Geschäftsführer Basel 02/2018

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SOMMER : : 2018

KOLUMNEN SEBASTIAN DEININGER OLIVIER ESTOPPEY B.A. HSG ROLF HELBLING FRANK LINHART MARTIN & CORNELIA OMLIN

LUKAS OTT

THOMAS RUEPP

«WIR WOLLEN BASEL VORANBRINGEN.»

ALLTECH INSTALLATIONEN

MARCEL SCHWEIZER

GUTE BERUFSAUSSICHTEN IN DER GEBÄUDETECHNIK

EBM

DAS INTELLIGENTE LADENETZ FÜR ELEKTROFAHRZEUGE

AUTOHAUS WEDERICH, DONÀ SEIT 90 JAHREN IN BEWEGUNG

ENVITEC

CARRER-HOLZFAHRRAD FÜR STIL- & SPORTBEWUSSTE

WYSS GARTENHAUS

ALLES ZUM GÄRTNERN – UND EINIGES MEHR!

RTV-PRÄSIDENT ALEX EBI «ICH SAGE NICHTS!»

PRO ENGINEERING AG YVES SUTER & ANTON HÄCKI


FÄHRT FÄHRTSEINER SEINERZEIT ZEIT WEIT WEITVORAUS. VORAUS. DER DERBMW BMWi8.i8. Garage Garage Hollenstein Hollenstein AGAG 4147 4147 Aesch Aesch www.garage-hollenstein.ch www.garage-hollenstein.ch



„D’MITGLIEDSCHAFT

BIM FCB:

E GSCHÄNGG „ FÜR JEDE FAN.


Schränke, Küchen, Büro und Badmöbel …

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Jetzt ist es amtlich: Die Zürcher haben am meisten Grips! Laut Bundesamt für Statistik haben 51 Prozent der Zürcher ab 25 Jahren ein Hochschulstudium oder eine höhere Berufsbildung absolviert. Damit ist Zürich der einzige Bezirk in der Schweiz, in dem eine Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner einen Tertiärabschluss hat. Für Basel weist dieselbe Statistik lediglich einen Wert von 42 Prozent aus. Dafür führt Basel, gemäss der «Statistik der Schweizer Städte 2018», die Rangliste der Schweizer Städte mit den wenigsten Personenwagen pro 1 0 00 Einwohner an, nämlich mit 334. Inwieweit diese verschiedenen statistischen Grössen in Beziehung zueinander stehen könnten, ist leider nicht bekannt, vermutlich aber in keiner. Apropos Statistik: Seit 2007 habe der Motorisierungsgrad in den Schweizer Grossstädten im Schnitt um rund zwölf Prozent von 0.42 auf 0.36 Autos pro Einwohner abgenommen. Warum der Verkehr als solcher aber zugenommen hat, beziehungsweise wer da für uns auf unseren Strassen herumfährt, lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten. Der Vollständigkeit halber möchten wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass – gemäss der jährlichen Studie des Beratungsunternehmens Mercer zu den weltweit am lebenswertesten Städten – Zürich hinter Wien den zweiten Platz belegt. Genf schaffte den achten und Basel noch den zehnten Platz. Drei Schweizer Städte in den Top Ten und der Sieger aus Österreich – das tönt fast wie die Resultatliste eines Ski-Weltcup-Rennens! Verlassen wir aber die Statistik und wenden uns kurz der Belletristik zu, genauer dem Verkauf der Basler Zeitung an die Zürcher Tamedia, der sich ja schon seit Längerem abgezeichnet hatte, der aber immer wieder öffentlich dementiert worden ist. Mittlerweile gleicht die Kommunikationspolitik der grossen Verlage derjenigen von Fussballvereinen, welche bis zum letzten Augenblick bestreiten, dass Spieler X oder Trainer Y den Verein wechseln will, ja, dass man gar nicht wisse, wer Spieler X oder Trainer Y überhaupt sei. Falls man es aber trotzdem wissen sollte, könne man nicht bestätigen, dass einem das zufälligerweise wieder in den Sinn komme, und dementsprechend würde man gegen gegenteilige Behauptungen juristisch vorgehen. Zum Schluss möchten wir Sie noch über die Fortsetzung einer Geschichte informieren, über welche wir an dieser Stelle in der letzten Ausgabe berichtet haben. Dort ging es um einen Aufruf im Organ der Schweizer Polizeigewerkschaft «Police», in dem Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl zum Mister und zur Miss Polizei gesucht wurden. Nun hat der Schweizer Polizeibeamtenverband die Übung abgebrochen, da der Aufruf nicht besonders gut angekommen sei. Schade eigentlich!

In unserer Ausstellung finden Sie auf über 1000 qm neben Küchen-, Büro- und Badmöbel, Schränke in allen Varianten, Grössen und Farben, sowie die neusten begehbaren Schranksysteme.

Ihr Niggi Freundlieb Chefredaktor

Unsere Öffnungszeiten: Mo – Do, 8.00 – 12.00, 13.30 –17.00, Fr – 16.30 und Sa 10.00 – 16.00 Uhr.

Ihr Thomas Lindenmaier Projektleiter

Dammstrasse 56 CH-4142 Münchenstein Tel +41 (0)61 416 90 00

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8

INHALT

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AKTUELL PRO ENGINEERING Zehn Jahre Elektrotechnik auf höchstem Niveau

8

OMLIN ENERGIESYSTEME HOCHEFFIZIENTES WÄRMEKRAFTWERK

34

GENUSSMARKT LIESTAL Schaufenster für regionale Produzenten

56

KANTONS- & STADTENTWICKLER LUKAS OTT «Akzente setzen, um den Kanton voranzubringen»

36

TEKO SCHWEIZERISCHE FACHSCHULE Arbeitswelt der Zukunft

58

WYSS GARTENHAUS Alles zum Gärtnern – und einiges mehr!

12

PR SUISSE «Swiss Award Corporate Communications»

14

18

VITRA DESIGN MUSEUM Mehr als nur abtanzen!

40

ALLTECH INSTALLATIONEN Gute Berufsaussichten in der Gebäudetechnik

42

TAG DER WIRTSCHAFT 2018 «Die Megatrends dominieren die Zukunft»

20

ENVITEC Carrer, das Holzfahrrad für Stil- & Sportbewusste

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UMFRAGE Wie gross ist das Interesse an Kunst?

22

KUNSTMUSEUM BASEL Kunst. Geld. Museum. 50 Jahre Picasso-Story VÖGTLI BÜRO DESIGN Tradition & Innovation

48

PHOENIX BASEL 50 Jahre Phoenix Basel AG

24

TERTIANUM 28 Individuelle Qualität hat Vorfahrt TERTIANUM 30 Unabhängig und sicher leben

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

BLAUKREUZ-BROCKENHALLE 38 Statt den Tod fand Lea die Freude am Leben

BUCHTIPP 50 Kulturgeschichte ans Licht geholt EBM 52 Das intelligente Ladenetz für Elektrofahrzeuge

AUS- & WEITERBILDUNG MEDIZINPRODUKTE- 60 TECHNOLOGE/-IN EFZ Interessanter Einstieg in die Spitalwelt FHNW FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ Neuer Campus Muttenz

62

BEAUTY & GESUNDHEIT SYSTEMISCHE BERATUNGS-PRAXIS 64 GILA RING SEMINARE INSTITUT Menschliche & Berufliche Verwirklichung PURE HAIR & SPA Pure Urban Retreat – Zehn Jahre Pure Beauty

66

HILFSMITTEL-SHOP.CH 68 Lebensqualität durch Mobilität

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Wir schaffen den Spagat zwischen Tradition und Moderne.

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86 90 84

110

INHALT

94

AUTO & MOTO GARAGE HOLLENSTEIN Der neue BMW X2 – Willkommen an Bord

EHC BASEL KLH «Schritt für Schritt vorangehen»

FC AESCH 5. U19-TURNIER 90 Erstmals mit japanischer Beteiligung

AUTOHAUS WEDERICH, DONÀ Seit 90 Jahren in Bewegung – Von Basel bis nach Zwingen

74

ERBACHER BIKES «The World of Erbacher» – Be a part of it

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CARROSSERIE & LACKIERZENTRUM 78 FALCONE Die Karosserie strahlt PORSCHE 82 Vor 70 Jahren: Der erste Porsche «356» MERCEDES 84 Ein neuer Stern

SPORT & FREIZEIT

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

88

70

SUPERSPORTWAGEN 72 McLaren Senna

«BEAT YOUR BODY» Ganzkörpertraining für Fitness  und die schlanke Linie

106

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RTV 1879 BASEL «Ich sage nichts!»

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SCHWEIZERISCHES ARCHITEKTURMUSEUM Optimismus trotz Wegfall von Bundesgeldern

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KLEINER GARTEN Gartenbau im urbanen Raum

110

ENERGIEWENDE 114 Den Blick weiten

KULINARIK VEGANE ERNÄHRUNG Pflanzlicher Hochgenuss

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PASTRY ART Köstliche Kunstwerke

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EXOTISCHE RARITÄTEN Pinke Träume

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KOLUMNEN ROLF HELBLING OLIVIER ESTOPPEY B.A. HSG MARCEL SCHWEIZER MARTIN & CORNELIA OMLIN SEBASTIAN DEININGER THOMAS RUEPP FRANK LINHART

BAUEN & WOHNEN WASSERPERFORMANCE 100 Schöne Duschmomente ELEKTRO STRUSS Ihr Elektro-­Partner  – kompetent & zuverlässig

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AKTUELL

ELEKTROTECHNIK AUF HÖCHSTEM NIVEAU ZEHN JAHRE PRO ENGINEERING AG

SEIT ZEHN JAHREN IST DIE PRO ENGINEERING AG IN DER PLANUNG UND DEM ENGINEERING VON ELEKTROTECHNISCHEN ANLAGEN TÄTIG, ERSTELLT KONZEPTE, REALISIERT GEBÄUDEAUTOMATIONSSYSTEME UND ÜBERNIMMT UMFASSENDE DIENSTLEISTUNGEN IM BEREICH DER BERATUNG. SEIT JULI 2014 PLANT UND SETZT ZUDEM DIE HUNDERTPROZENTIGE TOCHTER PRO ENGINEERING SECURITY AG SICHERHEITSKONZEPTE FÜR GEBÄUDE NACH DEM INDIVIDUELLEN SICHERHEITSBEDARF DER AUFTRAGGEBER UM. INTERVIEW MIT YVES SUTER UND ANTON HÄCKI

Baloise Park, BFA: Miller & Maranta Architekten; BFB: Diener & Diener Architekten

Universitäres Zentrum für Zahnmedizin; BUR Architekten

Science Park; Blaser Architekten

Naturhistorisches Museum, Staatsarchiv Basel-Stadt; EM2N Architekten

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


Kompetenz-Zentrum Binningen, Psychiatrie Baselland Proplaning Architekten

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ie PRO ENGINEERING AG entwickelt für Bauherren, Investoren, Architekten, Generalplaner, Unternehmen oder Private innovative, technisch hochstehende Konzepte. Ob für Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser, Geschäfts­ liegenschaften, Schulbauten, Industrie- und Laborbauten, Spitäler oder Alters- und Pflegeheime – die PRO ENGINEERING AG bietet Lösungen auf alle ihr gestellten Aufgaben. Sie entwickelt und plant Hausinstallationen von Stark- und Schwachstromanlagen, Beleuchtungsanlagen, Telefon- und EDV-Netzwerke, IT-Infrastrukturen, sicherheitstechnische Anlagen und ist in der Gebäudeautomation aktiv. Das Unternehmen ist von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) ISO 9001-zertifiziert und als praxisorientiertes Planungsunternehmen Partner des Verbandes Schweizerischer Elektroinstallateure (VSEI).

Zahlreiche prominente Projekte, hauptsächlich in der Nordwestschweiz, dokumentieren die Leistungsfähigkeit und das Know-how des unabhängigen Basler Ingenieurbüros: Solvias AG (Kaiseraugst), FHNW Campus (Muttenz), Baloise Park, Hochhaus Meret-Oppenheim-­ Strasse (Basel), Science Park (Basel), Kunst­museum Erweiterungsbau (Basel), Landesmuseum (Zürich), Naturhistorisches Museum / Staats­ archiv (Basel), Hotel Hyperion / Messeturm (Basel), Nachwuchscampus FC  Basel, Fussballstadion Lausanne, Universitäres Zentrum für Zahn­ medizin (Basel), APH Humanitas (Riehen), Schulhaus Sandgruben (Basel) und viele mehr. Die PRO ENGINEERING AG wird von den beiden Inhabern Anton Häcki, eidg. dipl. Elektroinstallateur, und Yves Suter, Techniker TS, geleitet und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter – darunter drei Auszubildende. Im Interview geben die beiden Firmeninhaber Einblicke in ihr Unternehmen und ihre Unternehmensphilosophie. «Geschäftsführer»: Zehn Jahre PRO ENGINEERING  AG  – sind Sie zufrieden, wie sich das Unternehmen entwickelt hat? Anton Häcki: Wir sind mit der Entwicklung der Firma sehr zufrieden. Die PRO ENGINEERING hat sich in einem hoch komplexen Marktumfeld überregional etablieren können und geniesst einen ausgezeichneten Ruf. Yves Suter: Viel Freude bereitet uns vor allem unser Team, das sich mit grossem Engagement einsetzt. Dank des Einsatzes aller steht unser Unternehmen am Puls des Erfolges. Worauf gründet sich Ihrer Ansicht nach der gute Ruf der PRO ENGINEERING AG? Anton Häcki: Man nimmt unsere Qualitäten und unsere Möglichkeiten wahr, man kennt uns

Urner Kantonalbank, Altdorf Buchner Bründler Architekten AG

und weiss, dass man sich auf die PRO ENGINEERING in jeder Beziehung verlassen kann. Wir betrachten unsere Kunden als Partner und kommunizieren mit ihnen offen, fair und ehrlich. Dies schafft eine starke Vertrauensbasis. Dadurch kennen wir die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden und können so ihre Erwartungen zu 100 Prozent erfüllen. Yves Suter: Wir zeigen den Kunden zukunftsorientierte Lösungen auf, die dem modernsten Stand der Technik – inklusive Nachhaltigkeit – entsprechen. Dabei bieten wir den Kunden massgeschneiderte Lösungen von höchster Qualität – dies bei einem optimalen Kosten-Nutzen-­ Verhältnis. Ganz wichtig für uns selbst ist aber auch die Freude, die wir an unserem Beruf haben. Dies wirkt sich auf die Qualität unserer Arbeit aus, wovon schlussendlich auch die Kunden wieder profitieren. Gerade in Ihrer Branche schreitet die technologische Entwicklung ständig voran – wie gehen Sie mit diesem Thema um? Anton Häcki: Die laufende Digitalisierung in allen Bereichen von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen wird unsere Tätigkeit in den nächsten Jahren weiter stark beeinflussen. Die digitale Transformation  – Stichwort Industrie 4.0 – ist laufenden Veränderungen unterworfen. Unsere Unternehmung ist mit ihrem Know-how bestens gerüstet und kann sich diesen Herausforderungen mit gewohntem Engagement und Innovation stellen. Zu den Kernaufgaben gehören, die Energienutzung optimaler zu gestalten und diese mit geeigneten Modellen auf neue Projekte zu adaptieren. Hierbei sind smarte Gebäudetechnik, Nachhaltigkeit und alternative Energieproduktionen wie zum Beispiel die Fotovoltaik für effizienten Energieeinsatz in Bauten jeglicher Art sowie anspruchsvolle Facilities der Life-Cycle-Kosten nur eine kleine Auswahl der aktuellen Themen. Yves Suter: Wichtig ist auch, dass man eine gesamtheitliche Sichtweise pflegt. Wir setzen uns bei jedem Projekt intensiv mit den verschiedenen Bedürfnissen der Kunden auseinander, prüfen Synergiemöglichkeiten  – zum Beispiel im Automations- oder Sicherheitsbereich – und können so für die Kunden nachhaltige und intelligente Lösungen entwickeln. Wir prüfen allerdings bei jedem Projekt die effektive Nachhaltigkeit beziehungsweise auch die Wirtschaftlichkeit umweltfreundlicher Technologien. Schluss­ endlich entscheidet der Kunde, wir zeigen ihm aber verschiedene Wege auf, sinnvolle Entscheidungen, die seinen Bedürfnissen und Wünschen gerecht werden. Wie bleibt die PRO ENGINEERING AG technologisch jeweils auf dem neusten Stand? >

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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AKTUELL

PLANUNG UND ENGINEERING E L E K T R OT E C H N I S C H E R A N L AG E N §§ Elektroplanung: §§ Stark- und Schwachstromanlagen, Verteilanlagen, Haupt- und Unterverteilungen, Steuer- und Reguliertafeln, Beleuchtungsanlagen,Installationen zu Sicherheitsanlagen, Kommunikationsanlagen, Telefon- und EDV-Netzwerke, Provisorien und Temporäre elektrische Einrichtungen §§ Leistungsbeschrieb (SIA 108): §§ Strategische Planung, Vorstudien, Projektierung, Ausschreibung, Realisierung, Bewirtschaftung §§ Beratung und Controlling §§ Konzeptanalysen, Kostenermittlung und Kostenoptimierung, Pflichtenhefte und Submissionsunterlagen, Produkte- und Lieferantenbewertungen, Überwachung der Ausführungsqualität, Fachbauleitungen, Termin- und Kostenmanagement, Abnahmen und Inbetriebnahmen, Übergabe an Bauherrn §§ Gebäudeautomation §§ MSRL: Die PRO EINGINEERING AG erstellt Konzepte und realisiert Gebäudeautomations-Leitsysteme. Wir bauen auf international standardisierte Schnittstellen, Übertragungsprotokolle und Industriest­ andards (Ethernet, Dahli, KNX / EIB, LON, TCP / IP), Planung, Programmierung und Inbetriebsetzung, Visualisierung §§ MSR-Planung und Automation: Die PRO ENGINEERING AG bietet folgende Dienstleistun­gen im Bereich MSR-Planung und Automation an, Beratung und Engineering, Basic- und Detail­p lanung, Schema erstellen, Programmierung, Inbetrieb­ setzung, Überwachung, Visualisierung, Automation und Antriebstechnik, Management- und Leit­systeme, Feldbussysteme (Profibus, Ethernet), Industrielle Netzwerke §§ Sicherheitsberatung §§ Die PRO ENGINEERING SECURITY AG ist Ansprech­ partner rund um das Thema Gebäudesicherheit, Sicherheitskonzepte, Risikoanalysen, Evakuations­ konzepte, Zutrittskonzepte, Brandschutzplanung (QS Stufe 1 und  2), Brandschutz- und Sicherhei­ tsüberprüfung (QS  S tufe 1 und 2), Türfachplanung, Schliessanlagenplanung, Fachbauleitung im Bereich Sicherheit und Brandschutz, Koordination und Durchführung von Integralen Tests im Bereich Sicherheit §§ Fotovoltaik §§ Ein effizienter Energieeinsatz in Bauten jeglicher Art ist entscheidend für eine umweltfreundliche Lösung. Deshalb unterstützen wir den Einsatz von Technologien, die erneuerbare Energieträger als Quelle für elektrischen Strom verwenden. Die PRO ENGINEERING AG bietet Planung, Bauleitung und Inbetriebnahme im Bereich der Fotovoltaik an.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

Anton Häcki: Unser hoch qualifiziertes Personal bildet sich natürlich ständig weiter und hat auch den Ehrgeiz, innovative Lösungen zu entwickeln. Wir müssen uns aber auch selbst hinterfragen und uns immer wieder neu erfinden. Dazu gehört eine entsprechende betriebsinterne Atmosphäre, welche das fördert. So entsteht der Raum, um je nach Projekt auch neue Ansätze entwickeln zu können, wie man sie bisher vielleicht noch gar nicht gekannt hat. Durch diese ganzheitliche Betrachtungsweise leisten wir oftmals mehr, als der Auftrag eigentlich von uns verlangt. Inwieweit beeinflusste die Digitalisierung Ihre Planungsprozesse? Yves Suter: Ein wichtiger Fokus des Planungsprozesses richtet sich auf Kontinuität, Konzentration und vernetztes Know-how. Aus diesem Grund hat sich die PRO ENGINEERING AG entschieden, den Weg vom traditionellen Planungsprozess kontinuierlich hin zur Planungs­ methode «Building Information Modeling» (BIM) einzuschlagen. Mit der sukzessiven Umsetzung zum neuen Prozess soll der Leitgedanke über die verbesserte Kommunikation und den Informationsfluss zwischen allen am Projekt Beteiligten intensiviert werden. Dies wiederum verspricht eine höhere Transparenz und verbesserte Planungsqualität. Welche Bedeutung hat die Tochterfirma PRO ENGINEERING SECURITY für das Gesamtunternehmen? Yves Suter: Mit dieser Tochterfirma konnte ein weiterer Baustein im Gesamtkontext der PRO ENGINEERING AG zugefügt werden. Als selbstständiges Unternehmen bietet die PRO ENGINEERING SECURITY AG hohes Synergiepotenzial und profitiert gleichzeitig vom elektrotechnischen Know-how des Mutterhauses. Welche Zukunft sehen Sie für die PRO ENGINEERING AG? Anton Häcki: Da ich etwas älter als mein Partner Yves Suter bin, setzen wir uns bereits mit der entsprechenden Nachfolgeregelung auseinander. Fazit: Die PRO ENGINEERING AG wird weiterhin ein unabhängiges Unternehmen bleiben. Die Position von Yves Suter in der Geschäftsleitung bleibt unverändert. Zusätzlich geplant ist die Einbindung von jüngeren Kadermitarbeitern. Somit ist auch in Zukunft die Kontinuität der PRO ENGINEERING gewährleistet.

P R O E N G I N E E R I N G AG Innere Margarethenstrasse 2 CH-4051 Basel Telefon +41 (0) 61 385 20 00 info@proengineering.ch : : WWW.PROENGINEERING.CH : :

P R O E N G I N E E R I N G S E C U R I T Y AG Innere Margarethenstrasse 2 CH-4051 Basel Telefon +41 (0) 61 385 50 20 info@proengineering-security.ch Leutschenbachstrasse 48 CH-8050 Zürich Telefon +41 (0) 61 385 50 20 info@proengineering-security.ch : : WWW.PROENGINEERING-SECURITY.CH : :


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Die GartenHaus Filialen bieten Stilvolles für drinnen und draussen.

Ausstellungen mit Orchideen finden Kunden ebenfalls in den Centern.

ALLES ZUM GÄRTNERN – UND EINIGES MEHR! WYSS GARTENHAUS

WYSS GARTENHAUS – MIT DEN VERKAUFSSTELLEN IN MUTTENZ UND OBERWIL ZWEIFACH IN DER REGION VERTRETEN – IST DIE GRÖSSTE FACHGARTENCENTER-KETTE DER SCHWEIZ. HOBBYGÄRTNER UND PFLANZENLIEBHABER FINDEN IN JEDEM WYSS GARTENHAUS EINE GROSSE AUSWAHL AN BLUMEN, PFLANZEN, SAMEN, BLUMENZWIEBELN, GARTENBEDARFSARTIKELN SOWIE GARTEN- UND WOHNACCESSOIRES, ABER AUCH EIN AUSGEWÄHLTES SORTIMENT AN DELIKATESSEN UND TEE. ZUSÄTZLICH WERDEN ZAHLREICHE DIENSTLEISTUNGEN RUND UM GARTEN UND PFLANZEN ANGEBOTEN.

D

ie Wyss Fachgartencenter sind mit Verkaufsstellen in Aarau, Muttenz, Oberwil, Ostermundigen und Zuchwil vertreten und gehören zur Wyss Samen und Pflanzen AG. Das 1858 gegründete Familienunternehmen wird in fünfter Generation von Philipp Wyss geleitet und beschäftigt rund 230 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist mit den Bereichen Detail- und Grosshandel breit abgestützt. Zum Detailhandel gehören die Geschäftseinheiten GartenHaus und GartenLaden. Dem Geschäftsbereich Grosshandel gehören die Geschäftseinheiten Wiederverkauf, Zierpflanzenbau und Raumbegrünung an. Zum Unternehmen gehört zudem der Verlag eines Fachmagazins.

GARTENHAUS CENTER IN MUTTENZ UND OBERWIL MIT OPTIMALEM STANDORT Seit 1979 besteht das GartenHaus in Muttenz an der St.-Jakobs-Strasse 76. «Im Herbst / Winter 2010 / 11 wurde das Center neu- und umgebaut», berichtet Karl Sennhauser, der seit fünf Jahren das Center in Muttenz leitet und seit 22 Jahren dem Unternehmen angehört. «Mit seinem markanten Glasbau und den dahinterliegenden, offenen Verkaufsflächen sowie dem kostenlosen Parkplatzangebot präsentiert sich das GartenHaus an verkehrsgünstiger Lage an einem optimalen Standort für unsere Kundinnen und Kunden.» Auch das 1980 in Oberwil an der Mühlemattstrasse 8 errichtete GartenHaus deckt die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden aus dem Agglomerationsgürtel rund um Basel und der Stadt selbst hervorragend

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

ab, stellt Cedric Wittig, seit drei Jahren Leiter des Centers in Oberwil und seit 16 Jahren bei der Wyss Samen und Pflanzen AG, fest: «Wir registrieren hier in der Region eine stetig wachsende Kundschaft. Gerade in urbaner Umgebung lebende Menschen zeigen immer mehr Interesse an Pflanzen und wollen ihren Garten oder ihren Balkon begrünen.» Aber nicht nur reine Freude an der Natur, sondern auch ein verändertes Bewusstsein scheint für von städtischer Umgebung geprägte Menschen eine Rolle zu spielen. «Urban Gardening, also eigenes Gemüse aus biologischem Anbau in der Stadt, eigene Gewürze und generell eine gewachsene ökologische Wahrnehmung bescheren uns Kunden», bestätigt Karl Sennhauser. «Generell beobachten wir eine starke Tendenz – ob in- oder outdoor –, die Natur zu sich nach Hause zu holen.»

BREITES SORTIMENT & VIELFÄLTIGE DIENSTLEISTUNGEN Dementsprechend vielfältig präsentiert sich das Sortiment im GartenHaus in Muttenz und in Oberwil. «Die Kundinnen und Kunden richten ihre Einkäufe natürlich auch nach der Jahreszeit. Bei uns findet man jedenfalls die grösste Auswahl an Sämereien und Pflanzgut in der Schweiz», erzählt Cedric Wittig. «Ob Samen und Blumenzwiebeln, Beet- und Balkonpflanzen, Sträucher, Bäume, Gemüse, Heckenpflanzen, Stauden, Rosen, Kräuter und Gewürze oder Wasser- und Zimmerpflanzen, um nur einiges zu nennen – im GartenHaus bleiben keine Wünsche offen», ist Karl Sennhauser überzeugt. «Bei Wyss findet man zudem für jede Gartenarbeit geeignetes Werkzeug, Zubehör sowie Geräte, welche die Arbeit


AKTUELL

Mit Urban Gardening die Natur zu sich nach Hause holen.

erleichtern ‒ von der Aussaatschale, über Pflanzenerde bis zum Bewässerungscomputer oder Teichsauger. Eine breite Produktepalette an Düngeund Pflanzenschutzmitteln sorgt für ein gutes Gedeihen der Pflanzen.» Sehr vieles ist natürlich auch im Wyss-Online-Shop erhältlich. In jedem Wyss GartenHaus sollen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen: So findet man ausgesuchte Delikatessen wie Risotto, Olivenöl, Pasta, Cantuccini oder Konfitüren und im Tee-Shop werden über 200 Tee-Sorten im Offenverkauf angeboten. Mit einer attraktiven Auswahl an Garten- und Wohnaccessoires bieten die GartenHaus Filiale ausserdem Stilvolles für drinnen und draussen – und für Grillfans stehen natürlich die entsprechenden Gerätschaften bereit. In den Centern finden auch regelmässig grosse Promotionen statt, zum Beispiel eine Ausstellung mit mehreren Tausend Orchideen oder jedes Jahr der grosse Advents- und Weihnachtsmarkt mit Tannenbäumen sowie vielen Tausend verschiedenen Artikeln rund ums Fest. Genauso vielfältig wie das Sortiment ist in den Wyss GartenHaus Filialen in Muttenz und Oberwil das Dienstleistungsangebot. «Unser fachlich bestens qualifiziertes Personal steht jederzeit für Fragen und natürlich für deren Beantwortung zur Verfügung», erklärt Cedric Wittig. «Die Beratung ist ein zentrales Element unserer Dienstleistungen. Wann muss man aussäen, welche Pflanzen eignen sich besonders für Balkone, welchen Dünger soll man benutzen, wann muss man die Rosen beschneiden, was ist bei Pilzbefall zu tun? – Es gibt kaum ein Kunde, der nicht Fragen hat und dem wir nicht helfen können.» Wer sein Wissen über Blumen, Pflanzen oder Garten vertiefen möchte, dem wird im Rahmen von regelmässig durch die Wyss GartenAkademie durchgeführten Kursen von internen und externen Fachleuten fundiertes, praxisgerechtes Wissen vermittelt. Kursthemen sind jeweils auf www.wyssgarten.ch zu ersehen.

Karl Sennhauser leitet seit fünf Jahren das Center in Muttenz.

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Das GartenHaus in Muttenz hat einen optimalen Standort.

Neben dem breiten Sortiment und der ausführlichen Beratung bieten die Wyss GartenHaus Filialen auch zahlreiche Dienstleistungen an. Seine Kübelpflanzen kann man im Wyss GartenHaus überwintern lassen, die Mitarbeitenden bepflanzen Gefässe oder kümmern sich um die Reparatur und Wartung der Gartengeräte und -maschinen der Kunden, welche man auch direkt im Wyss GartenHaus mieten kann. Für spezielle Anlässe besteht die Möglichkeit, Pflanzen zu mieten, und selbstverständlich liefert das GartenHaus Pflanzen und Waren nach Hause.

ÖFFNUNGSZEITEN MO–FR 9.00–18:30 Uhr SA 8.00–17.00 Uhr Gratisparkplätze vorhanden

W YS S GA R T E N H AU S St.-Jakobs-Strasse 76 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 461 74 24 ghmuttenz@wyssgarten.ch Mühlemattstrasse 8 CH-4104 Oberwil Telefon +41 (0) 61 401 40 52 ghoberwil@wyssgarten.ch : : WWW.WYSSGARTEN.CH : :

Cedric Wittig ist Leiter des Centers in Oberwil.


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AKTUELL PR SUISSE

«SWISS AWARD CORPORATE COMMUNICATIONS» PR SUISSE UND DER BISHERIGE VERANSTALTER DES AWARDS SIND ÜBEREINGEKOMMEN, DASS DER SCHWEIZER BERUFSVERBAND DER PR- UND KOMMUNIKATIONSPROFIS AB DIESEM JAHR DIE TRÄGERSCHAFT EINSCHLIESSLICH SÄMTLICHER MARKENRECHTE DES EINZIGEN SCHWEIZER PREISES FÜR UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION ÜBERNIMMT. DIE PREISVERLEIHUNG DER 14. AUSGABE DES «SWISS AWARD CORPORATE COMMUNICATIONS» FINDET AM 6. SEPTEMBER 2018 IN ZÜRICH STATT. WETTBEWERBSARBEITEN KÖNNEN NOCH BIS 29. JUNI EINGEREICHT WERDEN.

Initiant Roland Bieri (links) übergibt symbolisch eine Award-Trophäe an Peter Eberhard, Präsident von pr suisse

D

ie Übernahme ist das Ergebnis der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Profilierung des Awards. Auf der Basis der neuen, langfristig angelegten Abstützung durch den repräsentativen Berufsverband soll dieser in den kommenden Jahren weiter an Profil gewinnen. Für die operative Durchführung sowie die Pflege der Partner und Sponsoren zeichnet weiterhin Daniel Bieri verantwortlich, sodass Kontinuität und Realisationssicherheit gewährleistet sind. Daniel Bieri ist der Sohn des Award-Gründers Roland Bieri, der weiterhin primär dem Supporter-Verein zur Verfügung steht. Veranstaltern und Organisationskomitee ist es gelungen, den Award in den letzten Jahren gezielt weiterzuentwickeln. Das betrifft in erster Linie die Schärfung der – transparent kommunizierten – Beurteilungskriterien und die Weiterentwicklung des Verfahrens der Jurierung durch hochkarätige, unabhängige Fachleute aus Wissenschaft und Praxis der Unternehmensund Agenturwelt. Die Kommunikations- und PR-Branche verfügt damit über einen jährlichen Benchmark für herausragende Qualität in der Unter-

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

nehmenskommunikation. Mit der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften stiess zudem 2017 ein wertvoller Wissenspartner zum Projekt. Die Gewinner der letztjährigen Hauptpreise waren die SBB (2017), die Post und die Stadt Winterthur (2016) sowie swisstennis und swissgrid (2015). Nominiert als weitere Beispiele für ausgezeichnete Projekte der Schweizer Unternehmenskommunikation wurden in den gleichen Jahren Heineken Switzerland, Die Mobiliar, ABB, AXA Winterthur, Credit Suisse, Swiss International Air Lines, Urner Kantonalbank, Swisscom, Klinik Hirslanden. pr suisse – Schweizerischer Public Relations Verband SPRV  – ist der Schweizer Berufsverband der PR- und Kommunikationsprofis mit rund 1 500 Mitgliedern. Er umfasst als einzige Branchenorganisation Vertreter von Agenturen, Unternehmen, Organisationen und Verwaltung und ist der repräsentative Interessenvertreter der Schweizer PR-Branche. Zu den Hauptaufgaben zählen die Förderung des Ansehens des Berufsstandes, der Akzeptanz der Public Relations, der Anerkennung der Branche in der Öffentlichkeit und einer qualitativ einwandfreien Aus- und Weiterbildung.

DER SWISS AWARD CORPORATE COMMUNICATIONS Der einzige Schweizer Preis für Unternehmenskommunikation steht für eine vernetzte und leistungsfähige Unternehmenskommunikation und wird seit 2005 jährlich verliehen. Ausgezeichnet werden die Projekte von einer unabhängigen und ehrenamtlichen Fachjury aus Wissenschaft und Praxis unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Stücheli-Herlach (ZHAW). Teilnahmeberechtigt sind Projektteams oder Einzelpersonen aus Unternehmen, Agenturen und NPO. Der Award vergibt Nominations- und Hauptpreise im Rahmen einer jährlichen öffentlichen Veranstaltung. Seit  2017 ist neu das IAM Institut für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wissenspartner. : : WWW.PRSUISSE.CH : :

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KOLUMNE

EINE FAIRE LÖSUNG FÜR ALLE GENERATIONEN VON ROLF HELBLING

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ls Unternehmer wünscht man sich von seiner Pensionskasse insbesondere zwei Dinge. Zum einen soll sie den Mitarbeitenden eine sichere Rente im Alter ermöglichen, zum andern möchte man sich keine Sorgen darum machen müssen. In der 2. Säule öffnet sich jedoch seit Jahren eine Schere: Auf der einen Seite werden die Menschen immer älter, was zu länger dauernden Rentenverpflichtungen führt. Auf der anderen Seite schmälert das Tiefzinsumfeld die Erträge, die zur Finanzierung dieser Rentenleistungen notwendig wären. Um diese Lücke zu füllen, wird laufend Geld von den aktiven Beitragszahlern zu den Pensionären umverteilt. Berufstätige müssen dadurch auf einen erheblichen Teil der Rendite auf ihrem Sparkapital verzichten. Diese Umverteilungen haben in den letzten Jahren markant zugenommen – allein bei der AXA beliefen sie sich zwischen 2012 und 2017 auf 3.4 Milliarden Franken. Das sind mehr als 1500 Franken pro Jahr, die den Berufstätigen auf ihrem Altersguthaben entgehen.

VOLLVERSICHERUNGSKUNDEN ZAHLEN EINEN IMMER HÖHEREN PREIS FÜR IMMER WENIGER LEISTUNG Besonders stark wirkt sich dieses Ungleichgewicht in der Vollversicherung aus, die im Unterschied zu anderen BVG-Lösungen nicht nur die Risiken Tod und Invalidität, sondern auch das Anlagerisiko trägt. Denn Lebensversicherer, die Vollversicherungen anbieten, müssen im Unterschied zu anderen Pensionskassen jederzeit die gesamten Rentenverpflichtungen inklusive Mindestverzinsung mit Kapital decken und ihre Anlagen mit zusätzlichem Risikokapital unterlegen. Dies erfordert eine sehr zurückhaltende Anlagestrategie, was die Renditechancen spürbar schmälert.

dies im Pensionsalter eine spürbar höhere Rente bedeuten. Damit gewinnen die Versicherten längerfristig mehr Sicherheit für ihr Alter. Zwar sind die Altersguthaben nicht mehr zu jeder Zeit zu 100 % gedeckt. Das Risiko einer längerfristigen Unterdeckung, die Sanierungsmassnahmen notwendig machen würde, ist jedoch bei einer umsichtigen Führung der Stiftung und mit einer professionellen Anlageverwaltung gering. Die neuen AXA Stiftungen starten zudem mit einem komfortablen finanziellen Polster in die Teilautonomie, da ihnen die AXA zusätzliche Mittel in der Höhe von 3.5 Milliarden Franken überträgt, was einen mehr als soliden Deckungsgrad von 111%* ermöglicht. Die solide finanzielle Ausstattung ermöglicht es den Stiftungen, Marktschwankungen über die Zeit auszugleichen. Zudem verbleiben alle bestehenden Altersrentner bei der AXA, so dass die Stiftungen ohne laufende Rentenverpflichtungen starten können. Das erhöht ihre Risikofähigkeit zusätzlich. Gleichzeitig ist damit gewährleistet, dass die bestehenden Altersrentner ihre bisherigen Konditionen behalten, während die gerade für Junge unfaire Umverteilung deutlich reduziert werden kann.

ANMERKUNG * Berechnung per 31.12.2017 bei einem technischen Zins von 2 Prozent.

TEILAUTONOME LÖSUNGEN SIND FLEXIBLER, FAIRER UND ATTRAKTIVER Teilautonome Pensionskassen sind freier in der Anlagestrategie und haben daher bessere Möglichkeiten, Ertragschancen für die Versicherten wahrzunehmen. Das kommt den Kunden und Versicherten zugute. Sie haben die Aussicht auf eine höhere Verzinsung der Altersguthaben und somit höhere Renten – und das zu einem günstigeren Preis. Sie bezahlen mit der neuen Lösung ab 2019 durchschnittlich 30 % tiefere Risikoprämien. Zudem kann der Umwandlungssatz stabiler gehalten werden als in der Vollversicherung, bei der weitere Reduktionen unumgänglich würden. Schliesslich ist wieder eine adäquate Verzinsung der Altersguthaben möglich. Teilautonome Lösungen sind deshalb f lexibler, fairer und attraktiver.

ROLF HELBLING Generalagent AXA Vorsorge und Vermögen

WENIGER UMVERTEILUNG VON JUNG ZU ALT Als grösster KMU-Versicherer der Schweiz haben wir für unsere Kunden deshalb ein neues, zukunftsgerichtetes Angebot entwickelt, das wieder ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ermöglicht und nachhaltig ist. Unternehmer und ihre Angestellten haben längerfristig mehr davon, wenn die Altersguthaben ausreichend verzinst werden und der Umwandlungssatz stabil gehalten werden kann. Dank Zinseszinsen kann

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

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b kleine Sanierung oder Neubau von Grossprojekten – das Muttenzer Familienunternehmen übernimmt für Private oder Bauherrschaften aus Industrie, Gewerbe und Kommunen, Liegenschaftsverwaltungen, General- und Total­ unternehmen sowie Architekten sämtliche Installationen im Bereich Gebäudetechnik. Diese beinhalten die technische Ausführungsplanung mit modernster CAD-Anlage, die Projektleitung und die technische sowie handwerkliche Realisierung, erstellt aussagekräftige Kostenvoranschläge mit verbindlicher Terminplanung und fungiert für die Kunden während der ganzen Bauphase als alleiniger Gesprächspartner. Dass die alltech Installationen AG zu den führenden Installations­ firmen der Nordwestschweiz gehört, wird durch die Referenzliste ihrer realisierten Projekte – wie, um nur ein paar zu nennen, Salmenpark in Rheinfelden, Coop Oberwil, Drachenzentrum in Basel, Strafjustizzentrum in Muttenz, Roche Hochhaus Bau  1 in Basel, Actelion in Allschwil oder Kantonsspital in Liestal – eindrücklich dokumentiert.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

Seit ihrer Gründung vor 21 Jahren ist die alltech Installationen AG, die nach SN  EN  ISO  9001 zertifiziert ist, kontinuierlich gewachsen. Wurden im Gründungsjahr 1997 noch 40 Mitarbeitende beschäftigt, sind es heute rund 170, davon 18 Auszubildende. Geleitet wird die alltech Installationen AG von Firmengründer Kurt Hersperger. Im Interview mit dem Geschäftsführer erklären Roland Ming, CFO und stellvertretender Geschäftsleiter der alltech Installationen AG, sowie Yannick Hersperger, Prokurist und verantwortlich für die internen Prozesse im Unternehmen, wie attraktiv die Ausbildung von jungen, qualifizierten Berufsleuten ist und welche Anstrengungen unternommen werden, um den Gebäudetechnik-Nachwuchs an die Anforderungen der Berufswelt heranzuführen. «Geschäftsführer»: Wie schwer ist es, qualifizierte Jugendliche für einen Gebäudetechnikberuf beziehungsweise für die entsprechende Ausbildung zu gewinnen?


AKTUELL

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Roland Ming: Vielen Eltern ist es offenbar zu wenig bewusst, wie attraktiv Gebäudetechnikberufe sind und welche Zukunftsperspektiven sie beinhalten. So ist es nicht immer einfach, junge Berufs­talente zu gewinnen. Gebäudetechnikberufe haben nicht nur eine lange Tradition, sondern sind topaktuell. Gerade Themen wie ökologische Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien oder Energiegewinnung aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser gehören mittlerweile zum Tagesgeschäft der Branche und prägen dementsprechend deren vielfältigen Berufsbilder. Heizungs- und Sanitärinstallateur gelten als Berufe mit «handfestem Charakter» – schreckt dies möglicherweise potenzielle Bewerberinnen und Bewerber ab? Es ist wahrscheinlich einfach noch zu wenig im allgemeinen Bewusstsein, dass Digitalisierung, Energiethemen oder neue Werkstoffe und steigende technische Ansprüche die Gebäudetechnikberufe laufend verändern und für die Zukunft grosse Entwicklungsperspektiven eröffnen. Abgesehen davon werden Gebäudetechnikberufe – mit Ausnahme der Gebäudetechnikplaner – nicht im Büro, sondern draussen auf den Baustellen ausgeübt, was für viele Bewerber als äusserst attraktiv betrachtet wird. Wie sehen denn die Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven für Gebäudetechniker nach Lehrabschluss aus? Yannick Hersperger: Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während oder nach der beruflichen Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Den Auszubildenden aller Gebäudetechnikberufe, die mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen werden, stehen Weiterbildungen zum Polier, Chefmonteur oder Meister offen. Sie können die Höhere Fachschule mit dem Abschluss als dipl.Techniker / in HF, mit der Berufsmaturität die Fachhochschule mit dem Abschluss Bachelor FH oder die ETH mit dem Abschluss Master ETH besuchen. Daneben gibt es Möglichkeiten für Zusatzausbildungen wie zum Beispiel zum zertifizierten Gebäudeautomatiker, zum Projektleiter Gebäudetechnik, Baustellenleiter oder zum Energieberater Gebäude.

Das Unternehmen ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb.

Mit welchen Massnahmen macht die alltech Installationen AG jungen Menschen den Einstieg in die Gebäudetechnikwelt schmackhaft? Roland Ming: Wir organisieren kostenlose Workshops für Schulklassen. Dort können Schüler einen halben Tag lang im Berufsalltag eines Sanitärund Heizungsinstallateurs schnuppern. Dabei können sie in Zweieroder Dreiergruppen praktische Arbeiten ausführen und sich über alle Aspekte der Ausbildung informieren. Yannick Hersperger: Zu unserer Philosophie gehört es, dass die Auszubildenden von Anfang an selbstständig arbeiten und Verantwortung übernehmen, damit sie Selbstvertrauen gewinnen. Zusätzlich haben wir eine Art «Göttisystem» entwickelt, in dem erfahrene Ausbildner den Lernenden partnerschaftlich zur Seite stehen. Dadurch entsteht eine beidseitige, fruchtbare Kommunikationsebene, was sich positiv auf das Betriebsklima, aber insgesamt auch für die gesamte Zukunft des Unternehmens auswirkt.

A L LT E C H I N S TA L L AT I O N E N AG Hofackerstrasse 40 B CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 639 73 73 alltech@alltech.ch Yannick Hersperger und Roland Ming (v.l.)

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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AKTUELL TAG DER WIRTSCHAFT 2018

«DIE MEGATRENDS DOMINIEREN DIE ZUKUNFT» ENERGIE, WASSER, DEMOGRAFIE UND ABFALL/RECYCLING. SO LAUTEN DIE MEGATRENDS, WELCHE KÜNFTIG AUCH DIE HIESIGEN KMU STARK BEEINFLUSSEN WERDEN. UM DIESE TRENDS GEHT ES AUCH AM DIESJÄHRIGEN TAG DER WIRTSCHAFT DER WIRTSCHAFTSKAMMER BASELLAND AM 22. NOVEMBER, BEI DEM BUNDESRAT IGNAZIO CASSIS ALS HAUPTREFERENT AUFTRETEN WIRD, WIE CHRISTOPH BUSER, DIREKTOR DER WIRTSCHAFTSKAMMER BASELLAND, IM INTERVIEW MIT DEM GESCHÄFTSFÜHRER ERKLÄRT.

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INTERVIEW MIT CHRISTOPH BUSER VON NIGGI FREUNDLIEB

Geschäftsführer»: Inwiefern beeinflussen diese Megatrends die KMU? Christoph Buser: Am offensichtlichsten ist dies meines Erachtens in den Bereichen Energie und Demografie. So verschärfen sich die Herausforderungen im Bereich der Energie- und Ressourcenlage weltweit. Das sind Risiken. Doch für innovative Schweizer KMU bieten sich eben auch Chancen. Diese wollen wir aufzeigen. Im Bereich Demografie ist es offenkundig, dass die Erhöhung der Lebenserwartung eine Herausforderung darstellt. Das betrifft zum Beispiel unsere Sozialwerke, welche zu einem wesentlichen Teil mit Geldern von KMU mitfinanziert werden. Ich denke aber auch an Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft, die sich ändern. Auch hier sehe ich nicht nur Risiken, sondern auch Chancen für unsere regionalen Unternehmen. Wie werden Sie das doch sehr breite Thema präsentieren? Sehr praxisnah und anschaulich. Wir werden – wie schon beim Thema Digitalisierung – konkrete Beispiele von erfolgreichen Umsetzungen präsentieren. Dies soll einerseits wichtige Inputs für unsere KMU bringen und andererseits ein entscheidender Beitrag zu einer nachhaltig wettbewerbsfähigen Schweizer Wirtschaft sein. Können Sie schon verraten, wer am Tag der Wirtschaft auftreten wird? Wir sind daran, das Programm aufzugleisen und befinden uns im intensiven Gespräch mit diversen Unternehmerpersönlichkeiten, welche zu den angesprochenen Megatrends wertvolle praktische Inputs geben können. Viel mehr kann ich dazu leider zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wie gesagt: Die Kontakte stehen, die Gespräche laufen. Bekannt ist aber bereits der Hauptreferent? Ja. Bundesrat Ignazio Cassis wird das Thema aus seiner Sicht beleuchten. Von seinem Referat erhoffe ich mir wichtige Einsichten und Impulse aus einer übergeordneten Perspektive. Welche Veränderungen nehmen Sie am Tag der Wirtschaft 2018 verglichen mit früheren Ausgaben vor? Das Format, wie wir es im vergangenen Jahr umgesetzt haben, hat sich bewährt. Das bedeutet: Es gibt eher kürzere, aber dafür mehr Präsentationen. Auch die Award Ceremony der viel beachteten Innovationswettbewerbe Swiss Innovation Challenge und Swiss Next Challenge werden wir durchführen. Und natürlich wird es auch dieses Jahr ein exklusives Networking-Dinner auf Sterne-Niveau geben. Es werden also keine gewaltigen Anpassungen am Event vorgenommen, denn dieser ist sehr beliebt und mit mittlerweile rund 3’000 Gästen auch überaus erfolgreich. Das gilt

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

übrigens für alle Events der Wirtschaftskammer Baselland wie etwa den KMU Networking-Grill im Spätsommer, den Neujahrsapéro zu Jahresbeginn und unsere zahlreichen fachlichen Spezialevents unter dem Jahr. Die Events der Wirtschaftskammer sind in der Regel ausgebucht. : : WWW.TAG-DER-WIRTSCHAFT.CH : :

RESERVATIONEN FÜR DAS NETWORKING-DINNER Interessenten für einen Tisch am Networking-Dinner am Tag der Wirtschaft vom 22. November 2018 mit Bundesrat Ignazio Cassis können sich wenden an: Alexandra Mächler, a.maechler@kmu.org, +41 (0)61 927 65 58

C H R I S TO P H BU S E R Alter: 46 Zivilstand: Verheiratet, zwei Kinder Erlernter Beruf: lic. rer. pol. Heutige Position: Direktor Wirtschaftskammer Baselland, Landrat Hobbys: Reisen und Sport

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AKTUELL

WIE GROSS IST DAS INTERESSE AN KUNST? UMFRAGE

BASEL IST DIESER TAGE UND WOCHEN WIEDER EINMAL DAS MEKKA FÜR KUNSTLIEBHABER AUS ALLER WELT. SEIT MÄRZ FINDET IM KUNSTMUSEUM DIE AUSSTELLUNG «KUNST. GELD. MUSEUM. 50 JAHRE PICASSO-STORY» STATT. UND VOM 14. BIS 17. JUNI BRINGT DIE ART BASEL WIEDER INTERNATIONALES FLAIR NACH BASEL. UMFRAGE VON NIGGI FREUNDLIEB

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ie erweiterte Sammlungspräsentation «Kunst. Geld. Museum. 50 Jahre Picasso-Story» wirft noch bis 12. August 2018 einen frischen Blick auf die Ereignisse vor 50 Jahren rund um den Erwerb von Picassos «Les deux frères» und «Arlequin assis» durch die Basler Bevölkerung und weiterer Gemälde, die Picasso im Anschluss der Stadt Basel schenkte. Unbestrittenes Highlight in der jährlichen Basler Veranstaltungsagenda ist dann natürlich die ART, welche sich seit 1970 zur wichtigsten Weltmesse des internationalen Kunstmarktes entwickelt hat. In der aktuellen «Geschäftsführer»-­Blitzumfrage dokumentieren die Befragten ihr Interesse an Kunst und Künstlern – oder zumindest am Kunstgeschehen!

REMO ORSINI, INHABER ORSINI SPRACHSCHULE AG Ich mag die Künstler der Renaissance, aber auch van Gogh als Begründer der Moderne und natürlich Picasso. Besonders angetan haben es mir die Expressionisten wie Franz Marc, Emil Nolde oder Ernst Ludwig Kirchner, den ich sogar als junger Bub in Davos kennengelernt habe.

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YVES SUTER, MITINHABER UND -GESCHÄFTSFÜHRER PRO ENGINEERING AG Ich bin sehr an Kunst interessiert. Insbesondere mag ich Maler wie den Impressionisten Monet oder im Bereich der Klassischen Moderne Klee und Picasso. Ich besuche regelmässig Ausstellungen und finde es toll, was in puncto Kunst in Basel alles geboten wird. Am Rande erwähnen möchte ich noch, dass die Pro Engineering AG beim Erweiterungsbau des Kunstmuseums involviert war!

SAMUEL SCHULTZE, STIFTUNGSRATSPRÄSIDENT SCHWEIZERISCHES ARCHITEKTURMUSEUM Für einen Architekten ist das Interesse an bildender Kunst natürlich fast schon zwingend! Ich liebe die Maler der Klassischen Moderne, bin aber auch von der Kraft und Energie des amerikanischen Malers und Zeichners Jean-Michel Basquiat beeindruckt. Dass Georg Baselitz einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit ist, davon konnte ich mich kürzlich in der Fondation Beyeler überzeugen – nachdem ich zuvor zu diesem Maler eher ein distanziertes Verhältnis hatte. Und für mich entdeckt habe ich die junge Schweizer Künstlerin Claudia Comte mit ihren Skulpturen.

LUKAS OTT, LEITER DER KANTONSUND STADTENTWICKLUNG BASEL-STADT Ich habe ja im Nebenfach Kunstgeschichte studiert, mein Interesse an Kunst ist also quasi «amtlich» festgehalten. (lacht) Meine Favoriten sind vor allem Künstler der Klassischen Moderne sowie ihre Wegbereiter. Ich halte Kunst für jede Gesellschaft für äusserst wichtig und bereichernd.

DANIEL SCHNELLMANN, PRÄSIDENT UND CEO EHC BASEL Ich bin vielleicht nicht so ein grosser Kunstfan. Mich interessiert aber aktuell die Picasso- Sammlungspräsentation im Kunstmuseum, weil sie ein gutes Beispiel dafür ist, wie sich die Bevölkerung für einen bestimmten Zweck solidarisieren kann. Man könnte sagen, dass vor 50 Jahren ein Vorläufer von «Crowdfunding» stattgefunden hat, was doch einen bemerkenswerten Blick auf diese Stadt erlaubt.

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AKTUELL PHOENIX BASEL AG

50 JAHRE PHOENIX BASEL AG AUF INSGESAMT EIN HALBES JAHRHUNDERT GESCHICHTE BLICKT DIESES JAHR DIE PHOENIX BASEL AG ZURÜCK. VOR 50 JAHREN ALS SUZUKI-CENTER GEGRÜNDET IST DAS TRADITIONSGESCHÄFT FÜR MOTORRADLIEBHABER SEIT 2013 UNTER DEM NAMEN PHOENIX BASEL AG AM HEUTIGEN STANDORT AN DER REINACHERSTRASSE 80 – 84 BEHEIMATET. ALS OFFIZIELLE TRIUMPH-EXKLUSIVVERTRETUNG FÜR DIE GESAMTE REGION PRÄSENTIERT DAS UNTERNEHMEN DABEI IN EINEM SPEZIELL ABGETRENNTEN SHOP DIE MODELLE DER ENGLISCHEN MOTORRADMARKE TRIUMPH SOWIE DAZUGEHÖRENDE UTENSILIEN UND ZUBEHÖR.

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m Ladenlokal daneben finden sich – ebenfalls in Exklusivvertretung für die Region – Motorräder von Suzuki sowie Roller der Marke Vespa. Die Phoenix Basel AG bietet zudem eine breite Palette an Occasions- und Mietfahrzeugen an und ist vor allem auch ein moderner Reparatur- und Servicebetrieb. Das Phoenix-Team umfasst zehn hoch qualifizierte Mitarbeiter – darunter ein Auszubildender –, die neben grosser Kompetenz und Zuverlässigkeit auch viel Leidenschaft für ihren Beruf mitbringen. Geleitet wird das Unternehmen von Inhaber Heinz Oertle, der seit 1. Januar 1982 als Besitzer das Unternehmen führt.

«Im April 1972 habe ich als Praktikant in der Werkstatt im damaligen Suzuki-Center an der Flughafenstrasse angefangen», erinnert sich Heinz Oertle, der anschliessend im gleichen Betrieb die kaufmännische Lehre absolvierte. «Meine Leidenschaft und mein Interesse für Motorräder haben dann dazu geführt, dass ich den Betrieb vor 36 Jahren übernommen habe. Mittlerweile steht mein Sohn Sven als Nachfolger bereit, wobei ich weiterhin im Betrieb präsent sein werde, aber dennoch ein bisschen kürzertreten will.» Dass Motorradfahren mehr als einfach nur motorisierte Bewegung auf zwei Rädern von Punkt A nach Punkt B bedeutet, sondern auch eine Lebenseinstellung ist, wird spätestens dann offensichtlich, wenn man die Ladenräumlichkeiten an der Reinacherstrasse betritt. Insbesondere der attraktive Triumph-Shop lässt das Herz jedes Motorradliebhabers höherschlagen. «Hier steht neben den neusten Motorrädern eine grosse Palette an Triumph-Utensilien – vom Motorradhelm bis zum kompletten Bekleidungssortiment – zur Auswahl. Ausserdem kann der Kunde aus zahlreichem Zubehör auswählen und sich auch individuell gestaltete Motorräder zusammenstellen lassen», erklärt Heinz Oertle.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

«Besonders gefragt sind zum Beispiel die Bonneville-Modelle von Triumph», erläutert Heinz Oertle weiter. «Modelle aus der Triumph Modern Classics Serie, also Motorräder mit modernster Technik und Vintage-Appeal sind jetzt auch bei jüngeren Käuferinnen und Käufern im Trend und machen mehr als die Hälfte unserer Triumph-Verkaufszahlen aus.» Die Phoenix Basel AG bietet auch die auf den Stadtverkehr zugeschnittenen Roller an. «Das Interesse an Rollern ist in den letzten Jahren gewachsen», stellt Heinz Oertle fest. «Weniger rasant als vorausgesagt entwickelt sich allerdings der Verkauf von Elektro-Rollern.» Eine erfreuliche diesbezügliche Meldung ist allerdings die Ankündigung, dass die Kultmarke Vespa mit ihrem Modell «Primavera» noch dieses Jahr ihren ersten reinen Elektro-Roller auf den Markt bringen wird.

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KOLUMNE

DIE HÖCHSTEN DIVIDENDEN­ RENDITEN IM SMI 2018 VON OLIVIER ESTOPPEY

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ach einem starken Anstieg der Börsenkurse Anfang 2018 kam in den letzten Monaten und Wochen die Nervosität etwas zurück. Beeindruckend sind insbesondere die hohen Tageskursschwankungen von mehreren Prozent bei Schwergewichten im SMI, DAX oder Dow Jones Industrial Index. Dennoch ist die Realwirtschaft in einem guten Zustand. Damit ist es den Unternehmen möglich, auch im Jahr 2018 Dividenden in Milliardenhöhe an Aktionäre auszuschütten.

TOP FÜNF DES SMI Schaut man auf die Dividendenrendite, sieht die Liste der Top-fünf-Dividendentitel im Swiss Market Index (SMI) zum Kurs per 16.04.2018 mit den im Jahr 2018 prognostizierten Dividenden wie folgt aus: 1. Zurich Insurance Group 5.83 % 2. Swiss Reinsurance Company AG 5.24 % 3. Swisscom AG 4.84 % 4. Swiss Life Holding AG 3.90 % 5. UBS Group AG 3.86 % Bei den Top fünf hat sich im Vergleich zum Jahr 2017 wenig verändert. Die Credit Suisse Group AG wurde durch die Swiss Life Holding AG abgelöst, und das Ranking auf dem Plätzen drei bis fünf hat sich leicht verändert.

NICHT NUR AUF DIE DIVIDENDENRENDITE ACHTEN Bei einer Investition nur auf die Dividendenrendite zu achten, kann jedoch gefährlich sein und zu Enttäuschungen führen. Bei der Suche nach Aktien mit hohen Dividendenrenditen macht es daher Sinn, auch andere Aspekte zu beachten wie z. B.: §§ Gewinn- und Umsatzentwicklung des Unternehmens §§ Nachhaltigkeit der Dividendenausschüttungen §§ Kursschwankungen und ihre Ursachen §§ Die Ausschüttungsquote Nachfolgend werde ich die wichtigsten Aspekte erläutern und mit einem Praxisbeispiel veranschaulichen.

BEISPIEL NESTLÉ Nestlé befindet sich mit einer Dividendenrendite von 3.15 % in der unteren Hälfte des Rankings. Für langfristig orientierte Investoren dürften folgende Fakten interessant sein: Nestlé ist es seit 1959 jedes Jahr gelungen, die Dividende zu erhöhen oder mindestens gleich viel wie im Vorjahr auszubezahlen. Im Jahr 1959 kostete eine Nestlé Aktie CHF 1.36. Dies zeigt eindrücklich die Auswirkungen des Zinseszinseffekts auf langfristige Investitionen. Alleine die Dividendenrendite beim Kaufpreis von CHF 1.36 und der aktuellen Dividende von CHF 2.35 beträgt über 173 % pro weiteres Jahr. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Dividende auch weiterhin mindestens gleich hoch bleibt. Dazu kommt ein Kursgewinn von über 5 389 %. Dies entspricht einer zusätzlichen Wachstumsrate von immerhin über 7 % pro Jahr in den letzten 59 Jahren.

IHR INDIVIDUELLES DIVIDENDENPORTFOLIO Möchten Sie von hohen Dividendenrenditen profitieren und ein individuelles Dividendenportfolio zusammenstellen? Achten Sie darauf, die Unternehmen sorgfältig auszuwählen und deren Fundamentaldaten zu analysieren. Damit vermeiden Sie böse Überraschungen in der Zukunft und können auch weiterhin von hohen Ausschüttungen profitieren. Als unabhängiger Finanzexperte mit mehrjähriger Erfahrung nehme ich mir gerne Zeit für ihre individuellen Fragen und Anliegen. In diesem Sinne wünsche ich ein ertragreiches Jahr 2018.

NACHHALTIGKEIT DER DIVIDENDENAUSSCHÜTTUNG Die Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Dennoch kann mit einem Blick in die Vergangenheit eine gewisse Abwägung zwischen Chancen und Risiken erfolgen. Mit einer nachhaltigen Dividendenausschüttung besteht die Möglichkeit, dass die Dividenden auch in Zukunft gleich oder höher ausfallen wie in der Vergangenheit. Folgende Punkte sind für diese Einschätzung hilfreich: §§ Ist das Geschäftsmodell stabil und krisenresistent? §§ Wie hoch sind die Nettomargen und der Free Cashflow? §§ Wie viele Jahre in Folge, hat das Unternehmen die Dividende erhöht oder mindestens gleich viel wie im Vorjahr ausbezahlt? Eine hohe Dividendenrendite beim Kauf einer Aktie bringt nichts, wenn in den darauffolgenden Jahren die Dividenden gänzlich gestrichen werden müssen.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

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AKTUELL

Die Einbettung der neuen Einrichtung Tertianum Rebgarten in die Altstadt von Liestal ist bereits erkennbar.

INDIVIDUELLE QUALITÄT HAT VORFAHRT TERTIANUM

WOHNEN IM ALTER IST EIN HERAUSFORDERNDES INDIVIDUELLES THEMA. GLEICHZEITIG IST ES EIN WACHSENDER MARKT UND DIE ANBIETER POSITIONIEREN SICH DARIN. NUR, WORAUF KOMMT ES DABEI AN? EIN ZENTRALES STICHWORT IST SICHER, RAHMENBEDINGUNGEN ZU SCHAFFEN, DIE DIE UNABHÄNGIGKEIT, DIE ES SO LANGE WIE MÖGLICH ZU GEWÄHRLEISTEN GILT, ZUR VERFÜGUNG STELLEN. WIR FÜHRTEN EIN HINTERGRUNDGESPRÄCH MIT MARIANNE HÄUPTLI. SIE IST LEITERIN REGION MITTELLAND / ZENTRALSCHWEIZ UND MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG BEI DER TERTIANUM GRUPPE. VON GEORG LUTZ

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nsere Gesellschaft wird älter, die demografische Kurve ist eindeutig. 2025 wird in der Schweiz jede fünfte Person über 65 Jahre alt sein, bis im Jahr 2035 gar jede vierte. Rund 800’000 Personen werden dann 80-jährig oder älter sein. Das sind Herausforderungen für die ganze Gesellschaft. Gleichzeitig braucht es praktische Lösungen. Wir brauchen mehr Räumlichkeiten, die auf das Wohnen im Alter zugeschnitten sind. Die Tertianum Gruppe ist eine Akteurin in diesem Markt. Wir fragten Frau Häuptli zunächst nach den Prioritäten ihres Hauses.

Für Häuptli sind die Selbstbestimmung, die Sicherheit und die Lebensqualität der Gäste der zentrale Punkt. «Wir möchten Menschen im dritten Lebensabschnitt ein echtes Zuhause bieten. Dazu gehören nebst dem Alterswohnen auch gesellige Aktivitäten, Veranstaltungen sowie Betreuungs- und Pflegeleistungen nach Bedarf.» Tertianum ist mit 76 Häusern unterschiedlicher Prägung in der ganzen Schweiz vertreten. So finden potenzielle Gäste (fast) immer ein passendes Angebot. «Wir sind seit über 30 Jahren im Markt tätig und wissen daher sehr genau, was unsere Gäste von uns erwarten und passen unsere Angebote dementsprechend an. So waren wir mit unseren Residenzen Vorreiter beim unabhängigen und umfassend sicheren Wohnen im Alter», betont Häuptli. Auch das Alterswohnen à la carte ist eine Beson-

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derheit bei Tertianum. In diesem Modell zahlen Kunden nur für Dienstleistungen, welche sie auch wirklich beziehen, beispielsweise Wohnungsreinigung und Mahlzeiten. Zugleich machen sie keinerlei Abstriche bei der Sicherheit und bei der Pflege.

DREI PFEILER An diesem Punkt stellt sich die Frage, welche Strategie hinter einem erfolgreichen Wachstumsmodell in diesem Marktsegment steht. Zunächst spielt die angesprochene demografische Entwicklung den Anbietern in die Hände. Wohn- und Pflegeangebote für ältere Menschen werden in der Schweiz verstärkt nachgefragt. Die Verantwortlichen von Tertianum, respektive die Swiss Prime Site, zu welcher Tertianum seit 2013 gehört, sind überzeugt, dass sie mit qualitativ hochstehenden Leistungen ihren Beitrag dazu leisten wollen und können. Dies nicht nur durch residenzielles Wohnen, sondern auch für die breite Bevölkerung, weshalb Swiss Prime Site mit dem Kauf der SENIOcare-­ Gruppe und der BOAS Senior Care auch gezielt in dieses Segment investiert hat. In der Unternehmensphilosophie steht das Thema Qualität ganz oben auf der Agenda. «Die hohe Qualität in den Tertia­ num-­Häusern beruht auf drei Pfeilern», erläutert Häuptli. In erster Linie sind es die Mitarbeitenden in den Häusern: Sie sind nahe beim Gast. Die von ihnen erbrachte Pflege oder Dienstleistung bestimmt


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Die Baustelle – Stand März 2018 – macht Fortschritte.

Z A H L E N   &  FA K T E N §§ Marktführerin im Bereich «Leben und Wohnen im Alter» §§ 76 Betriebe §§ Präsenz in 16 Kantonen in allen vier Sprachregionen der Schweiz §§ 1 8 00  altersgerechte Wohnungen §§ 3 650 Pflegebetten §§ Ca. 4 300 Mitarbeitende (Headcount), §§ davon 350  i n Ausbildung §§ CHF 445 Mio. Jahresumsatz 2017 §§ Zu 100 Prozent im Besitz der Swiss Prime Site (SPS), der führenden Immobilien-Investmentgesellschaft der Schweiz

darüber, ob sich die Gäste wohl und sicher fühlen. Um die Mitarbeitenden zu befähigen, gibt es ein internes Aus- und Weiterbildungszentrum mit breitem Kursangebot an obligatorischen und fakultativen Kursen. Der zweite Pfeiler besteht in der traditionsreichen Wertekultur der Gruppe. «Unser Menschenbild beruht unter anderem auf der Befähigung unserer Mitarbeitenden und auf einer wertebasierten Führungskultur. Bei der Personalselektion werden diese Aspekte hoch gewichtet», betont Häuptli. Der dritte Pfeiler ist das Qualitätsmanagement respektive die Fachentwicklung. Dieses Team erstellt gruppenweite Konzepte und Standards, führt diese in den Häusern ein und überwacht deren Einhaltung mittels interner beziehungsweise externer Audits. Um die Akzeptanz von Qualitätsmanagement in der Gruppe zu fördern, werden Konzepte und Standards nicht alleine von den Qualitätsmanagement-Mitarbeitenden erarbeitet, sondern in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der einzelnen Fachbereiche.

PRAKTISCHE HELFERLEIN Im Alltag ist das Thema barrierefreies Wohnen im wahrsten Sinne des Wortes ein wichtiger Stolperstein. Betroffene können dabei immer wieder Geschichten von Grenzen im öffentlichen Raum, aber auch in privaten Zimmern erzählen. Folgende Merkpunkte gilt es hier zu beachten.

Es geht zunächst ganz einfach um schwellenlose sowie breite Türen beziehungsweise Übergänge, damit Rollstühle und Rollatoren ungehindert vorankommen. Spezielle Lichtinstallationen, die den Raum gut ausleuchten, aber nicht blenden, unterstützen die Orientierung der Silver-­G eneration. Zu diesem Thema gehört auch die klare farbliche Abgrenzung zwischen Wand und Boden. Schnelle Kommunikation ist ein weiterer Punkt. Ein Notrufknopf befindet sich gut erreichbar in jedem Raum, auch in der begehbaren Dusche und gleich neben der Toilette. Keine Touch-Funktionen am Kochherd, da der Tastsinn im Alter nachlässt, sind wichtig. «Wir haben aus Sicherheitsgründen Induktions-Kochherde, die aber mit einem normalen Schalter ausgerüstet sind», erläutert Häuptli. Dazu gesellen sich weitere innenarchitektonische Hilfsunterstützungen, die den Alltag erleichtern: So ist der Backofen in der Küchenzeile in der Mitte eingebaut, damit man sich nicht bücken muss, sowie mit einfachen Bedienungselementen versehen. Waschmaschine und Tumbler sind wie im gerade entstehenden Komplex in Liestal in der Wohnung oder mindestens auf der gleichen Etage. Die Lichtschalter sind farblich von der Wand abgesetzt, damit sie gut sichtbar sind. Auch werden nur grosse, gut bedienbare Schalter verwendet. Selbstverständlich sind analog den entsprechenden baulichen Anordnungen zwei Lifte vorhanden, falls einer defekt ist. Ausserdem gibt es ein zentral gelegenes Bistro-Restaurant und einen Mehrzweckraum für Kino-, Konzert- oder Spiel-Nachmittage. Last but not least ermöglicht die zentrale Lage der Einrichtungen sowie eine gute ÖV-Anbindung Lebensqualität.

TERTIANUM Hauptsitz Seminarstrasse 28 Postfach CH-8042 Zürich Telefon +41 (0) 43 544 15 15 tertianum@tertianum.ch : : WWW.TERTIANUM.CH : :

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AKTUELL

Blick von der Rheinstrasse. So wird das Gebäude in die Altstadt von Liestal eingebettet sein.

UNABHÄNGIG UND SICHER LEBEN TERTIANUM

IN DEN WOHNUNGEN DER TERTIANUM WOHN- UND PFLEGEZENTREN LEBEN MENSCHEN MIT LEBENSERFAHRUNG SICHER UND UNABHÄNGIG MIT VIEL PRIVATSPHÄRE. DIE GÄSTE ENTSCHEIDEN SELBST, WELCHE SERVICES SIE BEANSPRUCHEN, ETWA DAS MITTAGESSEN ODER DIE WOHNUNGSREINIGUNG. DIE INTEGRIERTE PFLEGEABTEILUNG ERGÄNZT DAS ATTRAKTIVE WOHNANGEBOT. IN LIESTAL ERÖFFNET IM OKTOBER 2019 DAS NEUE WOHN- UND PFLEGEZENTRUM TERTIANUM REBGARTEN. VON TERTIANUM

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ebensqualität ist etwas sehr Persönliches. Deshalb bedarf es im Alter eines individuellen Wohnmodells. In den Tertianum Wohn- und Pflegezentren leben die Gäste genauso, wie es ihren individuellen Vorstellungen entspricht. Keine Kompromisse werden bei der Sicherheit gemacht: Dank zuverlässigem 24-Stunden-Notrufsystem in jeder Wohnung ist im Notfall innert Minutenfrist professionell ausgebildetes Pflegepersonal vor Ort, um erste Hilfe zu leisten. Die Bereitstellung der Sicherheitsinfrastruktur und des Personals ist bereits im Pensionspreis inbegriffen. Zusätzliche Services wie Wohnungsreinigung, Mahlzeiten in der hauseigenen Cafeteria oder der Wäscheservice können als Dienstleistungspaket oder à la carte bezogen werden, was ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis garantiert.

Sollte ein Wohnungsgast eines Tages auf Hilfe angewiesen sein, wird er durch die hausinterne Spitex im eigenen Zuhause unterstützt. Die kurzen Wege und die optimale Pflege und Betreuung ermöglichen den Gästen bei Tertianum, bedeutend länger als andernorts in der eigenen Wohnung zu leben. Sollte ein Gast eines Tages nicht mehr eigenständig wohnen können und dauerhaft pflegebedürftig bleiben, kann er in ein Pflegezimmer wechseln. Dieses befindet sich in vertrauter Umgebung im gleichen Haus; Mitarbeitende und die anderen Gäste sind bereits bekannt. In der Pflegeabteilung werden die Gäste vom Pflegepersonal Tag und Nacht umsorgt. Die hellen Pflegezimmer verfügen über grosszügige Grundrisse und lassen sich mit eigenen Möbeln und Erinnerungsstücken wohnlich einrichten.

Das Restaurant ist öffentlich zugänglich und serviert saisonale Menüs mit frischen Zutaten.

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Visualisierung einer Wohnung im Tertianum Rebgarten.

WOHNEN AM ORISBACH IN LIESTAL In Liestal eröffnet im Oktober 2019 das neue Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Rebgarten mit Wohnungen, Pflegeabteilung und umfassendem Dienstleistungsangebot für ältere und pflegebedürftige Menschen. Ideal gelegen grenzt das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Rebgarten direkt an die historische Altstadt Liestals. Im Erdgeschoss des Hauses entstehen moderne Flächen für Gewerbetreibende. Die historische Altstadt ist mit ihren zahlreichen Restaurants und kleinen Geschäften ein beliebter Treffpunkt in Liestal. Wer kulturell interessiert ist, wird in der Baselbieter Hauptstadt ebenfalls bestens bedient: Museen, Theater und Kunstausstellungen und der abwechslungsreiche Kulturkalender begeistern Alt und Jung. Das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Rebgarten ist bestens an den öffentlichen Verkehr angebunden. In wenigen Minuten erreicht man so Pratteln, Basel oder Olten.

Die Pflegezimmer überzeugen durch eine helle Atmosphäre.

Zum Haus gehören 66 Seniorenwohnungen unterschiedlicher Grösse: fünf geräumige 1½-Zimmer-Wohnungen, 51 2½-Zimmer-Wohnungen, 9 3½-Zimmer-Wohnungen bis hin zu einer grosszügigen 4½-Zimmer-Wohnung. Ergänzt wird das Wohnungsangebot durch 40 individuell gestaltbare Pflege-Einzelzimmer. Aufenthalts- und Begegnungsräume, ein öffentliches Bistro-Restaurant, Gewerbeflächen im Erdgeschoss und eine Tiefgarage runden das attraktive Angebot ab. Wohnen à la carte und liebevolle Pflege §§ Erschwingliche Seniorenwohnungen mit Services §§ Breites, spezialisiertes Pflegeangebot für jedes Budget

TERTIANUM Vermietung Nicole Gaugler Telefon +41 (0) 43 544 15 56 rebgarten@tertianum.ch : : WWW.REBGARTEN.TERTIANUM.CH : :

Barrierefreiheit erleichtert das Leben im Alter.

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KOLUMNE

4 X NEIN ZU FALSCHEN VERSPRECHEN VON MARCEL SCHWEIZER

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er 10. Juni 2018 wird ein enorm wichtiger Tag für den Kanton Basel-Stadt. Ein Tag, der darüber entscheidet, ob wir energetische Renovationen in Zukunft massiv erschweren; der darüber entscheidet, ob wir mit Überregulierung und mehr Bürokratie den funktionierenden Wohnungsmarkt gefährden; der darüber entscheidet, ob wir bewährte, einvernehmliche Lösungs­ modelle mit einer teuren Streitkultur ersetzen; und es ist ein Tag, der darüber entscheidet, ob wir mit fatalen Fehlanreizen unsere bisherige Wohnpolitik an die Wand fahren. Gleich über vier wohnpolitische Initiativen stimmt Basel-Stadt am 10. Juni ab. Drei davon stammen vom Mieterverband Basel. Dieser gibt vor, die Position der Mieterinnen und Mieter stärken zu wollen. Es sind falsche Versprechen. In Tat und Wahrheit hätten die Forderungen gravierende Nachteile für alle – gerade auch für die Mieterinnen und Mieter. So würden bei einem Ja gerade ältere Menschen auf dem Wohnungsmarkt stark benachteiligt. Und die Initiativen treiben einen Keil zwischen Mieterschaft und Vermieterschaft. Sie setzen auf Konfrontation, statt auf einvernehmliche Lösungen. Und das ist schlecht für das wohnpolitische Klima in unserem Kanton. Angesichts der Tatsache, dass die grosse Mehrheit der Mieterinnen und Mieter zufrieden ist mit ihrer Wohnsituation, wirken die Kampfinitiativen des Mieterverbands deplatziert. Und sie sind kontraproduktiv. Nehmen wir das Beispiel der «Wohnschutzinitiative». Damit sollen alle Umbauten bewilligungspflichtig werden. Die Folgen wären: weniger Instandhaltungen und energetische Erneuerungsarbeiten der Bausubstanz. Die Leidtragenden wären die Mieterinnen und Mieter, weil sich die Wohnqualität verschlechtert; die regionale Wirtschaft, weil die Überregulierung massiv investitionshemmend wirkt, und nicht zuletzt würde der Umweltschutz leiden, weil Energieeffizienz-Massnahmen behindert würden. Aus diesem Grund haben auch die Grünen Basel-Stadt Stimmfreigabe beschlossen und verweigern dem Mieterverband und der SP die Unterstützung.

Und im Fall von «Recht auf Wohnen» setzen sie fatale Fehlanreize. Dass jede in Basel-Stadt gemeldete Person ein verfassungsmässiges Recht auf eine günstige Wohnung hat, ist bestenfalls gut gemeint, aber komplett unrealistisch. Dadurch würde ein «Sozialtourismus» nach Basel-Stadt ausgelöst, der unser System und die Bevölkerung überfordern würde. Erteilen wir den unnötigen und kontraproduktiven Angriffen auf unsere erfolgreiche wohnpolitische Kultur eine klare Abfuhr. Mit 4x Nein verteidigen wir die Schlichtungsstelle, die hohe Mieterzufriedenheit, die gute Wohnqualität und den Umweltschutz. Es steht viel auf dem Spiel für die Bevölkerung und die Wirtschaft.

MARCEL SCHWEIZER Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt

Auch bei der Initiative «Mieterschutz am Gericht» ist das politisch linke Lager gespalten. Auch hier haben die Grünen Stimmfreigabe beschlossen. Der Grund: Diese Initiative würde die überaus erfolgreiche staatliche Schlichtungsstelle für Mietstreitigkeiten schwächen, die weit über 90 Prozent der Fälle einvernehmlich löst. Eine Flut von teuren Gerichtsfällen wäre die Folge. Richten statt schlichten? Nein, danke!

Elisabethenstrasse 23 Postfach 332 CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 227 50 50 info@gewerbe-basel.ch

Die Initiativen sind Mogelpackungen, welche den Mieterinnen und Mietern sowie der gesamten Bevölkerung einen Bärendienst erweisen.

: : WWW.GEWERBE-BASEL.CH : : : : WWW.4XNEIN.CH : :

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Hoch über dem Joggeli Fährt man Richtung Basel, taucht er neben der Autobahn auf wie ein stiller Wächter. Erhaben glitzert er bläulich im Licht und heisst einem in Basel willkommen. Während der blaue Turm vorbeizieht, fragt man sich: Wie sieht es wohl drinnen aus? Wie wohnt man da? Ist die Aussicht wirklich so toll? Ja, das ist sie! Der St. Jakob-Turm ist 71 m hoch und von den Star-Architekten Herzog & De Meuron erbaut. Die Büroräume und Wohnungen wurden mit grosszügigen Fensterfronten ausgestattet, welche eine fantastische Sicht auf das Umland und die Stadt Basel ermöglichen. Mit seiner optimalen Lage bietet der Turm seinen Bewohnern alles was man zum Leben braucht. Nämlich einen direkten Zugang zum Shopping Center St. Jakob-Park, genügend Parkplätze, eine Bus- und Tramstation in nächster Nähe, aber auch die Möglichkeit durch einen langen Spaziergang an der Birs oder in der Grün 80 die Seele baumeln zu lassen. Die schönen Wohnungen liegen im südlichen Teil des St. Jakob-Turmes und

profitieren von viel Sonnenlicht. Dem Geniessen von herrlichen Sonnenuntergängen über Basel steht dadurch nichts im Wege und an rotblauen Tagen fiebert man, je nach Ausrichtung der Wohnung, mit dem FCB im Stadion hautnah mit. Die exklusiven Wohnungen sind unterschiedlich in der Grösse, wie auch in ihrem Grundriss. In den grösseren Wohnungen ab 3 Zimmern ist eine Loggia eingebaut. So kann man auch an kühlen Abenden lange sitzen bleiben und in luftiger Höhe das Gefühl der Weite geniessen.

Info unter: www.st-jakob-turm.ch Für Wohnungsbesichtigungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontakt: jeanna.billington@wincasa.ch


AKTUELL

© Omlin Energiesysteme AG

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Die Röhrenkollektoren mit einer Fläche von 67 m2 sind optimal nach Süden ausgerichtet. Die Parallelverschaltung von zwei Kollektorfeldern sorgt für einen maximalen Energieertrag.

HOCHEFFIZIENTES WÄRMEKRAFTWERK OMLIN ENERGIESYSTEME AG

DIE NEUE WÄRMEZENTRALE AUS DEM HAUSE OMLIN ENERGIESYSTEME AG SORGT FÜR NEUE REKORDE IN SACHEN ENERGIEEFFIZIENZ. EIN THERMISCHES SOLARSYSTEM MIT RÖHRENKOLLEKTOREN AUF NUR 67 M2 LIEFERT WARMWASSER FÜR 56 WOHNUNGEN, VERTEILT AUF ACHT HÄUSER.

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er Blick in die Wärmezentrale der Omlin Energie­ hergestellt werden kann. Nur an sonnenarmen Tagen im Winter helfen systeme  AG verschlägt dem Betrachter unweigerlich die vier hocheffiziente Gasbrenner bei der Wärmeproduktion. «Im VerSprache, ja sie raubt ihm sogar den Atem. «Unglaublich», gleich zur alten Ölheizung liegt der gesamte Energieverbrauch künftig «fantastisch», «wahnsinnig», sind die Superlative, die dem um 50 Prozent tiefer», erklärt Omlin. Dass dies keine leeren Worte sind, Beobachter bei der Besichtigung des Energiekraftwerks durch den Kopf beweisen die IST-Verbrauchswerte einer vergleichbaren Anlage am gehen. Im Untergeschoss einer Überbauung im Geviert SteinrebenSchliefweg in Therwil. Bei beiden Anlagen wurde zur Systemüberwachung ein modernes Mess- und Analysesystem eingebaut. strasse / Neueneichweg in Reinach (BL) stehen vier Warmwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von jeweils 2 000 Litern. Die Boiler sind an ein thermisches Auf dem Flachdach eines Doppel-Mehrfamilien­ «DAS IST EINE Solarsystem angeschlossen, das bei maximaSPITZENLEISTUNG, DIE KAUM hauses der Überbauung konnten die modernen lem Sonnenschein insgesamt 56 Wohnungen in Röhrenkollektoren optimal nach Süden ausgeZU ÜBERBIETEN IST.» acht Gebäuden zu 100 Prozent mit Warmwasrichtet werden. Ein weiterer Vorteil ist der sehr ser versorgt. «Das ist eine Spitzenleistung, die kaum zu überbieten flache Montagewinkel der Röhrenkollektoren. So fällt die beachtliche ist», sagt Martin Omlin, Energiefachmann und Mitinhaber der Omlin Fläche von 67 m2 im Quartier kaum auf. Energie­systeme  AG. Auf dem Weg in die Wärmezentrale fliesst die Sonnenenergie durch die UM 50 PROZENT TIEFERE ENERGIEKOSTEN Zirkulationssparbox «ZSBOX by Omlin», die dank ausgeklügelter SaniMartin Omlin rechnet damit, dass über das ganze Jahr gesehen das tärtechnik den Zirkulationsverlust um satte 90 Prozent verringert. So Warmwasser zu mindestens 50 Prozent mit kostenloser Sonnenenergie erhöht sich die Energieeffizienz erheblich, denn die Distanz vom Dach

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AKTUELL

Die Heizungsgruppenverteiler sorgen für eine individuell auf den Liter genau abgestimmte Verteilung mittels Förderpumpen.

Dank der OMLIN ZSBOX und der parallelen Verschaltung der Warmwasserbereiter sind maxi­male Erträge möglich.

in die Wärmezentrale beträgt immerhin rund 80 Meter. Weitere 80 Meter legt das Warmwasser von der Wärmezentrale bis zum Verbraucher zurück, der am weitesten entfernt ist. Umso wichtiger ist das optimale Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten.

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Einer von vier parallel verschalteten Warmwasserbereitern. Jeder Boiler hat ein Fassungsvermögen von 2 000 Litern.

und morgens verbraucht wird. Von Mitternacht bis vier Uhr morgens legt die Warmwasserproduktion eine wohlverdiente Pause ein.

HEIZUNG NUR DREI TAGE UNTERBROCHEN

Beim hier präsentierten Projekt ging es darum, die alte Ölheizung der 1974/75 erstellten Liegenschaften zu ersetzen. Dafür haben alle BeteiligUm die Energieeffizienz zusätzlich zu erhöhen, wurden die vier Warmten einen enormen Arbeitseinsatz geleistet. Die Sanierung eines undichwasserspeicher parallel verschaltet – eine weitere Spezialität der Firma ten Flachdaches wurde mit der Installation der thermischen Solaranlage Omlin Energiesysteme AG. «Anstatt das Warmwasser von einem koordiniert. Während den kalten Wintertagen erfolgten umfangreiche Speicher in den anderen umzuschichten Vorbereitungen, um bereit zu sein für den und dabei viel Energie zu vernichten, wird Einbau und die Einregulierung des neuen «DIE MIT WASSER GEFÜLLTEN BOILER bei der Parallelverschaltung die verfügSIND DIE KÜNFTIGEN BATTERIEN DER Systems. «Die Heizung war nur drei Tage bare Energie direkt in den kältesten Teil unterbrochen», sagt Omlin. REGENERATIVEN ENERGIESYSTEME.» der Energiespeicher eingeleitet», erklärt Martin Omlin. So wird jeder Sonnenstrahl genutzt. Parallel dazu wurde schrittweise die erwähnte thermische Solaranlage in Betrieb gesetzt. Das Projekt hat den Heizungsfachbetrieb Omlin WENIG PLATZ FÜR DIE WÄRMEERZEUGUNG Energiesysteme AG aus Birsfelden maximal gefordert, um am Ende Angesichts der aktuellen Energiepolitik stellt sich die Frage, warum maximale Energieerträge zu verzeichnen. «Der grosse Einsatz hat sich man hier nicht auf eine Pelletheizung oder auf ein Wärmepumpengelohnt», freut sich Martin Omlin gemeinsam mit den Stockwerkeigen­ system umgestellt hat. «Ein Blick in den Heizungsraum zeigt schnell, tümerinnen und -eigentümern. Der Mehrwert der Anlage lässt sich dass die bestehenden Räume maximal ausgenutzt wurden und für über Jahrzehnte mehr als rechtfertigen – vor allem finanziell. Beim Blick die Wärmeerzeugung nur noch wenig Platz zur Verfügung stand», auf die viel tiefere Energierechnung stockt einem erneut der Atem. erläutert Omlin. Aus Erfahrung weiss er, dass Platzmangel mehr Re«Unglaublich», ruft man erneut aus. gel als Ausnahme ist und bei der Planung leider nicht immer berücksichtigt wird.

WARMWASSERSPEICHER PARALLEL VERSCHALTET

OMLIN ENERGIESYSTEME AG

«Bestehende Objekte ermöglichen nur einen maximalen regenerativen Energieertrag, wenn genügend Platz für die notwendigen thermischen Speicher vorhanden ist. Die mit Wasser gefüllten Boiler sind die künftigen Batterien der regenerativen Energiesysteme», fährt Omlin fort. Mit genügend grossen Warmwasserspeichern wird tagsüber so viel Warmwasser produziert und in der «Batterie» gelagert, wie abends

Salinenstrasse 3 CH-4127 Birsfelden Telefon +41 (0) 61 378 85 00 : : WWW.OMLIN.COM : :

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AKTUELL

KANTONS- & STADTENTWICKLER LUKAS OTT

«AKZENTE SETZEN, UM DEN KANTON VORANZUBRINGEN» SEIT RUND EINEM HALBEN JAHR IST LUKAS OTT LEITER DER KANTONS- UND STADTENTWICKLUNG BASEL-STADT. BISHER LEGTE DER EHEMALIGE STADTPRÄSIDENT VON LIESTAL IM VERGLEICH ZU SEINEM VORGÄNGER THOMAS KESSLER WENIGER WERT AUF DEN GROSSEN ÖFFENTLICHEN AUFTRITT UND KNIET SICH INTENSIV IN DIE SCHLÜSSELTHEMEN DES KANTONS HINEIN. DABEI IST FÜR IHN EINE BEREICHSÜBERGREIFENDE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ANDEREN DEPARTEMENTEN UND MIT EXTERNEN PARTNERN VON ZENTRALER BEDEUTUNG. INTERVIEW MIT LUKAS OTT VON NIGGI FREUNDLIEB

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Niemand!

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1897 – 2017.

Jubiläumsbuch mit attraktiven Fotografien Erhältlich zum Preis von CHF 25.– im Tierheim oder auf www.tbb.ch.

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«Geschäftsführer»: Im Vorfeld Ihres Stellenantritts haben Sie die Leitung der Kantons- und Stadtentwicklung als spannendsten Job bezeichnet, den Sie sich vorstellen können. Bleiben Sie – jetzt nach rund einem halben Jahr – bei dieser Einschätzung? Lukas Ott: Absolut. Ich habe in der Abteilung enorm viel Substanz angetroffen und sehe viel Potenzial. Die vier Fachstellen «Grundlagen und

Vermis st Nieman wird… d!

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Vermisst wird… Niemand! 120 tierische Geschichten aus 120 Jahren Tierschutz beider Basel. 1897 – 2017.

Hauptsächlich ist die Abteilung zuständig für eine abgestimmte Strategie innerhalb der Verwaltung des Kantons und unterstützt den Regierungsrat beim Erarbeiten und Steuern seiner ganzheitlichen Legislaturplanung. Sie liefert wichtige Grundlagen für Entscheide im Rahmen der Entwicklungsplanung und von Fragestellungen im Kontext gesellschaft-

licher Veränderungsprozesse. Dabei deckt die Abteilung insbesondere die Themenfelder Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Wohnen, Integration und Diversität sowie spezifische Entwicklungen in den einzelnen Stadtteilen und Quartieren Basels ab. Im Vordergrund steht für Lukas Ott neben der Umsetzungs- die Dienstleistungsorientierung seiner Abteilung. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht Lukas Ott über sein neues Amt, vor allem aber sein prioritäres Thema, die Wohnraum- und Arealentwicklung des Kantons.

Vermisst wird… Niemand! 120 tierische Geschichten aus 120 Jahren Tierschutz beider Basel. 1897 – 2017.

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ukas Ott will Akzente setzen, um den Kanton voranzubringen. Als Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung sieht er sich als gestaltender Moderator, der jeweils verschiedene Player mit unterschiedlichen Interessen zum Wohl der Stadt und des Kantons zusammenbringt und durch diese Bündelung einen Mehrwert schafft. Sein «Vehikel» ist dabei die Abteilung «Kantons- und Stadtentwicklung», welche zusammen mit dem Präsidialdepartement 2009 im Rahmen der Reorganisation der basel-städtischen Verwaltung im Nachgang zur neuen Verfassung geschaffen worden ist.

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AKTUELL Strategien», «Stadtteilentwicklung», «Wohnraumentwicklung», «Diversität und Integration» beinhalten verschiedene Schlüsselthemen für die weitere Entwicklung des Kantons. Daraus ergeben sich zentrale Querschnittaufgaben mit unterschiedlichen Fragestellungen. Sich damit auseinanderzusetzen, ist sehr herausfordernd und gleichzeitig sehr bereichernd. Damit können wir – basierend auf dem, was in den einzelnen Departementen erarbeitet wird – klare Impulse setzen. Wichtig ist vor allem, die Projekte aus den Departementen zusammenzufassen sowie aufeinander abzustimmen und daraus einen Mehrwert für den Kanton und die Stadt zu schaffen. Dafür ist unsererseits viel Knochenarbeit und Hartnäckigkeit, aber auch viel Neugierde nötig, um optimale Ergebnisse zu erreichen. Als oberste Priorität haben Sie die Wohnraum- und Arealentwicklung genannt. Dabei geht es um die Areale Walkeweg, Hafen Klybeck-­ Kleinhüningen, Klybeckplus, Lysbüchel, Dreispitz Nord und den Güterbahnhof Wolf. Was sind die herausragenden Merkmale dieser Areale und welche Ziele beinhaltet Ihre Strategie? Lassen Sie mich zuerst ein paar Eckdaten nennen: Insgesamt reden wir von rund 110 Hektaren – keine andere Stadt in der Schweiz verfügt derzeit über ein derart grosses Umwandlungspotenzial gegen innen. Geschaffen werden sollen bis 2035 Wohnraum für 20’000 Menschen und ebenso viele Arbeitsplätze. Der zu schaffende Wohnraum soll sozial gut durchmischt und für alle Schichten erschwinglich gemacht werden. Ausserdem wollen wir eine Durchmischung von Wohnen und Arbeiten im Verhältnis 1 zu 1 erreichen. Ziel unserer Strategie ist es, genügend Wohnraum und Raum für Arbeitsplätze zu schaffen, ausgehend von der Entwicklung der letzten zehn Jahre, welche für Basel ein Bevölkerungswachstum von 10’000 und die Schaffung von 20’000  neuen Arbeitsplätzen gebracht hat. Basel wächst also wieder und hat auch die Rolle des Wirtschaftsmotors in der Schweiz übernommen.

foto: www.scanu.ch

Weshalb messen Sie der Wohnraumentwicklung so viel Gewicht bei? Wir müssen die Entwicklung von Arbeitsplätzen und Wohnraum in ein Gleichgewicht bringen. Vor allem muss der Faktor Wohnen auf den genannten Umwandlungsarealen eine wichtige Rolle spielen, denn Basel soll ja eine Stadt der kurzen Wege sein, wo Arbeiten und Wohnen nahe beieinanderliegen, damit wir auch schonender mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen können, die Pendlerströme nicht noch mehr wachsen. Damit wollen wir die Lebensqualität hochhalten und noch verbessern. Ein wichtiges Thema ist natürlich die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Zurzeit besteht hier Handlungsbedarf, denn wir verzeichnen im Kanton Basel-Stadt einen Leerwohnungsbestand von 0.5 Prozent, und die Nachfrage im Tiefpreissegment kann insbesondere nicht befriedigt werden. Da verspreche ich mir – Stichwort gemeinnütziges Wohnen – grosses Umsetzungspotenzial und erhoffe mir durch eine soziale bessere Durchmischung den entsprechenden gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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Namentlich der Gewerbeverband Basel-Stadt warnt im Fall des Lysbüchel-­A reals vor der Verdrängung des Gewerbes aus der Stadt, aber auch vor einer konfliktreichen Mischnutzung. Vor allem davon betroffen sei das laute Gewerbe, das man nicht in der unmittelbaren Nachbarschaft von Wohngebieten ansiedeln könne. Auch bei den kürzlich vorgestellten Plänen zur Umwandlung des Wolf-Areals zur «Smart City» fordert der Verband eine klare räumliche Trennung der Nutzungsarten sowie eine leistungsfähige Erschliessung des Areals, damit es für die Logistik, das Gewerbe und für Wohnnutzungen attraktiv sein kann. – Was entgegnen Sie? Die Basler Bau- und Raumplanungskommission (BRK) hat sich ja mit grossem Mehr für die Umsetzung des Bebauungsplans Lysbüchel-Areal ausgesprochen, wodurch rund 2 000 bis 3 000 neue Arbeitsplätze und neuer Wohnraum für rund 1 300 bis 1 900 Einwohnerinnen und Einwohner geschaffen werden können. Und mit der kürzlich unterzeichneten Planungsvereinbarung zwischen dem Kanton Basel-Stadt und den SBB zur gemeinsamen Entwicklung des Areals Basel Wolf zum «smartesten» Areal der Schweiz, mit der Zielsetzung «smart arbeiten – urban wohnen» ist ein weiterer Schritt zu einer zukunftsfähigen, intelligenten Arealnutzung mit grossem städtebaulichen Entwicklungspotenzial gemacht worden. Um es dabei klar zu sagen: Ich habe grosses Verständnis für die Belange und Bedürfnisse des Gewerbes. Ich verstehe die Ängste und Befürchtungen der Betriebe, welche unter starkem Konkurrenzdruck stehen und mit dem Strukturwandel konfrontiert sind. Ich stehe in intensivem Austausch mit Verbänden und Branchenvertretern sowie einzelnen Unternehmen, um mich an der Entwicklung von gemeinsamen Lösungen für die Zukunft zu beteiligen. Grundsätzlich gilt es zu bedenken, dass die Durchmischung von Wohnen und Arbeiten im Verhältnis 1 zu 1 bezogen auf die Gesamtheit aller Areale gesehen werden muss, weil sie sich nicht auf jedes einzelne Areal anwenden lässt, da jedes Areal sein eigenes Charakteristikum hat. Das Gewerbe hat berechtigte Raumansprüche, die zum Zuge kommen sollen. Ziel ist es weiterhin, auf den zur Verfügung stehenden 113 Hektaren bis zum Jahr 2035 Wohnraum für insgesamt 20’000 Menschen und 20‘000 Arbeitsplätze zu schaffen.

LUKAS OTT Lukas Ott, lic. phil., ist 1966 in Allschwil geboren, wohnt in Liestal und ist Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er studierte an der Universität Basel Soziologie, Kunstgeschichte und Botanik. Als Unternehmer war er Inhaber eines Büros für Politikforschung und Kommunikation und ist als Publizist mit zahlreichen Veröffentlichungen im Bereich Staats- und Verwaltungsrecht sowie Sozial- und Kulturgeschichte hervorgetreten. Von 2000 bis 2017 war er Stadtrat und dann halbamtlicher Stadtpräsident von Liestal. Seit Dezember 2017 ist Lukas Ott Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung Basel-Stadt.


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AKTUELL BLAUKREUZ-BROCKENHALLE

STATT DEN TOD FAND LEA DIE FREUDE AM LEBEN

1/1 FR  13WIRTSCHAFTSKAMMER BASEL-LAND Mal versuchte Lea, sich das Leben zu nehmen. Nachdem sie gelernt hatte, über ihren Missbrauch zu reden, lernt sie, langsam ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Ein wichtiger Schritt dabei: ihre Arbeit in der Blaukreuz-­Brockenhalle Reinach.

Eine Ladung mit gebrauchten Lampen kommt in der Brocki Reinach an. Die 24-jährige Lea nimmt sie entgegen, kontrolliert sie und ordnet die Lampen sorgfältig in die Regale ein. Die Arbeit macht ihr Spass. Seit Anfang Jahr arbeitet Lea hier. Ein grosser Schritt für sie. Denn es ist noch nicht lange her, da wollte sie ihr Leben beenden. Leas Arme sind mit Narben übersät. Es sind die Spuren einer Leidensgeschichte, die mit acht Jahren ihren Anfang nahm: Sie wurde vom Vater eines Schulkollegen vergewaltigt. Lea war damit vollkommen überfordert, sie wusste nicht, wie ihr geschah: «Ich dachte, das sei möglicherweise normal.» Sie behielt das schreckliche Erlebnis für sich. Auch ihren Eltern erzählte sie nichts davon.

VERFOLGT VON DEN VERGEWALTIGUNGSBILDERN Als Lea zwölf war, wiederholte sich der Missbrauch. Lea spielte mit ein paar älteren Jungs Fussball. Plötzlich zogen diese das Mädchen in die Büsche und vergewaltigten es. Trotz der Schmerzen erzählte Lea auch jetzt niemandem davon. Aber die Übergriffe gingen nicht spurlos an ihr vorbei. «Dauernd sah ich die Bilder der Vergewaltigung vor mir.» Lea zog sich mehr und mehr zurück. Ihre Eltern konnten ihr Verhalten nicht einordnen und waren überfordert. Schliesslich landete sie in der Psychiatrischen Klinik Liestal. Ritzen gehörte damals zu ihrem Alltag. Der Schmerz der Rasierklinge dämpfte ihren inneren Schmerz kurzfristig ab. 13 Mal versuchte sie sich das Leben zu nehmen. Dass es ihr nicht gelang, sieht Lea heute als Wunder.

REDEN GIBT STABILITÄT Es gab wenig Dinge, die sie am Leben hielten: Eines davon war eine Freundin, die ihr immer wieder sagte, dass sie von Gott geliebt ist. Geliebt zu sein, das war für Lea unvorstellbar. Und trotzdem veränderte sich etwas in ihr. Lea wurde offener, traute sich endlich über den

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Missbrauch zu sprechen. «Ich habe gelernt, darüber zu reden, das gibt mir Stabilität.» Schliesslich konnte sie in eine Wohngemeinschaft ziehen. Was ihr jetzt noch fehlte, war eine Tagesstruktur. Überall, wo sie sich beworben hatte, wurde sie wegen ihrer Narben an den Armen abgewiesen. Schliesslich fand sie aber einen Platz in der Blaukreuz-­ Brockenhalle Reinach. Hier spielten ihre Narben keine Rolle.

DAS LEBEN IST SCHÖN

Lea schätzt das Arbeiten im Team. Hier bekommt sie Lob und lernt, das Lob anzunehmen. Sie gewinnt an Selbstvertrauen und entdeckt neue Begabungen: «Beim Einräumen fiel mir auf, dass mir das Gestalten Freude macht. Ich wusste vorher nicht, dass ich auch kreativ sein kann.» Sie beginnt, ihr künftiges Leben zu planen. Eine Büro-Ausbildung schwebt ihr vor und irgendwann heiraten und Kinder haben. «Als es mir schlecht ging, wusste ich, dass das Leben auch schön sein kann. Jetzt will ich dieses Leben leben.» Die Blaukreuz-Brockenhallen Muttenz und Reinach bieten Integrationsarbeitsplätze an mit dem Ziel, Menschen wie Lea auf ihrem Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu begleiten.

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BIS 9. SEPTEMBER 2018 IST IM VITRA DESIGN MUSEUM IN WEIL AM RHEIN TANZFIEBER ANGESAGT! DIE AUSSTELLUNG «NIGHT FEVER. DESIGN UND CLUBKULTUR 1960 BIS HEUTE» – DIE ERSTE UMFASSENDE AUSSTELLUNG ZU DESIGN UND KULTURGESCHICHTE DES NACHTCLUBS – WIRFT EINEN MEHR ALS ILLUSTRATIVEN EINBLICK IN DIE WELT DER CLUBS DER LETZTEN 50 JAHRE, WELCHE ERSTMALS RÄUME FÜR EXPERIMENTE MIT INNENARCHITEKTUR, NEUEN MEDIEN UND ALTERNATIVEN LEBENSSTILEN BOTEN.

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achtclubs und Diskotheken sind Epizentren der Popkultur. Seit den 1960er-Jahren versammelte sich hier die Avantgarde, um gesellschaftliche Normen infrage zu stellen und andere Ebenen der Wirklichkeit zu erkunden. Viele Clubs waren Gesamtkunstwerke, bei denen Innenarchitektur und Möbel­ design, Grafik und Kunst, Licht und Musik, Mode und Performance miteinander verschmolzen.

Die gezeigten Beispiele in der Ausstellung «Night Fever. Design und Clubkultur 1960 bis heute» reichen von italienischen Clubs der 1960erJahre, die von Vertretern des Radical Design geschaffen wurden, bis hin zum legendären Studio 54, in dem Andy Warhol Stammgast war  – von dem Club Haçienda in Manchester, der von Ben Kelly entworfen wurde, bis hin zu den Konzepten von OMA für ein neues Ministry of Sound in London.

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VITRA DESIGN MUSEUM

Neben Möbeln, Modellen und Mode umfasst die Ausstellung seltene Filmdokumente, Musikbeispiele, Grafikdesign sowie zeitgenössische Positionen von Künstlern und Fotografen wie Mark Leckey, Chen Wei oder Musa N. Nxumalo.

Gegründet wurde das Vitra Design Museum 1989 von der Firma Vitra und ihrem Eigentümer Rolf Fehlbaum. Ursprünglich als privates Sammlermuseum gedacht, produzierte das Museum in seinen Anfangsjahren kleinere, exklusive Ausstellungen, etwa über Erich Dieckmann oder den damals noch kaum bekannten Ron Arad. In den 1990er-­ Jahren entstanden die ersten grossen, international beachteten Ausstellungen des Museums, darunter Retrospektiven über Charles & Ray Eames, Frank Lloyd Wright oder Luis Barragán, aber auch einflussreiche Themenausstellungen über den tschechischen Kubismus oder die Zukunft der Mobilität. Parallel dazu begann das Museum mit dem Aufbau eines bis heute erfolgreichen Systems von Wanderausstellungen und mit der Entwicklung eigener Produkt­ linien, die unter anderem der Finanzierung der kulturellen Aktivitäten dienen. Zugleich wurde die Museumssammlung stetig weiter ausgebaut und ein eigener Verlag aufgebaut. 2011 erhielt das Museum einen zweiten Ausstellungsraum, die Vitra Design Museum Gallery; seit 2016 ist ein erster Teil der Sammlung online einsehbar.

Ergänzt durch raumgreifende Installationen mit Musik und Licht­ effekten, entführt «Night Fever. Design und Clubkultur 1960 bis heute» den Besucher auf eine faszinierende Reise durch Subkulturen und Glitzerwelten.Ergänzend zum chronologischen Auf bau der Ausstellung haben der Ausstellungsgestalter Konstantin Grcic und der Lichtdesigner Matthias Singer eine Musik- und Lichtinstallation entwickelt, die die Besucher direkt in die bewegte Geschichte der Clubkultur eintauchen lässt. Dazu unterstreicht eine ausgewählte Sammlung von Plattencovern, darunter Peter Savilles Designs für Factory Records oder Grace Jones’ programmatisches Albumcover «Nightclubbing», die wichtigen Zusammenhänge von Musik und Design in der Clubkultur von 1960 bis heute. Auch dieser Teil der Ausstellung zeigt, dass Nachtclubs viel mehr sind als vier Wände und ein Dach: Sie schaffen Räume für intensive und multimediale Erfahrungen, die bis heute in keiner anderen Umgebung erlebt werden können. : : WWW.DESIGN-MUSEUM.DE : :

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ahrrad fahren ist etwas Wunderbares, wenn einem im Sommer der warme Fahrtwind um die Nase streicht, ein paar harmlose Cumuluswölkchen am blauen Himmel dahinziehen und die Abende lang und die Nächte mild sind. Was ist dann herrlicher, als entspannt durch den lauen Morgen zum Büro zu fahren und abends, nach einem kleinen Umweg ins nächste Restaurant, durch die noch warme Luft wieder nach Hause zu radeln?

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AKTUELL

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Punkto Design herrscht allerdings auf dem Massenmarkt ziemliche Ebbe. Abhilfe schaffen da die CarrerBikes mit den klingenden Namen Venezia, Bibione, Maranello, Iroko oder Valgrande.

ITALIENISCHES DESIGN, FORMIDABLE HANDWERKSKUNST – CARRERBIKES Der italienische Architekt mit einer Passion fürs Velofahren, Segelboote und Holz, Gianni Carrer, und die Schiffsbauer-Gebrüder Attilio und Renato Perin taten sich 2013 zusammen und präsentierten zwei Jahre später ihr erstes Velo mit Holzrahmen. Sie werden am selben Ort gefertigt, wo auch die Schiffe, die später die Weltmeere befahren, gebaut werden. Mit viel Liebe zum Detail, einem Auge für italienische Designsprache, formidabler Handwerkskunst und einem Hang zur Perfektion wird jedes einzelne Bike von Hand als Unikat zusammengebaut. Dabei kann der Kunde aus diversen Rahmengrössen, Fahrradtypen, Komponenten und Holzarten wählen. Patrik Frossard, Inhaber der Firma Envitec in Reinach, dessen Verwandte in Bibione nahe Venedig an der wunderschönen Adriaküste eine Ferienwohnung besitzen, hat die Bikes in einem Designhotel im Ort entdeckt, das von ebenjenem Gianni Carrer geführt und ausgestattet wird. Nachdem man sich kennengelernt hatte, beschloss Patrik Frossard, die Bikes zukünftig exklusiv in die Schweiz zu importieren. Und so kann man nun in seinem Showroom in Reinach sowie auf Messen und Veranstaltungen die wunderbaren Holzvelos anschauen und Probe fahren. Die Inhaber von CarrerBikes haben im Laufe der Zeit viele verschiedene Hölzer ausprobiert, gewählt haben sie am Schluss die widerstandsfähigsten und stabilsten wie Esche / Wenge, Ulme oder die afrikanischen Hölzer Ebiara und Iroko. Die hölzernen Rahmen sind daher extrem laufruhig und bequem. Das Holz schluckt ausserdem die Vibrationen, die durch die Räder an den Rahmen weitergegeben werden, nahezu komplett.

GEBAUT FÜR DIE EWIGKEIT Jeder einzelne Rahmen ist handgefertigt, mehrfach getestet und durchläuft eine strenge Qualitätskontrolle. Die hohen Qualitätsstandards erlauben es den Erbauern, eine lebenslange Garantie auf den Holzrahmen zu geben. Nach dem Zusammenbau des Rahmens wird dieser langsam mehrschichtig lackiert, gleich wie bei Booten. Danach werden die Komponenten installiert, die natürlich ebenfalls höchsten Ansprüchen gerecht werden müssen. Damit entsteht die besondere Optik und Ästhetik, die die Bikes einzigartig macht und sie nie altern lässt. Gianni Carrer wünscht sich, dass die CarrerBikes über Generationen weitergeben werden. Das Sortiment umfasst momentan fünf Modelle. Das Sportrad Maranello sowie die vier Citybikes Valgrande, Bibione, Iroko und Venezia mit tiefem Einstieg speziell für Frauen. Zurzeit ist das Team von CarrerBikes auch daran, eine E-Bike-­Variante zu designen. Die Preise hängen einerseits von den Hölzern ab, die verwendet werden, andererseits auch von den verschiedenen Komponenten wie Vorderbau (Karbon), Schaltung, Räder, Bremsen, Sattel etc. Die exklusiven CarrerBikes können besichtigt und Probe gefahren werden bei:

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AKTUELL

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2018 JÄHRT SICH DIE ERSTMALIGE GEMEINSAME PRÄSENTATION ALLER 1967 ERWORBENER PICASSOS IM KUNSTMUSEUM BASEL ZUM 50. MAL. DIESES JUBILÄUM BILDET DEN ANLASS FÜR EINE ERWEITERTE SAMMLUNGSPRÄSENTATION, WELCHE NOCH BIS 12. AUGUST 2018 IM HAUPTBAU DES KUNSTMUSEUMS GEZEIGT WIRD. DAS KUNSTMUSEUM IST HEUTE IM BESITZ EINER DER WELTWEIT BEDEUTENDSTEN PICASSO-SAMMLUNGEN. KOMPLETTIERT WIRD DIE AUSSTELLUNG MIT PICASSO-GEMÄLDEN AUS DER FONDATION BEYELER UND AUS PRIVATEN SAMMLUNGEN.

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D

iese Präsentation wirft einen frischen Blick auf die Ereignisse rund um den Erwerb von Picassos «Les deux frères» und «Arlequin assis» durch die Basler Bevölkerung und weitere Gemälde, die Picasso im Anschluss der Stadt Basel schenkte. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf die Akteure, in deren Zusammenwirken damals wie heute Identifikationsmomente für die Stadt Basel und ihre Sammlung entstehen: die Bevölkerung, die Künstler, den Direktor und Mäzene.

In der Tat gelten die Ereignisse rund um den Erwerb der Picasso-­Gemälde als Sternstunden der Stadtbasler Geschichte. Wie kaum zu einem anderen Moment solidarisierten sich verschiedenste Bevölkerungsschichten, um den Verkauf zweier Picasso-Gemälde zu verhindern. Vorangegangen

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war auf Zypern der Absturz eines Flugzeugs der Basler Globe Air am 20. April  1967, bei dem 124 Menschen den Tod fanden und zum Grounding der Fluggesellschaft führte. Der Hauptaktionär der Globe Air, Peter A. Staechelin, musste danach für finanzielle Forderungen in Millionenhöhe aufkommen. Peter A. Staechelin wollte dabei auf die in eine Familienstiftung überführten Gemälde, welche im Kunstmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, verkaufen. Nachdem bereits ein Bild von Vincent van Gogh veräussert worden war, regte sich in Basel Widerstand, um den bereits angekündigten Verkauf von «Arlequin assis» und «Les deux frères», zwei bedeutenden Gemälden von Pablo Picasso, zu verhindern. Dabei entstand die Idee, dass Basel-Stadt die beiden Bilder für 8.4 Millionen Franken kaufen könnte. 2.4 Millionen sollten von privater Seite >

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erbracht werden, die restlichen sechs Millionen sollte die Stadt berappen. Gegen den diesbezüglichen parlamentarischen Entscheid wurde allerdings das Referendum von einem rechtsbürgerlichen Garagisten ergriffen, der als Kleinaktionär beim Konkurs der Globe Air viel Geld verloren hatte und der der Meinung war, dass Investitionen der öffentlichen Hand in Kunstwerke nicht nötig seien. Obwohl die erforderlichen Unterschriften für das Referendum in kürzester Zeit zusammenkamen, entschieden sich die Stimmbürger schlussendlich an der Urne für den Ankauf der Bilder. Im Vorfeld der Abstimmung fand jedoch eine beispiellose Solidaritätswelle in Basel statt. Geprägt von der damaligen Hippie-Bewegung engagierten sich vor allem junge Menschen für den Ankauf der Bilder, es entstanden aber auch einmalige Konstellationen, wie zum Beispiel zwischen den Fussballern des FCB und dem Stadttheater, in der sich FCB-Trainer Benthaus und Theater-Direktor Düggelin für die Picasso-­Bilder stark machten. Gleichzeitig wurde an einem legendären «Bettelfest» in der Stadt für die Gemälde gesammelt. Neben den rund sechs Millionen vom Staat kamen durch Spenden von verschiedenen Kantonen – sogar Baselland steuerte, ohne angefragt zu werden, 80'000 Franken bei –, der Pharmaindustrie und anderen Wohltätern zweieinhalb Millionen zusammen, 100’000 Franken mehr als nötig. Pablo Picasso selbst war von derart viel Engagement so gerührt, dass er Basel daraufhin vier weitere seiner Werke schenkte. Die Basler Kunstmäzenin Maja Sacher wollte da nicht zurückstehen und soll ein Gemälde aus Picassos kubistischer Phase eigenhändig ins Kunstmuseum gebracht haben. Die von Eva Reifert kurierte Ausstellung «Kunst. Geld. Museum. 50 Jahre Picasso-Story» wirft einen frischen Blick auf diese Ereignisse und konzentriert sich dabei auf die unterschiedlichen Akteure von damals. Sie setzt sich aber auch mit der heute genauso aktuellen Frage auseinander «Welche Kunst kommt ins Kunstmuseum?», die die Diskussion im Zuge der Picasso-Ankäufe bestimmte, und welche sich heute noch im selben Spannungsfeld von künstlerischen Kriterien, finanziellen Mitteln sowie Belangen des Museums und auch Fragen zum Verhältnis der Bevölkerung zu ihrem Kunstmuseum bewegt. Die Ereignisse der Jahre 1967 bis 1968 werden in «Kunst. Geld. Museum.» zunächst vergegenwärtigt – beispielsweise durch grossformatige Fotografien von Kurt Wyss, auf Medientischen aufbereitete Archivmaterialien und natürlich auch die Picasso-Werke. Weiter werden den historischen Statements aktuelle Stimmen von Besuchern des Kunstmuseums und Künstlern der Stadt gegenübergestellt. Auf Bildschirmen wird zudem ein fiktives Gespräch zwischen dem früheren Direktor Franz Meyer und dem jetzigen Direktor Josef Helfenstein inszeniert. So wird über unterschiedliche Zugänge immer wieder von Neuem die Brücke zu gegenwärtigen Fragestellungen rund um Kunst, Geld und Museum geschlagen. Die Werke Picassos, die 1968 erstmals gemeinsam zu sehen

Kunstmuseum Basel / Hauptbau

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

waren und die den Kern dieser Ausstellung bilden, stehen somit im Kontext von Meinungsstreit und museumspolitischen Entscheiden, zeigen sich aber gerade darin in ihrer zeitlosen Präsenz. Ergänzt wird die «Picasso-Story» ausserdem durch ein Veranstaltungsprogramm, das die Möglichkeit zum Austausch in Tischgesprächen und weiteren Formaten bietet und den dialogischen Charakter des Projektes unterstreicht. : : WWW.KUNSTMUSEUMBASEL.CH : :

DIE DREI HÄUSER DES KUNSTMUSEUMS Der stetige Ausbau der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, die mit dem 1661 angekauften Amerbach-Kabinett ihren Anfang nahm, machte über die Jahrhunderte hinweg mehrmals Umzüge der Sammlung innerhalb Basels erforderlich. 1936 wurde unser Hauptbau am St.-Alban-Graben eröffnet. 1980 fand mit dem Kunstmuseum Basel / Gegenwart eine erste Erweiterung statt, 2016 mit dem Neubau eine zweite. Kunstmuseum Basel / Hauptbau St.-Alban-Graben 16, 4051 Basel. Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel aus dem Jahr 1936 wurde von dem Basler Architekten Rudolf Christ zusammen mit dem Stuttgarter Baumeister Paul Bonatz, beide Vertreter einer konservativen Moderne, entworfen. Er war als reines Sammlungshaus konzipiert worden, eine Bestimmung, die er seit der Eröffnung des Neubaus im Frühjahr 2016 mit dessen speziell für Sonderausstellungen konzipierten Oberlichträumen wieder voll wahrnehmen kann. Im Erdgeschoss präsentiert sich heute die Sammlung Basler Kunst, im Zwischengeschoss die Werke der Sammlung Im Obersteg. Im ersten Obergeschoss finden sich die Sammlungen mit Kunst aus dem Mittelalter und der Renaissance sowie des 17.,18. und 19. Jahrhunderts. Werke der Klassischen Moderne und der Europäischen Nachkriegsmoderne werden im 2. Obergeschoss präsentiert. Schliesslich beherbergt der Hauptbau im Zwischengeschoss auch das Kupferstichkabinett sowie im Erdgeschoss die Bibliothek, den Shop und das Bistro Kunstmuseum. Kunstmuseum Basel / Neubau Im April 2016 eröffnete gegenüber dem Hauptbau und unterirdisch mit diesem verbunden ein drittes Haus: der Neubau, entworfen vom ortsansässigen Architekturbüro Christ & Gantenbein. Er ist sowohl für Sonderausstellungen als auch für Sammlungspräsentationen konzipiert. Möglich wurde die Erweiterung dank einer öffentlich-privaten Partnerschaft:

Kunstmuseum Basel / Neubau


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anderen Geschosse sowie der unterirdische Verbindungstrakt zum Hauptbau sind für Sammlungswerke ab 1950 vorgesehen  – mit Ausnahme des zeitgenössischen Kunstschaffens, das im Kunstmuseum Basel / Gegenwart gezeigt wird.

Kunstmuseum Basel / Gegegenwart

Dr. h. c. Maja Oeri schenkte dem Kanton Basel-­Stadt die Mittel zum Erwerb der Bauparzelle, zu den Baukosten von insgesamt rund CHF 100 Millionen trug die Laurenz-Stiftung CHF  50 Millionen bei. Der Neubau zitiert in vielen seiner Elemente die architektonische Sprache des Hauptbaus: Am offensichtlichsten manifestiert sich dieser Dialog im monumentalen Treppenhaus des Neubaus mit dem zentralen runden Oberlicht, im Kratzputz des Foyers und des Treppen­hauses sowie in der subtilen Farbgebung der Backstein-­Fassade. In den Oberlichtsälen im 2. Obergeschoss werden die grossen Sonderausstellungen präsentiert. Die

Kunstmuseum Basel / Gegegenwart St.-Alban-Rheinweg 60, 4052 Basel. 1980 fand mit der Eröffnung des Museums für Gegenwartskunst am St.-Alban-­ Rheinweg – eines der weltweit ersten Museen für zeitgenössische Kunst – eine erste Erweiterung des Kunstmuseums Basel statt. Heute trägt es den Namen Kunstmuseum Basel / Gegenwart. Dieses ist ein Gemeinschaftswerk der Emanuel- ­Hoffmann-Stiftung, der Christoph- ­Merian-Stiftung und des Kantons Basel-Stadt. Es konnte errichtet werden dank einer Schenkung von Maja Sacher-­Stehlin, der Gründerin der Emanuel-Hoffmann-Stiftung, ihrer Familie und der Emanuel-Hoffmann-Stiftung. Die Christoph-­Merian-Stiftung stellte die im Baurecht des Kantons Basel-­Stadt stehenden Liegenschaften zur Verfügung. Das Kunstmuseum Basel / Gegenwart zeigt Werke zeitgenössischer Kunst aus den Beständen des Kunstmuseums Basel und der EmanuelHoffmann-­Stiftung sowie Sonderausstellungen. Seit 2003 werden die jeweils nicht ausgestellten Werke der EmanuelHoffmann-­Stiftung im Schaulager aufbewahrt. Neben wechselnden Sammlungspräsentationen, die stets in einen Dialog mit der Ausstellungstätigkeit treten, finden regelmässig Vorträge und Diskussionen zu Themen aktueller Kunst statt sowie Werkbetrachtungen und Führungen.

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AKTUELL VÖGTLI BÜRO DESIGN AG

TRADITION & INNOVATION ALLES RUND UM DIE BÜROEINRICHTUNG – DIE VÖGTLI BÜRO DESIGN AG AUF DEM DREISPITZ, MIT EIGENEM PARKPLATZ – IST DER FACHKOMPETENTE PARTNER FÜR BÜRO- UND OBJEKTEINRICHTUNGEN, ARBEITSPLATZKONZEPTE, LICHTPLANUNG, AKUSTIK, UMZUGSPLANUNG ODER PFLEGE- UND REPARATURSERVICE FÜR BÜROMÖBEL UND BÜROSTÜHLE. INTERVIEW MIT ANDY VÖGTLI UND DAVID FUNKE

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uf über 500 m 2 Fläche wird die grösste Ausstellung von Büromöbeln und Bürostühlen namhafter Hersteller in der Region präsentiert. Vor allem aber zeigt die Vögtli Büro Design AG zukunftsweisende Arbeitsplatzlösungen. Hervorgegangen ist das Unternehmen ursprünglich aus der 1963 von René Vögtli gegründeten Vögtli Büroorganisation. Daraus entstand dann 1981 die Vögtli Bürotechnik AG, welche 2016 den Bereich Büromaterial mit der «Büro Schoch direct AG» zusammenschloss und unter dem Namen Schoch Vögtli AG zum führenden Anbieter von Büround Schulmaterial in der Schweiz aufstieg. Die Vögtli Bürotechnik AG wurde in die Vögtli Büro Design AG umbenannt und ist als 100 Prozent selbstständiges und unabhängiges Unternehmen tätig. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» stellen Inhaber sowie Verwaltungsratspräsident Andy Vögtli und David Funke, Geschäftsführer, die Vögtli Büro Design AG vor.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

«Geschäftsführer»: Wenn man als Laie seine Blicke durch die grosse Ausstellung der Vögtli Büro Design AG schweifen lässt, dann scheint der Begriff «Büro» eine neue Dimension zu bekommen – täuscht dieser Eindruck? Andy Vögtli: (lacht) Büros von heute sehen in der Tat anders aus als früher, aber heutige Büros müssen ja auch veränderten Funktionalitäten gerecht werden. Vor allem werden heute Büros aber auch nach neuen Erkenntnissen gestaltet und eingerichtet. Die entsprechenden Ergebnisse kann man in unserer Ausstellung sehen beziehungsweise sich einen entsprechenden Eindruck verschaffen, was die Vögtli Büro Design  AG diesbezüglich anbieten kann. Was steht denn im Vordergrund, wenn Sie ein Büro planen? David Funke: Bei der Planung eines Büros gilt es, sich eine ganzheitliche Sicht zu verschaffen. Dabei müssen Themen wie Funktionalität, Flexibilität,


Ergonomie, und Design berücksichtigt werden. Die Berater der Vögtli Büro Design AG zeigen den Kunden ihre Vorschläge in zwei- und drei-­ dimensionalen CAD-Planungen. Dabei berücksichtigen sie bestehende Elemente und fügen neue dazu, sodass man sich ein Bild der neuen Büroumgebung machen kann. Im Vordergrund steht unser Bemühen, Räume, aber auch einzelne Möbel so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen ihrer Nutzer dienen. Natürlich müssen wir dabei auch die finanziellen Möglichkeiten der Kunden berücksichtigen und entsprechende Lösungen finden. Wie evaluieren Sie denn die Bedürfnisse der Kunden? Andy Vögtli: Am Anfang steht immer die individuelle Analyse der Kundenbedürfnisse, abgestimmt auf die vorhandenen Räumlichkeiten. Dabei gehen wir auf die Anforderungen einzelner Mitarbeiter ebenso aktiv ein wie auf die aktuellen Arbeitsbedingungen und Arbeitsvorschriften der Suva. David Funke: In Machbarkeitsstudien können wir ganze Arbeitswelten unter Berücksichtigung zukünftig zu erwartender, individueller Bedürfnisse der Kunden und technologischer Innovationen entwickeln. So geben wir dem Kunden auch längerfristige Entscheidungsgrund­ lagen und-perspektiven an die Hand und bieten ihm massgeschneiderte Lösungen, welche nicht nur auf ästhetischen Überlegungen basieren, sondern prozessorientiert sind, denn ein Büro muss nicht nur schön aussehen, sondern auch perfekt funktionieren! Welche Rolle spielt die Vögtli Büro Design AG, wenn ein neues Büro, eine neue Bürowelt entsteht? Andy Vögtli: Wir übernehmen die gesamte Projektleitung und halten alle Fäden zusammen, koordinieren und überwachen die Umbau- oder Einrichtungsarbeiten, auch durch externe Handwerker, und sorgen für einen termin- und kostengerechten Ablauf unter Verwendung aller erforder­ lichen Ablauf- und Zeitenpläne. Für die Kunden sind wir der alleinige Ansprechpartner und schaffen in jeder Bauphase grösstmögliche Transparenz. Welche zusätzlichen Dienstleistungen erbringt die Vögtli Büro Design AG? Andy Vögtli: Besonderes Augenmerk richten wir bei der Planung eines Büros auf die richtige Beleuchtung. Wir planen Beleuchtungsanlagen so, dass höchster Lichtkomfort bei maximaler Energieeffizienz sichergestellt ist sowie relevante Normen berücksichtigt werden. Ein wichtiger Faktor bei der Einrichtung eines Raumes ist dann die optimale akustische Gestaltung, denn schlechte akustische Bedingungen können sich sehr störend auf die Arbeit auswirken. Deshalb messen wir mithilfe von modernen Computerprogrammen die Akustik von Räumen genau aus, um die Grundlagen für die entsprechenden optimalen Bedingungen zu schaffen. David Funke: Weitere gefragte Dienstleistungen, welche die Vögtli Büro Design AG in der eigenen Werkstatt oder direkt vor Ort ausführt, sind der Reparatur- sowie der Pflege- und Vollservice für Bürostühle. Weiter bieten wir einen professionellen Umzugsservice durch unser Fachpersonal sowie die Möglichkeit, in unserem Liquidations-Shop neuwertige Ausstellungsmodelle wie Bürodrehstühle Stehhilfen, Besucher- sowie Konferenzstühle, Büromöbel und Bürolampen zu erstehen.

(v.l.) Andy Vögtli und David Funke

PORTFOLIO §§ Büroeinrichtungen: Büromöbel und Objektmöbel, Akustik und Schallschutz, Trennwand- und Raumteil­systeme, Display- und Präsentationstechnik, Beleuchtung, Beschattung, Dokumenten-Management, Accessoires §§ Arbeitsplatzkonzepte: Bemusterung, Büroplanung / Layoutplanung, Ergonomie und Ökologie, Innenarchitektur, Machbarkeitsstudien, Projektleitung §§ Dienstleistungen: Lichtplanung, Pflege- / Vollservice Bürostühle, Raumakustik-Messung, Reparaturservice, Umzugsplanung §§ Liquidations-Shop

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AKTUELL BUCHTIPP

KULTURGESCHICHTE ANS LICHT GEHOLT IN DER BUCHREIHE «BILD.GESCHICHTEN.BL» DES VERLAGES DES KANTONS BASELLANDSCHAFT IST KÜRZLICH EIN BEMERKENSWERTES BUCH MIT DEM TITEL «WIE BASELLAND STROM BEKAM» ERSCHIENEN. DARIN ERZÄHLT FLORIAN BLUMER, DOZENT FÜR WIRTSCHAFTSKOMMUNIKATION DEUTSCH IM STUDIENGANG BETRIEBSÖKONOMIE AM STANDORT MUTTENZ DER FHNW, ANHAND VON 120 EINZIGARTIGEN HISTORISCHEN FOTOGRAFIEN ANSCHAULICH DIE FRÜHE GESCHICHTE DER ELEKTRIFIZIERUNG DES KANTONS BASEL-LANDSCHAFT. DER EHEMALIGE SPITZENHANDBALLER FLORIAN BLUMER SCHLOSS 1993 SEINE DISSERTATION ÜBER «DIE ELEKTRIFIZIERUNG DES ALLTAGS» AB UND ARBEITETE ZU DIESEM THEMA AN DER NEUEN BASELBIETER GESCHICHTE VON 2001 MIT.

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ie Fotografien – viele davon Reproduktionen von Glasplatten  – dokumentieren, dass vieles, was von Fotografen in Sekundenbruchteilen in Bildern festgehalten wurde, inzwischen verloren ging. Nur die Fotografien überdauerten. Um 1900 blieben viele Anwendungen der Elektrizitätswirtschaft noch ungenutzt. Erst die Rationierung von Kohle und Petrol im Ersten Weltkrieg sorgte für einen ersten Boom – etwa bei den Elektromobilen. Dass sich Elektrizität in Form von Licht, Kraft und Wärme einmal flächendeckend durchsetzen würde, daran glaubten anfangs nur wenige. Doch am Ende wurde alles elektrisch, was elektrisch werden kann. Bilder und Texte im Buch «Wie Baselland Strom bekam» werden aber erst beim Lesen lebendig, denn Bilder und Worte sind nur Hilfsmittel; der entscheidende Schritt vollzieht sich im Leser. In ihm werden die Bedeutungsfragmente, die hier ausgebreitet werden, in der Neuartigkeit und Vielfalt ihrer Beziehungen sichtbar. Orte und Menschen des Kantons Basel-Landschaft sind in der älteren wie jüngeren Vergangenheit auf vielen Stichen, Gemälden und Fotografien festgehalten worden. Die Zahl der in grossen wie kleinen privaten und öffentlichen Sammlungen befindlichen Bilddokumente ist enorm. Sie alle enthalten wertvolle Hinweise darauf, wie es zur Zeit der Bildherstellung in unserer Region ausgesehen und wie der Mensch gelebt hat. Viele dieser Zeugnisse werden heute zwar sachgerecht aufbewahrt, aber ihre Botschaften bleiben der Öffentlichkeit zumeist verborgen. In der Reihe «bild.geschichten.bl»

sollen deshalb Bücher erscheinen, in denen exemplarisch Bilder zu einzelnen Bereichen der basellandschaftlichen Kulturgeschichte ans Licht geholt und kommentiert werden. Nie sollen dabei einfach Blicke auf Vergangenes geworfen werden, sondern es soll eine Auseinandersetzung mit Inhalten erfolgen, welche unsere heutige Gesellschaft beschäftigen. «WIE BASELLAND STROM BEKAM» 144  Seiten, gebunden, illustriert, Florian Blumer, Herausgeberkommission: Berti ller, Kappeler, Tanner, erhältlich im Buchhandel und beim Verlag des Kantons Basel-Landschaft

DIE REIHE «BILD.GESCHICHTEN.BL» §§ §§ §§ §§ §§ §§ §§

Band 1, «Tatort Strasse» von Daniel Hagmann Band 2, «Brennpunkt Ortskern» von Urs Max Weber Band 3, «Menschen an der Arbeit» von Lukas Ott Band 4, «Gewässer im Baselbiet» von Gregor Klaus Band 5, «Saubermachen in Baselland» von Daniel Hagmann Band 6, «Rebwerk im Baselbiet» von Franz Kaufmann Band 7, «So schmeckt das Baselbiet» von Franziska Schürch und Miriam Baumeister §§ Band 8, «Emanuel Büchels Kanton Basel um 1750» von Karl Martin Tanner §§ Band 9, «Wie Baselland Strom bekam» von Florian Blumer

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

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AKTUELL

EBM

DAS INTELLIGENTE LADENETZ FÜR ELEKTROFAHRZEUGE DAS ENERGIEVERSORGUNGSUNTERNEHMEN EBM (GENOSSENSCHAFT ELEKTRA BIRSECK) VERSTÄRKT SEINE ROLLE IN DER ELEKTROMOBILITÄT UND INVESTIERT IN DIE ELEKTROMOBILITÄTSINFRASTRUKTUR SOWIE IN DIE DAMIT VERBUNDENEN DIENSTLEISTUNGEN. DAZU GEHÖRT EINE 25-PROZENTIGE BETEILIGUNG AN DER MOVE MOBILITY SA. DURCH EINE MOVEMITGLIEDSCHAFT WIRD NUTZERN VON ELEKTROFAHRZEUGEN DER ZUGANG ZU EINEM DER GRÖSSTEN LADENETZE IN DER SCHWEIZ MIT MOMENTAN 330 LADESTATIONEN – UND MEHREREN TAUSEND IN GANZ EUROPA – ERMÖGLICHT. INTERVIEW MIT DANIEL LAAGER

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OVE-Mitglieder haben mit der MOVE-Karte und / oder mit der App «MOVE-Laden Sie Ihr Fahrzeug» Zugang zu allen öffentlichen Ladestationen des MOVE-­Netzes, das konstant erweitert wird. Dabei profitieren die Nutzer von einer gesamtschweizerischen Netz­­­ ab­ deckung inklusive gesichertem Ladevorgang mit zertifiziertem Ökostrom und Zugang zu privilegierten Parkplätzen. Die in Münchenstein domizilierte EBM gründete 2017 zusammen mit Groupe E und ewb das gemeinsame Unternehmen MOVE Mobility SA mit Sitz in Granges-­Paccot. Seit März 2018 ist zudem der Energiekonzern Alpiq neuer Aktionär des Gemeinschaftsunternehmens, welches als Mobilitätsdienstleister eine Plattform für nachhaltige Elektromobilität anbietet. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» stellt Daniel Laager, Ingenieur  FH und Verantwortlicher Elektromobilität bei der EBM, das Projekt MOVE vor und erklärt, wieso sich die EBM einer sauberen und nachhaltigen Mobilität verschrieben hat.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

«Geschäftsführer»: Die Zukunft der Mobilität ist vorwiegend elektrisch? Daniel Laager: Daran ist nicht zu zweifeln. Aus strategischer Sicht eröffnet die Elektromobilität neue Perspektiven für die Wertschöpfung der EBM. Wir beschäftigen uns deshalb schon seit Langem mit diesem Thema und sind bemüht, für unsere Kundinnen und Kunden ihren Bedürfnissen entsprechende Lösungen und Produkte zu entwickeln. Als Stromanbieter liegt es nahe, dass wir mit MOVE im Bereich der Netz- und Ladeinfrastruktur tätig geworden sind und – zusammen mit Partnern – unsere Dienstleistungen ausbauen, um den Zugang zur Elektromobilität weiter zu vereinfachen. Laut Voraussagen von Experten soll es bis zum Jahr 2030 in den beiden Basel über 37’000 Elektroautos geben, womit der Bedarf an Ladestationen massiv steigen und ein Ausbau der entsprechenden Infrastruktur erwartet wird. Seit einem Jahr bietet die EBM aber auch die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge und damit die Elektromobilität live zu erleben und gleichzeitig Vor­ urteile abzubauen. Die Fahrzeuge der EBM können ganz einfach via


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Smartphone über die Car-Sharing-App «Sharoo» gemietet werden. Mit diesem Projekt greift die EBM ebenfalls ein Kundenbedürfnis auf  – hin zu einer sauberen, nachhaltigen Mobilität. Die EBM unterstützt die Kundinnen und Kunden natürlich auch bei der Evaluation und dem Kauf einer Ladeinfrastruktur für ihr Zuhause. Welche konkreten Zahlen können Sie hinsichtlich Ausbau der Lade­ infrastruktur in der Region nennen? In unserem Netzgebiet stehen zurzeit in acht verschiedenen Gemeinden Ladestationen, die ans gesamtschweizerische MOVE-Ladenetz, mit aktuell 330 Ladepunkten im ganzen Land, angeschlossen sind. Gleichzeitig bauen wir in unserem Netzgebiet, das sich auf Basel-Landschaft und Solothurn sowie das Elsass erstreckt, die Ladeinfrastruktur massiv aus. Bis 2021 sind insgesamt 125 Ladesäulen geplant: mindestens 60 Säulen in der Nordwestschweiz, fünf Ladesäulen im Elsass und 40 Ladesäulen im Verteilgebiet der Aare Versorgungs AG (AVAG) am Jurasüdfuss. Insgesamt investiert die EBM dafür in den nächsten Jahren 4.2 Millionen  Franken. Viele schrecken noch vor dem Kauf eines Elektrofahrzeugs zurück, weil sie zum Beispiel befürchten, mangels Reichweite nicht mehr nach Hause zu kommen – können Sie da Entwarnung geben? Ich bin nahezu täglich in der ganzen Schweiz mit meinem Elektrofahrzeug unterwegs und kann versichern, dass ich dank des ausgebauten MOVE-Ladenetzes noch immer problemlos wieder nach Hause gekommen bin. Mit der Smartphone-App «MOVE-Laden Sie Ihr Fahrzeug» wird man automatisch zur nächstgelegenen Ladesäule geführt. Ausserdem wird das Netz laufend ausgebaut, und auch die Ladezeiten an den Stationen werden immer kürzer, sodass man nötigenfalls einen Lade­stopp mit einem kurzen Lunch verbinden kann.

MOVE-MITGLIEDSCHAFT Informationen über Telefon +41 (0) 61 415 45 47 oder via E-Mail an move@ebm.ch – Ausfüllen des Bestellformulars auf der Website www.ebm.ch/move

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KOLUMNE

DAS NEUE BASLER ENERGIE­ GESETZ GRENZT AN WILLKÜR VON MARTIN & CORNELIA OMLIN

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enn nur eigene Interessen zählen und allgemein gültige Regeln oder gesunder Menschenverstand ausgeblendet werden, spricht man von Willkür. Beim neuen Energiegesetz von Basel-Stadt stellen wir vergleichbare Züge fest. Mit dem Gesetz sind seit dem 1. Oktober 2017 bei Heizungssanierungen neue Gas- und Ölheizungen faktisch verboten. Stattdessen zieht das Gesetz alternative Energiesysteme vor, um das politische Ziel der Dekarbonisierung (Reduktion und Vermeidung von CO2) zu erreichen.

Das Gesetz nimmt wenig Rücksicht auf die Leute, welche die neuen Vorgaben in der Praxis umsetzen. Weil es an allen Ecken und Enden an Fachkräften fehlt, arbeiten die wirklich Befähigten nahezu Tag und Nacht. Die letzten, eiskalten Wintermonate brachten die Wahrheit ans Licht: Man musste mehrere Wochen auf Spezialisten warten, um regenerative Energiesysteme wieder in Schuss zu bringen. Falls man bei Heizungssanierungen weiter auf die Feuerungstechnik setzen möchte oder muss, bleibt eine Holz- oder Pelletheizung die einzige Lösung. Auf dem Lande noch immer beliebt, sinkt auf städtischem Gebiet das Ansehen von Holzheizungen unentwegt. Nachbarn von Pelletheizungen beschweren sich vermehrt über Gestank und Dreck. Im Gegensatz zu Gas- und Ölheizungen gibt es bei Holzfeuerungen keine Umweltvorschriften. Wozu auch? Wenn etwas politisch als CO2-neutral betrachtet wird, kann es ja nicht schlecht sein! Fachleute sind sich allerdings nicht einig, ob Holzheizungen wirklich CO2-neutral sind. Das Verbrennen von Holz mit Brandbeschleuniger entspricht rein gar nicht dem natürlichen Verrottungsprozess im Wald. Zudem bleiben beim natürlichen Zerfall wichtige Stoffe übrig, die für das Ökosystem notwendig sind. Diese Stoffe gehen bei der Holzverbrennung verloren. Dass für das Fernheizungsnetz von Basel-Stadt Industrieholz verbrannt wird, stellt die CO2-Neutralität ebenfalls stark in Frage. Fernwärmeheizungen sind umweltbelastende Oldtimer, die mit Energieeffizienz wenig gemeinsam haben. Trotzdem sind Fernwärmeheizungen nicht kategorisch schlecht. Solange sie situativ richtig eingesetzt werden, haben sie die gleiche Berechtigung wie Holz-, Gas- oder Ölheizungen. Niemandem käme es in den Sinn, bei einem Landwirt mit eigenem Wald eine Ölheizung einzurichten. Demgegenüber steht das politische Ziel, mitten in Basel-Stadt mit staatlicher Förderung Holzheizungen einzurichten. Diese Praxis wird sich sehr bald als fehlgesteuerte Energiepolitik erweisen  – spätestens, wenn man in städtischen Hinterhöfen wegen des penetranten Geruchs Fenster und Türen schliessen muss. Wie lange dauert es, bis jemand auf dem Rechtsweg dem Feinstaub den Riegel schiebt? Eigentümerinnen und Eigentümer von kleineren Reiheneinfamilienhäusern werden durch das neue Energiegesetz doppelt gestraft. Diese Häuser haben einen sehr geringen Leistungsbedarf (unter 8 kW) und wenig Platz

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

für die Heizung. Trotzdem müssen ihre Eigentümer exorbitante Kosten stemmen für Energiesparmassnahmen (z. B. Isolierung) und den Umbau auf ein CO2-neutrales Heizsystem. Die Kosten pro kW stehen in keinem Verhältnis zum Ertrag. Regenerative Energiesysteme wie Wärmepumpentechnik, Solarthermie oder Photovoltaik können einen grossen Beitrag zur Energiewende leisten  – doch nur, wenn sie richtig geplant und gebaut werden und damit hocheffi­ zient laufen. Doch wo bleiben die Fachleute, die sich mit smarten, zukunftsweisenden Energiesystemen auskennen? Wir kennen nur wenige davon. Wir sind überzeugt, dass man angesichts der aktuellen Energiepolitik, die weder auf gängige Regeln noch auf Menschen Rücksicht nimmt, von Willkür sprechen muss. Die Politiker interessiert es herzlich wenig, unter welchen Bedingungen Fachleute arbeiten müssen. Fachleute, die politisch kaum Gehör finden, stellen sich von Tag zu Tag immer wieder die Frage, ob es das alles wert ist.

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AKTUELL

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Eigenmietwert abschaffen? Das Wohneigentum muss wieder attraktiver werden und als sichere Altersvorsorge gelten. Der Hauseigentümerverband steht dafür ein! Werden auch Sie Mitglied. Hauseigentümerverband Basel-Stadt, Aeschenvorstadt 71, 4010 Basel, Tel. 061 205 16 16, Fax 061 205 16 17, E-Mail info@hev-bs.ch

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AKTUELL GENUSSMARKT LIESTAL

SCHAUFENSTER FÜR REGIONALE PRODUZENTEN NACHDEM IN LIESTAL DIE RATHAUSSTRASSE IN RUND NEUN MONATEN BAUZEIT ERNEUERT UND ANFANG DEZEMBER 2017 FESTLICH ERÖFFNET WORDEN IST, FINDET DORT SEIT DEM 21. APRIL JEDEN SAMSTAG VON 8 BIS 13 UHR DER GENUSSMARKT MIT REGIONALEN PRODUKTEN STATT. INTERVIEW MIT THOMAS BRETSCHER VON NIGGI FREUNDLIEB

hat sich in der Wahrnehmung verdoppelt. Ladengeschäfte und Gastronomiebetriebe haben nun markant mehr Platz erhalten und können ihre Gastronomie-angebote draussen präsentieren und herausstuhlen. Gleichzeitig haben sich neue Läden angesiedelt, und in der Rathausstrasse gibt es keinen Leerbestand mehr!

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it der Erneuerung der Rathausstrasse ist ein 220 Meter langer, trottoirloser, und damit frei begehbarer, Boulevard mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden, der zum Shoppen und Verweilen einlädt. Der vorhandene Raum

Der wöchentlich stattfindende Genussmarkt ist nur ein Teil von mehreren Massnahmen, welche eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Stadt und KMU-Liestal definiert hat. Sie beinhalten Förderung der Attraktionen im «Stedtli», Modernisierung des Service-, Retail- und Gastro­ nomieangebotes, der Mobilität und der Erreichbarkeit sowie der Rahmenbedingungen für den öffentlichen Raum. Konkret wurde zur Attraktivitätssteigerung der Liestaler Altstadt zum Beispiel der Weihnachtsmarkt von drei auf fünf Tage verlängert und die Zahl der Verkaufsstände von 75 auf 100 erhöht. Der bisher viermal jährlich stattfindende Warenmarkt wurde dagegen auf einen Frühlings- und Herbstmarkt halbiert. Dafür soll sich der Markt-Perimeter neu über die ganze Altstadt erstrecken und mit einem Chilbi-Betrieb am Fischmarkt ergänzt werden. Zwei Mal im Jahr wird zudem im Bereich Kanonengasse / Zeughausplatz ein Flohmarkt durchgeführt. Über das Projekt «Genussmarkt» sprach der «Geschäftsführer» mit Stadt-Entwickler Thomas Bretscher, der massgeblich an der Entwicklung der Rathausstrasse beteiligt und vom Liestaler Stadtrat beauftragt worden war, die Stadt im Konkurrenzumfeld von Einkaufstourismus sowie Online-Handel zu begleiten und insbesondere im Bereich der zu sanierenden Rathaus-

ALTERS- UND PFLEGEHEIM KÄPPELI Reichensteinerstrasse 55 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 465 12 12 Fax +41 (0)61 465 12 13 info@kaeppeli-muttenz.ch www.kaeppeli-muttenz.ch

Ein Daheim für ältere Menschen mit unterschiedlichen Unterstützungsbedürfnissen. Die neue Oase im Grünen mit einem Teich und farbig blühenden Pflanzen erfreut nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner des Käppeli, sondern auch Gäste und Kinder. In unserem Café- Restaurant heissen wir Sie herzlich willkommen und freuen uns, Ihre Gastgeber zu sein. Beat Ast und das Käppeli-Team.

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AKTUELL strasse neu aufzustellen. Thomas Bretscher ist Inhaber der «Retail Impulse  GmbH», welche als ganzheitliche Begleiterin, Prozessgestalterin und Umsetzerin in allen branchenübergreifenden Fragen zu urbanen Retail-Gesamtkonzepten, Sales-Strategien und Retail-­Coaching tätig ist. «Geschäftsführer»: Warum braucht es die Liestaler Märkte – insbesondere den neuen Genussmarkt? Thomas Bretscher: Ziel ist es, aus Liestal – ohnehin ein traditioneller Marktflecken – einen Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität zu machen, wo Modernität und Tradition aufeinandertreffen und wo sich die Menschen nicht als Kunden, sondern als Gäste fühlen und dadurch ihre Verweildauer erhöhen. Märkte bringen Menschen in die Stadt. Liestals Märkte sollen deshalb grösser, schöner und besser werden. Neues Flaggschiff der Liestaler Märkte wird dabei der wöchentliche Genussmarkt, der die Sinne anspricht und weckt, womit er dem Online-Handel enorm viel voraushat. Der Markt soll ein Ort der Begegnung und gleichzeitig ein Schaufenster für andere Branchen werden. Was für Produkte findet man am Genussmarkt? Die Konsumenten sollen für frische und saisonale regionale Produkte der lokalen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion aus einem Umkreis von 30 km sensibilisiert werden. Am Genussmarkt erhält man saisonales Obst in allen Sorten direkt vom Baum, saisonales Gemüse und Blumen frisch geschnitten, Wurstwaren und Käse, fein duftende Brot- und Backwaren, Spezialitäten als Geschenkideen, erlesene Weine und Spirituosen sowie weitere lokale Köstlichkeiten. Anbieter, welche übrigens bereits seit mindestens zwei Jahren am bestehenden Samstagmarkt mitgemacht haben, dürfen weiterhin ihre Produkte anbieten, auch wenn sie nicht nur lokal sind. Ohne eine Annäherung an das digitale Zeitalter geht es aber wohl doch nicht ganz? Mit www.frischundregional.ch wollen wir durch eine gegenseitige Partnerschaft sämtliche Produkte, die am Genussmarkt Liestal angeboten werden, den Kunden auch im Online-Shop zugänglich machen. Dies unterstützt eine hohe Kundenbindung während der ganzen Woche. Darüber hinaus kann am Genussmarkt bargeldlos bezahlt werden, und durch das Angebot eines Hauslieferdienstes fördert Liestal das Denken in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und unterstützt somit Bestrebungen, ökologische Interessen in Einklang mit ökologischen und sozialen Zielen zu setzen.

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Wie beurteilen Sie die Wirtschaftlichkeit und die Wertschöpfung des Genussmarktes? Bei 30 Marktständen besteht – wie wir das bei vergleichbaren Märkten beobachteten – ein beachtliches Umsatzpotenzial. Der Genussmarkt Liestal wird nicht nur bei den Produzenten für Einkommen sorgen, sondern gleichzeitig auch die Frequenz und die Verweildauer in Liestal erhöhen und damit auch zusätzlichen Umsatz in den Geschäften der Rathausstrasse und den umliegenden Strassenzügen generieren. Der Wertschöpfungsprozess wird angekurbelt, was unter anderem zur Sicherung und sogar zum Ausbau von Arbeitsplätzen beiträgt. Ein Markt muss hoch professionell geplant, organisiert und entwickelt werden. Man darf nichts dem Zufall überlassen. Aus diesem Grund wurde der Genussmarkt Liestal mit engagierten Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Kompetenzen strategisch positioniert und aufgestellt, sodass der langfristige Erfolg gewährleistet ist.

THOMAS BRETSCHER Alter: 53 Zivilstand: verheiratet, 1 Sohn Erlernter Beruf: eidg. dipl. Detailhandelskaufmann HFP; Weiterbildungen im Bereich «Management und Psychologie», «Certificate of Advanced Studies in Organisation & Change Leadership» Heutige Position: Inhaber Retail Impulse GmbH; Dozent für «Strategisches Management» und «Kulturelles Management / Change» an der Handelsschule KV Basel Hobby: Beruf


AKTUELL TEKO SCHWEIZERISCHE FACHSCHULE

ARBEITSWELT DER ZUKUNFT UM DIE HERAUSFORDERUNGEN IN DEN ARBEITSWELTEN 4.0 ZU MEISTERN, SETZEN KLUGE KÖPFE AUF DIE RICHTIGE AUSBILDUNG. FÜR TECHNIKER / INNEN – SPEZIELL AUCH FÜR JENE IN DER FACHRICHTUNG ENERGIE UND UMWELT, FÜR FÜHRUNGSFACHLEUTE, BETRIEBSWIRTSCHAFTER UND TECHNISCHE KAUFLEUTE SEHEN DIE PROGNOSEN VIELVERSPRECHEND AUS.

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er Erfolg von Weiterbildungsinstituten basiert darauf, dass diese die Studierenden dank einer strategisch richtigen Weiterbildungsentscheidung für die Berufe der Zukunft fit machen können. TEKO-Basel-Schulleiterin Terry Tschumi: «Praxisbezogene Vermittlung von Know-how, die auf den beruflichen Alltag vorbereitet, ist wichtig. Aber man sollte auch das ‹Gras wachsen hören›, sprich die Bedürfnisse der Arbeitswelt der Zukunft kennen. In einigen Berufszweigen ist ein Fachkräftemangel abzusehen. Bildet man sich in Berufen mit grosser Nachfrage, hat man gute Zukunftsaussichten.» Hierbei spielen Höhere Fachschulen eine entscheidende Rolle, weil diese laufend die Lehrgänge an die neuesten Entwicklungstrends anpassen.

«EIERLEGENDE WOLLMILCHSÄUE» Das kürzlich verstorbene Astrophysiker-Genie Stephen Hawking warnte vor der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und den Herausforderungen der «vierten Industriellen Revolution». Nicht wenige Fachleute jedoch können sich auf die Zukunft und die sich bietenden Perspektiven freuen. Zum Beispiel die Technischen Kaufleute. Sie sind vielseitig, gut ausgebildet und auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Berufsleute im technischen Umfeld mit technisch fundierter Ausbildung, die auch über kauf-

männische, betriebswirtschaftliche und Marketing-Kenntnisse verfügen und Management-­Fähigkeiten mitbringen, sind gefragt. Sie gelten nicht ohne Grund als die «eierlegenden Wollmilchsäue» in der Branche.

DAS ALLEINSTELLUNGSMERKMAL SICHTBAR MACHEN Wer ausserdem in Betriebswirtschaft fit ist, kann es ebenso in der Arbeitswelt der Zukunft weit bringen. Hier geht es um Vielseitigkeit und um das Alleinstellungsmerkmal als Berufsmensch. Gut ausgebildete Leute auf diesem Fachgebiet sind gesucht. Denn es geht darum, Marktchancen zu erkennen und Wettbewerbsvorteile zu nutzen und auszubauen. Diese Fähigkeiten sind der oft gesuchte Mehrwert zum eigentlichen Handwerk der Topleute in dieser Berufsgattung. Besonders für jene, die einen Abschluss auf Stufe Höhere Fachschule HF oder Fachhochschule FH haben, einen eidg. Fachausweis oder ein eidg. Diplom besitzen, ist hierbei ein Nach­ diplomstudium NDS HF Betriebswirtschaft ideal, um sich im harten BWL-internen Branchen-Konkurrenzkampf abzuheben.

«EINE GUTE WAHL» Am 1. April 2018 feierte die TEKO Basel ihr Ein-Jahr-Jubiläum am neuen Standort. Aufgrund der vollzogenen Expansion und Errichtung einer neuen Infrastruktur, hatte sich die TEKO Basel entschieden, in ein modernes Gebäude an die Peter-Merian-­ Strasse 54 in Basel − nur drei Gehminuten vom Bahnhof SBB  − zu ziehen. Schulleiterin Terry Tschumi: «Das war eine strategisch gute Entscheidung. Viele Studierende machen sich nach ihrem Arbeitstag sich auf den Weg zur Weiterbildung und schätzen leicht zugängliche Standorte mit guter Verkehrsanbindung.»

TEKO SCHWEIZERISCHE FACHSCHULE Peter Merian-Strasse 54 CH-4052 Basel Telefon +41 (0)61 683 51 10 : : WWW.TEKO.CH : :

TEKO

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Abheben mit Weiterbildung! - Technische Kaufleute mit eidg. FA (intensiv oder 2 Jahre; mit Erfolgsgarantie!) - Dipl. Betriebswirtschafter/in HF - Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF - Dipl. Techniker/in HF (viele Fachrichtungen; mit Berufsmatura Einstieg im 3. Semester möglich!) - Führungsfachleute mit eidg. FA - NDS HF Betriebswirtschaft TEKO Schweizerische Fachschule - Fachleute Büromanagement Direkt am Bahnhof SBB! Weitere Lehrgänge sowie Daten zu Lehrgangsstart und Infoanlass:

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DAMIT’S ROLLT IN UNSERER REGION VON SEBASTIAN DEININGER

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ie Verkehrsachsen in unserer Region sind überlastet. Kilometerlange Staus gehören längst zum Alltag und sorgen für so manch roten Kopf. Dies hat negative Auswirkungen – nicht nur auf die gestressten Autofahrer, sondern auch auf die Wirtschaft. Als dynamischste Wirtschaftsregion der Schweiz können wir dies nicht länger hinnehmen. Wollen wir auch in Zukunft erreichbar sein, müssen wir jetzt in eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur investieren und damit eine Entlastung für alle Verkehrsträger schaffen.

ENGPÄSSE UND STAUS SCHADEN DER WIRTSCHAFT Denn egal, ob es um den Transport von Gütern, Personen oder die Erbringung von Dienstleistungen geht: Die Unternehmen sind auf einen reibungslosen Verkehrsfluss angewiesen. Für Basel als wichtige Logistikdrehscheibe mit 7.4 Millionen Tonnen Güterumschlag pro Jahr – davon 80 Prozent über Strasse und Schiene – gilt dies besonders. Ein häufig straffer Terminplan muss eingehalten werden. Verzögerungen haben keinen Platz.

HERVORRAGENDE WACHSTUMSPERSPEKTIVEN ERFORDERN AUSBAU Damit die dynamischste Wirtschaftsregion der Schweiz also weiterwachsen und prosperieren kann, müssen wir jetzt in eine leistungsfähige Infrastruktur für alle Verkehrsträger investieren. Damit erhöht sich die Standortattraktivität, was wiederum eine Vergrösserung des lokalen Marktes bewirkt, indem interregionale Handelseffekte und Clusterbildung begünstigt werden. Mehr Arbeitsplätze, mehr Investitionen und der Zuzug hoch qualifizierter Arbeitskräfte generieren entsprechende Einkommenszuwächse. Es lohnt sich also, mit Mut und Weitsicht die Herausforderungen der Zukunft anzupacken, damit‘s rollt in unserer Region.

VERKEHRSTRÄGER VERKNÜPFEN Hierfür ist neben ausreichender Kapazitäten vor allem auch die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger wichtig. Das Hochleistungsstrassennetz, das Schienennetz, der EuroAirport und das Trimodale Containerterminal Basel Nord im Hafen müssen ideal aufeinander abgestimmt sein. In ihrem «Zielbild Hochleistungsstrassennetz» zeigt die Handelskammer beider Basel die wichtigsten Massnahmen für den übergeordneten Strassenverkehr auf, um Engpässe zu beseitigen und die Stabilität des Verkehrssystems sicherzustellen. Im Schienenverkehr fordert die Handelskammer einen Vollausbau des Bahnknotens Basel mit der Durchmesserlinie Herzstück und ihren Zulaufstrecken. Das verbessert nicht nur die Erreichbarkeit innerhalb der Region, auch der Standort Schweiz wäre damit international besser erschlossen. Mit fast acht Millionen Passagieren jährlich ist der EuroAirport für die Unternehmen in der Region längst zu einem unverzichtbaren Standortfaktor geworden. Eine Anbindung an das Schienennetz erhöht die Attraktivität des Flughafens weiter und trägt den Wachstumsperspektiven sowohl des EuroAirport als auch unserer Region Rechnung. Das Trimodale Containerterminal – als Schnittstelle zwischen Wasser, Schiene und Strasse – behebt schliesslich die Kapazitätsengpässe im Containerverkehr, indem es die Import- und Exportverkehre im Containerverkehr effizient bündelt.

SEBASTIAN DEININGER Wissenschaftlicher Mitarbeiter Standortpolitik Handelskammer beider Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 270 60 60 info@hkbb.ch : : WWW.HKBB.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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AUS- & WEITERBILDUNG MEDIZINPRODUKTETECHNOLOGE / -IN EFZ

INTERESSANTER EINSTIEG IN DIE SPITALWELT IM AUGUST 2018 WERDEN IN DER SCHWEIZ DIE ERSTEN ANGEHENDEN MEDIZINPRODUKTETECHNOLOGEN UND -TECHNO­ LOGINNEN EFZ MIT IHRER AUSBILDUNG BEGINNEN. INSGESAMT SOLLEN DIESES JAHR 30 BIS 35 AUSBILDUNGSPLÄTZE IN DER DEUTSCH- UND 15 BIS 20 IN DER WESTSCHWEIZ GESCHAFFEN WERDEN. 2019 KOMMEN IM TESSIN FÜNF BIS ACHT PLÄTZE DAZU.

© Tanja Läser H+ OdASanté

VON NIGGI FREUNDLIEB

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Lehrstellen für Medizinproduktetechnologen und -technologinnen EFZ in unserer Region bieten das Universitäts­ spital Basel (USB), das Claraspital und das Kantonsspital Baselland an», sagt Romy Geisser Roth, Geschäftsführerin OdA Gesundheit beider Basel. «Die der OdA Gesundheit beider Basel angeschlossenen regionalen Gesundheitsbetriebe bieten insgesamt 1 900  Ausbildungsplätze für Pflegeberufe, medizinisch-therapeutische und medizinisch-technische Berufe an.» Die OdA Gesundheit beider Ba-

sel ist der Branchenverband und das Kompetenzzentrum für die Berufsbildung im Gesundheitswesen in der Nordwestschweiz. Sie repräsentiert die Mitgliederverbände der Alters- und Pflegeheime, Spitäler und Kliniken und der Spitex-Organisationen, vertritt die Bildungsinteressen, wirkt bei der Ausgestaltung und Entwicklung der Berufsprofile mit, ermöglicht berufliche Weiterbildungen und leistet Nachwuchsförderung. In enger Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Sterilgutversorgung SGSV und H+, dem nationalen Spitzenverband der öffentlichen und privaten Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen, hat der Schweizerische Dachverband OdASanté den neuen Beruf Medizinproduktetechnologe, -technologin EFZ initiiert und eingeführt.

NEUE AUSBILDUNG REAGIERT AUF BEDÜRFNISSE DER BRANCHE Die Einführung des neuen Ausbildungsberufes geht auf die immer komplexer werdende Aufbereitung von medizinischen Produkten in den Spitälern und Kliniken zurück. «Die Sterilgutversorgung in Spitälern und Kliniken hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt und weiterentwickelt. Das Aufgaben- und Verantwortungsspektrum für die in diesem Bereich tätigen Fachpersonen hat sich dementsprechend stark erweitert. Zudem muss zunehmend steigenden Qualitätsansprüchen und strengeren rechtlichen Vorschriften Rechnung getragen werden», erklärt Jörg Schnurbusch, Leiter der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) am Basler Unispital und Vorstandsmitglied der SGSV. «Wir bereiten an zwei Standorten innerhalb des USB-Areals Medizinprodukte für

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AUS- & WEITERBILDUNG

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MEDIZINPRODUKTETECHNOLOGE/-IN EFZ – NEUE AUSBILDUNG IM GESUNDHEITSBEREICH

Jörg Schnurbusch und Romy Geisser Roth (v. l.) im Gespräch.

interne und externe Kundinnen und Kunden – zum Beispiel auch für das UKBB – fachgerecht nach den geltenden Normen steril auf. Die AEMP ist zertifiziert und zeichnet sich durch ein ausgesprochen hohes Qualitätsniveau aus.» Die AEMP bietet ab August für die neue Berufsausbildung zwei Lehrstellen an. «Wir ermöglichen auch Schnuppertage», ermuntert Jörg Schnurbusch Interessierte, sich im Universitätsspital zu melden, um sich ein Bild von den komplexen technischen Anforderungen zu machen, welche an zukünftige Medizinproduktetechnologen und -technologinnen gestellt werden. «Die Ausbildung erfordert ein hohes technisches Verständnis in Bezug auf Medizinprodukte. Man sollte aber generell auch Interesse für Physiologie, Mikrobiologie, Physik, Chemie, Hygiene, Dokumentation, Logistik und Materialfluss aufbringen.»

EINSTIEG IN DAS SICH RASANT ENTWICKELNDE GESUNDHEITSWESEN Die neue Berufsausbildung eröffnet jungen, technisch orientierten Menschen auch die Möglichkeit, sich interessante und vielfältige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt der Gesundheitsversorgung zu schaffen. «Mit dem Einstieg als Medizinproduktetechnologe oder-technologin EFZ kann man sich im eigenen Berufsbild weiterentwickeln und ideale Grundlagen für gefragte Berufe in Operationstechnik Gerätevalidierung oder Qualitätsmanagement erarbeiten», ergänzt Romy Geisser Roth. «Gerade neuste Technologien, wie der Da-Vinci-Roboter, der bereits heute in vielen Schweizer Spitälern eingesetzt wird und für den Patienten schonende Operation gewährleistet, ist ein gutes Beispiel für komplex gebaute Instrumente, die in der Auf bereitung sehr diffizil sind und deshalb das umfassende Know-How hervorragend ausgebildeter Fachkräfte aus der Medizinproduktetechnologie benötigen.» : : WWW.ODA-GESUNDHEIT.CH : : : : WWW.UNISPITAL-BASEL.CH : : : : WWW.SSSH.CH : :

Medizinproduktetechnologen und -technologinnen EFZ kümmern sich um die Wiederaufbereitung von diversen Medizinprodukten, so zum Beispiel um die Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Operationsinstrumenten. Sie müssen sich zudem mit diagnostischen Geräten auskennen. Diese bereiten sie jeweils für die nächste Verwendung vor und prüfen sie nach Vorgaben des Herstellers auf deren Funktionstüchtigkeit. Im Rahmen ihres Aufgabengebietes müssen Medizinproduktetechnologen und -technologinnen mit Ultraschallgeräten, Wasch-, Desinfektions- und Sterilisationsanlagen, Prüfgeräten sowie Informatiksystemen zur Auftragsverfolgung um­g ehen können. Medizin­produktetechnologen und -technologinnen sind verantwortlich, dass die wiederverwendbaren Instrumente und medizinischen Produkte in einwandfreiem Zustand sind, wenn sie im klinischen Alltag erneut zum Einsatz kommen. Sie tragen damit zur Sicherheit von medizinischen Eingriffen und zur Werterhaltung verschiedenster Geräte bei. Voraussetzungen für die Ausbildung zum / zur Medizin­ produktetechnologe / - in EFZ, welche drei Jahre dauert, ist eine abgeschlossene obligatorische Schulzeit (Sek 1, vorzugsweise Niveau E, oder Niveau A mit guten Noten) mit guten Leistungen vor allem im Bereich Naturwissenschaften und Mathematik. Die berufliche Praxisausbildung erfolgt in einem Spital oder einem spezialisierten Betrieb. Die schulische Ausbildung für Lernende aus der Deutschschweiz findet in der Berufsfachschule in Zürich statt. Für die Organisation der überbetrieblichen Kurse ist die OdA Gesundheit Zürich zuständig, dies im Auftrag von OdASanté, der Trägerorganisation des Berufes. Medizin­ produktetechnologen und -technologinnen EFZ können nach Abschluss der Ausbildung die Berufsmaturität erlangen, sich zur / zum dipl. Fachfrau / Fachmann Operationstechnik HF, zur / zum dipl. medizinischen Analytiker / in HF oder zur / zum dipl. Fachfrau / Fachmann für medizinisch-technische Radiologie HF weiterbilden.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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AUS- & WEITERBILDUNG FHNW

NEUER CAMPUS MUTTENZ IM SOMMER 2018 WIRD IN MUTTENZ DER NEUE CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ (FHNW) BEZOGEN UND ZU BEGINN DES HERBSTSEMESTERS AM 27. SEPTEMBER DEN BETRIEB AUFNEHMEN. DIE HOCHSCHULE FÜR ARCHITEKTUR, BAU UND GEOMATIK, DIE HOCHSCHULE FÜR LIFE SCIENCES, DIE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE, DIE HOCHSCHULE FÜR SOZIALE ARBEIT UND DER TRINATIONALE STUDIENGANG MECHATRONIK DER HOCHSCHULE FÜR TECHNIK – ALLE BISLANG AN 29 VERSCHIEDENEN STANDORTEN VERTEILT – WERDEN IM NEUEN FHNW CAMPUS MUTTENZ EIN NEUES ZUHAUSE FINDEN.

A

uf rund 34’500 m 2 Hauptnutzfläche sind 1 700 zusätzliche Studienplätze entstanden. Der neue FHNW Campus Muttenz wird ab Herbst  2018 der Studien- und Arbeitsort von rund 3 700 Studierenden und 800 Mitarbeitenden sein. Der Neubau wurde nötig, weil das bisherige Muttenzer FHNW-Gebäude aus allen Nähten platzte sowie über eine nicht mehr zeitgemässe Infrastruktur verfügte und eine Gesamtsanierung unter Betrieb nicht möglich war. Damit wird Muttenz der grösste Campus der FHNW sein, die auch an Standorten in Basel, Münchenstein, Brugg, Solothurn und Olten vertreten ist. Entstanden ist für rund 300 Millionen Franken der neue Campus, in dessen 65 Meter hohen, an einen Würfel erinnernden Neubau Schul-, Labor- und Büroräume untergebracht sind, die sich flexibel an jeweils verändernde Bedürfnisse von Lehre und Forschung anpassen lassen. Das aus einem Wettbewerb als Sieger hervorgegangene Projekt «Kubuk» der Zürcher pool Architekten und der Perolini Baumanagement AG hat das Potenzial, zum Wahrzeichen des neuen Quartiers zu werden, und der dem Bauvolumen entsprechende, grosszügige Freiraum mit Bäumen dürfte sich nach seiner Realisierung zur lebendigen Begegnungszone für das ganze Quartier entwickeln. Die FHNW hat sich nach ihrer Gründung 2006 erfolgreich als eine der führenden Fachhochschulen der Schweiz etabliert und ist heute mit knapp 11’900  Studierenden die drittgrösste Fachhochschule der Schweiz. Als praxisorientierte Bildungsinstitution leistet die FHNW einen wesentlichen Beitrag zum dualen Bildungssystem. Sie bietet neun Fach­bereiche in neun dafür zuständigen Hochschulen an: Es sind dies die Hochschule für Angewandte Psychologie, die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, die Hochschule für Gestaltung und Kunst, die Hochschule für Life Sciences, die Musikhochschule, die Pädagogische Hochschule, die Hochschule für Soziale Arbeit, die Hochschule für Technik und die Hochschule für Wirtschaft.

Gemäss Staatsvertrag über die Fachhochschule Nordwestschweiz  (FHNW) haben die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn der gemeinsam getragenen Fachhochschule per 1. Januar 2018 den Leistungsauftrag 2018 – 2020 an die Fachhochschule Nordwestschweiz  (FHNW) in Höhe von rund 677 Millionen Franken erneuert. An den Globalbeitrag steuern der Kanton Aargau rund 241 Millionen Franken, der Kanton Basel-Landschaft rund 193 Millionen, der Kanton Basel-Stadt rund 131 Millionen und der Kanton Solothurn rund 112 Millionen Franken bei. Ebenfalls in die neue Leistungsauftragsperiode  2018 – 2020 fällt zudem der Baubeginn eines Neubaus für die Hochschule für Wirtschaft (HSW) in Basel-Stadt, dessen Bezug auf das zweite Semester 2020 geplant ist. : : WWW.FHNW.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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MENSCHLICHE & BERUFLICHE VERWIRKLICHUNG WIE KOMME ICH ZU MEINER WAHREN ESSENZ? WAS HALTE ICH FEST IN MEINEM LEBEN, WAS KANN ICH NICHT LOSLASSEN? WAS SUCHE ICH IM AUSSEN? WELCHE SICHERHEITEN BRAUCHE ICH? WEM VERTRAUE ICH? WIE SCHRÄNKE ICH MICH SELBER EIN? WELCHE MASKEN TRAGE ICH ZUM ÜBERLEBEN? WAS SIND DIE ANSTRENGUNGEN IM ALLTAG, UM GELIEBT ZU WERDEN, EINFACH EINEN PLATZ IN DER GESELLSCHAFT ZU HABEN, DAZUZUGEHÖREN ODER DIE WELT UND DIE MENSCHEN RETTEN ZU WOLLEN? VON GILA RING

E

rfolge im Aussen sind nur kurzfristig beglückend und lenken von unserer wahren Essenz ab. So können selbst alte auferlegte Grenzen bewusst oder gelöst werden – mit sich selbst im Reinen. Die kollektiven alten Muster, denen wir bisher unbewusst gefolgt sind, hindern uns daran, wirklich das Bewusstsein zu erweitern.

ten und Taten! Mit diesem freien Willen erfährt der Mensch seine Wahrhaftigkeit in sich selbst. Alles andere ist «Copycat». Alles im Universum und in der Natur ist in Harmonie. Einmischen tut sich der Mensch.

Die Abhängigkeit von geliebt, gesehen und anerkannt zu werden, löst sich auf, wenn man in den wahren Kontakt mit seiner Seele tritt. Die wahre Essenz zu leben, heisst, sich seiner alten Programmierungen und Überzeugungen bewusst zu werden und das Denken zu verabschieden. Das ist eine Entscheidung um das wahre Sein, das Erleben seiner Essenz, die jeder selbst treffen muss. Das ist wahre Unabhängigkeit, die wahre Verwirklichung von Essenz  – eine Zufriedenheit, ohne Zustimmung der anderen.

Das offene und authentische Herz mit dem eigenen Herzrhythmus ist die wahre Essenz, die uns Lebensenergie spendet. Die universelle Intelligenz wird uns wieder zugänglich, nachdem die Menschheit aus ihrem Jahrtausende andauernden Schlaf langsam aufwacht, und das Licht in sich selbst wiedererkennen kann. Wir kommen aus dem Licht und atmen mit jedem Atemzug nicht nur Sauerstoff, sondern auch Licht ein. Ohne Licht wären wir nicht am Leben. Die Liebe unserer wahren Herkunft ist bedingungsloses Strahlen im Licht.

ABSCHIED VON ALLEN ILLUSIONEN UND UNGUTEN KOMPROMISSEN

DIE ESSENZ UNSERES SEELEN-SELBST FORDERT WAHRHAFTIGKEIT

Die Notwendigkeit, «alte Türen zu schliessen, um neue Türen öffnen zu können», wird deutlich. Hier haben viele Menschen das Bedürfnis nach Ruhe und innerer Einkehr, Aufräumen und Entmisten: Wer bin ich und was ist meine wahre Essenz? Wie erlebe ich meine Beziehungen? Was spalte ich noch ab in meinem Leben und wo stelle ich mich tot? Wem oder was können die Menschen noch glauben bei dieser Fülle von Angeboten im Internet und in den Medien, Wahrheitsverkündigungen, Ratschlägen etc.?

Die Wahrhaftigkeit fordert jedoch eine Konsequenz: Durch die innere Arbeit benötigt die menschliche Seele Zeit und Raum, um die Akzeptanz des Alleinseins zu lernen. Es gibt keine wirkliche Lösung, keine wirkliche Erfüllung, bevor man sich nicht ganz für die innere Arbeit entschieden hat und es somit auch erträgt, alleine sein zu können. Es muss eine vollständige Akzeptanz da sein. Nichts anderes hilft dabei, der Essenz zu begegnen und sie zu spüren. Essenz ist wie Leben und Sterben! Ohne Akzeptanz kann man nicht wirklich leben und nicht sterben. Es muss uns egal werden: Wir ändern uns nicht mehr für andere, um ihren Vorstellungen zu entsprechen. Wir können auch keine wahre Intimität erfahren, bis wir unser Alleinsein ertragen können.

In solchen Zeiten bietet es sich geradezu an, einer neuen Art von Religion zu folgen: der Wissenschaft. Überall begegnet uns das begriffliche Argument «Ja, das ist wissenschaftlich entdeckt und nachgewiesen, vom Erfinder so und so …!». Es kann nichts erfunden werden, was nicht schon längst in den geistigen und universellen Gesetzen vorhanden ist. Wo trifft die Wissenschaft auf die Spiritualität? Um mithalten zu können im wissenden Feld, kaufen wir uns wieder zig Bücher. Hier sind jedoch die essenzielle Erfahrung und das Gewahrsein des gegenwärtigen Momentes abwesend, dass alles schon längst da ist. Wir können höchstens etwas erschaffen, finden und erkennen. Jedoch finden und erkennen wir nur etwas, was es immer schon gab. Dieser Moment von einem direkten Kontakt ist in uns selbst. Man fällt in sich selbst hinein. Mit unserer Schöpferkraft können wir Neues erschaffen – in Bildern, in Wor-

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

PRÄSENZ UND EIN AUTHENTISCH OFFENES HERZ FÜHREN ZURÜCK IN DIE LIEBE

Solange wir daran festhalten, etwas von aussen zu wollen, werden wir unbefriedigt sein – weil wir diese Teile noch nicht selbst in Besitz genommen haben. Wie sollen wir denn vollständig und erfüllt sein, wenn wir glauben, dass wir diese Teile nicht selbst besitzen? Wenn etwas von äusseren Bedingungen abhängt, gehört es uns nicht ganz. Jetzt taucht sicherlich eine Menge Widerstand auf … o.k.! Dann benötigt der Mensch eben noch Schutz (Überlebensstrategien) und seine unfreien Lebensmuster. Es treten bei diesen, in die Freiheit führenden Schritte, sicherlich Gegenkräfte auf. Ich möchte jedoch die Verantwortung übernehmen, meine wahre Natur zu schützen.


BEAUTY & GESUNDHEIT

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WAHRE ESSENZ ZU LEBEN, FÜHRT IN DEN FRIEDEN

GILA RING

Gila Ring arbeitet seit 24 Jahren als systemische Individual- und Traumatherapeutin und widmet sich mit einer ausserordentlichen Hingabe und Fähigkeit dem wichtigen Thema unserer Zeit: dem neuen Bewusstsein. Sie hat sich für diese neue Rubrik eingesetzt und wird sie in den nächsten Ausgaben mit weiteren Spezialgebieten zu diesem Bereich erweitern. Gila Ring lebt seit 2008 mit festem Wohnsitz in der Schweiz und begleitet mit eigener Praxis und Weiterbildungs-Institut in Münchenstein Menschen bei ihren Anliegen und auf ihrem ganz persönlichen Weg.

Wir Menschen sind alle von Natur aus sensitiv und benötigen die innere Ruhe und das innere Spüren, um ein gutes Gleichgewicht der beiden Gehirnhälften von Aktivität und Passivität zu erleben. Das Erschaffen von weiblicher Energie in jedem von uns. Wir lernen so, uns auf die wahre Natur unseres Lebens, hier auf Erden, wieder auszurichten. So können wir überhaupt die kleinen Wunder und die Gnade, die zu uns kommt, wahrnehmen. Es sind kleine, alltägliche Ereignisse, die uns den Weg in die Freiheit aufzeigen. Hier geht es um die Kraft des Friedens, die durch ständige Bemühungen aufrechterhalten werden kann und muss.

WIR LEBEN STATT ZU ÜBERLEBEN An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei allen Lesern für ihre Aufmerksamkeit und für ihr Interesse und für die vielen konstruktiven Rückmeldungen auf meine Zeilen. Herzlichst, Ihre Gila Ring

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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PURE URBAN RETREAT – ZEHN JAHRE PURE BEAUTY IM SEPTEMBER 2007 HABEN WIR SIE DAZU EINGELADEN, EINE GROSSE AUSWAHL VON PERSONALISIERTEN SCHÖNHEITS- UND WELLNESSBEHANDLUNGEN – ALLES UNTER EINEM DACH – ZU ERLEBEN. WÄHREND DEN LETZTEN ZEHN JAHREN STANDEN IHR WOHLBEFINDEN UND IHRE ZUFRIEDENHEIT IM MITTELPUNKT UNSERER TÄTIGKEIT. WIR HABEN UNS DARUM BEMÜHT, IN ALLEM, WAS WIR TUN, STETS HÖCHSTE QUALITÄT ZU LIEFERN.

A

ngefangen bei unseren innovativen Haar- und Make-upDienstleistungen bis hin zu entspannenden und ergebnisorientierten Spa-, Schönheits- und Nagelbehandlungen. Wir möchten Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Treue in dieser Zeit danken, verbunden mit dem Versprechen, dass Pure Urban Retreat, wie wir uns von nun an nennen werden, auch weiterhin herausragende Leistungen erbringen wird, damit wir Sie auch in Zukunft als Gast begrüssen dürfen.

UNSERE DIENSTLEISTUNGEN Pure Hair – Unser erfahrenes und talentiertes Team bietet massgeschneiderte Erlebnisse, indem es Kreativität, Geschick und Intuition in allen unseren Haar- und Farbservices in Einklang bringt. Alle Haardienstleistungen von Pure werden von einer Aveda-Sinneserfahrung begleitet, die Aromen verwendet, welche die Seele ausgleichen und den inneren Geist erneuern. Pure Spa – Unsere Spa-Dienstleistungen konzentrieren sich auf einen integrierten, langfristigen Ansatz zur Wiederherstellung, Verjüngung und Verbesserung der natürlichen Schönheit, durch nicht invasive und nicht chirurgische Behandlungen. Wir begleiten unsere Dienstleistungen mit leistungsstarken, natürlichen Marken, die sichtbare Ergebnisse liefern. Pure Make-up, Weddings & Events – Unser Team erarbeitet mit Ihnen massgeschneiderte Make-up-Looks, die Ihre einzigartige Schönheit zum Ausdruck bringen. Hierbei steht lhr spezieller Anlass im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Wir schaffen ein entspanntes Erlebnis, bei dem Sie sich gut betreut und verjüngt fühlen.

UNSERE BRANDS Aveda – Bahnbrechend im Ansatz ganzheitlicher Schönheit, profitieren Aveda-Produkte von der Lebenskraft reiner Blüten- und Pflanzenessenzen. Die Produkte enthalten reine, ätherische Öle, sind professionell entwickelt und werden klinisch getestet. Die Gewinnung ihrer Inhaltsstoffe erfolgt verantwortungsvoll, nachhaltig und unter höchstem Respekt vor der Natur, durch eine enge Zusammenarbeit mit weltweiten Gemeinschaften.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

Kevin Murphy – Basierend auf der gleichen Philosophie wie die Hautpflege, entwickelt Kevin Murphy Produkte, die Leistung, Kraft und Langlebigkeit garantieren, ohne das Haar zu beschweren. Die Inhaltsstoffe werden aus natürlichen Anbaumethoden und ökologisch sinnvollen Erntetechniken gewonnen, um ein Sortiment mit höchtster natürlicher Qualität anzubieten. Alle Verpackungen sind recycelbar und / oder biologisch abbaubar. Swisscode, Vetia Mare, Vetia Floris, Chado – Wir sind sehr stolz auf unser Schweizer Erbe, besonders wenn es um Hautpflege geht. Die Schweizer, die für Präzision und Qualität bekannt sind, investieren gezielt in umfangreiche Forschung und Entwicklung, um innovative Hautpflegeprodukte herzustellen, die das natürliche Gleichgewicht der Haut unterstützen. Basierend auf wissenschaftlicher Forschung und innovativer Biotechnologie, besteht das Hautpf legesortiment von Pure aus Cosmeceutical- und Bio-Produkten, die allesamt aus hochwertigen Inhaltsstoffen zusammengesetzt sind, um das Wohlbefinden der Haut zu fördern und gleichzeitig klinisch belegte und sichtbare Ergebnisse zu liefern. Sie können unser gesamtes Hautpflegesortiment online bestellen.

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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BEAUTY & GESUNDHEIT

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

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KOLUMNE

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SPORTEINLAGEN UND SPORTSCHUHE VON THOMAS RUEPP

B

ei der Versorgung des Sportlers muss vor allem seinem individuellen Belastungsmuster aufgrund der ausgeübten Sportart Rechnung getragen werden. Aspekte wie Lauf- und Sportarttechnik, individueller Trainingsstand, Auffälligkeiten im Training, in der Wettkampfvorbereitung oder im Wettkampf sind bereits vor den eigentlichen orthopädietechnischen Versorgungen zu berücksichtigen, um ein adäquates Hilfsmittel herstellen zu können und eine Über- oder Unterversorgung des Fusses zu vermeiden. Aufschluss über ein mögliches Defizit kann auch der getragene Sportschuh liefern; daher ist es immer sinnvoll, dem Orthopädisten auch ältere Schuhe zu zeigen. Zur Entlastung der individuellen Belastungssituation in der Sportversorgung steht eine Vielzahl von Analysemöglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist hierbei, die geeigneten Analyseverfahren auszuwählen und deren Ergebnisse korrekt zu interpretieren. Gegebenenfalls sind auch verschiedene bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder auch Röntgen nötig, um eine medizinische Diagnose zu generieren. Alle Auffälligkeiten und Pathologien sind zusammenzufassen und müssen entsprechend dem angezeigten Beschwerdebild des Sportlers korrekt interpretiert werden. Dabei müssen die Sportler sehr genau analysiert werden. Dies ist oft nur möglich, wenn interdisziplinär am Patienten gearbeitet wird. Um Kompensationsmuster, Überlastungsschäden und akute Verletzungen behandeln zu können, gilt es in jedem Fall, die Ursache zu ermitteln. Dabei ist es sinnvoll, den Sportler in seinen konkreten Bewegungsabläufen zu befunden. Neben dem Abscannen der Füsse in der Statik stehen mit der dynamischen Druckverteilungsmessung und den Messverfahren zur mehrdimensionalen Biege- und Torsionsbelastung auch Messverfahren zur Erfassung der dynamischen Belastung zur Verfügung. Neben den verschiedenen Messsystemen sollte auch eine videogestützte Bewegungsanalyse zum Einsatz kommen, sei es auf dem Laufband, der Fahrradrolle oder auf einer Laufbahn. Damit können in ganz verschiedenen Situationen und Umgebungen die Bewegungen des Sportlers festgehalten und anschliessend analysiert werden. Asymmetrische und Kompensationsmuster müssen erkannt und ausgearbeitet werden. Nach dieser aufwändigen Analyse können dann die entsprechenden orthopädietechnischen Veränderungen am oder im Schuh vorgenommen werden. Orthopädisch individuell hergestellte Einlagen stellen wohl die verbreitetste orthopädietechnische Massnahme dar. Hier sind dem Techniker kaum Grenzen gesetzt. Möchte man den Fuss nicht nur passiv unterstützen, sondern auch den Tonus und die Bewegungssteuerung der Muskulatur in der ansteigenden Kette beeinflussen, wird die Einlagengestaltung unter sensomotorischen Gesichtspunkten durchgeführt. Hierbei kann noch individueller auf die muskulären Defizite eingegangen werden, da diese die für das motorische Lernen erforderlichen neuromuskulären Bewegungswiederholungen beeinflussen. Dabei ist zu beachten, dass die gefertigten Einlagen Gelenkbewegungen zulassen

und Muskelbäuche nicht komprimieren. Für alle Einlagentechniken gilt es, eine Überkorrektur des Rückfusses zu vermeiden, um natürliche Stossdämpfungsfunktionen des Fusses nicht zu verhindern.

FAZIT Neben der Kenntnis der orthopädietechnischen Möglichkeiten muss der Techniker ein Verständnis für physiologische Bewegungsmuster haben, um die Ergebnisse entsprechend dem Beschwerdebild richtig zu deuten. Kompensationsmuster und muskuläre Dysbalancen korrekt erkennen, dies kann die Technik nicht übernehmen. Nicht selten ist ein Hilfsmittel nicht der einzige Schlüssel zur Beschwerdefreiheit. Gerade die Beckenstabilität mit entsprechender Sporttechnik nimmt einen wichtigen Anteil in der Rekonvaleszenz ein. Zusammen mit Ärzten, Physiotherapeuten und der Orthopädie-Schuhtechnik kann dem Sportler geholfen werden, auch nach einer Verletzung letztlich wieder seine vorherige Leistung zu erreichen oder sie sogar zu optimieren.

THOMAS RUEPP Geschäftsführer und Unternehmer Stiftung Basler Orthopädie CH-4002 Basel Basler Orthopädie ® René Ruepp AG Austrasse 109 CH-4051 Basel Telefon +41 (0)61 205 77 77 th.ruepp@rene-ruepp.ch : : WWW.RENE-RUEPP.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


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AUTO & MOTO GARAGE HOLLENSTEIN AG

DER NEUE BMW X2 – WILLKOMMEN AN BORD WIR SIND MIT DEM SPORTS ACTIVITY COUPÉ GEFAHREN UND KÖNNEN BESTÄTIGEN: DER NEUE BMW X2 BRINGT FAHRSPASS AUF JEDER STRECKE. ER BEGEISTERT UNGLAUBLICH MIT SEINER SPORTLICHKEIT, SEI DAS AUF EINER KURVENREICHEN STRASSE, HOLPRIGEM UNTERGRUND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT ODER WENN DER ANSTIEG AUCH MAL EIN WENIG STEILER AUSFÄLLT. DARF DER NEUE BMW X2 AUCH SIE BALD AN BORD BEGRÜSSEN?

© BMW Press

VON BARBARA KUSENBERG

B

evor wir im brandneuen BMW X2 Platz genommen haben, ist uns das sportliche Aussendesign sofort aufgefallen. Die markanten Scheinwerfer, die grossen Räder mit dem aussergewöhnlichen Felgendesign und der selbstbewusste Auftritt durch die Seitenschweller stechen ins Auge. Wir werden ein wenig nostalgisch bei genauer Betrachtung der Karosserie. Ein markantes Design klassischer BMW-Coupés wird wieder aufgegriffen; die Platzierung des Markenlogos in der C-Säule. Dann sind da noch die Endrohre (oder das Endrohr, je nach Motorisierung)! 90 mm Durchmesser … mehr muss man dazu nicht sagen, oder? Ins Schwärmen geraten wir auch über das moderne und innovative Premiumambiente im Cockpit. Der BMW X2 vereint klassische BMW-­ Elemente, wie die deutliche Fahrerorientierung und die dynamische Linien­f ührung mit der subtilen Robustheit eines BMW-X-­Modells. Die Hochwertigkeit ist auf den ersten Blick sichtbar. Das Panoramadach und das Lichtpaket sind als weitere Ausstattungs-Highlights im Innenraum

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

erhältlich. Die höhere Sitzposition, wie bei allen X-Modellen typisch, sorgt für beste Übersicht und optimale Kontrolle über das Fahrgeschehen.

TOUCH RENNSTRECKEN-MOTORSPORT Bei den Modellvarianten hat man die Auswahl zwischen Basis, M Sport und M Sport X. Bereits in der Basisausstattung wirkt der neue BMW X2 aufregend neuartig. Der BMW X2 M Sport hat seine optischen Wurzeln im klassischen Rennstrecken-Motorsport. Das neu eingeführte M-Sport-XModell unterstreicht den sportlichen Allrad-Charakter dieses Fahrzeuges.

DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBE UND INTELLIGENTER ALLRADANTRIEB XDRIVE Lieferbar sind zwei Benzin- und drei Dieselmotorisierungen. Die Benzinvariante sDrive20i ist mit dem sportlichen 7-Gang-Steptronic-­Getriebe mit Doppelkupplung ausgestattet. Es vereint schnelle Gangwechsel mit hoher Effizienz und trägt seinen Teil zum niedrigen CO2-Wert bei. Dabei erreicht der 141 kW (192 PS) starke 2.0-Liter-Vier­z ylinder begeisternde


© BMW Press

© BMW Press

Fahrleistungen. Der Sprint von 0 auf 100 km / h gelingt in nur 7.7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 227 km / h.

Spurverlassenswarnung, Speed Limit Info, blendfreie Fernlichtassistenten, Rückfahr­kamera, Stauassistenten und und und.

Beide Dieselmodelle sind serienmässig mit dem intelligenten Allradantrieb xDrive ausgestattet. Mit der integrierten Hill Descent Control hält der BMW X2 mit xDrive bei steilen Bergabfahrten automatisch die Geschwindigkeit und entlastet den Fahrer von der Bremskontrolle.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie das Verkaufsteam der Garage Hollenstein AG. Wir haben den BMW X2 xDrive 20d mit 400 Nm und 190 PS, Modell M Sport  X getestet und sind begeistert. Das Basismodell ist bereits ab CHF  39’900.– erhältlich. (Technischer Input: BMW Press)

INTELLIGENT VERNETZT, CLEVER ANKOMMEN Sind auch Sie gerne mit Ihrem Fahrzeug verbunden? Was uns immer wieder fasziniert, ist, dass BMW ConnectedDrive den Fahrer zur jeweils passenden Zeit mit den genau richtigen Diensten unterstützt, informiert oder unterhält. Im neuen BMW X2 hat der Fahrer gleich drei Möglichkeiten mit seinem Auto zu interagieren: per iDrive Controller, per optionaler Sprachsteuerung und auf Wunsch wird diese durch die Touchscreen-­Steuerung des Control-Displays ergänzt. Auch im Bereich der Fahrer­assistenz­systeme bietet der BMW X2 uns auf der Testfahrt eine breit gefächerte Auswahl:

GARAGE HOLLENSTEIN AG Therwilerstrasse 2 CH-4147 Aesch Telefon +41 (0) 61 717 90 10 info@garage-hollenstein.ch : : WWW.GARAGE-HOLLENSTEIN.CH : :

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AUTO & MOTO

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DER HYBRID-SUPERSPORTWAGEN MCLAREN P1 WURDE BEI SEINEM START VOR RUND FÜNF JAHREN SOFORT ZUR LEGENDE. JETZT WAGT SICH DIE BRITISCHE SPORTWAGENSCHMIEDE MIT DER BEISPIELLOSEN ERFOLGSGESCHICHTE NOCH EIN WENIG WEITER HINAUS – MIT EINEM NEUEN MODELL MIT GROSSEM NAMEN. VON MARKUS LÜTTGENS / MOTORSPORT.COM SWITZERLAND

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er dreimalige Formel-1-Weltmeister Ayrton Senna ist eine der grössten Legenden des Motorsports und bekommt nun von seinem früheren Team ein automobiles Denkmal gesetzt. Der McLaren Senna ist der neueste Supersport­ wagen aus der Schmiede des britischen Konstrukteurs und das «ex­ tremste» Auto, das McLaren nach eigenen Angaben je gebaut hat.

ergibt sich ein Leistungsgewicht von 1.5 Kilogramm pro PS. Beim Design hielt sich McLaren klar an die Devise: Form folgt Funktion.

Angaben zu den Fahrleistungen machte McLaren noch nicht. Öffentlich präsentiert wird der Senna im März auf dem Automobil-­Salon in Genf, im zweiten Halbjahr 2018 soll dann die Produktion aufgenommen und 2019 die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

© McLaren

Der McLaren Senna ist noch oberhalb des P1 angesiedelt und wurde speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt. Der 4-Liter-­ V8-Twinturbomotor leistet 800 PS und liefert ein Dreh­moment von 800 Newtonmeter. Kombiniert mit dem Gewicht von 1 198 Kilogramm

© McLaren

Nur 500 Exemplare des rund 860’000 Euro teuren Autos werden gefertigt, und vom Erlös eines jeden verkaufen Fahrzeugs geht ein Teil an die Ayrton-Senna-Stiftung, die sich in Brasilien für benachteiligte Kinder einsetzt.

So wirkt der Senna eher brachial als elegant. Ein grosser, verstellbarer Heckflügel und ein ausgeprägter Diffusor sorgen für den notwendigen Anpressdruck. Grosse Kühleinlässe versorgen Kühler und Turbolader mit der notwendigen Frischluft. Ein besonderer Clou sind die teilweise durchsichtigen Türen. Für gute Fahr­eigenschaften sorgen ein Chassis aus Kohlefaser (laut Angaben von McLaren ist es das stärkste Chassis, das das Unternehmen je für ein Strassenauto gebaut hat), eine aktive Radaufhängung und Keramikbremsen.


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SEIT 90 JAHREN IN BEWEGUNG – VON BASEL BIS NACH ZWINGEN DAS AUTOHAUS WEDERICH, DONÀ AG FEIERT DIESES JAHR SEIN 90. FIRMENJUBILÄUM UND INVESTIERT VIEL IN SEINE ZUKUNFT. NEU GEHÖREN FÜNF MARKENVERTRETUNGEN UND VIER STANDORTE IN DER REGION NORDWESTSCHWEIZ DAZU. VON MARCEL BADER

Geschäftsführer Sascha Renz mit dem DS7 Crossback der Premiummarke DS AUTOMOBILES.

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as 1928 in Basel gegründete Unternehmen gehört zu den traditionsreichsten Automobilbetrieben in unserer Region. Die Eigentümer, der Geschäftsführer Sascha Renz und sein Team sind in einem hohen Gang unterwegs und haben seit drei Jahren einen Erneuerungs- und Wachstumskurs eingeschlagen.

AUTOGARAGE DER ZUKUNFT Die Automobilbranche befindet sich in einem Wandel, der demnächst viele technische Innovationen und Veränderungen mit sich bringen wird. Sascha Renz weist dabei auf die sich verändernden Mobilitäts­ bedürfnisse hin, welche den traditionellen Garagenbetrieb beeinflussen werden. Und sagt dazu: «Die grössten Veränderungen der nächsten Jahre betreffen die Elektrifizierung, das autonome Fahren sowie das Carsharing. Deshalb ist es für uns massgebend, innovativ zu sein und diese Trends mit neuen Konzepten aufzugreifen. Nur so können wir der Kundschaft einen Mehrwert bieten und konkurrenzfähig bleiben.» Mit der gezielten Ausrichtung auf die Zukunft will man ein führender Kompetenzpartner im Bereich Mobilität bleiben.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

DIGITALE LÖSUNGEN Bereits jetzt können Kunden im Autohaus Wederich, Donà von digitalen Angeboten wie zum Beispiel der vollautomatisierten Online-­ Anmeldung für Werkstatttermine auf der Firmenwebsite profitieren. Diese ist 24 Stunden erreichbar und verfügt über eine einfache Eingabesteuerung. Der digitale Ausbau wird mit viel Energie vorangetrieben, um insbesondere den Zeitaufwand für Kunden im Service- und Reparatur-Bereich zu reduzieren. Ein erklärtes Ziel ist es, sich mit einfachen Lösungen und grösstmöglicher Transparenz vom Durchschnitt abzuheben.

TRADITION BEWAHREN Neben der digitalen Welt von heute mit all seinen Neuerungen, legt man im Unternehmen auch besonderen Wert auf die eigene Vergangenheit. Am Gründungsstandort, der Hardstrasse 21 in Basel, spürt man die Verbundenheit zur Firmengeschichte und der automobilen Tradition ganz besonders. Unter dem Namen <<AUTOHAUS CLASSICS>> wartet und repariert hier ein Team von Enthusiasten Oldtimer


AUTO & MOTO

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und Sammlerfahrzeuge aus allen Epochen. Im historischen Gebäude trifft man imposante Vorkriegslimousinen genauso wie schnittige Cabrios aus den 1960er Jahren. Und während bei neuen Fahrzeugen die Teile aus Kostengründen mehrheitlich einfach ausgetauscht werden, sind bei den Klassikern umfangreiche handwerkliche Fertigkeiten gefragt. Die Weitergabe dieses Fachwissens an die nächste Generation wird hier seit Jahren aktiv gelebt und umgesetzt.

FÜNF AUTOMARKEN IM ANGEBOT Neben dem bekannten Angebot von MAZDA und PEUGEOT konnte vor wenigen Monaten durch die Angebotserweiterung mit CITROËN eine harmonische Zusammenführung erzielt werden. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch eine innovative Technik aus und gehören ebenfalls

Philip Kessler (Standortleiter Oberwil) und Thomas Disler (Standortleiter Zwingen)

Neu im Showroom  –  CITROËN C4 CACTUS

zum PSA-Konzern. Mit der zusätzlichen, noch jungen Premiummarke DS AUTOMOBILES öffnet sich für die Autohaus-Gruppe ein neues Kapitel. Die französische Marke steht für Innovation und Qualität mit einem Hauch Pariser Chic. Seit Januar dieses Jahres hat mit MITSUBISHI ein zweiter japanischer Hersteller das Sortiment ergänzt. Mit der Nutzfahrzeugpalette von CITROËN und PEUGEOT bietet man branchen­ spezifische mobile Lösungen für die gewerbliche Kundschaft an. Diese werden ergänzt mit den umfangreichen Business-Angeboten für Personenwagen, welche speziell auf die hohen Ansprüche im Aussendienstund Geschäftsleitungsbereich zugeschnitten sind.

BASEL, MUTTENZ, OBERWIL UND ZWINGEN

Neuer PEUGEOT RIFTER  –  Bald als PW und Nutzfahrzeug erhätlich

Zu den etablierten Betrieben in Basel und Muttenz kamen im Zuge der Unternehmenserweiterung kürzlich zwei weitere Standorte hinzu: im Laufental am Standort Zwingen (ehemals Auto Zwingen AG) und im Leimental am Standort Oberwil (ehemals Autohaus Ryser AG). An diesen Standorten wird man von einem neuen Team unter der Leitung von Thomas Disler und Philip Kessler empfangen. Als Autofahrer profitiert man dort sowohl vom umfangreichen Marken- und Dienstleistungs­ angebot wie auch von der Leidenschaft und Kompetenz der Autohaus-­ Gruppe. Kürzere Anfahrtswege für Anwohner aus dem Laufen- und Leimental gehören dabei zum positiven Nebeneffekt.

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«THE WORLD OF ERBACHER» – BE A PART OF IT DER FRÜHLING IST DEFINITIV DA UND DAMIT AUCH DIE TÖFFSAISON. HÖCHSTE ZEIT, SEIN ZWEIRAD BEI ERBACHER BIKES AUF VORDERMANN BRINGEN ZU LASSEN. VON CHRISTOPH STEINMANN

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ie ersten schönen Tage haben wir bereits hinter uns. Und es kommen sicher noch mehr. Die Zeit ist also günstig dafür, jetzt das Bike saisontauglich zu machen. Erbacher Bikes bietet dafür günstige Konditionen für alle Motorradmarken.

Package enthaltenen Leistungen ein Dreitagesticket VIP-Tribüne mit Zugang zu Quartermile-Club & Erbacher-Hospitality sowie einen VIP-­ Parkplatz im Motodrom enthält. Fragen zum VIP-­A nlass werden unter vip@club111.org beantwortet.

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CLUB111 – CROWDFUNDING FÜR DAS RENNTEAM

Es läuft was bei Indian. Neue Farben, Modellpf lege-Massnahmen an einigen Töffs sowie das wegweisende neue Infotainment-System «Ride Command» prägen die Indian-Modellpalette 2018. Dazu gibt es neue Basismodelle bei Chief und Chieftain. Ebenso neu erhältlich sind die Indian Springfield Dark Horse, die Chieftain Classic, die Roadmaster Elite sowie eine spezielle ICON-Paint-Serie (siehe Bild).

Werden Sie Mitglied im Erbacher Club111. Mit dem Beitrag von 111.– CHF unterstützt jedes Club-Mitglied das Rennteam tatkräftig. Will man im Motorsport ganz vorne dabei sein, so braucht es finan­ zielle Resourcen. Dank treuen Sponsoren ist ein Teil der Saison abgedeckt, aber längst nicht alles. Deswegen wurde der Club111 gegründet. Im Mitgliederbeitrag von 111.– CHF inbegriffen sind persönliche Einladungen zu speziellen Events, eine Membercard, mit der günstiger im Erbacher-Shop eingekauft werden kann, sowie ein Welcome-Paket mit Auf kleber und Autogrammkarte. Wer es noch exklusiver mag, der nimmt das Nitroboost-Paket für 1111.– CHF. Anmeldungen unter club111@club111.org.

HARLEY DAVIDSON WEITERHIN BEI ERBACHER BIKES Urs Erbacher ist ja seit vielen Jahren bekannt dafür, Motorräder der US-Traditionsmarke Harley-Davidson zu Unikaten zu customizen. In den Hallen von Fat Attack wurden in den letzten Jahren schon Hunderte Harleys umgebaut, von kleineren Veränderungen bis hin zu Komplett­ umbauten im Wert eines Mittelklasse-Neuwagens. Für Harley-Besitzer werden neben dem Customizing weiterhin auch Reparaturen und Tuning angeboten. Wir führen eine grosse Anzahl an Gebrauchtfahrzeugen. Auch neue Harleys können wir besorgen.

NEUE SPONSORINGMÖGLICHKEITEN Motorsport kostet Geld, das wissen wir. Auch das Erbacher Racing Team braucht finanzielle Unterstützung, um die Saison 2018 erfolgreich zu gestalten. Jeder Sponsor ist daher herzlich willkommen. Ab 1 0 00.– Franken ist man bereits dabei. Neu hinzukommen Packages über 2 000.–, 5 000.– und 10’000.– Franken. Inbegriffen sind je nach Package kleinere und grössere Werbemöglichkeiten auf dem Dragster sowie dem LKW, Exklusiv-­Tickets für Hockenheim, ihr Logo auf den VIPShirts  etc. Über die weiteren Sponsoring-Packages geben Urs und Jndia Erbacher gerne Auskunft.

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VIP-ANLASS NITROLYMPX IN HOCKENHEIM, 17. – 19. AUGUST 2018 Am Wochenende vom 17. – 19. August 2018 findet in Hockenheim der nächste NitrOlympX-Event statt. Selbstverständlich ist das Erbacher Top Fuel Racing Team auch in diesem Jahr wieder mit dabei, inklusive eigener Hospitality. Unsere Angebote reichen vom Bronze-Package à 250.– Franken inklusive BBQ am Samstagabend, freien Getränken an drei Tagen, Erbacher-Cap & -T-Shirt und Zugang zum Fahrerlager, über das Silver-Package à 450.– Franken mit zusätzlichem Dreitagesticket für die Südtribüne mit Zugang zu Erbacher-Hospitality, bis hin zum GoldVIP-Package à 650.– Franken welches zusätzlich zu den im Bronze-­

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


DIE KAROSSERIE STRAHLT CARROSSERIE & LACKIERZENTRUM FALCONE

2015 VERLEGTE ROSARIO FALCONE SEINEN KAROSSERIEBETRIEB VON BINNINGEN NACH BIEL-BENKEN. SELBST­VER­ STÄNDLICH IST DIE KUNDSCHAFT SEINEM 1982 GEGRÜNDETEN GESCHÄFT TREU GEBLIEBEN. SIE SCHÄTZT DIE FACHGERECHT AUSGEFÜHRTE REPARATIONSARBEIT – VON ALUMINIUM-KAROSSERIEN BIS ZUR OLDTIMER-RESTAURATION. VON GEORGES KÜNG

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as weit über die Talgrenzen hinaus bekannte KMU kann mit einer Einzigartigkeit für die Nordwestschweiz aufwarten. Als einer der wenigen Stützpunkte können Rosario Falcone und sein Team auch professionelle Karosserie-Reparaturen und Unfallinstandsetzungen von Aluminium-Fahrzeugen vornehmen. Hierfür ist ein Arbeitsplatz für Aluminium-Fahrzeuge die Basis. Mitarbeiter und Fahrzeug befinden sich während des gesamten Reparaturprozesses in einer geschlossenen, optimal ausgerüsteten Werkstatt. Aber warum braucht es denn überhaupt einen solch speziellen Arbeitsplatz?

mit der Versicherung regeln. Für den Kunden hat dies den Vorteil, dass unverzüglich mit der Reparatur begonnen werden kann. Rosario Falcon bringt seine Leidenschaft für Autos aber längst nicht nur bei der Reparatur von Unfallautos ein. Ein spezielles Anliegen sind ihm Oldtimer; und gerade hier braucht es grosse Sorgfalt und spezielles Know-how, um die Ansprüche der Kunden zufriedenzustellen. Die Suche nach passenden Ersatzteilen ist mitunter schwierig – hier verlässt sich der Karosseriebetrieb auf ein Netzwerk aus Spezialisten.

Absolute Sauberkeit ist unerlässlich für eine Aluminium-Reparatur, um Riefen durch Fremdkörper aller Art für die Spätfolgen zu verhindern. Die Nutzung spezieller Werkzeuge und eine zusätzliche Ausbildung sind die Grundvoraussetzungen bei einer Aluminium-Bearbeitung. Und diese erfüllt das Carrosserie & Lackierzentrum Falcone in jeder Hinsicht. Die Instandsetzung von Aluminiumteilen wird immer wichtiger, aber auch komplexer. Schon seit längerer Zeit werden nicht nur in der Oberklasse Aluminiumteile verbaut, in der Zwischenzeit gibt es komplette Karosserien aus Aluminium, und der Werkstoff bahnt sich unaufhörlich seinen Weg auch in die Mittel- und Kompaktklasse. Deswegen investiert Rosario Falcone weiterhin konstant in Qualität. Als renommiertes Karosserie- und Spritzwerkzentrum mit einer topmodernen Reparatur-Werkstatt ist es für den charismatischen Unternehmer fundamental, stets auf dem neusten Stand zu sein. Dank modernster Technik und neusten, innovativen Verfahren kann Falcone eine optimale Betreuung und Reparatur gewährleisten. Als VSCI-Fachbetrieb besitzt der Betrieb das Vertrauen der Versicherungen und kann somit schnell, unkompliziert und zuverlässig einen allfälligen Schaden kalkulieren und, auch via Online-Schadensdialog,

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

FALCONE GMBH Carrosserie + Spritzwerk Salismattenweg 40 CH-4105 Biel-Benken Telefon +41 (0)61 421 32 22 falcone@r-falcone.ch : : WWW.R-FALCONE.CH : :


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KOLUMNE

JETZT KOMMT DIE STELLENMELDEPFLICHT! VON FRANK LINHART, LIC. PHIL.

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it der Stellenmeldepflicht will der Bundesrat die Steu­ e­r ung der Zuwanderung (Umsetzung der «Massen­ einwanderungsinitiative») auf Verordnungsebene konkretisieren. Er hat sich dabei für ein gestaffeltes Vorgehen entschieden: Per 1. Juli 2018 müssen die Arbeitgeber offene Stellen in Berufsarten, in denen die Arbeitslosenquote einen Schwellen­ wert von acht Prozent erreicht oder überschreitet, an das zuständige Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) melden. Per 1. Januar 2020 wird der Schwellenwert dann auf fünf Prozent gesenkt. Die Meldepf licht gilt auch, wenn die freien Stellen durch Arbeitsvermittler, Headhunter oder Temporär-Unternehmen vermittelt werden. Das zuständige RAV lässt sich auf dem neuen Internetportal des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) ermitteln: www.arbeit.swiss (Kategorie «Stellenmeldepflicht» oben rechts).

Aus Sicht des Arbeitgeberverbands Basel verkompliziert die Stellenmeldepflicht die Rekrutierung von Angestellten, ohne dass die Wirksamkeit der Massnahme bekannt ist. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Vorschriften nicht nur Arbeit und Kosten bei den Kantonen und der Wirtschaft auslösen, sondern auch dazu führen, dass Leute, die eine Stelle suchen, wirklich leichter eine neue Beschäftigung finden.

Es gibt nur wenige Ausnahmen von der Stellenmeldepflicht: So sind beispielsweise Stellen, die innerhalb eines Unternehmens, einer Unternehmensgruppe oder eines Konzerns intern besetzt werden – also durch eine Person, die bereits seit mindestens sechs Monaten dort angestellt ist –, nicht meldepflichtig. Dasselbe gilt, wenn Lernende im Anschluss an ihre Lehre angestellt werden oder wenn eine Beschäftigung maximal 14 Kalendertage dauert. Und besetzt der Arbeitgeber selber eine Stelle mit einem Stellensuchenden, der bereits bei einem RAV gemeldet ist, muss auch diese Stelle nicht gemeldet werden. Laut Seco soll die Meldung einfach und schnell online über das neue «arbeit.swiss»-Portal, aber auch telefonisch, per E-Mail oder schriftlich erfolgen können. Möglichst viele Informationen der Arbeitgeber zu den offenen Stellen sind erwünscht, denn je präziser die Angaben sind, desto besser können die RAV passende Dossiers von Stellensuchenden vorschlagen. Von Interesse sind beispielsweise Informationen darüber, wer der Arbeitgeber ist, welcher Beruf und welche Tätigkeit gesucht werden, welche speziellen Anforderungen zu erfüllen sind, wo sich der Arbeitsort befindet, wie hoch das Arbeitspensum ist, wann eine Stelle angetreten werden kann, ob das Arbeitsverhältnis befristet oder unbefristet besetzt werden soll etc. Während fünf Arbeitstagen sind die Informationen über die gemeldeten Stellen nur den bei den RAV gemeldeten Stellensuchenden sowie den RAV-Mitarbeitern zugänglich. So ist sichergestellt, dass die registrierten Stellensuchenden einen zeitlichen Vorsprung erhalten und sich selber auf die freien Stellen bewerben können. Zusätzlich erhält der Arbeitgeber innert dreier Tage eine Rückmeldung vom RAV bezüglich passender Dossiers von Stellensuchenden. Er überprüft diese und teilt dem RAV mit, wen er gegebenenfalls eingeladen und angestellt hat. Das Seco hat eine Liste der Berufsarten, die bei einem Schwellenwert von acht Prozent ab Juli meldepflichtig sind, erarbeitet. Diese Liste sollte in diesen Tagen ebenfalls auf www.arbeit.swiss abrufbar sein.

GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018

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AUTO & MOTO

VOR 70 JAHREN: DER ERSTE PORSCHE «356» PORSCHE

VOR FAST GENAU 70 JAHREN PRÄSENTIERTE DAS DAMALS NOCH SEHR JUNGE UNTERNEHMEN PORSCHE ANFANG  J ULI 1948 VOR DEM GROSSEN PREIS DER SCHWEIZ AUF DER RUNDSTRECKE VON BREMGARTEN SEINEN ALLERERSTEN SPORTWAGEN. GENAUER GESAGT DEN 356 / 1, JENEN MITTELMOTOR-SPORTWAGEN MIT DER FAHRGESTELLNUMMER 356-001, DEN FERRY PORSCHE ALS ERSTEN 356-TYPEN GEBAUT HATTE.

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ur wenige wissen allerdings, dass die Produktion der Porsche-­Modelle 356 ohne den Schweizer Rupprecht von Senger wahrscheinlich nie begonnen hätte – er bestellte nämlich bereits 1947 die ersten fünf Fahrzeuge überhaupt und sicherte sich eine Option auf weitere 50. Aber vor allem sorgte er dafür, dass die blutjunge Marke erstmals am Genfer Auto-Salon 1949 zu sehen war. Der Autoliebhaber und -händler hatte Anfang September 1948 den 356 / 1 für 7 000 Franken gekauft. Damit verfügte Porsche über die notwendigen Devisen, um die Idee eines eigenen Coupés vorantreiben zu können. Coupés, die – dank der positiven medialen Berichterstattung – rasch bestellt wurden. Rupprecht von Senger leistete einen finanziellen Vorschuss und unterstützte die Fertigung, indem er die notwendigen Ersatzteile, Reifen und Leichtmetallbleche organisierte. 1948 vermittelte von Senger auch den Kontakt zwischen Ferry Porsche und dem Zürcher Hotelier und Autohändler Bernhard Blank. Dieser verwandelte einen Teil seines Hotels in einen Ausstellungsraum. Ende desselben Jahres präsentierte er das erste gebaute Porsche-Coupé – den 356/2. Und Blank sorgte dann im März des darauffolgenden Jahres auf dem Genfer Auto-Salon für den ersten internationalen Porsche-Auftritt. Der Wagen wurde zum Geheimtipp unter wohlhabenden Sportfahrern. Ein Coupé kostete damals 14’500 Franken, das Cabriolet 16’500 Franken. Bis Ende 1949 wurden in Europa 27 Stück des handgefertigten Sportwagens verkauft. Auch dieses Jahr war Porsche natürlich am 87. Internationalen Automobil-­ Salon in Genf vertreten. Am doppelstöckigen Stand präsentierte Porsche

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auf über 1 0 00 Quadratmetern Fläche die neuesten Fahrzeuge, wie den Porsche 911 GT3 RS – den stärksten Saugmotor-Elfer – oder den Porsche Mission E Cross Turismo, eine seriennahe Konzeptstudie, mit der Porsche seine Vision reiner E-Mobilität in Form eines vollelektrischen Sportwagens, der 2019 auf den Markt kommen soll, vorstellte. Das rein elektrisch angetriebene Cross Utility Vehicle (CUV) hat eine Systemleistung von mehr als 600 PS (440 kW), eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern und beschleunigt in weniger als 3.5 Sekunden von null auf 100 km / h. Die Ladezeit beträgt vier Minuten für eine Reichweite von rund 100 Kilometern. Die Porsche AG hat im Geschäftsjahr 2017 insgesamt 246 375 Fahrzeuge ausgeliefert (+ 4 %) und den Umsatz um fünf Prozent auf 23.5 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis legte um sieben Prozent auf 4.1 Milliarden  Euro zu (2016: 3.9 Milliarden Euro). Dadurch erhöhte sich die operative Rendite von 17.4 Prozent im Vorjahr auf 17.6 Prozent. Zum Jahresende 2017 arbeiteten 29.777 Menschen bei Porsche; das entspricht einem Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2017 wird Porsche neben erheblich gesteigerten Investitionen in das Sportwagen-Kerngeschäft seine Aufwendungen für Zukunftsthemen verdoppeln. Bis 2022 werden mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität investiert. Das Geld f liesst in Derivate des Mission E, die Hybridisierung und Elektrifizierung der bestehenden Modellpalette sowie in Ladeinfrastruktur und Smart Mobility.

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AUTO & MOTO

EIN NEUER STERN MERCEDES

DER TYP 220 UND SEIN KLEINERER BRUDER 180 REVOLUTIONIERTEN ANFANG DER 1950ER-JAHRE DAS MERCEDESDESIGN. AUCH TECHNISCH BRACHEN DIE HEUTE BEGEHRTEN KLASSIKER MIT DEN VORKRIEGSMODELLEN. VON ANDREAS FAUST

D © Mercedes

ie Moderne beginnt bei Mercedes erst 1953. Bis dahin dominieren Vorkriegskonstruktionen das Modell­programm  – mit schwungvollen Kotflügeln, die sich aus dem Automobildesign der 1930er-Jahre hinübergerettet haben. Doch dann erscheint mit dem 180er das erste komplett neu entwickelte Gross­ serien­modell und polarisiert mit seiner Hinwendung zum Ponton-Stil die Fangemeinde. Eingelassene Kotflügel statt angesetzter Radhäuser – wo bleibt da die klassische Hochherrschaftlichkeit der Vorkriegs­ modelle, fragt sich mancher potentielle Kunde. Ausserdem stellt Merce-

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des vom tragenden Rahmen auf eine selbsttragende Karosserie mit Blechrückgrat um den Kardantunnel um. Ein Jahr später folgt dann mit dem 220 – internes Kürzel W 180 – die Nobelversion der Ponton-Benzen. Ein 2.2-Liter-Reihen­sechszylinder mit 85 PS ermöglicht bis zu 150 km / h Spitze – im Jahr 1954 noch ein Massstab. Bis 1959, dem letzten Produktionsjahr, steigt die Leistung auf 106 PS. Ab 1956 werden ausserdem zweitürige Coupé- und Cabriolet-Versionen angeboten. Vor allem Letztere profitieren von der neuen Karosseriekonstruktion. Denn erstmals stören keine Dachholme und -streben die Rundumsicht.


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SPORT & FREIZEIT «BEAT YOUR BODY»

GANZKÖRPERTRAINING FÜR FITNESS & DIE SCHLANKE LINIE «BEAT YOUR BODY» (BYBO) IST DAS ETWAS ANDERE FITNESSSTUDIO IN BASEL, WELCHES PERSONAL-FITNESSTRAININGS FÜR EINZELPERSONEN UND SOGENANNTE BOOT-CAMP-FITNESSTRAININGS FÜR KLEINE GRUPPEN WÄHREND DER WARMEN JAHRESZEIT «OUTDOOR» ANBIETET. INTERVIEW MIT BEATA BLOCH

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b im Winter im Studio an der Güterstrasse 145 oder wenn es warm ist im nahen Margarethenpark – ByBo unter der Leitung der ausgebildeten Fitnessinstruktorin und Personaltrainerin Beata Bloch führt auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnittene Ganzkörpertrainings durch, welche die persönliche Fitness markant steigern und für eine schlanke Figur sorgen. So sorgt das ByBo-Gewichtsverlustprogramm zum Beispiel dafür, dass der Körperfettanteil innerhalb von sechs Wochen um sechs Prozent und der Hüftumfang um bis zu acht Zentimeter reduziert werden können. Dies ohne zu hungern und ohne Diät. Das Ziel besteht nicht nur in der Erreichung des möglicherweise kurzfristigen Kundenzieles, sondern langfristig Lust an Bewegung zu wecken. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» erklärt Beata Bloch, wie ByBo-Fitness funktioniert und wie sie «Beat your Body» in Basel etabliert hat. «Geschäftsführer»: Was ist die Philosophie von «ByBo»? Beata Bloch: Die Philosophie von «Beat your Body» besteht darin, mehr aus seinem Körper herauszuholen, als man vielleicht für möglich gehalten hat. Dabei ist die Qualität der Übungsausführung sehr wichtig. Deswegen werden die Trainings in kleinen Gruppen durchgeführt, damit der Kunde ständig im Fokus des Trainers bleibt. Für ByBo ist auch die soziale Komponente wichtig, so werden verschiedene Veranstaltungen angeboten wie z.B. Samstagstrainings oder die beliebte Boot-CampReise im Herbst. Das ByBo-Training erhöht die Kondition, stärkt die Muskeln, strafft den Körper, verbrennt Fett und macht Spass! Für Anfänger gibt es übrigens seit April ein spezielles Einsteigerprogramm. Von wo kommt «Boot Camp» und wie ist «ByBo» in Basel entstanden? Die Boot-Camp-Bewegung ist im Ausland sehr etabliert, dementsprechend besuchen viel englischsprachige Expats unsere Trainings. Ich selbst konnte mich in zahlreichen Fitnessclubs rund um die Welt durch viele Work-outIdeen inspirieren lassen und mich auf Trainer-Ebene gut vernetzen. Nachdem ich in England eine Ausbildung zur Boot-Camp-­Instruktorin absolviert hatte, habe ich vor zwei Jahren mit wachsendem Erfolg ein Fitnessangebot hier in Basel aufgebaut, welches auf die Bedürfnisse von Geschäftsleuten, die wenig Zeit zur Verfügung haben, zugeschnitten ist. Wie funktioniert das Personal Training? Langfristige Ziele werden zunächst auf kurzfristige heruntergebrochen. Diese sind etappenweise erreichbar, was sehr wichtig ist, damit man dranbleibt und weitermacht, um schliesslich das Königsziel zu erreichen: die nachhaltige Lust an der Bewegung. Der Trainingsplan wird regelmässig erneuert, sodass das Training abwechslungsreich bleibt. Auf Wunsch gibt es auch individuell ausgerichtete Ernährungsberatung. Alles kann mit harter Arbeit, viel Selbstdisziplin und professioneller Betreuung erreicht werden!

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«SCHRITT FÜR SCHRITT VORANGEHEN» EHC BASEL KLH

DIE EISHOCKEYANER DES EHC BASEL KLH HABEN IN DER ABGELAUFENEN SAISON DIE QUALIFIKATION FÜR DIE PLAYOFFS IN DER NEU GESCHAFFENEN MYSPORTS-LEAGUE KNAPP VERPASST. DIE CLUBVERANTWORTLICHEN BILANZIEREN ABER DENNOCH DIE VERGANGENE SPIELZEIT AUS MEHREREN GRÜNDEN POSITIV UND SEHEN MIT OPTIMISMUS IN DIE ZUKUNFT. INTERVIEW MIT DANIEL SCHNELLMANN VON NIGGI FREUNDLIEB

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o hat sich der EHC Basel KHL zum ersten Mal für die Hauptrunde des Swiss Ice Hockey Cup qualifizieren können. Viel verspricht man sich dann von der weiterführenden Zusammenarbeit mit Trainer Albert Malgin, der Anfang des Jahres Reto Gertschen abgelöst hatte. Als zukunftsweisender Meilenstein gilt zudem die im März geschlossene Kooperation mit dem EHC Olten, welche unter der Überschrift «Hockey Nordwestschweiz» eine gemeinsame Nachwuchsorganisation anstrebt. Im Interview wirft Daniel Schnellmann, Präsident und Geschäftsführer des EHC Basel KLH, einen Blick auf die vergangene Saison und skizziert

die Möglichkeiten, welche aus der Kooperation mit dem EHC Olten für den regionalen Eishockey-Nachwuchs entstehen sollen.: «Geschäftsführer»: Inwiefern war das Verpassen der Playoffs – die ja als Saisonziel formuliert worden waren – eine Enttäuschung? Daniel Schnellmann: Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen, denn wir wussten, dass die Playoffs ein ehrgeiziges Ziel waren. Die neu gegründete MySports-League präsentierte sich extrem ausgeglichen. Praktisch jeder konnte gegen jeden gewinnen, und schlussendlich entschieden bei drei punktgleichen Teams die Direktbegegnungen. Unter dem Strich war das eine äusserst knappe Entscheidung, und als jüngstes Team der

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SPORT & FREIZEIT

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Liga, das zu zwei Dritteln neu zusammengesetzt war, haben wir uns mehr als beachtlich geschlagen. Fast wichtiger scheint mir – nach dreimaligen erfolglosen Versuchen – die erstmalige Qualifikation für den Swiss Ice Hockey Cup. Wieso stufen Sie die Teilnahme am Pokal als so wichtig für den Verein ein? Die Aussicht auf einen für das Publikum attraktiven Gegner in der Arena – mit der Möglichkeit eines Weiterkommens – wird nicht nur ein sportlicher Höhepunkt der kommenden Saison, sondern lässt bereits jetzt das Herz des Clubkassiers höherschlagen! Für den Eishockeysport in Basel insgesamt wäre jedenfalls eine attraktive Affiche sicher viel wert. Welche Ziele wurden für kommende Saison, welche im September beginnt, ausgegeben? Es wird sicher wieder eine Erneuerung im Team geben. Einige langjährige Spieler – alles Amateure, die alle mindestens zu 50 Prozent arbeiten – werden aufhören, weil der Aufwand sehr hoch ist. Wir werden versuchen, das Team mit jungen, hungrigen Spielern und einigen Routiniers zu ergänzen. Ziel wird wiederum das Erreichen der Playoffs sein. Wann steuern Sie den Aufstieg in die Swiss League an? Realistischerweise könnte man dieses Ziel in etwa zwei bis drei Jahren ins Auge fassen. Entscheidend dabei ist allerdings, dass der EHC Basel KLH keine finanziellen Experimente eingeht und so gesund wie heute dastehen wird. Welche Bedeutung hat das Projekt «Hockey Nordwestschweiz»? Mit dieser Zusammenarbeit der beiden grössten Eishockeyclubs der Nordwestschweiz soll eine neue, gemeinsame Nachwuchsorganisation geschaffen werden, welche die Position der Nordwestschweiz und damit der beiden Vereine im nationalen Junioren-Eishockey bedeutend stärken soll. Konkret will man damit dem immer frühzeitigeren Abgang talentierter Nachwuchsspieler zu National-League-Clubs entgegenwirken, indem man diesen mittelfristig auf allen Altersstufen die höchsten Stärkeklassen anbieten kann. Der Kooperationsvertrag sieht aber auch einen gegenseitigen Austausch von Spielern auf Stufe Fanionteam vor. : : WWW.EHCBASEL.CH : :

DA N I E L S C H N E L L M A N N Alter: 57 Zivilstand: verheiratet Erlernter Beruf: Kaufmann Heutige Position: Geschäftsführer, Präsident EHC Basel KLH Hobbys: Sport; Reisen

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SPORT & FREIZEIT

FC AESCH 5. U19-TURNIER

ERSTMALS MIT JAPANISCHER BETEILIGUNG WIEDERUM MIT EINEM ERSTKLASSIGEN TEILNEHMERFELD WARTET VOM 27. BIS 29. JULI AUF DEM LÖHRENACKER IN AESCH DIE FÜNFTE AUSGABE DES U19-TURNIERS DES FC AESCH AUF. NEBEN DEM FC BASEL SIND FK ROTER STERN BELGRAD, JUVENTUS TURIN, HAMBURGER SV, FULHAM FC UND ERSTMALIG BAYER 04 LEVERKUSEN UND DIE MANNSCHAFT DER JAPAN UNIVERSITY FOOTBALL ASSOCIATION (JUFA) SOWIE DER BSC YOUNG BOYS ZU SEHEN. INTERVIEW MIT ANDREA MARESCALCHI VON NIGGI FREUNDLIEB

F C  A E S C H 5 . U 1 9 - T U R N I E R Auf dem Löhrenacker in Aesch, vom 27. bis 29. Juli 2017 mit den Teams des FC Basel (Vorjahressieger), FK Roter Stern Belgrad, Juventus Turin, Hamburger SV, Fulham FC, Bayer 04 Leverkusen, die Mannschaft der Japan University Football Association (JUFA) und BSC Young Boys.

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und 8 000 Zuschauer werden in Aesch erwartet, wenn Vorjahressieger FC Basel unter der Leitung von Alex Frei mit seiner U18, verstärkt mit Spielern aus der U21, versucht, den Turniersieg des letzten Jahres zu wiederholen und sich insgesamt zum dritten Mal in die Siegerliste einzutragen. Das U19-Turnier von Aesch ist

kein lokales Ereignis geblieben ist, sondern wird je länger je mehr in der ganzen (Fussball-)Welt beachtet. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass FC-Aesch-Präsident Andrea Marescalchi – mithilfe seines Teams – es immer wieder schafft, namhafte Vereine mit ihren besten Junioren aus der ganzen Welt nach Aesch einzuladen, wo sie sich mit anderen Teams messen und wo sie sich auch Nachwuchs-Scouts aus aller Herren Länder vorstellen können. Nicht unwesentlich zur internationalen Popularität des Turniers beigetragen haben die vor zwei Jahren eingeführte Smartphone-App sowie die Möglichkeit, die Resultate und Leistungen der Teams während des Turniers via Livestream im Internet zu verfolgen, womit der Ruf des Turniers in alle Welt getragen und damit dessen wachsende Bedeutung unterstrichen wird. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» bilanziert Turniergründer Andrea Marescalchi zufrieden die ersten fünf Jahre des U19-Turniers in Aesch und schaut schon ein bisschen in die Zukunft.

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Einerseits kommen ja grosse Namen nach Aesch – ich meine, Clubs wie Juventus Turin, Liverpool, Fluminense, Sporting Lissabon oder Bayer Leverkusen sind ja nicht gerade Non-Valeurs –, aber es ist nun mal eine Tatsache, dass gerade sogenannte Super-Clubs nicht immer führend im Nachwuchsbereich sind und immer wieder mit dem grossen Portemonnaie bei den Clubs vorsprechen, welche sich bei uns in Aesch präsentieren. Clubs wie der FC Basel, der SC Freiburg, der sich übrigens bereits für nächstes Jahr angekündigt hat, oder aktuell die Mannschaft der Japan University Football Association (JUFA), welche die zurzeit stärksten japanischen Nachwuchsspieler in ihren Reihen hat, stehen für nachhaltige und erfolgreiche Nachwuchsarbeit, welche die Stars der Zukunft machen  – und die sind in Aesch zu sehen!

«Geschäftsführer»: Fünf Jahre U19-Turnier des FC Aesch – Ihre Bilanz? Andrea Marescalchi: Ich bin schon ein bisschen stolz, was wir da auf die Beine gestellt haben. Mein Dank geht an die rund 80 Helferinnen und Helfer, an die Mitglieder des von mir präsidierten Organisationskomitees, die durch das ganze Jahr hindurch mithelfen und mit enorm viel Liebe und Engagement am Zustandekommen des Turniers arbeiten, sowie an die Sponsoren, die das alles erst möglich machen. Ich bin natürlich auf für die vielen Besucher dankbar, welche jeweils für eine einmalige Kulisse und tolle Stimmung sorgen. Es ist uns gelungen, Jahr für Jahr die Talente grosser Clubmannschaften nach Aesch zu bringen. Nach fünf Jahren ist das U19-Turnier von Aesch nicht einfach ein Insider-Anlass, sondern eine für grosse Clubs aus dem In- und Ausland willkommene Gelegenheit, ihre Nachwuchsteams mit denen anderer Clubs unter Wettkampfbedingungen zu messen. Stimmt es, dass das Turnier bei Nachwuchs-Scouts aus dem In- und Ausland zum Pflichttermin geworden ist? (lacht) Das habe ich auch schon gehört und ich neige dazu, das auch zu glauben. So kommt es immer wieder mal vor, dass mich Scouts fragen, ob ich nicht diese oder jene Mannschaft einladen könnte, damit sie die Spieler beurteilen könnten. Tatsächlich gibt es in Europa nicht viele derartige Turniere, und die Nachwuchsverantwortlichen ausländischer Spitzenclubs nehmen gerne die Möglichkeit wahr, mit ihren Nachwuchs-Mannschaften gegeneinander anzutreten und dabei Leistungsvergleiche anzustellen. Gerade jetzt, im Jahr einer WM, wird bereits intensiv in die Zukunft geschaut, um zu eruieren, wo der Nachwuchs steht und welche Talente in den nächsten Jahren sich in den Mittelpunkt des internationalen Interesses spielen könnten. Hat der Erfolg Ihres Turniers nicht auch Begehrlichkeiten beim Publikum geweckt, die Nachwuchsmannschaften ganz grosser Clubs wie Barcelona, Real Madrid oder Bayern München einzuladen?

Apropos FC Basel – liegt es nicht nahe, mit dem FC Basel zukünftig eine verstärkte Zusammenarbeit einzugehen? Wir arbeiten schon jetzt sehr gut mit dem FC Basel zusammen, der uns auch sehr unterstützt, aber Sie haben recht, aus regionaler Sicht und im Sinne einer Bündelung der Kräfte – zum Beispiel im gesamten Vermarktungsbereich oder im Sponsoring – wäre eine stärkere Zusammenarbeit absolut wünschenswert. Tatsächlich sind solche Ideen bereits diskutiert worden, und konkret werde ich mit Jean-Paul Brigger, Delegierter des FCB-Verwaltungsrates, und Massimo Ceccaroni, FCB-Verwaltungsrat und Direktor der FCB-Nachwuchsabteilung, nach dem diesjährigen Turnier zusammensitzen, um genau über eine solche Zusammenarbeit zu sprechen und mögliche Modelle zu entwickeln. Ich könnte mir gut vorstellen, dass so das U19-Turnier in Aesch langfristig auf eine neue Basis gestellt werden könnte. : : WWW.U19-TURNIER.CH : :

A N D R E A M A R E S CA L C H I Alter: 52 Erlernter Beruf: eidg. dipl. Buchhalter, Wirtschaftsprüfer Heutige Position: Präsident FC Aesch; OK-Präsident U19-Turnier; Inhaber MTR Treuhand AG Hobby: Fussball

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SPORT & FREIZEIT

«ICH SAGE NICHTS!» RTV 1879 BASEL

DIESER TAGE HABEN FÜR DIE HANDBALLER DES RTV 1879 BASEL DIE PLAYOFFS FÜR DEN WIEDERAUFSTIEG IN DIE HÖCHSTE SPIELKLASSE BEGONNEN. ZWAR ZWEIFELT AUFGRUND DER GEZEIGTEN LEISTUNGEN UND DER FAST MAKELLOSEN BILANZ IN DER ABGELAUFENEN SAISON FAST NIEMAND AM AUFSTIEG, ABER DA IM SPORT ALLES MÖGLICH IST, KANN NATÜRLICH ERST GEFEIERT WERDEN, WENN DIE PLAYOFFS IM «BEST-OF-FIVE-MODUS» SIEGREICH BEWÄLTIGT WORDEN SIND. INTERVIEW MIT ALEX EBI VON NIGGI FREUNDLIEB

Alex Ebi: (lacht) Sie erwarten doch nicht, dass ich – nur weil Sie das Erscheinungsdatum Ihrer Publikation mitten in die Playoffs legen und nicht in der Lage sind, damit zu warten, bis diese beendet sind, das Fell des Bären verkaufe, bevor er erlegt worden ist? Ja, was soll ich denn als Antwort schreiben? Ich sage nichts!

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s waren bittere Momente, als am 26. April 2017 der RTV das Showdown-Spiel vor 1 200 Zuschauern gegen den TSV Fortitudo Gossau sprichwörtlich in den letzten Minuten mit 28 : 30 verlor, und damit der Abstieg in die NLB nach zwei Jahren NLA besiegelt wurde. Nur noch ein Sieg hätte gefehlt, aber es hatte nicht sollen sein. Nach einem ordentlichen Start in die Saison verlor die Mannschaft immer mehr den Faden und konnte nur noch gelegentlich zeigen, was eigentlich in ihr steckte. Nach dem Motto «neue Saison – neue Chancen» starteten die Realturner am 2. September  2017 in der Sporthalle Rankhof gegen den HS Biel mit neuem Trainer und teilerneuertem Team in die neue Spielzeit in der NLB, welche sie bis zum Schluss eindrücklich dominierten und auf dem ersten Platz abschlossen. RTV-Präsident Alex Ebi, den so schnell nichts erschüttern kann, weil er genetisch mit einer gesunden Portion Optimismus ausgestattet worden ist, hielt sich allerdings im Interview mit dem «Geschäftsführer», das aus produktionstechnischen Gründen schon Mitte April geführt werden musste, mit der klaren Prognose, was den Wiederaufstieg betrifft, bemerkenswert zurück. «Geschäftsführer»: Spricht nach einer überragenden Saison in der NLB eigentlich noch etwas gegen den Aufstieg?

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Tendenziell könnten Sie aber schon etwas sagen? Ich könnte zum Beispiel sagen, dass ein Nichtaufstieg schon eine Enttäuschung wäre. Sie rechnen also eigentlich schon damit, dass der RTV in die NLA aufsteigt, wollen es aber einfach nicht sagen? Das stimmt! Was jetzt, Ersteres oder Letzteres? Bitte, drehen Sie mir das Wort nicht im Mund um! Nun gut, wechseln wir das Thema: Angenommen, der RTV gewinnt die Playoffs und steigt auf – auf welchem Platz in der NLA wird er die Saison beenden? Angenommen, Ihre Annahmen bewahrheiten sich, könnte ich sagen, dass realistischerweise von Rang sechs bis Rang zehn alles möglich ist, aber ich hüte mich natürlich, konkrete Aussagen zu machen, bevor der RTV tatsächlich aufgestiegen ist. Ich danke für das Gespräch. Welches Gespräch? : : WWW.RTVBASEL.CH : :


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KULINARIK

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PFLANZLICHER HOCHGENUSS WAS HABEN BILL CLINTON, NATALIE PORTMAN, ANNE HATHAWAY UND MIKE TYSON GEMEINSAM? SIE HABEN SICH FÜR EINE BEWUSSTE, REIN PFLANZLICHE ERNÄHRUNG ENTSCHIEDEN. OB TIERSCHUTZ ODER GESUNDHEITSBEWUSSTSEIN – DIE GRÜNDE FÜR EINE VEGANE ERNÄHRUNG HABEN VIELE GESICHTER, UND AUCH DIE HAUTE CUISINE HAT SIE ENTDECKT. VON NIKE SCHRÖDER

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n den Supermärkten ist die Auswahl an Fleischalternativen so gross wie nie zuvor. Vegane Kochbücher klettern die Bestsellerliste empor, und es eröffnen immer mehr vegane Restaurants. Blickt man ein paar Jahre zurück, ist die rasante Ent­w icklung ziemlich beeindruckend. Zu Beginn der 1980er Jahre nahmen die Tierschutzbewegungen massiv zu  – und damit auch der Vegetarismus. In diesem Zeitraum wurde auch von drei voneinander unabhängigen Instituten (die Universität Giessen, das Krebsforschungszentrum Heidelberg und das Bundesgesundheitsamt Berlin) eine Studie durchgeführt – mit einem nicht erwarteten einheitlichen Ergebnis: Fleischverzicht führt zu besseren Blutdruckwerten, weniger Übergewicht, einer höheren Lebenserwartung und einem geringeren Risiko, an Krebs oder Herz-­ Kreislauf-Problemen zu erkranken. Mit den immer massiveren Tierrechtsprotesten rückten die Veganer in den 1990er Jahren dann immer mehr in den Blickwinkel der Öffentlichkeit. Aber mit einem so grossen Erfolg und zunehmenden «Anhängern» hatte man zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht gerechnet. Inzwischen wird diese Lebenseinstellung keineswegs mehr belächelt. Im Lebensmitteleinzelhandel haben sich vegane Lebensmittel als festes Marktsegment etabliert. «Das zunehmende Bewusstsein insbesondere jüngerer Konsumenten für ihre Umwelt begünstigt somit den Durchbruch der – zumindest ­temporären – f leischlosen und komplett tierfreien Ernährung und macht sie gesellschaftsfähig», so Dr. Susanne Eichholz-­K lein, Leiterin der IFH Retail Consultants.

GRUNDSATZENTSCHEIDUNG, DIE JEDER SELBST TRIFFT Es ist natürlich eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Mit allen Vorteilen, Risiken und Konsequenzen. Alles in allem wäre es aber für Umwelt und Gesundheit ein guter Weg, würden wir uns bewusster,

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ausgewogener und natürlicher ernähren. Es muss also nicht zwangsläufig eine komplett vegane Ernährung sein, aber als «Teilzeit-Vegetarier oder -Veganer» entlastet man seinen Körper definitiv. Unser Fleischkonsum ist nachweislich zu hoch, die gesundheitlichen Risiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Darmkrebs, die daraus resultieren, sind bekannt. Sicher, die Umstellung auf pflanzliche Ernährung ist zu Beginn etwas ungewohnt, und nicht alle Familienmitglieder werden gleich begeistert sein, aber Sie werden sehen, wie köstlich zum Beispiel eine Soja-­Gemüse-Bolognese schmeckt. Für alle, die sich «vorsichtig» an das Thema herantasten möchten, empfehlen wir eins der tollen vegetarischen oder veganen High-Cuisine-Restaurants. Wer Gemüse, Bulgur und Co. nur als Beilage kennt, wird hier überrascht sein, wie gekonnt Lebensmittel in Szene gesetzt werden, ohne dass man etwas vermisst. Die köstlichen Gerichte haben Suchtfaktor – garantiert! Uns haben Sie schon verzaubert …

GESUNDHEITSASPEKTE Eine vollwertige vegane Ernährung soll Grund für ein starkes Immunsystem, ein gesundes Herz und einen besseren Stoffwechsel sein, und auch Anti-Aging-Effekte sagt man ihr zu. Dabei ist eine vielfältige und abwechslungsreiche Auswahl an Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Getreideprodukten, Nüssen, Samen und Pflanzenölen ganz besonders wichtig. Dennoch kann es zu einem Defizit von potenziell kritischen Nährstoffen kommen, und so ist es wichtig, sich von einer qualifizierten Ernährungsfachkraft beraten zu lassen.


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KÖSTLICHE KUNSTWERKE IN UNSERER WELT GIBT ES WENIGE DINGE, DIE NOCH ÜBERRASCHEN. DINARA KASKOS KÖSTLICHE KUNST­WERKE TUN ES ABER. FÜR DIE AUSSERGEWÖHNLICHEN DESSERT- UND PÂTISSERIE-KREATIONEN DER URSPRÜNGLICH STUDIERTEN ARCHITEKTIN KOMMT DIE GEOMETRIE EBENSO ZUM ZUG WIE DIE WISSENSCHAFT UND DER 3D-DRUCKER. VON ANKA REFGHI

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KULINARIK

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ie ukrainische Pâtissière fusioniert die Architektur mit der Backkunst. Süsse Verführungen im Innern, minimalistische und geometrische Formen aussen. Was als Hobby begann, ist schon längst zu Berufung geworden. Mittlerweile gibt die gerade einmal 29-Jährige Kurse rund um den Globus und kann sich vor Aufträgen kaum retten. «Geschäftsführer»: Dinara, ursprünglich hast du Architektur und Möbeldesign studiert. Was war der Grund für den Wechsel von «Beton zu Gebäck»? Dinara Kasko: Vor etwa drei Jahren hatte ich damit begonnen, nach der Arbeit zu backen und verschiedene Kurse zu belegen. Nach einiger Zeit wurde mir bewusst, dass mich das Backen viel mehr interessierte als die Architektur. Die Zeit vergeht so schnell, wenn ich in der Küche bin und über Kuchen, Formen und Rezepte nachdenke. Ich habe gerade erst begonnen, das zu tun, was ich liebe. Was fasziniert dich daran, Desserts und Kuchen statt Gebäude oder Möbel zu entwerfen? Ich mag es, etwas zu kreieren, das wir anfassen und nicht nur auf dem Computer ansehen können. Natürlich wurden die Projekte in meinem vorherigen Beruf auch zum Leben erweckt, aber das dauerte immer sehr lang. Kuchen können wir schnell machen und essen. Auf welche Weise hat diese Entscheidung dein Leben verändert? Mein Leben hat sich drastisch verändert. Vorher ging ich wie die meisten Leute jeden Tag zur Arbeit, und niemand wusste etwas über mich.

3D-Dessert «Lime-basil triangulation»

Mittlerweile reise ich viel, gebe Kurse und habe keinen Chef mehr wie früher. Aber natürlich trage ich jetzt auch viel mehr Verantwortung. Deine Kreationen begeistern durch ihr minimalistisches und geometrisches Äusseres und überraschen im I­ nneren mit einer zarten Füllung … Dies ist eines meiner Konzepte. Im Stil des Minimalismus versuche ich einige Designstücke zu kreieren, die auf den ersten Blick nicht essbar erscheinen. Ich mag es, Leute zu überraschen. Erst wenn sie es aufschneiden, sehen sie, was drin versteckt ist. Dieses kontrastreiche Konzept ergibt starke Ergebnisse. Du kombinierst moderne kulinarische Techniken, ­E lemente aus der molekularen Gastronomie, aber auch algorithmische, geometrische und naturwissenschaftliche Prinzipien … Das ist richtig. Wenn ich an einem neuen Projekt arbeite, möchte ich etwas Neues und Ungewöhnliches erschaffen. Jedes Objekt, das von der Natur oder Menschen erschaffen wurde, kann beschrieben werden; wir können ihm einen Namen geben oder was auch immer. Da ich Architektin bin, habe ich lange Zeit mit Räumen und Proportionen gearbeitet. Diese Fähigkeiten und wissenschaftliche Prinzipien, wie beispielsweise Biomimikry oder die Arbeit mit dem Voronoi-Diagramm, verwende ich nun für das, was ich zurzeit mache. Wie muss man sich den Arbeitsprozess genau vorstellen? Zuerst habe ich einige Ideen und stelle mir vor, wie mein Kuchen am Ende aussehen wird. Danach erstelle ich ein 3D-Modell auf meinem Computer, drucke es auf einem 3D-Drucker aus und giesse es in Silikon. Sobald ich die Silikonform habe, kann ich diese mit allen möglichen Zutaten füllen. Wichtig ist am Ende, dass diese Form mit ihrer Füllung gut gefroren ist. Danach kann ich die Silikonform abziehen und den Kuchen oder die Torte mit Glasur oder Velours dekorieren.

Dinara Kasko

Lässt du dich auch von anderen Künsten inspirieren? Ich denke, dass sich alle Leute von verschiedenen Arten der Kunst inspirieren lassen. Auch ich besuche verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen, in denen ich Inspiration finde oder etwas Neues lerne.

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KULINARIK EXOTISCHE RARITÄTEN

PINKE TRÄUME WENN SIE ÄPFEL, BANANEN UND BIRNEN LANGWEILIG FINDEN, LASSEN SIE SICH DOCH EINFACH VON DIESEN PINKEN RARITÄTEN INSPIRIEREN. VIELLEICHT KENNEN SIE AUCH BEREITS EINE DAVON? DIE VIELFALT DER NATUR IST NÄMLICH IMMENS. IM SPEZIELLEN IN DER PFLANZENWELT HAT SICH DIE ERDE EINE POMPÖSE VIELFALT AUSGEDACHT MIT ALLERLEI FARBEN, GERÜCHEN UND INTERESSANTEN GESCHMACKSNOTEN.

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1 | PURPLE YAMS Lila Yams, auch Yam oder Yamswurzel genannt, ist ein Knollenwurzel­ gemüse mit seinen Ursprüngen in den asiatischen Tropen. Purple Yams ist schon seit der Antike beliebt. Die Schale der Yamswurzelknolle ist braun bis dunkelbraun, innen ist sie lavendelfarben, kann aber bis ins tiefe Lila tendieren. Vom Geschmack her erinnert die Wurzelknolle des Yams an Kartoffeln oder auch Esskastanien. Man beschreibt das Geschmacksfeld als eher süsslich, es ist aber keine Süsskartoffel. Auf keinen Fall sollte man die Yams roh verzehren, da sie eine toxische Wirkung besitzt. Die Wurzel der Yams lässt sich ähnlich wie Kartoffeln zubereiten. Als besondere Delikatesse gelten Eintöpfe aller Art. Yams kann zudem frittiert oder im Ofen gebacken werden. Als Snack, ähnlich wie Chips, schmeckt die Wurzel in dünn gebackenen Scheiben prima und ist etwas fürs Auge. In den Philippinen wird Yams auch oft gekocht oder als eine süsse Marmelade namens «ube halayá» als Brotaufstrich verwendet. Als Heilmittel wird die Yams immer beliebter, jedoch sollte man unbedingt den Rat eines Fachmannes einholen, da auch ihre Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen sind.

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2 | RUBY ROSA Darauf hat die Welt gewartet: Kaum zu glauben, aber die gewohnte Farbpalette unserer Scho­koladen ist erweitert worden: Rosa! Anfang September präsentierte der Schweizer Schokoladenhersteller Barry Callebaut der Welt die neue Sorte «Ruby» in Shanghai. Die rosafarbene Schokolade wird aus der Ruby-Kakaobohne gewonnen. Sie hat einen intensiven Geschmack und eine charakteristische rötliche Farbe. Somit kann auf Farbstoffe aller Art sowie Beerenaromen bei der Produktion komplett verzichtet werden  – die Farbe und der Geschmack seien somit vollkommen natürlich. Wann auch wir sie testen können, steht leider noch nicht fest.

3 | PINK PINEAPPLE Eine neue Ananas wurde als Testkultur auf Plantagen von Dole und Del Monte in Hawaii und Costa Rica angebaut und nun in den Vereinigten Staaten zum Verzehr zugelassen. Um die rosa Färbung und die Süsse zu erhalten, wurde die Ananas genetisch verändert. Wie genau, bleibt das süsse Geheimnis von Del Monte. Junge Früchte produzieren in grosser Menge ein Pigment namens Lycopen. Lycopen gehört zur Klasse der Carotinoide und besitzt aufgrund seiner Polyen-Struktur eine rote Farbe, welche zum Beispiel auch den Tomaten ihre charakteristische Färbung verleiht. Es ist als Lebensmittelfarbstoff in der EU zugelassen. Beim normalen Reifeprozess wird dieses Pigment durch Enzyme oder Proteine in der Ananas in gelbe Carotinoide umgewandelt, wodurch die Ananas die gelbe Farbe, die wir gewohnt sind, bekommt. Durch ein spezielles Verfahren konnte nun die Wirkung dieser Enzyme bzw. Proteine fast voll­ ständig gehemmt werden, sodass die Färbung des Lycopen während des Wachstums erhalten bleibt. Die rosa Ananas ist geboren.

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Mithilfe der digitalen Smart Tools stehen auf Knopfdruck drei Wasser­ programme zur Auswahl: Energizing, De-Stressing und Balancing.

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Raindance E Showerpipe verbindet die Kopfbrause mit einer flachen Brausestange und einem Thermostat zu einem Gesamtpaket.

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SCHÖNE DUSCHMOMENTE MANCHMAL MUSS DAS WASSER AUF UNSERE HAUT PRASSELN. WIR WOLLEN AUFWACHEN, DA BRAUCHEN DEN KICK. MANCHMAL GEHT ES UM EINE TROPISCHE WASSERREGENWAND, UND DANN WOLLEN WIR NUR WEICHE TROPFEN SPÜREN ODER EINEN NIESELREGEN. SIND SOLCHE ERLEBNISSE NUR IN KURBÄDERN MÖGLICH? NEIN, DIE UNTERSCHIEDLICHE WASSER­PERFORMANCE KÖNNEN WIR UNS NACH HAUSE HOLEN UND JE NACH BEFINDEN EINSETZEN. VON GEORG LUTZ

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legant, quadratisch, ausdrucksstark: Das neue «hansgrohe Raindance E Brausenprogramm» wird durch sein konsequent geradliniges Design zum markanten Blickfang im modernen Bad. Gemeinsam mit den Gestaltern von Phoenix Design entstanden Kopfbrausen und Shower­pipes, die grosszügige Flächen und hochwertige Materialien mit einer ausgetüftelten Wasserperformance vereinen. Dank verbesserter Air-Technologie und ausgetüftelter Strahlscheibe kombinieren die «hansgrohe Raindance E Brausen» sanfte mit intensiven Duschstrahlen.

paket. Für mehr Installationsmöglichkeiten gibt es die Showerpipe in zwei Längen. Hochwertige Fronten aus Glas kommen hier an Brause­ stange und Thermostat zum Einsatz. Dabei dient der 600 Millimeter breite Thermo­stat gleichzeitig als geräumige Ablage für Shampoo und  Co. Durchdacht auch der Brausehalter für die Handbrause, der direkt mit der Brausestange verbunden ist und dank stufenloser Höhenverstellbarkeit und variablem Neigungswinkel für Duschkomfort mit der integrierten Raindance Select Handbrause sorgt.

Die quadratische, 30 mal 30 Zentimeter grosse Kopfbrause erzeugt dank verbesserter Air-Technologie grössere und weichere Tropfen. Eine besondere Anordnung der Strahldüsen sorgt für eine passgenaue Abdeckung des Körpers: Die Düsen im Zentrum sind eng angeordnet für einen intensiven Strahl, der beispielsweise das Auswaschen von Shampoo erleichtert. Die weiter aussen angeordneten Düsen sorgen mit ihrem sanften Strahl im Schulterbereich für Entspannung.

Mit Aquapressur bringt Dornbracht eine neue Form der Wasseranwendung ins Bad. Anknüpfend an die Prinzipien der Akupressur – eine der Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) – macht sich diese den Wasserdruck zunutze, um Gesundheit und Wohlbefinden zu steigern.

Zur Wahl steht eine Variante für die Wandmontage mit einem neuen, flachen Brause­arm. Die Kopfbrause passt sich so optisch elegant ins Bad ein und sorgt mit ihrer Schwenkfunktion für zusätzlichen Komfort. Die deckenbündige Version der «hansgrohe Raindance E Kopfbrause» mit 40 mal 40 Zentimeter grosser Strahlscheibe verschmilzt mit der Decke zum grosszügigen Duschhimmel. Beide Varianten sind auch als Modelle mit Eco­Smart-Technologie mit einem sparsamen Durchfluss von rund neun Litern pro Minute erhältlich. Die Showerpipe verbindet die imposante Kopfbrause mit einer flachen Brausestange und einem Thermostat zu einem ausdrucksstarken Gesamt-

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CHINESISCHE MEDIZIN UND SCHWEIZER WASSER

Während bei der Akupressur ein manueller Reiz etwa durch Fingerkuppen, Hand­ballen oder Ellenbogen gesetzt wird, wird dieser in der Aquapressur durch das Medium Wasser erzielt. Hierfür hat Dornbracht die Massagedüsen «WaterFan» und «WaterCurve» entwickelt. Wassermassagen lassen sich damit einfach und zeitsparend in den Alltag integrieren. Der Druck des Wassers führt an den relevanten Druckpunkten und Meridianen zu einer Mehrdurchblutung der Haut und Muskulatur, insbesondere in Kombination mit Wärme. Die Aquapressur ist deshalb ideal geeignet, um Verspannungen zu lösen – und das ganz einfach während wir uns duschen. : : WWW.HANSGROHE.COM : : : : WWW.DORNBRACHT.COM : :


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Philippe und Markus Kempf haben immer ein Lächeln im Gesicht.

Das Team von Elektro Struss hat grosses Know-How.

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DIE ELEKTRO STRUSS GMBH IM BASLER GUNDELDINGERQUARTIER HAT SICH AUF DIE PLANUNG UND AUSFÜHRUNG VON ELEKTROINSTALLATIONEN UND GEBÄUDEVERKABELUNGEN BEI SANIERUNGEN, RENOVATIONEN SOWIE AUS- ODER UMBAUTEN FÜR WOHNHÄUSER, GEWERBE- UND INDUSTRIEBAUTEN SPEZIALISIERT.

Unser fünf köpfiges Team ist gut eingespielt und bringt grosses professionelles Know-how mit», erklärt Markus Kempf, Inhaber der Elektro Struss GmbH. «Die Mitarbeiter sind mehrheitlich schon viele Jahre im Betrieb und nehmen noch selbst das Telefon ab, was von den Kunden sehr geschätzt wird, haben sie doch so meistens die gewohnten Ansprechpartner.»

Die Elektro Struss GmbH ist vor allem für Private, Hausverwaltungen oder Architekten tätig. «Für alles, was mit Stark- oder Schwachstrom zu tun hat, bieten wir individuelle Lösungen», erklärt Markus Kempf. «Wir versuchen – wo immer es möglich ist –, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Dabei legen wir Wert darauf, die Aufträge termingerecht, zuverlässig, sauber sowie preislich in einem vernünftigen Rahmen – und immer mit einem Lächeln im Gesicht – auszuführen.» Neben der Planung und Realisation von ganzen Elektroinstallationen, ob Einbau von Beleuchtungen, Steuerungen, Verteil-, Sicherheits- sowie Gegensprechanlagen, ob Installationen in Bereichen wie Telefonie, EDV oder TV – die Fachkräfte der Elektro Struss AG sichern den Kunden, je nach Auftrag unterstützt durch Projektleiter, von der einzelnen Steckdose bis hin zur industriellen Anlage technisch einwandfreie Ausführung zu. Die Anfänge des Traditionsunternehmens, das ursprünglich seinen Standort auf der Lyss hatte, gehen auf das Jahr 1971 zurück. Seit 2009 ist Markus Kempf Inhaber der Elektro Struss GmbH. «Ich habe 1982 dort meine Lehre begonnen», erinnert sich der ausgebildete Elektriker, «und bin der Firma die ganzen Jahre hindurch treu geblieben. Nachdem ich schon ab Ende 1980er-Jahre immer mehr Verantwortung übernommen hatte, ergab sich 2009 die Gelegenheit, den Betrieb zu übernehmen und neu aufzustellen.» Seit über 20 Jahren ist die Elektro Stuss GmbH im «Gundeli» und seit rund fünf Jahren am Standort an der Frobenstrasse 37 beheimatet.

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Kontinuität zeichnet sich aber auch in der Nachfolgeregelung ab: Sohn Philippe Kempf, der nach seiner bewusst in einem anderen Betrieb absolvierten Elektrikerlehre ebenfalls in das Unternehmen eingetreten ist, könnte in Zukunft entsprechende Aufgaben übernehmen. Zurzeit lässt er sich zum Sicherheitsberater ausbilden und wird dann die Meisterausbildung anpeilen.

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BAUEN & WOHNEN LOTTI PARTNER AG

GIPSERHANDWERK FÜR KLEINE & GROSSE KUNDEN SOLIDES UND KREATIVES GIPSERHANDWERK AUF HOHEM NIVEAU CHARAKTERISIERT DIE KERNKOMPETENZEN DER LOTTI PARTNER AG. MIT HOHER QUALITÄT UND INNOVATIVEN HANDWERKLICHEN LEISTUNGEN HAT SICH DAS BASLER FAMILIENUNTERNEHMEN IN DER GANZEN NORDWESTSCHWEIZ EINEN HERVORRAGENDEN NAMEN ERARBEITET.

Renato Lotti und Sascha Zimmermann im Gespräch.

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or fünf Jahren gegründet gehört die Lotti Partner AG mit ihren rund 50 Mitarbeitenden bereits jetzt zu den führenden Adressen bei Neubauten, Sanierungen und Renovationen für Private, Unternehmen, Genossenschaften und öffentlicher Hand. Sei es beim Bau des markanten Grosspeter Tower, bei der Roche in Kaiser­augst oder bei der Sanierung von 146 Wohnungen der Wohngenossenschaft Hollee – die Lotti Partner AG erbringt täglich den Beweis, dass sie handwerklich, technologisch, terminlich und qualitativ auf der Höhe der Zeit ist. Die Lotti Partner AG wird geleitet von Renato Lotti als Geschäftsführer und Sascha Zimmermann als Mitglied der Geschäftsleitung. Beide verantworten in ihrer Position und Funktion als Projektleiter, Aufträge von kleineren Umbauten bis hin zu Projekten von signifikanter Grösse. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» sprechen Renato Lotti und Sascha Zimmermann über ihr Unternehmen und ihre Firmenphilosophie.

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«Geschäftsführer»: Welche Bilanz ziehen Sie fünf Jahre nach Gründung des Unternehmens? Renato Lotti: Die Bilanz ist sehr positiv. Der Geschäftserfolg ist sogar besser, als wir das ursprünglich vor fünf Jahren erwartet haben. Welche Gründe waren für die positive Entwicklung Ihres Unternehmens ausschlaggebend? Sascha Zimmermann: Wir haben die Chancen ergriffen, die sich uns geboten haben. Vor allem aber haben wir einiges für diesen Erfolg getan, haben viel gearbeitet, sind organisatorisch sehr schlank und damit effizient auf­ gestellt. Durch die kurzen Wege ergeben sich wenig Reibungsverluste und schnelle Entscheidungen, wovon nicht zuletzt die Kunden profitieren. Was sind die Stärken der Lotti Partner AG? Renato Lotti: Wir können dank Einsatzbereitschaft in Kombination mit unserem Know-how die immer grösser werdenden Ansprüche und


BAUEN & WOHNEN

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Tätigkeitsfelder im Gipserhandwerk mit höchster Qualität, Termin­ sicherheit und Zuverlässigkeit abdecken. Neben unseren handwerklichen Kompetenzen bieten wir unseren Kunden maximale Transparenz von der Offerte bis zur detaillierten Rechnungsstellung. Ein wichtiger Punkt ist für uns die kompetente Beratung unserer Kunden, denen wir auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen anbieten wollen. Inwiefern spielen neue Technologien in einer immer digitalisierteren Welt eine Rolle bei Ihrem Unternehmen? Sascha Zimmermann: Grundsätzlich üben wir ein klassisches Handwerk aus, an dem sich nicht viel verändert. Aber bei der Planung, auf den Baustellen und im administrativen Bereich oder auch in der Kommunikation nach aussen stützen wir uns auf modernste Arbeitsgeräte und maximalen elektronischen Support. Dies erlaubt uns, dass wir uns auf unser Handwerk konzentrieren und zusammen mit optimierten Abläufen effizienter arbeiten können. Dies wiederum kommt unseren Kunden zugute. Dazu verändern sich natürlich die Produkte und Materialien, die wir verwenden, laufend. Gerade das Thema Ökologie hat diesbezüglich enorm an Bedeutung gewonnen, und dementsprechend können wir den Kundenwünschen entgegenkommen. Welche Bedeutung kommt den Mitarbeitenden der Lotti Partner AG zu? Renato Lotti: Der zentrale Faktor für unseren Erfolg sind unsere Mitarbeiter. Dank ihres Engagements und ihres Könnens sind wir in der Lage, den Kunden hohe handwerkliche Qualität anzubieten. Die Mitarbeitenden werden jährlich mehrmals intern und extern geschult. Dies ermöglicht uns, Produkte zu verarbeiten, für welche eine Zertifizierung oder eine Schulung vorausgesetzt wird. Sascha Zimmermann: Die Lotti Partner AG ist zudem ein Ausbildungsbetrieb. Um langfristig unsere eigenen Qualitätsansprüche an unsere Arbeit halten zu können, ist die Ausbildung von Lehrlingen und Mitarbeitern für uns essenziell und unerlässlich. Wie wichtig wir das Thema nehmen, kann man auch der Tatsache entnehmen, dass Renato Lotti und ich Prüfungsexperten und unser technischer Leiter, Claudio Lotti, Prüfungsobmann beim Schweizerischen Gipsermeister­ verband sind.

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SCHWEIZERISCHES ARCHITEKTURMUSEUM

OPTIMISMUS TROTZ WEGFALL VON BUNDESGELDERN DAS SCHWEIZERISCHE ARCHITEKTURMUSEUM (S AM) IN BASEL IST DAS EINZIGE NATIONALE ARCHITEKTURMUSEUM IN DER SCHWEIZ. DAS S AM HAT SICH ALS FÜHRENDE INSTITUTION FÜR DIE VERMITTLUNG VON ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR IM IN- UND AUSLAND EINEN HERVORRAGENDEN RUF ERSCHAFFEN. UMSO UNVERSTÄNDLICHER GESTALTET SICH DER LETZTJÄHRIGE ENTSCHEID DES BUNDESAMTES FÜR KULTUR, AB 2019 KEINE SUBVENTIONEN MEHR AUSZURICHTEN. INTERVIEW MIT SAMUEL SCHULTZE VON NIGGI FREUNDLIEB

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ie Museumsverantwortlichen schauen trotzdem zuversichtlich in die nähere Zukunft, da sie dank eines Legates für die nächsten vier Jahre den Ausfall der Bundessubventionen kompensieren können und mit Hochdruck daran arbeiten, das Museum langfristig auf eine neue, solide finanzielle Basis zu stellen. Optimistisch stimmen auch die Verankerung in die Basler Museumsstrategie, Anstrengungen im Marketingbereich, die letztes Jahr vereinbarte Kooperation mit den drei wichtigsten Architektur­ archiven der Schweiz, neue und innovative Ausstellungs- und Vermittlungsformate, um auch das breite Publikum, aber auch Kinder und Jugendliche noch stärker für Architektur zu sensibilisieren oder spannende und wegweisende Ausstellungen sowie Veranstaltungen, welche zum Beispiel letztes Jahr gegen 29’000 Besucherinnen und Besucher ins Museum am Steinenberg 7 brachten. Das Architekturmuseum (S AM) wurde 1984 auf private Initiative als Stiftung gegründet und eröffnete im selben Jahr im Domus-Haus am Pfluggässlein in Basel. Die konzeptuellen Schwerpunkte lagen zu dieser Zeit auf bekannten sowie jüngeren Schweizer Architekten der Gegenwart und Vergangenheit, Schweizer Architekturthemen generell, und auch monografischen Ausstellungen zu internationalen Architekten. 2004 siedelte das AM ins Gebäude der Kunsthalle Basel über. 2006 wurde aus dem AM das S AM (Schweizerisches Architekturmuseum). Diese nationale Benennung des Museums internationalisiert den Anspruch, die Aufgabe und die Ziele des Museums. Seit seiner Gründung hat sich das S AM zu einer Plattform für Schweizer und internationale Architekturausstellungen entwickelt, die massgeblich den Architekturdiskurs anregen und bereichern. In wechselnden Ausstellungen werden einzelne Aspekte der Architektur aufgegriffen und in Schrift, Bild und Ton umgesetzt. Über 150 Ausstellungen und unzählige Begleitveranstaltungen in Form von Vorträgen, Diskussionsrunden, Gesprächen, Workshops, Führungen und zahlreiche ausstellungsbegleitende Publikationen wurden seitdem realisiert. Von Anfang an war es Ziel des S AM, die Fragen der Architektur einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Vermittlung von zeitgenössischer Architektur in den Vordergrund zu stellen. Seit Mai 2016 wird das S AM von Andreas Ruby geleitet. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» skizziert Samuel Schultze, Stiftungsratspräsident des S AM, Massnahmen, wie die Zukunft dieses einzigartigen Museums gesichert werden soll.

«Geschäftsführer»: Der Bund hat das Museum von 2014 bis 2017 mit jeweils 300’000 Franken im Jahr unterstützt. Im Jahr 2018 bekommt das Museum noch 210’000 Franken aus Bern. Wie kommentieren Sie diesen Entscheid? Samuel Schultze: Wir sind von diesem Entscheid, der für das Museum existenzbedrohend ist, sehr enttäuscht. Die Gründe dafür sind uns umso schwerer nachvollziehbar, als dass ausgerechnet das einzige Architekturmuseum der Schweiz, das seine allgemein geschätzte Arbeit seit mehr als drei Jahrzehnten in privater Trägerschaft leistet und sich national sowie international etablieren konnte, für eine öffentliche Kulturförderung des Bundes als verzichtbar betrachtet wird. Dieser Entscheid trifft über das Museum hinaus die gesamte Baukultur in der Schweiz. Sowohl in der nationalen als auch internationalen Wahrnehmung der Schweiz ist die Architektur einer der prominentesten kulturellen Identitätsträger des Landes. Wie stark ist denn das S AM von diesen Subventionen abhängig? Gerade dank der Bundessubventionen in den letzten vier Jahren konnte das S AM seinen exzellenten Ruf festigen. Dazu kamen jeweils 80’000 Franken von Basel-Stadt, Sponsoring-, Mitglieder- sowie Gönnerbeiträge. Insgesamt beträgt das jährliche Budget des S AM ca. 1.2 Millionen Franken. Wir müssen also jeweils grosse Anstrengungen unternehmen, um eigene Mittel zu >

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erwirtschaften. Darüber hinaus könnten wir uns verschiedene Möglichkeiten der zusätzlichen Mittelbeschaffung vorstellen. Ich denke dabei zum Beispiel an eine Sponsoring-Vereinigung, aber auch eine stärkere Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft und der Architekturbranche insgesamt.

stellung der vier Kooperationspartner zum Thema «Béton Fédérateur» wird voraussichtlich 2020 am S AM gezeigt. Entsprechende Zusammenarbeitsmodelle könnten wir uns auch mit ausländischen Partnern vorstellen. : : WWW.SAM-BASEL.ORG : :

Wie sicher ist der Beitrag des Kantons Basel-Stadt? Im Dezember 2017 hat der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt die Museumsstrategie verabschiedet, in der der Bereich Architektur als besonders wichtiges und förderungswürdiges Themenfeld genannt ist. Die weitere Förderung des S AM durch den Kanton ist damit beschlossen, allerdings bisher ohne Festlegung der Höhe des künftigen Förderbeitrags. Wir sind mit dem Kanton im Gespräch und haben auch positive Rückmeldungen erhalten. Für die Periode 2019 bis 2022 haben wir ein entsprechendes Gesuch eingereicht, über das bis Ende 2018 im Parlament entschieden werden soll. Wir hoffen natürlich auf eine markante Erhöhung des baselstädtischen Beitrages. Wie sehen denn die Anstrengungen aus, eigene Mittel für das Museum zu erwirtschaften beziehungsweise die Attraktivität des S AM zu steigern, um ein grösseres Publikum zu erreichen? In den letzten Jahren wurden zudem für die Grösse des Museums immense Anstrengungen unternommen, um seine öffentliche Ausstrahlung in der gesamten Schweiz zu erhöhen. Neue und innovative Ausstellungs- und Vermittlungsformate wurden im eigenen Haus etabliert, um auch das breite Publikum noch stärker für Architektur zu sensibilisieren. Gleichzeitig wurde die Präsenz des S AM in der gesamten Schweiz durch Vorträge und Wanderausstellungen forciert. Weiter setzt das S  A M künftig auf ein regelmässiges Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche und die Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungsinstitutionen zusätzlich zum bestehenden Vermittlungsangebot. So wird das S AM im Sommer 2018 erstmals ein Sommerferienprogramm für Kinder anbieten. Dieses wird Rundgänge in der Stadt, aber auch Hands-on-Aktivitäten im Museum umfassen. Zudem haben wir im Januar mit Michèle Thüring als Geschäftsführerin die Museumsleitung verstärkt. Sie bringt umfassendes Know-how in der Positionierung sowie Vermarktung von Museen, aber auch der Drittmittelbeschaffung mit und ist innerhalb der Schweizer Kulturinstitutionen gut vernetzt. Welche Bedeutung hat die 2017 realisierte Kooperation mit den drei wichtigsten Architekturarchiven der Schweiz für das S AM? Diese Kooperation ist ein Meilenstein in der Geschichte des S AM. Dadurch können Forschung und Ausstellungswesen in einer für die Schweiz einmaligen Art und Weise zusammenarbeiten und vor allem die in der Förderung der Baukultur knappen Ressourcen effizient eingesetzt werden. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Vermittlung von Schweizer Baukultur in Form von Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen basierend auf den Sammlungsbeständen der einzelnen Partner. Die erste gemeinsame Aus-

S AM-AUSSTELLUNGSPROGRAMM 2018 Mit «Bengal Stream» widmet sich das S AM bis zum 24. Juni als erstes Museum weltweit der Architektur Bangladeschs. Diese Ausstellung wird voraussichtlich 2018 auch im Arc en Rêve – Centre d'Archictecture in Bordeaux und im Frühjahr 2019 im Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt zu sehen sein. §§ Vom 7. Juli bis 16. September zeigt das S AM unter dem Titel «Portrait of a Landscape» Bilder von Pierre-Philippe Hofmann in Form einer grossen Videoinstallation, welche über Dutzende von Bildschirmen laufen und so dem Besucher ermöglichen, den Raum Schweiz in ungewohnter Art wahrzunehmen. §§ Dann folgt vom 29. September bis 4. November die Ausstellung «Transform». Dabei geht es darum, dass heute – im Gegensatz zu früher – Gebäude durch die Zeit hindurch nicht mehr Zeitläufe überdauern und sukzessive wechselnde Funktionen erfüllen, sondern immer öfter einfach abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Dies erzeugt problematische ökologische und ökonomische Mehrbelastungen, aber auch gravierende Identitätsverluste in gewachsenen räumlichen Strukturen. In der Ausstellung wird dokumentiert, wie in kritischer Auseinandersetzung mit dieser räumlichen Wegwerfkultur heute immer mehr Architekten das Transformationspotenzial von Gebäuden erforschen und in ihrer räumlichen und funktionalen Neuinterpretation ein ganz eigenes poetisches Potenzial und Experimentierfeld entdecken. §§ Am 24. November 2018 wird die mit Unterstützung des Bau- und Verkehrsdepartementes des Kantons Basel-Stadt entwickelte Ausstellung «Dichtelust» eröffnet. Um den in der Schweiz oft negativ besetzte Begriff Dichte zu korrigieren, verdeutlicht die Ausstellung, was Dichte eigentlich bedeutet, nämlich eine sinnvolle Ausnutzung des bebaubaren Territoriums. Dabei heisst Dichte nicht automatisch «hoch» bauen, sondern vor allem «kompakt», und dass Dichte, richtig eingesetzt, das beste Mittel zur Vermeidung von Dichtestress ist.

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GESCHÄFTSFÜHRER SOMMER : : 2018


BAUEN & WOHNEN

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esitzer kleiner Gartengrundstücke meinen oft, es sei unmöglich, aus ihren paar Quadratmetern eine echte Wohlfühloase zu machen. Gleichzeitig scheuen sie sich, einen Profi mit der Gestaltung ihres Gartens zu betrauen, in dem Glauben, das lohne sich nicht. Beides Irrtümer, wie das folgende Beispiel zeigt.

Der Stadtgarten misst gerade einmal rund 135 Quadratmeter. Der ursprünglich bestehende Garten war eigentlich auch recht hübsch und verträumt. Allerdings hatte der Wildwuchs etwas überhandgenommen. Anlass für die Umgestaltung war, dass sich die Bedürfnisse der Besitzer geändert hatten: Die Kinder sind erwachsen, und die Eltern hatten klare Vorstellungen: Sie wollten nun einen eigenen Pool mit biologisch aufbereitetem Wasser.

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Die Herausforderung für den Planer bestand darin, diesen Wunsch auf kleinstem Raum zu erfüllen und gleichzeitig auf dem Grundstück auch noch reichlich Grün unterzubringen. Gelungen ist dies durch die kluge Reduktion auf das Wesentliche und die konsequente Multifunktionalität. Der Pool misst 4.6 mal 2.8 Meter und nimmt zusammen mit dem dazugehörigen Reinigungsbecken rund 18 Quadratmeter ein. Nicht viel, aber genügend Platz für ein paar erfrischende Schwimmzüge. Bei Dunkelheit verwandelt sich der Pool dank Unterwasserspots in eine stimmungsvolle Lichtskulptur, die gleichzeitig für ausreichend Helligkeit und Sicherheit auf dem nächtlichen Grundstück sorgt. Die eine Längsseite des Beckens begrenzt eine erhöhte Mauer, die den Garten Richtung Strasse abschirmt und auch als Sitzgelegenheit dient. Charmantes Detail: Kleine Nischen bieten Raum für Kerzen, die bei Nacht zusätzlich Heimeligkeit verbreiten. >

Wir bohren und bringen Wärme ins Haus.

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12.5.2010 15:10:50 Uhr


Neben dem Pool stand ein verbesserter Sichtschutz auf der Wunschliste der Gartenbesitzer ganz oben. Deshalb hielt eine dichtere Pf lanzenkulisse aus Sträuchern Einzug in den Garten. Die schirmt die Gartenbesitzer nun nicht nur vor neugierigen Blicken ab, sondern macht den G ­ arten auch wunschgemäss zu einer Oase, die die Sinne ganzjährig anregt: Duftblüte und Pfeifenstrauch mit ihren cremeweissen Blüten und lieblich betörendem Duft sowie bodendeckende Rosen in Rosa und Rot prägen den Garten. Im Herbst, wenn die Blütezeit vorbei ist, bringen Eisenholzbaum und Felsenbirne mit ihrem in Orange und Rot intensiv leuchtenden Blätterkleid weitere Farbe in den Garten. An individuell gefertigten Holzspalieren ranken sich Schlingpflanzen wie Minikiwi und Akebie, die den Garten auch kulinarisch bereichern, zudem Blütenschlinger wie Clematis und Schwarzäugige Susanne. Am Rande des Holzdecks auf einem schmalen Streifen unweit der Küche wachsen jetzt Kräuter wie Melisse, Bergamotte-Minze, Bergbohnenkraut, Zitronenthymian, Oregano und Salbei. Zwischen dem Aufgang zum Garten und der Gartenfläche musste ein Höhenunterschied abgefangen werden. Dies erfolgte mittels eines Hochbeets aus rostendem Stahl, das jetzt ebenfalls Kräuter, aber auch Gemüse und Salat beherbergt. Praktischer Nebeneffekt: Hochbeete sind leichter zu pflegen, weil man sich weniger bücken muss, und tragen so dazu bei, einen Garten

© Forster Gartenbau AG, C F B Cartes Fotograf Basel

© Forster Gartenbau AG, C F B Cartes Fotograf Basel

Der Sitzplatz am Wasser ist klimatisch angenehm.

Für das Abendessen wird Feuer in der Grillwand entzündet.

altersgerecht zu machen. Für den Weg in den Garten wurden die bereits vorhandenen Granitplatten gereinigt und neu verlegt. Hier zeigt sich, dass Naturstein ein äusserst langlebiges Material ist, das über Jahrzehnte hinweg sein Aussehen behält und nichts an Schönheit einbüsst. Auf die Frage nach den Kosten für die Umgestaltung eines kleinen Gartens antwortet Gartengestalter Hans-Peter Forster aus Titterten: «Das lässt sich nicht pauschal sagen. Der Preis für eine Gartengestaltung setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen: Zum einen sind da natürlich die Elemente, die der Garten enthalten soll, und da ist klar: Ein Naturpool ist teurer als ein Quellstein. Zum anderen spielt aber auch so etwas wie die Zugänglichkeit der Baustelle eine Rolle. Ist viel in Handarbeit zu tun oder kann man mit grösseren Maschinen arbeiten? Dann ist entscheidend, ob grössere Terrainverschiebungen notwendig sind.» Damit alles möglichst genau bestimmt werden kann, ist laut Forster im Vorfeld eine genaue Planung notwendig. So können Kunden und Gartenbauer auch überlegen, ob sie den Garten in mehreren Etappen realisieren und in welcher Reihenfolge sie diese angehen. Forster ergänzt: «Erfahrungsgemäss ist der Quadratmeterpreis bei einem kleinen Garten oft höher als bei einem grossen, der ja meist einen grösseren Anteil wenig bearbeiteter Fläche hat.» : : WWW.FORSTER-GARTENBAU.CH : :

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DEN BLICK WEITEN ENERGIEWENDE

DAS ZERTIFIKAT FÜR 2  0 00-WATT-AREALE DIENT ALS IDEALES INSTRUMENT FÜR DIE UMSETZUNG DER ENERGIESTRATEGIE 2050 IN GRÖSSEREN SIEDLUNGSGEBIETEN. ES BIETET GEGENÜBER HEUTIGEN GEBÄUDELABELS UND ENERGIEVORSCHRIFTEN EINEN QUALITÄTSSPRUNG UND IST BEI LANGFRISTIG AUSGERICHTETEN INVESTOREN UND INSTITUTIONELLEN ANLEGERN GEFRAGT. DAFÜR GIBT ES MEHRERE GRÜNDE. VON HEINRICH GUGERLI

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ach dem deutlichen Ja der Stimmbürger zur Energiestrategie 2050 ist in der Schweiz so etwas wie Aufbruchstimmung spürbar. Die Effizienz- und Emissionsziele des Bundes entsprechen dabei weitgehend dem Absenkpfad der Vision «2 000-Watt-Gesellschaft». Dieser Vision hat sich bereits eine Vielzahl von Gemeinden, Städten und Kantonen in ganz unterschiedlichen Formen verpflichtet. Sie eignet sich als «Übersetzung» der nationalen Strategieziele auf die kommunale, Quartier- und Gebäudeebene sowie Haushalte und Einzelpersonen. Das Zertifikat für 2 000-Watt-Areale – eine Zusammenarbeit des Bundes­ amtes für Energie und des Trägervereins Energiestadt  – ist das Ins­trument zur Umsetzung der 2 000-Watt-Ziele für grössere Siedlungs­gebiete. Neben einem grösseren Massstab ermöglicht es einen Qualitätssprung gegenüber heutigen Gebäudelabels und Energievorschriften. Und zwar aus drei Gründen: §§ Ein 2 000-Watt-Areal ist mehr als die Summe seiner Häuser: Energetisch vorbildliche Gebäude, geplant und realisiert nach SNBS, Minergie oder GEAK, situieren sich in einem funktionierenden städtebaulichen Kontext und sind über eine nachhaltige Energieversorgung und Mobilitätskonzepte erschlossen. §§ Der Gesamtenergieansatz gemäss SIA-Effizienzpfad Energie ist wesentlich umfassender: Neben der Betriebsenergie sind die Energie für die Erstellung der Bauten und der Infrastruktur sowie für die Alltags­mobilität integraler Teil. §§ Der gesamte Lebenszyklus ist im Fokus: Die Betrachtung endet nicht bei der Baufertigstellung. So wurden dieses Jahr – erstmalig für ein Label  – fünf 2 000-Watt-Areale im «Betrieb» ausgezeichnet. Das Monitoring der Betriebsenergie und des Mobilitätsverhaltens zeigte keinen «Performance Gap»; diese Areale halten, was in der Planung versprochen wurde.

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KOOPERATION ENTLANG DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE Doch wie schaffen wir es, das Label «2 000-Watt-Areal» in der ganzen Schweiz zu etablieren? Die Gemeinden spielen mit der Festlegung der Rahmenbedingungen am Anfang des Prozesses zur Initiierung von 2 000-Watt-Arealen eine Schlüsselrolle. Gegenüber der Standortgemeinde wird mit dem Zertifikat der Nachweis erbracht, dass eine vorbildliche Entwicklung geplant oder bereits in Betrieb ist. Bei langfristig ausgerichteten Investoren und institutionellen Anlegern ist die Auszeichnung von werthaltigen Immobilien gefragt. Das «2 000-Watt-Areal» ist zwar anspruchsvoll, bietet aber viel mehr wirtschaftlichen Spielraum für Investoren und Planer bei der Wahl von gestalterischen und technischen Lösungen. In der Planung und Realisierung erhalten die Bauherren und Planer ein QS-System für die Umsetzung einer qualitätsvollen Siedlungsentwicklung mit hohen Energie- und Klimaschutzzielen. Schliesslich in der Betriebsphase kommen die Nutzenden ins Spiel und können durch ihr persönliches Verhalten einen weiteren wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz leisten. Meiner Meinung nach ist die Energiewende im Gebäudebestand mit den heutigen rigiden Umbauvorschriften nicht zu schaffen. Vor diesem Hintergrund wurde für die 2 000-Watt-Areale ein Pilotprojekt zur Transformation von Bestandsgebieten konzipiert, welches bei Gemeinden und Investoren auf grosses Interesse stösst. Damit leisten 2 000-Watt-Areale in Zukunft auch einen Beitrag zur qualitätsvollen Innenverdichtung. Eine Flexibilisierung und Erweiterung der heutigen Energievorschriften und Gebäudelabel eröffnet neue Wege. So können in Sondernutzungsplänen für 2 000-Watt-­ Areale neue Formen von Energievorschriften erprobt werden. Der erweiterte Blickwinkel auf Areale und Quartiere lohnt sich also. Die 2 000-Watt-­Areale sind ein starker Beitrag mit einer lang andauernden Wirkung zur Energiestrategie 2050. : : WWW.BFE.ADMIN.CH : :


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IMPRESSUM & FIRMENVERZEICHNIS

27 ABRO Ablauf und Rohrreinigung 18 – 19 Alltech Installationen AG 56 Alters- und Pflegeheim Käppeli 37 Alterspflegeheim Humanitas 91 Anton Saxer AG 80 Arbeitgeberverband Basel 55 Atelier Studer 79, 83 Auto Götte AG 74 – 75 Autohaus Wederich, Donà AG 39 Aviver AG 16 AXA-Winterthur 3 Bard AG 69 Basler Orthopädie René Ruepp AG 115 BauTech Personal AG 115 Bawa AG 81 Belmot Swiss BRG 116 Betten-Haus Bettina AG 14 Bitterli Optik 38 Blaukreuz-Brockenhalle 15, 65 brandoo 50 Buchtipp 5 Bütler Men's Fashion 86 Bybo Beat your Body UG4 Chronometrie Spinnler + Schweizer AG 67 Drogerie Rühle GmbH 52 – 53 EBM Public Relations 88 – 89 EHC Basel KLH 99 Eiche Metzgerei- und Party Service 102 Elektro-Struss GmbH UG3 Emil Frey AG Münchenstein 114 Energiewende 42 – 43 Envitec AG 76 – 77 Erbacher Bikes AG

Herausgeber rundschauMEDIEN AG St. Jakob-Strasse 110 CH-4132 Muttenz / Basel Telefon +41 (0) 61 335 60 80 Fax +41 (0) 61 335 60 88 info@rundschaumedien.ch www.rundschaumedien.ch Verleger Francesco J. Ciringione Verlagsleitung Hasan Dursun h.dursun@rundschaumedien.ch Projektleitung Thomas Lindenmaier t.lindenmaier@rundschaumedien.ch Verkauf Marco Bernasconi m.bernasconi@rundschaumedien.ch

27 Esther Hohl-Bünzli GmbH 26 Estoppey Value Investments 98 Exotische Raritäten 78 Falcone GmbH 95 Farnsburg Services AG 90 – 91 FC Aesch 5. U19-Turnier 2 FC Basel 1893 AG 55 Felix Transport AG 62 FHNW Fernfachhochschule Nordwestschweiz Campus Muttenz 88 Fisch Gartenbau AG 51 Fischer & Fischer 63 Format12 AG 90 Formhaus GmbH 112 Fred Senn AG UG2 – 1,70 – 71 Garage Hollenstein AG 73 Garage Nepple AG 56 – 57 Genussmarkt Liestal 109 Getzmann AG 32 Gewerbeverband Basel-Stadt 79 Götschi AG 110 Grollimund AG 89 H.P. Gerber Pannendienst AG 59 Handelskammer beider Basel 92 Hänni + Schmidlin 55 Hauseigentümerverband BS 68 Hilfsmittel-Shop.ch GmbH 17 Hotel Bildungszentrum 21 40 IC Unicon AG 22 Immooffice 60 Kafferösterei Buser 110  –1   12 Kleiner Garten 93 Kompass Sport GmbH

Chefredaktion Niggi Freundlieb

44 – 47 Kunstmuseum Basel 108 Lederfärberei & Autosattlerei Schmid 82 Lerncenter Dreispitz AG 25 Lipo AG 104 – 105 Lotti Partner AG 23 Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen 36 – 37 Lukas Ott, Kantons- & Stadtentwickler 61 M. Wagner + Co. AG 44 Märtplatzmode 27 Marc Stebler Storen & Rolladen 113 Maura Wasescha AG 60 – 61 Medizinproduktetechnologe/-in EFZ 101 Meister Immobilien-Treuhand 84 Mercedes 41 Möbel Roth AG 47 Nemensis AG 27 Nobel Services 34 – 35, 54 Omlin Energiesysteme AG 96 – 97 Pastry Art 24 Phoenix Basel AG 99 Pizzeria Bianca 27 Plüss Sanitär Technik 82 – 83 Porsche 70 Jahre in der Schweiz 14 pr suisse 8 – 10 Pro Engineering AG 66 Pure Hair & Spa 27 Qualis Vita AG 103 Quooker Schweiz AG 95 RCB GmbH 67 Reha-Huus GmbH 95 Restaurant / Pizzeria Bonanza 99 Restaurant Linde 101 Rieflex Lift GmbH

Aboservice info@rundschaumedien.ch

Heinrich Gugerli Rolf Helbling Georges Küng Barbara Kusenberg Frank Linhart Markus Lüttgens /  Motorsport.com Switzerland Georg Lutz Martin & Cornelia Omlin Anka Refghi Gila Ring Thomas Ruepp Nike Schröder Marcel Schweizer Christoph Steinmann Tertianum

Autoren Marcel Bader Sebastian Deininger Olivier Estoppey Andreas Faust Juliane Forster

Bilder BMW Press, Forster Gartenbau AG, C F B Cartes Fotograf Basel, hansgrohe / Hansgrohe SE, Markus Jans, Tanja Läser H+ OdASanté, Mercedes, McLaren,

Leitung Produktion & Grafik Sandra Schneider s.schneider@rundschaumedien.ch Grafik Marco Pendt Sandra Rizzi Korrektorat / Lektorat Brigitte Battaglia

92 RTV 1879 Basel 27 Sautter Malerarbeiten AG 107 Schreinerei D. Monn 27 Schuhhaus Dorenbach 106 – 108 Schweizerisches Architekturmuseum 101 Securiton AG 21 Selmoni AG 17 Spielzeug Welten Museum Basel 67 Stiftung Irides AG 115 Stolz GmbH 106 Storen Fust AG 72 Supersportwagen McLaren Senna 64 Systematische Beratungs-Praxis 58 TEKO Schweizerische Fachschule AG 111 Terracalor Erdwärmetechnik AG 28 – 31 Tertianum AG 87 The Dance 36 Tierschutz beider Basel 20 Top Immobilien AG 45 U. Baumann AG 50 Ulmann-Degen AG 22 – 23 Umfrage 85 Vectura 94 Vegane Ernährung 40 – 41 Vitra Design Museum 48 – 49 Vögtli Büro Design AG 7 Vögtli Mode 100 Wasserperformance 57 Wiesner Immobilien 33 Wincasa 11 WIR Bank 20 Wirtschaftskammer Basel-Land 12 – 13 Wyss Samen & Pflanzen AG

Omlin  Energie­systeme AG, Bildagentur. Bei allen übrigen Bildern liegen die Bild­rechte bei den jeweiligen Inserenten. Jahresabo Vier Ausgaben CHF 19.– Einzelpreis CHF 6.– info@rundschaumedien.ch ISSN 1662-1263 Wiedergabe von Artikeln und Bildern auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.

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Bentley Basel – Emil Frey AG, Autocenter Münchenstein Grabenackerstrasse 10, 4142 Münchenstein, T: +41 61 416 45 45



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