PRESTIGE TRAVEL 03-2023 Auszug

ENTDECKEN SIE DIE WELTWEIT FÜHRENDEN ALL-INCLUSIVE RESORTS

Feiern Sie Ihre Traumhochzeit in der Wärme der Karibik. Für Ihre Flitterwochen bieten unsere Love Nest® Suites Privatsphäre und die Romantik, die Sie sich wünschen. Die Sandals Luxury Included® Resorts auf den karibischen Inseln Jamaika, Antigua, Saint Lucia, Bahamas, Grenada, Barbados und Curaçao liegen alle an traumhaft weißen Sandstränden, umgeben von kristallklarem, türkisfarbenem Wasser und sind der Inbegriff des Luxusurlaubs für Honeymooner.

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DIE WUNDERWELT DER KARIBIK

EDI TO RIAL

Kaum ein Urlaubsziel auf unserem Globus hat Besuchern so viel Unterschiedliches zu bieten wie dieses. Die Karibik boomt. Kleinere Inseln wie Aruba, Curaçao, Grenada, St. Lucia oder die Cayman Islands haben sich rasant erholt und trumpfen mit neuen DirektflugVerbindungen. Neben dem Klassiker Badeurlaub steht auch Inselhüpfen hoch im Kurs. Das Erkunden der Karibik lohnt sich. Wir haben uns dort auf Entdeckungsreise gemacht und präsentieren Ihnen die schönsten Inseln.

Für die vorliegende Ausgabe besuchten wir wiederum zahlreiche Orte dieser Welt und erlebten unvergessliche Reisemomente in Oman, in Singapur, auf den Malediven, in Alaska, auf Antigua und den Bahamas, auf Mallorca und in den Städtemetropolen Istanbul, Prag, Madrid, Edinburgh, Glasgow und München.

Übrigens: Die Reiselust der Schweizer ist ungebrochen und man scheint einiges nachholen zu wollen. So lässt sich die starke Nachfrage auch nach aufwendigen Trips erklären. Es scheint, als würden Sehnsuchtsreisen nicht mehr länger aufgeschoben. Besonders gefragt sind Metropolen, der einsame Traumstrand, Tierbegegnungen, Kunst, Kultur und die feine Küche vor Ort.

Auch die Hotelbranche hat sich in diesem Jahr hinsichtlich der Art und Weise, wie sie ihre Gäste bedient, verändert. Von erneuerbaren Energien bis hin zu neuen Hoteldesigns, alternativen Unterkünften und allem dazwischen – Hotels passen sich an die sich ändernden Bedürfnisse und Vorlieben von Reisenden an. Einer der bedeutendsten Trends in der Hotelbranche ist der zunehmende Fokus auf Nachhaltigkeit. Ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit ist Ewald Biemans. In seinem Hotel auf Aruba stellt er unter Beweis, dass sich Luxus und Nachhaltigkeit nicht ausschliessen müssen. Dazu zählen zum Beispiel eine moderne Solaranlage, ein recycelndes Abwassersystem, eine breite Variation vegetarischer und veganer Speisen sowie eine spezielle Klimaanlage, die mit Bewegungssensoren ausgestattet ist. Verlässt ein Gast das Zimmer, wird die Kühlleistung der Klimaanlage heruntergefahren, sodass pro Jahr zwischen 32 und 38 Prozent weniger Energie verbraucht wird. Die Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlichen Unterkünften wird also auch in Zukunft steigen.

Viel Reiseinspiration auf den folgenden Seiten wünscht Ihnen

Urs Huebscher Editor in chief

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Issue CHF 9.50, 4 Issues CHF 38.–

ISSN Print 2813-1479

ISSN E-Mag 2813-1487

SPECIAL DESTINATION

8 EINZIGARTIGE MOMENTE

12 INBEGRIFF DER ROMANTIK Hotelempfehlungen in Aruba

16 KARIBISCHE ENERGIETANKSTELLE

Bucuti & Tara Beach Resort

18 JUWEL DER KARIBIK Curaçao

22 EINE BEGEHRTE LOCATION

Sandals Royal Curaçao

23 KARIBIK-NEWS Hotel-Tipps

24 SINNBILD KARIBISCHER LEBENSFREUDE

28 DIE GEWÜRZINSEL

29 EINE INSEL FÜR ROMANTIKER

30 HERZ DER KARIBIK Antigua und Barbuda

32 EIN KARIBISCHES KLEINOD Saint Lucia

36 DAS LUXURY-INCLUDED-KONZEPT Sandals Resorts

37 DAS TROPISCHE INSELPARADIES

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CRUISES

SWISSNESS

LUXUS EINZIGARTIGE AUFA R U B A

MOMENTE

Autor_Urs Huebscher Bilder_Aruba Tourism Authority

ARUBA GEHÖRT ZUR INSELGRUPPE DER NIEDERLÄNDISCHEN ANTILLEN VOR DER KÜSTE SÜDAMERIKAS UND IST EIN IDEALES ZIEL FÜR SONNENANBETER, WASSERSPORTLER, NATURFREUNDE UND KULTURLIEBHABER. WER SICH AN DEN ENDLOSEN SANDSTRÄNDEN SATTGESEHEN HAT, KANN DAS LANDESINNERE MIT SEINER FLORA UND FAUNA ERKUNDEN ODER SICH AUF ENTDECKUNGSREISE IN DIE KOLONIALE VERGANGENHEIT BEGEBEN. MIT EINER HERAUSRAGENDEN GASTRONOMIE, EINER AUSGEZEICHNETEN INFRASTRUKTUR UND EINEM BREITEN ANGEBOT AN UNTERKÜNFTEN KANN DIE INSEL SELBST HÖCHSTEN ANSPRÜCHEN GERECHT WERDEN. EIN KARIBISCHES FLAIR MIT NIEDERLÄNDISCHEN EINFLÜSSEN SCHAFFT EINE EINMALIGE UND ABSOLUT SICHERE URLAUBSATMOSPHÄRE, IN DER SICH GROSS UND KLEIN GLEICHERMASSEN WOHLFÜHLEN.

Die ersten bekannten Inselbewohner von Aruba waren die Caquetio-Indianer des Arawak-Stammes aus Venezuela. Dieser halbnomadische Stamm lebte von circa 2 500 bis 1 000 vor Christus vom Fischen und Jagen und war grösstenteils vom Meer abhängig. Die Menschen schufen Werkzeuge aus grob gehauenen Steinen und Muscheln und lebten in kleinen familiären Gruppen in den heutigen Küstenregionen rund um Malmok und Palm Beach. Zu Beginn der Keramik-Zeit (1000 bis 1515 vor Christus) gründeten diese Indianer fünf grosse Dörfer und begannen, Mais und Yucca anzubauen. Zwei dieser Indio-Dörfer in verkleinertem Massstab sowie die Nachbildung einer Indio-Behausung sind heute im archäologischen Museum von Aruba in Oranjestad zu sehen. Ausgestellt sind dort auch Überreste von Keramikurnen, Grobkeramik, Schmuckstücke sowie einige Werkzeugteile, die auf 1000 vor Christus datiert werden. Besonders bekannt sind auch die von den Caquetios erstellten Felszeichnungen und -ritzungen, die heute noch sichtbar sind und in der Fontein-Höhle im Arikok-Nationalpark und bei der Ayo-Felsformation bestaunt werden können.

Das One Happy Island kann mit seinem umfangreichen Angebot an Luxusunterkünften, exklusiven Erlebnissen und erlesenen Gourmettempeln selbst höchsten Ansprüchen gerecht werden. Aruba ist das perfekte Ganzjahresreiseziel für alle und jeden. Hier fühlen sich Honeymooner, Familien mit Kindern, Freundesgruppen und Alleinreisende gleichermassen wohl. Und auch das Urlaubsbudget ist dabei so individuell wie die Reisenden selbst. Vom einfachen Bed and Breakfast bis zum Fünf-Sterne-Luxushotel, von entspannten Foodtrucks bis zum Luxusdinner gibt es auf dem One Happy Island Unterkünfte und Gaumenfreuden für jeden Geschmack und Geldbeutel. Aruba wird dabei auch den Wünschen von anspruchsvollen Reisenden, die sich eine luxuriöse Auszeit gönnen wollen, gerecht.

WASSERSPORT IN TÜRKISBLAUER SEE

Die warme südliche Karibik hat Aruba mit unzähligen Wassersportmöglichkeiten gesegnet – egal ob auf, im oder unter Wasser. Vor allem im Süden und Westen der Insel lockt die schillernde Unterwasserwelt. Das Angebot reicht vom Tauchgang zum berühmten Schiffswrack der «Antilla» aus dem Zweiten Weltkrieg über Schnorchel-Ausflüge zu bunten Korallenriffen und Seesternen bis hin zum Schwimmen mit Meeresschildkröten. Auf den privaten Bootstouren und Segeltörns kann die maritime Natur bestens erkundet werden. Ein absolutes Must Do ist ein romantischer Champagne Cruise zum Sonnenuntergang. Auch für Hochseefischer ist Aruba ein sicherer Hafen zum Sportfischen und lässt beim Gedanken, sein ganz eigenes Prachtexemplar zu fangen, das Herz eines jeden Anglers höherschlagen. Die seichten Gewässer und konstanten Passatwinde laden zudem zum Kite- und Windsurfen entlang Arubas Küste ein. Wer sich lieber motorisiert fortbewegt, kann auf den Jetlev, Jetski oder Seabob umsatteln.

101 TRAUMSTRÄNDE

Mit seinen dutzenden Traumstränden macht das One Happy Island die Entscheidung für den perfekten Strand nicht leicht. Für lange und puderweisse Sandstrände sowie traumhafte Buchten ist Aruba weltweit bekannt. Der wohl berühmteste Strand auf der Insel ist zweifelsohne der mehrfach ausgezeichnete Eagle Beach, der 2023 von TripAdvisor zum schönsten Strand der Karibik gewählt wurde. Er ist ein Paradies für Familien, Ruhesuchende und Sonnenanbeter, die im türkisen karibischen Meer schwimmen oder einen Tag am Strand geniessen wollen. Für etwas Schatten zur Abkühlung sorgen hier die Aruba-typischen Divi-Bäume. Doch neben dem Vorzeigestrand hat die Insel viele weitere paradiesische Sandfleckchen zu bieten. Diese Auswahl schreit geradezu nach einer Sommerverlängerung in der Karibik.

Mangel Halto, der einsame Strand, ist ideal zum Sonnen und Schnorcheln. Hier lässt sich das bunte Meeresleben hautnah entdecken. Am Rande des nahegelegenen Riffs tummeln sich viele Papageienfische und Anemonen –und in den Tiefen der See sogar Oktopusse und Barrakudas. Weniger versierte Schnorchler können auch ein Glasboden-Kajak leihen und so die Unterwasserwelt und den umliegenden Mangrovenabschnitt erkunden.

Arashi Beach – das ist der absolute Liebling der Einheimischen. An den Wochenenden treffen sich Familien hier oft zum Picknicken und geniessen die Ruhe und den Ausblick auf das karibische Meer. Durch die sanfte Strömung und das flach abfallende Wasser ist der Strand ideal für Familien mit Kindern geeignet. An der Bar wird für das leibliche Wohl gesorgt und auch Liegestühle und Sonnenschirme können ausgeliehen werden. Um den Tagesausflug abzurunden, empfiehlt sich ein Ausflug zum nahegelegenen California Lighthouse.

Inmitten des Arikok-Nationalparks liegt der naturbelassene Strand Dos Playa. Abgelegen und inmitten der Natur ist der Strand ein wahrer Insidertipp, der nur Besuchern des Nationalparks vorbehalten ist. Schwimmen sollte man hier aufgrund der stärkeren Strömung nicht, es lohnt sich jedoch, einfach dem Meeresrauschen der rauen See im Norden Arubas zu lauschen und die Gedanken schweifen zu lassen. Durch die Lage bietet sich zudem ein Ausflug

Der Strand von Dos Playa liegt abgelegen und inmitten der Natur.

zu den Wanderdünen von Boca Prins und dem gleichnamigen Strand an, inklusive Erfrischungsgetränk im Restaurant.

Das halbmondförmige Areal des Baby Beach zählt zu den schönsten Stränden nahe San Nicolas, dem Kulturmekka der Insel. Meterweit kann man hier ins flach abfallende Wasser hineinwaten –wie geschaffen für Familien mit kleinen Kindern. Für den nötigen Schatten beim Sandburgenbauen sorgen Palmen oder Sonnenschirme.

Der rund 600 Meter lange Grapefield Beach befindet sich im Norden Arubas direkt neben Boca Grandi. Hier entfaltet sich die Natur ungestört, sodass sich der Strand insbesondere auch für Naturbeobachtungen eignet. Hier können die Wellen schon mal stärker an die Klippen schlagen – ein beeindruckendes Schauspiel, auf das man im Süden der Insel mit seinen karibischen Traumstränden vergeblich wartet.

Blackstone Beach – wie der Name bereits sagt, ein Strand mit kleinen schwarzen Kieselsteinen versehen, eine absolute Besonderheit auf Aruba. Inmitten von Felsen und Steinen fühlt man sich hier wie in der Wildnis. Zum Schwimmen ist der Strandabschnitt nicht geeignet, aber eine einmalige Aussicht bietet sich in jedem Fall. Von hier aus lassen sich sogar die Überreste der Natural Bridge bestaunen.

EINZIGARTIGE NATURWUNDER ZU LAND

Arubas karges Hinterland lässt sich ebenfalls auf vielfältige Weise erkunden und bietet mit seinen verborgenen Naturschönheiten ebenso spannende und einzigartige Panoramen. Die wohl nachhaltigste Erkundungstour ist eine privat geführte Wanderung im ArikokNationalpark, der sich über nahezu 20 Prozent der Insel erstreckt. Verschiedene Wanderrouten bieten einen Einblick in die einheimische Flora und Fauna und führen zur höchsten Erhebung der Insel mit einer nicht zu übertreffenden Aussicht. Am Wegesrand warten Höhlen der Ureinwohner, trockene Flussbetten oder einsame Buchten darauf, entdeckt zu werden. Wem ein Work-out auf zwei Rädern durch die mit Kakteen gesäumte Landschaft und entlang der schroffen Küste lieber ist, der sollte auf einer individuellen Mountainbike-Tour Arubas Sehenswürdigkeiten erkunden. Genauso schnell, aber mit weniger Muskelkraft können Attraktionen wie der California-Leuchtturm, Boca Catalina und der Arashi-Strand per Segway und mit einem privaten Guide erreicht werden. Ganz ohne

Schweissperlen lassen sich Wahrzeichen wie die Natural Bridge, die Felsformationen von Casibari und Ayo sowie die Höhlen malereien der Grotte der Arawak-Indianer mit dem klimatisierten Minivan oder Jeep und einem privaten Fahrer besichtigen. Auch SelbstfahrerTouren mit einem Mietwagen sind möglich.

PURE ENTSPANNUNG

Wer nach der Ankunft und am Ende eines sonnigen Strandtages mit Meeresrauschen noch nicht ganz abschalten konnte, der kann seinem Erholungsfaktor auf die Sprünge helfen. Frühaufsteher können bei einer privat geführten Wander- und Meditationstour zum Sonnenaufgang ihre Batterien aufladen und neue Kraft tanken. Die Wanderung führt zunächst zur Alto-Vista-Kapelle im Nordosten der Insel, bevor es für die Meditation an einen weissen Sandstrand mit anschliessendem Frühstück geht. Begeisterte Yogis schöpfen bei den Kursen von Maria Pucci, der besten Yogalehrerin der Insel, neue Energie. Maria bietet verschiedene Yogakurse ganz privat im Aussenbereich ihres Hauses an. Wer beim Thema Entspannung hingegen eher an eine professionelle Massage denkt, muss sich nicht weiter sorgen. Mobile Therapeuten bieten ihren entspannenden Service ortsunabhängig und ganz privat an, sodass die Gäste nicht einmal ihre Unterkunft verlassen müssen.

Baby Beach zählt zu den schönsten Stränden nahe San Nicolas.

Arubas Sehenswürdigkeiten kann man beim Wandern in Arikok erkunden.

Das intime Hideaway zeichnet sich durch seine herzliche Gastfreundschaft aus und verbreitet eine Aura der Gemütlichkeit. So schafft es eine Umgebung der vollkommenen Ruhe und Entspannung. Die behaglichen Zimmer verfügen über himmlisch bequeme Betten, die förmlich zum Träumen einladen. Wenn es tagsüber etwas actionreicher und aufregender zugehen darf, steht das freundliche Team bereit, um bei der Organisation von Aktivitäten und Ausflügen behilflich zu sein.

Zusätzlich erwarten die Gäste ein einladender Pool, ein bezaubernder Garten mit Grillplatz sowie ein Fitnessraum für all jene, die während ihres Urlaubs aktiv bleiben möchten. Im hoteleigenen Café können die Besucher erlesenen Kaffee geniessen oder sich an einem reichhaltigen Frühstück erfreuen, während sie den Ausblick auf den üppigen Garten geniessen. So lässt es sich gestärkt in aufregende Urlaubstage voller Erkundungen starten.

WWW.RHBOUTIQUEHOTELARUBA.COM

BUCUTI & TARA BEACH RESORT

MITTEN IM HERZEN VON ORANJESTAD ADULTS ONLY

DAS AUF ARUBA GELEGENE HOTEL IST LAUT TRIPADVISOR

DAS NUMMER-EINS-HOTEL DER KARIBIK UND WELTWEIT

AUF PLATZ 18. ES IST DAS ERSTE UND EINZIGE

ZERTIFIZIERTE CO2-NEUTRALE HOTEL DER KARIBIK.

Der stilvolle Erholungsort für Romantik, Wellness und Nachhaltigkeit liegt am traumhaften Eagle Beach mit puderweissem Sandstrand und türkisfarbenem Wasser für die schönsten Sonnenuntergänge. Die Gäste geniessen in einer entspannten Luxusatmosphäre die herausragende Gastfreundschaft, reizvolle Ausflüge und eine authentische Küche, die von einem Executive Chef mit Michelin-Erfahrung geleitet wird.

Auch auf reservierte Sonnenliegen, einen exklusiven Barservice und zweimal wöchentliches Open-Air-Kino unter den funkelnden Sternen können sich die Besucher freuen. Das mehrsprachige Personal aus der Karibik und Europa sorgt für das Wohlbefinden der Reisenden und jedes Paar erhält einen persönlichen Concierge-Service. Das Resort bietet auch die erste «Healthy Hour» in der Karibik sowie wohltuende Strandmassagen mit lokalen Inhaltsstoffen durch das hauseigene Spa-Personal an.

WWW.BUCUTI.COM

DAS REHOBOTH PEACE LAND BOUTIQUE HOTEL IST EINE IDYLLISCHE OASE UND LÄDT MIT SEINEN NUR 14 ZIMMERN ZU ENTSPANNT-LUXURIÖSEN NÄCHTEN EIN.

DIE ÜBERWASSER-BUNGALOWS

INBEGRIFF DER ROMANTIK

DER ARUBA OCEAN VILLAS VERZAUBERN

ARUBA GILT ALS INBEGRIFF FÜR MALERISCHE STRÄNDE UND ATEMBERAUBENDE NATURSCHÖNHEITEN, DOCH WEISS DIE INSEL AUCH MIT TRAUMHAFTEN UNTERKÜNFTEN ZU PUNKTEN. DIE ÜBERWASSER-BUNGALOWS DER ARUBA OCEAN VILLAS HABEN DER INSEL EINE VÖLLIG NEUE DIMENSION VON LUXUS UND ROMANTIK VERLIEHEN.

Eingebettet in eine üppige Gartenlandschaft, strahlt dieses von der Bohème inspirierte Hideaway eine einzigartige und unvergessliche Aura aus –eine Oase der Magie vor allem für Flitternde und Verliebte. Sorgfältig ausgewählte Artefakte und eine künstlerische Inneneinrichtung schaffen einen Raum, der Kreativität und Leidenschaft entfacht. Ganz gleich, ob Romantik, Abenteuer oder Entspannung gesucht wird – Aruba Ocean Villas versprechen ein Erlebnis, das für immer einen besonderen Platz im Herzen einnehmen wird.

Auf das Holzdeck des privaten Überwasserbungalows tretend, den atemberaubenden Sonnenuntergang am Horizont bewundernd und dabei ein Bad in der Außenbadewanne genießend: Das Ambiente der Aruba Ocean Villas ist schier magisch, eine Atmosphäre, die von Romantik durchtränkt ist. Für Paare, die ihre Liebe in einer außergewöhnlichen Umgebung besiegeln möchten, bieten die Aruba Ocean Villas das Paket «Say I Do Walking Over Water». Hier haben Verliebte die Möglichkeit, im Kreis ihrer Liebsten auf einer gläsernen Plattform über dem funkelnden karibischen Meer ihre Eheversprechen auszutauschen.

Für noch mehr Komfort während des Traumurlaubs stehen den Gästen der Aruba Ocean Villas persönliche Chauffeure zur Seite, die romantische Entdeckungstouren rund um die Insel begleiten. Ob man verborgene Schätze entdecken oder lokale Gaumenfreuden kosten möchte – dieser Service sorgt dafür, dass der Aufenthalt mühelos und dennoch unvergesslich wird.

Am Abend steht den Paaren auf Wunsch ein Privatkoch zur Verfügung. Gourmetgerichte mit lokalen Aromen können dabei direkt im Bungalow über dem Wasser genossen werden. Diese intimen Momente zu zweit versprechen ein Fest für die Sinne. Auch im Strandrestaurant der Aruba Ocean Villas warten kulinarische Highlights unter funkelnden Sternen, begleitet vom sanften Rauschen der Wellen. Für einen entspannten Abend besuchen Gäste Oliver›s Bar, die CocktailLounge mit künstlerischem Flair und einer breiten Auswahl handgefertigter Cocktails.

WWW.ARUBAOCEANVILLAS.COM

STÄRKSTES ALOE VERA DER WELT

Ein weiteres Highlight während einer Aruba-Reise ist der Besuch des Aruba-Aloe-Museums. Das Unternehmen Aruba Aloe Balm N. V. ist weit über die Landesgrenzen für feinste und hochqualitative Produkte der kostbaren Heilpflanze bekannt und blickt mittlerweile auf eine über 130 Jahre alte Firmengeschichte zurück. Aloe Vera ist damit fest in der Kultur und im Erbe der Insel verwurzelt und war einst ihre erste Quelle des Wohlstands. Das begehrte Aloe-Vera-Gel wirkt unter anderem wundheilend, entzündungshemmend und pflegend. Auch gibt es kaum ein besseres Heilmittel für Sonnenbrand. Wer einen Blick hinter die Kulissen eines der ältesten heute noch bestehenden Unternehmen der Insel werfen möchte, der kann das Museum und die Fabrik bei freiem Eintritt besuchen.

FÜR FREUNDE DES GUTEN GESCHMACKS

Für ein exklusives Abendessen gibt es auf Aruba mehrere preisgekrönte Restaurants. Die Küche der Insel lebt von karibischen, südamerikanischen und europäischen Einflüssen, deren Fusion aufregende Geschmackserlebnisse hervorbringt. Adressen wie das Carte Blanche, Two Fools & a Bull Gourmet Studio, Fred’s, Senses, Papiamiento oder Infini lassen Feinschmeckern das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Die Quadirikiri Cave befindet sich im Arikok-Nationalpark.

Blick auf Paradera und den berühmten Hooiberg vom Casibari-Felsen aus.

Eines darf bei einem Urlaub auf Aruba nicht fehlen: ein elegantes Abendessen am Strand. Der weiche Sand zwischen den Zehen, die raschelnden Palmen und die sanft rauschenden Wellen im Oh, das warme Licht der Tiki-Fackeln, die kühle Brise und die erstklassige Gastronomie Arubas schaffen ein ganz besonderes Erlebnis. Zu den besten Etablissements für ein unvergessliches Dinner an den schönsten karibischen Stränden zählen Passions on the Beach, Atardi, Elements, Barefoot, Flying Fishbone oder pureocean.

Private Köche und exklusive Dinner-Services machen es möglich, dass man selbst in der Unterkunft Restaurantqualität geboten bekommt. Es werden nicht nur exzellente und auf den individuellen Geschmack abgestimmte Köstlichkeiten serviert, sondern es stimmt auch der Rundumservice –Einkauf, Zubereitung und Reinigung. Ganz gleich ob arubanisch oder französisch, vegetarisch oder glutenfrei, Frühstück, Mittag- oder Abendessen –die Köche bilden zu jeder Tageszeit das komplette gastronomische Spektrum ab. Anbieter dieses Services sind beispielsweise Chef@Home, Aruba Planners, Private Chef Aruba oder Chef Erwin Hüsken. Zu den privat arrangierten Highlights zählt zweifellos ein Picknick am Strand. Um das Picknick selbst wie auch die passende Dekoration und Beleuchtung kümmert sich das Team von Picnic Aruba. Alternativ kann man sich in seinem Hotel ein Picknick-Paket buchen und gen Süden fahren. An der Südküste finden sich einige idyllische Picknickspots zum Verweilen und Geniessen, darunter Spanish Lagoon, Mangel Halto und Savaneta kurz vor San Nicolas. Wer im Urlaub zu 100 Prozent die Seele baumeln lassen möchte, dem bietet der Concierge-Service von Barbulet das optimale Gesamtpaket. Der Allround-Service reicht vom Supermarkteinkauf über die Buchung von Freizeitaktivitäten bis hin zur Reservierung eines privaten Kochs.

WWW.ARUBA.DE

Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Abendessen am Strand.

Das gelingt vor allem durch viel Ruhe. So handelt es sich beim Bucuti & Tara Beach Resort um ein exklusives Adults-only-Hotel, in welchem dementsprechend nur Gäste ab 18 Jahren Urlaub machen dürfen. Darüber hinaus sind Partys, laute Musik und Gruppen nicht gestattet. Statt ausgiebig zu feiern, kann man sich am schönen Strand entspannen und ordentlich stimmungshebendes Vitamin D tanken. Auch der Gedanke, keine Liege mehr zu erhalten, muss den Gast in diesem Hotel nicht umtreiben: Diese kann nämlich am Vorabend bequem vom iPad aus dem Zimmer reserviert werden.

Hotelier ist der Österreicher Ewald Biemans – und das Bucuti & Tara Beach Resort erfreut sich vieler Besucher. Kein Wunder, denn es befindet sich direkt am schönsten Strand der Insel und verbindet Luxus mit Nachhaltigkeit.

IMMER MEHR MENSCHEN FÜHLEN SICH GESTRESST, SIND GEFANGEN IM HAMSTERRAD DER ARBEIT, ERKRANKEN AN BURN-OUT. SICH IN DIESEN ZEITEN GEZIELT SEINER KÖRPERLICHEN UND GEISTIGEN GESUNDHEIT ZU WIDMEN, IST DAHER UNERLÄSSLICH. DAS BUCUTI & TARA BEACH RESORT AUF ARUBA IST DER PERFEKTE ORT FÜR EINE ERHOLSAME AUSZEIT UND HILFT SEINEN GÄSTEN LANGFRISTIG IN EIN GESÜNDERES, ACHTSAMERES UND STRESSFREIERES LEBEN.

KARIBISCHE EnergieTANKSTELLE EWALD BIEMANS –TRENDSETTER IM

Ewald Biemans wuchs auf einem kleinen Bauernhof in den österreichischen Alpen auf. Als junger Erwachsener zog es ihn in die Ferne: Er arbeitet in zahlreichen Hotels in verschiedenen Bereichen und während er als Barkeeper im InterContinental in Venezuela angestellt war, machte er einen Urlaub auf der ABC-Insel Aruba. Damals gab es hier kaum Tourismus, dafür aber einige Erdölraffinerien. Die kleine, derzeit eher ungepflegt wirkende Insel hatte es dem Weltenbummler angetan und er zog hierher. Im Jahr 1987 wagte er dann den nächsten grossen Schritt und eröffnete das Bucuti & Tara Beach Resort direkt am wunderschönen Eagle Beach. Von Beginn an legte er Wert darauf, die Natur rund um das Hotel sauber zu halten und die Tiere, die hier lebten, zu schützen. Nach und nach entwickelte er immer mehr Massnahmen in Sachen Nachhaltigkeit – und zwar lange bevor das Thema im Trend war. Dafür wurde er auch das ein oder andere Mal belächelt oder mit Häme übergossen, doch abhalten liess er sich nie.

In den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt wurden immer auch die Mitarbeiter und die Besucher des Hotels einbezogen. So verbannte Biemans nach der Beschwerde eines deutschen Gastes, der empört war, sein Bier in einem Plastikbecher serviert bekommen zu haben, nahezu das gesamte Plastik aus dem Resort. Seit Jahren gibt es auch eine monatliche Strandsäuberung: Mitarbeiter und Gäste des Resorts sammeln bei einem gemeinsamen Strandspaziergang angeschwemmten Müll ein. Und natürlich packt Ewald Biemans auch selbst mit an. Für sein Engagement in Sachen Umwelt- und Klimaschutz erhielt Biemans zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen. Der grosse Ritterschlag erfolgte durch die United Nations: Biemans’ Bucuti & Tara Beach Resort wurde mit dem Global Climate Action Award ausgezeichnet – als einziges Hotel weltweit.

Biemans stellt unter Beweis, dass Luxus und Nachhaltigkeit sich nicht ausschliessen müssen, denn im Bucuti & Tara Beach Resort können die Gäste einen luxuriösen Urlaub mit diversen Annehmlichkeiten geniessen, müssen auf nichts verzichten – und das ganz ohne ihren ökologischen Fussabdruck ins Unermessliche zu vergrössern. Damit dies möglich ist, hat Biemans eine lange Liste verschiedenster Massnahmen umgesetzt. Dazu zählen zum Beispiel eine moderne Solaranlage, ein recycelndes Abwassersystem, eine breite Variation vegetarischer und veganer Speisen sowie eine spezielle Klimaanlage, die mit Bewegungssensoren ausgestattet ist. Verlässt ein Gast das Zimmer, wird die Kühlleistung der Klimaanlage heruntergefahren, sodass pro Jahr zwischen 32 und 38 Prozent weniger Energie verbraucht wird. Darüber hinaus kann man auf den Kardio-Geräten des Fitnessstudios selbst Strom erzeugen oder sich in einer der vielen Initiativen engagieren, die Ewald Biemans ins Leben rief.

Die vielen Massnahmen haben sich gelohnt: Heute ist das Bucuti & Tara Beach Resort das einzige klimaneutrale Hotel der Karibik. Das ist mit Sicherheit Biemans’ Durchhaltevermögen zu verdanken –und der Tatsache, dass er bei allem, was er tat, nie sein Motto aus den Augen verlor: «Wir sind im Naturgeschäft, nicht im Tourismusgeschäft.»

WWW.BUCUTI.COM

Juwel DER KARIBIK

CURAÇAO IST WEIT MEHR ALS NUR EIN URLAUBSZIEL. DIE INSEL IST TEIL DES KÖNIGREICHS DER NIEDERLANDE UND BESTICHT DURCH SPEKTAKULÄRE TAUCHPLÄTZE, KULTURELLE VIELFALT UND KARIBISCHE RHYTHMEN. MIT WUNDERSCHÖNEN STRÄNDEN, PRÄCHTIG TÜRKISFARBENEM MEER IN ALLEN BLAUTÖNEN, ANGENEHMEN TEMPERATUREN UND IHREM EUROPÄISCH-NIEDERLÄNDISCHEN CHARME IST DIESES UNVERWECHSELBARE JUWEL EINES DER BESTEN REISEZIELE IN DER KARIBIK.

Die einzigartige Mischung aus europäischem und karibischem Flair und dem reichen Erbe Curaçaos spiegelt sich in den Kolonialbauten, Plantagenhäusern, Festungen und Museen wider. Die Hauptstadt Willemstad ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Karibik und steht nicht ohne Grund auf der Liste des UNESCOWeltkulturerbes.

NATURPARADIES

Curaçao bietet Naturliebhabern, Wasserratten und Sportbegeisterten gleichermassen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Landschaften und Aktivitäten. Schnorcheln, Tauchen, Wind- und Kitesurfen, Stand-up-Paddeln, Flyboarding, Wandern und Klettern in den Nationalparks, Mountainbiking, Golfen und Quad-Touren sind nur einige der Möglichkeiten, die die Insel zu bieten hat. Ein Geheimtipp sind die vielen wunderschönen Traumstrände, die sich wie Perlen an einer Kette entlang der Küste reihen. Der Grote Knip Beach (Playa Kenepa) mit seinem weissen Sandstrand und kristallklarem türkisfarbenem Wasser ist einer der schönsten Strände der Insel und lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Auch an der Playa Porto Mari erwartet den Besucher ein sensationell weisser Strand mit eigenem Riff zum Schnorcheln – und die beiden zutraulichen Schweine, die hier zu Hause sind. Malerisch von hohen Felswänden umgeben, liegt die Playa Forti. Hier finden sich ausgezeichnete kleine einheimische Restaurants mit spektakulärem Blick auf das Meer und die Klippenspringer, die sich wagemutig in die Tiefe stürzen. Wer abseits der Touristenpfade die raue Nordküste entdecken möchte, der sollte sich das einmalige Naturschauspiel im Shete-BokaNationalpark nicht entgehen lassen. Am Boka Table schäumen hohe Wellen in unterirdische Höhlen. In den Stein geschlagene Stufen führen direkt in das Herz dieser Höhlen, wo man das Hereinbrechen der Wellen beobachten kann. Danach wandert man entlang der Kalksteinklippe nach oben, um von dort einen fantastischen Blick auf die raue Nordküste Curaçaos zu werfen. Die Brandung schlägt mit unglaublicher Wucht gegen die Felsen, was an das raue Klima der Bretagne erinnert. Ein atemberaubendes, faszinierendes Spektakel! Die gemeinnützige Organisation CARMABI (Caribbean Research and Management of Biodiversity) verwaltet die Naturparks auf Curaçao. Neben dem Shete-Boka-Nationalpark und dem Christoffel-Nationalpark, der für seine grosse Vielfalt an Flora und

Fauna gerühmt wird und die höchste Artenvielfalt der ABC-Inseln aufweist, zählen auch der Curaçao Rif Mangrove Park sowie der Curaçao Marine Park dazu.

Der 2022 eröffnete Curaçao Rif Mangrove Park besteht aus Mangrovenbäumen und ist besonders bei Vogelbeobachtern beliebt. Zahlreiche Bänke und Schattentücher laden dazu ein, dieses Stück Natur in der Stadt in aller Ruhe zu geniessen. Der Park kann mit dem Kajak befahren werden und ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Der Curaçao Marine Park beherbergt mehr als 65 verschiedene Korallenarten in den schönsten Formen und Farben sowie 350 verschiedene Fischarten, darunter auch Haie, Rochen und Barrakudas. Der Park erstreckt sich über eine Länge von 20 Kilometern entlang der Küstenlinie und reicht bis in eine Tiefe von 60 Metern.

TAUCHERLEBNISSE DER EXTRAKLASSE

Die traumhaften Strände, das klare, türkisfarbene Wasser, eine angenehme Wassertemperatur von 26 bis 31 Grad, wunderschöne Riffe und die vielfältige Unterwasserwelt machen das Tauchen auf Curaçao zu einem überwältigenden Erlebnis! Taucher und Schnorchler aus aller Welt lieben es, sich in diese seltene Farbexplosion voller Leben zu begeben. Das kristallklare Wasser bietet eine hervorragende Sicht, um gesunde Korallenriffe, tiefe Schluchten und Schiffswracks zu erkunden. Es gibt unzählige Hotspots zum Steilwand- und Tieftauchen. Der bestens bestückte Ausrüstungsverleih trägt zum entspannten Tauchen bei. Fast alle Tauchplätze sind sehr einfach und ungefährlich, wodurch auch Anfänger hier gut aufgehoben sind.

Zu den schönsten Tauch- und Schnorchelspots zählen Klein Curaçao, Playa Kalki, Playa Lagun und Tug Boat Beach bei Caracas Bay.

SCHMELZTIEGEL DER KULTUREN

Die Bevölkerung Curaçaos besteht aus einer Mischung aus über 50 verschiedenen Ethnien, was Reisenden ein heimisches Gefühl vermittelt, da man nicht gleich als typischer Tourist erkannt wird. Die kulturelle afrikanische, europäische, südamerikanische und karibische Vielfalt ist Teil der Architektur, der Küche, der Musik und der Traditionen der Insel. Man spricht Papiamentu (eine Kreolsprache), Niederländisch, Englisch und Spanisch. Selbst Deutsch spricht und versteht man vielerorts.

Die Insel bietet eine entspannte Atmosphäre, und durch das oft gehörte «Bon Bini» (Willkommen) und «Kon ta bai?» (Wie geht’s?) fühlt man sich schnell willkommen. Die Einwohner von Curaçao sind herzlich, offen, hilfsbereit und freundlich, was Reisenden die Chance bietet, unkompliziert mit Menschen verschiedenster Kulturen in Kontakt zu treten. Man liebt den Small Talk und ist gerne bereit, sich auf Gespräche einzulassen, insbesondere auf Märkten oder in Restaurants, die fernab der Touristenorte liegen. Die gelassene Lebenseinstellung der Einwohner Curaçaos ist ansteckend, und wer die Insel besucht, wird Teil dieser Philosophie.

Die vielfältige Kultur und die reiche Geschichte Curaçaos spiegeln sich auch in den farbenfrohen Gebäuden und bemalten Fassaden der Hauptstadt Willemstad wider, was ihr den Titel UNESCO-Weltkulturerbe eingebracht hat. Nicht nur Kulturinteressierte verlieben sich in die architektonischen Merkmale, die charakteristischen Pontonbrücken und die Festungsanlagen, die von der Vergangenheit der Insel erzählen. Hier erlebt man die Seele von Curaçao.

KUNSTERLEBNISSE

Curaçao ist Farbe, wohin man auch blickt. Und dieser farbenfrohe Charakter spiegelt sich in der lokalen Kunst wider. Museen und Galerien sind auf der ganzen Insel zu finden.

Landhuis Bloemhof ist Treffpunkt für Kunstliebhaber und auf Curaçao bekannt als beliebter kultureller und historischer Ort der Ruhe. Es gibt Ausstellungen, Vorträge, Literaturabende und kreative Workshops. Wirklich sehenswert: die Dauerausstellung zum Werk von May Henriquez, die hier gelebt und gearbeitet hat. Anschliessend können Sie sich bei einem Spaziergang durch den dazugehörigen üppigen Garten entspannen.

Die grösste Kunstsammlung lokaler Künstler befindet sich in der Galerie Alma Blou, der ältesten und grössten Galerie ihrer Art auf der Insel. Sie befindet sich im Landhuis Habaa, einem charakteristischen Plantagenhaus aus dem 17. Jahrhundert.

Eine Oase der Strassenkunst ist das Viertel Otrobanda. Dieses Viertel Willemstads war schon immer ein wichtiger Ort für die soziokulturelle und kreative Entwicklung von Curaçao und seiner Bewohner. Im 20. Jahrhundert war Otrobanda ein armes Arbeiterviertel. Die in den 1990er Jahren begonnene Entwicklung des Viertels hat dafür gesorgt, dass die meisten Orte renoviert wurden.

KULINARISCHE HIGHLIGHTS

Auch das kulinarische Angebot von Curaçao ist von den vielen Kulturen und der reichen Geschichte stark beeinflusst. Das gastronomische Angebot ist sowohl vielfältig als auch lecker, egal ob man auswärts essen geht, auf dem Markt einkauft oder etwas bei einem Foodtruck mitnimmt. Die Auswahl reicht von asiatischkaribischen Köstlichkeiten bis hin zu spanischen, italienischen, chinesischen und holländischen Gerichten. Das wohl mit Abstand berühmteste Gericht ist «Keshi Yena» – ein gefüllter Käse, für den sich allein schon die Reise lohnt!

Überall auf der Insel finden sich kleine Snackbars, Snèks genannt, in die Einheimische und Touristen gleichermassen gerne kommen. Hier bekommen Sie etwa «Saté Ku Batata» – Saté mit Pommes: günstig, authentisch und sehr lecker. Kochen wie die Einheimischen, mit den Füssen im Sand und zwischendurch in das karibische Meer eintauchen: Für einen Grillabend auf Curaçao stellt man den Grill ein paar Meter vom Wasser entfernt auf, mit etwas Glück unter einer Palme. Das Grillen ist an wenigen öffentlichen Stränden wie Daaibooi, Santa Cruz, San Juan und Caracas Bay erlaubt. An letzterem trifft man Inselbewohner in der entspanntesten Atmosphäre an, die man sich vorstellen kann! Wenn die Sonne hinter den Felsen untergeht, strömen die Musik, der Spass und vor allem die wunderbaren Aromen. Für das ultimative Erlebnis einfach die Rute auswerfen und den selbst gefangenen frischen Fisch auf den Grill legen!

KOMFORTABLES REISEZIEL

Grundsätzlich kann man Curaçao jedem empfehlen, der karibisches Flair mit europäischen Einflüssen sucht, ganz gleich, ob Taucher, Paare, Alleinreisende, Honeymooner oder Familien. Curaçao liegt ausserhalb des Hurricane-Gürtels und ist eine Ganzjahresdestination mit gleichbleibenden Temperaturen. Von der Schweiz aus reisen Sie mit KLM mit einem Zwischenstopp in Amsterdam nach Curaçao.

NICHT VERPASSEN:

• Willemstad: UNESCO-Weltkulturerbe

• Strassenkunst in Otrabanda

• Wandern im Christoffel-Nationalpark

• Shete-Boka-Nationalpark

WWW.CURACAO.COM/DE

SANDALS ROYAL CURAÇAO

Das Luxusresort-Unternehmen Sandals feierte sein Debüt 2022 in der niederländischen Karibik. Das Sandals Royal Curaçao erfindet die Art und Weise, wie Reisende diesen stimmungsvollen Teil der Region kennenlernen können, neu. Es eröffnet völlig neue und innovative Möglichkeiten, um die charmante Karibikinsel mit ganz neuen Sandals «Firsts» zu erleben, und unterstreicht gleichzeitig den inselbezogenen touristischen Ansatz des Unternehmens und seine Auswirkungen auf das lokale Ökosystem.

EINE BEGEHRTE LOCATION

Das Sandals Royal Curaçao liegt auf dem exklusiven, 3 000 Hektar grossen Anwesen Santa Barbara – nur 15 Meilen vom internationalen Flughafen Curaçao entfernt. Die charakteristische, nach Westen ausgerichtete Lage im südlichsten Teil der Insel verbindet die Natur auf authentische Weise mit dem Erlebnis des Resorts und fängt gleichzeitig den spektakulären Sonnenuntergang ein. Hier können Paare die Schönheit und geografische Vielfalt Curaçaos entdecken, das für sein abenteuerliches Terrain, seine unberührten Strände, Kalksteinhöhlen, spektakulären Tauchplätze und seine pulsierende Hauptstadt Willemstad, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, bekannt ist.

Im Herzen des Hotels können sich Paare im ersten zweistöckigen Dos-Awa-Infinitypool der Marke in der Sonne entspannen, mit Blick auf die Spanish Water Bay und die felsige Berglandschaft dahinter. Die Gäste können auf den Liegen am Pool relaxen oder bis zur Bar schwimmen, um die typischen Curaçao-Cocktails mit Aussicht zu geniessen.

Üppige Gärten und ruhige Ausblicke auf den Ozean ergänzen das elegante Inseldesign, das von der karibischen Wärme Curaçaos geprägt ist, und schaffen in den 351 Zimmern und Suiten des Resorts eine einladende Atmosphäre ohne Ablenkungen für die Gäste. Von den Melemele Walkout Suites bis zu den Sunchi Beachfront Suites gibt es Zimmerkategorien wie die Kurason Island Poolside Butler Bungalows und die Awa Seaside Butler Bungalows, die mit Blick auf private Lagunen und die Küste von Curaçao absoluten Luxus verkörpern. Die luxuriöse Ausstattung reicht von massgefertigten KingsizeBetten über voll ausgestattete Minibars bis zu Smart-TVs und mehr –mit Sandals Signature Butler Elite Service, Flughafentransfers und 24-Stunden-Zimmerservice für ausgewählte Suiten.

«ISLAND INCLUSIVE»-DINING

Das Sandals Royal Curaçao bietet elf kulinarische Konzepte, darunter acht Restaurants – sieben davon sind neu für die Marke und nur in diesem Resort verfügbar – sowie drei Gourmet-Foodtrucks am Strand und 13 Bars. Zu den neuen Konzepten gehören das Aolos, das unter freiem Himmel ein mediterranes Geschmackserlebnis bietet, das Vincent, eine Hommage an den berühmten holländischen Maler mit einer reichhaltigen europäischen Fusionskarte, und der Toteki-Foodtruck, der traditionelle Gerichte aus Curaçao serviert.

Um die Gäste noch mehr in den einzigartigen Geschmack der Insel eintauchen zu lassen, bietet das Sandals Royal Curaçao das allererste Off-Site-Dining-Programm der Marke namens «Island inclusive» an, das die All-inclusive-Dining-Optionen auf acht Partnerrestaurants rund um das Reiseziel ausweitet. Das Programm gilt bei einem Mindestaufenthalt von sieben Nächten und steht ausschliesslich Gästen, die eine Butler-Suite gebucht haben, sowie Mitgliedern des Sandals Select Reward Programm (Diamond, Pearl, Ambassadors Club) zur Verfügung.

WWW.SANDALS.DE

DAS ERSTE «ISLAND INCLUSIVE»-DININGPROGRAMM, INKLUDIERTE MINI COOPER UND ANDERE NEUHEITEN VON SANDALS PRÄGEN DIE MARKE AUF CURAÇAO.

Autor_Urs Huebscher Bilder_Sandals

1. SILVERSANDS BEACH HOUSE, ST. GEORGE’S, GRENADA

NEWS KARIBIK &HOTEL TIPPS

Ein elegantes, modernes Hotel an der sandigen, palmengesäumten Küste von Grand Anse Beach, das der Gewürzinsel der Karibik ein neues Niveau an Luxus und Gastfreundschaft verleiht. Das Silversands verfügt über den längsten Pool der Karibik, eine hervorragende Küche, ein hochmodernes Spa sowie exquisite Suiten und hat sich seit seiner Eröffnung schnell als eines der aufregendsten Hotels der Region etabliert. Die Betonung auf Gemeinschaft und Kultur zieht sich durch das gesamte Resort, mit zwei besonderen Restaurants, die die reichhaltige Landwirtschaft der Insel präsentieren und neben handwerklich hergestellten Bieren, Rums und Weinen aus Grenada auch Fisch, handverlesene Kräuter, Gewürze und Früchte servieren.

www.silversandsgrenada.com

2. BOUTIQUE-LUXUSHOTEL SPICE ISLAND BEACH RESORT, GRENADA

Das inhabergeführte Anwesen befindet sich direkt am drei Kilometer langen Grande Anse Beach an der Südostspitze der Insel. Das Zentrum der Anlage mit der grossen Lobby, der Sea-andSurf- Terrasse, der Bar sowie dem Restaurant Oliver’s sowie die grosszügige Poolanlage öffnen sich zum Strand hin und bieten herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Von den insgesamt mehr als 60 Suiten liegen 34 direkt am Strand. Das Restaurant Oliver’s ist bekannt für seine fantasievolle Küche sowie seine romantische Lage am Strand und bereitet eine verlockende Mischung aus lokalen und internationalen Spezialitäten zu.

www.spiceislandbeachresort.com

3. RITZ CARLTON HOTEL, ARUBA

Nach einer Renovierung erstrahlt das Hotel in neuem Glanz. Jedes seiner 320 Zimmer und Suiten wurde renoviert und im «Island Look» gestylt. Als Inspirationsquelle für das neue Design diente die Location auf Palm Beach, einem drei Kilometer langen, von Palmen gesäumten Strand mit weissem Sand. Das Hotel ist so ausgerichtet, dass sich die Gäste während des gesamten Urlaubs entweder im Resort entspannen oder auch die Insel erkunden können. In seinen sechs Restaurants werden japanische und italienische Spezialitäten sowie Leckerbissen aus der Neuen Welt serviert. Von seinem 1 400 Quadratmeter grossen Spa geniessen die Besucher einen direkten Blick auf das Meer.

www.ritzcarlton.com/en/hotels/caribbean/aruba/rooms-suites

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TOBAGO

LEBENSFREUDE SINNBILD KARIBISCHER

TOBAGO IST DAS UNBERÜHRTE JUWEL DER KARIBIK UND EIN MEKKA FÜR REISENDE AUF

DER SUCHE NACH EINEM EINZIGARTIGEN TROPENPARADIES MIT EINSAMEN STRÄNDEN, WARMEM, SONNIGEM WETTER UND EINER AUTHENTISCHEN KARIBISCHEN LEBENSKULTUR.

DAS EILAND IST UND BLEIBT VOM MASSENTOURISMUS VERSCHONT UND BESTICHT DURCH

EINE UNVERDORBENE AUTHENTISCHE KARIBISCHE KULTUR, DIE JEDEN GAST

UNWEIGERLICH IN DEN BANN ZIEHT.

Autor_Urs Huebscher

Die winzige Insel Tobago, im südlichen karibischen Meer gelegen, wird aus gutem Grund oft als die «Robinson-Crusoe-Insel» bezeichnet. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist hier rund ums Jahr bestens aufgehoben – trotzdem kommen Genuss und Unterhaltung nicht zu kurz. Wenn auch die Insel eigentlich für fast jeden Gast perfekt geeignet ist, so sind die einsamen Strände und Buchten und die ruhige Atmosphäre auch ideal, um einen romantischen Urlaub zu zweit zu verbringen.

Die Insel hat keine besonders ausgeprägte Regenzeit – ideale Bedingungen also, um sich barfuss am Strand, unter dem grünen Dach des uralten Regenwaldes oder an einem idyllischen Wasserfall zu entspannen. Dies kann man das ganze Jahr über tun, denn die Insel geniesst stets ausgeglichene 27 bis 30 Grad Celsius, es besteht keine Hurrikan-Gefahr (da ausserhalb der Zone gelegen) und das warme Klima setzt sich selbst im badewasserwarmen Meer fort. Wer auf die Insel kommt (Condor fliegt wöchentlich ab Frankfurt), kann gar nicht anders, als sich sofort zu entspannen – selbst, wenn man nur für eine Woche anreist.

Es geht aber auch anders: Tobago ist besonders beliebt bei Abenteuerlustigen, Naturliebhabern und bei all denjenigen, die neben dem entspannten Lebensstil der Karibik ihren Urlaub auch aktiv zu schätzen wissen. Zum Beispiel eine Wanderung in der «Main Ridge Forest Reserve» – dem ältesten Naturschutzgebiet der Welt (1776). Eine tolle Regenwaldlandschaft mit vielen Vogelarten und Kaimanen, die man am besten mit einem Guide besucht, da man sich leicht verlaufen kann. Das Ganze immer gemütlich – ganz nach Art der einheimischen Lebensart. Eine andere Wanderung führt zu den «Argyle Waterfalls» – eine gemütliche Regenwaldwanderung mit abschliessendem Bad im natürlichen Pool. Allein schon an diesem Orten wartet die Vogelwelt mit tollen Eindrücken auf den Besucher. Auf gerade einmal 300 Quadratkilometer (Tobago passt locker in den Bodensee!) tropischer Landschaft tummeln sich über 230 Vogel- und 465 Schmetterlingsarten. Davon zumindest einige zu sehen, ist nicht schwer, denn insbesondere die vielen Kolibris kann man allenthalben beobachten – selbst in den Gärten der gemütlichen Hotels.

© Togabo Tourism Agency

Goat Island and Little Tobago

Kite Surfing Tobago Waters

Ein weiterer Höhepunkt ist ein Ausflug zur «Adventure Farm» –einem privat geführten Landschaftspark mit vielen exotischen Pflanzen und Unmengen von Vögeln, insbesondere Kolibris. Während man auf der Terrasse des Haupthauses einen frisch zubereiteten Mango Juice geniesst, umschwirren einen Hunderte von Kolibris. Nicht fehlen darf ein Besuch des «Fort King George» in der Hauptstadt Scarborough –dieses bietet ein tolles Panorama auf die Stadt und das Meer, vor allem aber sehr gute historische Eindrücke, insbesondere über die dunkle Epoche der Sklaverei auf der Insel. Ein Erlebnis mit Kindern ist der Besuch der «Cocoa Estate»-Kakaofarm – ein preisgekrönter Schokoladenproduzent (unter anderem die beste Milchschokolade der Welt!) mit nachhaltigem Anbau von Kakaopflanzen. Man spaziert mit einem Guide durch die Plantage und probiert leckere Süssigkeiten.

Für aufregende Wasseraktivitäten bietet Tobago alle Zutaten eines unverdorbenen Karibikparadieses: warmes, klares Wasser, einsame Buchten, fantastische Schnorchelreviere und spektakuläre Korallenbänke. Alle kommen hier auf ihre Kosten: erfahrene Taucher, Aktivurlauber, die Kite- / Windsurfing oder SUP lieben, unternehmungslustige Schnorchler und auch die, die die einzigartige Unterwasserwelt gemütlich vom Glasbodenboot oder Katamaran aus erleben möchten. Am beliebtesten ist der Pigeon Point Beach – hier gibt es Möglichkeiten zum Windsurfen / Kitesurfen / SUP / Kajaking und mehr. Dieser Strand ist der populärste an der karibischen Seite, mit Strandbars et cetera. Per Boot sind auch Schnorchelausflüge zum vorgelagerten Buccoo Reef möglich. Dank der vielfältigen Strände und Buchten bieten sich aber auch für Familien perfekte Urlaubsbedingungen und ältere Reisende lieben das angenehme Klima und die entspannte Lebensart.

Heritage Festival Buccoo

KULTUR UND MUSIK

Calypso, Steelpan und Limbo – Kreationen aus Trinidad und Tobago, die den Charakter der Inseln wunderbar zusammenfassen. Die kreativen Kariben machen Musik aus Mülltonnen, hohlem Bambus und Muschelschalen, und Feste und lokale Veranstaltungen sind oft mit Kostümen, Gesang und Tanz verbunden. Das Einzige, was noch tobagonischer ist? Limin’ – einfach nur chillen, mit Musik, Drinks und in schöner Umgebung. Zu den populäreren Musikrichtungen auf Tobago gehören Chutney, das aus der ostindischen Karibik stammt, und Soca, der sich aus dem Calypso entwickelt hat und im Radio, in Bars und auf den meisten Veranstaltungen und Partys zu hören ist. Am interessantesten für ausländische Besucher ist jedoch der Tanz, der als «Wining» bezeichnet wird, der damit einhergeht.

Zu Wasser und zu Lande bietet die Insel so viele Erlebnisse, dass sie für einen reinen Badeurlaub eigentlich zu schade wäre. Umso schöner, dass man aktive Urlaubserlebnisse, Sightseeing und Entspannung auf Tobago so wunderbar verbinden kann. Die kleine Karibikinsel ist zudem auch eine Schatzkiste voller Kultur und Genüsse. Historische Forts und Ruinen, mit den Einheimischen kann man bei grossen und kleinen Festivals feiern und die leckere Inselküche geniesst man in den vielen kleinen Restaurants und Strandbars. Und dabei wird man immer begleitet vom Lebensmotto der Insulaner: Take it easy and relax!

WWW.TOBAGOBEYOND.COM

Robinson Crusoe Beach, Tobago

GRENADA

GRENADA IM SÜDOSTEN DER KARIBIK IST DIE HAUPTINSEL VON NEUN BEWOHNTEN INSELN DES ARCHIPELS ST. VINCENT UND DER GRENADINEN. SIE IST FÜR IHRE GROSSE VIELFALT AN GEWÜRZEN WIE MUSKATNUSS BEKANNT. ABER ES GIBT NOCH VIEL MEHR AUF GRENADA ZU ENTDECKEN, EINSCHLIESSLICH DES WELTKLASSE-KAKAOS, EXOTISCHER STRÄNDE, MAJESTÄTISCHER WASSERFÄLLE, BEACHTLICHER KRATERSEEN UND DES WELTWEIT ERSTEN UNTERWASSERSKULPTURENPARKS!

Muskatnuss, Zimt, Ingwer, Nelken, Piment, Lorbeerblätter und Kurkuma sind nur einige der Gewürze, die man auf dieser Insel findet und für die Grenada ein führender Exporteur ist. Denn der fruchtbare Boden und die klimatischen Verhältnisse bilden hervorragende Bedingungen für den Anbau zahlreicher Gewürze und Kräuter. Insbesondere die Muskatnuss wird in fast allen lokalen Gerichten verwendet und ist sogar auf der Nationalflagge verewigt. Neben Gewürzen ist Grenada auch noch für Kakao bekannt. Schokoladenfans sollten unbedingt Grenadas House of Chocolate in der Hauptstadt St. George’s sowie das Belmont Estate und die Plantage

aus dem 17. Jahrhundert besuchen. Eine Besichtigung beinhaltet in der Regel auch eine Verkostung der beliebtesten Süssigkeit der Welt. Die beschauliche Hauptstadt liegt an der Südwestküste und bietet neben einer historischen Festung auch noch einen malerischen Binnenhafen, der mit seinen pittoresken und historischen Gebäuden zum entspannten Bummeln einlädt. Von hier aus können Sie zum Beispiel ein wenig durch die kleinen Boutiquen schlendern oder Sie buchen eine Segeltour. Die Festung Fort George am südlichsten Zipfel der Stadt wurde 1705 von den Franzosen erbaut. Heute ist es eine beliebte Sehenswürdigkeit mit einigen alten Kanonen, die noch vor Ort bestaunt werden können. Bei der Erkundung des Forts selbst müssen Sie ein wenig klettern, aber die Aussicht von oben auf die Bucht und auf St. George´s ist es allemal wert!

DSCHUNGEL UND STRÄNDE

Man kann es sich eigentlich schon denken: Die Insel ist unter der Wasseroberfläche genauso schön wie an Land. Es gibt über 30 Tauchplätze vor der Küste Grenadas. Um zum Erhalt der Korallenriffe beizutragen, wurde der erste Unterwasserskulpturenpark dieser Art weltweit im Meeresschutzgebiet Monlinere Beauséjour errichtet. Die 82 lebensgrossen Skulpturen, die hauptsächlich aus Beton gefertigt wurden, dienen als künstliche Riffe. Grenada ist voll von fantastischen Stränden und einer der beliebtesten ist Grand Anse Beach an der Südwestküste. Morne Rouge Beach ist ebenfalls sehr schön und etwas ruhiger als die meisten anderen. Für ein privateres Stranderlebnis sind Orte wie L’anse aux Epines, St. Patrick’s oder St. David’s zu empfehlen, wo sich viele kleine Strände befinden, die man weitgehend für sich allein haben kann.

Grenada ist landschaftlich sehr grün, denn fast die Hälfte der Insel ist mit tropischem Regenwald bedeckt. Da die Insel darauf achtet, ihre natürlichen Gegebenheiten zu bewahren, gibt es weite Gebiete wie den Grand-Etang-Nationalpark (3 800 Hektar), in dem Sie diese atemberaubende Landschaft ungestört erleben können. Dort finden Sie alle Arten von Pflanzen und Tieren sowie Wandermöglichkeiten. Im Mittelpunkt steht der Grand-Etang-See, der ursprünglich ein Krater war. Der See ist rundherum von Dschungel umgeben, und bei einer Wanderung werden Sie auf eine ganz besondere Flora und Fauna stossen. Der Levera-Nationalpark ist eine weitere grossartige Option für Regenwalderkundungen mit einem Strand, einem Mangrovensumpf mit einem Seilsteg und einem Aussichtsturm. WWW.PUREGRENADA.COM

Autor_Urs Huebscher

©Grenada Tourism Authority

JAMAICA –EINE INSEL FÜR

ROMANTIKER

JAMAIKA IST NICHT NUR EIN ORT FÜR EINEN ROMANTISCHEN URLAUB, SONDERN AUCH EINE BEZAUBERNDE DESTINATION, UM SICH DAS JA-WORT ZU GEBEN.

Die Karibikinsel ist für seine atemberaubende Schönheit, die faszinierende Kultur und eine herzliche Gastfreundschaft bekannt. Mit seiner Mischung aus üppiger Natur, erstklassigen Resorts und einem entspannten Lebensstil verspricht Jamaica ein unvergessliches Erlebnis für alle, die auf der Suche nach Zweisamkeit und Entspannung sind. Traumhafte Strände laden auf Jamaika zum Entspannen und Träumen ein. Der Seven Mile Beach in Negril zum Beispiel gilt mit seinem feinen Sand, dem kristallklarem Wasser und spektakulären Sonnenuntergängen als einer der schönsten Strände der Welt. Paare können hier lange Strandspaziergänge unternehmen, in einer Hängematte am Wasser entspannen oder gemeinsam in den warmen Wellen schwimmen. Andere beliebte Strände wie Frenchman’s Cove Beach oder Winifred Beach bieten eine idyllische Kulisse für romantische Stunden zu zweit.

Wie wäre es mit einer Fahrt zu zweit auf einem Bambus-Floss auf dem Martha Brae River oder eine Tour in die Blue Mountains, um den Sonnenaufgang über dem Meer zu erleben? Oder ein Besuch der Dunn’s River Falls, die man gemeinsam hochklettern kann? Ein weiteres Highlight ist eine Bootsfahrt und ein Bad unter dem Sternenzelt in der Lagune von Glistening Waters bei Falmouth. Fluoreszierende Mikroorganismen bringen hier das Wasser bei Bewegung zum Leuchten – ein Phänomen, das man weltweit nur an wenigen Orten findet. Die jamaikanische Kultur ist bunt, lebendig und voller Leidenschaft – eine perfekte Kulisse für Erlebnisse zu zweit. Paare können traditionelle Musik- und Tanzvorführungen geniessen, tanzen gehen oder über Märkte schlendern und dabei die aromenreiche jamaikanische Küche kennenlernen.

Bei der Vielzahl an luxuriösen Resorts, die speziell auf Paare ausgerichtet sind, finden Verliebte die perfekte Balance zwischen Romantik und Entspannung. Viele Resorts bieten private Villen oder Bungalows direkt am Strand, in denen Paare ihre Privatsphäre geniessen können. Mit exklusiven Spa-Behandlungen, Gourmet-Restaurants und Abendessen bei Kerzenschein direkt am Strand sorgen die Resorts dafür, dass Verliebte eine verträumte Zeit erleben. Wer es lieber kleiner und individueller mag, wird sich bei der Auswahl an kleineren Unterkünften kaum entscheiden können. Alle versprechen mit ihrer liebevollen Art und ihrer Natürlichkeit ein authentisches Urlaubserlebnis. Jamaika bietet eine Vielzahl wunderschöner Strandlocations, an denen Paare ihre Liebe mit einer romantischen Trauung besiegeln können. Mit dem sanften Rauschen der Wellen im Hintergrund und dem warmen Sand unter den Füssen wird die Zeremonie zu einem unvergesslichen Erlebnis. Viele Resorts und Hochzeitsplaner auf der Insel bieten massgeschneiderte Hochzeitspakete an, die von der Dekoration bis zur musikalischen Untermalung alles beinhalten, egal ob eine intime Strandhochzeit im kleinen Kreis oder ein glamouröses Fest mit vielen Gästen geplant ist. Viele Resorts auf der Insel bieten spezielle Honeymoon-Pakete an, die romantische Gesten wie Champagner, Candle-Light-Dinner und entspannte Wellness-Behandlungen beinhalten.

Autor_Urs Huebscher Bilder_Sandals Resorts

AND BARBUDA

HERZ DER KARIBIK

DIE INSEL DER KLEINEN ANTILLEN ZÄHLT ZU DEN EXKLUSIVSTEN REISEZIELEN DER KARIBIK, 365 STRÄNDE VERSPRECHEN

EINEN URLAUB VOLLER ERHOLUNG UND ABWECHSLUNG. DOCH AUCH ABSEITS DER STRÄNDE HAT ANTIGUA SO EINIGES AUF DEM KASTEN.

Jeden Sonntagnachmittag ist auf Shirley Heights der Teufel los. Dann stampfen Reggae- und Steelbands heisse Rhythmen in den Fels des Aussichtsplateaus. Bis spät in die Nacht hinein wird getanzt, gegessen und getrunken. Vom Grill kommen saftige Steaks, knuspriger Fisch und Spare Ribs, dazu gibt es «Susie’s Hot Sauce», den nationalen Scharfmacher. Natürlich fliessen auch kühles Carib Lager Beer und Rum-Punch in Strömen. Shirley Heights, das ist der Treffpunkt auf der Karibikinsel Antigua schlechthin. Und es sind vor allem Einheimische, die hier ausgelassen mit ihrer Familie und Freunden feiern. Touristen wie wir sind in der Minderheit. Wir kommen vor allem wegen der grossartigen Aussicht, die sich von der ehemaligen Befestigungsanlage, die hoch über der Bucht von English Harbour liegt, ergibt. Das Panorama aus sattgrünen Hügeln im Meer, dekoriert mit weiss leuchtenden Schiffen auf einem tiefblauen Meer, zählt zu den beliebtesten Fotomotiven der Karibik. Besonders stimmungsvoll ist das Bild am Abend zum Sonnenuntergang. Diese Bucht im Süden der Insel bot den britischen Kolonialherren über Jahrhunderte hinweg Schutz. Die Einfahrt in den natürlichen Hafen ist schmal, vom Meer aus kaum sichtbar und deshalb leicht zu verteidigen. Erst dahinter weitet sich der Hafen zu einem grossen Becken aus – ein idealer Platz für einen Marinestützpunkt. Heute ist die historische Hafenanlage ein Freilichtmuseum. In die einstigen Werftgebäude, Waren- und Lagerhäuser sowie Offiziersunterkünfte sind Cafés, Restaurants, Geschäfte und exklusive Hotels eingezogen. Es gibt auch ein kleines Dockyard-Museum, in dem wir unter ande-

Hotelstrand vom Inn at English Harbour

Dockyard Museum

Autor und Bilder_Detlef Berg

rem erfahren, dass in diesem Hafen der berühmte Admiral Lord Nelson zum Kommandeur aufstieg und deshalb das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Areal seinen Namen trägt.

Jedes Jahr im April verwandelt sich Nelson’s Dockyard in das Hauptquartier der berühmtesten Segelregatta der Karibik, der Antigua Sailing Week. «Die Segelbedingungen sind hier durch den stetigen Passatwind ideal», erfahren wir am Abend in der Hotelbar des benachbarten Inn at English Harbour von passionierten Seglern. «Das Risiko von Flauten ist gering, und der Wind bläst in einer Stärke, in der sportliches Segeln Spass macht und nicht zum Stress wird», erzählen die Engländer, die Antigua seit einigen Jahren zu ihrer Wahlheimat gemacht haben und fast das ganze Jahr mit ihrer Yacht in karibischen Gewässern unterwegs sind.

Wir behalten aber lieber festen Boden unter den Füssen, beginnen den nächsten Morgen mit einem ausgedehnten Spaziergang am schönen, mit schlanken Palmen bestandenen Sandstrand der luxuriösen Hotelanlage. Nach dem Frühstück fahren wir nach Stingray City. «Das ist keine Stadt, sondern ein Projekt, bei dem Besucher mit Rochen in deren natürlichen Lebensraum schwimmen können», erzählt Hotelmanager Fabio Giorgi. Mit dem Boot geht es ein paar Kilometer hinaus zu einer flachen Lagune. Von einer Plattform steigen wir langsam ins hüfthohe, angenehm warme Wasser. Es vergehen nur ein paar Sekunden und schon umkreisen uns viele Stachelrochen. Unter Anleitung von erfahrenen Trainern lernen wir sie von ihrer freundlichen Seite kennen. Wir staunen, wie geschickt sie sich im Wasser be-

wegen und sich sogar durch unsere Beine schlängeln. Wir können sie sogar mit kleinen Tintenfischen füttern – ein einzigartiges Erlebnis! Längst gehören auch die riesigen Kreuzfahrtschiffe zum Bild der Insel. Sie ankern in St. Johns, Antiguas wichtigstem Hafen. Typisch sind die bunten Holzhäuser des Stadtkerns, die zumeist aus dem 19. oder 20. Jahrhundert stammen. In die Lagerhallen des Redcliff Quay, die früher auch als Quartier für die neu angekommenen Sklaven dienten, bevor sie versteigert wurden, sind heute moderne Läden und Restaurants für die Kreuzfahrttouristen eingezogen, in denen überteuerte zollfreie Waren verkauft werden.

Wer es etwas authentischer als in den klimatisierten Konsumtempeln mag, schliesst sich einer geführten Eat ’n’ Lime Food Tour an. Sie führt zu sechs eher versteckten Adressen, in denen echte karibische Küche serviert wird. Bei Annette’s Fine Dining Caribbean Cuisine in einem kleinen Holzbungalow zum Beispiel gibt es ein traditionelles Frühstück: frittierte Teigtaschen, wahlweise gefüllt mit getrocknetem Fisch, gebratenen Kochbananen sowie Rührei, Tomaten und Avocados. Wunderbar erfrischend ist der Drink von Smoothie King – ein köstlicher Mix aus Mango, Wassermelone, Ananas und Minze.

WWW.VISITANTIGUABARBUDA.COM

Weatherills Hotel

KARIBISCHES KLEINOD

FÜR ALLE SINNE

SAINT LUCIA IST EINE WILDE SCHÖNHEIT, MIT REICHER NATUR, VON SANDSTRÄNDEN GESÄUMT UND IM GEBIRGIGEN HINTERLAND VON EINEM TEPPICH TIEFGRÜNEN REGENWALDS BEDECKT. UND ÜBER ALLEM WACHT DER MOUNT GIMIE, DER HÖCHSTE BERG DER INSEL, UNTERSTÜTZT VON DEN ZWILLINGSBERGEN GROS PITON UND PETIT PITON, DEN WAHRZEICHEN SAINT LUCIAS.

Autor_Urs Huebscher

Saint Lucia liegt in der östlichen Karibik und gehört zu den Kleinen Antillen. Mit ihren 616 Quadratkilometern ist die zweitgrösste der Windward-Inseln etwas kleiner als Hamburg oder Berlin. Aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt und ihrer üppigen Vegetation wird sie auch die «Helena des Westens» genannt. Und so wie um die schöne Helena aus der griechischen Mythologie gekämpft wurde, stritten viele Jahrzehnte lang Briten, Franzosen und Niederländer um die Vormachtstellung auf Saint Lucia. Allein 14-mal wechselte die Insel zwischen Franzosen und Briten hin und her. Seit 1979 ist der karibische Inselstaat unabhängiges Mitglied im British Commonwealth of Nations.

Heute ist Saint Lucia mit seinem sanften Klima, seinen freundlichen Menschen, der lässigen kreolischen Lebensfreude und der reichen Natur Sinnbild einer tropischen Sehnsuchtsinsel. So ist neben dem Export exotischer Früchte, vor allem von Bananen und Kakao, der Tourismus der wichtigste Motor des Landes. Dabei setzt man vor allem auf das Konzept eines sanften Ökotourismus. Sonnenanbeter freuen sich über tropische Temperaturen zwischen 25 und 31 Grad Celsius. Beachfans haben die Wahl zwischen langen Sandstränden und stillen Buchten. An der Westküste von Saint Lucia liegen zudem einige der schönsten Tauchgründe der Karibik. Naturfreunde werden begeistert sein von der ganz eigenen, wundersamen Welt des Regenwaldes, mit wilden Orchideen, Hibiskus und seltenen Pflanzen und Bäumen. Zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und unterschiedlichem Schwerpunkt erschliessen die Insel. Die brodelnden, dampfenden

Schwefelquellen des einzigen «Drive-in»-Vulkans der Karibik faszinieren ebenso wie ein Bad im Heilwasser der Mineralquellen, das schon Kaiserin Joséphine I. zu schätzen wusste, oder eine erfrischende Dusche unter den Diamond Waterfalls.

365 TAGE URLAUBSFREUDEN

Kulturinteressierte können Plantagen und Festungen der Kolonialzeit erkunden, in die vibrierende Kunstszene der Gegenwart eintauchen oder sich von den zahlreichen kleinen wie grossen Festen mitreissen lassen. Zum Beispiel vom jährlichen «Jazz & Arts Festival» im Mai oder dem Karneval im Juli. Für Aktivurlauber ist die Insel an Land, auf und unter Wasser ein Abenteuerparadies. Ob Segeln, Kite- und Windsurfen, Tauchen oder Schnorcheln, ob Mountainbiking, Ziplining, Wandern oder Bergsteigen, ob Golfen, Reiten oder Parasailing – jeder kann sich auf seine Weise aktiv vergnügen und dabei die Insel entdecken.

Und während Familien auf der «Insel mit zwei Bergen» viel Abwechslung und kindgerechte Unterhaltungen finden, bietet Saint Lucia für Paare und Honeymooner den perfekten Rückzugsort. Wer vor der wildromantischen Inselkulisse heiraten möchte, kann sich hier ohne grosse Bürokratie das Jawort geben. Ganz Mutige schliessen den Bund fürs Leben sogar unter Wasser.

DIE PITONS

Sie sind das Wahrzeichen Saint Lucias, die beiden Vulkankegel Gros Piton und Petit Piton. Mit ihrer Höhe von 770 und 743 Metern zählen sie ebenso wie der 958 Meter hohe Mount Gimie zu den höchsten Erhebungen der grünen Insel. Seit über 40 Millionen Jahren ragen sie aus dem Wasser, 1780 waren die beiden Vulkane letztmals aktiv. Das gesamte Naturschutzgebiet um die Pitons, die «Piton Management Area», umfasst rund 3 000 Hektar und wurde 2004 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Tropischer und subtropischer Regenwald, Schwefel- und Thermalquellen und artenreiche Korallenriffe prägen dieses Schutzgebiet, das die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Insel ist. Kein Wunder, dass die beiden Pitons auch auf der Nationalflagge ihren Platz haben.

CASTRIES MARKET

Jeden Samstagmorgen versammeln sich über 300 Händler auf dem Castries Food & Craft Market, um ihre Waren feilzubieten. Ein buntes Treiben, das erstmals vor nunmehr 117 Jahren stattfand, um die heutige Inselhauptstadt Castries bekannter zu machen und mit Leben zu füllen. Früher wurden fast ausschliesslich Gemüse und Obst, Fleisch und Fisch verkauft, heute kann man hier fast alles erstehen: Handwerk, Gewürze, T-Shirts, Taschen, Schmuck, Bilder.

PIGEON ISLAND

Die zwischen Atlantik und Karibik gelegene Halbinsel ist Saint Lucias erster Nationalpark – auf dem 176’000 Quadratmeter grossen Gelände finden sich die Überreste von Fort Rodney, dem historischen Schlachtfeld französisch-britischer Kämpfe. Von hier aus hat der Besucher einen fantastischen Blick über die Insel und

kann bei klarem Wetter sogar bis Martinique sehen. Ursprünglich von den Indianern bewohnt, dann Piratenversteck und schliesslich Stützpunkt von französischer und britischer Marine, diente die Halbinsel auch als Walstation. Heute macht Pigeon Island vor allem als Hauptveranstaltungsort des Saint Lucia Jazz Festivals von sich reden beziehungsweise hören.

SAINT-LUCIA-PAPAGEI

Früher gab es auf Saint Lucia zahlreiche Papageienarten, die meisten von ihnen sind jedoch ausgestorben. Die Blaumaskenamazone (Amazona versicolor) ist heute der Nationalvogel der Insel und wird daher auch als «Saint Lucia Parrot» bezeichnet. Er ist ein Endemit, das heisst, er kommt ausschliesslich auf Saint Lucia vor. In den 1970er-Jahren war die Blaumaskenamazone aufgrund von illegalem Handel, Lebensraumzerstörung und der Jagd durch Einheimische für den Kochtopf («parrot-pie») akut vom Aussterben bedroht. Der Bestand war auf unter 100 Tiere gesunken, ist aber dank strenger Schutzmassnahmen auf heute rund 400 gestiegen. Mit etwas Glück kann man ihn in den höher gelegenen Regionen des Regenwaldes entdecken.

AUTHENTISCHES GEMEINSCHAFTSGEFÜHL

Doch unabhängig davon, wie die Besucher ihren Aufenthalt gestalten – von der Lebensfreude der Menschen bleibt keiner unberührt. Trotz europäischer Einflüsse und vieler Zeugen der Vergangenheit ist Saint Lucia wohl die «karibischste Insel» der Antillen. Die

Menschen sind stolz auf ihre Heimat. Ihre Märkte, ihre Feste, ihre Musik und ihr kreolisches Lebensgefühl sind Zeichen ihres Gemeinschaftsgefühls – zur eigenen und zur Freude der Besucher. Beide Kolonialmächte – Engländer wie Franzosen – haben tiefe Spuren in Kultur, Küche und Gesellschaft hinterlassen. Neben der Amtssprache Englisch dominiert das Patois, eine auf Französisch basierende Kreolsprache. Auch die meisten Ortbezeichnungen sind französisch –Castries ist mit 60’000 Einwohnern die Hauptstadt der Insel, Soufrière am Fusse des Gros Piton und des Petit Piton, den weltberühmten Zwillingsfelsen, ist ebenfalls eine Stadt mit pittoreskem Charme. Linksverkehr und die Leidenschaft für Cricket zeugen wiederum vom englischen Erbe.

WWW.STLUCIA.ORG

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RESORTS NUN AUF. DIE FÜHRENDE

ALL-INCLUSIVE-RESORTGRUPPE DER

KARIBIK BIETET MIT IHREM LUXURY-

INCLUDED-KONZEPT NÄMLICH ALLE SERVICES AUF HÖCHSTEM NIVEAU –INDIVIDUELL UND MIT LOKALKOLORIT.

Klischee: Ein wenig abwechslungsreiches Buffet-Restaurant

Die Wahrheit: Bis zu 21 Restaurants pro Resort

Pro Sandals Resort stehen Feinschmeckern bis zu 16 verschiedene Restaurants zur Auswahl – in den Beaches-Resorts-Familienhotels sogar bis zu 21. In der Regel ist davon immer nur eines ein Buffet-Restaurant mit täglich wechselnden Gerichten, in allen anderen wird à la carte gespeist. Das «Global Gourmet Dining»-Programm bietet eine Auswahl an verschiedenen Gerichten aus der ganzen Welt, vom japanischen Teppanyaki bis zum karibischen Jerk Chicken und Pork. Viele der Spezialitäten-Köche kommen aus den Ländern, aus denen auch die jeweilige Küche stammt, oder sind in dieser Art des Kochens ausgebildet, sodass das Essen authentisch ist.

Die Resorts können auf alle diätetischen Bedürfnisse eingehen. Für Gäste mit besonderen Diätanforderungen wird bei Ankunft ein Treffen mit dem Kulinarik-Concierge arrangiert, um die Bedürfnisse zu besprechen und an die Restaurants weiterzugeben.

Für Gäste, die in einigen der ausgewählten Top-Suiten mit Butler-Service übernachten, besteht ausserdem die Möglichkeit, kostenlos à la carte auf ihrer Terrasse mit Meerblick zu dinieren. Ein romantisches, privates Candle-Light-Dinner am Strand kann gegen Aufpreis gebucht werden, während Gäste, die in den markentypischen Love-Nest-Butler-Suiten wohnen, einen 24-Stunden-Zimmerservice geniessen können.

Klischee: Minderwertiger Alkohol, Cocktails sind nicht inkludiert

Die Wahrheit: Premium-Spirituosen in Restaurants, Bars und der Minibar

In allen Restaurants und Bars der Sandals und Beaches Resorts kommen die Gäste in den Genuss hochwertiger Premium-Spirituosen, die im Preis enthalten sind, zum Beispiel Hendrix und Tanqueray Gin, Absolut Wodka, Courvoisier Brandy, Johnnie Walker Black und The Glenlivet Whiskey, Appleton und Mount Gay Rum. Weinliebhaber freuen sich über eine Auswahl an Robert-Mondavi-Weinen – ohne Aufpreis. Zudem verfügen alle Zimmer über eine eigene Minibar, die täglich aufgefüllt wird und ebenfalls im Aufenthaltspreis inkludiert ist.

Klischee: Sportliche Aktivitäten kosten zusätzlich

Die Wahrheit: Von Tennis über Golfen bis hin zu Tauchen ist alles inkludiert

Land- und Wassersportarten sind in den Sandals und Beaches Resorts im All-inclusive-Angebot enthalten. Dazu gehört eine grosse Auswahl an Aktivitäten wie Tennis, Volleyball, Schnorcheln, Segeln, Kajakfahren, Tretbootfahren und sogar Tauchen. Pro Tag sind für PADI-zertifizierte Taucher bis zu zwei Tauchgänge ohne Extrakosten inkludiert. Auch Golfliebhaber kommen in den Sandals Resorts auf ihre Kosten. Unbegrenzt abschlagen können sie aktuell auf vier Golfplätzen, dem Sandals Golf Club im Sandals Regency La Toc sowie dem Sandals St. Lucia Golf and Country Club at Cap Estate auf St. Lucia, dem Sandals Emerald Bay Golf Course auf Exuma / Bahamas und dem Sandals Golf and Country Club in Ocho Rios auf Jamaika. Dabei sind auf allen Plätzen die Greenfees sowie die Transfers zu den Golfplätzen bereits inklusive (Equipment gegen Aufpreis).

WWW.SANDALS.DE

Autor_Urs Huebscher Bilder_Sandals

INSELPARADIES TROPISCHE DAS

IM NORDEN VOM ATLANTISCHEN OZEAN

UND IM SÜDEN VOM KARIBISCHEN

MEER UMGEBEN, VERFÜGT DIE INSEL

ÜBER EINE KÜSTENLINIE VON

FAST 1 609 KILOMETERN, 402 KILOMETER STRÄNDE, HERRLICHE RESORTS

UND HOTELS SOWIE VIELFÄLTIGE SPORT-, ERHOLUNGS- UND UNTERHALTUNGSMÖGLICHKEITEN. HIER WIRD ZUM PULSIERENDEN NERVENKITZEL DES MERENGUE GETANZT, MAN ERKUNDET ANTIKE RELIKTE VERGANGENER

JAHRHUNDERTE, GENIESST DIE GASTRONOMIE ODER ÖKOTOURISMUSABENTEUER IN DEN NATIONALPARKS, BERGKETTEN, FLÜSSEN UND STRÄNDEN.

PUNTA CANA

Gesegnet mit einer der längsten weissen Sandküsten der Karibikregion – satte 48 Kilometer, unterbrochen von himmelhohen Kokospalmen – ist Punta Cana die bei Europäern wohl beliebteste Gegend der Dominikanischen Republik. Hier, wo der Atlantik auf die Karibik trifft, von der Nordspitze bei Uvero Alto bis zur Südspitze bei Cap Cana, bieten All-inclusive-Resorts und Boutique-Refugien alle Launen und Annehmlichkeiten eines modernen Strandlebens.

Familien freuen sich über Miniatur-Unterhaltungszentren und Wasserparks für Kinder, während Enklaven nur für Paare mit Traumorten für Hochzeiten und abgelegenen Strandunterkünften für einen ultraromantischen Aufenthalt sorgen. Punta Cana ist auch ein Reiseziel für Golfer, mit zehn Golfplätzen entlang des Strips, einem Küstenparadies mit luxuriösen Jachthäfen und gehobenen Restaurants sowie einer Wellness-Ecke mit den besten Spas des Landes, darunter das einzige Six Senses in der Karibik.

PUERTO PLATA

Der Geburtsort des Tourismus in der Dominikanischen Republik ist nach wie vor ein beeindruckendes Reiseziel. Die spektakuläre, weitläufige Landschaft vereint Meer, Berge, üppige Täler,

Flüsse und eine Vielzahl von Stränden. Auf dem fruchtbaren Boden wachsen Kakao- und Kaffeebäume, während darunter der klarste Bernstein der Welt ruht. Die natürliche Fülle von Puerto Plata verblüfft immer wieder diejenigen, die einen Blick auf La Novia del Atlántico werfen – oder wie die Einheimischen es nennen: den Liebling des Atlantiks. Ein Blick aus der Vogelperspektive von der Seilbahn – der einzigen in der Karibik, die Passagiere zum Mount Isabel de Torres und seinen üppigen botanischen Gärten bringt –offenbart einen Teil einer Atlantikküste mit mehr als 100 Kilometern Stränden, die mehrere Küstendörfer zieren, landwirtschaftliche Gemeinden im Landesinneren mit vielen Flüssen und Wasserfällen und Hotels jeder Grösse für jeden Geschmack.

Im Osten und Westen entlang der Küste von Puerto Plata bilden stetige Passatwinde, Flusssysteme, die riesige Gebirgskette Cordillera Septentrional und der Atlantische Ozean eine Welt voller Outdoor-Abenteuer, einschliesslich Strandstädten, die für Wassersport bekannt sind. Sosúa liegt weniger als eine halbe Stunde von der Stadt entfernt und das nahegelegene Cabarete ist ein weltberühmtes Zentrum zum Windsurfen, Surfen und Kitesurfen und ein beliebter kosmopolitischer Rückzugsort für Schneevögel. Playa Dorada ist für diejenigen, die stilvoll an goldenen Stränden entspannen möchten –mit Aktivitäten am Meer in der Nähe der Stadt, vom Canyoning an den 27 Charcos of Damajagua-Wasserfällen über Schnorcheln in der Cayo Arena bis hin zum Entspannen im Ocean World Marina.

GETAWAY

FÜR DIE KALTEN MONATE

MIT IHREN VON PALMEN GESÄUMTEN STRÄNDEN, KRISTALLKLAREM WASSER, ÜPPIGEN LANDSCHAFTEN UND EINER REICHEN TIERWELT

BIETEN DIE CAYMAN ISLANDS ALLE WESENTLICHEN ELEMENTE FÜR EIN SONNIGES WINTER-ESCAPE UND SIND IDEAL FÜR ABENTEURER, NATURLIEBHABER, TAUCHER UND STRANDLIEBHABER ZUGLEICH.

DIE DREI INSELN GRAND CAYMAN, CAYMAN BRAC UND LITTLE CAYMAN WARTEN DARAUF, ERKUNDET ZU WERDEN.

CAYMAN ISLANDS

Auf den Cayman Islands haben Feinschmecker, Naturliebhaber und Kulturliebhaber die Qual der Wahl, wenn es darum geht, das Inseltrio in der westlichen Karibik zu besuchen. Von SoftAdventures über kulinarische Highlights, Schnorchel- und Tauchabenteuer bis hin zu kulturellen Erkundungen und Begegnungen mit exotischen Tieren und Wellness-Auszeiten – für jeden Reisegeschmack ist etwas dabei.

FÜR TIER- UND NATURLIEBHABER

Die atemberaubende Landschaft und Tierwelt der Cayman Islands bietet Entspannung pur in einer spektakulären natürlichen Umgebung – weisse Strände, blaues Wasser und üppige tropische Wälder. Für diejenigen, die die Natur aus nächster Nähe erkunden möchten, gibt es auf den drei Inseln zahlreiche Möglichkeiten, die umfangreiche Flora und Fauna zu erleben. Auf Grand Cayman können Besucher auf dem 100 Jahre alten Mastic Trail wandern, der sich über zwei Meilen von Norden nach Süden erstreckt. Sie können die Schönheit der Biolumineszenz während einer Paddeltour auf Grand Cayman entdecken, während die kreuz und quer verlaufenden Wanderwege durch die üppigen grünen Wälder von Cayman Brac ein Traum für Entdecker sind. Das Booby Pond Nature Reserve auf Little Cayman ist ein Refugium für extrem seltene Populationen einheimischer Pflanzen und Tiere in der Region und beherbergt eine der grössten Kolonien von Rotfusstölpeln in der westlichen Hemisphäre. Auf den Cayman Islands leben angeblich mehr einheimische Tierarten als auf den Galapagosinseln.

Von dem vom Aussterben bedrohten Blauen Leguan und dem Felsenleguan der Schwesterinseln bis hin zu drei Arten von Meeresschildkröten, dem Rotfusstölpel und der Bananenorchidee –der Reichtum an Wildtieren, Flora und Fauna ist überall zu finden.

Auf Grand Cayman kann man nicht nur mit wilden Stachelrochen auf der Sandbank Stingray City schwimmen – auch der Blaue Leguan kommt nur auf Grand Cayman vor und galt im Jahr 2000 als vom Aussterben bedroht. Dank des Programms zum Schutz des Blauen Leguans gibt es heute noch über 1 000 Exemplare in freier Wildbahn. Little Cayman, die kleinste Insel, ist für die Vielfalt ihrer Tierwelt bekannt und beherbergt gefährdete Felsenleguane und Seevögel. Die Insel ist bekannt für ihre geringe Bevölkerungsdichte und ihre beeindruckenden Tauch- und Schnorchelplätze. Die umliegenden Gewässer sind reich an Meereslebewesen, darunter Korallen, Ammenhaie, Adlerrochen und Schildkröten.

GRAND CAYMAN

Grand Cayman, die grösste der drei Inseln, bietet Entspannung pur, exquisite Restaurants, ein aufregendes Nachtleben und natürlich kristallklares Wasser und weisse Sandstrände. Besucher lieben die kosmopolitische Atmosphäre im Westen der Insel und um den Seven Mile Beach, die vielen erstklassigen Hotels, Restaurants, Strandbars und Aktivitäten sowie das eher ruhigere East End oder den Norden der Insel.

Das Kimpton Seafire Resort & Spa am nördlichen Ende des Seven Mile Beach überzeugt mit direkter Strandlage und unglaublichem Blick über den Hauptstrand Grand Caymans. Das moderne Lifestyle-Hotel bietet einen Outdoor Pool mit Cabanas und Sonnenliegen, einen ausgezeichneten Spa-Bereich sowie vier Restaurants, darunter auch das wunderbare Strandrestaurant mit Bar Coccoloba mit ihren karibisch-mexikanischen Speisen und die erste SpezialitätenCocktailbar der Cayman Islands – Library by the Sea.

Das luxuriöse Hotel The Ritz-Carlton spiegelt mit stilvoll modernem Design die Geschichte, die Kultur und die Natur der Insel wider. Das Anwesen verfügt über einen eigenen Spa und nicht weniger als sechs Restaurants, darunter das berühmte Blue by Eric Ripert. Das Resort bietet darüber hinaus einen eigenen Golfplatz, Tennisund Basketballplätze sowie zahlreiche Möglichkeiten zum Segeln, Kajakfahren und Schnorcheln.

Botanica Cayman – die luxuriösen Boutique-Cottages bieten das Gefühl eines «Zuhauses fern von zu Hause», komplett mit

privatem Garten, Swimmingpool, biologischen Hautpflegeprodukten und kuscheliger Bambus-Bettwäsche. Die Boutique-Unterkunft liegt nur wenige Schritte vom weissen Sandstrand des Seven Mile Beach entfernt und in unmittelbarer Nähe einiger Restaurants und Geschäfte im Zentrum von George Town und Camana Bay.

LITTLE CAYMAN

Wie der Name schon andeutet, ist Little Cayman die kleinste der drei Inseln – und die Heimat von mehr Leguanen als Menschen. Damit ist sie perfekt für alle, die abseits der Touristenpfade eine entspannte und romantische Zeit zu zweit verbringen möchten. Mit einer Breite von nur einer Meile und einer Länge von zehn Meilen bietet Little Cayman unberührte Sandstrände, kristallklares Wasser, ein wunderschönes Naturschutzgebiet und Tauchplätze von Weltrang –und nahezu Privatinselatmosphäre. Wer in die Natur eintauchen möchte, kann mit dem Fahrrad die Insel umrunden und das Booby Pond Nature Reserve oder die Lagune des South Hole Sound besuchen, in der es sich wunderbar baden lässt. Auf Little Cayman logiert man im Southern Cross Club. Mit seiner «Barfuss-Eleganz» hat man die Wahl, sich einfach im Hotel zu entspannen, mit dem Kajak auf das kristallklare Wasser hinauszufahren, Little Caymans berühmte Tauchplätze zu erkunden oder in die Natur einzutauchen.

CAYMAN BRAC

Cayman Brac ist für seine schroff beeindruckende Steilküste bekannt. Sie ist die wohl raueste der drei Inseln und überzeugt mit ihren dramatischen Aussichten und ihrer exotischen Flora. Von Kalksteinhöhlen über üppige grüne Wälder bis hin zu spektakulären Unterwasserwelten – an einem Tauchplatz gibt es sogar ein versunkenes Schiffswrack –, Besucher können auf dieser Insel ihren Erkundungsdrang ausleben. Wer eine unberührte Insel für eine romantische Auszeit sucht, findet diese im Le Soleil d’Or. Inmitten ungezähmter Küstenlandschaften steht das karibische Farm Inn, eingebettet in 20 Hektar botanische Gärten. Die Gäste können hier eine achtsame

Zeit im Einklang mit der Natur verbringen und die frischen Aromen der vor Ort angebauten Produkte geniessen – eine echte Farm-to-TableErfahrung. Der angeschlossene Beach Club glänzt mit weissem Sand, kristallklarem Wasser und Liegestühlen unter Strohdächern –idyllischer geht’s nicht!

FÜR PRICKELNDE GESCHMACKSKNOSPEN

Feinschmecker, die auf der Suche nach ihrem nächsten kulinarischen Erlebnis sind, werden auf den Cayman Islands fündig. Zahlreiche Möglichkeiten zum Essen unterm Sternenhimmel: Die als «kulinarischer Hotspot der Karibik» bekannten Cayman Islands bieten eine abwechslungsreiche Gastronomieszene mit über 200 Restaurants. Diese reichen von der einfachen Strandküche bis zur gehobenen Küche. Die Inseln bieten einen wahren Schmelztiegel der Aromen, in dem Meeresfrüchte oft der Star sind. Die kulinarische Szene der Cayman Islands geht weit über das Essen hinaus, denn es gibt auch eine Reihe von Destillerien und Brauereien zu entdecken. Rum Point auf Grand Cayman ist die Heimat des weltberühmten Mudslide-Cocktails – ein absolutes Muss bei Sonnenuntergang.

EIN TAUCHGANG FÜR JEDEN TAG DES JAHRES

Korallenriffe, versunkene Statuen, Schiffswracks und eine ganze Welt voller beeindruckender Meeresbewohner – das bietet die Unterwasserwelt des britischen Überseegebiets. Als Pionier des Sporttauchens und Heimat einer unglaublich vielfältigen Unterwasserwelt ist es nicht verwunderlich, dass die Cayman Islands als eines der begehrtesten Tauchziele der Welt gelten. Von lebenden Korallen und dramatischen Steilwänden bis hin zu faszinierenden Schiffswracks und versunkenen Statuen gibt es in den Gewässern von Grand Cayman, Cayman Brac und Little Cayman eine ganze Reihe von Tauchplätzen für Tauchende aller Niveaus zu entdecken. Mit über 365 Tauchplätzen und einer Vielzahl von erfahrenen Tauchanbietern sowie passenden Unterkünften sind die Cayman Islands sowohl für Einsteiger als auch für Kenner und Könner eines der besten Tauchziele der Welt.

Die Cayman Islands, ein britisches Überseegebiet, liegen in der westlichen Karibik und bestehen aus drei Inseln, die von einer eleganten Barfussatmosphäre auf Grand Cayman über den abenteuerlichen und aktiven Geist von Cayman Brac bis zur absoluten Ruhe auf Little Cayman viel Abwechslung bieten.

Die Cayman Islands sind bekannt für luxuriöse Unterkünfte, kulinarische Vielfalt, beeindruckende Tauchspots, wunderschöne Strände, das ruhige türkisfarbene Meer und ihre unglaubliche Tierwelt.

WWW.VISITCAYMANISLANDS.COM

BAHAMAS EXUMAS

SCHUTZZONE BLAU

AUF UNSEREM SEGELTÖRN ZU DEN

EXUMAS TREFFEN WIR SCHWIMMENDE

SCHWEINE, JOHNNY DEPP UND DAS

FLUGZEUGWRACK EINES ÜBERMÜTIGEN

PILOTEN – DAS ALLES IN EINER

WUNDERBAREN INSELWELT, DIE ZUM

GLÜCK SCHON LANGE UNTER

NATURSCHUTZ STEHT.

Eisele

«Die Exumas erkundet man am besten mit einem Segelkatamaran, wegen der vielen seichten Passagen», bestätigt uns Kapitän Ainsley R. Harrison. Er kennt die Inseln wie seine Westentasche und navigiert unser Charterboot durch den Inselarchipel. Kaum auf offener See setzt Captain A, wie er fortan von uns genannt wird, die Segel und steuert über die Yellow Bank südostwärts.

«Der karibische Inselstaat der Bahamas liegt circa 80 Kilometer südöstlich von Florida und 100 Kilometer nördlich von Kuba. Die Exumas bestehen ziemlich exakt aus 365 Inseln, die mittendrin liegen. Die Südspitze touchiert in Georgetown exakt den Wendekreis des Krebses», erklärt er unser Segelrevier. Nach knapp 32 Seemeilen biegen wir in die Marina von Highbourne Cay ein. Natürlich hüpfen wir zuerst in das handwarme Wasser.

Highbourne Cay gleicht einer einzigen Postkarte. Am kilometerlangen weissen Sandstrand im Osten gibt es keinen Sonnenschirm, keinen Eisverkäufer – lediglich ein paar rudimentär befestigte Pfade führen durch den üppigen Bewuchs an den Strand. Mit 150°-Kurs Südsüdost schippern wir weiter auf der Bahama Bank, einem erhabenen Plateau am Rande des Atlantiks. Norman’s Cay und Hawksbill Cay lassen wir erstmal links liegen. Das Wasser leuchtet derart hellblau, dass wir selbst mit Sonnenbrille noch die Augen zukneifen müssen. Bei nur drei Metern Wassertiefe muss Captain A konzentriert bleiben und gelegentlich vom Kurs ab in tiefere Gewässer ausweichen.

Bei Shroud Cay treten wir in die Schutzzone des ECLSPNationalparks ein und sehen eine ganze Weile nur noch metallisch leuchtendes Hellblau. Nur hin und wieder holen uns quer durch das Bild paddelnde Schildkröten aus dieser speziellen Form der karibischen Meditation. Urplötzlich beginnt das betörende Blau

Autor_und_Bilder_Norbert

INSELHÜPFEN IM UNENDLICHEN BLAU DER KARIBIK

optisch zu vibrieren. Es teilt sich in Strömungen, die das Sonnenlicht wie in einem Spiegelkabinett reflektieren. Ein paar MiniEilande tauchen auf: Warderick Wells – die Schaltzentrale des ECLSP. Im Nu fischen wir die Boje zum Vertäuen raus, schon rattert der Anker in die Tiefe. Die Sonne steht noch hoch am Himmel und so flitzen wir mit dem Beiboot zu einem Schnorchelspot. Eine ganze Schule Adlerrochen und die komplette Palette knallbunter Rifffische inklusive Papageien-, Doktor- und Anemonenfischen bescheren uns Glückshormone. Erstaunlich ist die völlig intakte Pflanzenwelt: Geweih- und Fächerkorallen in zig intensiven Farben scheinen trotz der geringen Wassertiefe nichts von der weltweiten Korallenbleiche abbekommen zu haben.

Am 13. Juli 1959 wurde das Gesetz über den Bahamas National Trust unterzeichnet. Zeitgleich gründete die Regierung den 456 Quadratkilometer grossen Exuma Cays Land and Sea Park (ECLSP) –den ersten dieser Art in der ganzen Welt, weil er auch die zwischen den Inseln liegenden Gewässer komplett unter Schutz stellt. Heute ist der ECLSP der meistbesuchte von 27 Nationalparks der Bahamas.

Wir setzen Segel. Der Wind spielt gut mit und schon 2.5 Stunden später saust der Anker vor Big Mayor Spot wieder in das elegische Blau. Die mittlerweile fast schon weltberühmten Stars dieses Küstenabschnitts entdecken unser Dingi schon von Weitem. Big Papa Dumpling, Wild John und Crazy Daisy recken ihre Rüssel in die Höhe und paddeln uns mit ihren Stummelbeinen entgegen. Für ein paar Karotten und Melonenschnitze mutieren die pink gescheckten Hausschweine zu Michael Phelps. Das Spektakel mit den bahamaischen Schwimmschweinen lockt sogar Tagestouristen an, die mit PS-gewaltigen Sportbooten von Nassau anrauschen. Im vorbildlich organisierten Hafen ankern Luxusyachten, die preislich wohl in der Liga von Jumbojets rangieren, neben abgetakelten Booten von Segelaussteigern. Ein typischer Exumas-Hafen – pastellfarbene Holzhäuser, eine coole Bar und ein Supermarkt. Barfuss und in Shorts, mit einem Sundowner-Bierchen in der Hand gehören alle nur noch zur grossen Familie der Segler.

Schon tags darauf segeln wir westwärts in das Dunkelblau der Great Bahama Bank. Auf der Rückfahrt klappern wir noch die restlichen mit dem Gezeitenhub vereinbaren Highlights ab. Ausserhalb der Schutzzone passieren wir «Little Hall’s Pond Cay», das eigentlich kein Mensch kennt, wäre da nicht der Besitzer Johnny Depp alias Captain Sparrow. «Visitors not welcome – this is not Disney», ermahnt der geniale Hollywood-Pirat per Schild allzu neugierige Touristen. Bei Shroud Cay weist uns ein grosses grünes Schild darauf hin, dass wir wieder im Nationalpark sind. Das Labyrinth aus Mangrovenkanälen offenbart eine eigene Wunderwelt. Schildkröten, Rochen und Fische werden zu unseren ständigen Begleitern in den zahllosen Mäandern. Ein kurzer Abstecher führt uns im Windschatten von Wax Cay zum Flugzeugwrack bei Norman’s Cay.

Während wir an Bord Burger grillen, steuert Captain A Richtung Allen Cay. Auf den Bahamas gibt es mehrere Inseln, auf denen eine der drei Arten von Felsenleguanen leben. Aber auf Allen Cay leben die mit Abstand grössten Exemplare der Steinleguane. Das liegt vor allem an den hervorragenden Nahrungsbedingungen. Die kleine Insel beheimatet weltweit die grösste Kolonie von Audubon-Sturmtauchern. Deren Kot verwittert auf dem kalkreichen Boden, lässt eine dicke Schicht wertvollen «Guano»-Dünger entstehen, der als bestes Superfood für die pflanzenfressenden Leguane zur Verfügung steht. Die über einen Meter grossen Leguane lieben Trauben und Melonen. Aber Vorsicht: Die Reptilien sind zwar harmlos, aber sie sehen nicht besonders gut und können schon mal den Finger mit dem Futter verwechseln. Das Obst am besten mit einem Spiesschen füttern, das erspart lästige Wunden.

WWW.BAHAMAS.DE

VAMOS A LA PLAYA! BUENA VISTA IN KUBA

SALSA, STRAND UND NATURLANDSCHAFTEN: ENTDECKEN SIE DEN KOLONIALEN CHARME KUBAS. EIN LAND, DAS MEHR BIETET ALS ENTSPANNEN AN WEISSEN STRÄNDEN UND BADEN IM WARMEN MEER. ES IST EIN EINTAUCHEN IN DIE WILDE NATUR IM LANDESINNERN UND IN DIE WECHSELVOLLE GESCHICHTE DES SOZIALISTISCHEN INSELSTAATES MIT SEINER KOLONIALEN VERGANGENHEIT.

OBEN

Viñales ist ein wunderschönes und üppiges Tal in der Provinz Pinar del Río mit rund 10’000 Einwohnern. Es wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Dort bauen die Bauern den besten Tabak der Welt an.

LINKS

«Das Leben ist kurz, aber es dauert kaum eine Sekunde, um zu lächeln.» Kubanisches Sprichwort – Señora Deilys, Havanna

Autor _Urs Huebscher Bilder_ Pascal Mannaerts

Obwohl die Beziehungen zwischen Kuba und den USA seit mehr als 50 Jahren von Verurteilungen und Hass geprägt sind, sind überall Spuren und Erinnerungen an die Präsenz der USA aus der Zeit vor 1959 geblieben. Dazu gehören, wie kaum zu übersehen ist, die alten amerikanischen Autos, die sich auch heute noch nahezu überall auf der Insel finden lassen und sogar zu beliebten Touristenattraktionen geworden sind.

RECHTS

Die kubanische und die amerikanische Flagge werden in einem alten amerikanischen Auto auf der Plaza de Armas in Cienfuegos wieder vereint.

UNTEN

Panoramablick auf Trinidad, Provinz Sancti Spíritus

RECHTS

Am frühen Morgen in den Strassen von Trinidad, Provinz Sancti Spíritus

«Jeder Mensch trägt die Wahrheit in seinem Herzen. Egal wie kompliziert sie übrigens ist, egal wie andere ihn von aussen betrachten und egal wie tief oder oberflächlich die Wahrheit in seinem Herzen wohnt, sobald sein Herz mit einer Kristallnadel durchbohrt wird, wird die Wahrheit wie ein Geysir hervorsprudeln.»

Che Guevara – Porträt, Santiago de Cuba

Besonders schön lässt sich die Vergangenheit in der Hauptstadt Havanna mit ihren pastellfarbenen, historischen Gebäuden in der Altstadt wie in einem Freiluftmuseum erfahren. Dazu kommen zahlreiche kulturelle Events wie Musikfestivals mit dem typischen Sound von Kuba, der Buena-Vista-Social-Club-Musik. Auf die To-do-Liste gehört eine Stadtrundfahrt in einem der quietschbunten Oldtimer-Cabriolets entlang des Malecón, ein Besuch von Hemingways «Stammlokal» Bottega del Medio und La Floridita sowie ein Abstecher ins Rum-Museum der Fundacion Havanna Club. Hier wird die Geschichte des Getränks mit Weltruhm anschaulich und auch auf Deutsch erzählt.

Kuba ist ein Land voller Abenteuer, Utopien, Rebellen und Revolutionshelden für die einen, Diktatoren für die anderen und voller Kontraste und Paradoxien. Mit seinem reichen kulturellen Erbe, seiner atemberaubenden Architektur, mit der aussergewöhnlichen Schönheit und Gastfreundschaft seiner Menschen schwebt es in der Luft Kubas wie eine bezaubernde Atmosphäre, mit einer intensiven Gegenwart, die mit einer überholten Nostalgie ausgeglichen wird, als ob die Zeit dort vor fünfzig Jahren für immer stehengeblieben wäre.

NICE TO KNOW !

Unser Fotograf Pascal Mannaerts ist freiberuflicher Fotograf aus Brüssel. Gesegnet mit einer künstlerischen Neigung und Fernweh, entdeckte er während seiner Studienzeit die Fotografie. Das Teilen und das Aufzeichnen seiner Reiseabenteuer wurden zu einer Priorität. Reisen nach Asien, Afrika, Lateinamerika, Nordafrika und in den Nahen Osten in den letzten zehn Jahren haben Pascal die Gelegenheit gegeben, die Menschheit in ihrer stärksten Form darzustellen. Neugier und Leidenschaft für Bilder wurden mit einer tiefen Anziehungskraft auf das menschliche Element verschmolzen. Seine Bilder werden weltweit in namhaften Titeln wie National Geographic, BBC, Geo, The Guardian, Lonely Planet, Médecins Sans Frontières, PRESTIGE Travel und in vielen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. WWW.PARCHEMINSDAILLEURS.COM

Alte Häuser im Zentrum von Havanna

SPECIAL DESTINATION

Autor_Urs Huebscher Bild_Fahad Al Maashri, Daymaniat Shells

RUND SIEBEN FLUGSTUNDEN ENTFERNT, TAUCHEN REISENDE IM SULTANAT OMAN IN EINE WELT AUS 1001 NACHT EIN: EINST SPIELTE DAS LAND AM INDISCHEN OZEAN EINE SCHLÜSSELROLLE FÜR DIE ENTWICKLUNG DER SEEWEGE UND IM HANDEL ZWISCHEN ASIEN, OSTAFRIKA UND EUROPA, HEUTE WIRD DAS REICHE KULTURELLE ERBE UM MODERNE, NACHHALTIGE ASPEKTE ERWEITERT. BESUCHER KÖNNEN SICH AUF ÜBER 5000 JAHRE GESCHICHTE, FÜNF UNESCO-WELTKULTURERBE- UND VIELE KULTURELLE STÄTTEN WIE DAS IMPOSANTE ROYAL OPERA HOUSE ODER DIE SULTAN QABOOS GRAND MOSQUE IN DER HAUPTSTADT MASKAT FREUEN. ZUDEM BIETET OMAN VIELFÄLTIGE NATURSPEKTAKEL: DER ÜBER 3 000 KILOMETER LANGE KÜSTENSTREIFEN BEHERBERGT TRAUMSTRÄNDE FÜR DIVERSE WASSERSPORTMÖGLICHKEITEN, DRAMATISCHE KLIPPEN SOWIE MARKANTE AUSSICHTSPUNKTE, UM MEERESBEWOHNER WIE DELFINE, WALE UND MEERESSCHILDKRÖTEN ZU BEOBACHTEN.

Rund elf Flugstunden entfernt, erreicht man den Indischen Ozean. Ein Urlaub auf den Malediven ist ein Traum vieler Menschen, die nach Ruhe und Erholung suchen. Die Inseln bieten mit ihren feinen Sandstränden, der tropischen Vegetation und dem warmen, türkisblau leuchtenden Ozean eine einzigartige Kulisse für einen unvergesslichen Urlaub. Die Malediven sind ein Paradies für Honeymooner, Genießer, Familien und Abenteurer gleichermaßen. Die Inseln bieten eine einzigartige Kombination aus Luxus, Entspannung und Abenteuer, die jeden Besucher begeistern wird.

Weisse Strände, türkisblaues Meer und in der Luft der Duft der Gewürzplantagen – Zanzibar, die magische Gewürzinsel vor der Ostküste Afrikas. Sie war einst im Besitz des Sultans von Oman; heute noch finden sich überall Zeugnisse einer bewegten Vergangenheit. Die meisten Badehotels liegen an der Ostküste; ein Korallenriff mit einer faszinierenden Unterwasserwelt zieht sich der ganzen Küste entlang. Alle diese Reiseziele lassen sich dank perfekten Flugverbindungen ideal auch miteinander kombinieren.

GRÜNE WADIS MIT WASSERFÄLLEN UND EINE VIELSEITIGE KÜSTENLANDSCHAFT

GEPRÄGT VON LANGEN SANDSTRÄNDEN, EINDRUCKSVOLLEN KLIPPEN UND GAR

TAFELBERGEN BILDEN IM SÜDEN VON OMAN IN DER PROVINZ DHOFAR EINEN STARKEN KONTRAST ZU DEN KARGEN GEBIETEN DER WELTWEIT GRÖSSTEN SANDWÜSTE

RUB AL-KHALI MIT BIS ZU 300 METER HOHEN DÜNEN. AUCH DIE EREIGNISREICHE

VERGANGENHEIT DES SULTANATS IST HIER ALLGEGENWÄRTIG UND DIE SPUREN DER 5 000 JAHRE ALTEN GESCHICHTE FASZINIEREN – OB ENTLANG DER SAGENUMWOBENEN WEIHRAUCHSTRASSE, IN URALTEN FELSZEICHNUNGEN ODER FESTUNGEN.

Al-Fazayah-Strand in Dhofar

Über 3 000 Jahre alt ist dieser Baobab-Baum im Wadi Hinna

© Andreas Conrad

© Andreas Conrad

AUF DEN SPUREN VON

WEIHRAUCH, URALTEN AFFENBROTBÄUMEN UND TRAUMSTRÄNDEN IN DHOFAR

NATURPHÄNOMEN «KHAREEF»

Keine andere Region steht in den drei Sommermonaten mehr im Kontrast zu den Klischees der Arabischen Halbinsel als die Küstenebene von Dhofar. Durch die Monsunregenfälle von Juni bis September sinken die Temperaturen in der südlichsten Region von Oman auf «kühle» 20 Grad Celsius, die kargen Hänge sind plötzlich von einer Nebelwaldvegetation bedeckt und in der Hauptstadt Salalah herrscht eine tropische Atmosphäre. Diese klimatische Veränderung ist als «Khareef» bekannt. Innerhalb eines schmalen Landstreifens, der sich etwa 250 Kilometer von Osten nach Westen erstreckt, herrscht dann an den von Kokospalmen gesäumten Stränden und in den Plantagen mit exotischen Früchten Dschungelatmosphäre. An seiner tiefsten Stelle erstreckt sich der Monsun nur etwa 30 Kilometer von der Küste ins Landesinnere hinein, was einen dramatischen Unterschied zwischen der grünen, zur Küste hingewandten Oasenlandschaft und dem umliegenden, weiterhin sehr trockenen «unbewohnten Viertel» schafft. Auch Monate nach dem Monsun ist die Landschaft in Dhofar vielerorts noch in verschiedenste Grüntöne getaucht.

SALALAH

Tropische Plantagen und lange Sandstrände verleihen Salalah, südlich der Sanddünen der Rub al-Khali gelegen, einen Hauch von Wüsten-Fata-Morgana. Salalah erreichte im 13. Jahrhundert dank des Weihrauchhandels den Höhepunkt seines Wohlstands. Der Hafen von Salalah, einer der grössten auf der Halbinsel, ist ein wichtiger Umschlagplatz für den Containerverkehr zwischen Afrika, dem Nahen Osten und Asien. Zum Einkaufen lohnt es sich, über die Souks zu schlendern – vor allem durch den Weihrauchsouk, auf dem Händler die Kunst des Räucherns in einem Terrakottagefäss zum Beduften von Kleidung erklären.

Boote am Al Mughsail Beach in Dhofar

Üppige grüne Landschaften erwarten die Besucher in Dhofar

© Andreas Conrad

© Andreas Conrad

ATEMBERAUBEND SCHÖN –

DIE UMGEBUNG VON SALALAH

Neben Strandaktivitäten sind die Wasserfälle in den Bergen eine der Hauptattraktionen, darunter das Wadi Darbat. Es besteht aus sechs nebeneinanderliegenden Wasserfällen, die über 20 Meter in eine breite Grotte mit aquamarinblauem Wasser und weissem Sand fallen. Auch ein Ausflug in das Dhofar-Gebirge mit seinem 1 463 Meter hohen Jabal Samhan oder in die Wüste Rub al-Khali, die den gesamten nördlichen Teil von Dhofar einnimmt, sowie die Erkundung von Naturschauplätzen wie Mirbat oder dem Geysir von Al Mughsail versprechen Abenteuer. Im Wadi Hinna erwarten die Besucher mehrere Baobab-Bäume, darunter ein mindestens 3 000 Jahre altes und somit besonders grosses Exemplar.

WEIHRAUCH – DAS GOLD DER ANTIKE

Die Wiege des kostbaren Harzes liegt in Dhofar: Das Weihrauchharz von einem hier heimischen Baum, dem Boswellia sacra, war der Ursprung einer der wichtigsten Handelsaktivitäten in der antiken und mittelalterlichen Welt. Im Jahr 2000 wurden vier Stätten dieser Region in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen: die Weihrauchbäume von Wadi Dawkah, die Überreste der Karawanenoase von Shisr (verlorene Stadt Ubar) und die Häfen von Khor Rori (das alte Samhuram) und Al-Balid. In der Region wird noch immer Weihrauch angebaut und hergestellt, der jedes Jahr im Mai und Juni gesammelt wird.

Weihrauch wird auf dem Weihrauchsouk in Salalah in verschiedensten Qualitäten und für ganz unterschiedliche Zwecke angeboten

Das Naturphänomen «Khareef» taucht die Landschaft rund um Salalah jeden Sommer in ein sattes Grün und füllt Flussbetten, temporäre Seen und Wasserfälle

© Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman

© Ministry of Heritage & Tourism Sultanate of Oman