unsere Herbstausgabe widmet sich unter anderem dem Thema «Immobilie kaufen oder mieten?». Da spielen so einige Faktoren mit, die die Wahl zwischen Wohneigentum und Miete beeinflussen, allen voran die individuelle Lebenssituation mitsamt der Präferenz, wo man genau wohnen möchte. Natürlich kann keine pauschale Antwort aus dem Ärmel geschüttelt werden, welche der beiden Optionen der persönlich bessere Weg darstellt. Die aktuelle Lage ist nicht unbedingt vielversprechend, denn trotz höherer Zinsen, die normalerweise die Nachfrage nach Wohneigentum aufgrund höherer Wohnkosten für Eigenheime dämpfen, steigen die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in den 106 Wirtschaftsregionen der Schweiz kontinuierlich. Damit rückt der Traum vom Eigenheim für viele Haushalte in unerreichbare Gefilde
Parallel dazu herrscht ein Nachfrageboom nach Mietwohnungen – leider steigen eben auch die Mieten. Der Zustrom in die Grosszentren hält diesen Widrigkeiten zum Trotz zwar weiterhin an, aber andererseits erkennen zahlreiche Mieterinnen und Mieter, dass Agglomerationsgemeinden für sie zunehmend attraktiver werden. Der grösste Vorteil: Durch einen Umzug in die Gemeinden an den Rändern der Ballungszentren lassen sich erhebliche Summen an Mietzins einsparen. Ergo sind neue Finanzierungsmodelle und generell günstiger Wohnraum gefragt. In dieser Ausgabe sind zukunftsweisende Artikel zur Lösung dieser Probleme zu lesen, welche diesbezüglich interessante Möglichkeiten aufzeigen.
Ob und warum wir Menschen an einem Auto als Fortbewegungsmittel so ungemein Freude haben, ist eine individuelle Angelegenheit und abhängig davon, welche Art des vierrädrigen Untersatzes wir bisher gewohnheitsmässig gefahren sind. Ein Wow-Effekt stellt sich vor allem dann ein, wenn etwas Neues, Überraschendes und Begeisterndes erlebt wird. Autos, die besonderen Spass am Fahren bieten, müssen nicht unbedingt teuer sein, können das aber durchaus. Für alle, die im Alltag eher ein praktisches und energieeffizientes Fahrzeug bevorzugen, ist die Möglichkeit geboten, einfach mal spontan ein spezielles Auto zu mieten, um sich oder jemandem im Familien- und Freundeskreis ein unvergessliches Erlebnis zu gönnen.
Echte Autofans verlagern ihren Fahrspass gerne vom Alltag in die kostbare Freizeit, beispielsweise als Mitglied eines Racing-Teams oder als stolzer Besitzer eines Oldtimers als Ausdruck von Lebensgefühl und Leidenschaft.
Wie und womit Sie auch immer mit Vorliebe Ihre Zeit verbringen – beim Lesen wünsche ich Ihnen spannende Momente, zahlreiche Anregungen und viele Aha-Erlebnisse!
Ihre Gabriela Röthlisberger
Chefredaktorin
Ihr Thomas Lindenmaier
Projektleiter
BARD - ERLEBNISWELT IN MÜNCHENSTEIN
Mit individuellen Schränken, Küchen, Bädern und Büroeinrichtungen erfüllt der Münchensteiner Möbelhersteller seit 70 Jahren individuelle Wohnträume.
Einen erstklassigen Überblick über die unzähligen Möglichkeiten verschafft die Ausstellung auf über 1000 Quadratmetern. Sie ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr (freitags bis 16.30 Uhr) geöffnet, am Samstag durchgehend von 10.00 bis 16.00 Uhr. Weitere Termine nach Vereinbarung.
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AKTUELL
BELMOT® SWISS
Versicherung für Raritäten auf Rädern 8
50 JAHRE WOHNSTADT BAU- UND VERWALTUNGSGENOSSENSCHAFT
Zeitgemässer Wohnraum mit Vorbildcharakter 12
HASLER FENSTER AG
Neues Kunststofffenster von Hasler Fenster 14
UWP SAMMELSTIFTUNG
Reform der beruflichen Vorsorge 16
KULTURKIRCHE PAULUS
Einmaliges Ambiente für feierliche Anlässe aller Art 18
CHRONOMETRIE
SPINNLER + SCHWEIZER
Die neue TUDOR-Uhrenmanufaktur in Le Locle 20
TRETOR AG
Dienstleistungsbezug aus dem Ausland 24
VISUELLE KOMMUNIKATION FÜR
UNTERNEHMEN TEIL 1
Kenne dich selbst, bevor du kommunizierst 26
MAJESTIC RENT GMBH
Atemberaubende Momente hinter dem Steuer 30
OFFENE KIRCHE ELISABETHEN
Eventlocation der besonderen Art 32
AMT FÜR UMWELT UND ENERGIE
Von der Wachskerze über das Gaslicht bis zur LED
IMMOBILIEN
SUISSETEC
SMARTE TECHNOLOGIEN RATIONALISIEREN DIE IMMOBILIENWIRTSCHAFT KI-basierte Innovationen
125 Jahre Basler Kantonalbank Zeit, danke zu sagen.
Danke für faire Mode, Tanja.
Tanja Klein mit ihrem Modelabel kleinbasel sowie viele weitere Unternehmerinnen und Unternehmer stehen für lokales Handwerk in Basel ein.
EXPERTEN BEURTEILEN AUSWIRKUNGEN DER BASLER WOHNSCHUTZBESTIMMUNG UNTERSCHIEDLICH
Investitionen in Immobilien müssen gut überlegt sein 56
BAUEN & WOHNEN
VOM WINDAUGE ZUR DREIFACHVERGLASUNG
Das Fenster im Wandel der Zeit 62
BEAUTY & GESUNDHEIT
MELYE BEAUTY SALON
Von der Vision zur Wohlfühloase 70
PURE SWISS AESTHETICS GMBH Finger am Puls 72
KULINARIK
NEUENBURGER PINOT NOIR Der Unverzichtbare 74
KOLUMNEN
DIE NEUE CVO ROAD GLIDE VON HARLEY-DAVIDSON Über alle Grenzen hinweg 78
EMIL FREY AG Vorstellung des Emil-Frey-Racing-Teams 84
VOGEL
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BELMOT® SWISS
VERSICHERUNG FÜR RARITÄTEN AUF RÄDERN
Ein gepflegter Young- oder Oldtimer ist ein wertvolles Gut. Einerseits ist er zu schade, um ihn als Alltagsfahrzeug zu nutzen, andererseits macht das Fahren viel zu viel Spass, um ihn nur in der Garage stehen zu lassen. Solange nichts passiert, kein Problem – und falls sich doch einmal ein Malheur ereignen sollte, ist das Angebot der massgeschneiderten Allgefahren-Versicherung von BELMOT® ein Garant für sorgenfreien Fahrgenuss und ungetrübte Freude am geliebten Klassiker.
INTERVIEW MIT RENÉ GROSSENBACHER VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
Wer seinen Traum von einem Old- oder Youngtimer verwirklicht hat, benötigt für sein auf Hochglanz poliertes Liebhaberstück nicht nur einen trockenen Garagenplatz, sondern vor allem auch eine individuell zugeschnittene Spezialversicherung, die dem wertvollen Fahrzeug gerecht wird.
GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Grossenbacher, Sie sind Versicherungsspezialist für Old- und Youngtimer sowie Inhaber des BELMOT®®-SWISS-Kompetenzzentrums mit Sitz in Arlesheim. Wann genau wurde das Unternehmen ins Leben gerufen?
René Grossenbacher: Das ist jetzt 23 Jahre, also bald ein Vierteljahrhundert, her, als ich meine Passion für Oldtimer zum Beruf umgewandelt habe. BELMOT® war die erste Versicherung in der Schweiz, die eine All-Risk-Deckung offeriert
hat, was damals eine waschechte Pionierleistung war. Heute ist das Kompetenzzentrum ein Ort, an dem man alle versicherungstechnischen Belange aus einer Hand erhält.
Welcher Grundgedanke liegt dieser Firmengründung zugrunde?
Die Besitzer*innen von Old- und Youngtimern sowie Liebhaberfahrzeugen investieren nicht nur viel Herzblut, sondern auch eine Stange Geld in die Renovation und den Unterhalt ihrer Fahrzeuge. Da ist ein optimaler Versicherungsschutz für jegliche Eventualitäten ein Segen. Für mich lag es auf der Hand, dass ein Auto, welches drei Jahrzehnte und mehr auf dem Buckel hat, andere Ansprüche an eine Versicherung als ein Neuwagen hat. Aus diesem Grund kam mir der RundumSchutz als Geschäftsidee, um ein vorteilhafteres Angebot als andere Marktteilnehmende machen zu können.
Welche Bedeutung hat der Name BELMOT®?
Ganz einfach: BELMOT® setzt sich aus dem italienischen «bella moto» zusammen, also schöne Maschine. Ein Oldtimer ist für mich ein ästhetisches Fortbewegungsmittel, auch bereichern klassische Fahrzeuge das heutige Strassenbild mit ihrer Attraktivität. Der Anblick eines Oldtimers weckt Emotionen und zieht uns mit einer grossen Faszination in den Bann, oftmals werden damit auch nostalgische Erinnerungen aus der Kindheit verknüpft.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von BELMOT® mit dem Unternehmen Mannheimer Versicherungen Schweiz?
Die Mannheimer ist der Risikoträger und bietet einen Versicherungsschutz, der mehr kann als viele andere. Als Markenversicherer ist Mannheimer kein herkömmlicher Versicherer wie etwa AXA oder Mobiliar, sondern hat in der Schweiz exklusive Markenkonzepte für Oldund Young timer (BELMOT® SWISS), Yachten und Sportboote (NAUTIMA SWISS), klassische Musik (SINFONIMA SWISS) sowie Kunst und Sammlungen (ARTIMA SWISS) am Start. Der entscheidende Unterschied ist, dass bei der Mannheimer im Ernstfall eine umfassende Allgefahrendeckung greift. Was nicht versichert ist, steht klar und deutlich in den Versicherungsbedingungen, was höchste Transparenz schafft.
Welche Fahrzeugtypen können bei BELMOT® SWISS versichert werden?
Personen-, Liefer- und Lastwagen, aber auch Campingfahrzeuge, Traktoren, Motorräder und sogar Panzer. Wir versichern übrigens den einzigen Daimler-Ferret-Radpanzer, der für die Strasse zugelassen ist. Darüber hinaus ist es bei uns möglich, ganze Sammlungen oder Museen zu versichern.
Wie definiert sich eigentlich ein Old- beziehungsweise Youngtimer?
In der Schweiz zählt ein Fahrzeug, welches mindestens 30 Jahre alt ist, als Oldtimer. Alles was vor 1945 gebaut wurde, läuft unter der Kategorie Vorkriegsfahrzeuge. Youngtimer sind Fahrzeuge, welche mindestens 20 Jahre alt sind. Fahrzeuge, welche noch nicht 20 Jahre alt sind, gelten als Liebhaberfahrzeuge. Dies gilt bei BELMOT® auch für die Berechnung mit den drei Kategorien Vorkriegsfahrzeuge, Oldtimer und Youngtimer beziehungsweise Liebhaberfahrzeuge. Bei den älteren Vehikeln ist für eine All-Risk-Deckung bei BELMOT® keine Veteranenzulassung nötig, bei den jüngeren gilt sie nur für Fahrzeuge, welche mindestens 20-jährig sind.
Wieso ist eine All-Risk-Deckung für Old- und Youngtimer sowie Liebhaberfahrzeuge mit einer vertraglich vereinbarten Versicherungssumme wichtig? Das ist ein ganz wesentlicher Punkt, denn gemäss dem schweizerischen Haftpflichtrecht hat der Schadenverursachende dem Geschädigten den Schaden zum Zeitwert –das heisst den Wert der beschädigten Sache am Tag des Schadens – zu ersetzen. In der Realität werden bei einem über zehnjährigen Fahrzeug in der Regel nur noch 15 bis 20 Prozent des seinerzeitigen Katalogpreises vergütet. Emotionale Werte oder die Historie des Oldtimers werden nicht berücksichtigt.
«Bei Pannen sollte man die Contenance nicht verlieren und entweder ausgesprochen lösungsorientiert oder allumfassend versichert sein!»
Bei unserer All-Risk-Deckung richtet sich die Entschädigung, bei BELMOT® sind dies rund 95 Prozent, nicht nach dem Zeitwertprinzip, sondern nach dem Wiederbeschaffungswert oder dem vereinbarten Versicherungswert. Das bietet in dieser Art keine sonst übliche Deckung einer klassischen Kaskoversicherung. Und: Bei einem durch Dritte verursachten Schaden übernimmt BELMOT® die Differenz zwischen der Zeitwertzahlung des Haftpflichtversicherers und der vereinbarten Versicherungssumme.
Wie werden Schäden gehandhabt, die nicht durch einen Unfall entstanden sind?
Was wir nicht explizit ausschliessen – und das ist eine kurze Liste –, ist versichert. Tatsächlich muss es nicht immer ein Unfall sein, der grösseren Schaden verursacht. Es gab einmal einen von uns gedeckten Schadensfall, bei dem eine einzige Maus einen Schaden von 30’000 Franken an einem Oldtimer angerichtet hat, weil das arme Tier in der Garage eingeschlossen war und vor Hunger alles Mögliche an- und zerbissen hat. Ebenso kann ein Motorschaden entstehen oder ein Hochwasser die Reparaturwerkstatt fluten, in der der kostbare Klassiker gerade zur Wartung eingestellt war. Ein Motorschaden durch einen Kolbenklemmer, Ventil- oder Lagerschalenbruch kommt häufiger vor, als man denkt. Es sind genau solche unvorhersehbaren Schäden, welche eine besondere Versicherung rechtfertigen. Die All-Risk-Deckung von BELMOT® greift bei nahezu jedem Schaden, der nicht durch Verschleiss verursacht wurde.
René Grossenbacher, Inhaber des BELMOT®-SWISS-Kompetenzzentrums
«Die All-Risk-Deckung von BELMOT® greift bei nahezu jedem Schaden, der nicht durch Verschleiss verursacht wurde.»
Versichert BELMOT® SWISS auch Neufahrzeuge?
Ja klar, Neufahrzeuge können zusammen mit Young- und / oder Oldtimern versichert werden, ebenso mehrere Fahrzeuge mit verschiedenen Kennzeichen. Ab zwei Fahrzeugen wird es dank eines attraktiven Flottenvertrags sogar günstiger.
Und wenn ein Fahrzeug nur in der Garage steht und noch nicht eingelöst ist?
Selbstverständlich, BELMOT® SWISS versichert auch nicht zugelassene Fahrzeuge, beispielsweise Restaurationsobjekte oder Museumsstücke. Nicht von ungefähr ist in der Oldtimerszene eine oft gestellte Frage: «Schraubst du noch oder fährst du schon?»
Gehegt, gepflegt, gehätschelt und lediglich bei gutem Wetter zu ganz besonderen Anlässen aus der Garage geholt – und dann fällt das Liebhaberfahrzeug einer böswilligen Beschädigung zum Opfer. Kommt die AllRisk-Deckung ohne Zusatzprämie dafür auf?
Ja, abgedeckt werden Schäden durch Vandalismus, etwa Sprayerattacken oder Parkschäden. Für sehr teure Fahrzeuge sind bei Bedarf zusätzliche Deckungsvarianten erhältlich.
Wie steht es mit einer Deckung bei Oldtimer-Rallyes, Geschicklichkeits- und Regelmässigkeitsfahrten oder dem Befahren von Rennstrecken, der Track Days?
Bei den Old- und Youngtimern ist man mit All Risk für diese Aktivitäten abgedeckt. Die Teilnahme an Rennen versichern wir jedoch nicht.
BELMOT® SWISS bietet ja einiges – sind noch weitere Vorzüge zu nennen?
Auf jeden Fall! Bei uns gibt es auch keine Kilometerbegrenzung wie die ansonsten üblichen maximalen 3 000 Kilometer pro Jahr, keinen zusätzlichen Selbstbehalt bei einem Diebstahl im Ausland und wir arbeiten mit Nettoprämien, nicht mit einem Bonus- / Malussystem.
Sie sind beruflich viel an den Wochenenden unterwegs, unter anderem ist BELMOT® SWISS Platinumsponsor für das Gempen Memorial, um in der Oldtimerszene an Events mit ihrem Versicherungsangebot präsent zu sein. Wird Ihnen das auf Dauer nicht zu viel?
Nein, überhaupt nicht. Für mich sind Old- und Youngtimer im privaten wie im geschäftlichen Bereich allgegenwärtig und als fester Bestandteil meines Lebens nicht mehr wegzudenken. Es bereitet mir grossen Spass, alte Bekannte zu treffen oder neue Leute kennenzulernen, mit ihnen zu fachsimpeln und mich mit anderen Begeisterten auszutauschen.
Dem Charme von Oldtimern bin ich schon seit meiner Kindheit verfallen. Mit einem Oldtimer auf Tour zu sein, ist immer etwas Spezielles, denn die simple Technik der alten Autos lässt nur ein gemütliches Fahren zu, wodurch Ruhe und Gelassenheit einkehren. Apropos Gelassenheit: Bei Pannen sollte man nicht die Contenance verlieren und entweder ausgesprochen lösungsorientiert oder allumfassend versichert sein!
Stagniert oder boomt die Schweizer Oldtimerszene?
Das ist nicht ganz einfach zu beantworten, denn da gibt es zwei Perspektiven. Bei den Vorkriegsfahrzeugen zeichnet sich seit einigen Jahren eine gewisse Stagnation ab, doch bei den sogenannten Youngtimern, also Fahrzeugen aus den 1980er- und 1990er-Jahren, macht sich hingegen ein grosser Boom bemerkbar. Dieser Trend zu Youngtimern ist schon länger zu beobachten – viele wollen sich damit einen Jugendwunsch erfüllen und kaufen sich ihr Traumauto, das heute bereits in die Kategorie Youngtimer fällt.
«Was wir nicht explizit ausschliessen –und das ist eine kurze Liste –, ist versichert.»
Wird die Kundschaft, die Interesse daran hat, sich ein klassisches Fahrzeug anzuschaffen, immer jünger –und femininer?
Nicht nur die Fahrer*innen und Sammler*innen werden jünger, sondern parallel dazu auch die Fahrzeuge. Am Steuer eines klassischen Fahrzeugs sitzen meiner Meinung nach immer noch viel zu wenig Frauen. Schätzungsweise kommen auf 100 aktive Oldtimerliebaber maximal fünf Oldtimerliebhaberinnen. Aber ich denke, dieser Anteil wird zukünftig grösser werden, denn Frauen haben ein gutes Auge für die Ästhetik eines historischen Automobils und entdecken zunehmend, vor allem durch die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen, wie reizvoll Oldtimer sein können.
Wird es zukünftig weitere innovative Versicherungsmodelle von BELMOT® geben? Für nächstes Jahr habe ich den Start eines neuen Tarifs, des BELMOT® CHROM, geplant. Diese Versicherungsvariante wird auf zwei- und vierrädrige Tuning- und Customfahrzeuge zugeschnitten sein. Fast immer handelt es sich auch hier um seltene und wertvolle Exemplare, deren Wiederbeschaffungskosten bei einem Verlust oder Totalschaden deutlich höher sind als der Marktwert.
VERSICHERUNGEN À LA CARTE FÜR OLD- UND YOUNGTIMER
Auswahl zwischen drei Leistungsarten: Teilkasko-Versicherung / Vollkasko-Versicherung / All-Risk-Versicherung
Vorteile der «All-Risk-Oldtimer-Versicherung»:
§ Entschädigung nicht nach dem Zeitwertprinzip, sondern aufgrund des vereinbarten Versicherungswerts
§ Auf Wunsch kann auch der ausgewiesene Wiederherstellungswert versichert werden
§ Ganzjahresversicherung (das lästige An- und Abmelden entfällt)
§ Keine Kilometerbegrenzung
§ Deckung in ganz Europa
§ Deckung auch bei Oldtimer-Rallyes, Geschicklichkeits- und Regelmässigkeitsfahrten (ausgenommen sind Oldtimerrennen)
§ Kein zusätzlicher Selbstbehalt bei Diebstahlschäden im Ausland
§ Transportmittelunfall (Anhänger, Trailer, Bahn, Schiff, Fähre et cetera) mitversichert
§ Kein Bonus- / Malussystem
§ Deckt auch böswillige Beschädigung / Vandalismus
§ Nicht eingelöste Fahrzeuge können ebenfalls versichert werden (Museumsstücke, Restaurationsobjekte et cetera)
Im Langacker 5 CH-4144 Arlesheim Telefon +41 (0) 61 706 77 99 info@belmot.ch
WWW.BELMOT.CH
50 JAHRE WOHNSTADT BAU- UND VERWALTUNGSGENOSSENSCHAFT
ZEITGEMÄSSER WOHNRAUM
MIT VORBILDCHARAKTER
Als gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft engagiert sich Wohnstadt seit fünf Jahrzehnten mit Leidenschaft dafür, den Menschen in der Nordwestschweiz attraktiven und bezahlbaren Wohnraum zu bieten. Und das bei einer möglichst hohen Wohn- und Lebensqualität, die sich unter anderem durch eine gute Nachbarschaft in jedem der von ihnen realisierten Projekte ausdrückt.
Rein statistisch gesehen steht die Wohneigentumsquote in der Schweiz im internationalen Vergleich relativ dürftig da – lediglich rund 36 Prozent aller permanent domizilierten Wohnungen sind in den Händen einer privaten Eigentümerschaft. Die Schweiz bildet diesbezüglich unter allen europäischen Ländern das Schlusslicht. Mit dem innovativen und budgetfreundlichen Wohnmodell von Wohnstadt, dem «Wohneigentum auf Zeit», muss dies nicht immer so bleiben.
GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Herbster, Sie sind Geschäftsleiter von Wohnstadt, der zweitgrössten Wohnbaugenossenschaft in der Region, die den Ruf hat, keine typische Genossenschaft sein zu wollen. Was fasziniert Sie als Diplom-Architekt ETH/SIA am meisten daran, in diesem beruflichen Umfeld – dem genossenschaftlichen Wohnungsbau – tätig zu sein?
Andreas Herbster: Wohnungsbau ist für alle relevant und nah am Leben! Es macht Spass, im Arbeitsalltag für die Befriedigung von Grundbedürfnissen im gesamtgesellschaftlichen Kontext einen Beitrag leisten zu können.
Wohnstadt blickt auf erfolgreiche 50 Jahre «Wohnraum für jedes Budget» zurück. Was hat sich in dieser Branche in den letzten zehn Jahren zum Positiven verändert? Geändert hat sich die Wahrnehmung der gemeinnützigen Bauträger. Nach zwei Jahrzehnten Immobilienboom findet wieder vermehrt eine Auseinandersetzung mit dem Wohnen an sich statt. Gemeinnützige Bauträger sind näher an den Wohnbedürfnissen, hier geschieht mehr Innovation als bei Projekten, bei welchen es nur um den Aspekt der Geldanlage geht.
Thema urbaner Wohnraum: Wie steht es um die aktuelle Situation in Basel? Was sind die Fakten? In Basel ist der Wohnungsbestand vergleichsweise alt, die Mietwohnungen sind daher verhältnismässig günstig. Es wurde in den letzten 20 Jahren deutlich weniger Wohnraum als in anderen Regionen unseres Landes erstellt. Und die bestehenden Wohnbauten sind in dieser Zeit nochmals 20 Jahre älter geworden. Wer eine moderne Wohnung sucht, hat wenig Auswahl beziehungsweise weicht in die Agglomeration aus. Die Wohnschutzgesetzgebung verhindert aktuell in Basel-Stadt zudem vernünftige Sanierungen. Hier wurden, neben der sonst schon überbordenden Bürokratie, zusätzliche Hürden geschaffen. Zum Glück für die vielen Unternehmen und Beschäf-
tigten im Baugewerbe, aber auch für die Wohnenden wird allen Widrigkeiten zum Trotz dennoch fleissig gebaut.
Stadtleben versus Leben auf dem Land – lässt sich momentan diesbezüglich ein Trend in die eine oder andere Richtung feststellen?
Städte sind zum Leben, Arbeiten und Wohnen attraktiv. Wobei «Stadt» wenig mit den historischen Grenzen von Basel zu tun hat. Die funktionale Stadt ist deutlich grösser als der Stadtkanton. Wohnstadt ist bis in den zweiten Aggolmerationsgürtel präsent, das heisst bis nach Gelterkinden, Waldenburg oder Laufen, nicht aber in den echten ländlichen Gemeinden auf den Hügeln des Baselbiets oder des Schwarzbubenlands. Zum Wohnen «auf dem Land» fehlt es uns an Expertise. Die Prioritäten der Menschen sind glücklicherweise unterschiedlich. Preiswerte (nicht billige) Wohnangebote finden immer Nutzende!
Welche ausschlaggebenden Vorteile im Bereich Wohnungsbau respektive Sanierungen bietet das Konzept einer Genossenschaft?
Eine Genossenschaft ist langfristig preisgünstiger, denn sie ist auf Dauer angelegt. Jeder neue Wohnungsbau ist vergleichsweise teuer, das liegt an der «besseren» Ausführung (grösser, energiesparend, erdbebensicher, hindernisfrei, aber auch komplizierter). Auch im Rahmen von Verkäufen steigen die Preise. Bleibt eine Liegenschaft lange im Besitz derselben Eigentümerschaft und wird nicht zu viel Gewinn abgeschöpft, werden die Wohnungen mit der Zeit relativ günstiger. Ein zweiter,
INTERVIEW MIT ANDREAS HERBSTER VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
Wohnqualität als Ziel - Wohnstadt am Riehenring
ebenfalls nicht zu unterschätzender Faktor: In einer Genossenschaft wird mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der Bewohnerschaft genommen und die nachbarschaftliche Aktivität gefördert. Sanierungen erfolgen, wo immer möglich, in bewohntem Zustand. Das ist zwar während der Bauzeit unangenehm, es werden aber keine Nachbarschaften auseinandergerissen und Leute dadurch zum Wegzug gezwungen.
Preiswert und attraktiv sind zwei Attribute, die auf den ersten Blick nicht so richtig zusammenpassen wollen, doch Wohnstadt realisiert genau dies seit fünf Jahrzehnten. Wie schaffen Sie das?
Für wen attraktiv? Jedes Haus, jedes Projekt kann andere Bewohnende ansprechen. Dem Aspekt der Preisgünstigkeit versuchen wir gerecht zu werden, in dem wir keine überperfekten Lösungen realisieren. Unsere grosse Erfahrung im Projektieren, Realisieren, Sanieren und Bewirtschaften von Wohnbauten hilft uns dabei. Auch versuchen wir, die Wertschöpfungsketten abzukürzen. Das investierte Geld soll am Bau ankommen –und bei denjenigen, die wirklich dafür gearbeitet haben.
Wohnstadt lanciert seit Kurzem ein innovatives Wohnmodell, das «Wohneigentum auf Zeit». Wie funktioniert dieses Modell konkret?
Man erwirbt eine Wohnung für den Zeitraum einer Generation, das heisst für 30 Jahre, und gibt sie danach wieder zurück. Der Preis beträgt damit nur 30 Prozent. Die Genossenschaft kümmert sich während und danach um den Unterhalt der Gebäudehülle und der Grundstruktur. Die Eigentümer unterhalten ihre Wohnung im Inneren selbst. Die Genossenschaft verschenkt dabei nichts. Die Eigentümer auf Zeit bezahlen auch die Kosten von uns als Investoren und Mehrheitsbesitzern. Dank des finanziellen Einsatzes ist für die Käufer weniger Eigenkapital nötig. Das Modell ist zum Beispiel für junge Familien interessant, die sich eine grössere Vier- oder Fünfzimmer-Eigentumswohnung in der Agglomeration ansonsten schlicht nicht leisten könnten.
Die Energiewende mit dem Umstieg von fossiler auf erneuerbare Wärme hält das Bauwesen sicherlich ganz schön auf Trab. Sehen Sie dies bezüglich der Realisierung von günstigen Wohnbauprojekten als komplizierte Hürde oder als eine interessante Herausforderung?
Unsere Gesellschaft muss von fossiler Energie wegkommen. Gas und Heizöl als Brennstoffe sind Auslaufmodelle. Neubauten sind so oder so auf einem guten Stand. Wohnstadt ist diesbezüglich auf einem guten Weg. Bei uns wird nur noch jede fünfte Wohnung mit Öl oder Gas betrieben und vier von fünf Wohnungen weisen gute bis sehr gute Dämmwerte auf. Leider können auch wir nicht alle Häuser auf einmal sanieren, aber da uns diese Problematik schon seit Jahren bewusst ist, arbeiten wir bereits seit längerer Zeit daran.
Wie integriert Wohnstadt den Nachhaltigkeitsgedanken im zeitgemässen Wohnungsbau?
Nachhaltigkeit bedingt die gleichmässige Berücksichtigung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien. Eine angemessene Belegung ist beim Thema Wohnen ausserordentlich wichtig. Wir achten darauf, dass der Faktor Wohnfläche pro Person in einem vernünftigen Bereich liegt, vor allem bei der Wiedervermietung von Wohnungen.
«Nach zwei Jahrzehnten Immobilienboom findet wieder vermehrt eine Auseinandersetzung mit dem Wohnen an sich statt.»
Nachhaltig ist nicht immer auf der gleichen Ebene spektakulär. Zum Beispiel hat Wohnstadt in Binningen eine Brandruine als Vierfamilienhaus wiederaufgebaut Der Wiederaufbau reduzierte den Bodenverbrauch, denn das Haus wurde nach den aktuellen Bau- und Energievorschriften gebaut. Als Bedachungsmaterial wählten wir PV-Elemente, die Wärmeerzeugung läuft über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Das sind alles Standardlösungen. Das Haus steht jetzt wieder wie vor dem Brand da, aber nun ist es ein Nullenergiehaus, das heisst, das Haus produziert in der Summe mehr Strom, als die Bewohner für Wärme und ihren Elektrizitätsverbrauch benötigen.
Hat die Genossenschaft Wohnstadt zurzeit ein besonders spannendes Projekt am Start?
Neben zwei Neubauprojekten in Arlesheim und Birsfelden beschäftigen uns aktuell die Umnutzungen von bestehender Bausubstanz. Im Städtchen Waldenburg wird das ehemalige Bezirksgericht wieder zum Wohnhaus mit vier Wohnungen und Kulturräumen im Erdgeschoss umfunktioniert. In Riehen nutzen wir das ehemalige Pflegeheim Dominikushaus in ein Wohnhaus um, und in Birsfelden wird aus einem ausgedienten Gewerbehaus bei der alten Gemeindeverwaltung ein Wohnund Arbeitshaus mit gut zwei Dutzend Einheiten. Unsere Region braucht attraktiven Wohnraum: Wohnstadt sorgt dafür.
WOHNSTADT BAU- UND VERWALTUNGSGENOSSENSCHAFT Viaduktstrasse 12 CH-4002 Basel Telefon +41 (0) 61 284 96 66 info@wohnstadt.ch
WWW.WOHNSTADT.CH
Andreas Herbster
NEUES KUNSTSTOFFFENSTER VON HASLER FENSTER
Seit 1914 steht Hasler Fenster für erstklassige Holz- und Holz-Metall-Fenster. Nun erweitert das Unternehmen sein Portfolio mit dem neuen T81-Kunststofffenster – einer Lösung, die in puncto Funktionalität und Ästhetik neue Massstäbe setzt. Das T81 kombiniert zeitlose Eleganz mit modernster Technologie und bietet eine exklusive Wärmedämmung sowie hervorragenden Schallschutz.
VON THOMAS RAUCH
Dieses in der Schweiz hergestellte Fenster besticht durch seine Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit. Dank einer schmalen Mittelpartie ermöglicht das T81 maximale Lichtdurchflutung, was den Wohnkomfort spürbar erhöht. Mit sechs Isolierkammern ausgestattet, sorgt das Fenster für eine aussergewöhnliche Energieeffizienz, die Heizkosten senkt und das Klima schont. Darüber hinaus garantiert der hohe Schallschutz eine ruhige und entspannte Wohnatmosphäre fernab von störendem Lärm.
Das T81 überzeugt nicht nur funktional, sondern auch optisch. Durch seine Vielseitigkeit fügt es sich harmonisch in verschiedene Architekturstile ein, von klassisch bis modern. Die Möglichkeit der individuellen Farbgestaltung durch Lackierung oder Folierung – auch in zweifarbigen Varianten – erlaubt eine perfekte Anpassung an die Fassade Ihres Hauses.
Für Sicherheit sorgt die robuste Konstruktion
des Fensters: Verstärkungen aus verzinktem Stahl in Rahmen und Flügeln gewährleisten eine hohe Stabilität und erhöhen den Einbruchschutz. Trotz dieser hochwertigen Eigenschaften bleibt das T81 eine erschwingliche Wahl, die sowohl ästhetisch als auch wirtschaftlich attraktiv ist.
Hasler Fenster lädt Sie herzlich ein, das neue T81-Kunststofffenster in dessen Ausstellung in Therwil zu begutachten. Die Fachberater des Unternehmens stehen bereit, um Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie das T81 Ihr Zuhause bereichern kann. Erleben Sie die perfekte Kombination aus Schweizer Präzision, nachhaltiger Technologie und ansprechendem Design.
Hasler Fenster – Ihr Partner für hochwertige und innovative Fensterlösungen seit über 100 Jahren.
Es ist kein Geheimnis, dass unsere Region Basel von Weltklasse-Life-Sciences-Unternehmen profitiert, die einen starken Cluster bilden. Was wir von den Life Sciences kennen, nämlich ein funktionierendes Ökosystem mit international bekannten Unternehmen und Leuchttürmen, einer ausgeprägten Innovations- und Start-up-Dynamik und hervorragenden Forschungs- und Ausbildungsinstitutionen, was in der Summe nationale und internationale Talente anzieht, fehlt im ICT-Bereich bisher – obwohl der ICT-Sektor eine entscheidende Querschnittsfunktion für alle Branchen innehat.
Seit nunmehr fünf Jahren unterstützt und stärkt deshalb die Handelskammer beider Basel den ICT-Sektor in unserer Region. Mit unserer Plattform «be- digital basel» unterstützen wir KMU in ihrer individuellen digitalen Transformation und geben Impulse, damit sich an unserem Standort mehr Dynamik rund um digitale Technologien entwickelt.
Zusammen mit der Trägerschaft von «be-digital basel», die ICT-Anbieter, ICT-Anwender sowie Expertinnen und Experten der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz vereint, haben wir ein Zielbild für einen starken ICT-Standort Region Basel erarbeitet. Ein Standort, der bis 2030 deutlich mehr ICT-Fachkräfte ausbildet, eine höhere Innovations- und Start-upDynamik rund um digitale Technologien hat, mehr Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit internationalem Leuchtturm-Charakter hervorbringt und somit die Attraktivität für Fachkräfte und Talente aus dem In- und Ausland erhöht.
und in Allschwil nun ein zweiter Ort mit Strahlkraft entstehen wird.
Im Mai 2024 haben Phoenix Technologies, IBM und Red Hat den Grundstein für das erste Innovationszentrum für künstliche Intelligenz der Schweiz gelegt. Erstmals erhalten Unternehmen der Schweiz Zugang zu einem Supercomputer, der ausschliesslich in der Schweiz steht. Dies garantiert, dass die KI-Modelle und die verwendeten Daten absolut vertraulich und für die Unternehmen jederzeit zugänglich bleiben. Darüber hinaus schafft das AI Innovation Center in Allschwil Zugang zum weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk der beteiligten Technologiepartner und ist eng mit dem ICT Campus Handelskammer beider Basel verflochten, in dem junge Talente ICT-Luft schnuppern. Beide Organisationen befinden sich in demselben Gebäude, auf derselben Fläche. Die ICT-Cracks von morgen werden also auf die ICTCracks von heute treffen und kollaborieren können.
Zahlreiche Steine sind seither ins Rollen gekommen: Die FHNW plant eine Hochschule für Informatik am Standort Basel. Die Universität Basel entwickelt einen trinationalen IT-Studiengang und der Informatik Lehrbetriebsverband ILV will neue Ressourcen schaffen, um die ICT-Berufe in unserer Region zu stärken.
Die Region Basel braucht aber auch Orte mit nationaler und internationaler Strahlkraft. Orte, an denen sich etablierte und junge Unternehmen vernetzen können. Orte, an denen sich Unternehmen mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Hochschulen austauschen und zusammenarbeiten können.
Wir freuen uns, dass mit uptownBasel in Arlesheim bereits ein solcher Ort rund um die Quantentechnologie existiert
Dies ist ein bedeutender Gewinn für die regionale Wirtschaft und unterstreicht, dass es Sinn macht, auch in die Region Basel und nicht nur in etablierte Tech-Zentren wie Zürich oder in die USA zu investieren.
Die Entwicklung in Richtung eines ICT-Ökosystems hat eindeutig Fahrt aufgenommen. Wir freuen uns, dass wir die künftigen Angebote und Möglichkeiten des AI Innovation Centers dank einer exklusiven Partnerschaft mit der regionalen Wirtschaft und unseren Mitgliedern vernetzen können.
DEBORAH STRUB ist Leiterin Cluster & Initiativen der Handelskammer beider Basel
St. Jakobs-Strasse 25 CH-4010 Basel
Telefon +41 (0) 61 270 60 60 info@hkbb.ch
WWW.HKBB.CH
UWP SAMMELSTIFTUNG
REFORM DER BERUFLICHEN VORSORGE
Die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG-Reform) kommt am 22. September 2024 zur Abstimmung. Das Thema ist komplex – eine Auslegeordnung.
VON THOMAS SCHNEIDER
Der letzte Versuch, die gesetzlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Vorsorge auf nachhaltigere Beine zu stellen, scheiterte am 24. September 2017. Die Altersreform 2020 wurde mit fast 53 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Sieben Jahre später wird ein weiterer Versuch unternommen.
Worum geht es genau? Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) schreibt unter anderem: «Die Reform zielt darauf ab, die Finanzierung der zweiten Säule zu stärken, das Leistungsniveau insgesamt zu erhalten und die Absicherung von Teilzeitbeschäftigten – und damit insbesondere von Frauen – zu verbessern.» Die Motivation der BVG-Reform
wird wie folgt beschrieben: «Die Renten der beruflichen Vorsorge stehen seit Längerem unter Druck. Grund dafür sind die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung sowie die Schwankungen auf den Kapitalmärkten.»
Die meisten Pensionskassen, dazu gehört auch die UWP Sammelstiftung, haben ihre Hausaufgaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemacht. Sie haben die aktuellen Umstände seit jeher berücksichtigt und zeitnah konkrete Massnahmen umgesetzt. Mit der BVG-Reform soll der BVG-Mindestumwandlungssatz von 6.8 auf 6.0 Prozent mit flankierenden Massnahmen gesenkt werden. Doch in der Praxis beträgt der durchschnittliche Umwandlungssatz gemäss der aktuellen «Schweizer Pensionskassenstudie 2024» von Swisscanto im Jahr 2024 bereits heute 5.31 Prozent.
DIE VORGESCHLAGENE SENKUNG IST UNGENÜGEND
Mit den Argumenten «Rentenzuschlag für eine 15-jährige Übergangsgeneration» und «Absicherung von Teilzeitbeschäftigten (insbesondere Frauen)» werden mehr als 50 Prozent der Stimmberechtigten motiviert, für die BVG-Reform abzustimmen. Die höheren Lohnnebenkosten und der administrative Mehraufwand der beruflichen Vorsorge werden bewusst in Kauf genommen. Dies ist alles andere als eine schlanke Lösung.
Das einzig Positive an der BVG-Reform ist die Reduktion des BVG-Mindestumwandlungssatzes, denn damit kommen wir der Realität zumindest ein bisschen näher. Doch unter dem Strich überwiegen die Nachteile der Revision bei Weitem. Mit dem Rentenzuschlag wird eine Umverteilung eingeführt, die in der beruflichen Vorsorge nicht vorgesehen ist. Mit der Anpassung der Grenzbeträge und der Sparstaffelung wird die berufliche Vorsorge nicht vereinfacht. Die Komplexität nimmt weiter zu. Fazit: Die BVG-Reform ist nicht geeignet, um den heutigen Gegebenheiten gerecht zu werden.
Seit Jahren wird beklagt, dass Frauen im Alter häufiger eine zu tiefe Altersrente haben und häufiger von Ergänzungsleistungen abhängig sind als Männer. Das hat einfache Gründe, denn ihnen fehlt meist ein angespartes Vermögen in der zweiten Säule, der beruflichen Vorsorge BVG, wenn sie langjährig in Tiefstpensen oder gar nicht gearbeitet haben und nicht durch das Einkommen oder die Rente eines Ehepartners abgesichert sind.
Hauptzweck der ersten Säule (AHV) und der zweiten Säule (BVG) zusammen ist eine gute Altersvorsorge – und damit das Vermeiden von Altersarmut. Wenn wir die Statistik anschauen, stellen wir fest, dass in der Schweiz mit 6.4 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre zum Glück nur ein kleiner Teil von Armut betroffen ist. Aber diese müssen wir genauer anschauen. Sie erhalten zwar alle Ergänzungsleistungen zur sozialen Absicherung, aber das Ziel der Altersvorsorge ist, dass möglichst keine Ergänzungsleistungen nötig werden. Die 6.4 Prozent sind hauptsächlich Menschen, die 75 Jahre und älter sind, mehr Frauen als Männer, mehr Einpersonenhaushalte und mehr Personen mit niedrigem Bildungsabschluss. Kurz gesagt: Die über 75-jährige Witwe ist am stärksten von Armut betroffen.
Branchen mit tieferen Löhnen besser versichert werden, sodass sie im Alter nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Die anstehende BVG-Reform, über die wir am 22. September 2024 abstimmen, bietet genau das: eine bessere Versicherung von Personen mit niedrigeren Einkommen und von Teilzeitangestellten – und damit insbesondere von Frauen. Dank der BVG-Reform werden rund 100’000 Einkommen in der Schweiz neu BVG-versichert. Neu versicherte Personen und ihre Kinder sind dann auch bei Invalidität und Tod abgesichert (Invaliden- respektive Kinderrente) – und zwar umgehend nach Inkrafttreten der Vorlage.
Gerade aktuell haben wir es mit grösseren Veränderungen in der Arbeitswelt zu tun. Die Teilzeitarbeit wird in der Schweiz immer beliebter – die Schweiz ist gar internationale Spitzenreiterin. Ein weiterer wichtiger Grund, die Teilzeitarbeit in der beruflichen Vorsorge besserzustellen.
Mit der BVG-Reform legen wir den Grundstein dafür, dass die heute erwerbstätigen Frauen und Männer bei ihrer Pensionierung über eine gute Altersvorsorge verfügen und es in den nächsten Generationen nicht mehr heisst, die über 75-jährige Witwe sei am stärksten von Armut betroffen.
Und da zeigt sich ein ganz wichtiger Zusammenhang, denn die Armutsbetroffenheit ist höher, wenn keine zweite Säule existiert. Das ist auch logisch erklärbar, denn die erste Säule AHV ist nur eine Grundsicherung, mit der zweiten Säule soll der bisherige Lebensstandard bis zu 60 Prozent aufrechterhalten werden können. Wer eine zweite Säule hat, ist kaum von Armut betroffen.
Wir müssen somit sicherstellen, dass jüngere Personen in der zweiten Säule versichert sind, also per se erwerbstätig sind und gleichzeitig bereits in tiefen Pensen und auch in
SASKIA SCHENKER
Direktorin
des Arbeitgeberverbands Region Basel.
Arbeitgeberverband Basel
St. Jakobs-Strasse 25 CH-4052 Basel
Telefon +41 (0) 61 205 96 00 info@arbeitgeberbasel.ch
WWW.ARBEITGEBERBASEL.CH
KULTURKIRCHE PAULUS
EINMALIGES AMBIENTE FÜR FEIERLICHE ANLÄSSE ALLER ART
Die Pauluskirche zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Basels. Seit Sommer 2021 wird sie vom Verein Kulturkirche Paulus als Ort der Kultur, des Feierns und des Verweilens weitergenutzt. In kurzer Zeit hat sich der Raum als Konzert- und Eventlocation in der Basler Kulturszene etabliert.
VON KULTURKIRCHE PAULUS
Mit ihrer schönen Akustik und ihrem besonderen Charakter als Zentralbau eignet sich die Pauluskirche hervorragend für feierliche Anlässe aller Art. Ob für Konzerte, Hochzeiten, Tanzabende, Firmenfeiern oder sonstige Gesellschaftsanlässe: Das Ambiente des neuromanischen Kirchenbaus ist einmalig, innen wie aussen. Die Jugendstil-Verzierungen faszinieren gleichermassen wie der farbenfrohe Vorplatz mit Magnolienbäumen, Blumengarten und saisonalem Gartencafé (März bis Oktober).
In den letzten drei Jahren wurden verschiedene Aufwertungsmassnahmen auf dem Weg zu einer attraktiven Eventlocation umgesetzt: Ein modularer Bühnenbereich wurde aufgebaut, neue Audio- und Beleuchtungsanlagen, neue gepolsterte Stühle und ein neuer barrierefreier Zugang sind dazugekommen. Das Soussol wurde zu einem schmucken VIP- / BackstageBereich umgestaltet und der Eingangsbereich rund um Foyer und Vorhalle wurde mit einem Welcome-Desk, hochwertigen Fauteuils und einer Durchreiche zum separaten Servicebereich neu ausgestattet. Nicht zuletzt haben diverse Instandstellungen für unsichtbare Verbesserungen der technischen Infrastruktur gesorgt.
HÖCHSTAUSZEICHNUNG BEIM
«SWISS LOCATION AWARD»
2023 erhielt die Pauluskirche beim «Swiss Location Award» die höchste Auszeichnung «Herausragend» als eine von 19 Locations bei insgesamt 4 700 registrierten Locations. Weitere Verbesserungen folgen im Herbst 2024, wenn eine neue Heizungssteuerung in Betrieb genommen wird, die auch in den Wintermonaten angenehme Innentemperaturen im Kirchenraum garantiert.
Basels beliebteste Hochzeitskirche ist offen für Zeremonien aller Glaubensrichtungen und auch für Firmenfeiern, private Feste oder öffentliche Preisverleihungen bestens geeignet. Eine moderne Infrastruktur mit Nebenräumlichkeiten und eine kompetente Anlassbetreuung bieten den optimalen Rahmen für Ihren Anlass in einer der schönsten Kirchen Basels.
ANREISE UND MIETPREISE
Die Pauluskirche liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Basel SBB.
Der Grundtarif beträgt 1 200 Franken für einen halben und 1 800 Franken für einen ganzen Tag (alle Räumlichkeiten inklusive). Gemeinnützige Organisationen oder Vereine profitieren zusätzlich von vergünstigten Tarifen. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website.
Die BVG-Reform modernisiert die berufliche Vorsorge und scha t mehr Generationengerechtigkeit. Alle bestehenden Renten sind gesichert.
Für Teilzeit und Frauen.
Die BVG-Reform schliesst Rentenlücken für Teilzeiterwerbstätige und Personen mit tiefen Einkommen. Davon profitieren insbesondere viele Frauen.
Breite Allianz sagt überzeugt JA.
Eine sehr breite Allianz von Parteien (GLP, EVP, Die Mitte, FDP und SVP) und Verbänden unterstützt die Reform (alle Dachverbände der Wirtschaft, alliance F, der Verband für Seniorenfragen oder die Bäuerinnen und Landfrauen).
CHRONOMETRIE SPINNLER + SCHWEIZER
DIE NEUE TUDOR-UHRENMANUFAKTUR IN LE LOCLE
TUDOR wurde 1926 von Hans Wilsdorf gegründet – mit der Philosophie, die besten Luxusuhren zum bestmöglichen Preis herzustellen. «Im März 2024 war ich einer der ersten TUDOR-Händler weltweit, der die neue TUDOR-Uhrenmanufaktur in Le Locle besichtigen durfte», berichtet Roger Schweizer. «Als Uhrmacher-Rhabilleur habe ich schon viele Uhrenproduktionen gesehen. Die neue Manufaktur von TUDOR in Le Locle mit ihren Detaillösungen und Abläufen hat mich sehr beeindruckt.»
VON JÖRG SCHAARSCHMIDT
Im Jahr 2009 wurde Le Locle, die Uhrenstadt im Schweizer Jura, in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Genau hier, in der Wiege der Schweizer Uhrenindustrie, wurde die neue TUDOR-Manufaktur geplant und auch realisiert. Das Ziel, alle Schweizer Zulieferer in Reichweite zu haben, stand im Mittelpunkt. «Das ist so ziemlich einzigartig: Die Produktion wird dorthin verlegt, wo es die Spezialisten hat», betont Roger Schweizer.
Das Gebäude in TUDOR-Rot setzt Massstäbe – beispielsweise wird mittels des HVAC-Systems eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Räumen garantiert. Dies ist für eine Produktion von mechanischen Komponenten – wie etwa mechanischen Uhrwerken – besonders wichtig. Die Fenster regulieren mittels elektrochromer Technologie die Menge des Tageslichts, um allen Mitarbeitenden immer eine angenehme Tageslichtatmosphäre zu schaffen. Einen Grossteil des Energiebedarfs liefern 442 Sonnenkollektoren, die auf dem Dach des 150 Meter langen Gebäudes verbaut sind. «Die nachhaltige Planung des gesamten Gebäudes passt absolut in unsere Zeit –so nachhaltig wie eine mechanische Uhr», argumentiert Roger Schweizer. Die Manufaktur stellt den Beginn einer neuen Ära für TUDOR dar. Mit der TUDOR-Manufaktur Le Locle wurde die Vision verwirklicht, eine Produktionsstätte zu schaffen, bei der der Mensch im Mittelpunkt des Prozesses der Uhrenherstellung steht und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Technologie zum Einsatz kommt. Im Bereich der Assemblage, also des Einschalens der Uhrwerke in die Uhrengehäuse, wird mit einem kontinuierlichen Luftstrom von der Decke bis zum Boden, also ohne Staubaufwirbelung, die komplette Luftmasse 3.5-mal pro Stunde komplett ausgetauscht. Man spürt, dass die Produktion «im Flow» ist – es werden keine Uhren fürs Lager produziert – jede Uhr, die sich in Produktion befindet, ist bereits bestellt. Die Uhrmacherinnen und Uhrmacher sind so ausgebildet, dass sie in der Lage sind, jede TUDOR-Referenz zu montieren. «Das ist natürlich eine absolute Besonderheit. Hier ist alles durchdacht, echt beeindruckend», berichtet Roger Schweizer. Auch die Montage der Bänder findet in dieser Produktionsetage bei äusserst angenehmer Tageslichtatmosphäre statt. Ruhe herrscht, alles ist perfekt organisiert – alles hat seinen fixen Platz.
Die Testing Area beeindruckt mit dem Einsatz von absoluter Hightech-Maschinerie. «Das ist so ziemlich einmalig in der
Schweiz. Einfach nur mega!» – Roger Schweizer ist begeistert. Die Prüfsys teme sind in der Lage, komplett au tonom zu laufen – 24 / 7. Jede Uhr durchläuft aufwendige Prüfver fahren, wobei die Prüfprotokolle METAS und TPC (TUDOR Per formance Control) die wichtigs ten Punkte darstellen. Die METASZertifizierung «Master Chronometer» ist umfassend und deckt die wich tigsten Funktionsmerkmale einer Uhr, etwa Präzision, Magnetfeldresistenz, Was serdichtigkeit und Gang reserve, ab. Ihre Standards sind enorm hoch, angefangen bei der Präzision. Um sich zu qualifizieren, muss eine Uhr in der Lage sein, in einem Abweichungs bereich von fünf Sekunden pro Tag (0 +5) zu funktionieren, das heisst fünf Sekunden weniger als die Vorgabe des Schweizer Prüfinstituts Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) (–4 +6) in einer Bewegung und eine Sekunde weniger als der interne Standard von TUDOR, der für die Modelle der Marke mit einem Manu fakturwerk (–2 +4) gilt.
Das zu TUDOR gehörende Unternehmen Kenissi stellt die Manufakturwerke von TUDOR im gleichen Gebäude her. Der Gebäudeteil von Kenissi ist silbergrau und zeigt so einen interessanten Kontrast zum TUDOR-Rot. Auch hier kommen modernste Hightech-Elemente zum Einsatz, die alle dazu dienen, den Menschen zu entlasten. Die Montage aller Uhrwerke wird auf Hightech-Montagelinien nach klassisch handwerklichen Grundsätzen von Hand ausgeführt, alle Bestandteile sind Swiss made.
CHRONOMETRIE SPINNLER + SCHWEIZER Am Marktplatz 11 CH-4001 Basel Telefon +41 (0) 61 269 97 00 info@spinnler-schweizer.ch
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DREI SÄULEN AUF STABILEM FUNDAMENT
von Sergio Bortolin
Die Schweizer Altersvorsorge: Während wir gerne und häufig darüber streiten, ist man sich fast weltweit einig, dass das System funktioniert. Doch nichts ist so beständig wie der Wandel und so brauchen wir Reformen, um auch den kommenden Ge nerationen dieses System er halten zu können. Warum das so ist?
Kurz gesagt: wegen der alternden Bevölkerung und der lang anhaltenden Tiefzinsphase. Schauen wir genauer hin, kom men noch neue Arbeits- und Lebensmodelle dazu, die aktuell nicht berücksichtigt werden.
Doch der Reihe nach: Warum soll es plötzlich schlecht sein, wenn wir immer älter werden und dabei länger produktiv, fit und aktiv sind? Schlecht ist das natürlich nicht – im Gegenteil! Doch der erfreuliche Trend hat auch seine Schattenseiten: Die Mechanismen unserer Altersvorsorge werden mit der alternden Bevölkerung überstrapaziert. Zu hohe Renten, die länger bezogen werden, führen zu einer Umverteilung von Jung zu Alt und daher zu einem Vertrauensverlust zwischen den Generationen. Ist folglich die Altersvorsorge wirklich aus der Zeit gefallen? Auch die besten Systeme müssen mit der Zeit gehen. Insbesondere das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG), welches 1985 eingeführt wurde, basiert auf Vorstellungen, die heute im Berufsalltag teilweise nicht mehr so gelebt werden. Teilzeitarbeit, Erwerbsunterbrüche oder Arbeit bei mehreren Arbeitgebern sorgen dafür, dass viele Arbeitnehmende in der zweiten Säule hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.
im Auge behalten und den neuen Realitäten Rechnung tragen: Wir können die Finanzierung und die Renten sichern und Personen eine Perspektive bieten, die bis heute von der zweiten Säule zu wenig profitiert haben.
Wie das funktioniert? – Erstens: Der Umwandlungssatz wird von 6.8 auf 6.0 Prozent gesenkt. Zweitens: Eine tiefere Eintrittsschwelle erlaubt mehr Menschen, in der zweiten Säule versichert zu werden. Drittens: 20 Prozent des Lohns anstatt eines fixen Betrags: Ein neues Koordinationsabzugsmodell stellt Bezüger*innen von tieferen Löhnen und Arbeitnehmende mit mehreren Arbeitgebern besser.
Ob diese Reform beim Stimmvolk eine Chance hat, wird sich erst noch weisen müssen. Für uns aber ist klar: Hier werden echte Verbesserungen erzielt. Eine weitere Verzögerung der Reformbestrebungen hilft niemandem und wird in naher Zukunft nur zu einem noch teureren, schmerzhafteren Einschnitt führen.
SERGIO BORTOLIN Geschäftsführer der Asga
Pensionskasse
Rosenbergstrasse 16 CH-9001 St. Gallen Telefon +41 (0) 71 228 52 52 info@asga.ch
Deshalb braucht es eine Revision des BVG. Mittels dieser Revision können wir die wichtigsten Ziele der Altersvorsorge
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DIENSTLEISTUNGSBEZUG AUS DEM AUSLAND
Die Einfuhr- oder Importsteuer ist weitläufig bekannt. Bestellen Sie Waren aus dem Ausland oder erledigen Sie beispielsweise Ihren Wocheneinkauf im süddeutschen Raum, wissen Sie, dass beim Grenzübertritt die Einfuhrsteuern in der Schweiz geschuldet sind, wenn der Warenwert einen gewissen Frankenbetrag übersteigt.
VON MICHAEL RÜEGGER
Hätten Sie gewusst, dass für die folgenden zwei Beispiele von Dienstleistungsbezügen aus dem Ausland die Empfänger eine sogenannte Bezugssteuerpflicht begründen?
§ Die Stiftung Alpha ist steuerbefreit (Gewinn- und Kapitalsteuern) und nicht mehrwertsteuerpflichtig. Für die Strategie und Umsetzung ihrer Vermögensanlagen zieht die Stiftung regelmässig einen französischen Berater bei, der jährlich Honorare im Betrag von 15’000 Euro in Rechnung stellt.
§ Eine Privatperson mit Wohnsitz in der Schweiz bezieht bei einem Unternehmen in Deutschland Beratungsleistungen in Rechtsfragen im Betrag von 15’000 Euro.
GRUNDLAGEN
UND ZWECK DER STEUER
Die Bezugssteuer ist keine neue Steuer, jedoch stellen wir in der Praxis häufig fest, dass diese weitgehend unbekannt ist. Die Mehrwertsteuer ist eine bekannte Verbrauchssteuer, mit der wir alle täglich konfrontiert sind. Als Mehrwertsteuer erhebt der Bund die folgenden Steuern:
§ Inlandsteuer – Steuer auf im Inland erbrachte Lieferungen und Dienstleistungen von steuerpflichtigen Personen
§ Bezugssteuer – Steuer auf den Bezug von Leistungen von Unternehmen im Ausland
§ Einfuhrsteuer – Steuer auf die Einfuhr von Gegenständen
Etwas salopp formuliert, ist die Bezugssteuer die Einfuhrsteuer für Dienstleistungen. Diese Umschreibung bildet zwar nicht das gesamte Spektrum der Bezugssteuer ab, jedoch hilft es, im
Grundsatz zu verstehen, worum es geht: Die Steuer bezweckt die Gleichstellung von im Ausland bezogenen Dienstleistungen gegenüber im Inland bezogenen Dienstleistungen.
BEZUGSSTEUERPFLICHT
Die Bezugssteuer betrifft unter anderem und im Grundsatz alle Bezüger von Dienstleistungen im Inland, die von aus
TRETOR AG
Nicht mehrwertsteuerpflichtige Personen im Inland, beispielsweise Privatpersonen oder auch Unternehmen, werden ab einem jährlichen Dienstleistungsbezug von 10’000 Franken bezugssteuerpflichtig. Die Bezugssteuerpflicht ist nicht mit der Mehrwertsteuerpflicht zu verwechseln. Das bedeutet, sie können zwar bezugssteuerpflichtig werden, ohne gleichzeitig eine Mehrwertsteuerpflicht zu begründen.
Auf die generelle Mehrwertsteuerpflicht von ausländischen Unternehmen in der Schweiz gehen wir in diesem Artikel nicht weiter ein.
FUNKTIONSWEISE DER STEUER
Eine der Grundregeln im Schweizer Mehrwertsteuergesetz besagt, dass Dienstleistungen grundsätzlich am Ort des Leistungsempfängers zu besteuern sind. Es gibt einige gesetzlich normierte Ausnahmen, die diese Regel durchbrechen. Nachstehend gehen wir von der Grundregel aus.
Weiter nehmen wir an, dass es sich beim Leistungserbringer immer um ein Unternehmen mit Sitz und Geschäftstätigkeit im Ausland handelt, welches in der Schweiz Dienstleistungen erbringt, jedoch in der Schweiz nicht mehrwertsteuerpflichtig ist und in der Schweiz keine Niederlassung betreibt.
Erbringt nun unser ausländischer Anbieter eine Dienstleistung gegenüber einem Schweizer Kunden, wird auf seiner Rechnung keine Schweizer Mehrwertsteuer enthalten sein. Diesen vermeintlichen Wettbewerbsvorteil gleicht die Bezugssteuer zu Gunsten der Schweizer Dienstleistungsanbieter – wie vorgenannt – aus.
DEKLARATION
Wie ist vorzugehen, wenn nun der ausländische Rechnungssteller die Schweizer Mehrwertsteuer nicht abrechnet und die Bezugssteuer diesen vermeintlichen Vorteil ausgleichen soll?
Grundsätzlich sieht das Mehrwertsteuergesetz vor, dass der Leistungserbringer (Lieferant, Dienstleistungserbringer) die Mehrwertsteuer mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung abzurechnen hat. Im Falle der Bezugssteuer wird die Deklarationspflicht umgekehrt und dem Leistungsempfänger auferlegt. Der Empfänger der Dienstleistung muss gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung den Dienstleistungsbezug deklarieren, falls die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.
STEUERLAST – WIRD DIE BEZUGSSTEUER ZUR ENDGÜLTIGEN STEUERBELASTUNG?
Für Unternehmen, die nach der effektiven Methode mit der Mehrwertsteuer abrechnen und ein vollumfängliches Vorsteuer-Rückerstattungsrecht geltend machen können, stellt die Bezugssteuer insofern kein Problem dar, als dass diese lediglich zu deklarieren ist, jedoch nicht zu einer endgültigen Steuerbelastung führt.
Anders sieht dies bei Unternehmen aus, die nicht mehrwertsteuerpflichtig sind und sich nicht freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellt haben oder sich nicht zur vollen Vorsteuerrückerstattung qualifizieren. Letztere können Unternehmen, die nach der Saldo- oder Pauschalsteuersatzmethode abrechnen
(Spitäler, Altersheime und Weitere), Gesellschaften mit ausgenommenen Umsätzen (Ausbildungsunternehmen, Immobilienunternehmen) oder Privatpersonen sein, die im Ausland Leistungen beziehen. In diesen Fällen kann die Bezugssteuer (teilweise) zu einer definitiven Steuerbelastung führen.
Bitte beachten Sie ferner, dass im Gegensatz zum Veranlagungsverfahren bei den direkten Steuern (Einkommenssteuern, Gewinnsteuern und so weiter) die Mehrwertsteuer eine sogenannte Selbstdeklarationssteuer darstellt und Sie als steuerpflichtige Person um die korrekte Abrechnung besorgt sein müssen. Da die Bezugssteuer einen Teil des Mehrwertsteuergesetzes darstellt, gilt die Selbstdeklaration auch für diese Steuer.
EMPFEHLUNGEN UND FAZIT
§ Überprüfen Sie bei grenzüberschreitenden Leistungsbezügen (Waren, Dienstleistungen) stets, ob in der Schweiz eine Steuerpflicht durch diese Bezüge ausgelöst wird.
§ Enthalten die Rechnungsstellungen aus dem Ausland keinen Hinweis auf Mehrwertsteuern oder beispielsweise einen Vermerk wie «reverse charge», treffen Sie entsprechende Abklärungen.
§ Achten Sie bei der Führung der Finanzbuchhaltung darauf, allfällige Bezugssteuern korrekt abzubilden.
Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Quellen: MWST Info Nr. 14, Bezugssteuer der ESTV (Webpublikation, Zugriff: 10. Juli 2024)
TRETOR AG
Industriestrasse 7 CH-4410 Liestal
Telefon +41 (0) 61 926 83 83
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VISUELLE KOMMUNIKATION FÜR UNTERNEHMEN TEIL 1
KENNE DICH SELBST, BEVOR DU KOMMUNIZIERST
Wer die Persönlichkeit seines Unternehmens nicht kennt, kann sie auch nicht sichtbar machen. Wichtig ist zu wissen, dass bei der Beurteilung eines Unternehmens die gleichen Kriterien wie bei der Beurteilung eines Menschen angewendet werden. Die drei Elemente der Persönlichkeitswahrnehmung sind: Erscheinungsbild, Verhalten und Kommunikation.
VON ANDY KLOSSNER
Gründe, auf Filme als Mittel der Wahl in der Unternehmenskommunikation zu setzen, gibt es viele. Dazu gehört zum Beispiel, dass drei von vier
Kaufentscheidungen von digitalen Inhalten beeinflusst werden, die Mehrheit der Social-Media-Nutzenden Video-Content bevorzugt oder Millennials täglich mehrere Stunden online sind.
Hat sich ein Unternehmen entschieden, auf das Medium Film für die Unternehmenskommunikation zu setzen, gilt es, diverse Fragen zu beantworten, bis das Endprodukt entstehen kann.
ZIELGRUPPE
An wen richten sich die Kommunikationsmassnahmen? Diese Frage ist von elementarer Wichtigkeit, da verschiedene
Zielgruppen verschiedene Gewohnheiten des Medienkonsums haben. Hier gilt es Parameter zu setzen wie zum Beispiel Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Familienstand, Haushaltsgrösse, Kaufkraft, Wohnort und demografische Zugehörigkeit.
WIRKUNGSABSICHT
Sind die Fragen zur Zielgruppe geklärt, muss die Wirkungsabsicht definiert werden. Das kann unter anderem sein: Bekanntheit steigern, Image stärken oder ändern, konkretes Produkt verkaufen, Leads generieren oder Konversion (zum Beispiel Umwandeln von Interessenten in Kunden).
Sind diese Fragen geklärt, können das Format der Kommunikationsmassnahmen, die Dauer und die Verbreitungskanäle daraus abgeleitet werden. Doch wie soll das Unternehmen
überhaupt kommunikativ dargestellt werden? Welche Geschichte soll erzählt werden?
Geschichten werden genutzt, um die Persönlichkeit und das Handeln eines Unternehmens, dessen Wurzeln, Vision, Ziele, Strategie und Werte zu beschreiben. In der Regel gibt es eine Vielzahl von Geschichten, die all das greifbar macht. Werte zum Beispiel, die auf der Unternehmenswebseite aufgelistet sind, kann sich niemand merken. Geschichten, die diese Werte illustrieren, dagegen schon.
Thomas Pyczak (Speaker, Consultant) beschreibt dies wie folgt: «Jedes Unternehmen erzählt Geschichten von Gründern, von CEOs, von wichtigen Kunden, von Mitarbeitenden, von Partnern, Marken und Produkten. Diese Geschichten reflektieren die Seele der Firma viel authentischer als ein Handbuch mit dem Leitbild. Corporate Storytelling hilft, ein Unternehmen als lebendigen Organismus darzustellen. Es geht um die Kunst, eine Kerngeschichte zu variieren und zu wiederholen. Und zwar so, dass sich möglichst viele Menschen im Umfeld des Unternehmens darin wiederfinden.»
FÜR WELCHE WERTE STEHT
DAS UNTERNEHMEN?
Werte können sein: Fortschritt, Tradition, Stärke, Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit, Ästhetik, Kultur, Menschlichkeit, Humanismus, Offenheit, Toleranz, Respekt et cetera. Beim Entwickeln der zu erzählenden Geschichte muss darauf
geachtet werden, dass sie die richtigen Attribute beleuchtet. Dabei spielt eine grosse Rolle, in welcher Bildwelt sich meine Geschichte abspielt. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten: Natur, Technik, Wissenschaft, Lifestyle, Fashion, Luxus, Einfachheit, Askese, Reinheit, Unschuld et cetera. Wichtig ist, dass sich die Persönlichkeit des Unternehmens darin wiederfindet. Dabei gilt es, sich nicht von Trends beeinflussen zu lassen. Der Kern der Marke oder des Unternehmens sollte sich nicht ständig verändern, je nachdem, was kulturell oder gesellschaftlich gerade aktuell ist.
Nun kommt ein Punkt, mit dem sich einige Unternehmen noch schwertun: Information ist der Feind der Emotion. Die Meinung, ein Unternehmen oder Produkt gut erklären zu müssen, damit es vom Kunden angenommen wird, scheint logisch, ist aber ein Trugschluss. Fakten allein berühren die Menschen nicht. Damit eine Geschichte beim Kunden Eindruck hinterlässt, muss sie Emotionen erzeugen. Der Hirnforscher und Autor Lutz Jäncke schreibt dazu: «Die Analyse der Gehirntätigkeit zeigt, dass im Alltag nicht Logik, sondern Heuristiken die Vielfalt unserer Entscheidungen regeln. Heuristiken sind Strategien, um mit begrenztem Wissen und in kurzer Zeit zu guten Lösungen zu gelangen. Sie sind also eine Art Interpretationsund Vorhersagestrategie, mit der man auf Basis der zur Verfügung stehenden Informationen Schlussfolgerungen ableiten kann.
Solche Heuristiken sind biologisch äusserst sinnvoll, denn man muss bedenken, dass pro Sekunde über zehn Millionen Bit an Informationen auf unser Sensorium einprasseln. Davon nehmen wir lediglich einen Bruchteil wahr. Und wir wissen, dass wir erheblich mehr unbewusst als bewusst wahrnehmen. Entscheidend ist, dass wir die unfassbar grosse Informationsmenge, mit der wir ständig konfrontiert werden, gar nicht verarbeiten können. Aus diesem Grunde müssen wir die Menge der Informationen beschränken.
Schon die Wahrnehmung ist interpretiert und gefiltert. Wir wählen aus, welche Informationen wir unseren Entscheidungsprozessen zuführen. Welche das sind, hängt von vielen Aspekten wie etwa unserem aktuellen Gefühlszustand oder unseren Motiven ab. Interessanterweise können wir Entscheidungen, die wir mittels unvollständiger Informationen und Heuristiken getroffen haben, im Nachgang sehr intelligent erklären. Dabei stellt sich dann oft das Gefühl ein, diese Ex-post-factoErklärungen waren die Ursache unserer Entscheidungen. Sie sind aber lediglich die Selbstbestätigung, die uns die Sicherheit gibt, gute und sinnvolle Entscheidungen getroffen zu haben.»
Das heisst, dass Menschen aus emotionalen Beweggründen kaufen. Die getroffenen Kaufentscheidungen werden erst danach rational begründet und legitimiert – nach dem Motto «erst entscheiden, dann erklären». Das gilt übrigens nicht nur im Bereich Business-to-Customer, sondern auch bei Businessto-Business, denn Menschen kaufen von Menschen.
Wecke Emotionen! Das klingt einfacher als es ist, denn wie erzeuge ich Emotionen? Wichtig ist, dass das Publikum mit den Protagonisten «connecten» kann, sie sympathisch findet. In der Filmlehre gibt es diverse Mittel, um eine Figur sympathisch erscheinen zu lassen. Die Figur vollbringt zum Beispiel eine selbstlose Tat, erfährt unverdientes Leid oder zeigt menschliche Schwächen.
Dann geht es darum, die Figur in eine Situation mit möglichst viel emotionaler Fallhöhe zu bringen. Das heisst, man erzeugt Spannung, indem man sie in eine Situation bringt, in der etwas auf dem Spiel steht, die Figur also etwas verlieren kann. Kommt die Figur schadlos aus der Situation heraus, ist das Publikum erleichtert.
Diese und weitere Mechanismen des Erzählens einer Geschichte sind in der Filmlehre unter dem Begriff Dramaturgie zusammengefasst. In Unternehmensfilmen hat man für das Erzählen einer Geschichte aber nicht wie im Film 90 Minuten zur Verfügung, sondern nur 90 Sekunden. Die Lösung hierfür heisst: Verdichtung durch die Nutzung von Symbolen, die im kollektiven Bewusstsein verankert sind. Was darunter genau zu verstehen ist, erfahren sie im nächsten Teil von «Visuelle Kommunikation für Unternehmen».
WWW.INSTINCT-PICTURES.COM
ANDY KLOSSNER
Andy Klossner ist Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma Instinct Pictures. Er hat als Regisseur unter anderem Projekte für Peugeot, Ricola oder Oris umgesetzt.
ATEMBERAUBENDE MOMENTE HINTER DEM STEUER
Bei der Sportwagenvermietung Majestic Rent stehen der Komfort und die Zufriedenheit ihrer Kundinnen und Kunden an erster Stelle. Sorgfältig ausgewählte Fahrzeuge, stets die besten, aktuellsten und beliebtesten Modelle, garantieren puren Fahrspass. Mit Stolz bietet das kleine Familienunternehmen einen erstklassigen Service an, der keinerlei Wünsche offenlässt.
INTERVIEW MIT ANGELO MERLIN VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Merlin, Sie führen gemeinsam mit Ihrem Bruder Luca in Birsfelden eine Sportwagenvermietung. Wann genau wurde das Familienunternehmen
Majestic Rent gegründet?
Angelo Merlin: Offiziell war das am 1. Mai 2024. Die Inspiration dazu entstand jedoch schon einige Zeit zuvor. Mein Bruder Luca und ich hatten während eines gemütlichen Essens eine lebhafte Diskussion über unsere gemeinsame Leidenschaft für Sportwagen. In dieser entspannten Atmosphäre reifte die Idee, diese Begeisterung mit anderen zu teilen und exklusive Sportwagen zur Vermietung anzubieten. Unser Ziel war es, diese besondere Faszination für hochwertige Fahrzeuge für jeden zugänglich zu machen und unvergessliche Fahrerlebnisse zu ermöglichen.
Sportwagen verkörpern für die meisten Menschen, ob jung oder alt, das ultimative Fahrerlebnis – dabei geht es in den seltensten Fällen um die Geschwindigkeit, sondern um die Kombination von Leistung, Design und Fahrspass. Welche Emotionen verbinden Sie damit? Wie gross ist Ihre Begeisterung für exklusive Fahrzeuge?
Die Faszination für solch spezielle Fahrzeuge teilen wir beide schon von Kindesbeinen an – jedem teuren, seltenen und lauten Auto wurde bewundernd hinterhergeschaut. Diese
Leidenschaft entfaltete sich immer mehr – heute leben wir beide diesen Traum und erfüllen ihn vielen anderen ebenfalls. Diese Begeisterung zu teilen, macht uns extrem glücklich. Es ist das verbindende Gefühl von Mensch zu Maschine, das unsere Herzen einfach höher schlagen lässt – die Emotionen beim Herunterschalten der Gänge und die klingende Auspuffanlage.
Welche Attribute zeichnen einen waschechten Sportwagen aus?
Oftmals werden sie von Rennsportmodellen inspiriert und verfügen deshalb über leistungsfähige Motoren, eine hervorragende Strassenlage sowie innovative Technik. Unverwechsel-
MAJESTIC RENT GMBH
Angelo und Luca Merlin, Inhaber von Majestic Rent
bar ist ein Sportwagen ebenfalls wegen seiner Agilität und Leichtigkeit, der aerodynamischen Formen und ausgefeilten Designelementen. Für uns persönlich macht ein echter Sportwagen aber noch mehr aus. Es ist das spezielle Gefühl von Freiheit und Adrenalin, wenn man das Gaspedal durchdrückt. Wir legen grossen Wert darauf, dass jedes unserer Fahrzeuge nicht nur technisch perfekt ist, sondern auch eine Seele hat, die alle Fahrer*innen inspiriert. Dieser Aspekt macht den Unterschied zwischen einem aussergewöhnlichen Sportwagen und einem gewöhnlichen Fahrzeug aus. Es ist eine Zusammensetzung von Performance, Akustik und technischen Features, die während des Fahrens für pure Seelenentspannung sorgt.
Wenn man sich erstmals mit der Anmietung eines teuren Sportwagens beschäftigt, dann schleicht sich unweigerlich der Gedanke ein, dass dies doch versicherungstechnisch eher eine schwierige und komplizierte Sache sein wird. Wie einfach ist es, bei Majestic Rent einen Sportwagen zu mieten?
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Anmietung für unsere Kundschaft so einfach wie möglich zu gestalten. Jedes unserer Fahrzeuge ist vollständig versichert, sodass sich niemand Sorgen um die Versicherungsdetails machen muss. Vor der Anmietung werden die AGBs und das Thema Selbstbehalt geklärt. Ausserdem erstellen wir zum Schutz unserer Kundschaft sowie auch zu unserer eigenen Absicherung stets ein detailliertes Übergabe- und Rückgabeprotokoll. So wird den Kundinnen und Kunden ein sorgenfreies und angenehmes Erlebnis ermöglicht, damit sie sich voll und ganz auf den Fahrgenuss konzentrieren können.
Welche Zielgruppe möchten Sie mit Ihrem Angebot ansprechen?
Unser Angebot richtet sich an alle, die Wert auf exklusive und luxuriöse Fahrerlebnisse legen. Ob es darum geht, bei einem Geschäftstermin einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, der Kundschaft, den Geschäftspartnern sowie den Mitarbeitenden ein besonderes Erlebnis zu bieten oder sich selbst einfach etwas Gutes zu tun – wir haben das passende Fahrzeug. Dazu zählen selbstverständlich auch Privatpersonen, die sich einen besonderen Fahrspass gönnen möchten. Ausserdem sprechen wir Autoenthusiasten und Liebhaber*innen von Sportwagen an, welche die neuesten und besten Modelle fahren und erleben möchten. Bei Majestic Rent ist jeder willkommen, der unsere Faszination für aussergewöhnliche Fahrzeuge teilt.
Nicht jeder besitzt die Erfahrung, das Können und das Selbstvertrauen, um einen leistungsstarken Sportwagen auf Anhieb zu steuern. Welche Lösung haben Sie in derartigen Situationen am Start, damit für solche Personen der Traum vom Fahrspass nicht platzt?
Wir bieten als einzige Sportwagenvermietung in der Schweiz Instruktorfahrten an. Dabei sind mein Bruder oder ich auf dem Beifahrersitz als Supporter tätig und erklären alles im Detail, beantworten sämtliche Fragen und wählen auch eine geeignete Route für ein sicheres und spassiges Fahrerlebnis aus.
Welche unschlagbaren Vorteile offeriert Majestic Rent seinen Kundinnen und Kunden?
Wir verlangen keine Kaution, was unserer Kundschaft eine finanzielle Flexibilität ermöglicht. Zusätzlich liefern wir den
Sportwagen direkt vor die Tür, sei es nach Hause, ins Büro oder zu einem besonderen Event, was Zeit und Aufwand spart. Auf Anfragen offerieren wir auch einen Chauffeur-Service für jegliche Anlässe wie etwa Musikvideos, Fotoshootings oder Geschäftsevents. Die Fahrzeugflotte ist immer in einem einwandfreien Zustand – eine regelmässige Wartung und Pflege ist für uns eine Selbstverständlichkeit.
Es besteht sicherlich auch die Möglichkeit, im Rahmen einer Hochzeit bei Majestic Rent einen Sportwagen zu mieten.
Ja, wir bieten unsere Fahrzeuge sehr gerne für Hochzeiten an und arbeiten eng mit einer Hochzeitsplanerin zusammen, die im gleichen Haus wie wir ansässig ist. Dies stellt sicher, dass jedes Detail perfekt aufeinander abgestimmt ist. Zudem werden unsere Fahrzeuge professionell von einer Floristin geschmückt, um das perfekte Ambiente für den besonderen Tag zu schaffen. Selbstverständlich liefern wir das Auto direkt zur gewünschten Location, sodass sich das Hochzeitspaar um nichts kümmern muss und seinen grossen Tag in vollen Zügen geniessen kann.
Das bringt mich auf die Idee, nach einem eventuellen Angebot von Geschenkgutscheinen zu fragen. Natürlich, die Geschenkgutscheine sind auf unserer Website erhältlich. Diese können für jedes Fahrzeug und für den gewünschten Betrag erworben werden, weshalb sie ein perfektes Geschenk für jeden Anlass sind. Unsere Geschenkgutscheine sind ideal, um jemandem mit unvergesslichen Fahrerlebnissen eine besondere Freude zu bereiten. Für eine bessere Zugänglichkeit sind wir mit unseren Gutscheinen zudem auf Plattformen wie Geschenkparadies / Geschenkidee und Smartbox vertreten.
Über die Plattform von Majestic Rent können auch private Sportwagen zum Mieten angeboten werden. Wie funktioniert eine solche Partnerschaft im Detail?
Diese Partnerschaft ist sowohl einfach als auch lukrativ gestaltet. Als Fahrzeugbesitzer*in profitiert man von einem guten Nebenverdienst bei minimalem Aufwand, gleichzeitig wird das Fahrzeug optimal ausgelastet. Wir übernehmen die gesamten administrativen und logistischen Aspekte: Kundenbetreuung, komplettes Marketing, Fotoshooting, einfache Wartung des Fahrzeugs sowie Innen- und Aussenreinigung. Obwohl wir die Versicherung nicht direkt übernehmen, haben wir hervorragende Kontakte zu Versicherungsanbietern, die allen eine passende Police für ihr Fahrzeug anbieten können. Jeder Sportwagen wird mit einem GPS-System ausgestattet, um Sicherheit und Transparenz zu gewährleisten – diese Kosten werden natürlich von uns getragen.
MAJESTIC RENT GMBH Angelo und Luca Merlin Hauptstrasse 86 CH-4127 Birsfelden Telefon +41 (0) 76 628 41 20 info@majesticrent.ch
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EVENTLOCATION DER BESONDEREN ART
Als erste Citykirche der Schweiz und eine der offensten Kirche Europas versprüht die Offene Kirche Elisabethen eine Atmosphäre von lebendiger Besinnlichkeit und ist mittlerweile ein Spiegelbild einer gefestigten globalisierten und multikulturellen Gesellschaft. Durch und durch am Puls der Zeit, wird diese historisch bedeutsame Location genialerweise sogar für private oder geschäftliche Events zur Verfügung gestellt.
INTERVIEW
MIT FRANK
LORENZ VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
Für alle, deren Massstab weit entfernt von nullachtfünfzehn ist und die eine Veranstaltung mit bleibender Erinnerung planen, sind die mietbaren Räumlichkeiten der Offenen Kirche Elisabethen (OKE) –Refektorium, Kapelle oder Kirche – das massgebliche Gefäss für eine wunderbare Zeit im Freundeskreis, mit der Familie oder im Rahmen eines Geschäftsanlasses. Seit wenigen Wochen gehört die Elisabethenkirche mit 9.1 («herausragend») von zehn Punkten nun offiziell zu den attraktivsten Eventlocations der Schweiz.
GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Herr Lorenz, Sie sind Pfarrer der OKE, einer ziemlich besonderen Kirche, und auch Geschäftsführer dieses Veranstaltungsortes. Warum und seit wann geht diese Kirche einen anderen Weg? Frank Lorenz: Das Konzept einer Kirche für alle im Herzen von Basel wurde vor 30 Jahren in die Tat umgesetzt. Die Vermietung als Eventlocation generiert eine Chance, uns die Sozialarbeit (zugunsten von Flüchtlingen und Armutsbetroffenen) und die kulturelle Arbeit leisten zu können.
Können Sie bitte den von Ihnen angebotenen Service einer professionellen Vermietung näher beschreiben? Bei Bedarf sind wir in der Lage, einen Rundum-Service anzubieten – angefangen bei der Beratung einer Buchung und den Möglichkeiten der Raumnutzung oder unserer modernen technischen Infrastruktur (Tageslichtbeamer mit Rückpro-
jektion, acht Moving Heads, 32 Säulenspots, 16-Kanal-Musikanlage) bis hin zum Support durch den Haustechniker. Dazu kommt unser Netzwerk von Caterern aller Preisklassen sowie von Agenturen für Partys und Veranstaltungstechnik.
Was macht den speziellen Reiz der OKE als Eventlocation aus?
Alle Kundinnen und Kunden bei uns haben – neben der wunderbaren Kulisse der Kirche, moderner Technik, einer guten Erreichbarkeit mit ÖV und dem Angebot an Parkplätzen – immer auch etwas für ihre Corporate Social Responsibility getan. Nicht auf Englisch: etwas Gutes erleben und damit Gutes tun. Das zeichnet unser Haus als Eventlocation und besondere Kirche aus.
Für welche Art von Anlässen wird die OKE als Eventlocation hauptsächlich genutzt?
Zu unserer Hauptkundschaft zählen Firmen, die bei uns ihre Weihnachtsfeiern oder Firmenjubiläen veranstalten, bei denen jeweils neben dem offiziellen Teil und dem Seated Dinner dann eine rauschende Party gefeiert wird.
Gibt es Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der OKE, die in regelmässigen Abständen stattfinden?
Die Schweizer Spitzenköchin Tanja Grandits tischt bei uns seit zwölf Jahren im Rahmen eines Charity Dinners auf – der hiesige Blues-Rock-Sänger Roli Frei singt und Ukrainerinnen
OFFENE KIRCHE ELISABETHEN
Ein Firmenfest in der Kirche
und Kirchenleute bedienen bei diesem kulinarischen Anlass. Der Erlös der 150 Tickets kommt immer sozialen Projekten zugute – in den letzten Jahren war dies jeweils die Hilfe zugunsten von Ukrainerinnen und Ukrainern durch unsere eigenen Projekte oder durch Unterstützung des Vereins «Ukrainer in Basel». Zudem laufen von Anfang an Partys mit Oldies-Musik und natürlich alle Dinner und festliche Essen unserer Kundinnen und Kunden – von lokalen KMU bis hin zu internationalen Galerien während der ART oder Autobauern.
Sie stemmen diese mannigfaltigen Aufgabenbereiche sicher nicht allein.
Nein, natürlich nicht nicht. In der inhaltlichen Leitung habe ich eine theologische Kollegin, Anne Burgmer, und hier in der Kirche eine Assistentin für Vermietung und Marketing, Sevi Öksüz. Dann ist da noch unser Haustechniker Marcin Warszawski, den wir scherzhaft «Mister Kein Problem» nennen. Wir arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen und sind ein ausgezeichnetes Team.
Gab es für Sie irgendwelche Highlights, seitdem Sie hier arbeiten?
In den vergangenen zehn Jahren meiner Tätigkeit gab es zahlreiche Höhepunkte: Neben den grossen gottesdienstlichen Feiern zur Fasnacht oder für den Frieden waren es vor allem auch die Regenbogenfeiern für die LGBT-Community. Wir haben ebenfalls sehr eindrückliche Vermietungskunden, die bei uns ihre Events – teilweise seit Jahren – durchführen. Die international bekannte Galerie «Perrotin» mit Sitz in Paris feiert bei uns beispielsweise «rauschende Ballnächte» während der ART und eine kleine Gruppe von jungen Eventveranstaltern bietet hier überwältigend schöne «Elektro / House»Partys an. Ganz zu Anfang meiner Tätigkeit hatten wir ein «Harry-Potter»-Dinner mit schwebenden Kerzen wie in Hogwarts. Apropos schweben: Zweimal schon tanzten VolteKünstler zwischen Kirchenhimmel und Erde am Seil und machten in einer Schnelligkeit und mit einer Eleganz Bewegungen, bei denen mir die Luft wegblieb.
Arbeiten Sie bei der Vermietung der Eventlocation mit externen Partnerfirmen zusammen?
Ja, mit der Eventagentur Zeisch, dem Catering des Hotels Radisson Blu in der Steinen und mit dem Partyveranstalter Felix Bielser aus Pratteln. Dieses professionell aufgestellte Netzwerk ermöglicht unserer Kundschaft vieles.
Bleibt Ihnen parallel zu diesem Engagement noch genügend Luft für Ihre Tätigkeit als Pfarrer?
Ja, sicherlich, das macht die Arbeit hier – für mich als «Tausendsassa» – so attraktiv. Und so wie ich dieses Haus hier liebe, liebe ich die Arbeit als Pfarrer und Seelsorger. Die Gottesdienste, die meine Kollegin und ich feiern, richten sich an jene Menschen unserer Stadt, die spirituell sehr offen sind. Seit drei Jahrzehnten leistet die OKE als Citykirche für Basel-Stadt sowie deren Agglomeration regelrechte Pionierarbeit und bietet geistliche, kulturelle und soziale Angebote für alle Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Religion. Das ist es, was diese Kirche auszeichnet: anders, besonders, offen und nicht lediglich im Herzen der Stadt, sondern auch in den Herzen der Menschen von Basel.
Elisabethenstrasse 10–14 CH-4051 Basel
Telefon +41 (0) 79 206 00 10 rent@your-venue-basel.com
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Dinner auf der Seitenempore
Eine rauschende Partynacht in der Elisabethenkirche
AMT FÜR UMWELT UND ENERGIE
AKTION LADEINFRASTRUKTUR
In der Mobilität ist fossil «out» und elektrisch «in». Investieren Sie jetzt in den Ausbau Ihrer Ladeinfrastruktur –profitieren Sie von der «Aktion Ladeinfrastruktur» des Kantons Basel-Stadt.
Die «Aktion Ladeinfrastruktur» richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von öffentlich zugänglichen und privaten Parkierungsanlagen im Kanton Basel-Stadt. Förderbeiträge gibt es für die Grundinstallation der Ladeinfrastruktur, genauer für 60 Prozent Ihrer Investitionskosten.
FÖRDERUNG BIS ENDE 2030
Die «Aktion Ladeinfrastruktur» startete am 1. Juli 2024 und dauert bis am 31. Dezember 2030. Das Ziel der Aktion ist der rasche Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos im Kanton Basel-Stadt. Sie ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele des Kantons Basel-Stadt.
ERFOLGSFAKTOR LADEMÖGLICHKEITEN
Die Elektromobilität trägt entscheidend dazu bei, die Verkehrsemissionen zu reduzieren. Doch der Erfolg der Elektromobilität hängt stark von der Verfügbarkeit einer gut ausgebauten Ladeinfrastruktur ab. Autofahrerinnen und -fahrer müssen darauf vertrauen können, dass sie ihre Fahrzeuge zuverlässig laden können – sei es zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs. Die «Aktion Ladeinfrastruktur» schliesst hier eine wichtige Lücke.
FINANZIERUNG DER AKTION
Zur Finanzierung der «Aktion Ladeinfrastruktur» werden nicht einfach Steuergelder eingesetzt. Beim Laden von Elektrofahrzeugen wird ein «Zuschlag für die Elektrifizierung des motorisierten Verkehrs» (ZEM) erhoben. Mit dieser Abgabe werden die Fördermittel für neue Grundinstallationen generiert. E-Autofahrerinnen und -fahrer tragen somit aktiv zum bedarfs- und verursachergerechten Ausbau der Ladeinfrastruktur im Kanton Basel-Stadt bei.
JETZT PROFITIEREN
Detailliertere Informationen zur «Aktion Ladeinfrastruktur» finden Sie auf der Website des Amts für Umwelt und Energie Kanton Basel-Stadt: www.bs.ch/ladeinfrastruktur.
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VON DER WACHSKERZE ÜBER
DAS GASLICHT BIS
ZUR LED
Wer heute an die Anfänge des Lichts denkt, erinnert sich bestimmt an den Namen Thoma Alva Edison (1847–1931). Er galt als einer der grössten und schrillsten Erfinder aller Zeiten. Sein sicheres Gespür für das Neue kam damals bei der Bevölkerung an. Er war revolutionär, er hatte einen ausgeprägten Geschäftssinn, welcher seine Ideen und Erfindungen in viel Akzeptanz und Ruhm umsetzen liess, nicht zu sagen ein goldenes Händchen, um seine Patente marktgerecht zu lancieren und zu vertreiben.
VON ROLAND BAER
Edison wurde 1847 im Bundesstaat Ohio / USA geboren. Seine Schulpräsenz liess zu wünschen übrig, denn sie dauerte nur circa drei Monate. Mit zwölf Jahren verdiente er sein Geld durch Gelegenheitsarbeiten wie den Zeitungsverkauf und vieles mehr. Zwischen 1862 und 1880 wurde Edison in allen Bereichen der Technik als Held gefeiert.
Er war der Mann der Elektrizität, dem es schliesslich gelang, die beherrschende Stellung der Gaslampe zu durchbrechen. Seine Glühlampe war nur ein Teil seiner Beleuchtungsinfrastruktur. Er arbeitete mit seinem Entwicklerteam rund um
die Uhr, um noch mehr und bessere Energieeffizienz auszuweisen. Seine Ideen waren täglich in einem Spektrum, welches auch zu dieser Zeit beängstigend war.
Edison hatte schnell erkannt, dass die Glühlampe attraktiver als das Gaslicht sein musste. Zu Beginn der Serienproduktion verkaufte er die Glühlampen unter den Herstellungskosten, um den Markt zu beherrschen. Zu Beginn schaltete er in gewissen Nobel-Quartieren in New York den Strom kostenlos ein. Ein gewisses Kartell wurde durch diese Stellung geschaffen. Der Stromkrieg war damit geboren.
Anlässlich der internationalen Elektrizitätsausstellung in Paris (1881) präsentierte der Erfinder die Glühlampe, welche in Perfektion ausgeführt wurde. Er testete nach eigenen Angaben über 6 000 verschiedene Glühfäden, bis er schluss-
endlich feststellte, dass sich die verkohlte Bambusfaser als geeignetste herausstellte. (Die Schraubfassung hat sich in der ganzen Zeit seit der revolutionären Glühlampe bis heute nicht verändert.)
Kurz darauf wurde in New York (1882) das erste Elektrizitätswerk der Welt erfolgreich in Betrieb genommen. (Es heisst heute noch Edison.) Es versorgte circa 5 000 Strassenlampen. Der Dynamo wurde durch eine Dampfmaschine angetrieben. Alles ging sehr schnell und nur mit wenigen Unterbrüchen – eine unglaubliche Tat, welche in so kurzer Zeit geleistet wurde. 1882 wurde das Mahen-Theater in Brünn nach seinen Ideen realisiert. Es war das erste Gebäude in Europa, in dem ein Edison-Beleuchtungssystem installiert wurde. 1884 wurde das Café Bauer in Berlin als erstes mit Glühlampen beleuchtetes Gebäude fertiggestellt. (Die Lampen wurden von Emil Rathenau nach Edison-Patenten gefertigt.)
Edisons erste Lampenfabrik, die Edison Lamp Co., befand sich zunächst in Menlo Park und dann in Harrison, New Jersey. Er verlagerte seine Fabrik nach New York. Er fokussierte sich in den folgenden Jahren auf andere Ziele. Weg von der Entwicklung war seine Devise. Er gab sich mehr und mehr der
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Vermarktung und Umsetzung seiner Ideen hin. Somit wurden das Massengeschäft mit Licht und Strom und der rationelle Fertigungsprozess forciert. Die Glühlampe mutierte in dieser Zeit zum Massenprodukt. Die Umstellung hatte Edison mit vollem Enthusiasmus betrieben.
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Nicht nur Edison hatte Anspruch auf die Glühlampe. Im Jahre 1885 klagte die Edison Electric Light Company gegen andere Glühlampenhersteller wegen Patenverletzungen. Er gewann den Prozess ohne Aufsehen und zwang die Mitstreiter zur sofortigen Einstellung der Produktion dieses goldenen Juwels. 1893 gelang
es aber seinem Widersacher Heinrich Göbel, seine alte Erfindung durch Rekonstruktion ihrer Herstellung mit den damaligen Werkzeugen nachzuweisen. Göbel wurde wenige Monate vor seinem Tod als Erfinder anerkannt. (1854 gelang Göbel die Entwicklung der ersten dauerhaften brennenden Glühlampe.)
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Das «Projekt Glühlampe» wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Wir müssen uns heute doch fragen, ob uns all diese unglaublichen Erfindungen nicht dazu anhalten sollten, die Personen aus vergangener Zeit zu respektieren. Es sollte uns Wert sein, die Glühlampe immer in bester Erinnerung zu behalten. Sicherlich ist die Art und die Möglichkeit der (Glüh-) Birne, aber auch des Lichts in den letzten Jahren komplett neu erfunden worden, doch eine Restdauer einer kleinen Bambusfaser wird immer bleiben, wenigsten in unseren Erinnerungen und Herzen.
LED – DIE LICHTQUELLE DES 21. JAHRHUNDERTS Neu entwickelte Leuchtmittel haben bereits in den vergangenen 120 Jahren immer wieder für grössere Veränderungen im Lichtmarkt gesorgt. Seit der Erfindung der Glühlampe hat jedoch kein anderes Leuchtmittel den Lichtmarkt so nachhaltig revolutioniert wie die LED.
Winzig klein und sehr effizient, langlebig und einfach zu steuern: LEDs in der Grundfarbe weiss sind seit dem Beginn der 2010er-Jahre ein fester Bestandteil der Allgemeinbeleuchtung. Ihre Leistungskapazitäten übertreffen mittlerweile die bisherigen Lichtquellen – bei bedeutend interessanteren Verbrauchswerten und sehr viel höherer Flexibilität. Die vielen Vorteile der LEDs machen sie für fast jeden Einsatz interessant – von der Kopflampe, Taschenlampe, Büround Zimmerlampe und grossflächigen Raumausleuchtungen bis zu Hochleistungsstrahlern.
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• Brunchfahrten mit reichhaltiger Auswahl, Kaffee und Kuchen zum Zvieri
• Neu sind unsere feinen Wurst- und Käse Schlemmerangebote auf Akazienholzplättchen serviert, diese sind mit dem Rhytax Logo eingebrannt und dürfen als Bhaltis mitgenommen werden Die Brettchen wurden von den Eingliederungswerkstätte bearbeitet, unser kleiner sozialer Beitrag
• Neu: Holzkohlen Tischgrill an Bord!
«Eine kleine Erfindung schaffe ich alle zehn Tage, eine grosse Erfindung alle sechs Monate.»
– Thoma Alva Edison
HOHE LICHTQUALITÄT UND
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Steigerte man anfangs noch Lichtausbeuten und Lichtströme für eine bessere Energieeffizienz und später die Lebensdauer, so diskutiert man heute über Lichtqualität, Farbtemperatur und die Steuer- und Regelbarkeit über eine Applikation. LEDs schaffen eine neue Lichtqualität und bieten faszinierende Möglichkeiten der Lichtgestaltung. Die LED-Technologie machte moderne Beleuchtungskonzepte wie Human Centric Lighting erst möglich und bahnte in Kombination mit intelligenter Sensorik der Digitalisierung des Lichts den Weg. In diesem Sinne warten wir auf eine neue Revolution in der Energiebranche und hoffen, den Stromverbrauch weiter senken zu können und eine noch bessere Lichtqualität zu erhalten.
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DER WIRTSCHAFT 2024
von Christoph Buser
Die Beziehung zwischen Staat und Wirtschaft ist ein zentrales Thema, das speziell in Krisenzeiten an Bedeutung gewinnt. Der diesjährige Tag der Wirtschaft (TDW) am 21. November 2024 steht unter dem Motto «Erfolgsfaktor Staat». Der TDW in der St. Jakobshalle ist der grösste Anlass seiner Art in der Region Basel und einer der grössten Netzwerkanlässe für Wirtschaft und Politik in der Schweiz. Über 3 000 Gäste besuchen diesen hochkarätigen Anlass der Wirtschaftskammer Ba selland jedes Jahr.
Eine stetig wachsende Verwaltung führt zu immer mehr Bürokratie und zu einer steigenden Belastung der Staatsfinanzen. Beides ist ein Problem für die KMU-Wirtschaft. Das staatliche Wirken soll subsidiär bleiben. Zudem ist der Staat der grösste Konkurrent der KMU auf dem Arbeitsmarkt. Der Staat saugt die qualifizierten Arbeitskräfte mit höheren Löhnen und attraktiven Arbeitsbedingungen ab. Und auch die Regulierungsdichte wächst ungebremst. Was muss getan werden, damit der Staat (wieder) zum Erfolgsfaktor für die KMU-Wirtschaft wird? Welchen Staat wünscht sich die Wirtschaft?
Letztlich geht es um die Schaffung und Erhaltung verlässlicher und transparenter Rahmenbedingungen. Unternehmerinnen und Unternehmer benötigen Planungs- und Rechtssicherheit, um langfristige Investitionen tätigen zu können. Der Abbau von Bürokratie trägt wesentlich zu einem günstigen Investitionsklima bei. Überregulierung und komplizierte Verwaltungsprozesse kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld –Ressourcen, die KMU besser in Innovation und Wachstum investieren könnten.
Der TDW steht für einen Anlass mit Top-Speakern, die das Publikum mit ihren Impulsreferaten fesseln und begeistern. Zu Gast ist in diesem Jahr Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Es
ehrt uns sehr, dass die Schweizer Finanzministerin den TDW besucht und ein Referat halten wird. Besonders gespannt bin ich auf die beiden Impulsreferate von Professor Christoph Schaltegger, Direktor des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP), und Katharina Fontana, Journalistin der Neuen Zürcher Zeitung. Auch wieder mit dabei als Speaker ist David Bosshart, Präsident der Duttweiler-Stiftung. Im letzten Jahr hat er die Besucherinnen und Besucher in der St. Jakobshalle mit seinem Wortwitz geradezu begeistert.
Aber der TDW bietet noch viel mehr. In einem CEO-Talk mit Vertretern aus der Wirtschaft und einem PolitTalk mit den Nationalräten Markus Ritter (Die Mitte) und Christian Imark (SVP) werden konkrete Beispiele und Herausforderungen aus der Praxis diskutiert. Die Meinungen und Erfahrungen der Wirtschaftsvertreter und Politiker sind essenziell, um praxisnahe Lösungen zu finden. Zudem werden die Gewinner der Swiss Innovation Challenge gewürdigt. Auch Sie können am TDW 2024 dabei sein. Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Ticket, inklusive Apéro. Lassen Sie sich das Programm nicht entgehen. Sämtliche Informationen finden Sie im Web unter tag-der-wirtschaft.ch.
CHRISTOPH BUSER Direktor der Wirtschaftskammer Baselland.
Haus der Wirtschaft
Hardstrasse 1 CH-4133 Pratteln
Telefon +41 (0) 61 927 64 64 info@kmu.org
WWW.KMU.ORG
«MEIN ENGAGEMENT MACHT
MICH GLÜCKLICHER»
Teil unserer Gesellschaft zu werden und ein selbstständiges Leben in der Schweiz zu führen –auch wenn Geflüchtete noch so gewillt sind – ist ein Kraftakt. Personen wie Jürg Baudinot begleiten Geflüchtete im Rahmen des Programms «Salute» des Roten Kreuzes Baselland.
VOM ROTEN KREUZ BASELLAND
Jürg Baudinot sagt: «So viele Menschen leben sehr isoliert». Und diese Menschen hätten enorme Kapazitäten. «Aber wir tun viel zu wenig, um sie zu fördern.» Baudinot ist eine sogenannte Bezugsperson. Seit bald zehn Jahren unterstützt er Geflüchtete als Freiwilliger des Roten Kreuzes Baselland, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
So etwa den 24-jährigen Afghanen aus Allschwil, den Baudinot seit anderthalb Jahren begleitet. Für beide ist klar, dass sie sich nicht zum «Pläuschle», sondern zum Arbeiten treffen. Und das vor allem, indem sie viel miteinander sprechen. Beide profitieren: der junge Afghane, indem sich seine Chancen auf eine Ausbildung und ein selbstständiges Leben erhöhen, und Jürg Baudinot, indem er seine Zeit sinnvoll investiert, selbst seine Mathekenntnisse auffrischt und nebenbei auch noch sein Interesse an fremden Kulturen stillt.
Jürg Baudinot war nie Lehrer. Bevor er in Rente ging, war der gelernte Mechaniker für die Fernwärme bei einem Basler Unternehmen zuständig. «Ich bin kein Profi. Ich versuche einfach, ihm möglichst gute Karten für seine Zukunft zuzuspielen.» Er trifft den Afghanen einmal in der Woche und ist dabei überzeugt: «Das ist ein Fixtermin, auf den wir uns beide freuen. Es ist mir ein Anliegen, unsere Werte zu vermit-
teln, was wiederum zu mehr Verständnis führt.» Denn jede gelungene Integration, davon ist er überzeugt, hilft doch der gesamten Gesellschaft. Darum engagiere er sich.
ENGAGIEREN AUCH SIE SICH!
An der Infoveranstaltung am 2. September 2024 erfahren Sie das Wichtigste über die Einsatzmöglichkeiten als Freiwillige beim Roten Kreuz Baselland.
Anmeldung: www.srk-baselland.ch/jetztdu oder kontaktieren Sie das Rote Kreuz Baselland direkt: +41 (0) 61 905 82 00, freiwillige@srk-baselland.ch
Seit einigen Jahren gibt es in der Schweiz die BELMOT SWISS OldtimerAllgefahren-Kaskoversicherung der Mannheimer. Sie wird vom grossen Jaguar-Enthusiasten und Ehrenmitglied des Jaguar Drivers‘ Club Switzerland René Grossenbacher betreut, der seinerseits Inhaber der ch.old+youngtimerversicherungen in Arlesheim ist. Diese Versicherung bietet dem Oldtimer-Besitzer die Möglichkeit, alle seine Klassiker und Liebhaberfahrzeuge mit einer Police zu decken, egal, ob diese regelmässig oder an Rallyes gefahren werden, oder sich zerlegt in einer Werksatt befinden.
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n Die besondere Allgefahren-Versicherung für Oldtimer in der Schweiz. So sind u. a. auch mechanische Schädigungen versichert (z. B. Getriebeschaden bei unbeabsichtigtem Verschalten).
n Als Oldtimer können Fahrzeuge, welche mindestens 20jährig sind, versichert werden.
n Keine Kilometerbegrenzung während des Jahres.
n Oldtimer-Rallyes, Geschicklichkeits- und Regelmässigkeitsfahrten sind versichert.
n Transporte auf einem Anhänger sind mitversichert.
n Nicht eingelöste oder mit ausländischen Kontrollschildern versehene Fahrzeuge können versichert werden.
n Kein Bonus-/Malussystem, sondern Nettojahresprämien.
Prämienbeispiele bei einem Selbstbehalt von Fr. 2‘000.00
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Versicherungswert Fr. 100‘000.00
Jahresprämie Fr. 912.50
n Ford A Sedan 1930, Versicherungswert Fr. 40‘000.00
Jahresprämie Fr. 238.35
n Jaguar SS I Saloon 1935, Versicherungswert Fr. 85‘000.00
Jahresprämie Fr. 506.50
n Mercedes 190 SL 1960, Versicherungswert Fr. 120‘000.00
Jahresprämie Fr. 1‘149.75
n Jaguar E-Type S1 1963, Versicherungswert Fr. 75‘000.00
Jahresprämie Fr. 718.60
n Peugeot 404 Cabrio 1965, Versicherungswert Fr. 45‘000.00
Ehrenmitglied des Jaguar Drivers‘ Club Switzerland und Jurymitglied des jährlichen Concours d‘Elégance Basel René Grossenbacher
TATEN STATT WORTE
Der Arbeitgeber- und Fachverband suissetec Nordwestschweiz ist seit 1870 die führende Berufs-, Branchen- und Dienstleistungsorganisation für das Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Sanitär- und Spenglergewerbe. Die effiziente Organisation wird mit schlanken Führungs-, Entscheidungs- und Ablaufstrukturen nach unternehmerischen und wirtschaftlichen Kriterien geführt.
INTERVIEW MIT OLIVIA SCHAUB VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
Die beiden Ausbildungszentren von suissetec NWS befinden sich in Liestal und Basel. Im Rahmen der Nachwuchsrekrutierung sowie der Aus- und Weiterbildung betreibt der Verband eine aktive Bildungspolitik und setzt sich für eine breite gesellschaftliche Anerkennung und die Wertschätzung der durch die Mitglieder erbrachten Leistungen ein.
GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Frau Schaub, Sie sind die Geschäftsführerin von suissetec Nordwestschweiz –die moderne und professionell organsierte Geschäftsstelle ist das ausführende Organ des Gebäudetechnikverbands. Wann haben Sie diese Stelle angetreten und welche Hard Skills bringen Sie für diese verantwortungsvolle Position mit?
Olivia Schaub: Bei suissetec NWS bin ich seit dem 1. August 2018 mit an Bord – als Finanzbuchhalterin und stellvertretende Geschäftsführerin. Im April 2021 habe ich dann den Posten der Geschäftsführerin angetreten. Mein Vater war Präsident des Haustechnikverbands Baselland, hatte eine eigene Sanitär- und Spenglereifirma und war über 30 Jahre lang an der Gewerbeschule Liestal Fachlehrer für die lernenden Sanitärinstallateur*innen. Somit bin ich praktisch in der Gebäudetechnikbranche gross geworden, war oft mit auf dem Bau und von klein auf mit Verbandsarbeit vertraut. Später habe ich Dachdeckerin gelernt, war langjährig in der Geschäftsführung des Familienunternehmens involviert, besuchte diverse Personalweiterbildungen und absolvierte den eidgenössischen Abschluss als Finanzbuchhalterin. Somit verfüge ich über breitgefächerte Kompetenzen.
Soziale Fähigkeiten wie etwa Kommunikationstalent, Entscheidungsfreude, Organisationstalent, unternehmerisches Denken, ein hohes Mass an Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine ordentliche Portion Stressresistenz sind zur Ausübung Ihres Jobs ohne Frage nötig. Was braucht es aus Ihrer Sicht noch zusätzlich als Geschäftsführerin?
Sicher auch ein fundiertes Finanzwissen, betriebswirtschaftliches Denken und Handeln sowie strategisches Planen –schlussendlich sollte nie das Gesamtbild aus den Augen verloren werden. Persönlich ist für mich Bodenständigkeit wichtig – zu wissen, wo man seine Wurzeln hat. Da ich selbst einmal Mitglied des Verbands war, hilft mir die beidseitige Betrachtungsweise bei der Lösungsfindung.
Wie abwechslungsreich gestaltet sich Ihr Arbeitsalltag?
Sehr unterschiedlich. Ein grosses Thema: die Lehrlingsausbildung. Dann natürlich die Anliegen der Mitglieder, es gibt Tage vielen telefonischen Anfragen – zur Zeit von der Klimapolitik geprägt. Durch das Mandat zur Betreuung der Einhaltung des GAVs (Paritätische Kommission), hat man viel mit Abklärungen zu Baustellenkontrollen zu tun. Vorbereitungen sowie die Durchführung von Anlässen und Infoveranstaltungen fallen ebenfalls in den Arbeitsalltag. Im Rahmen unserer 20-jährigen Fusion (Baselland und Basel-Stadt) habe ich alle Aktivmitglieder besucht, um ihre Wünsche zu sondieren, diese dann intern zu diskutieren und dem Vorstand zur Beratung vorzulegen. Sitzungen und die Erledigung der daraus resultierenden Aufgaben füllen den Arbeitstag ebenfalls mit abwechslungsreichen Tätigkeiten.
SUISSETEC NORDWESTSCHWEIZ
Der Gebäudetechnikverband suissetec Nordwestschweiz scheint als die führende Berufs- und Branchenorganisation für das Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Sanitärund Spenglergewerbe in der Nordwestschweiz doch einige Mammutaufgaben zu koordinieren und in Einklang bringen zu müssen. Können Sie mir darüber einen kurzen Einblick gewähren?
Es allen Mitgliedern recht machen zu können, erfordert manchmal einen regelrechten Spagat, da nicht immer alle die gleiche Meinung zu einem Thema haben. In vielen politischen Themen halten wir uns eher im Hintergrund, doch wenn es dann sein muss, bekennen wir Farbe.
Die Lernenden sind unsere Kernaufgabe. Für unsere Betriebe müssen wir stets up to date sein, was manchmal auch kostenintensiv sein kann. Die Bildung und die Förderung der Lernenden müssen kontinuierlich auf dem neusten Stand gehalten werden, die Kosten dürfen jedoch nicht aus den Augen verloren werden – letztendlich stemmen unsere Mitglieder das Finanzielle. Da wir grosszügige Subventionen für den Ausbildungsbereich erhalten – was wir sehr schätzen –, sind wir den Kantonen BS und BL ebenfalls verpflichtet.
Welches sind die Hauptanliegen, die aktuell brisant unter den Nägeln brennen?
Da wären der Fachkräftebedarf, die Klimakrise und die damit verbundenen Energiegesetze sowie das aktuelle Wohnschutzgesetz in Basel-Stadt zu nennen.
Stichwort Fachkräftemangel – was wird in puncto Nachwuchsrekrutierung unternommen und welche Strategie wird in der aktiven Bildungspolitik verfolgt?
Wir benutzen lieber den Begriff Fachkräftebedarf, was sich positiver anhört als Fachkräftemangel. Der Dachverband investiert kräftig in Werbekampagnen – auch wir in der Sektion steuern unsere Gedanken dazu bei und investieren sehr viel. Jedes Jahr sind wir an der Berufsschau in BL oder der Berufsmesse in BS mit einem Stand präsent, wie auch an kleineren Berufsmessen direkt in den Schulen. Tüftelkurse und Schulklassen heissen wir auch bei uns willkommen. Wir sind in Printmedien mit Velo- oder Plakatkampagnen präsent. Zusätzlich haben wir unseren Markenbotschafter Pipetron kreiert, einen Transformer, da wir viele verschiedene Berufe präsentieren dürfen. Dieser soll die Jugend ansprechen und auf unsere interessanten Berufe aufmerksam machen. Auf unserer Website www.toplehrstellen.ch sind alle verfügbaren Schnupperlehrstellen oder Lehrstellen à jour zu finden.
Das Thema ökologische Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig, speziell im Bereich Gebäudetechnik sind erneuerbare Energiequellen gefragt. Wie und in welcher Form setzt sich suissetec dafür ein?
Gesamtschweizerisch spielt suissetec eine zentrale Rolle bei der Förderung ökologischer Nachhaltigkeit in der Gebäudetechnik. Die Organisation engagiert sich politisch, um günstige Rahmenbedingungen für den Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Baupraktiken zu schaffen. Durch Lobbyarbeit und die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern setzten wir uns für Gesetze und Richtlinien ein, die ökologische Nachhaltigkeit fördern.
Die gesellschaftliche Anerkennung von handwerklichen Berufen ist nicht mehr so hoch, wie sie früher einmal war. Was unternimmt der Verband, um die Wertschätzung der durch die Mitglieder erbrachten Leistungen wieder anzuheben?
Dies ist eine unserer schwersten Aufgaben. Man sollte begreifen, dass ein Computer und eine KI auch in Zukunft keine Leitungen montieren und kein WC ersetzen können. Und: Die Entlohnung von Handwerksberufen hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert! Wir, Dachverband und Sektion, versuchen unser Image mit Werbekampagnen aufzubessern, und arbeiten intensiv daran, das Bewusstsein für unsere spannenden Berufe, in den Schulen – direkt bei den Lehrpersonen – zu verbessern.
Steigende Metallpreise, sinkende Materialverfügbarkeit – eine aktuelle Schwierigkeit in der Branche. Wie sollte mit dieser Problematik umgegangen werden? Unbedingt fortlaufend Informationen darüber einholen! Auf unserer Homepage bieten wir als Support für die Mitglieder aktualisierte Merkblätter in allen Fachbereichen über daraus resultierende Probleme und empfohlene Vorgehensweisen an.
In der Vergangenheit hat suissetec Nordwestschweiz einiges in eine positive Richtung lenken können. Was wird in Zukunft noch in Bewegung gebracht? Wir werden zukünftig versuchen, noch mehr Angebote zu generieren, damit alle Mitglieder vermehrt vom Verband profitieren können, und weiterhin alles daransetzen, unseren Mitgliedern eine optimale Unterstützung anbieten zu können. Ebenso möchten wir auch in Zukunft die für uns wichtigen Inputs seitens der Mitglieder erfolgreich umsetzen und am Ball bleiben, denn nur durch Veränderungen lässt sich etwas Positives bewegen.
SMARTE TECHNOLOGIEN RATIONALISIEREN DIE IMMOBILIENWIRTSCHAFT
KI-BASIERTE INNOVATIONEN FLUTEN IMMOBILIENBRANCHE
Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel zu einer erfolgsgekrönten Zukunft, unabhängig davon, in welchem Bereich man beruflich unterwegs ist. Wer mit dem Wandel der Technologien und den Bedürfnissen einer sich kontinuierlich weiterentwickelnden Gesellschaft Schritt halten möchte, sollte seine Tore für die Nutzung von KI weit aufsperren. Aktuell stellt die rasante Entwicklung von KI-Technologien für die Immobilienbranche eine Herausforderung dar, denn sie werden in nächster Zeit nicht nur die Effizienz operationaler Aufgaben verbessern, sondern ebenfalls Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben.
VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
Der Sammelbegriff «Künstliche Intelligenz» umfasst smarte Technologien, die ihre Umwelt bewusst wahrnehmen und sogar von ihr lernen können, um autonom auf Signale reagieren und Entscheidungen treffen zu können. Die Computerprogramme sind in der Lage, zu planen und sich selbst zu korrigieren. Zunehmend werden Softwarealgorithmen kompliziertere Bereiche adaptieren und weiterentwickeln. Langfristig gesehen, könnten dadurch Fehlentscheidungen der Systeme aufgrund mangelnder Datengrundlage wesentlich reduziert werden.
Die Rolle und Chancen von KI in der Immobilienbranche sind vielversprechend: Durch das komplexe Erkennen von Zusammenhängen und Mustern in grossen Datensets können Auswirkungen möglicher Zukunftsszenarien gründlicher unter die Lupe genommen werden. Dies generiert weitaus
fundiertere immobilienspezifische Entscheidungen – subjektive Einschätzungen werden durch tatsächlich vorliegende Daten und Einblicke ersetzt.
GESTEIGERTE EFFIZIENZ BEI IMMOBILIENSUCHE UND -AUSWAHL
Damit Kaufinteressenten sowie Mieter*innen schneller eine für sie ideale Immobilie finden, analysieren KI-Systeme jede Menge Kundendaten, um personalisierte Empfehlungen für passende Immobilien abzugeben. Bei einer ausreichend soliden Datenbasis können Algorithmen erste Passgenauigkeiten zum Portfolio und Datenräume auf Vollständigkeit im Handumdrehen prüfen. Mit «Smart Contracts» (Verträge, deren Transaktionen ohne manuelle Tätigkeiten vonstatten gehen), lassen sich relevante Informationen aus Verträgen und Dokumenten extrahieren und dementsprechend sinnvoll nutzen.
Ihr Partner für Beschriftungen
-Service & Unterhalt
«Basierend auf diversen Faktoren wie Lage, Grösse und Ausstattung, können KIModelle die Immobilienpreise präziser vorhersagen als herkömmliche Methoden.»
Dies erhöht die Transaktionsgeschwindigkeit und gleichzeitig verringert sich der Such- und Sortieraufwand massiv.
PUNKTGENAUE IMMOBILIENBEWERTUNG
Bei all den mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten von KI-Systemen in der Immobilienbranche liegt deren Fokus klar auf den Vorteilen der Immobilienbewertung. Basierend auf diversen Faktoren wie Lage, Grösse und Ausstattung, können KI-Modelle die Immobilienpreise präziser vorhersagen als herkömmliche Methoden. Diese weitaus
belastbareren Informationen zur Wertermittlung sind für alle Beteiligten wertvoll, ob Kaufinteressenten, Verkäufer*innen oder Investorengruppen.
Im «Asset Management», also der Vermögensverwaltung, bietet der nun mögliche Einsatz von KI ebenfalls grossartige Möglichkeiten, angefangen bei personalisierten Kundenverträgen über das Vertragsmanagement bis hin zur intelligenten Anlagensteuerung.
PROZESSOPTIMIERUNG UND DYNAMISCHER WORKFLOW
Zahlreiche Abläufe rund um das Property-Management (Immobilienverwaltung) und das damit eng verbundene Facility-Management (Liegenschaftsverwaltung) lassen sich durch den Einsatz von KI optimieren – schliesslich können KI-Systeme Routineaufgaben, beispielsweise solche der Buchhaltung, automatisieren und Entscheidungen beschleunigen. Das erspart den sonst damit verbundenen enormen Aufwand und letztendlich viel Zeit.
AUSGEFEILTERE KUNDENINTERAKTION
Den Kundinnen und Kunden leisten Chatbots und virtuelle Assistenten bei der Suche und Verwaltung von Immobilien eine nicht zu unterschätzende Unterstützung: Sie beant-
worten Fragen, buchen allfällige Besichtigungstermine und übernehmen vielfältige Serviceleistungen rund um die Uhr. Mögliche Anwendungen in diesen Bereichen sind auch Peer-to-Peer-Transaktionen, also Netzwerke, bei denen die
Teilnehmenden mit gleichen Rechten direkt miteinander verknüpft sind. Das bedeutet, dass die Kommunikation zum Beispiel nicht über einen Server, sondern direkt von einem Computer zum anderen erfolgt.
VERTRAUEN SIE BEIM BAUEN UND RENOVIEREN NICHT AUF DEN ZUFALL
Derartige Analysen setzen das Sammeln vieler Daten, im Englischen «Big Data» genannt, voraus – ein solch riesigesVolumen ist von uns Menschen bei Weitem nicht mehr zu überblicken. Steht eine ausreichende Menge von anonymisierten Verhaltensdaten zur Verfügung, können neuronale Netzwerke mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen,
wann, wo und zu welchem Preis die Nutzer*innen einer Web-Plattform Immobilien mieten respektive kaufen werden. Ob restaurierter Altbau im Stadtzentrum oder familienfreundliches Passivhaus im Grünen – diese Systeme wissen genau, bei welcher Art von Immobilie die potenzielle Käuferschaft am wahrscheinlichsten den Zuschlag erteilt. Entsprechende Angebote stehen somit innert kürzestem Zeitraum zur Verfügung und liefern wertvolle Erkennt-
nisse für sämtliche strategische Entscheidungen in der Immobilienwirtschaft.
KI REVOLUTIONIERT DIE IMMOBILIENBRANCHE
In der zukünftigen Realität werden virtuelle Makler einen bedeutenden Fortschritt darstellen, weil sie sieben Tage die Woche verfügbar sein können und in der Lage sind, eine
grosse Anzahl von Anfragen gleichzeitig zu verarbeiten. Dank konversationsfähiger Schnittstellen können diese Makler Fragen in natürlicher Sprache verstehen und beantworten, was die Käufererfahrung verbessert.
Der blitzschnelle Zugriff auf Informationen zu Immobilien lässt Anfragen präzise und direkt beantworten – Benutzerfreundlichkeit in Perfektion.
Spezialisiert auf die Vermittlung von Immobilien, unterstützt Sie die Firma Mein Heim Immobilien GmbH professionell, mit viel Engagement und grossem Einfühlungsvermögen beim Verkauf oder auch bei der Vermietung Ihrer Immobilie. Sie findet dabei jeweils die passende Strategie, um Ihre Immobilie optimal zu vermarkten. «Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser Erfolg», so das Motto der Mein Heim Immobilien GmbH.
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Daniela Sieber | Immobilienvermarkterin mit eidg. FA | Immobilienbewirtschafterin mit eidg. FA | Geschäftsführerin und Inhaberin
EXPERTEN BEURTEILEN AUSWIRKUNGEN DER BASLER WOHNSCHUTZBESTIMMUNG UNTERSCHIEDLICH
INVESTITIONEN IN IMMOBILIEN MÜSSEN GUT ÜBERLEGT SEIN
Das Investieren in Immobilien kann eine lukrative und stabile Anlagemöglichkeit darstellen, birgt jedoch auch zahlreiche Risiken und Herausforderungen. Experten erklären, worauf beim Anlegen in Immobilien zu achten ist und welche Hürden sich mit dem Wohnschutz in Basel-Stadt aufgetan haben.
VON CHRISTIAN ITEN
In einem wirtschaftlichen Umfeld, das durch die geopolitisch weiterhin angespannte Lage einige Unsicherheiten birgt, gewinnen langfristige und stabile Anlagemöglichkeiten an Beliebtheit. Hierzu gehören auch Investitionen in Immobilien. Für die Region Basel hat sich die Situation auf dem Immobilienmarkt wegen der Basler Wohnschutzbestimmung zumindest im Stadt-Kanton markant verändert. Seit dem 28. Mai 2022 ist in der Stadt Basel das neue Gesetz in Kraft. Es hat bei einer Leerstandsquote von weniger oder gleich 1.5 Prozent unter anderem zur Folge, dass für die Sanierung, den Umbau oder den Abbruch und Ersatzneubau von Wohnraum eine zusätzliche Bewilligungspflicht mit Mietzinskontrolle gilt.
Die Leerwohnungszählung für Basel-Stadt per Juni 2023 ergab einen Leerstand von 1.1 Prozent, 2022 betrug er 1.2 Prozent. Deshalb greift das neue Gesetz und Immobilieninvestoren müssen sich wohl oder übel danach richten. Auf den ersten Blick müsste man davon ausgehen, dass die neuen Regelungen für die Immobilienbesitzer und Investoren erhebliche Nachteile bringen. Allerdings möchten viele Immobilienexperten die Situation in Basel nicht schlechtreden, vielleicht auch nicht ganz uneigennützig.
«Der Immobilienmarkt in der Region Basel zeigt eine dynamische Entwicklung, geprägt von stabilen Preisen und einer wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen und
technologisch fortschrittlichen Wohnlösungen», sagt Davy Hess, Geschäftsinhaber von Engel & Völkers Nordwestschweiz. Die aktuellen Trends deuten aus Sicht des Experten darauf hin, dass der Markt weiterhin herausfordernd bleibt, jedoch auch zahlreiche Chancen für Investoren und Entwickler bereithalte, die sich den modernen Anforderungen und Bedürfnissen der Käufer und Mieter anpassen können. «Während Mietpreisbegrenzungen die kurzfristigen Renditen möglicherweise beeinflussen, bieten langfristige Mietverhältnisse und Investitionen in qualitativ hochwertige und gut gelegene Immobilien stabile Ertragsmöglichkeiten», sagt Davy Hess.
NACHHALTIGKEIT WIRD BEIM BAUEN UND
SANIEREN WICHTIGER
Der Trend, sich beim Bauen und Sanieren von Immobilien nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit leiten zu lassen, scheint in der Branche weiter an Fahrt aufzunehmen. Aus Sicht des Immobiliendienstleistungsunternehmens Engel & Völkers ist es ungeachtet der Basler Wohnschutzbestimmungen notwendig, Gebäude energieeffizient zu bauen und, wo sinnvoll, zum Beispiel auch Solarstrompanels auf den Dächern anzubringen. Solche Investitionen seien finanziell lohnenswert wie auch notwendig, um jetzigen sowie zukünftigen regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
Ähnlich sieht es Karl Flubacher, Geschäftsleiter Nordwestund Westschweiz des VZ Vermögenszentrums. «Für Immobilieninvestoren sind Nachhaltigkeits- und Energielabels zunehmend zentrale Faktoren. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Immobilien, die hinsichtlich Energieeffizienz auf dem neuesten Stand sind, deutlich zugenommen hat», sagt Flubacher. Auch die Mieter seien anspruchsvoller geworden und würden die Nebenkosten wesentlich kritischer hinterfragen als in der Vergangenheit. Dies erhöhe den Druck auf den Hausbesitzer, die Energieeffizienz der Immobilie zu verbessern.
ENERGETISCHE SANIERUNG LOHNT
SICH NICHT IN JEDEM FALL
Allerdings räumt Flubacher auch ein, dass eine energetische Sanierung oder die Anbringung von Solarpanels je nach Einzelfall beurteilt werden müsse. «In der Praxis lohnen sich solche Sanierungen nicht in jedem Fall. Das hängt von der Höhe der Subventionen ab», sagt der Experte vom VZ Vermögenszentrum. Dem Immobilienbesitzer stelle sich auch immer die Frage, ob dessen Mieterinnen und Mieter tatsächlich bereit sein dürften, nach einer energetischen Sanierung höhere Mieten zu bezahlen, so Karl Flubacher.
Das Investieren in Immobilien kann eine lukrative und stabile Anlagemöglichkeit darstellen, birgt jedoch auch zahlreiche Risiken und Herausforderungen. Um erfolgreich in Immobilien zu investieren, sind umfassende Kenntnisse und eine sorgfältige Planung unerlässlich.
LAGE EINER IMMOBILIE BESONDERS WICHTIG Für Kleinanleger sei die Lage einer Immobilie einer der wichtigsten Faktoren für die Wertentwicklung, sagt Davy Hess von Engel & Völkers. «In der Region Basel sind besonders zentrale Lagen und gut angebundene Quartiere und Gemeinden begehrt», erklärt er. Bereiche mit guter Infrastruktur sowie die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln und attraktiven Freizeitmöglichkeiten versprechen eine hohe Nachfrage und stabile Mieteinnahmen, so der Experte.
Auf der anderen Seite müssten auch der Zustand der Immobilie und notwendige Sanierungen sorgfältig geprüft werden, führt Davy Hess aus. In Basel-Stadt spiele bei Mehrfamilienhäusern mit Renovationsstau der Basler Wohnschutz eine grosse Rolle. Renovationskosten sollten gegenüber den aktuellen Mietzinseinnahmen sowie dem Potenzial einer Liegenschaft analysiert werden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
IMMOBILIENPORTFOLIO ZUR ABSICHERUNG DIVERSIFIZIEREN
Grossanlegern rät Engel & Völkers, das Immobilienportfolio zu diversifizieren, um Risiken zu minimieren. Dies kann durch den Erwerb von unterschiedlichen Immobilientypen erreicht werden. Eine kontinuierliche Beobachtung der Markttrends und der geplanten Bauprojekte sei unerlässlich. Auch brauche es ein professionelles Immobilienmanagement. Weil das Mietrecht, Steuerregelungen sowie auch gesetzliche Regulierungen den Immobilienmarkt beeinflussen können, sei eine enge Zusammenarbeit mit Rechts- und Steuerberatern ratsam.
Aus Sicht des VZ Vermögenszentrums lohnen sich Immobilien für Grossanleger vor allem dann, wenn man deren Bewirtschaftung professionell betreiben kann. Das ist dann der Fall, wenn man aus den Mietzinseinnahmen eine oder mehrere Personen anstellen kann, welche die Verwaltung übernehmen. Besitzt ein Grossanleger mehrere Renditeliegenschaften, kann es unter anderem aus steuerlichen Über-
legungen sinnvoll sein, diese nicht im Privatvermögen zu belassen, sondern sie in eine Immobilien-Aktiengesellschaft auszugliedern.
«FÜR KLEINANLEGER SIND IMMOBILIEN EIN KLUMPENRISIKO»
«Für Kleinanleger lohnen sich Immobilien als Kapitalanlage in den wenigsten Fällen», sagt Karl Flubacher vom VZ Vermögenszentrum. «Heute kostet ein Haus schnell einmal 1.5 Millionen Franken. Für viele Anleger ist ein solcher Betrag ein grosses Klumpenrisiko, zumal man sich massiv einem Zinsrisiko aussetzt, das unter Umständen die erwartete Rendite deutlich verringern kann», warnt Flubacher.
Je nach Ausgangslage könne es deshalb sinnvoller sein, an der Börse in kollektive Immobilienanlagen indirekt zu investieren. So sei man breit diversifiziert. Alternativ biete sich auch der Kauf von Immobilienaktien an. Allerdings müsse man sich bewusst sein, dass man hiermit ein entsprechendes
VERKAUFT
Einzeltitelrisiko eingehe. «Der Vorteil von Wertschriftenlösungen ist, dass man kleinere Beträge investieren kann und diese Anlagen viel einfacher und günstiger als gesamte Immobilien veräussert werden können. Bei Immobilien fallen Nebenkosten und verschiedene Steuern an, Kursgewinne bei Wertschriften sind hingegen steuerbefreit», sagt Karl Flubacher vom VZ Vermögenszentrum.
Die Frage, wie sich der Basler Wohnschutz auf die Renditen von Liegenschaften in der Stadt Basel auswirkt, kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abschliessend beantwortet werden. Professor Donato Scognamiglio verweist darauf, dass die Renditeliegenschaften in Basel-Stadt im Jahr 2023 erstmals seit der Schweizer Immobilienkrise vor rund 25 Jahren Wertkorrekturen verzeichneten. Diese seien aber primär bedingt durch den Zinsanstieg und in etwas kleinerem Umfang auch in anderen Regionen der Schweiz beobachtbar.
Die Wertminderung der Immobilien in der Stadt Basel betrug im letzten Jahr 0.1 Prozent. Dies zeigte die Analyse, die Scognamiglio gemeinsam mit der Basler Kantonalbank (BKB) vornahm. Zum Vergleich: In den zehn Jahren davor konnten sich Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden Jahr für Jahr über eine Wertsteigerung von rund 3.7 Prozent freuen.
«BASLER WOHNSCHUTZ MINDERT INTERESSE AN SANIERUNGEN»
Donato Scognamiglio findet denn auch einige Kritik an der Basler Wohnschutzregelung. «Jede Massnahme, welche den Handlungsspielraum eines Eigentümers oder Investors stark einschränkt, wird sich auf die zukünftige Miete beziehungsweise auf den Netto-Cashflow auswirken. Mit dem aktuellen Wohnschutz hat kaum jemand ein Interesse, die Liegenschaft zu sanieren. Diese Investitionen in Sanierungen würden nämlich zu einer Verschlechterung der Rendite führen», erklärt der Präsident des Verwaltungsrats der IAZI AG. Scognamiglio erwartet, dass es künftig weniger Sanierungen geben wird und der Gebäudepark veraltet, was sich natürlich auch auf das Gesamtbild der Stadt auswirken kann.
Da bleibt vielleicht ein Trost, dass es für Investitionen auch noch einige Alternativen gibt. Nicht gemessen am
Investitionsbetrag, sondern an der generellen Beliebtheit, hat eine Studie der Universität St. Gallen (HSG) in Zusammenarbeit mit Edelmetallhändler philoro gezeigt, dass Gold die beliebteste Anlageform der Schweizerinnen und Schweizer ist.
VORABVISUALISIERUNGEN SOWIE FOTOGRAFIE UND BEWEGTBILD FÜR IMMOBILIEN
Bei der Planung, Realisation oder dem Verkauf von Immobilien spielen heutzutage Vorabvisualisierungen und natürlich auch die ansprechende Präsentation von neu gebauten oder bestehenden Immobilien anhand von Fotos oder Bewegtbildern eine grosse Rolle. Die Bildagentur Xen-on ist für professionelle Fotos, Bildbearbeitungen und Videos seit Jahren sehr gut verankert. 360-GradBilder sind momentan im Trend, genauso wie Aufnahmen aus der Vogelperspektive mittels Drohneneinsatz. Aber auch 3-D-Visualierungen/-Animationen/-Renderings sind eine Spezialität von Xen-on. Auf der Xen-on-Website sind jetzt gleich mehrere Referenzbeispiele einsehbar.
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ÜBER PULSCOM !
Dieser Artikel wurde vom Redaktionsteam von PULSCOM ! verfasst. Die erfolgreiche Full-Service-Agentur verfügt über Redaktorinnen und Redaktoren für journalistische Texte sowie Texte im Bereich PR wie Medienmitteilungen, Geschäftsberichte, Investor Relations, Websites, Newsletters, Social Media, Imagebroschüren, Mailings et cetera.
PULSCOM ! ist spezialisiert auf ganzheitliche Marketingund Kommunikationsdienstleistungen mit Auftraggebern primär aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Als dynamische und innovative Cross-over-Agentur pflegt PULSCOM ! die Marken erfolgreicher Firmen und realisiert verkaufs- und imagefördernde Marketing-, Werbe-, und PR-Kampagnen. Zum Einsatz kommen sämtliche Werbeund Kommunikationsmittel in Print, TV und Internet.
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Dank eines kompetenten Teams mit Fachexperten kann PULSCOM ! alle Dienstleistungen für Marketing und Kommunikation inhouse erbringen und alles aus einer Hand anbieten. Die Spezialisten arbeiten crossmedial. Aus Impulsen entstehen Ideen, Konzepte und integrierte Lösungen.
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VOM WINDAUGE ZUR DREIFACHVERGLASUNG
DAS FENSTER IM WANDEL DER ZEIT
Fenster haben sich in ihren Formen und Beschaffenheiten von der Antike bis in die Neuzeit laufend weiterentwickelt. Das macht sie zu faszinierenden Zeitzeugen.
VON REDAKTION
Öffnungen in der Wand gehören seit Anbeginn der Menschheit zu jeder Art von Behausung. Sie ermöglichen das Betreten und Verlassen, sorgen für Frischluftzufuhr, lassen Licht ins Innere oder den Rauch vom Feuer nach draussen. Bei den ersten Steinhäusern war der Eingang die einzige Frischluftund Lichtquelle, ergänzt durch kleine Öffnungen als Rauchabzug in der oberen Hälfte der Wand. Als eine Art primitiver Fensterladen dienten Tierhäute, Pergament oder Leinenstoff. Die Germanen verwendeten für diese Wandlöcher den Begriff «vindauga», was so viel heisst wie
«Windauge». Dieser Ursprung findet sich noch heute im englischen «window».
GLASFENSTER ALS STATUSSYMBOL
In der Antike besassen in erster Linie die Thermen der Kaiserzeit Glasfassaden, die auch bereits mehrere Quadratmeter gross sein konnten. Für das Fensterglas, genannt specularia, wurde flüssiges Glas in circa 40 mal 40 Zentimeter grossen Sand- und Holzformen ausgehärtet. Diese Flachgläser hatten wellige Ränder und waren trüb. Im privaten Wohnbau wurden Fensterscheiben ab dem zweiten Jahrhundert nach Christus zu einem gut sichtbaren Statussymbol.
MONDGLASFENSTER UND ERKER
Die Bauweise der Romanik ab 950 erlaubte anspruchsvollere Fensterformen. Diese brachten aber noch kaum Licht ins Innere. Erst nebeneinander angeordnete Fenster verbesserten die Lichtverhältnisse. Glasfenster blieben nach wie vor der Kirche und der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten. Die älteste Technik der Fensterglasherstellung ist das Schleudern erhitzter Glaskugeln an der Glasmacherpfeife zu Mondglas. Dabei entstanden kreisrunde Scheiben bis zu einem Durchmesser von 1.2 Metern.
Neben repräsentativen Fensteröffnungen verfügten zahlreiche Burganlagen des Mittelalters über Fensternischen
Schutz für Private und KMU.
Das Einbruchmeldesystem SecuriSafe 800 schützt Sie rund um die Uhr zuverlässig vor Einbrüchen, Überfällen, Bränden und Wasserschäden.
In der Darstellung von Jacob Eberhard Gailer sieht man einen Glaser bei der Fensterrahmung.
Mit einer Ansichtsbreite des Rahmens von nur 58 Millimetern ist die neue ST2 von 4B die schlankste Holz-Metall Schiebetüre der Schweiz. Sie ermöglicht einen maximalen Lichteinfall, grösstmögliche Aussicht und optimale Nutzung der passiven Solarenergie. Und das bei vorbildlich tiefem Uw-Wert.
oder Erker. Diese Mauerausbuchtungen besassen oft die Grösse von kleinen Zimmern mit eingelassenen Fensterbänken und dienten primär der Verteidigung. Erker an
den Gebäudeecken erweiterten den Blickwinkel auf das Geschehen um die Burg und an der Fassade auf 270 Grad. In der Spätgotik und Renaissance diente der Stubenerker
Die Schiebefenster von air-lux mit Flächen bis 25 Quadratmetern garantieren dank der pneumatischen Dichtung hundertprozentige Dichtheit und beste Laufeigenschaften.
als Erweiterung der Wohnfläche, zur besseren Belichtung der Räume und als künstlerisches Gliederungsmotiv der Fassade.
DAS RECHTECKFENSTER AB DER RENAISSANCE
Aufwendiger und anspruchsvoller präsentierte sich das Fenster in der Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert.
Architekten schenkten Proportionen und Massen zunehmend Beachtung und betonten vermehrt horizontale und vertikale Linien. Das Rechteckfenster wurde damit zum
dominierenden Element der Fassadengestaltung. An zahlreichen italienischen Renaissancepalazzi lässt sich noch heute ablesen, dass in jener Zeit vermehrt Rechteckscheiben
die Römer kannten grössere zusammenhängende Fensterflächen.
zum Einsatz kamen, meist aber nur im oberen Teil der Fensteröffnungen.
Gegen Mitte des 17. Jahrhunderts wurden repräsentative Gebäude vermehrt in einzelne Fensterachsen unterteilt und damit die Hauptachse sowie wichtige Gebäudeteile betont. Dies änderte sich auch im Barock nicht. Mit speziellen Winterfenstern beziehungsweise Vorfenstern wurden zudem erste Versuche unternommen, die Wärmedämmung zu verbessern. Auch stellte man sich die Frage, wie Fenster besser vor Regen oder Kälte schützen können. Diese Überlegungen veränderten die Konstruktion der Fenster, da sie nicht mehr als Teil der Gesamtarchitektur, sondern als Einzelelement betrachtet wurden.
FENSTERSTEUER, INDUSTRIALISIERUNG UND MODERNE
Ab 1798 galt in Frankreich zur Besteuerung der Bourgeoisie die sogenannte Fenstersteuer. Die Logik dahinter: Wer auf Repräsentation setzt, besitzt mehr Fenster und hat entsprechend mehr Geld. Um diese Besteuerung zu umgehen, entstanden immer mehr Blindfenster. Das nachträgliche Zumauern von Fensteröffnungen führte insbesondere in ärmeren Stadtvierteln zu grotesken Zuständen. In England wurde die zunehmend unbeliebte Steuer 1851 abgeschafft.
Nicht nur die Fensterflächen wurden in der Zeit der Industrialisierung immer grösser, auch entwickelten sich gleich-
Endlich günstiges Wohneigentum ! ¦ Neu erstellte 4 1/2 und 5 1/2 Zimmerwohnungen für CHF 185'000.- bis 242'000.Aber halt: Hier wird nichts verschenkt.
Das Eigentum ist auf 30 Jahre beschränkt und es fallen weitere laufende Kosten an. Aber eine Eigentumswohnung in der Agglomeration ist auch mit weniger Eigenkapital möglich. Wohnstadt hat mit dem noch wenig verbreiteten Modell "Wohneigentum auf Zeit" in Reinach Basellandschaft 21 familientaugliche Wohnungen erstellt. Das Projekt soll nach dem Konzept "Wohneigentum auf Zeit" vermarktet werden. Da es gerade junge Familien in der Agglomeration immer schwerer haben, zu Eigentum zu kommen, möchten wir eine Alternative anbieten. Die Wohnungen können für eine Lebensabschnittphase von 30 Jahren erworben werden. Die Eigentümer auf Zeit erwerben einen 30% Anteil eines Stockwerkeigentums. Der Rest bleibt bei der Genossenschaft, dafür ist eine transparent kalkulierte Kapitaldienstgebühr und eine Substanzerhaltungsgebühr fällig. So kann der Erwerbpreis für eine Wohnung auf den Bruchteil des Niveaus von aktuellen Eigentumswohnungspreisen reduziert werden.
Der Unterhalt der Wohnung liegt bei den Eigentümern auf Zeit, der Unterhalt, die Sanierung und Weiternutzung nach dieser Zeit übernimmt die Genossenschaft. Wohnstadt verschenkt dabei nichts. Wohnstadt als Genossenschaft behält dabei die langfristige Verantwortung und Kontrolle. Die Eigentümer können mit dem Eigentum nicht spekulieren und erhalten dafür ein Rückgaberecht, wenn sich die Lebenssituation ändern sollte. Das Modell existiert, wurde aber noch kaum angewendet. Wir denken, hier eine für viele Haushalte attraktive Alternative zwischen Miete und klassischem Eigentum anbieten zu können.
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Das Frigidarium der römischen Caracalla-Thermen: Bereits
zeitig die Herstellungsmethoden für Fensterglas: Das Walzglasverfahren ist zum ersten Mal 1688 in Saint-Gobain, der Keimzelle des heutigen Weltkonzerns, dokumentiert. Mit der
Entwicklung von Stahlkonstruktionen wurde immer mehr grossflächiges Glas verbaut. Vor dem Hintergrund der immer grösseren Glasflächen erstaunt es, dass das Floatglas-
Im Kupferstich von Matthäus Merian, der den zweiten Prager Fenstersturz von 1618 zeigt, finden sich Butzenscheiben.
verfahren erst 1952 erfunden wurde. Gleichzeitig führten die Architekten der Moderne in den 1920er- und 1930er-Jahren eine heftige Debatte um die Fassadengestaltung und -rhythmisierung mittels Fensterflächen. So warf der Pariser Architekt Auguste Perret dem Schweizer Architekten Le
Corbusier vor, seine Fensterbänder und grossen Fenster nur als reine Fassadenspielerei zu betreiben, ohne Berücksichtigung des Lichts im Innenraum. Im Sinne einer sozialen Volksgesundheit wurde es in den 1920er-Jahren immer wichtiger, Licht und frische Luft in die Wohnräume zu brin-
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Das Gebäude in Glatz (PL) zeigt die Aussensicht auf einen Erker.
gen und mittels Schiebetüren auf (Dach-)Terrassen auch die Nutzung des Aussenraums zu fördern.
Heute erreichen moderne Fenster nie dagewesene Dimensionen. Die maximal mögliche Grösse des Glases ist das
einzige Limit. So sind heute festverglaste Glasfronten oder auch raumhohe Schiebefronten von über acht Metern Länge und drei Metern Höhe mit fast zwei Tonnen Gewicht möglich – und das bei einer Dreifachverglasung und vorbildlichen Dämmwerten.
Die Innensicht auf einen Erker erlaubt die Zeichnung von Pearson Scott Foresman.
VON DER VISION ZUR WOHLFÜHLOASE
Entdecken Sie die Entwicklung des Melye Beauty Salons, seine vielseitigen Behandlungen und die zukunftsorientierten Pläne unter der Leitung von Eylem Yornik.
VON GABRIELA RÖTHLISBERGER
GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Frau Yornik, wie kamen Sie auf die Idee, einen eigenen Kosmetiksalon zu eröffnen?
Eylem Yornik: Schon in meiner Jugend hatte ich eine starke Affinität zur Schönheitspflege. Die Entscheidung, einen eigenen Salon zu eröffnen, reifte über Jahre hinweg. Nachdem ich viele Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Medizin- und Beauty-Branche gesammelt hatte, wollte ich meinen eigenen Stil und meine Philosophie in einem eigenen Salon umsetzen. Die Eröffnung von Melye Beauty Salon war die Erfüllung eines lang gehegten Traums, meine Leidenschaft für Schönheit und Pflege in die Realität umzusetzen und einen Ort zu schaffen, an dem sich die Kunden rundum wohlfühlen.
Was hat Sie an der Beauty-Branche so fasziniert, dass Sie sich entschieden haben, Ihre Karriere in diesem Bereich zu starten?
Mich hat immer die transformative Kraft von Schönheitspflege fasziniert. Es geht nicht nur darum, äusserlich gut auszusehen, sondern auch darum, wie sich Menschen innerlich fühlen. Das Selbstbewusstsein, das durch gepflegtes Aussehen entsteht, ist unbezahlbar. Zudem finde ich die ständige Weiterentwicklung und Innovation in der Beauty-Branche unglaublich spannend. Es gibt immer neue Techniken und Produkte, die ich ausprobieren und in mein Angebot aufnehmen kann. Sie haben im medizinischen Bereich angefangen. Wie hat diese Erfahrung Ihre Arbeit als Kosmetikerin beeinflusst?
Meine medizinische Ausbildung hat mir ein tiefes Verständnis für die Physiologie der Haut und die zugrunde liegenden Gesundheitsaspekte gegeben. Dieses Wissen ermöglicht es
mir, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl von Behandlungen und Produkten zu treffen. Ich kann die Haut meiner Kunden besser analysieren und spezifische Probleme effektiver angehen. Ausserdem hat mir die Arbeit im medizinischen Bereich gezeigt, wie wichtig Hygiene und Professionalität sind, was ich in meinem Salon konsequent umsetze.
Was waren die grössten Herausforderungen und Erfolge, die Sie als Make-up-Artistin und Teamleiterin erlebt haben?
Eine der grössten Herausforderungen war es, mein Team so zu formen, dass es meine Visionen und Werte teilt. Es ist nicht immer einfach, aber die Belohnung ist ein harmonisches und engagiertes Team, das zusammenarbeitet, um unsere Kunden glücklich zu machen. Ein bedeutender Erfolg war die Teilnahme an grossen Events und Fotoshootings, zu denen mein Make-up einen entscheidenden Beitrag leistete. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn die harte Arbeit und die Kreativität anerkannt und geschätzt werden.
Wie hat sich Melye Beauty Salon seit der Eröffnung entwickelt?
Seit der Eröffnung hat sich Melye Beauty Salon stetig weiterentwickelt. Wir haben unser Angebot kontinuierlich erweitert und an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst. Anfangs boten wir nur grundlegende Dienstleistungen an, doch inzwischen haben wir ein breites Spektrum an spezialisierten Behandlungen. Wir haben auch in moderne Geräte und Technologien investiert, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Unser Kundenstamm ist gewachsen, und wir haben viele treue Stammkunden, die uns seit den ersten Tagen begleiten.
MELYE BEAUTY SALON
Was waren die wichtigsten Meilensteine auf Ihrem Weg zur Selbstständigkeit?
Ein bedeutender Meilenstein war definitiv die Eröffnung des Salons. Das war der Moment, in dem sich all meine harte Arbeit und Vorbereitung ausgezahlt haben. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Einführung innovativer Behandlungsmethoden, die uns von der Konkurrenz abheben. Zudem war die Anerkennung durch die lokale Community und die positiven Rückmeldungen unserer Kunden ein grosser Erfolg. Die kontinuierliche Weiterbildung und das Anpassen an Markttrends sind ebenfalls entscheidende Faktoren für unseren Erfolg.
Welche Behandlungen und Dienstleistungen bietet Melye Beauty Salon an?
Bei Melye Beauty Salon bieten wir eine Vielzahl an Behandlungen an, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Dazu gehören klassische Gesichtsbehandlungen wie die klassische Tiefenreinigung und die Diamant-Dermabrasion, die eine sanfte Hauterneuerung ermöglicht. Wir bieten auch spezielle Behandlungen wie das Hydra Facial für intensive Feuchtigkeitspflege und das Bio-Facelift zur Hautstraffung an. Darüber hinaus haben wir spezialisierte Mesotherapien für Haut, Haare und Augen, Microneedling für Anti-Aging und Hautverjüngung sowie Wimpernverlängerungen und Lash Lifting. Für besondere Anlässe bieten wir professionelles Make-up an, inklusive Tages-, Abend- und Braut-Make-up.
Können Sie einige der bemerkenswertesten Rückmeldungen Ihrer Kunden teilen?
Wir erhalten oft sehr bewegende Rückmeldungen von unseren Kunden. Eine Kundin berichtete, dass sie nach einer Serie von Behandlungen das erste Mal seit Jahren ohne Make-up aus dem Haus gehen konnte und sich dabei wunderschön fühlte. Viele Kunden schätzen die persönliche Betreuung und die sichtbaren Ergebnisse unserer Behandlungen. Solche positiven Feedbacks motivieren uns, ständig unser Bestes zu geben.
Wie wichtig ist Ihnen das Feedback Ihrer Kunden und wie beeinflusst es die Weiterentwicklung Ihres Salons? Das Feedback unserer Kunden ist von unschätzbarem Wert. Es gibt uns Einblicke in ihre Bedürfnisse und Wünsche und hilft uns, unser Angebot kontinuierlich zu verbessern. Wir nehmen jede Rückmeldung ernst und setzen alles daran, die
Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen. Das Feedback beeinflusst auch unsere Entscheidungen bei der Einführung neuer Behandlungen und Produkte, da wir sicherstellen möchten, dass wir immer den höchsten Standard bieten.
Was ist die Philosophie hinter Melye Beauty Salon?
Unsere Philosophie ist es, jedem Kunden ein einzigartiges und luxuriöses Erlebnis zu bieten. Wir glauben daran, dass Schönheit von innen kommt und wir durch unsere Behandlungen das innere Strahlen unserer Kunden nach aussen bringen können. Unser Ziel ist es, ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens zu sein, an dem jeder Kunde individuell betreut und behandelt wird.
Wie möchten Sie, dass sich Ihre Kunden fühlen, wenn sie Ihren Salon verlassen?
Ich möchte, dass sich meine Kunden vollkommen entspannt, erfrischt und gestärkt fühlen. Es ist mir wichtig, dass sie nicht nur äusserlich schön, sondern auch innerlich zufrieden und glücklich sind. Ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht, wenn sie den Salon verlassen, ist der beste Beweis dafür, dass wir unsere Arbeit gut gemacht haben.
Was sind Ihre Pläne und Ziele für die Zukunft von Melye Beauty Salon?
Wir planen, unser Angebot weiter auszubauen und neue, innovative Behandlungen zu integrieren. Es ist uns wichtig, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein und unseren Kunden die bestmöglichen Ergebnisse zu bieten. Ein weiteres Ziel ist es, unser Team durch gezielte Schulungen und Weiterbildungen noch weiter zu stärken, um höchste Professionalität und Qualität zu gewährleisten.
Was motiviert Sie täglich in Ihrer Arbeit?
Die Zufriedenheit meiner Kunden und das Wissen, dass ich einen positiven Einfluss auf ihr Leben habe, motivieren mich jeden Tag aufs Neue. Es ist unglaublich erfüllend zu sehen, wie unsere Behandlungen das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden unserer Kunden steigern. Diese Momente sind der Grund, warum ich meinen Beruf so liebe.
Haben Sie Tipps für junge Menschen, die eine Karriere in der Beauty-Branche anstreben?
Mein wichtigster Tipp ist, immer neugierig und lernbereit zu bleiben. Die Beauty-Branche entwickelt sich ständig weiter, und es ist wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Zudem sollten junge Menschen ihre Leidenschaft für Schönheit und Pflege authentisch verfolgen und sich nicht scheuen, neue Wege zu gehen. Harte Arbeit, Engagement und die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen, sind der Schlüssel zum Erfolg in dieser aufregenden Branche.
BEAUTY SALON Güterstrasse 300 CH-4053 Basel Telefon +41 (0) 79 368 58 27 melyebeauty@gmail.com
WWW.MELYEBEAUTY.CH
PURE SWISS AESTHETICS GMBH
FINGER AM PULS
Unsere Haut ist einem Alltagsstress ausgesetzt, dessen Folgen sichtbar sind. E gibt aber Lösungen, die hier wirksame Hilfe anbieten. Im Mittelpunkt steht ein 360-Grad-Ansatz für eine langfristige Verjüngung, optimale Hautgesundheit und umfassendes Wohlbefinden.
VON PURE SWISS AESTHETICS GMBH
Die massgeschneiderte Kombination aus dem BYONIK® Pulse Triggered Laser (PTL) und dem SLIMYONIK® AIR Bodystyler stellt das ideale Duo für vollumfassendes Wohlbefinden und allgemeine Gesundheit dar. BYONIK® ist ein mehrfach preisgekröntes, in Deutschland entwickeltes Gerät, das nichtthermische Diodenlaser-Wellenlängen zur Heilung, Reparatur und Verjüngung der Haut einsetzt. Die patentierte Methode umfasst einen pulsgesteuerten Laser, Hyaluronsäure und Antioxidantien, die in die firmeneigenen Gele integriert sind.
IM ZUSAMMENSPIEL
BYONIK® arbeitet in Synergie mit dem Rhythmus des Körpers, was zu einer einzigartigen und personalisierten Behandlung führt. Dieser neue Hybrid aus fortschrittlicher Lasertechnologie unterstützt umfassend eine beeinträchtigte Hautbarriere und fördert die schnelle Regeneration bei allen Hautproblemen und -zuständen. BYONIK® nutzt die pulsgesteuerte Lasertechnologie, um den Zellstoffwechsel zu stimulieren, die Telomere zu schützen und die Zellfunktion zu verbessern, um die Zeichen der Hautalterung durch Lichttransmembrane effektiv umzukehren. Es gibt nur wenige Kontraindikationen, ein hohes Sicherheitsprofil und keine Vor- oder Nachbehandlungserfordernisse, sodass BYONIK® eine vortreffliche Einzelbehandlung ist oder zur Ergänzung von klinischen Eingriffen eingesetzt werden kann, um das Behandlungsergebnis zu verbessern und die Ausfallzeiten nach der Behandlung zu reduzieren. Tägliche Behandlungen sind möglich und können das ganze Jahr über durchgeführt werden, sogar nach Sonneneinstrahlung, in Verbindung mit Roaccutan und während der Schwangerschaft. BYONIK® erzielt bei einer Vielzahl von Hautproblemen, Hauttypen und Hautzuständen deutlich bessere Ergebnisse als andere vergleichbare Geräte und zeigt sofortige Ergebnisse, die nicht invasiv und nicht traumatisch für die Haut sind. Der Laser arbeitet mit einem Pulsoximeter, das über einen komplexen Algorithmus in Millisekunden berechnet, wann der Laser ausgelöst werden sollte und wann nicht. Auf diese Weise kann sich die Energieabgabe des Lasers an den natürlichen Zellatmungszyklus des einzelnen Patienten anpassen, was die BYONIK®-Behandlung so einzigartig und effektiv macht.
IN DER LUFT
Der SLIMYONIK® AIR Bodystyler ist die international führende und fortschrittlichste Technologie für Körper- und Schönheits-
pflege. Mit acht massgeschneiderten pneumatischen Drucktherapie-Massageprogrammen wird die Behandlung durch sauerstoffangereicherte Umgebungsluft beschleunigt, um den Stoffwechsel und die Lymphdrainage anzukurbeln. Dadurch wird das Lymphsystem sanft aktiviert, der Stoffwechsel angekurbelt und die allgemeine Hautqualität, Gesundheit und das Wohlbefinden gesteigert. Die Vorteile des revolutionären SLIMYONIK® AIR konzentrieren sich auf die Stimulierung der Lymphe und die Hypoxie des stimulierten Gewebes. Das heisst, dass das tiefe Gewebe kurzzeitig von Sauerstoff befreit wird, sodass es nach der Freisetzung mehr Sauerstoff aufnehmen und speichern kann, was die Reparatur und Entgiftung fördert. Dieses System unterstützt den Darm, die Leber, die Nieren und die Darmwand, um unsere Hautzellen zu verbessern, zu entgiften und mit einem Überschuss an essentiellen Nährstoffen zu versorgen, um eine optimale innere und äussere Gesundheit zu ermöglichen. BYONIK® PTL und SLIMYONIK® AIR Bodystyler arbeiten auf zellulärer Ebene, um die langfristige Verjüngung zu aktivieren und wiederherzustellen, die Hautgesundheit zu optimieren und gleichzeitig eine reparative und regenerative Lösung für das allgemeine Wohlbefinden zu bieten.
In alten Erinnerungen schwelgen, das macht doch jeder. Wie gross war die Freude und das Vergnügen, auf der Geisterbahn seine Runden zu drehen. Im ersten Stock hatte man das Gefühl, man sei dem Himmel und nicht der Hölle näher. Spinnweben, Plastikkäfer und morsche Skelette, welche vor sich selbst Angst hatten, weil die alten Knochen klapperten und sie von den Fahrgästen traktiert wurden – zum Leidwesen des Ausstellers und des Buckligen am Billettschalter.
Essen war erlaubt, Trinkflasche und Sonstiges auch. Sogar schmusen konnte man, um seinem Schatz die Angst vor der Fahrt zu nehmen. Es war für uns kleinen Playboys wie im Himmel auf Erden. Wir waren in den Augen der Girlies die wahren Helden der Herbstmäss. Unsere Rettungsaktionen dauerten doch meist nicht länger als drei Minuten, bis uns die Realität des prüden Messebesuchs wieder eingeholt hatte und die Hosentaschen abermals nach Kleingeld für eine weitere Lustfahrt in einer der alten Holzkisten durchsucht wurden. Zu dieser Zeit waren wir nicht von oben bis unten, von links nach rechts tätowiert, hatten keine Piercings und zeigten nicht den Mittelfinger. Wir hatten silberne Ketten am Handgelenk – mit unserem Namen eingraviert – und trugen den Schmuck in aller Ehre. Respekt kam von zu Hause. Sind wir aus dieser Generation heute nicht immer noch alle kleine Roadies?
An den Schiessständen in der Kongresshalle herrschte noch grosses Treiben. Die Standbesitzer kamen mir vor wie Marktschreier. Mit dem Züri-Dialekt tönte es von Weitem: «Will der Herr emol schüsse?» Luftdruckwaffen waren der Renner. Man wusste nicht, ob sie manipuliert oder einfach nicht sauber kalibriert waren, da unsere Geschosse in alle Richtungen flogen –nur nicht auf die weissen Röhrchen, welche doch nur knapp zwei Meter entfernt in Reih und Glied aufgesteckt waren, das Ziel aber verfehlten. Man wurde auch nicht schlau, ob sie aus Gips oder Plastik hergestellt wurden. Die Schausteller zogen doch alle Register, um die Verteilung der Preise zu umgehen, ausser die Schützin war nett und sympathisch.
Die Gewinne waren meist Schlüsselanhänger, Plüschtierchen oder Plastikblumen in allen Grössen, aus dem Reich der aufgehenden Sonne. Meine Grossmutter Rösli hätte über diese Plastikblumen eine Abhandlung schreiben können. Man nannte sie auch «Kuckucksomi», da in ihrer Stube über dem Tisch eine Kuckucksuhr hing, die mich schon als kleiner Knirps faszinierte. Die ältere Generation nervte sich aber daran, da sich der Vogel alle 15 Minuten zeigte und Kuckuck zwitscherte, aufsässig und
unermüdlich war. Das Warenhaus «Rhybrugg» (heute Manor) war in Sachen Plastikblumen und Grünzeug führend. Auch ich bekam das zu spüren, da ich oft den Gang in die Abteilung Kitsch mitmachen musste. Meine Oma war auf dem Gebiet eine «Koryphäe» oder, um es einfach auszudrücken, «spitze». Bei ihr wusste man nicht so genau, ob es sich um eine Gratwanderung zwischen Kitsch und Sammlerbegierde handelte. Der Clou des Schiessstands war aber das Schiessen auf den Selbstauslöser, der ein Polaroid-Bild auslöste und man somit ein Alibi hatte, dass man wirklich an der Herbstmäss seine Zeit verbracht hat. War ab und zu gar nicht so schlecht! Die Himalaya-Bahn war die Superlative und auch ein Treffpunkt in unserer Jugend: lange Haare, Zimmermannshosen und Afghanmäntel. Die Flowerpower-Zeit hatte uns nicht losgelassen, zum Teil auch nur vom Hörensagen. Statt die Schule zu drücken, verbrachten wir Stunden auf den alten Holzböden, die Farbe war schon abgescheuert.
Zu lautem Sound veränderte sich das Licht je nach Einstellung der Lichtorgel, von «Saturday Night Fever»-Discomusik mit John Travolta und Olivia Newton John über Kuschelrock zu Hard Rock. Aber auch Interpreten wie Udo Lindenberg aus der Ex-DDR wurden gespielt und die überdimensionierte Discokugel drehte ihre Runden und projizierte die silbernen Dreiecke unter den Himmel des Fahrgeschäfts. Es war einmalig!
Und immer wieder tönte aus den Lautsprechern «schneller, schneller, schneller». Das war die Zeit, als die Bahn ihre Fahrt über die Wellen und im schwarzen Tunnel beschleunigte. Der beste Platz war immer beim Einstieg ganz aussen. Durch diese Platzierung wurden die drei bis vier Mitfahrerinnen von der Schwerkraft immer nähergebracht, der Arm musste auch eine andere Haltung einnehmen und fand seinen Weg auf eine Schulter. Der Schmerz der Aussenstangen wurde aber immer intensiver und ungemütlicher, je schneller und holpriger die aneinandergereihten Kisten über das Parkett liefen. Was nahm man nicht alles auf sich! Das Motto war, ein Himalaya-Freak kennt keine Schmerzen, und so wurden weitere Runden gedreht und zu seiner Lieblingsmusik fühlte man sich wirklich wie im Himalaya.
BOULEVARD VOGEL
ist Kolumnist, Redaktor und Satiriker.
DER UNVERZICHTBARE
Der Pinot Noir wird in der Region Neuenburg seit über 1 000 Jahren angebaut und ist hier ebenso heimisch wie im Nordosten Frankreichs, zwischen dem Burgund und dem Elsass. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden Pinot-Noir-Reben auch in die Weinberge der Vereinigten Staaten und nach Australien exportiert.
VON SWISS WINE NEUENBURG
Die steinigen und kalkhaltigen Böden des Neuenburger Seeufers sind für diese Traubensorte geradezu prädestiniert. Pinot Noir wächst zurzeit auf circa 304 Hektar, also etwas mehr als der Hälfte der Neuenburger Weinberge.
Durch eine sorgfältige Kontrolle der Erträge wachen die Winzerinnen und Winzer im Kanton Neuenburg über die hohe Qualität ihres Pinot Noirs. Die Bestimmungen der Appellations d’Origine Contrôlée von Neuenburg erlauben die Produktion von maximal 800 Gramm Pinot Noir pro Quadratmeter, das ist der niedrigste Ertrag in der Schweiz.
Die zahlreichen Medaillen, die Pinot Noirs aus Neuenburg bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen haben, zeugen von der hervorragenden Qualität dieser Weine.
EIN KRÄFTIGER UND KOMPLEXER WEIN
Der Neuchâtel Pinot Noir ist ein rassiger, vollmundiger und grosszügiger Wein, der mehrere Jahre gelagert werden kann. Seit fast drei Jahrzehnten bauen immer mehr Winzerinnen und Winzer ihre intensivsten und komplexesten Jahrgänge in Eichenfässern aus, was dem Wein subtile Vanillenuancen und ein längeres Alterungspotenzial verleiht.
§ PINOT NOIR BARRIQUE: Encavage de l’Etat –Auvernier: Les Clos 2022
Caves de la Béroche – Saint-Aubin-Sauges
§ Pinot Noir 2022
§ Pinot Noir «Hôpital de la Béroche» 2020
§ Pinot Noir «Les Sorcières» 2022
Cave des Lauriers, Jungo & Fellmann
§ Pinot Noir «Les Cloux» 2022
Caves de la Ville – Neuenburg
§ Pinot Noir 2022
Cave Vouga – Cortaillod
§ Pinot Noir 2022
§ Pinot Noir Barrique 2022
Encavage de l’État – Auvernier
§ Pinot Noir 2022
Caves du Château d’Auvernier – Auvernier
§ Pinot Noir «Sélection Tradition» 2023
Domaine Grisoni – Cressier
§ Pinot Noir Barrique «Cuvée des Devins» 2022
Dimitri Engel Vins – Saint-Blaise
§ L’Empreinte, Pinot Noir Barrique 2022
Les Vins Porret – Cortaillod
§ Pinot Noir 2022
Nicolet Vins – Bevaix
§ Pinot Noir 2023
Domaine du Pampre – Boudry
§ Vieilles Vignes Bio, Pinot Noir Barrique 2022
Cave Alain Gerber – Hauterive
§ Pinot Noir, Cru d'Hauterive 2022
Restaurant
Geniessen Sie Ihre Firmenund Familienfeier bei uns im Haus oder auf unserer grossen Gartenterrasse.
mit leckeren Grillspezialitäten
Der Pinot Noir ist der perfekte Begleiter zu regionalen Neuenburger Spezialitäten wie dem Neuenburger Saucisson IGP oder dem Tomme Fermière. Er passt aber auch ausgezeichnet zu traditionell oder modern zubereiteten Gerichten mit weissem oder rotem Fleisch.
Die Neuenburger Winzerinnen und Winzer sind stolz auf ihren Pinot Noir und werden Ihnen gerne diesen typischen und authentischen Wein zur Degustation anbieten. Entdecken Sie diese Spezialität direkt bei den Neuenburger Winzerinnen und Winzern oder während eines kulinarischen Ausflugs in die Restaurants, Weinbars und Vinotheken des Kantons.
WWW.NEUCHATEL-VINS-TERROIR.CH
Kronenhof
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Saftiges Fleisch auf heissem Stein
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… bei uns kommen Sie Italien ein Stück näher
PIZZA WIE IN ITALIEN
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NACHWUCHSFÖRDERUNG SOLLTE DAS
ZUGEHÖRIGKEITSGEFÜHL STÄRKEN
von Fabienne Ballmer-Gerber
Es sind junge Menschen, die sich bereits für einen gastronomischen Beruf entschieden haben. Jeder, der eine Lehre macht, weiss, dass es in der Lehrzeit Höhen und Tiefen gibt. Diese Tiefs sind normal und haben verschiedene Gründe: schwierige Teamkonstellationen, persönliche Veränderungen, den Balanceakt zwischen Schule und Arbeitspensum, Angst vor dem Abschluss oder Sinnfragen. Die Generation Z stellt sich diese Sinnfragen häufig und bei der Generation Alpha wird dies wahrscheinlich noch intensiver.
In solchen Momenten ist es wichtig, raus aus der Komfortzone zu kommen –raus aus dem Alltag. Jeder kennt den Moment, in dem man etwas «hinschmeissen» möchte, dann aber abwartet, etwas Neues erlebt und dadurch neue Motivation gewinnt.
Loyalität wäre das nicht möglich. Hinzu kommt die besondere Atmosphäre des Festivalspirits und der Respekt vor den Musikstars und ihren Coaches, die auch als Vorbilder dienen. Diese Coaches sind hoch angesehene Profis aus verschiedenen Bereichen der Branche und betreuen die Lernenden.
Zurück zum Thema: Warum ist das Konzept von René Schudel und seinem Team genau das Richtige in der heutigen Zeit? Das Konzept ist kurz erklärt: Am Greenfield-Festival in einem stillgelegten Flugzeughangar werden die Rockstars und VIPs des Festivals unter der Leitung von René Schudel und seinen Coaches – alles Fachleute aus der Branche – verköstigt. Der Clou dabei ist, dass dies fernab von den normalen Arbeitsbedingen, die die Lernenden gewohnt sind, geschieht. So sind sie gezwungen, ihr Handwerk neu zu denken. Die angehenden Berufsleute kommen für ein paar Tage aus ihrem gewohnten Umfeld heraus. Sie werden mit viel Arbeit konfrontiert und lernen ihr Handwerk von einer neuen Seite kennen und einsetzen. Das erweitert ihr Bewusstsein und vertieft ihre Fähigkeiten.
Doch das Wichtigste sind die emotionalen Aspekte, die man nicht sofort sieht oder messen kann. Die Jugendlichen erleben eine Zeit, in der Teamarbeit, Offenheit, Leistungsbereitschaft und handwerkliches Geschick zählen, ohne dass der Berufsbildner, Lehrer oder ÜK-Instruktor im Nacken sitzt. Zudem sind die Hilfsmittel rudimentär, sodass sie improvisieren müssen. Sie sind vier Tage draussen. Ohne Teamwork und
Selbstverständlich kommt die gute Stimmung nicht zu kurz. Das Feedback der Jugendlichen war bisher durchweg positiv. Auf die Frage, ob es Spass gemacht hat, antworteten sie mit «mega» und einem grossen Strahlen. Das Wichtigste daran war jedoch die Aussage: «Ich werde das nie mehr vergessen und wir werden sicher noch lange über den Anlass hinaus Kontakt halten.» Das zeigt, dass dieses Projekt erfolgreich ist und als Vorbild für die Nachwuchsförderung dient. Wenn man im Team etwas erreicht, vielleicht auch kämpfen und durchhalten muss, bleibt die gemeinsame Freude umso intensiver. Diese Momente bleiben in Erinnerung, zusammen mit der grossen Leidenschaft der Coaches, die ihren Berufsstolz weitergeben. Diese Mischung bewirkt bei den jungen Leuten das Gefühl der Zugehörigkeit. Sie sind nach diesen Tagen nicht nur Lernende und ein Teil eines Projekts, sondern auch definitiv Teil einer ganzen Branche und ihres Spirits. Danke, René Schudel und dem ganzen Team, für Euren Einsatz im Sinne der Branche und ihres Nachwuchses.
FABIENNE BALLMER-GERBER ist Präsidentin der GastroBaselland
In der Motorradkultur, in der das Dröhnen von Motoren den Geist der Freiheit widerspiegelt, steht Harley-Davidson als Emblem für anhaltende Leidenschaft und Innovation. Mit der Veröffentlichung der CVOReihe, kurz für Custom Vehicle Operations, definierte Harley-Davidson die Grenzen von Leistung, Technologie und Stil neu. Die Verkörperung all dessen ist die neue CVO Road Glide.
VON SWENJA WILLMS
Im Zentrum der CVO Road Glide liegt ein Design, das die Tradition ehrt und gleichzeitig eine neue Ära der Ästhetik einläutet. Die klassische Sharknose-Verklei-
Power und Dynamik ausstrahlt. Ein einzelner LED-Scheinwerfer, der an frühere Modelle erinnert, zieht Aufmerksamkeit mit seinem breiten, horizontalen Blick auf sich,
Funktion vereinen. Jede Linie und Kontur der CVO Road fältig gestaltet, um mit dem Bewegungsfluss zu harmonieren.
Die CVO Road Glide bietet Fahrern die Wahl zwischen zwei verschiedenen Lackierungen, jede ein Zeugnis für Handwerkskunst und Kunstfertigkeit. Der Standard Dark Platinum mit Bright Smoked Satin-Pinstriping strahlt Raf-
finesse aus, während das optionale zweifarbige Whiskey Neat / Raven Metallic-Schema Kühnheit und Individualität verkörpert. Unter seiner Aussenhülle beherbergt die CVO Road Glide den Milwaukee-Eight-VVT-121-V-Twin Motor,
ein Wunderwerk der Ingenieurskunst. Mit 121 Kubikzoll Hubraum liefert dieses Kraftpaket eine berauschende Mischung aus Drehmoment und PS. Die variable Ventilsteuerung optimiert die Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich, während modernste Kühltechnologie auch bei
den anspruchsvollsten Bedingungen für Fahrerkomfort sorgt –ob beim Gleiten durch die Strassen der Stadt oder beim Erobern kurviger Bergstrassen.
Das Emil-Frey-Racing-Team hat sich in der Motorsportwelt einen festen Platz erobert und gilt als eine der führenden Mannschaften in der GT-Welt. Mit einer Leidenschaft für Qualität und der Hingabe zum Rennsport setzt das Team Massstäbe und inspiriert Fans weltweit.
VON EMIL FREY AG
Das Emil-Frey-Racing-Team steht für Leidenschaft, Innovation und Expertise im Motorsport. Mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz, einem talentierten Team von Fachleuten und einer klaren Vision für die Zukunft ist Emil Frey Racing bereit, die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben und Motorsportfans auf der ganzen Welt zu begeistern.
HISTORIE UND ENTWICKLUNG
Motorsport hat in der 100-jährigen Geschichte der Emil-FreyGruppe eine lange Tradition. Bereits Firmengründer Emil Frey fuhr in den 1920er-Jahren Motorradrennen, um seine Fachkompetenz unter Beweis zu stellen. Sein Sohn Walter Frey fuhr in den 1960er-Jahren Autorennen bis zur Formel 2, um Marketing zu betreiben. In der dritten Generation erweckte Lorenz Frey-Hilti im Jahr 2012 Emil Frey Racing zu neuem Leben und stieg mit dem Emil Frey Jaguar XK GT3 in den GT-Sport ein. Emil Frey Racing hat seine Wurzeln in der Schweiz. Was als kleines Projekt begann, entwickelte sich schnell zu einem leistungsstarken Akteur im internationalen Motorsport. Seit seinen Anfängen hat das Team kontinuierlich in Innovation, Technik und Talent investiert, um an die Spitze zu gelangen.
ERFOLGE UND MEISTERSCHAFTEN
Das Emil-Frey-Racing-Team hat zahlreiche Erfolge in verschiedenen Rennserien erzielt, darunter die prestigeträchtige GT World Challenge Europe, das GT Open, die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) und die GT Masters. Der Einsatz von hochmodernen Fahrzeugen wie des Ferrari 296 GT3 und die Zusammenarbeit mit erstklassigen Fahrern, Ingenieuren und Rennmechanikern haben dem Team viele Siege und Podiumsplatzierungen eingebracht. Besonders hervorzuheben ist der Sieg beim Sprint Cup auf dem Hockenheimring dieses Jahres, der das Können und die Strategie des Teams unter Beweis stellte.
DEBÜT UND AUFBAUPHASE
(2012 BIS 2014)
§ Teilnahme an der Blancpain Endurance Series
§ Entwicklung und Einsatz des Emil Frey GT3 Jaguar, ein inhouse entwickeltes Fahrzeug.
§ Erste Siege und Podestplätze (2015 bis 2016)
§ Erste Podiumsplatzierungen in der Blancpain Endurance Series
§ Siege in der Pro-Am-Klasse und Top-Ten-Platzierungen im Gesamtklassement
FAHRER UND TALENTE
Das Team besteht aus einem internationalen Line-up von Fahrern, die sowohl Erfahrung als auch frischen Ehrgeiz mitbringen. Fahrer wie Ben Green und Konsta Lappalainen, die kürzlich einen bedeutenden Sieg eingefahren haben, verkörpern die Dynamik und das Potenzial des Teams.
§ Jack Aitken, England, DTM, Startnummer 14
Jack Aitken bringt seine umfangreiche Erfahrung aus verschiedenen Rennserien in die DTM und beeindruckt mit seiner Schnelligkeit und seinem technischen Verständnis.
§ Thierry Vermeulen, Niederlande, DTM und GT World Challenge, Startnummer 69 Thierry Vermeulen, Sohn des Managers von Max Verstappen, kombiniert sein Talent und seine Leidenschaft für den Motorsport in der DTM und der GT World Challenge.
§ Giacomo Altoè, Italien, GT World Challenge, Startnummer 69
Giacomo Altoè ist bekannt für seine präzise Fahrweise und sein strategisches Geschick, was ihn zu einem herausragenden Fahrer in der GT World Challenge macht.
§ Konsta Lappalainen, Finnland, GT World Challenge, Startnummer 14
Konsta Lappalainen zeichnet sich durch seine konstante Leistung und seine Fähigkeit aus, unter Druck beeindruckende Ergebnisse zu erzielen.
§ Ben Green, England, GT World Challenge, Startnummer 14
Ben Green überzeugt in der GT World Challenge durch seine Geschwindigkeit und sein tiefes Verständnis für Fahrzeugdynamik.
§ Jean Luc D’Auria, Schweiz, GT Masters
Jean Luc D’Auria zeigt in der GT Masters seine herausragende Fahrtechnik und seine Fähigkeit, sich in jeder Rennsituation anzupassen.
§ Alain Valente, Schweiz, GT Masters
Alain Valente beeindruckt in der GT Masters mit seiner Entschlossenheit und seinem unermüdlichen Streben nach Perfektion auf der Rennstrecke.
Jack Aitken
Thierry Vermeulen
Giacomo Altoè
Konsta Lappalainen
ERFOLGE IN DER BLANCPAIN GT SERIES (2017 BIS 2018)
§ Regelmässige Top-Ten-Platzierungen und Podestplätze
§ 2018: Gewinn der Silver-Cup-Klasse beim Blancpain GT Series Endurance Cup
MEISTERSCHAFTEN UND BEDEUTENDE SIEGE (2019 BIS 2020)
§ 2019: Gewinn der Silver-Cup-Klasse beim Blancpain GT Series Sprint Cup
§ Erfolgreiche Teilnahme an der Intercontinental GT Challenge
§ Weiterentwicklung und Einsatz des Lexus RC F GT3
§ Neue Partnerschaften und erweiterte Programme (2021 bis 2022)
§ Partnerschaft mit Lamborghini und Einsatz des Lamborghini Huracán GT3 EVO
§ Teilnahme an der GT World Challenge Europe und der ADAC GT Masters
§ Podestplätze und Siege in der GT World Challenge Europe
AKTUELLE ERFOLGE UND ZUKÜNFTIGE ZIELE (2023 BIS 2024)
§ Markenwechsel auf Ferrari 296 GT3
§ 2023: Kontinuierliche starke Leistungen in der GT World Challenge Europe und der DTM
§ Regelmässige Podiumsplatzierungen und Siege
§ Einführung eines Kundenprogramms bei der Ferrari Challenge
TECHNOLOGIE UND
INNOVATION
Emil Frey Racing setzt auf modernste Technologie und kontinuierliche Weiterentwicklung, um stets am Puls der Zeit zu bleiben. Mit einem erfahrenen Technikteam und einer hochmodernen Ausrüstung wie einem eigenen Rennsimulator ist das Team in der Lage, sich den Herausforderungen des Motorsports anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln. Dies ermöglicht nicht nur schnelle und zuverlässige Fahrzeuge, sondern auch strategische Vorteile während der Rennen.
ENGAGEMENT UND VISION
Das Engagement des Emil-Frey-Racing-Teams geht über die Rennstrecke hinaus. Mit einem starken Fokus auf die Nachwuchsförderung mit der eigenen Emil Frey Racing Driving Academy setzt sich das Team für junge Talente im Motorsport ein. Die Vision des Teams ist es, nicht nur Erfolge zu feiern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Motorsport-Community und die Gesellschaft insgesamt zu haben.
The New York Public Library Digital Collections Wikimedia Commons (wikimedia.org), Archives of Pearson Scott Foresman
Pure Swiss Aesthetics GmbH 72
Restaurant Kronenhof 76
Rhytaxi 42
Rotes Kreuz Baselland 46
Schreinerei D. Monn 63
Securiton AG 62
Stolz GmbH 69
Suissetec Nordwestschweiz 48 – 49
Top Immobilien AG 35
Tretor AG 24 – 25
Urs Schaub AG 67
UWP Sammelstiftung 16
VOLT elektro gmbh 41
Wiesner Immobilien 57
Wirtschaftskammer Baselland 44
Wohnstadt Bau- und Verwaltungsgenossenschaft 12 – 13, 66
Zentrum des Wohlbefinden 87
Wikimedia Commons (wikimedia.org),
Foto: Jacek Halicki
Wikimedia Commons (wikimedia.org), Theatrum Europaeum Wikimedia Commons / Neues Orbis pictus für die Jugend
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Was treibt einen Menschen dazu an, Großartiges zu leisten. Es mit dem Unbekannten aufzunehmen, etwas Neues zu wagen und vor nichts zurückzuschrecken? Es ist die Willenskraft, die auch TUDOR hervor-brachte. Eine Kraft, die mit dieser Uhr in jeder Frau und jedem Mann lebendig ist. Ohne diese Menschen gibt es keine Geschichte, keine Es ist die treibende Kraft, die Alinghi Red Bull Racing jeden Tag inspiriert. Es ist die Energie, für die jede Armbanduhr von TUDOR steht. Das Leben mancher Menschen wird von Kompromissen bestimmt. Andere sind bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.