PRESTIGE BUSINESS 03/24

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EIN BLICK AUF DIE ZUKUNFT DER LOGISTIK

DIGITALISIERUNG BEI DHL

UNTERNEHMERISCHER NEUSTART

PERSÖNLICHE VORBEREITUNG UND ERFOLGSFAKTOREN BEI DER ÜBERNAHME EINES KMU

ATTRAKTIVE MITARBEITERVORTEILE STÄRKEN DAS EMPLOYER BRANDING

CORPORATE BENEFITS –EUROPÄISCHER MARKTFÜHRER FÜR MITARBEITERANGEBOTE

STARKE FRAUEN, STARKE AUTOS BEI MASERATI SIND FRAUEN NICHT NUR PASSAGIERE, SONDERN TREIBENDE KRÄFTE

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Loyalität, sowohl bei Kunden als auch bei Mitarbeitenden, ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. In einer immer komplexer werdenden Geschäftswelt reicht es nicht mehr aus, lediglich gute Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf ganzheitliche Strategien, die weit über den klassischen Verkauf hinausgehen und auf den Aufbau starker, emotionaler Bindungen abzielen.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Arimo Vermarktung AG im Immobiliensektor. Ihr Ansatz zeigt, dass modernes Immobilienmarketing weit mehr ist als das Erstellen von Verkaufsanzeigen. Es umfasst eine umfassende Analyse, eine gezielte Planung und eine innovative Kommunikation, die Immobilienprojekte als starke Marken positioniert. Der Erfolg liegt in der Fähigkeit, nicht nur kurzfristige Verkäufe zu erzielen, sondern nachhaltige Beziehungen zu potenziellen Käufern aufzubauen.

Gleichzeitig spielen Public Relations (PR) eine immer grössere Rolle im Aufbau und Erhalt dieser Beziehungen. Durch authentisches Storytelling und strategische Kommunikation können Unternehmen tiefere emotionale Verbindungen mit ihren Kunden schaffen. Diese sind entscheidend, um Kunden nicht nur zu gewinnen, sondern sie langfristig als loyale Fans zu halten.

Neben der Kundenbindung ist auch die Mitarbeiterbindung ein wesentlicher Erfolgsfaktor. In Zeiten, in denen die Anforderungen und Erwartungen der Mitarbeitenden vielfältiger und anspruchsvoller werden, müssen Unternehmen attraktive Angebote bieten, um ihre besten Talente langfristig zu binden. Hier kommt das Vorteilsportal von corporate benefits ins Spiel, das durch vielfältige und aktuelle Mitarbeiterangebote die Zufriedenheit steigert und die Attraktivität als Arbeitgeber erhöht.

Unternehmen, die auf ganzheitliche und strategische Ansätze setzen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil. Sie schaffen es, sowohl Kunden als auch Mitarbeitende langfristig zu binden, was letztlich den Grundstein für nachhaltigen Erfolg legt.

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Human Resources

Lohnbuchhaltung

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Unsere Module im Personalbereich bieten innovative Lösungen für ein effizientes HR-Management. Sie umfassen Rekrutierung, Employee Self Service (ESS/MSS), Personaldossier, Einsatzplanung, Vergütungsmanagement, branchenspezifische Lohnbuchhaltungen sowie die integrierte Erfassung von Arbeitszeit, Absenzen, Spesen und vieles mehr.

Weitere Informationen finden Sie unter: abacus.ch/personal

AKTUELLES

10 FULL-SERVICE-PARTNER FÜR IMMOBILIENVERMARKTUNG www.arimo.ch – die Immobilienprofis

14 UNTERNEHMERISCHER NEUSTART Persönliche Vorbereitung und Erfolgsfaktoren bei der Übernahme eines KMU

18 MEHR ALS KLICKEN Wie Interaktivität das Verständnis fördert

20 WEGBEREITER FÜR DEN ERFOLG VON START-UPS Drei Erfolgsgeschichten aus der SEF.Growth-Initiative

22 ATTRAKTIVE MITARBEITERVORTEILE STÄRKEN DAS EMPLOYER BRANDING corporate benefits – europäischer Marktführer für Mitarbeiterangebote

24 WERTSCHÄTZUNG, MENSCHLICHKEIT UND VERTRAUEN Emotionale Intelligenz bei der Polizei

FINANCE / FINETECH / INVESTMENTS

28 WISSEN AUS DEM ASSETMANAGEMENT Sieben Kriterien, die eine Luxusuhr zu einem Investitionsobjekt machen

32 KI ALS FINANZBERATER Kann man den Investmenttipps von ChatGPT und Co. trauen?

36 SO STELLT KI DIE FINANZWELT AUF DEN KOPF Chancen, Herausforderungen und Zukunftsaussichten

40 STEUERN SPAREN ALS IMMOBILIENBESITZER Neho: Wertvolle Steuertipps für Schweizer Immobilienbesitzer

DIGITAL INNOVATIONS

42 DIE SCHWEIZ ALS INNOVATIONSWELTMEISTERIN –DAS KOMMT NICHT VON UNGEFÄHR Was Open-i, die Schweizer Innovationskonferenz, dazu beiträgt

44 EIN BLICK AUF DIE ZUKUNFT DER LOGISTIK Digitalisierung bei DHL

48 ENTSCHLEUNIGUNG IM DIGITALEN ZEITALTER Weniger Ablenkung, bessere Entscheidungen

MARKETING

54 WIE VERWANDELN SIE IHRE KUNDEN IN LOYALE FANS? Methoden und Best Practices für nachhaltige Markenloyalität

56 DIE KUNST DER PR, DIE HERZEN GEWINNT Authentisches Storytelling und strategische Kommunikation

GREEN STRATEGY

60 ABHOLZEN FÜR DIE WELTWIRTSCHAFT GREEN BOOTS im Einsatz für den Regenwald

64 A BFALL IST EIN SPIEGEL UNSERES KONSUMVERHALTENS Eco House Recycling

66 DER UNTERSTÜTZENDE WEG ZU MEHR NACHHALTIGKEIT Neue Perspektiven treffen auf eine lernende Haltung

HUMAN RESOURCES

70 DAMIT SPRACHE ZUR BRÜCKE WIRD Sprachen lernen so individuell wie Sie

72 JOBHOPPING Häufige Jobwechsel im Lebenslauf erfolgreich erklären

76 DER JOB-FIT ENTSCHEIDET Weniger Fehlbesetzungen, mehr Wettbewerbsstärke

MOBILITY

80 STARKE FRAUEN, STARKE AUTOS Bei Maserati sind Frauen nicht nur Passagiere, sondern treibende Kräfte

Lotus Emira First Edition; 268 kW (364 PS); Kraftstoffverbrauch kombiniert (WLTP) 9,174 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 208 g/km. Effizienzklasse G. Der angegebene Kraftstoffverbrauch und die Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Der Lotus Emira First Edition ist gemäß der Verordnung (EU) Nr. 2018/858 des Europäischen Parlaments und des Rates typgenehmigt und erfüllt somit die relevanten Verwaltungsvorschriften und technischen Anforderungen innerhalb der Europäischen Union. Der individuelle Fahrstil, Zusatzausstattungen und Zubehör, Geschwindigkeit, Wetter- und Verkehrsbedingungen sowie Topografie haben Einfluss auf den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß und können diesen unter Umständen erhöhen. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptverantwortliche Treibhausgas.

Lotus Eletre (Eletre, S, R);Verbrauch (WLTP): 21,4-30,7 kWh/100km; je nach Modell: Basis, S oder R entspricht dies Energieeffizienz-Kategorie: B, C oder D; CO2-Emissionen: 0g CO2/km. Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionsdaten werden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Testzyklus den NEFZ-Testzyklus vollständig ersetzt. Aus diesem Grund werden für Fahrzeuge, die nach diesem Datum typgenehmigt wurden, keine NEFZ-Werte bereitgestellt. Informationen zur Energieetikette für Personenwagen finden Sie unter Bundesamt für Energie (BFE). Die Fahrzeugabbildungen werden nur für Werbezwecke verwendet.

84 THE ROAD IS CALLING

Ein unvergesslicher Motorradsommer mit Harley-Davidson

88 AUFGELADENES ERBE

Wie der Macan mit elektrischer Power den Weg weist

OUT OF THE BOX

92 SMARTES DATING

Matchmaking statt Dating-Apps

96 «STYLE HAS NOTHING TO DO WITH SIZE»

98

Adam Brody designt stilvolle Mode in realen Grössen in Zürich

CLINIQUE NESCENS IST PIONIERIN DER LONGEVITY-FORSCHUNG

Seit 20 Jahren setzt die Clinique Nescens Massstäbe

100 «WIR STREBEN DANACH, EIN ZENTRALER TREFFPUNKT IN CHAM ZU WERDEN»

Michela Pittaluga über Arivs neuen Standort und Zukunftspläne

101 SPITZENWEINE AUS DEM HERZEN DES WAADTLANDS Die Cave de la Côte vereint Nachhaltigkeit und Exzellenz

102 INSPIRIERENDE MENSCHEN MIT NEUEN DESIGNIDEEN Schuler St. Jakobs Kellerei

104 «DER GENFERSEE WURDE ZUM GAMER-HOTSPOT»

Max Nitze, e-Commerce & Digital Marketing Manager

106 DAS DICKE ENDE KOMMT ZUM SCHLUSS

Long-Tail Spend

108 «UMWELTFREUNDLICHE E-MOBILITÄT FÜR JEDEN ERSCHWINGLICH MACHEN» EGO Movement: Seit 2015 nachhaltige E-Bikes für trendbewusste Städter

110 INSPIRIERENDE EVENTS ZUM GREIFEN NAH! Veranstaltungen inmitten von Phänomenen aus Natur und Technik

112 EVENTLOCATION DER BESONDEREN ART Offene Kirche Elisabethen

114 INSPIRIERENDE ATMOSPHÄRE IM CIP-SEMINARZENTRUM Der perfekte Rahmen für erfolgreiche Seminare

ARTS & BUSINESS CULTURE

116 DIE VERSCHMELZUNG DER SINNE Grand Marnier präsentiert die «Grand Encounter»-Kampagne

118 DER UNVERZICHTBARE Neuenburger Pinot Noir

120 INNEN- UND AUSSENBEREICH STILVOLL GESTALTEN Die wichtigsten Tipps

122 DIE KUNST DER FILMPRODUKTION Visuelle Kommunikation für Unternehmen – Teil 3 von 3

126 NETWORKING Kontakte sind Gold wert

130 ARBEITE MIT SINN Ein Leitfaden zur Schaffung sinnvoller Berufswelten

134 HILFSMITTEL FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN Damit Menschen mobil und selbstständig bleiben

FIT FOR BUSINESS

136 ZUVERSICHT ALS TRIEBFEDER FÜR ECHTEN AUFBRUCH Emotionen machen den Unterschied

142 RUHEOASE FÜR PAARE Bucuti & Tara Beach Resort, Aruba

KOLUMNEN

52, 74, 140

Berufliche Vorsorge Schweiz

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FULL-SERVICE-PARTNER FÜR IMMOBILIENVERMARKTUNG

www.arimo.ch – die Immobilienprofis

Ein umfassendes Verständnis des Marktes und tiefgreifende Kenntnisse ermöglichen es dem Team von Arimo, jeweils massgeschneiderte Verkaufsstrategien anzubieten. Mit Professionalität und jahrzehntelanger Erfahrung wird stets darauf geachtet, jede Immobilie optimal zu präsentieren und den bestmöglichen Preis zu erzielen. Dies umfasst nicht nur die traditionellen Aspekte des Immobilienverkaufs, sondern zusätzlich auch innovative Marketingstrategien.

Interviewpartner: Mirco Fritschi und Dominik Eckert

Autorin: Gabriela Röthlisberger

Der Prozess des Immobilienverkaufs erfordert fachkundige Hände und detailliertes Branchenwissen, um zeitnah erfolgreich zu sein. Der Rundumservice von Arimo bietet eine umfassende Betreuung und Beratung vom Anfang bis zum erfolgreichen Abschluss des Immobilienverkaufs. Dabei lautet das Credo dieses innovativen Unternehmens bei all seinen Handlungen, stets per sönlich, zielgerichtet und engagiert zu sein. Schliesslich ist die Basis einer guten Zusammenarbeit, nebst Angebot und Kompe tenz, ein gutes Gefühl. Kundinnen und Kunden können bei Arimo von den umfangreichen Erfahrungen im Verkauf verschiedenster Immobilientypen – von Büro- und Gewerbeimmobilien bis hin zu Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäusern sowie Stockwerkeigentumswohnungen – profitieren.

Bei Arimo ist ganzheitliche Vermarktung nicht nur ein Werbeslogan, denn wer heutzutage in der Immobilienbranche Erfolg generieren möchte, muss sich kontinuierlich neu erfinden. Immobilienmarketing geht mittlerweile weit über die Gestaltung von Verkaufsanzeigen hinaus – unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Immobilien umfasst Immobilienmarketing auch eine grundlegende Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle.

Als Full-Service-Partner entwickelt Arimo für seine Kundschaft –auf Wunsch – als Bestandteil des Vermarktungsmandats Projektnamen, Logos, 3D-Visualisierungen, Projektwebsites, Mailings, Plakatwerbung und die gesamte PR, inklusive der Medienarbeit als Mediensprecher. Ebenfalls werden potenzielle Käufergruppen gezielt angesprochen und moderne Marketingkanäle genutzt, um eine Immobilie effektiv auf dem Markt zu positionieren. Durch diesen zusätzlichen Service im Bereich Immobilienmarketing hebt sich Arimo von anderen Mitbewerbern deutlich ab.

Mirco Fritschi, Inhaber / Geschäftsleitung, Leiter Vermarktung und Immobilienmarketing

PRESTIGE BUSINESS: Herr Fritschi, Sie sind Mitinhaber der Arimo Vermarktung AG und Ihre strategische Position im Unternehmen ist Leiter der Bereiche Vermarktung und Immobilienmarketing. Welche Hard Skills bringen Sie für diese anspruchsvolle Aufgabe mit?

Mirco Fritschi: Bereits früh in meiner beruflichen Laufbahn durfte ich Führungserfahrungen in national wie international tätigen Unternehmen sammeln. Dies hat es mir auch ermöglicht, mit der VISPRO AG eine äusserst erfolgreiche Full-ServiceWerbeagentur aufzubauen. Diese wertvollen Erfahrungen bringe ich in mein Immobilienunternehmen ein.

Wer in der Immobilienbranche tätig ist, hat viel Kontakt mit Kundinnen und Kunden – da sind persönliche sowie zwischenmenschliche Kompetenzen gefragt. Wie steht es um Ihre Soft Skills?

Mirco Fritschi: Der Kauf einer Immobilie ist für die meisten Menschen die grösste Investition im Leben. Hier geht es immer

um Vertrauen. Jeder Kunde will gehört werden und hat seine eigenen Bedürfnisse. Ein hohes Mass an Empathie und Einfühlungsvermögen ist aus diesen Gründen von grösster Bedeutung.

Wer Erfolg im Berufsleben aufweisen kann, verfügt meist über eine starke innere Überzeugung, dass der Beruf, den man ausübt genau, der richtige ist: «Innen muss etwas brennen, damit draussen etwas leuchten kann.» Wie hoch ist Ihre Identifikation mit Ihrer beruflichen Tätigkeit?

Mirco Fritschi: Sehr hoch. Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch und stecke immer meine volle Energie in eine Sache. Jeden einzelnen Tag gehe ich mit grosser Freude an meine Arbeit. Das ist für mein Verständnis aber auch immer eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Ausübung einer Tätigkeit. Ginge das verloren, müsste ich mich auf die Suche nach einer anderen Herausforderung begeben. Ich denke, da darf ich auch für meinen Geschäftspartner Dominik Eckert sprechen.

Passion stellt zwar einen bedeutenden Gratmesser für den Erfolg im Beruf dar, doch sie ist bei Weitem nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal. Welche Faktoren spielen Ihrer Meinung nach ebenso eine bedeutende Rolle?

Mirco Fritschi: Dazu gehört nebst Fleiss und Ausdauer auch immer ein bisschen Glück und Geduld – solider Erfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Einen Plan ausarbeiten, beharrlich dranbleiben, an sich und die Sache glauben sowie stets nach der optimalsten Lösung suchen – dies zahlt sich langfristig aus.

Dass eine Immobilienagentur professionelles Immobilienmarketing anbietet, ist aus meiner Sicht nicht so oft zu finden. Liege ich damit richtig?

Mirco Fritschi: Das ist ein ganz klarer Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden. Genau damit können wir uns von unseren Mitbewerbern deutlich abheben. Meine über 25-jährige Berufserfahrung als Werber verhilft uns wesentlich dabei, auch anspruchsvolle Verkäufe gezielt an potenzielle Käufer*innen zu bringen, manchmal weit über die normalen Ausschreibungen und gängigen Onlineplattformen hinaus. Wir setzen dabei auf gezieltes crossmediales Marketing, wobei die Erfolgsrate uns aufzeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Herr Eckert, wie ist das Dienstleistungsangebot der Arimo konkret aufgestellt?

Dominik Eckert: Unter der Marke Arimo firmieren wir zum einen mit der Arimo Bewirtschaftung AG, welche sich um die ganzheitliche Bewirtschaftung von Wohn- und Geschäftsliegenschaften in den Segmenten Miete sowie Stockwerk- und Miteigentum, kümmert. Zum anderen agiert die Arimo Vermarktung AG als erfolgreiche Immobilienvermittlerin. Wir vermitteln erfolgreich Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser, Baulandparzellen sowie auch Mehrfamilienhäuser. Letztere handeln wir in der Regel «off-market» in unserem exklusiven Netzwerk.

In welchem Aktionsradius stellt Arimo ihre Dienstleistungen zur Verfügung?

Dominik Eckert: Im Bereich der Bewirtschaftung arbeiten wir überwiegend in den Kantonen Aargau und Baselland. In der Vermarktung sind wir in der gesamten Schweiz und demnächst auch in Liechtenstein und dem Grenzgebiet von Deutschland tätig.

Am Anfang eines erfolgreichen Abschlusses für beide Seiten steht immer eine kompetente Beratung. Mit welcher Philosophie nimmt sich das Team von Arimo diesem Prozess an?

Dominik Eckert: Wir nehmen uns genügend Zeit und hören aufmerksam zu. Bedürfnisse und Ziele sollen offen und transparent kommuniziert werden. Wir malen keine Luftschlösser – wir wollen unter realistischen Bedingungen das bestmögliche Resultat erzielen.

Apropos Team: Wie viele Mitarbeitende beschäftigt Arimo und nach welchem Credo richtet sich die Zusammenarbeit?

Dominik Eckert: Beide Firmen beschäftigen derzeit 15 Mitarbeitende mit der klaren Zielsetzung: Nur eine ganzheitliche, stets korrekt nach menschlichen Ansätzen geführte Unternehmung ist nachhaltig erfolgreich.

Arimo engagiert sich ebenfalls stark in der professionellen Verwaltung von Immobilien. Worauf liegt diesbezüglich der Fokus?

Dominik Eckert: Die professionelle Verwaltung von Immobilien ist eine Kunst, die erfahrenen Fachleuten vorbehalten ist. In dieser Disziplin bieten wir als verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner unsere Unterstützung an. Unser Portfolio zeichnet sich durch die erfolgreiche Verwaltung von über 1 750 Wohnobjekten sowie einer Vielzahl von Geschäftsimmobilien aus. Unser Angebot umfasst einen ganzheitlichen Service, der speziell auf die individuellen Anforderungen unserer Kundschaft zugeschnitten ist. Wir können sowohl eine vollständige Bewirtschaftung einschliesslich kaufmännischer und technischer Verwaltung als auch die Übernahme spezifischer Teilbereiche anbieten. Dabei liegt unser Fokus nicht nur auf der Verwaltung von Mietobjekten, sondern erstreckt sich auch auf die Betreuung von Miet- und Stockwerkeigentum. In unserer Arbeit legen wir grossen Wert darauf, die Interessen der Auftraggeber*innen zu wahren, und streben stets nach einer harmonischen und konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Stichwort Immobilienblase – die Immobilienpreisinflation lässt sich offenbar nicht mehr durch Faktoren wie erhöhte

Dominik Eckert, Inhaber / Geschäftsleitung, Immobilienbewirtschafter mit eidg. FA, Dipl. Immobilienwirt (DIA)

Nachfrage, steigende Einkommen und Bevölkerungszahl erklären. Trotz der kontinuierlich höheren Preise ist die Nachfrage im Schweizer Immobilienmarkt nach wie vor hoch, vor allem Objekte in urbanen Lagen werden innert kürzester Zeit veräussert. Wie schätzen Sie diese Lage ein?

Dominik Eckert: Ich bin nicht der Ansicht, dass wir eine Immobilienblase haben. Die Zinserhöhungen haben zu tieferen Preissteigerungen und in Teilregionen in der Schweiz zu marginalem Preisrückgang geführt. Die Zinssituation hat sich jetzt wieder etwas entspannt. Wir gehen mittelfristig von noch etwas tieferen Zinsen aus. Die Immobilienpreise werden auch von der starken wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz getragen. So haben wir zum Beispiel in unserer Heimatregion mit dem Sisslerfeld das künftige «Silicon Valley» der Schweiz direkt vor unserer Haustür. In diesem Industriecluster werden schätzungsweise 15’000 neue Arbeitsplätze mit entsprechender Wertschöpfung geschaffen.

Herr Fritschi, ist derzeit ein Trend in der Immobilienbranche zu erkennen?

Mirco Fritschi: Der Trend zu immer mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sorgt für ein anhaltend hohes Preisniveau

aufgrund begrenzter Verfügbarkeit. Die Immobilienpreise bei qualitativen Objekten bleiben weiterhin hoch, da das Angebot an solchen Immobilien knapp ist. Immobilien, die auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit setzen, sind besonders gefragt. Häuser mit Photovoltaik, energieeffizienten Heizsystemen und anderen umweltfreundlichen Technologien ziehen nicht nur eine umweltbewusste Käuferschaft an, sondern bieten auch langfristige finanzielle Vorteile wie Steuervergünstigungen und einen höheren Wiederverkaufswert. Diese Trends reflektieren die aktuellen Bedürfnisse und Prioritäten auf dem Immobilienmarkt und sind entscheidend für Käufer und Verkäufer, die in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich agieren möchten.

Welches Projekt lanciert Arimo aktuell?

Mirco Fritschi: Unsere beiden aktuellsten Vermarktungsprojekte sind die Neubauprojekte «Rössliacker 2» in Brugg und «Wohnpark Hohlenweg» in Oeschgen. Beide Projekte haben ein Handelsvolumen von rund 50 Millionen Franken.

www.arimo.ch

UNTERNEHMERISCHER NEUSTART

Persönliche Vorbereitung und Erfolgsfaktoren bei der Übernahme eines KMU

Die Schweiz bietet mit ihrer stabilen Wirtschaft und dem florierenden KMU-Sektor eine hervorragende Grundlage für Menschen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten. Besonders attraktiv ist die Übernahme eines bestehenden Unternehmens, da viele KMU in der Schweiz keine familieninterne Nachfolgelösung haben. Dies eröffnet potenziellen Käuferinnen und Käufern eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich im Unternehmertum zu etablieren. Doch wie gestaltet sich der Prozess aus Käufersicht und welche Faktoren sind entscheidend für den Erfolg?

Autor: René Mast

Der Kauf eines Unternehmens in der Schweiz erfordert eine sorgfältige Marktrecherche, eine de taillierte Due Diligence und die Sicherstellung der Finanzierung. Nach der Auswahl und Bewertung des Zielunternehmens wird der Kaufvertrag verhandelt und abgeschlossen, gefolgt von der Integration und Kommunikation mit allen Stakeholdern. Was neben diesen betriebswirtschaftlichen und finanziellen Faktoren jedoch eine zentrale Rolle spielt und vielfach zu wenig beachtet wird, sind Themen wie Selbsterkenntnis und psychologische Faktoren. Der Kauf einer Firma ist nicht nur eine geschäftliche Entscheidung, sondern auch eine, die Auswirkungen auf das persönliche Leben haben wird.

SELBSTREFLEXION VOR DER FIRMENÜBERNAHME

Ein wesentlicher Faktor für den erfolgreichen Kauf und die Führung eines Unternehmens ist die Selbstreflexion. Bevor Käuferinnen und Käufer in den Kaufprozess eintauchen, sollten sie sich hierfür Zeit nehmen und offene Gespräche mit allen Beteiligten, die vom Firmenkauf tangiert sind, führen. Ob der Firmenkauf mit den persönlichen Lebenszielen und jenen der Familie harmoniert, ist unbedingt zu klären. Die folgenden Fragen sollten dabei miteinbezogen werden: Welches sind meine langfristigen Ziele und Ambitionen als Unternehmerin oder Unternehmer? Woher kommt die Motivation oder der Wunsch, eine Firma zu kaufen? Welche Auswirkungen wird der Firmenkauf auf mein familiäres Umfeld haben? Wo liegen meine Stärken und Schwächen – passen diese mit den Anforderungen der Branche und des Unternehmens überein? Wie kann ich mein Potenzial am besten nutzen?

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und den persönlichen Fähigkeiten anhand spezifischer Analyseinstrumente kann in der Phase der Vorbereitung von unschätzbarem Wert sein.

OPTIMALE VORBEREITUNG DURCH FUNDIERTE ANALYSEN

Eine gründliche Persönlichkeits- und Potenzialanalyse kann helfen, die eigenen Charaktereigenschaften, Stärken und Schwächen zu erkennen, die für den Erfolg als Unternehmerin oder Unternehmer sowie als Führungsperson entscheidend sind. Empfehlenswert ist es, Coachings zu nutzen, die das Finden von Lösungen in den Mittelpunkt stellen – und nicht das Lösen von Problemen. Dieser Ansatz eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, schöpft ungenutztes Potenzial und ist ebenso wirkungsvoll wie nachhaltig.

FÜHRUNGSKOMPETENZCHECK

Der Führungskompetenzcheck ist ein wertvolles Werkzeug für ein persönliches Führungs-Assessment, das nicht als Basis für eine Beförderung oder einen neuen Job, sondern der echten Entwicklung der Führungskraft dient. Dieses Assessment hilft Führungspersonen, ihre Kompetenzen zu bewerten und zu entwickeln, um in ihrer Rolle effektiver und erfolgreicher zu sein.

MASTER PERSÖNLICHKEITSPROFIL

Das Master Persönlichkeitsprofil ist ein erprobtes und wissenschaftlich fundiertes Instrument zur systematischen Beschreibung des Verhaltens einer Person bei der Arbeit. Es erfasst und beschreibt die Persönlichkeit des Menschen im Hinblick auf sein Arbeitsverhalten und zeigt besonders die Bedürfnisse auf, welche die Triebfeder für das Verhalten sind. Dieses Profil hilft, das Arbeits-, Sozial-, Team-, Führungs- und Verkaufsverhalten einer Person klar zu erkennen und zu verstehen.

MASTER EASI

Das Master EASI ist ein Entwicklungsinstrument, das eine Kombination von Tests verwendet und einen einfachen, informativen Ansatz verfolgt, um verschiedene Aspekte des Verhaltens aufzuzeigen. Dazu gehören das typische Verhalten und die damit

verbundenen Vor- und Nachteile, das Verständnis für das Verhalten anderer, die Kommunikation mit anderen und Wege zur Steigerung der Effektivität. Durch die Anwendung des Masters EASI können Individuen und Teams ihre Verhaltens-, Kommunikations- und Motivationsstile besser verstehen und gezielt an deren Entwicklung arbeiten.

UNTERNEHMER SEIN VERSUS EIN UNTERNEHMEN FÜHREN – DER UNTERSCHIED

Unternehmerin oder Unternehmer zu sein, bedeutet nicht automatisch, auch stark in der Führung der Firma zu sein. Diese Differenzierung wird in der Praxis häufig unterschätzt oder gar vernachlässigt. Obwohl die beiden Rollen Überschneidungen aufweisen, erfordern sie unterschiedliche Fähigkeiten und Herangehensweisen. Wichtig: Die beiden Rollen sind sehr gut vereinbar. Der Schlüssel liegt darin, die einzigartigen Anforderungen jeder Rolle zu erkennen und gezielt an bestimmten Fähigkeiten zu arbeiten.

UNTERNEHMERIN ODER UNTERNEHMER SEIN

Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer hat ein ganz eigenes Profil. Dennoch zeigt die Erfahrung aus der Praxis, dass Unternehmerinnen und Unternehmer sich oftmals durch ihre Vision und Innovationskraft auszeichnen. Oft haben sie klare Vorstellungen davon, wie sie das Unternehmen weiterentwickeln und welche neuen Wege sie zu gehen bereit sind. Dies verlangt ein gewisses Mass an Kreativität, denn manchmal müssen unkonventionelle Ansätze verfolgt werden, um die richtige Lösung zu finden. Zudem ist bei Unternehmerinnen und Unternehmern nicht selten die Eigenschaft der Risikobereitschaft ausgeprägt, denn es ist wichtig, auch in unsicheren Situationen Entscheidungen treffen zu können.

EIN UNTERNEHMEN FÜHREN

Eine gute Führungsperson muss in der Lage sein, operative Aufgaben anzugehen, Entscheidungen zu treffen und das Team

zu leiten. Das sind im Unterschied zur Rolle «Unternehmerin oder Unternehmer sein» klassische ManagementSkills. Kommunikationsfähigkeit ist essenziell: Eine gute Führungsperson kann klar und effektiv kommunizieren, sowohl mit Mitarbeitenden als auch mit anderen Stakeholdern. Empathie ist ebenfalls wichtig, da es zentral ist, die Perspektiven und Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu verstehen und darauf einzugehen. Auch der Entscheidungsfähigkeit kommt eine tragende Rolle zu. Es gilt, fundierte Entscheidungen zu treffen und hinter ihnen zu stehen. Micromanagement kommt den wenigsten zugute. Aufgaben zu delegieren, heisst auch, Vertrauen in das Team zu haben – ein sehr wichtiger Punkt.

WIE GELINGT ES, DIE ROLLEN ZU VEREINEN?

Um sowohl ein erfolgreicher Unternehmer als auch ein effektive Führungsperson zu sein, können folgende Strategien verfolgt werden:

w An sich arbeiten: Ein tiefes Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen ermöglicht es, gezielt an den Bereichen zu arbeiten, die für beide Rollen wichtig sind. Regelmässige Reflexion und kontinuierliche Weiterbildung sind entscheidend. Management- und

Führungsfähigkeiten sollten kontinuierlich ausgebaut werden, und auch Innovationsmanagement und unternehmerisches Denken sind lern- oder erweiterbar. Feedback von vertrauenswürdigen Beratern oder Mentorinnen kann dabei helfen, blinde Flecken zu erkennen und zu adressieren.

w Teamaufbau: Die Mitarbeitenden sind der Schlüssel zum Erfolg. Der Aufbau oder die Stärkung eines Teams mit komplementären Fähigkeiten ist essenziell, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Kompetenzen im Unternehmen vorhanden sind. Es ist ebenfalls empfehlenswert, einen Sparringspartner im Unternehmen zu suchen, der Stärken in Bereichen hat, in denen eigene Schwächen bestehen. So gelingt es, gemeinsam erfolgreich zu sein.

w Balance und Zeitmanagement: Die Balance zwischen unternehmerischen und managementbezogenen Aufgaben erfordert effektives Zeitmanagement. Prioritäten müssen klar gesetzt und regelmässig überprüft werden. Auf diese Weise können sowohl die Vision des Unternehmens vorangetrieben als auch die täglichen Abläufe effizient gesteuert werden.

Wer sich den Traum vom eigenen Unternehmen erfüllen möchte, ist gut beraten, den Schlüssel zum Erfolg nicht einzig in finanziellen und betriebswirtschaftlichen Aspekten zu suchen, sondern der persönlichen Vorbereitung und Selbstreflexion Bedeutung beizumessen. Durch die Kombination von analytischen Fähigkeiten, klarer Kommunikation und einer starken Teamdynamik können neue Eigentümerinnen und Eigentümer sowohl unternehmerische als auch Führungsherausforderungen meistern. Wer kontinuierlich an sich arbeitet und sich weiterbildet, schafft die besten Voraussetzungen, um das neue eigene Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen.

René Mast ist Leiter des Bereichs HR Consulting bei BDO. Er verfügt über umfassende Erfahrung in der Personalentwicklung. Für seine Kundinnen und Kunden nimmt sich René Mast allen Aspekten der Personalberatung an, von der strategischen Planung bis hin zur operativen Umsetzung. Er hat sich zudem auf die Begleitung von Unternehmerinnen und Unternehmern spezialisiert. Seine Erfahrung hilft dabei, persönliche Stärken und Schwächen zu erkennen und gezielt an den notwendigen Fähigkeiten für eine erfolgreiche Unternehmensführung zu arbeiten.

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MEHR ALS KLICKEN

Wie Interaktivität das Verständnis fördert

Interaktive Inhalte fesseln die Nutzer mehr als statische Informationen. Sei es durch interaktive Videos, E-Learning-Plattformen oder dynamische Infografiken – die Einbindung der Nutzer führt zu höherem Engagement und besserer Informationsaufnahme.

INTERAKTIVE WISSENSVERMITTLUNG

Im Bereich E-Learning bieten interaktive Kurse den Lernenden die Möglichkeit, aktiv am Lernprozess teilzunehmen. Dies führt zu einer höheren Motivation und besseren Lernergebnissen, da die Inhalte nicht nur passiv konsumiert, sondern aktiv erarbeitet werden. Interaktive E-Learning-Plattformen bieten eine dynamische Lernumgebung, in der Kurse mit Quiz, Simulationen und animierten Videos angereichert sind. Diese Elemente sind entscheidend, um die Lernenden nicht nur zu fesseln, sondern auch aktiv in den Lernprozess einzubeziehen. Durch interaktive Inhalte können die Lernenden das Tempo selbst bestimmen und durch praktische Anwendung das Gelernte vertiefen. Dies fördert das Verständnis der Materie und macht das Lernen effektiver.

KLARHEIT UND EFFIZIENZ FÜR IHRE UNTERNEHMENSSTRATEGIE

Ausserdem lassen sich komplexe Inhalte durch interaktive Elemente einfacher und verständlicher vermitteln. Beispielsweise können interaktive Infografiken helfen, Unternehmensstrategien visuell darzustellen, sodass die Mitarbeiter die Zusammenhänge schneller erfassen. Interaktive Infografiken visualisieren Informationen auf eine Weise, die sowohl intuitiv als auch einprägsam ist, wodurch die interne Kommunikation gestärkt wird. Die Mitarbeiter können durch diese visuellen Hilfsmittel schneller und effektiver strategische Zusammenhänge verstehen und interne Prozesse besser nachvollziehen. Dies fördert nicht nur das Verständnis auf individueller Ebene, sondern optimiert auch die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen.

Die Digitalisierung bringt eine Vielzahl neuer Möglichkeiten mit sich, von denen Interaktivität eine der bedeutendsten ist. Durch den Einsatz interaktiver Tools können Unternehmen ihre internen Abläufe optimieren und die externe Kommunikation verbessern – Interaktivität schafft Mehrwert und Verständnis.

Autor: Comvation & Cleverclip

BESSERES KUNDENERLEBNIS DANK

INTERAKTIVER WEBSITES

Interaktive Websites und Anwendungen verbessern das Kundenerlebnis erheblich, indem sie ein dynamisches und ansprechendes Nutzererlebnis bieten. Interaktivität führt dazu, dass sich Kunden stärker eingebunden fühlen. Sie sind dadurch motivierter, tatsächlich auf Inhalte zu reagieren. Tools mit hoher Interaktivität ermöglichen eine individuelle Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse der Nutzer. Dies ist besonders im Kundenservice von Vorteil, da sie personalisierte Lösungen und Informationen erhalten, wodurch sich ihre Zufriedenheit und ihre Loyalität steigern.

Interaktivität ist ein entscheidender Faktor für den modernen Geschäftserfolg. Unternehmen, die auf interaktive Technologien setzen, verbessern nicht nur ihre internen Prozesse, sondern auch die Kundenbindung und -zufriedenheit. Cleverclip und Comvation bieten innovative Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, die Vorteile der Interaktivität voll auszuschöpfen und so ihren Erfolg nachhaltig zu sichern.

www.comvation.com ww.cleverclip.ch

Jetzt kostenlos* Mitglied werden und profitieren.

*HEV-Mitgliedschaft bis Ende 2024. Ab 2025 gilt der reguläre Jahresbeitrag der zuständigen Sektion. Die Aktion gilt nur für Neumitglieder und bis 31.12.2024. Hier anmelden: www.hev-schweiz.ch/prestige-magazin

Hauseigentümerverband Schweiz

Seefeldstrasse 60, Postfach, 8032 Zürich www.hev-schweiz.ch, info@hev-schweiz.ch

Markus Meier Direktor HEV Schweiz

WEGBEREITER FÜR DEN ERFOLG VON START-UPS

Drei Erfolgsgeschichten aus der SEF.Growth-Initiative

Diese Start-ups zeigen, wie unternehmerisches Denken und innovative Ansätze zu beeindruckendem Wachstum und Erfolg führen können.

Autorinnen: Alyssia Kugler und Svenja Pfister

Die SEF.Growth-Initiative unterstützt Start-ups und aufstrebende Unternehmen dabei, ihre Wachstumsziele zu erreichen und Herausforderungen zu meistern. Seit ihrer Gründung hat sie über 100 Unternehmen betreut und mehr als 200 Millionen Franken an Wachstumskapital bereitgestellt. Mit massgeschneiderter Beratung, strategischer Unterstützung und wertvollen Netzwerkmöglichkeiten stärkt SEF.Growth die Marktposition seiner Mitglieder und fördert deren erfolgreiche Expansion. Diese Unterstützung zeigt sich in den beeindruckenden Erfolgsgeschichten der aktuellen Start-ups, die durch die Initiative begleitet werden.

EMOST – ENERGIEVERSORGUNG ABSEITS DES STROMNETZES

Emost ist auf mobile Stromspeicherlösungen spezialisiert und bietet eine umweltfreundliche Alternative zur netzfernen Energieversorgung. Ursprünglich als Projekt bei Axpo entstanden, hat sich Emost nach einem Management-Buy-out zu einem eigenständigen Unternehmen entwickelt, das sich auf die internationale Vermarktung seiner innovativen Lösungen und Software konzentriert.

Die Idee von Emost ist es, mit mobilen Batteriesystemen Strom an schwer zugängliche Orte zu bringen. Ein erstes Projekt war der Einsatz solcher Systeme auf einer Baustelle, auf der aufgrund von Lärmschutzauflagen eine geräuscharme Alternative zu Dieselgeneratoren benötigt wurde. Das Ergebnis war ein dezentrales Mikronetz, das eine nachhaltige Energieversorgung ermöglichte.

Nach der Übernahme durch das Management verzeichnete Emost trotz unsicherer Marktlage ein beeindruckendes Umsatzwachstum. Die Lösungen fanden neue Anwendungsfelder, etwa in der Filmproduktion und im Katastrophenschutz, was die Expansion weiter vorantrieb. Besonders wichtig war die Gewinnung von Investoren, die neben finanziellen Mitteln auch wertvolles Know-how einbrachten.

Der Aufbau eines kompetenten Teams war ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Frühzeitiges Recruiting erwies sich als strategisch entscheidend. Emost wurde mit dem SEF.Growth-Gütesiegel ausgezeichnet, das praktische Empfehlungen für die internationale Expansion bietet. Das Unternehmen legt grossen Wert auf starke Partnerschaften mit Kunden, Investoren und Mitarbeitenden, um die Energiewende aktiv zu gestalten und voranzutreiben.

www.emost.com

TEYLOR – SCHNELLE UND DIGITALE KREDITVERGABE FÜR KMU

Teylor digitalisiert Kreditvergabeprozesse, um KMU den Zugang zu Kapital zu erleichtern. Gründer Patrick Stäuble erkannte das Potenzial im B2B-Finanzierungsbereich und gründete Teylor 2018. «Wenn ich mein Herzblut in mein Unternehmen stecke, dann in eine Branche mit modernstem Potenzial,» sagt Stäuble.

Anfangs konzentrierte sich Teylor auf eine digitale Kreditplattform für KMU. Wegen Skalierungsproblemen bei Partnerbanken begann Teylor, Kredite über einen eigenen Private Debt Fund zu finanzieren. Mit wachsendem Interesse von Finanzinstituten entwickelte das Team ein SaaS-Geschäft und lizenzierte seine Plattform an Banken. «Wir führen zwei separate Geschäftseinheiten, Kreditvergabe und SaaS, aber im Kern gibt es ein Tech-Produkt,» erklärt Stäuble.

Das schnelle Wachstum seit 2018 führte zu intensiven Arbeitstagen. «Wir würden all dies nicht ohne die Unterstützung unserer Familien erreichen,» sagt Stäuble. Die Erweiterung des Managementteams ermöglichte ihm, sich auf strategische Themen wie die Übernahme von Creditshelf im Jahr 2024 zu konzentrieren.

Stäuble betont unternehmerisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten im Team. «Wir waren immer transparent bezüglich des Risikos und des Drucks im Start-up,» erklärt er. Alle Mitarbeiter erhalten Anteile am Unternehmenserfolg durch einen attraktiven ESOP.

Trotz Herausforderungen gab das Team nie auf. «Durchhaltevermögen beschreibt unsere Teamkultur,» sagt Stäuble. Kooperationen mit Banken und Fintechs führten zu unerwartet positiven Entwicklungen und beeinflussten das Geschäftsmodell.

Teylor will den Umsatz auf 100 Millionen Euro steigern und Marktchancen in der DACH-Region nutzen. «In den nächsten 18 bis 24 Monaten wollen wir unseren Umsatz vervierfachen,» erklärt Stäuble.

www.teylor.com

SUPERLAB SUISSE –HOCHWERTIGE LABORRÄUME WELTWEIT

Life-Science-Projekte benötigen teure Infrastruktur und viel Zeit für den Unterhalt. Die Superlab Suisse AG schafft Abhilfe mit schlüsselfertigen Labors und flexiblen Konditionen.

Angefangen hat alles mit EXH Design, das Xi Zhang in Shanghai mitbegründete und später nach Zürich expandierte. «Wir haben viele Labors für grosse Pharmaunternehmen gebaut. Da dachte ich, wir sollten ein Konzept für schlüsselfertige Labors entwickeln, damit jedes Unternehmen vom ersten Tag an arbeiten kann.» Aus diesem Projekt wurde Superlab Suisse.

Standardisierung ist der Schlüssel zum Geschäftsplan von Superlab. Im Jahr 2021 eröffnete Superlab Suisse das erste Labor im Biopôle Lausanne mit einer Fläche von 1 500 Quadratmetern. Dank Standards konnten die Kosten gesenkt und die Flexibilität erhöht werden. «Wir standardisieren und regulieren alles, haben die Baukosten gut im Griff und können so überall auf der Welt mit der gleichen Qualität und Geschwindigkeit eröffnen», erklärt Xi.

Xi kennt die wissenschaftlichen Anforderungen und wollte sicherstellen, dass die Labore gut gewartet werden, damit sich die Wissenschaftler auf ihre Arbeit konzentrieren können. Dieser Service unterstützt das Wachstum von Life-Science-Start-ups. «In Lausanne wurden bereits mehrere Erfolgsgeschichten geschrieben. Eine Firma begann mit einem Raum und brauchte bald zwei, dann drei. Eine andere Firma wuchs so stark, dass sie sich nach einem grösseren Labor umsehen musste», sagt Xi.

Superlab Suisse plant, weltweit in allen Life-Sciences-Clustern präsent zu sein, beginnend mit Zürich, Basel, Genf, London und Boston. Superlab hat ein hohes Wachstumspotenzial und wurde mit dem SEF.Growth-Label ausgezeichnet. Weibliches Unternehmertum stösst in der Schweiz nach wie vor auf Widerstand. «Die Gesellschaft beurteilt weibliche Gründer strenger. Weibliches Unternehmertum ist selten und muss unterstützt werden.» Xi wird weiter an ihrer Vision eines globalen Labornetzwerks arbeiten.

www.superlabsuisse.com

ÜBER DIE SEF.GROWTH-INITIATIVE

Das SEF.Growth ­ Programm unterstützt Jungunternehmen und KMU dabei, Wachstumshürden zu überwinden. Seit 2012 haben wir über 100 Start ­ ups Unterstützung geboten und ihnen geholfen, über 200 Millionen Franken Wachstumskapital zu sichern. Das Programm bietet eine breite Palette von Dienst­ leistungen an, die auf die Bedürfnisse von Start ­ ups zugeschnitten sind: von der Validierung über Strategie ­ beurteilungen bis zur Finanz ­ und Rechtsberatung durch erfahrene Experten. Nach einer erfolgreichen Evaluierung stärkt die Auszeichnung «SEF.Growth High Potential Label» die Marktposition.

SEF.Growth organisiert zudem regelmässig BestPractice­Events in Zusammenarbeit mit Partnern, die exklusive Einblicke, praktische Tipps für den Skalierungsprozess sowie den Austausch mit Experten und anderen Gründer*innen bieten.

www.sef-growth.ch

ATTRAKTIVE MITARBEITERVORTEILE

STÄRKEN DAS EMPLOYER BRANDING

corporate benefits – europäischer Marktführer für Mitarbeiterangebote

Der europäische Marktführer corporate benefits, seit 2020 auch in der Schweiz präsent, begegnet dieser Herausforderung mit über 20 Jahren Erfahrung und seiner Kompetenz bei der Bereitstellung von Mitarbeiterangeboten.

DIE WICHTIGSTE RESSOURCE

SIND MITARBEITENDE

corporate benefits bietet ein breites Portfolio attraktiver Angebote von starken Marken über ein intuitives Vorteilsportal, das für Arbeitgeber völlig kostenfrei ist und inzwischen in zehn europäischen Märkten zur Verfügung steht. Grundsätzlich sollten sich Vorteilsprogramme dadurch auszeichnen, dass sie allen Mitarbeitenden eines Unternehmens dauerhafte Vorteile sichern –in Form von Angeboten wie vergünstigten Produkten oder nichtmonetären Benefits.

Das kostenfreie Portal von corporate benefits kann von Unternehmen jeder Grösse genutzt werden. Durch eine umfangreiche Auswahl an dauerhaft attraktiven Angeboten aus verschiedensten Lebensbereichen wie etwa Technik, Reisen, Auto, Mode, Freizeit oder Ernährung ist das Portal für alle Mitarbeitenden relevant. Diese fühlen sich wertgeschätzt und ihre Kaufkraft wird erhöht, was in Zeiten der Inflation eine immense Bedeutung hat. Die Angebote können in Onlineshops und zum Teil auch im stationären Handel in der Nähe des Standorts eines Mitarbeitenden eingelöst werden.

ZUFRIEDENE MITARBEITENDE STEIGERN DEN UNTERNEHMENSERFOLG

Unter Berücksichtigung der Interessen von Arbeitnehmenden sucht corporate benefits aktiv und kontinuierlich nach neuen

Die Zufriedenheit von Mitarbeitenden ist für den Unternehmenserfolg von herausragender Bedeutung, was die Relevanz von attraktiven Mitarbeiterangeboten deutlich macht. Doch das sich verändernde Verhalten der Arbeitnehmenden in Kombination mit unterschiedlichen Erwartungen erschwert es den Arbeitgebern, für alle Mitarbeitende passende Leistungen anzubieten, um Engagement und Loyalität langfristig zu sichern.

Autorin: Florence Stupnicki

und relevanten Anbietern. Eine der Stärken ist die Fähigkeit, Trends frühzeitig zu erkennen und so proaktiv Produkte und Dienstleistungen von hoher Qualität in das Portfolio einzubinden. Durch ständige Analysen wird die Nutzung von Plattformen bewertet und es werden Marktdaten untersucht, um neue Interessensgebiete für Arbeitnehmende zu identifizieren.

Ein Vorteilsportal von corporate benefits ist ein wertvolles Instrument, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, wertvolle Talente langfristig zu binden und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.

Für jede Implementierung bietet corporate benefits einen auf die Bedürfnisse des Arbeitgebers zugeschnittenen Aufbau und Betrieb des Vorteilsportals. All dies ist kostenfrei, ebenso wie eine Reihe zusätzlicher Services. Nach der Einrichtung, in der Regel innerhalb von zehn Tagen, steht das Portal allen Mitarbeitenden jederzeit und über alle Endgeräte zur Verfügung.

Derzeit nutzen in der Schweiz rund 1 000 Unternehmen das Vorteilsportal und über 300’000 registrierte Nutzer profitieren täglich von den attraktiven Angeboten.

Durch eine Anpassung an das Corporate Design des jeweiligen Unternehmens wirkt das Portal für die Mitarbeitenden angenehm und vertraut. Registrierte Nutzer werden durch einen monatlichen Newsletter über Neuheiten und besondere Angebote informiert, was immer wieder zu einem Besuch des Portals einlädt.

SEIT ZWEI JAHRZEHNTEN AUF ERFOLGSKURS

Seit 2003 arbeitet corporate benefits daran, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, und setzt dabei auf hohe Professi -

«Die

Produktivität,

Motivation und Mitarbeiterbindung wird durch zufriedene Mitarbeitende

im Unternehmen gesteigert.

Ein Vorteilsprogramm, wie es corporate benefits anbietet, trägt genau hierzu bei. Es ist ein Tool, welches Wettbewerbsvorteile verschafft und dennoch das HR­Management entlastet. Auf unsere kostenfreien Vorteilsportale vertrauen europaweit schon

mehr als

23’000 Unternehmen.»

– Florence Stupnicki

starkes juristisches Fundament und ist mit den arbeits- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in den verschiedenen Ländern bestens vertraut. Vor allem aber hält corporate benefits die höchsten Sicherheitsstandards ein, wobei die Integrität und der Schutz der Kundendaten jederzeit im Vordergrund stehen.

KOMPETENZ GENERIERT VERTRAUEN

Aufgrund dieser Kompetenzen setzen viele Unternehmen auf die Erfahrung von corporate benefits, um ihren Mitarbeitenden die Nutzung der attraktiven Angebote nachhaltig zu ermöglichen. Heute betreut corporate benefits mit seinen europaweit über 200 Mitarbeitenden führende Unternehmen in der Schweiz wie Swiss International Air Lines AG, Hirslanden AG, Galenica AG und Schindler Aufzüge AG, um nur einige zu nennen.

Aufgrund seiner Fähigkeit, attraktive Mitarbeiterangebote zu gestalten, wird corporate benefits auch in Zukunft ein zuverlässiger Partner für Unternehmen sein, die die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden durch Innovation verbessern wollen.

VORTEILE

FÜR UNTERNEHMEN UND MITARBEITENDE AUF EINEN BLICK

onalität. Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte hat das Unternehmen sein Portal sorgfältig aufgebaut und stetig weiterentwickelt.

Als verantwortungsbewusster Partner mit fundiertem Fachwissen bietet corporate benefits umfassende Unterstützung und Beratung in verschiedenen Phasen: Von der Auswahl der Mitarbeitervorteile über die Bereitstellung ansprechender Werbematerialien bis hin zu einer engagierten Kundenbetreuung verfolgt corporate benefits einen sorgfältigen Ansatz. Gleichzeitig nutzt das Unternehmen seine 20-jährige Erfahrung, um mit jedem neuen Partner verbindliche und hohe Rabatte zum Nutzen seiner Kunden auszuhandeln und zu sichern. Das Unternehmen verfügt über ein

Für Unternehmen

w Massgeschneidertes Vorteilsportal

w Keine Kosten und Verpflichtungen

w Kein Verwaltungsaufwand

w Feste Ansprechpartner*in

Für Mitarbeitende

w Attraktive Angebote und Rabatte von starken Marken

w Einlösbar in Onlineshops und Filialen

w Mobile Coupons verfügbar

w Für alle Endgeräte geeignet

www.corporate-benefits.ch

Florence Stupnicki, Key Account Manager bei der corporate benefits swiss AG

WERTSCHÄTZUNG, MENSCHLICHKEIT UND VERTRAUEN

Emotionale Intelligenz bei der Polizei

Die 48-jährige Claudia Räber war 24 Jahre lang als Polizistin bei der Polizei Basel-Landschaft tätig. Sie leitete zuletzt die Grundausbildung und war stellvertretende Leiterin der Aus- und Weiterbildung. Jetzt hat sie den Weg in die Selbstständigkeit gewagt.

Interviewpartnerin: Claudia Räber

Autor: Markus Nobs

PRESTIG E BUSINESS: Frau Räber, Sie sprechen sich dafür aus, dass das Thema «Emotionale Intelligenz» speziell in Polizeiorganisationen einen noch wichtigeren Stellenwert erhalten sollte. Gerade die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu verstehen und die der Mitmenschen wahrnehmen zu können, sollte aber doch bereits heute eine Schlüsselkompetenz jeder Polizistin und jedes Polizisten darstellen, oder nicht?

Claudia Räber: Auf jeden Fall sollte die Fähigkeit der emotionalen Intelligenz eine Kernkompetenz von Polizistinnen und Polizisten sein und es sollte bei der Rekrutierung bereits darauf geachtet werden. Wer, wenn nicht die Polizei, hat tagtäglich mit Menschen in unterschiedlichsten Situationen zu tun? Wie hoch oder wie

wichtig der Stellenwert dieser Fähigkeit aktuell in den Polizeiorganisationen allerdings ist, darüber bin ich mir nicht sicher. Dieser Fähigkeit wird sicherlich zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl sie eine Schlüsselkompetenz ist. Es wird zwar erwartet, dass die Polizistin oder der Polizist bei schwierigen Einsätzen angemessen und professionell reagiert und in Situationen vorbildlich sowie ruhig und gelassen handelt – das ist aber einfacher gesagt als getan. Das wissen alle Polizistinnen und Polizisten, die an der Front arbeiten. Zu dieser Fähigkeit gehören die Selbstwahrnehmung und das Selbstmanagement sowie das soziale Bewusstsein und das Beziehungsmanagement. Dabei geht es um Selbstbeherrschung und Taktgefühl, um die eigenen Stärken und Schwächen sowie darum, seine Triggerpunkte zu kennen. Und jeder von uns hat Triggerpunkte, die Emotionen auslösen können – meist negative. Wer von uns hat nicht schon mal bereut, was er gesagt oder getan oder wie er reagiert hat? Wir sind getrieben von Emotionen und sagen oder machen Dinge, die wir im Nachhinein bereuen. Und im Polizeiberuf kann man sich das wenig bis nicht leisten. Die Polizei wird bei Einsätzen gefilmt und dann werden diejenigen Ausschnitte auf Social Media gezeigt, bei welchen die Emotionen durch die Polizei ausser Kontrolle geraten sind. Das ist «gefundenes Fressen» für die Medien und schadet der Reputation. Aber dass die Polizisten auch nur Menschen sind, wird dabei nicht beachtet. Sie müssen professionell bleiben. Allgemein sind in dieser hektischen Zeit die Ansprüche und Anforderungen an Polizistinnen und Polizisten auch seitens der Bevölkerung gestiegen. Auch als Führungsperson bei der Polizei ist es meiner Meinung nach zwingend notwendig, dass diese ein gutes Mass an EQ (emotionaler Intelligenz) besitzt und dementsprechend menschenorientiert führt. Dadurch kann sie Mitarbeitende motivieren, das Team und somit das Commitment zur Organisation stärken und Vertrauen aufbauen. Das wirkt sich positiv auf die Polizeikultur aus. Eine moderne Führungsperson mit EQ zeichnet sich durch empathisches Leadership und nicht durch ihre Anzahl Sterne auf den Schulterpatten aus. Das mag Fachwissen oder langjährige Diensterfahrung zeigen, heisst aber noch lange nicht, dass diese Person ein moderner Leader ist.

Wie erleben Sie dies in Ihrer Praxisarbeit? Weshalb sind die Polizeiorganisationen in der Schweiz heute noch nicht so weit, wie sie eigentlich sein sollten?

Polizeiorganisationen setzen in Aus- und Weiterbildungen den Fokus meistens auf die Führung im Polizeieinsatz (FIP) mit dem Prozess der Führungstätigkeiten. Das ist auch richtig und wichtig und dient als roter Faden für die Polizistinnen und Polizisten in ihrer täglichen Arbeit, damit sie in Einsätzen die Führungstätigkeiten kennen und diese standardmässig gut meistern sowie die Fälle abarbeiten können. Nur schliesst das eine das andere ja nicht aus. Es gehört meiner Meinung nach ebenso zentral dazu, wie sich die Polizistinnen und Polizisten während oder nach den Einsätzen gefühlt haben und was diese mit ihnen als Mensch «gemacht» haben. Der Emotionsarbeit wird zu wenig Beachtung geschenkt. Jede Polizistin und jeder Polizist hat ihren / seinen eigenen Lebensrucksack und reagiert anders auf Einsätze. Und

man muss als Typ Mensch nicht hart sein, nur weil man in einer Polizeiorganisation arbeitet. Man darf Gefühle zeigen – dies zeugt von Stärke und Menschlichkeit. Also geht es weg von Härte und hin zu Stärke. Ich glaube, das Thema Soft Skills, zu welchem die emotionale Intelligenz gehört, löst bei Polizeiorganisationen teilweise noch Gedanken aus, dass diese «Weichfaktoren» keinen Platz in Ausbildungen benötigen. Oder der Fokus wird immer wieder auf andere Ausbildungen gelegt, was ich teilweise auch verstehen kann. Polizistinnen und Polizisten werden in der heutigen Zeit mit so vielen Faktoren und Einflüssen konfrontiert und sind im Dienst gefordert, dass Ausbildungen zu digitaler Transformation, polizeilichen Ermittlungsverfahren, Cybercrime und so weiter bevorzugt werden.

Inwiefern könnte oder sollte dieses Thema noch besser in den Polizeikorps und deren Weiterbildung verankert werden? Es ist schon mal wichtig, dass den Polizeikorps bewusst wird, dass diese Fähigkeit den Polizistinnen und Polizisten sehr wertvoll und im Umgang mit Menschen auch sehr nützlich ist. Bereits bei der Rekrutierung sollte dieser Fähigkeit Beachtung geschenkt werden. Da geht es nicht nur um den IQ, sondern eben darum, wie ausgeprägt der EQ ist. Das kann mit Tests evaluiert oder noch besser in Interviews angesprochen werden. Diese Kernkompetenz sollte auch in der Polizeikultur verankert sein. Wertschätzung, Menschlichkeit, Vertrauen und so weiter sind Werte, die zu den sozialen Kompetenzen und somit zur emotionalen Intelligenz gehören. Um den roten Faden beibehalten zu können, ist es wichtig, diese Kompetenz in den Polizeikorps in Weiterbildungskursen oder in Führungslehrgängen zu thematisieren, über Erlebnisse zu sprechen, Wissen zu vermitteln und Strategien mit an die Hand zu geben. Aber nicht nur in den Polizeikorps sollte dieses Thema besser verankert werden. Bereits in der Polizeischule sollte diese Kernkompetenz den Aspirantinnen und Aspiranten aufgezeigt und geschult werden. Ebenso wä re es zielführend, wenn diese Fähigkeit für Polizistinnen und Polizisten zukünftig auch

übergeordnet am SPI in Kursen angeboten werden würde. Wir dürfen eines nicht vergessen: In Einsatzsituationen müssen negative Gefühle wie Ärger, Angst oder Wut unterdrückt beziehungsweise reguliert und in ihrem Ausdruck gehemmt werden. In Interaktionen mit unfreundlichen, arroganten oder aggressiven Bürgern oder Tatverdächtigen wird Neutralität oder Gelassenheit verlangt. Andererseits erfordern das berufliche Leitbild und das professionelle Auftreten einen adäquaten Ausdruck von Gefühlen wie Empathie und Mitgefühl in emotional belastenden Situationen, beispielsweise bei der Betreuung von Gewaltopfern. Das sind viele Anforderungen an Polizistinnen und Polizisten, ob mit 22, 34 oder 55 Jahren. Und wenn ich diese Emotionen über eine Zeitdauer nicht mehr regulieren kann, entsteht eine emotionale Dissonanz, was zu Stress, Burn-out, Depressionen und weiteren Erschöpfungen führen kann.

Werden Sie in Ihrer täglichen Arbeit mehrheitlich von einzelnen Polizistinnen

und Polizisten oder eher von Polizeikommandos, also seitens der Führungsebene, um Unterstützung gebeten?

Aktuell ist es so, dass wenige Polizeikommandos auf mich zukommen, sondern es ist umgekehrt: Ich gehe aktiv auf die Polizeiorganisationen zu. Aber jetzt wissen sie ja, dass es mich gibt (lacht). Mir ist es auch aus eigenen Erfahrungen und Erlebnissen ein grosses Anliegen, dass dieser Fähigkeit mehr Beachtung geschenkt wird. Diese Kompetenz ist ein absoluter Mehrwert für alle Polizistinnen und Polizisten in ihren täglichen Einsätzen wie auch innerbetrieblich im zwischenmenschlichen Bereich. Von einzelnen Polizistinnen und Polizisten wurde ich auch schon angefragt und ich habe sie zu verschiedenen Themen gecoacht.

Wie bringen Sie es unter einen Hut, dass Sie sowohl einzelne Korpsangehörige als auch deren Kommandos beraten? Wie oben erwähnt, so viel ist es noch nicht (lacht). Ich freue mich aber, wenn ich von den Kommandos nach diesem Artikel

kontaktiert werde. Schliesslich wollen doch alle Polizeikorps ihre Mitarbeitenden mit dieser Zukunftskompetenz ausrüsten. Ich bringe es also sehr gut unter einen Hut. Und die Coachings mit den einzelnen Polizistinnen und Polizisten sind ja absolut vertraulich und haben nicht nur mit den emotionsbezogenen Anforderungen in der Polizeiarbeit zu tun. Es geht beispielsweise auch um Unterstützung und Begleitung bei der Bewerbung auf eine Kaderfunktion.

Die 48 ­jährige Claudia Räber war 24 Jahre lang als Polizistin bei der Polizei Basel­ Landschaft tätig. Sie leitete zuletzt die Grundausbildung und war stellvertretende Leiterin der Aus­ und Weiterbildung. In dieser Funktion war sie auch Mitglied der Fachkommission Aus­ und Weiterbildung an der IPH Hitzkirch und leitete diese Kommission in den Jahren 2020 und 2021 als Vorsitzende. Parallel dazu absolvierte sie nebst einem MAS in Leadership & Management an der ZHAW auch ein Fernstudium zu emotionaler Intelligenz und sozialer Kompetenz ASAS. Ihre Masterarbeit fokussierte sich auf die emotionale Intelligenz in der Führungsarbeit bei der Polizei und auf die Implementierung eines gemeinsamen Führungsverständnisses auf Basis der emotionalen Intelligenz innerhalb hierarchischer Organisationsstrukturen. Während ihrer aktiven Zeit in der Sicherheitspolizei war sie Teamleiterin auf einem Polizeistützpunkt und wirkte in der Milizfunktion auch als Schiessinstruktorin sowie Taktikinstruktorin im Korps und an der IPH Hitzkirch. Als Mitglied der Interventionseinheit war sie unter anderem am WEF in Davos und an der EURO 08 in Basel als Personenschützerin im Einsatz. Im Januar 2024 hat sich Claudia Räber selbstständig gemacht und gibt als EQ ­ Expertin für Polizei­ und Blaulichtorganisationen Workshops für Führungskräfte wie auch für Sachbearbeitende. Weiter begleitet und unterstützt sie als Mentorin Polizistinnen und Polizisten auf ihrem beruflichen Karriereweg und in der Entwicklung und Stärkung ihrer Persönlichkeit. Speziell für Frauen bietet sie das Mentoring­Programm «safe. strong. successful.» an. Claudia Räber gibt zudem Sicherheitstrainings für diverse Unternehmen und Institutionen im Eigenschutzmanagement, in der emotionalen Intelligenz sowie im Deeskalationsmanagement. Sie trainiert seit über 20 Jahren Krav Maga und hält als Advanced­Instruktorin auch Selbstverteidigungskurse für Sicherheitsorganisationen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, welcher ebenfalls Polizist und Cop ­ Coach ist, führt sie die Firma Claudia Räber Management.

www.claudiaraeber.ch

ANMERKUNG

Dieser Artikel erschien in der Verbandszeitung «police», 6+7/24.

WISSEN AUS DEM ASSETMANAGEMENT

Sieben Kriterien, die eine Luxusuhr zu einem Investitionsobjekt machen

Luxusuhren als Wertanlage sind eine attraktive Alternative zu konventionellen Investitionen wie Aktien oder Immobilien, da sie die praktischen Vorzüge von Sachwerten mit der Raffinesse von hochwertigen Sammlerstücken verbinden. Nils Johannsen, Assetmanager für Luxusuhren bei Timeless Investments, hat sieben Kriterien zusammengestellt, die ausschlaggebend dafür sind, ob es sich bei einer Luxusuhr einfach nur um eine schöne, teure Uhr oder aber um eine lohnenswerte Geldanlage handelt.

Autor: Nils Johannsen

Der Markt für Luxusuhren belief sich laut BCG bereits 2021 auf 75 Milliarden US-Dollar, wovon 30 Prozent auf gebrauchte Uhren entfielen. BCG prognostiziert, dass der Markt bis 2026 auf ganze 101 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Im Gegensatz zu den volatilen Finanzmärkten zeigen sich Luxusuhren widerstandsfähig und behalten ihren Wert auch in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs. Der Schlüssel zu ihrer anhaltenden Attraktivität liegt in ihrer Seltenheit, dem Ruf der Marke, der Handwerkskunst und der weltweiten Nachfrage von Sammlern und Liebhabern, die alle zu ihrer Wertsteigerung beitragen. Das Unternehmen Timeless Investments mit Sitz in Berlin hat sich der Mission verschrieben, der europäische Marktführer für Investitio nen in seltene Sammlerstücke zu werden und diese zugänglich, erschwinglich und handelbar zu machen. Doch nicht jede Luxusuhr ist gleich eine Wertanlage – bei einer Investition in Luxusuhren müssen mehrere Schlüsselfaktoren berücksichtigt werden, die zu ihrem langfristigen Wachstum und ihrer potenziellen Rendite beitragen. Dies sind die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Investition in Luxusuhren.

REFERENZNUMMER UND MODELL

Jede Luxusuhr hat eine spezifische Referenznummer, die ihr Modell, ihre Produktionsdetails und ihre einzigartigen Merkmale identifiziert. Einige Referenznummern sind aufgrund ihrer Seltenheit, historischen Bedeutung oder Nachfrage in Sammlerkreisen besonders begehrt.

RUF DER MARKE UND DES MODELLS

Der Ruf der Marke und die Geschichte des jeweiligen Modells haben erheblichen Einfluss auf das Investitionspotenzial. Ikonische Modelle von prestigeträchtigen Marken wie Rolex, Patek Philippe und Audemars Piguet behalten in der Regel ihren Wert.

ZUSTAND UND ORIGINALITÄT

Der Zustand der Uhr ist entscheidend. Eine gut gewartete Uhr mit Originalteilen und minimaler Restaurierung hat oft einen höheren Wert. Vorhandene Originalboxen, -papiere und zusätzliches Zubehör erhöhen ebenfalls den Sammlerwert.

SELTENHEIT UND

PRODUKTIONSNUMMERN

Begrenzte Produktionsserien oder auslaufende Modelle können die Seltenheit und den Wert einer Uhr erhöhen. Modelle in limitierter Auflage oder mit einzigartigen Merkmalen, beispielsweise besonderen Zifferblattfarben und Materialien oder werksseitig gesetzten Diamanten, werden oft zu gefragten Sammlerstücken.

MARKTTRENDS UND NACHFRAGE

Es ist wichtig, die aktuellen Markttrends und die Nachfrage zu kennen. Einige Modelle können aufgrund kultureller Trends, von Marketingstrategien von Marken oder der Unterstützung durch Prominente einen Popularitätsschub erfahren. In jüngster Vergangenheit konnte dies insbesondere bei vorher weniger

gefragten Nischenmarken wie etwa Girard Perregaux, Chopard, Piaget, Breguet, Blancpain und auch Cartier beobachtet werden.

PROVENIENZ UND GESCHICHTE

Eine Uhr mit einer gut dokumentierten Geschichte, die früher im Besitz einer bedeutenden Persönlichkeit war, verleiht ihr meist einen zusätzlichen Wert. Die Provenienz kann eine faszinierende Verbindung zu historischen Ereignissen oder Persönlichkeiten bieten. Zuletzt wurden bei Christie’s und Sotheby’s Uhren aus dem Besitz von Michael Schumacher und Sylvester Stallone versteigert – sie erzielten Rekordpreise in Millionenhöhe.

KOMPLIKATIONEN UND HANDWERKLICHES KÖNNEN

Fortgeschrittene Komplikationen wie ewige Kalender oder Minutenrepetitionen können den Wert einer Uhr enorm erhöhen. Uhren mit komplizierten mechanischen Funktionen werden von Sammlern für ihre technische Raffinesse geschätzt. Nicht ohne Grund gehören sie häufig zu den teuersten Uhren der Welt, zum Beispiel einige Grand-Complications-Modelle von Patek Philippe.

KI ALS FINANZBERATER

Kann man den Investmenttipps von ChatGPT und Co. trauen?

Künstliche Intelligenz durchdringt zunehmend unseren Alltag, sodass es nicht verwunderlich ist, dass Menschen KI-Tools nun auch nach Anlageempfehlungen fragen. Und diese haben eine Antwort: So empfiehlt ChatGPT beispielsweise ein Investment in Wachstumsunternehmen sowie in Blue-Chip-Unternehmen. Einige Menschen folgen diesen Tipps. Doch sind die Investitionen hier wirklich lukrativ und auch langfristig rentabel? Oder sollte man den Investmentempfehlungen der KI-Tools gar nicht erst trauen?

KI-Tools wie ChatGPT basieren auf umfangreichen Datenanalysen und historischen Trends. Aus dieser Sicht kann es durchaus von Vorteil sein, sich von der künstlichen Intelligenz hinsichtlich Investitionsentscheidungen beraten zu lassen. Vergangene Entwicklungen können von der KI zudem präzise dargestellt werden. Doch was bringt das den Investoren für die Zukunft? Historische Trends können zwar allgemeine Tendenzen für die Zukunft auf zeigen, und so arbeiten auch ChatGPT und ähnliche Tools. Dennoch bleibt die Zukunft grundsätzlich unvorhersehbar. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen den Markt, und ein einzelnes

Ereignis kann die Gesamtsituation schlagartig ändern. Das konnte uns schon die Corona-Pandemie zeigen.

Trotz der umfangreichen Kenntnis der KI-Tools sollten sie niemals als einzige Grundlage für Anlageentscheidungen herangezogen werden. Zwar kann künstliche Intelligenz komplexe Muster erkennen und Vorhersagen treffen, jedoch fehlt der Technologie die menschliche Intuition und das Verständnis für unvorhersehbare Marktbedingungen. Daher ist eine weitergehende Recherche unerlässlich. KI-Empfehlungen sollten als eine von vielen Informationsquellen betrachtet werden. Um fundierte

Anlage entscheidungen zu treffen, müssen zahlreiche Quellen berücksichtigt und ausgewertet werden. Zusätzlich kann eine professionelle Beratung nützlich sein.

SO RENTABEL SIND DIE ANLAGEEMPFEHLUNGEN

Die Rentabilität der von KI gegebenen Anlageempfehlungen kann stark variieren. Es gibt Hinweise darauf, dass KI-Modelle, die grosse Datenmengen analysieren,

potenziell profitable Anlagechancen identifizieren können. Jedoch können sie keine garantierten Renditen versprechen. Zum Beispiel könnte ChatGPT wachstumsstarke Unternehmen und Blue-Chip-Unternehmen empfehlen, die historisch gesehen häufig gute Renditen erzielt haben. Insbesondere ältere und kostenfreie Versionen von ChatGPT beziehen sich bei Anlageempfehlungen aber meist nicht auf konkrete Unternehmen. Fragt man den Chatbot

nach Investitionsempfehlungen, nennt er in der Regel nur bestimmte Unternehmensgruppen, beispielsweise Blue-ChipUnternehmen.

Unternehmen mit starkem und nachhaltigem Wachstumspotenzial sind tatsächlich oft langfristig profitabel. Dazu zählen vor allem führende Technologieunternehmen, die kontinuierlich in Innovation investieren. Bekannte Beispiele hierfür sind Apple oder Amazon. Für Blue-Chip-Unternehmen gilt dasselbe. Auch Unternehmen wie Microsoft oder Johnson & Johnson bieten ebenso langfristige Rentabilität und Stabilität. Dabei handelt es sich nämlich um etablierte Unternehmen mit nachgewiesener Erfolgsbilanz.

FAZIT: SIND KI-INVESTMENTS VERTRAUENSWÜRDIG?

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die grundlegenden Investmentempfehlungen von ChatGPT korrekt sind. Man kann den KI-Tools vertrauen, wenn es um Investitionen in bestimmte Unternehmensgruppen geht. Diese müssen jedoch im Kontext der aktuellen Marktbedingungen betrachtet und bewertet werden, denn ihnen fehlt es an menschlichem Verstand und Verständnis. Zusätzlich sollten immer mehrere Quellen genutzt werden, nur so kann man die besten Investmentoptionen finden. Denn auch unabhängig von der künstlichen Intelligenz sollte man sich niemals nur auf eine Quelle verlassen. Trotzdem bilden die KITools mit ihrem grossen Datensatz eine neue Möglichkeit für eine gute Quelle.

Arkadi Belocerkov ist Gründer und Geschäftsführer der Swiss Value Group AG, einer international tätigen Beteiligungsgruppe, die sich auf Investitionen in nachhaltige Immobilien und erneuerbare Energien spezialisiert hat.

www.swissvalue-group.ch

SO STELLT KI DIE FINANZWELT AUF DEN KOPF

Chancen, Herausforderungen und Zukunftsaussichten

In den letzten Jahren hat künstliche Intelligenz (KI) nicht nur unseren Alltag beeinflusst, sondern nimmt auch immer grösser werdenden Einfluss auf die Finanzbranche. Grosse Veränderungen sind zu erwarten, doch wie genau wirkt sich diese Technologie auf die Finanzwelt aus? Welche Arten von Umgestaltungen bringt sie mit sich? Und was können wir in Zukunft erwarten?

Investmentexperte Andreas Belocerkov teilt seine Erkenntnisse über die Rolle von KI bei Investments und in der Finanzbranche allgemein und berichtet über die kommenden Veränderungen.

Autor: Andreas Belocerkov

In der Finanzbranche findet künstliche Intelligenz vielfältig Anwendung. Inzwischen gehört sie auch hier zum Alltag und ist in alle möglichen Prozesse integriert. Algorithmen beispielsweise, die den Handel automatisieren, sind längst etabliert. Und KI-Systeme analysieren riesige Datenmengen in Echtzeit und treffen auf dieser Basis prä zisere Entscheidungen – besser als menschliche Analysten es könnten. Mithilfe von KI werden auch Risikoanalysen

ef fizienter und genauer und im Kundenservice sorgen Chatbots für schnelle und personalisierte Unterstützung. Darüber hinaus können Finanzunternehmen durch den Einsatz von KI ihre Effizienz steigern und Kosten senken. Die Technologie ermöglicht es, sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren und komplexe Probleme schneller zu lösen. Dies führt zu ei ner deutlichen Verbesserung der Servicequalität und der Kundenzufriedenheit.

VERÄNDERUNGEN DURCH KI

KI hat also bereits zahlreiche kleine und grosse Veränderungen in der Finanzbranche bewirkt. Auch Banken und Investmentfirmen nutzen KI-gestützte Modelle, um Marktentwicklungen vorherzusagen und bessere Anlageentscheidungen zu treffen. Robo-Advisors, die auf Algorithmen basierende Anlagestrategien anbieten, sind ein weiteres Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von KI. Ein konkretes Beispiel ist die Einführung von KI-basierten Kreditbewertungssystemen. Diese können die Kreditwürdigkeit von Antragstellern schneller und genauer als herkömmliche Methoden

beurteilen, was zu schnelleren Entscheidungen und einem reduzierten Risiko für die Kreditgeber führt.

ZUKÜNFTIGE ERWARTUNGEN

Die Zukunft der Finanzwelt mit künstlicher Intelligenz verspricht noch tiefgreifendere Veränderungen als diese, die bisher bestehen. Es wird prognostiziert, dass KI zukünftig in der Lage sein wird, komplexere Aufgaben zu übernehmen, die derzeit noch menschliches Handeln voraussetzen. Dazu gehören zum Beispiel die Entwicklung neuer Finanzprodukte und das Ma-

nagement von Anlageportfolios in Echtzeit. Neue Anwendungen und Technologien werden entstehen, die wir uns heute noch nicht vorstellen können. So könnten etwa KI-gesteuerte Finanzassistenten in der Lage sein, individuelle Anlagepläne zu erstellen, die auf den persönlichen Zielen und Risikoprofilen der Anleger beruhen.

WIE MAN ALS INVESTOR VORGEHEN SOLLTE

KI revolutioniert die Art und Weise, wie wir in Finanzmärkte investieren. Durch die Analyse grosser Datenmengen und die Vorhersage von Marktbewegungen lassen sich präzisere und profitablere Anlageentscheidungen treffen. Diejenigen, die frühzeitig in KI-Technologien investieren und diese nutzen, werden signifikante Wettbewerbsvorteile verzeichnen können. Es sollte ebenfalls betont werden, wie wichtig es ist, genügend Liquidität zu halten, damit kurzfristige Verpflichtungen erfüllt werden können. Auch als Investor sollte man dies sicherstellen, um kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen, ohne langfristige Investitionen verkaufen zu müssen. Eine ausreichende Liquiditätsreserve schützt das Portfolio vor unvorhergesehenen Ausgaben und verhindert den Verkauf von Anlagen zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Anleger sollten ruhig bleiben, strategisch vorgehen und sich auf bewährte Prinzipien stützen. Mit den richtigen Strategien und einem kühlen Kopf kann auch in turbulenten Zeiten erfolgreich investiert werden.

Andreas Belocerkov ist ein renommierter Finanzexperte mit langjähriger Erfahrung in der Investmentbranche. Gemeinsam mit Florian Homm gründete er The Investment Club, den er nun alleine weiterführt. Der Club hat über 1 200 Mitglieder und beschäftigt sich mit der Total­ ReturnInvestment­Strategie, Asset Protection und Nachfolgeregelungen.

www.theinvestmentclub.eu

STEUERN SPAREN ALS IMMOBILIENBESITZER

Neho: Wertvolle Steuertipps für Schweizer Immobilienbesitzer

In der Schweiz unterliegt man als Immobilienbesitzer einer umfangreichen Besteuerung. Dafür profitiert man von zahlreichen Steuerabzügen und Optimierungsmöglichkeiten. Das Maklerunternehmen Neho liefert wertvolle Tipps zur effektiven Steuerersparnis.

Autor: Pierre-Frédéric von Kaenel

Als Immobilienbesitzer gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Steuern z u sparen und somit die finanzielle Belastung zu reduzieren. Gerade i n Zeiten erhöhter Finanzierungs- und Unterhaltskosten ist es wichtig, den rechtlichen und finanziellen Spielraum voll zu nutzen. Ob es um die Absetzung der Re novationskosten, die A mortisation der Hypothek oder die Optimierung der Grundstückgewinnsteuer geht – gut informierte Immobilienbesitzer können e rheb lich profitieren.

INDIREKT AMORTISIEREN

Die direkte Amortisation gibt einem das gute Gefühl, aktiv Schulden abzubauen. Steuerlich vorteilhafter ist aber meistens die indirekte Amortisation. Statt zu amortisieren, zahlt man in eine Vorsorgelösung ein, die zugunsten der Bank verpfändet wird. Am Ende der Laufzeit oder bei der Pensionierung wird der angesparte Betrag zur Rückzahlung der Hypothek verwendet.

Der Vorteil der indirekten Amortisation ist, dass die Hypothekarschuld während der Laufzeit unverändert bleibt. Dadurch

ist man höher verschuldet und zahlt mehr Hypothekarzinsen, profitiert aber jedes Jahr von den vollen Schuldzinsabzügen. Zudem bringt es steuerliche Vorteile, wenn das Vermögen in der dritten Säule gebunden ist – die Einzahlungen können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden und die Erträge und das Vermögen auf dem Vorsorgekonto sind steuerfrei. Erst beim Bezug werden sie einmalig zu einem tieferen Steuersatz besteuert.

UNTERHALTSKOSTEN ABSETZEN

Als Immobilienbesitzer kann man alle werterhaltenden Investitionen vom steuerbaren Einkommen abziehen. Werterhaltende Investitionen erhalten die Bausubstanz und die Wohnqualität und stellen sicher, dass die Immobilie nicht an Wert verliert. Darunter fallen die meisten Sanierungs- und Unterhaltsarbeiten wie Reparaturen von Schäden oder der gleichwertige Ersatz von defekten Geräten. Auch Serviceabos, Versicherungsprämien und

die Einlagen in den Erneuerungsfonds bei Stockwerkeigentum sind in der Regel steuerlich absetzbar.

Nicht abzugsfähig sind wertvermehrende Investitionen wie der Anbau eines Wintergartens oder der Ausbau des Dachstocks. Eine Ausnahme sind energetische Sanierungen. Sie können immer vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden, selbst wenn durch sie der Wert der Immobilie steigt.

RENOVATIONEN ÜBER MEHRERE JAHRE VERTEILEN

Aufgrund der Steuerprogression lohnt es sich, grössere Renovationen über mehrere Steuerperioden verteilt in Abzug zu bringen. Dazu kann man die Arbeiten entweder jahresübergreifend oder in Etappen durchführen lassen. Je nach Kanton ist das Datum der Arbeiten, das Rechnungsdatum oder das Zahlungsdatum massgeblich.

Bei energetischen Sanierungen ist die Etappierung mittlerweile nicht mehr nötig.

Um Eigentümer steuerlich zu entlasten und Anreize für energetische Sanierungen zu schaffen, können die Kosten seit 2020 auf bis zu drei Steuerperioden verteilt werden.

PAUSCHALABZUG ODER EFFEKTIVE KOSTEN?

Als Immobilienbesitzer kann man jedes Jahr neu wählen, ob man für eine Liegenschaft die effektiven Unterhaltskosten oder eine Pauschale angeben möchte. Die Pauschale entspricht einem Prozentsatz vom Eigenmietwert beziehungsweise den Mieteinnahmen, meist zehn oder 20 Prozent je nach Alter der Liegenschaft. Der Pauschalabzug kann ohne Nachweis in Anspruch genommen werden, höhere Kosten müssen belegt werden.

EIGENMIETWERT HERABSETZEN

Der Eigenmietwert muss als Einkommen versteuert werden, wenn eine Immobilie nicht vermietet wird. Er entspricht einem Prozentsatz der Marktmiete für vergleichbare Liegenschaften. Der Eigenmietwert soll den geldwerten Vorteil ausgleichen, dass man als Immobilienbesitzer keinen Mietzins zahlt und einen Teil der Wohnkosten steuerlich absetzen kann. Der Eigenmietwert wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Ob er in den nächsten Jahren tatsächlich abgeschafft wird, ist aber alles andere als sicher.

Der Eigenmietwert wird von der Steuerbehörde auf Basis einer amtlichen Schätzung oder der aktuellen Marktmieten veranlagt. Wird der Eigenmietwert neu bestimmt, sollte man Einsprache erheben, wenn man mit der Veranlagung nicht einverstanden ist.

In bestimmten Fällen kann man den Eigenmietwert herabsetzen lassen. Wenn beispielsweise die Kinder aus der Familienwohnung ausgezogen sind, kann man einen Unternutzungsabzug beantragen. Dies setzt allerdings voraus, dass bestimmte Zimmer wirklich dauerhaft ungenutzt sind. Ein Unternutzungsabzug ist bei der Bundessteuer immer, bei der Staatssteuer nur in manchen Kantonen möglich.

Der Eigenmietwert ist anteilsmässig steuerbar, wenn eine Immobilie unterjährig vermietet wird. Der Eigenmietwert kann ganz erlassen werden, wenn eine Immobilie nachweislich unbenutzbar ist, beispielsweise infolge grösserer Umbauarbeiten. Auch bei Leerstand fällt kein Eigenmietwert an, sofern man als Eigentümer ernsthafte Verkaufs- oder Vermietungsbemühungen nachweisen kann.

GRUNDSTÜCKGEWINNSTEUER OPTIMIEREN

Die Grundstückgewinnsteuer fällt bei jedem privaten Liegenschaftsverkauf an, wenn mit dem Verkauf ein Gewinn realisiert wird und es sich nicht um eine steueraufschiebende Handänderung wie einen Erbgang oder Ersatzkauf handelt. Bemessungsgrundlage ist der steuerbare Grundstückgewinn. Er entspricht der Differenz zwischen dem Verkaufserlös und den Anlagekosten.

Der Steuersatz hängt vom Kanton und teils von der Gemeinde ab. Er kann progressiv oder proportional sein. Die Grundstückgewinnsteuer erhöht sich, wenn man eine Immobilie vor dem Verkauf nur kurz besessen hat. Bei langer Besitzdauer ermässigt sich die Grundstückgewinnsteuer.

Bei einem Immobilienverkauf können der realisierte Grundstückgewinn und damit die Grundstückgewinnsteuer eine beträchtliche Summe ausmachen. Daher sollte man als Eigentümer alle Steueroptimierungen prüfen. Den steuerbaren Grundstückgewinn kann man vermindern, wenn man wertvermehrende Investitionen sowie Kaufund Verkaufsnebenkosten wie Maklerpro -

visionen oder Notariatsgebühren nachweisen kann. Daher ist es wichtig, alle Belege zu archivieren, auch wenn ein Liegenschaftsverkauf aktuell noch kein Thema ist.

Ebenfalls optimiert werden kann die Haltedauer, da in den meisten Kantonen der Zuschlag und die Ermässigung nach vollen Jahren berechnet werden. Wenn man kurz davorsteht, ein Besitzjahr zu vollenden, rutscht man je nach Besitzdauer und Kanton in eine tiefere Steuerklasse, wenn man mit dem Verkauf noch einige Wochen oder Monate wartet.

In einigen Kantonen kann man ab einer bestimmten Besitzdauer zwischen den effektiven Anlagekosten und einem Pauschalwert wählen. Der Pauschalwert beträgt einen Prozentsatz vom amtlichen Schätzwert oder Verkaufserlös. Als Immobilienverkäufer sollte man natürlich die höchstmöglichen Anlagekosten anrechnen lassen, damit der steuerbare Grundstückgewinn so gering wie möglich ist.

STEUERN OPTIMIEREN BEIM IMMOBILIENVERKAUF

Verkaufen Sie demnächst Ihre Immobilie? Gerne unterstützen Sie unsere lokalen Neho­Makler von der Bewertung über die Vermarktung bis zum Notartermin. Zusammen mit unserem Finanzpartner beraten wir Sie auch in komplexen Fällen umfassend, sei es zur Verkaufsstrategie oder zu Steueroptimierungsmöglichkeiten. Bewerten Sie Ihre Immobilie jetzt in wenigen Minuten auf unserer Website oder berechnen Sie mit unserem Steuerrechner unter neho.ch/ggst die mutmassliche Grundstückgewinnsteuer, die bei Ihrem Immobilienverkauf anfallen wird. www.neho.ch

DIE SCHWEIZ ALS INNOVATIONSWELTMEISTERIN –DAS KOMMT NICHT VON UNGEFÄHR

Was Open-i, die Schweizer Innovationskonferenz, dazu beiträgt

Die Schweiz ist weltweit für ihre Innovationskraft bekannt. Diese Position ist das Ergebnis einer Kombination aus leistungsfähigen Bildungsinstitutionen, einem starken Unternehmertum, einem zugänglichen Kapitalmarkt und einer Kultur der Investitionsfreude. Um dieses hohe Niveau zu sichern, bedarf es einer Plattform, die alle relevanten Innovationsakteure vernetzt.

Autorin: Svenja Pfister

Hier setzt Open-i an, die führende Innovationskonferenz der Schweiz, die am 21. und 22. November 2024 im Kongresshaus Zürich stattfinden wird. Als zentrale Dialogplattform bringt Open-i Schlüsselakteure aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, darunter KMU, Start-ups, Grosskonzerne, Investoren und akademische Vordenker. Ziel ist es, durch den Austausch von Wissen und Ideen neue Kooperationen zu initiieren und so die Zukunft der Schweizer Innovationsland schaft aktiv mitzugestalten.

HOCHKARÄTIGE SPEAKER UND INSPIRIERENDE INHALTE

Die Konferenz bietet ein breites Spektrum an Programmpunkten: Über 70 nationale und internationale Speaker – darunter renommierte Persönlichkeiten wie Søren Mose, Verwaltungsratspräsident der TWINT AG, Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands Deutschland, und Thomas H. Zurbuchen, Professor und Direktor der ETH Zürich | Space – geben wertvolle Einblicke in ihre Fachgebiete und zukunftsweisende Visionen.

Der ETH Industry Day bietet Einblicke in die neusten technologischen Entwicklungen und Forschungsergebnisse und stellt Kontakte zu aufstrebenden Spin-offs her, während Deep Dive Sessions vertiefte Einblicke in spezifische Themen wie Innovationskultur bei Google Cloud oder Demokratisierung der Raumfahrt geben. Interaktive Innovation Labs bieten darüber hinaus die

Möglichkeit, praxisnahe Methoden und Techniken zu erlernen und direkt anzuwenden. In drei Erlebniszonen präsentieren 50 Aussteller neueste Technologien und innovative Projekte. Das abwechslungsreiche Programm wird durch Angebote wie den Talent Corner und einen Hackathon für die nächste Unternehmergeneration abgerundet. Zudem findet die Verleihung des 36. Swiss Technology Award statt.

NETWORKING AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Open-i ist weit mehr als eine Plattform für den Wissenstransfer. Im Zentrum steht die Vernetzung der rund 1 000 Teilnehmenden, um Kooperationen zu ermöglichen und damit die führende Rolle der Schweiz als innovativer und erfolgreicher Markt zu sichern. So bietet Open-i mit zahlreichen Networking-Möglichkeiten –unterstützt durch AI-gestütztes Matchmaking und Marktplatzfunktionen – ein ideales Umfeld für den Austausch zwischen innovativen Köpfen und potenziellen Partnern.

«BRINGING SWISS INNOVATION TO LIFE» –SIND

SIE DABEI?

Für alle, die die Zukunft der Schweizer Innovation mitgestalten wollen, bietet Open­i eine einmalige Gelegenheit. Weitere Informationen und Tickets finden Sie unter:

www.open-i.swiss/de

EIN BLICK AUF DIE ZUKUNFT DER LOGISTIK

Digitalisierung bei DHL

Die Digitalisierung hat die Logistikbranche in den letzten Jahren grundlegend verändert, und DHL steht an vorderster Front dieser Transformation. Mit umfangreichen Investitionen und strategischen Initiativen hat sich das Unternehmen darauf vorbereitet, die Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters zu meistern. Die «Strategie 2025» von DHL sieht Investitionen in Höhe von über zwei Milliarden Euro in digitale Transformationsprojekte vor, die darauf abzielen, die betriebliche Exzellenz zu steigern und das Kundenerlebnis zu optimieren.

Autorin: Margherita Tilotta

DHL setzt eine Vielzahl digitaler Technologien ein, um seine Prozesse zu optimieren und die Effizienz der Lieferketten zu steigern. Eine der bedeutendsten Entwicklungen ist die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in die Betriebsabläufe. KI ermöglicht es, riesige Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, was für die Optimierung der Lieferkettenplanung und die Vorhersage potenzieller Lieferengpässe von entscheidender Bedeutung ist. Ein Beispiel hierfür ist das «Advanced Quality Control Center» (AQCC) von DHL Express, das KI nutzt, um in Echtzeit den Status von Sendungen zu überwachen und potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren.

Diese Systeme sind besonders nützlich, um den stetig wachsenden Anforderungen des globalen E-Commerce-Markts gerecht zu werden. Mit der zunehmenden Verlagerung des Handels in den Onlinebereich ist die Fähigkeit, Sendungen schnell und zuverlässig zu liefern, zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden. DHL hat auf diese Entwicklung reagiert, indem es fortschrittliche Technologien wie autonome Fahrzeuge und automatisierte Lagerhäuser eingeführt hat. Diese Innovationen tragen dazu bei, den gesamten Logistikprozess zu beschleunigen und gleichzeitig die Kosten zu senken.

Neben den betrieblichen Vorteilen spielt KI auch eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Kundenerfahrung. DHL hat KIgestützte Assistenzsysteme entwickelt, die Kundenanfragen automatisch bearbeiten können. Diese Systeme sind in der Lage, aus früheren Interaktionen zu lernen und so im Laufe der Zeit immer präzisere Antworten zu liefern. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und entlastet gleichzeitig die Mitarbeiter, die sich so auf komplexere Aufgaben konzentrieren können.

Ein weiteres bemerkenswertes Projekt ist die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen, die in den Lagerhäusern von DHL eingesetzt werden. Diese Fahrzeuge sind in der Lage, Waren automatisch zu transportieren und so den Betrieb effizienter zu gestalten. Darüber hinaus hat DHL auch KI-gesteuerte Systeme entwickelt, die den Bestand in Echtzeit überwachen und so eine präzisere Bestandsverwaltung ermöglichen. Dies ist besonders wichtig, um Engpässe zu vermeiden und sicherzustellen, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind.

Die Bedeutung von KI in der Logistik wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, da immer mehr Unternehmen erkennen, wie wertvoll diese Technologie für die Effizienzsteigerung und Kostensenkung ist. DHL ist gut positioniert, um von dieser Entwicklung zu profitieren, da das Unternehmen bereits umfangreiche Investitionen in KI-Technologien getätigt hat und weiterhin in deren Weiterentwicklung investieren wird.

RELEVANZ DER DIGITALISIERUNG FÜR DIE SCHWEIZ

Die Schweiz, ein wichtiges Logistikdrehkreuz in Europa, ist stark von den digitalen Initiativen von DHL betroffen. Angesichts der zentralen Lage und der engen Vernetzung mit internationalen Märkten ist die Schweiz ein bedeutender Akteur im globalen Handel. Die steigenden Anforderungen im grenzüberschreitenden E-Commerce sowie die hohen Erwartungen an Präzision und Zuverlässigkeit machen den Einsatz modernster Technologien in der Logistik unverzichtbar.

DHL Schweiz hat sich der globalen Digitalisierungsstrategie des Unternehmens angeschlossen und setzt auf fortschrittliche Track-and-Trace-Systeme, die es den Kunden ermöglichen, ihre Sendungen in Echtzeit zu verfolgen. Diese Systeme bieten eine höhere Transparenz und schaffen Vertrauen in die Logistikprozesse, was für den Schweizer Markt von grosser Bedeutung ist. Die Fähigkeit, den Status von Sendungen jederzeit nachvollziehen zu können, ist ein entscheidender Vorteil, insbesondere in einem Markt, der für seine hohen Standards in Bezug auf Qualität und Effizienz bekannt ist.

Neben den operativen Vorteilen spielt die Digitalisierung auch eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Schweiz. Durch den Einsatz von Technologien wie der dynamischen Routenplanung, die auf KI-Algorithmen basiert, kann DHL die Auslieferungszeiten optimieren und den ökologischen

Fussabdruck minimieren. Diese Innovationen tragen dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele von DHL zu erreichen, indem sie den Energieverbrauch reduzieren und unnötige Fahrten vermeiden. Dies ist besonders wichtig in der Schweiz, wo die Sensibilität für Umweltfragen hoch ist und Unternehmen zunehmend unter Druck stehen, umweltfreundlichere Praktiken zu implementieren.

Die Digitalisierung hat zudem dazu beigetragen, dass DHL Schweiz flexibel auf die wachsenden Anforderungen des ECommerce-Markts reagieren kann. Mit der zunehmenden Verlagerung von Konsumgewohnheiten ins Internet hat sich die Nachfrage nach schnellen und zuverlässigen Lieferungen erheblich gesteigert. Die digitalen Systeme von DHL ermöglichen es, diesen Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.

AUSBLICK UND ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNGEN

DHL wird weiterhin in die Digitalisierung investieren, um den Wandel in der Logistikbranche aktiv mitzugestalten. Die Kombination aus technologischem Fortschritt und einem klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse versetzt DHL in die Lage, nicht nur effizienter zu arbeiten, sondern auch neue Massstäbe für den gesamten Sektor zu setzen. Dies ist besonders relevant für die Schweiz, wo die Erwartungen an Qualität und Präzision besonders hoch sind. Die digitale Transformation von DHL bietet in diesem Kontext einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

In der Zukunft wird DHL verstärkt auf Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) setzen, um noch genauere und effizientere Logistiklösungen zu entwickeln. Sensoren, die in Paketen und Fahrzeugen integriert sind, ermöglichen eine präzise Überwachung der gesamten Lieferkette. Diese Technologie kann genutzt werden, um die Bedingungen, unter denen Waren transportiert werden, in Echtzeit zu überwachen, was besonders für temperatur-

empfindliche Produkte wie Medikamente von grosser Bedeutung ist.

Darüber hinaus wird DHL weiterhin an der Entwicklung von nachhaltigen Logistiklösungen arbeiten. Durch die Integration digitaler Technologien und die Optimierung von Prozessen kann das Unternehmen den Energieverbrauch senken und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dies ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, da DHL bestrebt ist, seine CO2 -Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt wird die Weiterentwicklung von KI-gestützten Systemen sein, die DHL in die Lage versetzen, die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern und die betriebliche Effizienz zu verbessern. KI wird zunehmend in der Lage sein, Kundenpräferenzen zu antizipieren und massgeschneiderte Lösungen anzubieten, die den Anforderungen eines sich ständig verändernden Markts gerecht werden.

Zusätzlich plant DHL, seine Bemühungen im Bereich der Automatisierung weiter auszubauen. Dabei konzentriert sich das Unternehmen darauf, die bestehenden Technologien anzupassen und sicherzustellen, dass sie den aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen gerecht werden. Diese Optimierung wird es DHL ermöglichen, die steigende Nachfrage nach schnellen und präzisen Lieferungen zu bewältigen, insbesondere im E-Commerce-Bereich.

Insgesamt zeigt die strategische Ausrichtung von DHL, dass Digitalisierung weit mehr als nur ein Trend ist – sie ist der Schlüssel zur Zukunft der Logistik. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Implementierung digitaler Technologien wie künstlicher Intelligenz, IoT und automatisierter Systeme wird DHL dabei helfen, auch in den kommenden Jahren an der Spitze der globalen Logistikbranche zu stehen und neue Massstäbe für Effizienz, Nachhaltigkeit und Kundenzufriedenheit zu setzen.

www.dhl.com

ENTSCHLEUNIGUNG IM DIGITALEN ZEITALTER

Weniger Ablenkung, bessere Entscheidungen

Digitale Ablenkungen lauern an jeder Ecke auf uns. Daher ist es wichtig, wieder zur Ruhe zu finden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dorothee Haag zeigt in diesem Artikel, wie man durch gezielte Entschleunigung und die Abkehr von ständiger Erreichbarkeit bessere Entscheidungen treffen kann.

Autorin: Dorothee Haag

Wollen Sie wirklich in diesem allseits bekannten Hamsterrad leben, das sich immer schneller dreht, ohne je anzuhalten, um den Blick auf das Wesentliche zu richten? Informationen fliessen in Echtzeit und wenn wir ständig von Benachrichtigungen, E-Mails und sozialen Medien bombardiert werden, scheint das Konzept der gewünschten Entschleunigung fast unmöglich. Doch gerade jetzt wird die Fä higkeit, einen Gang runterzuschalten, immer wichtiger. Das gilt insbesondere für Führungskräfte, die oft unter einem immensen Druck stehen, ständig erreichbar und produktiv zu sein. Doch warum ist Entschleunigung so wichtig und wie kann sie auch im Unternehmenskontext sinnvoll umgesetzt werden?

WARUM

ENTSCHLEUNIGUNG

IHR LEBEN VERBESSERN KANN

Entschleunigung ist mehr als nur ein Trend, sie ist eine Notwendigkeit. Die ständige Erreichbarkeit und der Druck, in

kürzester Zeit mehr zu leisten, können zu Stress, Burn-out und einer geringeren Lebensqualität führen. Untersuchungen zeigen, dass ständiger Stress nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Produktivität und Kreativität negativ beeinflusst. Das betrifft nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Teams und letztlich das gesamte Unternehmen.

DIE AUSWIRKUNGEN VON STRESS AUF IHRE GESUNDHEIT

w Gesundheitliche Probleme: Chronischer Stress kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Herzerkrankungen, Schlafstörungen und Depressionen.

w Verminderte Produktivität: Multitasking und ständige Ablenkungen führen zu Fehlern und einer insgesamt geringeren Produktivität.

w Geringere Kreativität: Stress hemmt die Kreativität und die Fähigkeit, innovative Lösungen zu finden.

WARUM FÜHRUNGSKRÄFTE EINE ENTSCHEIDENDE ROLLE SPIELEN

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer Unternehmenskultur, die Entschleunigung schätzt. Durch gezieltes Führungskräftetraining können sie lernen, wie sie diese Kultur etablieren und pflegen können, um ein gesundes Arbeitsumfeld für alle zu schaffen.

PRAKTISCHE TIPPS ZUR ENTSCHLEUNIGUNG IM ARBEITSALLTAG

1. Achtsamkeit am Arbeitsplatz

Achtsamkeit kann helfen, den Stress im Arbeitsalltag zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern. Durch regelmässige Achtsamkeitsübungen können Mitarbeiter lernen, ihre Gedanken zu beruhigen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Achtsamkeit im Unternehmen gefördert werden kann:

w Achtsamkeitsworkshops: regelmässige Workshops oder Seminare zur Einführung in die Achtsamkeitspraxis

w Tägliche Achtsamkeitspausen: kurze, regelmässige Pausen während des Arbeitstages für Atemübungen oder Meditation

w Rückzugsräume: Schaffung von Ruhezonen im Büro, in denen Mitarbeiter entspannen und sich sammeln können

2. Flexible Arbeitsmodelle

Flexible Arbeitsmodelle sind ein wichtiger Schritt zur Entschleunigung. Sie ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit und -umgebung an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen, was zu einer besseren WorkLife-Balance führen kann.

w Homeoffice: Möglichkeit für die Mitarbeiter, von zu Hause aus zu arbeiten und ihren Arbeitstag selbst zu gestalten

w Gleitzeit: Flexibilität bei der Arbeitszeit, die es Mitarbeitern ermöglicht, ausserhalb der Stosszeiten zu arbeiten

w Teilzeitmodelle: Optionen für Teilzeitarbeit, die es Mitarbeitern ermöglichen, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren

3. Die Kunst des effektiven Managements Führungskräfte sollten lernen, Prioritäten zu setzen und Aufgaben effektiv zu delegieren. Das kann durch ein Führungskräftetraining verbessert werden, bei dem Führungspersonen Techniken zur effizienten Arbeitsorganisation und Delegation vermittelt werden.

w Eisenhower-Matrix: ein Werkzeug zur Priorisierung von Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit

w Delegation von Aufgaben: effektives Delegieren von Aufgaben an Mitarbeiter, um Überlastung zu vermeiden

w Realistische Ziele setzen: Setzen von erreichbaren Zielen, um den Druck auf Mitarbeiter zu reduzieren

DIE GEHEIMWAFFE ZUR ENTSCHLEUNIGUNG

Das Führungskräftetraining ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung von Entschleunigungsstrategien im Unternehmen. Es hilft Führungskräften, die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, um ihre Teams effektiv zu führen und gleichzeitig eine gesunde Arbeitskultur zu fördern.

INHALTE EINES EFFEKTIVEN FÜHRUNGSKRÄFTETRAININGS

Ein gutes Führungskräftetraining sollte folgende Inhalte umfassen:

1. Stressmanagement: Techniken zur Bewältigung von Stress und zur Förderung von Resilienz

2. Kommunikation: effektive Kommunikationsstrategien, um ein offenes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen

3. Konfliktlösung: Fähigkeiten zur Identifizierung und Lösung von Konflikten innerhalb des Teams

4. Selbstführung: Entwicklung persönlicher Strategien zur Entschleunigung und Selbstpflege

VORTEILE FÜR DAS UNTERNEHMEN

w Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit: Eine Unternehmenskultur, die Entschleunigung fördert, führt zu zufriedeneren und motivierteren Mitarbeitern.

w Geringere Fluktuation: Zufriedene Mitarbeiter bleiben dem Unternehmen länger treu, was die Fluktuationsrate senkt.

w Höhere Produktivität: Entschleunigte Arbeitsumgebungen fördern Konzentration und Produktivität.

DIE BALANCE ZWISCHEN TECHNIK UND ENTSCHLEUNIGUNG FINDEN

Verlieren Sie nicht den Blick für die Balance zwischen Technik und Entschleunigung. Technologie kann zwar viele Vorteile bieten,

doch ist es entscheidend, dass sie nicht zu einer zusätzlichen Belastung wird.

w Digitale Entgiftung: regelmässige Pausen von digitalen Geräten, um den Geist zu beruhigen und die Konzentration zu fördern

w Einsatz von Technologie zur Entlastung: Nutzung von Tools und Apps, die helfen, den Arbeitsalltag zu organisieren und zu erleichtern

w Grenzen setzen: klare Trennung von Arbeits- und Freizeit durch die Festlegung von Kommunikationszeiten.

FAZIT: ENTSCHLEUNIGUNG

ALS UNTERNEHMENSSTRATEGIE

Entschleunigung im digitalen Zeitalter ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine unternehmerische Herausforderung. Unternehmen, die eine Kultur der Entschleunigung fördern, können von einer Vielzahl von Vorteilen profitieren, darunter eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, gesteigerte Produktivität und geringere Fluktuationsraten. Das Führungskräftetraining spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Durch gezielte Schulungen können Führungskräfte lernen, wie sie diese Kultur effektiv umsetzen und ihre Teams unterstützen können. Entschleunigung ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg und Wohlbefinden. Unternehmen, die dies erkennen und umsetzen, werden langfristig die Nase vorn haben.

DIE BESTEN DIGITALEN TOOLS ZUR UNTERSTÜTZUNG

Es gibt eine Vielzahl von digitalen Tools, die dabei helfen können, den Arbeitsalltag zu strukturieren und zu entschleunigen:

1. Zeitmanagement­Apps: Anwendungen, die helfen, Aufgaben zu organisieren und Prioritäten zu setzen

2. Achtsamkeits­Apps: Tools, die geführte Meditationen und Atemübungen bieten, um Stress abzubauen

3. Projektmanagement ­ Software: Softwarelösungen, die die Zusammenarbeit im Team verbessern und Prozesse optimieren

Dorothee Haag arbeitet selbstständig als Interim ­ HR­ Managerin, Coachin und Trainerin. Mit langjähriger Erfahrung im Personalbereich und einer tiefen Leidenschaft für die Entwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt sie Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Ihr Fokus liegt auf der ganzheitlichen Entwicklung von Unternehmen und deren Teams. Ihr Ziel ist es, Menschen zu befähigen, ihre Ziele auf eine gesunde und harmonische Weise zu verfolgen und umzusetzen.

www.consulting-haag.de

SCHEITERN DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ IM JOURNALISMUS

Autor:

In den letzten Wochen habe ich ein Projekt ins Leben gerufen. Dieses Projekt sollte den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der automatisierten Berichterstattung untersuchen. Die Idee, Nachrichteninhalte automatisch von verschiedenen Quellen zu übernehmen, zu verarbeiten und in einer neuen Form zu präsentieren, klang vielversprechend. Jedoch zeigten sich schnell die tiefgreifenden Herausforderungen und Risiken, die mit der aktuellen KI-Technologie verbunden sind. Von Beginn an hatten unsere erfahrenen Journalisten erhebliche Bedenken hinsichtlich dieses Projekts. Sie haben eindringlich davor gewarnt, ein solches Experiment zu starten, da sie die potenziellen Gefahren und Fehlerquellen sehr klar erkannten. Die Skepsis war begründet: Es war abzusehen, dass die KI Schwierigkeiten haben würde, die Nuancen der menschlichen Sprache und den Kontext von Nachrichteninhalten vollständig zu erfassen. Dennoch entschied ich mich, das Projekt zu starten, um aus erster Hand die Möglichkeiten und Grenzen der KI im Journalismus zu erkunden.

Die Bedenken unserer Journalisten wurden bestätigt. Bereits in den ersten Phasen des Projekts zeigte sich, dass die KI Schwierigkeiten hatten, die komplexen Anforderungen der Berichterstattung zu erfüllen. Besonders problematisch war die Übernahme von Zitaten aus verschiedenen Quellen. Die KI war nicht in der Lage, den Kontext dieser Zitate richtig zu verstehen und sie entsprechend in neue Artikel einzubinden. Dadurch kam es zu gravierenden Fehlinterpretationen und Missverständnissen, die den Kern des journalistischen Anspruchs auf Genauigkeit und Wahrheit verfälschten.

Ein weiteres erhebliches Problem war die Quellenangabe. Während die KI technisch in der Lage war, Inhalte aus verschiedenen Artikeln zu aggregieren, gelang es ihr nicht, die ursprünglichen Autoren und Quellen korrekt anzugeben. Dies führte nicht nur zu ethischen Problemen, sondern auch zu rechtlichen Schwierigkeiten, da Inhalte ohne die notwendige Genehmigung übernommen wurden. In der journalistischen Praxis, in der Glaubwürdigkeit und Integrität oberste Priorität haben, war dies ein schwerwiegender Mangel.

Angesichts dieser Herausforderungen und der damit verbundenen Konsequenzen entschieden wir uns, das Projekt einzustellen. Die Websites, die im Rahmen des Projekts betrieben wurden, haben wir inzwischen abgeschaltet.

Ein Artikel, der kürzlich auf BärnToday1 von David Kocher veröffentlicht wurde, hat die Schwächen und Probleme unseres Projekts scharf kritisiert. Diese Kritik war berechtigt und hat uns gezeigt, dass die gegenwärtige Technologie der künstlichen Intelligenz noch nicht bereit ist, die komplexen und anspruchsvollen Aufgaben des Journalismus eigenständig zu übernehmen. Die inhaltlichen Fehler und ethischen Bedenken, die durch die Nutzung der KI entstanden, waren schwerwiegend und nicht akzeptabel.

Obwohl das Projekt eingestellt wurde, war es dennoch ein bedeutender Versuch, die Zukunft der KI im Journalismus zu erforschen. Die Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, sind wertvolle Lektionen für die zukünftige Entwicklung und den Einsatz von Technologie in diesem sensiblen Bereich. Es wurde klar, dass künstliche Intelligenz derzeit eher als Unterstützungstool und nicht als Ersatz für menschliche Journalisten betrachtet werden sollte. Ihre Fähigkeit, grosse Datenmengen zu verarbeiten und Muster zu erkennen, ist unbestreitbar. Doch ohne das tiefere Verständnis für den Kontext und die Bedeutung von Informationen bleibt die KI ein unvollkommenes Werkzeug.

Diese Erfahrungen haben uns zu der Überzeugung gebracht, dass menschliche Redakteure weiterhin eine zentrale Rolle im Journalismus spielen müssen. Sie sind es, die in der Lage sind, die Komplexität von Sprache und Kontext zu verstehen, kritische Entscheidungen zu treffen und die ethischen Standards des Journalismus aufrechtzuerhalten. Während sich die Technologie weiterentwickeln wird, müssen wir sicherstellen, dass sie verantwortungsvoll und unter Berücksichtigung der möglichen Risiken eingesetzt wird.

www.firstconsulenza.com

ANMERKUNGEN

1.) www.baerntoday.ch/bern/kanton-bern/fake-news-per-ki-diese-regionalen-newsseitenklauen-von-srf-und-tamedia-und-machen-dabei-fehler-158308099

WIE VERWANDELN SIE IHRE KUNDEN IN LOYALE FANS?

Methoden und Best Practices für nachhaltige Markenloyalität

Heutzutage reicht es im Markt nicht mehr aus, einfach nur Kunden zu gewinnen. Marken müssen sich stärker bemühen, um sich die Aufmerksamkeit und Loyalität der Verbraucher zu sichern. Die erfolgreichsten Unternehmen sind diejenigen, die ihre Kunden in begeisterte Fans verwandeln. Dieser Wandel erfordert eine tiefgreifende Veränderung in der PR-Strategie.

Kundenbeziehungen sollten heute auf einer persönlichen und emotionalen Ebene gepflegt werden. Es geht darum, mehr als nur Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Unternehmen müssen Er lebnisse schaffen, die die Kunden emotional berühren und eine langfristige Bindung aufbauen. Das erfordert ein tiefes Verständnis der Zielgruppe und ihrer Bedürfnisse.

DIE BEDEUTUNG VON AUTHENTIZITÄT

Authentizität ist ein entscheidender Faktor in der modernen PR. Kunden sind zunehmend misstrauisch gegenüber Unternehmen, die als unehrlich oder manipulierend wahrgenommen werden. Ein authentisches Auftreten hingegen schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Durch transparente Kommunikation, ehrliche Fehlerkultur und eine klare Darstellung der Unternehmenswerte kann das ganz einfach erreicht werden.

EMOTIONALE GESCHICHTEN ERZÄHLEN

Geschichten haben eine starke Kraft, Menschen zu berühren und zu inspirieren. Unternehmen sollten darauf abzielen, emotionale Geschichten zu erzählen, die ihre Marke mit den Werten und Lebenswelten ihrer Kunden verknüpfen. Dies kann durch verschiedene Medien wie Videos, Blogposts oder Social-MediaBeiträge geschehen. Die Geschichten sollten authentisch und nachvollziehbar sein, um eine echte Verbindung zu schaffen.

INTERAKTIVE UND PERSONALISIERTE ERFAHRUNGEN

Personalisierte und interaktive Erlebnisse sind ein weiterer Schlüssel, um Kunden zu begeistern. Dies kann durch massgeschneiderte Angebote, personalisierte E-Mails oder interaktive Kampagnen erreicht werden. Wenn sich Kunden persönlich angesprochen und wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Loyalität zur Marke.

DIE ROLLE DER COMMUNITY

Eine starke Community kann die Begeisterung und Loyalität der Kunden erheblich steigern. Unternehmen sollten Plattformen schaffen, auf denen sich die Kunden austauschen, ihre Erfahrungen teilen und Teil einer Gemeinschaft werden können. Dies kann durch Social-Media-Gruppen, Foren oder Veranstaltungen geschehen. Eine engagierte Community kann als Multiplikator wirken und neue Fans anziehen.

KONTINUIERLICHE VERBESSERUNG UND ANPASSUNG

Die Bedürfnisse der Kunden und der Markt verändern sich kontinuierlich. Unternehmen müssen daher bereit sein, ihre PR-Strategien kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen. Feedback von Kunden sollte ernst genommen und in die Weiterentwicklung der Marke einbezogen werden. Dies zeigt den Kunden, dass ihre Meinung wertgeschätzt wird und das Unternehmen bestrebt ist, sich ständig zu verbessern.

EXPERTENTIPP

Durch kontinuierliche PR-Arbeit wird Ihre Marke in den relevanten Medien – sowohl online als auch offline – präsent. Regelmässige Erwähnungen und Berichterstattungen erhöhen Ihre Markenbekanntheit und machen Ihre Zielgruppe auf Ihre Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam. Sichtbarkeit durch gezielte PR-Massnahmen hilft nicht nur, neue Kunden zu gewinnen, sondern auch bestehende Kunden nachhaltig zu binden. Durch kontinuierliche Kommunikation und die Betonung positiver Kunden- und Erfolgsgeschichten können Sie die Loyalität Ihrer Kunden stärken. PR und Marketing gehen ganz klar Hand in Hand. Eine starke Medienpräsenz unterstützt Ihre Marketingkampagnen und kann zu einer höheren Conversion-Rate beitragen. Positive Medienberichte und eine starke Onlinepräsenz können das Vertrauen in Ihre Marke erhöhen und den Verkaufsprozess erleichtern.

FAZIT

Der Wandel von Kunden zu begeisterten Fans erfordert eine durchdachte und authentische PR-Strategie. Unternehmen, die es schaffen, emotionale Verbindungen zu ihren Kunden aufzubauen, ihre Geschichten ehrlich und berührend zu erzählen und kontinuierlich auf Feedback einzugehen, werden langfristig erfolgreich sein.

Matthius Hanna ist Geschäftsführer des namhaften Medienunternehmens PR Profis sowie Experte für die strategische Umsetzung von Lösungen im Bereich Unternehmenswachstum. Nationale und internationale Medien berichten regelmässig über seine Kompetenz in Public Relations und seinen Status als anerkannte Grösse im Entrepreneurship.

www.pr-profis.eu

© Fabian Otto

DIE KUNST DER PR, DIE HERZEN GEWINNT

Authentisches Storytelling und strategische Kommunikation

Täglich werden wir von Informationen überflutet und Marken stehen vor der wachsenden Herausforderung, nicht nur die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen, sondern auch ihre Loyalität zu sichern. Neue Kunden zu gewinnen, reicht längst nicht mehr aus. Unternehmen müssen Wege finden, ihre Kunden in echte Fans zu verwandeln. Hier kommt die Public Relations ins Spiel – ein mächtiges Instrument, das, wenn es richtig eingesetzt wird, nicht nur dazu beiträgt, das Image eines Unternehmens zu formen, sondern auch tiefere emotionale Verbindungen mit den Verbrauchern herzustellen.

Autor: Matthius Hanna

Bei Public Relations (PR) geht es nicht nur um die Frage der Pressemitteilungen oder der Zusammenarbeit mit Influencern. Es geht darum, Geschichten zu erzählen, die Menschen berühren, Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen zu pflegen. Unternehmen, die in der Lage sind, diese Kunst zu meistern, schaffen es, ihre Marke in den Köpfen und Herzen ihrer Zielgruppe zu verankern. In diesem Artikel werden wir die Kunst der PR näher beleuchten und aufzeigen, wie Unternehmen effektive PR-Strategien entwickeln können, die nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Herzen der Verbraucher gewinnen. Von den Grundlagen der PR über bewährte Strategien bis hin zu Beispielen aus der Praxis – dieser Leitfaden bietet wertvolle Einblicke für alle, die in der Welt der Public Relations erfolg reich sein möchten.

WAS IST PR UND WARUM IST SIE WICHTIG?

Public Relations oder PR umfasst den Prozess der strategischen Kommunikation, der darauf abzielt, das Image und die Reputation eines Unternehmens oder einer Marke in der Öffentlichkeit zu beeinflussen und zu gestalten. Im Gegensatz zu Werbung, die oft als direkte Verkaufsförderung wahrgenommen wird, konzentriert sich PR auf den Aufbau und die Pflege von Beziehungen.

Ein zentrales Element guter PR ist Authentizität. Verbraucher von heute sind informierter und kritischer als je zuvor. Sie erkennen, wenn Unternehmen nicht ehrlich oder transparent sind. Authentizität schafft Vertrauen und Vertrauen ist die Grundlage jeder erfolgreichen Beziehung – sei es im persönlichen Leben oder in der Geschäftswelt, richtig?

Darüber hinaus spielt Storytelling eine entscheidende Rolle in der PR. Geschichten, die Emotionen wecken und das Publikum fesseln, sind wesentlich effektiver als blosse Fakten und Zahlen. Eine gut erzählte Geschichte kann die Wahrnehmung einer Marke positiv beeinflussen und dazu beitragen, dass sich Verbraucher mit dieser identifizieren.

DIE ROLLE VON PR IN DER MARKENBILDUNG

PR trägt massgeblich zur Markenbildung bei. Sie hilft Unternehmen, ihre Werte, Missionen und Visionen klar zu kommunizieren und sich von der Konkurrenz abzuheben. Durch gezielte PRKampagnen können Unternehmen ihre Alleinstellungsmerkmale hervorheben und so ein einzigartiges Markenimage aufbauen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der PR ist das Krisenmanagement. Kein Unternehmen ist vor negativen Schlagzeilen gefeit. Eine gut

vorbereitete PR-Abteilung kann in Krisenzeiten den Schaden begrenzen und das Vertrauen der Öffentlichkeit schnell wiederherstellen. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig eine durchdachte PRStrategie für die langfristige Reputation eines Unternehmens ist.

STRATEGIEN ZUR ENTWICKLUNG EFFEKTIVER PR-KAMPAGNEN

1. Zielgruppenanalyse: Wissen, wen man anspricht Eine erfolgreiche PR-Kampagne beginnt mit einer gründlichen Analyse der Zielgruppe. Unternehmen müssen genau wissen, wer ihre Kunden sind, welche Bedürfnisse und Interessen sie haben und wie sie am besten erreicht werden können. Diese Informationen sind entscheidend, um Botschaften zu entwickeln, die relevant und ansprechend sind.

TOOLS ZUR ZIELGRUPPENANALYSE

w Social Media Analytics: Plattformen wie Facebook und Instagram bieten umfangreiche Analysetools, mit denen Unternehmen mehr über ihre Follower erfahren können.

w Umfragen und Feedback: Direkte Rückmeldungen von Kunden sind eine wertvolle Quelle, um ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

w Google Analytics: Dieses Tool hilft, die demografischen Daten der Website-Besucher zu analysieren und zu verstehen, welche Inhalte besonders gut ankommen.

2. Storytelling: Geschichten, die verbinden Wie bereits erwähnt, ist Storytelling ein zentrales Element der PR. Eine fesselnde Geschichte kann eine starke emotionale Verbindung zwischen einer Marke und ihrem Publikum herstellen. Hier sind einige Tipps, wie Unternehmen effektives Storytelling in ihre PRStrategien integrieren können:

w Authentizität bewahren: Geschichten sollten echt und glaubwürdig sein, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.

w Emotionen wecken: Geschichten, die Gefühle wie Freude, Trauer oder Überraschung auslösen, bleiben länger im Gedächtnis.

w Konsistenz wahren: Alle Kommunikationskanäle sollten dieselbe Kernbotschaft transportieren, um Verwirrung zu vermeiden.

w Visuelle Elemente einbinden: Bilder und Videos können die Wirkung einer Geschichte verstärken und sie lebendiger machen.

3. Medienbeziehungen pflegen: Der Schlüssel zur Sichtbarkeit Gute Beziehungen zu Journalisten und Medienvertretern sind unverzichtbar, um die Sichtbarkeit einer Marke zu erhöhen. PR-Experten sollten regelmässig mit relevanten Medien in Kontakt stehen und ihnen wertvolle Inhalte bieten, die für ihre Leser von Interesse sind.

w Regelmässige Updates: Halten Sie Journalisten über Neuigkeiten und Entwicklungen in Ihrem Unternehmen auf dem Laufenden.

w Exklusive Inhalte: Bieten Sie Medien exklusive Inhalte oder Interviews an, um deren Interesse zu wecken.

w Ehrlichkeit und Transparenz: Ein ehrlicher Umgang mit Medienvertretern trägt dazu bei, langfristige und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.

4. Einsatz von Social Media: Die Macht der digitalen Kommunikation Soziale Medien spielen eine entscheidende Rolle in der PR. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit ihrer Zielgruppe zu interagieren und ihre Botschaften schnell und effizient zu verbreiten.

STRATEGIEN FÜR DEN ERFOLGREICHEN EINSATZ VON SOCIAL MEDIA

w Plattformen gezielt wählen: Jede Social-Media-Plattform hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Unternehmen sollten sich auf diejenigen konzentrieren, die am besten zu ihrer Zielgruppe passen.

w Interaktion fördern: Soziale Medien sind keine Einbahnstrasse. Unternehmen sollten aktiv mit ihren Followern interagieren und auf Kommentare und Fragen eingehen.

w Kontinuität wahren: Regelmässige Beiträge und eine einheitliche Kommunikation sind entscheidend für den Erfolg auf Social Media.

BEISPIELE FÜR ERFOLGREICHE PR-KAMPAGNEN

Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, werfen wir einen Blick auf einige Beispiele erfolgreicher PR-Kampagnen, die es geschafft haben, die Herzen der Verbraucher zu gewinnen.

1. DOVE: «REAL BEAUTY»

Die «Real Beauty»-Kampagne von Dove ist ein Paradebeispiel für effektives Storytelling in der PR. Mit authentischen Geschichten und Bildern von echten Frauen hat Dove die Schönheitsstandards infrage gestellt und eine emotionale Verbindung zu Millionen von Menschen weltweit aufgebaut. Diese Kampagne zeigt, wie wichtig es ist, die Werte einer Marke klar zu kommunizieren und sich mit Themen zu befassen, die das Publikum bewegen.

2. NIKE: «DREAM CRAZY»

Die «Dream Crazy»-Kampagne von Nike mit Colin Kaepernick als Protagonisten hat polarisiert und gleichzeitig grossen Erfolg erzielt. Sie zeigt, wie Marken gesellschaftliche Themen in ihre PR-Strategien integrieren können, um sowohl Aufmerksamkeit als auch Loyalität zu gewinnen. Nike hat es geschafft, eine klare Position einzunehmen und gleichzeitig ihre Kernbotschaft zu verbreiten: «Just Do It».

3. AIRBNB: «WE ACCEPT»

In der «We Accept»-Kampagne hat Airbnb auf aktuelle gesellschaftliche Themen reagiert und eine Botschaft der Inklusivität und Akzeptanz verbreitet. Diese Kampagne verdeutlicht, wie Unternehmen durch PRStrategien auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren und ihre Werte authentisch vertreten können.

FAZIT

Die Kunst der PR, die Herzen gewinnt, erfordert eine geschickte Kombination aus Authentizität, kreativem Storytelling und strategischer Kommunikation. Unternehmen, die ihre PR-Strategien an die sich ständig ändernden Bedürfnisse ihrer Zielgruppe anpassen, gewinnen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Loyalität und Vertrauen. In einer Zeit, in der der Kampf um die Kunden immer härter wird, ist PR ein unverzichtbares Werkzeug für den langfristigen Erfolg.

Die Zukunft der PR wird von der Fähigkeit geprägt sein, schnell auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und neue Wege der Interaktion zu finden. Unternehmen, die bereit sind, innovative Technologien zu nutzen, und gleichzeitig authentisch bleiben, werden die Kunst der PR meistern und echte Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen. Die Frage ist: Haben Sie den Mut, mit Ihren Kunden nicht nur zu kommunizieren, sondern echte Fans zu gewinnen? Es ist Zeit, die Herzen Ihrer Kunden im Sturm zu erobern!

Matthius Hanna ist Geschäftsführer des namhaften Medienunternehmens PR Profis sowie Experte für die strategische Umsetzung von Lösungen im Bereich Unternehmenswachstum. Nationale und internationale Medien berichten regelmässig über seine Kompetenz in Public Relations und seinen Status als anerkannte Grösse im Entrepreneurship.

www.pr-profis.eu

ABHOLZEN FÜR DIE WELTWIRTSCHAFT

GREEN BOOTS im Einsatz für den Regenwald

Sie sind Lebensraum für unzählige Arten von Pflanzen und Tieren. Sie sind Lebensgrundlage für 1.6 Milliarden Menschen. Sie regulieren regionale und globale Wasserkreisläufe. Und sie sind gigantische Kohlenstoffspeicher: die Regenwälder. Trotzdem werden sie weltweit weiter abgeholzt. Im Interview erläutert die Naturschutzbiologin Simona Kobel, welche nicht zu unterschätzende Rolle die Schweiz dabei spielt.

Interviewpartnerin: Simona Kobel

PRESTIGE BUSINESS: Frau Kobel, wie steht es heute um die Regenwälder?

Simona Kobel: Leider werden Regenwälder noch immer stark abgeholzt. Allein 2023 wurden 3.7 Millionen Hektar wertvoller tropischer Primärwald zerstört. Das sind zehn Fussballfelder Wald pro Minute, die den Motorsägen, Bulldozern und Brandrodungen zum Opfer fallen. Brasilien sowie die Demokratische Republik Kongo, Bolivien und Indonesien sind diejenigen Länder mit dem höchsten Waldverlust.1

Was sind die Folgen der Regenwaldabholzung?

Die Folgen der Regenwaldzerstörung sind schwerwiegend für die Menschen, Tiere und Pflanzen in den Regenwaldländern. Sie alle verlieren ihren Lebensraum, ihre Lebensgrundlage und ihre Heimat. Wir könnten denken: Der Regenwald ist weit weg, das betrifft uns nicht. Doch wir sind direkt von der Regenwaldabholzung betroffen. Denn die Vernichtung von Regenwäldern

verschärft die Klimakrise, stört den globalen Wasserkreislauf, vernichtet unerforschte medizinische Wirkstoffe und bedroht unsere Ernährungssicherheit.

Warum wird denn so viel Regenwald zerstört?

Eine der Hauptursachen für die Regenwaldzerstörung liegt bei der industriellen Landwirtschaft. Sie rodet Flächen für den Anbau von Futtermitteln wie Soja, für riesige Palmölplantagen und andere Agrarrohstoffe oder für Viehweiden. Aber auch der Holzeinschlag für die Möbel- und Holzindustrie und unzählige Bergbau- und Infrastrukturvorhaben wie Staudämme für die Stromgewinnung sind für die Schädigung der Regenwälder verantwortlich. Es ist aber zu einfach, mit dem Finger auf die Bauern, Förster und Länder zu zeigen, in denen die Abholzung stattfindet. Denn wir in den reichen Industrieländern befeuern die riesige Nachfrage nach Produkten aus Regenwaldländern und importieren damit nicht nur die Regenwaldzerstörung, sondern auch die allmähliche Zerstörung unserer eigenen Natur. Die Schweiz importiert beispielsweise grosse Mengen Futtermittel für die übergrossen einheimischen Nutztierbestände, diese wiederum produzieren übermässig viel Gülle, die auf unseren Feldern ausgebracht wird und damit zur Überdüngung unserer eigenen Ökosysteme wie der Wälder oder Moore führt.

Welche Verbindungen gibt es sonst noch zwischen der Schweiz und dem Regenwald?

Die Schweiz ist enorm abhängig vom Import vieler Güter aus Regenwaldländern. Kakao, Kokosnuss, Kaffee, Palmöl, Zellstoff für Papier, Soja, Zuckerrohr und Holz – um den jährlichen Bedarf der Schweiz an diesen acht forst- und landwirtschaftlichen Rohstoffen zu decken, wird mehr als die Hälfte der Fläche der Schweiz im Ausland benötigt. Fast ein Viertel des

Flächen-Fussabdrucks der Schweiz liegt in Ländern mit hohem oder sehr hohem Risiko bezüglich Entwaldung. Dabei werden zwei Drittel der Importe für den Konsum innerhalb der Schweizer Landesgrenzen benötigt. Ein Drittel entfällt auf internationale Grossunternehmen mit Firmensitz beziehungsweise Niederlassung in der Schweiz, welche mit land- und forstwirtschaftlichen Rohstoffen handeln und diese weiter exportieren. Dadurch sind der Einfluss und die Verantwortung der Schweiz grösser, als es allein durch den Konsum den Anschein macht. 2 So wird zum Beispiel jede dritte Kaffee- oder Kakaobohne von Schweizer Händlern gehandelt. Mit dem Import, Handel und Konsum von Gütern aus Regenwaldländern nehmen wir bewusst die Entwaldung und damit den Verlust der biologischen Vielfalt in Kauf. Wir sind mitverantwortlich für immense Treibhausgasemissionen, Menschenrechtsverletzungen, Landenteignungen, die Verletzung der Rechte indigener Völker, Kinderarbeit und den Einsatz von schädlichen Pestiziden, Herbiziden und Dünger. Damit leben wir auf Kosten anderer Erdteile und künftiger Generationen.

Welche Hebel gibt es, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken?

Unser Einfluss auf die Regenwaldzerstörung und unsere Verantwortung für den Erhalt

der Regenwälder sind gross. Dies lässt sich anhand des Beispiels der Schweizer Finanzwirtschaft gut aufzeigen. Schweizer Banken, Vermögensverwalter, Pensionskassen oder Versicherungen finanzieren oder versichern Unternehmen, welche direkt an der Produktion, dem Handel und der Verarbeitung von Agrarprodukten wie Soja, Holz, Palmöl oder Rindfleisch beteiligt sind. Deren Produktion treibt die globale Abholzung stark voran. 3 Die Initiative «Forests and Finance» 4 analysierte Finanzierungen von 300 Unternehmen, die ein hohes Risiko aufweisen an der Abholzung beteiligt zu sein. Die Schweiz steht an 13. Stelle von 69 Ländern, was die Gesamtfinanzierung solcher Unternehmen durch Schweizer Finanzinstitute angeht. Bei der Finanzierung von Rindfleisch und Palmöl liegt die Schweiz gar auf den Plätzen sieben und zehn. Durch die Steuerung von Finanzflüssen in nachhaltige Aktivitäten hätte die Finanzbranche grosses Potenzial, die Wirtschaft umwelt- und klimafreundlich zu gestalten. Dies wäre auch im Interesse der Finanzwirtschaft, denn eine nicht nachhaltige Geschäftspraxis birgt grosse Risiken. Umweltschäden haben einen direkten Einfluss auf die Rendite. Es kommt zu Gewinn- und Aktienrenditeneinbussen. Beispielsweise reduzieren Dürren als Folge der Klimaerhitzung die Ernteerträge. Das

wiederum hat Einfluss auf die Gewinne und die Kreditzahlungen der anbauenden und weiterverarbeitenden Unternehmen. Was können wir in unserem Alltag für den Regenwaldschutz tun?

Regenwaldschutz beginnt bereits im Einkaufskorb. Sie können Ihren Konsum von Regenwaldprodukten wie Kaffee, Kakao und tropischen Früchten reduzieren. Wenn Sie dennoch Regenwaldprodukte konsumieren, wählen Sie fair gehandelte Bio-Produkte. Meiden Sie auch Produkte, die Palmöl enthalten, beispielsweise Margarine, Fertigprodukte und Süssigkeiten. Was viele nicht wissen: Auch in Kerzen, vielen Kosmetika und Waschmitteln ist Palmöl enthalten. Für ÖlpalmPlantagen werden vor allem in Indonesien und Malaysia riesige Regenwaldflächen gerodet. Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum und wählen Sie Fleisch aus Schweizer Bio-Produktion. Kaufen Sie Holzprodukte aus einheimischen Holzarten mit FSC-Siegel, das nachhaltig produziertes Holz kennzeichnet. Nutzen Sie Ihr aktuelles Handy und andere elektronische Geräte so lange wie möglich und geben Sie alte Handys und Elektrogeräte an Recyclingstellen ab. Technische Produkte enthalten seltene Edelmetalle wie Gold und Kupfer. Diese kommen meist nur in tropischen Wäldern vor. Ihr Abbau verursacht grosse Schäden im Regenwald. Und ganz wichtig: Investieren Sie Ihr Geld nachhaltig und fordern Sie dies auch von Ihrer Pensionskasse oder Versicherung. Wählen Sie Politiker*innen, die sich konsequent für die Umwelt einsetzen.

Sie haben die Regenwaldschutzorganisation GREEN BOOTS gegründet. Wie kam es dazu?

Das Ökosystem Regenwald fasziniert mich seit meiner Kindheit. Nach meinem Biologiestudium war es darum mein grösster Wunsch, den Regenwald hautnah zu erleben. So arbeitete ich längere Zeit in Südamerika, unter anderem auch in Regenwaldschutzprojekten. Zurück in der Schweiz wollte ich mehr tun, als nur zu spenden. Zudem fehlte es hier in der Schweiz an einer Regenwaldschutzorga-

© Philipp Schmid, GREEN BOOTS

nisation, die sich ausschliesslich und umfassend für die Regenwälder weltweit einsetzt. So kam die Idee, eine eigene Regenwaldschutzorganisation aufzubauen. Mit einigen Mitstreiter*innen gründeten wir vor fünf Jahren GREEN BOOTS.

ANMERKUNGEN

1.) Tropical Forest Loss Drops Steeply in Brazil and Colombia, but High Rates Persist Overall. Global Forest Review, updated April 4, 2024. Washington, DC: World Resources Institute. www.research.wri.org/gfr/ latest-analysis-deforestation-trends.

2.) WWF (2020): Importierte Abholzung: Wie in die Schweiz eingeführte Rohstoffe die Entwaldung im Ausland vorantreiben

3.) WWF (2023): Den Wald vor lauter Bäumen sehen: Ein Praxisleifaden für Finanzinstitute, um Massnahmen gegen Abholzung und Zerstörung von Lebensräumen zu ergreifen. Schweizer Ausgabe. Patel, K., Hess, R., World Wide Fund for Nature, Gland, Schweiz.

4.) Forests & Finance dataset (2022). www.forestsandfinance.org

GREEN BOOTS –RAINFORESTS FOR OUR FUTURE

GREEN BOOTS widmet sich dem Schutz der tropischen Regenwälder weltweit. Als gemeinnützige Organisation unterstützt GREEN BOOTS Regenwaldschutzprojekte vor Ort, bringt den Menschen in der Schweiz das Ökosystem Regenwald und seine Bedeutung näher und en gagiert sich politisch für die Anliegen des Regenwaldschutzes.

Sie möchten sich für den Regenwald engagieren? Werden Sie Mitglied oder unterstützen Sie GREEN BOOTS mit Ihrer Spende via www.green ­ boots.ch/spenden.

Spenden allein reicht Ihnen nicht? Dann bringen Sie Ihr Fachwissen aus Kommunikation, Kampagnenarbeit oder Finanzen als ehrenamtliche*r Mitarbeiter*in bei GREEN BOOTS ein via info@green­boots.ch.

Simona Kobel ist Biologin, arbeitet als Co ­ Geschäftsleiterin bei Acker Schweiz und engagiert sich ehrenamtlich als Vorstandspräsidentin bei GREEN BOOTS.

www.green-boots.ch

ABFALL IST EIN SPIEGEL UNSERES KONSUMVERHALTENS

E co House Recycling

Die Schweiz hat eines der weltweit höchsten Abfallaufkommen der Bevölkerung – gleichzeitig haben wir uns zu Weltmeistern des Recyclings entwickelt. Ein sorgsamer und gerechter Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde hilft in hohem Masse dabei, die Umwelt nachhaltig zu schützen, denn Rohstoffe kommen auf dem Planeten Erde lediglich in einem begrenzten Umfang vor.

Interviewpartner: Elvis Radonjic

Autorin: Gabriela Röthlisberger

Das innovative Unternehmen Eco House Recycling sorgt mit seinem einfach anzuwendenden Recyclingsystem dafür, dass jedes Teil PET, Alu, Glas s owie Plastikverpackungen, Kaffeekapseln, Bat terien, Korken oder was in einem Haushalt oder einer Firma s onst noch an Abfall anfällt, durch fachgerechtes Recycling w ieder dem Materialkreislauf zugeführt wird. Das schont den Einsatz von natürlichen Ressourcen und mindert die E rzeugung von Emissionen erheblich.

PRESTIGE BUSINESS: Herr Radonjic, welche Idee steckt hinter dem wohlklingenden Namen Eco House Recycling?

Elvis Radonjic: Wir, also Cem Özdemir, 38 Jahre jung, verantwortlich für den kompletten Bereich Logistik / Recycling, und ich, 30 Jahre jung, zuständig für die gesamte Administration und das Personalwesen, wollten einen unkomplizierten, aber effizienten Recyclingservice für private Haushalte, Firmen und Geschäfte ins Leben rufen. Es ging uns darum, das schlechte Gewissen rund ums Falschrecycling zu bekämpfen. Vor allem wollten wir die wichtigsten Ressourcen unserer Kundinnen und Kunden, nämlich Zeit und Energie, schonen. So kann sich am Ende des Tages für alle das zufriedene Gefühl einstellen, etwas Gutes für die Umwelt getan zu haben.

Seit wann und wo genau gibt es dieses geniale Recyclingkonzept?

Eco House Recycling wurde im Jahr 2015 als Start-up-Unternehmen gegründet, damit haben wir unsere Vision in die Realität umgesetzt. Den Recyclingservice bieten wir in Basel-Stadt und in der Agglomeration an. Im April 2022 eröffneten wir das zweite Geschäft in Zürich.

Wie funktioniert das von Ihnen angebotene Konzept im Detail? Zu Hause können Privatpersonen Glas, PET, Alu und dergleichen zusammen in einem einzigen Wertstoffsack sammeln. Am Abfuhrtag wird der Wertstoffsack dann abgeholt, um fachgerecht getrennt und recycelt zu werden. Für Firmen gilt dies ebenso, auch sie können die Sammelsäcke füllen und am Abholtag vor die Tür stellen – bei Bedarf bieten wir an, eine SMS zur Erinnerung zu senden. Oder wir holen die Säcke direkt in den Büros ab und wechseln sie mit neuen aus. Dies wird von unserer Kundschaft dankend angenommen, denn so lassen sich Zeit, Mühe und Platz sparen. Wir bieten unterschiedliche Abonnements an, die vom kleinsten Haushalt bis zu grösseren Firmen angepasst sind.

Beim Wort Abonnement kommt mir leider unweigerlich der Begriff «Knebelvertrag» in den Sinn. Wie sieht es mit Kündigungsfristen und dergleichen aus?

Das kann ich gut verstehen, dass Sie so denken, schliesslich hat jeder mal negative Erfahrungen mit einem Knebelvertrag gemacht. Aus diesem Grund arbeiten wir ohne Kündigungsfristen und sind bei Anpassungen der Grösse des Abonnements nach unten oder oben sehr flexibel – mit uns kann man grundsätzlich über veränderte Lebenssituationen reden.

Sind Dienstleistungen von Eco House Recycling auch ohne ein Abonnement möglich?

Ja klar, wir haben ebenfalls Angebote für Nicht-Eco-Kundinnen und -Kunden. Wenn sich beispielsweise nach einer Party zu viele Wertstoffe angesammelt haben, bieten wir einmalige ExpressSonderabholungen an. Einfach bei uns melden – wir finden bestimmt eine Lösung!

Das Thema Recycling ist in unserer Gesellschaft bereits gut etabliert – Luft nach oben ist aber schon noch vorhanden. Wo sehen Sie die grössten zu überwindenden Hürden, damit mehr Menschen ihre wiederverwendbaren Abfallprodukte zum Aufbereiten in fachkompetente Hände geben?

Der Zeitfaktor ist wahrscheinlich das grösste Problem für viele, gefolgt vom Unwissen, was genau wo entsorgt werden soll. Ordnung ist vielen wichtig, also eine Sammelstelle an einem Ort, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was wo hingehört. Durch unseren Service können zusätzliche Wertstoffe wie etwa Styropor, Tetra-Pack und Plastikverpackungen verwertet werden – was normalerweise im Abfall landet und viel Volumen beansprucht.

Auch gibt es Menschen mit einem Handicap, die dies nicht selbst erledigen können. Letztendlich sind ja alle daran interessiert, die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Der Grundgedanke des Konzepts von Eco House Recycling ist die Lösung, da wir Recycling so einfach wie möglich machen.

Das Recyclinggut wird von Ihrer Firma in bereitgestellten Säcken gesammelt, nehme ich an?

Genau, wir stellen die stylischen Eco-Sammelsäcke in diversen Grössen zur Verfügung. Wer möchte, kann bei uns auch Recyclingtonnen für Privathaushalte und Firmen beziehen. Erhältlich sind ebenfalls formschöne Behälter fürs Büro, in denen das Recyclinggut bequem gesammelt werden kann.

Mir fehlt an diversen Entsorgungsstellen oftmals ein klarer Hinweis, was mit dem Material letztendlich passiert. Wie wichtig ist für die Firma Eco House Recycling eine diesbezügliche Transparenz?

Das ist richtig, diese Gedanken über die Transparenz, was mit den gesammelten Wertstoffen passiert und wie sie dem Recycling

zugeführt werden, war für uns bei der Firmengründung ein entscheidender Faktor, diesbezüglich andere Wege zu gehen. Nach der Abholung der Wertstoffe werden diese zum Recyclinghof Anton Saxer nach Pratteln transportiert. Dort besteht im Rahmen einer Besichtigung die Möglichkeit zu erfahren, was mit den Wertstoffen detailliert passiert.

Das fachgerechte Recycling der eingesammelten Wertstoffsäcke übernehmen Mitarbeitende des Bürgerspitals Basel. Wie hat sich diese Zusammenarbeit ergeben?

Das BSB ist für Menschen mit Behinderung der grösste Arbeitgeber in der Region und trägt zu ihrer beruflichen Integrationsmassnahme bei. Beim Erarbeiteten des Konzepts für Eco House Recycling wollten wir unbedingt Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung eine Erwerbsgrundlage bieten. Wir sind bis heute äusserst zufrieden mit dieser Zusammenarbeit. Im Recyclinghof werden die Wertstoffsäcke einzeln von Hand geöffnet und deren Inhalt wird nach Wertstoffgruppen sortiert, um danach an die jeweiligen Schweizer Abnehmer zur Wiederverwertung weitergeleitet zu werden. Wir arbeiten ebenfalls mit dem Verein Atelier 93 zusammen, der für die Abholungen der Eco-Sammelsäcke verantwortlich ist.

Bieten Sie auch ein Recyclingmodell für grössere Veranstaltung an? Auf jeden Fall! Wir durften im Laufe der letzten Jahre wertvolle Erfahrungen bei der Wertstoffsammlung an zahlreichen Anlässen, Festivals und Konzerten zusammentragen.

Gemeinsam mit unserem Partner Anton Saxer sind wir bestens gewappnet, bei kleinsten Festen bis hin zu ganz grossen Festivals wie etwa dem Flâneur Festival Basel oder dem eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln / Basel 2022 die anfallenden Wertstoffe und den Abfall effizient einzusammeln.

Zudem besteht die Möglichkeit, unsere Recycling-Heroes mitzubuchen, welche zu Fuss den in der Öffentlichkeit anfallenden Abfall vom Boden aufpicken, Säcke auswechseln und generell dafür sorgen, dass sich alles am Schluss wieder an seinen Platz befindet.

Werden Sie das Recyclingsystem in Zukunft noch weiter ausbauen?

Auf jeden Fall, das Potenzial ist riesengross. Ein durchschnittlicher Schweizer Kehrichtsack enthält rund ein Drittel Bioabfall, weshalb dieses Thema zukünftig für uns an Bedeutung gewinnen wird. Wir sind dabei, mit unserer Fahrzeugflotte – aktuell verfügen wir über drei Hybridfahrzeuge – komplett auf Elektromobilität umsteigen. Eine neue Website zur Prozessoptimierung wird demnächst am Start sein. Um noch grössere Eingliederungshilfe zu leisten, werden wir die Zusammenarbeit mit mehreren Arbeitsintegrationen ausbauen. Auch möchten wir weitere Firmen durch unseren Service ansprechen – wir sind gewappnet, um noch mehr zu wachsen.

www.ecohouserecycling.ch

Die beiden Geschäftsführer Cem Özdemir und Elvis Radonjic

DER UNTERSTÜTZENDE WEG ZU MEHR NACHHALTIGKEIT

Neue Perspektiven treffen auf eine lernende Haltung

Die sanu future learning ag begleitet Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen mit fachlicher, strategischer und systemischer Entwicklung, damit Nachhaltigkeit und Transformation in der Praxis ankommen. Ebenso bietet sanu Coaching, Weiterbildungen und Lehrgänge für Berufsleute in den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit & Transformation, Natur & Grünunterhalt, Planung & Bau, Leadership & Management sowie Kommunikation & Sozialkompetenzen an.

Interviewpartnerin: Christine Gubser

Autorin: Gabriela Röthlisberger

Christine Gubser,

Die Säulen des Erfolgs von sanu basieren auf langfristigen Indikatoren: der Implementierung nachhaltiger Praktiken in den Unterneh men sowie den daraus resultierenden ökologischen und ökonomischen Verbesserungen. Ebenso generiert die enge Kooperation mit den Kundinnen und Kunden eine kontinuierliche Verbesserung des Angebots.

PRESTIGE BUSINESS: Frau Gubser, Sie sind CO-Direktorin und Bereichsleiterin Planung und Bau bei der sanu future learning ag. Können Sie uns bitte einen kurzen Überblick über Ihr Tätigkeitsfeld bei sanu geben?

Christine Gubser: Sehr gerne. Als CoDi rektorin bin ich für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung unseres Unternehmens verantwortlich. Wir konzentrieren uns darauf, nachhaltiges Wissen und Kompetenzen in verschiedenen Bereichen wie etwa der Baubranche zu

fördern, und setzen dabei auf praxisorientierte Weiterbildungskurse, Projektbe gleitungen und Strategieentwicklungen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Welchen Stellenwert nimmt Nachhaltigkeit in der Baubranche ein, wie wird sie in die berufliche Aus- und Weiterbildung integriert und welche Schritte unternimmt sanu in dieser Hinsicht? Für die Baubranche ist es essenziell, Nachhaltigkeit in die berufliche Aus- und Weiterbildung zu integrieren, da Bauprojekte erhebliche Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben. sanu ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit ein Standard in der Bauindustrie sein sollte. Wir bieten spezialisierte Lehrgänge wie Baubiologie und Expertin / Experte für ge sundes und nachhaltiges Bauen an, die Fachleute auf aktuelle Anforderungen vorbereiten. Diese Lehrgänge vermitteln Wissen über nachhaltige Baumaterialien, energieeffizi entes Bauen und umweltfreundliche

Ge bäude. Zudem legen wir grossen Wert auf praxisnahe Schulungen und Workshops, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer*innen die erlernten Konzepte direkt anwenden können.

Über welche Kompetenzen sollten Fachkräfte in der Baubranche verfügen, um den Anforderungen an nachhaltiges Bauen in Zukunft gerecht zu werden?

Da fallen mir eine ganze Reihe von Kompetenzen ein, auf denen der Fokus liegen sollte. Dazu gehören ein tiefes Verständnis für umweltfreundliche Baumaterialien und -techniken, Kenntnisse im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz sowie die Fähigkeit, Lebenszyklusanaly sen von Gebäuden durchzuführen. Zudem sind Fähigkeiten im Bereich Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung entscheidend. Bei sanu legen wir grossen Wert darauf, diese Kompetenzen in unseren Lehrgängen und Workshops zu vermitteln. Wir fördern auch soziale und persönliche Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit und ein ganzheitliches Verständnis für die Auswirkungen von Bauprojekten auf Umwelt und Gesellschaft. Diese Kombination aus technischen und sozialen Fähigkeiten ist entscheidend, um nachhaltige Bauprojekte erfolgreich zu realisieren.

Welche Faktoren tragen Ihrer Meinung nach dazu bei, den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks zu berücksichtigen? In erster Linie ist die Verbindung zwischen Baukultur und nachhaltigem Bauen entscheidend. Das nachhaltige Bauen umfasst die Planung, den Bau, den Betrieb und den Abbau oder die Wiederverwendung eines Bauwerks. Nachhaltiges Bauen schont Ressourcen wie den Boden, indem Neubauten hinterfragt und Sanierungen oder Umbauten bestehender Gebäude be vorzugt werden. Diese Herangehensweise spart graue Energie ein und berücksichtigt Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermassen. Es geht darum, den Zweck eines Gebäudes zu definieren und zukünftige Nutzungsmöglichkeiten zu antizipieren, um eine nachhaltige und fle xible Bauweise zu fördern.

Eine weitere Initiative von sanu ist die Werkstätte für Lehmbau und Mineraloberflächen. Worum geht es hierbei konkret?

Unsere Werkstätte bietet Planerinnen und Planern sowie Interessierten einen praktischen Einstieg ins Thema. Die Teilnehmenden erlernen dabei, die Eigenschaften der Materialien zu verstehen und die Techniken auszuüben. Diese Workshops ergänzen theoreti sches Fachwissen aus unseren Lehrgängen Baubiologe / Baubiologin oder Experte / Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen mit praktischen Übungen.

Spielt also die Wahl der richtigen Materialien im nachhaltigen Bauen eine gewichtige Rolle?

Ja, absolut. Lehm ist eines der nachhaltigsten Materialien im Schweizer Bauwesen. Auch Holz gewinnt als nachwachsender Rohstoff wieder zunehmend an Bedeutung. Es bindet CO2 , hat kurze Transportwege und kann bei einem Rückbau wiederver wendet oder zur Energiegewinnung genutzt werden. Mineralische Baustoffe wie Lehm, Hanfkalk und Kalkputze sind klimaneutral und langlebig. Im Innenbereich sorgt besonders Lehmputz für ein gutes Raumklima und optimale Feuchtigkeitsregulierung. Diese Materialien sind vielseitig einsetzbar und tragen erheblich zur Nachhaltigkeit im Bauwesen bei.

Können Sie uns mehr über die Lehrgänge «Baubiologie» und «Experte / Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen» erzählen? Im Lehrgang «Baubiologie» erarbeiten sich Berufsleute Fachwissen im baubiologischen Bauen sowie wertvolle soziale und persönliche Kompetenzen. Dieser Lehrgang bereitet auf die

eidgenössische Berufsprüfung vor. Der Lehrgang «Experte / Expertin für gesundes und nachhaltiges Bauen» vermittelt die Kriterien aller Nachhaltigkeitsbereiche, der Agenda 2030 und des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS). Die Teilnehmenden orientieren sich am Wohlbefinden der Nutzer*innen und integrieren nachhaltiges Bauen mit seinen wirtschaftlichen Aspekten in ihre Unternehmenskultur. Beide Lehrgänge sind berufsbegleitend, modular aufgebaut und starten jeweils im Spätsommer.

Welche Ziele strebt sanu für die Zukunft an?

Unser hauptsächliches Ziel ist, mehr Unternehmen und Einzelpersonen zu motivieren, sich für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen. Wir möchten unsere Position als führender Anbieter von Nachhaltigkeitsbildung festigen und neue innovative Formate entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden.

Frau Gubser, vielen Dank für das informative Gespräch. Gibt es zum Abschluss noch etwas, das Sie unseren Leser*innen mit auf den Weg geben möchten?

Auf jeden Fall! Ich möchte alle ermutigen, sich aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Baubranche auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten zur Weiterbildung zu nutzen. Jeder Schritt in Richtung einer zirkulären Bauweise ist wertvoll und trägt dazu bei, eine lebenswerte Zukunft für uns alle zu gestalten.

www. sanu.ch

DAMIT SPRACHE ZUR BRÜCKE WIRD

Sprachen lernen so individuell wie Sie

In einer globalisierten Arbeitswelt gehören sie zu den Kernkompetenzen. Wer beruflich weiterkommen will, kann auf sie nicht verzichten – die Fremdsprachen. abc sprachen richtet den Unterricht auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden aus, sei es ein fachspezifischer Sprachkurs, die Vorbereitung auf ein Sprachzertifikat, Sprache für den Alltag oder Nachhilfeunterricht für Kinder und Jugendliche.

Die qualifizierten, muttersprachigen Lehrkräfte unterstützen die Teilnehmenden auf ihrem Weg und gestalten den Unterricht praxisorientiert und lebendig und motivieren zu nachhaltigem Lernen.

Autor: ABC Sprachen

Sei es an Ihrem Arbeitsplatz, zu Hause, an unserem Standort in Dübendorf/Wallisellen, unterwegs oder online mit unserer digitalen Lernplattform – mit der Lehrkraft werden die Bedürfnisse und Ziele der Teilnehmenden besprochen. Die Wünsche der Kursteilnehmenden stehen im Fokus und werden in den Unterricht aufgenommen, das Unterrichtstempo wird dem Lerntempo angepasst. Mit unserem Kursmaterial erreichen die Teilnehmenden effektiv und nachhaltig das gewünschte Sprachniveau. Aktuell unterrichten wir in 16 verschiedenen Sprachen. Das Angebot wird entsprechend der Nachfrage ausgebaut.

SPRACHAUFENTHALT AUF MALLORCA

Im Juli 2024 haben wir einen Standort auf Mallorca eröffnet, abc idiomas Platja de Palma, in El Arenal de Llucmajor, gegenüber dem Club Nautico Arenal. Auf 200 Quadratmetern und in fünf verschiedenen Schulungsräumen bieten wir Sprachunterricht für Einheimische und Feriengäste an. Auch hier unterrichten wir Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Buchen Sie morgens den Sprachunterricht und nachmittags den Segelkurs. Oder kombinieren Sie Sprache mit Golf, Klettern, Wandern oder Kultur. Wir stellen Ihren Sprachaufenthalt für Sie zusammen.

DIGITALE LERNPLATTFORM –NOCH MEHR INDIVIDUALITÄT

Die Lernplattform verbindet digitales Lernen mit interaktiver Videokonferenztechnologie. Mithilfe eines virtuellen Whiteboards können die Teilnehmenden in Echtzeit gemeinsam mit der Sprachlehrkraft an einem Thema arbeiten. Des Weiteren bietet die Plattform eine unbegrenzte Dateiablage von Dokumenten, Videos und Audios. Sie erstellen in der Plattform direkt eine Word-, PDF-, PowerPoint- oder Excel-Datei. Die Sprachlehrkraft kann so die schriftliche Arbeit in der Plattform korrigieren und / oder ergänzen. Das mühsame Hin- und Herschicken von E-Mails entfällt. Der Chatroom unterstützt die Kommunikation ausserhalb des Sprachkurses.

Sie möchten selbstständig lernen und nach Ihrem Gusto Konversationsstunden mit der Sprachlehrkraft buchen? Auch das ist möglich.

DIE QUALITÄTSMERKMALE

abc sprachen ist eine inhabergeführte und persönliche Sprachschule und arbeitet nach eduQua-Standards. Unsere Kleingruppen bestehen aus maximal sechs Personen. So kann nicht nur im Privat- und Halbprivatunterricht, sondern auch im Kleingruppenunterricht auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden. Als lizenziertes telc-Prüfungszentrum (the european language certificates) führen wir nicht nur Zertifikatsprüfungen durch sondern unsere Sprachlehrkräfte bereiten die Kursteilnehmenden auch auf die Sprachprüfungen vor. Unsere Erfolgsrate liegt bei 100 Prozent. Die hohe Kundenzufriedenheit spiegelt sich nicht

nur in den positiven Bewertungen auf verschiedenen Bewertungsportalen, sondern auch in der Kundentreue und durch Weiterempfehlungen wider.

LEBENSLANGES LERNEN

Die Investition in die Weiterbildung soll sich auszahlen. Um die vier Kompetenzen Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben zu verbessern, orientiert sich abc sprachen am handlungsorientierten Ansatz. Sprache kommt von Sprechen. Entsprechend kommunikativ wird der Unterricht gestaltet. Auf die Praxis des Berufslebens fokussiert, lernen die Teilnehmenden, sich kompetent auszudrücken und zu verständigen. Durch das Aufzeigen verschiedener Lernmethoden wird im Unterricht selbstständiges und nachhaltiges Lernen angeregt und damit eine Basis für lebenslanges Lernen geschaffen.

abc sprachen arbeitet nach den Leitbildern Toleranz und Offenheit sowie Chancengleichheit und Loyalität. Kundenorientierung ist genauso eine Selbstverständlichkeit wie fachliche Kompetenz, professionelle Verbindlichkeit sowie eine wachsende Angebotsvielfalt.

abc sprachen fördert die interkulturelle Verständigung, damit Sprache zur Brücke wird und keine Hürde bleibt. Sprachen lernen – so individuell wie Sie.

www.abcsprachen.ch

JOBHOPPING

Häufige Jobwechsel im Lebenslauf erfolgreich erklären

Die Zeit der lebenslangen Treue zu einem einzigen Arbeitgeber ist vorbei. Wahrscheinlich haben Sie selbst schon den Arbeitsplatz gewechselt. Dennoch stehen viele Arbeitgeber dem Jobhopping immer noch negativ gegenüber, da sie kurzfristige Investitionen in Mitarbeiter fürchten. Aber ist Jobhopping wirklich schädlich für Ihren Lebenslauf? Wie können Sie potenziellen Arbeitgebern häufige Jobwechsel erklären und sie davon überzeugen, Ihnen eine faire Chance zu geben?

Der Schweizer Personalvermittlungsspezialist Robert Walters gibt wertvolle Ratschläge für Jobhopper, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Autor: Christian Atkinson

In der heutigen dynamischen Arbeitswelt wird Jobhopping zunehmend zur Norm. Doch wie wirkt sich dieser Trend auf Ihren Lebenslauf aus? Arbeitgeber sind oft skeptisch gegenüber häufigen Jobwechseln, befürchten sie doch eine geringe Mitarbeiterbindung und hohe Kosten. Doch ist Jobhopping wirklich ein Makel? Dieser Artikel beleuchtet, wie Sie als Jobhopper potenziellen Arbeitgebern gegenüber auftreten können, um Ihre Wechsel positiv zu erklären und ihnen zu zeigen, dass Sie eine wertvolle Bereicherung für ihr Team sind.

SEIEN SIE TRANSPARENT

Wer häufig den Job wechselt, wird oft mit dem Vorurteil konfrontiert, er sei geldgierig oder unzuverlässig. Um diesen Vorurteilen entgegenzuwirken, ist Transparenz der Schlüssel. Führen Sie in Ihrem Lebenslauf alle Unternehmen auf, für die Sie gearbeitet haben, und nennen Sie Ihre Aufgaben. Rechnen Sie bei Ihrem ersten Vorstellungsgespräch mit Fragen zu Ihrem beruflichen Werdegang. Seien Sie darauf vorbereitet, die Gründe für Ihr Ausscheiden aus jeder Position ehrlich zu erklären.

ERZÄHLEN SIE IHRE GESCHICHTE

Jeder Mensch hat einzigartige Lebensumstände. Ob Sie nun die Schule abgebrochen haben oder Freiberufler sind, häufige Jobwechsel könnten logisch sein. Erzählen Sie Ihre persönliche Geschichte und begründen Sie Ihre Karrierewechsel. Dieser Kontext kann potenziellen Arbeitgebern helfen, Ihren Werdegang zu verstehen.

HEBEN SIE DEN WERT IHRER

ERFAHRUNGEN HERVOR

Für verschiedene Organisationen zu arbeiten, ist nicht unbedingt ein Nachteil. Betonen Sie, dass es Ihr Ziel war, vielfältige und relevante Erfahrungen zu sammeln. Üben Sie vor Vorstellungsgesprächen, wie Sie den Wert der einzelnen Tätigkeiten erklären können. Was haben Sie gelernt? Wie haben Ihre Jobs zu Ihrer

persönlichen Entwicklung beigetragen? Auf diese Weise können Sie den Eindruck zerstreuen, dass es Ihnen nur um eine höhere Bezahlung oder einen höheren Status geht.

ÄHNLICHE JOBS GRUPPIEREN

Wenn Sie mehrere Stellen im gleichen Sektor innehatten, sollten Sie diese in Ihrem Lebenslauf zusammenfassen. Erwähnen Sie die Unternehmen, aber vermeiden Sie es, jede Aufgabe aufzulisten. Das spart Platz und lässt Ihren Lebenslauf zusammenhängender erscheinen.

BLEIBEN SIE POSITIV ÜBER

FRÜHERE

ARBEITGEBER

Wenn Sie über Ihren beruflichen Werdegang sprechen, vermeiden Sie es, sich zu verteidigen. Schuldzuweisungen an frühere Arbeitgeber oder Ausreden können nach hinten losgehen. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Handeln und konzentrieren Sie sich darauf, was Sie aus jeder Erfahrung gelernt haben.

SEHEN SIE JOBWECHSEL ALS ETWAS POSITIVES AN

Ein Arbeitsplatzwechsel ist nicht per se negativ. Er kann Sie anpassungsfähiger machen und Ihr Netzwerk erweitern. Aus jedem Job, und sei er noch so kurz, können Sie etwas lernen. Aktualisieren Sie regelmässig Ihren Lebenslauf und bereiten Sie sich gründlich auf Vorstellungsgespräche vor, um Ihre Chancen zu maximieren.

VERMEIDEN SIE ÜBERMÄSSIGES JOBHOPPING

Jobwechsel sind zwar akzeptabel, aber ein übermässiger Wechsel ohne guten Grund kann Ihrer Bewerbung schaden. Personalverantwortliche könnten Sie als unengagiert ansehen. Wechseln Sie die Stelle, wenn es nötig ist, aber übertreiben Sie es nicht.

www.robertwalters.ch

DIE LAUTLOSE KRISE DER FÜHRUNGSKRÄFTE

Als Headhunterin kenne ich die Sorgen, Herausforderungen und Bedürfnisse von Führungskräften, denn ich erlebe diese täglich hautnah. Heute Morgen hatte mein Kandidat – ein 40-jähriger Finanzleiter – Tränen in den Augen, als er mir von seiner Arbeit erzählte. Letzte Woche sprach ich mit einem CFO, der nach mehreren Monaten krankheitsbedingter Abwesenheit aufgrund eines Burn-outs wieder anfing, in Teilzeit zu arbeiten. Und die Woche davor musste eine Personalleiterin ein AfterworkEvent absagen, weil sie beim Verlassen des Büros eine Panikattacke hatte. Solche Geschichten höre ich drei- bis viermal im Monat.

Ich wende mich hier an die Unternehmensleiter*innen in der Schweiz. Ihre Führungskräfte leiden, ohne dass die Information zu Ihnen durchdringt. Über dieses Schweigen möchte ich sprechen, denn die Anzeichen machen sich tatsächlich bemerkbar. In Gesprächen mit Kandidat*innen höre ich jede Woche neue Berichte über Erschöpfung und Überlastung. Anfangs dachte ich, dies hinge mit meinem Job zusammen: Treffe ich als Recruiterin nicht nur die «unglücklichen Mitarbeitenden»? Doch nach gründlicher Recherche wurde klar, dass sich dieser Eindruck bestätigt. Mehrere Studien von 2023 und 2024 belegen: Die Schweiz hat die höchste Burn-out-Rate in Europa.

Ich spreche hier von Führungskräften zwischen 36 und 55 Jahren. Sie wurden von der Boomer-Generation während des «Schweizer Jobwunders» eingestellt und sind darauf programmiert, Karriere im Unternehmen zu machen – im Gegensatz zu den folgenden Generationen, die als individualistisch und illoyal gelten. Aufgewachsen mit den Managementtechniken der 1990er- und 2000er-Jahre, ist diese Generation mit Slogans wie «excel or exit», «grow or go», «evolve or dissolve», «perform or perish» gross geworden. Für sie wäre es ein Versagen, von diesem Mantra abzuweichen. Nein zu sagen, hat man ihr nicht beigebracht.

Doch die Anforderungen an Führungskräfte sind heute viel höher als früher. Das Volumen an Informationen, die zu verarbeiten sind, ist explodiert. Erinnern Sie sich daran, dass Sie zu Beginn des Internets weniger als zehn E-Mails pro Tag erhielten? Fragen Sie Ihre Führungskräfte, wie viele E-Mails sie heute täglich bearbeiten. Die Anzahl der Reportings ist gestiegen, die Prozesse und Kontrollen haben die Entscheidungsfindung komplex gemacht. Ganz zu schweigen von der Hyperkonnektivität, die Schlaf und Stresslevel beeinträchtigt. Diese neuartigen Herausforderungen sind kein Geheimnis. Was Sie vielleicht nicht wahrnehmen, ist, dass Führungskräfte, die vom Kerngeschäft entfernt sind, nicht die notwendige Motivation haben, den Sinn ihrer Arbeit verlieren und sich in der Leere erschöpfen.

Sich beschweren? Das ist für die Führungskräfte unmöglich. Man hat ihnen 100-mal gesagt, dass sie privilegiert sind. Ein Stoppsignal wäre ein Eingeständnis von Schwäche. Also konzentrieren sie sich darauf, ihre Aufgaben zu erledigen, und nehmen sich vor, später darüber nachzudenken. Das Leiden und die Müdigkeit werden beiseitegeschoben: «Nach den Ferien wird alles besser.»

Wie erkennt man dieses Leiden? Tatsächlich gibt es einige Anzeichen: Wenn Führungskräfte fragen, ob sie «einen Coach nehmen» oder «eine Pause machen» dürfen, um einige Monate «eine Weiterbildung zu absolvieren», ist das oft ein Hinweis. Ein Manager spricht davon, «nebenbei ein Start-up zu gründen»?

Hören Sie genau hin, es passiert etwas. Eine 47-jährige Mitarbeiterin sagt Ihnen, dass sie «im Moment ein wenig müde» ist. Achtung, Überlastung! Es werden E-Mails spät in der Nacht gesendet? Das ist kein Zeichen von Engagement, sondern von Erschöpfung – und zwar einer Generation, die sich indirekt ausdrückt. Hören Sie auf ihr Schweigen!

Autorin: Claire Garwacki

DER JOB-FIT ENTSCHEIDET

Weniger Fehlbesetzungen, mehr Wettbewerbsstärke

Nicht nur wegen der Fachkräftekrise, aber besonders ihretwegen können sich Unternehmen Einstellungsirrtümer immer weniger leisten. Denn sie sind nicht nur enttäuschend, sondern auch teuer, und das nicht nur in den direkten Kosten. Auch indirekt wegen schlechter interner Performance, aber auch extern bei Kunden und Partnern sind die finanziellen Folgen nicht selten dramatisch. Soll dieses Risiko drastisch vermindert werden, genügt die vielerorts übliche Kombination einer Beurteilung der Unterlagen, eines Einstellungsinterviews und von fachlich orientierten Testverfahren keinesfalls. Es kommt auch auf profunde Einschätzungen der persönlichen und kulturellen Passung an, die über den komplexen «Right Fit» der Bewerbenden entscheiden.

Autorin: Nilgün Aygen

Das Right-Fit-Prinzip bestimmt durch drei Komponenten darüber, ob eine Einstellung erfolgswahrscheinlich ist. Beim Skill-Fit (den Hard Skills für eine Position) geht es um die fachliche Exper tise, beim Culture-Fit darum, ob die Kandidaten kulturell mit dem Unternehmen, seinen Werten und Gepflogenheiten zusammenpassen. Einem Profiling des Job-Fit, um den es in der Folge gehen soll, kommt deshalb eine unverzichtbare Rolle zu, weil es hierbei um die persönlichen Qualifikationen eines Bewerbers (die Soft Skills) jenseits der fachlichen geht. Schliesslich stellt man auch kein wandelndes Lexikon als Lehrer an, dem es an grundlegenden sozialen Kompetenzen im Umgang mit Kindern fehlt. Leider kommt man an die Wahrheit zu diesen Qualifikationen nicht so leicht wie mit einem simplen Test heran. Die meisten Menschen zeigen während ihres Bewerbungs- und Interviewprozesses nur einen Bruchteil dessen, was sie sind – vielleicht zehn Prozent. Ein Grossteil ihrer Persönlichkeit, ihrer Vorlieben und ihrer Interessen bleibt unter der Oberfläche verborgen.

WELCHE KOMPONENTEN HAT DER JOB-FIT?

Grundsätzlich können drei Komponenten festgehalten werden. Erstens die beruflichen und karrierebezogenen Interessen: Ist die Person wirklich an dieser Art von Arbeit, den zugehörigen Aufgaben und Zuständigkeiten interessiert? Falls ja, wie sieht dieses Interesse aus? So sollte zum Beispiel eine Vertriebskraft zwar ganz trivial Freude am Verkaufen haben, es aber auch lieben, mit Menschen zu arbeiten und sie zu überzeugen. Auch ein gewisser Kampfgeist gehört dazu, besser als die Kollegen zu sein, oder bei kniffligen Kunden am Ball zu bleiben, statt woanders leichtes Geschäft zu suchen.

An zweiter Stelle stehen die Persönlichkeitsmerkmale: Erstrebenswert sind Eigenschaften, die nicht generell gut sind, sondern konkret zur Rolle passen, die es zu besetzen gilt. Ein guter Verkäufer ist nicht introvertiert, sondern begeisterungsfähig, geht gerne aus sich heraus und auf Menschen zu. Er ist optimistisch und geht mit Rückschlägen und Zurückweisungen so um, dass er doch noch gute Chancen auf ein Geschäft hat.

Und drittens die kognitiven Fähigkeiten: Überraschend liegt der Fokus hier nicht zuerst auf der Intelligenz, sondern eher auf Lernstil, Lerngeschwindigkeit und der Informationsverarbeitung. Auch Faktoren wie emotionale Intelligenz gehören dazu und können am passenden Ort fehlende akademische Talente mehr als ausgleichen. Eine erfolgreiche Kraft im Vertrieb ist schnell und gut darin, Informationen zu verarbeiten, verfügt über emotionale Intelligenz und ist rhetorisch begabt. Anders wäre es bei einem Ingenieur, der mathematische Fähigkeiten, oder einer Führungskraft, die neben Durchsetzungsstärke strategische Begabungen haben sollte.

WELCHE METHODEN BESTIMMEN DEN JOB-FIT?

Im Wesentlichen existieren drei Methoden, um den Job-Fit eines Kandidaten zu bestimmen: wissenschaftliche, eignungsdiagnostische Instrumente, teilstrukturierte Interviews sowie Rollenspiele und / oder Fallstudien. Dabei sollte jedes der eingesetzten Werkzeuge die drei kritischen Job-Fit-Fragen abdecken:

w Mentale Fähigkeiten – kann diese Person diesen Job leisten?

w Verhalten – besitzt diese Person die erforderlichen Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale für diesen Job?

w Berufliche Interessen – will diese Person diesen Job leisten? Wird sie daran Freude haben?

Den Interviews kommt in diesem Komplex eine besondere Rolle zu. Die Fragen sind in der überwiegenden Zahl offen gestellt und lassen komplexere Antworten zu, um einen tieferen Einblick in die Persönlichkeit zu ermöglichen. Hier wieder einige Beispiele aus dem Vertrieb: Wie stellen Sie sich die für Sie optimale Kundenbeziehung beziehungsweise den optimalen Kundenkontakt vor? Welche Vorlieben haben Sie diesbezüglich? Wie gehen Sie normalerweise vor, um ein Netzwerk an Kontakten und Kaufinteressenten aufzubauen? Welchen Stellenwert hat für Sie «Small Talk» für Ihren Kontakt zu Kunden und Interessenten?

Hinzu kommen weitere Fragen, die die Persönlichkeit der Bewerber im Fokus haben:

Mit welchen drei Adjektiven würden Sie sich am treffendsten selbst beschrieben sehen? In welchem Bereich sehen Sie bei sich den grössten Spielraum für Verbesserungen? Nennen Sie mir eine Stärke, die Sie jetzt nicht besitzen, aber sehr gerne hätten. Welche Pläne haben Sie, um diesen Punkt zu verbessern? Gibt es etwas, das Sie an sich gerne ändern würden? Was wäre das und warum würden Sie es gerne verändern?

Alle diese Fragen sind nicht willkürlich gestellt, sondern suchen nach Antworten, die für die konkret ausgeschriebene Stelle von Belang sind.

WIE SIEHT DER JOB-FIT FÜR EINE POSITION AUS?

Dem diagnostischen Job-Fit-Profiling sollte stets ein vorher schriftlich festgelegtes Jobprofil vorgeschaltet sein. Die Verschriftlichung sorgt dafür, dass dieses Profil konkret, vollständig und ohne schwammige Vorstellungen ist. Die dafür im Haus möglichen Verfahren sehen unter anderem so aus:

EXPERTENEINSCHÄTZUNGEN

Ein strukturierter Fragebogen erhebt bei kenntnisreichen Stakeholdern (wie Vorgesetzten, direkten Mitarbeitern oder HRExperten) aus dem Umfeld der zu besetzenden Stelle, welche Anforderungen für den Erfolg dort welche Bedeutung haben.

INTERNE BENCHMARKS

Bei Jobs mit messbaren Erfolgskriterien lassen sich bei bekannten Top-Performern Job-Fit-Merkmale herausarbeiten, die diese gemeinsam haben. Diese werden dann zu wichtigen Kriterien bei den Neueinstellungen.

EXTERNE BENCHMARKS

Ausgefeilte Bewertungsinstrumente enthalten oft eine Datenbank mit vorgefertigten Benchmarks, die für diese Position in der Branche Gültigkeit beanspruchen können. Diese können bei fehlenden internen Möglichkeiten oder zusätzlich zu diesen herangezogen werden.

SO GEHT DER JOB-FIT!

Naturgemäss kann der Prozess des JobFit-Profilings an dieser Stelle nur in Grundzügen umrissen werden. Die nötigen diagnostischen Werkzeuge sind nicht immer leicht zu handhaben und sollten nur in kundigen Händen Verwendung finden. Je nach Unternehmensgrösse und -anspruch kann zu Beginn mit externen Ex-

RECRUITING REVOLUTION

perten zusammengearbeitet und sukzessive eine eigene Kompetenz in der Organisation aufgebaut werden.

Gehört der Job-Fit erst einmal zu den diagnostischen Standardverfahren, sinkt die Gefahr von Fehlbesetzungen und das Unternehmen gewinnt in allen Bereichen spürbar an Wettbewerbsstärke.

Neue Talent­Management­Strategien zur Gewinnung der besten Talente auf dem umkämpften Arbeitsmarkt

Nilgün Aygen

Wiley­VCH

336 Seiten

ISBN 978­3­527­51113­6

Geboren in Istanbul, besitzt Nilgün Aygen einen amerikanischen Bildungshintergrund. Die Gründerin mehrerer internationaler HR­Unternehmen ist die Geschäftsführerin (DACH) von Profiles International, einem Spezialisten für Online­Assessments, und von ValYouBel, einem Unternehmen für Talent­Relationship­Management mit eigener digitaler Serviceplattform.

www.profilesinternational.de

STARKE FRAUEN, STARKE AUTOS

Bei Maserati sind Frauen nicht nur Passagiere, sondern treibende Kräfte

Schon lange ist es her, dass Frauen nur auf dem Beifahrersitz Platz nahmen oder von der Tribüne aus den waghalsigen Rennfahrern zujubelten. Heute sitzen wir selbst am Steuer, reden mit bei Design und Technik und tragen entscheidend zur Innovation und Verbesserung von Fahrzeugen bei. Frauen in der Automobilbranche spielen zunehmend eine wichtige Rolle, nicht nur als Konsumentinnen, sondern auch als Designerinnen, Ingenieurinnen und Führungskräfte. Ihre Perspektiven und Bedürfnisse unterscheiden sich oft von denen der Männer. So legen Frauen beispielsweise häufig grossen Wert auf die Sicherheitsmerkmale eines Fahrzeugs. Funktionen wie fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, stabile Fahrwerke und hohe Crashtest-Bewertungen sind hierbei von grosser Bedeutung. Autorin: Swenja Willms

Schon lange ist es her, dass Frauen nur auf dem Beifahrersitz Platz nahmen oder von der Tribüne aus den waghalsigen Rennfahrern zujubelten. Heute sitzen wir selbst am Steuer, reden mit bei Design und Technik und tragen entscheidend zur In novation und Verbesserung von Fahrzeugen bei. Frauen in der Automobilbranche spielen zunehmend eine wichtige Rolle, nicht nur als Konsumentinnen, sondern auch als Designerinnen, Ingenieurinnen und Führungskräfte. Ihre Perspektiven und Bedürfnisse unterscheiden sich oft von denen der Männer. So legen Frauen beispielsweise häufig grossen Wert auf die Sicherheitsmerkmale eines Fahrzeugs. Funktionen wie fortschrittliche Fah rerassistenzsysteme, stabile Fahrwerke und hohe Crashtest-Bewertungen sind hierbei von grosser Bedeutung.

Der Komfort und die Ergonomie des Fahrzeugs spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Frauen achten oft auf Details wie Sitzkomfort, einfache Bedienung und die Verfügbarkeit von Stauraum. Diese Aspekte tragen wesentlich zum Fahrerlebnis bei und können die Entscheidung für ein bestimmtes Modell beeinflussen. Elektroautos und Hybridmodelle gewin -

«I was either courageous or reckless, or foolhardy; Call it what you want, I just liked to go at full speed.»
– Maria Teresa de Filippis (1926–2016)

nen besonders bei Fahrerinnen an Beliebtheit. Und letzten Endes tragen ein ansprechendes Design, hochwertige Materialien und eine durchdachte Innenausstattung dazu bei, dass sich Frauen in ihrem Fahrzeug wohlfühlen und gerne damit fahren.

All diese Sichtweisen sollten bei der Einführung eines neuen Modells, von welchem Hersteller auch immer, berücksichtigt werden. Viele Automobilunternehmen haben erkannt, wie wichtig es ist, Frauen in der Branche zu fördern, denn eine vielfältige Belegschaft bringt unterschiedliche Perspektiven und Ideen mit sich, was zu innovativeren Lösungen und Produkten führt. Maserati ist hierbei ein inspirierendes

Beispiel. Frauen sind beim italienischen Automobilhersteller nicht nur ein integraler Bestandteil des Unternehmens, sondern auch eine Quelle der Inspiration für alle, die nach Wegen suchen, die Geschlechtergleichheit und die Beteiligung von Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft zu fördern.

Eine bemerkenswerte Initiative, die die Präsenz und den Einfluss von Frauen bei Maserati unterstreicht, ist das «Women Testing Team». Dieses Programm, das im Rahmen des «Diversity & Inclusion»Programms ins Leben gerufen wurde, bietet ausgewählten Frauen der Maserati-Community die Möglichkeit, neue Modelle zu

testen und wertvolles Feedback für das Design, die Ingenieurwissenschaften und das Marketing zu liefern. Fünf verschiedene Maserati-Modelle standen im Rahmen des Programms zur Verfügung und sollten ausgiebig getestet werden – ob für den alltäglichen Einkauf, die Spritztour an sonnigen Tagen oder rasante Trainingsstunden auf der Balocco-Rennstrecke. 20 Tage lang nahmen die Frauen von Maserati die Modelle ganz genau unter die Lupe. Ihre frische Perspektive brachten sie anschliessend in die Entwicklung der Fahrzeuge ein, wodurch sie auch die Ideale von Vielfalt und Inklusion verkörpern, die das Unternehmen vorantreiben. Durch dieses Programm und andere D & I-Initiativen sind 36 Prozent der Maserati-Mitarbeiter weltweit Frauen, mit signifikanten Beteiligungen in verschiedenen Abteilungen wie 69 Prozent im Bereich Marketing und Kommunikation.

Aber die Rolle der Frauen bei Maserati beschränkt sich nicht nur auf technische Innovationen. Sie sind auch entscheidende Akteure in der Führung und im Management des Unternehmens. Durch gezielte Massnahmen zur Rekrutierung und Entwicklung von Talenten hat Maserati in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg des Anteils von Frauen in Führungspositionen verzeichnet, 2023 stieg er im Vergleich zum Vorjahr um ganze neun Prozent. So sind heuer 32 Prozent aller Führungskräfte weiblicher Natur. Diese Frauen bringen nicht nur ihre einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven ein, sondern inspirieren auch die nächste Generation von weiblichen Führungskräften in der Automobilindustrie. Darüber hinaus engagiert sich Maserati aktiv für die Förderung von Frauen in der gesamten Organisation. Das «Women 2 Women Mentoring»-Programm bietet Frauen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen, um ihre Karrieren voranzutreiben und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Durch diese Programme und Initiativen schafft Maserati eine Kultur der Zusammenarbeit, des Respekts und der Chancengleichheit, die die Stärken und Talente aller Mitarbeiterinnen hervorhebt.

DIE WEGBEREITERIN FÜR FRAUEN BEI MASERATI

Ihre Geschichte ist geprägt von Leidenschaft und Kühnheit: Maria Teresa de Filippis war die erste Frau, die sich für einen Formel­1­Grand­Prix qualifizierte – hinter dem Lenkrad eines Maserati «250F». Sie wurde 1926 in Neapel geboren und entschied sich fast als Herausforderung, in die Welt des Motorsports einzusteigen. Im Jahr 1948 nahm sie an ihrem ersten richtigen Rennen teil: Mit nur 22 Jahren gewann sie die zehn Kilometer lange Salerno­Cava de’ Tirreni, Klasse 500 ccm der Tourenwagen­Kategorie, und besiegte dabei entscheidend ihre männlichen Kollegen. Dieser erste Sieg entfachte ihre Leidenschaft für den Rennsport und im folgenden Jahr triumphierte sie in mehreren Wettbewerben in der 750­ccm­Kategorie.

Von 1953 bis 1954 wechselte sie zu einem «Osca» 1 100 ccm, mit dem sie die zwölf Stunden von Pescara, den Trullo d’Oro, die Catania­Etna und die Rennen von Caserta und Syrakus gewann. 1955 wechselte Maria Teresa de Filippis zu einem Maserati «2000 A6GCS». In einem Artikel über ihre Rennjahre schrieb sie: «… ein leistungsstarkes Auto, mit dem ich dachte, ich könnte alles machen … und das tat ich», und fügte hinzu: «Armes Auto! So viele spektakuläre Unfälle, aber auch so viele Siege!» Zu den wichtigsten gehörte der Sieg beim Catania­Etna in Rekordzeit, der in den nächsten drei Jahren ungeschlagen blieb. Sie erreichte den zweiten Platz in der Meisterschaft der Klasse bis 2 000 ccm von 1955.

1958 gab Maria Teresa de Filippis ihr Debüt am Steuer eines privaten Maserati «250F» beim Grand Prix von Syrakus und nahm dann an ihrem ersten Formel­1Weltmeisterschafts­Grand­Prix in Belgien teil. Im Laufe der Jahre haben zahlreiche Frauenrennfahrer am Motorsport teilgenommen, aber nur Maria Teresa hält den einzigartigen Rekord, der nicht gebrochen oder sogar eingeholt werden kann, die erste Frau zu sein, die in der Formel 1 antrat. In einer Umgebung, die zuvor ausschliesslich von Männern geprägt war, konnte Maria Teresa herausragen, sich den Respekt und die Wertschätzung ihrer Rivalen auf dem Feld verdienen und die Werte auf die Strecke bringen, die Maserati auch heute noch leiten: Exzellenz, Eleganz und Kraft.

Maserati und Maria Teresa de Filippis bilden eine siegreiche Kombination. Eine Geschichte von Hartnäckigkeit, Mut und Kühnheit. Den Wunsch und den Entschluss, technische, physische und persönliche Herausforderungen anzunehmen und in Chancen umzuwandeln. Fünf Jahre nach ihrem Tod definieren die Stärke und die Bedeutung der Leistungen von Maria Teresa de Filippis weiterhin die Werte von Maserati und inspirieren auch alle Frauen, die heute für die Marke arbeiten.

www.maserati.com

THE ROAD IS CALLING

Ein unvergesslicher Motorradsommer mit Harley-Davidson

Der Sommer 2024 ist geprägt von den grossartigsten Motorradevents in der Schweiz: vom ersten Andermatt Freedom Ride bis zu den Swiss Harley Days in Lugano. Harley-Davidson sorgte mit der gesamten 2024-Palette für beste Sommerstimmung und ausgelassene Feierlaune mit unvergesslichen Erinnerungen. Auch die neuen 2024 Street Glide ™ und 2024 Road Glide™ glänzten an den Events.

Autorin: Swenja Willms

Die Events im Juli standen ganz im Zeichen von abenteuerlicher Freiheit.

ANDERMATT FREEDOM RIDE & SWISS HARLEY DAYS

Passend zum amerikanischen Independence Day fand am 4. Juli der erste Andermatt Freedom Ride statt, der Motorradfans aus nah und fern zusammenbrachte, um gemeinsam die Liebe zum Motorradfahren zu feiern. Neben internationaler Livemusik von den Sugar Shakers, DJ Destruction und Token wurde auf der Piazza Gottardo bei feinsten Food & Drinks die Stimmung angeheizt. Nach einer Übernachtung in Andermatt fuhren Hunderte von Motorädern den ersten «Ride In» von Andermatt nach Lugano zu den Swiss Harley Days und eröffneten damit spektakulär das grösste Bikerfest der Schweiz.

EIN FEST DER GEMEINSCHAFT, FREUDE UND KRAFTVOLLEN MOTOREN

Drei Tage lang feierten Motorradenthusiasten aus aller Welt ihre Liebe zu Harley-Davidson und zur Freiheit auf zwei Rädern. Dieses Jahr zogen die Swiss Harley Days rund 20’000 Besucherinnen und Besucher an. Die Promenade am Lago di Lugano als Hauptschauplatz des Events zeigte sich von ihrer besten Seite und bot viel Unterhaltung für Gross

und Klein. Neben dem glitzernden Blau des Sees strahlten vorwiegend kultige Maschinen aus Milwaukee in den unterschiedlichsten Lackierungen und sorgten für viel Staunen.

Mit internationalen und lokalen Livebands wie SIN +, Shades of Purple, Coreleoni und der O. I. & B. Zucchero Celebration Band sowie Dutzenden von Probefahrten blieben keine Wünsche offen. In der Expo-Zone der offiziellen Schweizer Harley-DavidsonHändler wurden die neuesten Modelle präsentiert. In der H. O. G.Zone trafen sich alte und neue Freunde und genossen echte Tessiner Harley-Stimmung.

TOURINGMODELLE: 2024 ROAD GLIDE™ UND 2024 STREET GLIDE™

Besonders die neuen Road Glide™ - und Street Glide™ -Modelle mit den optimierten Milwaukee-Eight-117-Motoren stachen aus der Vielzahl an Motorrädern hervor und stellten ihre Leistungsstärke unter Beweis. Mit modernster Technik, darunter ein neues Infotainment-System, sowie einem imposanten neuen Design sorgten sie für Begeisterung und zahlreiche Testfahrten. Beide 2024er-Modelle sind noch stärker, leichter und dynamischer als ihre Vorgänger. Sie zeichnen sich vom Frontfender bis zu den Koffern durch ein neues Design aus, das besonders energiegeladen wirkt, und präsentieren sich in vollständig neu gestalteten Verkleidungen, die modern und dennoch in der vertrauten Design-DNA von Harley-Davidson verwurzelt sind.

HARLEY-DAVIDSON BRINGT DIE UFERPROMENADE ZUM BEBEN

Höhepunkt der Swiss Harley Days bildete die grosse Parade, bei der Hunderte von Motorrädern durch die idyllischen Strassen von Lugano kurvten und ihre Begeisterung lautstark zelebrierten. Angefeuert von den Zuschauern cruisten die Harleys am See

entlang und zeigten, was in den Motorrädern steckt. Ein inspirierendes Ereignis, bei dem die ikonische Marke ihren Charakter auf den Strassen widerspiegelte und die Uferpromenade des Lago di Lugano zum Beben brachte.

«Die Kraft der Marke Harley-Davidson liegt nicht nur in den Motoren, sondern auch in der Community. Als Teil und Besucher des grössten Motorradfestivals der Schweiz spüre ich, wie wichtig es ist, der Community diese Plattform zu bieten und so das Gemeinschaftsgefühl weiter zu fördern», schwärmt Iwan Steiner, Harley-Davidson Country Manager Schweiz und seit Januar 2024 auch Sales & Aftersales Manager DACH.

www.harley-davidson.com

AUFGELADENES ERBE

Wie der Macan mit elektrischer Power den Weg weist

Es war einmal vor vielen Jahren, als Porsche den Macan als Inbegriff von Dynamik und Eleganz auf die Strassen brachte. Doch die Zeit schreitet voran – und mit ihr die Technologie.

Autorin: Swenja Willms

Die Geschichte des Porsche Macan ist eine Geschichte der Evolution und des Fortschritts. Vor zehn Jahren debütierte der Porsche Macan und eroberte die Herzen der Autofahrer weltweit im Sturm. Seine markante Erscheinung und seine unübertroffene Fahrdynamik machten ihn zum König der Sport-SUVs. Doch die Welt veränderte sich, und mit dem Wandel der Zeit kam die Notwendigkeit, auch die Fahrzeugflotte von Porsche in die Zukunft zu füh ren. Die Ingenieure bei Porsche nahmen die Herausforderung an. Sie träumten von einem Macan, der nicht nur auf den Strassen glänzt, sondern auch im Einklang mit den Umweltanforderungen steht. So begann die Reise zur elektrischen Evolution des Macan.

EIN NEUES KAPITEL BEGINNT

Es ist ein SUV, der nicht nur durch seine Leistung, sondern auch durch seine Umweltfreundlichkeit überzeugt. Unter der Haube des neuen Macan schlägt das Herz einer wahren Hightech-Maschine. Permanent erregte PSM-Elektromotoren der neuesten Generation, die Energie aus einer fortschrittlichen Lithium-IonenBatterie schöpfen, bieten nicht nur eine beeindruckende Leistung, sondern auch eine elektrische Reichweite, die selbst Vielfahrer zufriedenstellt. Die 800-VoltArchitektur und die blitzschnelle Ladeleistung von bis zu 270 Kilowatt versprechen ein Fahrerlebnis ohne Kompromisse. In etwa 21 Minuten lässt sich die Batterie innerhalb von zehn auf 80 Prozent aufladen.

Mit einer Overboost-Leistung von bis zu 300 Kilowatt (408 PS) beim Macan 4 und 470 Kilowatt (639 PS) beim Macan Turbo beschleunigt das SUV von null auf 100 km / h in beeindruckenden 5.2 beziehungsweise 3.3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h für den Macan 4 und bei 260 km / h für den Macan Turbo.

Doch der neue Macan ist nicht nur schnell, sondern auch präzise. Mit einer optionalen Hinterachslenkung und dem Porsche Torque Vectoring Plus bietet er eine Fahrstabilität und eine Agilität, die jeden Kilometer zu einem Abenteuer machen. Die Luftfederung und die elektronische Dämpferregelung sorgen für maximalen Komfort, egal ob auf der Autobahn oder in der Stadt.

ZEITLOS UND FUTURISTISCH ZUGLEICH

Das Design des neuen Macan ist mehr als nur ästhetisch ansprechend – es ist ein Tribut an die Tradition von Porsche. Von der flach ansteigenden Fronthaube bis zu den markentypischen LED-Scheinwerfern verkörpert der Macan eine Kombination aus Sportlichkeit und Eleganz. Seine coupéhafte Silhouette und die aerodynamischen Verbesserungen durch Porsche Active Aerodynamics lassen ihn nahezu über die Strassen gleiten.

Im Innenraum des Macan trifft Tradition auf Innovation. Das Cockpit ist ein Meisterwerk der Technik mit bis zu drei Bildschirmen, die Informationen und Unterhaltung in Echtzeit liefern. Ein flächig integriertes Black Panel und ein LED-Lichtband schaffen eine Atmosphäre, die jeden Fahrer und Passagier in den Bann zieht. Und mit dem neuen Porsche Communication Management (PCM), das auf Android Automotive OS basiert, ist der Macan immer einen

SMARTES DATING

Matchmaking statt Dating-Apps

Dating als Businessmodell? Elena Sachs, zertifizierte Dating-Coachin und Matchmakerin aus Zürich, hat eine neue Form des Datings entwickelt und setzt auf persönliche Intuition, Empathie und Psychologie. Denn Elena Sachs weiss, was ihre Kund*innen wollen, und will ihnen schlechte Dates ersparen. Ihr Erfolgsrezept: Qualität statt Quantität.

Autorin: Jenny Wagner

Im hektischen Alltag, in dem Beruf, Familie, Freunde und persönliche Bedürfnisse oft konkurrieren, bleibt keine Zeit für schlechte Dates. Im Zeitalter von Social Media und Dating- Apps ist es zwar einfach, sich zu verabreden, jedoch führt die Flut an Matches oft zur Überforderung und die Enttäuschung schlechter Dates zum DatingBurn-out.

Persönlich hat Elena Sachs die Herausforderungen des modernen Datings erfahren, von endlosen schlechten Dates bis hin zur Frustration oberflächlicher Matches von Raya bis Hinge. Doch mit dem Übergang zum Matchmaking fand sie nicht nur ihren eigenen Lebenspartner, sondern auch ihre Berufung: Menschen zusammenzubringen, die wirklich zueinander passen. Wissenschaftliche Studien unterstreichen, dass eine erfüllte und langfristige Beziehung nicht nur die Gesundheit verbessert, sondern auch die Lebensspanne signifikant verlängern kann. Doch die Suche nach einem passenden Lebenspartner kann frustrieren.

WAS IST MATCHMAKING?

Matchmaking ist eine massgeschneiderte Lösung für anspruchsvolle Menschen, die ihre Zeit und ihren eigenen Wert schätzen. Es richtet sich an Personen, die Wert auf Qualität legen, sich einen Lebenspartner wünschen und keine Zeit mit oberflächlichen Begegnungen verschwenden möchten. Matchmaking berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und Werte und bietet eine zuverlässige Alternative zu herkömmlichen Dating-Apps. Kund*innen sind anspruchsvoll in der Partnersuche. Match Maison bietet erfolgreichen Menschen eine Alternative zu zeitraubenden DatingApps. Die Dienstleistung geht über das einfache Verkuppeln hinaus, fördert persönliches Wachstum und unterstützt die Kund*innen während ihrer gesamten Reise, sowohl im Datingprozess als auch in der Partnerschaft. Die Entwicklung der Menschen und das Verdoppeln des Glücks zweier Personen durch eine erfüllende Beziehung gibt Elena Sachs’ Arbeit einen Sinn.

Elena Sachs gründete im Herbst 2023 Match Maison. Sie hält einen Master of Science des Trinity College Dublin, ist ausgebildete Matchmakerin und Science­based Dating Coach. Heute bringt sie Menschen in der ganzen Schweiz sowie in London zusammen. Im Jahr zahlen aktive Mitglieder, die von Match Maison persönlich betreut werden, einen Mitgliedsbeitrag, der bei 12’000 Franken startet. Und das Konzept funktioniert: Die Erfolgsrate liegt bei über 85 Prozent.

www.matchmaison.com

WIR SORGEN UNS UM

IHREN DATENSCHUTZ.

WIR VERNICHTEN VERTRAULICHE DOKUMENTEAKTEN, DATENTRÄGER UND RÖNTGENFILME.

IHRE VORTEILE IM ÜBERBLICK:

Bestellung zum Festpreis

Unverbindliche Anfrage

Zertifizierter Vernichtungsfachbetrieb

Persönlicher Kundenservice

«STYLE HAS NOTHING TO DO WITH SIZE»

Adam Brody designt stilvolle Mode in realen Grössen in Zürich

Adam Brody hat kürzlich seinen Pop-up-Store «theGREAT by Adam Brody» in Zürich eröffnet. Der Zürcher Designer hat sich auf grosse Grössen – oder, wie er sagt, reale Grössen – spezialisiert. Neu entwirft er charakterstarke Mode von Grösse 38 bis 52.

Interviewpartner: Adam Brody

Autor: Urs Huebscher

PRESTIGE BUSINESS: Wie kamen Sie dazu, sich auf Size-inclusive-Mode zu spezialisieren?

Adam Brody: 30 bis 50 Prozent aller Frauen tragen Kleidergrössen 42 oder grösser – das sind für mich reale Grössen, nicht «grosse» Grössen. Jede Frau soll etwas Tolles zum Anziehen finden, das Freude und Selbstbewusstsein versprüht! Mein Credo ist schon immer: Style has nothing to do with size.

Wie definieren Sie Ihren Designstil? Was inspiriert Sie für Ihre Kollektionen?

Realistisch, modern, interessant, aber nicht übertrieben. Meine Designs sollen die Trägerin und ihren Charakter unterstreichen und ihren Alltag etwas verzaubern. Meine Kundinnen sind dabei meine grösste Inspiration.

Nachhaltigkeit und Fairness spielen bei Ihnen eine wichtige Rolle. Können Sie uns mehr über Ihre nachhaltige Ausrichtung erzählen?

Für mich ist es selbstverständlich, Materialien so optimal wie möglich einzusetzen. Diese Philosophie spiegelt sich auch in meiner Mode wider: Auch sie soll langlebig sein und jedes Mal, wenn sie angezogen wird, Freude versprühen.

Ihre Designs werden im hauseigenen Atelier sowie in europäischen Manufakturen gefertigt. Wie läuft dieser Prozess? Geht es um massgeschneiderte oder Ready-to-wear-Kleidungsstücke?

Es ist eine Mischung aus Technik und Gefühl, bis aus den Stoffen ein Produkt entsteht. So produzieren wir kleine Serien von Ready-to-wear-Kleidungsstücken, die wir in unserer Boutique und online anbieten. Selbstverständlich passe ich jedes Klei -

dungsstück an, denn das Produkt muss in das Leben meiner Kundin passen. In unserer Boutique sollen sich die Kundinnen wohlfühlen wie zu Hause.

Verraten Sie uns mehr über Ihre aktuelle Kollektion und ihren Pop-up-Store «theGREAT» in Zürich!

Meine Marke ist immer in Bewegung und wir brauchen stetig Veränderung. Das hat zum Pop-up-Store an der Talstrasse und zur neuen Kollektion, die wir an der Mode Suisse präsentieren werden, geführt. Wir legen unseren Fokus neu auf Design und nicht mehr nur auf Grössenleistung. So brechen wir nach und nach aus den alten Mustern aus.

Was sind Ihre nächsten Ziele als Designer in der Schweiz und welche Vision haben Sie für die Weiterentwicklung Ihrer Marke?

Meine Vision momentan ist klar: zu unserer klassischen Essentialwear auch etwas Artistisches, Experimentelles zu entwerfen. Es ist auf jeden Fall die Zeit für mich und meinen kleinen Brand, die Flügel auszubreiten und neue Höhen zu erreichen.

www.adambrody.com

CLINIQUE NESCENS IST PIONIERIN

DER LONGEVITY-FORSCHUNG

Seit 20 Jahren setzt die Clinique Nescens Massstäbe

Mitbestimmen, wie wir altern – «30 Prozent unserer Widerstandsfähigkeit gegen das Altern sind genetisch bedingt, während 70 Prozent durch Umwelt- und Verhaltensfaktoren bestimmt werden», erklärt der renommierte AntiAging-Mediziner Professor Dr. med. Jacques Proust. «Wir können zu einem grossen Teil mitbestimmen, wie wir altern – dank Verhaltensänderungen in Schlüsselbereichen wie körperlicher Aktivität, gesunder Ernährung, Gewichtskontrolle, Schlafverbesserung und Stressmanagement.» Gesunde Gewohnheiten, die wir während des gesamten Lebens beibehalten, haben grossen Einfluss auf die Lebenserwartung und die Gesundheit.

WISSENSCHAFTLICH

FUNDIERTE PROGRAMME

Alle Programme der Clinique Nescens basieren auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. «Wir setzen nur auf Therapien, die den grössten Einfluss auf die Gesundheit haben und wissenschaftlich belegt sind. Dies umfasst Nahrungsergänzungsmittel, verschiedene Therapien und Coaching», sagt Dr. Adeline Richard. «Lebensstilbasierte Behandlungen werden mit Technologien kombiniert, die die Energieproduktion auf zellulärer Ebene steigern, wie etwa die hyperbare Kammer und die Rotlichttherapie.» Jede Behandlung wird individuell auf die Biologie und die Ziele der Kundinnen und Kunden abgestimmt.

BIOHACKING UND REGENERATIVE MEDIZIN

Nescens integriert zudem die Prinzipien des Biohackings in einige ihrer Therapien. «Damit erreichen wir Ergebnisse, die allein

Mit wissenschaftlich fundierten Methoden und Produkten setzt die Klinik über dem Genfersee neue Standards in der Langlebigkeitsforschung. Seit über 20 Jahren forscht die Clinique Nescens im Bereich der Longevity. Dabei verfolgt sie mit einem ganzheitlichen Ansatz das Ziel, den Alterungsprozess so unmerklich wie möglich zu gestalten und gleichzeitig optimales Wohlbefinden zu gewährleisten. Gemäss dem Leitsatz «Adding Life to Life» werden innovative Programme für mehr Lebensqualität und Gesundheit angeboten.

Autor: Urs Huebscher

durch eine Änderung des Lebensstils nicht erreicht werden könnten. Sie zielen speziell auf die Kraftwerke der Zellen, um das Energieniveau im Körper zu erhöhen, die Genesungszeit zu verkürzen, die Schlafqualität zu verbessern und Stress zu senken», erklärt Dr. Adeline Richard.

NESCENS COSMECEUTICALS

Als Erweiterung seiner klinischen Expertise bietet Nescens eine Reihe von

Anti-Aging-Cosmeceuticals an, die unter der Leitung von Prof. Jacques Proust entwickelt wurden. Diese Produkte, die eine Kombination aus Kosmetik und Arzneimitteln darstellen, enthalten besonders hohe Konzentrationen biologisch aktiver Inhaltsstoffe. Klinische Studien belegen ihre nachhaltige Wirksamkeit.

www.nescens.com

© Clinique
Nescens

«WIR STREBEN DANACH, EIN ZENTRALER TREFFPUNKT IN CHAM ZU WERDEN»

Michela Pittaluga über Arivs neuen Standort und Zukunftspläne

PRESTIGE BUSINESS: Frau Pittaluga, was hat Ariv dazu bewegt, Cham als Standort für den zweiten Standort zu wählen?

Michela Pittaluga: Ariv hat Cham wegen der Lage zwischen Zug und Rotkreuz gewählt. Wir haben erkannt, dass es einen grossen Bedarf bei vielen Expats und Business Travellers gibt, die in dieser Gegend arbeiten und einen geeigneten Ort suchen, den sie sofort als ihr Zuhause bezeichnen können.

Wie haben die Erfahrungen in Basel das Konzept beeinflusst?

Wir haben die Elemente, die in Basel besonders gut funktioniert haben, auf Ariv Zug übertragen. Dazu gehören die Gemeinschaftsräume, die Möglichkeit, die Anmeldung der Wohnsitzregistrierung durch uns zu ermöglichen, sowie spezielle Einrichtungen wie Co-Working-Spaces für digitale Nomaden und Business Travellers.

Wie unterscheidet sich das Co-Living-Konzept von Ariv von anderen Anbietern?

Wir definieren Ariv als eine communitygetriebene ServicedApartment-Anlage, die eine perfekte Kombination aus traditi-

Ariv Apartments + Spaces hat im Mai seinen zweiten Standort in Cham eröffnet.

Chief Commercial Officer Michela Pittaluga über die Ziele und Zukunftsvisionen der Serviced Apartments.

Interviewpartnerin: Michela Pittaluga

Autor: Urs Huebscher

onellen Serviced Apartments und einer Co-Living-Struktur darstellt. Die Apartments sind autark, bieten aber auch Gemeinschaftsräume für Networking und sozialen Austausch, was Ariv ideal für diejenigen macht, die Privatsphäre und Gemeinschaft gleichermassen schätzen.

Können Sie mehr über die geplanten Gemeinschaftsprogramme und Aktivitäten in Cham erzählen?

Neben den Gemeinschaftsräumen wie der Gemeinschaftsküche, dem Spielzimmer mit Billardtisch, dem Kino, dem Fitnessstudio und dem Co-Working-Bereich organisieren unsere Gastgeber jeden Monat einen Gemeinschaftskalender mit Aktivitäten. Dazu gehören gemeinsame Fahrradtouren in der Umgebung, Fussballspiele und kulinarische Abende. Zusätzlich bieten wir die Möglichkeit, an Konferenzen teilzunehmen, und wir planen, Deutschkurse für unsere Bewohner anzubieten.

Welche Zielgruppe möchten Sie mit dem neuen Standort in Cham besonders ansprechen?

Expats, die in die Region ziehen und zunächst einen ersten Wohnsitz benötigen, während sie nach einer dauerhaften Unterkunft suchen. Ausserdem Geschäftsreisende, die für kurze bis mittlere Aufenthalte in Zug / Rotkreuz sind, sowie Touristen.

Wie trägt das Konzept von Ariv zur Förderung von sozialem Zusammenhalt und Gemeinschaft unter den Bewohnern bei? Indem wir gemeinschaftsorientierte Aktivitäten anbieten und gleichzeitig Räumlichkeiten wie unsere Dachterrasse für private und öffentliche Veranstaltungen bereitstellen, streben wir danach, ein zentraler Treffpunkt in Cham zu werden. Ariv soll ein Ort sein, an dem man findet, was man braucht – seien es gesellschaftliche Aktivitäten, Ruhe oder Co-Working-Spaces.

www.ariv.ch

SPITZENWEINE AUS DEM HERZEN DES WAADTLANDS

Die Cave de la Côte vereint Nachhaltigkeit und Exzellenz

Die Kellerei und ihre Partner – fast 300 Winzer und mehrere Spitzenweingüter – orientieren sich an natürlichen Prozessen und Zyklen und achten dabei auf die gesamte Biodiversität. Diese Philosophie spiegelt sich in allen Weinen der Cave de la Côte wider – und zeigt sich in den Erfolgen: Beim diesjährigen Prix BioVino, dem einzigen Wettbewerb für Schweizer Bio- und Naturweine, wurde die Kelle rei mehrfach ausgezeichnet, unter ande rem als «Schweizer Bio-Winzer des Jah res 2024».

«Dies bestärkt uns in unserer Mission, authentische und zugängliche Weine zu produzieren, die zu Geselligkeit und Entdeckungen einladen. Zudem verkör-

Die Waadtländer Weinkellerei Cave de la Côte liegt im grössten Weinbaugebiet des Kantons Waadt, das sich mit 2 000 Hektar zwischen Genf und Lausanne sowie zwischen Jura und Genfersee erstreckt. Davon sind 50 Hektar Bio-Suisse- und 40 Hektar IP-Suisse-zertifiziert.

Autor: Urs Huebscher

pern sie unsere Werte der Nachhaltigkeit und spiegeln unsere Ambitionen für höchste Qualität wider», so Julien Hoefliger, CEO von Cave de la Côte.

Ein weiterer herausragender Erfolg ist die erneute Auszeichnung als «Weltmeister des Chasselas». Bereits zum dritten Mal wurde der Weinkellerei dieser Titel vom renommierten Mondial du Chasselas verliehen.

FAVORITEN AUS DER CAVE DE LA CÔTE

w Chasselas B Bio: Der Wein aus La Côte erhielt den Weinpreis BioVino 2024 in der Kategorie Chasselas. Er zeichnet sich durch seine aromatische Komplexität in der Nase und im Mund mit einer schönen Fülle und Länge aus.

w Le Péteux: Dieser Schaumwein besticht durch seine intensiven Noten nach roten Früchten und wurde bereits viermal mit Gold- oder Silbermedaillen bei renommierten Weinwettbewerben ausgezeichnet. Er überzeugt mit einer eleganten und komplexen Note, einer angenehmen Frische und einer Perlage von ausserordentlicher Feinheit.

w Château d’Es-Bons Grand Cru rouge Bio: Dieser Rotwein besticht durch seine edle rote Robe und ein fruchtig-komplexes Bukett. Im Mund entfaltet er eine feine Struktur, begleitet von seidigem Tannin und einer beeindruckenden Länge.

www.cavedelacote.ch

© Cave de la Côte
© Cave de la Côte
Julien Hoefliger, CEO von Cave de la Côte

INSPIRIERENDE MENSCHEN MIT NEUEN DESIGNIDEEN

Das Familienunternehmen hat sich über die Jahrhunderte zum marktführenden Weinhandelshaus entwickelt. Die Führung in der Unternehmerfamilie Schuler liegt heute bei Jakob Schuler (zehnte Generation) und Philippe Schuler (elfte Generation). Langfristig wesentlich zum Erfolg beigetragen hat, dass im Hause Schuler seit Beginn grosser Wert auf Innovation und die Qualität der angebotenen Produkte gelegt wird. So hat man für Firmen und Vereine schon früh Individualisierungen beim Wein in verschiedenen Ausprägungen angeboten: beginnend bei der Etikette über die Flasche bis hin zur Gestaltung eines eigenen Weins – so werden Geschenke exklusiv.

FOKUS AUF NACHHALTIGE QUALITÄT

Jeder Wein wird im eigenen Labor geprüft, so sehen die Schwyzer Weinhändler schnell, wenn etwas beim Wein nicht stimmt. Durch die Expertise hauseigener Önologen, einen grossen eigenen Barriquekeller seit 1893 sowie eine angegliederte Küferei gewährleistet man eine durchgängige Qualitätskontrolle. Gerade im Weinbau, wo so viele Einflussfaktoren über die Qualität des Weins entscheiden, ist eines besonders wichtig: Konstanz. Die Kellerei setzt bei seinen Partnern sowohl auf Schwester- wie

1694 führte Jakob Castell erstmals Wein über den Gotthard in die Schweiz ein. Der aus Gressoney stammende Tuchhändler kaufte kurz darauf ein Gebäude auf dem Hauptplatz von Schwyz. Damit legte er den Grundstein für eine Wein-Erfolgsgeschichte. Heute – 330 Jahre später – zählt die Schuler St. Jakobs Kellerei zu den zehn ältesten Unternehmen der Schweiz.

auch fremde Familienunternehmen, die ebenfalls seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten auf hohe Qualitätsstandards achten. Die Kontakte zu namhaften Traditionsweinhäusern rund um die Welt, unter anderem Edmond Rothschild, Gérard Bertrand sowie Perelada Chivité, garantieren langfristige Kooperationen auf einer breiten Vertrauensbasis. Das Schwyzer Weinhandelshaus ist dabei mehr als nur ein Händler, sondern nimmt auch auf die Produktion vor Ort Einfluss. Die Schuler St. Jakobs Kellerei importiert nach eigenen Wünschen viele Offenweine, die anschliessend in Seewen ausgebaut und abgefüllt werden. Man arbeitet mit reduzierten Umverpackungen und produziert dank eigener Photovoltaikanlagen saubere Energie. «Nachhaltigkeit ist uns wichtig – wir möchten der Natur etwas zurückgeben», betont Verwaltungsratspräsident Robert Heinzer.

PERSONALISIERTE WEIN-DESIGN-GESCHENKE

Wein ist ein Geschenk, das sowohl emotional als auch sensorisch anspricht und bleibende Erinnerungen schafft. Die Möglichkeit, mit dem eigenen Team einen Wein auszuwählen, ihn im 225-LiterFass zu lagern, die Flasche individuell zu gestalten und unter fachkundiger Anleitung selbst abzufüllen, ist ein besonderes Erlebnis. So macht Individualisierung Spass und es entsteht ein exklusives Produkt. Aber es geht auch aus der Ferne: Die interne Grafikabteilung bei Schuler erstellt ab einer Mindestbestellmenge von 200 Flaschen individuelle Designs nach den Wünschen der Kunden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, wenn es um persönliche Geschenke mit einer individuellen Note geht.

www.schuler.ch

SCHÖNHEIT STECKT IN ALLEM

Wir setzen ihr Unternehmen oder ihr Produkt ins beste Licht. Ob Image-, Marketing- oder Produkt-Film – wir entwickeln und realisieren die passende Bildwelt.

«DER GENFERSEE WURDE ZUM GAMER-HOTSPOT»

Max Nitze, e-Commerce & Digital Marketing Manager

Vier Gamer haben sich an den Ufern von Ouchy in Lausanne einer besonderen Challenge gestellt: Auf dem wackeligen Deck der Belle Époque sind sie bei Regenwetter gegeneinander angetreten. Mit im Gepäck hatten sie den mobilen Router Nighthawk M6 Pro von NETGEAR und konnten damit ultraschnell in die Gamingwelt eintauchen.

Interviewpartner: Max Nitze

Autor: Urs Huebscher

PRESTIG E BUSINESS: Herr

Nitze, wie kam es zum PRStunt auf dem Genfersee?

Max Nitze: Das bekannte Westschweizer Gaming-Webzine JVMag kam auf uns zu – sie wollten die Grenzen beim Remote-Gaming am Laptop ausreizen und der Herausforderung haben wir uns sehr gerne gestellt.

War die Idee mit dem Genfersee von Ihnen? Zuerst sollte die Session in den Bergen stattfinden. Aber dann kam die Idee mit dem Genfersee auf. Wir wollten zeigen, dass man mit der richtigen Ausstattung von jedem beliebigen Ort aus gamen kann. Der Genfersee wurde zum Gamer-Hotspot.

Der Nighthawk M6 Pro war im Einsatz. Wofür steht er?

Unser mobiler Router hebt sich vor allem von der Konkurrenz durch seine Leistung ab und das wollten wir auch bei dem Event

unter Beweis stellen – 5G-Empfang und top WLAN-Abdeckung reicht heutzutage nicht mehr, um den hohen Ansprüchen der Kund*innen gerecht zu werden.

Was bedeutet das genau?

Das bedeutet weniger Lags, kürzere PingZeiten und ein flüssiges Spielerlebnis, selbst wenn man in dicht besiedelten Gebieten oder in Randgebieten des mobilen Netzes unterwegs ist. Dazu kommt, dass man sich um einen Stromanschluss keine Gedanken machen muss, denn der Akku garantiert eine Laufzeit von bis zu 13 Stunden.

Wie lautete das Feedback der Gamer zum Nighthawk M6 Pro?

Armin Hadzikadunic, Mitgründer von JVMag, sagte, dass unser Router in Nullkommanichts eingerichtet und einfach zu bedienen ist. Die intuitive Benutzeroberfläche mit modernem Touchscreen ermögliche es, auf einen Blick die Verbindungseinstel-

lungen zu verwalten, den Datenverbrauch zu überwachen und das Netzwerk zu sichern.

Gamer*innen schätzen eine solch einfache Bedienbarkeit.

Genau, so war auch unser bisheriges Feedback aus der Community. Vor allem für kompetitive Spiele wie League of Legends oder FIFA ist eine gute und zuverlässige Verbindung essentiell.

Welche Produktneuheiten hat NETGEAR?

Wir sind aktuell dabei, unser Produktportfolio für WiFi 7 zu erweitern. Dabei haben wir vor allem auf unsere Kund*innen gehört, die sich unsere Topqualität zu erschwinglicheren Preisen gewünscht haben. Mit dem RS300 ist jetzt endlich ein WiFi7-Router auf dem Markt, der mit 314.90 Franken in dem Preissegment ansetzt.

Was bietet der Nighthawk RS300 sonst noch?

Der mobile Router begeistert preisbewusste Hightech- und Gadget-Nutzer*innen mit Geschwindigkeiten von bis zu 9.3 Gigabit pro Sekunde. Darüber hinaus sorgt das ultraschnelle Sechs-GHz-WiFi-Band für ein reibungsloses WLAN-Erlebnis und weniger Störungen durch benachbarte Netzwerke. Besonders cool sieht er dabei auch noch aus und wer viel Wert auf Individualität und Einstellungsmöglichkeiten legt, kann sich auch richtig mit unseren NighthawkRoutern austoben!

www.jvmag.ch

DAS DICKE ENDE KOMMT ZUM SCHLUSS

Long-Tail Spend

Wer in einem Unternehmen den Einkauf verantwortet, kümmert sich in der einen oder anderen Form auch um das Ausgabenmanagement. Dieses Spend-Management verfolgt drei Hauptziele: Kosteneinsparungen, die Optimierung der betrieblichen Effizienz und die Steigerung der finanziellen Performance. Dazu ist es wichtig zu wissen, auf welche Bereiche sich die Unternehmensausgaben verteilen. Wie sein Name erahnen lässt, bildet der «Tail Spend» das Ende der Verteilungskurve und beinhaltet sämtliche nichtstrategischen Aufwendungen.

80 ZU 20:

DER TYPISCHE TAIL SPEND

Bei den meisten Unternehmen zeichnet sich das gleiche Muster ab: 80 Prozent der

Ganz am Ende der Verteilungskurve von Unternehmen

siedeln sich einmalige Einkäufe bei einer Vielzahl unterschiedlicher Lieferanten an. Dieser sogenannte Long-Tail Spend wird oft vernachlässigt, obwohl er mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Das muss nicht sein, denn ein effizientes Long-Tail-Management ermöglicht spürbare betriebliche Einsparungen.

getätigten Ausgaben fliessen an 20 Prozent der Lieferanten – das klassische ParetoPrinzip. Im Umkehrschluss bedeutet das: 20 Prozent, also sämtliche nichtstrategischen Ausgaben, gehen an 80 Prozent der Dienstleister. Im Long-Tail Spend laufen die nichtstrategischen oder indirekten Ausgaben mit jeweils nur geringen Beträgen

auf, zum Beispiel Bestellungen bei Market Places, Büromaterial oder wiederkehrende Online-Einkäufe wie Software-Abonnements, Telefonrechnungen und digitale Werbung. Obwohl es sich nur um relativ geringe Beträge handelt, birgt der Long-Tail Spend wohl das grösste Einsparpotenzial im Einkauf der Unternehmen.

HOHE KOMPLEXITÄT, HOHE KOSTEN

Verschiedene Faktoren sorgen dafür, dass die Long-Tail-Ausgaben mit besonders viel Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden sind. «Der Aufwand für eine ordnungsgemässe und unternehmenskonforme Verbuchung dieser zahlreichen, wenn auch relativ kleinen Ausgaben ist so hoch, weil jeder einzelne Lieferant mit allen erforderlichen Daten im Beschaffungssystem hinterlegt werden muss», sagt Andy Stehrenberger, Geschäftsführer der Schweizer Einheit des global tätigen Corporate-PaymentExperten AirPlus. Zudem bieten Online-Einkaufsplattformen heute eine riesige Lieferantenvielfalt, die mit herkömmlichen Beschaffungsprozessen gar nicht mehr abgebildet werden kann. Hinzu kommen weitere Faktoren wie die Einhaltung von ComplianceBestimmungen und internen Beschaffungsrichtlinien. «All das führt zu einer komplizierten Datenverwaltung und letztlich zu einer Zunahme der Kosten», so Stehrenberger.

MEHR EFFIZIENZ DURCH DIGITALES MANAGEMENT UND AUTOMATISIERUNG

Eine verbesserte Kontrolle der Beschaffungs- und Zahlungsprozesse kann nicht zuletzt durch eine Optimierung der Bezahllösungen erreicht werden. Virtuelle Kreditkarten wie die AirPlus Virtual Cards Procurement können helfen, den Long-Tail Spend in den Griff zu bekommen. Der Vorteil: Virtuelle Kreditkarten können mit wenigen Klicks und in unbegrenzter Zahl erstellt werden. Durch die individuellen Kartendaten sind damit getätigte Einkäufe verursachergerecht zuzuordnen und leicht zu verwalten. Zudem können sie bei der Generierung mit individuellen Sicherheitsfunktionen wie Budgetlimite oder Händlerbindung versehen werden. «Mit einer solchen virtuellen Mastercard können der Aufwand und die Komplexität von Zahlungen deutlich verkleinert und die jährlichen Ausgaben erfahrungsgemäss um fünf bis zehn Prozent reduziert werden», stellt Stehrenberger in Aussicht.

Durch die Kombination virtueller Kreditkarten mit einer automatisierten Procurement-Plattform kann das Long-TailSpend-Management zusätzlich optimiert werden. So können beispielsweise Zahlungen über einen längeren Zeitraum gestreckt und so der Cashflow geschont werden. Ausserdem bietet sich die Chance, von oft übersehenen Frühzahler-Rabatten zu profitieren.

GEWÄHRTE RABATTE BLEIBEN (ZU) OFT UNGENUTZT

Die Beziehung zu Lieferanten ohne vertragliche Vereinbarung stellt die Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen. Laut einer Befragung des Corporate-Payment-Experten AirPlus von 534 Einkaufsverantwortlichen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und der Schweiz ist das Hauptproblemfeld die Überwachung des Maverick Buying, also von Einkäufen, die nicht mit den Einkaufsrichtlinien übereinstimmen.

Alleine im DACH-Raum gab deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (60 Prozent) an, dass sie Zahlungen aufgrund von Problemen bei der Überprüfung der Bestelldetails und der Zahlungsmethode erst verspätet tätigen konnten. Weitere 52 Prozent konnten gewährte Preisnachlässe nicht realisieren. «Die grosse Herausforderung für Unternehmen mit einer hohen Zahl an Lieferanten ohne vertragliche Beziehung besteht darin, Transparenz in ihre Beschaffungsvorgänge zu bringen. Erst dann können sie verspätete Zahlungen oder Einbussen durch verpasste Rabatte verhindern. Zahlungsmittel wie virtuelle Kreditkarten, die wichtige Informationen zu den Transaktionen liefern und darüber hinaus sicher und einfach zu handhaben sind, werden dabei zum Gamechanger», so Stehrenberger.

www.airplus.com

«UMWELTFREUNDLICHE E-MOBILITÄT

FÜR JEDEN ERSCHWINGLICH MACHEN»

EGO Movement: Seit 2015 nachhaltige E-Bikes für trendbewusste Städter

PRESTIGE BUSINESS: Avrath Chadha, Sie sind promovierter Maschineningenieur der ETH und seit März 2023 als Senior Vice President in verschiedenen Funktionen für TVS Motor tätig. Seit Januar 2024 sind Sie zudem CEO des Premium-E-Bike-Anbieters EGO Movement. Die Zürcher Firma ist vor zweieinhalb Jahren vom indischen Zweiradkonzern TVS Motor Company akquiriert worden. Was hat sich mit dem Kauf geändert? Avrath Chadha: Die DNA und die Unternehmenskultur von EGO Movement bleiben erhalten und werden sogar weiter gestärkt. Es geht um Swissness, nachhaltige Mobilität und gutes Design. TVS Motor vertritt als familiengeführter Konzern übrigens genau die gleichen Werte. EGO Movement hat mit TVS einen strategischen und finanzstarken Partner im Hintergrund und kann so im dynamischen Marktumfeld schneller auf Entwicklungen reagieren.

E-Bikes von EGO Movement sind bekannt für ihren hohen Qualitätsanspruch. Aber das Unverwechselbare ist das Design im urbanen Retrolook. Wird EGO unter Ihrer Führung und unter dem TVS-Dach an diesen Prinzipien festhalten?

EGO Movement ist ein starker Brand, gerade in der Schweiz. Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, urbane Bikes

EGO Movement wurde 2015 in Zürich gegründet und 2021 von TSV Motor, einem der grössten Motorrad- und Zweiradhersteller weltweit, akquiriert. «Moderne, nachhaltige Technik und eine klassisch schlichte Gestaltung gehen bei den E-Bikes von EGO Movement eine stimmige Symbiose ein – genau das Richtige für trendbewusste Städter», so lautete die Begründung der Jury, welche EGO Movement 2016 mit dem Red Dot Design Award auszeichnete.

Interviewpartner: Dr. Avrath Chadha

Autor: Artur K. Vogel

zu entwickeln und herzustellen. Zudem wollen wir unserem Versprechen gerecht werden, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Die Bikes werden ausschliesslich in der Schweiz entwickelt und designt. Viele Komponenten kommen natürlich von weltweiten Zulieferern. Die Endmontage findet wiederum in der Schweiz statt.

Sie haben im Juli an der Messe Eurobike in Frankfurt eine neue Produktlinie vorgestellt. Worin unterscheidet sich diese vom bisherigen Angebot? Das neue Angebot mit vier verschiedenen Modellen, das im Frühjahr 2025 in den Markt eingeführt wird, ist eine logische Weiterentwicklung unseres bisherigen Portfolios. Ein klares und stilvolles Design, der Fokus liegt auf urbanen Fahrerinnen und Fahrern, Pendlerinnen und Pendlern. Unsere Zielgruppe, sowohl weiblich wie männlich, ist klar Lifestyleorientiert. Speziell für den Transport im Citybereich haben wir ein Cargo-Bike im Angebot.

Früher galten E-Bikes als «Grossvaterfahrräder». Heute bekommt man den Eindruck, dass sich das Segment der E-BikeNutzer stark verbreitert hat und zudem immer mehr schnelle Bikes (45 km / h) zirkulieren. Ist dieser Eindruck richtig? Absolut. Viele Kundinnen und Kunden haben unsere E-Bikes als Alternative zum Auto und zum unvermeidlichen Stau in unseren Städten entdeckt. Das E-Bike ist ein weithin akzeptiertes Fortbewegungsmittel. Für den Sport kann man immer noch auf die sogenannten BioBikes zurückgreifen oder das E-Bike mit entsprechend weniger Unterstützung nutzen. Auch der Schwerpunkt Gesundheit

nimmt mehr und mehr zu. Das E-BikeFahren kann helfen, diversen Volkskrankheiten vorzubeugen. Ich bin das beste Beispiel hierfür. Über 20 Jahre lang war ich in der Automobilindustrie tätig, vor allem in der Entwicklung von Motoren und Getrieben. Jetzt versuche ich, wo es nur geht, meine Termine mit dem E-Bike wahrzunehmen. Es ist ein Stück Lebensqualität.

EGO betreibt eigene Stores in Zürich, Bern, Basel, Genf und Lausanne, und die Bikes werden auch vom Retailer m-way vertrieben, der ebenfalls von TVS akquiriert wurde. Der Verkauf von E-Bikes hat während der Corona-Pandemie einen Boom erlebt, ist aber 2023 gegenüber 2022 signifikant zurückgegangen, gemäss «Velojournal» von rund 219’000 auf knapp 173’000. Worauf ist dieser Rückgang zurückzuführen?

Die Zeit während und nach der CoronaPandemie war sehr speziell, und der E-BikeMarkt wuchs aus vielerlei Gründen sehr stark. 2022 hatten dann viele zum ersten Mal ein E-Bike gekauft und der Markt war mehr oder weniger gesättigt.

Wie sieht der Trend für 2024 aus?

Es gibt grosse Unterschiede in der Marktentwicklung je nach Kategorie. Derzeit sind Cargo-E-Bikes ein stark wachsendes Segment. 2024 wird die Branche wohl wieder an die Zahlen von 2022 herankommen. Anfang des Jahres sah man aber einen harten Wettbewerb, da viele Lager bei den Händlern noch voll waren – unter anderem als Nachwehen der Corona-Zeit und der damit einhergegangenen Lieferketten-Herausforderungen.

Auf Ihrer Website findet man viele vergünstigte Angebote. Ist Ihr Stock zu gross und muss reduziert werden?

Wir passen uns ein wenig den Marktgegebenheiten an, das ist logisch. Allerdings schwingt hier auch die Vision von TVS mit – «personalized microbility for all». Wir möchten umweltfreundliche E-Mobilität für jeden erschwinglich machen.

www.egomovement.ch

INSPIRIERENDE EVENTS ZUM GREIFEN NAH!

Veranstaltungen inmitten von Phänomenen aus Natur und Technik

Das einzige Science-Center der Schweiz erfüllt die idealen Voraussetzungen für besondere Veranstaltungen. Ob kleiner Teamevent, die Weihnachtsfeier, eine Mitgliederversammlung oder ein Seminar: Das Technorama in Winterthur bietet Firmen, Vereinen und privaten Gruppen eine bunte Mischung an Möglichkeiten, den Tag oder den Abend zu gestalten. Seminarräume stehen für bis zu 180 Personen zur Verfügung.

Autorin: Petra Schaniel

Gemeinsam etwas erleben, experimentieren, sich austauschen und in die Welt der Naturwissenschaften eintauchen. Verschiedene Ausstellungen inhouse, der riesige Park «Technorama Draussen», Gruppenworkshops in den Laboren, Präsentationen, mehrere Shows bis hin zur abendfüllenden naturwissenschaftlichen Soirée: Für jede Gruppengrösse und jedes Budget gibt es inspirierende Bausteine. Egal für welches Rahmenprogramm man sich letztendlich entscheidet – das Technorama ist ein Ort des Entdeckens, des Begreifens und auch des Austausches. Beim gemeinsamen Experimentieren kommen die Teil nehmenden ungezwungen ins Gespräch.

BEEINDRUCKENDE EXPONATE UNTER FREIEM HIMMEL

Der Park «Technorama Draussen» ist mit seinen stolzen 15’000 Quadratmetern, dem überdachten Event-Pavillon, der 130 Meter langen Wunderbrücke als Herzstück, dem idyllischen Teich und Bach, den verschlungenen Pfaden und seinen über 30 Experimentierstationen im XXL-Format ein wundervoller Ort der Begegnung. Von April bis Oktober bietet der Park eine Schönwetteroption für einen gelungenen Abendanlass auf Wunsch gerne mit Catering.

SINNESTÄUSCHUNGEN UND AHA-MOMENTE

Die neue Show «Neuro-Magic» ist ein humorvoller Schlagabtausch zwischen Wissenschaft und Mentalmagie – eine verblüffende Show, die einen Blick hinter die Kulissen der Zauberkunst und der menschlichen Wahrnehmung wirft. Eindrucksvolle Experimente und eine geschickte Kombination der fünf Sinne garantieren ein Erlebnis der besonderen Art. Ein Apéro oder Stehdinner in der Ausstellung «Kopfwelten» ergänzt die Show perfekt und bietet den Gästen eine wunderbare Möglichkeit, an unzähligen Experimentierstationen selbst Hand anzulegen.

DINNER-SHOW UND

MITMACHEXPERIMENTE FÜR NEUGIERIGE

Während eines dreigängigen Dinners werden bei der «naturwissenschaftlichen Soirée» in drei Showblöcken verschiedene Experimente auf der Bühne und an den Tischen gezeigt. Wer auf der Suche nach einem abendfüllenden und ganz speziellen Event zum Mitmachen ist, wird seine Gäste mit diesem Mix aus Show und interaktivem, spielerischem Experimentieren voll und ganz überzeugen.

CATERINGS – ALLES IST MÖGLICH

Für das kulinarische Wohl ist nach dem Motto «frisch, saisonal und regional» gesorgt. Die Caterings können individuell zusammengestellt werden, je nach den Wünschen und Bedürfnissen. Zusätzlich umfasst das Cateringangebot auch Seminarpauschalen für halb- oder ganztägige Veranstaltungen, damit für jeden geplanten Anlass der perfekte Rahmen gegeben ist.

www.technorama.ch/events

EVENTLOCATION DER BESONDEREN ART

Offene Kirche Elisabethen

Fü r alle, deren Massstab weit entfernt von nullachtfünfzehn i st und die eine Veranstaltung mit bleibender E rinnerung planen, sind die mietbaren Räumlichkeiten der Offenen Kirche Elisabethen (OKE) – Refektorium, Kapelle oder Kirche – das massgebliche Gefäss f ür eine wunderbare Zeit im Freundeskreis, mit der Familie o der im Rahmen eines Geschäftsanlasses. Seit wenigen Wochen gehört die Elisabethenkirche mit 9.1 («herausragend») von zehn Punkten nun offiziell zu den attraktivsten Eventlocations d er Schweiz.

PRESTIGE BUSINESS: Herr Lorenz, Sie sind Pfarrer der OKE, einer ziemlich besonderen Kirche, und auch Geschäftsführer dieses Veranstaltungsortes. Warum und seit wann geht diese Kirche einen anderen Weg?

Frank Lorenz: Das Konzept einer Kirche für alle im Herzen von Basel wurde vor 30 Jahren in die Tat umgesetzt. Die Vermietung als Eventlocation generiert eine Chance, uns die Sozialarbeit (zugunsten von Flüchtlingen und Armutsbetroffenen) und die kulturelle Arbeit leisten zu können.

Als erste Citykirche der Schweiz und eine der offensten Kirche Europas versprüht die Offene Kirche Elisabethen eine Atmosphäre von lebendiger Besinnlichkeit und ist mittlerweile ein Spiegelbild einer gefestigten globalisierten und multikulturellen Gesellschaft. Durch und durch am Puls der Zeit, wird diese historisch bedeutsame Location genialerweise sogar für private oder geschäftliche Events zur Verfügung gestellt.

Interviewpartner: Frank Lorenz

Autorin: Gabriela Röthlisberger

Können Sie bitte den von Ihnen angebotenen Service einer professionellen Vermietung näher beschreiben?

Bei Bedarf sind wir in der Lage, einen Rundum-Service anzubieten – angefangen bei der Beratung einer Buchung und den Möglichkeiten der Raumnutzung oder unserer modernen technischen Infrastruktur (Tageslichtbeamer mit Rückprojektion, acht Moving Heads, 32 Säulenspots, 16-Kanal-Musikanlage) bis hin zum Support durch den Haustechniker. Dazu kommt unser Netzwerk von Caterern aller Preisklassen sowie von Agenturen für Partys und Veranstaltungstechnik.

Was macht den speziellen Reiz der OKE als Eventlocation aus?

Alle Kundinnen und Kunden bei uns haben – neben der wunderbaren Kulisse der Kirche, moderner Technik, einer guten Erreichbarkeit mit ÖV und dem Angebot an Parkplätzen – immer auch etwas für ihre Corporate Social Responsibility getan. Nicht auf Englisch: etwas Gutes erleben und damit Gutes tun. Das zeichnet unser Haus als Eventlocation und besondere Kirche aus.

Für welche Art von Anlässen wird die OKE als Eventlocation hauptsächlich genutzt? Zu unserer Hauptkundschaft zählen Firmen, die bei uns ihre Weihnachtsfeiern

oder Firmenjubiläen veranstalten, bei denen jeweils neben dem offiziellen Teil und dem Seated Dinner dann eine rauschende Party gefeiert wird.

Gibt es Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der OKE, die in regelmässigen Abständen stattfinden?

Die Schweizer Spitzenköchin Tanja Grandits tischt bei uns seit zwölf Jahren im Rahmen eines Charity Dinners auf – der hiesige Blues-Rock-Sänger Roli Frei singt und Ukrainerinnen und Kirchenleute bedienen bei diesem kulinarischen Anlass. Der Erlös der 150 Tickets kommt immer sozialen Projekten zugute – in den letzten Jahren war dies

jeweils die Hilfe zugunsten von Ukrainerinnen und Ukrainern durch unsere eigenen Projekte oder durch Unterstützung des Vereins «Ukrainer in Basel». Zudem laufen von Anfang an Partys mit Oldies-Musik und natürlich alle Dinner und festliche Essen unserer Kundinnen und Kunden – von lokalen KMU bis hin zu internationalen Galerien während der ART oder Autobauern.

Gab es für Sie irgendwelche Highlights, seitdem Sie hier arbeiten?

In den vergangenen zehn Jahren meiner Tätigkeit gab es zahlreiche Höhepunkte: Neben den grossen gottesdienstlichen Feiern zur Fasnacht oder für den Frieden wa-

ren es vor allem auch die Regenbogenfeiern für die LGBT-Community. Wir haben ebenfalls sehr eindrückliche Vermietungskunden, die bei uns ihre Events – teilweise seit Jahren – durchführen. Die international bekannte Galerie «Perrotin» mit Sitz in Paris feiert bei uns beispielsweise «rauschende Ballnächte» während der ART und eine kleine Gruppe von jungen Eventveranstaltern bietet hier überwältigend schöne «Elektro / House»-Partys an. Ganz zu Anfang meiner Tätigkeit hatten wir ein «Harry-Potter»-Dinner mit schwebenden Kerzen wie in Hogwarts. Apropos schweben: Zweimal schon tanzten Volte-Künstler zwischen Kirchenhimmel und Erde am Seil und machten in einer Schnelligkeit und mit einer Eleganz Bewegungen, bei denen mir die Luft wegblieb.

Arbeiten Sie bei der Vermietung der Eventlocation mit externen Partnerfirmen zusammen?

Ja, mit der Eventagentur Zeisch, dem Catering des Hotels Radisson Blu in der Steinen und mit dem Partyveranstalter Felix Bielser aus Pratteln. Dieses professionell aufgestellte Netzwerk ermöglicht unserer Kundschaft vieles.

Bleibt Ihnen parallel zu diesem Engagement noch genügend Luft für Ihre Tätigkeit als Pfarrer?

Ja, sicherlich, das macht die Arbeit hier –für mich als «Tausendsassa» – so attraktiv. Und so wie ich dieses Haus hier liebe, liebe ich die Arbeit als Pfarrer und Seelsorger.

Die Gottesdienste, die meine Kollegin und ich feiern, richten sich an jene Menschen unserer Stadt, die spirituell sehr offen sind. Seit drei Jahrzehnten leistet die OKE als Citykirche für Basel-Stadt sowie deren Agglomeration regelrechte Pionierarbeit und bietet geistliche, kulturelle und soziale Angebote für alle Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Religion. Das ist es, was diese Kirche auszeichnet: anders, besonders, offen und nicht lediglich im Herzen der Stadt, sondern auch in den Herzen der Menschen von Basel.

www.your-venue-basel.com

INSPIRIERENDE ATMOSPHÄRE IM CIP-SEMINARZENTRUM

Der perfekte Rahmen für erfolgreiche Seminare

Wenn es darum geht, die nächste Kreativsession zu planen, ist die Wahl des Formats entscheidend, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Während eintägige Seminare eine praktische und schnell umzusetzende Lösung bieten, können mehrtägige Residenzseminare erhebliche Vorteile generieren, um sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Autorin: Laura Tzouros

Mit einem stationären Seminar wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein vollumfängliches Eintauchen in die Wissensvermittlung ermöglicht, welches ein vertieftes Lernen und eine bessere Gruppendynamik fördert. Dieses Format schafft nicht nur ein ideales Umfeld zum Entspannen, im gleichen Masse werden Beziehungen gestärkt und Kreativität wird gefördert, was zu einer massiven Verbesserung der Zusammenarbeit führt. Somit wird ein bereicherndes Erlebnis geboten, das die Vorteile eines eintägigen Seminars bei Weitem übertrifft.

CIP-HOTEL – UMRINGT VON HERRLICHER NATUR

Im wunderschönen Grand Chasseral am Fusse der Freiberge gelegen, zeichnet sich das Hotel durch seine moderne und ansprechende Architektur aus. Die ungewöhnliche Formensprache der Gebäude erinnern auf charmante Weise an Sterne und vermittelt eine positive Energie. Die grosszügig gestalteten, lichtdurchfluteten und rollstuhlgängigen Innenräume strahlen eine beruhigende Atmosphäre aus, fernab von Stress und der grossstädtischen Hektik – ein optimales Ambiente, in dem Professionalität und Entspannung harmonisch zusammenfliessen können.

Das CIP-Hotel verfügt über einen Seminar- und Kongressbereich, der sich durch seine effiziente Infrastruktur auszeichnet. Hier vereinen sich Technik und Komfort zur einwandfreien Basis für Seminare und Tagungen: Mit einem Auditorium für bis zu 250 Personen, zwölf flexiblen Seminarräumen und einem optimierten Videokonferenzraum ist das CIP-Hotel ein Garant für den Erfolg jeder hier durchgeführten Veranstaltung.

KULINARIK TRIFFT AUF FLEXIBILITÄT

Die beiden Restaurants mit einer aussichtsreichen Terrasse und einem wunderschönen Garten lassen in puncto Gastronomie und Events keine Wünsche offen und sorgen auf ganzer Linie für ein feines kulinarisches Erlebnis. Ob für ein repräsentatives Geschäftsessen oder ein geselliges Dinner, hier können feine Gerichte genossen werden, die saisonal inspiriert und aus lokalen Produkten zubereitet werden.

Die modularen Innen- und Aussenräume des CIP-Hotels können ganz nach individuellen Wünschen umgestaltet werden. Zur Realisation eines gelungenen Events steht ein erfahrenes Team mit seinem Know-how beratend zur Seite und sorgt mit Professionalität dafür, dass kein Detail übersehen wird. Mit einer Kapazität von bis zu 250 Personen sind die Räumlichkeiten geschaffen für nahezu jegliche Anlässe sowie besondere Feiern: Bankette, Firmenessen, Catering, Dancefloor, Hochzeiten, Buffets oder ein festliches Dinner zur Familienfeier – fast alles ist möglich!

GEDIEGENE UNTERBRINGUNG ZUR PUREN ENTSPANNUNG

Die 40 hellen und funktionalen Zimmer für die Wohnseminare sind darauf ausgelegt, optimalen Komfort mit Blick auf die Natur zu

bieten. Jedes Zimmer ist mit einem Bade- oder Duschzimmer, Fernseher, Kaffee- / Teemaschine, Safe und WLAN ausgestattet. Das Frühstücksbuffet lädt zum Schlemmen ein und die im Preis inbegriffenen Wellnesseinrichtungen wie Sauna und der Fitnessraum, lassen einen lehrreichen Tag entspannt ausklingen.

Das CIP-Hotel ist so viel mehr als lediglich ein Seminarzentrum: Es ist ein Ort, an dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Energie tanken können, um sich fokussiert auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gleichzeitig kann man, als zusätzlicher Pluspunkt, diese aussergewöhnliche Umgebung auf sich wirken lassen.

www.cip-hotel.ch

DIE VERSCHMELZUNG DER SINNE

Grand Marnier präsentiert die «Grand Encounter»-Kampagne

Grand Marnier lädt alle ein, den besonderen Zauber zu erleben, wenn Luxus auf Wagemut trifft. Sei es durch einen raffiniert zusammengestellten Cocktail oder eine atemberaubende visuelle Geschichte von Jake Nava: Die neue globale Kampagne «Grand Encounter» verspricht, gewöhnliche Momente zu unvergesslichen Erlebnissen zu machen. Die Kampagne feiert die Verbindung, die Grand Marnier seit seiner Gründung durch Louis-Alexandre Marnier Lapostolle im Jahr 1880 ausmacht: den einzigartigen Verschnitt von feinem Cognac und kräftiger Bitterorange.

Autorin: Swenja Willms

Stellen wir uns eine Welt vor, in der gegensätzliche Elemente eine Verbindung eingehen und daraus etwas Magisches entsteht. Dies ist die Essenz der «Grand Encounter»-Kampagne von Grand Marnier. Die Kampagne stellt konventionelle Grenzen infrage und ermutigt die Menschen, unerwartete Kombinationen zu entdecken, mit denen gewöhnliche Momente zu aussergewöhnlichen Erlebnissen werden. Mit einer Reihe spannender Cocktails und einem Verkostungserlebnis, das alle Sinne

anspricht, richtet sich «Grand Encounter» an eine neue Generation von Konsumenten, die Lust haben, eine Vielzahl unterschiedlicher Aromen zu entdecken und zu geniessen. Dieser Ansatz verkörpert den Zeitgeist, indem er verschiedene Attribute verbindet und gleichzeitig eine stärker fluide Anmutung aufweist. Diese Philosophie gehört seit seiner Geburtsstunde zur DNA von Grand Marnier. So entstand aus dem Verschnitt von Cognac und Bitterorange ein unverwechselbares Produkt. Die Kampagne beleuchtet

nicht nur die reiche Geschichte der Marke, sondern unterstreicht auch ihr Engagement für das Zusammenspiel von Tradition und Fortschritt, wodurch ihre Relevanz auf dem heutigen Markt gewährleistet ist.

SIGNATURE-COCKTAILS

Im Mittelpunkt der Kampagne steht eine Zusammenstellung unverwechselbarer Cocktails, die die Vielseitigkeit und Raffinesse von Grand Marnier zum Ausdruck bringen. Für diese Cocktails haben welt-

© Campari Schweiz

bekannte Barkeeper klassische Rezepte modern interpretiert. Grand Marnier stellt diese kreativen und künstlerischen Cocktails in seinen Verkaufsstellen vor und gibt seinen Partnern so die Mittel an die Hand, die Kampagne wirksam zu nutzen. Auf diese Weise wird die Botschaft von «Grand Encounter» erlebbar gemacht. Ein Beispiel ist der Grand Margarita: Hier verleiht der kräftige Grand Marnier dem traditionellen Cocktail einen ganz neuen Ausdruck. Jeder Cocktail lädt die Konsumenten ein, selbst kreativ zu werden und ihre ganz eigenen Genussmomente zu schaffen.

ZUSAMMENARBEIT MIT JAKE NAVA

Um «Grand Encounter» Leben einzuhauchen, hat sich Grand Marnier mit Jake Nava, dem renommierten Regisseur für Musikvideos und Kinoproduktionen, zusammengetan. Dieser bringt einen starken und authentischen visuellen Stil in die Kampagne ein. Diese wurde bereits in mehreren Ländern erfolgreich eingeführt, kommt nun aber zum ersten Mal in die Schweiz. Dank der Zusammenarbeit mit Jake Nava erregt die Kampagne nicht nur Aufmerksamkeit, sondern stösst auch weltweit auf grosse Begeisterung. Seine Linse fängt das wahre Wesen von Grand Marnier ein und erweckt die Verschmelzung von Luxus und mutigem Wagnis immer zum Leben.

JAKE NAVAS VISION

Jake Navas kreativer Vision für die Kampagne liegt die Idee zugrunde, unterschiedliche Welten durch Musik und Tanz zu vermischen. Die Filme der Kampagne zeigen eine bunte Vielfalt von Künstlern, unter anderem aus den Bereichen Club-DJ, klassische Klaviermusik, zeitgenössischer Balletttanz und Streetdance. Gemeinsam schaffen diese vermeintlich gegensätzlichen Personen eine visuelle Symphonie, die die Schönheit und die Kraft unerwarteter Kombinationen zum Ausdruck bringt. Navas Filme laden die Zuschauer ein, sich auf die Vielfalt einzulassen und die Harmonie zu feiern, die aus der Verbindung unterschiedlicher Elemente entsteht – ebenso wie Cognac und Bitterorange beim Grand Marnier miteinander verschmelzen.

GLOBALE WIRKUNG

Die «Grand Encounter»-Kampagne soll das Grand-MarnierErlebnis weltweit neu definieren. Die Kampagne hinterfragt vorgefasste Meinungen und präsentiert die Marke in einem neuen, aufregenden Licht. Durch dynamische Kooperationen und spannende Events will sie ansprechen und begeistern. Von interaktiven Social-Media-Inhalten bis hin zu exklusiven Events: Grand Marnier baut eine pulsierende Fangemeinschaft auf, die das Wesen und die Eleganz der Marke zu schätzen weiss.

ÜBER GRAND MARNIER

Der Grand Marnier ist viel mehr als nur eine Spirituose: Er ist Inbegriff für französische Eleganz und Savoir­faire. Die Geschichte der Marke nahm ihren Anfang mit der innovativen Vision von Louis­Alexandre Marnier Lapostolle, der sich ursprünglich auf Fruchtliköre spezialisiert hatte. Indem er diese Liköre auf raffinierte Weise mit erstklassigem Cognac verschnitt, kreierte er den legendären Grand Marnier. In diesen innovativen Ansatz floss die umfassende Erfahrung der Familie Marnier als Weinhändler ein, die es ihr ermöglichte, ihr profundes Wissen über Liköre und Cognac zusammenzuführen. Aus dieser Verbindung von Tradition und Savoir­faire entstand dann der einzigartige und berühmte Grand Marnier, wie wir ihn heute kennen.

Das Originalrezept des Cordon Rouge ist nach wie vor unverändert. Ergänzt wurde dieser durch besondere Cuvées wie Cuvée du Centenaire, Révélation und Quintessence, die alle zum prestigeträchtigen Erbe der Marke beitragen. Zudem kann Kellermeister Patrick Leger auf mehr als 30 Jahre Erfahrung zurückblicken. So stellt er weiterhin sicher, dass jede einzelne Flasche Grand Marnier höchste Standards in puncto Qualität und Finesse erfüllt, und ist Garant für den aussergewöhnlichen Charakter und die gleichbleibende Exzellenz der Spirituose in jedem Tropfen.

DER UNVERZICHTBARE

Neuenburger Pinot Noir

Der Pinot Noir wird in der Region Neuenburg seit über 1 000 Jahren angebaut und ist hier ebenso heimisch wie im Nordosten Frankreichs, zwischen dem Burgund und dem Elsass. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden Pinot-Noir-Reben auch in die Weinberge der Vereinigten Staaten und nach Australien exportiert.

Autor: Swiss Wine Neuenburg

Die steinigen und kalkhaltigen Böden des Neuenburger Seeufers sind für diese Traubensorte geradezu prädestiniert. Pinot Noir wächst zurzeit auf circa 304 Hektar, also etwas mehr als der Hälfte der Neuenburger Weinberge.

Durch eine sorgfältige Kontrolle der Erträge wachen die Winzerinnen und Winzer im Kanton Neuenburg über die hohe Qualität ihres Pinot Noirs. Die Bestimmungen der Appellations d’Origine Contrôlée von Neuenburg erlauben die Produktion von maximal 800 Gramm Pinot Noir pro Quadratmeter, das ist der niedrigste Ertrag in der Schweiz.

Die zahlreichen Medaillen, die Pinot Noirs aus Neuenburg bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen haben, zeugen von der hervorragenden Qualität dieser Weine.

EIN KRÄFTIGER UND KOMPLEXER WEIN

Der Neuchâtel Pinot Noir ist ein rassiger, vollmundiger und grosszügiger Wein, der mehrere Jahre gelagert werden kann. Seit fast drei Jahrzehnten bauen immer mehr Winzerinnen und Winzer ihre intensivsten und komplexesten Jahrgänge in Eichenfässern aus, was dem Wein subtile Vanillenuancen und ein längeres Alterungspotenzial verleiht.

Der Pinot Noir ist der perfekte Begleiter zu regionalen Neuenburger Spezialitäten wie dem Neuenburger Saucisson IGP oder dem Tomme Fermière. Er passt aber auch ausgezeichnet zu traditionell oder modern zubereiteten Gerichten mit weissem oder rotem Fleisch.

Die Neuenburger Winzerinnen und Winzer sind stolz auf ihren Pinot Noir und werden Ihnen gerne diesen typischen und authentischen Wein zur Degustation anbieten. Entdecken Sie diese Spezialität direkt bei den Neuenburger Winzerinnen und Winzern oder während eines kulinarischen Ausflugs in die Restaurants, Weinbars und Vinotheken des Kantons.

www.neuchatel-vins-terroir.ch

INNEN- UND AUSSENBEREICH STILVOLL GESTALTEN

Die wichtigsten Tipps

Wenn Gäste sich wohlfühlen, gut essen und liebevoll umsorgt werden, kommen sie gerne wieder. Für eine einladende Atmosphäre sorgen die richtigen Materialien, Formen, Farben – und die richtigen Möbel. Diese Philosophie gilt nicht nur für Restaurants, sondern auch für Kantinen, Hotels, Kliniken, Freizeitanlagen und andere Gastronomiebetriebe.

Autorin: Fabienne Leutenegger

Ein altes Sprichwort sagt: «Kleider machen Leute» –und der erste Eindruck zählt. Diese Weisheit lässt sich auch auf die Einrichtung übertragen. Die Gestaltung und die Ausstattung eines Raumes können entscheidend dafür sein, wie dieser wahrgenommen wird und welche Atmosphäre er ausstrahlt. Doch was genau macht einen Raum aus?

WAS ERWARTET EIN GAST?

Der erste Eindruck zählt. Ein sympathischer Empfang, kompetenter Service, hervorragendes Essen und ein gutes Preis-Leistungs-

Verhältnis sind die Erwartungen aller Gäste. Doch erst die Atmosphäre macht den Unterschied. Eine gelungene Atmosphäre setzt sich aus Komponenten wie Raumgeometrie, Lichteinfall, Materialeinsatz, Beleuchtung, Farbkonzept und dem richtigen Mobiliar zusammen.

DIE BEDEUTUNG DER ATMOSPHÄRE

Atmosphäre ist die wahrnehmbare Stimmung in einem Raum. In der Gastronomie, aber auch in anderen Betrieben spielen die Gastgeber und ihr Team eine zentrale Rolle. Sie füllen den Raum mit Leben und machen

ihn erst richtig einladend. Deshalb ist es wichtig, dass sich der Gastgeber mit der Einrichtung und dem Gesamtkonzept identifizieren kann. Eine stimmige Atmosphäre entsteht, wenn man sich intensiv mit dem Raum und dem Betriebskonzept auseinandersetzt, die Bedürfnisse der eigenen Gästezielgruppe versteht und ein harmonisches Gesamtbild schafft.

DER ROTE FADEN

Entsprechend dem Charakter des Hauses gilt es, ein Gestaltungskonzept für den Innen- und Aussenbereich zu entwickeln, das ein wiedererkennbares, harmonisches

Gesamtbild ergibt und dem Betrieb eine einzigartige Note verleiht. Jeder Gastronom und Betreiber hat den Anspruch, sich von seinen Mitbewerbern abzuheben. Abgestimmte Farben, Formen und Materialien, die sich am Gebäudestil orientieren und die bestehende Infrastruktur im Umfeld berücksichtigen, sind erprobte Mittel, um die gewünschte Harmonie und Stiltreue zu erzielen. Dabei empfiehlt es sich, eine Brücke zwischen Aussen- und Innenbereich zu schlagen.

MATERIALIEN – MEHR ALS NUR MITTEL ZUM ZWECK

Jedes Material hat eine individuelle Wirkung und sollte sorgfältig ausgewählt werden. Funktionale Materialien für robuste Stühle und Tische müssen langlebig und pflegeleicht sein. Gleichzeitig sollte die Haptik der Materialien angenehm sein. Natürliche Materialien wie Holz entwickeln im Laufe der Zeit eine einzigartige Patina und altern auf schöne Weise. Diese Materialien verleihen einem Raum Authentizität und eine besondere gemütliche Atmosphäre. Metall hingegen kreiert eine lässige Atmosphäre und ist sehr pflegeleicht.

FARBEN – DER SCHLÜSSEL ZUR STIMMUNG

Farben haben eine starke emotionale Wirkung und können die Atmosphäre massgeblich beeinflussen. Rot stimuliert den Appetit, Grün erinnert an Frische und Natur, Gelb fördert Positivität und Blau vermittelt Ruhe und Eleganz. Natürliche Farben wie Beige und Braun erzeugen Wärme und Vertrautheit.

Die Stuhl mit Tisch GmbH bietet ihren Kunden die Möglichkeit, die Möbel individuell zu konfigurieren (Farbe, Material, mit oder ohne Armlehnen, selbststabilisierende Tischfüsse et cetera). So erhält der Kunde eine Einrichtung, die sich ideal in die Umgebung einfügt, mit dem Branding oder anderen Designelementen harmoniert und mit seinem Betriebskonzept im Einklang steht.

DESIGN GEPAART MIT FUNKTION

Nebst hohem Komfort für die Gäste und geschmackvollem Design spielt auch die Funktionalität eine grosse Rolle. Pflegeleichte Materialien und Mechanismen, die Betrieb und Unterhalt erleichtern, sind für den Gastronomen und Betreiber ebenso essenziell. Zum Beispiel sind ein geringes Gewicht und die Stapelbarkeit der Möbel von Vorteil, wenn die Terrasse jeden Abend abgebaut wird. Die Tische sollten in diesem Fall klappbar und die Stühle stapelbar sein. In den Bergen hingegen, wo es draussen oft windig ist, sind eher schwere Möbel vorteilhaft, um Stabilität zu gewährleisten.

EIN ZUVERLÄSSIGER PARTNER

Möbel im Internet bestellen, das kann jeder. Die Kunden der Stuhl mit Tisch GmbH suchen jedoch einen Partner, der sie kompetent berät, auf ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingeht, flexibel und schnell ist und ein einzigartiges Sortiment bietet. Beratung wird bei Stuhl mit Tisch grossgeschrieben. Nicht nur ein breites Sortiment und vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten werden angeboten, sondern auch eine umfassende Beratung, damit die Kunden die besten Entscheidungen treffen und ihre Visionen verwirklichen können. Auch nach dem Kauf ist der Möbelpartner da, um bei jeglichen Anliegen zu helfen.

DER ENTSCHEIDENDE FAKTOR: WOHLFÜHLEN

Das Wohlbefinden der Gäste oder Mitarbeiter ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Betriebs. Wenn sich die Besucher entspannen und den Aufenthalt geniessen können, bleibt dieser als positives Erlebnis in Erinnerung. Ebenso wichtig ist es, dass sich das Team mit dem Raum und dem Konzept identifizieren kann und Freude daran hat. Eine angenehme Arbeitsumgebung trägt entscheidend zu einer positiven Atmosphäre bei.

STUHL MIT TISCH: MASSGESCHNEIDERTE MÖBEL FÜR GASTRONOMIE

UND HOTELLERIE

Stuhl mit Tisch ist Spezialist für hochwertige, massgeschneiderte Möblierungen für Gastronomie, Hotellerie, Kliniken und weitere Betriebe. Das Ziel ist es, Ihren Innen­ und Aussenbereich mit stilvollen Möbeln zu bereichern und Ihre praxisorientierten Ideen professionell umzusetzen. Als Produzent und in enger Zusammenarbeit mit führenden Herstellern und einem breiten Partnernetzwerk garantiert das Unternehmen qualitativ hochwertige Möbel.

Stuhl mit Tisch begleitet Sie von Anfang bis Ende: von der Auswahl über die Lieferung und Montage Ihrer neuen Möbel bis hin zur Entsorgung Ihrer alten Möbel. Auch Reparaturen werden organisiert. Mit diesem Engagement setzt Stuhl mit Tisch Ihre Vision in die Realität um.

www.stuhlmittisch.ch

DIE KUNST DER FILMPRODUKTION

Visuelle Kommunikation für Unternehmen – Teil 3 von 3

Ob TV-Werbung, Imagefilm oder Social-Media-Clip – die Qualität entscheidet über den Erfolg eines Films. Im abschliessenden Teil unserer Serie zur visuellen Kommunikation erklärt Andy Klossner, warum hochwertige Produktionen ihren Preis haben und was einen Film wirklich auszeichnet.

Autor: Andy Klossner

Nebst den vielen ContentFormen gibt es auch viele Kanäle, die bespielt werden können. Der meiste Content landet im Netz, ein kleiner Teil findet den Weg auf den TV-Bildschirm oder ins Kino, und dann gibt es noch die Formate im OOHBereich (out of home). Aus der Art des Kanals ergeben sich die Content-Formate. Diese reichen von Ultra-Widescreen bis 9:16-Hochformat. All diese Content-Formen und -Formate haben eines gemeinsam: Stimmt die Qualität nicht, ist der Nutzen gering. Im schlimmsten Fall scha-

det ein schlechter Film dem Unternehmen oder der Marke sogar.

WAS IST EIN GUTER FILM?

Pauschal ist diese Frage nicht zu beantworten, da der Konsum von audiovisuellen Werken subjektiv abläuft. Einfache Social-Media-Clips mit hektischer Kamera und grafischen Inserts können genauso viel Impact auf das Publikum wie hochwertige Imagefilme mit stimmungsvoller Lichtsetzung und cineastischem Look haben. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Film einen erkennbaren Stil hat und handwerklich gut gemacht ist.

WARUM IST FILM TEUER?

Wie in allen Branchen, nicht nur im Film, hat Qualität ihren Preis. In den letzten Jahren sind die Preise für professionelles Equipment allerdings gesunken, sodass die Ausrüstung nicht mehr einen solch grossen Posten bei der Erstellung eines Budgets einnimmt. Mit einer ordentlichen Kamera und ein bis zwei Objektiven sind bereits gute Resultate erzielbar – das entsprechende Talent natürlich vorausgesetzt. Gelten aber höchste Ansprüche, reicht das nicht mehr aus. Aus der nachfolgenden Checkliste ist ersichtlich, welcher Aufwand für eine High-End-Produktion anfällt.

CHECKLISTE FILMPRODUKTION

1. Definition Aussagewunsch

w Welche Informationen, welche Werte, welches Image sollen vermittelt werden?

w Welchen Zweck soll der Film erfüllen (Wirkungsabsicht)?

2. Budget

w Welches Budget wird benötigt, um den Film beziehungsweise die Filme in der gewünschten Qualität zu realisieren?

3. Definition Verbreitungskanal und Dauer

Für welchen Verbreitungskanal ist der Film gedacht?

w für Social Media, Facebook, Instagram et cetera (für das Smartphone im Hochformat)

w für Web, eigene Homepage, YouTube et cetera

w für TV

w für Screens an Messen, Showrooms, OOH, POS (point of sale), POI (point of interest)

w für das Kino

w für Events, als Event-Opener

w Wie lange soll der Film dauern?

4. Definition Format

w 16:9 (einfacher einzubauen im Web)

w 1:2.35 (Cinemascope, wirkt hochwertiger)

w 1:1, 4:5, 9:16 (Hochformat für Social Media)

w Sonderformate

w 4K oder Full HD

w Stereo oder Dolby 5.1

5. Definition Bildsprache

Auf welcher Ansprechebene will ich das Publikum abholen?

w humorvoll, bunt, dynamisch, laut

w nüchtern, sachlich, informationslastig

w dramatisch, episch

w sinnlich, leise, gemässigtes Tempo

w et cetera

6. Definition Informationsvermittlung

Mit welchen erzählerischen Mitteln sollen die Informationen vermittelt werden?

w ohne Text, intuitiv

w gespielte Dialoge (aufwendig zu produzieren)

w Icherzähler*in

w neutrale*r Hintergrundsprecher*in

w Schrifttafeln, Grafiken

7. Geschichte entwickeln, Erzählstruktur wählen, Storytelling-Elemente

w Welches sind die zu vermittelnden Kern-Elemente?

w Wie sind diese visualisierbar?

w Welche Symbolik kann ich verwenden?

w Was ist mein roter Faden?

w Welche Erzählstruktur wähle ich (kausalen Aufbau, chronologischen Aufbau, Klammer-Aufbau et cetera)?

w Sind die wichtigen StorytellingElemente vorhanden?

w Wie kann ich das Publikum überraschen?

w Wie kann ich Spannung erzeugen?

8. Erstellung Drehbuch oder Shotlist (Geschichte inszenieren)

w Verfassen eines Drehbuches oder einer einfachen Shotlist

w Abwechslung schaffen durch unterschiedliche Einstellungsgrössen (total, halbtotal, close, Makro, Luftaufnahmen et cetera)

9. Bestimmung der Locations

w Definition

w Scouting

w Abklärung der Verfügbarkeit

w Auswahl

10. Location-Rekko

w Lichtsituation analysieren

w Parkmöglichkeiten

w Toilettensituation

w Bereich für Maske

w Bereich für Verpflegung

11. Auswahl der Darsteller*innen

w Definition und Auswahl

w Definition Styling der Darsteller*innen

w Casting

12. Planung des Drehs

w Locations reservieren

w Set-Design

w Darsteller*innen aufbieten

w Filmcrew zusammenstellen

w Produktionsmittel organisieren (Drohne, Kamerakran, Steadycam et cetera)

w Requisiten organisieren

13. Drehplan erstellen

w Wann drehe ich wo und mit wem welche Szenen?

w Zeit für Setwechsel einplanen

w Pausen einplanen (Catering bereitstellen)

All die angeführten Punkte müssen jeweils zwingend vom Kunden abgesegnet werden.

14. Dreh

Sind die Punkte 1 bis 13 der Checkliste im Vorfeld gewissenhaft abgearbeitet worden, wird der Dreh entspannt ablaufen.

Tauchen während des Drehs Fragen auf, muss improvisiert werden, was oft zu Hektik am Set führt.

15. Postproduction

w Footage (gefilmtes Material) sichern (immer unabhängige Back-ups erstellen, geografisch getrennt)

w Rohschnitt erstellen (Wichtig: Wenn der Rohschnitt fertig ist, unvoreingenommenen Personen zeigen, die nicht in die Produktion involviert sind. Nachfragen, ob sie die Geschichte verstehen – und wenn nicht, wo sie den Faden verloren haben.)

w Zwischenabnahmen

w Sound-Design

w Motion-Design

w endgültiger Schnitt

w Picture-Lock durch Kunden

w endgültiger Look

w endgültige Tonabmischung

w Endabnahme

Eine Produktion setzt ab einer gewissen Grösse neben fachlicher auch ein ordentliches Mass an sozialer Kompetenz voraus. Da man sich beim Filmemachen in einem subjektiven Feld bewegt, in dem es häufig kein offensichtliches Richtig oder Falsch gibt, muss der oder die Produktionsverantwortliche auch mal die eine oder andere Unstimmigkeit wegmoderieren. Dabei spielt die Erfahrung eine grosse Rolle. Gelingt es, die Energie aller Beteiligten in eine gemeinsame Richtung zu bündeln, steht einem beeindruckenden Werk nichts mehr im Wege.

Andy Klossner ist Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma Instinct Pictures. Er hat als Regisseur unter anderem Projekte für Peugeot, Ricola oder Oris umgesetzt.

www.instinct-pictures.com

NETWORKING

Kontakte sind Gold wert

Beziehungen sind Gold wert. Sie «schaden» nur demjenigen, der sie nicht hat. Mit der richtigen Strategie kann das Netzwerken gelingen und das Kontaktknüpfen im Business erfolgreich sein. Man erhält Tipps, Impulse und Erfahrungen von Berufskollegen auf kurzem Weg. Damit vergrössert man den Bekanntheitsgrad und den Erfolg seines Unternehmens.

Kontakte kann man zwar auch persönlich schaffen, online funktioniert Networking aber effektiver. Nur wer sich aktiv einbringt, wird sichtbar und profitiert davon. Es hängt vom Persönlichkeitstyp des Netzwerkers ab und ob die Chemie zwischen ihm und der Kontaktperson auf Anhieb stimmt. Wertschätzung und Interesse sind für das Kontaktknüpfen wichtige Fundamente, nicht nur das eigene Vorteilsdenken. Wer nur nehmen will und nicht gibt, schafft keine nachhaltigen Beziehungen. Die Zielsetzung bei Beziehungen ist das «Tauschgeschäft», man gibt und nimmt Informationen und Tipps. Es ist einfacher, wenn der andere die Initiative ergreift und sich wegen eines Berichts in der Fachpresse, der ihm gefallen hat, oder wegen einer Empfehlung von einer Drittperson meldet. Jetzt heisst es, Gesprächsbereitschaft zu zeigen, sich ein wenig zu öffnen und nicht gleich unseriöse Kontakte zu befürchten. Die Vorteile von Beziehungen sind die Informationen und der Austausch von Erfahrungen, im besten Fall entstehen sogar Business-Freundschaften.

Für die Kontaktaufnahme gibt es genug Anlässe: Teilnehmer, die man im Seminar oder bei einer Tagung kennenlernt, oder Firmen, über die man in der Presse etwas gelesen hat, oder Redaktionen, die einen interessanten Bericht veröffentlicht haben. Der Networkprofi speichert Kontakte ab und legt eine Datei an. Wer persönliche Beziehungen zum Beispiel zum Berufsverband hat, Kontakte pflegt und sich auch einbringt, kommt schneller an eine wichtige Information ran und erhält schneller einen Termin bei einer bestimmten Person. Man muss für Beziehungen nicht gleich ein Amt übernehmen, aber die VIP-Leute kennen und ihnen aktuelle Informationen aus dem Berufsfeld liefern, an denen die Berufsverbände interessiert sind. Im Gegenzug darf man auch Erwartungen haben, wenn man mal eine Frage hat oder Hilfe braucht.

Das persönliche Treffen, auch wenn es zeitintensiv ist, ist der ideale Türöffner für das Kennenlernen. Kontaktfreudige Personen haben das Talent, gut zu performen, können auch auf unbekannte Personen auf Anhieb positiv wirken und Interesse wecken. Gute

Beziehungen müssen gepflegt werden. Der Small Talk hat für dauerhafte Beziehungen die Aufgabe, sich näher kennenzulernen und eine persönliche Bindung zu schaffen. Das oberflächliche Geplänkel, wie es einige abwertend bezeichnen, ist wichtig für die schnelle Sympathiegewinnung. Lob und Anerkennung kommen in einer Zeit voller Kritik immer gut an: Lob über die Homepage des Partners, über seinen Beitrag in der Presse, über seine Meinung zu Problemen oder sein gutes Image, die guten Kunden- oder Lieferantenbeziehungen. Ohne Lob verhungern Kontakte.

Natürlich gibt es Tabuthemen, zum Beispiel unterschiedliche politische Ansichten, mit denen man viel kaputt machen kann. Freude an der Kommunikation und Empathie, um sich in die Lage des Beziehungspartners zu versetzen, sind nicht nur hilfreich, sondern sogar erforderlich. Und dabei muss Netzwerken nicht immer nur mit Business und Karriere zu tun haben. Ein bisschen Privates wird bei längeren Kontakten erwartet und festigt Beziehungen. Schwierig, aber sinnvoll ist sogar der aktive Kontakt zum Wettbewerb – es muss nicht der regionale sein. Aus einem Wettbewerber kann auch mal ein Kooperationspartner werden. Eine Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen nützt beiden. Die Erkenntnis: Die Welt ist ein Dorf und man trifft sich immer wieder, wenn es sein soll.

VITAMIN B IM BLICKPUNKT

Präsenz im Social Web hat sich dabei besonders bewährt. Kontakte können telefonisch oder über soziale Medien geschehen. Man kann virtuell genauso wirksam mit anderen in Kontakt treten wie persönlich (face to face). Man muss sich für andere interessieren, Empfehlungen aussprechen. Am bekanntesten ist XING, das Business-Netzwerk für neue Kontakte. Hinzu kommen Facebook und Google. Wichtig ist die passende Community,

die für die Branche relevant ist, das kann auch eine branchenbezogene Plattform sein. Das Internet hat die Kommunikation verändert.

Über direkte Kontakte zwischen den Verbandsmitgliedern ist ein Austausch in Gruppen möglich. Netzwerken erhöht den Bekanntheitsgrad, und zwar ohne kostspielige Werbung. Ein eigener Blog kostet Zeit, bringt aber eine bessere Positionierung der Beiträge, mehr Präsenz und Bekanntheit sowie neue Kontakte. Aus einem guten Netzwerk können sich Kooperationen und berufliche Chancen ergeben. Die Anlässe für Kontakte mit Berufskollegen: Events, Angebote, Werbung, Pressenotizen, Einladungen.

FAZIT

Stellen Sie eine Liste auf mit allen Personen, die Sie kennen, von denen Sie Unterstützung haben könnten. Es gibt viele Varianten für Kontakte: Ein Kunde sucht für seinen Sohn einen Praktikumsplatz –Sie bieten Ihre Hilfe an. Netzwerken

funktioniert mit Freunden, Lieferanten, Kunden, Berufskollegen, mit der Presse und mit Behörden. Netzwerken geht immer und überall – in der Bahn, im War -

tezimmer, im Supermarkt, auf einem Volksfest. Man muss sich nur Zeit nehmen und die hohen Erwartungen herunterschrauben.

DIE GOLDENEN REGELN DES NETZWERKENS

w Aktiv Kontakte pflegen, Gespräche suchen

w Beziehung aufbauen, sich für den Menschen interessieren, bevor es ums Business geht

w Den Betrieb und sich selbst interessant darstellen

w Online­ und Offlinekontakte gleichermassen pflegen

w Wer Empfehlungen will, muss auch Empfehlungen geben

w Rechtzeitig starten und Geduld haben – Erfolg braucht Zeit

BUCHEMPFEHLUNG

Erfolg mit Networking

Petra Polk

Verlag Haufe Freiburg

128 Seiten

ISBN 9783648122822

www.haufe.de

ARBEITE MIT SINN

Ein Leitfaden zur Schaffung sinnvoller Berufswelten

Menschen wollen heute nicht mehr nur das «Was», sondern auch das «Warum» in ihrem Beruf erkennen. Zuerst sollten wir uns jedoch darüber im Klaren sein, wie es um unsere Werte steht, welchen Nutzen wir erzielen wollen und wie wir sicherstellen, dass wir nachhaltig auf Kurs bleiben. Wie können Einzelpersonen und Teams vorgehen, um die persönliche oder kollektive Sinnhaftigkeit zu reflektieren oder neu zu erarbeiten? Die Antworten darauf liefert die SINN-Formel.

Autorin: Natalie Schafroth

Wer bin ich und warum bin ich hier? Haben Sie sich diese Frage auch schon gestellt?

Wenn ja: Wie war Ihre Antwort? Sacha Johann beschäftigt sich in seinem Buch «Arbeite mit SINN!» mit dieser Frage. Es geht ihm dabei nicht um den Sinn des Lebens, sondern: Wer bin ich als Mensch und was ist der eigentliche Sinn in dem, was ich jeden Tag am Arbeitsplatz tue? Was ist mein Warum und welches sind meine persönlichen Werte? Was ist der eigentliche Mehrwert, den ich für mich und mein Umfeld erziele, und wie bleibe ich auf Kurs?

WAS IST DENN EIGENTLICH SINN?

Was wir als Sinn bezeichnen, nennen die Amerikaner «Purpose» – eine starke Kraft, die uns Menschen antreibt, nach vorne zieht und zusammenhält. Sinn ist ein menschliches Grundbedürfnis. Fehlt er, dann fehlen auch Klarheit, Freude und Motivation. Das gilt für Einzelpersonen, aber auch für Teams und Unternehmen. Sinn treibt Menschen an, schweisst Teams zusammen und macht kühne Visionen zu erreichbaren Zielen.

DIE SINN-FORMEL

Wer Sinn stiftet, dem folgen die Menschen, weil er ihnen Antworten nach dem Warum gibt und sie in ihrem tiefsten inneren Wunsch trifft, eben den Sinn einer Sache zu erkennen. Erkennen Menschen den Sinn, finden sie Inspiration und neue Motivation. Mit der SINN-Formel unter-

stützt Sacha Johann die Menschen dabei, dem tiefer liegenden Sinn in ihrer beruflichen Tätigkeit auf den Grund zu gehen.

Diese Formel setzt sich aus den vier folgenden Elementen zusammen:

S – STANDPUNKT

Machen Sie eine Standortbestimmung. Wo stehen Sie heute? Erfüllt Sie Ihre aktuelle berufliche Aufgabe? Passt Ihre Aufgabe noch zu Ihren Werten und Ihrer persönlichen Einstellung? Wie sieht es mit den Menschen aus, mit denen Sie arbeiten? Können Sie sich mit den Werten und der Kultur Ihrer Unternehmung identifizieren? Wissen Sie genau, wo die Reise hingeht? Ziele und Prioritäten sorgen für Klarheit

und Umsetzungskraft. Mit einer Standortbestimmung schaffen Sie eine starke Basis, von der aus Sie neuen Herausforderungen souverän begegnen.

I – INNERE HALTUNG

Wofür stehen Sie? Welche Werte leiten Sie? Was bewegt Sie? Was weckt Ihre Leidenschaft? Wie Sie auf die Welt blicken, formt Ihre Haltung und Ihren Antrieb.

N – NUTZEN

Welchen Nutzen erzielen Sie mit Ihrem Denken und Handeln – für sich selbst und noch wichtiger für andere? Je mehr Wert Sie für andere stiften, desto mehr Wert kommt auch zu Ihnen. Hinterlassen Sie eine starke Wirkung.

N – NACHHALTIGKEIT

Sind Sie bereit, einen neuen Weg zu gehen oder den bestehenden noch besser zu machen? Sind Sie bereit für Ihre persönliche Weiterentwicklung? Grosse Ziele erreichen Sie nur mit einem langen Atem und langfristig angelegtem Handeln.

Die SINN-Formel bildet für Sacha Johann die Basis für seine Coachings und Trainings mit Einzelpersonen, Teams und Unternehmen. Wie sieht das bei Ihnen aus? Kennen Sie Ihre Antwort auf alle vier Elemente?

Haben Sie Ihr gewünschtes Resultat klar vor Augen? Spricht das Herz oder der rationale Verstand? Wie sieht es in Ihrem Team, in Ihrer Unternehmung aus? Wissen die Menschen, warum sie tun, was sie tun? Haben sie gemeinsame Werte und Ziele? Oder geht in beiden Fällen noch mehr?

SINN IM KOLLEKTIV FINDEN

Wenn es um das Thema Sinnhaftigkeit geht, richten wir meistens den Fokus auf die Einzelperson. Wie steht es aber um die kollektive Sinnhaftigkeit in der Unternehmung respektive in den einzelnen Teams? Finden sich die Mitarbeitenden darin wieder oder wurde sie sogar gemeinsam erarbeitet? Wird sie regelmässig überprüft? Und wer steht in der Verantwortung, damit die Kontinuität für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sichergestellt ist?

Die persönliche Sinnhaftigkeit sollte ein gewisses Mass an Kongruenz zur Sinnhaftigkeit im Team haben. Sämtliche Teammitglieder sollten sich zur gemeinsam definierten Sinnhaftigkeit und den Werten und Zielen bekennen können. Bestehen Abweichungen, sollte man sich überlegen, ob man diese tolerieren kann oder ob sie früher oder später zu einem Stolperstein werden. Mit der SINN-Formel kann diese Übereinstimmung überprüft und angepasst werden.

ZUERST DAS INDIVIDUUM …

Zu Beginn machen sämtliche Mitarbeitenden eine Standortbestimmung, in welcher sie herausfinden, wie es um ihre persönliche Sinnhaftigkeit steht. Hier geht es konkret darum, die innere Haltung, sprich die persönlichen Werte und Prioritäten zu definieren. Weiter sollte sich jedes Teammitglied im Klaren sein, welchen Nutzen es für sich und für andere erzielen will. Zuletzt geht es darum, sich darauf festzulegen, welchen Beitrag man leisten kann und will, damit Ziele erreicht werden und der Erfolg nachhaltig sichergestellt wird.

DANN DAS TEAM

Wie kann nun die individuelle auf die kollektive Sinnhaftigkeit abgestimmt werden? Oder umgekehrt? Dazu muss im Team in

erster Linie eine psychologische Sicherheit bestehen. Diese ist sichergestellt, wenn im Team Vertrauen, Respekt und Wertschätzung existieren. Wenn diese Basis geschaffen ist, sollen im Team dieselben Fragen beantwortet werden, welche sämtliche Teammitglieder bereits für sich persönlich beantwortet haben – nun aber mit dem Fokus auf das Kollektiv.

w Welche Haltung vertreten wir als Team?

w Welchen Nutzen wollen wir als Team für uns und andere erzielen?

w Wie stellen wir sicher, dass die Zusammenarbeit nachhaltig erfolgreich verläuft?

Aus den Antworten entstehen Themencluster, mit denen eine gemeinsame Definition und konkrete Massnahmen erarbeitet werden. In den erarbeiteten Resultaten sollten sich sämtliche Teammitglieder wiederfinden und sich dazu bekennen können.

DIE BASIS AUFBAUEN

Damit die gemeinsam definierte Sinnhaftigkeit und das Ziel- und Werteverständnis nachhaltig gelebt werden, sollten in regelmässigen Abständen Team-Check-ups

BUCHEMPFEHLUNG

«arbeite mit SINN! –Auf dem Weg zum erfüllten Beruf»

Sacha Johann Goldegg Verlag

172 Seiten

ISBN: 978­3­99060­413­7

durchgeführt werden. Allfällige Abweichungen oder Diskrepanzen werden frühzeitig erkannt, wodurch gemeinsam Massnahmen in die Wege geleitet werden können.

Wenn die psychologische Sicherheit besteht und sich jedes Teammitglied zu der gemeinsam definierten Sinnhaftigkeit nicht nur bekennt, sondern sich persönlich damit identifiziert, entsteht ein HighPerformance-Team, das gemeinsam noch erfolgreicher ist.

GEMEINSAM ZUM ZIEL

Wer ist schlussendlich verantwortlich dafür, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit sichergestellt ist? Vorgesetzte oder Mitarbeitende? Beide! Vorgesetzte können mit regelmässigen Team-Check-ups und Einzelgesprächen den Puls fühlen. Die Mitarbeitenden sollten sich jedoch regelmässig selbst reflektieren und sich fragen, ob sie ihre Ziele und Werte in denjenigen des Teams wiederfinden. Wenn beide Seiten ihre Verantwortlichkeiten wahrnehmen, steht einer funktionierenden Zusammenarbeit, welche von Vertrauen, Respekt und Wertschätzung geprägt ist, nichts mehr im Weg.

Sacha Johann ist Mitinhaber und Head of Training von Premotion. Die Agentur mit Sitz in Luzern und Basel arbeitet für nationale und internationale Unternehmen in den Bereichen Kommunikation, Eventmanagement und Training. Als Coach und Sparringspartner begleitet er Einzelpersonen, Teams und Unternehmen in Weiterentwicklungsund Veränderungsprozessen. Er ist Host des «Coaching Insights Podcast» und Autor des Buches «Arbeite mit SINN!».

www.sachajohann.ch

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HILFSMITTEL FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN

Damit Menschen mobil und selbstständig bleiben

Ein Unfall, eine Erkrankung oder angeborene körperliche Beeinträchtigungen: Immer wieder kommen Menschen in Situationen, in denen sie auf Hilfsmittel angewiesen sind.

Autorin: Fränzi Grossenbacher

Viele Menschen – ob jung oder alt –sind in ihrem A lltag auf Hilfsmit tel angewiesen. Dank d ieser Lösungen bleiben sie selbstständig und mobil und können vielfach weiterhin im gewohnten Umfeld wohnen.

AUS DEM LEBEN GEGRIFFEN

Remo, 38 Jahre, hat bei einem schweren Autounfall seinen rechten Unterschenkel verloren. Daher benötigt er einen Rollstuhl. Remo stellt einen Antrag auf Hilfsmittel zu Mobilität und hindernisfreiem Wohnen bei der Invalidenversicherung (IV). Diese erteilt der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft Hilfsmittelberatung für Behinderte und Betagte (SAHB) den Auftrag, eine fachtechnische Beurteilung vorzunehmen. Es ist Aufgabe der SAHB, die Abklärung im Sinne der IV durchzuführen. Das heisst, dass das Hilfsmittel oder die Lösung einfach, zweckmässig und wirtschaftlich sein soll.

HILFSMITTEL EBNEN DEN WEG

In Remos Fall unterstützt ihn die SAHB beim Abklären seiner Wohn- und Arbeitssituation. Vor Ort prüfen Fachleute, ob die Wohnung – das heisst vom Zugang über die Küche bis zum Badezimmer –auf seine Bedürfnisse anpassbar ist. Der Zugang zum Haus führt über eine Stufe. Remo benötigt dafür eine einfache mobile Rampe. Die Küche ist sehr modern ausgestattet. Einzig die Oberschränke sind zu hoch. Zusammen mit einem Küchenbauer klären die Fachleute der SAHB die Möglichkeiten

ab, um die Schränke zugänglich zu machen. Der Küchenfachmann baut beim Oberschrank eine Art Lift ein, sodass sich die Regale per Knopfdruck senken lassen. Im Badezimmer baut ein Sanitärfacharbeiter eine schwellenlose Dusche mit einem Duschsitz ein. Da Remo mit der Prothese kurze Strecken gehen kann und hauptsächlich einer sitzenden Tätigkeit nachgeht, benötigt er am Arbeitsplatz keinen Rollstuhl. In Absprache mit dem Hauseigentümer darf ein Treppensitzlift eingebaut werden. Damit überwindet Remo die Treppe am Arbeitsplatz. Für seinen Arbeitsweg nutzt Remo den öffentlichen Verkehr. Den Rollstuhl hat er aus dem IV-Depot erhalten. Die SAHB bewirtschaftet die Depots im Auftrag der Invalidenversicherung.

WER ZAHLT?

Remo steht mitten im Berufsleben. Somit werden in der Regel die notwendigen Kosten für Hilfsmittel, Wohnungsan -

passungen oder Autoumbauten von der IV übernommen, sofern sie den gesetzlichen Grundlagen entsprechen. Anders sieht es aus, wenn eine betroffene Person bereits das ordentliche Rentenalter erreicht hat oder eine Rente vorbezieht. In diesem Fall sind die Leistungen durch die IV beziehungsweise AHV eingeschränkt.

EINZIGARTIGE AUSSTELLUNG

Mit der Exma VISION führt die SAHB in Oensingen eine umfassende Ausstellung. Auf einer Fläche von über 1 000 Quadratmetern können Besucherinnen und Besucher mehr als 700 Produkte des Fachhandels besichtigen, ausprobieren und sich kompetent beraten lassen. Es gibt Hilfsmittel für die Mobilität, den Wohnbereich, Treppenlifte, hindernisfreie Badezimmer, Liegen und Transfer, Arbeitsplatz, Therapie und Freizeit sowie elektronische Hilfen. Wer einen Umbau des Badezimmers plant, kann auf ein besonderes Erlebnis zählen: In der Exma VISION befindet sich ein

verstellbares Badezimmer. Dort wird zeigt, ob Wünsche auch realisierbar sind.

FACHSTELLE FÜR HILFSMITTEL

Die SAHB ist ein Kompetenzzentrum für Hilfsmittel und an acht Standorten in der Schweiz vertreten. Sie verhilft Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit zu optimaler Mobilität und berät sie kompetent in allen Fragen des hindernisfreien Wohnens und selbstständigen Lebens. Die SAHB erfüllt damit einen Leistungsauftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV). Die Stärke der SAHB liegt in der unabhängigen Beratung ohne Verkauf. Die SAHB arbeitet im Auftrag der Kostenträger (Invaliden­ und andere Versicherungen) und erstellt fachtechnische Beurteilungen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen.

www.exma.ch

Eine Dienstleistung der SAHB

Hindernisfrei wohnen

Mit der Exma VISION unterhält die SAHB eine ganzjährige Ausstellung mit Ideen und Lösungen zur Förderung der Selbständigkeit und des hindernisfreien Wohnens.

• Einrichtungen für Bad, Dusche und WC • Situationsgerechte Küchenausstattungen

• Sitz- und Plattformtreppenlifte • Weitere praktische Alltagshilfen

Unser Highlight: ein verstellbares Badezimmer, mit dem sich eine individuell angepasste Einrichtung im Massstab 1:1 erleben lässt.

Der Besuch unserer Ausstellung Exma VISION lohnt sich – unsere Fachleute beraten Sie unabhängig und kompetent.

EXMA VISION

Industrie Süd Dünnernstrasse 32 4702 Oensingen

T 062 388 20 20 exma@sahb.ch www.exma.ch

ZUVERSICHT ALS TRIEBFEDER FÜR ECHTEN AUFBRUCH

Emotionen machen den Unterschied

Vor der Corona-Pandemie im März 2020 hat uns die permanente Konfrontation mit schlechten Nachrichten in den Medien zwar beschäftigt und manchmal auch schockiert, doch wir fühlten uns selten direkt betroffen. Seit vier Jahren reiht sich eine Krise an die andere: Krieg gegen die Ukraine, Klimakrise, stetig steigende Lebenshaltungskosten. Zu all diesen Ängsten, die unser Privatleben prägen, gesellt sich laut einer aktuellen Studie eine massive Verunsicherung in der Arbeitswelt, denn mehr als die Hälfte der Beschäftigten blickt wenig zuversichtlich in die Zukunft.

Ausnahmesituationen, rasanter KI-Fortschritt, Protest und Krieg, eine durch die Politik gespaltene Gesellschaft und Existenzängste – in Zeiten wie diesen fühlen sich die Menschen erschöpft und sehen kaum eine Möglichkeit mehr, ihre Resilienz wieder zu stärken, um das Leben, ob privat oder beruflich, positiv voranzutreiben. Die Einstellung der Menschen ist jedoch der entscheidende Faktor, ob eine tiefgreifende Veränderung gelingt. Im besonderen Masse spielt die Zuversicht eine bedeutende Rolle, denn wer zuversichtlich ist, steckt Rückschläge besser weg und lässt sich auch von Phasen hoher Unsicherheit nicht aus der Bahn werfen. Die Frage ist also: Wie schaffen wir die grossen Transformationen unserer Zeit?

SCHLÜSSELEMOTION ZUVERSICHT

Die Ergebnisse einer Studie von Jenewein lassen Hoffnung aufkeimen. Mit dem Zuversichtsindex hat das Unternehmen im März / April 2024 knapp 1 000 Beschäftigte in der DACH-Region befragt, wie es um die zentralen Voraussetzungen für Zuversicht in ihrem Arbeitsalltag steht. Als Leadership- und Kulturberatung befähigt Jenewein Organisationen, Teams und Individuen in Wirtschaft und Spitzensport, ihre Potenziale zu entfalten. Die Mission: «Turning Places of Work into Places of Joy and Performance». Die Ergebnisse der Studie setzen einen positiven Kontrapunkt zur wachsenden Verunsicherung und Polarisierung in der Gesell-

schaft, unterstreichen die Bedeutung von Emotionen für erfolgreiche Veränderungen und zeigen deutlich auf, wie Organisationen Zuversicht zur Triebfeder für einen echten Aufbruch machen können.

Tatsache ist, dass lediglich 44 von 100 Beschäftigten in der DACH-Region (Akronym für die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz) mit Zuversicht der Zukunft ihrer Organisation entgegensehen. Bei all den temporeichen Veränderungen wird das zu einem handfesten Problem. Wer jetzt den richtigen Weg einschlagen möchte, muss umdenken und die Fragestellung auf den Kopf stellen können. In den seltensten Fällen basiert eine erfolgreiche Veränderung nur auf Zahlen, Fakten und Argumenten, vielmehr ist ein positiver, emotionaler Augenblick gefragt: ein Gefühl der Zuversicht, die Zukunft aktiv zu gestalten und gemeinsam einen reellen Unterschied zu definieren. Und plötzlich offenbart sich die Kraft des bislang ungenutzten Potenzials: Welche grossartigen Möglichkeiten könnten generiert werden, wenn Menschen in Organisationen mit ihren inspirierenden Visionen zusammen am selben Strick ziehen würden?

DIE KRAFT EINES STARKEN MITEINANDERS

Das reine Optimieren von Technologien, Prozessen und Strukturen ist für eine Organisation nicht per se das Gelbe vom Ei. Vielmehr gelingt eine Transformation dann, wenn Unternehmen zu einer echten Gemeinschaft werden, in der Menschen,

speziell auch in turbulenten Zeiten, über sich selbst hinauswachsen und an eine bessere Zukunft glauben können – was wiederum einen idealen Nährboden bildet, um sich mit Passion für den gemeinsamen Erfolg einzusetzen.

Längst ist bekannt, dass Menschen zu erstaunlichen Veränderungen fähig sind, wenn sie Antrieb, Unternehmergeist sowie Kreativität aus einem Gefühl der Zuversicht schöpfen können und sie entgegen aller Herausforderungen weiterhin an sich glauben sowie selbst bei Rückschlägen dennoch Lösungswege suchen. Aber bitte Zuversicht nicht mit blindem Optimismus verwechseln! Ein Optimist glaubt zu jedem Zeitpunkt, dass alles zum Besten steht. Das führt entweder dazu, dass sich die Menschen gar nicht bewegen oder Risiken eingehen, ohne dabei Vorkehrungen für eventuelle Rückschläge zu treffen. Mit Zuversicht lässt sich hingegen das gesamte Ausmass der Herausforderung auf einen Blick erkennen – und zwar mit der Gewissheit, dass sie auf jeden Fall gemeinsam zu bewältigen ist.

ZUVERSICHT STÄRKT DIE LOYALITÄT ZUM ARBEITGEBER

Die Daten der Studie bringen Unterschiede zwischen Hierarchieund Altersstufen ans Licht. Mitarbeitende haben bezüglich der Zukunftsperspektiven ihres Unternehmens stärkere Bedenken als ihre Vorgesetzten. Ebenso sind jüngere Beschäftigte unter 35 Jahren im Schnitt eindeutig zuversichtlicher als ihre älteren Kolleginnen und Kollegen.

Die Bedeutung von Zuversicht für den Unternehmenserfolg und die Attraktivität für Toptalente darf nicht unterschätzt werden. Leider wird in vielen Organisationen die Zuversicht systematisch ausgebremst – letztendlich hat eine toxische Arbeitskultur für Unternehmen immer weitreichende Konsequenzen.

DREI MARKANTE BOOSTER ZUR STÄRKUNG VON ZUVERSICHT

Zahlreiche Organisationen befinden sich an einem Scheideweg. Die vorherrschende Verunsicherung kann entweder überwunden

DAS BESTE ZUM SCHLUSS

Es ist kein perfekter Masterplan nötig, um ein Unternehmen für die Zukunft gut aufzustellen. Die Kraft der Zuversicht lässt sich bereits mit ein paar beherzten Entscheidungen gezielt aktivieren, um so enorme Potenziale im Menschen freizusetzen. werden, womit ein regelrechter Aufbruch entsteht. Oder es droht die Gefahr, dass die Stimmung ins Negative abrutscht und die Transformation vor zusätzliche Schwierigkeiten gestellt wird.

Das emotionale Potenzial für einen echten Aufbruch ist auf persönlicher Ebene durchaus vorhanden, jedoch müssen die Organisationen aktiv werden, wenn sie ebenfalls im beruflichen Kontext die Zuversicht stärken und für die laufenden Transformationen gewappnet sein wollen.

Als erster Punkt sollte eine echte Verbundenheit im Unternehmen geschaffen werden, denn Zusammengehörigkeit und emotionale Nähe sind Grundbedürfnisse eines jeden Menschen. Zweitens sollten die Menschen und ihre Potenziale in den Mittelpunkt gestellt werden. Schliesslich müssen sie auf ihre eigenen Fähigkeiten und die ihrer Mitstreiter vertrauen können, um grosse Veränderungen zu meistern. Und drittens sollte eine attraktive Vision für die Zukunft vorhanden sein – viele Organisationen lassen derzeit dieses zentrale motivatorische Potenzial ungenutzt.

WAS FÜHRUNGSKRÄFTE JETZT UNBEDINGT ANPACKEN MÜSSEN

56 Prozent der Beschäftigten fehlt eine attraktive Zukunftsvision. Dabei steigert ihr Vorhandensein die Zuversicht um 33 Prozent. Die Mitarbeitenden sollten über ein starkes emotionales «Wozu» motiviert werden.

43 Prozent fühlen sich häufig mehr als Getriebene statt als Treiber der Veränderung. Nur 40 Prozent der Mitarbeitenden geben an, Veränderungen aktiv mitgestalten zu können. Wenn Mitarbeitende über ein grösseres «Wozu» verfügen würden, könnten sie selbst immense Unwägbarkeiten einfacher bewältigen.

36 Prozent geben an, ihr Arbeitsumfeld raube ihnen mehr Energie, als es ihnen gibt. Ein starkes positives Miteinander in der Organisation steigert die Zuversicht dagegen um 20 Prozent. Den Mitarbeitenden sollten Antworten auf die Frage geboten werden, wozu es sich gemeinsam zu kämpfen lohnt, selbst wenn der Ausgang zunächst ungewiss erscheint.

44 Prozent sehen die besten Zeiten für ihre Organisation noch vor sich liegen. Das deutet auf eine hohe Verunsicherung hin. Den Mitarbeitenden sollte vor Augen gehalten werden, dass sie im Wandel die ehrliche Chance haben, etwas für andere Menschen wirklich Bedeutsames zu bewegen.

Zuversicht steigert die Loyalität zum Arbeitgeber. Wer zuver sichtlich ist, hat eine um 32 Prozent höhere Absicht, im Unternehmen zu bleiben. Den Mitarbeitenden sollte Orientierung über die emotionale Wirkkraft einer Zukunftsvision gegeben werden, die Menschen berührt und begeistert.

ZUVERSICHTSINDEX 2024

Die Studie der Leadership­ und Kulturberatung Jenewein wurde von Dr. Oliver Böhm, Isabel Dingler, Dr. Jonas Hennig und Dr. Zani Sharifi verfasst.

www.jenewein.ch

VOM FLÜSTERN ZUM DONNERN

Autorin: Helena De Maertelaere

Es war ein typischer Montagabend, als Claudia in mein Studio kam. Sie war eine beeindruckende Frau, Mitte 30, mit glänzendem Haar und einem professionellen Auftreten. Doch die Spannung in ihren Schultern und die Unsicherheit in ihren Augen verrieten sofort, dass sie mit etwas zu kämpfen hatte. «Ich werde auf meiner Arbeit nicht ernst genommen», begann sie, ihre sanfte Stimme kaum hörbar. Claudia erzählte, dass sie in einer renommierten Unternehmensberatung arbeitete und trotz ihrer herausragenden Fähigkeiten immer wieder übergangen wurde. In Meetings bekam sie eine piepsige Stimme, die ihre Kollegen nicht zu erreichen schien.

Als Vocal Coach ist es meine Aufgabe, Menschen wie Claudia zu helfen, ihre stimmlichen Hürden zu meistern und ihre natürliche Präsenz zu entfalten. Ich hörte aufmerksam zu und stellte viele Fragen zu ihrer Persönlichkeit, ihrer Umgebung und ihren Unsicherheiten. Mit jeder Antwort entspannte sich Claudia mehr. Doch das zugeschnürte Geräusch in ihrem Hals blieb.

«Weisst du», begann ich, «die Stimme verrät viel: ob wir müde, gesund, glücklich, ausgeglichen oder krank sind. Sie ist wie ein Fingerabdruck.» Claudia nickte nachdenklich.

«Menschen schenken einer Person Aufmerksamkeit, die mit Überzeugung und Resonanz spricht, die den Raum füllt, ohne

zu schreien.» Ich erklärte ihr, dass der erste Schritt ist, sich dessen bewusst zu werden. «Atme ich richtig? Klingt meine Stimme kraftvoll? Angenehm?» Claudia sah mich an, als würde ihr zum ersten Mal klar werden, wie sehr diese Fragen auf sie zutrafen.

Wir besprachen die Bedeutung von Emotionen, Tempo und Pausen in ihrem Sprechen. Eine gut platzierte Unterbrechung strahlt Kraft und Selbstbewusstsein aus. «Du musst lernen, deine Stimme zu nutzen, um deine Leidenschaft, Überzeugung und Begeisterung zu vermitteln.»

«Hey!», rief ich resonant, um ihr die Übung vorzumachen. Claudia schaute mich etwas verwirrt an und flüsterte das Wort nach, als hätte sie Angst, es könnte sie jemand hören. «Nochmal», ermutigte ich sie, «diesmal voller!» Sie versuchte es erneut und begann zu lachen, bis ihr Bauch wehtat. «Das ist normal», sagte ich, «lach ruhig weiter.» Ich wies darauf hin, wie schön und voll ihr Lachen im Vergleich zu ihrer Sprechstimme klang. Überrascht liess sie das «Hey» mehrmals über ihre Lippen fliessen. Wir liefen durch den Raum und ihre schwarzen Locken sprangen auf ihre Schultern, während sie immer lauter wurde.

Als ich sie fragte, wie sie sich fühlte, sagte sie: «Befreit.»

www.helenadema.com

RUHEOASE FÜR PAARE

Bucuti & Tara Beach Resort, Aruba

Arubas führendes BoutiqueResort schafft von dem Moment an, in dem man als Gast ankommt, eine ruhige und friedliche Umgebung, die Romantik, Ruhe und Wellness fördert. Das preisgekrönte, von den Besitzern geführte Resort richtet sich ausschliesslich an Erwachsene und wird Jahr für Jahr als eines der weltweit romantischsten Resorts ausgezeichnet.

Seit 1987 beherbergt das Bucuti & Tara Beach Resort auf Aruba Reisende aus aller Welt. Gegründet und bis heute leidenschaftlich geführt wird das Resort vom Österreicher Ewald Biemans, der sich per sönlich und mit viel Herzlichkeit um seine Gäste kümmert.

Schon vor dem Einchecken wird man von speziellen Concierges kontaktiert, um einen massgeschneiderten Aufenthalt zu vereinbaren. Es ist kein Wunder, dass das Resort regelmässig zum besten Hotel in der Karibik gewählt wird. Es liegt an den weisspudrigen Sandstränden von Eagle Beach, die als eine der «Traumstrände der Welt» bezeichnet werden, und das Bucuti befindet sich in einem der schönsten Abschnitte, in dem sich die Gäste in einer Oase der Entspannung verlieren können und niemals Schwierigkeiten haben, einen bequemen Strandstuhl und einen grossen Sonnenschirm zu finden.

Das Adults-only-Resort ist auf Paare ausgerichtet, die einen erholsamen Urlaub zu

zweit verbringen wollen, und eignet sich auch hervorragend für den Geschäftsmann, der sich eine unvergessliche und entspannende Auszeit wünscht. Das Resort legt sehr grossen Wert auf das Wohlbefinden seiner Gäste. Das spiegelt sich nicht nur im Umgang mit den Gästen, sondern natürlich auch in den Zimmern und Suiten wider. Alle Zimmer sind exklusiv und für den maximalen Komfort der Gäste konzipiert worden. Jedes Zimmer bietet eine gewisse Grundausstattung, je nach Kategorie kommen weitere Annehmlichkeiten hinzu. Alle Zimmer und Suiten verfügen über eine Mikrowelle, eine Minibar, einen Safe, einen Haartrockner, ein Bügelbrett mit Bügeleisen, einen grossen Balkon oder eine Terrasse, Fernseher,

WLAN, lokal hergestellte und nachhaltige Pflegeprodukte von Aruba Aloe, eine Kaffeemaschine, eine spezielle nachhaltige Klimaanlage, einen Deckenventilator, Telefone und Kingsize- oder Queensize-Betten. Die Penthouse-Suiten bieten zudem eine Küche. Darüber hinaus ist jedes Zimmer mit Luftentfeuchtern und Luftreinigern mit HEPA-Filtern ausgestattet, um die Luft sauber und geruchsfrei zu halten.

Mit dem VIP-Ankunftspaket beginnt der Urlaub schon beim Verlassen des Flugzeugs: Direkt am Gate wartet ein Ansprechpartner, der sich um sämtliche Formalitäten am Flughafen kümmert und die Anreise signifikant beschleunigt. Mit einer

schwarzen Limousine geht es im Anschluss ins Resort, wo der Check-in in einem besonderen Bereich stattfindet und ein Glas Champagner gereicht wird.

KULINARIK UND WELLNESS

Die Wellness-Angebote des Resorts umfassen eine ruhige Atmosphäre, verwöhnende Spa-Behandlungen, ein topmodernes Fitnesscenter mit Aussicht und einen aufmerksamen Service mit Liebe zum Detail, das Management ist zudem immer für die Bedürfnisse der Gäste verfügbar. Das preisgekrönte ElementsRestaurant im Bucuti & Tara Beach Resort bietet ein hochkarätiges kulinarisches Erlebnis direkt am Eagle Beach. Auf der Speisekarte sind Fisch- und Fleischgerichte wie auch vegetarische, vegane oder glutenfreie Optionen zu finden. Das Frühstück, welches ebenfalls im Elements-Restaurant oder in der Tara Lounge serviert wird, ist für alle Gäste kostenfrei. Der Chefkoch Alexander Powell, der seine langjährige Erfahrung und Expertise unter anderem in einem Restaurant mit Michelin-Stern erlangte, legt grossen Wert auf eine gesunde und frische Küche und versucht das Essen immer möglichst klimaneutral zuzubereiten. So oft es geht, verwendet er Zutaten, die aus der Region stammen und biologisch angebaut werden. An der Sand-Bar geniesst man direkt am Strand in entspannter Atmosphäre Cocktails sowie Snacks. Besondere Ernährungsbedürfnisse werden sorgfältig berücksichtigt. Vollzeit-Wellness-Spezialisten führen die Gäste bei ihren Wellnesszielen und Ernährungsbedürfnissen durch tägliche Gesundheitsstunden und kostenlose Wellness-Aktivitäten.

Als Gast erhält man ein iPad zur Nutzung während des Aufenthalts, und in der gesamten Anlage steht kostenfreies WLAN zur Verfügung. Die Preise beinhalten das tägliche Frühstück sowie alle Steuern und Gebühren. Zur Ausstattung des Resorts gehören auch Filmvorführungen am Strand unter den Sternen, ein Geschenkeladen, Gästewäsche, ein stilvoller Pool, eine Autovermietung, mehrsprachiges Concierge-Personal und ein geräumiger, erstklassiger Strand. In der Nähe des Resorts finden sich eine Vielzahl von Restaurants, Geschäften und Bars sowie ein erstklassiges Casino.

KLIMANEUTRALER AUFENTHALT

Das Bucuti & Tara Beach Resort setzt sich stark für den Klimaund Umweltschutz ein und ermöglicht seinen Gästen einen klima neutralen Aufenthalt. Das Resort ist langjähriger Marktführer im nachhaltigen Tourismus und ist unter anderem mit LEED Gold, Green Globe Platinum und ISO 14001 zertifiziert. Im August 2020 wurde dem Resort ausserdem das GreenGlobe-Zertifikat verliehen. Man arbeitet mit einer langen Liste von Best Practices für ökologische Nachhaltigkeit. Initiativen sind beispielsweise die Betreuung lokaler Umweltschutzorganisationen sowie die Unterstützung einer Initiative namens «Pack for a Purpose», für die das Bucuti & Tara Beach Resort und seine Gäste Schulmaterialien als Hilfe für ein örtlichen Waisenhauses bereitstellen.

Das Einsparen natürlicher Ressourcen wie Wasser, der Schutz der vor Ort lebenden Tiere und Pflanzen, eine möglichst geringe Abfallproduktion und natürlich die allgemeine Gesundheit haben hier höchste Priorität. Mehrere proaktive Massnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu minimieren und die Umwelt zu schützen. Ausserdem erhalten die Gäste schon seit weit über 20 Jahren Wasserflaschen zum Wiederverwenden als Geschenk des Hotels, damit sie auf Wasserflaschen aus Kunststoff verzichten können. Durch diese simple Praxis werden jährlich schätzungsweise 290’000 Plastikwasserflaschen weniger auf Aruba verbraucht. Seit einigen Jahren wird Strom hier unter anderem auch auf eine originelle Art und Weise gewonnen: durch Muskelkraft. Wenn sich die Gäste im Fitnesscenter auf dem Rad oder Laufband bewegen, produzieren die Geräte Strom, der ins Hotelnetz eingespeist wird.

ÜBER ARUBA

Aruba gehört zu den niederländischen Antillen und liegt nördlich von Venezuela. Die kleinste der drei ABC­Inseln lockt mit einer ganzjährig konstanten Durchschnittstemperatur von 27 Grad Celsius. Die vielfältige Landschaft besteht nicht nur aus weissen Sandstränden mit Palmen und Divi­Divi­Bäumen, sondern auch aus einem wüstenähnlichen Landesinneren mit zahlreichen Kakteen und Aloe­veraPflanzen sowie beeindruckenden Steinformationen. Aufgrund der langen Geschichte der Insel leben auf Aruba nun über 90 verschiedene Nationalitäten. Ganz nach dem Motto «One Happy Island» sind die Einwohner Arubas besonders für ihre Freundlichkeit und Offenheit bekannt.

www.bucuti.com

VORSCHAU

Die nächste Ausgabe erscheint im November 2024

Innovationen & Erfolge

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Herausgeber

Schweizer Fachmedien GmbH Pfeffingerstrasse 19 CH­4153 Reinach

Telefon +41 (0) 78 322 63 43 info@schweizerfachmedien.ch www.schweizerfachmedien.ch

Verleger

Francesco Ciringione

Verlags- & Projektleitung

Hasan Dursun h.dursun@schweizerfachmedien.ch

Verkaufsleitung

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Verkauf & Marketing

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Fotios Karapetsas f.karapetsas@schweizerfachmedien.ch

Virginie Vincent v.vincent@schweizerfachmedien.ch

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Adrian Borer a.borer@schweizerfachmedien.ch

Leitung Redaktion

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Leitung Produktion & Grafik

Rebecca Brutschin r.brutschin@schweizerfachmedien.ch

Korrektorat / Lektorat

Mario Hetzel

Aboservice info@schweizerfachmedien.ch

Autor*innen

ABC Sprachen

Alyssia Kugler

Andreas Belocerkov

Andy Klossner

Arkadi Belocerkov

Artur K. Vogel

Christian Atkinson

Claire Garwacki

Comvation & Cleverclip

Dorothee Haag

Ersin Yornik

Fabienne Leutenegger

Florence Stupnicki

Fränzi Grossenbacher

Gabriela Röthlisberger

Helena De Maertelaere

Jenny Wagner

Laura Tzouros

Margherita Tilotta

Markus Nobs

Matthius Hanna

Natalie Schafroth

Nilgün Aygen

Nils Johannsen

Petra Schaniel

Pierre­Frédéric von Kaenel

René Mast

Rolf Leicher

Svenja Pfister

Swenja Willms

Swiss Wine Neuenburg

Urs Huebscher

Interviewpartner*innen

Adam Brody

Christine Gubser

Claudia Räber

Dominik Eckert

Dr. Avrath Chadha

Elvis Radonjic

Frank Lorenz

Max Nitze

Michela Pittaluga

Mirco Fritschi

Simona Kobel

Titelbild

Arimo AG

Bilder

Borneo Nature Foundation Bucuti & Tara Beach Resort Campari Schweiz AG Cave de la Côte

Christian Krebs Photography Clinique Nescens

Dorothee Haag

EGO Movement

Fabian Otto

Harley­Davidson iStock

Maserati

Philipp Schmid, GREEN BOOTS

Porsche Schweiz AG Premotion GmbH

Shutterstock

Simone Lombard Unsplash Unsplash / John Schnobrich WWF www.transly.eu

Jahresabo

Vier Ausgaben CHF 19.–Einzelpreis CHF 5.90 info@schweizerfachmedien.ch

ISSN Print 2813­1525

ISSN E­Mag 2813­1533

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