IMAGINE 04/16 Volume 24 Auszug

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TRAVEL & SAVOIR VIVRE

VOLUME 24

SINGAPUR

EINE REISE DURCH GANZ ASIEN

AFRIKA

Der Kontinent der Superlative

MALEDIVEN

Traumhafte Inseln

SÜDTIROL

Der Sonne entgegen

SYLT

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04

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Singapur, die Stadt der Kulturen besondere Inseln der Welt

&

GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER Man kann sagen, wer Singapur besucht, bereist beinahe ganz Asien. Denn auf 710.2 km² vereint der Stadtstaat chinesische Nachtmärkte, indische, orientalische Gewürze und Esskultur. Da könnte man meinen, für die Singapurer Kultur sei nicht genug Platz. Doch dem ist nicht so: Der Inselstaat ist bekannt für seine Sammlung an bedeutenden Pflanzenarten, für seine üppigen, über 150 Jahre alten, botanischen Gärten und riesigen Gewächshäuser, aber auch für seine glitzernden Einkaufszentren und leuchtenden Werbetafeln. Wir bringen Ihnen diese zauberhafte, lebendige Metropole näher und geben Ihnen ein paar Singapur-Geheimtipps mit auf den Weg. Mehr Entspannung und Idylle, fernab vom Städterummel, findet man auf den Malediven. Hier erwarten einen Traumstrände und Entspannung pur. Kommen Sie mit auf eine Auswahl verschiedener maledivischer Inseln und ent­ decken Sie neben Ruhe und Erholung auch eine unglaubliche Unterwasserwelt! Afrika ist perfekt für jene, die beides, Erholung und Abenteuer, suchen: Einerseits stehen dort täglich spannende Safari-Touren auf dem Programm, andererseits haben die Urlauber die Möglichkeit, sich in paradiesische Rückzugsorte zu begeben. Wir stellen Ihnen zwei dieser Natur-, Wellness- und Safariperlen vor: Botswana und Kenia. Und wir nehmen Sie mit auf eine faszinierende Schienenkreuzfahrt quer durch Afrika. Sie sehen, unsere Welt bietet so viel zu entdecken! Finden Sie heraus, was diese so besonders macht!

Francesco J. Ciringione Verleger

EDITORIAL 2 IMAGINE VOLUME 24

Martina Gaugler Chefredaktorin


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16 Editorial

2

SPECIAL DESTINATION

Inhalt

8

Singapur Eine Reise durch Asien

8

Sri Lanka

Underneath the Mango Tree

14

Tel Aviv

Für Weltenbummler & Nachtschwärmer

Seychellen

Auszeit von der Vollzeit Die Perle Asiens

20

Botswana

Das Land der Superlative

22

An Bord des «Pride of Africa» Von Kapstadt nach Dar es Salaam

Saruni Ocean Costa Rica

Pura vida Die reiche Küste

20

16

Phu Quoc

Ein kleines Paradies

15

34

Mauritius

Traumhafte Ausblicke

28

14 40

32 34 36 40

52

CITY & CULT URE Stadttour mal anders

Städte-Trouvaillen 42

City of Gardens

Wo Gefühle sichtbar werden

48

44

Insiderei

Mailand 50

Ein Paradies für Ihre Gesundheit SHA Wellness Clinic

52

50

Urlaubsunterkünfte der Stars

Weltweit 56

62

LOST & FOUND Baros

Die Essenz der Malediven

Hurawahli

Luxus-Hideaway mit Unterwasserrestaurant

Michael Palin

Britain’s Nicest Traveler

22 INHALT 4 IMAGINE VOLUME 24

58 62 65



Inhalt

Milaidhoo

Märchenhafte kleine Insel

66

FOOD LOUNGE Jack Daniel’s

Whiskey mit Geschichte

70

Lehrjahre der Itamae

Der lange Weg zum Sushi-Meister

70

72

Calancatal

Whisky on Calanca Rocks

76

Das beste Rinderfilet A point oder medium rare?

76

78

78

ADV ENT URE & SPORT Hotel-Perlen im Südtirol

Must-know 82

Ab in die Berge

Wandern, Biken & Höhlen

84

Yoga eiskalt

Snowga, der neue Fitnesstrend

Aussergewöhnliche Hotels mit dem gewissen Etwas

82

87 88

94

UNIQUE Sylt

Undercover für Überflieger

90

Niedersachsen

Thalasso & Teezeremonie an der Nordsee

94

Nordengland

Auf den Spuren von Peter Rabbit

96

Höhenflüge

Perfekte Unterhaltung über den Wolken

101

Exklusive Yachtclubs Rund um den Globus

102

Picture Postcards from …

101

Malta 106

NEWS & BOOKS Reiseliteratur  21 Singender Sand & Schildkröten 27 Superseen & das grösste Naturschutzgebiet 41 Praktische Begleiter 69 Bars, Local & Rooftop Special 75, 77, 81 Bücherregal 95 Vorschau 108

INHALT 6 IMAGINE VOLUME 24

88

75

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SINGAPUR Ein e R eis e durc h ganz Asie n

Vom Duft chinesischer Räucherstäbchen geschwängerte Tempel im Schatten von schimmernden Wolkenkratzern, traditionelle Shophouses am Rande des Dschungels, moderne Luxuswohnungen neben historischen Gebäuden aus der goldenen Kolonialzeit. Man kann die ganze Welt bereisen, ohne Singapur zu verlassen. Und wer hinter die Kulissen schaut, findet eine Vielzahl an Überraschungen.

SPECIAL DESTINATIONS 8 IMAGINE VOLUME 24


C

hinatown strotzt nur so vor quirligem Leben. Die Nachtmärkte erinnern unverkennbar an das Gewusel in Peking und Shanghai. Rote Glücksbringer, kleine Köstlichkeiten und verzierte Essstäbchen sind beliebte Mitbringsel für Familie oder Freunde. Auf dem grossen Wet Market (Markthalle für Frisch­produkte) kann man sich mit exotischem Obst und Gemüse, frischem Fisch und Fleisch eindecken. Wer nicht selbst kochen möchte, besucht die Chinatown Food Street. Hier gibt es leckere Dim Sums, traditionelle Wok­ gerichte und feurige Eintöpfe. Im Herzen Chinatowns thront der ganze Stolz des Viertels: der Buddah Tooth Relic Temple. Der beeindruckende Pagodenbau mit dem aufwärtsgeschwungenen Dach wurde angeblich eigens zur Beherbergung eines Zahns von Buddha errichtet. Das Chinatown Heritage Centre entführt Besucher noch tiefer in die chinesische Kultur und lässt die Geschichte der Einwanderer lebendig werden. Ruhe und Entspannung findet man bei einer traditionellen Teezeremonie im bekanntesten Teehaus von Chinatown: Im Tea Chapter hat man sich der Zeremonie und dem Kult um das Heissgetränk mit Haut und Haaren verschrieben. Little India fängt den Besucher komplett mit dem Duft von Jasmin, Gewürzen und Räucherstäbchen ein. Die Flut an Düften, Farben und Klängen versetzt jedermann unausweichlich auf den indischen Subkontinent. Der Tekka Market lockt mit zahlreichen Essensständen, die typische Currys, traditionelle Fladenbrote und zuckersüsse Leckerbissen verkaufen – wie üblich in Singapur im Untergeschoss. Nur ein Stockwerk höher bieten die Stände eine Flut an farbenfrohen Saris, schillerndem Schmuck und indischem Allerlei an. In den Strassen leuchten bunte Reklameschilder, die Fernseher der Läden zeigen die neuesten Bollywood-Streifen. Dazwischen lugt immer wieder einer der reich verzierten Hindu­tempel empor.

Rund um die Arab Street – in Kampong Glam – findet man alles, was das orientalische Herz begehrt: In den kleinen Lädchen im Erdgeschoss der pastellfarbenen, liebevoll restaurierten Shophouses werden bunte Stoffe, edle Teppiche und exklusive Gewürze verkauft. Daneben feilschen die Händler um Parfums, Pashmina-Schals und Edelsteinschmuck in allen Variationen. Auch muslimische Kopfbedeckungen, Gebetsteppiche und Koran­ bücher gibt es in grosser Auswahl. Überragt wird das bunte Treiben von den goldenen Kuppeln der Sultan Moschee, in deren Gebetshalle hunderte Gläubige Platz finden. Eine Seitenstrasse weiter in der Haji Lane trifft sich dagegen die junge Szene der Stadt. Die Bewohner des kleinen Gässchens haben der einst so verschlafenen Strasse mit bunter Street Art an den Hauswänden neues Leben eingehaucht. Heute zählt sie zu den trendigsten Strassen im Stadtstaat. Mit Musse und Genuss schlendert man entlang an den Showrooms junger ModeLabels, schicken Cafés und kleinen Kunstgalerien. Katong ist eines der aussergewöhnlichsten Viertel. Man spaziert entlang bunter Shophouses und prachtvoller Wohnhäuser. Im Haus von Alvin Yapp befindet sich das kleine Privatmuseum The Intan. Yapp gehört zur ethnischen Gruppe der Peranakan («vor Ort geboren»), die ursprünglich aus der Verbindung von chinesischen Männern und malaiischen Frauen hervorging. Im 18. Jahrhundert trieb die Armut viele Chinesen auf der Suche nach Arbeit in die Gegend um Singapur, wo sie sich als Händler niederliessen und einheimische Frauen heirateten. Es entstand eine einzigartige Kultur mit vielen Facetten, die Singapur bis zum heutigen Tag prägt. Sichtbar ist bis heute auch die traditionelle Kleidung der Peranakan – nicht zuletzt dank der Stewardessen der landes­ eigenen Singapore Airlines. Zu festlichen Anlässen wird die traditionelle Bluse Nonya Kebaya heutzutage gerne aus dem Schrank geholt. Sie gleicht einem Sarong und >

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ist mit verschiedenen Motiven wie Blumen oder Schmetterlingen verziert. Vor allem sind die Peranakan aber für ihre exzellente Küche bekannt – eine Fusion aus chinesischen, malaiischen und europäischen Elementen. Die würzige Kokos-Nudel-Suppe Laksa oder das bunte, mundgerechte Dessert Kueh gehören längst zum Inventar des Stadtstaats. Innovative Peranakan-Spezialitäten nach den Rezepten seiner Oma bietet Küchenchef Malcolm Lee im Restaurant Candlenut, das erst kürzlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Die Gerichte der wöchentlich wechselnden Karte tragen so klangvolle Namen wie «Yellow Coconut Crab Curry», «Tiger Prawn Lemak Nanas» oder «Yeye’s Kari». Dahinter verbergen sich würzige Gerichte mit viel frischem Gemüse, exotischen Meeresfrüchten oder zartem Schweinefleisch. Natur und Grossstadtdschungel liegen in Singapur nah beieinander. Der nächste Park ist stets nur wenige Minuten entfernt. Bei einem Spaziergang durch den über 150  Jahre alten Botanischen Garten zum Beispiel fühlt man sich wie Tarzan und Jane im tropischen Regenwald. Mehr als 10 000  t ropische Pflanzen­a rten und die bedeutendste Sammlung an Pal­ men, Palmfarnen, Orchideen und Ingwer­gewächsen in der ganzen Region gedeihen hier in Hülle und Fülle. Seit Juli 2015 gehören die Singapore Botanic Gardens sogar zum UNESCO Weltkulturerbe. Betörende Düfte, exotische Blumen und tiefes Dickicht entführen in eine andere Welt. Man schlendert vorbei an picknickenden Familien, lauscht dem Gezwitscher bunterVögel – und trifft verliebte Pärchen, die vor knallpinken und kanariengelben Orchideen Selfies machen. Übrigens: Der Botanische Garten ist ein beliebter Ort für die obligatorischen Hochzeitsbilder von Frischvermählten. Denn auch die Singapurer lieben ihre grüne Stadt! Weit ursprünglicher geht es auf der kleinen Insel Pulau Ubin zu. Ein Besuch auf dem Eiland gleicht einer Reise in

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die Vergangenheit Singapurs. Nur 15 Minuten dauert die Überfahrt mit den kleinen schaukelnden Fischerbooten, die am Fährterminal Changi Point in der Nähe des Flughafens ablegen. Einen Zeitplan gibt es nicht. Besucher müssen sich in Geduld und Ruhe üben. Die sogenannten «Bumboats» legen erst ab, wenn alle zwölf Plätze belegt sind. Bei Ankunft warten wenige Menschen, üppige Natur und heimische Tiere. Glitzernde Einkaufszentren, grell leuchtende Werbetafeln oder WLAN sucht man hier vergeblich – der perfekte Ort also für eine Digital-Detox-Kur. Sportliche schnappen sich ein Leihfahrrad und erkunden die Insel auf zwei Rädern. Besonders Abenteuerlustige können aber auch einen der netten «Uncles» anheuern, die Touren mit ihren fast prähistorischen Kleinbussen anbieten. Ganz anders zeigen sich die Gardens by the Bay  – ein echter «Garten der Zukunft». Erfrischung findet man vor allem in den beiden Gewächshäusern, die eigentlich eher Gewächspalästen gleichen. Tausende Glasscheiben vereinen sich mit den Stahlstreben zu majestätischen Gewölben. So ebenmässig die Konstruktionen von aussen anmuten, so ästhetisch erscheinen sie von innen: Unzählige Blumen ziehen sich wie ein grün-buntes Meer über die Flächen und bilden ein fast psychedelisches Kunstwerk. Im «Flower Dome» wachsen Pflanzen, die sich in mediterranen Klimazonen heimisch fühlen. Hier trifft man auch auf alte Bekannte aus Europa: Zypressen, Dattelpalmen und Oliven­ bäume. Einer der knorrigen Gesellen musste noch im stolzen Alter von 1 0 00  Jahren von Spanien in die Löwenstadt umziehen. Mittlerweile erlebt er aber buch­ stäblich einen zweiten Frühling und gedeiht prächtig in seiner neuen Heimat. Der «Cloud Forest» nebenan ist der tropische Bruder des «Flower Dome». In dessen Mitte thront ein tropischer Berg, bewachsen mit Orchideen, Farnen und anderen Dschungelpflanzen. Der Clou: Man kann den Gipfel erklimmen  – und das ganz mühelos mit dem Fahrstuhl. Von dort geht es ganz gemütlich auf einem Pfad hinab, der sich um den 35  Meter hohen Indoor-Wasserfall windet.


heimti pps e G Frühstücken wie die Einheimischen

Den Tag beginnt man am besten mit einem typisch singapurischen Frühstück in der traditionellen «Chin Mee Chin Confectionary» in Katong. Hier wird Kaya Toast serviert – der perfekte Snack zu einer Tasse lokalem Kaffee, Kopi genannt. Das Lieblings-Frühstück der Singapurer besteht aus Brotscheiben, die über Holzkohle geröstet, mit Butterflocken bestreut und mit Kaya, einer süssen Konfitüre aus Kokosnuss und Eiern, bestrichen werden. Adresse: 204 East Coast Road, Singapore 428903

Inselleben

Die Inseln St. John, Lazarus und Kusu sind drei der 63 kleineren Eilande vor der grossen Hauptinsel Singapurs. Das hügelige St. John Island ist ein Naherholungsgebiet mit Badelagune, Wanderpfaden und idyllischen Picknickplätzen. Die Insel Lazarus lädt zum Badevergnügen an feinen, blendend weissen Sandstränden ein. Der Besuch auf Kusu lohnt sich vor allem wegen des beeindruckenden chinesischen Tempels Da Bo Gong.

Überblick gewinnen

Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die sich innerhalb von 50 Jahren von einem verträumten Dorf in eine glitzernde Metropole verwandelt haben. Diese unglaubliche Transformation Singapurs wurde in der Singapore City Gallery in mehr als zehn Themenbereichen und über 50 audiovisuellen Exponaten dokumentiert. Eines der Highlights: Ein massives Architekturmodell des Stadtzentrums aus der Vogelperspektive, das mithilfe einer Licht- und Klangshow zum Leben erwacht. Adresse: 45 Maxwell Road, The URA Centre, Singapore 069118

Die feine englische Art

Das herrschaftliche Goodwood Park Hotel im Zentrum strotzt nur so vor kolonialem Charme. Einst das Clubhaus der deutschen Gemeinde in Singapur, bedient sich das Hotel heute lieber den Gepflogenheiten der Briten. Am Nachmittag lädt das hauseigene Café L’Espresso auch Nicht-Gäste zum gemütlichen Afternoon Tea im englischen Stil ein. Adresse: 22 Scotts Road, Singapore 228221

Für Bücherwürmer

BooksActually ist ein Independent-Buchladen im Stadtteil Tiong Bahru. Hier stapeln sich un­ zählige Bücher von einheimischen, klassischen und zeitgenössischen Autoren. Unter dem Namen Math Paper Press verlegen die Gründer ausserdem Werke lokaler Schriftsteller. An mehreren Orten in Singapur stehen ausserdem sogenannte BooksActually-Automaten, an denen sich Passanten ein «Book to go» im Vorbeigehen ziehen können. Adresse: 9 Yong Siak Street, Singapore 168645

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24-Stunden Shopping

Im Mustafa Centre finden Shopping-Begeisterte so ziemlich alles, was sie sich wünschen: Gewürze, Schmuck, Bekleidung und eine riesige Auswahl an Elektroartikeln im Mega­ store. Der besondere Clou: Das Kaufhaus im Viertel Little India bietet nicht nur die günstigsten Preise, sondern hat sogar rund um die Uhr geöffnet. Adresse: 145 Syed Alwi Road, Singapore 207704

Flüsterpost

Gut versteckt in Singapurs Chinatown erfreut sich die Cocktail-Bar «The Library» zunehmend steigender Beliebtheit. Ganz im Stil der amerikanischen Speakeasys, wirkt die Kneipe auf den ersten Blick gar nicht wie eine Bar. Gäste nehmen auf Friseur-Stühlen oder ausgepolsterten Mülleimern Platz und geniessen ihre kreativen Cocktails aus originellen Gefässen. Einlass gibt es nur mit Passwort, das auf der Facebook-Seite der Bar veröffentlicht wird. Adresse: 47 Keong Saik Road, Singapore 089151

100  % Peranakan

Das kleine Geschäft Rumah Bebe auf der East Coast Road im Stadtviertel Katong widmet sich ausschliesslich der Peranakan-Kultur, einem Mix aus chinesischen, malaiischen und eurasischen Einflüssen. Es gibt Kunsthandwerksartikel, Batikarbeiten und Kebayas, bunt gemusterten Blusen, die von Frauen zur Sarong-Tracht getragen werden. Ausserdem werden Vorführungen traditioneller Glasperlenstickerei gezeigt. Adresse: 113 East Coast Road, Singapore 428803

Flora und Fauna hautnah

Das National Parks Board bietet regelmässig kostenlose Touren durch die Singapore Botanic Gardens an, die seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Rain Forest Tour erklärt die bunte Vegetation und Tierwelt des tropischen Regen­ waldes, die Heritage Tour führt die Teilnehmer zu den ältesten Baumbewohnern des Parks und erzählt von der Zeit der Gründung der Gärten. Adresse: 1 Cluny Road, Singapore 259569

Süsser Durstlöscher

Zuckerrohr-Saft gilt bei den Einheimischen als DER Durstlöscher schlechthin. Um an den süssen Saft heranzukommen, wird das Zuckerrohr zwischen Walzrädern ausgepresst und anschliessend in einen mit Eis gefüllten Becher gegossen. Unter dem Namen «Sugar Cane Juice» ist das Getränk in jedem der zahlreichen Hawker Centre erhältlich. Passt z. B. perfekt zu Tian Tian Hainanese Chicken Rice im Maxwell Food Centre in Chinatown. Adresse: 1 Kadayanallur Street, Singapur 069184

Weitere Infos

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Mango Tree Underneath the

Sri Lanka

AYUBOWAN IM UTMT

Österreichische Gastlichkeit und asiatische Spiritualität – entspannte Auszeit auf Sri Lanka.

Aus der spontanen Liebe auf den ersten Blick entwickelte sich der Plan für ein besonderes Hotel­ projekt, das Beach & Spa Resort «Underneath the Mango Tree» – kurz UTMT genannt. Als Gastgeber der Hollmann Beletage, dem renommiertesten Boutique-Hotel Wiens, brachte Robert Hollmann viel Erfahrung und noch mehr Ideen mit. Das UTMT vereint viele Annehmlichkeiten in sich: Die eines Strandhotels der Fünf-Sterne-Kategorie, die eines entschleunigenden Ayurvedahotels mit authentischem Behandlungsangebot und die eines charmanten, individuellen Boutique-Hotels. Wunderbare Ausblicke auf den indischen Ozean und eine sehr persönliche Handschrift inklusive.

W

ir finden uns wieder in einer himmlischen Welt aus schillernden Farben, betörenden Düften, bunten Blumen, sattgrüner Vegetation und freundlichen Menschen. Einer individuellen, einzigartigen Welt, in der alles mit Liebe von Hand erschaffen wurde: Die unter einer von 273 Kokosnusspalmen versteckte Hänge­ matte genauso wie der schöne Lampenschirm. Die kulinarischen regionalen und saisonalen Tropen­genüsse sowieso.

Unique Holidays Handmade in Sri Lanka

Das südlichste Hotel Sri Lankas lässt 22 Wohneinheiten zu einem massgeschneiderten, lustvollen Hideaway verschmelzen, in dem der kraftvolle asiatische Einfluss seine positive Energie konsequent zum Schwingen bringt. Die Wohneinheiten sind mit jedem modernen Komfort aus­ gestattet, von klimatisierten Schlafzimmern, über gratis

W-LAN, 1-Pads bis I-Phone­Docks. Mit einer Ausnahme: Das alles beherrschende, überdimensionierte Flat-ScreenTV-Gerät wird man vergeblich suchen. Stattdessen kann man ins kleine Hotelkino gehen, auf dem Programm stehen Nachrichten, inter­nationale Filme, sowie Filme aus Österreich und Sri Lanka. Im UTMT ticken die Uhren anders. Die Gäste haben hier keine Eile, denn hier darf man sich Zeit nehmen. Fürs Ankommen, fürs Verwöhntwerden, für sich. Neue Eindrücke gewinnen und der Gesundheit etwas Gutes tun, dafür ist das UTMT der richtige Ort. Zu den Angeboten gehören Ayurveda-Arrangements, ein intensives D ­ etox Package und Yoga Retreats. Die Ayurvedapackages umfassen ärztliche Betreuung, bis zu sechs Behandlungen / Tag, Wohnen mit Vollpension, Dosha Tee und viele lnklusivleistungen.

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TEL AVIV Tel Aviv wurde dank des weltweit grössten Baubestandes im Bauhaus-Stil im Stadtzentrum von der UNESCO offiziell als Weltkulturerbe eingestuft. Diese Sehenswürdigkeit entstand zwischen 1930 und 1949 und wird aufgrund der circa 4000 weissen Häuser «die weisse Stadt» genannt. Die zweitgrösste Metropole im Land ist eine Stadt für Weltenbummler und Nachtschwärmer. Entstanden aus dem 4000-jährigen Jaffa geht es in Tel Aviv anders als im religiösen Jerusalem mondän und lebenslustig zu.

Die Braut-Meile

Die Hochzeit beginnt auf der Dizengoff Strasse: Um ausgefallene Mode zu finden, kommt man nicht hierher – es sei denn, man will bald heiraten. Richtung Norden ab der Kreuzung Arlosoroff bietet auf gut 800 Metern so gut wie jedes zweite Geschäft Brautmode an. Eines nach dem anderen zeigt neuste Kreationen. Vor allem an Dienstagen, an denen in Israel besonders gerne geheiratet wird, kann man hier beobachten, wie sich die Bräute schön machen.

Hummus oder Massabcha, das ist hier die Frage

In einer kleinen Seitenstrasse (Dolfin Street 1, Tel-Aviv Jaffa) nahe dem Hafen wird täglich, von acht Uhr früh, bis die Töpfe leer sind, der beste Hummus, Ful und Massabcha verkauft. Der Hummus ist hier herrlich cremig und kommt mit Tchina und wahlweise Ful, also Favaoder Ackerbohnen. Richtig göttlich ist aber das Massabcha. Anders als bei Hummus werden beim Massabcha die Kichererbsen weicher gekocht, aber nicht püriert, sondern mit Tichan und Gewürzen angerührt und warm serviert. Hierher kommt man zum Essen, und zwar nur zum Essen. Bis man richtig sitzt, steht bereits der Teller vor einem, und sobald man gegessen hat, räumt man den Platz für die nächsten wartenden Gäste. Wer das wirklich echte Hummus-Erlebnis sucht, ist hier genau richtig.

Das etwas andere Strandvergnügen

Tel Aviver haben eine Vorliebe, ihren Strand in Abschnitte einzuteilen. Im Süden liegt Tel Avivs Gay-Strand: der Hilton Beach, welcher vor allem im Sommer und speziell während der Gay-Pride-Woche Szenetreffpunkt ist. Nördlich schliesst sich der «orthodoxe» Strand an, wo Frauen und Männer an jeweils getrennten Tagen Einlass bekommen und diesen etwas ruhigeren Strandabschnitt geniessen können. Im Norden existiert auch ein gesonderter Strandabschnitt für Hunde. Der Streifen des Unabhängigkeitsparks ist zwar relativ schmal, aber ermöglicht es den Besitzern, selber ein Sonnenbad zu nehmen und gleichzeitig die Vierbeiner frei spielen zu lassen.

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Seychellen Auszeit von der Vollzeit

Für sieben Tage und sieben Nächte ist die «Sea Bird» von «Silhouette Cruises» unser Zuhause und wir ein Teil der ältesten Inseln der Welt. Wir sind offline und waren noch nie so online. Seychellen, wo die Seele Vollpension geniesst. Autor: Helena Ugrenovic SPECIAL DESTINATIONS 16 IMAGINE VOLUME 24


V

or 200 Millionen Jahren waren alle Kontinente zu einem riesigen Urkontinent vereint. So war das heutige Indien mit der Ostküste Afrikas verbunden. Als Indien sich im Prozess der Kontinen­ taldrifte immer weiter von Afrika entfernte, näherte es sich aus südlicher Richtung dem asiatischen Kontinent an, bis es mit diesem verschmolz. Einige Landmassen, sogenannte kontinentale Überreste, blieben auf ihrem Weg im Meer zurück. Sie zählen heute zu den ältesten, schönsten und einzigartigsten Granitinseln der Welt – der Seychellen-Archipel, welcher aus 115 Inseln besteht, die etwa 800 Kilometer vor der Ostküste des afrikanischen Landes Kenia liegen.

Reise in eine Postkarte

Brütende Hitze liegt über dem wolkenlosen Samstagmorgen, als wir an Bord der «Sea Bird» einchecken. Um 10.30 Uhr werden wir ablegen und mustern neugierig die restlichen Passagiere. Drei Paare aus Deutschland, darunter Flitterwöchner, ein Ehepaar aus Frankreich und eine ältere Amerikanerin, die auf der Karibikinsel Saba lebt und eine 36-Stunden-Reise hinter sich hat. Das anfängliche Misstrauen meiner Tochter weicht zunehmender Aufgeschlossenheit. Die Vorstellung darüber, mit einer Gruppe unbekannter Menschen s­ ieben Tage und sieben Nächte auf kleinstem Raum und ohne Fluchtmöglichkeit über das Meer zu schippern, hatte sie verunsichert. Unsere Reise­begleiter entpuppen sich als angenehmes und lustiges Grüppchen, von dem wir uns am Ende der Reise unter Tränen verabschieden werden. Erwartungsvoll stehe ich am Bug, als das Segelboot den Anker einfährt und aus dem Hafen gleitet. Langsam entfernen wir uns vom Festland und steuern die Beau-Vallon-Bucht an, wo das Schiff über Nacht ankern wird. Die Ent­ fernung und die Betrachtungsweise vom Wasser her bieten eine komplett andere Kulisse als von einem Strand aus. Die Sonnenstrahlen tanzen auf der grünen Wasseroberfläche, während sich hinter dem Sand dicht bewachsene Berge in den Himmel erheben. Wir sind nicht nur die Betrachter einer Postkarte, wir sind mittendrin.

Robinson Crusoe

Der kleine Strand in der Bucht ist menschenleer und paradiesisch. An einer der Palmen baumeln unsere Shirts und Shorts. Wir sind die neuen Robinsons und dieser Flecken Erde gehört uns. Faul dümpeln wir im seichten Wasser, während Angelika, eine Lehrerin, lustige Anekdoten aus ihrem Alltag erzählt, «Und als ich sagte, >

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‹fest drücken›, stürmten alle Schüler der ersten Klasse auf mich zu und umarmten mich, dabei meinte ich, dass sie die Türe zur Sporthalle fest drücken müssen, um sie zu schliessen.» Ich brauche weder ein Buch noch Musik, die malerische Kulisse aus Blau- und Grüntönen, das sanfte Rauschen der Wellen, die plätschernd an den Strand spülen, die Abgeschiedenheit und die Stille beleben meinen Geist. Ich geniesse die Ruhe und Gelassenheit in meinem Kopf. Lächelnd betrachte ich mein-­ iPhone-iPad-Kindle-virtual-life-Kind, das verträumt über den Strand spaziert, Muscheln betrachtet und die einzigartigen Granitfelsenformen studiert.

Riesenschildkröten und erotische Früchte

Die Atmosphäre an Bord ist locker und ungezwungen. Vielleicht liegt es am Gefühl der Freiheit, das ein Schiff ausströmt, oder der Vorahnung, Zeugen von etwas Besonderem zu werden. Der Trip in eine Gegend, die lange vor unserer Zeit entstanden ist, wird uns zu verschiedenen Inseln führen. Curieuse Island ist gänzlich unbewohnt und beheimatet uralte und gefrässige Riesenschildkröten, die nach jedem Blatt schnappen, das man ihnen entgegenstreckt. Zwei Theorien erklären das Vorkommen der Riesentiere auf diesen abgelegenen Inseln. Die eine besagt, dass kleinere und mit Treibgut angeschwemmte Tiere sich auf der Insel zu Riesenformen entwickelt hätten. Laut der zweiten Theorie handelt es sich wahrscheinlich um die letzten Überlebenden, möglicherweise sogar Verkleinerungsformen ihrer einst weltweit verbreiteten Art aus Urzeiten. Im Naturschutzgebiet Vallée de Mai auf der zweitgrössten Insel Praslin wuchern dicht aneinander gedrängt riesige Seychellen-Palmen und bilden ein Sonnenschutzdach. Zwischen den fächerar­tigen Blättern flattern seltene Vogelarten wie der Rabenpapagei oder der DickschnabelFluchtvogel. Die endemische Palmenart wächst nur auf den Seychellen-Inseln Praslin und Curieuse und trägt entweder männliche oder weibliche Blüten. Die weibliche Frucht der Seychellen-Palme, die Coco de Mer, ist die weltweit grösste Kokosnuss und in ihrer Form einzigartig.

Emmanuelles Insel & flauschige Vogelbabys

Cousin Island wurde 1968 vom Internationalen Rat für Vogelschutz erworben, um den Erhalt des weltweit letzten Seychellen-Rohrsängers, von dem es damals nur noch 30 Stück gab, zu gewähr­leisten. Die Insel ist total ökologisch, Rauchen und sorglose Abfallentsorgung sind strengstens untersagt. Besucher der Insel dürfen mit ihren Yachten und Booten nicht selber an der Insel anlegen, sondern

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werden von den Mitarbeitern des Reservats mit Schnellbooten abgeholt. Flauschige, knuddelige Jungvögel, die wie Wattebausche aussehen, sitzen zwischen den Baumwurzeln und Einbuchtungen der Baumstämme. «Fasst die Babys bloss nicht an, sie sehen zwar harmlos aus, aber sie sind sehr leicht reizbar und picken euch die Finger wund», warnt uns der Führer. La Digue ist die kleinste der drei bewohnten Hauptinseln der Seychellen und eine Schönheit der besonderen Art. Wie gemalt neigen sich Palmen schräg über die schönsten Strände der Welt. Pointe Source d’Argent und Anse Source à Jean mit ihren Granitfelsen im Sand und kristallklarem Wasser gehören zu den Traumstränden der Erde. Ochsenkarren und Fahrräder ersetzen auf der Insel Autos. Wir entscheiden uns für Fahrräder und fahren einen Teil der Insel ab, bevor wir uns in den Sand und die Einbuchtungen einiger ­Granitblöcke legen. Nebst der atemberaubenden Optik, die sich einem Besucher täglich offenbart, sind es die Emotionen, die auf so einer Reise aktiviert werden. Es ist die Sehnsucht danach, die Zeit anzuhalten und zu verharren, stundenlang ins Meer zu blicken und Erfüllung zu fühlen. Der Einklang mit der Natur ist Balsam für westliche und industrialisierte Seelen.

Abschied

«Logbook entry, Day 7: SY Sea Bird – 29th June. 05.45 hrs: picking up anchor from Ste Anne Marine Park, approaching Victoria Harbour, heading into base. Wind: blowing from southeast @  10  knots. Sea conditions: calm. 6.30hrs: drop anchor at base. Lat: 04 degrees 37’.2 S / Long: 055 degrees 27’.5 E.» Ein bisschen verloren und tief bewegt von all den Impressionen stehen wir am Pier im Hafen von Victoria. Vor einer Woche haben wir uns auf eine Reise begeben, ohne Fernseher, SMS, Internet oder WiFi, ohne Bezug zum Rest der Welt. Sieben Tage und sieben Nächte waren wir so weit weg von allem und doch so nah bei uns selbst. Der Abschied fällt uns sichtlich schwer und ich kämpfe gegen aufsteigende Tränen und Traurigkeit an. Ich kann nicht einordnen, weshalb genau. Weil sich unsere Wege mit wundervollen Menschen wieder trennen, oder ist es der Weggang aus einem Stück Ewigkeit?


republica

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Veranstalter

Gastland

Partnermessen

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way-Kombi.

SBB RailA Ermässigtes


PHU QUOC Die Perle Asiens Das Fünf-Sterne-Juwel Salinda Resort auf der Insel Phu Quoc Island verbindet vietnamesischen Stil mit Eleganz und luxuriösem Komfort.

D

as Resort liegt direkt am 20 km langen Long Beach, umgeben von Palmen, einem MangoGarten und einem Flusslauf. Die grosszügigen, eleganten Zimmer, Suiten und Villen in modernem Design mit allen luxuriösen Annehmlichkeiten verfügen jeweils über einen privaten Balkon. Seinen Namen hat das Salinda Resort den Töchtern des Hotelinhabers Sandra und Linda zu verdanken. Neben dem 5-Sterne-Standard mit bester Infrastruktur ist in Salinda’s Philosophie die Gastfreundschaft der Schlüssel zu einer positiven Zukunft in der Hotellerie. Das Salinda Resort bringt talentierte Angestellte aus Phu Quoc Island und der ganzen Welt zusammen, die für die Gäste ein authentisches Erlebnis schaffen.

Das moderne Designkonzept des Hotels unterstreicht die natürliche Schönheit der Natur, in die die Anlage gebaut wurde. Die naturnahen Farben und Materialien die bei der Einrichtung des Salinda Resorts verwendet wurden, gehen mit der üppigen tropischen Vegetation der Insel einher.

Phu Quoc Island wird gerade bekannt für seine einladenden, eleganten Strände, die noch weitgehend unberührte Natur, seine entspannte Atmosphäre, freundlichen Einheimischen und grossartigen Möglichkeiten zum Scuba Diving und Schnorcheln in kristallklarem Wasser und bunten Korallenriffen. Mit ihren tropischen Dschungeln ist die Insel Phu Quoc die noch zu entdeckende Perle unter Asiens Küsten. Das Salinda Resort darf sich als erstes Luxus-Strandresort auf Phu Quoc Island bezeichnen.

Mit Blick auf Long Beach und den schmeichelnden Sonnenuntergang lassen sich die Gäste in den Resort-­eigenen Restaurants von authentischer vietnamesischer, ­gehobener internationaler, moderner italienischer sowie indischer Küche verführen. Dank eines Open-Kitchen-Konzeptes können die Restaurantgäste hier die frische Zubereitung der innovativen Menüs verfolgen.

Das Salinda Spa ist das einzige Spa in Vietnam, das von einem Spa-Team aus Thailand betrieben wird. Das thailändische Wissen über Spa-Anwendungen, die Thai Massage und die thailändische Zuvorkommenheit sind das überzeugendste Konzept für ein Spa. Die Gäste fühlen sich nach den Wellnessbehandlungen durch die erfahrenen Spa-Therapeuten körperlich wie seelisch entspannt und verjüngt.

Nice to know !!! Das Salinda Resort richtet mit grosser Sorgfalt für Details Trauungen und Hochzeitsfeierlichkeiten aus. Ob Hochzeitsgesellschaften mit 30 oder 300 Gästen, das Resort kann eine Vielzahl an Arrangements ermöglichen und bietet die entsprechenden Räumlichkeiten. Es gibt einen grossen Ballsaal und ebenso kann im Salinda Restaurant, am Strand oder im Mango-Garten des Resorts gefeiert werden. www.salindaresort.com


REISELITERAT UR Tagebuch einer arktischen Reise

Im Frühjahr 1880, er war knapp 21 Jahre alt und studierte Medizin in Edinburgh, wurde Arthur Conan Doyle gefragt, ob er für sechs Monate als Schiffsarzt auf einem Walfänger anheuern wollte. Er wollte – Bald schon war Doyle weniger als Arzt gefragt denn als begnadeter Schütze, der sich unermüdlich an der Jagd auf Robben und Vögel beteiligte. An Bord lernte Doyle das endlose Warten auf den Wal kennen, diskutierte über Philosophie und Religion, boxte mit Schiffskameraden und begeisterte sich für eine im Gurkenglas gehaltene Meeresschnecke, vor allem aber führte er ein Tagebuch, in dem er das Erlebte festhielt, womit er gleichzeitig das Fundament für sein späteres Schreiben legte. Doyles Polartagebuch ist ein einzigartiges Dokument, verfasst in tadelloser Handschrift und ergänzt durch zauberhafte Zeichnungen von Jagdszenen, Schiffen und Meerestieren. Anschaulich und lebendig dokumentiert dieser lang verschollene Schatz ein Leben auf See, das es so nicht mehr gibt.

«Heute dreimal ins Polarmeer gefallen» | Arthur Conan Doyle | mareverlag

Woanders ist es auch nicht besser

Das Universum, unendliche Weiten. Aber wenn man’s genau ansieht: 71 Prozent der Erde sind mit Wasser bedeckt, das bisschen Land dazwischen besteht zu einem Fünftel aus Wüsten, der Rest ist Wald mit wilden Tieren, Insekten, Mikroben und Menschen, die es nicht immer nur gut mit einem meinen. Woanders ist es allerdings auch nicht besser: die Venus eine Schwefelhölle, der Mars rostig und der Saturn schweinekalt, ein Urlaub­ sparadies für Gefrierbrand. Mit anderen Worten: «Das Universum ist eine Scheiss­ gegend», und fast alle Gegenden sollte man eher meiden. Höchste Zeit für einen kompetenten Reiseführer.

Das Universum ist eine Scheissgegend | Martin Puntigam, Werner Gruber, Heinz Oberhummer Gelesen von Maria Hofstätter & den Science Busters | 4 CDs, Laufzeit: 308 Minuten

Mit Bus und Bahn bis nach Shanghai

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. Wenn Tina Uebel, bekannte Wortakrobatin, Illustratorin, Grafikerin und Schriftstellerin («Last Exit Volksdorf», «Nordwestpassage für dreizehn Arglose und einen Joghurt») auf Reisen geht, um einen Stipendiumspreis in Shanghai anzunehmen und dabei nicht fliegt und auch nicht die Transsibirische Eisenbahn benutzt, sondern sich eine eigene Route zusammenstellt, dann gibt es wahrlich viel zu erzählen. Deutschland – Serbien – Bulgarien – Türkei – Iran – Turkmenistan – Usbekistan – Kasachstan – China. Sieben Wochen lang ist Tina Uebel von Hamburg nach Shanghai unterwegs – und das allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie reflektiert, sinniert, hinterfragt – immer wortgewandt, charmant und mit einer Prise Humor, sodass nicht wenige ihrer Erlebnisse auf eine gewisse Weise herrlich verrückt erscheinen. Und so ist «Uebel unterwegs» eines dieser Bücher, das jeder einmal gelesen haben sollte. Oder zumindest jeder, der gerne reist.

Uebel unterwegs | Tina Uebel | Delius Klasing Verlag

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© Botswana Tourism Organisation

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Das Land der Superlative

GIGANTISCHES

BOTSWANA

Der grösste Vogel, die grösste Elefantenpopulation, das grösste Schutz­ gebiet. Botswana ist ein Land der Superlative und wird nicht ohne Grund auch «Land der Giganten» ­genannt. Die schier unendlichen Weiten der nahezu unberührten Natur und die grosse Biodiversität sprechen für einen Besuch in diesem afrikanischen Land. Besonders die Naturschutz­ gebiete der Region Tuli Block, i­m östlichen Zipfel Botswanas, ­beheimaten eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Autor: Martina Gaugler

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Fotos: © Botswana Tourism Organisation

Botswana ist das Land mit der höchsten Elefantenpopulation Afrikas.

E

s ist eine Sensation endloser Weiten: Riesige Flächen unbewohnter Wildnis erstrecken sich von Horizont zu Horizont. Die Republik Botswana im Süden Afrikas gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde: Mit 582ʼ000 Quadratkilometer ist das Land etwa gleich gross wie Kenia, zählt jedoch gerade mal rund zwei Millionen Einwohner, in Kenia hingegen leben 45 Millionen. Das in Botswana herrschende semi-aride Savannen- und Halbwüstenklima ist verantwortlich für die Halbwüste Kalahari, die 84 Prozent des Landes bedeckt. Aus dem rötlichen Sand wachsen Affenbrotbäume empor – wie grosse Türme ragen sie aus dem Boden. Botswana gilt als Inbegriff wunderschöner Sonnenuntergänge und klarer, sternenreicher Nächte. Sein üppiges Tierreich zieht Touristen aus aller Welt an: Elefanten, Giraffen, zahlreiche Antilopenarten, Löwen, Leoparden, Geparde, Büffel, Zebras und Flusspferde; ein Grossteil der Tier- und Pflanzenarten, wie wir sie nur in den zoologischen Gärten Europas finden, leben hier – in einem der ursprünglichsten und grössten Natur- und Wildparadiese dieser Erde. Ein Paradies, das die letzte Festung für zahlreiche gefährdete Vogel- und Säugetierarten ist. Damit ist Botswana ein regelrechtes touristisches Rundumpaket.

Natur pur

Um diesen Reichtum, die natürlichen und kulturellen Schätze, zu wahren, schreibt Botswana Naturtourismus gross: Safaritouren werden nur für jeweils kleine Touristengruppen angeboten, und die Lodges und Camps sind überwiegend klein, aber fein gehalten. Ausserdem sind ganze 38 Prozent der Landesfläche Naturschutzgebieten gewidmet, in denen sich die Wildtiere frei bewegen

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Auf dem Rücken der Pferde die Schönheit Botswanas entdecken.

können. Dieses Engagement macht das Land zu einem Leader in Sachen Ökotourismus und zu einer der weltweit nachhaltigsten Reisedestinationen. Tuli Block ist eine dieser Regionen. Die 800ʼ000 Hektar grosse Region liegt im östlichen Zipfel Botswanas, am Dreiländereck Botswana, Südafrika, Simbabwe, und ­beherbergt zahlreiche Naturschutzgebiete. Hier können Freunde des Abenteuers zum Beispiel auf Walking Safaris Elefanten- oder Raubtierforscher begleiten und erhalten Einblicke aus erster Hand in das Verhalten, die Fressgewohnheiten, Territorien und die sozialen Strukturen dieser faszinierenden Tiere.

Horseback Safari

Eine aussergewöhnliche, einmalige Perspektive auf die reiche Tier- und Pflanzenwelt, die auf anderen Wegen unmöglich wäre, erhält man etwa auf dem Rücken eines Pferdes. Die sogenannte «Horseback Safari» eignet sich für erfahrene, sattelfeste Reiter. Die jeweils kleinen Gruppen, die gesunden, aktiven Pferde und das mobile, leichte Camp erlauben es, während der Tour viele interessante Territorien dieser selten besuchten Ecke des Landes zu entdecken. Vor der Safari haben Reiter und Pferd Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Nach der Angewöhnungszeit startet die abenteuerliche Horseback Safari unter Begleitung erfahrener Guides. Kurz vor Tagesanbruch können etwa grosse Herden von Gnus und Antilopen gesichtet werden. Je nach Anbieter führt die Tour am Ufer des LimpopoFlusses vorbei, der einen schmalen Streifen frucht­ baren Farmlands mit sich bringt und vorbei an riesigen Affenbrotbäumen führt, die den Wildtieren reichlich Schatten spenden.

Ganz ohne Motorengeheul und Benzingestank galoppieren die Safari-Reiter mit ihrem Pferd Pfade entlang, die nur von Tieren genutzt werden und die sie nahe an eine Büffelherde oder Elefantenfamilie führen. Wenn die Reiter dann ihre trabenden Vierbeiner zum Stehen bringen, um einen Moment lang innezuhalten, sind die einzigen Geräusche, die sie hören, der Wind, der durch das Gras weht, und gelegentlich der eindringliche Schrei eines Adlers oder das Platschen eines im Wasser verschwindenden Krokodils. Nach einem etwa fünf- bis siebenstündigen Ausritt erreichen die Safariteilnehmer am frühen Nachmittag das nächste Camp, wo sie später übernachten werden. Es gibt viel zu entdecken. Noch vor dem Sonnenuntergang und nach einer ausgedehnten Ruhepause geht die Expedition am Abend zu Fuss weiter. Hier bekommen die Gäste auch kleinere Tiere und Pflanzen zu Gesicht, die sie auf dem Pferderücken übersehen haben. Die folgenden Tage laufen ähnlich ab, doch Langeweile dürfte kaum aufkommen, denn Tuli Block ist Heimat der sieben Giganten Afrikas: des Elefanten, des Löwen, der Giraffe, des Affenbrotbaums, der grössten Antilopenart sowie des grössten flugunfähigen und des schwersten flugfähigen Vogels der Welt. Die Region, ja ganz Botswana, wird daher gerne das «Land der Giganten» genannt. Gigantisch ist auch das Northern Tuli Game Reserve (NTGR). Es ist das grösste Wildreservat im Süden Afrikas und umfasst 71ʼ000 Hektar. Die Umgebung hier ist steinig, felsig, mit Schluchten versehen und beheimatet 48 Säugetierarten und über 350  Vogelarten mit geschätzt 20ʼ000 angesiedelten Tieren. Grosse Elefantenherden, meist nirgendwo sonst in Botswana gesehen, sind in dieser Gegend präsent. >

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Safari auf zwei Rädern

Wer keine Reiterfahrung hat und dennoch möglichst viel von den ausgedehnten Weiten Tuli Blocks entdecken möchte – aus eigener Muskelkraft und ohne Motorgeräusche oder Metall, das einen umgibt, und ohne Abgase, welche den Besucher im Tierreich ankündigen –, erfährt die Region am besten auf zwei Rädern. Ähnlich wie bei den Pferdesafaris führen die meisten Bike-Safari-Anbieter mehrtägige Touren durch, wobei die Teilnehmer von erfahrenen Guides begleitet werden. Diese führen die Neulinge durch die nahezu unberührte Landschaft und besuchen mit ihnen archäologische Stätten wie etwa die «Solomon’s Wall», einst eine riesige, natürliche Staumauer, über die ein breiter Wasserfall hinunterstürzte. Nur wenige Hügel säumen die Landschaft, und Gebiete, die weniger als 1000 Meter über dem Meeresspiegel liegen, gehören zur Minderheit, denn Botswana befindet sich überwiegend im Hochland. Dennoch sollten die Teilnehmer eine gewisse Kondition an den Tag legen, denn auch hier sitzen sie mehrere Stunden, gelegentlich unterbrochen von Pausen, im Sattel. Die spannende Szenerie, die an den Sportlern vorbeizieht, dürfte die Anstrengung jedoch schnell wiedergutmachen: Je nach Jahreszeit bekommen die Expeditionsteilnehmer auch scheue Tiere wie den Leopard zu Gesicht. Am besten beobachten kann man diese an einer Wasserstelle während der trockenen Wintermonate. Denn in dieser Zeit werden die sonst üppige und grüne Vegetation und die Landschaft ärmlich und karg. Das nun weniger dichte Buschwerk lässt eine bessere Sicht auf die trinkenden Tiere zu. Der Winter dauert hier übrigens von Mai bis Oktober und zeichnet sich durch seine Trockenheit und eher kalten Nächte aus. Tagsüber erreicht das Thermometer während dieser Jahreszeit etwa 20 Grad Celsius.

Beobachten Sie Eisvögel beim Fischen.

Die Vogelperspektive

Noch besser als der Winter eignet sich der Sommer, um Vögel zu beobachten, denn dann finden auch Zug­ vögel aus anderen Kontinenten eine vorübergehende Bleibe in Tuli Block. Kein Wunder, besticht der hier von November bis April währende Sommer mit seinen warmen Temperaturen von durchschnittlich 35 Grad Celsius, seiner durch die Regenzeit aufblühenden Vegetation und seinem feuchten Klima. In dieser Zeit verbreiten sich Termiten und verwandelt sich die Umgebung in ein sattes Grün, wodurch etwa Steppenadler, Amurfalken, Schwarzmilane, Weissstorche, Mauersegler und samenfressende Vögel angelockt werden. Aber auch abseits der Regenzeit sind in der Region unzählige Vogelarten anzutreffen: Tuli Block ist Lebensraum von rund 350 verschiedenen Vogelarten, darunter Kormorane, Steindrosseln, Eisvögel und Eulen. Schon bei einem Aufenthalt von drei Tagen werden Safariteilnehmer über 100 Spezies entdecken. Ebenfalls ganzjährig zu bestaunen ist der Fluss-Wald entlang des Limpopo-Flusses. Wer dort entlangspaziert, wird, wenn er ganz ruhig ist, sogenannten Pel-Fischeulen oder Eisvögeln zusehen können, wie sie in den Strom des Flusses stechen, um zu fischen  – ein einzigartiger Anblick!

© Botswana Tourism Organisation

Egal ob zu Fuss, auf dem Bike, dem Pferderücken oder gar im Heissluftballon in luftigen Höhen, die grossen Weiten, die zahlreichen Giganten und die einzigartige Kultur Botswanas lassen sich auf viele Arten entdecken. So wird noch manches Abenteurerherz höher schlagen können, wenn die Sonne blutrot hinter dem Horizont ­verschwindet, in die schwarze Nacht übergeht und einen faszinierenden Blick auf einen klaren, funkelnden Sternen­ himmel eröffnet – ohne Luft- und Lichtverschmutzung und ohne Lärm, sondern zum ruhigen Klang der natürlichen afrikanischen Nachtmusik.

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Von singendem Sand Schildkrö ten

&

Seychellen: Schildkrötenparadies

Mit mehr als 150’000 Exemplaren tummelt sich die grösste Kolonie Riesenschildkröten der Welt auf dem Seychellen- Atoll Aldabra. Auf der Insel besetzten Schildkröten eine ökologische Nische, was auf dem afrikanischen Kontinent mit dem Elefanten vergleichbar ist. Sie sind die wichtigsten Konsumenten der Vegetation und sorgen für die Verteilung von Samen und Dünger. Sie schlagen Pfade durch den Busch, die von anderen Tieren genutzt werden können (sie legen dabei sogar kleine Bäume um) und passen die Umwelt ihren Bedürfnissen an, indem sie ganz spezielle «Schildkrötenprärien» erschaffen. Bis zu 700 Pfund schwer können die Schildkröten werden – und alt. «Adwaita», die Schildkröte, die einst Robert Clive, dem Eroberer Bengalens gehörte, war ungefähr 255 Jahre alt, als sie im März 2006 an Leberversagen starb.

Namibia: rostender Sand

Die Namib (wörtlich «unermesslicher Ort») entstand vor 55 Millionen Jahren und ist somit die älteste Wüste der Welt. Sie hat auch die höchsten Sand­dünen der Welt, die mancherorts über 300 Meter reichen. Aufgrund ihres Alters haben sie einen Orangeton angenommen, da das Eisen im Sand mit atmos­phärischem Sauerstoff reagiert hat. Mit anderen Worten: Sie haben Rost angesetzt. Zudem «singen» die Dünen der Namib-Wüste. Wissenschaftler können die Ursache nicht einwandfrei erklären, aber man nimmt an, dass die Bewegung der Sandkörner irgendwie synchronisiert wird, was die Düne veranlasst, ein starkes und einheitliches Signal abzugeben, was ein wenig an ein in der Ferne fliegendes Flugzeug erinnert, das aber auch sehr laut werden kann.

Afrika: Schwarz oder Weiss?

Es ist eine jahrhundertealte Frage und eine Zeitlang schien die Antwort Weiss mit schwarzen Streifen zu sein. Doch Untersuchungen von Zebraembryonen haben gezeigt, dass die Tiere in Wirklichkeit schwarz sind und weisse Streifen haben. Unterschiedliche Zebratypen können zwischen 26 und 80 Streifen haben. Forscher sind sich jedoch nicht 100 % sicher, welchen Zweck sie haben. Die klassische Erklärung lautet, sie dienen der Tarnung. Die flirrenden Streifen werden von der schmerzhaft stechenden Tsetsefliege gemieden. Zudem könnte die Fellzeichnung der Kühlung dienen, da sie die Luft über den unterschiedlich gefärbten Streifen in Bewegung hält.

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© Lernidee Erlebnisreisen / Rovos Rail

«Pride of Africa An Bord des

«

von Kapstadt nach Dar  es  Salaam

Eine Reise mit Rovos Rail durch das schwarze Herz Afrikas zählt zuden letzten grossen Schienenabenteuern. In 15 Tagen durchquert der legendäre Luxuszug dabei den halben Kontinent – vom Kap der Guten Hoffnung bis zu den tropischen Küsten des Indischen Ozeans. Autor: Dr. Thomas Hauer SPECIAL DESTINATIONS 28 IMAGINE VOLUME 24


Aus einem Hobby entstanden

Die vor uns liegende Schienensafari führt durch fünf Länder: von Südafrikas brodelnder Küstenmetropole Kapstadt über Johannesburg nach Pretoria und weiter in Botswanas Hauptstadt Gaborone. Danach geht es durch die Ausläufer der Kalahari hinüber nach Simbabwe zu den weltberühmten Victoria-­Fällen, wo der Zug die Grenze zu Sambia überquert, bis er schliesslich fast auf Äquatorhöhe bei Tansanias Kapitale Dar es Salaam den Indischen Ozean erreicht: eine Strecke von mehr als 6 000 Kilometern. Der Mann, der dies möglich macht, heisst Rohan Vos. Ende der 1980er-Jahre erwarb der südafrikanische Unternehmer ein paar ausrangierte Eisenbahnwaggons. Ursprünglich gedacht, um damit private Urlaubsfahrten zu unternehmen, musste Vos sich bald eingestehen, dass die Kosten aus dem Ruder zu laufen drohten, und beschloss deshalb, aus dem extravaganten Hobby ein Business zu machen – die Geburtsstunde einer Legende: Rovos Rail. Heute, über ein Vierteljahrhundert später, ist Vos Besitzer von rund 90 liebevoll restaurierten Waggons und mehr als einem Dutzend Lokomotiven. Ausgangspunkt unserer Reise ist Bahnsteig 24 der Cape Town Railway Station, wo eine flinke Pagenschar das Gepäck bereits in einer der 35 maha­gonivertäfelten, bis zu 16 Quadratmeter grossen Suiten verstaut hat. Wir selbst werden währenddessen in der privaten Rovos Rail Lounge in No. 1 Adderley Street schräg gegenüber von Rohan Vos persönlich begrüsst – Streicherduett, Häppchen und Kapsekt inklusive.

Das gesellschaftliche Leben an Bord des «Pride of Africa» spielt sich in den mitreisenden Salon- und Panoramawagen inklusive Bar und Aussichtsplattform am Ende des Zuges ab. Im vorderen Drittel des fast 500 Meter langen Lindwurms gibt es aus­serdem zwei elegante Speisewagen.

Wild Africa

Entlang der Strecke sind mehrere Stopps eingeplant – ­d arunter drei Übernachtungen in Wildreservaten und Nationalparks. Höhepunkt der Reise aber ist der Besuch der Victoria-Fälle auf etwa halber Strecke. Und für die lässt sich der «Pride of Africa» jede Menge Zeit, denn selbst auf dem vergleichsweise gut ausgebauten Schienennetz Südafrikas erreicht der Zug kaum mehr als 60  Stunden­ kilometer. Auf den maroden Bahngleisen in Simbabwe und Sambia schleicht er dagegen teil­weise mit gerade mal 20 km / h durch die Savanne. Das gemächliche­ >

© Lernidee Erlebnisreisen / Rovos Rail

S

chon als junges Mädchen träumte meine Mutter davon, Schwarzafrika zu bereisen. Sie verschlang Expeditionsberichte und schlich sich sonntags heimlich in die 11-Uhr-­Matinee, um ihren Helden auf deren Forschungsreisen durch die Subsahara-Region nahe zu sein – wenn auch nur auf der Leinwand. Meine Grosseltern waren vom unstillbaren Hunger ihrer Tochter nach Abenteuer­geschichten aller­dings wenig begeistert. Als die ganze Sache eines Tages aufflog, verordneten sie deshalb ein Leseverbot für einschlägige Druckerzeugnisse, und die kleine Lise­ lotte durfte statt des Hochamts künftig nur noch die Frühmette besuchen. Und so ist meine eigene Reise im «Pride of Africa» eine kleine Verbeugung vor dem bis heute unerfüllten Herzenswunsch meiner Mutter.


© Lernidee Erlebnisreisen / Rovos Rail

Tempo lässt uns genügend Zeit, die vorüberziehende Landschaft auf Herz und Seele wirken zu lassen. Nach einem ersten Stopp in dem winzigen Örtchen Matjiesfontain, dessen viktorianische Silhouette in der menschenleeren Halbwüste der Grossen Karoo wie eine Fata Morgana am Horizont auftaucht, oder der nicht minder pittoresken Diamantenmetropole Kimberley steht als erster Höhepunkt der Besuch von Rovos Rails privatem Museumsbahnhof Capital Park bei Pretoria auf dem Programm. Hier erleben Fans jede Menge Eisenbahnromantik. Am nächsten Morgen nähern wir uns der Grenze Botswanas, dem «echten Afrika». Im Grenzgebiet macht der Zug erst einmal zwei Tage Rast. Das gibt uns Gelegenheit, im nahe gelegenen Madikwe-Reservat auf Safari zu gehen. Hier haben in den 1990er-Jahren im Rahmen des weltgrössten Umsiedlungsprogramms mehr als 10’000 Wildtiere eine neue Heimat gefunden. Mit ein wenig Glück begegnet man den Big five dort hautnah. Wir gehören zu diesen Glückspilzen und können uns an all den Elefanten, Gnus, Antilopen, Büffeln, Nashörnern und Krokodilen, denen wir auf mehreren Pirschfahrten begegnen, kaum sattsehen. Nur wenige Kilometer von der Madikwe Game Reserve entfernt geht es in Botswanas bunter, quirliger Hauptstadt Gaborone, die in den 1960er-Jahren am Reissbrett entworfen wurde und heute ein Weltzentrum des Diamantenhandels ist, wieder zurück an Bord des «Pride of Africa». Jenseits der Stadtgrenzen werden die Zeichen der Zivilisation immer rarer. Kein Wunder, durchquert unser rollendes 5-Sterne-Hotel in den nächsten 48 Stunden doch den Randbereich der Kalahari-Wüste, bevor wir schliesslich im Grenzgebiet von Simbabwe und Sambia die Victoria-Fälle erreichen. Halbzeit.

Donnernder Rauch

Die Einheimischen nennen die mehr als 1,7 Kilometer breite Wasserwand, über die der mächtige Sambesi hier

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rund 110 Meter in die Tiefe stürzt, Mosi-­oa-Tunya – donnernder Rauch. Und tatsächlich sind die bis zu 300 Meter hoch aufsteigenden Gischt-Wolken der grössten Wasserfälle der Erde, die David Livingstone 1855 als erster Euro­ päer erblickte, schon aus circa 30 Kilometer Entfernung zu sehen – und zu hören. Der Dunstnebel lässt rund um die Fälle in der ansonsten eher kargen Savannenlandschaft sogar einen schmalen Streifen tropischen Regenwaldes erblühen. Wer mag, kann hier eine Nacht im weltberühmten Victoria Falls Hotel verbringen, wir anderen unternehmen lieber einen Ausflug in den nahe gelegenen Chobe-Nationalpark mit seinen riesigen Elefantenherden. Doch der Fahrplan kennt kein Erbarmen, und am Spätnachmittag des nächsten Tages setzt sich der stählerne Koloss mit heiserem Ächzen und Stöhnen schon wieder in Bewegung und überrollt auf der Victoria-Falls-Brücke die Grenze zu Sambia. Von hier geht es auf museum­s­ reifen Trassen aus der Kolonialzeit über das Batoka Plateau ins Landesinnere nach Lusaka, wo der «Pride of Africa» schliesslich auf die vergleichsweise moderne, 1800 Kilo­meter lange TaZaRa-Linie wechselt. Unsere Zielgerade sozusagen. Die wurde erst in den 1970erJahren erbaut und verbindet Sambia mit den Häfen an der afrikanischen Ostküste. Auf einer einsamen Passhöhe erreicht der «Pride of Africa» am mittlerweile zwölften Tag unserer Schienen­ kreuzfahrt schliesslich die tansanische und damit letzte Landesgrenze. Vor einer dramatischen Bergkulisse taucht der Zug von hier über 300 Brücken und 23 Tunnel hinab ins Great Rift Valley, den grossen ostafrikanischen Grabenbruch, bevor er nach einem letzten Stopp im Selous-­Reservat den Zielbahnhof in der Millionen­ metropole Dar es Salaam erreicht – das Ende einer epischen Reise. Am liebsten würde ich von hier gleich wieder die Rückfahrt nach Kapstadt antreten, aber meine Mutter wartet schon gespannt darauf, alles über mein afrikanisches Abenteuer zu erfahren.


SCHIENEN-SAFARI IN AFRIKA 19-TÄGIGE SONDERZUGREISE ROVOS RAIL ZWISCHEN KAPSTADT UND DAR ES SALAAM IHR VORTEILE

NgorongoroKrater Arusha Serengeti Sansibar Selous

P Deutschsprechende Reiseleitung für je max. 23

Gäste ab Dar Es Salaam bis Kapstadt

P Deutschsprachiger Arzt an Bord P Limousinen-Service oder SBB Gutschein: Bei der

Abreise offerieren wir Ihnen einen Limousinen Service zum Flughafen Zürich (bis 30 km) oder einen SBB-Gutschein im Wert von CHF 50.00

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Termine 12.03. – 30.03.17 | 02.09. – 21.09.17 11.03. – 29.03.18 | 17.08. – 04.09.17 Preis ab CHF 17‘480

Mbeya

Dar Es Salaam

Chisimba-Fälle

Lusaka

Kapiri Mposhi

Livingstone Chobe-Nationalpark Viktoriafälle Bulawayo Gaborone Madikwe-Wildreservat

Pretoria

Kimberley Stellenbosch Matjiesfontain Kapstadt Hermanus

Wer statt Luxus eher das Abenteuer liebt, für den haben wir eine Schienen-Safari mit dem African Explorer zwischen Kapstadt und Namibia im Programm. Sprechen Sie uns an!

Für Beratungen, telefonische Auskünfte und Reservationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: zugreisen.ch by TCTT GmbH

Seefeldstr. 128 CH-8008 Zürich

Tel: +41 (0)44 260 22 88 Fax: +41 (0)44 260 21 88

info@zugreisen.ch www.zugreisen.ch


Saruni  Ocean

Am sechs Kilometer langen idyllischen ­ rivatstrand an der Südküste Kenias liegt das P Saruni Ocean und bietet die ultimative luxuriöse Barfuss-Erfahrung. Abseits der Touristenmassen können hier Paare und Familien die Zeit zusammen geniessen. Ideal auch, um vor oder nach einer spannenden Safari einige Tage auszuspannen und sich verwöhnen zu lassen! Autor: Katharina Gering

N

ur etwa 20 Kilometer von Dian und dem Ukanda Airport entfernt befindet sich die Luxuslodge Saruni Ocean am Strand des Indischen Ozeans in Ostafrika. Die Fünf-Sterne-Luxuslodge liegt mit ihrem einzigartigen Spa direkt am Strand und bietet den Gästen neben spannenden Wassersportaktivitäten vor allem einen idyllischen Rückzugsort.

Sich entspannen und geniessen

Die Luxuslodge verfügt über 14 wunderschöne Suiten, welche im italienischen Stil designt sind. Die Suiten sind auf sechs Villen verteilt und je mit einem separaten Eingang ausgestattet. Die klimatisierten Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet, besitzen eine Lounge mit Sitzecke, ein Schlafzimmer mit Moskitonetz über den Betten und ein voll ausgestattetes Badezimmer, welches über kostenlose Pflegeprodukte und Bademäntel verfügt. Von der privaten Veranda mit Garten, über die jede Suite verfügt, geniesst der Gast einen atemberaubenden Blick auf den weissen Sandstrand und den türkisblauen Indischen Ozean. Die Küche im Saruni Ocean setzt auf frische und regionale Zutaten. Frische Meeresfrüchte werden direkt vor der Haustür gefangen und mit lokalen und importierten Produkten zu köstlichen Kreationen zubereitet. Das ganzheitliche Wellness-­ Erlebnis spielt auch in der Küche eine tragende Rolle. Hier wird dem Gast eine gesunde und genussvolle Mischung aus mediterranen und afrikanischen Inspirationen geboten.

Saruni Ocean angeboten wird. Die Thalasso-­T herapie nutzt vor allem die heilenden Kräfte von Meerwasser, Sand und Algen zur Entspannung, Rehabilitation und Erholung des Körpers. Yoga und Meditation runden das Entspannungsprogramm perfekt ab. Neben dem Spa besitzt die Anlage auch ein hauseigenes Riff, in dem Taucher und Schnorchel-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Im Water Sport Center können Gäste verschiedene Wasseraktivitäten, wie etwa Windsurfen oder Kajakfahren, ausprobieren. Auch der Shimba Hills Nationalpark ist ein Besuch wert! Lokale Küstendörfer und Gemeinden bringen den Gästen die kenianische Kultur näher und ermöglichen Einblicke in die Tätigkeiten und den Alltag der Bevölkerung.

Nice to know !!!

Saruni Ocean arbeitet eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen und bietet den Einheimischen so die Chance auf eine Ausbildung, einen festen Arbeitsplatz und auf ein regelGönnen Sie sich eine Auszeit Die abseits der grossen Touristenmassen liegende Lodge mässiges Einkommen. Die meisten Einwohner sind Fischer besitzt ein 2 500 m² grosses Spa und einen grossen Infinity-­ und Bauern und leben noch immer ein sehr traditionelles Aussenpool. Hier stehen Gesundheit und Wellness im Vor- Leben rund um die Lodge. Saruni Ocean unterstützt die Eindergrund. Zur Entspannung eignet sich besonders die Tha- heimischen in Sachen Bildungs- und Gesundheitswesen und ist genauso wie die Einwohner auf Nachhaltigkeit aus. lasso-Therapie, die in dieser Form und Grösse erstmalig im

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Pura vida in Costa Rica

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Sich einfach mal fallen lassen!

Nationalpark Manuel Antonio

Du willst wissen, welche Tiere Costa Rica ihr Zuhause nennen, dann bist Du in diesem Nationalpark genau richtig! Eine grosse Vielfalt an verschiedenen Tieren, die es sich im Nationalpark so richtig gut gehen lassen, frei nach dem Motto: Pura Vida! Ausserdem kannst Du hier Wanderungen an den Stränden oder im kühleren Regenwald unternehmen. Möchtest Du Dich im Nassen erfrischen, bietet sich dafür der Playa Manuel Antonio – auch bestens geeignet zum Schnorcheln. www.hallo-costarica.com

Die Canopy-Touren bieten Dir die einmalige Chance, über den Bäumen von Costa Ricas Regenwäldern zu schweben. An einem Seil aus Stahl saust Du also von Baum zu Baum – eine ganz andere Art von Sightseeingtour, inklusive Adrenalinkick. Wem das noch nicht genug ist, der kann seine Canopy-Tour auch mit einem Bungee-Sprung abschliessen und seinen Adrenalinspiegel hochschiessen lassen. www.canopytour.com

Ceviche, ein sommerlicher Fischsalat

Ceviche ist ein südamerikanisches Fischgericht, aus weissfleischigem Fisch (z. B. Steinbutt, Lachs oder Thunfisch eignen sich aber auch). Den marinierten und gewürfelten Fisch kann man etwa mit Avocado, roten Zwiebeln und scharfem Paprika vermischen und direkt geniessen. Ein perfekter Pura-Vida-Sommersnack!

Ceviche -

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Am Fusse eines aktiven Vulkans baden, sich fast wie Tarzan von Baum zu Baum schwingen oder im Kanu gem채chlich den Fluss hinuntertuckern und dabei die 체ppige Vegetation passieren. Costa Ricas Angebot an Aktivit채ten ist beinahe so abwechslungsreich wie sein buntes Tier- und Pflanzenreich. Autor: Martina Gaugler

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ein Name ist Programm: Costa Rica, spanisch für «reiche Küste», ist reich an Tieren, reich an verschiedenen Klima- und Vegetationszonen, Regenwäldern, reich an Traumstränden, Berg- und Vulkanlandschaften. Das zentralamerikanische Land zwischen dem Karibischen Meer und dem Pazifischen Ozean besitzt Reisfelder, Kakaoplantagen und Mangobäume  – kurz: Costa Rica ist ein Paradies für Naturliebhaber. Und dieses wird gut geschützt: Das Prädikat als eines der artenreichsten Länder der Welt bewahrt Costa Rica, indem es auf Ökotourismus setzt und seit 2015 100 Prozent des Strombedarfs durch erneuerbare Energien erzeugt. Zudem gehen über 20 Nationalparks auf das Konto des Landes, von dessen Fläche rund 27 Prozent, also über ein Viertel, unter Naturschutz steht. >

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Dazu gehört auch der Arenal, ein Vulkan von 1633 Metern Höhe, der aktivste und jüngste der insgesamt 120 Vulkane, die sich auf einer Fläche von rund 51’100 km 2 verteilen. Damit ist die reiche Küste gerade mal knapp 10’000 km 2 grösser als die Schweiz und bequem an einem Tag mit dem Auto zu durchqueren. Die Bezeichnung «Die Schweiz Mittelamerikas» erhielt Costa Rica jedoch nicht deswegen, sondern durch seine hohe Stabilität in Politik und Wirtschaft; seit 1983 setzt es eine dauerhafte und aktive, unbewaffnete Neutralität durch. Bereits in den 1950er-Jahren wurde die Armee zugunsten der Förderung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft. Somit gilt Costa Rica als eines der fortschrittlichsten Länder ­Lateinamerikas.

ganz egal ob im Raftingboot auf dem reissenden Río Reventazón oder entspannt im Kanu, durch ruhige Gewässer und vorbei an Reisfeldern und Mangobäumen. Etwas wärmer und ruhiger geht es in den Becken von Tabacón zu. Der durch die vulkanische Aktivität aufgeheizte und schwefelhaltige Fluss Tabacón speist künstliche Auffangbecken, von welchen man einen wunderbaren Ausblick auf den Arenal hat. Inmitten einer üppigen, tropischen Gartenanlage und künstlichen Wasserfällen gelegen, kann man mit Glück in der Dämmerung eine Eruption des Vulkans beobachten.

Am Fusse des Arenal liegt der Arenal-See, auf dessen Oberfläche manchmal Windgeschwindigkeiten von über 70 Stundenkilometern gemessen werden. Das macht ihn besonders bei Windsurfern sehr beliebt. Aber auch Besucher, die auf dem Hin- oder Rückweg zu einer der erkalteten Lavazungen zum See gelangen, gönnen sich gerne eine Erfrischung im kühlen Nass. Die Tour kann übrigens zu Fuss oder im Rahmen einer von zahlreich angebotenen Pferdetouren in Angriff genommen werden.

Ob der faszinierenden Natur dortzulande dürfte jedoch kaum Langeweile aufkommen, sollte das Magmaspeien doch mal ausbleiben: Man trifft etwa Faultiere, Pfeilgiftfrösche, Fledermäuse und Kaimane an. Auch der bunte, auffällige Nationalvogel Tuco ist im Regenwald zu Hause. Für jene, die das Spektakel von oben betrachten möchten und die Höhe nicht fürchten, eignet sich «Canopy». Bei dieser Sportart wird man im Klettergurt an ein Stahlseil gehängt und saust damit von Baum zu Baum. Da ist die Fortbewegung mit dem Regenwald­ tram schon etwas gemütlicher: Die Bergbahn verfügt über mehrere kleine Gondeln, welche die Passagiere, über den Dächern des Waldes schwebend, sicher und bequem ans Wunschziel bringen.

Komplett trocken dürfte man auch bei den beliebten Flusstouren nicht bleiben. Im wasser- und flussreichen Costa Rica ist das Angebot an solchen Touren gross –

Ob ruhig, wild, warm oder kalt, es ist ein bisschen von allem, was die Küste so reich und für Besucher aus aller Welt, insbesondere aus Europa, so attraktiv macht.

What to do

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Traumhafte Ausblicke

auf den Indischen Ozean Seit November 2015 begrüsst das neue Shangri-La’s Le Touessrok Resort & Spa, Mauritius an der Ostküste der Trauminsel nach einer sechsmonatigen umfassenden Renovierung seine Gäste.

A

lle 200 Zimmer und Suiten sowie drei Villen in Shangri-La’s Le Touessrok Resort & Spa überzeugen mit afrikanisch inspiriertem Design und bieten traumhafte Ausblicke auf den Indischen Ozean. Entspannung finden Erholungssuchende nicht nur am weitläufigen weissen Sandstrand, sondern auch im edlen CHI, The Spa des Resorts. In zehn Behandlungsräumen geniessen Gäste chinesische und ayurvedische Spa-Anwendungen mit regionalen Zutaten zum Teil aus dem eigenen Garten. Von japanischen Spezialitäten mit einer grossen Auswahl an Sushi bis hin zu einer besonderen Gewürzwelt der indischen Küche lassen sich Feinschmecker in vier Restaurants kulinarisch verwöhnen. Abends treten in der Sega Bar die besten lokalen Künstler auf. Bei Jazz und Blues probieren Rumliebhaber die unterschiedlichen Sorten der Insel. Einen sorgenfreien Familienurlaub garantiert der T-Club, in dem Kinder von vier bis elf Jahren professionell betreut werden. Fantasievolle Aktivitäten wie Schmuckbasteln und Sandburgenwettbauen stehen täglich auf dem Programm. Jugendliche von zwölf bis 17 Jahren schliessen im Teen Club bei Themenabenden und Sport­ aktivitäten neue Freundschaften. Im modernen Fitnessstudio und bei verschiedenen Kursen wie Yoga, Tai Chi und Wassergymnastik halten sich Gäste auch im Urlaub fit. Tennis-, Fussball- und Volleyballplätze sorgen für sportliche Abwechslung. Neben vielfältigen Aktivitäten zu Lande eignet sich das klare blaue Wasser von Mauritius perfekt für Wassersportaktivitäten. Sportbegeisterte leihen sich Kajaks, Segel- und Tretboote, Wasserski sowie Windsurf- und Schnorchelausrüstung kostenlos aus. Tauchkurse können gegen einen Aufpreis gebucht werden. Darüber hinaus bietet Shangri-La’s Le Touessrok

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Resort & Spa Zugang zu zwei Inseln. Die Îlot Mangénie ist nur für Hotelgäste zugänglich und lädt mit dreieinhalb Kilometern paradiesischem Strand zu Badespass und entspannten Stunden inmitten idyllischer Natur ein. Die Ile aux Cerf hingegen lockt Golfliebhaber mit kostenloser Greenfee und einem 18-Loch-Championship-Parcour, gestaltet von dem deutschen Golfprofi Bernhard Langer.

Nice to know !!! Shangri-La Hotels and Resorts mit Sitz in Hongkong, eine der weltweit führenden Hotelgruppen Asiens, besitzen und betreiben derzeit 98 Hotels und Resorts mit rund 40’000 Zimmern unter den luxuriösen Premium-Marken Shangri-La und Kerry sowie seit Herbst 2014 der neuen Lifestyle-Marke Hotel Jen. Über mehr als vier Jahrzehnte hinweg hat sich die Gruppe mit ihrem Kernmotto «Gastfreundschaft, die von Herzen kommt» etabliert. Sie ist die einzige Luxushotelgruppe, die schnelles WLAN für alle Gäste kostenlos anbietet. Die Gruppe plant zahlreiche Neueröffnungen, darunter Projekte in China, Kambodscha, Hongkong, Myanmar, auf den Philippinen, Sri Lanka und in Indien. Mehr Informationen online auf www.shangri-la.com.


Der Adirondack State Park – New York

Das grösste Schutzgebiet der kontinentalen USA liegt erstaunlicher­weise nicht im Wilden Westen, sondern im Staat New York: Der 24’000 Quadratkilo­meter grosse, nach seinen sehr alten Bergen benannte Adirondack State Park ist von Urwald bedeckt und umfasst Tausende Seen und Teiche. Er ist grösser als die Yellowstone-, Everglades-, Grand-­Canyon- und Glacier-­Nationalparks zusammen und umfasst eine Fläche, die in etwa der des Bundesstaates ­Vermont entspricht. Ein System aus ungefähr 3200 Kilometer Wanderwegen durchzieht weite Teile des Parks. Das ganze Jahr kommen Feriengäste, die die Rauheit der Landschaft und die teils historischen Lodges zu schätzen wissen.

Superseen

Der russische Baikalsee, eine der Hauptattraktionen für Reisende mit der Transsibirischen Eisenbahn, ist der tiefste, älteste und vom Volumen her grösste See der Welt. Er bildet das grösste Reservoir flüssigen Süss­ wassers der Erde. Man bezeichnet ihn auch als das «Heilige Meer». Der See hat eine eigene Flora und Fauna entwickelt: Von den mehr als 2000 bekannten Arten sind 1500 endemisch, das heisst, sie kommen nur in diesem Gebiet vor. Andere bemerkenswerte Seen sind: der Obere See in den USA als flächenmässig grösster, das Tote Meer im Nahen Osten als tiefstgelegener, der Tanganjisee in Afrika als längster und der Kratersee des Ojos del Salado in Süd­amerika als höchstgelegener.

&

Von Superseen dem grössten Naturschutzgebiet

Comarca Kuna Yala – Panama

Das Kuna-Volk von den San-Blas-Inseln vor der karibischen Küste P­ anamas gilt als eine der intaktesten indigenen Gesellschaften des amerikanischen Kontinents. Bei den Kuna ist der Erhalt der eigenen Kultur von grosser Bedeutung. Sie richten sich gegen eine Einverleibung in die Gesellschaft und betonen die Verschiedenheit der Kulturen. Dazu gehören das Recht auf Selbstverwaltung und der Anspruch auf ein eigenes Territorium. Einen besonderen Bezug haben die Kuna zu ihrem Land. Es kann nicht gekauft, verkauft oder verpachtet werden. Die Kuna sehen es als das Erbe ihres Volkes und der Erwerb, die Ausbeutung und Nutzung muss mit diesem Status vereinbar sein. Die Kuna-Frauen sind berühmt für ihre kunstvolle Tracht, zu der Blusen gehören, die mit «molas» verziert werden. Die bunten, geometrischen Stoffmuster sollen an traditionelle Tätowierungen erinnern, welche unter den frühen europäischen Missionaren verboten waren. Etwa 1500 Kunas leben in den Bergen der Bayano-Region am Fluss Chepo. Die meisten leben jedoch entlang des etwa 200 Kilometer langen Küstenstreifens, der sich von der nahe der kolumbianischen Grenze gelegenen Siedlung Armila bis zum westlichen Mandinga erstreckt. Die Zahl der hier lebenden Kunas beträgt etwa 30’000.

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Kamera in der Hand, Sonnenbrille auf der Nase und den Hop-on-Hop-off-Bus unter dem Allerwertesten – so stellt man sich die klassische Stadttour vor. Spricht auch nichts dagegen. Aber wie wär’s mal mit einer Stadt-Erkundung der etwas anderen Art? Ungewohnte Wege, Aktivitäten und Aussichten? Hier spricht nämlich auch einiges dafür! Gelächter in Hamburg, glänzende Augen in Wien, mystische Stimmung in Edinburgh, freie Bahn auf Delhi’s Strassen und Gaumenfreuden in Las Vegas – hier entdeckt man die Trouvaillen der Stadt mal anders.

Herzhaftes Lachen in Hamburg

Kichern, herzhaftes Lachen und Tränen – hier besteht Bauchweh-Gefahr. Während der 80-minütigen Städtetour durch Hamburg im Comedy-Bus erhalten Reisegäste Informationen und erfahren historische Anekdoten mit einer Prise Humor. Vom Michel über den Jungfernstieg bis zur Reeperbahn stehen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf dem Plan – inklusive einem «Kurzen» im Szenelokal «Herzblut St. Pauli». Hier wird gelacht! www.hotelplan.ch

Nächtlicher Zauber in Wien

Nachteulen aufgepasst: Nebst Kneipen-Tour, Bar-Hopping und ClubBesuch bietet Wien noch mehr. Wie wär’s mit einer Stadtrundfahrt bei Nacht? Denn da zeigt sich die Walzerstadt nochmals von einer ganz anderen Seite! Überraschen lassen und eine Stadtfahrt der etwas anderen Art geniessen – inklusive Abholung im Hotel und Liftfahrt auf den 150 Meter hohen Donauturm. Hier wird gestaunt! www.hotelplan.ch

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Mystische Stimmung in Edinburgh

Mythen, Legenden und Geistergeschichten hören Besucher der Stadt Edinburgh, welche sich unter die Erde – genauer gesagt in die ehemalige Seitengasse «Mary King’s Close» – wagen. Denn unter der heutigen Altstadt verbirgt sich ein Labyrinth aus unterirdischen Gassen. Man sagt sogar, dass es dort spuken soll. Während eines geführten Rundganges erzählt der Guide dunkle Geschichten der letzten 400 Jahre. Hier kriegt man Gänsehaut! www.travelhouse.ch

Freie Bahn in Delhi

Velofahren in Delhi? Geht nicht? Geht doch! Frühmorgens wenn die Strassen noch fast leer sind, können Besucher begleitet durch Delhi radeln und die Stadt von einer anderen Seite kennenlernen. Winkende Bewohner, hie und da wieder eine Kuh auf der Strasse und neugierige Affen. Nach der Velotour durch Indiens Metropole gibt’s Frühstück in Karim’s Restaurant. So beginnt man hier den Tag – und fährt so richtig auf Delhi ab! www.travelhouse.ch

Schlemmertour durch Las Vegas

Las Vegas – neben Glitzer und Glamour, Partys und Gambling steht die Wüstenstadt auch für eine hohe Dichte an hervorragenden Restaurants. Deshalb sollten sich kulinarisch interessierte Besucher zuerst mal eine Übersicht verschaffen. Gewusst wie! Während einer Food-Tour lernen Reisegäste verschiedene Lokalitäten kennen und können sich durch Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts testen – und dies ganz ohne Reservierung oder lange Wartezeiten. Hier wird geschlemmt! www.travelhouse.ch

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«BEHANDLE DIE WEISS­GETÜNCHTE WAND, ALS SEI SIE EIN STÜCK PAPIER.» - HANDBUCH DES GARTENBAUS VON 1634 -

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Wer nach einem Garten-Eden-채hnlichen Paradies sucht, sollte in die chinesische Stadt Suzhou reisen. Die Anlagen erz채hlen zum Teil jahrhundertealte Geschichte und nehmen die G채ste mit auf eine Reise durch Gef체hle, Tradition, Kunst und Kultur. Autor: Martina Gaugler

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«NICHT DIE BLUMEN UND BÄUME ­ NUR DER GARTEN IST DEIN EIGENTUM.» - SPRICHWORT AUS CHINA -

Nice to know !!! Über Suzhou

Im Herzen des Jangtse-Deltas, rund 80 Kilometer westlich von Shanghai liegt die Stadt Suzhou mit über zehn Millionen Einwohnern. Die aufstrebende Industriestadt schreibt eine über 2500 Jahre alte Geschichte und wird aufgrund ihrer Lage an wichtigen Kanälen auch als «Venedig des Ostens» bezeichnet. Seit dem 14. Jahrhundert ist die Stadt führend in der Seidenproduktion und bildet heute das Zentrum der Hightech-Industrie. Neben seinen Garten-Schätzen ist Suzhou ebenfalls beliebt für seine vielen Wasser­dörfer mit alten Wohnhäusern, Brücken und Kanälen.

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Im «Garten des bescheidenen Beamten» verteilen sich über 700 Bonsais.


­ elehrten: Viele gebrochene Männer, ehemalige Beamte, G Staatsdiener, enttäuschte Geschäftsmänner entflohen dem Trubel, entschieden sich stattdessen für das Leben eines Einsiedlers und schufen sich mit den Gärten einen Ort der Ruhe, des Rückzugs und des Friedens.

Traumlandschaften

Wer den gepflasterten Wegen durch die Gärten von Suzhou folgt, passiert nicht nur weitläufige Höfe und Terrassen, duftende Blumen und unzählige Flüsse, sondern auch natürliche Skulpturen aus Taihu-Stein. Der gleich­ namige Tai-See – «hu» steht im Chinesischen für See –, von dessen Insel die meisten Steine stammen, verlieh ihnen seinen Namen. Die natürlichen Kunstwerke bestehen aus einem porösen Kalkgestein, das für mehrere Jahre in einem See gelagert wird. Der Stein wird dadurch stellenweise aufgelöst und es entstehen aussergewöhnliche Formen.

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in altes chinesisches Sprichwort besagt: «Im Himmel gibt es das Paradies, auf Erden Suzhou.» Und damit verspricht es nicht zu viel: Wunderschöne und zum Teil uralte Gärten machen die Stadt zu einer der schönsten Chinas. Die Geschichte der berühmten Gärten geht bis ins 11. Jahrhundert zurück, was Suzhou zum Geburtsort der chinesischen Gartenkunst macht. In den Glanzzeiten der Ming-Dynastie von 1368 bis 1644 beherbergte die Stadt rund 270 Gärten. Heute stehen einige der über 60 vollständig erhaltenen Anlagen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes, wovon wiederum etwa ein D ­ utzend für Besucher zugänglich ist. Bekannt sind die wunderbaren Gärten vor allem für ihre Verbindung kultureller und natürlicher Elemente. So tauchen die Besucher ein in die Gedankenwelt der

Diese Kunstwerke schmücken etwa auch den im Süden von Suzhou gelegenen «Löwenwald» (auf Chinesisch «Shizi Lin»), der seinen Namen den zahlreichen löwenartigen Felsspitzen verdankt. Diese sowie unzählige Verwinkelungen und Höhlen, von denen einige betreten werden können, geben der Anlage einen unverkennbaren Charakter und sollen die Traumlandschaft jenes Mönches darstellen, der 1342 den «Löwenwald» angelegt hat. Der Steingarten besitzt ein komplexes Labyrinth – von einem Pavillon aus haben die Besucher die Möglichkeit, auf die im Labyrinth herumirrenden Menschen hinunterzuschauen. Vielleicht war dieser amüsante Anblick mit ein Grund, weshalb man sagt, dass der Kaiser Qianlong (1711–1799) jeweils lange auf dem besagten Pavillon verweilt haben soll. Gleich in der Nähe des «Löwenwalds» liegt der grösste und wohl berühmteste Suzhou-Garten, «Der Garten des bescheidenen Beamten» (Zhuozheng Yuan). Er liegt an der nordöstlichsten Ecke von Suzhou und wurde im 16. Jahrhundert vom ehemaligen Beamten Wang Xianchen angelegt, der für seinen Ruhestand eine sinnvolle Beschäftigung suchte. Weil sein Sohn jedoch den Besitz beim Glücksspiel verlor, wurde der Garten für lange Zeit aufgeteilt. Erst in den 1940er Jahren wurden die Teilungen wieder aufgehoben und der Garten wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute gehört er zu den schönsten Gärten Chinas. Sein Ostteil beherbergt einen Pflanzengarten mit Bambus, uralten Bäumen, exotischen >

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Bunte Blumenbäumchen im «Garten des bescheidenen Beamten».

Blumen und geschwungenen Wasserläufen. Die edelste Anlage befindet sich im Mittelteil, wo kunstvolle Pavillons stehen, die den Besuchern einen prächtigen Ausblick auf die Anlage und den von Lotusblättern bedeckten Teich eröffnen. Brücken und überdachte Wandel­gänge umgeben ihn und im Westteil ver­teilen sich über 700  Bonsai-Bäumchen. Ein wei­teres Highlight ist die Halle der achtzehn China­rosen, die sich ebenfalls in diesem Teil befindet und mit altertümlichen Möbeln, Malereien und ­Kalligrafien ausgestattet ist.

Der Meister der Netze

Kommen wir von der grössten zur kleinsten Anlage Suzhous – und gleichzeitig einer der ältesten: «Der Garten des Meisters der Netze» (Wangshi Yuan). Shi Zhengzhi, ein Vize-Minister, erbaute ihn Ende des 12. Jahr­ hunderts, nachdem er genug von der, seiner Ansicht nach, falschen Weltpolitik hatte und nicht mehr dem Staat dienen wollte. Also schaffte sich dieser, wie es ihm später viele gleichtaten, eine Oase der Ruhe, einen Platz des stillen Protests und der Zuflucht. Der Wohnbereich befindet sich im Osten, in der Mitte das Gartenzentrum und im Westen der Innengarten. Ein Teich, der von Brücken, Pavillons, Felsen und Wandelgängen umgeben wird, bildet den Mittelpunkt. Der Namensgeber des Gartens war ein Fischer, bei dem sich der legendäre Beamte Qu Yuan über seine Leiden beschwerte. «Wenn die blauen Wellen klar sind, wasche ich meine Hutbänder darin und trete in die Dienste des

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Herrschers», entgegnete ihm der Fischer daraufhin, «Wenn die blauen Wellen aber schmutzig sind, wasche ich meine Füsse darin und geniesse statt­dessen das sorglose Leben des Einsiedlers.» Ob sich 1595 auch Xu Taishi für das abgeschiedene Leben entschieden hat? Der Mann, auch er war ein Beamter, soll damals jedenfalls den Bau des «Garten des Verweilens» (Liu Yuan) in Auftrag gegeben haben. In den Landschaftsteilen im Norden und Westen befinden sich etwa 300 historische Steintafeln mit berühmten Kalligraphien aus verschiedenen Zeitepochen. Besonders bekannt ist der Garten durch seine kunstvolle Architektur, das harmonische Zusammenspiel von Hügeln und Wasser sowie durch die regelmässigen Vorführungen von chinesischer Pingtan- und Guqin-Musik. Die besagten botanischen Schätze Suzhous sind Ausdruck der chinesischen Geisteshaltung und durch ihren traditionellen Kunst- und Kultur­charakter kostbar. Die Magie dieser Gärten hat sich herumgesprochen. Deswegen ist all jenen, die sich von ihnen verzaubern lassen möchten, geraten, in den frühen Morgenstunden oder am späteren Nachmittag zu erscheinen, da dann der touristische Andrang nicht so gross ist. Doch ganz egal, zu welcher Zeit man die Anlagen besucht, die Gedanken ihrer Erschaffer und den Geist, die Ruhe und Idylle dürfte jeder Gast spüren.


ankommen, geniessen, träumen

Willkommen in der einzigartigen Oase im Herzen von Zürich. Fühlen Sie sich wie zu Hause – im Hotel, im Restaurant, in der grosszügigen Lounge mit Sitzungszimmer oder im historischen Gewölbekeller. www.hotelflorhof.ch

Hotel Florhof, Florhofgasse 4, CH-8001 Zürich Telefon +41 44 250 26 26, www.hotelflorhof.ch


Ehrgeizig, modisch, kreativ, pulsierend – das ist Mailand. Die Stadt gibt ihr Bestes, wenn sie wieder zum internationalen Schaufenster von Mode und Design wird. Mailand ist nie langweilig. Manchmal genügt ein genauer Blick, um etwas Neues zu entdecken.

Vater der schönen Dinge

Revolutionär war das Telefon «Grillo», entworfen von Marco Zanuso für Siemens, und auch die Nähmaschine «Mirella» von Marcello Nizzoli für Necchi geniesst Kultstatus. Viele grosse Designer erarbeiteten ihre Modelle gemeinsam mit dem Schreiner Giovanni Sacchi. Seine Werke fanden ihren Platz in einem aussergewöhnlichen Archiv: im MIL, dem Museum für Industrie und Arbeit. Der erste Stock beherbergt einen Nachbau von Sacchis Werkstatt, zwei weitere Räume laden dazu ein, den wahren Schatz der Sammlung zu entdecken: 400 Modelle aus Holz und 8000 Zeichnungen. Ein Who’s who der Design­geschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1977, als die Werkstatt Sacchis schloss. www.archiviosacchi.it

Hinter den Kulissen der Scala

Wie der Dom, so hat auch die Scala ihre «Veneranda Fabbrica», ihre ehrwürdige Fabrik. In den Hallen des ehemaligen Industriegebiets Ansaldi di Porta Genova bereiten hier auf 20’000 Quadratmetern 150 Leute – Techniker, Mechaniker, Schreiner, Schneider und Kostümbildner – bis zu drei Stücke gleichzeitig vor. Hinter den Kulissen sind die Werkstätten zu entdecken, in denen die bunten Bühnen-Kunstwelten und Skulpturen aus Styropor entstehen. Beeindruckend ist auch der Bereich der Kostümbildner. 1500 Schränke enthalten je 60 bis 70 Bühnenkostüme, die ältesten davon gehen in die 20er Jahre zurück. In der historischen Sammlung hängen Kostüme, die bereits von Pavarotti, Nurejew oder Maria Callas getragen wurden. www.teatroallascala.org

Mailand für Insider

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Bei welchem Friseur hat man den besten Blick auf den Duomo? In welcher Strasse trieb früher ein Serienmörder sein Unwesen? Wo flanieren Flamingos in Hinterhöfen? Entdecken Sie Spannendes zwischen Scala und Dom, zwischen den Navigli und dem goldenen Viereck der Mode und finden Sie Geheimnisse, die selbst Leonardo da Vinci erstaunt hätten. 111 Orte in Mailand, die man gesehen haben muss Giulia Castelli Gattinara, Emons: Verlag


Das Meer der Mailänder

Das Meer ist weit weg, was macht man also im Sommer? Alle gehen zum Wasserflughafen Idroscalo: Überall Sonnenschirme, Liegen, Picknicktische und Handtücher, die auf der Liegewiese am Ufer des künstlichen Sees bunte Sprenkel bilden. Die Menschen kommen, um zu joggen, sich zu sonnen oder einfach ein bisschen Zeit im Freien zu verbringen. www.idroscalo.info

Schnäppchenmarkt

Schuhe, Kleidung Accessoires – die Stadt der Mode kennt keine Krise. Mailand ist ein Museum der Mode. Und auch für den schmaleren Geldbeutel hat sie einiges zu bieten. In Mailand gibt es unzählige Outlets. Bei San Babila etwa gibt es das Temporary, die Kette D-Magazine, die über einen sehr zentralen Sitz mit drei Läden verfügt, und das Il Salvagente, das Mode «made in Italy» mit bis zu 60 Prozent Rabatt anbietet. Mit Zeit und Geduld findet man hier Pullover von Roberto Cavalli, Krawatten von D & G, Taschen von Miu Miu oder Röcke von Prada. www.dmagazine.it | www.salvagentemilano.it

Leben als Gladiator

Es ist nicht das schönste Gebäude, doch wenn man über die Schwelle des ehemaligen Konvents in der Via de Amicis tritt, so entdeckt man das Mailand der Gladiatoren zusammen mit dem Rest eines römischen Amphitheaters, in dem Spiele und Löwenkämpfe stattfanden. Besonders interessant ist die Geschichte des Urbicus, eines ausgezeichneten Kämpfers im 3. Jahrhundert. Als er starb, war er gerade 22 Jahre alt und hatte doch bereits 13 Kämpfe vorzuweisen. www.parcoanfiteatromilano.beniculturali.it

Essensinszenierung

Das «Eataly» ist innerhalb weniger Jahre zum Gastro-Tipp par excellence geworden. Hier werden kleine Produkte wertgeschätzt und hier wird Nachhaltigkeit grossgeschrieben. Die Waren sind thematisch und regional angeordnet. Von Aceto Balsamico di Modena bis zum frischen Trüffel aus Alba, von der Nusscreme von Baratti & Milano zur lombardischen Salami – das «Eataly» ist ein lukullisches Elysium. www.eataly.it

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Ein Paradies

FÜR IHRE GESUNDHEIT

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 empfängt die SHA Wellness Clinic ihre Gäste für einen präventiv-medizinischen Aufenthalt im luxuriösen Resort-Ambiente. 2015 wurde der Wellbeing Trakt auf 6 000 qm erweitert. Die Verbesserung und Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden durch die optimale Verbindung von fernöstlichen Techniken mit den neuesten Erkenntnissen der westlichen Medizin stehen im Fokus.

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Die Reise zum Besseren Ich

Die atemberaubende Aussicht auf die Bucht von Altea kann man sowohl von der Terasse als auch von den Suiten aus geniessen.

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as Konzept von SHA ist das Resultat der persönlichen Erfahrung von SHA-Gründer Alfredo Bataller Parietti. Nach traditionellen medikamentösen – und leider erfolglosen – Behandlungen seiner Krankheit, an der er seit jungen Jahren litt, fand er die Lösung durch die Befolgung einer makrobiotischen Ernährung. Die ganzheitliche Philosophie der SHA Methode entwickelt sich seither mithilfe eines Teams aus Experten  – allen voran dem berühmten Michio Kushi, der im Jahr 1995 zum Präsidenten der World Association of Natural Medicine ernannt wurde und als Vater der modernen Makrobiotik gilt. Die SHA Wellness Clinic nimmt im Bereich «Healing Holidays» weltweit eine Vorreiterrolle ein. Durch die Lage hoch oben in der spanischen Sierra Helada, einem Naturschutzgebiet mit Blick auf das malerische Städtchen Altea direkt am Mittelmeer, wird das Rundumpaket zur Bewahrung eines optimalen Gesundheitszustandes auf natürliche Weise durch ein mildes Mikroklima ergänzt. Die Entwicklung gezielter Programme, angepasst auf die verschiedenen Bedürfnisse der Gäste, stellt von Beginn an eine der Säulen der SHA Wellness Clinic dar. Ganz gleich, ob die Zielsetzung eine reinigende Entgiftungskur, Gewichtsverlust, eine Rauchentwöhnung oder die Verbesserung der allgemeinen Fitness ist, in der SHA Wellness Clinic gibt es für jedes «Bedürfnis» das passende Programm, das dann ganz individuell unter der Beobachtung von Ärzten, ausgerichtet wird. Grundlage aller Programme bildet die bewährte SHA Methode: eine Kombination aus natürlichen Therapien aus der traditionellen chinesischen Medizin mit modernster Technologie und Behandlungsmethoden gepaart mit der sogenannten «SHA Ernährung» basierend auf der Nahrungs-Pyramide der Harvard University of Medicine.

Der Gedanke das Leben innerhalb von vier Wochen komplett zu ändern, ist verlockend. Zugegeben auch im angenehmen Ambiente der SHA Wellness Clinic bei Blick auf das Mittelmeer und mildem Mikroklima ist eine aktive Mitarbeit des Gastes gefordert. Das neu gelaunchte Life-Reset Programm bietet den idealen Rahmen, um alte Gewohnheiten zu durchbrechen und neu erlernte Rituale zu verinnerlichen. Dabei spielt die Dauer des Programms eine ganz essentielle Rolle: 28 Tage sind genau der Zeitraum, den der menschliche Körper und das Unterbewusstsein – laut Wissenschaftlern – benötigt, um Altes hinter sich zu lassen und sich an neu Erlerntes zu erinnern. Vier Wochen, gewidmet der nachhaltigen Er­ holung, bei der die fortschrittlichsten Kenntnisse der modernen Wissenschaft ebenso wie jahrtausendalte, natürliche Therapien ideal verknüpft werden. Neben zahlreichen körperlichen Behandlungen zur Entspannung wie Massagen, Lymphdrainage, Ozontherapie, Traditioneller Chinesischer Medizin wie Akupunktur oder Moxibustion und bioenergetische Behandlungen, steht auch die mentale Genesung und Stärkung im Zentrum des Life-ResetProgrammes. Bei Beratungs- und Coaching-Gesprächen zu Ernährung, Stressbewältigung und gesunden Lebensgewohnheiten werden den Gästen wichtige Hilfestellungen für den Alltag vermittelt. Es ist das bisher umfassendste Programm, das die SHA Wellness Clinic lanciert, denn es verfolgt ein anspruchsvolles Ziel: eine nachhaltige Veränderung im Leben des Gastes herbeizuführen.

Fit, fitter, am fittesten

Sieben Tage als nachhaltiger Einstieg in ein fitteres Leben, das verspricht das Fitness Programm von SHA. Das Programm sieht den Menschen – ihrer ganzheitlichen Philosophie entsprechend – in seinem Gesamten. Das Programm baut dabei auf drei Grundpfeilern auf: gesunder Ernährung, körperlicher Ertüchtigung sowie unterstützenden Behandlungen. Es beginnt mit einem grundlegender Medizincheck, um alle darauf folgenden Behandlungen auf den Gast masszuschneidern. Neben den Kursen zur Erlernung eines gesunden und aktiven Lebensstils werden gezielte Therapien angewandt, um den Körper begleitend in Balance zu bringen. Es wird nicht einzig auf die Fettreduktion oder den Aufbau von Muskelmasse geachtet. Es geht grundlegend darum, sich ein gesünderes und aktiveres Leben anzugewöhnen und nebenbei von den Vorzügen körperlicher Fitness zu profitieren: die physische Konstitution und Ausdauer >

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zu verbessern, kräftiger zu werden, Gewicht zu verlieren und Muskeln zu trainieren. Das Programm geht einher mit einem Coaching für bewusstere Ernährung  – ein wichtiger Schlüssel, um dem Körper die richtige Energie zu liefern und um dauerhaft fit zu sein.

Detox Deluxe

Müdigkeit und überschüssiges Gewicht ade – mit dem Detox Programm von SHA erlangt der Körper wieder Kraft, Energie und Wohlbefinden. Diese Entgiftungskur wird unter Anleitung von Experten in luxuriösem Ambiente zur Wohlfühlkur. Unter der spanischen Sonne können die Gäste der renommierten Clinic ihren Körper entschlacken, von Giftstoffen befreien und wieder die volle Vitalität spüren, die in ihnen steckt. Stress, schlechte Ernährung, mangelnde Bewegung und Umwelteinflüsse können zu einer Ansammlung von Giftstoffen in unserem Körper führen. Wenn die natürlichen Entgiftungsorgane wie Leber, Niere und Haut überfordert sind, wird der Körper anfällig und der Teint fahl. Die SHA Wellness Clinic bietet seinen Gästen eine Entgiftungskur, die individuell auf den einzelnen Gast und seine Bedürfnisse ausgerichtet ist.

Das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele finden.

Für eine gute Lebensqualität, den Körper in Form halten.

Nice to know !!! Well-Cuisine

Der Infinity-Pool lädt zum Entspannen ein. Die Aquatherapien haben zahlreiche Vorteile für die Gedundheit.

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Die Ernährung ist ein Schlüsselfaktor für unsere physische und psychische Gesundheit. Das im September erschienene Buch «Die Rezepte von SHA für ein längeres und gesünderes Leben» ist viel mehr, als nur ein Rezeptbuch: es ist ein praktischer und wertvoller Leitfaden für eine gesunde, natürliche und energetisierende Ernährung, um einen ausgewogenen Gesundheits- und Vitalitätszustand zu erreichen  – die Grundlage für das innere wie äussere WellbeingGewicht. Einmal geschafft, lautet dann das Ziel, das Idealgewicht zu halten, ohne auf eine attraktive und flexible Ernährung verzichten zu müssen. Die Rezepte reichen von Vorspeisen wie Lachstartar, Guacamole über Hauptgerichte wie das Reis Soufflés bis hin zum Pistazien Coulant Dessert, Himbeereis und Schokoladenchips. Sie sind alle darauf ausgerichtet, den Körper zu entschlacken, den Cholesterinspiegel sowie das Gewicht zu reduzieren, die Energie zu steigern und den Alterungsprozess zu verlangsamen. Das Buch verrät auch Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung, die hauptsächlich aus Getreide, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst, Samen, Nüssen und Meeresalgen bestehen sollte. https://shawellnessclinic.com/de


Die esse Ferienm ch si erfindet ne u

Treffpunkt fĂźr Freizeit und Fernweh 20. bis 22. Januar 2017 in St.Gallen Gastland Seychellen

grenzenlos-sg.ch


Die

Urlaubsunterkünfte

der Stars

Einmal Brad Pitt über den Weg laufen, schlafen, wo George Clooney nächtigt, oder Jennifer Aniston im Aufzug begegnen: Wer möchte dies nicht zu seinen Ferienerlebnissen zählen können? Um mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Reisen einen Blick auf die Schönen und Reichen zu erhaschen, steigt man am besten in den schönsten Häusern und Resorts der Welt ab. Text: www.SecretEscapes.ch

Urlauben wie Carrie Bradshaw

Sharon Stone, Salma Hayek, Orlando Bloom, Eva Mendes, Miranda Kerr, Jennifer Aniston, die Liste der prominenten Gäste im La Mamounia in Marrakesch liest sich wie das Who’s who von Hollywood. It-Girl Poppy Delevingne war von dem orientalischen Palast so begeistert, dass sie gleich ihre Hochzeit dort ausrichtete, und auch Sarah Jessica Parker wohnte zu Drehzeiten von «Sex and the City» im La Mamounia. Das Luxushotel in der marokkanischen Oasenstadt lockt seine Gäste vor allem mit einzigartigen Ausblicken auf das Atlasgebirge. www.mamounia.com

Zum Karneval nach Rio mit Cameron Diaz

Eine ähnlich hohe Promidichte gibt es, besonders zum weltberühmten Karneval, im brasilianischen Belmond Copacabana Palace. Wie der Name schon verrät, liegt das Hotel direkt am weltberühmten Copacabana-Strand und lockte schon Grössen wie Elizabeth Taylor, Marilyn Monroe und Walt Disney an. Heute geben sich Stars wie Tom Cruise, Mick Jagger, Madonna, Cameron Diaz, Paul McCartney und Lenny Kravitz die vergoldeten Klinken in die Hand, besonders zum populären Karneval. Auch königliche Hoheiten wie Carl XVI. Gustaf von Schweden, Prinz Charles und Lady Diana waren schon zu Gast. www.belmond.com

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Über den Dächern Roms mit George Clooney

Die Spanische Treppe am Piazza di Spagna ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Ewigen Stadt und Adresse eines der besten Hotels Roms, dem Hotel Hassler. Zu den illustren Gästen zählen unter anderem Victoria und David Beckham, Gwyneth Paltrow, Jennifer Lopez und George Clooney. Nicht nur die Lage des jahrzehntealten Luxushotels ist einzigartig, auch der Blick über die Stadt, den Gäste vom Restaurant aus geniessen können, ist aussergewöhnlich. Kein Wunder also, dass Hollywoodstars regelmässig eine der Luxussuiten beziehen. www.hotelhasslerroma.com

Tee mit der Queen von England

Die exklusive Lage mit Blick auf das Brandenburger Tor und eine Geschichte, die bis 1907 zurückreicht, machen das Hotel Adlon Kempinski zu einer Legende in Berlin und einem Hotspot für Prominente. Das Hotel gilt seit jeher als Luxusherberge für Adlige, Politiker und Staatsmänner, die nach Berlin kommen. Auch die Queen von England und der Dalai Lama nächtigten schon «Unter den Linden». In den 307 Luxuszimmern und 78 edlen Suiten tummeln sich auch Hollywoodgrössen wie Brad Pitt, Angelina Jolie, Dustin Hoffman und Harrison Ford. www.kempinski.com

Auf der Skipiste mit Beyoncé

Wer mit Heidi Klum, Kate Hudson, Goldie Hawn oder Beyoncé samt Ehemann Jay Z die Pisten hinabwedeln möchte, sollte sich im Nobelskiort Aspen einfinden und ein Zimmer im The Little Nell beziehen. Das ist besonders beliebt, weil es das einzige Hotel in der Gegend ist, in dem man sich die Skier quasi schon an der Rezeption anschnallen kann, so nah liegt das Fünf-Sterne-Hotel an Aspens Pisten. Ein Rundum-sorglosPaket inklusive Servicepersonal, das sich bei der Rückkehr um die lästige Skiausrüstung kümmert, lockt auch Diven wie Mariah Carey an. www.thelittlenell.com

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BAROS

Die Essenz der Malediven Das luxuriöse BAROS Maldives liegt umgeben von Kokosnusspalmen, tropischer Vegetation, Korallenriffen und dem kristallklaren Wasser des Indischen Ozeans im Nord Malé Atoll. Die Architektur des Resorts und seine 75 Villen (Overwater- sowie Strandvillen) gliedern sich perfekt in die Natur der kleinen Privatinsel ein.

D

as Fünf-Sterne-Hidaway Baros Maldives im Nord-Malé-Atoll, Mitglied der exklusiven Hotel­ vereinigung Small Luxury Hotels, verbindet authentisch maledivischen Stil mit schlichter Eleganz und dem Komfort eines Luxusaufenthaltes. Das Resort ist in 25 Schnellboot-Minuten bequem vom Flughafen Malé erreichbar, doch gefühlt befindet es sich irgendwo zwischen Paradies und Himmel. Die ehemalige Palmenplantage mit schattenspendender, tropischer Vegetation umgibt eine Lagune, in der das Wasser des Indischen Ozeans in allen Blautönen von Türkis bis Azur glitzert. Die grosszügigen, eleganten Villen in klarem Design liegen direkt am Strand verstreut mit Blick auf Lagune und Himmel. Alltag, Lärm und Hektik sind eine ganze Welt entfernt.

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Abtauchen auf höchstem Niveau

BAROS Maldives ist für Taucher und diejenigen, die es werden möchten, ein wahres Juwel. Es gilt die Unterwasserwelt des Hausriffs sowie von über 30 Tauchplätzen in unmittelbarer Nähe zu entdecken, von der jahrzehntelangen Erfahrung des Tauchcenter-Teams zu profitieren, ganz nebenbei viel über den Umweltschutz dieses zerbrechlichen Ökosystems zu lernen und einen Teil zu seiner Wahrung beizutragen. Die Malediven, mit ihren beinahe 1200 tropischen Inseln in schimmernden Lagunen des Indischen Ozeans, sind weltweit geschätzt für ihre spektakulären Unterwasseraktivitäten und die Möglichkeit in bunte Unterwasserwelten abzutauchen und dabei Raum und Zeit zu vergessen. Dank der direkten Nähe und des einfachen


Ein Törn mit dem Nooma zum Sonnenuntergang bei Champagner und Ka­ napees bietet eine ungewöhnliche Kombination aus Luxus und Abenteuer.

Ein Dinner auf dem Deck des Restaurants, während unter Ihnen Rochen und Fische vorbeischwimmen, ist eine einmalige Erfahrung.

Ein Dinner bei Sonnenuntergang auf der Sandbank bietet ein einzigartiges Naturerlebnis und pure Romantik.

Zugangs ist es Nicht-Tauchern ebenso möglich, das Hausriff vom Strand oder über die Over-Water Villa zu erkunden. Interessierte Schnorchler können – auf Wunsch bestückt mit einer Unterwasserkamera – an den geführten Touren der insel-eigenen Meeresbiologin durch die Lagune teilnehmen und erfahren dabei sicherlich noch viel Spannendes über die Geheimnisse der Unterwasserwelt.

Gourmets auf hoher See

Auf BAROS Maldives werden ohne Frage Träume wahr. Kein Wunder also, dass das Programm der besonderen Segeltörns und Luxusyacht-Cruises um kulinarische Aspekte erweitert wurde und Gästen nun auf Wunsch auch Frühstück, Mittagessen oder ein Sunset-Cocktail direkt

an Board serviert wird. Ein Mehrgang-Menu vom eigenen Butler an Board serviert bekommen, während die Delphine mit der Luxusyacht um die Wette springen? Auf BAROS gehören solche ausgefallenen Lunch-Cruises zu den täglichen Überraschungen und Gäste haben die Qual der Wahl. Verschiedene Geniesser-Pakete wie «Lunch für Geniesser» oder «Champagner und Canapés» lockt wahre Gourmets auf die hohe See. Neben traditionellen Holz­ segelschiffen, sogenannten Dhonis, steht den Gästen auch die resorteigene Luxusyacht zur Verfügung, die nur darauf wartet in See stechen zu dürfen. Wer es noch romantischer möchte, wartet bis zum Sonnenuntergang, wenn Champagner und Canapés vom unauffälligen Butler an Deck gereicht werden und die Sonne im Meer versinkt. >

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Nice

! to know !!

Korallenschutz zum Mitmachen

Die Wasservillen mit direkten Zugang zur atemberaubenden Lagune mit glasklarem Wasser eröffnen eine neue Dimension des Urlaubs.

Gourmet Insel mit ausgezeichneter Küche

BAROS Maldives kann auf vieles stolz sein: seine Geschichte – bestehend seit 1973 –, sein intaktes Hausriff, sowie auf sein Aushängeschild, das Fine-Dining «The Lighthouse Restaurant». Ganz aktuell liefern nun auch wieder die Köche der Insel einen weiteren Grund zur Freude: 22 Medaillen – so lautet der erfreuliche Rekord beim Hotel Asia Culinary Challenge Wettbewerb 2016. BAROS Maldives belegt damit den dritten Platz von 40 der besten Restaurants der Malediven. 300 Köche kämpften um die heiss begehrten Medaillen. 20 Kategorien galt es zu meistern und die gezauberten Gerichte aus der jeweiligen Kategorie mussten dem Urteil einer 18-köpfigen Jury, bestehend aus international zertifizierten Juroren, weltweit ausgezeichneten Chefs und kulinarischen Ikonen, Stand halten. BAROS Maldives triumphierte gleich mit drei Goldmedaillen, von denen zwei an den maledivischen Chef Ibrahim Nathif gingen, einmal in der Kategorie Hot Cooking Poultry und einmal für Pasta Hot Cooking. Die dritte Goldmedaille ging an den Patissier Dilanka Prasad für seine Kreation einer Hochzeitstorte. Prasad freute sich darüber hinaus über den zweiten Platz als «herausragender Konditor» in dem Wettbewerb. Insgesamt elf Silbermedaillen gingen an zehn Chefs von BAROS Maldives. Davon wurden gleich zwei an Senaka Bodawaththa für seine Verdienste in den Kategorien Hot Cooking Lamb und Hot Cooking Seafood verliehen. Die Awards, unter denen acht Bronze Medaillen und sieben Ehrenurkunden waren, gingen an 13 Chefs des Resorts.

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Weltweit wird immer wieder von Korallensterben und verblassten Riffen berichtet. Keine beunruhigenden Nachrichten für BAROS Maldives, das über ein prachtvolles Hausriff verfügt – ein wahres Paradies für Schnorchler. Das Resort hat allen Grund, darauf stolz zu sein, denn BAROS Maldives gelingt die Königsdisziplin: Luxus und Naturschutz in perfektem Einklang zu vereinen. Seit Jahren schon setzt sich das Resort für nachhaltigen Schutz und die Konservierung der Riffe ein. In dem resorteigenen Marine- und Tauchzentrum auf BAROS Maldives wird bereits seit Jahren aktiv am Korallenschutz gearbeitet. Seit 2012 revolutioniert eine Idee die Unterwasserwelt, die die Grundlage für den «Korallenschutz zum Mitmachen» bildete: Sponsored Coral Gardening. Hierbei wird den Gästen die Möglichkeit gegeben, ihren eigenen Korallenabschnitt finanziell zu unterstützen. Die Gäste können ihre Namen auf Korallen-Tabletts eingravieren lassen und werden über das Wachstum ihrer adoptierten Korallen auf dem Laufenden gehalten. Dieses Programm ist bis dato mit fast 200 Korallen-Tabletts rund um BAROS Maldives ein voller Erfolg. www.baros.com/de

Tauchen Sie ein in die Kultur der Malediven. Entdecken Sie die einmalige Unterwasserwelt der Malediven.


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