Winter : : 2014/2015
Raum Zürich
BUSINESS-TALK
: : MEHMET U. INAN MODE FÜR KOSMOPOLITEN : : EDO POPKEN ZÜRCHER EVENTKÖNIG : : MAURICE MOBETIE FAMILIEN BUSINESS NETZWERK : : LEONHARD FOPP ARMREIFEN FÜR DIE WELT
STANDORT
: : KMU-SPIEGEL 2014 JAHRHUNDERTPROJEKT : : EUROPAALLEE EULACHSTADT : : WINTERTHUR
ERFOLGREICHE ZÜRCHER
POWER-LADIES
LEIDENSCHAFT FÜR IMMOBILIEN
: : FEYZA CIRITOGLU
REGINE SAUTER, ANNETTE MÄGERLE, KARIN LENZLINGER, JENNIFER ARMAN, NAZAN SCHNAPP, INKA NOBEL, LEA-SOPHIE CRAMER, TINA KIRFEL, CLAUDIA EGLI, GIADA ILLARDO, ELIANE DIETHELM & JOANNA SKOCZYLAS
Information Technology – Swiss made by Ruf Der Name Ruf steht seit 1917 für Innovation, Qualität und Sicherheit. Hoch qualifizierte Mitarbeitende sowie zuverlässige Partner machen die Ruf Gruppe zu einem der führenden Schweizer Unternehmen der Informationstechnologie. Weltweit setzen viele Kunden auf Ruf Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Informatik, Telematik und Multimedia.
Informatik Die Ruf Informatik bietet IT-Gesamtlösungen für Gemeinden, Städte, Kirchen, Schulen und soziale Institutionen. Branchenlösungen für den Handel und Treuhänder runden das Angebot für die Privatwirtschaft ab.
Alle Lösungen der Ruf Gruppe werden in der Schweiz entwickelt und hergestellt.
Telematik Die Ruf Telematik AG entwickelt und realisiert Fahrgastinformationssysteme für den öffentlichen Personenverkehr. Ob Eisenbahn, Tram, Bus, Bahnhöfe oder Haltestellen, Ruf Telematik bietet für jeden Bereich innovative, auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösungen.
Multimedia Die Ruf Multimedia AG entwickelt und realisiert dynamische Echtzeit-Informationssysteme für Gebäude. Dank der grossen Erfahrung aus einer Vielzahl realisierter Projekte ist Ruf Multimedia in der Lage, für jede Anwendung eine passende, schlüsselfertige Lösung zu liefern.
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Ruf Gruppe, R端tistrasse 13, CH-8952 Schlieren, www.ruf.ch, info@ruf.ch, Tel. +41 44 733 81 11
SGS SWISS GLOBAL SECURITY GMBH BACHSTRASSE 6 8600 DÜBENDORF TEL. OFFICE: 044 820 25 60 MOBILE: 076 574 70 30 INFO@SWISSGLOBALSECURITY.COM WWW.SWISSGLOBALSECURITY.COM Links: Hani Mohy, Geschäftsinhaber, kommt aus dem Sudan und war dort einige Zeit in einer Spezialeinheit als Bodyguard im Bereich Personenschutz eingesetzt. Durch diese Arbeit zog es ihn irgendwann nach Norwegen, wo er fünf Jahre lang gelebt und gearbeitet hat. Hier in Zürich war er von Anfang an im Security-Bereich für Clubs, Hotels und VIPs tätig. Rechts: Nick Wormser, Geschäftspartner, arbeitete schon mit 17 Jahren als Türsteher um sich was dazuzuverdienen. Absolvierte die Schweizer RS bei den Grenadieren und machte anschliessend die Unteroffiziersschule. Als Zeitunteroffizier bildete er einige Jahre Militärpolizeigrenadiere aus und fungierte als Sportchef. 2007 wurde er Instruktor und führte taktische Trainings, Demonstrationen, Workshops und Tender Competitions für verschiedene Rüstungsfirmen durch. Im Laufe der Jahre trainierte er an die 100 Spezialeinheiten von Militär und Polizei im In-und Ausland auf fast allen Kontinenten in Taktik und Waffenhandhabung. Nick Wormser ist für den internationalen Bereich der SGS zuständig.
DER UMFASSENDE SICHERHEITSSERVICE DIE SWISS GLOBAL SECURITY BIETET EINEN PROFESSIONELLEN SICHERHEITSSERVICE. VON DER RISIKOANALYSE ÜBER DIE PLANUNG BIS ZUR DURCHFÜHRUNG STEHEN WIR ALS KOMPETENTER PARTNER AKTIV ZUR SEITE. WIR KÖNNEN DANK ÜBERSCHAUBARER GRÖSSE UND STRAFFEN STRUKTUREN JEDERZEIT BESTE QUALITÄT GARANTIEREN, WELCHE DIE ÜBLICHEN BRANCHENSTANDARDS ÜBERTRIFFT. SPÄTESTENS NACH UNSERER ERSTEN ZUSAMMENARBEIT WERDEN SIE FESTSTELLEN, DASS QUALITÄT, INDIVIDUELLE KUNDENBETREUUNG UND DISKRETE SICHERHEIT NICHT NUR SCHLAGWÖRTER, SONDERN UNSERE GELEBTE FIRMENPHILOSOPHIE SIND – MIT ERFOLG Swiss Global Security, eine international operierende Sicherheitsfirma, in deren Konzept es nicht um den grössten Bizeps, sondern vor allem und Deeskalation und Diskretion geht. Was unterscheidet die Swiss Global Security von anderen Sicherheitsfirmen? Hany Mohy, CEO und Geschäfsinhaber: Ein ganz zentraler Aspekt ist für uns Deeskalation und Sprachtraining. «Erst nachdenken, dann handeln!» – das ist unser Erfolgsrezept. So trainieren wir unsere Mitarbeiter von Anfang an darin, möglichst viele Probleme, die auf grösseren Events auftauchen können, ruhig, sachlich und mit verbalen Mitteln zu lösen. Natürlich sind all unsere Leute auch physisch auf schwierigere Problemkonstellationen vorbereitet, aber 99 % aller Gefahrensituationen lassen sich ohne körperliche Gewalt lösen. Daher bin ich auch der festen Überzeugung, dass es in unserem Bereich nicht um den grössten Bizeps, sondern vor allem um Smartness und Überzeugungskunst gehen kann – und das ist unsere Spezialität! Diese Vorgehensweise kommt auch bei der Stadt und den hier ansässigen Polizeibehörden sehr gut an.
Sie schenken uns mittlerweile viel Vertrauen und müssen in den von uns betreuten Lokalitäten nur ganz selten noch nach dem Rechten sehen. Welche Firmen betreuen Sie hier in Zürich? Wir arbeiten unter anderem mit dem Aura, dem Tao’s, dem Flamingo, dem Hotel Astoria Luzern und einigen anderen Hotels und Bars zusammen. Betreuen Sie ausschliesslich Clubs und Hotels oder haben Sie auch spezielle Angebote für Einzelpersonen bzw. VIPs in Ihrem Portfolio? Ja klar. Einige Unternehmer, die in Zürich eine Firma haben und in London leben, werden von uns persönlich betreut. Wie rekrutieren Sie Ihre Mitarbeiter? Sind das vor allem Schweizer oder auch Ausländer? Die meisten kommen aus der Schweiz oder aus Deutschland und durchlaufen bei uns ein professionelles Trainingsprogramm. Viele haben schon Erfahrungen in Kampfsportarten wie Boxen oder Ju-Jutsu gemacht. Bei uns werden Sie dann noch in anderen Bereichen wie Gesetzeslehre, Sprachkompetenz und Deeskalation trainiert. Sie haben bestimmt schon für viele berühmte Persönlichkeiten gearbeitet. Können Sie da ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern? Vielleicht nur so viel: Wir haben schon einige Zürcher Politiker betreut, die viel im Ausland unterwegs sind. Ich bitte Sie um Verständnis, dass ich hier auf Details nicht eingehen kann. Wissen Sie, Diskretion ist natürlich ein weiterer wichtiger Aspekt in unserer Branche und gehört für uns unbedingt mit zu einem professionellen Arbeiten dazu. Wir hatten auch schon Aufträge für prominente Persönlichkeiten wie Paris Hilton, 50 Cent,Black Eyed Peas, Kay One und viele mehr.
Am B H h c i r ü Z bei der Sihlpost.
oh tannenbaum allee Dezember Sonntagsverkauf: 30. November und 7. / 21. ber Weihnachtsmarkt: 24. November bis 24. Dezem irkus?» Kasperli-Theater: «Wo isch de Wiehnachts-Z 1. Aufführungen: 3./ 6./ 7./ 10./13./ 17. /20./2 16.30 Uhr 22./23. Dezember, jeweils um 14.30 Uhr und
Das Tor zur Welt im Herzen von Zürich.
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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
D
er Stadtraum HB erhielt vor einigen Jahren einen neuen Namen: Europaallee. Diese Areal-Überbauung führt vor Augen, welche Dimensionen auf Zürich zukommen. Sie ist zugleich ein Übungsplatz für das Leben in der verdichteten Stadt. Hier wird vor Augen geführt wie sie aussieht, die Verdichtung. Alle sprechen von ihr: die Planer, die Entwickler, die Landschaftsschützer. Was an der Lagerstrasse hinter der Sihlpost entstanden ist und in den nächsten Jahren weiter entsteht, das ist realisierte Raumplanung. Die Europaallee ist in Sachen Raumplanung ein Vorbild mit dem Mehrwert durch die öffentliche Nutzung mit der Pädagogische Hochschule mit ihren 1800 Studienplätzen. Aus meiner Sicht zweifelsohne eine der imposantesten und anspruchsvollsten Arealentwicklungen. Acht Baufelder auf insgesamt 78’000 Quadratmetern. 400 Wohnungen, 6 000 Arbeitsplätze, 1 800 Studienplätze, ein Hotel und über 50 Geschäfte und Restaurants sind geplant. Ein interessanter Ort für Unternehmen aller Art. Die SBB als Grundbesitzerin und Bauherrin haben von Beginn weg die Stadt Zürich beigezogen und mit ihr zuallererst ein Entwicklungskonzept erarbeitet. Bevor der erste Bagger auffuhr, war schon definiert, wo in der 600 Meter langen Überbauung die Plätze, die Bäume und die Wege hinkommen. Die unterschiedlichen Höhen der Gebäude helfen mit, Alt und Neu zusammenzufügen. An ihren höchsten Stellen misst die Europaallee 54 Meter. Einige Türme sind aber erst am Wachsen ... Die Lagerstrasse war bis anhin halbe Prärie: Auf ihrer rechten Seite, auf dem verbotenen SBB-Gelände wucherte Gras zwischen den Baracken. Jetzt ist die Lagerstrasse der Anfang einer Schlucht, die in einigen Jahren bis zur Langstrasse reichen wird. Man möge staunen bei diesem Anblick, es ist alles ist höher und enger als man das sich in Zürich gewohnt ist. Die Verdichtung wurde angekündigt, jetzt ist sie erlebbar. Die Europaallee ist so nicht nur Vorbild für eine realisierte Raumplanung, sondern ist auch Übungsplatz für unsere Bevölkerung, die in den kommenden 20 Jahren um bis zu 80’000 Menschen wachsen wird. So prophezeit es nicht nur die Statistik, so erwarten es auch die Stadtbehörden. Erleben Sie die Europaalle mit unserem Standort-Report ab Seite 64 ... Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen Urs Huebscher Chefredaktor
Titelbild: Feyza Ciritoglu, Leiterin Immobilienverkauf, MOBIMO Management Foto: Urs Huebscher.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
5 : :
: : IN HALT
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: : 6
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
IN HALT : :
BUSINESS-TALK
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DORIS FIALA : : NATIONALRÄTIN «IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN LEIDENSCHAFT UND PRAGMATISMUS» PHILIPP SCHAER, MIGFLUG : : ERFOLG MIT FLIEHKRAFT UND NERVENKITZEL ANNETTE MÄGERLE, INHABERIN BRENTFORD AG : : WACHSTUM IM NISCHENMARKT
21 VIKTOR CALABRÒ, STAFF-FINDER : : PERSONAL PER MAUSKLICK 22 DR. OEC. KARIN LENZLINGER DIEDENHOFEN : : VERMITTLERIN ZWISCHEN WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT 24 DR. OEC. LEONHARD FOPP, FAMILY BUSINESS NETWORK – DEUTSCHSCHWEIZ : : «THINK GLOBAL, ACT LOCAL!» 26 REGINE SAUTER, ZÜRCHER HANDELSKAMMER/ZHK : : «UNSER WOHLSTAND IST NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH!» 30 DR. ELINA BERGLUND UND DR. RAOUL SCHERWITZL : : EINE INNOVATIVE GESCHÄFTSIDEE LANCIEREN 33 CHRISTIAN BISCHOF : : «WIRTSCHAFT SOLLTE SPASS MACHEN» 36 CLAUDIA EGLI, GENERAL MANAGERIN : : «DAS BUCHUNGSVERHALTEN HAT SICH VERÄNDERT» 38 MAURICE (MOMO) MOBETIE : : CEO DER ENTERTAINMENT BRANCHE 49 IAN ECHLIN UND RAPHAEL NICK, BELLICON : : «DIE FREIHEIT, JEDEN TAG ETWAS NEUES ZU TUN» LEA-SOHIE CRAMER : : «SCHWEIZER LIEBEN EROTISCHE SPIELE» 53 JENNIFER ARMAN, FRESHUP : : POWER-FRAU MIT VIELEN GESICHTER 54 FEYZA CIRITOGLU, LEITERIN IMMOBILIENVERKAUF MOBIMO : : LEIDENSCHAFT FÜR IMMOBILIEN ... 61 TINA KIRFEL, GENERAL MANAGERIN, SILVERSEA CRUISES : : AUF ZU NEUEN UFERN! 51
62 SONU SHIVDASANI, GRÜNDER UND CEO, SONEVA RESORTS & RESIDENCES : : NACHHALTIGER LUXUS-TOURISMUS
STIL
RAFFAELLA ITEN-METZGER UND MEHMET INAN, SYL : : «THE SKY IS THE LIMIT» 90 DUOHTAVUOHTA : : NATÜRLICHER LUXUS AUS DEM NORDEN 92 ELIANE DIETHEIM & JOANNA SKOCZYLAS, INHABERINNEN LBD : : FREIHEIT FÜR DAS KLEINE SCHWARZE! 94 EDO POPKEN, INHABER EDO POPKEN, ZÜRICH : : COSMOPOLITAN SUCCESWEAR 86
96 GIADA ILARDO, INHABERIN GIAHI TATOO : : «MEINE GRÖSSTE INSPIRATION SIND MEINE MITARBEITER!» 101 AMMANN SHOES : : EINE SCHWEIZER ERFOLGSGESCHICHTE 102 RAMONA MATTHAEI’S KAIROS : : DIE GEBURT EINER MARKE 103 ZURICHDENTAL, NEUERÖFFNUNG : : ZAHNÄRZTLICHES KOMPETENZZENTRUM
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AKTUELL 28
KMU-SPIEGEL 2014 : : ERFOLGREICHE ZÜRCHER UNTERNEHMEN
EVENTS 31
GZA LAKE SIDE TALK
FOTOGRAFIE 42
GESCHÄFTSFÜHRER ZÜRICH PRESENTS : : PATRICK KOBELT-GONZALES
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BUSINESS TRAVEL 58
DOMINIQUE GODAT : : EIN SCHWEIZER HOTELIER IN MOSKAU
JUBILÄUM
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15 JAHRE VISIONAPARTMENTS
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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: : IN HALT
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
IN HALT : :
MONEY
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JYSKE BANK : : SCHWEIZER PRIVATE BANKING MIT DÄNISCHEM AKZENT BANQUE CIC : : UNTERNEHMER UND IHRE FINANZEN: ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF
LESERTIPP
104 HOTEL FLORHOF : : ERFRISCHENDE OASE IM HERZEN VON ZÜRICH
LIVING
106 BOCONCEPT, ZÜRICH : : DESIGNMÖBEL MIT INTERNATIONALEM FLAIR 109 NAZAN SCHNAPP, INHABERIN IDYL : : TRADITIONEN NEU INTERPRETIERT
38
STANDORT
64 JAHRHUNDERT PROJEKT EUROPAALLEE 80 WIRTSCHAFTSREGION WINTERTHUR : : WO DIE PIONIERE PUNKTEN
KULINARIK
112 GIESSEREI OERLIKON : : TAGEN, SPEISEN UND FEIERN IN POSTINDUSTRIELLER ATMOSPHÄRE
54
MEETING
115 ARCONA LIVING SCHAFFHAUSEN : : «WO ZEITGEIST INSPIRATION IST!»
GETROFFEN
116 INKA NOBEL, CEO TRAVEL.CH : : RÜCKENWIND FÜR TRAVEL.CH
INCENTIVES
117 BEI ROBINSON TAGEN, PRÄSENTIEREN UND FEIERN
AUSZEIT
118 BORA HOTSPARESORT : : ERFOLGREICHES TAGEN UND ENTSPANNEN AM BODENSEE
NEWS
13, 19, 34 BUSINESS 59
BUSINESS-TRAVEL
78
DRIVE
89, 100
STIL
110
IMMO-MARKT
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BUSINESS-LUNCH-TIPPS
120
IMPRESSUM : : VORSCHAU : : PARTNER
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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: : BUSIN ESS -TALK
«IM SPANNUNGSFELD Doris Fiala Nationalrätin
ZWISCHEN LEIDENSCHAFT UND PRAGMATISMUS» WENN MAN SICH DEN LEBENSLAUF VON DORIS FIALA DURCHLIEST, KANN EINEM SCHON MAL LEICHT SCHWINDELIG WERDEN. SO IST DIE ZÜRCHER AUSNAHMEFRAU NICHT NUR EHEFRAU UND MUTTER VON DREI ERWACHSENEN KINDERN, SONDERN AUCH ERFOLGREICHE UNTERNEHMERIN UND POLITIKERIN. ALS GRÜNDERIN UND INHABERIN EINER PR-AGENTUR WEISS SIE GENAU, WAS GUTES MANAGEMENT HEUTZUTAGE AUSMACHT. UND AUCH IN DER POLITIK IST SIE DEN UMGANG MIT SPITZENÄMTERN GEWOHNT. SO IST FIALA NICHT NUR FDP-NATIONALRÄTIN, SONDERN AUCH PRÄSIDENTIN DER SCHWEIZER DELEGATION IM EUROPARAT. WIE DA NEBENHER NOCH ZEIT FÜR DAS PRÄSIDENTENAMT DER SCHWEIZER AIDSHILFE UND DES KUNSTSTOFFVERBANDES BLEIBT, MUSS SIE UNS NUN WIRKLICH ERKLÄREN. Von Urs Huebscher
Wie teilen Sie sich Ihre Arbeitswoche ein, sind Sie mehr mit politischen oder unternehmerischen Aufgaben beschäftigt? Viermal im Jahr bin ich drei Wochen in der Session in Bern. Viermal eine Woche in der Session in Strassburg im Europarat. Hinzu kommen die Sitzungen verschiedener Spezialkommissionen im In- und Ausland. Meine PR-Beratungen kann ich grundsätzlich von überall auf der Welt tätigen. Meine Kunden realisieren meist nicht einmal, ob ich in der Schweiz oder irgendwo auf der Welt arbeite: WLAN und iPhone lassen grüssen ... Sitzungen für die Verbände Swiss Plastics und die Aids-Hilfe Schweiz plane ich lange im Voraus. Krisenmanagement allerdings ist unplanbar und erfordert grosse Flexibilität. Die grösste Flexibilität beweist jedoch mein Mann mit mir ... Aber er weiss, dass ich meine Aufgaben und die Arbeit liebe. Sie belastet mich nicht. Das politische Spannungsfeld kann belastend sein, negative Medienberichterstattung und die elektronischen Beschleunigungsfallen, aber nicht die Anzahl Arbeitsstunden.
F
rau Fiala, neben Ihrer PR-Agentur bekleiden Sie nebenher noch verschiedenste hochrangige politische Ämter. Wann und warum haben Sie sich für eine zweite, i.e. politische Karriere entschieden? Es mag überraschen, aber ich habe keine politische Laufbahn angestrebt. Nach vielen Auslandjahren und neun Jahren in Genf haben mein Mann und ich bei unserer Rückkehr eine Stadt Zürich angetroffen, die dramatisch mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte. Ich war schockiert und deprimiert. Mein Gatte meinte damals, ich könne ja einen Beitrag leisten und einer Partei beitreten. So hat vor über 20 Jahren mein Engagement in der Politik seinen Anfang gefunden. Politisch ehrgeizig wurde ich erst viele Jahre später.
: : 10
Der Wirtschaftsstandort Zürich ist nach wie vor stabil, muss sich aber auch neuen Herausforderungen stellen. Wie schätzen Sie die Lage ein, und welche Aufgaben empfinden Sie als besonders dringlich? Die Rahmenbedingungen dürfen sich für unsere Wirtschaft keinesfalls weiter verschlechtern: Der Fachkräftemangel ist in einigen Branchen gravierend, es muss daher gelingen, die Frauen im Arbeitsprozess zu stärken und das Know-how der vitalen 55+ zu behalten und zu schätzen. Wir haben allerdings die höchsten Löhne, einen hohen Schweizerfranken und drohende Energieverteuerung. Diese Mischung ist nicht banal und wir stehen im weltweiten Wettbewerb. Wohlstand ist nicht gottgegeben! Unternehmerische Freiräume sollten wir deshalb fördern. Stolz bin ich auf die Schweizer Innovationsfähigkeit. Es ist jedoch eine Sache, Patente anzumelden, eine andere, diese wirtschaftlich umzusetzen. Guter Zugang zu Venture Capital ist dazu nur ein Stichwort. Die Kluft zwischen wirtschaftlichen und politischen Interessen wird immer grösser. Welche Gefahren lauern hier, vielleicht gerade
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
BUSIN ESS -TALK : : auch im Hinblick auf die kürzlich beschlossene Einwanderungsbegrenzung? Die direkte Demokratie ist sehr anspruchsvoll geworden. Viele Menschen fühlen sich ob dem Tempo und der Komplexität überfordert und glauben, das «Kleinräumige, Urschweizerische» könne Abhilfe schaffen, was leider ein Trugschluss ist denn: Alle Gefahren für die Schweiz sind heute global! Pandemien, Cyber Crime, Datenklau, Flüchtlingswesen, Menschenhandel, organisiertes Verbrechen ... Nur gemeinsam können, wenn überhaupt, Lösungen gefunden werden. Es braucht daher viel mehr Dialog mit unseren Mitmenschen und Stimmbürgern. Wir Politiker müssen Ängste nehmen, nicht Panik schüren! In Ihren Nebentätigkeiten als Wahlbeobachterin und Europaratsabgeordnete sind Sie sicherlich viel «on the road». Was bedeutet Reisen für Sie – mehr Pflicht oder Vergnügen? Kirgistan, Moldavien, Serbien, Montenegro, Georgien, Ukraine, Türkei, Bulgarien ... Wahlbeobachtung in diesen Ländern sind teilweise beunruhigend, deprimierend und lassen mich oft mit mehr Fragen als Antworten zurückkommen. Diese Tätigkeit ist zwar kein Vergnügen, aber freiwillig und etwas vom Spannendsten, das ich in meinem politischen Leben erfahren durfte. Das erworbene Wissen versuche ich in meine aussenpolitische Arbeit in der Schweiz einfliessen zu lassen. Ich frage mich immer: Was bedeutet das für unser Land? Das Wichtigste ist vielleicht dies: Ich habe eine hohe Frustrationstoleranz und Dankbarkeit entwickelt. Haben Sie ein Lieblingsmandat? Ja, den Kunststoffverband Swiss Plastics. Er vertritt die Kunststoff-Industrie, mit 15 Mrd. Franken und 36’000 Arbeitnehmern einer der grössten Verbände in der Schweiz. In ganz Europa bin ich meines Wissens die einzige Frau, die einen solchen Industrieverband leitet. Dieses Mandat zählt ganz eindeutig zu meinen Lieblingsaufgaben. Sie sind nicht nur als Unternehmerin und Aussenpolitikerin sehr engagiert, sondern kümmern sich auch mit viel Passion um die Belange der Aidshilfe. Was bedeutet Ihnen diese Tätigkeit? Scheinbar fast unlösbare Probleme haben mich immer gereizt: Man hat mich als Krisenmanagerin und Saniererin zur AHS geholt. Meine Mission ist geglückt, auch dank einem super Team. Ich übergebe das schwierigste all meiner Ämter, welches ich je ausgeübt habe, an Regierungsrat Klöti aus St. Gallen, am 9. Dezember. Mit tiefer Befriedigung und ein paar groben Blessuren. Gibt es Kollegen oder Vorbilder, die besonders prägend für Ihren persönlichen und beruflichen Werdegang waren bzw. sind? All jene, die nicht aufgeben. All jene, die einen altruistischen Geist leben. All jene, die Arbeit nicht nur als Broterwerb sehen. Mein aktuellstes Vorbild ist unser Bundespräsident: Didier Burkhalter hat sich aus meiner Sicht zum ganz grossen Staatsmann entwickelt: Durch und durch integer, ohne Narzissmus, den Menschen nahe. Er ist der Beweis für mich, dass man an schwierigen Aufgaben überdurchschnittlich wachsen kann. Wie ist es für Sie als Frau in der nach wie vor männerdominierten Schweizer Politik? Gibt es da manchmal noch Probleme? Ich war als Frau nie benachteiligt. Wenn ich, und das kam vor, einen Job oder ein Amt nicht erhalten habe, so nie, weil ich eine Frau war, vielleicht einfach mal, weil eine andere Persönlichkeit besser oder erfahrener war, ja geeigneter.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
Hatten Sie als Kind einen Traumberuf? Wir nehmen an, dass Sie früher niemals damit gerechnet hätten, einmal Nationalrätin zu werden ... Meine verstorbenen Eltern erzählten mir oft, dass ich mit fünf bereits Schlagersängerin werden wollte, später wollte ich ein Luxushotel leiten, das war aber in der Tat damals eine reine Männerdomäne ... Was ist für Sie Luxus? Tätigkeiten nachzugehen, die nicht dem Broterwerb dienen müssen und Menschen zu begegnen, die leidenschaftliches Funkeln in den Augen haben, wenn sie sich mit mir über ihre Pläne und Ideen unterhalten und mir ihre Zeit und den geistigen Austausch schenken. Wie können Sie sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche am besten entspannen? Mit meiner Familie und engen Freunden an einem grossen Tisch, einem guten Essen und frohen vertrauten Gesprächen bis spät in die Nacht hinein. Oder auf dem Laufband im Fitnesscenter. Was würden Sie jungen Leuten mitgeben, die eine Karriere in der Schweizer Politik anstreben? Wer sich in der Politik über seine potentielle Karriere definiert, wird wohl meist keine Erfüllung finden. Wer hingegen politisiert aus Leidenschaft und Interesse daran, einen Beitrag zu leisten, der wird es weit bringen können und viel Erfüllung erfahren. Was es braucht, ist die Ausdauer eines Marathonläufers. Sprinter sollten nicht in die Politik gehen. Und das Allerwichtigste: Es braucht Respekt anders Denkenden gegenüber. Das ist gelebte Demokratie auf Augenhöhe. Fotos: zvg.
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BUSIN ESS - N E WS : : SWISS TRAVEL AWARD 2014 FÜR EMIRATES Die internationale Fluggesellschaft wurde mit dem «Swiss Travel Award 2014» als «Beste Airline Langstrecke» ausgezeichnet. Die Swiss Travel Awards wurden in diesem Jahr erstmalig vergeben und werden von der Touristik-Fachzeitschrift «Travel Inside» organisiert. In einer Umfrage bewerteten ausgewählte Reisebüros aus der Deutschschweiz Unternehmen der Tourismusindustrie in verschiedenen Kategorien. Emirates verbindet die Schweiz täglich mit über 140 Destinationen weltweit und führt jeden Tag zwei Flüge ab Zürich sowie eine Verbindung ab Genf durch. Seit Januar 2014 wird auf dem Nachmittagsflug von Zürich nach Dubai das Flaggschiff der Airline, der Airbus A380, eingesetzt.
FLUGPLATZ DÜBENDORF AG ALS NEUE BETREIBERIN DES FLUGPLATZES Der Gesamtbundesrat hat sich für die Erhaltung des Flugfeldes in Dübendorf entschieden und ernennt die Flugplatz Dübendorf AG als zukünftige Betreiberin. Mit seinem Entscheid anerkennt der Bundesrat die Bedeutung des Flugplatzes Dübendorf als strategische Reserve für die Luftfahrt. Man rechnet mit einer mehrjährigen Verfahrensdauer bis zur Betriebsaufnahme. Die Flugplatz Dübendorf AG hat wiederholt betont, dass sie an die Synergien eines zivilen Flugbetriebs mit einem nationalen Innovationspark glaubt, es entstehen zudem qualifizierte Ausbildungs- und Arbeitsplätze und es bietet sich die Chance, durch die Bündelung von Zulieferfirmen der Luft- und Raumfahrtindustrie ein aviatisches Kompetenzzentrum mit internationaler Ausstrahlung entstehen zu lassen.
OM SCHLIPS BIS ZUM JABOT – DIE KRAWATTE IM LANDESMUSEUM ZÜRICH Seit bald 400 Jahren bindet Mann und zuweilen auch Frau Krawatte. Sie verrät viel über ihren Träger, über seine soziale Stellung, seine ästhetischen Vorlieben oder politische Haltung. Diese neu gewonnene Aktualität und die jüngst in die Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums aufgenommenen Textilbestände sind Anlass, dem Accessoire in all seinen Facetten eine Ausstellung zu widmen. Die Ausstellung präsentiert seltene und frühe Krawatten, so etwa zum Beispiel eines der raren Exemplare aus venezianischer Nadelspitze (17. Jahrhundert).
GESCHÄFTSFÜHRER 03 : : 2014
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Von C. Schaer und Urs Huebscher
err Schär, erzählen Sie uns was über sich und Ihre Tätigkeit. Ich bin der Gründer und Geschäftsführer von MiGFlug. Unsere Firma ist auf Touristenflüge in Kampfjets sowie Schwerelosigkeitsflüge – so genannte Parabelflüge – spezialisiert. Auch bei den bald startenden Suborbital-Weltraumflügen sind wir mit einer entsprechenden Partnerschaft sehr gut positioniert. Vor einigen Jahren war ich in Moskau in einem Club und habe zufällig einen Kampfpiloten getroffen. Nach ein paar Drinks habe ich ihn zum Spass gefragt, ob er uns in seinem Jet mitfliegen lässt. Er hat uns dann zu meiner Überraschung – übrigens nicht mehr am gleichen Abend – sprichwörtlich in die Airbase geschmuggelt und auf einen Flug mitgenommen. Sofort realisierten wir, dass ein Kampfjet-Flug ein nicht zu übertreffendes Erlebnis ist. Daraufhin haben wir mit der Airbase Verträge abgeschlossen, um die Kampfjet-Flüge ganz legal anbieten zu können. Seither haben wir das Angebot kontinuierlich ausgebaut – wir haben mittlerweile zahlreiche Standorte auf der ganzen Welt. Was ist Ihr USP und was machen Sie anders als alle anderen? Wir bieten aktuell die weltweit einzige Möglichkeit für Zivilpersonen,
die Schallmauer zu durchbrechen. Ausserdem steigt der Kunde beim «Edge of Space»-Flug auf bis zu 24 km auf. Von da sieht man bereits deutlich die Erdkrümmung – die Atmosphäre ist ein blauer Schleier, weit weit unten. Auch günstigere Jets haben wir im Angebot – und jeder einzelne Kampfjet darf bei MiGFlug selber gesteuert werden. Was wir primär anders machen: Wir haben ein nicht ganz alltägliches Angebot, das Aufmerksamkeit erregt. Wir bekommen dadurch enorm Gratis-Werbung durch die Medien – ein zehnminütiger Bericht durch die BBC oder CNN könnten wir mit konventioneller Werbung niemals bezahlen. Der Flug ist und bleibt für alle Kunden ein absolut einmaliges Erlebnis und wird entsprechend herum erzählt. Beides ist für ein gutes Nischenmarketing essentiell. Was ist die grösste Herausforderung? Wir sind in einer sehr heiklen und stark regulierten Branche tätig – trotzdem setzen wir bei der Qualität nochmals eins oben drauf. Unser Angebot soll absolut sicher sein – einwandfrei gewartete, zuverlässige Kampfjets, sehr erfahrene und verantwortungsvoll handelnde Militärpiloten und ein freundlicher und unkomplizierter Service. Was ist Ihr ultimativer Tipp für Firmen-Gründer? Aus unserer Sicht war es entscheidend, die richtige Nische zu finden und diese dann auch wirklich nachhaltig zu besetzen. Generell ist es wichtig, einen langen Atem zu haben. Am Anfang entwickelt sich das Geschäft oft viel langsamer als erwartet – dann heisst es die Lust nicht zu verlieren und den Effort noch zu steigern. Zudem empfehle ich eine gewisse Verspieltheit, bis man herausgefunden hat, was gut funktioniert. Dann aber gut laufende Produkte, Marketingmethoden oder Vertriebskanäle mit vollem Effort und Geradlinigkeit pushen und zur Cash Cow entwickeln. Fotos: zvg.
: : WWW.MIGFLUG.COM : : : : WWW.GRÜNDEN.CH : :
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: : BUSIN ESS -TALK
WACHSTUM IM NISCHENMARKT
Annette Mägerle, Inhaberin Brentford AG
SEIT 20 JAHREN BAUT IHR UNTERNEHMEN COMPUTER, GENAUER: INDIVIDUELLE COMPUTERSYSTEME, SPEZIELL NACH DEN WÜNSCHEN DER KUNDEN. DURCH SPEZIALISIERUNG SETZT SICH DAS UNTERNEHMEN AUF DEM AN SICH RÜCKLÄUFIGEN IT-MARKT DURCH. UND DIE FIRMA WÄCHST WIDER DEN TREND DER BRANCHE WEITER. WIR SPRACHEN MIT DER 48-JÄHRIGEN ÜBER IHRE ERFOLGSGESCHICHTE.
Von Urs Huebscher
Annette Mägerle: Woher stammt der Name Brentford? Bei der Gründung der Firma vor über 20 Jahren war PC Technologie ein sehr neues Thema. Entsprechend wurde damals ein Name gesucht, der mit Innovation verbunden wurde und für die aus dem Englisch-sprachigen Raum stammende Technologie stehen soll. Brentford, der Name eines Vororts von London, schien damals ein passender Name. Wer hat die Firma gegründet? Ein junger Herr mit viel Begeisterung für neue Technologien hatte in den Anfangszeiten der PCs die Idee, diese selbst in der Schweiz herzustellen. Er hat die Firma nach einigen Jahren verkauft, um sich einer neuen Aufgabe zu widmen. Sie haben die Firma vor 6 Jahren übernommen. Wie kam es dazu? Ich habe viele Jahre in grösseren Unternehmen gearbeitet und ich spürte, dass ich mehr meine eigenen Ziele und Interessern verwirklichen wollte als dass in einem Grossunternehmen möglich war. Ich wollte die Erfahrung aus meinen Berufsjahren in ein eigenes Unternehmen einbringen, wollte mein Arbeitsumfeld selber gestalten können und schliesslich war es mir wichtig viel Entscheidungsfreiheit zu haben. Eine Frau in dieser Branche ist eher selten. Was ist Ihre Leidenschaft dahinter? In die IT bin ich per Zufall gekommen. Dank meinen Kenntnissen bei einem der ersten eShops der Schweiz bin ich zur Unternehmensberatung eBusiness gelangt. In der IT gibt es regelmässig Neuerungen, es ist eine sehr dynamische Welt, das ist spannend. Zudem ist es faszinierend, den Fortschritt der Technologie zu verfolgen und auch gleich umsetzen zu können. Die IT ist in unserem Leben sehr bestimmend geworden und es macht Freude dazu beizutragen, dass wir mit unseren IT Systemen das Leben von Leuten einfacher oder unterhaltsamer gestalten. Wie viele Mitarbeiter haben Sie aktuell? Im Moment sind wir 10 Mitarbeiter. Wir haben kürzlich unser Angebot erweitert und werden deshalb bald auch personell wachsen. Wie würden Sie Brentford in zwei Sätzen erklären? Für jeden Kunden beziehungsweise jede Anforderung stellen wir die passende Computerlösung her, vom einfachen Office PC bis zur High End Workstation. Wir fertigen Computer, die Spass machen, und bieten umfassende Serviceleistungen an, die begeistern.
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Wie genau hebt sich Brentford von anderen Firmen im gleichen Bereich ab? Eine wesentliche Differenzierung sind die Serviceleistungen, von der professionellen und ausführlichen Beratung bei der PC Wahl bis zum Support nach dem Kauf. Zudem kann jedes System individuell zusammengestellt werden, so dass die jeweiligen Anforderungen an die Leistung eines PCs optimal abgedeckt werden. Schliesslich gehen wir auch auf ganz individuelle Bedürfnisse ein und realisieren spezielle Lösungen wie Renderfarmen mit mehreren PCs, Wasserkühlungen oder auch einfach PCs in schönen Designgehäuse oder speziell leise und komplett lautlose Rechner. Ein Schwerpunkt ist der Bereich High Performance Computing. Was heisst das genau? Es gibt immer mehr Anwendungen, die eine hohe Rechenleistung erfordern, gerade in den Bereichen CAD, visuelle Gestaltung, Videoschnitt oder Simulationen. Da gilt es die Arbeitsgeräte mit möglichst hoher Performance und passend für die Software Anwendung auszustatten. Wenn ein System für eine Rechenaufgabe «nur» eine halbe Stunde anstatt eines halben Tages Rechenzeit benötigt, so ist das für Unternehmen oft ein hoher Effizienzgewinn. Wer sind Ihre Kunden? Privat/KMUs, grössere Firmen? Etwa ein Drittel unserer Kunden sind Privatkunden. Die Bedürfnisse der Privatkunden sind ganz unterschiedlich, dies reicht vom einfachen Office PC bis zur High End Gamer Maschine mit Wasserkühlung. Gerade bei Privatkunden ist der Trend zu immer anspruchsvolleren Software Anwendungen spürbar, denn die Nachfrage von Privaten an leistungsfähigen PCs zum Beispiel für Foto- oder Videobearbeitung oder für Games steigt. Ein grosser Teil unserer Kundschaft sind KMUs. So benötigen zum Beispiel viele Betriebe mit handwerklichen Tätigkeiten leistungsfähige Workstations für die Konstruktion und Visualisierung Ihrer Arbeiten. Gerade bei KMUs, die selber über die IT entscheiden, zeigt sich, dass oft spezielle Anforderungen abseits vom Massenmarkt wie besonders leise Arbeitsgeräte oder PCs in schönem Design beschafft werden. Wichtig für KMUs ist nicht nur der PC, sondern das Gesamtpaket mit Serviceleistungen rund um den PC. Insbesondere dann wenn die IT selbst betreut wird, ist es wichtig einen kompetenten Hardware Partner zu haben. Aber auch grosse Unternehmen und Universitäten gehören zu unseren Kunden.
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BUSIN ESS -TALK : :
Können Sie uns ein Referenzprojekt erzählen? Ein schönes Beispiel für eine anspruchsvolle und umfassende Anforderung an IT Hardware ist das AURA im Herzen von Zürich, es bietet eine innovative 360°-Projektion, die einzige ihrer Art in der Schweiz. Die 360°-Projektion ist ein grenzenloses, optisches Surroundsystem. Die Bilder, die auf einer immensen Fläche von 420 m 2 dargestellt werden, werden mit einer Brentford Render Farm produziert. Die Render Farm besteht aus 15 PCs, die an demselben Bild rechnen. Zusammengesetzt werden die Bilder anschliessend mit einer Dual Xeon High End Workstation und schliesslich wurden spezielle Videoserver hergestellt, um die Bilder abzuspielen und auf die Flächen zu projizieren. Wo werden die PCs zusammengestellt? Alle Brentford PCs werden in der Schweiz zusammengestellt. Dadurch können wir eine unmittelbare Nähe zum Kunden und kurze Reaktionszeiten sicherstellen. Nachdem wir schlanke Strukturen haben und auf ein grosses Hardware-Lager verzichten können, sind die Preise trotz Schweizer Herstellung konkurrenzfähig. Wie lange braucht es, einen PC massgeschneidert zusammenzusetzen? In der Regel wird ein individuelles System in 5 Tagen ausgeliefert. Bei der Bestellung eines PCs beschaffen wir die entsprechenden Komponenten, die wir in 1 bis 2 Tagen im Haus haben, dann wird der PC gefertigt und schliesslich benötigen die Schlusstests die meiste Zeit. Wir testen alle Computer während 1 bis 2 Tagen unter Volllast, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei läuft. So können wir Qualitätsmängel praktisch vermeiden.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
Individualität wird heute gross geschrieben. Ist das einer der USPs von Brentford? Ja, das ist unser grosser USP, sei das im Bereich des individuellen PC-Angebots oder bei den Serviceleistungen. Es kommt uns sehr entgegen, dass die grossen Anbieter das Angebot immer mehr standardisieren und die Serviceleistungen bzw. die Hotline oft ins Ausland verlagert werden. Sie betreiben auch einen Online-Shop. Was kann man dort kaufen? Inzwischen verfügen wir über den grössten Online PC Shop der Schweiz. Es werden Computerlösungen für alle denkbaren Einsatzgebiete angeboten, wobei jeder PC selber zusammengestellt werden kann. Es können über 5 000 unterschiedliche PCs zusammengestellt werden. Neu bieten wir auch Notebooks an, vor allem Mobile Workstations für anspruchsvolle Anwendungen. Zudem vertreiben wir die Marke XMG Notebooks in der Schweiz. XMG Notebooks sind für den Gamer Markt konzipiert und werden in Deutschland hergestellt. Die XMG Notebooks werden über einen eigenen Webshop verkauft. Wie sehen Ihre Zukunftspläne mit Brentford aus? Soeben haben wir unser Angebot mit Notebooks erweitert. Wir werden weiterhin auf die Herstellung von IT Hardware fokussieren, das ist unser Spezialgebiet. Wir haben in der Schweiz noch ein grosses Marktpotential, das erschlossen werden kann. Zudem prüfen wir Anfragen aus dem benachbarten Ausland. Foto: zvg.
: : WWW.BRENTFORD.COM : :
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KLASSE VOR MASSE NEUBAU
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Bauherrschaft:
weitere Infos finden Sie auf der Website:
tris-staefa.ch
BUSIN ESS - N E WS : : kulinarische Angebot, auf Wagen: Kellner präsentieren die Speisen auf einer Art fahrbarem Take-Away. Die Küche wird international, zugeschnitten auf ein urbanes und anspruchsvolles Publikum, das Wert auf hochwertiges, gesundes und dennoch aufregendes Essen legt. Dafür sorgen die beiden Geschäftsführer Thomas Schwörer in der Küche (vorher Coco Grill&Bar) und Joel Koella am Tresen (vorher Restaurant Kiosk). Unvergleichlich ist das Setting mit der grosszügigen Terrasse und Aussicht, den Look mit warmen Holztönen und Stehlampen bezeichnet er als «Industrial Chic mit Wohlfühlfaktor». Hier oben fühlt sich der Gast auf jeden Fall immer ein bisschen wie in den Ferien.
FEINSTES OLIVENÖL VICTORINOX: ERSTER FLAGSHIP STORE IN ZÜRICH Die Schweizer Traditionsmarke Victorinox eröffnete am Rennweg 58 in Zürich ihren zweiten Flagship Store im Heimatland des Original «Swiss Army Knife» und setzt damit ihre Markenstrategie in Europa fort. Schon seit langem stand die Eröffnung eines Flagship Stores in Zürich ganz oben auf der Wunschliste des Unternehmens. Dem Besucher eröffnet sich gleich nach dem ersten Schritt in den Store die umfassende Welt von Victorinox. Er entdeckt hier, oft völlig überrascht, die Vielfalt der Marke: Leichtes, robustes Reise-gepäck in aktuellen Farben (Travel Gear), moderne Uhren für Damen und Herren und äusserst anspruchsvolle Chronographen (Timepieces), smarte Mode mit multifunktionalen Eigenschaften (Fashion) und nicht zuletzt feine, hochwertige Düfte (Fragrances). Ein besonderer Raum ist dem Herzstück der Marke, dem Taschenmesser gewidmet: Eigens für diesen Store wurde eine interaktive Messer-Station konzipiert, an der sich Kunden dank diverser Farben, Grössen und Funktionen ihr persönliches Swiss Army Knife zusammenstellen können.
Bei Di Flaviano Romano Import gibt es erstklassiges Olivenöl extra vergine, Antipasti, Honig, Pasta, Sugo, Weine und viele weitere Qualitätsprodukte aus Italien. Neu gibt es unter www.romano-import.ch einen Online-Shop sowie einen Showroom. «Uns ist es wichtig, möglichst natürliche und reine Produkte erster Qualität zu importieren. Aus diesem Grund kommen fast alle unsere Produkte aus den naturverbundenen Abruzzen», sagt Andrea Romano, Geschäftsleiterin bei Di Flaviano Romano Import. Eine reiche Palette von herrlichen Aromen, Düften und Farben charakterisieren die nach alten Traditionen hergestellten Spezialitäten: Das reine, kaltgepresste Olivenöl, die weltweit bekannten roten, weissen und RoséWeine aus gepflegten Kellereien, eine Vielfalt von Teigwaren nach Hausmacherart, sowie die verschiedensten Trüffel und Käsesorten begeistern auch die verwöhntesten Gaumen.
PAVILLONS MONTE- CARLO Die Société des Bains de Mer bringt ein neues, architektonisches Highlight ins Herz von Monaco. Das legendäre Sporting d’Hiver wird durch die Pavillons Monte-Carlo ersetzt. Unter Leitung des vielfach ausgezeichneten Architekten Lord Richard Rogers entsteht bis 2018 ein dreiteiliger Gebäudekomplex der dereinst Büros, Appartments, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie mehrere Luxusboutiquen beherbergen wird. Die vierjährige Bauzeit überbrücken vier temporäre runde und futuristische Pavillons in denen ebenfalls Luxusboutiquen zu finden sein werden.
PÉCLARD CHEZ MODISSA Im März übernimmt Gastronom Michel Péclard zusammen mit Florian Weber das Rooftop-Restaurant im neu renovierten ModissaGebäude an der Bahnhofstrasse. Noch ist das Gastrokonzept im Entstehen, so viel sei dazu aber verraten: Die Inspiration kommt von kulinarischen Entdeckungsreisen nach Tokyo, New York und Los Angeles. Wichtig auf der Speiskarte sind asiatische Dumplings mit verschiedenen Füllungen. Serviert werden sie, sowie das weitere
GESCHÄFTSFÜHRER 03 : : 2014
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DER NEUE NISSAN X-TRAIL. ABENTEUERHUNGRIG.
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BUSIN ESS -TALK : :
PERSONAL PER MAUSKLICK
Viktor Calabrò, Staff-Finder
PERSONALPLANUNG FÜR MESSEN, DETAILHANDEL, GASTRONOMIE; OFT SCHWANKT DIE AUSLASTUNG DER MITARBEITENDEN ZWISCHEN DÄUMCHEN DREHEN UND ÜBERFORDERUNG. DIE LÖSUNG? JUST-IN-TIME-PLANUNG. MONATLICH VERMITTELT DAS START-UP RUND 4 000 TEMPORÄRJOBS ZWISCHEN ÜBER 30’000 REGISTRIERTEN MITARBEITERN UND 1 500 ARBEITGEBERN. 98 PROZENT DER EINSÄTZE WERDEN IN MAXIMAL 4 STUNDEN BESETZT. Von Jeannine Beck und Urs Huebscher
Heute, ca. 3 Jahre später, kann ich davon ausgehen, dass mir das gelungen ist. Derzeit haben wir über 35’000 registrierte Arbeitnehmer auf dem System und mehr als 1 700 Kunden vertrauen auf unsere Dienstleistung, darunter Unternehmen wie Media Markt, Migros, die Compass Group, Zfv und viele weitere.
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err Calabrò, wer sind Sie und was machen Sie? Ich bin Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Justin-Time Personalverleih-Plattform STAFF FINDER. STAFF FINDER bietet als einziger Personalverleiher auf dem Markt eine 24/7-Dienstleistung an. Dank des vollautomatischen Systems können wir Einsätze aus der Gastronomie & Hotellerie, Event & Promotion, Detailhandel und der KV Branche in nur 4 Stunden mit optimalem Personal besetzen. Ursprünglich war ich Informatiker, jedoch habe ich schnell gemerkt, dass mich meine Arbeit nicht erfüllt und ich etwas Eigenes auf die Beine stellen möchte. Daher habe ich zunächst die Eventagentur la folie gegründet. Das war eine 180°-Wendung in meinem Leben, da ich natürlich einiges aufgeben musste, um den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Die Idee zu STAFF FINDER ist eigentlich aus einem persönlichen Need entstanden. Als Geschäftsführer bei la folie konnte ich hautnah miterleben, dass die meisten Events unter einem starken Kosten-Nutzen-Ungleichgewicht im Staffing leiden. Nach ein paar Gesprächen mit Freunden und Bekannten aus anderen Branchen, wurde mir klar, dass es nicht nur in der Event-Branche dieses Problem gibt. Häufig war es unmöglich oder mit sehr hohen Kosten verbunden, die richtige Person zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben. Aus diesem Problem hat sich meine Vision entwickelt – ich wollte eine vollautomatische Personalverleih-Plattform kreieren, die eine Just-inTime Personalstrategie erlaubt, d.h. auch besonders kurzfristige und kurzzeitige Einsätze zuverlässig und ohne grossen Aufwand optimal besetzt. Gleichzeitig sollten die Personalkosten optimiert und die Arbeitskonditionen gesetzeskonform abgewickelt werden.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
Was ist Ihr USP und was machen Sie anders als alle anderen? Unser System erlaubt eine 24/7-Personalplanung. Trotz der extremen Kurzfristigkeit, in der wir die Einsätze besetzen, berechnet STAFF FINDER keine Expressgebühr und eine Mindestbestellmenge gibt es auch nicht. Es kann derzeit kein anderer Anbieter zu denselben Konditionen und in nur 4 Stunden qualifiziertes Personal bieten. Da jedes Unternehmen am besten weiss, welche Arbeitskraft es wirklich braucht, schickt STAFF FINDER nicht irgendeinen x-beliebigen Mitarbeiter vorbei, sondern unsere Kunden können selber über die Plattform die optimalen Mitarbeiter auswählen. Wir halten sehr wenig von subjektiven Einschätzungen und Bewertungen. Bei STAFF FINDER wird sowohl jeder Arbeitnehmer, als auch jeder Arbeitgeber nach jedem Einsatz anhand von einem Sterne-Rating bewertet. Unsere Kunden können von jedem Mitarbeiter sehen, wo er schon gearbeitet hat und wie er für diesen Einsatz bewertet wurde. Unserer Meinung nach ist das die beste Garantie für unsere Mitarbeiter-Qualität. Im Durchschnitt haben unsere Mitarbeiter ein Rating von 3 ½ Sternen. Was ist die grösste Herausforderung? Ich denke, das ist wie bei jedem Jungunternehmen. Wachstum ist ein ständiger Begleiter und bringt auch seine Tücken mit sich. Derzeit besteht unser Team aus knapp 30 Mitarbeitern und wir werden dieses Jahr noch weitere Personen einstellen. Was hätten Sie gerne gewusst, bevor Sie Ihre Firma gegründet haben? Ich konnte natürlich von den Erfahrungen der Eventagentur profitieren und wurde diesmal nicht «kalt erwischt». Daher wusste ich schon vieles. Trotzdem ist die Reise mit einem Startup jedes Mal ein neues Erlebnis. Genau das macht den Reiz der Sache aus. Fotos: zvg.
: : WWW.STAFF-FINDER.JOBS : : : : WWW.GRÜNDEN.CH : :
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: : BUSIN ESS -TALK
VERMITTLERIN ZWISCHEN WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT
Dr. oec. Karin Lenzlinger Diedenhofen
DIE PROMOVIERTE ÖKONOMIN UND MUTTER VON ZWEI SÖHNEN IST NICHT NUR CEO DER FIRMA LENZLINGER SÖHNE AG IN NÄNIKON/USTER, SONDERN AUCH NOCH PRÄSIDENTIN DER ZÜRCHER HANDELSKAMMER. WIE GEHT DIE GESCHÄFTIGE BUSINESS LADY MIT EINER SOLCHEN DOPPELBELASTUNG UM UND WELCHE HERAUSFORDERUNGEN MUSS SICH DIE SCHWEIZER WIRTSCHAFT IN ZUKUNFT STELLEN. Von Urs Huebscher
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rau Dr. Lenzlinger Diedenhofen, seit ein paar Jahren (15 Jahre Gesamtleitung, davor 7 Jahre Bereichsleitung) leiten Sie nun schon die Lenzlinger Söhne AG, ein traditionsreiches Familienunternehmen, das es schon seit über 150 Jahren gibt. War es schon immer klar, dass Sie die Geschäftsführung übernehmen würden, und wie wurden Sie auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet? Nein es war gar nicht von Anfang an klar, dass ich diese Aufgabe übernehme. Ich habe viele verschiedene Jobs gehabt, teilweise auch im Ausland und auch während meiner Ausbildungen, die ich zuletzt mit einem Dr. oec. der Uni St. Gallen abschloss. Dann habe ich für einige Jahre eine Bereichsleitung innegehabt in der Firma. Wir haben
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uns zudem schon lange vorher in einem sogenannten Familienrat und im Verwaltungsrat über das weitere Vorgehen bzgl. der Leitung der Firma unterhalten, so dass ich mich gut vorbereiten konnte. Ihr Unternehmen ist auf verschiedene Bereiche des Ausbau- und Veranstaltungsgewerbes spezialisiert. Womit machen Sie den meisten Umsatz, gibt es einen Hauptgeschäftszweig? Wir publizieren keine Zahlen. Der Boden mit allen diversen Bodenbelägen von kleinen Flickarbeiten bis zu grossen Überbauungen und vor allem die Doppelböden für Bürogebäude, die wir als einzige Hersteller in der Schweiz selber produzieren, ist unser Schwerpunkt. Am meisten entwickelte sich jedoch in den letzten Jahrzehnten der Metallbau.
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BUSIN ESS -TALK : : Welche Vor- (und vielleicht auch Nachteile) bringt die Arbeit in einem Familienunternehmen mit sich? Wir sind alle ein bisschen wie eine richtige Familie und das hat natürlich grosse Vor- aber manchmal auch Nachteile. Da unsere Firma aber nicht ganz klein ist, helfen die notwendigen professionellen Strukturen, diese Nachteile zu überwinden. Auch Ihre Schwester, Annette Lenzlinger, arbeitet im Betrieb mit. Wie sieht die Aufgabenverteilung zwischen Ihnen beiden genau aus? Meine Schwester ist Verwaltungsratspräsidentin und Rechtskonsulentin, während ich die operative Leitung innehabe. Die Aufgaben sind also klar getrennt. Seit einigen Jahren haben Sie auch Niederlassungen in Wien und Shanghai. Wie läuft das Geschäft im Ausland an, und sind auch weitere Expansionen geplant? Seit der Schweizerfranken so erstarkt ist, ist das Geschäft schon schwieriger geworden. Wir haben aber ganz tolle Projekte und eine sehr gute Mannschaft vor Ort. Die Expansion in andere Märkte erfolgt von diesen Standorten. Mit der Lenzlinger Söhne AG sind Sie Mitglied im FBN (Family Business Network Deutschschweiz). Welche Vorteile ergeben sich durch die Kooperation? Wir sind schon sehr lange Mitglied beim FBN. Da kann man sich austauschen zu Themen, welche spezifisch Familienunternehmen betreffen. Das hilft sicher, ist aber jeweils entsprechend der Situation mehr oder weniger ein Bedürfnis. Seit letzten Sommer sind Sie auch Präsidentin der Zürcher Handelskammer. Wie hat sich ihr Leben durch den neuen Posten verändert? Natürlich gibt es dadurch neue Aufgaben, aber auch viele neue sehr interessante Kontakte und Gespräche. Sicher kommt man dadurch zwangsläufig näher an wirtschaftspolitische Diskussionen, welche mich als Volkswirtin aber immer sehr interessiert haben. Welche Aufgaben bringt das Präsidentenamt bei der ZHK mit sich? Dies sind die üblichen Leitungsaufgaben in einer Organisation bzw. eines Verbandes. Da wir das schon lange bewährte Modell weiterpflegen, nämlich dass eher die Direktion (ebenfalls seit 140 Jahren neu durch eine Frau besetzt) im Vordergrund steht, sind aber die öffentlichen Auftritte, die es natürlich auch ab und zu bedingt, nicht so stark im Vordergrund. Ihre Dissertation trägt den Titel «Wettbewerbsfähigkeit des schweizerischen Industriesektors». Zu welchen Ergebnissen sind Sie damals gekommen, und was hat sich seitdem verändert? Diese Frage bedingt wohl allein eine grösser Abhandlung, die hier nicht gemacht werden kann. Es ging in dieser Arbeit einerseits um Modelle der Beurteilung eines Industriesektors. Dann um die Beurteilung, welche grundsätzlich als gut mit einigen Mängeln und einem wachsamen Auge beurteilt werden konnte. Dann ging es darum inwieweit staatliche Interventionen positive oder negative Einflüsse haben. Man hat einige Erkenntnisse, welche aufgeführt waren auch umgesetzt, so zum Beispiel die Verbesserung der Stellung und der Ausrüstung der Fachhochschulen als wichtiges Bindeglied zwischen der Grundlagenforschung und der Entwicklung. Leider dreht momentan das Rad des staatlichen Interventionismus in eine sehr
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unangenehme Richtung. Ich bin sicher, dass man dies in den nächsten Jahrzehnten noch sehr bereuen wird. Der Wirtschaftsstandort Zürich ist nach wie vor stabil, muss sich aber auch neuen Herausforderungen stellen. Wie schätzen Sie die Lage ein, und welche Aufgaben empfinden Sie als besonders dringlich? Die grösste Herausforderung ist wohl, dass zu viele Leute die Stabilität des Züricher Standortes überschätzen. Wir leben zu viele von der Substanz und auf Pump. Sicher hat man an einigen Stellen geglaubt, dass Bäume in den Himmel wachsen, was Neider auf den Plan gerufen hat. Was nun aber mit Regulierungsversuchen auf allen Ebenen, die oft die Wirkung verfehlen, bewirkt wird, wird verkannt. Da wird «Geld ausgegeben» in einer Dimension, die nur auf Unkenntnis basieren kann, dass es einem fürchtet. Einige Stichworte sind: Planungs- und Baugesetz, Pauschalbesteuerung, Steuerwettbewerb, ...) Damit verlieren wir mittel- bis langfristig stark an Boden, der dann nur mühsam wieder aufgeholt werden kann. Die Kluft zwischen wirtschaftlichen und politischen Interessen wird immer grösser. Welche Gefahren lauern hier, vielleicht gerade auch im Hinblick auf die kürzlich beschlossene Einwanderungsbegrenzung? Die Gefahren sind wohl schon in der vorherigen Antwort angetönt. Von vielen Politikern wird überschätzt, was die Wirtschaft leisten kann und welche Eingriffe, Umverteilungsmechanismen und Regulierungen sich noch ohne deutlich negative Auswirkungen aufnehmen lassen. Allerdings haben wohl auch die Unternehmer und Manager teilweise deutlich Fehler gemacht. Man hat sich zu viel geleistet und einfach bedient. Zudem hat man vergessen, dass man sich auch mit der Politik befassen muss und ein gut funktionierendes System nicht einfach auf ewig gepachtet hat. Da muss man sich dann vielleicht auch etwas weniger wundern, wenn die Politik plötzlich in eine andere Richtung läuft. Im Topmanagement weist die Schweiz – wie viele andere Länder auch – eine niedrige Frauenquote auf. Was kann man tun, um dies zu ändern? Es gibt nicht viel anderes, als Alles zu tun, die Mädchen und Frauen von unten zu fördern, so dass eine breitere Auswahl für die Besetzung von oberen Positionen entsteht. Zusätzlich sollte man jedoch auch an allen einflussreichen Positionen den Mut haben und die Wachsamkeit, Frauen Aufzufordern, verantwortungsvolle Positionen zu übernehmen. Frauen fehlt da manchmal noch das nötige Selbstvertrauen, was natürlich auch nicht gerade verwundert, wenn ihnen das halbe Leben vorgemacht wird, dass sie sehr gut sind, wenn es um das Thema «care» geht. Wenn man sich Ihren Lebenslauf anschaut, bekommt man den Eindruck, es mit einer Frau zu tun zu haben, die schon immer genau wusste, was sie will. Ist Ihre jetzige Tätigkeit Ihr Traumberuf, oder hatten Sie früher andere Karrierepläne? Ja, ich habe sicher sehr viel Glück gehabt, dass ich so interessante Tätigkeiten machen durfte. Allerdings habe ich dazu auch etwas beigetragen, zum Beispiel in dem ich mich immer wieder für Neues interessiert, schon immer sehr initiativ war und mich nicht scheute mich in diverse Themen einzuarbeiten. Foto: zvg.
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«THINK GLOBAL, ACT LOCAL!» Dr. oec. Leonhard Fopp, Family Business Network – Deutschschweiz
DAS FBN DEUTSCHSCHWEIZ IST EINE VEREINIGUNG, DIE DIE FÜHRENDEN FAMILIENUNTERNEHMEN UNSERES LANDES VERTRITT. SEIT 1994 ARBEITET SIE NUN SCHON KONTINUIERLICH AM AUFBAU EINES REGIONALEN NETZWERKES, ÜBER DAS ERFAHRUNGEN AUSGETAUSCHT UND NEUE KONTAKTE GEKNÜPFT WERDEN. WIR HABEN DR. LEONHARD FOPP, SEIT 2007 PRÄSIDENT DES FBN DEUTSCHSCHWEIZ, ZU EINEM SCHRIFTLICHEN INTERVIEW GEBETEN. Von Hendrik Stary
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err Dr. Fopp, erzählen Sie uns doch bitte etwas über Ihren beruflichen Hintergrund. Wie kamen Sie mit dem Thema «Familienunternehmen» in Berührung, und welche Aufgaben bringt das Präsidentenamt beim FNB Deutschschweiz mit sich? Ich bin in einem grösseren Familienunternehmen in Graubünden aufgewachsen und habe so den «Stallgeruch» mitbekommen. Nach dem Studium an der HSG habe ich eigene Unternehmen gegründet und dabei oft Familienunternehmen in der Schweiz und in Deutschland beraten können. Das gab mir einen tiefen Einblick in die Funktionsweise solcher Firmen. Als Präsident von FBN Deutschschweiz bin ich der Gesamtverantwortliche und will natürlich unseren Mitgliedern gemeinsam mit meinem Vorstandsteam eine tolle Leistung erbringen, primär über aussergewöhnliche Veranstaltungen.
Konsequenzen hat dies für die hiesigen Familienunternehmen? Generell wird für jede Firma die Flexibilität am Arbeitsmarkt eingegrenzt. Dies ist schade. Wir Schweizer sollten der Wirtschaft nicht unnötig Hürden auferlegen. Denn die Wirtschaft bleibt der Motor unseres Wohlstandes.
Familienunternehmen bilden den wichtigsten Teil der Schweizer Wirtschaft. Können Sie dies explizieren? Alle Zahlen für die Schweiz und das Ausland zeigen, dass Familienunternehmen in der Summe mit grosser Mehrheit der grösste Arbeitgeber im Land sind. Sie sind das Rückgrat der Schweiz und werden auch dann hier bleiben, wenn sich nicht alles perfekt entwickelt.
Seit 2011 betreuen Sie auch noch das Start-up e-sculptures.com AG. Was genau kann man sich darunter vorstellen, und welche Rolle spielt die Kunst für Sie persönlich? Im dritten Alter ist meine Ambition, dass «Unternehmen Kunst» aktiver und bewusster als wertvolle Ressource einsetzen. Ich sehe hier einige positive und wertsteigernde Einsatzfelder. Dazu gehört auch der Einsatz von Skulpturen und Symbolgegenständen, die helfen, die unternehmerische Botschaft auch emotional zu kommunizieren.
Das FBN Deutschschweiz zählt derzeit ca. 120 eingeschriebene Mitglieder mit 185 Personen. Über was für Firmen sprechen wir hier, sind das hauptsächlich klein- und mittelständische Unternehmen? Und welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen erfüllen, um überhaupt Mitglied des FNB werden zu können? FBN steht für mittelgrosse und grosse (> 150 Mitarbeitende) Familien unternehmen, die aus allen Wirtschaftszweigen kommen. Wir haben grossmehrheitlich Mitglieder, wo schon die zweite bzw. die dritte Generation aktiv mitwirkt. Was wir nicht als Mitglieder akzeptieren, das sind Service-Provider, die vor allem an Aufträgen interessiert sind. Die Globalisierung der Märkte schreitet unaufhaltsam voran, die Konkurrenz gerade aus den asiatischen Ländern ist nicht mehr zu übersehen. Wie «global» muss ein Schweizer Familienunternehmen heute denken? «Think global, act local». Das wäre ein gescheites Motto für fast alle Unternehmen. Nicht jeder kann die ganze Welt beliefern, doch Ideen und innovative Produkte können weltweit übernommen und verbessert werden. Ein Champion-Unternehmen ist sehr fokussiert und exportiert weltweit: Das ist ein Erfolgsrezept. Haben Familienunternehmen vielleicht sogar Vorteile gegenüber eher «anonymen» Global Players? Ja, das zeigen verschiedene Umfragen bei Mitarbeitenden und auch Stellensuchenden. Familienunternehmen pflegen traditionelle Werte, ähnlich dem «ehrbaren Kaufmann» aus dem Mittelalter. Das wird heute sehr geschätzt. Deshalb ist auch klar, dass über Familienunternehmen keine «Abzocker»-Stories zu finden sind. Vor kurzem hat sich die Schweizer Bevölkerung mit knapper Mehrheit für eine Einwanderungsbegrenzung ausgesprochen. Welche
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Sie pflegen Beziehungen zu einigen namhaften Sponsoren und Bildungsinstitutionen. Welche sind hier die wichtigsten, und wie sieht die Zusammenarbeit jeweils genau aus? Am engsten Arbeiten wir mit dem Center for Family Business der Universität St. Gallen (CFB-HSG) zusammen. Gemeinsam realisieren wir seit Jahren eine in weiten Kreisen sehr geschätzte Veranstaltung. Leider ist für uns die Zusammenarbeit mit Sponsoren nicht immer einfach.
Worüber könnten Sie sich ärgern? Einerseits über meine persönliche Ungeduld, weil dann Schnellschüsse geschehen, die mir und anderen schaden. Anderseits habe ich wenig Freude, wenn gemachte Versprechungen nicht eingehalten werden. Was bedeutet für Sie Luxus? Ich hatte früh das Lebensmotto der «4 Gs»: «Glücklich, gesund, genügend Geld». Luxus ist, wenn das Geldausgeben leicht möglich ist. Mehr Geld zu haben als notwendig: das ist ein Luxus, der hierzulande verbreitet ist. Schade ist, wenn zu viel Geld zu einer «Wohlstandslethargie» führt. Welchen Rat würden Sie jungen Schweizern mit auf den Weg ins Berufsleben geben? Dass man sich schon in frühen Jahren den Mut zum Aussergewöhnlichen aneignen und möglichst viel Auslandserfahrungen sammeln soll. Unbedingt «Go East» praktizieren und sich in Führungspositionen bewähren. Auch sollte man sich sehr darum bemühen, eine exzellente Ausbildung zu erhalten. Foto: zvg.
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WWW.FBN.CH : : WWW.DYMAS.CH : : WWW.E-SCULPTURES.COM : : WWW.TRITTLI-GASSE.CH : : WWW.CONTINUUM.COM : :
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: : BUSIN ESS -TALK
«UNSER WOHLSTAND IST NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH!» Regine Sauter, Zürcher Handelskammer/ZHK
DIE ZÜRCHER HANDELSKAMMER IST DER BRANCHENÜBERGREIFENDE WIRTSCHAFTSVERBAND FÜR DIE KANTONE ZÜRICH, SCHAFFHAUSEN UND ZUG. MIT SEINER 140-JÄHRIGEN GESCHICHTE UND RUND 1 200 MITGLIEDERN GEHÖRT ER ZU DEN ÄLTESTEN UND TRADITIONSREICHSTEN WIRTSCHAFTSVERBÄNDEN DER SCHWEIZ. WIR SPRACHEN MIT REGINE SAUTER, DIREKTORIN DER ZÜRCHER HANDELSKAMMER, ÜBER IHRE ARBEIT IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN WIRTSCHAFTLICHEN UND STAATLICHEN INTERESSEN. Von Hendrik Stary
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rau Sauter, wo und wie engagiert sich die ZHK? Die Zürcher Handelskammer ist regional und branchenübergreifend tätig. Für nationale Themen arbeitet die ZHK eng mit «economiesuisse», dem Dachverband der Schweizer Wirtschaft, zusammen. Im regionalen Bereich tauschen wir uns mit anderen Organisationen im Rahmen des «Forums Zürich» aus, dem runden Tisch aller Wirtschaftsverbände im Raum Zürich. Die ZHK ist politisch unabhängig, setzt sich aber klar für liberale und marktwirtschaftlich geprägte Anliegen ein.
Was liegt Ihnen sonst am Herzen? Unser Verhältnis zu Europa. Gerade für Zürich ist das ein wichtiges Thema! Unsere Wirtschaft ist in hohem Masse international verflochtenen, Europa ist unser wichtigster Handelspartner. Zudem braucht unsere Wirtschaft Fachkräfte, damit sie weiterhin erfolgreich sein kann, und die finden wir nicht nur in der Schweiz. Dies alles wird von gewissen Kreisen negiert, die Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative zeugt davon. Als weiteren Punkt möchte ich Verkehr und Infrastruktur erwähnen. Der Flughafen ist in diesem Bereich von zentraler Bedeutung und sichert uns die Anbindung an die Welt. Als letzten Punkt möchte ich noch die Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft nennen. Die Schweiz ist hier weltweit führend. Mit der Schaffung eines Innovationsparks auf dem Gelände des Flugplatzes Dübendorf können wir diese Stärke noch ausbauen. Dafür setzt sich die ZHK ein.
Was sind im Moment die grossen Herausforderungen für die ZHK? Unserer Wirtschaft geht es im Moment gut; die Arbeitslosigkeit ist tief und der Wohlstand hoch. Dafür beneidet man uns in Europa! Das ist aber nicht selbstverständlich und wir wir müssen sicherstellen, dass dies auch weiterhin so bleibt. Viele Menschen stehen der Wirtschaft heute kritisch gegenüber und sehen ihre Leistungen nicht mehr. Vorurteile müssen deshalb abgebaut und Vertrauen geschaffen werden. Der Grossraum Zürich steuert einen grossen Anteil an die gesamte schweizerische Wertschöpfung bei. Wenn es der Zürcher Wirtschaft nicht gut geht, spürt man das im ganzen Land. Es ist wichtig, dass es der Wirtschaft gelingt, weiterhin massvoll zu wachsen. Nur so können Arbeitsplätze erhalten werden.
Sie sind seit 2012 Direktorin der Zürcher Handelskammer. Wie gefällt es ihnen? Sehr gut! Ich arbeite in einem spannenden Umfeld, an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik. Viele gute Kontakte und grosse Gestaltungsmöglichkeiten runden die Sache für mich ab.
Was steht im Moment im Fokus? Da sind zuerst einmal verschiedene Abstimmungen, die anstehen, z.B. über Ecopop im November oder über die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer. Sollten beide Initiativen erfolgreich sein, würde das der Wirtschaft schaden. Daher gilt für uns, klar Position zu beziehen und zu erklären, welche Auswirkungen die Initiativen haben würden. Als nächstes steht die Unternehmenssteuerreform III auf der Agenda. Eine wirkliche Knacknuss! Für jeden Kanton ist die Ausgangslage anders – und das macht die Sache nicht einfacher. Die ZHK wird sich hier engagieren, damit die Wettbewerbsfähigkeit Zürichs in Bezug auf die Steuern erhalten bleiben kann.
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Sie sind seit 2004 Kantonsrätin. Nun haben sich aber gegen eine Regierungsratskandidatur entschieden und möchten stattdessen lieber in den Nationalrat. Was sind die Beweggründe? Als Regierungsrätin müsste ich meine Stelle hier bei der ZHK aufgeben. Das will ich aber im Moment nicht. Ich kann hier, wie schon gesagt, viel bewegen, und es gefällt mir gut. Als Nationalrätin könnte ich die Anliegen des Standorts Zürich und die Stimme unserer Wirtschaft auf nationaler Ebene einbringen und weiter bei der ZHK tätig sein – eine Kombination, die mich reizt. Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft? Zufriedenheit im Beruf und die Möglichkeit, neue Dinge kennen zu lernen. Es war mir schon immer wichtig, auch «über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen»: Ich denke da vor allem an Reisen. Ich gehe gerne raus, um zu sehen, wie das Leben in verschiedenen Regionen der Welt «gelebt» wird. Immer wenn ich Zeit habe, besuche ich die Parlamente anderer Länder und setze mich mit deren politischen Systemen auseinander. Foto: zvg.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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Freude am Fahren
: : AK TUELL
ERFOLGREICHE ZÜRCHER UNTERNEHMEN
KMU-Spiegel 2014
232 UNTERNEHMEN AUS DER REGION ZÜRICH NAHMEN AN DER SCHWEIZWEIT ANGELEGTEN STUDIE ZU DEN BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHÄNGEN UND ERFOLGSFAKTOREN TEIL. AN DER STUDIE NAHMEN 1 255 KMU‘S AUS ALLEN WIRTSCHAFTSREGIONEN DER SCHWEIZ TEIL.
Als grösste Gefahren nehmen die KMU die wachsende Flut von Auf lagen und Regulierungen sowie der steuerliche Belastung wahr. Bei diesen Aspekten liegen die Bewertungen der Zürcher jeweils relativ nahe am Gesamtdurchschnitt. Dies gilt auch für die übrigen Punkte, die bei der Untersuchung der Rahmenbedingungen im Blickpunkt standen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Zürcher KMU Chancen tendenziell etwas höher einschätzen als die Unternehmen aus den anderen Wirtschaftsregionen und bei den Gefahren vergleichbare Bewertungen vorgenommen haben.
ÜBERDURCHSCHNITTLICHE BEWERTUNGEN DER ZÜRCHER KMU BEI DEN BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN KENNZAHLEN
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ie Schweizerischen Klein- und Mittelunternehmen (KMU) sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Mehr als 99 Prozent aller Unternehmen fallen in diese Kategorie von Unternehmen, die mindestens einen und maximal 249 Vollzeitbeschäftigte haben. Aufgrund der oft nur beschränkt zur Verfügung stehenden Ressourcen sind für KMU einfache und pragmatische Instrumente zur Unterstützung der Unternehmensführung entscheidend. Der Bereich Dienstleistungen war als Branche mit 50 Teilnehmenden am stärksten vertreten, gefolgt vom Handel mit 41 Befragten. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Antworten der Umfrageteilenehmer aus der Region Zürich.
ZÜRCHER UNTERNEHMEN BEWERTEN CHANCEN HÖHER Die grössten Chancen orten die Zürcher KMU wie alle Teilnehmenden der Umfrage im Branchen- bzw. Marktwachstum sowie in der Entwicklung der Informations- und Telekommunikationstechnologien. Hervorzuheben ist hierbei, dass die Unternehmen aus der Region Zürich beide Aspekte nicht nur positiver einschätzen als der Gesamtdurchschnitt, sondern bei den Beurteilungen jeweils zu den Spitzengruppen zählen. Bei den übrigen Aspekten liegen die Antworten der Zürcher in etwa im Gesamtdurchschnitt aller Befragten.
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Bei der Betrachtung der durchschnittlichen Erfüllungsgrade der Hebel (Skala von eins = schlecht bis sieben = ausgezeichnet) für die Bereiche Finanzen, Kunden/Markt, Prozesse und Mitarbeitende zeigt sich, dass zwischen den Regionen nur geringe Differenzen zu erkennen sind. Die Zürcher Unternehmen bewerten sich allerdings insgesamt positiver als der Gesamtdurchschnitt und stufen sich beispielsweise beim Einsatz der prozessorientieren und mitarbeiterorientierten Hebel besser ein als die meisten anderen Regionen. Auch bei der Beurteilung der Messgrössen zeigen sich nur geringe Differenzen zwischen den Regionen. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 5.2 über alle Erfolgsindikatoren, geben sich die Zürcher Unternehmer zusammen mit den KMU aus Espace Mittelland die beste Note. Denn bei fast allen Indikatoren – finanz iellen, prozess- und mitarbeiterorientierten Messgrössen – fallen die Bewertungen im Vergleich mit den anderen Wirtschaftsregionen am besten aus. Um die Selbstbeurteilung der Messgrössen aus den verschiedenen Bereichen zu plausibilisieren, wurden die Umfrageteilnehmer ergänzend zur Entwicklung einiger zentraler finanzieller Kennzahlen befragt. Hier wich das Bild insgesamt von den positiven Beurteilungen der Hebel und Messgrössen ab. So verzeichneten 24 Prozent der Zürcher Unternehmen im letzten Jahr einen Umsatzrückgang und 21 Prozent einen Rückgang des Gewinns. Damit liegen die Zürcher beim Umsatz genau im Durschnitt von 24 Prozent, während sie sich beim Gewinn allerdings unter dem Durchschnittswert aller Umfrageteilnehmer von 26 Prozent befinden. Schliesslich wurden die Umfrageteilnehmer auch bezüglich der Gesamtkapitalrendite (ROI) befragt. Hier gaben 53 Prozent der Zürcher KMU an, im letzten Geschäftsjahr eine Gesamtkapitalren-
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
AK TUELL : : dite von vier oder weniger Prozent erreicht zu haben. Dieses Ergebnis liegt wiederum unter dem Durschnitt aller Umfrageteilnehmer (59 Prozent), so dass die Zürcher Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage insgesamt betrachtet etwas positiver einschätzen. Vergleicht man diese Werte mit den Kapitalkosten, erhält man einen Hinweis auf die Fähigkeit eines Unternehmens, mit dem eingesetzten Kapital Mehrwert zu generieren. Die Kapitalkosten setzen sich zusammen aus den Fremdzinsen plus der erwarteten, risikogerechten Rendite für das Eigenkapital. Aus den in der Umfrage erhobenen Werten lässt sich unschwer erkennen, dass die Kapitalkosten mit einer Rendite von 4 Prozent oder weniger nicht gedeckt werden können. Der finanzielle Erfolg – und somit auch die Fähigkeit, die Kapitalkosten zu decken – resultiert letztlich aus dem Einsatz aller verfügbaren betriebswirtschaftlichen Hebel. Eine intensive Auseinandersetzung mit Massnahmen, die primär an diesen Hebeln ansetzt, könnte deshalb Früchte tragen und zu einer weiteren Verbesserung führen. Das gilt auch für die Zürcher KMU, obwohl diese sowohl die Rahmenbedingungen als auch die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen im Durchschnitt positiver bewerten als die KMU im Rest der Schweiz.
KAUM UNTERSCHIEDE DER ZÜRCHER KMU BEI DER NUTZUNG DIGITALER TECHNOLOGIEN Die zunehmende Nutzung digitaler Technologien im privaten wie im geschäftlichen Bereich verändert Gesellschaft und Wirtschaft
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massgeblich. Unternehmen müssen sich mit den weitreichenden Veränderungen, die unter Stichworten wie «Digitalisierung» oder «Digitale Transformation» diskutiert werden, ernsthaft auseinandersetzen um den Anschluss an die Entwicklungen nicht zu verpassen. Die Antworten der Umfrageteilnehmer machen deutlich, dass es hinsichtlich der Verbreitung und Nutzung verschiedener digitaler Technologien sehr grosse Unterschiede gibt. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen sind aber nicht signifikant verschieden. So folgt auch die Region Zürich weitgehend der Einschätzung der KMU aus den anderen Landesteilen. Schon fast zur Selbstverständlichkeit sind der Auf bau und die Pf lege einer eigenen Webpage geworden. Beinahe 80 Prozent der befragten Unternehmen nutzen die eigene Website eher stark. An zweiter Stelle folgt das Intranet, das von Unternehmen häufig als interne Wissensdatenbank oder Austauschplattform verwendet wird. Intranetlösungen kommen bereits in rund 40 Prozent der Unternehmen zum Einsatz, während den übrigen Themen eine tendenziell geringere Bedeutung zugewiesen wird. Die niedrigste Verbreitung ist bei den Apps und dem Mobile Commerce zu beobachten, während Anwendungen in den Bereichen E-Commerce, Enterprise Resource Planning (ERP) oder Customer Relationship Management (CRM) bei rund einem Viertel der befragten Unternehmen eingesetzt werden. Social-Media-Plattformen wie beispielsweise Xing, LinkedIn oder Facebook werden nur von etwas mehr als 20 Prozent der Befragten eher stark eingesetzt.
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EINE INNOVATIVE GESCHÄFTSIDEE LANCIEREN
Dr. Elina Berglund und Dr. Raoul Scherwitzl, Gründer «NaturalCycles»
DIE BEIDEN PROMOVIERTEN PHYSIKER DR. ELINA BERGLUND UND IHR MANN DR. RAOUL SCHERWITZL HABEN NATURALCYCLES GEGRÜNDET – EINE APP FÜR SCHWANGERSCHAFTSVERHÜTUNG ODER FAMILIENPLANUNG – JE NACH AKTUELLEM BEDÜRFNIS DER ANWENDERIN. NEBEN DER ERFOLGREICHEN UMSETZUNG IHRER GESCHÄFTSIDEE ZEIGEN DIE BEIDEN AUCH, DASS SICH FAMILIE UND UNTERNEHMERTUM IN EINKLANG BRINGEN LASSEN. 20 Jahre auf diesem Gebiet der Physik vor. Obwohl mir die Arbeit in der Wissenschaft extrem gut gefallen hat, bereue ich es absolut nicht, diesen Weg verlassen zu haben. Ich verwende weiterhin meine mathematischen Fähigkeiten, nur für ein anderes Ziel. Es macht Spass, an etwas zu arbeiten, das viele Menschen in ihrem Alltag betrifft.
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err Scherwitzl, wie ist die Idee zur Entwicklung dieser Familienplanungs-App entstanden? Aus einem persönlichen Bedürfnis. Meine Frau Elina wollte keine Hormone mehr nehmen und ich wollte nicht jedes Mal Kondome verwenden. So sind wir auf natürliche Verhütungsmethoden gestossen. Wir haben uns einen teuren Fertilitätsmonitor für 500 Euro gekauft, der noch dazu unmodern und extrem schwierig in der Anwendung war. Am meisten waren wir aber verblüfft, wie einfach konzipiert der Algorithmus war. Da wir selbst Physiker sind, haben wir gedacht, dass wir das selber besser können. So haben wir unseren eigenen Algorithmus entwickelt, der eine Verhütungssicherheit von 99.9 Prozent erreicht und auf dessen Basis die Familienplanungs-App «NaturalCycles» entstand. Auch privat setzen wir auf die App: unsere Tochter war mit NaturalCycles geplant.
Wie entwickelt sich das Unternehmen momentan und wie sieht ihre Strategie für die Zukunft aus? Seit wir das Unternehmen im Juni letzten Jahres gegründet haben, hat es sich rasant weiterentwickelt. In unserem ersten Jahr haben wir alle Erwartungen um das Dreifache übertroffen, was den Umsatz und die Anwenderanzahl (über 10’000 User) angeht. Wir sind momentan ein Team von vier Vollzeitangestellten und vier Beratern und werden bis Anfang nächsten Jahres unser Team verdoppeln. Unser Ziel ist es, zuerst in Europa zu wachsen und uns zu etablieren. Dann sollen die USA, die Emerging Countries und die Entwicklungsländer folgen. : : WWW.NATURALCYCLES.DE : :
Was ist das Besondere an der App «NaturalCycles»? Mit «NaturalCycles» kann man sicher verhüten und es ist einfach und intuitiv in der Anwendung – man braucht neben unserer App nur ein Basalthermometer. Die App gibt es für iPhone und Android sowie als Webversion. Die Frau misst ihre Temperatur in der Früh, gibt den Wert in die App ein, und ein grüner oder roter Tag wird angezeigt – das war es. An einem grünen Tag kann man zu 99.9 Prozent nicht schwanger werden, während man an einem roten Tag verhüten muss. Frau Berglund, Sie waren als Physikerin in der Forschung bei der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN tätig. Was hat Sie dazu bewogen, den Weg in die Eigenständigkeit zu gehen? War das eine schwierige und richtige Entscheidung? Als wir nach all der harten Arbeit das Higgs-Teilchen gefunden haben, dachte ich: Was jetzt? Solche Entdeckungen kommen nur alle
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GZA LAKE SIDE TALK
R IK : : FÜRKULINA SIE nEhmEn wIR unS ZEIt
«INNOVATION KONKRET: DER BRÜCKENSCHLAG IN DIE ZUKUNFT» – INNOVATION UND DEREN BEDEUTUNG FÜR DEN WIRTSCHAFTS-RAUM ZÜRICH, DIE DORT ANSÄSSIGEN SCHWEIZER UND INTERNATIONALEN UNTERNEHMEN SOWIE FÜR DIE GESAMTE SCHWEIZER VOLKSWIRTSCHAFT PRÄGT POLITISCHE UND WIRTSCHAFTLICHE DISKUSSIONEN.
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ie Ausgabe 2014 des traditionellen GZA Lake Side TALKS war gleichzeitig eine Premiere: Die GZA und die Zürcher Handelskammer präsentierten erste Ergebnisse einer gemeinsam in Auftrag gegebenen Studie zur Frage, wie und welche Innovation heute den Brückenschlag in die Zukunft gewährleistet und was genau gegeben sein muss, damit dies auch heute funktioniert. Die Metropolitanregion Zürich mit ihren Unternehmen und Hochschulen beweist täglich, wie gute Rahmenbedingungen und innovative Köpfe die Volkswirtschaft und den Wohlstand auf hohem Niveau halten. Die Präzisionsgüterindustrie ist in der Greater Zurich Area eine der zukunftsträchtigsten Branchen. Ihr Erfolg hängt zunehmend davon ab, wie Forschung, Entwicklung und Produktion hier räumlich konzentriert sind. : : WWW. GREATERZURICHAREA.CH : :
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«WIRTSCHAFT SOLLTE SPASS MACHEN» Christian Bischof
DER MENTALIST SCHLÄGT ALS PROMOVIERTER BETRIEBSWISSENSCHAFTLER ERFOLGREICH BRÜCKEN ZWISCHEN MAGIE UND WIRTSCHAFT. TRAUM UND ILLUSION SIEHT ER ALS NÜTZLICHE VERBINDUNGSGLIEDER FÜR UNTERNEHMEN UND IHRE MITARBEITER
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Von Urs Huebscher
uf den ersten Blick ist schwer ersichtlich, was Wirtschaft mit Magie und Zauberkunst zu tun haben soll. Diese beiden Bereiche scheinen gar diametral entgegengesetzt und sich gegenseitig auszuschliessen. Christian Bischof, 37, Schweizer Meister in Zauberkunst, ist vom Gegenteil überzeugt: «Diese beiden Komponenten sind enger verwandt, als man denkt. Vieles ist in der Wirtschaft nicht klar greifbar und läuft über Emotionen.» Zudem habe auch beides stark mit mentaler Power zu tun. Ein Mitarbeiter oder Team zum Beispiel sei immer nur so gut, wie der Glaube des Chefs und der Belegschaft an sich selber. Vielerorts kommt bei Schlagworten wie Mentalist oder Magier zuerst einmal Skepsis auf, Gedanken wie Humbug und Esoterik liegen nahe. Davon grenzt sich Bischof klar ab, nicht zuletzt auch aufgrund seiner Vergangenheit. Der promovierte Betriebswissenschaftler unterrichtete lange er an der Universität Bern im Fachgebiet Management, sein Studium schloss er gar mit «summa cum laude» ab. «Durch meinen Background verstehe ich die Bedürfnisse und Strukturen von Unternehmen. Dadurch hebe ich mich sicher von anderen Magiern ab», so der Berner. So wird er regelmässig von Grossfirmen und internationalen Unternehmen für Firmenanlässe oder Mitarbeiterschulungen gebucht. Mit seinen Kunststücken versucht er, die Menschen zu inspirieren und zu faszinieren. «Mein Ziel ist es, Wirtschaft mit Humor anzugehen. Die Arbeit sollte uns Spass machen und unsere Produkte sollten zum Staunen anregen – genau wie meine Kunst.» Durch das Verblüffen versucht er Emotionen zu erschaffen, die Mitarbeiter zu motivieren, mit Freude mehr zu leisten. Doch birgt das ewige Streben nach mehr und das Leben in einer Traumwelt nicht auch Gefahren? «Ich denke darum geht es immer im Leben: Man muss die Balance bewahren. Träume sind wundervoll und man sollte sie unbedingt verfolgen. Trotzdem gilt es aber, in der Realität zu leben und zu sehen, was wirklich da ist und was eben nicht.» Und in der Realität sind der Beruf und das Handwerk von Bischof harte Arbeit. Jeden Tag trainiert er stundenlang in seinem Atelier – genau wie ein Spitzensportler. «Dieses Jahr habe ich den Award des «Best European Mentalist» gewonnen. Wenn ich diesen Titel verteidigen will, ist höchste Präzision und Perfektion gefragt», so Bischof. Eine reguläre Ausbildung gibt es für einen Mentalisten nicht. «Ich habe mein Wissen bei Mentoren erlernt. Danach wurde ich in den magischen Ring aufgenommen, was eine grosse Ehre ist.» Aufgrund dessen Kodex unterliegt er allerdings einer Schweigepflicht und er darf keine weiteren Auskünfte erteilen. Nur so viel fügt er mit einem Augenzwinkern an: «Jeder kann seine eigenen Ziele visualisieren und damit das Unmögliche möglich machen.» Foto: zvg.
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: : BUSIN ESS - N E WS DER ZÜRCHER PIONIERGEIST IN 60 PORTRÄTS In einem grosszügig bebilderten Buch hat der Wissenschaftsjournalist und Buchautor Beat Glogger (Hrsg.) 60 Persönlichkeiten in einfühlsamen, überraschenden und auch humorvollen Porträts versammelt. Ihre Gemeinsamkeit ist der unerschütterliche Glaube an eine Idee – und die meisten von ihnen gingen einen langen Weg, bis diese Idee verwirklicht war und ihr Vorhaben von Erfolg gekrönt wurde. Namen wie Gottlieb Duttweiler, Max Bircher-Benner oder Else Züblin-Spiller dürfen in diesem abwechslungsreichen Band natürlich nicht fehlen. Hinzu kommen zahlreiche Pionierinnen und Pioniere jüngerer Generationen bis hin zu Markus und Daniel Freitag und Denise Biellmann. Manche Errungenschaften sind ohne den Namen ihrer Erfinder zu einer Selbstverständlichkeit geworden, beispielsweise das Zellophan, die WC-Ente, der Dampfkochtopf oder Doodle. Bei anderen erzählt der Name fast die ganze Geschichte, wie etwa Maggi, Yello, der Diogenes Verlag oder Harald Naegeli. «Zürcher Pioniergeist» ist im Lehrmittelverlag Zürich zum Preis von CHF 58.– erschienen.
PROBLEME ZU GOLD SPINNEN Als «Die Exfreundinnen» stehen Martina Lory, Anikó Donáth und Isabelle Flachsmann in ihrem selbst kreierten Stück gemeinsam auf der Bühne. Nach erfolgreichem Auftakt wird die Aufführung 2015 im fixen Rahmenprogramm von «Das Zelt“ zu sehen sein. Drei Frauen, ein paar Exfreunde, 1 000 Probleme: Das fulminante und humorvolle Bühnenstück «Die Exfreundinnen» erzählt von den Leiden und Lastern verflossener Lieben. Während die drei Schweizer Schauspielerinnen Martina Lory, Anikó Donáth und Isabelle Flachsmann früher oft an denselben Castings waren und sich regelrecht die Rollen wegschnappten, so stehen sie in ihrem ersten gemeinsamen Programm endlich als Verbündete auf der Bühne: «Wir verstanden uns schon immer prächtig. Jetzt endlich gemeinsam ein solches Projekt realisieren zu können, verwirklicht ein grosser Traum von uns allen», so Flachsmann. Vom Text über die Dramaturgie bis hin zur Musik und Choreographie haben die drei Power-Ladies gemeinsam mit der talentierten Multiinstrumentalistin Sonja Füchslin das Stück «Die Exfreundinnen» auf die Beine gestellt. Management und Booking nehmen die Vier ebenfalls selbst in die Hand. Mit den unzähligen kommenden Bookings läuft es für die drei Frauen wie geschmiert. Unstetes Einkommen und unregelmässige Aufträge sind sonst kennzeichnend für das Schauspiel-Business: «Damit muss man umgehen können. Das Risiko, selbst ein Stück zu produzieren, hat sich schlussendlich für uns gelohnt », weiss Lory. Exfreundinnen wissen eben, wie man Probleme zu Gold spinnt. : : WWW.EXFREUNDINNEN.CH : :
ERSTE LIFESTYLE CLINIC DER WELT EXKLUSIV FÜR MÄNNER In exklusivem Ambiente setzt The Gentlemen’s Clinic neue Standards in ästhetischer Medizin, Lifestyle und Kundenservice. The Gentlemen’s Clinic richtet sich sowohl an gesundheitliche wie auch ästhetische Bedürfnisse von stilbewussten, urbanen Männern über 30 Jahren, die hohe Ansprüche an sich selbst und an das Leben stellen. Der Hauptfokus liegt hierbei auf ambulanten, minimalinvasiven Behandlungen im Bereich der plastisch-ästhetischen Chirurgie wie auch der kosmetisch-ästhetischen Medizin. Der Kundenservice («The G Experience») in der Gentlemen’s Clinic ist einzigartig: 5* Hotel Service wird hier mit den medizinischen Angeboten einer Clinic kombiniert. : : WWW.GENTLEMENSCLINIC.COM : :
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«DAS BUCHUNGSVERHALTEN HAT SICH VERÄNDERT» Claudia Egli, General Managerin, Steigenberger Bellerive au Lac, Zürich
CLAUDIA EGLI HAT IM MÄRZ 2014 DEN POSTEN DER GENERAL MANAGERIN ÜBERNOMMEN. DAS GRÖSSTE POTENZIAL SIEHT SIE IM SEGMENT MEETINGS, INCENTIVES, CONVENTIONS & EVENTS.
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Von Urs Huebscher
rau Egli, Sie sind erst 36 und bereits GM des Steigenberger Bellerive au Lac in Zürich. Was bedeutet dies für Sie? Das ist eine tolle Chance. In der Hotellerie lernt man früh, Verantwortung zu übernehmen. Wenn man zielstrebig arbeitet und gute Qualifikationen vorweisen kann, eröffnen sich viel schneller Positionen im oberen Management als in anderen Branchen. Weshalb gibt es so wenige weibliche GMs in der Schweiz? Die Position als GM ist sehr zeitaufwendig. Deswegen muss man sich bewusst für diesen Schritt entscheiden. Ich sehe aber in meinem Umfeld, dass immer mehr Frauen diese Position anstreben oder bereits besetzen. Betreiben Sie Frauenförderung? Wenn wir Potential sehen, fördern wir immer. Und Mitarbeitenden, die ihre Kenntnisse von sich aus erweitern wollen, räumen wir gerne Zeit ein. Am wichtigsten ist die Freude am Gastgeber-Sein. Wenn man täglich Spass daran hat, jemandem ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern, steckt das an. Welche strategische Ausrichtung planen Sie? Durch unsere einmalige Lage und die flexiblen Veranstaltungsmöglichkeiten bleibt unser Fokus weiterhin das Geschäft mit Meetings, Incentives, Conventions & Events. Ab 2015 werden wir unseren Salon du Lac als Veranstaltungsraum für stilvolle Events vermarkten. Das VIVUS Bistro möchten wir auf der kulinarischen Stadtkarte festigen und in der Lounge Bar zu kleineren Abendevents einladen. Ist das Geschäftsreisesegment in Zürich nach wie vor stark? Ja, aber das Buchungsverhalten hat sich geändert. Heute bucht ein Geschäftsreisender die gesamte preisliche Bandbreite vom 2- bis zum 5-Sterne-Segment. Dadurch wird es für viele Hotels schwieriger, ganzjährig kompetitiv zu bleiben. Wodurch unterscheidet sich Ihr Haus von den Mitbewerbern? Wir sind das einzige 4-Sterne-Hotel direkt am Zürichsee. Unsere Stammgäste kommen vor allem, weil sie den persönlichen Service schätzen. Wir sind ein kleines Hotel und können deswegen nah am Gast sein.
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2013 wurde der Food & Beverage-Bereich erneuert. Was hat sich seit dem verändert? Seit dem Soft Relaunch des VIVUS Bistro konnten wir ein tolles Küchen- und F&B-Team gewinnen. Der kulinarische Fokus liegt neu auf lokalen Gerichten und Lebensmitteln. Zum Quick Lunch oder am späten Nachmittag geniesst man auf der Veranda den besten Ausblick auf See und Uetliberg. An der Street Parade bietet das Bellerive Logenplätze. Was genau dürfen Gäste dann erwarten? Auf diesen Event freuen wir uns jedes Jahr besonders. Neben dem besten Blick auf das Partygeschehen gibt es ein tolles kulinarisches Angebot, unser eigener House-DJ legt auf und unsere Bar kreiert passende Cocktails. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Zürich lässt sich perfekt mit dem Velo erkunden. Am liebsten fahre ich zum Mittag beim Restaurant Fischer‘s Fritz vorbei. Zudem bin ich öfters im Asiaway in Oerlikon anzutreffen, wo hervorragendes und authentisches Essen serviert wird. Foto: zvg.
: : CLAUDIA EGLI Die 36-jährige Schweizerin ist eidgenössisch diplomierte Hôtelière-Restauratrice HF und bringt Erfahrungen aus der Business-und MICE-Hotellerie mit. Claudia Egli sammelte ihre ersten praktischen Erfahrungen im Schweizerischen Mürren, Thun, Arosa und im USamerikanischen Arlington, wo sie in verschiedenen Hotels als Servicefachangestellte sowie als Front Office Supervisor tätig war. 2007 wechselte sie als Mitarbeiterin in der Projektentwicklung zur Turicum Hotel Management AG, einem der führenden Schweizer Hotelbetreiber von System Hotels (Holiday Inn) sowie kleinen Drei-und Vier-SterneBookmark-Hotels nach Zürich. In dieser Zeit arbeitete die heute 36-jährige an der Projektentwicklung und Eröffnung des Holiday Inn Bern Westside sowie des Holiday Inn Zürich Messe mit. Im Holiday Inn Zürich Messe übernahm Claudia Egli 2009 dann die Position als Rooms Divison and Revenue Manager sowie zwei Jahre später die Stelle als Resident Manager des Hotels.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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: : BUSIN ESS -TALK
CEO DER ENTERTAINMENT BRANCHE
Maurice (Momo) Mobetie
ER IST IN DER HIESIGEN UNTERHALTUNGSZENE BEKANNT WIE EIN BUNTER HUND. GESCHÄFTSMANN MOMO ÜBER SEIN LEBEN, SEINEN IN-CLUB FLAMINGO UND ÜBER WERTE, DIE FÜR IHN IM LEBEN ZÄHLEN. Von Urs Huebscher
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aurice Mobetie, wer sind Sie und welche Herausforderung haben Sie im Leben? Ich bin Maurice Mobetie, in der Szene nennt man mich Momo. In jungen Jahren bin ich als Unternehmer eingestiegen, geniesse das Dasein als Familienvater, arbeite seit vielen Jahren in der Musik- und Gastronomiebranche. Im Management-Bereich unterstütze ich Künstler und mit meinen massgeschneiderten Konzepten und gebe mein Know- how an Gastronomiebetriebe weiter, die Hilfe für deren Inhouse-Club benötigen. Ich bin sehr vielfältig, mache Musikproduktionen, führe meinen eigenen Club Flamingo in Zürich, welcher gerade seine Neueröffnung feiert. Events zu planen ist eine meiner grössten Leidenschaften, darunter gehören z. B. Veranstaltungen am Film-festival in Cannes oder Events in St. Tropez. Ausserdem organisiere ich mehrere Events und Veran- staltungen weltweit, von Moskau bis Dubai. Dazu führe ich gemein- sam mit meinem Partner Misho den Personal Training Club in Thal- wil «Pleasure and Pain». Also, das heisst, wenn ich als Privatperson auf meiner Party Paris Hilton haben möchte oder eine Band bei mir spielen soll, können Sie mir das auch organisieren? Ja, das ist unter anderem auch ein Teil meines Jobs. Sie sagen, dass Sie auch in Ibiza und St. Tropez unterwegs sind. Unterstützen Sie dort oder schreiben Sie ihre eigene Geschichte? Wir buchen in erster Linie Künstler und bekannte DJs für die angesagtesten Events. Momentan arbeite ich an einem neuen spannenden Konzept mit Flavio Briatore von Billionaire. Wie sind Sie an diese ganzen Kontakte gekommen? Waren Sie einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort? Zur richtigen Zeit am richtigen Ort funktioniert bei so vielen Künstlern leider nicht (lacht). Kontinuität ist ein sehr grosser Erfolgsfaktor, Kontakte zu pflegen und ein stabiles Netzwerk mit den entsprechenden Ansprechpersonen für Europa zu schaffen gehört ebenso dazu. Referenzen sind der Schlüssel für eine Zusage. Beim Booking eines Künstlers versteht es sich von selbst, dass man Referenzen ausweisen muss. Beyoncé Knowles und Enrique Iglesias als Beispiel werden von rund 30 bis 50 Personen täglich kontaktiert, welche sie gerne für einen Event oder eine Veranstaltung buchen wollen. Diese Nachfrage erfordert eine klare Priorisierung, wen man schon kennt, und bereits eine gute zusammengearbeitet hatte, ist klar im Vorteil. So gehört selbstverständlich die Loyalität als einer der wichtigsten Punkte dazu, welcher nie vergessen werden sollte. Das Personal Training, welches Sie angesprochen haben, sind Sie da auch als Trainer aktiv oder führt das mehrheitlich ihr Partner?
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BUSIN ESS -TALK : : Nein (lacht), ich bin da fünfmal in der Woche als «Schüler» am Schwitzen. Die Partnerschaft hat sich durch mehrere Faktoren ergeben. Einerseits hat mich das Konzept, welches massgeschneidert und individuell auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt ist, überzeugt. Zudem die Atmosphäre, der Club und die familiäre Rundumbetreuung. Man(n) trainiert intensiv genau die Stellen, welche der Kunde trainieren möchte und erzielt in Kürze Ziele, von denen man nur geträumt hat. Kommen wir zurück auf Zürich: in Zürich sind Sie bekannt als «Mister Flamingo». Im Moment ist der Club im Umbau. Was ist der Grund dafür resp. was erwartet uns Besucher neu? Der Hauptgrund, weshalb wir jetzt umbauen und renovieren ist, dass wir einen langjährigen Mietvertrag unterzeichnet haben, so dass wir Investitionen am Club selbst tätigen können. Die ausländischen Clubs bauen fast jedes Jahr um und bieten etwas Neues an, somit war es auch für uns der perfekte Moment, den Club zu renovieren und sich eine Pause zu gönnen. Mit dieser Grundlage ist es uns endlich möglich, richtig Gas zu geben, zu investieren und gleichzeitig auch innovativ zu sein. Der Club ist bereits sieben Jahre alt, das letzte Mal, als wir umgebaut haben, ist fünf Jahre her. Ich hatte zum ersten Mal wieder seit 10 bis 15 Jahren einen Monat lang am Stück Ferien, wobei ich mir keine Gedanken machen musste, was am Wochenende ansteht. Aufgetankt mit Energie und mit vollem Enthusiasmus zurück, um nun wieder Vollgas zu geben. Wenn wir die Clubszene in Zürich anschauen, was ist das Erfolgsgeheimnis vom Flamingo mit dieser Beständigkeit? Damals als ich am Anfang stand und das Flamingo übernommen habe, gab es viele Spekulationen betreffend der Dauerhaftigkeit des Clubs. Ein klares Rezept wie im Kochbuch hab ich nicht, jedoch glaube ich, dass es mehrere Zutaten für eine Erfolgsgeschichte für ein langfristiges Bestehen gibt. Das Flamingo hat Erfolge geschrieben und wahrscheinlich mit der vor der Tür stehenden Neueröffnung noch erfolgreicher sein wird. An dieser Stelle würde ich mich gerne bei meinem Team bedanken, denn um erfolgreich zu sein und zu bleiben, braucht es immer die entsprechenden Teamplayer, die gemeinsam mit dir wachsen wollen. Ich denke, es ist in erster Linie das Know-how. Zum Beispiel was macht einen guten Barkeeper aus, welche Musik soll gespielt werden, welche Gäste sollen mitfeiern. Wenn ich ein Formel-1-Team besitze, dann geht man davon aus, dass ich weiss, wie man einen Formel 1-Wagen fährt. Ist es nicht auch so, dass vor allem in den letzten Jahren, die grossen Clubs zum Scheitern verurteilt wurden und die kleinen, mit einer überlegten Anzahl Plätze, funktionieren? In Zürich konnte man diese Konstellation sehr gut beobachten. Das Aura zum Beispiel ist ein schöner Club, welcher sich gut für Events eignet. Aber als Partyclub ist es doch eigentlich zu gross ... Das haben Sie gut analysiert! Das Aura zum Beispiel ist für mich der beste strukturierte Platz in der Schweiz. Es gibt fast nichts, was annähernd an das Niveau gebaut worden ist. Diese Konstellation wird im Kreis 1 so schnell niemand nachmachen können. Ihr Konzept funktioniert sehr gut mit Firmen-Events. Gemeinsam mit Besitzer Philipp Hausener steht ab März 2015 ein neues Konzept für die Samstagabende vor der Tür. Gäste erfreuen sich über eine Kombination von Abendessen und Shows. Das Aura wird auf Monate ausgebucht sein. Eine Kombination mit Shows und Abendessen, wo man mit den Kindern aber auch nur mit dem Partner hingehen kann, das fehlt in Zürich. Das Erlebnis zu schaffen, dass der Sohn zum Vater gehen kann
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und sagt: Papa, gehen wir Samstag ins Aura! Dieser Entertainment Abend ist ein persönliches Anliegen und eine Möglichkeit Generationen auf eine andere Art und Weise zusammen zu bringen. Eine Unterhaltung, welche alle Menschen anspricht. Diese Kombination gibt es bereits seit 15 Jahren, nur wurde es hier noch nicht umgesetzt. Es ist ganz einfach, man muss das bringen, was die Leute anzieht. Über wie viele Plätze verfügt das Flamingo? Circa 600 Plätze. Das Publikum, welches im Flamingo verkehrt, kann man das irgendwie klassifizieren? Wir verzeichnen ein breites und buntes Publikum was zu einem glänzenden Ambiente führt. Unser Konzept ist eigentlich für Frauen gemacht. Frauen stehen ganz oben und sollen sich sicher fühlen, wenn sie einen entspannten und amüsierenden Abend geniessen möchten. Wir legen viel Wert darauf, dass sich unsere Gäste wohl und sicher fühlen. Mit der Musik, dem Ambiente und unserem Service möchten wir die Wünsche unserer Besucher verwirklichen. Bei uns wird Respekt gross geschrieben, daher haben auch wir gewisse Anforderungen an unsere Gäste. Unsere erfahrenen Security und Personal können differenzieren. Nach was für Kriterien geht ihr denn aus? Wenn das Gesicht passt, dann ist okay? Oder ist es wichtig, dass man mit Begleitung kommt? Also in erster Linie lassen wir keine Gruppierungen rein. Fünf Männer zum Beispiel haben keine Chance reinzukommen. Ausser es sind Stammgäste, welche wir gut kennen, aber sonst gib es keine Ausnahmen. Die Körperhaltung eines potentiellen Gastes verrät mehr, als Worte, daher achten wir genau auf solche Signale. Apropos Personal, wie viele Leute beschäftigen Sie? 35 Leute hier in Zürich im Flamingo, und insgesamt komme ich auf 60 bis 70 Leute weltweit. Wie muss ich mir Ihre Firmenstruktur vorstellen? Ist das eine Firma, über die alles läuft oder sind das verschiedene Konstellationen? Ich habe verschiedene Firmen, auch verschiedene Partner. Im Flamingo arbeite ich mit Cedric Schweri zusammen, der mein neuer Partner ist. Einen besseren Partner hätte ich mir für dieses Projekt gar nicht vorstellen können. Vom menschlichen her, vom Know-how, er hat die Hotelfachmann mit Bravur absolviert er arbeitet auch mal gerne hinter der Bar und das findet man selten. Ich habe eine HoldingFirma, darunter verschiedene Brands wie eine Booking-Agentur, eine Event Firma, eine Firma für das Flamingo und ich habe auch Anteile an verschiedenen Firmen in Paris und Miami, welche auch wieder mit Bookings verknüpft sind. Das hat den Grund, dass, wenn wir ein teures Booking machen und der Künstler nicht kommt, ist es sehr schwierig von der Schweiz aus, das zu koordinieren. Deshalb habe ich schon seit ein paar Jahren in Amerika eine Firma unter amerikanischen Gesetzen gegründet, damit wir von der Schweiz eine gewisse Sicherheit haben, falls gewisse Punkte nicht eingehalten werden. Was sagen Sie zu dem Punkt, wenn eine Person um die 50 Jahre alt, in Zürich in den Ausgang gehen möchte, ohne wie ein alter Papi rüberzukommen? Das Problem ist, der Schweizer Markt kann nicht von den reiferen Leuten allein leben. Aber ich verstehe, was Sie meinen. Ich bin gerade an einem Konzept, welches für Leute ab 30 ist. Und ich muss ganz ehrlich sagen, an einem Samstagabend im Aura gibt es keine >
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: : BUSIN ESS -TALK Alterslimit. Das ist wie ein Zirkus, man kann auch mit dem Kind dort hin gehen. Und ja, im Zürcher Ausgang sind alle mehrheitlich jung. Das hängt von der Mentalität ab und den mehreren Leuten, welche im gleichen Alter sind. Wir haben schon ein paar Mal Sachen für Ältere gemacht, aber der Club kann nicht von 50-jährigen oder mehr leben, welche vielleicht einmal im Monat in den Ausgang gehen. Ein Club ist für junge Leute gemacht.
bekannt sind, weil das Metropolen sind wo die Leute leben. Eine Madonna lebt dort, ein Bruce Springsteen.
Aber ich muss in dem Sinne keine Angst haben, dass wenn ich zu meiner Frau sage, gehen wir zusammen ins Flamingo, dass wir dann nicht reinkommen? Nein, abgewiesen sicher nicht. Wir haben nicht gerade 50-jährige am Samstagabend im Club, aber wir haben doch immer wieder ältere Leute, welche kommen und das Flamingo noch von früher kennen. Wir hatten vor einem Jahr ein Paar, welches sich im Flamingo kennengelernt hat und dann auch geheiratet hat. Sie haben dann auch entschlossen, wieder vorbeizukommen, sind auch lange geblieben und haben ein paar Drinks von der Bar genommen. Und die Stimmung war positiv. Wenn man sich jung fühlt, dann denke ich nicht, dass das ein Problem ist. Man muss wissen, ein Club ist für junge Leute. Es ist schwierig in einer Gesellschaft wie in der Schweiz, einen Club oder einen Ort zu finden, wo es mehrheitlich ältere Leute hat. Im Ausland ist das kein Problem. In jeder Stadt, Mailand, Paris, findet man überall solche Orte. Das habe ich auch ein bisschen analysiert, die meisten Clubs im Ausland sind ab 21, Amerika zum Beispiel. Da ist es aber auch so, dass du auch mit 22 durchschnittlich kein Geld hast, dir einen Tisch in einer Lounge zu leisten. In der Schweiz hat der 18-jährige das Geld, den Eintritt und noch ein paar Flaschen dazu zu zahlen. Und das führt dazu, dass die Ausgangsszene in der Schweiz jünger ist. Und dazu kommt, dass der ältere Schweizer keinen Eintritt zahlen möchte, weil er denkt, dass er schon etwas Besseres ist und gratis reinkommen kann. Der 35-40-jährige gibt niemals tausend Franken aus, um an einem Samstag Spass zu haben. Der 20-jährige macht das, für ihn ist das normal. Und das sind die Gründe, weshalb ich denke, warum der Markt in der Schweiz so ist. Ich weiss nicht, ob es ein Umbruch ist. Aber es ist schon so, dass sehr viele Clubs zugemacht haben. Ich glaube nicht, dass es noch viele Leute gibt, die Geld in die Hand nehmen und einen Club eröffnen.
Was bedeutet für Sie Luxus? Luxus ist Gesundheit und Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens zu finden. Ich mag schöne, teure, exklusive Dinge das bestreite ich nicht.
In der Schweiz sagt man ja eher, dass sei eine Cervelat-Prominenz. Daher kann ich mich nur so äussern, dass ich Stolz bin dass die Schweiz einen Weltklasse-Sportler wie Roger Federer oder eine Institution wie die FIFA hat.
Man kann sich also etwas leisten, was man sich vielleicht so nicht hätte leisten können. Es ist wie ein eigenes Geschenk oder? Wie oben bereits erwähnt, sich nach vielen Stunden etwas gutes zu tun sei dass auch nur ein freien Tag, an dem man entspannen kann oder sich als Belohnung und Motivation etwas Schönes zu schenken, ist auch eine Bestätigung des eigenen Könnens.
Früher sind die Stars, welche ein Konzert in Zürich gegeben haben, danach meistens noch ins Saint Germain von Carl Hirschmann gegangen. Diesen Club gibt es ja mittlerweile nicht mehr. Dazu muss ich sagen, 80 oder 90 Prozent der Künstler, welche ins Saint Germain gegangen sind, habe ich für Hirschmann gebucht. Ich selbst habe es anders versucht. Es gibt den Künstler, welchen man zahlt. Und er kommt, weil er bezahlt ist und einen Auftrag hat. Und dann gibt es das Echte, das heisst der Künstler kommt, weil er eine gute Beziehung zu dir hat und er weiss, er wird Spass haben. Und ich habe viel mehr auf das gebaut die letzten sieben Jahre. Und es ist klar, dass wenn grosse, internationale Künstler nach Zürich kommen, dass sie mich besuchen kommen, so wie 50 Cent. Er hat am 6. Juli seinen Geburtstag im Flamingo gefeiert, ich habe im selbst die Torte überreicht. In diesen sieben Jahren hat es natürlich auch Künstler gegeben, welche wir bezahlt haben, damit sie kommen. Wenn man ein Gesicht eines Künstlers benutzt und man damit wirbt, ist es Werbung. In der Schweiz ist es immer gleich negativ, wenn es heisst, der bekommt so viel Geld, nur damit er kommt. Das ist ein Teil vom Business. Das Ding ist auch, wenn ich in Paris oder in London wäre, dann hätte ich auch jeden Tag irgendwelche Fussballer oder Sänger, welche international
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BUSIN ESS -TALK : : Wie erholen Sie sich vom Stress? Sie erzählten, dass Sie kürzlich einen Monat Ferien gehabt haben. Aber was machen Sie sonst, dass Sie ständig in diesem Dauerstrom sein können? Meine Familie hat mich das immer gefragt. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe so viel Liebe und Leidenschaft im Job. Ich bin auf der Baustelle, helfe abräumen und lese die Gläser vom Boden auf, wenn ich im Club bin. Ich bin jeden Tag im Club und dann sehe ich da wieder etwas Neues, da wieder was Neues zum entdecken, dass bringt mir riesige Freude. Ich mache nicht mehr sechsmal pro Woche Party, so wie ich das zehn Jahre lang gemacht habe. Ich gehe fünfmal in der Woche ins Personal Training, deswegen habe ich mich geschäftlich auch dort involviert. Die Gesundheit und der Ausgleich durch körperliche regelmässige Bewegung ist essentiell. Weil es etwas ist, was mir sehr gefällt und mir persönlich zu neuem Schwung verhilft, dazu gehört auch mein grösstes Laster endlich zu überwinden und mit dem Rauchen aufzuhören und dafür regelmässiges Joggingeinheiten einzubuchen in meinen Alltag. Und so versuche ich die Sachen, welche ich nie gerne
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gemacht habe, jetzt zu machen. Und das ist genau das, was mir die grösste Balance gibt.
Ihr Arbeitsalltag ist mehr in der Nacht oder am Tag? Ein Club ist zwar in der Nacht offen, aber die Vorbereitung muss ja alles vorher geschehen? Meine Freundin hat mir das gerade gestern gesagt, ich war noch um eins in der Nacht wach und habe überlegt, wie ich etwas im Umbau noch verändern kann. Und ich musste heute Morgen dorthin gehen und habe die Lösung gefunden. Ich muss ganz ehrlich sagen, mein Sohn zwingt mich zu meiner Balance. Jetzt habe ich sogar gelernt, mit ihm mein Handy auf die Seite zu legen. Denn das Handy ist mein Büro, all meine Kontakte, Mails und so weiter befinden sich darauf. Mein ganzes Geschäft ist quasi in einem Handy. Und mein Sohn gibt mir meine Balance, in dem er sagt: Papa leg doch mal das Handy weg. Und dann lege ich es auch weg und mache das, was ich am liebsten bin – einfach nur Papa sein! Fotos: zvg.
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GESCHÄFTSFÜHRER ZÜRICH PRESENTS
Bahnhofstrasse Zürich Patrick Kobelt-Gonzales, www.pkg-photography.ch
: : AK TUELL
GESCHÄFTSFÜHRER ZÜRICH PRESENTS
Opernhaus Zürich Patrick Kobelt-Gonzales, www.pkg-photography.ch
: : JUBIL ÄUM
15 JAHRE VISIONAPARTMENTS BEREITS SEIT 1999 LEISTET ANJA GRAF, GRÜNDERIN UND CEO VON VISIONAPARTMENTS, PIONIERARBEIT IM BEREICH DER «SERVICED APARTMENTS». DAS IMMOBILIENUNTERNEHMEN, DAS EXKLUSIVE MÖBLIERTE WOHNUNGEN MIT ZUSÄTZLICHEN SERVICELEISTUNGEN ANBIETET, IST IN KURZER ZEIT VOM START-UP ZU EINEM DER MARKTFÜHRER IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM AUFGESTIEGEN UND BIETET HEUTE RUND 1 000 KOMPLETT AUSGESTATTETE WOHNUNGEN AN ACHT VERSCHIEDENEN ORTEN IN DER SCHWEIZ UND EUROPÄISCHEN AUSLAND AN. GRUND GENUG, DIE ERFOLGSGESCHICHTE DER BRANCHE UND DES UNTERNEHMENS GEBÜHREND ZU FEIERN.
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s war im September 1999, als die damals 21-jährige Anja Graf an der Militärstrasse im Kreis 4 in Zürich das erste möblierte Wohnhaus eröffnete. Innerhalb kürzester Zeit hat sich VISIONAPARTMENTS zum Schweizer Marktführer im Serviced-Apartments-Sektor entwickelt und verfügt heute über Objekte in Zürich, Lausanne, Wien, München, Berlin und Warschau. Die Idee, möblierte Designer-Apartments mit flexiblen und exklusiven Wohnkonzepten anzubieten, scheint auch in der Schweiz immer besser anzukommen. Während die Branche in den USA oder Asien bereits einen hohen Bekanntheitsgrad und viel Akzeptanz geniesst, hat sie bei uns nach wie vor Entwicklungspotenzial. Für die Zukunft zeigt man sich daher mehr als zuversichtlich. Laut einem Bericht von Savills, einem renommierten internationalen Immobilienberatungsunternehmen, soll das Angebot an Serviced Apartments in Europa bis 2016 gar um weitere 50 Prozent wachsen – die Globalisierung und eine flexible, projektbasierte Arbeitswelt machen es möglich. 15 Jahre nach der Gründung gibt es für das Team von VISIONAPARTMENTS also allen Grund zum Feiern. Mit einer mehrmonatigen Jubiläumskampagne («15 Years of Excellence in Furnished Living») sowie einem neuen, frischen Corporate Design wird ab September das 15-jährige Firmenjubiläum begangen. Die offizielle Party für Partner, Kunden, Freunde, Medien und Mitarbeiter steigt dann am Samstag, den 17. Januar 2015 in der Zürcher Event-Location «Aura». Anja Graf freut sich schon darauf: «Wir blicken stolz auf 15 ereignisreiche Jahre zurück und wollen mit unserer Jubiläumsfeier die Gelegenheit wahrnehmen, all denen zu danken, die in dieser Zeit einen Beitrag zum Erfolg meines Unternehmens beigesteuert haben. Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Organisations- und Konsolidierungsschritte unternommen, um für die nächsten 15 Jahre gerüstet zu sein und unser Kernbusiness weiter zu entwickeln und zu expandieren.» Fotos: zvg.
: : WWW.VISIONAPARTMENTS.COM : :
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BUSIN ESS -TALK : :
«DIE FREIHEIT, JEDEN TAG ETWAS NEUES ZU TUN» Ian Echlin und Raphael Nick, Bellicon
VOR DREI JAHREN HABEN DIE ZWEI JUNGUNTERNEHMER DEN SCHWEIZER SITZ DER FIRMA BELLICON ÜBERNOMMEN – UND DAS MIT ERFOLG: 2015 EXPANDIEREN SIE NACH ENGLAND.
Von Urs Huebscher
Was unterscheidet das bellicon® von anderen Minitrampolinen? Das bellicon® kommt ohne harte Stahlfedern aus, wie man es sonst von Trampolinen kennt. Die sanfte Seilgummi-Federung erlaubt ganz neue Einsatzbereiche, vor allem ein Training ohne jegliche Schläge oder hohe Belastungsspitzen und ist zudem geräuschlos. Das stätige Wachsen der sogenannten Volkskrankheiten – Rücken- und Nackenschmerzen durch ständiges Sitzen, Stress und Depression, Übergewicht und Verdauungsstörungen, Osteoporose und weitere Beschwerden – können durch ein einfaches und kurzes Training präventiv angegangen werden. Mit dem bellicon® kann ein tägliches kurzes Training einen grossen Einfluss auf die Gesundheit haben. Zudem sind immer mehr Leute daran interessiert, mit möglichst wenig Zeitaufwand im eigenen zu Hause zu Trainieren. Was macht für Sie die Selbständigkeit aus? Für mich bedeutet bellicon, das Kind in mir auf spielerische Weise neu zu entdecken. Einerseits nutze ich das Training auch privat regelmässig und bin begeistert: Das Gefühl der Schwerelosigkeit ist einfach super. Andererseits geniesse ich die Selbständigkeit, diese hat enorm meinen Horizont erweitert. Sein eigener Chef zu sein, ist für mich die Freiheit, jeden Tag etwas Neues zu erleben und die Zukunft aktiv mitzugestalten. Hattet Ihr Probleme, euch als Jungunternehmer durchzusetzen? Viele unterschätzen oder nehmen junge Personen mit grossen Ideen von Beginn an nicht ernst. Dieses Problem konnten wir bislang aber immer binnen weniger Minuten beseitigen. Ich denke darüber sollte man sich nicht allzu viele Gedanken machen oder sich gar abhalten lassen.
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ie seid Ihr zu bellicon gekommen? Als ehemalige Leistungssportler haben wir das Interesse an Bewegung und dem menschlichen Körper bereits in jungen Jahren kennengelernt. Mit diesem sportlichen Hintergrund und der Erweiterung durch unsere Ausbildungen – mein Partner Raphael Nick hat einen wirtschaftlichen Hintergrund, ich habe ein Studium als Produkt-Designer absolviert – entdeckten wir das bellicon® und seine Stärken. Das Potential des Produktes war uns sofort klar. Innert ein paar Monaten wurde ein Businessplan erstellt und der Vertrieb in Bellikon (Aargau) aufgebaut.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
Wie steht es um die Expansionspläne bezüglich England? Die Vorbereitung ist in vollem Gange und der Markt sollte demnächst eröffnet werden. Wir freuen uns darauf. In der Zwischenzeit haben wir eine weitere Firma, die swissjump GmbH, gegründet, welche das Training auf dem bellicon® vertieft den Menschen näher bringen soll. Noch dieses Jahr werden in der Schweiz an verschiedene Standorten Gruppen-Trampolintrainings angeboten, für Jung bis Alt und den unterschiedlichen Anforderungen angepasst. Der Hauptfokus liegt dabei vor allem auf Firmen und ihren Mitarbeitern – durch kurze Trainingseinheiten sollen sie zum täglichen Training motiviert und so Volkskrankheiten vorgebeugt werden. Foto: zvg.
: : WWW.BELLICON.CH : :
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NiCHTs für sCHWaCHe NerveN....
NissaN GT-r
Sie auf der Pole-Position. Die Strasse glitzert. Die Ampel wird grün, Sie drücken aufs Pedal. Der Motor brüllt. Der Sound fährt Ihnen direkt in den Bauch. Die Beschleunigung presst Sie in die Sportsitze. Sie fliegen davon. Es ist Montagmorgen, 8.30 Uhr: NISSAN GT-R – macht aus jedem Tag einen Hochleistungstag.
Nissan High Performance Center Nissan Progress Wehntalerstrasse 625 8046 Zürich Tel: 043 299 10 10
www.nissan-zuerich.ch
Abgebildetes Modell: NISSAN GT-R, 3.8 l V6, 550 PS (404 kW). Einführungspreis: 120 800.–. Gesamtverbrauch l/100 km kombiniert: 11.8; CO2-Emissionen
kombiniert: in der Schweiz: 153WINTER g/km. : : 2014/2015 : : GESCHÄFTSFÜHRER 5 0 275 g/km; Energieeffizienz-Kategorie: G. Durchschnittswert CO2-Emissionen der Personenwagen
BUSIN ESS -TALK : :
«SCHWEIZER LIEBEN EROTISCHE SPIELE» Lea-Sohie Cramer
SEIT JULI GIBT ES DEN ERFOLGREICHEN ONLINE-SHOP AMORELIE AUCH IN DER SCHWEIZ. GESCHÄFTSFÜHRERIN, LEA-SOHIE CRAMER, SIEHT IM E-COMMERCE BEREICH HIERZULANDE NOCH GROSSES WACHSTUMSPOTENTIAL.
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Von Urs Huebscher
ie würden Sie AMORELIE in zwei Sätzen beschreiben? Amorelie.ch ist ein stilvoll gestalteter Online-Shop für Sinnlichkeit und Leidenschaft. Es geht um mehr als nur Spass am Liebesleben, denn Liebe ist Lifestyle – Amorelie erfüllt die Ansprüche stilbewusster Menschen. Wie kamen Sie auf die Geschäftsidee? Nach dem Hype um die TV-Serie «Sex and the City» und erfolgreicher Erotikliteratur wie der Erfolgsreihe «Shades of Grey», entdeckten mein Partner Sebastian Pollok und ich die unerschlossene Marktlücke eines «cleanen» und informativen E-Commerce Shops. Die Kunden können sich hier mit einer individuellen und anonymen Beratung direkt ihre persönlichen Wunschprodukte finden. Was sind die Bestseller? Einer unserer Bestseller ist der We Vibe, ein Paarvibrator mit Fernbedienung. Gerade ist der We Vibe 4 plus frisch auf dem Markt gekommen, der sogar zusätzlich über eine Smartphone App bedienbar ist. Damit kann man selbst bei einer Fernbeziehung seinen Partner beglücken oder eigene Vibrationsmuster erstellen und speichern.
gefragtesten. Was allerdings in der Schweiz doch überdurchschnittlich beliebt ist, sind Accessoires wie Liebeskugeln, Produkte von «Shades of Grey» aber auch erotische Spiele. Wie unterscheidet sich der deutsche vom Schweizer Markt? Den Schweizern ist sehr viel wichtiger, wo sie bestellen, weshalb z. B. sichere Zahlung, guter Versand und Datensicherheit wichtige Elemente sind und mehr im Fokus stehen. Die deutschen sind dagegen preissensitiver, was aber auch an dem größeren Angebot liegen kann. Planen Sie die Expansion in weitere Länder? Ja, aber welcher Länder als nächstes an der Reihe sind, steht noch nicht fest. Wie reagieren die Leute, wenn Sie Ihnen erzählen, in welchem Geschäft Sie tätig sind? Die Leute sind meist ziemlich interessiert und stellen mir viele Fragen. Ich bin teilweise überrascht, wie wenig aufgeklärt viele in diesem Bereich noch sind. Foto: zvg.
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Warum haben Sie sich entschieden, in die Schweiz zu expandieren? Die Schweiz ist ein spannender E-Commerce-Markt, der noch extremes Wachstumspotential vorweist. Ausserdem ist sie innovativen Konzepten gegenüber offen. Was ist besonders interessant am Schweizer Markt? Obwohl uns die Schweiz ja regional sehr nah ist, ist es trotzdem eine grosse Herausforderung in den Markt einzutreten. Man muss die Mentalität der Menschen, deren Bedürfnisse und Trends verstehen und dementsprechend darauf reagieren. Gibt es Produkte, die in der Schweiz besonders gut laufen? Anhand der gekauften Produkte unterscheiden sich die Schweizer nicht gross von den deutschen. Auch hier sind Paarvibratoren, wie z. B. der We-Vibe 4, am
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BUSIN ESS -TALK : :
POWER-FRAU MIT VIELEN GESICHTERN
Jennifer Arman, Freshup
JENNIFER ARMAN IST EIN ECHTES MULTITALENT. OB AUF DEM FUSSBALLPLATZ, DEM LAUFSTEG ODER IM GESCHÄFTSLEBEN: DIE ZÜRCHERIN FÜHLT SICH IN VIELEN BEREICHEN ZUHAUSE UND SPRÜHT NUR SO VOR TEMPERAMENT UND LEBENSFREUDE. Von Urs Huebscher
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it ihrem Sieg bei der Wahl zur Miss Zürich im Jahr 2011 wurde Jennifer Arman erstmals einer grösseren Öffentlichkeit bekannt. Schon damals überzeugte die experimentierfreudige Wirtschaftsstudentin mit ihrer authentischen und lebensfrohen sowie ihrem umwerfenden Aussehen Art die Jury-Mitglieder.
VOM HIRZEL IN DIE WEITE WELT Geboren wurde Jennifer Arman 1987. Schon als Teenager war sie sportlich und spielte neben Beachvolleyball auch Tennis und Squash. Mit 13 Jahren entdeckte sie aber dann ihre grosse Leidenschaft: das Fussballspielen. Seitdem ist die torgefährliche Blondine als Mittelfeldspielerin für die Frauenmannschaft des FC Richterswil-Lachen aktiv und stets darum bemüht, ihrem grossem Vorbild, dem mehrfachen Weltfussballer Lionel Messi, nachzueifern. Ihr Praktikum in Madrid war da schon mal ein erster Schritt, der spanischen Fussballkultur ein wenig näher zu kommen.
«FRESH UP»: JUNGES UNTERNEHMEN FÜR JUNGE LEUTE Doch auch abseits des Fussballplatzes geht Arman immer wieder voll in die Offensive. So gründete sie, zusammen mit ihrem Kommilitonen Adrian Stucki, noch während ihres Wirtschaftsstudiums an der Uni Zürich das Unternehmen «Fresh Up», von dem lernschwache Kindern individuell betreut und so zu besseren Noten geführt werden sollen. Dieses Projekt liegt Arman besonders am Herzen, da sie die Arbeit mit Kindern liebt und dabei nicht zuletzt ihr theoretisches Wissen aus dem Wirtschaftsstudium bereits praktisch umsetzen kann.
SPANNENDES LEBEN ZWISCHEN BUSINESS, SPORT UND STUDIUM Ob bei diesem vollen Kalender überhaupt noch Zeit für Freizeit bleibt? Es scheint zumindest so, denn das Salsa-Tanzen und ausgiebige Shoppingtouren mit Freunden zählt Arman auch noch zu ihren Hobbies. Sogar als Redakteurin für die «Maxim Schweiz» macht die quirlige Zürcherin inzwischen von sich reden. So ist sie dort seit 2012 für die Bereiche Sport, Fitness und Fashion verantwortlich – und wer wäre für diese Aufgabe besser geeignet als Miss Arman?! Foto: zvg.
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: : BUSIN ESS -TALK
LEIDENSCHAFT FÜR IMMOBILIEN ...
Feyza Ciritoglu, Leiterin Immobilienverkauf Mobimo
DIE IMMOBILIENFIRMA MOBIMO HOLDING AG WURDE 1999 IN LUZERN GEGRÜNDET UND VERFÜGT HEUTE ÜBER EINEN ATTRAKTIVEN PORTFOLIOMIX AUS ANLAGEOBJEKTEN MIT STABILEN ERTRÄGEN UND ENTWICKLUNGSOBJEKTEN MIT HOHEM WERTSTEIGERUNGSPOTENZIAL. DA DIE GRUPPE IM WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICH SEHR AKTIV IST UND MIT DER «STATION 595» GERADE EIN NEUES OBJEKT MIT LOFTWOHNUNGEN UND ATELIERS IM KREIS 9 REALISIERT ... HABEN WIR FRAU CIRITOGLU, LEITERIN DES IMMOBILIENVERKAUFS BEI MOBIMO, ZU EINEM GESPRÄCH GEBETEN. Von Urs Huebscher
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rau Ciritoglu, wie sind Sie in die Immobilienbranche gekommen, und was hat sie letztlich zu Mobimo geführt? Den ersten Kontakt mit der Welt der Immobilien hatte ich im Rahmen meines KVs in einem Treuhandbüro. Bereits zu diesem Zeitpunkt habe ich festgestellt, dass mein Interesse vor allem im Marketing und im Verkauf als im verwaltungstechnischen Bereich liegt. Mobimo ist ein bekannter Akteur mit spannenden Projekten, darum war diese Firma schon immer auf meinem Radar. Als dann eine Stelle ausgeschrieben war, habe ich meine Chance wahrgenommen und mich beworben. Ich bin nun seit mittlerweile Jahre Jahren in der Mobimo tätig, wovon die letzten drei Jahre in der Vermarktung von Stockwerkeigentum und Erstvermietung.
Die Mobimo-Gruppe ist im Wirtschaftsraum Zürich sehr präsent. Wie schätzen Sie die aktuellen Entwicklungen auf dem Zürcher Immobilienmarkt ein, welche Regionen sind für Sie am interessantesten? Zürich ist eine faszinierende Stadt mit einer überdurchschnittlichen Lebensqualität, gepaart mit einer liberalen Wirtschaftshaltung. Diese Kombination lässt Zürich noch für lange Zeit als Wohnort attraktiv bleiben und wird weiterhin viele Menschen anziehen. Daher bin ich gegenüber dem Wirtschaftsraum Zürich und damit auch dem Immobilienmarkt sehr positiv gestimmt. Mobimo ist nebst Zürich aber auch in anderen Regionen wie zum Beispiel Lausanne, Aarau und Luzern erfolgreich tätig. Lassen Sie uns über Ihr neues Prestige-Objekt im Kreis 9, «Station 595», sprechen. Was genau kann man sich darunter vorstellen, und wie kam es eigentlich zu diesem Namen? Die «Station 595» ist in diesem Sinne kein Prestige Objekt, allerdings auch weit entfernt von einem konventionellen Wohnbau, da es sich um echtes Loftwohnen handelt. Der Name ergibt sich aus der Hausnummer 595 und der Tramstation direkt vor der Haustüre. Welche Annehmlichkeiten bieten die «Station 595»-Loftwohnungen Ihren Kunden? Abgesehen von der verkehrstechnischen optimalen Lage in Zürich stechen sicherlich die qualitativ hochwertigen Produkte bei Apparaten und Armaturen sowie Materialien im Innenausbau hervor. Zudem ist das Raumgefühl der Lofts wegen ihrer Raumhöhe von bis zu 3 m grossartig.
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BUSIN ESS -TALK : :
STATION 595 ZÜRICH – An der Badenerstrasse entstehen trendige Loftwohnungen der besondern Art.
Werden die Lofts auch vermietet und was muss man in etwa bezahlen? «Station 595» ist ein reines Eigentumswohnungsprojekt. Aber es besteht natürlich die Möglichkeit, dass die Eigentümer Ihre Wohnungen vermieten. Daher kann ich leider keine Preisangaben machen. Die Architektin des Gebäudekomplexes ist die Zürcherin Silva Ruoss. War es für Sie die erste Zusammenarbeit mit Frau Ruoss? Ja, wir arbeiten das erste Mal zusammen; die Zusammenarbeit verläuft absolut professionell und bereitet Freude. Frau Ruoss ist eine hervorragende Entwerferin mit einem Gespür fürs Detail und daher bei diesem Projekt gut aufgehoben. Immobilienunternehmen waren bislang nicht gerade für ihr starkes Umweltbewusstsein bekannt. Gibt es denn in der Branche neue Tendenzen im Hinblick auf Umweltschutz bzw. Nachhaltigkeit? Die Aussage, dass Immobilienunternehmen kein starkes Umweltbewusstsein haben, ist so pauschal gesprochen sicher nicht richtig. Bei Mobimo nehmen wir die Nachhaltigkeit als Chance wahr, mit einem echten Nutzen für unsere Kunden. Wir verstehen Nachhaltigkeit als Investition in die Zukunft und haben sie daher in unsere Immobilienstrategie integriert. Unsere Kunden profitieren z. B. bei energie-effizienten Immobilien von deutlich tieferen Nebenkosten. Zur Qualitätssicherung arbeiten wir mit anerkannten Labels zusammen. Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien wie Standortqualität, ÖV-Anbindung, Wasserverbrauch, Materialwahl oder Biodi-
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versität ist uns sehr wichtig. Im Bereich Gesellschaft differenziert sich Mobimo in ihren Arealen dank zukunftsweisender Konzepte, welche die Wohn-, Freizeit- und Arbeitswelten so verbinden, dass sie für die Menschen – unsere Kunden – eine besonders hohe Lebensqualität bieten. Gibt es Menschen, die Sie in beruflicher Hinsicht besonders beeinflusst haben? Oder haben Sie sonst irgendwelche Vorbilder? Es gibt innerhalb unserer Firma einige Menschen, die mich gefördert haben und in beruflicher Hinsicht bestimmt eine Vorbilds-Funktion auf mich haben. Aber ein eigentliches Vorbild habe ich nicht wirklich. Allerdings habe ich den grössten Respekt vor Menschen, die aus eigener Kraft etwas erreicht haben. Wer beruflich so viel mit Immobilien zu tun hat, ist der im Hinblick auf sein privates Wohnumfeld auch schwer zufrieden zu stellen? In allen Segmenten ob Miete oder STWE stelle ich fest, dass Menschen sehr unterschiedlich sind: Geschmäcker sind eben wirklich verschieden. Bei mir ist es sicherlich so, dass ich durch meinen Beruf ein stärkeres Bewusstsein für das Preis-Leistungsverhältnis entwickelt habe. Was bedeutet für Sie Luxus? Luxus bedeutet für mich Zeit, Raum und Ruhe zu besitzen, und nicht unbedingt geldwerte Dinge zu besitzen. Zeit etwa mit Familie und Freunden zu haben, in die Ferien gehen zu können oder genug Raum zum Leben zu haben. >
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Die einzige Ausnahme, bei welcher ich mir ab und an etwas Materialismus gestatte: Ich liebe Schuhe – wie wohl die meisten Frauen ... Welche Ziele haben Sie als Leiterin Immobilienverkauf von Mobimo für die Zukunft, und mit welchen Strategien wollen Sie diese erreichen? Grundsätzlich: das Erreichen der strategische und operativen Ziele innerhalb meiner Abteilung; Die Erreichung dieser Ziele ist eine klare Teamleistung, daher ist eine meiner wichtigsten Aufgaben jedes einzelne Teammitglied individuell mittels Verantwortung zu motivieren und gleichzeitig Raum für die eigene Entfaltung zu bieten; nur so ist eine gesamthaft starke Leistung zu erzielen. Aber das allerwichtigste Ziel für mich persönlich ist, zufriedene Kunden und motivierte Mitarbeiter zu haben. Fotos: Urs Huebscher
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Das Konzept mit den luftigen Raumhöhen stammt von der Zürcher Architektin Silvia Ruoss.
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EIN SCHWEIZER HOTELIER IN MOSKAU
Dominique Godat
VOM KULM ST. MORITZ INS HISTORISCHE LUXUSHAUS METROPOL IN MOSKAU AM ROTEN PLATZ: DOMINIQUE NICOLAS GODAT FÜHRT DAS SPITZENHAUS IN DER RUSSISCHEN METROPOLE. DAS JUGENDSTILHOTEL MIT 362 ZIMMERN UND SUITEN UND EINER BETRIEBSFLÄCHE VON 40’000 QUADRATMETERN LIEGT NUR DREI MINUTEN VOM KREML UND VIS-A-VIS DES WELTBERÜHMTEN BOLSCHOI THEATERS.
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Von Urs Huebscher
ominique Godat hat sich bereits früh auf die Luxushotellerie spezialisiert. Nach dem erfolgreichen Abschluss an der Hotelfachschule Lausanne arbeitete er in diversen Luxushotels im In- und Ausland, wie z. B. im Le Mirador in Vevey, dem Beau-Rivage Palace in Lausanne oder in Dubai. Vier Jahre verbrachte Godat in führenden Positionen in New York, unter anderem im renommierten The Pierre und im Plaza Athénée. 1996 zog es ihn zurück in die Schweiz. Er nahm zunächst die Stelle als Vizedirektor im renommierten Kulm Hotel in St. Moritz an. Von 2002 bis 2013 führte er das legendäre Haus dann als Hoteldirektor bevor er im Sommer 2013 das Zepter des Hotel Metropol in Moskau übernahm. In diesem Jugendstilpalast residierten einst Berühmtheiten wie Michael Jackson, Marlene Dietrich oder Persönlichkeiten aus der internationalen Politik und Wirtschaft; schon Lenin hatte hier nach der Oktober-Revolution sein temporäres Büro eröffnet. Vor zwei Jahren wurde das Hotel für 250 Millionen Franken von einem russischen Investor gekauft. Seither sind Schweizer am Werk. Michel Rey, langjähriger Direktor im Zürcher Baur au Lac, übernahm das VR-Präsidium, Dominique Godat die operative Führung. Godat setzte von Beginn an auf neue und motivierte Mitarbeiter um das Metropol wieder auf die Agenda der Geschäftsreisenden aus aller Welt zu setzen und die internationalen Standards in der Luxushotellerie schnellstmöglich zu erfüllen. Für die kommenden Jahre sind zudem weitere Renovationen für 150 Millionen Franken geplant, um das Metropol wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Fotos: zvg.
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EMIRATES -LOUNGES FEIERN ZEHNJÄHRIGES JUBILÄUM Weltweit erfreuen sich Emirates-Lounges zunehmender Beliebtheit: Seit der Eröffnung der ersten internationalen Emirates-Lounge ausserhalb des Drehkreuzes Dubai haben mehr als 22 Millionen Reisende den Komfort der Erholungsorte vor Abflug erlebt. Im Geschäftsjahr 2013/2014 haben über vier Millionen Emirates-Fluggäste die 36 weltweiten Lounges der Airline besucht. Insgesamt sorgen dort 1 400 Mitarbeiter, die zusammen über 25 Sprachen sprechen, für das Wohl der Passagiere. Zusammengenommen erstrecken sich die Emirates-Lounges über eine Gesamtfläche von 69’565 Quadratmeter und bieten 11’526 Sitzplätze. Damit spiegeln die Lounges die Nachfrage von Kunden und das Wachstum der Airline wider. Bereits vor Abflug geniessen First-Classund Business-Class-Reisende den exklusiven Emirates Chauffeur-Service, eigene Check-in Schalter und unsere Lounges. All das ist Teil des Emirates-Erlebnisses. Bei der Qualität machen wir keine Kompromisse.» Die Airline betreibt über 36 weltweite Emirates-Lounges in dem sechs Kontinente umfassenden Streckennetz, darunter auch eine in Zürich.
MÖVENPICK HOTELS & RESORTS EXPANDIERT IN DOWNTOWN DUBAI Die im gehobenen Segment angesiedelte Hotelgruppe mit Schweizer Wurzeln setzt weiterhin auf die Expansion in Dubai: In der zweiten Hälfte des Jahres 2017 eröffnet das Mövenpick Hotel Apartments Downtown Dubai – das siebte Haus in der Metropole der Vereinigten Arabischen Emirate. Mit seiner idealen Lage – in Laufnähe zur Dubai Mall und nur einen Kilometer vom Dubai International Financial Centre entfernt – bietet das Mövenpick Hotel Apartments Downtown Dubai seinen Gästen eine perfekte Anbindung an die Hauptattraktionen und an alle wichtigen Geschäftsviertel der Stadt. Der Dubai International Airport ist nur neun Kilometer entfernt. Die 246 Appartements werden in unterschiedlichen Grössen gebaut, angefangen von einem 36 Quadratmeter grossen Studio bis hin zu Wohneinheiten mit zwei Schlafzimmern auf 104 Quadratmetern. Ein Spezialitätenrestaurant und ein Café in der Lobby offerieren unterschiedlichste Speisen. Gäste werden zukünftig im Swimmingpool, Fitness-Studio, Spa sowie Schönheitssalon relaxen können.
drei Mal pro Woche per Non-Stopp-Verbindung angeflogen. Die bisherige Auslastung beweist – die Destination Las Vegas kommt im Schweizer Markt sehr gut an. Las Vegas ist das Top-Reiseziel für Entertainment und Lifestyle. Fast 40 Millionen Besucher im Jahr 2013 sprechen für sich. Mit dem Komfort der neuen Economy Max und der neuen Business Class auf der Langstreckenflotte, beginnt das Erlebnis bereits im Flugzeug.
EIN EMIRAT AUF WACHSTUMSKURS: RAS AL KHAIMAH Das kleine Emirat Ras Al Khaimah erhält durch die zahlreichen Investitionen der internationalen Hotellerie neuen Aufschwung. Im ersten Halbjahr verzeichnete man 1.02 Millionen Gästeübernachtungen, was einem Anstieg von 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die durchschnittliche Zimmerrate der Strandresorts betrug 128 Euro, was die Einnahmen im Vergleich zu 2013 um 57 Prozent ansteigen liess. Die durchschnittliche Hotelzimmerrate im Monat Juli in Ras Al Khaimah war rund 19 Prozent höher als in Abu Dhabi. Dies spiegelt die starke Nachfrage nach Luxushotels und -resorts, die nun in Ras Al Khaimah angeboten werden, wider. Mit vier neuen 5-Sterne-Anwesen auf «Marjan Island» sowie in der Region «Al Hamra» während der letzten neun Monate haben sich die Einnahmen nahezu verdoppelt. Verschiedenen Ratingagenturen zufolge ist der wirtschaftliche Ausblick für Ras Al Khaimah hervorragend, was auf eine vielversprechende Zukunft schliessen lässt. Das Land, das mit seinen 1 700 Quadratkilometern als schönstes und fruchtbarstes der Emirate gilt, liegt ganz im Norden der Halbinsel. Bis zu 1 930 Meter hohe Berge, die weitläufige Wüste mit hoch aufragenden Sanddünen sowie schneeweisse Strände an einer 64 Kilometer langen Küste machen das Emirat landschaftlich besonders reizvoll.
LAS VEGAS 3 X WÖCHENTLICH AB ZÜRICH MIT EDELWEISS Mit dem Sommerflugplan 2015 erhöht Edelweiss die Anzahl der Flüge nach Las Vegas. Die «Entertainment Capital of the World» wird dann
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JETZT BUCHEN!
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AUF ZU NEUEN UFERN!
Tina Kirfel, General Managerin, Silversea Cruises
KAUM JEMAND KENNT DIE LUXUSKREUZFAHRTBRANCHE SO GUT WIE TINA KIRFEL. MIT IHREN 46 JAHREN KANN SIE BEREITS AUF EINE ECHTE BILDERBUCHKARRIERE ZURÜCKBLICKEN: NACH VERSCHIEDENEN TÄTIGKEITEN FÜR TRANSOCEAN, PHOENIX REISEN UND ROYAL CARRIBEAN STAND DIE UMTRIEBIGE VERKAUFSFRAU 13 JAHRE ALS DIRECTOR OF SALES AND MARKETING BEI DER RENOMMIERTEN HAPAG-LLOYD KREUZFAHRTEN UNTER VERTRAG. SEIT MAI DIESES JAHRES ARBEITET SIE ALS GENERAL MANAGER FÜR SILVERSEA CRUISES.
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Von Urs Huebscher
rau Kirfel, woher kommt eigentlich Ihre Leidenschaft für Kreuzfahrten? Fanden Sie das Meer schon als Kind faszinierend? Das Meer, die Weite und die Freiheit haben mich schon immer fasziniert, daher bin ich ja auch ein paar Jahre zur See gefahren ... Sie waren 13 Jahre für HapagLloyd tätig. Wie kam es zur Umorientierung? Eine so grosse Umorientierung ist es gar nicht gewesen. Meiner Leidenschaft für Kreuzfahrten bin ich treu geblieben, im Grunde habe ich lediglich die Reederei gewechselt. Bei Silversea warten spannende neue Aufgaben und Herausforderungen auf mich und ich habe die Möglichkeit, ein Unternehmen mit wahnsinnig grossem Potential zu begleiten. Welche Ziele haben Sie als neue Geschäftsführerin, und mit welchen Strategien wollen sie diese erreichen? Unser erstes Ziel ist es, den deutschsprachigen Markt zu stärken. Dafür haben wir einige strukturelle Veränderungen durchgeführt und das Team mit zusätzlichem dynamischem Personal verstärkt. Ansonsten gibt es für Silversea im Allgemeinen ein Ziel: Volle Fahrt voraus! Wie unterscheidet sich die Unternehmenskultur von Silversea Cruises von Hapag-Lloyd, haben Sie sich schon gut eingelebt? Ich habe mich sehr schnell eingelebt und bin gleich voll eingestiegen. Ich fühle mich bei Silversea mittlerweile genauso wohl wie damals bei Hapag-Lloyd. Was kann Silversea Cruises seinen Premium-Kunden bieten? Genau diese persönliche Note, die sich durch die relativ kleinen Schiffe ergibt. Die klassische Flotte ist für 265 bis 540 Passagiere ausgelegt und bietet entspannten all-inklusive Lifestyle in privater Atmosphäre. Durch die internationale Ausrichtung spricht Silversea ausserdem ein kosmopolitisches Publikum an, das genau diese Eigenschaften schätzt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sind die Voyages mit unseren Expeditionsschiffen. An Bord kleiner Schiffe für
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100 bis 130 Gäste kann man unter der fachkundigen Leitung eines erfahrenen Expeditionsteams die entlegensten Winkel der Erde wie die Antarktis oder die Galapagos-Inseln erkunden. Die Silversea-Flotte ist auf der ganzen Welt unterwegs und verfügt über mehrere High-Class-Schiffe. Haben Sie denn schon eine Lieblingsroute bzw. ein Lieblingsschiff? Die Voyages nach und in Südamerika faszinieren mich sehr. Die Weiten des Amazonas, die Schönheit der unberührten Natur, bunte Kulturen – wenn man durch die chilenischen Fjorde fährt, ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Und an fast jeder Ecke warten neue archäologische Wunder wie der Machu Picchu oder die riesigen Steinmonolithen auf der Osterinsel. Gibt es Menschen, die Sie in beruflicher Hinsicht besonders beeinflusst haben? Mein Vater hat mich immer bestärkt und mir die Werte im Leben mitgegeben, die mir auch noch heute wichtig sind. Er war ein Mann, der immer mit Stil agiert hat und dabei jedes Mal ans Ziel kam. Das ist auch mein Credo. Kreuzfahrtunternehmen waren bislang nicht gerade für ihr starkes Umweltbewusstsein bekannt. Gibt es denn in der Branche neue Tendenzen im Hinblick auf Umweltschutz bzw. Nachhaltigkeit? Auf jeden Fall. Gerade in den letzten Jahren ist in der ganzen Branche besonders bei Neubauten auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit geachtet worden. Was bedeutet für Sie Luxus? Luxus ist für mich Zeit mit meiner Familie und Freunden und hat für mich nichts mit Prunk und Protz zu tun. Entspannter Urlaub, bei dem ich mich um nichts kümmern muss, kein Wunsch unerfüllt bleibt, ich mich aber trotzdem wohl fühle – und dann dabei noch Zeit mit meiner Familie verbringen. Was will man mehr? Wer beruflich so viel mit Tourismus zu tun hat, ist der privat auch viel am Reisen oder entspannt er sich lieber Zuhause? Am liebsten entspanne ich zuhause mit meinen beiden Söhnen und meinem Mann. Ein jährlicher Skiurlaub ist aber ein absolutes Muss. Und natürlich zieht es mich auch immer wieder ans und vor allem aufs Meer. Foto: zvg.
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NACHHALTIGER LUXUS-TOURISMUS
Sonu Shivdasani, Gründer und CEO, Soneva Resorts & Residences
SONU SHIVDASANI IST EIN VORREITER IN SACHEN «GREEN TOURISM», EINER TRENDIGEN FORM DES TOURISMUS, BEI DER NACHHALTIGKEIT UND ÖKOLOGISCHES DENKEN GROSS GESCHRIEBEN WERDEN. WIE SICH FÜNF-STERNE-LUXUS MIT UMWELTSCHUTZ VEREINBAREN LÄSST, ERZÄHLTE ER UNS BEI EINEM PERSÖNLICHEN TREFFEN IN ZÜRICH.
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von Urs Huebscher
r. Shivdasani, Ihr erstes Luxus-Resort – Soneva Fushi – haben Sie auf einer kleinen und abgelegenen Malediven-Insel eröffnet. Warum gerade hier? Als ich in den 1980er Jahren noch in Oxford studiert habe, bin ich mit meiner Frau oft auf die Malediven gereist. Sie hat die Malediven von Anfang an in ihr Herz geschlossen und schon damals zu mir gesagt, dass sie sich hier irgendwann unbedingt etwas aufbauen möchte. Allerdings gab es zu dieser Zeit auf den Inseln vor allem Massentourismus ohne jeden Gedanken an Umweltschutz oder Nachhaltigkeit. Das wollten wir natürlich nicht, undso haben wir angefangen, über eine nachhaltige Form des Luxus-Tourismus nachzudenken. Der Anfang dort war natürlich nicht einfach, da man erstmal die geeignete Insel und Investoren finden musste. Irgendwann-
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fanden wir dann aber dann den richtigen Ort für Soneva Fushi: Kunfunadhoo Island – eine der bezauberndsten und abgelegensten Malediven-Inseln, auf der wir auch heute noch ansässig sind. Was ist das Besondere an Ihren Resorts? Bei uns bekommt der Gast eine unschlagbare Kombination aus Luxus, Nachhaltigkeit und Wellness, ohne dabei auf guten Stil und Eleganz verzichten zu müssen. So wollen wir unseren Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt in offenen, natürlichen Räumen bieten; auch für unsere Unterünfte verwenden wir nur natürliche Materialien. In unseren Open-AirRestaurants mit Weitblick kann man unter Bäumen essen, zum Beispiel einen knackigen Salat, den wir jeden Morgen frisch in unseren ökologisch nachhaltig angelegten Gärten pflücken.
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BUSIN ESS -TALK : : Was können Sie Ihren Premium-Kunden in Sachen Luxus bieten? Jeder Gast wird bei uns wie ein VIP behandelt und bekommt «intelligenten Luxus» geboten – also keinen Crystal-Champagner, den man überall bekommen kann, sondern all das, was in unseren schnelllebigen Industriegesellschaften selten geworden ist: Spaziergänge an der frischen Luft, gutes Essen aus dem eigenen Garten, viel Privatsphäre, kein Lärm und vor allem: kein Stress. Heute verbringen die Leute ihren Alltag ja nur noch in Boxen: In Office-Boxen, Car-Boxen oder in ihren privaten Wohn-Festungen. Bei uns können sie mal wieder so richtig durchatmen und barfuss durch ursprüngliche Naturlandschaften gehen. Auf diese Weise können wir wieder ein Stück weit das Tier in uns spüren, das wir ja eigentlich immer noch sind. Es ist sogar schon vorgekommen, dass einer unserer Gäste zu weinen angefangen haben, weil er so überwältigt war von der ursprünglichen Naturerfahrung, die er bei uns machen konnte. Verzichten Sie in Ihren Unterkünften dann auch auf Fernseher oder andere mediale Ablenkungsmöglichkeiten? Ja, aber nicht ganz. Wir bieten zwei Mal pro Woche öffentliche Vorführungen an, jeweils ein Musical und einen Film. Das kommt sehr gut an bei den Leuten!
Biologisch angebautes Wellness-Food scheint bei Ihnen also ein grosses Thema zu sein. Was können Sie Ihren Gästen kulinarisch sonst noch bieten? In unseren Ressorts in Thailand gehen unsere einheimischen Köche jeden Morgen auf den Markt und bringen nur das mit in ihre Küche zurück, was gerade Saison hat und soeben frisch geerntet wurde. Daraus machen Sie dann aus traditionellen thailändischen Rezepten das beste und authentischste Thai-Food, das sie bekommen können. Abends gibt es dann eben nur das, aber es reicht unseren Gästen völlig aus. Sie sind sogar froh, nicht immer selber die Wahl haben zu müssen! Weiter verfügen wir über ein grosses Sortiment an ökologisch produzierten und qualitativ hochwertigen Weinen. Sie sehen also, die Gesundheit unserer Gäste ist uns sehr wichtig. Wir wollen Sie nicht noch zusätzlich mit Zusatzstoffen oder anderen Chemikalien belasten, davon haben sie in ihrem Alltagsleben ja oft schon genug. Sie waren einer der wichtigen Vorreiter in Sachen «green tourism». Wie sind Sie mit diesem Thema in Berührung gekommen? Auch hierbei hat meine Frau eine grosse Rolle gespielt, sie ist sehr passioniert im Umgang mit diesen Dingen. Ausserdem bekommt man schnell einen eigenen Zugang dazu, sobald man mit gefährdeten Natur-Paradiesen wie eben den Malediven in Berührung kommt. Da wird einem relativ schnell klar, dass man hier auch selber in der Verantwortung steht und alles tun muss, um diese traumhaften Landschaften, die über Jahrhunderte hinweg gehegt und gepflegt wurde, auch noch für unsere Kinder zu erhalten. Unsere Feriengäste wollen keine bombastischen, von Menschenhand geschaffenen Architekturen sehen, sondern unberührte Naturlandschaften, wie Gott sie geschaffen hat.
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Exklusive Fünf-Sterne-Resorts und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen? Wie bereits angesprochen, versuchen wir so viel wie möglich selber zu machen und so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Wir verzichten etwa auf Markenwasser aus Plastikf laschen und haben unsere eigene Water Foundation, das heisst wir verfügen über einige Wasserquellen und füllen unser eigenes Wasser in ökologisch verträgliche Glasf laschen ab. Davon profitieren nicht nur unsere Gäste, sondern etwa 500’000 Menschen in der ganzen Region. Ausserdem arbeiten wir mit äusserst effizienten Heiz- und Kühlungssystemen, die kein CO2 ausstossen. Die Tourismusindustrie ist ein hart umkämpfter Markt, nicht jeder macht sich hier Gedanken um Umweltschutz. Verändert sich das gerade? Nun, Massentourismus wird es vermutlich auch weiterhin geben. Aber ich vertraue dabei in die Menschen und denke, dass es bei vielen schon zu einer Bewusstseinsveränderung in Sachen Tourismus gekommen ist. Ich glaube, dass immer mehr Leute Entscheidungen treffen wollen, die nachhaltig sind. Wie bekommen von unseren Gästen jedenfalls immer ein sehr positives Feedback auf unser Konzept eines «intelligenten Luxus». In Ihrem Job müssen Sie bestimmt selber viele Reisen unternehmen. Wie entspannen Sie sich in Ihrer Freizeit, verreisen Sie da überhaupt noch, oder entspannen Sie sich lieber bei sich Zuhause? Wir wohnen ja seit mehreren Jahren auf den Malediven. Aber wir geniessen es auch sehr, europäische Städte wie Mailand oder Florenz zu bereisen. Auch in die Schweiz oder nach Österreich kommen wir gerne, vor allem zum Skifahren. Ich kenne mich hier also schon ganz gut aus (lacht)! Wissen Sie, wenn man wie wir auf einer einsamen Insel wohnt, ist das manchmal auch ein ganz nettes Kontrastprogramm. Fotos: zvg.
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JAHRHUNDERT PROJEKT EUROPAALLEE Patrick Kobelt-Gonzales, www.pkg-photography.ch
STAN D O RT : :
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DIE EUROPAALLEE IST ZWEIFELSOHNE EINE DER IMPOSANTESTEN UND ANSPRUCHSVOLLSTEN AREALENTWICKLUNGEN. SEI ES WEGEN DER DIMENSION: ACHT BAUFELDER AUF INSGESAMT 78’000 QUADRATMETERN. SEI ES WEGEN DER LAGE: DIE EUROPAALLEE ENTSTEHT NICHT AUF DER GRÜNEN WIESE, SONDERN MITTEN IM ZENTRUM DER GRÖSSTEN SCHWEIZER STADT. SEI ES WEGEN DER VIELSEITIGEN NUTZUNG: BIS 2020 SIND 400 WOHNUNGEN, 8 000 ARBEITSPLÄTZE, 3 500 STUDIENPLÄTZE, EIN DESIGN-HOTEL UND ÜBER 70 GESCHÄFTE UND RESTAURANTS GEPLANT. EIN INTERESSANTER ORT FÜR UNTERNEHMEN ALLER ART.
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Von Urs Huebscher
ie Europaallee bietet Unternehmen die einzigartige Gelegenheit, einen attraktiven und grosszügigen Firmensitz mitten in der Zürcher City zu beziehen. Repräsentative, hochwertige Architektur sowie grosse, zusammenhängende und f lexibel nutzbare Flächen kennzeichnen die Büromietf lächen. Weitere wichtige Argumente gegenüber Kunden und Mitarbeitenden sind die erstklassige verkehrstechnische Erschliessung sowie die zentrale Lage. Insgesamt entstehen rund 100’000 Quadratmeter Büromietf läche. Zürich neuester Stadtteil wird bis 2020 in acht Etappen realisiert. Der Baubeginn erfolgte
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Anfang 2009. Die Europaallee zeichnet sich aus durch verschiedene Architekturen, welche die Identität des Ortes prägen. Das Gebiet wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich über Studienverfahren und Architekturwettbewerbe entwickelt. Jahrzehntelang war hier Niemandsland, heute wächst die Europaallee mit ihren Gebäuden zügig in die Höhe. Die SBB nutzten das Areal bis in die 30er-Jahre – der Name Lagerstrasse verrät es –, um Rollmaterial und andere Güter aufzubewahren. Auf diesem Gelände nahe der heutigen Sihlpost befanden sich damals auch Anlagen, um Lokomotiven zu warten.
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STAN D O RT : :
EIN GUTER ORT FÜR GUTE GESCHÄFTE Für Detailhandels- und Gastronomiebetriebe stehen in den Erdgeschossbereichen rund um die Europaallee 22’000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Die Brückenfunktion zwischen der Innenstadt und den Trendkreisen 4 und 5, eine perfekte Verkehrsanbindung und die einladende Boulevard-Atmosphäre machen diesen Teil Zürichs zur 1A-Lage für attraktive Einkaufs-, Freizeit- und Lifestyle-Anbieter. Ganz generell ist auf den Erdgeschossen in der Europaallee eine lebendige und vielfältige Durchmischung vorhanden, mit Retail, Restaurants und Bars sowie quartiernahen Läden.
BOULEVARD - UND FLANIERATMOSPHÄRE In den Erdgeschossflächen zur Lagerstrasse entsteht in der gesamten Länge des nördlichen Strassenabschnittes kleinteilige Ladenflächen mit speziellen Mietzinskonditionen. Was in den Zürcher Stadtkreisen 4 und 5 besonders ist, findet konzentriert in der Lagerstrasse statt. Die Lagerstrasse steht bewusst im Spannungsfeld zur Retailachse an der Europaalllee. Hier finden sich keine grossen Namen, Labels oder Ladenketten. Vortritt haben Unternehmer/ innen und Ladenbetreiber/innen mit innovativen Konzepten. Die Lagerstrasse erfüllt eine Scharnierfunktion zwischen den Zürcher Stadtkreisen 4 und 5, dem neuen Stadtteil und dem internationalen Bahnhof.
VIELSEITIGER NUTZUNGSMIX Der Nutzungsmix umfasst Dienstleistung, Bildung, Gastronomie, Retail, Freizeit, Wohnen/Alterswohnen mit Service und Pflege, Hotel, Kino. Für die Geschäftsliegenschaften existieren Nutzungskonzepte, die den Mietern ein grosses Mass an individuelle, Spielraum gewähren. Für den Retailbereich in den Erdgeschossen wird ein standortaquäquater, kommerziell aussichtsreicher Mietermix angestrebt. Es ist das grösste Flächenangebot in Zürichs Stadtzentrum.
: : WWW.MARKT-LAGERSTRASSE.CH : :
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: : STAN D O RT SIHLPOST Die Sihlpost wird im Rahmen des Gesamtprojektes Europaallee im Innern komplett und energetisch saniert. Als das historische Flaggschiff bildet die Sihlpost die städtebauliche Verbindung zwischen der Zürcher Innenstadt und der Europaallee. Der projektierte Sihlpost-Steg wird das Gebäude über die Sihl direkt mit dem traditionellen Bahnhofstrassen-Quartier verbinden. Anfang 2016 bezieht die KV Zürich Business School Weiterbildung das erste und das zweite Stockwerk, ca. 4 500 Quadratmeter. Im Erdgeschoss eröffnen Rudi Bindella und Rolf Hiltl 2016 zwei Restaurants. Ebenfalls vorgesehen sind rund 400 Quadratmeter Retailflächen. In den Obergeschossen stehen weitere 5 000 Quadratmeter Dienstleistungsflächen zur Verfügung. Die Poststelle in der Sihlpost verbleibt an ihrem bisherigen Standort.
VORTEILE
. einmalige, repräsentative Lage am Kopf der Europaallee . Offene Räume sowie geschlossene, kleinere Büroflächen stehen zur Vermietung frei . bedeutendes Bauwerk des modernen Zürich . das architektonische Schmuckstück der neuen Sihl-Promenade . kompletter Neuausbau kombiniert historisches Ambiente mit Funktionalität . lichtdurchflutete, mit modernster Gebäudetechnik ausgestattete Innenräume . Retailgeschäfte und Gastro-Betriebe im Erdgeschoss und in den anliegenden Gebäuden Retail/Gastro: ca. 2 000 m 2 , Dienstleistung: ca. 10’000 m 2 , Fertigstellung: 2015
GEBÄUDE A Die erste Etappe wurde von Max Dudler Architekten, Zürich entworfen und von der Totalunternehmung Implenia realisiert. Die stadträumliche Charakteristik des Projektes zeigt eine offene, jedoch urbane Struktur. Die strukturelle Eigenart liegt im Stapeln der Nutzungen. Im Erdgeschoss befindet sich die Europaallee Passage mit Läden aus den Bereichen Outdoor, Travel, Adventure und Sport, ein Coop Supermarkt sowie die Gastrobetriebe Hin&Weg und Starbucks. Die darauf aufgesetzten schlankeren Gebäude beherbergen die PH Zürich und
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Büroflächen rund um einen Campusplatz, der ein hohes Identifikationspotenzial aufweist. Schliesslich differenzieren sich diese Gebäude durch hofbildende Öffnungen und durch im städtischen Kontext sehr wirksame Rücksprünge, die massstabsbildend wirken. Retail/Gastro: ca. 8 800 m 2 , Dienstleistung: 40’000 m 2 (Pädagogische Hochschule Zürich); 12’000 m 2 (Credit Suisse) In Betrieb seit: 2012
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STAN D O RT : : GEBÄUDE C Im Erdgeschoss des Gebäudes, welches der UBS gehört, und von ihr genutzt wird, ergänzen neun Lokalitäten mit innovativen Konzepten und Serviceleistungen rund um Beauty, Wellness und Lifestyle sowie eine UBS Geschäftsstelle den Angebotsmix. Der Tee- und Gewürzladen «La Cucina», der Delikatessenhändler «Vom Fass» und die «Say Chocolate Boutique» verkaufen verschiedene Produkte im Bereich Lebensmittel und Getränke. Eine Massage-Lounge, ein Coiffeur, die «Schminkbar» und der «Organique Natural Cosmetics & Home Spa» bieten Dienstleistungen im Bereich Wellness und Beauty an. Der Schuh- und Lederladen namens «Oxblood» verkauft Produkte im Modebereich, das Geschäft «Scharfmacher» Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen. Retail/Gastro: ca. 1 000 m 2 , Dienstleistung: 32’000 m 2 In Betrieb seit: 2013
GEBÄUDE B Prominent am Europaplatz, dem Eingangstor zur Europaallee, situiert, stehen insgesamt 12’500 Quadratmeter Dienstleistungsflächen zur Verfügung. Konzipiert für Grossraum und Einzelbüros. Die Grundrissgestaltung genügt höchsten Qualitätsansprüchen und ermöglicht eine moderne Nutzung. Die Lobbys wirken attraktiv und repräsentativ. Die einfach und elegant wirkende, skulpturale Form eines spitz zulaufenden, langgestreckten Gebäudes überzeugt in vielerlei Hinsicht und führt zu einem willkommenen städtischen Ensemble. Auf dem Baufeld B sind Flächen für Büro-/Dienstleistungsnutzungen und in den Sockelgeschossen vollflächig öffentliche Nutzungen (Detailhandel/Gastromomie) vorgesehen. Das Gebäude ist mit dem DGNB-Gold-Label der SGNI vorzertifiziert. Das Gebäude entspricht Minergie-P-ECO®.
setze einen würdigen Schlussstein an der Europaallee, so die Jury in ihrem Bericht. Auch die Aspekte der Nachhaltigkeit setzt dieses Projekt sehr gut um. Die Voraussetzungen für Minergie-Eco und das DGNB-Zertifikat in Gold werden erfüllt. Retail/Gastro: ca. 3 000 m 2 Dienstleistung: ca. 12’000 m 2 Fertigstellung: 2020
Retail/Gastro: ca. 2 500 m 2 , Dienstleistung: ca. 12’000 m 2 Fertigstellung: 2019
BAUFELD D Das Baufeld D liegt direkt am Gleisfeld und prägt dereinst auch die Silhouette der Stadt bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof Zürich. Das Siegerprojekt des holländischen Teams Wiel Arets Architects mit Büro in Zürich überzeugte das Preisgericht in städtebaulicher, architektonischer und konstruktiver Hinsicht. Der viergeschossige Sockel und die zwei darüber liegenden, sechsge-schossigen Türme fügen sich zu einem ausdrucksstarken Gebäude. Dieses nimmt die Typologien der umliegenden Bauten in der Europaallee auf und wirkt dennoch eigenständig. Das Projekt erfüllt auch die Anforderungen an die Nachhaltigkeit. Auf rund 15’000 Quadratmeter sind flexibel nutzbare Dienstleistungs- und Büroflächen in den Obergeschossen geplant sowie Ladengeschäfte im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss. Das Baufeld D wird zwischen 2017 und 2020 realisiert. Die letzte Etappe
headquarter allee Erstvermietung von 300m² – 7 ’400m² Büro- und Praxisflächen. 043 211 04 00, www.europaallee-g.ch GESCHÄFTSFÜHRER 03 : : 2014
H aus G direkt am Zürich HB
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: : STAN D O RT GEBÄUDE E Als zugleich eigenständige skulpturale Stadtfigur hält das grossstädtische Gebäudevolumen die Balance zwischen Körper und Umgebung. Die klassische Gebäudegliederung in Sockel, Stadtniveau und Turmauf bau überzeugt durch ihre feine Differenzierung der städtischen Nutzungen. Durch die klare Staffelung der Gebäudemassen und -höhen im Sinne einer Dominante zur Kanonengasse/Ankerstrasse erhält der neue nord-östliche Platzraum eine gut lesbare Zentrierung durch den Dreiklang der angrenzenden Höhendominanten. Im niedrigen Hauptbaukörper sind die Büros sowie Verkaufs- und Gastroflächen untergebracht. Dazu gehören die Bar Neo, der Spezialitätenladen Taste of Greece mit kleinem Backshop, das urbane Gartengeschäft Veg and the City, die Goldschmiede Lesjunja, der Coiffeur & Shop mad Hairstyling, das Kosmetikstudio Bia Cosmetics & Nails, die Schumacherei Viceconte sowie das Modelabel Comepony und der Conceptstore Gris. Im Erdgeschoss befindet sich auch der Ausstellungsraum Europaallee. Die vier darüber liegenden Geschosse umfassen rund 10’000 Quadratmeter Büroflächen, die von Swisscanto und OBC Suisse (Office Business Center) belegt werden. Über diesem Sockel angelegt sind zwei Wohntürme mit 64 Mietwohnungen, verteilt auf sechs und neun Etagen. Retail/Gastro: ca. 1 000 m 2 , Dienstleistung: ca. 10’000 m 2 Mietwohnungen: ca. 8 800 m2/ ca. 64 Wohnungen, In Betrieb: seit 2014, Kontakt Mietwohnungen: www.verit.ch
BAUFELD G Über dem Sockelbau des Projekts, der sich an den Höhen der umliegenden Bebauungen der Lagerstrasse und des Gestaltungsplans orientiert, ragen zwei Türme: Ein höherer Turm am Gustav-Gull-Platz und ein niedriger Turm an der Nordostecke der Parzelle mit Ausblick auf das Gleisfeld. Die Türme entwickeln sich durch eine geschickte und subtile Gliederung nahtlos aus dem Sockel heraus, was durch die einheitliche Behandlung der Fassaden akzentuiert wird. Durch den räumlichen Versatz entsteht auch vom hinteren Turm
ein städtebaulicher Bezug zum Gustav-Gull-Platz und der Europaallee. Die entstehenden 7‘000 m 2 Büronutzflächen erlauben ein Optimum an Nutzungsfreiheit. Die Stockwerksgrundrisse machen eine flexible Unterteilung der Räume, sowohl in Einzel- wie auch in Grossraumbüros, möglich. Entsprechend der hochwertigen äusseren Erscheinung ist auch die bauliche Qualität der Gebäude: Sie bietet hohe Standards bezüglich Energieeffizienz, Ausstattung und Tageslichtnutzung.
VORTEILE
. repräsentative Lage am Gustav-Gull-Platz . hochwertige Qualität, aussen wie innen . ein Optimum an Nutzungsfreiheit . geeignet als optische «Visitenkarte» . grosse, zusammenhängende Flächen . attraktives Umfeld mit Retail- und Gastrobetrieben im Erdgeschoss . hochwertige Wohnungen im Stockwerkeigentum und die Seniorenresidenz «Gustav» in den oberen Geschossen Dienstleistung: ca. 7 000 m 2,, Eigentumswohnungen: ca. 6 400 m 2/ 46 Wohnungen, Seniorenresidenz: ca. 8 500 m 2/ 72 Wohnungen, Fertigstellung: 2015 Kontakt Büroflächen: www.redrealestate.ch Kontakt Residenz Gustav: www.gustav-zuerich.ch Kontakt Eigentumswohnungen: www.verit.ch (Die Eigentumswohnungen im Baufeld G sind verkauft.)
: : 70
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
STAN D O RT : : BAUFELD F Auf Baufeld F sind ca. 24’000 Quadratmeter Fläche für Mietwohnungen, Dienstleistung/Büro, Ladengeschäfte und Gastronomie geplant. In diesem Architekturwettbewerb siegte das Projekt von Boltshauser Architekten, Zürich. Das Preisgericht sieht darin eine gelungene städtebauliche Lösung. Durch die Freistellung des Hauptturms (Höhe: 50 Meter) erzeugt der restliche Baukörper mit den zwei Nebentürmen (Höhe: 34 und 43 Meter) auf dem Sockel eine Verwandtschaft zu den Projekten der Baufelder E, G, und H. Die Anordnung der Eigentumswohnungen erfolgt im freistehenden Wohnturm, während sich die Mietwohnungen auf die zwei Türme über dem Sockel verteilen. Die Laden- und Gastronomielokale sind in den Erdgeschossen angesiedelt. Die Gebäude erfüllen die Voraussetzungen für das Nachhaltigkeitslabel DGNB Gold. Die Bürogeschosse sind flexibel nutzbar und überzeugen in Bezug auf Lichtführung, Qualität und Funktionalität der räumlichen Gliederung, ob als Grossraum oder Einzelbüros. Die Gebäude verfügen über attraktive Zugangsbereiche und erfüllen MINERGIE-P-ECO®.
Retail/Gastro: ca. 3 000 m 2 , Dienstleistung: ca. 7500 m 2 Mietwohnungen: ca. 14’000 m 2 , Fertigstellung: 2019 Kontakt Mietwohnungen: www.verit.ch
Bezug zum Langstrassen-Quartier herstellt. Im Hauptbau entstehen auf Sockelbauten, deren Geschossigkeit mit dem umliegenden Quartier in Beziehung steht, zwei unterschiedlich hohe Türme – der eine mit Wohnnutzung, der andere mit Büronutzung. Im Sockel entsteht der kulturelle Treffpunkt Kosmos mit einem Studio-Kino mit 6 Sälen, Restaurant, Veranstaltungslokal und Buchhandlung. Die Privatschule Juventus rundet das Bildungsangebot in der Europaallee ab.
VORTEILE
. Büroflächen schon ab 150 m . umfassendes Nachhaltigkeitskonzept (CO -neutrales Energiemanagement) . energieautarker Gebäudebetrieb (tiefe Nebenkosten) . zukunftsweisendes Mobilitätskonzept für Mitarbeiter . Brückenkopf zu den Zürcher Trendquartieren 4 und 5 . Design-Hotel 25h als Baufeldabschluss . dynamische, junge Kultur- und Gastroszene in der Umgebung . inspirierender Mietermix (Kreativbranche/IT/Architektur) 2
2
BAUFELD H An der Nahtstelle zur Langstrasse entsteht ein Projekt mit einem Schwerpunkt in urbaner Nachhaltigkeit. Hauptkriterien sind Energieeffizienz, Integration ins bestehende Quartier und die Förderung einer umweltfreundlichen Mobilität. Den Abschluss bzw. Auftakt der Europaallee zur Langstrasse bildet das Hotel 25 Hours, das in seiner Solitärstellung zusammen mit dem Vorplatz einen
Retail/Gastro/Kino: ca. 5 000 m 2 , Dienstleistung: ca. 10’000 m 2 Mietwohnungen: ca. 4 600 m 2/ 40 Wohnungen, Design-Hotel 25 Hours: ca. 5 300 m 2/ 170 Zimmer, Fertigstellung: 2017
MARKTBEDÜRFNISSE ÄNDERN – WERTE BLEIBEN Ob Projekt- und Baumanagement, Vermarktung, Bewirtschaftung oder Investment Management. Mit unserer Erfahrung seit mehr als 50 Jahren pflegen und entwickeln wir als unabhängiges Familienunternehmen Ihre Immobilienwerte.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
www.verit.ch. Mit Ihnen. Für Sie.
71 : :
: : STAN D O RT GUSTAV – DIE RESIDENZ Die neue Senioren-Residenz im Herzen von Zürich bietet in 74 Mietappartements Wohnen der Extraklasse mit den spezifischen Dienstleistungen eines Hotels. Die 74 Appartments – insgesamt stehen 23 verschiedene Grundrisse zur Auswahl – verfügen alle über eine Loggia und einen hohen Ausbaustandart. Edle Materialien und dezente Farbtöne zeichnen das Interieur aus. Hier begegnen sich urbane Dynamik und moderne Wohnlichkeit. Die einzigartige Lage, überdurchschnittliche Serviceleistungen und die Anbindung an den Puls des Lebens sprechen für sich. Für die Sicherheit und die vielfältigen Bedürfnisse der Bewohner ist man rund um die Uhr da. Das ausgeklügelte Servicekonzept und die Möglichkeit, differenzierte Pf legeleistungen in Anspruch nehmen zu können, kommen den Bedürfnissen der reiferen Generation entgegen. Neben dem im Mietpreis inbgegriffenen Serviceleistungen bietet GUSTAV eine breite Palette an Zusatzangeboten. Von Chauffeurdiensten über Zimmerservice bis zum persönlichen Wäscheservice. Alle Appartements sind mit Notruftelefonen ausgerüstet, mit welchem rund um die Uhr eine Pf legefachperson angefordert werden kann. Das Angebot beinhaltet auch Pf legeleistungen in den Appartements. Dem Wunsch, auch daheim zu sein, wenn man nicht mehr topfit ist, wird damit Rechnung getragen. Viele Annehmlichkeiten sind unter dem Dach von GUSTAV vereint, unter anderem das Restaurant mit Bar, der Coffeeshop, Raucherlounge, Bibliothek, Fitnessraum und ein Beautysalon. Auf dem Dach im 12. Stockwerk befindet sich Sauna, Whirlpool und Aussichtsterrasse. Die Rezeption wird rund um die Uhr besetzt sein. In der Miete ist etwa eine Mahlzeit pro Tag im hauseigenen Restaurant, die wöchentliche Reinigung der Wohnung sowie ein Conciergeservice und Sicherheitsdienst inbegriffen. : : WWW.GUSTAV-ZUERICH.CH : :
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
STAN D O RT : : ÖFFENTLICHER RAUM
GUSTAV- GULL-PLATZ
Die mit 75 Gingko-Bäumen gesäumte Europaallee bildet das Rückgrat des neuen Stadtteils und prägt zusammen mit den beiden neuen Plätzen – dem Europaplatz und dem Gustav-Gull-Platz – den öffentlichen Raum. Die Realisierung des öffentlichen Raums ist von der Fertigstellung der Durchmesserlinie (2015) und dem Baufortschritt auf den Baufeldern F, D und B abhängig, so dass bis 2017 eine provisorische Gestaltung geplant ist. Das Konzept sieht Sitzringe aus Holz, Bodenmarkierungen und temporäre Blumenfelder vor. Ab 2017 erfolgt die definitive Gestaltung. Europaplatz: Dieser neue Platz wird vom Aufgangsbauwerk der Sihlquai-Passage, einem der Zu- /Ausgänge des Zürcher Hauptbahnhofs und des S-Bahnhofs, bestimmt. Die Sihlquai-Passage wird Ausgangs- und Zielpunkt der zu erwartenden Besucherströme sein und eine entsprechende Signalwirkung haben. Der sich zur Sihl hin öffnende Platz erhält einzelne hohe Lichtmasten, die bei Nacht eine sehr spezifische Lichtstimmung erzeugen.
Während sich der viel frequentierte Europaplatz am Kopf der Europaallee befindet, markiert der Gustav-Gull-Platz ihr westliches Ende. Umgeben von Bäumen, Restaurants und Geschäften lädt er zum Verweilen ein. Der sich öffnende Raum wird von den hohen Gebäuden der umliegenden Baufelder begrenzt und erhält in der Mitte ein Wasserspiel, was den Platz zusätzlich attraktiv macht.
Cafe OFFEN
WEITERE INFORMATIONEN Masterplanung Europaallee Projektpartner: Schweizerische Bundesbahnen SBB Bern, www.sbb.ch Stadt Zürich, www.stadt-zuerich.ch Projektentwickler: SBB Immobilien Development Europaallee, Zürich, www.sbb.ch : : WWW.EUROPAALLEE.CH : :
NEUES GEBÄUDE - NEUE SHOPS!
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F Ü R M O D E U N D D E L I K AT E S S E N eröffnung APRIL 2015
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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: : M ON E Y
SCHWEIZER PRIVATE BANKING MIT DÄNISCHEM AKZENT
Jyske Bank
ALS SCHWEIZER PRIVATBANK MIT DÄNISCHEN WURZELN IST JYSKE BANK SEIT ÜBER 40 JAHREN HIER ZUHAUSE. DABEI STEHT DER NAME JYSKE BANK PRIVATE BANKING NICHT NUR FÜR AUSGEZEICHNETE VERMÖGENSVERWALTUNG, SONDERN AUCH FÜR EINE NACHHALTIGE UNTERNEHMENSPOLITIK SOWIE FÜR INNOVATIVE LÖSUNGEN. DAS PRINZIP DER AUSGEWOGENHEIT Jyske Bank (Schweiz) AG bringt das hohe Qualitätsniveau des hiesigen Bankenplatzes mit den hohen ethischen und sozialen Standards des dänischen Mutterhauses bestens in Einklang. So basiert die Unternehmenskultur auf einem einfachen, aber unverzichtbaren Prinzip; nämlich auf der Ausgewogenheit zwischen Kunden, Mitarbeitenden und Aktionären. Denn nur wenn sich diese Balance nicht zu Gunsten beziehungsweise zum Nachteil einer oder zweier Gruppen verschiebt, wird man langfristig Erfolg haben, so Jyske Bank.
DIE PRIVATBANK MIT DER STRIKTEN NULL-BONUS-POLITIK Als fester Bestandteil der nachhaltigen Unternehmenspolitik setzt Jyske Bank seit jeher auf eine konsequente Null-Bonus-Politik. Weder fürs Management noch für die Mitarbeitenden werden Boni ausbezahlt.
WELTKLASSE ZÜRICH – AUCH BEIM PRIVATE BANKING In Zürich fokussiert sich Jyske Bank auf Private Banking, wo sich ein Spezialisten-Team gezielt auf die Bedürfnisse der hier ansässigen Kundschaft konzentriert.
VOLLUMFÄNGLICHE DIENSTLEISTUNGEN NICHT NUR FÜR MILLIONÄRE Jyske Bank stellt hierzulande die ganze Wealth Management-Klaviatur bereit. Bereits ab einer Mindesteinlage von CHF 200’000.– dürfen Kunden auf ihren persönlichen Berater und auf vollumfänglichen Private Banking Service zählen.
INNOVATIVE LÖSUNGEN: JYSKE INVESTMENT PLAN Als Neuheit präsentiert sich Jyske Investment Plan. Damit hält modernste Technologie Einzug in die individuelle und hochstehende Vermögensberatung und -planung. Der Jyske Investment Plan ersetzt nicht das Gespräch mit dem persönlichen Berater, sondern ergänzt dieses und bildet einen ausgezeichneten Ausgangspunkt für die massgeschneiderte Anlageplanung. Im Beratungsgespräch ist es wichtig, die aktuelle finanzielle Situation – aber auch zukünftige Bedürfnisse des Kunden genau zu erkennen. Punkte wie Erwartungshaltung, finanzielle Mittel, Zeithorizont, Risikobereitschaft, finanzielle Zukunft, etc. werden so bei diesem
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Die Private Banking-Leitung in Zürich: Tim Marschall, Managing Director; Michael Petersen, Head of Private Banking
Gespräch ganz genau analysiert und aufgenommen. Auf diesen Resultaten wird gemeinsam mit dem Berater ein kundenspezifisches Anlageprofil erarbeitet, das auch in Bezug auf Rendite und Risiko den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Kunden entspricht. Mit Jyske Investment Plan werden verschiedene Anlagepläne entwickelt. Um den Kunden sein persönliches Anlageprofil noch besser vermitteln zu können, wurden diese Profile mit verschiedenen Namen versehen: Income Profile, Stable Profile, Balanced Profile, Dynamic Profile oder Growth Profile stehen für die verschiedenen Anlagestrategien. Dabei variieren je nach Strategie die Anteile von Aktien und Anleihen. Je nach Lebenssituation lässt sich die Anlagestrategie auf Wunsch jederzeit anpassen und neu zusammenstellen.
FLEXIBLE UND TRANSPARENTE VORSORGELÖSUNGEN Im Vorsorgebereich bietet Jyske Bank flexible und absolut transparente Lösungen an, bei welchen der Kunde auf einen Blick sieht, wie hoch die Anlagerendite ist und wie sich die Anlagestrategie bis auf Titelebene zusammensetzt. Auch sämtliche Administrations-, Vermögensverwaltungs- sowie Risikokosten werden dabei absolut offen dargelegt. Die individuellen Vorsorgelösungen eignen sich für diejenigen Kunden, die ein Unternehmen besitzen, daran beteiligt sind oder eine leitende Funktion innehaben. : : WWW.JYSKEBANK.COM : :
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
AK TUELL : :
Agonium Collection Modell „Memento Mori & Carpe Diem“ Einzeiger hangearbeitet in der Schweiz Ref. C09-01.AG.GE.90
www.strom-agonium.com GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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: : M ON E Y Banque CIC
UNTERNEHMER UND IHRE FINANZEN: ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF UNPASSENDE FINANZIERUNGEN, ENTGANGENE ZINSERTRÄGE ODER ERHÖHTE WECHSELKURSRISIKEN SIND DIE FOLGE EINER UNGENÜGENDEN BEWIRTSCHAFTUNG DER EIGENEN FINANZEN. VIELE UNTERNEHMER WISSEN UM DIE BRACHLIEGENDEN OPTIMIERUNGSMÖGLICHKEITEN, UNTERSCHÄTZEN JEDOCH DEN POTENZIELLEN NUTZEN. EINE IM AUFTRAG DER BANQUE CIC (SUISSE) DURCHGEFÜHRTE
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STUDIE DER FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ ZUR WAHRNEHMUNG UND NUTZUNG VON BANKDIENSTLEIS-
US OÙ VO
TUNGEN VON UNTERNEHMEN ZEIGT, BEIM THEMA FINANZEN BESTEHT BEI VIELEN UNTERNEHMERN HANDLUNGSBEDARF.
I
n ihrer langjährigen Erfahrung in der Beratung von Unternehmen und Unternehmern trifft die Banque CIC (Suisse) in Finanzangelegenheiten immer wieder auf Optimierungsmöglichkeiten, die nicht genutzt werden. Angesichts der brachliegenden Effizienz- und Renditegewinne bzw. Risikosenkungsmöglichkeiten hat sich die Banque CIC (Suisse) mit der Frage beschäftigt, wie Unternehmer Bankdienstleistungen wahrnehmen und wie sie diese nutzen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, Schweizer Unternehmer erkennen in den Bereichen Liquiditätsmanagement, Devisenmanagement, Finanzierungen und Dokumentargeschäft von sich aus klare Optimierungsmöglichkeiten. Bankdienstleistungen zu den vier Finanzbereichen sind den meisten Unternehmern bekannt, werden jedoch wenig genutzt. Gleichzeitig bewerten Unternehmer die Qualität der Bankberatung in diesen Bereichen kritisch. Sie wünschen sich von ihren Banken in erster Linie eine aktivere Beratung.
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e test Faites l at inform s o v LIQUDITÄTSPLANUNG - UND MANAGEMENT Die Steuerung der Liquidität ist eines der wichtigsten Ziele der Unter- entrepre
nehmensführung. Eine mangelhafte Planung ist oftmals der Grund, weshalb ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät. Die Studie zur Financial Literacy zeigt deutliche Opportunitäten für Unternehmer in der Bewirtschaftung ihrer kurzfristigen Gelder. Zum Beispiel ww.en w kennt mehr als ein Drittel der Unternehmer den aktuellen Zinssatz ihrer Kontokorrentverzinsung nicht, obschon die Zinsen sich zwischen den Banken bis um mehr als den Faktor 10 unterscheiden. Dies deckt sich mit den Erfahrungen aus Kundengesprächen. Zudem nutzen überraschend wenige Unternehmer Konten mit Zinsvorteil, dabei bieten diese eine einfache Möglichkeit, kurz- bis mittelfristig Liquidität zu vorteilhaften Konditionen anzulegen. Tipps zu Liquiditätsplanung und -management unter: www.cic.ch/blog_cash
FAKTEN ZUR STUDIE Die repräsentative Studie zur unterschiedlichen Wahrnehmung und Nutzung von Bankdienstleistungen durch Unternehmer ist im Auftrag der Banque CIC (Suisse) durch die Fachhochschule Nordwestschweiz durchgeführt worden. Die Einzelbefragung (online nach telefonischem Briefing) erfolgte im Zeitraum vom 2.-23. Dezember 2013 durch das Marktforschungsinstitut Löwenheck, Basel. Befragt wurden insgesamt 363 Entscheidungsträger von Unternehmen bzw. selbständige Unternehmer in der Deutschschweiz.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
M O N E Y : : Die Zinssätze im Vergleich (Quelle: Anbieter per 25.09.2014)
C
Raiffeisen
0.010%
R
UBS
0.010%
U
Credit Suisse
0.025%
C
BLKB
0.025%
B
Migrosbank BKB Banque CIC (Suisse)
0.050%
M
0.010%
B 0.125%
B
Die Studie zeigt, mehr als ein Drittel der Unternehmer kennt den aktuellen Zinssatz ihrer Kontokorrentverzinsung nicht, obschon die Zinsen sich zwischen den Banken bis um mehr als den Faktor 10 unterscheiden.
DEVISENMANAGEMENT Unternehmen aus Handel und Industrie generieren einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes in Fremdwährungen. Mehr als jeder fünfte Schweizer Franken wird in Asien, jeder sechste in Amerika verdient. Wer den Einfluss von Fremdwährungen verkennt oder seine Devisenströme nicht absichert, nimmt unnötiges Risiko auf sich. Die Studie zur Financial Literacy legt in der Bewirtschaftung von Fremdwährungen einen deutlichen Handlungsbedarf dar. Devisentermingeschäfte zur Renditeoptimierung oder zur Absicherung von Devisenrisiken werden von weniger als 15 Prozent der befragten Unternehmer genutzt. Viele Unternehmer unterschätzen die Schwankungen von Währungen deutlich. Tipps zum Devisenmanagement unter: www.cic.ch/blog_forex
WIE UNTERNEHMER BANKDIENSTLEISTUNGEN WAHRNEHMEN UND NUTZEN
FINANZIERUNG Die Wahl der richtigen Finanzierungsform einerseits und die Ausgestaltung der Konditionen andererseits sichern die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Es gibt bei der Finanzierung jedoch keine Patentlösung. Die beste Lösung ist stets auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten. Der Feste Vorschuss mit deutlich attraktiveren Zinskonditionen im Vergleich zum Kontokorrentkredit wäre zum Beispiel für einige Unternehmen eine Option. Die Studie zur Financial Literacy zeigt jedoch, knapp die Hälfte der Unternehmer kennt den Zinssatzunterschied zwischen Kontokorrent und Fester Vorschuss nicht.
Studie zur Financial Literacy der Unternehmer
Tipps zur Finanzierung unter: www.cic.ch/blog_finance
DOKUMENTARGESCHÄFT Mit Dokumentargeschäften können international tätige Unternehmen ihre Transaktionen absichern. Das Wissen um die Funktionsweise eines Dokumentarinkassos oder eines Akkreditivs ist jedoch oft-mals oberflächlich. Die Komplexität aufgrund der Anzahl beteiligter Parteien und der vielfältigen, internationalen Formalitäten schreckt ab. Auch unterschätzen viele international tätigen Unternehmen den potenziellen Nutzen von Dokumentargeschäften. Die Ergebnisse der Studie zur Financial Literacy von Unternehmen decken sich mit diesen Behauptungen. Mit Ausnahme der Bankgarantien haben innerhalb von 12 Monaten nur 15 Prozent der Unternehmer Produkte zur Sicherung von Aussenhandelsgeschäften genutzt. Tipps zum Dokumentargeschäft unter: www.cic.ch/blog_trade
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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: : D R IVE TOYOTA I-ROAD Keine zwei Jahre nach Vorstellung des i-ROAD Konzeptfahrzeugs präsentiert Toyota die zulassungsfähige Version des dreirädrigen Zweisitzers.
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LEXUS RC F Schweizer Premiere für den neuen RC F. Es ist das bislang leistungsstärkste V8-Sportcoupé der Marke und zeichnet sich durch seine kompromisslos sportliche Auslegung und eine optimale Hochgeschwindigkeitsstabilität aus. Aussen aggressives Styling, rennerprobte Aerodynamik und eindrückliche geschmiedete 19"-Leichtmetallfelgen, innen vom LFA inspirierte Instrumente und Anzeigen.
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: : 78
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
D R IVE - N E WS : :
TOYOTA AYGO
MINI 5 -TÜRER
Der neue AYGO knüpft mit einem frischen Design, Fahrspass und zahlreichen Verbesserungen nahtlos an die Stärken seines Vorgängers an und bietet darüber hinaus ein spielerisch wirkendes Ambiente.
Wenige Monate nach der Markteinführung des neuen MINI erweitert die britische Premium-Marke ihr Modellangebot um eine vollkommen neue Karosserievariante. Der MINI 5-Türer kombiniert den markentypischen Fahrspass, die unverwechselbare Ausstrahlung und die umfangreich weiterentwickelte Produktsubstanz der neuen Modellgeneration mit zusätzlichen Möglichkeiten, die aus einem erweiterten Raumangebot resultieren. Das charakteristische Exterieurdesign des Originals im Premium-Segment der Kleinwagen wird authentisch auf die spezifischen Proportionen und die um zwei Fondtüren bereicherte Karosserie übertragen.
LEXUS NX Der einzige Anbieter einer kompletten Vollhybrid-Modellreihe im Premium-Segment hat mit dem neuen NX 300h einen Kompakt-SUV entwickelt, der aufsehenerregendes Design, agiles Fahrvergnügen und intelligente Vollhybrid-Technologie in sich vereint. Mit seiner geduckten, dynamischen Coupé-Silhouette und dem markanten Diabolo-Kühlergrill fällt der neue NX 300h im Stadtbild auf. Auch der Blick ins Interieur zeigt, dass Lexus raffinierte Arbeit geleistet hat. Der neue NX 300h bietet flexiblen Raum und höchsten Komfort für bis zu fünf Personen mit Gepäck. Die 8-fach elektrisch verstellbaren Ledersitze lassen sich beheizen oder belüften. Die Rücksitze können bequem elektrisch abgeklappt werden, um Platz für Skis oder Surfboards zu schaffen. Hinzu kommen innovative Technologien wie das kabellose Ladegerät fürs Mobiltelefon oder das Touchpad für die Lexus Premium-Navigation sowie Connected Services wie Online Search, Google Street View® oder Connected Traffic. Optional sind zahlreiche weitere Features erhältlich.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
BMW 518D & 520D Es ist bei weitem nicht ihre einzige Stärke, doch zweifellos eine Paradedisziplin der BMW 5er Reihe: Herausragende Effizienz hat massgeblich zu ihrem weltweiten Bestseller-Status im Premium-Segment der oberen Mittelklasse beigetragen – jetzt bauen die BMW 5er Limousine und der BMW 5er Touring ihren Vorsprung auf diesem Gebiet weiter aus. Mit der Einführung einer neuen Generation von Vierzylinder-Dieselmotoren wird das zuvor bereits aussergewöhnlich günstige Verhältnis zwischen den Fahrleistungs- und den Verbrauchswerten nochmals optimiert. Die neuen 2.0 Liter-Aggregate mit BMW TwinPower Turbo Technologie verhelfen dem neuen BMW 518d und dem neuen BMW 520d zu einer um jeweils 5 kW gesteigerten Leistung. Gleichzeitig sinken Kraftstoffkonsum und CO2-Ausstoss um bis zu 0.4 Liter je 100 Kilometer. So begnügt sich die neue, nun 140 kW/190 PS starke BMW 520d Limousine mit 4.7 bis 4.3 Liter in Verbindung mit dem optionalen 8-Gang Steptronic Getriebe sind es sogar nur 4.5 bis 4.1 Liter.
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: : STAN D O RT
WO DIE PIONIERE PUNKTEN
Wirtschaftsregion Winterthur:
«HIER KENNT MAN SICH», «HIER LEBEN DIE GLÜCKLICHSTEN FRAUEN», «HIER LÄSST SICH URBANES GROSSSTADTLEBEN MIT UNMITTELBARER NÄHE ZUR NATUR IDEAL KOMBINIEREN», «HIER GIBT ES ALLES, UND DOCH IST DIE STADT ÜBERSCHAUBAR». DIES SIND NUR EINIGE BEGEISTERTE AUSSAGEN ÜBER DIE STADT WINTERTHUR, WELCHE DIE STANDORTFÖRDERUNG REGION WINTERTHUR ANGESICHTS EINER UMFRAGE ZU IHREM 20-JAHR-JUBILÄUM EINGEFANGEN HAT. (standort-winterthur.ch oder facebook.com/standort.winterthur) Fotos: aus dem Foto-Wettbewerb der Standortförderung Region Winterthur, Zeichnungen: Peter Gut
WINTERTHUR–TOKIO ACHSE FÜR EIN NEUES INDUSTRIEGESCHÄFTSFELD
Katharina-Sulzer-Platz
HIGHTECH UND INDUSTRIECHARME Nicht nur die Standortförderung Region Winterthur war vor 20 Jahren ein Pionierprojekt im Bereich des organisierten Stadtmarketing. Auch die ansässigen Technologiefirmen, viele hervorgegangen aus dem Weltkonzern Sulzer, behaupten sich mit Innovationen, etwa in den Bereichen Medizinaltechnik (Zimmer), Kompressoren (Burckhardt Compression), Schiffsmotoren (Wärtsilä), Umwelttechnologie (Hexis), Textilmaschinenbau (Rieter) oder in der Präzisionstechnologie (Kistler) und setzen auf dem internationalen Markt höchste Massstäbe. Neu dazu gesellt sich in diesen Tagen der deutschjapanische Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori. Der weltweite Marktführer seiner Branche etabliert aus Verbundenheit zur Winterthurer Maschinenindustrie-Tradition sein Europa-Hauptquartier hier: Die Achse Winterthur-Tokio wird zum Rückgrat seines neuen Geschäftsfeldes.
: : 8 0
Spatenstich DMG Mori 2013
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
STAN D O RT : :
Postkartensujets anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Standortförderung Region Winerthur
WINTERTHUR IN CLUSTERN Doch Winterthur hat nicht nur im Technologiebereich ein grosses Know-how vorzuweisen, weitere Kompetenzen sind das Versicherungswesen mit der Axa Winterthur (ehemals Winterthur Versicherungen), die seit dem Zusammenschluss mit dem französischen Axa Konzern als deren Aushängeschild gilt. Ebenso gehört der Winterthurer Krankenversicherer Swica zu den Marktleadern der Schweiz. Seit dem Ausbau der Ausbildungsmöglichkeiten für Gesundheitsberufe hat sich der Wirtschaftsraum Winterthur zum Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe gemausert, unter der Federführung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Auch in der Kreativwirtschaft tut sich viel. Die Internationalen Kurzfilmtage oder die Jungkunst-Aussteller freuen sich über wachsende Aufmerksamkeit, hier entstand Designgut, eine Messe für nachhaltig produzierte Mode, Schmuck, Design und Möbel. Auch kulturell ist die Stadt alles andere als verstaubt, so gibt sie in zeitgenössischen Kunstrichtungen, etwa der Fotografie oder der Comedy, den Ton an. Nicht, ohne gleichzeitig ihrem Stolz auf die weltberühmten Kunstsammlungen von Monet, Renoir, Cézanne über Anker und Hodler bis Valloton und Picasso und das frühere Winterthurer Mäzenatentum Ausdruck zu verleihen. : : WWW.KULTUR.WINTERTHUR.CH/MUSEEN : :
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: : STAN D O RT HAPPY IN WINTERTHUR Bleiben wir noch die Antwort auf eine Frage schuldig: Warum leben in Winterthur die glücklichsten Frauen? Eine nationale Umfrage der Stiftung für Forschung in den Sozialwissenschaften bei 12’000 Personen im Jahr 2009 hat diesen Befund ausgewiesen, und darauf berufen sich die Bewohnerinnen und Bewohner, allen voran der amtierende Stadtpräsident, natürlich gern. Weil aber zu den Winterthurer Gepf logenheiten auch eine gesunde Portion Bescheidenheit gehört, will man sich damit nicht brüsten. Und hier sei gesagt, dass es sich an anderen Orten der Schweiz sicher auch glücklich leben liesse. Aber mit Attributen wie Garten- oder Grünstadt, einer hohen Lebensqualität, einem überdurchschnittlichen Kulturspektrum, der persönlichen Note im Umgang der Leute und einem reichen Angebot für Familien und Kinder dürfte Winterthur besonders punkten. Um nicht zu vergessen: «Weil es in Winterthur die schönsten Männer gibt», wie eine Frau in der Umfrage der Standortförderung Region Winterthur auf die Frage nach den glücklichsten Frauen zu Protokoll gibt (standort-winterthur.ch oder facebook.com/standort.winterthur). Finden Sie es heraus und machen Sie sich ihr eigenes Bild über Winterthur. Die Stadt mit all ihren Facetten freut sich über Ihren Besuch.
«WARUM DIE GLÜCKLICHSTEN FRAUEN?» – «WEIL ES HIER DIE EINE STADT MIT KÖPFCHEN Schliesslich die Bildung: Diesen Herbst konnte die Standortförderung Region Winterthur den ersten Internationalen Berufsbildungskongress der Schweiz im Auftrag des Bundes durchführen. Bildungsminister und -expertinnen aus aller Welt diskutierten hier über das einmalige und bewährte duale Bildungssystem, für das die Schweiz auch andere Länder begeistern will. Ein breites Netzwerk wurde geschaffen, um der Berufsbildung im Ausland einem besseren Image zu verhelfen und um der Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern etwas entgegen zu setzen. Der Kongress in Winterthur bot dem Bundesrat im nationalen Jahr der Berufsbildung wichtige Ziele zu erreichen: Wirtschafts- und Bildungsminister Johann Schneider-Ammann nutzte die Plattform für bilaterale Gespräche mit einzelnen Delegationen, etwa aus den USA, Südafrika, Lettland und China für weiterführende Kooperationen im Berufsbildungsbereich.
SCHÖNSTEN MÄNNER GIBT!»
: : WWW.VPET-CONGRESS.CH : :
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
STAN D O RT : :
NIEDRIGE LEBENSHALTUNGSKOSTEN Gemeinsam mit Zürich ist Winterthur jene Grossstadt der Schweiz mit der tiefsten Steuerbelastung für natürliche Personen. Die umliegenden Gemeinden profitieren teilweise von einem noch tieferen Steuerfuss. Darüber hinaus profitieren Privatpersonen in Stadt und Region von vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten. Winterthur ist ein eigenständiges Wirtschaftszentrum und profitiert als Teil des Wirtschaftsraumes Zürich und Tor zur Ostschweiz von hervorragenden Infrastrukturen sowie einem grossen Arbeitsmarkt. Die sechstgrösste Schweizer Stadt glänzt unter den Zentren mit erschwinglichen Immobilienpreisen, einer vergleichsweise günstigen Steuerbelastung, im Schweizer Vergleich unterdurchschnittlichen Elektrizitätskosten und Krankenkassenprämien, die nicht das Niveau der anderen Städte erreichen. Mehrere Studien belegen: Bezüglich frei verfügbarem Einkommen weist unter den Grossstädten der Schweiz einzig Winterthur überdurchschnittliche Werte auf. Die Analyse der verfügbaren Einkommen bringt die finanzielle Wohnattraktivität der Schweizer Regionen auf den Punkt. Regionale Unterschiede in der Steuerbelastung sind mittlerweile hinlänglich bekannt. Das frei verfügbare Einkommen stellt jedoch die zentrale finanzielle Optimierungsgrösse der Wohnortwahl dar. Mit dem RDI-Indikator (Regional Disposable Income) werden die entsprechenden Werte für eine breite Schicht der Haushalte zusammengefasst. (standort-winterthur.ch/ de/wohnen/leben-in-winterthur/lebenskosten).
Impressionen aus Winterthur
Als einzige Schweizer Grossstadt erreicht Winterthur überdurchschnittliche RDI-Werte und erweist sich damit als äusserst attraktiver Wohnstandort. Obwohl der Gewinnsteuersatz im Kanton Zürich insgesamt nur im Schweizer Durchschnitt liegt, profitieren Unternehmen in der Region Winterthur ebenfalls von relativ tiefen Fixkosten: Mieten, Landpreise, Energiekosten und Durchschnittslöhne liegen teilweise markant unter den Werten in Zürich und dem Kantonsschnitt. Die Unternehmenssteuerreform III sieht im Kanton Zürich zudem eine substanzielle Reduktion der regulären Gewinnsteuersätze vor. Die Attraktivität der Region Winterthur als Wirtschaftsstandort wird dann nochmals markant zulegen.
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: : STAN D O RT WUSSTEN SIE, DASS ...
??? WUSSTEN SIE,
… der erste Schweizer Bundespräsident Jonas Furrer aus Winterthur stammt? DASS ... … der weltweit bekannte Maggi-Würfel in Kemptthal bei Winterthur erfunden wurde? ??? … der drehbare Stewi-Wäscheständer eine Winterthurer Innovation ist? … der Winterthurer Hans-Max Gamper Haessig den FC Barcelona gründete? … der Duromatic-Dampfkochtopf aus Rikon (Wirtschaftsregion Winterthur) stammt? … der Club of Rome, internationaler Thinktank führender Köpfe aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, seinen Hauptsitz in Winterthur hat? … d ie Schokolade, die der erste und bisher einzige Schweizer Astronaut Claude Nicollier ins All mitgenommen hat, von einem Winterthurer Confiseur (Vollenweider) hergestellt wird? … Nobelpreisträger und Physiker Albert Einstein am Technikum Winterthur unterrichtet hat? … Winterthur unter seinen Einwohnern mit Richard R. Ernst auch einen Nobelpreisträger vorweisen kann? (Ernst wurde für seine bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung der hochauflösenden magnetischen Kernresonanz-Spektroskopie ausgezeichnet.) … Winterthur das grösste Schweizer Science Center beherbergt? (Technorama) … d ie international gefeierte Violinistin Anne-Sophie Mutter am Konservatorium Winterthur studiert hat? … d ie Winterthurer Firma Sulzer die heute noch in den Weltmeeren gefragten Diesel-Schiffsmotoren erfunden hat? … d as künstliche Hüftgelenk ebenfalls eine Innovation der Winterthurer Traditionsfirma Sulzer ist? … der erste Microscooter der Welt von einem Sulzer-Lehrlingsausbildner entwickelt wurde? … vor wenigen Wochen der erste Internationale Berufsbildungskongress in Winterthur stattgefunden hat?
WEITERE INFORMATIONEN Standortförderung Region Winterthur Im Hauptbahnhof Postfach CH-8401 Winterthur Telefon +41 (0)52 267 67 97 office@standort-winterthur.ch www.standort-winterthur.ch
Begegnungen am Wochenmarkt
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STAN D O RT : :
B E R L I N
G E N E V A
GESCHÄFTSFÜHRER 03 : : 2014
L A U S A N N E
M U N I C H
V I E N N A
W A R S A W
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Z U R I C H
: : STIL
«THE SKY IS THE LIMIT»
Raffaella Iten-Metzger und Mehmet Inan, SYL
RAFFAELLA ITEN-METZGER UND MEHMET INAN HOBEN 2009 SYL AUS DER TAUFE - EINE ECHTE SCHWEIZER ERFINDUNG. SEIT BEGINN STARTEN DIE TRENDIGEN UND MODISCHEN EMAIL-REIFEN IN DER SCHWEIZ DURCH UND DER SCHRITT INS AUSLAND LIESS NICHT LANGE AUF SICH WARTEN. MITTLERWEILE WERDEN SYL-REIFEN IN ÜBER 15 LÄNDERN ERFOLGREICH VERTRIEBEN. ALLEINE IN DER SCHWEIZ WERDEN ÜBER 80’000 STÜCK PRO JAHR VERKAUFT.
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Von Patrick Gunti
err Inan, Sie haben 2009 zusammen mit Raffaella Iten Metzger das Modeschmuck-Label «Sal y Limon» gegründet und schreiben damit eine Erfolgsgeschichte. Eigentlich sind Sie in der MedienVermarktung tätig, die Mitbesitzerin ist Gesellschafterin einer Werbeagentur. Wie kam es da zur Geschäftsidee, Armreifen und -bänder zu entwerfen und zu vertreiben? Ich wollte immer schon etwas anderes machen, als TV Sender zu vermarkten. In der Zeit zwischen 2007 und 2009 hatte ich eine kleine Boutique in der Storchengasse, an einer der besten Lagen von Zürich. Hier tauchte ich erstmals in die Welt der Mode ein, besuchte die grossen Modemessen in Paris, München, Mailand, Berlin und New York – und entdeckte ein Gespür für Trends, das schliesslich die Produktidee «Armreife in vielen Farben» reifen liess. Besonders wichtig war mir dabei von Anfang an, ein Produkt zu schaffen, das in der ganzen Welt Anklang finden könnte, dabei jedoch gleichzeitig so einzigartig sein sollte, dass jeder einzelne etwas ganz Persönliches für sich finden würde. 2009 konnte ich meine langjährige Freundin Raffaella Iten Metzger dafür begeistern, gemeinsam diese Armreifen zu entwerfen und zu vertreiben. Raffaella ist als Head of Design für Farbwahl und alle Designs unserer Produkte verantwortlich. Aus einem spontanen und etwas wagemutigen Entschluss heraus gründeten wir die Firma Fashion Statements, die uns zu gleichen Teilen gehört, und brachten Sal y Limon (kurz: SYL) erfolgreich auf den Weg. Heute ist Sal y Limon eine international etablierte Marke, die stetig expandiert. Das Sortiment weist eine grosse Bandbreite auf. Wodurch lässt sich «Sal y Limon» inspirieren? Durch das viele Reisen auf der ganzen Welt kann ich gewisse Innovationen und Ideen für Material und Formen einbringen, aber das ganze Farbgespür und die Designs kreiert Raffaella aus ihrer persönlichen Intuition heraus, gekoppelt mit einem Sinn für aktuelle Trends, welche die Welt bewegen und bewegen werden, wie Zukunftsvisionen in allen Lebensbereichen. Selbstverständlich bietet auch die Recherche in anderen Zeitepochen immer wieder eine grosse Inspirationsquelle. Farbig oder uni, breit oder schmal, bemalt oder verziert, Metall oder Leder – gibt es den typischen «Sal y Limon»-Stil? Berühmt geworden sind wir sicherlich durch die typischen, handbemalten Emailreifen, welche durch ihre vielfältige Präsentation auf farbgetrennten Säulendisplays extrem augenfällig sind. Die Reifen sind alle untereinander kombinierbar und werden mehrere aufs Mal am Handgelenk getragen. Aber wir hören natürlich nicht dabei auf, sondern entwickeln uns immer weiter, indem wir die Produkte auch in neuen Materialien deklinieren und ganz neue Produkte lancieren.
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Wie wichtig ist ein hoher Wiedererkennungswert? Gerade wenn man einen neuen Brand richtig lancieren will, ist der Wiedererkennungswert ein enormer Keyfactor. Eben diesen Wiedererkennungswert haben wir von Anfang an sehr hochgehalten, indem wir uns in der Umsetzung aller Ideen immer treu geblieben sind und nur Dinge gemacht haben, welche konzeptionell im Einklang mit dem Rest waren. Ob die hochwertige Positionierung der Fotos der Armreifen oder der Auftritt am POS mit den typischen Displays: SYL hat einen hohen Wiedererkennungswert. Wie können wir uns die Entwicklung einer neuen Kollektion vorstellen? Wie mit allen kreativen Prozessen ist es wichtig, dass man sich die nötige Zeit nimmt und sich neue Produkte organisch entwickeln. SYL hat einen Markenkern, dem wir in jeder neuen Entwicklung treu bleiben wollen. Dadurch passt jede Innovation konzeptionell zu den andern Produkten, es entsteht eine SYL Markenwelt, deren klare Botschaft über alles hinweg «Choose Your Color» bleibt. Beispielsweise werden Designs der Armreifen auf den Smartphone Cases wiedererkannt, Email-Elemente werden neu mit Lederbändern kombiniert. Aber immer bleibt der SYL-Kern erkennbar und schafft dadurch ein in sich geschlossenes Konzept. Und welches Zielpublikum sprechen Sie damit an? Jüngere und jung gebliebene Frauen, welche ihren ganz individuellen Stil ausdrücken wollen und durch die unzähligen Kombinationen von Farben und Mustern sich jeden Tag neu erfinden können. Heute edel und puristisch, morgen im Hippie Chic. Der Style ist ihr eigener – Sal y Limon bietet nur die vielfältigen Instrumente dazu. Auch Männer tragen heutzutage mehr Schmuck. Könnte auch eine Kollektion für Männer zum Thema werden? Never say never, aber im Moment ist es kein Thema; wir fokussieren uns zu 100 Prozent auf die Frauen. Und wie sieht es mit einer allfälligen Sortimentserweiterung aus? Mit SYL haben wir etwas Einzigartiges geschaffen, Armreifen, die sehr einfach wiedererkennbar sind und immer sein werden. Die Bilder, aber auch die Präsentationen am POS sind einzigartig, wie es sie so als Fashion-Schmuck sonst nicht gibt. Daher haben wir dieses Jahr die neue Kollektion zusätzlich noch mit «THE ORIGINAL» gebrandet. Diese Konzentration auf ein Produkt ist sicherlich mit ein wichtiger Erfolgsfaktor. Trotzdem ist es wichtig, als Marke auch neue Produkte zu entwickeln, damit wir die Kunden in den verschiedenen Märkten weiter-
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STIL : : hin von der Welt von Sal y Limon begeistern können. Ebenso wichtig ist, dass die Produkte untereinander innerhalb eines Konzepts und eines roten Fadens verbunden sind. Nach langer Entwicklungsphase haben wir kürzlich die erste Uhr unter dem Namen SYL WATCHES im Markt platziert. Sal y Limon ist in kurzer Zeit sehr stark gewachsen. In den letzten Monaten haben Sie zahlreiche Verkaufsstellen in Dubai und Hongkong eröffnet. In wie vielen Ländern sind Ihre Produkte bereits erhältlich? Im Moment sind wir in über 20 Ländern erhältlich, von denen einige ganz wichtige Märkte sind, wie z. B. Südostasien, der Mittlere Osten oder Russland und in welchen wir mit Distributoren zusammen arbeiten. In diesen Märkten haben wir sehr gute Möglichkeiten, in Top Department-Stores eigene Popup-Stores oder sogar Monobrand Stores zu eröffnen, was in Europa nicht immer so einfach ist, weil hier der Verdrängungskampf viel grösser ist als in Emerging Markets. Welche weiteren Märkte haben Sie im Visier? Wir verhandeln gerade mit Südkorea, Indonesien und der Türkei. In den USA sind wir diesen Frühling gestartet und erhoffen uns sehr viel davon. Aber wir wissen, dass es sich um einen sehr anspruchsvollen Markt handelt. Es wäre natürlich extrem cool, wenn wir dort bald einen Popup-Store dort eröffnen könnten. Traum jeder Marke ist doch ein Flagshipstore an der 5th Avenue in NYC ...
Ist der Aufbau eines Online-Shops ein Thema? Wir haben lange gezögert und waren eher gegen die Onlineshopping-Form. Dies, weil unser Konzept von der Präsentation lebt. Hat man diese einmal gesehen, kann man die Augen kaum davon lassen. Aber wir haben in Deutschland diesen Frühling mit Christ.de einen ersten Versuch gemacht und haben grossen Erfolg. Daher hat Raffaella dieses Jahr auch ein neue, eigenständige Kollektion für Online entworfen, welche etwas anders als die herkömmliche ist, aber trotzdem voll als SYL wiedererkennbar ist. Und wir sind auch daran, einen eigenen Online-Shop aufzubereiten. Produktepiraterie ist gerade in Asien ein grosses Thema. Ein Problem für Sal y Limon? Es gibt hier zwei Aspekte zu beachten: 1. Wenn man genau betrachtet, was die Produktepiraterie für Auswirkungen für eine Marke hat, dann kann das durchaus auch positive Aspekte haben, denn die Brand Awareness wird in den Märkten dadurch enorm angetrieben. 2. Dass Produkte kopiert werden, ist ja nichts Neues, oder wie viele Jeans-Marken kennen Sie? Wichtig ist, dass man immer innovativ ist, rasch neue Ideen und Designs entwickelt, anders ist als die Masse und immer schon einen Schritt weiter ist, wenn die Kopie im Markt auftaucht. Dann braucht man sich vor diesem Thema nicht zu fürchten. Foto: zvg.
Wie viele Armbänder und Armreifen verkaufen Sie aktuell? Etwas mehr als eine halbe Million pro Jahr.
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: : WWW.SALYLIMON.COM : :
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STIL- N E WS : :
MASSSCHUHE, DAS MASS ALLER DINGE Die Herbst- und Winterkollektion 2014/15 von RISCH Shoes hat einmal mehr Stil und Charakter. Der elegante Schnürer verleiht dem Business-Outfit die nötige Eleganz. Im sportlich-urbanen Sneaker kann man nicht nur die City erobern, sondern macht auch auf dem Spaziergang eine gute Figur. Und im avantgardistischen Doppel-Monkstrap zeigen Männer, dass sie etwas von Fashion verstehen. Bei RISCH Shoes sind Design, Qualität und Handwerk ein harmonisches Zusammenspiel. : : WWW.RISCH-SHOES.COM : :
EINZIGARTIGES DAY SPA-ERLEBNIS UND HAARPFLEGE Haare machen lassen und anschliessend entspannen? Der Coiffeursalon Reto Holzer Coiffure in Zürich Seefeld bietet beides an: Vor kurzem eröffnete ein Day Spa im Coiffuresalon, welches medizinische Behandlungen mit erstklassigen und entspannenden Treatments kombiniert. «Bei uns stehen Schönheit und Wohlergehen im Mittelpunkt», sagt Reto Holzer. So gibt es auch ein besonderes Angebot, das Spa Blow Dry. Der Kunde kann sich eine Spa-Behandlung gönnen und sich anschliessend die Haare waschen und föhnen lassen. Das Day Spa mit dem Coiffeursalon von Reto Holzer bietet eine einzigartige Kombination, bei dem nicht nur die Haare, sondern auch der Körper gepflegt und gestylt werden kann.
STILVOLL FEIERN MIT DER RICHTIGEN ABENDGARDEROBE
Die Nachfrage nach ästhetischen Brustoperationen wie Verkleinerungen, Vergrösserungen oder Straffungen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Seriöse professionelle und qualitativ hochstehende Angebote haben ihren Preis und waren deshalb für viele Frauen nicht erschwinglich. Unter der medizinischen Verantwortung von Dr. med. Cédric A. George wurde in Zürich das erste Breast Atelier eröffnet. Hier werden standardisierte Brusteingriffe von Plastischen Chirurgen durchgeführt und Qualitätschirurgie zu einem tragbaren Preis angeboten.
Ob Hochzeit, Galaabende, Partys oder elegante Dinner – das Modehaus Modissa weiss, was Frauenherzen höher schlagen lässt. Durch ihre vielfältige, grosse und zauberhafte Auswahl an Cocktail- und Abendkleider ist Modissa die Adresse für Anlassmode zu vernünftigen Preisen. Das Sortiment reicht von märchenhaften Styles und glamourösen Metallic-Looks bis zu sinnlicher Sexinness. Es hat für jeden Geschmack etwas dabei, ob man sich in edel schimmerndes Gold und Silber oder in Farben wie sinnliches Rot oder romantisches Rosa hüllen möchte. Die Kleider sind aus hochwertigem Chiffon und Satin gemacht, Tüll und Pailletten unterstreichen den Style und geben den Kleidern eine ganz eigene Note. Modissa ist nebst Zürich auch in Spreitenbach und Winterthur zu finden, als Spezialist für Anlassmode hat Modissa auch ein eigenes Änderungsatelier, um Anpassungen jeglicher Art ermöglichen zu können.
: : WWW.BREASTATELIER.CH : :
: : WWW.MODISSA.CH : :
ERSTES BREAST ATELIER UNTER PATRONAT DER KLINIK PYRAMIDE
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NATÜRLICHER LUXUS AUS DEM NORDEN
Duohtavuohta
DAS NORDISCHE DESIGN-LABEL DUOHTAVUOHTA STEHT FÜR NATÜRLICHEN LUXUS AUS DEM NORDEN. DIE WUNDERSCHÖNEN, LUXURIÖSEN JACKEN UND MÄNTEL SIND MIT VIEL LIEBE HANDGEARBEITET, DIE ORNAMENTE VON HAND GEMALT. DUOHTAVUOHTA IST EXKLUSIV IN AUSGEWÄHLTEN GESCHÄFTEN IN DER SCHWEIZ ERHÄLTLICH.
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uohtavuohta ist die einzige Modemarke aus Lappland mit internationalem Erfolg. Das Label produziert seine Jacken und Mäntel nur in kleiner Stückzahl und verkauft sie in wenigen ausgewählten Geschäften auf der ganzen Welt.
Die Kollektion ist von Hand gefertigt. Duohtavuohta ist eine ökologische Luxusmarke, die nur natürliche, nachhaltige Materialen verwendet. Reine Wolle, Rentierleder und natürliche Pelze sind angenehm zu tragen und haben eine lange Lebensdauer. Lokale Experten fertigen die exklusiven Stücke der Marke und fördern damit die traditionelle Handwerkskunst. Die Schöpfung eines einzigen Stückes, vom ersten Schnitt bis zum letzten Detail, erfordert mehrere Tage. Duohtavuohta hat seinen Sitz in Rovaniemi, der Hauptstadt von Finnisch Lappland, direkt am Polarkreis. Die Designer lassen sich von der traditionellen und der modernen, innovativen Kultur Lapplands inspirieren. Folkloristische Kleidung und die starken, grossartigen vier Jahreszeiten des Landes wirken auf die Entwürfe ein. Diese Saison neu lanciert wurde die luxuriöse Signature Serie. Das Modell Aksovaare Signature Series Leather ist ein State of the Art Craftmanship. Der Mantel aus Rentierleder hat Aufsehen erregende Fellbesätze und von Hand gemalte Ornamente.
Das nordische Gebiet Skandinaviens, wo der Polarkreis liegt, nennt man Lappland. Es ist eine der letzten unberührten Wildnisse Europas, hat eine Fläche von fast 100’000 Quadratkilometern. Starke Kontraste prägen die Lappischen Jahreszeiten. Das Rentier, auch König der Tundra genannt, ist ein Wildtier, das nur im Norden Skandinaviens lebt. In der Lappischen Kultur ist es von grosser Bedeutung. Schon immer war es eine Quelle von Nahrung, Kleidung und Schutz gegen die arktische Kälte. Das nordische Rentierleder ist eines der luxuriösesten der Welt und nur limitiert verfügbar. Es ist extrem weich und leicht. Die unregelmässige Struktur gibt ihm eine natürliche Schönheit und macht es einzigartig. Lappland ist ein Ort an dem Wasser klarer ist als Glas, wo Menschen und Tiere frei leben, wo die Natur und die Stille respektiert werden. Hier liegen die Wurzeln der Menschen hinter Duohtavuohta. Duohtavuohta ist stolz darauf, in zahlreichen Verkaufsräumen der Schweiz präsent zu sein. Fotos: zvg.
: : WWW.DUOHTAVUOHTA.COM : :
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FREIHEIT FÜR DAS KLEINE SCHWARZE!
Eliane Dietheim & Joanna Skoczylas, Inhaberinnen LBD
ES IST TRENDUNABHÄNGIG, WEIL ZEITLOS, SEHR WEIBLICH UND SIEHT IMMER GUT AUS: DAS KLEINE SCHWARZE. ZWEI ZÜRCHER DESIGNERINNEN HABEN DEN KLASSIKER ZUR GESCHÄFTSIDEE GEMACHT. MIT IHREM ERFOLGREICHEN LABEL «LBD – LITTLE BLACK DRESS» SIND SIE SEIT FÜNF JAHREN ERFOLGREICH AUF DEM MARKT.
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Von Urs Huebscher
rau Diethelm, Frau Skoczylas, erzählen Sie uns doch etwas über Ihren beruflichen Werdegang. Wie sind Sie in die Modebranche gekommen, und wie haben Sie sich kennengelernt? Joanna Skoczylas: Ich habe während meines Studiums an der «ZHdK» mit dem Auf bau meines Schuhlabels «Tyrann» begonnen. Unter anderem entwarf ich handgehäkelte Lingerie für mein Label «Petit Déjeuner». Eliane Diethelm: Ich entwarf nach meiner Ausbildung zur CoutureSchneiderin diverse Kostüme für Theater, Film und Oper. Mit meinem Bruder führte ich sechs Jahre das Kleiderlabel «Chic Happens» in Zürich. Ausserdem war ich freischaffend als Stylistin tätig. Kennengelernt haben wir uns während der Diplommodenschau von Joanna Skoczylas. Danach haben wir an mehreren Projekten zusammen gearbeitet, bevor wir 2009 das gemeinsame Label gegründet haben. Wie kam es zu der Idee mit LBD, war es von Anfang an ein gemeinsames Projekt? Wir wollten etwa zur gleichen Zeit etwas Neues auf bauen. Da wir schon an verschiedenen Projekten zusammen gearbeitet haben wussten wir, dass wir ein gutes Team bilden und ein gemeinsames Label gründen wollten. Wir wollten uns auf ein Produkt spezialisieren, und da für uns beide das Kleid das perfekte Kleidungsstück darstellt, haben wir das Label LBD Little Black Dress gegründet. Wie der Name Ihres Labels schon sagt, spielt das »Kleine Schwarze» eine wichtige Rolle in Ihrer Arbeit. Was bedeutet es Ihnen persönlich? Joanna: Das kleine Schwarze steht für das perfekte Kleid. Und ganz generell ist das Kleid für mich das Kleidungsstück mit der grössten Ausstrahlung. Es ist sehr praktisch, weil man nicht allzu viel kombinieren muss und schnell und gut angezogen ist. Das gleiche Modell lässt sich mit wenigen Veränderungen ganz casual oder chic tragen. Im Kleid fühle ich mich am wohlsten und trage es jeden Tag. Eliane: Frau ist immer passend angezogen mit einem kleinen Schwarzen. Was für Kleider finden sich sonst noch in Ihren Kollektionen? Wir bieten sehr unterschiedliche Modelle an: vom alltagstauglichen Jerseykleid, über smarte Businesskleider und Cocktailkleider bis zu eleganten Abendkleidern für eine rauschende Ballnacht. Unter der Zweitlinie LBD White bieten wir Hochzeitskleider an. Als Ergänzung zu unseren Kleidern haben wir unser Sortiment mit Cardigans und Mänteln erweitert, um das ganze Outfit anbieten zu können. Wer ein Kleid braucht, kommt zu uns.
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STIL : : recyclen, nachwachsende Rohstoffe benutzen, energieeffizient arbeiten. Wir arbeiten nach diesen Grundsätzen schon seit Anfang aus Überzeugung und nicht wegen des Trends. Sie haben bereits zwei Shops in Zürich. Wo kann man Ihre Produkte noch kaufen, gibt es auch schon einen Online-Shop? Wir haben einen Flagship Store an der Josefstrasse 45 in Zürich und einen temporären Shop an der Rämistrasse 7 in Zürich, der bis Juni 2015 geöffnet sein wird. Wir sind Teilhaberinnen des Shops «Gris – Alliance des Créateurs» in der Europaallee in Zürich und verkaufen bei der Schweizer Onlineboutique fashionvestis.com und international bei nelou.com. Planen Sie bereits für den ausländischen Markt? Der ausländische Markt ist seit unserer Gründung ein Ziel. Wir würden gerne eigene Shops eröffnen und für diesen Zweck Franchise-Partner finden.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben, welche Designer/Innen haben Sie beeinflusst? «Little Black Dress» ist sophisticated, jedoch unkompliziert, und steht für hohe Qualität. Bei der Fertigung Ihrer Kollektionen legen Sie grossen Wert auf die Qualität der Stoffe und faire Arbeitsbedingungen. Was tut LBD alles, um dies dauerhaft zu gewährleisten? Wir arbeiten mit kleinen, nachhaltigen Betrieben zusammen. Wir produzieren in der Schweiz und einem bosnischen Familienbetrieb. Wir suchen unsere Materialien sehr sorgfältig aus und arbeiten auch immer gerne mit Textilproduzenten wie Jakob Schläpfer zusammen, die sich seit Jahren durch ihre Innovation und hohe Qualität auszeichnen. Es ist uns wichtig, nicht zu schnell zu wachsen, da bleibt sonst oft die Qualität auf der Strecke. Was halten Sie vom neuen Eco-Fashion-Trend? Wäre der vollständige Verzicht auf tierische Produkte auch eine Option für Ihr Label oder halten Sie das für übertrieben? Der Eco Fashion Trend beinhaltet weit mehr als den Verzicht auf tierische Produkte. Es geht um ökologische und soziale Verantwortung. Wir sind uns dieser Verantwortung sehr bewusst. Wir produzieren in Bosnien und in der Schweiz, um lange Transportwege zu vermeiden und lokale Arbeitskräfte zu unterstützen. Wir besuchen unsere Produktionen regelmässig und es ist für uns unumgänglich, dass die Näherinnen unter guten Bedingungen unsere Kleider nähen. Unser Qualitätsanspruch und das zeitlose Design machen unsere Kleider zu langjährigen Begleitern, die man nicht so schnell weggibt. Der Verzicht auf tierische Produkte ist ein einseitiger Lösungsansatz, da das meist das Bedürfnis nach nicht nachwachsenden Rohstoffen wie Erdöl ansteigen lässt. Nachhaltigkeit heisst auch, nur so viel konsumieren, wie man wirklich braucht,
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Was würden Sie sagen, wie schneiden die Schweizer Frauen im internationalen Vergleich ab? Kleiden Sie sich gut oder gibt es noch Luft nach oben? Joanna: Ich mag solche Rankings nicht, Mode kann uns eine Ausdrucksform bieten und sollte spielerisch angesehen werden. Ich bewundere Menschen, die einen selbstsicheren, entspannten Umgang mit Mode haben, die keine Angst haben, Neues auszuprobieren und im Zweifelsfall lieber overdressed sind. Eliane: Sicherlich gibt es eine Stil-Tendenz in jedem Land. Aber viel spannender sind doch individuelle Menschen und ihr ganz persönlicher Stil. Ich sehe überall immer wieder gut oder kreativ angezogene Frauen, in Zürich genauso wie in New York oder Paris, das sind aber Perlen, die man nicht jeden Tag haufenweise sieht. Verraten Sie uns Ihr persönliches Lieblingskleidungsstück oder Accessoire? Joanna: Mein Lieblingskleidungsstück ist definitiv das Kleid. Bei den Accessoires sind Schuhe auf Platz 1. In Schuhe verliebe ich mich regelmässig, meistens in die Designs von Lele Pyp. Eliane: Auch ich kann ohne das Kleid nicht sein, noch nie konnte ich an einem schönen Stück einfach vorbeigehen. Dazu liebe ich Statement-Schmuck, ganz tolle Vintagestücke habe ich z. B. von Bijoux de Ghislaine. Fotos: zvg.
: : WWW.LITTLEBLACKDRESS.CH : :
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COSMOPOLITAN SUCCESWEAR
Edo Popken, Inhaber Edo Popken, Zürich
EDO POPKEN IST DER SPROSS EINER ERFOLGREICHEN UNTERNEHMER-FAMILIE, DIE BEREITS ENDE DES 19. JAHRHUNDERTS IHR ERSTES BEKLEIDUNGSGESCHÄFT ERÖFFNETE. ANLÄSSLICH DES 10-JÄHRIGEN JUBILÄUMS HABEN WIR MIT HERRN POPKEN ÜBER DIE ZÜRCHER MODESZENE UND SEIN UNTERNEHMEN GESPROCHEN. Edo Popken steht für exklusive Herrenmode. Was zeichnet den Brand genau aus und welche Zielgruppe wollen Sie damit erreichen? Ich denke, dass wir eine Nische besetzen, insofern unsere einzigartige Designer-Mode artisanal anfertigen lassen. Das heisst, dass wir unsere Kleidung handwerklich und äusserst sorgfältig herstellen lassen und sie damit höchsten Qualitätsstandards entspricht. Wenn man die bekannten Marken anschaut, dann ist zwar der modische Anspruch durchaus passend, jedoch die Fertigungs- und Materialqualität oft eher durchschnittlich. Letztlich werden auch teilweise enorme Stückzahlen gefertigt. Bei den klassischen Konfektionsbetrieben und Brands hingegen stimmt zwar die Qualität aber es fehlt oft an der modischen Komponente in Schnitt und Detail. Wer kümmert sich bei Ihnen um das Design, und wo lassen Sie Ihre Kleidung fertigen? Für das Design bin ich selbst verantwortlich. In meiner DesignPhilosophie gibt es zuerst immer ein bestimmtes Farbkonzept; danach kümmern wir uns um die Mustergestaltung und die Details der einzelnen Modelle. Die Produktion findet ausschliesslich in kleinen aber feinen europäischen Ateliers statt – und zwar immer dort, wo das Produkt, das ich gerade brauche, am besten gefertigt wird. In dieser Hinsicht bin ich sehr wählerisch und arbeite nur mit Betrieben zusammen, die über einen längeren Zeitraum hinweg von mir persönlich in den jeweiligen Fertigungstechniken geschult worden sind. Auf diese Weise können wir sichergehen, dass die vorgegebenen Details auch so umgesetzt werden, wie wir uns das vorstellen und dass der Kunde sehr lange seine Freude an unseren Produkten hat!
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Von Urs Huebscher
err Popken, Ihre Familie kann auf eine lange Tradition in der Modebranche zurückblicken. Wie haben Sie schliesslich Ihren Weg nach Zürich gefunden? Alles hat so angefangen, dass ich nach meinem Studium mein Französisch verbessern wollte. Die Unternehmensgruppe Popken hat damals ihre erste Filiale in Lausanne eröffnet und einen Vertriebsmanager gesucht, woraufhin meine Mutter gleich mich vorgeschlagen hat. Ursprünglich wollte ich eigentlich nach Paris gehen. Das wäre in Sachen Lifestyle sicherlich interessanter gewesen, in Lausanne konnte ich aber das Sprachenlernen mit der unternehmerischen Arbeit verbinden. Der erste Schritt in die Schweiz war also damit schon mal getan, und wenn man in der Schweiz einen Store eröffnet, dann ist Zürich ein Muss.
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Was für Kunden kommen typischerweise zu Ihnen in den Laden an der Bärengasse? Das ist ganz unterschiedlich. Es sind natürlich viele Individualisten darunter, die einerseits anspruchsvolle Bekleidung in höchster Qualität suchen, andererseits aber auch offen für ein Design sind, das nicht ganz alltäglich ist. Aber wir haben auch eine Klientel, die sehr business-driven ist, das heisst also Unternehmensvorstände oder Banker, die mal etwas Aussergewöhnliches kaufen wollen, was sie nicht in jeder Stadt bekommen. Unsere Mode zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie oft erst auf den zweiten Blick etwas anders ist als die Mode von der Stange: aussergewöhnlich, einzigartig aber eben nicht zu exzentrisch. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie derzeit? Derzeit arbeiten etwa zwanzig Festangestellte bei uns, wobei da auch unser Team in den USA mit inbegriffen ist.
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STIL : : Absolut, und zwar schon bevor das alles zu einem so grossen Trend wurde! Meine Philosophie war schon immer, überwiegend Naturfasern einzusetzen und diese dann auch so zu behandeln, dass sie möglichst in ihrem natürlichen Zustand bleiben. Unsere Rohmaterialien – also Baumwolle, Seide usw. – werden alles sehr schonend behandelt, bevor wir sie zum Garn verarbeiten. Auch Ethik ist ein wichtiger Punkt. Vor allem Kinderarbeit. Ich garantiere persönlich dass kein Kind an der Produktion mitwirkt. Und zwar vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt am Point of Sale. wobei für mich neben den Diskussionen um Bioprodukte auch Kinderarbeit ein sehr wichtiges Thema ist. Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Edo Popken aus? Sind Sie regelmässig in Zürich anzutreffen oder auch viel auf Reisen? «Sowohl als auch» müsste ich da jetzt wohl fast antworten, oder (lacht)? Da meine Tochter in den USA wohnt und wir jetzt unseren Store in Dallas haben, bin ich natürlich mittlerweile auch oft dort. Der Kontakt zu unseren Kunden und Mitarbeitern ist mir aber natürlich auch äusserst wichtig, so dass ich auch oft auf Events bzw. persönlich im Laden anzutreffen bin, um mir Feedbacks abzuholen. Da die Hauptgeschäftszeiten bei uns auf Freitag und Samstag fallen, sind dies auch die Tage, an denen ich eigentlich regelmässig im Zürcher Laden stehe. Wodurch lassen Sie sich inspirieren? Haben Sie Vorbilder oder einen Lieblingsdesigner? Ja, ich habe tatsächlich einen Lieblingsdesigner, allerdings wirklich nur einen einzigen (lacht): Yves-Saint Laurent. Was dieser Mann geleistet hat – sein Stil, das Niveau seiner zeitlosen Designs und deren Farbigkeit – ist für mich absolut einzigartig und ein grosser Ausdruck von Können und Lebensfreude! Wie schätzen Sie die Schweizer – und insbesondere die Zürcher – Modeszene ein? Kleidet sich «Mann» hier besser oder schlechter als die Herren in anderen Grossstädten? Schlechter garantiert nicht! Ich finde, dass sich die Menschen in Zürich insgesamt überdurchschnittlich gut anziehen. Viele kleiden sich hier natürlich recht traditionell und machen nicht – wie etwa in Hamburg oder Mailand – jeden neuen Trend mit. Was das Ausprobieren von neuen Sachen angeht, hat Zürich – oder vielleicht auch die ganze Schweiz – also noch ein bisschen Nachholbedarf! Wir nehmen an, dass Sie auch viele ausländische Kunden zu Ihnen kommen. Woher kommen diese, und wie unterscheiden sich deren Einkaufsgewohnheiten von jenen der Schweizer Kundschaft? Ja, das ist richtig. Ein hoher Anteil kommt aus den USA oder Australien, weshalb wir auch im letzten Jahr unseren ersten eigenen US-Store in Dallas/Texas eröffnet haben. Darüber hinaus gibt es eine interessante und wachsende Klientel aus dem osteuropäischen Bereich, bei der auch die etwas ausgefallenere Mode sehr guten Anklang findet. Die ausländischen Kunden schätzen es, dass wir eine der wenigen Schweizer Marken für Herrenmode sind und exklusive Kleidung herstellen, die sie sonst nirgends auf der Welt bekommen. Eco Fashion und Fair Trade stehen zur Zeit hoch im Kurs. Ist vegane Mode – oder ganz allgemein Tier- und Umweltschutz – auch ein Thema für sie?
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Welche drei Kleidungsstücke sollte jeder Mann im Schrank haben? Als erstes auf jeden Fall unseren Club-Blazer (schmunzelt) – ein so vielseitiges Kleidungsstück, das auf einer Vielzahl von Anlässen und unabhängig von den Jahreszeiten getragen werden kann! Der Blazer kommt in einem modischen Mitternachtsblau daher und ersetzt Ihnen spielend jede Outdoor-Jacke! Man kann ihn zum T-Shirt ebenso gut tragen wie zu Hemd und Krawatte. Das zweite Kleidungsstück, das jeder Mann besitzen sollte, ist ein Ballroom-Shirt, also ein besonders schönes und qualitativ hochwertiges weisses Hemd mit besonderen Details wie z. B. einer speziellen Manschette oder farbigen Knöpfen. Und schliesslich – drittens – braucht man natürlich immer eine schöne und wertige Hose aus Baumwolle oder einer anderen feinen Wolle. Da würde ich die Farbe Rot empfehlen, das Passt immer und ist ein Ausdruck von Selbstbewusstsein. Was bedeutet für Sie Luxus? Dinge, die Seltenheitscharakter haben, die also nicht überall gibt. Der grösste Luxus für mich persönlich ist vor allem, Zeit zu haben. Das versuchen wir auch, mit unserer Profession Lounge umzusetzen. Hier gibt es keine Hetzerei, der Verkauf steht nicht im Vordergrund. Vielmehr sollen sich die Kunden in unserer Lounge wohlfühlen und, vielleicht bei einem Gläschen unseres hauseigenen Champagners, den Alltag hinter sich lassen können. Damit – und natürlich auch mit unserem hervorragenden Kundenservice – wird der Einkauf bei Edo Popken nicht zur Last, sondern zur Lust!
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«MEINE GRÖSSTE INSPIRATION SIND MEINE MITARBEITER!» Giada Ilardo, Inhaberin Giahi Tatoo
DASS TATTOOS SO GEFRAGT SIND WIE NIE, HABEN WIR AUCH IHR ZU VERDANKEN: GIADA ILARDO. DIE 31-JÄHRIGE ZÜRCHERIN HAT SICH MIT IHRER «GIAHI»-KETTE EIN REGELRECHTES TATTOO-IMPERIUM AUFGEBAUT, DAS EUROPAWEIT SEINESGLEICHEN SUCHT. ANGEFANGEN HAT ALLES MIT EINEM KLEINEN LADEN IN ALTSTETTEN. HEUTE IST ILARDO FÜR GLEICH FÜNF TATTOO-SHOPS VERANTWORTLICH. WIR HABEN MIT IHR ÜBER DIE «ERFOLGSGESCHICHTE ZÜRICH» UND IHRE AFFINITÄT ZUR TRENDIGEN KÖRPERKUNST GESPROCHEN.
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Von Urs Huebscher
iada Ilardo, können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit einem Tattoo erinnern? Ja, daran kann ich mich noch gut erinnern! Ich war damals zwölf Jahre alt und habe das Rücken-Tattoo einer Künstlerin gesehen, das mich unglaublich fasziniert hat. Das war für mich ein Schlüsselerlebnis! Wann und wie sind Sie dann auf die Idee gekommen, im zarten Alter von erst sechzehn Jahren Ihren ersten Tattoo-Laden zu eröffnen? Ich war zu dieser Zeit noch auf dem Kunstgymnasium, habe die Schule aber dann abgebrochen und mich gefragt, wie es jetzt weitergehen soll. Ich habe dann einen Fortbildungskurs im Tattoo-Bereich gemacht, der mir super gut gefallen hat und ich habe gespürt, dass das genau mein Ding ist. Zum Glück war ich damals verrückt genug und bin den Schritt in Richtung Selbständigkeit gegangen! Wie hat sich die Tattoo-Szene seitdem verändert? Gab es damals andere Trends als heute? Die ganze Branche hat sich seitdem enorm weiterentwickelt. Ich mache das Ganze ja jetzt schon über fünfzehn Jahre und habe die Entwicklung sozusagen hautnah miterlebt. Als ich angefangen habe, war alles noch viel weniger professionell. Ausserdem hat sich über die Jahre ein richtiger Lifestyle rund um das Tattoo entwickelt, die Leute identifizieren sich heute viel stärker mit diesen Sachen. Auch Piercings und Schmuck war früher fast nicht gefragt – ein Bereich, der mittlerweile ein wichtiges Standbei für uns ist. Welche Motive sind denn zur Zeit bei Ihren Kunden besonders beliebt? Schriftzüge aller Art, wobei chinesische Schriftzeichen kaum mehr nachgefragt werden. Besonders beliebt ist zurzeit die sogenannte «Chicano»-Schrift – eine Schriftart, die bei uns komplett per Hand auf die Haut aufgetragen wird. Da wird vorher nichts auf dem PC vorbereitet, so dass jeder Kunde ein absolutes Unikat bekommt. Auch grossflächige Tattoos werden zurzeit sehr stark nachgefragt, das gab es früher viel weniger. Heute sind Tattos im A4-Format nichts ausergewöhnliches. Wie wird man eigentlich zum Tattoo-Artist? Gibt es dafür eine offiziell anerkannte Ausbildung?
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
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Nein, die gibt es nicht, auch nicht im Ausland. Der Piercer- oder Tätowierer-Job ist offiziell auch gar nicht anerkannt und wird offiziell den künstlerischen Berufen zugeordnet. Allerdings werden bei uns interne Ausbildungsgänge angeboten, die wir in den fünfzehn Jahren ausgearbeitet haben. So eine Ausbildung zum Tätowierer dauert bei uns drei Jahre, zum Piercer kann man sich innerhalb von einem Jahr ausbilden lassen.
Neben unseren Tattoo-Angeboten kann man sich bei uns natürlich auch piercen lassen; Brandings, Zungenspaltungen usw. bieten wir hingegen nicht an, mit diesen extremeren Dingen können und wollen wir uns einfach nicht identifizieren. Dafür sind wir seht stolz darauf, viele exklusive Schmuck-Brands in unseren Länden präsentieren zu dürfen, die wir alle sorgfältig aussuchen und die bei unseren Kunden sehr beliebt sind.
Wie war es bei Ihnen, haben Sie sich alles selber angeeignet? Ja, zum grössten Teil schon. Ich hatte eben schon immer eine Affinität zur Kunst, der Einstieg viel mir also recht leicht. Ich habe damals aber auch Kurse im Ausland belegt, die es heute in dieser Form gar nicht mehr gibt. Während der ersten fünf Jahre habe ich im Laden auch noch selber tätowiert, das habe ich aber dann irgendwann an meine Leute abgegeben, die das einfach noch besser können als ich.
Was für Kunden kommen zu Ihnen? Sind das nur die hippen urbanen Leute zwischen 18 und 30, oder sind da vielleicht auch «seriösere» Business-Frauen bzw. -männer oder sogar Prominente dabei? Ja, absolut! Wir haben beispielsweise sehr viele Kunden aus einer grossen Zürcher Anwaltskanzlei, auch die Sportmoderatorin Steffi Buchli hat sich ihren gesamten Rücken bei uns stechen lassen. Piercen lassen sich vor allem jüngere Leute, während es bei Tattoos nach oben hin keine Altersgrenze gibt, 70-Jährige sind in unseren Shops keine Seltenheit! Die älteren Leute sagen uns oft, dass sie sich früher nie getraut hätten, zum Tätowierer zu gehen, es jetzt aber gerne einmal versuchen würden.
Wofür steht «Giahi» eigentlich, und wie heben sich die Giahi-Shops von anderen Tattoo-Läden ab? «Giahi» steht für Persönlichkeitsausdruck, extravaganten Schmuck sowie für professionelle Tattoo und Piercing-Kunst. Unser Ziel war es damals, die Tattoo-Szene so ein bisschen von ihrem «Underground»-Image zu befreien und das Ganze auch in finanzieller und organisatorischer Hinsicht professionell aufzuziehen. So bilden wir unsere Mitarbeiter zum grossen Teil selber aus und nehmen uns für jeden Kunden sehr viel Zeit. Ferner zeichnet uns aus, dass wir Künstler aus der ganzen Welt zu uns holen, was unsere Kunden sehr zu schätzen wissen. Wenn also jemand ein bestimmtes Tattoo von einem bestimmten Tattoo-Artist möchte, organisieren wir das alles für ihn und er muss nicht extra selber dafür verreisen. Die einzigartige Atmosphäre in unseren Shops und das Know-How unserer Mitarbeiter wissen mittlerweile auch Kunden aus dem Ausland zu schätzen! Was bieten Sie in Ihren Shops neben Tätowierungen noch an? Kann man sich auch piercen oder branden lassen?
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2014/2015
Sie haben mittlerweile vier Läden in Zürich, neulich haben Sie Ihren fünften in Winterthur eröffnet. Können Sie sagen, wie viel Sie dafür investieren mussten? Ich kann auf jeden Fall sagen, dass der Shop in Winterthur unsere bislang grösste Investition darstellt – die Läden in Zürich haben wir noch komplett selber aufgebaut und gestaltet. Für den Shop in Winterthur haben wir nun aber erstmals Architekten und Designer engagiert und freuen uns sehr über das neue Umfeld. Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen angestellt, und woher rekrutieren Sie diese? Wir haben zwischen 40 und 45 festangestellte Mitarbeiter und noch ca. 30 bis 35 Künstler, die als Freelancer für uns arbeiten. Auch einige Praktikanten und Auszubildende sind immer wieder für uns tätig. Dadurch und auch durch unsere strengen und mehrstufigen >
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: : STIL Bewerbungsverfahren können wir sicher gehen, dass wir nur die besten Mitarbeiter in unseren Läden haben. Bei so vielen Mitarbeitern müssen Sie ja einen Millionenumsatz erzielen!? Ja sicher, den machen wir auch (lacht)! Man wird nicht reich, aber es geht uns wirklich gut. Wir müssen ja auch viel Miete bezahlen und sind sehr stolz darauf, unseren Mitarbeitern die besten Löhne in der gesamten Branche zahlen zu können. Monatsverdienste von 10’000 CHF sind bei uns durchaus möglich! Wie erklären Sie sich Ihren grossen Erfolg in Zürich? Meinen Sie, dass das in Basel oder anderen Schweizer Städten ebenso gut funktioniert hätte? Zunächst mal bin ich natürlich selber Zürcherin, weshalb für mich klar war, dass ich erst mal nur hier arbeiten möchte. Ich glaube, dass sich unser Erfolg vor allem durch das einzigartige Konzept erklären lässt, über das wir vorhin schon gesprochen haben. Ich habe einfach tolle Mitarbeiter, die hier seit Jahren alle an einem Strick ziehen, und das kommt bei den Leuten einfach an! Auch die professionelle und familiäre Atmosphäre, die in unseren Shops herrscht, sowie der grosse Tattoo-Trend, der während unserer Anfangszeit aus den USA kam und dem wir dann sehr schnell gefolgt sind, sind Teil unseres Erfolgs. Gehen Sie denn vielleicht auch davon aus, dass die Zürcher eine besondere Affinität zu Tattoos haben? Nein, das glaube ich eher nicht. Vielleicht ist der Zürcher aber insgesamt doch etwas offener, mutiger und näher an den aktuellen Trends dran als andere Schweizer. Sie selbst sind ja ein wandelndes Kunstwerk. Haben Sie ein Lieblingstattoo oder -motiv? Eigentlich kann ich da gar kein einzelnes Tattoo herausgreifen, ich
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liebe sie einfach alle! Mir ist es vor allem wichtig, dass meine Tätowierungen nicht im Mittelpunkt stehen, sondern sie eher Teil meiner natürlichen Eleganz sind. Wenn ich elegante Leute sehe, die tätowiert sind, aber eben nicht nur durch ihren Körperschmuck auffallen, ist das für mich etwas ganz besonders Schönes! Wie sieht ihr normaler Tagesablauf aus? Mein Tag beginnt morgens um acht Uhr und endet am Abend ebenfalls um acht Uhr. Während dieser Zeit bin ich natürlich viel im Büro und den einzelnen Läden, um nach dem Rechten zu sehen. Einmal pro Woche gebe ich auch noch Schulkurse und kümmere mich daneben um die Praktikanten, die ich ausbilde. Ich habe zum Glück zwei tolle Assistenten, die mir viel Arbeit abnehmen und viele meiner Ideen aufgreifen. Gibt es Menschen, die Sie beruflich oder privat besonders geprägt haben? Ja, es gibt natürlich viele Geschäftsleute, die mich während der fünfzehn Jahre mit ihren Ideen inspiriert haben. Meine grösste Inspirationsquelle sind aber immer noch meine Mitarbeiter. Von Ihnen konnte ich immer am meisten lernen, sie haben mich immer in die richtige Richtung gelenkt, mich motiviert. Wie erholen Sie sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche? Abschalten kann ich eigentlich nicht nie so richtig! Aber ich koche total gern und versuche auf diese Weise, Stress abzubauen. Leider mache ich jedes Mal viel zu viel und es bleibt immer etwas übrig (lacht)! Am Wochenende treibe ich oft Sport und lese sehr viel, vor allem Sachbücher über Kunst und Design interessieren mich sehr. Fotos: zvg.
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: : STIL- N E WS SOREL-BOOTS Inspiriert durch die funktionellen SOREL Arbeiterschuhe aus den 70er Jahren vereint dieser charaktervolle Herbst- und Winterschuh den urbanen Lifestyle mit kompromissloser Funktionalität. Benannt nach einer Strasse in Portland, USA, wurde der Ankeny für raue Wetterbedingungen in den Städten am Nordwest-Pazifik entwickelt. Die wasserdichte Konstruktion mit dem vollnarbigen Leder hält die Füsse jederzeit trocken. Maximaler Tragekomfort durch das EVA-Fussbett mit Fersenstütze. Der perfekte Begleiter für urbane Outdoor Abenteuer.
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BUSINESSKLEIDUNG MIT FEMININER NOTE Was Frauen wollen, insbesondere im Berufsalltag, das wissen die Gründerinnen und Chefdesignerinnen der Marke Trojan & Trojan, Veronika und Stephanie Trojan, nur zu genau. «Egal, ob während unseres Studiums oder im Berufsalltag, schnell war klar: gut angezogen kommt einfach besser an», erinnert sich Veronika Trojan. «Allerdings haben wir auch bald feststellen müssen, dass es gerade in der Arbeitswelt modisch oft sehr langweilig und normiert zugeht – wir haben die richtige Mischung aus Weiblichkeit und Komfort vermisst», ergänzt ihre Schwester und Geschäftspartnerin Stephanie Trojan. So überlegten sich die beiden, welche Anforderungen die perfekte Businessgarderobe heutzutage erfüllen muss. Die Kleidungsstücke sollten zunächst bequem und zu jeder Zeit und jedem Anlass tragbar sein, stets individuell und feminin aussehen und dabei den seriösen Touch, aber auch die Qualität, die man von Businesskleidung erwartet, repräsentieren. Auch sollte die Garderobe bezahlbar sein und der Trägerin helfen, bei der Zusammenstellung ihres persönlichen Outfits Zeit zu sparen. Die Idee zum Mix- & -Match-Konzept war geboren. Mit nur wenigen Basics, die individuell kombinierbar sind, lässt sich die gesamte Arbeitswoche abdecken. (Erhältlich im ausgewählten Einzelhandel)
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EINE SCHWEIZER ERFOLGSGESCHICHTE
Ammann Shoes
KNALLIGE FARBEN ODER EIN AUSSERGEWÖHNLICHES KUHFELLMUSTER – WENN DER WINTER NAHT UND DER ALLTAG GRAUER WIRD, WIRKEN DIE WINTERBOTTINEN VON AMMANN SHOES WIE ERSTE FRÜHLINGSBOTEN. DER MUT ZU EINER SCHUHKOLLEKTION, DIE SICH VOM MAINSTREAM ABHEBT, HAT SICH INNERT VIER GENERATIONEN ETABLIERT.
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arc Ammann sagt «Schon bald hundert jährig gibt es keine andere Schweizer Schuhmanufaktur mit einer solchen Tradition», Geschäftsführer von Ammann Shoes in vierter Generation. Schon seit Beginn fokussiert das Familienunternehmen - insbesondere auch bekannt für die mit Lammfell-gefütterten Winterbottinen - auf die Kombination von Tradition, Qualität und Mode. «Damit bieten wir einen usp (unique selling point). So gelingt es uns auch, uns über Wasser zu halten, während andere Schuhmanufakturen mehr und mehr aussterben», erklärt Marc Ammann. Angefangen hat alles im Jahr 1917, in einer kleinen Schuhwerkstatt im aargauischen Oberentfelden. Pionier Alfred Ammann beginnt, in eigener Stube handgearbeitete Hausschuhe anzufertigen. Krieg und Krisen – doch Ammann Shoes gedeiht, die Nachfrage nach den Schweizerischen Traditionsschuhen wächst. Heute, 97 Jahre später, ist das Schweizer Unternehmen in voller Blüte: das KMU verfügt über Kunden aus aller Welt. In 250 Geschäften rund um den Globus verkauft Ammann Shoes pro Saison 14’000 Schuhe und macht einen jährlichen Umsatz von ca. zwei Millionen Franken. «Ammann Shoes werden heute in rund 15 Ländern, von der Mongolei bis nach Kanada, verkauft. Die Swissness gepaart mit der hochwertigen Qualität sind Zugpferd des internationalen Erfolgs», betont Marc Ammann.
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Eine Lageristin, eine Buchhalterin, drei Vertreter, zwei Designer, ein Modell-Schumacher und der 41-jährige Marc Ammann arbeiten heute in der Firma – bescheidene Zutaten für ein Erfolgsrezept. Die Devise «Qualität vor Quantität» scheint sich bewährt zu haben. Der HSG-Absolvent überträgt das Vermächtnis seiner Vorfahren Jahr für Jahr ins zeitgemässe Gedankengut und integriert Schweizer Tradition in die Moderne. Seine Bottinen verführen mit einem Mix aus bewährtem Design, gewagten Farben, hohem Komfort und einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis. Von der früheren Zusammenarbeit mit dem Unternehmer Michel Jordi hat Marc Ammann das Kuhfell als Markenzeichen beibehalten und weiterentwickelt. Ins Fell der edleren Schuhe werden heute mit Lasertechnik aussergewöhnliche Muster eingearbeitet. «Als KMU-Betrieb sind wir mit dem Fokus auf Winter-Schuhe bereits ausgelastet. Unsere Qualitäten lassen sich leider sehr schlecht auf Sommer-Schuhe übertragen», so der Aargauer Familienvater. Marc Ammann möchte – trotz Erfolg und Wachstum – auch in Zukunft der Tradition und den Prinzipien seiner Firma treu bleiben. Zum 100-jährigen Geburtstag von Ammann Shoes wünscht er sich eine «Heimholung» der Produktion. Die Schuhe, die zurzeit noch im Piemont an der Grenze zu Italien produziert werden, sollen ab 2017 womöglich wieder in Oberentfelden hergestellt werden – wie schon vor 97 Jahren. Fotos: zvg.
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DIE GEBURT EINER MARKE
Ramona Matthaei’s KAIROS
GOLDSCHMIEDIN UND JUNGUNTERNEHMERIN RAMONA MATTHAEI HAT MIT KAIROS IHREN EIGENEN BRAND IM HOCHWERTIGEN MODESCHMUCK-SEGMENT AUFGEBAUT. DEN ERSTEN PROTOTYPEN AUS KAUTSCHUK UND SILBER ENTWARF SIE BEREITS VOR 11 JAHREN. SEIT 2010 WERDEN DIE SCHMUCKSTÜCKE DER LINIE INTENSIV WEITER ENTWICKELT UND AUSGEBAUT.
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eit diesem Sommer sind die Modelle für eine serielle Produktion ausgereift. Die Marke ist aufgebaut und bereit, sich den Herausforderungen des Marktes zu stellen! Die Armbänder bestechen durch die raffinierte Kombination aus Kautschuk mit edlen Materialien wie Silber, Gold, Perlen und Edelsteinen sowie deren hochwertige Verarbeitung. Das weiche Material und die verschlusslose Handhabung machen diese modischen Schmuckstücke zu einem praktischen und bequemen Begleiter für jeden Anlass. Die sportlich-eleganten Kautschukarmbänder sprechen sowohl die Schmuck liebende Frau, wie auch den modebewussten Herrn an.
KAIROS Armbänder mit drei sehr schönen Süsswassersowie Tahiti-Perlen, Erhältlich ab Fr. 498.–
KAIROS & CHRONOS Die beiden griechischen Götter Kairos & Chronos beherrschten in der Antike die Zeit. Während Chronos den quantitativen Aspekt der Zeit meint, bezeichnet Kairos eine besondere Qualität der Zeit. Oder anders ausgedrückt: Die eine Zeit wird mit der Uhr gemessen, die andere mit dem Herzen. Kairos hilft, zur rechten Zeit, das Rechte zu tun. Er steht für die besonderen Momente in unserem Leben, in denen sich der Lauf der Dinge verändern kann. Wir können eine Chance wahrnehmen, «beim Schopf packen» und dadurch wunderbare Erfahrungen sammeln.
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Fotos: zvg.
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KAIROS Armbänder mit naturfarbenen rosa Süsswasserperlen, Erhältlich ab Fr. 288.–
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ZAHNÄRZTLICHES KOMPETENZZENTRUM
ZurichDental, Neueröffnung
ZÜRICH HAT EIN NEUES ZAHNÄRZTLICHES KOMPETENZZENTRUM AUF DREI ETAGEN – GEFÜHRT VON DREI JUNGEN ZAHNÄRZTEN. ANGEBOTEN WIRD IN ACHT BEHANDLUNGSZIMMERN UND EINEM OPERATIONSSAAL DAS GESAMTE SPEKTRUM DER ZAHNMEDIZIN. GEÖFFNET IST ZURICHDENTAL AN 365 TAGEN. ZUDEM UNTERHÄLT ZURICHDENTAL MIT DER ZAHN.ACADEMY EIN EIGENES FORTBILDUNGSZENTRUM.
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as neue Zahnärztliche Kompetenzzentrum ZurichDental befindet sich an zentraler Lage am Zürcher Bahnhofplatz. Geführt wird es von Dr. Gregory Lüscher, Dr. Jakob Müller und Dr. Frank Seefeld. «Wir arbeiten sehr kundenorientiert», sagt Gregory Lüscher. So ist das Zentrum 365 Tage im Jahr geöffnet und bietet Terminzeiten während der Mittagspause, am Feierabend oder am Wochenende. Behandelt wird auf drei Etagen mit insgesamt acht Behandlungszimmern und einem Operationssaal.
«Jeder Patient soll bei uns die bestmögliche zahnärztliche Betreuung erhalten«, so Lüscher weiter. Ziel sei es, die Zahnmedizin einfach, intelligent und fair zu gestalten. «Schliesslich ist ein Zahnarztbesuch immer etwas Intimes und Persönliches.» So wird bei ZurichDental darauf Wert gelegt, dass die Patienten nach Möglichkeit immer vom selben Zahnarzt oder derselben Dentalhygienikerin betreut werden.
gehören zum Spektrum der heutigen Zahnmedizin. «Trotz neusten und teilweise einzigartigen Behandlungen liegt der Taxpunkt unter dem Zürcher Durchschnitt», sagt Lüscher.
ZAHN ACADEMY FÜR ZAHNÄRZTE Auch bezüglich Fortbildung geht ZurichDental einen Schritt weiter: Zusammen mit dem Zentrum wurde ein Fortbildungszentrum mit dem Namen zahn.academy eröffnet. Dieses bietet Zahnärzten die Möglichkeit, sich fort- und weiterzubilden. Für Studenten der Zahnmedizin entwickelte ZurichDental ein kostenloses Development. «Nachwuchs zu fördern ist sehr wichtig», sagt Gregory Lüscher. Nebst fachlichem Beistand erhalten die Studenten die Gelegenheit, bei Eingriffen dabei zu sein oder sogar zu assistieren. : : WWW.ZURICHDENTAL.CH : :
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ERFRISCHENDE OASE IM HERZEN VON ZÜRICH
Hotel Florhof
NACH 3-MONATIGEN RENNOVATIONSARBEITEN ÖFFNETE DAS TRADITIONSREICHE HAUS KÜRZLICH WIEDER SEINE TÜREN. DAS EHEMALIGE PATRIZIERHAUS AUS DEM 18. JAHRHUNDERT ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ UND PRÄSENTIERT NEBEN DEM BEREITS BEKANNTEN RESTAURANTS MIT TERRASSE UND DEN GROSSZÜGIGEN ZIMMERN AUCH EINE LOUNGE, EINE BIBLIOTHEK, DAS SITZUNGSZIMMER «SKYGARDEN» FÜR BIS ZU 10 PERSONEN, DEN HISTORISCHEN WEINKELLER UND DEN GEWÖLBEKELLER FÜR VERANSTALTUNGEN FÜR BIS ZU 2 PERSONEN. lichkeiten verwöhnt. Die saisonal ausgerichtete Küche, begleitet von auserlesenen Weinen, wird jeden grossen wie kleinen Hunger stillen und Gaumenfreude verbreiten. Küchenchef Patrick Leuenberger und Restaurantleiterin Susana Sampaio werden sich mit viel Herzblut und Ideenvielfalt um das Wohl unserer Gäste kümmern. Ein Verweilen im hoteleigenen Garten mit Neptunbrunnen, Begegnungen mit interessanten Menschen, kulturinspirierte Anlässe und ein aufmerksamer Service runden Ihren Aufenthalt im Hotel Florhof ab.
Ruhe, Behaglichkeit und ein hohes Mass an Geborgenheit zeichnen das Hotel genauso aus wie seine Vorgeschichte
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m 18. Jahrhundert war der Florhof ein vornehmes Patrizierhaus der Familie Oeri-Lavater. Die Familie war in der Seidenfabrikation tätig, produzierte Florettseide und Flor. Daher wohl der Name. Das heutige Aussehen des Hauses datiert ins Jahr 1763. Seit 1907 war es eine hübsche Pension. Ruhe, Behaglichkeit und ein hohes Mass an Geborgenheit zeichnen das Hotel genauso aus wie seine Vorgeschichte. Ein Verweilen im hoteleigenen Garten mit Neptunbrunnen, Begegnungen mit interessanten Menschen, kulturinspirierte Anlässe und ein aufmerksamer Service runden einen Aufenthalt im Hotel Florhof ab. Das Hotel ist seit drei Generationen in Familienbesitz. 1925 von Grossvater Hans Beckel erworben, der es anfänglich selber führte. 1960 wurde es von Lilo und Hans Schilter gepachtet, die den Betrieb 34 Jahre lang bis zu ihrem Ruhestand weiterführten. Ihre Nachfolger verliessen nach erfolgreicher 20 jähriger Tätigkeit das Hotel per Ende Juni 2014.
Directrice Isabelle Zeyssolff leitet das Zürcher Bijou seit Beginn der Renovationen und bringt frischen Wind und sehr viel Leidenschaft und Erfahrung mit in den Florhof. Unterstützt wird Sie von Ihrem Assistenten Sebastian Hoffmann, Patrik Leuenberger als Chef de Cuisine und von Restaurantmanagerin Susanna Sampaio sowie dem gesamten Hotel Florhof Team. : : WWW.HOTELFLORHOF.CH : :
In den 30 Zimmern und den beiden Juniorsuiten, werden Gäste mit Pflegeprodukten von Kiehl’s verwöhnt.
Alle Zimmer verbreiten ein Wohlfühlambiente, verbunden mit dem Charme vergangener Tage. Sie haben Parkettböden und sind stilvoll sowie zeitgemäss eingerichtet; in den Badezimmern stehen den Gästen Pflegeprodukte von Kiehl’s zur Verfügung. Die Zimmer bieten ebenso Ausblick auf den wundervollen Garten wie auf die bezaubernde Altstadt von Zürich. Ob im Restaurant, in der neuen Lounge, im Garten oder im historischen Gewölbekeller – unsere Gäste werden mit vorzüglichen Köst-
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DESIGNMÖBEL MIT INTERNATIONALEM FLAIR BoConcept, Zürich
DESIGN MUSS NICHT IMMER TEUER SEIN. DIE DÄNISCHE EINZELHANDELSKETTE BOCONCEPT HAT ES SICH ZUR AUFGABE GEMACHT, MÖBEL ZU ENTWERFEN, DIE DURCH IHRE QUALITÄT, IHR DESIGN UND IHR MATERIAL DAS GEFÜHL VON LUXUS VERMITTELN, DABEI ABER ZU FAIREN, ERSCHWINGLICHEN PREISEN ERHÄLTLICH SIND.
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oConcept ist eine dänische Einzelhandelskette mit einer vielversprechenden Mission: Moderne Designermöbel urban eingestellten Menschen zugänglich zu machen. Das sogenannte Urban Danish Design vereint Komfort und Schlichtheit des dänischen Designs mit der coolen Atmosphäre der Metropolen der Welt. Weltweit gibt es mehr als 260 BoConcept Stores in über 60 Ländern.
ZWEI TISCHLER, EIN TRAUM Begonnen hat alles im Jahr 1952, als die beiden talentierten Tischler Jens Ærthøj und Tage Mølholm beschlossen, in der kleinen dänischen Stadt Herning ein Möbelwerk zu gründen. Ihre Vision war es, qualitativ hochwertige Möbel herzustellen, die nicht nur optisch anspre-
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chend sondern auch funktional sind und durch ein ausgewogenes Preisleistungsverhältnis überzeugen. Die beiden machten alles richtig: Aus dem kleinen dänischen Möbelwerk wurde eine internationale Möbeleinzelhandelskette mit starker globaler Präsenz. Store Manager Nicolò Vaglio und Franchisenehmer Bruno Bucher eröffneten 2008 den ersten BoConcept Store der Schweiz in Zürich un in diesem Jahr einen weiteren in Luzern. «Ich habe meine Lehre als Kaufmann bei Möbel Egger in Luzern unter der Aufsicht von Bruno Bucher erfolgreich abgeschlossen», erzählt Nicolò Vaglio, «Schon länger schwebte Herrn Bucher die Idee eines eigenen Möbelhauses vor und weil aus einem geschäftlichen ein freundschaftliches Verhältnis wurde, entstand in Zusammenarbeit der erste BoConcept Store in Zürich.»
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FREI KOMBINIERBARE ELEMENTE FÜR INDIVIDUELLE WÜNSCHE BoConcept verkauft hochwertige Designmöbel für die Bereiche Wohnen, Essen, Schlafen und Arbeiten, abgerundet durch ein breites Angebot an Wohnaccessoires. Nahezu alle Produkte können nach den Wünschen und Bedürfnissen jedes Kunden kombiniert werden, sodass Designersofa, Hocker, Teppich, Couchtisch und Wohnwand perfekt zusammenpassen. «Es ist uns wichtig, jeden Kunden individuell zu betrachten und so mit unseren flexiblen Möbeln für jeden die passende Lösung zu finden.» Ausserdem werden Heimberatungen angeboten, damit sich die Einrichtungsberater vor Ort inspirieren und nötige Abmessungen vornehmen können. Am Ende soll aber auch der Preis stimmen. Wie es sich die beiden Tischler gewünscht haben, legt BoConcept weiterhin viel Wert darauf, seinen Kunden ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten.
HERAUSRAGENDES DESIGN KENNT KEINE GRENZEN Das menschliche Grundbedürfnis, sich heimisch zu fühlen, hat in Shanghai den gleichen Stellenwert wie in Berlin, New York oder Kopenhagen. BoConcept arbeitet eng mit Designern zusammen, die stets darauf achten, Design und Funktion stilsicher zu verbinden. Vor zwei Jahren hat der international bekannte Designer Karim Rashid eine ganze Kollektion mit Tisch, Stühlen, Sideboards und Accessoires entworfen. Anschliessend arbeitete BoConept mit Smart zusammen. «Zwei urbane und trendige Firmen, welche den Zahn der Zeit treffen, können trotz unterschiedlichen Branchen auch gemeinsam etwas Tolles auf die Beine stellen», schwärmt Vaglio. Aktuell hat sich BoConcept das Designbüro nendo ins Boot geholt. «Wir durften schon einen Blick auf die Kollektion werfen und sind sehr angetan von den neuen Formen und Designs.» Fotos: zvg.
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TRADITIONEN NEU INTERPRETIERT
Nazan Schnapp, Inhaberin Idyl
IN NAZAN SCHNAPPS FAMILIE IST HANDWERK TRADITION: BEREITS IHRE WEIBLICHEN VORFAHREN WIDMETEN SICH DER MÖBELRESTAURATION UND DEM TEXTILDESIGN. MIT IHREM SHABBY CHIC STORE IDIL HAT SICH DIE UNTERNEHMERIN DEN TRAUM DER SELBSTÄNDIGKEIT ERFÜLLT.
Von Urs Huebscher
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azan Schnapp verwirklichte 2011 ihren Traum und eröffnete IDIL, das Inneneinrichtungsgeschäft im Shabby Chic Stil, im Zürcher Kreis 9. Neben VintageMöbelunikaten verkauft sie Lampen, Textilien, Home-Accessoires und in Handarbeit gefertigte Stücke wie Sojakerzen. Nazan Schnapp hat türkische Wurzeln und begeisterte sich schon früh für das Einrichten, Verschönern und Kreieren: «Beeinf lusst durch meine weiblichen Vorfahren, die schon früher alte Möbel restauriert, repariert und Textilien entworfen und selber hergestellt haben, habe ich mich seit meiner Kindheit immer für einen praktischen, einfachen und gemütlichen Wohnstil interessiert.» Brockenhaus- und Flohmarktbesuche lagen bei ihrer Familie an der Tagesordnung: «Daran erinnere ich mich sehr gerne.» Der Shabby Chic Einrichtungsstil hat seine Wurzeln in England. Die Mischung aus Erb- und Flohmarktstücken und Selbstgemachtem, bei dem Farben aus dem Bereich von Pastell- und hellen Naturtönen sowie Gebrauchsspuren zum ästhetischen Konzept gehören, geben Schnapp das erwünschte Wohngefühl: «Patina, Holz und Pastelltöne machen aus jeder Wohnung eine gemütliche Wohlfühloase. Das ist es doch, was man sucht, wenn man nach Hause kommt.» Auch bei ihr zu Hause finden sich viele solcher Elemente. «Die Philosophie von IDIL ist es, Schönheit, Komfort und Funktion so zu verschmelzen, dass das Zuhause Wärme ausstrahlt», so die gebürtige St. Gallerin. Den Schritt in die Selbständigkeit bereut die Jungunternehmerin keine Sekunde. «Ich habe endlich meine Bestimmung gefunden.» Nach mehrjährigen Tätigkeiten als Kauffrau und Intellectual Property Paralegal (Spezialgebiet: Marken) bei der FIFA und BSkyB (SKY TV), hat sie sich mit ihrem eigenen Shop IDIL einen langersehnten Traum erfüllt. Nebst dem Shop bietet sie viele ihrer Produkte auch online an. «Immer mehr Besuche und Einkäufe kommen jüngst auch aus dem Ausland, so dass der Online-Shop neben der Schweiz und Liechtenstein auch weltweit liefert.» Auch eine weitere Filiale in Zürich oder einer anderen Stadt stehen auf dem Programm. «Zudem arbeite ich daran, ein Interieur-Buch zu schreiben.» Das soll vor allem – genau wie IDIL selbst – die Tradition und Geschichte der ihrer Familie aufrechterhalten und ihre Werte weiter tragen: bescheiden, hoffnungsvoll und kundenfreundlich. Foto: zvg.
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: : KULINA R IK
TAGEN, SPEISEN UND FEIERN IN POSTINDUSTRIELLER ATMOSPHÄRE
Giesserei Oerlikon
DIE GIESSEREI OERLIKON STEHT NUN SCHON SEIT ÜBER 15 JAHREN FÜR COOLES DESIGN, INNOVATIVE KÜCHE UND STILVOLLES FEIERN. DIE EINSTIGE FABRIKHALLE, IN DER BIS 1996 NOCH HAND-STAHL-ARMATUREN GEGOSSEN WURDEN UND DEREN INDUSTRIE-CHARME BIS HEUTE ERHALTEN GEBLIEBEN IST, IST DIE PERFEKTE LOCATION FÜR PRIVATES DINING UND BUSINESS-EVENTS ALLER ART.
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Von Urs Huebscher
achdem die Arbeiter der traditionsreichen Firma Nyffenegger & Co AG ihre Arbeit in den 1990er Jahren niederlegen mussten, entdeckte der Künstler Lukas Hofkunst die leer stehenden Hallen und begann, sie für Ausstellungen und illegale Parties zu nutzen. Im Jahr 1997 bekam der Unternehmer Ursin Mirer Wind von dem Konzept und machte mit Hofkunst und dem Hauseigentümer gemeinsame Sache – der erste Restaurantbetrieb konnte so in der alten Giesserei seine Pforten öffnen. Als 2003 das Gastro-Konzept noch einmal überarbeitet wurde, nahm die Erfolgsgeschichte des aussergewöhnlichen ihren Anfang.
DER PERFEKTE ORT FÜR FAMILIENUND BUSINESS -EVENTS Seitdem hat sich die Giesserei Oerlikon zu einer der angesagtesten Zürcher Locations entwickelt. Neben dem Restaurant des Hauses, in dem nur die besten saisonalen Produkte sowie erlesene Weine zu fairen preisen angeboten werden, schätzen die Gäste die Giesserei vor allem als Austragungsort für Business-Events und Bankette aller Art. Die stimmungsvoll eingerichteten Cynar- und Cheminéeräume der Giesserei können flexibel genutzt werden und bieten Gesellschaften von bis zu 160 Personen Platz. Mit dem «Subclub» im ehemaligen Rohstoff-Keller steht den Gästen sogar noch eine kleine Diskothek
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zur Verfügung. Giesserei-Verwaltungsrat Burkhard Zerlauth hat noch weitere Argumente, warum das Geschäfts- oder Familienessen hier zu einem einzigarten und ausseralltäglichen Erlebnis wird: «Wir haben hier aufgrund unserer vielfältigen Räumlichkeiten die Möglichkeit, ganz verschiedene Stimmungen zu kreieren – je nachdem, was sich unsere Gäste wünschen. Trotz des etwas brachialen Charmes des alten Industriegebäudes haben wir es geschafft, sehr viel Wärme hier herein zu bringen, und dieser Gegensatz zieht einfach viele an. Weiter zeichnet uns aus, dass wir sehr flexibel sind, was die Anzahl der Gäste angeht. So fühlen sich Gruppen in der Grössenordnung von 40 Personen bei uns genauso wohl wie grössere Gesellschaften von bis zu 180 Personen. Und last but not least: Auch nach dem Essen kann in unserem Subclub noch bis in die Puppen gefeiert werden! Wenn Sie wollen, organisieren wir Ihnen auch gleich einen DJ!» Geschäftsleute, die hier ihre Meetings, Tagungen oder Generalversammlungen mit anschliessendem feierlichem Dinner ausrichten wollen, sind hier also ebenso richtig wie private Gesellschaften, die eine Hochzeits- oder Weihnachtsfeier planen. Dafür können sie sich entweder einzelne Räumlichkeiten wie den «Hofkunstloft» oder die «Werkstatt» anmieten, oder man lässt sich gleich die ganze Giesserei
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reservieren – je nach Bedarf. Viele Top-Firmen wie z. B. Netflix waren schon hier zu Gast zeigten sich von der einzigartigen Atmosphäre der Giesserei Oerlikon restlos begeistert.
RESTAURANT GIESSEREI: 3 X 3 = LECKER! Das ganze Konzept wäre aber natürlich nichts wert ohne die kreative und moderne Küche des Hauses, die Burkhard Zerlauth wie folgt beschreibt: «Unsere Küche würde ich als schweizerisch-mediterran mit einem leichten asiatischen Einfluss beschreiben. Wir sind also sehr breit aufgestellt und unser neuer Restaurantleiter und Spitzen-Sommelier Etienne Kräuchi versucht zusammen mit seinem motivierten Team, auf jeden Kundenwunsch einzugehen. Auch den klassischen Business-Lunch am Mittag bieten wir unseren Gästen an. Hier hat sich, wie auch am Abend, unser 3 x 3-Angebot bewährt, bei dem der Kunde zwischen je drei Vor- und Hauptspeisen wählen und diese beliebig miteinander kombinieren kann.» Fotos: zvg.
: : WWW.DIEGIESSEREI.CH : :
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: : BUSIN ESS - LUNCH -TI P P S SALON, ZÜRICH
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Kaum zu glauben, dass hier vor gar nicht allzu langer Zeit Horden von Lastwagen durchgebraust sind. Die Weststrasse hat sich wirklich gemacht, und das liegt nicht zuletzt am Salon im Hohen Haus West, einem Neubau in allermodernster Architektur. Serviert werden hier Klassiker der französischen Bistroküche: Entrecôte «Café de Paris», Beefsteak Tatare, Clubsandwich mit hausgemachten Pommes allumettes. Und am Wochenende wird hier gebruncht, und zwar bis in den Nachmittag hinein. Ja, etwas ist anders in Zürich-West. Spezialität: das Clubsandwich mit Pommes allumettes, Bemerkenswert: das Bücherregal für die Gäste, Erfreulich: am Wochenende brunchen bis spät. : : WWW.GASTROAWARDS.CH/SALON.CH : :
RESTAURANT DREI STUBEN, ZÜRICH Auf der Facebook-Seite des Restaurants Drei Stuben in Zürich schreibt jemand: «Super gegessen heute. Wieder mal was Tolles im Quartier. Ich freue mich auf den Sommer und den tollen 3-Stuben-Garten! Danke!!» Ein anderer meint: «Ganz e gschmeidigi Wiicharte!» Und eine Frau lobt den «aufmerksamen Service» mit Ausrufezeichen. Drei Meinungen über die Drei Stuben, die bereits die ganze Bandbreite dieses neuen Quartierrestaurants aufzeigen. Eines Quartierrestaurants notabene, das bereits kurz nach seiner Neueröffnung stadtbekannt wurde. Was man sagen kann: Die Speisekarte hat‘s in sich. Da fällt einem die Entscheidung schwer: Kalbscarpaccio mit Rucolaglacé, gebratenes Rotbarbenfilet auf Erbsenrisotto oder doch den gefüllten Artischockenboden mit mediterranem Gemüse? Natürlich speckt es besonders lecker, wenn die Sonne scheint und man es sich auf der Gartenterrasse gemütlich machen kann. Aber auch drinnen fühlt man sich sofort wohl – und in eine andere Zeit zurückversetzt. : : WWW.GASTROAWARDS.CH/DREI-STUBEN.CH : :
THESSONI CLASSIC, REGENSDORF Das umgebaute und zu «Thessoni classic» umbenannte Hotel in Regensdorf ist eine Welt für sich. Das beginnt bei den Zimmern, die problemlos als Raumschiffkabinen Erster Klasse durchgehen könnten, geht über die lauschige Orangerie und die fulminante Showküche hin zu den einzigartigen Event- und Seminarräumen. Ein Ort zum Arbeiten, zum Heiraten, für die private Erfüllung und den kulinarischen Genuss, wie man ihn so sonst nirgends findet. Spezialität: Premium-Fleisch von Donald Russel, Bemerkenswert: die Showküche, Erfreulich: das Fischbuffet.
Best of 2015 COFFEE
GASTHAUS HOFWIESEN, ZÜRICH Kaum zu glauben, aber in Zürich gab es bislang noch kein Restaurant, das ganz auf die Spezialitäten unserer österreichischen Nachbarn setzte. Das Gasthaus Hofwiesen befindet sich an der gleichnamigen Strasse, die direkt ins Zentrum von Oerlikon führt. Weisse Tische, viel Licht und genügend Raum, angereichert mit viel Charme – so lässt sich die Ambiente hier beschreiben. Die Weinkarte bietet ausschliesslich österreichische Tropfen (insgesamt 80 Positionen). Besonders gefällig: Die kleinen Schmankerl, die an spanische Tapas erinnern und die à la minute zubereitet werden. Darüberhinaus frohlockt die kulinarische Seele bei Gerichten wie Tafelspitz, Zwiebelrostbraten oder, natürlich dem «Wiener Schnitzel richtig!» Zum Dessert muss man natürlich unbedingt den österreichischen Kaiserschmarren probieren. : : WWW.GASTROAWARDS.CH/HOFWIESEN.CH : :
: : WWW.GASTROAWARDS.CH/THESSONI-CLASSIC.CH : :
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M EE TIN G : :
«WO ZEITGEIST INSPIRATION IST!»
arcona LIVING SCHAFFHAUSEN
KÜRZLICH ERÖFFNETE DIE DEUTSCHE HOTELGRUPPE ARCONA DAS ERSTE HAUS IN DER SCHWEIZ. MIT 112 MODERNEN ZIMMERN UND 18 APARTMENTS SOWIE EINEM KONGRESSBEREICH AUF 500 M2 SPRICHT DAS ARCONA SCHAFFHAUSEN IN ERSTER LINIE GESCHÄFTS-, STÄDTEREISENDE UND LANGZEITGÄSTE AN. ZUM KULINARISCHEN ANGEBOT GEHÖRT DIE WEINWIRTSCHAFT LOUNGE & RESTAURANT MIT SHOWKÜCHE UND EINEM VIELFÄLTIGEN GASTRONOMIEKONZEPT. ERHOLUNGSSUCHENDE KOMMEN IM NEUEN ASIA SPA MIT HAMAM AUF IHRE KOSTEN.
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Von Urs Huebscher
Schlüsselübergabe: Alexander Winter, Geschäftsführer Arcona Hotels & Groups und Ferdinand Hoekstra, General Manager arcona LIVING SCHAFFHAUSEN (v.l.n.r.)
as arcona LIVING SCHAFFHAUSEN liegt am Rande der Altstadt, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Inspiriert durch die Lage im neuen Stadtteil «urbahn bleiche schaffhausen», wo Moderne und Historie aufeinandertreffen, dreht sich alles um das Thema «Zeit und Zeitgeist». Unter dem Motto «Ich habe keine Zeit mich zu beeilen» von Igor Strawinsky zeigt sich «Zeit» auf unterschiedliche Weise in den verschiedenen Bereichen des Hotels.
ZEIT FÜR RUHE UND ERHOLUNG Eine harmonische Kombination aus schlichter Eleganz und Funktionalität zeichnet die 112 Zimmer in vier Kategorien und 18 Apartments mit Kitchenette aus.
REDEN. LACHEN. GENIESSEN. Für Genussmomente sorgt die WEINWIRTSCHAFT lounge & restaurant mit Showküche, Sonnenterrasse und einem vielfältigen Gastronomiekonzept. Stets auf saisonale und natürliche Produkte bedacht, setzt Küchenchef Roman Pauswek sein Augenmerk auf authentisch inszenierte Gaumenfreuden der mediterranen Küche, die er gekonnt mit regionalen Spezialitäten kombiniert.
LICHTDURCHFLUTETE TAGUNGSRÄUME AUF 500 M2 Der Kongressbereich auf einer Fläche von 500 m 2 bietet Platz für bis zu 340 Personen. Die fünf Veranstaltungsräume und zwei Boardrooms mit Tageslicht sind mit der neusten Tagungstechnik ausgestattet. Eine professionelle, persönliche Tagungsbetreuung garantiert zudem einen erfolgreichen Event.
ABSCHALTEN IM NEUEN ASIA SPA Nachdem das asia spa im Silhcity Zürich mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad geniesst, werden nun auch in Schaffhausen, direkt neben dem Hotel, Gäste begrüsst. Das neue Design Spa auf 1 200 m 2 beeindruckt durch seine einzigartige Innenarchitektur. Die Hotelgäste haben direkten Zugang und profitieren zudem von Sonderkonditionen. Fotos: zvg.
: : WWW.SCHAFFHAUSEN.ARCONA.CH : :
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: : GE T R OFFEN
RÜCKENWIND FÜR TRAVEL.CH
Inka Nobel,CEO travel.ch
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ie waren bei der travelwindow AG erst sechs Monate Head of Sales & Marketing, als Sie zum CEO ernannt wurden. Wie kam es dazu? Mein Vorgänger verliess das Unternehmen nach nur drei Monaten. Ich hatte mich gut eingelebt, war mit den Strukturen der Hotelplan-Gruppe vertraut und verfügte bereits über Geschäftsführungserfahrung. Damit kam ich in die engere Wahl. Habe Sie diese Herausforderung gesucht? Nach vier Jahren als Geschäftsführerin im Ausland, war es für mich wichtig, auch in der Schweiz etwas bewegen zu dürfen. Die CEO-Funktion hatte ich aber nicht ganz so schnell erwartet. Sobald eine solche Chance kommt, muss man gut abwägen. Die Gesamtverantwortung zu übernehmen, verlangt nicht nur Selbstvertrauen und Mut. Es gilt, unter grossem Druck konstant und nachhaltig Mehrwerte für Unternehmen sowie Mitarbeiter zu schaffen. Als weiblicher CEO sind Sie eine Ausnahmeerscheinung. Haben Sie eine Erklärung dafür? Familie und Beruf zu vereinbaren ist in dieser Funktion ein Balanceakt. Ein Wiedereinstieg nach der Familiengründung oder Teilzeitva-
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rianten sind kaum machbar. Viele ambitionierte Frauen entscheiden sich deswegen bewusst für die Familie oder trauen sich den Sprung auf den Executive Level leider gar nicht erst zu. Welches sind die grössten Herausforderungen bei Ihrer täglichen Arbeit? Die Online-Reisewelt ist schnelllebig – man muss sich konstant an die Marktsituation anpassen. Die grösste Herausforderung ist, trotz hohem Tempo nicht an Stabilität zu verlieren. Foto: zvg.
: : WWW.TRAVEL.CH : :
: : INKA NOBEL Die 39-jährige Deutsche Inka Nobel ist seit Mai 2013 CEO der travelwindow Group mit Sitz in Zürich. Neben travel.ch betreibt das Unternehmen travel.at. Die travelwindow Group ist seit 2012 im Besitz der Hotelplan Holding AG, welche wiederum zur Migros gehört.
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INCENTIVES : :
BEI ROBINSON TAGEN, PRÄSENTIEREN UND FEIERN DIE ROBINSON ALPENCLUBS SIND NICHT NUR BEI FERIENGÄSTEN EIN BELIEBTES REISEZIEL, AUCH IMMER MEHR UNTERNEHMEN ERKENNEN UND NUTZEN DIE UMFANGREICHEN CLUBANGEBOTE FÜR INCENTIVES, SEMINARE, KONGRESSE UND FEIERLICHKEITEN. DIE GROSSZÜGIGEN HÄUSER VERFÜGEN ÜBER VERSCHIEDEN GROSSE VERANSTALTUNGSRÄUME FÜR BIS ZU 200 PERSONEN UND UNLIMITIERTEM INTERNETZUGANG. DIE HÄUSER ENTSPRECHEN EINEM 4*-STANDARD UND BIETEN DAZU EINE REIHE EXTRALEISTUNGEN.
BUSINESS UND ERHOLUNG UNTER EINEM DACH Die Alpenclubs bieten eine optimale Kombination von Tagungs- und Aktivprogramm. Ein Ansprechpartner kümmert sich um alle Leistungen, die für eine erfolgreiche Durchführung nötig sind – von der Bereitstellung der kompletten Tagungstechnik über die Unterbringung und Verköstigung bis zum Tagesaktiv- und Abendprogramm.
KOSTENKONTROLLE VON ANFANG AN Durch die ROBINSON Pauschalpreise ist eine Kostenkontrolle von Anfang an gewährleistet: Vollpension (inklusive Tischgetränke zu den Hauptmahlzeiten), Entertainment-Programme, Sportprogramme sowie Benützung der clubeigenen Einrichtungen sind standardmässig inklusive. Das Konzept hat viele eingeschlossene Leistungen, die absolute Kostentransparenz und Budgetsicherheit garantieren.
FIRMENFEIERN EXKLUSIV Exklusiv können auch die ganzen Clubs gemietet werden, um somit den Mitarbeitern oder Kunden ein massgeschneidertes Erlebnis zu bieten, dessen Rahmenprogramm nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen gestalten werden kann. Mit der grossen Auswahl an Sport- und Groupfitness-Möglichkeiten sowie Golf, Tennis, Mountainbiken oder Skifahren kann man in den Robinson Alpenclubs eine Veranstaltung abhalten, die das Beste aus Tagung, Erlebnis und Erholung umfasst. Fotos: zvg.
: : WWW.ROBINSON.COM : :
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: : AUSZEIT
ERFOLGREICHES TAGEN UND ENTSPANNEN AM BODENSEE
bora HotSpaResort
IN BESTER LAGE AM WESTLICHEN BODENSEEUFER IN RADOLFZELL, UNWEIT DER SCHWEIZER GRENZE UND RUND 80 KILOMETER VOM GROSSRAUM ZÜRICH ENTFERNT, BEFINDET SICH DAS BORA HOTSPARESORT. DAS NEUERBAUTE VIER-STERNE-DESIGNHOTEL SETZT MIT 84 ELEGANT AUSGESTATTETEN ZIMMERN UND SUITEN, EINEM MODERNEM HOTSPA UND EINER ARCHITEKTONISCH SPANNENDEN GEBÄUDESTRUKTUR EIN MARKANTES ZEICHEN IN DER REGION.
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AUSZEIT : :
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ür geschäftliche Treffen, Seminare und Trainings bietet das Haus kleine, moderne Veranstaltungsräumlichkeiten an. Auch für Feiern im intimen Rahmen eignet sich das Hotel. Professioneller Service, flexible Raumkonzepte und erlesene regionale Küche überzeugen dabei ebenso wie die Lage und der einzigartige, malerische Blick auf den Bodensee. Die zwei lichtdurchfluteten Tagungsräume «Aqua» (32 Quadratmeter) und «Marine» (66 Quadratmeter) im Erdgeschoss mit bodentiefen Fenstern und Aussicht auf das benachbarte Naturschutzgebiet lassen sich nach Belieben kombinieren. Die weiteren Gruppenräume «Jade» und «Indigo», mit jeweils 41 Quadratmetern, eignen sich für kleinere Veranstaltungen. Im Sommer kann auch die Außenterrasse mit angrenzender Rasenfläche für Events und Feierlichkeiten genutzt werden. Die sicherlich spektakulärste Eventlocation ist die verglaste SkyLounge mit weitläufiger Terrasse in der obersten Etage des bora HotSpaResort. Hier geniessen Gäste auf über 280 Quadratmetern Innen- und Aussenfläche einen 180-Grad-Blick auf den Bodensee. Wer darüber hinaus auf der Suche nach einem Ort für ein ungestörtes Geschäfts- oder Familienessen ist, der sollte den Private Dining Room des Restaurant Rubin für bis zu 18 Personen buchen. Die in dezenten Farbtönen gehaltene Einrichtung des hoteleigenen Restaurants Rubin schafft den anspruchsvollen Rahmen für stilvolles Dinieren. Küchenchef Elmar Hullermann und sein Team verwöhnen Gäste mit lokaler, moderner Küche. Auf der stets wechselnden Speisekarte stehen vor allem saisonale Produkte aus der Bodenseeregion. Die feine bodenständige Küche, die durch internationale Rezepte und Gewürze inspiriert ist, verbindet Tradition und Innovation. Hier genießen Feinschmecker entweder die viergängige Gourmet-Halbpension oder dinieren à la Carte. Zu den Spezialitäten des Hauses gehören raffinierte Fischgerichte mit Hecht, Felchen und Saibling aus dem Bodensee. Zu den edlen Speisen bietet die umfassende Weinkarte korrespondierende Tropfen an. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich hier die Erzeugnisse benachbarter Weingüter. Neue Energie tanken Gäste beim Besuch im weitläufigen Wellnessbereich des Hotels. Das HotSpa entstand aus der bereits bestehenden bora Saunawelt mit direktem Seezugang und idyllischer Liegewiese.
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Es verfügt über eine Finnische, eine Erd-, Rauch- und eine KeloSteg-Sauna, ein Sanarium und ein Dampfbad. Das Japanhaus mit Bambussauna, Tatamiraum, Salzgrotte und einem traditionellen, deutschlandweit einzigartigem Onsen-Bad ergänzt das HotSpa. Das umfangreiche Anwendungsangebot widmet sich ganz dem Thema «Wärme». Es umfasst sowohl Bäder, Massagen, Packungen als auch ayurvedische und balinesische Behandlungen sowie ThalassoKosmetik. Das eigene Restaurant mit Bar offeriert leichte, leckere Gerichte und Snacks sowie erfrischende Drinks. Das bora HotSpaResort ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Freizeitaktivitäten in der Umgebung. Das vielfältige Rahmenprogramm reicht von Golfen in den benachbarten Clubs, Segelausflügen auf dem Bodensee über E-Bike- und Segway-Touren bis hin zu kulturellen Ausflügen in die Umgebung oder einem Einkaufsbummel in Radolfzell. Eine gelungene Kombination aus Golf und Wellness bietet das bora HotSpaResort mit dem Arrangement «Greentime». Mit erstklassigen, in die idyllische Natur eingebetteten Golfplätzen eignet sich die Bodenseeregion ideal für entspanntes Abschlagen. Das Arrangement umfasst drei Übernachtungen im Komfort-Zimmer mit sportlichem Frühstück, 4-Gang-Gourmet-Menü am Abend, Eintritt in den textilfreien HotSpa und zwei Greenfee-Gutscheine für einen benachbarten Golfclub nach Wahl. Partner sind der Golfclub Steisslingen und der Countryclub Schloss Langenstein, die nur wenige Autominuten vom bora HotSpaResort entfernt liegen. Im Golfclub Steisslingen erleben Spieler schottisches Ambiente der Spitzenklasse. Der mit Gold zertifizierte 18-Loch Meisterschaftsplatz besticht durch seine ausgeprägten Bunker und fügt sich nahtlos in das Landschaftsbild ein. Auf Schloss Langenstein schlagen Gäste nach alter englischer Tradition ab. Der 18-Loch Meisterschaftsplatz und der 9-Loch Par 3 Kurzplatz zählen zu den schönsten in Süddeutschland mit zahlreichen beeindruckenden Fairways, einer modernen Golfschule und vielen sportlichen Herausforderungen. Seit 2007 ist der Country Club Schloss Langenstein Mitglied der Leading Golf Courses of Germany. : : WWW.FRUEHIMMO.CH : :
WEITERE INFORMATIONEN bora HotSpaResort Karl-Wolf-Straße 35 78315 Radolfzell Telefon +49 (0)7732-950400 info@bora-hotsparesort.de www.bora-hotsparesort.de
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: : VO R SCHAU : : IM P R ESSUM : : PA RTN ER
VORSCHAU DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM
MÄRZ 2015 SPECIAL: GOLF UND BUSINESS TROPHY 2015
GESUCHT: DIE TOP-100 SPIELER ... SIND SIE CEO, GESCHÄFTSFÜHRER, GL-MITGLIED UND SPIELEN GOLF? DANN MELDEN SIE SICH JETZT AN UNTER: WWW.DERGESCHÄFTSFÜHRER.CH/ZH/GOLF
Foto: Bildagentur
IMPRESSUM 1. Jahrgang : : Winter : : 2014/2015 www.dergeschaeftsfuehrer.ch Eine Publikation der Prestige Media International AG
HERAUSGEBER
Prestige Media International AG St. Jakob-Strasse 110 CH-4132 Muttenz / Basel Telefon +41 (0) 61 335 60 80 Telefax +41 (0) 61 335 60 88 info@prestigemedia.ch www.prestigemedia.ch Verleger: Francesco J. Ciringione
REDAKTION ZÜRICH Pfingstweidstrasse 31A CH-8005 Zürich Telefon +41 44 210 09 23 und 24 Telefax +41 44 210 09 21
Chefredaktion & Projektleitung: Urs Huebscher u.huebscher@prestigemedia.ch Redaktionelle Mitarbeiter in dieser Ausgabe: Hendrik Stary Patrick Gunti Jeannine Beck Clemens Schär Alle namentlich nicht gekennzeichneten Artikel wurden durch die Redaktion bearbeitet.
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Der Geschäftsführer Zürich ist offizieller Medien-Partner:
Leitung Produktion: Valerie Asal v.asal@prestigemedia.ch Aboservice: Serpil Dursun info@prestigemedia.ch Jahresabo: Vier Ausgaben CHF 19.– Einzelpreis CHF 5.90 Kontaktieren Sie uns bitte unter info@prestigemedia.ch Wiedergabe von Artikeln und Bildern auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.
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