IMAGINE 01/11 Volume 1

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VOLUME 1

TRAVEL & SAVOIR VIVRE

Mauritius Vielfalt im Indischen Ozean

AUSTRALIEN // BOLIVIEN // ROM // TALLINN // ORIENTEXPRESS // LASSE KJUS


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INHALT

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Inhalt

HOTELS The Ritz ......................................................................... 36 Die Erfindung der modernen Hotellerie

Kids are welcome .................................................... 40

Editorial ........................................................................ 11

Die Top 3 der kinderfreundlichsten Hotels

Bündner Bergwelt bezaubert ......................... 44

SPECIAL DESTINATIONS

Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa

Mauritius ...................................................................... 12

Hotelbars ..................................................................... 48

Bolivien ......................................................................... 18

Neuer Glanz ................................................................ 52

Vielfalt im indischen Ozean

Die Top 3 der schönsten Hotelbars

All exclusive!

Hotel Lausanne Palace & Spa

Australien .................................................................... 24

CITY & CULTURE

Naturschätze, Easy Living und unendliche Weite

Tallinn ............................................................................ 54

SHORTCUTS

Tradition + Innovation

Travelnews ................................................................... 32

Rom .................................................................................. 62

News & Shorties

Der Weg der Erleuchtung

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INHALT

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AIR, ROAD & SEA

FOOD LOUNGE

Die Queen .................................................................... 88

Food Hunter ............................................................... 68

Der Jäger der vergessenen Speisen

unter den Kreuzfahrtschiffen

Food News ..................................................................... 74

Schillernde Schönheit ........................................ 92

LOST & FOUND

ADVENTURE & SPORT

UNESCO Welterbe.................................................. 76

Ski und Meer .............................................................. 98

Places to see................................................................ 82

Mountain Bike Holidays ................................... 104

Kulinarische Neuigkeiten

Orient-Express

Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt

mit Lasse Kjus

Besonders sehenswert!

Mehr Regionen, mehr Hotels, mehr Touren

Hot Spots zum ......................................................... 106

TRAVEL GADGETS

Wellenreiten bis hin zum Kitesurfen

Kleine Helferlein .................................................... 86

Arabische Formel 1 ............................................. 108

Nützliches auf Reisen

Die Wüste lebt

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INHALT

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PURE LIFE Spa Hotels .................................................................. 114 Entspannung weltweit

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Best Beauty ................................................................ 118 Die Wellness-Oase asiaspa

UNIQUE Richard Branson .................................................... 120 Luxus-Katamaran mit eigenem U-Boot

Paris–Delhi–Ladakh–Delhi–Paris ............ 126 in acht Tagen

Eric Clapton ............................................................. 132 in der Royal Albert Hall in London

Vorschau & Impressum ....................................... 136

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EDITORIAL

Die Reise beginnt ... Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser

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m exklusiven Reisemagazin IMAGINE definieren wir Luxus und Reisen auf eine neue, ungewöhnliche Weise. Was bedeutet das? Luxus beinhaltet nicht nur die Vorstellung der teuersten und extravagantesten Hotels der Welt. Luxus auf Reisen kann sehr persönliche und gleichzeitig inspirierende Momente beinhalten. Wer nachts vor einem Zelt im Hoggar-Gebirge in der Sahara sitzt und staunend den unvergleichlichen Sternenhimmel betrachtet, für den kann dies der pure Luxus sein. Bei IMAGINE finden Sie Reiseziele, die nicht in jedem Katalog stehen. Nach langer Recherche und viel Vorbereitung haben wir uns überlegt in welchen Händen dieses Magazin ruhen und wer die folgenden Zeilen geniessen wird. Vielleicht sitzen Sie in diesem Moment im Flugzeug auf dem Weg in den Urlaub, oder Sie sind gerade nach Hause gekommen? Oder Sie möchten endlich wieder verreisen und suchen nach Inspirationen für Ihr zukünftiges Ziel? Wir hoffen, mit IMAGINE in Ihnen nicht nur die Lust zum Reisen zu wecken, sondern auch die Lust zum Lesen. Mit unserem Debüt-Volume präsentieren wir Ihnen ausgewählte Artikel und Reportagen aus aller Herren Länder. Unsere Redakteure bereisten für Sie den Globus von Norden nach Süden und von Westen nach Osten. Entdecken Sie mit uns Bolivien abseits des Tourismus, die Vielfältigkeit der Insel Mauritius und die spektakulären Lofoten hoch oben im Norden. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein spannendes Lesevergnügen getreu dem Motto: «Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt.»

Francesco J. Ciringione Verleger

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Lone Katrine Halvorsen Chefredaktorin


SPECIAL DESTINATIONS

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SPECIAL DESTINATIONS

Mauritius Vielfalt im Indischen Ozean von Stella Orsini // Fotos: Beachcomber Hotels

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«Zuerst wurde Mauritius erschaffen, und dann erst das Paradies; jedoch war das Paradies nur eine Kopie von Mauritius.» In nur einem Satz hält der amerikanische Schriftsteller Mark Twain 1897 den ganzen Zauber fest, den das Inselparadies im Indischen Ozean, das 900 Kilometer östlich von Madagaskar liegt, verströmt.

ort, von wo aus die Mondsichel spiegelverkehrt in einem mit Millionen glänzender Sterne übersäten Nachthimmel schimmert, meint man fast, nach diesen greifen zu können. Atemberaubende Korallenriffe, die fast die ganze Insel säumen, schützen die kilometerlange türkisfarbene Küste mit ihren feinpulvrigen und schneeweissen Traumstränden. Im Norden untermalen eine Landschaft, die in ein Zentralplateau übergeht, zahlreiche Seen und Berge, deren Spitzen wie orientalische Sandalen in die Sonne ragen, den Reichtum der Insel. Der grösste Schatz der Insel sind ihre Menschen. In dieser kleinen Welt leben die Nachfahren von Europäern, Afrikanern, Indern und Chinesen friedlich und harmonisch zusammen. Den Urlauber erwartet ein Kaleidoskop verschiedenster Eindrücke – kulinarische Vielfalt von französischer, indischer, chinesischer oder kreolischer Küche, über die einst ein französischer Schriftsteller gesagt haben soll, es sei «das beste Essen zwischen Paris und Honkong». Frauen in Saris und europäische Alltagskleidung sowie Musik aus Afrika, Indien und Europa – diese kulturelle Vielfalt macht Mauritius aussergewöhnlich, und manch einer verlässt die Insel mit dem Gefühl, eine kleine Weltreise gemacht zu haben.

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Kulturelle und naturelle Vielfalt Wer es nicht schafft, auf Mauritius seinen ganz persönlichen Traumstrand zu finden, dem ist wahrhaftig nicht mehr zu helfen. Aber die Insel hat nicht nur schöne Strände zu bieten. In alle vier Himmelsrichtungen verteilte Sehenswürdigkeiten laden zu spannenden Ausflügen ein. Im 1842 erbauten Naturhistorischen Museum sind das Skelett des ausgestorbenen Nationalvogels Dodo und weitere Vogelarten sowie ein Riesenwal und Riesenschildkröten ausgestellt. Historische Eindrücke bieten das Fotografie-Museum und das Blue Penny Museum mit den bekanntesten aller Briefmarken «Blaue Mauritius» und «Rote Mauritius». Im Zuckermuseum L’Aventure du Sucre wird mit einer aussergewöhnlichen Ausstellung die eng mit dem Zucker verwobene Geschichte von Mauritius erzählt. Neben authentischen Maschinen, welche sämtliche Arbeitsschritte der Zuckerverwertung zeigen, finden sich in der anschliessenden Village Boutique zahlreiche Textilien, Duftkerzen und Badeöle sowie vielfältige Souvenirs rund um das Thema Zucker.

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SPECIAL DESTINATIONS

Aber auch über Wasser kann man die Freiheit des Meeres geniessen. Die abwechslungsreichen Küsten - sowohl im Südwesten wie an der Ostküste sind ein wahres Revier für Windsurfer, Kitesurfer und Wellenreiter. Braucht man ein wenig Abwechslung vom vielen Wasser, verfügt Mauritius über eine Vielzahl von Wegen durch die Bergwelt. Moka nahe Port Louis, im Nationalpark von Black River im Südwesten, im Südosten bei der Domaine des Grands Bois und beim Naturschutzgebiet von Le Val. Aufgrund der englischen Kolonialgeschichte hat das Golfspielen eine lange Tradition auf Mauritius, die ersten Turniere fanden bereits 1902 statt. Alle Anlagen sind abwechslungsreich gestaltet und eingebettet in eine traumhaft schöne tropische Umgebung. Das Wappenzeichen Mauritius' Der «Dodo» war ein etwa ein Meter grosser, flugunfähiger Vogel, der ausschliesslich auf den Inseln Mauritius und La Réunion im Indischen Ozean vorkam. Er lebte von vergorenen Früchten und nistete auf dem Boden. Aus Berichten weiss man, dass der Dodo blaugraues Gefieder, einen 23 Zentimeter langen schwärzlichen, gebogenen Schnabel mit einem rötlichen Punkt sowie sehr kleine, nutzlose Flügel hatte, dass er gelbe Eier legte und einen Büschel mit gekräuselten Federn als Schwanz hatte. Dodos waren sehr gross und wogen über 20 Kilogramm. Wegen seiner schwachen Brustmuskulatur konnte der Dodo nicht fliegen. Die Dodos wurden rund 100 Jahre nach ihrer Entdeckung im Jahre 1662 ausgerottet. Hauptgründe dafür dürften eingeschleppte Ratten sowie eingebürgerte und verwilderte Haustiere gewesen sein, welche die Gelege der bodenbrütenden Vögel zerstörten und deren Eier frassen. Da der Dodo ursprünglich keine Feinde besass, verfügte er über kein Flucht- oder Verteidigungsverhalten. Die Zutraulichkeit des Dodo und seine Flugunfähigkeit machten ihn für den Menschen zu einer leichten Beute. Er war zwar nicht wohlschmeckend, aber geeignet als Frischfleisch für lange Seefahrten. Auch die Eier wurden von Seeleuten in Massen gegessen. Nach seiner Ausrottung wurde der Dodo durch seine Erwähnung im Jahr 1865 in Lewis Carrolls Buch «Alice im Wunderland» wieder populär.

Flora, Fauna und Surf-Reviere Das Landesinnere gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Aus dem wogenden Grün des Zuckerrohrs ragen bizarr geformte Vulkanberge, die sich im Licht der untergehenden Sonne violett verfärben. Tiefe Krater und wilde Schluchten, reissende Bäche und stiebende Wasserfälle zeugen von unberührter Natur. In den dichten Wäldern sind der javanische Tunjukhirsch sowie der indische Mungohase heimisch. Als Attraktion gilt die «Victoria Regia», die Königin der Seerosen, die im botanischen Garten «Pamplemousse Garden» blüht. Das Strassennetz, gesäumt von Bougainvillea und leuchtenden Flammenbäumen, erschliesst jeden Winkel der Insel. Da verstecken sich niedliche Dörfer in der üppigen Küstenvegetation und wachsen Blumen in farbenprächtiger Fülle aus der roten Erde. Über 2.000 Hektar Wald stehen unter Naturschutz, damit die für Mauritius typischen exotischen Gewächse erhalten bleiben. Mauritius ist nicht nur an Land, sondern auch auf oder unter dem Wasser ein wahrer Garten Eden. Ein unvergessliches Erlebnis ist das Tauchen in den Korallengärten der Insel – Papagaienfische, Engelhaie und Stachelfische werben um ihre Aufmerksamkeit, während Schwämme, Korallen und Seeanemonen eine würdige Kulisse für dieses kaleidoskopische Gewimmel verschiedenartiger Geschöpfe bilden.

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© Encyclopedia Britannica, Inc.

Die Hauptstadt Port Louis im Westen ist das Zentrum der Geschäftigkeit. Eine doppelreihige Palmenallee führt von den graziösen Regierungsbauten mit ihren weiss gestrichenen Säulenarkaden im Kolonialstil zum Hafen, dem Herzen der Stadt. Händler verkaufen Obst und Säfte auf offener Strasse; daneben breiten Inder ihre bunten Stoffballen aus. Pagoden und Kirchen, Hindu-Tempel und Chinatown, ja sogar ein klassisches französisches Theater setzen Akzente in dieser multikulturellen Stadt. Der Norden von Mauritius könnte dagegen Pate gestanden haben für die Beschreibung des «perfekten Urlaubstraums». Grand Baie gilt als Saint Tropez der Tropen und erste Adresse für Shopping-Touren. Trotz Luxusyachten im Hafenbecken und eines riesigen Vergnügungsangebots hat der ehemalige Fischerort jedoch seine legendäre Atmosphäre bewahrt.


Genügend Stauraum für Kleidung und Handgepack.

Das Dinner ist serviert: Kulinarische Köstlichkeiten, von 3-Sterne-Köchen wie Georges Blanc kreiert und dazu Champagner oder selektionierte Weine.

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SPECIAL DESTINATIONS

Der Spa-Bereich des «Dinarobin Golf & Spa»

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SPECIAL DESTINATIONS

«Trou aux Biches» Ein zwei Kilometer langer, blütenweisser Sandstrand, eine türkisblaue Lagune und atemberaubende Sonnenuntergänge. Das «Trou aux Biches» – ein legendäres Hotel für Familien, Pärchen und Honeymooner» ist das Wahrzeichen für mauritische Tradition. Im Nordwesten der Insel gelegen, eingebettet in einen schattigen Palmenhain, hat sich das «Trou aux Biches» seinen einzigartigen Ruf für Gastfreundschaft, Wärme, Freundlichkeit und den höchsten Servicestandard verdient. Nach zwei Jahren intensiver Neubauarbeiten hat das Resort Ende 2010 als neues Fünf-Sterne-Dorfstil-Resort wieder eröffnet. Das neue Konzept wird den neuesten Standards im Luxustourismus gerecht und vereint tropische Eleganz, Modernität, Komfort und Privatsphäre. Das Hotellogo, das von einem Philodendron-Blatt inspiriert wurde, vermittelt sowohl das authentische Gefühl des Resorts als auch sein Versprechen gegenüber nachhaltiger Entwicklung. Das Resort wurde nach den Anforderungen internationaler ökologischer Verbände gebaut.

«Dinarobin Hotel Golf & Spa» Das «Dinarobin Hotel Golf & Spa» bezaubert mit seiner spektakulären Lage im Südwesten von Mauritius, am Fusse des Berges Le Morne. Zu seinen Markenzeichen gehören tadelloser Service, eine hervorragende Küche und ein Clarins-Spa, das auf der Insel berühmt ist. Zur Freizeitgestaltung trägt ein vielseitiges Angebot an Land- und Wassersportarten bei sowie der Zugang zu drei Weltklasse-Golfplätzen. Die Gäste dürfen ausserdem die vielen Einrichtungen des nebenan gelegenen Schwesterhotels «Paradis Hotel & Golf Club» benutzen und haben somit Zugang zu acht Restaurants. Das «Dinarobin» bietet seinen Gästen ausschliesslich Suiten mit Balkon oder Terrasse und Meerblick. Die Inneneinrichtung der Junior- und Senior-Suiten verströmt ein Gefühl der Harmonie, friedvollen Komfort und koloniale Atmosphäre. Die Betonung liegt auf Licht und viel Platz. Auf Anfrage werden die Suiten gerne durch Verbindungstüren in Family-Suiten oder Luxury-Family-Suiten umgewandelt. In fünf der sechs halbkreisförmigen Gärten vor den Suiten laden stylische Pools zum entspannten Baden ein. Die grosszügigen Terrassen inmitten der üppigen Gärten sind im kühlen Schatten von Palmen mit Lounge-Mobiliar ausgestattet.

Gäste können aus sieben verschiedenen Zimmerkategorien – Suiten und Villen – wählen, die verteilt über die üppige tropische Gartenanlage liegen. Viele der neuen Suiten, die in Chalets liegen, sowie die Villen haben eine Aussendusche oder gar eigene Pools und strahlen in tropischer Eleganz. In einem kleinen Dorf mit eigenem Manager befinden sich die insgesamt 27 Villen der Hotelanlage. Mit eigenem Swimmingpool, umschlossen von einem hölzernen Deck mit viel Platz zum Sonnetanken und sogar einer Badewanne im Freien stellen sie den Inbegriff tropischer Eleganz dar.

www.dinarobin-hotel.com

Weitere Hotels finden Sie bei www.beachcomber-hotels.com

www.trouauxbiches-resort.com

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SPECIAL DESTINATIONS

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SPECIAL DESTINATIONS

Bolivien All exclusive! Text und Fotos Aki Allahgholi & Vérane Loriot

Auf der Suche nach einzigartigen Reisezielen abseits der vielbereisten Routen entschieden wir uns für Bolivien. Ehemals Teil des sagenumwobenen Inkareichs, birgt der Binnenstaat auch heute viele Geheimnisse und Schätze, welche nur darauf warten, entdeckt zu werden.

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SPECIAL DESTINATIONS

Strasse nach Arica

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eindrücklichen Gesichtern, welche die Züge ihrer Vorfahren – der Inkas – erahnen lassen. Die Menschen sind freundlich, aber distanziert. Es scheint, dass nicht viele Touristen die Reise von Arica nach Bolivien in Angriff nehmen. Der Bus taucht gegen 22 Uhr auf und fährt sogleich auf holpriger Strasse in Richtung Bolivien los. Es ist dunkel und die Strassen sind spärlich beleuchtet. Der Mond ist die einzige Lichtquelle, die uns die Gebirgsketten am Horizont erahnen lassen. Wir spüren, dass wir an Höhe zulegen. Da wir uns schon seit einigen Tagen an die Verhältnisse auf 2.000 Meter über Meer gewöhnt haben, denken wir uns nicht viel dabei.

ur selten weist ein Land so viele verschiedene Klimazonen und eine derart hohe kulturelle Vielfalt auf engstem Raum auf, ist reich an Bodenschätzen und gehört dennoch zu den ärmsten Ländern der Welt. Unser Ziel ist der Salar de Uyuni. Der mit über 10.000 Quadratkilometer grösste Salzsee der Welt ist sogar aus dem Weltall zu sehen. Die vielerorts beschriebene Einzigartigkeit wollten wir mit eigenen Augen erleben. Höhenkrankheit und Coca-Blätter Unsere Reise beginnt in Arequipa, der vielbesungenen Stadt im Süden Perus. Das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum dieser Region ist nicht zuletzt dank seiner einzigartigen Kathedrale ein UNESCO-Weltkulturerbe. Umgeben von Vulkanen, befinden wir uns auf 2.300 Meter über Meer. In Anbetracht dieser Höhenlage verspüren wir anfänglich leichte Symptome von Höhenkrankheit. Die Route bis zum Salar de Uyuni gestaltet sich jedoch komplizierter als angenommen. Unsere erste Zwischenstation heisst Arica, die nördlichste Stadt Chiles. Sie liegt 550 Kilometer südlich von Arequipa. Nach der zehnstündigen Busfahrt durch die karge Landschaft der Anden haben wir nun einige Stunden Zeit, um uns auszuruhen, uns mit Proviant für die weitere Reise einzudecken und die Sonne am Pazifischen Ozean zu geniessen. Trotz dieser entspannten Umgebung überkommt uns ein Gefühl der Ruhe vor dem Sturm.

Nach ein paar Stunden erreichen wir die Passhöhe von Tambo Quemado, welche im Grenzgebiet zu Bolivien liegt. Innerhalb weniger Stunden sind wir von Meeresniveau auf sage und schreibe 4.660 Meter gestiegen. Das Atmen fällt schwer, wir müssen mit ganz kleinen Atemzügen auskommen und uns konzentrieren, um ruhig zu bleiben. Unsere Mitreisenden scheinen keine Probleme zu haben, die meisten dösen friedlich vor sich hin. Wir hoffen, bald weiterfahren zu können, als uns der Busfahrer unverhofft mitteilt, dass der Grenzübergang um diese Zeit geschlossen ist und wir die paar Stunden bis zur Öffnung hier oben verbringen müssen. Als wir aus dem Bus steigen, raubt uns die spektakuläre Landschaft des Altiplano beinahe noch den allerletzten Atem. Die ersten Sonnenstrahlen fallen auf den Lago Chungara, umgeben von schneebedeckten Gipfeln und überragt vom mächtigen Volcán Parinacota. Beinahe wie ein Gemälde zeigt sich uns ein

Die Abfahrt des Nachtbusses verzögert sich um einige Stunden. Während des Wartens betrachten wir, die einzigen Europäer, diese bunte Durchmischung von Menschen mit teilweise sehr

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SPECIAL DESTINATIONS

Isla Incahuasi

Rand des Salar de Uyuni

Blick über die Weiten der Isla Incahuasi

Bergbaustadt umzuschauen, Energie zu tanken und uns auf die nächste Etappe unserer Reise vorzubereiten. Im Park lernen wir einen Kolumbianer kennen, der mit dem Motorrad von seinem Heimatland bis nach Ushuaia, am untersten Ende Südamerikas, unterwegs ist. Es freut uns, unterwegs immer wieder auf gleichgesinnte Menschen unterschiedlichster Herkunft zu treffen.

surreales und unvergessliches Panorama. Beim weiteren Herumschauen fällt uns ein kleiner Stand auf, um den sich ein paar Einheimische tummeln. Sie trinken Tee aus Coca-Blättern, das Nationalgetränk der Andenregion. Coca-Blätter scheinen hier ein Wundermittel gegen oder für alles zu sein. Ihre betäubende Wirkung hilft der armen Landbevölkerung, Hunger, Müdigkeit und Kälte zu vergessen. Uns hilft sie primär gegen die Atemnot.

Als es langsam Abend wird und wir uns im Busterminal mental auf die nächste, 350 Kilometer lange Strecke vorbereiten, wird uns bei einem blitzschnellen Ablenkungsmanöver ein Handgepäck gestohlen. Dieser kleine Moment der Unachtsamkeit kommt uns teuer zu stehen. Nach der Sperrung von Kreditkarten und Handy sowie dem Gang zur Polizei für die Protokollaufnahme ist unser Bus schon weg. So behält uns Oruro eine Nacht bei sich. 24 Stunden später, mit neuem Mut und unserem Gepäck fest in der Hand, brechen wir auf zur letzten Etappe in Richtung Salar. Die Fahrt über holprige Strassen in einem Bus aus den Sechziger Jahren dauert weitere acht Stunden, Pannenstopps inklusive. Völlig erschöpft nach einer erneuten Nacht im Bus erreichen wir am frühen Morgen Uyuni, wo wir im Büro des Tour-Veranstalters versuchen, etwas Schlaf nachzuholen. Nach einem unverhofften Frühstück und ein paar Tassen Kaffee kommen auch langsam unsere Lebensgeister wieder zurück.

Gleichgesinnte und gestohlene Kreditkarten Gegen sieben Uhr morgens geht die Fahrt endlich weiter. Wie es in Bolivien beinahe schon an der Tagesordnung ist, streiken die LKWFahrer und blockieren den Grenzübergang. Wir schultern also unsere Rucksäcke und schleichen uns, so gut es geht, zwischen unzähligen Lastwagen, brennenden Reifen, handgreiflichen Grenzpolizisten und LKW-Fahrern zum Zollhaus durch. Geschafft, die Einreiseformalitäten verlaufen unerwartet problemlos und wir befinden uns endlich in Bolivien. Auch unser Bus findet irgendwie einen Weg durch die Blockade; somit können wir die Reise fortsetzen. Vor uns liegen noch 300 Kilometer bis zum nächsten Zwischenziel Oruro. Froh darüber, heil und gesund angekommen zu sein, gönnen wir uns in Oruro erst einmal eine Pause. Die Weiterfahrt nach Uyuni, dem Ausgangspunkt für Touren in den Salzsee, würde nicht vor acht Uhr abends beginnen. Zeit genug, uns ein wenig in der ehemaligen

Der Mühe Lohn Dann heisst es endlich: auf in den Salar, dem eigentlichen Grund für diese lange, umständliche Reise. Wir steigen in einen Geländewagen und erreichen kurze Zeit später den Rand der

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SPECIAL DESTINATIONS

Lagunen, rosarote Flamingos und brodelnde Geysire. Wer sich in dieser eindrücklichen Umgebung länger aufhalten möchte, kann in einem der Hotels übernachten, deren Wände und Einrichtung komplett aus Salz bestehen.

Salzwüste. Schon von weitem sind wir gezwungen, unsere Augen zusammenzukneifen. Das gleissende Licht der Sonne wird auf der weissen Oberfläche des Salar so stark reflektiert, dass sich die Realität im Raum-Zeit-Gefüge derart verliert und wir meinen, uns in einer Traumwelt wiederzufinden. All unsere Erwartungen werden völlig übertroffen, der beschwerliche Weg bis hierher ist vergessen. Je tiefer wir in die Mitte des Salzsees fahren, desto eindrücklicher wird diese weisse und skurrile Landschaft, als ob es eine weite Fläche aus Schnee wäre oder wir über einem Wolkenmeer schwebten. Weit in der Ferne ragen Vulkane in Höhen von über 6.000 Meter empor. Zeitweise nehmen wir nur zwei Farben wahr: das Weiss des Salzes und das Blau des Himmels. Wir sind sprachlos und überwältigt!

Auch aus wirtschaftlicher Sicht hat der Salar de Uyuni für Bolivien eine grosse Bedeutung. Hier gilt es nicht nur das Salz zu erwähnen, das abgebaut und in die Nachbarländer exportiert wird, sondern hauptsächlich auch die riesigen Lithiumvorkommen, die unter der Salzschicht lagern und sich hervorragend für die Produktion von beispielsweise Batterien für Elektroautos eignen. Auf der Rückfahrt machen wir noch kurz Halt beim «Cementerio de los Trenes», dem Friedhof der alten Züge, die am Rande des Salzsees vor sich hinrosten. Noch ganz gefangen von der bizarren Welt des Salar, können wir den Zeugen aus vergangenen Zeiten wahrscheinlich nicht die Aufmerksamkeit schenken, die ihnen gebührt. Waren sie doch für Bolivien Ende des 19. Jahrhunderts Symbol für Aufschwung und Freiheit zugleich. Mit diesen Worten endet der erste Teil unserer Reise. Auf der Suche nach wenig bereisten Orten ist unser nächstes Ziel eine weitere sagenumworbene Stätte in Südamerika: die alten Inka-Ruinen von Machu Picchu.

Nach einer gewissen Zeit taucht am Horizont eine Insel auf, die Isla Incahuasi. Sie ist mit Tausenden von Kakteen, von denen einige über 1.000 Jahre alt und bis 20 Meter hoch sind, bewachsen. Wir verbringen den Nachmittag damit, uns die sagenhaften Ausblicke und Eindrücke einzuprägen, uns im Schatten zu verkriechen und eine kleine Grillparty zu veranstalten. Einmal mehr sind wir überwältigt, wie gut sich die Natur zurechtfindet und hier auf 3700 Meter Höhe – inmitten des grössten Salzsees der Welt – Nischen für Flora und Fauna schafft. Fernab von jeglicher Zivilisation, gibt es ausser der Kakteeninsel auch türkisfarbene

Der Vulkan Parinacota

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SPECIAL DESTINATIONS

Australien

Naturschätze, Easy Living und unendliche Weite von Sabine Kwapik

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Naturschätze und Touristenmagneten prägen das Land auf der Südhalbkugel: rote Erde am Ayers Rock, unendlich scheinende Korallenriffe am Great Barrier Reef, der älteste Regenwald der Erde in Queensland, maritimes Stadtflair in Sydney und sanft gewölbte Hügellandschaften in Tasmanien. Ob Surfer, Taucher, Feinschmecker oder Naturfreund – Australien bietet für alle etwas.

ie ersten Strahlen der Dämmerung sind ganz langsam am Horizont sichtbar. Aus der Dunkelheit erheben sich erst schattenhaft, dann in wechselnden Farben die Umrisse eines Naturphänomens, welches das Zentrum des fünften Kontinents in aller Herren Länder berühmt gemacht hat: der Ayers Rock und die Olgas im Northern Territory, UNESCO-Weltnaturerbe. Die kompakte, weithin sichtbare Erhebung sowie die 36 Inselberge mit einer Höhe von bis zu 546 Metern geben Geologen Aufschlüsse über die Erdgeschichte vor rund 500 Millionen Jahren. Für die australischen Ureinwohner, die Aborigines, sind sie heilige Kultstätten. Sie nennen den massiven roten Felsen Uluru, die Berggruppe Kata Tjuta. Das Volk lebte über Jahrtausende respektvoll im Einklang mit der Natur. Die Frauen suchten Beeren, Pflanzen und Nüsse, die Männer gingen zur Jagd. Wenn die Menschen in einem Gebiet keine Nahrung mehr fanden, zogen sie wie Nomaden weiter und gaben damit der Natur Zeit zur Regeneration. Das änderte sich erst, als vor über 200 Jahren die ersten Europäer auf dem fünften Kontinent ankamen und ihn besiedelten.

Die alten Mythen der Ureinwohner lebten aber dennoch fort oder wurden neu entdeckt. Deshalb bitten die Aborigines die Besucher des Nationalparks auch heute noch, den imposanten Uluru-Felsen nicht zu besteigen. «Dies ist zwar möglich, doch immer wieder verletzen sich Touristen beim Auf- oder Abstieg», sagt Trevor Reily. Für die traditionsbewussten Ureinwohner ist es ein schwerwiegender Eingriff in ihre Lebenswelt, wenn ein Mensch auf ihrem erst 1990 an sie zurückgegebenen Land zu Schaden kommt, so der Touristenführer von SEIT Outback Australia weiter. Eine Führung am Fusse des Giganten bietet interessierten Gästen einen facettenreicheren und tiefgründigeren Einblick in die Lebensweise und den Glauben der Aborigines.

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SPECIAL DESTINATIONS

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SPECIAL DESTINATIONS

«MACH' NUR EINMAL DAS, VON DEM ANDERE SAGEN, DASS DU ES NICHT SCHAFFST, UND DU WIRST NIE WIEDER AUF DEREN GRENZEN ACHTEN MÜSSEN.»

Die Entdeckung der Ostküste Auf deren Spuren kann man sich auch in rund zwei Flugstunden entfernten Queensland an der Ostküste bewegen. Tropisches Klima herrscht dort. Und Willie Gordon bricht gerade zu einer Tour im Gebiet seiner Vorfahren unweit von Cooktown auf. An einer Höhle mit Felsenmalereien, der so genannten Rock Art, angekommen, erzählt er die Geschichte seines Volkes, zieht Parallelen zur westlichen Kultur. «Wir müssen uns bemühen, gegenseitigen Respekt für die Kultur des anderen aufzubringen», sagt Gordon, der mit seinem mehrfach ausgezeichneten Unternehmen Guurrbi Tours seine traditionelle Bestimmung als Geschichtenerzähler auch zu seiner Profession machte. Eine solche Sichtweise war jedoch noch kaum ausgeprägt, als das Schiff des legendären Seefahrers und Entdeckers James Cook in Cooktown repariert wurde. Am 28. April 1770 hatten der Brite und seine Mannschaft als erste Europäer die Ostküste Australiens betreten. Auf der Fahrt in den Norden schlug Cooks «Endeavour» am Great Barrier Reef leck und musste im natürlichen Hafen der Stadt repariert werden. Noch heute erinnert das örtliche Museum an diese Zeit. Dort lagert unter anderem der Original-Anker von Cooks Schiff.

James R. Cook

Auf der Weiterreise von der Küstenstadt können Besucher zwei weitere von der UNESCO geadelte Naturwunder erleben: Denn etwas weiter südlich treffen der Regenwald von Queensland und das legendäre Great Barrier Reef in Sichtweite aufeinander. «Der Regenwald ist der älteste der Welt, der durchgängig Bestand hatte, und Cape Tribulation ist der Punkt, an dem das der Küste vorgelagerte Riff dem Land am nahesten kommt», sagt Uta Gerlach von Waratah Tours. Hoch hinaufstrebende Baumriesen wie die Rote Zeder streiten in den Baumkronen mit anderen Pflanzen um Licht. Gleich daneben fliesst das tiefblaue Wasser in seichten Wellen an den Strand, Korallenriffe sind mit dem blossen Auge zu sehen und zum Greifen nah. Dieser Anblick zieht sich hinunter bis in den Süden nach Cairns. Die Stadt ist auch zentraler Ausgangspunkt für Schnorchel- und Tauchfans, die das bunte maritime Leben des einzigartigen Lebensraumes Great Barrier Reef aus der Nähe sehen wollen. «Exakt 2.904 Einzelriffe bilden den 2.300 Kilometer langen Streifen an der Ostküste Australiens», sagt Jeff Cameron-Smith von Reef Magic Cruises. Wurden früher die Untiefen von Entdeckern gefürchtet, richten sich heute die sorgsamen Blicke auf den Schutz des Lebensraumes unzähliger Meeresbewohner in dem rund 340.000 Hektar umfassenden Gebiet. Nur sieben Prozent des Gebiets werden für den Tourismus genutzt, wie Cameron-Smith sagt. Doch das reicht allemal, um Menschen aus aller Welt anzuziehen. Mit der Fähre geht es flott hinaus auf das Meer bis zu einer in den Fluten fest verankerten Plattform, Ausgangspunkt für Schnorchler und Taucher im grössten Korallenriff der Welt. Es ist Lebensraum für Fische, Schwämme und Weichtiere und beheimatet auch Buckelwale oder die vom Aussterben bedrohten

Der britische Seefahrer, Entdecker und Forscher James R. Cook

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SWISS.COM


SPECIAL DESTINATIONS

Seekühle. Eine weltoffene Metropole Das Meer und die Küste prägen auch das Bild weiter in Richtung Süden: Sydney – das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Australiens – ist untrennbar mit einem maritimen Flair verbunden. Sei es die auf einer Landzunge stehende weltberühmte Oper oder die Harbour Bridge, die den Hafen der Metropole überspannt, Cafés und Restaurants, Strassenmusik oder die emsig tuckernden Fähren am Circular Quay: Das Wasser prägt das Herz der jungen und weltoffenen Metropole. Schnell mit dem Surfboard unterm Arm noch fix die Fähre zum Strand von Manly erreichen oder mit Inlineskates über die Promenade rollen – Lockerheit und Easy Living scheinen hier oberstes Prinzip. Und so verwundert es nicht, dass die Einwohner selbst die ehrwürdige Harbour Bridge ganz lässig umgangssprachlich als «coat hanger», also «Kleiderbügel», bezeichnen. Fragt man Sydneysider nach dem schönsten Blick auf dieses weltbekannte Wahrzeichen und die schalenförmige Oper, gibt es eine Meinung: die «Blu Bar on 36», die Cocktailbar des Luxushotels Shangri-La im 36. Stock. Und genau dieser Ausblick hat dem Hot-Spot eine Besonderheit eingebracht – die sogenannten «Verlobungsecken», zwei intime Sitzgruppen mit einem besonders betörenden Panorama. «Wir haben unzählige Verlobungen gehabt und mittlerweile auch einen eigenen Cocktail für ein solches Unterfangen», sagt Tristan Allen, Manager der Bar. «Diamant-Martini» heisst das Getränk für Heiratswillige in Anklang an den Diamantring, der üblicherweise zu einer Verlobung im englischsprachigen Raum am Boden des Glases liegt. Und auch im wenige Schritte vom «Shangri-La» entfernten «Four Seasons» gibt es zu Weihnachten eine Spezialität, fast massgeschneidert für Deutsche fern der Heimat: ein Lebkuchendorf besonderer Ausmasse. «Zwei mal drei Meter umfasst das Dorf mit rund 20 Häusern, und Menschentrauben kommen in das Foyer, um diese deutsche Spezialität zu riechen und zu schmecken», sagt der aus Freudenstadt stammende Sous-Chef Jochen Hess. Denn das Dorf aus dem so genannten Gingerbread gibt es in ganz Austra-

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SPECIAL DESTINATIONS

Sidney, die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales

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SPECIAL DESTINATIONS

«

Je öfter du fragst,

wie

weit du zu

gehen hast, desto

länger erscheint dir die Reise. »

Australische Weisheit

Die Russel Falls im Mount Field National Park, Tasmanien

lien nur in seinem Haus.

nien, der südlichsten Insel Australiens.

Wer es weniger weihnachtlich mag, ist in Sydneys fussläufig gelegenen Altstadt «The Rocks» gut bedient. Dort wird in den Bars gefeiert und abgerockt. Auch die legendäre Sportbegeisterung der Australier ist hier gut zu beobachten, etwa beim nationalen Rugby-Spiel. Zarter besaitete Seelen sollten sich jedoch überlegen, ob sie ein solches Spiel sehen möchte. Denn was für Europäer brutale Fouls sind, findet der australische Rugbyfan sportlich gesehen ganz normal. Modisch bunt und bisweilen auch etwas abgedreht geht es hingegen im Stadtteil Paddington mit seinen zahllosen Boutiquen und Designerläden zu. Aussergewöhnliche Stoffkombinationen und freche Schnitte ziehen auch die aus Australien stammende Schauspielerin Nicole Kidman immer wieder nach Paddington, wie es heisst. Aber auch die quirligen Galerien und der beliebte Flohmarkt Paddington Market am Samstagvormittag machen den Stadtteil zu einem Bezirk für Kreative. Auch kulinarisch hat Sydney die Nase vorn. Etwa im «Rockpool Bar&Grill», einem im Art déco gehaltenen Spitzenrestaurant, oder auf dem Fischmarkt, einem der grössten der Welt. Wer ganz in die Welt der Fischhändler eintauchen will, macht die morgendliche Tour zur Fischauktion um 6.55 Uhr mit. Viele der dort umgeschlagenen edlen Speisefische und erlesenen Austern stammen aus Tasma-

Paradies für Naturliebhaber Tasmanien ist so etwas wie die kulinarische Schatzkammer des roten Kontinents – reich an Fisch und vielem mehr. Für Abenteurer bietet die Insel schier unendliche Weite und Natur pur. Mehr als 40 Prozent der grössten australischen Insel bestehen aus Nationalparks. Entsprechend sensibel geht man dort auch mit verletzten Wildtieren um, sagt Greg Irons, Leiter des Bonorong Wildlife Park. «Wir kümmern uns hier neben Koalas und Kängurus auch um die stark dezimierten Tasmanischen Teufel.» Seinen Ausführungen zufolge ist das bedrohte, etwa katzengrosse RaubBeuteltier trotz seines Namens recht friedliebend. An die Hölle erinnert da eher ein dunkles Kapitel der Geschichte Tasmaniens. Das können Besucher der historischen Sträflingskolonie Port Arthur nachempfinden. Drangvolle Enge, Gesichtsmasken und fortwährender Fleiss. Das war der Alltag von zum Teil im Kindesalter in England bisweilen nur für Lappalien verurteilte Sträflinge. Sie wurden per Schiff auf eine Reise um die halbe Welt auf die Insel von der Grösse Irlands deportiert. Teile der Gebäude von Port Arthur sind noch gut erhalten und heute die bedeutendste Touristenattraktion. In die Zukunft hingegen reicht ein Projekt im

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Cradle Mountain über dem Dove Lake in Tasmanien

nahe gelegenen Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens: das Museum of Old and New Art – kurz Mona –, das im Januar 2011 öffnete. Auf rund 75 Millionen australische Dollar belaufen sich allein die Kosten für den Bau, den Wert der exzellenten Kunstwerke nicht mitgerechnet. Doch die präsentierte Sammlung war vor der Eröffnung ein Quell für Spekulationen und Gerüchte. Der Grund: Hinter dem Projekt steht David Walsh, ein Millionär, der sein Geld mit professionellem Glücksspiel angehäuft hat. Der medienscheue Paradiesvogel sorgte nämlich immer wieder durch aussergewöhnliche Aktionen für viel Furore und Gesprächsstoff auf der südlichsten Insel Australiens. www.australia.com

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Travel News & Shorties

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Auszeit nach langen Flügen oder Business Meetings Nach einem langen Flug oder anstrengenden Businesstag in der Boomtown Neu-Delhi gibt es für internationale Geschäftsreisende einen Geheimtipp im grünen Gürtel der indischen Metropole: ein Treatment im Spa des Luxushotels «The Claridges Surajkund». Hier können Wellnessfans das breitgefächerte Angebot in diesem Weltklasse-Spa, der im vergangenen Jahr seine Pforten öffnete, mit allen Sinnen geniessen. Bislang konnten Gäste aus 30 Behandlungs- und Entspannungsmethoden wählen, die jetzt um exklusive Angebote erweitert wurden. In dem 1.500 Quadratmeter grossen Wohlfühl-Bereich verwöhnen hochspezialisierte Therapeuten Körper, Geist und Seele. Die Kombination von Luxus, exklusiven Behandlungen, gesundem Spa und exzellenter Beratung liefert Gästen beste Voraussetzungen, um sich göttlich zu entspannen und in einer der zehn Spa-Suiten die luxuriöse private Atmosphäre zu geniessen. Aussergewöhnliche Erlebnisse erwarten die Besucher bei «Ayurvedic Experiences», einer besonders exklusiven Entspannungsmethode. Hierbei stehen insgesamt fünf unterschiedliche Varianten zur Wahl, die jeweils 60 Minuten dauern.

Neue Tauchbroschüre für Barbados Eine neue Broschüre der Barbados Tourism Authority präsentiert die besten Tauchreviere der Karibikinsel. 39 Tauchspots werden mit ihren Besonderheiten in dem englischsprachigen Katalog «Barbados UnderWater» vorgestellt. Auf Barbados finden Taucher das ganze Jahr über hervorragende Bedingungen. Vor allem an der West- und Südküste bieten die der Insel vorgelagerten Korallenriffe eine beeindruckend farbenprächtige Unterwasserwelt. Schillernde Fischschwärme, selten zu sehende Tierarten wie Seepferdchen und Karettschildkröten leben hier. Ein weiteres Highlight sind die zahlreichen Schiffswracks auf dem Meeresgrund vor Barbados. Südöstlich von Bridgetown liegt beispielsweise der auseinandergebrochene holländische Frachter «Friar's Craig» auf Grund. Die griechische «Stavronikita» lockt erfahrene Taucher in über 30 Meter Tiefe vor der Küste von St. James: Sämtliche Türen und Luken wurden entfernt und bieten heute freien Zugang ins Innere des Wracks. Vor allem Snapper, Barracudas und Aale bewohnen dieses künstliche Riff. Die Broschüre ist über die Barbados Tourism Authority unter der Mailadresse germany@barbados.org erhältlich.

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Meine beste Freundin und ich Ein Kurzurlaub an der Nordsee macht fit für den Frühling. Mit viel Bewegung bei einem ausgiebigen Spaziergang am Strand oder einer Wanderung über den Boden des trocken gefallenen Wattenmeers. Dieses erstreckt sich vor Cuxhaven als einzigartiges Ökosystem mit einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt und gehört seit Juni 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Schnell vergessen ist die Frühjahrsmüdigkeit aber auch bei einer Radtour hinter dem Deich oder einer Thalasso-Anwendung mit Fussbad und Massage. Beauty-Behandlungen und Fussbäder stehen auch auf dem Programm eines Wohlfühl-Arrangements, welches das Strandhotel Duhnen speziell für weibliche Gäste bereithält. Hierbei können Freundinnen zwei oder drei Tage lang die Annehmlichkeiten eines familiengeführten Vier-Sterne-Hotels geniessen und es sich bei Mädels-Menü, Prosecco und Blütenbad gutgehen lassen. Dabei darf auch das 2010 neu eröffnete Levitas Wellspa genutzt werden, das mit Hallenbad, Whirlpool und Saunalandschaft auf drei Etagen ausgestattet ist. Hier können die Gäste in einem 13 mal 6 Meter grossen Becken ausgiebig ihre Bahnen schwimmen oder im Sauna-Bereich mit Ruhezone und Kamin entspannen. Im Arrangement «Meine beste Freundin» sind zwei Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, ein viergängiges Mädels-Menu und diverse Wellness- und BeautyAnwendungen enthalten.

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Eldorado für Künstler und Kunstliebhaber Kunstliebhabern und Sammlern bietet Aspen eine Fundgrube an Galerien und Boutiquen. Egal, ob das Interesse auf modernen Skulpturen, zeitgenössischen Bildern oder einfach nur auf interessanten Gesprächen über Kunst beruht – Aspen bedient anspruchsvolle Kunstgeschmäcker. Das traumhafte Skigebiet präsentiert beispielsweise mit The Aspen Series eine permanente Ausstellung mit Werken von Walter Niedermayr, einem der bedeutendsten Fotografen seiner Generation. Kennzeichnend für seine Fotografien sind alpine Landschaften mit zurückgezogener Farbdichte. Die unermesslichen Weiten der verschneiten Berglandschaft in Aspen hat er aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen. Niedermayrs Fotografien werden nun zwei Jahre lang in Aspen/Snowmass ausgestellt. Dabei entdecken Besucher seine Werke nicht nur an offiziellen Plätzen im Ort, sondern auch in den Restaurants am Berg, wie beispielsweise im Sundeck Restaurant am Aspen Mountain. Ungewöhnlich setzt sich das Thema Kunst in Aspen weiter fort. Seit sechs Jahren sind auf den Lifttickets zeitgenössische Bilder abgedruckt. In limitierter Auflage finden Winterurlauber diese Saison das Bild der schwedischen Künstlerin Mamma Andersson auf ihrem Liftticket. Kunst auf der Piste gibt es nicht nur direkt auf dem Skipass: Wer im Skigebiet Snowmass kurz innehält, kann einer Audio-Installation von Susan Phllipz direkt auf der Piste lauschen. Ihr Gesang hallt durch die Espen-Bäume und sorgt für eine mystische Stimmung.

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Gesund auf Reisen In den Ferien will man am Strand liegen und nicht im Bett. Die Gratis-App «Fit for Travel» hilft bei der Vorsorge, kennt die Infektionsrisiken und Impfempfehlungen für jedes Reiseziel und weiss, wie man sich dort schützt. Dazu gesellen sich Tipps, welche Medikamente in die mobile Apotheke gehören und was zu tun ist, wenn es einen erwischt (bei Durchfall einen Liter Tee kochen und mit einem Löffel Salz und zehn Löffel Zucker zu einem Elektrolyt-Drink mixen). Auch die Impferinnerung ist ein gutes Tool: Das iPhone erinnert daran, den Schutz aufzufrischen.

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Namibias neuer Nationalpark Namibia ist um einen Naturschatz reicher: Vergangenen Monat wurde der Dorob National Park offiziell als Naturschutzgebiet proklamiert. «Wasser, das im Sand versinkt» lautet die Übersetzung von Dorob. Das Gebiet erstreckt sich zwischen dem NamibNaukluft-Nationalpark im Süden und dem Skelettküsten-Nationalpark im Norden entlang der Küste Namibias um die Städte Swakopmund und Walvis Bay. Dieser weitere Nationalpark im Land wird in Namibia als grosser Schritt in Richtung Naturschutz und nachhaltigem Tourismus gesehen. Auto-, Quadbike- wie auch Motorradtouren über die Schotterflächen und den Dünengürtel zwischen Walvis Bay und Swakopmund gehören nun der Vergangenheit an. Die namibische Küste ist ein Eldorado für zahlreiche seltene Pflanzen, Tiere und vor allem Vögel. Hunderte von Flechtenarten sind in der Gegend registriert worden, die nur aufgrund des Nebels von der Küste in der Wüste überleben können. Komplett zerstörte Flächen, die als Brutstätten für Damara-Seeschwalben dienen, sollen sich nun wieder erholen.

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Limitiertes Luxus-Schreibgerät im A380-Design Emirates und Montblanc lassen Sammlerherzen höher schlagen: Die internationale Fluggesellschaft bietet gemeinsam mit dem Traditionshersteller handgefertigter, hochwertiger Schreibgeräte ihren internationalen Gästen an Bord die exklusive Möglichkeit, eine Montblanc Skeleton A380 Limited Edition zu gewinnen. Das Design des Luxus-Füllfederhalters im Wert von 19.650 US-Dollar ist angelehnt an das derzeit fortschrittlichste Flugzeug der Welt, den Airbus A380. Noch bis zum 30. Juni 2011 können Passagiere, die an Bord aus dem Emirates-Duty-Free-Angebot einen Montblanc StarWalker A380 Fineliner erwerben, sich für eine Verlosungsaktion registrieren. Der Gewinner bekommt den Montblanc Skeleton A380 Limited Edition persönlich in Hamburg überreicht und reist gemeinsam mit einer Begleitperson in das Artisan Atelier von Montblanc, wo die limitierten Schreibgeräte-Editionen hergestellt werden. Der Besuch einer Emirates A380 im Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder rundet das Programm ab.

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Auf den Spuren des Klimawandels 2011 feiert Norwegen den 150. Geburtstag seines berühmtesten Forschers Fridtjof Nansen. Dieser liess sich 1893 mit seinem packeistauglichen Schiff «Fram» im Polareis einfrieren, um zu beweisen, dass es eine Strömung quer durch das Nordpolarmeer geben musste. Die Ergebnisse seiner dreijährigen Expedition waren richtungsweisend für die Wissenschaft und sind auch heute noch von fundamentaler Bedeutung für die Klimaforschung. Auf den Spuren des Klimawandels führt eine Expeditionsreise von Island bis an die Eisgrenze im hohen Norden. Dabei fährt das Schiff, die «MS Fram», in die gleiche Richtung, die der globale Strömungsgürtel des Meerwassers nimmt, wenn wärmeres Wasser nordpolwärts befördert wird. Ein Phänomen, das äusserst relevant ist für das globale Klima und die Temperaturverteilung auf der Erde. Ziel der Reise ist Spitzbergen, das eine nicht unerhebliche Rolle im Prozess des Klimawandels spielt. In Ny Ålesund befindet sich eine bedeutende Feldstation für Klimaforscher. Diese ist auch eine der nördlichsten Gemeinden der Welt. Ein weiteres Highlight der achttägigen Expeditionsreise, die von Hurtigruten erstmals auf dieser Route befahren wird, ist ein Zwischenstopp auf der Insel Jan Mayen. 600 Kilometer von Island entfernt, ist dieser Vorposten Spitzbergens mitten im Nordatlantik eine der abgelegendsten Inseln der Erde.

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HOTELS

The Ritz Die Erfindung der modernen Hotellerie von Lone Halvorsen

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Es gibt viele Häuser mit fünf Sternen, aber nur wenige, die den Begriff des Nobelhotels geprägt haben – Häuser mit langer Tradition und zahlreichen Anekdoten.

er Schriftsteller Marcel Proust liess sich dort inspirieren, Coco Chanel wohnte 40 Jahre lang im «Ritz», und jeden Morgen, wenn die Grande Dame der Modewelt die Lobby betrat, versprühten die Angestellten des Hotels ihren preisgekrönten Duft Chanel No.5. Charlie Chaplin und Greta Garbo kamen, und nicht zu vergessen Fred Astaire, der mit «Puttin` on the Ritz» das besondere Flair des Hotels besang. Traurige Berühmtheit erlangte das Hotel Ritz hingegen, als Lady Di dort am 31. August 1997 die letzten Stunden ihres Lebens verbrachte. Der König der Hoteliers

Nur wenige Hotels dürfen sich wirklich als fast vollkommen bezeichnen. Diese zehren nicht nur von ihrer Tradition und ihren Erfahrungen, sondern auch von ihren Begründern. César Ritz wünschte sich ein Hotel mit «allen Annehmlichkeiten, die ein Prinz in seinem Palast geniessen möchte». Solch altehrwürdige Häuser dürfen nicht mit den modernen und leider austauschbaren Luxuskästen verwechselt werden, denn die Hotels mit Geschichte bestechen durch wertvollen Stuck, ausgesuchtes Mobiliar, edles Ambiente, perfekten Service und dem Charisma der Vergangenheit – einer Vergangenheit, die oft sehr weit zurückgeht. Im Jahre 1898 erfüllte sich César Ritz seinen lang gehegten Traum: sein Hotel, das «Ritz» an der Place Vendôme in Paris. Er wollte ein Hotel bauen, nach ganz persönlichen Vorstellungen, mit prachtvoller Einrichtung und an einem exklusiven Standort. Eines war sicher: Dieses Hotel konnte nur in Paris stehen, dort, wo er vor Jahren seine Karriere begann. Über 100 Jahre später gehört das Hotel Ritz in Paris zu den bekanntesten Hotels rund um den Globus. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass das Hotel Ritz Schauplatz und Drehort vieler berühmter Filme gewesen ist, sondern auch verbunden mit dem Glanz von Paris, die Stadt der Liebe an der Seine.

Coco Chanel wohnte 40 Jahre lang im «Ritz»

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Š Nadine Gliesche

HOTELS

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HOTELS

Die Aussenfassade des «Ritz»

«DIE HEMINGWAY BAR ERINNERT AN JENEN BERÜHMTEN GAST, DER EINMAL SAGTE: Wer denkt beim Namen Hotel Ritz schon an ein kleines Dorf mit den Namen Niederwald? Und doch wurde der berühmte César Ritz, dessen Name Nobelhotels auf der ganzen Welt ziert, in Niederwald geboren. Mit 16 Jahren erlernte er die ersten Handgriffe im Hotelgewerbe. Er wurde Kellnerlehrling, und obwohl er lernbereit und fleissig war, sah sein Patron in ihm keinen brauchbaren zukünftigen Hotelier. Der Patron schilderte ihn mit den Worten: «Aus dir wird nie etwas in der Hotellerie. Dafür braucht es eine gewisse Begabung und eine besondere Ausstrahlung. Die gehen dir vollkommen ab!».

Sarah Bernhardt und anderen Stars bedienen. Er avancierte schnell vom Kellner zum Direktor und erst 27-jährig war er der meistgefragte Hotelmanager Europas. Nach Jahren, in denen César Ritz Erfahrungen in vielen grossen Hotels in Europa gesammelt und die Lebensgewohnheiten und Ansprüche der Reichen genau studiert hatte, erfüllte er sich mit 38 Jahren seinen Lebenstraum: ein Hotel, das den Inbegriff von Glamour und Luxus darstellen sollte, und damit wurde er zum Begründer der modernen Hotellerie. Als er das Ritz Paris eröffnete, besass César Ritz schon Anteile an neun weiteren Restaurants und Hotels, darunter das «Carlton» in London. Der Prince of Wales, später König Edward VII., adelte César Ritz später als «Hotelier der Könige und König der Hoteliers».

Mit 17 Jahren verliess er darum enttäuscht das Wallis und zog nach Paris. In einem einfachen Gasthaus wollte er sich bemühen, den Beruf des Kellners von Grund auf zu erlernen. Vom Kellnerlehrling stieg er auf zum Hilfskellner, Kellner und dann zum Oberkellner. Seinem inneren Drang folgend, wechselte César Ritz sodann vom bescheidenen Hotel in ein gutes, später in ein besseres und darauf in ein noch besseres. Sein Ziel war es, dadurch eines Tages im beliebten Hotel Voisin Fuss zu fassen. Er galt als wendigster Kellner der Pariser In-Szene – seiner Aufmerksamkeit entging nichts. Minutiös registrierte er die Vorlieben aller VIPs und schnell durfte er George Sand,

Ritz und Carlton Ein grosser Teil der Geschichte spielt sich erst nach dem Tod von César Ritz 1918 ab, als seine Frau Marie die Nutzung des Namens Ritz für geeignete Objekte in Europa und in den Vereinigten Staaten genehmigte. 1927 beauftragte Marie Albert Keller mit der Gründung der «The Ritz-Carlton Investing Company» in den USA. Er erwarb die Namensrechte «Ritz-Carlton» und vergab Lizenzen

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© www.wikimedia.org

HOTELS

Die Suite von Coco Chanel

César und Marie-Louise Ritz

Hemingway Bar

‹WENN ICH VOM HIMMEL TRÄUME, SPIELT DIE HANDLUNG IMMER IM RITZ.›» für weitere Hoteleröffnungen unter diesen Namen. Im selben Jahr wurde «The Ritz-Carlton Boston» eröffnet, und bald folgten weitere Hotels in New York, Philadelphia, Pittsburgh, Atlantic City und Boca Raton. Doch mit der Wirtschaftskrise Ende der Zwanziger Jahre blieben auch sie nicht von Bankrott verschont. Bis auf das «Ritz-Carlton» in Boston, das dank des privaten Reichtums seines Besitzers überlebte. Edward Wyner, ein Bostoner Immobilienentwickler, ahnte, dass der renommierte Name Ritz-Carlton ihm einen sofortigen Erfolg bescheren würde, und so sicherte er sich die Rechte, den Namen zu verwenden.

Wyner während der Wirtschaftskrise beispielsweise die Lichter in den leeren Hotelzimmern einschalten, um ein ausgebuchtes Hotel und somit Erfolg zu signalisieren.

The Ritz-Carlton Hotel Company Edward Wyner verstarb 1961, und das Ritz-Erbe lebte weiter mit Charles Ritz, dem Sohn von César Ritz. Bis 1977 war er aktives Mitglied des Vorstandes von «The Ritz-Carlton». Nach seinem Ausscheiden verkauften die Besitzer des Bostoner Hauses das Hotel und die Namensrechte «The Ritz-Carlton» 1983 an William B. Johnson, der noch im selben Jahr die heutige «Ritz-Carlton Hotel Company» gründete. Im Gründungsjahr 1983 führte die Gesellschaft nur ein Hotel, das «Ritz-Carlton Boston». Mittlerweile betreibt die Ritz-Carlton Hotel Company, L.L.C. weltweit 72 Hotels, und mehr als 30 Hotelprojekte werden derzeit entwickelt. Auch über 100 Jahre später hat sich César Ritzs Streben nach einem herausragenden Service bewährt. The Ritz-Carlton ist das einzige Dienstleistungsunternehmen, das zweimal in Folge den renommierten Qualitätspreis «Malcolm Baldrige National Quality Award» des amerikanischen Wirtschaftsministeriums für aussergewöhnlichen Kundenservice gewonnen hat.

Die Eröffnung des «The Ritz-Carlton Boston» kam einer Revolution in der amerikanischen Hotellerie gleich. Ganz im Sinne von César Ritz wurde hier weiterhin auf eine strenge Kleiderordnung und noch strengere Sittenregeln geachtet. Es gab eigene Bäder in den Zimmern, das Personal war adrett in seiner Uniform mit weisser Krawatte und Schürze, und die kleinen Vorhallen liessen eine private Atmosphäre aufkommen. Schon bald war das Hotel der Treffpunkt der Vermögenden und der Elite. Die Hotelleitung war sich dieses Images in der Öffentlichkeit sehr wohl bewusst. So liess

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HOTELS

Kids are welcome

ÂŤDie Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu

sondern

formen, ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.

Âť

Maria Montessori

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HOTELS

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Grand Hotel Kronenhof Schweiz

as Grand Hotel Kronenhof liegt im Herzen des idyllischen Engadiner Dorfes Pontresina, nur sechs Kilometer von St. Moritz entfernt, mit Blick auf das imposante Bergmassiv des Roseggletschers. Mit grossen, prachtvollen Räumlichkeiten verzaubern die von Otto Haberer Anfang 1900 erschaffenen und heute restaurierten Original-Deckenmalereien den Gast schon beim Eintreten. Die Hotelhalle erstrahlt im Sonnenlicht im neubarocken Stil und verdeutlicht als Prunkstück des Hauses den Glanz vergangener Epochen. Nicht umsonst bezeichnet sich das Grand Hotel Kronenhof auch als echtes «Familienhotel», denn hier sind auch die kleinen Menschen besonders willkommen. Eine Betreuerin kümmert sich im hauseigenen Kindergarten «Krönchen-Club» um Sprösslinge ab drei Jahren. Bastel- und Kreativ-Ecken, Nintendo-Wii-Konsolen, Tischfussball und Flipperkästen sowie eine separate Wasserwelt mit Rutschbahn und Wasserspielen stehen den Kindern zur Verfügung. www.kronenhof.com

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HOTELS

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Das Almdorf Seinerzeit Österreich

n unmittelbarer Nähe des Nationalparks Nockberge gelegen, lädt das Almdorf Seinerzeit in Kärnten zu grossartiger Erholung in Einklang mit der Natur ein. Das Almdorf ist kein Museum, sondern bringt das Echte und Traditionelle mit den Ansprüchen der modernen Welt zusammen. Insgesamt 28 Almhütten, Jagdhäuser und Chalets bilden ein kleines, sehr exklusives Dorf auf der Fellacheralm. Der wahre Luxus und das Besondere am Almdorf ist die Unterbringung der Gäste. 21 frei stehende Almhütten, vier Jagdhäuser und drei Chalets sind zu einem kleinen Dorf angeordnet. Die Jagdhäuser und Chalets sind grosszügiger angelegt, mit zusätzlichen Einrichtungen versehen und bieten noch höheren Komfort. Für die kleinen Gäste gibt es eine Kinderbetreuung und jegliche naturverbundene Spielmöglichkeiten wie Flossfahren auf dem Dorfteich, Forellenangeln und Spiele im Wald. Und da Tiere natürlich auf einer Alm dazugehören, hat jede Hütte eine eigene Hauskatze. www.almdorf.com

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HOTELS

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Barceló Asia Gardens Hotel & Thai Spa Alicante, Spanien

m Hochland Terra Mitica, nur sieben Kilometer von Altea und circa 50 Kilometer von Alicante entfernt, fügen sich die luxuriösen, rostroten Villen des Barceló Asia Gardens Hotel & Thai Spa unaufdringlich in einen weitläufigen Pinienwald ein. Das saftige Grün der 30.000 Quadratmeter grossen Gartenanlage mit ihren beeindruckenden Pflanzenarten und das Hinterland mit seiner eindrucksvollen Berglandschaft, den gepflegten Feldern mit braunroter Erde und den weiss gekalkten Häusern der Bergdörfer versprechen mediterrane Atmosphäre und sämtliche Zutaten für einen entspannten Urlaub. Das Hotel bietet einige Zimmer und Suiten, die speziell für Familien eingerichtet sind. Auch ist das Hotel ein wunderbarer Ausgangspunkt, um zu Fuss, per Fahrrad oder mit dem Mietwagen auf spanische Entdeckungsreise zu gehen. Besonders für Familien lohnt sich ein Besuch der nur fünf Fahrminuten entfernten Terra-Mitica-Freizeitparks. www.asiagardens.es

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HOTELS

Bündner Bergwelt bezaubert Das charmante Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa befindet sich auf 1850 Metern über Meer inmitten der imposanten bündnerischen Bergwelt. Durch seine privilegierte Lage, leicht erhöht im ruhigen Dorfteil Innerarosa, und seine stilvolle Vielfältigkeit bietet das Fünfsterne-DeLuxe-Hotel einen einzigartigen alpinen Kosmos.

Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa von Boris Jaeggi // Fotos: Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa

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HOTELS

In atemberaubender Umgebung findet man das Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa

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u gemütlichen Stunden und kulinarischem Genuss laden 119 grosszügige Zimmer und Suiten sowie sieben verschiedene Restaurants und Bars ein. Für viel Sinnlichkeit und Entspannung sorgt der Alpin Spa, der ganzheitlich ausgerichtet ist und eine eigene inspirierende Welt des Wassers und der alpinen Wellness verkörpert. Jo Brinkmanns klare architektonische Handschrift drückt sich im Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa durch ein warmes, stilvoll-elegantes Ambiente aus. Durch die Verwendung warmer Rottöne, edler, meist karierter Stoffe, naturbelassener Materialien wie Stein, Holz oder stolze Geweihe und ein raffiniertes Beleuchtungskonzept werden die Gäste auf mehreren Ebenen emotional angesprochen. Design und Architektur vereinen sich mit der kontrastreichen imposanten und behaglichen Bündner Bergwelt. Mit viel Herzblut, fundierter Erfahrung und persönlichem Engagement lässt das «Kulm»-Management ein charmantes Generationenhotel entstehen, welches sich durch alpinen Lifestyle auszeichnet.

so hohem Niveau dinieren Liebhaber der südländisch inspirierten Gourmet-Cuisine im Restaurant Muntanella, welches unter der Leitung des «Kulm»-Küchenchefs Ulf Wein steht. Für Kenner erlesener Tropfen bietet das schicke «Muntanella» ein ganz besonderes Highlight: In edlem Nussbaumholz gebaut, präsentiert sich ihnen ein begehbarer Weinschrank, der über 2.500 Flaschen enthält und in welchem, ähnlich einer Weinhandlung, die Weine direkt vor Ort ausgesucht werden. In ein ganz anderes Reich treten die Gäste beim Besuch des «Ahaan Thai», in welchem eine dreiköpfige thailändische Küchenbrigade das Zepter schwingt und authentische Speisen, die genauso wie in Thailand gekocht werden, zelebriert. Die harmonische Wellnesswelt Das Schönste ist Harmonie: Der kleine, feine und ganzheitlich ausgerichtete Alpin Spa verkörpert eine eigene inspirierende Welt des Wassers und der alpinen Wellness. Durch die architektonische Umsetzung des Themas Stein hat Innenarchitekt Jo Brinkmann ein faszinierendes Spiel von Innen- und Aussenraum in die imposante Bergwelt Arosas integriert. Grüner Andeer-Granit, blanker Edelstahl und Zedernholz charakterisieren das Farbenmeer des Bades mit eigenem Edelstahlbecken und spezieller Kinderfelsgrotte. Im Felsenbad integriert sind ein Sprudelbad, der Kieselweg, eine Duftund Soundgrotte sowie der überraschende Bergsommerregen. Der Saunabereich umfasst ein Dampfbad, eine finnische Sauna, eine Bio-Sauna, eine prickelnde Gletschergrotte sowie eine Nebelgasse, die das herkömmliche kalte Tauchbecken ersetzt.

Feine Kulinarik auf 1.850 Höhenmetern Sieben verschiedene Restaurants, drei davon mit je 13 Gault-MillauPunkten ausgezeichnet. Das Hotel Kulm ist das einzige Hotel im Schweizer Alpenraum, das gleich drei Gault-Millau-Restaurants unter einem Dach vereint. Die «Stüva Cuolm» präsentiert toskanische Küche vom Feinsten. Küchenchef Maurizio Locatelli holt dabei italienische Cucina nach Arosa und unterstreicht seine klassische und sehr detailbewusste Küche mit einer speziellen Weinkarte, die ausschliesslich toskanische Winzerinnen berücksichtigt. Auf eben-

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HOTELS

Gratis Boots-Plausch auf dem Obersee

Der Spa-Bereich

Sport und Kultur in einer spektakulären Bergwelt Der Ferienklassiker auf 1.850 Meter in den Graubündner Bergen ist zum Geheimtipp unter Feriensuchenden geworden, die neben sportlicher Betätigung vor allem auch entspannende Atmosphäre und besondere Erlebnisse suchen. Wer denkt, bei Sommerferien in den Bergen könnte Langeweile aufkommen, täuscht sich. «Die Natur ist geradezu herrlich, die Wälder wie aus Erz, bedeutende Berggipfel, grandiose Kessel, kristallklare Luft.» Diese Eindrücke der Landschaft um Arosa hielt der deutsche Dichter und Schriftsteller Christian Morgenstern im November 1901 in seinem Tagebuch fest. In der Tat bietet Arosa ein Naturerlebnis, das seinesgleichen sucht. Was 1901 galt, hat auch heute noch seine Richtigkeit. Blühende Wiesen, schattenspendende Wälder, kristallklare Seen, eine faszinierende Tierwelt und spektakuläre Berge.

«Die Natur ist geradezu herrlich, die Wälder wie aus Erz, bedeutende Berggipfel, grandiose Kessel, kristallklare Luft.»

Mit der Arosa Card kann ein Grossteil der Infrastruktur, wie die Luftseilbahn, der öffentliche Bussverkehr, das Strandbad, das Boot fahren auf dem Obersee und der für Familien besonders attraktive Seilpark, kostenlos genutzt werden. Wer sich in der herrlichen Aroser Bergwelt sportlich betätigen möchte, findet ebenfalls ein vielfältiges Angebot, das von Biken über Wandern, Nordic Walking bis hin zu Tennis oder Golf auf dem höchstgelegenen 18-Loch-Golfplatz Europas reicht. Aber auch das kulturelle Angebot bietet vielfältige Möglichkeiten. Seien es Vorlesungen, Konzerte von Klassisch über Folklore bis Jazz, aber auch humoristische Einlagen wie das Arosa Humor Festival im Dezember.

Christian Morgenstern

Perfekte Kulisse für Ski-Fahrer

Arosa bietet alles, was man von einem Schweizer Skigebiet erwartet: Schneesicherheit und beeindruckende Landschaft. Wer in Arosa Ski fahren möchte, kann aus Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade wählen. Die Schneeverhältnisse gelten nicht zuletzt aufgrund der Höhenlage als zuverlässig, obwohl Arosa überdurchschnittlich viele sonnenreiche Tage aufweist. Snowboarder und Freerider werden die Tiefschneeabfahrten am Weisshorn zu schätzen wissen. Vom Gipfel des Weisshorns aus geniesst man zudem eine 360-Grad-Panoramasicht. www.arosakulm.ch

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www.volkswagen.ch

Hybrid,

Der erste der mit Adrenalin fährt.

Rocking the Hybrid. Der neue Touareg. Der neue Touareg Hybrid verbindet innovative Technologie mit zeitgemässem Nutzen und wurde erst kürzlich durch das Automagazin OFF ROAD mit dem renommierten OFF ROAD Eco Award 2011 ausgezeichnet. Ausgestattet mit optionalen Technologien wie der dynamischen Fernlichtregulierung “Dynamic Light Assist”, dem Spurhalteassistenten “Lane Assist” oder der Distanzregelung ACC nimmt der neue Touareg seinem Fahrer viele Dinge ab, die das Fahren anstrengend machen können. Schliesslich soll Sie nichts davon ablenken, hinter dem Steuer eines Autos zu sitzen, dessen aussergewöhnlich leistungsstarker und umweltschonender Hybrid*-Antrieb jede Strecke in ein unvergessliches Abenteuer verwandelt.

*Touareg, V6 TSI Hybrid, 333 PS (245 kW) Benzinmotor und 46 PS (34.4 kW) Elektromotor, Treibstoff-Normverbrauch gesamt: 8.2 l/100 km. CO -Ausstoss: 193 g/km. CO -Mit2 2 telwert aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 188 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: B. Bereits für Fr. 109’700.–. Abgebildetes Modell enthält Sonderausstattungen. Touareg V6 TDI bereits für Fr. 73’100.–.


HOTELS

Top 3 Hotelbars

ÂŤEin Martini ist okay, zwei sind zuviel und drei sind nicht genug.Âť James Thurber

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HOTELS

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Widderbar

ie Widder Bar im luxuriösen Widder Hotel ist einer der beliebtesten Treffpunkte in Zürich. Die in einer sympathischen Kombination aus zeitgenössischer Kunst, historischem Erbe und kostbarem Mobiliar gestaltete Bar bietet mit ihrer spektakulären «Library of Spirit» mehr als 1.000 verschiedene geistreiche Tropfen und allein 250 verschiedene Single Malt Whiskeys sowie viele kostbare Raritäten – wie einen 40 Jahre alten Maculan von Gordon and MacPhail, einen 30 Jahre alten Black Bowmore von 1964 und einen zwölf Jahre alten Cardhu von 1970. Ausserdem sind zahlreiche ausgezeichnete Whiskeys von den Highlands, Midlands, Lowlands, der Isle of Islay, Isle of Jura, Isle of Skye und Speyside zu entdecken. Nicht zuletzt bereichert die Widder Bar die Schweizer Jazz-Szene: Im Frühjahr und Herbst kann man LiveKonzerte renommierter Jazzmusiker geniessen. So hat etwa die heute als Weltstar geltende Diana Krall 1996 ihr erstes Zürcher Konzert in der Widder Bar gegeben.

www.widderhotel.ch

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HOTELS

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The Sky Bar

ie Sky Bar hoch oben auf der Felsklippe ist der ultimative Ort bei Sonnenuntergang und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Die offene Lounge umfasst verschiedene Sitzgelegenheiten in einem modernen, trendbewussten Stil und wirkt ein wenig wie eine Tanzfläche über dem Meer. The Leelas Resident DJ liefert den passenden Club-Sound dazu. Auf der Karte steht eine grosse Auswahl an alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken sowie klassischen und extravaganten Cocktails. In der offenen Tapas-Küche der Sky Bar werden internationale Fusion- Snacks frisch zubereitet. The Sky Bar befindet sich im «The Leela Kempinski Kovalam Beach Kerala» – dem grössten Resort in Kerala, Indien. Es erstreckt sich über eine 25 Hektar grosse Felsanhöhe zwischen zwei Stränden von Kovalam und bietet wunderschöne weite Panoramablicke über das Arabische Meer. www.theleela.com

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Salon de Ning

er Salon de Ning erinnert an einen eleganten Salon einer Privatresidenz in Shanghai in den Dreissiger Jahren und spiegelt mit seiner Sammlung edler Kunstwerke, Artefakte und Reise-Erinnerungen den Glamour und Stil des «Paris des Ostens» wider. Der Salon de Ning im «Peninsula New York» befindet sich im 23. Stockwerk, der obersten Etage des Hotels, und bietet spektakuläre Ausblicke über die Skyline von Manhattan. Die Bar wird von zwei grossen Outdoor-Terrassen mit Tagesbetten im antiken chinesischen Stil komplettiert. Im Salon de Ning verschmelzen Art déco sowie chinesische und internationale Einflüsse zu einem ganz eigenen Stil: «Shanghai déco» ist ein stilvoller Mix aus Ost und West, der den Stellenwert Shanghais als das «Tor zur Welt» repräsentiert. Serviert werden Signature Cocktails und leichte asiatische Gerichte, ausserdem ein Rosé-Champagner, der exklusiv von Deutz kreiert wurde. www.peninsula.com

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Neuer Glanz Hotel Lausanne Palace & Spa

Das «Lausanne Palace» erstrahlt in neuem Glanz. Das Haus lebt, seine Atmosphäre ist ein Genuss: Flair aus glorreichen Zeiten vermischt sich mit zeitgenössischer Coolness.

von Susanne Fisch // Fotos: Lausanne Palace & Spa

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Der Pool des Spas

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Schönheit und Wohlbefinden Das CBE Concept Spa, Mitglied der Leading Spas, beruht auf der traditionellen Ayurveda-Philosophie. Auf 2.100 innovativen Quadratmetern gehen Natur und Technologie eine einmalige Verbindung ein und schaffen in diesem Raum die Basis für Vitalität, Schönheit und Wohlbefinden.

s ist ein geschichtenträchtiges Haus. Coco Chanel hat monatelang in diesem Traditionshaus gewohnt, Filmstars und gekrönte Häupter steigen noch immer gerne und regelmässig im edlen Hotel im Herzen der olympischen Stadt ab. In der beliebten Brasserie sind unzählige Namen bekannter Persönlichkeiten in ein feines Metallband graviert. Beim ersten Hinsehen entdecken wir Mick Jagger!

Das Spa bietet ein grosses, professionelles Angebot an Behandlungen, Therapien sowie modernen und traditionellen Ritualen an. Produkte: Aveda, La Sultane de Sabah und Pevonia. Fitness betreibt man mit Sicht auf den Genfersee, und nach dem Verwöhnprogramm oder dem Work-out bietet die Yogi Booster Bar & Lounge die perfekte Erfrischung und leichte Snacks.

Das Haus mit seinen Restaurants und Bars ist auch für die Lausanner ein «place to be», und man trifft sich unter Freunden, nach der Arbeit, der Shopping-Tour, zum Essen und Trinken bis spät in die Nacht. Gastronomie vom Feinsten Allein das kulinarische Angebot ist eine Reise nach Lausanne wert. Der renommierte Sternekoch Edgard Bovier ist die personifizierte Leidenschaft der mediterranen Küche. Seine Philosophie wird in jedem Gericht umgesetzt: «beste Produkte, regionale Spezialitäten und eine authentische Zubereitung». Neben seinem eigenen Restaurant «La Table d’Edgard» ist er Chef Exécutif der drei weiteren Restaurants, die zum Palace gehören: «Côté Jardin», «Sushi Zen» und die «Brasserie du Grand-Chêne» im Hotel selber.

Sternekoch Edgard Bovier verwöhnt mit mediterraner Küche

Für das ganzheitliche Wohlbefinden wird auch auf die visuelle Anregung wert gelegt. Die aussergewöhnlichen Räumlichkeiten sind sehr ästhetisch und wirken, dank Einzelstücken wie Holz-Möbel und ausgewählten Deko-Gegenständen aus Indien nicht «klinisch», sondern einladend und warm. www.lausanne-palace.com

Deluxe Junior Suite mit Blick auf den See

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Tradition + Innovation =

Tallinn von Sabine Schritt

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Die Esten sind ein stolzes Volk. Dass nun ihre Hauptstadt Tallinn als Kulturhauptstadt 2011 in Europa gefeiert wird, ist wohl so etwas wie das Sahnehäubchen einer langen Annäherung an Freiheit und westliche Moderne. 400.000 Einwohner zählt die mittelalterliche Hafenstadt an der Ostsee, die sich für ihr Jahr mächtig herausputzt.

ast unbemerkt vom Rest der Welt wurde die historische Altstadt Tallinns bereits 1997 zum UNESCO-Kulturerbe ernannt. Und das zu Recht, denn sie mutet an wie ein Freilichtmuseum. Vor dem geistigen Auge tauchen unwillkürlich Bilder auf von Gauklern und Marktschreiern aus dem Mittelalter. «Man fühlt sich wirklich wie in eine andere Zeit versetzt», erzählt Corinne Meier. Die Projektmanagerin aus Zürich war gerade geschäftlich für ein halbes Jahr in Tallinn. «In der Altstadt laufen Menschen in mittelalterlichen Gewändern umher und verkaufen Mandeln, deren süsser Geruch sofort in die Nase steigt. In den umliegenden Restaurants gibt es echte, mittelalterliche Kost.»

Eine moderne Hauptstadt Die Altstadt ist ein Relikt aus der Zeit zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Die individuell gestalteten Fassaden der Häuser zeugen vom damaligen Wohlstand der Kaufleute, als Reval, wie Tallinn damals noch hiess, zum prosperierenden Hansebund gehörte. Alte, farbenfrohe Giebelhäuser, Spitzbogenfenster, bezaubernde kleine Häuschen, alles ist nahe beieinander, verbunden durch verwinkelte Gässchen mit Kopfsteinpflaster und eisernen Strassenlaternen. Umringt ist die Altstadt von der drei Meter dicken Stadtmauer mit ihren gotischen Wehrtürmen. Aber in Tallinn ist keineswegs die Zeit stehen geblieben. Bisher noch vielerorts unbeachtet, hat sich die Stadt zu einem aufstrebenden Wirtschaftsstandort und einer modernen europäischen Hauptstadt gemausert. Die Entwicklung, die sich in den letzten Jahren in Tallinn vollzogen hat, kann man kurz mit der Formel beschreiben: Innovation + Tradition = Tallinn.

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«DIE ESTEN SIND UNS SCHWEIZERN SCHON ETWAS ÄHNLICH.» Corinne Meier, Projektmanagerin aus Zürich

KUMU Art Museum

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Das moderne Tallinn macht anderen Staaten in puncto Innovation einiges vor. Die Esten sind wahre Technikfreaks, und so ist ihr Land ein wahres Wi-Fi-Paradies. Fast überall ist man online, kostenloser Netzzugang scheint so etwas wie ein Grundrecht zu sein. Parkgebühren zahlt man bequem per Handy, das ständige Suchen nach Münzen ist passé. Ein Merkmal der Verwandlung Tallinns ist das Rotermann-Viertel. Das 150 Jahre alte Industrieviertel, zu Sowjetzeiten Sperrgebiet, wurde nicht etwa abgerissen. Aus Alt mach Neu heisst die Devise, und Architekten machten aus dem Areal einen neuen Treffpunkt mit zahlreichen Cafés, Bars und Geschäften. Auch Meier ging dort immer gerne bummeln und shoppen. Sie war völlig unvorbereitet nach Tallinn gegangen, hatte Stadt und Menschen auf sich zukommen lassen. «Die Esten sind uns Schweizern schon etwas ähnlich.» Zurückhaltend seien sie, nicht übertrieben freundlich und sehr, sehr stolz. Maris Hellrand von der Stiftung Tallinn 2011, die das Programm zum Kulturhauptstadt-Jahr organisiert, lädt ein, «Tallinn zu besuchen und den Esten in ihre Seele zu schauen. Die Menschen sollen eine dynamische, kreative Stadt kennenlernen», so Hellrand. Unter anderem wird das grösste Haus aus Stroh gebaut, in dem den ganzen Sommer über spannendes Theater präsentiert wird. Tallinn wolle Spass am Entdecken anbieten, auch ausserhalb der traditionellen Attraktionen wie der Altstadt.

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Die Altstadt Tallinns besteht aus einer Ober- und einer Unterstadt, beide sind durch zwei schmale Gassen verbunden, die auf dem Rathausplatz in der Unterstadt zusammenlaufen. Dort finden regelmässig mittelalterliche Marktfeste statt. Meier fand einen ihrer Lieblingsorte in der Oberstadt, dem Domberg, am barocken Schloss aus Zeiten Katharinas II. Heute residiert dort das estnische Parlament. Unweit davon symbolisieren die Zwiebeltürme der russisch-orthodoxen Alexander-Newski-Kathedrale die 200 Jahre Herrschaft russischer Zaren in Tallinn.

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Tallinn by Night

Die neue Sehnsucht nach dem Meer «Vom Domberg hat man einen fantastischen Blick über die Dächer und Türme der Unterstadt und den Hafen», erzählt Meier. Denn Tallinn liegt direkt am Meer. So spielt die Beziehung zum Meer auch im Kulturhauptstadt-Jahr eine besondere Rolle. Schliesslich kam Tallinns Geschichte zu einem grossen Teil übers Meer: der Wohlstand, der Einfluss der Europäer und der Besatzer. Während der sowjetischen Besetzung war der Stadtkern vom Meer abgeschnitten. «Das traditionelle Leben einer Meeres-Stadt war jahrzehntelang gebrochen, und das wollen wir jetzt ändern», erklärt Hellrand. «Wir vermissen die Küste und wollen sie zurückerobern.» Viele Veranstaltungen finden daher am Meer statt und sollen die Gegend wiederbeleben. Der Kulturkilometer mit dem neuen Meeresmuseum als Ausgangspunkt wird als Promenade die wichtigsten Geschehensorte miteinander verbinden.

vien in Kreuzzügen hart umkämpft, herrschen dort ab 1219 die Dänen. Sie nennen ihre Stadt Taani linn, was so viel bedeutet wie dänische Burg. Deutsche Ordens- und Kaufleute übernehmen ab 1225 die Herrschaft und benennen die Stadt 1230 in Reval um. 1285 wird Reval Mitglied des Hansebundes. 1345 verkaufen die Dänen Reval an den teutonischen Orden. Rund 8.000 Einwohner zählt das mittelalterliche Reval mittlerweile. Die so genannten Balten-Deutschen gewinnen als Grossgrundbesitzer oder Kaufleute zunehmend an Einfluss. 1561 kommt Reval unter schwedische Herrschaft. Während des Russisch-Schwedischen Krieges ergeben sich die schwedischen Truppen der russischen Armee. Doch auch unter dem Zar behalten die einheimischen baltisch-deutschen Herrscher ihre kulturelle und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Erst mit der Industrialisierung beginnt der deutsche Einfluss zu bröckeln. Die ersten Schritte in Richtung Unabhängigkeit unternimmt Estland nach dem 1. Weltkrieg und ruft am 24. Februar 1918 das Unabhängigkeits-Manifest aus, gefolgt von deutscher Besetzung und dem Unabhängigkeitskrieg mit Russland. Am 2. Februar 1920 wird der Friedensvertrag mit der Sowjetunion geschlossen und Estland wird unabhängig.

Die südliche finnische Golfküste soll bereits im 2. Jahrhundert von finnischen Völkern besiedelt worden sein. Der Ursprung Tallinns liegt in einer kleinen Kaufmannssiedlung namens Lindanise aus dem 10. Jahrhundert. Von jeher ein wichtiger Handelsstützpunkt am Meer, zwischen Russland und Skandina-

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JULES AUDEMARS EXTRA-FLACH

Die neue Jules Audemars Extra-flach ist mit dem berühmten Kaliber 2120 mit einer Bauhöhe von nur 2,45 Millimeter ausgestattet. Das Uhrwerk wurde 1967 von der Manufaktur Audemars Piguet konzipiert und gilt vielen Spezialisten als „schönstes Automatikwerk der Welt“. Unsere Uhrmacher sind derselben Meinung und verwenden extreme Sorgfalt auf Finissage und Dekoration – auch an Stellen, wo keiner hinsieht. Sie haben als Käufer sogar die Möglichkeit, die Schwungmasse des Aufzugsrotors personalisieren zu lassen. Kenner wissen das zu schätzen. Gehäuse in Roségold, Zifferblatt versilbert oder schwarz, Stundenmarker und Zeiger in Roségold. www.audemarspiguet.com


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Die Toompea-Burg

Kadriorg Palast und Park

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Rotermann Quartier

lionen von der EU, den Rest stellen zu je 50 Prozent die Regierung Estlands und die Stadt Tallinn –, ist kleiner im Vergleich zu anderen Kulturhauptstädten. «Das mussten wir mit guten Ideen ausgleichen», sagt Hellrand selbstbewusst.

Seitdem heisst Reval wieder Tallinn. Doch die Freiheit dieser ersten Estnischen Republik währt nicht lange. Im Hitler-StalinPakt werden die baltischen Staaten 1939 der Sowjetunion zugeschlagen, sowjetische Soldaten marschieren 1940 in das Land ein und nehmen Estland, Lettland und Litauen ein. 1941 besetzen die Deutschen das Baltikum, das drei Jahre später wieder von der Sowjetunion befreit und eingenommen wird. Erst im August 1991 wird Estland abermals zum unabhängigen, demokratischen Staat erklärt. Seit 2004 gehört Estland zur EU, seit Anfang dieses Jahres zahlt man in Estland mit Euro.

Seitdem im Jahre 1869 in der Stadt das erste grosse Sängerfest stattfand, wird diese Tradition sorgsam gepflegt. Vom 1. bis 3. Juli 2011 kommen 30.000 Kinder und Jugendliche auf der Riesenbühne der Sängerwiese zusammen. 100.000 Zuschauer werden erwartet. Das Kinoprojekt «60 Sekunden Einsamkeit im Jahre Null» findet im August statt. Etwa 100 Regisseure zeigen 60-Sekunden-lange Filme auf einer Leinwand, die ins Meer hineingebaut und zum Schluss in Feuer aufgehen wird. Die Veranstaltungen sollen kulturelles Erbe erlebbar machen, gespickt mit moderner Lebensart und Innovation. Es soll eine Annäherung werden, ein interkultureller Dialog unter Bewahrung der historischen Ereignisse, welche die Menschen in Tallinn zu dem machten, was sie sind.

Kleines Budget – grosse Ideen Die kulturelle Identität Tallinns, die geprägt ist von den Einflüssen dänischer, deutscher, schwedischer und russischer Herrschaft, spiegelt sich auch im Programm des KulturhauptstadtJahres. Unter dem Motto «Geschichten von der Küste» sollen rund 250 Veranstaltungen Besucher aus ganz Europa nach Tallinn locken. Das Budget von 16 Millionen Euro – davon 1,5 Mil-

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Rom Der Weg der Erleuchtung von Helena Ugrenovic

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In der «Äneis», dem Nationalepos der Römer, schreibt der berühmte römische Geschichtsschreiber Vergil (70–19 v. Chr.) über die «Ewige Stadt». In diesem Werk prophezeit der Gott Jupiter die Ewigkeit Roms und spricht davon, dass es «die Kunst des Römers sei, die Welt zu regieren, Völkern Friedensgesetze zu geben, Besiegte zu schonen und Stolze zu beugen.» Die historischen Schätze in der «Ewigen Stadt» sind so zahlreich, dass, wie schon Goethe sagte, wohl ein ganzes Leben nicht reicht, um sie alle zu sehen. Und sie sind genauso geheimnisvoll, wie sie schön sind.

us jedem Kiesel weht der Atem der Vergangenheit; jeder Pflasterstein erzählt die Geschichte Tausender Füsse, die einst darüber geschlendert, gerannt oder geflüchtet sind; jedes Denkmal und jede Piazza sind eine Liebeserklärung an die Stadt am Tiber, die auf sieben Hügeln gebaut wurde, die einst nach der Zerstörung durch die Gallier 387 vor Christus mit der Servianischen Mauer umgeben wurden, um das Stadtgebiet zu markieren und zu schützen.

Man liebte und hasste sich aus tiefstem Herzen, regierte von dort aus die halbe Welt und frönte delikaten Lügen, perfiden Intrigen und hinterlistigen Morden. Inmitten der pulsierenden Metropole, die schon in der Spätantike ungefähr 1,5 Millionen Einwohner zählte, befindet sich das kleinste allgemein anerkannte Imperium der Welt – der Staat der Vatikanstadt. Auf der heiligen Fläche von 0,44 Quadratkilometer sorgt das Vatikanische Geheimarchiv, das circa 85 Regalkilometer Akten umfasst und dessen Bestände bis weit ins späte 19. Jahrhundert weitestgehend unter Verschluss gehalten wurden, wiederholt zu wilden Spekulationen und manchmal abstrusen Verschwörungstheorien über die dort eingelagerten Dokumente. Briefe von Michelangelo; der Antrag König Heinrichs VIII. Tudor von England, seine Ehe zu annullieren, oder die Registereintragung der Bannbulle (päpstliche Urkunde, die eine Lehrverurteilung oder eine Exkommunikation als Bann ausspricht) von Martin Luther etwa sind Kleinodien des «Archivum Secretum Apostolicum Vaticanum».

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Blick über Rom und auf den Vatikan

NICE TO KNOW

«Eppur si muove» Doch nicht nur das Geheimarchiv oder die verwinkelten Katakomben Roms bergen Mysterien und nähren die Phantasie. Am Tageslicht und verstreut in allen erdenklichen römischen Gassen, beflügeln mittelalterliche Kammern, Barockkirchen und Statuen den Einfallsreichtum von Verschwörungsliebhabern. Seit Dan Browns Bestseller «Illimuminati – Angels & Demons» öffnen Mosaike und Skulpturen einen weiteren und faszinierenden Blickwinkel, der die Kluft zwischen Kirche und Wissenschaft und der vor allem aus der katholischen Kirche Ausgetretenen, noch vergrössert. Ist es nicht die Kirche, die zwar predigt, alle Menschen wären Gottes Kinder, jedoch unmissverständlich in Gut und Böse, Himmel und Hölle unterteilt? Ist es nicht auch die Kirche, die in Zeiten der Aufklärung einen erbitterten Abwehrkampf mit der Wissenschaft führt und unerbittlich und grausam Andersdenkende verhört und foltert? Die Galileo Galilei im Visier ihrer Inquisition dazu nötigt, seine Darstellung des heliozentrischen Weltbildes zu widerlegen, und seine gesamte Lehre 1616 verbietet?

Der Illuminati Orden Die Geheimgesellschaft wurde am 1. Mai 1776 vom Philosophen und Kirchenrechtler Adam Weishaupt sowie zwei seiner Studenten in Ingolstadt gegründet und 1785 in Bayern verboten. Das Ziel des Ordens war es, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Die Verbesserung und Vollkommenheit der Welt im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sowie die Verbesserung und Vollkommenheit der Mitglieder standen im Fokus des Ordens. Eines der Mittel, um Freiheit zu erlangen, war vor allem die Bildung, aber nicht als das äusserliche Vermitteln von Wissen, sondern in erster Linie die Bildung des Herzens, die Sittlichkeit.

Tatsache ist, dass sich die Erde bewegt, eine Legende jedoch, dass Galilei diesen Satz am Ende seines Prozesses mit zusammengebissenen Zähnen gemurmelt haben soll. Die «Zeichen» des Geheimordens der Illuminati scheinen zwar wie Zufallsprinzipien in die Kunstwerke eingearbeitet zu sein, sprechen aber laut begeisterten Hobbyforschern eine klare und unmissverständliche Sprache. Als stille Zeugen verstärken sie den Hauch von Mystik in der «Ewigen Stadt», der so manchen Touristen in Verzückung versetzt und sich Shopaholics in VerschwörungsJäger verwandeln.

Die Eule der Minerva und die Pyramide mit dem allsehendem Auge auf der Rückseite der 1-Dollar-Note

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LEISTUNG

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Das Pantheon

Santa Maria del Popolo Im Roman «Illuminati» ist der Weg der Erleuchtung der Pfad, den ursprünglich die Interessenten für den Illuminatenorden gehen mussten, um zur Kirche der Erleuchtung zu gelangen, die Engelsburg, das Castel Sant'Angelo. Der Weg der Erleuchtung setzt sich aus dem Zeichen «il segno» sowie den vier Elementen Feuer, Erde, Luft und Wasser zusammen.

Agostino Chigi liess im linken Kirchenschiff eine Grabstätte einrichten, und Raffael Santi, der schon zahlreiche Male für den reichen Bankier gearbeitet hatte, entwarf die Chigi-Kapelle. Im Jahr 1512 überwölbte Santi Chigis Grabstätte mit einer Kuppel, die nach seinen Entwürfen im Innern mit einer Fülle kosmischer Symbole ausgelegt ist. Fast 150 Jahre später schmückt Gian Lorenzo Bernini, einer der bedeutendsten Bildhauer und Architekten des Barock, die Kirche mit Skulpturen und Fresken. In der Grabstätte leuchten zwei grosse goldene Pyramiden mit je einem Stern auf dem Marmorboden des «Dämonenlochs» und Berninis Skulptur «Habakuk», der den Weltuntergang voraussagt, sowie ein Engel. Auf den ersten Blick sieht die Kuppel so aus, als wären keine Tierkreiszeichen und kein Sternenhimmel vorhanden. Schaut man sich die Kuppel jedoch genauer an, findet man sie in den Halbkreisen wieder, auf denen die Engel ruhen.

Die erste Station ist die Kirche Santa Maria del Popolo, die mit Zeichen ausgestattet ist, die für ein Gotteshaus völlig untypisch sind. Dort, wo der Legende nach Kaiser Nero begraben ist, wurde die 1099 von Papst Paschalis II. gegründete Kirche gebaut.

Santa Maria della Vittoria Im Norden der Altstadt, circa 500 Meter östlich des Quirinalspalastes und 150 Meter nördlich der Piazza della Repubblica, befindet sich die Barockkirche Santa Maria della Vittoria. Im Zentrum der Cornaro-Kapelle steht das in der damaligen Zeit gefeierte und bewunderte Werk Berninis, die Skulptur «Verzückung der Heiligen Theresa». Die Statue zeigt die heilige Theresa in dem Augenblick ihrer Vision, als ihr ein Engel mit

Piazza del Popolo

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Castel Sant'Angelo

dem Pfeil der göttlichen Liebe das Herz durchbohrt. In ihrer Autobiographie beschreibt sie es mit folgenden Worten: «...Der Engel war eher klein als gross, sehr schön, und sein Antlitz leuchtete in solch einem Glanz, dass er zu jenen Engeln gehören musste, die ganz vom Feuer göttlicher Liebe durchleuchtet sind; es müssen jene sein, die man Seraphe nennt. In der Hand des Engels sah ich einen langen, goldenen Pfeil mit Feuer an der Spitze. Es schien mir, als stiesse er ihn mehrmals in mein Herz, und ich fühlte, wie das Eisen mein Innerstes durchdrang. … Doch zugleich empfand ich eine so unendliche Süsse, dass ich dem Schmerz ewige Dauer wünschte...» Engelsburg Im «Castel Sant'Angelo» soll tatsächlich ein Gang existieren, der in die päpstlichen Gemächer führt. Das Mausoleum des römischen Kaisers Hadrian mit seinen steil aufragenden Mauern, die aus riesigen Quadern zusammengefügt sind, und den dunklen, endlosen Gängen im Innern beschäftigt wie kein anderes Bauwerk in Rom die Phantasie der Menschen. Das Gebäude war Grabmal, Festung und Gefängnis und wird durch den «Passetto» direkt mit dem Vatikan verbunden. Durch den Passetto gelangen die Filmfiguren Robert Langdon und Vittoria in den Vatikan, wo sie die Antimaterie im Petersdom auf dem Grab des heiligen Petrus finden.

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Der Jäger der vergessenen Speisen

Food Hunter von Lilly Steffen

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Mark Brownstein ist auf der Jagd. Fernab der Zivilisation sucht er nach kulinarischen Schätzen, seltenen Gewürzen, Wurzeln, Nüssen und exotischen Rezepten. Sein Beruf: Food Hunter.

er Amerikaner Mark Brownstein, vor knapp 50 Jahren in Kalifornien geboren und seit einem Jahrzehnt in Hongkong zu Hause, hat einen höchst ungewöhnlichen Job: Er ist Food Hunter, zu Deutsch «Essensjäger». Und als solcher streift er durch abgelegene Regionen Asiens und sucht nach alten, vergessenen, uns unbekannten Speisen und Nahrungsmitteln, um sie Starköchen in aller Welt zugänglich zu machen. Auf kulinarischer Schatzsuche Durch Zufall kam Mark Brownstein zu seinem aussergewöhnlichen Job. Im Jahre 1997 zog er, der Liebe wegen, nach Hongkong. Dort fand der studierte Landschaftsarchitekt jedoch keine Stelle. Da Essen schon immer seine grösste Passion war, wurde nach kurzer Zeit aus einer Leidenschaft sein Beruf. Sein Vorteil ist, dass die heutigen Starköche unter enormem Konkurrenzdruck stehen. Ein guter Restaurantkoch wünscht sich stets Neues, weil er etwas Einzigartiges schaffen möchte. Gleichzeitig muss er sich gegen die Konkurrenz durchsetzen, Geld verdienen und braucht etwas, das ihn in den Augen von Feinschmeckern aussergewöhnlich erscheinen lässt, zum Beispiel eine Eiscreme mit einem speziellen Essig aus Indien. Ständig auf der Suche nach dem neuen perfekten Geschmack hat der Koch aber keine Zeit zu reisen. Deshalb schätzt er die Entdeckungen und Ideen des Food Hunters umso mehr. So ist ein wirklich guter Geschmack, unabhängig von seiner Herkunft, überall auf der Welt heiss begehrt, besonders wenn er sich mit anderen Geschmacksnoten kombinieren lässt. Mark Brownsteins Geschmackssinn hat sich nach all den Jahren immer mehr verfeinert und mit dem Verspeisen verschiedenster Dinge weiterentwickelt. Sein Einstieg in die Nahrungsmittelbranche war der Weinimport. Er besuchte ständig Weinproben und verkostete an einem Tag ungefähr 200 Weine. Diese Erfahrungen und all die Geschmacksprofile kommen ihm heute beim Umgang mit Essen zugute.

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er eine schmackhafte Gewürzliane und eine wild wachsende Pfeffersorte sowie im Mekong-Delta die in seinen Augen ultimative Fischsauce. Im tropischen Dschungel fand er die BaelFrucht (Seite 68), eine Urform unserer heutigen Orange. Diese Frucht hat eine grüne, harte, holzige Schale. Es ist schwierig zu erkennen, wann die Frucht reif ist. Weder die Farbe noch der Geruch geben einen Hinweis auf den Reifezustand der Frucht, doch unreife Früchte sind ungeniessbar. Sie ist reich an Kohlenhydraten (32 Prozent), Vitamin C, Provitamin A und den Mineralstoffen Eisen, Phosphor und Kalzium. In der Naturmedizin setzt man die Frucht gegen Durchfall ein. Aus den getrockneten Fruchtscheiben kann man Tee oder Ma-Tum-Erfrischungsgetränke herstellen, die eine wohltuende Wirkung auf den Magen haben.

Wenn auf einem Marktplatz 50 verschiedene Gerüche durch die Luft schwirren und darunter einer ist, den Brownstein nicht kennt, kann er meist seine Quelle ausfindig machen. Zudem muss ein Food Hunter, während er isst, eine Art geistiges Notizbuch führen, in dem er die Geschmacksprofile aufzeichnet, denn manchmal wird eine andere Zubereitungsmethode verwendet, manchmal auch nur andere Gewürze. In dem Moment, in dem Mark Brownstein dann selbst kocht oder etwas probiert, lässt er all diese gespeicherten Eindrücke wieder lebendig werden. Vom Urwald in die Sterneküchen Als professioneller Geschmackssucher sucht und vermarktet Mark Brownstein weltweit, doch sein Hauptrevier liegt in Südostasien und China. Sein Lieblingsland ist Laos. Dort entdeckte

«IN DER WELT DES ESSENS IST DER KOCH ROCKSTAR, WISSENSCHAFTLER, KÜNSTLER UND GESCHÄFTSMANN ZUGLEICH.» Mark Brownstein

Shakara

Elefantenapfel

«Shakara» heisst in Keralas Sprache «Malayalam» und ist ein malziger Palmzucker, der aus Zuckerpalmen gewonnen wird, die am oder in den Reisfeldern Südindiens stehen. Dieser wird sofort eingekocht, bis er eine sirupartige Konsistenz hat. Dann wird er in hölzerne Formen gegossen, in denen er zu einem festen Block von goldgelber bis brauner Farbe erkaltet. Es entsteht ein angenehm mild und komplex schmeckender Zucker, der dem Rohr- oder Rübenzucker geschmacklich haushoch überlegen ist. In Südindien benutzt man ihn für Süssspeisen und als Medikament. Ausserdem ist er bestens für Diabetiker geeignet.

Den Elefantenapfel hat Mark am Strassenrand in der indischen Stadt Udaipur entdeckt. Der Name der faustgrossen Frucht kommt von ihrer extrem harten Schale, die angeblich nur der Elefant öffnen kann. Der Elefantenapfel gedeiht an wild wachsenden mächtigen Bäumen der trockenen Ebenen Indiens und Sri Lankas. Er findet sich auch in Festland-Südostasien. Früher wurde köstliches Chutney aus dem Elefantenapfel gemacht oder er wurde gepickelt. Heute ist er selbst in Indien fast völlig vergessen und nahezu unbekannt.

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FOOD LOUNGE

«MEIN ZIEL IST ES, MENSCHEN DAZU ZU BRINGEN, SICH MEHR ZEIT ZU NEHMEN – AUCH BEIM ESSEN. SIE SOLLTEN DARÜBER NACHDENKEN, WARUM EIN GERICHT SCHMECKT WIE ES SCHMECKT.» Mark Brownstein

Kodampoli

Kalamansi-Limetten

Indiens Kaffeeplantagen werden überschattet von mächtigen Baumriesen, die faustgrosse, gerippte, sehr sauer schmeckende Früchte tragen, die in der lokalen Sprache «Kodampoli» heissen. Die Farmarbeiter, die in der Regenzeit wenig zu tun haben, sammeln die Früchte und trocknen sie über dem Feuer. Dadurch erhält Kodampoli seine ganz spezielle rauchige Säure. Manche kochen gar die Früchte zu einer dickflüssigen Essenz ein, die sie «Kodampoli-Essig» nennen. Kodampoli ist in Indien nur in dieser Kaffeeregion bekannt. Dank des Food Hunters zaubern Kochkünstler inzwischen Gaumengenüsse wie Kodampoli-Eiscreme.

Weil die Kalamansi-Limetten zum chinesischen Neujahrsfest reif und schön gelb sind, dienen sie oft nur dekorativen Zwecken. Doch Mark Brownsteins Kalamansi-Limetten schmecken unbeschreiblich gut. Die grünen bis hellgelben Zwerglimetten sind eine Kreuzung von Kumquat (Fortunella margarita) und Mandarine (Citrus reticulata). In Asien wird kaum noch mit Kalamansi gekocht. Innen sind sie sauer, aber die wohlduftende essbare Schale schmeckt süss.

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Mark Brownstein auf der Jagd nach verborgenen Schätzen

Für die Urwäldler ist es lohnend, mit einem Mann wie dem Essensjäger zu kooperieren, denn das, was der Wald an Kostbarkeiten bietet, könnte sie nie satt machen. Über den Verkauf dieser Delikatessen aber lässt sich viel Reis erlösen und Hunger stillen. Und der Geschmacksjäger Mark ist froh, wenn er den Menschen vor Ort helfen kann, Geld zu verdienen.

Mit seinen Food-Entdeckungen in der Tasche begibt sich Mark Brownstein zurück in die Metropolen wie Hongkong oder Bangkok, wo er seine Funde «test-kocht», veredelt und dann kreativen Köchen anbietet. So führt sein Job von Bergdörfern, Garküchen und Dschungelmärkten direkt in urbane Sternerestaurants. Sein Büro in Hongkong unweit der Hollywood-Road erinnert an die Schatzkammern von Freibeutern, wo er allerdings kein Gold, sondern nur Leckereien hortet: Roter Reis aus Bhutan und Limettenhonig von den Philippinen lagern neben feinster Schokolade von Scharfenberger und Meersalz aus Hawaii. Mark schlägt kulinarische Brücken zwischen Orient und Okzident. Spitzenköche aus der ganzen Welt testen Mark Brownsteins Ausbeute. Ob zum Aperitif, als Dessert oder für eine neue Cocktailkreation – die Chefköche der Luxusrestaurants sind stets auf der Suche nach kulinarischen Raritäten, um ihre verwöhnten Gäste zu überraschen. Der Food Hunter Mark Brownstein bringt ihnen alte, vergessene oder nur regional bekannte Köstlichkeiten von seinen Reisen quer durch Asien mit. Mark Brownstein ist der kulinarische Botschafter der vergessenen Speisen.

Wenn es um kulinarische Ideen, um neue exotische Geschmäcker geht, arbeitet Marks Gehirn blitzschnell. Probiert Mark «Kao Kiep», eine knusprige Mischung aus Waffeln und Chips, gefertigt aus einem Teig, in dem Maniok, Palmzuckersirup, frische Kokosnuss, Ingwer und Sesam verarbeitet sind, und lässt sich diese Mischung auf der Zunge zergehen, so sieht er sie bereits als neuste Eiswaffelkreation vor sich. Der Food Hunter kostet getrocknetes Wassergras aus dem Mekong, welches sich perfekt zum Fischeinrollen eignet. In Süd-Thailand sucht er die ultimative Curry-Paste. Auf der Insel Surin schaut er den Seenomaden in den Kochtopf. Im Bergwald des Nordens gräbt Mark nach bitteren Wurzeln und destilliert «Ma-Kenn»-Pfeffer zu einem aromatischen Öl.

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Food News

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Gize gewinnt Design Award Gize, das Gold-gefilterte Mineralwasser aus Nova Scotia, Kanada, wurde für sein herausragendes Flaschendesign mit dem «Global Packaging Design Award 2010» ausgezeichnet. Die stilvolle Gize-Flasche mit ihrem formvollendeten Design begeisterte die Jury so sehr, dass sie sich gegenüber Einreichungen aus aller Welt durchsetzen konnte und dafür die höchste Auszeichnung «Best in Show» erhielt. Klare Linienführung und schlichte Eleganz gehen einher mit Funktionalität für höchste Ansprüche. Die schlanke Taille der Flasche stellt sicher, dass sie bequem in der Hand liegt und leicht zu handhaben ist – eine perfekte Kombination von Ergonomie und Ästhetik. Wie gut das Produkt und die Flasche ankommen, zeigt sich auch daran, dass Gize bei weiteren renommierten Awards zu den erfolgreichen Finalisten zählt. So ist Gize im weltweiten Wettbewerb um die begehrte «Water Innovation Awards 2010» gleich zweimal als Finalist vertreten – als «Best New Bottle in Glas» und «Best New Flavoured Water».

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La Dolce Vita in Schwedens Hauptstadt Stefano Catenacci, Küchenchef im kürzlich eröffneten «Design Hotels»-Mitglied Nobis Hotel in Stockholm, präsentiert eine neue Speisekarte mit verschiedenen italienischen Köstlichkeiten. Das neue Restaurant Caina ist bereits fester Bestandteil von Stockholms kulinarischer Szene. Ein Blick auf das Menü verrät köstliche Gerichte nach italienischer Tradition mit Antipasti, Primi Platti, Pesci e Carni und Dolci. Die Vorspeisen variieren zwischen roh marinierten Hummerschwänzen mit Multebottarga oder Rindercarpaccio mit schwarzem Norcia-Trüffel. Für den zweiten Gang empfiehlt Catenacci Kalbfleisch-Ravioli mit einer Sauce aus Pilzen der Saison und Trüffelkaviar oder Linguine mit einer würzigen Sauce aus Meeresfrüchten und Bio-Tomaten aus dem Piemont. Zur Hauptspeise können Gäste zwischen verschiedenen Fisch- oder Fleischgerichten wählen, darunter sautierte Seebrasse mit Pachino-Tomaten, Pantelleria Kapern, Taggiasche-Oliven und Knoblauch sowie Rosmarin-Steak mit Rucola. Süsse Versuchungen wie Tiramisu oder heisser Schokoladen-Fondant mit schwarzem Norcia-Trüffel bilden den krönenden Abschluss des Festmahls.

Schwebende Gourmetgenüsse Eine fünf Meter hohe Baumgondel trägt die Gäste des Soneva Kiri in Thailand ab sofort zum ultimativen Gourmetkick in luftige Höhen. Ein Dinner im Treepod zählt wohl zu den innovativsten Ideen seit dem Entstehen der Erlebnisgastronomie. Die Gondel besteht aus einem besonders festen Rattangeflecht und bietet Platz für bis zu vier Personen. An Seilwinden wird sie zum Einsteigen nach unten gelassen, um dann mit der kostbaren Fracht langsam nach oben gezogen zu werden. Für den Service gibt es eine eigene Plattform in fünf Metern Höhe. Die Baumgondel erinnert optisch an ein überdimensionales Vogelnest mit einem offenen Panoramablick für die perfekte Vogelperspektive.

Besonders sehenswert: Während die Gäste langsam in der Gondel nach oben ruckeln und die felsige Küste immer weiter nach unten wandert, «fliegt» ihr persönlicher Ober, Khun Lek, an einem Seil scheinbar durch die Luft nach oben und landet auf seiner kleinen Service-Plattform. Nach dem Service «fliegt» Khun Lek auf die gleiche Weise wieder vom Baum herunter.

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FOOD LOUNGE

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Exklusive Champagner-Kur Das Fünf-Sterne-Hotel Des Alpes in Leukerbad und Laurent-Perrier Champagner bieten seit März eine exklusive Champagner-Kur an. Bei der Ankunft wird der Gast direkt auf sein Zimmer geleitet, welches einen einmaligen Blick über das Dalatal bietet. Anschliessend erhält man das Programm für den Aufenthalt. Sobald man sich komfortabel eingerichtet hat, beginnt das Spa, in welchem man von Fachkosmetikerinnen rundum verwöhnt wird. Das Pflegeprogramm umfasst: ein Peeling mit Chardonnay-Traubenkernen und eine Körperpackung «Schwarze Orchidee». Während die Kosmetikerin den schwarzen Champagner-Balsam vorbereitet, geniesst man ein Glas Laurent-Perrier Ultra Brut. Anschliessend folgt eine Massage mit Chardonnay-Traubenkernöl, das mit Laurent-Perrier Ultra Brut aufgeschäumt wird. Das Abendessen wird in dem Gourmetrestaurant «La Malvoisie» serviert. Hier geniesst man ein Menü, das eigens perfekt auf die Frische und Reinheit von LaurentPerrier Ultra Brut abgestimmt wurde.

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Wo der Genuss zu Hause ist – Kirchberg, Tirol Der Name Simon Taxacher steht für erlesenen Genuss: Drei Hauben von Gault Millau, zwei MichelinSterne 2009 und viele weitere Auszeichnungen der namhaftesten Gourmet-Guides machen ihn zu einem der besten Köche Österreichs. Im vergangenen Dezember hat der Maître de Cuisine in Kirchberg in Tirol, am Standort seines gleichnamigen, viel gerühmten Restaurants das Hotel Restaurant Spa Rosengarten eröffnet. Seine kulinarischen Kreationen, die er in seinem Restaurant Rosengarten auf den Teller zaubert, sind aus der gehobenen Gastronomie nicht mehr wegzudenken. Der Herr des Hauses ist Genussmensch und Workaholic zugleich. Gepaart mit seinem starken Hang zum Perfektionismus ist es sein stetes Ziel, aus der grauen Masse des Gewöhnlichen weit hervorzustechen. Diese Lebens- und Arbeitsphilosophie sowie die Unterstützung seines hervorragenden Teams haben ihn an die Spitze der österreichischen Kochelite geführt und setzen sich in seinem neuen Hotel fort. Die exklusiven Wohneinheiten tragen etwa klingende Namen aus der «Rosengarten»-Küche wie «Beluga», «Olive» oder «Alba» und präsentieren sich, entsprechend ihrer Bezeichnung, in edlen Farben, Hölzern und Materialien.

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Eine Vielfalt an Gaumenfreuden bei Fairmont Hotels Ob vegane Verwöhnmenüs oder glutenfreie Gourmetgerichte: Die Fairmont Hotels & Resorts halten für Gäste mit spezifischen Ernährungsanforderungen jetzt eigene Speisekarten bereit. Unter dem Titel «Lifestyle Cuisine Plus» wird in den Häusern der internationalen Luxushotelgesellschaft seit Januar 2011 eine köstliche Auswahl an Gerichten geboten, die beispielsweise für Diabetiker oder Herzkranke geeignet sind oder besondere Ernährungsformen wie glutenfreie, makrobiotische, vegane oder rohe Kost berücksichtigen. Das neue Angebot ist eine Erweiterung der Fairmont Lifestyle Cuisine, welche die gängigsten Ernährungsanforderungen wie fettarm, vegetarisch oder kohlenhydratarm abdeckt. Qualifiziert und bestens ausgestattet: Die Fairmont-Küchenchefs wurden in Theorie und Praxis ausgebildet, um eine gesunde Vielfalt an Diät- und Allergiker-Gerichten kreieren zu können.

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LOST & FOUND

UNESCO Welterbe Schutz des Kulturund Naturerbes der Welt von Lone Halvorsen

Bewahren des Welterbes, um es den nächsten Generationen intakt zu übergeben: Dieses ambitiöse Projekt, 1972 von den Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) lanciert, vereint die Menschen im Namen der Schönheit und Einzigartigkeit von Natur und Kultur.

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Das Taj-Mahal

Die Altstadt von Bern

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eitidee der Welterbekonventionen ist die «Erwägung, dass Teile des Kultur- oder Naturerbes von aussergewöhnlicher Bedeutung sind und daher als Bestandteil des Welterbes der ganzen Menschheit erhalten werden müssen». Mit der Unterzeichnung der Konvention verpflichten sich die Vertragsstaaten, die innerhalb ihrer Grenzen gelegenen Welterbestätten zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Ein hochgestecktes Ziel, denn die Schätze der Natur, Kunst, Geschichte und Kultur sind zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt – Kriege, Vernachlässigungen und auch unkontrollierte Entwicklungen oder Fortschritte. Nicht zu vergessen die klimatischen und evolutiven Veränderungen. Über eine Aufnahme in die Liste des Welterbes entscheidet das UNESCO-Welterbekomitee, das prüft, ob die von den Unterzeichnerstaaten vorgeschlagenen Stätten die in der Konvention festgelegten Kriterien erfüllen. Hierzu zählen die Kriterien «Einzigartigkeit» und

«Authentizität» einer Kulturstätte oder die «Integrität» eines Naturdenkmals. Ausserdem müssen überzeugende Erhaltungspläne vorliegen. Ob die Victoria-Fälle, das Taj Mahal, der Ayers Rock, Machu Picchu, die italienischen Dolomiten oder die Altstadt von Bern: Diese nur kleine Auswahl der zahlreichen Kultur- und Naturbestände haben alle etwas gemeinsam – es sind Zeugnisse vergangener Kulturen und von einzigartigem Wert als Kunstwerk oder Naturphänomen, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die gesamte Menschheit wäre. Das Engagement im Namen der Schönheit und der Einzigartigkeit begann in der Nachkriegszeit in Ägypten mit dem Tempel von Abu Simbel, der wegen des geplanten Assuan-Stausees von Überflutung bedroht war. Der Erfolg der Aktion Abu Simbel öffnete den Weg zu weiteren Kampagnen zum Schutz gefährdeter Kulturdenkmäler.

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Abu Simbel

Die Tempel von Abu Simbel Die Entstehung der Tempelanlage von Abu Simbel geht zurück auf die Schlacht von Kadesch im Jahre 1296 vor Christus. Der junge Pharao Ramses II. errang darin einen Sieg gegen die Hethiter, und mit dem Bau der Tempel setzte er sich ein Denkmal und demonstrierte den hier lebenden Nubiern seine Macht. Im Frühjahr 1964 standen sich dann die alten Gottheiten und deren scheinbare Retter gegenüber, denn mit dem Bau des Assuan-Staudamms drohten die Tempel in den Fluten des NasserStausees zu versinken. Bagger, Planierraupen, Werkzeuge und Kräne wurden herangeschafft, um das Leben inmitten der Wüste und die Rettung der Tempel zu erleichtern. Aus der einst fast menschenleeren Wüste wurde eine moderne Grossbaustelle. Die Tempel wurden in 13.000 Blöcke geteilt, die jeweils 20 bis 30 Tonnen auf die Waage brachten, um 180 Meter versetzt und 65 Meter höher wieder aufgebaut. Die Statuen im Allerheiligsten zeigen die drei bedeutendsten ägyptischen Gottheiten Ptah, Amun-Re, Re-Harachte und Ramses, der als Pharao ebenfalls gottgleiche Verehrung genoss.

Der Tempel selbst führt über 60 Meter weit in den Fels hinein und besteht aus mehreren zum Allerheiligsten hin stets kleiner werdenden Pfeilerhallen sowie einigen Nebenkammern. An den Innenwänden finden sich neben Hieroglyphen-Inschriften auch schmückende Reliefs. Zweimal im Jahr dringen beim so genannten «Sonnenwunder» die Strahlen der Sonne für eine gewisse Zeit bis ins Allerheiligste und tauchen die Statuen dort in Tageslicht – nur jene des Ptah blieb im Dunkeln, da es sich bei ihm um eine mit dem Totenreich assoziierte Erdgottheit handelt. Der kleine Tempel von Abu Simbel liegt 150 Meter entfernt. Auch hier besteht die Fassade aus Statuen, die aus der Felswand gemeisselt wurden. Die besondere Wertschätzung, die Ramses seiner Hauptfrau Nefertari entgegenbrachte, zeigt sich in dem ungewöhnlichen Umstand, dass ihre Bildnisse ebenso gross sind wie seine eigenen. Der Tempel führt etwa 21 Meter in den Fels hinein und gleicht vom Aufbau her seinem grösseren Pendant, jedoch in einfacherer Ausführung. Im Jahre 1979 wurden die Tempel in das Verzeichnis der Kulturdenkmäler der UNESCO eingetragen.

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AUCH DIE KÜCHE

Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn In einer Gesamtfläche von über 800 Quadratkilometer in 13 Walliser und zwei Berner Gemeinden erstreckt sich das UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Über Eiger, Mönch und Jungfrau von Kandertal und Lötschental im Westen bis zum Grimselsee im Osten. 2001 traf die UNESCO die Entscheidung, zum ersten Mal ein Naturdenkmal der Schweiz und des Alpenraums in das Welterbe aufzunehmen. Mit dem beachtlichen 24 Kilometer langen Aletschgletscher, der aussergewöhnlichen Landschaft und vor allem dem Gebirgsmassiv von Eiger, Mönch und Jungfrau ist diese Region durch ihre geographische, ökologische und ästhetische Bedeutung seit langem bekannt. Das Gebiet liegt grösstenteils im Hochgebirge und das steil über dem Talgrund aufsteigende Gebirgsmassiv fasziniert schon seit Jahrhunderten die Menschen. Millionen von Touristen sind schon mit der Zahnradbahn auf das Jungfraujoch gefahren.

IST

KULTUR

Die Naturphänomene rund um das Gebiet Jungfrau-AletschBietschhorn erfüllen weitgehend die für die Aufnahme geforderten Kriterien: Das Gebiet ist gekennzeichnet durch aussergewöhnliche Schönheit und ästhetische Bedeutung wie auch durch zahlreiche Zeugnisse der zurückliegende Eiszeiten mit ihren Gletschern und Moränen. Mit der Sukzession und Walddynamik in den Vorfeldern der Gletscher bietet die Region spannende Beispiele für ökologische Prozesse. Das Nebeneinander von mediterran geprägter Felsensteppe, jahrhundertealten Kulturlandschaften und hochalpinem Ökosystem ist ein Grund für ihren Artenreichtum. Schon heute ist dieses Gebiet Heimat vieler seltener Pflanzen- und Tierarten. In Zukunft könnte es Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Arten wie den Bartgeier bieten. Das friedliche Miteinander von Mensch und Natur verleiht dem Touris-mus neue Impulse – so bietet der Schutz der Natur auch den Menschen dieser Region neue Chancen.

Das gastronomische Mahl der Franzosen Nicht nur die schönsten Stätten und Monumente dieser Welt können sich in der Liste der Welterben klassifizieren, auch mit der Bewahrung des immateriellen Kulturerbes der Menschheit kann man in der Liste aufgenommen werden. Dazu gehört seit 2008 die französische Gastronomie, denn auch «die Küche ist Kultur». Die Experten der UNESCO waren der Ansicht, dass das gastronomische Mahl der Franzosen, mit seinen Ritualen und seiner Darreichung, die Bedingungen erfüllt, um in die angesehene Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen zu werden. Seit 2006 schützt die UNESCO das immaterielle Weltkulturerbe und erklärte aktuell 46 Sitten und Bräuche dazu. Neben der französischen Küche stufte die Erziehungs-, Wissenschafts- und Kulturorganisation noch weitere kulinarische Traditionen wie die mexikanische Küche und die Mittelmeerdiät als schützenswert ein.

Der Aletschgletscher

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Places to see

Guggenheim Museum Bilbao

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ie Guggenheim Foundation des Kupfer-Millionärs und Kunstsammlers Solomon R. Guggenheim ist nicht nur für ihren beachtlichen Schatz an Kunstgegenständen aus aller Welt bekannt, die Museen selber trumpfen durch kunstvolle Bauwerke auf. Ein besonders imposantes architektonisches Stück Kunst ist das Guggenheim Museum in Bilbao.

Luftfahrtgesellschaft zu benutzen, ermöglichte es, die Utopie in die Realität zu überführen. Wie eine Naturgewalt wuchern die titanverkleideten Elemente, die an knospende Zweige und den Boden aufbrechende Wurzeln erinnern. Das Gebäude stellt eine grossformatige Skulptur dar, die organische, fliessende Formen mit kühlen Materialien wie Titan-Zink und Glas verbindet. Die kühle und ursprüngliche Glätte dieser Materialien wird jedoch durch Strukturen gebrochen und gekerbt, wodurch die Oberflächen der einzelnen Elemente an die feinen Fasern eines Blätterwerks erinnern.

Die wichtigsten Vorgaben des Direktors der Guggenheim Foundation forderten ein attraktives, leicht zu erkennendes Gebäude, das einen Bezug zum urbanen Umfeld und zur weiteren Umgebung – der angrenzenden Puente de la Salve und dem Hügel jenseits des Flusses – haben und Werke der modernen Kunst von grossen Dimensionen aufnehmen sollte. 1991 fiel die Entscheidung zugunsten des Entwurfs von Frank O. Gehry, und sechs Jahre später wurde das Museo Bilbao eingeweiht. Die geniale Idee O. Gehrys, eine hoch entwickelte Simulationssoftware der französischen

Neben der atemberaubenden Aussenansicht gibt es im Inneren eine der umfangreichsten Sammlungen moderner Kunst des 20. Jahrhunderts. Weniger Malereien und Skulpturen, dafür aber Installationen oder Videokunst, wie zum Beispiel den mehrere Meter hohen Hund aus Blumen von Jeff Koons oder die Nebelinstallation von Fujiko Nakaya.

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Friedhof Père Lachaise

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ie meisten Leute müssten lange nachdenken, um sagen zu können, was der amerikanische Rockmusiker Jim Morrison, der irische Schriftsteller Oscar Wilde und die französische Sängerin Edith Piaf gemeinsam haben. Dabei sind die von uns gegangenen Stars in einer ganz besonderen Art und Weise miteinander verbunden.

herumspazieren und bekannten Schriftstellern, Musikern und Philosophen ihren Respekt zollen. Der Friedhof hat eine sehr einzigartige Geschichte. Zu Zeiten seiner Gründung 1804 waren Friedhöfe aufgrund von Gesundheitsbedenken innerhalb der Stadtgrenze verboten und befanden sich somit grösstenteils ausserhalb der Stadt. Der Père Lachaise war früher keine beliebte Wahl für einen Pariser Friedhof, da er für viele als zu weit entfernt galt. In einem Versuch, das Ansehen des Friedhofes zu verbessern, wurden die Überreste zweier sehr berühmter Persönlichkeiten – La Fontaine und Molière – auf den Friedhof übergesiedelt. Dies hatte zur Folge, dass reiche Pariser unbedingt ein Grab nebenan haben wollten. Und dieser Trend hielt über 200 Jahre lang an!

Sie haben alle ihre letzte Ruhe auf dem Friedhof Père Lachaise gefunden, dem wohl grössten Friedhof von Paris und wohl bekanntesten Friedhof der Welt. Die Liste prominenter Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben, liest sich wie ein «Who is who?» – nicht nur die bereits erwähnten Persönlichkeiten – auch Fréderic Chopin, Maria Callas, Sarah Bernhardt und Gertrude Stein fanden hier ihre letzte Ruhe. Der berühmteste Pariser Friedhof ist auch ein poetischer Ort, der sich zum Träumen und zum Treffen eignet, in seiner einzigartigen Mischung aus Natur und Kultur. Besucher können hier stundenlang auf dem Friedhof

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Der Geirangerfjord

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jorde gehören zu den dramatischsten und spektakulärsten Landschaften der Welt. Der wohl schönste und bekannteste Fjord Norwegens ist der Geirangerfjord. Wie kein anderer lockt der tief im Land zwischen hohen Bergen gelegene Fjord seit weit über hundert Jahren Touristen an. Er schlängelt sich fast 16 Kilometer weit ins Landesinnere, vorbei am Hafen von Ålesund, zwischen den hohen Felswänden der Møreog-Romsdal-Berge hindurch bis nach Geiranger.

Place to see

geformt. An den steilen Fjordhängen, in steinschlag- und lawinensicheren Nischen, liegt eine Reihe kleiner, alter Höfe von grossem kulturhistorischem Wert. Das Zusammenwirken von Natur und Kultur verleiht diesem Gebiet eine unvergleichliche, intensive Erlebnisqualität. Vorbei an den Wasserfällen mit den phantasievollen Namen «Sieben Schwestern», «Freier» und «Brautschleier» kommt man am Ende des Fjords zu Flydalsjuvet, einer berühmten Felsformation – und eines der meist benutzten Motive der norwegischen Tourismuswerbung – die einen imposanten Blick auf den Geirangerfjord eröffnet.

Der Kern des nördlichen Teilgebietes wird durch die Fjordarme Tafjord, Sunnylvsfjord und den gewundenen Geirangerfjord gebildet. Hier hat das Zusammenspiel von Eis, Gesteinsarten und tosenden Wasserläufen eine Fjordlandschaft mit einzigartigen, weltweit berühmten Kennzeichen

Die natürlichen geologischen Prozesse, die zur Bildung und Weiterentwicklung der Fjorde geführt haben, sind nicht von Menschen oder technischen Eingriffen beeinflusst – hier ist der Mensch Gast der Natur.

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Das Aldabra-Atoll

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as abgelegene Aldabra-Atoll ist eines der grössten Korallenatolle der Welt und beherbergt die weltweit grösste Riesenlandschildkröten-Population. Da das Atoll unter strengem Naturschutz steht, konnte die einzigartige und artenreiche Tier- und Pflanzenwelt weitgehend erhalten werden. Bis auf einige Menschen, die dem Schutz der Inseln dienen, ist das Atoll unbewohnt. Zum Atoll gehören vier Hauptinseln (Grand Terre, Malabar, Polymnie und Picard), die durch schmale Meerespassagen getrennt sind und eine ausgedehnte, flache Lagune umschliessen. Diese Lagune vollbringt auch ein weiteres Wunder, denn hier existiert ein einzigartiges Ökosystem.

Die Aldabra-Riesenschildkröten waren Ende des 19. Jahrhunderts beinahe ausgestorben, doch heute leben hier wieder 150.000 Exemplare. Das auffälligste Merkmal der Aldabra-Riesenschildkröte ist – von dem riesigen Panzer einmal abgesehen – ihr relativ kleiner Kopf. Dieser ist im Durchmesser nur wenig grösser als ihr Hals, was mitunter eigenartig erscheinen kann. Auch die vom Aussterben bedrohte Suppenschildkröte und die Echte Karettschildkröte kommen zur Eiablage an die Strände Aldabras. Sir Julian Huxley beschrieb Aldabra mit Worten, die treffender nicht sein könnten. Er nannte sie ein «lebendiges Naturkunde-Museum». Dies trifft absolut zu. Nicht nur die seltenen Tierarten sind hier anzutreffen, auch eine grosse Anzahl endemischer Pflanzen, die sonst nirgendwo auf der Welt gedeihen. Obwohl Aldabra am weitesten von Mahé entfernt ist, sollte man als Besucher der Seychellen Aldabra unbedingt gesehen haben, sonst verpasst man wirklich etwas Besonderes.

Und das nicht nur oberhalb der Wasseroberfläche. Etwa 700 Fischarten leben hier sowie eine grosse Anzahl seltener Wasser- und Landvögel. Das Aldabra-Atoll gilt auch als Heimat der Riesenschildkröten.

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Badekultur Eben noch in Skimontur, schon kreisen die Gedanken bei steigenden Temperaturen um die kommende Badesaison – und mit ihr, um das passende Outfit. Hinterland, das junge österreichische Label an der Schnittstelle von Design, Kunst und Kultur sowie Architektur, geht dieses Jahr mit der neuen Kollektion extravaganter Bademode in die zweite Runde: Bikinis und Badeanzüge, ideenreich mit heimat-idyllischen Motiven beidseitig bedruckt und damit wendbar, sind der Blickfang der kommenden Saison – mit einem charmanten Augenzwinkern! Die Produktion der gesamte Kollektion von Hinterland ist aufwändig: Das jeweilige Motiv wird per Computer bearbeitet und mit einer speziellen Textildrucktechnik auf qualitativ hochwertige Baumwollstoffe appliziert. Die Kollektion von Hinterland entsteht in Handarbeit, als Unikate, beziehungsweise in limitierter Edition, hergestellt zu hundert Prozent in Österreich.

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Persol Roadster Edition Persol Roadster Edition ist den Helden der Autowelt gewidmet, den berühmten Rennfahrern, die dank ihrer legendären Unterfangen endlose Horizonte öffneten und der Welt zeigten, was es bedeutet, stilvoll zu fahren. Die Edition besteht aus zwei Sonnenbrillenmodellen, von denen jedes in fünf Farbvarianten zur Verfügung steht. Eine Kollektion für Persol, die sich sehr am Design des Roadster inspiriert, das dank der langen Tradition der 1917 entstandenen italienischen Technik historisch mit der Welt des Designs verbunden ist. Man benötigt 30 Tage und zwischen 35 und 37 manuelle Arbeitsgänge, um eine Persol-Sonnenbrille zu realisieren. Jedes Modell wird einer aufmerksamen und gewissenhaften Qualitätskontrolle unterzogen. Genau dieser lange, unglaublich akkurate Gestaltungsprozess einer jeden Brille war die Inspiration für das Projekt Persol Roadster.

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Camel Cruiser Die neuen Cruiser-Modelle der camel active-Uhrenkollektion behaupten sich in der Saison 2011/2012 mühelos durch ihr sportives und klares Design. Jede der vier neuen Uhren zeigt sich ohne auffällige Lünette und punktet damit in Sachen zeitloser Designsprache. Die verschiedenen Ausführungen der neuen camel active-Uhren gibt es entweder klassisch mit Lederarmband oder modern, sportiv mit Nylon-Armband. Als Schweizer Qualitätsmerkmal wurde jede der Uhren auf 100 Meter unter dem Wasserspiegel getestet – mit dem Ergebnis, dass die Präzisions-Quarzwerke und das gehärtete Mineralglas selbst Extremsituationen standhalten. Made in Switzerland eben. Die drei Chronographen und die Day Date-Uhr der Serie sind moderne und robuste Uhren, die Geschmack beweisen. Schwarzes Zifferblatt trifft auf schwarzes Gehäuse, schwarzes Armband und schwarze Zeiger.


TRAVEL GADGETS

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Hybrid Hauler Den Hybrid Hauler kann man getrost als Gummistiefel der Eagle Creek-Kollektion bezeichnen: Er wird gebraucht, wenn es nass und matschig ist. Sein Komfort gleicht jedoch eher einem High-TechSchuh: Bei einem Volumen von 50 beziehungsweise 64 Litern wiegt er schlappe 1,2 bis 1,4 Kilogramm. Bei den Modellen kommt wie in der gesamten ExplorationLinie erstmals zu hundert Prozent recyceltes Material zum Einsatz. Um höchsten Ansprüchen genügen zu können, ist der Boden des Hauler komplett wasserdicht und durch eine spezielle Falttechnik nahtlos verarbeitet. Ein ebenfalls wasserdichtes «Bathtub-Abteil» fühlt sich auch in Pfützen wohl und trennt dabei noch schmutzige und saubere Ausrüstung. Die schmutzige Unterseite des Produkts geht mit dem Besitzer nicht auf Tuchfühlung, denn der Hauler lässt sich dank Schulter- und Sporttaschen-Riemen auf verschiedene Weise tragen.

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Thule SlideBar-Dachträger Die Thule SlideBar löst auf geniale Weise ein immer wiederkehrendes Problem: Das Be- und Entladen des Dachgepäckträgers ist häufig schwierig, da man die Ladung meist weit vom Körper entfernt hantieren muss. Thule hat jetzt dafür eine einzigartige Lösung gefunden: indem der Nutzer den Dachträger einfach nach beiden Seiten des Fahrzeugs herausziehen kann. Ein innovativer Verschlussmechanismus ist eine ergonomische Kombination aus Hebel und Griff sowie ein funktionssicheres automatisches Schnappschloss. Die Thule SlideBar hat einen einfachen, mit einer Hand zu bedienenden Schliessmechanismus, der eine unkomplizierte Anwendung erlaubt. Nach dem Entriegeln kann der Verbraucher die Träger einfach herausziehen, um sie ausserhalb des Fahrzeugs zu beladen. Selbst das Verladen von langen und schweren Ausrüstungsgegenständen wie Kajaks wird dadurch auch für Einzelpersonen zu einem Kinderspiel.

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Sun Age Control Als Pionier auf dem Gebiet schöner, perfekter Sonnenbräune kombiniert die Marke Lancaster seit 40 Jahren immer besten Sonnenschutz mit den neuesten AntiAging-Technologien. Um die letzten 40 Jahre Kompetenz und Erfolg angemessen zu feiern, bringt Lancaster etwas Neues bei Sun Age Control. Die zwei neuen Produkte der Linie lassen Sie die Sonne mit hochwertigen Technologien und luxuriösen Texturen noch intensiver erleben. Der Sun Body Lotion SPF 30 ist eine innovative und umfassende Hautpflege für den Körper. Sie kombiniert optimalen Sonnenschutz und innovative Anti-Aging-Wirkung in der Sonne. Das neue After Sun-Produkt der Linie pflegt die empfindliche Gesichtshaut nach einem langen, ausgiebigen Sonnenbad oder auch nach zu geringem Schutz in der Sonne und hilft ihr, entstandene Lichtschäden zu reparieren. Daher können Sie die Sonne nun in vollen Zügen geniessen.


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Die Queen unter den Kreuzfahrtschiffen von Lilly Steffen

Sie fasst 2.058 Passagiere, ist 294 Meter lang und 32 Meter breit. Die Baukosten betrugen etwa 500 Millionen Euro und schon im nächsten Jahr begibt sie sich auf eine hunderttägige Weltreise. Ihr Name: «Queen Elizabeth».

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m letzten Jahr wurden über zehn neue Kreuzfahrtriesen getauft, aber kein Stapellauf wurde neugieriger beobachtet als der des neuen «Cunards»-Ocean Liners «Queen Elizabeth», denn der Name verpflichtet und die Taufpatin, Ihre Majestät Königin Elizabeth II., noch viel mehr. Die englische Königin persönlich stand Cunards neuem Ocean Liner, der «Queen Elizabeth», Pate. Ihre Majestät Königin Elizabeth II. taufte damit zum dritten Mal ein Cunard-Schiff – zuvor hatte sie schon die «Queen Elizabeth 2» (1967) und die «Queen Mary 2» (2004) getauft. Bereits 1938 war die heutige Königin von England im Alter von 12 Jahren übrigens bei einer Cunard-SchiffsTaufe dabei. Damals taufte ihre Mutter im schottischen Clydebank die erste «Queen Elizabeth».

James Donaldson, die British & North American Royal Mail Steam Packet Company, allgemein bekannt wurde die Gesellschaft unter dem Namen Cunard Line. Die junge Gesellschaft hatte von der britischen Admiralität einen Vertrag zur Postbeförderung nach Übersee erhalten. Cunard verpflichtete sich zu 14-tägigen Fahrten in den Sommermonaten und 4-wöchigen Fahrten im Winter zwischen Liverpool und Boston, Halifax und Québec, dafür bekam Cunard 81.000 Pfund jährlich. Samuel Cunard hatte den Ruf, nicht nur ein sehr cleverer Geschäftsmann zu sein, sondern auch über aussergewöhnliche diplomatische Fähigkeiten zu verfügen. Um seinen Vertrag erfolgreich zu erfüllen, bat Cunard das Technikgenie Robert Napier um Hilfe, der zur damaligen Zeit für die Maschinenkonstruktionen einiger der besten und modernsten Schiffe bekannt war. 1840 liefen die ersten Schiffe der Linie vom Stapel, die «Britannia», «Acadia», «Caledonia» und «Columbia», bis auf das letztere nahmen alle noch im selben Jahr den Betrieb auf. Unter dem Cunard-Siegel entstanden viele grossartige Schiffe, wobei die «Queen»-Schiffe wahrscheinlich die bemerkenswertesten sind.

Wie alles begann Die industrielle Revolution war um 1830 weit genug fortgeschritten, um eine Transatlantik-Verbindung durch eine Flotte von Dampfschiffen zu ermöglichen. Der Wunsch nach zuverlässigen Postzustellungen, für Handel und Kommunikation unerlässlich, veranlasste die Regierung unter Königin Victoria zu einer Ausschreibung unter verschiedenen Anbietern, die diesen Service bereitstellen sollten. Samuel Cunard aus Halifax, Neuschottland, erhielt den Zuschlag. Der Vertragsabschluss über den Posttransport zwischen Grossbritannien und Nordamerika fand am 4. Mai 1839 statt. Er schloss die Verpflichtung ein, drei Dampfschiffe von je 800 Tonnen und 300 Pferdestärken zu bauen.

Ein Name mit Tradition Mit ihrem berühmten Namen tritt der Täufling ein grosses Erbe an, denn die erste «Queen Elizabeth» und die «Queen Elizabeth 2» brachen Rekorde, schrieben Geschichte und fuhren sich durch ihre Transatlantikreisen in die Herzen von Hunderttausenden Reisenden und Kreuzfahrtfans. Die erste «Queen Elizabeth» lief 1938 vom Stapel. Mit einer Länge von 314 Metern war sie das grösste Passagierdampfschiff der Welt und hielt diesen Rekord bis 1996. Ihre Jungfernreise konnte sie allerdings erst 1946 antreten. Während des Zweiten Weltkriegs diente sie

Im Mai 1839 gründete der kanadische Geschäftsmann Samuel Cunard zusammen mit einer Gruppe von kapitalkräftigen Reedern und Kaufleuten, wie George Burns, David McIver und

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nämlich als Truppentransportschiff. Am 8. Dezember 1968 endete die letzte Reise der ersten «QE». Im Frühjahr 1969 trat ihre Nachfolgerin «Queen Elizabeth 2» ihren Dienst an. Auch sie war während des Falklandkrieges im Südatlantik für den Truppentransport im Einsatz. Sie war 35 Jahre lang das Flaggschiff der britischen Cunard-Reederei und wurde 2004 von der «Queen Mary 2» abgelöst. Bis 2008 diente sie noch als Kreuzfahrtschiff. Heute liegt die «QE2» dauerhaft in Dubai, an einem speziell erbauten Anleger nahe der künstlichen Insel «The Palm Jumeirah». Dort soll der ehemalige Luxus-Liner zukünftig als schwimmendes Luxushotel, Einkaufsparadies und Museum dienen. Angeblicher Kaufpreis: 100 Millionen Dollar. Die «Queen Elizabeth 2» sollte übrigens ursprünglich keine Zahl im Namen tragen, doch als die britische Königin 1967 die Taufe zelebrierte, sagte sie – wohl in alter Gewohnheit – «I name this ship Queen Elizabeth the Second». Diesem königlichen Diktat konnte sich die britische Reederei natürlich nicht widersetzen. Lang ist die Liste von Stars, Politikern und Schriftstellern, die auf den Schiffen reisten. Richard Burton, Tony Curtis, Shirley Bassey, Mick Jagger, Paul Newman und Elizabeth Taylor gaben sich an Bord ein Stelldichein. Die neue «Queen Elizabeth» ist bereits das dritte Kreuzfahrtschiff, das diesen Namen tragen darf. Wie alle Schiffe der Cunard-Reederei trägt die neue «Queen» eine schwarz-rote Amtstracht. Vom Bug bis zum Heck misst sie 294 Meter und bringt 90.000 Tonnen auf die Waage. Prunkstück der «Elizabeth» ist die dreistöckige Grand Lobby mit einem fast sechs Meter hohen Wandbild des ersten Transatlantikschiffes «Queen Elizabeth». Sie ist auch eine Reminiszenz an ihre Vorgängerinnen.

Adel verpflichtet An diese Tradition will man anknüpfen. Namen wie der des Yacht Clubs auf Deck 10 und des Buffet-Restaurants Lido auf Deck 9 erinnern wiederum an die «Queen Elizabeth 2». Die alten Fotografien und Zeitungsberichte, die überall auf dem Schiff zu finden sind, zeigen, welch illustre Gäste und Prominente sich auf der alten «Queen» ein Stelldichein gaben: Winston Churchill, Gregory Peck, Marlene Dietrich, Clark Gabel, um nur einige zu nennen. Die Promidichte damals war atemberaubend hoch. Ob sich daran anschliessen lässt, ist fraglich, denn damals überquerten Elizabeth Taylor nebst Pudel den Atlantik eben noch nicht im Flugzeug, sondern auf einer «Queen Elizabeth». Auf einer Länge von 294 Metern verfügt das neue Schiff über zwölf Passagierdecks und 1.092 Kabinen. Damit hat die «Queen Elizabeth» Platz für 2.058 Passagiere. Und die logieren im Artdéco-Luxus: eine zweigeschossige Bibliothek mit 6.000 Büchern, mehrere Pools, ein Ballsaal, schicke Restaurants und sogar Kroquet-Plätze. Es soll den Gästen während der Atlantik-Überfahrt an nichts fehlen. Auf der neuen Königin der Meere lugen zwischen Marmor und Messing zwar auch immer wieder strapazierfähige, abwaschbare Waren hervor, doch das hat seine guten Gründe: Inzwischen sind die Feuerschutzauflagen so hoch, dass auf einem Kreuzfahrtschiff nur noch ein geringer Prozentsatz echten Holzes verwendet werden darf. Doch das Konzept eines traditionellen «Ocean Liners» scheint zu funktionieren: Art déco und nostalgische zwanziger Jahre, wohin man schaut. In den Sternerestaurants an Bord wird von bestens geschultem und aufmerksamem Personal Spitzenkost auf edlem Porzellan serviert. Und so wird je nach gebuchter Unterkunft im Britannia, im Princess Grill oder im Queens Grill Restaurant Gang für Gang ein exquisites Dinner serviert. Die Klassen bleiben jedoch unter sich, auch dieses erinnert ein wenig an die alten Zeiten.

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Tiefenrausch. Oris ProDiver Chronograph www.oris.ch


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Schillernde Schönheit Orient-Express von Helena Ugrenovic // Fotos: Eastern & Oriental Express

Heute sind sie schnittig, futuristisch und sehen aus wie Silberpfeile. Schnell wie ein Flitzebogen und speditiv in der Abwicklung. Zeit ist Geld und beides verrinnt wie Sand zwischen den Fingern. Damals, als die Welt sich gemächlicher drehte und eine Fahrt mit der Eisenbahn noch ein grosses Abenteuer war, trumpfte sie als königliche Beauty auf, wurde ein echter Mythos, dampfte auf mehr als 3.000 Kilometer Strecke, verband fünf Länder und war ein echter Kosmopolit: der Orient-Express.

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Alles ist vom Feinsten und nur beste Qualität soll Okzident und Orient vereinen. Schlafwagen, Restaurantwagen und Gepäckwagen sind aus edlem Teakholz gebaut und die Innenausstattung lässt eher das Gefühl aufkommen, sich in einem französischen Palais zu befinden als auf Schienen. Die gehobene Gesellschaft sitzt auf Genueser Samt und Cordoba-Leder, aufwändig gestickte Gobelins verzieren die Wandabdeckungen, schwere Brokatvorhänge schützen vor der Sonne des Südens, das Licht der vierarmigen Kronleuchter spiegelt sich in den Juwelen der Damen der feinen Gesellschaft,

n diesem Jahr sind die Europäer den Amerikanern einen Schritt voraus. Während am 24. Mai 1883 in New York die «East River Bridge», heute Brooklyn Bridge, die Stadtteile Manhattan und Brooklyn verbindet, sind es kurze Zeit später in Europa fünf Länder mit teilweise sehr unterschiedlichen politischen Interessen, die dank dem royal-blauen Zug mit den goldenen Ornamenten und Schnörkeln verbunden werden. In etwa 69,5 Stunden durchquert das rauchende Luxusgefährt Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn und Rumänien. Als am 4. Oktober 1883 der Orient-Express zum ersten Mal die Strecke von Paris nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, fährt, herrscht am Pariser Bahnhof grosse Aufregung. Fasziniert beobachten die Menschen auf dem Bahnsteig den einfahrenden Luxuszug, bei dessen Bau und Innenausstattung man sich nicht lumpen liess.

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sischen Krieg zunächst auf Eis gelegt. Doch als Mitglied der besseren Gesellschaft aus einer einflussreichen Familie geniesst er die Förderung des mächtigsten Mannes Belgiens – König Leopold II., der zugleich ein Freund seines Vaters ist. Als Georges 1872 die Konzessionen für die Betreibung von Wagons auf den Strecken Ostende-Brindisi und Paris-Wien erhält, gründet er im gleichen Jahr die Aktiengesellschaft «Compagnie Internationale des Wagons-Lits», CIWL. Seine Vision ist, eigene internationale Luxuszüge über das Streckennetz verschiedener europäischer Bahngesellschaften und Länder laufen zu lassen, was jedoch aufgrund der eifersüchtig gehüteten Monopolrechte kein einfaches Unterfangen ist. Als kluger Taktiker und eiserner Verhandlungspartner sowie erneut mit der Unterstützung durch seinen Protektor und Grossinvestor König Leopold II., gelingt ihm schlussendlich der grosse Coup.

und auf den schneeweiss gedeckten Tischen laden glänzendes Silberbesteck, Kristallgläser und Geschirr aus bestem Porzellan zu genussvollem Schlemmen ein. Der Vater aller Züge Gerade mal 38 Jahre alt ist Georges Nagelmackers, als sein Traum, der in die Geschichte eingehen wird, wahr wird. Als Sohn einer belgischen Bankiersfamilie arbeitet Georges zuerst als Bergwerksingenieur. Während einer Reise in Nordamerika entschliesst er sich, das dortige Eisenbahnwesen zu studieren. Die Entwicklungen des Unternehmers und Erfinders George Pullmann, die Schlaf- und Speisewagen, haben ihn fasziniert und er möchte so etwas in Europa einführen. Seine 1870 veröffentlichte Schrift «Projet d'installation de wagons-lits sur les chemins de fer du continent» wird durch den Deutsch-Franzö-

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Geheimnisvolles Luxushotel Der Orient ist Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts ein von Mythen und Geschichten umranktes Ziel. Geheimnisvoll, unergründet, fremd, gefährlich und abenteuerlich, betörend und faszinierend. Kein Wunder, zieht es die schillerndsten Menschen in diese Ecke der Welt, die noch dazu mit einem der schönsten Züge überhaupt befahren wird. Schriftsteller und Schauspieler, Musiker und Filmemacher lassen sich vom Luxuszug beflügeln, der wie eine Muse auf sie wirkt und ihre Phantasie regelrecht entflammen lässt. Nach einer Reise schreibt Agatha Christie ihren berühmten Kriminalroman «Mord im Orient-Express», der 1974 mit einem Staraufgebot an Schauspielern verfilmt wird. Albert Finney, Lauren Bacall, Ingrid Bergmann, Jacqueline Bisset, Sean Connery, Anthony Perkins und Vanessa Redgrave sind ein Teil der Filmcrew, die ein Jahr später an der Oscar-Verleihung für sechs goldene Trophäen nominiert wird. James Bond jagt in «Liebesgrüsse aus Moskau» den Bösewicht im Orient-Express und Graham Greene schreibt voller Inspiration den Roman «Stamboul Train».

Doch nicht nur die Fiktion wird durch das Luxushotel auf Rädern geschürt, sondern auch echte Paradiesvögel und berühmte Persönlichkeiten wie Greta Garbo, Leo Trotzki und Mata Hari, die bekannteste Spionin aller Zeiten, sorgen als Fahrgäste des Orient-Express für Schlagzeilen.

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Die Reise mit dem Orient-Express gehörte damals zum Statussymbol des europäischen Hoch- und Finanzadels wie heute eine Ozeanüberquerung mit dem Luxuskreuzer «Queen Mary 2» oder der «Oasis of the Seas». Spektakuläre Vorfälle runden das Mysterium der Luxuseisenbahn ab und Kriminalfälle ereignen sich nicht nur in den Romanen von Agatha Christie. 1891 bringt der griechische Räuber Athanos den Zug 100 Kilometer westlich von Konstantinopel zum Entgleisen, entführt vier Männer und lässt diese erst frei, nachdem er 8.000 Pfund Sterling Gold Lösegeld kassiert hat. Einige Jahre später wird ein Gesandter der französischen Regierung in seinem Abteil hinterhältig ermordet und 1950, als der Zug schon längst ein normaler D-Zug ist, wird ein US-Militärattaché von Ostblock-Agenten überfallen und beraubt.

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Im Kreuzfeuer der Politik 3.186 Kilometer Schienenstrang auf verschiedenen politischen Hoheitsgebieten sind wie ein Tanz auf mehreren Hochzeiten und damit verbundenen Mehrfachscheidungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Route zweigeteilt und die ursprüngliche Strecke darf nur noch von hochrangigen Militärs und Politikern genutzt werden. Für den zivilen Verkehr bleibt sie gesperrt und normale Reisende werden mit dem 1919 gegründeten «Simplon Orient-Express» über die Schweiz, Norditalien und Kroatien bis nach Istanbul gefahren. Die Verliererstaaten Deutschland und Österreich werden bei der Streckenführung übergangen. Jedoch betreibt Mitropa, eine zum Betrieb von Schlaf- und Speisewagen gegründete Aktiengesellschaft, den «Balkanzug» zwischen Berlin und Konstantinopel, der durch das militärisch besetzte Serbien führt und die Verbündeten, das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien und das Osmanische Reich, verbindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verliert der legendäre OrientExpress zunehmend an Glanz und Bedeutung. Die historischen Wagen werden durch gewöhnliche Schnellzüge ersetzt und so

drängen die Konkurrenten Auto und Flugzeug die «blaue Schönheit» aufs Abstellgleis. Immer mehr Teilstrecken werden aus dem normalen Fahrplan gestrichen, bis Ende der 1970er Jahre eine Renaissance erblüht. Der König der Züge wird mit speziellen Touristik-Fahrten, Angeboten von verschiedenen Betreibergesellschaften, zu neuem Leben erweckt. Zumindest auf einigen wenigen Teilen der ursprünglichen Route können heute Eisenbahnfans oder Liebhaber der Geschichte bei einem Gourmet-Menü und vorbeiziehenden Landschaften in längst vergangenen, aber doch unvergesslichen Zeiten schwelgen.

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Ski und Meer mit Lasse Kjus von Lone Halvorsen // Fotos: Sindre Kinnerød/Flash studio

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Insgesamt 80 Inseln bilden die norwegischen Lofoten und verleihen ihnen einen einzigartigen Charme – es ist definitiv diese beeindruckende Landschaft, die die Lofoten zu einem bedeutenden Reiseziel avancieren liess.

ür die meisten sind die norwegischen Lofoten ein Synonym für Angeln und Klettern oder Landschaftserkundungen. Tatsache ist, dass die Lofoten auch für Skifahrer ein wahres Eldorado sind! Wo die Berge wie eine Wand aus dem Meer ragen sind die Lofoten rauer als Chamonix und exotischer als Galapagos. Die höchsten Spitzen ragen um die 1.000 Meter hoch aus den Wassermassen und die Lift-Talstation befindet sich am Strand. Auch der bekannte Skifahrer Lasse Kjus, der in seiner Karriere mehr als ein Dutzend Olympia- und Weltmeisterschafts-Medaillen gewonnen hat, hat die Lofoten längst für sich entdeckt. Zahlreiche weitere sportliche Siege und Triumphe gehen auf das Konto des ehemaligen Skirennläufers, der auch als Designer von Skibekleidung nicht weniger erfolgreich seine Ziele verfolgt. IMAGINE sprach mit Lasse Kjus über die Faszination des Skifahrens auf den Lofoten und die Kunst, funktionale Sportbekleidung herzustellen.

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IMAGINE: Herr Kjus, Sie fuhren jahrelang in der Weltspitze des Skisports mit und kennen Skigebiete auf der ganzen Welt. Wo befindet sich Ihr Lieblings-Skispot?

Mein grösster Erfolg war die Weltmeisterschaft 1999 in Vail. Dort gewann ich fünf Medaillen – eine in jeder Disziplin. Was macht Sie glücklich?

Lasse Kjus: Das ist schwierig zu beantworten, denn es kommt natürlich immer auf die Schneeverhältnisse an. Aber in Norwegen würde ich definitiv behaupten, dass die Lofoten visuell durch ihre einzigartige Lage am schönsten sind. Was ist das Besondere am Skifahren in den Lofoten?

Sport als physische «Bildung». Wo oder wann fühlen Sie sich wirklich frei? Wirklich frei fühle ich mich in den Bergen oder am Meer. Ich brauche die Natur und die Weite.

Ganz klar die Berge der Lofoten. Denn diese wachsen direkt aus dem Meer heraus. Hier kann man Berge hinunterfahren, die einen vertikalen Dropp von 1.500 Meter haben. Und man fährt direkt aufs Wasser zu. Wo sonst treffen Schnee und Meer so spektakulär aufeinander? Die Lofoten bilden einfach eine einzigartige Naturschönheit. Was macht ein gutes Skigebiet aus?

Wenn Sie nicht Skifahrer geworden wären, was hätten Sie dann wahrscheinlich gemacht? Falls ich eine andere Sportart gewählt hätte, dann wäre es sicherlich Handball gewesen. Hatten Sie bessere Chancen bei Frauen, nachdem Sie in der Weltspitze mitfuhren?

Ein riesiger Berg mit ganz viel Schnee drauf. Lange Abfahrten und massenweise «weiss» um einen herum. Was ist das Extremste, das Sie jemals auf Skiern erlebt haben?

Es sind viele Dinge die sich ändern, wenn man bekannt wird, und ich kann nicht bestreiten, dass meine Erfolge mich in den Augen mancher Frau attraktiver erscheinen liessen. Unbestreitbar ein positiver Nebeneffekt meiner sportlichen Karriere.

Ich habe sehr viele Rennen in meiner Laufbahn bestritten, aber das extremste ist sicherlich das berühmte Kitzbühler Hahnenkamm-Rennen.

Können Sie auch snowboarden oder sind Sie eingefleischter Skifahrer?

War dieses Rennen auch die grösste sportliche Herausforderung für Sie?

Ich komme zumindest die Piste herunter. Aber meine eigentliche Leidenschaft ist und bleibt das Skifahren.

Nein, die grösste Herausforderung war in Garmisch-Partenkirchen.

Warum habe Sie sich entschlossen, eine eigene Marke auf den Markt zu bringen. Und was ist das Spezielle an der Marke «Lasse Kjus»?

Was ist Ihr grösster persönlicher Erfolg?

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Aufblühen im Frühling. Der letzte Schnee schmilzt und die Krokusse strecken ihre Köpfchen neugierig hervor, um das Schauspiel der Natur zu betrachten. Während sich die Alpen in ein farbenfrohes Wanderparadies

verwandeln, weckt der Frühling auch die Lebensgeister bei unseren Gästen. Genau die richtige Zeit, um neue Kraft zu schöpfen. Mehr auf www.interalpen.com

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Ich hatte das Gefühl, dass eine technisch optimale Skibekleidungsmarke auf dem Markt fehlte. An allen anderen hatte ich meist etwas auszusetzen. Und das Besondere an der Marke «Lasse Kjus» ist, dass sie von Skifahrern für Skifahrer entwickelt worden ist, sie also perfekt auf diesen Sport abgestimmt ist. Funktion, Komfort und Design sind optimal aufeinander abgestimmt. Was machen Sie eigentlich im Sommer, wenn der Schnee geschmolzen ist? Der Sommer ist immer mit viel Arbeit verbunden, denn der nächste Winter kommt bestimmt, aber meine Freizeit verbringe ich am liebsten am Meer. Welches ist Ihre Lieblingsjahreszeit? Da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich würde mir wünschen, dass der Sommer hier in Norwegen etwas länger wäre. Er fängt leider erst im Juli an. Zudem ist der Frühling viel zu lang, denn der kommt schon im März. Und dann würde ich mir wünschen, dass es einen kürzeren Übergang von Sommer zu Winter gäbe. Ich denke Sommer und Winter sind meine liebsten Jahreszeiten. Sie lieben die Berge und das Meer. Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub? In meiner Hütte in Schweden.

NICE TO KNOW

Lofoten Die Natur tritt hier in ihren spektakulärsten Erscheinungsformen auf. Wie eine impressionistische Märchenlandschaft steigt die 1.000 Meter hohe Lofotenwand, ein Gebirge, das fast so alt wie unsere Erde ist, aus dem Atlantik auf. Glasklare Bergseen, wunderbare Fjorde, karibikweisse Strände, grüne Heiden, schroffe Felswände und Wasserfälle lassen einen Aufenthalt auf den Lofoten zum unvergesslichen Erlebnis werden. Es ist die grandiose Landschaft, die die Menschen auf die Lofoten zieht, und der Besucher trifft auf eine Natur, die einen ursprünglichen und in jedem Fall individuellen Charakter vermittelt. Das Landschaftsbild wird von zahlreichen historischen Gehöften gesäumt, die den Einheimischen als Zuhause dienen. Sie bestehen aus Holz und greifen die typischen Linien der norwegischen Baukunst auf. Auf den Lofoten trifft man auf einige idyllische Kleinstädte, die sich als die gesellschaftlichen Zentren der beeindruckenden Inselgruppe präsentieren. Zahlreiche kleine und grosse Highlights machen den Zauber der Lofoten aus. Anfang Juli, wenn Berge und Täler in das sanfte Licht der Mitternachtssonne eintauchen, wird die Landschaft beispielsweise zur surrealistischen Phantasiewelt. Landschaftlich reicht an dieses Stückchen Erde kaum etwas heran.

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Ja, das gibt es bei «Mountain Bike Holidays» auch in der Saison 2011. Dazu kommen aber nur die Besten, wie Graubünden, die höchstgelegene Ferienregion der Alpen.

Doch das ist nur ein Aspekt. Denn «Mehr» bezieht sich bei «Mountain Bike Holidays» in erster Linie auf Service und Qualität, auf Leistung und Information. Dabei setzt «Mountain Bike Holidays» voll auf geprüfte Qualität. Die Hotels werden nach einem ISOzertifizierten Verfahren kontrolliert und bewertet, bestätigt vom TÜV. Einmalig sind auch die überprüften Standards bei Erlebnis, Sicherheit und Kompetenz auf der geführten Tour. Immer mehr Regionen stellen sich dem Test, um «Approved Bike Area» zu werden und somit zu den ersten zertifizierten Bike-Regionen in den Alpen zu zählen. Der aktuelle Katalog und die neue Website präsentieren viele Neuheiten und bewährte Qualität. Neu sind die Ritzel, die jetzt noch mehr Klarheit bei der Hotelauswahl schaffen. Drei, vier oder fünf Ritzel bewerten die Bike-Leistungen im Hotel und dienen als Orientierung, welches Hotel für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist. Mountainbiken als Wintersport – geht nicht gibt’s nicht! Winterbiken ist bei optimalen Bedingungen vom Erlebnisfaktor kaum zu überbieten. Und unter den griffigen Spikereifen knirscht der Schnee der Winterlandschaft besonders schön! Eine tolle Alternative für alle aktiven Wintersportler! AUSGABE 11

Das sind 2011 die überzeugenden Mehrleistungen, die «Mountain Bike Holidays» deutlich von den Mitbewerbern unterscheidet. ®

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ekannt als «Heidis» Heimat steht das Land der Steinböcke für eine imposante Bergwelt und seine ursprünglichen Bergdörfer und Täler. Die zwei Graubündner Regionen «Lenzerheide» und «Surselva-Flims» haben sich den Qualitätsstandards von «Mountain Bike Holidays» angeschlossen und bereichern ab 2011 das Angebot.


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Hot Spots zum ...

Wellenreiten

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ellenreiten gilt längst auch ausserhalb von Hawaii als Trendsport. Wellenreiter sind immer auf der Suche nach der perfekten Welle. Ist der Spot erst gefunden, ist das Prinzip immer das gleiche: hinauspaddeln, warten und dann die Welle «schlitzen». Noch heute gilt der Weimea Beach in Oahu auf Hawaii als das absolute Mekka für Surfer. Hier erlebt man «Airs» und «Shiftys» und das Gefühl der ganz grossen Freiheit. Wer sich raus aufs Meer wagt, gehört zu den absoluten Cracks der Szene, denn die Wellen am legendären North Shore zählen zumindest in den Wintermonaten zu den höchsten überhaupt.

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Windsurfen

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ine Bucht mit weissem Sand – so weit das Auge reicht. Valdoviño wird nicht umsonst als «Hookipa Europas» bezeichnet. Wer zum ersten Mal nach Valdoviño kommt, macht Augen so gross wie die Bullaugen an einem alten VW-Bus. Die sichelförmige Bucht an der nordwestlichen Spitze Spaniens ist unglaublich lang, hat schneeweissen Strand und bietet gleich mehrere Spots für verschiedene Bedingungen. Aufgrund heftiger Strömungen gilt Valdoviño allerdings als recht gefährlich. Dennoch, an guten Tagen kann es hier richtig voll werden – und die Wellen richtig hoch. Bis zu zehn Meter, so munkelt man. Dafür läuft hier meist eine saubere Welle nach rechts, auch wenn die umliegenden Spots wegen zu grosser Brandung unsurfbar sind. Wer sich einen Blick über die Bucht verschaffen will, der sollte zum Parkplatz in Praia do Christina fahren. Ähnlich gute Bedingungen herrschen in Pantin, nur etwa vier Kilometer entfernt. Hier steigen alljährlich die «Pantin Classics». Die beste Zeit, um einen deftigen Atlantikswell abzustauben, ist zwischen September und November.

Kitesurfen Wakeboard

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ri Lanka bietet durch die Wetter- und Windunterschiede an den verschiedenen Küsten das ganze Jahr über optimale Bedingungen zum Wakeboarden. In der Hochburg Negombo gibt es vor allem von Dezember bis März die entsprechenden Windbedingungen, die auch Anfängern einen Einstieg ins Wakeboarden möglich machen. Von Mai bis August ist die See durch den SüdwestMonsun unruhiger und somit eher für Fortgeschrittene geeignet. Acht Kilometer lange Strände können für ein ausgiebiges Sporterlebnis genutzt werden.

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erade mal zehn Minuten fährt man mit dem Auto vom Flughafen Tenerife Sur nach El Médano – und schon ist man im Paradies der Kitesurfer. Das ganze Jahr über sorgen hier kräftige, schräg von links kommende Landwinde und milde Wassertemperaturen für ein einzigartiges Surferlebnis: Hartgesottene kommen hier sogar mit Boardshorts und Lycrashirts aus, für «Weicheier» reichen immerhin kurze Neoprenanzüge.
Am stärksten und verlässlichsten ist der Wind im Sommer, aber ein Nord-Ost-Passat, der zusätzlich von einem thermischen Effekt verstärkt wird, sorgt dafür, dass die Windstatistiken auch während des restlichen Jahres gut sind. Im Sommer lassen Sie am besten Ihre grossen Kites und Segel zu Hause, denn hier benutzen die Kite-Sportler eher 7-Meter-Kites oder sogar noch kleinere Exemplare,


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Arabische Formel 1 Die Wüste lebt von Lone Halvorsen

Vor Beginn der Formel-1-Saison 2011 dreht sich derzeit alles um die neuen Fahrzeuge der Teams. Und auch, wie der Spitzname von Sebastian Vettels neuem Auto lauten wird.

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ate’s Dirty Sister, Luscious Liz oder Randy Mandy – alles Kosenamen der vergangenen Jahre. Auf welchen Kosenamen der neue RB7 hören wird, kommt laut Vettel «sehr auf das Aussehen des Autos» an. Aber nicht nur die Kosenamen von Vettels Auto sind im Blickpunkt des Formel-1-Starts, sondern auch die Rennstrecken – darunter auch jene in der arabischen Welt. Bahrain International Circuit Eines der Highlights ist sicherlich das Rennen in Bahrain, welches leider dieses Jahr aus aktuellem Anlass abgesagt wurde. Nirgendwo sonst gibt es so viele spannende Kontraste wie hier im Mittleren Osten – arabische und westliche Welt treffen aufeinander wie auch Gelassenheit gegenüber Formel-1-Hektik. 2004 feierte die Formel 1 ihr Debüt auf der Arabischen Halbinsel. Ungeschützt in der Sakhir-Wüste, handelt es sich um eine sehr moderne Rennstrecke mit hohen Anforderungen an die Fahrer, die viel Spannung für die Zuschauer garantiert. Mit 13 Rechtskurven und zehn Linkskurven bereitet der Kurs Probleme bei den Reifen und den Bremsen, denn durch den Sand, der in der Wüste immer wieder auf den Asphalt weht, bietet die Strecke wenig Grip. Selbst im normalen Fahrbetrieb setzen die Teams spezielle Luftfilter ein, damit der feine Wüstensand den Motor nicht beschädigen kann. Um sich an die Gepflogenheiten des Islams zu halten, verzichtet die Formel 1 in Bahrain bei der Siegerehrung auf die obligatorische Champagner-Dusche. Stattdessen versprühen die Fahrer Warrd, einen extra für das Formel-1-Rennen entwickelten Früchtemix mit Kohlensäure versetzt. «Jetzt dufte ich wie eine Frau!», grinste Weltmeister Jenson Button nach seinem dritten Platz bei der Bahrain-Premiere im

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Jahr 2004. zeitig gibt es schöne kurvige Passagen und bietet mit dem Tunnel am Boxenausgang eine Besonderheit.» Die Boxenausfahrt führt durch einen Tunnel zurück auf die Strecke und die Auslaufzone der Haarnadel verläuft direkt unterhalb der Zuschauertribüne, so dass die Autos unter den Zuschauern verschwinden, wenn sie von der Strecke abkommen sollten.

Yas Marina Circuit Insgesamt gibt es 20 Strecken und folglich auch 20 Rennen – wer am Ende auf dem Siegerpodest stehen wird, bleibt abzuwarten. Bevor das letzte Rennen in Brasilien losgeht, kommt als Strecke Nr. 19 der Yas Marina Circuit von Abu Dhabi. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind noch nie durch übertriebene Bescheidenheit aufgefallen. Daher war es doch nahe liegend, eine ganze Formel-1-Insel zu bauen. So wurde für 40 Milliarden US-Dollar eine kleine Welt mitten in Abu Dhabi erbaut, um für 24 Formel-1-Autos eine 5.554 Kilometer lange Rennstrecke zu schaffen. Eine Strecke, die zum ersten Mal 2009 gefahren wurde – mit neun Rechtskurven und zwölf Linkskurven und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 320 km/h. Sie wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Über die Strecke äussert sich Nick Heidfeld wie folgt: «Wie viele moderne Kurse hat sie ein paar lange Geraden, die das Überholen vereinfachen sollen, gleich-

Mit dem Start in der Dämmerung und der Zielankunft in stockfinsterer Nacht ist Abu Dhabi eine Besonderheit unter den Formel-1-Rennen gelungen – dies nicht nur aufgrund atemberaubender TV-Bilder. Der Veranstalter möchte durch diese ungewöhnliche Startzeit «das Beste aus zwei Welten» präsentieren: einerseits Abu Dhabi bei Tageslicht, andererseits aber auch beleuchtete Highlights wie das «The Yas Hotel». Eine langsamere Passage der Strecke führt mitten durch das Hotel, welches über zwei Teile verfügt, die wiederum mit einer «Brücke» verbunden sind. So kann man im Hotel verweilen und die Formel-1-Autos

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The Yas Hotel

unter sich fahren sehen. The Yas Hotel Abu Dhabi Zur Hälfte an Land und zur Hälfte über dem Wasser, mit Blick über den Yachthafen und die Ferrari World sowie direkt an der Rennstrecke. Nicht nur mit «luxuriös» und «extravagant», sondern auch «faszinierend» könnte man das Hotel Yas in Abu Dhabi beschreiben. Mit dem futuristischen Design hat das Hotel Yas ein architektonisches Statement geschaffen und die Form des Komplexes sei, so die Architekten, von Assoziationen zu «Geschwindigkeit, Bewegung und Ereignis» inspiriert, wobei seine «Geometrie auf alte islamischen Kunst- und Handwerk-Traditionen» rekurriere.

Das futuristische Hotel leuchtet nachts in diversen Farben

Die Hülle des Gebäudes besteht aus einer kuppelartigen Konstruktion aus Stahl und Glasflächen. Diese Netzhülle wirkt wie eine Art Schleier über den beiden Volumen und der verbindenden Brücke; sie ist zugleich Klimahülle und Markenzeichen des Komplexes. Am Abend leuchtet das Luxushotel in verschiedenen Farben mit dem Sternenhimmel um die Wette und am Tag bietet es seinen Gästen einen traumhaften Ausblick. Sollte die erstklassige Autorennstrecke nicht genug sein, bietet das Hotel noch einen 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz an oder man vergnügt sich

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Für die «Ferrari World» wurden angeblich mehr Tonnen Stahl als für den Bau des Eiffelturms verwendet

in der Ferrari World. 240 km/h Wer sich fragt, wie es sich für die Rennfahrer anfühlt, wenn man mit dem Ferrari über eine Rennstrecke braust, kann in der schnellsten Achterbahn der Welt einen wahren Temporausch erleben. Mit dem Gurt um die Hüften und Sicherheitsbügel über den Knien sitzt man in der «Formula Rossa» und wartet auf den Startschuss. Eine hydraulische Seilwinde katapultiert den roten Achterbahnzug mit einer Leistung von 20.000 PS in zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auf einer weiteren Achterbahn können die Besucher auf zwei parallel verlaufenden Schienen in Waggons steigen, die Ferrari-Fahrzeugen nachempfunden sind. Ein Rallye-Parcour sowie eine Drag-Racing-Piste gehören zu den weiteren Attraktionen der Ferrari World. Im Miniatur-Italien fährt man in kleinen Ferrari 250-Nachbauten vorbei am schiefen Turm von Pisa und dem Kolosseum, während italienische Musik durch die Halle klingt. Mehr als vier Jahre lang haben tausende von Arbeitern an dem Park gebaut, und die Kosten dürften im dreistelligen Millionenbereich gelegen haben. Mit angeblich mehr Tonnen Stahl als beim Bau des Eiffelturms ist hier ein Freizeitpark entstanden, der Disneyland wie einen Provinz-Rummel erscheinen lässt.

NICE Öl und Öko TO Die Araber mögen den Rennsport. Es gibt PriKNOW vatiers, die exquisite Sportwagen aus dem alten Kontinent sammeln wie Rennpferde oder erfolgreich Wüstenrallyes bestreiten. Arabische Unternehmen sponsern zunehmend Formel-1-Teams oder beteiligen sich indirekt.

Man hofft zukünftig auf einen grösseren arabischen Einfluss in der Formel 1. Jedoch fehlt ein arabischer Rennfahrer, denn ohne einen Helden lässt sich bekanntlich schwer eine Motorsportkultur entwickeln. Doch während sich die Scheiche für ihre edlen Renn-Tempel von den Europäern feiern lassen, bauen sie nicht weit entfernt an einem ehrgeizigen Ökoprogramm: eine autofreie Stadt namens Masdar, die weder Kohlenstoffoxide noch Müll produziert. Stattdessen brauchbare Ideen für neue Energiegewinnung und die Ablösung veralteter Energiewerte.

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Spa Hotels Entspannung weltweit von Lone Halvorsen

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Therme Vals Schweiz

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itten am Berg residiert die Therme als ein klarer, rechteckiger Baukörper, der zum Tal hin aufgebrochen ist, um das Panorama der Berglandschaft zu rahmen und in sich aufzunehmen. Ummantelt ist die Therme von Schichten aus heimischen Quarzitsteinplatten. Eine fast schon zeremonielle Treppe führt die Besucher ins Innere des Bades. Im Wechselspiel von Hohlräumen und Volumina entsteht hier ein Wasserlabyrinth, das sich über kleine intime Nischen auf der Bergseite zu grossen Hallen auf der Talseite ausdehnt; vom Tageslicht angezogen und der Sonne zustrebend. Die Badegäste betreten die Therme durch einen unterirdischen Tunnel und dringen so tief in das Herz des Berges vor. Dort erwartet sie die Garderobe, die auf eine Galerie hinausgeht. Auf der darunter gelegenen Hauptebene befinden sich sechs Pools – von gerade mal 14 Grad im Eisbad bis hin zu stolzen 42 Grad Celsius im Feuerbad. Unter den in den Fels eingelassenen Bädern liegen die silbern gestrichenen Behandlungsräume. Dort werden zahlreiche Anwendungen wie Aroma-, Thalassotherapie und Massagen angeboten. Der Architekt Peter Zumthor verband die Urelemente Berg, Stein, Wasser und Licht zu einem elementaren Bau, der an Klarheit, Natürlichkeit, Purismus und Zeitlosigkeit seinesgleichen sucht. Er baute in den Berg hinein, was er nebenan an Gesteinsplatten herausschlagen liess, sodass Berg und Architektur eins wurden.

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COMO Shambhala Estate Bali

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teigt man hier die Stufen hinab zu den von Bergquellen gespeisten Wassergärten, wird man eins mit der Natur. Die Abgeschiedenheit im Hochland Balis vereint Körper und Seele. Die atemberaubende Lage und die fantastische Aussicht versprechen ein einzigartiges Erlebnis. Das acht Hektar umfassende Idyll inmitten von smaragdgrünen Hügeln, Flüssen, Wäldern und Reisfeldern liegt im Herzen Balis, in der Nähe des kulturellen Zentrums Ubud. In der Anlage mit zwölf Villen und Residenzen gehen asiatisches und europäisches Design eine gelungene Verbindung ein. Ob luxuriöses Baumhaus oder prächtiger MaharadschaPalast – alle wurden mit exquisitem Mobiliar und kostbaren Kunstgegenständen ausgestattet. Das Spa liegt am Ayung-Fluss und macht sich die nahe gelegenen Quellen ebenso zunutze wie das balinesische Heilritual. Die Anwendungen können in Pavillons oder in der eigenen Villa in Anspruch genommen werden. Dazu gehört auch das zweistündige Mandi Lulur, das eine balinesische Massage sowie eine Körperpackung aus Reismehl, Kurkuma und Jasmin beinhaltet. Im Einklang mit der spirituellen Atmosphäre dieses Ortes werden auch Yoga, Pilates und Energiearbeit angeboten. www.cse.como.bz

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ANANDA

as ANANDA In the Himalayas liegt im Staat Uttaranchal rund 260 Kilometer nördlich von Delhi. Es verfügt über 70 Zimmer, vier Suiten und drei Villen in verschiedenen Gebäuden. Von allen Seiten ergibt sich ein imposanter Blick auf das GangesTal und das Gebirge. Das Spa bietet vielfältige Entgiftungs-, Verjüngungs- und Entspannungstherapien ayurvedischen Ursprungs. Neuerdings gehen hier vor allem die Ladies auf eine spirituelle Spa-Reise. So bringt eine auf die weiblichen Bedürfnisse speziell abgestimmte Ayurveda Therapie Körper und Geist in Einklang.

In the Himalayas Indien

Weitere Behandlungen sind eine tibetische Massage, die den Energiefluss im Körper mithilfe von Akupressur und heissen Umschlägen aus Himalaya Salz anregt, eine Gesichtsbehandlung mit heimischen Ölen, eine sanfte Lymphdrainage sowie eine Fussreflexzonenmassage. Inmitten der ruhigen Atmosphäre der Himalaya-Region verheissen ausgewählte Spa-Behandlungen tiefe Entspannung, tägliches Yoga neue Energie und indische Bräuche eine ganz persönliche Reiseerfahrung. Die ethnischen Angebote entführen die Teilnehmerinnen in die besondere Spiritualität des Ortes und verdeutlichen die kulturelle Einbettung des ANANDA in die indische Tradition. Das Hotel darf sich in diesem Jahr erneut zu den Top Destination Spas der Welt zählen. www.anandaspa.com

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Best Beauty Über den Dächern der Sihlcity, im Süden Zürichs, bietet die aussergewöhnliche und luxuriöse Wellnessoase asiaspa allen Entspannungssuchenden Raum und Zeit für eine geistige und körperliche Erholung. Das breitgefächerte Angebot mit Massage, Sauna, Fitness und asiatischem Hamam bietet den Gästen immer die Möglichkeit Ihren Besuch individuell auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.

von Julia Jantschgi

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it einem warmen freundlichen Lächeln und der Begrüssung, «Herzlich Willkommen – Schön dass Sie heute bei uns sind», werden die Gäste im asiaspa an der Rezeption empfangen. Nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag wohl der schönste Empfang, den sich ein erschöpftes und von der Arbeit müdes Pärchen vorstellen kann. Schon den ganzen Tag, seit der Buchung ihrer Wohlfühlpackages auf der asiaspa Homepage während der Mittagspause, freuen sich die Beiden auf ihre wohlverdienten Stunden der Entspannung. Nach einer kurzen Einführung in die Gepflogenheiten im asiaspa erklärt die Rezeptionistin dem Pärchen die unterschiedlichen Abläufe ihrer Behandlungen. Das Chinara Package führt die Dame in den Massagebereich, wo eine Therapeutin bereits mit einer Tasse Ayurvedatee auf ihren Gast wartet. Bereits mit dem Anlegen des flauschigen Bademantels beginnt die Anspannung von der gestressten Businessfrau abzufallen. Das Chinara Package, ein dreiteiliges Verwöhn- und Pflegetreatment, wird nun sein Übriges tun, um die wohlverdiente Entspannung zu schenken.

© Hannes Heinz; Architekturbüro: Bellevue Studio

Während seine Frau sich in die wohltuenden Hände der Therapeutin begibt, bekommt ihr Begleiter die letzten wichtigen Informationen, damit auch er sich im neuen asiaspa Hamam bei seinen Behandlungen voll und ganz entspannen kann. Bereits der Weg zum Eingang des Hamams lässt ihn das breitgefächerte Angebot des asiaspa erkennen und die Entscheidung, anschliessend doch noch länger hier zu verweilen, ist schnell gefällt. Das mystische grüne Licht, welches mittwochs durch die Eingangstüre des Hamam strahlt, lässt die Erwartung und Spannung steigen. Jeden Tag verzaubert das asiaspa Hamam seine Gäste mit einer anderen Nuance des Farbspektrums, kombiniert mit unterschiedlichen Düften und Behandlungen.

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Am heutigen Mittwochabend steht das Hamam ganz im Zeichen des asiatischen Bambuswaldes, mit grünen Lichteffekten und den entspannenden Düften nach Hölzern und Gräsern. Damit das Erlebnis voll und ganz ausgekostet werden kann, ist jeder Schritt vorab erklärt und angeleitet. Somit begibt sich auch er im Hamam, gleich wie seine Partnerin bei der Massage, ganz in die Obhut der Hamam Koordinatorin, welche durch das einzigartige Erlebnis führt. Im Dampfbad, der ersten Station des Hamamrundganges, beginnt auch bei ihm sich die Anspannung zu lösen. Die Wärme entspannt den Körper nach dem anstrengenden Tag und öffnet die Poren. Im Anschluss erhält er eine silberne Wasserschale und einen Rohseidenhandschuh für das reinigende Peeling im Lif/Kese Raum. Hier hat er sich heute für die Eigenanwendung entschieden um sich nach eigenem Ermessen in Ruhe mit pflegender Eukalyptusseife verwöhnen zu können. Nach dem Peeling wird er von der sich dezent im Hintergrund haltenden Koordinatorin zum Onsenbecken begleitet, wo sich Körper und Geist im 37 Grad warmen Wasser entspannen können. Um den Kreislauf im feuchtwarmen Klima des Hamam stets aufrecht zu halten, wird dem Gast immer wieder ein Glas erfrischendes Wasser oder ein auf das Tagesthema abgestimmter Tee angeboten. «Im Rasul kommen wir nun zum Höhepunkt der Körperpflege», erklärt die Koordinatorin mit einem freundlichen Lächeln. Die Vulkanaschepackung pflegt und reichert den Körper zusätzlich mit Mineralstoffen an. Mit der Anleitung zur Verwendung überreicht die Mitarbeiterin ihrem Gast die Schale mit der pflegenden Packung und schliesst behutsam die Türe des Rasul. Nach einer zehnminütigen Einwirkphase im Dampf spürt er plötzlich die ersten feinen Tropfen eines kühlenden Monsunregens auf der Haut und vergessen ist der Stress des Tages. Nach der anschliessenden zwanzigminütigen Massage steht für ihn fest, was ab nun in seiner Wochenplanung nicht mehr fehlen darf, es gibt ja noch sechs andere Tagesthemen im asiaspa Hamam zu erleben. Während sich ihr Partner im asiatisch inspirierten Hamam verwöhnen liess, geniesst die Geschäftsfrau die ungeteilte Aufmerksamkeit der Massagetherapeutin im Treatment. Von Kopf bis Fuss wird man hier mit einem reinigenden Peeling, einer entspannenden Massage und einer pflegenden Gesichtsbehandlung verwöhnt. Bei der Akupressurmassage entlang der Meridiane fällt auch von ihr der letzte Rest Anspannung ab und der Stress des Tages ist vergessen. Bei jedem Schritt erkundigt sich die Therapeutin freundlich und dezent nach den Vorlieben, um keinen Zweifel an der individuellen Betreuung der Gäste aufkommen zu lassen. Nach zweieinhalb Stunden Verwöhnprogramm treffen sich die Beiden zum Ausklang des Abends in der Lounge des asiaspa. Auf den ersten Blick sehen beide, dass es für sie wohl kaum einen besseren Ort zur Entspannung hätte geben können. Körper, Geist und Seele sind in neuer Balance und beide sind sich einig, dass der nächste Termin im asiaspa nicht lange auf sich warten lassen wird. www.asia-spa.com

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UNIQUE

Richard Branson Luxus-Katamaran mit eigenem U-Boot von Lone Halvorsen // Fotos: VIRGIN LIMITED EDITION

Wie gut, dass es Menschen gibt, die sich nicht mit dem begnügen, was die Natur für sie vorgesehen hat. Sir Richard Branson etwa gehört zu dieser Kategorie von Menschen.

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en Unternehmer, Aktivisten, Philanthropen und Weltrekordjäger Branson beflügelt der Wille, Grenzen zu überwinden und Ziele zu erreichen, die vormals als unrealistisch angesehen wurde. Virgin Records, Virgin Atlantic Airways oder als Erster, touristische Reisen ins Weltall anzubieten. Es scheint, dass für ihn keine Grenzen existierten. Ein ruheloser Abenteurer Als er 2010 den Deutschen Medienpreis erhielt, ehrte die Jury einen global agierenden Unternehmer, der wirtschaftliche Kreativität und Innovation zu einer Kraft des Guten für internationale Verständigung, menschliche Entwicklung und die Bewahrung der Umwelt gemacht hat. Sein authentisches Engagement für die Verbesserung der Lebenschancen von benachteiligten Menschen verbindet er auf einzigartige Weise mit dem Geist des ruhelosen Abenteurers, der ständig auf der Suche nach neuen Wegen und neuen Ressourcen ist. Bransons «aero submarine» Sir Richard Branson lebt seinen Hang zu sehr exotischen Extremvehikeln hemmungslos aus. Auf seinem Luxus-Katamaran «Necker Belle» kann man nun ein U-Boot im klassischen BondStyle mieten. Bis zu 40 Meter bei einer Höchstgeschwindigkeit von sechs Knoten kann man in die Tiefe des Ozeans tauchen. Das mit einer 360-Grad-Rundumsicht versehene offene Cockpit der «Necker Nymph» von Sir Richard Branson ähnelt dennoch eher einen «Unterwasser-Flugzeug», als einem U-Boot. Denn wie bei einem Flieger wird Auftrieb unter den knapp fünf Meter langen Flügeln benötigt.

Die «Necker Belle»

Die «Necker Nymph»

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Durch Windshields gegen den Strömungsdruck geschützt, finden drei Personen inklusive des Piloten in bequemen Schalensitzen Platz. Atemberaubend ist die Rundumsicht auf Fauna und Flora sowie auf die Wracks längst gesunkener Schiffe. Als «aero submarine» bezeichnet Sir Richard Branson seinen technischen Coup, welcher den Passagieren eine bis dato einzigartige und höchst spektakuläre Möglichkeit eröffnet, die Unterwasserwelt zu erkunden. Bei der Konstruktion der ultraleichten «Necker Nymph» wurde auch auf die Umweltverträglichkeit besonderer Wert gelegt. Weder durch Lärmemissionen noch durch zu viel Licht wird das fragile Ökosystem der Unterwasserwelt gestört, und als wendige Schwimmerin läuft sie auch nicht Gefahr, auf einem Korallenriff zu stranden. Im

Ruhezustand ankert die «Necker Nymph» auf dem Deck der «Necker Belle», die entweder in der Karibik oder im Mittelmeer unterwegs ist. Inselhopping mit der «Necker Belle» Die 32 Meter lange und bis zu 20 Knoten schnelle «Necker Belle» verkörpert stilvolles Understatement und ist ganz nebenbei ein Katamaran der technischen Superlative. Als eine der grössten und schnellsten Multihull-Karbon-Yachten ihrer Art bietet der Luxus-Katamaran exklusive Segeltörns im Mittelmeer oder der Karibik an. Eine Exkursion durch die Inselwelt der Bahamas, Barbados oder der britischen Virgin Islands, wo auch Bransons Private Necker Island liegt, die exklusiv gemietet werden kann.

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Nicht minder reizvoll ist der massgeschneiderte Wochen-Charter, der von Antigua über Guadeloupe, die Iles des Saints, Domenica und Martinique nach St. Lucia und St. Vincent führt. Langeweile muss man definitiv nicht befürchten, denn die sportlich Ambitionierten können Wasserski fahren, Schnorcheln oder mit der «Necker Nymph» auf eine spannende Tauchexkursion gehen. Wer sich kulinarisch verwöhnen möchte, hat die Wahl zwischen exquisiten Menüs oder leichten Mahlzeiten, die mit einem exzellenten Tropfen aus dem sortierten Weinkeller perfektioniert werden. Die «Necker Belle» bietet Platz für zwölf Gäste und kann wochenweise gechartert werden. Um den Komfort muss man sich keine Gedanken machen, denn die Inneneinrichtung

der grosszügig dimensionierten Räumlichkeiten lässt keine Wünsche offen: Queen-Size-Bett sowie Bad mit Doppel-Waschbecken und separater Dusche, Air Condition, LCD-Screen, TV, DVD- und Soundsystem sind selbstverständlich vorhanden. Wer also den Urlaub noch nicht geplant hat und über das entsprechende Budget verfügt, kann das aktuelle Spezial-Angebot für 100.000 US-Dollar pro Woche inklusive der Kosten für die siebenköpfige Crew buchen. Zusätzlich entrichtet werden muss eine so genannte Advance Provisioning Allowance (APA), die 25 Prozent der gesamten Charter-Gebühr beträgt.

www.virginlimitededition.com

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Paris – Delhi – Ladakh – Delhi – Paris in acht Tagen von Thomas Erber // Fotos: Elina Kechicheva

Eine Reise an die Grenzen der Welt, wo der Traum vom Himalaya hautnahe Wirklichkeit wird. Eine 5-Tage-Trekking Tour, bis auf 5.000 Meter Höhe, bevor die Reise in einem traumhaften Luxushotel endet.

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ahlreiche Weltreisen dienen mir heute als Erfahrung, um meine Vorstellung von der idealen Art von Reisen definieren zu können. Es sind Reisen, die jedes Mal anders ausfallen, bei denen jedes Vordringen in unbekannte Gefilde zu einem einzigartigen, unvergesslichen Erlebnis wird. Es ist eine neue Art von Reisen, bei denen sich extreme Erfahrungen mit Eleganz, Spiritualität, mit körperlicher Anstrengung und der Suche nach den eigenen Grenzen mit neuen Entdeckungen mischen. Und das in einem begrenzten Zeitraum von acht bis zehn Tagen. Das Ziel ist, den Anforderungen jener Menschen gerecht werden, die einerseits wenig Zeit haben, aber gleichzeitig das Bedürfnis verspüren, sich auf das Wesentliche zurückzubesinnen und sich selbst zu finden. Mit dieser Philosophie im Hinterkopf habe ich diese Reise ausgearbeitet, die erste einer langen Reise mit Kuoni...

Tag 1 und 2: von Paris nach Leh, der Hauptstadt von Ladakh Bei der Abreise aus Paris habe ich noch Zweifel. Wird mein Reisekonzept funktionieren? Ist das Programm nicht zu geballt? Eine gewisse Unsicherheit und die damit verbundene Aufregung sind bei dieser Art von Reisen mit stark gestrafftem Programm immer dabei. Eine Art Schnellexpedition, bei der die Suche nach Spiritualität, die Erfahrung der eigenen Grenzen und die Entdeckung unglaublicher Orte und Landschaften im Vordergrund stehen. Sollten Reisen nicht immer diese Ziele verfolgen? Und warum sollte diese ausserordentliche Erfahrung nur jenen gegönnt sein, die über genug Zeit für lange Reisen verfügen? «Wer sich nicht ständig verändert, stirbt», heisst es. Und wer sich nicht von seiner Strandliege trennen kann, darf kaum hoffen, sich wirklich weiterzuentwickeln. All diese Gedanken gehen mir durch den Kopf und rauben mir den Schlaf im Flugzeug. Die schnelle Fahrt durch Delhi und die frühmorgendliche Ankunft in Leh lassen meine flüchtigen Gedanken verfliegen.

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«WENN ES EINEN ORT GIBT, WO ALLE TRÄUME SEIT DEN ERSTEN TAGEN, DA DER MENSCH ZU TRÄUMEN BEGANN, EINE HEIMAT GEFUNDEN HABEN, DANN IST ES INDIEN.» Romain Rolland

Ladakh, auch «Klein-Tibet» genannt, ist eine Hochburg des tantrischen Buddhismus und liegt auf etwa 3.500 Metern Höhe. Reich an Geschichte(n), Sagen, Klöstern und Stupas leben die Einwohner dieser extrem trockenen und kargen Region vor allem vom Tourismus und von der Allgegenwart des Militärs, das die Grenzen zu China und Pakistan bewacht. Ist das beunruhigend? Nicht für den Ladakhi, dessen Coolness, ebenso wie die seiner Armee, nicht zu übertreffen ist. Die Stadt Leh, lebt vor allem vom Verkauf von Souvenirs und anderen religiösen Gegenständen, vom Wollhandel und von Trekking-Expeditionen. Das chaotische Riesendorf zählt etwa 15.000 Einwohner und gilt als unbestrittenes Mekka dieser Sportart. Das erste Zeichen, dass meine Reise unter einem guten Stern steht, ist gleich nach meiner Ankunft in Leh die Begegnung mit dem Dalai Lama. Er ist gekommen, um der lokalen Bevölkerung mit einer Rede Mut zu machen. Im vergangenen Jahr war die Region Opfer verheerender klimatischer Umstände mit sintflutartigen Regenfällen, die im ganzen Land erhebliche Schäden verursacht haben. Da ich die Option «ohne Eingewöhnung» gewählt habe, muss ich besonders aufpassen, nicht höhenkrank zu werden. Die Nacht werde ich in einem traditionellen Hotel verbringen, aber vorher möchte ich noch ein wenig durch die Stadt streifen, ein paar Pashmina-Schaals kaufen und die Atmosphäre des Ortes auf mich wirken lassen. Tag 3 bis 6: Höhen-Trekking Lamayuru, Phenjilla, Uri, das Sham-Tal und der Indus-Fluss. Lauter evokative Namen und Orte, an denen ich mit dem Auto vorbeifahre auf dem Weg nach Wanla, dem Ausgangspunkt meiner Expedition. Die Beschreibung meines körperlichen Zustands, keine Höhenerkrankung sondern Darmleiden, lasse ich hier lieber aus.

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Beim Ausgangspunkt der Exkursion lerne ich mein Team kennen. Ein Koch und drei «Poney Guys». Wir brechen sofort auf, ohne eine Minute zu verlieren. Trotz meines körperlichen Unwohlseins spüre ich gleich die Anziehungskraft der Berge, den unterschwelligen Einfluss der Höhe und eine berauschende Landschaft um mich herum. Auch wenn ich mich körperlich wie ein Wrack fühle, ist es eine Art Wiedergeburt. Wir schlafen jeden Abend im Zelt und der Koch ist in Anbetracht der verfügbaren Lebensmittel sehr begabt. Er wird mich während der ganzen Tour durch die hervorragende Qualität seiner Mahlzeiten begeistern. Am zweiten Tag erreichen wir den höchsten Punkt der Expedition und überschreiten die 5.000er-Marke. Drei Tage nach meiner Ankunft halte ich das schon für eine kleine Heldentat. Aber in was für einem Zustand bin ich? Die Darmbeschwerden beeinträchtigen mein Wohlbefinden extrem. In Kongskill, wo zwei Täler zusammenlaufen, bleibe ich wie verzaubert von der Schönheit des Ortes und von der Ruhe, die er ausstrahlt. Warum nach Paris zurückkehren? Was soll ich dort? Kaum zu glauben, dass ich vor nur vier Tagen auf dem Finanzamt im 10. Pariser Arrondissement war. Die geographischen Namen klingen wie Haïkus: Sumdo Chenmo, Dung Dung Chan, Photoksar – mit 5.685 Metern ist dies der höchste Berg in unserem Tal. Die Gipfel sind schneebedeckt

so weit das Auge reicht. Der Chef unter den «Poney Guys» grinst wie in Ekstase. Er bezwingt die Bergklippen, so wie andere über einen Strand auf den Malediven laufen. Am dritten Tag passieren wir ein trockenes Flussbett und stossen auf geisterhafte Reste abgestorbener Bäume. Ich konzentriere mich auf den Rhythmus meiner Schritte, in dieser Landschaft ohne Anhaltspunkte würde ich mir sonst verloren vorkommen. Das Interessante an dieser Art von Reisen ist die introspektive Erfahrung. Ich stelle mir unzählige Fragen in einem Zustand von entwaffnender Blösse und Aufrichtigkeit. Unermüdlich ziehe ich die Bilanz meines Lebens. Aber auf keine Frage fällt mir eine tröstende Antwort ein, wahrscheinlich, weil ich in diesem Moment ganz einfach keinen Trost brauche. Die letzte Nacht wird zum Kampf gegen die Kälte und mit mir selbst. Exzellent. Sich mit destabilisierenden, ungewohnten Bedingungen zu konfrontieren, ist eine ausgezeichnete Therapie, um das seelische Gleichgewicht wiederzufinden. Den letzten Abschnitt der Tour werde ich nie vergessen. Vorbei an einer von Goldfäden und ockerfarbenen Bändern durchzogenen Felswand öffnet sich nach einer langen Rechtskurve unser Blick auf eine spektakuläre Hochplateaulandschaft. Ihre goldbraunen Farbnuancen vermengen sich spielerisch und alles scheint zum Himmel aufzustreben. Am Fluss Chumuchan weiter unten beobachte ich, wie die linke Seite des Berges vor mir golden wie ein Inka-Tempel leuchtet, während die

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rechte Seite schwarz wie Kohle ist. Am Ende der Expedition erfüllt mich ein Zustand von tiefer innerer Ruhe. Diese hatte ich gehofft zu finden, in dieser einst ariden und heute wieder fruchtbaren Gegend, fruchtbar zumindest für meine Seele. Als wir in Chilling ankommen, bin ich fast traurig, dass der «extreme» Teil der Reise vorbei ist. Tag 7 und 8: «Landung», aber mit Stil Als krönender Abschluss der Reise erwartet mich ein Luxushotel vom Feinsten. Nach fünf Tagen Expedition auf der Suche nach den Tiefen des Seins komme ich in Delhi an. Die Stadt gleicht einem überschäumenden Monster, dessen rasante Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist. Hier entscheide ich mich für die ultimative Gegenthese – ich «flüchte» ins «Aman-Delhi». Von diesem urbanen, post-zeitgenössischem Gebäude mit Zen-Atmosphäre, wo jedes Zimmer über ein privates Schwimmbecken auf der Terrasse verfügt, lasse ich mich völlig einnehmen. Am nächsten Morgen besuche ich bei Tagesanbruch den Blumenmarkt und nehme anschliessend an einem Yoga-Kurs in einem Park nahe dem Hotel teil. Mittagessen

gibt es auf dem Khan Market, worauf ich einen Abstecher nach Gurudwara mache, der Hochburg der Sikh-Religion und ein Hafen des Friedens. Schliesslich besuche ich noch den Lotus-Tempel. Die Reise endet ohne Hast am Flughafen, wo ein Chauffeur mit weissen Handschuhen mich im Laufe des Abends absetzt. Am Montagmorgen, um punkt 6 Uhr, lande ich in Paris, mit frischer Seele und viel Ausgeglichenheit in der Tasche, in der linken Innentasche um genau zu sein. Ein besonderes Dankeschön gilt dem gesamten Team von Kuoni, das mir geholfen hat, diese Reise-nach-Mass zu organisieren und ohne dessen Hilfe ich es niemals geschafft hätte. Diese Reise wurde im Dezember 2010 im Pariser Concept Store «colette» im Rahmen von Thomas Erber's Cabinet de Curiosités ausgestellt. www.lesvoyagesdethomas.com // www.kuoni.com

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Eric Clapton

W辰hrend wir es gewohnt sind, beliebte K端nstler in grossen Stadien oder an Open Airs zu sehen, kommen einige Privilegierte in den Genuss eines Konzertbesuches der ganz besonderen Art. Im Mai spielt Eric Clapton wieder einmal eine Reihe von elf ausverkauften Konzerten in der altehrw端rdigen Royal Albert Hall. Bei einigen der Konzerte wird er unterst端tzt von seinem ehemaligen Bandmitglied Steve Winwood aus den Zeiten von Blind Faith.

in der Royal Albert Hall in London von Boris Jaeggi

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Die eindrückliche Atmosphäre der ehrwürdigen Royal Albert Hall

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aum an einem der Flughäfen rund um London angekommen, kauft man wie selbstverständlich die aktuellste Ausgabe von «TIME OUT». In diesem Magazin findet man in London in einer Woche mehr Events als in der Schweiz in einem Jahr. Doch der Ausflug in das Rocking London bietet natürlich noch sehr viel mehr. So schreiten die Musikbegeisterten zielsicher in die versteckten und als Geheimtipp gehandelten Plattenläden in Notting Hill. Vielleicht findet man ja dort tatsächlich noch einen der letzten Juwelen für die eigene Schallplattensammlung. Rocking London Auch die Abbey Road im Stadtteil St. John’s Wood, wo die vier Beatles über den berühmten Zebrasteifen schritten, muss ein echter Musikfan bei einem London-Besuch einfach gesehen haben – und wenn es auch nur für ein eigenes Erinnerungsfoto ist. Etwas mehr gedulden muss man sich normalerweise, wenn man dem ersten Hard Rock Cafe der Welt, welches im Juni 1971 seine Türen geöffnet hat und sich lustigerweise in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Rolls-Royce-Vertretung an der Park Lane am Hyde Park eingemietet hat, einen Besuch abstatten will. Zu dessen Stammgästen zählte auch Eric Clapton, der hier seinen festen Platz hatte. Um sich diesen zu sichern, liess er seine Gitarre an die Wand hängen, womit er eine veritable Lawine auslöste. Einige Wochen später schickte Pete Townshend (Mitglied von The Who) seine Gitarre ebenfalls an das Cafe, und so vergrösserte sich die Sammlung, und die Hard-Rock-Kette besitzt heute die weltweit grösste Sammlung an Musikinstru-

menten berühmter Künstler. Auf gar keinen Fall sollte man die Führungen in die heiligen Rock-Katakomben des Hard Rock Cafes verpassen. Im Stadtteil Kensington an der Themse faszinieren vier Schornsteine, die hoch in den Himmel ragen. Die Battersea Power Station ist für Pink-Floyd-Fans schlicht Kult. David Gillmore, Mitbegründer der Pink Floyd, interessierte sich als Architekturstudent für das Kraftwerkgebäude und benutzte es als Cover für «Animals» – mit dem rosa Plastikschwein, das sich dereinst losriss und den Lotsen im Heathrow-Tower das Fürchten lehrte. Auch die britische Mod-Gruppe The Who hat die vier Schornsteine auf der Plattenhülle für «Quadrophenia» verewigt. Rund um den Picadilly Circus Ebenfalls im Stadtteil Kensington, genauer am Logan Place, wohnte Freddy Mercury. Auf der abschreckend hohen Backsteinmauer rund um das Haus verewigen sich noch heute unzählige Fans des an Aids verstorbenen Queen-Sängers. Auch die Rolling Stones haben in Kensington ihre Spuren hinterlassen. Ex-Stones-Bassist Bill Wyman gehört die Restaurant-Kette «Sticky Fingers». Das Londoner Domizil am Phillimore Gardens 1A bietet ausser Hamburgern, dem «Honky-Tonk-Cocktail» oder dem herrlich heissen Chocolate cake mit kaltem Vanilleeis jede Menge Bilder und Goldene Schallplatten aus den Glanzzeiten der Band. Selbstverständlich gibt es rund um den Piccadilly Circus noch weitere, etwas fragwürdigere Sehenswürdigkeiten wie den «Rock Circus». In dem Museum sind Rock- und Popgrössen in Wachs zu bewundern.

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Das Baglioni Hotel – Ihre Unterkunft in London Das Baglioni Hotel in London ist ein typisches Boutique-Hotel mit nur 67 geschmackvoll eingerichteten Zimmern, welches der Kette der «Leading Small Hotels oft the World» angehört. Italienischer Charme, klassische Eleganz und zeitgenössisches Interieur sind gelungen kombiniert und schaffen eine wohlig warme und herzliche Atmosphäre. Das hoteleigene Restaurant Brunello gehört mit seiner italienischen Gastfreundschaft zu den berühmtesten Restaurants und Treffpunkten in London. Im Herzen von Knightsbridge gelegen, ist das «Baglioni» die ideale Adresse für alle mit Sinn für Kunst und Kultur. Die Nähe zur Royal Albert Hall oder Harrods, dem Buckingham Palace oder dem Hard Rock Cafe ist ein weiterer Pluspunkt. www.baglionihotels.com

Eric Clapton Freitag, 20. Mai, Samstag, 21. Mai, und Montag, 23. Mai Die Welttournee von Eric Clapton startete bereits am 11. Februar in Abu Dhabi und führte ihn via Bangkok in die USA, bevor er im Mai wiederum elf ausverkaufte Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall spielen wird. Die bis jetzt gespielten Songs sind eine Mischung aus Titeln aus Cream-Zeiten bis hin zu bekannten Songs seiner Soloalben sowie einigen bekannten Bluesstandards. Eric Clapton und Steve Winwood Sonntag, 29. Mai, und Montag, 30. Mai Es ist eine Sensation, die beinahe an die legendäre CreamReunion in der Royal Albert Hall von 2005 erinnert: Das Team-Up zwischen Eric Clapton und Steve Winwood, wird nun auch die Royal Albert Hall erschüttern. Zweiundvierzig Jahre nach Blind Faith stehen zwei der besten Instrumentalisten der Rockgeschichte wieder zusammen auf der Bühne und spielen Klassiker, die die Welt bewegten.

Geniessen Sie Clapton hautnah und live in einer unbeschreiblichen Atmosphäre. Informationen erhalten Sie unter: b.jaeggi@prestigemedia.ch

Das Baglioni-Hotel liegt nur ein paar Schritte von der Royal Albert Hall entfernt

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• Unique 5 star hotel, opposite Kensington Gardens and Hyde Park, close to Royal Albert Hall and Harrods • A rare collection of intimate Suites and guest rooms • A relaxing SPA with a wide range of treatments • Sophisticated Italian design in a 5 star deluxe environment • One of the most fashionable Restaurants and Bars in London

60 Hyde Park Gate – Kensington, London SW7 5BB UK tel: +44 (0) 2073685700 fax: +44 (0) 2073685701 email: info.london@baglionihotels.com www.baglionihotels.com


VORSCHAU & IMPRESSUM

Vorschau Volume 2

Impressum Publisher Francesco J. Ciringione Owner Prestige Media AG Sales & Marketing Cumi Karagülle Boris Jaeggi Art Director Julia Moos

Berlin

REDAKTION Editor in Chief Lone Katrine Halvorsen Text Chef Jördis Hentschel Reportagen

Ägypten

Lone Halvorsen, Stella Orsini, Aki Allahgholi, Vérane Loriot, Sabine Kwapik, Susanne Fisch, Sabine Schritt, Helena Ugrenovic, Lilly Steffen, Julia Jantschgi, Thomas Erber, Boris Jaeggi Titelbild © beachcomber Hotels Fotos beachcomber Hotels, Aki Allahgholi, Vérane Loriot, Nadine Gliesche, The Ritz, Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa, Grand Hotel Kronenhof, Das Almdorf Seinerzeit, Barceló Asia Gardens, Widderbar, The Sky Bar, Salon de Ning, Hotel Lausanne Palace & Spa, Tallinn Fotonet, wikipedia.org, Cunard, Eastern & Oriental Express, Sindre Kinnerød/Flashstudio, Mountain Bike Holidays, Therme Vals, ANANDA, Hannes Heinz; Architekturbüro: Bellevue Studio, VIRGIN LIMITED EDITION, Elina Kechicheva, shutterstock.com Lektor Andreas Probst

Indien

Head of Production Julia Moos SITZ Prestige Media AG, Bösch 73, CH-6331 Hünenberg

VERLAG/PRODUKTION

Berlin Kaum eine Stadt hat ein so vielfältiges kulturelles Angebot wie die Hauptstadt Deutschlands. In den letzten Jahren hat sich Berlin zur neuen Kunstmetropole Europas entwickelt.

Prestige Media AG, Leimgrubenweg 4, CH-4053 Basel Telefon 0041 61 338 20 05, Telefax 0041 61 338 20 29 info@prestigemedia.ch, www.prestigemedia.ch

Web Support Dejan Djokic

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Koordination Laura Giarratana Jahresabo CHF 39.– (E-Mail an: info@prestigemedia.ch) Erscheinungsweise

Ägypten Ob es die kulturellen Sehenswürdigkeiten sind oder die schönen Strände und Tauchspots. Ein Land, das in vielerlei Hinsicht fasziniert.

vierteljährlich

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.

Freuen Sie sich mit uns auf die im Juni 2011 erscheinende Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Geschichten rund um den Globus.

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