HERBST : : 2019
GIBM
DIE GEMEINSAME ZUKUNFT HAT BEREITS BEGONNEN
STARTUP-PLATTFORM BASEL BIOTOP FÜR JUNGUNTERNEHMER
GS1 SWITZERLAND LOGISTIK LERNEN!
ELEMENTS HALTINGEN PROFI-TIPPS FÜRS TRAUMBAD
MIGROS BANK
BEI IMMOBILIENANLAGEN STEIGT DER BERATUNGSBEDARF
MASSIMO CECCARONI
INDIEN BIETET INTERESSANTE PERSPEKTIVEN FÜR DEN FCB
OMLIN ENERGIESYSTEME «SCHLUSS MIT PRAXISFERNEN HÜRDEN!»
KOLUMNEN GUY COLIN MARCO ZUBERBÜHLER THOMAS SCHNEIDER RAHO BORNHORST ELISABETH SCHNEIDER-SCHNEITER MARTIN OMLIN FRANK LINHART ELIANE J. SAXENA THOMAS RUEPP BERNHARD FRINGELI DR. GABRIEL BARELL DR. MED. RAPHAEL WIRTH
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Das Trottinett mit Motor! Ich hätte als sechsjähriger Bub alles dafür gegeben, meine Plastik-Indianer, mein Bankbüchlein, unseren Dackel – und vor allem: mein normales Trottinett ohne Motor, dafür mit Glocke, welche, einziges Zugeständnis meiner Eltern an meine schon damals ausgeprägten anarchischen Neigungen, mit einer hämisch grinsenden Donald-Duck-Fratze verziert war –, um mit einem motorisierten Trottinett durchs Quartier zu brettern und alte Damen auf dem Trottoir zu erschrecken. Aber eben, damals gab es das nicht, weder elektrisch noch als Benziner, wobei es damals auch noch keine Grünen oder Grünliberale gab. Freisinnige – damals hiessen die noch Radikaldemokraten –, welche sich grün anmalten, um ein paar Stimmen abzugreifen, gab es damals übrigens auch noch nicht, und dass es das irgendwann einmal geben könnte, konnte man sich ebenso wenig vorstellen wie amerikanische Präsidenten, die ihr Geld mit einem Eichhörnchen als Frisur auf dem Kopf verdienten. Damals hatten Präsidenten, Kanzler oder Bundesräte eine Glatze zu tragen, notfalls – falls sie diesem Kriterium nicht genügten – hatte ihre Frau diesbezüglich einzuspringen. So jedenfalls meine vage Erinnerung an grobkörnige Schwarz-Weiss-Fotos in der damaligen «National Zeitung», die mein Vater aus Versehen abonniert hatte, weil er nicht realisiert hatte, dass dieses Blatt Jahre später für eine gewisse Zeit in den Ruf kommen sollte, links-liberal zu sein.
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Er konnte und wollte es wahrscheinlich nicht wissen, denn angesichts der drohenden Gefahr, dass sein sechsjähriger Sohn für den Besitz eines motorisierten Trottinetts gewillt war, sämtliche, durch intensive erzieherische Massnahmen herausgebildeten christlichen Werte über Bord zu werfen, liessen ihn andere Prioritäten setzen. Mit Erfolg übrigens, denn die normative Kraft des Faktischen liess mich weiterhin, bis Ende der Primarschule, Trottinett motorlos fahren. Ein Quantensprung dann das Dreigang-Velo – eine grössere Gangschaltung liess bei meinem Vater oben stehende Reflexe wiederaufleben – und im Verlauf der Oberstufe dann das Solex – meistens sogar mit Motor –, das ich mit dem ersten selbst verdienten Geld erstand, dann Ende Schulzeit ein Mofa. Während des Studiums – oder was ich dafür hielt – dann ein richtiges Motorrad, 125 Kubik, und schlussendlich das erste Auto. Dies, kurzgefasst, die unspektakuläre Geschichte meiner allmählichen Motorisierung, an deren Anfang eben der Wunsch nach einem motorisierten Trottinett stand. Und hier schliesst sich der Kreis, denn jetzt gibt es das Trottinett mit Motor, pardon mit Elektromotor, nun wirklich. Nicht mehr in meiner Fantasie, sondern real, auf der Strasse, auf dem Veloweg und immer öfter auch auf dem Trottoir. Der Traum rot-grüner Regierungen und Politiker, das Auto abzuschaffen, kann jetzt verwirklicht werden. Kein Sturzhelm, kein Blinker, keine Nummer, keine überflüssigen praktischen und theoretischen Kenntnisse – alles, was sonst für das Führen jedes motorisierten Fahrzeuges selbstverständlich ist, hat nun keine Bedeutung mehr. Nun dürfen alle, die schon als Velofahrer auf sämtliche Regeln im Strassenverkehr gepfiffen haben, diese ganz legal brechen. Hätte man mir das vor rund 60 Jahren erzählt, ich hätte es nicht geglaubt!
Ihr Niggi Freundlieb Chefredaktor
Ihr Thomas Lindenmaier Projektleiter
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INHALT AKTUELL 45 JAHRE GARAGE HOLLENSTEIN AG 10 «Die Freude am Fahren steht im Vordergrund» KÖNIG REISEN 16 Wir setzen Ihren Ferien die Krone auf GIB MUTTENZ UND GIB LIESTAL Die gemeinsame Zukunft hat bereits begonnen
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UMFRAGE 20 Innenstadt bekommt zeitgemässe Flaniermeile STARTUP-PLATTFORM BASEL Die Startup-Plattform Basel steht
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SOLOTHURNER SPITÄLER Hormonerkrankungen erkennen und behandeln
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WIRTSCHAFTSKAMMER BL Innovation als fester Bestandteil
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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
20 JAHRE MUSEUMS-PASS-MUSÉES Eine trinationale Erfolgsgeschichte
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GS1 SWITZERLAND Logistik lernen!
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GASTRONOMIE 42 «Das Gastgewerbe ist ein Spiegelbild der Gesellschaft»
BUCHTIPPS 62 Neue Bücher aus der Region SCHWEIZERISCHER GEMEINDEVERBAND SGV 2019 ist das «Jahr der Milizarbeit»
SHOPPING CENTER ST. JAKOB-PARK 66 Stressfreies und attraktives Einkaufserlebnis INTERNET 70 .swiss ist die exklusive Top Level Domain der Schweiz
OMLIN ENERGIESYSTEME Die Bremsen klimaneutraler Energiesysteme
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ELEMENTS HALTINGEN Profi-Tipps fürs Traumbad
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TOP AUFZUG SERVICE «Unsere Aufzüge leben länger!»
EINGLIEDERUNGSSTÄTTE BASELLAND «Hohe Qualität zu marktgerechten Preisen»
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KULINARIK
SELLED 56 selLED erhellt den Alltag
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EAT IN THE CITY «Basel» – Kulinarik unlimited
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RUIN ART Eine perlende Liebesbeziehung
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INHALT 150 JAHRE BELL Von der «Ochsenmetzg» zum weltweiten Fleischverarbeiter
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BAUEN & WOHNEN
AUTO & MOTO
SPORT & FREIZEIT
MASERATI 106 Wo das Herz des Maserati- Mythos pocht
FC BASEL «Indien bietet interessante Perspektiven für den FCB»
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DAS SCHWIMMEN IN ÖFFENTLICHEN GEWÄSSERN Swim City
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VITRA SCHAUDEPOT «Living in a Box. Design und Comics»
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MCLAREN 110 Everything for a reason 114
BURCKHARDT IMMOBILIEN Modernes Wohn(raum)konzept
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16. AUTO BASEL Neuheiten und «Drone-Racing»
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FALCONE Die Karosserie strahlt
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OPPENHEIM ARCHITECTURE Die Schönheit des Unperfekten PROINNOVA «Gut aufgehoben» – Das Motto ist Programm
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PRAXISKLINIK RENNBAHN Ihr Partner für betriebliche Gesundheitsförderung
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DESIGNBÖDEN 96 Alles andere als nullachtfünfzehn STAMM BAU 175 Jahre Stamm DESIGN TECHNIK IM BAD In neue Badewelten tauchen
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KOLUMNEN
GUY COLIN MARCO ZUBERBÜHLER THOMAS SCHNEIDER NEWS 118 RAHO BORNHORST Trends Motion ELISABETH SCHNEIDER-SCHNEITER MARTIN OMLIN AUTOHAUS WEDERICH, DONÀ 120 FRANK LINHART Eröffnung City Store ELIANE J. SAXENA für Automobile BERNHARD FRINGELI DR. GABRIEL BARELL THOMAS RUEPP BEAUTY & GESUNDHEIT DR. MED. RAPHAEL WIRTH
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ALLE RUNDFAHRTEN IM ÜBERBLICK 19. April – 27. Oktober 2019 Grosse Schleusenfahrt Dienstag | Donnerstag | Samstag Basel Schifflände ab 11:00 | an 15:45
Mittagsschiff Montag | Mittwoch | Freitag Basel Schifflände ab 12:00 | an 13:45 Sonntagsfahrt Sonntag Basel Schifflände ab 10h | 11h | 12h | 13h | 14h | 15h Abendfahrt Donnerstag bis Sonntag Basel Schifflände ab 17h | 18h | 19h | 20h | 21h
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AKTUELL 45 JAHRE GARAGE HOLLENSTEIN AG
«DIE FREUDE AM FAHREN STEHT IM VORDERGRUND» DIE GARAGE HOLLENSTEIN AG GEHÖRT ZU DEN GROSSEN BMW-HÄNDLERN IN DER SCHWEIZ UND BIETET DIE UMFASSENDE BMW-MODELLPALETTE AN NEU-, VORFÜHR- UND OCCASIONSFAHRZEUGEN. DER NAME HOLLENSTEIN STEHT GLEICHZEITIG FÜR TRADITION UND MODERNE: STABILE WERTE EINES FAMILIENBETRIEBS WIE ZUVERLÄSSIGKEIT, VERTRAUEN UND LANGJÄHRIGE KUNDENBEZIEHUNGEN, KOMBINIERT MIT HOCH TECHNISIERTEM KNOW-HOW SOWIE DEM WILLEN UND DER KOMPETENZ, SICH IN EINER STARK WANDELNDEN BRANCHE ZU BEHAUPTEN UND DEN KUNDEN ERSTKLASSIGE, ZEITGEMÄSSE LEISTUNGEN ANZUBIETEN – SO KÖNNTE MAN DIE UNTERNEHMENSPHILOSOPHIE DES AESCHER AUTOHAUSES UMSCHREIBEN. INTERVIEW MIT MARCEL HOLLENSTEIN, DOMINIC HOLLENSTEIN UND MARTIN HOLLENSTEIN
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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m Jahr 1974 als Einmannbetrieb und BMW-Vertretung in Birsfelden von Albin Hollenstein, dem Vater der heutigen Mitinhaber Dominic (Leiter After Sales), Martin (Verkauf) und Geschäftsführer Marcel Hollenstein gegründet, gehört die Garage Hollenstein AG heute zu den grossen BMW-Händlern in der Schweiz. Sie beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und bildet sechs Lehrlinge aus. Nachdem das Unternehmen 1989 im Industriegebiet Kägen in Reinach einen neuen Standort bezogen hatte, wuchs es kontinuierlich. 2013 bezog die Garage Hollenstein dann auf 7 500 m 2 einen neu entstandenen Garagenkomplex – mit Hauptgebäude und Showroom sowie einer Werkstatt und einem Annexbau mit betriebsinterner Waschstrasse und einem Wasch raum – am heutigen Standort in Aesch Nord. Das nach BMW-CI-Richtlinien gestaltete und nach neusten ökologischen Erkenntnissen erstellte Hauptgebäude wurde zum BMW-Vorzeige- und Referenzbetrieb in der Schweiz. So hat die Hollenstein AG eine Fotovoltaik-Anlage auf der Dachfläche ihres Garagen-Komplexes realisiert, die rund 100’000 KWh Strom pro Jahr ins Netz einspeist (dies ist ca. ein Jahresbedarf von 35 Einfamilienhäusern).
AKTUELL
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Im Interview mit dem «Geschäftsführer» sprechen die Mitinhaber der Garage Hollenstein AG, Marcel Hollenstein, Dominic Hollenstein und Martin Hollenstein, über die Vorteile eines Familienbetriebes, die Zukunft der Automobilbranche – und damit auch des Autohauses selbst beziehungsweise die Verpf lichtung gegenüber den Kunden, sich als Dienstleister permanent weiterzuentwickeln. «Geschäftsführer»: Welche Bedeutung für das Unternehmen hat die Tatsache, ein Familienunternehmen zu sein? Marcel Hollenstein: Zwar haben sich die Strukturen, nicht aber die Philosophie unseres Familienunternehmens verändert. Bei uns ziehen alle am gleichen Strick und setzen sich persönlich für jeden einzelnen Kunden ein. Diese Kundenbindung, natürlich neben der Qualität unserer Arbeit, ist eines der Erfolgsrezepte der Garage Hollenstein. Diese Philosophie, welche bereits von unseren Eltern gelebt worden ist, hat sich bis zum heutigen Tag als richtig erwiesen. Dass man mit Fleiss, Engagement und höchstem Qualitätsanspruch arbeitet und die Interessen und Bedürfnisse der Kunden, aber auch der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt. Wie sich das
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AKTUELL
Dominic Hollenstein, Martin Hollenstein und Marcel Hollenstein (v. l. n. r.)
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AKTUELL
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noch gar nicht viel geredet wird – wären synthetische Treibstoffe. Wir gehen jedenfalls davon aus, dass die Zukunft verschiedene Antriebssysteme bringen wird. Wie allerdings der Zeithorizont aussieht, können wir ebenfalls nicht voraussagen, was für uns als Unternehmen nicht ganz einfach ist, denn wir müssen uns auf unterschiedliche Zukunftsszenarien vorbereiten. So werden sich zum Beispiel die klassischen Branchen-Berufe und die Tätigkeiten von Garagenbetrieben markant verändern, weil zum Beispiel Elektromotoren weniger reparaturanfällig sind. Was wollen denn die Kunden? Martin Hollenstein: Die X-Modelle von BMW verkaufen sich zurzeit am besten. Die Schweizer tendieren also eher auf grössere Autos mit Allradantrieb und scheinen die Entwicklung abzuwarten. Ich denke aber, sobald die Hersteller vermehrt leistungsfähige Elektro-Modelle anbieten und vor allem die notwendige technische Infrastruktur – also vor allem Stromtankstellen – flächendeckend zur Verfügung gestellt wird, werden vermehrt Elektrofahrzeuge verkauft. Abzuwarten gilt auch die Entwicklungen im politischen Bereich. Grundsätzlich denke ich, dass es grundfalsch ist, die aktuelle Motoren-Technologien totzureden. Moderne Autos haben einen hohen Wirkungsgrad und sind so sicher wie noch nie.
Unternehmen bis heute entwickelt hat, macht mich und unsere Familie schon stolz. Von einem Einmannbetrieb sind wir zu einem der führenden Unternehmen der Branche in der Schweiz geworden. Dass neben meinen Brüdern mein Sohn Joel ebenfalls bereits im Betrieb tätig ist und seine Ausbildung als Automobil-Mechatroniker absolviert, freut mich natürlich besonders. Ihr Kommentar zur Partnerschaft mit BMW? Martin Hollenstein: Mit BMW haben wir einen der innovativsten Autohersteller der Welt als Partner. Nachdem wir nun leider nicht mehr die Marke MINI vertreten dürfen, können wir unsere Stärken voll für die Marke BMW einsetzen. Sei dies für die M-Reihe, welche wir in der Region vertreten dürfen, oder auch die neusten BMW-Modelle, wie zum Beispiel aus der i3-Serie, oder den BMW-i8, mit dem der Plug-inHybrida ntrieb auch im Sportwagenbereich Einzug hält. Die Modellpalette von BMW ist sehr breit – Vorteil oder Nachteil für Sie als Händler? Dominic Hollenstein: Im PW-Bereich können wir so natürlich die verschiedensten Kundenbedürfnisse abdecken. Und die Modellpalette von BMW wird in Zukunft noch grösser, denn jede Reihe wird künftig durch Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb ergänzt. Auch bei BMW ist also die Zukunft elektrisch – oder gibt es noch weitere Alternativen? Marcel Hollenstein: Wie die automobile Zukunft schlussendlich aussehen wird, ist im Moment sehr schwer vorauszusagen. Zurzeit beträgt der Marktanteil für reine Elektrofahrzeuge in der Schweiz lediglich 3,9 Prozent. Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge verkaufen sich besser, benötigen aber zwei Motoren, was auch nicht besonders sinnvoll und zukunftsträchtig ist. Und Autos mit Wasserstoffantrieb fahren zwar auch mit einem Elektromotor, aber die Technologie ist noch nicht ausgereift, zu teuer und noch nicht markttauglich, auch wenn im Nutzfahrzeugbereich die Wasserstoff-Technologie rasant vorangetrieben wird. Ein weiteres Thema – worüber im Moment
Nicht nur alternative Antriebsformen verändern die Branche nachhaltig? Dominic Hollenstein: Bereits heute verfügen Autos über vielfältige Assistenz- und teilweise untereinander verbundene Bedienungs-, Steuerungs- sowie Kommunikationssysteme. Konnektivität ist das Stichwort, und es ist unsere Aufgabe, dies den Kunden näherzubringen. Das moderne Auto ist vernetzt, die verschiedenen Systeme kommunizieren miteinander, aber auch mit der Aussenwelt. Moderne Autos senden Daten in die Cloud oder zu anderen Fahrzeugen, um zum Beispiel Meldungen über Staus oder Glatteis zu übermitteln, oder tauschen Datenströme mit der Werkstatt aus. Und die Entwicklung geht rasant weiter – bis zum selbstfahrenden Auto! Neben der technologischen Entwicklung verändert sich aber auch der Besitz und der Gebrauch von Autos. Autos stehen häufig ungenutzt herum oder transportieren lediglich eine Person. Das Stichwort der Zukunft könnte demnach «Carsharing» lauten. BMW hat sich dieses Themas angenommen und forscht – in Zusammenarbeit mit Daimler – an entsprechenden Lösungsmodellen. In der Praxis testen wir zum Beispiel seit Juli ein BMW-Carsharing-Projekt, wo die Nutzer via einer Handy-App einen BMW i3s oder ein BMW M240i xDrive Cabriolet mieten können. Wie wird die Garage Hollenstein AG der Zukunft aussehen? Marcel Hollenstein: Wir werden für die Kunden ein vielseitiges Dienstleistungscenter mit Wartungs- und Reparaturleistungen rund um das Automobil betreiben. Im Vordergrund werden vermehrt Mobilitätslösungen – wie zum Beispiel Carsharing – stehen. Wie jetzt schon werden wir Flotten-, Finanzierungs- und Versicherungslösungen für das Gewerbe entwickeln und mit den Kunden auch neben der reinen Autowelt über Events, Fahrtrainings und gesellige Anlässe stets im Dialog bleiben. Vor allem wird sich die Garage Hollenstein AG der Zukunft immer weiterentwickeln und sich natürlich wie bisher für ihre Kunden einsetzen. Denn Kundenzufriedenheit steht bei uns seit jeher im Vordergrund.
GA R AG E H O L L E N S T E I N AG Therwilerstrasse 2 CH-4147 Aesch Telefon +41 (0) 61 717 90 10 info@garage-hollenstein.ch : : WWW.GARAGE-HOLLENSTEIN.CH : :
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KOLUMNE
BEI IMMOBILIENANLAGEN STEIGT DER BERATUNGSBEDARF VON GUY COLIN
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er diesjährige Sommer liess die Schweizer Kapitalmarktzinsen auf neue Rekordtiefs abschmelzen. Demgegenüber haben sich die Renditen im hiesigen Immobilienmarkt nicht gross bewegt. Im Wohnmarkt verharren die Netto-Anfangsrenditen an A-Lagen durchschnittlich bei rund 2,4 Prozent, an B-Lagen bei 3,0 Prozent und an C-Lagen bei 3,3 Prozent. Im Büromarkt erreichen die Werte an A-, B- und C-Lagen im Mittel etwa 2,45 Prozent, 3,3 Prozent und 4,0 Prozent. Die stagnierenden Renditen sind Ausdruck davon, dass Investoren nicht mehr bereit sind, fast beliebig hohe Preise für Liegenschaften zu zahlen – denn die Immobiliennachfrage stockt. Dabei läuft der Schweizer Wirtschaftsmotor eigentlich relativ rund, und entsprechend müssten Unternehmen deutlich mehr Büroflächen anmieten. Ein Grund für die flaue Nachfrage ist, dass sich eine wachsende Zahl von Unternehmen nicht mehr mit langjährigen Fixverträgen binden will, sondern zumindest teilweise flexibel bleiben möchte. Sie mieten daher nur noch eine kleinere Fläche fix und decken den Rest über Coworking-Arbeitsplätze oder andere Formen von sogenannten Shared Workspaces. Angesichts der verhaltenen Nachfrage nach klassischen Büroflächen stagnieren die Mieten ausserhalb der Zentren. Gegen ein Absinken der Anfangsmieten stemmen sich die Eigentümer mit finanziellen Kompensationen wie der Beteiligung an Ausbaukosten oder mit mietfreier Zeit. Auch im Wohnmarkt verschärft sich die Situation für die Vermieter, und vor allem in der Peripherie steigen die Leerstände. Ein gesicherter Cashflow aus den Mieterträgen rückt für viele Investoren stärker in den Fokus, zumal weitere Wertsteigerungen der Immobilienobjekte in diesem Markt umfeld nicht mehr gewährleistet sind. Manch ein Investor hat daher das aktuelle Preisniveau für Veräusserungen und
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Gewinnrealisierungen genutzt – oder trägt sich mit der Absicht für Verkäufe. Gleichzeitig mit dem Marktumfeld verändern sich auch mancherorts die rechtlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. im Kanton Basel mit dem Volks-Ja zu vier Wohn- und Mieterschutz-Initiativen. Vor dem Hintergrund der anspruchsvoller gewordenen Immobilienmärkte steigt der Beratungsbedarf für Investoren und Vermieter. Wichtig ist nicht nur die optimale Zusammensetzung von Immobilienportfolios. Entscheidend sind auch die angemessene Höhe der Anfangsmietzinse sowie die Vornahme von Erneuerungen und Sanierungen für einen adäquaten Ausbaustandard. Vor allem ausserhalb der Zentrumslagen muss das Objekt passgenau auf die Mikrolage und den lokalen Markt ausgerichtet sein, um trotz weit verbreitetem Überangebot eine optimale Vermietbarkeit zu gewährleisten. Die Migros Bank verfügt zusammen mit ihrer Partnerin, der CSL Immobilien AG, über ein spezifisches Know-how, um Immobilienkunden umfassend und kompetent zu beraten. Das ermöglicht es Investoren und Vermietern, mit ihren Immobilienengagements weiterhin attraktive Erträge zu erwirtschaften.
GUY COLIN Leiter Firmenkunden Migros Bank Region Nordwestschweiz Grosspeteranlage 29 Postfach CH-4052 Basel Telefon +41 (0) 848 845 410 info@migrosbank.ch : : WWW.MIGROSBANK.CH : :
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AKTUELL
WIR SETZEN IHREN FERIEN DIE KRONE AUF KÖNIG REISEN AG
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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
AKTUELL
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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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AKTUELL GIB MUTTENZ UND GIB LIESTAL
DIE GEMEINSAME ZUKUNFT HAT BEREITS BEGONNEN DIE BEIDEN GEWERBLICH-INDUSTRIELLEN BERUFSFACHSCHULEN VON MUTTENZ (GIBM) UND LIESTAL (GIBL) WERDEN FUSIONIERT UND RÄUMLICH SOWIE ORGANISATORISCH ZU EINEM BERUFSBILDUNGSZENTRUM AN EINEM EINZIGEN STANDORT IN MUTTENZ ZUSAMMENGELEGT. DIE FUSION GEHÖRT ZUM ZENTRALEN ANLIEGEN DER BASELLANDSCHAFTLICHEN BILDUNGSDIREKTORIN MONICA GSCHWIND (FDP), DIE BEDEUTUNG DER DUALEN BERUFSBILDUNG WEITER ZU STÄRKEN. INTERVIEW MIT DOMINIQUE TELLENBACH
Dominique Tellenbach ist Rektor an den Gewerblich-industriellen Berufsfachschulen.
A
m 1. August 2020 werden die beiden Gewerblich-industriellen Berufsfachschulen des Kantons Basel-Landschaft fusioniert. Es entsteht dann aus der 145-jährigen GIB Liestal und der GIB Muttenz – nach 121 Jahren Eigenständigkeit – eine einzige Schule, vorerst allerdings noch an den bisherigen Standorten Liestal und Muttenz, mit rund 3 000 Lernenden sowie rund 280 Lehrpersonen und Mitarbeitenden. Für das Jahr 2026 ist die örtliche Zusammenlegung der beiden Standorte auf dem Polyfeld in Muttenz
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
geplant, und zwar im markanten Turm der ehemaligen Fachhochschule, der bis dann komplett neu gestaltet wird. Seit 1. Februar 2019 trägt Dominique Tellenbach als Rektor die Gesamtverantwortung für die beiden Schulen. Er löste damit die beiden bisherigen Rektoren Markus Riedweg (Liestal) und Christopher Gutherz (Muttenz) ab. Dominique Tellenbach nimmt seither mit viel Energie die räumliche und organisatorische Zusammenlegung der Gewerblich-industriellen Berufsfachschulen Liestal und Muttenz zum Berufsbildungszentrum Baselland in Angriff.
AKTUELL
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Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht Dominique Tellenbach über seine Motivation, als Rektor die beiden Traditionsinstitutionen GIBM und GIBL zusammenzuführen, welche Ziele er sich vorgenommen hat und wie er diese umsetzen will. «Geschäftsführer»: Was war Ihre Motivation, diese doch anspruchsvolle Aufgabe, zwei Traditionsinstitutionen zusammenzuführen, anzutreten? Dominique Tellenbach: Ich habe mich fast mein ganzes bisheriges Berufsleben lang mit Themen der Berufsbildung auseinandergesetzt. Mir liegt es sehr am Herzen, diesem urschweizerischen Bildungsweg der dualen Ausbildung – um den wir in der ganzen Welt bewundert werden – noch mehr Geltung zu verschaffen. Schweizweit absolvieren immer noch fast zwei Drittel der Jugendlichen nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre, aber in letzter Zeit ist es schwierig geworden, alle Lehrstellen zu besetzen. Es kommt in gewissen Branchen bereits heute zu einem Fachkräftemangel. Das hat negative Konsequenzen für uns alle: als Zulieferer, als Abnehmer oder als Konsumenten. Mir ist es deshalb wichtig, die Qualitäten und Chancen der Berufsbildung zu stärken und hervorzuheben. Die neue gemeinsame Schule sehe ich als Leuchtturmprojekt der Berufsbildung, das die Stärken der GIB Liestal und der GIB Muttenz kombiniert und dabei hilft, dass die Berufsbildung im Kanton Basel-Landschaft auch in Zukunft ihre starke, attraktive Stellung in der Bildungslandschaft behält. Die Berufsbildung ist praxisnah, deshalb suchen wir bewusst starke Partnerschaften mit Ausbildungsbetrieben und Verbänden. Ein Ausbau der beruf lichen Weiterbildung nach der Lehre (des sogenannten Tertiär-B-Bereichs) ist dabei strategisch entscheidend. Bis das Polyfeld bezugsbereit ist, werden die GIBM und die GIBL an zwei Standorten weitergeführt – welche organisatorischen Auswirkungen hat das auf den laufenden Betrieb? Die beiden Schulleitungen tagen bereits gemeinsam und gestalten als Einheit den Fusionsprozess. Als Rektor für die gesamte Schule stehen mir neu die beiden Standortleiter Urs Neuenschwander (Liestal) und Kurt Scherrer (Muttenz) zur Seite. Sie verantworten den operativen Betrieb vor Ort. Ihre konkreten Aufgaben unterscheiden sich leicht, was mit den unterschiedlichen Angeboten und Kulturen an den beiden Schulen zusammenhängt. Die Fusion zweier Schulen beinhaltet – neben organisatorischen – zahlreiche, vor allem inhaltliche Fragestellungen, welche gelöst werden müssen – wie gehen Sie vor? Das sind sehr umfangreiche Arbeiten und Aufgabenstellungen. Eine detaillierte Aufzählung würde den zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen. Lassen Sie mich aber dennoch ein paar Beispiele geben: Bereits jetzt sind wir daran, einen Masterplan zu erarbeiten, in dem sämtliche relevanten Projekte aus allen Bereichen wie zum Beispiel IT-Infrastruktur, Digitalisierung, Anpassung der gesetzlichen Grundlagen, schulinterne Weiterbildungsveranstaltungen, die Schaffung einer Stabsstelle Unterrichtsentwicklung / Qualitätsmanagement usw. formuliert, definiert, geplant und terminiert werden. Was bedeutet «wir»? – Wer ist an der Erarbeitung dieses Masterplans beteiligt? Ich spreche hier von einem partizipativen Prozess, in dem Lehrpersonen, Leitungsmitglieder und Mitarbeitende an den verschiedensten Projekten beteiligt sind. Wir sind bereits mittendrin in diesen umfangreichen Arbeiten. Das gibt Energie und macht uns Freude, denn wir blicken optimistisch in die Zukunft: Mit der Fusion werden wir ein neues Kapitel in der Berufsbildung im Kanton Basel-Landschaft aufschlagen und gestalten.
DOMINIQUE TELLENBACH 1971 in Basel geboren, absolvierte Dominique Tellenbach nach der obligatorischen Schulzeit eine kaufmännische Lehre bei der Genossenschaftlichen Zentralbank in Basel (heute Bank Cler). Nachdem er die Matura am Gymnasium Muttenz nachgeholt hatte, studierte er in Basel und Nottingham Deutsch und Englisch. Am Pädagogischen Institut der FHNW absolvierte er danach die Ausbildung zum Lehrer der Sekundarstufe II. In der Folge war Dominique Tellenbach zehn Jahre lang als vollzeitlicher Lehrer für Deutsch, Englisch und Kulturgeschichte an der Handelsschule KV Basel tätig, bevor er in deren Schulleitung gewählt wurde. Während sieben Jahren leitete er am Aeschengraben eine Abteilung mit 700 Lernenden und unterrichtete daneben weiterhin. 2013 übernahm er als Schulleiter die Gesamtverantwortung für die Schweizerschule in Bangkok, eine vom Kanton Luzern, von der Eidgenossenschaft und von der Bundesrepublik Deutschland anerkannte Schule im Ausland mit einem Bildungsangebot vom Vorkindergarten bis zur Matura. 2015 kehrte Dominique Tellenbach, der sich auch in den Bereichen Betriebswirtschaft, Schulleitung und Management weiterbildete, in die Schweiz zurück und wurde Direktor der Berufsfachschule BFS Basel mit 190 Angestellten und 2 700 Lernenden. Seit Februar 2019 ist er Rektor der beiden Gewerblich- industriellen Berufsfachschulen in Liestal und in Muttenz.
G I B L I E S TA L
GIB MUTTENZ
Mühlemattstrasse 34 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 61 552 10 00 gibliestal@bl.ch
Gründenstrasse 46 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 552 95 95 info.gibm@sbl.ch
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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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AKTUELL
UMFRAGE
INNENSTADT BEKOMMT ZEITGEMÄSSE FLANIERMEILE IN DEN KOMMENDEN JAHREN MÜSSEN IN DER FREIEN STRASSE, DER RÜDEN-, DER STREIT-, DER KAUFHAUSUND DER BARFÜSSERGASSE ENERGIE-, WASSER- UND TELEKOMLEITUNGEN SOWIE DIE ÖFFENTLICHE BELEUCHTUNG ERNEUERT WERDEN. DER KANTON BASEL-STADT NUTZT DIE GELEGENHEIT, UM DIE FREIE STRASSE UND DIE ANGRENZENDEN GASSEN ZEITGEMÄSS UND ATTRAKTIV ZU GESTALTEN. UMFRAGE VON NIGGI FREUNDLIEB
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AKTUELL
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F
ür die Erneuerung hat der Regierungsrat 15,6 Millionen Franken bewilligt. Der Grosse Rat hat dem Gestaltungskonzept Innenstadt 2015 zugestimmt und mit einer Rahmenausgabebewilligung in Höhe von 24,5 Millionen Franken für diverse Vorhaben in der Innenstadt bereits die für die Umgestaltung notwendigen Mittel gesprochen. Die Bauarbeiten sollen 2020 beginnen. Sie werden in mehreren Etappen vorgenommen, die sich über drei Jahre verteilen. So werden die Geschäfte möglichst wenig beeinträchtigt. Die Tatsache, dass – laut erstem City Retail Snapshot – das Basler Zentrum innerhalb von drei Jahren die Hälfte seiner Schweizer Passanten verloren hat, zeigt die Notwendigkeit, die Attraktivität der Basler Innenstadt zu erhöhen. In der «Geschäftsführer»-Umfrage stösst deshalb die neue Gestaltung der Freien Strasse, der Rüden-, der Streit-, der Kaufhaus- und der Barfüssergasse bei den Befragten vorbehaltlos auf Wohlwollen.
ALTERS- UND PFLEGEHEIM KÄPPELI Reichensteinerstrasse 55 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 465 12 12 Fax +41 (0)61 465 12 13 info@kaeppeli-muttenz.ch
Wir heissen Sie herzlich Willkommen im Café-Restaurant Käppeli. Unsere Lokalität bietet Platz für rund 60 – 80 Personen. Im Sommer finden Sie Platz auf unseren beiden Sonnen-Terrassen. Das Innere des Café-Restaurants ist mit viel Charme eingerichtet. Offen ist das Lokal für alle, es ist eine ganz lockere Sache für Junge, für Ältere, und für Familien. Ausgelassene Feste oder gediegene Anlässe lassen sich bei uns ungezwungen feiern, ganz nach Ihren persönlichen Wünschen. Wir verwöhnen Sie mit einem aufmerksamen und freundlichen Service und einer hervorragenden Küche. Unser Angebot beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück. Nebst unserem preiswerten à la Carte Angeboten, offerieren wir Ihnen über Mittag täglich ein Fleisch Menü, ein vegetarisches Menü, oder eine Alternative mit saisonalen Zutaten und ein großes Salatbuffet. Beat Ast und das Käppeli-Team.
CAFÉ-RESTAURANT
Geöffnet haben wir jeweils montags-freitags 09:00-17:00 Uhr, samstags und sonntags von 14:00-17:00 Uhr. Ihre Reservation nehmen wir gerne per Telefon entgegen 061 465 12 09 oder besuchen Sie uns auf www.kaeppeli-muttenz.ch
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AKTUELL
MASSIMO CECCARONI, NACHWUCHS-CHEF DES FC BASEL Als Basler – auch als Steuerzahler in diesem Kanton – begrüsse ich es natürlich, wenn etwas zur Attraktivitätssteigerung der Basler Innenstadt getan wird. Es darf einfach nicht sein – wie ich das kürzlich an einem Wochenende erlebt habe –, dass ausser zwei Touristen, die sich dort verirrt haben, die Freie Strasse total menschenleer war.
MAURUS EBNETER, PRÄSIDENT WIRTEVERBAND BASEL-STADT An der Freien Strasse doktert die Stadt schon viel zu lange herum. Ich bin sehr froh, dass hier endlich etwas geht. Die Bauzeit wird für viele Betriebe schwierig werden, da Staub und Lärm zu Frequenz- und Umsatzeinbussen führen. Doch da müssen wir jetzt durch. Es ist nicht Aufgabe des Kantons, aktiv gastronomische Angebot zu planen. Stimmen die Rahmenbedingungen, entstehen gute Bars, Cafés und Restaurants von allein. Auf die Gefahr hin, in Basel gevierteilt zu werden: Am meisten würde es bringen, wenn man am Abend und in der Nacht in der Freien Strasse wieder parkieren könnte!
THOMAS SPRENGER, GESCHÄFTSFÜHRER UND MITINHABER SELLED AG Als Chef eines Handwerksbetriebes habe ich – und meine Mitarbeitenden – natürlich so meine Erfahrungen mit dem innerstädtischen Verkehrsregime gemacht! Dennoch ist gegen eine bauliche Attraktivitätssteigerung der Innenstadt natürlich nichts zu sagen.
DOMINIQUE TELLENBACH, REKTOR GEWERBLICH-INDUSTRIELLE BERUFSFACHSCHULEN LIESTAL UND MUTTENZ Ich arbeite zwar im Baselland, bin aber in Basel geboren, aufgewachsen und wohne auch nach wie vor in der Stadt. Dass die Freie Strasse und die angrenzenden Gassen attraktiv gestaltet werden, finde ich toll.
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AKTUELL
Der Arealentwickler Hans-Jörg Fankhauser freut sich über den Einzug der ersten Startups in Muttenz.
STARTUP-PLATTFORM BASEL
DIE STARTUP-PLATTFORM BASEL STEHT DIREKT NEBEN DEM NEUEN CAMPUS DER FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ (FHNW) IN MUTTENZ ENTSTEHT ZURZEIT EIN BIOTOP FÜR JUNGUNTERNEHMER. IM FÜNFTEN STOCK DES EHEMALIGEN VALORA-GEBÄUDES AN DER HOFACKERSTRASSE 40 BAUT HANS-JÖRG FANKHAUSER, AREALENTWICKLER UND INHABER DER FANKHAUSER AREALENTWICKLUNGEN AG IN REINACH, EINE PRIVAT FINANZIERTE START-UP-UMGEBUNG FÜR JUNGE UNTERNEHMEN, WO SICH INDUSTRIE UND FORSCHUNG SOWIE WISSENSCHAFT ENG VERZAHNEN KÖNNEN. INTERVIEW MIT HANS-JÖRG FANKHAUSER
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ans-Jörg Fankhauser ist einer jener wachen Geister in der Region, der nicht nur technologische und wirtschaftliche Entwicklungen voraussieht, sondern der auch weiss, wie man Projekte anstösst und realisieren kann. Vor allem versteht er aber auch das Zusammenspiel zwischen Staat, der die Rahmenbedingungen schafft, und Privatwirtschaft, die investiert. Beispiele für Hans-Jörg Fankhausers Weitsicht sind die von ihm realisierten Projekte TechCenter Reinach oder das sich aktuell in der Realisationsphase befindende Projekt uptownBasel in Arlesheim. Im Technologiezentrum in Reinach mit fünf modulartig aufgebauten Multifunktionsgebäuden wurden 45‘000 m 2 hochwertige Büro- und
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Laborflächen für bis 1 200 Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Auf dem Schorenareal in Arlesheim, wo am 28. März Baustart für das erste grosse Gebäude war, soll in den nächsten acht Jahren auf dem traditionsreichen Industrieareal ein Kompetenzzentrum für die Industrie 4.0 entstehen. Das Gesamtprojekt uptownBasel umfasst acht Gebäude, darunter auch Hallen für hoch präzises Produzieren, diverse Datencenter und neu gedachte Bürolandschaften. Auf dem 70‘000 m2 grossen Grundstück sind 2 000 Arbeitsplätze für 50 Firmen anvisiert. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» stellt Hans-Jörg Fankhauser die «Startup-Plattform Basel» vor und gibt Einblick in die Hintergründe, die ihn dazu geführt haben, dieses Projekt zu entwickeln.
AKTUELL
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Universität Basel und der ETH im Baselbiet sowie – wie wir das realisieren – die Bereitstellung von Arealen für die wirtschaftliche Nutzung und die Unterstützung von Start-ups sorgen dafür, dass hochkarätige Lehrpersonen und damit auch mehr Studierende den Weg in den Kanton finden. Dank dieser Voraussetzungen kommen aber auch das Kapital von Investoren und innovative Unternehmen ins Baselbiet, welche zum Beispiel die kostbare Infrastruktur der FHNW, wie 3-D-Drucker oder teure Laboreinrichtungen in der FHNW nutzen und vor allem bezahlen können.
Die Räume der Startup-Plattform sind hell und modern.
Diverse Meetingräume stehen zur Verfügung.
«Geschäftsführer»: Vor rund einem Jahr hat der neue Campus der FHNW in Muttenz seinen Betrieb aufgenommen. Damit haben die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, die Hochschule für Life Sciences, die Pädagogische Hochschule, die Hochschule für Soziale Arbeit und der Trinationale Studiengang Mechatronik der Hochschule für Technik – alle bislang an 29 verschiedenen Standorten verteilt – ein neues Zuhause gefunden. Was waren für Sie die Gründe, das Projekt für die Startup-Plattform Basel zu entwickeln? Hans-Jörg Fankhauser: Allein schon die Dimensionen der neuen FHNW, in deren 65 Meter hohen, an einen Würfel erinnernden Neubau modernste Schul-, Labor- und Büroräume untergebracht sind, und wo auf rund 34‘500 m2 Hauptnutzfläche rund 3 700 Studierende und 800 Mitarbeitende lernen, lehren und forschen, löste bei mir die Frage aus: Wie könnte man nun am besten Theorie und Praxis, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen? Dabei fielen mir sofort Beispiele wie die Universität von Stanford in Kalifornien – in unmittelbarer Nähe des Silicon Valley – oder die ETH in Lausanne ein, in deren Umgebung ebenfalls zahlreiche junge Spin-offs entstanden sind. Ähnliche Voraussetzungen könnte man doch auch hier schaffen. Muttenz liegt aber nicht unbedingt im Silicon Valley, sondern im Kanton Baselland? Unterschätzen Sie nicht die Wirtschaftskraft des Kantons Baselland! Letztes Jahr wuchs dessen Wirtschaft um 3,6 Prozent – ein Prozent mehr als die gesamtschweizerische Wirtschaft. Für dieses Jahr wird mit einem BIP-Wachstum von rund zwei Prozent gerechnet. Die Standortattraktivität des Kantons – auch gegenüber Basel-Stadt – verbessert sich laufend. Zahlreiche Faktoren wie Wirtschaftsstruktur, Erreichbarkeit, Innovationsfähigkeit, das duale Bildungssystem, die Präsenz der
Seit wann ist die Startup-Plattform Basel in Betrieb? Die Startup-Plattform Basel ist seit Dezember 2018 im 2. Obergeschoss bereits in Betrieb. Direkt neben der neu erbauten FHNW befindet sich das ehemalige Valora-Gebäude, das 2012 an die Basler Immobiliengesellschaft sitEX Properties veräussert worden ist. Ich habe der Geschäftsführung und dem Verwaltungsrat 2018 meine Überlegungen detailliert erläutert und vor allem die Chancen für eine Immobilienaufwertung aufgezeigt. Um bereits Ende 2018 mit der Startup-Plattform Basel beginnen zu können, haben wir bestehende Räume im 2. OG umund ausgebaut. Die sitEX hat zudem den ganzen 5. Stock des grossen Gebäudes freigegeben, um dort ein Biotop für Jungunternehmer aufzubauen, wir nennen diesen Stock «the 5th f loor». Auf rund 5 000 m 2 sollen mehr als 30 Start-ups vornehmlich aus den Bereichen Life Sciences und Mechatronik Platz finden. Ende dieses Jahres werden die ersten Unternehmen einziehen. Welche Features werden den Start-ups angeboten? Den Start-ups steht in der nahe gelegenen FHNW modernste Infrastruktur zur Verfügung, wie 3-D-Drucker, Kommunikationsnetzwerke, Labors mit leistungsstarken, hochwertigen Analysegeräten. Im 5th floor finden sich Sitzungs- und Aufenthaltsräume, ein TV-Studio, aber auch Ruhebereiche, Lounges, ja selbst eine KITA und ein Fitnesscenter, Verpflegungsbereiche oder ein Restaurant, das im 4. Stock bereits in Betrieb ist. Auf dem Dach des Gebäudes ist zudem eine 4 500 m2 grosse Photovoltaikanlage zur Energieproduktion entstanden. Gibt es schon Erfahrungswerte, wie das in der Praxis funktionieren könnte? Wie gefragt die Realisierung der Startup-Plattform Basel am Standort neben der FHNW schon ist, zeigt die Tatsache, dass bereits jetzt – also während wir noch mitten im Bau sind – drei Unternehmen im zweiten Stock, in der von mir gegründeten Startup-Plattform network-LAB, Räumlichkeiten bezogen haben. Darunter ist das Basler Jungunternehmen Resistell, das soeben die Pitch Night Boston 2019 im Thema «The future of HealthTech» gewonnen hat, und worüber sogar CNN berichtete. Ein zweites Unternehmen ist die Inofea AG, ein Schweizer Biotech-Unternehmen, das 2014 in Basel von einer Gruppe von Unternehmern und Wissenschaftlern als Spin-off der School of Life Sciences, Fachhochschule Nordwestschweiz, gegründet wurde. Die Inofea AG gehörte schon 2017 zu den «Top 100 Start-ups» der Schweiz.
S TA R T U P - P L AT T F O R M B A S E L Hofackerstrasse 40B CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 716 88 88 hjf@f-web.ch : : WWW.STARTUP-PLATTFORM-BASEL.CH : :
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AKTUELL SOLOTHURNER SPITÄLER AG
HORMONERKRANKUNGEN ERKENNEN UND BEHANDELN © Tom Ulrich, Solothurn
© Tom Ulrich, Solothurn
DIE ENDOKRINOLOGIE IST DIE LEHRE VON DEN HORMONPRODUZIERENDEN DRÜSEN WIE ZUM BEISPIEL DER SCHILDDRÜSE, DER NEBENNIEREN, DER HIRNANHANGSDRÜSE ODER DER BAUCHSPEICHELDRÜSE. ES GIBT JEDOCH EINE VIELZAHL WEITERER HORMONPRODUZIERENDER ZELLEN: UNTER ANDEREM IM MAGEN-DARM-TRAKT ODER IM FETTGEWEBE.
Dr. med. Stefanie Meyer hat den Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie am Spital Dornach aufgebaut.
HORMONE – WICHTIGE BOTENSTOFFE Ein Hormon ist ein biochemischer Botenstoff, welcher meist in Drüsen produziert und in den Körperkreislauf abgegeben wird. Dieser Botenstoff setzt dann am Zielorgan spezifische Wirkungen oder Regulationsvorgänge in Gang. Die Hormone gelangen über das Blut zu den entsprechenden Zellen und regulieren verschiedene Funktionen wie beispielsweise Wachstumsprozesse, Fortpflanzung, Wasserhaushalt oder Stoffwechselprozesse. Je nach Aufgabe entsenden die Drüsen die notwendige Dosis spezifischer Botenstoffe im Körper. Produzieren sie zu viel oder zu wenig davon, kommt der Hormonhaushalt durcheinander. Je nachdem, welches Hormonsystem betroffen ist, löst dies ganz unterschiedliche Symptome aus. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion können beispielsweise Beschwerden wie Müdigkeit, Energielosigkeit, Gewichtszunahme, Verdauungsprobleme etc. auftreten. Diese Symptome sind unspezifisch, sodass einige Hormonerkrankungen häufig mit langer zeitlicher Latenz, einem zeitweiligen Verborgensein einer Krankheit, diagnostiziert werden. In das Gebiet der Endokrinologie fallen «Volkskrankheiten», wie zum Beispiel Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen oder Adipositas, aber auch seltene Erkrankungen wie zum Beispiel der Hirnanhangsdrüse.
Mit dem Team bietet Dr. med Stefanie Meyer, oben links, ihren Patienten und Patientinnen individuelle, zeitgemässe Therapien an.
chronischen Stoffwechselerkrankungen, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel charakterisiert ist. Dieser entsteht durch einen absoluten Insulinmangel (Diabetes mellitus Typ 1) oder durch eine verminderte Freisetzung und Wirkung des Insulins (Diabetes mellitus Typ 2).
ANGEBOT AM SPITAL DORNACH §§ Am Spital Dornach ist der Fachbereich Endokrinologie und Diabetologie neu aufgebaut worden. §§ Wir sind nun spezialisiert auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus sowie Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren, Hirnanhangsdrüse oder Osteoporose. §§ Ein weiterer Schwerpunkt des neuen Angebots ist die interdisziplinäre Abklärung und Behandlung von adipösen Patientinnen und Patienten.
S O LOT H U R N E R S P I TÄ L E R AG
BEISPIEL ZUCKERKRANKHEIT (DIABETES MELLITUS)
Spital Dornach Spitalweg 11 CH-4143 Dornach Telefon +41 (0) 61 704 41 23 endokrinologie.do@spital.so.ch
In der Schweiz sind laut Schätzungen rund eine halbe Million Menschen an Diabetes erkrankt. Diabetes mellitus ist eine der häufigsten
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KOLUMNE
IM SPANNUNGSFELD VON MARCO ZUBERBÜHLER
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er kennt sie nicht, die Interessenkollision zwischen dem Vertrieb und den Verantwortlichen im Kredit- und Debitorenmanagement. Dennoch: Die Aufgabe des Kredit- und Debitorenmanagements startet nicht erst mit der Rechnungsstellung, sondern bei der Akquise. Insofern herrscht ein sozusagen gewollter Interessenkonflikt zwischen dem Vertrieb und den Verantwortlichen im Kredit- und Debitorenmanagement. Eine unvorsichtige Kundenprüfung im Akquiseprozess rächt sich. Bedenken Sie, dass die Kompensation eines lasch geführten Debitorenmanagements durch Mehru msatz keine nachhaltige Lösung ist. Bedenken Sie auch, dass Sie bei einem Debitorenverlust von einem Prozent, einem Umsatz von einer Million und einer Umsatzrendite von fünf Prozent mindestens 200 '000 Franken Mehr umsatz benötigen, um den Debitorenverlust wettzumachen. Prävention durch Bonitätsprüfung gehört zu jedem seriösen Vertragsabschluss. Im vergangenen Jahr haben die Firmen- und Privatkonkurse in der Schweiz einen neuen Höchstwert erreicht. Auch die rund drei Millionen Betreibungen im selben Jahr sind Grund genug, das Vertrauen durch die risikoadäquate Bonitätsprüfung zu ersetzen. Ein gezielter Einsatz von Bonitätsauskünften vor dem Geschäftsabschluss verhindert, dass der Grossteil der Probleme infolge Nicht-Zahlung überhaupt erst entsteht. Entlang der Bonität und der Kreditlimite des potenziellen Kunden kann die passende Zahlungsart gewählt werden. Dasselbe gilt auch für Transaktionen, die Sie online tätigen. Genauso wichtig ist die Überwachung bestehender Kunden. Erfahrungsgemäss resultieren rund 70 Prozent der Debitorenverluste mit bestehenden Kunden. Verzögert sich die Zahlung, spielt ein straffes Mahnwesen eine entscheidende Rolle. Im kaufmännischen Verkehr gibt es keinen Zwang, überhaupt Mahnungen zu versenden, es gehört aber zum seriösen Geschäftsgebaren. Ihrer Liquidität zuliebe: Zwei Mahnungen innerhalb von 25 Tagen sind genug. Gute
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Kennzahlen zur Beurteilung des Mahnwesens sind der Debitorenumschlag sowie die Debitorenfrist. Nach erfolglosem Mahnwesen folgt die Realisierung Ihrer Forderung mit rechtlichen Schritten. Hierzu ist Spezialwissen, insbesondere im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht (SchKG) sowie der Zivilprozessordnung (ZPO), erforderlich. Fehlt dieses Wissen, ist die Übergabe der Forderung an einen Inkassospezialisten empfehlenswert. Sie verfügen über die Infrastruktur, Ihre Forderung so effizient wie möglich durchzusetzen. Ferner ist der Inkassospezialist nicht emotional mit der Forderung verbunden und tritt als seriöser Vermittler auf. Scheitert die Mediation, so ist auch das nötige Spezialwissen im SchKG und ZPO vorhanden. Sie schaffen sich zudem zusätzliche Zeit, Ihre Ressourcen in Ihr Kerngeschäft zu investieren. Denken Sie daran, auch ein Verlustschein ist nicht das Ende aller Tage. Übertragen Sie auch Verlustscheine zur Bearbeitung an Ihren Inkassospezialisten. Sie finden im aktuellen Zinsumfeld kein Anlagevehikel, das Ihnen kurzfristig bessere Renditen bringt als die Verlustscheinbewirtschaftung durch einen Inkassospezialisten. Betrachten Sie Ihr Debitorenmanagement als ganzheitlichen Prozess: Schliessen Sie durch konsequente Bonitätsprüfung und Überwachung voraussehbare Risiken aus. Organisieren Sie ein straffes Mahnwesen und messen Sie die Erfolge. Koordinieren Sie Härtefälle und Verlustscheine über Ihren Inkassopartner, damit Sie sich Ihrem Kerngeschäft widmen können.
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AKTUELL WIRTSCHAFTSKAMMER BL
TAG DER WIRTSCHAFT: INNOVATION ALS FESTER BESTANDTEIL DIE SWISS INNOVATION CHALLENGE WIRD DIESES JAHR BEREITS ZUM FÜNFTEN MAL DURCHGEFÜHRT – MIT ZUNEHMENDEM ERFOLG, WIE WIRTSCHAFTSKAMMERDIREKTOR CHRISTOPH BUSER GEGENÜBER DEM «GESCHÄFTSFÜHRER» BESTÄTIGT. INTERVIEW MIT CHRISTOPH BUSER VON NIGGI FREUNDLIEB
«Geschäftsführer»: Herr Buser, welches sind Ihre Eindrücke von der fünften Ausgabe der Swiss Innovation Challenge? Christoph Buser: Ich bin begeistert von der Vielfalt. Wir sehen spannende Projekte in den Bereichen Gesundheit, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, neuartige Lösungen im Energiebereich, in der Bildung oder der Bekleidungsbranche. Auch Digitalisierungsprojekte auf Basis von Künstlicher Intelligenz wurden vermehrt angemeldet. Offensichtlich stösst die Swiss Innovation Challenge auf reges Interesse. Ja. Für die Ausgabe 2019 wurden rund 120 Projekte angemeldet. Das zeigt mir, dass sich die Swiss Innovation Challenge mehr als nur etabliert hat. Der 2014 von der Wirtschaftskammer Baselland, der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie der Basellandschaftlichen Kantonal
CHRISTOPH BUSER Alter: 47 Zivilstand: verheiratet, zwei Kinder Erlernter Beruf: lic. rer. pol. Heutige Position: Direktor Wirtschaftskammer Baselland Hobbies: Reisen und Sport
bank ins Leben gerufene Wettbewerb ist zu einer festen Grösse in der Welt der Innovation in der Schweiz geworden. Worin unterscheidet sich die Swiss Innovation Challenge von anderen Innovationsprogrammen? Es handelt sich um den einzigen Innovationswettbewerb in der Schweiz mit integriertem Förderprogramm. Damit verfügt der Wettbewerb einerseits über das klassische kompetitive Element, andererseits erfahren die Teilnehmenden enormen Support durch die begleitenden Schulungsangebote und das persönliche Mentoring durch erfahrene Spezialisten aus allen Branchen. Wie läuft der Wettbewerb ab? Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen. Zunächst geht es darum, die Geschäftsidee zu schärfen und eine Kurzpräsentation zu erstellen. Diese gilt es, einer Fachjury im Rahmen eines dreiminütigen Pitchs vorzustellen. Danach werden die Geschäftsideen in der zweiten Phase konkretisiert. In der dritten Phase werden der Businessplan verfeinert und die Präsentationen finalisiert. Nach jeder Vorstellungsrunde halbiert sich das Teilnehmerfeld. In der letzten Phase sind die Innovationsideen dann so weit ausgereift, dass sie mit einem eigentlichen «state of the art»-Businessplan unterlegt sind. Was gibt es zu gewinnen? Das Gewinnerprojekt erhält einen Pokal und 20’000 Franken. Das zweit- und das drittplatzierte Projekt erhalten je 5 000 Franken. Daneben gibt es Sonderpreise in den Bereichen Internationalisierung, Life Sciences und Bau. Wie immer findet die Siegerehrung am Tag der Wirtschaft der Wirtschaftskammer in der St. Jakobshalle vor mehr als 3 000 Gästen statt. Dieses Jahr wird am 21. November unter anderem Bundesrat Guy Parmelin mit dabei sein. Wer ist sonst noch mit dabei am Tag der Wirtschaft? Da der Anlass unter dem Motto «Erfolgsfaktor Mensch» steht, haben wir ein besonders spannendes Line-up. Mit dabei sind unter anderem Daniel Bloch, CEO von Chocolats Camille Bloch SA, die Trendexpertin Birgit Gebhardt, der Social-Media-Spezialist Mike Schwede und David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts. Sind 2019 Neuerungen beim Anlass zu erwarten? Ja. Wir arbeiten unter anderem an einem brandneuen Bühnenbild. Social Media wird einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Und programmlich ergänzen wir den Tagungsteil mit einem spannenden Symposium, welches bereits am Nachmittag stattfinden wird. Innovation ist also fester Bestandteil des Tags der Wirtschaft. : : WWW.TAG-DER-WIRTSCHAFT.CH : : : : WWW.SWISSINNOVATIONCHALLENGE.CH : :
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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KOLUMNE
WIR PASSEN DIE LÖSUNGEN DEN KUNDEN AN – NICHT UMGEKEHRT VON THOMAS SCHNEIDER
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ie UWP Sammelstiftung für berufliche Vorsorge ist eine unabhängige BVG-Sammelstiftung und wurde vor über 25 Jahren gegründet. Die Grundidee ist bis heute tief in der UWP Sammelstiftung verwurzelt: Wir bieten massgeschneiderte Vorsorgelösung an. Individualisierte Vorsorgepläne für jeden einzelnen Kunden; das ist unsere Spezialität. Im Unterschied zu vielen anderen Anbietern können wir dank einer hoch entwickelten Verwaltungssoftware alle Vorsorgepläne anbieten, welche den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Die Lösungen werden bei der UWP somit den Kunden angepasst und nicht umgekehrt. Heute suchen viele firmeneigene Personalvorsorgestiftungen eine passende Nachfolgelösung. Die UWP Sammelstiftung ist dafür die geeignete Partnerin. Denn wir bieten mit unserer «Separate Account Lösung» ein schweizweit einzigartiges Modell an. Stellen Sie sich einfach vor, Sie können Ihre aktuelle Vorsorgelösung eins zu eins auf eine moderne Sammelstiftungs-Plattform überführen. Das Steuer halten Sie weiterhin fest in der Hand. Die Anlagestrategie, die Vermögensverwalter und den Vorsorge plan bestimmen Sie. Zudem verfügen Sie über moderne Online-Applikationen und haben gleichzeitig die wiederkehrenden Durchführungskosten sowie die jährliche Rückversicherungsprämie gesenkt – starke Argumente für eine «Separate Account Lösung» bei der UWP Sammelstiftung. Dies zeigt sich auch anhand des Wachstums der UWP Sammelstiftung. Von 2008 bis 2018 hat sich die Anzahl der «Separate Accounts» innerhalb der UWP Sammelstiftung mehr als verdreifacht, und die Bilanzsumme ist in diesem Zeitraum von 300 Millionen Franken auf über 1,5 Milliarden Franken angewachsen. Viele sprechen heute über
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Digitalisierung. Wir handeln und übernehmen eine Vorreiterrolle – zum Vorteil unserer Kunden. Die UWP hat einerseits für ihre Versicherten eine benutzerfreundliche App entwickelt. Die Versicherten können so jederzeit und überall auf ihre persönlichen Vorsorgedaten zugreifen, Simulationen durchführen und sich Vorsorgefragen beantworten lassen. Andererseits stellt die UWP den Arbeitgebern eine praktische Webportal-Lösung zur Verfügung. Die Personal- respektive die Finanzabteilungen der angeschlossenen Firmen können so praktisch alle Pensionskassengeschäfte selbstständig abwickeln. Ausserdem wichtig: Jeder Franken, der nicht für Risiko-, Vermögensverwaltungs- und Betriebskosten verbraucht werden muss, kann für das Vorsorgesparen eingesetzt werden. Deshalb wird die UWP auch weiterhin – wo immer möglich – Kosteneinsparungen umsetzen. Zum Beispiel konnten die Kosten für die Versicherung der Risiken Tod und Invalidität bei der UWP Sammelstiftung über die letzten Jahre massiv reduziert werden. Wir sind überzeugt, dass wir auch für Sie eine massgeschneiderte Lösung anbieten können. Testen Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
THOMAS SCHNEIDER Geschäftsführer UWP Sammelstiftung für berufliche Vorsorge Dornacherstrasse 230 CH-4018 Basel Telefon +41 (0) 61 337 17 78 info@uwp.ch : : WWW.UWP.CH : :
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AKTUELL 20 JAHRE MUSEUMS-PASS-MUSÉES
EINE TRINATIONALE ERFOLGSGESCHICHTE DER MUSEUMS-PASS-MUSÉES FEIERT DIESES JAHR SEINEN 20. GEBURTSTAG. FÜR 143 FRANKEN PRO JAHR KÖNNEN DIE BESITZER EINES PASSES UNBESCHRÄNKT 332 AUSGEWÄHLTE MUSEEN, SCHLÖSSER UND GÄRTEN IN FRANKREICH, DEUTSCHLAND UND IN DER SCHWEIZ BESUCHEN. INSGESAMT WERDEN RUND 50'000 PÄSSE PRO JAHR VERKAUFT. ÜBER DEN MUSEUMS-PASS-MUSÉES WERDEN SO 500'000 EINTRITTE IM JAHR GENERIERT. DIE GESCHÄFTSSTELLE BEFINDET SICH IN BASEL UND WIRD SEIT 2001 VON GILLES MEYER GELEITET.
Fondation Beyeler.
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m Dezember 1998 beschloss die Oberrheinkonferenz die Einführung eines grenzüberschreitenden Museumspasses, dazu wurde der damalige Verein «Oberrheinischer Museums-Pass» gegründet und eine Projektstelle eingerichtet. 2013 wurde der Verein in «Museums-Pass-Musées» umbenannt, da sich seit der Gründung der Pass geografisch stark ausgebreitet hatte. Heute gehören auf französischer Seite die gesamte Region Lothringen, das Elsass und die Franche Comté dazu, in Deutschland setzt man den Pass von Lörrach bis Worms und Mainz sowie auch im Stuttgarter Raum ein und in der Schweiz beteiligen sich sechs Kantone (Basel-Stadt, Baselland, Aargau, Jura, Solothurn, Bern). Am 1. Juli 1999 wurde der erste Pass verkauft. Der Start mit ausgewählten 120 Museen brachte in den Anfängen den Verkauf von 7 500 Pässen mit sich. Zehn Jahre später verzeichneten 180 Museen bereits knapp 280’000 Eintritte. Die Museen erhalten eine anteilige Ausschüttung,
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die zwischen 55 und 70 Prozent des regulären Eintrittspreises beträgt, der Rückerstattungsfaktor konnte 2018 um vier Prozent erhöht werden. Der nicht übertragbare Museums-Pass kann online oder direkt vor Ort in den beteiligten Museen erworben werden und gilt ein Jahr ab erstem Museumsbesuch und gemeinsam mit fünf Kindern unter 18 Jahren. Eine halbjährlich erscheinende Broschüre listet alphabetisch geordnet in den drei Ländern alle Mitgliedsmuseen mit ihren aktuellen Ausstellungen auf. Den Vorstand des Vereins Museums-Pass-Musées bilden sechs ehrenamtliche Mitglieder, aktuell je zwei aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich, die selbst mit keinem Museum verbunden sind und keine politischen Ämter bekleiden. Aktueller Präsident ist der Schweizer Roland Frey, Vizepräsident der Elsässer Daniel Reibel und Schatzmeister der Deutsche Roland Seeger. Letzten November wurde der trinationale Förderverein Museums- Pass-Musées mit der Auszeichnung «Prix Bartholdi» gewürdigt. Der Prix Bartholdi ist der einzige Preis, der grenzüberschreitend im Hochschul-
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© Christian Richters
Vitra Design Museum.
Augustinermuseum Freiburg.
bereich der Metropolregion Oberrhein verliehen wird. Sein Ziel ist es, die trinationale Kooperation regionaler Hochschulen sowie die Internationalisierung von Studium und Berufsausbildung zu fördern. Der Prix Bartholdi trägt dazu bei, die Oberrheinregion als Wissens- und Wirtschaftsstandort attraktiver und somit auch in Hinblick auf den internationalen Wettbewerb der Standorte noch konkurrenzfähiger zu machen. Die Auszeichnung wurde im Musée Unterlinden Colmar in Anwesenheit von zahlreichen Vertretern der Politik, der Universitäten, der Kultur und der Wirtschaft aus den drei Ländern vergeben. Nach Lothar Späth, Tomi Ungerer, Martin Herrenknecht, Roland Mack oder Eucor-the european Campus hat der Museums-Pass-Musées den Ehrenpreis Bartholdi für sein grenzüberschreitendes Engagement erhalten. : : WWW.MUSEUMSPASS.COM : :
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AKTUELL
UMSATZ-EXPLOSION DURCH DIGITALE POSITIONIERUNG VON RAHO BORNHORST
Im Internet entscheidet die «Sichtbarkeit» über den Erfolg. Menschen informieren sich bei konkretem Kauf interesse oft bei Google oder Amazon. Aber auf Facebook sind 32 Millionen Deutsche, davon 25 Millionen täglich online! In der Schweiz sind 3,81 Millionen und in Österreich täglich 3,9 Millionen Nutzer aktiv – 20 Minuten oder länger! Das Geniale: Sie treffen diese mit bezahlten Anzeigen sehr präzise. Dabei ist nicht allein der Kanal (Facebook, Instagram, LinkedIn etc.) entscheidend für den Erfolg. Vielmehr bestimmt die Art Ihrer «digitalen Positionierung», ob Sie gesehen werden. Im sozialen Netz kann man potenzielle Kunden mit «Ködern» zu einer Aktion bewegen. Da die Kunden aber statt 5 000 Werbebotschaften (2008) heute mit über 10‘000 Werbebotschaften pro Tag (!) überfrachtet werden, kommt es darauf an, mit seiner Botschaft herauszustechen. Wie machen Sie das? Indem Sie etwas präsentieren, was der Welt Schönes, Wertvolles und Gutes bringt, das sich lohnt, an Andere weiterzuleiten (Teilen) oder das zumindest ein «gefällt mir» erreicht. Wie? Durch ein Branding-Video, wenn es um eine grosse Firma geht. Durch ein Selfie-Video, wenn Sie ein Selbstständiger sind. Durch die Ausrichtung auf das, was Sie selbst wirklich lieben! Denn dann wirken Sie und Ihr Angebot authentisch – und DAS zeigt den Kunden, wo Sie ehrlich und souverän persönliche Stärke zeigen. Um sehr viele neue Kunden zu erreichen und sie zu begeistern, sind ein paar mehr Schritte nötig, als nur ein Video online zu stellen. Aber wenn Sie es ernst nehmen und sich auf die neuen Chancen einstellen, erleben Sie das Gleiche, wie ich selbst und viele Selbstständige es erleben:
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Die eigene Positionierung bewirkt sehr krasse Wirkungen, wie man sie früher nur mit siebenstelligem Werbebudget erreicht hat. Ein einzelner Coaching-Unternehmer kommt mit vierstelligem Budget auf monatlich fünfstellige Erlöse. Das ist in wenigen Monaten realistisch. Wer weiterlernt, setzt fünfstellige Budgets ein, um monatlich sechsstellige und siebenstellige Umsätze zu erreichen. Mir selbst ist das sogar als Unternehmer passiert, als ich den Verlag zurückstellen musste, weil mich die Arbeit nicht mehr glücklich gemacht hat. Ich habe mich dann auf die wahre Berufung konzentriert: Coaching! Seit 2010 bringe ich Selbstständige zur Erkenntnis der eigenen Berufung und helfe, die ideale Positionierung zu finden – und jedes Jahr hat sich der Umsatz verdoppelt! Das Gleiche passiert meinen Lieblingskunden. Wie? In dem man lernt, seine Ausrichtung auf Erfolg mit der Ausrichtung auf Erfüllung zu verbinden, weil man seiner Berufung folgt und auf dieser Basis seine Positionierung optimiert. Indem man als Unternehmen sichtbarer wird und jeden Tag etwas tut, was einem selbst und den Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wenn Sie sich bei Ihren Lieblingskunden auf Facebook, LinkedIn und Co. ideal positionieren wollen, lassen Sie sich coachen. Wir bieten dafür eine kostenlose strategische Erstberatung: www.bornhorst.de/klarheit. © 2019 Raho Bornhorst
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er neue Kunden sucht, muss das heute immer auch online machen. Denn alle Welt ist online. Kunden informieren sich online, bevor sie Geschäfte machen. Surfen Sie selbst oder lassen Sie das von der Assistenz machen? Alle Kunden sind heute im Internet. Dort wird man gesehen – oder nicht! In meiner eigenen Firma (ab 1990) gab es im Verlagsgeschäft viele Umbrüche. Aber ab 2010 gab es Umsatz-Schübe, die ich nie erwartet hätte, weil ich das Internet unterschätzt hatte. Man muss heute im Internet-Business sogar von «Explosionen» reden. Wollen Sie wissen, ob und wie das vielleicht auch bei Ihnen geht?
P.S.: Wenn Sie sich mit Ihrem Angebot lieber als Experte in meiner TV Talk-Show zeigen wollen, schreiben Sie mir an Raho-TV@Bornhorst.de und wir schauen, ob das möglich ist. Ich interviewe dort monatlich vier Experten.
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AKTUELL GS1 SWITZERLAND
LOGISTIK LERNEN! DER FACHVERBAND FÜR NACHHALTIGE WERTSCHÖPFUNGSNETZWERKE, GS1 SWITZERLAND, MIT SITZ IN BERN IST DAS KOMPETENZZENTRUM DER WIRTSCHAFT FÜR STANDARDS, LOGISTIK, SUPPLY- UND DEMAND MANAGEMENT. MIT EINER WERTSCHÖPFUNG VON RUND 40 MRD. FR. IST DER SCHWEIZER LOGISTIKMARKT EIN BEDEUTENDER WIRTSCHAFTSZWEIG UND BESCHÄFTIGT ÜBER 181'000 PERSONEN. GS1 SWITZERLAND HAT RUND 5 500 FIRMEN ALS MITGLIEDER – VORNEHMLICH AUS DEN BEREICHEN KONSUMGÜTER, GESUNDHEITSWESEN, TECHNISCHE INDUSTRIEN SOWIE TRANSPORT & LOGISTIK –, WELCHE VON GLOBALEN IDENTIFIKATIONSSTANDARDS, DATENAUSTAUSCH, STANDARDISIERTEN PROZESSEN, FACHINFORMATIONEN SOWIE NETZWERKEN PROFITIEREN. INTERVIEW MIT FRANCO MIANI VON NIGGI FREUNDLIEB
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udem bietet GS1 Switzerland ein ausgezeichnetes Weiterbildungsprogramm an und ist Prüfungsträger von Berufs- und Höheren Fachprüfungen wie zum Beispiel für Logistikfachleute mit eidg. Fachausweis, dipl. Logistikleiter / innen HFP und dipl. Supply Chain Manager / innen HFP.
Der Name GS1 steht für One Global System, One Global Solution und One Global Standard. GS1 ist eine international führende Not-for-profit-Organisation mit Sitz in Brüssel für die Entwicklung und Umsetzung weltweiter Standards mit dem Ziel, Logistik und Versorgungsketten zu optimieren. Die GS1-Standards und -Prozesse werden heute in über 150 Ländern von über einer Million Mitgliedsunternehmungen genutzt.
Im Interview mit dem «Geschäftsführer» stellt Franco Miani, Studienund Prüfungsleiter bei GS1 Switzerland, das Weiterbildungskonzept der Organisation näher vor. «Geschäftsführer»: Gibt es Prognosen, wie sich der Arbeitsmarkt für Logistiker und Supply-Chain-Fachleute in der Schweiz in Zukunft entwickeln wird? Franco Miani: Der demografische Wandel geht auch an der Logistik nicht vorbei. Vor allem bei Logistik- bzw. Supply Chain Manager und Einkäufern könnte es künftig zu einer Überalterung kommen. Deshalb ist klar: Logistiker und Supply Chain Manager sind und bleiben gefragte Berufe!
Gefragte Fach- und Führungskräfte in Logistik und SCM.
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bildete Mitarbeiter. Dies auch, wenn die Tätigkeiten, die sie ausüben, bloss in einem Teilbereich der Logistik angesiedelt sind. Insofern sind die Karriere-Aussichten hervorragend. An wen richten sich die Lehrgangsangebote von GS1 Switzerland? Zielpublikum sind Fach- und Führungskräfte aus der Logistik / SCM, die motiviert sind, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu erklimmen. Zudem versuchen wir Leute anzusprechen, die bewusst keine Schnellbleiche suchen, sondern sich fundiert mit der Materie auseinandersetzen möchten.
ROLF UHLMANN Franco Miani
Rolf Uhlmann
Was zeichnet die Weiterbildungsangebote von GS1 Switzerland aus? Wir zeichnen uns durch ein grosses Netzwerk mit Partnern aus der Wirtschaft aus. Mit fachlich ausgewiesenen sowie methodisch erfahrenen Dozenten aus der Praxis garantiert unser Weiterbildungsangebot einen fundierten und marktorientierten Unterricht nach der Methode ARIVA, wo nicht die frontale Theorievermittlung im Mittelpunkt steht, sondern das Verarbeiten des Stoffes seitens der Teilnehmenden. Als eduQua-zertifizierter Anbieter werden wir regelmässig von externen Experten kontrolliert. Die Lehrgangskonzepte und die Unterrichtsunterlagen werden auf die Anforderungskataloge der Prüfungsorgane und der Wirtschaft abgestimmt, die Lehrgangsunterlagen dienen als ideales Nachschlagewerk für die Praxis. Weshalb sind die Absolventen von Lehrgängen und Seminaren von GS1 Switzerland ein Gewinn für Ihr Unternehmen? Gemeinsam ist bei all unseren Angeboten, dass sie auf den Logistik- Gesamtprozess bzw. das Managen der gesamten Wertschöpfungskette ausgerichtet sind. Diese Kompetenz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ebenso stellen wir den Praxisbezug ausnahmslos ins Zentrum unserer Lehrgänge und Seminare – so ist das Gelernte sofort umsetzbar. Was müssen Logistik- und Supply Chain-Profis können und was sind die Ziele der Ausbildung? Logistikfachleute sind Allrounder in den unterschiedlichsten Logistik bereichen. In Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben übernehmen sie auf Ebene Sachbearbeiter oder im unteren Kader wichtige Funktionen. Logistikleiter / innen sind im oberen Kader für den gesamten Material-, Informations- und Wertefluss eines Unternehmens sowie für die Personalführung und Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern zuständig. Und Supply Chain Manager / innen sind auf allen Hierarchiestufen für Supply-Chain-Strategien national oder international tätiger Unternehmen verantwortlich. In dieser Funktion koordinieren sie die Lieferketten vom Einkauf über die Produktion bis zum Vertrieb und sind für den unternehmensübergreifenden Datenaustausch zuständig. Wie sehen die Karriere-Aussichten für Absolventen von Lehrgängen aus? Das Fazit der jährlich erscheinenden Logistikmarktstudie ist klar: Die Welt verändert sich rasant – und mit ihr die Logistik. Von zentraler Bedeutung wird die Steuerung von unternehmensübergreifenden Logistiknetzwerken gesehen. Die Anstrengungen zur Vernetzung der einzelnen Logistikbereiche zu einem logistischen Gesamtprozess «vom Lieferanten zum Kunden» stehen in den nächsten Jahren ebenso im Vordergrund. Hierzu benötigen Unternehmen bestens ausgebildete Fach- und Führungskräfte. Der Blick in Jobportale oder Stellenanzeiger bestätigt es: Unternehmen setzen auf – im Sinne des logistischen Gesamtprozesses – breit ausge-
absolvierte seine Lehrzeit in der Verkaufsabteilung von Sanitas Troesch, einem Anbieter von Küchen- und Bade zimmereinrichtungen. «Nach der RS arbeitete ich sechs Jahre in der Verkaufsabteilung meines Lehrbetriebes», erinnert er sich, «übernahm dann die Administration bei einer Sanitär-Installationsfirma und verbrachte anschliessend einen halbjährigen Sprachaufenthalt in Venezuela.» Wieder zurück in der Schweiz landete Rolf Uhlmann nach ein paar beruflichen Umwegen wieder bei seinem Lehrbetrieb im Verkauf. «2008 übernahm ich dann im Regionallager in Toffen die Stelle des Abteilungsleiters Warenbeschaffung», erzählt er, «ich musste Führungsaufgaben übernehmen und erlangte zusätzlich vertiefte IT- und Projektmanagement-Kenntnisse.» Mit der gewachsenen Erfahrung und Verantwortung dachte der mittlerweile 42-Jährige 2014 erstmals über eine Weiterbildung nach: «Mein damaliger Vorgesetzter hatte bei GS1 Switzerland den Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Logistikleiter absolviert, und ich informierte mich intensiver über die Lehrgänge von GS1 Switzerland.» Uhlmann entschied sich in der Folge, sich für den Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Supply Chain Manager anzumelden. «Zuerst nahm ich den Lehrgang auf die leichte Schulter», gibt Rolf Uhlmann zu, «aber ich merkte bald, dass es viel Disziplin und die passende Lernmethode brauchte, um die intensive Weiterbildungszeit durchzustehen. Die grösste Herausforderung für mich war das Erstellen der Diplomarbeit gewesen, aber an diesem Prozess, der grossen Durchhaltewillen erforderte, bin ich gewachsen.» Rolf Uhlmann ist überzeugt, dass diese Erfahrung ihm auch heute im Berufsalltag Sicherheit gebe: «Zu wissen, wie man ein Problem angeht, gibt mir Selbstvertrauen.» Auch dank der 2017 erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zum eidgenössisch diplomierten Supply Chain Manager machte er einen weiteren Karriereschritt: Seit Anfang 2019 ist er Leiter des Sanitas-Troesch-Standorts in Toffen.
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KOLUMNE
STEUERVORLAGE 17: FÜR EIN STARKES BASELBIET VON ELISABETH SCHNEIDER-SCHNEITER
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ls am 19. Mai 2019 die Abstimmungsergebnisse aus den Kantonen eintrafen, wurde schnell deutlich: Die Schweizer Stimmbevölkerung sagt klar Ja zur AHV-Steuervorlage. Sie traf damit einen ganz wichtigen Entscheid für unseren Wirtschaftsstandort. Doch das ist erst die halbe Miete. Der Kanton Baselland ist nun gefordert, die kantonale Umsetzung unter Dach und Fach zu bringen. Kern der Steuervorlage ist, dass Statusgesellschaften in Zukunft nicht mehr privilegiert besteuert werden dürfen. Die Besserstellung dieser Gesellschaften gegenüber anderen Unternehmen ist international nicht mehr akzeptiert. Statusgesellschaften tragen heute einen wichtigen Teil zum Unternehmenssteuerertrag des Kantons Baselland bei. Jeder fünfte Steuerfranken wird von einer Statusgesellschaft bezahlt. Es ist daher wichtig, nach Wegfall der privilegierten Besteuerung das Steuersystem so auszugestalten, dass diese Unternehmen auch in Zukunft im Baselbiet attraktive Rahmenbedingungen vorfinden können. Nichtstun würde bedeuten, dass die Steuerlast für Statusgesellschaften auf über das Doppelte ansteigt. Das kann sich niemand wünschen. Das Verhältnis der betroffenen Gesellschaften mit den KMU ist symbiotisch. Grosse Gesellschaften sind auf unsere agilen und leistungsfähigen KMU angewiesen, KMU profitieren von attraktiven Aufträgen. Zusammen bilden sie das starke Rückgrat der Baselbieter Wirtschaft. Die Baselbieter KMU profitieren aber auch ganz direkt von der Steuervorlage 17. Der neue einheitliche Gewinnsteuersatz soll mit 13,45 Prozent deutlich tiefer liegen als bisher. Auch die Kapitalsteuer wird gesenkt. Insgesamt würde sich der Kanton mit
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der Steuervorlage 17 national in den Top 5 platzieren. Eine Reform der Unternehmensbesteuerung kann nur mehrheitsfähig sein, wenn sie an einen sozialen Ausgleich gekoppelt ist. Der erste Vorschlag des Regierungsrates sah deshalb vor, die Familienzulagen zu erhöhen. Insbesondere für die KMU hätte dies höhere Lohnkosten bedeutet. In der zuständigen Landratskommission wurde daher ein Kompromiss gefunden. Auf höhere Familienzulagen wurde verzichtet. Dank eines höheren Kinderbetreuungsabzugs bei den Einkommenssteuern und mehr Geld für die Verbilligung von Krankenkassenprämien werden Familien dennoch finanziell entlastet. Ein sozialer Ausgleich ist somit gewährleistet, ohne die KMU zusätzlich zu belasten. Das Baselbiet kann und soll sich selbstbewusst positionieren. Mit der Steuervorlage 17 hat der Kanton Basel-Landschaft die Chance, sich auch weiterhin als attraktiver und starker Wirtschaftsstandort zu präsentieren. Nach dem eidgenössischen Ja am 19. Mai ist ein Ja im Baselbiet am 24. November deshalb die logische Konsequenz.
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AKTUELL GASTRONOMIE
«DAS GASTGEWERBE IST EIN SPIEGELBILD DER GESELLSCHAFT» ENDE JUNI 2018 WURDE AN DER 137. GENERALVERSAMMLUNG DES WIRTEVERBANDS BASEL-STADT, DEM 520 MITGLIEDER MIT INSGESAMT 600 BETRIEBEN ANGEHÖREN, MAURUS EBNETER MIT KLAREM ERGEBNIS ZUM NEUEN PRÄSIDENTEN GEWÄHLT. ER TRAT DAMIT DIE NACHFOLGE VON JOSEF SCHÜPFER AN. INTERVIEW MIT MAURUS EBNETER VON NIGGI FREUNDLIEB
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er abtretende Josef Schüpfer, der dem Vorstand des Wirteverbands seit 1992 angehörte und diesen seit 1994 präsidiert hatte, wurde von der Mitgliederversammlung im Restaurant Volkshaus mit grossem Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt. An der Generalversammlung ergänzten und verjüngten die Mitglieder zudem den Vorstand mit vier gastgewerblichen Unternehmerinnen und Unternehmern. Maurus Ebneter, aufgewachsen in einem von den Eltern geführten Hotel im Appenzellerland, hat während zwölf Jahren selbstständig verschiedene Betriebe in Basel geführt und war seit 2004 Delegierter des Vorstandes des Wirteverbands Basel-Stadt. Im Interview mit dem «Geschäftsführer»
zieht er ein erstes Fazit nach rund einem Jahr Präsidentschaft, beleuchtet die wichtigsten Handlungsfelder des Wirteverbands und schaut in die Zukunft. «Geschäftsführer»: Erstes persönliches Fazit nach rund einem Jahr als Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt? Maurus Ebneter: Grosse Sorgen bereitet mir, dass Basel seine Zentrumsfunktion schleichend verliert. Die Politik gibt hier zu wenig Gegensteuer. Was unsere Branche angeht, stelle ich eine Polarisierung fest: Auf der einen Seite gibt es dynamische, innovative Betreiber, die expandieren, auf der anderen Problembetriebe, die höchstens dank Selbstausbeutung überleben.
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Was sind die wichtigsten Handlungsfelder des Wirteverbands für die nächste Zukunft? Viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklungen haben Einfluss auf unsere Branche. Deshalb ist die Liste unserer Dossiers lang und vielfältig. Der Arbeitsmarkt darf nicht kaputt reguliert werden. Der Fachkräftemangel und damit verbunden die Berufsbildung beschäftigen uns stark. In Basel ist die Verkehrspolitik ein Dauerbrenner: Unsere Betriebe sind auf eine gute Erreichbarkeit angewiesen. Dann muss es uns gelingen, die Kosten zu senken, um international wieder wettbewerbsfähig zu werden. Im Fokus stehen hier die Agrarpolitik, Handelshemmnisse und das Kartellrecht. Leider gibt die Schweiz immer mehr Standortvorteile auf und verfällt in die Planwirtschaft, so bei den Sozialversicherungen, dem Gesundheits- und Bildungswesen sowie zunehmend in der Energiewirtschaft. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf das frei verfügbare Einkommen des Mittelstands. Viele Leute sparen dann leider beim Restaurantbesuch. Die Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission des Grossen Rats (JSSK) hat sich gegen die von der Regierung geplante vollständige Abschaffung des Wirtepatents gestellt und schlägt stattdessen ein «Wirtepatent light» vor. Demnach sollen für den Fähigkeitsausweis nur noch Kenntnisse nötig sein, die polizeirelevant sind. Entspricht dieser Vorschlag auch den Intentionen des Wirteverbands, der einen Fähigkeitsausweis weiterhin für notwendig hält? Die Vorschläge der vorberatenden Kommission sind vernünftig. Das Wirtepatent soll beibehalten, die Fachprüfung jedoch reformiert werden. Auch wird die Anerkennung von Berufserfahrung und anderer Ausbildungen verbessert. Das entspricht unserer Linie: Hürden für Fachleute abbauen, sie aber für Geringqualifizierte nicht ganz niederreissen! Der Fähigkeitsausweis ist Prävention im besten Sinne. Er stellt bei angehenden Wirten einen Minimalstandard an Wissen sicher. Das ist im Interesse der Konsumenten, der Arbeitnehmer und der professionellen Betreiber. Wir sind sehr zuversichtlich, dass der Grosse Rat seiner Kommission folgen wird. Man hört immer wieder, dass es in Basel viele Wirtewechsel gäbe – Ihr Kommentar? In Basel-Stadt gibt es rund 900 gastgewerbliche Betriebe. Diese Zahl enthält auch Garni-Hotels, Betriebs- und Schulverpf leger sowie viele Kleinstlokale wie Kiosk-Cafés oder Tankstellen mit Imbissecke. Ein Restaurantbetreiber überlebt durchschnittlich fünf Jahre. Im klein-
MAURUS EBNETER Alter: 55 Zivilstand: verheiratet, zwei Kinder Erlernter Beruf: Hotelier / Restaurateur (Absolvent der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern) Hobbies: Wandern, Badminton, Lesen
gewerblichen Segment scheitert etwa ein Drittel bereits in den ersten zwei Jahren. Wer die ersten drei Jahre überlebt, hat allerdings gute Chancen, länger am Markt zu bleiben.
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AKTUELL
Das Konsumverhalten vornehmlich der jüngeren Generation hat sich verändert. Was bedeutet das für die Branche, wie muss sie sich künftig positionieren und was kann der Wirteverband dazu beitragen? Das Gastgewerbe ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Die Branche reagiert auf Veränderungen. Eine Folge ist, dass sie sehr heterogen geworden ist. Als Verband orientieren wir regelmässig über wichtige Entwicklungen. Die Betreiber sollen aber selbst entscheiden, wie sie sich positionieren. Wir sind gegenüber verschiedenen Gastronomieformen neutral, verlangen aber, dass die Spiesse für alle gleich lang sind. Trends sind alles andere als einheitlich. Fast immer gibt es Gegenbewegungen: Die Globalisierung der Esskultur kontrastiert beispielsweise mit dem Boom regionaler Produkte. Und wo es viel Fast-Food gibt, entsteht der Wunsch nach Entschleunigung, Genuss und Gemütlichkeit. Vom 12. bis 22. September 2019 findet die erste Genusswoche Basel statt. Was soll damit erreicht werden? Der Fokus der Genusswoche liegt auf Saisonalität, Regionalität, Nachhaltigkeit und Handwerk. Wir sind überwältigt von den vielen Anmeldungen schon für die erste Ausgabe. Viele Betriebe erkennen, dass sie sich profilieren können. Hier entsteht etwas, das im Kalender von Herrn
und Frau Basler einen festen Platz finden wird! Grossen Dank gebührt dem Präsidialdepartement für die Initiative und Starthilfe. Die Genusswoche Basel wird von verschiedenen Organisationen getragen. Ich bin Co-Präsident des Trägervereins, und wir engagieren uns auch finanziell. Im regierungsrätlichen Massnahmenpaket für eine nachhaltige Ernährung ist von den Handlungsbereichen regionale Lebensmittelversorgung und Wertschöpfung, nachhaltige Verpflegung und Lebensmittelabfälle die Rede. Wie sieht die Haltung des Wirteverbands zu diesen Handlungsbereichen aus und wie lässt sich das im normalen Alltag umsetzen? Regionale Produkte sind der vielleicht grösste Trend im Lebensmittelmarkt. Die Wertschöpfung in der Gegend zu halten, die Transportwege kurz zu halten und zu wissen, von wem die Produkte stammen, ist sehr sinnvoll. Das Ganze darf jedoch nicht zu einer «Heimattümelei» oder gar zu Vorschriften verkommen. Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist im ureigenen Interesse der Betriebe – nur schon aus Kostengründen. Das Gastgewerbe verursacht nur gerade fünf Prozent des sogenannten Food Waste. Die grosse Verschwendung geschieht vor allem in privaten Haushalten. Dennoch unternimmt die Branche Anstrengungen. Unsere Dachorganisation GastroSuisse hat dazu den Verein «United Against Food Waste» mitbegründet.
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BRIEF
BAUBEWILLIGUNGSPFLICHT IST EIN KILLER FÜR DIE ENERGIEWENDE halb Jahren! – hat Grossrat André Auderset (LDP) eine Motion eingereicht, die eine Abschaffung der Baubewilligung für aussenstehende Wärmepumpen verlangt. Obwohl die Motion vom Grossen Rat stillschweigend an die Regierung überwiesen wurde, ist bisher nichts passiert! Energie Zukunft Schweiz hat in einer Studie festgehalten, dass die Vorgartenproblematik in Basel-Stadt schweizweit einzigartig ist. Die meisten Heizungsräume befinden sich nicht im Hinterhof, sondern auf der Seite der Strasse und der Vorgärten. Das Aufstellen von Wärmepumpen in den Vorgärten zu erschweren, führt zu hohen Mehrkosten. Dabei hat uns Herr Brutschin versprochen, dass die Umstellung auf klimaneutrale Heizungssysteme keine Mehrkosten zur Folge haben wird.
Offener Brief des Vereins Energie Ertrag Schweiz an • Christoph Brutschin, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt • Hans-Peter Wessels, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt • Isaac Reber, Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft • Aeneas Wanner, Geschäftsleiter Energie Zukunft Schweiz • Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer Baselland
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ehr geehrte Herren, Seit Jahren wird auf politischem Terrain gepredigt, wie wichtig es ist, von Öl- und Gasheizungen auf klimaneutrale Heizsysteme umzustellen. Führende Politiker und Entscheidungsträger im Bau- und Energiebereich haben es jedoch versäumt, die nötigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Anstatt den Einbau von klimaneutralen Heizungen mit attraktiven Anreizen anzukurbeln, wird dieser durch praxisfremde Hürden matchentscheidend behindert. Im Kanton Baselland darf man eine rauchende Gas- oder Ölheizung in gleicher Zusammensetzung ohne Wartezeit ersetzen. Will man jedoch auf klimaneutrale Wärmepumpentechnik umstellen, wartet man je nach Gemeinde mehrere Monate auf die Baubewilligung für eine Wärmepumpe vor dem Haus. Die bekennende Energiestadt Reinach (BL) – ein reines Lippenbekenntnis? – treibt die Bürokratie auf die Spitze: Um die Baubewilligung zu erhalten, werden sogar Bauprofile für die Wärmepumpe verlangt! Das sind unglaubliche Erschwernisse und Schikanen für Bauherrschaften, die auf klimaneutrale Energiesysteme setzen. In Basel-Stadt herrscht Klimanotstand – auch hier ein reines Lippenbekenntnis, denn auch im Stadtkanton gilt nach wie vor eine Baubewilligungspflicht für Wärmepumpen. Im Januar 2018 – vor andert-
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Die langwierigen Bewilligungsprozesse für Wärmepumpen sind eindeutige Killer für die Energiewende. Vor allem in der Stadt, aber zunehmend auch auf dem Land werden kaum mehr Heizungen auf klimaneutrale Systeme umgestellt. Weil der Sanierungsmarkt blockiert ist, sind Fachbetriebe gezwungen, totgesagte Märkte wieder zu beleben und den Kunden konventionelle Energiesysteme – sprich rauchende Öloder Gasheizungen – zu empfehlen, um sich mit Aufträgen über Wasser halten zu können. Solange der Sanierungsmarkt still steht, erreichen wir die festgelegten Klimaziele von Paris mit Bestimmtheit nicht! Der Verein Energie Ertrag Schweiz fordert Sie deshalb auf, die Baubewilligungspflicht für aussenstehende Wärmepumpen sofort abzuschaffen und damit die Blockade auf dem Sanierungsmarkt zu lösen. Am Freitag, 6. September 2019 findet von 14 bis 16 Uhr eine Kundgebung auf dem Claraplatz in Basel statt. Wir demonstrieren dafür, dass in Basel-Stadt und Baselland klimaneutrale Wärmepumpentechnik im Aussenbereich ohne langwierige Baubewilligungsprozesse möglich wird: Damit könnten die beiden Kantone Vorbildcharakter zeigen. Alle sind herzlichst eingeladen, mit dabei zu sein und ein wichtiges Signal für die Energiewende zu setzen – regional, schweizweit, europaweit!
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© Rolf Zenklusen
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Heizungsfachmann Martin Omlin zeigt die Stelle, wo die noch nicht bewilligte Wärmepumpe angeschlossen wird.
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DIE BREMSEN KLIMANEUTRALER ENERGIESYSTEME ÖLHEIZUNGEN KÖNNEN OHNE WARTEZEITEN 1:1 ERSETZT WERDEN. FÜR EINE WÄRMEPUMPE, DIE IM FREIEN STEHT, BRAUCHT ES IMMER ÖFTER EINE BETRIEBSBEWILLIGUNG – REINACH (BL) VERLANGT SOGAR BAUPROFILE. MIT SOLCHEN SCHIKANEN WIRD DIE UMSTELLUNG AUF KLIMANEUTRALE WÄRMEPUMPENHEIZUNGEN UM MONATE VERZÖGERT.
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ie Energiezähler auf dem Mess- und Diagnosesystem zeigen ein Lautlos-Zeichen auf das Foto gedruckt. Obwohl sich in der Nachbarlauter Nullen an. Obwohl das neue, hocheffiziente Heizungsschaft kein Mensch negativ über das Projekt geäussert hat, wartet die Heisystem längst betriebsbereit ist, steht es noch für Monate still. zungsfirma seit geraumer Zeit auf die Baubewilligung, die einer Betriebs «Hier wurde keine einzige Kilowattstunde CO2 -freie Wärbewilligung gleich kommt. Ohne Baubewilligung kein Betrieb! meenergie produziert. Seit etlichen Wochen warten wir auf die Baubewilligung für die geplante Wärmepumpe vor dem Haus», erklärt Martin Omlin Die hocheffiziente Luft- / Wasser-Wärmepumpe von Viessmann ist zerknirscht. «Eine neue Ölheizung würde schon lange laufen. Hier hat die knapp zwei Meter hoch und hat einen Durchmesser von 1,10 Meter. Politik völlig versagt.» Der geschilderte Vorfall spielt sich nicht etwa in einer «In einem Abstand von plus minus ein Meter hört man die WärmeBananenrepublik ab, sondern in einem Einfamilienhaus in Reinach (BL). pumpe nicht. Eine neue Ölheizung wäre deutlich lauter», sagt Omlin. Die Gemeinde schmückt sich seit 1999 mit Für nicht isolierte Gebäude mit Radiato«EINE STINKENDE UND RAUCHENDE ren seien frei stehende Wärmepumpen dem Label «Energiestadt» und verpflichtet ÖL- ODER GASHEIZUNG KANN sich damit zu «einer nachhaltigen, ergebhäufig die einzige Lösung, um im tiefen nisorientierten Energiepolitik». Trotzdem OHNE WARTEZEIT ERSETZT WERDEN. Winter genug CO2-freie Energie für FÜR DIE UMRÜSTUNG AUF EINE CO2 - Warmwasser und Heizung bereitstellen zu verlangt Reinach Bauprofile, welche die Dimensionen der geplanten Wärmepumpe FREIE, KAUM HÖRBARE WÄRMEPUMPE können. «Ein Splitgerät, also eine KombiBRAUCHT ES MEHRERE MONATE.» nation mit einem Innengerät, reicht häufig vor dem Haus aufzeigen. Natürlich wird nicht aus.» Anstatt mit der neuen Wärmedie Wartezeit auf die Baubewilligung dapumpe wird das Warmwasser in der erwähnten Liegenschaft über den mit nicht kürzer, wie Heizungsexperte Martin Omlin sagt: «Das sind Sommer – in einer Zeit, wo Wärmepumpensysteme maximal effizient unglaubliche Erschwernisse und Schikanen für Bauherrschaften, die sind – mit einem stromfressenden Elektroheizeinsatz erzeugt – so auf klimaneutrale Energiesysteme setzen.» lange, bis die Betriebsbewilligung eintrifft. «Was machen wir, wenn im BAUPROFILE FÜR DIE WÄRMEPUMPE Winter eine Öl- oder Gasheizung ausfällt? Es ist wichtig, dass wir In Absprache mit der Bauherrschaft hat die Firma Omlin Energiesyswährend 365 Tagen im Jahr rasch von Gas, Öl, Holz oder Fernwärme teme AG die geforderten Bauprofile aufgestellt und sie etwas provokativ mit auf Wärmepumpentechnik umstellen können», betont Martin Omlin einer Visualisierung der geplanten Wärmepumpe geschmückt. Um zu zeiund schüttelt den Kopf über die aktuellen Gesetze und die Behördengen, dass die Wärmepumpe in der Nachbarschaft nicht gehört wird, wurde willkür. «Eine stinkende und rauchende Öl- oder Gasheizung kann
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Zählerstand null: Die Heizung ist bereit, aber es wird noch keine CO2 -freie Energie produziert. © Rolf Zenklusen
Die Bauprofile für die Wärmepumpe stehen, die Bewilligung lässt auf sich warten.
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ohne Wartezeit 1:1 ersetzt werden. Für die Umrüstung auf eine CO 2 freie, kaum hörbare Wärmepumpe braucht es mehrere Monate.»
EIN KILLER FÜR DEN KLIMASCHUTZ «Die Bau- / Betriebsbewilligungspflicht für im Freien stehende Wärmepumpen ist ein Killer für den Klimaschutz und muss unverzüglich aufgehoben werden – nicht nur in Baselland und Basel-Stadt, sondern in der ganzen Schweiz», fordert Martin Omlin, der sich als Präsident des Vereins Energie Ertrag Schweiz für die Energiewende engagiert. Omlin sagt, der Eigentümer der erwähnten Liegenschaft in Reinach unternehme alles für die Energiewende. Er mache aber nicht nur etwas für den Klimaschutz, sondern auch etwas für den Geldbeutel. Eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen, lohne sich auch finanziell: «Mit der Wärmepumpe kosten Heizung und Warmwasser weniger als 1 0 00 Franken im Jahr, auch die früheren Servicekosten für die Ölheizung fallen weg.» Dass besagter Hauseigentümer in eine Dachstockerweiterung und in eine Photovoltaikanlage investiert, setzt dem Projekt die Krone auf: Oberstes Ziel ist die Eigenverbrauchsoptimierung. «Es handelt sich um ein Vorzeigeprojekt inmitten einer Landschaft voller Ölheizungen», betont Omlin. Deshalb habe sich der Hauseigentümer einen gewissen Vorführeffekt erhofft – mit der Hoffnung, dass auch Nachbarhäuser auf Wärmepumpen umstellen und damit der Energiewende Vorschub leisten. Die Bau- / Betriebsbewilligungspflicht sowie die Behördenwillkür bremsen diese Bemühungen völlig aus und verhindern den wichtigen Nachahmer-Effekt, wie Omlin kritisiert. «In drei oder vier Monaten wird kaum noch jemand an eine neue Wärmepumpenheizung denken.» Anstatt dass die Wärmepumpe längst CO2-freie Energie produziert und das Mess- und Diagnosesystem von Endress+Hauser (Schweiz) AG erste Erfolge der Energieeffizienz aufzeigt, stehen die Zähler immer noch auf null. Wie lange noch?
OMLIN ENERGIESYSTEME AG Salinenstrasse 3 CH-4127 Birsfelden Telefon +41 (0)61 378 85 00 Das hocheffiziente, klimaneutrale Wärmepumpensystem ersetzt die stinkende Ölheizung.
: : WWW.OMLIN.COM : :
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KOLUMNE
WAS DIE ARBEITGEBER BESCHÄFTIGT … VON FRANK LINHART
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lle zwei Jahre lanciert der Arbeitgeberverband Basel den «Arbeitgeberbarometer». Dank diesem erhält er einen umfassenden Einblick in die aktuelle Situation seiner Mitgliedsfirmen. Für die Erstellung und Auswertung der Umfrage war 2019 die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel verantwortlich. 162 Unternehmen – primär Klein- und Kleinstbetriebe aus Basel-Stadt und Baselland – beteiligten sich. Der grösste Teil von ihnen stammt aus den Bereichen Dienstleistungen, Baugewerbe, Energie- und Wasserwirtschaft sowie Gross- und Einzelhandel und Verarbeitendes Gewerbe. Der neue Barometer zeigt: Die Höhe der Infrastrukturkosten, die Verfügbarkeit von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung und von Akademikern, eine flexible Ausgestaltung der Arbeitszeit und ihrer Erfassung, die Erreichbarkeit mit privaten Verkehrsmitteln, die Steuerbelastung sowie das E-Government sind für die Unternehmen momentan die relevantesten Standortfaktoren. Bezüglich aktueller Politikthemen sind die Reform der Altersvorsorge und die vom Volk angenommene Unternehmenssteuerreform am wichtigsten. Auffallend ist die Unterscheidung nach Kantonen. Demnach schneidet Basel-Stadt beispielsweise bei der Erreichbarkeit mit privaten Verkehrsmitteln schlecht und bei der Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut ab. In den ländlichen Kantonen verhält es sich umgekehrt. Interessant ist auch der Blick auf mögliche Folgen der Digitalisierung. Gemäss der Befragung orten die Unternehmen die grössten Chancen in Effizienzsteigerungen, gefolgt von besserer Kundenakquise bzw. -beziehungen und besseren Produkten. Bei den Risiken spielen vor allem Datensicherheit und -schutz eine sehr wichtige Rolle – aber auch Veränderungen der Marktstruktur, insbesondere hervorgerufen durch neue Konkurrenten aus dem Ausland, hohe IT-Kosten und mangelnde Qualifikation der Mitarbeiter bzw. eine Polarisierung zwischen IT-affinen und nicht-IT-affinen Mitarbeitern. Beim Personalmanagement messen die Un-
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ternehmen Weiterbildungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels eine hohe Bedeutung zu. Zudem geniessen Themen wie Mitsprachemöglichkeiten von Mitarbeitern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Massnahmen für Mitarbeiter über 50 Jahre einen hohen Stellenwert. Bei den strategischen Faktoren ist die Standortfrage von grosser Bedeutung. Zwar haben die meisten der antwortenden Unternehmen bisher noch nicht mit dem Gedanken gespielt haben, Teile des Betriebs in einen anderen Kanton oder ins Ausland zu verlagern. Es gibt aber einige Hinweise darauf, dass insbesondere die Steuerbelastung ein Grund für mögliche Verlagerungen innerhalb der Schweiz sein könnte. Die Umfrage zeigt ferner, dass im Jahr 2018 28,4 Prozent der antwortenden Unternehmen die Zahl der Beschäftigten erhöhten, 54,9 Prozent liessen diese unverändert und nur 16,7 Prozent verringerten die Zahl. Die Erwartungen für 2019 sind noch etwas positiver: Nur 7 Prozent fassen eine Stellenreduktion ins Auge. Die Einschätzung der Entwicklung der Geschäftslage für 2019 ist dagegen etwas negativer. Zudem sehen die Unternehmen hohe Unsicherheiten in Veränderungen des Marktumfeldes aufgrund neuer oder bestehender Konkurrenten. Detaillierte Auswertung: www.arbeitgeberbasel.ch/ dienstleistungen/politik/arbeitgeberbarometer/.
FRANK LINHART Öffentlichkeitsarbeit und Berufsbildung Arbeitgeberverband Basel Postfach St.-Jakobs-Strasse 25 CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 205 96 00 info@arbeitgeberbasel.ch : : WWW.ARBEITGEBERBASEL.CH : :
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AKTUELL ELEMENTS HALTINGEN
PROFI-TIPPS FÜRS TRAUMBAD OB NEUEN SCHWUNG INS BADEZIMMER BRINGEN ODER ES DEM FORTGESCHRITTENEN ALTER ANPASSEN – WER SEIN BAD SANIERT, MÖCHTE SICH MEIST ZUERST INSPIRIEREN LASSEN. IN WEIL AM RHEIN HAT DIE ELEMENTS-BADAUSSTELLUNG WIEDERERÖFFNET UND ZEIGT BADTRENDS AUF 800 QUADRATMETERN – MIT PROFESSIONELLER BERATUNG.
S
ehen, fühlen, staunen heisst es seit Anfang April 2019 in der rundum neu gestalteten Ausstellung ELEMENTS Haltingen. Besucher können auf rund 800 Quadratmetern Bäderwelten mit allen Sinnen erleben. ELEMENTS wirbt damit an über 230 Standorten, bundesweit für den einfachsten Weg zum neuen Bad zu sorgen – auch im Rennemattenweg 19 in Weil am Rhein. Es erscheint wie ein überdimensionales 3-D-Puzzle. Ein Puzzle mit mehr als 1 0 00 Einzelteilen, die mal klein sind und später unsichtbar, weil sie hinter der Wand verbaut sind. Oder richtig gross und ein echter Hingucker, wie die formschöne Wellness-Wanne. Mehr als 1 0 00 Einzelteile, installiert und untergebracht auf häufig nur acht bis zehn Quadratmetern, die ein Bad zur Verfügung hat? Was wie ein Meisterstück klingt – es ist auch eines. Damit alle Komponenten bei der Sanierung zusammenpassen, funktional und optisch, ist fachmännische Kompetenz gefragt. «Wir freuen uns, in Weil am Rhein neueste Trends zu zeigen und individuelle Lösungen zu entwickeln. Von der Erstberatung über die Planung bis zum Einbau stehen wir unseren Kunden im Team mit dem Fachhandwerk zur Seite», sagt Carola Löse, Ausstellungsleiterin von ELEMENTS Haltingen. Auf 800 Quadratmetern erleben Besucher bei ELEMENTS Haltingen Top-Produkte renommierter Hersteller und darüber hinaus kompetente Beratung von Profis. Der Bad-Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt: grosse Duschen mit Wasserfällen, Whirlpools mit verschiedenen Funktionen, die den Körper in Schwung bringen, Licht, das jeder Stimmung
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angepasst werden kann – eine illustre Auswahl aktueller Möglichkeiten. Technik-Fans wollen ihr Badezimmer zum Multimedia-Zentrum umbauen? Kein Problem. Unterputzradios und integrierte Soundsysteme sorgen für besonderes Hörvergnügen, Infrarotkabinen für Wohlbefinden und Tiefenentspannung. Der demografische Wandel ist eines der Themen unserer Zeit. Generationenübergreifende Bäder sichern Lebensqualität. Bodengleiche Duschen, leicht zugängliche Waschbecken oder hochmoderne Dusch-WCs: Die Hersteller bieten in diesem Bereich längst eine grosse Auswahl. Wer ELEMENTS schon vor seinem Ausstellungsbesuch entdecken und in die Welt der Bäder eintauchen möchte, kann das auf der Website elements-show.de. Verschiedene Tools wie ein Budgetkalkulator und ein 3-D-Badplaner sorgen für einen gelungenen Start auf dem einfachsten Weg zum neuen Bad.
ELEMENTS HALTINGEN Rennemattenweg 19 D-79576 Weil am Rhein Telefon +49 (0) 7621 95 677-0 haltingen@elements-show.de : : WWW.ELEMENTS-SHOW.DE/HALTINGEN : :
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AKTUELL EINGLIEDERUNGSSTÄTTE BASELLAND ESB
«HOHE QUALITÄT ZU MARKTGERECHTEN PREISEN» OB MECHANIK UND METALLBAU, MONTAGE, VERPACKUNG, LOGISTIK ODER ELEKTRONIKFERTIGUNG – DIE EINGLIEDERUNGSSTÄTTE BASELLAND ESB BIETET UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN, WELCHE DIE AUSFÜHRUNG VON TÄTIGKEITEN ODER PRODUKTIONSTEILSCHRITTEN IN DIESEN TÄTIGKEITSFELDERN ODER BEI IHNEN IN DER FIRMA DIREKT OUTSOURCEN MÖCHTEN, IN HOHER QUALITÄT, TERMINGERECHT UND ZU MARKTGERECHTEN PREISEN. WEITERE ANGEBOTE DER ESB BETREFFEN DIE BEREICHE SECONDHANDKLEIDER, OCCASIONSVELOS, BEREITSTELLUNG VON BRENNHOLZ FÜR CHEMINÉES ODER RESTAURIERUNG VON MÖBELN.
D
ie ESB – 1975 als Stiftung mit öffentlichem Auftrag gegründet – steht im Dienst von Menschen mit einer Beeinträchtigung und setzt sich dafür ein, dass diese ihr Potenzial mit sinnvoller und produktiver Arbeit entfalten können. Gleichzeitig sorgt die ESB dafür, dass Menschen mit Handicap so selbstbestimmt wie möglich betreut in rund 100 Wohnplätzen leben und wohnen können.
Dienstleistungen der ESB für Unternehmen, bringen und wie gut die Integration von Menschen mit Handicap in den Arbeitsmarkt funktioniert.
Die ESB ist ein ISO-zertifizierter Betrieb und unterhält 480 geschützte Arbeitsplätze an 15 Standorten in den beiden Basel, so in Liestal, Reinach, Laufen, Gelterkinden oder Basel. Jugendlichen, die von der Invalidenversicherung unterstützt werden, verschafft die ESB zudem die Möglichkeit, eine ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechende Lehre auf allen Ausbildungsstufen zu absolvieren.
«Geschäftsführer»: Inwieweit – und ich denke, diese Frage steht für potenzielle Kunden und Unternehmen, welche die Dienstleistungen der ESB in Anspruch nehmen wollen, im Vordergrund – sind Menschen mit Beeinträchtigung in der Lage, gute Arbeitsleistungen zu erbringen? Daniel Seeholzer: Da wir das entsprechende Umfeld und ein wertschätzendes Arbeitsklima schaffen sowie professionelle Betreuung anbieten, sind Menschen mit Beeinträchtigungen absolut in der Lage, auf die Auftraggeber zugeschnittene Leistungen zu erbringen. Sie stellen dies mit einer hohen Bereitschaft und -fähigkeit unter Beweis. Als ISO-zertifizierter Betrieb ist die Qualität der in unseren Produktions- und Werkstätten erbachten Leistungen zudem garantiert.
Im Interview mit dem «Geschäftsführer» erklärt Daniel Seeholzer, seit rund einem Jahr Vorsitzender der ESB-Geschäftsleitung, welche Vorteile die
Konkurrenziert die ESB als von der öffentlichen Hand finanzierte Stiftung mit ihren Dienstleistungen nicht das Gewerbe?
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Nein. Für die Leistungen der ESB gelten marktgerechte Preise, denn wir bieten hohe, marktübliche Qualität und Leistungen, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Unsere Konkurrenz ist zudem nicht das lokale Gewerbe, sondern kommt aus dem Ausland. Wer sind die Kunden der ESB? Dies sind rund 300 Kunden – vom kleinen KMU über Gemeinden, zum Beispiel bei der Konfektionierung von Wahl- und Stimmunterlagen –, bis zu grossen internationalen Unternehmen aus der Region. Stellvertretend möchte ich die Endress+Hauser Flowtec AG nennen, wo wir durch den ESB-Betrieb promonta mit rund 50 Arbeitsplätzen im Bereich Elektronikfertigung und Baugruppenmontage tätig sind. Auch die Bürgemeinde Liestal ist übrigens eine Kooperationspartnerin der ESB: Im Rahmen des Projekts «NaturPur» helfen ESB-Mitarbeitende den Liestaler Wald zu bewirtschaften. Was bietet die ESB den auftraggebenden Firmen konkret an? Wir stellen für jeden Auftrag die dazu qualifizierten Teams unter professioneller Leitung zusammen, rufen selbstständig die Aufträge ab, tätigen die Wareneinkäufe, stellen nach den Qualitäts- oder ISO- Standards der Auftraggeber die Produkte her, konfektionieren sie und versenden sie im Namen der Kunden. Wir können ganze industrielle Fertigungsprozesse in ihrer Gesamtheit anbieten – von einfacheren Arbeitsschritten bis zu komplexen Tätigkeiten –, die interne Logistik unterstützt die Arbeitsabläufe optimal. Die ESB realisiert auf die Auftraggeber genau zugeschnittene Lösungen und kann ihnen somit helfen, f lexibel auf Produktionsspitzen zu reagieren und um Manpower im spezifischen Moment einer Produktionskette. Damit erreichen wir gleichzeitig eine Win-win-Situation mit unseren Kunden, denn dadurch werden auch die Mitarbeitenden, die eine Beeinträchtigung haben, in den Arbeitsmarkt integriert, was für ihr Selbstwertgefühl enorm wichtig ist. Wie realistisch sind die Chancen, dass Mitarbeitende der ESB wieder Zugang zum ersten Arbeitsmarkt erhalten? Unser Hauptfokus liegt diesbezüglich vor allem bei jungen Auszubildenden, die via IV zu uns gekommen sind und die Möglichkeit erhalten, reguläre EFZ und EBA-Ausbildungen mit Abschluss sowie eine INSOS oder IV-Anlehre zu absolvieren. Wir arbeiten hier auch mit Unternehmen und Institutionen wie zum Beispiel IKEA oder dem Ausbildungszentrum der Eidgenössischen Zollverwaltung in Liestal zusammen, die den Auszubildenden Praktika anbieten. In diesem Bereich sind die Chancen gut, Fuss im ersten Arbeitsmarkt zu fassen. Die Arbeitswelt verändert sich im Moment sehr stark – Stichwort Digitalisierung –, wie kommen damit die ESB-Mitarbeitenden zurecht? Der Grossteil der Mitarbeitenden ist vor allem durch kognitive, sozial- emotionale oder physische Einschränkungen beeinträchtigt, aber viele haben eine reguläre Ausbildung. Die Digitalisierung beschäftigt auch die ESB, die in diesem Zusammenhang eine Digitalstrategie erstellt, wobei jüngere digitale-affine Mitarbeitende ihre Unterstützung beisteuern. Zum zweiten Mal – vom 11. bis 20. Oktober 2019 – führt die ESB eine Kunstausstellung durch – was ist die Idee dahinter? Die «artESB», die Kunstausstellung von Kunstschaffenden mit und ohne Behinderung im ESB-Stammhaus an der Schauenburgstr. 16 in Liestal, soll natürlich die ESB noch bekannter machen, vor allem soll sie aber Kunstliebhaber und Künstler mit und ohne Beeinträchtigung an einem Ort zusammenbringen und mögliche Berührungsängste abbauen. Über die Kunst entsteht Begegnung und führt zu gemeinsamen Erlebnissen und erhöht dadurch die Lebensqualität.
Werkstätten Liestal Schildareal.
Werkstätten Reinach, Kirschgartenweg 10.
Daniel Seeholzer ist Vorsitzender der Geschäftsleitung der ESB.
EINGLIEDERUNGSSTÄTTE BASELLAND ESB Schauenburgerstrasse 16 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 61 905 14 84 esb@esb-bl.ch : : WWW.ESB-BL.CH : :
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SELLED AG
SELLED ERHELLT DEN ALLTAG SELLED IST SEIT ÜBER ZEHN JAHREN IN DER REGION DER EIGENSTÄNDIGE SPEZIALIST FÜR LÖSUNGEN, PLANUNG UND INSTALLATION IM BEREICH LED BELEUCHTUNG. SELLED KONFEKTIONIERT IN DER EIGENEN WERKSTATT AM GESCHÄFTSSITZ AUF DEM WOLF 37 BEIM DREISPITZ – MIT KUNDENPARKPLÄTZEN – LED-PROFILLEUCHTEN AUF DEN MILLIMETER GENAU UND PRÄSENTIERT IM SHOWROOM AUF 600 QUADRATMETERN AUSSTELLUNGSFLÄCHE VIELFÄLTIGE LED-LICHTLÖSUNGEN. INTERVIEW MIT THOMAS SPRENGER VON NIGGI FREUNDLIEB
I
n der selLED-Ausstellung wurde eine regelrechte LED-Erlebniswelt mit verschiedenen Wohnsituationen geschaffen, um die Einsatzmöglichkeiten von LED bestmöglich zu demonstrieren. Gezeigt werden verschiedene Beleuchtungs- und Stimmungsvarianten im Wohnzimmer, in der Küche, im Badezimmer oder auf der Terrasse, im Garten, aber auch auf Treppen oder in Schränken. So kann man sich einen hervorragenden Überblick über verschiedenste LED-Lösungen verschaffen. Das junge und dynamische Team rund um Geschäftsführer und Mitinhaber Thomas Sprenger – stark in der Region verankert – ist für
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Elektriker, Architekten, Bauherren und auch Private der zuverlässige Partner für individuelle und projektbezogene LED-Lichtlösungen. selLED bietet professionelles Know-how, damit verbunden hohe Beratungskompetenz und ein breites LED-Profilleuchten- und Produktesortiment. Zahlreiche Projektreferenzen wie aktuell im Hallenbad Gelterkinden, den BVB-Wartehallen in Basel oder in der Bischag AG in Laufen sowie in zahlreichen Unternehmen, Läden, Restaurants, Immobilien oder öffentlichen Räumen in der Region belegen die Fähigkeiten der selLED, für nahezu jeden Einsatzort eine individuelle LED-Lichtlösung zu finden.
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Thomas Sprenger gibt im Interview Einblicke in die selLED und spricht über die Vorteile der LED-Technologie. «Geschäftsführer»: Was liegt im Moment – bei den zahlreichen LED-Produkten, welche selLED anbietet – besonders im Trend? Thomas Sprenger: Wie Sie richtigerweise feststellen, ist LED heute Standard, und selLED kann dank der engen Partnerschaft mit der schweizerischen UNEX DAKOTA AG ein sehr breites Sortiment ihren Kunden anbieten. Sehr gefragt ist aktuell das Thema «Tunable White». Dabei handelt es sich um eine LED-Lösung, mit dem sich mit einer Wandbedienstelle oder mit einer Fernbedienung per Funk, die Lichtfarbe von einem warmen Licht (2 300 K – mit hohem Rotanteil «Lagerfeuer») bis zu einem kalten Licht (6 500 K – mit hohem Blauanteil «Tageslicht») verändern lässt. So kann ein natürlicher Tageslichtverlauf mit Kunstlicht im Innenbereich erzeugt werden. Generell stellen wir zudem fest, dass immer mehr Kunden Bluetooth- gestützte und via Smartphone gesteuerte Bedienungslösungen wünschen. Sie werben in Ihren Unterlagen mit der bekannten «SWISS-M ADEArmbrust» – was ist der Hintergrund? Sehr viele LED-Produkte auf dem Schweizermarkt werden aus Asien angeboten. Wir sind hingegen stolz darauf, hier in Basel in unserer eigenen Produktion, LED-Lösungen auf den Millimeter zu konfektionieren. Dadurch können wir zeitnah und individuell auf Kundenwünsche eingehen und eine gute Qualität garantieren. Eine gute Ursprungsqualität zeichnet sich langfristig aus, daher bieten wir unseren Kunden neu über das Unex-Dakota-Sortiment eine Fünf-Jahres-Garantie an. Sämtliche dieser LED-Produkte sind zudem neu auch in der professionellen Lichtplanungssoftware RELUX gelistet. Führt heute überhaupt noch ein Weg an der LED-Technologie vorbei? Die LED-Technologie ist heute die perfekte Lösung für alle Beleuchtungsanforderungen. LED wird unter anderem eingesetzt in Wohnungen / Häusern, Architektur, Industrie, Hotels, Restaurants, Shops, Museen. Auch die Möbelindustrie hat LED für Akzentbeleuchtung, Design und Stimmungslicht entdeckt, weil die Bauform der LEDs sehr schmal sein kann. Heute bekommt der Kunde jede gewünschte Lichtfarbe mit sehr schönen Warmtönen, mit entsprechend guter Farbwiedergabe bis zu mehrfarbigen (RGB / RGBW) und Tunable-White-Lösungen angeboten. Was sind die herausragenden Vorteile von LED-Leuchten? Mit LED-Licht können heute wirtschaftliche Lösungen zum Verlauf der Tageslichtbeleuchtung «Tunable White» angeboten werden, sie sind energieeffizient, haben eine hohe Lebensdauer und entwickeln deutlich weniger Wärme als herkömmliche Beleuchtungslösungen.
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN Montag–Freitag 8–12 Uhr und 13–17 Uhr
SELLED AG Büro, Werkstatt & LED-Ausstellung Auf dem Wolf 37 CH-4052 Basel Telefon +41 (0) 61 287 45 45 info@selled.ch Thomas Sprenger ist Geschäftsführer / Mitinhaber selLED AG.
: : WWW.SELLED.CH : :
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... THOUGHTS OF A YOUNG ENTREPRENEUR! VON ELIANE J. SAXENA
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in Jungunternehmer, Start-up-Gründer, Nachreiter der Yuppies der 80er Jahre, ist heutzutage das, was man wirklich sein will. Selbstständig – obwohl ich persönlich hoffe, dass jeder in einer maximalen Form selbstständig ist. Es klingt chic und aufregend. In Wirklichkeit ist es jedoch simply faboulous, und vor allen Dingen ist man jung. Das Zürcher Stadtgespräch sagt einem alles, was man über diese Spezies – die, wie es scheint, wie Pilze aus dem Boden schiessen – wissen muss. So auch über mich. Gemäss Zürcher Stadtgespräch bin ich ein schlecht einzuordnendes, angenehmes, attraktives und polarisierendes Wesen. Meine Markenzeichen sind mein unverkennbares Lächeln, meine Missoni-Kleider, meine perfekt gepflegten Hände und stets schwingt das immer grosse, mysteriöse Zuordnungsproblem meiner ethnischen Abstammung mit. I do have a real job, more to that later. Gemäss meiner Geburtsurkunde bin ich ein Mischling (halb indisch, halb deutsch), ein Mädchen, das in der Modewelt gross geworden ist und Couture liebt – just like every other girl –, ein Unternehmerkind, was Rechnen und Vertragswesen von klein auf mitbekommen hat, ein mittlerprächtiger Gymi-Schüler – who wasn’t – und gemäss meinem Diplom der Università della Svizzera Italiana eine Architektin (nein, keine Innenarchitektin, eine «echte» Architektin), die «durch die Umstände» (wie Oscar Wilde zu sagen pflegte) in die Immobilienbranche schlitterte. I hope you’re getting the picture. Das, was ich an meinem Job liebe, sind die dynamischen Abschlüsse und die Geschwindigkeit des Geschehens, vor allen Dingen aber die berührenden und interessanten Geschichten der Menschen, welche sie zu Liegenschaftentransaktionen bewegen. Ständig befinde ich mich dabei in einer Position, die Veränderungen der gesellschaftlichen Umgangsformen aller Sozialschichten hautnah und am eigenen Leibe mitzuerleben. Umgangsformen entwickeln sich schnell zu Geschäftshürden, wenn Geschäftsbegegnungen mit dem Du förmlich ins Haus fallen, (1. liegt dieser Entscheid bei der Dame – that would be me –, 2. möchte ich nicht – um meine fran-
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zösische Patentante zu zitieren – eines Tages mit der ganzen Stadt per Du sein). Die wohl häufigste und platteste aller Fragen, die rein gar nichts mit Immobilien oder Architektur zu tun hat, ist jedoch die Frage nach meinem Alter – to which my natural response would be: Are you kidding me. Dass mir diese Frage meist von Herren aus einer Generation und Sozialschicht gestellt wird, dessen Kinderstube sie eines Besseren gelehrt haben sollte, makes me questions the concept of a nanny. Besonders komisch wird es, wenn der Fakt in den Vordergrund rückt, dass ich tatsächlich eine Frau bin, die gemäss Zürcher Stadtgespräch aussieht wie die Spitze eines Christbaumes und zusätzlich etwas von Renditen und dem Markt versteht und sich mit ihrer Kernkompetenz, nämlich dem Verkauf von Anlageimmobilien zwischen CHF 1 und 10 Mio. in einer Männerdomäne bewegt. Ich bin absolut nicht emanzipiert. Unabhängig und selbstständig durch© KONXHELI PHOTOGRAPHY aus, denn ich glaube, dass Freiheit das höchste Gut des Menschen ist, jedoch nicht Macht oder Gleichheit. Und weil ich schlichtweg kein Mann bin, möchte ich auch als keiner behandelt werden. In my opinion sind Stil, Etikette und (Business-)Knigge nach wie vor erstrebenswerte Richtumgangsformen. After all, good manners never go out of style – you can google it! Mein Alter werde ich sicherlich nie preisgeben und was bleibt mir da anderes übrig, als mich mit Eleganz und charmantem Humor über diesen Umgangs-Fauxpas zu stellen? Wie Gianni Versace stets antwortete: «Man ist immer so alt, wie man sich fühlt», I couldn’t agree more.
E L I A N E J. S A X E N A Dipl. Architektin MSc. Arch. AAM elianejag mail@elianej.ch : : WWW.ELIANEJ.CH : :
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IST ZU HAUSE LEBEN IMMER BESSER? VON BERNHARD FRINGELI
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er mögliche Eintritt in ein Pflegeheim ist für viele ältere Menschen eine «Horrorvorstellung». Auch vonseiten der Angehörigen ist ein Heimeintritt in aller Regel ein Ereignis, das es zu vermeiden gilt. Darüber hinaus fördert auch der Gesetzgeber mit dem Slogan «ambulant vor stationär» den Verbleib in den eigenen vier Wänden. Ist das aber immer die Beste aller Lösungen? Bei genauerer Betrachtung sind die Motive hinter diesen Haltungen sehr unterschiedlich. Die betroffene ältere Person fürchtet den Autonomieverlust im Heim. Dabei entsteht der Autonomieverlust eigentlich hauptsächlich durch die altersbedingten Einschränkungen und nicht primär durch die Heimsituation. Die Angehörigen und auch die öffentliche Hand fürchten die hohen Kosten eines Heimaufenthalts. Darf es denn sein, dass unsere Gesellschaft das sogenannte vierte Lebensalter ab ca. 76 Jahren mit seinem Pflege- und Betreuungsbedarf nur noch als Kostenfaktor betrachtet? Wenn ein Mensch aufgrund seiner altersbedingten Einschränkungen zu Hause vereinsamt und der Besuch der Spitex der einzige tägliche Höhepunkt darstellt, dann kann es zu Hause auch nicht mehr besser sein. Im Heim sind die Arbeitsabläufe und die Tagesstruktur den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Bewohnenden angepasst. Soziale Kontakte sind einfacher möglich. Die Pflege und Betreuung ist auf den Erhalt der Lebensqualität, der Würde und Autonomie, unter Berücksichtigung der individuellen Lebensumstände der Betroffenen, ausgerichtet. Gerade im hohen Alter können zunehmend auch die kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt sein. Demenzerkrankungen nehmen zu. Menschen mit Demenz können Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Deshalb gestaltet sich die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz besonders anspruchsvoll. Aus diesem Grund legt ein fortschrittliches Heim den Fokus auf entsprechend ausgebildete Mitarbeitende, um eine angemessene Pflege und Betreuung zu gewährleisten.
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In einer spezialisierten Institution werden auch spezifische Veränderungen erkannt. Die Unterscheidung eines Delirs und einer Demenz ist zum Beispiel oft herausfordernd. Die Faktoren, welche zur Entwicklung eines Delirs führen, sind vielfältig. Medikamente, Austrocknung und Stoffwechselstörungen, aber auch Infektionen oder Sauerstoffmangel können zu einem Verwirrungszustand führen, der nicht nur ältere Menschen betrifft. Unbehandelte Harnwegsinfekte, insbesondere auch bei Menschen mit einer Demenz, können zu einem zusätzlichen Verwirrungszustand einem sogenannten Delir führen. Stressoren wie Schmerzen, Harnverhalt, Verstopfung, akuter Umgebungswechsel und Ähnliches verstärken diesen Mechanismus. Hinzu kommen Angstzustände, bei denen sich die Betroffenen oftmals so fühlen, als wären sie im eigenen Körper gefangen. Um in derartigen Situationen eine richtige Diagnose zu stellen, braucht es Personal mit einer Fachspezialisierung und Institutionen mit entsprechenden Betreuungs- und Pflegeangeboten. Ein gutes Beispiel für das Gewährleisten einer wertschätzenden Betreuung für Menschen im vierten Lebensalter ist das Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN in Liestal. Unsere vierte Generation soll die Wahlfreiheit geniessen, ihren Lebensabend mit hoher Qualität und gesellschaftlicher Wertschätzung verbringen zu können. Das einseitige Festhalten an einem Ideal vom «autonomen Leben zu Hause» oder rein finanzielle Überlegungen werden den Bedürfnissen dieser Menschen nicht gerecht.
BERNHARD FRINGELI FRENKENBÜNDTEN Alters- und Pflegeheim Gitterlistrasse 10 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 61 927 17 17 : : WWW.FRENKENBUENDTEN.CH : :
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ls idealer «Sommerferien-Lesestoff» haben sich mittlerweile die Erscheinungen aus dem Basler «kur & bündig verlag» bewährt. Dieser Verlag steht für Literatur, die sich leicht und schnell lesen lässt, auf einer Bahnfahrt, beim Lunch, am Strand oder schlicht, wenn man kurz Zeit und Lust dazu hat. Die Texte sind etwas länger als ein Zeitschriftenartikel, haben aber weniger Umfang als ein normales Buch. Der «kurz & bündig verlag» erfindet das Taschenbuch sozusagen neu. Mit seiner Porträtreihe stellt er sehr bekannte, zeitgenössische Persönlichkeiten vor, wie man sie weniger oder gar nicht kennt. Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht der Weltstar. Die Bücher sind Momentaufnahmen und Zeitdokumente von grossen Vorbildern aus Kultur, Sport, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und den Massenmedien, die eine breite Leserschaft für neue Lebensimpulse begeistern wollen. Autoren sind Journalistinnen und Journalisten. Dies hat
mit dem angestrebten Schreibstil zu tun und der Fähigkeit, eine spannende, kurze und pointierte Story zu schreiben, die leicht und für jeden verständlich geschrieben ist. Stellvertretend für weitere Publikationen aus dem «kurz & bündig verlag» sei hier die Neuerscheinung «Ottmar Hitzfeld – Fussballverrückter. Mutmacher. Menschenfänger» vorgestellt. Als Grenzkind hat Ottmar Hitzfeld Deutschland und die Schweiz im Herzen. In Lörrach aufgewachsen, startete er seine Fussballprofikarriere beim FC Basel, spielte aber schon bald für die deutsche Olympiaauswahl. Der Übergang ins Trainerfach war so fliessend wie logisch – ohne Fussball ging und geht es nicht bei Hitzfeld, der mit Borussia Dortmund und Bayern München die Champions League gewann und zu einem der bedeutendsten Fussballlehrer weltweit avancierte. Dabei blieb er stets seinen Prinzipien und seiner Heimat treu.
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Seit 2014 ist Ottmar Hitzfeld Fussballrentner. Der Stress und die Anspannung, die ihn gesundheitlich mitnahmen und im Jahr 2004 sogar in einen Burn-out mündeten, sind Ausgeglichenheit und Zufriedenheit gewichen. Mit seiner Frau Beatrix lebt er wieder in seiner geliebten Heimatstadt Lörrach. Sein Lebensinhalt sind seine Hobbys Golf und Skifahren sowie seine inzwischen drei Enkelkinder. Im Januar 2019 feierte Hitzfeld seinen 70. Geburtstag. Und obwohl er die grosse Fussballbühne verlassen hat, ist er beliebt wie eh und je. Das Porträt geht den Gründen dafür nach. Lange forschen musste der Autor aber nicht: Hitzfelds Bodenständigkeit, seine Fairness als Sportler, seine Offenheit und Prinzipientreue machen ihn bis heute zu einem der beliebtesten Fussballpromis. : : WWW.KURZ-UND-BUENDIG.SHOP : :
Im zweiten Band der heutigen Vorstellungsrunde nimmt Oswald Inglin vor allem Familien mit Kindern auf eine unterhaltsame Entdeckungsreise durch das Basler Rathaus. «Kennst Du das Basler Rathaus» – erschienen im Christoph Merian Verlag – eignet sich aber durchaus auch für alle, die im Verlaufe ihres Lebens Wissenswertes über das markante Gebäude im Herzen Basel vergessen haben.Das Rathaus in Basel ist eines der schönsten Parlamentsgebäude der Schweiz. Die lebendig gewordenen Figuren von der Basler Rothausfassade, Basil und Bella, laden ein, mit der ganzen Familie auf Entdeckungsreise zu gehen. Auf dieser Tour werden nicht nur die Geschichten hinter den Wandgemälden und Skulpturen erklärt, sondern man erfährt auch viel über den Parlamentsbetrieb und die verschiedenen Funktionen des Gebäudes. Stolz
beherrscht das prachtvolle Basler Rathaus die Häuserzeilen am Marktplatz. Dabei ist das «Roothuus», wie es die Baslerinnen und Basler nennen, nicht nur an sich ein imposantes Gebäude – es ist vor allem auch ein Haus voller Bilder, Skulpturen und Sprüche, die den Menschen, die ein- und ausgehen, etwas erzählen wollen. Viele der Geschichten handeln von Tugenden und Charaktereigenschaften wie Gerechtigkeit oder Mut. Sie sollen jene Leute, die dem Parlament oder der Regierung angehören, dazu ermahnen, dass sie ihre Ämter immer zum Wohle der Menschen im Kanton ausüben. Der Junge namens Basil und sein Hund Bella, gezeichnet von Jooce Garrett, laden auf eine Entdeckungsreise um und durch das Basler Rathaus ein. Illustriert mit einer Vielzahl an farbigen Bildern, erklärt das Buch kindgerecht die Geschichte der Fassade, zeigt den prächtigen Grossratssaal und nimmt einen mit bis hinauf in die Turmstube. Doch nicht nur die Geschichten, die sich hinter den unzähligen Wappen und Bildern verstecken, werden erklärt, auch die Funktionen des Hauses und der Parlamentsbetrieb werden Gross und Klein nähergebracht. : : WWW.MERIANVERLAG.CH : :
Ust auch in alle Brief kästen E N gu u ab A von R iehen
und Bet tinge 2. Jahrgang • Nr. 5/12 35'000 Exemplare 15./16. Mai 2019
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2. Jahrgang • Nr. 6/12 35'000 Exempla re 12./13. Juni 2019
Wir wünsc Leserinnenhen unseren Lesern sch und öne Ferien Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite.
Das Kleinbasler-Team: Verleger: Roland Vögtli Verkauf: Helene Renggli und Werner Schneeberger Redaktion: Armin Faes (Leitung), Karin Rey, Werner Blatter, Lukas Müller und Daniel Schaufelberger Produktion: Sabine Fischer Druck: Merkur Zeitungsdruck, Langenthal Administration und Finanzen: Simone Antonelli
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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AKTUELL SCHWEIZERISCHER GEMEINDEVERBAND SGV
2019 IST DAS «JAHR DER MILIZARBEIT» AM 18. SEPTEMBER WIRD IN BASEL DIE MILIZTAGUNG DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT ABGEHALTEN. DIESE VERANSTALTUNG FINDET IM RAHMEN DES «JAHRES DER MILIZARBEIT» STATT, INITIIERT DURCH DEN SCHWEIZERISCHEN GEMEINDEVERBAND (SGV) UND ORGANISIERT VON ECONOMIESUISSE, DEM DACHVERBAND DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT. ÜBER DEN WERT DES MILIZSYSTEMS IN DER SCHWEIZ WIRD UNTER ANDEREM MONIKA RÜHL, DIREKTORIN ECONOMIESUISSE, REFERIEREN.
Monika Rühl ist Direktorin von economiesuisse.
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er SGV hat das Jahr 2019 zum «Jahr der Milizarbeit» deklariert. Er gestaltet dieses zusammen mit Partnern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Rolle des SGV besteht darin, Plattformen zu schaffen, Impulse zu geben und aufzunehmen sowie eine vertiefte und interdisziplinäre Diskussion aus verschiedenen Perspektiven zu fördern. Ziel ist es, das Milizsystem zu stärken und weiterzuentwickeln, sodass es zukunftsfähig bleibt. Denn das politische System der Schweiz lebt von der Partizipation und vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Im Rahmen seines «Jahrs der Milizarbeit» leistet der Schweizerische Gemeindeverband (SGV) auch einen Beitrag zur Förderung der politischen Bildung. Er hat das Büchlein «Meine Gemeinde, mein Zuhause» herausgegeben, in dem Kindern Funktion und Aufgaben von Gemeinden sowie das Milizsystem auf bildhafte und einfache Art nähergebracht wird. Ebenfalls ist das Buch «Milizarbeit in der Schweiz» erschienen, das der SGV als Projektpartner unterstützt hat. Es liefert nicht nur wichtige Informationen und Hintergründe zu den Rahmenbedingungen des Milizamts, sondern wirft auch einen Blick auf dessen Zukunft. Die Veranstaltung im Novartis Campus steht unter dem Motto «Brückenbauerinnen und Brückenbauer zwischen Politik und Wirtschaft: heute und morgen», denn Brücken prägen unser Land landschaftlich,
MILIZTAGUNG DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT 18. September 2019 12 bis 16 Uhr Novartis Campus, Auditorium 510 Fabrikstrasse 2 CH-4056 Basel
kulturell und wirtschaftlich. Sie stehen symbolhaft für Tugenden, welche die Schweiz erfolgreich machen. Brücken überwinden Gräben, verbinden Menschen, schaffen neue Wege und beleben den Austausch. Ohne die Kunst, Brücken zu denken, bauen und zu unterhalten, ist die Schweiz undenkbar. Brückenbauerinnen und Brückenbauer beeinflussen unser Zusammenleben und unsere politische Kultur. Brückenbauerinnen und Brückenbauer braucht auch die Wirtschaft. Das bewährte Modell dazu ist das Milizsystem. Es schafft den Brückenschlag zwischen beruflicher Praxis und politischer Verantwortung. Damit fördert es seit Jahrzehnten das gegenseitige Verständnis zwischen Politik, Gesellschaft und Unternehmen und ermöglicht einen wertvollen Wissenstransfer. Direkt und indirekt hat das Milizsystem massgeblich zum heutigen Wohlstand, relativ schlanken Staat und zu den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beigetragen. Darum gilt es, das Milizsystem zu thematisieren und zu stärken.
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AKTUELL
KARE
SHOPPING CENTER ST. JAKOB-PARK
STRESSFREIES UND ATTRAKTIVES EINKAUFSERLEBNIS MIT 21’500 QUADRATMETERN VERKAUFSFLÄCHE IST DAS SHOPPING CENTER ST. JAKOB-PARK VIELLEICHT NICHT DAS GRÖSSTE DER SCHWEIZ, ABER DANK SEINER LAGE UNTERHALB DES FUSSBALLSTADIONS DES FC BASEL UND SEINES ATTRAKTIVEN LADENMIX, EINES DER BELIEBTESTEN UND ERFOLGREICHSTEN IN DER REGION. INTERVIEW VON DANIEL ZIMMERMANN MIT NIGGI FREUNDLIEB
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as Shopping Center St. Jakob-Park öffnete zum ersten Mal seine Türen am 1. November 2001 mit 33 Geschäften und Dienstleistungsbetrieben und wurde im Jahr 2007 um weitere 13 Geschäfte und ein Manora-Restaurant erweitert. Mit der Neueröffnung des Bekleidungsunternehmens «New Yorker» auf 850 Quadratmetern Ladenfläche am 4. Juli 2019, zählt das Shopping Center St. Jakob-Park nun über 51 Läden sowie Cafés und Restaurants. Während viele Einkaufszentren unter der Konkurrenz von Onlinehandel und Einkaufstourismus leiden, konnte das Shopping Center St. Jakob-Park seinen Umsatz 2018 um nahezu eine Million Franken gegenüber dem Vorjahr steigern. Insgesamt wurden 2,4 Millionen Menschen im Shopping Center begrüsst, die das reichhaltige Angebot von Geschäften wie Manor, Petfriends, Ochsner Sport, H & M, Dosenbach, Tally Weijl, C & A oder Visilab – um nur ein paar zu nennen – nutzen. Geleitet wird das Shopping Center St. Jakob-Park seit 2011 von Daniel Zimmermann vom Immobilien-D ienstleister Wincasa, der über 30 Jahre Erfahrung im Detailhandel verfügt. Im Interview mit dem «Geschäftsführer» spricht er über die Erfolgsgründe des Shopping Centers. «Geschäftsführer»: Wie erklären Sie den Erfolg des Shopping Center St. Jakob-Park? Sonst beklagen doch viele Shopping Center und der Detailhandel insgesamt die Konkurrenz durch Onlinehandel oder Einkaufstourismus?
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
Daniel Zimmermann: Die Branche befindet sich natürlich im Umbruch und der Wettbewerb ist härter geworden. Das Shopping Center St. Jakob- Park hat das Glück, an einem hervorragenden Standort mit optimaler Erreichbarkeit durch ÖV und Individualverkehr positioniert zu sein. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist dann ein interessanter Mieter- und Ladenmix. Bei uns im Shopping Center soll es aber nicht nur um Shopping gehen, sondern darum, sich wohlzufühlen. Die Menschen sollen ein attraktives gastronomisches Angebot geniessen und sich im Center begegnen. Wir möchten den Besuchern – jungen Leuten und Familien – Erlebnisse bieten. So ist geplant, im Oktober eine Kinderrutschbahn vom ersten ins zweite Untergeschoss zu errichten. Endpunkt der Bahn wird beim Café Da Graziella sein, wo die Eltern einen Kaffee trinken können, um dann anschliessend ihre Kinder direkt wieder in Empfang zu nehmen. Sie haben als Erfolgsfaktoren das Parkhaus und die günstigen Verkehrsanbindungen genannt – das trifft ja auch auf andere Shopping Center zu? Der St. Jakob-Park befindet sich am Rande eines sich stark verändernden und wachsenden Stadtquartiers, was viele Kunden generiert. Weiter haben wir die Situation, dass wer von der Agglomeration in die Stadt will – oder umgekehrt – meist bei uns vorbeikommt. Ein wichtiges Thema für die Kunden ist dann der Faktor Zeit. Beim Shopping Center St. Jakob-Park fährt man ohne Umwege direkt ins Parkhaus, kann,
AKTUELL
Okaïdi
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Eco DryClean
WINCASA AG Wincasa ist der führende integrale Immobilien- Dienstleister der Schweiz. Rund 920 Spezialisten bieten ihren Kunden ein breites Dienstleistungsportfolio entlang des gesamten Lebenszyklus von Immobilien, von der Planung über den Bau und die Bewirtschaftung bis hin zur Revitalisierung und Repositionierung einer Liegenschaft. Wincasa ist eine Gruppengesellschaft von Swiss Prime Site und bewirtschaftet rund 232’000 Objekte mit einem Anlagewert von CHF 70 Milliarden. Die 1999 gegründete Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Winterthur ist an 28 Standorten in allen Landesteilen präsent.
während man die kurzen Wege im Shopping Center für seine Einkäufe und vielleicht für einen kleinen Snack nutzt, seinen Wagen bei Eco Dry Clean umweltgerecht ohne Wasser reinigen lassen, und dann nach Entrichten einer sehr günstigen Parkgebühr das Shopping Center nach kurzer Zeit wieder verlassen. Nicht zu vergessen natürlich die verschiedenen Tram- und Bushaltestellen direkt vor dem Haus. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist der Ladenmix – welche Philosophie verfolgen Sie da? Einerseits sollen die Kunden alle Artikel für den täglichen Bedarf – ob Lebensmittel, Haushalt oder Mode und Bekleidung – finden. Neben renommierten Geschäften wollen wir aber den Kunden auch Brands und Shops exklusiv präsentieren, die es in der Nordwestschweiz sonst nicht gibt. So z. B. der kulinarische Geschenkeladen Oil & Vinegar, Kiko für Kosmetik produkte, Okaïdi für modische Baby- und Kinderkleidung oder KARE für kreatives Wohnen. Grundsätzlich wollen wir den Kunden attraktive Vielfalt im Warenangebot sowie im Gastro- und Dienstleistungsbereich bieten. Dazu gehören auch unsere Bemühungen mit der St. Jakob-Park App, unseren Geschenkkarten oder den laufenden Promotionen, das Einkaufen noch einfacher, spannender und interessanter zu machen. Um dies zu erreichen, müssen wir die Fähigkeit haben, den ständigen Veränderungen im Markt Rechnung zu tragen und nahe bei den Kunden sein, um deren Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.
Petfriends
ÖFFNUNGSZEITEN Geschäfte: Montag–Freitag 9 bis 20 Uhr | Samstag 9 bis 18 Uhr Restaurants und Cafés: Montag–Freitag 8.30 bis 20 Uhr | Samstag 8.30 bis 18 Uhr
S H O P P I N G C E N T E R S T. JA KO B - PA R K St.-Jakobs-Strasse 397 CH-4052 Basel Telefon +41 (0) 61 377 81 11 stjakobpark@wincasa.ch : : WWW.ST-JAKOB-PARK.COM : :
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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AKTUELL
INVESTITIONEN STÄRKEN ANSTATT HEMMEN VON DR. GABRIEL BARELL
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er Der Regierungsrat veröffentlichte im Mai seinen Ratschlag über die Revision der Mehrwertabgabe in Basel-Stadt. Einige Forderungen des Regierungsrates gehen in eine gute Richtung. Der Gewerbeverband Basel-Stadt sieht jedoch noch Verbesserungspotenzial bei der Vorlage. Nach drei langen Jahren hat die Regierung endlich ihren Bericht zur Revision der Mehrwertabgabe veröffentlicht. Die Gesetzesrevision soll die Berechnung der Abgabe vereinfachen, eine Ausweitung des Verwendungszwecks festlegen und zudem mögliche Abzüge einschränken. Schon im Jahre 2016 hat sich der Gewerbeverband Basel- Stadt in seiner Vernehmlassung dezidiert gegen die damals geplante Ausweitung des Verwendungszwecks bei der Mehrwertabgabe ausgesprochen. Die Regierung ist der Forderung in weiten Teilen gefolgt und schlägt nur noch eine massvolle Ausweitung vor. Das heisst konkret, dass für die Aufwertung von Grün- und Freiflächen zusätzlich nur Gebiete und Flächen, die direkt an das Stadtgebiet angrenzen, Beiträge aus dem Fonds erhalten können anstatt wie geplant auch ausserkantonale oder sogar ausländische Flächen. So kann die Basler Bevölkerung direkt von der Wohnumfeldaufwertung profitieren. Der Abgabesatz soll zudem auf 40 Prozent gesenkt werden. Die Reduktion des Abgabesatzes würde den Standortnachteil gegenüber anderen Kantonen mit deutlich tieferen Abgabesätzen ein wenig verringern, denn die Mehrwertabgabe ist mit derzeit 50 Prozent der höchste Abgabesatz in der Schweiz. Die innere Verdichtung der Stadt ist elementar, und eine zu hohe Mehrwertabgabe senkt den Anreiz aufzustocken, neu anzubauen oder generell in den Wohnungsmarkt zu investieren. Deswegen ist auch die Einführung eines Sockelfreibetrags in Höhe von 10’000 Franken zu begrüssen.
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
So wird ein Anreiz für kleinere Bauvorhaben geschaffen, bei denen die Mehrwertabgabe im Vergleich zu den Investitionskosten um einiges stärker ins Gewicht fällt. Im Gegenzug zur Senkung des Abgabesatzes sollen jedoch Abbruch- und Altlastenkosten nicht mehr abgezogen werden dürfen. Das führt dazu, dass die Regierung mit gleichbleibenden Einnahmen in der Zukunft rechnet. Das Ziel sollte eine Entlastung der Bauherren von der zurzeit viel zu hohen Abgabe sein. Die Mehrwertabgabe ist nicht als separates Finanztöpfchen für Grünraumprojekte jeglicher Art gedacht. Massnahmen, welche die Anreize für eine bauliche Verdichtung zunichtemachen, sollten möglichst verhindert werden. Daher müssen auch die Abbruch- und Altlastenkosten neben den Erschliessungsund Kanalisationsbeiträgen in Zukunft weiterhin abgezogen werden dürfen. Der Gewerbeverband Basel- Stadt wird sich weiterhin für eine investitionsstärkende Gesetzesrevision und eine entsprechende Senkung des Abgabensatzes einsetzen. Es gilt, auf kritische Entwicklungen rechtzeitig zu reagieren und entsprechende Forderungen zu stellen.
D R . GA B R I E L BA R E L L Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt Elisabethenstrasse 23 Postfach 332 CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 227 50 50 info@gewerbe-basel.ch : : WWW.GEWERBE-BASEL.CH : :
AKTUELL
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Persönliche, kompetente Bauleitung durch die ganze Bauphase. Proinnova wurde uns von einer Kundin empfohlen. Wir haben das Unternehmen auch weiterempfohlen. Der Kollege ist jetzt in der Bauphase. S. B. | Bauherrschaft 2010
Ich konnte mich auch nach Abschluss des Projekts, insbesondere als ich dann alleine im Haus lebte, mit Fragen zum Haus an die damalige Projektleitung wenden und wurde in der selben Qualität betreut. Darüber bin ich sehr froh. M. L. | Bauherrschaft 2017 / 2018
Wir hatten einen fantastischen Projektmanager, er kümmerte sich um all unsere Fragen, egal wie verrückt sie waren. Er hat immer versucht, die beste Lösung für uns zu finden (in Bezug auf Kosten und Qualität). R. K. | Bauherrschaft 2017
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AKTUELL INTERNET
.SWISS IST DIE EXKLUSIVE TOP LEVEL DOMAIN DER SCHWEIZ VOR GUT DREI JAHREN FÜHRTE DAS BUNDESAMT FÜR KOMMUNIKATION DIE DOMAIN «.SWISS» EIN. SIE IST UNTERNEHMEN UND ORGANISATIONEN MIT KLAREM SCHWEIZER BEZUG VORBEHALTEN. DAMIT IST . SWISS – IM GEGENSATZ ZUR BESTEHENDEN LÄNDER-DOMAIN .CH, DIE GRUNDSÄTZLICH VON ALLEN GENUTZT WERDEN KANN – EIN HOCHWERTIGES SCHWEIZER ONLINE-GÜTESIEGEL. DAS BUNDESAMT FÜR KOMMUNIKATION PRÜFT BEI DER REGISTRIERUNG DENN AUCH DEN SCHWEIZER BEZUG. FÜR INTERNATIONAL TÄTIGE UNTERNEHMEN IST DIE NEUE DOMAIN EIN GROSSER VORTEIL: DIE SCHWEIZER HERKUNFT IST SOFORT ERKENNBAR, DIE IDENTIFIKATION UND VERBINDUNG MIT SCHWEIZER WERTEN WIRD UNTERSTRICHEN. DIE ART BASEL, DIE BEDEUTENDSTE KUNSTMESSE DER WELT, STATT.
export.swiss
auto.swiss
baselarea.swiss
nordwand.swiss
e-hub.swiss
watch.swiss
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eben den bestehenden Länder-Domains wie .ch und bereits vergebenen Bezeichnungen wie .org wurden 2012 von der ICANN (internationale Verwaltungsstelle für Domain- Namen im Internet) weitere generische Internet-Adress-Endungen geöffnet. Der Bund hat die Verwaltung der Top-Level-Domain . swiss übernommen, damit diese nutzbringend für die schweizerische Gemeinschaft und Wirtschaft eingesetzt wird.
kleinere Unternehmen haben die Domain für sich entdeckt, so etwa der Gasthof Rössli im schwyzerischen Hurden oder die Appenzeller Werbemanufaktur Haas, die mit .swiss ihren Fokus auf lokale und regionale Produkte verstärkt zur Geltung bringen. Und die Berner Bäckerei Reinhard konnte sich mit der neuen Domain reinhard.swiss erstmals exklusiv positionieren, nachdem sie die .ch-Domain, die bereits besetzt war, lange Zeit mieten mussten.
Die Domain-Endung .swiss soll .ch nicht ersetzen. Sie ist ein zusätzliches Angebot, das nur unter der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen und ausschliesslich der Gemeinschaft Schweizerischer Unternehmen und Organisationen sowie der öffentlichen Hand zur Verfügung steht. Dagegen können .ch-Adressen von in- und ausländischen Organisationen und Privatpersonen nach dem Prinzip first come – first served für jegliche Art von Internetauftritt registriert und benutzt werden.
Heute gibt es weltweit rund 1,9 Milliarden Websites. Das macht die Orientierung im World Wide Web nicht gerade einfach. Hier setzt die neue Domain an: Sie stärkt einerseits die Schweizer Präsenz im Netz, andererseits – und das ist gerade für die breite Bevölkerung interessant – weist sie nur Websites und Shops mit .swiss aus, die tatsächlich auch in der Schweiz verankert sind. Das BAKOM übernimmt die Funktion der Registerbetreiberin (Registry). Es stellt sicher, dass Domain-Namen registriert werden können und in die Struktur des Internets aufgenommen werden. Die Betreuung von Kundinnen und Kunden obliegt akkreditierten Registraren und ihren Wiederverkäufern. Die Liste der Registrare wird auf www.dot.swiss sowie www.nic.swiss publiziert.
Mittlerweile nutzen über 10'000 Firmen und Institutionen die exklusive Domain. Dazu zählen Anbieter im Bereich Tourismus wie arosalenzerheide.swiss, Produzenten typisch schweizerischer Produkte wie ragusa. swiss und feldschloesschen.swiss, Werbeagenturen oder Unternehmen aus der Fahrzeugbranche, wie etwa der Autosalon Genf. Doch auch
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: : WWW.BAKOM.ADMIN.CH: :
Im Herzen von Kleinbasel laden die Terrasse und der Biergarten der Fischerstube zum geniessen des Sommers ein. Öffnungszeiten: Mo bis Do 11 Uhr Fr 11 Uhr Sa 14 Uhr So 14 Uhr
bis bis bis bis
24 Uhr 01 Uhr 01 Uhr Schluss
Rheingasse 45, 4058 Basel, Tel. 41 61 692 92 00 info@restaurant-fischerstube.ch • www.restaurant-fischerstube.ch
Im Herzen laden die Biergarten zum genie ein.
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AKTUELL TOP AUFZUG SERVICE GMBH
«UNSERE AUFZÜGE LEBEN LÄNGER!» OB PLANUNG UND BAU NEUER AUFZÜGE NACH KUNDENWUNSCH, OB UMBAU UND MODERNISIERUNG BESTEHENDER LIFTANLAGEN, OB UNTERHALT UND WARTUNG ODER STÖRUNGSBEHEBUNG – DIE TOP AUFZUG SERVICE GMBH IN MUTTENZ IST SEIT NUN BALD 15 JAHREN EIN IN DER GANZEN DEUTSCHSCHWEIZ ANERKANNTES UNTERNEHMEN, WELCHES IN SÄMTLICHEN BEREICHEN RUND UM DAS THEMA «AUFZÜGE» TÄTIG IST. DANK 24-STUNDEN-PIKETTDIENST STEHT DAS SIEBENKÖPFIGE TAS-TEAM DEN KUNDEN NATÜRLICH SPRICHWÖRTLICH JEDE MINUTE ZUR VERFÜGUNG. INTERVIEW MIT RICHARD GRIEDER
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as Servicepersonal der Top Aufzug Service GmbH ist gut ausgebildet und verfügt über hohes technisches Knowhow, das auch bei Fremdanlagen zum Tragen kommt. Das Unternehmen kann auf das grosse, eigene Ersatzteillager mit unzähligen Produkten jeglicher Marken zurückgreifen, sodass man für alle Eventualitäten gerüstet ist und den Kunden jederzeit Hilfestellungen bieten kann. Geleitet wird die die Firma vom Inhaber Richard Grieder. Der ausgebildete Maschinenmechaniker, der unter anderem als Chefmonteur bei der Aescher Stöcklin Logistik arbeitete und insgesamt 13 Jahre auf Montage im In- und Ausland tätig war, betrachtet es auch heute noch als Glücksfall, dass er 2005 den Schritt in die Selbstständigkeit
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
gewagt hatte, um sein eigenes Unternehmen zu gründen. Im Interview stellt er das Unternehmen näher vor. «Geschäftsführer»: Die Top Aufzug Service GmbH ist ein regelrechter Familienbetrieb? Richard Grieder: (lacht) Das kann man sagen. Meine Frau und meine Tochter arbeiten tatkräftig mit und sorgen für personelle Kontinuität sowie dafür, dass der Betrieb läuft und die Kunden immer einen kompetenten Ansprechpartner haben, wofür ich sehr dankbar bin. Meine Tochter Alisha ist meine designierte Nachfolgerin. Sie hat das KV abgeschlossen und wird im Februar 2020 eine Ausbildung zur eidg. Betriebswirtschafterin beginnen. Den Kurs zur Lehrlingsbetreuerin hat sie im Juni 2019 abgeschlossen, damit die
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ersten Lehrlinge im Bereich KV ab August 2020 bei uns ausgebildet werden können. Mittlerweile ist sie auch im Aussendienst tätig. Die klassische Laienfrage an den Experten: Was für Aufzug-Arten gibt es denn? Es gibt Personen-, Waren- und Lastenaufzüge, Anlagen für den privaten und industriellen Bereich bis hin zu Spezialkonstruktionen. Wir planen bauen, designen und warten eigentlich alle Aufzugsarten bis hin zu Roll treppen. Nächstes Jahr werden wir den Kunden neu auch Plattformlifte für Personen mit eingeschränkter Mobilität anbieten. Gerade im Bereich der Treppenlifte stellen wir eine stark wachsende Nachfrage fest, was natürlich mit der sich verändernden Demografie zu tun hat. Wer sind Ihre Kunden? Unsere Kunden, die wir jeweils ausführlich beraten und deren Wünsche wir – wenn immer möglich – erfüllen, sind hauptsächlich Stockwerkeigentümer, Hausverwaltungen, private Hausbesitzer, aber auch Gewerbebetriebe.
Richard Grieder, Geschäftsführer von Top Aufzug Service GmbH.
Was ist das Kerngeschäft der Top Aufzug Service GmbH? Der grösste Teil unserer Arbeit umfasst die Sanierung und Modernisierung alter Anlagen und der Einbau von Ersatzanlagen. Beim Einbau neuer Liftanlagen können wir, was Gestaltung und Design anbelangt, stark auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen. In Bezug auf die Technik verwenden wir ausschliesslich Produkte namhafter Hersteller aus europäischer Produktion, welche den EU-Normen entsprechen. Die von uns hergestellten Liftanlagen haben mit bis zu 35 Jahren eine weitaus grössere Lebenserwartung als konventionelle Anlagen anderer Hersteller, welche bereits nach acht bis zehn Jahren keine Ersatzteile mehr zur Verfügung stellen. Im Preis einer von uns hergestellten Liftanlage enthalten sind übrigens zwei Jahre Vollwartung. Die Top Aufzug Service GmbH versteht sich aber vor allem auch als Dienstleister? Wir bieten verschiedene Servicedienstleistungen im Bereich Unterhalt und Wartung an. Aufzüge müssen gemäss gesetzlichen Vorschriften – je nach Grösse der entsprechenden Liegenschaften – regelmässig kontrolliert und gewartet werden. Durch diese Kontrollen wird die Sicherheit der Anlagen gewährleistet, vor allem aber sorgen wir damit auch dafür, dass die aktuellen Unterhaltskosten gesenkt werden können. Dabei können die Kunden einen Standard-Unterhaltsvertrag – ohne Ersatzteile und ohne Reparaturen – oder einen Voll-Unterhaltsvertrag – mit Ersatzteilen und mit Reparaturen – wählen. Ein beliebtes Filmsujet sind zwischen zwei Stockwerken steckengebliebene Aufzüge oder spektakuläre Lift-Unfälle – wie sieht die Realität aus? Mir sind keine grösseren Unfälle mit Aufzügen bekannt, in welchen Personen durch die Nutzung eines Aufzuges zu Schaden gekommen sind. Die meisten Unfälle ereignen sich durch nicht einhalten der Sicherheitsvorschriften mit dem Servicepersonal. Aus diesem Grund ist es uns ein Anliegen, unser Servicepersonal in Sache Sicherheitsvorschriften nach dem Vorgaben der SUVA und des Verbandes für Aufzugstechnik (VFA) sorgfältig zu schulen. Der Lift ist ohne Zweifel das sicherste Verkehrsmittel der Schweiz. Dafür sorgen sicher auch rigorose Sicherheitsbestimmungen, denen unsere Branche verpf lichtet ist. Selten, aber nicht ganz auszuschliessen, sind technische Störungen. Unsere Aufzüge sind per Alarmknopf direkt mit uns und auch nachts, oder wenn unser Büro nicht besetzt ist, direkt mit der Securitas verbunden. Wir sind auch via unsere Pikett-Nummer +41 (0) 61 963 77 77 immer, das heisst an sieben Tagen während 24 Stunden, erreichbar und können sehr schnell reagieren.
TO P AU F Z U G S E R V I C E G M B H Bahnhofstrasse 60 CH-4132 Muttenz / BL Telefon +41 (0) 61 963 77 77 (Pikettdienst 24 Stunden / 7 Tage) info29@info-tas.ch : : WWW.INFO-TAS.CH : :
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
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KULINARIK
EAT IN THE CITY
«BASEL» – KULINARIK UNLIMITED WAHRE LIEBE ERKENNT MAN MIT GESCHLOSSENEN AUGEN, UND DAMIT MEINE ICH EINZIGARTIGEN GESCHMACK AUF DEM TELLER. FÜR MICH IST ESSEN NICHT NUR EIN GRUNDBEDÜRFNIS, SONDERN KANN AUCH IRRSINNIG SCHÖNE GLÜCKSMOMENTE ERFÜLLEN ODER AUSLÖSEN. DIESES MAL IN BASEL … VON INA RESIAK
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KULINARIK
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Weiter geht es in der kulinarischen Reise mit diesem mir hochgradig sympathischen Mann – nämlich Peter Knogl. Der Drei-Sterne-Peter. In einem Interview sagte er einmal, wenn er seinen Stil ausdrücken müsste, wäre es Kalbsmilke mit einem Jus aus Yuzu und grünem Pfeffer. Lecker, das würde ich sofort probieren wollen. Peter Knogl, Chef des Restaurants «Cheval Blanc» im Basler Vorzeigehotel «Les Trois Rois», kochte sich auf den vierten Platz der Weltrangliste und überschreitet mit seiner Küche Grenzen. Seinem Stil bleibt er jedoch immer treu und ist offen für neue Einflüsse. Er ist Entwickler und Trendsetter des Eigenen. Das «Cheval Blanc by Peter Knogl» ist über Wochen hinweg mittags und abends ausgebucht. Ich empfehle eine frühzeitige Reservierung.
Das über 100-jährige «St. Alban Stübli» liegt in der Dalben-Vorstadt und wird von Tobias Schaub mit viel Herzblut und Leidenschaft geführt. Als Empfehlung für Ihren nächsten Besuch möchte ich Ihnen das Beef Tatar nahelegen. Es wird am Tisch mit vielen traditionellen Begleitern wie Senf, Zwiebeln, Kapern, Nussöl, Chili, Salz und Pfeffer individuell verarbeitet. Mit Löffeln werden Quenelles (kleine Nocken) geformt und dem Gast mundgerecht auf dem Teller drapiert. Tipp: Reservieren Sie einen Platz im idyllischen Innenhof.
HAUTE CUISINE «Mit Essen kann man alles sagen, und ich möchte mit meinen Gerichten Menschen glücklich machen.» Mit diesem Satz spricht mir Tanja Grandits, die seit 2008 im Restaurant «Stucki» Chefin ist, aus der Seele. Sie inszeniert ihre Gerichte mit Farben und Gewürzen und wurde mit 2 Sternen im «Guide Michelin» ausgezeichnet. 2004 und 2013 erhielt sie von Gault Millau die Auszeichnungen «Köchin und Koch des Jahres» und wurde mit 18 Punkten bewertet. Ich nenne sie liebevoll die «Farbenköchin», weil sie bei der Entwicklung eines Gerichts eine Farbe dominieren lässt. Sie erklärt mir, dass die Farbe pro Teller dem Gast die Möglichkeit geben soll, sich auf den Geschmack zu konzentrieren; ausserdem harmonieren Produkte mit selben Farbcodes unglaublich gut. Das monochrome Kochen ist für Tanja Grandits ein gutes Mittel, die Kreativität herauszufordern, Tag für Tag.
Hier trifft sich seit Jahrhunderten die ganze Stadt. Ungeachtet von Rang und Namen, rücken in der Zunftstube im Restaurant «Schlüsselzunft» mit dem historischen Kachelofen Banker und Bäcker, Uhrmacher und Künstler zusammen, lassen sich ein Glas Baselbieter Blanc des Noirs schmecken und geniessen ein Artischocken-Risotto mit Belper Knolle.
FOOD-FAKT «ARTISCHOCKE» Die Gemüsekönigin hat von Oktober bis April Saison, und ihr wird nachgesagt, sie sei die Leibspeise von Goethe gewesen. Kulinarisch ist die Artischocke ein delikates Gemüse. Für die leicht bittere Geschmacksnote ist das Cynarin verantwortlich, das auch gleichzeitig die oft genannten gesundheitlichen Effekte (Cholesterinspiegel senkend, …) bedingt. Die Italiener sind verrückt nach der köstlichen Distel, sie reichen sie roh und ganz dünn geschnitten mit Meersalz und Olivenöl.
© Tanja Grandits
FOOD-INSTITUTIONEN
FOOD-FAKT «BELPER KNOLLE» Wenn jemand von einer Belper Knolle spricht, so ist meist die harte alte Belper Knolle gemeint. Es ist ein knollenförmiger Hartkäse, der aus Belper Kuhmilch gewonnen wird und meistens feinblättrig wie Trüffel über Suppen, Teigwaren oder Risotto gehobelt wird. Bevor die Belper Knolle so hart ist, dass sie gehobelt werden kann, ist sie zu Beginn ein Frischkäse, der mindestens drei Monate bei idealen Bedingungen getrocknet und gelagert wird. Die Belper Knolle enthält in ihrem Inneren Himalaya-Kristallsalz und Schweizer Knoblauch. Umhüllt wird sie von schwarzem Pfeffer. Alle diese Zutaten verleihen ihr einen sehr würzigen Geschmack.
BAR GUIDE Basel ist nicht nur Kulturstadt für Geniesser, sondern bietet mit 40 Museen auch die höchste Museumsdichte des Landes. Zudem verfügt Basel über eine schöne Altstadt, moderne Architektur und den Rhein, der zum Verweilen einlädt. Mein Besuch widmet sich heute ausschliesslich dem Genuss, und deshalb ziehe ich weiter in die «Campari Bar», die während der Art Basel der Insider-Treff schlechthin ist. Die Karte ist vielfältiger, als man denken möchte, so gibt es Negroni-Variationen und kreative Cocktails – zum Apéro, wie der Schweizer die Aufwärmphase eines genüsslichen Abends so liebevoll nennt. Der Kult-Drink Negroni feiert dieses Jahr übrigens sein 100-jähriges Bestehen und wird klassisch mit Campari, Gin und Wermut gemixt.
CINCIN IM ABENDROT Es ist vielleicht der schönste Drink des Tages: der Aperitif vor dem Dinner oder nach dem Dinner – deshalb hole ich mir noch einen Appetitankurbler in der nächsten Bar. Das «Soho Basel» ist modern, zeitlos, einladend und besticht mit einem besonderen Design. Die vielseitige Getränkekarte reicht von klassischen Cocktails bis hin zu ausgewählten Weinund Whiskysorten. Köstliche Fingerfood-Kreationen runden das Angebot ab. Die Räumlichkeiten sind verteilt auf drei Etagen – Midtown,
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© St. Alban Stübli
KULINARIK © Le Cheval Blanc
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Uptown, Downtown. Am Abend verwandelt sich die gemütliche Lounge in einen aufregenden und belebten Treffpunkt. Und ich mitten drin. Basel ist Kultur pur, und in der «Boulevard Bar» im «Nomad Hotel» hat mich der Manhattan in Andy Warhol verwandelt. Im positiven Sinne. Der Cocktail ist ein köstliches Joint Venture von amerikanischer und Turiner Trinkkultur. Molto bene. An der Henric-Petri-Strasse 12 in Basel befindet sich das «Noohn». Ein Blick in die Karte verrät mir, hier bin ich richtig. Ich muss gestehen, bei Sushi & Co schlägt mein Herz schneller und Fusionsküche ist meine liebste kulinarische Welt. Zutaten aus verschiedenen Regionen fusionieren, aber auch scheinbar nicht zusammenpassende Zutaten verschmelzen in einem Gericht miteinander. Interessante und aufregende Geschmackskombinationen sind daher das Resultat der Fusionsküche. Ihre Entstehung wird der Globalisierung zugeschrieben, die den Austausch zwischen den Ländern forcierte. Deshalb eroberten im «Noohn» Gerichte wie Seeteufel mit Erbsen-Minze und Kartoffelpüree mit Trüffel, Mangold und Yuzu-Schaum und die frittierte Sushi-Auswahl mit zweierlei Dip mein Herz. Mit dem Kapitel Wein endet meine kulinarische Reise in der Stadt Basel für heute. Wein ist ein wunderbares Geschenk, welches nicht nur unserer Nase und unserem Gaumen schmeichelt, sondern alle unsere Sinne zum Geniessen fordert. Wein gehört zweifellos zu den ältesten Genuss- und Kulturgütern der Menschheit, deshalb öffne ich mir für die letzte Passage dieses Artikels einen Riesling Smaragd Loibner Loibenberg von dem Weingut F. X. Pichler aus Dürnstein. Ach herrlich! Wenn Sie lieber zuhause bleiben und Koch-Kunst auf Ihren eigenen Tellern demonstrieren wollen, empfehle ich drei Weinhändler. Einer von ihnen hat bestimmt die richtige Weinbegleitung für Sie. Wohlgesättigt und um etliche Eindrücke reicher verlasse ich die Restaurants, Bars und Bistros und werde noch Jahre später gerne daran zurückdenken. Kulinarik verbindet eben.
Herrliche Sommerabende auf der großen Terrasse genießen.
Lassen Sie sich verwöhnen in angenehmer Atmosphäre.
Das schier nicht mehr enden wollende Weideland ist so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen. Die Rede ist von der fruchtbaren Pampa in Argentinien. Statistisch gesehen, steht jeder Kuh in Argentinien mehr als 10 Quadratkilometer Weideland zur Verfügung. Die überaus reinen Rinderrassen ernähren sich von saftigem Gras und Quellwasser. Die Grassorten sind sehr unterschiedlich, sodass es keiner Fütterung von Zusatzstoffen bedarf. Die übergroßen Weideflächen lassen kaum Krankheiten, die Impfstoffe oder Medikamente notwendig machen würden, zu. «Unser Fleisch stammt von den Rassen Black Angus und Hereford und kommt aus Santa Rosa, das ist in Zentralargentinien», so der Inhaber des Mendoza Steakhouse in Weil am Rhein, Ömer Eren «Das Fleisch wird bei einer Temperatur zwischen -1 und + 2 Grad frisch transportiert und nicht bei hohen Minustemperaturen tiefgefroren. Das ist sehr wichtig für die Qualität, aber auch für die Umwelt», erläutert der erfahrene Gastronom. Tatsächlich ist das argentinische Rindfleisch gute 4 - 5 Wochen von den «Estancias» (Rinderfarmen) unterwegs, bis es schließlich im Mendoza auf dem Teller landet. «Die lange Transportdauer tut dem Fleisch aber nicht schaden, im Gegenteil: Das Fleisch reift zum Verzehr heran und besticht durch seine unverwechselbare Zartheit», erläutert der argentinische Küchenchef und Grillmeister im Mendoza, Cesar Osvaldo Ortellado. Aber das mit dem Geschmack ist ja so eine Sache. Für die Argentinier ist die Rippe das beste Stück des Rindes. Hierzulande ist es die Lende, schmunzelt der Küchenprofi. «Der ideale Fettanteil des Fleisches, ist abhängig von einer angemessenen Bewegung der Tiere. Zuviel Bewegung führt zu einer erhöhten Muskelbildung, was den idealen Fettanteil verhindert. Dasselbe gilt im umgekehrten
”Los Parrilleros“: Inhaber Ömer Eren (l.) und Küchenchef Cesar Osvaldo Ortellado (r.) stehen wechselnd am Holzkohlegrill im Mendoza.
Sinne», führt Ömer Eren aus. Für den Geschmack spiele selbstverständlich nicht zuletzt die richtige Zubereitung des Fleisches eine sehr wichtige Rolle. Die traditionelle Zubereitung auf dem Holzkohlegrill sei einer dieser bedeutenden Faktoren für die Gaumenexplosion. Der Fleischlieferant des Mendoza Steakhouse, gleichzeitig auch Produzent, überwacht vor Ort sämtliche Arbeitsschritte, von der Auswahl der einzelnen Tiere bis zur Schlachtung. Auswahl hat der argentinische Lieferant allemal: Auf die rund 40 Mio. Einwohner Argentiniens fallen knapp 50 Mio. Rinder. In den vergangenen Jahren ist der Großteil des Rindfleisches in Argentinien im eigenen Land geblieben und leider gibt es mittlerweile auch in Argentinien immer mehr Mastbetriebe, die vordergründig die großen Handelsketten weltweit beliefern. Zum Glück sitzt das Mendoza Steakhouse mit seinem zertifizierten Lieferanten / Produzenten direkt an der Quelle. Quellen: u.a. Länderbericht Argentinien, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft u. Verbraucherschutz 2013
”50 Mio. Rinder für los parrilleros in Weil am Rhein“ Die weiten Weiden der ”Pampa“ in Zentralargentinien - das Rindfleisch für das Mendoza Steakhouse kommt direkt aus. Santa Rosa, der Hauptstadt der Provinz ”La Pampa“
... so zart wie Butter, hier das Filetsteak im Mendoza Steakhouse.
Erlesenes Rindfleisch ohne Zwischenhandel direkt aus Argentinien Zubereitung auf traditionellem Holzkohlegrill vom argentinischen parrillero (Grillmeister) Qualitativ hochwertige Weine u. a. aus Mendoza (Westen Argentiniens) der Rebsorten Malbec und Cabernet Sauvignon
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KULINARIK RUIN ART
EINE PERLENDE LIEBESBEZIEHUNG NOCH ZEHN JAHRE FEHLEN BIS ZUM 300-JÄHRIGEN JUBILÄUM DES ÄLTESTEN FRANZÖSISCHEN CHAMPAGNERHAUSES, DAS DEN FOLGENREICHSTEN BÖRSENCRASH DER GESCHICHTE UND ZWEI WELTKRIEGE ÜBERLEBT HAT. LETZTEREN MIT KNAPP 10’000 CHAMPAGNERFLASCHEN AUF LAGER UND GERADE MAL ZWEI KUNDEN IN PARIS. DOCH ALL DEN LAUNEN DES SCHICKSALS ZUM TROTZ BLÜHT DAS TRADITIONSHAUS WEITER. RUINART. EIN CHAMPAGNER, DEN MAN, EINMAL GEKOSTET, NIE MEHR VERGISST UND DER SEIT JEHER EINEN EINZIGARTIGEN LEBENSSTIL PFLEGT. DIE ART DE VIVRE. VON HELENA UGRENOVIC
D
ie Ruinarts sind eine bürgerliche Familie von Tuchhändlern in der Champagne. Während Nicolas Ruinart im Familienbetrieb arbeitet, realisiert sein Onkel Dom Ruinart, ein visionärer Mönch, auf seinen Handelsreisen durch Europa die wachsende Begeisterung, die Champagner an den königlichen Höfen auslöst. Der schlaue Mönch erkennt das Zukunftspotential für die Produktion von «Wein mit Bläschen», der aus den Weinen in seiner Heimat, der Champagne, hergestellt werden kann, und vermittelt sein Wissen und seine Visionen seinem Neffen Nicolas. Es ist die Zeit, als Louis XIV
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Frankreich regiert, der König des Pomps, der Guru der Hofkultur, welche die Aristokraten Europas kopieren, der Mäzen für Kunst und Wissenschaft, der Vater des Louis-quatorze-Stils und der Verantwortliche für die Blütezeit der französischen Kultur. Der Sonnenkönig ist es auch, der am 25. Mai 1728 den königlichen Erlass erteilt, dass Wein nicht mehr ausschliesslich in Fässern, sondern auch in Flaschen transportiert werden darf. Am 1. September 1729 verwirklicht Nicolas Ruinart seine Pläne und gründet das Champag-
nerhaus Ruinart. Doch es ist nicht nur ein «Wein mit Blasen», der 1730 in 170 Flaschen verkauft wird. Es ist ein einzigartiger Lebensstil, die Art de vivre, die Ruinart vom ersten Gründungstag an und über fast drei Jahrhunderte lang leben wird und sein Engagement für die Kunst durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern ausdrückt.
PRICKELNDE KUNST Durch die enge und langjährige Beziehung zur Welt der Kunst und des Designs ist Ruinart ein engagierter Vertreter zeitgenössischer Kreationen und an zahlreichen und wichtigen Kunstmessen rund um den Globus als Partner vertreten. Das älteste Champagnerhaus der Geschichte beauftragt jedes Jahr einen neuen zeitgenössischen Künstler oder Designer mit einem Kunstprojekt, um die Cuvées, die Geschichte und die Weinkeller des Hauses künstlerisch zu würdigen. Vor zwei Jahren dekonstruiert der Skulptur-Künstler Jaume Plensa die vielsprachigen Arbeiten von Dom Thierry Ruinart und zerlegt diese gewissermassen in einzelne Worte, die wiederum in Buchstaben und Zahlen zerteilt wie winzige, komplett unterschiedliche Zellen schlussendlich ein komplexes Ganzes ergeben. Die Skulptur «A silent witness», «Ein stiller Zeuge», ist eine Plastik aus Elementen, die viele Sprachen widerspiegelt. Die Skulptur aus Zeichen und Buchstaben der acht verschiedenen Alphabete Latein, Griechisch, Arabisch, die Dom Thierry Ruinart besonders am Herzen liegen, sowie Hebräisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch und Hindi ist wie die Weinreben in der Erde am Boden verankert. Es ist ein Hinweis auf die Wurzeln, aus denen Dom Thierry Ruinarts Champagner stammt. 2018 hält der chinesische Künstler Liu Bolin die aussergewöhnliche Expertise und Hingabe des Champagnerhauses mit atemberaubenden und
faszinierenden Bildern fest. Er lässt sich und andere vor unterschiedlichen Hintergründen in Szene setzen und camouflage-artig darin verschwinden. Für das Bild «Deep underground» im Keller und in der Produktionsstätte ändert der Künstler zum ersten Mal seine Position und streckt seine Arme nicht aus, was ihn regelrecht mit den Elementen des Kellers verschmelzen lässt.
DER KÜNSTLER DES JAHRES 2019 Der brasilianische Künstler Vik Muniz bezeichnet sich selbst als «LowTech Illusionist», jemand, der unser kollektives Gedächtnis erforscht, um es noch effektiver infrage zu stellen, und nutzt dabei die unterschiedlichsten Medien wie Fotografie, Bildhauerei und Video sowie eine Vielzahl an Materialien. Dabei stellt er immer wieder unsere Beziehung zu Wirklichkeit und Erinnerung infrage. In seiner Zusammenarbeit mit dem Champagnerhaus Ruinart gelingt es Vik Muniz, mit sieben Kunstwerken die
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KULINARIK schwimmen. Diese Komposition hat Vik Muniz zuerst fotografiert und danach mit geschwärztem Holz und Kohle nachgebildet. In den Kreidekellern der Maison Ruinart erschafft Vik Muniz eine interaktive und künstlerische Installation, die aus 2800 Flaschen Dom Ruinart besteht, die mit einem speziellen LED-System ausgestattet sind. Die Installation verbindet die Tradition der Entreillage, den uralten Prozess des manuellen Stöpselns der Flaschen auf Holzschienen, mit innovativster Technologie. Die Idee zu dieser Arbeit entsteht bei einem Besuch der Maison Ruinart, die der Künstler als einen «einzigartigen und magischen Ort» bezeichnet.
tiefe Beziehung zwischen Mensch und Natur, Weinbauern und Weinreben einzufangen und die kreative Spannung zu verdeutlichen, die Widrigkeiten in Wunder verwandeln kann. Oder wie aus harter Arbeit Wunder entstehen. Getreu seinem künstlerischen Wirken nimmt sich Vik Muniz zuerst viel Zeit für seine Gedanken und Beobachtungen, bevor er den Kreativprozess und seinen künstlerischen Aufenthalt in Reims antritt. Er will mit seiner Arbeit das ausdrücken, was durch Sprache nicht transportiert werden kann, und die Komplexität, die das Schaffen von etwas Aussergewöhnlichem mit sich bringt, durch einen Kreativprozess übersetzen.
SHARED ROOTS Er ist ein traditionsreicher Weinberg der Maison Ruinart und an der Montagne de Reims gleichzeitig der nördlichste Europas. Viele Stunden verbringt Vik Muniz daher in Sillery und an der Seite von Frédéric Panaïotis, Ruinarts Kellermeister. Dort, zwischen den goldgrünen Blättern der Reben, fängt der brasilianische Künstler die Beziehung zwischen Mensch und Natur ein und ist fasziniert von dem langen Prozess, den es benötigt, um Ruinart-Champagner zu produzieren. Es sind die Hände von Frédéric Panaïotis, die diese einzigartige Beziehung verkörpern und die das Motiv von Viks Kunstwerken sind. Inspiriert von der Idee der komplexen Abläufe kreiert der vielseitig talentierte Künstler eine Reihe von Werken, die auf Weinstöcken, dargestellt durch geschwärzte Holzstückchen und Kohle, basieren. Bei den Blättern der Chardonnay-Trauben, die sinnbildlich sind für den Ruinart-Geschmack, verleiht er gemeinsam mit natürlichen Elementen, die er im Weinberg von Sillery findet, neues Leben. Vik Muniz glaubt, je steiniger der Weg, umso besser das Ergebnis. Das «Chardonnay Leaf» ist eine riesige, rebsortenkundige Darstellung des Chardonnay-Blatts, das aus Blättern, Trieben und Zweigen aus dem Sillery-Weinberg besteht. Das Werk stellt er in einem der UNESCO-Welterbe-Weinkeller der Maison Ruinart in Reims her. Das Werk «Flow Hands» zeigt die Hände von Frédéric Panaïotis, dem Kellermeister der Maison Ruinart, die einen Weinstock halten, und es scheint so, als gehen die kräftigen Sehnen und Muskeln fliessend in das knorrige Holz über, dass die Grenzen zwischen Mensch und Natur ver-
Restaurant
Kronenhof
FOOD FOR ART Es ist ein Projekt, das angetrieben ist von der Idee, Kunst und Gastronomie zusammenzubringen und zwei kreative Welten durch authentisches Zusammentreffen von Künstler und Chef koch zu verbinden. Dieses innovative Programm von Ruinart soll den Austausch aufstrebender Talente aus der internationalen Food-Szene fördern und kulinarische Erlebnisse, frei interpretiert durch das Zusammenspiel zwischen dem aktuellen Ruinart-Künstler und den Weinen der Maison, schaffen. Zur Einführung des «Food for Art»-Projekts, wo Dining auf Kunst trifft, haben der Künstler Vic Muniz und der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Pariser Chef koch David Toutain ihre Kräfte vereinigt und ein Menü basierend auf Wurzelgemüse abgestimmt. «Wurzeln geben uns die Möglichkeit, wirklich wundervolle Dinge zu kreieren und ein vergessen geglaubtes Gemüse wieder neu zu beleben. Wurzeln sind zu unseren guten Freunden geworden. Unsere Techniken, egal ob althergebracht oder modern, sind dabei nur dazu da, dem Produkt selbst einen Rahmen zu geben», erklärt David Toutain.
EINE MILLION PERLEN In einem Glas Champagner blubbern bis zu einer Million Perlen. Es sind diese kleinen Bläschen, die die Persönlichkeit des Champagners formen und seine Identität ausmachen. Erst wenn der Korken «plopp» macht und der Champagner, der ein zweites Mal in einer Flasche gegoren hat, mit den kleinen Unebenheiten am Glasrand in Kontakt kommt, beginnt das sprudelnde Perlenspiel, wenn die Bläschen explodieren und alle Aromen des Champagners zum Vorschein bringen.
STRONG BOTTLE Das Design der Champagner-Flaschen aus dem Hause Ruinart ist durch seine ungewöhnliche Silhouette auffällig und eine Hommage an das Erbe und das handwerkliche Können der Maison Ruinart. Die Ruinart-Flasche erscheint erstmals im Jahr 1735. Beim Anblick des Gemäldes «Das Austernfrühstück» von Jean-François de Troy wird der Betrachter Zeuge der ersten Champagner-Verkostung in der Geschichte.
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KULINARIK 150 JAHRE BELL
VON DER «OCHSENMETZG» ZUM WELTWEITEN FLEISCHVERARBEITER
OBWOHL DER FLEISCHVERARBEITER BELL WEGEN DES AUSBRUCHS DER SCHWEINEPEST IN CHINA UND DER SCHWACH GESTARTETEN GRILLSAISON EINBUSSEN IM ERSTEN HALBJAHR ERLITT UND DER BETRIEBSGEWINN AUF UNTER 50 MILLIONEN FRANKEN – VERGLICHEN MIT 55 MILLIONEN IM VORJAHR – SANK, FEIERT DAS BASLER TRADITIONSUNTERNEHMEN DIESES JAHR MIT GROSSEM STOLZ SEINEN 150. GEBURTSTAG. GROSSES MEDIENECHO VERURSACHTE AUCH DER EINSITZ IN DEN VERWALTUNGSRAT DER BELL FOOD GROUP AG DER KÜRZLICH ZURÜCKGETRETENEN BUNDESRÄTIN DORIS LEUTHARD, DIE AN DER GENERALVERSAMMLUNG IN DER EVENT-HALLE DER MESSE BASEL AM 16. APRIL DIESES JAHRES MIT DEM TRAUMERGEBNIS VON 99.32 PROZENT DER ABGEGEBENEN AKTIENSTIMMEN GEWÄHLT WORDEN IST. MACHEN KONNTE, IST IM ABSTIMMUNGSKAMPF MEHR ODER WENIGER UNTERGEGANGEN.
«EINE ITALIENISCHE REISE DER GANZ BESONDEREN ART.»
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KULINARIK
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m Ostermontag vor 150 Jahren öffnete in der Basler Innenstadt im Haus «zum unteren Balchen» die «Ochsenmetzg» ihre Türen. Samuel Bell-Roth, der selbst einer Metzger- Dynastie entstammte, legte damit den Grundstein für eine Schweizer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Getrieben von Pioniergeist expandierte Bell in den folgenden Jahren an weitere Standorte in der ganzen Schweiz. Der Name Bell wurde zur Metzger-Marke schlechthin, mit einem landesweiten Netz von 170 Filialen. Ein wichtiger Meilenstein markierte das Jahr 1913 mit der Entstehung der Bell-Allianz. Der Zusammenschluss des Verbands Schweizerischer Konsumvereine, dem Vorläufer der heutigen Coop-Gruppe, und Bell war die erste Zusammenarbeit eines privaten Unternehmens mit einer genossenschaftlich organisierten Konsumentenorganisation in der Schweizer Geschichte und begründete eine erfolgreiche Partnerschaft, die heute noch andauert. Aus der kleinen Metzgerei ist damit ein internationales Lebensmittelunternehmen und aus Bell eine der bekanntesten Lebensmittelmarken der Schweiz geworden. Seinen Schweizer Wurzeln ist Bell bis heute treu geblieben. Noch immer befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens in Basel. Bell ist der grösste Anbieter von Fleisch, Charcuterie und Seafood in der Schweiz und ein bedeutender Anbieter von regionalen Charcuterie-Spezialitäten in Europa. Bell ist Teil der internationalen Bell Food Group, die mit rund 12’500 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von über vier Milliarden Franken erwirtschaftet.
BELL UND DIE BASLER FASNACHT Eng ist Bell mit der Basler Fasnacht verbunden. Es ist kein Zufall, dass das Unternehmen an der diesjährigen Fasnacht seine heissgeliebten Bell Würstli in einem markanten, der Basler Trommel nachempfundenen Verkaufsstand zum Jubiläumspreis anbot. Das kommt nicht von ungefähr: Vor fast 100 Jahren hatte das Basler Unternehmen die Bell Würstli einst am Morgestraich 1924 lanciert und in seiner 150-jährigen Geschichte die grösste Fasnacht der Schweiz immer wieder mitgeprägt. So erschien vor dem Morgestraich am 10. März 1924 eine Zeitungsannonce mit folgendem Inhalt: «Am Morgestraich essen wir feinste heisse Bell Würstli (keine Wienerli)». Damit wird diese spezielle Kreation mit der geheimen Gewürzmischung und einer Portion Rindfleisch erstmals auf den Markt gebracht. Als Termin für die Lancierung des heutigen Klassikers wurde der Auftakt der Basler Fasnacht am Morgestraich 1924
ausgewählt. Im selben Jahr wird das mit Buchenholz geräucherte Bell Würstli auch an der Premiere von Bell an der Schweizer Mustermesse 1924 zum Renner. Für 80 cts. ist ein Pärchen Bell-Würstchen zu erwerben, das Publikum steht Schlange. Die Wurstkreation setzt zu einem raschen Siegeszug in der ganzen Schweiz an.
Das Team des Restaurant Gasthof zum Rebstock versteht es gekonnt, Tradition und Moderne zu vereinen und die französisch-mediterrane Marktküche innovativ und doch klassisch zu führen. Zu unseren Spezialitäten gehören «Loup de mer» mit Beurre blanc Sauce oder «Chateaubriand», welche wir gerne ab zwei Personen servieren. Da wir ausschliesslich frische Produkte aus der Region verwenden, passen wir unsere Speisekarten jeweils saisonal an, um unseren Gästen stets zur Jahreszeit passende Gerichte servieren zu können. Geniessen Sie bei uns täglich frische und abwechlungsreiche Mittagsmenüs und ausgewählte kulinarische Gerichte. Sonntags haben wir durchgehend warme Küche.
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ÖFFNUNGSZEITEN Mittwoch bis Samstag von 10 bis 24 Uhr Sonntag von 10 bis 22 Uhr Montag und Dienstag geschlossen
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KULINARIK
DER «BELL’SCHE MORGESTRAICH» VON 1833 Einer der wichtigsten Berührungspunkte zwischen Bell und der Basler Fasnacht hat allerdings schon vor der eigentlichen Gründung des Unternehmens stattgefunden. Zu Beginn der Trennungswirren zwischen Stadt und der Landschaft des damaligen Kantons Basel 1833 gab es viele Einschränkungen und Verbote rund um die Fasnacht. So haben die Behörden unter anderem auch untersagt, einen Morgestraich durchzuführen. Das interessierte den Metzger und Gastwirt Samuel Bell-Löhler
allerdings herzlich wenig. Der Grossvater des späteren Bell-Gründers Samuel Bell-Roth plante zusammen mit seiner Gefolgschaft für den 27. Februar 1833 trotz behördlichem Verbot die Durchführung eines Morgestraichs. Um drei Uhr in der Früh zogen die Trommler einzeln oder in Gruppen durch die Strassen und Gassen. Polizei und Standestruppe liessen die Fasnächtler trotz des Verbotes gewähren. Nachmittags um 16 Uhr organisierten sie einen weiteren Umzug durch die Stadt mit rund 100 bis 150 Beteiligten. Nach der militärischen Niederlage der Stadt gegen die Landschaft im August 1833 wurden im Jahr darauf in Basel alle öffentlichen Veranstaltungen zur Fasnacht untersagt. Dennoch hatte sich mit dem Morgestraich von Samuel Bell-Löhler eine Tradition begründet. Seine Gefolgschaft, die als «Bell’sche Spiessgesellen» oder «Bellianer» bezeichnet wurden, sorgte dafür, dass ab 1835 eine wesentlich grosszügigere Fasnachtsverordnung erlassen wurde. Der Morgestraich um vier Uhr in der Früh war nun offiziell zugelassen – und ist bis heute so erhalten geblieben. Am 4. Februar 2005 führt die «Märtplatz-Clique» in Erinnerung an den wilden Morgestraich von Samuel Bell 172 Jahre zuvor wieder einen «Bell’schen Morgestraich» ab drei Uhr in der Früh durch.
QUALITÄT UND GENUSS – GESTERN UND HEUTE Bell steht für ein Stück Schweizer Wirtschaftsgeschichte mit Produkten, die noch heute beliebt sind und, wie das Bell Würstli, echten Kultstatus erreicht haben. Immer auf der Suche nach neuen Ideen liess sich der jüngste Sohn von Samuel Bell, Rudolf Samuel Bell-Fischer, während seiner Wanderjahre in Europa in die Geheimnisse der Wursterei einführen und gab damit den Startschuss für die Charcuterie im Hause Bell. Eine Disziplin, die bis dahin nicht zum klassischen Metzgersortiment gehörte, bei der Bevölkerung aber umso besser ankam. Dank mutiger Innovationskraft entstanden bereits 1913 die ersten Vorläufer der heutigen Convenience-Produkte mit eigenproduzierten Fleisch- und Wurstkonserven. Als weiteres wichtiges Standbein setzte Bell 1938 auf eine grosse Traiteur-Abteilung mit Bell-Hauspasteten, verschiedenen Charcuterie-Platten, Wurstweggen und vielem mehr. Der Traiteur-Service entwickelte sich über die Jahre zum vollumfänglichen Party-Service und Catering-Dienst. Ein durchschlagender Erfolg gelang mit dem Quick Schüfeli, das Bell 1971 erstmals in grosser Stückzahl zu Weihnachten produzierte. Vorausgegangen war ein aufwändiger Entwicklungsprozess über viele Jahre, in denen an der richtigen Rezeptur, Zubereitung und Verpackung getüftelt wurde. Noch heute steht Bell für traditionelles Metzgerhandwerk, Pioniergeist und Innovationskraft. Anlässlich des 150-Jahre-Jubiläums lässt das Unternehmen mit der «Samuel Bell 1869»-Linie 15 traditionsreiche Charcuterie-Spezialitäten von anno dazumal wiederaufleben.
150 JAHRE INNOVATIONSKRAFT – DAS ERSTE SCHWEIZER SHOPPING-CENTER Bell erkannte schon früh die Bedürfnisse der Kunden und war gleichzeitig mutig genug, danach zu handeln. So trafen die am 3. August 1906 eröffneten Central-Hallen den Nerv der Zeit und galten damals als das erste «Shopping Center» Basels, der Schweiz und wohl auch Europas. In den Central-Hallen wurden fast 100 Jahre lang Fleisch- und Wurstwaren von Bell sowie Gemüse, Früchte, Backwaren, Blumen und Getränke unter einem Dach angeboten. 1953 bewies Bell einmal mehr Pioniergeist, als in den Central-Hallen schweizweit erstmalig Fleischwaren abgepackt und in Selbstbedienungsregalen angeboten wurden. Bell legte damit den Grundstein für die ersten Einkaufszentren in der Schweiz.
NACHHALTIGES ENGAGEMENT – VERANKERT IN DEN WURZELN Bell war auch in Sachen Tierwohl ein Vorreiter und der erste grosse Fleischverarbeiter, der sich das Thema auf die Fahne schrieb. 1985 wurden erstmals
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KULINARIK
«Natura Beef»-Produkte verkauft, und in den folgenden Jahren setzte sich Bell aktiv für eine natürlichere Haltung von Schweinen mit dem Siegel «Bell Porc» und Kälbern mit «Bell Natura» ein. Als Gründungsmitglied der WWF Seafood Group steht Bell auch für ein nachhaltiges Angebot an Fisch und Meeresfrüchten. Zum Thema Nachhaltigkeit gehört für Bell aber auch eine Sensibilisierung der Konsumentinnen und Konsumenten im Hinblick auf eine ganzheitliche Nutzung der Tiere. Im Online-Handbuch «Bell Code 1869» liefert Bell Informationen zur Fleischkunde, optimalen Verwendung und Zubereitung sowie zum Thema Nachhaltigkeit.
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FORTSCHRITTLICHER ARBEITGEBER Bell engagierte sich schon immer für seine Mitarbeitenden. Bereits 1910 führte Bell den ersten Gesamtarbeitsvertrag ein und errichtete als eines der ersten Unternehmen der Schweiz einen Pensionsfonds. Als Lehr- und Ausbildungsbetrieb investierte Bell früh in Lehrstellen und bietet heute Ausbildungen in 15 verschiedenen Berufsrichtungen an. : : WWW.BELL.CH : :
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gute Gelegenheit, mit Freunden, Familie und der Firma einen gemütlichen Abend an Bord vom Rhytaxi zu verbringen. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch ganzjährig unsere beliebten Stadt- und kommentierten Hafenrundfahrten mit oder ohne einem feinen Apéro/Apéro Riche an Bord an. Auch interessante Schleusenfahrten nach Rheinfelden, Mulhouse und Breisach sind immer eine gute Gelegenheit unseren Rhein und naturbelassene Kanäle zu erkunden. Advents- und Weihnachtszeit an Bord! Gerne beraten wir Sie unverbindlich und freuen uns, Sie und Ihre Gäste an Bord begrüssen zu dürfen! Alle Angebote auch als Geschenk Gutschein auf schönem marmorierten Papier in Alter Schrift.
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«LIVING IN A BOX. DESIGN UND COMICS» PENG! KRACH! BUM! MIT DER AUSSTELLUNG «LIVING IN A BOX. DESIGN UND COMICS» IM VITRA SCHAUDEPOT PRÄSENTIERT DAS VITRA DESIGN MUSEUM BIS ZUM 20. OKTOBER 2019 SEINE SAMMLUNG IN EINEM NEUEN ZUSAMMENHANG UND TAUCHT IN DIE WELT DER COMICS EIN – IMMER IM BLICK DIE VERBINDUNG ZWISCHEN DESIGN UND COMICS.
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egendäre Möbelstücke und Designklassiker sind fester Bestandteil von Comics wie «Die Abenteuer von Tim und Struppi», «Die Peanuts» oder «Diabolik»; zugleich haben sich auch zahllose Designer von Comics inspirieren lassen und Werke geschaffen, deren Basis die Geschichten von übermenschlichen Kräften, Lichtgeschwindigkeit und messerscharfer Ironie sind. Die Ausstellung widmet sich in dieser umfassenden Schau zum Thema Comics beiden Aspekten. Präsentiert werden Comicstrips, Comic-Hefte und Graphic Novels, und aus den Bildern heraus springen die Objekte der Sammlung des Museums und werden real. Im Gegensatz zu Cartoons und Illustrationen erzählen Comics über eine längere Bilderstrecke eine Geschichte, die meist auch von Texten begleitet ist. Damit die Leser sofort im Bilde sind, greifen die Comic- Zeichner auf subtile Codes zurück, damit man eine Atmosphäre, einen gesellschaftlichen Status oder einen Gemütszustand schnell und klar erkennt, und hierzu gehört auch Design. Eine dynamisch gekleidete Comic-Figur auf einem «Eames Lounge Chair» (1943–1956) nimmt man sofort als modernen Menschen wahr, während sich der gemütlich aussehende Charakter des beliebten Comics «Moomin» (1958) als Traditionalist outet, wenn er den sogenannten «Butterf ly Chair» (1938) als unbequem und unpraktisch bezeichnet. Design ist schon immer Teil imaginierter Comic-Welten gewesen, denn Design ist ein grosser Bestandteil unseres Alltags, den Comic-Zeichner widerspiegeln. Der Durchbruch von Comics als Medium war deren gezielte Vermarktung in US-amerikanischen Zeitungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Farbige, ganzseitige Comicstrips in Sonntagszeitungen, wie zum Beispiel die stilistisch innovative Geschichte über die Abenteuer des träumenden Jungen »Little Nemo in Slumberland» (1905–1924) von Winsor McCay, erreichten jede Woche Millionen von Lesern. Hochkultur und einfaches Leben gleichermassen erhielten visuelle Codierungen und wurden mithilfe von Design persifliert. Schliesslich nahmen europäische Comic-Zeichner direkte Anspielungen auf existierende Design objekte der Moderne in ihren Werken auf. So wie etwa der Belgier Georges Remi, bekannt unter seinem Künstlernamen Hergé, welcher durch seine in über 70 Sprachen übersetzten «Abenteuer von Tim und Struppi» Weltruhm erlangte. Im fünften Band des Comics aus dem Jahr 1934 zeichnete Hergé den «MR-10»-Stuhl von Mies van der Rohe aus dem Jahr 1927, ein Objekt, das – wie auch Hergés vereinfacht-abstrahierender Zeichenstil «Ligne claire» – Materialeinsatz und Form auf die Funktion reduzieren sollte. Design und Comic dieser Zeit definierten die Moderne in gleicher Weise: als Streben nach Internationalität, allseitiger Verfügbarkeit und Massenproduktion. Seit den 1930er-Jahren werden Comics in unterschiedlicher Form veröffentlicht und bewegen sich in den unterschiedlichsten Genres. In dieser Zeit wurde eine begeisterte Comicstrip-Leserschaft an das Format der Comic-Hefte herangeführt, und in den 1940er- und 1950er-Jahren kamen neue Genres hinzu, so auch Superhelden, Horror, Liebesgeschichten und Science Fiction. Während Comics sich schon immer von existierenden Designobjekten inspirieren liessen, leiteten die 1960er-Jahre eine Phase ein, in der die Pop-Kultur – darunter auch die Comics – einen grossen Einfluss auf die Hochkultur und das Design hatte. Die fantastische Bilderwelt der Science-Fiction-Comics dieser Zeit hinterliess ihre Spuren bei den Designern, die damals mit Glasfaser und Kunststoffspritzguss experimentierten: Der «Boomerang»-Schreibtisch von
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Maurice Calka aus dem Jahr 1969 oder der «Tomato Chair» von Eero Aarnio aus dem Jahr 1971 stehen beispielhaft hierfür. In den 1980er-Jahren präsentierten Künstler wie Javier Mariscal, die Comic-Zeichner und Designer zugleich waren, einen vollständig neuen Ansatz. Nachdem sich Mariscal einen Namen als Comic-Zeichner in einer sich wieder öffnenden spanischen Gesellschaft gemacht hatte, entwarf er humorvolle Möbelstücke, darunter den «Garriris»-Stuhl (1987), den es ohne den Erfolg seiner gleichnamigen Comic-Figuren nie gegeben hätte. Während gedruckte Zeitungen seit Jahren immer mehr durch digitale Nachrichtenportale ersetzt werden und die Verkaufszahlen von Comic-Heften angesichts anderer verfügbarer Massenmedien sinken, steigt seit den 1990er-Jahren die Popularität von Comics als Buch – auch bekannt als Graphic Novels. Dieses Format beschäftigt sich mit ernsten Themen wie Krieg und Ungerechtigkeit in der Gesellschaft, oder es werden darin geschichtliche Ereignisse in einer Weise neu interpretiert und erzählt, die ein grösseres Publikum erreicht. Dies ist auch der Fall bei der im Mai 2019 veröffentlichten Graphic Novel «Eileen Gray: A House Under the Sun». Das Autorinnen/Illustratorinnen-Duo Charlotte Malterre-Barthes und Zosia Dzierżawska rekonstruiert die Entstehung der Villa «E.1027» aus der Perspektive der verstorbenen Designerin Eileen Gray – und stellt sich damit gegen die allgemein verbreitete Version der Geschichte, in der Grays Anteil an dem Werk jahrzehntelang keine angemessene Beachtung fand. Um die Relevanz japanischer Mangas als weltweites kulturelles Phänomen zu würdigen, präsentiert «Living in a Box» eine Auswahl unterschiedlicher Mangas sowie drei «Manga Chairs» (2015) des japanischen
Designstudios Nendo. Die Objekte werden erstmalig in einer Ausstellung im VitraSchaudepot zu sehen sein. Jeder Stuhl soll ein Gestaltungselement aus der komplexen Bildersprache der Mangas darstellen: Ein Stuhl schiesst mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum, ein anderer hüpft über den Boden, der dritte fällt in sich zusammen – dabei bewegen sich die Stühle kein bisschen. Die Ausstellung «Living in a Box» hebt den gemeinsamen Zeitgeist von Comics und Designobjekten aus der Sammlung des Vitra Design Museum hervor, der zu ihrer jeweiligen Entstehung führte – sei es mit dem Stift auf Papier oder durch Spritzguss. Die Regale des Vitra Schaudepot bieten die perfekte Kulisse für diese Ikonen der Designgeschichte, die damit als Hauptdarsteller in ihrem eigenen Comic greifbar werden. : : WWW.DESIGN-MUSEUM.DE : :
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LAGE GUT – ALLES GUT! Die eleganten Wohneinheiten des «Spitzenrain» fügen sich harmonisch in das gewachsene Aescher Quartier ein. Die Tramstation Herrenweg liegt direkt vor der Haustür und verbindet die Bewohner in wenigen Minuten mit dem Dorfzentrum sowie der International School, und auch der Autobahnanschluss ist in kurzer Distanz erreichbar. Der Spitzenrainweg ist einzig Velofahrern und Fussgängern vorbehalten und garantiert so nicht nur viel Ruhe, sondern auch einen verkehrsfreien und sicheren Weg zur nahen Primarschule. In unmittelbarer Nähe zu Basel, mit einem vielseitigen Gastronomie- und Freizeitangebot und unzähligen Ausflugszielen hat sich Aesch in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Basler Wohngemeinden entwickelt.
WOHNUNGSMIX – SO BUNT WIE DAS LEBEN SELBST Die Architekten haben sich bei der Konzipierung zum Ziel gesetzt, im «Spitzenrain» Wohnraum für alle zu schaffen. So umfasst der Woh-
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nungsmix ein breites Angebot an unterschiedlichen 2,5- bis 5,5-Zimmer Wohnungen, die alle über mindestens eine Aussenfläche verfügen. Sei dies als Balkon, Terrasse, Loggia oder Gartensitzplatz – alle laden zum Entspannen und Geniessen ein. Die Wohnungen begeistern mit durchdachten und f lexiblen Grundrissen, tollen Raumverhältnissen und hochwertigen Materialien.
DIE EINFAMILIENHÄUSER Die zwölf Reiheneinfamilienhäuser bieten mit drei Vollgeschossen sowie einem Untergeschoss viel Raum für individuelle Wohnvorstellungen. Die Innenarchitektur lässt keine Wünsche offen und darf zu einem grossen Teil selbst mitbestimmt werden. So sind nicht nur Küche und Raumteiler frei gestaltbar, sondern auch das Dachgeschoss bietet verschiedene Ausbauvarianten, die von einem innenliegenden Patio bis hin zu einem zusätzlichen Badezimmer reichen.
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Wohnung im Erdgeschoss mit Gartensitzplatz.
5,5-Zimmer Reihenhaus mit Gartensitzplatz zum Spitzenrainweg.
IM FOKUS: GARTENARCHITEKTUR Charakteristisch für den «Spitzenrain» ist eine Gartengestaltung, die als Teil der Gesamtkomposition von Ort, Architektur und Klima verstanden wird. Sorgfältig gestaltete Grünflächen, Spielplätze und Grillstellen werden zu Lieblingsorten, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Einheimische Bäume und Sträucher prägen das Wohnbild, und schön angelegte Plätze laden zu spontanen Begegnungen ein. Im «Spitzenrain» heisst es: lebendiges Wohnen für alle.
VON DER PROJEKTIDEE BIS ZUM VERKAUF Verantwortlich für die Planung und Entwicklung des Neubauprojektes ist das Architekturbüro Burckhardt + Partner AG – ein unabhängiges Architektur- und Generalplanungsbüro mit fünf Standorten in der Schweiz: Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich sowie in Deutschland; in Berlin, Stuttgart und Grenzach.
Bauherrin und Totalunternehmer ist die AG für Planung und Überbauung, eine Tochterfirma der Burckhardt + Partner AG. Nebst eigenen Projekten realisiert sie – auch gemeinsam mit Investoren – Wohnbauprojekte. Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand: Spezifische Wünsche und Anpassungen können direkt «in house» mit den Architekten besprochen werden und in die Planung einfliessen. Für den Verkauf ist schliesslich die Burckhardt Immobilien AG verantwortlich. Die 1989 in Basel gegründete Tochterfirma hat sich erfolgreich am Markt etabliert und zu einem verlässlichen Partner im Immobilienbereich entwickelt.
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DIE SCHÖNHEIT DES UNPERFEKTEN OPPENHEIM ARCHITECTURE IST DAS ETWAS ANDERE ARCHITEKTUR-BÜRO. DENN DAS UNVOLLKOMMENE IST DAS ZIEL, DAS «EIN WENIG ANDERE» DER WEG. ES GEHT NICHT UM PRESTIGEOBJEKTE, SONDERN UM DIE EINZIGARTIGKEIT DER NATUR. ES GEHT NICHT DARUM, JEMAND ZU SEIN, ES GEHT UM DAS, WAS IST. VON WILMA FASOLA
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© Karen Fuchs
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Gewagt und sensibel, romantisch und zurückhaltend, fordernd und flüchtig» – so beschreibt das Team hinter Oppenheim Architecture seine Projekte selbst. Bauten, die der Natur Respekt zollen, Villen, die sich in die Landschaft einfügen, und Residenzen, in denen der Aufenthalt zum emotionalen Erlebnis wird. Im Jahr 1999 von Chad Oppenheim gegründet, verfügt das Architektur-Büro heute über Standorte in Miami, New York und Basel. Das Portfolio reicht vom Einfamilienhaus über Hotels bis zu ganzen Städten. Und das Geheimnis des Erfolgs ist im Grunde eine ganz einfache Sache, wenn man sie als Architekt denn zulassen kann. Statt auf Perfektionismus setzt man bei Oppenheim gezielt auf «Imperfection».
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GEWAGT & SENSIBEL «Jedes unserer Projekte basiert auf der gleichen Philosophie», so Chad Oppenheim, Chairman hinter Oppenheim Architecture. «Wir lieben das Unvollkommene, Unperfekte, und wir zelebrieren schon fast eine Art primitiver Architektur.» Im Fokus steht bei jedem Projekt der Ort, an dem es entstehen soll. Die Natur als grundlegendes Element und Ideengeber. «Es geht bei uns nicht darum, etwas zu erschaffen, was es noch nie gegeben hat», so der Gründer. «Bei uns geht es darum, etwas zu schaffen, was sich sensibel in die Landschaft einfügt, ohne diese zu zerstören.» Dies führt dazu, dass er und sein Team zunächst viel Zeit investieren, um sich mit dem Standort vertraut zu machen. Dazu gehören Besuche zu jeder Tages- und Nachtzeit, um die unterschiedlichen Lichtverhältnisse zu studieren. Was macht die Sonne mit dem Ort, wenn sie aufgeht? Wie sieht der Himmel am Nachmittag aus? Für welche Stimmung sorgen Wind und Regen? Ebenso macht man sich im direkten Kontakt mit dem humanen Umfeld vertraut. Wer wohnt nebenan? Welche Kultur wird gelebt? «Und wir erstellen mit unseren Kunden zusammen ein Diagramm zu ihrem Alltag», so Chad Oppenheim. «Nur so können wir ihnen wirklich das Haus bauen, das sie glücklich macht. Es ist wichtig, die Reise beginnend bei der ersten Idee bis zur Fertigstellung gemeinsam zu machen.»
ROMANTISCH & ZURÜCKHALTEND Die Projekte von Oppenheim Architecture werden alle nach dem «Wabi Sabi»-Prinzip gestaltet. Dieses hat Chad Oppenheim während seiner Zeit in Japan kennen- und schätzen gelernt. Es basiert auf dem Zen-Buddhismus und beschäftigt sich mit der Ästhetik des Einfachen, der Unvollkommenheit. Wie sich dieses in Form eines Hauses, einer Residenz umsetzen lässt, zeigt beeindruckend das Chalet «La Muna» in Aspen, Colorado. Hier, wo
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die Milliardäre der Welt ihre Skiferien verbringen, hat Oppenheim Architecture eine grandiose Residenz geschaffen. Grundlage dabei ein bestehendes Chalet, das in den 30 Jahren vorher durch diverse Umbaumassnahmen verschandelt worden war.
© Börje Müller
Verrostete Profile an den Dachbalken, verwitterte Steine und 250 Jahre alte Hölzer – jedes für sich ist ein natürliches Einzelstück. Im Inneren finden sich aufbereitete Holzböden, Lederelemente, Vintagemöbel und noch mehr Holz. Selbst das Bett im Obergeschoss des dreistöckigen Baus wurde in einer mit Holz ausgekleideten Koje «versenkt». «Als Kind war ich in Aspen Ski fahren und sofort fasziniert von den wahnsinnigen Bauten auf dem Red Mountain», sagt Chad Oppenheim. «Hier am Ende nicht nur ein Chalet zu gestalten, sondern mein eigenes, hat gleich zwei Träume meines Lebens wahr werden lassen.» Denn neben dem Wunsch des kleinen Chad, einmal ein Haus hier zu besitzen, ist Wunsch Nummer zwei ein klassischer Architektentraum: das eigene Haus gestalten. «Die Möglich-
keit, Dinge zu testen, die eigene Philosophie bis ins kleinste Detail erlebbar zu machen, ist der Traum jedes Architekten», gibt der Wabi-Sabi-geprägte Chef gerne zu. «Und das geht nur im eigenen Haus.»
FORDERND & FLÜCHTIG Gleiches gilt übrigens auch für seinen Mitstreiter. Schon im Studium an der Cornell University in New York lernte Chad Oppenheim den Schweizer Beat Huesler kennen. Danach gingen beide jedoch erst einmal die eigenen Wege und gründeten unabhängig voneinander ihr eigenes Architektenbüro. Zwecks einer Ausschreibung fanden die beiden aber wieder zueinander, überzeugten zudem im Finale und beschlossen, langfristig gemeinsame Sache zu machen. Oppenheim Architecture Europe mit Standort Basel war geboren. Und zwar genau vor zehn Jahren. Und natürlich liess man sich nicht irgendwo in der Schweizer Grenzmetropole nieder, sondern in einem von den beiden selbst re-designten Bauernhaus. «Das Haus selbst stammt aus dem Jahr 1743», erklärt Beat Huesler. «Dem gilt es Respekt zu zollen, sodass wir, wenn immer es möglich war, die Nutzung der Räume nicht verändert haben.» Sprich: Wo einst die Appartements der Bauernfamilie waren, sind sie auch heute noch zu finden. Und auch die traditionellen Merkmale wurden weitestgehend beibehalten oder lediglich neu interpretiert. Parallel wurden bestehende Materialien wiederverwendet. Das einst im Haus als Paneele genutzte Holz schmückt heute die Aussenfassade. Und auch beim neuen Anbau, in dem sich heute eine Wohnresidenz befindet, ist das Einfache, das Unvollkommene Gesetz. «Wir fordern uns bei jedem Projekt neu heraus», so Beat Huesler. «Und zwar damit, die Natur als solche in den Fokus zu rücken und die Landschaft weiterhin die Hauptrolle spielen zu lassen». Oder um es noch einmal mit Chad Oppenheims Worten zu unterstreichen: «Unsere Projekte sollen keine Stars werden, die die natürlichen Gegebenheiten überstrahlen. Sie sollen sich unterordnen und den Ort, an dem sie stehen, erlebbar machen.»
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IMPERFECTION
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Und auch hier gibt es im Portfolio von Oppenheim Architecture ein Paradebeispiel. Das «House on a Dune» steht auf den Bahamas, direkt am Strand. Doch selbst wenn man bereits auf den kühlen Böden des Beach-House steht, fühlt man immer noch den Sand unter den nackten Füssen. Konzipiert als Ferienresidenz, schmiegt es sich in die atemberaubende Umgebung von Harbour Island ein. «Von Computerprogrammen reingewaschene Formen sind nicht unser Ding», so Chad Oppenheim. «Wir gestalten es natürlich. Im Fall vom House on a Dune haben wir uns auf das Wesentliche beschränkt, vor Ort gefundene Materialien genutzt und absolute Freiheit in Bezug auf den Genuss der Landschaft zu unserem Motto gemacht.» Eine Küche, vier Schlafzimmer – das allein macht deutlich: Dieses Haus ist ein Ort der Begegnung. Eine Begegnung der Menschen mit der Natur. Ein Ort des harmonischen Miteinanders. Ein Palmwedel-Dach aus heimischem Zedernholz, Farben, die aus der angrenzenden Natur stammen, und einfach Offenheit gegenüber dem Jetzt – diese Villa lebt. «Wenn Gäste dieses Haus betreten, sagen sie nicht, das sieht gut aus. Sie sagen, das fühlt sich gut an», so Chad Oppenheim. «Und das ist das grösste Kompliment.» Der nahtlose Übergang zwischen Outdoor- und Indoor-Erlebnis macht das «House in a Dune» zu einem einzigartigen Erlebnis. Wie alle Projekte, die Oppenheim Architecture erschafft. Das Inspirierende dabei: Die kulturell unterschiedlich geprägten Standorte befruchten sich gegenseitig. Erfahrungen beim Bau eines Schweizer Chalets werden zur Grundlage für aussergewöhnliche Elemente bei einer City-Residenz in New York. Und die Kultur Miamis in einen Bau in St. Moritz einfliessen zu lassen, sorgt für Überraschendes. Oder eben für den kleinen Makel, das nicht ganz Passende, eben für «Imperfection».
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roinnova-AG-Geschäftsführer Matthias Hasler ist ein Kind der Region durch und durch. Er hat ein sehr starkes Netzwerk und ein sicheres Gespür für Kundenwünsche: «Für uns ist es nicht nur elementar zu erfahren, was wir für die potenziellen Kundinnen und Kunden tun dürfen und wie wir sie beraten können. Es ist genauso wichtig zu erkennen, was die Menschen umtreibt, welche Geschichte hinter ihrem Eigentum oder ihren Plänen steckt.
Wir wollen empathisch sein und unsere Auftraggebenden auf ihrem Weg zur Optimierung des Grundstücks oder eines neuen Eigenheims optimal begleiten.» Abwicklungen sind natürlich eine Kernkompetenz des Proinnova-Teams, aber die Nähe zur Kundschaft ist ebenfalls eines der absoluten Alleinstellungsmerkmale: «Ich kann, wenn ich in der Region unterwegs bin, jeweils immer jedem Kunden in die Augen schauen und weiss, dass wir ein guter Partner waren bei der Umsetzung ihrer Pläne.»
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KERNGESCHÄFT UND PRODUKTINNOVATIONEN Wenn es um die Definition des Alleinstellungsmerkmals geht, ist man schnell bei den Themen Markenversprechen und Produktdifferenzierung beziehungsweise Produktinnovation. Die Proinnova AG hat sich als unabhängige, eigenständige Immobilien- und Generalunternehmung als Marke schon längst etabliert. Seit ihrer Gründung 1999 hat die Proinnova in der Region Basel über 320 Eigenheime erstellt und unzählige Liegenschaften erfolgreich verkauft. Mit einigen Dienstleistungen und Produkten glänzen die Experten der Proinnova: die Sicherstellung von Neubauten von Ein- und Mehrfamilienhäusern und die Optimierung von bestehenden Liegenschaften und Grundstücken zum Beispiel.
OPTIMIERUNG VON BESTEHENDEN LIEGENSCHAFTEN Ein Produkt ist jedoch eine absolute Spezialität geworden und hat in der Branche für gutes Echo gesorgt: So hat sich das Team um Matthias
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ANALYSE UND OPTIMIERUNG BEI GEBÄUDEN UND GRUNDSTÜCKEN Sie wollen wissen, was Ihr Grundstück für ein Potenzial hat? Sie möchten diese Analyse kostenlos und unverbindlich? Rufen Sie uns an und lassen Sie sich von uns beraten und profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung.
Proinnova-CEO Matthias Hasler: Seine Fachkenntnis und Glaubwürdigkeit sind branchenweit bekannt in der Region.
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Hasler im Laufe der Jahre auf die Optimierung von bestehenden Liegenschaften und Grundstücken ab 650 Quadratmeter spezialisiert. Eine Optimierung ist für jeden Bauherr, für jede Bauherrin in jeder Lebenslage anders. Matthias Hasler: «Je nach ihren individuellen Bedürfnissen begleiten wir die Interessenten durch den Optimierungsprozess und zeigen ihnen verschiedene Möglichkeiten auf. Oft findet hierbei die Auftragserteilung nicht sofort statt. Es kann passieren, dass es Monate, ja Jahre dauert, bis ein Projekt in Angriff genommen wird. Das ist kein Problem, denn die Menschen müssen einen Entscheid von hoher Tragweite fällen. Dieser muss begleitet sein von einer festen Überzeugung, das Richtige zu tun. Nicht zu vergessen ist zudem noch, dass bei einem solchen Thema für die meisten sehr viele Emotionen damit einhergehen und eine ganze Familiengeschichte dahintersteht.» Die Optimierung von Grundstücken ist also sowohl in Abwicklungsfragen wie auch im Kundenkontakt eine sehr herausfor-
dernde Angelegenheit. Die Profis der Proinnova arbeiten hierbei einige Lösungen und Szenarien aus: sei es beispielsweise ein Um- oder Ausbau einer Liegenschaft zu einem Mehrfamilienhaus, ein Abriss und Neubau mit Eigentumswohnungen, ein Verkauf eines Teils des Grundstückes oder ein Umbau der Liegenschaft nach dem Prinzip «Vom Einfamilienhaus in die Dachwohnung auf eigenem Grund». Bei der Analyse der Situation wird auch der Verkehrswert zu den Erneuerungskosten abgewogen und eine Nutzungsstudie erstellt, in welcher die mögliche Bebauung skizziert und das Kosten-Nutzen-Verhältnis aufgezeigt wird. Ausserdem werden das «wahre Potenzial» der Liegenschaft und der Erneuerungsbedarf ermittelt sowie alternative Grundstücknutzungen eruiert.
«GUT AUFGEHOBEN» – USP-PRODUKT «Gut aufgehoben» – so heisst dieses USP-Produkt der Proinnova. «Bei unseren Projekten haben wir festgestellt, dass eine Unsicherheit in Bezug auf den Bauprozess und die damit verbundenen, administrativen Prozesse und Abläufe existiert. Was wird beispielsweise aus den Möbeln, wo wohnt man in der Abbruch- / Bauphase und was muss man bei den Behörden beachten? Welche Hypothek passt am besten zu den neuen Bedürfnissen, und was wird aus der bestehenden Hypothek? Aufgrund dieser und weiterer Fragestellungen haben wir unser bestehendes Dienstleistungsangebot mit dem Paket ‹Gut aufgehoben› verbessert», präzisiert Matthias Hasler. Die Dienstleistung erstreckt sich auch noch in andere Fachgebiete wie die Finanzierungsberatung, das Organisieren einer Übergangswohnung, Hilfe beim Umzug und bei allfälliger Einlagerung über die Zeitdauer der Bauarbeiten, bei Reinigung und Rückgabe und bei administrativen Herausforderungen.
KOSTENSICHER, TRANSPARENT, INDIVIDUELL Die Proinnova AG ist eine unabhängige, eigenständige Immobilien- und Generalunternehmung mit Sitz in Aesch Baselland. Seit ihrer Gründung 1999 hat die Proinnova in der Region Basel über 320 Eigenheime erstellt und unzählige Liegenschaften erfolgreich verkauft. Ein Team von Architekten, Bauleitern, Baufachleuten, Immobilien- und Finanztreuhändern stellt eine ganzheitliche Betrachtungsweise sicher.
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BAUEN & WOHNEN DESIGNBÖDEN
ALLES ANDERE ALS NULLACHTFÜNFZEHN STILE IN MODE, MUSIK UND EINRICHTUNG SIND STREITBAR. WICHTIG SIND DIE AUTHENTIZITÄT UND DIE ORIGINALITÄT. DENN STILVOLL HEISST AUCH BESONDERS. EIN SCHÖNER DESIGNBODEN BILDET BEISPIELSWEISE FÜR DEN AUFBAU EINER BESONDEREN WOHNUMGEBUNG DIE IDEALE GRUNDLAGE. NEBEN DEN BESTEHENDEN DEKOREN GIBT ES IMMER WIEDER BRANDNEUE PRODUKTE, BEISPIELSWEISE WIDERSTANDSFÄHIGE LANGDIELEN.
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VON SWENJA WILLMS / HLC
Weltoffene Grundlage: Stilvolle Designböden sind authentisch und so individuell wie ihre Bewohner.
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eder Mensch hat seinen Stil, und über Stil lässt sich bekanntlich streiten. Seien es modische Akzente, die bereits vor Jahrzehnten im Trend waren und zwischendurch in der Versenkung verschwunden sind, Musik, die Klänge aus den 1920er-Jahren wieder aufleben lässt oder eine Einrichtung, die jedem Besucher ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Wichtig ist, dass es nicht nullachtfünfzehn ist und nicht von der Stange kommt. Stilvoll heisst auch besonders – und das möchten doch viele, von der Kleidung bis hin zur Ausstattung des Zuhauses. Und da geht der Fussboden als Grundlage voran.
DAS OPTIMALE FUNDAMENT Dafür gibt es auch das Passende für das Darunter. Charakterund designstarke Edelharz-Modelle lassen einerseits Freiheit zur persönlichen Entfaltung und stellen andererseits einen Untergrund dar, auf den in allen Lebenslagen Verlass ist. Neben den bereits bestehenden Dekoren findet jeder aus den verschiedenen Looks und Maserungen sein passendes Pendant. Es gibt auch immer wieder neue Produkte, beispielsweise Langdielen,
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die Räume stilvoll erscheinen lassen. Dank patentiertem Präzisionsdruckverfahren, das den Laminat-Modellen eine dreidimensional wirkende Oberflächenstruktur verleiht, und umlaufender V4-Fuge haben die Böden ausserdem verblüffende Ähnlichkeit mit Echtholzdielen. Übrigens werden selbst Menschen, die der Meinung sind, sie hätten zwei linke Hände, überrascht sein, wie leicht sich der Boden in Eigenregie verlegen lässt: Ein spezielles Verfahren sorgt nämlich auch bei Laien für ein handwerkliches Erfolgserlebnis. Wer stylische Qualitäts-Designböden wählt, entscheidet sich auch gleichzeitig für eine hohe Trittschalldämmung sowie für absolute Pflegeleichtigkeit. Denn aufgrund einer Hochleistungsschicht mit einem Vierfachschutz haben weder Kratzer, Schmutz noch Abrieb eine Chance – das gilt auch für Wein, Nagellack und Öl. Die Lebenserwartung von widerstandsfähigem Bodenbelag ist dadurch besonders hoch. : : WWW.LOGOCLIC.INFO : : WWW.HLC-HIGHLIGHTS.DE : :
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«Stamm-Chronik»
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175 JAHRE STAMM SEIT ÜBER 175 JAHREN STEHT DIE FIRMA STAMM BAU AG FÜR HÖCHSTE QUALITÄT, STARKEN SERVICE UND INDIVIDUALITÄT. STAMM IST EIN FASZINIERENDES UNTERNEHMEN, DENN STETE INNOVATION BILDET DAS HEUTIGE, SOLIDE FUNDAMENT. ICH FÜHLE MICH GEEHRT UND MIT STOLZ ERFÜLLT, FÜR DIESES TOLLE, SO BREIT AUFGESTELLTE UNTERNEHMEN ZU ARBEITEN UND EIN NEUES KAPITEL IN DER LANGEN GESCHICHTE VON STAMM HINZUFÜGEN ZU DÜRFEN. VON EDWIN VAN VELZEN
«MIT DEM ZEITGEIST GEHEN» Wir erleben eine Zunahme an Komplexität, Unsicherheit und Dynamik, gepaart mit einem steigenden Veränderungsdruck durch Digitalisierung der Kundenschnittstelle, neuen Planungs- und Produktionsverfahren sowie einem verstärkten Wettbewerb. Anders als in der Vergangenheit hat die Geschwindigkeit rasant zugenommen. Es gilt, einerseits unsere lange Tradition zu berücksichtigen, das bewährte Kerngeschäft aufrechtzuerhalten, zeitgleich aber auch neue Geschäftsmodelle voranzutreiben. Dies erfordert Mut und Entschlossenheit, Neues zu versuchen und wo nötig auch zu ändern, was vorderhand als gut und bewährt galt – nicht nur bezogen auf Bestehendes, sondern auch auf Angestrebtes.
Dies kommt unseren Kunden zugute und ist eine solide Basis für alles Kommende. Doch alles begann im Gründungsjahr 1844! Wie hat Stamm zu dieser Zeit ausgesehen? Wie hat sich das Unternehmen bis heute weiterentwickelt? Unsere «Stamm-Chronik» erzählt Ihnen unsere Geschichte und wirft einen Blick in die Zukunft. Oder wollen Sie uns persönlich auf eine ungezwungene Art kennenlernen? Dann laden wir Sie gerne zu unserem Fachbeitrag über Holzmodul- und Holzelementbau mit anschliessendem Steh-Lunch Ende Oktober ein. Bestellung der «Stamm-Chronik» sowie die Voranmeldung und Details zum Anlass bei unten erwähntem Kontakt.
Dies bedeutet, über unser Angebot hinaus in vor- oder nachgelagerte Geschäftsfelder vorzustossen und mit neuen Bau- und Sanierungsdienstleistungen und Komplettangeboten aufzutreten und weiterhin mit massgeschneiderten Lösungen «alles aus einer Hand» zu überzeugen.
«BAUEN SOLL FREUDE MACHEN» Ein weiterer Erfolgsfaktor «im neuen Kapitel» der Stammgeschichte ist eine konsequente Kundenfokussierung und Dienstleistungsorientierung. Dabei ist uns in der Regel kein Auftrag zu klein, kein Wunsch zu gering oder zu unbedeutend. Hierzu trägt die komplette Vernetzung unserer zwölf Gewerke bei. Es ermöglicht rasche Abstimmungsprozesse und kurze Entscheidungswege.
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
STAMM BAU AG Aliothstrasse 63 CH-4144 Arlesheim Telefon +41 (0) 61 276 61 11 info@stamm-bau.ch : : WWW.STAMM-BAU.CH : :
Bäder zum Verlieben
Tage der offenen Tür in unserer neu umgebauten Ausstellung: 18. und 19. Oktober 2019
Bäder von Brombacher Design sind Bäder zum Verlieben. Sie suchen das Bad mit dem gewissen Etwas? Ganz schlicht oder farbig und verspielt. Mit exklusiven Materialien und garantiert zum Wohlfühlen. Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung oder bestellen Sie die Broschüre mit vielfältigen Badideen.
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© Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / © Hansgrohe
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DESIGN TECHNIK IM BAD
IN NEUE BADEWELTEN TAUCHEN WIE WERDEN WIR IN ZUKUNFT UNSER BAD NUTZEN? DIESE FRAGE BESCHÄFTIGT NICHT NUR EINRICHTUNGSEXPERTEN UND TRENDFORSCHER, SONDERN AUCH UNS SELBST. KEIN WUNDER, DENN DUSCHGEWOHNHEITEN UND BADERITUALE ZÄHLEN ZU DEN PERSÖNLICHSTEN ANGELEGENHEITEN IM LEBEN. ENTSPRECHEND INDIVIDUELL ENTWICKELT SICH DIE BADGESTALTUNG. VON FREYA MOHR
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ir halten uns rund um das Waschbecken durchschnittlich 40 Minuten am Tag auf. Männer haben es mit 35 Minuten etwas eiliger als Frauen, die 47 Minuten für die Körperpflege und -reinigung aufwenden. Da soll das Ambiente in jedem Fall einladend sein – egal, ob das Bad in der Grösse über dem Mittel von rund neun Quadratmetern liegt oder aber darunter. Hoch im Kurs liegen zudem Zweckmässigkeit und Funktionalität sowie die Eignung zum Wohlfühlen. Von welchen Strömungen sich Einrichtungskonzepte im Zuge dessen leiten lassen, zeigte im März die ISH 2019, die Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Klima. Darüber hinaus machte sie auch deutlich, dass in den gegenwärtigen Wellnessoasen Moderne und Hightech weiterhin mit traditionellen Werten und bewährten Wasserwirkungen verknüpft werden. Damit wir es noch bequemer und schöner haben, verschmelzen Raum- und Innenarchitektur zu einer Einheit. Ausreichend Tageslicht und eine grosse Badewanne sind konkrete Wünsche für das Badezimmer als neuer Rückzugsort. Auf der Produktseite stehen das Dusch-WC, LED-Beleuchtung sowie die ebenerdige Dusche im Vordergrund. Dabei wird laut der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) mehr denn je experimentiert, und eine positive Einstellung zur Zukunft sowie eine Fülle an Farben prägen das Interieur. Kluge Kombinationen aus Wohlfühlfaktor und Technik finden sich in den Produkten wieder. Gemusterte Fliesen und knallige Dekorationen gehören zu dem lebensbejahenden Ausstattungsstil. Energiegeladenes Gelb, warmes Rosa, lebendiges Korallenorange sowie Grün und Blau in allen verfügbaren natürlichen Nuancen ziehen allenthalben die Blicke auf sich und verbreiten nicht nur
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an Wänden, sondern auch auf Möbeln, Armaturen und Accessoires gute Laune. Daneben sind aus dem modernen Bad Naturstein und Holz nicht mehr wegzudenken. Sehr augenfällig ist der Trend zur dunklen Gestaltung. Ein Phänomen, das man schon von der Küche kennt. Ob Schwarz den weissen Bädern, die seit vielen Jahren ungebrochen die Beliebtheitsskala anführen, den Rang ablaufen wird? Fest steht, dass die dunklen Materialien einen hochwertigen und eleganten Eindruck hinterlassen und gut mit anderen Farben kombinierbar sind. Der Trend beschränkt sich nicht nur auf Fliesen oder Möbeloberflächen. Neben Ausstattungsarmaturen präsentieren sich auch Duschflächen, Waschtische und Badewannen in avantgardistischem Schwarz oder Anthrazit, teils zweifarbig mit kontrastierendem Weiss. Passende und sehr exquisite Farbtupfer zum dramatischen Schwarz-Look sind glänzende oder matte Oberflächen in jedem erdenklichen Finish, sei es für die Armatur oder die Rinnenabdeckung in der bodengleichen Dusche. Wer Wert auf Aussergewöhnliches und Edles legt, darf sich mehr denn je auf gebürstete und polierte Metalltöne wie Rosé- beziehungsweise Rotgold, Messing, Kupfer, Goldoptik oder aber Platin freuen. Auch ein Hauch von Lässigkeit macht so eine Stilwelt in «Dark» aus. Da gehört schwarzes Stahlrohr unbedingt dazu, wie zum Beispiel an Möbelwaschtischen und Badewannen, Spiegeln und Duschabtrennungen.
LIEBLING LICHT Ob helle oder dunkle Badwelten: Sie alle lieben und brauchen ausgeklügelte Beleuchtungskonzepte zum Beispiel mit i ndirekten Lichtquellen für gemütliche Akzente. Hierzu gehören beispielsweise Möbel-Griffleisten,
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Happy Hour: Diese Möbel-Griffleisten machen mit einer dimmbaren Beleuchtung auf sich aufmerksam.
die mit einer dimmbaren Beleuchtung auf sich aufmerksam machen – ein Effekt, der nicht nur den Schränken, sondern dem gesamten Raum heimelige Atmosphäre verleiht. Genauso wichtig wie indirektes Licht ist ausreichendes Tageslicht für die Pflege am Waschtisch. Deshalb erfreut atmosphärische Beleuchtung mittlerweile von der Wanne bis zum WC. Allen voran der Spiegel(schrank) am Waschplatz setzt das Bad und den Nutzer perfekt in Szene.
nen die kreativen Köpfe Schlankheitskuren und reduzieren Gewicht und Grösse, wo es geht. Dank innovativer Technik gelingt es, sogar Thermostat, Absperrventil und Schlauchanschluss lediglich in einem kleinen Modul einzubauen. Die Bedienung so einer Duscharmatur ist einfach und erschliesst sich intuitiv: Vorne wird die Wassermenge geregelt und hinten die Temperatur eingestellt.
Licht lässt sich zu jeder Tageszeit auf die vorherrschenden Verhältnisse und sogar mentalen Bedürfnisse einstellen. Als Bestandteil einer Smart-Home-Anwendung ist es schon jetzt von jedem Ort abrufbar und somit ein elementarer Faktor für eine gelungene Meditation. Natürlich kann man sich weiterhin einfach an den feinen Proportionen der einzelnen Badelemente, am pulsierenden Wasserstrahl oder an Details wie Schubladen mit Selbsteinzug und praktischer Unterteilung erfreuen – am intelligenten, vernetzten Bad führt trotzdem kein Weg vorbei.
Gleichermassen sind schmale Silhouetten beim (Dusch-)WC gefragt, hauptsächlich, um ihm die Dominanz im Raum zu nehmen. Durch eine ausgefeilte Befestigungstechnik verschwinden aussen alle Schrauben. Innen setzt man auf spülrandlose Konstruktion, Asymmetrie sowie einen nunmehr spiralförmigen Wasserstrom. Der soll für eine besonders gründliche Ausspülung sorgen und obendrein leise sein. Eine intelligente Verschmelzung ist auch die berührungslose WC-Betätigung: Sie bildet mit der Wand ein ästhetisches Ganzes – nichts stört mehr den Blick.
WOHLTUENDES BAD
Das Dusch-WC findet im deutschsprachigen Raum so langsam Anklang. In Asien gehört dieses WC, dessen Besonderheit unter anderem ein beweglicher Duscharm mit Düse ist, längst zur Standardeinrichtung. Diese Toilette punktet mit hygienischem Komfort und den Vorteilen, die eine Intimpflege mit reinem Wasser bringt. Seitdem es sich äusserlich kaum von einem herkömmlichen Modell unterscheidet, stösst das Dusch-WC hierzulande zunehmend auf Interesse.
Nicht nur im Hinblick auf Produkte, sondern auch ganz generell wird das Bad 2019 neu gedacht. Eher ausgedient hat es laut VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann als ein reines Statussymbol. Heute soll das Bad so ausgestattet sein, dass es wertvolle Dienste leisten kann und zur Entschleunigung beiträgt. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem Wasser zu. Wo es fliesst, wird es perfekt in Szene gesetzt. Badmöbel, Waschbecken und Badewanne überschlagen sich in ihrem Funktionsangebot sowie in Formen- und auch wieder Farbenvielfalt. Beispielsweise ist die runde Badewanne ein Hingucker, aber auch ein grosses Komfortkriterium mit Platz zum Abtauchen ohne Ecken und Kanten. Sinnlicher Hochgenuss ist ebenfalls bei den Duschen angesagt. Deckenbrausen, unter denen man im niemals enden mögenden Regen stehen kann, sind aus dem Bad nicht mehr wegzudenken. Zudem düst das Wasser überall aus der Wand – neuerdings sogar aus einer praktischen Ablage. So strömt das Wasser erst ab Schulterpartie auf den Körper, damit Haare und Kopf trocken bleiben. Für Aufsehen trotz oder gerade wegen ihrer minimalistischen Form sorgen nach wie vor Armaturen aus Designerhand. Ausgangspunkt dabei ist eine universelle Optik, die auf funktionaler wie auch ästhetischer Ebene langlebig sein soll. Dafür verord-
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STILLES WASSER
ZUKUNFT DIGITALES BAD Die digitale Grundausstattung wird zur Selbstverständlichkeit – wer diesem Gedanken skeptisch gegenübersteht, konnte sich während der ISH 2019 eines Besseren belehren lassen. Alle Lebensumstände der Menschen seien schliesslich einem grossen Wandel ausgesetzt, meint Wischmann. Und: «Wer sagt denn, dass uns Alexa & Co. nicht bald unaufgefordert und ohne unser Zutun das Wasser so darreichen, wie wir es gerade physisch wie psychisch zum Wohlsein benötigen?» Speziell in diesem gesundheitlichen Kontext sehen Experten das Bad unbedingt im grossen gesellschaftlichen Ganzen angesiedelt. : : WWW.SANITAERWIRTSCHAFT.DE: : : : WWW.GUTESBAD.DE: :
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KOLUMNE
BESTIMMEN SIE ÜBER IHRE FÜSSE VON THOMAS RUEPP
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ch halte nicht viel von Systemen von Laien entwickelt, die dazu Marketingübungen zeigen. Im Gesundheitswesen sind viele Marketingübungen aufgeführt, mit oder ohne Plazebo-Effekte.
Ja, das trifft sogar die Orthopädie, welche dem Glaubensbekenntnis ausgesetzt ist. Wer Fusseinlagen trägt, der läuft spürbar besser und hat den Genuss von Wohlsein, aber auch die eventuelle Lösung der Biomechanik, das Feedback. Die wenigen Parameter, die es dazu braucht, sind Fehlstellungen, die nicht immer als Fehstellungen zu betrachten sind, wenn sie in das gesunde und schmerzfreie Klischee passen. Es sind aber Fehlstellungen, wenn sie über kurz oder lang Schmerzen verursachen. Hier gilt es jetzt, den Ansatz zu finden, und der beginnt mit der Analyse von Stehen, Gehen, Laufen und Rennen. Je nachdem, welche Gangarten sie bevorzugen, ist es notwendig, auf dieser Gangart eine Analyse des Schmerzes zu eruieren. Schmerzen entstehen immer durch Fehlbelastungen, Abnützungen durch Fehlbelastungen, Überbelastung durch untertrainiert oder überfordert, Fehlstellungen durch Wachstum oder Trauma des Skelettes, auch Reize gehören zu den Faktoren der Schmerzhaftigkeit, wiederum durch Fehlstellungen oder Überbelastungen. Also schliessen wir daraus, dass wenn Sie Schmerzen verspüren, trifft ein oben genannter Zustand auf Sie zu, und wenn Sie diesen beheben wollen, dann kommt die Fusseinlage für Sie infrage. Fühlen Sie sich aber gut, dann benötigen Sie eigentlich kein Hilfsmittel für die Beeinflussung Ihrer Lauf-Art. Natürlich spielt hier auch der Schuh eine wesentliche Rolle, bei allen Laufsport- oder Geh-Arten.
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Aus diesem Grund sind heute fachtechnische Beurteilung wie auch Analysen mit Bewegungsmessungen und Vergleichen der Lauf-Charakteren gefragt. Jeder Mensch hat seinen Fingerabdruck, seine Haltungsmerkmale und eben auch seine Gangform, die keinem anderen Menschen gleicht. Dabei spielen die Skelettbauteile eine wichtige Rolle in den Belastungsachsen sowie die Muskeln die Rolle der Bewegung, also der Dynamik. Die Harmonie ist hier gefragt und hängt von so vielen Einzelbausteinen ab, wie die Ernährung, Beweglichkeit, Kondition und sicherlich die Freude am Leben sowie die Formung des eigenen Lebens, also die Psyche. Hier spielt jetzt ganz enorm der Faktor Lebenszeit hinein. Vom Kind, das seinen Gang entwickelt, bis zum trainierten Sportler oder vom freizeitbegeisterten Wanderer bis zum älteren Menschen sind viele Etappen durchlebt, die einen Einfluss auf unser Gangbild hat. Mit telefonischer Anmeldung – by BASLER ORTHOPÄDIE RENÉ RUEPP AG an der Austrasse 109 am Brausebad in Basel – stehen wir Ihnen gerne kostenlos für Gespräche zu Ihrem Leiden zur Verfügung.
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WO DAS HERZ DES MASERATI-MYTHOS POCHT AN KEINEM ANDEREN FLECKEN DER ERDE KOMMEN LIEBHABER VON SCHNELLEN AUTOS UND GUTEM ESSEN DERART ÜPPIG AUF IHRE KOSTEN WIE IN MODENA. WIR HABEN MIT DEM 430 PS STARKEN MASERATI LEVANTE DIE STADT IM HERZEN DER NORDITALIENISCHENPROVINZ EMILIA ROMAGNA BESUCHT. VON DANIEL HUBER
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«Maserati-Besitzer aus der ganzen Welt kommen am Steuer ihrer Autos zu uns. Nicht nur, weil sie es wollen, sondern vor allem, weil sie es auch können», erklärt Alessandro Conte, Verkaufsberater und wandelndes Maserati-Lexikon, im Showroom an der Viale Ciro Menotti 322 in Modena, wo der italienische Sportwagen-Hersteller seit 1940 seinen Firmensitz hat. Als bräuchte es dafür noch einen Beweis, steht aktuell einer der wenigen rechtsgesteuerten Mistral Spyder aus den frühen Sechzigerjahren im Showroom. Sein australischer Besitzer hat ganz offensichtlich ausgiebig Europa befahren, bevor er den Klassiker für ein paar Monate in der luftigen, vom bekannten Stararchitekten Ron Arad gebauten Ausstellungs-
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halle hat stehen lassen. Davon zeugen auf der Frontscheibe Autobahn- Vignetten für die Schweiz und Österreich sowie ein «Corsica Ferries»-Kleber. Einer der Gründe für den Erfolg von Maserati war offensichtlich schon immer die einzigartige Verbindung von kraftvollen Sportmotoren in reisetauglichen Karosserien. Zwei Tage vorher haben wir uns im Levante, dem ersten geländetauglichen Familienauto in der Geschichte der italienischen Sportwagenmarke, von der Schweiz auf den Weg nach Modena gemacht. Wir sind auf der Suche nach Erklärungen für den nach wie vor lebendigen Mythos Maserati, der selbst in diesem neuen Segment der Sport Utility Vehicles, kurz
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SUVs, zu funktionieren scheint. Das zeigt sich schon nach wenigen Kilometern an den Gesichtern der Passanten. Unser Levante S Q4 GranSport ist ein echter Hingucker, nicht nur durch sein knalliges Blau namens «Blu Emozione» – aha, sogar bei den Farben sind bei Maserati Emotionen drin –, sondern auch durch seinen sportlichen Auftritt mit grossem Kühlergrill und Dreizack in der Mitte und vor allem durch seinen Sound. Dieser erinnert im tieftourigen Stadtverkehr an das sonore Brummen eines Motorbootes. Allerdings beschränkt sich dieser Sound nur auf die zwei per Knopf wählbaren Sport-Fahrmodi. Im Normal- oder gar Effizienz-Modus verstummt der 430 PS starke Biturbo-Motor zu einem zurückhaltenden Summen.
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SPORTLICH UNTERWEGS AUF DER ALTEN PASSSTRASSE Auf der Autobahn dringt im komfortableren Normalmodus kaum ein Geräusch in den mit edlen Materialien ausgestatteten Innenraum. Da fliegen die Kilometer nur so dahin. Um dem sommerlichen Stau am Gotthard auszuweichen, wählen wir die A13 über den San Bernardino. Kurz vor dem Tunnel biegen wir rechts ab auf die alte Passstrasse. Nach wenigen Serpentinen im Sportmodus wird klar: Auch der SUV von Maserati macht in den Bergen mächtig Spass. Trotz einer Länge von fünf Metern und einem Gewicht von 2,1 Tonnen ist der Levante erstaunlich agil. Die nun gut hörbaren 430 PS des Dreiliter-V6-Biturbomotors bringt eine
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schnell und weich schaltende Achtstufen-Wandlerautomatik präzise auf die Hinterräder, wobei bei Bedarf elektronisch gesteuert die Vorderachse dazugeschaltet wird. Gemäss offiziellem Datenblatt beschleunigt der Levante S Q4 in kaum mehr als fünf Sekunden von 0 auf 100 km / h, und ich zweifle keine Sekunde daran. Sportlich geht es vor imposanter Bergkulisse so den Pass Richtung Süden hoch und wieder runter. Nach einem Nachtstopp in der Modemetropole Milano erreichen wir tags darauf kurz nach Mittag Modena. Die Jahr für Jahr unerbittlich anschwellenden Touristen-Ströme scheinen das fast schon verschlafen wirkende Städtchen bislang noch nicht erreicht zu haben. Im schmucken Zentrum der Stadt, die ihren Reichtum massgeblich der Produktion von schnellen Autos zu verdanken hat, radeln die Einheimischen gemütlich auf Fahrrädern durch die autobefreiten Strassen und Gassen. Wir spazieren vorbei an der Statue von Luciano Pavarotti, einem der zahlreichen weltbekannten Bürger von Modena und bekennendem Maserati-Fan, zur pittoresken Piazza Grande, ausgezeichnet als UNESCO-Kulturerbe. Modena ist auch die Geburtsstadt des grossen Enzo Ferrari, der in einem modernen Museum neben der ehemaligen Werkstatt seines Vaters gebührend geehrt wird. Im Stundentakt wird auf Grossleinwand die Legende der roten Rennwagen erzählt, die bis heute Hunderttausende von begeisterten Automotorsportfans begeistern. Von hier aus können eigentliche Pilgerfahrten zu den Produktionsstätten von Ferrari, Lamborghini, Maserati und Ducati gebucht werden, alles im Umkreis von einer halben Stunde Fahrzeit.
KÄSE UND OLDTIMER: AUF DEM PANINI-GUT Eine wunderbare Zeitreise durch die Geschichte von Maserati kann man nach Voranmeldung ebenfalls nur wenige Kilometer südlich von Modena auf einem der grössten privaten Grundstücke Italiens machen. Auf den Wiesen rund um die Hombre-Farm weiden rund 600 mächtige Kühe, welche die Bio-Milch für einen der besten Parmigiano-Reggiano- Käse der Welt liefern.
Direkt neben der Käserei und den Stallungen gibt es eine unscheinbare Scheune, vor deren seitlichem Vorbau sicher ein Dutzend alter Traktoren aufgereiht steht. Eine Glastüre gibt vorne den Blick frei auf die ersten Vorboten der bedeutendsten Maserati-Sammlung der Welt. Besitzer des Anwesens und der Oldtimer-Sammlung ist die Panini-Familie, deren Name alle vier Jahre im Zuge der Fussballweltmeisterschaften allgegenwärtig wird. Und tatsächlich waren es genau diese Fussballbildchen, die massgeblich zum Wohlstand der Familie beigetragen haben und sie in den Besitz der Farm und der Maserati-Sammlung gebracht haben.
GOURMET-BURGER IM «FRANCESCHETTA 58» Mit etwas Glück haben wir am Abend noch zwei Plätze im «Francescetta 58» etwas ausserhalb vom alten Stadtkern ergattern können. Modena ist nicht nur weltbekannt für seine schnellen Autos, sondern auch für seine grosse Küche. Grosser Star am Ort ist Massimo Bottura; dessen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Osteria Francescana wurde schon zum zweiten Mal von der San-Pellegrini-Liste zum besten Restaurant der Welt gekürt. Das führt zu eigentlichen Pilgerströmen von Gourmet- Fanatikern und macht das Reservieren von einem Tisch auf Monate hinaus unmöglich. Das «Franceschetta 58» ist quasi der etwas einfachere Ableger der Mutter-Osteria, doch das Menü ist auch in dieser einfachen und entspannten Umgebung der ehemaligen Pneu-Werkstatt ein wahrer Genuss und die Spezialität des Hauses, ein schmackhafter Burger, serviert stilecht in einer Papierbox, eine echte Fastfood-Offenbarung. Am nächsten Morgen statten wir zuerst noch den Hallen des Mercato Storico Albinelli einen Besuch ab, probieren hier ein bisschen Parmigiano und da ein bisschen Culatello und staunen über die stolzen Preise der kleinen runden Fläschchen, in denen der Aceto Balsamico Tradizionale di Modena verkauft wird, ein weiterer Export-Schlager von Modena in alle Welt. Dann sind wir am Ziel unserer Reise angekommen: dem Hauptsitz von Maserati an der Viale Ciro Menotti 322. Wir werden schon von Verkaufsberater Alessandro Conte erwartet. Mit Leidenschaft und eindrücklichem Detailwissen führt er uns durch die verschiedenen Bereiche des modernen und luftigen Showrooms, in dem nur beraten und nicht verkauft wird. «Wer zu uns kommt, um sich beraten zu lassen, bekommt ein sehr analoges Erlebnis», erklärt er uns in der Ecke mit den Ledermustern. «Maserati will erlebt sein. Sie müssen die unterschiedlichen Stoffe und Leder anfassen können, die Holzabdeckungen im richtigen Licht sehen und miteinander kombinieren.» Neben der ganzen Palette an Felgen und Ausstattungsoptionen wird unter einer Glasvitrine sehr anschaulich mit kleinen Modellautos die zweispurige Geschichte von Maserati dargestellt: auf und neben der Rennstrecke. Alle wichtigen Modelle sind chronologisch hintereinander aufgereiht.
PRODUKTION IN DER WIEGE DER MARKE Hinter dem modernen Bürotrakt mit Showroom steht noch immer das Maserati-Werk von Modena. Während die in ungleich grösseren Stückzahlen hergestellten Modelle Ghibli, Quattroporte und Levante in Werken rund um Turin vom Band laufen, werden die beiden sportlichsten Modelle, GranTurismo und GranCabrio, immer noch in der Wiege der Marke und in unmittelbarer Nähe des Motorenlieferanten Ferrari gebaut – exklusive 13 Stück pro Tag. Und so soll es auch bleiben. Die Reise hat uns gezeigt: Der Mythos Maserati hat viel mit Leidenschaft für das, was man macht, Handwerkskunst, Liebe zur Perfektion und Tradition zu tun. All dies ist in Modena und der Provinz Emilia Romagna in so vielem allgegenwärtig. Reich bepackt mit Eindrücken und kulinarischen Köstlichkeiten machen wir uns auf den Heimweg Richtung Norden.
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EVERYTHING FOR A REASON MCLAREN AUTOMOTIVE STEHT FÜR SPORTWAGEN MIT EINER KLAREN LINIE. SOWOHL BEIM BODY DER AUTOS, VOR ALLEM JEDOCH BEIM INTERIOR. HIER WERDEN SIE KEIN DETAIL FINDEN, DAS ES NICHT BRAUCHT. VERANTWORTLICH FÜR DIESE SCHLICHTE ELEGANZ IST DESIGN DIRECTOR ROBERT MELVILLE. VON WILMA FASOLA
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in bisschen mehr geht immer – auf jeden Fall. Doch die Frage ist vielmehr: Braucht es das «Mehr» wirklich? Mehr bedeutet nämlich auch Verwirrung, bedeutet Ablenkung. Mehr bedeutet eine höhere Fehlerquote. Und mit 720 PS nehmen es die Pferde einem übel, wird der falsche Knopf gedrückt. Dreht nur ein Pferdchen durch, haben Sie verloren. Und selbst wenn es «nur» 570 PS sind oder 675 PS – ein McLaren verzeiht keine Fehler. Vor allem, wenn es ein strassenzugelassener Sportwagen ist. Seit rund zehn Jahren baut das den meisten nur aus der Formel 1 bekannte Unternehmen nun schon PS-starke Wagen, die mit Kraft, Eleganz und grandiosem Fahrspass überzeugen – auch abseits der Rennstrecke.
ALLES HAT EINEN GRUND Rückblick Autoshow 2019 in Genf – Testdrive im neuen 720S Spider und Probesitzen im bereits ausverkauften und noch gar nicht gebauten Speedtail. Dazu ein Gespräch mit McLaren Automotive Design Chef Robert «Rob» Melville. Ein cooler Typ mit dem Traumjob schlechthin. «Mein Vater war Ingenieur, meine Mutter Künstlerin», sagt er. «Beide haben mich
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inspiriert und stets bei meinen Plänen unterstützt. Dabei haben sie mich nicht geformt, sondern Dinge aus dem Weg geschafft.» Das Ergebnis ist ein kreativer Kopf, der bei allen seinen Designs eine gehörig grosse Portion Funktionalität mit einfliessen lässt. Und damit ist er bei McLaren Automotive genau richtig. Oberstes Credo des Sportwagen-Herstellers: «Everything for a reason». Statt «alles kann, nichts muss» gilt in den Werkhallen das Motto «nur was muss, kann». Reduziert auf das Wesentliche, um den grösstmöglichen Fahrspass sicherzustellen, das ist ein McLaren.
ZEIT IST BESCHRÄNKT «Von der ersten Idee bis zum fertigen Wagen brauchen wir rund 18 Monate», erklärt Rob Melville. «Beginnend mit ersten Zeichnungen, die wir dem Ingenieurteam vorlegen, über die Fertigung eines lebensechten Modells aus Ton, bis hin zur finalen Abnahme». Bevor jedoch überhaupt ein erster Strich von den Designern aufs Papier gebracht wird, legt in letzter Instanz der Design Director das Ziel fest. «Es ist an mir, eine Vision zu schaffen und über die Dauer der Umsetzung zu kontrollieren, ob noch alle mit an Bord sind», sagt er. «Ich setze die Strategie und stelle
PHOENIX BASEL AG
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AUTO & MOTO und heute Heimat der Menschen ist, die jedes Jahr aufs Neue für unbeschreibliche Modelle verantwortlich sind. Wie eben den schon angesprochenen und in Genf präsentierten 720S Spider. Oder den ebenfalls gezeigten McLaren Speedtail. Ein Dreisitzer (!!!), der nur 106 Mal gebaut wird und bereits ausverkauft ist, obwohl die Produktion gerade erst anläuft. Ein Grund dafür ist auch, dass jeder Wagen ganz nach den Wünschen des zukünftigen Besitzers gefertigt wird. Ob Interior oder Exterior – die Form des Wagens ist gesetzt, alles andere kann frei gewählt werden. Bis hin zur Farbe des Carbons. Champagner, Gold oder Silber – feel free!
EIN WAGEN NUR FÜR SIE Das Bespoke-Verfahren ist jedoch auch für andere Modelle Standard, schliesslich ist ein McLaren kein Auto, sondern ein Freund. Ein Begleiter, der zu einem passen soll und mit dem sich jeder gerne in der Öffentlichkeit zeigt. Und das tun übrigens auch Robs Kinder. Drei an der Zahl bat doch das jüngste Melville-Gang-Mitglied kürzlich, dass Papa sie bitte im neuen 720S Spider zur Schule fahren solle. «Mein Argument, dass die Schule genau drei Minuten Fussweg die Strasse rauf sei, fand kein Gehör», erinnert sich der Design Director und lacht. Sicher bringt er auch mal einen Wagen mit nach Hause, dann heisst es aber anstehen, schliesslich sind mit Ausnahme des Speedtail alle Modelle Zweisitzer. Die Kinder stört das weniger, seine Frau jedoch ist die «Leidtragende», so sagt er selbst mit einem schelmischen Grinsen – schliesslich muss sie daheim die Wartenden entertainen.
IDEEN LIEFERT DAS LEBEN
sicher, dass alle Pfeiler und Prinzipien klar sind.» Ebenso definiert er die Entwicklungspläne, organisiert Coachings und kommuniziert klar Look & Feel. «So einfach wie möglich. Wenig Spielraum, keine Missverständnisse», um es mit seinen eigenen Worten zu sagen.
DER GUTE TON Das gesamte Designteam besteht aus rund 50 bis 55 Köpfen, soll aber weiterwachsen. Dazu Rob Melville: «Wir arbeiten derzeit an neuen Technologien, die mittels Augmented Intelligence eine 3D-Darstellung ermöglichen und uns die Chance geben, Designs bis ins Detail zu untersuchen, zu hinterfragen und Schwachstellen zu erkennen.» Doch bis es so weit ist, vertraut McLaren weiterhin auf eines der ältesten Materialien der Welt: Ton. Tausende Jahre alt, ist er immer noch das beste Hilfsmittel, um das Design eines Autos zu analysieren. «In den ersten Wochen fertigen die Designer zahlreiche Zeichnungen», so der Design Director. «Von diesen bleiben am Ende zwei übrig, die wir in Originalgrösse in Ton anfertigen lassen.» So erhält das gesamte Team einen echten Eindruck vom Auto. Drumherumgehen. Anfassen und wirken lassen. Über die Karosserie streicheln und sich fragen, ob sie allen Ansprüchen mit Blick auf die Aerodynamik standhält.
LIMITIERTE MODELLE ALS USP Das Tonmodell muss zudem den Windkanal überstehen. 145 Meter lang und vier Meter breit, versteckt in den unteren Gebäudeteilen des McLaren Technology Center in Woking, einem kleinen englischen Dörfchen rund 25 Autominuten von London entfernt. Ein Headquarter, initiiert und inszeniert von Ron Dennis, dem ehemaligen Teamchef von McLaren und ehemaligen Mitinhaber der Unternehmensgruppe. Ein architektonisches Meisterstück, dessen Design vom Rennsport inspiriert wurde
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
Auf die Frage nach der Inspirationsquelle für seine Designs antwortet Rob: «Menschen und die Natur». Im ersten Fall sind es Denkmuster und Weltansichten anderer, die ihn zum Nachdenken anregen. Bei der Natur ist es vor allem die Funktionalität, die ihn begeistert. Formen haben sich über Jahre entwickelt, um der Pflanze oder dem Tier das Überleben zu ermöglichen. Alles hat einen Sinn, ist ein perfektes Zusammenspiel. Und darum geht es auch bei einem McLaren. «Wir laufen keinen Trends hinterher», erklärt der Design-Experte. «Für uns steht wie in der Natur die Philosophie der Biomimikry im Mittelpunkt, um die beste aerodynamische Form zu erschaffen.» Umgesetzt bedeutet das: Horizontale Linien sorgen an der Vorderseite für eine gezielte Verteilung der Luft nach oben und unten. Fliessende und glatte Materialien garantieren den perfekten Luftstrom. Die technischen Bereiche hingegen sind stärker, dunkler. Sie sind Zeichen von Stabilität und Kontrolle. Kraftorte, an denen die zahlreichen PS eine sichere Heimat haben. «Unser Design basiert darauf, was funktioniert und gut ausschaut», so die Erklärung des Visionsgebers. «Wir geben Menschen mit dem Auto das Gefühl, ein Risiko eingehen zu können. Das Auto als Partner, der mit dem Fahrer zu jeder Zeit kommuniziert.»
ALLES MACHT SINN Abschliessend nach seinem Lieblingsmodell gefragt, ist Robs Antwort fast so schnell wie der Sportwagen selbst: «Ich liebe alle Modelle.» Kurze Pause und ein Nachtrag: «Ich mag den Body des 720er, das Konzept der Double Skin Door.» Der Grund: Sie macht Sinn. Sie ist das «Mehr», was jeden neuen Wagen von McLaren auszeichnet. Sinnvoll oder überflüssig? Funktionell oder Ad-Piece? Ein McLaren ist geprägt von 50 Jahren Motorsport und dem Wissen, dass die Kraft strassentauglich umgesetzt werden sollte. Und davon, dass jedes «Zuviel» mehr Gewicht bedeutet. So wurde fünf Jahre an einem Sportsitz getüftelt, der nur fünf Kilo wiegt. Ein McLaren ist «easy going». In jeglicher Hinsicht. Reinsetzen, starten und geniessen. Jede Kurve, jede Strecke mit Aussicht. Mehr geht immer, auf jeden Fall. Mehr McLaren geht nicht – glauben Sie nicht, probieren Sie es aus.
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AUTO & MOTO
16. AUTO BASEL
NEUHEITEN UND «DRONE-RACING» MIT DER 16. AUSGABE DER AUTO BASEL ÖFFNET VON FREITAG, 13. SEPTEMBER, BIS SONNTAG, 15. SEPTEMBER 2019, DIE DRITTGRÖSSTE SCHWEIZER AUTOMOBILMESSE IHRE TORE. DER EINTRITT IN DIE RUNDHOFHALLE DER MESSE BASEL IST FREI. VON NIGGI FREUNDLIEB
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rstmalig wartet die Auto Basel, die nach wie vor eine Messe vom Autogewerbe für das Autogewerbe ist, bereits am Donnerstag, 12. September, mit einem «Opening» für geladene Gäste aus dem KMU-Bereich und den Wirtschaftsverbänden auf.
Zur Auto Basel, die von der «Arbeitsgruppe der Auto Basel» und der «Birseck Marketing GmbH» mitorganisiert und durchgeführt wird, werden über 30’000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Mehr als 40 Marken mit über 350 Neuwagen zeigen an der 16. Auto Basel ihre Herbstneuheiten. Als Schweizer Premiere sind unter anderem dabei der neue BMW 1er, der Citroën C5 Aircross, der Mazda CX-30 oder der MINI John Cooper Works zu sehen. «Prominent vertreten im Innenhof und der Halle-2 sind die in einer Verkaufsausstellung präsentierten Old- und Youngtimer-Fahrzeuge», erklärt Bettina Schmid von der Garage Schmid und der Birseck Marketing GmbH. «Gezeigt werden ausserdem 30 verschiedene Nutzfahrzeuge (bis 3,5 Tonnen).» Für die leiblichen Genüsse stehen im erweiterten Rundhof die «Sausage box» und der «Food-Truck» bereit. Eine Premiere an der Auto Basel stellen von Freitag bis Sonntag die Trainings-, Qualifikationsund Finalläufe im Rahmen der «Swiss Drone League», der ersten und einzigen Drone-Racing-Serie der Schweiz, dar. «Drone-Racing ist ein Rennsport, in welchem mit Kamera ausgerüstete Drohnen ferngesteuert werden, um schnellstmöglich einen gegebenen Kurs zu absolvieren. Der Pilot sitzt dabei über first-person-view (FPV) mithilfe einer Spezialbrille praktisch im Cockpit der Drohne und fliegt mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometer pro Stunde durch den eng abgesteckten Track», schwärmt Bettina Schmid. «Ich bin überzeugt, mit diesem zukunftsträchtigen und spektakulären Sport können wir gleichzeitig Jung und Alt begeistern.» Apropos Zukunft: Der Gasverbund Mittelland, der wieder einen Wettbewerb mit attraktiven Preisen lanciert, ermöglicht Probefahrten mit Erdgas betriebenen Fahrzeugen, und viele Händler präsentieren praktisch alle im Handel verfügbaren Elektro-Autos, welche natürlich ebenfalls Probe gefahren werden können.
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
1 6 . AU TO BA S E L 2 0 1 9 Freitag, 13. September, bis Sonntag, 15. September 2019 In der Rundhofhalle der Messe Basel beim Messeplatz. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Freitag: 13.9.2019, 12 bis 20 Uhr Samstag: 14.9.2019, 10 bis 18 Uhr Sonntag: 15.9.2019, 10 bis 17 Uhr
Daneben sind zahlreiche Anbieter von Tuning und Zubehör sowie Dienstleister und Institutionen – wie die Automobilverbände oder die Polizei – vor Ort. So veranstaltet der Autogewerbeverband der Schweiz (AGVS) an seinem Stand eine regionale Berufsmeisterschaft für die Lernenden im Autogewerbe. «Das läuft eigentlich wie eine Lehrabschlussprüfung ab», sagt Marcel Hollenstein, Mitinhaber und Geschäftsführer der Garage Hollenstein sowie Präsident der Berufsbildungskommission des AGVS, Sektion Basel. «Die Mechatronik- Lernenden arbeiten unter realen Prüfungsbedingungen an verschiedenen Posten.» Gewinnen können sie eine Teilnahme bei «Swiss Skills», den Schweizer Meisterschaften nicht akademischer Berufe aus den Branchen Handwerk, Industrie und Dienstleistung. Auch die 16. Ausgabe der Auto Basel verspricht wieder ein grosser Erfolg bei Händlern und Publikum zu werden. «Wir machen uns sehr viele Gedanken über die Zukunft der Messe und sind froh, dass beinahe die gesamte regionale Branche teilnehmen wird», sagt Bettina Schmid. «Unser Gewerbe ist sich bewusst, dass grosse Veränderungen auf die Branche, aber auch auf die Konsumenten zukommen. Diese Veränderungen gilt es aufzunehmen, zu thematisieren und entsprechende Lösungen zu präsentieren – zum Beispiel an der Auto Basel! : : WWW.AUTO-BASEL.CH : :
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AUTO & MOTO
CARROSSERIE & LACKIERZENTRUM FALCONE
DIE KAROSSERIE STRAHLT 2015 VERLEGTE ROSARIO FALCONE SEINEN KAROSSERIEBETRIEB VON BINNINGEN NACH BIEL-BENKEN. SELBSTVER STÄNDLICH IST DIE KUNDSCHAFT SEINEM 1982 GEGRÜNDETEN GESCHÄFT TREU GEBLIEBEN. SIE SCHÄTZT DIE FACHGERECHT AUSGEFÜHRTE REPARATIONSARBEIT – VON ALUMINIUM-KAROSSERIEN BIS ZUR OLDTIMER-RESTAURATION. VON GEORGES KÜNG
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as weit über die Talgrenzen hinaus bekannte KMU kann mit einer Einzigartigkeit für die Nordwestschweiz aufwarten. Als einer der wenigen Stützpunkte können Rosario Falcone und sein Team auch professionelle Karosserie-Reparaturen und Unfallinstandsetzungen von Aluminium-Fahrzeugen vornehmen. Hierfür ist ein Arbeitsplatz für Aluminium-Fahrzeuge die Basis. Mitarbeiter und Fahrzeug befinden sich während des gesamten Reparaturprozesses in einer geschlossenen, optimal ausgerüsteten Werkstatt. Aber warum braucht es denn überhaupt einen solch speziellen Arbeitsplatz?
mit der Versicherung regeln. Für den Kunden hat dies den Vorteil, dass unverzüglich mit der Reparatur begonnen werden kann. Rosario Falcon bringt seine Leidenschaft für Autos aber längst nicht nur bei der Reparatur von Unfallautos ein. Ein spezielles Anliegen sind ihm Oldtimer; und gerade hier braucht es grosse Sorgfalt und spezielles Know-how, um die Ansprüche der Kunden zufriedenzustellen. Die Suche nach passenden Ersatzteilen ist mitunter schwierig – hier verlässt sich der Karosseriebetrieb auf ein Netzwerk aus Spezialisten.
Absolute Sauberkeit ist unerlässlich für eine Aluminium-Reparatur, um Riefen durch Fremdkörper aller Art für die Spätfolgen zu verhindern. Die Nutzung spezieller Werkzeuge und eine zusätzliche Ausbildung sind die Grundvoraussetzungen bei einer Aluminium-Bearbeitung. Und diese erfüllt das Carrosserie & Lackierzentrum Falcone in jeder Hinsicht. Die Instandsetzung von Aluminiumteilen wird immer wichtiger, aber auch komplexer. Schon seit längerer Zeit werden nicht nur in der Oberklasse Aluminiumteile verbaut, in der Zwischenzeit gibt es komplette Karosserien aus Aluminium, und der Werkstoff bahnt sich unaufhörlich seinen Weg auch in die Mittel- und Kompaktklasse. Deswegen investiert Rosario Falcone weiterhin konstant in Qualität. Als renommiertes Karosserie- und Spritzwerkzentrum mit einer topmodernen Reparatur-Werkstatt ist es für den charismatischen Unternehmer fundamental, stets auf dem neusten Stand zu sein. Dank modernster Technik und neusten, innovativen Verfahren kann Falcone eine optimale Betreuung und Reparatur gewährleisten. Als VSCI-Fachbetrieb besitzt der Betrieb das Vertrauen der Versicherungen und kann somit schnell, unkompliziert und zuverlässig einen allfälligen Schaden kalkulieren und, auch via Online-Schadensdialog,
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FALCONE GMBH Carrosserie + Spritzwerk Salismattenweg 40 CH-4105 Biel-Benken Telefon +41 (0)61 421 32 22 falcone@r-falcone.ch : : WWW.R-FALCONE.CH : :
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it dem Entscheid für einen Standortwechsel in Basel geht für die Autohaus Wederich, Donà AG eine Ära zu Ende – war man bisher doch über 90 Jahre an der Hardstrasse 21 einquartiert. Der kürzlich erfolgte Umzug in die nur 380 Meter entfernten neuen Räumlichkeiten zeigt aber auch die Verbundenheit zum Gellert-Quartier und bietet die Möglichkeit für eine Erweiterung des automobilen Angebots.
Im neuen City-Store fällt der Mix zwischen Moderne und Tradition sofort ins Auge. Hier trifft man auf die Modelle aus der aktuellen Palette von Citroën, Mazda und Peugeot, während gleichzeitig klassische Automobile vergangener Epochen aus Frankreich und England zum Kauf angeboten werden. Mit der firmeneigenen Klassikabteilung AUTOHAUS CLASSICS hat man sich in den letzten Jahrzehnten auf Oldtimer von Bentley, Rolls-Royce sowie von Citroën und Peugeot spezialisiert. Die integrierte Autowerkstatt bietet gegenüber früher nicht nur mehr Platz, sondern optimale Zufahrtswege. Ein wichtiger Vorteil für die angebotenen Dienstleistungen. Neben der Autowartung und Reparatur wird ein Schnellservice offeriert, bei dem der Kunde direkt auf sein Auto warten kann. Dazu gehört ein Radwechsel genauso wie ein Feriencheck oder der Ersatz einer defekten Leuchte. Die Werkstattarbeiten werden übrigens markenoffen angeboten und können somit von allen Autofahrern genutzt werden.
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Und wie steht es um die Zukunft der Neuwagen? Auf dem Weg in die Elektromobilität stehen die ersten Highlights bereits in den Start löchern. Sowohl Citroën als auch Peugeot legen ihre Anstrengungen in die Entwicklung umweltschonender Antriebstechnologien. Man darf daher gespannt sein auf den im Herbst erscheinenden neuen Peugeot 208 oder den aktuellen DS3 CROSSBACK der Citroën-Premiummarke DS Automobiles. Beide Modelle werden in Kürze auch als reine Elektroversionen erhältlich sein. Interessierte sind herzlich zu einem Besuch des neuen City Store eingeladen. Wieso nicht beim nächsten Tankstopp oder während der Wartezeit bei der benachbarten Autowaschanlage?
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KOLUMNE
FRISCHER BLICK DANK LIDSTRAFFUNG VON DR. MED. RAPHAEL WIRTH
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berflüssige Haut am Oberlid und Tränensäcke lassen Betroffene müde und älter aussehen. Lidstraffungen gehören deshalb zu den häufigsten Eingriffen der ästhetischen Chirurgie – sie erzielen grosse Effekte bei geringem Risiko. Während sich unliebsame Fettpölsterchen mit einer geschickt gewählten Garderobe kaschieren lassen, können Augenfältchen, Tränensäcke oder erschlaffte Augenlider nur im Sommer hinter einer dunklen Sonnenbrille versteckt werden. Doch gerade die Augenpartie beeinflusst den Gesichtsausdruck massgeblich – nicht umsonst gelten die Augen als Spiegel unserer Seele. Erschlaffen die Lider und bilden sich Schwellungen unter den Augen, die sogenannten Tränensäcke, wirken Betroffene oft müde oder traurig, obwohl sie ausgeschlafen und guter Laune sind. «Ich höre von meinen Patienten immer wieder, dass sie nicht mehr länger unausgeschlafen und deprimiert aussehen oder älter geschätzt werden wollen», sagt Dr. med. Raphael Wirth, Facharzt FMH für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie. Die Augenlidkorrektur gehört denn auch zu den häufigsten ästhetischen Operationen. «Die Blepharoplastik ist deshalb so beliebt, weil man mit relativ kleinem chirurgischen Aufwand einen hohen Nutzen erzielen kann beziehungsweise um Jahre verjüngt, freundlicher und frischer wirkt», so der plastische Chirurg. Gerade im Augenbereich wird die Haut mit zunehmendem Alter dünner und weniger elastisch, zudem erschlaffen auch das Bindegewebe und der Ringmuskel rund um die Augen. Dadurch tritt Fettgewebe aus der Augenhöhle heraus, die Fettpolster wölben sich nach vorne und es bilden sich die typischen Tränensäcke und Schlupflider. Schlupflider sind in manchen Fällen aber nicht nur ein ästhetischer Mangel, sondern sie können auch das Blickfeld einschränken und somit den Alltag beeinträchtigen. Irgendwann haben Gurkenscheiben, Quarkmasken oder Eiswürfel dann nicht mehr den abschwellenden Effekt, der ihnen nachgesagt wird, und auch mit Kosmetik lässt sich nicht jede Alterserscheinung wegcremen. Zwar gibt es minimalinvasive Methoden, mit denen sich der Hautalterung entgegenwirken lässt – zum Beispiel das Unterspritzen mit Hyaluronsäure –, doch auch dieser Effekt hält nur einige Monate an. Eingriffe am Oberlid werden häufiger durchgeführt als diejenigen am Unterlid; sie sind operativ etwas weniger auf-
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wendig. Während beim Oberlid überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt wird, wird beim Unterlid nur wenig Haut weggeschnitten, sondern das überschüssige Fettgewebe reduziert oder umverteilt und Muskeln stabilisiert. Beide Operationen werden in lokaler Betäubung oder unter Dämmerschlaf durchgeführt. Die beiden Eingriffe können einzeln oder kombiniert durchgeführt werden. Die Narben in der oberen Lidfalte und am Lidrand sind in der Regel kaum sichtbar. Direkt nach der Lidstraffung wird es rund um die Augen zu Schwellungen und Blutergüssen kommen. «Wie rasch die Blutergüsse und Schwellungen verschwinden, ist bei jedem Patienten anders, bei manchen dauert es fünf, bei anderen 14 Tage, bis sie wieder gesellschaftsfähig sind», so der plastische Chirurg. Eine Lidstraffung hält rund 10 bis 15 Jahre an. Beide Eingriffe können aber grundsätzlich wiederholt werden. Wie jede Operation ist auch die Lidstraffung mit Risiken verbunden, auch wenn diese sehr selten auftreten. Dazu gehören beispielsweise Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Es kann auch zu einem hängenden Unterlid oder zu einer vermehrten oder verminderten Tränenproduktion kommen. Zudem besteht die Möglichkeit eines ästhetisch unbefriedigenden Ergebnisses, wenn zu viel oder zu wenig Haut entfernt wird oder beide Augen nicht symmetrisch erscheinen. «Komplikationen sind nie völlig auszuschliessen», sagt der Facharzt, «doch bei einem erfahrenen Chirurgen treten diese äusserst selten auf. Die Augenlidstraffung ist ein risikoarmer Eingriff, der in der Regel gute Resultate erzielt und den Operierten zu einem frischeren, verjüngten Aussehen verhilft.»
D R . M E D. R A P H A E L W I R T H Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie FMH, Facharzt für Chirurgie FMH Hauptstrasse 17 CH-4102 Binningen / BL Telefon +41 (0)61 421 77 07 info@dr-wirth.ch : : WWW.DR-WIRTH.CH : :
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as Ziel nachhaltiger Unternehmensführung ist die Vermeidung von Arbeitsunfähigkeit, der Erhalt der Gesundheit und die Förderung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Durch betriebliche Gesundheitsförderung – als Teil der Unternehmensstrategie – soll so Krankheiten am Arbeitsplatz vorgebeugt, Gesundheitspotenziale gestärkt und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessert werden.
KRAFT, BEWEGLICHKEIT UND AUSDAUER ALS GRUNDLEGENDE GESUNDHEITSFAKTOREN Körperliche Fitness vermindert nachweislich das Risiko von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, unterstützt ein gesundes Körpergewicht und ein erfolgreiches Stressmanagement. Die Abteilung für Funktionelle Diagnostik in der Rennbahnklinik bietet verschiedenste Gesundheits- und Fitnesschecks an, die sowohl die Kraftund Ausdauerfähigkeit als auch die Beweglichkeit und das Gleichgewicht erfassen. Die Krafttests in der Diagnostik werden mit dem eigenen Körpergewicht und mittels isokinetischer Kraftmessungen an Kraftgeräten durchgeführt. Der Vergleich mit Referenzwerten sowie das gemessene Kraftverhältnis ermöglichen anschliessend detaillierte Aussagen zu Dysbalancen und werden zur Einleitung vorbeugender Trainingsmassnahmen verwendet. Zusätzlich geben Gleichgewichtsanalysen Rückschlüsse auf Instabilitäten und Bewegungseinschränkungen und Ausdauertests – auf dem Laufband oder Fahrradergometer – Aufschluss über den allgemeinen Fitnesszustand. Aufbauend auf den Resultaten können weitere therapeutische Schritte und Therapiepläne erarbeitet werden. Bei länger anhaltender Arbeitsun-
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fähigkeit arbeitet die Rennbahnklinik zusätzlich unterstützend in der Re-Integration der Arbeitnehmer und erstellt medizinische Gutachten.
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P R A X I S K L I N I K R E N N BA H N AG Abteilung für Funktionelle Diagnostik Frau Dr. Ramona Ritzmann Kriegackerstrasse 100 CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 465 64 96 somc@rennbahnklinik.ch : : WWW.RENNBAHNKLINIK.CH : :
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SPORT & FREIZEIT
FC BASEL
«INDIEN BIETET INTERESSANTE PERSPEKTIVEN FÜR DEN FCB» ALS IM FEBRUAR 2019 DIE FC BASEL HOLDING AG MITTEILTE, SIE WÜRDE SICH IM RAHMEN EINER MINDERHEITSBETEILIGUNG BEIM INDISCHEN FUSSBALL-TRADITIONSVEREIN CHENNAI CITY FC ENGAGIEREN, WAREN DIE REAKTIONEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT GETEILT. WER DAS PROJEKT ALLERDINGS NÄHER UNTER DIE LUPE NIMMT, WIRD SCHNELL EINEN INTERESSANTEN BLICKWINKEL AUF DIE INDIEN-BETEILIGUNG DES FC BASEL ERHALTEN. INTERVIEW MIT MASSIMO CECCARONI VON NIGGI FREUNDLIEB
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as FCB-Engagement ist eine strategische Partnerschaft, welche sich vor allem auf die gemeinsame Ausbildung von Talenten, die enge Zusammenarbeit im Bereich Scouting sowie den Auf- und Ausbau einer oder mehrerer Nachwuchs-Akademien in Südindien fokussiert. Seitens des FC Basel ist
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vor allem Massimo Ceccaroni, Chef der FCB-Nachwuchsabteilung, in das Projekt eingebunden. Im Gespräch mit dem «Geschäftsführer» stellt Massimo Ceccaroni, Basler Fussball-Legende, der zwischen 1987 und 2002 auf 452 Einsätze für
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SPORT & FREIZEIT
Rotblau kam, das Indien-Projekt näher vor und berichtet über spannende Eindrücke aus dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt, das er bereits vier Mal besucht hat. «Geschäftsführer»: Können Sie den Chennai City FC (CCFC) näher vorstellen? Massimo Ceccaroni: Der CCFC ist ein indischer Spitzenclub aus der Sieben-Millionen-Metropole Chennai. Die Stadt hiess früher Madras, ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu und liegt an der Ostküste Südindiens am Golf von Bengalen. Man kennt Chennai bei uns vielleicht als Austragungsort eines Tennis-Turniers, das Stan Wawrinka schon mehrmals gewonnen hat! Der CCFC führt derzeit die Tabelle der Indian Professional Football League (I-League) an – die höchste indische Spielklasse neben der Indian Super League (ISL). Der im Jahre 1946 gegründete Chennai City FC wird vom jungen und innovativen Management-Duo Rohit Ramesh (Präsident, Mehrheitseigner) und Krishnakumar Raghavan (CFO, Gesellschafter) geführt. Gemeinsam mit der ISL, deren Spielbetrieb lediglich drei Monate dauert, ist die I-League die höchste Spielklasse im indischen Profifussball. Nur aus der I-League generiert sich im Übrigen der jährliche Teilnehmer an der attraktiven AFC Champions League.
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Mittelfristig plant der Weltfussballverband FIFA die Zusammenführung beider Ligen. Was verspricht sich der FCB von seiner Beteiligung am CCFC? Indien war ja lange nicht gerade für seine Affinität für Fussball bekannt – Nationalsport in Indien ist Cricket. Das ändert sich aber langsam und die Begeisterung für Fussball wächst enorm. Schon alleine aufgrund seiner Bevölkerungsgrösse hat das Land natürlich enormes Potenzial für Talente und interessante Perspektiven für den Fussball allgemein. Dies alles hat die FC Basel Holding AG dazu bewogen, in Indien mit einer nachhaltigen Partnerschaft präsent zu sein. Dies mit einem überschaubaren finanziellen Engagement, das perspektivisch interessante Chancen bietet. So profitiert der FCB aufgrund seiner Beteiligung am CCFC an künftigen Erlösen des Clubs. Im Vordergrund stehen dabei weniger finanzielle Interessen, sondern die Unterstützung und Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich. Für uns hier in Europa ist Indien ein sehr fremdartiges Land, von dem wir vor allem Bilder von Armut und sozialen Gegensätzen sowie einer uns fremden Kultur kennen – wie hat sich für Sie die Realität auf dem Subkontinent bei Ihren Besuchen präsentiert?
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SPORT & FREIZEIT
MASSIMO CECCARONI Alter: 51 Zivilstand: ledig; ein Sohn Erlernter Beruf: Speditionskaufmann Heutige Position: Chef Nachwuchsabteilung FC Basel, VR FC Basel Holding AG Hobbies: Fasnacht
Indien ist stark von Gegensätzen geprägt, das ist richtig. Aber hier in Europa wird gerne vergessen, dass Indien die grösste Demokratie der Welt ist und vor allem sich wirtschaftlich in einer starken Modernisierungsphase befindet. Die Digitalisierung der Gesellschaft macht enorme Fortschritte, und Bereiche wie IT oder Medizin sind teilweise Weltspitze. Dementsprechend fortschrittlich ist auch das indische Schulsystem. So war für mich die Tatsache, dass auch in Indien – wie bei uns in der Schweiz – das duale Ausbildungssystem praktiziert wird, eine Überraschung. Auch beim CCFC müssen die jungen Spieler neben ihrer fussballerischen Ausbildung in die Schule. Sie sind immer wieder persönlich vor Ort, um den Aufbau vorerst einer Fussball-Akademie zu unterstützen – was müssen Sie den Verantwortlichen beibringen? Der FCB hat natürlich mit dem Bau seines eigenen Campus enorm viel Erfahrungen gesammelt, wie ein solches Projekt aufgebaut und in die
Realität umgesetzt werden muss. Die Verantwortlichen von CCFC haben ja in Europa verschiedene Campus-Projekte angeschaut und sind – weil sie von unserer Arbeit begeistert waren und auf Initiative von FCB-Präsident Bernhard Burgener – auf uns zugekommen. In den Bereichen Trainer und junge Spieler können wir wertvolle Tipps geben sowie die Infrastrukturen weiterbringen. Entscheidend ist der persönliche Kontakt, um unsere Philosophie weiterzugeben. Deshalb bin ich immer wieder vor Ort, um in erster Linie als Ausbildner tätig zu sein, und um die Trainer, aber vor allem auch die Spieler besser zu machen, damit sie Profi werden können. Ob diese dann einmal beim FCB oder bei einem anderen Club spielen werden und hohe Ablösesummen generieren, ist im Moment noch nicht so wichtig. Im Vordergrund steht im Moment das Ziel, noch dieses Jahr mit dem Aufbau des Leistungszentrums zu beginnen. Wann spielt das erste indische Nachwuchstalent dann beim FC Basel? Ich bin kein Prophet, aber in drei, vier Jahren könnte dies der Fall sein. Auch wenn Indien rein fussballerisch noch Entwicklungspotenzial hat, gibt es bereits jetzt junge Spieler, die sehr vielversprechend sind und schon jetzt bei uns in einer U21-Mannschaft spielen könnten. Umgekehrt könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass Drittstaatenbürger, die erst in der Schweiz spielberechtigt sind, wenn sie zuvor ein Jahr in einem anderen Land professionell gespielt haben, dies in Indien tun könnten. : : WWW.FCB.CH : :
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Schwimmen im Rhein ist im Hitzsommer eine willkommene Abwechslung.
DAS SCHWIMMEN IN ÖFFENTLICHEN GEWÄSSERN
SWIM CITY SCHWIMMEN IN URBANEN GEWÄSSERN IST EIN MEGATREND. FLÜSSEN SIND TEILE DES ÖFFENTLICHEN RAUMS GEWORDEN – SO AUCH IN BASEL AM UND IM RHEIN. JETZT IST IN BASEL EINE AUSSTELLUNG ZUM THEMA ZU BESICHTIGEN UND EIN BUCH AUF DEN MARKT GEKOMMEN. VON GEORG LUTZ
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rban Swimming liegt im Trend. Schweizer Städte wie Basel sind weltweit Vorreiter und viel beachtete Vorbilder in Sachen Flussschwimmen im städtischen Raum. Auch in Metropolen wie London, New York und Berlin fordern immer mehr Menschen das Recht auf ihre Flüsse, Häfen und Kanäle zurück und verweisen auf die Situation in der Schweiz. Hier sind in vielen Städten die Flüsse mit ihren Uferzonen schrittweise als öffentliche Ressource erschlossen worden. Das war keine Selbstverständlichkeit. Noch in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts waren die Flüsse in den Metropolen – auch in Basel – verschmutzte Gewässer. Die Badeanstalten des 19. Jahrhunderts hatten längst geschlossen. In Basel brauchte es erst die Sandoz-Katastrophe, die den Rhein bunt einfärbte und die Fische sterben liess, um ein Umdenken anzustossen. Heute gönnen sich die Menschen während der Mittagspause einen Sprung ins Wasser. Das Schwimmen im treibenden Fluss ist heute fester Bestandteil in Schweizer Städten. Das Buch und die Ausstellung «Swim City» macht das Erlebnis des Schweizer Flussschwimmens greifbar und
GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019
zeigt seine historische Entwicklung, seine heutige Ausprägung und seine Relevanz für die Schaffung lebenswerter Städte auf. Die Ausstellung im SAM Schweizerisches Architekturmuseum in Basel ist noch bis September 2019 geöffnet. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns und lernen Sie unser Angebot persönlich kennen.
SWIM CITY S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Andreas Ruby Yuma Shinohara (Hg.), 224 Seiten, 2019, Christoph Merian Verlag
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82-85 150 Jahre Bell 122 Dr. med. Raphael Wirth 114 16. Auto Basel 125 Drogerie Rühle GmbH 34-35 20 Jahre Museums-Pass-Musées 74-76 Eat in the city 29 ABRO Ablauf und Rohrreinigungen 128 Eiche Metzgerei- und Party Service AG 109, 119 Abt Automobile AG 58 Eliane J. AG 29, 127 Alltech Installationen AG 53 Engels AG 21 Alters- und Pflegeheim Käppeli 54-55 ESB Eingliederungsstätte Baselland 50 Arbeitgeberverband Basel 51 Ex Team AG 117, 121 Auto Götte AG 116 Falcone GmbH UG3, 120 Autohaus Wederich, Donà AG 126-128 FC Basel 29 Bammerlin + Schaufelberger 60 Frenkenbündten 33, 53 Basler Kantonalbank 62 Füürparadies GmbH 9 Basler Personenschifffahrt AG 33 FWT Wärmetechnik GmbH 103 BauTech Personal AG UG2, 1, 10-13 Garage Hollenstein AG 103 Bawa AG 121 Garage Schmid 117 Belmot Swiss BRG AG 83 Gasthof zum Rebstock GmbH 132 Bettenhaus Bettina 42-44 Gastronomie 3-4 Blaser Bauglas AG 68 Gewerbeverband Basel-Stadt 123 Blutspendezentrum SRK beider Basel 18-19 GiBM 78 Bohrerhof Feldkirch 107 Götschi AG 5, 129 Brandoo 103 Grieder Schliess- & Sicherheitstechnik GmbH 99 Brombacher-Design 23 Grosspeter AG 31, 52 Bucher KG 38-39 GS1 Switzerland 88-87 Burckhardt Immobilien AG 126 Gubler AG 64-65 Buchtipps 61 H. von Euw 27, 87 C & S Immobilien 110 H.P. Gerber Pannendienst AG UG4 Chronometrie Spinnler + Schweizer AG 40 Handelskammer beider Basel 53 Colanero GmbH 103 Hänni + Schmidlin 28 Creditreform Egeli Basel AG 7 Hasler Fashion 130 Das Schwimmen in öffentlichen Gewässern 43 IC Unicon AG 105 Demenga Glas AG 70 Internet 96 Designböden 22 Irides AG 100-102 Design Technik im Bad 79, 130 Jenzer Fleisch & Feinkost AG
Herausgeber rundschauMEDIEN AG St. Jakob-Strasse 84 CH-4132 Muttenz / Basel Telefon +41 (0) 61 335 60 80 Fax +41 (0) 61 335 60 88 info@rundschaumedien.ch www.rundschaumedien.ch Verleger Francesco J. Ciringione Mitglied der Geschäftsleitung Boris Jaeggi Hasan Dursun Projektleitung Thomas Lindenmaier t.lindenmaier@rundschaumedien.ch Verkauf & Marketing Marco Bernasconi m.bernasconi@rundschaumedien.ch Chefredaktion Niggi Freundlieb
Leitung Produktion & Grafik Lorena Saum l.saum@rundschaumedien.ch Korrektorat / Lektorat Brigitte Battaglia Aboservice info@rundschaumedien.ch Autoren Bernhard Fringeli Charles Staubach Daniel Huber Dr. Gabriel Barell Dr. med. Raphael Wirth Edwin van Velzen Eliane J. Saxena Elisabeth Schneider-Schneiter Frank Linhart Freya Mohr Georg Lutz Georges Küng Guy Colin Helena Ugrenovic Ina Resiak Marco Zuberbühler
63 Kleinbasler-Zeitung 16-17 König Reisen AG 125 Kreativ Team 93 L+B AG Liegenschaftsberatung 44 Lautenschlager Wärmetechnik 47 Lederfärberei Schmid AG 47 Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen 20 M. Wagner + Co. AG 59 Madörin der Erste 106-108 Maserati 97 Maura Wasescha AG 110-112 McLaren 77 Mendoza Steakhouse 65 Meyer Reinigung GmbH 14 Migros Bank 42 Moritz Hunziker AG 118 News 80 O'Neill GmbH 46, 48-49 Omlin Energiesysteme AG 90-92 Oppenheim Architecture 82 Osteria La Botte 111 Phönix Basel AG 29 Plüss Sanitär-Technik 115 Post CH AG 124 Praxisklinik Rennbahn AG 61 Pro Engineering AG 69, 94-95 ProInnova AG 36 Raho J. Bornhorst 104 René Ruepp AG 105 Resomur 71 Restaurant Fischerstube 79 Restaurant Kronenhof 85 Rhytaxi Basel GmbH
Martin Omlin Raho Bornhorst Swenja Willms Thomas Ruepp Thomas Schneider Wilma Fasola Bilder Arbeitgeberverband Basel, Auto Basel, Autohaus Wederich Donà AG, Barbara Sorg, Baudepartement, Bell Schweiz AG, Bildagentur, Burckhardt Immobilien AG, Creditreform Egeli Basel AG, Dr. med. Raphael Wirth, Eingliederungsstätte Baselland ESB, ELEMENTS Haltingen, Falcone GmbH, FC Basel, Fondation Beyeler, Frenkenbündten, Garage Hollenstein AG, Garage Schmid, Gewerbeverband Basel-Stadt, GiBM, GS1 Switzerland, Handelskammer beider Basel, JFB Bornhorst GmbH, König Reisen AG, kurz & bündig, Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen, Maserati, Maurus Ebneter, McLaren Automotive, Merian-Verlag, Migros Bank, Niggi Freundlieb, Praxisklinik Rennbahn AG,
105 Rieflex Lift GmbH 101 Rietpark AG 78-80 Ruin art 29 Sautter Malerarbeiten AG 113 Scania Schweiz AG 75 Schlosshof Pfeffingen 47 Schranz AG 29 Schuhhaus Dorenbach 64 Schweizerischer Gemeindeverband 91 Securiton AG 56-57 SelLED AG 15 Selmoni AG 66-67 Shopping Center St. Jakob-Park 37 Sipcall bye Backbone Solutions AG 26 Solothurner Spitäler AG 45 Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle AG 98 Stamm Bau AG 24-25 Startup-Plattform Basel 65 Stöcklin Logistik AG 100 Stolz GmbH 93 Strüby Holzbau AG 72-73 Top Aufzug Service GmbH 103 Top Immobilien AG 20-22 Umfrage 90 Viala AG 86 Vitra Schaudepot 4 Vögtli Roland + Co. 29 Weingut Röschard 29 Wenger 2-Rad Shop GmbH 65 Wenger AG Gartenbau 123 White Collar Massmode Taing 35 Wiesner Immobilien 41 WIR-Bank 30 Wirtschaftskammer BL
Schlosshof Pfeffingen, Schweizerischer Gemeindeverband SGV, selLED AG, Omlin Energiesysteme AG, Shopping Center St. Jakob-Park, Shutterstock, Stamm Bau AG, Startup-Plattform Basel, Thomas Ruepp, Top Aufzug Service GmbH, Vitra Design Museum, Wirteverband, Wirtschaftskammer BL Bei allen übrigen Bildern liegen die Bildrechte bei den jeweiligen Inserenten. Jahresabo Vier Ausgaben CHF 19.–, Einzelpreis CHF 6.–, info@rundschaumedien.ch First Consulenza GmbH ISSN 1662-1263 Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.
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