Holzletter 43

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Informationen 端ber den steirischen Holzcluster und proHolz Steiermark Ausgabe 43 | Februar 2015

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Ressource Mensch


Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Wir begrüßen herzlich unsere neuen Clusterpartner CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft Tel.: +43 (0)316 / 60 02 177 8010 Graz info@campus02.at www.campus02.at Car & Audio Performance Tel.: +43 (0)660 / 218 71 53 8820 Neumarkt office@caraudio.at www.styriacustoms.com fellner engineering gmbh Tel.: +43 (0)1 / 282 53 43 1220 Wien fellner@schallmessung.com www.schallmessung.com

Inhalt

Fritz Friedrich GmbH Tel.: +43 (0)3126 / 25 94 8130 Frohnleiten office@fritz-friedrich.at www.fritz-friedrich.at

Martin Breuer Bono Mobil: +43 (0)676 / 30 88 667 8010 Graz mbb@breuerbono.com www.breuerbono.com

GAgo Handelsagentur UG Tel.: +49 (0)8537 / 231 31 28 94067 Bad Füssing office@gago-handelsagentur.de www.gago-handelsagentur.de

mfc infotech Tel.: +43 (0)3536 / 206 00 8842 St. Peter am Kammersberg office@mfc.st www.mfc.st

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NET-Automation GmbH Tel.: +43 (0)3577 / 205 00 8740 Zeltweg office@net-automation.at www.net-automation.at

4 Ist die Forst- und Holz wirtschaft ein attraktiver Arbeitgeber? Lesen Sie hier das Ergebnis aus

800 Schülerbefragungen

6 Haas Fertigbau

Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor im ländlichen Raum

9 Sägewerk Bichler

Von der Region für die Region

11 So toll kann Fensterbau sein Take Tech, die Initiative der

13 Zukunft gestalten

Innovative Technologien für die Holzbranche

16 proHolz Akademie

Investition in die Ressource Mensch

15 Geniale Holzjobstage '14

Rekordbeteiligung in der Steiermark

18 Holz stellt alles in den Schatten Studentenwettbewerb

Steirischen Wirtschaftsförderung, zum Kennenlernen technischer und naturwissenschaftlicher Berufe

Termine 2015

Ressource Mensch

Lange Zeit wurde der Fokus auf die Effizienzsteigerung von Arbeitsprozessen gelegt, wenn Unternehmen versuchten, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Doch in den letzten Jahren ist ein verstärkter Trend erkennbar, der sich immer mehr auf die Ressource Mensch konzentriert. Kompetente, zuverlässige und motivierte Mitarbeiter binden und finden ist die Basis des unternehmerischen Erfolges. Das gilt auch für die Betriebe der steirischen Forstund Holzwirtschaft und der Zellstoff- und Papierindustrie. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen Unternehmen vor, die es mit intelligenter Personalpolitik geschafft haben, gut qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Doch das allein reicht oft nicht aus. Schon bei Kindern und Jugendlichen muss das Bewusstsein für den Bau- und Werkstoff Holz geschärft werden. Projekte wie „Waldspiele“, diverse Fortbildungsmaßnahmen oder die „Genialen Holzjobstage“ tragen dazu bei. Allein in der Steiermark wurden während der Holzjobstage rund 1.000 Jugendlichen die vielfältigen und spannenden Jobmöglichkeiten rund ums Holz vorgestellt. Gut qualifizierte und eingearbeitete Mitarbeiter sollen sich im Unternehmen wohlfühlen, dabei ist ein gutes Arbeits- und Betriebsklima eine Grundvoraussetzung. Das bestätigt auch die Studie des Holzclusters, in der die Attraktivität der Forst- und Holzwirtschaft als Arbeitgeber ermittelt wurde. Die 800 befragten Schüler gaben an, dass ein gutes Arbeits- und Betriebsklima beim künftigen Arbeitgeber besonders wichtig ist. Auch in Zukunft wird es viele Hürden und Herausforderungen geben, die es zu meistern gilt. Das Ziel muss es sein, Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Holz auf dem Markt attraktiv zu platzieren und voranzubringen. Durch konkrete Projekte, Informationsvermittlung und umfangreiche Weiterbildungsangebote wollen wir Sie dabei unterstützen.

* Änderungen vorbehalten

4. März 5. März 11.-13. Mai 14.-15. Mai 2. Juni 29. Oktober

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Genialer Holzjobtag, Bruck an der Mur Holzwertschaftstag, Bruck an der Mur Fachstudienreise zur EXPO 2015, Mailand/ IT Reise zur Weltleitmesse für die Forst- und Holzwirtschaft Ligna, Hannover/ DE Zukunftstag der steirischen Wirtschaft, Graz Holzbaupreis 2015

Doris Stiksl Geschäftsführerin proHolz Steiermark

Erhard Pretterhofer Geschäftsführer Holzcluster Steiermark 3


Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Ist die Forst- und Holzwirtschaft ein attraktiver Arbeitgeber? Branchenranking Für jeden vierten Schüler insgesamt ist es vorstellbar, in der Forst- und Holzwirtschaft zu arbeiten. Jeder dritte Befragte an Polytechnischen Schulen zieht allerdings die Metallindustrie, den Kfz-Handel und -Reparatur sowie den Maschinen- und Anlagenbau vor. Bei den Schulen mit Holzbezug interessieren sich immerhin zwei Drittel für die Forst- und Holzwirtschaft. Zwei von fünf Absolventen von Schulen ohne Holzbezug tendieren allerdings zu anderen Fachrichtungen.

Ist ein Forstbetrieb, ein Schlägerungsunternehmen oder der Holzhandel attraktiv? Ein attraktiver Arbeitgeber profitiert in jeder Hinsicht: vor allem, wenn es darum geht, die besten Köpfe für sein Unternehmen zu finden und langfristig zu binden. Der Holzcluster Steiermark beauftragte die Fachhochschule Campus 02, die Arbeitskräfte von morgen über ihre Zukunftspläne und ihre Wahrnehmung der Forstund Holzwirtschaft zu befragen. Knapp 800 steirische Schüler aus Polytechnischen Schulen sowie Schulen mit und ohne Holzbezug standen Rede und Antwort.

Ein Viertel aller Befragten – das sind immerhin rund 200 Schüler – ist unentschieden. Jeder Fünfte beurteilt diese Branche als (sehr) attraktiv, wobei Schüler mit Holzbezug die höchsten Werte aufweisen. Arbeiten in einem Forstbetrieb verbinden sie mit „körperlich anstrengender Tätigkeit“ und „Tätigkeit, bei der man schmutzig wird“. Auch sind sie skeptisch, was die guten Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten anbelangt. Sehr positiv behaftet sind jedoch ökologisch nachhaltige Betriebe, Holz, Bäume, Wald.

Zwei Drittel der Befragten aus Polytechnischen Schulen beginnen mit ihrem Schulabschluss eine Lehre. Auch bei Schülern mit Holzbezug in ihrer Ausbildung ist die Bereitschaft, einen Lehrberuf zu erlernen, mit einem Drittel sehr hoch. Je ein Fünftel will sich einen Job suchen oder weiß es noch nicht. Schüler ohne Holzbezug schlagen eine andere Richtung ein: Drei von fünf entscheiden sich für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule.

Wie sieht es mit der Holzwirtschaft aus?

Attraktivitätsmerkmal Arbeits- und Betriebsklima Von allen drei Schultypen mit Höchstnoten bewertet wurde das Arbeits- und Betriebsklima. Auch ein interessanter Tätigkeitsbereich, verbunden mit angemessener Bezahlung und guten Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten machen einen attraktiven Arbeitgeber aus. Die Bedeutung flexibler Arbeitszeiten wird unterschiedlich gesehen: für Polytechnische Schüler, die mehrheitlich den Weg in die Lehre suchen, sind die Arbeitszeiten wichtiger als für Schüler ohne Holzbezug, die sich für ein Studium interessieren. Die Bekanntheit des Unternehmens scheint bei allen drei Schülergruppen keine große Rolle zu spielen.

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Ähnlich, denn auch hier ist über ein Viertel unentschlossen und die Branche für Schüler mit holzbezogener Ausbildung wesentlich attraktiver. Es wiederholen sich ihre Assoziationen bezüglich der körperlich anstrengenden und schmutzigen Tätigkeit. Jedoch verbinden die Befragten mit der Holzwirtschaft ein angenehmes Betriebsklima. Weniger Punkte wurden bei „innovative Branche“ oder „angesehene Unternehmen“ vergeben.

Attraktive Lehrberufe für Jugendliche aus Polytechnischen Schulen Jeder Zweite beurteilt den Beruf des Tischlers als attraktiv, gefolgt vom Zimmerer (40%) und dem Papier- oder Holztechniker (je 26%). Das Projektteam kommt zu dem Schluss, dass das Wissen der Schüler und Lehrer über die Forst- und Holzwirtschaft und ihren Berufsmöglichkeiten zu gering ist. Gemeinsame Anstrengungen aller Branchenakteure sind unerlässlich, um das Image zu verbessern und damit die Fachkräfte von morgen zu sichern.

Papier macht Schule „Junge Leute von heute sind die Entscheidungs- und Wissensträger von morgen“: Diese Tatsache ist das Fundament von „Papier macht Schule“. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen sowie deren Ausbildnern umfassende Informationen zu Papier und Karton sowie den damit verbundenen Jobmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Getragen wird die Initiative von Austropapier und der Fachvertretung der steirischen Zellstoff- und Papierindustrie.

Pädagogen im Mittelpunkt Stellen Sie sich vor: Sie sind Pädagoge und bereiten eine Unterrichtseinheit zum Thema Papier vor. Wo recherchieren Sie? Natürlich in Schulbüchern und im Internet. Faktum ist, dass dort noch immer viele Falschinformationen – zum Teil mit horrenden Fotos aus den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts – kursieren. „Unsere Aufgabe ist es, den Lehrern jene Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Arbeit brauchen. Die übergeordnete Plattform dafür ist die Website www.papiermachtschule.at. Weiters ist das Thema Papier und Karton ein Fixpunkt in der Lehreraus- und -weiterbildung der Pädagogischen Hochschule in Graz. Auch in Oberösterreich sind die ersten Schritte in diese Richtung gesetzt“, berichtet DI Walter Moser, Obmann der Fachvertretung der steirischen Zellstoffund Papierindustrie. Einzigartig ist das Team der Arbeitsgruppe, das sich aus Vertretern der Papierbetriebe, Marketingexperten und Pädagogen zusammensetzt. Somit ist gewährleistet, dass die richtigen Informationen über die richtigen Kanäle an die richtigen Zielgruppen gelangen. Kommunikationswege sind beispielsweise regionale und österreichweite Pädagogenveranstaltungen, wie Netzwerktage oder Fachkongresse. Auch werden in der Steiermark jedes Jahr in Kooperation mit dem IMST-Pädagogennetzwerk 20 themenbezogene Schulprojekte

mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. Mit im Angebot ist die Facebook-Seite von „Papier macht Schule“, die innerhalb von wenigen Monaten eine Fan-Community von 4.500 Facebook-Usern aufgebaut hat.

Aus der Steiermark nach ganz Österreich Überzeugt von den Erfolgen in der Steiermark, hat die Austropapier vor Kurzem beschlossen, das Projekt „Papier macht Schule“ in ganz Österreich zu verstärken. Es geht jetzt vor allem darum, das Netzwerk für die Aktivitäten auf dem pädagogischen Sektor in allen Bundesländern auszubauen. Dazu zählen Bereiche wie die Lehreraus- und -weiterbildung, Veranstaltungen für Lehrer oder die Erstellung von regionsspezifischen Unterlagen, die für den Unterricht gebraucht werden. Papier macht Schule in Zahlen und Fakten:

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Im Jahr 2014 wurden weit über 1.000 Lehrer bei Pädagogenveranstaltungen erreicht. Bisher wurden rund 80 Schulprojekte rund um Papier und Karton unterstützt. Zirka 300 Pädagogen besuchten 2014 alleine in der Steiermark und Kärnten Fortbildungsveranstaltungen zu Papier und Karton.

Nähere Informationen: www.papiermachtschule.at www.facebook.com/papiermachtschule info@papiermachtschule.at

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Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Bei Norske Skog Bruck steht der Mensch im Mittelpunkt In Zeiten, in denen technologische und wirtschaftliche Herausforderungen auf dem Markt rasant zunehmen, verschreibt sich Norske Skog Bruck einer ganz besonderen Unternehmenskultur. Im Mittelpunkt dieser Arbeitskultur steht der Mensch – denn nur mit motivierten, kreativen Mitarbeitern ist es möglich, zukunftsfähig und innovativ zu bleiben. Die Denkfabrik des Brucker Herstellers für Zeitungsdruck- und Magazinpapier besteht aus rund 450 klugen Köpfen, die bereits in der Vergangenheit viele zukunftsweisende und prämierte Projekte hervorbrachten.

Haas Fertigbau

Zukunftsinvestitionen

Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor im ländlichen Raum Starke Arbeitgeber sind für unsere ländlichen Gebiete lebensnotwendig. Ohne sie wären eine angemessene wirtschaftliche Entwicklung dieser Regionen, Arbeitsplätze und der Wohlstand ihrer Bewohner nicht zu gewährleisten. Haas Fertigbau beschäftigt 350 Mitarbeiter in Großwilfersdorf und denkt an morgen – mit hochqualifizierten Lehrlingen, F&E und Potenzialen im mehrgeschoßigen Holzbau. Haas Fertigbau Großwilfersdorf ist ein selbstständiges, regional verwurzeltes Unternehmen, das Teil der Haas Group ist. Die Marke Haas Fertigbau steht für Vertrauen, Nachhaltigkeit sowie Verlässlichkeit und wird von Kunden mit überdurchschnittlicher Qualität und höchster Zufriedenheit in Verbindung gebracht. Vor zweiunddreißig Jahren hat mit Xaver Haas eine absolute Erfolgsgeschichte im kleinen Rahmen begonnen. Fünfzehn Mitarbeiter hatte der Betrieb damals, wuchs aber sukzessive auf dreihundertfünfzig Mitarbeiter heute am Standort Großwilfersdorf an, womit Haas Fertigbau zu einem der größten Arbeitgeber der Region zählt. „Bei uns bekommt man echte steirische Handwerksqualität und alles aus einer Hand, denn wir setzen nur bestens geschulte Fachkräfte für unsere Bauvorhaben ein“, betont Ge-

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schäftsführer Josef Zügner. „Wir verbauen alle auf dem Markt erprobten und wirtschaftlich interessanten Techniken. Auch mit der Ökobilanz können wir überzeugen. Wir setzen auf Holz, denn Holz hat unter allen Baustoffen den geringsten Energieverbrauch“, sagt Josef Zügner. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber in der Region bietet Haas Fertigbau seinen Lehrlingen einen besonders guten Start ins Berufsleben. Neben exzellentem fachlichem Know-how wird auch Selbst- und Sozialkompetenz durch die Teilnahme an der eigens gegründeten Haas-Akademie vermittelt. Das Unternehmen bietet zahlreiche Möglichkeiten der beruflichen Aus- und Weiterbildung, denn es setzt schon heute auf die Fachkräfte von morgen. Auch in den Bereichen Forschung und Entwicklung werden ständig neueste Energiesparpotenziale und Holzprodukte geprüft und entwickelt, denn Stillstand bedeutet Rückschritt, und so sieht Haas Fertigbau sein Potenzial auch weiterhin in der fachlichen Spezialisierung seiner qualifizierten Mitarbeiter.

ausbildet und High Potentials erfolgreich anwirbt und an das Unternehmen bindet. Trumpf in der Lehrlingsausbildung ist die duale Ausbildung, die eine ausgewogene Kombination aus Theorie und Praxis bietet. Die Lehre ist außerdem alles andere als eine Einbahnstraße – von der Berufsreifeprüfung bis hin zum Studium stehen jungen Menschen alle Wege offen. Der größte Brucker Industriebetrieb genießt weithin den Ruf als ausgezeichneter Lehrlingsausbildner, nicht zuletzt auch deshalb, weil das Unternehmen ein breites soziales Angebot für seine Mitarbeiter bietet, mit einem vierzehntägigen Lehrlingssport zur Gesundheit beiträgt und finanzielle Anreize für besondere Leistungen setzt.

Erfolg vorleben

Die Investitionen in die Zukunft sieht Norske Skog in der Ausund Fortbildung ihrer Mitarbeiter. Weiterbildung ist unumgänglich, hat sich doch der sehr traditionsreiche Beruf des Papiermachers zu einem Hightech-Job gewandelt, der eine laufende Anpassung und Vertiefung des Wissensstandes geradezu fordert. Auch die persönlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter werden gefördert. Besonderen Wert legt man auf aktiven Wissenstransfer und offenen Gedankenaustausch, die erst einen wertvollen Dialog für eine offene und lernende Organisation ermöglichen. Auch Sicherheit und Gesundheit werden großgeschrieben – ein Arbeitsplatz, an dem sicher gearbeitet wird und an dem man sich wohlfühlt, ist Pflicht.

Fachkräfte wachsen nicht auf Bäumen Dem zunehmenden Fachkräftemangel stellt man sich bei Norske Skog ganz klar durch Lehrlingsoffensiven entgegen. Mithilfe geeigneter Strategien präsentiert man sich bei den Fachkräften von morgen als attraktiver Arbeitgeber, der Spitzenkräfte

Klare Zielsetzungen, Informationen und Weiterbildung, ein Auditsystem sowie die intensive Einbindung aller Beschäftigten haben bei Norske Skog dazu geführt, dass jedem Einzelnen im Unternehmen die Verantwortung für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld in Fleisch und Blut übergegangen ist. Auch bei den Lieferanten und Geschäftspartnern werden diese Standards vorausgesetzt. Präventive Maßnahmen für die Gesundheit haben viele Gesichter – Stressabbau, Burn-out-Vorsorge, Rückentraining und Grippeimpfung sind nur ein Auszug dessen, was das Gesundheitsförderungsteam bei Norske Skog seinen Mitarbeitern bietet. „Die Erfolge lassen sich freilich nicht von heute auf morgen erzielen. Dahinter steht seit Jahrzehnten ein umfassendes Konzept mit vielen Akteuren und unzähligen kleinen Mechanismen“, so Ewald Hunstein, der Human-Relations-Manager von Norske Skog Bruck.

www.norskeskog.at

In Zukunft möchte Haas Fertigbau das Leistungsvermögen des modernen Holzbaus im Objektbau stärker nützen und sieht zusätzlich zum gewerblichen und landwirtschaftlichen Bau die Chancen im mehrgeschoßigen Wohnbau. Denn in diesem Bereich stehen Anwendungsgebiete offen, die bis vor wenigen Jahren in der nachhaltigen Ausführung Holz nicht denkbar gewesen wären!

www.haas-fertigbau.at

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Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzreparatur Austria: Herausforderung Personalkosten

Familienunternehmen sind nicht nur das Rückgrat der heimischen Wirtschaft, sie zeichnen sich auch durch eine spezielle Unternehmenskultur aus. Das Murtaler Sägewerk Hans Bichler verschreibt sich ganz dem Miteinander. So arbeitet an der Seite von Hans und Gerlinde Bichler ihr Sohn Hannes: Zwei Generationen setzen die Familientradition fort, Konstruktionshölzer für den Export, hauptsächlich aber für die Region herzustellen. Das Miteinander lebt die Familie Bichler auch mit ihren Lieferanten und Kunden, insbesondere mit ihren Mitarbeitern.

Das Geschäftsleben birgt spannende Herausforderungen. Gerade für sogenannte EPU oder Neugründer stellt sich neben Geschäftsidee, Businessplan und Grundfinanzierung bald die Frage des Personals. Und das muss sich erst bezahlt machen. Die Geschäftsidee war für den Kalwanger Unternehmer Hubert J. Burböck bald geboren. Der Absolvent des Holztechnikum Kuchl ist seit mehr als zehn Jahren in der Holzbranche tätig. Als Neugründer hat er mit „Holzreparatur Austria“ einen Nischenbereich für den Gewerbe- und Industriebereich erkannt. Nach zwei Jahren „Vorlaufzeit“ ist Burböck mit seinem Konzept an den Start gegangen und vertreibt seit März 2013 ein umfassendes Sortiment an Holzreparatur-Produkten. Die Produkte werden von Tischlereien und Zimmereien gleichermaßen angenommen wie von führenden Herstellern von Leimholz- und Massivholzelementen, Fußboden- und Möbelindustrien als auch von Baufirmen zur Reparatur von Schalungselementen. „Unser Sortiment bietet von A wie Astspots über H wie Heißklebeprodukte und klassische Spachtelmassen oder V wie vollautomatische Maschinenlösungen bis Z wie Zubehör die gesamte Palette des Überbegriffs Holzreparatur“, unterstreicht Hubert Burböck.

Das Kobenzer Familienunternehmen wurde 1836 gegründet und schneidet heute in der siebten Generation rund 8.000 fm Fichten- und Lärchenrundholz pro Jahr ein. Neben dem Schnittholz werden etwa 2.000 m³ zu Hobelwaren sowie Brettschichtholz und DUO/TRIO weiterverarbeitet. 90% der Produktionsmenge finden in der Region ihren Abnehmer. Gerade den umliegenden Zimmereibetrieben ist man mit einem breiten Sortiment an Konstruktionshölzern ein flexibler und verlässlicher Partner. Auch Kunden aus Oberitalien schätzen die ausgezeichnete Qualität und beziehen ein Zehntel der Jahresproduktion.

Regionale Nachhaltigkeit

Vertriebsunterstützung oder Hamsterrad? Die Krux liegt laut Burböck am Ende immer an der Zeit und den Ressourcen. „Wenn man sich einen Expertenstatus auf die Schulter heftet, trägt man auch Verantwortung, jedem Kunden – egal, ob klein oder groß – umfassende Beratung und Anwendungstechnik zuteilwerden zu lassen.“ Und dabei geht es trotz umfangreicher Unterstützung neuer Medien wie Internet und Videos vor allem um eines: den persönlichen und kompetenten Ansprechpartner vor Ort. Während der Unternehmer in anderen Bereichen wie Lagerlogistik oder Buchhaltung sehr einfach effiziente und leistbare „Outsourcing“-Partner gefunden hat, bedarf es im Vertrieb speziell geschulter und flexibler Mitarbeiter, um Produkt, Marke, vor allem aber Know-how in den Markt zu transportieren. Mit Frühsommer 2014 stand für den Jungunternehmer fest, dass er persönliche Verstärkung im Vertrieb benötigt. „Anfangs ‚rauchten‘ die Excel-Kalkulationen, denn gerade der Vertrieb birgt neben dem Bruttosalär doch sehr hohe Fixkosten.“ Das Risiko, dass der Jungunternehmer auf die falsche Bewerberwahl setzt, war omnipräsent, und schnell läuft man Gefahr, dass wichtige Deckungsbeiträge von der „Fehlinvestition“ verschlungen werden, so Burböck.

Sägewerk Bichler: Von der Region für die Region

Förderung als Entscheidungshilfe

Die hohe Produktqualität beginnt bereits beim Einkauf des wertvollen Rohstoffes Holz. Das Verantwortungsbewusstsein für die Region veranlasst die Familie Bichler, ausschließlich Holz aus steirischen Wäldern zu verarbeiten. Die enge Beziehung zu Lieferanten und die Kenntnis der Beschaffenheit der Wälder der Region garantieren, dass jeder Kunde genau die Produktqualität geliefert bekommt, die er nachgefragt hat. Winterschlägerung, kurze Transportwege und eine naturnahe Waldbewirtschaftung sind für das Kobenzer Sägewerk Voraussetzung.

Mit familiären Werten zum Erfolg In den vergangenen Jahren bildete das Sägewerk Bichler selbst einen Lehrling aus, der heute einer von sechs Fachkräften ist. Besonders erfreut ist die Familie, dass ihre Mitarbeiter – mit einem Anfahrtsweg von max. fünfzehn Kilometern – in der Region leben und arbeiten können. „Unser Unternehmenserfolg baut nicht nur auf die Qualität unserer Produkte auf, sondern vor allem auf ein verlässliches, motiviertes und langjährig eingespieltes Team“, so Hannes Bichler, der mit dem Abschluss seiner holzfachlichen Ausbildung seit 2006 im elterlichen Betrieb arbeitet. Die Familie Bichler pflegt aus Tradition ein gutes und persönliches Verhältnis mit seinen Mitarbeitern. Ehrlichkeit, die gegenseitige Rücksichtnahme auf die Bedarfe des Einzelnen und stets ein offenes Ohr prägen das Miteinander im Sägewerk Bichler. Die Beschäftigten schätzen den Einschichtbetrieb von 6 bis 14.30 Uhr, denn die Arbeitszeiten ermöglichen es einigen, die Arbeit im Sägewerk mit ihrer Nebenerwerbslandwirtschaft zu vereinbaren. Ebenso den Teilbetrieb im Winter – von Weihnachten bis Ende Februar halten zwei Mitarbeiter die Stellung und bearbeiten Kundenaufträge.

Gut ausgestattet durch jede Jahreszeit Image ist für jedes Unternehmen wichtig, egal, ob groß oder klein. Und wenn es um das Auftreten geht, kommt auch der Arbeitskleidung eine wesentliche Rolle zu. Sie fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und vermittelt gemeinsame Werte. Als besonderes Service stellt das Kobenzer Unternehmen ihren Mitarbeitern eine Arbeitskleidung zur Verfügung: Sie schützt gerade im Herbst und Winter vor Wind, Kälte und Nässe. Atmungsaktivität, hoher Tragekomfort und Bewegungsfreiheit tragen dazu bei, dass die Mitarbeiter gut ausgestattet täglich das Beste geben können. Und auch um die Reinigung muss sich der Einzelne nicht kümmern, denn alle zwei Wochen übernimmt das ein Wäscheservice.

Dass jemand benötigt wird, war für Burböck klar, und sobald die Kalkulationen aufgesetzt waren, wurde die Entscheidung, den Job auszuschreiben, prompt erleichtert. Auf der Suche nach der optimalen Unterstützung bei verschiedenen Stellen wurde Burböck auf eine Förderungsschiene des Arbeitsmarktservice (AMS) aufmerksam. So unterstützt das AMS junge Unternehmen, wenn es als Ein-Personen-Unternehmen nach fünf Jahren wieder oder erstmalig eine(n) ArbeitnehmerIn beschäftigt mit hilfreichen 25% des Bruttobetrages für ein ganzes Jahr.

www.holzreparatur.at www.ams.at/stmk/service-unternehmen/foerderungen Auch die nächste Generation legt schon Hand an: Hannes, Sohn von Hans und Gerlinde Bichler

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www.bichler-holz.at

Umgeben vom Rohstoff verarbeitet das Sägewerk Bichler jährlich rd. 8.000 fm Rundholz aus der Region 9


Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

So toll kann Fensterbau sein

In Werten verwurzelt erfolgreich wachsen

Nachhaltige Kundenbeziehungen durch Kompetenz und Zuverlässigkeit

„Gesundes Wachstum“ ist eine der wesentlichen Zielsetzungen von Raiffeisen in der Steiermark – und somit sehr gut mit den Prinzipien nachhaltiger Holz- und Waldwirtschaft zu vergleichen. Eine solide Basis dafür bilden die über 4.000 steirischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie geben der führenden Bankengruppe in unserem Land ein kompetentes und sympathisches Gesicht. Gerade im Dienstleistungsbereich spielen Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit eine herausragende Rolle. Im Zentrum stehen umfassende Betreuung und perfektes Service für die Bankkunden. Voraussetzung dafür sind Mitarbeiter, die sich mit den erfolgreichen Kernwerten wie Nähe, Sicherheit und Vertrauen identifizieren. So sind sie in der Lage, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Zudem ist umfassende Kompetenz notwendig, um den sich stets ändernden Kundenbedürfnissen zu entsprechen. Dies reicht von tiefgehendem Produktwissen bis zu kommunikativen Fertigkeiten, um im Gespräch passende Lösungen mit den und für die Kunden zu finden.

Permanente Weiterentwicklung und Eigenverantwortung gefragt Der Schlüssel dazu ist permanente Weiterentwicklung, die Raiffeisen durch gezielte Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme ermöglicht. Über die Kundenberatung hinaus komplettieren zahlreiche andere Berufsbilder – etwa in betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Bereichen

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Schüler zu Besuch beim Fenster- und Türenhersteller KAPO im oststeirischen Pöllau

– die berufliche Vielfalt. Raiffeisen ist – mehr als jede andere Bankengruppe – von selbstständigen Banken geprägt. Dies wirkt sich auch auf die Tätigkeit in der Bank aus. So fordert und fördert Raiffeisen Mitarbeiter, die unternehmerisch denken und ein hohes Maß an Eigenverantwortung einbringen.

Regional und international attraktiv Der Lohn sind über 4.000 attraktive Arbeitsplätze in den steirischen Regionen, die auch das Tor in die Welt offenhalten. Denn aufgrund des internationalen Netzwerks bietet Raiffeisen interessante Jobs, die dennoch eines nicht vergessen: die starke Verwurzelung einer Bank, die zu 100% in steirischem Eigentum steht. Raiffeisen trägt damit seit über 125 Jahren wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei und sichert diese auch in Zukunft. Wie ein Wald, der gesund bleibt, weil er sich selbst immer wieder erneuert.

Es war der totale Durchblick – und das noch dazu im Fensterwerk! „Take Tech“, die Initiative der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG zum Kennenlernen technischer und naturwissenschaftlicher Berufe, bot Schülern der Polytechnischen Schule in Hartberg die Gelegenheit, im KAPO-Fensterwerk in Pöllau wichtige Eindrücke zu sammeln.

Die möglichen Fensterbauer von morgen zeigten sich durchwegs interessiert und auch handwerklich begabt. Sie bohrten, verleimten oder passten mit großem Geschick Fensterelemente ein. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: In rund einer Stunde gelang es im Teamwork, ein hochwertiges KAPO-Holzfenster zu produzieren. Dafür gab es dickes Lob vom Produktionsleiter.

Die KAPO Unternehmensgruppe, immerhin schon seit dem Jahr 1927 in der nunmehr vierten Generation von der Familie Polzhofer erfolgreich geführt, zählt weit über die steirischen Landesgrenzen hinaus zu den besten Adressen beim Bau von Fenstern und Türen aus Holz und Holz-Alu. Auch wenn es darum geht, jungen Leuten berufliche Perspektiven zu geben, ist KAPO immer dabei und höchst engagiert.

Bei dieser Gelegenheit wurde natürlich auch viel über die berufliche Zukunft geredet. Zwei Schüler verrieten, dass sie auf jeden Fall auf dem „Holzweg“ Karriere machen möchten: Gerald Schwarz (14) will unbedingt Tischler werden, „denn das Arbeiten mit Holz ist für mich am schönsten“. Und auch sein Klassenkollege Domenig Prenrecay tendiert in eine ähnliche Richtung. Der Grund dafür: „Holz zählt zu den spannendsten Dingen.“

Derzeit bildet das Unternehmen 18 Lehrlinge aus – so viele wie noch nie in der Firmengeschichte. So durften jüngst auch 15 Schüler der Polytechnischen Schule in Hartberg im Rahmen von „Take Tech“ im KAPO-Fensterwerk auf Entdeckungstour gehen. www.raiffeisen.at/steiermark

Schüler legen selbst Hand an: Motivation pur für die Nachwuchsfachkräfte

Sehr gut geführt und betreut wurden die jungen Leute von Produktionsleiter Manfred Peinsipp. Er gab großes Fachwissen und viel Erfahrung weiter – oft auch garniert mit Humor. Es ging um das Erkennen der diversen Hölzer, über den Zuschnitt, den Bau (inklusive Verglasung und Beschläge) und nicht zuletzt um die notwendigen Arbeitsabläufe.

Fazit: Der Ausflug ins KAPO-Fensterwerk hat den Schülern der Polytechnischen Schule Hartberg ganz offensichtlich wichtige Entscheidungshilfen für ihre Zukunftsplanung geben können. www.kapo.co.at www.sfg.at/taketech

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Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Zukunftsforum Holz in Stainz „Auf einem wankenden Schiff fällt um, wer stillsteht, nicht wer sich bewegt.“

Was bringt die Zukunft? Wir haben Sie gefragt!

In der V orbereitung au f d as erste Zukunft sforum Holz Ste mark in ierStainz h aben w befragt: ir Sie nach de n größte nehmeri n unterschen H e ra usforde Ihren R rungen, eaktion en und Zukunft welche strends die Ges künftig ellschaft beschäft igen un beeinflu d ssen we rden.

Die Top 3 der Zukunftstrends Zwei von fünf Personen gaben an, dass Netzwerke und Kooperationen in Zukunft gefragter denn je sein werden. Fast ebenso viele sehen Regionalität als einen Zukunftstrend. Für rund ein Drittel wird sich die Zukunft um Gesundheitsfragen drehen.

Die Top 3 der Zukunftstrends: Frauen Bei den Frauen tauschen die ersten beiden Trends die Plätze. Für die Hälfte der weiblichen Befragten liegt die Zukunft in der Regionalität, dicht gefolgt von Netzwerk/Kooperation. Mit zwei von fünf Frauen schafft es „New Work“, darunter versteht man Altersteilzeit, Bildungskarenz, Telearbeit etc., auf Platz drei.

Die Top 3 der Herausforderungen Zwei von fünf Umfrageteilnehmern sehen die größte Herausforderung darin, qualifiziertes Fachpersonal und Lehrlinge zu finden. Mit je rund einem Drittel gewinnen auch das gezielte Wissensmanagement im Unternehmen sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (übrigens auch für die Männer) an Bedeutung.

Auch wenn es „nur“ eine virtuelle Achterbahnfahrt war, die die Teilnehmer mit der sogenannten Oculus Rift Brille erleben durften, die leichten Schwindelgefühle und der Spaß daran waren echt.

Zukunftstechnologien für die Holzbranche „Reverse Engineering“ oder „Computing Wearables“ sind Begriffe, die zwar noch fremd klingen, aber schon jetzt die Märkte erobern. Beim Zukunftsforum Holz Steiermark wurde ausgelotet, wie diese und weitere Trends heute und zukünftig in der Holzbranche sinnvoll eingesetzt werden können. Wer die Technologien von morgen schon heute versteht, kann sich schneller ein Bild davon machen, welche für seine Branche relevant sein könnten. Auch die oben genannten Begriffe der computergestützten Vervielfältigung und die tragbare Datenverarbeitung werden die Holzbranche revolutionieren. Ein Forstarbeiter mit einer integrierten Google-Brille im Schutzhelmvisier könnte beispielsweise in wenigen Sekunden Höhe, Umfang und Qualität des Baumes erfassen.

Offen sein für Neues Die Top 3 der Reaktionen Die Unternehmen reagieren in unterschiedlicher Weise auf die Herausforderungen der Zukunft. Mit rund einem Drittel will sich die Mehrheit mit der strategischen Unternehmensausrichtung zukunftsfit machen. Auch der persönliche Einsatz soll noch erhöht werden. Oder man will sich Partner/Kooperationen suchen und in Forschung & Entwicklung investieren, um ein Mehr an Innovation und Produktvielfalt anzubieten.

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„Natürlich kann die Holzbranche von innovativen Technologien auch aus anderen Bereichen profitieren, wenn man sich frühzeitig und permanent damit beschäftigt, sie ausprobiert, versteht und bewertet“, erklärt der deutsche Trendexperte René Massatti, der sich seit Jahren mit Zukunftstechnologien beschäftigt.

Auch die Medienbranche kann ein Lied davon singen. Unternehmen, die die Entwicklung von Printprodukten zu digitalen Angeboten verpasst haben, sind längst vom Markt. „Um als Unternehmen erfolgreich zu sein, muss man sich den unterschiedlichen Erwartungen und unterschiedlichen Wertehaltungen stellen – auf Basis des Wissens über Nutzungsverhalten und Interessen“, erklärt Gerhard Valeskini, Geschäftsführer für den Werbemarkt bei der Kleinen Zeitung.

Industrie 4.0 in der Praxis In einem waren sich die Teilnehmer des Zukunftsforum Holz Steiermark einig: die Verschmelzung industrieller Fertigung mit moderner Daten- und Kommunikationstechnik, intelligente Maschinen, die miteinander kommunizieren, oder eine auf die individuellen Kundenwünsche zugeschnittene Produktion, also Industrie 4.0, wird die Zukunft für die Holzbranche darstellen. Die Holzindustrie beschäftigt sich schon jetzt intensiv mit den Innovationen von morgen. So gibt es in der Steiermark mit dem Engineering Center Wood (ECW) in Zeltweg eine professionell ausgestattete Prototypenwerkstätte, wo innovative Ideen in die Praxis umgesetzt werden.

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Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Geniale Holzjobstage 2014: Rekordbeteiligung bei Nachwuchskampagne

Jurypreis Hannes Haynl Bewertung: „Im Motiv der Bibliothek liegt Beständigkeit. Diese Aufnahme einer öffentlichen Bibliothek zeigt Holz in mehrfacher Form als langfristigen Kohlenstoffspeicher: verarbeitet zu Fußboden und Reihen von Regalen wie auch zu Papier, gebunden in Form von Büchern. Die Spiegelung und die schier endlos verlaufende Perspektive verleihen dem statischen Motiv eine zielgerichtete Dynamik.“ Margit Neuhold (Camera Austria)

Publikumspreis

Dieses Foto von Frau Sarah Höss konnte das Publikum überzeugen.

Fotowettbewerb „Holz auf der Spur“ ist entschieden! Sonderpreis: Hubert Pieber

Sonderpreis: Josef Hinterleitner

Fast 40.000 Stimmen wurden beim Online-Voting des Fotowettbewerbs „Holz auf der Spur“ für die schönsten Holzmotive abgegeben. Zusätzlich hat eine Jury die besten Bilder ausgewählt. Wir zeigen Ihnen die Siegerfotos! „Über 1.000 Fotos sind bei proHolz Steiermark eingetroffen! Was uns besonders beeindruckt hat, ist die Vielfältigkeit der Motive. Vom klassischen Waldmotiv über Holzbauten bis hin zu fast schon skurrilen Bildern ist alles mit dabei. Herzlichen Dank an alle, die mit ihrer Kreativität zum Gelingen des Wettbewerbes beigetragen haben“, freut sich Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proHolz Steiermark, über den Erfolg der Foto-Challenge. Die besten Bilder finden Sie im Internet unter www.holzistgenial.info. Der Wettbewerb ist ein Teil der Kampagne „Holz nützen, Klima schützen“, bei der proHolz Steiermark seit Anfang 2014 das Thema Waldbewirtschaftung und die damit verbundenen positiven Klimaauswirkungen in den Mittelpunkt stellt. Das Online-Voting konnte Sarah Höss aus Graz mit dem Foto „Verbunden“ für sich entscheiden. Träger des Jurypreises ist Hannes Haynl aus Villach mit dem Foto „Bibliothek“. Nähere Informationen: proHolz Steiermark Petra Seebacher seebacher@proholz-stmk.at , Tel.: 0316/58 78 50-112

Sonderpreis: Monika Rager 14

Rund 1.000 Jugendliche lernten in steirischen Unternehmen der Wirtschaftskammer die vielfältigen und spannenden Jobmöglichkeiten rund um den Bau- und Werkstoff Holz kennen und legten bei den praxisorientierten Betriebserkundungen auch selber Hand an. Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen hängt sehr stark von der Ressource Mensch ab. Das gilt auch für die steirischen Betriebe der Forst- und Holzwirtschaft sowie der Papierindustrie. Umso wichtiger sind daher Kampagnen wie die „Genialen Holzjobstage“, die dabei unterstützen, qualifizierte Arbeitskräfte in den Regionen zu schaffen und die besten Köpfe an die Betriebe zu binden. Bereits zum dritten Mal veranstaltete proHolz Steiermark in Kooperation mit

proHolz Austria die „Geniale Holzjobstage“. Steirische Unternehmen gaben den Schülern die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Holzbranche zu blicken, Berufsluft zu schnuppern und neue Berufsbilder für sich zu entdecken. Dabei stand der Praxisbezug im Vordergrund, um so ein möglichst authentisches Bild der vielseitigen Berufsmöglichkeiten zu zeigen. Die heurige Rekordbeteiligung spiegelt das große Interesse der Jugendlichen an „genialen Holzjobs“ wider. Daher wird auch nächstes Jahr diese erfolgreiche Kampagne weitergeführt und weiterentwickelt, um so die besten Nachwuchskräfte für die Holzbranche zu gewinnen.

Waldspiele Steiermark: Holz ist Klasse Eine Wald-Mensch-Beziehung aufzubauen, die von Generation zu Generation weitergetragen wird – das ist das Ziel des Projektes „Waldspiele“, das bereits zum 19. Mal stattgefunden hat. Bereits über 55.000 steirischen Kindern wurde so die Vielfältigkeit des Waldes auf spielerische Art und Weise nähergebracht. Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn die Kinder für einen Vormittag das Klassenzimmer in der Schule gegen das Klassenzimmer im Wald eintauschen. In Begleitung von geschulten Waldpädagogen, Forstleuten und Lehrern erleben Kinder im Alter zwischen acht und zehn Jahren die Vielseitigkeit des Waldes: Wie fühlt sich weiches Moos an? Wie riecht ein Fichten- oder Lärchenzweig? Was ist

unter der Rinde eines Baumes versteckt? Welche Berufe rund um den Wald gibt es? Was kann aus Holz alles gemacht werden? Den Kindern wird hier Waldwissen weitergegeben, Baumarten und ökologische Zusammenhänge werden erklärt und in ihnen wird Verständnis für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung geweckt. Damit sich die Thematik Wald und Holz auch nach dem Waldausgang in den Köpfen verankert, bekamen die Kinder umfangreiches Infomaterial inklusive der Kinder-Sonderedition „Holz ist genial“ der Kleinen Zeitung in Kooperation mit proHolz Steiermark.

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Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

Bildung Investition in die Ressource Mensch Die Investition in die Ressource Mensch wird zu einem immer wichtiger werdenden Erfolgsfaktor in der Wirtschaft, denn nur durch kluge Köpfe wird Ihr Unternehmen auch konkurrenzfähig. Aus diesem Grund

Wie sag ich es den Medien? Werkzeuge und Tipps für die Medienarbeit

organisierte proHolz Steiermark wieder eine Vielzahl von unterschiedlichsten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und Führungskräfte in der Holzbranche.

Über 60 Teilnehmer interessierten sich für die erste Passivhausstandard-Schule in Graz, die auch für den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2015 nominiert wurde.

sendung aus?“ wurden von der Medienexpertin beantwortet. Das Modul 2 zum Medienseminar wird sich mit dem Thema „Krisenkommunikation“ beschäftigen. Sobald nähere Details dazu feststehen, informieren wir Sie darüber gerne auf unserer Website.

Mehr als 20 Teilnehmer kamen Ende September zum Medienseminar der proHolz Steiermark Akademie, um zu erfahren, wie Redaktionen wirklich ticken. Die renommierte Journalistin Mag. Alice Senarclens de Grancy, MSc (Die Presse) gab Insidertipps und Einblicke hinter die Kulissen der Medienwelt und stellte Werkzeuge vor, damit es auch in der Forst- und Holzwirtschaft medial „hölzern gut“ klingt. Auch Fragen wie „Wann brauche ich eine Pressekonferenz?“ und „Wie sieht eine gute Presseaus-

Nachhaltigkeit – Bauen & Wohnen mit Holz Für einen überfüllten Hörsaal sorgte der Themenabend „Nachhaltigkeit – Bauen & Wohnen mit Holz“ an der FH Joanneum in Graz. Gemeinsam mit dem Masterstudiengang Architektur lud die proHolz Steiermark Akademie die beiden Holzbauexperten und Architekten DI Erwin Kaltenegger und DI Rupert Richter-Trummer ein, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen im Bereich Holzbau weiterzugeben. DI Tim Lüking von der FH Joanneum informierte die rund 140 Zuhörer über die Ressourcen der Architektur und die Nachhaltigkeit als Qualitätssteigerung im Wohnbau.

v.l.n.r.: DI Rupert Richter-Trummer, DI Wolfgang Schmied, Mag. Doris Stiksl, DI Erwin Kaltenegger, DI Tim Lüking

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Strategieseminar – Das Leuchtturm-Konzept ist aufgegangen Leuchtturm-Unternehmen sind in ihrer Branche erfolgreich, kundenorientiert und vereinen Tradition und Innovation zu einem ganzheitlichen Ansatz. Strategieexpertin und Markencoach Alexandra Nagy erklärte den Teilnehmern in einem fünfteiligen Workshop, wie sie ihre Unternehmen in ihrer Einzigartigkeit auf dem Markt positionieren und von den Mitbewerbern differenzieren, um so „Leuchtturm in der Wirtschaftswelt“ zu werden.

Gleich drei heimische Holzarten wurden für die Fassade der Volksschule Mariagrün verwendet.

Housewarming in der Schule: Volksschule Mariagrün Graz Mit einem sogenannten „Housewarming“ bietet proHolz Steiermark exklusiv die Möglichkeit, bereits vor der offiziellen Eröffnung beziehungsweise Übergabe von Holzbauprojekten einen Blick in die Gebäude zu werfen und sich mit den am Projekt maßgeblich beteiligten Personen auszutauschen. Diesmal konnte die erste Passivhausstandardschule in Graz besichtigt werden. Nicht nur der Andrang der Architekturbüros beim Wettbewerb für die Volksschule Mariagrün mit 167 Einreichungen war enorm gewesen, auch das Interesse der Bau- und Architekturszene war groß: Über 60 Teilnehmer besichtigten die Volksschule Mariagrün. Bauherr Rainer Plösch von der GBG, Architekt Philipp Berktold, Holzbauunternehmer Johann Harrer (Holzbau Strobl) und

Volksschuldirektor Harald Schabus präsentierten die wichtigsten Daten, Fakten und gestalterischen Überlegungen für die kurz vor der Eröffnung stehende Volksschule.

Heimische Holzarten in Kombination Bei der Errichtung der Schule wurde der Baustoff Holz im Außenbereich mit Holzriegelwänden, einer Sichtschalung und einer Lamellenfassade verwendet. „Eine Besonderheit dabei ist, dass gleich drei heimische Holzarten mit Fichte in der Konstruktion und Tanne kombiniert mit Lärche in der Fassade Verwendung finden“, erklärte Zimmermeister Johann Harrer. Besonders bei der Planung der Volksschule legte man Wert darauf, dass auch die Volksschulleitung beim pädagogischen Konzept durch den Architekten miteingebunden wird. „Nur so konnten auch die Ansprüche von pädagogischer Seite her optimal berücksichtigt werden“, so Architekt Philipp Berktold. Die neu errichtete Volksschule mit acht Klassen und Platz für neue Lehr- und Lernformen sowie einem Turnsaaltrakt weist als erste Schule in Graz mit ihrer Energieeffizienzklasse A++ den Passivhaus-Energiestandard auf. Die reinen Baukosten belaufen sich auf 4,2 Millionen Euro.

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Holzletter#43 Ressource Mensch

Holzletter#43 Ressource Mensch

FH-Studenten Wettbewerb Holzanteil steigt beim größten Ball Europas

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Peters

Das größte Ballevent Europas bekommt eine neue „Hüttenlandschaft“. Im Rahmen eines Studentenwettbewerbes der FH Joanneum wurden mehrere Versionen neuer Hütten, natürlich aus Holz, speziell für den Bauernbundball kreiert. Die Anforderungen an die Studenten des Studiengangs Architektur waren nicht gerade einfach. Die Hütten sollten u. a. schnell auf- und abgebaut werden können, mussten leicht transportierbar sein und sollten in ihrem Design Tradition und Moderne verbinden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Überaus kreative und innovative Ideen wurden in den Modellen der modularen Holzhütten verwirklicht.

Die Jury v.l.n.r.: DI Franz Tonner, Mag. Doris Stiksl, DI Marleen Viereck, LR Johann Seitinger, DI Wolfgang Schmied, Josef Konrad

Holz stellt alles in den Schatten

„Die Holzwertschöpfungskette ist mit 55.000 Beschäftigten der größte ‚Cluster‘ in der Steiermark. Daher sehe ich es als politische und geistige Aufgabe, den heimischen Rohstoff Holz weiterzuentwickeln und zu nutzen“, hebt Landesrat Johann Seitinger hervor. Die Siegerhütte „Holzgrid“, entworfen von den Studenten Katharina Hengel und Malte Brendemühl, ist praktisch und kreativ. Der Entwurf mit der kubistischen Lattenhülle und dem durchsichtigen Innenraum konnte die Jury überzeugen und wird beim Steirischen Bauernbundball zum ersten Mal 1:1 zu sehen sein. Rund 16.000 Besucher können sich nächstes Jahr in der Grazer Stadthalle von den neu konzipierten Holzhütten überzeugen. Danach können die Verkaufs- und Repräsentationshütten auch das ganze Jahr lang landesweit funktional und nachhaltig genutzt werden.

Holzoskar

Studenten designen die Trophäe für den Holzbaupreis Der Steirische Holzbaupreis, der alle zwei Jahre vergeben wird, ist eine besondere Auszeichnung an Pioniere, Vordenker, Wegbereiter und mutige Umsetzer im Bereich des Holzbaus. Genauso besonders soll auch die Trophäe sein, die den Gewinnern übergeben wird. Deshalb wurde gemeinsam mit der HTL Ortweinplatz und der TU Graz ein Studentenwettbewerb ins Leben gerufen, bei dem die Studierenden Entwürfe für die Trophäe ausarbeiteten. Die beiden Gewinnerinnen der TU Graz 18

Ein profundes Materialwissen ist eine wichtige Grundlage, um entwerfen und konstruieren zu können. Das Studioprojekt in Zusammenarbeit mit proHolz Steiermark ist ein sehr gelungenes Beispiel, wie dieses Wissen im Rahmen einer Lehrveranstaltung von der Theorie bis hin zur Praxis vermittelt werden kann.

Studierende des Masterstudiums Architektur der TU Graz entwarfen und planten Verschattungsstrukturen, die sie selbst 1:1 umsetzten. Der Prozess von der ersten Idee bis zur Fertigung der Prototypen wurde vom Institut für Tragwerksentwurf (ITE) gemeinsam mit proHolz Steiermark begleitet.

Siegerhütte „Holzgrid“ konnte die Jury überzeugen

stehen bereits fest. Judith Wenzl und Vera Sophie Schabbon konnten mit ihren Entwürfen in puncto Holzbezug, Wiedererkennbarkeit, Variabilität und Reproduktion die Jury überzeugen. Die Trophäen werden am 29. Oktober in der Helmut-List-Halle in Graz an die Gewinner des Holzbaupreises 2015 übergeben.

Die Studierenden des Fachbereichs Architektur entwickeln Entwurfskonzepte, erarbeiten Pläne und Ausführungsdetails. Das Studium fördert auch das Verständnis für den Umgang mit Werkstoffen und den damit verbundenen Prinzipien zu deren Formgebung und Fügung. Dies lässt sich durch einen direkten Umgang mit Materialien beim Bau von Modellen und Prototypen besonders gut erfahrbar machen. Trotz Komplexität und Größe der Projekte können so Ideen für neue Strukturen in realer Größe getestet werden. Die proHolz Akademie unterstützt solche Lehrgänge, um den Umgang mit dem Werkstoff Holz auch an der Universität zu forcieren. Im Rahmen der Projektübung „fullscale[shade]structure“ des ITE stellten sich 18 Master-Studierende der Herausforderung, eine Verschattungsstruktur aus Holz für den Campus der Alten Technik zu entwerfen und 1:1 umzusetzen.

dem Werkstoff Holz entwickelt, die kontinuierlich getestet und verbessert wurden. Strukturen aus Fichtenbrettern und -latten, Eschendecksichtlamellen für Fußböden sowie Furniere und Sperrholz spendeten im Sommer 2014 Schatten.

„Die Wand“ stapelt Fichtenkantholz zu einem gefalteten, großzügigen Outdoor-Möbel, das Räume bildet, zum Verweilen einlädt und die Sonnen- von der Schattenseite trennt.

Holz kreativ einsetzen Das Arbeiten mit Modellen und Prototypen in unterschiedlichen Maßstäben war wesentlicher Bestandteil des Entwurfsprozesses und ermöglichte den Studierenden, Materialerfahrung anhand tragender Strukturen von der ersten Skizze bis zur Fertigung zu sammeln. Die Studierenden setzten sich intensiv mit dem Zusammenspiel von Entwurfsentscheidung, Tragwerk, Konstruktion, Material, Fügung sowie Fertigung auseinander. Es wurden vier Projekte mit kreativen Ansätzen zum Umgang mit

Das Konzept „Moving Gridshell“, dessen Hülle aus textilen Schuppen sich durch einen einfachen Mechanismus öffnen und schließen lässt, wurde großteils am Modell entwickelt.

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Kontakt Holzcluster Steiermark GmbH Reininghausstraße 13a, 8020 Graz | Holzinnovationszentrum 1a, 8740 Zeltweg T. +43 (0)316 / 587850-0 | +43 (0)3577 / 22225-0 E. office@holzcluster-steiermark.at W. www.holzcluster-steiermark.at proHolz Steiermark Reininghausstraße 13a, 8020 Graz T. +43 (0)316 / 587860-0 E. office@proholz-stmk.at W. www.proholz-stmk.at

Impressum: Holzcluster Steiermark GmbH, proHolz Steiermark, Reininghausstraße 13a, 8020 Graz; für den Inhalt verantwortlich: Holzcluster Steiermark GmbH, proHolz Steiermark, Druck: Medienfabrik Graz, Layout: Schlögl + Schlögl Werbeagentur, Fotos: Sissi Furgler, proHolz Austria, Haas Fertigbau, Kapo Fenster und Türen, Norske Skog, Holzreparatur Austria, Raiffeisen Bank, Peter Melbinger, Sägewerk Bichler, Stuhlhofer + Wolf GmbH, Sarah Höss, Hubert Pieber, Josef Hinterleitner, Monika Rager, Philipp Berktold, Institut für Tragwerksentwurf/TU Graz, Alexander Freydl, Hannes Haynl. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.B. TeilnehmerInnen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.


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