1 : : 2015
Raum Zürich
BUSINESS-TALK ::
MATHIAS ADANK KLINGENDER NACHNAME : : DR. AUMA OBAMA SCHUH-PIONIER : : DANIEL WALDER FASZINATION HARLEY : : RAINER BÄCHLI BUSINESS-WOMAN : : CHRISTA RIGOZZI CHIPS-EXPERTE
STANDORT ::
OERLIKON : : ZÜRCHER ZUNFTWESEN
INDUSTRIECHARME BRAUCHTUM
REPORTAGE ::
FÜHRUNGSKRÄFTE 50 +
WERTVOLLE POTENZIALE
GOLF-SPECIAL
LET‘S PLAY!
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Eigentum im Luxushotel ist ein Traum, der jetzt wahr werden kann. Interior-Designer Luc van Acker hat mit dem 100 m² großen FENDI-möblierten Penthouse das wohl spektakulärste Urlaubsdomizil auf Mallorca geschaffen. Das Penthouse umfasst zwei Schlafzimmer mit Bad en-suite, weitläufige Wohnräume, Kitchenette und privater Aufzug zur 100 m2 grossen Dachterrasse. Mit nur 29 eleganten Suiten und 2 FENDI-möblierten Penthäusern, Fine Dining Restaurant, Poolbar und eigenem Night-Club eröffnet im April 2015 eine der glamourösesten Adressen der Balearen. Sie haben derzeit noch die Möglichkeit einer der wenigen glücklichen Eigentümer zu werden. www.portals-hills.com
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ED ITO R IAL : :
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
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echnische Entwicklungen zerstören alte Formen. Was nicht mehr zweckmässig ist, wandert ins Museum. Das Neue übt eine unwiderstehliche Faszination aus. Alte Formen wecken ein anderes Gefühl: Nostalgie. Man sehnt sich irgendwie zurück, aber mit einem Fuss bleibt man in der Gegenwart. Man kann auch vom Luxus der Sentimentalität sprechen. Zwischen der Faszination des Neuen und der Nostalgie gibt es etwas Drittes: das Klassische. Was aber ist klassisch? Auch hier kann man mit einer einfachen Antwort weit kommen: Klassisch ist das, was überdauert. Das sind jene Gedichte, Kompositionen, Gemälde und Gebäude, vor denen man auch heute noch innerlich den Hut zieht. Da ist ein Nagel auf den Kopf getroffen worden. Deswegen ist das Klassische schlicht und nie schwülstig. Es gehorcht strengen Gesetzen, die wir heute oft gar nicht mehr kennen, aber von denen wir spüren, dass es sie gab und dass sie richtig waren. Als die ersten Motorradmodelle entwickelt wurden, wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, dass es sich hierbei um Freizeitgeräte handeln könne. Motorräder waren Transportmittel. Die ersten Modelle erzählen von der Idee, buchstäblich besser voran zu kommen, indem man einen Motor zwischen zwei Rädern platziert. Als die Davidson-Brüder mit Jugendfreund Harley 1903 in Milwaukee in Motorrad entwarfen und in einer Bretterbude zusammensetzten, waren sie nicht allein. Einige hundert, wenn nicht tausend andere Tüftler waren in den USA und in Europa dabei, dem Traum des Fahrens ohne Muskelkraft auf zwei Rädern Gestalt zu geben.
Kein Schweizer kauft eine Harley nur wegen des amerikanischen Traums. Aber er kauft klassisch gewordene Formen, die genauso wie Coca Cola oder die Filme aus Hollywood ihre Wurzeln in Amerika haben. Seit Juni 2007 ist Harley in der Schweiz die Nr. 1. Es sind die Formen, die die Schweizer überzeugen. Woher sie ihre Überzeugungskraft nehmen, lässt sich nicht bündig erklären. Im strengen Sinne gibt es keine «Philosophie» von Harley-Davidson, auch wenn in den Prospekten dieses Wort immer mal wieder auftaucht. Damit ist dann etwas gemeint, was man vage als Lebensgefühl umschreiben kann. Und es gibt zahlreiche Bildbände, in denen die Formen immer wieder herausgearbeitet und herausgestellt werden. Das entbehrt nicht der Logik des Erfolgs: Das wirklich Gelungene bedarf keiner Erklärungen, sondern spricht für sich selbst. Nicht umsonst werden die Modelle von Harley von anderen Herstellern recht häufig «nachempfunden». Was ist Faszination? Dem Rätsel auf der Spur zu sein, heisst noch nicht, es zu lösen. Aber es gibt Hinweise. So fällt auf, dass HarleyDavidson eine Marke ist, die zunehmend von Frauen entdeckt wird. Also lässt ich sagen: Es gibt eine Faszination von HD, die auch auf Frauen wirkt. Da Frauen mehrheitlich weniger an technischen Details interessiert sind, muss es an dem Charme der Modelle liegen, die immer noch etwas verkörpern, das mit Träumen zu tun hat. Auch Männerträumen: Motorradfahrerinnen wirken sehr elegant. Auf allen Motorrädern. Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen
Urs Huebscher Chefredaktor
Titelbild: Christa Rigozzi Foto: Ellin Anderegg für Sokolov Jewelry
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
3 : :
RAUM
FÜR
: : IN HALT
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01 2015 BerghofstrasseGESCHÄFTSFÜHRER 9 • CH- 8625 Gossau ZH
IN HALT : :
BUSINESS-TALK 8
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MATHIAS ADANK, CEO ZWEIFEL POMY-CHIPS AG : : DIE CHIPS-EXPERTEN GUIDO HÄCHLER, MITBEGRÜNDER CLUBDESK : : VEREINSDATEN PERFEKT VERWALTEN DR. AUMA OBAMA, STIFTUNG SAUTI KUU : : DER NACHNAME OBAMA ÖFFNET MIR TÜREN DERYA BARIS UND NIKLAS JUNG, GRÜNDER VIDEODESIGN.CH : : ANIMATION UND PRODUKTION
LAURENT DECRUE, GRÜNDER MOVU.CH : : BEREIT ZUM UMZIEHEN? CHRISTA RIGOZZI : : MEIN ERFOLG IST KEIN ZUFALL ROMAN STERN, MARTINHAL BEACH RESORT & HOTEL : : EIN ZÜRCHER STERN AM PORTUGIESISCHEN FIRMAMENT ERIC BRAUNSCHWEILER, GLIDE‘N LOCK : : WEICH BEIM AUFTRETEN, DIREKT BEIM ABSTOSSEN MARY STEFANIZZI, COSTA KREUZFAHRTEN SCHWEIZ : : ITALY’S FINEST FÜR SCHWEIZER GÄSTE LAURENZ SCHMID UND HEINER LUTZ : : GAST MUSS WELLNESS SPÜREN
PORTRAIT
DANIEL WALDER, SCHUHHAUS WALDER AG : : CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN 34 VRMANDAT.COM : : DER VERWALTUNGSRAT MUSS OPTIMAL ZUSAMMENGESTELLT SEIN 39 KONI UND MARCEL WÄLCHLI, ALIPRO : : SCHOKOSTREUSEL «FAMILY»–MADE IN SWITZERLAND 30
REPORTAGE 36
FÜHRUNGSKRÄFTE 50+ : : SO VERSCHLEUDERN UNTERNEHMEN WERTVOLLE POTENZIALE
BUSINESS-TRAVEL 46
KAMEHA GRAND, ZÜRICH : : LIFE IS GRAND DORINT AIRPORT-HOTEL, ZÜRICH : : DREI GÜTESIEGEL AUF EINEN STREICH DIE BESTEN PLÄTZE IM FLUGZEUG : : SITZPLATZTIPPS
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WARTEZEITEN AM FLUGHAFEN ENTSPANNT ÜBERBRÜCKEN
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STANDORT
50 ZÜRCHER ZUNFTWESEN 80 OERLIKON : : ORT MIT INDUSTRIECHARME
DRIVE 56
RAINER BÄCHLI, HARLEY HEAVEN, DIETIKON : : FASZINATION HARLEY DAVIDSON FASZINATION HARLEY DAVIDSON : : A DREAM COMES TRUE
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HOME SHOPPING LIEGT IM TREND : : BESTELLT UND NICHT ABGEHOLT
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BEGEISTERUNG STATT ZUFRIEDENHEIT
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KULINARIK
65 EXPOVINAPRIMAVERA, 19. BIS 26. MÄRZ 2015 : : WEINFRÜHLING IM PULS 5 66 WEINGUT DES JAHRES 2014/2015 : : QUINTA DE LA ROSA, DOURO 68 CELLINI CAFFÈ : : LA VITA. LA PASSIONE.
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BASIL KARRER, BAUR AU LAC VINS : : WAHRE WERTE
KULTUR 93
STÉPHANIE BERGER, EX-MISS-SCHWEIZ : : ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
5 : :
: : IN HALT
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01 : : 2015
IN HALT : :
EVENTS 22 23
6. UNTERNEHMERBALL : : RAUSCHENDE NACHT 15 JAHRE VISIONAPARTMENTS : : JUBILÄUMS-EVENT
STIL
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72 75 76 79
RAUSCH, KREUZLINGEN : : IM DIENSTE DER SCHÖNHEIT FOKKE DE JONG, SUITSUPPLY : : ERSTER SCHWEIZER STORE
ANA MARIA GARAIMAN, LASTING LINER : : ICH BIN DIE BESTE … CURATED SHOPPING SERVICE : : OUTFITTERY AUF WACHSTUMSKURS SABINA FUCHS, PONCHO COMPANY SCHWEIZ : : YOGA UND MEDITATION ERDEN MICH
GESUNDHEIT
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MEDIZINISCHE EXPERTEN STELLEN SICH VOR
WEITERBILDUNG 94
WICHTIGER DENN JE : : PERMANENTE WEITERBILDUNG
LIVING 97
JOSÉ GARCIA, HOME ART FACILITY MANAGEMENT : : PROFIS IN SACHEN HAUSWARTUNG…
GETROFFEN 99
MARIO CONTARTESE, FORTUNA HOLDING : : AFTER-WORK STATION
GOLF-SPECIAL
100 GOLF UND BUSINESS : : LET‘S PLAY
102 GESCHÄFTSFÜHRER GOLF-TROPHY 2015 106 WINTERBERG GOLF & ACADEMY : : FÜR BEGINNER UND PROFIS 107 BIRDIE OPEN : : GRÖSSTE TURNIERSERIE DER SCHWEIZ 109 «NICHTS MÜSSEN, ALLES KÖNNEN» – DAS IST DAS SARATZ 110 GOLF-ABSCHLAG MIT KAISERBLICK 112 THE GOLF BUTLER : : IHR PARTNER FÜR GOLFREISEN 113 INTERALPEN-HOTEL TYROL : : GENUSS AUF HÖCHSTEM NIVEAU 114 PORTALS HILLS BOUTIQUE HOTEL : : DER NEUE HOTSPOT AUF DER SONNENINSEL 116 THE OITAVOS, CASCAIS, PORTUGAL : : TRUELY UNIQUE
NEWS
16
BUSINESS
63
DRIVE
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GASTRO-TIPPS
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LIVING
105, 118
GOLF-SPECIAL
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
7 : :
: : BUSIN ESS -TALK
DIE CHIPS-EXPERTEN
Mathias Adank, CEO Zweifel Pomy-Chips AG
VOR ÜBER 50 JAHREN NAHM DER KNUSPRIGE ERFOLG SEINEN ANFANG. EINES WAR FÜR DAS UNTERNEHMEN VON ANFANG AN KLAR; NUR WER MIT VIEL LIEBE, SORGFALT UND ENGAGEMENT ARBEITET, KANN DIE BESTEN CHIPS UND SNACKS MACHEN. DAZU GEHÖRT DIE SORGFÄLTIGE AUSWAHL UND VERARBEITUNG DER ROHSTOFFE. MIT EINEM EINZIGARTIGEN FRISCH-SERVICE SORGT MAN SCHLIESSLICH DAFÜR, DASS DIE CHIPS UND SNACKS ÜBERALL ERHÄLTLICH UND IMMER FRISCH UND KNACKIG SIND. DESHALB SIND SIE SO BELIEBT. MAN TUT ALLES FÜR DIE BESTEN CHIPS. VIELLEICHT SIND SIE DESHALB SEIT ÜBER 50 JAHREN DIE BELIEBTESTEN DER SCHWEIZ.
In den letzten Monaten hat Zweifel wieder verschiedene neue Produkte lanciert. Wie wichtig ist die hohe Kadenz von Neueinführungen? Neueinführungen beleben den Markt im Allgemeinen und sind Motor der Umsatzentwicklung, auch für den Marktführer. Gerade im Genussmittelbereich wollen die Konsumenten ausprobieren können – auch wenn sie dann letztendlich doch ihren Lieblingen treu bleiben. Nehmen wir ein neues Produkt wie Secret Chips Garden Style & Dried Beetroots: Wie entsteht eine solche Geschmacksrichtung? Wir beziehen Erkenntnisse aus Konsumentenbefragungen und Feedbacks ebenso in unsere Überlegungen ein wie die Kreativität unserer Produktentwickler. Konkret ist die Kombination von getrockneten Gemüseteilen und von frittierten Kartoffelchips eine Erfindung von Zweifel. Wir haben den Prozess patentieren lassen. Aus verschiedenen Vorschlägen hat sich dann Randen mit Meerrettichgeschmack als Sieger herauskristallisiert.
: : MATHIAS ADANK Mathias Adank, 62, leitet die Zweifel Pomy-Chips AG seit 2002 als Delegierter des Verwaltungsrates und CEO. Der gebürtige Bündner arbeitete zuvor für internationale Unternehmen der Foodbranche in der Schweiz und in Italien. Als Hobbies gibt er Reisen, Fremdsprachen, Ski und Golf an.
H
von Patrick Gunti und Urs Huebscher
err Adank, schlechtes Wetter hat das Jahr 2014 geprägt. Wie stark hat das Wetter Ihr Geschäft beeinflusst? Im Gegensatz zu vielen Nachbarländern ist der Chipskonsum in der Schweiz dann am Grössten, wenn in Gesellschaft grilliert werden kann. Schönes Wetter ist da ein ganz wichtiger Faktor. Im vergangenen Jahr konnten wir erneut feststellen: Schönes Wetter und die WM in Brasilien haben die Umsätze angekurbelt, das schlechte Wetter von Mitte Juni bis Ende August hat aber alles wieder zunichte gemacht.
: : 8
Wer entscheidet, ob ein neues Produkt realisiert wird und wie lange dauert der ganze Prozess von der ersten Idee bis zum gefüllten Regal? Die Dauer des Prozesses ist variabel, manchmal klappt es gleich, manchmal muss eine Zeit lang getüftelt werden, bis das Resultat gefällt. Entscheidend, ob das Marketingteam ein Produkt zur Lancierung frei gibt, sind diverse Konsumententests. Im besten Falle vergehen sechs bis acht Monate bis die Idee realisiert und genussfertig im Regal unserer Handelspartner steht. Klassische Chips wie Nature und Paprika sind ja nach wie vor die beliebtesten Sorten. Wie exotisch darf es für die Schweizer Chipsliebhaber denn sein? Tja, wenn wir das so genau wüssten … Die Amerikaner sagen oft, «the consumer wants something new … he already knows». Allzu weit von bekannten Geschmäckern weg, steigt das Risiko, dass ein Produkt zu wenig akzeptiert wird. Und trotzdem haben wir immer wieder positive Überraschungen, wie zum Beispiel mit Fejoada, einer der special editions welche zur WM 2014 lanciert wurde. «Die Detailhändler haben immer weniger Geduld mit Neuheiten.» Wann ist eine neue Kreation ein Erfolg und wann ringt man sich dazu durch, die Produktion einer Sorte einzustellen? Das ist eine schwierige Beurteilung, da manche Produkte eben etwas
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
BUSIN ESS -TALK : :
länger brauchen, bis sie der Konsument adoptiert hat. Es ist aber so, dass die grossen Detailhändler immer weniger Geduld mit Neuheiten haben. Das ist schade, denn am Schluss leidet der Konsument darunter.
stern. Mit einer Top-Qualität und innovativen Produkten, die auf den Schweizer Markt abgestimmt sind, können wir uns behaupten. Fotos: zvg.
Wie viele Kartoffeln verarbeitet Zweifel pro Jahr, und wo beziehen Sie diese? Wir verarbeiten rund 22’000 Tonnen, die im Durchschnitt der letzten 10 Jahre zu 97 Prozent von unseren 400 Schweizer Kartoffelbauern stammen.
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Chips wird in der Schweiz vielerorts mit Zweifel gleichgesetzt. Wie hoch ist Ihr Marktanteil? Etwas über 60 Prozent der in der Schweiz verkauften Chips tragen unsere Marke. Was macht die Marke Zweifel so stark? Viele Faktoren spielen damit: die objektive Qualität der Produkte, für die wir uns Tag für Tag einsetzen, die Tatsache auch, dass wir als relativ kleines Familienunternehmen für die Konsumenten fass- und erlebbar sind. So kann zum Beispiel unsere Fabrik auf Voranmeldung besucht werden. Dazu kommt, dass fast jeder ein Erlebnis hat, bei dem Zweifelchips eine Rolle gespielt hat. Und nicht zuletzt ist auch die konstante und offene Kommunikation mit unseren Kunden ein Erfolgsfaktor. Zweifel ist eine Traditionsmarke, der es nicht zuletzt mit Ihren Social Media-Massnahmen gelingt, auch ein junges Publikum zu erreichen. Welche Strategie verfolgen Sie in diesem Bereich? Erstes Ziel ist es, eine dauerhafte Beziehung zu unseren Konsumenten aufzubauen und die Marke näher an die Konsumenten zu bringen. Dazu setzen wir auf offenen Dialog und interessante Inhalte. Wir bemühen uns, Konsumentenfragen zeitnah zu beantworten, die aufgegriffenen Themen und Rückmeldungen im Inhalt zu berücksichtigen. Mehr und mehr werden sie auch im Produktentwicklungsprozess verwendet. .«Lange Zeit galt, dass man mit Chips vieles machen konnte ausser sie über 500 km zu transportieren.» In Europa werden jährlich für etwa 4 Mrd. Euro Kartoffelchips konsumiert. Zweifel ist bis heute im Ausland aber kaum vertreten. Weshalb? Lange Zeit galt, dass man mit Chips vieles machen konnte, ausser sie über 500 km zu transportieren. Dazu kam, dass praktisch alle Staaten ein restriktives Importregime für verarbeitete Landwirtschaftsprodukte kennen. Das behinderte den Aufbau einer Position im Ausland. Heute sind wir in Frankreich und Deutschland in grenznahen Gebieten aktiv. Der Aufbau braucht Zeit und Geduld. Worin sehen Sie die grössten Herausforderungen für Zweifel in den kommenden Jahren? Der Markt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Billige Importe drängen auf den Markt. Ausländische Hersteller rechnen da mit viel tieferen Kosten, als wir das können: Rohstoffe, Arbeitsbedingungen, Umweltauflagen sind durchs Band billiger im Ausland. Da gilt es immer neu, die Konsumenten zu überraschen und zu begei-
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: : ZUM UNTERNEHMEN Zweifel Pomy-Chips AG erzielt einen Jahresumsatz von ca. 210 Mio. CHF 383 Mitarbeitende produzieren und verkaufen rund 6 507 Tonnen Chips sowie 1824 Tonnen Snacks.
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: : BUSIN ESS -TALK
Die Computermaus macht mehr Kilometer als das Bike. Die berstunden ersetzen die Feierabendrunde.
Es ist Zeit aufzubrechen, aufzusteigen, den festgefahrenen Routinen den Kampf anzusagen.
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
BUSIN ESS -TALK : :
«VEREINSDATEN PERFEKT VERWALTEN» Guido Hächler, Mitbegründer ClubDesk
EINE ONLINE-VEREINSSOFTWARE FÜR EINE EFFIZIENTE UND BEQUEME VEREINSVERWALTUNG? GEBOREN WURDE DIE IDEE ZU CLUBDESK IM JAHR 2008 VON VIER FREUNDEN UND IT-PROFIS, DIE ALLE AKTIV IN VEREINEN ENGAGIERT WAREN. MIT CLUBDESK VERWALTET MAN MITGLIEDER, ADRESSEN UND TERMINE. EIN VERSCHICKEN VON BRIEFEN UND E-MAILS IST MÖGLICH UND HAT JEDERZEIT ZUGRIFF AUF ALLE VEREINSDATEN. BESTENS GEEIGNET FÜR SPORTVEREINE, LESEZIRKEL, KULTURVEREINE, WEINFREUNDE, TIERCLUBS U.V.M. – ALSO EIGENTLICH FÜR JEDEN VEREIN, CLUB ODER GRUPPE VON MENSCHEN, DIE EINEM GEMEINSAMEN INTERESSE NACHGEHEN.
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Von Jeannine Beck und Urs Huebscher
er sind Sie und was machen Sie ? Mein Name ist Guido Hächler. Ich bin einer von vier Gründern der reeweb ag und Mitentwickler der Online-Vereinssoftware ClubDesk. Mein Job ist es, zusammen mit meinen Geschäftspartnern dafür zu sorgen, dass Abertausende von ehrenamtlichen Vereinsmitarbeitern so wenig Zeit wie möglich für Administration und Vereinsverwaltung aufwenden müssen. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Die Idee stammt von mir und drei Freunden, ebenfalls IT-Profis und alle in Vereinen aktiv. Wir haben uns gefragt, ob es nicht möglich wäre, unsere Vereinsarbeit wesentlich schneller und effizienter zu erledigen. Nach einigen intensiven Diskussionen war klar, dass es dank der rasanten Verbesserung von Webentwicklungstools jetzt möglich sein müsste, eine Online-Software zu entwickeln, die einerseits eine optimale Zusammenarbeit von Leuten ermöglicht, und andererseits so einfach ist, dass sie von jedem bedient werden kann. Nachdem jeder, dem wir davon erzählten, begeistert war und uns mit Ideen und Verbesserungsvorschlägen nur so überhäufte, reifte bei uns der Gedanke, die Software nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere Vereine zu entwickeln. Als auch eine Umfrage bei über 1 000 Schweizer Vereinen auf einen Riesenbedarf schliessen liess, aber auch klar wurde, dass die Anforderungen an eine gute Vereinssoftware sehr hoch sind, haben wir Anfang 2009 die Firma Reeweb gegründet, mit dem Ziel eine professionelle Vereinssoftware für die Vereinsverwaltung zu entwickeln, die vollständig im Internet läuft. Unser Ziel ist es, allen in Vereinen aktiven Kolleginnen und Kollegen eine einfache, preiswerte oder gar kostenlose Software zur Verfügung zu stellen, mit der sie die vielfach ehrenamtliche Vereinsverwaltung deutlich schneller und bequemer erledigen können.
Webbrowser immer an den genau gleichen, aktuellen Daten arbeiten. Und schliesslich das wichtigste: Obwohl ClubDesk so ein vielfältiges Aufgabenspektrum abdeckt, mit Mailserver, Terminkalender, Mitgliederverwaltung, CMS-System, Textverarbeitung und einigem mehr, ist das Programm so einfach, dass sich jeder und jede ohne Handbuch sofort damit zurechtfindet. Was hätten Sie gerne gewusst, bevor Sie Ihr Startup gegründet haben? Dass Sencha Ihr GXT API von einer Version zur anderen komplett umstellen würde. Nein, im Ernst. Man trifft auf diverse Stolpersteine – kleinere und grössere. Ich könnte nicht einmal sagen, dass es einen einzelnen Aspekt gab, den wir anfangs falsch eingeschätzt hätten. Es ist vielmehr ein ständiges Evaluieren, Anpassen und Feinjustieren, und zwar in ständigem Austausch mit den Vereinen, die ClubDesk einsetzen. Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch? Trotz der erst kürzlich erfolgten Markteinführung, bereits vornehmlich durch Jahresgebühren für unser Produkt, durch eigene Mittel sowie durch Beratung und Softwareentwicklung für Drittfirmen. Wir haben alle unsere Lohnvorstellungen zurückgeschraubt und gingen von Anfang an von einer mehrjährigen Aufbau- und Investitionsphase aus. Einige wenige Kunden unterstützen wir, mal mehr, mal weniger intensiv, bei der Entwicklung ihrer eigenen Software. Foto: zvg.
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Was ist Ihr USP und was machen Sie anders als alle anderen? Das einzigartige an ClubDesk ist die Kombination von drei Eigenschaften: Da ist zunächst die perfekte Integration aller wichtigen Vereinsaufgaben, die mit ClubDesk erledigt werden können. Ändert man zum Beispiel in ClubDesk einen Termin in der Agenda, wird automatisch auch die Webseite aktualisiert und so weiter. Dann ist ClubDesk eine Online-Lösung. Das bedeutet, dass die verschiedenen Mitarbeiter, die meist zu Hause für den Verein arbeiten, über den
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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: : BUSIN ESS -TALK
«DER NACHNAME OBAMA ÖFFNET MIR TÜREN» Dr. Auma Obama, Stiftung Sauti Kuu
MIT IHRER STIFTUNG GIBT DIE SCHWESTER VON US-PRÄSIDENT BARACK OBAMA, BENACHTEILIGTEN KINDERN UND JUGENDLICHEN IN KENIA EINE STIMME. MIT VERSCHIEDENEN PROJEKTEN WILL SIE DEREN POTENZIAL WECKEN UND NACHHALTIG STÄRKEN. AN DER GENERALVERSAMMLUNG DES SCHWEIZER REISE-VERBANDES BRACHTE AUMA OBAMA DEN VERTRETERN DER REISEBRANCHE DAS THEMA NACHHALTIGKEIT NÄHER.
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Von Simon Benz*
rau Obama, Sie sind Botschafterin für Kenia und ganz Afrika. Was ist der Kern Ihrer Arbeit? In erster Linie möchte ich durch meine Arbeit die Entwicklung der Menschen vor Ort vorantreiben – vor allem die wirtschaftliche Entwicklung. Es geht um den gegenseitigen, ehrlichen Umgang miteinander, die Menschen in Afrika und Europa müssen auf Augenhöhe miteinander reden. Mir ist die gemeinsame Verantwortung wichtig, unabhängig von der Herkunft der Menschen. Was verstehen Sie unter «gemeinsamer Verantwortung»? Ich möchte nicht, dass sich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, als Opfer sehen oder als solche gesehen werden. Andererseits möchte ich nicht, dass die Helfer und Mitarbeitenden ein schlechtes
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Gewissen haben, weil sie wohlhabender sind oder befürchten, dass ihre Arbeit nichts bringt. Diese Diskrepanz zwischen den vermeintlich Starken und Schwachen will ich abbauen, denn nur so kann man zusammenarbeiten. Was wird ihrer Meinung nach mehr benötigt – Aufbauarbeit in Kenia oder Aufklärungsarbeit im Westen? Wir arbeiten auf beiden Seiten mit jungen Menschen und versuchen, ihre Mentalität gegenseitig zu sensibilisieren. Das sind langfristige aber sehr wichtige Projekte, denn irgendwann sitzen diese Menschen gemeinsam an einem Konferenztisch oder bilden unsere Regierungen. Die Veränderungen in der Zukunft kommen nicht von alleine, wir müssen heute etwas dagegen tun.
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
BUSIN ESS -TALK : : Wird Ihre Stiftung Sauti Kuu auch von der kenianischen Regierung unterstützt? Nein, und zwar weil wir diese Unterstützung derzeit nicht suchen. Die Regierung, aber auch viele NGOs unterstützen Programme, die in den meisten Fällen stark von zeitlich wie auch finanziell befristeten Spenden abhängig sind. Unser Modell ist aber längerfristig ausgelegt. Wir arbeiten zum grossen Teil mit Partnern, die uns über längere Zeit begleiten. Obwohl das Geld wichtig ist, stellen wir es nicht in den Vordergrund. Im Vordergrund steht die Partnerschaft und die Zusammenarbeit auf Dauer. Nur so können unsere Programme nachhaltig sein.
Dabei ist eine Frage ganz zentral: Was kann ich machen mit den Ressourcen, die ich habe?
Sie sind die Schwester von US-Präsident Barack Obama. Ist dies bei Ihrer Tätigkeit ein Vorteil oder eher eine Bürde? Am Anfang wusste ich nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte, doch inzwischen sehe ich das als Segen. Der Nachname Obama öffnet mir Türen und verschafft mir Plattformen, wo ich stellvertretend für die, die keine solche Plattform haben, wichtige Themen anspreche. Ich kann somit Türen für andere öffnen. Ohne meinen Namen hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt. Ich weiss es heute sehr zu schätzen.
Touristen wollen zwar ferne Länder bereisen, teilweise aber dennoch heimische Standards in den Hotelzimmern und beim Essen vorfinden. Ist das für Sie nachvollziehbar? Eine solche Entwicklung ist natürlich sehr schade. Wenn dies in der Branche eine Nachfrage ist, ergibt das für uns natürlich eine schwierige Situation. Wir müssen die Leute dazu animieren, mutig zu sein und etwas Neues auszuprobieren.
Sie traten im Rahmen der Generalversammlung des Schweizer Reise-Verbandes vor den wichtigsten Akteuren der Schweizer Reiseindustrie auf. Haben Sie ihnen ins Gewissen geredet? Ich habe das Gefühl, dass ich sie herausgefordert habe, darüber nachzudenken, welche Reisen sie ihren Kunden anbieten und wie diese Angebote in das Geschehen innerhalb der Zielgebiete integriert werden können. Innerhalb der Zielgebiete sind die Angebote oftmals austauschbar, zum Beispiel in der Hotellerie. Dabei geht es doch auf Reisen um das Aha-Erlebnis, welches die Gäste dazu animiert, das nächste Jahr wieder zu kommen. Werden sich die Veranstalter nach Ihren Ausführungen nun mehr Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit machen? Ich denke schon – die Frage ist nur wie, denn das ist gar nicht so einfach. Man muss geduldiger arbeiten und es braucht viel Aufklärungsarbeit. Doch die Verantwortung beginnt ja nicht beim Veranstalter oder beim Reisebüro, sondern bei jedem Einzelnen. Mit jedem noch so kleinen interkulturellen Austausch, sei es nur ein Lächeln auf der Strasse, ist schon viel für die gegenseitige Integration getan.
Im Bereich Nachhaltigkeit wird viel mit Zertifizierungen. Ist diese Vorgehensweise Ihrer Meinung nach sinnvoll? Ein Stempel im Katalog an sich sagt nur wenig aus. Wichtig ist, für wen diese Zertifizierungen sind und was sie genau beinhalten. Ich hätte gerne, dass das einmalige Erlebnis, das Kennenlernen von Natur, Kultur und der Menschen vor Ort Teile solcher Zertifizierungen sind. Die Kriterien für Nachhaltigkeitsauszeichnungen dürfen nicht nur auf die Bedürfnisse der Europäer zugeschnitten sein.
Was würden Sie den Reisenden gerne für die Zukunft mit auf den Weg geben? Grundsätzlich möchte ich die Branche wie auch die Konsumenten zu engagierteren Reisen animieren. Suche den Umgang mit den Menschen in den Ländern in dem sie reisen. Gegenüber dem Luxus sieht man (beim Vorbeifahren) auch viel Armut. Man kann sich auch in den Ferien engagieren und ein Projekt unterstützen. Allen Menschen, die uns mit Spenden helfen, sagen wir bei Sauti Kuu: Follow your money – macht Ferien in den Reisezielen, für welche ihr gespendet habt und schaut, was mit eurem Geld gemacht wird. Fotos: zvg. *Simon Benz, PrimCom, hat das Interview im Auftrag des SRV geführt.
Tut die Reiseindustrie genug für die von Ihnen angestrebte Nachhaltigkeit? Ich spüre, dass man sich Gedanken darüber macht. Es geht letztlich darum, das Gleichgewicht zu finden zwischen dem, was man tun möchte und dem, was man tun kann. Die Reiseanbieter sollten aber vor allem ihre Angst vor dem Fremden abbauen, gerade in exotischen Ländern. Aber am Ende des Tages fragt sich in der Wertschöpfungskette doch jeder «Was ist für mich drin»? Ich finde es sehr gut, wenn diese Frage gestellt wird, denn sie steigert die Motivation und man beginnt zu handeln. Das Schlimmste ist eine passive Haltung – und es gibt heute schon genug Menschen, die nichts tun und keine Lust oder Motivation haben, um etwas zu bewegen. Es ist unter anderem auch unsere Aufgabe, den Menschen zu zeigen, dass es sich lohnt, zu handeln. Wer heute zu einem Teil der Wertschöpfungskette werden will, darf nicht von Spenden abhängig sein, sondern muss mit seiner Arbeit auch Geld verdienen können.
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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: : BUSIN ESS -TALK
11. Frühlings-Weinmesse 19. bis 26. März 2015 PULS 5 Giessereihalle, Zürich-West Werktags 16.00 – 22.00 Uhr Samstag 14.00 – 22.00 Uhr Sonntag 12.00 – 18.00 Uhr
www.expovina.ch : : 14
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
BUSIN ESS -TALK : :
ANIMATION UND PRODUKTION
Derya Baris und Niklas Jung, Gründer videodesign.ch
Von Jeannine Beck und Urs Hübscher
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er sind Sie und was machen Sie? Wir sind Derya Baris und Niklas Jung – die Gründer von Videodesign. Die Firma wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, Unternehmen beim Marketing und der internen Kommunikation mit prägnanten Videos zu unterstützen. Zu unseren Kunden gehören Unternehmen wie Nike, Roche und Migros. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Der Alltag ist durch Informationsüberflutung gekennzeichnet. Meistens in Formen, die nur schwierig in kurzer Zeit zu verarbeiten sind. Beispiel: Ein neuer Geschäftsprozess wird eingeführt und die Mitarbeiter erhalten eine 80-seitige Dokumentation. Unsere Video-Animationen erklären komplexe Sachverhalte innert 90 Sekunden. Mit einem nachgewiesenen positiven Lerneffekt. Was ist Ihr USP und was machen Sie anders als alle anderen? Unsere Geschäftskunden fragen uns oft, ob unser hochqualitativer Service reine Magie oder Genialität sei. Wir tippen auf eine Mischung davon. Unser Erfolgsrezept besteht aus preisgekröntem Storytelling-Expertenwissen, effizientem Projektmanagement und unserem transparenten Gesamtpaket. Wir führten als erste Schweizer Agentur einen Online Preiskalkulator ein und schaffen Transparenz.
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Was ist Ihre grösste Herausforderung? Der Markt für Corporate Videos gilt nicht gerade als sehr innovationsfreudig. Unser Ziel ist es, jeden einzelnen Tag mit neuen Ideen, Stilen und Prozessen neue Akzente im Videomarkt zu setzen. Was hätten Sie gerne gewusst, bevor Sie Ihren Startup gegründet haben? Als Serial Entrepreneurs wussten wir bereits, dass insbesondere der Start sehr viel Energie benötigt. Was wir immer aber wieder merken: Die Skalierbarkeit muss so früh wie möglich für das Wachstum sichergestellt werden. Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanziert Sie sich? Wir sind glücklich, dass wir komplett ohne Fremdkapital auskommen. Die Finanzierung wird durch unsere spannenden Kundenprojekte sichergestellt. National sowie international. Das nächste Ziel ist der Abschluss unserer Serie-A-Finanzierungsrunde.
Foto: zvg.
: : WWW.VIDEODESIGN.CH : : : : WWW.GRÜNDEN.CH : :
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: : BUSIN ESS - N E WS NEUER «ALTER» GLANZ FÜR DIE HOTELHALLE DES BAUR AU LAC
MILCHBAR: ZÜRICHS GAUMENFREUDENHAUS IST ERÖFFNET
Die geschichtsträchtige Hotelhalle «Le Hall» des Baur au Lac, das Herzstück des Hauses, hat seit der Hoteleröffnung 1844 viel erlebt, noch mehr gesehen und vielleicht auch überhört: Kaiserin Sissi trank hier ihren Nachmittagstee, Walt Disney holte sich Inspirationen für seinen Baur au Lac Comic, Richard Wagner rezitierte erstmals öffentlich seine Ring-Dichtung und Marc Chagall machte seine ersten Skizzen für die Fenster des Fraumünster. Jetzt erstrahlt die Hotelhalle nach aufwändigen Neugestaltungen und Restaurationen in neuem «altem» Glanz. Das Designkonzept ist eine Reminiszenz an die Vergangenheit, eine Hommage an die wahrhaft legendäre Hotelhalle und die verschiedenen Stilepochen, die sie durchlebte. Um das Raumgefühl aus dem Eröffnungsjahr 1844 wiederherzustellen, wurde die im Laufe von Renovierungen herabgesetzte Decke wieder erhöht. Eine an die 30 er Jahre anlehnende, hinterleuchtete Kuppel aus Stahl und Glas, ein spektakulärer Empire-Leuchter und das monumentale Cheminée im Art-Déco Stil verleihen der Halle ein neues Raumgefühl und lassen sie in ihrem früheren Glanz erwachen.
Die Milchbar am Paradeplatz öffnete nach längerer Umbauzeit ihre Türen. Und wenn der Erfolgsgastronom Michel Péclard zusammen mit seinem Geschäftspartner Florian Weber hinter dem Konzept steckt, darf man auf Überraschungen gefasst sein – im besten Sinne. Die Milchbar ist ein Gaumenfreudenhaus für Geniesser: Mit dem aufregendsten Kaffee der Stadt, gesunden Green Smoothies, einer glutenfreien Bäckerei, einem Delikatessen-Geschäft und Vinothek. Im Frühling wird auch das exklusive Einzel-Hotelzimmer eröffnen – es ist jetzt schon zu besichtigen.
BAUSTART FÜR DIE GESAMTERNEUERUNG AMBASSADOR HOUSE
ungefähr der Fläche eines Fussballfeldes. Der Hauptzugang zum Gebäude wird neu über eine weitläufige Eingangshalle organisiert, die sich fast über die gesamte Gebäudelänge erstrecken wird. Mit insgesamt 1 100 Parkplätzen und der Haltestelle Glattpark unmittelbar vor dem Gebäude ist die Erreichbarkeit optimal.
Baustart für die Gesamterneuerung des Ambassador House. Bis 2017 wird das Gebäude umgebaut und als Geschäftsliegenschaft neu positioniert. An der Thurgauerstrasse 101 entsteht bis im Frühjahr 2017 eine Geschäftsliegenschaft mit der grössten zusammenhängenden Geschossfläche der Schweiz. Die bauliche Umsetzung verantwortet die Halter Gesamtleistungen. Das Gebäude wird dereinst auf sieben Obergeschossen über eine Nutzfläche von insgesamt 57’000 Quadratmeter verfügen, wovon 38’000 Quadratmeter als flexible unterteilbare Büroflächen geplant sind. «Das Angebot richtet sich insbesondere an nationale und international Grossunternehmen, die auf moderne und flexible Büroräumlichkeiten angewiesen sind», so Florian Kuprecht, der als Managing Director CBRE (Zürich) AG für die Vermarktung verantwortlich ist. Pro Geschoss stehen den künftigen Mietern ca. 7 000 Quadratmeter zur Verfügung. Das entspricht
Die einzigarTige Oase im Herzen vOn züricH.
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Hotel Florhof, Florhofgasse 4, CH-8001 Zürich Telefon +41 44 250 26 26, Fax +41 44 250 26 27, info@hotelflorhof.ch GESCHÄFTSFÜHRER www.hotelflorhof.ch
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weitere Infos finden Sie auf der Website: GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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WWW.DERGESCHAEFTSFUEHRER.CH
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BEREIT ZUM UMZIEHEN?
Laurent Decrue, Gründer movu.ch
Von Jeannine Beck und Urs Huebscher
viele Tipps & Tricks, Checklisten und Blogeinträge aufgeschaltet und erweitern diese fast täglich. Wir helfen jedem Kunden gerne die richtigen Dienstleister für seine Bedürfnisse zu finden, auch telefonisch. Ausserdem bieten wir den Umziehenden in einem geschlossenen Kundenbereich auch weitere Vorteile an, dazu zählen zum Beispiel: Vergünstigungen auf Mietautos bei Europcar oder Hertz, Möbelgutscheine, Wellnessgutscheine, Mietkautionsversicherungen, Bankvergünstigungen und vieles mehr. Was ist die grösste Herausforderung? Wir bewegen uns als Onlineplattform immer im Spannungsfeld zwischen Kundenbedürfnissen und Firmenbedürfnissen. Wir wollen und müssen einerseits für jeden unserer KundInnen die richtige Lösung bereithalten, müssen gleichzeitig aber auch immer darauf achten, dass wir unsere Partnerfirmen im Umzugs- und Reinigungsbereich nicht verärgern und auch Ihre Bedürfnisse miteinbeziehen. Nur wenn wir ein gutes Matching zwischen Kundenbedürfnissen und Dienstleister herstellen können, sind wir langfristig erfolgreich.
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er sind Sie und was machen Sie? Mein Name ist Laurent Decrue. Nach meinem Masterstudium in Business and Economics und meiner Tätigkeit bei DeinDeal als Mitgründer des Bereichs Home & Living habe ich den Schritt gewagt, ein eigenes Projekt zu verwirklichen. Ich bin Co-Founder und Geschäftsführer bei Movu.ch, dem besten Umzugsportal der Schweiz. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Die Grundidee stammt von Nicolas Bürer (CEO Joiz Schweiz). Wir hatten beide bei unseren letzten Umzügen Mühe eine geeignete Reinigungs- und Umzugsfirma zu finden. Letztes Jahr beim Umzug meiner Eltern habe ich zudem festgestellt, dass selbst renommierte Umzugsunternehmen sich öfters komplett im Aufwand verschätzen. Je mehr wir über die Idee diskutierten und uns mit dem Umzugsmarkt auseinandersetzten, desto stärker beschlich uns das Gefühl, dass wir hier unbedingt etwas aufbauen müssen. Der Umzugsmarkt ist extrem fragmentiert, intransparent und voll von Schwarzarbeit und gleichzeitig ist es für den Kunden unbekanntes Territorium und es ist schwierig, an zuverlässige Informationen zu gelangen. Was ist Ihr USP was machen Sie anders als alle anderen? Wir verhelfen den Kunden gratis zu einem sorglosen und stressfreien Umzugserlebnis. Der User kann online ganz einfach und kostenlos Angebote vergleichen und sich dabei auch auf alle Kundenratings unserer bisherigen Kunden verlassen. Ausserdem haben wir online
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Was hätten Sie gerne gewusst bevor Sie ihr Startup gegründet haben? Ob wir Erfolg haben werden! Das schwierigste am Gründen ist meines Erachtens das Umgehen mit dem Druck. Man investiert 60 – 70 Stunden pro Woche in die Idee, in das Konzept, in das Team, in die Kundenakquise, in die Partnerschaftsgespräche etc. und weiss am Ende des Tages trotzdem nicht, ob man schnell genug wachsen kann, um zu überleben. Jetzt, nach mehreren Monaten, weiss ich besser mit dem Druck umzugehen. Fakt ist, 7 von 10 Startups scheitern. Wir tun alles, um zu den anderen 3 zu gehören und wir sind sehr zuversichtlich. Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanzieren Sie sich? Wir haben uns zuerst über die Einlagen von Nicolas Bürer und zwei weiteren Mitgründern finanziert. Im August konnten wir dann mit Stefan Schärer (Ex Immoscout CEO) einen bekannten Investor gewinnen, der sich glücklicherweise in unserem Business auch sehr gut auskennt. Zurzeit sind wir gerade dran, eine zweite Investitionsrunde zu schliessen, in der wir hoffentlich noch einmal 3 – 4 sehr spannende Persönlichkeiten für uns gewinnen. Mehr wird hier folgen. Wir planen jetzt im Frühjahr 2015 eine weitere Investitionsrunde, um noch einmal einen Sprung nach vorne machen zu können. Foto: zvg.
: : WWW.MOVU.CH : : : : WWW.GRÜNDEN.CH : :
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«MEIN ERFOLG IST KEIN ZUFALL» Christa Rigozzi
SIE SORGT MIT IHREN LEISTUNGEN FÜR SCHLAGZEILEN. DIE UNERMÜDLICHE TESSINERIN GILT ALS HÖCHST PROFESSIONELL UND ZEIGT SICH STETS VON IHRER BESTEN SEITE. IHRE ART UND FÄHIGKEIT SICH IN DREI LANDESSPRACHEN ZU VERSTÄNDIGEN, MACHT SIE BEI VIELEN UNTERNEHMEN ALS MARKENBOTSCHAFTERIN INTERESSANT. DAHINTER STECKT ABER AUCH EINE CLEVERE GESCHÄFTSFRAU.
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Von Urs Huebscher
hrista Rigozzi studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Fribourg, als sie 2006 zur Miss Schweiz gekrönt wurde. Dank ihrem Charme konnte sie während dem Amtsjahr so viele Auftritte, Werbekampagnen und TV-Spots für sich gewinnen, dass sie als erfolgreichste Miss Schweiz aller Zeiten Geschichte schrieb. Sie jagen von Termin zu Termin. Woran arbeiten Sie zur Zeit? Meine Haupttätigkeit ist die Moderation, sei es im Fernsehen, im Öffentlichen oder bei privaten Events, denn es ist wirklich etwas, das ich gerne mache. Vor allem weil ich auch in vielen verschiedenen Sprachen moderieren kann. Die Interaktion mit dem Publikum gefällt mir sehr, denn es ist jedes Mal immer was Neues, ein neues Thema, neue Leute, neue Kunden, neue Gäste und das ist für mich eine Herausforderung aber auch wirklich eine Bereicherung. Hauptsache, es bringt Geld? Nein ich mache es nicht aus Geldgründen, sondern ich mag Moderieren wirklich, das ist meine Leidenschaft, das ist mein Job. Das Schönste ist eben das ich viele verschiedene Moderationen habe und so ist es immer wieder ein neues Thema und es wird nicht langweilig. Ich kann lerne auch immer viel dazu. Ich sage nicht, ich moderiere nur Wirtschaftliche Anlässe oder Kulturelle Anlässe oder Premieren wegen den VIPs, sondern alles, und das macht mich stark. Also haben Sie auch Interesse an allem? Ja, ich habe Interesse an allem, ich moderiere nebst Eröffnungen mit VIPs auch Fernsehsendungen, Unternehmer-Preise oder Forums mit Topmanagern aus der ganzen Welt – auch auf Englisch. Es ist für mich das Schönste, überall tätig zu sein. Es ist am Schluss auch nur eine einzige Tätigkeit, nämlich die Moderation. Es unterscheidet sich nicht viel, ausser das Drehbuch und die Leute, mit welchen ich arbeite.
Wie erholen Sie sich von all den Strapazen? Die erste Erholung fängt an, wenn ich fertig mit der Moderation bin, dann gehe ich meistens mit den Leuten was trinken,
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oder bleibe am Event. Ich erhole mich auch im Auto, wenn ich Musik höre, ich geniesse sogar die Landschaft. Das ist für mich auch Erholung. Pure Erholung ist, wenn ich frei und zuhause bin. Dann versuche ich, meine Batterien wieder aufzuladen. Ich versuche dann, so wenig wie möglich für die Arbeit zu machen. Ich bereite höchstens ein paar Moderationen vor. Mit meinem Hund Gassi gehen, für mich kochen, auswärts essen mit meinen Freunden, das ist auch Erholung für mich. Ihre Schönheit ist Ihr Kapital. Haben Sie keine Angst, dass Ihre Schönheit eine Tages verblühen könnte? Die Leute buchen mich nicht meiner Schönheit wegen, auch wenn ich vor 8 Jahren einen Schönheitswettbewerb gewonnen habe. Bei der Moderation reicht es nicht, nur schön zu sein. Da musst du auch etwas im Köpfchen haben. Die Leute buchen mich, weil ich glaubwürdig und zuverlässig bin. Ich mache meinen Job gut und das weiss man. Das hat nichts mit Schönheit zu tun. Sie buchen mich für die Mehrsprachigkeit und für das, was ich kann. Denn das was ich mache ist kein Modelcontest. Seit 2006 stehen Sie in der Öffentlichkeit, nie bereut dass es so gekommen ist? Ich habe das nie bereut ich würde gerne alles machen wie ich es gemacht habe. Ich habe in diesen 8 Jahren so viel erlebt. Manchmal überlege ich sogar, habe ich das wirklich gemacht? Eine normale Person wird das so in ihrem ganzen Leben nicht erleben, was ich erlebt habe. Ich bin dankbar für das was ich mache, ich habe meinen Job gefunden. Ich bin sehr glücklich und bereue nichts. Mir scheint es als ob Sie omnipräsent sind, sei es am TV, Shows, Veranstaltungen, Sie lachen von Plakaten … Wo bleibt da Ihr Privatleben? Ich habe ein sehr schönes Privatleben. Ich bin auch oft zuhause, was die Leute vielleicht nicht wissen. Ich habe einen Mann, einen Hund, habe ein Haus gebaut, ich will Mutter werden … Ich denke, Frauen können sich gut organisieren und alles unter einem Hut bringen. Ich kenne auch Businessfrauen, die sind viel unterwegs, arbeiten viel, sind aber gleichzeitig auch noch Mutter und eine unglaubliche Ehefrau. Für mich ist es einfach eine Frage der Organisation. Meine Agenda organisiere ich so, dass ich natürlich auch frei habe und mit meinem Mann und meiner Familie zuhause bin. Das ist mir wichtig. Ich könnte auch nicht drei Monate am Stück arbeiten. Dann würde die Vorbereitung fehlen und ich würde nicht mehr so gut Moderieren können. Es ist wirklich eine Frage der Organisation. Natürlich bin ich oft präsent, aber das sind auch Sachen die aufgezeichnet wurden. Wenn man auf mein Facebook-Profil schaut sieht man wow, Christa ist so oft unterwegs aber gleichzeitig sieht man auch dass ich oft zuhause bin. Gibt es auch Sachen, Firmen, Produkte welche Sie ablehnen? Ja, viele. Sonst müssten meine Tage 48 Stunden dauern. Und wenn ein Produkt nicht passt oder ich nicht dahinter stehen kann, dann lehn ich ab. Ich bin sehr glaubwürdig, sehr authentisch. Die Leute,
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die mit mir arbeiten, schätzen das. Wie kann ich für ein Produkt werben, wenn ich das eigentliche Produkt gar nicht mag? Ich bin da zu ehrlich. Es wäre kontraproduktiv und langfristig nicht glaubwürdig. Meine Stärke ist ja eben die Glaubwürdigkeit. Sie sind auch bald eine Zürcherin, sind fast jede Woche hier, wie stets mit einer Zweitwohnung? Ich hatte früher eine Wohnung im Kreis 4, aber es war genau in dem Moment, als ich angefangen hatte mein Haus zu bauen. Und das war wirklich kritisch, ich hatte eine Wohnung hier, im Tessin musste jemand auf die Baustelle aufpassen. Und man darf nicht vergessen, ich arbeite nicht nur in Zürich, sondern auch in Basel, in Genf usw. Vielleicht in der Zukunft, wenn ich mal weniger reise und mehr Zeit habe oder ein längeres Projekt in Zürich ansteht, könnte ich mir vorstellen, wieder eine Wohnung hier zu nehmen. Sie sind die cleverste aller Ex-Missen. Woran liegt das? Für die anderen kann ich nicht sprechen, aber was mich angeht ist es sicher die viele Arbeit und der Fleiss. In den acht Jahren habe ich nicht einfach gewartet, dass die Anfragen kommen sondern ich habe hart gearbeitet, habe immer wieder versucht, etwas Neues zu lernen und mich zu verbessern. Ich habe auch versucht, aus meinen Fehlern zu lernen, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Organisation, Bodenständigkeit, den Kontakt zu den Menschen und zu den Kunden. Das ist sicher etwas Wert. Ich bin sehr unkompliziert. Es sind viele Faktoren, welche zusammenspielen und wenn ich meinen Job gut mache, wird das geschätzt. Wie stellen Sie sich das Familienleben vor – hören Sie dann gar auf zu arbeiten? Ich liebe meine Arbeit. Hätte ich meine Arbeit nicht in der Öffentlichkeit, hätte ich bestimmt in einer Marketing oder PR-Firma gearbeitet, oder sogar im Ausland. Aber wenn man studiert und zielgerichtet ist wie ich, wenn man eine Vision hat von der Zukunft und Erfolg haben möchte, dann muss man hart arbeiten. Ich muss mich realisieren können in vielen verschiedenen Bereichen als Frau. Ich möchte auch eines Tages Mutter werden, aber ich werde immer arbeiten, da ich mich gut organisieren kann. Sind Sie stolz, Schweizerin zu sein? Sehr sogar. Ich denke, wir leben in einem sehr schönen Land. Klein aber fein. Politisch gute Lage, wir leben in einer Demokratie. Die wirtschaftliche Lage ist auch nicht schlimm, wir können noch zufrieden sein im Gegensatz zu anderen Nachbarländern. Die Ausbildung in der Schweiz ist unglaublich stark. Die Jungen haben eine Chance in der Schweiz, weiter zu gehen, sie haben eine Zukunft. Die Schweiz ist sauber, wir haben Berge, Seen, Städte, bedeutende Orte wie Zürich. Und gleichzeitig auch kleine Dörfchen so wie mein Heimatdorf Monte Carasso. Das gefällt mir sehr. Es ist für mich perfekt, der ideale Ort, wo ich wohnen will. Foto: Ellin Anderegg für Sokolov Jewelry
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RAUSCHENDE NACHT
6. UNTERNEHMERBALL
IM «THE DOLDER GRAND», HOCH ÜBER DEN DÄCHERN VON ZÜRICH, FAND DER 6. UNTERNEHMERBALL STATT. DER ANLASS IST DER HÖHEPUNKT DES PIONEERS CLUB PCU, DER 2003 ALS NON-PROFIT-ORGANISATION GEGRÜNDET WURDE UND MITTLERWEILE ÜBER 900 MITGLIEDER ZÄHLT. 260 GELADENE GÄSTE AUS WIRTSCHAFT, POLITIK UND GESELLSCHAFT GENOSSEN DIE RAUSCHENDE NACHT BIS IN DIE FRÜHEN MORGENSTUNDEN. DIE 7. AUFLAGE DES UNTERNEHMERBALLS FINDET AM 21. NOVEMBER 2015 STATT. Fotos: zvg.
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Die Bank der Privat- und Geschäftskunden Basel, Fribourg, Genf, Lausanne, Locarno, Lugano, Neuchâtel, Sion, Zürich www.cic.ch GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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EIN ZÜRCHER STERN AM PORTUGIESISCHEN FIRMAMENT27
Roman Stern, Martinhal Beach Resort & Hotel, Sagres, Portugal
ROMAN STERNS BLICK SCHWEIFT ÜBER SEINE 42 HEKTAR GROSSE FERIENANLAGE AUS DER DESIGNSCHMIEDE VON SIR TERENCE CONRAN. HIER, UMGEBEN VON DEM 75 MILLIONEN QUADRATMETER GROSSEN COSTAVICENTINA-NATIONALPARK, LEBT DER 43-JÄHRIGE ZÜRCHER GEMEINSAM MIT SEINER FRAU CHITRA UND SEINEN VIER KINDERN. GENAU GENOMMEN UMSORGT DAS EHEPAAR FÜNF KINDER, DENN DAS MARTINHAL BEACH HOTEL & RESORT AN DER WESTALGARVE IST DAS ERSTE GEMEINSAME BABY DER BEIDEN. dass der Betrieb mit Liebe zum Detail und familiärer Hand geführt wird. Heute ist das Juwel an der Südwestalgarve die eleganteste Luxus-Ferienanlage Südeuropas.
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Von Urs Huebscher
ennen gelernt hat sich das Paar im Londoner Hauptquartier der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Der Betriebswirt der Hochschule St. Gallen war zuvor für den Vorstand der Metro Holding AG in Zug, in der Schweiz, tätig. Seine Frau, eine Britin mit indischen und singapurischen Wurzeln, startete nach ihrem mit Auszeichnung an der Universität von London abgeschlossenem Ingenieursstudium die berufliche Lauf bahn bei der Unternehmensberatung. «Im Jahr 2000 haben wir in Zürich geheiratet. Wir wollten nicht nur eine Familie gründen, sondern auch ein Familienunternehmen auf die Beine stellen», so der Schweizer. Roman und Chitra, die inzwischen auch die Schweizerische Staatsbürgerschaft besitzt, kehrten der britischen Metropole den Rücken und zogen an den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes, nach Sagres in Portugal, von wo aus sich einst Heinrich der Seefahrer aufmachte, im Namen der portugiesischen Krone die Welt zu entdecken. Mit ihm teilen die Sterns den Pioniergeist und die Visionen. Nachdem sie das Grundstück vom Thuner Bauunternehmen Frutiger AG gekauft hatten, eröffnete 2010 das Martinhal Beach Resort & Hotel nach einer insgesamt sechsjährigen Planungs- und einer zweijährigen Bauphase. Von Beginn an legten die Eigentümer Wert darauf,
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Martinhal vereint die Annehmlichkeiten eines exklusiven Resorts mit der Philosophie «Barefoot Luxury». Auf festliche Garderobe in den Restaurants wird verzichtet und wenn der Sprössling während des Essens ungeduldig auf dem Hochstuhl hin und her rutscht, wartet im Nebenraum eine Betreuerin mit Malstiften und Bauklötzen. Mit dem 37 Zimmer umfassenden Fünf-Sterne-Hotel und den 132 Ferienhäusern kreierten die engagierten Unternehmer ein Ferienidyll, in dem sich der anspruchsvolle Gast wie zu Hause fühlt. Um dem Resort einen Lifestylecharakter mit Wohlfühlatmosphäre zu verleihen, verzichtete der Innendesigner Michael Sodeau auf Serienprodukte. Regionale Materialien wie Naturstein, Holz und Kork präsentieren sich elegant, ohne dabei die Funktionalität für Familien ausser Acht zu lassen. Die Privatsphäre der Familie steht stets im Mittelpunkt. Jedes Familienmitglied kann sich seine individuellen Wünsche erfüllen. Falls die Eltern einmal Zeit für sich haben oder die Kinder gleichaltrige Freunde treffen möchten, stehen verschiedene Einrichtungen zur Verfügung, in denen für eine altersgerechte Betreuung gesorgt ist. So gibt es eine Kinderkrippe (6 – 23 Monate), einen Kids-Club (2 – 4 Jahre) oder den Fox-Club (5 – 8 Jahre). Ältere Kinder und Jugendliche fühlen sich im Explorer- und Adventure Club zuhause. Zukünftig soll die Martinhal Familie weiter wachsen. Im Süden Irlands gibt es bereits ein Schwesternhotel, das Liss Ard (www.lissardestate.com). Das 200 Hektar grosse viktorianische Anwesen mit Unterkünften in Landhäusern und ehemaligen Stallungen ist ebenfalls beliebt bei Familien. Auch für Portugal haben Roman und Chitra Stern eine weitere Vision: In Lissabon soll ein luxuriöses Familienhotel entstehen. Foto: zvg.
: : WWW.MARTINHAL.COM : :
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
BUSIN ESS -TALK : :
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
BUSIN ESS -TALK : :
WEICH BEIM AUFTRETEN, DIREKT BEIM ABSTOSSEN
Eric Braunschweiler, Glide‘n Lock
DIE SOHLE DER GNL-SCHUHE IST EINZIGARTIG. DER ERFINDER ENTWICKELTE SCHON EINEN LAUFSCHUH, DER WELTWEIT GROSSE ERFOLGE VERBUCHT. NUN EROBERT GNL MIT EINER LIFESTYLE-KOLLEKTION DEN MARKT, DIE EIN ZEITLOSES DESIGN HAT. WIR TRAFEN ERIC BRAUNSCHWEILER, DEN GNL-KOPF ZUM GESPRÄCH.
Von Urs Huebscher
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or mehr als einem Jahr ging GnL mit einem Schuh auf den Markt, der sich bis heute von herkömmlichen Modellen stark abhebt, da er ein weiches Auftreten und ein direkter Abstoss möglich macht. Studien der EMPA ergaben, dass mit einem GnL-Schuh beim Auftreten die erste Belastung auf den Körper mindestens 30 Prozent geringer ist, also viel mehr dämpft. Damit ein Schuh gesund und bequem ist, muss er von einer Sohle getragen werden, die optimal dämpft und abfedert. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Während meiner Uni-Zeit hat mein Vater angefangen, mit Schuhsohlen zu experimentieren. Er ist eigentlich Maschineningenieur, hatte nie etwas mit Schuhen zu tun. Als junger Mann hatte er etwas übertrieben mit Sport, so bekam er Rücken- und Knieprobleme. Er suchte etwas was ihm selbst wieder hilft, damit er wieder joggen kann. Das Joggen ist am angenehmsten auf einem Trottoir mit einer dünnen Sandschicht, weil man bei jedem Schritt etwas reinrutscht und das die schnelle Bewegung abdämpft. Jeder Schuh dämpft nur die vertikalen Kräfte und nicht die horizontalen, welche beim schnellen Abstossen am meisten dafür verantwortlich sind, dass die Gelenke belastet sind. Das hat er versucht, in einer Schuhsohle zu integrieren. Anfangs hat er einen Gartenschlauch auseinandergeschnitten und an die Schuhsohle geklebt, das war so in etwa der erste Prototyp. Ich und meine Mutter waren die Testpiloten meines Vaters. Dann haben wir Olivier Bernhard Triathlon-Weltmeister kennengelernt. Auch er hatte Knieund Achillessehnen-Probleme. Mein Vater hat ihm ein paar Schuhe gemacht. Er war so begeistert von diesen Schuhen und animierte uns einen eigenen Schuh zu machen und animierte uns einen eigenen Schuh zu machen. Mein Vater hatte damals das erste Patent lizenziert und die Laufschuh Firma On AG gegründet. Nachdem wir viele Feedbacks bekommen haben ob wir die Technologie für den Alltag anpassen könnten, hat mein Vater mich gefragt ob ich das Projekt als Geschäftsführer übernehmen wollte. Da ich immer ein unternehmerischer Typ war, war ich natürlich sofort dabei etwas von Grund auf aufzubauen.
Was ist Ihr USP und was machen Sie anders als alle anderen? Die Sohle. Die Sohle ist auch etwas Einzigartiges. Adidas, Nike und all diese Marken behaupten ja immer, sie hätten das Neueste auf dem Markt, aber wir haben etwas herausgebracht, was es bisher noch nicht gab. Diese horizontale Dämpfung gibt es einfach noch nirgends, obwohl es Sinn macht. Es fragen viele, was das Hauptargument ist, es ist eindeutig die Sohle. Was ist die grösste Herausforderung? Die klassischen Schuhgeschäfte werden immer weniger, weil die Grossen das Ganze übernehmen. Die Grossen haben eine völlig andere Strategie, es gibt fast keine Beratung mehr. Und bei unseren Schuhen braucht man die Beratung. Aber das ist auch gut so, hätten wir nichts zum Erklären dann hätten wir nichts Neues auf den Markt gebracht. Wir müssen einfach die Geschichte des Schuhes erzählen, die Leute darauf aufmerksam machen. Kann man schon über Umsatzzahlen reden? Wir verkaufen im Moment nicht millionenweise Schuhe. Aber sicher ein paar Tausend Paar. Wir verdienen auch nicht so viel Geld momentan, sondern haben auch Kosten. Aber es sieht gut aus, ich blicke optimistisch in die Zukunft. Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanzieren Sie sich? Das ist familienintern gelöst worden und zur Zeit sind drei Aktionäre beteiligt. : : WWW.GNLFOOTWEAR.COM : :
Habt ihr absichtlich so ein buntes Design ausgewählt ? Ich wollte einfach etwas, das auffällt. Und orange ist im Moment trendig. Die Sohle ist speziell und ich denke dass die Leute einfach auf meinen Schuh schauen, wenn ich herumlaufe.
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ITALY’S FINEST FÜR SCHWEIZER GÄSTE
Mary Stefanizzi, Costa Kreuzfahrten Schweiz
SEIT ÜBER 67 JAHREN SIND COSTA SCHIFFE AUF DEN WELTMEEREN UNTERWEGS. SIE BIETEN IHREN GÄSTEN EINE PERFEKTE MISCHUNG AUS ITALIENISCHER LEBENSART, GASTFREUNDSCHAFT UND KÜCHE SOWIE UNTERHALTUNG UND ERHOLUNG. ENDE LETZTEN JAHRES ÜBERNAHM MARY STEFANIZZI ALS GENERAL MANAGER DIE LEITUNG DES SCHWEIZER TEAMS. SIE VERFÜGT ÜBER FUNDIERTE KENNTNISSE DER REISEBRANCHE UND WAR IN IHRER BERUFLICHEN KARRIERE IN VERSCHIEDENEN FÜHRUNGSPOSITIONEN TÄTIG. Langeweile auf. Ein sehr gutes Argument für eine Kreuzfahrt ist auch das Preis-Leistungsverhältnis, das weit besser ist als in einem Resort. Es ist unglaublich, was man bei einem All-Inclusive-Package alles für sein Geld bekommt. Zudem offeriert ein Kreuzfahrtenschiff Luxus und unzählige Aktivitäten, Sport- und Entertainment-Programme, Events und Ausflüge.
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Von Urs Huebscher
reuzfahrten werden immer beliebter. Weshalb eigentlich? In den letzten Jahren hat sich die Angebotspalette stark verändert. Kreuzfahrten sind längst nicht mehr nur etwas für Rentner, sondern sprechen ein sehr heterogenes Publikum an. Costa bietet unter anderem Weltreisen, Atlantikreisen, Reisen für Familien oder Mittelmeerreisen. Alle diese Produkte laufen in der Schweiz nach wie vor gut. Zudem haben Paare jeden Alters die Möglichkeit, eines unserer drei neoCollection-Schiffe zu buchen. Diese sind kleiner und luxuriöser und ermöglichen es, die Einzigartigkeit einer Kreuzfahrt in einer gediegenen, überschaubaren Atmosphäre zu geniessen. Einer Familie würde ich vielleicht ein grösseres Schiff mit mehr Attraktionen für die Kinder empfehlen. Unser Programm ist so breit, dass jeder das Richtige für sich findet. Das gilt auch für die Dauer der Reise. Wir bieten unseren Kunden Kreuzfahrten zwischen drei und 120 Tagen. Nennen Sie mir einen Grund, weshalb ich stattdessen nicht einfach Strandferien buchen sollte. Der Vorteil von Kreuzfahrtschiffen ist, dass sie Hotel und Destination in einem sind. Zudem bieten sie die Chance, viele verschiedene Orte bequem zu besuchen, ohne dass die Koffer immer neu gepackt werden müssen. Nach 10 Tagen am Strand kommt in der Regel eher
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Kommt bei einem solch grossen Angebot der Erholungsfaktor nicht zu kurz? Ganz und gar nicht, es steht ja jedem frei, was er mitmachen möchte und was nicht. Nehmen wir als Beispiel unser neues Flaggschiff, die Costa Diadema. Hier gibt es das Beste vom Besten in puncto Unterhaltung und Aktivitäten. Gleichzeitig verfügt das Schiff über viele Balkon-Kabinen, die gute Rückzugsmöglichkeiten bieten. Und als Alternative zu geführten Touren bieten sich Spaziergänge auf Deck an. Wichtig ist, die Bedürfnisse des Kunden zu kennen, so dass man ihn auf das perfekte Kreuzfahrtschiff bringen kann. Dazu braucht es eine professionelle Beratung. Schiffsneulinge muss man führen können. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu erholen. Gleichzeitig hat man immer etwas zu entdecken – vor allem abends. Auch das ist für unsere Kundschaft wichtig. Es schwimmen ja mittlerweile wahre Entertainment-Boxen auf den Weltmeeren herum. Was bietet Costa, was andere nicht haben? Mit unserem neuen Approach «Italy’s Finest» möchten wir unseren Gästen das Beste von Italien offerieren. Das reicht von der Leidenschaft und Gastfreundlichkeit über den Stil bis hin zur Qualität. Wir legen sehr viel Wert darauf, dies auf allen Schiffen anbieten zu können, weshalb alle entsprechend angepasst werden. In der Gastronomie setzen wir auf den besten Wein, den besten Kaffee, die beste Glacé. Damit möchten wir herausstechen. Costa ist seit 67 Jahren auf dem Markt und will das auch zeigen. Wir sind ein internationales Unternehmen mit Sitz in Italien. In diesem Land kennen wir uns aus und möchten das Beste davon weitergeben. Das ist unser USP, mit dem wir uns von den Mitbewerbern abheben. Im vergangenen Jahr unterboten sich viele Kreuzfahrtunternehmen mit Rabattangeboten. Wie entwickeln sich die Preise 2015? Costa hat eine ganz klare Preisstrategie mit festgelegten Tarifen. Eine eigene Abteilung beobachtet den Markt und sorgt dafür, dass wir durchs Band weg konkurrenzfähig sind. Da wir ein super Preis-Leistungs-Verhältnis haben, können wir im Wettbewerb mit den Nachbarsländern bestehen. Für die Qualität und Leistung, die wir anbieten,
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BUSIN ESS -TALK : : sind die Preise ausgesprochen attraktiv. Wir sind in einem gewissen Segment tätig und möchten es auch bleiben. Natürlich haben auch wir unsere Preise an den Euro angepasst. So sind nun viele Angebote 15 bis 20 Prozent günstiger sind. Wie sich das in Zukunft einpendeln wird, muss sich noch zeigen. Im Moment sind die meisten Anbieter in der Tourismusindustrie eher vorsichtig. Die Costa-Flotte ist auf der ganzen Welt unterwegs und verfügt über mehrere High-Class-Schiffe. Werden weitere folgen? Wir werden auch in Zukunft in neue Schiffe investieren, zurzeit wird aber noch nichts kommuniziert. Für viel Beachtung sorgt derweil unser jüngstes Schiff, die Costa Diadema, die das grösste europäische Kreuzfahrtschiff ist und über alle Annehmlichkeiten verfügt. Deshalb bemühen wir uns, sie für Schweizer Kunden attraktiv zu machen. So gibt es ab Zürich einen Charterflug nach Genua, bei dem man das Gepäck am Flughafen abgibt und es in der Kabine wiederfindet. Das ist ein echt toller Service. Allgemein bemühen wir uns, die Schweizer leichter und schneller an die Häfen zu bringen. Ihre Angebote richten sich nicht nur an Private, sondern auch an Firmen. Ein Firmenevent auf hoher See ist ein besonderes Erlebnis. Wir selbst organisieren zwar keine solchen Anlässe, arbeiten aber mit spezialisierten Partnern aus der Reisebranche zusammen. Eine Ausnahme war der grosse Salesevent Champions of the Sea im Februar, den Costa selbst veranstaltete. Auch im Firmenbereich ist die Angebotspalette breit und das Preis-Leistungs-Verhältnis gut. Kreuzfahrtunternehmen waren bislang nicht gerade für ihr Umweltbewusstsein bekannt. Findet hier ein Umdenken statt? Das ist bei uns schon längst geschehen. Wir sind froh, verschiedene Initiativen ergriffen zu haben. Beispielsweise sind wir den IMOAnforderungen verpflichtet und führen freiwillig Nachhaltigkeits reporte, die wir veröffentlichen. Diese geben Auskunft zur Abfallbeseitigung, zu Energie- und Wassersparmassnahmen und zur Energieeffizienz. Zudem sind alle unser Schiffe zertifiziert: Nachhaltigkeit und Umwelt werden bei Costa gross geschrieben.
Sie leiten seit kurzem das Schweizer Costa-Team; zuvor waren Sie viele Jahre für einen Ferienhausanbieter tätig. Wie kam es zu dieser Umorientierung? Ich suchte eine neue Herausforderung und wollte meinen Horizont erweitern. Meine zwei letzten Jobs waren in der Reisebranche und ich wusste: Da gehöre ich hin. Als das Angebot von Costa Crociere kam, musste ich nicht lange überlegen. Es ist faszinierend, für so einen grossen, internationalen Konzern zu arbeiten. Damit ging ein Traum in Erfüllung, denn Kreuzfahrten haben mich schon immer fasziniert. Ich bin ein alter Hase in der Reisebranche und dies ist ein sehr interessanter und komplexer Bereich. Zudem kann ich als gebürtige Italienerin auch Italy’s Finest voll und ganz unterstützen. Leider gibt es gegenüber Italienern viele Vorurteile, dabei hat diese Kultur, mit der ich aufgewachsen bin, so viel zu bieten. Wie unterscheidet sich Costa von ihrem früheren Arbeitgeber Center Parcs? Es sind zwei völlig unterschiedliche Unternehmen. Center Parcs ist ein grosses internationales Unternehmen mit Sitz in Frankreich, Costa Crociere ist ein noch grösseres mit Sitz in Italien. Sprachliche Barrieren gibt es für mich weder im Französischen, das ich sehr gut beherrsche, noch im Italienischen, meiner zweiten Muttersprache. Ich kann und will nicht aufzählen, was wo besser oder schlechter ist. Natürlich kann ich mich in der ganzen Italianità besser bewegen, das ist ein Stück Heimat. Davon profitieren sowohl ich wie auch Costa. Es bleibt spannend. Welche Ziele haben Sie als Geschäftsführerin und wie wollen Sie diese erreichen? Unser Ziel ist zu wachsen, und das werden wir auch realisieren. Dazu haben wir unser Team um zwei Personen aufgestockt. Wir arbeiten intensiv daran, unsere neue Kampagne zu lancieren und die Angebote für den Markt Schweiz zu optimieren. Beispielsweise mit neuen Direktflügen zu wichtigen Abfahrts-Destinationen. Zum ersten Mal in der Geschichte von Costa Schweiz wurde im Januar ein Werbespot aufgeschaltet. Ich bin stolz darauf, diese Chance überhaupt bekommen zu haben. Zudem möchte ich unsere zahlreichen guten Partnerschaften pflegen und intensivieren. Fotos: zvg.
: : WWW.COSTAKREUZFAHRTEN.CH : :
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CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Daniel Walder, Geschäftsführer, Schuhhaus Walder AG
BEIM SCHWEIZER SCHUHMARKT HANDELT ES SICH UM EINEN VERDRÄNGUNGSMARKT, DER VON ZWEI KLAREN BRANCHENLEADERN (DOSENBACH-OCHSNER AG UND KARL VÖGELE AG) ANGEFÜHRT WIRD. AUFGRUND VERSCHIEDENER HERAUSFORDERUNGEN WIRD DAVON AUSGEGANGEN, DASS DER KLASSISCHE STATIONÄRE SCHUHHANDEL AUCH IN DEN KOMMENDEN JAHREN WEITER SCHRUMPFT, RESPEKTIVE SICH AUF WENIGER ANBIETER BESCHRÄNKT. DIES ZEIGEN DIE STAGNIERENDEN ODER GAR SINKENDEN UMSATZZAHLEN IM MARKT, WAS AUCH AUF EIN «OVERSTORING» ZURÜCKZUFÜHREN IST, WIE ES AKTUELL GUT BEI DEN SCHWEIZER EINKAUFSZENTREN ZU BEOBACHTEN IST.
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inzu kommen die Auswirkungen der «Euro-Krise», welche viele ausländische Markenlieferanten dazu bewegten, die Verkaufspreise für den Schweizer Markt zu senken. Dies führte insbesondere bei der Schuhhaus Walder AG, die als Markenanbieter auftritt, zu einer massiven Senkung der Durchschnittsverkaufspreise von über 10 Prozent in den letzten vier Jahren. Diese Angleichung der Schweizer Preise im Vergleich mit dem nahen Ausland wurde aber von der Bevölkerung nicht wahrgenommen, der Einkaufstourismus floriert nach wie vor. Es wird davon ausgegangen, dass rund 10 Milliarden des Schweizer Einkaufsvolumens im Ausland ausgegeben werden, davon rund die Hälfte in grenznahem Gebiet. Dies entspricht einem Abfluss von rund 10 Prozent des Gesamtumsatzes. Die einzelnen Branchen betrachtet, wird das Geld im Ausland ungefähr in 30 Prozent der Fälle für Bekleidung und Schuhe ausgegeben.
SICH IN SCHWIERIGEM MARKTUMFELD BEWEISEN Weitere steigende Konkurrenz hat der Textil- und Schuhhandel von den Online- und Versandhändlern zu erwarten. Der Distanzhandel ist das aktuelle Zugpferd im Schweizer Detailhandel und legte im Jahr 2013 um knapp 10 Prozent zu, während der stationäre Bereich stagnierte. Auch bei Schuhen war der Aufschwung dieses neuen Vertriebskanals in letzter Zeit enorm. Die Thematik wird sich aufgrund der aufkommenden Nutzung von E-Commerce via Smartphones weiter verstärken, das Internet wird für die Konsumenten bereits heute wie ein normales Ladengeschäft wahrgenommen. Dies führt stationäre Händler vermehrt dazu, die Bedrohung der zunehmenden Verlagerung der Einkäufe aufs Internet mit Multichannel-Strategien einzudämmen.
SCHUHHAUS WALDER: MODISCHES, BREITES SORTIMENT – HOHE QUALITÄT BEI PRODUKTEN UND BERATUNG Trotz dieser Vielzahl an Herausforderungen hat die Schuhhaus Walder AG beträchtliche Chancen, sich am Schweizer Markt behaup-
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ten zu können. So wird das angebotene Sortiment gemäss diverser Marktforschungen als qualitativ hochwertig und den Modetrends entsprechend angesehen. Auch die Breite des Sortiments, die Walder im Erwachsenen-, wie auch im Kinderschuhbereich bieten kann, wird als Vorteil betrachtet.
LEADER IM SCHWEIZER KINDERSCHUHGESCHÄFT Zudem hat sich die Schuhhaus Walder AG mit dem Vertriebskanal Walder Junior eine Leaderposition beim Anbieten qualitativ hochwertiger Kinderschuhe geschaffen. Der Paarumsatz innerhalb der Firmengruppe bei den Kinderschuhen liegt bei einem prozentualen Anteil von über 35 Prozent, was für den Schuhfachhandel ausserordentlich hoch ist. Eine weitere Führungsposition nimmt die Schuhhaus Walder AG bei der Beratungs- und Servicequalität ein. Neben der Beratung im Zusammenhang mit modischen Aspekten, werden die Schuhe auch auf die Passform überprüft, wobei vor allem im Kinderschuhverkauf die richtige Länge und Breite des Schuhs für die Gesundheit des Kinderfusses entscheidend sind. Zu den genannten Vorteilen kommt hinzu, dass die Schuhhaus Walder AG ein Schweizer Familienunternehmen ist, welches auf eine lange Tradition in der Schuhfabrikation und im Detailhandel zurückblicken kann. Weiter befinden sich die Schuhfachgeschäfte meist an gut frequentierten Innenstadtlagen oder Einkaufszentren.
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P O RT R AIT : : AUSBLICK 2015: UMSETZUNG DER STRATEGIE SOWIE EINFÜHRUNG NEUES LADENKONZEPT Um die Herausforderungen des Schweizer Schuhmarktes anzugehen und die genannten Chancen bestmöglich zu nutzen, fokussiert sich die 6. Familiengeneration auf die Umsetzung eines ausgearbeiteten Strategiekonzepts. Im Fokus steht, dass die Kunden die Schuhhaus Walder AG als Anbieter bekannter, modischer und trendiger Marken mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis wahrnehmen. Zu diesem Ziel sollen verschiedene Massnahmen führen, die im Jahr 2015 umgesetzt werden sollen. Mit dem Umbau der Walder-Schuhfachgeschäfte in Zürich-Oerlikon und in Zürich im Einkaufszentrum Migros City am Löwenplatz wurde bereits das neue Ladenkonzept an zwei Standorten umgesetzt. Dieses besticht durch die Kombination von kühleren Elementen, wie den anthrazitfarben gehaltenen Warenträgern auf weissen Wänden sowie warmen Einflüssen, die durch einen hellen Eichenholzboden und LED-Licht erzeugt werden. Das neue Ladenkonzept erlaubt es auch vermehrt, Marken oder einzelne Schuhtypen in Szene zu setzen, womit Walder Schuhe dem Ruf eines Markenhauses gerecht wird. Ausserdem erlaubt die neue Präsentation die Einbindung von Zusatzaccessoires wie Foulards, Schals oder Handtaschen. Das neue Ladenkonzept wirkt edel und modern und schafft die richtige Atmosphäre für die Kollektion und die Kundschaft.
NEUES PERSONALFÖRDERUNGSKONZEPT UND STÄRKUNG DER BERATUNGSKOMPETENZ Die Schuhhaus Walder AG fokussiert sich zudem auf den Ausbau ihrer Stärken, die in der Beratungs- und Service-kompetenz sowie im Kinderschuhverkauf liegen. Neben dem Ausbau der Schulungen wird auch ein neues Personalförderungskonzept implementiert, welches zum Ziel hat, interne Karrieren zu forcieren. Die Stärke im Kinderschuhbereich soll weiter ausgebaut werden, wobei neben der entscheidenden Beratung auch neue Hilfsmittel wie zum Beispiel eine «App», die unter anderem einen Fuss-Mess-Pass beinhaltet, eingeführt werden.
WEICHENSTELLUNG FÜR DIE ZUKUNFT: INVESTITIONEN IN LOGISTIK UND E- COMMERCE Die Schuhhaus Walder AG möchte ihren Grad an Kundenservice soweit erweitern, dass auch die Walder-Kunden die Möglichkeit haben, neue Kaufkanäle zu nutzen. Daher wird der Einsatz von Multichanneling vorangetrieben, mit dem Ziel, dass die Schuhe übers Internet direkt in der entsprechenden Filiale reserviert, anprobiert und gekauft werden können. Zudem wird eine neue Homepage aufgesetzt, über welche sich die Kunden zukünftig über einen grossen Teil des Sortiments informieren können.
SCHUHHAUS WALDER AG Die Schuhhaus Walder AG ist eine Familienunternehmung in der 6. Generation, die im Jahr 1874 als Schuhfabrik gegründet wurde. In Brüttisellen – die Gemeinde ist heute noch Hauptsitz des Unternehmens – wurden fast 100 Jahre lang Schuhe hergestellt, bevor sich die Familie Walder ganz dem Detailhandel verschrieb. Heute ist die Schuhhaus Walder AG ein Handelsunternehmen mit Fachgeschäften im Bereich Schuhe und Accessoires. Neben den klassischen Walderund Walder Junior-Geschäften ist die Schuhhaus Walder AG auch Franchise-Partnerin der Weltkonzerne Geox und ECCO für den Schweizer Markt. Das Unternehmen beschäftigt heute über 400 Mitarbeitende in 46 Filialen, davon über 50 Lernende. >
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MEILENSTEINE IN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE 1874 Gründung der Knabenanstalt «zur Heimat» und Schuhfabrik in Brüttisellen, durch Caspar Appenzeller (1820 – 1901), Philanthrop, Seidenindustrieller und Grosskaufmann. 1876 Übergabe der Leitung an Appenzellers Schwiegersohn, Pfarrer Heinrich Walder. Die Schuhfabrikation wächst in der Folge sehr schnell. 1882 Trennung von Schuhfabrik und Knabenanstalt. Letztere wird ins nahe Baltenswil verlegt. Bis heute führt die «Caspar Appenzeller-Stiftung», vertreten durch den Kanton Zürich und die Nachkommen Caspar Appenzellers, das Jugenderziehungsheim «Landheim Brüttisellen» erfolgreich weiter. Um 1900 Hochkonjunktur um die Jahrhundertwende: Grosse Fabrikliegenschaften in Brüttisellen, dem heutigen Walder Areal. Als wichtigster Arbeitgeber der Region werden über 800 Personen beschäftigt und täglich rund 2 000 Paar Schuhe produziert. 1929 Einstieg in den Detailhandel 1950 – 1971 Spezialisierung auf modische Damenschuhe; Tagesproduktion von über 3 000 Paar machen Walder nach Bally zum zweitwichtigsten Damenschuhfabrikanten in der Schweiz. Fusion mit Dorndorf GmbH und Stilllegung der Schuhproduktion. 1972 Gründung der SCHUHHAUS WALDER AG, als Tochtergesellschaft der WALDER HOLDING AG, eine unabhängige, rein schweizerische Familienaktiengesellschaft; Gründung der Schwestergesellschaft WALIM AG (Walder Immobilien). 1988 Neuausrichtung der Marketingstrategie, Positionierung zur Bedienungsfachgeschäftskette im oberen Mittelpreissegment 1995 Eröffnung des ersten Kinderschuh-Fachgeschäfts WALDER JUNIOR 2003 Lancierung der «A»-Wort-Kampagne 2004 Franchise-Partnerschaft mit Geox und Eröffnung von Monobrandstores 2009 Franchise Partnerschaft mit Ecco und Eröffnung von Monobrandstores 2014 140-Jahre-Jubiläum und Stabsübergabe an die 6. Generation Filial-Netz: 46 Filialen, davon 28 Walder-Filialen (inkl. 5 Walder Junior), 13 Geox Shops und 5 ECCO Stores
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Nach 38 Jahren Firmenleitung übergab Hans-Peter Walder vergangenen Jahres die Geschäftsführung an seinen Sohn Daniel Walder. Familie Walder in der 5. und 6. Generation: v.l.n.r.: Daniel Walder, Elisabeth Walder, Martina Walder, Hans-Peter Walder, Sandra Furger
Am 1. Oktober 1874 beginnt mit der Gründung der Knabenanstalt «zur Heimat» in Brüttisellen die Walder-Schuhgeschichte. Nachdem der Seidenindustrielle Caspar Appenzeller, schon seit längerer Zeit Mädchenanstalten mit Erfolg betrieb, um heimatlose Mädchen zu beschäftigen und diese gleichzeitig auszubilden und zu erziehen, wurde mit der Eröffnung der Knabenanstalt etwas Ähnliches für Burschen möglich gemacht. Mit Unterstützung der Schuhfabriken Bally und Aarburg entstand die Schuhwerkstatt und bereits am ersten Tag fertigte der erste Zögling unter Anleitung des Werkmeisters das erste Paar Brüttiseller Schuhe an. Nachdem kurz nach der Gründung der Schwiegersohn Appenzellers, Heinrich Walder, mit der Anstaltsführung beauftragt, wurde er Schuhfabrikant und der Name «Walder» hielt Einzug in die Firmengeschichte. Die Schuhfabrikation wuchs sehr schnell und um die Jahrhundertwende bestanden bereits grosse Fabrikliegenschaften in Brüttisellen, dem heutigen Walder Areal. Als wichtigster Arbeitgeber der Region wurden über 800 Personen beschäftigt und täglich rund 2 000 Paar Schuhe produziert.
Nach der Fabrikschliessung nutzte die vierte und fünfte Familiengeneration die Chance, die Unternehmung neu auszurichten. Die Produktionsstilllegung ermöglichte insbesondere eine Neuausrichtung des eigenen Schuhdetailhandels, der seit 1929 betrieben wird. Da die wichtigsten Fabrikkunden gleichzeitig auch die bedeutendsten Mitbewerber im Schuhdetailhandel waren, verhinderten diese mit Boykottdrohungen während Jahrzehnten eine Expansion der damals 16 Filialen umfassenden Walder-Kette. Nach der Betriebsschliessung war für die neu gegründete Schuhhaus Walder AG der Markt für die Expansion frei und es wurde mittels Firmenübernahmen und Neueröffnungen rasch ein schlagkräftiges Filialnetz aufgebaut. Die endgültige Marktpositionierung erfolgte erst 1988 mit der Umsetzung des neuen Marketing-Konzeptes, das eine klare Profilierung zur Bedienungsfachgeschäftskette im oberen Mittelpreissegment vorschrieb, weiterhin die richtige Positionierung für unseren Familienbetrieb im gesättigten Schuhmarkt Schweiz. Zusätzlich entwickelte sich Walder zum Nischenplayer. Unter Elisabeth Walder wurde das sehr anspruchsvolle Kinderschuhgeschäft professionell aufgebaut und dank dem Walder Junior-Konzept mit eigenständigen Kinderschuhfilialen, der grössten Kinderschuhauswahl und hervorragendem Kinderschuhservice wurde Walder zum kompetentesten Kinderschuhanbieter im Lande. Als weitere Nische wurde vor zehn Jahren die Eröffnung von Monobrandstores im Franchising für Weltschuhkonzerne wie Geox und später Ecco erkannt. Unser Bild zeigt die neuste umgebaute Filiale an der Zürcher Löwenstrasse.
Geführt von vier Familiengenerationen erlebte die Schuhfabrik in Brüttisellen viele ereignisreiche, mehrheitlich erfolgreiche Jahre. Die Boomjahre nach dem zweiten Weltkrieg, in denen man sich auf die Produktion modischer Damenschuhe in der Mittelpreislage spezialisierte, führten zu einer Tagesproduktion von über 3 000 Paar und machten Walder zum zweitwichtigsten Damenschuhfabrikanten in der Schweiz. Der immer grössere Importdruck auf die heimische Schuhindustrie, die Forderung nach höheren Arbeiterlöhnen wie auch der Fachkräftemangel zwangen die Inhaber jedoch zur Fusion, welche schlussendlich 1971 zur Stilllegung der Schuhproduktion führte.
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P O RT R AIT : : BMW i
ManchMal braucht es für excellence einen Quantensprung. Der bMW i8.
Freude am Fahren
nur wer nachhaltig arbeitet und die bedürfnisse aller anspruchsgruppen übertrifft, verdient das prädikat «business excellence». genau das tut der bMW i8. Dieser plug-in-hybrid ist kein Kompromiss, sondern die optimale Kombination von fahrfreude und Verantwortung – die Zukunft des sportwagens. BMW i. Born electric.
bmw.ch/i8
BMW niederlassung Zürich-Dielsdorf industriestrasse 6, 8157 Dielsdorf, tel. 058 269 18 18, www.bmw-dielsdorf.ch GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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DER VERWALTUNGSRAT MUSS OPTIMAL ZUSAMMENGESTELLT SEIN
VRMandat.com
DAS START-UP VRMANDAT.COM BIETET FÜR DIE SCHWEIZER KMU-LANDSCHAFT EINE ZEITGEMÄSSE ALTERNATIVE ZUM ÜBLICHEN WEG DER BESETZUNG VON VERWALTUNGSRATSGREMIEN. IM ZENTRUM STEHT DABEI DER BLICK AUF DIE DIVERSIFIKATION, MEINUNGSVIELFALT UND UNABHÄNGIGKEIT IN DEN BOARDS VON KLEINEN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN SOWIE STIFTUNGEN. MANAGEMENT-KOMPETENZ DURCH DIE ZUSAMMENSETZUNG DES VR ERWEITERN Viele KMU-Inhaberinnen und Inhaber wissen bereits: Ist der Verwaltungsrat eines Unternehmens ideal zusammengestellt, kann er neben den unübertragbaren Pflichten, die er gemäss Artikel 716 a OR zu erfüllen hat, weitere Aufgaben wahrnehmen und vor allem Mehrwert schaffen. Wer für sein Unternehmen Verwaltungsratsmitglieder oder Beiräte zu finden wünscht, sollte es unbedingt in Betracht ziehen, auch ausserhalb der eigenen Einflusssphäre zu suchen. Zum Beispiel kann man die online-Datenbank VRMandat.com konsultieren. Diese eröffnet über eine einfache Suche den Zugang zu kompetenten Persönlichkeiten, die bereits selber erfolgreich ein Unternehmen aufgebaut haben und ihr Wissen weitergeben bzw. Unternehmen unterstützen möchten.
Dominic Lüthi (links), Gründer und Geschäftsführer von VRMandat.com mit Dr. Christoph Sievers, der als Beirat amtet.
MASTERTHESIS ZEIGT DEUTLICHES ENTWICKLUNGSPOTENZIAL Gemäss Dominic R. Lüthi, Wirtschaftsinformatiker und Verfasser der Masterarbeit: «Optimale VR- Komposition in Schweizer KMU» existiert in vielen KMU noch deutliches Potenzial hinsichtlich der vollen Ausschöpfung des wichtigen Instruments Verwaltungsrat. Die Grafik zeigt, dass bestimmt nicht alle KMUs im VR über ein Organisationsreglement verfügen: Viele Unternehmensleitungen beschäftigen sich zwar mit dem Gedanken, ihr Board zu diversifizieren, aber haben den Schritt noch nicht getätigt. Aus der Umfrage unter 322 VR-Boards ging zum Beispiel hervor, dass sich eine beträchtliche Anzahl Mitglieder weiteres Know-how und mehr Aussensicht im VR wünschen würden. Lüthi ist seit 2008 selber Mitglied des VR in einem KMU und hat den Prozess der Suche und Rekrutierung von beiden Seiten her miterlebt. «Die Suche kann zur Gratwanderung werden: Zum einen muss das neue VR-Mitglied über die nötige Kompetenz und spezifischen Kenntnisse verfügen sowie unabhängig und eingebunden zugleich sein. Die einzelnen Verwaltungsräte sollten neben einem klaren Rollenverständnis auch über eine ganzheitliche Sicht verfügen und natürlich frei von Interessenkonflikten sein», betont Lüthi. Die Suche nur im eigenen Vertrauensnetzwerk durchzuführen kann dementsprechend eine Einschränkung bedeuten.
NEUE DIENSTLEISTUNG FÜR KMU UND STIFTUNGEN Zusammen mit dem Finanzdienstleister Dr. Christoph Sievers, dem Wirtschafts-Juristen René Neuweiler und der Unternehmerin Frau
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Darstellung der Auswertung von Frage 1. Auszug aus der Masterthesis D. Lüthi (2009) «Optimale VR-Komposition in Schweizer KMU» (Frage 1 zum Thema schriftliche Verankerung / Organisationsreglement im VR, Angaben in %, gerundet)
Kim Johansson, welche den Beirat bezüglich HR-Themen sensibilisiert, wurde VRMandat.com aufgebaut und verfeinert: Unternehmerinnen und Unternehmer können hier einfacher und kostenschonender nach ihren Wunsch-Profilen suchen. Mit der Vielschichtigkeit der Suche werden auch die angestrebte Treffgenauigkeit und die gewünschte Qualität der Profile bestimmt. Die VR-Datenbank pflegt und erneuert sich selber und glänzt mit vielen interessanten und individuellen Kandidatinnen und Kandidaten, die alle bereit sind, ein strategisches Mandat anzunehmen. Es fällt ein generell hohes Bildungsniveau sowie die vorhandene strategische Erfahrung bei über 75 % der Profile auf. Die Preispolitik wurde so ausgerichtet, dass die Dienstleistung während der Etablierungsphase für beide Seiten kostenschonend anzuwenden ist. Nach einer kleinen Eintrittsgebühr kann sofort gesucht
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werden. Erst bei einem erfolgreichen Abschluss entrichtet die suchende Institution eine einmalige Vermittlungsgebühr von CHF 500.– bis CHF 4 000.– (je nach Unternehmensgrösse) an VRMandat.com.
TRANSPARENTER, EFFIZIENTER, SICHERER Gerade weil die Vergabe von Verwaltungsratsmandaten bisher auf viel Vertrauen und Beziehung aufbaute, braucht es wohl ein Umdenken bei einigen KMU-Boards. Lüthi meint zu diesem Thema: «Der Gesetzgeber kann alle Mitglieder des VRs zur Verantwortung ziehen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Verwaltungsräte vor dem Amtsantritt besonders gut befreundet waren. Viel eher ist ein stetiges, souveränes und pflichtbewusstes Handeln im Sinne der Sache gefragt, welches zu Vertrauen im Gremium führt. Eine solche professionelle Vorgehensweise kann z. B. durch das Hinzuziehen eines externen VR-Mitglieds gezielt gefördert werden.» Viele KMUs beschäftigen sich mit der Thematik der VR-Erneuerung / Erweiterung und einige Unternehmen und Stiftungen haben
den Schritt bereits erfolgreich z. B . mit einer online-Datenbank getan. In Zukunft werden Unternehmensinhaber wohl vermehrt diesen Schritt tätigen: «Die Anpassungen des Gesetzgebers, der Wunsch nach den richtigen Kompetenzen, die zunehmende Bedeutung von Ethik und Corporate Governance in der KMU-Welt und das Heranwachsen einer internetaffinen Generation werden ihren Teil dazu beitragen», sagt Lüthi. Unsere Erfahrung hat zudem gezeigt, dass viele einzigartige – auch jüngere Menschen oder wieder berufstätig gewordene Mütter – gerne ihre Wirkfelder erweitern möchten. Oftmals fehlt aber genau diesen Menschen ein eigenes, diesbezügliches Netzwerk. Hier kann unsere Plattform in der Vermittlung unterstützen.
DIE MACHER Frau Kim Johansson (Beirätin, Ressort: HR und Executive Search) Kim Johansson ist Gründerin und Geschäftsführerin von der Personalrekrutierungsfirma SalesAhead, welche sich auf die Suche von Vertriebsmitarbeitern spezialisiert hat. Sie verfügt über mehrjährige internationale Berufserfahrung. Unter anderem war sie in einem renommierten, global operierenden Executive Search Unternehmen in Zürich tätig, das auf die Direktsuche von obersten Führungskräften und Verwaltungsräten spezialisiert ist. Herr Dr. Christoph Sievers (Beirat, Ressort: Finanzen und Coaching) Dr. Christoph Sievers hat Berufserfahrung auf Führungsebene in Rückversicherung und staatlicher Exportfinanzierung in Asien und Europa, ist systemischer Coach und Organisationsentwickler und ist seit vielen Jahren aktiver Portefeuille Manager und unabhängiger Verwaltungsrat von Industrie und Finanzdienstleistern. Als Finanz-Verantwortlicher eines Netzwerkes erfahrener Konsulenten für Industrieberatung bringt er viel KMU-Knowhow mit und ist vertraut mit modernen Formen der Firmen-Finanzierung. Herr René Neuweiler (Beirat, Ressort: Recht und Wirtschaft) René Neuweiler ist Anbieter einer integrierten Unternehmungsberatung für rechtliche und ökonomische Fragestellungen von Start-Up-Unternehmen im IT-Segment sowie bestehende KMU und arbeitet Teilzeit als juristischer Adjunkt einer grossen öffentlichen Institution. Der aus St. Gallen stammende Wirtschaftsjurist hat Führungserfahrung als CEO in einem KMU der Baubranche und als Verwaltungsrat. Er hat verschiedene weitere Mandate inne. Herr Dominic Lüthi (Gründer, Business Development) Dominic Lüthi ist Gründer und Geschäftsführer von VRMandat.com, dessen Grundstein er 2009 während seines MBA-Studiums mit der Master-Thesis «Optimale VR-Komposition in Schweizer KMU» gelegt hatte. Der aus Zürich stammende Wirtschaftsinformatiker und Dozent ist seit 2008 Mitglied des VR eines Zürcher KMU, seit 2011 Geschäftsführer der Composit Management & Training GmbH und seit 2013 Präsident des UFZ Unternehmer Forum Zürichsee sowie im Vorstand verschiedener Organisationen.
Im Bild hinten: Frau Kim Johansson, René Neuweiler; vorne links: Dominic Lüthi, rechts: Dr. Christoph Sievers
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: : R EP O RTAGE Führungskräfte 50 +
SO VERSCHLEUDERN UNTERNEHMEN WERTVOLLE POTENZIALE
THEORETISCH IST DAS RECRUITING UND DIE FÖRDERUNG VON FÜHRUNGSKRÄFTEN AB 50 EIN VIEL BESCHWORENER TREND UND WIRD UNTERNEHMEN, DIE PERSONALTECHNISCH AM PULS DER ZEIT SEIN WOLLEN, UNBEDINGT GERATEN. GRÜNDE DAFÜR GIBT ES GENÜGEND.
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Von Brigitte Herrmann
ndreas W. ist fassungslos. Seit fast zwei Jahrzehnten ist er einer der erfolgreichsten Profit-Center-Leiter eines renommierten Beratungshauses, als er ohne konkreten Grund von der Unternehmensleitung das Angebot erhält, in ein «Eckzimmer» umzuziehen. Bedeutet: Er soll seinen Platz an der Spitze des Standortes innerhalb von nur vier Wochen für einen jüngeren Nachfolger räumen und künftig nur noch als «normaler» Consultant für das Unternehmen tätig sein. Eine wirkliche Wahlmöglichkeit hat er nicht und mit 53 Jahren stehen seine Chancen, in der Kürze der Zeit eine adäquate Alternative zu finden, eher schlecht. Also stimmt er dem Angebot zu, mit nachvollziehbaren Auswirkungen auf seine Motivation, sein Engagement und vor allem auch auf seine Loyalität. Eine «Umstrukturierung», wie
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sie in Unternehmen nur allzu oft stattfindet. Das Fatale: Impuls für solche Degradierungen ist meist der Wunsch, eine Stelle mit einem leistungsstärkeren, weil jüngeren Kandidaten zu besetzen. Dafür werden wertvolle Potenziale erfahrener und loyaler Mitarbeiter einfach in die Abstellkammer verbannt und nicht mehr genutzt. In vielen Fällen eine Minusrechnung. Theoretisch ist das Recruiting und die Förderung von Führungskräften ab 50 ein viel beschworener Trend und wird Unternehmen, die personaltechnisch am Puls der Zeit sein wollen, unbedingt geraten. Gründe dafür gibt es genügend. Angefangen von dem seit langem beliebten Diversity-Ansatz bis hin zu mittlerweile zahlreichen Studien, die allesamt belegen, was eigentlich ohnehin auf der Hand liegt.
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R EP O RTAGE : : Mitarbeiter und vor allem Führungskräfte 50 +, die also bereits zwischen 20 und 30 Jahre Berufsweg hinter sich haben, bringen ein beachtliches Portfolio mit: Jede Menge Erfahrung, langjährig gepflegte Netzwerke, Disziplin, eine hohe Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, in aller Regel eine abgeschlossene Familienplanung und sehr viel mehr Flexibilität und Lernbereitschaft als allgemein angenommen. Das angebliche Risiko von altersbedingt steigenden Kranktagen wurde bereits statistisch widerlegt. Ergo spricht wenig gegen und im Gegenteil sehr viel für Mitarbeiter in den besten Jahren. Trotzdem ist in der Praxis davon nicht viel zu spüren. In nicht wenigen Firmen gehört mangelnde Wertschätzung, der sukzessive Entzug von Verantwortung und das sogenannte «wegloben» quasi zur Unternehmenskultur. Das Verschleudern von wertvollem Erfahrungspotenzial wird dabei gerne in Kauf genommen, um dem hoch qualifizierten Nachwuchs Platz zu machen. Besonders fatale Folgen kann diese stereotype Abstellgleis-Taktik im Fall von Führungspositionen haben. Dann nämlich, wenn entscheidende Stellen mit Führungskräften aus Überzeugung besetzt sind. So wie Wolfgang B., mit Leib und Seele Führungskraft und Bereichsleiter in einem Konzern. Er brennt für seinen Job, sein Vorgesetzter ist von ihm überzeugt und auch bei seinen mehr als 500 Mitarbeitern ist er beliebt. Kein Wunder: er engagiert sich sehr, seinen Teamleitern und auch Mitarbeitern ein guter Mentor zu sein, indem er Einzelgespräche führt, ehrliches Feedback gibt, Wege zur Weiterentwicklung ebnet und sein Netzwerk im Unternehmen für Empfehlungen nutzt. Diese Verantwortung bedeutet ihm viel, sie trägt ihn und ist ein wichtiger Teil seiner Motivation. Er setzt sich nicht nur aus Überzeugung für die Unternehmensziele ein, sondern weiss auch, welche Bedeutung der Mensch für den Erfolg einer Organisation hat. Trotzdem nimmt seine Arbeitsmotivation seit einiger Zeit kontinuierlich ab. Der Grund: Ein weiterer Aufstieg ist für Wolfgang B., 55 Jahre, nicht vorgesehen, was an sich nicht so schlimm ist, denn er ist gerade mit seiner Position absolut zufrieden. Allerdings bedeutet die Tatsache, dass er als nicht mehr aufstiegsfähig eingestuft wird, auch, dass er nicht mehr aktiv in Entscheidungsprozesse und Belange der Unternehmensführung einbezogen wird. Stattdessen häufen sich immer mehr Vorgaben von oben auf seinem Schreibtisch, die meist nicht ausgereift und praxisorientiert sind, weil beispielsweise seine Erfahrungswerte nicht zurate gezogen wurden. Noch dazu bleibt bei dem ständig steigenden Chaos in puncto Prozessabläufe und Führungsstrategien sein eigentliches Kerngeschäft und sein grösstes Potenzial auf der Strecke: die direkte Arbeit mit seinem Team. Die Folge: Aus dem einstigen «Beweger» mit hohem Engagement und überzeugter Loyalität droht ein «Konzernbeamter» zu werden, dem nichts anderes bleibt als der berühmte Dienst nach Vorschrift. Mit einem Unterschied: Der Dienst nach Vorschrift erfordert mehr Überstunden denn je. Eigentlich wäre in so einem Fall die innere Kündigung vorprogrammiert, doch da kommt das zweite grosse Problem der Führungskräfte 50+ zum Vorschein. In den 20ern, 30ern oder auch noch in den 40ern fällt die Entscheidung deutlich leichter, bei wachsender Unzufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsplatz, zu kündigen, und sich nach etwas anderem umzusehen. 50 + überlegt sich eine Kündigung mindestens zweimal, denn dann wird man auf dem Arbeitsmarkt ganz schnell zum Ladenhüter. Also lautet die Devise meistens ausharren und auf
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die Rente warten. Ein Verlust an Leistungsmotivation, den sich Unternehmen heutzutage angesichts der Bevölkerungsentwicklung und Globalisierung eigentlich nicht mehr leisten können. Viel zu oft wird übersehen, wie viel Wissen und Engagement in erfahrenen Führungskräften 50 + steckt und was für einen entscheidenden Beitrag sie dadurch für die Wirtschaft leisten können. Ihnen wird häufig unterstellt, nicht mithalten zu können, dabei ist es genau umgekehrt. Gerade weil Menschen 50 + auf Basis langjähriger und vielfältiger Erfahrungen in ihrer Persönlichkeit gefestigt sind, und deutlich mehr in sich ruhen als Jüngere, sind sie prädestiniert, um die zunehmend komplexeren Anforderungen des Arbeitsmarktes in einer Zeit stetigen Wandels zu bewältigen und sozusagen ein Fels in der Brandung zu sein. Nicht zu vergessen die Fähigkeit, Wissen und Erfahrungen in andere Bereiche zu transferieren, was einen bereits zurückgelegten Berufsweg voraussetzt. Noch dazu regt sich bei vielen Führungskräften nach einer Phase, in der sie sowohl durch den Job als auch durch die Familie in Form von Kindererziehung etc. gefordert waren, der Wunsch, noch mal «etwas zu reissen», sich noch einmal voll und ganz auf die Karriere zu konzentrieren. Unternehmer, die ihren besten Leuten diesen Wind aus den Segeln nehmen, schaden sich nur selbst. Wie aber sieht die schlauere Strategie in puncto Personalmanagement 50 + aus? Was können Unternehmen tun, um das Potenzial ihrer erfahrensten Führungskräfte optimal zu nutzen? Zum einen logischerweise nicht den Fehler begehen, bewährte Topspieler auf die Reservebank zu verbannen. Wer bereits mehr als zwei Jahrzehnte Karriere hinter sich hat, weiss zu 99 Prozent ganz genau, wo seine eigenen Stärken liegen und wie er diese am besten einbringt. Auf dieses gewachsene Wissen und Know-how zu vertrauen, ist daher der beste Umgang mit Senior Professionals. Was viele Unternehmen ausserdem komplett übersehen, ist die wichtige und vor allem nutzbringende Rolle als Mentor für die viel umworbene Generation Y, die erfahrene Führungskräfte ausfüllen können. Dabei geht es keineswegs darum, als Lehrmeister zu fungieren, sondern vielmehr als Sparringspartner, der ebenso von dieser Zusammenarbeit profitiert wie der Unternehmensnachwuchs. Denn beruflich längst erfolgreich, haben die 50 +ler noch ein weiteres wichtiges Anliegen: Sie wollen ihr Potenzial teilen und weitergeben und sehen darin zu einem grossen Teil den Sinn ihrer Karriere. Wer also einerseits Synergieeffekte im Miteinander von Young Professionals und erfahrenen Führungskräften nutzt, und andererseits diese Aspekte auch beim Recruiting beherzigt, ist auf dem besten Weg, Mitarbeiter und Führungskräfte jeglichen Alters effektiv einzusetzen und optimales Personalmanagement zu betreiben. Fazit: Angesichts dieser ganz klaren Stärken erfahrener Führungskräfte und vor dem Hintergrund des deutlich erhöhten Renteneintritts- und Lebensaltersalters, ist ein Umdenken längst überfällig und die Klassifizierung «50 +» für ältere Arbeitnehmer längst nicht mehr zeitgemäss. Die bessere Definition wäre: «50 +» = «Mitten im Leben». Foto: Shutterstock
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«GAST MUSS WELLNESS SPÜREN» Laurenz Schmid und Heiner Lutz
INNOVATION KENNT KEIN VERFALLDATUM. LAURENZ SCHMID (66) UND HEINER LUTZ (61) HABEN VOR ÜBER 35 JAHREN IM BERNER OBERLAND DIE ERSTE WELLNESSOASE DER SCHWEIZ GEBAUT UND WAREN MIT IHREN BEIDEN HOTELS ERMITAGE IN SCHÖNRIED UND BEATUS AM THUNERSEE ÜBER JAHRZEHNTE KONSTANT ERFOLGREICH. NUN HABEN SIE DIE OPERATIVE FÜHRUNG ABGEGEBEN, SORGEN JEDOCH AUS DER ZWEITEN REIHE DAFÜR, DASS IHR LEBENSWERK PROFESSIONELL WEITERGEFÜHRT WIRD. nessangebots sein musste. Deshalb investieren wir bis heute jeden verdienten Franken in die Erweiterung, Erneuerung und Optimierung der Infrastrukturen. Denn selbst der treuste Stammgast will immer wieder von neuem überrascht und abgeholt werden. Sonst springt er vielleicht plötzlich ab.
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Von Urs Huebscher
err Schmid und Herr Lutz, fühlen Sie sich als Wegbereiter der Wellnessbewegung in der Schweizer Hotellerie? Schmid: Vielleicht ist Wegbereiter ein etwas zu grosses Wort. Aber es ist wohl schon so, dass unser Hallen- und Freisolebad im Hotel Ermitage zum Zeitpunkt seines Baus in den späten 70er Jahren eine echte Innovation war, die dem heutigen Wellness-Trend zumindest so etwas wie Vorschub geleistet hat. Wie kamen Sie überhaupt auf die Idee zu diesem Bad? Schmid: Am Anfang stand unsere feste Überzeugung, gemeinsam ins Hotelgeschäft einzusteigen und dies bestimmt nicht mit irgendeinem 08:15-Angebot. Ich hatte gerade die Hotelfachschule absolviert, während Laurenz Schmid als Quereinsteiger aus der Chemie kam. Wir zogen also gemeinsam aus Basel los und suchten einen geeigneten Standort für unser Hotelprojekt. In Schönried wurden wir fündig. Lutz: Wir waren beide felsenfest überzeugt, dass wir unseren Gästen etwas ganz Spezielles, Einzigartiges bieten mussten, um mit dem neu erworbenen Hotel eine erfolgreiche Zukunft zu haben. Die Vision, den Gästen auch im kalten Winter wohlig warme Freiluftbäder zu bieten, faszinierte uns beide so sehr, dass wir intensiv nach einer Möglichkeit zur Umsetzung suchten. Das Solebad entpuppte sich als perfekte Lösung. Die Sole beschafften wir uns aus den Rheinsalinen in Rheinfelden und begannen mit der Konzeptionierung des Bads. Dabei blieb es dann aber nicht. Lutz: Nein. Für uns war klar, dass das Hallen- und Freisolebad so etwas wie das Flaggschiff eines ganzheitlichen, umfassenden Well-
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Heute bietet fast jedes Hotel Wellness. Was ist wichtig, um sich im Markt zu differenzieren? Schmid: Ich meine, dass Wellness in einem Hotel nicht nur für die vorhandenen Einrichtungen und Anwendungen stehen darf, sondern eine zu 100 Prozent gelebte Philosophie verkörpern muss. «Wellness» muss der Gast schon beim Einchecken spüren, wenn er erstmals sein Zimmer betritt oder im Restaurant seine Bestellung aufgeben möchte. Es geht hier also um eine atmosphärische Komponente, mit der sich Hotels, die über die entsprechende Hardware verfügen, zu echten Wellness-Hotels krönen können. Das haben Sie auch in ihrem zweiten Betrieb, dem Hotel Beatus in Merligen am Thunersee geschafft? Schmid: Wir konnten dieses tolle Hotel direkt am Thunersee-Ufer in den 90er Jahren erwerben und dort unser bewährtes Wellness-Konzept aus Schönried ebenfalls erfolgreich umsetzen. In beiden Hotels hat sich der Ansatz bewährt, die Kunden aktiv in die Entwicklung von Hard- und Software einzubinden. Zum Beispiel fragen wir im Rahmen von Umbauprojekten viele Stammgäste direkt oder via Internet um ihre Meinung und allfällige Verbesserungsvorschläge. Das wird von diesen sehr geschätzt und erhöht die Kundenbindung nachhaltig. Wie schätzen Sie das Wellness-Angebot in Schweizer Hotels gegenüber den Mitbewerbern in unseren Nachbarländern ein? Lutz: Es sind zwei verschiedene Arten von Philosophien. Deutsche, Österreicher oder Südtiroler leben seit Jahrzehnten eine ganzheitliche Wellness-Ideologie. Schweizer definieren Wellness in der Regel über die vorhandene bauliche Infrastruktur, etwa einen SPA Bereich. Wie es unsere Nachbarn jedoch vorleben, kann Wellness ganz unterschiedlich interpretiert werden. Als kleine und feine Ergänzung zu einem anders gelagerten Hotelangebot oder als zu 100 Prozent gelebte Positionierung des Betriebs. Letzteres ist auch unsere Philosophie. : : WWW.ERMITAGE.CH : : : : WWW.BEATUS.CH : :
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P O RT R AIT : :
SCHOKOSTREUSEL «FAMILY»–MADE IN SWITZERLAND Koni und Marcel Wälchli, Alipro
WER SEINE TORTEN UND DESSERTS MIT ECHTEN SCHOKOLADENSTREUSELN DEKORIEREN WILL, LÄSST SICH VOM ZÜRCHER OBERLÄNDER TRADITIONSUNTERNEHMEN BELIEFERN. DEREN ILLUSTRE KUNDSCHAFT VERTEILT SICH ÜBER DEN GANZEN GLOBUS UND BESTEHT VORWIEGEND AUS BÄCKEREIEN UND KONDITOREIEN. INSBESONDERE IN DEN GOLFSTAATEN SETZT AUCH DIE LUXUS-HOTELLERIE AUF DIE QUALITÄTSPRODUKTE DES IN DRITTER GENERATION GEFÜHRTEN SCHWEIZER FAMILIENUNTERNEHMENS. anderen Qualitätsprodukten. Neben den USA und Deutschland zählen auch die Golfstaaten zu den wichtigsten Märkten des Schweizer Familienunternehmens. Für den vorbildlichen Markteintritt im Mittleren Osten wurde das Unternehmen im Jahr 2012 sogar für den Osec Export Award nominiert und mit einem Diplom ausgezeichnet.
ERFOLGREICHER GENERATIONENWECHSEL LANGFRISTIG GEPLANT
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ie letzten echten Schweizer Schokoladenstreusel werden im zürcherischen Hittnau fabriziert. Hier stellt die Alipro AG seit über einem halben Jahrhundert ihre Qualitäts-Streusel nach dem gleichen bewährten Verfahren her. Im Unterschied zu herkömmlichen Patisserie-Streuseln, die aus ungehärteten Fetten produziert werden, besteht die Basis der qualitativ hochwertigen Alipro Streusel aus echter, selbst produzierter Schokoladenmasse. Das Resultat lässt sich sehen oder vielmehr schmecken. Vom Micro-Streusel für Konfekt und Pralinen bis hin zum besonders langen «Grand Délice»-Streusel für Torten, Coupes und Desserts: Sie alle schmecken hervorragend schokoladig – in dunkler, heller oder weisser Schoko-Variante.
QUALITÄT, DIE GESCHÄTZT WIRD, AUCH IM AUSLAND Während die Schokoladenstreusel insbesondere bei der Schweizer Kundschaft ihren Absatz finden, hat sich das Familienunternehmen mit anderen Produkten einen Namen bis weit über die Schweiz und EU hinaus einen Namen gemacht. Die «Massa Bianca» zum Beispiel ist im Mittleren Osten äusserst beliebt und hat sich zum wahren Exportschlager entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine besonders elastische, weisse Masse, die zur Ummantelung und Dekoration von Torten verwendet wird. Rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes generiert die Alipro AG heute im Ausland mit «Massa Bianca» und ihren
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Nicht nur die beeindruckende Sortimentsbreite – dazu zählen über 160 Artikel von Schokoladenstreuseln über «Massa Bianca» bis hin zu Halbfertigprodukten wie Nuss- und Mandelfüllungen, Backmischungen oder Backmarmeladen und Gelees – auch die Geschichte des Zürcher Oberländer Unternehmens verdient das Prädikat «aussergewöhnlich». Denn Fabrikationsunternehmen, die seit über 70 Jahren erfolgreich produzieren und sich bereits in dritter Generation unabhängig im Markt behaupten, sind hierzulande zunehmend rar geworden. 2007 übernahm Marcel Wälchli die Geschäftsführung von seinem Vater Koni Wälchli. Die Stabsübergabe an die nächste Generation war lange im Voraus geplant und vorbereitet. Nur so lasse sich ein Generationenwechsel erfolgreich gestalten, ist Koni Wälchli überzeugt. Er ist jetzt in beratender Funktion als Geschäftsleitungsmitglied tätig und geht im Betrieb weiterhin ein und aus. Zudem verfügt die Alipro AG über einen unabhängigen Verwaltungsrat mit zwei externen Verwaltungsräten. CEO Marcel Wälchli, der das Unternehmen vor der Übernahme während zehn Jahren von der Picke auf kennengelernt hat, ergänzt: «Mit dem erfolgreichen Generationenwechsel ist es nicht getan. Die Schweiz geniesst zwar in Sachen Confiserie weltweit einen sehr guten Ruf, was uns ein Stück weit die Türen öffnet. Nichts destotrotz ist eine solide Struktur die wichtigste Voraussetzung für unseren Erfolg – auch als Familienunternehmen.» : : WWW.ALIPRO.CH : :
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LIFE IS GRAND
Kameha Grand, Zürich
DAS NEUE INTERNATIONALE LIFESTYLE-HOTEL MIT SEINER HERAUSRAGENDEN, ZEITGENÖSSISCHEN ARCHITEKTUR, HAT ES SICH ZUM ZIEL GESETZT, SEINEN GÄSTEN DEN FREUNDLICHSTEN, AUFMERKSAMSTEN UND HERZLICHSTEN SERVICE DER BRANCHE ZU BIETEN.
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ls moderner Rückzugsort verbindet das Haus Technologie und Stil, was sich in seinen 245 einzigartigen Zimmern und Suiten widerspiegelt. Das Kameha Grand Zürich umgibt seine Gäste mit einem aussergewöhnlichen, alle Sinne ansprechenden Design, das Schlüsselelemente aus Schweizer Essenzen widerspiegelt. «Wir offerieren die perfekte Kulisse für kreative Gedanken, eindrucksvolle Präsentationen, traumhafte Events und individuelle Veranstaltungen», so Carsten K. Rath, Gründer und CEO der Lifestyle Hospitality & Entertainment Group, die die Kameha Hotels & Resorts betreibt.
ZIMMER & SUITEN In den 224 individuellen Premium- und Deluxe-Zimmer des Kameha Grand Zürich verbinden sich Architektur und Design zu einer perfekten Symbiose. Der preisgekrönte, holländische Innenarchitekt Marcel Wanders – als «Lady Gaga des Designs» von der New York Times gepriesen – steht hinter dem innovativen Konzept aus Farbe und strukturellem Design. Seine Kreativität findet sich in einer attraktiven Mischung aus Materialien und Techniken im ganzen Haus wieder. Mit kleinen Spielereien wie Wandvertäfelungen, die an Schokoladentafeln und Minibars, die an Banksafes erinnern, zollt er auf charmante Art und Weise der Schweizer Kultur Tribut. Besonders in den elf eleganten Themensuiten kommt seine schier unendliche Kreativität zum Ausdruck.
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BUSIN ESS -T R AVEL : : Die «Poker Face Suite», ausgestattet mit einem Roulettetisch und Kameha Pokerkarten, zeugt von der Extravaganz vornehmer Kasinos. Für jene Gäste, die Gesundheit und Wohlsein vorziehen, bietet die «Serenity Suite» mit ihrem hellen, leichten Design und ihren Yoga Accessoires und Duftkerzen eine intime und wohltuende Atmosphäre. Für Fitnessliebhaber bietet die «Workout Suite» ein Laufband und eine Hantelbank. In der obersten Etage des Hotels befindet sich die «King Kameha Suite» und die exklusive «Space Suite».
KULINARISCHE GENÜSSE Auch kulinarisch werden die Gäste beeindruckt; so werden in den zwei charaktervollen Restaurants des Hotels ästhetisch ansprechende und kulinarisch hochwertige Speisen serviert werden. Im Restaurant L’UNICO werden vor den Augen der Gäste authentische und hausgemachte Nudelgerichte aus eigener Pasta-Manufaktur an der offenen Kochstation zubereitet. Im japanischen Restaurant YU NIJYO wird jahrhundertealte Präzision und feines Geschick zelebriert und Gäste mit althergebrachten Landesspezialitäten und zeitgenössischen Alternativen verwöhnt. Je nach persönlichen Vorlieben der Gäste werden individuelle SushiVariationen à la minute von erfahrenen Sushi-Meistern zubereitet. Neben den Restaurants lädt die PUREGOLD BAR zum Verweilen in einer schicken und geselligen Atmosphäre ein. Die PUREGOLD BAR eignet sich tagsüber hervorragend für ungezwungene Geschäftstermine, da sie mit modernster Kommunikationstechnologie ausgestattet ist. Abends verwandelt sie sich in einen gesellschaftlichen Hot Spot, in dem man gerne einen raffinierten Cocktail geniesst. >
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Zwei weitere Lounges locken mit ihren sehr unterschiedlichen Charakteren. Die «Smoker’s Lounge» verbreitet ein warmes, gelassenes Ambiente mit ihren gemütlichen, tiefen Ledersesseln. Bei einer exquisiten kubanischen oder dominikanischen Zigarre, einem Glas feinsten Cognacs oder gereiften Whiskeys und der erlesenen Gesellschaft weiterer Liebhaber des britischen Lebensstils lässt es sich gut entspannen. Orientalisch geht es in der «Shisha Lounge» zu, mit ihrer umfangreichen Auswahl arabischer Shishas und Tabak und der opulenten Eleganz arabischer Traditionen.
KAMEHA SPA, WELLNESS & FITNESS Der intime Kameha Spa ist eine friedliche Oase, um Ruhe zu finden und sich mit wohltuenden Anwendungen und Therapien verwöhnen zu lassen. Vier moderne Behandlungsräume, Saunas und ein Dampfbad sowie Entspannungsliegen in der Spa Lounge und der Dachterrasse garantieren völlige Entspannung für Körper und Geist. Das FITNESS POWER HOUSE ist rund um die Uhr geöffnet und bietet modernste Fitnesstechnologie, ideal um flexible Trainingseinheiten in einen vollen Terminkalender einzuschieben.
VERANSTALTUNGEN Das Hotel verfügt über einen atemberaubenden Ballsaal, der bis zu 960 Gästen Platz bietet. Das Herzstück des Kameha Grand, der KAMEHA DOME, erstreckt sich über 701 m 2 und beeindruckt mit seiner Architektur und seinem neobarocken Design. Modernste Veranstaltungstechnologie, ein erfahrenes und effizientes Veranstaltungs- sowie ein kreatives Gastronomieteam tragen zum Erfolg jeder noch so anspruchsvollen Veranstaltung bei. Fotos: zvg.
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DREI GÜTESIEGEL AUF EINEN STREICH
Dorint Airport-Hotel, Zürich
OPTIMALES HOTEL FÜR GESCHÄFTSREISENDE, PROFESSIONELLES TAGUNGSHOTEL UND ÖKOLOGISCH ZUKUNFTSWEISEND: GLEICH DREI GÜTESIEGEL BEKAM KÜRZLICH DAS DORINT AIRPORT-HOTEL ZÜRICH. DAS VIER-STERNE-HOTEL DARF NUN DIE BEZEICHNUNGEN «CERTIFIED BUSINESS HOTEL», «CERTIFIED CONFERENCE HOTEL» UND «CERTIFIED GREEN HOTEL» TRAGEN. «EINE GRANDIOSE LEISTUNG DES GESAMTEN TEAMS», FREUT SICH HOTELDIREKTOR DETLEF F. LINDER. DENN FÜR JEDES DER DREI ZERTIFIKATE MUSSTE EIN UMFANGREICHER KRITERIENKATALOG ERFÜLLT WERDEN.
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Von Bob Buchheit und Urs Huebscher
it dem Zertifikat «Certified Business Hotel» zeichnet der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) Hotels aus, die sich besonders für Geschäftsreisende eignen. Die Auszeichnung soll Planungssicherheit bei der Buchung von Hotels geben. «Geschäftsreisende verbringen einen Grossteil ihrer Reise- und Arbeitszeit im Hotel», erklärt Linder. «Da liegt es auf der Hand, dass sie spezielle Anforderungen an die Ausstattung und Dienstleistung eines Hotels haben.» Zu den 90 geforderten Kriterien zählen beispielsweise die Mobilfunk-Erreichbarkeit im Hotel oder die Möglichkeit, schnell und unkompliziert ins Internet zu gelangen. Im Zimmer sollte zudem eine ausreichend grosse und hellbeleuchtete Arbeitsfläche vorhanden sein. Neben solchen technischen Anforderungen sind auch der Service und die Hygiene wichtige Faktoren, wenn es um die Zufriedenheit der Gäste geht. Auch für die Bezeichnung als «Certified Conference
Hotel» müssen verschiedene Standards eingehalten werden. Dazu zählen Ansprüche an die baulichen Gegebenheiten des Hotels sowie an den gesamten Prozess der Veranstaltungsabwicklung: von der Anfrage bis zur Abrechnung. Heutzutage stellen Geschäftsreisende und Veranstaltungsteilnehmer aber nicht nur hohe Ansprüche an ihre Unterkunft. Sie erwarten auch immer häufiger, dass ihr Hotel nachhaltig und ökologisch zukunftsweisend geführt wird. Dafür wurde das Gütesiegel «Certified Green Hotel» entwickelt. Um es zu erhalten, muss das Hotel einen 65 Punkte umfassenden Kriterienkatalog erfüllen. Berücksichtigt werden dabei die Bereiche Energie, Wasser, Müll, Essen und Trinken, Mobilität, gesellschaftliche Verantwortung sowie Information und verantwortungsvolles Handeln. Die meisten dieser Kriterien können direkt vom Gast selbst wahrgenommen werden. Auch hier konnte das Dorint Airport-Hotel erfolgreich punkten. Und so schmücken die Fassade nun drei neue Schilder, die das Hotel auch nach aussen sichtbar als dreifach zertifiziertes Haus auszeichnen.
FORM DES SCHWEIZERKREUZES Bei den Gästen – der Fokus liegt auf Geschäftsreisenden und Unternehmen – will man mit der verkehrsgünstigen Lage punkten: Es gibt einen nahegelegenen Autobahnanschluss sowie direkte Anschlüsse an den öffentlichen Nahverkehr; die Anbindungen an den Flughafen und die Innenstadt von Zürich sind gleichermassen gut. Punkten will das Hotel aber auch mit seiner aussergewöhnlichen Architektur und Ausstattung. Schon von aussen ist das Gebäude ein Hingucker – insbesondere von oben, etwa beim Anflug auf den Flughafen, betrachtet: Das Gebäude wurde in Form des Schweizer Kreuzes errichtet. Das Hotel verfügt über 235 klimatisierte Zimmer, davon 45 in der Superior- Kategorie und 13 Junior-Suiten, sieben der Zimmer sind behindertengerecht. Von den Superior-Zimmern im fünften Stock aus kann man auf die Start- und Landebahn des Flughafens blicken. Eine weitere Besonderheit sind vier Syndicate Rooms: Diese «Meeting-Suiten» bestehen aus einem Hotelzimmer, das durch eine Verbindungstür mit einem Besprechungsraum verbunden ist. Ferner gibt es einen grossen Tagungsraum sowie zwei Konferenz- und vier Meetingräume –alle tageslichtdurchflutet, verdunkelbar, klimatisiert und barrierefrei. Bis zu 180 Personen finden hier Platz. Das gastronomische Angebot umfasst das Restaurant «Basilico», die Sommerterrasse mit Blick in den Garten sowie die Hotelbar mit grosser Theke und gemütlichen Sitzgruppen. Als Ausgleich zum Stadtbummel in Zürich oder dem Business-Meeting empfiehlt sich das hoteleigene Fitnesscenter mit modernen «LifeFitness» Sportgeräten. Das «Highlight» des Hauses bietet die Lobby: Sie befindet sich in der Mitte des Kreuzes und lässt dem Besucher freien Blick in den Himmel, denn in diesem Teil des Gebäudes fehlen die Zwischendecken. «In unserem Hause werden alle Gäste, egal ob sie beruflich oder privat hier sind, gleichermassen umsorgt fühlen», so Hoteldirektor Detlef F. Linder. Der gebürtige Schweizer ist seit fast 30 Jahren in leitenden Funktionen der Vierund Fünf-Sterne- Hotellerie tätig. Vor seinem Wechsel zu Dorint war Linder drei Jahre lang Hoteldirektor im Ramada Hotel Zürich City. Fotos: zvg.
: : WWW.DORINT.COM : :
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SITZPLATZTIPPS
Die besten Plätze im Flugzeug
MEHR BEINFREIHEIT, FREIER BLICK NACH DRAUSSEN ODER ERSTER BEIM BORDSERVICE: DER PLATZ IM FLUGZEUG KANN DEN REISEKOMFORT STARK BEEINFLUSSEN. EINE INFOGRAFIK ZEIGT JETZT DIE BESTEN SITZPLÄTZE IN DER ECONOMY CLASS DER DERZEIT AM HÄUFIGSTEN EINGESETZTEN FLUGZEUGTYPEN – AIRBUS A320 UND BOEING 777. ZUSÄTZLICH HAT KAYAK.CH GEMEINSAM MIT DEM FLUGBEGLEITER UND BLOGGER DAN AIR ZUSAMMENGESTELLT, WAS PASSAGIERE GENERELL BEI DER SITZPLATZWAHL BEACHTEN SOLLTEN. AIRBUS A320: DIE ERSTE REIHE IST DIE BESTE Unter Insidern sind in Flugzeugen des Typs Airbus A320 die Plätze 1A und 1F als die besten Sitze bekannt. Hier gibt es mehr Beinfreiheit, die beste Aussicht aus dem Fenster, die nicht von einem Flügel versperrt wird und die Chance, als erster Speisen und Getränke serviert zu bekommen. Kleines Manko: Dieser Platz wird von Passagieren häufig als zugig wahrgenommen.
BOEING 777: REIHE 32 GEWINNT Am komfortabelsten sitzen Fluggäste in den Flugzeugen des Typs Boeing 777 in Reihe 16, der ersten Reihe hinter der Trennwand zur Business Class, und in Reihe 32 an den Notausgängen. Bei beiden Sitzreihen geniesst der Passagier grosse Beinfreiheit und schnellen Service aufgrund der Nähe zur Crew. Reihe 32 bietet zusätzlich noch besonders gute Sicht, da sie sich hinter den Tragflächen befindet.
BESTER KOMFORT AUF ALLEN FLÜGEN. Generell sollten Reisende folgende Dinge bei der Sitzplatzwahl beachten: Zwar haben Fluggäste beispielsweise am Notausgang mehr Beinfreiheit, aber die Verstellung der Rückenlehnen ist an diesen Plätzen oft eingeschränkt. Reisende, die den Flug möglichst erschütterungsfrei erleben möchten, wählen Sitzplätze direkt über den Tragflächen. Am ruhigsten sind die Reihen bis zur Tragflächenmitte, dahinter ist der Lärm der Triebwerke stärker zu hören. Meist komplett zu vermeiden, ist die letzte Sitzreihe. Dort ist oftmals der Sitzabstand geringer als in den anderen Reihen und die Lehnen sind nicht verstellbar. Die Nähe zum WC ist zwar hilfreich bei einem eiligen Toilettengang, aber verstärkt durch die angrenzende Bordküche handelt es sich dort um die unruhigsten und geruchsintensivsten Plätze im Flugzeug. In diesen Reihen kommt es auch am häufigsten zu Beschwerden von Fluggästen. Die Angaben zum besten Sitzplatz in den Flugzeugtypen Airbus A320 und Boeing 777 können aufgrund der individuellen Sitzplatzkonfiguration der einzelnen Fluggesellschaften variieren. Fotos: zvg und Shutterstock
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WARTEZEITEN AM FLUGHAFEN ENTSPANNT ÜBERBRÜCKEN
Originelle Ideen zum Zeitvertreib am Airport
ZEITGEWINN STATT WARTEFRUST: VERSPÄTUNGEN UND FLUGANNULLIERUNGEN, WER KENNT DAS NICHT. ANSTATT SICH ÜBER VERZÖGERUNGEN ZU ÄRGERN, BIETEN SICH WARTEZEITEN AM FLUGHAFEN FÜR ALLERLEI AKTIVITÄTEN ZUM ZEITVERTREIB AN. DIE VERBRAUCHERSCHUTZPLATTFORM FAIRPLANE HAT IHRE KUNDEN BEFRAGT UND STELLT DIE ZEHN BELIEBTESTEN IDEEN VOR, WIE AUS LANGWEILIGEM WARTEN EINE SINNVOLLE ODER SPASSIGE BESCHÄFTIGUNG WIRD. KONTAKTE PFLEGEN Wartezeiten am Gate eignen sich prima dafür, Telefonate mit Freunden oder Bekannten zu führen, die man schon lange mal wieder anrufen wollte, es aber immer wieder aufgeschoben hat.
Verlust. Wer schon alle Mitbringsel für Familie und Freunde besorgt hat, kann noch ein Wichtelgeschenk für den Kollegen in der Heimat besorgen. Je unnützer das Geschenk, desto besser – zum Beispiel ein aufblasbares Flugzeug.
AUFFRISCHEN
KULINARISCHER RÜCKBLICK
Alle grossen Flughäfen besitzen einen Duty Free Shop. In vielen von ihnen können sich vor allem weibliche Wartende kostenfrei schminken lassen. Wenn schon warten, dann wenigstens gut aussehend.
Wer aus dem Urlaub kommt, schwelgt vielleicht noch in schönen Erinnerungen, die lange Wartezeiten nicht trüben sollten. In fast jedem Duty Free Shop gibt es leckere, landestypische Spezialitäten, die Reisende vor dem Rückflug noch probieren sollten. Tipp der FairPlane-Kunden: Beim Geniessen die Augen schliessen. So entfaltet sich noch einmal Urlaubsgefühl trotz stundenlanger Verspätung.
ORDNUNG IN DER BRIEFTASCHE UND AUF DEM SMARTPHONE Über Monate und Jahre lagert sich viel Ballast in der Brieftasche oder dem Smartphone-Adressbuch an. Schon in einer halben Stunde lässt sich viel unnützer Kram ausmisten – vom drei Monate alten Einkaufszettel bis hin zur Telefonnummer der flüchtigen Bekanntschaft, die man sowieso nie wieder anrufen wird. Die Aufräumaktion erleichtert und man fühlt sich wie von unnötigem Gepäck befreit.
DEN KÖRPER AUF VORDERMANN BRINGEN Wartezeiten sind nicht gleichbedeutend mit herumsitzen. Unter anderem am Flughafen Zürich gibt es gegenüber der Ankunfts- und Abflughalle ein Fitnessstudio mit diversen Geräten für Muskelaufbau und Konditionstraining. Positiver Nebeneffekt beim Training: Eventuell aufkommende Aggressionen aufgrund einer Flugverspätung lassen sich auf dem Laufband sprichwörtlich weglaufen. Infos unter:
GETEILTES LEID IST HALBES LEID Wer sich traut und andere Leidensgenossen anspricht, kommt meist leicht ins Gespräch mit ihnen. Mit einem netten Gespräch vergeht die Zeit wie im Flug. FairPlane – der seriöse Partner beim Einfordern der Fluggastrechte für EU-Bürger als renommierte Verbraucherschutz-Plattform unterstützt Flugpassagiere dabei, ihre Ausgleichsansprüche gegenüber Fluglinien einzufordern und durchzusetzen. Diese Ansprüche entstehen durch Flugverspätungen von mehr als drei Stunden, Flugannullierungen oder überbuchte Flüge. FairPlane bündelt Ausgleichsansprüche und übergibt diese an erfahrene und spezialisierte Anwälte für Reiserecht.
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SPIELEN MIT DEM NACHWUCHS Noch stärker als Erwachsene leiden Kinder unter Verspätungen. Für einen Sechsjährigen fühlt sich schon eine Stunde wie eine Ewigkeit an. Wer kein Spielzeug dabei hat und keines kaufen möchte, findet im Wartebereich genügend Anregungen. Zum Beispiel können Erwachsene ihre Kinder zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Gegenstand in Augenreichweite suchen lassen.
DIE WIRTSCHAFT ANKURBELN Wer noch Restgeld in der Landeswährung hat, sollte dieses schleunigst ausgeben. Bei einem Rücktausch zu Hause machen Reisende einen
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ZÜRCHER ZUNFTWESEN NACH JAHRHUNDERTEN DER STAGNATION ERLEBTE EUROPA VOM 11. BIS 13. JAHRHUNDERT EINE PHASE DES AUFSCHWUNGS. DIE BEVÖLKERUNG WUCHS IN STARKEM MASSE; WIRTSCHAFT, HANDEL UND VERKEHR BLÜHTEN. IN DIESEM UMFELD ENTSTANDEN IN GANZ EUROPA AUS URSPRÜNGLICH RELIGIÖSEN BRUDERSCHAFTEN SOGENANNTE HANDWERKSVEREINIGUNGEN, INNUNGEN, GILDEN, KORPORATIONEN UND MEISTERGRUPPEN, WELCHE DIE INTERESSEN IHRES GEWERBES ODER STANDES VERTRATEN. EIN MARKTRECHT, STÄDTISCHE VERHÄLTNISSE UND EIN MÖGLICHST GUTER VERKEHRSSTANDORT WAREN DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR SOLCHE GRÜNDUNGEN. Von Urs Huebscher
Das Leben der Zünfte wird für die Öffentlichkeit am jährlichen Sechseläuten besonders sichtbar. Foto: Zürich Tourismus
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m Verlaufe des 12. und 13. Jahrhunderts versuchten sich diese Vereinigungen auch politisch zu betätigen und Einfluss auf das Regiment zu nehmen, was aber nur teilweise gelang. In Zürich wurden diese Bestrebungen ganz energisch zurückgebunden. Die Stadt wurde durch einen Rat von Rittern und freien Bürgern regiert, welche grosse wirtschaftliche Macht besassen, die sie zu Ungunsten der Kleinhändler und Handwerker gnadenlos ausnutzten, um ihren Einfluss mehr und mehr auszudehnen
Innert kürzester Zeit hatte Brun eine Zunftverfassung nach dem Vorbild des «Schwörbriefes» der Stadt Strassburg aus dem Jahre 1334 ausgearbeitet, in welcher er die Machtverhältnisse in der Stadt Zürich neu regelte. Die bestehenden Korporationen wurden neu formiert, neu gruppiert und zu Zünften als feste Organisationen zusammengefasst. So kam es, dass auch Berufsgruppen, die miteinander wenig oder nichts zu tun hatten, der gleichen Zunft zugeteilt wurden. Ein typisches Beispiel ist die Zunft zur Meisen, die Wirtsleute, Sattler und Maler umfasste.
BRUNSCHE ZUNFTVERFASSUNG
Die Zünfte waren wirtschaftliche, politische und militärische Organisationen. Aus ihren Vertretern wurde der Rat gebildet. Nur über die Zünfte konnte ein Bürger in den Rat gelangen. Der Ausdruck «Die Zünfte sollen haben ein Banner» entsprach ihrer militärischen Bedeutung und Struktur.
Am 7. Juni 1336 kam es zur «Handwerkerrevolution» in der Stadt Zürich. Unter Führung des jungen Ritters Rudolf Brun stürmten Handwerker und Krämer das Rathaus. Die vorgewarnten Ratsherren flohen, hauptsächlich nach dem habsburgischen Rapperswil.
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STAN D O RT : : Im Gegensatz zu den meisten anderen Zunftstädten Europas, in denen der Klerus oder der Adel über den Zünften standen, bildeten in Zürich die Zünfte und ihre Vertreter die oberste politische Machtstruktur. In den Zünften mussten sich die einzelnen Handwerke selber organisieren; sie hatten ihr eigenes Gefüge. Die Obmänner waren als Vorsteher ihres Handwerkes, z. B. der Maurer, Zimmerleute Maler, Sattler oder Goldschmiede, verantwortlich. Die Handwerker regelten in ihren Ordnungen auch die Ausbildung der Lehrlinge, die Wanderzeit der Gesellen, sorgten für Qualitätskontrollen und hatten gegenüber ihren Mitgliedern auch soziale Funktionen.
CONSTAFFEL UND ZÜNFTE REGIEREN ZÜRICH Nach der Brunschen Zunftverfassung stellten die 13 Zünfte mit ihren (amtierenden) Zunftmeistern neu die eine Hälfte des kleinen Rates. Die alten Ritter, Edelleute und die Brun treugebliebenen Grosskaufleute vereinte er in der vornehmen Gesellschaft der «Constaffel». Sie bildeten die Kavallerie, waren für den persönlichen Schutz des Bürgermeisters verantwortlich und schickten 13 Vertreter in den Rat. Zusammen mit dem Vorsitzenden Brun – welcher ebenfalls der Constaffel angehörte – besassen sie immer die Mehrheit. Neben dem Kleinen Rat gab es noch den Grossen Rat, den sogenannten Rat der 200. Dieser setzte sich aus den zwei Zunftmeistern und Vertretern der Gesellschaft zur Constaffel und der Zünfte zusammen (jede Zunft hatte zwei Zunftmeister, welche sich halbjährlich im Amt ablösten). Die Gesellschaft zur Constaffel hatte 18 und jede Zunft 12 Delegierte; dazu von jeder Zunft zwei Zunftmeister und von der Gesellschaft zur Constaffel vier Constaffelherren. Ein Sitz war wiederum vom Bürgermeister besetzt. Die restlichen Sitze gingen an vom Rat selbst zugewählte Bürger.
Nur den Mitgliedern im Rat waren die wichtigsten Posten z. B. Landvogt usw. vorbehalten. Daneben gab es die sogenannten «Gemeinen Bürgerlichen Ämter und Dienste», die an einfache Stadtbürger vergeben wurden, wie Nachtwächter, Brunnenmeister, Stadtimker, Stadttrompeter, Uhrenrichter usw.
DIE ZÜRCHER MORDNACHT 1350 versuchten die aus Zürich verbannten Räte von Rapperswil aus in der «Zürcher Mordnacht» vom 23. auf den 24. Februar Brun und seine Neuordnung zu stürzen. Der Anschlag auf Brun und seine Anhänger misslang, der Sage nach vor allem dank dem heroischen Eingreifen der Zunft der Metzger. 15 Verschwörer fielen, 35 wurden gefangen. Von diesen liess Brun 17 enthaupten und die übrigen rädern.
VERLUST DER POLITISCHEN RECHTE 1798, nach 462 jähriger Vorherrschaft der Zünfte in der Stadtstruktur, lösten Franzosen nach ihrem Einmarsch unter der Devise «Liberté, Egalité, Fraternité» und der Gewerbefreiheit die politischen Zünfte auf. Die Zünfte verkauften mit wenigen Ausnahmen ihr Zunfthaus. Auch der Silberschatz wurde veräussert oder unter den Zünftern aufgeteilt. Die Handwerksvereinigungen blieben noch bestehen, sie gingen mit der Gewährung der Gewerbefreiheit und der Liberalisierung des Handels in den Dreissigerjahren des 19. Jahrhunderts unter. Allerdings hatte man nach fünf Jahren politischer Unsicherheit die Zünfte als Wahlgremien wieder eingesetzt, auf der Landschaft wurden die sogenannten Wahlzünfte gebildet, und so erhielt das Wort Zunft in Zürich im 19. Jahrhundert als Bezeichnung für einen Wahlkreis auch eine zusätzliche Bedeutung. In der Zeit des Biedermeiers, als politische und berufsbezogene Aufgaben fehlten, suchten junge Zünfter >
Das Zunfthaus zur Zimmerleuten am Limmatquai, Zürich. Foto: Zürich Tourismus
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Foto: Zürich Tourismus
innerhalb ihres Kreises neue Betätigungen. Ab 1818 begannen sie mit einfachen nächtlichen Umzügen, die sich auch in den folgenden Jahren wiederholten, 1830 erstmals bei Tag. 1838 ersetzten neue politische Strukturen die Wahlkreise und bei der Gemeindereform von 1866 verloren die Zünfte die letzten politischen Rechte. Seither bilden die Constaffel und die Zünfte Vereinigungen, «in welchen der alte Kern der Bürgerschaft die Liebe zur Vaterstadt, zur engern und weitern Heimat, einen gut bürgerlichen Sinn und das Verständnis für alte zürcherische Sitten, Gebräuche und Feste wachhält und pflegt». Kurz: Vereinigungen von Männern mit ähnlichen traditionellen Interessen.
ZÜNFTE DER JÜNGEREN LINIE Dass hierfür ein echtes Bedürfnis bestand, ergibt sich aus der Tatsache, dass unmittelbar nach dem Schwinden jeglichen politischen Einflusses 1867 spontan eine Gesellschaft entstand, um «den gleichen Zwecken zu dienen wie die alten Zünfte». Dieser «Stadtzunft», wie sich die neue Gesellschaft nannte, folgten dann weitere Zünfte «der neuen Linie», die meisten in zwei Schüben, nämlich im Zusammenhang mit den Eingemeindungen von 1893 und 1934. Die Gründerväter der Quartierzünfte wollten sich einerseits bewusst zur Stadt bekennen, andererseits aber auch die Erinnerung an die ehemaligen Gemeinden wach halten.
DIE ZÜRCHER ZÜNFTE Nach dem Verlust ihrer letzten «staatstragenden» Aufgaben bestanden die Zünfte ab 1866 als Vereine weiter. Mit der Gründung der Zünfte der neueren Linie wurden die gemeinsame Feier des Sechseläutens und die Bewahrung von Tradition und Brauchtum zum Schwerpunkt der zünftigen Aktivitäten. Das Leben der Zünfte wird für die Öffentlichkeit am Sechseläuten besonders sichtbar. Die Zünfter treten in Kostümen auf die Strasse und geben der Stadt einen Hauch ihrer Vergangenheit zurück. Das Jahr hindurch bestreiten die Zünfte innerhalb ihrer eigenen Reihen verschiedene Anlässe. Im November findet bei den meisten Zünften das Martini- oder Rechen-
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mahl statt. An diesem Herbstfest wird die Vereinsrechnung abgenommen und die Halbzeit im zünftigen Kalender gefeiert. Die Zünfte begehen diesen Tag in ihrem Zunfthaus mit einem Nachtessen und laden auch Gäste anderer Zünfte dazu ein. Viele Zünfte führen jeden Monat eine Veranstaltung durch. An diesen werden zunftspezifische Themen behandelt und Traditionen gepflegt – immer steht aber bei all diesen Anlässen die Geselligkeit im Mittelpunkt. In das Zunftleben während des Jahres sind in vielen Zünften auch die Partnerinnen und Familien eingebunden. So finden zunftintern Vortragsstämme statt oder es werden Ausflüge und Bälle durchgeführt.
AUSSTELLUNG ZUNFTSTADT ZÜRICH Im 2. Obergeschoss des Zunfthauses der Zunft zur Letzi an der Oberen Zäune 19 (Restaurant Turm) zeigt die Ausstellung «Zunftstadt Zürich – bewegte und bewegende Bilder». Mit modernen audiovisuellen Mitteln wird ein Einblick in die Geschichte und das gegenwärtige Zunftwesen Zürichs gegeben. In jedem der drei zur Verfügung stehenden Räume wird eine Geschichte erzählt: Die Produktion im Lochmann-Saal spielt im 16. Jahrhundert. Dargestellt wird die Geschichte der damaligen Besitzer der Liegenschaft und ihre Zeit. Eine Fahrt auf der Limmat – im 18. Jahrhundert und heute – bildet den Rahmen für die Produktion in der Zunftmeisterstube. In der Steiner-Waser-Stube schliesslich wird die Geschichte des Sechseläutens dargestellt. Im Foyer wird ein Überblick über den Zeitraum von 1336 bis heute gegeben. Auf Bildschirmen können Quellen und Hintergründe zu den drei Produktionen abgefragt werden, der Zugriff auf die Webseiten aller Zürcher Zünfte ist möglich und es werden kurze Filmbeiträge aus dem aktuellen Zunftleben gezeigt. : : WWW.ZUNFTSTADT.CH : :
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STAN D O RT : : ZUNFTHÄUSER DER STADT ZÜRICH
.Zunfthaus der Zunft Riesbach, Restaurant «zum Grünen Glas», Untere Zäune 15, Zürich
Einige der Zürcher Zünfte besitzen in der Stadt Zürich ein eigenes Zunfthaus. Die stattlichen Häuser prägen Zürichs Stadtbild und sind wertvolle Zeitzeugen. Bei den Gourmets sind sie heute vor allem als Orte des kulinarischen Genusses besonders geschätzt. Zünft ohne eigenes Zunfthaus haben in der Regel renommierte Gastrobetriebe zu ihrem Zunftlokal gemacht und geniessen dort über Jahre Gastrecht.
.Zunfthaus der Gesellschaft zur Constaffel, Haus zum Rüden, Limmatquai 42, Zürich
. Zunfthaus der Zunft zur Meisen, Zunfthaus zur Meisen, Münsterhof 20, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Schmiden, Zunfthaus zur Schmiden, Marktgasse 20, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zum Wegge, Restaurant Weisser Wind, Oberdorfstrasse 20, Zürich
.Zunfthaus der Vereinigte Zünfte zur Gerwe und zur Schuhmachern, Savoy-Hotel Baur en Ville, Poststrasse 12, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zum Widder, Widder Hotel, Rennweg 7, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Zimmerleuten, Zunfthaus zur Zimmerleuten, Limmatquai 40, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Schneidern, Zunfthaus zur Schneidern, «zum Königstuhl», Stüssihofstatt 3, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Schiffleuten, Hotel Storchen, Weinplatz 2, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zum Kämbel, Zunfthaus zur Haue, Limmatquai 52, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Waag, Zunfthaus zur Waag, Münsterhof 8, Zürich
.Zunfthaus der Stadtzunft, Hotel Marriott, Neumühlequai 42, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Saffran, Zunfthaus zur Saffran, Limmatquai 54, Zürich
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.Zunfthaus der Zunft zu den drei Königen, Kongresshaus Dreikönigsaal, Claridenstrasse, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Fluntern, Kunsthaus Zürich Vortragssaal, Heimplatz 1, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Hottingen, Zunfthaus am Neumarkt, Neumarkt 5, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zu Wiedikon, Gasthof zum Falken, Birmensdorferstrasse 150, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Wollishofen, Restaurant Belvoirpark, Seestrasse 125, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Hard, Restaurant Werdguet, Morgartenstrasse 30, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zu Oberstrass, Taverne zur Linde, Universitätstrasse 91, Zürich
.Zunfthaus der Zunft St. Niklaus, Restaurant Carlton, Bahnhofstrasse 41, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Höngg, Restaurant Mülihalde Desperado, Limmattalstrasse 215, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Höngg (Sechseläutenabend), Bahnhofbuffet Au Premier, Bahnhofplatz 15, Zürich
.Zunfthaus der Zunft zur Letzi, Restaurant zum Turm, Obere Zäune 19 / Napfplatz, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Schwamendingen, Gasthaus Hirschen, Winterthurerstrasse 519, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Schwamendingen (am Sechseläuten), Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Witikon, Restaurant Elefant, Witikonerstrasse 279, Zürich
.Zunfthaus der Zunft Witikon (am Sechseläuten), Hotel Schweizerhof, Bahnhofplatz 1, Zürich : : WWW.SECHSELAEUTEN.CH : :
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FASZINATION HARLEY DAVIDSON
Rainer Bächli, Harley Heaven, Dietikon
WIE HOLLYWOOD UND COCA COLA IST HARLEY-DAVIDSON AUSDRUCK DER AMERIKANISCHEN KULTUR – MIT ALLEN STÄRKEN UND SCHWÄCHEN. AUCH SCHWEIZER ERLIEGEN IHRER FASZINATION. WIE IST DAS ZU ERKLÄREN? WIR SPRACHEN MIT DEM GRÖSSTEN HARLEY-HÄNDLER DER SCHWEIZ. Von Urs Huebscher
Ihre Geschichte ist eine Erfolgstory – in über 50 Jahren hat sich Ihr Vater einen hervorragenden Ruf in der Schweiz erarbeitet – und Sie schreiben die Erfolgstory weiter … Lustig, an unserer Eröffnung, am VIP-Abend, kam jemand zu mir und sagte: Ich halte mich nicht an Generationsregeln. Der Erste baut es auf, der Zweite erhält es und der dritte versaut es. Ich bin der Zweite also eigentlich sollte ich es erhalten. Der Grund für diesen Erfolg ist die Passion für diese Marke, die Freude am Motorradfahren und Freude am optimalen Bedienen von Kunden. 2014 haben Sie erweitert – warum? Ein Ladenumbau ist sowieso schon länger angestanden. Gegenüber anderen Harley Davidson Händlern hat man gesehen, das Ganze ist etwas in die Jahre gekommen. Die einte Erweiterung haben wir im 1999 vorgenommen. Nach 15 Jahren sind die Ladengestelle und auch die Bedürfnisse von uns und von den Kunden gewachsen. Im 2009 hat man dann gewisse Entscheidungen getroffen und sich auf die Zähne gebissen. Wenn man es mal macht, dann richtig. Wir haben direkt eine Aufstockung gemacht. Jetzt bauen wir das alles richtig fertig. Auch organisatorisch wurde es durchdacht, mit der Cafeteria, dem Waschplatz. Das haben wir alles bei laufendem Betrieb gemacht und nur einen Tag geschlossen. Das war der Tag vor der Eröffnung. Sie zählen heute zu den TOP-TEN Händlern in Europa, ist das richtig? Das ist richtig, wir gehören sogar zu den Top 5. In der Schweiz sind wir der grösste Händler.
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as fasziniert an der Marke Harley Davidson? Was sicher dazu gehört ist die Freiheit, der amerikanische Traum, der Sound, das Erscheinungsbild grossvolumiger Motoren, das Cruisen.
Mehr als ein Viertel aller in der Schweiz zugelassenen Motorräder sind Harleys … Harley Heaven hat daran einen grossen Anteil … Wäre schön, wenn es gleich so viele wären. Aber das ist so, Harley Davidson ist das siebte oder achte Jahr in Folge bei Motorrädern über 750 Kubikzentimeter die Nummer eins an Zulassungen. Da wir keine kleinen Motorräder haben wie Roller, ist es fair, wenn wir einfach die grösseren Motorräder vergleichen. Und da ist Harley Davidson Leader. Da ist man bei ca. 20 Prozent Marktanteil.
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Sie verfügen über eine riesige Ausstellungs-Fläche mit CoffeeShop, Terrasse etc … Absicht dahinter? Wir haben 3 500 m 2 Ausstellungsfläche, was sehr gross ist. Ich wollte keine mondäne Welt machen, deshalb habe ich Materialien wie Marmor weggelassen. Stattdessen haben wir viel mit Holz oder Rost, um das gemütliche Biker-Gefühl hervorzurufen. In Amerika hat man riesige Hallen, wo die Motorräder alle nebeneinander aufgereiht sind. Da hat man schon mal Angst, eins umzustossen und ein Domino auszulösen. Diese gigantischen Hallen mit Stockwerken wirken angsteinflössend, wir wollten etwas Gemütliches haben, wo man sich wohl fühlt. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie? 30 Was muss ein neuer Mitarbeiter mitbringen, dass Sie ihn einstellen? Er muss lässig sein, aber auch zuverlässig.
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D R IVE : : Ihre Kunden kommen von überall her? Die Regionen Zürich, Aargau und Schaffhausen sind schon unsere Hauptgebiete, die wir bedienen. Ausstellungsshop-mässig haben wir eigentlich ganz-schweizerisch Kunden. Es kommen auch von Deutschland oder Frankreich Leute. Viele kommen auch nur, um zu schauen. Wahrscheinlich ist keine Motorradmarke bekannter als eben Harley. Über Drei Millionen der chromblitzenden Eisenrösser donnern über den Asphalt – auf allen fünf Kontinenten. Auch hierzulande wird das Interesse am Kult immer grösser. Ein Puzzle davon ist bestimmt, dass wenn man älter wird, möchte man gemütlicher Motorrad fahren wollen. Gesellschaftlich gesehen haben wir mit Harley Davidson eine hohe Akzeptanz bei den Menschen. Wenn die Leute eine Harley sehen, sagen sie: Wow, was für ein tolles Motorrad. Auch Leute, die nicht Motorrad fahren oder sich nicht wirklich dafür interessieren, meinen oft, wie toll die Lackierung wäre. Aber es hängt schon auch mit dem Alter zusammen. Ein älterer Sportmotorradfahrer, beispielsweise, findet es ist langsam zu gefährlich mit seinem Sportmotorrad zu fahren. Wenn er schon wechselt, dann wechselt er zu einer Harley. Gibt es Zahlen der zugelassenen Harleys in der Schweiz? Harley-Fahrer sind traditionell etwas älter. Und Harley-Piloten sind nicht einfach Motorradfahrer. Mit einer noch so schönen Honda oder einer fetten BMW können oder wollen sie nichts anfangen. Warum dem so ist und warum um die technisch lange Jahre eher rückständige Marke so viel Aufhebens gemacht wird, ist schwer zu klären. Unterschiedliche Aspekte spielen da zusammen. In der Regel sind Harleys recht wertstabil – wie ist da die Situation? Nach wie vor ist eine Harley recht wertstabil. Die Fahrzeuge sind grundsätzlich verfügbar. Es gibt natürlich Sondermodelle mit Sonderlackierungen oder die Beliebtheit steigt sich durch Events wie Swiss Moto, wo die Anfrage schon steigt. Da kann es schon mal Engpässe geben. Bei einer Werkbestellung kann es zum Beispiel sechs bis acht Wochen gehen. Die Wertstabilität sehe ich auch so gross weil wir nicht so technologiebetrieben sind. Bei einem Motorrad können Sie nach einem Jahr noch immer denselben Preis verlangen, nicht so wie bei einem Auto. Nach vier Jahren kann man froh sein, wenn man nur ein Viertel des ursprünglichen Kaufpreises kriegt.
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Erklären Sie mir den Unterschied zwischen eines Motorrades ab der Stange und eines CUSTOMIZING Baues … Harley Davidson selbst bietet stark modifizierte Fahrzeuge ab Werk an, das sind dann eher die limitierten Modelle. Nichts desto trotz ist die Individualisierung bei Harley Davidson eine ganz grosse Sache. Man sagt ja, keine Harley ist gleich. Woher kommt der Name Harley Heaven (Himmelreich) …? Das kommt auch von der vorherigen Firma, im Handelsregister war sie mit Felix Bächli AG drin. Ich fand den Namen relativ unsexy, unemotional. Das könnte genauso gut eine Schreinerfirma oder ein Malergeschäft sein. 1994 dann, haben wir so ein bisschen auf blaue Wolken gemacht. Da haben wir gedacht, was wir hier eigentlich machen, ist nichts anderes als ein Harley-Himmel. So ist er eigentlich entstanden. Wir wollten uns auch ein bisschen von den anderen abheben. Verfügen Sie auch über eine Harley-Sammlung? Mit den Jahren entsteht da schon ein wenig so eine Art Sammlung. Ich könnte in dem Sinne nicht nur mit einem Fahrzeug auskommen. In dieser Hinsicht habe ich schon Glück gehabt. Die Sammlung ist recht dynamisch, hat auch mit unserer Demoflotte zu tun. Fahren Sie Ihre Maschinen eigentlich auch noch selber? Ich komme ehrlich gesagt vom Offroad. Bin früher oft Motocross gefahren. Aber so eine Harley-Tour machen mit einer Street Glide, ein super Modell, ist natürlich schon etwas Tolles. Ihre Zukunftspläne? Nach dieser Umbaueuphorie 2013 und 2014 freuen wir uns eigentlich darauf, im 2015 mit dieser neuen Situation, dem neuen Laden organisatorisch noch einen Feinschliff zu machen. Unser Motto ist Back to the Roots. Dass die Leute, welche beim Umbau recht involviert waren, wieder mehr bei der Front sind. Dass der Kunde uns mehr wahrnimmt, das Know-how mit den neuen Mitarbeitern.
Fotos: zvg.
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A DREAM COMES TRUE
Faszination Harley Davidson
1903 BAUTEN WILLIAM HARLEY UND SEIN KUMPEL ARTHUR DAVIDSON IN EINEM HINTERHOF IN MILWAUKEE IHR ERSTES MOTORRAD ZUSAMMEN UND NANNTEN ES HARLEY-DAVIDSON. 102 JAHRE SPÄTER BESCHÄFTIGT H.D. TAUSENDE VON ARBEITERN UND MACHT ÜBER FÜNF MILLIARDEN DOLLAR UMSATZ. AUCH WIR ERLIEGEN IHRER FASZINATION.
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HARLEY DAVIDSON FXSB Softail Breakout Erhältlich bei Harley Heaven Bächli, Dietikon
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HARLEY DAVIDSON FXDB Street BOB ABS Erhältlich bei Harley Heaven Bächli, Dietikon
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Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch Model: Sabrina Colombi Styling & Make-Up: Nicoleta Huebscher, www.zuerichmakeup.ch Location: Harley Heaven Bächli, Dietikon, www.harley-heaven.ch
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
HARLEY DAVIDSON XL 1200X FORTY EIGHT Erhältlich bei Harley Heaven Bächli, Dietikon
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BESTELLT UND NICHT ABGEHOLT
Home Shopping liegt im Trend
SIE WOLLEN SICH EINEN BMW KAUFEN? DANN BLEIBEN SIE DOCH EINFACH ZUHAUSE.
Rundum-sorglos-Paket – Wer wenig Zeit hat, kauft seinen BMW ganz bequem von zu Hause aus.
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ndlich vereint! Vor Pauline Singenberger, Regionalleiterin bei Déesse Cosmetics, steht ihr neuer Geschäftswagen, ein BMW 320 Touring aus der BMW Niederlassung ZürichDielsforf. «Dass ich mich für dieses Auto entschieden habe, hatte unterschiedliche Gründe», sagt sie. «Natürlich, weil ich den BMW 3er sehr schön finde, und natürlich auch, weil die Marke BMW ebenso wie Déesse für Qualität steht. Aber auch, weil ich beruflich sehr eingespannt bin und keine Zeit hatte, zu den normalen Geschäftszeiten zum nächstgelegenen Händler rauszufahren.» Also besuchte die Niederlassung in Gestalt von Bernd Hiller sie in Winterthur-Wülflingen. «Wir kommen mit dem gesamten Beratungsmaterial zum Kunden, damit er sich ein umfassendes Bild machen kann», erläutert Hiller. Er befragte und beriet Pauline Singenberger ausführlich, machte eine Bedarfsanalyse, konfigurierte das perfekte Paket für ihre Ansprüche und erstellte schliesslich eine individuelle Offerte. Nach der Probefahrt, die im Rahmen des umfangreichen Paketes ebenfalls vor Ort ermöglicht wurde, war sie sich sicher und bestellte. Keine sieben Wochen später fährt ein BMW mit Anhänger bei Pauline Singenberger vor, und der grosse Moment ist endlich da: Der heissersehnte Wagen wird abgeladen, und sie bekommt den Schlüssel überreicht. «Es ist schon ein tolles Gefühl, das erste Mal in seinen neuen Wagen zu steigen», freut sie sich und hat noch einige Fragen. «Was welcher Knopf genau kann», zum Beispiel. «Natürlich gibt es auf Wunsch eine umfangreiche Einführung zum Fahrzeug», erläutert Bernd Hiller. «Und wenn sich später zusätzlich Fragen ergeben, kann ein Termin für weitere Erläuterungen vereinbart werden.» Wir wünschen Frau Singenberger viel Freude mit ihrem massgeschneiderten BMW 3er Touring.
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Schlüsselmoment – Das Fahrzeug wird der Kundin nach Hause geliefert.
: : WEITERE INFORMATIONEN Sie interessieren sich für einen BMW und möchten sich zu Hause oder im Büro beraten lassen? Dann kontaktieren Sie die Spezialisten der BMW Niederlassung Zürich-Dielsdorf. Bernd Hiller Tel. +41 58 269 18 91 Patric Andrae Tel. +41 58 269 18 44 Stephan Flügge Tel. +41 58 269 18 55 Mehr über unsere mobilen Dienstleistungen im After Sales erfahren Sie unter Tel. +41 58 269 18 20. : : WWW.BMW-DIELSDORF.CH : :
Mobiler Schauraum – Ausstattungsmuster, Kataloge und Laptop sind immer mit dabei.
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D R IVE N E WS : : LAND ROVER: NEUER DISCOVERY SPORT
BMW 5ER REIHE: OPTIMIERUNG
Der neue Range Rover Sport SVR wird von einem weiter entwickelten 5.0-Liter-V8-Kompressormotor angetrieben. Höchstleistung auf jedem Untergrund und bei jedem Wetter. Optimierungen des Karosseriedesigns verschaffen dem Range Rover Sport SVR einen eindrucksvollen Auftritt – zugleich verbessern sie Kühleigenschaften und Aerodynamik.
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BMW 420 D COUPÉ BMW 420 D GRAN COUPÉ : MEHR KRAFT Ein neuer 2.0 Liter-Dieselmotor mit mehr Kraft und optimiertem Wirkungsgrad treibt künftig die Modelle BMW 420 d Coupé, BMW 420 d x Drive Coupé, BMW 420 d Gran Coupé und BMW 420d x Drive Gran Coupé an. : : WWW.BMW-DIELSDORF.CH : :
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
11X
DAS BESTE FÜR IHR AUTO
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urch die Leidenschaft für schnelle und schöne Autos begann alles mit einer spontanen Audi R8 Probefahrt. Mit dem Ziel, die Leidenschaft zu teilen und zudem Menschen eine Freude zu bereiten, wurde die Swiss Elite Cars GmbH gegründet. Das erste Fahrzeug der jungen Gründer ist ein Audi R8, der zu unschlagbaren Preisen gemietet werden kann. Weitere Fahrzeuge folgen mit der Zeit.
STARKER MOTOR, STARKES AUSSEHEN – STARKES AUTO Sportwagen fallen nicht nur durch ihr Aussehen auf, sondern auch durch Leistung und Ausstattung. Sie vermitteln ein total anderes Fahrerlebnis als normale Fahrzeuge. Diese Kraft eines solchen Wagens darf sich jeder einmal verdienen und gönnen. Einen Sportwagen zu mieten gehört zu den unvergesslichen Erlebnissen, die für immer in Erinnerung bleiben. Für Hochzeiten, als Geschenk, besondere Anlässe, Geburtstage, Belohnungen der Mitarbeiter, Firmenausflüge, Kunden- oder Geschäftstermine, Fahrten an Events oder einfach für ein einmaliges Erlebnis – Spass ist garantiert! Die Kunden dürfen den Service der Luxusautovermietung geniessen, vor und nach der Fahrt. Der Swiss Elite Cars GmbH ist es wichtig, den Kontakt der Kunden zu pflegen und auf Ihre Bedürfnisse einzugehen. Dabei sind absolute Zuverlässigkeit und höchste Diskretion ebenso selbstverständliche Prioritäten wie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. «Life should be fun» oder auf Deutsch gesagt «das Leben sollte Spass machen» – ein Leitsatz, der für die Swiss Elite Cars GmbH steht. Darum ist es ihr Anliegen, immer mehr Menschen davon zu überzeugen.
Auf der Homepage sind alle wichtigen Informationen rund um die Fahrzeugmiete aufgeführt, somit kann man von preisgünstigen Tarifen profitieren. Sollte eine Frage nicht beantwortet sein, steht das Team zu jeder Zeit telefonisch sowie schriftlich zur Verfügung. Zudem können Interessierte der Vermietung auf Facebook folgen, auf welcher immer wieder über Rabatte, Neuigkeiten, spannende Aktionen, Events, Wettbewerbe, Kundenfeedbacks und vielem mehr informiert wird.
KOSTENGÜNSTIGE FIRMENKONDITIONEN Die Swiss Elite Cars GmbH weiss, dass das Ansehen einer Firma sehr wichtig ist. Deshalb bietet das Unternehmen nach Anfrage auch attraktive Firmenkonditionen an für jeden Betrieb und Grossunternehmen.
SPASS, FREUDE, ZUSAMMENSEIN, SPORTWAGENFEELING, GLÜCKSMOMENTE, EUPHORIE: Worte die für die Swiss Elite Cars GmbH stehen. Sie ermöglicht den Menschen, nach ihren Wünschen und Zielen einen einzigartigen Fahrspass zu erleben. Träumen kann man immer, leben am besten jetzt!
KUNDENZUFRIEDENHEIT DURCH MASSGESCHNEIDERTE SERVICES UND GUTEM PREIS -LEISTUNGSVERHÄLTNIS Da für das Sportwagenunternehmen die Kundenzufriedenheit an erster Stelle steht, bietet sie massgeschneiderte Services an. Kunden, die das Fahrzeug nicht nur einige Stunden oder Tage nutzen möchten, können auch von einer Langzeitmiete profitieren. Das private Fahrzeug kann während der gesamten Mietdauer kostenlos in der Tiefgarage parkiert werden. Auch wird bei einer Miete das Fahrzeug nach Wunsch gerne zugestellt und wieder abgeholt.
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KULINA R IK : : expovinaPRIMAVERA, 19. bis 26. März 2015
WEINFRÜHLING IM PULS 5
WEINFREUNDINNEN UND WEINFREUNDE AUFGEPASST: AB DONNERSTAG 19. MÄRZ IST IN DER GIESSEREIHALLE IM PULS WIEDER ZEIT FÜR DIE EXPOVINAPRIMAVERA! AN RUND 90 STÄNDEN WERDEN ÜBER 2‘000 WEINE AUS ALLEN WICHTIGEN ANBAUREGIONEN DER WELT ZUR DEGUSTATION ANGEBOTEN.
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etzt ist die ideale Zeit, sich für die kommende Frühjahrs- und Sommerzeit mit leichten, fruchtigen Weinen einzudecken. Bei den Weissweinen können bereits die ersten Tropfen des Jahrgangs 2014 verkostet werden. Auf dem Rundgang durch die Ausstellung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein eindrückliches Angebot von über 2 000 Weinen, von «Weinen für jeden Tag» bis zu hochkarätigen Spezialitäten. Prominente Regionen? Neue Traubensorten? Herausragende Jungwinzer? An der expovinaPRIMAVERA können viele Entdeckungen gemacht werden. Man kann seinen Präferenzen und Vorlieben nachgehen, Weine nebeneinander degustieren und vergleichen, dabei viel Neues erfahren und ganz nebenbei vielleicht einen neuen Lieblingswein erküren.
ENTSPANNT DEGUSTIEREN Besucherinnen und Besucher der expovinaPRIMAVERA werden vom Fachpersonal an den Ständen kompetent beraten. Ein übersichtlicher Katalog hilft bei der Orientierung und Vorbereitung auf die Degustationen. Der Gegensatz der alten Giessereihalle mit der modernen Ausstellungs-Architektur erzeugt eine einzigartige, grosszügige Atmosphäre. Für Entspannung zwischen den Degustationen und einen Snack gegen den kleinen Hunger ist in der PRIMAVERA-Lounge innerhalb der Ausstellung gesorgt.
BEQUEME ANREISE
19. – 26. März 2015 Öffnungszeiten: Werktags 16.00 – 22.00 Uhr, Samstag 14.00 – 22.00 Uhr, Sonntag 12.00 – 18.00 Uhr (Donnerstag, 26. März 16.00 – 21.00 Uhr)
Die Giessereihalle im PULS 5 ist nur wenige Gehminuten vom Escher Wyss-Platz entfernt. Vom Zürcher Stadtzentrum aus ist die Weinausstellung in 10 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: Tramlinie 4 bis Technopark, Tramlinie 17 bis Förrlibuckstrasse oder S-Bahn bis Zürich-Hardbrücke. Für Anreisende in privaten Verkehrsmitteln sind in unmittelbarer Umgebung etliche Parkhäuser vorhanden.
Eintrittspreis CHF. 25.00 inkl. Katalog
: : WWW.EXPOVINA.CH : :
: : expovinaPRIMAVERA
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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: : KULINA R IK
WAHRE WERTE AUS PORTUGAL– QUINTA DE LA ROSA, DOURO
Weingut des Jahres 2014/2015
SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT BETREIBEN PORTUGAL UND ENGLAND ZUSAMMEN WEINHANDEL. DIE EIGENTLICHE GESCHICHTE DES PORTWEINS BEGINNT JEDOCH IM 17. JAHRHUNDERT. AUF DER SUCHE NACH LAGERFÄHIGEN WEINEN, DIE SIE AUF IHRE LANGEN SCHIFFSREISEN MITNEHMEN KONNTEN, FANDEN DIE ENGLÄNDER DAMALS IM KLOSTER VON LAMEGO IM DOUROTAL EINEN BESONDERS GEEIGNETEN WEIN. ER WAR – IM GEGENSATZ ZU DEN WEINEN DER KÜSTENREGIONEN PORTUGALS – DUNKEL, DICHT, GERBSTOFFREICH UND … SÜSS. Von Monica Merten
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m den Wein haltbar zu machen, wurde Brandy zugesetzt. Der Abt des Klosters bevorzugte, diesen während der Gärung dem Most hinzuzufügen statt danach. Dadurch starben die Alkohol produzierenden Hefen ab und der Zucker verblieb im unvergorenen Saft. Für diesen ersten Portwein entstand in England rasch ein florierender Markt. Aus den Handelsstreitigkeiten zwischen England und Frankreich im 18. Jahrhundert zogen die Portugiesen ihren Vorteil, indem sie mit der Unterzeichnung des sogenannten Methuen Treaty den englischen Markt für sich sicherten und Frankreich gesperrt wurde. Um die Qualität zu gewährleisten und Betrug zu verhindern, schuf der Marquês de Pombal, Minister Königs José I., das erste portugiesische Weingesetz und liess das Gebiet für Portweinproduktion im Dourotal eingrenzen. Es gilt heute als das älteste geschützte Anbaugebiet der Welt. Die Engländer etablierten sich, kauften Land auf, erbauten landwirtschaftliche Anwesen (Quintas), um Wein anzubauen, und gründeten grosse Handelsgesellschaften mit Sitz in Vila Nova de Gaia an der Flussmündung des Douro auf dem gegenüberliegenden Ufer von Porto. Ihre Nachfahren halten heute Produktion und Handel nach wie vor in Schwung, nicht nur indem sie Traditionen bewahren, sondern auch mit innovativen Ideen und grossem Engagement, um sich auf dem Weltmarkt zu behaupten; so auch Sophia Bergqvist. Sie ist die Enkelin von Claire Feuerheerd, die Quinta de la Rosa als Taufgeschenk von ihrer englischen Grossmutter erhielt. Sophias Vater Tim Bergqvist übernahm die Führung 1972 nach Claire Feuerhe-
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erds Tod. Die Quinta hatte turbulente Zeiten erlebt – die Depression in den 1930 er Jahren, den Zweiten Weltkrieg und schwierige Zeiten in den 1960 ern. Die portugiesische Revolution brach aus und die Versuchung war gross, das Anwesen zu verkaufen. Doch Sophias Mutter Patricia sprach sich entschieden dagegen aus. Bis 1985 besserten sich die Umstände. Das Handelshaus Sandeman war Abnehmer des erstklassigen Traubenguts. Mit dem Eintritt Portugals 1986 in die Europäische Gemeinschaft änderte sich die Situation schlagartig. Es war von nun an erlaubt, Portwein direkt ab Weingut zu exportieren. Da entschlossen sich Vater und Tochter, mit vereinten Kräften Quinta de la Rosa zu einem
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KULINA R IK : : der qualitativ führenden und unabhängigen Portweinproduzenten zu machen. 1988 begann der Verkauf von Port unter dem eigenen Namen. Ab 1991 kelterte Quinta de la Rosa als einer der ersten Produzenten auch trockenen Dourowein. Heute präsentiert sich das Weingut dem Besucher in strahlendem Glanz. Was verdient wird, wird gleich wieder investiert; nicht nur im Rebberg und in der Kellereinrichtung. Für die immer zahlreicher werdenden Gäste wurde auch ein sehr komfortables Gästehaus erstellt. Die Quinta befindet sich im Gebiet Cima Corgo im Alto Douro, rund 1 Kilometer vom charmanten Provinzstädtchen Pinhão entfernt. Das ist das pulsierende Herz des Dourotals, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. 55 Hektaren sind auf verschiedene Lagen verteilt, nahe am Wasser auf ca. 80 Metern über Meer oder bis auf ca. 400 Metern in den Hügeln. Es sind alles beste «A»-klassifizierte (die Skala reicht bis F), teilweise sehr steile Lagen mit bis zu 60 Grad Hangneigung auf Schieferböden. Die ältesten wurden 1930 im Mischsatz bepflanzt, wie das früher üblich war. Auf den schmalen, alten Terrassen aus Trockenmauern, den Socalcos, oder den breiteren, modern gebauten Patamares wachsen die Roten Touriga Nacional, Touriga Franca, Tinta Barroca, Tinta Cão, Tinta Roriz und Souzão sowie die Weissen Viosinho, Gouveia, Rabigato, Códega do Larinho und Malvasia Fina. Neupflanzungen werden reinsortig angelegt. Mechanisierung ist beim Weinbau – wenn überhaupt – nur in sehr kleinem Rahmen möglich. Das Klima ist kontinental geprägt mit kalten Wintern und sehr heissen Sommern bei Temperaturen von oft über 40° C und rund 400 Millimetern Regen pro Jahr. Pilzkrankheiten sind deshalb kein allzu grosses Problem. Ein naturnaher Anbau mit umweltfreundlichen Mitteln ist ohne weiteres möglich. Die Reben werden bei Quinta de la Rosa nach den Richtlinien der integrierten Produktion gepflegt und die Produktion ist zertifiziert. Zur Erntezeit herrscht 24-Stunden-Betrieb. In schweisstreibender Arbeit werden die Trauben in den steilen Rebbergen von Hand gepflückt und in kleine Kisten gelegt. Von dort werden sie in der Quinta in die grossen Granitbecken, Lagares genannt, befördert. Am Abend «erholen» sich die Mitarbeiter beim Stampfen der Trauben mit den Füssen. Je nach Lust und Laune wird dabei gesungen oder man lässt das Radio auf höchster Lautstärke plärren. Die Lagares stammen noch aus dem frühen 19. Jahrhundert, sind aber mittlerweile mit moderner Tempe-
raturkontrolle und einem automatischen Gerät ausgestattet, welches bei den meisten trockenen Weinen das Fussstampfen ersetzt. Die Qualität der Trauben ist das A und O. Wichtig ist bei der Portweinbereitung auch der Zeitpunkt, an welchem man den Alkohol (ca. 70 Vol.- %) zum Stoppen der Gärung hinzufügt. Auch deshalb herrscht zur Erntezeit ein Dauerbetrieb rund um die Uhr, denn der richtige Zeitpunkt kann mitten in der Nacht sein – wie die Geburt eines Kindes. Ebenso ist die Güte des zugesetzten Alkohols für die Qualität des fertigen Portweins von wesentlicher Bedeutung. Und selbstverständlich ist auch das Geheimnis der Assemblage der verschiedenen Traubensorten und Weine ausschlaggebend. Für die gesamte Weinproduktion ist Jorge Moreira seit 2002 zuständig. Sein grosses Können wurde 2010 in Portugal mit dem Titel «Winemaker of the Year» geehrt. Jorge Moreiras Liebe gilt nicht nur den Portweinen, sondern auch den trockenen Weinen wie dem Quinta de la Rosa red wine oder der Reserva La Rosa. Tim und Sophia Bergqvist waren nicht nur Pioniere bei der Einführung trockener Weine im Douro, sie sind auch führend geblieben. Aus den gleichen Trauben wie die Portweine und mit ebenso grosser Sorgfalt gekeltert, sind diese Weine würdige Vertreter dieser Region in manchen Weinkarten der besten Hotels und Restaurants der Welt. Das Dourotal ist in jedem Fall eine Reise wert. Von der Schweiz aus gibt es direkte Flüge nach Porto – eine sehenswerte Stadt, die einen Aufenthalt von zwei Tagen ohne weiteres lohnt. Den Douro hinauf reist man mit dem Auto, dem Zug oder dem Schiff, je nach verfügbarer Zeit. Vom etwas verschlafenen Städtchen Pinhão sind es nur 2 Kilometer bis Quinta de la Rosa. Zu Füssen schimmert der majestätische Douro, auf der Terrasse oder am Pool lässt es sich leicht und verträumt ein kühlendes Glas White Port oder ein Port & Tonic nippen. Die Umgebung lädt zu kleineren oder grösseren Spaziergängen ein. Die Kochkünste der Köchin Carla lässt man sich auf Quinta gerne zusammen mit den Weinen des Hauses schmecken. Sophia hat auch bei der Einrichtung der neuen Zimmer eine sichere Hand und viel Geschmack bewiesen. Die Räume im alten Haus bezaubern mit ihrem englischen Charme aus einer früheren Zeit. Es stehen auch zwei Villen für Wochenaufenthalte zur Verfügung. Reservationen können unter www.quintadelarosa.com getätigt werden. : : WWW.BAURAULACVINS.CH : :
: : KULINA R IK Cellini Caffè
LA VITA. LA PASSIONE.
JETZT AUCH IN DER SCHWEIZ ERHÄLTLICH.
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ie Wurzeln von Cellini reichen bis auf das Jahr 1925 zurück, als Amleto Pieri seine Tätigkeit als Broker für grünen Kaffee auf dem italienischen Markt beginnt. Sein Sohn, Sergio Pieri setzt die vom Vater begonnene Arbeit als Kaffeeröster fort. Als guter Kenner der Espresso-Tradition und als Qualitätsliebhaber nimmt er in wenigen Jahren eine führende Rolle in der Belieferung der toskanischen Gastronomie ein. 1992 entschied sich Giovanni Pieri für eine internationale Ausrichtung der Marke Cellini, um die Expansion des Unternehmens voranzubringen. Aufgrund langjähriger Erfahrung im internationalen Kaffeegeschäft und seinem Faible für original italienischen Espresso konnte Lutz Quasdorf, Miteigentümer der Cellini SpA, wertvolle Unterstützung für dieses Vorhaben geben.
DIE PRODUKTION Aufgrund der wachsenden Beliebtheit der Cellini-Produkte reichten die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten der Rösterei nicht mehr aus. Deshalb hat sich die Unternehmensleitung Mitte 2005, unter grosser Anteilnahme der Öffentlichkeit sowie mit grossem Enthusiasmus der Mitarbeiter, dazu entschlossen, die neue Rösterei in Genua in Betrieb zu nehmen. Heute arbeitet auf einer Fläche von über 11’000 m2 Europas modernste Rösterei. Mit der Zertifizierung nach ISO 9001 : 2008 und IFS ist der Rösterei die Einhaltung höchster Qualitätsstandards bestätigt worden. Rohkaffee-Lager, Rösterei und Abpack-Linien arbeiten unter ständiger Kontrolle der Abteilung Qualitätssicherung.
TOSTATURA LENTA Zur Aufrechterhaltung der CELLINI-Qualitätsphilosphie wurde auch in der neuen Fertigung das kostenintensivere Trommel-Röstverfahren, im italienischen als «Tostatura Lenta» bezeichnet, einer wirtschaftlich preiswerteren Schnellröstung vorgezogen. Drei Trommel-Röster mit Röstzeiten zwischen 15 – 18 Minuten veredeln jede Cellini Bohne besonders schonend und langsam. Dieses Verfahren garantiert unbeschwerten Genuss, weil die Bohnen vollständig und gleichmässig durchgeröstet werden.
ROHKAFFEEAUSWAHL UND QUALITÄTSKONTROLLE Perfektion bis ins kleinste Detail, dass ist der Anspruch, dem wir bei der Herstellung unseres Cellini-Espresso haben. Deshalb verarbeiten wir nur die hochwertigsten Rohkaffeesorten der weltweit besten Anbauregionen. Bevor eine Kaffeebohne zur Cellini-Bohne wird, durchläuft sie zahlreiche strenge Qualitätsprüfungen. Nach dem Rösten wird der Kaffee erneut getestet: Farbe, Feuchtigkeitsgehalt,
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Sauerstoffrückstände in der Packung sowie die korrekte Körnung für die gemahlenen Mischungen. Hinter jeder Cellini-Mischung steht ein ideales, komplexes Rezept, das nur einem Zweck dient: einen exzellenten Kaffee mit intensivem Aroma, der richtigen Säure und ausgewogenem Geschmack zu schaffen. Augenblicke voll tiefer Intensität, Freude und Glück. Ein Gespräch, ein Kuss …, wann, wenn nicht jetzt? Es ist immer der richtige Moment das Leben voller Leidenschaft zu leben. Tauchen Sie ein in unsere Genusswelt … ganz gleich, ob Sie zum Beispiel unseren milden Prestigio 100 % Arabica in ganzen Bohnen oder gemahlen favorisieren, wir haben für jeden Geschmack und jede Verwendungsmöglichkeit das passende Produkt.
NEU: CELLINI CAFFÈ KAPSELN IN DER SCHWEIZ VERFÜGBAR Echter Cellini Caffè wird einer strengen und nach ISO Norm zertifizierten Qualitätskontrolle unterzogen. Kenner schätzen den Bohnenkaffee bereits seit Generationen. Die Cellini Caffè Experten aus Genua haben es nun geschafft, höchste Kaffee-Qualität auch in Nespresso-System-kompatiblen Kapseln zu konzentrieren. : : WWW.CELLINICAFFE.CH : :
: : WETTBEWERB Wir verlosen eine NespressoMaschine mit 100 Cellini-Kapseln. Senden Sie ein E-Mail bis 30. 3.2015 mit dem Vermerk «Cellini» an: huebscher@rundschaumedien.ch
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KULINA R IK : : Basil Karrer, Key Account Manager Corporate Clients, Baur au Lac Vins
WAHRE WERTE
PREMIUM-WEINHANDEL, EXKLUSIVE WEINERLEBNISSE UND ÜBER 170 JAHRE TRADITION AUF HÖCHSTEM QUALITÄTSNIVEAU MIT KOMPROMISSLOSEM SERVICEANSPRUCH BEGLEITEN UNS AN DIE SPITZE.
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as haben wir uns bei Baur au Lac Vins als Vision auf die Fahne geschrieben. Besonders in turbulenten Zeiten mit aussergewöhnlichen Herausforderungen besinnen wir uns auf die Wahren Werte, die uns den Weg weisen. Werte mit Beständigkeit, nicht nur materieller Art, sondern auch innere, soziale und moralische Werte. Werte, die uns nachhaltig mit unseren Partnern, Produzenten, Kunden, Gästen und mit unseren Mitarbeitern verbinden. Werte, die untereinander Vertrauen schaffen und die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bilden. In diesem Sinne suchen und unterhalten wir langjährige Partnerschaften mit Weinproduzenten und selektionieren unser Angebot mit grösster Sorgfalt und Fachkompetenz. Die Preisgestaltung widerspiegelt den wahren, echten Wert des Produkts unter Berücksichtigung der Produktions- und sensorischen Geschmacksqualität des Weins. Wir distanzieren uns damit ganz klar von Grossverteilern und anderen Mitbewerbern, die grosszügige Aktionsrabatte von vornherein einkalkulieren. Immaterielle Wahre Werte wie die kompetente Beratung, motivierte, begeisterte Mitarbeiter und 5-Sterne-Serviceleistungen sind ebenso die Grundvoraussetzung für vertrauensvolle Beziehungen zu unseren Privat- und Geschäftskunden. Wahre Werte, denken wir, sind für alle Schweizer Unternehmer wichtiger denn je. Wir freuen uns deshalb auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen!
: : WWW.BAURAULACVINS.CH : :
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: : GAST R O -TI PP S BRASSERIE LOUIS, ZÜRICH Viele Jahre lang war hier im Niederdorf das Cantina – ein italienisches Lokal mit etwas derbem Service, der einen aber abends und angetrunken noch berücksichtigte, einige gar morgens und angetrunken. Vorbei! Jetzt heisst es Brasserie Louis und ist ein durch und durch anständiger Laden, der alles bietet, was man von einer Brasserie erwartet – ausser eines: der angegliederte Take-away ist eine echte Überraschung. : : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/BRASSERIE-LOUIS : :
4 TIERE, ZÜRICH Best of 2015 CLASSIC
So wenig man die Frauen verstehen muss, um sie lieben zu können, muss man nicht wissen, was ein Barrique ist, um Wein zu mögen. Mit dieser Haltung haben vier Freunde (deshalb der Name) eine Weinbar eröffnet, in der sie alle willkommen heissen, die gern gepflegt ausgehen. Über 35 Sorten Gin erwarten einen hier, viele tolle Weine (über 350!), darunter auch gute günstige und diverse völlig unbekannte, dazu kleine Gerichte, die perfekt dazu passen: Schinken, Käse und Antipasti. Grossartig: Jeden Montag wird ein Mouton aufgemacht, den man glasweise trinken kann.
Best of 2015 TREND
VIRMOND, WALLISELLEN
: : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/4-TIERE : :
Das ist jetzt aber mal ein schönes Wort: «Weinrestaurant». Es sagt schon so vieles, und doch möchten wir noch etwas dazu erzählen: Die Weine stammen von kleinen Winzern, viele sind nach biologischen Standards angebaut (die Weine, nicht die Winzer), einige sind sogar biodynamisch. Folgerichtig kommt keine einzige Flasche aus Übersee. Auch die Küche richtet sich nach diesen noblen Vorgaben, arbeitet frisch, verzichtet auf künstliche Zusatzstoffe und schafft es dennoch, faire Preise zu verlangen. Ein echter Gewinn für Wallisellen. : : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/VIRMOND : :
RESTAURANT PERRON 9, ZÜRICH
Best of 2015 TREND
Hier wurden früher Krokodile hergestellt. So hiess eine legendäre Elektrolokomotive, gebaut von der Maschinenfabrik Oerlikon. Deren 128-jähriges Gebäude, 6 200 Tonnen schwer, wurde vor einiger Zeit in einer aufsehenerregenden Aktion um knapp 70 Meter verschoben, um einer neuen Bahnlinie Platz zu machen. So konnte der Betrieb des Bistro Gleis 9 gesichert und nun um ein Restaurant erweitert werden. Zum Glück, denn sonst würden Zürich dieses elegante Lokal mit Bar, Holzkohlengrill und Kleinbühne für Konzerte und andere Anlässe schmerzlich fehlen. : : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/RESTAURANT-PERRON-9 : :
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Best of 2015 CLASSIC
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IM DIENSTE DER SCHÖNHEIT
Rausch, Kreuzlingen
DAS SCHWEIZER FAMILIENUNTERNEHMEN FEIERT WELTWEIT ERFOLGE UND IN DIESEM JAHR SEINEN 125. GEBURTSTAG. ES STEHT AN DER SCHWELLE IN EIN NEUES ZEITALTER. Hoflieferanten der Hohenzollern. Rausch hat weltweit das erste Flüssigshampoo in Form der flüssigen Haarwaschseife «Champooing» auf den Markt gebracht. 1920 verlegte er seine Firma von Konstanz nach Kreuzlingen in die Schweiz. Sein Wissen über Heilkräuter und deren Wirkung bezieht Rausch aus Klosterbüchern der alten Benediktinermönche und des Dominikaner Ordens. 1949 erwarb Marco Baumanns Vater, Josef Baumann-Widmer (1902 – 1978), die kleine Kosmetikfabrik und baute sie zielstrebig aus. Marco Baumann lernte das Geschäft von Kindesbeinen an kennen, half fleissig bei der Kräuterernte und Produktion. «Das sind schöne Erinnerungen. Kamille, Zinnkraut, Spitzwegerich, Malve, Salbei – diese Pflanzen sind mein Leben», blickt Marco Baumann zurück. Später, als er in den Betrieb eintrat, besuchte er 7 000 Coiffeure und jede Apotheke und Drogerie der Schweiz, um seine Kräuterprodukte vorzustellen. Mit Erfolg. Heute sind rund 165 Mitarbeiter angestellt und das Sortiment von über 70 Produkten erobert in 26 Ländern die Herzen der Käufer.
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st mehr als ein Slogan «Rausch – Die Kraft der Kräuter». Denn diese Kraft ist nicht nur präsent, wenn es um die Schönheit und Gesundheit von Haar und Haut geht, sie ist auch Hauptbestandteil der Firmenphilosophie von Rausch in Kreuzlingen. Die Leidenschaft für natürliche Wirk- und Rohstoffe, für die Rausch seit nunmehr 125 Jahren steht, ist das Herz des Unternehmens. «Unsere Schweizer Herkunft ist unser Kapital, die Natur und die Kräuter sind unser Herz», sagt Marco Baumann, Inhaber und Geschäftsführer von Rausch. Nach 125 Jahren zeichnet sich im Traditionsunternehmen RAUSCH nach einer fast fünfzigjährigen Ära des Patrons Marco Baumann ein Stabwechsel im Führungsgremium ab. Baumanns 36-jähriger Sohn Lucas Baumann steht bereit, die Verantwortung für das 164 Mitarbeiter zählende Kosmetikunternehmen zu übernehmen. «Wissen, Erfahrung und Tradition treffen auf neue Ideen und Effizienz. Wir sind bereit für die Zukunft, ohne dabei unsere Vergangenheit zu vergessen», umschreibt Marco Baumann den Ablöseprozess.
WIE ALLES BEGANN Rausch vertraut seit 1890 auf die Kraft der Kräuter. Schon der Unternehmensgründer, der deutsche Friseurmeister Josef Wilhelm Rausch (1867– 1935), stellte seine Haarwasser und Shampoos aus hochwirksamen Kräuterextrakten her und avancierte zum
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EINZIGARTIG UND UNVERWECHSELBAR DURCH BESTE ROHSTOFFE UND BESTE QUALITÄT Noch immer hält sich RAUSCH an diese Philosophie. So beinhalten die Shampoos bis zu 40 % reine Kräuterextrakte. RAUSCH verwendet 87 Kräuter und Pflanzenstoffe, die in Form von Extrakten (43 Extrakte werden selbst hergestellt), Tinkturen und Ölen zum Einsatz gelangen Das Unternehmen arbeitet mit Vertragsbauern aus der Region Bodensee zusammen, die die ausgewählten Kräuter von Hand verlesen. Im Werk Kreuzlingen werden die Heilkräuter über Monate gelagert.
FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET Marco und Lucas Baumann blicken zuversichtlich in die Zukunft. Nicht nur, dass zwei komplett neue Produktlinien auf den Markt kommen – die altbewährten Shampoos und Pflegeprodukte erleben eine Verjüngungskur, in dem sie ein neues Design erhalten. Lucas Baumann sieht der neuen Ära mit viel Freude entgegen. «Wir haben uns für einen frischeren, moderneren Look der Produkte entschieden. Denn auch wenn Rausch ein traditionelles Familienunternehmen ist, halten wir uns an unser Erfolgsrezept: Innovation, Ehrgeiz und Leidenschaft.» Sein Vater pflichtet ihm bei. Und ergänzt: «Wir wollen weiterhin mit Leistung überzeugen und uns im Ziel des Nutzenbietens in unserer Branche durch niemanden überbieten lassen.» Auf in eine neue Ära.
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ERSTER SCHWEIZER STORE
Fokke de Jong, Suitsupply
MIT SEINER PREISGESTALTUNG KREMPELT DAS NIEDERLÄNDISCHE UNTERNEHMEN DIE MÄNNERMODE AUF DER GANZEN WELT UM. IM ERSTEN SCHWEIZER STORE AN DER NÜSCHELERSTRASSE IN ZÜRICH WERDEN AUF EINER FLÄCHE VON ÜBER 500 M2 ANZÜGE, MÄNTEL UND HEMDEN, DIE AUF WUNSCH ALLE MASSANGEFERTIGT WERDEN, SOWIE SCHUHE UND TASCHEN PRÄSENTIERT. Von Urs Huebscher
den eigenen Stores und im eigenen Onlineshop. Seine Stores, die es in neun Ländern gibt, eröffnet er immer einen Steinwurf von den besten Lagen entfernt – die Ersparnis durch die erheblich günstigeren Mieten kommt ebenfalls den Preisen seiner Kollektion und damit dem Endverbraucher zu Gute.
EIN WACHSTUM VON 30 PROZENT Das im Jahr 2000 gegründete Modehaus wird – mit über 55 Läden weltweit, 475 Mitarbeitern und einem gehörigen Online-Geschäft (Anteil von inzwischen 30 Prozent) – in diesem Jahr, verspricht de Jong, beim Umsatz die 100-Millionen-Euro-Marke erreichen, ein Wachstum von 30 Prozent. Tendenz beherzt steigend, dank weiterer Store-Öffnungen und rapide wachsender Web-Nachfrage. Die Formel für den Erfolg ist, jenseits schriller Werbemotive, bestechend einfach. Sie lautet: Spitzenqualität durch beste italienische Stoffe, cooles Styling, vergleichsweise niedrige Preise.
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inen Anzug der Luxusklasse für nicht einmal 500 Franken? Wer den Store in Zürich besucht, stellt schnell fest: Das ist kein Eröffnungsangebot: Mit einem einfachen Farbcode führt das Unternehmen den stil- und preisbewussten Kunden durch den hell und ultramodern gestalteten Store auf zwei Etagen. Was nicht passt, wird sofort zur Massarbeit. «Wir verarbeiten Baumwolle, italienische Wolle und Kamelhaar auf eine ziemlich altmodische, aber sehr hochwertige Weise», sagt Fokke de Jong.
EDLE STOFFE IN RANDLAGEN Aus der simplen Geschäftsidee von einst ist heute ein ausgeklügeltes System für Herstellung und Vertrieb gediehen. Das Prinzip: möglichst flache, möglichst kostengünstige Organisation. De Jong nennt sie vertikale Konzepte. Er meidet Messen und Zwischenhändler, seine Läden platziert er eher in Randlagen der Innenstädte, ohne teure Ausstattung, allerdings sehr geräumig und immer mit einem Schneider mittendrin, der, falls nötig, sofort mit Nadel und Faden Hand anlegen kann. Denn die Kunst der Schneiderei, der Umgang mit feinen Stoffen, die Qualität stehen im Vordergrund.
Direkt im Store arbeiten professionelle Schneider an Nähmaschinen. Sie machen, was nicht hundertprozentig passt, zur Massarbeit. Kleinere Änderungen werden sofort erledigt, der Kunde kann währenddessen darauf warten. Die Idee zu Suitsupply entwickelte Fokke de Jong bereits zu Studentenzeiten. Der gelernte Jurist fertigte für seine Kollegen günstige Massanzüge. Die Stoffe dazu besorgte er sich in Mailand, indem er dort die Restbestände aufkaufte. De Jong hält seine Preise niedrig, weil er auf ein kostspieliges Vertriebsnetz verzichtet. Er verkauft nur in
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B E AUT Y N E WS : :
Herbstferien auf einer Kreuzfahrt im gemächlichen Rhythmus
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CHF2’699p.P.*
11 Tage Mittelmeerkreuzfahrt mit der Costa neoRiviera zu den verborgenen Schätzen des Mittelmeers Entdecken Sie mit der Costa neoCollection unser neues Slow Cruise Konzept und den Genuss des langsamen Reisens:
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: : STIL- N E WS BURBERRY
OXBLOOD SHOES Der Brogue-Schuh ist eine Fashion-Ikone, mit der man diesen Frühling modetechnisch überzeugt. Geschätzt wird der Klassiker von qualitätsbewussten Herren und Damen, die gerne Akzente setzen. Brogue-Schuhe passen nicht nur zu formellen Outfits, sondern auch zu Casual Looks. Sie sind stylish, elegant und bequem. So schätzen gerade auch Damen Brogues als chicen, bequemen Begleiter im Alltag. «Oxblood Shoes» in der Europaallee in Zürich hat sich auf klassische, zeitlose Schuhe spezialisiert.
Entworfen in Grossbritannien und handgefertigt in der Schweiz, ist die Uhrenkollektion Burberry The Britain eine Hommage an Innovation und Handwerkskunst. Jede Uhr besitzt ein markantes Gehäuse mit traditionell inspirierten Burberry Details wie der Lunette in DRing-Form und der typischen Trenchcoat-Farbpalette. Das moderne, einfache Zifferblatt betont das ikonische Design des Gehäuses und ist geschützt durch entspiegeltes, kratzund stossbeständiges Saphirglas.
AUSERLESENE WEINE Der Weinhändler und Online-Shop «Schön & Maag» in Stäfa hat auserlesene Weine, Spirituosen und Prosecco im Angebot. Dank gutem Draht zu Südamerika liegt der Fokus auf Weinen aus Chile und Argentinien. Viel Wert wird zudem auf soziale Aspekte der Weingüter gelegt. Im Sortiment gibt es Weine in Spitzenqualität, welche es in der Schweiz nur hier zu kaufen gibt. : : WWW.BESTWINE.CH : :
Massmode muss nicht teuer sein! BW Mode GmbH Puls 5 Giessereistr. 18 8005 Zürich 043 534 89 86
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«ICH BIN DIE BESTE …» Ana Maria Garaiman, Lasting Liner
… BEHAUPTET SIE SELBSTBEWUSST. LAUT IHREN ZAHLREICHEN, ZUFRIEDENEN KUNDEN ZU RECHT. IN IHREM EIGENEN PIGMENTIERUNGSSTUDIO AN DER KUTTELGASSE VERSCHÖNERT SIE TAGTÄGLICH ZÜRCHERINNEN UND ZÜRCHER. Von Urs Huebscher
Fachseminar in humanmedizinischer Feinstpigmentierung. Doch die Tätigkeit in Deutschland gehört der Vergangenheit an, denn Ana Maria Garaiman besitzt schon viele Jahre ihr eigenes Studio «Lasting Liner». An zentraler Lage bietet sie die Pigmentierung von Augenbrauen und -Lidern, Narben und Lippen an. Jeder Kunde wird im Voraus kompetent beraten und individuell behandelt. So etwas wie vorgefertigte Schablonen gibt es hier nicht. Ana Maria Garaiman arbeitet mit Akupunkturnadel und Mineralienfarbe, die auch Allergiker vertragen. So ist das Permanent Make-Up nicht eine Tätowierung sondern muss alle zwei bis drei Jahre wieder aufgefrischt werden. Dies ermöglicht auch Spielereien zum Beispiel bei der Lippenfarbe. Hier ist die Auswahl an Farben immens. Von nudefarben bis knallrot, die Lippen lassen sich nach Belieben pigmentieren. Das Risiko einer solchen Behandlung ist gleich Null. Es fliesst weder Blut noch hat jemals ein Kunde die Behandlung aufgrund von Schmerzen abgebrochen. Es sei sogar einmal jemand eingeschlafen.
WARUM PERMANENT MAKE-UP? Mit einem Permanent Make-Up sieht man immer frisch und gepflegt aus. Doch das Wichtigste, sagt Ana Maria Garaiman, ist, das alles natürlich bleibt. So merken ca. 95 Prozent der Männer nichts, wenn ihre Frau nach einer Behandlung nach Hause kommt. Obwohl die Auswahl an Permanent Make-Up Anbietern gross ist, sieht Ana Maria Garaiman markante Unterschiede in der Qualität der «Arbeiten», «Viele bieten neben der Pigmentierung auch Massagen und Pedi- oder Maniküre an. Doch meiner Meinung nach, sollte man sich lieber auf etwas spezialisieren. Denn Misserfolge sind eine schlechte Repräsentation.»
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na Maria Garaiman sagt «Wenn man mit Liebe kocht, schmeckt es.» So sei es auch mit ihrer Arbeit. Seit acht Jahren ist sie mit Freude in ihrem Beruf tätig und führt ihn mit stetiger Präzision aus. Sie ist eine Perfektionistin. Das muss sie sein, denn schliesslich gibt der Kunde sein Gesicht in ihre Hände. Doch auch ihr Charakter lässt es nicht zu, nur mittelmässig zu sein. Dafür ist sie zu ehrgeizig. Der Ehrgeiz brachte sie auch dahin, wo sie heute ist. Also sie vor acht Jahren durch die Strassen einer Stadt in Deutschland schlenderte, sah sie ein Pigmentierungsstudio und wusste, dass sie hier arbeiten wird. Mit diesem Ziel vor Augen absolvierte sie die Schule in sieben statt zwölf Wochen und arbeitete als Elite Linergistin® in eben jenem Pigmentierungsstudio. Zusätzlich zu dieser Ausbildung absolvierte sie ein
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Beim Thema Pigmentierung kann schnell einmal der Gedanke aufkommen, dass es sich hier ausschliesslich um oberflächliche, kosmetische Belangen handelt. Dem ist nicht so. Zu Ana Maria Garaimans Kunden gehören oft auch Frauen, denen nach einer Chemotherapie die Augenbrauen ausfielen. Solche Fälle verlangen speziell viel Fingerspitzengefühl. Ein besonders einschneidendes Erlebnis ereignete sich ganz am Anfang ihrer Karriere. Eine 25-jährige Kundin besuchte Garaiman in dem damaligen Studio in Deutschland. Sie hatte gerade den Brustkrebs besiegt. Nach der rettenden Amputation wurde ihre Brust rekonstruiert. Doch richtig Wohl fühlte sie sich noch immer nicht. Grund dafür war die pigmentlose Brustwarze. Es war Ana Maria Garaimans Aufgabe diese zu pigmentieren. Mit dem Ergebnis war die Kundin enorm glücklich und fand zu ihrem alten Selbstbewusstsein zurück. Dieses Erlebnis liess Ana Maria Garaiman erkennen, wie wichtig ihre Arbeit für einige Kunden ist. Foto: zvg.
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OUTFITTERY AUF WACHSTUMSKURS
Curated Shopping Service
ÜBER 100’000 MÄNNER NUTZEN DEN KOSTENLOSEN SHOPPING SERVICE, DEN DIE BEIDEN GRÜNDERINNEN JULIA BÖSCH UND ANNA ALEX 2012 GRÜNDETEN. AUCH DREI JAHRE NACH DER GRÜNDUNG IST DER CURATED SHOPPING SERVICE WEITERHIN AUF WACHSTUMSKURS. AUFGRUND DER HOHEN NACHFRAGE HAT MAN GRÖSSERE GESCHÄFTSRÄUME BEZOGEN UND SEINE MITARBEITERZAHL NAHEZU AUF 100 MITARBEITER VERDOPPELT.
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uf www.outfittery.ch findet sich für jeden Schweizer eine ganz persönliche Style Expertin, die mit professioneller Hilfe, Rat und Tat beim Kleiderkauf zur Seite steht. Outfittery positioniert sich im Premium-Segment und adressiert eine anspruchsvolle männliche Kundschaft. Auf erstklassigen Service und hochwertige Ware wird dabei grossen Wert gelegt. «Schweizer Männer sind stilbewusst, haben aber oft weder Zeit noch Lust, ausgedehnte Shopping-Touren zu unternehmen», kommentiert die 29-jährige Julia Bösch, Gründerin von Outfittery. Und weiter: «Wir haben klein angefangen. Sind anfangs auf Kisten gesessen. Aber unsere Idee, einen kostenlosen Personal-Shopping-Service für Männer im Internet zu etablieren, kam so gut an, dass wir bereits nach einem Jahr expandieren konnten». «Da ich ursprünglich aus dem Dreiländereck stamme, kenne ich die Schweiz sehr gut und bin stolz, dass die Schweizer Männer unseren Service lieben. Die Schweiz ist für uns ein wichtiger Markt, daher haben wir eigene Schweizer Boxen, die es exklusiv nur in der Schweiz gibt», ergänzt Bösch.
DAS GESCHÄFTSMODELL Das Unternehmen sieht seine Mission darin, Männer von der stressigen und zeitraubenden Last des Kleidungskaufs zu befreien – als eine Online-Variante des «Personal Shoppings». Den Rahmen dazu bietet eine Kombination aus Top-Marken, Expertenwissen und erstklassigem Kundenservice. Der Kunde wird dabei persönlich und effizient bedient und beraten. Eine im Hinblick auf seine persönlichen Bedürfnisse ausgewiesene Style Expertin stellt nach Online-Kontakt und erstem persönlichem Telefonat zwei bis drei individuelle Outfits zusammen, die in schicken Paketen in Koffer-Optik versendet werden. Eine solche Box enthält, je nach Absprache, zwei bis drei unterschiedliche Outfits. Was gefällt, bleibt beim Kunden – der Rest geht zurück. Um das Sortiment konstant auf dem neuesten Stand zu halten, sucht das Unternehmen weltweit nach den interessantesten Herrenmodemarken und den besten Stücken beliebter Designer. Im Sortiment befinden sich über 150 Marken wie Strellson, Gant, Tommy Hilfiger, Levis, Scotch & Soda, Lyle & Scott oder Tiger of Sweden. Das Wachstum zeigt sich aber nicht nur in der Anzahl der Kunden: mittlerweile hat das Berliner Start-up mehr als 100 Mitarbeiter. Davon kümmern sich 70 style Expertinnen um nichts anderes als die modischen Wünsche ihrer Kunden. Die Geschäftsidee trifft den Nerv
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STIL : : der Zeit. ob Werber, Banker, Politiker, Schauspieler, Manager oder Fashion Victim – die Kunden schätzen den erstklassigen Service. Outfittery verbindet die stärken von stationären Modegeschäften, wie Beratung und persönlichen Kontakt, mit den Vorteilen des Onlineshoppings. «Dass wir in der kurzen Zeit über 100’000 Kunden gewinnen konnten, ist wirklich toll. Es zeigt, dass wir unserer männlichen Zielgruppe einen echten Mehrwert bieten und guten Service leisten», kommentiert Julia Bösch. Sie fährt fort: «Die meisten unserer Kunden sind zwischen 25 und 50 Jahren alt – stehen also mitten im Berufsleben und haben wenig Zeit zum Shoppen.» 20 Prozent der registrierten Kunden kommen dabei aus dem deutschsprachigen Ausland. Die vielfach beklagten Rücksendungen im Modeversandhandel bereiten übrigens keine Probleme. Denn dort gehören sie quasi zum Geschäftsmodell: Die Kundschaft bekommt durchschnittlich zwei bis drei individuelle Outfits zur Auswahl zugeschickt. Alles was nicht passt oder gefällt wird kostenlos zurückgeschickt. «Unsere Kunden schätzen es, eine etwas grössere Auswahl zugeschickt zu bekommen. Damit können unsere Style-Experten die modischen Wünsche der Kunden erfüllen und gleichzeitig noch kreative Styling-Vorschläge machen. Die Möglichkeit alles in Ruhe und zu Hause anzuprobieren und mit Sachen aus dem Kleiderschrank zu kombinieren, ist ein zusätzlicher Service, den wir als OnlineHändler bieten. Daneben spielt die persönliche Beratung, die man sonst nur aus dem stationären Handel kennt und die Zeitersparnis eine tragende Rolle für unsere Kunden», erklärt Bösch.
FEHLBESTELLUNGEN IM MODE- ONLINEHANDEL ADÉ Viele Schweizer Männer schrecken davor zurück, Mode online zu bestellen – zu gross ist die Befürchtung, die gelieferte Ware könnte nicht passen. Jetzt bringt das Unternehmen eine Innovation: Der gemeinsam mit dem Center for Digital Technology & Management (CDTM), ein Forschungsinstitut der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München, entwickelte 3D Körperscanner. Während bisherige Scan-Techniken im Handel aus Kosten- und Qualitätsgründen gescheitert sind, hat der «Männer-Scanner» von OUTFITTERY das Potenzial, den gesamten Mode und Onlinehandel zu revolutionieren. Er ermittelt zentimetergenau die Körpermasse und ist durch technologischen Vorsprung deutlich günstiger als bisherige Körperscanner. «Wir sind der erste Anbieter, der diese neue Technik im Schweizer Handel einsetzt. Wir sind uns deshalb sicher, dass wir unseren Kunden und dem Handel damit einen grossen Mehrwert bieten können», erklärt Julia Bösch. Die neue Technik wird Verbrauchern den Onlinekauf erleichtern und das Risiko einer Fehlbestellung reduzieren.
AMERIKANISCHER INVESTOR 2014 ist der U.S.-amerikanische Venture Capital Investor Highland Capital Partners eingestiegen und das Unternehmen erhielt eine Finanzierung in Höhe von 13 Millionen Euro. Damit konnte Outfittery nach den bestehenden einen weiteren internationalen Top Investor gewinnen. Die Investition nutzt Outfittery, um seine führende Marktstellung weiter auszubauen und das schnelle Wachstum weiter zu intensivieren. Die Investitionssumme wird für den Ausbau des hochwertigen Sortiments und die internationale Ex-
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pansion genutzt. Dass Outfittery noch viel Wachstumspotenzial hat zeigen die Marktzahlen. Der Markt für Männermode beträgt in Europa 100 Milliarden Euro. Davon werden bisher erst 10 Prozent der Käufe online getätigt. Dieser Anteil wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Da Outfittery mit seinem Geschäftsmodell die Vorteile des stationären Handels mit denen des E-Commerce optimal verbindet und so einen echten Mehrwert für Verbraucher schafft, wird das junge Unternehmen von dieser Entwicklung besonders profitieren. Fotos: zvg.
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: : GESUN D H EIT
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er Leading Medicine Guide unterstützt informationssuchende Patienten aus dem In- und Ausland bei der Suche nach renommierten Medizinern in der Schweiz, Österreich (im Aufbau) und Deutschland. Ziel ist es, Patienten weltweit umfassende mehrsprachige (englisch, russisch, arabisch, französisch) Informationen über die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten.
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«YOGA UND MEDITATION ERDEN MICH» Sabina Fuchs, Poncho Company Schweiz
SIE EROBERT MIT IHREM HOCHWERTIGEN ONLINE-SHOP DIE MODE-SZENE. IHR FIRMENMANTRA, «WENIGER IST MEHR», FINDET IN DER HEUTIGEN ZEIT DES ÜBERDRUSSES MEHR ANKLANG DENN JE. Von Cécile Moser
«Weniger ist mehr» und Simplicity nennen Sie als Firmenmantras. Hinter «Simplicity» steht stets viel Passion, Wissen und Können. Da wir uns auf ein Produkt-Segment konzentrieren, welches in fast jedem Kleiderschrank einer modernen Frau zu finden ist, können wir uns zu 100 Prozent auf die Qualität und die optimale Herstellung dessen konzentrieren. Durch den weltweiten Vertrieb über das Internet fällt zudem der Zwischenhandel weg. Wir können deshalb dem Endkunden günstigere und bessere Produkte anbieten. Wer sind Ihre stärksten Konkurrenten? Die internationalen Modedesigner haben den Poncho als Trendutensil wieder neu für sich entdeckt, das Angebot ist geradezu immens. Insofern hätten wir links und rechts Konkurrenten – aber ich halte mich da gerne an Karl Lagerfeld: «The secret in life is to never compare, never compete.» Ihre Ponchos eignen sich auch fürs Yoga, Sie sind zudem selber Yoga-Lehrerin. Inwiefern hilft Ihnen Yoga in Business-Fragen? Ich bin ein sehr visueller und kreativer Mensch, ständig am Produzieren. All dies gelingt mir am besten mit einem Lifestyle, der mich erdet. Yoga ist für mich die Basis dessen. Durch Meditation, richtige Atmung, gesunde Ernährung und Bewegung komme ich zur Ruhe und wichtige Impulse werden spürbar, die im lauten Alltag allzu oft nicht wahrnehmbar sind. Ihre Ponchos können europaweit weltweit bestellt werden. Wo feiern Sie die meisten Erfolge? Der grösste Markt liegt ganz klar noch in der Schweiz, allerdings ziehen Deutschland und Skandinavien intensiv nach. Ausserdem wollen wir in den kommenden Jahren in die USA expandieren.
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ie wollen mit Ihren Ponchos die Welt erobern. Was macht den Poncho als Kleidungsstück so interessant? Ponchos sind Schal, Jacke und Mantel in einem und richtig kombiniert passen sie zu fast jedem Outfit. Mit Elementen wie Mustern, Farben, Materialien oder Fransen kann man Ponchos aber trotzdem beliebig gestalten. Wie kamen Sie auf die Geschäftsidee? Während meiner Reisen versuchte ich den Koffer möglichst schnell mit den wichtigsten Kleidungsstücken zu packen. Der Poncho war dabei ein essentieller Grundbaustein.
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Sie interessieren sich selber stark für Mode und Lifestyle. Wie wichtig ist das, um ein Produkt erfolgreich vermarkten zu können? Meine Leidenschaft für Lifestyle-Themen war schon immer vorhanden und Inspiration finde ich tagtäglich in der Mode, Yoga, Fotografie, Magazinen und auf Reisen. Dies sind die Säulen der Poncho Company. Was jedoch einen Online-Shop wirklich «zum Laufen» bringt, sind schlussendlich ganz andere Dinge: Shop Software, SEO, Versand oder Zahlungsarten. Das gehört eben auch dazu, darüber hinweg hilft einem die Leidenschaft.
Foto: Tobias Stahel
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: : STAN D O RT Oerlikon
ORT MIT INDUSTRIECHARME
MIT DEM ENTWICKLUNGSGEBIET NEU-OERLIKON, EINEM BEDEUTENDEN BAHNHOF UND DEM HISTORISCH GEWACHSENEN ZENTRUM IST OERLIKON NACH DER INNENSTADT DAS WICHTIGSTE NEBENZENTRUM DER STADT ZÜRICH. SEIN HEUTIGES GEPRÄGE ERHIELT ES ALS BEDEUTENDER INDUSTRIESTANDORT SEIT DEM AUSGEHENDEN 19. JAHRHUNDERT. AUFGRUND SEINER GÜNSTIGEN VERKEHRSLAGE IST ES BIS HEUTE EIN IDEALER STANDORT FÜR DIVERSE INDUSTRIEZWEIGE GEBLIEBEN. DANK INNOVATIVER STÄDTEBAULICHER MASSNAHMEN IST OERLIKON AUCH ZU EINEM BELIEBTEN WOHNQUARTIER GEWORDEN.
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Von Urs Huebscher
erlikon war um 1870 eine kleine Gemeinde (zu Schwamendingen gehörend) mit einem winzigen Dorfkern und etwa 730 Einwohnern. Den Bahnhof wollte man nicht nahe des Ortskerns haben, er wurde nördlich davon angelegt. 1876 entstand die «Werkzeug- und Maschinenfabrik Oerlikon» und mit ihr kam die Industrialisierung nach Oerlikon und die Gemeinde wuchs in rasantem Tempo. Bereit 1894 zählte man 2 550 Einwohner, 1910 waren es schon 5 807! In Oerlikon wurde damals ähnlich wie heute in kurzer Zeit sehr viel gebaut, und die, die durch die Industrialisierung zu Geld gekommenen waren, bauten mondäne Villen mit Stuck und Verzierungen, wie man sie in den grossen europäischen Städten gesehen hatte; sie verleihen dem Ort ein ganz eigenes Gepräge, wie man es in anderen Zürcher Vororten nicht findet. Südlich des Bahnhofs entstand das «alte» neue Oerlikon. Der Bahnhof und die MFO, zusammen mit all den anderen Betrieben, die aus ihr entstanden oder ihr gefolgt sind, waren die Initialzündung für die Entstehung Oerlikons wie wir es heute kennen! >
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Der Schweizerische Blindenbund, der seine Geschäftsstelle in Zürich Oerlikon betreibt, setzt sich seit 1958 ein für die Selbständigkeit von blinden und sehbehinderten Menschen in der Schweiz. Er ist eine von Bund und Kantonen anerkannte gemeinnützige Selbsthilfeorganisation, die von Betroffenen gegründet wurde und heute in acht deutschschweizer Städten professionelle Dienstleistungen für Betroffene, deren Angehörige und auch Arbeitgeber anbietet. Je nach der individuellen Situation der Ratsuchenden werden Wege im Freien geübt, ob mit dem weissen Stock oder ohne, lebenspraktische Fähigkeiten wie Kochen, Waschen oder Ordnungssysteme sowie auch der Umgang mit technischen Hilfsmitteln
wie dem Computer, sprechenden Küchenwaagen oder dem Vorlesegerät Daisy. Ist das Augenlicht nicht gänzlich erloschen, wird in der Low Vision-Abklärung das verbliebene Sehvermögen festgestellt, um dann die geeigneten optischen Hilfsmittel zu ermitteln. Dies können beispielsweise spezielle Filterbrillen sein oder auch Lupen mit eingebauter Lichtquelle. All unsere Dienstleistungen sind für Ratsuchende kostenlos, auch wenn man kein Mitglied beim Schweizerischen Blindenbund ist. Ermöglicht wird dies in sehr erheblichem Ausmass durch die grosszügige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender. Ihnen gebührt unser ganz grosser Dank. GEMEINSAM NACH VORNE SEHEN. blind.ch
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Geschäftsstelle: Friedackerstrasse 8, 8050 Zürich GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015 Tel. 044 317 90 00, E-Mail info@blind.ch, Spendenkonto PC 80-11151-1
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DIE EINGEMEINDUNG Vor der Eingemeindung war Oerlikon eine selbständige Gemeinde. Wie selbständig war sie wirklich? Bis 1799 genoss Oerlikon, wie andere Landgemeinden auch, eine gewisse Selbstverwaltung. Der Ort gehörte zur Obervogtei Schwamendingen, die 1791 die Dörfer und Weiler Dietlikon, Dübendorf, Dübelstein, Glattbrugg, Gockhausen, Geeren, Kämmaten (Dübendorf), Köschenrüti, Oberhausen (Opfikon), Oerlikon, Rieden (Wallisellen), Rietmüli (Dietlikon), Schwamendingen, Seebach und Stettbach umfasste. Da die meisten Gewerbe auch auf dem Land ausgeübt werden durften waren die Landleute in dieser Hinsicht nur wenig eingeschränkt, sie durften allerdings nicht in der Stadt Aufträge ausführen und ihre Waren nur an wenigen Markttagen in der Stadt feilbieten. Allerdings lag Oerlikon wohl während einiger Jahrzehnte auch innerhalb des durch Kreuzsteine markierten Stadtbanns, wo die Ausübung eines >
Ein Wahrzeichen von Oerlikon: Das Swissotel mitten im Zentrum. Foto: zvg
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STAN D O RT : : Handwerks Zunftmitgliedern vorgehalten war. In einem Ratsprotokoll vom 18. Mai 1502, werden die Marchen und ihre topografische Lage aufgeführt. Danach lag Oerlikon innerhalb des durch neue Kreuze markierten Bereichs, denn im Protokoll heisst es «das núw krúcz usserthalb by Oerlikon, zwúschen Oerlikon und der Bincz müly, stat noch ufrecht», aber auch – einschränkend – «das es bi den alten Krúczen bliben und indert den selben keiner kein hantwerch oder einichen gwärb, so in zúnft dient, tryben söll, er habe dann ein zunfft». Ob überhaupt und wie weit die durch den Stadtbann auferlegten Einschränkungen Oerlikons Entwicklung behinderten, ist ungewiss. 1799, während der Helvetik, wurde Oerlikon mit Schwamendingen zur Munizipalgemeinde Schwamendingen zusammengefasst. Das Dorf war also schon damals nur noch Teil einer grösseren Gemeinde. Unter den beiden Zivilgemeinden kam es aber immer wieder zu Reibereien. Armin Bollinger erwähnt in seinem Buch «Oerlikon, Chronik einer Zürcher Gemeinde», ein Schwamendinger Gesuch von 1835 für eine Teilung. Darin wird auf die «unfreie Bindung» und die «dadurch unverhältnismässig erschwerte Geschäftsführung» hingewiesen. Es sei in Schwamendingen und Oerlikon fast nicht mehr möglich, die nötigen Männer zur Besetzung des Gemeinderates zu finden! Dieses Gesuch und auch verschiedene, spätere wurden abgelehnt und erst die Annahme des «Gesetzes über die Einteilung des Kantons» durch die Stimmberechtigten Mitte April 1872, brachte am 1. Mai desselben Jahres Oerlikon die Rechte einer politischen Gemeinde. >
Der Bahnhof Oerlikon damals und in Zukunft.
SECHSTGRÖSSTER BAHNHOF DER SCHWEIZ Der Bahnhof Oerlikon wird täglich von rund 110’000 Personen benutzt. Diese Zahl wird in den nächsten Jahren um rund 30 Prozent zunehmen. Die Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon ermöglicht gemeinsam mit der vierten Teilergänzung der S-Bahn Zürich den dringend notwendigen Ausbau der Angebote im Raum Zürich. An der Andreasstrasse plant SBB Immobilien ein 80 Meter hohes Bürogebäude. Die Realisierung ist zwischen 2016 und 2018 vorgesehen. Die SBB hat allerdings noch weitere Pläne beziehungsweise Ideen in der Umgebung des Bahnhofs. In einer Testplanung wurde untersucht, inwieweit sich der Perimeter südlich des Bahnhofs nach Fertigstellung der Durchmesserlinie städtebaulich und baurechtlich für eine Bebauung eignet und welche Anforderungen an eine solche Bebauung zu stellen sind. Kurz- oder mittelfristig ist an diesem Ort, das heisst südwestlich des Bahnhofgebäudes vis-à-vis vom Neumarkt Oerlikon, ein Hochhaus vorgesehen. Weiter Richtung Regensbergbrücke folgt Freiraum und gleich neben der Brücke soll mittelfristig ein weiteres Hochhaus entstehen. Und nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, langfristig beim heutigen Stellwerk zwischen Bahnhofgebäude und Bibliothek ein weiteres Hochhaus zu erstellen.
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Die SBB plant nicht nur ein neues Bürogebäude an der Andreasstrasse, sondern hat Ideen für drei weitere Hochhäuser beim Bahnhof Oerlikon. Der Andreasturm soll 2016-2018 realisiert werden. Foto: zvg
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Der Cityport ist Teil des Zentrums Zürich Nord, das auf dem ehemaligen Werkgelände der ABB als neuer Stadtteil entstand. An prominenter Lage direkt am Bahnhof Oerlikon setzt das imposante Gebäude mit 240 m Länge und 22 m Höhe einen markanten Akzent. Es bildet das Scharnier zwischen den weiten Gleisanlagen, die das Gebiet südlich begrenzen und erschliessen, und den Geschäftsbauten und Parkanlagen, aus denen das Quartier neu gewoben wird. Der überwiegende Teil ist an ABB und PricewaterhouseCoopers vermietet. Foto: zvg
MFO GEBÄUDEVERSCHIEBUNG IN BUCHFORM
Mittelfristig plant die SBB Immobilien weitere Hochhäuser in Oerlikon. Foto: zvg
Im Mai 2012 schaute die ganze Welt nach Oerlikon, um der spektakulärsten Gebäudeverschiebung zu zuschauen. Das Buch «Ein Haus geht auf Reisen», liefert spannende Informationen zu dieser technischen Meisterleistung und unbekannte Fakten zur Geschichte des Gebäudes. Fragen wie «Zu welchem Zweck wurde es gebaut?», «Wer war der Architekt?», «Welche Geschichten wurden darin erlebt?», «Macht eine Gebäudeverschiebung aus denkmalpflegerischer Sicht Sinn?» und «Warum ist der bedeutende Architekt des Gebäudes so wenig bekannt?» werden beantwortet. Die im Buch eingelegte DVD zeigt einen gut halbstündigen Zusammenschnitt der Übertragung des Fernsehen SRF und einige Interviews. >
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: : STAN D O RT DAS RESTAURANT TASTERIA – GENUSS AUS ALLER WELT Mitten in Neu-Oerlikon, im ehemaligen ABB Traktions-Montage-Werk, lädt die Tasteria zu frisch zubereiteten Spezialitäten aus lokaler und internationaler Küche. Das Kochen und Servieren der täglich wechselnden und preisgünstigen Mittagsmenüs übernehmen Teilnehmende des gleichnamigen Integrationsprogramms der AOZ, der Zürcher Fachorganisation im Migrations- und Integrationsbereich. Fachleute vermitteln den Teilnehmenden «on the job» die Grundlagen der Gastronomie. So werden sie optimal auf eine reguläre Anstellung vorbereitet. Die Tasteria bietet Platz für 120 Gäste, die es sich im Restaurant auf der Galerie, auf dem gedeckten Vorplatz oder auf der Sonnenterrasse gemütlich machen können. Das grosszügige Lokal kann auch für Anlässe gemietet werden. Zudem organisiert das Tasteria-Team köstliche Caterings für jedes Partybudget.
KOMPETENZZENTRUM SZENOGRAFIE IN OERLIKON Live Kommunikation und Gestaltung im Raum sind zwei Kreativdisziplinen, die in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen haben. Die Erwartungen der Kundschaft sind so hoch, wie das Potenzial, das in deren professioneller Umsetzung steckt. Botschaften werden in Geschichten verpackt und Räumen inszeniert, die dem Dialog zwischen Gastgebern und Gästen als einmalige Kulissen für ebensolche Erlebnisse dienen. Im kleinen Atelier der Konform Kreation an der Birchstrasse entstehen grosse Ideen für emotionale Inszenierungen, die berühren und damit nachhaltig wirken. Hier vereinen sich die Fachkompetenzen Design, Architektur, Szenografie und Grafik zu einem Team, das mit Leidenschaft unverwechselbare Erlebnisräume für Marken und deren Botschaften entwickelt, die in Ausstellungen und Verkaufsräumen und an besonderen Anlässen ihre Geschichten erzählen. Live Kommunikation schafft ein einzigartig kreativ-narratives Umfeld für fruchtbare Dialoge und erfolgreiche Kundenbeziehungen. Die Konform Kreation ist Teil der Konform AG, welche ihren Hauptsitz und Produktionsstandort in Arbon (TG) hat. «Die Produktion in Arbon ist unser Herzstück in Sachen handwerk-
FRITSCHE REISEN – FÜR DIE SCHÖNSTEN TAGE DES JAHRES Fritsche Reisen wurde 1979 von Herrn Roman Fritsche gegründet. Mit Geschäfts- und Ferienreisen hat alles begonnen. Später kam das Touroperating für Nordamerika und der Kauf des Südostasienspezialisten Fernost Reisen dazu. 2010 verstarb der Inhaber unerwartet. Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits 14 Jahre im Betrieb und auch in der Geschäftsleitung tätig. Ich habe mich entschieden, das Lebenswerk in seinem Namen weiterzuführen. Was auch im Sinne seiner Nachkommen war. Mein Traum war schon immer, selbstständig eine Firma zu leiten und mein Hobby zum Beruf zu machen. Mit den technischen Möglichkeiten von heute hat sich die Reisebranche in den letzten Jahren stark verändert. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir durch unseren professionellen und massgeschneiderten Service die Kundenbedürfnisse abdecken können. Daher setzen wir auf persönliche Beratung, kompetente Mitarbeiter und arbeiten mit allen bekannten Veranstaltern und eigenen Agenten vor Ort zusammen. Nach wie vor sind Ferien- und Geschäftsreisen die Hauptpfeiler von Fritsche Reisen. Ein weiteres langjähriges Standbein sind Gruppenreisen, welche wir ebenfalls individuell, ob Kleingruppen- oder Maturareise, zusammenstellen.
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Öffungszeiten: • Mo – Fr 08.00 – 16.00 Uhr: Getränke und hausgemachte Snacks • Mo – Fr 11.30 – 13.30 Uhr: Mittagsservice • Mo – Fr 11.30 – 14.30 Uhr: Take-Away Stand
liche Kompetenz und professionelle Verschmelzung der einzelnen Gewerke», erläutert Patrick Hadorn, einer der zwei Geschäftsführer. Mit dem Atelier in Zürich profitiert die ganze Firma von der pulsierenden Metropole mit ihren vielfältigen kreativen Einflüssen. Konform AG, Arbon: Patrick Hadorn, patrick.hadorn@konform.ch, Tel. +41 (0)71 447 70 77 Konform Kreation, Zürich Oerlikon: François Pause, francois.pause@konform.ch, Tel. +41 (0)44 789 70 70
Sonne, Palmen, Sandstrand Sie suchen Erholung und möchten wieder einmal die Seele baumeln lassen, ob mit der Familie oder zu zweit. Wir finden für Sie die Ideale Feriendestination sowie das passende Hotel. Private Gruppenreisen Sie planen die nächste Vereins- oder Verbandsreise. Nutzen Sie unseren Ideen- und Erfahrungsschatz. Kleingruppenreisen Unsere jährlichen Kleingruppenreisen werden von der Abfahrt bis zur Rückkehr von einer erfahrenen Reiseleiterin begleitet. Geschäftsreisen – Beratung aus einer Hand Fritsche Reisen hat sich seit 30 Jahren auf die Betreuung kleiner und mittelständischer Firmen spezialisiert. Herzlichst Claudia Blaisdell, Inhaberin und Geschäftsführerin Tel. +41 (0)44 317 17 07
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STAN D O RT : :
Das geplante neue Postgebäude in Oerlikon. Foto: zvg
HALLENSTADION ZÜRICH Die Landi hatte ihre Tore bereits geschlossen, in Europa donnerten die Kanonen, als am 4. November 1939 das Hallenstadion mit einem grossen polysportiven Meeting eingeweiht werden konnte. Mittelpunkt des 121 m langen, 106 m breiten und 26 m hohen Baus war die 250 m-Holzpiste, die während Jahrzehnten den Ruf als schnellste Radrennbahn der Welt besass. Die Veranstaltungen, die seit Eröffnung im Hallenstadion stattgefunden haben, reichen von Ausstellungen über Zirkus- und Showveranstaltungen, Konzerte und dem 6-Tage-Rennen bis hin zur Züspa. Weltstars wie die Rolling Stones, Tina Turner, Harry Belafonte, Bruce Springsteen, AC/DC, bis hin zu Elton John, Eric Clapton und viele, viele mehr sind hier zu Gast gewesen. Im Juni 2004 erfolgt der Spatenstich zur Renovation des Hallenstadions. Der Umbau der Arena und der Neubau des Conference Centers dauerten rund 14 Monate und wurden im Juli 2005 abgeschlossen. Die Modernisierung des Hallenstadions kostete 145 Millionen Franken und ermöglicht heute den Veranstaltern aus den Bereichen Wirtschaft, Sport und Kultur eine vielfältige Nutzung der erweiterten Arena und des neuen Conference Centers.
SkyKey liegt im aufstrebenden Gebiet Leutschenbach in Zürich Nord und ist Teil des von der Steiner AG entwickelten und erbauten Andreasparks. Der Standort bietet einen hohen Erschliessungsgrad mit öffentlichen Verkehrsmitteln, namentlich der Glattalbahn. Mit dem markanten, 18-geschossigen Bau entstand ein attraktives und modernes Business Center mit rund 40’000 m² Bürofläche für über 2 400 Mitarbeiter. Foto: zvg
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Unter den beiden Zivilgemeinden kam es aber immer wieder zu Reibereien. Armin Bollinger erwähnt in seinem Buch «Oerlikon, Chronik einer Zürcher Gemeinde», ein Schwamendinger Gesuch von 1835 für eine Teilung. Darin wird auf die «unfreie Bindung» und die «dadurch unverhältnismässig erschwerte Geschäftsführung» hingewiesen. Es sei in Schwamendingen und Oerlikon fast nicht mehr möglich, die nötigen Männer zur Besetzung des Gemeinderates zu finden! Dieses Gesuch und auch verschiedene, spätere wurden abgelehnt und erst die Annahme des «Gesetzes über die Einteilung des Kantons» durch die Stimmberechtigten Mitte April 1872, brachte am 1. Mai desselben Jahres Oerlikon die Rechte einer politischen Gemeinde. Die Selbständigkeit währte allerdings nur etwas mehr als 60 Jahre. Entsprechend einem im Juli 1931 angenommenen Gesetz, wurde Oerlikon, das sich lange dagegen gewehrt hatte, zusammen mit weiteren sieben Vororten, auf den 1. Januar 1934 der Stadt Zürich einverleibt. Im nachfolgenden Artikel werden die einzelnen Schritte, welche zur Eingemeindung führten, ausführlich beschrieben.
NEU- OERLIKON Neu-Oerlikon! So heisst das entstandene Wohn- und Arbeitsquartier im Norden Zürichs. Die meisten Orte, die das Attribut «NEU» in ihrem Namen tragen, sind auf der grünen Wiese entstanden, am Rande älterer Besiedlungen. Nicht so Neu-Oerlikon. Das Quartier, das in nur wenigen Jahren aus dem Boden gestampft wurde, steht tatsächlich auf geschichtsträchtigem Boden, dem Areal der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO). Die MFO hat nicht nur die Entwicklung des Ortes massgeblich beeinflusst, sondern den Namen Oerlikon weltweit bekannt gemacht. Hier sind in den letzten Jahren viele neue Wohnungen und Büros entstanden. Dank vielfältiger Anstrengungen konnte die Alltagsqualität in Neu-Oerlikon gesichert und der öffentliche Raum für die im Quartier wohnhafte und arbeitende Bevölkerung lebenswert gestaltet werden. Weiterhin wichtig ist die Vernetzung des Entwicklungsgebietes mit dem Zentrum Oerlikon. Ein weiterer Schwerpunkt sind die grossen Verkehrsinfrastrukturprojekte, die in den nächsten Jahren rund um den Bahnhof Oerlikon realisiert werden. : : : : : : : : : :
WWW.GOOERLIKON.CH : : WWW.OERLIKON.CH : : WWW.MCH-GROUP.COM : : WWW.HALLENSTADION.CH : : WWW.THEATER11.CH : :
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WWW.SBB.CH/ANDREASTURM : : WWW.DIEGIESSEREI.CH : : WWW.RENNBAHN-OERLIKON.CH : : WWW.ZENTRUM-OERLIKON.CH : : WWW.GEWERBE-OERLIKON.CH : : WWW.INDUSTRIEGESCHICHTEN.CH : :
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KULTU R : :
ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE
Stéphanie Berger, Ex-Miss-Schweiz
VON IHREM IMAGE ALS EX-MISS HAT SIE SICH LÄNGST GELÖST. SIE SETZT INZWISCHEN VOLL AUFS THEMA COMEDY. IN DEN NEUEN WERBESPOTS VON UPC CABLECOM ALBERT SIE MIT CARLOS LEAL HERUM UND AUF DER BÜHNE VERARBEITET SIE AUF UNTERHALTSAME WEISE IHREN ALLTAGSSTRESS. Von Urs Huebscher
ZWISCHEN GUT UND BÖSE Doch wie der Name ihres Programms «Höllelujah» schon sagt: in ihr schlummert nicht nur ein lustiges Engelchen, sondern auch ein fieses Teufelchen. «Sonst wäre es ja langweilig», lacht Berger. «Mein Sohn schafft es jedenfalls, beide Seiten von mir zum Vorschein zu bringen. Liebe und Hass liegen bekanntlich nahe beieinander. Und da ich meinen Sohn über alles liebe, schafft es auch keiner so gut wie er, mich zu provozieren. Das ist einfach toll. Und manchmal eben auch unglaublich mühsam!» Auf der Bühne bringt sie die geballte Ladung zwischen Gut und Böse auf den Punkt. Sie schafft den Spagat zwischen karriereorientierten Single-Mutter und der Femme fatale und punktet, indem sie sich selbst gehörig auf die Schippe nimmt. «Mein Alltag ist nicht immer einfach», erklärt die Humoristin. Beim ständigen Jonglieren zwischen Job und Mutterrolle habe man immer das Gefühl, der einen oder anderen Sache nicht gerecht zu werden. «Da sind organisatorische Höchstleistungen gefordert.» Umso wichtiger sei es, auch einmal darüber lachen zu können. Stéphanie Plakat: In ihrem neuen Comedyprogramm «Höllelujah» nimmt Stéphanie Berger ihr Alltagsleben auf die Schippe.
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igentlich sei es schon immer klar gewesen, dass sie das Zeug zur Entertainerin habe, erzählt uns Stéphanie Berger, 37. «Ich habe oft herumgeblödelt.» Schon als Kind habe sie die Fähigkeit gehabt, die Menschen zum Lachen zu bringen. «Entweder hat man’s oder nicht.»
NICHTS IST PEINLICH Comedy ist also nicht nur Stéphanie Bergers Leidenschaft, es ist auch eine Therapieform. «Hier darf man alles aussprechen. Darf auch mal übers Ziel hinausschiessen. Peinlichkeiten gibt’s nicht. Sie glauben nicht, wie gut das tut.» Fotos: zvg.
Sie hat’s. Zurzeit ist sie gemeinsam mit Schauspieler Carlos Leal das Werbegesicht von upc cablecom. In verschiedenen, witzigen Spots albert sie mit ihrem Partner herum. «Dieses Pärchen-Thema gefällt mir. Das gibt uns viel Spielraum für lustige, kleine Geschichten», sagt Berger. Ausserdem gefalle es ihr, für upc cablecom zu arbeiten. Denn gerade sie als grosser Filmfan nutzt auch privat gerne das «MyPrime»-Angebot. «Nach einem langen Tag ist es einfach toll, eine Komödie zu gucken.» Humor ist ein grosses Thema im Leben der gebürtigen Bernerin. Gerade in ernsten Situationen sei Humor besonders wichtig, erklärt Berger. «Ich finde, die Menschen nehmen sich selbst oft viel zu ernst.» Und gerade für einen Komiker sei es die wichtigste Grundvoraussetzung, dass er über sich selbst lachen könne. «Viele Dinge, über die wir uns ärgern, sind es einfach nicht wert. Wenn man das merkt, ist man viel glücklicher im Alltag», sagt die 37-Jährige.
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Stéphanie & Carlos: Als Botschafter von upc cablecom setzen sich Stéphanie Berger und Carlos Leal humorvoll in Szene.
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: : WEITER BILDUNG
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ermanente Weiterbildung und lebenslanges Lernen gehören besonders in den technischen Gebieten zu den grundlegenden Anforderungen der heutigen Wissensgesellschaft. Die sich rasch wandelnden Bedürfnisse anspruchsvoller Kunden erfordern flexible Unternehmen und ebensolche Mitarbeitende. Praxisorientierte Weiterbildungsangebote bereiten Sie auf Ihre künftigen Herausforderungen vor. Das Weiterbildungsangebot der ZHAW School of Engineering umfasst 3 Master of Advanced Studies (MAS), 5 Diploma of Advanced Studies (DAS), 17 Certificate of Advanced Studies (CAS) und 6 Weiterbildungskurse (WBK). Das Weiterbildungsangebot ist mehrheitlich modular aufgebaut. Mehrere CAS ergänzen sich zu DAS bzw. MAS. Die diversen Angebote gehen dadurch optimal auf die individuellen Bedürfnisse und Vorkenntnisse der Teilnehmenden ein und berücksichtigen auch die zeitlichen sowie die finanziellen Möglichkeiten.
INFORMATIK MAS Informatik DAS Information & Communication Technology CAS Object-Oriented Programming CAS System Technology CAS Software Engineering DAS Data Science CAS Information Engineering CAS Datenanalyse CAS Data Science Applications
RISIKO UND SICHERHEIT MAS Integrated Risk Management DAS Integrated Risk Management CAS Integrated Risk Management CAS Risikoanalytik und Risiko-Assessment CAS Notfall- und Krisenmanagement CAS Risikomanagement und Recht CAS Risiko- und Krisenkommunikation
WEITERE THEMEN DAS Prozess- und Logistikmanagement CAS Logistikstrategie und Supply Chain Management CAS Logistikmanagement DAS Internationaler Schweissfachingenieur CAS Projektmanagement CAS Qualitätsmanagement CAS Instandhaltungsmanagement CAS Asset Management technischer Infrastrukturen WBK Professionelle Flugwetterprognosen WBK Automation Update WBK Digitale Signalverarbeitung (DSV) WBK Additive Fertigung (3D-Druck)
INDIVIDUELLES BERATUNGSGESPRÄCH Um die Details der einzelnen Weiterbildungsangebote aufzeigen zu können, steht Ihnen die ZHAW School of Engineering gerne für ein individuelles, persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich direkt an:
WEITERE INFORMATIONEN Markus Marti Leiter Weiterbildung Technikumstrasse 9 CH-8401 Winterthur Tel. +41 (0)58 934 61 88 markus.marti@zhaw.ch : : WWW.ZHAW.CH/ENGINEERING/WEITERBILDUNG : :
WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN MAS Wirtschaftsingenieurwesen
MOBILITÄT WBK Bewegung in der Mobilität: System- und Marktentwicklung im Verkehr verstehen WBK Innovative Preis- und Produktgestaltung in der Mobilität (IPPM)
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NEWS
KERAMIKPLATTEN IN STILVOLLER HOLZOPTIK Sie sind urban, elegant und im Trend. Bauherren und Architekten entscheiden sich immer öfter für Keramikböden in stilvoller Holzoptik. Damit entstehen ästhetische und dekorative Effekte, welche die Natürlichkeit und Eleganz von Holz mit der Vielseitigkeit und Robustheit von Keramikplatten kombinieren. Gegenüber Parkett haben Bodenbeläge aus Feinsteinzeug entscheidende Vorteile: Sie sind lichtecht, farbbeständig, wasserfest, kratzfest und pflegeleicht. Es sieht aus wie Holz ist aber Keramik. Noch nie wurde die Eleganz des Holzes mit der Robustheit des Feinsteinzeugs in so perfekter Weise kombiniert – eine harmonische Verbindung zwischen Natur und Design. Bodenbeläge aus Feinsteinzeug in Holzoptik sind pflegeleicht, lichtecht, kratzfest, wasserfest, frostsicher und überall einsetzbar. Wechselnde Licht- und Feuchtigkeitseinflüsse können ihnen nichts anhaben. Deshalb eignen sie sich für den Innen- und Aussenbereich und sind ideal um den Wohnbereich nach aussen zu erweitern. Dank der Rutschfestigkeit können die Plättli ausserdem gut für Treppen benutzt werden. Die Keramikplatten in Holzoptik strahlen dabei dieselbe Gemütlichkeit aus wie ein Echtholz-Boden.
60 Jahre und in bester Form. 2015 feiert der legendäre Serie 7 ™ Stuhl von Arne Jacobsen sein 60-jähriges Jubiläum. Fritz Hansen würdigt diesen Anlass mit zwei Sondermodellen des Stuhls, die nur 2015 erhältlich sind. Die Stühle der limitierten Jubiläumsedition sind exklusiv im Fritz Hansen Showroom bei wohnbedarf an der Talstrasse 11 erhältlich. Seite an Seite betonen und ergänzen die Stühle die Bedeutung des anderen. Beide Stühle haben aber auch alle Talente, die es für einen glanzvollen Soloauftritt braucht. Durch ihre blosse Präsenz und Schönheit sind sie eine Bereicherung für jeden Raum. Die feminine Ausführung kann ein feminines Ambiente verstärken oder einen faszinierenden Kontrast zu einem maskulineren Kontext bilden – so wie sich auch die maskuline Version mit ihren individuellen Qualitäten in unterschiedliche Umgebungen einbringen kann. Mit anderen Worten, beide Stühle sind für sich betrachtet ein Blickfang, machen aber auch zusammen eine perfekte Figur und ergänzen formvollendet den Raum, der sie umgibt.
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ome Art ist ein innovatives und lösungsorientiertes Unternehmen mit Firmensitz im hervorragend erschlossenen Wallisellen in Zürich. Unter der Leitung des Inhabers Angel Garcia sind wir ein optimal eingespieltes und professionelles Team, welches tagtäglich im Grossraum Zürich für Sie und Ihre Anliegen tätig sind. Wir stehen für einen erstklassigen Rundum-Service bei Überbauungen mit Stockwerkeigentums, Miets- und Einfamilienhäusern sowie bei Retail- und Bürogebäuden. Eine offene, ehrliche und zielorientierte Kommunikation ist uns ebenso wichtig wie unsere sorgfältige und gewissenhafte Ausführung Ihrer Aufträge.
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IHR GEBÄUDEREINIGUNGS SPEZIALIST IM RAUM ZÜRICH Als Reinigungsfirma in Zürich erledigen wir alle klassischen Gebäudereinigungsarten. Unser eingespieltes Team ist fachmännisch geschult auf alle Arten von Reinigungen. Wir sind der ideale Ansprechpartner wenn Sie eine Putzfrau für eine private Wohnung suchen. Natürlich bieten wir auch Leistungen für Unternehmungen wie Büroreinigung oder Praxisreinigung. Selbstverständlich helfen wir Ihnen auch bei der Wohnungsreinigung vor einem Umzug. Sämtliche Reinigungsarten finden Sie in der aufgeführten Liste. Büroreinigung, Praxisreinigung, Unterhaltsreinigung, Treppenhausreinigung, Fensterreinigung, Teppichbodenreinigung, Wohnungsreinigung, Haushaltsreinigung
FACHMÄNNISCHE REINIGUNG IN ZÜRICH Uns ist es wichtig, dass Ihre Räumlichkeiten stets durch Sauberkeit überzeugen und ein positives Signal bei Ihren Kunden, Gästen und Mitarbeitern hinterlassen. Mit der fachgerechten Unterhaltsreinigung tragen wir zur langfristigen Werterhaltung Ihres Gebäudes, Garten und Einrichtungsgegenstände bei. Im Grossraum Zürich betreuen wir zahlreiche Objekte. Dadurch haben wir die Möglichkeit Aufträge welche nahe von einander gelegen sind zu verbinden. Dies bietet selbstverständlich einen Kostenvorteil für Kunden in Zürich. Foto: zvg.
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AFTER-WORK STATION
Mario Contartese, Partner und Verwaltungsratspräsident, Fortuna Holding
DIE FORTUNA HOLDING BETREIBT DEN ZÜRCHER CLUB JADE IN EINEM BEEINDRUCKENDEN JUGENDSTILGEBÄUDE EINER EHEMALIGEN POSTSTELLE IM PULSIERENDEN KREIS 2. WO FRÜHER TAUSENDE BRIEFE GESTEMPELT WURDEN, WERDEN HEUTE IM STILVOLLEN AMBIENTE GLANZVOLLE PARTIES GEFEIERT UND VERANSTALTUNGEN ALLER ART DURCHGEFÜHRT. IN DER LOKALITÄT WERDEN GANZJÄHRIG PARTYVERANSTALTUNGEN SOWIE VERSCHIEDENE FIRMEN-& PRIVAT EVENTS ORGANISIERT. LEGENDÄR IST AUCH DAS B25 AN DER BRANDSCHENKESTRASSE 25 – DIE AFTER WORK DESTINATION AM DONNERSTAG BIETET EINEN PERFEKTEN AUSKLANG NACH EINEM HARTEN WORKING DAY. OB MIT FREUNDEN, ALS TEAMEVENT ODER MIT DER GANZEN ABTEILUNG, DER PASSENDE RAHMEN FÜR DEINEN DONNERSTAG. Von Urs Hübscher
genommen. Daraus sind dann eigene Party-Labels und später Gastronomie-Betriebe entstanden. Unsere Leidenschaft für pulsierende Party-Abende war also das Fundament für unser Unternehmen. Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen? Als Dienstleister können wir uns nur mit einem exzellenten Kundenservice eindeutig differenzieren. Wir pf legen persönliche Kontakte zu unseren Gästen und möchten allen ein einzigartiges Erlebnis ermöglichen. Dies klingt einfach, aber es ist eine ständige Herausforderung. Wir müssen kontinuierlich an unserem Angebot und unseren Prozessen arbeiten und uns jeden Tag fragen, was wir für unsere Gäste noch besser machen können. Was ist die grösste Herausforderung? Der Wettbewerb in der Gastronomie ist sehr intensiv. Die Gäste werden immer anspruchsvoller und sind gleichzeitig sehr preissensitiv. Die grösste Herausforderung besteht also darin, innovativ bleiben und gleichzeitig ein diszipliniertes Kostenmanagement sicherstellen zu können. Eine Aufgabe mit zahlreichen Spannungsfeldern. Was ist Ihr ultimative Tipp für Gründer? Lebe deinen Traum. Die Welt ist vielseitig und einzigartig, wenn du von deiner Idee überzeugt bist und das Feuer in dir brennt. Go for it!
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er sind Sie und was machen Sie ? Ich bin Partner und Verwaltungsratspräsident der Fortuna Holding. Zusammen mit meinen Partnern Alessandro Ianeselli, Fabian Gruber, Thomas Rüegg und Schoscho Rufener betreibe ich ein Restaurant sowie die vier Eventlocations und Clubs Jade, Amber, Privé und Station in Zürich. Kurz zu unserer Geschichte: Das Ganze ist ziemlich zufällig entstanden. Ich war mit Thomas während meinem Studium an vielen Studentenpartys, aber irgendwie haben die uns nie ganz überzeugt. So haben wir das Organisieren von Studentenpartys selber in die Hand
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Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch? Wir haben uns in den ersten Jahren immer selber finanziert, da die Gastronomie leider einen sehr schlechten Ruf hat und es deshalb schwierig ist, Kredite zu vernünftigen Konditionen zu bekommen. In der Zwischenzeit finanzieren wir uns teilweise auch über Kredite von Bierlieferanten und privaten Investoren. Wir möchten aber immer eine gesunde Eigenfinanzierung beibehalten. Foto: zvg.
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LET᾿S PLAY
Golf und Business
LANGE ZEIT WAR GOLF EIN SPORT DER BESSERVERDIENENDEN UND DER GOLFPLATZ WURDE ZUM GERN GEWÄHLTEN ORT FÜR GESCHÄFTLICHE BESPRECHUNGEN GENUTZT. SELBST, WENN DIES NIEMALS SO GESCHEHEN IST. DER MYTHOS HÄLT SICH HARTNÄCKIG.
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Von Urs Hübscher
atürlich kann man Golf und Business hervorragend miteinander verbinden. Nur macht man geschäftliche Gespräche heute nicht mehr auf dem Golfplatz, sondern bestenfalls auf dem 19. Grün. Man nutzt vielmehr das Golfen zum besseren Kennenlernen. Letztlich ist es die entspannte Atmosphäre, die den Golfplatz zu einem hervorragenden Ort der Begegnung macht. Fast zwei Drittel aller Firmen nutzen bereits den Sport zur «Eröffnung neuer Geschäftsbeziehungen». Interessant ist, dass sieben von zehn Führungspositionen in Unternehmen bereits mit Golf spielenden Mitarbeitern besetzt sind. Ausserdem ist es eine Tatsache, dass viele Geschäfte mit einem hohen Auftragswert deshalb zustande gekommen sind, weil die Geschäftspartner vorher gemeinsam Golf gespielt haben. In jedem Fall hat sich Golf in den letzten Jahren in der Schweiz immer mehr zum Kundenbindungsinstrument entwickelt. Die Ausrichtung
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eines Golfturniers als ideale Gelegenheit, ausgewählte Kunden über mehrere Stunden zu betreuen. Viele Firmen bieten ganze Turnierserien an. Wem die eigene Ausrichtung solcher Events zu viel ist, hat daneben noch die Möglichkeit, als Sponsor bei Golfturnieren aufzutreten.
GOLF ALS LEISTUNGSSPORT Golf ist grundsätzlich eine gesundheitsfördernde Sportart für Jung und Alt, bei jedem Wetter und das ganze Jahr über zu betreiben, allein oder zu mehreren, als Freizeitgestaltung oder als intensive sportliche Betätigung, ja sogar als Leistungssport. Einfach ausgedrückt geht es beim Golf darum, den Ball nacheinander in 18 Löcher mit möglichst wenigen Schlägen unterzubringen, indem man den Ball mit jeweils einem der 14 Schläger spielt. Nachdem man den Ball 18mal eingelocht hat, addiert man seine Ergebnisse an den einzelnen Löchern und erhält so das Endergebnis, das oftmals zu hoch
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G OLF - S PECIAL : : : : BUSINESS - GOLF- GRÜNDE Wer hat noch nicht davon geträumt, die liebste Freizeitbeschäftigung mit dem Geschäft zu verbinden? Spass auf dem Golfplatz und gleichzeitig Erfolg im Beruf? Wie kann man das unter einen Hut bringen? Es gibt wenigstens neun gute Gründe für Business-Golf.
ausfällt. Je niedriger das Handicap, desto besser das Spiel. Das ist Golf. Nur darum geht es. Das Spielerische am Golf ist die Tatsache, dass es eine ganze Weile dauert. So dauert eine 18-Loch-Runde im Schnitt vier Stunden. Es sind die vielen äusseren – und zahlreichen inneren – Einflüsse, die das Unterfangen so interessant machen. Da sich das Ganze in der Natur abspielt und man die Parcours zu Fuss bewältigt, hat der Spass auch seine gesundheitsfördernden Pluspunkte. Der Körper wird ganzheitlich trainiert und man verbrennt rund 1 200 Kalorien, die Belastung des Herz-Kreislaufs ist niedrig, aber konstant. Bei einem korrektem Abschlag werden 124 Muskeln im Körper tätig. In der Regel beginnt man das Spiel langsam, entscheidet umsichtig und denkt an nichts anderes, als an den Schlag. Golf ist ein Spiel, das die volle Konzentration bedingt. Nur der Spieler allein entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Spiel, Sport oder Musse – man spielt überall nach den gleichen Regeln und auf den gleichen Golfplätzen, obwohl es auf der ganzen Welt keine zwei Parcours gibt, die identisch sind.
Business Golf ist geeignet, – um Netzwerke zu knüpfen – für exklusive Firmen-Veranstaltungen – um Kunden und Angestellten zu danken – für firmeninterne Brainstormings – Mitarbeiter zu motivieren Nach fünf Stunden auf dem Golfplatz kennen Sie Ihren Geschäftspartner besser als nach fünf Stunden in einem Konferenzraum Geschäftsbeziehungen sind aufgebaut auf Vertrauen und Respekt. Dies lässt sich auf dem Golfplatz besser und schneller aufbauen als durch den Austausch von Visitenkarten und einem oberflächlichen Small Talk. Im Golfsport gibt es im Gegensatz zu Tennis oder Squash kein Netz und keine andere Barriere und man ist auch nicht so ausser Atem, was die Kommunikationsfähigkeit verbessert. Das Handicap-System erlaubt es auch unterschiedlich gut spielenden Golfern wettkampfmässig zu spielen. Golf ist eine der kommenden Sportarten in Europa. Kein anderer Sport verzeichnet solche Zuwachsraten. Golf geniesst weltweit hohes Ansehen. Sie müssen allerdings die Regeln der Golf-Etikette und der internationalen Business-Etikette beherrschen. Beobachten Sie Ihren Geschäftspartner auf dem Golfplatz, und Sie erfahren viel über seinen «wahren Charakter» – und zwar bevor Sie feste Geschäftsbeziehungen mit ihm eingegangen sind! Golf baut Stress ab und ist gut für Körper, Geist und Seele.
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GESCHÄFTSFÜHRER GOLF-TROPHY 2015
DADURCH, DASS VIELE UNTERNEHMER GOLF SPIELEN, ENTSTAND DIE IDEE FÜR DIE GESCHÄFTSFÜHRER GOLF-TROPHY 2015. HOBBY IN KOMBINATION MIT VERNETZUNG. DIE GESCHÄFTSFÜHRER GOLF-TROPHY WIRD AN VIER TURNIERTAGEN AUSGETRAGEN. SIND SIE GESCHÄFTSINHABER, GESCHÄFTSFÜHRER ODER GL-MITGLIED UND SPIELEN GOLF? DANN MELDEN SIE SICH AN!
15.04.15 OTELFINGEN 07.05.15 WINTERBERG 03.09.15 WINTERBERG 09.10.15 OTELFINGEN MIT APÉRO, IMBISS, PREISVERTEILUNG, NETWORKING.
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
G OLF - S PECIAL : : PRESENTING PARTNER
BMW Niederlassung Zürich-Dielsdorf
STARTZEITEN Sie können am Morgen noch beruhigt Ihren Geschäften nachgehen. Unsere Startzeiten sind spät angesetzt.
WETTSPIEL Es wird Einzel-Stableford gespielt. Die Turniere sind handicap wirksam.
PREISE Bei allen vier Turnieren gewinnen die ersten 3 Plätze attraktive Preise wie Reise-Gutscheine von GOLF BUTLER, Golf-Grafiken von GOLFART, Weekend-Gutscheine vom INTERALPEN HOTEL und vieles mehr …
HOLE-IN- ONE – SONDERPREIS Dem Hole-in-One Sieger winkt eine Jaermann & Stübi Golf-Uhr im Wert von CHF 2 500.– aus der Kollektion Royal Open oder Royal Course Time. Alle Teilnehmer erhalten einen Goodie-Bag mit tollen Geschenken. Der Gesamt-Gewinner von allen vier Turnieren erhält den Geschäftsführer Golf-Trophy 2015 Sieger-Pokal und ist automatisch für das Birdie Open Finalturnier 2015 qualifiziert.
TEILNAHME Eine Teilnahme ist für jede unternehmerisch tätige Persönlichkeit möglich und Mitglied eines Golfclubs oder ASGI ist und mindestens die Platzreife besitzt.
ANMELDUNG Senden Sie Ihre Anmeldung (First Come – First Serve) mindestens 2 Wochen vor Turnierbeginn per Mail mit den Angaben: Name, Vorname, Adresse, Golfclub und Handicap, Member-Nr. an: huebscher@rundschaumedien.ch
PATRONAT
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Zukunft gestalten …
… daheim beim Stanglwirt
6353 Going am Wilden Kaiser, Tirol, Austria | Tel.: +43/(0)5358/2000 | Fax: DW-31 | daheim@stanglwirt.com
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015 www.stanglwirt.com
G OLF - S PECIAL : :
BELIEBTE ZÜRCHER PLÄTZE GOLF TRAININGS -PARK AUGWIL, LUFINGEN-AUGWIL/ZH Die Anlage liegt auf der Anhöhe Augwil, oberhalb Kloten und bietet eine wunderbare Aussicht weit über die Berge und dem gesamten Glattal. Sie besteht aus abwechslungsreichen, landschaftlich wunderschönen und herausfordernden aber fairen drei Par 5-, drei Par 4- und drei Par 3-Spielbahnen, einer grosszügigen Driving Range und einem Kurzspielbereich. : : WWW.GOLFAUGWIL.CH : :
GOLF OTELFINGEN, OTEFINGEN Die Weite und Breite, die Ruhe und Abgeschiedenheit, trotz Nähe und guter Erreichbarkeit zu Zürich, wirkt wie eine Erholungsoase. Die Anlage wurde von Golfplatzarchitekt Kurt Rossknecht konzipiert und in das bestehende Gelände sanft eingefügt. : : WWW.GOLFOTELFINGEN.CH : :
GOLF & COUNTRY CLUB SCHÖNENBERG Die Golfanlage stellt für Golfer aller Spielstärken eine echte Herausforderung dar. Ein grosser Teil der Moränenlandschaft mit ihren von der letzten Eiszeit zeugenden Hügeln und den dazwischen liegenden Moor- und Naturschutzgebieten ist erhalten geblieben und erfreut mit seiner vielfältigen Vegetation das Auge. : : WWW.GOLF-SCHOENENBERG.CH : :
GOLFCLUB SCHLOSS GOLDENBERG, DORF Die 18 Loch sind rund um den Goldenberg angelegt und verlangen Anfängern und Single-Handicapern gleichermassen viel Sportlichkeit ab. : : WWW.GOLFCLUBSCHLOSSGOLDENBERG.CH : :
GOLF KYBURG, KEMPTTHAL Golf Kyburg ist schnell und bequem in 20 min ab Zürich zu erreichen. Der Championship Course auf dem Rossberg bei Winterthur wurde von Kurt Rossknecht realisiert – wie auch das Resort Golf Sempachersee. Er ist Meister seines Fachs und gilt als Star unter den Anlagedesignern. Die Bahnen sind perfekt in die Landschaft eingebettet und sind für jeden Golfer ein wahrer Genuss.
SWISS GOLF BUBIKON, BUBIKON Der anspruchsvolle 9-Loch-Platz bietet eine Herausforderung für alle Spielklassen. Mit ihren 60 Abschlagplätzen ermöglicht die Driving Range zudem eine ganzjährige Trainingsmöglichkeit. : : WWW.SWISSGOLFBUBIKON.CH : :
: : WWW.GOLF-KYBURG.CH : :
GOLFCLUB UNTERENGSTRINGEN, FAHRWEID Mitten im Limmattal befindet sich der 5 690 Meter lange 9-LochMeisterschaftsplatz Unterengstringen an verkehrstechnisch hervorragender Lage. : : WWW.GOLF-UNTERENGSTRINGEN.CH : :
GOLFCLUB BREITENLOO, OBERWIL B. NÜRENSDORF
GOLFANLAGE WINTERBERG, WINTERBERG
Beim Bau des Kurses wurde grösster Wert darauf gelegt, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen. Und die hat es in sich: Die Region zwischen Kloten und Winterthur wird von sanften Hügeln geprägt und bietet einen herrlichen Blick auf Alpen und Glattal.
Die 9 Loch Golfanlage von Winterberg liegt zwischen Winterthur und Zürich. Das Hochplateau um den Weiler Kleinikon bietet zusätzlich zu den besten Spielbedingungen noch einen schönen Rundblick auf die Alpen. (siehe Seite 106)
: : WWW.BREITENLOO.CH : :
: : WWW.GOLF-WINTERBERG.CH : :
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: : G OLF - S PECIAL
FÜR BEGINNER UND PROFIS
Winterberg Golf & Academy
EIN GOLFZENTRUM IM KANTON ZÜRICH AN SCHÖNSTER LAGE, DAS NÄHER LIEGT, ALS MAN MEINT UND BEI GUTEM WETTER EINE HERRLICHE SICHT AUF DIE OSTSCHWEIZER ALPEN BIETET – DAS IST WINTERBERG.
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ie Golfanlage Winterberg ist ein ideales Trainingsgelände; vom Beginner bis zum anspruchsvollen Turnierspieler es gibt charakteristisch verschieden schwere Parcours und Möglichkeiten, die Spieltechnik gezielt zu verbessern. Auf der gesamten Driving-Range stehen im Einzelnen eine 3-Loch-Übungsanlage, 60 Abschlagplätze (davon 40 Rasen- und 21 gedeckte Plätze), 2 Rasen Putting-Green sowie 3 grosszügig angelegte Pitching-/Chippingbereiche mit Sand- und Fairway-Bunker zur Verfügung. Sie ist ganzjährig geöffnet und bietet somit auch in der vierten Jahreszeit eine ideale Trainingsmöglichkeit. Die Golf Academy bietet individuell für jeden Anspruch Privatlektionen mit 4 erfahrenen PGA Golfpros an. Zudem haben Sie die Möglichkeit, an den zahlreichen Kursen vom Beginner bis zum Fortgeschrittenen teilzunehmen um Ihr Golfspiel nachhaltig zu verbessern. In unserem Pro Shop eine Filiale von Golfes Paradies werden Sie kompetent und freundlich beraten. Überzeugen Sie sich von unseren auserwählten Produkten. Die hervorragend gepflegte 9-Loch-Anlage ist interessant und abwechslungsreich gestaltet und unterteilt sich in drei verschiedene Geländekammern. An breite Fairways schliessen sich strategisch gut platzierte Bunker und Wasserhindernisse an. Diese finden in grosszügig modellierten Greens ihren Abschluss. Über die gesamte Saison verteilt finden ca. 70 Turniere statt, an denen Sie Ihr Handicap laufend verbessern können. Im Restaurant idillio können Sie sich während ihres Aufenthalts bei uns verköstigen und sich auf der idyllischen Terrasse mit Blick in die Berge erholen. Wir organisieren gerne für Sie Schnupperkurse, Firmenturniere oder speziell auf Sie zugeschnittene Events. Für ein anschliessendes Essen oder einen gemütlichen Apéro kann unser schöner Panoramica-Saal mit Terrasse oder unser Sitzungszimmer Topolino genutzt werden. Wir bieten Golf für Alle und freuen uns auf Ihren Besuch!
: : WWW.GOLF-WINTERBERG.CH : :
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
G OLF - S PECIAL : : Birdie Open
GRÖSSTE TURNIERSERIE DER SCHWEIZ
DIE «BIRDIE-OPEN.COM»-SERIE STARTETE 2004, DAMALS NOCH UNTER DEM NAMEN «FRIENDS CUP» UND MIT BESCHEIDENEN FÜNF TURNIEREN. EIN JAHR SPÄTER WAREN ES SCHON ZEHN EVENTS, UND DIE REIHE BEKAM NEU DEN NAMEN «BIRDIE OPEN». MIT MEHR ALS 700 TURNIEREN AUF 300 VERSCHIEDENEN GOLFPLÄTZEN, INSGESAMT 40’000 TEILNEHMENDEN UND SACHPREISEN IM GESAMTWERT VON MEHR ALS 1.7 MILLIONEN FRANKEN IST «BIRDIE-OPEN.COM» HEUTE DIE GRÖSSTE TURNIERSERIE EUROPAS.
Nachdem er als Einzelkämpfer rund 90 Turniere allein betreut hatte, kam er an sein Limit und suchte sich zur Entlastung einen Partner. Den fand er in der House of Swiss Golf AG, der er auch das Mandat für die Sponsorensuche übertrug. Nun konnte die Serie weiter ausgebaut werden, und für die Abwicklung vor Ort wurden so genannte «GTOs» engagiert, was in Anlehnung an die bekannten GOs, die «gentils organisateurs» des Club Med etwa so viel heissen könnte wie «Gentle Tournament Organizers». : : WWW.BIRDIE-OPEN.COM : :
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er Pionier hatte eine Marktlücke entdeckt: Vor allem für die stetig wachsende Zahl von clubfreien Spielenden gab es wenige Möglichkeiten, an öffentlichen Turnieren aufzuteen. Ja, am Anfang sei es ein harter Job gewesen, gibt der «Schenker» der Birdie-Open-Events zu. «In einigen Clubs musste ich viel Überzeugungsarbeit leisten, bis man uns den Platz für ein offenes Turnier zur Verfügung stellen wollte. Aber dank einigen aufgeschlossenen Partnern wie der Migros oder Golf Limpachtal konnten wir uns schnell einen guten Ruf erarbeiten.» Heute empfinden die meisten Clubs die Birdie-Open-Turniere als Bereicherung in ihren Wettspielkalendern – und natürlich auch als willkommene Einnahmequelle. Auf «Early Bird(ie)» Schenker warteten in den Anfangsjahren aber auch Jobs wie die Sponsorensuche und -pflege, das «Zusammenbetteln» der Preise und die eigentliche Turnierorganisation. Die war damals sozusagen eine One-man-Show: «Turnierdirektor» Schenker platzierte frühmorgens die Sponsoren-Banner, begrüsste die eintreffenden Spielerinnen und Spieler, kümmerte sich um die Zwischenverpflegung und bediente die Bar. Er versorgte jeden Gast mit Getränken und lockeren Sprüchen, und «nebenbei» fotografierte er alle Flights und stellte die Bilder online.
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SA 28.03. SO 29.03. SA 04.04. SA 11.04. SO 12.04. MI 15.04. SA 18.04. SA 25.04. SA 25.04. SO 26.04. SO 26.04. DI 28.04. SA 02.05. SO 03.05. DO 07.05. FR 08.05. MI 13.05. DO 14.05. SA 16.05. SO 17.05. SA 25.07. SA 25.07. SO 26.07. DI 28.07. MI 29.07. DO 30.07. SA 01.08. DO 06.08. SA 08.08. SA 08.08. SO 09.08. DI 11.08. DO 13.08. SA 15.08. SO 16.08. MI 19.08. DO 20.08. MO 24.08. MI 26.08. FR 28.08. SA 29.08. SA 29.08.
Leuk La Cote Payerne Bad Griesbach DE Bad Griesbach DE Otelfingen Gams Entfelden Vuissens Heidiland La Cote Fricktal Axenstein Payerne Winterberg Axenstein Moossee Rheinfelden Bubikon Laufental Waldkirch Montreux Emmental Davos Otelfingen Fricktal Langenstein DE Winterberg Payerne Otelfingen Vuissens Küssnacht Fricktal Andermatt Laufental Holzhäusern Winterberg La Cote Wylihof Les Bois Bubikon Rheinfelden
MO 18.05. MI 20.05. DO 21.05. SA 23.05. MO 25.05. MI 27.05. FR 29.05. SA 30.05. SO 31.05. DO 04.06. FR 05.06. SA 06.06. DO 11.06. SA 13.06. SA 13.06. DI 16.06. DO 18.06. SA 20.06. SO 21.06. MI 24.06. SO 30.08. DO 03.09. SA 05.09. SA 05.09. SO 06.09. SA 12.09. SO 13.09. DI 15.09. DI 15.09. MI 16.09. SA 19.09. SA 19.09. SO 20.09. MO 21.09. FR 25.09. SO 27.09. SO 27.09. FR 02.10. SA 03.10. SO 04.10. SO 04.10. DO 08.10.
Otelfingen Emmental Fricktal Vuissens Rastenmoos Wylihof Küssnacht Montreux Waldkirch Payerne Thunersee Flühli Winterberg Rheinfelden Vuissens Engelberg Fricktal Sierre Emmental Payerne Gams Winterberg Montreux Domat/Ems Leuk Flühli Flühli Fricktal Gams Moossee Emmental Vuissens Andermatt Payerne Engelberg Laufental Waldkirch Thunersee Rheinfelden Axenstein Les Bois Winterberg
FR SA DO FR SA SO MI FR SA SO DI MI MI DO SA SA SA SO SO MI FR SA SA SO SO MI FR
26.06. 27.06. 02.07. 03.07. 04.07. 05.07. 08.07. 10.07. 11.07. 12.07. 14.07. 15.07. 15.07. 16.07. 18.07. 18.07. 18.07. 19.07. 19.07. 22.07. 09.10. 10.10. 10.10. 11.10. 11.10. 14.10. 16.10.
Andermatt Bubikon Winterberg Andermatt Entfelden Laufental Moossee Axenstein Leuk Les Bois Oberkirch Holzhäusern Andermatt Winterberg Gams Rheinfelden Vuissens Payerne Heidental Wylihof Otelfingen Entfelden Vuissens Heidiland Payerne Lipperswil Holzhäusern
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G OLF - S PECIAL : :
«NICHTS MÜSSEN, ALLES KÖNNEN» – DAS IST DAS SARATZ EINCHECKEN, AUSATMEN: DAS HOTEL SARATZ IN PONTRESINA STELLT DAS «SEIN» ÜBER DEN «SCHEIN». GENIESSEN STATT PROTZEN LAUTET DAS MOTTO. DIES AUF HOHEM NIVEAU UND ERST NOCH NACHHALTIG.
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Von Robert Wildi
oter Teppich beim Eingang? Smarte Herren im Smoking und gestelzte Damen im Pelzgewand? Fehlanzeige. Stattdessen zwei Kinder, die uns zur Abenddämmerung in der Lobby empfangen. Der junge Mann an der Rezeption des Hotel Saratz lächelt entspannt, als er uns empfängt. Keine Spur von steifer Noblesse, so verheisst es der erste Eindruck.
ENTSPANNTE FERIEN MIT KIND UND KEGEL Pontresina ist nicht St. Moritz und umgekehrt. Hoteldirektor Thierry Geiger kennt den Unterschied aus eigener Erfahrung. «Wer nach St. Moritz geht, will Luxus sehen und zeigen», sagt Geiger. Im Saratz macht man eher auf gediegenes «Understatement» – Luxus heisst hier: Nichts müssen, alles können. Über die Hälfte der Gäste im Saratz sind Familien. Auch etliche Topmanager entfliehen hier dem Jobstress und verbringen als Stammgäste mit Kind und Kegel entspannte Ferien. Die Details stimmen im Saratz, wo Tradition auf Moderne trifft. Das vor genau 150 Jahren erstellte Haupthaus kontrastiert auf attraktive Weise zum neuen Zusatzbau. Die Trennlinie führt mitten durch die Lobby.
DER CHEF FÜHRT DIE GÄSTE IN DIE GEOTHERMIE EIN Nach dem Frühstück staunen wir nicht schlecht. Der Rezeptionist von gestern versammelt heute im Laufdress eine Handvoll Hotelgäste um sich, auch sie in Turnschuhen. Angesagt ist eine Joggingrunde in der Umgebung. «Jeder Mitarbeitende bietet unseren Gästen einmal wöchentlich ein geführtes Programm an», erklärt Thierry Geiger. Jeder macht, was er am besten kann – sei es eine Führung durch die historischen Hotelräumlichkeiten, ein Kulturspaziergang durch das winterliche Pontresina oder im Sommer eine Velotour mit den hoteleigenen Bikes. Der Chef selbst zeigt den Gästen mit Stolz die geothermische Anlage auf dem Hotelgelände. Via eine 1 350 Meter tiefe Bohrung in den Boden wird von Erdwärme erhitztes Wasser an die Oberfläche gepumpt und in Energie umgewandelt. Die erste Anlage dieser Art im Alpenraum ging für die Wintersaison 2014 /1 5 in Betrieb und wird rund 60 Prozent des Wärmebedarfs im Hotel abdecken. Grüne Energie statt roter Teppich. So tickt das Saratz. Foto: zvg.
: : WWW.SARATZ.CH : :
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
: : GOLFEN IN BESTER TRADITION Wie das Hotel Saratz hat auch der Golfsport eine lange Tradition im Engadin – hier wurde 1891 der erste Golfplatz der Schweiz gegründet. Wer im Saratz logiert und am Feintuning seines Spiels arbeiten möchte, kann dies gleich vor dem Haus tun, denn das Saratz verfügt über ein eigenes Putting und Pitching Green. Überdies ist das Hotel Saratz Mitglied der Engadin Golf Hotels und bietet 20 Prozent Rabatt auf Green Fee sowie Wunsch-Abschlagzeiten auf den 18-Loch-Golfplätzen in Samedan und Zuoz an. Jedes Jahr veranstaltet das Hotel Saratz eine «Golf & Belcanto-Woche», bei der täglich Golfturniere, Einzelstableford und auch Teamspiele stattfinden. Abends bietet sich dann die Möglichkeit, Belcanto mit dem Gesangsensemble «La Compagnia Rossini» zu üben. Am Samstagabend, 20. Juni 2015, findet schliesslich das grosse Abschlusskonzert in der Kirche San Niculò in Pontresina statt, wo der Chor das Erlernte vor Publikum präsentiert. Vor bzw. im Anschluss an die Belcanto-Woche veranstaltet das Hotel Saratz sein alljährliches Golfturnier.
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: : G OLF - S PECIAL
GOLF-ABSCHLAG MIT KAISERBLICK ÜBER 400 JAHRE GEÖFFNET, SEIT 250 JAHREN KEIN RUHETAG, HEUTE TOP-ADRESSE FÜR PROFI- UND FREIZEITGOLFER: DAS BIO-HOTEL STANGLWIRT BIETET NEBEN TIROLER GASTLICHKEIT AUF 5 -STERNE NIVEAU MIT DER NEUEN GOLF SPORT ACADEMY DEN PERFEKTEN RAHMEN FÜR EINEN GELUNGENEN GOLF-URLAUB.
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as Bio-Hotel Stanglwirt ist nicht nur ein Ort zum Entspannen und Energie tanken – Golfer erwarten hier neben Tiroler Gastlichkeit perfekte Trainingsbedingungen mit Blick auf den majestätischen Wilden Kaiser. Die hoteleigene Golf Sport Academy entspricht internationalen PGA-Standards und sucht ihresgleichen in unseren Breitengraden. Die tourerfahrenen Head-Pros Thomas Feyrsinger und Ulf Wendling coachen Tour- sowie Nationalspieler und feilen auch am Spiel von Freizeitspielern.
OPTIMALE ÜBUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR GOLFER Die Trainingsanlage forciert insbesondere das Kurze Spiel und bietet hierfür herausragende Übungsmöglichkeiten. Durch die modifizierte Pflege des Kurzspielareals mit vielen verschiedenen Grasschnitthöhen ist es erstmals möglich, fast alle Situationen zu simulieren. Zusätzlich können Gäste in der Stanglwirt Golf Sport Academy alle Schlägerprodukte der Marken Titleist und Cobra Golf testen. Ideal: Zwölf Meisterschaftsplätze sind innerhalb nicht einmal einer Stunde Fahrzeit zu erreichen – die Golfplätze Wilder Kaiser, Schwarzsee und Eichenheim, die zu den schönsten im Alpenraum zählen, sogar innerhalb einer Viertelstunde. «Wir möchten unseren Schülern eine Anleitung zum selbständigen Üben und Verbessern ihres Spiels geben», erklärt Thomas Feyrsinger die Philosophie der Golf Sport Academy. Dafür wurden spezielle Übungen entwickelt, die dem Golfer unmittelbares Feedback geben. «Ausserdem ist uns wichtig, dass jede Übung dem Schüler eine Aufgabe und damit ein klares Ziel stellt und Spass macht.» : : WWW.STANGLWIRT.COM : :
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Timepieces
developed
for
the
game
IM M OBILIEN : :
of golf, worn by pros and licensed by St Andrews Links. Model ries
Faldo
Se-
Watch with patented mechanical
counter for golf, handicap comparison, A10 and
Caliber shock
automatic absorber.
movement
Available
from
specialist retailers. www.jaermann-stuebi.com
2015 ST ANDREWS LINKS LIMITED
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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: : G OLF - S PECIAL
IHR PARTNER FÜR GOLFREISEN
The GOLF BUTLER
THE GOLF BUTLER BIETET IHNEN DIE GOLFFERIEN, DIE SIE SICH WÜNSCHEN!
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nser Name ist unsere Philosophie. Wir organisieren für Sie die schönste Zeit im Jahr, damit Sie Ihre wohl verdiente Golfreise stressfrei geniessen können. Lassen Sie sich in ausgesuchten, kleinen aber feinen Hotels oder luxuriösen Resorts verwöhnen und sich an einer unserer attraktiven Destinationen von Land und Leuten inspirieren! Verbringen Sie mit uns unvergleichbare, herausfordernde Momente auf den Greens Südafrikas, entdecken Sie die Golfplätze der Königsstadt Marrakech oder geniessen Sie entspanntes Golf in Portugal auf Madeira oder den Azoren. Entdecken Sie auf unserer Homepage www.golfbutler.ch all unsere Destinationen und sammeln Sie Ideen für Ihren nächsten Golfurlaub. Sie haben besondere Destinationswünsche für Ihre Golfreise und finden diese nicht in unserem Angebot? Kein Problem! Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Durch unsere jahrelange Erfahrung im Tourismus verfügen wir weltweit über gute Kontakte und freuen uns darauf, Ihnen beim Zusammenstellen Ihrer Wunschreise behilflich sein zu dürfen.
stellen wir nicht nur an uns, sondern auch an unsere Partner vor Ort, die wir sorgfältig und nach strengen Kriterien ausgewählt haben. The Golf Butler bürgt mit seinem Namen für Golfurlaub vom Feinsten, Entspannung, Genuss und Qualität zu fairen Preisen. Sparen Sie sich die Zeit mühsam alles selber zu organisieren und geniessen Sie unseren Service damit Sie sich schon vor Ihrem Urlaub entspannen können. Erleben Sie Ihren Urlaub mit der Gewissheit, dass Sie stets einen Ansprechpartner haben wenn Sie diesen brauchen und nicht selber unnötig Zeit vergeuden um beispielsweise verlorenen Gepäckstücken nachzujagen. Selber buchen kein Problem – entspannter geht’s mit der Organisation vom GOLF BUTLER! Ihre GOLF BUTLERs Karin & Oliver Hassler-Fenner : : WWW.GOLFBUTLER.CH : :
Wenn Sie Fragen zu The Golf Butler haben, weitere Informationen zu unseren Angeboten wünschen oder sich persönlich beraten lassen möchten, nehmen Sie doch einfach telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu uns auf, wir helfen Ihnen gerne weiter und hoffen, Sie schon bald zu unseren Gästen zählen zu dürfen.
THE SOPHISTICATED WAY TO TRAVEL The GOLF BUTLER ist stetig auf der Suche nach schönen Destinationen, an denen der Golfer seiner Leidenschaft nachgehen kann. Wir legen grossen Wert auf professionellen Service. Diesen Anspruch
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
G OLF - S PECIAL : :
GENUSS AUF HÖCHSTEM NIVEAU
Interalpen-Hotel Tyrol
DIE UMGEBUNG DES 5-STERNE-SUPERIOR HOTELS IN ÖSTERREICH LÄDT GANZJÄHRIG ZU ZAHLREICHEN AKTIVITÄTEN EIN: ENTDECKEN SIE JETZT DAS LUXURIÖSE HIDEAWAY DER EXTRAKLASSE.
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och. Genuss. Pur. Dafür steht das Interalpen-Hotel Tyrol *****S am Seefelder Hochplateau mit seinen grosszügigen Luxuszimmern und -suiten (45 – 78 m2). Das mehrfach ausgezeichnete Leading-Spa auf über 5 000 Quadratmetern gehört zu den grössten Wellness-Oasen im Alpenraum und bietet mit einem 50-Meter Pool, einer Solegrotte, einem Tiroler Saunadorf sowie einem modern ausgestatteten Fitnessraum Entspannung pur. Kulinarische Höhenflüge erleben die Gäste in den mit 16 GaultMillau-Punkten und zwei Hauben ausgezeichneten Restaurants. Im Rahmen der Halbpension verwöhnt Chefkoch Mario Döring mit einem Sechs-Gang-Wahlmenü inklusive Salatbuffet zur Vorspeise und einer riesigen Käseauswahl zum Abschluss. Ausserdem lädt das Café Wien ein, die köstlichen Mehlspeisen, Kuchen und Torten zu verkosten. Die hauseigene Bäckerei bereitet täglich frisch verschiedene Brotsorten zu und zaubert mit dem Frühstücksbuffet den besten Start in den Tag.
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Das einmalige Sportangebot umfasst Innen- und Aussentennisplätze, während Golffreunde rund um das Hotel eine grosse Auswahl an Golfplätzen für jede Spielstärke finden. Gleich vor der Haustür befindet sich der 18-Loch-Meisterschaftsplatz Seefeld-Wildmoos, der als Juwel unter den alpinen Plätzen gilt. Gäste des Interalpen-Hotel Tyrol geniessen hier 30 Prozent Ermässigung auf die reguläre Greenfee, sofern sie Mitglied in einem anerkannten Club sind und die Platzreife haben. Die 278 Quadratmeter grosse Golf-Indooranlage ist eine ausgezeichnete Ergänzung zum Golfspiel in der freien Natur. Fotos: zvg.
: : WWW.INTERALPEN.COM : :
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: : G OLF - S PECIAL Portals Hills Boutique Hotel
MIAMI MEETS MALLORCA – DER NEUE HOTSPOT AUF DER SONNENINSEL
IM APRIL 2015 ÖFFNET DAS NEUE PORTALS HILLS BOUTIQUE HOTEL HOCH ÜBER DEM NOBLEN YACHTHAFEN VON PUERTO PORTALS AUF MALLORCA SEINE PFORTEN. DANN TAUCHEN GÄSTE EIN IN DAS UNVERGLEICHLICHE LEBENSGEFÜHL DER SCHILLERNDEN METROPOLE MIAMI BEACH – MITTEN AUF MALLORCA UND NUR RUND ZEHN AUTOMINUTEN VON DER HAUPTSTADT PALMA ENTFERNT. MIT SEINEM INTERIEUR IN WEISS UND GOLD, STILVOLLEN MÖBELN, GEKONNT IN SZENE GESETZTEN ART-DECÓ-ELEMENTEN, EINER FEINEN KÜCHE UND REGELMÄSSIGEN EVENTS MIT SOUTH-BEACH-ATMOSPHÄRE WIRD DAS REFUGIUM ANZIEHUNGSPUNKT FÜR REISENDE ALLER COULEUR.
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
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as neue Boutiquehotel der Luxusklasse verfügt über 29 Suiten in drei Kategorien sowie zwei Penthäuser. Die Suiten warten mit Balkon oder Terrasse mit traumhaftem Blick auf die Bucht von Palma sowie einem kombinierten Schlaf- und Wohnraum, und elegantem Badezimmer auf. Besonders spektakulär präsentieren sich die Penthäuser mit 105 Quadratmetern Wohnfläche und italienischen Designermöbel von FENDI. Ein eigener Lift bringt Penthausgäste zur privaten 100 Quadratmeter grossen Dachterrasse. Entspannung pur verspricht die Wellness-Lounge mit vielfältigen Behandlungen, auf Wunsch auch unter freiem Himmel. Bei den Spa-Produkten kommt die Ligne St. Barth zum Einsatz. Der Infinity Pool umgeben von Palmen und einem tropischen Garten lädt mit seinen Tagesbetten und der gemütlichen Lounge zum süssen Nichtstun ein. Kulinarisch verwöhnt das Restaurant Collins mit einer Auswahl an mediterranen und internationalen Speisen sowie einer zweistöckigen, begehbaren Wein- und Champagner-Vitrine. Besonders exklusiv speisen bis zu zehn Personen im «Semi-Private Dining Room» hinter halb-transparenten, weissen Vorhängen. Kochkurse, Wein- und Champagnerproben sowie renommierte Kochstars begeistern Gäste mehrmals im Jahr. Einen authentischen South-Beach-Style verspricht die La Cabana Poolbar & Lounge mit leichten Gerichten. Barbecues am Infinity Pool mit spektakulärem Meerblick, abendliche Cocktails an der Poolbar, Modenschauen sowie ein eigener Nachtclub mit wechselnden DJs perfektionieren das South-Beach-Flair. Der exklusive VIP-, Shopping- und Concierge-Service umsorgt und verwöhnt Gäste auf höchstem Niveau.
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Mit seiner Lage über dem noblen Yachthafen Puerto Portals befindet sich das Portals Hills Boutique Hotel in exklusiver Nachbarschaft. Der mondäne Hafen mit seinen knapp 640 Liegeplätzen gilt als eine der angesagtesten Marinas der Insel und ist vom Hotel in wenigen Gehminuten zu erreichen. Feine Restaurants, trendige Cafés und schicke Designerboutiquen laden zum Geniessen und Shoppen ein. Golfer locken 300 Sonnentage und 24 ausgezeichnete Golfplätze auf die Baleareninsel. Im Portals Hills Boutique Hotel profitieren sie von umfangreichen Services für einen unbeschwerten Golf-Urlaub. Dazu zählen ermässigte Green-Fees und bevorzugte Abschlagszeiten auf einigen der besten Plätze der Insel, ein Golf-Shuttle der Spieler kostenlos zum Platz ihrer Wahl fährt und wieder abholt, individuell abgestimmte Golf-Physiotherapie und Trainerstunden, sowie proteinarme und ballaststoffreiche Kost, die neue Energie für die nächste Runde auf dem Green bringt. Auf Wunsch kümmert sich das Hotelteam um die Reinigung der Ausrüstung und deren Verpackung bei Abreise, so dass dem nächsten Spiel nichts im Wege steht. Übernachtung ab 405 Euro pro Nacht für zwei Personen inklusive Frühstück. Fotos: zvg.
: : WWW.PORTALS-HILLS.COM : :
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: : G OLF - S PECIAL
TRUELY UNIQUE
The Oitavos, Cascais, Portugal
ENTFLIEHEN SIE DEM ALLTAG FÜR EINIGE TAGE UND GENIESSEN SIE DIE SONNE AN DEN WILDEN KÜSTEN PORTUGALS. NUR EINE HALBE STUNDE WESTLICH VON LISSABON STEHT DAS VON SANDDÜNEN, PINIENWÄLDERN UND EINEM VIELFACH AUSGEZEICHNETEN GOLFPLATZ UMGEBENE THE OITAVOS.
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n perfekten Wellen rollt der unbezähmbare Atlantik gegen die zerklüftete Küste bei Cascais an. Ein Paradies für Surfer – viele halten es gar für die beste Surfregion der Welt. So wundert es nicht, dass einer der besten unter ihnen, der vierfache Weltmeister Ruben Gonzalez von hier stammt. Dort wo diese unbeschreibliche Küste am schönsten ist, thront The Oitavos, eine Symbiose von visionärem Denken und zeitgemässem Design, die der atemberaubenden Landschaft den gebotenen Respekt zollt und sich naturverträglich in die unberührte Landschaft der Dünen nahe des Städtchens Cascais integriert. Carlos Montez Champalimaud hatte 1920 Quinta da Marinha gegründet und seine Nachfahren führen das Projekt bis heute mit grossem Erfolg weiter. Längst ist die Quinta da Marinha der Benchmark für exklusive Freizeitaktivitäten. Der Health and Racket Club mit den Tennis- und Squashplätzen entspricht den modernsten Standards. Das Equestrian Centre gehört zu den grössten der iberischen Halbinsel. The Oitavos ist ein Fünfstern Luxusresort nur eine halbe Stunde westlich von Lissabon. Atemberaubend ist der Blick auf den Atlantik. Die unmittelbare Nähe zum Sintra Cascais National Park mit Zugang zum mehrfach prämierten, von Arthur Hills entworfenen Oitavos Dunes Championship Course machen das Hotel einzigartig. Dieser Golfplatz wird als der beste Portugals bezeichnet und ist auch für begnadete Golfer eine Herausforderung. Bei seiner Planung wurde viel Wert auf den Schutz seltener Pflanzen gelegt. Aus diesem Grund bleibt ein grosser Teil des Platzes in natürlichem Zustand. Oitavos Dunes spielt eine wichtige Rolle in der biologischen Integrität des lokalen Ökosystems. Invasive Pflanzen wie Acacia und Iceplant wurden entfernt und durch indigene, vom Aussterben bedrohte Arten ersetzt. Oitavos Dunes ist der einzige Golfplatz in Europa, welcher professionelle Turniere für alle fünf europäischen Pro-Touren ausgerichtet hat. Seit seiner Eröffnung im Jahre 2001 wurden hier in den Jahren 2005, 2007, 2008, 2009 die Portugal Open ausgetragen. Das amerikanische GOLF Magazine publiziert die prestigeträchtigste GolfplatzRangliste der Welt. Die Jury besteht aus hundert Major-Champions, Architekten, Historikern und Kennern der Golfplatzarchitektur aus
aller Welt. Nach vielen Änderungen und Verbesserungen in den letzten fünf Jahren, wurde im Jahre 2013 Oitavos Dunes zu Recht mit dem beeindruckenden 65. Rang der Weltrangliste ausgezeichnet. Die vier Restaurants vom The Oitavos bieten eine einmalige Kombination von traditioneller portugiesischer Küche mit internationalem Flair. Lokale Besucher sowie internationale Gäste schätzen die kulinarischen Höhepunkte in einem einzigartigen Ambiente. Herzstück ist das Ipsylon Restaurant mit kulinarischen Höhepunkten aus der modernen portugiesischen Küche. Direkt nebenan wartet die gleichnamige Bar mit einer lockeren und weltoffenen Atmosphäre – ideal um mit anderen Gästen oder Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Auch bei einem längeren Aufenthalt ist gastronomische Abwechslung garantiert: In der Atlantic Pool Bar beim Swimming Pool geht es gelassen und unkompliziert zu, und das Verbasco beim Clubhouse des Oitavos Dunes Golfclubs besticht mit grandiosem Panoramablick. Dazu gibt es kreative Küche mit frischen lokalen Produkten und landestypischem Flair. Der richtige Ort, um sich nach dem Golfen zu stärken und die Seele baumeln zu lassen … : : WWW.THEOITAVOS.COM : :
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Endgültige Entspannung verheisst THE SPA. Tageslicht durchflutet die Behandlungsräume und hebt die Grenzen zwischen Innen und Aussen auf. Diese einzigartige Atmosphäre schafft einen Ort der Inspiration und reinigt nicht nur den Körper sondern auch den Geist.
The Oitavos ist tatsächlich ein einzigartiges Erlebnis und unvergleichlich in Portugal – «truely unique» eben.
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: : G OLF - S PECIAL BORSELLINO TOUR Raffinierte Minibörse aus handschuhweichem, vegetabil gegerbtem Leder. Der kleine Handschmeichler bietet Platz für Kreditkarten, Clubkarte, Visitenkarten, Kleingeld, Garderobenschlüssel, Jetons Ballautomat usw. Es sind die feinen Details, die das Borsellino Clip auszeichnen. Wir setzen dafür ein besonderes Werkzeug ein. Die menschliche Hand. Nur so kann aus kostbarem, vegetabil gegerbtem Leder ein Meisterwerk entstehen. Diese Designikone zeigt exemplarisch, wie schön und unvergänglich italienische Handwerkskunst sein kann. Ein edles Kundengeschenk für Golfanlässe. : : WWW.GOLFART.CH : :
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GOLFART –LOGOARTIKEL GolfArt designed, produziert und vertbreibt innovative und trendige Hightech Golf-Giveaways und Golfgeschenke. Viele dieser stilsicheren Designartikel werden nach eigenen Ideen hergestellt und sind somit einzigartig und unverwechselbar. Das Ziel ist Highclass Gadgets mit Charisma für anspruchsvolle Kunden anzubieten. Zusätzlich werden bewährte Markenartikel von Nike, Wilson und Titleist für Werbezwecke angeboten.
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Eine alte Golftradition besagt, dass man sich nach jedem Birdie einen kleinen Schluck genehmigen soll. Das gilt für alle Mitspieler im gleichen Flight. Mit dem neuen Birdiewasser kann dies nun auf sehr stil volle Art und Weise zelebriert werden. Der Schweizer Vieille Prune mit 22 Carat Goldflitter ist ein Trinkgenuss auf höchster Ebene. Der Verschluss des zeitlosen Flachmanns kann gleichzeitig als Trinkbecher verwendet werden. Ein zeitloses Geschenk für Golfevents. : : WWW.GOLFART.CH : :
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VORSCHAU DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM
MAI 2015
SPECIAL : TRENDQUARTIER ZÜRICH WEST Foto: Zürich Tourismus
IMPRESSUM 2. Jahrgang : : Ausgabe 1/2015 www.dergeschaeftsfuehrer.ch
Der Geschäftsführer Zürich ist offizieller Medien-Partner:
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : 2015
Nüschelerstrasse 26, 8001 Zürich, Switzerland : : 121
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