MAGAZIN
Wetetr b beuw f Seite a
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Weihnachten in Basel Die neue «Schliffi» Rutschiger Marktplatz
Der neue Stern Roger von Bürens Küche
Der neue Look Der vollgesprayte Bentley 3 | 2017
! o l l a h r e b A uc a t z t e st j
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Editorial Foto Koechlin/PIB
Weihnachtsstimmung in der Shopping-Meile: die Freie Strasse im schönsten Licht.
Impressum Eine redaktionelle Verlagsbeilage der Riehener Zeitung, des Allschwiler Wochenblatts, des Birsfelder Anzeigers, des Muttenzer&Prattler Anzeigers, des Birsigtal Boten, des Neubad Magazins und des Quartierkuriers. Erscheinungstermin: 27.11.2017 Herausgebende Verlage: LV Lokalzeitungen Verlags AG, Missionsstrasse 36, 4055 Basel, Riehener Zeitung AG, Schopfgässchen 8, 4125 Riehen, Cratander AG, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Friedrich Reinhardt AG, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel 061 264 64 50, media@reinhardt.ch Redaktion: Michael Martin Layout: Fabienne Steiger Inserate: Martina Eckenstein 061 645 10 00 – m.eckenstein@reinhardt.ch Coverfoto: Benjamin Koechlin/Pro Innerstadt Basel Offizieller Partner: Pro Innerstadt Basel, Verein Basler Weihnacht Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen und die Verwendung des Inhalts in elektronischen Medien bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Verlags. www.reinhardt.ch
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asel gehört sicher nicht zu den schneesichersten Regionen der Schweiz, wenngleich es gemessen an den Vorjahren eigentlich fast schon egal ist, ob man sich im Dezember auf 1000 m über Meer befindet oder auf deren 280 wie am Rheinknie. Überspitzt formuliert, lässt sich sogar sagen, dass es in Basel fast schon winterlicher aussieht als bisweilen in Gstaad. Und das nicht zuletzt, weil im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft die Stadt zu einem halb alpinen, halb urbanen «winter wonderland» mutiert. Die Fondue-Stübli beim Acqua und bei der Kunsthalle haben den Anfang gemacht; es folg-
ten die Arkaden beim Globus mit Glühwein- und Kuschelfellromantik, und in diesem Jahr steht auf dem Marktplatz gleich eine Eisbahn, in der sich die Weihnachtslichter der Stadt spiegeln. Basel putzt sich heraus – weniger im Frühling als mehr und mehr für den Winter. Wir haben in dieser Ausgabe des Basel Live Magazins die schönsten Winterorte herausgesucht und zeigen, wo es im passenden Ambiente Fondue und weitere Winterspezialitäten gibt. Sie finden in diesen Seiten zudem Hinweise darauf, wo Sie originelle Weihnachtsgeschenke finden, Vorschläge für kulinarische Ideen rund um die Festtage und einen exakten Situationsplan des Basler Weihnachtsmarkts, der auch in diesem Jahr wieder rund eine Million Besucherinnen und Besucher anziehen wird. Wie gesagt: Basel – ob schnee sicher oder nicht – hat gerade im Winter besonders viel zu bieten.
FRIDAY X-MAS 8. / 15. / 22. DEZEMBER 17.00 – 20.00 UHR
CONCERT LOUNGE AM MARKTPLATZ LIVE CHRISTMAS STREET-ART FRIDAY-SHOPPING BASEL CITY
MEHR INFORMATIONEN UNTER
BASELLIVE.CH/XMAS
Inhalt
38– 43 Roger von
6–9 Live in Basel
Büren sammelt GaultMillauPunkte im Rotlicht viertel
10–14
24–29 Es Weihnachtet noch mehr!
Kulinarische Alpenromantik – Ein aktueller Blick in die Basler Fonduetöpfe
44 Room Escape:
Mehr als ein Spiel.
18–19
30–33 Die Pläne vom
Basler Weihnachtsmarkt
45–47 Der grosse BaselLive Wettbewerb!
Alex Frei und der neue Weg des FCB.
48–49 Die erste Mini Clinic bietet
schnelle medizinische Hilfe, direkt am Barfi.
20–23
Die Grosse Weihnachtsumfrage!
34–35 Autor Philipp Schrämmli
und Fotograf Laurids Jensen im Interview über das Buch «Die Welt in Basler Kochtöpfen»
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Live in Basel: EVENTS
Live in Basel
Weihnachten Kreationen der Blumenboutique Fleurs des Rois zaubern vorweihnachtliche Stimmung in Ihr Zuhause oder verbreiten einen leuchtenden Adventsglanz an Ihrem Arbeitsplatz. Entdecken Sie einzigartige und kunstvoll gefertigte Adventsdekorationen der ganz besonderen Art. Aber auch traditionelle Weihnachtskränze mit dem gewissen Etwas und die innovativen Weihnachtsbouquets oder die «Boîte de Noël» als Geschenk für Familie, Freunde und Bekannte erfreuen Auge und Herz. www.fleursdesrois.com
…ohlàlà
Klara ist da Nun hat auch das Kleinbasel seine «Markthalle». An der Clarastrasse 13 präsentieren neun Küchen ihre Spezialitäten – ob Japanisch, Orientalisch, Tibetanisch oder trendige Burger; es ist alles mit dabei für hungrige Gäste (Mo–Sa; ab 11 Uhr). Abgerundet wird das Angebot mit Getränken an der hausinternen Bar; vom guten Kaffee über weitere Produkte von regionalen Produzenten und Anbietern ist alles dabei. www.klarabasel.ch
Edle «Edel Shirts» Edel, modisch und Bio, geht das? Aber sicher doch, dachte sich der Basler Modedesigner Christian Wernle und gründete das ModeLabel «Edel Shirt», eine hochwertige Shirt-Kollektion für Frauen und Männer – hergestellt in 100% Bio-Qualität in der Schweiz. Am 7. Dezember öffnet der Edel-ShirtShop an der Spalenvorstadt 36 seine Türen. www.edelshirt.ch
6 Basel Live
TREND! FÜR EINEN PRÄGENDEN EINDRUCK Bookbinders Design steht für hochwertige Buchbinderprodukte in zeitlosem Design. Dank den Prägungsmaschinen in der Boutique an der Schifflände ist es möglich, innert weniger Tage die Produkte in Unikate zu verwandeln: Vor Ort werden Namen, persönliche Textzeilen oder Sujets auf das gewählte Produkt geprägt. Notizbücher, Boxen, Ordner und Alben stehen in einer breiten Farbpalette zur Auswahl und werden so zum individuellen Einzelstück – für Geburtstage, Hochzeiten oder zu Weihnachten. Eine feine Auswahl an Schreib geräten, Karten und Stempeln runden das Sortiment ab. www.bookbindersdesign.ch
Wer jung und weiblich sowie auf Facebook und Instagram zu Hause ist, wird um die Marke Brandy Melville kaum herumgekommen sein. Das Label, das mit seinen «One Size»-Produkten in der weiten Welt der Mode zu Hause ist und 2009 seine erste Filiale eröffnet hat (in Los Angeles), hat auch in Basel seine Stammgäste; dies im gruftigen Shop über dem Storchen-Parking. Ganz einfach zu erkennen am rosa Herzen. www.brandymelville.com
Vom Fass Wenn man auf der Suche nach dem perfekten Geschenk ist, dann sollte man einen Besuch im vom FASS Basel nicht auslassen. Am schönen Spalenberg wird auf die individuellsten Wünsche im Bereich Delikatessen, Öle und Balsam-Essige sowie Spirituosen eingegangen; oder besuchen Sie uns auch im Dezember in unserem Pop-up Store an der Falknerstrasse 10 – hier finden Sie garantiert ein Geschenk, das den Beschenkten gefällt. Qualität wird bei uns immer gross geschrieben und kommt garantiert gut an! www.vomfass.ch/basel
Wein & Design Eine kleine Zügelaktion vom Rheinsprung an die Güters trasse 169 ins Gundeli – aber noch immer die gleiche Leidenschaft für einen guten Tropfen und originelle Geschenk- und DekoIdeen. So lassen sich die vergangenen
Monate für «Wein & Design» zusammenfassen. Und gerade als Partner des Spitzenweinhändlers Gerstl kann «Wein & Design» im Hinblick auf Weihnachten doppelt punkten. www.weinunddesign.ch
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Live in Basel
Stripped Pizza Die Basler Italo-Gastronomie hat ein neues Label erhalten: «Stripped Pizza» heisst das Lokal, das dort eröffnet hat, wo zuletzt das Modegeschäft von Emporio Armani immer vergeblicher auf Kunden gewartet hat. Die Idee hinter dem neuen Pizza-Lokal, das in Zürich schon erfolgreich betrieben wird: Jeder Besucher kann sich seine Pizza selber zusammenstellen, die dann innert Minuten frisch gebacken wird. Für die weniger entscheidungsfreudigen Kunden steht auch ein Menü zur Auswahl. www.stripped-pizza.com
mhhh!
Klarer Blick Die Lage des Geschäfts passt prima zum Angebot: Vom Spalenberg 20 aus hat man einen schönen Blick auf den Rümelinsplatz. Und in den Regalen des VIU Flagshipstores stehen, elegant präsentiert, Brillen in Schweizer Design für gutes Sehen und trendiges Aussehen (inkl. Sehtest). Wer möchte, kann sich auch bis zu vier der in Italien und Japan gefertigten Modelle nach Hause schicken lassen, um sich an einen Favoriten zu gewöhnen. Erhältlich sind die VIU-Korrektur- und Sonnenbrillen auch in der Filiale an der Feldbergstrasse. www.ch.shopviu.com/de
Rituale an der Freien Strasse Schönheit und Gesundheit bleiben zentrale Themen in unserem Alltag – und so folgte an der Freien Strasse 11 auf das Modelabel «Naf Naf» die Eröffnung der Basler Filiale von «Rituals». Keine Frage, die Einrichtung ist sehr schön geworden, und die Beleuchtung sorgt für hübsche Akzente, um die Angebote zeitgemäss zu präsentieren. Als da primär ist: eine umfassende Kollektion von Produkten für Körperpflege und Zuhause, die einen luxuriösen Touch haben, aber noch immer erschwinglich sind. www.rituals.com/de-ch/home
8 Basel Live
Living Art Rezyklierte Hölzer aus Hausabbrüchen oder von Booten und Schiffen und in Zusammenarbeit mit kleineren, lokalen Schreinereien aus Indonesien, die das Kunsthandwerk noch beherrschen, zu Unikaten verarbeitet. Die Kollektion bei Living Art an der Weissen Gasse 9 wird laufend ergänzt. Kunden können individuelle Wünsche anbringen. Vom Einkauf des Materials, dessen Verarbeitung, bis zu Lieferung an den Kunden – es herrscht Respekt vor der Umwelt und den Menschen. www.living-art-design.ch
NEUES LEBEN IM SINGER Sie liebt mich, sie liebt mich nicht… Oder in den Worten des Lokals im Singerhaus am Marktplatz ausgedrückt: Geöffnet, geschlossen, geöffnet, geschlossen. Was gab es nicht schon alles an Konzepten in diesem wunderbaren Haus an der Ecke zur Stadthausgasse? Und leider erlitten alle irgendwann Schiffbruch. Jetzt, wo das Lokal nicht
C IT Y!
mehr «Café Singer», sondern nur noch «Singer» heisst, soll alles besser und erfolgreicher werden; ein Club (Do–Sa / im alten Kult-Kino im UG) und eine Bar im 1. OG (Di–Sa ab 18 Uhr) mit exquisiten Kreationen will die After-Work- und Party-K lientel der Stadt gewinnen. Am Ambiente kann es nicht scheitern. www.singerbasel.ch
Es blüht in der Halle
So viel Freiheit muss sein: «Aus Lust und Laune», wie sie selber sagen, haben die Betreiber des Unternehmen Mitte an der Gerbergasse beschlossen, einen Blumenladen in die ehemalige Bank-Schalterhalle zu «pflanzen»; er befindet sich an der Ecke Richtung Rümelinsplatz. Das Markenzeichen sind wilde, natürlich gebundene Sträusse, so als wäre man beim Spazierengehen einmal quer über die Felder gelaufen. Und angeboten werden, wenn immer möglich, lokale Produkte. www.bluete-basel.ch
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Es weihnachtet noch mehr Knapp eine Million Besucher, eine Wertschöpfung von über 40 Millionen Franken – die Weihnachtsstadt Basel ist nicht bloss ein Wirtschaftsfaktor, sondern ein jährlich wachsendes stimmungsvolles Erlebnis. Zum Jubiläum 40 Jahre Weihnachtsmarkt kommen in diesem Jahr zahlreiche neue Angebote hinzu, vor allem im Gebiet Marktplatz. Daniel Schaub
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ie traditionsreichste, die stimmungsvollste, die am schönsten beleuchteste, die grösste, die publikumsträchtigste, die speziellste. Wer nach Lobeshymnen für die Weihnachtsstadt Basel sucht, der wird schnell fündig. Dieses Jahr steht sie im Zeichen des 40. Weihnachtsmarktes – und zum kleinen Jubiläum des Ursprungs weihnächtlicher Aktivitäten in der Stadt wird ein ganzes Adventsfeuerwerk an neuen Angeboten und Attraktionen im vorweihnachtlichen Basel gezündet.
10 Basel Live
Klar, es gibt natürlich weiterhin die bewährten Elemente wie die 180 Stände an den Weihnachtsmarktzentren Barfüsser- und Münsterplatz, die trotz der baulichen Einschränkungen am Barfi (Durchgang an der Barfüsserkirche zur Casino-Baustelle ist gesperrt) wieder ihre Waren feilbieten. Das Wunschbuch im Innenhof des Rathauses liegt zum 24. Mal auf. Johann Wanner verzaubert seine Gäste im ganzjährig geöffneten «Christmas House» am Spalenberg, die Weihnachtsmänner auf Harleys lassen ihre Motoren am 9. Dezember aufheulen und beschenken anschliessend die Kinder, die sich wiederum im Märchenwald auf dem Münsterplatz, im Wiehnachts-Drämmli und an vielen anderen Orten auch auf Weihnachten freuen dürfen.
Zum dritten Mal öffnet – fünf Tage später als die Basler Weihnachtsmärkte am 23. November – die Kleinbasler Adväntsgass mit ihren 20 Verkaufsständen in der Rheingasse und einem sehr breiten kulinarischen Angebot. Sie schlägt die Brücke ins Kleinbasel, wo auf dem Claraplatz wieder die Sennenhütte zum Fondue einlädt. Alles ist verbunden durch die einzigartige Basler Weihnachtsbeleuchtung, die dieses Jahr dank privater Initiativen noch etwas heller und weiter leuchten wird. Auch die Weihnachtsfähre wird dank dem Engagement der Klingentalfähre «Vogel Gryff», Santa Claus, BaselLive. ch und Pro Innerstadt Basel wieder über den Rhein verkehren. Aber eben, vor allem gibt es sehr viel Neues im Basler Weihnachtsjahrgang 2017. Ein Überblick:
Fotos Koechlin/PIB, Basel Tourismus
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Die Schliffi Ab 1. Dezember steht die Kunststoffeisbahn «Schliffi uf em Märtplatz», eine neue Weihnachtsattraktion für Gross und Klein. Auf der glatten Unterfläche, die nur die Rutschfähigkeit mit Schlittschuhen mit ihrem natürlichen Pendant namens Eis teilt, kann mit Mietschlittschuhen, die vor Ort bezogen werden können, vor der Kulisse des Rathauses herzhaft gelaufen werden. «Wir suchten nach einer Möglichkeit, den Marktplatz und mit ihm den schon bestehenden Stadtmärt tagsüber mit einer zusätzlichen Attraktion aufzuwerten», sagt Daniel Arni, Leiter der Fachstelle Messen & Märkte des Kantons Basel-Stadt. Die Kunststoffeisbahn ist zwölf Meter lang und acht Meter breit und ist jeweils tagsüber zugänglich – auch an den verkaufsoffenen Sonntagen des 10. und 17. Dezember. Betrieben wird sie von der Robi Spielaktion, die auch den Märchenwald auf dem Münsterplatz organisiert. Ergänzt wird die neue Attraktion mit einem Weihnachtsbaumverkauf und speziellen Verpflegungsangeboten.
#xmasinbasel
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Eine Aktion auf den sozialen Plattformen soll einerseits die Vielfalt der Basler Weihnachtserlebnisse aufzeigen und andererseits Geld für die Stiftung Pro UKBB, das Universitäts-Kinderspital sammeln. Für jeden Post auf den Social-Media-Kanälen mit dem Hashtag #xmasinbasel spenden der «Verein Basler Weihnacht» und die Basler Kantonalbank einen Franken.
Wiehnachts-Drämmli Das stehende Päggli-Drämmli auf dem Marktplatz ist ein Blickfang – und ein sehr praktischer dazu. Hier können Einkaufstaschen deponiert, Geschenke eingepackt werden lassen und sogar ein Heimlieferdienst beansprucht werden. Ausgebaut wird das fahrende Wiehnachts-Drämmli, bei dem der Santichlaus persönlich im Führerstand sitzt und das nun öfter verkehren wird. «Dieses Angebot bauen wir aus, auch optisch wird es aufgewertet daherkommen», sagt Böhm – ganz nach dem Motto, dass auch Kinder die Weihnachtsstadt Basel für sich entdecken dürfen.
Der Friday X-Mas
schneewittchen 18.11.2017 - 28.01.2018 Jeweils Mi/Sa/So, 15 h Ausser 23.12.17 - 07.01.2018 Schweizer Mundart
www.baslerkindertheater.ch
12 Basel Live
Die vorweihnächtlichen Freitage in der Basler Innenstadt werden markant aufgewertet. Am 8., 15. und 22. Dezember wird auf dem Basler Marktplatz eine Konzert-Lounge aufgebaut, die in Zusammenarbeit mit dem Team von «Em Bebbi sy Jazz» bespielt wird. Die Bühne, in Sternenform von allen Seiten offen und illuminiert, bildet dabei das Zentrum, die Besucher können in Lounge-Atmosphäre die einmalige Stimmung geniessen. Gemeinsam mit der Kunsteisbahn und dem Wiehnachts-Drämmli mit Päggli-Service bildet der Marktplatz nun einen zusätzlichen Erlebnisplatz in der Weihnachtsstadt Basel. Die Innenstadtgeschäfte haben an diesen drei Freitagen bis 20 Uhr geöffnet – in Ergänzung zu den zwei verkaufsoffenen Sonntagen am 10. und 17. Dezember (13 bis 18 Uhr).
Christmas Street-Art
Der Basler Krippenweg
Erstmals zu begehen ist der Basler Krippenweg, der von der Schifflände bis zum Spalentor führt und in rund 20 Geschäften (ab 3. Dezember auch in Kirchen) kunstvolle Krippen zeigt.
Seit 2012 ist der 42-jährige Mathias F. Böhm Geschäftsf ührer von Pro Innerstadt Basel. Im Interview spricht er über den Reiz der Weihnachtsstadt Basel. Basel soll – so hört man immer wieder – die schönste Schweizer Weihnachtsstadt sein. Was macht den Reiz Basels in der Vorweihnachtszeit für Sie ganz persönlich aus? Mathias F. Böhm: Ich habe das Gefühl, dass die Weihnachtszeit unsere Stadt noch zusätzlich zusammenschweisst. Es herrscht ein spezieller Umgang unterein ander. Es geht nicht nur darum, Besorgungen zu machen, sondern die besondere Stimmung zu erle ben, die Vielseitigkeit unserer Stadt zu spüren. Die Leute wollen ein wenig in eine andere Welt eintauchen – und dazu braucht es einen ziemlich grossen Aufwand an Dekor, an Licht und an Erlebnissen. Was ist das Bemerkenswerte an der Basler Weihnacht 2017? Es ist durch die deutliche Aufwer tung und die neuen Angebote am Marktplatz gelungen, die ver schiedenen Angebote miteinander zu verbinden. Die Weihnachts stadt Basel kann noch vermehrt
Foto Koechlin/PIB
Die Weihnachtsstadt Basel wächst – und deshalb sollen auch einige alte Basler Gassen neben der Hauptachse dem vorweihnächtlichen Zauber verfallen. Die Initiative «Christmas Street Art» erlaubt einen ganz besonderen und intimen Blick auf die Stadt. In Schaufenstern Richtung Rümelinsplatz und Spalenberg sowie im Gerbergässlein sollen an verschiedenen Fenstern weihnächtliche Kunstwerke entstehen – an den Freitagen sogar live und unter Einbezug der Menschen, die sich gerade dort bewegen. «Die Sache soll interaktiv ablaufen und bietet auch kommunikativ grosse Möglichkeiten. Und mit dieser Aktion lässt sich die Stadt wieder einmal etwas genauer anschauen», sagt Mathias F. Böhm von Pro Innerstadt Basel. Eine Idee ist die Verarbeitung von Glühbirnen aus der alten Weihnachtsbeleuchtung in der Freien Strasse. Der Rest soll Überraschung sein.
«Die Weihnachtsstadt als Ganzes»
als Ganzes wahrgenommen wer den. Der Münsterplatz, der Bar füsserplatz, die Freie Strasse und der Marktplatz bis hin zur Ad väntsgass in der Kleinbasler Rheingasse sind nun thematisch wunderbar miteinander verknüpft. So wird die Kompaktheit der Stadt besser ausgenützt und viele Eigeninitiativen, etwa am Rüme linsplatz oder an der Adväntsgass, werden dadurch noch einmal aufgewertet. Die Weihnachtsstadt, so hat man den Eindruck, wächst von Jahr zu Jahr. Wo liegen die Grenzen? Wir kommen mittlerweile auf fast eine Million Besucher in der Weihnachtszeit – das ist für eine Stadt wie Basel aus meiner Sicht eine stolze Zahl. Viele europäi sche Städte gelangten in ihren Frequenzen in den letzten Jahren stark unter Druck, in Basel habe ich das Gefühl, dass wir uns in einem sehr gesunden Mass bewe gen und sich jeder Mensch bei uns wohlfühlt.
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Das Jubiläum – 40 Jahre Weihnachtsmarkt Fotos BT/Archiv
Vom Tannenbaum-Verkaufsort (Bilder unten von ca. 1900 und 1950/v.l.) zum Herz eines international bekannten Weihnachtsmarkts: der Barfüsserplatz.
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Im Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt finden sich Fotografien von einem Basler Weihnachtsmarkt um die Wende zum 20. Jahrhundert. Viel mehr als Tannenbaum verkauf und ein paar wenige Stände sind vor über 100 Jahren auf dem Barfüsser platz indes nicht auszumachen – und ein touristischer Magnet war der Weihnachts markt damals erst recht noch nicht. 1975 gab es einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Kasernenareal, der Weihnachts markt, wie wir ihn heute kennen, hat seine Anfänge 1978 auf dem Claraplatz. Bald schon weitete er sich in den Gross basler Stadtteil, auf den Barfüsserplatz, aus. Beim 20-Jahr-Jubiläum war der Basler Weihnachtsmarkt zwischenzeitlich nur noch auf dem Barfüsserplatz präsent, seit 2011 wird zusätzlich der Münster platz genutzt. Der «Verein Basler Weih nacht» kümmert sich in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Institutionen seit seiner Gründung 2010 um die Aktivitäten rund um die Weihnachtsstadt und hilft bei der Finanzierung mit. Präsident ist seit 2013 Gabriel Barell, der Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Vertreten sind im Verein auch Basel Tourismus, der Detailhandel, die Industriellen Werke Basel sowie die Abteilung Aussenbezie hungen und Standortmarketing des Präsidialdepartements. Basels Regie rungspräsidentin Elisabeth Ackermann wird es vorbehalten sein, erstmals in ihrer Funktion die Ouvertüre der Weih nachtsstadt Basel am 23. November (18.30 Uhr) vor grossem Publikum auf dem Münsterplatz vorzunehmen.
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Die ganze Welt der Stoffe
Schlegel & Co. AG, Malzgasse 18 A, 4010 Basel, Tel. 061/279 97 80, www.schlegel-basel.ch
Basel bietet weltbekannte Sehenswürdigkeiten. Aber viel faszinierender ist es, Basels versteckte Juwelen zu entdecken – wie Schlegels reich assortierter Stoffladen mitten im Herzen der Stadt. Im St. Alban-Quartier, versteckt im Hinterhof an der Malzgasse 18A, warten aktuelle, hochwertige Stoffe auf ihre Entdeckung. Kreative, die sich mit Dutzendware nicht begnügen, sondern ihre Kleider nach eigenem Geschmack gestalten und modische
Ideen verwirklichen wollen, werden hier garantiert fündig. Seiden- und Wollstoffe, warme Mantelstoffe und exklusive hochwertige Mischgewebe für die kühlen Tage warten auf sie. Basics, modische Highlights, freche Karos – die aktuellen Trends wurden natürlich ins Sortiment aufgenommen. Das riesige Angebot lässt keine Wünsche offen. Nehmen Sie sich die Zeit, alles auf sich wirken zu lassen. Gute Ideen kommen dann wie von selbst.
Ein gemütliches Zuhause unterliegt heute modischen und saisonalen Trends, und auch hier spielen Textilien eine zentrale Rolle. Im Showroom tauchen Sie ein, in die faszinierende Welt der Vorhang- und Bezugsstoffe. Die Profis von Schlegel nehmen sich gerne Zeit und beraten Sie individuell. Oder Sie entscheiden sich für die kostenlose Heimberatung. Nach der ersten Besprechung geht die Beratung in ihrem Zuhause weiter, und Sie entscheiden ganz in Ruhe, welches Gewebe ihren Ansprüchen genügt und zu Ihrer Einrichtung passt. Ihre Ideen und Schlegels Erfahrung erschaffen individuelle Wohnträume. Im Atelier fertigen professionelle Näherinnen ihre Vorhänge nach Mass, und wenn Sie möchten, wird auch das Aufhängen von den Profis erledigt. Service von A bis Z. Sie sehen – ein Besuch bei Schlegel lohnt sich immer.
Ein Weihnachts-Wunsch-Baum für Senioren
Die wunderbare Aktion «Gschänkli für Seniore» jährt sich zum zehnten Mal. Das Prinzip ist ganz einfach: Senioren dürfen einen Weihnachtswunsch aufschreiben und dieser wird dann am Wunschbaum im M-Parc am Dreispitz befestigt. Grosse und kleine Weihnachtswichtel erfüllen diese Wünsche. Möchten Sie ein Weihnachtswichtel sein? Dann besuchen Sie den M-Parc, 1. Stock beim Kundendienst. Ab dem 2. Dezember steht der Weihnachts-Wunsch-Baum, an dem 160 Wünsche von Seniorinnen und Senioren hängen. Begeisterte Passanten suchen 16 Basel Live
sich einen Wunsch aus, den sie erfüllen wollen, und kaufen das Geschenk. Besonders schön ist es, wenn die Weihnachtswichtel noch ein paar persönliche Zeilen und Weihnachtswünsche für den betagten Empfänger, dessen Wunsch sie gerade erfüllen, dazuschreiben. Sie legen das Geschenk dann unter den Baum. Anschliessend werden die Geschenke zur Weihnachtszeit durch Mitarbeitende von Home Instead Seniorenbetreuung Basel an die Seniorinnen und Senioren überreicht. «Es sind diese Momente, wenn wir die Geschenke übergeben, die so berührend sind», berichtet Matthias A. Wirz, Geschäftsführer von Home Instead Basel. «Diese Freude in den dankbaren und glücklichen Gesichtern dieser Menschen zu sehen.» Eine Kuscheldecke, ein neues Paar Hosen, ein Parfüm, bunte Malstifte – die Wünsche sind klein und vielfältig. Max K. wünscht sich in diesem Jahr einen Malblock. «Ich male sehr gerne, da
kann ich mich verwirklichen», meint er und zeigt Chantal Candrian von Home Instead stolz seine wunderschönen, farbigen Werke. Er wirkt zufrieden, wenn er im heimeligen Aufenthaltsraum des Basler Pflegewohnheims St. Christophorus sitzen kann. Er hört immer wieder gerne Rock’n’Roll und schaut abends Krimis. Viele Wünsche hat er jedoch nicht – auch nicht zu Weihnachten. Aber es ist auch niemand da, der sie ihm erfüllen könnte. Deshalb haben die Geschenke der Weihnachtswichtel eine so grosse Bedeutung. «Gschänkli für Seniore» ist wirklich eine Aktion, die Herzen berührt. «Es freut uns Mitarbeitende vom Pflegewohnheim St. Christophorus sehr, dass unsere Bewohner in den Genuss dieser Aktion kommen», erzählt Pflegedienstleiterin Karen Hoppe. «Die Aktion macht zwei Mal Freude: dem Menschen, der schenkt, und dem Menschen, der beschenkt wird. Kann es mehr Weihnachten geben?»
Adventszeit im Haus zum Kirschgarten 3.12.2017 bis Anfang Januar 2018 Mit historischem und modernem Christbaumschmuck dekorierte Weihnachtbäume, aufgestellt in den Räumen des prachtvollen Wohnhauses, sorgen auch in diesem Jahr wieder für ein vorweihnachtliches Ambiente. Würzige Düfte und Kerzenlicht verbreiten eine wohlige Atmosphäre, und ein reichhaltiger Gabentisch führt das Fest im Kreise der bürgerlichen Familie vor Augen. Lassen Sie sich von den vielen Details bezaubern, bei einem individuellen Besuch oder bei einer der angebotenen Führungen. Erstmals veranstaltet das Historische Museum Basel am 15.12. auch ein offenes Singen im feierlich geschmückten Treppenhaus.
Sa 9.12. 15 Uhr. Weihnachtsgeschichten für Gross und Klein So 10.12. 11 Uhr. Führung für blinde und sehbehinderte Menschen. Historischer und moderner Christbaumschmuck So 10.12., 11 Uhr. Familienführung: Weihnachten Do 14.12., 12.30 und So 17.12., 11 Uhr. Führung. Adventsstimmung im Haus zum Kirschgarten: Historischer Christbaumschmuck Fr 15.12., 16 Uhr. Offenes Singen im weihnachtlich geschmückten Treppenhaus des Hauses zum Kirschgarten www.hmb.ch Historisches Museum Basel – Museum für Wohnkultur Elisabethenstrasse 27, 4051 Basel Di–Fr, So 10–17 Uhr; Sa 14–17 Uhr NEU ab 2.1.2018: Mi–So 10–17 Uhr Geschlossen: 24.12., 25.12., 31.12.2017, 1.1.2018
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«Ich bin ein FussballRomantiker» Der FC Basel erlebt seit diesem Jahr in der Führung einen grossen Umbruch. Mittendrin: Alex Frei. Text Philipp Schrämmli
Ü
ber ein Jahrzehnt lang personifizierten Bernhard Heusler und Georg Heitz den FC Basel, in unterschiedlichen Funktionen, stets jedoch als kongeniales Duo. Ab 2012 Präsident, war Heusler, der rhetorisch brillante Wirtschaftsanwalt, das Gesicht des Vereins. Mit seiner konzilianten Art öffnete er die Türen in breite Teile die Gesellschaft und verschaffte dem Club Sympathien weit über die Region hinaus. Heitz dagegen zog im Hintergrund die Fäden, fädelte Transfers ein und war massgeblich dafür verantwortlich, dass der FC Basel zuletzt acht Meistertitel in Serie gewann.
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Diesen Sommer nun dankten Heusler und Heitz ab – und mit ihnen auch die restlichen Mitglieder des Verwaltungsrates. In die riesigen Fussstapfen seiner Vorgänger trat einer, den zuvor nur Insider auf dem Radar hatten: der Medienunternehmer Bernhard Burgener. An der ausserordentlichen Generalversammlung im April, an welcher die Machtübergabe beschlossen wurde, stellte Burgener sein Konzept vor, das auf den ersten Blick ziemlich simpel erscheint: «Basel bleibt Basel» und «Für immer Rotblau». Hinter diesen Slogans verbirgt sich die Strategie des neuen Präsidenten, vermehrt auf junge Spieler aus der Region setzen zu wollen. Künftig sollen beim FCB stets sechs bis acht Spieler aus der eigenen Juniorenabteilung im Kader stehen, ohne dass dabei die nationalen und internationalen Erfolge ausbleiben. An dieser Vorgabe will sich Präsident Burgener messen lassen. Drei Jahre gibt er sich Zeit, bis das Konzept greifen soll. Für die Umsetzung dieses Plans setzt Burgener ebenfalls
auf Fachkräfte aus der Region, die einen starken Bezug zum FCB haben. Als Sportdirektor installierte er Marco Streller und in der Technischen Kommission, welche über Transfers und die Kaderzusammensetzung berät, sitzen unter anderem Massimo Ceccaroni und Alex Frei – alle drei ehemalige Spieler des FC Basel. Jedem der drei Genannten dürfte das Konzept Burgeners, das den Fans Spielern mit lokaler Verwurzelung bieten möchte, vertraut sein. Alle sind sie in der Region aufgewachsen und waren zu ihrer Zeit Publikumslieblinge. Im Falle von Alex Frei kann man sogar sagen, dass er 2010 von Heusler und Heitz zum FCB zurückgeholt wurde, um genau das zu bewirken, was nun die Strategie von Burgener vorsieht. Als gestandener Profi mit Basler Wurzeln sollte er die jungen Spieler aus dem Nachwuchs voranbringen. Im Interview mit BaselLive blickt Alex Frei auf jene Zeit zurück. Und er sagt, warum Schweizer Vereine gut beraten sind, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.
Fotos Grossenbacher/Archiv
Können Sie nachvollziehen, dass junge Spieler heute bereits als Teenager die Schweiz verlassen und zu Grossclubs ins Ausland wechseln? Ich habe ein gewisses Verständnis, wenn einige Familien in erster Linie an das Finanzielle denken. Aber aus sportlichen Überlegungen ist es in den meisten Fällen sicher die falsche Entscheidung, da fehlt es an Weitsicht. Ich bin klar der Ansicht, dass es für junge Spieler viel besser ist, einen Schritt nach dem anderen zu machen, eine Stufe nach der anderen zu nehmen. Man sieht das alleine daran, wie vielen Spielern der Durchbruch dann im Ausland doch nicht gelingt. 20 Jahre – ein Verein: Alex Frei als Stürmer-Novize 1997 und als FCB-Funktionär 2017.
Alex Frei, als Bernhard Heusler und Georg Heitz Sie 2010 zum FC Basel zurückholten, was gaben sie Ihnen für einen Auftrag mit? Als ich nach Basel zurückkehrte, war eine Anforderung, die an mich gestellt wurde, dass ich eine Führungsperson sein und die jungen Spieler unterstützen, aber auch schützen sollte, indem ich beispielsweise den medialen Fokus auf mich zog. Die Jungen sollten in Marco Strellers und in meinem Schatten wachsen. Aber um ehrlich zu sein: Als ich beim FCB unterschrieb, wusste ich nicht, was für grossartige Talente der Verein zu jener Zeit hatte: Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka, Valentin Stocker, Fabian Frei, Yann Sommer … Das war eine unvergleichliche Konstellation. War diese «Mannschaft» das beste Team, das je in Rotblau gespielt hat? Benjamin Huggel haben wir übrigens noch gar nicht erwähnt. Ja, ich denke das war die beste FCB-Mannschaft, zumindest für die Zeit, in der ich aktiv war. Wir waren ein funktionierendes Team mit Erfahrung, mit klaren Hierarchien und fantastischen Talenten.
Kann eine Mannschaft aus der Schweizer Liga überhaupt noch mehr erreichen als der FCB in den vergangenen Jahren? Es gibt sicher eine Grenze. Das Ganze ist eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Je mehr Geld ein Club für Spieler ausgeben kann, desto wahrscheinlicher ist, dass er Erfolg hat. Mittlerweile kostet schon irgendein Durchschnittsspieler, der irgendwo ein paar Minuten Einsatzzeit gesammelt hat, 20 Millionen Franken. Für den FC Basel wird es da natürlich immer schwieriger, mitzuhalten. Was bedeutet das für die Schweizer Liga und den FC Basel? Es ist wichtig, dass wir wissen, wer wir sind und woher wir kommen. Wir sind eine Ausbildungsliga, welche die besten Spieler in die grossen Ligen abgibt. Das ist eine Realität, und mit der müssen wir uns abfinden. Das bedeutet aber auch, dass wir noch mehr Mittel in die Ausbildung und in die Infrastruktur stecken sollten. Hierfür braucht es auch die Unterstützung aus der Politik.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Fussballgeschäft ganz allgemein? Ich sehe vieles kritisch. Ich bin ein Fussball-Romantiker. Beispielsweise kann ich nicht verstehen, wieso vier Teams aus einer Liga in der Champions League spielen müssen. Wenn es nach mir ginge, hätten wir schon lange wieder den alten Landesmeisterpokal zurück. Sie sind beim FCB derzeit nicht nur Nachwuchstrainer, sondern auch Mitglied der Technischen Kommission, welche den Umbruch nach der Ära von Präsident Bernhard Heusler realisieren soll. Wie ist Ihnen das bis jetzt gelungen? Wir haben gesagt, dass wir einen anderen Weg einschlagen, auf diesem aber ähnlich erfolgreich sein wollen. Dass so ein Projekt nicht in drei bis vier Monaten abgeschlossen ist, liegt auf der Hand. Und wir wussten auch, dass wir uns mit Kritik werden auseinandersetzen müssen. Aber das ist kein Problem für uns. Marco Streller und ich sind es uns gewohnt, im Gegenwind zu stehen. Ich habe das Gefühl, dass wir gut gestartet sind und dass sich die Qualität der Mannschaft früher oder später durchsetzen wird. Aber das Schöne an der Schweiz ist ja, dass wir hier Meinungsfreiheit haben und speziell im Fussball jeder sagen kann, was er denkt.
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Tradition – vor allem beim Weihnachtsbaum Die Adventszeit hat etwas Sinnliches – und kündigt gleichzeitig auch Weihnachten an. BaselLive hat sich in die Basler Innenstadt begeben und spontan Leute, jeglichen Alters, nach ihren Gepflogenheiten bezüglich Weihnachtsbaum respektive dessen Schmuck befragt. Wird heute die Tanne noch mit traditionellen Accessoires geschmückt? Oder hängt modernerer Schmuck am Christbaum? Wechselt man jedes Jahr den Schmuck – oder hat man im Keller (Estrich) noch Kugeln aus Grossmutters Zeiten? Umfrage: Jordi Küng
gabi huber Benjamin Wirth Wir trafen Benjamin Wirth (18) aus Binningen an. Der talentierte Fussballer, der bereits in der 1. Mannschaft in der 2. Liga interregional spielt, erklärte uns: «Bei uns wird Weihnachten voll traditionell gefeiert – mit alten Holzfiguren und Kugeln aus dem letzten Jahrhundert. Dies ist unserer Familie, vor allem meiner Mutter, ein grosses Anliegen und sehr wichtig. Allerdings steht immer ein Eimer Wasser bereit – denn viele Materialien sind gut brennbar. Aber zum Glück ist noch nie etwas passiert», so der FMS-Schüler.
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Gabi Huber (49), wohnt in Therwil und hat vor zwei Jahren den Verein «Phari» gegründet, der sich für Mitmenschen einsetzt, denen es an Mitteln (Geld, Nahrung) fehlt. «Als unsere Töchter noch zu Hause gewohnt haben, wurde jährlich in der Adventszeit gemeinsam ein grosser Baum geschmückt. Oft mussten wir den Wohnzimmertisch woanders hinstellen, damit wir Platz hatten für den riesigen Baum. Wir haben noch viele Kugeln aus dem Elternhaus meines Mannes, aber es sind auch noch alte Kugeln meiner Grosseltern dabei – und diese mischen sich mit selbstgebastelten Kugeln aus der Kindergartenzeit der Töchter und neuen Kugeln, welche ich einzeln dazu kaufe. Schön ist, dass wir immer wieder spezielle Kugeln von Freunden geschenkt bekommen; wie beispielsweise eine FCB-Kugel, eine Sissi-Kugel aus Wien, eine Waggis-Kugel oder eine Micky-Maus-Kugel aus Florida. So ist unser Baum immer kunterbunt und richtig kitschig. Seit dem Auszug unserer Töchter haben wir aber nicht mehr jedes Jahr einen Baum aufgestellt und wenn, dann einen viel kleineren», so die engagierte Leimentalerin.
Cristina Aniceto Larissa Bucher
Etwas anders sieht es bei Larissa Bucher (17) im «Gundeli» aus. «Wir haben keinen Baum mehr. Der Grund dafür ist unsere Katze, die immer den Christbaum ansprang und ihn zum Stürzen brachte. Dennoch feiern wir die Weihnachtszeit in unserer kleinen Familie wie die allermeisten Menschen. Wir essen zusammen, schauen einen Film, und überhaupt empfinde ich diese Tage als sehr besinnlich. Auch ohne geschmückten Weihnachtsbaum, aber es gibt ja andere weihnächtliche Artikel, welche diesem christlichen Fest gerecht werden», so die Schülerin, die ebenfalls in die FMS Basel geht.
Sie ist gebürtige Spanierin, wenn auch schon seit jeher in der Schweiz wohnhaft. Gemeint ist Cristina Aniceto (43) aus Münchenstein, die spontan an unserer Umfrage mitgemacht hat: «Natürlich gehört der Weihnachtsbaum unbedingt zum perfekten Weihnachtsfest. Ich habe ein grosses Arsenal an Weihnachtsschmuck - uralte Erbstücke, Kitschiges aus dem Weihnachtsmarkt und bizarre Stücke von Ikea. Jedes Jahr pünktlich zum 1. Advent hole ich die Kisten aus dem Keller und schmücke den Weihnachtsbaum. Den Baum erst kurz vor Weihnachten besorgen, finde ich schade. Ich liebe es, solange wie möglich die Weihnachtstimmung zu geniessen. Was auch unbedingt zur Dekoration gehört: Lichterketten. Aber bitte ohne ‹Geblinke>. Ach ja, und natürlich dürfen auch nicht die Schokokugeln fehlen. Meine Familie begibt sich dann gerne auf Schatzsuche am Baum. Natürlich erleben diese süssen Kugeln nur sehr selten das eigentliche Weihnachtsfest ...», schmunzelt die Powerfrau, die kürzlich mit Erfolg ihr Kommunikations- und Medienstudium an der Universität Fribourg mit Erfolg abgeschlossen hat.
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Caspar Reimer
Von Weihnachten nicht besonders «angefressen» ist Caspar Reimer (36) aus Oberwil: «Erstens mag ich den Winter nicht besonders und zweitens finde ich die Einkaufshektik zu Weihnachten teils schon fast bedenklich – für viele Leute ist es wohl die stressigste Zeit des Jahres», so der Masseur. «Allerdings finde ich Weihnachtsschmuck und -beleuchtung etwas Schönes, weil sie die Dunkelheit vertreiben. So haben wir zu Hause einen ganz traditionellen Weihnachtsbaum mit uraltem Schmuck von der Grossmutter. Das hat dann schon etwas Romantisches. Auf Fensterbeleuchtung verzichten wir – ist ja energietechnisch nicht sehr sinnvoll», erklärt der Basler.
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Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Weihnachten feiert. Gaby Weis aus Augst hat zu Christbaum eine Alternative. «Ich habe keinen Weihnachtsbaum, denn mein Schmuckstück – und das ab Anfang November bis meistens in den März hinein – ist jedes Jahr ein grosser blühender, roter Weihnachtsstern. An den Fensterscheiben Lichterschmuck, im Wohnraum Kerzen und etwas Advents-/Weihnachtsdekoration. Ausserdem habe ich unter anderem einen Chanukka- Leuchter. Mein Glaube ist überkonfessionell und daher ist das für mich ‹nur› ein Fest der Liebe; ich dekoriere auch deshalb nicht rein christlich», so die gebürtige Lörracherin, welche in der Immobilienbranche tätig ist.
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familie meder Wir trafen die Familie Meder aus Therwil an. Das sind Marek und Sybille, die zu Protokoll gab: «Bei uns wird der Weihnachtsbaum seit Jahren traditionell in gleicher Weise geschmückt. Die Farbe des Baumschmuckes ist Altrosa. Jede Andeutung, dass man vielleicht etwas an dieser Tradition ändern könnte, stösst unter anderem auch beim Nachwuchs auf Ablehnung. Tradition ist Tradition! Diese Tradition zu (be-)wahren, ist nicht immer einfach. Die Industrie bringt seit Jahren keinen altrosafarbenen Baumschmuck mehr auf den Markt und versucht damit den Umsatz mit anderen Farben anzukurbeln. Guter Rat ist da gefragt. Ersatz ist zwingend notwendig, vor allem noch vor einiger Zeit, als in unserem Haushalt zwei Katzen und ein Hund beheimatet waren. Von der Dekoration am Baum, der traditionell bis zur Decke reichen musste (siehe Foto), und mit rund 300 Schmuckstücken verschönert wird, hat nicht alles die Weihnachtszeit überlebt. Bei den Honigkerzen hatten wir – gottlob – durch unsere Mitbewohner keine Schäden zu verzeichnen. Auch den selbstgebastelten Weihnachtsschmuck der «Kinder», der auf keinen Fall am Baum fehlen darf, hat all die Jahre überstanden. Den Verkaufsbörsen im Internet sei Dank, konnten die Verluste bis zum heutigen Tag kompensiert und unsere Tradition mit dem altrosafarbenen Schmuck aufrechterhalten werden. Und zum Abschluss flüstert uns Gattin Sybille noch zu: «Marek ist zuständig für den Kauf des Baumes und, natürlich nach meinen Anweisungen, auch für das Schmücken. Meistens machen wir es zusammen und es sind jedes Mal schöne Stunden. Die Söhne und auch die jedes Jahr kommende Besucherschar wollen und erwarten genau den gleichen Baum und die Bienenwachskerzen.
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Zuletzt befragten wir Rosa Maria Minerba (46) aus Allschwil, verheiratete Mutter eines Sohnes respektive einer Tochter, feiert Weihnachten sehr traditionell im Familienkreise bei sich zu Hause. Dazu gehört seit jeher ein stattlicher Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, liebevoll mit tradionell aussehendem Weihnachtsschmuck verziert, der den Wohnraum ungemein bereichert. Alle paar Jahre kommt etwas Neues hinzu, respektive Altes verschwindet wieder. Nun ja: Die Kinder wurden grösser und grösser, die Geschenke haben sich entsprechend auch verändert. Sie wurden etwas kleiner und anzahlmässig geringer, doch was allein zählt ist doch: Sie kommen von Herzen!
Basler Fonduetöpfe Kulinarische Alpenromantik mitten in der Stadt – das scheint in Basel ein grosses Bedürfnis zu sein. Und so gesellen sich zu den schon länger funktionierenden Angeboten immer wieder neue dazu. Ein aktueller Blick in die Basler Fonduetöpfe. Daniel Schaub
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zischt das Fleischfondue – und das alles in urgemütlicher Berghütten-Atmosphäre mitten in der Stadt. Nicht nur die «charmanteste Talstation Zermatts» (Eigenwerbung) bedient ganz offensichtlich ein städtisches Bedürfnis nach Berg romantik.
n der Mitte lodert das CheminéeFeuer, die ganze Stube ist von Heinz Julen im Alpenstil eingerichtet. Die «Barraca Zermatt» bringt seit einigen Jahren ein Stück Matterhorn ans Rheinknie – und mit ihm urchige Alpenkulinarik. Die seit 1. November geöffnete Saisonnière des Basler Gastrounternehmers Simon Lutz ist längst kein Geheimtipp mehr. Die guten Abende sind Wochen zum Voraus ausgebucht, es brutzelt der Raclette käse, es blubbert die Fonduemischung oder es
Barraca Zermatt 24 Basel Live
Fotos zVg
Die Fonduestuben in der Stadt boomen und neben dem bekannten Stübli im Garten der Kunsthalle, das seit dem 4. November bis zum 24. Februar abendlich seine Spezialitäten anbietet, hat sich auch das Globus-Restaurant «Le Pavillon» diesen Winter dem «Chalet-Feeling» verschrieben. Die Einrichtung wurde auf Alpenchic designt, mit Holztischen und Schaffellen. Im Angebot steht ein exklusives Fondue mit schwarzem Burgundertrüffel aus dem Baselbiet. «Auf Wunsch kann man das Fondue auch mit weissem Trüffel geniessen, doch die Saison für diese Delikatesse ist dieses Jahr nicht allzu gut», sagt Bertram Blauel, Küchenchef der Globus-Restaurants und des Caterings.
Gemütliche Marktstuben Von grösster Beliebtheit sind auch die Fondueangebote an der Herbstmesse und am Weihnachtsmarkt. Alex Wirth kann sich während der Messe in seinem «Wirth’s Huus» auf dem Petersplatz dem Andrang kaum erwehren. Wer nicht vorher reserviert, wird keinen Sitzplatz finden zu den Stosszeiten. Angeboten wird Fondue und Raclette, im Akkord wird der Käse in den Töpfen erhitzt oder vom Racletteofen gekratzt. Raclette bietet auch TV-Moderator und Gastronom Heinz Margot an. Am Weihnachtsmarkt beglückt das «Wacker Fonduestübli» auf dem Münsterplatz die grosse Nachfrage, Gewinner des Weihnachtsmarktpreises 2016. Das Team hat eine eigene «Huus-Fondue»-Mischung entwickelt, die es auch ausserhalb des Weihnachtsmarktes zu kaufen gibt.
Wacker Fonduestübli
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Alex Wirth, in den 1970er-Jahren Fussballer beim FC Basel 1893, ist so etwas wie der ungekrönte Basler «Käsekönig». 1957 übernahm seine Familie an der Colmarerstrasse die ehemalige Molkerei Wittwer und spezialisierte sich auf Käse. 1980 übernahm Alex Wirth den Betrieb, dieses Jahr übergab er an seinen Sohn Lucas. «Fondue ist das stimmungsvollste Essen, das es gibt. Ich habe wohl schon Tausende von Fondues miterlebt, es gibt kein einziges Mal, an dem die Stimmung nicht fröhlich und lustig gewesen wäre. Streit gibt es am Caquelon ohnehin nie», sagt er und erklärt damit die Erfolgsgeschichte. Dass Fondue in den letzten Jahren in der Basler Gastronomie nochmals einen zusätzlichen Aufschwung erlebte, erklärt er mit dem Bedürfnis der Menschen, ihr Essen als Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitserlebnis in behaglicher Atmosphäre zelebrieren zu wollen. Noch vor nicht allzu langer Zeit sei der Chalet- und Alpenstyle in den Städten verpönt gewesen, «heute gibt es einen richtigen Hype». Fondue auch im «Joggeli» Wirth merkt das auch selbst. Im Stadion St. Jakob-Park wird an seinem Catering-Stand auf
der Galerie seit Jüngstem auch Fondue angeboten – mit beachtlichem Erfolg. Eine einzigartige Möglichkeit, in Basel ein Fondue zu geniessen, sind die vier Rheinfähren. «Ein Fondue auf dem Wasser und bei Nacht ist etwas ganz Besonderes. Vor allem während der Weihnachtszeit mit der Beleuchtung auf der Mittleren Brücke», sagt Fährimaa Urs Zimmerli. Auf
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seiner Klingentalfähre «Vogel Gryff» kann man sich gedeckt ans Caquelon und den gedeckten Tisch setzen und bezahlt 25 Franken pro Person. Das Fondue kann aber wie auf den anderen drei Basler Fähren auch selbst mitgebracht werden. Eine Voranmeldung und Absprache per Mail oder Telefon ist unerlässlich, damit sich die Fährimänner entsprechend vorbereiten können. Das Angebot werde nach den hektischen Tagen der Herbstmesse regelmässig nachgefragt, wie Zimmerli versichert.
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ku u h l Fondue: So gelingt’s immer Der Basler Käsespezialist Alex Wirth weiss, wie ein Fondue immer gelingt. Es beginnt bei der Auswahl der Käsemischung. «Hier gibt es riesige Unterschiede, und es kann sich lohnen, im Fachgeschäft etwas mehr Geld auszugeben.» Bei der Zubereitung empfiehlt er, das Caquelon schon einige Stunden vor dem Fondue mit Knoblauch einzureiben und den Käse im Wein schon im kalten Zustand einzulegen. «Der Käse kann sich dann vollsaugen und es findet eine erste, wichtige Verbindung statt.» Beim Erhitzen ist es wichtig, langsam vorzugehen. «Zu hohe Hitze schockt die Käsemischung.» Erst wenn das Fondue beginnt zu blubbern, soll das im Kirsch aufgelöste Maizena zugegeben werden. Dann die Mischung nochmals etwas aufkochen und servieren. Einen kleinen Geheimtipp hat Wirth ebenfalls bereit: «Ich finde es immer schade, wenn das Fondue sehr schnell verzehrt ist. Ich empfehle deshalb eine erste Runde mit etwas weniger Fondue, eine Pause und später nochmals eine zweite Runde. Wenn das Caquelon erst einmal heiss ist, ist der zweite Teil sehr schnell zubereitet.» Was Wirth auch erwähnt: im Wallis sind Fondue und Raclette längst Ganzjahresgerichte. 28 Basel Live
Die klassischen Beizen In Basel gibt es seit Jahren auch einige klassische «Fondue-Beizen», in denen man den schmackhaften, flüssigen Käse ganzjährig geniessen kann. Zu ihnen zählt neben den vor allem bei Touristen sehr beliebten «Walliserkanne» (hier gibt es auch das exquisite Champagner-Fondue) in der Gerbergasse auch das kleine, aber feine Elsbethenstübli von Beatrix Sbriglio, das über eine erstklassige Hauskäsemischung verfügt. Seit einigen Monaten wird das kulinarische Alpenfeeling in Basel auch im Trendlokal «kuuhl» in der Steinenvorstadt gleich neben dem Spielzeug Welten Museum am Barfüsserplatz zelebriert. In Elsa‘s Alpchuchi werden Bratchäs, Alpkäse-Risotto, Alphörnli, Älplermagronen, Brättli und Gletschermilch serviert, aber kein Raclette oder Fondue.
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Basler Weihnachtsmarkt 23. November bis 23. Dezember 2017
Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz und Barfüsserplatz: täglich von 11 bis 20.30 Uhr (am 23.12.2017 auf dem Münsterplatz nur bis 18 Uhr und auf dem Barfüsserplatz nur bis 20 Uhr).
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Wiehnachts-Drämmli: F ür Kinder von 4–10 Jahren. Abfahrt Fischmarktbrunnen (jeweils Samstag-, Sonntag- und Mittwochnachmittag) Anmeldung nicht erforderlich. Dauer der Fahrt: 65 Minuten obi-Spiel-Aktionen: R Münsterplatz, 30.11. bis 22.12.17 (Mo–Fr 13.30–19 Uhr, Sa–So 12–19 Uhr)
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Märkte und Weihnachtsattraktionen
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Tourist Information
Kulturveranstaltungen 1 Spielzeug Welten Museum Basel: Steinenvorstadt 2
Museum der Kulturen: Münsterplatz
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Marionetten Theater: Münsterplatz
www.baslerweihnacht.ch BaslerWeihnacht
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Münsterplatz Markthandel und Handwerk 1 Adam | Krippenställe und -zubehör 2 Knolle Joe GmbH | Fun-Schilder 3 Töpferei Lattner | Keramiktassen 4 REHO AG | Duftkerzen, Holzkunsthandwerk 6 Indian & Tibetan Handicrafts | Textilien 7 Diethelm | Basler Textil-Souvenirs 8 Ehrmann | Textil-Kunsthandwerk 9 TaladNoi | Geschenkartikel 10 Müller | Swatch-Uhren und Souvenirs 10a Elkady | Schmuck 11 Zanini | Schreif-Taschen, Accessoires 12 tonhaus schlünzen | Keramik-Licht 13 Stargems | Steinschmuck und Mineralien 14 Eberhardt | Glaswaren 15 The Beach House | Shabby Chic & Vintage 16 Marti | Strickmützen, Geschenkartikel 17 John & Ehrler | Tigerente und Freunde 18 Kanu Naturkosmetik | Kosmetikprodukte
20 Kunterbunte Villa | Handgestricktes, Genähtes 22 Perlkönig GmbH | Schmuck 23 Lederwaren Weiss GmbH | Lederwaren 25 Azeeva | Russisches Kunsthandwerk 25a CreaDIVA by crearis GmbH | Wichtelbox 27 Aber Hallo GmbH | Windlichter 28 G’Schängg Box | Innovative Produkte aus Holz 31 Haeseli | Weihnachtskugeln 32 Glashüttli Riehen | Glasbläserei, Glasartikel 33 Meier | Gschänklaube 40 Spycher-Handwerk AG | Schafwollverarbeitung Verpflegung und Lebensmittel 5 Fahrenschon | Schoggi-Werkstatt 16a Stern’s Magenmorsellen | Magenmorsellen 19 Kaiser | Himbeer- und Erdbeerliköre, Konfitüren 21 Gwürzhüsli Bizarro AG | Gewürzmischungen 24 CreaDIVA by crearis GmbH | Geschenke 26 Rehmann, Haenowitz & Page | Kaffee
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Chräbelibeck | 10 Aromen Chräbeli und Gebäcke Widmer | Frische Curry-Saucen Änis-Paradies | Änisprodukte Margot | Raclette-Stube Howald Grillbraterei AG | Fleischspiesse Schlingloff | Baumstriezel Härdöpfelhüsli | Kartoffelpuffer, Cüpli Bar Wacker + Schwob AG | Fonduestübli, Regio-Artikel Confiserie Zucker-Truhe | Confiserie, Churros Eiche Metzgerei und PartyService AG | Grillwaren Barliner.ch AG | Kaiserschmarren, Apfelstrudel Robi-Spiel-Aktionen | Gutzi-Backstube Robi-Spiel-Aktionen | Holzfällerbar Museumsbistro Rollerhof | Flammkuchen
Unterhaltung 46 Robi-Spiel-Aktionen | Märchenwald
Barfüsserplatz Markthandel und Handwerk 1 Lüscher-Zone Designer | Schmuck 2 pirates-ship.ch | Schatztruhen und Schmuckboxen 4 Coco | Blech- und Holzschilder 5 Winteler | Krippenfiguren und Krippen 6 Masciorini | Schmuck-, Stein- und Holzringe 7 Born | Seidenschals, Accessoires 8 El Indio | Wollartikel 9 Glastempel | Tiffany-Glaswaren 10 Havel Artisanat & Swissherb | Duftsortiment 11 Kyburz | Messer, Scheren 12 Atelier Maïthé | Schmuck, Foulards 13 Gysin | Engel, Steinschmuck, Nateletuis 20 Cashmere Palace | Cashmereartikel für sie und ihn 21 Cello’s Bienehüsli | Produkte aus Honig 22 ReimannvAsiatische Artikel 23 Asiaspiel | Denkspiele 24 Argento | Modeschmuck 25 Big Time Stempel GmbH | Stempel und Zubehör 26 Schmidlin | Naturlederwaren 27 Peter | Heimtextilien, Tischdecken 28 Aebi | Porzellantassen aller Art 29 zum Pinocchio | Holzspielwaren 31 Santa Claus GmbH | Weihnachts-Zinnfiguren 32 Meier | Mineralien, Edelsteine 33 Geiser | Holzspielwaren 34 Hanta Yo Ledertechnik | Ledergürtel 35 The Pretty Sixty Store | Deko- und Geschenkartikel 36 Rex Metall AG | Kreativspiele 37 Gautschy | Glaswaren 38 Siragusa | Engelsortiment 39 Schmelzer | Karten, Kalender 40 Vögtli | Glasgestaltung, Kunstkarten 41 Gloor | Textiles Kunsthandwerk 42 Eberle | Kuhfelltaschen 44 Heintz | Glasbläserei 45 Hartmann | Kleinkindergeschenkartikel 46 LUCEVA | Deko und Schmuck aus Stein 47 Utinger-Ryser | Klein- und Blechspielzeug 48 Winkelmann | Weihnachtspapiersterne 49 fallegger-geschenke | Geschenkartikel
50 Redes-Import | Alpaka-Strickwaren 51 Krippenfiguren-Atelier | Krippenfiguren 52 Seelhofer | Spielwaren 53 Atelier Muse | Naturkosmetik 54 Wüthrich + Partner | Steinschmuck, Mineralien 55+ Weizenkorn | Holzspielwaren, Kerzen 57 Diethalm-Rodriguez | Weihnachtsbaumschmuck 58 Wide World Designs LLC | Wollprodukte 59 Klinge | Zauberstifte 60 Boutique Black & White | Elfen, Fantasyfiguren 61 Hachem T. | Holzarbeiten 62 Hachem R. | Holz, Seide 63+ Mercifair GmbH | Geschenkartikel 65 Sandro Infanti designs | Unikatschmuck 66 Winnim | Kunsthandwerk aus Laos 67 Krayer | Spiegel, Glas 68 Haverland-Lorenz | Edelsteinschmuck, Filzartikel 69 Kyburz | Weihnachtsschmuck 70 Betma | Töpferei, Floristik 71 Corbo | Kerzen aus Peru 73 Stiftung Job Training | Kerzenziehen, Kerzen 77 Paul | Erzgebirgische Volkskunst 78 Akut Store | Asiatisches Kunsthandwerk 116 Head-Line Hut-Pavillon | Hüte und Accessoires 117 Spiegelberg | Engel, Elfen 118 Boutique Black & White | Windlichthäuser 120 Heaven and Angels | Engel aller Art 123 Schmidt | Erzgebirgische Volkskunst 126 Kashmir Art GmbH | Silberschmuck 131 Aber Hallo GmbH | Produkte aus Olivenholz 132 Duftschloss AG | Duft-Essenzen 135 Kerzenwerkstatt | Kerzen, Zubehör 137 Grieder | Amedysli, Strick-Kappen 139 Peppino-Kindermode | Kindertextilien 140 Serieys | Textilien 141 Santa Claus GmbH | Basler Weihnachtsschmuck 142 Die bunte Werkstatt | Kunsthandwerk 143+ Basler Papiermühle | Papierartikel 145 Kulpa | Weihnachtskugeln 146 Globomat AG | Traubenkernkissen 147 Lipej | Mineralien, Steinschleiferei
148 Wallnöfer-Grond | Holzschnitzfiguren 149 Candy Flowers | Taschen, Geldbeutel 153 Haag | Koch- und Backartikel aus Silikon 154 Fimowelt | Fimofiguren 155 Di Micco | Krippen und Figuren aus Neapel Verpflegung und Lebensmittel 3 Casa Marco | Italienische Spezialitäten 14+ Lang Metzgerei AG | Engel-Café 17 Lang Metzgerei AG | Grillstand 18+ Confiserie Jonasch | Confiserie 30 Menz | Schaumküsse 43 Dresdner Stollenhandel | Dresdner Stollen 72 Seiffert | Marzipan, Nougat 74 Stadtcasino | Glühwein 75 Confiserie Sprüngli | Weihnachtsgebäck 76 Herzig | Glühwein, Confiserie 80 Boos | Holzofenbäckerei 81 Wolf | Weihnachtscafé 82 Maier | Weihnachtspyramide 119 Gasser-Wolf | Weihnachtsstube 121 Enz Premium Spezialitäten | Käse, Trockenfleisch 122 Schoggipeter | Heisse Schokolade 124 Zihlmann | Chäsbängel 125 Meerkämper | Delikatessen 127 Buchser | Berliner-Bäckerei 128 Liechti | Feuerzangenbowle 129 Gasser | Crêperie, Waffeln 130 Gwürzegge GmbH | Gewürze, Tee 133 Leuppi | Confiserie 134 Serieys Erlebnisgastronomie | Raclette/Fondue 138 Motel One Switzerland GmbH | Glühweinstand 150 Alphüsli | Berg- und Alpkäse 151 Thiersteiner Bräu | Glühbier 152 L&L Schaustellerbetriebe | Grillwaren, Langos 156 Läckerli Huus AG | Läckerli, Süsswaren Unterhaltung 136 Wolf | Kinderriesenrad
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In Basels Kochtöpfen Philipp Schrämmli
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In einem wunderbaren Buch haben der Autor Philipp Schrämmli und der Fotograf Laurids Jensen mit vielen landestypischen Rezepten versehen 25 Köchinnen und Köche aus 25 Ländern porträtiert, die alle in Basel arbeiten. Was hat sie am meisten bewegt?
Die Autoren des Buchs «Die Welt in Basler Kochtöpfen». Journalist Philipp Schrämmli, Fotograf Laurids Jensen.
Welches war die berührendste Lebensgeschichte, die Sie von den 25 Köchinnen und Köchen erzählt bekommen haben? PHILIPP SCHRÄMMLI: Bewegt hat mich beispielsweise die Geschichte von Arumugam Jeyakumar aus Sri Lanka, der bereits mit neun Jahren Vollwaise wurde. Seine Mutter wurde von Regierungstruppen getötet, sein Vater kam bei einem Bombenanschlag ums Leben. Oder jene von Alam Hajabo. Seine Familie stammt aus der syrischen Stadt Rakka, welche 2013 von der Terror miliz Islamischer Staat erobert wurde. Aber natürlich waren längst nicht alle Lebensläufe so dramatisch.
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LAURIDS JENSEN: Viele der Geschichten waren sehr bewegend. Ich finde es schwierig, ein konkretes Beispiel für die «berührendste» Lebensgeschichte herauszupicken, da alle Köchinnen und Köche aus derart unterschiedlichen Lebenssituationen kommen und so Unterschiedliches erlebt haben. Es ist schön, dass sowohl sehr dramatische Geschichten (die zum Glück gut ausgegangen sind), als auch ganz ruhige Lebensgeschichten in unserem Buch zu finden sind. Zusammen zeigen sie einen wunderbaren Querschnitt der Charaktere, welche die Basler Gastronomie zu dem machen, was sie ist.
Welches Gericht aus dem Buch wurde zu einem neuen Lieblingsgericht? PHILIPP SCHRÄMMLI: Das ist jetzt eine Fangfrage, oder? Was soll ich da antworten, ohne jemandem Unrecht zu tun? Ein Gericht, das mir sehr gefallen hat, ist Saneijet Samak von Ibrahim Hasan aus Ägypten. Das ist ein im Ofen gebackener Fisch, ein Red Snapper, der auf einer Tomatensauce serviert wird. Ich durfte den Fisch von Ibrahim Hasan selber probieren und er schmeckte einfach fantastisch. Fisch gehört sowieso zu meinen Lieblingsspeisen. LAURIDS JENSEN: Diese Frage ist schwer zu beantworten. Als Fotograf hatte ich oft das Privileg, die Gerichte nicht nur abzubilden, sondern anschliessend auch probieren zu dürfen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass nichts dabei war, was ich nicht gerne gegessen habe. Zwei meiner absoluten Favoriten sind jedoch die Kokosnusssuppe aus dem Restaurant Chanthabhuri oder der brasilianische Fischeintopf von Joselane Santos Huggler. Welches Ambiente hat euch überrascht und wo habt Ihr euch besonders wohlgefühlt? PHILIPP SCHRÄMMLI: Das wird ja immer kniffliger … Also unwohl
Philipp Schrämmli/Laurids Jensen Die Welt in Basler Kochtöpfen 216 Seiten, Hardcover, Fr. 34.80 Friedrich Reinhardt Verlag ISBN-Nr.: 978-3-725-2085-6 www.reinhardt.ch
uns einige graue Haare eingebracht. Aber da die erste Kontaktaufnahme über Philipp Schrämmli erfolgte, waren die grössten Hindernisse durch ihn bereits aus dem Weg geräumt.
gefühlt habe ich mich ganz sicher nirgends. Ich war ja meistens dann in den Restaurants und habe mit den Köchinnen und Köchen gesprochen, wenn keine Gäste anwesend waren. Insofern ist das Ambiente schwierig zu beurteilen. Ich ziehe daher einen Joker. LAURIDS JENSEN: Wohlgefühlt habe ich mich in allen Restaurants, ich wurde von allen Köchinnen und Köchen sehr herzlich empfangen. Besonders gut gefiel mir jedoch die Brasserie Au Violon, die mit ihrem Charme, ihrer Eleganz und Gemütlichkeit bestochen hat.
Was waren die anstrengendsten Momente bei der Herstellung des Buchs? PHILIPP SCHRÄMMLI: Eine Herausforderung waren teilweise sicher die Sprachbarrieren, welche wir aber immer irgendwie überwinden konnten. Und vielleicht, wenn ich das so sagen darf, dass der eine Koch oder die andere Köchin, eine etwas andere Vorstellung hatte als wir, was die Verbindlichkeit von Terminen angeht … LAURIDS JENSEN: Alle Gerichte nach dem Ablichten zu kosten, hat mich viele Joggingrunden gekostet ... Vor allem die Koordination dieses Projekts war sehr zeitaufwendig und hat
Welchen bleibenden Eindruck nehmt ihr aus diesem Projekt mit in den weiteren Lebensverlauf? PHILIPP SCHRÄMMLI: Also was sich bei mir wirklich eingebrannt hat, ist die Erkenntnis, dass die Gastronomie für die Integration von Menschen eine enorme Bedeutung haben kann. In unseren Basler Küchen arbeiten Menschen aus der ganzen Welt, können teilweise nur mit Händen und Füssen untereinander oder mit den Gästen kommunizieren, und doch verstehen sich irgendwann alle, nämlich über das gemeinsame Kochen und Essen. LAURIDS JENSEN: Obwohl ich oft auswärts essen gehe, hat mir das Projekt nochmals die unglaubliche kulinarische Vielfalt in Basel gezeigt – nicht nur finden sich Gerichte aus der ganzen Welt, sondern auch sehr unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ambitionen, die uns einen Einblick in die unterschiedlichsten Geschichten und Kochtöpfe gegeben haben.
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Basels buntester Bentley Vor dem Grand Hotel Les Trois Rois sorgt seit Ende Oktober ein bunt verzierter Bentley für neugierige Blicke. Ein Vandalenakt dreister Sprayer? Nein, ein Werk von Schülern im Rahmen einer kulturellen Projektwoche. François Neyruz
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er häufig in der Gegend um die Schifflände unterwegs ist, dem dürfte das Auto mit der Nummer «BS 8» bekannt sein. Richtig, jener schmucke Bentley aus dem Jahre 2006, der Thomas Straumann, dem Besitzer des Grand Hotels Les Trois Rois, gehört und als Limousine für an- und abreisende Gäste eingesetzt wird. Schlicht und elegant in Dunkelblau, Under statement pur vor der Kulisse des besten Hotels am Platz. Dunkelblau? Das war mal. Seit Ende Oktober kommt die britische Edelkarosse in leuchtenden Signalfarben daher; orange, pink, gelb, grün, rot – Basels bekanntester Bentley ist nun auch Basels buntester Bentley. Doch wer denkt, hier haben sich Vandalen ans Werk gemacht, irrt gewaltig. Nichts ist mit Zerstörungswut oder gesellschaftskritischem Verhalten – stattdessen viel SprayKunst aus Kinderhand.
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Zurückzuführen ist das Werk auf eine Anfrage des FG Basel. Die Schule wollte vom Les Trois Rois und Thomas Straumann wissen, in welcher Form sie sich für ein kulturelles Projekt rund um die Themenbereiche Kunst und Medien engagieren könnten. «Und so kam mir der Gedanke, den Bentley für diese Aktion zur Verfügung zu stellen», erklärte Straumann an der feierlichen Vernissage. Gesucht wurde in der Folge ein Künstler, der die Kinder im Alter zwischen 12 und 14 Jahre begleiten sollte auf dem neuen künstlerischen Weg. Gefunden und für die Aktion gewonnen wurde letztlich Thierry Furger, ein Grafiker und GraffitiKünstler mit Basler Wurzeln, der in Zürich arbeitet – «in der Regel allein im Atelier», wie er erklärte, «aber wir haben rasch einen Weg gefunden, um als Team zu funktionieren.» Seinen neuen Look erhielt der Bentley im Pantheon in Muttenz, wo Stephan Musfeld dem FG Gastrecht gewährte – und nach ersten Versuchen entpuppten sich die Schülerinnen und Schüler bald als gewiefte Könner an der Spraydose. Zu befolgen hatten sie nur wenige Vorgaben: Sie mussten den Wagen in den Hausfarben des Hotels besprayen und dabei
auch das Logo und den Claim «Rich in history, young at heart» (reich an Geschichte, jung im Herzen) anbringen, der den Anspruch unterstreicht, Traditionen aus einer über 300-jährigen Hotelgeschichte mit der lebendigen Gegenwart zu verbinden. Der Rest blieb gestalterische Freiheit. Und wer die Kinder an der Präsentation ihres einmaligen und einzigartigen fröhlichen Werks beobachtete, der ahnte, wie viel Spass diese Projektwoche allen gemacht haben muss. «Drei, zwei, eins…» Nach einem kurzen Countdown lüfteten die Kinder letztlich das Bentley-Geheimnis, das sich unter der silbernen Decke
befand. Und schon die Blicke der ersten Passanten verrieten, dass dieses Kunstwerk auf vier Rädern für viel Aufmerksamkeit sorgen wird. Eine Tafel an der Hotelwand erklärt zudem auf Deutsch und Englisch die Geschichte der wundersamen Verwandlung des Wagens vom dunkel blauen Klassiker des offiziellen Hoflieferanten der britischen Königsfamilie zum flippigen Neon-Flitzer. Jetzt muss nur noch die Queen mal wieder nach Basel kommen…
17.11.2017 – 7.1.2018 VON www.mkb.ch
www.lestroisrois.com/de/baselevents/the-bentley-project
Die Schüler des FG Basel bestaunen ihr Werk – den bunt gesprayten Bentley des Grand Hotels Les Trois Rois.
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Ein Bär im Rotlichtviertel Im Sommer 2016 eröffnete in der Ochsengasse ein neues Restaurant. Zwölf Monate später wird es bereits im GaultMillau geführt, und Roger von Büren, der Küchenchef, ist Basels Newcomer des Jahres. Text: Philipp Schrämmli, Fotos: Laurids Jensen
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enn man in Basel jemanden von der Ochsengasse sprechen hört, dann ist eigentlich klar, worum sich diese Konversation drehen muss. In erster Linie um leicht bekleidete Damen und die Befriedigung mehr oder weniger erotischer Gefühle. An diesem Bild, das die Baslerinnen und Basler von der Ochsengasse haben, hat sich in den vergangenen Monaten nicht grundsätzlich etwas verändert; ausser vielleicht der Erkenntnis, dass dort seit neustem auch noch andere Gelüste bedient werden, nämlich kulinarische. Im Sommer 2016 eröffnete in der Ochsengasse das Restaurant Roter
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Bären. Die Farbe des Bären passt bestens zum Milieu der Nachbarschaft, doch damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Denn der «Rote Bären» ist alles andere als schmuddelig oder zwielichtig, sondern ein Lokal, das gehobene Ansprüche erfüllt. Anfangs hätten sie sich zwar ob der Lage schon Sorgen gemacht, sagen Gastgeberin Madeleine Grieder und Koch Roger von Büren unisono. Von vielen seien sie gewarnt worden, ein Restaurant in diesem Umfeld könne niemals funktionieren, schon gar nicht mit so einem ungewöhnlichen Konzept. Doch allen Unkenrufen zum Trotz setzten sie ihren Plan um – und der Erfolg, der sich schon
nach kurzer Zeit einstellte, übertraf alle Erwartungen. Allzu sehr überraschen kann dies allerdings nicht, denn Madeleine Grieder und ihre Schwester Cécile, die ebenfalls zum Bären-Team gehört, haben gewissermassen ein Händchen für verruchte Orte. Vor 22 Jahren eröffnete Cécile Grieder zusammen mit Geschäftspartnern das «Grenzwert» in der Rheingasse, als diese noch eine «Drogenstrasse» war. «Für unseren Vater war ‹Rheingasse› damals noch ein Schimpfwort», erinnert sich Madeleine Grieder. Heute ist die inzwischen autofreie Rheingasse ein beliebter Boulevard und das Grenz wert eines der angesagtesten Lokale der Stadt
Sagten die Skeptiker Küchenchef von Büren noch voraus, dass seine Idee nicht aufgehen werde, sprechen die Fakten eine andere Sprache. Gut ein Jahr nach der Eröffnung fand der Rote Bären bereits Aufnahme im bedeutenden Restaurantführer GaultMillau.
Sorgt für GaultMillau-Punkte im Rotlichtviertel: Roger von Büren, Küchenchef im «Roten Bären».
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Stimmungsvolles Ambiente mit Durchblick in die Küche.
Gastronomische Quereinsteigerinnen Woher die Schwestern ihr Flair für die Gastronomie haben, das wissen sie selber nicht genau. In der Familie war niemand in der Branche tätig und sie selber machten eigentlich völlig andere Ausbildungen, Cécile als Modedesignerin, und Madeleine studierte klassische Musik. Anschliessend spielte sie als Harfenistin in Orchestern und unterrichtete an Musikschulen. «In die Welt der Gastronomie sind wir einfach irgendwie reingerutscht», sagt Madeleine Grieder. Während Cécile schon früh vollberuflich auf das «Grenzwert» und die Gastronomie setzte, stieg Madeleine erst vor zehn Jahren richtig ein, als das Team um die Grieder-Schwestern das «Schiff» aufmachte und Madeleine dort das Eventmanagement übernahm. «Diese
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Arbeit hat mir richtig Spass gemacht, und als das Schiff Ende 2015 zuging, war mir klar, dass ich mir im Bereich Gastronomie eine neue Herausforderung suchen werde.» Grieder bestand die Wirtepatent-Prüfung und verpflichtete als Küchenchef Roger von Büren, den sie aus dem «Grenzwert» kannte, wo er das Foodkonzept für die Bar entworfen hatte. «Seine Ideen und seine Art zu kochen haben uns allen sehr gefallen», sagt sie. Gemeinsam bauten sie das «Venezia» zum «Roten Bären» um – und von Büren, der seine erste Anstellung als Küchenchef antrat, durfte eine Karte nach seinen Vorstellungen kreieren. Sein Konzept ist aussergewöhnlich. Im «Roten Bären» bezahlt man nicht die jeweiligen Gerichte sondern die Anzahl Teller, die man bestellt. Die Speisen und die Reihenfolge der Gänge stellt jeder Gast
individuell nach seinem Gusto zusammen. Sagten die Skeptiker von Büren noch voraus, dass diese Idee nicht aufgehen werde, sprechen die Fakten eine andere Sprache. Gut ein Jahr nach der Eröffnung fand der «Rote Bären» bereits Aufnahme im bedeutenden Restaurantführer GaultMillau. Und Koch von Büren wurde vom Magazin «Basel geht aus» als Newcomer des Jahres ausgezeichnet. «Das ist natürlich viel mehr, als wir je erträumt hätten», sagt Grieder. «Im Gegenteil, vor der Eröffnung hatten wir gar nicht an so etwas gedacht.» Von Büren ist der Rummel um den «Roten Bären» sogar fast etwas zu viel, wie er sagt. Er sei froh gewesen, als er erfahren habe, dass er von GaultMillau mit 13 und nicht mit noch mehr Punkten ausgezeichnet werde. «So haben wir noch Luft nach oben.»
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Der RotlichtviertelStandort als Vorteil Der anfangs angezweifelte Standort mitten in Basels Rotlichviertel habe sich derweil sogar als Vorteil erwiesen, sagt von Büren. «Das hat uns sicherlich interessant gemacht, in Kombination mit unserem eigenwilligen Konzept. Wir sind deswegen auch ziemlich häufig in Zeitungen und Zeitschriften erschienen.» Zu ihren Nachbarn pflegen von Büren und Grieder übrigens ein sehr gutes Verhältnis, wie sie betonen. «Wir stehen mit allen in Kontakt»,
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sagt Grieder, «und wir spüren auch keinerlei Neid.» Viele seien sogar froh, dass die Ochsengasse durch den «Roten Bären» eine Aufwertung erfahren habe und der Ruf des Quartiers aufpoliert werde. Die Publizität und die Auszeichnungen hätten ihrerseits dafür gesorgt, dass das rund 50 Gäste fassende Lokal an den Wochenenden praktisch immer ausgebucht sei. «Ein tolles Gefühl für mich als Gastgeberin», sagt Grieder. Und den Schwung der ersten Monate wollen sie für die anstehenden Projekte mitnehmen. Im
November haben sie beispielsweise in einem separaten Raum einen «Chef’s Table» für sechs Personen eingeweiht. Gruppen, die diesen Tisch buchen, bekommen dort für 86 Franken ein spezielles, fünfgängiges Menü serviert. Und für die Leserinnen und Leser von Basel Live hält Küchenchef von Büren eine wunderbare Vorspeise für ein Festtagsmenü bereit: ein Raviolo mit Eigelb, Sellerie, Winterspinat und Trüffelvelouté. Das Rezept steht nebenan – und es lohnt sich, das Gericht nachzukochen!
Raviolo, Eigelb, Sellerie, Spinat, gepickelter Kürbis, Trüffelvelouté Zutaten – G ebackener Knollensellerie, in Scheiben geschnitten – Spinat, in Butter gedünstet – Pastateig: Weizenmehl, Vollei, Salz, Olivenöl – Selleriepüree: Knollensellerie, Milch, Butter – Muskatkürbis: in Stücke geschnitten, eingelegt in Wasser, Essig, Zucker, Salz – T rüffelvelouté: Schalotten, Süsswein, Rahm, Trüffel Zubereitung – Sellerie je nach Grösse ca. 30 min. bei 180 Grad backen. – Pastateig: Mehl und Salz vermischen. Vollei, Eigelb und Olivenöl dazugeben und zu einem Teig kneten. Für ca. 20 min. ruhen lassen. – K nollensellerie in Milch weich kochen und mit Butter und Salz pürieren. – Kürbis in kleine Würfel schneiden und einlegen. – Für die Velouté Schalotten anziehen, mit Weisswein ablöschen, etwas Rahm dazugeben und 10 min. köcheln. – Spinat in etwas Butter anziehen, salzen und dünsten. – Den Pastateig dünn auswellen, ausstechen, mit Selleriepüree ein Bett für das Eigelb aufspritzen. Das Eigelb auf das Selleriepüree legen und mit einer Teigschicht bedecken. Raviolo kurz in Salzwasser kochen, sodass das Eigelb noch flüssig bleibt. – D ie Selleriescheibe, den Spinat und den Raviolo übereinanderlegen, Kürbiswürfel um den Raviolo legen und den Raviolo mit der Velouté nappieren. Zum Schluss den Trüffel darüberhobeln.
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Room Escape Basel im Jahr 2081. Hinweise suchen. Logisch kombinieren. Rätsel lösen. Die Welt retten. Mit einer Gruppe von Freunden habe ich mich auf die neuste Agenten-Mission bei Room Escape begeben.
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nmitten eines Vorplatzes, der an die Basler Altstadt erinnert, erhalten wir folgende Nachricht: «Ein Bösewicht hat die Raumstation Delta Starfire unter seine Kontrolle gebracht. Verschafft euch Zugang und deaktiviert den Selbstzerstörungsmechanismus, um die Station zurückzuerobern!» Wir bewegen uns durch die nachgebildete Pfeffergasse zum besagten Hauseingang und stehen im Nu inmitten einer futuristischen Bar. Die Decke ist gespiegelt, die Wände sind aus bläulichen, düsteren Betonkacheln. «Jim’s place from outer space.» steht über dem Tresen, der Barkeeper ist ein Roboter. Unverzüglich beginnen wir mit der Suche nach ersten Hinweisen.
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Je mehr Hinweise wir finden, desto klarer werden die Muster, die uns Schritt für Schritt näher zur Lösung bringen. Wir arbeiten schnell und konzentriert, es geht um Leben und Tod. Nach einer Viertelstunde öffnet sich die Tür zur Raumstation. Knöpfe, Bildschirme und überall Lichter. Die Anspannung steigt und es fühlt sich an, als würde die Zeit noch schneller vergehen. Nach fünfzig Minuten haben wir es geschafft. Mission erfüllt! Genauso plötzlich wie das Rätseln begann, stehen wir am Ende wieder in den Häuserzeilen der Pfeffergasse und werden von unserem Spielleiter und Mitinhaber von Room Escape, Dirk Dresch, empfangen: «Herzliche
Gratulation! Willkommen zurück in der Wirklichkeit.» Er hat uns auf die Mission geschickt und das Geschehen von aussen per Kamera überwacht. Der Software-Experte ist vor zwei Jahren zum Start-up gestossen und verknüpft die Rätsel mit den neusten Technologien wie Internet of Things, Artificial Intelligence oder Sprach erkennung. «Das ist auch der besondere Reiz», meint er, «wir kreieren eine Welt zwischen Realität und Virtualität. Zusammen mit der authentisch gestalteten Kulisse wird der Besuch bei Room Escape zu einem Rundumerlebnis.» Dieses Konzept scheint aufzugehen: Die Besucherzahlen steigen und die Spiele an Abenden und Wochenenden sind weit im Voraus gebucht. Unterschiedlichste Teams aller Altersklassen spielen bei Room Escape «die kürzeste Stunde ihres Lebens» – wie Dresch und sein Team versprechen. Wir können das bestätigen!
Das Prinzip von Room Escape ist stets dasselbe: Innerhalb von 60 Minuten alle Rätsel zu lösen und den Weg in die Freiheit zu finden. Room Escape Basel betreibt vier Szenarien an zwei ver schiedenen Standorten. Mehr Infos und Online-Buchung unter www.roomescape.ch.
Wettrb bewe
Einst stand hier… Bisweilen erhält man den Eindruck, im Verlauf der Jahre müsste dem Namen der schönsten Stadt am Rheinknie ein weiterer Vokal hinzugefügt werden: ein U. Denn auch Bausel wäre eine tref fende B ezeichnung für die Stadt Basel, die sich in der jüngeren Vergangenheit binnen vier, fünf Jahren so schnell verändert wie zuvor jahr zehntelang nicht. Grund genug, um einen Blick zurückzuwerfen – mit dem BaselLive-Bilderrätsel. Zu gewinnen: 1. Preis Pro Innerstadt Bons im Wert von 200 Franken
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Lösungswort Schicken Sie das Lösungswort per Post an: Friedrich Reinhardt Verlag l Basel Live Wettbewerb l Rheinsprung 1, 4051 Basel, oder via Mail an: wettbewerb@reinhardt.ch l Teilnahmemöglichkeit auch auf www.basellive.ch
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Live in Basel EVENTS
Ausstellungen 19. Mai 2017 bis 21. Januar 2018 Migration – Bewegte Welt, Museum der Kulturen Das Museum der Kulturen Basel zeigt vom 19. Mai bis 21. Januar 2018 die Ausstellung «Migration – Bewegte Welt». www.mkb.ch
16. September 2017 bis 21. Januar 2018 Chagall – Die Jahre des Durchbruchs 1911–1919 Die Ausstellung widmet sich dem Frühwerk Marc Chagalls. Sein künstlerischer Durchbruch vollzog sich zwischen zwei gegensätzlichen Polen. 1911–1914 lebte Chagall in Paris. In dieser Zeit kombinierte er in seinen Gemälden Erinnerungen aus dem russischen Provinzleben mit ikonischen Bruchstücken aus dem Leben in der Metropole. Reminiszenzen an die russische Volkskunst wurden ebenso verarbeitet wie neueste stilistische Experimente, denen er durch das Leben im Mittelpunkt der künstlerischen Avantgarde und durch die Bekanntschaft mit vielen der progressivsten Künstler, darunter Picasso, Robert und Sonja Delaunay sowie Jacques Lipchitz, ausgesetzt war. www.kunstmuseumbasel.ch
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14. Juni 2017 bis 1. Januar 2018 Wim Delvoye, Museum Tinguely Das Museum Tinguely widmet im Sommer 2017 dem belgischen Künstler Wim Delvoye eine grosse Einzelausstellung. Neben seinen bekanntesten Werken, die Cloaca, Maschinen, die den menschlichen Verdauungsvorgang simulieren und von menschlichen visuell nicht zu unterscheidende Exkremente produzieren, werden auch Arbeiten wie Chantier (1992, eine aus Holz geschnitzte Baustelle) oder der imposante Cement Truck (2016) in Originalgrösse zu sehen sein. Mit viel Ironie, Witz und Humor vereint der konzeptuelle Provokateur oftmals Dekoratives mit Alltagsfunktionen und hinterfragt somit gängige Wertesysteme der Konsumgesellschaft. www.tinguely.ch
18. August 2017 bis 20. Januar 2018 Sonne, Mond und Sterne, Museum der Kulturen Für uns Menschen sind Sonne, Monde und Sterne Teil unserer Welt. Alle Kulturen verleihen diesen Himmelskörpern gewisse Bedeutungen und Funktionen, etwa für Sonnen- und Mondkalender. Die Vorstellungen variieren jedoch, ebenso wie die Geschlechter: Hier wird der Sonnengott verehrt, dort die Mondgöttin. Sammlungsstücke verdeutlichen, wie wir Menschen diese Gestirne verstehen, darstellen und sogar zu beeinflussen suchen. www.mkb.ch
Eames Office Mitarbeiter, 1948 © Eames Office LLC
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VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS NOVEMBER 2017 BIS JANUAR 2018 IN BASEL
30. September 2017 bis 25. Februar 2018 An Eames Celebration, Vitra Design Museum Charles und Ray Eames zählen zu den einflussreichsten Designern des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Möbeln, Filmen, Büchern, Ausstellungen und Medieninstallationen prägten sie unsere Alltagskultur und beeinflussen Generationen von Gestaltern bis heute. Zum 110. Geburtstag von Charles Eames präsentiert das Mu seum unter dem Titel «An Eames Celebration» eine ganze Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen, die das Werk des legendären Designerpaares so umfassend wie nie zuvor präsentieren. www.design-museum.de
Marc Chagall, Le Marchand de bestiaux, 1912
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7. Oktober 2017 bis 7. Januar 2018 Weibsbilder – Eros, Macht, Moral und Tod um 1500 Bilder von sinnlichen oder gar nackten Frauen sind in der heutigen visuellen Kultur ganz alltäglich. Dass dies nicht immer so war, zeigt ein Blick zurück ins Mittelalter, als die Darstellung des weiblichen Aktes nur in einem sehr engen, religiös definierten Rahmen möglich war. Erst Anfang des 16. Jahrhunderts etablierte sich das Bild der Frau und ihres Körpers als ein ebenso beliebtes wie vielseitiges Thema. www.kunstmuseumbasel.ch 15. Oktober 2017 bis 1. Januar 2018 Sammlung Beyeler/Cooperations, Fondation Beyeler Die Fondation Beyeler feiert im Jahr 2017 ihren 20. Geburtstag mit drei besonderen Ausstellungen ihrer Sammlung. Über das Jahr hindurch wird die Sammlung Beyeler aus drei verschiedenen Perspektiven gezeigt: Mit einem Blick zurück, einem Blick in die Gegenwart und einem Blick nach vorne.
In der dritten Sammlungsausstellung werden Möglichkeiten gezeigt, wie sich die Sammlung der Fondation Beyeler durch Dauerleihgaben aus bestimmten mit dem Museum eng verbundenen Privatsammlungen sowie durch neue Erwerbungen und Schenkungen erweitern könnte. www.fondationbeyeler.ch
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1. Oktober 2017 bis 21. Januar 2018 Paul Klee, Fondation Beyeler Die Ausstellung widmet sich einem bis jetzt noch kaum untersuchten Aspekt in Paul Klees Schaffen – der Abstraktion. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird die Abkehr vom Gegenständlichen und die Entwicklung abstrakter Kunst zu einem Hauptthema für viele europäische Künstler. Auch der Schweizer Künstler Paul Klee wendet sich dieser Herausforderung zu: In seinem fast 10 000 Arbeiten umfassenden Œuvre lassen sich – vom Frühbis zum Spätwerk – überaus spannende Beispiele für die Entwicklung abstrakter Bildwelten sowie für Abstraktionsprozesse in der Malerei beobachten. Die wichtigsten Aspekte in Klees ungegenständlichen Werken sind dabei in seinem ganzen Schaffen von zentraler Bedeutung: Natur, Architektur, Musik und Schriftzeichen. www.fondationbeyeler.ch
Urs Graf Dirne in halber Figur
Max Ernst, L’ange du foyer (Le triomphe du surréalisme), 1937
Live in Basel EVENTS
54 Basel Live
21. Oktober 2017 bis 8. April 2018 Spielzeug Welten Museum Basel Parfumflacons – Hüllen verführerischer Düfte In der Sonderausstellung im Spielzeug Welten Museum Basel sind über 500 Flakons aus den letzten 5000 Jahren zu sehen. Der Vielfalt von Formen und Materialien sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Weiter erwartet Sie ein einzigartiges Dufterlebnis aus 12 Duftfamilien und drei historischen Düften. Die Flakons gehören zur weltgrössten Privatsammlung. Workshops und ein begleitender Wettbewerb runden das Ausstellungserlebnis ab.
Diverses 9. Dezember 2017 Santigläuse auf Harleys Die Harley-Niggi-Näggi sind auch dieses Jahr wieder in Basel unterwegs. Nach einer Rundfahrt durch die Innenstadt werden die Harley-Nikoläuse des HOG Northwest Chapter Switzerland auf dem Marktplatz die Kinder beschenken. Der Reinerlös des traditionellen Anlasses geht seit Jahren an die Theodora-Stiftung. www.hognws.ch
23. November bis 23. Dezember 2017 Basler Weihnachtsmarkt Die Stadt am Rhein entfaltet in der Adventszeit einen ganz besonderen Charme. Mitten in der Innenstadt, eingebettet in die vorweihnachtlich geschmückte historische Altstadt, befindet sich der malerische Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz und auf dem Münsterplatz. Auf Letzterem befindet sich ein prachtvoller, vom bekannten Dekorateur Johann Wanner geschmückter Weihnachtsbaum. Rund 180 Händler und Kunsthandwerker bieten in kleinen, rustikalen Chalets ihre Waren an. Wer noch nach Geschenkideen sucht, lässt sich am besten vom grossen Angebot und der märchenhaften Stimmung inspirieren. Aber auch für Gaumenfreuden ist gesorgt, sei es mit Waffeln, einer Tasse Glühwein, echten Basler Läckerli, feinem Schweizer Raclette oder den beliebten Grillwürsten. www.baslerweihnacht.ch
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17. November 2017 bis 7. Januar 2018 Museum der Kulturen Basel Der Stern von Bethlehem An Weihnachten leuchtet er überall: der Stern von Bethlehem. In der christlichen Welt ist er der bekannteste und am häufigsten dargestellte Himmelskörper. So prangt er auch an jeder Krippe. Die Weihnachtsausstellung präsentiert prächtige Modelle aus Europa und Amerika. Die Form des Sterns variiert aber. Ebenso auf den gezeigten Hinterglasbildern, Weihnachtskarten oder Backwaren. Das wirft die Frage auf, die Wissenschaftler schon lange beschäftigt: Gab es ihn wirklich und war er ein Komet? Offen Di–So, 10–17 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat 10–20 Uhr. Das Museum ist an allen Feiertagen geöffnet. www.mkb.ch
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21. Novemer bis 3. Dezember 2017 Dirty Dancing Die mitreissende Bühnenversion des Kult-Films «Dirty Dancing» weckt viele Erinnerungen. Zu geniessen live im Musical Theater Basel. www.musical.ch
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23. November 2017 bis 3. Januar 2018 Basler Wunschbuch, Rathaus Basel Das Basler Wunschbuch liegt im Innenhof des Rathauses aus, um die grossen und kleinen Wünsche der Bevölkerung und der Gäste aus aller Welt aufzunehmen. www.wunschbuch.ch
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24. November 2017 bis 7. Januar 2018 Palazzo Colombino, Rosentalanlage Auf der Basler Rosentalanlage empfängt Sie das Gourmet-Theater mit einem erstklassigen künstlerischen Programm und einem exquisiten Vier-Gang- Menü von Starkoch Peter Moser – ein prunkvolles Ambiente. www.palazzocolombino.ch
4. bis 22. Dezember 2017, 16 bis 18 Uhr Lichtermeer und Sternenbad Eine nächtliche Münsterturmbesteigung ist ein besonderes weihnachtliches Erlebnis. Über einem strahlen die Sterne und unten leuchtet die Stadt. Einlass in Gruppen ab 2 Personen bis jeweils 17.30 Uhr, Kosten CHF 5/Person. www.baslermuenster.ch 16. und 17.12., 21.12 bis 23.12.17 Tryptichon «Heilige drei Könige», Marionettentheater Das Basler Marionetten Theater zeigt den Weihnachtsklassiker über drei Männer, die als «Heilige drei Könige» übers Land ziehen. Gespielt für Erwachsene nach dem Werk von Felix Timmermans. www.bmtheater.ch 31. Dezember 2017 Grosses Silvesterfeuerwerk, Mittlere Brücke Das neue Jahr wird wieder mit einem grossen Silvesterfeuerwerk über dem Rhein begonnen. Um 0.30 Uhr fängt das Spektakel an. 19. Januar 2018 Museumsnacht Einmal im Jahr öffnen die Basler Museen zu ungewohnter Zeit ihre Pforten und bieten ihren Gästen die
Freude schenken – Wellness schenken Eintauchen in eine faszinierende Wellness-Welt. Schwerelos schweben in der gesunden Rheinfelder Natursole®. In der Sauna nach Tradition der Finnen und Russen relaxen. Vom Alltag abtauchen im Feuer- und Eisbad, unter tropischem Regen oder im Aromadampf. Verschenken Sie himmlische Wohlfühlmomente mit unseren Weihnachts- Specials, z.B. einen «Tag am Meer» ab CHF 89.– mit Tageseintritt, Seifenschaum- oder Wellness-Massage in der Massage-Lounge und weiteren Extras – das Arrangement ist auch für 2 Personen erhältlich (www.shop-soleuno.ch). Wellness-Welt sole uno Roberstenstrasse 31 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 66 11 www.soleuno.ch info@soleuno.ch
Gelegenheit, nachts durch die Sammlungen zu streifen. In 40 Museen und Kulturinstitutionen der Region Basel erwartet Sie ein breiter Spartenmix aus Kunst und Kultur im Dialog mit Literatur, Musik, Film, Theater, der eine abwechslungsreiche Nacht voller Entdeckungen und neuer Erfahrungen verspricht. Die Museen sind geöffnet von 18.00 Uhr bis 2.00 Uhr morgens. www.museumsnacht.ch
SEILER JUWELIER
GER BERGASSE 89
BASEL
0 61 261 27 33