Stadionzeitung Nr 1

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Liebe Fußballfreunde, das erste Heimspiel einer neuen Saison ist immer etwas Besonderes. Gespannt erwarten alle ein neu formiertes Team, beobachten die ersten Spielzüge und wagen danach ein Fazit, wie die Saison wohl verlaufen möge. Mit dieser Vermutung liegt man dann mehr oder weniger richtig. Es gibt wieder einen Grund, sich mit Freunden zu treffen, sich gemeinsam zu freuen oder zu ärgern und mehr oder weniger fundiert zu fachsimpeln. Kurz gesagt: schön, dass die Sommerpause zu Ende ist, ich begrüße Sie alle recht herzlich im Namen des FC Emmendingen zum ersten Heimspiel der Saison 2013/2014. Es ist auch deshalb ein besonderes Spiel, weil wir zum ersten Mal den FC Wittlingen hier im Elzstadion willkommen heißen. Im Jahr des „Wunders von Bern“ gegründet, feierte der Verein aus dem Kandertal mit dem Landesligaaufstieg im vergangenen Juni den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Für einen Ort, der weniger als 1.000 Einwohner zählt, eine famose Geschichte, die meinen allergrößten Respekt einfordert. Der Mannschaft mit ihren Trainern und Betreuern, der Vorstandschaft und allen Fans wünsche ich eine tolle Saison und heute einen schönen Aufenthalt beim FCE, auch wenn die Punkte für den angestrebten Klassenerhalt nach Möglichkeit andernorts gesammelt werden sollten. Ein besonderer Gruß geht an das Schiedsrichtergespann. Die Diskussionen, die wir bereits in den wenigen Spieltagen, die die neue Saison alt ist, ligenübergreifend beobachten konnten, zeigen uns, wie schwer es ist, dieses wichtige Amt auszuüben. Ich bitte Sie alle daher - nicht nur in diesem Spiel - gegenüber dem „23. Mann“ fair zu bleiben und um einen respektvollen Umgang mit den Unparteiischen. Wohl selten war das Wort „Sommerpause“ so sehr fehl am Platz wie in diesem Jahr beim FCE. Neben dem „üblichen“ Stress, den Sportbetrieb in allen Jugend- und Aktivmannschaften wieder auf die Beine zu stellen, hatten wir dieses Jahr mehrere Veranstaltungen zu organisieren sowie eine neue Vermarktungsgesellschaft für unsere Werberechte zu gründen und die neue Stadionzeitung „Volltreffer“ aus der Taufe zu heben. Ich möchte mich an dieser Stelle sehr aufrichtig bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass bisher alle diese Vorhaben als gelungen zu bezeichnen sind. Wir haben unseren vielen unermüdlichen Helfern noch mehr abverlangt, als wir es ohnehin immer wie-

der tun, und können leider noch keine „Entwarnung“ geben, weil das Gastspiel des SC Freiburg am 06.09. hier im Elzstadion (über das an anderer Stelle in diesem Heft berichtet wird) noch bevor steht und ebenfalls eine Mammutaufgabe sein wird. Es ist großartig, zu sehen, wie viele der sprichwörtlichen „fleißigen Hände“ Woche für Woche bereit sind, unseren FCE mit großen und kleinen Taten und Gesten zu unterstützen. Sie halten heute die erste Aufgabe des „Volltreffer“ in ihren Händen, nachdem es zur Saisoneröffnung einen ersten „Appetitmacher“ gegeben hat. Allen, die beim Zustandekommen des Heftes mitgewirkt haben, möchte ich ganz besonders danken. Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, in diesem Zusammenhang unsere Werbekunden zu nennen, ohne die es nicht nur kein Stadionheft, sondern auch keinen Landesligafußball in Emmendingen gäbe. Ich bitte Sie daher, unsere Werbekunden und Sponsoren nicht nur beim Einkauf zu berücksichtigen, sondern auch die Gelegenheit zu nutzen, sich für die Unterstützung unseres Vereines zu bedanken, wann immer Sie die Gelegenheit dazu haben. Mit einer verdienten Niederlage in die Saison gestartet, erwarten wir alle heute eine engagierte Leistung unseres Teams. Ich bin mir sicher, dass unser Trainergespann Simon Ehret / Samer Khaleel unter der Woche die richtigen Worte und die richtigen Trainingsmethoden gefunden haben, die Mannschaft wieder aufzurichten und es ihr zu ermöglichen, heute die Leistung abzurufen, die erforderlich ist, um drei Punkte gegen eine motivierte Gästemannschaft einzufahren. Uns allen wünsche ich ein spannendes, jederzeit faires Spiel und einen schönen Nachmittag im Elzstadion. Renzo Dühringer

Autoren und Mitarbeiter dieser Ausgabe Michael Zäh, Markus Haas, Detlef Löffel, Peter König, Felix Dreher, PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR

(3), Daniel Gorzelka (1)

Herausgeber PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR Inhaltliches Konzept & Chefredaktion Michael Zäh

Fotografen dieser Ausgabe Neithard Schleier (43), Markus Haas (2), Michael Zäh

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Stadionzeitung Nr. 1, Landesliga-Saison 2013/14

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Nach einer insgesamt gut gelungenen Vorbereitung, mit vielen modernen und engagierten Trainingseinheiten sowie teilweise hervorragenden Auftritten seines Teams in Pokalspielen, musste der neue Trainer Simon Ehret beim ersten Landesliga-Auftritt in Elzach eine Niederlage einstecken. Im Interview für Volltreffer analysiert er dieses Spiel, erläutert seine Herangehensweise im Umgang mit der Auftaktniederlage und gibt einen Ausblick auf das Heimspiel-Debut gegen den Aufsteiger FC Wittlingen.

Hat dich nach der guten Vorbereitung die Niederlage in Elzach überrascht? Ja, ich war richtig enttäuscht über das Ergebnis und dessen Zustandekommen. Gerade, wenn man das Pokal-Spiel beim Verbandsligisten in Stadelhofen noch im Kopf und gesehen hat, wie die Mannschaft dort funktionierte, wie sie Gas gegeben hat, wie sie ab Beginn der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel zeigte und bis in die 120. Minute alles gab. Aber gerade dieses kräftezehrende Spiel mit intensiver Verlängerung drei Tage vor dem Auftakt in Elzach war wohl mit ein Grund für die enttäuschende Leistung. Was hat in Elzach nicht geklappt? Ich denke, dass die Frische im Kopf und im Körper gefehlt hat. Da haben dann viele grundsätzlichen Sachen nicht funktioniert: die Laufbereitschaft, das Zweikampfverhalten. Wenn solche Grundlagen nicht da sind, kann man lange an Nuancen und Kleinigkeiten feilen. Wenn es grundsätzlich nicht passt und man die entscheidenden Zweikämpfe alle verliert, ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen, vor allem bei einer so gut organisierten Mannschaft wie es die Elzacher sind. Du hattest die Mannschaft extra gewarnt vor Freistoß- oder Weitschuss-Situationen des Elzacher Spielertrainers Saggiomo. Ärgert es dich, wenn der Mann dann genau zwei solche Tore macht?

Es war tatsächlich sehr ärgerlich, dass wir viele Dinge, die wir angesprochen und uns vorgenommen haben, dann nicht gut gemacht haben. Unter anderem die Freistoß-Situationen, die wir eigentlich vermeiden wollten. Wir wollten auch verhindern, dass der bekannt starke Schütze zu Weitschuss-Situationen kommt, haben es ihm aber dann relativ einfach gemacht. Man muss allerdings dazu sagen, dass auch ein Giuliano Saggiomo die Bälle nicht immer so trifft, wie es gegen uns der Fall war. Wie hast du mit deiner Mannschaft die Niederlage aufgearbeitet? Simon Ehret: Ich habe versucht, die Enttäuschung in Energie umzusetzen, und zwar so, dass alles aufgearbeitet und analysiert wurde, was schief lief und wir künftig besser machen wollen. Das hat mich schon zwei schlaflose Nächte gekostet, aber dadurch hatte ich Zeit, mir alles durch den Kopf gehen zu lassen. Wir haben das unter der Woche dann besprochen und uns nicht damit zufrieden gegeben, zu sagen: Wir waren aufgrund des Pokalspiels in Stadelhofen platt. Wir haben im Dialog die Einzelheiten offen angesprochen, wie sie tatsächlich waren und wir sie nun besser machen wollen War die Mannschaft durch die Niederlage im Training unter der Woche besonders angestachelt?

Absolut. Diesbezüglich hatte ich einen sehr guten Eindruck. Die Mannschaft hat engagiert trainiert und will jetzt ein gutes Heimspiel zeigen. Wie gut kennst du den FC Wittlingen, der als Aufsteiger ins Elzstadion kommt? Durch meine bisherige Tätigkeit in der Liga kenne ich die meisten Landesligisten ganz gut. Beim FC Wittlingen habe ich zwar noch nicht den Informationsstand wie bei den anderen Landesligisten, aber es ist klar, dass ich mich erkundigt habe. Es gibt Gründe, warum Wittlingen aufgestiegen ist. Und man sieht Jahr für Jahr, wie die Aufsteiger sich zeigen und die Landesliga beleben. Wir werden die Aufgabe mit Respekt angehen. Steht deine Mannschaft schon unter Druck? Auf alle Fälle sind wir bestrebt, die ersten Landesliga-Punkte einzufahren. Es war ein Spiel, das verloren wurde und Elzach ist sicherlich nicht das leichteste LandesligaSpiel gewesen. Nichts desto trotz werden wir uns jedes Spiel Druck machen, unabhängig von den Ergebnissen zuvor. Wir werden uns den positiven Druck machen, dass wir die Spiele gewinnen und guten Fußball spielen wollen. Interview | Michael Zäh

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Tim Reick ist zusammen mit Marco Ketterer hinter Kapitän Daniel Strittmatter als stellvertretender Spielführer gewählt worden. Der bereits etwas erfahrenere Flügelflitzer und Leistungsträger im ganz jungen FCE-Team spricht im Interview für Volltreffer über die Auftaktniederlage in Elzach, das anstehende Heimspiel gegen den FC Wittlingen und die Ziele seiner Mannschaft in dieser Saison insgesamt.

Du hast in Elzach den ersten LandesligaTreffer deines Teams in dieser Saison erzielt. Ganz glücklich warst du aber nach der Auftaktniederlage wahrscheinlich nicht, oder? Nein, da konnte man auf keinen Fall glücklich sein. Wir sind ganz schwach ins Spiel rein gekommen. Manche Spieler haben auch über schwere Beine geklagt, nach dem Pokalfight am Mittwoch zuvor. Dann kam gleich nach einer Viertelstunde dieser Freistoß, obwohl wir uns eigentlich vorgenommen hatten, solche Situationen zu vermeiden. Und Saggiomo haut den rein – ja, so etwas kann er halt. Als wir durch das Ausgleichstor wieder zurück ins Spiel kamen, habe ich eigentlich gehofft, dass dies der Weckruf ist und wir richtig in die Partie reinstarten. Aber dann ja kam postwendend der zweite Gegentreffer. Danach wurde es schwer, weil die Elzacher hinten wirklich gut standen und in den Zweikämpfen richtig aggressiv waren. Und bei uns hat es einfach in allen Belangen gefehlt:

Keine richtige Bewegung drin, die Zweikämpfe nicht richtig angenommen – und die Elzacher haben uns in der zweiten Halbzeit richtig gut ausgekontert und dann das 3:1 gemacht. Wie fandest du die Vorbereitung insgesamt, vor allem auch die Pokalspiele? Ich fand das richtig gut. Gerade das letzte Pokalspiel in Stadelhofen hat richtig Mut gemacht. Man hat gesehen, dass wir echt fit sind. Sowohl in der zweiten Halbzeit wie auch in der Verlängerung waren wir am Drücker und näher am Siegtor als der Verbandsligist. Bitter war natürlich, dass wir in der 117. Spielminute dann noch dieses Freistoßtor zum 1:2 kriegen. Schon kurz vor dieser Freistoß-Situation gab es einen gefährlichen Konter von Stadelhofen. Wäre es nach diesem Warnschuss nicht besser gewesen, sich mehr zurück zu ziehen und die letzten Minuten tiefer zu stehen?

Immerhin hätte euch das Unentschieden zum Weiterkommen gereicht. Das ist schwer zu sagen. Man ist im Spiel drin; man ist drauf und dran, das 2:1 zu machen, die Entscheidung herbeizuführen. Da ist es schwierig, nach vorne abzuschenken und sich zurück zu ziehen. Klar hätte man das vielleicht machen können, aber man weiß ja dann auch nie, ob das nicht schief geht. Stadelhofen hatte ja schon in der ersten Halbzeit gezeigt, wie gut sie Chancen herausspielen können, wenn man tiefer steht. Also, das wäre dann auf jeden Fall auch ein Risiko gewesen, wenn man umgestellt hätte. Wie hat sich die Situation mit dem neuen Trainer Simon Ehret entwickelt? Ich bin sehr positiv gestimmt. Die Vorbereitung war echt gut, hat sogar Spaß gemacht, obwohl eine Vorbereitung ja nie wirklich Spaß macht.

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Wir mussten die konditionellen Grundlagen setzen, aber selbst das harte Trainingslager war prima, auch mit der Location, dem Trainingsplatz direkt beim Hotel. Daniel Strittmatter hat gesagt, es sei das härteste Trainingslager gewesen, das er bisher mitgemacht hat ... ... ja, der Lauf am Samstagmorgen war knackig, und einige Sprintübungen hatten es auch in sich. Aber man hat ja gesehen, gerade in Stadelhofen, dass uns das etwas bringt. Wir sind fit, es passt auch in der Mannschaft, wir harmonieren gut im Team, und wenn sich das jetzt in den nächsten Wochen weiter einspielt, können wir eine gute Rolle in der Liga spielen.

Fühlt ihr euch nach der Auftaktniederlage in Elzach unter Druck? Ein gewisser, gesunder Druck ist eigentlich immer ganz gut. Es ist ja jetzt nicht so, dass es heißt: Ihr müsst gewinnen, sonst brennt der Baum! Aber jeder von uns will gewinnen, gerade nach dem schwachen Spiel in Elzach. Wir wollen zeigen, dass wir da sind und dass wir in der Liga oben mitspielen können.

ter Gegner. Ich glaube allerdings, dass sie auswärts tiefer stehen und auf Konter spielen werden. Da müssen wir schauen, dass wir uns besser bewegen und besser den Ball laufen lassen, um dann zu Torchancen zu kommen. Wir müssen aggressiv spielen, um den Gegner erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen.

Wen siehst du in der Landesliga als besonders gute Mannschaft? In erster Linie sehe ich Teningen als sehr gute Mannschaft, mit hervorragenden Einzelspielern. Bei denen kommt es immer darauf an, wie sie als Team funktionieren. Auch Auggen wird bestimmt wieder eine gute Rolle spielen. Und dann gibt es immer mal wieder eine Mannschaft, die einen guten Lauf hinbekommt und vielleicht überraschend oben mitspielt. Volltreffer: Und was sind Deine Ziele in der Saison? Tim Reick: Wir sind ein ganz junges Team mit einem Durchschnittsalter unter 22 Jahren. Wir müssen uns also zunächst finden und gerade die ganz jungen Spieler müssen da rein wachsen – ich weiß selbst noch wie das war, als ich zu den Aktiven hoch kam. Das ist schon noch mal etwas anderes als in der Jugend. Oben mitspielen wollen wir auf jeden Fall, und dann schauen wir mal, was geht. Interview | Michael Zäh

Wie schätzt du den kommenden Gegner FC Wittlingen ein? Ein Aufsteiger – da weiß man nie so genau, welche Rolle sie diese Saison in der Landesliga spielen können. Die haben die letzte Saison erfolgreich gespielt und hatten gar keine Abgänge, sondern nur Zugänge. Ich glaube, da erwartet uns kein schlech11


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Der Saison-Auftakt in Elzach lief für das Team von Simon Ehret nicht gut. Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Elzacher sich wohl den Plan gemacht hatten, die Gäste kommen zu lassen, um dann mit schnellen Kontern den Erfolg zu suchen. Dreh – und Angelpunkt war bei dieser Taktik der ebenso ballsichere wie gefährliche Spielertrainer Giuliano Saggiomo, der mit der ganzen Routine seiner höherklassigen Vergangenheit die Bälle verteilte. Aus dem optischen Übergewicht der Anfangsphase konnte der FCE wenig machen, da es im entscheidenden vorderen Spieldrittel gegen eine aggressiv verteidigende Elzacher Mannschaft sehr eng wurde. Es fehlte allerdings auch die Dynamik bei den Emmendinger Offensivkräften. So waren sie schwer anzuspielen. In der 16. Minute gab es dann die erste kalte Dusche für die FCE-Truppe. Saggiomo drosch einen direkten Freistoß aus 25 Metern scharf angeschnitten über die Mauer. Der Ball fiel wie ein Stein vom Himmel und landete im Netz. FCE-Keeper Gruber wurde von der Flugbahn überrascht. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schickte kurz darauf Daniel Strittmatter den im rechten Moment gestarteten Tim Reick auf die Reise, der vor dem Tor kühl blieb und überlegt zum 1:1 einschob. Der schnelle Antritt von Reick und der schnell gespielte Ball in die Gasse waren der Schlüssel zu diesem Tor. Da waren erst 19 Minuten gespielt und die Karten hätten neu verteilt werden können. Aber anstatt die Elzacher etwas zu locken, wurde wieder versucht, Dominanz auszuüben, ohne dabei allerdings gefährlich zu werden. Die Versuche waren zu statisch und es mangelte am nötigen Tempo. Ganz offensichtlich waren die Beine der FCE-Spieler noch schwer von den 120 Minuten Pokalfight zwei Tage zuvor in Stadelhofen. So waren die ballführenden Männer aus dem defensiven Mittelfeld und der Innenverteidigung oft arm dran, weil sich wenig Anspielstationen nach vorne boten. Umgekehrt war es allerdings auch so, dass manchmal nicht schnell genug abgespielt wurde, was in unnötigen Dribblings zusätzlich Kraft kostete. So ging die Elzacher Taktik in zweites Mal auf, als ein Konter über den schnellen Köhler die höchste Alarmstufe auslöste. FCE-Torhüter Gruber wehrte dabei den

ersten Ball noch prima ab. Unglücklicherweise landete dieser aber wieder bei Saggiomo, der seinen Gegenspieler mit geschickter Körpertäuschung ins Leere laufen ließ und die Kugel dann aus 18 Metern in den Torwinkel jagte (25. Spielminute). Für sich gesehen ein unhaltbares Traumtor. Allerdings waren in der Entstehung einfach zu wenig FCE-Spieler hinter dem Ball, sodass Saggiomo auch nicht gedoppelt werden konnte. Am gefährlichsten war die Ehret-Truppe an diesem Tag bei Standardsituationen, insbesondere bei Eckbällen. Diese schlug Frederick Karmann mit Schärfe und Drall – Kapitän Strittmatter hatte bei einem anschließenden Kopfball einfach Pech, dass dies nicht zum erneuten Ausgleich führte. Nach dem erneuten Rückstand wurde es immer schwerer für den FCE. Im Spielaufbau kam es zu vielen Ballverlusten im Mittelfeld, die immer wieder zu Kontern der Elzacher führten. Auch die hohen Flugbälle auf den inzwischen eingewechselten Francesco Rubione waren kein probates Mittel gegen rustikale Elzacher Abwehrspieler. Dennoch gab es noch zwei Torchancen: Oliver Oberkirch war nach einem Aufzieh-Trick fast schon am gegnerischen Keeper vorbei, der sich aber dann

noch so lang machen konnte, dass er den Ball gerade noch so an den Außenpfosten lenkte. Bei der anschließenden Ecke hatte Yanneck Philipsen mit einem Kopfball Pech, der das Tor nur äußerst knapp verfehlte. Die Kräfte schwanden aber zunehmend und die Räume für die Elzacher Konter wurden immer größer. Es war deutlich zu erkennen, dass jetzt die Staffelung auch im defensiven Mittelfeld fehlte. Jeder Meter tat jetzt weh. Nach einem genialen Diagonalpass von Saggiomo kam es schließlich zum vorentscheidenden 3:1 durch Köhler. Dabei blieb es dann auch. Aufstellung: Norman Gruber, Yanneck Philipsen (84. Admir Osmanovic), Marco Ketterer, Mohamed Salou, Frederick Karman, Samer Khaleel (46. Francesco Rubione), Marius Kasten, Johannes Gutjahr, Oliver Oberkirch, Daniel Strittmatter, Tim Reick (75. Marco Hemmeter) Tore: 1:0 Saggiomo (16.), 1:1 Reick (19.), 2:1 Saggiomo (25.), 3:1 Köhler (73.)

Michael Zäh

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Die Auftritte im Südbadischen Vereinspokal waren gleichzeitig die ersten Pflichtspiele für den neuen FCE-Trainer Simon Ehret mit seinem Team. Nach etlichen anspruchsvollen und spielorientierten Trainingseinheiten sowie einem Trainingslager, das Kapitän Daniel Strittmatter als das härteste seiner bisherigen Karriere bezeichnete, wurde es in der ersten Pokal-Runde in Neuenburg (das zuvor immerhin den Verbandsligisten SV Rhodia-Freiburg aus dem Wettbewerb warf) erstmals ernst. Bei gefühlten 40 Grad auf dem Rasen überraschte die Ehret-Elf den Bezirksligisten von der ersten Minute an mit Power-Fußball. Schon nach drei Minuten erzielte der im Angriffszentrum aufgebotene Francesco Rubione das 1:0 für den FCE. Und so ging es weiter: Mit schnellen Angriffen über die Flügel sowie guten Kombinationen im zentralen Mittelfeld, wo Mohamed Salou in der Rolle des Spielmachers glänzte, ließ man den Gastgebern kaum Luft zum Atmen. Die Tore fielen wie reife Früchte. Nach knapp 40 Minuten stand es 5:0 für die Ehret-Truppe (Rubione 2, Salou 2, sowie Marius Kasten mit einem Winkel-Knaller),

die in dieser ersten Halbzeit gierig war und trotz brütender Hitze läuferisch überzeugte. In der zweiten Halbzeit ließ man dann nichts mehr anbrennen, schaltete aber verständlicherweise einen Gang zurück. Auf schwierige Verhältnisse traf der FCE dann in der zweiten Runde in Nordrach. Ein enger, trockener Kunstrasenplatz sowie die daran gewöhnten Gastgeber, die

meistens mit langen Flugbällen operierten, bereiteten einige Schwierigkeiten. Zudem geriet der FCE mit 0:1 ins Hintertreffen, nachdem schon zuvor Torhüter Norman Gruber mit tollen Paraden aufwartete. Die Ehret-Elf brauchte einige Zeit, um sich an die Hektik zu gewöhnen. Nur mit langen Bällen zu operieren, ist nicht der Spielstil der Emmendinger, aber für Kurzpässe und gelungene Kombinationen war nicht viel Raum und nicht viel Zeit. Als Marius Kasten dann im zentralen defensiven Mittelfeld

die Ruhe am Ball bewahrte und einen gescheiten Pass auf den links durchgestarteten Yanneck Philipsen spielte, fiel prompt das Ausgleichstor. Die mustergültig scharf getretene Flanke von Philipsen in den Rücken der gegnerischen Abwehr vergoldete Samer Kahleel per Bilderbuch-Kopfball. Er wurde in diesem Spiel von Trainer Ehret als Angriffsspitze aufgeboten. In der zweiten Halbzeit bekam der FCE das Spiel immer besser in

den Griff. Wirklich abgezockt erzielte Mohamed Salou dann den Siegtreffer zum 2:1. Er wartete mit seinem Flachschuss, obwohl bedrängt im gegnerischen Sechzehnmeter, genau bis zum richtigen Moment, als sich die Lücke auftat. Mit umgekehrten Vorzeichen ging es danach zum Achtelfinale nach Stadelhofen. Der gastgebende Verbandsligist, der sich zudem vor der Saison personell verstärkte, übte in der ersten Halbzeit Dominanz aus und ging in der 29. Minute in Führung. Alles schien für einen Sieg des Favoriten zu sprechen. Doch in der zweiten Halbzeit legte der Landesligist aus Emmendingen so richtig los. Man verteidigte hoch, presste früh und gewann zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld, wo etwa Frederick Karman ganz starke Szenen hatte. Plötzlich gab es auch Torchancen für den FCE. In der 65. Minute besorgte Mohamed Salou mit einer sehenswerten Direktabnahme den inzwischen verdienten Ausgleich. Danach gab es fast kein Halten mehr für die Ehret-Elf. Sie erspielte sich auch in der Verlängerung der Partie etliche hochkarätige Torchancen, während der Verbandsligist kaum noch nach vorne kam. Insbesondere Francesco Rubione hatte mit seinen brandgefährlichen Abschlüssen mehrmals einfach nur Pech. Erst fünf Minuten vor dem Ende der Verlängerung kam auch Stadelhofen wieder zu einer Konter-Chance. Das hätte vielleicht das Signal für die Ehret-Elf sein müssen, die letzten Minuten tiefer zu stehen. Da das Team jedoch so viele gute Aktionen nach vorne hatte, wollte es unbedingt den Siegtreffer machen. Ein weiterer Konter gegen den aufgerückten FCE führte dann in der 117 Spielminute zu einem Freistoß für Stadelhofen. Und wie es so ist: Der Ball schlug zum 1:2 ein und brachte die Emmendinger um den eigentlich verdienten Lohn. Michael Zäh 15


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Liebe Fußballfreunde, das erste Heimspiel einer neuen Saison ist immer etwas Besonderes. Gespannt erwarten alle ein neu formiertes Team, beobachten die ersten Spielzüge und wagen danach ein Fazit, wie die Saison wohl verlaufen möge. Mit dieser Vermutung liegt man dann mehr oder weniger richtig. Es gibt wieder einen Grund, sich mit Freunden zu treffen, sich10 gemeinsam zu freuen oder zu ärgern und mehr oder weniger fundiert zu fachsimpeln. Kurz gesagt: schön, dass die Sommerpause zu Ende ist, ich begrüße 01.03.1994 Sie alle recht herzlich im Namen des FC Emmendingen zum ersten Heimspiel der Saison 2013/2014. Es ist auch deshalb ein besonderes Spiel, weil wir zum ersten Mal den FC Wittlingen hier im Elzstadion willkommen heißen. Im Jahr des „Wunders von Bern“ gegründet, feierte der Verein aus dem Kandertal mit dem Landesligaaufstieg im vergangenen Juni den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Für einen Ort, der weniger als 1.000 Einwohner zählt, eine famose Geschichte, die meinen allergrößten Respekt einfordert. Der Mannschaft mit ihren Trainern und Betreuern, der Vorstandschaft und allen Fans wünsche ich eine tolle Saison und heute einen schönen Aufenthalt beim FCE, auch wenn die Punkte für den angestrebten Klassenerhalt nach Möglichkeit andernorts gesammelt werden sollten. Ein besonderer Gruß geht an das Schiedsrichtergespann. Die Diskussionen, die wir bereits in den wenigen Spieltagen, die die neue Saison alt ist, ligenübergreifend beobachten konnten, zeigen uns, wie schwer es ist, dieses wichtige Amt auszuüben. Ich bitte Sie alle daher - nicht nur in diesem Spiel - gegenüber dem „23. Mann“ fair zu bleiben und um einen respektvollen Umgang mit den Unparteiischen. Wohl selten war das Wort „Sommerpause“ so sehr fehl am Platz wie in diesem Jahr beim FCE. Neben dem „üblichen“ Stress, den Sportbetrieb in allen Jugend- und Aktivmannschaften wieder auf die Beine zu stellen, hatten wir dieses Jahr mehrere Veranstaltungen zu organisieren sowie eine neue Vermarktungsgesellschaft für unsere Werberechte zu gründen und die neue Stadionzeitung „Volltreffer“ aus der Taufe zu heben. Ich möchte mich an dieser Stelle sehr aufrichtig bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass bisher alle diese Vorhaben als gelungen zu bezeichnen sind. Wir haben unseren vielen unermüdlichen Helfern noch mehr abverlangt, als wir es ohnehin immer wie-

Stadionzeitung Nr. 1, Landesliga-Saison 2013/14 Herausgeber PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR Inhaltliches Konzept & Chefredaktion Michael Zäh

der tun, und können leider noch keine „Entwarnung“ geben, weil das Gastspiel des SC Freiburg am 06.09. hier im Elzstadion (über das an anderer Stelle in diesem Heft berichtet wird) noch bevor steht und ebenfalls eine Mammutaufgabe sein wird. Es ist großartig, zu sehen, wie viele der sprichwörtlichen „fleißigen Hände“ Woche für Woche bereit sind, unseren FCE mit großen und kleinen Taten und Gesten zu unterstützen. Sie halten heute die erste Aufgabe des „Volltreffer“ in ihren Händen, nachdem es zur Saisoneröffnung einen ersten „Appetitmacher“ gegeben hat. Allen, die beim Zustandekommen des Heftes mitgewirkt haben, möchte ich ganz besonders danken. Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, in diesem Zusammenhang unsere Werbekunden zu nennen, ohne die es nicht nur kein Stadionheft, sondern auch keinen Landesligafußball in Emmendingen gäbe. Ich bitte Sie daher, unsere Werbekunden und Sponsoren nicht nur beim Einkauf zu berücksichtigen, sondern auch die Gelegenheit zu nutzen, sich für die Unterstützung unseres Vereines zu bedanken, wann immer Sie die Gelegenheit dazu haben. Mit einer verdienten Niederlage in die Saison gestartet, erwarten wir alle heute eine engagierte Leistung unseres Teams. Ich bin mir sicher, dass unser Trainergespann Simon Ehret / Samer Khaleel unter der Woche die richtigen Worte und die richtigen Trainingsmethoden gefunden haben, die Mannschaft wieder aufzurichten und es ihr zu ermöglichen, heute die Leistung abzurufen, die erforderlich ist, um drei Punkte gegen eine motivierte Gästemannschaft einzufahren. Uns allen wünsche ich ein spannendes, jederzeit faires Spiel und einen schönen Nachmittag im Elzstadion. Renzo Dühringer

Autoren und Mitarbeiter dieser Ausgabe Michael Zäh, Markus Haas, Detlef Löffel, Peter König, Geboren: Felix Dreher, PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR

(3), Daniel Gorzelka (1) Artdirektion, Gestaltung & Bildbearbeitung

Janosch Fechner Position: Angriff Fotografen dieser Ausgabe Wohnhaft in: Emmendingen Druck Neithard Schleier (43), Markus Haas (2), Michael Zäh Hoffmann Druck Im Verein seit: 2013

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Die Spiele sollen am Samstag, 27. Juli 2013 ausgetragen werden. Eine Woche davor findet die Qualifikationsrunde statt.

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Reihe hinten (von links):Trainer Tobias Jehle, Trainer Stefan Beer, Sebastian Räpple, Tobias Jacob, Patrick Schneider, Simon Rübin, Mannschaftsarzt Prof. Dr. Stefan Endres, Physio Carmen Gempp Reihe mitte (von links):Sportl. Leiter Bernd Schaffner, Sportvorstand Michael Wagner, Simon Meier, Manuel Meier, Benedict Schneider, Michael Stammler, Kai Stellmacher, Daniel Stammler, Betreuer Klaus Häßler, Betreuer Bernd Stammler Reihe vorne (von links):Hauptsponsor Aron Stiefvater, 1. Vorsitzende Verena Bastian, Aaron Schrempp, Benny Bastian, Sebastian Neumärkel, Stefan Räpple, Salvatore di Mattia, Eugen Schneider, Betreuer Markus Roßkopf Auf dem Mannschaftsfoto fehlen:Fiton Metaj, Godfried Bonsu-Osei, Florian Herr, Michael Stiefvater und Yannick Richert Teamführung: Trainer: Tobi Jehle & Stefan Beer, Betreuer: Bernd Stammler, Klaus Häßler, Markus Roßkopf, Physiotherapeutin: Carmen Gempp Mannschaftsarzt: Prof. Dr. med. Stefan Endres

4 Tore: Mohamed „Mudi“ Salou (2 Neuenburg, 1 Nordrach, 1 Stadelhofen) 2 Tore: Francesco Rubione (beide in Neuenburg) 1 Tor:

Marius Kasten (in Neuenburg) Samer Khaleel (in Norddrach Tim Reick (in Elzach)

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Es dauert einen Moment, bis Trainer Michael Heinelt wieder „runterkommt“, wie er selbst das nennt. Denn gerade hat sein Team, die Zweite des FCE, das Heimdebut verloren, mit 2:3 gegen TuS Oberrotweil. Und Michael Heinelt hat in der Schlussphase der Partie engagiert an der Außenlinie gecoacht (und sich auch ein bisschen über Fehler im Spielaufbau der Seinen geärgert.) Dennoch stellt er sich kurz danach dem verabredeten Interview mit „Volltreffer“.

Volltreffer: Michael Heinelt, nach langer Vorbereitung ist eine Heimniederlage zum Saisonstart wohl nicht so angenehm. Woran lag es? Michael Heinelt: In erster Linie lag es daran, dass wir von Anfang an nicht zu unserem Spiel gefunden haben – auch, weil Oberrotweil es wirklich gut gemacht hat. Ich habe mir, ehrlich gesagt, die Gäste etwas defensiver vorgestellt, aber sie haben die Räume eng gemacht und sind mitunter früh drauf gegangen. Das hat unseren Spielaufbau so gestört, dass Oberrotweil absolut verdient gewonnen hat. Volltreffer: Weshalb konnte sich deine Mannschaft nicht besser befreien? Michael Heinelt: Das muss man natürlich schon sehen, dass die Mannschaft in dieser Formation überhaupt noch nie zusammen gespielt hat. Heute waren fünf Spieler von der Ersten und ein Spieler von der Dritten im Team, wobei ich gerade ihn, Mario Schneider besonders loben muss, da er in meinen Augen der beste Spieler auf dem Platz war. Aber insgesamt hat unter diesen Umständen das Zusammenspiel halt nicht so funktioniert, wie das sein sollte. Volltreffer: Ist man etwas von den Spielern enttäuscht, die von oben runterkommen? Michael Heinelt: Nein, das kann man nicht sagen. Denn die Spieler kamen

teilweise gerade aus dem Urlaub zurück und konnten noch nicht so fit sein, wie das unser System erfordert. Vor allem im Sturm muss man da sehr viel laufen. Andere wiederum mussten notgedrungen auf Positionen spielen, die sie bisher nie gespielt haben, auch in der Ersten nicht. Volltreffer: Welches taktische Spielsystem bevorzugst du? Michael Heinelt: Ich liebäugele mit einem 4-3-3-System in der Offensive, das dann in der defensive in ein 4-1-4-1 umgewandelt wird. Heute haben die Laufwege diesbezüglich nicht so gut geklappt. Es wird einfach eine Weile dauern, bis sich die Mannschaft gefunden hat. Denn es wird – und muss – ja immer wieder so sein, dass Spieler von oben dazu kommen, die logischerweise nicht bei uns, sondern bei der Ersten trainieren. Volltreffer: Wie ist denn die Vorbereitung insgesamt verlaufen? Michael Heinelt: Sehr gut. Ich war selbst überrascht, wie positiv die Vorbereitung verlief. Wir haben bis auf ein Spiel gegen die Erste aus Köndringen alle Vorbereitungspartien gewonnen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Dritten ist prima verlaufen. Da ist es natürlich schade, dass wir jetzt im ersten Saisonspiel einen Schritt zurück gemacht haben. Volltreffer: Du bist ja beim FCE nicht gerade ein Unbekannter, oder?

Michael Heinelt: Nein, wirklich nicht. Ich bin seit den D-Junioren beim FCE und habe damals alle Mannschaften durchlaufen, auch in der A-Jugend hier Jugendliga gespielt. Im aktiven Bereich kam ich zu Kurzeinsätzen in der Verbandsliga, unter Trainer Heinz Sator. Allerdings hatte ich nach und nach alle Verletzungen, die man so als Fußballer haben kann. Schließlich habe ich vor 19 Jahren ein Amt als Jugendtrainer übernommen, unter anderem die B-Jugend und die A-Jugend in die Verbandsliga geführt. Letztes Jahr bin ich dann nach Kiechlinsbergen, weil ich mal etwas anderes sehen wollte. Aber dann kam Marcus Mädler auf mich zu – und na ja, die jetzige Aufgabe hat mich gereizt. Mich reizen schwierige Aufgaben immer ganz besonders. Volltreffer: Wie lauten deine Saisonziele? Michael Heinelt: Normalerweise bin ich ja einer, der immer aufsteigen will, wenn ich eine Mannschaft trainiere. Aber in diesem fall würde ich sagen, dass wir zunächst einmal Geduld brauchen. Deshalb ist für diese Saison das Ziel, in der Hinrunde einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. Wenn uns das gelingt, können wir mal schauen, was in der Rückrunde läuft. Es ist auf jeden Fall ein weiter Weg!

Interview | Michael Zäh

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Gemischte Gefühle am Sonntag Nachmittag Nach dem souveränen 4:0 Heimerfolg der III. Mannschaft verliert die II. Mannschaft mit 2:3 gegen TuS Oberrotweil Bei sommerlichen Temperaturen konnte das von Neutrainer Lukas Kioschus eingestellte Team der III. Mannschaft des FCE einen nie gefährdeten 4:0 Heimerfolg gegen die II. Mannschaft aus Oberrotweil feiern. Den Grundstein legte die Mannschaft in der ersten Hälfte nach zwei Treffern von Rafael Saur in der 16. und 43. Minute sowie in der 42. Minute durch Sven Meyer. In der zweiten Hälfte

dem das Heinelt-Team in der 10. Minute eine sehr gute Gelegenheit nicht nutzte, erzielte der Bezirksligaabsteiger, welcher im Großen und Ganzen den Kader zusammen halten konnte, nur kurz darauf den Führungstreffen durch Fabian Schmidt. Bereits in der 22. Minute stellte Daniel Waltensperger den Ausgleich nach einer schönen Einzelaktion her. Kurz vor der Halbzeitpause war es jedoch wiederum Fabian Schmidt vorbehalten, die 2:1 Halbzeitführung für die Gäste zu erzielen. Nach 53 Minuten dann die zu diesem Zeitpunkt letztlich verdiente 3:1 Führung durch Joshua Mayer. Eine Viertelstunde vor Abpfiff war es wiederum Daniel Waltensperger, der einen Fehler des Gästetorhüters zum Anschlusstreffer nutzte. In den letzten Minuten warf die Heimmannschaft alles nach vorne, ohne jedoch nochmals zu Chancen zu kommen. Man hatte zum Schluss sogar noch Glück, durch Konter der Gäste nicht noch höher zu verlieren. Am Ende stand ein verdienter Gästesieg, für die junge Truppe um Michael Heinelt wird eine Leistungssteigerung nötig sein, um in der Kreisklasse A bestehen zu können. Detlef Löffel

mussten beide Teams den warmen Temperaturen Tribut zollen und so passierte bis zur 85. Minute recht wenig, ehe Agron Kabashi einen Konter zum verdienten 4:0-Endstand abschließen konnte. Danach fand die von Vielen erwartete Heimpremiere von Michael Heinelt mit seiner neuen Mannschaft gegen den langjährigen Spieler und ehemaligen Trainer der FCE-Reserve Christian Rees statt. Nach 29


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Seit wann bist du Jugendleiter beim FCE und wie bist du zu diesem “Job” gekommen? Ich bin seit acht Jahren Jugendleiter. In die Jugendabteilung war ich bereits eingebunden, als Trainer der C-Junioren. Der damalige Jugendleiter Michael Heinelt hat mich angesprochen, ob ich ihn nicht beerben möchte. Außerdem waren meine beiden Söhne damals als Jugendspieler aktiv. Wie viele Jugendspieler treten in der Jugendabteilung des FCE aktuell gegen den Ball und aus welchen Nationen kommen diese? Momentan sind beim FCE 210 Jugendspieler aktiv, die verteilt in 12 Mannschaften von den Bambinis (4-5 Jahre) bis zu den A-Junioren (18 Jahre) am Spielbetrieb teilnehmen. Die Spieler kommen aus 12 verschiedenen Nationen, sowohl aus dem europäischen als auch dem außereuropäischen Raum. Für die neue Saison haben wir zwei Schwarzafrikaner dazu bekommen. Zur Betreuung der vielen Jugendlichen sind insgesamt 24 Trainer und Betreuer ehrenamtlich tätig und opfern hierzu ihre Freizeit. Gibt es eine aktuelle Änderung im Spielbetrieb im Vergleich zur vorigen Saison? Die Jugendabteilung wird mit zwei zusätzlichen Mannschaften (C2- und B2Junioren) an den Start gehen. Dies ist ein Unterpunkt der neuen konzeptionellen Entwicklung im Jugendbereich, also die Doppelbesetzung aller Altersstufen. Stichwort konzeptionelle Neuausrichtung: Was gehört da noch dazu? Der Fokus der Jugendarbeit im Bereich der D- bis A-Junioren soll wieder deutlich mehr auf die Fußball spezifische und sportliche Entwicklung gerichtet sein. Jugendspieler aller Altersklassen sollen wieder gezielt nach ihrem Talent gefördert werden. Es gibt gemeinsame Trainingskonzepte, die von den Trainerteams der Aktiven und der Jugendtrainern A- bis D-Junioren gemeinsam erarbeitet wurden und umgesetzt werden sollen. In diesen

Bereich gehören Schlagworte wie einheitliche und abgestimmte Spielsysteme, Altersspezifisches Training, wie oben bereits erwähnt die Doppelbesetzung der Altersstufen in Form eines “Team 1” und eines “Perspektivteams”, der optimierte Übergang der Spieler in höhere Altersstufen und ganz wichtig natürlich auch die Trainerweiterbildung. Das hört sich alles sehr kostspielig an. Woher kommen die finanziellen Mittel, um all das umsetzen zu können und die ehrgeizigen Ziele zu erreichen? Die finanziellen Rahmenbedingungen werden in erster Linie vom Verein geschaffen. Die Mitgliedsbeiträge der Jugendspieler reichen hierfür natürlich bei weitem nicht aus. Eine zumindest moderate Beitragserhöhung wird deshalb in absehbarer Zeit unausweichlich sein. Zur Verbesserung der finanziellen Lage steuert der Jugendförderverein einen erheblichen Teil bei, durch Erlöse von verschiedenen Veranstaltungen, wie z.B. den Mc-Donalds-Cup. Außerdem freut sich die Jugendabteilung natürlich auch über jede Trikot-Spende ansässiger Firmen für die Kinder. Weitere Spenden sind gerne willkommen. Es ist für einen guten Zweck! Gibt es Aktivitäten in der Jugendabteilung, die über den normalen Liga-Spielbetrieb hinausgehen? Der FCE pflegt schon seit Jahren die Kooperation Schule/Verein. In Kürze findet wieder das sehr beliebte, von Dieter Rutz ins Leben gerufene und jahrelang mit viel Horganisierte und durchgeführte CrockyTurnier im Rahmen der Ferienaktion statt. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen, die aufzeigen in welchem Maße der FCE soziale Verantwortung übernimmt und in diesem Bereich auch seinen Teil zur Integration von Kindern mit Migrationshintergrund in der Stadt beiträgt. Woher nimmt man die Motivation, sich neben dem Hauptberuf einem so Zeitintensivem Hobby zu widmen? Gibt es so etwas wie einen “Lohn”, wenigstens im ideellen Sinne? Es ist schön, dass das neue Konzept so schnell zu greifen und zu funktionieren scheint. Sowohl die A- als auch die B-Junioren spielen auf Verbandsebene in der höchsten Spielklasse. Bei den A-Junioren war bis zum Schluss Zittern angesagt, ob sie den Klassenerhalt schaffen würden.

Spieler wie z.B. Yannick Baumer sind zwar noch als Jugendspieler spielberechtigt, erhalten aber auch schon bei Teileinsätzen in der ersten Mannschaft die Möglichkeit, zu zeigen was sie können. Andere Spieler wie Norman Gruber, Johannes Gutjahr oder Mohamed Salou, die erst jüngst aus den A-Junioren in den Aktivenbereich wechselten, sind dort nicht mehr weg zu denken. Man bekommt so schon die Bestätigung nicht alles falsch gemacht zu haben. Außerdem ist die Durchlässigkeit unter den Mannschaften ein Punkt der mich sehr erfreut. Da die Erste in der vergangenen Saison noch fast bis zum Schluss um den Aufstieg in die Verbandsliga mitspielte, nahmen einige Jugendspieler die Doppelbelastung auf sich, um das Ziel Aufstieg zu erreichen, obschon man mit den A-Junioren im Abstiegskampf steckte. Bei dieser Gratwanderung muss man allerdings aufpassen, dass die jungen Spieler nicht überfordert, also “verheizt” werden. Am Schluss noch ein kurzer Ausblick auf die kommende Runde. Wie ist die Zielsetzung des Jugendleiters? Unser Ziel sollte es sein, das bisher Erreichte zu festigen und auf dem eingeschlagenen Weg kontinuierlich weiter zu arbeiten. Der Anspruch des FCE bedingt ohne Wenn und Aber die Zugehörigkeit der Teams in höherklassigen Ligen. Die sportliche Weiterentwicklung unserer Jugendspieler wird die Grundlage für weiterhin erfolgreichen Jugendfußball und damit auch für den Aktivenbereich in Emmendingen sein.

Interview | Markus Haas 31


Der FC Emmendingen trauert um Gert Schondelmaier Gert Schondelmaier ist im Alter von 75 Jahren überraschend verstorben. Er trat im Jahr 1969 unserem Verein bei. Seither war er als aktiver Spieler, bei den Alten Herren und zuletzt als Mitglied des Ältestenrates aus unserer Gemeinschaft nicht wegzudenken. Für seine langjährige Mitgliedschaft, während der er auch als Vorstandsmitglied tätig war, wurde ihm im Jahre 2009 die goldene Ehrennadel verliehen. Bis zuletzt war er unserem Verein verbunden und treuer Zuschauer bei den Spielen unserer Mannschaften. Sein freundliches, fröhliches Wesen machte ihn zu einem äußerst beliebten Mitglied der „FCE-Familie“, als das er uns allen nun sehr fehlen wird. Wir werden Gert Schondelmaier ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seinen Angehörigen. FC Emmendingen 03 e.V. Renzo Düringer

Förderverein FC Emmendingen e.V. Edmund Schillinger

Aghajaderi, Reza (F-Junioren) | Bachmann, Jakob (Aktiver Spieler) | Bajgora, Fabion (D-Junioren) | Barbullushi, Erlwin (A-Junioren) | Barushi, Edmond (Aktiver Spieler) | Baumer, Tim (B-Junioren) | Boye, Seydina Issa (B-Junioren) | Ceken, Tanjv (Aktiver Spieler) | Christoph, Leon Luca (C-Junioren) | Cofani, Dennis (Aktiver Spieler) | Fechti, Lars (D-Junioren (Gastspieler)) | Glusa, Geronimo (D-Junioren) | Guncati, Milat (A-Junioren) | Hämmerle, Marvin (Aktiver Spieler) | Hohwieler, Philipp (B-Junioren) | Ibo, Simon (BJunioren) | Karimi, Walid (Aktiver Spieler) | Karman, Frederick (Aktiver Spieler) | Klank, Dominik (D-Junioren) | Kocak, Nezir (Aktiver Spieler) | Kotenjon, Roman (Aktiver Spieler) | Mededovic, Hajro (C-Junioren) | Metzinger, Lukas (A-Junioren) | Neu, Aaron Damian (B-Junioren) | Ngassa, Mbakop (B-Junioren) | Yvan, Ulrich (B-Junioren) | Petre, Ramon (A-Junioren) | Philipp, Marc (B-Junioren) | Philipsen, Yanneck (Aktiver Spieler) | Polat, Emre (B-Junioren) | Schultis, Simon (B-Junioren) | Sungur, Fuhat (A-Junioren) | Türk, Luca Maxim (D-Junioren) | Wiedemann, Mirco (Aktiver Spieler)

Wir sind für Sie da!

Emmendingen · Marktplatz 4 · Tel. 0 76 41 - 10 83

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Am Freitag, den 19.07.2013, fand auf dem Sportgelände des FC Emmendingen die erste Emmendinger Schulmeisterschaft des Goethe Gymnasiums, der Markgrafen Realschule und Fritz-Boehle Werkrealschule statt. Die Mannschaften wurden aus allen drei Schulen zusammengestellt und in die Klassenstufen 5+6, sowie 7-10 aufgeteilt. Bei jedem Team musste auch jederzeit ein Mädchen auf dem Feld stehen. Spaß am Fußball und das Kennenlernen untereinander stand also im Vordergrund! Freiwillige des FCE und die SMV des GGE waren für die Bewirtung zuständig. Bis auf eine Knieverletzung lief das Turnier sehr fair und ohne Zwischenfälle ab. Wir wünschen Philipp Rauch an dieser Stelle eine gute und schnelle Genesung! Schade war nur, dass viele Schüler, vor allem auf der Tribüne, ihren Müll liegen ließen und wir somit zum Schluss dann doch relativ viel aufzuräumen hatten. Allerdings muss man an dieser Stelle auch erwähnen, dass manche Schüler vorbildlich den Müll anderer eingesammelt haben! Bedanken möchte sich Frederick Karman an dieser Stelle bei den drei Schulleitern, vor allem beim GGE für die grandiose Unterstützung und die Zusammenarbeit mit der SMV, sowie bei den Kuchen- und Waffelverkäufern und dem Auf- und Abbauteam. Die Schiedsrichter waren aller erste Sahne. Vielen Dank für euer Engagement! Danke auch an den FCE, der sein tolles Stadion zur Verfügung gestellt hat. Danke an Theo Hügle für die grandiose Akustik! Danke an Kirsten Rutz und HansPeter Fleig die mit ihrem kleinen Team die Bewirtung gestemmt hat! Danke an Dieter Rutz für die tollen Tipps! Danke an Marcus Mädler für die Präsenz und tatkräftige Unterstützung am Tag selbst! Danke an Gerd Grafmüller, der mit seiner PC- Fachkenntnis einiges erleichtert hat. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre man komplett aufgeschmissen gewesen! Danke! Viel Lob und Dank von Seiten der Lehrer und Verantwortlichen des FCE gab es für den Turnierleiter und Organisator Frederick Karman. Alle sprachen von einem sehr gut organisierten und gelungenem Event und würden sich über eine Fortsetzung in den nächsten Jahren freuen. Felix Dreher

Samstag, 17. August 17.30 Uhr FCE I – FC Wittlingen Sonntag, 18. August 13.00 Uhr Riegeler SC II – FCE III 15.00 Uhr Riegeler SC I – FCE II Donnerstag, 22. August 17.30 Uhr FCE B – Stuttgarter Kickers B Samstag, 24. August 15.00 Uhr FCE III – SV Burkheim II 17.00 Uhr FCE II – SV Burkheim I Sonntag, 25. August 15.00 Uhr Spvgg U.münstertal I – FCE I

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Freitag, 30. August 19.00 Uhr Spvgg U.münstertal A – FCE A 20. Samstag, 31. August 17.30 Uhr FCE I – Bahlinger SC II Sonntag, 1. September 11.00 Uhr FC Denzlingen C – FCE C 13.00 Uhr SG Nordweil II – FCE III 15.00 Uhr SG Nordweil I – FCE II

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Norbert Kunz Admir Osmanovic Mike Lichtle Milat Guncati (J), Dieter Rees Julian Krämer (J), Valentin Merle (J) Matti Laifer (J) Marcus Mädler Joscha Borchert (J), Jonathan Kirschner (J) Eugen Herzog Thino Baumer, Jörg Bürkin Finn-Luca Pfundheller (J) Patrick Enderle Siegfried Pregger Michael Seiler Siegmund Bührer Walter Bosselmann Rolf Haberstroh Hans Herold Thomas Deisinger Jochen Kleißler Rolf Sammel Mario Schneider Edmir Bilali Gernot Enderle Axel Heiberger Aria Karim (J) Günter Kuner Martin Schweizer Roland Schwörer Delil Oezcan (J) Niklas Voßler (J) Deniz Dogan (J) Nico Heinelt Leni Lichtle (J) Steffen Schondelmaier Connor Kriesch (J) Sedat Abduraimi (J) Mehmet Aykan Martin Fischer, Clara Möll (J) 33


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Die B-Junioren haben an diesem Wochenende Pause!

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Samstag, 4. Mai 2013, 14.00 Uhr

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Rolf Bühler


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Am Freitag, 6. September, 17.30 Uhr kommt der SC Freiburg zu einem Eventspiel gegen den FC Zürich ins Elzstadion. Mit diesem Spiel überbrückt der SC Freiburg das „Länderspiel-Wochenende“, an dem keine Bundesliga-Partie ansteht. Aus Anlass des 50jährigen Bestehens des Elzstadions in diesem Jahr war der Bundesligist bereit, sein Testspiel in Emmendingen auszutragen. Er präsentiert sich somit seinen Fans aus der Region in angenehmer Atmosphäre sozusagen „zum Anfassen.“ Dabei wird es sicherlich auch sportlich hoch motiviert zur Sache gehen, da die neuformierte Streich-Elf jede Gelegenheit nutzt, um sich zu finden und erfolgreichen Fußball zu spielen. Für den FC Emmendingen ist dieses sportliche Highlight nicht nur eine willkommene Gelegenheit, seine Gastfreundschaft zu erweisen, sondern auch eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle für den Verein. Der FCE bedankt sich beim SC Freiburg für die großartige Unterstützung, die der Bundesligist mit seinem Gastspiel leistet. Der Ticket-Vorverkauf hat dieser Tage begonnen. Bei den beiden Heimspielen des FCE am 17.8. und am 30.8. können im

Elzstadion Tickets für das SC-Spiel erworben werden; des weiteren läuft der Vorverkauf in der Sparkasse und der Volksbank am Marktplatz ab sofort an. Die Preise sind moderat: Acht Euro für einen Stehplatz, ermäßigt fünf Euro. Ermäßigte Karten gibt es dabei nicht nur wie üblich für Schüler, Studenten und Rentner, sondern auch für alle FCE-Mitglieder. Ein Tribünenplatz kostet 15 Euro. Tribünenkarten können über die Homepage des FCE vorbestellt werden (www.fcemmendingen.de). Das Gastspiel des SC Freiburg gegen den renommierten Schweizer Erstligisten FC Zürich ist für die Fans in der Region eine gute Gelegenheit, die vielen neuen Spieler des SC zu begutachten. Noch kennt man sich ja nicht so gut. Noch darf über die Stärken und Schwächen der Neuzugänge gemutmaßt und gefachsimpelt werden. Bei den beiden ersten Pflichtspielen der neuen Saison wurden bei den Fans schließlich so einige Fragezeichen auf die Stirn gezeichnet. Was die ohnehin spannende Saison, inklusive EuropaLeague-Spielen, natürlich umso prickelnder macht. Zwischen der Angst vor einem Absturz und der Hoffnung auf ein weite-

res Streich-Wunder liegen derzeit nur ein paar Zentimeter. Dabei wurde allerdings so manches (noch) nicht passende Detail zu übertrieben schlecht gemalt. Im Pokalspiel in Neustrelitz kam das Team von Christian Streich immerhin zu einem 2:0-Sieg (nach Verlängerung) und erreichte die nächste Runde, in der es zum Glück auch mal wieder ein Pokal-Heimspiel gibt – ausgerechnet das Derby gegen den VfB Stuttgart. Da wäre ja noch eine Rechnung aus dem Vorjahr zu begleichen, wo der SC im Halbfinale bei den Schwaben ausschied. Auch hier ist also Vorfreude nicht fehl am Platz. Ein heißes Spiel jedenfalls dürfte garantiert sein! Beim Saisonstart in Leverkusen konnte man zwar wiederum sehen, dass sich das neuformierte Team noch nicht vollständig gefunden hat. Aber da waren auch schon einige Fortschritte zu notieren. Beispielsweise ist es keine Selbstverständlichkeit, wie das erste Bundesliga-Tor für den SC durch Mike Hanke herausgespielt wurde. Weiter Diagonalpass von Diagne auf Schmid, der schnell antritt und den Ball blitzsauber in die Gasse auf den Torschützen spielt. Hanke hatte mit seinem Laufweg die Gasse selbst geschaffen und blieb überragend kühl beim Abschluss, den er technisch einwandfrei im Fallen ausübte. Bedenkt man die Stärke des Favoriten aus Leverkusen, der gerade zu Hause auch nicht gerade als abwehrschwach gilt, ist es umso erstaunlicher, dass der SC um ein Haar auch noch zu einem zweiten Treffer gekommen wäre: Jonathan Schmid vergab einen Foulelfmeter. Abstimmungsprobleme waren allerdings vor allem in der defensiven Ordnung zu sehen. Alle drei Leverkusener Treffer zum 3:1-Sieg waren nämlich in ihrer Entstehung eher einem Freiburger Fehlverhalten als der Stärke des Gegners zuzuschreiben. Es ist aber so, dass in Leverkusen noch viele Mannschaften verlieren werden. Erste Weichen für Christian Streich und die Seinen werden eher im heutigen Heimspiel (Samstag, 15.30 Uhr, Ergebnis bei Redaktionsschluss nicht bekannt) gegen Mainz gestellt. Denn die Tuchel-Truppe gewann ihr erstes Spiel gegen Stuttgart in launiger 3:2-Manier und war dabei in der Defensive nicht immer sattelfest. Michael Zäh

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PRO FCE folgt der Initiative 2000 Nach über 20 Jahren Engagement für den FCE hat die sehr erfolgreiche Initiative 2000 Rolf Sammel GdbR, die die Werberechte des FCE im Elzstadion vermarktet, zum 30.06.2013 ihre Arbeit beendet. Rolf Sammel, Rolf Teske und ihre Mitstreiter hatten die Vereinsführung über den geplanten ordentlichen Rückzug der Initiative 2000 Anfang des Jahres informiert. Für die neu gebildete Führungsriege des FCE um Renzo Düringer galt es nun eine entsprechende Nachfolgeorganisation zu formen. Zielgerichtet und konsequent wurde diese nicht gerade einfache Aufgabe in Angriff genommen. Die Fußstapfen die es auszufüllen gab waren entsprechend groß. Letztendlich gelang es aber ein schlagkräftiges Team auf die Füße zu stellen und einen aussagekräftigen Namen für die neue Gesellschaft zu finden. Die Nachfolgeorganisation der Initiative 2000 wird als „PRO FCE – Sven Meyer & Partner GbR“ firmieren. Ehrenamtliche Gesellschafter der GbR sind derzeit Sven Meyer, Alexandra Grafmüller, Janosch Fechner, Thino Baumer und Axel Schondelmaier. „Das gesamte Team ist mit großem Ehrgeiz and die neue Aufgabe herangegangen“ meinte Sven Meyer, „die Chemie im Team stimmt, es herrscht eine sehr gute Arbeitsatmosphäre.“ Laut Sven Meyer ist die PRO FCE bestrebt den Kreis der ehrenamtlichen Gesellschafter sukzessive zu erweitern, resp. es wird versucht noch weitere Mitstreiter zu gewinnen. 38

Die Gesellschafter werden zusammen die Betreuung der Sponsoren übernehmen. In mehreren sehr konstruktiven Treffen mit der Initiative 2000 wurden die entsprechenden Verträge, Kontakte und Informationen übergeben. Dank der tollen Zusammenarbeit / Übergabe sieht sich die neue Gesellschaft gut gewappnet, um die sehr erfolgreiche Arbeit der Initiative 2000 fortzuführen. „Die Zusammenarbeit zwischen der Initiative 2000 und dem PRO FCE - Team hat reibungslos funktioniert“ so Sven Meyer. Um die sehr anspruchsvollen redaktionellen Aufgaben zu übernehmen hat sich um Janosch Fechner ein Kernteam gebildet. Dies sind zusammen mit Janosch Fechner der langjährige FCEler und „Zeitungsprofi“ Michael Zäh, FCE-Pressemann Markus Haas, Fotograf Neithard Schleier und Felix Dreher, der ab dem 15.08. eine FSJ-Stelle im Verein beginnen wird und bereits über Erfahrung im Schreiben von Sportberichten verfügt. Laut den Gesellschaftern der PRO FCE kann unter diesen Voraussetzungen „der eingeschlagene Weg der Kontinuität und Nachhaltigkeit in der Zusammenarbeit mit den Partnern des FCE weiter gefestigt und ausgebaut werden“. Sven Meyer und sein Team sind deshalb guter Dinge die Tradition der Initiative 2000 zum Wohle des FCE erfolgreich weiterführen zu können. Zumal bei Bedarf Rolf Teske und die Initiative 2000 auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen werden.

Pro FCE Sven Meyer & Partner GbR Am Sportfeld 27 Tel.: 0151/70062055 79312 Emmendingen Profce13@gmail.com


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Mit Herz auf‘m Platz

Herzerfrischend seit 1834


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