Stadionheft Nr. 12

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Nr. 12, Stadionzeitung

.04.2014

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Landesliga-Sais

Der ebenso dynamische wie spielstarke Freddy Karman spricht im Interview über seine verletzungsbedingte Auszeit, den Leistungsaufschwung zuletzt beim Spiel in Freiburg-St. Georgen und den Anspruch, dies jetzt in den weiteren Spielen zu bestätigen. Er erklärt auch, wieso es bei einer jungen Mannschaft mitunter zu spielerischen Schwankungen kommt. 1 ©Neithard Schleier

Trainer Simon Ehret spricht im Interview über den zuletzt erfolgten Aufwärtstrend seiner Elf und über die Gründe für mitunter noch schwankende Leistungen. Er will, dass weiterhin Präsenz, Laufbereitschaft, Engagement und Zweikampfstärke auf den Platz gebracht werden, um dadurch dann auch das fußballerische Potenzial auszuschöpfen.


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Gut für unsere Regio.

Liebe Fußballfreunde, als langjähriges Mitglied, ehemaliger Spieler und aktueller Jugendtrainer möchte ich Sie hier recht herzlich zum Heimspiel gegen den FC Zell i.W. willkommen heißen. Begrüßen möchte ich ebenfalls die Gäste aus Zell mit allen Mannschaftsverantwortlichen und mitgereisten Fans, sowie alle regionalen Fußballfans, die dem heutigen Heimspiel des FC Emmendingen gegen den FC Zell hier im Elzstadion beiwohnen möchten. Als mich Renzo Düringer bat, hier ein paar Worte zur Begrüßung zu schreiben, bin ich dieser Bitte gerne nachgekommen und möchte Ihnen kurze Einblicke in die Jugendarbeit des FC Emmendingen gewähren. Als Kind und Jugendlicher habe ich vor Rund 25 Jahren selbst alle Jugendmannschaften beim FC Emmendingen durchlaufen und als späterer aktiver Spieler von der Ausbildung der damaligen Trainer (unter anderem T. Baumer und D. Rutz) profitiert. Auch heute ist zu sagen, dass die Jugendmannschaften mit ihren Trainern im Raum Südbaden sehr gut aufgestellt sind. Die A- und B-Junioren spielen in der Verbandsliga Südbaden jeweils ein sehr gute Rolle und belegen dort die vorderen Plätze, bei den B-Junioren besteht sogar die Chance zum Aufstieg in die Oberliga. Die C-Junioren spielen in der Bezirksliga mit um den Aufstieg in die Landesliga und das nachdem sie erst letztes Jahr den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft haben. Auch die D-Junioren spielen in der obersten Liga (Bezirksliga Freiburg) und haben sich dort im Mittelfeld etabliert. Bei den unteren Mannschaften ab den E-Junioren bis zu den Bambinis gibt es noch keine Leistungsklassen und dort ist es auch wichtig, möglichst viele Kinder für den Fußballsport beim FC Emmendingen zu begeistern und doch auch die Kinder mit den Grundregeln und Basiskönnen wie passen und stoppen auszustatten. Dass die Jugendarbeit beim FC Emmendingen durchaus wieder erfolgreich verläuft, liegt unter anderem an der Jugendleitung

Stadionzeitung Nr. 2, Landesliga-Saison 2013/14 Herausgeber PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR Kontakt profce13@gmail.com

und an den einzelnen Trainern und Betreuern. Unserem Jugendleiter Peter Frank und den Verantwortlichen im Vorstand ist es gelungen, in allen Altersgruppen gute und qualifizierte Trainer für die Jugendarbeit zu gewinnen. Dieser Weg sollte unbedingt weiter verfolgt werden und daher ist es auch wichtig, ganz unten bei den Bambinis und F-Junioren qualifizierte Trainer zu haben. Die Kinder lernen nicht mit 12 Jahren das Passen, Stoppen und Schießen, das beginnt schon fünf bis sechs Jahre früher, so dass sie dann ab dem D-Junioren Alter den Feinschliff erhalten. Und gerne lade ich Sie mal ein, eine Trainingseinheit bei den D-, C-, B- oder A-Junioren zu verfolgen. Ein strukturiertes Training in allen Bereichen wird angeboten, und nicht einfach der Ball in die Mitte geschmissen und drauf los gekickt. Die Jugendtrainer und Betreuer leisten ,oft ehrenamtlich, einen sozialen Beitrag in unserer Gesellschaft, welcher nicht immer von Elternseite honoriert wird und die einzelnen Mannschaften zu wenig Unterstützung von der Elternschaft erhalten. Natürlich gibt es hier immer auch Eltern, die sich total engagieren und überall helfen, aber es sind halt auch immer die gleichen und oft auch zu wenige. Zum Schluss möchte ich nochmals die Arbeit von Dieter Rutz hervorheben. Was er mal wieder ganz alleine auf die Beine gestellt hat, ist bewundernswert. Ich meine das Crocky-Turnier mit der Eduard-Spranger-Schule. Ich selbst habe eine behinderte Tochter und kann glaube ich sehr gut abschätzen, was diese Aktion den Kindern und Jugendlichen bedeutet hat. Das nenne ich gelebte „Inklusion“. Einfach nicht nur reden, sonder machen! Danke an Dieter Rutz und alle seine Helfer. Für das heutige Spiel wünsche ich allen hier im Elzstadion einen angenehmen Aufenthalt und ein spannendes und gutes Landesliga-Spiel. Mike Lichtle

Inhaltliches Konzept & Chefredaktion Michael Zäh Autoren Peter König, Marcus Mädler, Peter Frank, Markus Haas, Detlef Löffel, Felix Dreher

Fotografen dieser Ausgabe Neithard Schleier, Theo Hügle, Markus Haas, Artdirektion, Gestaltung & Bildbearbeitung Janosch Fechner Druck Hofmann Druck

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©Neithard Schleier 5


©Neithard Schleier

Gegen die beiden Top-Teams FC Auggen und FC Freiburg-St. Georgen holte das Team von Trainer Simon Ehret zuletzt vier Punkte. Dem noch etwas glücklichen 1:0-Heimsieg gegen die zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierten Auggener folgte eine starke Leistung im Auswärtsspiel beim Tabellenführer FC Freiburg-St. Georgen, die schließlich ein 2:2-Unentschieden einbrachte. Michael Zäh sprach mit Trainer Simon Ehret über diesen erfreulichen Aufschwung und die weiteren Perspektiven.

Vier Punkte gegen zwei Top-Teams der Liga. Wie schätzt du das ein? Das Spiel gegen Auggen entsprach spielerisch nicht dem, was wir uns vorgenommen hatten. Besonders in der ersten Halbzeit hatten wir neben einer guten Torhüterleistung das Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und dann aufgrund dieser Steigerung den 1:0-Sieg errungen. Daraus haben wir das Selbstvertrauen gezogen, um auch beim starken Tabellenführer FC Freiburg-St. Georgen einen guten Gegner abzugeben. Und das ist uns dann gelungen, weil sich die Mannschaft bezüglich Leidenschaft, Engagement und Laufbereitschaft so gezeigt hat, wie wir uns das vorstellen. Somit war auch der Punktgewinn absolut verdient. Insgesamt ist die Punktausbeute nach der Winterpause mit sechs Zählern aus vier Partien zwar noch ausbaufähig, aber positiv ist sicherlich, dass wir im neuen Jahr noch nicht verloren haben. Im Vergleich zur Vorrunde haben wir in diesen Partien zwei Punkte mehr geholt als damals.

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Im Spiel gegen Freiburg-St. Georgen war auffällig, dass du taktisch den Stärken des Tabellenführers gezielt etwas entgegen gesetzt hast. Kannst du uns das erläutern? Ich möchte an dieser Stelle nicht zu tief über taktische Einzelheiten referieren. Entscheidend war, dass unsere Jungs die Hinweise und Vorgaben verstanden und vor allem in vielen Bereichen sehr gut umgesetzt haben. Unter anderem haben wir versucht, die St. Georgener ihrer Stärken zu berauben, indem wir sehr kompakt im Zentrum gestanden sind, da die Elf von Eugen Beck ja mit einem etwas untypischen System mit einer Dreierkette hinten und einem Fünfer-Mittelfeld davor agiert. Darauf haben wir reagiert, indem wir unser eigenes System zwar in der Grundformation belassen haben, aber es dennoch leicht modifizierten. Mit Samer Khaleel hat sich in diesem Spiel ein weiterer wichtiger Akteur schwerer verletzt. Fehlen dir so langsam die personellen Alternativen? Ich sehe schon noch Alternativen. Wir

hatten ja auch beim Spiel in Freiburg-St. Georgen drei gute Jungs auf der Bank, die dann auch in die Partie kamen. Aber insgesamt wird die personelle Decke schon etwas dünner. Vor allem würden wir ja gerne auch unsere Zweite Mannschaft in der Kreisliga A unterstützen, die dort im Abstiegskampf steht. Dafür fehlen uns im Moment aufgrund des kleineren Kaders leider etwas die Möglichkeiten. Sorgt der starke Auftritt beim Tabellenführer nun wieder für mehr Selbstvertrauen, an dem es doch in den Spielen zuvor etwas gefehlt hatte? Das hoffe ich natürlich. Selbstvertrauen gepaart mit der richtigen Einstellung und den vorhandenen fußballerischen Qualitäten ist eine gute Basis für Erfolg. Was muss auf dieser Grundlage noch besser werden? Die Schwankungen, die wir immer wieder drin haben, vor allem natürlich die Ausreißer nach unten, müssen wir minimieren.

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Das beginnt bei einzelnen Spielern und geht dann zur Mannschaftsleistung über. Hier müssen wir konstanter das Niveau abrufen, zu dem wir eigentlich im Stande sind. Ausgerechnet beim starken Tabellenführer wurde wieder mit Ruhe und Übersicht versucht, sich spielerisch zu befreien, anstatt überhastet viele lange Bälle zu spielen. Sollte das nicht immer so sein? Ja klar, aber das hängt eben auch mit dem Selbstvertrauen jedes einzelnen Spielers und der gesamten Mannschaft zusammen. Wenn man selbstbewusst ist, traut man sich eher, in engen Situationen ruhig zu spielen. Natürlich wollen wir genau dahin kommen, unser spielerisches Potenzial abzurufen. Aber dazu gehört zunächst, dass man Präsenz, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke zeigt. Erst wenn das auf dem Platz ist, klappt es mit den fußballerischen Möglichkeiten, die wir zweifellos haben, besser.

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Nun kommt mit Zell ein Team aus dem unteren Tabellenbereich. Besteht Gefahr, dass dieser Gegner unterschätzt wird? Unser Ziel muss absolut sein, in jedes Spiel mit derselben Einstellung rein zu gehen, egal ob der Gegner Freiburg-St. Georgen oder Zell heißt. Auch wenn das oft leichter gesagt als getan ist. Aber unsere Spieler wissen, dass wir in dieser Saison keinen Gegner total dominieren konnten und es immer eng zuging. Somit gibt es für uns überhaupt keine Veranlassung, überhaupt in die Gefahr zu kommen, einen Gegner zu unterschätzen. Unsere Gäste aus Zell stecken mitten im Abstiegskampf und sind über Jahre darin auch erprobt. Sie haben schon oft in der zweiten Halbserie noch den Kopf aus der Schlinge gezogen, indem sie überraschende Siege geschafft haben. Unser Ziel ist ganz klar, an die starke Leistung der Partie gegen Freiburg-St. Georgen anzuknüpfen und unseren Zuschauern nun ein gutes Heimspiel zu zeigen. Interview | Michael Zäh

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Der ebenso dynamische wie spielstarke Freddy Karman hatte zum Start nach der Winterpause etwas Pech: Nachdem er die komplette Vorbereitung voll absolviert hatte, wurde er zunächst durch eine Grippe und dann durch eine Oberschenkelverletzung zurück geworfen. Erst beim Tabellenführer Freiburg-St. Georgen konnte er wieder mittun. Michael Zäh sprach mit Freddy Karman über den Aufschwung in den beiden Spielen gegen zwei Topteams und seine Erwartungen für die weitere Saison.

Nach der Winterpause noch kein Spiel verloren, aber auch nur sechs Punkte aus vier Spielen. Ist das jetzt eine gute Entwicklung? Wir haben uns sicherlich mehr erhofft, vor allem in den ersten beiden Spielen gegen Bahlingen und Stegen. Aber es ist sicherlich positiv, dass wir bisher nach der Winterpause noch ungeschlagen sind. Das ist schon mal ganz gut. Und zuletzt haben wir gegen die Topteams aus Auggen und Freiburg-St.Georgen vier Punkte geholt, wobei es vor allem in St. Georgen beim Tabellenführer eine klare Steigerung gegenüber den anderen Spielen gab. Da waren wir spielerisch wie kämpferisch wieder stärker. Was war es denn hauptsächlich, was in Freiburg-St.Georgen besser geklappt hat? Wie wir zusammen als Mannschaft agiert haben. Es war mehr Teamarbeit zu sehen. Ich hatte auch das Gefühl, dass wir uns mit Ball besser angestellt haben. Wir haben die Kombinationen gesucht und immer wieder gute Bälle eingestreut. So sind wir auch verdient mit 2:1 in Führung gegangen und hätten sogar mit ein biss-

chen Glück die Möglichkeit gehabt, das Ergebnis noch vor der Pause hoch zu schrauben. Als wir dann später noch die gelb-rote Karte bekamen und eine halbe Stunde in Unterzahl gespielt haben, haben wir uns das 2:2 dann richtig erkämpft. Wir haben es uns verdient.

jungen Mannschaft manchmal schwer, wieder zum Spielerischen zurück zu finden. Nachdem es zuletzt in St. Georgen wieder gut geklappt hat, liegt das jetzt an uns, das nicht wie eine Eintagsfliege aussehen zu lassen. Wir müssen das jetzt einfach bestätigen und dranbleiben.

Wenn man dieses gute Spiel nun vergleicht mit den etwas schwächeren Auftritten zuvor: Wieso ist zwischendurch die spielerische Linie abhanden gekommen? Ich kann mir das nur so erklären, dass nach einer starken Vorbereitung mit spielerisch sehr guten Spielen und zwei Siegen gegen Verbandsligisten dann zum Start nach der Winterpause plötzlich dieses Gefühl kam: Jetzt geht es um Punkte! Jetzt müssen wir es bestätigen! Und das kann dann auch mal hemmen. Aber jetzt in St. Georgen ging es ja wieder. Wenn man die ersten zehn Minuten gut in eine Partie hinein findet und merkt: Wir können das ja! – dann traut man sich immer mehr zu, auch auf engen Räumen mit kleinen Pässen zu spielen. Wenn hingegen ein Spiel von Anfang an hektisch und zerfahren ist, dann fällt es gerade einer

Du selbst hattest etwas Pech, als du zum Start nach der Winterpause außer Gefecht warst. Wie war das für dich? Das war sehr bitter. Ich habe die komplette Vorbereitung mitgemacht und war topfit. Dann kam die Woche, als ich krank war und wir wollten in Bahlingen kein Risiko eingehen. Dann kam nach sehr kurzer Spielzeit gegen Stegen die Verletzung am Oberschenkel, als wirklich nix mehr ging. Ich war glücklich, gegen FreiburgSt.Georgen mein erstes Spiel machen zu können und damit der Mannschaft auf dem Platz helfen zu können. Das war ein schönes Gefühl, auch wenn ich gemerkt habe, dass ich bezüglich der Fitness noch einiges aufholen muss. Aber von außen zuschauen, tut am meisten weh.

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Durch Verletzungen und berufsbedingte Abwesenheiten wird der Kader immer dünner. Nun kommt durch die Verletzung von Samer Khaleel aus dem Spiel gegen St. Georgen wohl noch ein Ausfall dazu. Wie siehst du das? Es geht wahrscheinlich jedem Verein aus dem Amateurbereich so, dass es berufsbedingt zu Abwesenheiten kommt. Beispielsweise wenn man Studenten dabei hat, die auch mal eine Zeit lang weg sind. Für die Spieler, die immer da sind, ist das einerseits gut, weil man durch das noch intensivere Training in einer kleineren Gruppe auf einen hohen Fitnessstand kommt. Andererseits ist es manchmal nicht so schön, wenn nur zehn, elf Leute im Training sind.

Schaust du als Spieler noch auf die Tabelle und denkst: zehn Punkte auf den zweiten Tabellenplatz – da geht vielleicht noch etwas? Man geht als Spieler eher von dem Gefühl aus, das man hat, wenn man ein Spiel rum hat. Nach dem Spiel beim Tabellenführer in St. Georgen war das Gefühl dann schon, dass man gut mithalten kann. Man denkt: Eigentlich geht es ja! Aber die Bedingung dafür, wirklich um die heißen Plätze mitspielen zu können, ist eben, dass man Spiele wie gegen Bahlingen und Stegen für sich entscheiden kann. Ich sehe das jetzt erst einmal

so, dass wir die Leistung vom Spiel in St. Georgen bestätigen müssen. Mit Zell kommt jetzt ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel. Wie schätzt du dieses Spiel ein? Das Hinspiel war sehr unangenehm. Zell wird alles dafür tun, nicht abzusteigen. Das sind immer schwierige Spiele, auch weil jeder denkt, dass wir den Gegner klar beherrschen müssten. Wir müssen das alles vergessen und unser Spiel durchziehen, um zu gewinnen. Interview | Michael Zäh

Sind trotzdem noch genügend Alternativen da? Ja, das denke ich schon. Wir haben ja noch einen Jannick Baumer, der uns auf jeden Fall weiterhelfen kann und die Position von Samer spielen kann. Aber natürlich hat man gerade im Spiel in St. Georgen gesehen, wie wichtig Samer für uns ist, weil er eben sehr ballsicher ist und eine wahnsinnige Erfahrung hat. Gerade unserem jungen Team tut es natürlich sehr weh, wenn Samer ausfällt. Aber die Spieler, die in St. Georgen eingewechselt wurden, sind auf jeden Fall heiß darauf, sich zu zeigen. Wir müssen solche Rückschläge als Team kompensieren.

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Das Spiel gegen den Titelaspiranten aus Auggen, der zu diesem Zeitpunkt auf Platz zwei und nur knapp hinter Tabellenführer FC Freiburg- St. Georgen stand, bewies eine alte Binsenweisheit im Fußball: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, verliert am Ende noch mit 0:1. Denn in der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Auggen sehr stark. Kompakt in der Formation, robust in den Zweikämpfen und mit technisch hervorragenden Einzelspielern bestückt. Dem jungen Ehret-Team merkte man hingegen eine gewisse Verunsicherung an, nachdem man in den ersten beiden Partien nach der Winterpause nicht an die eigentlich möglichen Leistungen angeknüpft hatte. So kam es also, dass etliche Spieler sich nicht viel zutrauten und man aus dem Mittelfeld heraus lieber lange „Sicherheitsbälle“ schlug, anstatt ein Kombinationsspiel aufzuziehen. Das spielte den selbstbewussten Gästen aber in die Karten, deren Druck durch schnell zurückkehrende Bälle nur noch mehr zunahm. Weil der FCE auch in der Rückwärtsbewegung häufig einen Schritt zu spät kam und man im Mittelfeld selten Zugriff auf die technisch starken Gegenspieler bekam, häuften sich bald die Chancen für Auggen. Immer wieder wurden aus dem Mittelfeld heraus - relativ unbedrängt mustergültige Bälle in die Spitze gespielt, oft über die Emmendinger Viererkette hinweg. In dieser Phase hatte der FCE viel Glück und einen mutigen Torhüter Tamas Kees, der eine vorentscheidende Führung der Gäste verhinderte. Tamas Kees, der erstmals in der Startformation stand, pflückte mehrmals einem allein vor ihm aufgetauchten Auggener Stürmer die Kugel vom Fuß (siehe Foto). Dabei riskierte er nicht nur Kopf und Kragen, sondern auch jeweils einen Strafstoß, wenn seine Hände auch nur Zehntelsekunden zu spät gekommen wären. Doch sein Timing war hervorragend.

Nach und nach stabilisierte sich der Verbund des FCE, da vor allem Johannes Gutjahr im defensiven Mittelfeld, Victor Wissert auf der linken Abwehrseite sowie die routinierten Innenverteidiger Francesco Rubione und Kapitän Daniel Strittmatter immer mehr Ballgewinne verbuchten. Im Spiel nach vorne waren Tim Reick (rechts), Nico Heinelt (links) und Torsten Sillmann (zentral) nicht zu beneiden, da sie selten brauchbar angespielt wurden und oft den ungenauen langen Bällen hinterher rennen mussten, die längst in den Beinen der Auggener Abwehr gelandet waren. Torsten Sillmann setzte mit einer energischen Balleroberung auf der linken Angriffsseite ein Zeichen, zog dann mit gutem Dribbling nach innen und verfehlte mit seinem Abschluss das Gästetor nur knapp. Ihm war dann auch die beste Emmendinger Chance, kurz vor dem Halbzeitpfiff zu verdanken: Dank seines Nachsetzens wurde Torsten Sillmann im Strafraum gefoult, obwohl der Ball bereits unerreichbar für ihn war. Das war ein „dummes“ Foul, aber es war eines. Den fälligen Strafstoß hielt der Gästekeeper gegen Samer Khaleel, der die Verantwortung übernommen hatte. In der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Ehret-Truppe selbstbewusster, während Auggen jetzt mächtig abbaute. Da fußballerisch nicht viel zusammen lief, ging fast alles über den Kampf. Die Em-

mendinger Defensive stand jetzt gut und klärte kompromisslos. Offensiv setzte sich Tim Reick mehr und mehr selbst in Szene. Erst schlug er einen gefährlichen Freistoß auf den Kopf des aufgerückten Francesco Rubione, dessen Versuch nur knapp sein Ziel verfehlte. Dann eroberte sich Tim Reick den Ball an der gegnerischen Eckfahne durch energisches Nachsetzen gegen zwei Gegenspieler. Seine dann folgende Flanke kam auf Umwegen zu Samer Khaleel, der direkt das 1:0 erzielte. So ist das: Die scheinbar einfachere Gelegenheit per Strafstoß ließ er aus, aber die viel schwierigere Aufgabe löste er mit Bravour zum Siegtreffer. Denn aus Auggener Sicht war es eben jenes sprichwörtliche 0:1, mit dem man verliert, wenn man vorne seine Chancen nicht nutzt. Aus Emmendinger Sicht war es der Lohn dafür, sich trotz mangelndem Selbstvertrauen nach und nach in die Partie hinein gekämpft zu haben. Aufstellung: Tamas Kees, Francesco Rubione, Samer Khaleel (85. Marius Kasten), Nico Heinelt, Johannes Gutjahr, Daniel Strittmatter, Tim Reick, Mahsum Sönmez, Marvin Seiboth (77. Darius Nicolai), Torsten Sillmann (46. Oliver Oberkirch), Victor Wissert Tore: 1:0 Samer Khaleel (79.) Michael Zäh

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Die Partie beim Tabellenführer FreiburgSt.Georgen begann kurios. Gleich in der ersten Minute verschätzte sich der Emmendinger Torhüter Tamas Kees bei einem hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß und unterlief den Ball, der somit unbehelligt auf dem Weg in die Tormaschen war. Der aufmerksame Victor Wissert setzte zum Sprint an, um die Kugel vielleicht doch noch von der Torlinie zu kratzen. Dabei wurde er von St Georgens Torjäger Frankus von hinten gestoßen, so dass der Schiedsrichter das Foulspiel abpfiff. Nach diesem Wachmacher entwickelte sich ein taktisch hochinteressantes Spiel. Die Viererkette des FCE stand enger eingerückt als üblich, quasi von Sechzehnereck zu Sechzehnereck, um das zentrumsorientierte Angriffsspiel der Freiburger zu unterbinden. Gegen die brandgefährlichen Offensivkräfte Lienhard, Spiegelhalter und Frankus half man sich auf diese Weise gegenseitig und machte die Räume extrem eng. Da St. Georgen hinten mit einer Dreierkette agiert, wurde vom EhretTeam in der Vorwärtsbewegung immer wieder der freie Raum auf den Flügeln gesucht. So ein Schachzug, mit langem Ball auf Tim Reick auf der rechten Seite, leitete auch die Emmendinger Führung ein. Tim Reick vernaschte gleich mehrere Gegenspieler, zog trocken von der Strafraumgrenze ab und traf ins Netz. Der dann postwendend folgende Ausgleich war zwar vom Tabellenführer schön heraus gespielt. Allerdings aufgrund fehlender Konsequenz und gegenseitiger Hilfe der Ehret-Schützlinge. Nach einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld erspielte sich St. Georgen auf der halblinken Position eine Überzahl, da nicht alle FCESpieler ihre Position hielten, bzw. entschlossen den Weg nach hinten machten. Daraus entstand nach einem Doppelpass das 1:1 durch Torjäger Frankus, der in der Mitte bereits gefühlte hundert Jahre mit einer Fahne winkte, auf der geschrieben stand: Ich bin völlig blank. Wer nun gedacht hatte, dass der Tabellenführer mit den frühen Ausgleich im Rücken immer mehr Übergewicht bekommen würde, sah sich getäuscht. Vor

allem dank des Mutes einiger Emmendinger Mittelfeldspieler, sich auch in engen Situationen spielerisch zu befreien, nahm man den Gastgebern gleich wieder viel Wind aus den Segeln. Insbesondere Mahsum Sönmez, rechts hinten, und Johannes Gutjahr auf der Sechserposition erkämpften sich nicht nur etliche Bälle, sondern hatten darüber hinaus auch die Ruhe, diese Bälle dann nicht einfach nach vorne zu schlagen, sondern kontrolliert das Spiel aufzubauen. Auch der nach längerer Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Freddy Karman, ebenfalls auf der Sechs, biss sich laufintensiv in die Partie und der routinierte Samer Khaleel beruhigte mit seiner starken Technik die Partie. Nach tollem Zusammenspiel mit dem vorne ständig im Vollsprint störenden Stoßstürmer Torsten Sillmann, drang Johannes Gutjahr blitzsauber in den gegnerischen Strafraum ein und wurde dort gelegt. Beim fälligen Strafstoß bewies Freddy Karman gute Nerven und donnerte den Ball unhaltbar ins linke Tordreieck. Die erneute Emmendinger Führung zeigte Wirkung. St. Georgen wurde auch in der zweiten Halbzeit immer wieder ausgebremst. Francesco Rubione und Daniel Strittmatter räumten im Zentrum ab und auch der nach seinem Anfangsfehler sehr sichere Tamas Kees war eine Bank. Das 2:2 fiel durch einen Strafstoß von

der Sorte: In jedem Spiel müsste es zehn davon geben. Nach einer Freistoßflanke ging eine ganze Spielertraube in den Luftkampf, wobei die körperlichen Riesen von St. Georgen ebenso mit Wucht agierten wie die Emmendinger Abwehrspieler. Dass da von allen gerempelt wurde, steht außer Diskussion. Ein strafstoßwürdiges Vergehen allerdings war nicht wirklich dabei. Nach dem erneuten Ausgleich und der kurz darauf folgenden Ampelkarte für Victor Wissert schien die Partie kippen zu wollen. Aber jetzt kam eine ganz starke Phase des FCE. Hinten komplettierte der eingewechselte Neuzugang Darius Nicolai die Viererkette und gewann nahezu alle Zweikämpfe. Nach vorne setzten der überragende Tim Reick und Oliver Oberkirch immer wieder Nadelstiche. Mit zehn Mann hatte die Ehret-Truppe den Siegtreffer eher auf dem Fuß als der vollzählige Tabellenführer. Hut ab! Aufstellung: Tamas Kees, Victor Wissert, Frederick Karman (86. Jannick Baumer), Francesco Rubione, Samer Khaleel (82. Marvin Seiboth), Johannes Gutjahr, Oliver Oberkirch, Daniel Strittmatter, Tim Reick, Mahsum Sönmez, Torsten Sillmann (69. Darius Nicolai) Tore: 0:1 Reick (15.), 1:1 Frankus (16.), 1:2 Karman (27., FE), 2:2 Greitzke (64., FE) Besondere Vorkommnisse: Gelb Rot: Wissert (FCE, 66.) Michel Zäh

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Geboren: 6.11. 1994 Position: Torwart Wohnhaft in: Umkirch Im Verein seit: 2014

Geboren: 12.9. 1992 Position: Mittelfeld Wohnhaft in: Freiburg Im Verein seit: 2014 22

Geboren: 18.11. 1993 Position: Torwart Wohnhaft in: Freiburg Im Verein seit: 2014

Geboren: 16.01.1991 Position: Mittelfeld Wohnhaft in: Freiburg Im Verein seit: 2005

Geboren: 12.01.1995 Position: Verteidiger Im Verein seit: 2008

Geboren: 16.6. 1992 Position: Mittelfeld Wohnhaft in: Freiburg Im Verein seit: 2014

Geboren: 23.09.1994 Position: defensives Mittelfeld Wohnhaft in: EM-Maleck Im Verein seit: 2013

Geboren: 05.09.1990 Position: defensives Mittelfeld Wohnhaft in: Emmendingen Im Verein seit: 1996

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Spiele

Minuten

Karimi, Said Walid

16

1440

Kees, Tamas

2

180

Tiel, Fabian

2

180

Gruber, Norman

1

90

Oswald, Dominik

1

90

Feldspieler (23)

Spiele

Minuten

Tore

Strittmatter, Daniel

22

1939

1

Reick, Tim

22

1782

5

Gutjahr, Johannes

21

1735

Ketterer, Marco

20

1800

Karman, Frederick

19

1539

7

Rubione, Francesco

19

1513

4

Wissert, Victor

19

1405

Oberkirch, Oliver

19

1247

3

Khaleel, Samer

17

1164

7

Kasten, Marius

17

942

1

Sillmann, Torsten

15

564

2

Wiedemann, Mirco

13

748

Seiboth,Marvin

12

700

1

Salou, Mohamed

11

885

2

Philipsen, Yannick

9

537

Kotenjow, Roman

6

258

Baumer, Jannick

6

180

Soenmez, Mahsum

5

349

Hemmeter, Marco

4

134

Heinelt, Nico

3

211

Osmanovic, Admir

3

15

Nicolai, Gian Darius

2

36

Baba, Saho

1

3

Fehlzeiten Gelb/Rot

6

98

Fehlzeiten Rot

2

16

19800

1

8 Tore: 7 Tore 6 Tore: 5 Tore: 3 Tore: 2 Tore: 1 Tor:

Samer Khaleel (1 Oberried,1 Auggen, 2 Steinen-Höllst., 1 Norddrach, 1 Frbg – St. Georgen, 2 Tiengen) Freddy Karman (1 Wittlingen, 3 Untermünstertal, 2 Tiengen, 1 Frbg. – St. Georgen) Mohamed „Mudi“ Salou (2 Neuenburg, 1 Nordrach, 1 Stadelhofen, 1 Steinen-Höllst., 1 Munzingen) Francesco Rubione (1 O.ried, 1 Umü 2 Neuenb., 1 Zell, 1 Tiengen) Tim Reick (1 Elzach, 1 Stegen, 1 Oberried, 1 Wittlingen, 1 Frbg. – St. Georgen) Oliver Oberkirch (1 Munzingen, 1 Laufenburg, 1 Lörrach-Brombach) Marius Kasten (1 Neuenburg, 1 Auggen) Torsten Sillmann (in Untermünstertal) Daniel Strittmatter (Laufenburg) Nico Heinelt (Stegen) Marvin Seiboth (Stegen)

22 Tore 19 Tore 14 Tore 13 Tore 12 Tore 11 Tore

Sandro D`Accurso (FV Laufenb.) Ricco Wehrle (FV Lörrach-Brom.) Johannes Lienhard (FCF.-St.G.) Heiko Hogenmüller (FSV RW Steg.) Fabio Saggiomo (FC Teningen) Mario Wettengel (FC Auggen) Adrain Frankus (FCF.-St.G. Verat Erdogan (FV Lörrach-Brom.) David Held (FC Auggen) Clemens Buhl (FSV RW Stegen) Thorsten Sillmann (FC Teningen) 27

34


Samstag, 12. April 15.30 Uhr FCE I – FC Zell 1921 E.V. Sonntag, 13. April 12.30 Uhr SG Freiamt II – FCE III 15.00 Uhr SG Freiamt I – FCE II Samstag, 19. April 14.00 Uhr FCE III – VfR Vörstetten II 15.30 Uhr FC Steinen – FCE I 16.00 Uhr FCE II – VfR Vörstetten I hintere Reihe (v. l.): Co-Trainer Udo Gentile, 2.Vorstand Mathias Agositini, Spielausschuss Mustafa Cakir, Enrico Boudjemaa, Patrick Keller, Simon Frässle, Ralf Kiefer, Nicolai Dietsche, Matthias Klinke, Dario Muto, 1.Vorstand Jürgen Philipp, Betreuer Hansjörg Klinke, Trainer Joachim Boos | vorderste Reihe (v. l.): Pascal Strübe, Tunahan Kocer, Michael Schneider, Valentin Götz, Tobias Frässle, Fabrice Neto-Loureiro, Jörg bechtel, Patrick Vollmer, Fabio Muto, Benjamin Bechtel | Es fehlt: Patrick Wetzel, Marco Grizzaffi, Kevin Keller, Andreas Gutmann, Marc Scherle, Yannick Braunsberger

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Nr.

Torhüter (3) 1 Fräßle

Nr.

1710

Steinebrunner

Björn

1

90

Wetzel

Patrick

1

90

Feldspieler (26)

13 Bechtel

Tore

Jörg

21

1884

Patrick

21

1834

1

8 Bechtel

Benjamin

21

1610

2

6 Grizzaffi

Marco

19

1703

1

7 Muto

Fabio

19

1542

Patrick

18

1613

2

Kevin

17

1212

3

Ralf

16

1367

4

Simon

16

935

Andreas

15

1169

Tunahan

13

563

Johannes

11

577

Fabrice

10

592

Nicolai

10

467

11 Vollmer 4 Keller Kiefer 9 Fräßle Gutmann

Dietsche Braunsberger 21 Klinke Erdogan Götz 15 Campagna Schneider 20 Jäckh 22 Muto

Jannik

6

432

Matthias

5

342

Ahmed

5

169

Valentin

5

62

Francesco

4

169

Michael

4

37

Simon

3

243

Dario

3

225

Vito

2

91

Lanza

Fabian

1

26

Scholz

Florian

1

11

Ernst

Alexander

1

6

Karte

2

19

5 Vitale

28

Minuten

2 Keller

14 Neto Loureiro

Emmendingen - Kenzingen - Waldkirch

Spiele

Eigentor für Zell Gelb-Rote

Sonntag, 27. April 13.00 Uhr TuS Königssffh. II – FCE III 15.00 Uhr TuS Königssffh. I – FCE II

Tore

19

Rapp

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Minuten

Tobias

10 Kocer

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Spiele

Freitag, 25. April 18.30 Uhr FCE I – SV Munzingen

3 3

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Matthias Büchner Günther Kramm Ludwig Kurz Sebastian Rees Festim Mehmeti Helmut Hepp Ralf Steiger Michael Meier Susann Böhmer Christoph Moser Joachim Saar Arianit Shabani Genc Shabani Muhlis Soenmez Gertrud Müller Werner Noack Samer Khaleel

1

1

1 1

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–––– FCE II - FC Weisweil 1:4 (0:2) –––– In den ersten fünfundzwanzig Minuten konnte die FCE-Reserve dem Titelaspiranten aus Weisweil Paroli bieten und hatte durch Dennis Lipitz in der 15. Minute eine sehr gute Einschussmöglichkeit, die Gäste konnten jedoch auf der Linie klären. Im Gegenzug bot sich den Weisweilern an der Strafraumgrenze eine freie Schussbahn, der stramme Abschluss ging knapp über das Emmendinger Gehäuse. In der 23. Minute dann nochmals eine Chance für Dennis Lipitz, dieses Mal reagierte

der Gästetorhüter vorzüglich und rettete zur Ecke. Dies war für lange Zeit die beste Aktion des FCE, im Anschluss erspielten sich die Gäste immer mehr Möglichkeiten und kamen in der 35. Minute nach einem Foulelfmeter und nur fünf Minuten später, nach einem FCE Ballverlust am Strafraum des Gegners, zum 0:2 Pausenstand. Nur kurz nach Wiederanpfiff des gut leitenden Schiedsrichters erhöhten die Gäste nach einem Abwehrschnitzer auf 3:0. In der 50. Minute bot sich den Gastgebern die Möglichkeit durch einen Foulelfmeter den Anschlusstreffer zu erzielen, typischerweise

für diesen Tag wurde auch eine so hervorragende Chance nicht genutzt. Erst in der 65. Minute war das Glück dem FCE hold und Trimor Dogani gelang das 1:3. Doch auch danach schaffte es die FCE-Reserve nicht mehr das Spiel in die Hand zu nehmen. Alleine ein Weitschuss von Nico Heinelt, die einzige Verstärkung aus dem Kader der ersten Mannschaft an diesem Nachmittag, brachte noch Gefahr für das gegnerische Tor. Fünf Minuten vor Ende der Partie dann das 4:1 für die Weisweiler Gäste, die an diesem Nachmittag zu stark für die II. Mannschaft des FCE waren. Detlef Löffel

Inge u. Karlheinz Hambrecht Vordersexauer Hambrecht Vordersexauer Weg Weg 11 79350 Sexau 79350 Sexau Mo.-Sa.: 11.30 - 24.00 Uhr Tel.: Uhr Tel.: 07641 07641 // 59 59 18 18 Sonntag: 11.30 - 21.00 Uhr Fax.: Uhr Fax.: 07641 07641 // 40 40 37 37 Montag: Ruhetag ihambrecht@yahoo.de Ruhetag ihambrecht@yahoo.de

15 Tore 14 Tore 12 Tore 11 Tore 10 Tore 09 Tore

Angel Kanchev (FV Burkheim) Jano Rothacker (SV Gottenheim) Estefano Fischer (SG Hecklingen) Benjamin Bierer (SC Reute) Sebastian Metzger (SV Kenzingn.) Christian Fischer (FC Weisweil) Frank Grafmüller (SG Freiamt) Jan Herdrich (SG Freiamt) David Stählin (SV Gottenheim) Jochen Götz (SG Nordweil) Robert Burkart (TuS Oberrottweil) Mario Leber (SC Reute) Jan Ernst (FC Weisweil)

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4 Spiele - 4 Siege in der Rückrunde Erneut torreiches Spiel bei der A-Jugend Offenburger FV - FC Emmendingen 3:6 (2:2) Auch in Offenburg geriet die A-Jugend schnell mit zwei Toren jeweils nach Kontern in Rückstand. Das schnelle Umschalten sowohl in die Defensive als auch in die Offensive klappte kaum. Im Lauf der ersten Halbzeit erspielte man sich mehr Chancen, aber scheiterte immer wieder am Keeper der Offenburger. Erst ein Doppelschlag kurz vor der Pause brachte den Ausgleich. Insgesamt ein verdientes Unentschieden zur Pause. In den ersten Minuten nach der Halbzeit brannte es lichterloh im Strafraum der Emmendinger. Doch Keeper Sungur und der Pfosten halfen gleich mehrmals. Die Vorentscheidung dann durch einen erneuten Doppelschlag in der 54. und 58. Minute. Ersatzgeschwächt waren die Offenburger nicht mehr in der Lage dagegenzuhalten und so gewann der FCE dieses Auswärtsspiel verdient. Tore für den FCE: 3xKemmet, 2xSandor, 1xKäfer. Tobias Heckhausen

Souveräner, aber glanzloser Erfolg gegen Au-Wittnau FC Emmendingen - SG Au-Wittnau 4:0 (2:0) Trotz eines klaren Sieges wollte nach dem Spiel weder bei Spielern noch Trainern angesichts der dürftigen Darbietung Freude aufkommen. Man beherrschte das Spiel und vergab noch einige Torchancen sowie

zwei Elfmeter, die verschossen wurden. Im Spielaufbau fehlte es vorallem an Bewegung und Präzision. Positiv stimmte an diesem Tag das erste Spiel zu Null in der laufenden Runde. Die Tore erzielten: Risch, Özcan, Blattmann, Bührer. Tobias Heckhausen

A-Jugend freut sich über neue Trikots Vielen Dank an Manfred Herr und HUK Coburg!

Fünf FCE-Spieler waren bei Südbadischer Auswahl Wie vor wenigen Tagen an gleicher Stelle bereits berichtet, wurden im Jahrgang 1996 die beiden A-Jugendspieler des FCE, Lukas Metzinger und Robin Risch, zu einem Lehrgang der Südbadischen Auswahl in die Sportschule Steinbach nominiert. Auch Verbandstrainer Werner Zink lud dann mit Mirco Barella, Nicolas Garcia Stein und Alexander Koberitz gleich drei B-Jugendspieler des FCE zu einem Lehrgang der Südbadischen Auswahl des Jahrgangs in die Sportschule nach Steinbach ein. Der FCE freut sich über die Nominierung seiner Spieler und hofft, dass ihnen die Lehrgänge viel Spaß gemacht haben.

David Danilovic Fabion Bajgora Maurits Cleveringa Stefano Morlino Lorell Woglo Kevin Hartmann Lara-Maria Schifferdecker Rojhat Kok Philip Bissinger Florentin Glockner Madi Barnett Dominik Meier Maximilian Bauer Jan Kieffer

Samstag, 12. April 16.00 Uhr FC Villingen B – FCE B I Verbandspokal Samstag, 19. April 13.00 Uhr FCEBI –1.FCRielasingenB Montag, 21. April 15.00 Uhr FCE A – SG Zell A Samstag, 26. April 13.30 Uhr FCE C I – Polizei SV Frbg. 15.00 Uhr SV Sinzheim B – FCE B I Sonntag, 27. April 13.00 Uhr Sinzheim A – FCE A

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Unentschieden im Spitzenspiel beim OFV 3:3 der Endstand Am 4. Spieltag ging es zum Spitzenspiel nach Offenburg. Die Offenburger, die bisher nur ein Spiel in der Saison verloren hatte und das gegen Emmendingen im Elzstadion, mussten das Spiel gewinnen, um sich noch Chancen auf den ersten Platz ausrechnen zu dürfen. In der ersten Spielhälfte hatten die Jungs des FCE mehr Ballbesitz und somit das Spiel gut im Griff. Der OFV stand sehr defensiv und wartete auf die Chance, zu Kontern zu kommen oder bei Fehlern des FCE mit schnellem Gegenpressing Chancen zu erspielen. In der 33. Spielminute war es dann die Offenburger, die nach einem Eckball der Emmendinger ihr Konterspiel aufzogen und nach einem Fehler in der Defensive eiskalt mit der ersten Torchance das 1:0 erzielten. So ging die FCE-B1 erst das zweite Mal in dieser Saison mit einem Rückstand in die Kabine. Im zweiten Spielabschnitt fand man dann viel besser ins Spiel. Nachdem man den Ball das erste mal etwas schneller von der linken auf die rechte Seite verlagerte war es dann, nach toller Flanke von Konrad Faber, der zuvor in der Halbzeit eingewechselte Aaron Neu, der mit links direkt das ersehnte Tor zum 1:1 Tor erzielte. Im Anschluss war man total überlegen. 10 Minuten später war es wieder eine Flanke von Konrad Faber, die den Führungstreffer einleitete. Nachdem der Ball durch den Sechzehnmeter flog und David Danilovic

den Ball hoch auf den Fünfmeterraum brachte, konnte Felix Higl sich gegen drei Mann durchsetzten und köpfte den Ball zur Führung ein! Bereits sechs Minuten später war es Niklas Holderer vorbehalten, nach tollem Zuspiel von Felix Higl, den 3:1 Führungstreffer zu erzielen. Somit konnte man meinen, dass Spiel wäre bereits gewonnen. Doch in den letzten 12 Minuten verlor man total den Faden und der OFV versuchte nochmal alles. In der 68. Spielminute musste eine Standartsituation her, damit der OFV nochmal ran kam! Es stand nun 2:3 aus Sicht der Offenburger. Im Anschluß waren die Emmendingen viel zu hektisch und nicht clever genug um Standards zu vermeiden und das Spiel runter zu spielen. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis das 3:3 fiel. In der 65. Spielminute war es wieder eine Standartsituation, bei der Florentin Glockner nicht gut aussah, und der 3:3 Endstand eingesteckt werden musste. Am Schluss ist es zwar ärgerlich, dieses Spiel nicht gewonnen zu haben. Aber der FCE kann mit dem Punkt wesentlich besser Leben als die Offenburger. Denn durch das 3:3 bleibt der OFV 4 Punkte hinter Emmendingen und auf den SC Pfullendorf hat man immer noch einen Zähler Vorsprung. Am kommenden Samstag spielt man im Halbfinale des SBFV-Verbandspokales beim Oberligisten FC 08 Villingen um den Einzug ins FINALE! Anstoß in Villingen ist um 16 Uhr! D. Häringer

B1 Junioren feiern zweiten Heimsieg 2:0 Erfolg gegen starke Konstanzer Am 3. Spieltag der Rückrunde kam die SG Konstanz-Wollmatingen nach Emmendingen ins Elzstadion. Von Anfang an waren beide Teams mit voller Konzentration im Spiel. Der FCE hatte mehr Ballbesitz und erspielte sich einige gute Möglichkeiten, ohne aber den wichtigen Torerfolg feiern zu können. Teilweise etwas eigensinnig und fahrlässig vor dem Tor der Konstanzer wurden die Chancen vergeben. Die Mannschaft aus Konstanz-Wollmatingen stand sehr defensiv und gut organisiert, so dass es schwierig war, durchzukommen. Somit ging es mit einem 0:0, das erste Mal in dieser Saison, in die Pause. In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit. Der FCE hat den Ball und Konstanz stand defensiv sehr gut. in der 59. Spielminute war es dann endlich soweit. Nach einem Foulspiel im Sechzehnmeter an Felix Higl war es dann Spielführer Tim Baumer, der den Foulelfmeter zur wichtigen 1:0 Führung hinter die Linie brachte. Danach hatte mal das Spiel völlig unter Kontrolle und es war eine Frage der Zeit, bis das zweite Tor fiel. In der 73. Spielminute war es dann Niklas Holderer, der zum 2:0 Siegtreffer einlochte. D. Häringer

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gel und mangelnde Unterstützung. Die Vereine verlangen von ihren aktiven Mitgliedern zwischen 60 und 80 Euro pro Jahr. Im Fitnesstudio oder für einen „Trommelkurs“ ist dieser Betrag monatlich fällig. Die Finanzierung wird immer schwieriger, klagen die Vereinsvorsitzenden. Viele Städte und Gemeinden haben selbst finanzielle Probleme, deshalb gibt es immer weniger Fördermittel. Nach einer Studie des Berliner Wissenschaftsinstitutes für Sozialforschung sind die öffentlichen Zuwendungen zwischen 2005 und 2012 bei 39 Prozent der Vereine gesunken und nurEntwurf bei 19 Prozent gestiegen. Schlüsselfertig An den finanziellen Nöten wird sich auf absehbare Zeit wenig ändern. Die Kosten, hauptsächlich für Energie, werden dagezum Festpreis Planung gen weiter steigen. Nur mit den Mitgliedsbeiträgen können die Vereine schon längst nicht mehr existieren. Laut des Berichtes sind die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und VeranstaltunTermingarantie Ausführung gen am stärksten gewachsen, die Werbung auf Trikots, Stadionzeitung und Bandenwerbung sind dagegen rückläufig. 2006 hatten noch 36,6 Prozent der Vereine eine Minus in der Kasse, 2010 waren das nur noch 22,1 Prozent. Manche Vereine beantragen inzwischen weniger bekannte Zuschüsse beim Sportbund und der EU oder sie lassen sich von Freiwilligen unterstützen. In Baden-Württemberg absolvierten 2012 einige hundert junge Menschen ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ in Sport vereinen.

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Freiburger FC – Bahlinger SC SV Munzingen – VfR Hausen PTSV Jahn Freiburg – SV Endingen FC Emmendingen – FC Neuenburg/Rhodia Freiburg SV Biengen/FC Teningen – FC Auggen Untermünstertal/SV Waldkirch – SF Elzach-Yach SV Au-Wittnau/Spfr. Oberried – SC Wyhl SC Offenburg – FSV RW Stegen Hallo Emmendingen, – Kehler FV SV Niederschopfheim Offenburger FV – SV Linx SSC Donaueschingen – FC 08 Villingen sympathische Sportlerfamilie aus dem hohen Norden FC Radolfzell – FC Singen 04 (Ehepaar und 11 jähriger Sohn) sucht dringend, zum Hegauer FV – SC Pfullendorf 01.06.2014, 3 oder 4 Zimmerwohnung (provisionfrei) SV Sinzheim eine – SV Oberachern

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Neu bei uns: SärgeVerdiente Niederlage der C1 im Spitzenspiel und SpVgg. Gundelfingen/Wildtal - FC Emmendingen 4:1 Urnen Mit einer insgesamt verdienten Niederlamit echten ge im Gepäck kehrten unsere C-Junioren aus Gundelfingen zurück. In den ersten Swarovski Minuten setzten die Jungs die Vorgaben Elementen. noch relativ gut um und man kam auch

treffer erzielen, aber ein weiterer Konter brachte durch einen berechtigten FoulElfmeter den verdienten Endstand für die Gundelfinger Spieler, die damit zunächst auch die Tabellenführung übernahmen. Jetzt hat das Team zunächst einmal Pause und greift am 03. Mai wieder ins Geschehen ein. Peter Frank

zu Chancen. Einen direkten Schuss aus Bestattungsinstitut dem Spiel heraus sowie einen Freistoß

Wilhelm Volz

konnte der Torhüter der Gastgeber sehr Führung in der Bezirksliga verteidigt gut parieren. Als er sich bei einem dritten 4:1 Heimsieg der C1 gegen Au-Wittnau Schuss dann geschlagen geben musste, Nach der etwas unglücklichen Niederinternet:www.bestattu ngen-vollage z.de in Freiburg sannen unsere Spieler half ihm der Torpfosten. Bereits in dieser e-mjedoch ail:info@ besta ttung en-volz.de Phase zeichnete sich ab, dass das auf Wiedergutmachung. Im Heimspiel Team an diesem Abend deutliche Schwiegegen die Alterskollegen von der SG AuIndividueller Möbelrigkeiten beim Umschalten gegen die man sich in der Voru n d I nvon n eoffensiv n a u s b aWittnau, u auf defensiv haben sollte. Zu oft gelang runde noch sehr schwer tat, gelang dies g un g g aus spielerischer Sicht in Teilansätzen , die Rückwärtsbewegung zu atlangsam. r un der un durchaus aber hinsichtlich Einsatzwille Logische Konsequenz dannBedas n1:0 r h a Pl hfüging und Ergebnis. Bereits in der ersten Hälfte Gastgeber. Mit diesem Spielstand c es auch in die Pause. Nach derurPause je- konnte man viele Chancen erarbeiten und D doch das gleiche Bild. Die Gundelfinger führte folgerichtig mit 3:0. Aufgrunddes79312 setzten unsere Jungs immer Emmendingen wieder durch sen waren die Trainer auch in der Lage, Hochburger Straße 15 gekonnte Pässe und konzentrierte Defendem einen oder anderen Spieler aus der sivarbeit unter Druck. Eigene Angriffsbe- 2. Reihe einmal längere Einsatzzeiten zu mühungen blieben meist schon im Auf- gewähren. Bereits in Hälfte eins, aber bau hängen. Gundelfingen konterte unser Insbesondere in der zweiten Halbzeit Team klassich aus und zog auf 3:0 davon. zeigte sich dann jedoch, dass hierbei das Durch eine schöne Einzelleistung konnte Zusammenspiel noch entwicklungsfähig Patrick Karle zwar noch den Anschluss- ist und ein Reifeprozess gerade bei den

jüngeren Spielern noch ansteht. Eine Aufgabe, welche jedoch gerade auch im Hinblick auf die mittelfristige Entwicklung der Alterstufe und deren Ligazugehörigkeit von großer Bedeutung ist. In Hälfte zwei sahen sich die Jungs dann aber auch einer deutlich größeren Gegenwehr des Gegners gegenüber. Nach einer Unkonzentriertheit in der Defensive konnte die SG Au-Wittnau dann den Anschlußtreffer erzielen, welchem der eingewechselte Sahin Ali jedoch noch den Treffer zum Endstand von 4:1 folgen lies. Alles in allem war der Sieg an diesem Tag nicht gefährdet, dem Team wurde sicherlich aber auch nicht alles abverlangt. Im nächsten Spiel bei der SG Gundelfingen/Wildtal wird jedoch sicherlich ein deutlich höherer Aufwand betrieben werden müssen, um erfolgreich bestehen zu können. Dieses Spiel findet bereits am kommenden Freitag um 19.00 Uhr in Gundelfingen statt. FCE: SG Au-Wittnau 4:1 (3:0) Torschützen: M. von Winkler(2), ET, Sahin Ali Peter Frank

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©Neithard Schleier

Nicht weniger als sieben Teams sind derzeit eng auf eng in den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verwickelt. Der SC Freiburg steht da mitten drin, mit einem hauchdünnen Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem Relegationsplatz, den der Hamburger SV einnimmt und mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, auf dem Nürnberg steht. In dieser Situation kommt am Samstag (12. April um 15.30 Uhr) das Schlusslicht aus Braunschweig an die Dreisam.

Es ist vielleicht gerade gut, dass der Aufsteiger in der Rückrunde schon mehrfach überraschende Siege eingefahren hat und zuletzt Hannover mit 3:0 schlug. Das erhöht zwar nach Punkten den Druck (da Braunschweig mit einem Sieg in Freiburg bis auf einen Zähler heran rücken könnte), relativiert aber andererseits jenes immer sehr gefährliche Gefühl, dass ein Heimsieg eigentlich selbstverständlich sei. Wenn das Team von Christian Streich nämlich mit diesem Gefühl in die Partie gehen müsste (wenn Braunschweig bereits abgeschlagen wäre), lähmt dies allzu oft die Aktionen. So aber steht der SC vor derselben Situation, die er in den letzten beiden Heimspielen bereits vorfand. Gegen Bremen und gegen Nürnberg wurde dann jeweils sehr überzeugend gespielt und gewonnen. Der Druck wurde sozusagen in positive Energie umgesetzt und in ein offensives Pressing gepackt. Das 3:0 gegen Bremen (und Ex-Trainer Robin Dutt) war fast schon souverän. Beim 3:2 gegen Nürnberg zeigte die Streich-Elf eine tolle Mentalität, da sie zwei Mal einen Rückstand (0:1 und 1:2) wettmachte und 44

dann das Spiel komplett drehte. In diesen beiden Heimspielen war neben dem technisch starken SC-Toptorschützen Admir Mehmedi auch ein offensiver Spieler besonders auffällig, von dem man das noch vor wenigen Wochen nicht erwartet hätte: Felix Klaus schoss gegen Bremen das 2:0 (nach bärenstarker Vorarbeit von Vladimir Darida und vor allem Admir Mehmedi) und bereitete das 3:0 mit einem energischen Antritt durch die Mitte vor (das schließlich Mehmedi vollendete). Gegen Nürnberg holte Felix Klaus dann den Strafstoß zum zwischenzeitlichen 2:2 heraus (von Mehmedi sicher verwandelt), bevor er mit einem Traumtor in den Winkel den Siegtreffer erzielte. Dieser letzte Heimsieg brachte allerdings auch ein Scharmützel mit sich, das Nürnbergs Trainer Gertjan Verbeek anzettelte, indem er aus Prostest gegen seinen Kollegen Christian Streich („Das ist kein Kollege!“) die obligatorische Pressekonferenz nach Schlusspfiff boykottierte. Stattdessen bezeichnete er Christian Streich vor Fernsehkameras als „brutal“ und „unverschämt.“ Der Freiburger Trainer habe sich

verhalten wie ein Wahnsinniger, behauptete Verbeek. Solcherlei Anschuldigungen wären nicht weiter der Rede wert – wer beleidigt einer Pressekonferenz fern bleiben will, soll das halt tun – wenn nicht Christian Streich ein Mensch wäre, den solche Vorwürfe persönlich treffen. Er ist diesbezüglich eben nicht eiskalt, sondern reagiert empfindlich. So kam es also, dass der Freiburger Trainer beim Derby in Stuttgart quasi seelischen Ballast mit sich herum schleppte. Statt wie üblich munter drauflos zu coachen, nahm er sich vor, „die Hände unten zu lassen.“ Zu Streichs hoch emotionalen Coaching ist zu sagen, dass dies zwar tatsächlich mitunter furchterregend aussieht. Aber wem das nicht gefällt, der muss ja nicht hinschauen. Gertjan Verbeek hätte vielleicht besser auf das Spiel seiner eigenen Elf eingewirkt, anstatt sich von Streich provoziert zu fühlen. Denn dieses Spiel haben die durchaus starken Nürnberger ja nicht verloren, weil Christian Streich sich „unverschämt“ an der Seitenlinie aufgeführt hätte.

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Sondern weil der SC Freiburg ebenso emotionsgeladen Fußball gespielt hat wie es der Trainer vorlebt. Es gab nun Stimmen, die nach dem 0:2 im Derby in Stuttgart eben jene Verwirrung um das Thema Christian Streich und sein Coaching für die Spielweise des SC und die Niederlage verantwortlich machten. Nach dem Motto: Weil Streich sich mehr als üblich zurück nahm, litt auch das Spiel seiner Elf unter einer gewissen Antriebslosigkeit. Das trifft jedoch nicht den Kern der Sache. Es ist nämlich so, dass der SC Freiburg in dieser Saison zwei Gesichter hat. Eines auswärts und eines zu Hause. Bis auf den (überaus glücklichen) 4:1-Kantersieg in Frankfurt präsentierte sich das SC-Team auswärts eher abwartend und mit primärem Augenmerk auf die eigene Defensive (beispielsweise beim 0:0 in Berlin oder dem 1:1 in Hamburg). So gesehen verlief das Derby in Stuttgart ganz ähnlich wie die Auswärtspartien zuvor. Über weite Strecken ließ man defensiv nur ganz wenig zu, ohne aber selbst offensiv viel zu riskieren. Die Stuttgarter 46

wurden bis auf wenige Ausnahmen gut beherrscht und liefen Gefahr, umso nervöser zu werden, desto länger das Spiel 0:0 stand. Ein Verein wie der VfB, der finanziell auf einer ganz anderen Ebene steht wie der „kleine“ SC, hat dann halt die Möglichkeit, zwei hochbegabte Kicker wie Maxim und Timo Werner einzuwechseln. Und dieses Signal brachte die zuvor herrschende Statik dann noch einmal durcheinander. Es brauchte allerdings schon einen klaren Abwehrfehler auf der linken Freiburger Seite, der dann dem bärenstarken Traoré die Vorarbeit zum Stuttgarter Führungstreffer durch Maxim (69. Minute) ermöglichte. Erst danach wurde das Streich-Team offensivfreudiger und hatte auch ein bisschen Pech, dass Stuttgarts Torhüter zwei hochprozentige Chancen durch Ginter und Mehmedi vereitelte. Da der Vorsprung auf Stuttgart durch die Derby-Niederlage von fünf Punkten auf zwei Zähler schmolz, ist gegen Braunschweig wieder Nervenstärke angesagt. Aber es ist ja zum Glück ein Heimspiel. Am besten wäre, wenn sowohl Christian Streich an der Seitenlinie wie auch seine

Elf auf dem Platz es so angehen wie die letzten beiden Heimspiele. Selbst auf die Gefahr hin, dass Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht dann die Pressekonferenz schwänzt. Michael Zäh

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