Stadionheft Nr. 14

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esliga-Saison 20

Nr. 13, Land Stadionzeitung

1 ŠNeithard Schleier


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Liebe Fussballfreunde, als langjähriges Mitglied, ehemaliger Präsident und Ehrenmitglied möchte ich Sie recht herzlich zum aktuellen Derby gegen den FC Teningen willkommen heißen. Wie kam ich überhaupt zum FC Emmendingen ? Es war in den Jahren 1994 – 1996, als die FIFA das Medizinische Versorgungs- und Forschungszentrum (FIFA Medical Assessment and Research Center F-MARC) gründete, deren Leitung in den Händen von Prof. Dr. Jiri Dvorak und Prof. Dr. Toni Graf-Baumann lag. Unsere wichtigste Aufgabe war damals die Entwicklung von Testmethoden für die fußballspezifischen Fähigkeiten Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer zu etablieren und zwar so, dass sie weltweit eingesetzt werden können, auch in Drittweltländern, die nicht über hochtechnisierte Meßapparaturen verfügen. Mit der Hilfe des allseits in der Fußballszene bekannten damaligen PH-Dozenten Dieter Rösch (u.a. ein langjähriger Freund und Kollege von Christian Streich) und seinen Studenten aus den Sportsemestern an der Pädagogischen Hochschule Freiburg entwickelten wir Schritt für Schritt aus einfachsten Mitteln diverse Testbatterien. Alle damals beteiligten Sportstudenten spielten zu dieser Zeit und länger bei einer der Oberliga-,Verbandsliga und Landesliga-Vereine im Südbadischen Raum. Ihr selbst gewählter Sprecher war ein gewisser Clemens Hartenbach, seines Zeichens heute für die Suche nach geeigneten Spielern und deren möglichst langer Anbindung an den SC Freiburg tätiger Mitarbeiter im SC-Management. Wo sollten wir mit den Tests für die späteren Studien mit aktiven Fußballspielern beginnen? Für uns war klar, hier in der Umgebung von Freiburg. Wir brauchten ein Stadion mit Nebenflächen, einige Räume für die In-Door-Tests und natürlich Spieler, die sich für die Tests zur Verfügung stellen. Ich wendete mich an den FC Teningen über einen mir leider nicht mehr erinnerlichen Herren aus der Gemeindevewaltung Teningen, erhielt aber eine – sagen wir mal – relativ verständnislose Antwort, für so etwas stünde der FC Teningen nicht zur Verfügung. Ich weiß es heute nicht mehr genau, aber irgendwie geriet ich an einen Herrn Theo Hügle, der sofort zugesagt hat, dass wir mit dem FC Emmendingen rechnen können. Der langen Rede kurzer Sinn, aus den Studien in Emmendingen gingen richtungsweisende Ergebnisse für die Leistungs- und Gesundheitsbezogenen Aspekte des Fußballsports hervor, was sich über die Jahre insbesondere in den Kursen der FIFA für Trainer, Ärzte und Physiotherapeuten in den Drittweltländern als äußerst hilfreich erwiesen hat. Natürlich waren wir als „Wissenschaftler“ auch stolz auf die zahlreichen Publikationen unserer Emmendinger Studienergebnisse in den besten Sportmedizinischen Journals wie dem American und dem British Journal of Sportsmedicine, wobei der Name des FC Emmendingen und der Stadt Emmendingen in die Welt getragen wurde. Es folgten später weitere Studien u.a. auch wieder in Emmendingen mit der Hilfe von Manfred Vossler und Theo Hügle z.B. die Verletzungs- und die Kopfballstudie, aus denen u.a. die Konsequenzen für die Schiedsrichter beim Tackling from Behind (Grätschen von hinten in die Beine des Spielers) und für die „fliegenden Ellenbogen“

beim Hochsteigen zum Kopfball geändert und je nach dem mit einer gelben bzw. roten Karte geahndet wurden. Ich erinnere mich noch sehr genau, dass ein gewisser Franz Beckenbauer mir sagte, das sei doch dummes Zeug, das Hineingrätschen von hinten gehöre nun mal zum Fußball, und wenn wir das ändern, verliere der Fußball an Attraktivität. Die Entwicklung hat das Gegenteil bewiesen, es gibt seit der Einführung der neuen Regeln weltweit signifikant weniger Verletzungen der Knie- und Sprunggelenke und der Kopf-, Nacken- und Gesichtsverletzungen – zumindest im Leistungsfußball. Über die Jahre habe ich versucht, dem FC Emmendingen etwas als Dank für seine Unterstützung zurückzugeben, nicht nur Trikots von Weltmeisterschaften u.a.m., sondern zum Leidwesen meiner Frau auch als Präsident. Stets lag es dem damaligen Präsidium u.a. mit Rolf Teske, Manfred Vossler am Herzen, die Jugendarbeit zu fördern. Da waren ein Dieter Rutz und ein Peter Frank sowie alle besonders in der Jugendarbeit engagierte Trainer und Betreuer, die das umgesetzt haben. Im Verlauf einer langwierigen schweren Erkrankung bin ich zurückgetreten und habe mich lange nicht mehr um den Fußballsport gekümmert. Inzwischen habe ich wieder Ämter im DFB und gehe relativ regelmäßig zu den Heimspiele des FC Emmendingen. Diese Saison habe ich sehr gute, gute aber auch wie am 26.04.2014 recht mäßige Leistungen der 1. Mannschaft gesehen, aber auch begeisternde der A- und der B-Jugend. Das heutige Management des FC Emmendingen und seine Ziele schätze ich außerordentlich, denn es zeigt Maß und Vernunft. Ich wünsche dem FC Emmendingen, Renzo Düringer und seiner Mannschaft, dass das erfolgreich so weitergeht und der 1. Mannschaft im heutigen Derby gegen den FC Teningen ein gutes, spannendes und hoffentlich siegreiches Spiel. Ich bleibe dem FC Emmendingen gerne verbunden. Viele Grüße Toni Graf-Baumann

Stadionzeitung Nr. 2, Landesliga-Saison 2013/14 Herausgeber PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR Kontakt profce13@gmail.com

Inhaltliches Konzept & Chefredaktion Michael Zäh Autoren Peter König, Marcus Mädler, Peter Frank, Markus Haas, Detlef Löffel, Felix Dreher

Fotografen dieser Ausgabe Neithard Schleier, Theo Hügle, Markus Haas, Artdirektion, Gestaltung & Bildbearbeitung Janosch Fechner Druck Hofmann Druck

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©Neithard Schleier

Nachdem die Ehret-Elf nach der Winterpause lange ungeschlagen blieb, gab es zuletzt gegen Munzingen mit 0:1 sowie in Laufenburg mit 2:3 gleich zwei Niederlagen hintereinander. Michael Zäh sprach mit Trainer Simon Ehret über diese Rückschläge und über den Anspruch, dennoch bis zum Ende dieser Saison noch einmal alles aus sich heraus zu holen. Insbesondere im traditionsreichen Derby gegen den FC Teningen.

Nach der Serie, nach der Winterpause lange ungeschlagen geblieben zu sein, gab es zuletzt gleich zwei Niederlagen. Wie beurteilst du die Spiele zu Hause gegen Munzingen und auswärts in Laufenburg? Zunächst möchte ich erwähnen, dass die Heimniederlage gegen Munzingen schon sehr enttäuschend war. Zum einen, weil unsere Serie gerissen ist. Zum anderen wegen der Art und Weise, wie diese Serie gerissen ist. Wir haben es an diesem Tag nicht geschafft, an unsere Leistungsgrenze heran zu kommen und den Gegner richtig unter Druck zu setzen. Wir hatten uns vorgenommen, den Gegner früh zu pressen. Das ist uns überhaupt nicht gelungen. Im Gegenteil haben wir dann schnell das 0:1 kassiert, als der Gegner uns unter Druck gesetzt hat. Danach taten wir uns gegen einen kompakt stehenden Gegner sehr schwer. Wir hatten zwar die eine oder andere Möglichkeit. Aber den Hebel so richtig umlegen konnten wir nicht. Und dann fährt man nach Laufenburg zum direkten Tabellennachbarn, der zu diesem Zeitpunkt drei Punkte vor uns platziert war. Wir lagen zur Halbzeit verdient mit 0:1 hinten und haben dann nach taktischer Umstellung und personeller Veränderung gesehen, dass doch

etwas möglich ist. Wie unsere Jungs dann Fußball gespielt haben, war richtig gut. Erst ein Lattentreffer, dann ein Alleingang auf das gegnerische Tor, schließlich das 1:1 und gleich darauf die Führung und danach noch Gelegenheiten, den Vorsprung weiter auszubauen. Aber dann kam der Konter zum 2:2 und am Ende sogar die Niederlage nach einem direkt verwandelten Freistoß. In beiden Situationen hat man wieder einmal gesehen, dass unseren jungen Spielern manchmal noch die Cleverness fehlt. Und 20 Minuten gut Fußball spielen reicht halt nicht, um ein Spiel zu gewinnen. Unter dem Strich fährt man dann knapp zwei Stunden lang schweigend und mit hängenden Köpfen von Laufenburg nach Hause. Das ist natürlich nicht das, was wir uns vorstellen. Wie schaffst du es nun, die Mannschaft nach diesen enttäuschenden Niederlagen noch einmal aufzurichten? Wir sind derzeit auf Tabellenplatz sechs. Da sich die ersten acht Mannschaften für den Südbadischen Vereinspokal qualifizieren, ist es natürlich ein Ziel, dass wir diese Qualifikation auf jeden Fall erreichen wollen. Zum anderen muss es unser Anspruch

sein, möglichst viele Punkte aus den restlichen Spielen zu holen und dabei auch überzeugende Leistungen zu bieten. Und zusätzlich wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf die nächste Saison zu gewinnen. Wenn man tiefer geht in der Analyse. Woran liegt es denn, dass oft der Anspruch und die Realität auseinander klaffen? Paradebeispiel war das Spiel in Laufenburg. Als wir den Gegner schon auf den Knien hatten, verstanden wir es nicht, ihn auch zu Boden zu zwingen. Wir machen dann Fehler, die wirklich der Unerfahrenheit geschuldet sind. In diesem Fall auch von Spielern, die ansonsten während der Partie absolut zu den Stärksten gehört haben. Daran und auch wie schon in diversen anderen Spielen erkennt man, dass wir offensichtlich noch nicht soweit sind, unserem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Ist es denn so, dass die Grundtugenden wie Laufbereitschaft, Kampf, Teamgeist in dieser späten Phase der Saison noch stimmen, oder wird da unbewusst auch mal ein Schritt weniger gemacht, weil man ja jenseits von Gut und Böse steht?

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Es mag sein, dass dies unbewusst eine Rolle spielen könnte. Aber es darf nicht sein! Genau wie alle vom Funktionsteam versuchen, ihre Aufgabe genauso anzugehen, als ob es um die Tabellenführung ginge, sollte man doch auch von den Spielern erwarten, dass sie bereit sind, den letzten Schritt auch zu gehen. Und nur dann können sie sich auch für den Aufwand belohnen, den sie doch alle die Woche über betreiben. Inwieweit spielt momentan für dich bei deiner personellen Auswahl auch die Situation der Zweiten Mannschaft eine Rolle, da diese – zuletzt auch erfolgreich – um den Klassenerhalt spielt? Das hat natürlich eine sehr hohe Priorität. Wir sind uns alle einig, die Zweite durch die Abstellung von A-Junioren und spielberechtigten Kaderspielern der Ersten zu unterstützen Bei den letzten Auswärtsspielen in Steinen und in Laufenburg sind wir mit nur zwei Feldspielern und einem Ersatzkeeper auf der Bank hingefahren, also mit einem abgespeckten Kader. Aber dennoch bot sich diesen vierzehn Spielern auch die Möglichkeit, sich zu zeigen. So werden wir das auch weiter handhaben. Wir werden die Zweite Mannschaft nach Kräften unterstützen, ohne dass dies jetzt eine Ausrede für einen Misserfolg der Ersten oder vor allem für diejenigen sein kann, die bei uns ihre Chance erhalten.

eben nicht übermotiviert in dieses Spiel gehen. Wir sollten hoch konzentriert sein, und nicht Dinge machen, die nicht vernünftig sind und uns deshalb schaden würden. Wie stark siehst du den Gegner als solchen? Von den Ergebnissen her ist dies eine der stärksten Mannschaften der Rückrunde. Teningen ist zwar zuletzt nach 2:0-Führung gegen die Reserve des Bahlinger SC etwas ausgebremst worden, als man gut ausgekontert wurde. Gleichwohl hat Teningen in der Rückserie gezeigt, dass man zu den Topteams der Liga gehört. Von daher stellen wir uns auf einen starken und torgefährlichen Gegner ein. Zudem kennen sich die

meisten Spieler ja mit ihren Stärken und Schwächen untereinander sehr gut, was eine zusätzliche Brisanz mit sich bringt. Kann dies wiederum nicht auch ein Vorteil sein, da die Spiele gegen Auggen und in Freiburg-St. Georgen doch gezeigt haben, dass dein Team gerade gegen Spitzenteams gut gespielt hat? Ob dies erneut ein Vorteil gewesen sein wird, werden wir dann am Freitag Abend nach dem Derby wissen ... Interview | Michael Zäh

Ist es in dieser Situation, nach zwei Enttäuschungen, womöglich gerade ein Vorteil, dass es nun zum Derby gegen Teningen kommt? Weil es sozusagen derbyimmanent ist, dass jeder alle Kräfte mobilisieren wird? Es ist definitiv so, dass es bei diesem Spiel keine Motivationsprobleme geben wird. Um es mit einem Satz zu sagen, der mitunter zu häufig verwendet wird, mir aber hier zu passen scheint: In diesem Spiel ist es tatsächlich eine Frage der Ehre, um die es geht. Wer hier nicht bereit ist, an oder über seine körperlichen Grenzen zu gehen, der soll doch seine FCE-Klamotten am besten gleich beim Siggi abgeben ... Noch dazu wurde ja das Hinspiel in Teningen verloren. Kann man von einer Revanche sprechen? Grundsätzlich ist es so, dass uns – und mich insbesondere – Niederlagen sehr ärgern. Und natürlich galt dies für die DerbyNiederlage im Hinspiel ganz besonders. Es wird wichtig sein, dass wir motiviert, aber 9


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men, der eigentlich nicht passieren darf. Denn da waren wir hinten entblößt, mit drei Abwehrspielern gegen fünf Gegenspieler, obwohl wir doch vorne lagen. Wenn wir hinten gelegen wären, könnte ich das ja noch verstehen – dann kann das passieren. Aber doch nicht, wenn man auswärts führt. Da sollte man doch nicht alles blind nach vorne werfen ... Siehst du euch insgesamt vom Leistungsvermögen her so, dass ihr zwar jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes Spiel verlieren könnt? Von den spielerischen Mitteln und auch von den Spielern her haben wir schon das Potenzial, dass wir wirklich gegen jeden Gegner gewinnen können. Aber wie man sieht gilt das auch umgekehrt. Wir tun uns besonders schwer, wenn wir mal hinten liegen und der Gegner sehr tief steht. Da müssten wir eigentlich die wenigen Chancen nutzen, die man dann bekommt, damit der Gegner mehr aufmachen muss. Aber das gelingt uns nicht immer. Wenn man dann keines macht, wird es schwer. Wie enttäuscht bist du denn, wenn man ein Spiel wie zuletzt in Laufenburg verliert? Also glücklich bin ich dann nicht. Wenn man da zwei Stunden im Auto hin fährt, möchte man auch etwas mit auf die Rückfahrt nehmen ... und es sah ja mal kurzzeitig danach aus.

Mit seinen gerade mal 20 Jahren wirkt Johannes Gutjahr bereits recht abgebrüht. Robust im Zweikampf und mit ausgezeichneter Technik ausgestattet spielt er nach der Winterpause nicht mehr nur auf seiner angestammten Position als Innenverteidiger, sondern öfter auch im defensiven Mittelfeld. Michael Zäh sprach mit Johannes Gutjahr über die letzten Niederlagen, die Entwicklung insgesamt und die Motivation im Derby gegen Teningen.

Nachdem ihr nach der Winterpause länger ungeschlagen geblieben seid, gab es zuletzt gleich zwei Niederlagen am Stück. Wie ist das zu erklären? Hey, du fragst Sachen! Also ich glaube, dass man zunächst auch sehen muss, dass wir in den Spielen zuvor, als wir nicht verloren haben, einfach auch das nötige Glück hatten. Zum Beispiel bekamen wir einige Elfmeter zugesprochen oder der Ball ist uns im richtigen Moment vor die Füße gefallen.

Bist du also der Meinung, dass ihr vom Niveau her bei den Niederlagen zuletzt auch nicht schlechter gespielt habt als zuvor? Nein, das nicht unbedingt. Aber wir müssen uns das Glück eben auch immer hart erarbeiten. Bei der ersten Niederlage gegen Munzingen bekommen wir früh das Gegentor und dann tun wir uns schon sehr schwer, gegen einen tief stehenden Gegner dann wirklich Druck aufzubauen. Und in Laufenburg zuletzt haben wir bei einer 2:1-Führung einen Konter bekom-

Ist diese Wankelmütigkeit in euren Leistungen tatsächlich der großen Jugend in eurem Team geschuldet, oder wird das überbewertet? Ich glaube, das kann man schon so sehen. Vor allem, wenn man so viele junge Spieler hat. Da gibt es immer Höhen und Tiefen. Nach der Winterpause hast du ja öfter mal im defensiven Mittelfeld statt in der Innenverteidigung gespielt. Wie findest du das? Für mich persönlich ist das von meiner Entwicklung her sehr gut, wenn ich auch im Mittelfeld spielen darf. Weil man da auch mehr das Spiel machen muss und deutlich mehr Gegnerdruck hat. Als Innenverteidiger hat man ja das ganze Spiel vor sich, während man im Mittelfeld auch den Gegner im Rücken hat. Das ist schon noch einmal etwas anderes. Aber es macht auf jeden Fall Spaß.

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Jetzt kommt es zum Derby gegen Teningen. Das Hinspiel ging 0:3 verloren. Wie ist denn da die Stimmungslage? Wir sind auf jeden Fall alle richtig heiß. Wenn man in dem Derby gegen Teningen nicht heiß ist, hat man irgend etwas falsch gemacht ... Das 0:3 im Hinspiel war schon echt übel. Aber jetzt haben wir am Freitag ja die Chance, den Teningern auch was einzuschenken.

Rubione nach vorne beordert wurde. Da war dann eine ganz andere Präsenz vorhanden, er kann Bälle behaupten und ist immer gefährlich. Wenn so ein Spieler da ist, hilft das auch den jüngeren Spielern in der Offensive, wie Torsten oder Nico. Das ist besser als wenn ganz junge Spieler auf

sich alleine gestellt sind. Als Mannschaft tut uns die Führung durch erfahrene Spieler auf jeden Fall gut. Interview | Michael Zäh

Ist eigentlich abgesehen von diesem Derby insgesamt die Luft ein bisschen raus, da die Saison sich zum Ende neigt und man in der Tabelle jenseits von Gut und Böse steht? Nein, wir müssen ja auch aufpassen, dass wir unseren Platz verteidigen und auf jeden Fall unter die ersten Acht kommen, damit wir kommende Saison wieder am Südbadischen Vereinspokal teilnehmen können. Da müssen wir schon schauen, dass wir die restlichen Spiele noch gut bestreiten. Wo braucht die Mannschaft perspektivisch für die kommende Saison noch Hilfe, um weiter oben angreifen zu können? Ich glaube, dass uns gerade im Spiel nach vorne noch die Hilfe von erfahrenen Spielern gut täte. Man hat zum Beispiel in Laufenburg gesehen, welchen Unterschied es gemacht hat, als Francesco

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Der FC Emmendingen verlor sein Heimspiel am Freitag Abend gegen den Abstiegskandidaten SV Munzingen mit 0:1, nachdem das Hinspiel in der Vorrunde in Munzingen noch mit 2:0 gewonnen werden konnte. Das Siegtor für die Gäste fiel bereits nach fünf Minuten durch den Munzinger Spielführer Cermjani. Emmendingens Torhüter Tamas Kees war zwar noch mit den Händen am Ball, konnte das Tor jedoch nicht mehr verhindern. In der ersten Halbzeit konnte sich die Heimmannschaft keine nennenswerten Tormöglichkeit herausspielen. Das Spiel wirkte oft zerfahren. Lediglich in den letzten zehn Spielminuten der Partie verstärkte das Ehret-Team den Druck auf das gegnerische Tor und es kam zu einignen wenigen Tormöglichkeiten bzw. Halbchancen. In der 84. Spielminute landete eine Flanke von Daniel Strittmatter auf der Torlatte. Kurz danach flankte wiederum Daniel Strittmatter in die Mitte auf Tim Reick, dessen Torschuss jedoch vom Torhüter der Gäste, Ex-FCE-Spieler Horie Kenta, klasse pariert wurde. Wenig später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab und die Gäste vom Tuniberg hatten doch etwas überraschend aber nicht unverdient die drei Punkte gewonnen.

Aufstellung: Tamas Kees, Marco Ketterer (80. Nicolai Bührer), Frederick Karman, Nico Heinelt (62. Torsten Sillmann), Johannes Gutjahr, Oliver Oberkirch, Daniel Strittmatter, Tim Reick, Mahsum Sönmez (62. Marvin Seiboth), Jannick Baumer, Victor Wissert

Tor: 0:1 Cermjani (5.) Schiedsrichter: Andreas Nübling (Freiburg) Zuschauer: 200 Markus Haas

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Nach der ärgerlichen Heimniederlage gegen Munzingen und dem dort wenig überzeugenden Auftritt stellte Trainer Simon Ehret in Laufenburg das taktische System auf ein 4-1-4-1 um. So sollte mehr Variabilität vor allem ins Offensivspiel seiner Elf kommen. Gleichzeit waren mit Marco Ketterer, Freddy Karman und Johannes Gutjahr (der den Staubsauger hinter dem Vierer-Mittelfeld geben sollte) drei „gelernte Sechser“ im Mittelfeld auf dem Rasen, um so auch in der Rückwärtsbewegung kompakt zu stehen. Doch alle gewieften Überlegungen nutzten nichts. Denn im Duell der Tabellennachbarn setzten die Gastgeber den FC Emmendingen von Beginn an mit gekonntem Pressing unter Druck. Dabei erwiesen sich die Laufenburger als kampf- und spielstark und gingen verdient mit 1:0 in Führung (19. Minute). Der FCE kam in der ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Torchance. Direkt nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte erspielte sich Laufenburg mehrere hundertprozentige Chancen, weil die Emmendinger Defensive keinen Zugriff auf die schnell und sicher kombinierenden

Gastgeber bekam. Erst musste FCE-Kapitän Daniel Strittmatter auf der eigenen Torlinie klären, als er völlig allein im breiten Tor stand und doch noch seinen Fuß an den frei aus zehn Metern abgegebenen Schuss brachte. Dann vollbrachte ein Laufenburger Spieler das Kunststück, den Ball aus drei Metern über das Emmendinger Gehäuse zu dreschen. Nachdem also die Vorentscheidung verpasst war, verschaffte sich auf der Gegenseite Tim Reick mit einem gekonnten Dribbling Platz und zog von der Strafraumgrenze ab. Der Ball landete an der Laufenburger Torlatte. FCE-Trainer Simon Ehret stellte nun taktisch um, brachte Jannick Baumer ins Spiel und beorderte Francesco Rubione aus der Innenverteidigung ins Sturmzentrum, für den nun Johannes Gutjahr in die Innenverteidigung rückte. Somit agierte die Ehret-Elf wieder wie gewohnt mit zwei Sechsern und dem auf Zehn spielenden Jannick Baumer. Das zeigte Wirkung. Vor allem, weil Francesco Rubione vorne die Bälle festmachte, die auf ihn gespielt wurden. Das gab seinen Mitspielern die Zeit, um nachrücken zu können. Nach einem sehenswerten Heber von Marco Ketterer auf die Brust von Francesco Rubione lan-

dete der Ball bei Jannick Baumer, der eiskalt das 1:1 besorgte. Nun machte der FCE mächtig Druck. Oliver Oberkirch wurde mit einem Traumpass von Francesco Rubione auf die Reise geschickt und steuerte allein auf den Laufenburger Kasten zu. Seinen Abschluss parierte der Laufenburger Torhüter in letzter Sekunde per Fußabwehr. Das 1:2 erzielte Francesco Rubione mit einem Schuss aus zwanzig Metern in den Torwinkel. Marke Traumtor, keine Frage. Gegen nun völlig verunsicherte Gastgeber boten sich einige Chancen, den Vorsprung weiter auszubauen. Mitten in dieser Druckphase des FCE kam es dann zu einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Diesen nutzten die Laufenburger durch schnelles Umschaltspiel zum 2:2-Ausgleichstreffer. Dabei wurde die Emmendinger Innenverteidigung vom defensiven Mittelfeld sträflich im Stich gelassen. Weil einige Spieler nicht energisch den Rückwärtsgang einlegten, stand Daniel Strittmatter im Abwehrzentrum, zehn Meter vor dem eigenen Tor nun plötzlich allein gegen zwei Laufenburger Angreifer, die sich diese Chance nicht entgehen ließen. Kurz darauf fiel durch einen direkt verwandelten Freistoß von der rechten Strafraumgrenze der 3:2-Siegtreffer für Laufenburg. Dieser Schuss „mit Ansage“ schien allerdings nicht unhaltbar gewesen zu sein. Danach schwächte sich der FCE durch eine unnötige gelb-rote Karte wegen Meckerns und konnte das Blatt in Unterzahl nicht mehr wenden. Unterm Strich reichten 20 Minuten guter Fußball für die Ehret-Truppe nicht. Es ist frappierend zu sehen, was die junge Elf kann – und dass sie es nicht über die gesamte Spielzeit durchzieht. Tore: 1:0 Schneider (19.), 1:1 Baumer (63.), 1:2 Rubione (66.), 2:2 Tardo (69.), 3:2 Mathis (79.) Gelb-Rote Karte: Karman Michel Zäh

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Torhüter (5)

Spiele

Minuten

Karimi, Said Walid

16

1440

Kees, Tamas

6

540

Tiel, Fabian

2

180

Gruber, Norman

1

90

Oswald, Dominik

1

90

Feldspieler (25)

Spiele

Minuten

Strittmatter, Daniel

24

2299

1

Reick, Tim

24

2142

6

Gutjahr, Johannes

23

2074

Ketterer, Marco

21

2059

Karman, Frederick

21

1884

Wissert, Victor

21

1765

Oberkirch, Oliver

21

1589

3

Rubione, Francesco

20

1693

5

Sillmann, Torsten

17

768

2

Khaleel, Samer

17

1164

7

Kasten, Marius

16

933

1

Seiboth,Marvin

14

927

1

Wiedemann, Mirco

13

748

Salou, Mohamed

11

885

2

Baumer, Jannick

9

341

1

Philipsen, Yannick

8

537

Soenmez, Mahsum

6

590

Heinelt, Nico

5

395

Kotenjow, Roman

6

258

Hemmeter, Marco

4

134

Nicolai, Gian Darius

3

57

Osmanovic, Admir

3

15

Bührer, Nicolai

1

11

Risch, Robin

1

9

Baba, Saho

1

3

Fehlzeiten Gelb/Rot

8

104

Fehlzeiten Rot

2

16

25740

Tore

8

2

8 Tore: 7 Tore 6 Tore: 3 Tore: 2 Tore: 1 Tor:

Samer Khaleel (1 Oberried,1 Auggen, 2 Steinen-Höllst., 1 Norddrach, 1 Frbg – St. Georgen, 2 Tiengen) Freddy Karman (1 Wittlingen, 3 Untermünstertal, 2 Tiengen, 1 Frbg. – St. G., 1 Zell) Francesco Rubione (1 O.ried, 1 Umü 2 Neuenb., 1 Zell, 1 Tiengen, 1 Laufenb.) Mohamed „Mudi“ Salou (2 Neuenburg, 1 Nordrach, 1 Stadelhofen, 1 Steinen-Höllst., 1 Munzingen) Tim Reick (1 Elzach, 1 Stegen, 1 Oberried, 1 Wittlingen, 1 Zell 1 Frbg. – St. Georgen) Oliver Oberkirch (1 Munzingen, 1 Laufenburg, 1 Lörrach-Brombach) Marius Kasten (1 Neuenburg, 1 Auggen) Torsten Sillmann (in Untermünstertal) Nico Heinelt (1 Stegen, 1 Steinen) Daniel Strittmatter (Laufenburg) Marvin Seiboth (Stegen) Jannik Baumer (Laufenburg)

23 Tore 17 Tore 16 Tore 14 Tore 13 Tore

Sandro D`Accurso (FV Laufenb.) Ricco Wehrle (FV Lörrach-Brom.) Verat Erdogan (FV Lörrach-Brom.) Mario Wettengel (FC Auggen) Fabio Saggiomo (FC Teningen) Adrain Frankus (FCF.-St.G.) Johannes Lienhard (FCF.-St.G.) Heiko Hogenmüller (FSV RW Steg.) David Held (FC Auggen) Benjamin Funk (Bahlinger SC)

27

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Emmendingen - Kenzingen - Waldkirch


Freitag, 09. Mai 18.45 Uhr FCE I – FC Teningen Sonntag, 11. Mai 13.00 Uhr SV Achkarren II – FCE III 15.00 Uhr SV Achkarren I – FCE II Samstag, 17. Mai 15.30 Uhr FVLörrach-Bromb.I–FCEI Sonntag, 18. Mai 15.00 Uhr SV Kenzingen I – FCE II hintere Reihe (v. l.): Andreas Erler, Fabian Minke, Timo Welz, Fabio Saggiomo, Benni Spöri | mittlere Reihe (v. l.): Co-Trainer Angelo Saggiomo, Betreuer Michael Böcherer, Physiotherapeutin Sabrina Boos, Florian Grafmüller, Florian Kirstein, Patrick Hordzewitz, Mario Hess, Alexander Schmidt,Betreuer Wolfgang Löffler, Trainer Dino Saggiomo | vorderste Reihe (v. l.): Thorsten Sillmann, Hanno Förtner, Florian Rees, Lennart Koch, Daniele Napolitano, Marco Knoll, Marvin Reinhardt, Patrick Bögelsbacher, Christian Löffler

Nr.

Torhüter (3) Napolitano

Daniele

16

1440

Alexander

7

720

31 Huber

Thorsten

2

180

Feldspieler (21)

23 Schmidt

Spiele Minuten Tore Alexander

26

2329

6 Spöri

Benjamin

25

1806

4 Koch

Lennart

24

1999

20 Rees

Florian

23

1999

6

19 Minke

Fabian

23

1720

1

9 Hess

Mario

23

1462

10

4

21 Binder

Daniel

22

1506

10

11 Saggiomo

Fabio

21

1589

16

7 Förtner

Hanno

21

1488

3

5 Sillmann

Thorsten

20

1703

11

17 Bögelsbacher

Patrick

18

1088

1

10 Saggiomo

Angelo

16

601

4

18 Grafmüller

Florian

15

1076

1

Marvin

13

879

Timo

11

764

3

Christian

11

595

2

Reinhardt 22 Welz Löffler 15 Schwarzer

Henrik

8

450

Kirstein

Florian

6

127

Erler

Andreas

3

117

Hordzewitz

Patrick

3

25

Kadir

2

24

8 Koskocan

Sonntag, 25. Mai 13.00 Uhr SG Hecklingen II – FCE III 15.00 Uhr SG Hecklingen I – FCE II

Spiele Minuten Tore

1 Ernst

Nr.

Samstag, 24. Mai 15.30 Uhr FCE I – FC 08 Tiengen

Eigentore

für Teningen

2

Gelb/Rote

Karten

2

17

Rote

Karten

2

36

09.05. 11.05. 12.05. 13.05. 14.05. 16.05. 18.05. 19.05.

Marco Ketterer Martin Lapschansky Simon Grahlmann Martin Kollmer Günter Bockstahler Isabelle Suchowitz Karl-Heinz Hambrecht Renzo Düringer Oliver Oberkirch Fritz Spöhre Gerhard Grafmüller Matthias Stelz Mario Rombach Manuel Schneider

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- FC Emmendingen II - SV Gottenheim 5:0 (1:0) Torschützen: Dennis Lippitz (2), Josef Kassassir, Mahsum Sönmez, Steffen Kemmet Die zweite Mannschaft gewann ihr Heimspiel heute gegen den SV Gottenheim mit 5:0 und konnte somit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Nach einem so klaren Sieg sah es jedoch in der ersten Halbzeit noch nicht aus. Mannschaftskapitän Dennis Lippitz brachte seine Farben zwar früh mit 1:0 in Führung (6.), im weiteren Spielverlauf waren die Gäste aus Gottenheim jedoch zumindest ebenbürtig. Kurz vor dem Seitenwechsel versagte der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Böcherer dem FCE einen Elfmeter, als Mohamed Salou im gegnerischen Strafraum unfair am Torschuss gehindert wurde. Unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der FCE Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren, als Gästespieler Jano Rothacker frei stehend aus kurzer Distanz den Ball nicht ins sondern übers Tor drosch. Nach einer knappen Stunde Spielzeit dann die Vorentscheidung für das Heinelt-Team, als der Ball über Dennis Lippitz zu Mohamed Salou kam und dieser Josef Kassassir mustergültig bediente, der überlegt zur 2:0-Führung einschoss. Keine drei Minuten später erzielte der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Dennis Lippitz sein

zweites Tor in dieser Partie, auf Vorarbeit des gerade eingewechselten Steffen Kemmet. Diesem wiederum blieb es vorbehalten, fünf Minuten vor Spielende den Treffer zum 5:0-Endstand zu erzielen. Dazwischen konnte Mahsum Sönmez in der 68.Spielminute noch den 4:0-Zwischenstand markieren. Da machte es auch nichts mehr aus, dass Dennis Lippitz zehn Minuten vor Spielende noch einen Elfmeter – nach Foul an Steffen Kemmet – verschoss. Der Sieg für den FCE war letztendlich vollauf verdient, auch wenn er gegen Mitte der zweiten Hälfte zusehens resignierende Gäste etwas zu hoch ausfiel. Am nächsten Wochenende folgt nun das enorm wichtige Spiel beim Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, den SV Achkarren. Markus Haas

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf - TuS Königschaffhausen - FCE II 2:3 (1:3) Die zweite Mannschaft gewann heute ihr Auswärtsspiel in Königschaffhausen mit 3:2 und konnte somit wieder Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld der Kreisliga A herstellen. Aus den letzten drei Spielen wurden somit sieben Punkte geholt. In Königschaffhausen führte das Heinelt-Team bereits mit 3:0 Toren, durch Treffer von Josef Kassassir (2) und Mahsum Sönmez. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel traf Königschaffhausen zum Anschlusstreffer von 1:3. Nachdem Anfang der zweiten Hälfte durch einen strammen Schuss aus 20 Metern, vorbei an Freund und Feind, und unhaltbar für Torhüter Julian Moritz auch noch der zweite Treffer für die Einheimischen fiel, wurde es noch einmal richtig spannend. Durch eine rote Karte für einen Königschaffhauser Akteur agierte man ab Mitte der zweiten Halbzeit in numerischer Überzahl. Dies konnte jedoch nicht entscheidend genutzt werden, da einige Konter nicht konzentriert und konsequent zu Ende gespielt wurden. Die Erleichterung im Emmendinger Lager war dann dementsprechend groß, als der Schiedsrichter nach insgesamt 93 Spielminuten die Partie abpfiff. Aus einer an diesem Tag guten Mannschaft sind die beiden A-Junioren Niko Suchowitz und Lukas Metzinger, sowie Marius Kasten, der mit einer tollen Einstellung voranging und die Mannschaft führte, und natürlich Doppeltorschütze und Rückkehrer Josef Kassassir besonders hervorzuheben. Markus Haas

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Der südbadische Vereinspokal (pardon: es muss natürlich SBFV-Rothaus-Pokal heißen) hat in den letzten Tagen und Wochen für außergewöhnlich viele Schlagzeilen gesorgt. Zunächst waren diese rein sportlicher Art, nachdem es in den beiden Halbfinalbegegnungen saftige Überraschungen gab, da die beiden vermeintlichen Underdogs ihren Heimvorteil genutzt hatten. Im ersten Semifinale schaltete der Verbandsligist FC Bötzingen den zwei Klassen höher kickenden SC Pfullendorf aus, dann gewann der SV Waldkirch im Verbandsligaduell gegen den Ligaprimus Freiburger FC. Während dem Regionalligisten nichts anderes übrig blieb, als blamiert und gedemütigt die weite Heimreise an den Bodensee anzutreten, hatte der FFC wenige Tage später schon die Gelegenheit, im Verbandsligaalltag Revanche zu nehmen. Der hohe 6:0-Heimsieg gegen die Elztäler dürfte die Elf von Ralf Eckert aber kaum über die entgangene Finalteilnahme hinwegtrösten. Da dürfte die anstehende Meisterschaft und der lange herbeigesehnte Aufstieg in die Oberliga (mehr als) ein Trostpflaster gewesen sein. Beides dürfte in absehbarer Zeit gefeiert werden. Ich muss übrigens zugeben, dass ich als eingefleischter FCE-Fan mit ziemlich viel Neid zur Halbfinalbegegnung ins Elztalstadion geschaut habe, standen sich doch dort zwei Teams gegenüber, mit denen der FCE so manche Schlacht geschlagen hat. Dass sich die beiden Erzrivalen nun ausgerechnet im lukrativen Pokal in der Vorschlussrunde gegenüberstanden, einem Wettbewerb, in dem der FCE einst große Erfolge feiern durfte, weckt schon Begehrlichkeiten und lässt Sehnsucht aufkommen. Ja, ja, lang ist`s her, aber Träume sind ja erlaubt… Nun heißt die Endspielpaarung also FC Bötzingen gegen den SV Waldkirch. Aber – und jetzt kommt die Frage aller Fragen

– wo sollen die nur ihr Finale austragen? Bewerbungen hierfür gab es reichlich, sie hatten aber alle nur einen - allerdings entscheidenden - Nachteil: Die Vereine, die sich beworben haben, schenken auf ihrem Stadiongelände kein Rothaus-Bier aus, bei den meisten von ihnen schwört man auf Gerstensaft aus dem Hause Fürstenberg bzw. Riegeler. Was also tun? Auf der Homepage des SBFV erschien hierzu vor einigen Tagen folgende, in aller Bierruhe verfasste Meldung: Das diesjährige Endspiel um den SBFV-Rothaus-Pokal wird am 14. Mai um 18 Uhr im Mösle-Stadion (Freiburger Fußballschule) in Freiburg angepfiffen. Dies beschloss der Verbandsspielausschuss, nachdem er die zahlreichen Bewerbungen für die Ausrichtung gesichtet hatte. Die Wahl fiel aufs Mösle aufgrund der Lage zu den beiden Endspielgegnern und der dort vorhandenen Infrastruktur. „Die von uns gestellten Anforderungen werden alle erfüllt und so bietet das Mösle-Stadion einen angemessenen Rahmen für dieses Highlight“, so Thomas Schmidt, Vorsitzender des Spielausschusses. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich begriffen habe, dass Thomas Schmidt mit „vorhandene Infrastruktur“ wohl meint, dass man im Mösle, also der Freiburger Fußballschule, ganz einfachdas richtige Bier ausschenkt, nämlich Rothaus. Wenn ich ehrlich bin, meine Emotionen bei Seite lasse und mein wirtschaftliches Denken hervorkrame, habe ich für die Sichtweise der Rothaus-Brauerei, sich nicht ausgerechnet beim Endspiel um „ihren“ Pokal ins Bier spucken zu lassen, sogar Verständnis. Das Engagement der Staatsbrauerei kann der Verband ja nicht so einfach außer Acht lassen. Da hält man sich lieber an das Motto „Wes` Brot ich ess`, des`Bier ich trink“. Ich verstehe allerdings nicht, dass der Verband Vereine wie den Bahlinger SC, den FC Teningen

oder den FC Emmendingen zwar Bewerbungen schreiben lässt, ihnen aber die Kriterien verheimlicht. Es existiert doch sicherlich ein Sponsorenvertrag zwischen dem SBFV und der Rothaus-Brauerei, in denen auch der Austragungsmodus des Endspiels geregelt ist. Oder etwa nicht? Nun hat der SBFV die Ausrichtung seines Amateur-Pokalendspiels also einem Bundesligaverein übertragen. Nichts gegen den SC Freiburg, wir alle haben uns über den vorzeitigen Klassenerhalt riesig gefreut. Der Sportclub kickt aber sowohl mit seiner Ersten, seinen Damen und seinen A-Junioren in der Bundesliga; für ihn ist so ein Endspiel gewissermaßen Alltagsgeschäft. Für jeden Amateurverein hingegen ist die Abwicklung einer solchen Veranstaltung im Regelfall das JahresHighlight, und dies sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Aus all diesen Tatsachen ergeben sich für mich zwei Vermutungen; die schlechte zuerst: Alle Vereine, die ein Riegeler- oder Fürstenberg-Logo auf der Brust tragen und/oder deren Bier ausschenken, haben keine Chance auf die Austragung des Endspiels, solange eine andere Brauerei den Pokal sponsert. Und hier der Vermutung zweiter und besserer Teil: Alle Vereine, die ein Riegeler- oder Fürstenberg-Logo auf der Brust tragen und/oder deren Bier ausschenken, dürfen auch zukünftig am Pokalwettbewerb teilnehmen. Das ist doch immerhin auch schon mal was… Für dieses Jahr kann man auf Verbandsseite aber schon mal durchatmen: keiner der beiden Finalteilnehmer hat den Schriftzug oder das Emblem einer („Fremd-„) Brauerei auf der Brust. Da kommt mir so ganz spontan eine Idee. Vielleicht sollte es der SBFV mit dem großen DFB halten, der sich für sein Po-

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Kein Problem mit der Trikotwerbung (?) Karikatur: Dieter Rutz

kalendspiel mit Berlin einen festen Austragungsort ausgeguckt hat. Wenn der südbadische Verband sich dieser Regelung anschließt, wäre wohl Grafenhausen im Schwarzwald Favorit auf das Abonnement, immerhin hat dort die Staatsbrauerei Rothaus ihren Firmensitz. Der dortige Sportverein müsste lediglich seinen Sportplatz in „Rothaus-Arena“ umbenennen und mit Bierbänken ausstatten. Und das Ganze hätte noch den Vorteil, dass die Halbfinal-Siegerteams wüssten, wohin die (Endspiel-)Reise geht und die glücklichen Spieler könnten gemeinsam mit ihren Fans freudentrunken skandieren „Grafenhausen, Grafenhausen, wir fahren nach Grafenhausen“. – Wau, das hat doch was, oder finden Sie nicht? Die ganze Geschichte um den Austragungsort ist meines Erachtens schon etwas merkwürdig verlaufen. Aber es Allen Recht getan ist nun eben mal schwer bis unmöglich. Egal, wo man zukünftig das Pokalfinale ansetzt, es wird immer Sieger und Verlierer, Glückliche und Unzufriedene geben. Aber jetzt weiß ich wenigstens, warum es immer heißt, dass der Pokal so seine eigenen Gesetze hat… In diesem Sinne wünsche ich den beiden Endspielteilnehmern (und natürlich dem Ausrichter) viel Erfolg und vor allem auch eine gute Auslosung im DFB-Pokal. Darauf ein dreifach-kräftiges Prosit. Ein Glückwunsch von dieser Stelle auch an den FC Heidenheim. Wie ich dazu

komme, gute Wünsche ins Schwabenland zu versenden? Nun, vor nicht allzu langer Zeit spielte dieser Verein gemeinsam mit dem FCE noch in der Oberliga Baden-Württemberg. Jetzt ist er soeben in die zweite Bundesliga aufgestiegen und folgt damit dem VfR Aalen und dem SV Sandhausen, die dieses Kunststück schon zuvor fertig gebracht haben. Während der FCE nach der gemeinsamen Oberligazeit inzwischen zwei Ligen tiefer spielt, ging es bei den drei genannten Vereinen im wahrsten Sinne des Wortes steil bergauf. Nach drei Aufstiegen ist das Wort „Oberliga“ für diese Teams längst ein Fremdwort, für unsere Mannschaft aber derzeit leider auch… Gerne erinnere mich an das Gastspiel unserer Ersten am 14. April 2007 in Heidenheim zurück – vor gut sieben Jahren also. Es war eines der wenigen Auswärtsspiele, die ich zu Oberligazeiten live miterlebte. Wir waren damals Tabellenschlusslicht und als alle Dämme brachen, hatte Dieter Rutz wieder einmal das Kommando übernommen. Die Gastgeber von der Alb hießen damals noch VfB mit Vornamen, waren Tabellenzweiter und staden vor einem großen Umbruch. Am Saisonende spaltete sich die Fußballabteilung vom Hauptverein ab und hieß fortan FC Heidenheim. Man qualifizierte sich für die neugegründete Regionalliga und ein Jahr später stieg man in die 3. Bundesliga auf. Nun aber zurück zum Spiel. Unsere Mannschaft bot eine kämpferisch nicht zu überbietende Vorstellung und machte es dem Favoriten unglaublich schwer. 77 Minuten lang hielt das Abwehr-Bollwerk den vehementen und geradezu wütenden gegnerischen Angriffen stand, nicht zuletzt, weil Torhüter Ali Ernst in der 56. Minute einen Foulelfmeter hielt. Selbst nach dem Führungstreffer mussten die Hausherren, die längst von ihrem Publikum ausgepfiffen wurden, um den Sieg bangen; auch die Schlussviertelstunde gehörte dem FCE.

Die Zuhörer bei der anschließenden Pressekonferenz im proppenvollen VIP-Raum hatten nicht nur an dem zum Verzehr bereitstehenden Putengeschnetzelten und den dazu gereichten Getränken ihre Freude; sie begeisterten sich noch mehr am Statement unseres Trainers Dieter Rutz, der – am Applaus gemessen – gegen seinen Konkurrenten Dieter Märkle einen haushohen Punktsieg landete. In seiner unnachahmlichen Art gewann er sofort die Sympathien der noch von den Spuren des Zittersieges gekennzeichneten VIP`s und er heimste verdientermaßen den Beifall ein, den ansonsten eher dem Trainer des Siegerteams zu Teil wird. Dass Dieter mit vielen guten und aufmunternden Worten verabschiedet wurde, rundete das positive Bild ab, das der FCE an diesem Tag auf der Alb abgegeben hatte. Die gute Stimmung setzte sich dann auf der Heimfahrt im Bus fort; vor allem Armin Jungkeit und Rino Saggiomo taten sich als Stimmungskanonen hervor. Unser Keeper Ali war nicht mit im Bus, weil er per Privatwagen angereist war, weil er nach dem Spiel gleich wieder Richtung Westfalen weg musste, sonst wäre die lange Fahrt vermutlich noch lustiger geworden. Auf der Hinfahrt war unsere Busfahrerin Gisela die letzten 30, 40 Kilometer nicht mehr auf der Autobahn gefahren, sondern über schwäbische Dörfer und Landstraßen. Sie machte das ganz gelassen und souverän und sie ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Ali in seiner Privatkarosse gefühlt alle zwei Kilometer telefonisch ihre Lotsen-Dienste in Anspruch nahm („Gisela, wie muss ich fahren?“), wodurch aber gewährleistet war, dass er pünktlich, relativ stressfrei und in absoluter Topverfassung in Heidenheim ankam. Ich bin sicher, den Weg ins Elzstadion wird Ali heute auch ohne Navi finden. Herzlich willkommen, Ali. Vielleicht trinken wir nach dem Spiel noch ein Bierchen zusammen – Riegeler versteht sich. Peter König

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Die Mitgliedsbeiträge im Fußballsport sind wahrscheinlich unschlagbar günstig. Deshalb klagen viele Vereine über Geldmangel und mangelnde Unterstützung. Die Vereine verlangen von ihren aktiven Mitgliedern zwischen 60 und 80 Euro pro Jahr. Im Fitnesstudio oder für einen „Trommelkurs“ ist dieser Betrag monatlich fällig. Die Finanzierung wird immer schwieriger, klagen die Vereinsvorsitzenden. Viele Städte und Gemeinden haben selbst finanzielle Probleme, deshalb gibt es immer weniger Fördermittel. Nach einer Studie des Berliner Wissenschaftsinstitutes für Sozialforschung sind die öffentlichen Zuwendungen zwischen 2005 und 2012 bei 39 Prozent der Vereine gesunken und nurEntwurf bei 19 Prozent gestiegen. Schlüsselfertig An den finanziellen Nöten wird sich auf absehbare Zeit wenig ändern. Die Kosten, hauptsächlich für Energie, werden dagezum Festpreis Planung gen weiter steigen. Nur mit den Mitgliedsbeiträgen können die Vereine schon längst nicht mehr existieren. Laut des Berichtes sind die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und VeranstaltunTermingarantie Ausführung gen am stärksten gewachsen, die Werbung auf Trikots, Stadionzeitung und Bandenwerbung sind dagegen rückläufig. 2006 hatten noch 36,6 Prozent der Vereine eine Minus in der Kasse, 2010 waren das nur noch 22,1 Prozent. Manche Vereine beantragen inzwischen weniger bekannte Zuschüsse beim Sportbund und der EU oder sie lassen sich von Freiwilligen unterstützen. In Baden-Württemberg absolvierten 2012 einige hundert junge Menschen ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ in Sport vereinen.

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Neben dem großzügigen Gastraum steht ein angrenzender Bundesliga 1. Spieltag Festsaal mit ca. 140 Sitzplätzen für Gesellschaften, Geburtsam 9./10./11. August 2013

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Bayern München – Bor. Mönchengladbach (Fr.) Weitere Mainz 05 Informationen – VfB Stuttgartfinden Sie unter: www.fcemmendingen.de Bayer Leverkusen – SC Freiburg Schalke 04 – Hamburger SV Zuschrift: FC Augsburg – Bor. Dortmund FC Emmendingen 03 e. V. 79301 Emmendingen Hertha BSC – Eintr. Frankfurt Postfach 1161 1899 Hoffenheim – 1. FC Nürnberg info@fcemmendingen.de Hannover 96 – VfL Wolfsburg Eintr. Braunschweig – Werder Bremen

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6:1 Sieg an Ostern FC Emmendingen - SG Zell 6:1 (5:0) Im fünften Spiel gab es den fünften Sieg in der Rückrunde. Erstmals spielte die AJugend auf dem Rasen und musste sich daran auch sichtbar gewöhnen. Nach dem schnellem 1:0 in der dritten Minute, stockte das Spiel der Gastgeber etwas. Erst nach dem 2:0 in der 17. Minute lief es beim FCE so richtig und nach schönen Spielzügen wurden weitere drei Treffer in der ersten Halbzeit erzielt. Nach toller ersten Halbzeit verflachte das Spiel nach der Pause. Es fehlte nun an Laufbereitschaft und Präzision. Die Tore erzielten: 3xKemmet, 2xSandor, 1xKäfer. Tobias Heckhausen

6. Spiel - 6. Sieg SG Sinzheim - FC Emmendingen 1:4 (1:2) Durch den verdienten Sieg beim Tabellenführer bleibt die A-Jugend im Jahr 2014 punktverlustfrei. Nach einem unberechtigten Foulelfmeter und dem damit verbundenen frühen Rückstand erzielte der FCE schnell den Ausgleich. Es entwickelte sich ein enges Match und nach der Führung für den FCE in der 29. Minute hatten die Gastgeber erneut durch einen diesmal aber berechtigten Foulelfmeter die Chance zum Ausgleich. Dieser wurde jedoch neben das Tor geschossen, so dass der FCE zur Pause führte. In der zweiten Halbzeit konnte der Tabellenführer nicht mehr viel hinzusetzen, aber der FCE vergab beste Konterchancen, weil oft der letzte Pass nicht präzise genug gespielt wurde. Erst durch einen tollen Heber zum 3:1 in der 75. Minute wurde das Spiel endgültig entschieden. Kurz vor Schluss dann sogar noch das vierte Tor für den FCE. Die Tore erzielten: 2x Kemmet, 2x Sandor.

09.05. 10.05. 11.05. 12.05. 14.05. 15.05. 17.05. 20.05 21.05 23.05.

Dominik Sandor Fetrat Seteiz Sheik Pannel Pascal Bender Levi Kohal Viktor Lukanow Elvin Fröhlich Lars Richter Mirco Barella Roman Walter Luca Maxim Türk Felix Wolf Maurice von Winkler

Samstag, 10. Mai 13.00 Uhr FCE C I – SG Wasser C 17.00 Uhr SG Auggen A – FCE A Sonntag, 11. Mai 13.15 Uhr SG Bad Dürrh. B – FCE B I Samstag, 17. Mai 13.00 Uhr FCE C I – SG Weilertal C 15.00 Uhr FCE A – SV Weil

Tobias Heckhausen Sonntag, 24. Mai 11.00 Uhr FCE E I – PTSV J. Freib. C II 13.00 Uhr FCE B I – FC Radolfzell B Sonntag, 25. Mai 15.00 Uhr FCE A – FC Denzlingen A 39


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B1 gewinnt Torreiches Spiel in Sinzheim 7:4 Auswärtserfolg!

FCE gewinnt wichtiges Heimspiel! Sieg erst in letzter Minute Am vergangenen Samstag kam die SG Kuppenheim zu Gast ins Elzstadion. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau. Gleich in der zweiten Spielminute erstpielten sich die FCE Jungs eine riesen Torchance heraus. Nach tollem Zuspiel von Mirco Barella war es Simon Ibo, der frei vor dem Kuppenheimer Tor auftauchte, den Ball jedoch nicht im Tor unter brachte. Danach zogen sich die Kuppenheimer sehr weit in ihre eigene Hälfte zurück und versuchten unseren Spielaufbau zu unterbrechen, um selbst einen Konter einzuleiten. Was der FCE in der ersten Halbzeit bot war nicht schön an zu sehen. Obwohl man versuchte die Abwehrreihe mit langen Bällen oder mit Kurzpassspiel zu überwinden, scheiterte man spätestens am Sechzehnmeter in der gegnerrischen Hälfte. In der zweiten Halbzeit kamen die Kuppenheimer besser aus der Kabine und waren auch die bessere Mannschaft auf dem Platz. Nachdem plötzlich ein Kuppenheimer Angreifer frei vor dem Tor von Florentin Glockner auftauchte, blieb allen FCEler für einen kurzen Moment das Herz stehen! Doch Florentin Glockner konnte mit einer Glanzparade den Schuss des Angreifers abwehren und hielt den FCE somit die NULL fest. In der 57 Spielminute musste Nicolas Garcia Stein kurz vor dem Strafraum einen Aussichtsreichen Angriff von Kuppenheim mit einem Faulspiel unterbinden. Somit gab es für ihn eine 5 Minuten Zeitstrafe und einen direkten Freistoß aus 17 Meter für Kuppenheim. Weder der Freistoß, noch die 5 minütige Überzahl brachte den Gäs-

ten nichts ein. Als man wieder mit allen Mann auf dem Platz vertreten war, schien man den Hebel gefunden zu haben, das Spiel gewinnen zu wollen. Man war nun klar Überlegen und rannte auf das Kuppenheimer Tor an. Allerdings erst 2 Minuten vor dem Ende brachte ein Freistoß von rechts außen kurz vor der Mittellinie den viel umjubelte 1:0 Führungstreffer! Tim Baumer schlug den Ball in den Sechzehnmeterraum wo Marko Radovanovic zum Kopfball ansetzte allerdings nur die Querlatte traf. Der Ball fiel direkt zu Nicolas Garcia Stein der den Ball ins Netz einköpfte!!! Der Jubel war groß , dennoch waren noch, mit der Nachspielzeit, ein paar Minuten zu spielen. Als dann Mirco Barella 3 Minuten später vom Gegenspieler im Strafraum von den Beinen holte, konnte Tim Baumer den Strafstoß zum 2:0 Endstand verwandeln. Somit gewann der FCE ein enges und gutes Spiel beider Teams, am Ende vielleicht etwas glücklich, aber durch die Moral verdient mit 2:0 Toren! Nun ist man der Meisterschaft in der Verbandliga, nachdem Pfullendorf gegen Offenburg 3:3 spielte ein großes Stück näher gekommen.

Im Nachholspiel am Mittwoch 30.04.2014 in Sinzheim gab es einige Tore für die Zuschauer zu sehen. Der SV Sinzheim spielte nach dem Motto „alles oder nix“ und das machsten sie sehr gut. Bereits in der dritten Minute gingen die Hausherren nach einem Enwurf in Führung. 5 Minuten später konnte der FCE schon, nach toller Passkombination, den 1:1 Ausgleichstreffer erziehlen. Doch die freude war nur von kurzer Dauer... Denn so zu sagen im Gegenzug erziehlte der SVZ schon das zweite Tor zum 2:1. Dann dauerte es fast 10 Minuten ehe der FCE das Spiel beruhigen konnte und schlug innerhalb 4 Mintuten gleich 3 mal zu! Und so stand es nach 24 Minuten 4:2 für den FCE. Kurz vor der Pause konnte der FCE noch auf 5:2 erhöhen. Im ganzen Spiel verteidigten die Hausherrensehr hoch und überraschten die FCE Jungs mehr als nur einmal. In der zweiten Hälfte hatte man das Spiel gut im Griff. Nachdem man nachlegen konnte und das 6:2 erziehlte legten die Jungs einen Gang zurück. Doch in den letzten 10 Minuten kam der SVZ nochmal mit aller macht nach vorne. Ein Eckball führte zum 3:6 für den SVZ und kurz darauf machten sie sogar den 4:6 Treffer! Doch das Spiel ging dem Ende entgegen und in der Nachspielzeit schoss man noch das 7:4 was auch gleich den Endstand bedeutete. Fazit: Tolle Leistung am Mittwoch Abend vorallem ließen sich die FCE Jungs nie aus der Ruhe bringen egal wie der Gegner spielte. Auch die Moral nach den zwei Rückständen war an diesem Tag vorbildlich! D. Häringer

D. Häringer

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©Neithard Schleier

Schon ganz am Anfang dieser Saison nannte es Christian Streich „die größte Herausforderung“ in seinem bisherigen Fußball-Leben, den Klassenerhalt zu schaffen. Nach dem sensationellen fünften Tabellenplatz der Vorsaison und dem dann folgenden Aderlass an Stammspielern war dem SC-Trainer schon sehr früh klar, welchen riesigen Stein er den Berg würde hochschieben müssen. Durch die Dreifachbelastung mit Europa-League, DBF-Pokal und Bundesliga war es umso schwerer, die vielen Neuzugänge zu integrieren und sie an das typische Freiburger Spiel zu gewöhnen. Und als der SC Freiburg nach der Hinserie mit nur 14 Punkten weit unten in der Tabelle stand, wurde es auch Außenstehenden klar, was Christian Streich gemeint hatte. Dass unter all diesen Umständen nun bereits zwei Spieltage vor Schluss der Klassenerhalt geschafft wurde, ist wohl noch höher einzuschätzen als der Sensationserfolg im Vorjahr. Denn es ist ja nicht nur die Punkte-Ausbeute in der Rückrunde, insbesondere in den letzten Wochen, die imponierend ist. Noch frappierender ist die Tatsache, dass

es in der entscheidenden Phase der Saison gelang, wieder genau den Fußball zu spielen, den man von der Vorsaison kannte. Mit anderem Personal dieselbe Idee des Freiburger Spiels umzusetzen, darf man getrost als Triumph des Konzeptes von Trainer und Vereinsverantwortlichen bezeichnen. Und die Formulierung „Freiburger Spiel“ sagt schon vieles über die Arbeitsweise von Christian Streich aus,

der dies eben auch als Ganzes sieht, von der Fußballschule bis zu den Profis. Er tritt hinter diese Große und Ganze zurück. Dabei ist das „Freiburger Spiel“ in Wirklichkeit das „Streich-Spiel.“ Der Trainer hat es erneut geschafft, seine speziellen Vorstellungen von Fußball auf den Platz zu transferieren. Diese unterscheiden sich zum Teil ganz erheblich von seinen Vorgängern. Also: Kompliment, Herr

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Streich! Wenn man bei den Heimsiegen über Bremen oder Nürnberg, wie auch zuletzt beim 2:2 in Wolfsburg diese zu Beginn der Saison neu formierte Mannschaft spielen sieht, ist das fast wie eine Schablone der Jahre zuvor, seit Christian Streich den Cheftrainer gibt. Hohes Verteidigen, immense Laufarbeit, offensive Ausrichtung mit vielen Variablen, Mut zu jungem Spielerpersonal. Da hat in der Rückrunde ein Admir Mehmedi auf seine ganz eigene Art den Max Kruse des Vorjahres gegeben und hat Vladimir Darida den Part von Cedrik Makiadi mit noch mehr spielerischer Dynamik zu neuem Leben erweckt. Da wurde ein Felix Klaus mit seinen Tempodribblings zum Caligiuri der Spielzeiten zuvor. Streich hat es geschafft, aus doch sehr unterschiedlichen Spielertypen wieder jene Formation zu machen, gegen die sich selbst die etablierte Konkurrenz schwer tut. Dies wäre sehr aussichtsreich für die kommende Saison, nachdem nun also die „größte Herausforderung“ bewältigt ist. 46

Doch es droht einmal mehr, dass Spieler abgeworben werden. Und zwar nicht, weil die Konkurrenz rein fußballerisch so viel mehr zu bieten hätte (wenn überhaupt), sondern weil sie den dickeren Geldbeutel hat. Sollte etwa ein Oliver Baumann nach Hoffenheim gehen, dann ist das nicht unbedingt der große Karriereschritt. Es bleibt zu hoffen, dass

die Verantwortlichen einen erneuten Aderlass dieses Mal verhindern können. Denn auch ein Christian Streich verfügt nicht über die Kraft, nach der „größten Herausforderung“ dann gleich die „allergrößte Herausforderung“ zu bewältigen. Michael Zäh


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