PRESTIGE BUSINESS 04/24

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RECHTZEITIG LOSLASSEN

DER EMOTIONALE BALANCEAKT BEIM FIRMENVERKAUF

EIN LOTUS FÜR DIE ZUKUNFT

LEICHTBAUKUNST UND MODERNE ELEKTRIFIZIERUNG FÜR DEN «EMEYA»

DER STALLGERUCH MACHT

DEN UNTERSCHIED

EINTRITTSHÜRDEN FÜR UNTERNEHMEN UND AGENTUREN

KRISENSICHER DURCH LINKEDIN

WARUM PERSONAL BRANDING FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE UNVERZICHTBAR IST

BEST CARING WORKPLACES

RESILIENTE UND MITFÜHLENDE ARBEITSPLATZKULTUREN SCHAFFEN

MICHAEL UND MAURA WASESCHA

Luxus als Access zu besonderen Erlebnissen

CRESTA

LIEBE LESER*INNEN

Während sich Unternehmen früher vor allem auf Wachstum und Profit konzentrierten, legen heutzutage immer mehr Firmen Wert darauf, wie ihre Tätigkeiten Erlebnisse und echte Mehrwerte schaffen – für Kunden und Mitarbeitende gleichermassen. Doch wie gestaltet sich das Zusammenspiel zwischen wirtschaftlichem Erfolg und menschlichem Wohlbefinden? Die vorliegende Ausgabe von PRESTIGE Business beleuchtet, wie sich dieser Paradigmenwechsel in der Praxis zeigt.

Bei der Maura Wasescha AG wird Exklusivität nicht als Ware, sondern als Erlebnis verkauft. Jedes Detail ist darauf abgestimmt, den Kunden einen Zugang zu einmaligen Momenten zu eröffnen. Redaktorin Gabriela Röthlisberger hat dazu Michael A. Wasescha getroffen, der Einblicke in das einzigartige Geschäftsmodell des Unternehmens gibt. Von massgeschneiderten ConciergeServices bis hin zur persönlichen Kundenbindung – hier verschmilzt die Vorstellung von Luxus mit einem unvergleichlichen Lebensgefühl. Auch der Prozess des Firmenverkaufs bringt Emotionen und strategische Entscheidungen zusammen, wie Philippe Obrist eindrücklich darlegt. Der Verkauf des eigenen Unternehmens ist eine schwierige Entscheidung und oft ein Balanceakt zwischen Loslassen und dem Wunsch, das Lebenswerk in guten Händen zu wissen. Samy Liechti, Gründer von Blacksocks, zeigt, wie er mutig eine Übergabe geplant hat, um die Weichen für eine neue Lebensphase zu stellen. Ein wichtiger Einblick, der die Herausforderungen und Chancen der Nachfolgeplanung illustriert.

Abschliessend widmen wir uns der Frage, wie ein mitfühlender und resilienzfördernder Arbeitsplatz heute aussehen kann. Die diesjährige Liste der Best Caring Workplaces™ zeigt, wie Organisationen durch Fürsorge eine Grundlage für Innovation und Engagement schaffen. Resilienz am Arbeitsplatz bedeutet längst mehr als Widerstandskraft – sie erfordert ein Umfeld, in dem sich Mitarbeitende unterstützt und wertgeschätzt fühlen. Diese Organisationen beweisen, dass eine Kultur des Wohlbefindens entscheidend ist, um auch in schwierigen Zeiten zu bestehen. Zusammen werfen diese Geschichten einen faszinierenden Blick auf die Möglichkeiten, wie modernes Wirtschaften auf Menschlichkeit bauen kann – und welche Potenziale darin liegen, wenn Firmen nicht nur Wert schaffen, sondern auch Werte leben.

Herzlich

Chefredaktorin

Die effiziente Gesamtlösung für das Personalwesen HR, Lohnbuchhaltung, Zeiterfassung & Spesenmanagement in einer Software

Die effiziente Gesamtlösung für das Personalwesen

Human Resources

Lohnbuchhaltung

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Ihr Nutzen

Unsere Module im Personalbereich bieten innovative Lösungen für ein effizientes HRManagement. Sie umfassen Rekrutierung, Employee Self Service (ESS/MSS), Personaldossier, Einsatzplanung, Vergütungsmanagement, branchenspezifische Lohnbuchhaltungen sowie die integrierte Erfassung von Arbeitszeit, Absenzen, Spesen und vieles mehr.

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AKTUELLES

14 LUXUS ALS ACCESS ZU BESONDEREN ERLEBNISSEN Maura Wasescha AG

18 DIE ANTWORT AUF FACHKRÄFTEMANGEL UND DIGITALISIERUNG

Duales Studium für den Fach- und Führungskräftenachwuchs in der Schweiz

22 INNOVATIONSKRAFT UND WACHSTUM Zwei Erfolgsgeschichten aus dem SEF.Growth-Programm

24 «FINANCE MEETS TECHNOLOGY» Der moderne CFO braucht einen technischen Muskel

25 IP ACADEMY: GEISTIGES EIGENTUM GEKONNT NUTZEN Das neue Angebot für innovative Start-ups und KMU

26 GEMEINSAM GROSSES SCHAFFEN JESTER ADVISORY

27 VOLIRO INSPIZIERT ANLAGEN MIT FLUGROBOTERN Drohnen für innovative Inspektionen in neuen Höhen

28 INNOVATION IN DER FLUGSICHERUNG Künstliche Intelligenz unterstützt die Arbeit der Fluglotsen

30 FRAUEN, DIE BEWEGEN Wie der «Veuve Clicquot Bold Woman Award» die Gleichstellung in der Wirtschaft vorantreibt

34 VOM BERGGIPFEL IN DIE MODEWELT Kandahar-Schuhe als Symbol des Schweizer Luxus

36 LUXUSUHRPFLEGE Zeitmesser in Bestform halten

40 NEUE IMPULSE AUS DER UHRENWELT Zwischen nostalgischen Rückblicken und zukunftsweisenden Designs

FINANCE / FINTECH / INVESTMENTS

46 RECHTZEITIG LOSLASSEN Der emotionale Balanceakt beim Firmenverkauf

50 VORTEILE EINES INVESTMENTCLUBS Gemeinsam erfolgreich investieren

54 UNGENUTZTES POTENZIAL Warum Schwellenmarktobligationen für ETF-Anleger interessant sind

DIGITAL INNOVATIONS

56 WEBINAR Die Alternative zum Präsenzseminar?

MA RKETING

60 ONLINE-MARKETING – EIN UPDATE Strategien und Tools für eine erfolgreiche digitale Präsenz

64 KRISENSICHER DURCH LINKEDIN Warum Personal Branding für Führungskräfte unverzichtbar ist

66 DER STALLGERUCH MACHT DEN UNTERSCHIED PR Schweiz – Eintrittshürden für Unternehmen und Agenturen aus dem Ausland

BWT Wasserspender

Wasser. Unsere Aufgabe.

Beeindruckend ab dem ersten Schluck. Bestes BWT mineralisiertes Trinkwasser direkt aus dem Wasserspender, für Sie und Ihre Gäste.

Change the World – sip by sip

Weg von Einwegflaschen Hin zu lokalem Wasser Ja zur Nachhaltigkeit

GREEN STRATEGY

70 DRINK WATER, BE HAPPY BWT AQUA AG

HUMAN RESOURCES

72 BEST CARING WORKPLACES Resiliente und mitfühlende Arbeitsplatzkulturen schaffen

MOBILITY

76 EIN LOTUS FÜR DIE ZUKUNFT Leichtbaukunst und moderne Elektrifizierung für den «Emeya»

OUT OF THE BOX

80 DIGITALES BEZAHLEN IST WEITER AUF DEM VORMARSCH Zahlungsverkehr im Wandel: Digitale Trends für Unternehmen

82 «WIR KREIEREN EINE WOHNZIMMERATMOSPHÄRE» Christoph Oliver Aebersold, UniQuisine Atelier

83 «WIR HABEN FREIWILLIG FÜR UNS SELBST DIE HUG-ROHSTOFF-CHARTA FORMULIERT» Andreas Hug, Präsident des Verwaltungsrats der HUG AG

84 «UNSER ZIEL IST ES, TREUHÄNDER AUF IHREM WEG ZUM DIGITALEN CFO ZU UNTERSTÜTZEN»

Claudio Beltrametti, CPO bei bexio

85 «UNSERE KI-PROGNOSEN HELFEN, FOODWASTE BEREITS AN DER QUELLE ZU VERHINDERN»

Matthieu Ochsner, Co-Founder von GoNiña

ARTS & BUSINESS CULTURE

86 DER SCHLÜSSEL ZU INNOVATIVEM LEADERSHIP

Emotionale Intelligenz ebnet den Weg für Innovation und Führungserfolg

88 WORK-IN – WORK-OUT

Die Kunst der Work-Life-Balance

90 BÜROTAUGLICHKEIT KÜSST ZEITLOSE SCHMUCKSTÜCKE

BRUNA The Label

92 STIL UND PROFESSIONALITÄT VEREINT

Zeitgemässe Bürooutfits im modernen Arbeitsumfeld

96 EIN PERLENDES MEISTERWERK!

Cuvée Louis-Edouard Mauler Brut Jahrgang 2016

FIT FOR BUSINESS

98 WENN ES IN DER SAUNA NACH CHILI ODER PIZZA DUFTET

Silvretta-Therme: Entspannung drinnen, Eislaufen draussen in Ischgl

100 ENTSPANNTER URLAUB FÜR ALLE MIT FELLFREUND

Hunde Hideaway Valsegg

LUXUS ALS ACCESS ZU BESONDEREN ERLEBNISSEN

Maura Wasescha AG

Das Credo des auf den Verkauf sowie die Vermietung von Luxusliegenschaften spezialisierten Unternehmens Maura Wasescha ist klar definiert: Luxus nicht konsumieren, sondern auch erleben. Aus diesem Anspruch heraus wird den Kundinnen und Kunden ein Zugang zu einzigartigen Raritäten gewährleistet, gepaart mit einem exklusiven One-to-one-Service, der seinesgleichen sucht.

Interviewpartner: Michael A. Wasescha

Autorin: Gabriela Röthlisberger

Vieles wird bei der Maura Wasescha AG anders gehandhabt als üblich, denn Luxus ist letztendlich eine Sache der Definition. So beruht jede Kundenbeziehung auf persönlicher Basis und wird als einzigartig betrachtet. Der zum Verkaufs- und Vermietungsangebot von Luxusimmobilien zusätzlich

offerierte Concierge-Service steht dem Kundenkreis rund um die Uhr zur Verfü gung. Ob nun ein Helikopter, Privatjet, Gourmet-Restaurant oder Skiunterricht benötigt wird – es wird sich zuverlässig darum gekümmert, um der Kundschaft den ersehnten Freiraum zu schaffen, damit sie den perfekten Moment geniessen kann. Dieses Gesamtpaket lässt die Magie des

Moments zum zeitlosen Genuss werden. Darum wird die Maura Wasescha AG auch im gleichen Atemzug mit «Maximum Wellbeing» genannt.

PRESTIGE BUSINESS: Herr Wasescha, Sie sind stellvertretender Geschäftsführer der Maura Wasescha AG, einer Immobilienfirma, die sich darauf spezialisiert hat, luxuriöse Liegenschaften zum Kauf oder zur Miete anzubieten. Ihre Mutter Maura Wasescha hat dieses Unternehmen mit bewundernswerter Stärke als «Self-made Woman» aufgebaut und zum Erfolg geführt, und dies zu einer Zeit und in einer Branche, die rückblickend für Frauen eher als schwierig zu bezeichnen ist. Können Sie mir bitte ein paar Eckpfeiler der Firmenchronik näherbringen?

Michael A. Wasescha: Die Maura Wasescha AG wurde 1998 gegründet, also im selben Jahr, in welchem ich geboren wurde.

Damals lebten wir in Bern und meine Mutter ist sehr viel zwischen unserem Wohnort und ihrem Arbeitsort St. Moritz gependelt. Das Geschäft hat sich von Anfang an sehr gut entwickelt, sodass 2006 ein fixer Standort im alpinen Ferienort St. Moritz – einer Drehscheibe für Glamour, Sport und Natur – bezogen werden konnte. Die Jahre rund um die Finanzkrise und die Annahme der Zweitwohnungsinitiative waren eine schwierige Zeit für die Schweiz und haben dementsprechend auch unser Unternehmen schwer gebeutelt. Als sich der Immobilienmarkt erholt hatte, baute meine vorausschauende Mutter für das Unternehmen ein zweites Standbein auf –das Interior-Design. Fortan nahm die Maura Wasescha AG auch kreative Konzepte für die Raumgestaltung in ihr Portfolio auf, denn schliesslich gehören ästhetische Architektur und harmonisches Interior-Design zusammen – wie ein rechter und linker Flügel, damit wirklich alles rund um das «Maximum Wellbeing» gegeben ist. Zur Innenarchitektur gesellten sich bald darauf umfassende Renovierungen von Häusern und Wohnungen, die gemeinsam mit der Eigentümerschaft oder einer Investorengruppe durchgeführt wurden. 2017 bin ich dann in die Firma eingetreten und arbeite seither sehr eng mit meiner Mutter zusammen.

Werden Sie in absehbarer Zeit die Firma vollumfänglich übernehmen und sie im Sinne Ihrer Mutter in die Zukunft führen?

Wir haben die Geschäftsübernahme sorgfältig von langer Hand geplant. Dabei ist das erklärte Ziel, dass ich in den nächsten fünf Jahren die Hauptverantwortung für das Unternehmen übernehmen werde. Meine Mutter wird so lange mit an Bord bleiben, wie es ihr gefällt – dies empfinde ich als ein kostbares Geschenk. Mit grosser Dankbarkeit sehe ich dieser weiteren Zusammenarbeit entgegen, denn sie ist für mich mein wichtigster Mentor.

Welche Hard Skills bringen Sie in Ihrer strategischen Position als stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens für diese anspruchsvolle Aufgabe mit?

Durch die Ausbildung zum Elektroinstallateur habe ich viel praktische Erfahrung in Bezug auf Immobilien und Bauqualität erlangt. Dies ist für mich noch heute von grossem Wert, sowohl für den Verkauf und die Vermietung von Immobilien als auch für die Renovationen und Neubauten. Meine militärische Kaderausbildung hat ausserdem massgeblich dazu beigetragen, dass ich hautnahe Erfahrungen sammeln konnte, was es bedeutet, an seine mentalen und körperlichen Grenzen zu gelangen, diese zu überwinden und stets weiterzumachen. Während meiner militärischen Laufbahn sind weitere Kompetenzen wie Führungsqualität, Teambuilding, Konfliktlösung sowie Krisenbewältigung hinzugekommen. Die bedeutendste Ausbildung findet jedoch seit nunmehr sieben Jahren statt: Seite an Seite mit meiner Mutter Maura Wasescha sämtliche Herausforderungen unseres anspruchsvollen Tagesgeschäfts zu bewältigen, ist ausserordentlich lehrreich!

«Für mich ist Luxus die Freiheit, mich jeden Tag aufs Neue dafür zu entscheiden, was für mich richtig und wichtig ist.»

Wer in der Immobilienbranche tätig ist, steht Tag für Tag mit Kundinnen und Kunden aus den verschiedensten Generationen in Kontakt – dies setzt mit Bestimmtheit hohe Anforderungen an zwischenmenschliche Kompetenzen voraus. Wie steht es um Ihre Soft Skills?

Man sagt von mir, ich sei eine sehr ausgeglichene Person, die sich mit viel Empathie in Situationen und Gefühlslagen von anderen Menschen hineinversetzen kann. Ebenso erfasse ich schnell, welche Bedürfnisse mein Gegenüber jeweils hat. Da ich

Michael A. Wasescha
«Da für uns ein schönes Leben
Hand in Hand mit der Familie geht, sind wir stets bemüht, den familiären Kontext auszuleben und zu kultivieren.»

fünf Sprachen fliessend spreche, bekomme ich oftmals unkompliziert und unvermittelt einen engeren Kontakt zu den Kundinnen und Kunden. Meine natürliche, offene und ehrliche Art sind meine persönlichen Grundwerte – und genau diese werden auch allseits geschätzt.

Erfolg im Berufsleben basiert nicht selten darauf, dass man sich mit der ausgeübten Tätigkeit auf ganzer Linie identifizieren kann. Wie gross ist Ihre Passion für alles rund um das Thema Immobilien?

Das ist für mich einfach zu beantworten: Ich bin in diese spezielle Welt der schönen Liegenschaften nicht nur hineingeboren worden, sondern ich lebe für sie! Meine Leidenschaft für Immobilien und alles, was diese mit sich bringen, wird Jahr für Jahr immer intensiver.

Für etwas zu brennen, stellt zwar einen bedeutenden Gratmesser für die erfolgreiche Vermarktung / Vermietung von Immobilien dar, doch ist bei Weitem nicht das einzige Puzzleteil, das dementsprechend wichtig ist. Welche Faktoren spielen Ihrer Meinung nach ebenso eine bedeutende Rolle?

Hohe Sachkompetenz und starkes Interesse für die Thematik, aber auch ein kontinuierlicher Drang dazuzulernen, erachte ich als sehr wichtige Komponenten –egal wofür man «brennt»! Unser gut harmonierendes und kompetentes Team unterstützt mich in allen relevanten Belangen sehr. Dass man sich mit der Region sowie der aktuellen Lage der Immobilien wirklich identifizieren kann, ist für mich ebenfalls von grösster Bedeutung. Die elementarsten Grundsteine fügen sich folgender -

massen zusammen: Ehrlichkeit, emotionale Intelligenz, Diskretion, Humor und Fachwissen. Wenn man diese Grundsteine stetig hegt und pflegt, bildet dies die Basis für gegenseitiges Vertrauen von alleine.

In welchem Aktionsradius stellt das Unternehmen «Maura Wasescha AG» die Vermarktung / Vermietung sowie seine Dienstleistungen auf hohem Niveau zur Verfügung?

Die Hauptdestination konzentriert sich auf St. Moritz und das Oberengadin. Durch die internationale Klientel sind wir aber auch in zahlreichen anderen Luxusdestinationen weltweit beratend tätig. Unsere umfassende Beratungskompetenz geniesst einen guten Ruf und wird überaus geschätzt.

Angeboten werden nicht nur ausgewählte Luxusliegenschaften, sondern ebenfalls ein perfekter Luxusservice. Ist dies das Alleinstellungsmerkmal der Maura Wasescha AG?

Natürlich sind wir nicht die Einzigen, die einen derart hochstehenden Service anbieten – jedoch pflegen wir diesen bereits langjährig in einer sehr professionellen und familiären Art und Weise. Dieses freundschaftliche / familiäre Miteinander findet bei allen einen grossen Anklang. Unsere Philosophie beruht auf Diskretion und vollstem Vertrauen –dies unterscheidet uns massgeblich von anderen Mitbewerbenden. «Maximum Wellbeing» ist ein sehr weitläufiger Begriff und beschreibt das ganzheitliche Wohlbefinden im Leben. Da für uns ein schönes Leben Hand in Hand mit der Familie geht, sind wir stets bemüht, den familiären Kontext auszuleben und zu kultivieren.

Können Sie mir bitte ein konkretes Beispiel dieses aussergewöhnlichen Dienstleistungsangebots Ihres Unternehmens nennen, damit ich mir ein Bild davon machen kann?

Solange sich Wünsche und Anfragen in einem gesetzlichen Rahmen befinden, realisieren wir mit grösster Sorgfalt und Professionalität manchmal die unglaub -

lichsten Dinge. Um einen aussergewöhnlichen Service zu bieten, bedarf es eines grossen Zeitaufwands, um sich mit den Kundinnen und Kunden ausführlich zu unterhalten. Nur so kann danach auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden. Zeit, die wir uns von Herzen gerne für unseren Kundenkreis nehmen.

Dieser individuelle Concierge-Service, der den Kundinnen und Kunden rund um die Uhr zur Verfügung gestellt wird, ist definitiv ein herausragender Benefit, welcher das Angebot der Maura Wasescha AG bereichert und einzigartig macht. Weiss Ihr Kundenkreis die damit verbundene Zeitersparnis zu schätzen?

Zeit für sich, seine Liebsten und sein Unternehmen zu haben, ist nun mal das kostbarste Gut im Leben. Mit unserem Service generieren wir in diesem Sinn für unsere Kundschaft mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Dies wird von ihnen in grossem Masse dankbar aufgenommen und die uns entgegengebrachte Wertschätzung ist enorm.

Klar, St. Moritz ist ein Luxusferienort mit einem hohen Bekanntheitsgrad, aber warum fand der Firmensitz ausgerechnet hier sein Zuhause?

Ein Schicksalsschlag in der Familie meiner Mutter hat dazu geführt, dass sie vor 46 Jahren in die Schweiz nach St. Moritz gekommen ist. Nach gescheiterter erster Ehe begann sie damit, Liegenschaften zu reinigen. Ihr zweiter Ehemann, mein Vater, ist in St. Moritz aufgewachsen, somit war ein Teil der Familie schon immer hier beheimatet. Als wir Kinder noch klein waren, haben wir als junge Familie stets in St. Moritz unsere Ferien verbracht.

Der Begriff «Luxus» hat für viele eine unterschiedliche Bedeutung. Sie wirken und arbeiten tagtäglich inmitten eines luxuriösen Umfelds. Wie lautet Ihre Definition von Luxus?

Für mich ist Luxus die Freiheit, mich jeden Tag aufs Neue dafür zu entscheiden, was für mich richtig und wichtig ist.

Auf welchem Weg finden die Kundinnen und Kunden hauptsächlich zu Ihnen?

Wir sind besonders stolz darauf, dass sehr viele Interessentinnen und Interessenten durch eine Weiterempfehlung von anderen Begeisterten den direkten Weg zu uns finden – also durch klassische Mund-zu-Mund-Propaganda. Des Weiteren kann sich unser Onlineauftritt sehen lassen und in den sozialen Medien sind wir stark präsent und populär.

Sie sind bereits seit geraumer Zeit in der Immobilienbranche tätig. Welche markanten Veränderungen oder Entwicklungen fanden in diesem Metier in den letzten Jahren statt?

Der digitale Wandel hat die Art der Kontaktaufnahme, Vermarktung et cetera in den letzten Jahren massiv verändert. Digitalisierte Aufnahmen von Liegenschaften in Form eines 3-D-Models haben dazu beigetragen, dass «Besichtigungen» plötzlich aus der ganzen Welt erlebt werden können. Die KI wird ebenfalls einiges verändern. In meinen Augen hat die Digitalisierung, im positiven Sinne, vieles vereinfacht und beschleunigt.

Der Schweizer Immobilienmarkt zeichnet sich seit Längerem durch Stabilität und Attraktivität aus. Werden die Immobilienpreise Ihrer Meinung nach zukünftig steigen oder fallen und wird die Nachfrage betreffend Luxusimmobilien weiterhin florieren?

Die vorhandenen Ressourcen sind eingeschränkt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen leider engmaschig. Es ist ausserdem eine Tatsache, dass es immer mehr Wohlhabende geben wird. Wenn die Destination Engadin / St. Moritz so attraktiv wie eh und je bleibt, wird die Nachfrage das Angebot um ein Vielfaches übertreffen. Die Preise werden aus diesen Gründen höchstwahrscheinlich weiter steigen. Allerdings könnten aktuelle geopolitische Veränderungen unter Umständen eine bremsende Wirkung auf diese Entwicklung haben. Eine konkrete Prognose abzugeben ist schwierig – es wird spannend bleiben.

www.maurawasescha.com

Maura Wasescha

DIE ANTWORT AUF FACHKRÄFTEMANGEL UND DIGITALISIERUNG

Duales Studium für den Fach- und Führungskräftenachwuchs in der Schweiz

Angesichts des Fachkräftemangels hierzulande und in ganz Europa sowie der fortschreitenden Digitalisierung erweist sich ein duales, praxisintegrierendes Studium als eine effektive Methode zur Gewinnung und Bindung qualifizierter Fach- und Führungskräfte. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach bietet ein praxisorientiertes Modell, das auch für Schweizer Unternehmen viele Vorteile mit sich bringt.

Autorin: Carolin Salfner

Das duale Studium an der DHBW Lörrach kombiniert eine akademische Ausbildung mit praktischer Erfahrung in Unternehmen. Studierende wechseln in der Regel im Dreimonatsrhythmus zwischen Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen im Betrieb und schliessen nach sechs Semestern (drei Jahren) mit dem regulären Bachelor ab. Diese enge Verzahnung ermöglicht es Unternehmen, zukünftige Fachkräfte frühzeitig zu identifizieren, gezielt zu fördern und zu binden. Die DHBW Lör rach bietet etwa 20 Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Informatik und Gesundheit an, die passgenau auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts abgestimmt sind.

VORTEILE FÜR PARTNERUNTERNEHMEN

Als Partnerunternehmen der DHBW Lörrach profitieren Firmen von zahlreichen Vorteilen. Durch die enge Zusammenarbeit mit

der Hochschule können sie die Studieninhalte mitgestalten und sicherstellen, dass die Ausbildung den spezifischen Anforderungen ihrer Branche entspricht. Dies geschieht unter anderem durch den jährlichen Austausch zwischen Studiengangsleitern und Unternehmen sowie durch die Themenstellungen für Projektund Bachelorarbeiten. Ein duales Studium dient zudem als effektive Massnahme zur Mitarbeiterbindung. Studierende, die ihre Praxisphasen in einem Unternehmen absolvieren, entwickeln eine enge Bindung an ihren Arbeitgeber und sind nach Abschluss ihres Studiums bereit, im Unternehmen zu bleiben. Dies reduziert Fluktuation und sichert den kontinuierlichen Wissenstransfer innerhalb der Firma.

Die Kosten für die Ausbildung dualer Studierender, die wie andere Auszubildende auch während Theorie-und Praxisphasen ein Salär beziehen, sind im Vergleich zu den langfristigen Vorteilen für Unternehmen sehr gering. Rekrutierungskosten werden durch die frühzeitige Identifizierung und Bindung talentierter Nachwuchskräfte erheblich reduziert. Zudem trägt die praxisorientierte Ausbildung zur höheren Produktivität der Studierenden bei, die bereits während ihres Studiums wertvollen Mehrwert leisten und nach Studienende ohne Anlaufphase und als bekannte und bewährte Mitarbeitende im Unternehmen wirken können.

Zahlreiche Schweizer Unternehmen haben bereits erfolgreiche Partnerschaften mit der DHBW Lörrach aufgebaut: Unternehmen wie Roche, Novartis, COOP, Manor, helvetia, Bell oder Caliqua, aber auch kleinere und mittelständische Unternehmen wie meteoblue oder Carbogen Amcis zählen hierzu. Pirmin Bercher, Head of Business IT Alignment der Carbogen Amcis, berichtet: «Die DHBW hat einen sehr wichtigen Platz in der Bildung der zukünftigen Leistungsträger unserer Gesellschaft. Das System des dualen Studiums ermöglicht es den Studierenden während der drei Jahre ein sehr gutes Studium in Kombination mit Praxiserfahrung und wirtschaftlicher Unterstützung durch einen Lohn zu haben.» Dr. Karl G. Gutbrod, CEO der meteoblue AG, ging schon 2008 eine Kooperation mit der DHBW ein, um den zu erwartenden Personalbedarf an Spezialisten zu decken, und sagt: «Das ist gelungen: Heute sind über 20 Prozent der festen Mitarbeiter Absolventen der DHBW Lörrach. Die Kooperation ist eine Win-Win-Situation, denn duale Studierende bringen nicht nur neues Know-how mit ins Unternehmen ein, sondern auch das Unternehmen ist gefordert, sich ständig weiterzubilden und damit die fachlichen Qualifikationen kontinuierlich zu erweitern.»

WEITERBILDUNG UND LEBENSLANGES LERNEN

Neben dem dualen Bachelorstudium bietet die DHBW Lörrach auch duale Masterprogramme sowie massgeschneiderte akademische Zertifikatsprogramme an. Diese modularen Weiterbildungsangebote ermöglichen es Unternehmen, ihre Mitarbeiter gezielt weiterzubilden und sie langfristig an das Unternehmen zu binden. Professor Gerhard Jäger, Rektor der DHBW Lörrach,

erläutert: «Wir sprechen hier von wissenschaftlicher akademischer Weiterbildung, von Zertifikatsprogrammen in hervorragender akademischer Qualität, die im Selbstverständnis der DHBW verankert ist. Diese akademischen Weiterbildungen machen noch keinen Bachelorabschluss aus, können ihn aber durchaus schrittweise ermöglichen.»

Ein Beispiel hierfür ist eine Mitarbeiterin, die zunächst eine circa einjährige Weiterbildung im Bereich Data Science oder Logistikmanagement absolviert und dafür 30 ECTS-Punkte (Creditpoints) erhält, die gegebenenfalls für ein späteres Bachelorstudium anrechenbar sind. Professor Jäger betont: «Die Art und Weise, wie Kompetenzen und Abschlüsse erworben werden, dürfte sich in Zukunft stark verändern. Ein Teil der Maturandinnen und Maturanden wird weiterhin Bachelor-Studiengänge absolvieren, vermehrt aber werden sich junge Menschen für eine Ausbildung entscheiden und im späteren Berufsleben bestimmte Weiterbildungszertifikate auf akademischem Niveau erwerben.»

ZUKUNFTSORIENTIERTE STUDIENGÄNGE

Mit neuen dualen Studiengängen wie Architektur, Data Science und künstlicher Intelligenz erweitert die DHBW Lörrach kontinuierlich ihr Angebot. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung stehen dabei besonders im Fokus. «Nachhaltige Technologien und eine nachhaltige Wirtschaft sind Themen, die viel Anklang bei den jungen Menschen finden,» so Professor Jäger.

DUALER PARTNER WERDEN –VORAUSSETZUNGEN UND ABLAUF

Schweizer Unternehmen, die an einer dualen Partnerschaft mit der DHBW Lörrach interessiert sind, können von den umfangreichen Vorteilen profitieren, die eine solche Kooperation bietet. Um dualer Partner zu werden, müssen Unternehmen bestimmte

Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen sicherstellen, dass die Studierenden von qualifizierten Fachkräften betreut werden und ihnen geeignete Praxisphasen angeboten werden, die den Studieninhalten entsprechen. Zudem muss ein Ausbildungsvertrag mit den Studierenden abgeschlossen werden, der die Bedingungen der dualen Ausbildung regelt.

Der Ablauf zur Gewinnung einer dualen Partnerschaft ist klar strukturiert. Interessierte Unternehmen wenden sich zunächst an die DHBW Lörrach, um erste Informationen zu erhalten und mögliche Fragen zu klären. Die Hochschule prüft dann, ob das Unternehmen die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. Nach erfolgreicher Prüfung wird ein Kooperationsvertrag zwischen der DHBW Lörrach und dem Unternehmen geschlossen. Anschliessend rekrutiert das Unternehmen gemeinsam mit der Hochschule geeignete Studierende für die dualen Studienplätze. Ansprechpersonen für die duale Partnerschaft sind entweder die jeweiligen Leitungen der einzelnen Studiengänge oder die Hochschulleitung. Weitere Informationen und Kontakte finden Sie unter www.dhbw-loerrach.de/dualepartner/ansprechpersonen.

FAZIT

Die Duale Hochschule Baden-Würtemberg (DHBW) ist mit 34’000 Studierenden, davon rund 2 100 in Lörrach, die grösste staatliche Hochschule im deutschen Bundesland BadenWürttemberg. In der gesamten Hochschullandschaft verzeichnen die dualen Studiengänge das stärkste Wachstum. Auch der deutsche Akkreditierungsrat empfiehlt duale Studiengänge, für die die DHBW als Innovator und Vorreiter gilt.

Die DHBW Lörrach bietet Schweizer Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, qualifizierte Fach- und Führungskräfte frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen werden die Studieninhalte passgenau auf die Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt. Duale Bachelor- und Masterprogramme sowie flexible Weiterbildungsangebote machen die DHBW Lörrach zu einem wichtigen Partner für Schweizer Unternehmen, die in Zeiten des Fachkräftemangels und der Digitalisierung auf eine nachhaltige Personalentwicklung setzen.

ÜBER DIE DHBW LÖRRACH

w 20 Bachelor-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Technik, Gesundheit

w Modulares Master-Angebot am Center for Advanced Studies (CAS)

w Akademische Weiterbildungszertifikate, z.B. in KI / Data Science und Logistikmanagement

www.dhbw-loerrach.de

Lotus Emira First Edition; 268 kW (364 PS); Kraftstoffverbrauch kombiniert (WLTP) 9,174 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 208 g/km. Effizienzklasse G. Der angegebene Kraftstoffverbrauch und die Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Der Lotus Emira First Edition ist gemäß der Verordnung (EU) Nr. 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates typgenehmigt und erfüllt somit die relevanten Verwaltungsvorschriften und technischen Anforderungen innerhalb der Europäischen Union. Der individuelle Fahrstil, Zusatzausstattungen und Zubehör, Geschwindigkeit, Wetter- und Verkehrsbedingungen sowie Topografie haben Einfluss auf den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß und können diesen unter Umständen erhöhen. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptverantwortliche Treibhausgas.

Lotus Eletre (Eletre, S, R);Verbrauch (WLTP): 21,4-30,7 kWh/100km; je nach Modell: Basis, S oder R entspricht dies Energieeffizienz-Kategorie: B, C oder D; CO2-Emissionen: 0g CO2/km. Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionsdaten werden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Testzyklus den NEFZ-Testzyklus vollständig ersetzt. Aus diesem Grund werden für Fahrzeuge, die nach diesem Datum typgenehmigt wurden, keine NEFZ-Werte bereitgestellt. Informationen zur Energieetikette für Personenwagen finden Sie unter Bundesamt für Energie (BFE). Die Fahrzeugabbildungen werden nur für Werbezwecke verwendet.

INNOVATIONSKRAFT UND WACHSTUM

Zwei Erfolgsgeschichten aus dem SEF.Growth-Programm

Die Bedeutung des Datenschutzes wächst stetig. Zwei Unternehmen der SEF.Growth-Initiative zeigen eindrucksvoll, wie durch visionäres Denken und strategische Partnerschaften zukunftsfähige Lösungen entstehen können, die sowohl den Marktanforderungen als auch den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden.

Autor: SEF Growth

Mit einem klaren Fokus auf Innovation und Verantwortung streben C Wire und Swibeco danach, ihre jeweiligen Branchen nachhaltig zu transformieren und gleichzeitig eine Balance zwischen Relevanz und Datenschutz zu wahren. Ihre Geschichten sind Beispiele dafür, wie moderne Unternehmen sich anpassen und wachsen können, während sie gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben.

C WIRE – RELEVANTE WERBUNG IM EINKLANG MIT DEM DATENSCHUTZ

C Wire, ein Pionier der digitalen Werbung, setzt auf ein innovatives System, das den Nutzern relevante Werbung liefert, ohne ihre Privatsphäre zu gefährden, und durch den Verzicht auf Drittanbieter-Cookies eine entscheidende Rolle im Markt spielt.

C Wire wurde in einer Zeit gegründet, in der Datenschutzanforderungen und Regulierungen die Werbebranche stark veränderten. Anstatt sich auf Cookies oder Nutzer-IDs zu verlassen, entwickelte C Wire eine Technologie, die ohne diese auskommt und dennoch hochrelevante Werbung liefert. Mitgründer Rui de Freitas erkannte, dass die Werbewelt eine Alternative brauchte –eine, die Privatsphäre und Relevanz vereint.

Gemeinsam mit Chris Morgan legte Rui de Freitas den Grundstein für C Wire. Mit der technischen Unterstützung von Yannick Koechlin und der strategischen Führung von Tom Spiegel bildete sich ein starkes Gründerteam. Durch die kontinuierliche Verbesserung des Produkts und die Gewinnung von Kunden wie Miele, UBS oder Mercedes ist C Wire stetig gewachsen. Heute plant das Unternehmen, nach Frankreich und Deutschland zu expandieren, um auch dort Marktrelevanz zu erlangen.

Das SEF.Growth High Potential Label bestätigt das Potenzial des Unternehmens, weiter international zu expandieren und neue Märkte zu erschliessen. In den kommenden Monaten wird sich C Wire auf die Entwicklung neuer Produktfunktionen und die Erschliessung neuer Märkte konzentrieren, um seine Position als führendes Unternehmen für datenschutzfreundliche Werbung weiter auszubauen.

C Wire zeigt, dass innovative Werbung und Datenschutz Hand in Hand gehen können, um die Zukunft der Branche nachhaltig zu verändern.

www.cwire.com

SWIBECO – DIGITALE

PERSONALVORSORGE MIT ZUKUNFT

Swibeco bietet eine innovative Plattform, welche die berufliche Vorsorge in der Schweiz neu definiert und die Kaufkraft von Kunden und Mitarbeitenden nachhaltig stärkt.

Die Idee zu Swibeco entstand 2014, als Gründer Ivan Brustlein von den grosszügigen Sozialleistungen in Frankreich inspiriert wurde. Er erkannte das Potenzial, ein ähnliches Angebot in der Schweiz zu schaffen. Mit einem überzeugenden Businessplan und der Unterstützung eines Business Angels startete Swibeco durch und legte den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum.

2019 fusionierte Swibeco mit «BenefitsForYou» und erweiterte das Angebot um die beliebten Lunch Cards. Mit AXA als strategischem Partner und Investor konnte das Wachstum weiter beschleunigt werden.

Swibeco arbeitet an der Integration von Vergünstigungen und Lunch Cards in eine App, um ein umfassendes Angebot für alle Mitarbeiterleistungen zu bieten. Mit dem SEF.Growth-Label untermauert Swibeco seine ehrgeizigen Wachstumspläne und erhält wertvolles Feedback für die weitere Entwicklung.

Die Geschichte von Swibeco zeigt, wie aus einer visionären Idee durch kluge Partnerschaften und strategisches Handeln ein erfolgreiches Unternehmen entstehen kann.

www.swibeco.ch

ÜBER DAS SEF.GROWTH-PROGRAMM

Das SEF.Growth-Programm unterstützt Jungunternehmen und KMU dabei, Wachstumshürden zu überwinden. Seit 2012 wurde über 100 Start-ups Unterstützung angeboten und ihnen geholfen, über 200 Millionen Franken Wachstumskapital zu sichern. Das Programm bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse von Start-ups zugeschnitten sind: von der Validierung über Strategiebeurteilungen bis zur Finanz- und Rechtsberatung durch erfahrene Experten. Nach einer erfolgreichen Evaluierung stärkt die Auszeichnung «SEF.Growth-Highpotential-Label» die Marktposition.

www.sef-growth.ch

«FINANCE MEETS TECHNOLOGY»

Der moderne CFO braucht einen technischen Muskel

CFOs stehen vor neuen Herausforderungen. Die Digitalisierung und die technologischen Entwicklungen prägen zunehmend den Finanzbereich. Simon Frei, Managing Partner und CEO bei FS Partners –The CFO Company, und Leandro Aeschlimann, Associate Partner bei FS Partners – The Scaleup Desk, erklären im Interview, warum technische Fähigkeiten für CFOs heute unerlässlich sind.

Interviewpartner: Simon Frei und Leandro Aeschlimann

PRESTIGE BUSINESS: Warum braucht der moderne CFO technisches Know-how?

Leandro Aeschlimann: CFOs haben schon immer datenbasierte Entscheidungen getroffen, doch technisches Wissen ist heute unverzichtbar. Technische Fähigkeiten sind wie ein Muskel, den man trainieren muss. Ein CFO muss nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit den neusten Technologien vertraut sein, um die richtigen Implementierungspartner zu finden und Prozesse effizienter zu gestalten. Ob durch Umsatzsteigerung oder Kostensenkung: Technische Skills sind der Schlüssel zu effektiver Prozessoptimierung.

Was bietet FS Partners diesbezüglich an?

Simon Frei: Interim-Management ist längst nicht mehr nur der temporäre Ersatz des CFO. Es geht vielmehr darum, die neuesten Tools und Technologien zu kennen und zu nutzen, die den Finanzbereich transformieren. Unsere Dienstleistungen gehen weit über das klassische Interim-Management hinaus. Wir bieten unserer Kundschaft eine Kombination aus Fachwissen und technischem Know-how.

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?

Simon Frei: Viele Unternehmen erstellen ihre Umsatzanalysen immer noch manuell – ein fehleranfälliger und zeitaufwendiger Prozess. Wir helfen bei der Automatisierung, von der Datenerfassung bis zur Visualisierung. Und wir zeigen auf, welche Tools es ermöglichen, automatisiert Daten aus verschiedenen Systemen zu ziehen und diese so aufzubereiten, dass sie für Management-Entscheidungen nutzbar sind.

Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz?

Leandro Aeschlimann: Für den CFO von heute sollte KI eine grosse Rolle spielen. Künstliche Intelligenz bietet erhebliche Mehrwerte, weswegen wir einen kompletten Implementierungsservice entwickelt haben und bereits zahlreiche Use Cases umsetzen konnten. Dazu gehört die Automatisierung von Prozessen wie die Massengenerierung strukturierter Texte und automatisches Forecasting, das präzisere Vorhersagen ermöglicht. KI steigert zudem operativ die Effizienz, etwa durch den automati-

sierten Produktanlageprozess und das automatische Auslesen von E-Mails. Trotzdem bleibt das Potenzial vielerorts ungenutzt.

Was hindert Unternehmen an diesem Fortschritt?

Simon Frei: Es braucht Mut, neue Projekte zu initiieren, besonders wenn der Erfolg nicht garantiert ist. Der CFO muss als Treiber von Veränderungen agieren und in Technologien investieren, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden. Unsere DigitalExecutive-Foren vermitteln genau das: den Mut, den nächsten Schritt zu gehen.

Was ist der Schlüssel zum Erfolg eines modernen CFOs?

Simon Frei: Die Bereitschaft zur Veränderung und die Fähigkeit, sich laufend weiterzubilden und anzupassen. Die technologische Entwicklung schreitet schneller voran denn je, und nur wer am Ball bleibt, wird langfristig erfolgreich sein. Der moderne CFO ist mehr als nur ein Zahlenmensch: Er gestaltet aktiv die digitale Transformation des Unternehmens mit.

Das nächste FS-Digital-Executive-Forum findet am 28. November 2024 statt. Infos unter: www.digitalexecutiveforum.ch

Simon Frei (links) und Leandro Aeschlimann setzen auf Technologie im CFO-Bereich.

IP ACADEMY: GEISTIGES EIGENTUM GEKONNT NUTZEN

Das neue Angebot für innovative Start-ups und KMU

Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum (IGE) informiert täglich Einzelpersonen, Start-ups und KMU bestmöglich, damit diese ihr Potenzial im Bereich des geistigen Eigentums erkennen.

Nun bietet das IGE mit der IP Academy Dienstleistungen, die noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Kreativen und Innovativen zugeschnitten sind.

Autor: Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum

Das bestehende Angebot wird mit attraktiven neuen Informationsdienstleistungen ergänzt. Der Schwerpunkt liegt in der Vermitt lung von Basiswissen: Wie können Unternehmen ihre Innovationen und Kre ationen angemessen schützen, wann ist der richtige Zeitpunkt dafür, was gehört in eine Schutzstrategie? Die neuen Ange bote sind auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet und können nach Belieben kombiniert werden:

w In kostenlosen Online-Basisworkshops erfahren Interessierte in Kürze das Wichtigste zu Marken, Patenten und Designs.

w Bei individuellen Auskünften können spezifische Fragen im direkten Gespräch mit einer IP-Expertin oder einem IP-Experten geklärt werden.

RECHERCHE IN DATENBANKEN

Im Angebot IP-Info PLUS lernen Teilnehmende, wie sie jederzeit kostenlos wertvolles technisches Wissen abrufen können. Eine Fachperson zeigt, wie man in Patentdatenbanken recherchiert. So können Innovative sehen, wo sie mit ihrer Erfindung stehen. Recherchen dieser Art sind auch inspirierend, da Patente 18 Monate nach der Anmeldung veröffentlicht werden.

Weitere Angebote folgen in Kürze. So werden zum Beispiel in einem Workshop verschiedeneIP-Strategien beleuchtet.

Öffentliche Datenbanken für Marken und Patente liefern wertvolle Informationen.

FÜNF TIPPS IM UMGANG MIT GEISTIGEM EIGENTUM

1. Überlegen Sie sich den Schutz Ihrer Innovationen und Kreationen als Ihr geistiges Eigentum: Marken, Patente und Designs sowie das Urheberrecht sind gute Mittel, um gegen allfälligen Missbrauch vorzugehen.

2. Schützen Sie frühzeitig. So können zum Beispiel Mitbewerber Ihre Ideen nicht als ihr geistiges Eigentum registrieren und damit allenfalls Ihre Geschäftstätigkeit einschränken.

3. Verletzen Sie mit Ihren Produkten und Dienstleistungen nicht das geistige Eigentum von Dritten. So vermeiden Sie beispielsweise Abmahnungen.

4. Nutzen Sie die öffentlich zugänglichen Marken- und Patentdatenbanken. Sie dienen als Inspiration und Entscheidungsgrundlage, um etwa die Neuheit von Erfindungen zu klären.

5. Machen Sie Ihr geistiges Eigentum zu barem Geld: Sie können Marken, Patente, Designs und Urheberrechte zum Beispiel verkaufen oder anderen gegen Lizenzgebühren die Nutzung der geschützten Leistungen erlauben.

Denken Sie daran: Schutzrechte sind nicht zwingend – ein bewusster Umgang mit geistigem Eigentum aber schon.

www.ige.ch/ip-academy

GEMEINSAM GROSSES SCHAFFEN

JESTER ADVISORY

Bei JESTER ADVISORY dreht sich alles um den Blick von aussen – und die Kraftentfaltung von innen. Dabei sorgt jahrelanges Know-how mit bewährtem Fingerspitzengefühl für Ergebnisse, die selbst langjährige Kunden immer wieder zum Staunen bringen. Von Corporate Transformation über Team Development bis hin zum hauseigenen Leadership Institute geht es dabei um eine einzige Sache: den Menschen. Warum ausgerechnet die Figur des Hofnarren Grosses bewirken kann – und wie aus Einzelkämpfern echte Schwarmintelligenz entsteht.

Autor: Dominik Probst

Nicht, dass wir gerne wen zum Narren halten – aber: Ohne Narren wird’s in der Geschäftswelt ziemlich schwierig. Klingt zu gegebenermassen etwas seltsam, nur: Wir von JESTER ADVISORY erleben das tagtäglich mit unseren Kunden. Warum? Dafür müssen wir kurz ausholen – und fangen deswegen gleich mit dem Begriff des Narren an sich an, genauer gesagt: mit dem des Hofnarren, auf Englisch auch «Court Jester» genannt. Jahrhundertelang war es am englischen Königshof nur ihm gestattet, dem König ehrlich und kritisch Rückmeldung zu geben. Und das nicht nur aus Jux und Tollerei heraus, sondern weil schon damals jeder Verantwortungsträger wusste: Ohne kritische Aussenperspektive, die ehrlich verbalisiert wird, bricht jedes noch so stabile System früher oder später in sich selbst zusammen. Genau diese Aussenperspektive haben wir uns zur Aufgabe

gemacht. Und damit einen Punkt getroffen, der unseren Kunden hilft, zu wachsen, besser zu werden – und nicht nur Krisen zu bestehen, sondern sogar gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Was heisst das genau?

ANALYSIEREN, HINTERFRAGEN, DURCHSTARTEN

Für uns bei JESTER ADVISORY haben sich vier Dimensionen herauskristallisiert, mit denen wir unsere Kunden ganzheitlich und praxisnah unterstützen: das Individuum, das Team, die Organisationsstruktur – und die Führung an sich. Der Grundsatz bleibt dabei stets derselbe: Nur wer sich als Mensch stetig weiterentwickelt, verfügt auch über ausreichend psychologische Sicherheit, um sich innerhalb eines Teams langfristig positiv einzubringen. Deswegen nimmt das Thema der Persönlichkeitsentwicklung und des Coachings bei JESTER ADVISORY einen zentralen Teil ein. Ob in unserem Leadership Institute oder im Rahmen zielgenauer Coachings und Assesments: Wenn vermeintlich fixe Glaubensgrundsätze, Gewohnheiten und Handlungsmuster analysiert und hinterfragt werden, setzt das ungeahnte Kräfte frei. Um genau diese Kräfte geht es uns, weil wir wissen: Sie können schnell unberechenbar werden.

INFO

Aber wie wir schon oft mit unseren Kunden feststellen durften: Sie haben auch die Macht, Unternehmen über sich hinauswachsen zu lassen.

INDIVIDUELLE ANTWORTEN AUF GROSSE FRAGEN

Genau hier setzen unser Team Development und unsere bewährte Konfliktmoderation an. Wie kann die Konfliktfähigkeit von jedem einzelnen in etwas Besseres umgewandelt werden? Wie kann aus lauter Einzelkämpfern eine effiziente Schwarmintelligenz entstehen, die ein Unternehmen wirklich nach vorne bringt? Auf Fragen wie diese geben wir seit Jahren Antworten – und diese sind genauso individuell wie unsere Kunden. Was jedoch in jedem Kontext elementar ist: Ohne eine durchdachte Unternehmenskultur geht nichts. Für jedes Teammitglied muss eine Kultur geschaffen werden, die erlaubt, dass auch heikle Angelegenheiten möglichst unkompliziert angesprochen werden können. So, wie es eben der Hofnarr anno dazumal gemacht hat: ehrlich, spielerisch, schonungslos – und nicht bloss aus Jux und Tollerei heraus. Sondern um dafür zu sorgen, dass eine Gemeinschaft auch in stürmischen Zeiten Grosses vollbringt.

Sie wollen Näheres dazu erfahren? Dann freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme. Melden Sie sich gerne bei unserem Managing Director Dominik Probst unter: d.probst@jester-advisory.com oder telefonisch unter: +41 (0) 44 592 66 56. www.jester-advisory.com

VOLIRO INSPIZIERT ANLAGEN MIT FLUGROBOTERN

Drohnen für innovative Inspektionen in neuen Höhen

Aus aller Welt treffen Bestellungen ein: Das Deeptech-Start-up Voliro produziert Drohnen, die Anlagen inspizieren und warten können. Es braucht aber noch etwas Luft, um auch in die Gewinnzone zu fliegen.

Autor: UBS

Tosende Stürme, peitschende

Wellen: Die Windkraftanlagen im Meer tun ihre Arbeit mitten in den Naturgewalten.

«Solche Anlagen sollte man mit Drohnen inspizieren können», sagten sich 2016 ein paar Ingenieure – und dachten zugleich an weitere Anwendungen in luftiger Höhe, etwa in der Öl- und Gasindustrie und bei Hochspannungsleitungen. So ist aus einer Doktorarbeit am Autonomous Systems Laboratory der ETH Zürich 2019 das Start-up Voliro entstanden, das im Juni 2024 den SEF Award in der Kategorie Deeptech gewonnen hat.

«Wir stossen in neue Dimensionen vor», sagt Simon Furer, CFO von Voliro. Die patentierten Roboter von Voliro fliegen dorthin, wo Menschen kaum hinkommen –und inspizieren komplexe Anlagen mit zahlreichen Sensoren. «Wir entwickeln unsere Werkzeugplattform kontinuierlich weiter. Man muss sie sich als Schweizer Sackmesser der Lüfte vorstellen», sagt Furer. Die Kunden müssen die Hightech-Geräte zudem nicht kaufen, sondern abonnieren sie nach dem Prinzip «robot as a service».

ERFOLGT BRINGT

HERAUSFORDERUNGEN

Die Mindestmiete der modularen Systeme beträgt rund 100’000 US-Dollar für ein Jahr. «Damit generieren wir wiederkehrende Einnahmen», betont Furer. Auf Trab hält ihn vor allem der Erfolg.

Weltweit sind 40 Drohnen im Einsatz –auf fast allen Kontinenten. «Es fordert uns natürlich heraus, alle Kunden stets optimal zu betreuen – und die richtigen Fachkräfte zu finden.» Denn eines ist für Voliro klar: Wo «Swiss made» draufsteht, muss kompromisslose Qualität drinstecken.

Damit Voliro den Zielkurs halten kann, muss aber auch die Finanzierung sichergestellt sein. Seit der Gründung arbeitet das Unternehmen mit UBS. Nun erhält Voliro nochmals Schub durch eine Kreditfinanzierung im Rahmen des SEF.GrowthProgramms.

VERTRAUEN BRAUCHT ZEIT

«Wichtig ist uns, dass unser Bankpartner unser Unternehmen ganzheitlich versteht», betont die Voliro-Crew. Markus Egger von UBS begleitet das Start-up: «Neben Bankdienstleistungen bieten wir Voliro auch Gelegenheiten, sich zu vernetzen, und bringen Ideen – etwa rund um das Swiss Economic Forum – ein», sagt Egger.

«Ausserdem profitiert das Unternehmen vom internationalen Offering.»

Lukas Reinhardt, Leiter UBS Growth Advisory, ergänzt: «Wir wollen das Geschäftsmodell im Detail verstehen und erste kommerzielle Erfolge sehen. Die Gespräche und das vertiefte Verständnis lohnen sich letztlich für beide Seiten.»

FACTS & FIGURES

Gründung: 2019 Geschaffene Arbeitsplätze: 35

www.voliro.com

GEMEINSAM ZUM ERFOLG

Wir sind der Finanzierungspartner für innovative Schweizer Start-ups und Scale-ups. Kontaktieren Sie uns!

www.ubs.com/growthadvisory

INNOVATION IN DER FLUGSICHERUNG

Künstliche Intelligenz unterstützt die Arbeit der Fluglotsen

Der weltweite Luftverkehr wächst stark. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, hohe Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten. Die Flugsicherung spielt dabei eine wesentliche Rolle, indem sie auch für einen effizienten und reibungslosen Verkehrsfluss sorgt. Das Genfer KMU Skysoft-ATM hat eine Technologie entwickelt, die künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um die anspruchsvolle Arbeit von Fluglotsinnen und -lotsen zu unterstützen. Das Unternehmen strebt an, seine Software zunächst in der Schweiz und dann international einzusetzen. Innosuisse hat diese Entwicklung unterstützt.

Autorin: Johanne Stettler

Schätzungen zufolge könnte sich der Flugverkehr in den nächsten 20 Jahren verdoppeln. Diese Aussicht stellt grosse Herausforderungen an den Verkehrsfluss und die Sicherheit in der Luft. Um diese Fragen zu beantworten, hat Skysoft-ATM in Zusammenarbeit mit dem Idiap Research Institute Techniken entwickelt, die auf maschinellem Lernen basieren, um die Kontrolle des Flugverkehrs zu verbessern. Sie ermöglichen eine bessere Vorhersage der Windgeschwindigkeit entlang der Flugbahnen und eine genauere Schätzung der maximalen und minimalen Steigrate von Flugzeugen.

Skysoft-ATM wurde 2001 gegründet. Das Unternehmen entwickelt Lösungen für das Flugverkehrsmanagement, die in mehr als 30 Ländern eingesetzt werden. Dank der Unterstützung durch Innosuisse will das KMU die Entwicklung dieser Industrie mitgestalten. «Wir haben die neuesten Technologien der künstlichen Intelligenz in unsere Lösungen integriert, um die Vorhersagealgorithmen des Schweizer Flugverkehrsmanagements zu verbessern. Konkret ermöglicht unsere Technologie die Vorhersage der zukünftigen Flugrouten aller Flugzeuge über der Schweiz, um den Flugverkehrsfluss im Voraus zu steuern», erklärt Didier Berling, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung und Gründer von Skysoft-ATM.

AUTOMATISIERUNG

VON AUFGABEN

Da die Zahl der Flüge steigt, müssen die Fluglotsinnen und -lotsen ein immer grösseres Verkehrsaufkommen gleichzeitig bewältigen. «Während der Sommersaison stösst die kognitive Belastung der Fluglotsen bereits an ihre Grenzen. Aus diesem Grund orientieren wir uns an der Automatisierung. In Zukunft werden sich die Fluglotsen auf Einzelfälle konzentrieren, während sie bei Routineaufgaben von automatisierten Entscheidungshilfen unterstützt werden», sagt Benoit Maffioli, Fluglotse bei Skyguide, einem Anbieter von Flugsicherungsdiensten in der Schweiz.

Derzeit werden Tests in Echtzeitsimulationen durchgeführt. «Wenn die Validierungsund Zertifizierungsprozesse abgeschlossen sind, ist es möglich, dass die entwickelte Technologie das erste aktiv eingesetzte Tool für künstliche Intelligenz bei Skyguide wird», meint der Fluglotse und fügt hinzu: «Diese Innovation könnte die kognitiven Fähigkeiten der Fluglotsen verzehnfachen. Algorithmen werden die Flugbahnen genauer vorhersagen, sie von einem grossen Teil der Unsicherheit befreien und es ihnen ermöglichen, effizienter zu arbeiten.»

Skysoft-ATM will Schweizer Technologie auch im Ausland vermarkten und so an der Entwicklung der Flugsicherungsin -

dustrie mitwirken. «Für ein Schweizer KMU, das wie wir in einem Nischenmarkt tätig ist, ist Innovation der einzige Weg, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben», meint der Geschäftsführer Claude

Levacher. «Dank Innosuisse konnten wir eng mit Schweizer Forschungspartnern zusammenarbeiten und so Zugang zu Spitzentechnologien erhalten», fährt Didier Berling fort.

Hier gelangen Sie zum SkySoft-ATM-Projektvideo.

www.innosuisse.admin.ch/de/innovation-im-dienste-der-flugverkehrskontrolle

INFO

Innosuisse ist die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung. Die Agentur fördert mit Innovationsprojekten und Vernetzung gezielt die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft. Durch die Stärkung von wissenschaftsbasierten Innovationen trägt Innosuisse zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung auf nationaler und globaler Ebene bei.

Der Innosuisse-Guide führt Sie in wenigen Schritten zum passenden Förderangebot: www.innosuisse.guide

FRAUEN, DIE BEWEGEN

Wie der «Veuve Clicquot Bold Woman Award» die Gleichstellung in der Wirtschaft vorantreibt

Unter dem Motto «Starke Stimmen für Unternehmerinnen» versammelten sich führende Köpfe der Branche, um über aktuelle Herausforderungen, Chancen und den Wert von Vorbildern in der Wirtschaft zu diskutieren.

Autorin: Swenja Willms

Der «Veuve Clicquot Bold Woman Award» steht ganz im Zeichen der Stärkung und Förderung von Unternehme rinnen. Jedes zweite Jahr ehrt die Auszeichnung herausragende Unternehmer innen, die durch aussergewöhnliche Leistungen, Innovation und Engagement auffallen. Der Award zielt darauf ab, die Sichtbarkeit von Frauen in der Geschäftswelt zu erhöhen und sie als Vorbilder und Inspirationsquellen zu präsentieren. Novum dieses Jahr ist die Einführung der Bolt-Open-Plattform für den Bold Woman Award. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmerin nen und Start-ups, sich selbst für den Award zu bewerben. Bislang basierten die Bewerbungen auf Vorschlägen von Drit ten, doch die neue Regelung gibt den Frauen die Möglichkeit, ihre Leistungen direkt zu präsentieren. Unternehmerinnen können sich für zwei Hauptkategorien bewerben: den Bolt Woman Award für etablierte Unternehmen, die seit mehr als drei Jah ren erfolgreich am Markt tätig sind, und den Bolt Future Award für Start-ups, die jünger als drei Jahre sind und grosses Poten zial aufweisen.

Um den Bewerbungsprozess für die Auszeichnung 2024 / 25 einzuläuten, lud Veuve Clicquot, der Initiant hinter dem Award, Ende des vergangenen Jahres zur Bold Conversation ein, einem Forum, in dem bedeutende Persönlichkeiten aus verschiedenen Sektoren ihre Erkenntnisse zur Rolle der Frauen in der Geschäftswelt präsentierten.

ERFOLGSFAKTOREN:

TEAMARBEIT, NETZWERKEN, LEIDENSCHAFT UND INITIATIVE

Die Diskussion konzentrierte sich auf aktuelle Themen wie die Bedeutung von Resilienz und Selbstvertrauen für Unternehmerinnen, die Herausforderungen im Bereich Work-Life-Balance und die Notwendigkeit von sichtbaren Vorbildern. In diesem Rahmen wurden sowohl die persönliche Reise der Jury-Mitglieder als auch die strategischen Ansätze diskutiert, die für den Erfolg im heutigen Geschäftsumfeld entscheidend sind. Die Podiumsdiskussion bot den Teilnehmern nicht nur die Gelegenheit, ihre Erfolge zu teilen, sondern auch über die verschiedenen Wege zu sprechen, wie Frauen in der Geschäftswelt Unterstützung finden und sich weiterentwickeln können.

Dr. Antonella Santuccione Chadha, eine von zwei Gewinnerinnen 2022

Dr. Antonella Santuccione Chadha, Gewinnerin des Bold Woman Award 2022, betonte in ihrem Beitrag die Bedeutung von Teamarbeit für den Erfolg eines Unternehmens. «Erfolg ist nicht nur das Werk einer Einzelperson, sondern auch das Ergebnis eines starken Teams, das hinter einem steht», sagte Santuccione Chadha. Sie hob hervor, dass ein engagiertes Team entscheidend sei, um die Vision eines Unternehmens zu verwirklichen.

Silvia Binggeli, Chefredaktorin der Schweizer Illustrierten, ergänzte diesen Punkt und sprach über die Herausforderungen, die sie in ihrem eigenen Unternehmen erlebt hat: «Der erste Schritt ist oft der schwierigste. Träume allein bringen einen nicht weiter; es ist wichtig, konkrete Schritte zu unternehmen, um diese Träume zu realisieren.» Der Schlüssel zum Erfolg liege im konsequenten Handeln und der Umsetzung konkreter Pläne. Selbst wenn das Risiko bestehe, dass ein Vorhaben scheitert, sei es entscheidend, den Mut zu haben, etwas zu versuchen.

Ein weiteres zentrales Thema war die Bedeutung von Netzwerken und Sichtbarkeit für den unternehmerischen Erfolg. Die Diskussionsrunde machte deutlich, dass Awards wie der Bold Woman Award Unternehmerinnen eine Plattform bieten, um ihre Arbeit zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Diese Art von Anerkennung kann dazu beitragen, das Vertrauen in das eigene Schaffen zu stärken und den Weg für zukünftige Geschäftsmöglichkeiten zu ebnen. Dies bestätigte auch Fanny Queloz, Mitgründerin der Arts & Design Manufacture SA und Bold-Future-Award-Gewinnerin, die mit Stolz und Dankbarkeit auf ihre Auszeichnung zurückblickte, die nicht nur ihr Selbstvertrauen stärkte, sondern ihr auch neue Kommunikations- und Netzwerkmöglichkeiten eröffnete. Dr. Antonella Santucci ergänzte, dass die Sichtbarkeit und das positive Feedback, das durch solche Auszeichnungen kommt, eine erhebliche Motivation darstellen können. «Es geht nicht nur um die Anerkennung der eigenen Arbeit, sondern auch darum, ein grösseres Netzwerk von Unterstützern und Partnern aufzubauen», sagte sie.

GLEICHBERECHTIGUNG UND HÜRDEN FÜR FRAUEN IN DER WIRTSCHAFT

In einer aktuellen Studie, in der 25 Länder weltweit untersucht wurden, zeigt sich die Schweiz als das Land mit dem höchsten geschlechtsspezifischen Unterschied im Unternehmertum. Diese Erkenntnis überraschte, da das Land generell als sehr fortschrittlich gilt. Diese Erkenntnis verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen für Frauen im Unternehmertum in der Schweiz. Trotz hoher Bildungs- und Berufsqualifikationen bleibt die Gleichstellung der Geschlechter im unternehmerischen Bereich ein bedeutendes Problem, wie die Teilnehmer der Bold Conversation festhielten. Im Gespräch über ihre Erfahrungen als Chefredaktorin der Schweizer Illustrierten betonte Silvia Binggeli, dass sie sich jedoch nicht härter kritisiert fühlt als ihre männlichen Kollegen. Sie sei überrascht über die gele -

MADAME CLICQUOT – DIE VISIONÄRIN HINTER DEM BOLD WOMAN AWARD

Der Bold Woman Award ist untrennbar mit dem Namen Madame Clicquot verbunden, einer aussergewöhnlichen Persönlichkeit, die entscheidend zur Gründung und zum Erfolg der Auszeichnung beigetragen hat. Madame Clicquot, besser bekannt als Barbe-Nicole Ponsardin, war eine bemerkenswerte Unternehmerin des 19. Jahrhunderts und Gründerin des berühmten Champagnerhauses Veuve Clicquot. Als Witwe, die in einer Zeit lebte, als Frauen in der Geschäftswelt oft übersehen wurden, übernahm Barbe-Nicole die Leitung des Familienunternehmens nach dem Tod ihres Mannes. Mit unerschütterlichem Mut und visionärem Weitblick transformierte sie das kleine Champagnergeschäft in ein internationales Erfolgssymbol. Unter ihrer Führung gewann Veuve Clicquot an Ansehen und wurde für seine aussergewöhnliche Qualität und Innovation bekannt. Madame Clicquot war nicht nur eine geschickte Geschäftsfrau, sondern auch eine Pionierin in der Förderung von Frauen in der Wirtschaft. Ihr unermüdlicher Einsatz für Exzellenz und ihre Fähigkeit, Herausforderungen mit Entschlossenheit und Kreativität zu begegnen, machten sie zu einer Inspirationsquelle für viele. Diese Eigenschaften, gepaart mit ihrem unerschütterlichen Glauben an die Stärken und Talente von Frauen, sind der Grundstein für den Bold Woman Award.

Silvia Binggeli
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zVg

gentlich negative Resonanz, glaubt jedoch nicht, dass ihr Geschlecht dabei eine Rolle spielt. In ihren Anfängen als Chefredaktorin stiess sie auf Vorurteile, als jemand fälschlicherweise dachte, sie sei eine Assistentin und nicht die neue Chefin. Trotz dieser Anfangsschwierigkeiten fokussiert sie sich auf ihre Arbeit und lässt sich nicht von negativen Kommentaren beirren.

Bea Petri, Gründerin der Schminkbar, erzählte von den Schwierigkeiten, die sie bei der Gründung ihrer ersten Schminkbar überwinden musste. Sie unterstrich, dass die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und familiären Verpflichtungen für Frauen oft eine grössere Hürde als für Männer darstellt. «Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist immer noch eine grössere Herausforderung für Frauen, weil die gesellschaftlichen Erwartungen oft an ihnen hängen bleiben», bemerkte Petri. Sie sprach von der Notwendigkeit, einen klaren Plan und eine solide Organisation zu haben, um den Spagat zwischen Karriere und Familienleben erfolgreich zu meistern. «Eine präzise Planung und das Setzen von Prioritäten sind entscheidend», betonte sie. Ein weiteres wichtiges Thema war die Notwendigkeit, sich gegen traditionelle Rollenbilder und gesellschaftliche Normen durchzusetzen. Entscheidend sei, berufliche und persönliche Ziele klar zu definieren und konsequent zu verfolgen, ohne sich von bestehenden Erwartungen beeinflussen zu lassen. Ein engagierter Partner oder Unterstützer, der die familiären Verpflichtungen teilt, kann einen erheblichen Unterschied machen.

Die Diskussion zeigte, dass viele junge Frauen heute erfolgreich Unternehmertum wagen, oft mit begrenzten Ressourcen, und diese innovativen Ansätze sind ein wichtiges Signal für die Zukunft. Trotz der Fortschritte in der Gleichstellung bestehen noch viele Herausforderungen. Alle Beteiligten der Bold Conversation forderten dazu auf, weiterhin mutig zu sein und positive Beispiele zu zeigen, um die notwendigen Veränderungen voranzutreiben.

VEUVE CLICQUOT BOLD WOMAN AWARD

Der Bold Woman Award, eine globale Inititative von Veuve Clicquot, zeichnet herausragende Unternehmerinnen aus, die seit mindestens drei Jahren erfolgreich ein Unternehmen führen. Der Preis honoriert Frauen, die durch ihre unternehmerische Vision, ihr Engagement und ihre Innovationskraft bemerkenswerte Erfolge erzielt haben. Um sich für diesen Award zu bewerben, müssen die Kandidatinnen w mindestens 18 Jahre alt sein, w als Geschäftsführerin, Gründerin oder Eigentümerin eines Unternehmens eingetragen sein, w das Unternehmen seit mindestens drei Jahren erfolgreich führen.

w Bold Future Award

Der Bold Future Award richtet sich an neue Unternehmungen und Start-ups, die weniger als drei Jahre auf dem Markt sind. Dieser Award würdigt innovative Gründerinnen und Gründer, die mit frischen Ideen und beeindruckenden Konzepten überzeugen. Für den Bold Future Award können sich Bewerber anmelden, wenn sie w weniger als drei Jahre im Geschäft sind, w als Gründer oder Geschäftsführer eines Start-ups tätig sind, w die Kriterien für Innovation und Wachstum erfüllen.

Bewerbungsprozess

Bewerbungen für beide Awards erfolgen über die Bold-Open-Plattform. Die Kandidaten können sich direkt anmelden und ihre Bewerbungsunterlagen einreichen

Die eingereichten Bewerbungen werden anhand der festgelegten Kriterien geprüft, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind. Eine unabhängige Jury bewertet die Bewerbungen und wählt die Finalisten aus, die die besten Chancen auf den Gewinn des Awards haben. Die Gewinner der Awards werden bei einer feierlichen Veranstaltung bekannt gegeben und ausgezeichnet.

www.boldopendatabase.com

Bea Petri

VOM BERGGIPFEL IN DIE MODEWELT

Kandahar-Schuhe als Symbol des Schweizer Luxus

In exquisiten Winterschuhen der Marke

Kandahar flanierten einst Legenden wie Herbert von Karajan, Audrey Hepburn und Charlie Chaplin über die verschneiten

Wege am St. Moritzersee. Und auch heute noch hüllt sich die anspruchsvolle Prominenz von Gstaad über das Engadin bis nach Zürich, hinaus in die ganze Welt, in die Exklusivität dieser zeitlosen Meister werke.

Damals wie heute – eines haben alle gemeinsam: Warme und trockene Füsse in herausragendem Design und beispielloser Qualität stehen in keinem Widerspruch zueinander. Eisige Gipfel und furchtlose Pioniere bildeten das Fundament für das, was bald zu einer legendären Reise werden sollte.

Autorin: Swenja Willms

Die Geschichte von Kandahar beginnt in den 1920er-Jahren, als der visionäre Schuhmacher Fritz von Allmen die kunstvoll handgefertigten Skischuhe für den elitären «Kandahar Ski Club» entwarf. Dieser Après-Ski-Schuh war eine lodernde Sehnsucht nach Luxus und Komfort, die die Wintersportwelt im Sturm eroberte. Mit Lammfell gefüttert und von zeitloser Raffinesse geprägt, wurden die Kandahar-Schuhe zu einem unverzichtbaren Accessoire für Wintersportler und Prominente gleichermassen. Die goldenen Tage von Kandahar waren ange brochen.

MEISTERHAFTE HANDWERKSKUNST FÜR HÖCHSTEN WINTERKOMFORT

Heute entstehen die einzigartigen Kandahar-Schuhe, die nicht

Jedes Paar KandaharSchuhe ist ein wahres Uni kat, das in akribischer Hand arbeit mit etwa 204 sogfältigen Arbeitsschritten gefertigt wird –ein wahres Zeugnis für die Liebe zum Detail und die Hingabe an Perfektion. Die KandaharManufaktur in Sennwald legt besonderen Wert auf schweizerisches Qualitätshandwerk, das nicht nur ein Erbe, sondern auch ein Versprechen für unübertroffene Exzellenz und Qualität ist. Jeder Schuh, der diese Werkstatt verlässt, verkörpert Schweizer Präzision und ein Erbe der Handwerkskunst, das für Generationen bestimmt ist.

Ob sportlich, hip oder elegant: Die Kombination aus edlen und nachhaltigen Materialien wie Wildleder, Nappa leder, Nubuk, Rossfell und Velours verleiht den Kandahar- Schuhen nicht nur einen Hauch von Luxus, sondern auch ein Höchstmass an Funktionalität und Stil. Die äussere Eleganz der Schuhe wird durch die hochwertige Gummisohle ergänzt, die selbst auf eisigem und verschneitem Untergrund für sicheres Gehen sorgt. Jeder Schritt wird durch die Profilsohle von Kandahar zu einem sicheren und griffigen Erlebnis, das ein Gefühl von Vertrauen und Stabilität vermittelt, selbst in den unwirtlichsten Winterlandschaften. Und dank der isolierenden Korkzwischensohle hält der Schuh nicht nur wohlig warm, er ist auch optisch ein absoluter Hingucker.

www.kandahar.swiss

© Kandahar

LUXUSUHRPFLEGE

Zeitmesser in Bestform halten

Luxusuhren sind nicht nur stilvolle Accessoires, sondern auch wertvolle Investitionen. Um den Wert und die Optik langfristig zu erhalten, ist die richtige Pflege entscheidend.

Autoren: Birte Ehrich und Riko Wetendorf

Die richtige Pflege einer Luxusuhr ist der Schlüssel zu ihrem langfristigen Werterhalt und ihrer einwandfreien Funktion. Mit diesen Pflegetipps lassen sich der Glanz und die Präzision des Zeitmessers optimal bewahren – ein unverzichtbares Ritual für jeden Uhrenliebhaber.

HITZE UND SONNENEINSTRAHLUNG –EIN UNSICHTBARER FEIND

Luxusuhren mögen es kühl und dunkel. Starke Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen setzen nicht nur den mechanischen Teilen zu, sondern schaden auch der Optik. UV-Strahlen können Zifferblatt und Armband – besonders bei Leder und Kautschuk –ausbleichen, während Hitze die empfindlichen Öle im Uhrwerk verdampfen lässt. Moderne synthetische Öle haben dieses Problem zwar weitgehend gelöst, doch für echte Uhrenliebhaber*innen gilt: Halten Sie Ihre Uhr lieber im Schatten.

MAGNETFELDER IM ALLTAG MEIDEN

Ob im Büro, im Auto oder in der Küche – Magnetfelder sind allgegenwärtig und können die Präzision mechanischer Uhren

beeinträchtigen. Smartphones, Lautsprecher oder Induktionskochfelder können die Ganggenauigkeit beeinträchtigen. Regelmässige Entmagnetisierungen bei Fachhändler*innen helfen, die Uhr in Topform zu halten.

DER RICHTIGE UMGANG BEIM AUFZIEHEN

Die Art des Aufziehens hängt vom Uhrwerk ab. Bei Automatikuhren reicht es, die Krone etwa 30-mal zu drehen – regelmässiges Tragen übernimmt den Rest. Bei Handaufzugsuhren ist regelmässiges Aufziehen erforderlich, aber Vorsicht: Die Krone darf nie überdreht werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Präzision ist nicht nur im Uhrwerk wichtig, sondern auch im Umgang damit.

AUFBEWAHRUNG – STILVOLL UND SICHER

Luxusuhren werden selten rund um die Uhr getragen. Für Sammler*innen oder Gelegenheitsnutzer*innen empfiehlt sich eine stilvolle und sichere Aufbewahrung. Uhrenboxen, Etuis und Rollen bieten Schutz vor Kratzern und Stössen. Wer Automatikuhren besitzt, kann auf Uhrenbeweger zurückgreifen, die die Uhr am Laufen halten. Doch Vorsicht: Bei längerer Nichtbenutzung sollte die Uhr stillgelegt werden, um den Verschleiss der Automatikmechanik zu minimieren.

REGELMÄSSIGE REINIGUNG –STRAHLENDER GLANZ FÜR SAMMLERSTÜCKE

Wie bei jedem hochwertigen Accessoire ist auch bei Luxusuhren die Pflege der Optik entscheidend. Eine regelmässige Reinigung

mit Mikrofasertüchern und weichen Pinseln schützt vor Staub und Verschmutzungen. Bei wasserdichten Modellen (ab zehn bar) kann auch warmes Wasser und ein mildes Spülmittel zum Einsatz kommen. Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle verschraubbaren Teile richtig verschlossen sind, um Wasserschäden zu vermeiden. Tipp: keine Drücker unter Wasser bedienen und auf parfümfreie Reinigungsmittel setzen.

ÜBER ZEITAUKTION

Zeitauktion.com ist ein vertrauenswürdiger Partner für den Kauf und Verkauf von hochwertigen Luxusuhren. Seit der Gründung 2002 in Chemnitz hat Zeitauktion es sich zur Auf gabe gemacht, Kund*innen eine exklusive Auswahl an geprüften und zertifizierten Uhren renommierter Marken wie Rolex, Omega, Audemars Piguet und Patek Philippe zu bieten. Das erfahrene Team aus zertifizierten Uhrmachern stellt sicher, dass jede Uhr, die das Haus verlässt, höchsten Qualitätsstandards entspricht. Mit einem Fokus auf Trans parenz, Sicherheit und exzellenten Kundenservice hat sich Zeitauktion.de als einer der führenden Onlinemarktplätze für Luxusuhren etabliert.

www.zeitauktion.com

NEUE IMPULSE AUS DER UHRENWELT

Zwischen nostalgischen Rückblicken und zukunftsweisenden Designs

An der Erkenntnis, dass Stillstand auch Rückschritt bedeutet, gibt es grundsätzlich nichts zu rütteln. Das gilt auch für die Uhrenindustrie. Obwohl sich die Zeiger stehen gebliebener Zeitmesser so gut wie nie rückwärts drehen, sehen die wirtschaftlichen Dinge bei der für die Schweiz immens wichtigen Branche etwas anders aus.

Autor: Gisbert L. Brunner

Nach einem Rekordjahr 2023 haben die Umsätze vielerorts den Rück wärts gang eingelegt. Getrieben von einer Art Luxusscham importiert Festland china deutlich weniger. Hongkong schwächelt ebenfalls stark. Zurückhaltung zeigt sich aber auch bei den europäischen Nachbarn, wo ökonomische Sorgen die Kauflaune speziell in unteren und mittleren Preisbereichen trüben. Genau deshalb sind die eidgenössischen Uhrenfabrikanten gefordert, den Konsum durch attraktive Neuheiten zu stimu -

lie ren. Unter anderem geschieht das durch einen Spagat zwischen Tradition und Innovation. Manche Marken blicken zurück in ihre Vergangenheit und offerieren Armbanduhren mit nostalgischem Touch, die an zurückliegende Epochen des Aufbruchs erinnern. Andere setzen auf Innovation durch neue Designs, leuchtende Farben, progressive Werkstoffe oder zukunftsweisende Kaliber mit attraktiven Zusatzfunktionen. Allesamt folgen sie damit dem bewährten Motto erfahrener Marketingstrategen: Wer vieles bietet, wird manchem etwas bieten.

NACHTMISSION

Im Hause Breitling reicht die Geschichte der «Avenger» zurück bis ins Jahr 2001. Der damalige «Chrono Avenger M 1» mit Quarzwerk griff Gestaltungselemente des 1984 vorgestellten «Chronomat» auf und transportierte diese ins 21. Jahrhundert. Das unterstreichen auch die neuesten Repräsentanten dieser markanten Uhrenkollektion. Als echtes Statement am Handgelenk erweist sich der «Super Avenger B01 Chronograph 46 Night Mission». Wie der Name bereits andeutet, misst die Keramikschale mit Boden, Krone und Drücker aus antiallergischem Titan stolze 46 Millimeter. Die verschiedenen Zeiger des chronometerzertifizierten Manufakturkalibers B01 mit Rotor-Selbstaufzug, circa 70 Stunden Gangautonomie und integrierter Stoppfunktion drehen vor einem schwarzen Carbonzifferblatt. Augenfällige Schablonenziffern und SuperLumiNova-Leucht masse gewährleisten beste Ablesbarkeit in allen Lebenslagen. Bis zu 30 bar reicht die Wasserdichte dieses Zeitmanifests, das Breitling mit einem grünen Military-Armband liefert.

IWC ZEIGT HÄRTE

Für zarte Handgelenke hat IWC die 46.5 Millimeter messende «Big Pilot’s Watch AMG G 63» mit dem Automatikkaliber 52010 eher nicht gemacht. Das innovative dunkle Gehäuse aus keramischem Faserverbundwerkstoff entstammt der gezielten Zusammenarbeit zwischen der Schaffhauser Uhrenmanufaktur und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). CMC-Schalen gewährleisten einerseits die Härte und Kratzfestigkeit konventioneller Keramik. Zum anderen bieten sie jedoch auch hohe Schadenstoleranz und Beständigkeit gegen Thermoschocks. Am Anfang des Herstellungsverfahrens stehen zerschnittene, harzgetränkte sowie in eine Form gepresste und gebrannte Kohlefasern. Pyrolyse wandelt die Polymer- in eine Kohlenstoffmatrix um. Was folgt, ist das Aufbringen von Siliziumkristallen auf das poröse Bauteil. Hitze lässt das Silizium in die Hohlräume eindringen und chemisch mit dem Kohlenstoff reagieren. Auf diese Weise entsteht eine neue Matrix aus Siliziumkarbid-Keramik. Weil der solcherart erzeugte Rohling Vickers Härte besitzt, verlangt die Fertigstellung des finalen Gehäuses nach speziellen Diamantwerkzeugen.

© Breitling

ZUM SCHUTZ VON NASHÖRNERN

SORAI (Save Our Rhinos Africa and India), gegründet 2018 von Kevin Pietersen, dem ehemaligen Kapitän der englischen Cricket-Nationalmannschaft, versteht sich als sozialverantwortliche Naturschutzorganisation. Mit ihr kooperiert die Schweizer Uhrenmarke Hublot. Ausdruck des erneuten Miteinanders im Herbst 2024 ist das «Spirit of Big Bang Tourbillon 5-Day Power Reserve SORAI». Die vierte Uhr für Pieterson und sein Umweltengagement ist die erste mit dem ausdruckstarken tonneauförmigen Gehäuse. Gefertigt aus glasperlgestrahlter und polierter Keramik, misst die Schale 42 Millimeter. Ihr warmer, eigens für diesen Zeitmesser kreierter Grauton erinnert an die charakteristische Hautfarbe von Nashörnern. Im Inneren agiert das durchbrochen ausgeführte Handaufzugskaliber HUB6020. Zu seinen Merkmalen zählen fünf Tage Gangautonomie, Gangreserveanzeige

RUND UM DEN GLOBUS

ZU HAUSE

Auf Überliefertes und Retrolook setzt Carl F. Bucherer beim neuen «Heritage Worldtimer». Diese Armbanduhr erinnert an ein Modell, das 1960 in die Kollektion fand. Zu den Besonderheiten einst und jetzt zählt ein praktisches, per zusätzlicher Krone im linken Gehäuserand bedienbares Zeitzonen-Dispositiv. Dieses tut kund, wie spät es in den 24 rund um den Globus gerade ist.

und ein Tourbillon zur Kompensation negativer Schwerkrafteinflüsse auf die Präzision. Ganz zeitgemäss erfolgt die

Lieferung der insgesamt nur 30 lare mit zwei selbst wechselbaren Arm bändern.

Die jeweilige Ortszeit lässt sich wie üblich vom zentral rotierenden Zeigerpaar ablesen. Als Antrieb dient das selbst entwickelte und produzierte Automatikkaliber CFB A2020, das auf der neuesten Generation des CFB A2000 basiert. Kennern sticht sofort ins Auge, dass sich

die Schwungmasse peripher um die Mechanik dreht und somit den Blick auf die Unruh mit variablem Trägheitsmoment und die deshalb völlig frei atmende Unruhspirale nicht stört. Vorderseitig trägt das 5.57 Millimeter flache Uhrwerk mit 55 Stunden Gangautonomie die für Kosmopoliten besonders hilfreiche ZusatzExemplare dieser Edition besitzen ein roségoldenes Sichtbodengehäuse, dessen Durchmesser 39 Mil -

© Hublot
© Carl F. Bucherer

NUR IN TUDOR-BOUTIQUEN

Genau 55 Jahre ist es her, dass Tudor seine ersten Chronographen namens «Oysterdate» in die Produktpalette aufnahm. In den Referenzen 7031 und 7032 mit originaler Rolex-Oyster-Schale und festsitzendem Glasrand tickte das Handaufzugskaliber Valjoux 7734. Seitdem entstanden immer wieder Armbanduhren mit engem Bezug zum Motorsport. Auch die Kompetenz auf dem Gebiert professioneller Taucheruhren hat das Unternehmen seit 1954 kontinuierlich ausgebaut. Beide Elemente, also präzise Kurzzeitmessung und hohe Widerstandsfähigkeit gegen Wasserdruck, vereinigt die stählerne, 41 Millimeter messende Boutique-Ausführung des «Black Bay Chrono Blue» in sich. Rein theoretisch sind damit Tauchgänge von bis zu 200 Metern Wassertiefe möglich. Verschraubbare Drücker wirken auf das chronometerzertifizierte Automatikkaliber MT5813 ein. Sie ermöglichen das Starten, Stoppen und Nullstellen des Chronographen mit Schaltradsteuerung,

Vertikalkupplung und 30-Minuten-Totalisator. Im Gegensatz zu Breitling, von dem die zeitschreibende Basis stammt,

besitzt die Tudor-Version eine amagnetische Unruhspirale aus temperaturstabilisiertem Silizium.

© Jaeger-LeCoultre
©
Tudor

ARMBANDUHR ZUM AUTO

Seit 2017 arbeitet Richard Mille mit dem renom mierten britischen Supersportwagenhersteller McLaren zusammen. In diesem Sinne ist der neue «RM 65-01 Automatic Split-Seconds Chronograph McLaren W1» die vierte kooperative Zeitmaschine fürs Handgelenk. Insgesamt werden 500 Hommage an den McLaren-W1-Supersport wagen entstehen. Passend zum Tempo des Fahrzeugs oszilliert die Unruh des Kalibers RMAC4 mit sehr flotten fünf Hertz. Umgerechnet 36’000 Halbschwingungen pro Stunde gestatten Kurzzeitmessungen auf die Zehntelsekunde genau. Die Verbindung zwischen dem Basisautomatikwerk und seiner integrierten Stoppfunktion samt Schlepp zeigermechanik stellt eine vertikale Reibungskupp lung her. Mit von der Partie sind zwei Schalträder, je eines für den Chronographen und die RattrapanteFunktion. Als bemerkenswertes konstruktives Detail präsentiert sich ein Schnellaufzug für den Feder speicher, der Kraft für 60 tanken kann. 43.84 mal 49.94 mal 16.19 sind die Dimensionen der Schale aus widerstands fähigem Thin-Ply-Technology-Carbon (TPT).

Konzessionären liefert. Nach Abzug von circa Gramm für Glas, Uhrwerk, Zifferblatt, Titanboden, Heliumventil et cetera finden also 242 Gramm 18-karätiges Gelbgold ans Handgelenk. Die derzeit schwerste goldene Taucherarmbanduhr hält Wassertiefen von bis zu 3 900 Metern problemlos aus. Ihr 44 Millimeter grosses Gehäuse wird gnadenlos mit einem Druck von 390 bar und sogar noch mehr getestet. Ein ebenfalls massivgoldenes dreireihiges «Oyster»-Band, die bekannte «Oysterlock»Sicherheitsfaltschliesse und das praktische «Glidelock»Verlängerungssystem bis zu zwei Zentimeter gehören ebenfalls zu den Ausstattungsmerkmalen des TiefseeBoliden. Die unter Wasser besonders kostbare Zeit misst das durch insgesamt 14 Patente geschützte Manufakturkaliber 3235. Damit Rolex den Begriff Chronometer verwenden darf, hat jedes Uhrwerk den offiziellen 15-tägigen Genauigkeitscheck bestanden. Aber mit täglich maximal zwei Sekunden Normabweichung geht diese Uhr deutlich genauer als das, was die Schweizer Prüfbehörde COSC mindestens verlangt.

© Richard Mille
© Rolex

BLITZSCHNELL SPRINGEND

Lange hat die neue «Cubitus» von Patek Philippe auf sich warten lassen. Aber gut Ding braucht bekanntlich Weile. Die Dritte im Bunde sportlich-eleganter Armbanduhren der Genfer Familienmanufaktur besitzt ein quadratisches Gehäuse mit abgeschrägten Ecken und sehr ausgeprägten Flanken. Stolze 45 Millimeter misst das Gehäuse der ganz oben angesiedelten und mit dem Patek-PhilippeSiegel versehenen Platin-Referenz 5822 / P. Schutz bietet es dem 31 Millimeter grossen, 4.76 Millimeter flachen und aus 353 Komponenten assemblierten Manufakturkaliber 240 PS CI J LU. Neben den Stunden, Minuten und Sekunden stellt das Mikrorotor-Automatikwerk auch Datum, Wochentag und Mondphasen dar. Innovationskraft bezeugen sechs angemeldete Patente. In Sekundenbruchteilen schaltet das Grossdatum um Mitternacht weiter. Seine beiden Scheiben liegen exakt auf einer Ebene. Schäden beim Einstellen

oder Korrigieren unterbindet ein ausgeklügelter Schutzmechanismus. Nicht weniger als 104 Teile braucht es allein für

IM ZEICHEN

UHRMACHERISCHER NOSTALGIE

Auf exakt 20 Jahre blickt die «Patrimony»Kollektion von Vacheron Constantin zurück. Bei deren Kreation nahmen die Designer Anleihen in den 1950er-Jahren, als das bald 270 unternehmen sehr reduziert gestaltete Armbanduhren offerierte. Für das, was ab Herbst 2024 an die Handgelenke findet, kooperierten die Genfer einmal mehr mit Ora-ïto, der sich als «One of Not Many»Talent einen

Namen gemacht hat. Den Wert guten Designs bemisst der Franzose daran, dass es Zeitgeistströmungen widersteht und nicht irgendwann als unmodern gebrandmarkt wird. Diesem Credo werden ein sehr schlichtes 40-Millimeter-Gelbgoldgehäuse und ein bombiertes goldfarbe -

diese Baugruppe. Erst nach 122 Jahren bedarf die Mondphasenindikation manueller Korrektur.

nes Ton-in-Ton-Zifferblatt gerecht. Letzteres zieren scheinbar unendliche konzentrische Kreise, welche mit dem darauf fallenden Licht spielen. Den ausgeprägten Vintage-Touch dieses Zeitmessers bringen auch die Indexierung und das Fensterdatum bei «6» zum Ausdruck. Gegenwärtigen Ansprüchen wird ein Saphirglas-Sichtboden gerecht, hinter dem sich das hauseigene Automatikkaliber 2450 mit durchbrochenem Rotor um die präzise Bewahrung der Zeit kümmert.

© Vacheron
© Patek Philippe

RECHTZEITIG LOSLASSEN

Der emotionale Balanceakt beim Firmenverkauf

Der Verkauf der eigenen Firma kostet Überwindung. Viele machen sich zu spät Gedanken, was einst aus ihrem Lebenswerk werden soll. E-Commerce-Pionier Samy Liechti, Gründer von Blacksocks, hat mit 54 Jahren frühzeitig einen Schlussstrich gezogen.

Firma bereits verlassen und auch der CEO begann, über den Ausstieg nachzudenken, doch im Tagesgeschäft blieb dafür nicht viel Zeit. Rückblickend sagt Liechti: «Sobald Zweifel aufkommen, sollte man handeln und nicht einfach weitermachen.»

EIN KAUFANGEBOT AUS HEITEREM HIMMEL

KMU werden in der Schweiz jedes Jahr verkauft. Meist stammt der Käufer aus den eigenen Reihen: Der Verkauf innerhalb der Familie oder an Schlüsselmitarbeitende (Management-Buy-out) ist die häufigste Form des Verkaufs. Ist eine Übernahme durch Familienmitglieder oder Mitarbeitende keine Option, bleibt nur die Weitergabe an eine externe Partei. Doch leider lässt sich eine Firma nicht so einfach verkaufen wie ein Auto. Oft fehlt es an Interessenten und am Ende bleibt nur die Liquidation.

Fast jedes dritte KMU verschwindet, weil es keine Nachfolgelösung findet. Das hat auch damit zu tun, dass der Verkauf häufig zu lange hinausgeschoben wird. Ein Unternehmen, das nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, lässt sich nur schwer verkaufen. Samy Liechti wurde sich vor einigen Jahren bewusst, dass die Zukunftsaussichten seiner Firma nicht die rosigsten sind: «Kleinere E-Commerce-Unternehmen werden es künftig schwer haben gegen die grossen Marktführer», sagt der Gründer von Blacksocks. «Es war Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen – auch weil ich noch etwas anderes machen wollte.»

VON DER GRÜNDUNGSEUPHORIE IN DEN ALLTAGSTROTT

Als Samy Liechti sein Unternehmen 1998 gründete, steckte der Onlinehandel noch in den Kinderschuhen. Google war damals noch keine Suchmaschine und der beliebteste Browser hiess Netscape. Der Unternehmer aus dem Seeland realisierte als einer der Ersten, dass die Zukunft im Onlineshopping liegt. Im Alter Jahren entwickelte Liechti mit seinem Geschäftspartner eine Lösung für ein Problem, das jeder kennt: löchrige Socken. Das Duo beschloss, Socken im Abo anzubieten – vornehmlich dunkle für den Geschäftsalltag.

Ohne Investoren im Rücken bauten die beiden Gründer einen Webshop auf. Die Idee schlug ein und bald schon zählte Blacksocks aktive Kundinnen und Kunden. Der Erfolg war von Dauer, Jahren verlor der CEO allmählich die Freude am operativen Geschäft: «Als wir unseren Auftritt zum dritten Mal neu designten, merkte ich, dass ich mich nach etwas Neuem sehnte», erzählt Samy Liechti. Sein Geschäftspartner hatte die

Ein Kaufangebot rüttelte Samy Liechti schliesslich wach. Im März 2023 trat die Jacob Rohner AG an den CEO von Blacksocks heran. Das Traditionsunternehmen aus dem Thurgau sah in Liechtis Unternehmen eine Möglichkeit, die Umsätze im Onlinegeschäft auszubauen. Der CEO packte die Gelegenheit beim Schopf und nahm die Verhandlungen auf. Ein befreundeter Anwalt unterstützte ihn im Verkaufsprozess. «Ich war froh um Unterstützung», sagt Samy Liechti. Die Verhandlungen erwiesen sich als nervenaufreibend. «Mit einem Profi an der Seite kann man sich emotional eher rausnehmen und es ist schlicht nicht möglich, jeden einzelnen Schritt im Alleingang zu machen.»

Sechs Monate nach der ersten Kontaktaufnahme war der Vertrag unterzeichnet – eine Seltenheit. Oft zieht sich ein Verkaufsprozess über ein Jahr oder mehr hin. M & A-Berater, die Unternehmen beim Verkauf unterstützen, bringen meist mehrere Interessenten ins Spiel. Das macht die Verhandlungen komplexer und langwieriger. «Auch ich hätte vielleicht mehrere Optionen haben können», gibt Samy Liechti zu. In der Vergangenheit hatte er immer wieder einmal ein Interesse an seinem Unternehmen gespürt, sich aber nicht weiter darum gekümmert. Anderen empfiehlt er, frühzeitig die Fühler in der eigenen Branche auszustrecken und eine Liste mit Kandidaten anzulegen.

WER EINEN PLAN HAT, HOLT MEHR HERAUS

Samy Liechti hat rechtzeitig erkannt, dass es Zeit ist, sein Unternehmen zu verkaufen. Viele Eigentümer ziehen dies jedoch nicht in Betracht, selbst wenn sich die Wettbewerbssituation verschärft und Veränderungen am Markt ein Handeln erfordern. Auch wenn ein Unternehmen rasch wächst und das Wachstum kaum noch selbst stemmen kann, kann ein Verkauf sinnvoll sein.

Mit Blick auf den Erlös ist eine längerfristige Planung ebenfalls empfehlenswert, da das Unternehmen für den Verkauf fit gemacht werden muss. Dabei ist auch zu bedenken, dass der Verkaufserlös häufig einen wesentlichen Beitrag zum später verfügbaren Vermögen in der Pension leistet. Mit der Unterstützung durch externe Expertinnen und Experten kann der Verkaufspreis optimiert werden.

BEIM LOSLÖSEN KOMMEN DIE EMOTIONEN

Den Verkaufsprozess hat Samy Liechti als emotionale Achterbahnfahrt in Erinnerung. «Viele denken, bei einem Verkauf gehe es vor allem ums Geld, doch am Ende geht es immer nur um die Emotionen», sagt der 55-Jährige. Er sorgte sich um die Mitarbeitenden und um die Zukunft der Firma. «Freunde oder Familienmitglieder, die in einem Anstellungsverhältnis arbeiten, können

diese Situation nur schwer nachvollziehen. Am besten tauscht man sich mit anderen Eigentümern aus, die Ähnliches erlebt haben.»

Neben den Sorgen um sein Lebenswerk beschäftigte Samy Liechti auch die Frage, wie es mit ihm selbst weitergeht. Zehn Jahre vor dem regulären Pensionierungsalter war für ihn noch alles offen. Vor ihm lag eine beängstigende Leere: «Ich hatte zuerst Bedenken, mein Unternehmen zu verkaufen, ohne einen Plan für meine Zukunft zu haben.» Doch das plötzliche Verkaufsangebot zwang Liechti, sich ins Unbekannte zu stürzen. Bei der Unterzeichnung des Verkaufsvertrags wusste er immer noch nicht, wohin die Reise gehen sollte.

DER NEUANFANG ALS GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG

Die Neuorientierung nach 25 Jahren als Vollblutunternehmer brauchte Zeit. «Ich dachte, ich gehe ein paar Mal spazieren und dann habe ich einen Plan», erinnert sich Samy Liechti. Doch so einfach war es nicht. Im Nachhinein ist er sich bewusst: «Die Zeit nach dem Verkauf war für mich die grösste Herausforderung.» Plötzlich hatte Liechti alle Zeit der Welt, doch das fühlte sich nicht richtig an. «Ich war versucht, möglichst rasch wieder irgendwo einzusteigen, aber ein Freund gab mir den Rat, nichts zu überstürzen.»

Samy Liechti nahm sich diesen Rat zu Herzen, um herauszufinden, was er wirklich will. Dabei wurde ihm klar, dass er nicht mehr operativ in einem Unternehmen arbeiten möchte. Heute ist Liechti als Berater tätig und gibt seine Erfahrungen an andere weiter, unter anderem im Raiffeisen-Unter nehmerzentrum RUZ. Zudem hat er ein Verwal tungsratsmandat übernommen und unterstützt eine Fondsleitung bei Investmententscheidungen. «Diese Tätigkeiten sind für mich heute erfüllender als die Arbeit als Geschäftsführer», sagt er mit Überzeugung. Das Neue, von dem er in den letzten Jahren träumte, ist eingetroffen.

www.raiffeisen.ch

Philippe Obrist ist Leiter Firmenkunden bei Raiffeisen Schweiz.

www.raiffeisen.ch/kompakt

Jetzt kostenlos* Mitglied werden und profitieren.

*HEV-Mitgliedschaft bis Ende 2024. Ab 2025 gilt der reguläre Jahresbeitrag der zuständigen Sektion. Die Aktion gilt nur für Neumitglieder und bis 31.12.2024. Hier anmelden: www.hev-schweiz.ch/prestige-magazin

Hauseigentümerverband Schweiz

Seefeldstrasse 60, Postfach, 8032 Zürich www.hev-schweiz.ch, info@hev-schweiz.ch

Markus Meier Direktor HEV Schweiz

VORTEILE EINES INVESTMENTCLUBS

Gemeinsam erfolgreich investieren

Ein Investmentclub bietet die perfekte Möglichkeit, gemeinsam mit anderen in die Welt der Investments einzutauchen. Durch den Austausch von Wissen, das Bündeln von Ressourcen und das Teilen von Risiken können Mitglieder eines Investment clubs ihre finanzielle Bildung verbessern und effektive Entscheidungen treffen. Doch das ist nicht alles: Welche weiteren Vorteile bietet ein Investmentclub? Und wie kann die gemeinsame Anlagestrategie den Erfolg steigern?

Autor: Andreas Belocerkov

Ein Investmentclub ist eine Gemeinschaft, die sich zusammenschliesst, um sich über verschiedene An lageformen auszutauschen. Als Investor hat man dort die Möglichkeit, von den Erfahrungen der anderen Mitglieder zu profitieren und auch die eigenen Erfahrungen zu teilen. Ausserdem treten in verschiedenen Veranstaltungen eines Investmentclubs häufig Experten auf, die den Mitgliedern mit ihrem Wissen ebenfalls einen Mehrwert bieten. Die Vorteile eines Investmentclubs auf einen Blick:

RISIKOMINIMIERUNG DURCH GETEILTE EXPERTISE

Einer der grössten Vorteile eines Investmentclubs liegt im kollektiven Wissensaustausch. Durch Diskussionen über unterschiedliche Anlageklassen – seien es Aktien, Immobilien oder Anleihen –können Mitglieder von den Erfahrungen der anderen profitieren und besser informierte Entscheidungen treffen. Dies hilft, das Risiko individueller Investitionen besser abzuschätzen und zu minimieren.

ZUGANG ZU WERTVOLLEN INVESTMENTIDEEN

Ein weiterer Vorteil ist der Zugang zu grösseren und besseren Investmentideen. Einzelne Personen können durch die Erfahrungen der anderen auf lukrative Investitionsmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden, die ihnen sonst möglicherweise entgangen wären. So profitieren die Mitglieder von einem breiteren Spektrum an Informationen und Empfehlungen.

GEMEINSAMES WISSEN UND ERFAHRUNG

In einem Investmentclub profitieren die Mitglieder nicht von gemeinsamen finanziellen Mitteln, sondern vor allem vom geteilten Wissen und den Erfahrungen der anderen. Jeder bringt seine Expertise ein, sei es in Bezug auf Marktentwicklungen, spezifische Branchen oder Anlageklassen. So entsteht ein Netzwerk, das allen Mitgliedern hilft, fundierte und gut informierte Entscheidungen zu treffen.

GERINGERE FEHLENTSCHEIDUNGEN DURCH KOLLEKTIVES LERNEN

Durch den regelmässigen Austausch im Investmentclub können teure Fehlentscheidungen vermieden werden. Die Diskussionen und Ratschläge der anderen Mitglieder bieten wertvolle Einblicke, die dabei helfen, mögliche Risiken und Chancen besser zu verstehen und so besser vorbereitet in eigene Investitionen zu gehen.

LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN UND NETZWERKE

Ein Investmentclub bietet auch die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und langfristige Partnerschaften zu entwickeln. Da die Mitglieder des Clubs häufig ähnliche Interessen und Ziele haben, können sich aus dem Wissensaustausch auch engere geschäftliche Kooperationen entwickeln.

TRANSPARENTE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG FÜR EIGENE INVESTMENTS

Auch wenn im Investmentclub keine gemeinsamen Investitionen getätigt werden, sorgt der offene Austausch für eine transparente Entscheidungsfindung. Durch die kollektive Diskussion und den Austausch von Meinungen und Erfahrungen können Mitglieder ihre eigenen Investitionsentscheidungen besser reflektieren und fundierter treffen.

GERINGERES STARTKAPITAL FÜR

EIGENE INVESTITIONEN NOTWENDIG

Da die Mitglieder eines Investmentclubs keine gemeinsamen Investitionen tätigen, sondern individuell investieren, können sie je nach ihren eigenen finanziellen Mitteln agieren. Der Austausch im Club bietet jedoch den Vorteil, auch mit kleineren Beträgen in lohnenswerte Projekte zu investieren, indem sie von den Erkenntnissen der anderen profitieren.

STEUERLICHE VORTEILE FÜR

EIGENE INVESTITIONEN

Während der Investmentclub als solcher keine direkten steuerlichen Vorteile bietet, können die Mitglieder durch den Austausch besser informiert in ihre eigenen steuerlichen Planungen gehen. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die steuerlichen Regelungen eigener Investitionen zu informieren und gegebenenfalls einen Steuerberater hinzuziehen.

FAZIT: GEMEINSAM INVESTIEREN –GEMEINSAM PROFITIEREN

Die Teilnahme an einem Investmentclub bietet eine hervorragende Möglichkeit, die finanzielle Bildung zu erweitern und Investitionschancen besser einzuschätzen. Durch den regelmässigen Austausch von Wissen und Erfahrungen profitieren die Mitglieder von neuen Perspektiven, besseren Investitionsideen und geringeren Risiken. Der Investmentclub schafft ein wertvolles Netzwerk, das jedem Einzelnen hilft, langfristig erfolgreich und nachhaltig am Kapitalmarkt zu agieren.

Andreas Belocerkov ist Finanzexperte und Gründer von The Investment Club. Der Club hat über 1 500 Mitglieder und beschäftigt sich mit der TotalReturn-Investment-Strategie, Vermögensschutz und -aufbau.

www.theinvestmentclub.eu

UNGENUTZTES POTENZIAL

Warum Schwellenmarktobligationen für ETF-Anleger interessant sind

Obwohl der ETF-Markt nach wie vor von passiven Aktienstrategien dominiert wird, bieten spannende Produktinnovationen der letzten Jahre ETF-Anlegern nun mehr Möglichkeiten, diversi fizierte Portfolios über verschiedene Regionen, Anlageklassen, Themen und Stilrichtungen hinweg aufzubauen.

Ein Bereich, der im ETF-Segment fast vollständig ungenutzt bleibt, sind Unternehmensobligationen aus Schwellenländern (Emerging Markets, EM). In den letzten Jahren haben mehrere Herausforderungen – darunter der Zusammenbruch des chinesischen Immobilienmarkts, eine straffe Geldpolitik in den USA und globale geopolitische Spannungen – dazu geführt, dass Investoren Schwellenlandobligationen (Emerging Market Debts, EMD) weitgehend gemieden haben. Die bisherige Performance in diesem Jahr basiert jedoch auf überzeugenden Gründen, in diese Anlageklasse zu investieren: interessante Neubewertungschancen und Diversifikationsvorteile.

STARKE PERFORMANCE KANN WEITERGEHEN

Seit Jahresbeginn haben Anleger mit Unternehmensanleihen aus Schwellenländern im Vergleich zu anderen Anlageklassen beachtliche Renditen erzielt. Die Outperformance war vor allem

Für ETF-Anleger waren die Chancen im Bereich der Schwellenmarktobligationen bislang begrenzt. Doch aktuell bietet das günstige makroökonomische Umfeld vielversprechende Perspektiven.

Autorin: Celine Fong

auf die deutliche Verengung der Kreditaufschläge (Spreads) zurückzuführen – die Renditen von Staatsanleihen waren relativ stabil, aber die Kreditperformance des CEMBI BD (J. P. Morgan Corporate EMBI Broad Diversified Composite Index) war höher als die anderer Anlagekategorien.

Der ICE® BofA® Emerging Markets Corporate Plus Index hat seit Jahresbeginn eine Rendite von 6.33 Prozent erzielt. Schwellenländer erhielten Ende August nach der Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Jackson-Hole-Symposium (in der er die bevorstehende Zinssenkung im September andeutete) weiteren Auftrieb. Bis Ende des Monats lagen die Spreads von EM-Unternehmensobligationen bei 202 Basispunkten – mit einer Rendite im schlechtesten Fall (Yield to Worst) von 5.76 Prozent. Obwohl die Kreditspreads im Vergleich zu historischen Werten eng sind,

ergeben sich Chancen durch den relativen Aufschlag gegenüber US-Krediten. Unternehmensobligationen aus Schwellenländern bieten also attraktive Renditen und gleichzeitig eine signifikante Sektor- und Länderdiversifikation – und sie decken verschiedene Bonitätsratings ab.

MEHR SPIELRAUM FÜR

ZINSSENKUNKEN

Trotz der jüngst starken Performance haben Investoren das Potenzial für weitere Gewinne im EM-Kreditbereich noch nicht ausgeschöpft. Es gibt gute Gründe, die dafürsprechen, dass die Erholung der Schwellenlandobligationen weitergehen wird. Speziell zu erwähnen ist die US-Notenbank Fed, die am 18. September 2024 endlich ihren Lockerungszyklus eingeleitet hat, was den politischen Entscheidungsträgern in den Schwellenländern mehr Spielraum für eigene Zinssenkungen geben dürfte. Tatsächlich hat die Bank Indonesia diesen Schritt bereits vollzogen und Anfang September die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten Schwellenländer ihren fiskalischen Kurs und die Desinflation fortsetzen, sodass

die positiven Ketteneffekte niedrigerer Zinsen, höheren Wachstums und einer verbesserten Schuldendynamik zum Tragen kommen können.

POSITIVES MAKROUMFELD UNTERSTÜTZT

Insgesamt stellt das aktuelle makroökonomische Umfeld einen vorteilhaften Hintergrund für Schwellenländer dar. Auf Unternehmensseite haben Schwel len landunternehmen ihre Liquidität erhöht, der Ausfallzyklus liegt grösstenteils hinter ihnen, und das Gewinnwachstum war gesund und wurde aufgrund der Desinflation nach oben korrigiert. Tatsächlich bleibt die Bruttoverschuldung von EM-Unternehmen unter derjenigen von US-Unternehmen. Zinssenkungen dürften den Unternehmen bei der Senkung ihrer Finanzierungskosten helfen – und all dies könnte zu attraktiven Renditen von Schwellenlandobligationen für den Rest dieses Jahres und bis ins nächste Jahr hinein führen. Ein überzeugender Grund, weshalb ETF-Anleger die Chancen im Bereich der Schwellenlandobligationen erkunden sollten.

www.axa-im.ch/etfs

DISCLAIMER

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Die hier enthaltenen Meinungsäusserungen geben die aktuelle Einschätzung von AXA Investment Managers zum Zeitpunkt der Erstellung wieder. Diese Einschätzung kann sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. AXA Investment Managers prüft Informationen, die von Dritten übernommen werden, nicht nach und macht sich diese nicht zu eigen. AXA Investment Managers übernimmt keine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen.

Grafik 1: Die Kreditaufschläge für Schwellenmärkte verengen sich (rhs: rechte Skala)
Celine Fong

WEBINAR

Die Alternative zum Präsenzseminar?

Die Digitalisierung hat auch die Weiterbildung revolutioniert. Traf man sich bisher vor Ort für einen Seminarbesuch, findet die Veranstaltung jetzt per Web statt.

Autor: Dipl.-Betriebswirt Rolf Leicher

Während früher Seminarräume und Tagungshotels die Anlaufstelle für Wissensdurstige waren, öffnet heute der Laptop den Weg zur Weiterbildung –bequem, flexibel und ohne Reisekosten. Doch können Webinare das klassische Präsenzseminar wirklich ersetzen, oder bleibt der persönliche Austausch unverzichtbar?

TYPISCH WEBINAR

Das Webinar steht im Wettbewerb mit der althergebrachten Form des Präsenzseminars. Gegenüber den klassischen Vorträgen bieten Webinare sowohl Vorteile als auch Nachteile. Lässt sich Wissensvermittlung besser via Web durchführen? Gehören Präsenzseminare nun der Vergangenheit an?

Vorteile des Webinars werden meist einseitig betont. Der Seminarteilnehmer spart

Reisekosten und Übernachtung. Die räumliche Beschränkung eines Seminarraums entfällt, sodass auch grosse Teilnehmerzahlen möglich sind. Im Gegensatz zu anderen Weiterbildungsformen vereint das Webseminar die Formate Video, Audio und Text-Chat. Damit ist eine vielseitige Wissensvermittlung möglich. Ein Webseminar lässt sich aufzeichnen, wodurch man die Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ansehen und sie den Mitarbeitern zeigen kann.

Im Webinar ist der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern nicht so einfach. Man sieht sich und die anderen Teilnehmer nur im Bildausschnitt, wirkt weniger durch die Körpersprache und kann sich

gegenseitig weniger beeinflussen. Der Kontakt in der Pause und das wichtige «Get-together» der Teilnehmer untereinander entfallen, man spricht von «sozialer Isolierung».

Im Webinar gelten bei der Wissensvermittlung andere Spielregeln als im Präsenzseminar. Als Teilnehmer muss man sich rechtzeitig mit der Webinar-Technik vertraut machen. Die Inhalte bleiben gleich, doch der Wissenstransfer hat sich geändert. Die richtige Vorbereitung und das onlinegerechte Verhalten während der Veranstaltung dürfen nicht unterschätzt werden. Ob man im Präsenzseminar oder online mit dem Referenten oder anderen Teilnehmern diskutiert, ist ein erheblicher Unterschied. Seminare am Bildschirm verlangen eine besondere Konzentration. Bei internen Befragungen haben sich viele Webinar-Teilnehmer zunächst noch skeptisch geäussert und nur eine Seminardauer von zwei bis drei Stunden täglich für sinnvoll gehalten. Die Teilnehmer sitzen nicht in einem Raum, fühlen sich daher unbeobachtet und lassen sich schneller ablenken. Sie müssen bei Onlineseminaren sehr diszipliniert auf Bewegungen achten und Hintergrundgeräusche vermeiden. Als Risiko wird derzeit noch das gelegentliche Versagen der Technik genannt.

TYPISCH PRÄSENZSEMINAR

Lässt sich das herkömmliche Bildungssystem also ersetzen? Der Anteil des Präsenztrainings ist noch sehr gross. Viele Vorteile sprechen noch für das Präsenzseminar: Teilnehmer haben mehr Nähe, die «Tuchfühlung» zu anderen Teilnehmern wird geschätzt und beeinflusst das Seminarklima positiv. Bei Präsentationen vor Ort ist das Präsenztraining auch in Zukunft die erste Wahl. Vor Ort fühlen sich die Teilnehmer als Akteure, sie sind durch das Anfassen, Testen und Ausprobieren der Produkte stärker beteiligt.

Pinnwand-Übungen sind schwierig durchzuführen, die Moderation wie früher ist eingeschränkt, Teilnehmer können nichts ausprobieren, die Anschauung vor Ort

fehlt. Die Präsentationen an Geräten per Video sind weniger attraktiv als vor Ort.

Die Pausengespräche untereinander und das «Get-together» nach der Veranstaltung

werden von Teilnehmern geschätzt. Digitale Seminare erschweren den Erfahrungsaustausch in der Gruppe. Für Teilnehmer an Seminaren und Tagungen ist

WEBINAR-BESUCHE AUS TEILNEHMERSICHT

Vorteile

w Einsparungen von Reisezeit und Übernachtungskosten

w Freie Wahl über den Raum und die Umgebung

w Meist preisgünstigere Teilnahmegebühren

w Keine Ablenkung durch andere Teilnehmer

w Digitalisierung in der Weiterbildung vereinfacht vieles, hat sich in der Pandemie bewährt

w Attraktivität des E-Learnings

Nachteile

w Geringe Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch mit der Gruppe

w Ablenkungen durch Telefon und sonstige Störungen

w Die Räumlichkeit ist nicht ideal

w Online-Seminare werden nicht so ernst genommen

w Face-to-Face-Kontakte zur Gruppe fehlen und können zur «sozialen Isolation» führen

w Die Umstellung auf online ist nicht jedermanns Sache

w Vorbehalte gegenüber dem Lernen am Bildschirm

der Seminarort auch ein Tapetenwechsel, kann für die Wissensaufnahme sogar eine Chance sein. Für Mitarbeiter ist es ein Ausdruck der Wertschätzung, wenn Arbeitgeber die Kosten für Reise und Übernachtung übernehmen und nicht nur die Ersparnis durch Webinare in den Vordergrund stellen. So wie es verschiedene Verkehrsmittel gibt, die ihre Berechtigung haben, existieren verschiedene Lernformen, die sich ergänzen und nicht im Wettbewerb zueinander stehen.

Die Seminaratmosphäre lässt sich nicht digital umsetzen. Gelegentliche Kritik von Teilnehmern: «Es ist schon ziemlich eintönig, den ganzen Tag am PC zu sitzen. Die Gruppendynamik im Seminar kann man nicht einfach downloaden.»

KEY POINTS

Manche Teilnehmer haben vom Webinar eine derart hohe Erwartungshaltung, dass es zwangsläufig zu Enttäuschungen kommen muss. Es heisst, sich im Vorfeld über die Vor- und Nachteile der Lernformen zu informieren und beide miteinander zu vergleichen. Auch der Arbeitgeber sollte sich in diese Überlegungen integrieren. Ideal wäre es, wenn die unterschiedlichen Themen in beiden Formen angeboten würden, digital und als Präsenzseminar. Für Weiterbildungen gibt es in Zukunft die Mischform. Die Präsenz im Seminar ist bei Präsentationen durch nichts ersetzbar, sie liefert dem Trainee bessere Möglichkeiten zur Konzentration und optimiert damit den Lerneffekt. Vergleichbar ist dies mit der Fahrschule, in der der theoretische Teil inzwischen digital übermittelt wird und die Praxisstunde des Schülers im Auto des Fahrlehrers erfolgt. Die Kombination von Webund Präsenzseminar ist denkbar, beide Lernformen sind gut kombinierbar.

PARADOXES ÜBER

SEMINARBESUCHE

Je mehr wir lernen, desto mehr wissen wir.

Je mehr wir wissen, desto mehr vergessen wir.

Je mehr wir vergessen, desto weniger wissen wir.

Je weniger wir wissen, desto weniger vergessen wir.

Je weniger wir vergessen, desto mehr wissen wir. Warum also lernen?

ONLINE-MARKETING –EIN UPDATE

Strategien und Tools für eine erfolgreiche digitale Präsenz

Im vergangenen Jahr nutzten 98 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 74 Jahren das Internet mindestens einmal pro Woche (Quelle: Bundesamt für Statistik der Schweiz). Ausserdem kommen ständig neue Templates, Tools und Formate hinzu. 2024 wurde in der Schweiz das Datenschutzgrundgesetz eingeführt, das dem E-Mail-Marketing enge Grenzen setzt. All das hat Auswirkungen auf die Kommunikationsarbeit.

Autorinnen: Frederieke Ressel und Iris Krampitz

Dreh- und Angelpunkt sämtlicher Kommunikationsmassnahmen im Internet sollte die eigene Website sein. Denn hier hat man komplette Freiheit im Hinblick auf die Inhalte und die Gestaltung und ist nicht – wie etwa bei Social Media –von Algorithmen abhängig, um seine Message zum Leser zu bringen. Gerade in Bezug auf Baukastensysteme und

Vorlagen hat sich in diesem Bereich in den vergangenen Jah ren einiges getan.

VOM BAUKASTENSYSTEM BIS ZUR INDIVIDUELLEN PROGRAMMIERUNG

Anbieter wie Wordpress oder Hubspot bieten mittlerweile unzählige Vorlagen (sogenannte Templates) für Websites an. Der Vorteil dieses Konzepts: Es gibt zahlreiche preiswerte und zum Teil sogar kostenlose Vorlagen, für die man sich entscheiden kann, und für das Template wird nur eine einmalige Zahlung fällig. Allerdings benötigt man für zusätzliche Funktionen wie die Suchmaschinenoptimierung sogenannte Plug-ins, die in der Regel kontinuierlich bezahlt werden müssen. Ausserdem muss man sowohl die Templates als auch die Plug-ins regelmässig updaten, damit sie einwandfrei funktionieren.

Baukastensysteme für Homepages von Anbietern wie WIX oder STRATO sind eine gute Alternative für Einsteiger und alle, denen die Zeit fehlt, sich selbst um die Wartung der Website zu kümmern. Diese Systeme nehmen viel Arbeit ab. Ausserdem läuft man hier nicht Gefahr, dass veraltete Templates oder Plug-ins einen kompletten Relaunch nötig machen. Allerdings entstehen bei diesem Konzept kontinuierliche Kosten für die Abonnements.

Maximale Flexibilität und Individualität erreicht man dagegen, wenn man seine Website neu programmieren lässt. Da man in der Regel aber nicht selbst programmieren kann, benötigt man hierfür eine spezialisierte Agentur, an die man dann «für immer» gebunden ist – und die man für die Wartung und sämtliche Anpassungen dann natürlich auch bezahlen muss. Man sollte sich im Vorfeld daher gut überlegen, welche Variante am besten zu den eigenen Anforderungen passt.

FÜR SUCHMASCHINEN OPTIMIEREN

Wie man sich auch entscheidet: Um im Internet gefunden zu werden, sollte man seine Website für Suchmaschinen optimieren. SEO (search engine optimization) hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten Aspekte des Online-Marketings entwickelt.

Mit SEO-Massnahmen passt man seine Website an die Anforderungen der Suchmaschinen an, um für diese besser sichtbar zu werden und sein Ranking in den Suchergebnissen zu optimieren, also in der Ergebnisliste möglichst weit oben zu stehen.

In Europa ist Google mit grossem Abstand die Suchmaschine Nummer eins, nach dessen Algorithmus sich die Onlinewelt richtet. Bei der Bewertung von Websites berücksichtigt Google unter anderem die Qualität der Inhalte und die Benutzererfahrung sowie Backlinks und Keywords. Letztere spielen eine entscheidende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung, denn sie sind die Begriffe oder Phrasen, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben, um nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen zu suchen. Hier sollte man die passenden Antworten liefern.

HILFREICHE TOOLS FÜR

DIE SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG

w Keyword-Recherche und Analyse: Ubersuggest, Answer the Public, Serpstat, Google Suggest w Wettbewerbsanalyse: Sistrix, Searchmetrics, ahrefs, Serpstat w On-Page-Optimierung: Schema.org, Google Search Central w Content-Optimierung: Seobility, PageRangers

Für das Schweizer Unternehmen smartvolt hat Krampitz Communications eine Website mit Hubspot erstellt.

E-MAIL-MARKETING

Seit Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in der EU und dem Datenschutzgesetz (DSG) in der Schweiz werden personenbezogene Daten stärker geschützt. Dennoch ist es auch heute noch möglich, im rechtlichen Rahmen ein gelungenes E-Mail-Marketing zu betreiben.

EINEN E-MAIL-VERTEILER AUFBAUEN

w Platzieren Sie Anmeldeformulare für Ihren Newsletter oder Ihre Updates gut sichtbar auf Ihrer Homepage, um Besucher dazu zu ermutigen, sich anzumelden.

w Bieten Sie den Besuchern Ihrer Website einen Anreiz, sich anzumelden, indem Sie einen sogenannten Lead-Magneten, zum Beispiel ein kostenloses E-Book, einen Rabattcode oder ein exklusives Whitepaper, anbieten.

w Nutzen Sie Ihre Social-Media-Präsenz, um Ihre Follower zur Anmeldung zu ermutigen. Sie können Links zu Ihrem Anmeldeformular teilen oder spezielle Angebote und Aktionen exklusiv für Ihre SocialMedia-Follower anbieten.

w Wenn Ihr Unternehmen an Veranstaltungen, Messen oder Konferenzen teilnimmt, nutzen Sie diese Gelegenheit, um E-Mail-Adressen von interessierten Personen zu sammeln.

w Schalten Sie gezielte Werbekampagnen auf Plattformen wie Google Ads, Facebook Ads oder LinkedIn Ads, um die Nutzer dazu zu bewegen, sich für Ihre News anzumelden.

w Arbeiten Sie mit anderen Unternehmen oder mit Influencern zusammen, um Ihre Reichweite zu vergrössern und potenzielle Kunden anzusprechen. Sie können zum Beispiel gemeinsame Aktionen durchführen, bei denen Nutzer sich für beide Newsletter anmelden können.

AUS DER E-MAIL-FLUT HERAUSSTECHEN

w Verwenden Sie gegebenenfalls Tools wie MailChimp, Newsletter2Go oder Hubspot, um Ihre Mails mit wenig Aufwand optisch ansprechend zu gestalten. Diese Tools bieten die Verwaltung verschiedener Verteiler, die Möglichkeit von A/B-Tests zum Verbessern der Öffnungsquoten und eine leicht verständliche Nutzeroberfläche zum grafischen Aufbereiten von Newslettern an.

w Teilen Sie Ihre Abonnentenliste in verschiedene Segmente auf, basierend auf demografischen Merkmalen, Interessen oder Kaufverhalten. Passen Sie dann Ihre Nachrichten an jedes Segment an, um relevante und personalisierte Inhalte bereitzustellen.

w Stellen Sie sicher, dass die Betreffzeile kurz, ansprechend und informativ ist.

w Liefern Sie in Ihren E-Mails hochwertige Inhalte, die für Ihre Abonnenten relevant und nützlich sind. Dies kann informative Artikel, exklusive Angebote, Produktaktualisierungen oder Einblicke in Ihr Unternehmen umfassen.

w Fügen Sie klare und ansprechende Handlungsaufforderungen in Ihre E-Mails ein, um die gewünschte Aktion zu fördern, sei es ein Kauf, eine Anmeldung, das Teilen von Inhalten oder der Besuch Ihrer Website. Verwenden Sie auffällige Buttons und platzieren Sie sie strategisch, um die Aufmerksamkeit Ihrer Abonnenten zu erregen.

w Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails für verschiedene Bildschirmgrössen optimiert sind und auf Mobilgeräten genauso gut funktionieren wie auf Desktop-Computern. Ein responsives Design gewährleistet eine optimale Benutzererfahrung und verbessert die Lesbarkeit Ihrer E-Mails.

w Führen Sie regelmässig Tests durch, um die Leistung Ihrer E-Mail-Kampagnen zu verbessern. Experimentieren Sie mit verschiedenen Betreffzeilen, Inhalten, Call-toAction-Buttons und Versandzeiten, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

INFO

Die PR-Agentur Krampitz Communications wurde 2004 von der Diplom-Chemikerin Iris Krampitz gegründet und konzentriert sich seitdem auf die glaubwürdige, technologisch orientierte Kommunikationsarbeit für die Erneuerbare-Energien-Branche. Im September 2024 hat die Agentur ein 90 Seiten starkes E-Book herausgegeben. In dem Werk erläutern Agenturchefin Iris Krampitz und PR-Expertin Frederieke Ressel die aktuellen Entwicklungen in der Kommunikationsarbeit. Neben OnlineMarketing widmet sich das E-Book den Themen Social Media, digitale Veranstaltungen und künstliche Intelligenz für die Unternehmenskommunikation. Dieser Text fasst wesentliche Aspekte des Kapitels «Online-Marketing» zusammen. Das E-Book kann für 9,95 bestellt werden.

www.pr-krampitz.de

KRISENSICHER DURCH LINKEDIN

Warum Personal Branding für Führungskräfte

unverzichtbar ist

Wirtschaftliche Unsicherheiten können jedes Unternehmen treffen, und plötzlich stehen Führungskräfte vor der Herausforderung, die Sichtbarkeit und das Vertrauen in ihre Marke zu erhalten – selbst wenn Werbebudgets gekürzt werden und klassische PR-Massnahmen eingeschränkt sind. In solchen Zeiten hat sich LinkedIn als eine wirksame Plattform erwiesen, um den Dialog mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern aufrechtzuerhalten. Personal Branding auf LinkedIn ist dabei ein effektives Mittel, um die eigene Expertise und die des Unternehmens sichtbar zu machen, Vertrauen aufzubauen und sich als stabiler Akteur in der Branche zu positionieren. Aber was bedeutet das konkret?

Autorin: Carmen Segattini

Wer sich als Vordenker positioniert und seine Expertise gezielt teilt, kann die Wahrnehmung seines Unternehmens aktiv mitgestalten. LinkedIn ermöglicht es, direkt mit der Zielgruppe zu kommunizieren, wichtige Botschaften zu platzieren und das Narrativ des Unternehmens zu beeinflussen – und das unabhängig von traditionellen Werbemassnahmen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass LinkedIn nicht nur eine Plattform für externe Kommunikation ist: Auch interne Stakeholder wie Mitarbeiter, Teamkollegen und die Ge schäftsführung nehmen diese Inhalte wahr. Eine gut durchdachte LinkedIn-Strategie kann so helfen, das Vertrauen in das Unternehmen intern und extern zu stärken.

PERSONAL BRANDING AUF LINKEDIN

Durch gezieltes Personal Branding können Führungskräfte auf LinkedIn ihre Expertise unter Beweis stellen und sich als Vordenker in ihrer Branche etablieren. Regelmässige, fundierte Beiträge, die auf aktuelle Entwicklungen eingehen und relevante Diskussionen anstossen, stärken die Positionierung sowohl der

Führungskraft als auch des Unternehmens. Eine starke, individuelle Markenpräsenz fördert das Vertrauen bei bestehenden und potenziellen Geschäftspartnern und zeigt, dass hinter dem Unternehmen echte Menschen mit echtem Fachwissen stehen. Dies steigert die Glaubwürdigkeit und sorgt für langfristige, stabile Geschäftsbeziehungen.

VORTEILE EINER STARKEN PERSONAL BRAND

AUF LINKEDIN

w Erhöhte Sichtbarkeit: Mitarbeiter, die sich regelmässig auf LinkedIn als Experten präsentieren, stärken ihre Position im Netzwerk und erweitern ihr berufliches Umfeld.

w Vertrauensaufbau: Eine kontinuierliche Interaktion mit der Zielgruppe erhöht die Glaubwürdigkeit sowohl der Mitarbeiter als auch des Unternehmens.

w Geschäftschancen: Durch das Teilen von Fachwissen und die Vernetzung innerhalb der Branche eröffnen sich neue Möglichkeiten für Kooperationen und Partnerschaften.

w Krisensicherheit: Mitarbeiter, die sich als Experten positionieren, sind auch bei internen Umstrukturierungen oder Budgetkürzungen wertvolle Ressourcen, was ihre Karrierechancen erhöht.

w Markenstärkung: Persönliche Erfolge der Mitarbeiter wirken sich direkt positiv auf die Wahrnehmung des Unternehmens aus, was die gesamte Marke stärkt.

TIPPS FÜR EINEN ERFOLGREICHEN START

AUF LINKEDIN

1. Process over outcome: Planen Sie einen festen Zeitslot pro Woche für gezieltes Konsumieren von Content auf LinkedIn ein. Beobachten Sie, was andere machen, welche Stile Ihnen gefallen und welche Inhalte Sie adaptieren könnten. Ein weiterer Zeitslot sollte für die Erstellung eigener Posts reserviert sein. Ein Sparring mit einem Kollegen kann ebenfalls hilfreich sein, um Feedback und neue Ideen zu erhalten.

2. Inspirationsquellen nutzen: Informieren Sie sich auf anderen Plattformen wie Threads oder X für tiefere Texte und Wissenstransfer. YouTube bietet visuelle Inspirationen. Die Kombination aus verschiedenen Quellen ermöglicht es, stets aktuelle und ansprechende Inhalte zu kreieren.

3. Gute Formate für Einsteiger: Slide-Decks im PDF-Format fördern die Interaktion, da Nutzer durch die Slides klicken können. Alternativ sind auch Fotos von Events wie Fachmessen oder Workshops eine gute Wahl. Posten Sie drei bis fünf Bilder und beschreiben Sie im Text die Highlights der Veranstaltung.

4. Vorlagen nutzen: Erstellen Sie anpassbare Vorlagen, zum Beispiel Templates mit PowerPoint oder in Canva, die Sie als PDF exportieren können. Achten Sie darauf, für PDF-Slide-Decks das Hochformat zu wählen, da diese mehr Platz im Feed einnehmen, stärker auffallen und auch mobil besser lesbar sind. Dies spart Zeit und hilft, Ihre Beiträge konsistent und professionell zu gestalten.

5. Der richtige Einstieg – nutzen Sie den «Hook»: Die ersten 200 Zeichen eines Beitrags sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit Ihrer Leser zu gewinnen. Setzen Sie einen starken «Hook», der zum Weiterlesen animiert, wie eine Frage, eine Statistik oder eine provokante Aussage.

MIT LINKEDIN SICHTBARKEIT UND VERTRAUEN STÄRKEN – AUCH IN KRISENZEITEN

Eine starke LinkedIn-Präsenz ist gerade für Führungskräfte von unschätzbarem Wert, da sie in Krisenzeiten eine zentrale Rolle für die Wahrnehmung und Resilienz des Unternehmens spielen kann. Wenn Werbebudgets gekürzt und klassische PR-Massnahmen eingeschränkt werden, bietet LinkedIn die Möglichkeit, trotzdem sichtbar zu bleiben und das Vertrauen von Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit zu erhalten. Führungskräfte, die sich auf LinkedIn als Vordenker und Experten positionieren, stärken nicht nur ihre eigene Reputation, sondern auch die ihres Unternehmens. Durch gezielte Beiträge können sie das Narrativ des Unternehmens aktiv mitgestalten, wichtige Botschaften platzieren und in direkten Austausch mit ihrer Zielgruppe treten. So bleibt das Unternehmen auch ohne grosse Werbeinvestitionen im Gespräch und kann sich als stabiler und vertrauenswürdiger Akteur positionieren – ein entscheidender Vorteil, wenn es darum geht, gestärkt aus Krisen hervorzugehen.

Carmen Segattini ist Content-Marketing-Managerin und unterstützt Unternehmen und Fachkräfte dabei, durch gezielte ContentStrategien ihre Sichtbarkeit auf LinkedIn und anderen Plattformen zu erhöhen. Mit über zehn Jahren Erfahrung in der Content Creation und einem besonderen Fokus auf nachhaltige Markenstrategien verfolgt sie das Ziel, echten Mehrwert und messbare Ergebnisse zu schaffen. Carmen kombiniert Praxiswissen mit strategischer Weitsicht und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen und Experten erfolgreich zu positionieren. Mit ihrer Einzelunternehmung Content Creatives Segattini fördert sie dabei die Sichtbarkeit, die Glaubwürdigkeit und das Wachstum ihrer Kunden in der Schweiz und darüber hinaus nachhaltig.

www.content-creatives.ch

DER STALLGERUCH MACHT DEN UNTERSCHIED

PR Schweiz – Eintrittshürden für Unternehmen und Agenturen aus dem Ausland

Qualität und kulturelles Verständnis sind gefragt, will man in der Schweiz mediale Erfolge feiern. Es ist deshalb ratsam, mit einer lokalen Agentur zusammenzuarbeiten, die über entsprechende Kontakte verfügt. Das Prinzip funktioniert allerdings nur dann, wenn man als Agentur Zugang zu Entscheidern und relevanten Informationen hat.

Autor: Philippe Welti

Ich gebe zu, ich bewundere die Deutschen dafür, dass sie sich so salbungsvoll ausdrücken können. Was mir dabei immer wieder auffällt: Sie sagen mit vielen Worten oft wenig. Mein Mundwerk ist nicht so geschliffen, und ich gehe sparsamer mit meinen Worten um.

Die Schweizer Färbung meiner Sprache klingt für deutsche Ohren wie eine Kakophonie aus Geröll-, Krach- und Zischlauten. Das hat man mich auch schon spüren lassen. Nach zwei Monaten Zusammenarbeit waren die Vorbehalte verflogen. Mein Englisch hat ebenfalls eine Schweizer Färbung. Doch offenbar ist man in der angelsächsischen Welt sprachtoleranter.

Und doch habe ich einen Vorteil gegenüber der ausländischen Konkurrenz: Ich kenne die meisten Journalisten – und sie mich. Und noch etwas: Mein tägliches Wörterkontingent ist bald erschöpft, deshalb halte ich mich kurz.

EIN KLEINER MARKT, MAN KENNT SICH

Im übersichtlichen Schweizer Markt konzentrieren sich die wichtigsten nationalen Titel auf die Regionen Zürich, den Arc Lémanique und Lugano. Journalisten und PR-Agenturen kennen sich, und lokale Beziehungen sind von unschätzbarem Wert.

Das Vertrauen der Schweizer Journalisten gewinnt man nicht auf Anhieb. Ohne die richtigen Kontakte landet jede noch so feine Ansprache eines Journalisten oder eine Medienmitteilung schneller im Papierkorb, als man «Grüezi» sagen kann. Trotzdem versuchen sich ausländische Agenturen und Unternehmen mit Medienarbeit in der Schweiz. Doch die kommunikativen Eintrittshürden sind für sie meist zu hoch. Ohne lokale Bekanntheit des Unternehmens finden sie selten Beachtung. Gleichzeitig ist am Hauptsitz der Unternehmen, sei es in Berlin, London oder New York, das Verständnis für eine gute Story in den Medien oft gering.

Hinzu kommt, dass Journalisten oft unterschätzt werden. Wenn ich Beratern in Agenturen in London oder Berlin erkläre, dass hierzulande der Wechsel von einer Bank in den Journalismus durchaus einen Karriereschritt bedeuten kann, wenn auch in letzter Zeit zunehmend in umgekehrter Richtung, schaut man mich mit grossen Augen an.

KULTURELLE UNTERSCHIEDE

In den letzten Jahren haben wir für zahlreiche internationale Unternehmen erfolgreich kommuniziert. Trotzdem gab es zu Beginn der Zusammenarbeit vonseiten der Auftraggeber hin und wieder Vorbehalte. Diese hatten damit zu tun, dass der Schweizer Markt im Ausland als vernachlässigbar klein verkannt wird, mit mangelnden Geographiekenntnissen («Oh, really, four languages in one country?»), manchmal waren sie auch sprachlicher Natur.

Jedes Land tickt anders. Lokale Expertise ist entscheidend für erfolgreiche Medienarbeit. In Deutschland herrscht ein Hang zu klaren Hierarchien und präziser Sprache. Die Folge sind oftmals formelle, umständliche und mit blähdeutschen Worthülsen gespickte Texte mit wenig Inhalt und verräterischen

Eszett. Sie finden selten Gnade in den Schweizer Medien. Wer den Kern seiner Story gegenüber einem Journalisten in einer Mail oder am Telefon nicht in zwei kurzen Sätzen formulieren kann, hat verloren. Harry Büsser, ehemaliges Mitglied der Chefredaktion der Handelszeitung, betont: «Ich will Klartext. Wenn jemand in einer Mail nicht sofort auf den Punkt kommt, lösche ich sie sofort.»

DER KAMPF UM RELEVANTE INFORMATIONEN

Oft sind es Unternehmen im Ausland oder PR-Agenturen, die uns für die Medienarbeit im Schweizer Markt anheuern. Erstere verstehen Agenturen als Befehlsempfänger und unsere Ansprechpartner sind häufig die Marketingabteilungen. In ihrem Fokus liegen die Produkte und Dienstleistungen als Treiber von Verkäufen und Wachstum. Storytelling ist nicht ihre Sache.

Natürlich gibt es auch dort Menschen, die unsere Bedürfnisse als Agentur verstehen. Trotzdem herrscht in diesen Abteilungen die Unternehmensdenke vor. Diese schlägt sich auch in der Sprache nieder, die oft gespickt ist mit Marketing-Slang. Wir übersetzen diese Sprache dann in mediengerechte Form.

Wir haben die Vermittlung von Inhalten und den Aufbau von Beziehungen – nicht nur mit Journalisten, sondern auch mit Multiplikatoren – im Auge. Dabei stellt sich für uns immer die Kardinalsfrage: Haben wir Zugang zu den relevanten Entscheidern und Experten? Gewährt man uns Transparenz im Unternehmen? So lassen sich gute Storys für die Medien entwickeln.

Idealerweise besteht ein Vertrauensverhältnis zum CEO. Doch je grösser ein Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir «weichgespülte» Aussagen und Informationen aus zweiter oder dritter Hand erhalten. Dies erschwert die Medienarbeit.

VORTEIL LOCAL HEROES

Konzerne haben für ihre globale Kommunikation die Vorliebe für einen einzigen Ansprechpartner. So fällt ihre Wahl dann auf eine Agentur mit entsprechender globaler Präsenz. Doch schlussendlich ist lokale Expertise entscheidend für wirkungsvolle PR. Diese benötigt den direkten Kontakt zum Management und das Verständnis für lokale Gegebenheiten.

Ein Unternehmen, das in der Schweiz Fuss fassen möchte, sollte vorab überlegen, wie es die Kommunikation organisieren will. Für die Wahl der Agentur gilt: je stärker die lokale Verankerung, desto besser.

Philippe Welti ist Kommunikationsberater bei open up in Zürich. In 20 Jahren Tätigkeit hat er immer wieder ausländische Unternehmen beim Eintritt in den Schweizer Markt unterstützt.

www.open-up.ch

DRINK WATER, BE HAPPY

BWT AQUA AG

Ein Wasserspender am Arbeitsplatz ist kein zu unterschätzender Punkt für die Mitarbeiterzufriedenheit. Er überzeugt zudem in puncto Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung.

Autorin: BWT AQUA AG

Die meisten von uns trinken zu wenig Wasser. Dabei gilt: Wer genügend trinkt, fühlt sich fitter. Ein Trinkwasserspender im Büro ist daher eine unkomplizierte Möglichkeit, damit Mitarbeitende ihr Glas oder ihre Flasche regelmässig nachfüllen.

FRISCHES WASSER FÜR MEHR ENERGIE

Der bequeme und kostenlose Zugang zu Wasser trägt aktiv zu einer guten Arbeitsumgebung bei. Studien belegen, dass Mitarbeitende, die ausreichend Wasser trinken, produktiver und konzentrierter arbeiten, mehr Energie haben und leistungsfähiger sind. Ausserdem sind Mitarbeitende, die sich wohlfühlen, motivierter.

Wasserspender können auch als sozialer Treffpunkt dienen, es entsteht eine ent-

spannte Atmosphäre, in der sie sich austauschen und Beziehungen aufbauen können. Die Bereitstellung von Wasserspendern ist ein Zeichen des Arbeitgebers, dass er das Wohlbefinden des Personals wertschätzt.

LIEBLINGSWASSERSORTE

Alle BWT-Wasserspender sind direkt am Leitungsnetz angeschlossen. Das ist hygienischer und einfacher als ein Gallonengerät. Der integrierte Filter entfernt allfällige Stoffe, die den Geruch oder Geschmack negativ beeinflussen. Mit der patentierten Magnesium-Technologie kann das Wasser zusätzlich mit Magnesium angereichert werden, was für einen besonders guten Geschmack sorgt.

Jeder Nutzer entscheidet nach seinen Vorlieben, ob er gekühltes oder raumtemperiertes Wasser mit und ohne Kohlensäure oder heisses Wasser für einen Tee beziehen

möchte. Alle Wasserarten können direkt am Gerät bezogen werden.

WENIGER ABFALL IM BÜRO

Wasser fährt nicht, Wasser fliesst. Warum sollten also Wasserflaschen von A nach B transportiert werden, wenn in der Schweiz Leitungswasser problemlos trinkbar ist? Mit einem leitungsgebundenen Wasserspender können Unternehmen richtig viel Abfall vermeiden.

Trinkt beispielsweise jeder der 50 Mitarbeitenden eines Unternehmens täglich ein Liter Wasser aus einer PET-Flasche, summiert sich der jährliche Verbrauch auf etwa 11’000 Flaschen! Mit dem Leitspruch «Change the World – sip by sip» will BWT die Welt PET-freier machen.

Leitungswasser aus einem Wasserspender verursacht zudem viel weniger Emissionen.

Ein Wasserspender schafft einen ungezwungenen Raum am Arbeitsplatz.

INTERVIEW MIT GILBERT STUDER, BWT-MARKENBOTSCHAFTER «CHANGE THE WORLD – SIP BY SIP»

PRESTIGE BUSINESS: Kann jede Firma auf eine Wasserspenderlösung umsteigen?

Ein Wasserspender liefert gekühltes, heisses oder sprudelndes Wasser.

Die Herstellung, der Transport und der Service am Gerät verursachen einen geringeren CO2-Ausstoss, als ständig neue Wasser in Flaschen zu kaufen.

KOSTEN EINSPAREN

Die hauseigene Wasserquelle spart Geld im Vergleich zum Kauf von Wasser in Flaschen. Während ein Liter Mineralwasser in Flaschen durchschnittlich 80 Rappen kostet, ist Leitungswasser nahezu kostenlos. Trotz der zusätzlichen Kosten für den Kauf oder die Miete des Wasserspenders, der CO2 -Flasche und des regelmässigen Services ist ein Liter aus einem Wasserspender immer noch deutlich günstiger als gekauftes Wasser in einer Flasche.

EINE CLEVERE ENTSCHEIDUNG

Ein Wasserspender im Unternehmen ist mehr als nur ein praktischer Zusatz – er ist eine kluge Investition in die Mitarbeitenden und in die Effizienz des Betriebs. Frisches Wasser stets griffbereit zu haben, steigert die Motivation, spart Kosten und reduziert den ökologischen Fussabdruck. Wer langfristig denkt, setzt auf diese einfache, aber wirkungsvolle Massnahme für ein modernes, nachhaltiges und fortschrittliches Arbeitsumfeld.

Gilbert Studer: Ja! Die BWT-Trinkwasserspender bieten eine nachhaltige, ökologische Lösung und jeder Betrieb profitiert davon. Es werden keine PET- oder Glasflaschen transportiert. Flaschen müssen nicht mit hohem Energieaufwand gekühlt werden und die internen Lagerkosten werden auf null reduziert. Ein Wasserspender passt in jede Art von Firma, sei es ein Büro, eine Werkstatt oder eine Gesundheitseinrichtung.

Wie beeinflusst ein Wasserspender das Image des Unternehmens?

Ein Wasserspender verbessert das Image des Unternehmens, indem er ein modernes und nachhaltiges Arbeitsumfeld signalisiert. Dies zeigt, dass das Unternehmen Wert auf das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden legt und umweltfreundliche Praktiken fördert, was potenzielle Bewerber und Kunden ansprechen kann.

Was möchte BWT mit «Change the World – sip by sip» aufzeigen?

Mit unserem Motto «Change the World – sip by sip» soll eine Philosophie geschaffen werden, die den Menschen auf dieser Welt zeigt, dass Trinken auch ohne PET-Flasche geht. In Ländern wie der Schweiz kann lokales Hahnenwasser zwar problemlos getrunken werden, es kann aber durch geruchs- und geschmacksstörende Stoffe verändert worden sein. Wir filtern mit unseren Geräten das Wasser und bereiten es auf Wunsch zu: heiss, raumtemperiert, gekühlt, mit und ohne Kohlensäure.

Welche Rückmeldungen geben Unternehmen, die bereits einen Wasserspender installiert haben?

Das Feedback ist sehr positiv. Die Mitarbeitenden sind vor allem vom Komfort überzeugt. Ein Wasserspender ist eine bequeme Art, seinen Wasserbedarf zu befriedigen. Man geht einfach zum Wasserspender und erhält das gewünschte Wasser, ohne sich Gedanken über das Kühlen oder Erhitzen machen zu müssen.

INFO

Ein Wasserspender ist die ideale Ergänzung für Ihren Betrieb, wenn Sie w das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördern möchten, w jederzeit Zugang zu heissem Wasser für einen Tee oder zu gekühltem Wasser mit und ohne Kohlensäure haben möchten, w nachhaltig handeln möchten, w Kosten sparen möchten.

www.bwt.com

BEST CARING WORKPLACES

Resiliente und mitfühlende Arbeitsplatzkulturen schaffen

Resilienz am Arbeitsplatz bedeutet heute mehr als nur Widerstandsfähigkeit – es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der sich Mitarbeitende wirklich unterstützt und wertgeschätzt fühlen. Die Liste der Best Caring Workplaces ™ 2024 hebt 20 Organisationen in der Schweiz hervor, die genau das vorleben und damit zeigen, dass Fürsorge sowohl das Engagement der Mitarbeitenden als auch den langfristigen Erfolg fördert. Basierend auf den Erkenntnissen von über 76’900 befragten Mitarbeitenden zeigt sich, dass ein mitfühlender Arbeitsplatz nicht nur eine nette Geste, sondern ein zentraler Faktor für den Aufbau widerstandsfähiger, erfolgreicher Organisationen ist.

Autorin: Lorena D’Agrosa

Eine Kultur der Fürsorge schafft Vertrauen, Innovation und psychologische Sicherheit –alles essentielle Elemente für den Aufbau von Resilienz. Wenn sich Mitarbeitende wertgeschätzt fühlen, engagieren sie sich mehr, übernehmen Verantwortung und bringen kreative Ideen ein. Das steigert nicht nur die Arbeitszufriedenheit und Bindung, sondern hilft Organisationen auch, Herausforderungen besser zu bewältigen.

Fürsorgliche Organisationen erkennen, dass ihre Mitarbeitenden das wertvollste

Gut sind. Durch die Priorisierung des Wohlbefindens schaffen sie ein Umfeld, in dem die Mitarbeitenden selbst in unsicheren Zeiten aufblühen können.

WAS DIE BEST CARING WORKPLACES AUSZEICHNET

Die Zahlen sprechen für sich: Die Best Caring Workplaces™ übertreffen typische

Arbeitsplätze in der Schweiz in der CaringDimension des Trust-Index um beeindruckende 44 Prozentpunkte – ein klarer Hinweis, dass Fürsorge zu stärkeren und widerstandsfähigeren Arbeitskulturen führt.

Hier sind einige Bereiche, in denen die Best Caring Workplaces™ besonders herausstechen:

w Zeit frei nehmen: 95 Prozent der Mitarbeitenden haben das Gefühl, sich bei Bedarf frei nehmen zu können, verglichen mit nur 62 Prozent bei durchschnittlichen Arbeitgebern – eine Differenz von 53 Prozent.

w Einzigartige Sozialleistungen: 84 Prozent der Mitarbeitenden der Best Caring Workplaces™ geben an, dass ihr Arbeitsplatz besondere Zusatzleistungen bietet. Das sind 62 Prozent mehr als bei durchschnittlichen Organisationen.

w Mentale und emotionale Gesundheit: 90 Prozent empfinden, dass sie in einem gesunden Umfeld arbeiten, verglichen mit 59 Prozent an durchschnittlichen Arbeitsplätzen –eine Differenz von 53 Prozent.

w Fürsorge des Managements: 90 Prozent sind zuversichtlich, dass sich ihr Management wirklich um sie kümmert, nicht nur als Mitarbeitende, sondern als Menschen – 53 Prozent mehr als bei durch schnittlichen Arbeitgebern.

w Work-Life-Balance: 86 Prozent der Mitarbeitenden der Best Caring Workplaces™ geben an, dass sie sich ermutigt fühlen, ihre Work-Life-Balance zu pflegen. Das sind 48 Prozent mehr als im Schnitt.

WIE DIE BEST CARING WORKPLACES DIESE ASPEKTE IN DIE PRAXIS UMSETZEN

1. Flexibilität und Work-Life-Balance

Eine gesunde Work-Life-Balance, die durch flexible Zeiteinteilung und Freizeitgestaltung gefördert wird, ist entscheidend für die Vermeidung von Burn-out und die Aufrechterhaltung des Engagements. Mitarbeitende, denen die Kontrolle über ihre Zeit gegeben wird, sind mit grösserer Wahrscheinlichkeit produktiv und bleiben motiviert.

Bei Banque Raiffeisen Broye Vully Lacs steht Flexibilität im Mittelpunkt. Mitarbeitende profitieren von verlängerten Wochenenden und flexiblen Arbeitszeiten, um eine gesunde Work-Life-Balance zu pflegen und erholt zur Arbeit zurückzukehren.

Idéative ermöglicht es den Mitarbeitenden durch annualisierte Arbeitszeiten, persönliche Verpflichtungen stressfrei zu organisieren.

Auch Lémanis bietet flexible Arbeitszeiten an, damit die Mitarbeitenden ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen effizient unter einen Hut bringen können.

AbbVie geht einen Schritt weiter und bietet flexible Arbeitszeiten sowie alle fünf Jahre Sabbaticals an, um den Mitarbeitenden Zeit zur Erholung zu geben und den langfristigen Erfolg zu sichern.

2. Einzigartige Benefits, die echte Fürsorge zeigen Einzigartige Benefits spiegeln wider, wie sehr eine Organisation die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden wertschätzt. Diese zusätzlichen Leistungen umfassen Gesundheitsinitiativen und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.

Alohi bietet monatliche Teambuilding-Events, verlängerte Mittagspausen für sportliche Aktivitäten und einen jährlichen Firmenausflug, um Entspannung und Zusammenhalt zu fördern.

ALMAT bietet zusätzliche Urlaubstage, flexible Homeoffice-Optionen und sogar Firmenfahrzeuge zur privaten Nutzung – dies zeigt das Engagement der Organisation für das Wohl der Mitarbeitenden.

Diese Kennzahlen verdeutlichen, wie fürsorgliche Praktiken das Engagement der Mitarbeitenden fördern und Resilienz aufbauen. Schauen wir uns nun an, wie die Best Caring Workplaces™ 2024 diese Prinzipien im Arbeitsalltag umsetzen.

3. Psychologische Sicherheit: Grundlage für Innovation und Vertrauen

Psychologische Sicherheit ermöglicht es den Mitarbeitenden, Risiken einzugehen, Meinungen zu äussern und innovativ zu sein, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Diese Umgebung fördert Kreativität und stärkt die langfristige Resilienz der Organisation.

Bei goSecurity stehen mentale und emotionale Gesundheit an erster Stelle. Flexible Arbeitszeiten, Überstundenausgleich und psychologische Unterstützung tragen zu einem sicheren Arbeitsumfeld bei.

M & S Software Engineering fördert psychologische Sicherheit durch eine Offene-Tür-Politik und moderne Büroräume, die eine unterstützende Arbeitsatmosphäre schaffen.

Auch Idéative fördert psychologische Sicherheit durch die Feier von Mitarbeitenden-Meilensteinen und stellt sicher, dass sich alle anerkannt und geschätzt fühlen.

4. Aufrichtige Führung, die sich um die Mitarbeitenden kümmert

Bei «richtiger» Führung geht es um mehr als die Verwaltung von Aufgaben – es geht darum, sich aufrichtig um das Wachstum und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu kümmern. Führungskräfte, die über ihre Aufgaben hinaus in ihre Teams investieren, bauen stärkere Beziehungen auf, die

Loyalität und ein tieferes Gefühl der Zugehörigkeit fördern.

Banque Raiffeisen Broye Vully Lacs setzt auf eine Kultur der Wertschätzung und der offenen Kommunikation, damit sich die Mitarbeitenden anerkannt und geschätzt fühlen.

Auch bei goSecurity pflegen die Führungskräfte regelmässigen Kontakt zu den Mitarbeitenden und schaffen eine unterstützende Atmosphäre, in der offene Kommunikation gefördert wird.

EINE KULTUR DER FÜRSORGE UND RESILIENZ AUFBAUEN

Die Best Caring Workplaces™ 2024 zeigen, dass eine fürsorgliche Kultur nicht nur zusätzliche Vorteile bietet, sondern tief in der Organisationsstruktur verankert ist. Durch die Priorisierung von Flexibilität, psychologischer Sicherheit, einzigartigen Vorteilen und echtem Führungsengagement haben diese Organisationen Arbeitsumgebungen geschaffen, in denen sich die Mitarbeitenden unterstützt fühlen und motiviert sind, ihr Bestes zu geben.

ENTDECKEN SIE DIE VOLLSTÄNDIGE LISTE DER BEST CARING WORKPLACES

Neugierig, wer es auf die Liste geschafft hat? Entdecken Sie die Best Caring Workplaces™ 2024 und erfahren Sie, wie diese Unternehmen neue Massstäbe für Arbeitsplatzfürsorge und Resilienz setzen.

www.greatplacetowork.ch/ausgezeichnete-arbeitgeber/ best-workplaces/2024/caring

Wir setzen ihr Unternehmen oder ihr Produkt ins beste Licht. Ob Image-, Marketing- oder Produkt-Film – wir entwickeln und realisieren die passende Bildwelt.

EIN LOTUS FÜR DIE ZUKUNFT

Leichtbaukunst und moderne Elektrifizierung für den «Emeya»

Mit dem neuen Lotus «Emeya» präsentiert sich die britische Kultmarke von einer neuen Seite: Der vollelektrische Hyper-GT vereint eindrucksvoll das Vermächtnis legendärer Leichtbauphilosophie mit modernem Luxus, atemberaubender Leistung und zukunftsweisender Technik. Lotus hat sich mit dem «Emeya» nicht nur dem Wandel der Zeit angepasst, sondern auch die eigenen Standards neu definiert. Der «Emeya» eröffnet Lotus-Fans und Liebhabern innovativer Technologie eine neue Welt des Fahrens, die Komfort, Dynamik und elektrisierende Power gleichermassen bietet.

Autorin: Swenja Willms

Mit dem «Emeya» öffnet Lotus ein neues Kapitel in seiner traditionsreichen Geschichte. Während frühere Modelle durch ihren puristischen Ansatz und ihre minimalistische Leichtbauweise auffielen, vereint der «Emeya» diese Wurzeln mit neuen Dimensionen von Luxus und Komfort. Lotus hat hier eine neue Balance geschaffen: Kraftvolle Ele ganz und High-Tech treffen auf den legendären Spirit der Marke. Das Fahrzeug baut auf der langjährigen Erfahrung und dem unerschütterlichen Erbe auf und ist bereit für die Strassen der Zukunft.

DESIGN UND ABMESSUNGEN

Schon auf den ersten Blick beeindruckt der «Emeya» durch sein markantes Design: ein 5.14 Meter langes Meisterwerk, das kraftvolle Linien mit harmonischen Proportionen vereint. Jedes Detail ist sorgfältig gestaltet, und von der Lackierung bis zum Interieur aus edlen Materialien spricht das Fahrzeug eine klare Designsprache – exklusiv, dynamisch und unverkennbar Lotus. Trotz seiner grosszügigen Masse bleibt das Modell ein agiler Grand Tourer, der den Geist des klassischen Sportwagens in eine neue Ära transportiert.

BEEINDRUCKENDE LEISTUNG UND DYNAMIK

Unter dem eindrucksvollen Exterieur des «Emeya» verbirgt sich pure Kraft. Das Fahrzeug ist in drei Varianten erhältlich, die alle auf die Präzision und Schnelligkeit setzen, die man von Lotus erwartet. Die Modelle «Emeya» und «Emeya S» bringen es auf 612 PS, beschleunigen in nur 4.2 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km / h. Das Topmodell «Emeya R» beeindruckt mit 918 PS und 985 Newtonmetern Drehmoment, wodurch es in nur 2.78 Sekunden auf 100 km / h katapultiert wird und eine Spitzengeschwindigkeit von 256 Kilometer pro Stunde erreicht. Mit einem Antriebsstrang, der aus zwei Elektromotoren besteht, liefert der «Emeya» maximale Power und präzise Kontrolle. Dank einer hochmodernen Zweigang-Getriebeeinheit im «Emeya R» erleben die Fahrer eine dynamische, aber kontrollierte Kraftentfaltung, die sowohl auf der Autobahn als auch in kurvigen Passagen beeindruckt.

Die Ingenieure von Lotus haben ein Fahrwerk entwickelt, das dem «Emeya» Stabilität, Präzision und Sportlichkeit verleiht, die die DNA der Marke perfekt widerspiegeln. Die adaptive Luftfederung passt sich blitzschnell den Strassenbedingungen an, während die präzise Lenkung – beim Topmodell zusätzlich an der Hinterachse – ein Höchstmass an Kontrolle bietet. Kräftige Bremsen runden das dynamische Fahrverhalten ab, und ein optionaler Sportmodus sorgt dafür, dass der Emeya stets bereit ist, seine Muskeln spielen zu lassen.

Der «Emeya» ist nicht nur schnell auf der Strasse, sondern auch an der Ladesäule. Mit einer hochmodernen 102-Kilowattstunden-Batterie bietet er eine beachtliche Reichweite von 485 bis 610 Kilometern –je nach Modell. Noch beeindruckender ist die Ladeleistung: Der «Emeya» unterstützt eine Leistung von bis zu 400 Kilowatt, wodurch der Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent in nur 18 Minuten erfolgt. Damit eröffnet Lotus seinen Fahrern maximale Flexibilität und ermöglicht eine nahtlose elektrische Reise.

LUXUS UND KOMFORT IM INNEREN

Der Innenraum des «Emeya» ist eine Hommage an Luxus und Innovation. Auf einem Radstand von 3.07 Metern bietet der HyperGT Platz und Komfort, der weit über die traditionellen Dimensionen von Lotus hinausgeht. Der grosszügige Innenraum, die hochwertigen Materialien und das harmonische Design machen jede Fahrt zum Erlebnis. Mit 510 Litern Stauraum im Kofferraum und einem zusätzlichen Fach unter der vorderen Haube zeigt der «Emeya», dass praktischer Luxus nicht im Widerspruch zur Sportlichkeit steht. In den modernen Sportsitzen sitzen die Passagiere komfortabel und sicher. Hochauflösende Bildschirme, ein Headup-Display und zahlreiche digitale Features machen den Innenraum

zu einer technologischen Wohlfühloase und erfüllen die Ansprüche anspruchsvoller Autofahrer. Der «Emeya» vereint alles, was die Generation von heute an einem Fahrzeug schätzt: hochwertige Materialien, exzellente Verarbeitung und eine intuitive Bedienung.

Mit dem «Emeya» setzt Lotus auf ein modernes Konzept, das die Markentradition mit den Anforderungen der heutigen Zeit vereint. In ihm lebt die Geschichte der Marke weiter, transformiert in ein Fahrzeug, das den Fahrer in eine Welt aus Komfort, Kraft und elektrisierender Faszination entführt.

www.lotuscars.com

DIGITALES BEZAHLEN IST WEITER AUF DEM VORMARSCH

Zahlungsverkehr

im Wandel: Digitale Trends für Unternehmen

Das mobile und bargeldlose Bezahlen ist aus dem privaten Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber wie gestaltet sich das Einkaufen über Smartphone & Co. in den Unternehmen heute und in Zukunft? Ein Thema, das sowohl Unternehmen als auch Corporate-PaymentSpezialisten wie AirPlus International in Zukunft beschäftigen wird.

Autor: Urs Huebscher

Das Einkaufsverhalten hat sich in den vergangenen Jahren auch hierzulande stark verändert. Viele Einkäufe können heute von überall aus erledigt werden: Ein Hotel buchen wir über eine der vie len Online-Plattformen kurzfristig auf der Anreise, Kleider und Elektronik wählen wir auf dem heimischen Sofa aus und lassen uns alles bequem nach Hause liefern, die Mitfahrgelegenheit reserviert man zum Fixpreis schon vom Re staurant aus et cetera. Mit den neuen digitalen Möglichkeiten haben sich auch die Geräte, über welche die Käufe getätigt werden, sowie die Art und Weise geändert, wie für die Anschaff ungen bezahlt wird.

BARGELDLOSES UND MOBILES BEZAHLEN WIRD IMMER BELIEBTER

Der Trend hin zu digitalem Bezahlen gibt es schon länger, jedoch hat die Corona-Pandemie diese Entwicklung in den letzten Jahren deutlich beschleunigt. Laut Erhebungen von Statista, einem Anbieter für Markt- und Konsumentendaten, nutzten im Jahr 2018 50 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer bargeldlose Zahlungsmittel – 2021 waren es bereits 80 Prozent.

Wie zudem der aktuelle «Swiss Payment Monitor» der ZHAW und der Universität St. Gallen zutage gefördert hat, wird derzeit in der Schweiz erstmals am häufigsten mit mobilen Geräten wie Smartphone, Tablet oder Smartwatch bezahlt. Gemäss der repräsentativen Umfrage werden mobile Endgeräte bei 26.8 Prozent aller getätigten Transaktionen genutzt, gefolgt von Debitkarten (26.2 Prozent) und der Barzahlung (25.7 Prozent). Im Distanzgeschäft, also bei Einkäufen jenseits des Point of Sale, verdrängte das mobile Bezahlen umsatzmässig zum ersten Mal die Rechnung.

VON STEIGENDEN ERWARTUNGEN BIS KI: SECHS TRENDS IM GESCHÄFTLICHEN ZAHLUNGSVERKEHR

Diese Entwicklungen im privaten Alltag bringen die Unternehmen zunehmend in Zugzwang. Im Bereich des Unternehmenszahlungsverkehrs zeichnet sich eine entsprechende Vielzahl von Trends ab, die von veränderten Kundenerwartungen bis hin zu neuen Technologien reichen. Hier eine Auswahl:

1. Steigende Erwartungen an nahtlose B2B-Zahlungserfahrungen

Mit der jüngsten Verlagerung hin zu elektronischen Transaktionen ähneln die Erwartungen der B2B-Käufer jenen der B2C-Käufer. Tools und Geräte, die man im privaten Alltag nutzt und schätzt, möchte man auch im Berufsalltag zur Verfügung haben. Aus diesem Grund gehen Bezahldienstleister wie AirPlus laufend neue Partnerschaften ein, zum Beispiel 2023 mit Google Pay. Dabei stehen Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit im Fokus.

2. Steigendes Interesse an neuen Zahlungsformen

Da Zahlungsoptionen wie «Jetzt kaufen, später bezahlen» und virtuelle Karten im B2C-Bereich immer üblicher werden, wird es nicht lange dauern, bis sie auch im B2BE-Commerce zur Norm werden. Es müssen flexiblere Zahlungsmethoden zur Verfügung gestellt werden, um diese Nachfrage zu befriedigen und sie näher an die Erfahrungen der Verbraucher heranzuführen.

3. Zukünftige Zahlungen sind digital Laut dem «Fintech Magazine» wird die Nutzung digitaler Zahlungen in Europa in den nächsten drei Jahren voraussichtlich um 70 Prozent zunehmen. Die Zunahme der mobilen Zahlungen ist bereits spürbar und es ist naheliegend, dass weitere digitale Zahlungslösungen folgen werden. Prognosen besagen, dass bis 2025 80 Prozent der B2B-Verkaufsinteraktionen zwischen Käufern und Lieferanten über digitale Kanäle erfolgen werden.

4. Neue Partnerschaften verbessern B2B-Zahlungsprozesse Bereits heute arbeiten Banken, Kartenanbieter und Fintech-Unternehmen zusammen, um gemeinsame Herausforderungen – zum Beispiel im Daten-, Kundenund Bargeldmanagement – zu lösen. Auch AirPlus geht laufend neue Partnerschaften ein, was dazu beitragen wird, den B2B-Zahlungsprozess zu vereinfachen und zu verbessern.

5. Der Zahlungsverkehr wird internationaler Laut Statista.com wird der Gesamtwert des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrsmarkts bis 2030 voraussichtlich 290.2 Billionen US-Dollar erreichen – ein Anstieg um 53 Prozent gegenüber 2023. Dieser Nachfrageanstieg wird dazu führen, dass mehr Unternehmen nach international kompatiblen Zahlungslösungen suchen.

6. Wachsendes Interesse an KI und Automatisierung Die Implementierung von KI hat gemäss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) das Potenzial, die Betriebskosten in der Finanz-

dienstleistungsbranche bis 2030 um 22 Prozent zu senken. Folglich suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, KI in die Zahlungsabläufe einzubinden.

DIE ZUKUNFT DER DIGITALEN BEZAHLLÖSUNGEN

Während für die Anwender der Unternehmensnutzen sowie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Zentrum stehen, wird für die Anbieter der Bezahllösungen in Zukunft die grösste Herausforderung sein, Geschäftsfelder zu finden, die nicht durch eine Regulierung wie etwa die Interchange Fee (ICF) beeinträchtigt werden. Ausserdem gilt es, Plattformen und neue Entwicklungen zu finden, die nachhaltig funktionieren. Eintagsfliegen und «Me too»-Produkte haben schon länger keine Überlebenschance mehr. Für Corporate-Payment-Spezialisten wie AirPlus bietet es sich also an, bereits bestehende und weltweit akzeptierte Systeme zu integrieren, die von den Kunden beziehungsweise ihren Mitarbeitenden bereits auf privater Ebene genutzt werden.

ÜBER AIRPLUS INTERNATIONAL

AirPlus International ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen im Bereich Corporate Payment. 55’000 Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer Geschäftsreisen und weiterer Einkaufsleistungen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. AirPlus ist Issuer der Card Schemes UATP und von Mastercard. Der AirPlus Company Account ist das erfolgreichste Abrechnungskonto innerhalb des UATP.

www.airplus.com

© AirPlus, Unsplash

«WIR KREIEREN EINE WOHNZIMMERATMOSPHÄRE»

Christoph Oliver Aebersold, UniQuisine Atelier

Eine Wohnung wurde zum eigenen Fine-DiningKleinrestaurant. In seinem mit einem Stern ausgezeichneten UniQuisine Atelier in Stansstad kocht er in Wohnzimmeratmosphäre.

Interviewpartner: Christoph Oliver Aebersold

Autor: Urs Huebscher

PRESTIGE BUSINESS: Herr Aebersold, wollten Sie immer ein eigenes Restaurant betreiben?

Christoph Oliver Aebersold: Ja, diesen Wunsch nach einem eigenen Fine-Dining-Restaurant hatte ich schon lange. Ohne Investoren ist dies jedoch ziemlich schwierig. Das kleine Restaurant –UniQuisine Atelier – hat uns ermöglicht, es selbst zu finanzieren. Wir haben es über die Jahre stetig weiterentwickelt und immer wieder in die Räumlichkeiten, das Geschirr und die Weinkarte investiert.

Wie unterscheidet sich das Erlebnis beim UniQuisine Atelier von traditionellen Restaurants?

Der Austausch mit den Gästen ist viel persönlicher und individueller. Wir kreieren für die Gäste eine Wohnzimmeratmosphäre.

Ihr aktuelles Menü?

Sehr kreativ mit tollen Produkten des Herbstes, zum Beispiel handgetauchte Jakobsmuschel mit Haselnüssen und Blumenkohl oder Rehrücken mit eingelegten Holunderbeeren sowie weissen Trüffeln.

Ihr UniQuisine Atelier kann auch von Firmenkunden gemietet werden. Wie gestaltet sich dieses Erlebnis?

Das UniQuisine kann ab zehn Personen exklusiv gebucht werden. Zusammen mit den verantwortlichen Personen werden dann Menü und Getränkebegleitung abgesprochen. Die Exklusivität kommt sehr gut bei den Gästen an.

Bieten Sie Firmenkunden zusätzliche Dienstleistungen an?

Ja, zum Beispiel Caterings, Kochkurse, Kitchen-Partys oder Flying Dinners.

Welche weiteren Pläne und Projekte haben Sie für die Zukunft des UniQuisine Ateliers?

Wir wollen uns immer verbessern und weiterentwickeln. Vielleicht wird es ein -

mal ein zweites UniQuisine Atelier geben. Aktuell arbeiten wir intensiv in unseren weiteren Betrieben – den Restaurants Felsenegg und Maihöfli by UniQuisine in Luzern.

Was ist Ihre Vision für die weitere Entwicklung des UniQuisine Ateliers in der Gastronomieszene?

Als wir damals das UniQuisine gestartet haben, wollten wir ein eigenständiges Konzept kreieren, das effizient und nachhaltig ist. Dies ist uns gelungen. Die Vision von UniQuisine ist es, den Gästen weiterhin Gastronomie auf höchstem Niveau zu bieten und diese immer weiterzuentwickeln, ohne den Zeitgeist zu verlieren.

www.uniquisine.ch

«WIR HABEN FREIWILLIG FÜR UNS SELBST

DIE HUG-ROHSTOFF-CHARTA FORMULIERT»

Andreas Hug, Präsident des Verwaltungsrats der HUG AG

Beim Luzerner Backwaren-Unternehmen

steht Nachhaltigkeit ganz oben.

Andreas Hug über den Kreislaufgedanken und die Reduzierung des CO2-Fussabdrucks.

Interviewpartner: Andreas Hug

Autor: Urs Huebscher

PRESTIGE BUSINESS: Herr Hug, wie integriert HUG Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie?

Andreas Hug: Wir verstehen Nachhaltigkeit ganzheitlich als Zusammenspiel der Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Das HUG-FamilienVersprechen «natürlich und ehrlich» hilft uns, dies im Alltag umzusetzen. Ein Beispiel aus dem Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit: Unser essbarer Dessertlöffel eliminiert Plastiklöffel, weil er danach einfach aufgegessen wird – ein perfektes Beispiel für Kreislaufwirtschaft.

Welche Fortschritte hat HUG bei der Umstellung auf erneuer bare Energien erzielt?

Derzeit stammen 80 Prozent unseres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen. Neben der Solarenergie nutzen wir auch Strom aus Wasserkraft und ein Freecooling-System für die nötige Kühlung. Fossile Energie in Form von Propangas verwenden wir noch für fünf Backöfen, aber mit dem Ziel, diese mittelfristig fossilfrei zu betreiben.

Was bedeutet der neue Anschluss an die Science Based Targets Initiative (SBTi) für Ihr Unternehmen?

Nebst der Nutzung von erneuerbaren Energien und der Verbesserung der Energieeffizienz steht die Reduktion unseres CO2Fussabdrucks im Fokus. Die SBTi hilft uns, die Klimaziele gemäss dem Pariser Abkommen umzusetzen. Wir wollen damit auch unseren Beitrag zum Schutz der Biodiversität leisten. Diese ist wichtig für uns, damit wir die für uns essentiellen Rohstoffe auf dem Markt zu erschwinglichen Preisen sicherstellen können.

Welche Massnahmen ergreift HUG zur Reduzierung des CO2 -Fussabdrucks?

Wir haben noch nicht alle Lösungen pfannenfertig. In der vorgelagerten Lieferkette verursachen die eingekauften Rohstoffe

die mit Abstand meisten CO2 -Emissionen. Hier können wir nur gemeinsam mit unseren Lieferanten Verbesserungen erzielen. Unser DAR-VIDA-Weizenschrotprojekt zahlt indirekt auch hier ein. Weitere wichtige Massnahmen sind die Reduzierung der Verpackungen und die Reduktion der CO2-Emissionen aus Pendlerfahrten und der Logistik.

Wie stellt HUG sicher, dass Rohstoffe nachhaltig bezogen werden?

Wir haben freiwillig für uns selbst die HUG-Rohstoff-Charta formuliert. Diese ist unsere Richtschnur und kommt für alle unsere Marken zwingend zur Anwendung.

Wie überwachen Sie die Einhaltung von Umweltstandards in der Lieferkette?

Wir stehen im engen Austausch mit unseren Lieferanten. Je nach Rohstoff und Situation ergreifen wir Zusatzmassnahmen wie Lieferantenaudits oder die Verwendung unabhängiger Gütesiegel wie Rainforest Alliance, RSPO oder Bio.

www.hug-familie.ch

«UNSER ZIEL IST ES, TREUHÄNDER AUF IHREM WEG ZUM DIGITALEN CFO ZU UNTERSTÜTZEN»

Claudio Beltrametti, CPO bei bexio

Die Digitalisierung bietet neue Chancen und bexio zeigt, wie man sie optimal nutzen kann. Über innovative Funktionen, die Automatisierung von Prozessen und das Ziel, Treuhänder als digitale CFOs zu unterstützen. Ein spannender Ausblick auf kommende Highlights der Business-Software.

Interviewpartner: Claudio Beltrametti

Autor: Urs Huebscher

PRESTIGE BUSINESS: Herr Beltrametti, auf welche Neuerungen innerhalb der Software blicken Sie mit besonders grosser Freude zurück?

Claudio Beltrametti: Da gibt es einige – die Weiterentwicklung unserer App «bexio Go» mithilfe von KI spielte am Anfang eine Rolle. Mittlerweile sind auch weitere neue Funktionen verfügbar, neben Rechnungen können unter anderem auch Aufträge und Angebote eingesehen werden. Hinzu kamen viele Verbesserungen in unserem Kernbereich. Wir konnten beispielsweise unsere Lohnbuchhaltung durch weitere Neuerungen und dank der Zertifizierung auf den Swissdec-Standard ELM 5.0 auf ein neues Level bringen. Damit ermöglichen wir unseren Kunden einen einfachen, standardisierten und digitalen Austausch von relevanten Daten mit Versicherungen und Behörden. Neuerdings profitieren unsere Kunden auch von automatisiert verfügbaren Monatsmittelkursen im Bereich Fremdwährung sowie der neuen Möglichkeit, Lieferantengutschriften einfach zu erstellen.

bexio richtet sich neben Selbstständigen, KMU und Start-ups auch an Treuhänder. Gibt es auch in diesem Bereich Verände rungen in Bezug auf das Produkt? Bisher richtete sich der Fokus von bexio insbesondere auf KMU. Neu wollen wir uns verstärkt und zusätzlich auch auf Treuhänder und deren Bedürfnisse fokussieren. Dabei ist es unser Ziel, die Treuhänder in ihrer digitalen Transformation und ihrem Weg zum externen, digitalen CFO bestmöglich zu unterstützen. Neben den genannten Verbesserungen, von denen auch Treuhänder profitieren, bauen wir dafür eine komplett neue Produktlinie für Treuhänder auf.

Wie sieht diese aus?

Das neue Produkt «bexio Cockpit» ist für ausgewählte Partner bereits in einer Beta-Version verfügbar. Neben klassischem

Mandantenmanagement sind darin wichtige KPIs der Mandanten immer auf einen Blick verfügbar und Prozesse und Arbeitsschritte können individuell für Mandanten erstellt werden.

Was haben Sie produktseitig in naher Zukunft geplant? Aktuell arbeiten wir an vielen spannenden Themen für unsere Kunden. Unter anderem implementieren wir unseren Marketplace von Grund auf neu. Damit werden wir die Zusammenarbeit mit unseren Partnern weiter erleichtern und unsere Kunden werden es noch einfacher haben, für sie wertvolle Erweiterungen und Zusatzlösungen mit Anbindungen an bexio zu beziehen.

Was können Ihre Kunden in nächster Zeit erwarten?

Es stehen aufregende Monate bis Ende 2024 und auch ins Jahr 2025 hinein für uns an und wir wollen unseren Kunden mit den laufenden Entwicklungen weiteren Mehrwert und noch mehr Erleichterung im Arbeitsalltag bieten. Aus dem Nähkästchen geplaudert, werden wir in naher Zukunft mit der Lancierung einer integrierten Debitkarte auch Spesenmanagement, Budgetkontrolle und Verbuchung für unsere Kunden nochmals massiv vereinfachen.

www.bexio.com

bexio-CPO Claudio Beltrametti

«UNSERE KI-PROGNOSEN HELFEN, FOODWASTE BEREITS AN DER QUELLE ZU VERHINDERN»

Foodwaste verursacht zehn Prozent der globalen Emissionen – mehr als der gesamte Flugverkehr. Das Schweizer Start-up GoNiña setzt auf innovative KI-Prognosen, um diese Verschwendung an der Quelle zu verhindern. Über die Ziele und die Zukunft des Unternehmens.

Interviewpartner: Matthieu Ochsner

Autor: Urs Huebscher

PRESTIGE BUSINESS: Herr Ochsner, wie kamen Sie auf die Idee, GoNiña zu gründen?

Matthieu Ochsner: Nach meinem Wirtschaftsstudium und fünf Jahren in einer Unternehmensberatung habe ich mich im Frühling 2023 dazu entschieden, den Schritt zu wagen und mein eigenes Start-up gemeinsam mit Ferdinand zu gründen. Dabei war es uns beiden wichtig, ein Unternehmen auf die Beine zu stellen, welches ein wichtiges Problem adressiert. Dabei sind wir auf das Thema Foodwaste gestossen, welches mit zehn Prozent der globalen Emissionen mehr ausmacht als der ganze Flugverkehr und auch für Gastronomen ein grosses Problem darstellt.

Woher kommt der Name?

GoNiña ist nach dem Wetterphänomen «La Niña» benannt, das eine kühlende Wirkung auf den Planeten hat. Wenn Sie GoNiña nutzen, tragen auch Sie dazu bei, die Temperatur unseres Planeten zu senken.

Was unterscheidet GoNiña von Firmen wie Too Good To Go?

Wir schätzen die Bewegung gegen Lebensmittelverschwendung dieser Unternehmen, aber mit GoNiña gehen wir einen Schritt weiter und bieten eine holistische Lösung für kleine und grosse Betriebe an. Unsere KI-Prognosen helfen, Foodwaste bereits an der Quelle zu verhindern, indem sie Nachfrageschwankungen präzise vorhersagen. Zudem bieten wir mit unserem Überschussmarkt flexible Möglichkeiten für Betriebe, überschüssige Mahlzeiten mit Rabatt anzubieten – ohne hohe Fixkosten. Für Konsument bieten wir exklusive Angebote, eine grössere Auswahl bei diätetischen Optionen und eine umweltfreundlichere Verpackungslösung.

Wen sprechen Sie damit an?

Betriebe, die im Vorhinein produzieren, beispielsweise Kantinen, Buffets, Hotels und Take-aways, Aber auch solche, die hochverderbliche Güter wie Sushi, Brote, Salate und Kaffee anbieten. Und dann natürlich auch Supermärkte und Kiosks. Bei den

Konsument*innen sprechen wir grundsätzlich alle an, die etwas gegen Lebensmittelverschwendung unternehmen wollen. In der Praxis sind dies vor allem Student*innen und junge Berufstätige.

Mit welchen Firmen arbeiten Sie zusammen?

Wir arbeiten inzwischen mit über 50 Standorten in sieben Kantonen zusammen, darunter einige grössere Betriebe und Ketten wie der ZFV, Beck Maier, Bäckerei Jung, TINYFISH und VITO Pizza. Wir sind heute primär in Zürich und im Kanton Aargau aktiv, zählen aber auch erste Betriebe in anderen Kantonen und Städten wie Biel, St. Gallen und Lausanne zu unseren Kund*innen.

Wie viele Kund*innen haben Sie bereits gewonnen?

Wir haben schweizweit 10’000 Nutzer*innen, die bereits rund 5 000 Wundertüten gekauft haben.

Was sind die Pläne für die nächsten Monate?

Wir wollen unsere Präsenz in der Schweiz ausbauen und neue Funktionalitäten in unserer App einführen. Ausserdem planen wir, unsere KI-Prognosen auf weitere Segmente wie Systemgastronomie und Bäckereien auszuweiten.

www.gonina.com

DER SCHLÜSSEL ZU INNOVATIVEM LEADERSHIP

Emotionale Intelligenz ebnet den Weg für Innovation und Führungserfolg

Im ständigen Wandel unserer Zeit sind Führungskräfte gefordert, die mit innovativem Denken und emotionaler Intelligenz überzeugen. Emotionale Intelligenz (EQ) wird immer mehr zur Schlüsselkompetenz für Führungskräfte, die nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch die Fähigkeit brauchen, Menschen zu inspirieren, Teams zu motivieren und innovative Ideen zum Leben zu erwecken.

Autorin: Claudia Räber

Eine innovative Führungskraft kann technologische Entwicklungen nutzen und gleichzeitig ein menschenfreundliches Arbeitsumfeld schaffen, in dem Kreativität und Zusammenarbeit gefördert werden. Sie kombiniert strategisches Den ken mit emotionaler Intelligenz, um Teams zu inspirieren und kontinuierliche Innovation zu ermöglichen. Und diese Kombination von Denkvermögen (IQ) und dem Umgang mit Emotionen (EQ) ist der Schlüssel zu unternehmerischem Erfolg –wobei die emotionale Intelligenz mit knapp 90 Prozent dafür verantwortlich ist und den entscheidenden Unterschied in der heutigen Zeit ausmacht.

Emotionale Intelligenz umfasst die Fähigkeit, eigene oder fremde Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu steuern – und sie in den Dienst der Zusammenarbeit zu stellen. Führungskräfte, die dies beherrschen, schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem Kreativität und Innovation gefördert werden. Denn Innovation entsteht nicht im luftleeren Raum – sie braucht Raum für Austausch, konstruktives Feedback und eine offene Fehlerkultur. Genau hier setzt EQ an. Führungskräfte mit hoher emotionaler Intelligenz verstehen es, auf ihre Teams einzugehen und ein Klima zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter sicher fühlen, ihre Ideen zu äussern. Sie erkennen, wann Unterstützung gefragt ist, und schaffen gleichzeitig die nötige Freiheit, um kreative Lösungsansätze zu fördern. Indem sie empathisch auf individuelle Bedürfnisse eingehen, steigern sie die Motivation und fördern die Zusammenarbeit – entscheidende Faktoren für Innovation. Und ebenso entscheidende Faktoren für die Mitarbeiterbindung.

Ein weiteres Element der emotionalen Intelligenz ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstregulation. In Zeiten von Stress und Unsicherheit behalten emotional intelligente Leader einen klaren Kopf. Sie schaffen es, Entscheidungen – auch unter Druck – zu treffen, die nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig positiv wirken. Dies fördert eine nachhaltige Innovations-

kultur, die es Unternehmen ermöglicht, in einem dynamischen Marktumfeld agil zu bleiben.

Besonders in der heutigen Arbeitswelt, in der Technologien wie künstliche Intelli genz (KI) eine immer grössere Rolle spielen, gewinnt die emotionale Intel ligenz an Bedeutung und wird zur Schlüsselfähigkeit. Die Trends zei gen, dass in einer durch KI und Automatisierung geprägten Welt emotionale Intelligenz sogar wichtiger wird, da sie den entscheidenden menschlichen Mehrwert liefert, den Maschinen nicht ersetzen können. Während künst liche Intelligenz Routinetätigkeiten automatisieren und datenbasierte Ent scheidungen erleichtern kann, bleibt die emotionale und soziale Komponente – die Fähigkeit, Menschen zu führen, zu moti vieren und Empathie zu zeigen – immer eine Domäne des Menschen. Es sind die emotional intelligenten und innovativen Führungskräfte, die den Zusammenhalt im Team stärken, Krisen durch Empathie entschärfen und eine Arbeitskultur schaffen, die Innovation überhaupt erst ermöglicht. In einer von Technologie geprägten Zukunft wird also die emotionale Intelligenz zu einem entscheidenden Indikator dafür, wie gut Führungskräfte in der Lage sind, menschliche Stärken mit technologischen Innovationen zu verbinden.

einen strategischen Vorteil. Denn letztlich sind es die Menschen, die den Unterschied machen – und die Fähigkeit, diese Menschen zu verstehen und zu inspirieren, ist die wahre Kunst des Leaderships.

Zukunftsweisende Führung verlangt demnach mehr denn je soziale Kompetenzen und emotionale Intelligenz. Unternehmen, die auf EQ setzen, haben nicht nur innovativere Teams, sondern auch

Unternehmen, die auf emotionale Intelligenz setzen, sind besser und schneller in der Lage, sich an neue Herausforderungen und Märkte anzupassen. Ich ermutige die Führungskräfte dazu, ihre EQ-Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um sowohl Innovation als auch nachhaltigen Erfolg zu fördern.

Claudia Räber, Inhaberin von Claudia Räber Management, ist Expertin für Leadership und emotionale Intelligenz und bietet hierzu Workshops und Kurse an. Sie hält einen Master in Leadership & Management von der ZHAW und unterstützt als Coach Einzelpersonen und Führungskräfte bei ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. Sie ist zudem Keynote Speaker, gibt Sicherheitstrainings für Unternehmen im Kundenkontakt und ist Advanced Instruktorin in Krav Maga, wofür sie auch spezialisierte Workshops für Frauen anbietet. In ihren 24 Jahren als Polizistin war sie Instruktorin sowie Personenschützerin und leitete als stellvertretende Abteilungsleiterin einen Dienst in der Aus- und Weiterbildung.

www.claudiaraeber.ch

WORK-IN – WORK-OUT

Die Kunst der Work-Life-Balance

Schneller werden, mehr leisten, besser werden, länger arbeiten. Immer unter Druck stehen. Man kann sich daran gewöhnen, der Leidensdruck wird Normalzustand bis zum Burn-out. Wer sein Leben dauerhaft auf Arbeit und Erfolg ausrichtet, läuft Gefahr, die Belastungsgrenze unbemerkt zu überschreiten.

Autor: Rolf Leicher

Als «Work-Life-Balance» bezeichnet man den Ausgleich zwischen Arbeit und Ruhe. Ideal ist das Leben nach dem Prinzip der Dualität: Tag und Nacht, Theorie und Praxis, Winter und Sommer, Arbeit und Freizeit. Jedes dieser Paare bildet ein Gleichgewicht, keiner der Pole kann auf Dauer ohne den anderen sein. Die goldene Mitte heisst «Balancing», gemeint ist ein bewusstes und gezieltes Hin-und-her-Pendeln zwischen Arbeit (Work-in) und Freizeit (Work-out). Mit dem Harmonie -

prinzip «Anspannung – Entspannung» verhindert man ein Zuviel an Arbeit.

INVENTUR DER BELASTUNGEN

Effektive Bewältigung erfordert zunächst eine Inventur, in der Stressauslöser analysiert werden. Sie ist Voraussetzung dafür, neue Handlungsmuster zu entwickeln. Belastungen werden notiert und bewertet. So entsteht Klarheit über einzelne Belastungen sowie über deren Auftreten, Gewichtung und Dauer. «Work-in» unter der Lupe:

Anzahl des Auftretens: 1 (selten), 2 (manchmal), 3 (oft), Gewichtung: 1 (kaum störend), 2 (störend), 3 (sehr störend),

Dauer: 1 (kurz), 2 (länger), 3 (sehr lange), Belastung: ergibt sich durch die Addition der Zahlen je Zeile

Der Überblick und das Bewusstsein zeigen Handlungsfelder auf. Werden Gewichtung und Dauer verringert, ist das schon entlastend. Durch Resilienz (Stressunempfindlichkeit) verbessert sich der Belastungspegel nachhaltig.

TEMPOHOLICS UND PERFEKTIONISTEN

Wer sich immer nach den Besten richtet und das Beste als normal empfindet, ist besonders gefährdet. Erfolge müssen auch ohne permanente Spitzenleistungen möglich sein. Perfektionisten und Tempoholics arbeiten schneller. Es ist wie im Strassenverkehr, wo hohes Tempo riskant sein kann. Der Perfektionist ist mit einem Ergebnis von 100 Prozent nicht zufrieden, er will 120 Prozent. Je höher die Motivation, desto eher neigt man zum Arbeitstyp Perfektionist.

Häufig kommt es zu einem unbemerkten Anstieg des Anspruchsniveaus, entweder durch steigende Erwartungen der Kunden oder durch Konkurrenzdruck. Workaholics gestehen sich nicht ein, dass ihre persönlichen Kapazitäten begrenzt sind. Auf Dauer geht die Fähigkeit, abschalten zu können, verloren. Manche begründen ihren Einsatz mit der Notwendigkeit und glauben, sie hätten noch Leistungsreserven, die man mobilisieren könne, und ihre Erschöpfung sei nur vorübergehend.

Abstriche vom Ehrgeiz bieten meist die Lösung. Wer sich immer nach den Besten der Branche richtet und das Beste als normal empfindet, setzt sich unter Erfolgsdruck und endet im Zustand des «Ausgebrannt-Seins». Es beginnt meist mit

den Gedanken: «Ich muss mehr leisten, ich muss produktiver sein, ich muss mehr Termine schaffen, ich muss schneller werden.» Der Gedanke «Ich muss» erzeugt Druck, der auf das Team übertragen wird.

PAUSEN: WORK-OUT MUSS SEIN

Fussballer machen nach 45 Minuten eine Pause von 15 Minuten. Lkw-Fahrer haben begrenzte Lenkzeiten, sind damit zur Pause verpflichtet. In der Schule gibt es für die Schüler eine Pause. Wo «Work-in» ist, muss auch «Work-out» sein. Pausen sind für Dr. med. Eckard von Hirschhaussen «konzentrierte geistige Abwesenheit von der Arbeit, aktive Passivität, mal nichts tun». Arbeitsmediziner empfehlen, in der Pause aufs Handy zu verzichten, dieses stumm zu schalten und stattdessen die Konzentration auf schöne Ereignisse, die Daily Uplifts zu lenken. Im Prinzip geht es um die Wahrnehmungslenkung oder um «Kopfkino». Work-out wird als «Verlustzeit» gesehen. Diese Einstellung zu ändern, ist ein längerer Prozess. Permanente Überforderung erhöht die Fehlerhäufigkeit und führt im schlimmsten Fall zu Fehlentscheidungen.

MEHR ACHTSAMKEIT HILFT

Nach dem Achtsamkeitsprinzip kommt es darauf an, Schutzfaktoren (Protektoren) vor mentalen Belastungen zu finden. Es geht darum, die innere Batterie aufzuladen –so wie ein E-Auto an der Ladestation. 20 Minuten Ladezeit reichen dann wieder für über 200 Kilometer Fahrt. Das Wochenende reicht dann wieder für die nächste Arbeitswoche.

Vor allem gilt, das Anspruchsniveau zu senken. Maximaler Arbeitseinsatz ist auf Dauer nicht machbar, Arbeitsziele müssen realistisch definiert werden. Wer das Prinzip der «Work-Life-Balance» (Anspannung – Entspannung) vergisst, wird zum Workaholic mit gesundheitlichen Risiken. Richtig formuliert lautet die innere Haltung: «Ich werde auf Work-LifeBalance achten.» Mit Resilienz ist es wie im Sport: Wer Muskeln und Kreislauf nicht regelmässig trainiert, gerät schon bei kleineren Anstrengungen aus der Puste. Die eigene Widerstandskraft bei Stress zu stärken, erfordert zwei Grundhaltungen: die Akzeptanz der Situation und den Optimismus trotz der Probleme, alles zu schaffen.

Kritik an der Work-Life-Balance kommt aus der Arbeitspsychologie, von Frau Prof. Dr. Jana Kühne aus Frankfurt: «Als ob Arbeit nicht ein Teil des Lebens wäre. Arbeit ist nicht für jeden belastend. Für viele hat Arbeit positive Effekte. Und arbeitsfreie Zeit ist nicht pure Erholung, Freizeit kann stressig sein.»

LITERATUREMPFEHLUNG

Power durch Pausen

Ingo Froböse

Gräfe und Unzer Verlag, München 2021

ISBN 9783833857478

www.gu.de

BÜROTAUGLICHKEIT KÜSST ZEITLOSE SCHMUCKSTÜCKE

BRUNA The Label

Die in diesem Herbst lancierte neue Diamantenkollektion von BRUNA begeistert mit stilprägenden Schmuckstücken, wovon jedes einzelne Teil ein subtiles Statement setzt und dem persönlichen Look den letzten Schliff verleiht. Klassisches Design harmoniert formvollendet mit zeitgenössischen Einflüssen und eröffnet vielfältige Möglichkeiten für ein individuelles Styling sowie ein grenzenloses Stacking.

Autorin: Gabriela Röthlisberger

BRUNA wurde 2010 als Schmuck label gegründet, das sich hochwertigen und zeitlosen Schmuckstücken verschrieben hat. Der Stein, der alles ins Rollen gebracht hat, war eine Perle. Die Geschichte begann in Tahiti mit der Entdeckung seltener Keshi-Perlen, deren imperfekte Schönheit zu einer einzigartigen Idee inspirierte.

Die neue Kollektion von BRUNA umfasst Schmuckstücke, die aus 14-Karat-Massivgold gefertigt und je nachdem mit laborgezüchteten Diamanten sowie echten Barockperlen besetzt sind. Das Kombinieren der klassischen Pieces ist die reinste Freude – zarte Letter-Armbänder, edle Ringe, Charms und passende Ketten laden die Trägerinnen und Träger unweigerlich dazu ein, sich immer wieder andere Arrangements einfallen zu lassen.

Ganz gleich ob als Geschenk von Herzen, als Signature-Schmuck stück für den alltäglichen Look im Büro oder um ganz besonderen Momenten das gewisse Etwas zu verleihen: Die wunderschönen Pieces sind ein Must-have für wirklich jeden Anlass.

MIT SCHMUCK DIE EIGENE GESCHICHTE ERZÄHLEN

Die Verwendung von Schmuck geht auf die Anfänge der Menschheit zurück, mit nichts anderem lässt sich eine Persönlichkeit derart ausdrücken oder unterstreichen. BRUNAs zeitlose Schmuckstücke werden unter Verwendung von hochwertigen Materialien im schönsten Fall täglich getragen. Aufgrund der hohen Qualität sind die Pieces dafür gemacht, täglich getragen zu werden – ausgestattet mit dem Potenzial, im Laufe der Zeit zu wertvollen Erinnerungsstücken zu werden.

DIAMANTEN NEU DEFINIERT

Laborgezüchtete Diamanten stehen echten Diamanten in nichts nach: In Bezug auf ihre Qualität und Schönheit haben sie die gleichen physikalischen, chemischen und optischen Eigenschaften. BRUNA hat sich für diese Variante entschieden, da die Gewinnung natürlicher Diamanten im Bergbau ressourcenintensiv ist und erhebliche Auswirkungen beispielsweise auf Land, Wasser und Ökosysteme hat – während im Labor gezüchtete Diamanten in einer kontrollierten Umgebung hergestellt werden, wodurch sie die natürlichen Lebensräume weniger beeinträchtigen.

BRUNA ist «Responsible Jewellery Council (RJC) Code of Practices (COP)»-zertifiziert und Mitglied der Watch & Jewellery Initiative 2030, einer kollaborativen Branchen initiative.

ZUM NIEDERKNIEN SCHÖN

Die Kollektion AVEC AMOUR steht für moderne Erinnerungsstücke, die unvergängliche Schönheit zelebrieren. Das absolute Hero Piece der Kollektion: der Pamplona-Ring in elegant geschwungener Form. Ein Statement-Schmuckstück für besondere Anlässe, ausgestattet mit einer Barockperle und funkelnden laborgezüchteten Diamanten.

www.brunathelabel.com

© BRUNA

STIL UND PROFESSIONALITÄT VEREINT

Zeitgemässe Bürooutfits im modernen Arbeitsumfeld

Der Dresscode für Büroangestellte wandelt sich. Anstelle starrer Anzüge und formeller Kleidung gewinnen legere und stilvolle Outfits an Bedeutung. Die richtige BürooutfitKombination kann nicht nur das persönliche Wohlbefinden steigern, sondern auch den Eindruck, den man im Berufsleben hinterlässt, entscheidend beeinflussen.

Autor: Swenja Wilms

Ein modernes Bürooutfit spiegelt nicht nur den indi viduellen Stil, sondern auch die Kultur des Unter nehmens wider. Unternehmen, die einen legeren Dresscode fördern, zeigen, dass sie Wert auf Krea tivität und Innovation legen. Dies kann insbesondere in kreativen Branchen oder Start-ups der Fall sein. Umgekehrt signalisieren formelle Kleidungsrichtlinien oft Tradition und Seriosität, was in der Finanz- oder Rechtsbranche von Be deutung sein kann. Auch nachhaltige Mode gewinnt an Bedeutung, wobei Unternehmen zunehmend auf ethisch produzierte Stoffe und lokale Hersteller setzen. Zudem erfreuen sich genderneutrale Kollektionen grosser Be liebtheit, die Vielfalt und Individualität fördern. Die Wahl der richtigen Office-Kleidung kann letztlich nicht nur das Selbstbewusstsein stärken, sondern auch die Produktivität und Kreativität im Büro fördern.

DIE ELEMENTE DES MODERNEN BÜROLOOKS

w Vielfältige Materialien: Hochwertige Materialien wie Baumwolle, Leinen und Wolle sind zeitlos und sorgen für einen eleganten Look. Misch gewebe, die atmungsaktiv sind und sich gut an den Körper anpassen, sind ebenfalls eine gute Wahl. Diese Stoffe bieten sowohl Komfort als auch Stil und sind in verschiedenen Schnitten und Farben erhältlich.

w Schicke Basics: Ein gut sitzendes Hemd oder eine Bluse ist das Herzstück jedes Bürooutfits. Farbige Varianten oder dezent gemusterte Stoffe verleihen dem Look eine frische Note. Kombiniert mit klassischen Chinos oder einer hochwertigen Stoffhose, entsteht ein eleganter und zugleich entspannter Look.

Jeans zu einem Blazer schafft eine harmonische Balance zwischen Komfort und Stil.

w Bequeme Schuhe: Der Komfort darf bei der Schuhwahl nicht vernachlässigt werden. Sneaker aus hochwertigen Materialien oder elegante Loafers bieten sowohl Bequemlichkeit als auch Stil. Die Wahl der Schuhe kann den gesamten Look beeinflussen und sollte zum jeweiligen Outfit passen.

w Accessoires mit Bedacht wählen: Ein minimalistischer Schmuck, eine schlichte Uhr oder eine stilvolle Tasche können einem Outfit den letzten Schliff verleihen. Sie zeigen Individualität, ohne überladen zu wirken.

BRIONI

w Lässige Eleganz: Blazer sind die perfekte Ergänzung für einen modernen Bürolook. Sie verleihen jedem Outfit eine professionelle Note, ohne zu formell zu wirken. Eine Mischung aus lässigen und formellen Elementen wie

Bei Brioni steht wie immer die ausserordentliche Schneiderkunst im Fokus. Aktuell bietet die römische Marke Smokings, die von der Herrenmode inspiriert, aber an die weibliche Silhouette angepasst sind.

BRUNELLO CUCINELLI

Die neue Kollektion von Brunello Cucinelli verkörpert die Leichtigkeit des Seins und bringt frischen Wind in den modernen Bürolook. Lockere Zweiteiler aus Strick und weit geschnittene Oberteile aus weichem Baumwollmaterial sorgen für Komfort und Bewegungsfreiheit, ideal für den hektischen Arbeitsalltag.

© Brunello Cucinelli
© Brunello Cucinelli

COPERNI

Ein wesentliches Accessoire für jedes moderne Bürooutfit: Die neue minimalistische CabasTasche, die durch ihr origamiähnliches Design besticht, bietet ausreichend Platz für alles, was Sie für den Arbeitstag sowie für spontane Wochenendausflüge benötigen.

CARTIER

COMMA

Bleistiftröcke sind ein weiteres vielseitiges Must-have, das durch seine schlichte Eleganz und Figurbetonung jedem Bürooutfit eine feminine Note verleiht. Auch Leder- und StrickEnsembles sind ein Herbsttrend, den Comma meisterhaft mit dieser Kollektion in Szene setzt und der jedem Officelook eine stilvolle und einzigartige Note verleiht.

Ob zu einem eleganten Blazer oder einem lässigen Businessoutfit –die «Santos de Cartier» ergänzt jedes Ensemble perfekt und setzt ein Statement für Professionalität und guten Geschmack. Dieses zeitlose Accessoire ist ideal für moderne Berufstätige, die Wert auf Ästhetik und Qualität legen, und macht sich sowohl bei Meetings als auch bei geschäftlichen Anlässen hervorragend.

EIN PERLENDES MEISTERWERK!

Cuvée Louis-Edouard Mauler Brut Jahrgang 2016

Entdecken Sie diese aussergewöhnliche Cuvée, elaboriert aus 100 Prozent Pinot Noir AOC Neuchâtel.

Autor: Caleb Grob

Seit 1829 pflegt das Haus Mauler mit Leidenschaft die Kunst der Schaumweinherstellung nach der authentischen «Methode Traditionnelle». Das erforderliche Know-how, bereichert durch gut gehütete Geheimnisse, wird behutsam von Generation zu Generation weitergegeben. Dieses einzigartige Erbe ermöglicht es Mauler, aussergewöhnliche Weine zu kreieren und dabei seinen Wurzeln treu zu bleiben. Das Resultat spiegelt sich in zahlreichen Auszeichnungen und im exzellenten Renommee der Firma wider.

Die Cuvée Louis-Edouard Mauler Brut 2016 wurde in den historischen Kellern des Priorats St-Pierre in Môtiers ausgebaut und verkörpert die Quintessenz der Schweizer Schaumweinerzeugung.

Sie besteht aus einer Assemblage aus 100 Prozent Pinot Noir AOC Neuchâtel. Dies garantiert nicht nur die Herkunft, sondern auch die Qualität der Trauben, die in diesem einzigartigen Terroir angebaut werden. Die prestigeträchtige Cuvée ist das Ergebnis einer sorgfältigen Schaumweinbereitung, bei der die zweite Gärung nach der traditionellen Methode in der Flasche stattfindet. Eine ausserordentlich lange Reifung von sieben Jahren unter idealen Bedingungen verleiht diesem Wein seine einzigartige aromatische Komplexität und die unvergleichliche Finesse.

Schon auf den ersten Blick zieht seine blassgoldene Farbe das Auge an und verspricht ein reiches Geschmackserlebnis. In der Nase öffnet sich ein äusserst subtiles Bouquet, das würzige Noten, Trockenfrüchte, Waldbeeren und getoastete Brioche vereint – Aromen, die auf eine lange Reifezeit hindeuten. Am Gaumen zeigt diese Cuvée eine beeindruckende Fülle und eine bemerkenswerte Lebendigkeit, wobei sie eine seltene Eleganz bewahrt. Die Beständigkeit ihrer feinen Bläschen und die seidige Textur machen jede Verkostung zu einem einzigartigen Erlebnis.

Die Cuvée Louis-Edouard Mauler 2016 ist ein idealer Begleiter zu raffinierten

Gerichten, vom Aperitif bis zum Dessert. Ob Lammkeule, Filet Mignon mit Morcheln, gefülltes Geflügel oder Pastete –ihre kräftigen Aromen und die fleischige Struktur passen perfekt zu Feinschmeckergerichten oder reifem Käse. Dieser aussergewöhnliche Wein kann auch zu Desserts wie einem Schokoladenkuchen genossen werden und unterstreicht damit seine Vielseitigkeit.

Die international mehrfach prämierte Cuvée erhielt zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen, darunter die Goldtro -

phäe bei der Expovina Wine Trophy 2024 und die Goldmedaille bei der Mondial des Pinots 2023. Diese Anerkennungen zeugen von der Eleganz und Kraft dieses aussergewöhnlichen Schaumweins, von der Exzellenz des Hauses sowie der Sorgfalt, die Mauler in die Herstellung jeder einzelnen seiner Cuvées investiert.

Schenken oder teilen Sie einen einzigartigen Moment und lassen Sie sich vom zeitlosen Charme der Mauler-Bläschen verführen.

www.mauler.ch

WENN ES IN DER SAUNA NACH CHILI ODER PIZZA DUFTET

Silvretta-Therme: Entspannung drinnen, Eislaufen draussen in Ischgl

Die Silvretta-Therme in Ischgl in Tirol stellt eigene Wellnessdüfte her –Schwitzen mit Schokolade.

Autor: Christian Schreiber

Drinnen Baden und Saunieren, draussen Eislaufen vor der imposanten Kulisse der Ischgler Bergwelt – die Silvretta-Therme in Tirol überrascht in vielerlei Hinsicht. Die Eisbahn schlängelt sich mit einer Fläche von 1300 Quadratmetern rund um den Gebäudekomplex, der nach seiner Fertigstellung im Jahr 2022 auch einen Architekturpreis gewonnen hat. Flächenmässig hält die Wasser-, Chill- und Saunawelt mit: Auf rund 1 000 Quadratmetern summieren sich Whirlgrotte sowie Kinder-, Sole-, Sport- und Erlebnisbecken. Hinzu kommen Aussenbe cken und ein Outdoorpool auf dem Dach.

Herzstück ist natürlich der Saunabereich auf 1 500 Quadratmetern mit zwei Dampfbädern, Eventsauna, Bergkräutersauna, Panoramasauna, Zollhüttensauna, BioZirbensauna, Tauchbecken, Kneippanlage, Infrarotkabinen, Schneegrotte, Saunagarten, Loungebereiche sowie Massage- und Ruheräumen. Dazu kommen der Fitnessbereich, Physiotherapie und Restaurants.

Zahlen und Fakten sind das eine. Aber man muss die Silvretta-Therme einmal erlebt haben. Die Bässe von «Gangsta’s Paradise» hämmern durch die Hitze. Der Ofen knackt, glüht, zischt und verströmt den Duft von Vetiver, das nach Erde, Holz und Rauch riecht. Die Nebelmaschine setzt ein, während Saunameister Dirk Garland das Handtuch schwingt. Sauna ist heutzutage nicht mehr «Sitzen und Schwitzen», sondern Event. Erst recht hier in der Silvretta-Therme.

Während Coolio das Finale seines GangsterSongs anstimmt, tropft Zeremonienmeister Dirk Garland Rafinzara-Öl auf den Ofen. Duftnoten von Eukalyptus und Pfeffer

steigen in die Nase. Mehr als 100 Öle haben er und seine acht Kollegen zur Verfügung, um die Gäste zu betören. «Wir machen eigene Aroma-Schulungen, um zu lernen, was zusammenpasst.» Die Saunameister, zwei von ihnen wurden sogar SaunaStaatsmeister in Österreich, setzen sogar noch eins drauf, weil sie ihre eigenen Düfte mithilfe eines sogenannten VakuumRotations-Verdampfers kreieren können. Der Name ist komplex, das Verfahren auch. Um sich das ganz einfach vorzustellen: Oben gibt man Rosenblätter in die Maschine rein, unten kommt eine Flüssigkeit raus, die dann in der Sauna angewandt wird.

KOKOS-MANGO-PEELING IM DAMPFBAD

Das funktioniert nicht nur mit pflanzlichem Material. Garland und seine Kollegen haben schon Schokolade oder Pizza verwendet. «Da gibt es keine Grenzen.» Bei der Asia-Nacht hat die Sache selbst mit Chili funktioniert. «Hat niemandem in den Augen gebrannt.» Dirk hat sich an diesem Abend dem Dampfbad gewidmet und Kokos-Mango-Peeling an die Gäste verteilt. Das hat er heute nicht dabei, aber unser Dampfbad-Ritual beginnt mit Calcium, das mit Orange und Ingwer angereichert ist.

Wir tragen es auf, die Haut wird richtig warm. Danach spült Dirk mit magnesiumhaltigem Wasser unsere Körper ab, ehe er uns ein Peelingsalz mit Bergamotteund Minze-Noten reicht. Zum Schluss streicht uns der Saunameister mit Birkenästen über Schulter, Nacken und Rücken. «Das ist ein Ritual aus Estland.» Viel Lob gibt es von den Gästen für die Do-ityourself-Peelings, die jeder nach seinem Geschmack selbst mixen kann. Auch die Vollmond-Events sind heiss begehrt.

16 Anwendungen, Aufgüsse und Rituale gibt es jeden Tag in der Ischgler Therme, die von zehn bis 23 Uhr geöffnet hat. Sie bietet Platz für bis zu 600 Gäste im Bereich der Therme und 220 auf den Saunaebenen. «Das ist dann nicht überfüllt. Es fühlt sich noch jeder wohl», sagt Geschäftsführer Andreas Ramsauer.

Wer es gerne exklusiv hat, kann ein Private Spa mit eigenem Dampfbad, eigener Sauna und grosser Wanne buchen. Zur Abkühlung empfiehlt sich dann eine Runde auf der Schlittschuhbahn, die sich rund um die Therme windet. Draussen cool, innen Coolio.

www.silvrettatherme.at

© Silvretta-Therme

ENTSPANNTER URLAUB FÜR

ALLE MIT FELLFREUND

Die meisten Hundebesitzer haben ihren Freund auf vier Pfoten am liebsten auch im Urlaub an ihrer Seite. Aber eine entsprechende Unterkunft zu finden, ist oft nicht leicht –gerade mit dem Anspruch, dass sich nicht nur der Mensch verwöhnen lassen möchte, sondern auch Bello sich wohlfühlen soll und nicht gestresst den Grossteil des Tages allein in einem kleinen Hotelzimmer verharren muss. Gut, dass es Hideaways wie das Südtiroler Valsegg gibt. Hier sind Mensch und Hund nicht nur herzlich willkommen, sondern auch bestens versorgt.

Autor: Urs Huebscher

Wenn ein paar freie Tage anstehen, darf man sich als Gast der 17 Valsegg-Chalets im kleinen Bergdorf Vals inmitten der Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal in Südtirol auf eine Wohlfühloase freuen, die das ursprüngliche Leben und puren Luxus vereint.

Gleich am Eingang des Pustertals erstreckt sich ein kleines Dorf mit liebevoll er- und eingerichteten Naturchalets mit 78 bis 150 Quadratmetern Wohnfläche. Es ist ein Fleckchen heile Welt auf 1 300 Metern Höhe, ein eigener Kosmos mit natürlichem Luxus und Landleben. Wer sich von der Aussenwelt zurückziehen will, kann sich hier in den grosszügigen Chalets ausbreiten und sich vom Spa-Team des Waldbads im Spa-Tempel mit Behandlungsräumen, den Ruhezonen, im Yoga-Raum und am Infinitypool verwöhnen lassen.

Am Waldrand gelegen, hört man schon am frühen Morgen beim Aufstehen die Vögel zwitschern und die Murmeltiere pfeifen. Gewohnt wird in einem Chalet auf zwei

© Valsegg / Helmut Rier
© Valsegg / Helmut Rier

Etagen und man geniesst die Vorzüge eines Ferienhauses mit viel Platz, Privatsphäre, sogar eigener Küche und Private Spa. Zugleich wird man umsorgt wie in einem exklusiven Hotel: Ein reichhaltiges Südtiroler Bergfrühstück aus regionalen und hausgemachten Qualitätsprodukten serviert das Team von Valsegg direkt ins Chalet. Das Abendessen kann im Valsegg-Restaurant Eggile eingenommen werden, aber ebenso – ohne Aufpreis – und gerne auch mit mehreren Gängen und exzellenter Weinbegleitung ins Chalet geordert werden. Im Hintergrund knistert der Kamin und die Lieblingsmusik läuft über die Lautsprecher. Die Speisen erfüllen höchste kulinarische Ansprüche und legen grossen Wert auf frische, regionale und eigens angebaute Lebensmittel.

ENTSPANNUNG FÜR ALLE HUNDEFREUNDE

Für Urlauber mit Hund ist es ein Geschenk, die Schnuffelnase beim Essen nicht allein im Zimmer lassen zu müssen und dennoch selbst verwöhnt und umsorgt zu werden. Ein Hundekorb und Hundenapf ist obligatorisch und spart Reisegepäck, dazu liegt eine weiche Kuscheldecke parat. Die Auslaufmöglichkeiten rund um Valsegg sind schier unerschöpflich: Wiesen und Wälder, Flüsse und Seen, Abenteuer wie Seilbahnfahren und Trekking mit Alpakas. Und was, wenn es für Herrchen und Frauchen auf die Piste zum Ski-

©
Valsegg
/ Helmut Rier

fahren, zur Wohlfühl-Massage oder Yoga-Session geht und ihr treuer Freund nicht mitkann? Dann kümmert sich das Team von Valsegg gerne um ihn: Wann soll er sein Futter bekommen, wann ist Zeit für die Gassi-Runde oder einfach ein Leckerli und eine Streicheleinheit? Das Hundesitting kann jederzeit an der Rezeption gebucht werden.

Aber Valsegg bietet auch allen anderen Aktiven eine Heimat, die ihr Chalet als Basis für Ausflüge aller Art sehen: Spaziergänge, Wanderungen, Biketouren, Alm-Hopping, Fischen, Ausflüge zu Badeseen oder im Winter Skifahren, Rodeln, Schneeschuhwanderungen und vieles mehr. Auch Shoppingtouren nach Brixen oder Bruneck sind nur eine kurze Fahrt entfernt.

Valsegg ist ungekünstelte Vielfalt für Reisende mit Kind und Hund, Paare und Solo-Traveller, für Jung und Junggebliebene, für Sportler wie für Ruhesuchende, für Genussmenschen und Naturfreunde –und das zu jeder Jahreszeit.

www.valsegg.it

Firmengeschenke Werbegeschenke Geschenkartikel Design

© Valsegg / Helmut Rier

VORSCHAU

Die nächste Ausgabe erscheint im März 2025

Innovationen & Erfolge

In Zeiten des Fachkräftemangels

Wirtschaftliche Entwicklung

Auswirkungen der Inflation auf die Wirtschaft

Herausgeber

Schweizer Fachmedien GmbH

Pfeffingerstrasse 19 CH-4153 Reinach

Telefon +41 (0) 78 322 63 43 info@schweizerfachmedien.ch www.schweizerfachmedien.ch

Verleger

Francesco J. Ciringione

Verlags- & Projektleitung

Hasan Dursun h.dursun@schweizerfachmedien.ch

Verkaufsleitung

Hazim Junuzovic h.junuzovic@schweizerfachmedien.ch

Verkauf & Marketing

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Fotios Karapetsas f.karapetsas@schweizerfachmedien.ch

Virginie Vincent v.vincent@schweizerfachmedien.ch

Leitung Redaktion

Swenja Willms s.willms@schweizerfachmedien.ch

Reise Redaktion

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Korrektorat / Lektorat

Mario Hetzel

Aboservice info@schweizerfachmedien.ch

Autor*innen

Andreas Belocerkov

Birte Ehrich

BWT AQUA AG

Caleb Grob

Carmen Segattini

Carolin Salfner

Celine Fong

Christian Schreiber

Claudia Räber

Dominik Probst

Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum

Frederieke Ressel

Gabriela Röthlisberger

Gisbert L. Brunner

Iris Krampitz

Johanne Stettler

Lorena D’Agrosa

Philippe Obrist

Philippe Welti

Riko Wetendorf

Verwaltung von Fuhrparks

Effiziente Organisation von Flotten in Unternehmen

Digitale Transformation Langfristige Veränderungsprozesse optimieren

Rolf Leicher

SEF Growth

Swenja Willms

UBS

Urs Huebscher

Interviewpartner*innen

Andreas Hug

Christoph Oliver Aebersold

Claudio Beltrametti

Leandro Aeschlimann

Matthieu Ochsner

Michael A. Wasescha

Simon Frei

Titelbild

Maura Wasescha AG

Bilder

AirPlus

AXA IM; Bloomberg, 31. August 2024; EMCB: ICE BofA Emerging Markets

Corporate Plus Index

Bexio

Breitling

Brioni

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Brunello Cucinelli

Carl F. Bucherer

Cartier

Comma

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Vacheron

Valsegg

Valsegg / Helmut Rier

Valsegg / Luca Zuccolo

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Vier Ausgaben CHF 19.–Einzelpreis CHF 5.90 info@schweizerfachmedien.ch

ISSN Print 2813-1525

ISSN E-Mag 2813-1533

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