THE LEADING SWISS TRAVEL MAGAZINE
VOLUME 49
SEYCHELLEN
SRI LANKA
KRETA
ARUBA
MALEDIVEN
PORTUGAL TENERIFFA
ÖSTERREICH
SCHWEIZ
USA-SPECIAL
SCOTTSDALE & LOUISIANA Naples – St. Petersburg – Texas – Alabama
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www.prestige-travel.ch | CHF 9.50
SÜDTIROL DEUTSCHLAND
E IN N E U E S W U N D ER F ÜR SA NDA L S GÄ ST E IM
S A IN T VI NCENT A N D T HE GRENA DINES
ERÖFFNUNG MÄRZ 2024 Vor der Kulisse des Regenwaldes, zwischen üppig grünen Bergen und kobaltblauem Meer, liegt das neueste All-Inclusive-Resort von Sandals® Resorts, das Sandals Saint Vincent and the Grenadines. Es wird das 18. Resort der mehrfach ausgezeichneten All-Inclusive-Kette sein, wenn es am 27. März 2024 seine ersten Gäste begrüßt. Gleichzeitig erhöht sich die Auswahl auf neun traumhafte Reiseziele in der Karibik. Das mehr als 50 Hektar große Sandals Resort ist ab sofort buchbar und bietet ein völlig neues Inselerlebnis, das die Gäste dazu einlädt, sich in der unberührten Schönheit der Insel zu sonnen mit zweistöckigen Overwater-Villen, sich schlängelnden Flüssen und anderen sensationellen „Sandals Neuheiten“.
SANDALSRESORTS.EU
REISETRENDS 2024
EDI TO RIAL
Das vergangene Jahr kann man getrost als das Jahr bezeichnen, in dem Reisen wieder in Schwung gekommen ist und Buchungen für bestimmte Reiseziele die Zahlen von vor der Pandemie übertroffen haben. Am interessantesten ist, dass Reisende einige eher «traditionelle» Reiseziele auf neue Art und Weise bereisen wollen – eine Art und Weise, die den Menschen und Gemeinden vor Ort etwas zurückgibt und Reisende näher an die Kultur und Tradition eines Ortes bringt. Man sucht nach intensiveren, sinnstiftenden Erfahrungen. Man bleibt länger und erkundet ein Reiseziel intensiver. Man reist seltener: Anstatt drei einwöchige Reisen im Jahr zu unternehmen, bleibt man länger an einem einzigen Ort. Und während man dort ist, will man mit den Einheimischen und ihren Kulturen in Kontakt treten und den Gemeindetourismus in seiner reinsten Form erleben. Viele von uns haben auch noch immer eine grosse «Bucket List» zum Abhaken, viele holen die verlorene Zeit nach und sind sehr daran interessiert, aktiv zu bleiben, wenn sie reisen. Einblicke in die mögliche Zukunft von Luxusreisen gab kürzlich Aaron Lau, Gründer von Gusto Collective, in einem Referat. Laut Lau wird die Zukunft von Luxusreisen vor allem von einem seismischen Wandel in der Demografie der Konsumentinnen und Konsumenten abhängen. Er zitierte jüngste Daten aus einem Global Whitepaper, aus denen hervorgeht, dass jüngere Leute – insbesondere die 18- bis 34-Jährigen – das Reisen als etwas ansehen, das seit der Pandemie wichtiger geworden ist. Für die vorliegende Ausgabe waren wir wieder unterwegs und besuchten die USA mit Abstechern nach Louisiana, Alabama, St. Peterburg, bereisten die Seychellen und Sri Lanka, waren auf Kreta, Capri und vielen anderen Zielen. Finden Sie die richtige Inspiration für die nächste Reise auf den folgenden Seiten.
Urs Huebscher Editor in chief
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CORRECTOR Mario Hetzel
OWNER Schweizer Fachmedien GmbH Pfeffingerstrasse 19 CH-4153 Reinach Telefon +41 61 711 13 93 info@schweizerfachmedien.ch www.schweizerfachmedien.ch MANAGING DIRECTOR Francesco J. Ciringione PUBLISHING DIRECTOR Hasan Dursun EDITOR-IN-CHIEF & PRODUCT MANAGER Urs Huebscher u.huebscher@schweizerfachmedien.ch
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HEAD OF PRODUCTION & ART DIRECTION Sandra Schneider s.schneider@schweizerfachmedien.ch GRAPHIC DESIGN Rebecca Brutschin Valérie Wirz NEWS / BUCKET LIST / GADGETS Urs Huebscher EDITORS Christoph Ammann, Jonathan Spirig, Silvia Schaub, Detlef Berg, Anita Suter, Cornelia Höhling, Hans Kirk, Amrei Kommer, Swenja Willms, Tourismus Marketing Organisationen, Hotels
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PHOTOGRAPHS Pascal Mannaerts, Hotels & Resorts, Pressestellen Veranstalter, Tourist Boards, Airlines, Reedereien, Shutterstock, Bilddatenbanken. Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt, mit Genehmigung des Urhebers. COVER PICTURE www.experiencescottsdale.com ONLINE www.prestige-travel.ch ONLINE-EDITOR Urs Huebscher ADMIN, COORDINATION & SUBSCRIPTIONS Hasan Dursun h.dursun@schweizerfachmedien.ch PRICE Issue CHF 9.50, 4 Issues CHF 38.– ISSN Print 2813-1479 ISSN E-Mag 2813-1487
DAS LEBEN G E N I E S S E N. Planen Sie Ihren nächsten Strandurlaub in St. Pete/Clearwater, der mit 35 Meilen weißem Sand und warmem, smaragdgrünem Golfwasser an den besten Stränden Amerikas lockt. Dazu kommen abwechslungsreiche Stadtviertel und atemberaubende Naturgebiete wie der Fort De Soto Park. Und als Krönung bietet die Region Kunst und Gastronomie von Weltklasse, wie man sie sich nur wünschen kann. Lassen Sie sich verwöhnen - planen Sie Ihren perfekten Strandurlaub auf VisitStPeteClearwater.com/de
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SPECIAL DESTINATION 8
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DER GRAND CANYON STATE Scottsdale Arizona
16 ES LIEGT MUSIK IN DER LUFT Louisiana 24 SCHÖNSTE URLAUBSFARBEN Floridas Paradise Coast 28 DIE ANDERE SEITE VON FLORIDA St. Petersburg 32 URSPRÜNGLICHKEIT TRIFFT MODERNE Texas 34 SWEET HOME Alabama 36 EIN REISEZIEL, DAS MAN NICHT VERPASSEN SOLLTE Vancouver 38 SEHNSUCHTSZIEL Seychellen 44 ATEMBERAUBENDES FÉLICITÉ Six Senses Zil Pasyon Seychelles 50 WILLKOMMEN IM PARADIES Club Med Seychelles 56 SPEKTAKULÄRER AUSBLICK AUF DEN INDISCHEN OZEAN Hilton Seychelles Northolme Resort 60 REFUGIUM HOCH ZWEI Outrigger Maldives Maafushivaru Resort 66 EXQUISIT & NATÜRLICH Amari Raaya Maldives 72 EINE REISE FÜR ALLE SINNE Einzigartiges Sri Lanka 80 VIVA RESORTS by Wyndham
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82 ONE HAPPY ISLAND Entdecken Sie Aruba 85 INBEGRIFF DER ROMANTIK Manchebo Beach Resort & Spa Aruba Ocean Villas 86 REISEN ERLEBEN The Ocean Club 88 REICHHALTIGES ANGEBOT & LUXURIÖSE HOTELS Wellness an der Algarve 92 EINE REISE FÜR ALLE SINNE Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden, Teneriffa 96 AUSZEIT AUF KRETA Grecotel Amirandes Exclusive Resort 102 EINES DER BESTEN FAMILIENHOTELS DER INSEL Candia Park Village Kreta 108 MEDITERRANES PARADIES Capri 110 EIN MÄRCHENSCHLOSS Die Slowakei entdecken
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RELAX& MOMENTS 112 WOHLBEFINDEN & ENTDECKEN Relax & Moments 113 MECKLENBURG VORPOMMERN zelebriert Caspar David Friedrich 114 FASZINIERENDE ERLEBNISSE Zugspitz Region 118 AKTIVE AUSZEIT Oberstaufen 120 WELLNESS MIT BERGBLICK Mountain & Spa Resort Alpbacherhof 124 SEHNSUCHTSORTE «DE LUXE» Quellenhof Luxury Resorts 128 DAS NATURRESORT IM BURGENLAND Vila Vita Pannonia 129 AUSZEIT IM LUXUSHOTEL Hotel Golserhof 130 EINE QUELLE DER RUHE Hotel Quelle 131 FRÜHLINGSTAGE BEI DEN SPEZIALISTEN Hotel Sand 132 FERIEN IM GARTEN EDEN Amolaris Private Garden 133 SKITAGE BEI DEN HELDEN Zillertal 134 WILLKOMMEN ZU HAUSE! Serfaus-Fiss-Ladis 136 GENUSSMOMENTE ZillergrundRock 137 WIMTERURLAUB AM WILDEN KAISER Das Kaiserblick
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SWISSNESS 143 DURCH ROMANTISCHE TÄLER UND AUSSICHTSREICHE HÖHEN Engadin 144 WINTER-IDYLLE IM BERGDORF La Val Hotel & Spa
152 POLNISCHE STÄDTE auf der Fespo in Zürich
145 AUFREGENDES NEUES HOTEL in Pontresina
CRUISES
146 AUF DIE LOIPE, FERTIG, LOS! Engadin
154 BERÜHRT & FASZINIERT Indien mit Thurgau Travel 156 NEUE ART DER KREUZFAHRT Costa
CITY BREAK
GADGETS
148 NÄCHSTER HALT: Adina Hotel! 151 MAJESTÄTISCHER GLANZ IM HERZEN VON DUBLIN Hotel Riu Plaza Gresham
138 DESIGNHOTEL IM KLEINWALSERTALER WINTER Oswalda-Hus
157 GADGETS Hightech to Go 158 FREIHEIT AUF ZWEI RÄDERN Ampler Bikes
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139 VON DER PISTE IN DEN POOL Prechtlgut-Chalets
160 VORSCHAU
140 NEUE «RELAX DREAM WORLD» Hotel Panorama Royal, Bad Häring 141 DAS ACTIVE RESORT SeeMOUNT 142 «AUSZEITL’N» IM BERGDORF Alpzitt-Chalets Burgberg
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ENTDECKEN SIE DIE WASSERWEGE DER WELT
INNOVATIVE & EXKLUSIVE REISEROUTEN 50-JÄHRIGE ERFAHRUNG UND KOMPETENZ PERSÖNLICHER & ZUVORKOMMENDER SERVICE
Thurgau Travel Amriswilerstrasse 12 CH-8570 Weinfelden E-Mail info@thurgautravel.ch Website thurgautravel.ch Gratis-Nr. CH 0800 626 550
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Autor_Urs Huebscher
SCOTTSDALE ARIZONA
ENTDECKEN SIE
DEN GRAND CANYON
STATE
DIE REGION SCOTTSDALE IN ARIZONA IST EINES DER BELIEBTESTEN REISEZIELE DER USA. DIE ABWECHSLUNGSREICHE NATUR- UND TIERWELT SOWIE DAS FACETTENREICHE KULTURANGEBOT LOCKEN JÄHRLICH TAUSENDE BESUCHER IN DIE FERIENOASE. AUF DEN PREISGEKRÖNTEN GOLFPLÄTZEN KÖNNEN GOLFFANS IHRE TALENTE UNTER BEWEIS STELLEN UND DABEI DIE HARMONIE ZWISCHEN ARCHITEKTUR UND NATUR GENIESSEN. ACTIONGELADENE JEEPTOUREN DURCH DIE SONORA-WÜSTE SIND EBENSO MÖGLICH WIE EIN ENTSPANNTES WELLNESSERLEBNIS MIT INDIANISCHEN HEILMETHODEN. SCOTTSDALE IST DIE IDEALE REGION, UM DEN EINDRUCKSVOLLEN GRAND CANYON STATE ARIZONA ZU ENTDECKEN.
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SPECIAL DESTINATION
Die zentrale Lage macht Scottsdale zum perfekten Basis lager, um alle Wunder zu erkunden, die Arizona zu bieten hat: weite Landschaften, die sich von einem Ende des Staates zum anderen erstrecken, je mehr man Arizona und seine weite Schönheit erkundet. Von der landschaftlichen Pracht des Grand Canyon und von Sedona im Norden bis hin zu den historischen Strassen von Tombstone im Süden gibt es hier keinen Mangel an Sehenswürdigkeiten. Wenn es in der englischen Sprache zwei süssere Wörter als «Road Trip» gibt, ist es schwer vorstellbar, was sie sein könnten. Und Arizona verleiht ihnen ihren ganz eigenen Geschmack. Dies ist ein Land der Weite, der atemberaubenden Landschaften, der kleinen Städte und Geisterstädte, die alle vor dem Hintergrund einer reichen Geschichte liegen. So gibt es viele tolle Kurztrips von Scottsdale aus, zum Beispiel das einmalige Erlebnis, das in einen Tagesausflug verpackt ist. Sie haben die ikonischen Fotos des Antelope Canyon gesehen, mit Sonnensäulen, die in rot-orangefarbene Sandsteintöne gehüllt sind. Der berühmteste Slot Canyon im Südwesten ist in der Nähe des Ufers des Lake Powell aus Slickrock gehauen. Es ist ein Ort auf der Bucket List für Menschen aus der ganzen Welt, mit einer einfachen Anreise vom Valley aus. Oder besuchen Sie auf eigene Faust Prescott, welches nur zwei Autostunden von Scottsdale entfernt ist, aber es fühlt sich an wie eine andere Welt, was diesen Tagesausflug so angenehm macht. Wenn Sie das Boyce Thompson Arboretum besuchen, werden Sie die Wüste nie wieder so sehen wie zuvor. Dieses schattige Refugium liegt nur eine Stunde von Scottsdale entfernt und beherbergt Tausende von trockenheitstoleranten Pflanzen, von Kakteen über Sukkulenten bis hin zu einem Wald aus robusten Bäumen, die alle aus trockenen Regionen aus der ganzen Welt stammen. Das Arboretum wurde vom wohlhabenden Bergbauingenieur Colonel William Boyce Thompson gegründet und ist von einfachen Wanderwegen (einige davon rollstuhlgerecht) durchzogen, die eine Vielzahl von Themengärten und sogar einen kleinen See erkunden.
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© Hot Air Expeditions
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Gönnen Sie sich einen Happen zu Mittag in der benachbarten Burg Superior. Eingebettet am Fusse des Apache Leap Mountain und voller historischer Gebäude befindet sich die malerische alte Bergbaustadt definitiv im Aufwind. Neue Geschäfte und Restaurants haben eröffnet. Lebendige Wandmalereien sorgen für einen Farbtupfer und gestaltete kleine Parks locken zum Verweilen in der Art von Kleinstädten, von denen man befürchtete, dass sie nicht mehr existieren. Verpassen Sie nicht den Legends of Superior Trail (LOST), der durch das Wüstengestrüpp in die Geisterstadt Pinal City führt, einschliesslich des Friedhofs, auf dem Mattie Blaylock, die Ehefrau von Wyatt Earp, begraben ist.
© Jenna McKone for Experience Scottsdale
DIE SONORA-WÜSTE ERKUNDEN – ZU FUSS, AUF RÄDERN ODER AUS DER LUFT Die Sonora-Wüste, die Scottsdale umgibt, ist eine der vielseitigsten und artenreichsten Wüstenregionen der Welt. Ihr Wahrzeichen, der Saguaro-Kaktus mit seinen nach oben ragenden Armen, ist in und rund um Scottsdale allgegenwertig und schafft in Kombination mit roten Felsen und abwechslungsreicher Flora und Fauna eine einzigartige Szenerie. Egal ob Hardcore-Abenteurer oder Naturliebhaber, welcher die Natur lieber auf einem ruhigeren Ausflug erleben möchte – in der Sonora-Wüste von Scottsdale gibt es viele Dinge zu erleben. So bieten sich geradezu unzählige Wanderwege mit unter-
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SPECIAL DESTINATION
Nicht zuletzt dank des einzigartigen und empfindlichen Ökosystems in der Sonora-Wüste hat sich die Hotelgemeinschaft von Scottsdale der Nachhaltigkeit verschrieben. Hier hat man die Chance, alle Möglichkeiten zu entdecken, wie lokale Unternehmen sowohl bewährte als auch innovative neue Praktiken anwenden, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern und den Gästen zu helfen, dasselbe zu tun. Was haben Wandern und Nachhaltigkeit als Beispiel miteinander zu tun? Im McDowell Sonoran Preserve in Scottsdale ist alles möglich – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Idee für das Naturschutzgebiet entstand 1990 mit einer Gruppe aus 14 Bürgern, die sich Sorgen um die Entwicklung der Stadt machten, die sich immer weiter nach Norden ausdehnte. Heute erstreckt sich das Reservat über 30’000 Hektar und schützt einen Grossteil der McDowell Mountains und der umliegenden Gebiete. Das Reservat umfasst 235 Meilen umweltfreundlicher Wanderwege und beherbergt mehr als 200 beeindruckende Wirbeltierarten, unzählige Wirbellose und fast 400 Pflanzenarten. Das McDowell Sonoran Preserve gilt als das Kronjuwel von Scottsdale, ist als «das Reservat des Volkes» bekannt und legt in vielerlei Hinsicht Wert auf Nachhaltigkeit und Erhaltung. Nachhaltigkeit bedeutet hier, langfristig darüber nachzudenken, wie daran gearbeitet werden kann, um das Reservat auf Dauer vielfältig und gedeihend zu halten. Um dies zu erreichen, muss das Wissen über die natürlichen Ressourcen des Reservats mit dem Verständnis dafür kombiniert werden, wie diese Ressourcen erhalten und ihre Bedeutung an die nächste Generation weitergegeben werden können. Als Besucher sieht man, wie diese Bemühungen in praktisch jeden Aspekt des Reservats eingewoben sind, wenn man durch die Wüste wandert.
schiedlichen Schwierigkeitsgraden für eine kurze oder längere Wanderung an. Gerade für Erstbesucher ist der Gateway Loop Trail empfehlenswert. Auch mit dem Mountainbike lässt sich die McDowell Sonoran Preserve erkunden. Wer vier Räder präferiert, ist bei den Offroad-Touren durch die vielfältige Wüstenlandschaft mit einem ATV oder UTV goldrichtig. Ein grundsätzliches Highlight ist zudem eine Fahrt mit dem Heissluftballon zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, die von Anbietern wie Rainbow Ryders oder Hot Air Expeditions angeboten wird.
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PRESTIGE TRAVEL Wer an den Wilden Westen denkt, der hat auch Cowboys vor Augen, die die Rinderherden auf der Prärie zusammenhielten und nach Chicago trieben. Beim Rodeo massen sie sich in den unterschiedlichsten Disziplinen und stellten die grandiose Einheit mit ihrem Partner unter Beweis, auf den sie sich immer verlassen mussten – ihrem Pferd. Im Scottsdale Rodeo Museum sind beispielsweise Sattel von Rodeogrössen wie Jakes Barnes, aber auch alte Karten mit den Trails der Cowboys, Lederchaps und Sporen ausgestellt. Natürlich ist es auch möglich, einmal selbst in den Sattel zu steigen. Unter anderem die MacDonald’s Ranch bietet geführte Ausritte an, bei denen auch junge Reiter vom Pferderücken aus die Natur erleben können. Für die Sicherheit der Gäste sorgen ausgebildete Wrangler, die die Trails führen. Ein noch intensiveres Cowboyfeeling gibt es auf dem Arizona Cowboy College: Seit über 40 Jahren lernen die Gäste in den ersten Tagen alles über ihr Pferd und das Equipment kennen. Neben Lassowerfen, Reiten und Rinderhüten gehört das Überleben in der rauen Natur sowie das Brandmarken auch dazu. Danach kann man für weitere vier Tage mit waschechten Cowboys die Sonora Wüste entdecken. Und wer ein passendes Outfit für einen Ritt durch die Sonora-Wüste sucht, der wird sicherlich in einem der Geschäfte in Scottsdales Old Town fündig. Bei «Bischoff’s Shades of the West» gibt es beispielsweise handgefertigte Cowboystiefel, die eine langlebige Erinnerung an den Arizona-Urlaub sind. Aber Achtung: Ein gutes Paar Boots kann durchaus 700 Dollar kosten. Eine grosse Auswahl an Hüten gibt es bei «Az Tex Hats». Dort gibt es Kopfbedeckungen mit klangvollen Namen wie «Troublemaker Western» oder «Big Gambler», aber auch klassische Cowboyhüte aus Leder.
Wandern ist eine der besten Möglichkeiten, die Schönheit der Sonora-Wüste aus nächster Nähe zu erleben. Das McDowell Sonoran Preserve in Scottsdale bietet 225 Meilen gemeinsam genutzte Wege, die von einfachen Spaziergängen auf zugelassenen Pfaden bis hin zu anspruchsvollen Gipfelbesteigungen tief in die McDowell Mountains reichen. Egal welchen Weg man einschlägt – hoch aufragende Saguaro-Kakteen, Spitzen-Mesquite-Bäume, Gambel-Wachteln, Geckos und andere Flora und Fauna begleiten den Besucher. Pferdeliebhaber kommen bei einem geführten Ausritt mit ihrem inneren Cowboy oder Cowgirl in Kontakt! Anfänger bis hin zu erfahrenen Reitern sind willkommen und können die atemberaubende Aussicht auf die Sonora-Wüste und die Begleitung eines sanften Pferdes geniessen, während man durch sanfte Bergausläufer und üppige Wüstenwaschungen reitet. Die MacDonald’s Ranch heisst seit 1970 Reiter aller Könnerstufen willkommen. Neben dem Reiten bietet die Ranch Heuwagen- und Postkutschenfahrten, einen Streichelzoo und Ponyreiten für Kinder an. Auch mit dem Mountainbike lässt sich die McDowell Sonoran Preserve erkunden.
© Jenna McKone for Experience Scottsdale
COWBOYROMANTIK DES WILDEN WESTENS Scottsdale in Arizona nennt sich selbst liebevoll die «westlichste Stadt des Wilden Westens». Diesem Anspruch wird die Stadt in der Sonora-Wüste nicht nur einmal im Jahr gerecht, wenn in Scottsdales Old Town die Western Week gefeiert wird. Der Wilde Westen ist hier nicht nur die geografische Einordnung von Siedlerströmen, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit Planwagen den beschwerlichen Weg gen Westen auf sich nahmen. Es ist vielmehr ein Lebensgefühl, das von sehnsuchtsvoller Goldgräberstimmung, dem unbändigen Wunsch nach Freiheit und dem aufregenden Aufbruch in eine neue Zeit geprägt ist. In Scottsdale ist all das spür- und erlebbar.
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© Christine Johnson Photography for City of Scottsdale
SPECIAL DESTINATION
DIE HEILKRAFT DER SONORA-WÜSTE Trotz der vielen möglichen Aktivitäten sollte auch die Entspannung in Scottsdale nicht zu kurz kommen, schliesslich sind schon im 20. Jahrhundert berühmte Hollywoodstars für den Scottsdale-Lifestyle in die Region gereist. Die zahlreichen Luxus resorts locken mit pittoresken Pools, an denen man die angenehme Herbst- und Wintersonne bei einem leckeren Cocktail geniessen kann. Scottsdale gilt als die Spa-Hauptstadt in den USA. Der Ruf als Ort der Gesundheit und des Wohlbefindens geht auf die Ureinwohner Amerikas zurück, die Körper und Geist als gleich wichtig für die allgemeine Gesundheit ansahen. Heute gibt es in Scottsdale mehr Spas pro Kopf als in jeder anderen Stadt der USA. Viele von ihnen nutzen die einheimischen Inhaltsstoffe und die Ruhe ihrer Wüstenumgebung, um Körper, Herz und Geist der Besucher zu erfrischen. Zudem beeindrucken die Spas und Hotels regelmässig mit innovativen Spa-Angeboten, beispielsweise mit dem «Break-up Package» im Hotel Valley Ho.
© Christine Johnson Photography for City of Scottsdale
IKONEN DER ARCHITEKTUR Die zerklüftete Landschaft der Sonora-Wüste und die berauschenden Farben der Berge in der Abendsonne Arizonas haben viele Architekten inspiriert. Der bekannteste unter ihnen ist Frank Lloyd Wright: Sein Meisterwerk Taliesin West macht Scottsdale zu einem Wallfahrtsort für Architekturfans. Die Region ist zum Anziehungspunkt für Künstler und Designer geworden, deren Werke und lebendiges Schaffen es zu entdecken gilt. Das ebenso futuristische wie organische Gebäude Taliesin West gilt als eines der grössten Meisterwerke, welches die US-amerikanische Architektur des 20. Jahrhunderts massgeblich geprägt hat. Als Winterwohnsitz, Atelier und Architekturlabor wurde es 1937 buchstäblich aus der Wüste heraus gebaut, mit Steinen vom Erdboden und Sand aus den Waschanlagen in der Umgebung. Heute gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe und gibt den Gästen bei täglichen Führungen tiefe Einblick in Wrights geniale Designs und seine Fähigkeit, Innen- und Aussenräume nahtlos miteinander zu verbinden. Die Kunst- und Architekturroute führt zu Scottsdales besten Museen, Galerien und Ausstellungen, zu einem erstklassigen öffentlichen Kunstprogramm und den grossen architektonischen Wahrzeichen von Arizona. Nicht versäumen sollten kunstinteressierte Besucher den Scottsdale ArtWalk, einen Rundgang zu 30 Kunstgalerien in der Altstadt.
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© JW Marriott Camelback Inn Resort & Spa
© Fair mont Scottsdale Princess Resort & Spa
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© Sanctuary Camelback Mountain, A Gurney‘s Resort & Spa
© @coupleyfitt + @lindsayborgphotogrpahy for Omni Scottsdale Resort & Spa
WÜSTEN- STATT STRANDPANORAMA: DIE SCHÖNSTEN POOLS Entspannen am Pool und eine Abkühlung im kühlen Nass sind in Scottsdale das ganze Jahr über eine willkommene Freizeitbeschäftigung. Dabei wird deutlich, dass man für idyllische Pools keinesfalls einen Strand braucht – die pittoreske Sonora-Wüste, eine der grössten Feuchtwüsten der Welt, ist die perfekte Kulisse. Die Suche nach dem schönsten Pool in Scottsdale kann dauern. Denn: Bei all den zahlreichen Luxusresorts der Region hat man die Qual der Wahl. Dabei glänzen alle mit einer individuellen Atmosphäre – auch bei den Pools. Von vielen geniesst man einen Panoramablick auf die Berge, die Scottsdale umrahmen. Dazu zählen der Jackrabbit Pool im JW Marriott Scottsdale Camelback Inn Resort & Spa oder die Rooftop-Pools der sich in Old Town Scottsdale befindenden Hotels Canopy by Hilton und Senna House Scottsdale, Curio Collection by Hilton. In anderen Resorts fühlt man sich wiederum eher, als wäre man inmitten einer grünen Wüstenoase: Hier gehört der OH Pool des bekannten Hotel Valley Ho dazu, welches eine Hommage an die pulsierenden 1950er-Jahre in Scottsdale ist. Der Spa-Pool im Boulders Resort schmiegt sich geradezu in die Wüstenlandschaft bestehend aus Kakteen und Felsen, die Tausende von Jahren alt sind. Am Oasis-Pool des Omni Scottsdale Resort & Spa at Montelucia entspannt man inmitten eines idyllischen und bunt bepflanzten Innenhofs und der Pool des CIVANA Wellness Resort & Spa liegt eingebettet zwischen Palmen und ikonischen Saguaro-Kakteen.
© Boulders Resort & Spa Scottsdale
© Jason Dewey for Omni Scottsdale Resort & Spa
SPECIAL DESTINATION
© Christian Horan Photography for Four Seasons Resort Scottsdale
PARADIES FÜR GOLFER – AUCH FÜR ANFÄNGER Mit mehr als 200 Golfplätzen ist es kein Wunder, dass Scottsdale als eine der besten Golfdestinationen der Welt bekannt ist. Die abwechslungsreichen Golfplätze sind bei Profis sehr beliebt, bieten sich jedoch auch hervorragend für Golfneulinge an, um mal in den Sport hineinzuschnuppern. Um erste Erfolge zu erzielen, ermöglicht eine Vielzahl an Golfschulen Anfängerkurse mit diversen Trainingseinheiten. Im Boulders Golfclub sorgt das «Golf Simplified»- System mit einfachen, aber praktischen Anweisungen, digitalen Videoanalysen und Spielunterricht auf dem Platz für eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der neuen Golfer. Die beiden Golfplätze des JW Marriott Scottsdale Camelback Inn Resort befinden sich mitten in Scottsdale und verfügen über 18 beziehungsweise 36 Löcher. Die zwei malerischen Golfplätze bieten eine wunderschöne Atmosphäre mit Blick auf Seen und Berge. Mit den Höhenunterschieden, kleinen Schluchten und Wasserlöchern stellt der Platz eine Herausforderung für Golfer aller Spielstärken dar. WWW.EXPERIENCESCOTTSDALE.COM
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REPORTAGE
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ÜBERALL
IN
LOUISIANA LIEGT MUSIK
Autor_Detlef Berg Bilder_Detlef Berg & Louisiana Tourist Office
IN DER LUFT 16
SPECIAL DESTINATION DASS NOLA EINE ABKÜRZUNG, GEBILDET AUS DEN ANFANGSBUCHSTABEN VON NEW ORLEANS UND DER POSTALISCHEN ABKÜRZUNG FÜR DEN BUNDESSTAAT LOUISIANA, IN DEM DIE STADT LIEGT, IST, LERNEN DIE BESUCHER SCHNELL. DOCH WAS HAT ES MIT SOLA AUF SICH?
In Lafayette selbst finden das ganze Jahr über hochkarätige Musikfestivals statt. Sie locken viele Besucher in die mit 130’000 Einwohnern viertgrösste Stadt Louisianas. Aber auch die Einheimischen sind begeistert. Karen Frances Landry zum Beispiel hat noch kein Festival verpasst. Zu jedem Event gibt es ein Abzeichen, ihr grosser Hut ist voll davon. «Ich habe zu Hause noch mehr Hüte gespickt mit Plaketten», lacht die alte Dame mit französischen Wurzeln. «Meine Vorfahren siedelten sich zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Bauern im heute kanadischen Nova Scotia an», erzählt Karen und erteilt ganz nebenbei eine kleine Lektion in Sachen Geschichte. «Später wurden sie von dort von den Briten vertrieben. Viele flüchteten hierher in die damals weitgehend unzugänglichen Sümpfe, bewahrten ihre Sprache und Kultur bis in die Gegenwart», sagt sie weiter. Beim dreitägigen Festival Acadiens et Creoles im Girard Park von Lafayette wird diese Kultur mit Musik, traditionellem Handwerk und bodenständigem Essen ausgiebig gefeiert. Auf der grossen Bühne spielen Bands, viele Besucher tanzen zur mitreissenden Musik. Zahlreiche Zelte sind aufgebaut, bieten deftige Kost, etwa Hühnchen mit Reis, Gumbo-Eintopf mit Wurst, aber auch Austern und Shrimps aus der Region sind im Angebot. «Doch Vorsicht», mahnt Karen, «das Essen kann höllisch scharf sein.»
Anja Burgess klärt auf: «SOLA steht für South Louisiana. Deshalb habe ich mein Geschäft einfach SOLA Violins genannt.» Seit über zehn Jahren baut und repariert sie in ihrem Laden in Lafayette, einer Stadt im Süden von Louisiana gelegen, Violinen und andere Streich instrumente. Und Burgess beherrscht auch das Spiel mit der Violine meisterlich. Zusammen mit Christi Guillory und in der Gruppe Bonsoir Catin hält sie die Traditionen der Cajun-Musik aus den 1920er-und 1930er-Jahren am Leben. Das ist Musik, die unter die Haut geht. Denken Sie nur an den Hit «Jambalaya», der seine Runden zunächst nur in der Region machte. 1952 hat Country-Star Hank Williams das Lied entdeckt, den Text umgeschrieben und damit einen Riesenhit gelandet». Burgess tritt mit ihrer Band regelmässig in Tanzhallen und auf einigen Festivals auf und ist auch als Besucherin auf vielen Veranstaltungen.
New Orleans Bourbon Street
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PRESTIGE TRAVEL
Herrenhaus Houmas
Ein ganz anderes Instrument können die Besucher im Museumsdorf Vermilionville entdecken. «Vermilionville ist der alte Name von Lafayette», erklärt Karen, die durch das kleine Freilichtmuseum mit historischen Gebäuden führt. Da ist zunächst eine alte Schule mit einer Tafel, auf die die Schüler damals zur Strafe schreiben mussten, dass sie kein Französisch sprechen sollen, und dann ist ein Haus, in dem ein älterer Herr Akkordeon spielt. Er erzählt, dass es jüdische Einwanderer aus Deutschland waren, die das Akkordeon Ende des 19. Jahrhunderts nach Louisiana brachten. «In Windeseile eroberte es die Cajun-Musik, und bald war die Quetsche in fast jeder Cajun-Band das klangbestimmende Instrument», berichtet er. Zur schnellen Verbreitung trug bei, dass Akkordeons bequem und preisgünstig durch Versandkataloge zu beziehen waren. «Heute ist das Akkordeon gar nicht mehr wegzudenken», sagt der Herr im Kostüm der damaligen Zeit und freut sich über die Renaissance der Cajun-Musik. «Das gibt uns Akadiern auch ein positives Selbstwertgefühl», betont er abschliessend. Mit den Akadiern lebte von Beginn an auch eine schwarze Bevölkerung in der Region. Ihre Geschichte reicht bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück, als sie als Sklaven von den französischen Karibikinseln auf die Zuckerrohplantagen in Louisiana deportiert wurden. Vom unermesslichen Reichtum der Zuckerbarone zeugen prächtige Plantagenhäuser. Oak Alley ist nur ein Beispiel. Hinter den Blätterdächern der 28 Eichengiganten leuchtet in zartem Pink eines der schönsten Herrenhäuser am unteren Mississippi. Es gibt aber auch sechs rekonstruierte Behausungen, die vom ärmlichen Leben der Sklaven erzählen.
Der wichtigste Scharfmacher ist Tabasco, und seit über 150 Jahren wird die berühmte Chili-Sauce auf Avery Island, eine knappe Autostunde von Lafayette entfernt, produziert. Bei einer Führung erfahren die Besucher, dass es nur drei Zutaten für Tabasco braucht: roten Chili, Salz und Essig. Aber alles muss von bester Qualität sein, bevor es in der genau richtigen Mischung drei Jahre in Eichenfässern reift, danach in die typischen enghalsigen Flaschen mit dem roten Verschluss abgefüllt und in über 185 Länder exportiert wird. In den Vitrinen zur Geschichte des Unternehmens ist auch ein rot lackierter Stick mit der Aufschrift «Le Petit Baton Rouge» ausgestellt (übersetzt: kleiner roter Stab). Die Farbe des Sticks half früher den Pflückern, nur die reifen Schoten in genau dieser Farbe zu ernten.
Ein Akkordeonspieler im Museumsdorf
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SPECIAL DESTINATION Nicht weniger prächtig präsentiert sich etwas weiter stromauf das Houmas House. Für einen Rundgang durch das von griechischen Säulen getragene Herrenhaus muss rechtzeitig ein Ticket gebucht werden, denn über Hunderte Besucher pro Tag bestaunen die edel ausgestatteten Räume, die handgeschnitzten, auf Hochglanz polierten Stilmöbel, die importierten Deckenlüster aus Baccarat-Kristall und die zum Teil recht düsteren Ölgemälde. Die Führerin trägt ein wallendes, filmreifes «Scarlett O’Hara»-Kostüm und würzt den Rundgang mit zahlreichen Anekdoten. Sie zeigt auf die Bettpfosten in den Gästezimmern, die von geschnitzten Ananasfrüchte bekrönt sind. «Ananas ist Symbol vergänglicher Gastfreundschaft. Wenn Du morgens wach wurdest und es lag eine Ananas am Fussende Deines Bettes, so hiess das, es wird Zeit zur Abreise», erzählt sie. WEITER NACH NEW ORLEANS «Let the good times roll» – lasst es krachen, das ist das Motto dieser Stadt im Mississippi-Delta, die wegen ihrer Lebensfreude und ihres leichtlebigen Pulsschlags auch gern «The Big Easy» genannt wird. Das einstige «Nouvelle Orleans» wurde im Jahre 1718 von den Franzosen gegründet und entwickelte sich im Laufe seiner wechselvollen Geschichte zu einer multikulturellen Metropole mit afrikanischen, karibischen und spanischen, aber auch europäischen Einflüssen. Das spiegelt sich bis heute in einer vielfältigen Küche, einer vom Kolonialstil geprägten Architektur der Altstadt und – last, but not least – in der Musik wider. New Orleans gilt schliesslich als die Wiege des Jazz. Kein Wunder, dass Musik den Sound dieser Stadt prägt. Trompete, Saxophon und Tuba erklingen überall in den Strassen, auf Plätzen, am Ufer des Mississippi. Zentrum des Musikgeschehens ist das French Quarter, das Französische Viertel. Mit seinen meist zweistöckigen Backsteinhäusern und den verschnörkelten schmiedeeisernen Balkonen ist es weitgehend so erhalten, wie es die Spanier, die von 1762 bis 1800 hier die Herren waren, hinterliessen. Das komplette Viertel steht heute unter Denkmalschutz, ist ein höchst lebendiges Freilichtmuseum. Ganze Blocks beben im Rhythmus von Jazz, Zydeco, Blues und Bluegrass. Gut gelaunte Menschen, wohin man schaut. Sie trinken und tanzen auf der Strasse. Hier ist Party, rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr.
Die Menschen in New Orleans leben die Musik
Das French Quarter in New Orleans
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PRESTIGE TRAVEL Nicht zu übersehen ist die St. Louis Cathedral mit ihren drei Türmen. Das beliebte Fotomotiv ist eine der ältesten Kirchen der Vereinigten Staaten. Sie wurde ursprünglich 1727 erbaut, erfahren die Teilnehmer des Rundgangs von Muriel, und verweist auch auf die historischen Pontalba-Häuser, die den Platz flankieren, der sich auf seiner offenen Seite zum Mississippi öffnet. Der Blick von der Promenade auf den mächtigen Ole Man River mit seinen Ozeanriesen und Schaufelraddampfern beeindruckt, macht aber auch deutlich, dass New Orleans vom Wasser beherrscht wird. Mühsam, Meter für Meter, Block für Block habe man die Stadt den Sümpfen abgetrotzt, die immer noch einen grossen Teil des Bundesstaates Louisiana ausmachen, berichtet Muriel und verweist auf die katastrophalen Überschwemmungen durch den Wirbelsturm Katrina im Jahre 2005. 80 Prozent der Stadt standen damals unter Wasser. Manche wollten die Stadt sogar aufgeben. Seither wurden die Dämme massiv verstärkt. Milliarden Dollar flossen in den Wiederauf bau und New Orleans ist heute attraktiver als vorher.
Muriel Aveline ist Stadtführerin, und sie kann wohl zu jedem Haus, jeder Musikkneipe eine interessante Geschichte erzählen. Treffpunkt für den zweistündigen Spaziergang durch das Viertel ist das Café Beignet in der Royal Street, wo es ganz in französischer Tradition köstliches Schmalzgebäck mit Puderzucker gibt. «Die Royal Street ist vielleicht die nobelste Strasse im French Quarter», erzählt sie und verweist auf die zahlreichen Galerien und Antiquitätengeschäfte. Und einen Geheimtipp hat sie auch: «Da drüben liegt The Court of Two Sisters. Es zählt zu den Traditionslokalen der Stadt und ist vor allem für den Jazz-Brunch bekannt. Bei schönem Wetter sitzt man im schönen, von Glyzinien überrankten Innenhof, kann am Büffet aus über 35 Südstaaten-Gerichten wählen. Und natürlich spielt immer eine Live-Band.» Nächster Stopp ist der zentrale Jackson Square. Eine junge Frau, ein buntes Tuch um den Kopf gewickelt, hat einen kleinen Klapptisch mit Samtdecke, Tarot-Karten und funkelnden Glaskristallen aufgebaut. Für ein paar Dollar liest sie die Zukunft aus den Tarot-Karten und Touristenhänden. Nebenan bieten Maler New-Orleans-Impressionen und französische Lilien, das Wahrzeichen von «The Big Easy», in Öl an. Gegenüber buhlen ein paar Tänzer mit ihren Aufführungen um die Aufmerksamkeit des Publikums. Maultierkutschen zockeln vorüber, kutschieren Touristen durch die Stadt. Und junge Leute trinken Coffee to go zur Jam-Session zweier Gitarristen.
Ein Schaufelraddampfern auf dem Mississippi beeidruckt und macht deutlich, dass New Orleans vom Wasser beherrscht wird.
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SPECIAL DESTINATION
Strassenmusiker in New Orleans Das Café Beignet in der Royal Street, wo es köstliches Schmalzgebäck mit Puderzucker gibt.
Sonnenuntergang am Duck Lake
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In der Frenchmen Street geht es weniger touristisch zu.
Karen Frances Landry verpasst kein Musikfestival.
Im Bamboulas haben junge Bands die Chance, ihre Musik aufzuführen.
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Für den Abend empfiehlt Muriel Aveline die Bourbon Street: «Lasst Euch einfach treiben, erlebt das einzigartige Jazz-Feeling live.» Überall in den Clubs, Bars und auch auf den jetzt Fussgängern vorbehaltenen Strassen herrscht entspannte Atmosphäre. Junge Bands, die erst noch entdeckt werden wollen, spielen auf der Strasse. In den Kneipen sitzt das Publikum an rustikalen Holztischen, trinkt Bier aus Flaschen oder Cocktails. Im Fritzel’s European Jazz Club zum Beispiel ist die Stimmung schon am Nachmittag gut. Im 1969 gegründeten Lokal spielt jeden Tag ab 12:30 Uhr eine Live-Band. Am Abend ist der Laden dann rappelvoll, die fünfköpfige Band spielt Jazz-Klassiker und Dixieland und der Pianist begeistert mit Soloeinlagen. Die Gäste klatschen zur Musik, und eine weisshaarige Frau hält nichts mehr auf ihrem Stuhl, sie springt auf und tanzt. Ganz anders geht es in der Preservation Hall in der 726 St. Peters Street zu. Das 1750 als private Residenz erbaute Haus ist seit 1961 Spielstätte der Preservation Hall Jazz Band, die täglich mehrmals in einem einstündigen Konzert traditionellen Jazz spielt. Im kleinen Raum stehen nur einige Holzbänke auf ausgetretenen Bohlen, die meisten Zuhörer stehen ohnehin. Die Wände sind künstlich heruntergekommen, die Fenster mit alten Holzläden verschlossen. Das Licht ist schummrig und an der Decke hängen ein paar betagte Ventilatoren. Die Musiker spielen auf einer einfachen Bretterbühne, beherrschen ihre Instrumente meisterlich. Interpretiert werden vor allem Klassiker aus den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts wie «Little Liza Jane» oder «St. James Infirmary». Die Zuhörer sind begeistert, es gibt lang anhaltenden Beifall und wer will, kann sich mit den Musikern für einen Instagram-Post fotografieren lassen. Eine andere Partymeile ist die Frenchmen Street im Bezirk Faubourg Marigny der Stadt. Hier geht es weit weniger touristisch als auf der Bourbon Street zu. Aber auch hier tanzen die Leute auf der Strasse zur Musik von einer der Brass Bands. In Clubs wie The Spotted Cat oder Bamboulas haben junge Bands die Chance, ihre Musik aufzuführen. Geöffnet ist sieben Tage in der Woche, manchmal wird eine sogenannte Covercharge für den Eintritt verlangt. Auf der Bourbon Street dagegen ist der Eintritt fast überall kostenfrei. Ein anderer Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist das neue Vue Orleans. Die Aussichtsplattform bietet nicht nur ein faszinierendes 360-Grad-Panorama auf die Stadt und den Mississippi, sondern im Erdgeschoss auch ein modernes, interaktives Museum zur Geschichte der Stadt. Die Auf- und Abfahrt mit dem Fahrstuhl ist durch Filmaufnahmen eine spannende Vorschau oder Rückblende auf vieles, was die Stadt so anziehend macht.
Jackson Square
The Praline Connection, Frenchman Street
WWW.EXPLORELOUISIANA.COM WWW.EXPLORELOUISIANA.DE
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URLAUBSFARBEN
SCHÖNSTE
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FLORIDAS PARADISE COAST: TROPISCHES AMERIK A WIE AUS DEM BILDERBUCH – IN TÜRKIS, IN BLAU, IN WEISS. UND IN GANZ VIELEN AQUARELLTÖNEN. EIN ENTDECKER-TIPP AM GOLF VON MEXIKO. Autor_Hans Kirk Bilder_ Naples, Marco Island & Everglades CVB
Wie ein Morgen auf Keewaydin Island beginnt? In Orange in den ersten Momenten, wenn die Sonne über den Horizont klettert, bald darauf in Gelb und später in Blau, während aller Sand in Weiss erstrahlt. Alles geht fliessend ineinander über – so schnell, dass man dabei am Strand sitzen und zuschauen kann. Es ist, als ob der feine Sand bald nicht nur von oben, sondern auch von unten beleuchtet ist. Und als ob sich dieser Effekt im kristallklaren Wasser fortsetzt, wenn es den ganzen Tag über in Türkis schillert. Es ist wie im Paradies, schmeckt nach Meersalz auf den Lippen, duftet wie ein exotischer Obstkorb – und ein bisschen muss es auch so sein, denn Keewaydin Island gehört zu Floridas Paradise Coast am Golf von Mexiko.
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Manchmal sind es Farben, die für einen ganzen Urlaub stehen – und für die ganze Gegend. Erst im Kopfkino für Vorfreude und Sehnsüchte, dann vor Ort für die Bestätigung aller Träume. Und danach sind sie der Grund, immer wieder zurückzukommen, weil sie einem einfach nicht mehr aus dem Sinn gehen. An Floridas Paradise Coast ist es besonders dieses strahlende Weiss aller 48 Strandkilometer. Und es ist dieses im Sonnenlicht schillernde Türkis des Meeres. Ob am berühmten Pier von Naples oder auf Marco Island, ob auf Keewaydin oder irgendeiner der Ten Thousand Islands entlang der Everglades. Jene Insel Keewaydin ist zum Beispiel nur per Boot zugänglich, das hält den Andrang in Grenzen. Nur 15 Privathäuser gibt es hier, nicht einmal Strassen. Nur ein paar Delfinfamilien, die ab und zu von der Seeseite aus nach dem Rechten schauen kommen. Wer stilvoll übernachten will, steigt in einem der Hotels von Marco Island oder Naples ab und setzt per Boot über. Das hat den grossen Vorteil, dass die kleine Seefahrt gleich mit zum Urlaubserlebnis gehört. Und dass man den Picknickkorb bequem mitbringen kann.
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In den warmen Gewässern sind streng geschützte Manatees, die Seekühe, zu Hause. In den benachbarten Everglades leben Alligatoren, die sich bei Safaris aus sicherem Abstand beobachten lassen. Und in Naples sind die Pelikane, die dort auf den hölzernen Holmen des Naples Pier hocken und kurioserweise meistens Richtung Landseite schauen – wahrscheinlich, weil sie den Blick einfach nicht von diesen Palmen, den Stränden, der Silhouette der Stadt, den aquarellfarbenen Häusern lassen können.
Dabei hat Naples nur etwa 20’000 Einwohner – aber über 100 Küchenchefs, die hier in ihren Restaurants vom Feinsten auftischen: lokale Spezialitäten wie die Stone Crab, fangfrischen Fisch aus dem Golf, tropische Früchte aus den Gärten des Hinterlandes – oder herzhafte Steaks vom Grill in exotischen Marinaden, dazu coole Cocktails. Der Ideenreichtum der Küchenchefs ist gross, das Niveau ist enorm. Und fast alle Restaurants und Bars sind fussläufig zu erreichen, denn Naples ist eine ausserordentlich fussgängerfreundliche Stadt mit breiten Boardwalks. Schönstes Bilderbuch-Florida! Auch deshalb ist Naples bereits dreimal in Folge zur glücklichsten Stadt Amerikas gewählt worden. Marco Island gleich nebendran steht da nicht zurück: Von den über 700’000 Lesern des US-Reisemagazins Condé Nast Traveller gab es den Ehrentitel «beliebteste Insel Floridas». Keewaydin blieb ausser Konkurrenz, sozusagen – weil Delfine nicht mitabstimmen durften. Und die meisten anderen diesen Geheimtipp noch gar nicht kennen. WWW.PARADISECOAST.COM/DE
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REPORTAGE
DIE ANDERE SEITE VON FLORIDA
Autor_Detlef Berg Bilder_Detlef Berg und Visit St. Pete Clearwater
ST. PETERSBURG TRAUMSTRÄNDE, KUNST UNTER PALMEN UND JEDE MENGE NATUR
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BEI FLORIDA DENKEN DIE MEISTEN AN MIAMI ODER DIE KEYS, DOCH DIE SCHÖNSTEN STRÄNDE SIND WOANDERS ZU FINDEN: DER ST. PETE BEACH AN DER GOLFKÜSTE WIRD REGELMÄSSIG ZU EINEM DER SCHÖNSTEN STRÄNDE WELTWEIT GEKÜRT UND DIE SONNE LÄSST SICH HIER DURCHSCHNITTLICH 8,8 STUNDEN SEHEN. WAS WILL MAN MEHR? ABER DIE REGION BIETET MEHR ALS STRANDLEBEN. AUCH KUNST UND KULTUR WERDEN HIER GROSSGESCHRIEBEN, SOGAR ETWAS HISTORIE GIBT ES ZU ENTDECKEN UND FÜR FEINSCHMECKER SIND DIE TISCHE REICH GEDECKT.
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Chad Mize, vor allem durch seine legendäre Grafik «Paris – London –Tokyo – St. Pete» bekannt geworden, die auf vielen T-Shirts zu sehen ist und Nachahmer in der ganzen Welt gefunden hat, lebt gerne in St. Petersburg, schätzt die positive Energie der Stadt. «Ich habe Angebote aus New York oder Los Angeles, aber mein Platz ist hier» sagt «Chizzy». «Hier habe ich meine Galerie, es gibt eine florierende Kunstszene und das SHINE Mural Festival.» Bei diesem Kunstprojekt kommen Künstler aus aller Welt nach St. Petersburg, um der Stadt mit ihren Wandmalereien einen neuen, farbenfrohen Anstrich zu verpassen. Da ist zum Beispiel Marilyn Monroe überlebensgross an einer Fassade zu sehen und ein paar Häuser weiter sind es interessante Muster im Stil von Lego- Bausteinen, die die Wand verzieren. Diese moderne Kunst hat dazu
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beigetragen, die lange Zeit etwas vernachlässigte Downtown zu neuem Leben zu erwecken. Kleine Läden, schöne Cafés und Restaurants bestimmen heute das Bild rund um die Central Avenue. Von dort ist es auch gar nicht so weit bis zum Dalí-Museum. Im architektonisch beeindruckenden Gebäude können Kunstinteressierte die grösste Sammlung von Werken des surrealistischen Künstlers ausserhalb von Europa besuchen. Sie tauchen dabei tief in die einzigartige Welt des Künstlers ein, spazieren vorbei an den Gemälden mit Uhren, die aussehen wie geschmolzener Camembert, oder einem seiner berühmtesten Werke, das den Titel «Die drei Lebensalter: Alter, Jugend, Kindheit» trägt. Mit dem Museum of Fine Arts und dem Museum of American Arts and Crafts gibt es weitere attraktive Ausstellungen.
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Wer keine Lust auf Kunst in geschlossenen Räumen hat, kann einen Spaziergang am St. Pete Pier unternehmen. Dort hat Janet Echelman den «Bendic Arc» gespannt, der 23 Meter hoch und an der breitesten Stelle 130 Meter weit ist und sich über den Köpfen der Besucher im Wind bewegt. Sogar direkt am Strand gibt es Kunst – natürlich aus Sand. Es ist erstaunlich, welch beeindruckende Sandskulpturen jedes Jahr beim Pier 60 Sugar Sand Festival entstehen. Der Strand der Strände ist der North Beach im Fort De Soto Park: schneeweisser Sand, klares, hellgrün schimmerndes Wasser und kaum eine Menschenseele. Wer hier nicht baden geht, ist selber schuld. Das Wasser hat mit 25 Grad fast Badewannentemperatur. Unendlich weit sind auch die Strände, die wir mit einem transparenten Kajak erkunden. Wir paddeln zunächst durch mangrovengesäumte Kanäle, umschiffen Sandbänke und erreichen bald das geschützte Gebiet von Shell Key Preserve. Dort sehen wir Löffelreiher und Pelikane, sogar eine Seekuh und Delfine zeigen sich kurz. Guide James lenkt unsere Aufmerksamkeit aber auch auf kleine Lebewesen wie seltsam anmutende Muscheln und Krabben. Schliesslich können wir im flachen Gewässer durch den transparenten Schiffsboden ganz bequem beobachten, was sich so alles unter uns auf dem Meeresgrund tummelt. Ein Ausflug nach Tarpon Springs vermittelt uns mitten in Florida griechisches Lebensgefühl. Im beschaulichen Hafen liegen keine eleganten Yachten, sondern weisse Fischerboote, die jede Menge Naturschwämme entladen. Die Zeit, als der Ort Welthauptstadt der vor allem von Griechen betriebenen Schwammfischerei war, ist zwar längst vorbei. Erhalten geblieben ist aber die schöne Atmosphäre des Ortes mit weiss getünchten Häusern und zahlreichen griechischen Restaurants, die neben Bauernsalat, Moussaka und gefüllten Weinblättern köstliche Fischgerichte auf den Tisch bringen. Den Blick auf das Meer gibt es gratis dazu. WWW.VISITSTPETECLEARWATER.COM/DE
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T E X A S
REPORTAGE
HIER TRIFFT
URSPRÜNGLICHKEIT AUF
MODERNE
EINE ENTDECKUNGSREISE NACH SAN ANTONIO UND UMGEBUNG Autor und Bilder_Detlef Berg
The Alamo mit der texanischen Flagge
The Alamo, die Wiege der texanischen Freiheit, zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von San Antonio und war deshalb für mich ein Fotomotiv. Natürlich sollte die texanische Flagge mit auf das Bild, doch bei Windstille hing das Banner mit dem Lone Star nur schlaff am Mast. Mit der linken Hand zog ich die Fahne auseinander, doch bevor ich mit dem Handy in der rechten Hand den Auslöser betätigen konnte, tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und zuckte zusammen – es war ein Sheriff mit Colt und breitkrempigen Hut. «Eine schöne Idee, die Sie da haben», sagte er freundlich. «Wirklich ein tolles Motiv! Möchten Sie mit auf das Bild?», fragte der Sheriff. Ich nahm erleichtert an. Bei der Besichtigung der alten Missionsstation erfahre ich, dass das Fort ein wichtiges Symbol für den Freiheitskampf der Texaner ist. 189 Männer wollten sich 1836 der erdrückenden Übermacht der mexikanischen Armee nicht ergeben und starben einen Märtyrertod. Doch nur 46 Tage später gewannen die texanischen Truppen den Unabhängigkeitskrieg gegen Mexiko. Der «Lone Star State», wie sich Texas noch heute nennt, war frei. Austin ist die Hauptstadt von Texas – The State Capitol ist zwei Meter höher als das Kapitol in Washington.
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Kneipenszene in Fredericksburg Wandmalerei in Austin
Heute präsentiert sich die dem Heiligen Anton gewidmete Stadt mit ungewöhnlichem Charme. Zumindest im Zentrum ist der Fussgänger König. Ich erkunde die Stadt auf dem Riverwalk, einem Netzwerk von gepflasterten Wegen entlang des San Antonio River. Der Paseo ist lebendig, eine Promenade mit vielen Gesichtern. Mal wandle ich unter üppigem Grün, überquere kleine Brücken oder erfreue mich an gepflegten Blumenrabatten. Unterwegs laden kleine Bänkchen zur Ruhepause und mexikanische Bars, texanische Steakhäuser und italienische Trattorias zur Einkehr ein. Bis spät abends sind die Lokale voll – es gibt immer etwas zu feiern. Richtig turbulent wird es während der Fiesta San Antonio im April: Von morgens früh bis spät in die Nacht bringen bunte Paraden, Tanz und Theater den Besucher an den Rand der Erschöpfung.
Luckenbach – einst eine deutsche Siedlung, heute ein Besuchermagnet für Touristen
Austin, anderthalb Autostunden entfernt, ist die hippe Hauptstadt des Bundesstaates, eine pulsierende, stimmungsvolle Stadt mit überaus liberalen Seiten, die Deutsche in Texas wohl kaum vermuten würden. Austin ist stolz auf seinen Namen «Livemusik-Hauptstadt der Welt», und tatsächlich tanzen sich die «Austinites» in über 250 Livemusiklokalen die Nächte um die Ohren. Am Wochenende werden sogar ganze Strassenzüge rund um die 6th Street zur Partymeile. Dass die Stadt auch für ihre BBQ- und «Farm-to-Fork»-Küche berühmt ist, wusste ich bereits. Doch dass sich gleich hinter meinem Hotel in der Rainey Street ein ganzer Strassenzug mit kleinen Holzhäusern und unzähligen Foodtrucks befindet, entdecke ich erst bei einer Stadtrundfahrt mit Conner: «Ich sitze am liebsten im Banger’s Sausage House & Beer Garden. Dort gibt es über 100 verschiedene Biere, alle frisch vom Fass gezapft, und schon am Nachmittag spielt eine Live-Band.» Beschaulicher geht es in Fredericksburg zu. Die charmante Kleinstadt liegt im Hill Country und ist Weinland. Zahlreiche Weingüter können besichtigt werden und bei Verkostungen überrascht die ausgezeichnete Qualität der Weine. In der Hauptstrasse befinden sich Lokale wie «Rathskeller», «Lindenbaum» oder «Auslaender Biergarten». Sie sind das sorgfältig gehütete Erbe der 1846 von deutschen Einwanderern gegründeten und nach Friedrich dem Grossen benannten Stadt.
Becker Vineyards – eines der besten Weingüter mit ausgezeichneten Rotweinen
WWW.TRAVELTEXAS.COM WWW.VISITSANANTONIO.COM WWW.VISITAUSTIN.ORG WWW.VISITFREDERICKSBURGTX.COM WWW.NBTEXAS.ORG
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REPORTAGE
SWEET HOME
ALABAMA
Autor und Bilder_Detlef Berg
WER KENNT ES NICHT, DAS LIED «SWEET HOME ALABAMA», DAS DIE SOUTHERN-ROCK-BAND LYNYRD SKYNYRD ALS ANTWORT AUF EINEN ABFÄLLIGEN SONG VON NEIL YOUNG ÜBER DIE SÜDSTAATEN BERÜHMT MACHTE UND DER POPWELT EINEN DER LANGLEBIGSTEN SONGS ZUM MITSINGEN BESCHERTE. DOCH AUF DER TOURISTISCHEN LANDKARTE IST DER BUNDESSTAAT ALABAMA IM TIEFEN SÜDEN AMERIKAS FÜR VIELE EIN WEISSER FLECK. DABEI BIETET EINE REISE DURCH ALABAMA ZAHLREICHE ÜBERRASCHUNGEN.
Huntsville mit seinem U. S. Space & Rocket Center
Szene am Orange Beach
Die erste ist die Golfküste – fast fünfzig Kilometer lang ist der von Palmen gesäumte schneeweisse Sandstrand. Zwar sind einige Strandabschnitte mit eher gesichtslosen Apartmenthäusern zugebaut, doch es gibt auch schöne Orte mit bonbonfarbenen Holzhäusern auf Stelzen und jede Menge unberührte Natur. Orange Beach ist der erste Küstenort, den wir mit dem Auto, von Florida kommend, erreichen. Direkt an der Grenze der beiden Staaten fällt uns ein zweistöckiges Holzgebäude ins Auge. Flora Bama nennt sich der Schuppen. Er ist als einer der besten Beach Clubs in der ganzen Welt bekannt. Bunte Wimpel und Aufkleber von Besuchern aus allen Winkeln des Erdballs bezeugen das. Man kann im Flora Bama aber auch gut essen, vor allem Fischgerichte und Meeresfrüchte kommen auf den Tisch. Jeden Abend gibt es Livemusik, die Gäste tanzen und die Stimmung ist einfach phänomenal. Viele Touristen aus dem Norden verbringen die die kalten Wintermonate in der Gegend dank dem angenehm warmen und sonnigen Klima. Man kann hier eine schöne Zeit am Strand verbringen oder aktiv den Gulf State Park erkunden. Der Hugh S. Branyon Backcountry Trail zum Beispiel führt durch ein intaktes Ökosystem, bei dem Wanderer und Radfahrer die vielfältige Flora und Fauna erkunden können. Unterwegs gibt es Pavillons und Picknickplätze für eine Pause. Vom Weg abweichen sollte man nicht, schliesslich leben auch Krokodile und Schlangen im geschützten Naturgebiet.
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SPECIAL DESTINATION Ganz ungefährlich geht es bei einer Tour mit einem durchsichtigen Kayak zu, die wir am frühen Abend unternehmen. «Crab & Grab», so heisst das kleine Abenteuer, bei dem wir uns wegen der Strömung kräftig ins Zeug legen müssen, um zur Bird Island hinüber zu paddeln. Wir gehen an Land, beobachten die kleinen Krabben, die jetzt in der Dämmerung im weichen Sand umherlaufen. Wir können sie auch mal in die Hand nehmen und erfahren vom Guide eine Menge über den Schutz der Küstengewässer. «Wir haben viele Freiwillige, die jeden Morgen die Strände ablaufen. Entdecken sie etwa ein Nest mit Eiern von Schildkröten, wird der betreffende Abschnitt sofort abgesperrt, damit die Tiere ungestört brüten und später schlüpfen können. Der Erfolg gibt uns recht – die Population ist gewachsen», berichtet der Guide Arthur. «Die Strände gehören nicht den Menschen alleine, wir müssen sie mit der Tierwelt teilen.» Sehr wohl fühlen sich offensichtlich auch die Delphine, die man bei einer Bootstour im Golf von Mexiko beobachten kann. Wir fahren aber landeinwärts nach Mobile, einst die erste Hauptstadt der Franzosen in Louisiana. Heute erinnert die Stadt zumindest um die zentrale Dauphin Street an eine ruhigere Version der Bourbon Street in New Orleans. Mobile mit seinen rund 180’000 Einwohnern ist die Heimat von Amerikas ältestem und traditionsreichstem Mardi Gras. Zwar ist das Spektakel im nahen New Orleans wesentlich grösser und international bekannter, doch das in Mobile ist älter, authentischer und ganz wichtig für die Identität der Stadt.
Birmingham Pledge – Wandgemälde zum Versprechen der Stadt Birmingham zur Aufhebung der Rassentrennung
Von der Mobile Bay führt der Roadtrip weg von der Küste ins Inland bis nach Birmingham. Die grösste Stadt Alabamas war einst Zentrum der Eisen- und Stahlindustrie und wurde deshalb auch nach Englands gleichnamiger Industriemetropole benannt. In den 1970erund 1980er-Jahren befand sich die Stadt im Niedergang. Schon zuvor kamen vor allem schlechte Nachrichten aus Birmingham als Schauplatz einer oft tragischen Geschichte der Bürgerrechtsbewegung. Seit einigen Jahren befindet sich die Stadt aber im Aufbruch, startet die Revitalisierung ihres Zentrums. Alte Lagerhäuser und Industriebauten wurden zu modernen Lofts umgebaut, und an die Stelle nicht mehr benötigter Gleisanlagen trat ein beliebter Railroad Park, der heute eine grosse grüne Oase bildet, in dem viele Jogger und Spaziergänger unterwegs sind. Auch im Theater District funkeln nach umfassenden Renovierungsarbeiten wieder die Neonlichter, etwa am Lyric Theatre und Alabama Theatre. Zahlreiche kleine Bühnen sowie schicke Restaurants und Bars bereichern das Quartier und machen es zu einem beliebten Ausgehviertel. Immer etwas los ist auch im gepflegten Linn Park in Downtown. Wir erleben ein Jazzkonzert unter freiem Himmel. Der Eintritt ist frei und die Stimmung grossartig. Für das leibliche Wohl sorgen Foodtrucks. Das Angebot der Imbisswagen reicht von frisch gepressten Säften, Cocktails und Po’boys – das sind traditionelle Sandwiches mit Roast Beef, Hühnchen oder Shrimps und mit pikanter Sauce – bis hin zu Barbecue und veganen Gerichten.
1927 erbautes Flaggschiff-Theater in Birmingham
WWW.ALABAMA.TRAVEL
Ein weitläufiges Netz von Wegen auf hölzernen Stelzen erschliesst Teile des Gulf State Parks.
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VANCOUVER EIN
REISEZIEL, NICHT VERPASSEN Autor_Urs Huebscher
DAS MAN
VANCOUVER IST VIEL MEHR ALS NUR EINE GATEWAY-STADT, SIE IST EIN REISEZIEL FÜR SICH. EGAL OB ES DARUM GEHT, DIE STADT UND IHRE EINZIGARTIGEN VIERTEL ZU ERKUNDEN, BERGGIPFEL ZU ERKLIMMEN, AUF DEN GEWÄSSERN DES PAZIFIKS ZU FAHREN ODER STILVOLL ZU SPEISEN – ALS BESUCHER KANN MAN SEINE TAGE MIT ENDLOSEN ABENTEUERN FÜLLEN.
SOLLTE
© Destination BC / Tanya Goehring
Moorhuhn-Berg und der Zypressen-Berg: Neben atemberaubenden Ausblicken warten aufregende Aktivitäten wie der Cliffwalk, Ziplines und eine Achterbahnfahrt auf die Bergbesucher am Gipfel. Unten auf dem Wasser ermöglicht die Ruhe des Burrard Inlet den Besuchern, an städtischen Wasseraktivitäten teilzunehmen, durch die sie der Tierwelt näherkommen und gleichzeitig einen spektakulären Blick auf die Skyline der Stadt geniessen. Sehen Sie den False Creek aus einem anderen Blickwinkel, indem Sie mit Kajak, Paddel und Kanu neben Superyachten fahren. Bewundern
Als eine der fussgängerfreundlichsten Städte Nordamerikas ist es einfach, sich auf zwei Beinen fortzubewegen und durch die kosmopolitische Stadt zu schlendern. Eine der besten Möglichkeiten, die Stadt zu entdecken, ist die 28 Kilometer lange Uferpromenade, die sich rund um die Stadt erstreckt. Wählen Sie einen Abschnitt zu Fuss oder erkunden Sie ihn auf Rädern und besuchen Sie Sehenswürdigkeiten wie den Stanley Park, das Granville Island und den Kitsilano Beach. Als Stadt, die für ihre Berge bekannt ist, ist die Uferpromenade grösstenteils flach, was sie zu einer einfachen Fahrt oder Wanderung für alle Fähigkeiten und Altersgruppen macht. Aber diejenigen, die gerne die lokalen Berge besuchen möchten, fahren zur North Shore und finden sich in völliger Ruhe in einem Wald voller Douglasien und Hemlocktannen wieder. Der Seabus ist eine Attraktion für sich und bringt Sie zu den Shipyards, einem neuen und geschäftigen Viertel, das auch als Verkehrsknotenpunkt dient, um Sie der Natur näher zu bringen. Die Capilano-Hängebrücke, der
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© Destination BC / Alex Strohl
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Die Kunstgalerie Vancouvers, das eigentliche Gebäude, in dem die Galerie derzeit untergebracht ist, wurde 1906 erbaut und ist ein neoklassizistisches Gebäude mit ikonischen Säulen, einer zentralen Kuppel und kunstvollem Mauerwerk und ist einen genaueren Blick wert. Das Gebäude im Zentrum der Stadt, das zur National Historic Site of Canada ernannt wurde, ist von öffentlichen Räumen umgeben, die von der Gemeinde als Drehscheibe für selbstorganisierte Aktivitäten und Veranstaltungen genutzt werden. Probieren Sie die beliebten Vancouver Food Tours aus – Gastown Food Tour erkundet Vancouvers ältestes Viertel. Und während man sich auf die kulinarische Szene der Gegend konzentriert, ist der geführte Spaziergang durch die Kopfsteinpflasterstrassen gespickt mit Geschichten, die faszinierende und wenig bekannte Hintergründe über Gastown, seine Architektur und Geschichte hervorheben. Die Tour beginnt an der Waterfront Station, einem Gebäude im neoklassizistischen Stil mit Wandmalereien, die westkanadische Landschaften darstellen, sowie grossen Säulen und Torbögen. Ein weiteres Juwel in Gastown ist das Hotel-Europa-Gebäude, das im Flatiron-Stil entworfen wurde, damit es auf das dreieckige Grundstück passt. Das 1909 erbaute Gebäude hat noch immer seine originalen italienischen Fliesenböden und Bleiglasfenster und war in verschiedenen Filmen zu sehen, darunter «Legenden der Leidenschaft». Das Marine Building gilt als die beste Art-déco-Architektur der Stadt. Inspiriert vom Chrysler-Gebäude in New York, bietet es eine breite Palette von Meereslebewesen und Transportthemen, die in seinem Terrakotta-Äusseren dargestellt sind. Sein detailliertes Design hat die Aufmerksamkeit vieler Filmsets in Hollywood North auf sich gezogen und das Gebäude taucht in Filmen und Serien auf, zum Beispiel in «Fantastic Four». Geniessen Sie bei all den vielen Aktivitäten ein Sashimi, das frisch vor der Küste von Vancouver gefangen wurde. Von bescheidenen Tante-Emma-Läden bis hin zu Michelin-Sternen hat die Stadt all das und alles dazwischen zu bieten.
Sie die Lions Gate Bridge von unten mit dem Zodiac und schwimmen Sie neben Seehunden und Ottern mit Vermietungen und Touren von «Vancouver Water Adventures» SCHWUNG IM VANCOUVER-STIL Es gibt nichts Schöneres als Vancouver im Frühling. Wenn die Sonne jeden Tag länger scheint, die Brise etwas sanfter ist und die Strassen von rosa Kirschblüten gesäumt sind, ist es die ideale Zeit, um die Aussenbereiche der Stadt zu erleben. Einer der fröhlichsten Orte, die darauf hindeuten, dass der Frühling begonnen hat, sind die 40’000 Kirschbäume, die vor rosa und weissen Blüten strotzen. Machen Sie eine selbstgeführte Tour und spazieren Sie unter einem Blätterdach voller Blüten durch verschiedene Viertel, darunter Kitsilano, Burrard und South Granville. Es gibt auch viele Parks und Gärten, die diese Schönheiten präsentieren, zum Beispiel den Queen Elizabeth Park und den Nitobe Memorial Garden, in dem Sie verschiedene Arten von Kirschbäumen finden können. Jedes Jahr führt das Kirschblütenfest in Vancouver eine Reihe von Veranstaltungen ein, um das Blühen der Bäume zu feiern und es Einheimischen und Besuchern zu ermöglichen, die natürliche Pracht des Frühlings zu geniessen.
© Destination BC / Hubert Kang
WWW.DESTINATIONVANCOUVER.COM WWW.FLYEDELWEISS.COM
DIE IKONISCHE ARCHITEKTUR Während Vancouver in jeder Hinsicht als junge Stadt gilt, gibt es in der Innenstadt viele schöne historische Gebäude, die es wert sind, erkundet zu werden. Wenn das Wetter wärmer wird, geniessen Sie die architektonische Schönheit der Stadt bei einem selbstgeführten Spaziergang oder bei einer Tour.
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SEHNSUCHTSZIEL
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REPORTAGE
SEYCHELLEN Autor und Bilder_Urs Huebscher
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SPECIAL DESTINATION
FALLEN DIE WORTE TRAUMURLAUB, TRAUMHOTEL UND TRAUMSTRAND, DENKEN VIELE FAST AUTOMATISCH AN DIE SEYCHELLEN. DAS INSELPARADIES IM INDISCHEN OZEAN IST MIT SEINEN PALMENSTRÄNDEN EIN SEHNSUCHTSZIEL. DIE 115 INSELN SIND NICHT NUR BEI STRANDURLAUBERN BELIEBT. DIE SELTENEN TIERE UND PFLANZEN IN DEN NATURSCHUTZGEBIETEN UND NATIONALPARKS BEGEISTERN NATURFREUNDE, SCHNORCHLER UND TAUCHER. DIE BERÜHMTE SEYCHELLEN-PALME COCO DE MER MIT DEM 20 KILOGRAMM SCHWEREN SAMEN GEHÖRT DAZU. DOCH WAS MACHT DIE SEYCHELLEN ZU EINEM TRAUMZIEL? ICH HABE MIR EIN BILD VON DIESEM INSELARCHIPEL GEMACHT.
Vor etlichen Jahren habe ich angefangen, eine Bucket List zu erstellen – mit Orten, die ich noch bereisen möchte. Die Seychellen standen von Anfang an unter den Top-Ten-Destinationen … doch es sollte ein ganzes Weilchen dauern, bis mein Inseltraum wahr wurde. Und dann endlich war es so weit! Ich stieg in Zürich in den Edelweiss- Flieger und kam etwa acht Stunden später mit einem komfortablen Nonstop-Flug im Inselparadies im Indischen Ozean an. Wunderschöne Strände – die gibt’s doch überall, mag der eine oder andere jetzt denken. Ja, aber auf den Seychellen sind sie einzigartig. Riesige Granitfelsen sprenkeln die Strände der inneren Seychellen. Menschenleere Strände und feiner Puderzuckersand. Ein Farbenrausch aus glasklarem Wasser, das in allen Blautönen schimmert, und dem Grün von Palmen und tropischen Pflanzen. Die Bilderbuchvorstellung vom Urlaub auf einer Tropeninsel wird auf den Seychellen wahr. Neben der herrlichen Natur machte für mich den Zauber der Seychellen auch aus, dass es noch so viel Ursprüngliches gibt.
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Die Seychellen sind kein Massenziel, was wohl dem hohen Preisniveau geschuldet ist. Wenig wird auf den Inseln angebaut oder hergestellt – fast alles muss importiert werden. Das spiegelt sich in den nicht unerheblichen Nebenkosten wider. Das Schöne für den Besucher: Übervolle Strände und Bettenburgen sucht man vergeblich. Die anwesenden Luxushotels verdienen das Prädikat «Traumhotel». Finanziell für viele nicht erschwinglich? Wer die Angebote über die Seychellen durchstöbert, wird feststellen, dass es doch ein erschwingliches Reiseziel ist, wenn man nicht auf ein Fünf-Sterne-Luxushotel besteht. Guesthouses oder Appartements, in denen man sich selbst verpflegt, sind eine günstige Alternative zu Hotels und bieten zusätzlich die Nähe zu den Einheimischen, die immer sehr hilfsbereit sind. Diese sind eine einzigartige Mischung afrikanischen, indischen, asiatischen und europäischen Ursprungs: Auch die französischen, dann die englischen Siedler haben ihre Spuren hinterlassen. Und so wird hier fliessend Französisch wie Englisch gesprochen. Die Landessprache ist indes Kreol – ein stark vereinfachtes Französisch, das ganz ohne Konjugation der Verben auskommt.
Port Launay Marine National Park
DAS ERLEBNIS, IN DEN TAG HINEINZULEBEN Auch auf den Seychellen gibt es viel zu tun – oder eben nicht. Denn hier wird das Sich-treiben-Lassen und In-den-Tag-Hineinleben zum Erlebnis. Zuerst erkunde ich die Hauptinsel Mahé, welche die grösste Insel der Seychellen ist. Hier liegen die Hauptstadt des Inselstaats und der internationale Flughafen – und mit der Anse Takamaka und der Anse Royal wahre Traumstrände. Ein perfektes Ziel auch für Unternehmungslustige, die nicht nur am Strand liegen möchten. Besonders gut hat mir das Constance Ephelia Resort mit seiner Lage am Port Launay Marine National Park und den beiden herrlichen Stränden gefallen. Ebenfalls ein tolles Hotel ist das luxuriöse Hilton Seychelles Northolme Resort & Spa, welches sich in einer malerischen Hanglage befindet und eine spektakuläre Aussicht auf den Indischen Ozean bietet. Das Eco-Resort Club Med Seychelles befindet sich hingegen auf der privaten Insel Sainte Anne und bietet All-Inclusive Urlaub mit atemberaubende Kulisse. Diese Resorts stelle ich Ihnen nach diesem Artikel noch ausführlicher vor. Mahé als Zentralinsel bietet viele Sehenswürdigkeiten, ganz besonders für Reisende, die von Meer und Natur gleichermassen begeistert sind. Neben den herrlichen Stränden wartet Mahé nämlich mit einer üppigen Flora auf, die ihresgleichen sucht: Für uns Europäer sind die meisten Pflanzen neu, vom »Fruit à Pain»Baum, dessen Früchte zu einer Art Chips verarbeitet werden, bis zur footballgrossen grünen «Jack Fruit», deren Inneres aus Dut-
Am Strand des Constance Ephelia Resort
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Blick auf Eden Island, eine neu aufgebaute Insel vor der Küste von Mahé. Ein luxuriöser Ort mit Apartments, luxuriösen Villen und Yachthafen.
später in «Capucin» umbenannt wurde. Im Jahr 1889 waren dort 79 Schüler, kurz bevor das Projekt scheiterte. Noch heute sind die Ruinen von «Venn’s Town» zu sehen. Auf dem Aussichtspunkt hat man einen atemberaubenden Blick auf grüne Berghänge und das weite azurblaue Meer, über dem tropische Vögel majestätisch gleiten. Ruhe und die überwältigende Schönheit der Natur vereinen sich hier und erobern das Herz.
Venn’s Town Mission Lodge
GEWÜRZGARTEN LE JARDIN DU ROI Der Pflanzen- und Gewürzgarten Le Jardin du Roi, mein nächster Stopp, ist ein interessantes Ausflugsziel im Südosten von Mahé nahe Anse Royale. Auf einer Fläche von 25 Hektar findet man hier in den Hügeln von Les Canelles eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft aus Gewürzplantagen, botanischem Garten und Naturschutzgebiet. Hier erlebt man den Anbau der wichtigsten Gewürze der Seychellen, unter anderem Zimt, Vanille, Nelken und Muskat, oder schnuppert an den Blüten von Hibiskus und Helikonien. Interessant sind auch der medizinische Garten sowie die zahlreichen Obstbäume wie Mango, Orange oder Sauersack. Zu den Bewohnern des Jardin du Roi gehört auch eine Herde Riesenschildkröten, die als
zenden dottergelben Fruchttaschen besteht, die süsser schmecken als jedes andere Obst. Die bergige Insel ist neben Kokospalmen, Mangroven, Hibiskuspflanzen und vielen anderen tropischen Gewächsen auch voller Zimtbäume. Victoria bildet mit über 26’000 Einwohnern die grösste Siedlung der Inselgruppe. Die 1778 von französischen Siedlern gegründete Stadt liegt im Nordosten der Insel Mahé und gilt als kleinste Hauptstadt weltweit. Ihren Namen erhielt sie erst von den britischen Kolonialmächten, die sie zu Ehren ihrer Königin Victoria tauften. Die Hafenstadt ist der wichtigste Umschlagplatz der Seychellen für Exporte, zu denen Gewürzvanille, Kokosnüsse, Kokosöl und Seifen zählen. Ich mache einen Stopp auf dem Sir-Selwyn-Clarke-Markt. Hier kann man die Lebensweise auf den Seychellen am einfachsten erleben. Auf dem Markt wird alles verkauft – von frischen Früchten, Gemüse und Gewürzen über Fisch und Fleisch bis hin zu Souvenirs, Kleidung und lokalen Kunstwerken. Fussläufig geht es weiter zum Hindu Temple und zur St.-Pauls-Kathedrale. Nicht verpassen darf man mitten im Zentrum von Victoria das Nationaldenkmal der Seychellen, eine Nachbildung des berühmten Zeitmessers Big Ben. Auf einer Inselrundreise darf ein Besuch der Venn’s Town Mission Lodge nicht fehlen. Direkt unterhalb des Gipfels von Sans Soucis gelegen, bietet die Mission Lodge einen der aussergewöhnlichsten Ausblicke über die Westküste von Mahé. Es war einst ein Bauernhof und ein Internat für befreite Sklavenkinder, das im März 1876 eröffnet wurde, zunächst als «Fagnes Town» bekannt war und
Victoria bildet die grösste Siedlung der Inselgruppe.
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Teil eines Aufzuchtprogramms zur Erhaltung ihrer Art beitragen. Das historische Gehöft des Jardin du Roi beherbergt ein kleines Museum mit traditionellen Möbeln, historischen Landkarten, Drucken und weiteren Artefakten. Nach der Besichtigung schliesse ich meinen Besuch kulinarisch im kleinen Gartenrestaurant ab, das in der ehemaligen Küche des Hofes zu einer schattigen Pause einlädt. Die Auswahl der Gerichte ist einzigartig und umfasst Fisch- und Currygerichte. Dass viele Zutaten aus dem eigenen Garten stammen, muss hier wohl nicht extra erwähnt werden. Meine Zeit auf Mahé neigt sich dem Ende entgegen, schliesslich will ich die Inselgruppe noch intensiver erleben und weitere Inseln besuchen. PRASLIN, LA DIGUE UND FELICITÉ Auf die Nachbarinseln kommt man entweder mit einem Inlandsflug oder man nimmt die Fähre. Ich entscheide mich für einen Trip mit der Cat-Cocos-Fähre, welche Mahé mit Praslin und La Digue mehrmals täglich verbindet. Praslin und La Digue bieten neben paradiesischen Stränden urige Wanderwege durch tropischen Urwald mit einmaligen Aussichten. Grosse Hotels findet man hier nicht, dafür unzählige Guesthouses oder Appartements. In der Mitte Praslins im Vallée de Mai soll sich der Garten Eden befunden haben. Der gebirgige Wald aus urzeitlichen Palmen – jede von ihnen 20 bis 30 Meter hoch – ist UNESCO-Naturerbe. Die weit ausladenden Blätter rascheln und knistern auf nie gehörte Weise. Ihre grünen Fächer sind ein willkommenes Versteck für den schwarzen Papagei, der fast genauso hohen Seltenheitswert hat wie die riesigen Kokosnüsse, die hier wachsen. Bis zu 20 Kilogramm kann die «Coco de Mer» genannte Frucht auf die Waage bringen. Ihre aussergewöhnliche Form, die dem Schoss einer Frau gleicht, ist als omnipräsente Illustration das Wahrzeichen der Inselgruppe in den Souvenirläden.
Planzen- und Gewürzgarten Le Jardin du Roi
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SPECIAL DESTINATION Maniok und Brotfrucht sowie typische Früchte wie Kokosnuss oder Mango ein. Der sprichwörtliche Star ist für viele Einheimische das gelbe Fischcurry Kari Pwason. Neben dem festen, weissen Fischfleisch zählen Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma und Curryblätter zu den festen Zutaten dieses Gerichts. Ebenso einfach wie schmackhaft ist die kreolische Variante des Mangosalats. Meine Lieblingsspeise war der Palmitosalat, auch bekannt als Millionärssalat, der mit frischen Palmherzen zubereitet wird. Eine Delikatesse, die nichts mit dem verpackten Palmherz zu tun hat, an das wir gewöhnt sind. Er wird mit Öl, Pfeffer und Zitrone gewürzt und ist wirklich köstlich. Und als zweites Gericht das Carii Coco: Mit diesem schönen und sonoren Namen benennen die Einheimischen das Curry von Fisch oder Fleisch – sein Geschmack ist weich, da die Basis die Creme der Kokosnuss ist. Mich überraschte, wie viel Entspannung und Ruhe die Seychellen bieten. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann von September bis Mai mit Edelweiss einmal wöchentlich nonstop von Zürich auf die Seychellen fliegen. Zudem fliegt die führende Schweizer Ferienf luggesellschaft von September bis Mai jeweils samstags von Zürich nach Mauritius mit Stopp auf den Seychellen. Einen wertvollen Einblick in die Geschichte der Inseln bietet das sogenannte L’Union Estate auf La Digue. Diese alte Kokosnussund Vanilleplantage gewährt spannende Einblicke in die Historie der Inseln. Denn dort befindet sich eine traditionelle Kopra-Mühle mit einem Brennofen zur Verarbeitung des Kokosnussfleisches. Zudem bewundern Besucherinnen und Besucher ein majestätisches Plantagenhaus und die hier lebenden Landschildkröten. Ein Abstecher auf Nid d’Aigles lohnt sich bei klarem Wetter. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Küstenebene von La Digue, die sich von der Anse Sévère bis zur Anse Source d’Argent erstreckt, sowie auf die benachbarten Inseln Praslin, Curieuse, Les Soeurs, Félicité und Marianne. Sechs Kilometer von La Digue entfernt finden anspruchsvolle Urlauber im «Six Senses Zil Pasyon» auf der Privatinsel Felicité einen unvergleichlichen Ort für Luxustage zwischen Granitfelsen und feinem weissem Sand.
NICE TO KNOW ! Edelweiss, die führende Schweizer Ferienf luggesellschaft, fliegt von September bis Mai wöchentlich direkt von Zürich nach Mahé. Maximalen Sitzkomfort geniesst man in der Businessclass oder in der Economy-Max-Class. WWW.SEYCHELLES.COM WWW.FLYEDELWEISS.COM
EINMALIGE TIERWELT Die Tierwelt der Inseln ist ebenso vielfältig und farbenfroh wie diese selbst. Die imposanten Aldabra-Riesenschildkröten erreichen spielend ein Alter von über 100 Jahren. Auf dem Aldabra-Atoll, Teil der Outer Islands, stehen sie unter einem besonderen Schutz. Dort leben mittlerweile stolze 150’000 dieser Exemplare. Bis zur Ankunft des Menschen waren die Seychellen-Flughunde die einzigen Säuger auf den Seychellen. Die Tiere leben meist in Kolonien. Wenn sie schlafen, hängen sie rücklinks von den Bäumen. Mit einer Flügelspannweite von bis zu einem Meter wirken sie sehr imposant. Beim Fressen haben sie einen guten Geschmack – ihre Lieblingsspeise sind Mangos. Auf den Seychellen gibt es kein einziges giftiges oder gefährliches Landtier. KULINARISCHE ERLEBNISSE Eine Reise auf die Seychellen ist auch ein aufregendes Erlebnis für den Gaumen. Feinschmecker kommen im Inselstaat dank der kreolischen Küche voll auf ihre Kosten. Den historisch gewachsenen Mix aus asiatischen, afrikanischen und europäischen Rezepten gibt es so nirgends auf der Welt. Ein fester Bestandteil der Speisekarte: frischer Fisch. Zudem fliessen traditionelle Wurzelgewächse wie
Mahe ist die Heimat des Takamaka Bay Rum, der sich ganz besonders für Cocktails und Longdrinks eignet. Im Bild die Sonderabfüllung für das Constance Ephelia Resort.
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REPORTAGE
SIX SENSES ZIL PASYON SEYCHELLES
DAS SIX SENSES ZIL PASYON IST DAS EINZIGE RESORT AUF DER MALERISCHEN INSEL FÉLICITÉ, DESSEN NAME ZU RECHT «GLÜCKSELIGKEIT» BEDEUTET. DAS ZAUBERHAFTE LUXUSRESORT BEFINDET SICH NUR WENIGE KILOMETER VON LA DIGUE ENTFERNT. DIE INSEL BIETET AUF KNAPP DREI QUADRATKILOMETERN EIN TROPISCHES PARADIES AUS NATURSCHUTZGEBIET MIT ÜBERWÄLTIGENDEN STRÄNDEN, FASZINIERENDEM GRANITGESTEIN UND ATEMBERAUBENDEN PRIVATVILLEN SOWIE EXKLUSIVEN RESIDENZEN MIT INFINITYPOOLS, WELCHE IM EINKLANG MIT DER KOSTBAREN NATUR KONSTRUIERT WURDEN.
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SPECIAL DESTINATION
Autor_Urs Huebscher Bilder_Six Senses & Urs Huebscher
ATEMBERAUBENDES
FÉLICITÉ Auf meiner Seychellen-Rundreise durfte ich einen Abstecher auf die Privatinsel Félicité geniessen. Mit dem hier anwesenden Six Senses Zil Pasyon ist Six Senses ein brillantes Meisterwerk gelungen: Ein verschwiegenes Refugium, das, ganz im Zeichen der Six-Senses-Philosophie, erstklassige Ausstattung kompromisslos mit Nachhaltigkeit und Naturschutz vereint. Mit 30 Villen erstreckt sich das Resort lediglich über ein Drittel der Inselfläche. Mit seiner brillant-zurückhaltenden Architektur fügt sich das Refugium perfekt in die pittoreske Landschaft von unberührter Schönheit ein. Von höher gelegenen Plätzen präsentieren sich unvergessliche Blicke auf den Indischen Ozean und die umliegende Inselwelt. Insgesamt gibt es nur 30 Villen, alle mit privatem Pool und absoluter Privatsphäre. Allen Gästen steht ein zuvorkommender und herzlicher Concierge zur Verfügung, welcher sich jederzeit gerne um die Wünsche kümmert.
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Typisch Six Senses bietet auch das Six Senses Zil Pasyon kulinarische Vielfalt. Im Island Café, das ganztägig geöffnet ist und ein legeres Lounge-Ambiente mit offener Küche bietet, wird man auf die Strasse der Gewürze entführt. Auf einer Anhöhe liegt das Café Lakanbiz – wie in einem wahren Piratenversteck lässt sich hier eine exzellente Rum-Selektion verkosten. Direkt am Meer, in der Ocean’s Kitchen, sind Name und Lage Programm – es gibt ausschliesslich fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte. Die Zutaten aller vegetarischen Kreationen kommen von der eigenen Plantage. Direkt am Pool erstreckt sich die Koko Bar. Wer eine eher exklusive Atmosphäre bevorzugt, ist im Restaurant Wine Vault bestens aufgehoben – ideal für private Dinners im eleganten Rahmen. Auch im ganz privaten Areal der eigenen Villa finden sich einige schöne Plätze, um herrlich zu speisen und dabei die unvergleichlichen Ausblicke zu geniessen. Ausserdem werden auf Wunsch überall auf der Insel private Dinners und Picknicks arrangiert. Die Plätze und Möglichkeiten dafür sind mannigfaltig. Unmittelbar in den Indischen Ozean überzugehen scheint der grosszügige Infinitypool. Denn seine Lage ist spektakulär – entlang einer Uferecke erstreckt er sich. Die Wellen des Meeres brechen sich direkt am Fels. Auch von hier ergeben sich unvergleichliche Blicke auf die See und die umliegenden Inseln. Drei weitläufige Sandstrände laden zum Planschen und Entspannen ein. Hier können die Gäste mit Wasserschildkröten schwimmen. Das Experience Center bietet eine grosse Auswahl an Wassersportaktivitäten – ob Schnorchel- und Tauchausflüge oder Expeditionen zum Angeln und Hochseefischen. Auch geführte Touren über Félicité, zum Inselhüpfen und zu den Sehenswürdigkeiten der Seychellen werden arrangiert, so beispielsweise zum Wandern durch das Tal der Coco de Mer oder hinauf zum Sunset Point zum unvergesslichen Sonnenuntergang. Andere Highlights sind Radtouren über La Digue oder ins Valley de Mais, dem UNESCO-Weltnaturerbe im Herzen des Nationalparks von Praslin. Da kleine Gäste ebenfalls herzlich willkommen sind, ist auch an sie gedacht – sie finden Spiel, Spass und Betreuung in ihrem ganz privaten Reich: in der Trouloulou Villa.
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ODE AN DIE NATUR: SPA SIX SENSES ZIL PASYON Das Spa des Six Senses Zil Pasyon ist ein Gesamtkunstwerk, das sich meisterlich in die natürliche Umgebung einfügt und förmlich in die unvergleichliche Landschaft der Seychellen mit ihren einzigartigen Granitfelsen, dem üppigen Dschungel und dem glitzernden Ozean zu gehören scheint. So befindet sich die Wellnessoase auch an einem ganz ausgefallenen Platz – direkt auf der Plattform einer imposanten Felsformation. Weit oben, direkt in der üppigen Natur – und gleichzeitig unmittelbar am Meer, oberhalb der tosenden Brandung. So umgeben die Energien des Wassers und der unberührten Vegetation das Spa, durchfluten es förmlich mit ihren wertvollen Lebenskräften. Wunderbar zum Auftanken und um die eigenen Kräfte wiederzubeleben.
Das Spa erstreckt sich auf 1765 Quadratmetern, wobei die inseltypische Topografie weitestgehend beibehalten wurde. Das Spa ist integraler Bestandteil des Ökosystems. Die Natur und die Landschaft sind so dramatisch und spektakulär, so gibt es Spa-Villen, die konsequent direkt in einer Felsenkluft, auf den Klippen oder nahezu schwebend über dem tosenden Ozean liegen. Sogar der Yoga-Pavillon und der Nassbereich befinden sich nicht im Innenbereich eines Gebäudes – sie liegen auf den Felsen umgeben von üppiger Natur. Spektakuläre Ausblicke nach vielen Seiten präsentiert der Infinitypool – gewagt über Eck gebaut und nur für Spa-Benutzer. Erhöht thront der Pool auf einem Felsen – umliegend befinden sich das Sonnendeck, Saunen und Dampfbäder sowie der Pavillon für Yoga und Meditation. Die Aussichtsplattform wurde so angelegt, dass ihre Ausblicke zu den spektakulärsten auf den Seychellen zählen.
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Die Spa-Reise führt die Gäste über einen sich windenden Pfad entlang mächtiger Felsformationen und unter ihnen hindurch. Insgesamt gibt es fünf Villen mit jeweils zwei Behandlungsräumen. Das Behandlungsprogramm ist umfangreich – es reicht von den renommierten Six-Senses-Signature-Therapien über die nachweislich wirkungsvollen Gesichts- und Körperbehandlungen von The Organic Pharmacy bis zu lokal inspirierten Peelings und Schönheitsservices. Das Six-Senses-Spa-Team und Terres d’Afrique haben auch eine spezielle Spa-Reise für Paare entwickelt – Ubuntu bringt das Paar wieder näher zusammen, stärkt den Zusammenhalt und das Wir – ganz spielerisch mit gemeinsamen Behandlungen. Und letztendlich durch die Zeit, die zusammen verbracht wird. «STEALTH-ARCHITEKTUR» UND PRIVATSPHÄRE Das Nonplusultra – architektonisch wie ökologisch, geschaffen vom preisgekrönten Meister-Architekten Richard Hywel Evans aus London. Atemberaubend verschmelzen die Refugien mit der Natur und verkörpern all das, was Six Senses ausmacht: den höchsten Anspruch an Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Ökologie in perfekter Harmonie mit bestem Komfort und Service. Das sind die Privatresidenzen des Six Senses Zil Pasyon. Diese Villen schaffen die Möglichkeit, eine grosse Familie oder eine Gruppe von Freunden unter einem Dach zu beherbergen.
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SPECIAL DESTINATION schlafzimmer mit eigenem Plunge-Pool. Alle Schlafzimmer haben En-suite-Badezimmer mit freistehenden Badewannen, Regenduschen und Doppelwaschbecken. Im unteren Bereich spielt sich das gesellschaftliche Leben ab – hier erstrecken sich der Wohnbereich, die Küche und der Hauptpool. Das absolute Designhighlight ist der Boden des Pools im oberen Bereich – er ist aus Glas und bildet die Decke des Wohnbereiches. So können sich diejenigen unten wunderbar über ihre planschenden und tollenden Freunde im Wasser oben amüsieren. Gleichzeitig durchflutet die Glasdecke natürlich den unteren Bereich komplett mit Tageslicht. Das Glas lässt sich allerdings auf Knopfdruck in Milchglas verwandeln – ein bisschen Privatsphäre muss ja manchmal auch in den eigenen vier Wänden sein. Nur 20 Helikopterminuten dauert es von der Hauptinsel Mahé nach Félicité. Mit dem Boot sind es ab La Digue zehn Minuten.
Revolutionär und bisher einzigartig bei allen Residen zen ist das Konzept der «Stealth-Architektur», der sogenannten «Tarnkappen-A rchitektur». Über die komplette Raumhöhe, die sagenhafte 3.67 Meter umfasst, zieht sich im Wohnbereich eine Fensterfront. Die Panoramablicke von hier aus: überwältigend. Die Natur fliesst ins Innere, ist Teil der Architektur. All das ergänzt raffiniert das Mobiliar im typischen Six-Senses-Design und ist gleichzeitig ein toller Kontrast zum ultramodernen Aussenbereich, denn hier dominiert klarer Stahl. Der Aussenbereich und der Garten richten sich nach der natürlichen Umgebung, wurden einfach in diese integriert. Jede Villa erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über private Pools. Die Wohn- und Essbereiche sind weitläufig geschnitten, innen wie aussen. Im oberen Bereich befindet sich das Haupt-
NICE TO KNOW ! Edelweiss, die führende Schweizer Ferienf luggesellschaft, f liegt von September bis Mai wöchentlich direkt von Zürich nach Mahé. Maximalen Sitzkomfort geniesst man in der Businessclass oder in der Economy-Max-Class. WWW.SIXSENSES.COM WWW.HOLIDAYMAKER.CH WWW.FLYEDELWEISS.COM
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REPORTAGE
WILLKOMMEN 50
SPECIAL DESTINATION
Autor_Urs Huebscher Bilder_Club Med & Urs Huebscher
IM
PARADIES CLUB MED SEYCHELLES, SAINTE ANNE ISLAND
AUF DER INSEL SAINTE ANNE, DIE VOR ALLEM DURCH DEN GESCHÜTZTEN SAINTE ANNE MARINE NATIONAL PARK BEKANNT IST, ERÖFFNETE 2020 DER CLUB MED SEYCHELLES. DAS UMWELTFREUNDLICHE ECO-CHICRESORT FÜGT SICH HARMONISCH IN DIE NATUR EIN UND BIETET DIE VERSCHIEDENSTEN AKTIVITÄTEN SOWIE KOMFORTABLE ZIMMER, SUITEN UND VILLEN – ALLESAMT AUSGESTATTET MIT GROSSZÜGIGEN GRUNDRISSEN, BALKONEN, TERRASSEN UND FANTASTISCHEN AUSBLICKEN.
Clubferien? All-inclusive-Urlaub? Ja, auch ich hatte meine Vorurteile in dieser Sache. Deshalb nutzte ich die Gelegenheit, während meiner Seychellen-Rundreise auf Einladung des Club Med einige Tage in diesem Resort zu verbringen und das Club-Med- Konzept zu testen – und es hat mich überzeugt. Die vier Kilometer vor der Küste von Mahé liegende Insel Sainte Anne gehört zum Sainte Anne Marine National Park, dem ältesten Meeresschutzgebiet der Seychellen. Die nahezu unberührte Flora und Fauna auf der und rund um die Insel ist einfach faszinierend und es lohnt sich, hier geführte Erkundungstouren und Wanderungen zu unternehmen, um mehr über die Natur zu erfahren. Auch als Tauch- oder Schnorchelrevier sind die geschützten und in Zonen für eine eingeschränkte, sanfte Nutzung eingeteilten Gewässer rund um Sainte Anne beliebt. Die Artenvielfalt ist beeindruckend: Hier warten verschiedenste Korallen, steile Riffe und Seegras und mit etwas Glück treffen Sie bei Ihren Tauchgängen vielleicht auch auf imposante Adlerrochen, Delfine oder sogar Wasserschildkröten.
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Eingebettet in 227 Hektar tropische Vegetation ist der Club Med ein ökozertifiziertes Fünf-Sterne-Resort auf einer eigenen Insel. Mit dem superschnellen Wassershuttle reise ich von der Club Med Lounge in Mahé zur Insel. Die Vorfreude steigt, wenn das glitzernde, von Palmen gesäumte Ufer in der Ferne wie eine Fata Morgana erscheint und immer näher rückt. Bei meiner Ankunft empfängt mich das GO-Team – kurz für «gentil organisateur» und französisch für «freundliches Personal». Der herzliche Empfang und die persönliche Note sind die Markenzeichen des Club Med, in dem das Team immer hilfsbereit ist und die Gäste familienfreundlich sind. Als Teil der Exclusive Collection bietet das Club Med Resort einen Vorgeschmack auf den A-List-Lifestyle, bei dem Sie in Ihrem eigenen privaten Refugium unter Palmen verschwinden oder sich an einsamen Sandstränden sonnen können. Es ist entspannt, grosszügig und luxuriös. Mit den höchsten Standards an Service, Unterkunft und Luxus bei gleichzeitiger Familienorientierung können Sie hier in die natürliche Schönheit und Kultur der Seychellen eintauchen und gleichzeitig die ganze Dekadenz des High-End-all-inclusive-Erlebnisses geniessen. Ein herrlich tropisches Flair, sehr gepflegt, einladend und dabei absolut tiefenentspannt, prägt die Atmosphäre des Resorts beziehungsweise des Clubs. Alle Unterkünfte im Resort sind geschmackvoll und mit einem guten Auge für Details gestaltet. Dank grosser Panoramafenster sowie mit bequemen Sitzgelegenheiten ausgestatteten Balkonen und Terrassen leben Sie hier immer mit der Sie umgebenden Inselnatur und diesem ganz besonderen Licht, das vom nahen türkisblauen Ozean reflektiert wird. Überall wurden natürliche Materialien und Farben eingesetzt, zum Teil effektvoll kombiniert mit knallig bunten Wohnaccessoires, die eine leichte, fröhliche Stimmung verbreiten. Sehr empfehlenswert sind die Deluxe-Suiten, hier hat man die Wahl zwischen Gartenblick oder eigenem Privatpool. Auf Liege stühlen unter einem Holzdach kann man entspannen, nimmt bei steigender Hitze ein kurzes Bad im Pool und erfrischt sich in der Privatsphäre des eigenen Gartens. Zurück am Strand ist das Ufer nur wenige Meter entfernt, perfekt für entspannte Tage, an denen man die Abgeschiedenheit der Suiten bevorzugt. Diese bieten Platz für zwei Gäste und sind so geräumig, dass sie eher grossen Apartments ähneln. Sie verfügen über einen Sitzbereich, einen Couchtisch, einen grossen Fernseher, ein grosses Badezimmer mit Doppelwaschtisch und viel Stauraum für die Urlaubsgarderobe. Selbstverständlich verfügt die Suite auch über eine Espressomaschine und eine Minibar, die im Rahmen des All-inclusive-Pakets mit alkoholfreien Getränken gefüllt ist und täglich aufgefüllt wird. Der warme, neutrale Farbton, verziert mit farbenfrohen Kunstwerken, Bettwäsche und Verzierungen, verleiht der Luxussuite ein modernes, frisches Flair.
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FAMILIENFREUNDLICH Erholung kann man sich im Club Med Seychelles als Paar oder mit der ganzen Familie holen, denn es wird für jede Altersgruppe und alle Interessen jede Menge geboten. Die gesamte Anlage fügt sich dank ihrer Architektur und des Designs mit verschiedenen Gemeinschafts- und privaten Pools, grossen Terrassen, viel unbehandeltem Holz und lokalem Handwerk wunderbar in die umliegende Natur ein. Egal ob ein Zimmer, eine Suite oder eine Villa: Alle Unterkunftsarten sind fantastisch ausgestattet. Bis zum Strand sind es jeweils nur wenige Meter, man kann hier einfach nur in der Sonne relaxen, aber auch schwimmen, schnorcheln und verschiedene andere Wassersportarten ausprobieren. Für Familien gibt es einen eigenen Bereich mit Family-Pool, Wasserspielen und Kids Club. Erwachsene finden Ruhe und Entspannung im Zen-Bereich, der unter anderem mit einem idyllisch gelegenen Pool, einer Chill-out-Bibliothek und einem Yoga-Studio ausgestattet ist. Das Spa umfasst elf Behandlungsräume, einen Outdoor-Relax bereich, einen Beautysalon und ein Hamam. AKTIVURLAUB Ferien sind eine grossartige Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren, und das Resort bietet vor Ort alles, was es dazu braucht: von Wassersport, Fitnesskursen, einem voll ausgestatteten Fitnessstudio und Strandpartys bis hin zu einem abwechslungsreichen Programm an Abendunterhaltung. Mit der My-Club-Med-App reserviert man das Abendessen oder informiert sich über die Aktivitäten und Einrichtungen sowie die Kleiderordnung für die abendlichen Veranstaltungen. Das Club-Med-Team bietet ein umfassendes Unterhaltungsprogramm mit abendlichen Shows, Theateraufführungen, Partys und Veranstaltungen. Jeden Abend gibt es ein anderes Thema und die Gäste treffen sich zu Bühnenshows und Kulturabenden mit traditionellen kreolischen Tänzen.
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Sportliche Aktivitäten stehen ganz oben auf der Agenda und auf grossen Tennisplätzen bietet Club Med mit dem weniger anstrengenden Paddle-Tennis seine eigene Tennisvariante an. Der Hauptpool in der Nähe des Buffetrestaurants bietet morgens viele ruhige Plätze, um mit einem kühlen Saft in der Sonne zu sitzen. Reges Treiben herrscht, wenn die Gäste am täglichen Wasserkurs teilnehmen oder unter anderem Beachvolleyball spielen. Für etwas mehr Ruhe gibt es den Zen-Pool, einen Bereich nur für Erwachsene. Getränke und Snacks sind den ganzen Tag über an der Bar erhältlich und es gibt kilometerlange Strände zu erkunden oder man kann den Tag einfach mit einem oder zwei Cocktails ausklingen lassen, bis die Sonne untergeht. Für diejenigen, die einen aktiveren Urlaub suchen, bietet das Resort das Beste aus allem, was die Insel zu bieten hat, mit zahlreichen Möglichkeiten für Wassersport mit Segeln, Stand-up-Paddling und Kajaking. Schnorchel- und Taucherlebnisse findet man im Tauchzentrum oder im Wassersportclub nebenan. Für weitere Aktivitäten bieten sich Entdeckungstouren durch die Natur, Tennis, Beach-Volleyball, Bogenschiessen und Ausflüge mit dem Katamaran zu benachbarten Inseln an. ZAUBERWORT ALL INCLUSIVE Ja, das All-inclusive-Paket sorgt dafür, dass Sie beim Auschecken keine bösen Überraschungen auf Ihrer Rechnung erleben, aber auch sehr gut ernährt abreisen. Der Schlüssel liegt hier darin, einfach nur das Essen und die Cocktails zu geniessen und sich bei der Rückkehr nach Hause Gedanken über die Taille zu machen. Es ist alles zu schön, um es zu verpassen.
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SPECIAL DESTINATION Sie haben die Qual der Wahl am internationalen Buffet im Turtle Cove mit einer herrlichen Auswahl an gastronomischen Köstlichkeiten – von der umfangreichen Auswahl an Salatvorspeisen, Aufschnitt und frisch gebackenem Brot bis hin zu Gerichten aus aller Welt. Unter anderem findet man langsam gebratenes Schweinefleisch mit allen Beilagen, Lammrücken und Tomahawk-Steaks, zartes marokkanisches Lammfleisch, zart mit Aprikosen gesüsst, mexikanische Tacos, süss-saures Hühnchen, perfekt zubereitete Pasta und Pizza sowie traditionelle kreolische Gerichte wie Kidneybohnen und Reis, gebratene Okraschoten, Jackfrucht-Curry und gewürzte Linsen für einen Vorgeschmack auf die lokale Küche, mit unzähligen Gurken und würzigen Saucen zu jedem Gericht. Basierend auf Produkten aus der Region gibt es eine Vielzahl an Fischgerichten wie Sushi, Filets, gegrillten Hummer und gebackenen Red Snapper sowie den Fang des Tages. Viele der Gerichte werden vor Ihren Augen zubereitet und bieten eine spontane Kochstunde, während die erfahrenen Köche vor Ihnen fachmännisch hacken, würzen und anbraten, die Gerichte ganz nach Ihrem Geschmack zusammenstellen und auf vegane und vegetarische Vorlieben eingehen. Ein tägliches Highlight sind die originellen Kreationen an der Patisserie-Theke. Die aufwendigen Schokoladenkonfekte und die üppigen Puddings, Pavlovas und Backwaren sind nichts weniger als ein gastronomisches Kunstwerk.
Zum Abendessen gibt es zwei Hauptrestaurants: Turtle Cove mit dem oben genannten internationalen Buffet und The Reef, während die Reef Beach Lounge zum Mittagessen frische Salate und Grillgerichte serviert. Leichte, herzhafte Snacks sind den ganzen Tag über in der Monkey Tales Bar erhältlich. Für ein formelleres À-la-carte-Speiseerlebnis reserviert man via App einen Tisch im The Reef an einer abgelegenen Ecke des Strandes unter dem Sternenhimmel. Mit atemberaubendem Meerblick und dem beleuchteten und funkelnden Festland in der Ferne bietet das «Toes in the Sand»-Erlebnis den perfekten romantischen Rahmen für ein intimes Abendessen bei Mondschein. Fazit: Club Med Seychelles bietet alles, was man sich von einem umweltfreundlichen, schicken Familien- oder Paarurlaub wünscht, mit Abenteuer, Unterhaltung, grossartiger Gastronomie und tollen Stränden, um den Tag zu verbringen – ein All-inclusive-Geschmack der Tropen. Hier gehört jeder zur Familie und nach einer Woche der Extraklasse reist man mit einer ganz neuen Gruppe von Freunden ab. Das All-inclusive-Paket ist nicht günstig, dafür bekommt man aber Qualität in jeder Hinsicht, sei es beim Essen, den Getränken oder beim Service.
NICE TO KNOW ! Edelweiss, die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft, f liegt von September bis Mai wöchentlich direkt von Zürich nach Mahé. Maximalen Sitzkomfort geniesst man in der Businessclass oder in der Economy-Max-Class. WWW.CLUBMED.CH WWW.HOLIDAYMAKER.CH WWW.FLYEDELWEISS.COM
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AUF DEN
REPORTAGE
AUSBLICK
SPEKTAKULÄRER
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INDISCHEN OZEAN
Autor_Urs Huebscher Bilder_Urs Huebscher / Hilton
DAS HOTEL MIT VIEL CHARME LIEGT IDYLLISCH INMITTEN TROPISCHER NATUR, SIEBEN KILOMETER VON DEN ATTRAKTIONEN VON VICTORIA ENTFERNT, UMGEBEN VON TÜRKIS FARBENEM WASSER UND TROPISCHEN GÄRTEN. DIE 56 VILLEN GARANTIEREN EINE ERHOLSAME ATMOSPHÄRE – IDEAL GEEIGNET FÜR RUHE- UND ENTSPANNUNGSSUCHENDE, UM EINE «ZEIT ZU ZWEIT» ZU GENIESSEN.
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HILTON SEYCHELLES NORTHOLME RESORT & SPA Es gibt nur 56 Villen vor Ort, was diesen Ort wahrscheinlich zum kleinsten Hilton der Welt macht, aber jede von ihnen ist auf ihre eigene Weise wunderschön und bietet atemberaubende Ausblicke, ein einzigartiges Ambiente und ein Erlebnis wie kein anderes. Es ist nicht leicht, um die wunderschönen Villen zu beschreiben. Das Meer zu sehen, während man aus dem Fenster schaut, ist nur ein kleiner Teil der Gesamtattraktivität dieses Ortes, dazu der eigene private Infinitypool. Überrascht hat mich, wie gross die Villa und der Pool selbst waren. Ein riesiger Wohnbereich und ein Kingsize- Bett, Badezimmer mit grossen raumhohen Fenstern mit Blick auf den Infinitypool und das Meer. 007 – INSPIRATION VON IAN FLEMING Im Frühling 1958 setzte Ian Fleming den ersten Fuss auf Mahé. Der Autor war für einen längeren Urlaub auf die Seychellen gekommen und suchte nach Abenteuern, Sonnenschein und Inspiration für sein neuestes James-Bond-Buch. In der Bar mit Meerblick befinden sich Spuren seines Abenteuers, in der man Bilder und ein von 007 inspiriertes Menü entdecken kann. Da dieses Resort nur wenige Minuten vom beliebten Strand Beau Vallon entfernt ist, gibt es rund um das Hotel viele Restaurants, aber die Besten der Besten waren die Restaurants, die Sie vor Ort im Resort finden. Ich verbrachte die meiste Zeit hier im schönen Mahé-Restaurant, in dem das Frühstücks- und Essensangebot gelinde gesagt absolut
Das Reiseziel ist immer wichtig, aber das Hotel selbst ist auch ein grosser Teil des Gesamterlebnisses vor Ort, denn Sie können keinen unvergesslichen Urlaub haben, wenn Sie nicht gut schlafen, oder? So verbrachte ich auf meiner Seychellen-Rundreise die letzten Tage in einem weiteren beeindruckenden Resort auf der Hauptinsel Mahé, im Hilton Seychelles Northolme Resort. Dieses aussergewöhnliche Resort, das oft als Northolme bezeichnet wird, bot mir alles, was ich mir wünschen konnte, und noch mehr. Ich erinnere mich gerne an die Zeit, die ich dort verbracht habe. Nach einer herzlichen Begrüssung und einem erfrischenden Getränk in der Willkommenslounge wurde ich ins Hauptgebäude begleitet, in dem sich auch die Hotelrezeption und vor allem einige der Restaurants und Bars befinden, in denen man essen und trinken kann. Der Check-in-Prozess war im Handumdrehen fertig und ich genoss eine kurze Buggy-Fahrt und eine Tour durch das Resort auf dem Weg in meine Unterkunft.
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Auf der anderen Seite war das Restaurant Wave auch eine hervorragende Wahl zum Mittag- und Abendessen, vor allem, wenn man dem Rauschen der Wellen lauschen möchte, die gegen die Felsen darunter schlagen, und den ruhigsten Blick auf den Indischen Ozean geniessen möchte, während man einige köstliche Leckereien und Getränke geniesst.
erstaunlich war. Dieses Restaurant bot eine moderne Variante der kreolischen Küche mit Zutaten aus der Region und vielen interessanten Kombinationen. Manche Gerichte mögen auf den ersten Blick seltsam erscheinen, aber man wird sich in sie verlieben, vor allem, wenn man scharfes Essen liebt.
WWW.HILTON.COM WWW. HOLIDAYMAKER.CH WWW.FLYEDELWEISS.COM
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Seychellen
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Inselzauber pur
Constance Lemuria, Praslin 7 Nächte in einer Junior Suite ab
CHF 4445* pro Person Inklusive: • Frühstück • Flug mit Emirates (K-Klasse), Zürich - Mahe - Zürich • Flug mit Air Seychelles (K-Klasse), Mahe - Praslin - Mahe • Flughafentaxen & Treibstoffzuschlag • Privattransfer: Flughafen Praslin - Hotel - Flughafen Praslin * Berechnungsbeispiel vom 23.04. – 30.04.24
Constance Ephelia, Mahe 7 Nächte im Tropical Garden Doppelzimmer ab
CHF 3333* pro Person Inklusive: • Halbpension • Flug mit Emirates via Dubai (K-Klasse) Zürich - Mahe - Zürich • Flughafentaxen & Treibstoffzuschlag • Privattransfer: Mahe - Hotel - Mahe * Berechnungsbeispiel vom 23.04 – 30.04.24
Six Senses Zil Pasyon 7 Nächte in einer Hideaway Pool Villa ab
CHF 7630* pro Person Inklusive: • Frühstück • Flug mit Emirates (K-Klasse), Zürich - Mahe - Zürich • Flug mit Air Seychelles (K-Klasse), Mahe - Praslin - Mahe • Flughafentaxen & Treibstoffzuschlag • Privattransfer: Praslin - Bootssteg Praslin - Praslin • Bootstransfer: Praslin - Six Senses Zil Pasyon - Praslin * Berechnungsbeispiel vom 07.05. – 14.05.24
Stampfenbachstrasse 144, 8006 Zürich Telefon: 044 215 30 80 59 info@holiday-maker.ch www.holidaymaker.ch
Für w Ang eitere kon ebote takt Sie ieren uns