Support Your Locals Magazin 2020

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Liebeserklärung für unsere Stadt

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upport Your Locals – eine Liebeserklärung für die Erlebnis­ destination Basel – und gleichzeitig ein Aufruf an uns alle, dass unsere Stadt und ihre lokalen Unternehmen unsere Unterstützung aktuell umso mehr schätzen und brauchen.

Unsere Stadt überrascht uns immer wieder von Neuem und sorgt mit ihren Erlebnisangeboten für Glücks- und Genussmomente im Alltag. Ob kulinarische Erlebnis­ reisen in den vielen gemütlichen Restaurants der Stadt, ein Apéro mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem Rhein oder ein Familien-Picknick im Park nach dem Besuch im Zolli – Basel ist berauschend und überraschend, attraktiv und vielfältig, spannend und erlebnisreich. Unsere Stadt schenkt uns Erlebnis- und Lebensqualität. Sie ist attraktiv und gibt uns auch in heraus­ fordernden Zeiten immer ein positives Gefühl. Mit dieser Liebe für Basel im Herzen und der Idee im Kopf, unserer Stadt und den lokalen Unternehmen gerade jetzt gemeinsam etwas zurückzugeben, ist die «Support Your Locals»-Kampagne und damit auch dieses Magazin entstanden. Support Your Locals – eine Basler Geschichte von Stadtbespielern und Stadtnutzern, die die Basler City mit dem Herzen fühlen. Mit dem Herzen, das zum Symbol der Kampagne geworden ist. Die Basler Kantonalbank und Pro Innerstadt Basel stärken und supporten die Kampagne nachhaltig und partnerschaftlich. Deshalb rufen wir Sie mit ganzem Herzen dazu auf, gemeinsam mit uns die aktuelle Zeit als Chance zu sehen, um unsere Stadt immer wieder

von Neuem zu entdecken und ihre attraktiven ErlebnisAngebote mit offenen Augen und offenem Herzen zu bestaunen, geniessen und erleben. Unsere Stadt ist da für uns – seien wir da für unsere Stadt und freuen wir uns auf einen überraschenden Erlebnissommer in Basel! Basil Heeb

Mathias F. Böhm

CEO Geschäftsführer Basler Kantonalbank Pro Innerstadt Basel

Support Your Locals – ein gemeinsames Statement und Engagement der Basler Kantonalbank und Pro Innerstadt Basel, entstanden durch eine partnerschaftliche Initiative für die Erlebnisdestination Basel. Eine redaktionelle Verlagsbeilage der Riehener Zeitung, des Allschwiler Wochenblatts, des Birsfelder Anzeigers, des Muttenzer & Prattler Anzeigers und des Birsigtal Boten. Herausgebende Verlage: LV Lokalzeitungen Verlags AG, Greifengasse 11, 4058 Basel, Riehener Zeitung AG, Schopfgässchen 8, 4125 Riehen, Cratander AG, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Friedrich Reinhardt AG, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel. 061 264 64 64, media@reinhardt.ch.

Erscheinungsdatum: 25. Juni 2020 Auflage: 220 000 Umsetzung: Fabienne Steiger Kreation: SupportYourLocals by Andrea Otto, Benjamin Kniel, Jan Knopp is licensed under CC BY-SA 4.0. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 Der Nachdruck sämtlicher Artikel und die Verwendung des Inhalts in elektronischen Medien bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Verlags.



Support Your Locals 14–16 Inspirierende Entdeckungen an den lokalen Erlebnisorten 17–19 Überraschende Erlebnisse mit den lokalen Genusszauberern 20–25 Ferienfeeling in Basel

32–37 Unser Herz schlägt für Basel

48–49 Zu Hause unterwegs

50–53 Süsses Glück



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Basel in deinem Herzen Entdecke die Herzen , entdecke und stärke deine Stadt

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as Herz – unser Symbol für Liebe, Wärme und Verbundenheit. Sei es die Liebe zu einem Menschen, die Wärme eines besonderen Moments oder eben die Verbundenheit zu unserer Herzensstadt. Die schönen, roten Herzen schmücken aktuell zahlreiche Unternehmen in der ganzen Stadt und bringen die Verbundenheit mit Basel zum Ausdruck. Folge den Herzen, entdecke und stärke deine Stadt. Die Locals zeigen Herz und geben mit den «Support Your Locals»-Herzen ein Statement zu unserer Stadt ab. Sie alle tragen Basel im Herzen, präsentieren ihre Produkte mit ­Liebe, begrüssen ihre Gäste in den lokalen Unternehmen mit grosser Herzlichkeit und versprühen gerade jetzt – ­alle gemeinsam – ein positives Gefühl in der Basler City. Nichts wie los, gib dich dem Erlebnis hin, entdecke die tollen Angebote in deiner Stadt – und folge den leuchtenden roten Herzen durch die aufregenden Flaniermeilen in der Innenstadt, die schönen Quartierstrassen und Altstadtgässlein. Deine Stadt ist da für dich – sei du da für deine Stadt Du wirst sehen: Die roten Herzen strahlen dir aus allen Ecken der Stadt entgegen. Sie schmücken zahlreiche ­Geschäfte und Unternehmen und werden ganz unterschiedlich und individuell in Szene gesetzt. Die Botschaft ist dabei immer dieselbe: Deine Stadt ist da für dich – sei du da für deine Stadt. Wenn es dich zu Beginn deiner Stadttour in Richtung Flaniermeile in der Freien Strasse zieht, fällt dir sicher schon in der Aeschenvorstadt das erste Herz im Schau-

«Die roten Herzen zeigen dir den Weg – die ganze Stadt ist für dich da. Stärke und unterstütze auch du deine Stadt.»

fenster des Basler Kulturhauses Bider & Tanner auf. Wie wär’s mit spannendem Lesestoff, mit dem du dir dann später am Rhein sitzend eine schöne Erlebnisauszeit gönnen kannst? Wenn du danach durch die Freie Strasse flanierst, wird dich bestimmt das toll in Szene gerückte Herz inmitten der hübsch verpackten Geschenke im vom Fass anlachen. Die hochwertigen Öle und Spirituosen werden dir und deinen Gästen beim nächsten gemütlichen Abend in der heimischen Küche sicher viel Freude bereiten.


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«Gib dich dem Erlebnis hin, entdecke die tollen Angebote in deiner Stadt – und folge den leuchtenden roten Herzen durch die auf­r egenden Flaniermeilen in der Innenstadt, die schönen Quartierstrassen und Altstadtgässlein.» Wenn du schon an der Schifflände ein wohliges Kribbeln spürst, wenn du dich dem Rhein näherst, dann lass dich unbedingt weitertreiben – auch im Kleinbasel senden zahlreiche Herzen Liebessignale aus. Zuvor wartet aber noch eine süsse Über­raschung auf dich. Auch bei Xocolatl leuchtet etwas im Schaufenster. So ein Schoggi-Getränk zum Mitnehmen wird dir dein Leseerlebnis am Rheinufer bestimmt noch versüssen! Dein Erlebnis in deiner Stadt – unglaublich v ­ ielfältig Eigentlich schon unglaublich, welche Vielfalt uns unsere Stadt bietet – an jeder Ecke wartet ein Erlebnis, das unser Herz mit Freude erfüllt. Und das Schönste ist, dass wir freudig entdecken, erleben und geniessen dürfen – und bei all diesen Erlebnissen gerade jetzt für unsere Stadt da sein können. Nach der Erholung am Rhein zeigen dir die Herzen im Kleinbasel den Weg. Sehnt sich dein Herz vielleicht nach ein paar Farbtupfern im Alltag oder nach einem coolen Stadtvelo? Dann schaue, was sich hinter den Türen von Lachenmeier Farben und Voyage Velo verbirgt, denn auch dort wird dich bestimmt nicht nur das strahlende Herz zum L ­ ächeln bringen, sondern auch die Unternehmer selbst mit ihren tollen Produkten. Weiter geht’s in Richtung Johanniterbrücke. In der Feldbergstrasse wartet eine aufregende Modeboutique auf dich. Das riesige Herz im liebevoll hergerichteten Schaufenster verrät dir schon, dass hinter der Tür eine herzensgute Person wartet, die sich mit ihrem ganzen Herzen für deine Stadt einsetzt. Andrea Otto präsentiert in ihrer Boutique Riviera eine attraktive Auswahl an inno­ vativen und etablierten Brands, Nachwuchslabels und Neuentdeckungen. Fashion, Accessoires, Schuhe und Schmuck werden hier liebevoll und sorgfältig ausgewählt – so ein cooles Sommerkleid wäre doch jetzt genau das Richtige! Zurück geht’s über die Johanniterbrücke – lass deinen Blick schweifen und deine Stadt lässt dich ihre spannenden

Kontraste fühlen. Du siehst die mächtigen Bauten der Pharmaindustrie, die schmucken Altstadtgebäude, die idyllische Rheinszenerie und erahnst die verborgenen Gässlein, wie schön! Da darf auf deinem Rückweg ein Spaziergang zum ­Spalenberg auf keinen Fall fehlen. Dort erwarten dich viele besondere Konzepte und viel Stadtliebe. Flaniere offenen Herzens weiter und entdecke die Herzen am Spalenberg. Von der «YellowKorner»-Galerie mit berührenden Fotografien, dem Feinfracht-Store mit herzlichem Handwerk und Liebe zum Detail, den coolen Bekleidungskonzepten von TARZAN, dem authentischen Hejkøh-Store bis zu den herzerwärmenden Blumen bei Blumen Dufour – überall ist Lebensfreude spürbar.


Folge deinem Herzen, stärke deine Stadt Stürze dich ins Erlebnis, schlendere quer durch die Stadt und lass dich von den vielen leuchtenden Herzen anlächeln. Ein Lächeln steckt bekanntlich an, darum schenke den schön inszenierten Schaufenstern in der ganzen Stadt deine Aufmerksamkeit und trete mit einem Lächeln ein. Du wirst sehen, die tollen Konzepte hinter den Türen werden dich im Nu mit ihrem Charme einnehmen – und dir ein positiveres Gefühl denn je geben. Wie schön es doch ist, an einem freien Tag wieder deine Stadt zu erkunden oder dir am Abend nach getaner Arbeit etwas Schönes zu gönnen – mit Freunden und Familie oder auch mal ganz für dich allein.

Folge deinem Herzen, gönn dir was Gutes. Entdecke die Herzen, entdecke deine Stadt. Die engagierten Menschen und Macher dahinter freuen sich, wieder für dich da zu sein und dich mit dem vielfältigen Genuss- und Erlebnisangebot zu verwöhnen, welches deine Stadt zu bieten hat. Sei neugierig und entdecke deine Stadt immer wieder von Neuem. Die roten Herzen zeigen dir den Weg – die ganze Stadt ist für dich da. Stärke und unterstütze auch du deine Stadt.

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Solidarität fängt vor der eigenen Haustür an D

ie Corona-Krise hat die lokalen Unternehmen wie die Kleinbasler Boutique Riviera von Andrea Otto besonders hart getroffen. Anstatt untätig auf bessere Zeiten zu warten, hat sie praktisch über Nacht die Open Source-Initiative #supportyourlocals lanciert, die in der Stadt hohe Wellen geschlagen hat.

Nachdem der Bundesrat am 16. März 2020 den nationalen Notstand ausgerufen hatte, wusste Andrea Otto, dass das Shoppen in ihrem Laden an der Feldbergstrasse 43 nicht mehr möglich sein würde. «Auch wenn sich eine solch drastische Massnahme bereits im Vorfeld abge­ zeichnet hatte, war es für mich trotzdem ein Schock», erinnert sich die ehemalige Kommunikationsfachfrau. Mit der Schliessung von Riviera stand plötzlich ihre ganze Existenz auf dem Spiel. Das wollte sie aber nicht widerstandslos hinnehmen. «Nachdem ich innert weniger Tage den Webshop online gestellt hatte, kam ich im Gespräch mit meinem Mann auf die Idee, einen Schritt weiterzugehen und #supportyourlocals ins Leben zu rufen.» Dabei sei es ihr wichtig gewesen, betont Otto, «dass ich gemeinsam mit allen anderen Betroffenen den Lockdown ohne allzu grossen finanziellen Schaden überstehe. Entsprechend wollte ich von Anfang an, dass meine Idee für alle offen und frei zugänglich ist.» Ein Herz für das Lokale Dass ihr Mann, Jan Knopp, in der Kreativszene zu den innovativsten Köpfen Basels zählt, war für sie in der Situation mehr als ein Segen. Um die Idee so schnell wie möglich auf allen Kommunikationskanälen verbreiten

zu können, erarbeitete sein Geschäftspartner Benjamin Kniel, mit dem er die Agentur Knew leitet, ein entsprechendes Visual. Das ist leichter gesagt als getan. «Ausser dem Slogan #supportyourlocals gab es ja zu diesem Zeitpunkt noch keine Gestaltungsideen. Nach einigen Entwurfsrunden hat uns aber die farbige, scherenschnittartige Variante mit dem Herz am meisten überzeugt, weil sie durch die simpel gehaltene Bildsprache in der Lage ist, positive Emotionen auszulösen», sagt Kniel sichtlich zufrieden. Als das Trio am 23. März 2020 die Kampagne auf den Sozialen Medien lanciert, löst sie eine Lawine der Begeisterung aus – und das, obwohl lange nicht erkenntlich ist, wer hinter der Aktion steckt. «Wir haben uns bewusst nicht als Absender in den Vordergrund gestellt, weil ein solches Vorgehen nur eine Distanz zwischen uns und den Empfängerinnen und Empfängern geschaffen hätte. Deshalb stand lediglich der Open Source-Gedanke im Zentrum. Das heisst, die einzige Botschaft, die wir vermitteln wollten, war: Unterstützt das lokale Gewerbe, indem ihr die Visuals aktiv nutzt und sie in den Sozialen Medien verbreitet», konkretisiert Knopp. Stärkung des Gemeinsamen Dass Andrea Otto aus der Not eine Tugend gemacht hat, beeindruckt Pro Innerstadt Basel-Geschäftsführer Mathias F.


Böhm bis heute. «Etwas derart Wirkungsvolles und Solidarisches in der kurzen Zeit auf die Beine zu stellen, ist bewundernswert», so Böhm. Da Pro Innerstadt Basel auch für die Stärkung des Gemeinsamen einstehe, habe er sich schnell mit Andrea Otto und Jan Knopp in Verbindung gesetzt, um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen. «Da wir uns bereits kannten, ging alles schnell und unkompliziert über die Bühne», sagt Böhm und ergänzt: «So haben wir die Idee zu einer grösseren Kampagne weiterentwickelt – u. a. mit Plakaten, Fernsehspots und der Möglichkeit, Gutscheine zu kaufen, die man nach dem Lockdown einlösen kann. Wir sind stolz darauf, dass wir einen Beitrag zur Stärkung der Idee leisten konnten.» Pro Innerstadt Basel plant, die Kampagne bis Herbst weiterzuführen. «Die Urheberrechte für die Visuals liegen zwar beim Trio, sie können aber auf unserer Website sowie auf supportyourlocalsbasel.ch weiterhin gratis heruntergeladen werden und tragen so zur Stärkung der ganzen Idee bei», so Böhm zum Handling.

der Krise. Wir brauchen die Unterstützung immer», relativiert sie. Und sie hat recht, denn die vielen kleinen Restaurants, Boutiquen und Buchhandlungen machen unsere Quartiere erst vielfältig und lebenswert.

Für lebenswerte Quartiere Mit dem Erfolg hätte Andrea Otto nie gerechnet, dennoch steht ihr die Freude darüber ins Gesicht geschrieben. «Für mich ist aber #supportyourlocals mehr als ein Produkt

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Inspirierende Entdeckungen an den lokalen Erlebnisorten Coole Geschichten im Cocktail-Glas und auf dem Teller Versteckte Geschichten und persönliche Anekdoten im Cocktail-Glas? Ja, das gibt es in unserer Stadt. Denn im früheren Kino Plaza an der Steinentorstrasse 8 werden zwar nicht mehr auf der Leinwand Geschichten erzählt, dafür aber in den kreativen und witzigen Drinks und Cocktails im neuen Lilly Jo Plaza. Das Lokal ist Restaurant, Café und Afterwork-Adresse in einem – hier verweilen die Gäste, entdecken die vielfältigen kulturellen Events und Live-Musik-Acts, und lassen den Tag bei einem geschichtenreichen Cocktail ausklingen. Das saisonale, regionale und nachhaltige Angebot ist bunt, überraschend und wird nie langweilig – ein aufregendes Abenteuer, das uns unsere Stadt garantiert auch diesen Sommer immer wieder neu entdecken lässt. Lilly Jo Plaza Steinentorstrasse 8, 4051 Basel lillyjo.ch

Erlebniswelt aus Brauerei, Küche, Café und Bar

Matt & Elly Brewery & Kitchen

Lilly Jo Plaza

Im Dezember 2019 hat mit Matt & Elly Brewery & Kitchen im Erlenmatt-Quartier eine eigene kleine Erlebniswelt eröffnet. Mit einer Kombination aus Brauerei, offener Küche, Café und Bar und dem Mix aus Handwerk und Style in hohen Räumlichkeiten hat das Gastgeberpaar ein einzigartiges Erlebnis geschaffen. Ein Erlebnis, das sich auch in den aktuellen Zeiten immer wieder neu erfindet und entdeckt werden will. Neu können die harmonischen Gerichte auch als Take-away genossen werden – und auch das Craft Beer gibt’s neu in Dosen für zu Hause. Die moderne Küche bei Matt & Elly ist global inspiriert und lokal produziert. So stammt zum Beispiel das Gemüse aus der Demeter-Gärtnerei Berg und das Fleisch aus nachhaltiger Produktion von Jenzer. Matt & Elly – ein herzlicher, weltoffener und persönlicher Treffpunkt, der immer für seine Stadt da ist und von seiner Stadt entdeckt werden will. Matt & Elly Brewery & Kitchen Erlenmattstrasse 93, 4058 Basel matt-elly.com


Guter Tropfen zum Geniessen und Erleben Eine Weinbar, wo man sich abends einen guten Tropfen mit Freunden gönnt und sich wie zu Hause fühlt? Dann ab ins Ta Cave im Kleinbasel – dessen Geschichte ist äusserst innovativ, denn Ta Cave ist die erste durch Crowdfunding finanzierte Bistro-Bar der Schweiz und lädt in Basel seit diesem Jahr zum Genuss im Glas und in trendiger Klein­ basler Atmosphäre ein. Finanziert haben das Projekt 1 500 Gründungsmitglieder, die sich mit ihrem Beitrag von 250 Franken auf Lebzeiten einen Aperitif für sich und ihre Begleitung gesichert haben und damit sozusagen ihre eigene Weinstube in ihrer Stadt besitzen. Ta Cave ist natürlich auch für alle anderen Stadtnutzer da – und lädt dich als gemütliche Weinbar zum Geniessen und Erleben ein. Ta Cave Klingental 8, 4058 Basel tacave.ch

SILO by TALENT

Ta Cave

Köstliches Essen für deine Seele Im aufstrebenden Erlenmatt-Quartier hat im Mai 2020 ein aufregendes Konzept seine Türen geöffnet, das perfekt zur Entwicklung des Quartiers passt. Das ehemalige Getreidelager Erlenmatt lädt unter dem Namen SILO soulfood. hostel. meetings. als innovativer Begegnungsort mit Restaurant, Hostel und Meetingräumen zum gemütlichen Geniessen, Arbeiten und Erleben ein. Das unbeschwerte und nachhaltige Konzept des Vereins TALENT und der Stiftung Habitat bietet jungen ­Berufsleuten aus der Gastronomie und Hotellerie eine Plattform, um sich und ihre Leidenschaft zu entfalten. Diese Leidenschaft zeigt sich auf dem Teller mit einem abwechslungsreichen Soulfood-Angebot aus bewährten Klassikern und neuen, spannenden Kreationen. Und auch der Mix aus lokalen Bieren, raffinierten Drinks, auserlesenen Weinen und hausgemachten Iced Teas und Limonaden begeistert die Gäste als cooles, erfrischendes Konzept. SILO by TALENT Signalstrasse 37, 4058 Basel silobasel.com

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ART HOUSE Basel

Dein urbanes Erlebnis mit stilvoller Kunst und trendiger Architektur ART HOUSE Basel steht für ein Konzept der nächsten Generation, das Hotellerie mit urbaner Kunst und Architektur verbindet und so ein einzigartiges Erlebnis in der Steinenvorstadt schafft. Das Projekt von vier Kollegen verbindet verschiedene Elemente zu einem modernen und urbanen Mix. Ob Business- oder ErlebnisStadtnutzer – Innovation, Ideenreichtum und Erlebnisqualität sind hier für alle spürbar.

Das ART HOUSE Basel ist ein offener Ort, der weit mehr als Übernachtungen bietet – der urbane Restaurant- und Barbetrieb verbindet Bedürfnis und Erlebnis und weckt die Kreativität im Basler Szenenviertel in der Steinenvorstadt. ART HOUSE Basel Steinenvorstadt 42, 4051 Basel arthousebasel.ch

Deine persönliche Erlebniswelt mitten in der Basler City Neues zu erleben und zu verweilen macht glücklich. Diese individuellen Glücksmomente erlebt der flanierende Stadtnutzer seit Juni 2020 an der Streitgasse. Im Concept Store ThisIsYours wartet eine persönliche Erlebniswelt darauf, von jedem Stadtnutzer entdeckt zu werden. ThisIsYours ist unglaublich vielseitig und lässt seine Gäste in eine aufregende Genuss- und Erlebniswelt eintauchen – mitten in der Stadt, wo man den Puls der Erlebnisdestination Basel fühlt. Vom einladenden Café-Bistro über urbane Ateliers und tolle Lifestyle-Angebote bis hin zu Co-WorkingSpaces – ThisIsYours geht mit seiner Vielfalt und Nachhaltigkeit auf die persönlichen Bedürfnisse der Gäste ein und hält Überraschung und Erlebnisse mit allen Sinnen bereit – der Store gehört dir!

ThisIsYours Bistro & Store

ThisIsYours Bistro & Store Streitgasse 4, 4051 Basel thisisyours.store


Überraschende Erlebnisse mit den lokalen Genusszauberern Coole Pizzen von coolen Typen – mit viel amore Herausforderungen wecken die kreative Seite – und haben immer auch etwas Positives. Sie zwingen uns dazu, Neues auszuprobieren und kreative Lösungen zu finden. Im Fall der VITO Pizza Bros ist dieser kreative Wurf auch noch köstlich und witzig. Die Idee ist simpel. Das Pizzaessen soll ein Erlebnis sein, auch zu Hause – und vor allem soll dieses Erlebnis köstlich und unterhaltsam sein. Das ist den VITO Pizza Bros mit dem VITO@Home-Kit definitiv gelungen. Im Kit enthalten sind der fertige Pizzateig, Tomatensauce, geriebener Mozzarella, eine Kugel Fior di Latte und Basilikum. Mit der dazugehörigen Videoanleitung und dem passend zum

VITO Pizza-Kit

Pizza-Erlebnis komponierten Song sind Humor und Genuss vorprogrammiert. VITO lässt dich nicht im Stich – und backt mit Herz und Liebe Pizzas für die Stadt und ihre Geniesser. Zeig auch du deine Liebe für die lokalen Pizzas und hau rein – e Guete! VITO@Home-Kit Bestell dir den Bausatz für eine ganze VITO-Margherita am besten telefonisch vor und hole ihn ab. VITO Pizza Bros vito.ch

Lokaler Genuss für alle Zmorge-Liebhaber Brunchbox

Ein Brunch aus der LOCALBOX, ein traumhaft leckeres Erlebnis für alle Brunch-Liebhaber – erst recht, weil alle feinen Produkte von regionalen Unternehmen stammen. Das frische Brot zum Beispiel kommt von der Bäckerei Kult, das Joghurt von Mylk, die Eier vom Chirsgartehof in Ettingen, der Honig aus Metzerlen – und noch viele weitere lokale Produkte warten in der Brunchbox auf dich. Wähle jetzt deine Box für die gewünschte Anzahl Personen aus – oder stelle deine Köstlich­ keiten nach deinen individuellen Wünschen zusammen. Und dank

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der «All-in-after-eleven»-Box gibt es bei der Brunchbox auch kein Foodwaste. Die Produkte sind nicht nur saisonal, nachhaltig und frisch, sondern auch äusserst liebevoll zubereitet und hergerichtet. In der Brunchbox steckt also ganz viel Basel – deshalb geniesse auch du deine Stadt und ihre Produkte und gönn dir diesen Sommer sonntags hin und wieder ein gemütliches BrunchboxErlebnis. Localbox brunchboxbasel.ch


Löwebrot

Löwenstarkes Brot mit viel Basler Liebe Aussen knusprig, innen luftig-fluffig – und als Ganzes ein feines Basler Produkt, hergestellt mit Sauerteig und Herz von der Basler Sauer­teig­bäckerei Löwebrot. Die Zutaten bezieht Geschäftsführer Leon Weidenmüller ausschliesslich von regionalen Lieferanten, die er persönlich kennt und deren Anbaumethoden seinen Grundsätzen entsprechen. Zur Auswahl stehen diverse Vollkornbrote – Roggenbrot, Dinkel-, Nuss- und Randenbrote

und auch ein glutenfreies Körnerbrot. Das Basler Brot, das satt und löwenstark macht, ist in verschiedenen Unternehmen in Basel erhältlich (z. B. Bergs Hofladen in der Markthalle, Basel Unverpackt etc.) und kann jeweils samstags auf dem Matthäusmarkt entdeckt werden. Erkunde deine Stadt und geniesse den Löwebrot-Geschmack! Löwebrot loewekost.ch

Genussvielfalt für deinen nächsten veganen Brunch In der Gourvegi Vromagerie gibt es eine grosse Vielfalt an ­veganen Produkten zu entdecken. Der Laborant und Gourvegi-Gründer Rafael Moser stellt seine rein pflanzlichen Lebensmittel wie Joghurts, Butteralternativen, Saucen, Hummus, Frisch- und Streichkäsealternativen aus fermentiertem Cashew von Hand und mit Liebe in der Aktienmühle her. So entsteht zum Beispiel das vegane Espresso-Joghurt aus Wasser, Cashewkernen, Rohrohrzucker, frisch gebrühtem Espresso, Maisstärke und veganen Joghurtkulturen. Die vielfältigen und nachhaltigen Produkte dürfen beim nächsten veganen Brunch bestimmt nicht fehlen. Beim Sonntagsbrunch im Turbinenhaus-Aktienmühle gehören die Leckereien von Gourvegi fix dazu – sie können aber auch bei anderen Locals, z. B. im Zmorgeland der Markthalle oder im Kleinbasler Lebensmittelgeschäft LOKAL entdeckt und genossen werden.

Gourvegi

Gourvegi gourvegi.ch


Ein Fermentationskünstler überrascht mit lokalen Kreationen Auch die wild fermentierten Köstlichkeiten von pureTASTE begeistern die veganen Geniesser als Geschmackserlebnis. Die Geschichte hinter dem Label zeigt, dass diese Produkte mit Herz und Leidenschaft in Basel entstehen. pureTASTE-Gründer Matteo Leoni war als Koch oft mit Foodwaste konfrontiert – und überzeugt nun mit seiner regionalen und saisonalen Zero-waste-Fermen­ tations-Manufaktur. Ob Kimchi mit Gemüse von lokalen Biobauern, Sauerkraut, Spargelaufstrich oder Essig aus ColdbrewKaffeesatz – der Geschmack und die Vielfalt der Fermente warten in der Bäckerei Schneider an der Blauensteinerstrasse und im LOKAL am Erasmusplatz auf die lokalen Geniesser. Die aufregenden Fermente sind auch online erhältlich. pureTASTE puretaste.ch

pureTASTE

Deine Basler Wellness-Tinktur

Ingwer Manufaktur

Ein bisschen Wellness für Körper und Seele beim kulinarischen Geniessen? Da darf der kaltgepresste Ingwer- und Kurkumasaft der Ingwermanufaktur nicht fehlen! Mit Liebe in der Aktienmühle frisch gepresst, regt die gesunde Knolle zum Ausprobieren neuer gesunder Kreationen auf dem Teller oder im Limonadenglas an. Die Basler Tinktur ist hundertprozentig bio und unpasteurisiert und in mehr als zehn Basler Lebensmittel- und Bioläden sowie am Matthäusmarkt erhältlich. Geniesse die Vielfalt der Basler Wellness-Tinktur! Ingwer Manufaktur ingwer-manufaktur.ch

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Ferienfeeling in Basel diesen Sommer erlebst du was. Zuhause.

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ieser Sommer wird unvergesslich. Geniesse, entdecke und erlebe deine Stadt, wie du sie noch nie erlebt hast. Lass dich von den sommerlichen Restaurants und Bars sowie vom Shopping- und Kulturangebot deiner Stadt verwöhnen – Basel liefert dir pures Ferienfeeling. Von der Sandoase bis zum Viertel_Dach, von der Langen Erle bis zum Bruderholz, vom lauschigen Innenhof mitten in der Stadt bis zur Sonnenterrasse am Rhein. Diesen Sommer erlebst du deine Stadt, wie du sie noch nie erlebt hast. Auch wenn du deine ursprünglich geplante Reise durch die USA oder deine Badeferien auf den Malediven nun nicht in Angriff nehmen kannst – Basel bietet dir genügend Ferienstimmung und Ferienfeeling, um es dir auch hier gut gehen zu lassen. Wir nehmen dich mit,

einmal quer durch Basel, stellen dir die gemütlichsten Sommer-Bars und -Restaurants vor, geben dir Shopping-Ideen für gemütliche Nachmittage mit deinen Freunden und zeigen dir, wo das Abenteuer auf dich wartet. Ferienfeeling an den äussersten Zipfeln Basels Wir gehen an die Grenzen – und zwar wortwörtlich. An einem der äussersten Zipfel deiner Stadt, in Klein­


hüningen, befinden sich gleich zwei Adressen, die für Sommer, Sonne und Ferienfeeling stehen. Die Sandoase und das Restaurant Rostiger Anker. Beide punkten mit einem herrlichen und einzigartigen Ausblick auf den Rhein und das umliegende Hafenareal. Die Sonne scheint dir bis spätabends ins Gesicht – hier setzt du die Sonnenbrille erst ab, wenn dir die letzten Sonnenstrahlen des Tages gute Nacht wünschen. In der Sandoase schlürfst du an deinem Drink und lässt dich gleichzeitig von deinen Freunden im Sand einbuddeln – eben wie in den Ferien. Ein Abendessen in einer der Sitz-Lounges mit Blick auf den Rhein fühlt sich hier genauso exotisch an, wie in der Strand-Bar am Meer. Mit dem Vorteil, dass dich hier keine lästigen Strandverkäufer mit gefälschten Markenprodukten alle zehn Minuten beim Essen stören. Ein einzigartiges Erlebnis bietet dir auch das Restaurant Rostiger Anker. Hier sitzt du unmittelbar am Wasser, die leichte Brise und die köstliche Menü-Karte vermitteln dir ein mediterranes Feeling, das dir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Egal ob Sandoase oder Rostiger Anker – du wirst wiederkommen wollen. Und das Schöne ist, du kannst dies jederzeit tun. Ein weiterer Vorteil von Ferien in der eigenen Stadt. Solche traumhaften Sommer-Adressen findest du natürlich nicht nur in Kleinhüningen, sondern verteilt in der ganzen Stadt. Tritt in die Pedale und erkunde die

Feriendestination Basel vom Velo aus. Auch bei 30 Grad kommst du dabei nicht ins Schwitzen, da das gesamte Rheinbord ebenerdig ist. Falls diese Bewegung dein Mass an akzeptierbarer Anstrengung in den Ferien dennoch übersteigen sollte, bringt dich auch das Rhytaxi Basel oder der Rhystärn der Basler Personenschifffahrt ans Ziel. Wo auch immer dieses sein mag. Denn entlang des Basler Rheinbords laden zahlreiche Restaurants, Buvetten und Bars zum gemütlichen Apéro sowie Mittag- und Abendessen direkt am Rhein ein. Die Aussicht ist überall postkarten-tauglich. Ein paar Ideen gefällig? Auf Grossbasler Seite rheinaufwärts wären dies beispielsweise das Restaurant Roots, die Saint Louis Buvette, das Chez Donati, die Cargobar, das Restaurant Fiorentina, das Grand Hotel Les Trois Rois, der Gasthof zum Goldenen Sternen oder das Restaurant Le Rhin Bleu. Hier geniesst du dein Essen direkt über dem Wasser – mehr Sommer geht nicht. Und das ist erst die Grossbasler Seite. Auf Kleinbasler Seite ist das Angebot an traumhaften Sommer-Lokalen sogar noch grösser. Auch hier arbeiten wir uns rheinaufwärts und picken uns ein paar Adressen heraus, wo dir die Sonne ins Gesicht scheint, der Rosé schon kaltgestellt ist und du von lächelnden Basler Gastgebern empfangen wirst. Wie wär’s also mit einem Besuch in der Freiluft-Bar der Landestelle auf dem verspielten Hafenareal des Holzparks Klybeck? Dort gibt’s ohnehin eine Menge lauschiger Plätzchen zu entdecken.


Das Kleinbasler Rheinufer verfügt über eine Reihe von Buvetten, die dir das Leben am Rhein schöner machen, mit selbstgemachten Ice Teas, Antipasti, Salaten, Burgern und Drinks. An der Oetlinger Buvette bietet sich dir mit dem öffentlichen Grill sogar die Möglichkeit, selbst ein Stück Fleisch oder einen Klöpfer mitzubringen und ganz unkompliziert ein kleines Picknick zu geniessen. Aber vielleicht entspricht es auch eher deinen Vorstellungen entspannter Ferien, bedient zu werden. Dann reservier dir am besten einen Tisch im Restaurant RhyWyera, im Ufer7, in der Brasserie Café Spitz, im Restaurant Zum Schmale Wurf oder im Restaurant Krafft. Überall gilt: Sonnencrème nicht vergessen – denn ansonsten siehst du hier am Ende des Tages gleich aus wie nach dem ersten Ferientag am Meer.

«Entlang des Basler Rheinbords laden zahl­ reiche Restaurants, Buvetten und Bars zum gemütlichen Apéro sowie Mittag- und Abendessen direkt am Rhein ein. Die Aussicht ist überall postkarten-tauglich.» Wer braucht schon das Meer? Apropos Badestrand und Sünnele – dazu eignen sich gleich mehrere Orte deiner Stadt. Da wären die grünen Naherholungsgebiete entlang der Birs und der Wiese, die beiden Rheinbäder Breite und St. Johann sowie der neue Kleinbasler Stadtstrand auf der Höhe des Schaffhauserrheinwegs. Selbstverständlich bietet fast das gesamte Kleinbasler Rheinufer verschiedene idyllische Plätzchen, um ein paar Stunden in der Sonne zu chillen und samt Wickelfisch ins Wasser zu steigen. Hier brauchst du auch nicht um 7 Uhr morgens mit deinem Badetuch aufzukreuzen, um einen Liegeplatz zu reservieren. Das ist an Basels Riviera nicht nötig. Schlaf lieber aus und starte bei einem gemütlichen Brunch auf deinem Balkon mit frischen Brötchen vom Bäcker deines Vertrauens in deinen Ferientag. Eine weitere empfehlenswerte Sommeroase ist die Kraftwerkinsel Birsfelden. Wie der Name schon sagt, geniesst du hier Inselfeeling pur – rundherum von Wasser umgeben. Baden geht hier ganz entspannt, ganz ohne Strömung. Die grosse Liegewiese bietet für alle genügend Platz, um den Tag ungestört geniessen zu können, Bad­

minton zu spielen, im Kreis Volleyball zu spielen oder auch einfach in Ruhe ein Buch zu lesen. Weniger grün, aber nicht minder idyllisch ist das Viertel_Dach am anderen Ende der Stadt. Einem weiteren äusseren Zipfel Basels, auf der Höhe des Dreispitz-Areals. Die Rooftop-Bar ist Stadtromantik pur – ein Sommerer­ lebnis, wie es keine andere Stadt toppen kann. Erhole dich bei einem Drink, gönn dir ein Steak vom Argentinischen Grill, entspanne zum Sound vom DJ und geniesse den Abend über den Dächern von Basel. Weitere heisse Tipps für angesagte Rooftop-Bars in Basel: Die lauschige Dachterrasse vom Restaurant Noohn mit Blick über die Basler Innenstadt oder die Kulturbeiz 113 im Wettsteinquartier mit dem Rhein zu deinen Füssen. Von Picknicken im Grünen bis mit Vollgas auf Wasser-Skiern über den Rhein brettern Kennst du diese Ferientage, an denen du einfach nur am Strand rumliegen möchtest? An denen du schon nach dem Eincremen ans nächste Schläfchen denkst? Dann verlege doch dieses Schläfchen in den


«Diesen Sommer erlebst du deine Stadt, wie du sie noch nie erlebt hast. Basel bietet dir genügend Ferienstimmung und Ferienfeeling, um es dir auch hier gut gehen zu lassen.»

­ underschönen, grünen Solitude-Park direkt am Rhein w beim Museum Tinguely. Diesen Ausflug kannst du mit einem Besuch im Museum kombinieren, musst du aber nicht. Entscheide spontan – wie es sich für Ferien gehört. Statte dich im Bistro | Restaurant Chez Jeannot mit einem Picknick-Korb aus und mach es dir romantisch zu zweit oder zusammen mit deiner Familie auf der Wiese im Solitude-Park oder am Rheinufer gemütlich. Geniesse Anti­ pasti-Häppchen mit einem Glas Wein – die Picknick-Decke ist inklusive. Die Picknick-Körbe sind die perfekte Beglei-

tung für deinen entspannten Ferientag zu Hause in Basel. Nicht unweit des Museums und des Solitude-Parks entfernt, triffst du diesen Sommer auf den neuen Stand Up Paddle-Anbieter Rhy Paddle. Oberhalb der St. Alban-Fähre nimmst du die gesamte Stand Up Paddle-Ausrüstung entgegen und entdeckst deine Stadt vom Wasser aus. Ob stehend, kniend, sitzend oder liegend – geniesse deine Fahrt rheinabwärts so wie du willst. Oder stehst du auf Tempo und bist gerne motorisiert unterwegs? Dann vereinbare einen Termin mit der Powerboat Academy und lass

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dich auf dem Wakeboard übers Wasser ziehen. Du brauchst kein Profi zu sein, auch als Anfänger bringt dich die Powerboat Academy auf die Beine und bietet dir ein unvergessliches Wassersporterlebnis. Für alle, die in ihren Ferien ein bisschen Nervenkitzel und Adrenalin brauchen. Dein Shopping-Erlebnis in Basel Shopping, Kultur und idyllische Erholungsorte – wieso getrennt betrachten, wenn doch alles zusammen möglich ist. Kombiniere deinen Besuch im Kunstmuseum Basel mit einem Apéro im charmanten Bistro im schmucken Innenhof des Hauses. So würdest du deinen ferienmässigen Museumsbesuch doch auch in anderen Ländern ausklingen lassen. Danach lässt du dich in der Bäumleingasse von der Sommermode des Basler Designers Raphael Blechschmidt inspirieren, ehe du dich im Atelier Risa am Spalenberg mit einem Sommerhut aus Stroh eindeckst. Das ist Handarbeit vom Feinsten – du kannst bei der Entstehung gleich zusehen. Auch bei Edel Shirt steht das Handwerk im Vordergrund, das offene Atelier befindet sich im hinteren Teil des Geschäfts. Die Designerstücke gibt’s nur hier in Basel, massgeschneidert, versteht sich.

Der Designer Christian Wernle berät dich gleich selbst. Überhaupt wimmelt es am Spalenberg und seinen umliegenden Gassen nur so von kreativen Modeschöpfern. In der Schneidergasse heissen dich Tanja Klein und Brigitte Hürzeler mit ihren jeweiligen Kleider- und AccessoireKollektionen willkommen. Hier lernst du die Menschen


«Egal, worauf du Lust hast – deine Stadt macht es möglich.» hinter den Produkten kennen und schätzen. Falls du nach deiner ShoppingTour bereits wieder den nächsten Gluscht verspürst, dann empfiehlt sich hier gleich in der Nähe das idyllische Stadthauscafé mit ruhigem Innenhof. Dieses verwöhnt dich mit Kaffee, Drinks und hausgemachten süssen und salzigen Snacks. Geh deine Shopping-Tour entspannt und gemütlich an – so wie du es auch in deinen Ferien im Ausland tun würdest. Egal, worauf du Lust hast – deine Stadt macht es möglich. Tanke ein wenig Kultur und besuche die charmante Altstadt-Galerie Carzaniga am Gemsberg oder staune ab den faszinierenden Bleistiftskizzen des Schweizer Künstlers Christoph Fischer im Cartoonmuseum Basel in der St. Alban-Vorstadt. Am besten hast du gleich deine Badehose mit dabei und kühlst dich danach bei einem Sprung in den Schöneck-Brunnen ab. Der ist mit seinen fünf Metern Länge und Breite gross genug, um fast schon als Badi durchzugehen. Bist du mit deinen Kindern unterwegs, dann besuche mal wieder den Basler Zolli – mit einem Zolli-Cornet von Gasparini zum Zvieri. Oder mache einen Ausflug aufs Bruderholz und stell

dir selbst auf dem Blumenfeld einen bunten Strauss für dein Zuhause zusammen. Denn nach einem langen Tag unterwegs in deiner Stadt gibt es nichts Schöneres, als es dir zu Hause auf deinem Balkon oder auf deiner Terrasse gemütlich zu machen. Und damit dein Zuhause auch so sommerlich daherkommt, wie du es dir von der gepflegten Hotelanlage oder der gemieteten Ferienwohnung gewohnt bist – hier ein paar frische Shopping-Adressen: Entdecke Søstrene Grene in der Freien Strasse, Odds & Ends an der Ahornstrasse, Hejkøh am Spalenberg, die Irma & Fred Brocki am Claramattweg, L’Heure Bleue am Leonhardsgraben oder den neuen Conceptstore ThisIsYours an der Streitgasse. Hier wird dein Zuhause mit charmanten Accessoires, kleinen und grossen Schätzen in sommerlichen Schwung versetzt. Hol dir das Ferienfeeling in deiner Stadt Basel liefert dir pures Ferienfeeling – ohne Abstriche machen zu müssen. Du liebst italienische Gelati? Hol sie dir bei Acero in der Rheingasse. Du ziehst authentische Quartierlokale vor? Geniess einen Abend auf der gemütlichen Terrasse des Restaurants Platanenhof im Klybeckquartier oder entdecke die mediterrane Eisenbahnromantik im Giardino Urbano im St. Johann mit Sonnenuntergang über dem Bahnhof. Du willst tanzen, baden, neue Menschen kennenlernen, shoppen, Museen besuchen und es dir einfach rund um die Uhr gut gehen lassen – dann mach es. Hier in Basel. Denn deine Stadt ist, was du draus machst.

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Stadtgefühle – Erlebe mit uns die Liebe zu deiner Stadt Die abgesagte Fasnacht war ein Schock für Stefan Freiermuth. Als Inhaber der traditionellen Basler Trommelbaufirma Schlebach AG begann für ihn das Zittern somit schon vor dem grossen Lockdown Mitte März. «Wenn ich auf die letzten Geschäftsjahre zurückblicke, waren wir jeweils sehr verwöhnt und hatten immer viel Arbeit. Dass dies nicht selbstverständlich ist, macht diese Zeit deutlich.» Seit sein Geschäft wieder geöffnet hat, seien bereits viele Tambouren vorbeigekommen, um sich mit neuen Trommelschlegeln und weiterem Zubehör einzudecken. Denn getrommelt wird in Basel zum Glück weiterhin.

Tonja Dimov, Inhaberin Tonja Conceptstore

Endlich wieder freudig empfangen und gut beraten werden – dieses einmalige Gefühl macht nur der persönliche Austausch vor Ort in einem Geschäft möglich. Bei Format Brigitte Hürzeler kannst du den Menschen hinter den handgefertigten Lederprodukten kennenlernen. Und dies in aller Ruhe, ohne Stress, ohne Hektik. Die Taschen und Gürtel können angefasst, die Farbe selbst ausgewählt werden. «Bei mir geht es um die individuellen Bedürfnisse. Ich führe jeden einzelnen meiner Kunden an das heran, was er oder sie braucht und mag. Nicht jedes Leder, nicht jedes Material fühlt sich für jeden gleich an. Mein Ziel ist es, dass meine Kunden hier mit einem guten Gefühl rauslaufen. Und dass sie diese Zufriedenheit in ihrem Bekanntenkreis weitergeben.»

Stefan Freiermuth, Inhaber Schlebach AG

Mode, Kunst und Lifestyle – damit spricht Tonja Dimov ihre Kunden an. Auch, als ihr Geschäft geschlossen bleiben musste. Ihr Schaufenster hatte sie während dieser Zeit dennoch immer wieder neu dekoriert, sodass sich die Passanten weiterhin davon angezogen fühlten. «Sowohl meine Stammkunden als auch neue Kunden haben mich kontaktiert und mich mit einzelnen Bestellungen unterstützt. Das hat gut getan. Ich hoffe und ich glaube, dass es anderen kleinen Boutiquen auch so erging.» Während dem restlichen Jahr möchte Tonja Dimov mit ihrem Conceptstore weiterhin für ein besonderes Shopping-Erlebnis sorgen, dich überraschen und begeistern.

Brigitte Hürzeler, Inhaberin Format Brigitte Hürzeler


Andreas Bichweiler, Inhaber Ramstein Optik Damit die Liebe zur Stadt auch während dem Lockdown in seinem Geschäft zu spüren war, dafür hatte Andreas Bichweiler, Inhaber von Ramstein Optik, mit seinen grossen Schaufenstern gesorgt. Zweimal wurden diese liebevoll neu dekoriert, um den Menschen Freude zu bereiten. Seit Ramstein Optik wieder regulär geöffnet hat, freue sich das ganze Team, mit gewohntem Service und persönlicher Beratung zurück zu sein. Andreas Bichweiler blickt zuversichtlich auf den Lockdown zurück: «Dadurch, dass die Grenzen geschlossen waren, merkte jeder umso mehr, wie wunderschön und toll diese Stadt ist. Hier findest du alles. Ich hoffe, dass diese neugewonnene Treue zur Stadt und Solidarität unter den Menschen weiterhin anhält.»

Eine entschleunigte Gesellschaft – daran ist erstmal nichts verkehrt. Auch Matthias Weber, Geschäftsführer von Zooloose, hat diese Entwicklung positiv aufgenommen und genossen. Die Treue seiner Kundschaft während dem Lockdown, die persönlichen Beratungsgespräche und das grosse Interesse seit der Wiedereröffnung der Geschäfte hätten ihn nicht nur moralisch gestärkt, sondern zudem gezeigt, dass Zooloose auf die richtigen Werte setzt. «Bei uns wird Wert darauf gelegt, zu wissen, woher die Produkte kommen und wie diese hergestellt werden.» Zooloose bietet dir eine nachhaltige Mode, die auch morgen noch die gleiche Gültigkeit hat. Was die Zukunft des stationären Geschäfts angeht, zeigt sich Matthias Weber optimistisch: «Ein Anliegen, direkt mit dem Personal besprechen zu können und eine direkte, kompetente Antwort zu erhalten, darin liegen die Vorzüge des stationären Geschäfts gegenüber dem Online-Handel.»

Iwan Paulin, Inhaber Spielegge

Matthias Weber, Geschäftsführer Zooloose

Not macht erfinderisch. Über Nacht hat Iwan Paulin, Inhaber vom Spielegge, sein Schaufenster in eine Art «Geschenke-Automaten» verwandelt. So inszenierte er 22 Holzkisten mit 22 verschiedenen Spielsachen – jeder Kiste war eine Nummer zugeordnet. Unter Angabe der jeweiligen Nummer konnten diese Geschenkboxen bei ihm bestellt werden und er lieferte die Spielsachen in der ganzen Stadt aus. Damit konnten auch neue Kunden gewonnen werden, die entdeckt haben, wie aufregend diese Stadt ist. «Unsere Stadt bietet alles. Ich hoffe, es findet ein Umdenken statt, wonach die lokalen und in der Schweiz hergestellten Produkte wieder mehr an Bedeutung gewinnen und unterstützt werden.» So wie es Inhaber Iwan Paulin im Spielegge vorlebt.


Alexandre Kaden, Pächter der Restaurants Safran Zunft, Brauerei, Le Rhin Bleu und Bistro Kunstmuseum Treue aufseiten der Stammgäste – Zusammenhalt aufseiten des Teams. Das habe Alexandre Kaden in den vergangenen Wochen und Monaten besonders stark gespürt und beeindruckt. Als Pächter von vier Restaurants in Basel trage er eine grosse Verantwortung – und habe dabei nie die Hoffnung verloren. «Unsere Stammgäste, die hier zu Hause sind und uns treu geblieben sind – das berührt uns und tut uns gut. Zudem hat das Team unglaublich gut zusammengehalten und war stets überzeugt, dass wir diese Zeit gemeinsam überstehen. Das macht grosse Freude. Stellvertretend für diese Freude steht auch das Support Your Locals-Herz.»

Kaum hatte Bundesrat Alain Berset den Lockdown verhängt, schon prangte sein Gesicht auf den passenden Shirts des Basler Modelabels Tarzan. Was darauf folgte, war keine Klage aus dem Bundeshaus, sondern eine T-Shirt-Bestellung von Alain Berset. So aufregend hat Manuel Rieder, Inhaber von Tarzan, die vergangenen Wochen und Monate erlebt. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen, die er zu bewältigen hat, war diese Geschichte definitiv ein Aufsteller. Auch die kommende Zeit mit geöffnetem Geschäft berge viel Ungewissheit, meint Manuel Rieder: «Ich hoffe, dass die Menschen realisieren, welch grossartiges Angebot ihre eigene Stadt zu bieten hat. Hier gibt es so viele tolle lokale Brands, die es zu entdecken gilt. Wenn es diese nicht mehr gäbe, würde unsere Stadt ein wenig traurig aussehen.»

Michael Fleig, Inhaber Bluemelade bim Schloss

Manuel Rieder, Inhaber Tarzan

Zuerst hätten es nur seine Stammkunden mitbekommen, dass der Bluemelade bim Schloss auch in Zeiten des Lockdowns einen Hauslieferdienst anbietet, meint Inhaber Michael Fleig. «Doch bald verbreitete sich diese frohe Botschaft wie ein Lauffeuer, ganz nach dem Motto ‹Ich will auch jemandem eine Freude bereiten.›» Die Solidarität der Menschen empfand und empfindet Michael Fleig noch immer als sehr gross. Damit eine Stadt lebt, brauche es einerseits vielfältige Geschäfte und andererseits Kunden mit Liebe zu ihrer eigenen Stadt. «Ich hoffe, dass durch diese Zeit ein kleiner Ruck durch die Köpfe der Menschen ging, das lokale Angebot verstärkt zu entdecken und zu unterstützen», meint Michael Fleig und fügt an: «Gleichzeitig wünsche ich mir, dass auch wir als Inhaber verschiedener Geschäfte untereinander mehr zusammenarbeiten, um uns so gegenseitig zu stärken.»


Franzisca Brugger und Miryam Probst-Brugger, Inhaberinnen Pane Con Carne «Wenn man bei uns vorbeikommt, soll man sich fühlen, als ob man in den Ferien wäre!» Ein Gefühl, das besonders gut ankommt und zurzeit gerne erlebt wird. Die beiden Schwestern Franzisca Brugger und Miryam Probst-Brugger boten ihre Sandwiches, Gebäcke und mediterranen Spezialitäten auch während des Lockdowns als Take-away an und haben damit auch viele Neukunden gewonnen. «Wir hoffen nun, dass diese neuen Kunden ihr Zmittag, Znacht und Apéro auch weiterhin bei uns geniessen werden.»

Erwin Marlin, Inhaber Foto Marlin

Ganz klar – die Bestellungen, die während des Lockdowns über den Online-Shop eingegangen sind, seien nur ein Tropfen auf den heissen Stein gewesen. Doch ein Tropfen, der einen als Geschäftsinhaber moralisch stärkte und für einen Hoffnungsschimmer sorgte, betont Erwin Marlin. «Ich war total überrascht, wie viele Bestellungen bei uns online getätigt wurden. Wir haben alles am selben Tag bei unseren Kunden zu Hause ausgeliefert. Diesen Service werden wir auch in Zukunft gerne so beibehalten, auch wenn es einen grossen zeitlichen Mehraufwand bedeutet.» Die Freude und das Gefühl, die Kunden nun wieder persönlich im eigenen Geschäft bedienen und beraten zu können, überwiege dabei alles. Das Philosophieren über die Fotografie, der persönliche Kontakt – dafür lebe sein Team bei Foto Marlin.

Josina Schiff, Inhaberin Ahoi Ahoi Der Schock Mitte März war gross. Lockdown. Alle Geschäfte müssen schliessen. Diese Nachricht hat auch Josina Schiff, Inhaberin vom Ahoi Ahoi, hart getroffen. Doch mit der Zeit konnte sie diese unerwartete Auszeit auch geniessen. Die lieben Nachrichten ihrer Kunden sowie die Bestellungen über den Online-Shop hätten sie aufgestellt. Die Kunden durften sich ihrerseits darüber freuen, dass sie ihre bestellten Produkte noch am selben Tag zu Hause vorfinden konnten. Wenn Josina Schiff an die Zukunft denkt, so gibt sie sich hoffnungsvoll: «Ich hoffe, dass ein Umdenken stattfindet. Dass die Menschen ihre Stadt mehr schätzen lernen. Nicht nur die pünktlichen Drämmli, die köstlichen Restaurants und die interessanten Kulturinstitutionen machen eine Stadt aus. Sondern auch die persönlichen Interaktionen. Und diese können wir als kleine Geschäfte besser bieten als Online-Shops, bei welchen die persönliche Beratung bloss suggeriert wird.»

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Nimm jetzt am grossen Wettbewerb der Basler Kantonalbank teil und unterstütze deine Stadt gleich doppelt. Dein Sommer in Basel ist da – was gibt es Schöneres, als lokal zu geniessen, dir ein schönes Einkaufserlebnis zu gönnen und damit deine Stadt als erlebnisreiche und lebendige Destination zu stärken? Unterstütze die lokalen Angebote, geniesse die regionalen Produkte, denke an dein Zuhause. Support Your Locals. Nimm jetzt am grossen Wettbewerb der Basler Kantonalbank teil – zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von CHF 145 000! Jede Woche verlosen wir 100 Pro Innerstadt Bons im Wert von CHF 100. Als besonderes Highlight winkt zusätzlich jeden Monat ein attraktives und inspirierendes StadterlebnisPackage im Wert von CHF 5000. Mach mit – vielleicht bist du schon bald stolzer Gewinner.

Also nichts wie los, so einfach funktioniert’s: 1.  Kaufe ein in einem Unternehmen deiner Wahl. In Basel oder der Region. 2.  Fotografiere deine Quittung und schicke sie kostenlos per SMS/MMS an 880. 3.  Schon nimmst du am Wettbewerb teil. Wir wünschen dir viel Spass beim Geniessen, Erleben und Einkaufen in deiner überraschenden Erlebnisdestination Basel – viel Glück! Teilnahme am Wettbewerb nur gültig per SMS/MMS (kostenlos) mit Schweizer Mobiltelefonnummer, vom 25.06. – 27.09.2020. Gültig sind ausschliesslich Quittungen aus den Branchen Detailhandel, Restaurants/Hotels und Kulturbetriebe in der Nordwestschweiz (WG 31: Basel-Stadt, Baselland, Fricktal sowie Dorneck und Thierstein). Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen unter bkb.ch/syl


Zu gewinnen gibt es insgesamt 1300 Pro Innerstadt Bons im Wert von je CHF 100 und 3 attraktive Stadterlebnis-Packages im Wert von CHF 5000! Nimm jetzt am grossen Wettbewerb der Basler Kantonalbank teil und unterstĂźtze deine Stadt gleich doppelt.


Unser Herz schlägt für Basel «Touristen aus aller Welt schwärmen von Basel, seiner Innenstadt, den Angeboten an tollen Ladengeschäften und Wirtschaften. Warum nur die Touristen und nicht wir alle? Und dies besonders jetzt, da die Touristen ferngehalten werden.» Felix Rudolf von Rohr, ehemaliger Obmann des Fasnachts-Comités

«Ich schätze Basel als Musikund Kulturstadt – mit viel Musik, Theater und Erlebnis.» Raphael Blechschmidt, Modedesigner


«Ich bin in Basel geboren und ich liebe diese Stadt! Hier hatte ich meinen ersten eigenen grossen Spielfilm «Sommersprossen» gedreht, meine erste Inszenierung am Basler Theater gemacht und mit 18 Jahren meine erste Hauptrolle am Kammerspieltheater Komödie Basel gespielt. Basel ist grossartig! Denn wo gibt es eine Stadt in dieser Grösse, die ein so unglaubliches kulturelles Angebot hat?»

Adela Smajic, TelebaselModeratorin

Helmut Förnbacher, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Theaterdirektor

«Erst, als ich nicht mehr in meine Lieblingsrestaurants gehen durfte, habe ich bemerkt, wie bedeutsam solche Besuche für mich sind – aber auch, was für eine schlechte Köchin ich eigentlich bin. Es ist wichtig, dass wir jetzt an unsere Stadt denken: An den Coiffeur, der auch ein guter Freund ist, an den Bäcker, dem man morgens immer zuwinkt oder auch an den Barbesitzer, der sicher schon mal das Taxi nach Hause bezahlt hat. Es sind genau diese Leute, die unser Alltagsleben bereichern und genau diese müssen wir jetzt unterstützen! Dass ‹Go Käffele› nun zum Akt der Nächstenliebe wird, macht es umso schöner!»

«Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Zämme lokal – jetzt erscht rächt!»

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Caroline Rasser, Leiterin Theater Fauteuil


«Basel lebt von seiner Vielfalt, der Vielfalt von Menschen, Kulturen und Traditionen. Der Vielfalt auch von Orten, wo man sich begegnet. Sei es in Cafés oder auf dem Markt. Dafür braucht es local heroes. Gerade jetzt.»

Dr. Beat von Wartburg, Direktor Christoph Merian Stiftung (CMS)

«Basel isch m Rhyy zuegwändet, zu dr Mittlere Brugg hii, nit wie anderi Städt wägg fum Fluss. Jetzt isch wider Zitt, dass mr uns m Rhyy, dr Stadt und ihrne Gschäft zue wände und luege, dass die Vielfallt wo sich do über so langi Zitt bildet het, erhalte blibbt. Das erfreut au s’Härz fu uns Fährimänner und em Fähriverein.»

Jacques und Noa Thurneysen, Fährimänner Münster-Fähre


«In Basel joggend Sightseeing erleben: Vom Teufelhof zur Mittleren Brücke rennen, weiter auf der Kleinbasler Seite entlang des Rheins bis zur Kraftwerksinsel. Diese einmal umrunden und dann auf der Birsfelden/ Grossbasler Seite retour via Münster und Marktplatz den Spalenberg hoch zurück in den Teufelhof. Und dann zum Abschluss ein kühles Bier der Stadtmauer Brauer.»

Raphael Wyniger, Inhaber Wyniger Gruppe

Richard Wherlock, Leiter Ballett Basel

«My kind of town, my kind of city. Basel is, you always have been and you always will be. There is only one place and you have to be here. Stay with it, stay with us, keep it open, keep it alive. Basel, we not only love you, we adore you. Stick with us.» «Basel – eine Stadt, ganz nach meinem Geschmack. Das ist sie schon immer gewesen und wird sie immer sein. Es gibt nur einen Ort, hier in Basel muss man sein. Lasst uns Basel offen und lebendig halten, denn: Basel, wir lieben und bewundern dich.»

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«Basel ist Provinz, Bergdorf und Grossstadt all in one. Hier hat alles Platz und genau das liebe ich an meiner Heimatstadt.»

Giacun Caduff, Regisseur und Produzent

«Basel ist Heimat. Nach jedem Turnier komme ich so gerne wieder hierhin zurück. Die Stadt, die Menschen, das Flair – all das gibt mir und uns Baslern so viel, dass man sich einfach zu Hause fühlt. Lasst uns als Gemeinschaft Basel etwas zurückgeben und unterstützen wir die lokalen Geschäfte und gastronomischen Betriebe.» Benjamin Steffen, Degenfechter Laurin Buser, Slam Poet,  Schauspieler und Musiker

«Lokal konsu­ mieren, global solidarisieren – so soll Basel sein. Proscht!»


«Seit meiner Jugend bin ich durch den FCB sehr eng mit Basel und der Region verbunden. Ich liebe die Spaziergänge durch die lebendige Innenstadt und das «Lädele» mit meiner Familie, denn immer wieder entdecken wir neue, spannende Orte und Geschäfte.»

Fabian Frei, Mittelfeldspieler FC Basel 1893

«Ich freue mich auf den Sommer in Basel. Verreisen ist zwar toll – aber wir leben ja in der schönsten Stadt der Welt! Diesen Sommer liege ich an der Basler Rhyviera in der Sonne – dann zum Aperitif am Rheinbord … fast wie an der Côte d‘Azur!» Adrian Plachesi, Journalist und langjähriger Redaktionschef Telebasel

«Wir unterstützen lokale Anbieter, wo immer möglich – und freuen uns auch, von den Baslerinnen und Baslern unterstützt zu werden.»

Tanja Wegmann, General Manager Grand Hotel Les Trois Rois


Deine Stadtliebe bewirkt Grosses

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nterstütze jetzt deine Stadt mit dem Kauf von Pro Innerstadt Bons und erhalte dafür ein wunderschönes, limitiertes Puzzle. Stück für Stück entdeckst du so deine Stadt als Ganzes – beim Puzzeln zu Hause und beim Geniessen und Erleben in der Basler City.

Ein Puzzle – so einzigartig und vielfältig wie die Basler City. Deine Stadt ist vielfältig und besteht sinnbildlich aus zahlreichen einzigartigen Puzzlesteinen, die gemeinsam das unglaublich vielseitige Erlebnisangebot unserer Stadt kreieren. Jedes Teilchen braucht das andere, um seine ganze Schönheit zu entfalten. Und jedes Teilchen braucht dich – denn deine Stadtliebe bewirkt Grosses!

«Jedes Puzzleteil ist wichtig. Zusammen setzen wir uns ein für Basel. Du bist ein Teil davon.»

Lass dich von deinem Erlebnishunger leiten, unterstütze deine Stadt mit dem Kauf von Pro Innerstadt Bons und entdecke die vielen kleinen Puzzlesteine deiner Stadt – auf deiner nächsten Erlebnistour durch die Stadt genauso wie beim Puzzeln zu Hause. Gemeinsam für Basel Damit unterstützt du nicht nur die vielen Genuss- und ­Erlebnisangebote deiner Stadt und die engagierten Menschen dahinter, sondern hast dabei auch noch jede Menge Spass. Ab einem Kauf von CHF 200 Pro Innerstadt Bons im Bon Shop holst du dir deine Herzensstadt als exklusives und limitiertes Puzzle zu dir nach Hause. Deine Stadt schenkt dir Farbe und Spass, sie überrascht dich mit ihren vielen Facetten immer wieder von Neuem und gibt dir ein gutes Gefühl. Zeige auch du ihr deine Liebe, wenn du lächelnd durch die City schlenderst und voller Freude in den vielen tollen Angeboten stöberst. Drücke deine Stadtliebe gerade jetzt auf besondere Weise aus, indem du deiner Stadt den Rücken stärkst. Jedes Puzzleteil ist wichtig. Zusammen setzen wir uns ein für Basel. Du bist ein Teil davon. «Basler Zämmesetzispiil» 630 Teile, 50 x 70 cm proinnerstadtbasel.ch

Kaufe jetzt Pro Innerstadt Bons – und erhalte ab einem Kauf von CHF 200 eines von zwei limitierten «Basler Zämmesetzispiil» – damit unterstützt du deine Stadt, deine Stadtliebe bewirkt Grosses!


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Heisses Zeug für coole Typen

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chlechtes Timing nennt man es wohl, wenn just am Tag nach der grossen Eröffnungssause ein Lockdown ausgerufen wird und man seinen Traum vom eigenen Unternehmen gleich auf unbestimmte Zeit begraben muss. Die zwei Inhaber von FAMOS haben es erlebt. Und freuen sich heute umso mehr auf deinen Besuch. Stell dir vor, du planst die Eröffnung eines neuen Stores. Ein Modegeschäft soll es werden mit ausgewählten italienischen Herrenlabels. Kein altbackenes Konzept, sondern ein moderner, sympathischer Treffpunkt, an dem man zusammen ein Bierchen trinken kann, um danach oder davor ein paar smarte Klamotten zu probieren. Solche, die aus netten Typen umwerfende Kerle machen. Du entwickelst ein Konzept, das du an tiptop Lage am Spalenberg umsetzen kannst, verlegst einen neuen Boden, streichst die Wände, baust eine Bar, füllst die Regale mit

aussergewöhnlichen Stücken, stellst als Blickfang ein cooles Hemingway Racer Bike ins Schaufenster und verkündest das Datum des grossen Openings. Du bist Feuer und Flamme und freust dich wie verrückt darauf, endlich das Packpapier vom Schaufenster zu reissen. Und dann kommt Corona. Überraschend anders Die beiden Inhaber Mario Faé und Patrick Mondadori hätten sich den Start ihres neuen Stores «FAMOS» tatsächlich etwas anders gewünscht. Die Eröffnung konnten sie am 14. März zwar noch feiern. Einen normalen Arbeitstag gab es danach jedoch keinen, denn am 16. März wurde der Lockdown ausgerufen. Lichter löschen, Türe zu, nach gerade mal einem Tag. «Unser Gefühl war ehrlich gesagt schon am Eröffnungstag gemischt. Wir wussten nicht, ob unter den gegebenen Umständen überhaupt jemand kommen würde. Umso überraschter waren wir, als wir den ganzen Tag Besucher empfangen durften», erzählt Patrick Mondadori. Als die beiden Freunde die Ladentür am Abend hinter sich schlossen, lagen die Vorzeichen für das nahende Corona-Gewitter bereits so deutlich in der Luft, dass sich der Frust über den kurz danach ausgerufenen Lockdown in Grenzen hielt. Dies allerdings nur, weil die beiden Familienväter nicht von ihrem Einkommen im Laden abhängig sind. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt in anderen Berufen – Patrick ar-


beitet unter der Woche in der Pharma-, Mario in der Modeindustrie. Im Laden stehen sie nur am Samstag. Die anderen Tage übernimmt die angestellte Filialleiterin. «Wir würden heute nicht so locker dasitzen, wenn wir das Ganze nicht einfach zum Spass machen würden», ist sich Mario Faé bewusst. «Wir wollen damit nicht reich werden, wir wollen glückliche Kunden sehen. Und das ist kein Blabla! Zudem sind wir beide sehr gesellig und wenn wir im Laden stehen, ist da immer ein Fest. Eigentlich machen wir’s nur deshalb. So brauchen wir nicht mehr in den Ausgang zu gehen», schmunzelt er. Erlebnis für Herz und Lachmuskeln Tatsächlich ist Einkaufen bei FAMOS ein Erlebnis. Nicht nur wegen der sympathischen Fachkräfte und der freizügig ausgeschenkten Getränke. Auch wegen des Styles. Ein Grossteil der Mode kommt aus Italien, aber Achtung: Nix Schickimicki und Blingbling. In den Regalen liegt heisses Zeug für coole Jungs. Smarter Casual. Mode, mit der du gefühlt bereits mit einem Bären gekämpft und mindestens einen Drachen erlegt hast. Stoff für echte Kerle halt. Aber immer schön gepflegt. «Unser Ziel war es von Anfang an, uns mit den Kunden auszutauschen und zusammen Spass zu haben», erklärt Patrick Mondadori das Konzept. «Man muss bei uns nicht zwingend etwas kaufen. Man kann auch einfach nur Hallo sagen, ein wenig gucken, bei einem Schwatz ein Proseccöli trinken und wieder gehen.» Wie wichtig ihnen die persönlichen Kontakte zu ihren Kunden sind und wie sehr ihnen der Austausch mit diesen fehlte, haben die beiden in den Wochen nach der Eröffnung erlebt. Gottlob sind diese tristen Tage vorbei. Denk also dran, wenn du das nächste Mal am Spalenberg herumstreunerst: Die FAMOS-Crew freut sich darauf, ein wenig mit dir zu parlieren. Aber sei gewarnt: Es ist gut

möglich, dass du trotz asketischer Einkaufsvorsätze den Laden mit einer grossen Tüte verlässt. Nicht etwa, weil dir etwas aufgeschwatzt wird. Sondern weil du dich an der Bar stehend wie von Zauberhand in das eine oder andere Must-have verlieben wirst. Viel Spass dabei!

«Wir wollen damit nicht reich werden, wir wollen glückliche Kunden sehen.»

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Stadtgefühle – entdecke und stärke mit uns dein Stadterlebnis Massen und Mengen gibt’s schon genug – Xocolatl setzt daher auf ein anderes Konzept. Weniger ist mehr. Klein, aber fein. Faire BioProdukte von zufriedenen Bauern statt Schokolade von irgendwo. Als Inhaberin von Xocolatl ist Maren Gnädinger überzeugt, dass sie mit ihrem Konzept auf dem richtigen Weg ist. «Ich glaube und ich hoffe, dass es das ist, wonach die Leute verstärkt suchen. Wir leben dieses Bewusstsein und diese Wertschätzung gegenüber fairen, regionalen Produkten bei uns im Geschäft seit Jahren vor.» Die vergangene Zeit habe gezeigt, wie wichtig das lokale Angebot einer Stadt ist.

Maren Gnädinger, Inhaberin Xocolatl

Anita Moser, Sabine Lauber und Daniela Lykouris, Blanche – Colora & etmoietmoi Persönlichkeit statt Anonymität. Wer die Blanche Boutique betritt, erhält einen ganz besonderen Bezug zu den Produkten. Denn die Mode und die Accessoires, die du hier zu sehen kriegst, werden auch hier hergestellt. Von den kreativen Machern, die dich willkommen heissen und sogleich persönlich beraten. Die Boutique ist Manufaktur und Verkaufsgeschäft in einem. «Wir haben das Gefühl, dass die Menschen noch bewusster realisieren, wie wichtig der persönliche Kontakt ist. Zu wissen, wer hinter dem Produkt und hinter dem Geschäft steht, hat durch die vergangene Zeit an zusätzlicher Bedeutung gewonnen.» Blanche bietet so den grossen internationalen Marken die Stirn und sorgt für ein Erlebnis, wie es nur ein kleines, lokales Geschäft bietet kann.

Die Liebe zu Basel ist bei YellowKorner nicht nur zu spüren, sondern auch zu sehen. Die Galerie hat eine ganze Abteilung mit wunderschönen, stimmungsvollen und saisonalen Basler Motiven, die bei der Kundschaft stets gefragt sind. Die Tatsache, dass Geschäftsführerin Caroline Taskin den Fotografen kennt und bei den Aufnahmen dabei war, macht die Qualität der persönlichen Beratung unersetzlich. Stadtliebe, das erlebst du hier bei YellowKorner auf sehr stilvollen Basler Motiven. Caroline Taskin ist überzeugt, dass ein Umdenken in den Köpfen der Menschen bereits stattgefunden habe, getreu dem Motto der Kampagne «Support Your Locals»: «Nun hoffe ich, dass dieses Umdenken auch nachhaltig ist.»

Caroline Taskin, Geschäftsführerin YellowKorner


Stefano Filippini und Doris Filippini, Inhaber La Columbiana Mit La Columbiana versorgen Stefano Filippini und Mutter Doris Filippini das Gundeli mit feinem, aromatischem Kaffee. Während des Lockdowns boten die beiden leidenschaftlichen Gastgeber den Kaffee als Take-away an, was im Quartier äusserst geschätzt wurde. Seitdem die Kaffeerösterei nun auch wieder zum Verweilen an der Kaffeebar einladen darf, kannst du den Duft von frischen Kaffeebohnen in der Luft auch wieder länger in der Nase geniessen. La Columbiana gehört ins Gundeli, das habe Stefano Filippini in der vergangenen Zeit umso mehr gespürt: «Wir sind im Herzen dieses fantastischen Quartiers zu Hause. Wir hoffen, dass das Gundeli im Zuge des neugewonnenen lokalen Bewusstseins der Menschen noch verstärkter als Teil der Stadt wahrgenommen wird. Denn nur alle Quartiere zusammen machen diese Stadt zu einem aufregenden Ganzen.»

Buchhandlung Bachletten, Inhaberin Manuela Probst Manchmal befindet sich das Gute direkt vor der eigenen Haustüre. Wie im Bachletten-Quartier. Die charmante Buchhandlung werde im Quartier sehr geschätzt und seit der Wiedereröffnung Mitte Mai nun auch wieder rege besucht, freut sich Inhaberin Manuela Probst. «Ich wünsche mir, dass dieses Bewusstsein für lokale Geschäfte in unmittelbarer Nähe nicht nur anhält, sondern auch wächst.» Denn es seien die lokalen Geschäfte, welche den Charakter und die Qualität einer Stadt ausmachen.

Daniele Angelillo, Inhaber Daniele Angelillo Coiffure So viel Zeit für die Familie wird Coiffeur Daniele Angelillo nicht so schnell wieder haben. Dieser positive Nebeneffekt habe die finanziellen Sorgen während des Lockdowns zum Glück auch erträglicher machen können. Seit dem 27. April hätten er und sein Team nun bereits wieder meterweise Haare geschnitten und die Corona-Frisuren in Form gebracht. «Wir sind total happy, wieder zu arbeiten. Die ersten Wochen waren besonders anstrengend. Wir haben gemerkt, welch hohen Stellenwert der Coiffeur-Besuch für die Gesellschaft hat. Das stellt uns auf und wir geben weiterhin Vollgas.»

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Zauberei

und Wildsauwurst

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onne scheint, Freunde da, Bierchen kühl, Stimmung top. Und plötzlich knurren die Mägen. Ab in die Beiz! Aber in welche? Gehirne leer, Ideen aus. Wir haben euch einen Tipp: Ihr spaziert jetzt zur Taverne Johann. Hopp!


Kennst du das Vakuum, das sich immer dann im Gehirn einstellt, wenn du eine pfiffige Restaurant-Idee aus dem Ärmel schütteln solltest? Der Moment, in dem dir spontan mal wieder nur die Pizzeria um die Ecke einfällt? Jetzt Folgendes: Du merkst dir die Taverne Johann und führst sie bei der nächsten Ideen-Armut ins Feld. Ruhm und Ehre werden dir gewiss sein, schliesslich kann nicht jeder mit solch kreativer Problemlösungskompetenz aufwarten. Nachhaltigkeit und Wertschätzung Es gibt gute Gründe, die Taverne zur perfekten Genuss-Adresse zu küren. Zum Beispiel die Tatsache, dass sie sich das «Nose-to-tail-Prinzip» mit Wildtieren auf die Fahne geschrieben hat. Was das bedeutet, mag selbst dem einen oder anderen passionierten Fleischfresser das Blut in den Adern gefrieren lassen. Aber eigentlich ist es eine Ehrensache: Man pickt sich nicht nur das Filetstücklein heraus. Man

«Die Leute sollen sehen, dass es nicht nur Entrecote, Filet oder Würste in der Vakuum­ verpackung gibt.»

nagt auch am Markbein, am Schnäuzchen und Schwänzchen. Das hat mit Nachhaltigkeit zu tun, mit Respekt und Wertschätzung. Küchenchef und Gastgeber Christoph Hartmann ist einer, der sich Gedanken macht zu den Produkten, mit denen er arbeitet. Einer, der Altbewährtes mag, aber auch frische Ideen umsetzt. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Bauern, Jägern, Käsern und Winzern ist ihm wichtig. Entsprechend kommt auf den Teller, was sie gerade empfehlen. «Es kommt vor, dass mich ein Jäger anruft und sagt: Ich habe zwei Wildschweine auf dem Rücksitz – willst du sie? Eine halbe Stunde später kommt er mit den Tieren bei uns hereinspaziert, das Fell noch dran.» Der Chefkoch grinst. «Genau so lieben wir das! Die Leute sollen sehen, dass es nicht nur Entrecote, Filet oder Würste in der Vakuumverpackung gibt. Je mehr Bezug sie zum Produkt haben, desto mehr schätzen sie, was auf dem Teller liegt.» Die Wildsau wird dann zum Beispiel zu Wurst, Trockenfleisch und Pastete verarbeitet. Sie landet im Schmortopf und im Burger. Die KüchenCrew beherrscht ihr Handwerk und noch viel besser: Sie liebt es auch!

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«Unser Küchenteam kann zaubern!»

Jedes Produkt hat seine eigene Geschichte «Unsere Rezepte entstehen oft abends bei einer guten Flasche Wein», erzählt Christoph Hartmann. «Wir fragen uns dann: Was haben wir noch nie gemacht, was findet der Gast auf keiner Karte, welche regionalen Produkte haben gerade Saison, was lässt sich alles aus einem Gemüse machen, wenn man die Konsistenz oder die Form verändert? Und natürlich wollen wir ausgewählte Produkte mit einer Geschichte.» Diese Geschichten bekommst du in der Taverne Johann serviert. Jeder Käse hat seine eigene. Aber auch bei den Tieren weiss das gesamte Team, von welchem Hof sie kommen, wie sie gehalten und wie sie geschlachtet wurden. Doch wie kommt es, dass ein junger Koch auf seiner Speisekarte alte Gerichte wie Markbein, Kalbskopf oder Coq au Vin anbietet? «Das hat damit zu tun, dass ich selber am liebsten währschaft esse. Zum Beispiel eine Tavolata mit Freunden, bei der jeder von einer spontan zusammen gekochten Platte essen kann», erklärt er. Kochen tut er

aber gerne ausgeklügelte Gourmet-Gerichte. Deshalb bekommst du in der Taverne auch exquisite Mehrgänger serviert, passende Weinbegleitung inklusive. «Dieses zweiteilige Konzept verschafft uns einen coolen Mix an Leuten», so Christoph Hartmann. «Egal ob Studi, Büezer oder Banker, bei uns gibt’s für alle etwas. Auch für Vegetarier übrigens – wir sind nämlich durchaus nicht nur ein Fleischrestaurant.» Und wenn man mal einen Spezialwunsch hat, lassen die Köche ihrer Kreativität freien Lauf. «Unsere Küche ist extrem flexibel», bestätigt Restaurant­ leiterin und Gastgeberin Géraldine Dietsche. Sie staune selber immer wieder, was spontan alles möglich sei.


«Unser Küchenteam kann zaubern! Manchmal entstehen auf die Schnelle neue Gerichte, die später ihren Platz auf der Speisekarte finden», schmunzelt sie. Spargelstecher & Kräutersammler In diesem Jahr half jedoch die ganze Zauberei nix, die Tavernen-Crew wurde ausgebremst. Doch Christoph Hartmann und sein Team würden in Basels Gastrolandschaft nicht einen dermassen innovativen Ruf geniessen, wenn sie die Zeit nicht sinnvoll genutzt hätten. «Während meine Küchenjungs auf dem Feld am Spargelstechen waren, hab ich Stunden im Wald verbracht», erzählt der Chef. «Aus den gesammelten Wildkräutern und Wildblumen habe ich Sirup gemacht. Am Ende organisierten wir auf unserer Terrasse einen Markt, an dem wir neben dem Sirup auch frische Zöpfe, selbst gebackenes Brot und Grillfleisch verkauft haben – ein Riesenspass!». Der Markt ist unterdessen verschwunden, auf der Terrasse wird wieder fein gegessen. Und fein heisst nicht zwingend teuer. Die Kalbskopfterrine mit Morcheln und Radieschen-Vinaigrette oder die Demeter Angus «Buure»Bratwurst von Caesar Bürgis Hof Silberdistel bekommst du zum Beispiel für wenig über 20 Franken. Du kannst aber auch nur zum Apérölen vorbeikommen oder dich direkt aufs Dessert stürzen. Hier fällst du nicht einmal auf, wenn du in der Badehose spontan den Siebengänger bestellst.

So oder so wird sich der Küchenchef über kurz oder lang bei dir an den Tisch stellen und dich fragen, ob du satt und zufrieden bist. Wenn nicht, gibt’s einen Nachschlag. Eben wie es sich für eine Quartier-Beiz mit Stil gehört. Welches Restaurant schlägst du deinen Leuten also beim nächsten Hüngerchen vor? Richtig. Die Taverne Johann. Du wirst es nicht bereuen.

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E Guete!


Zuhause unterwegs A

uch das Leben zu Hause zwischen Küche und Wohnzimmer hat seine ästhetischen Seiten. Der Basler Fotograf Kostas Maros hat seinen Alltag in Zeiten von Corona   &  Lockdown festgehalten. Auf einmal war die Arbeitssituation eine andere. Corona und der darauffolgende Lockdown haben auch Kostas Maros einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn als selbstständiger Fotograf ist er auf Aufträge angewiesen: «Auftraggeber melden sich kaum mehr. Wenn ich was höre, ist es, um Aufträge zu stornieren oder zu verschieben – auf unbestimmte Zeit. Ein kleines Pensum im Pressebereich verbleibt mir noch, aus aktuellem Anlass hauptsächlich Pressekonferenzen zum Thema Coronavirus. Ein paar Tage später sind auch diese – nach weiteren Verschärfungen der Massnahmen durch den Bundesrat – nur noch eingeschränkt möglich.» Auch die Fotografen-Branche, wovon Kostas Maros lediglich ein kleiner Teil ist, hat eine herausfordernde Zeit sowohl hinter sich als auch vor sich. Anstatt mit der Kamera unterwegs zu sein und Auf­ träge für Editorial-, Corporate- und Werbekunden wahrzunehmen, muss sich Kostas Maros mit seinen eigenen vier Wänden zufriedengeben. Die Welt steht still, die Standardausrüstung wird erstmal zur Seite gelegt. Es schien, als ob

Kostas Maros für eine Zeit lang seine Kamera nicht gebrauchen würde. Sein neuer Lebensinhalt kristallisierte sich bald von selbst heraus. «Meine Freundin musste weiterhin zur Arbeit. Ich übernahm die Betreuung unserer Tochter. Die ersten Tage fühlte ich mich wie gelähmt: M ­ orgenessen – Spaziergang – Kochen – Siesta – Spielen – Spaziergang – Kochen. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an diese neue Lebensphase. Ich entschied mich, unseren Alltag in der Isolation zu dokumentieren.» Die Schönheit des Gewohnten entdecken Dass auch das Leben in den eigenen vier Wänden seine ästhetischen Seiten hat, sieht man anhand seiner Bilder. Entdecke, welche Schönheit der Alltag im gewohnten Umfeld zu bieten hat – und schau dich am besten bei dir zu Hause selbst mal um. Ob mit Kamera oder ohne. Denn es sind die kleinen Dinge im Leben, die aus einem künstlerischen Blickwinkel betrachtet plötzlich eine überraschend stilvolle Wirkung offenbaren. Kleine Dinge, die du im gewohnten Alltag oft übersiehst. Kleine Dinge, die in der sonstigen Hektik untergehen und gar nicht erst die Chance bekommen, ihre Wirkung zu entfalten. Gegenstände, Abläufe, Nachbarschaft, Menschen, Familie. Eben alles, was dir nahesteht und als selbstverständlich erscheint. Nun wurde dieses gewohnte Leben in den letzten Wochen und Monaten dermassen durcheinandergeschüttelt, dass eben all diese Dinge einen anderen Platz und Stellenwert eingenommen haben. Deswegen entdecke dein Leben mit neuen Augen – und du wirst genauso faszinierende Momente und Bilder festhalten können, wie es dem Fotografen Kostas Maros mit seiner Kamera gelang.


Die Ästhetik des Überraschenden erkennen So erblickte er auch einen jungen Mann, der sein gewohntes Umfeld neu zu entdecken wusste. Vor Kostas Maros’ Linse spielte sich eine überraschende Szene ab, wie es sie sonst nie zu erleben gibt. Die hohe Wand des Messeparkings wird mal eben zum Sparringpartner eines jungen Tennisspielers und fordert ihn heraus, während ihm sein übliches Trainingsgelände den Rücken zukehrt. «Der Rocheturm in der Ferne, die hohe Wand des Messeparkings, der junge Kerl, der schwitzend gegen die Wand ankämpft. Die Grössenverhältnisse faszinieren mich. Ich mache ein paar Bilder, wir kommen ins Gespräch. Für mich ein gutes Beispiel von Menschen, die das Beste aus der aktuellen Lage herausholen.» Ein kreativer Ansatz, der dem Basler Fotografen gefällt. Halte auch du deine Augen offen und schenke all jenen Dingen und Momenten Beachtung, die im gewohnten Alltag sonst erst gar nicht stattfinden. Schärfe dein Bewusstsein für dein Zuhause, für dein Umfeld, für deine Stadt. Sie bieten genug Schönheit, die du dir nicht entgehen lassen sollest.

«Entdecke, welche Schönheit der Alltag im gewohnten Umfeld zu bieten hat.»

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Süsses Glück 23

Jahre jung war Rudolf Schiesser, als er vor 150 Jahren nach Basel kam, um eine Zuckerbäckerei zu eröffnen. Heute wirbelt sein Urenkel Stephan gemeinsam mit Frau Rosalba durch die Confiserie am Marktplatz. Eine Liebesgeschichte. «Patisserie» und «Leckerly» stand in grossen Lettern auf dem Haus Nummer 15 am Marktplatz. Der Glarner Rudolf Schiesser hatte das Gebäude 1873, drei Jahre nach seinem Abschluss zum Konditormeister in St. Gallen, gekauft. Da er in der Ostschweiz keine Zukunft sah, emigrierte er mit 23 Jahren nach Basel. Hier verkaufte der Zuckerbäcker Glarner Pastetli und bald auch Läckerli – ein absoluter Luxus, denn Gewürze und Honig waren teuer. Es war zu der Zeit, als die Birsig noch offen durch die Stadt floss und sämtliche Abfälle der Privathaushalte und des nahe gelegenen Schlachthofs direkt in der Kloake entsorgt wurden. Man kann sich den Mief in etwa vorstellen, der damals in den Gassen rund um den Marktplatz hing. Jedenfalls: In Rudolf Schiessers Confiserie duftete es wie im Himmel. Nach Zimt, Zucker, Mandeln.


Nostalgischer Genusstempel Die Umgestaltung des Marktplatzes um 1900 machte schliesslich entspanntes Promenieren durch die Innenstadt möglich – das stinkende Gewässer wurde überbaut. Kein Wunder also, liessen sich weitere Genusstempel hier nieder: 1914 eröffnete das Café Spillmann, wenig später das Café Singer. Die Familie Schiesser erweiterte 1915 mit Zunftstube und Tearoom. Im dunklen «Rathstübli» trafen sich fortan die Herren, um zu politisieren und Zigarre zu rauchen. Im hellen Tearoom genossen die Damen ihren Kaffee und ihr Liqueurchen für die gute Laune. Das alles ist lange her. Unterdessen ist «der Schiesser» in Basel eine Institution. Ein Synonym für Genuss­ kultur. Das Wohnzimmer der süssen Glückseligkeit. Hier bekommst du Kaffee, Pralinés und Kirschstängeli serviert

von freundlichen Damen in weissen Schürzchen. Du sitzt an Tischen, auf Stühlen, unter Lampen, die vor hundert Jahren bereits hier standen und hingen – fein säuberlich restauriert natürlich. All das wirkt sympathisch altbacken. Soll es auch. Schliesslich ist die Tradition Teil des Schiesserschen Erfolgs. Ein Erfolg, der gemäss Stephan Schiesser, dem Urenkel von Rudolf, allerdings nur jemandem zu

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verdanken ist: Rosi, seiner Frau. Fragen wir hingegen sie, so antwortet sie mit leuchtenden Augen: «Ganz klar, unser Geheimnis ist Stephan. Ohne ihn wären wir heute nicht hier.» Die beiden sind verliebt. Ineinander und in ihr Werk. Hingabe und gelebte Entschleunigung Und dieses Werk bedeutet Hingabe. Denn am Ende hat der Erfolg vor allem mit einem zu tun: Mit Arbeit. Sieben Tage die Woche sind die beiden vor Ort, erreichbar für alle Wünsche und Fragen. Marketing, Personal, Buchhaltung; Stephan und Rosalba Schiesser machen alles selber. Und es gibt viel zu tun, um den Charme zu bewahren, der aus der Confiserie einen aus der Zeit gefallenen Ort macht. Einen Ort der gelebten Entschleunigung, der Nostalgie. Dabei hat das Unternehmen harte Zeiten erlebt: Spanische Grippe, Weltwirtschaftskrise, Krieg. Gab’s keine Mandeln, so verwendete man Aprikosenkerne zum Backen. «Vermutlich bereiteten die Mandeltörtchen damals dem einen oder anderen Kunden etwas Bauchweh, Aprikosenkerne haben nämlich ziemlich viel Blausäure …», schmunzelt Stephan Schiesser. Der Confiseur hat noch sämtliche handgeschriebenen Rezepte von einst und weiss, was in der Verzweiflung alles verarbeitet wurde. Aprikosenkerne kommen heute nicht mal mehr in Notsituationen ins Gebäck. Dennoch: «Die aktuellen wirtschaftlichen Umstände stellen uns vor extreme Herausforderungen», meint Rosalba Schiesser. Und das alles im 150. Jubiläumsjahr. Mist. Aber Aufgeben gibt’s nicht. Tradition verpflichtet und ist Ansporn. «Unser Ziel ist es, das Unternehmen dereinst den Kindern zu übergeben. Die sind zwar erst neun und zwölf Jahre alt, zeigen aber bereits reges Interesse», so Stephan Schiesser. Auch er stand bereits als Bub gerne in der Backstube und übernahm das Erbe seiner Vorfahren mit Freude. Die Passion für seinen Beruf hat er sich bis heute bewahrt. Ihm und seiner Frau Rosalba, Tochter einer süditalienischen Auswandererfamilie, ist es zu verdanken, dass die Confiserie Schiesser bis heute nachhaltig und mit grosser Sorgfalt geführt wird. Dabei könnte man meinen, das Konfliktpotenzial sei hoch, wenn man tagein, tagaus mit seinem Ehepartner zusammenarbeitet. Nicht so bei Stephan und Rosalba Schiesser. Das Gegenteil scheint der Fall. Als sie von den Anfängen ihrer Liebe und den damit verbundenen Turbulenzen erzählen, müssen sie dermassen lachen, dass die Kaffeetassen auf dem Holztisch im Tearoom leise klirren. Wie war das nochmal mit dem Geheimnis des Erfolges? Standort? Qualität? Nachhaltigkeit? Arbeit? Auch. Aber ohne Liebe funktioniert im Leben nichts.

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«Confiserie Schiesser – ein Synonym für Genusskultur. Das Wohnzimmer der süssen Glückseligkeit.»


Einen Schritt voraus B

eni Huggel trägt Basel in seinem Herzen. Das war früher schon so, als sein Herz noch rot-blau gefärbt war – und das ist auch heute nicht anders. Beni Huggel liebt und lebt Basel. Auf das vielfältige Genuss- und Erlebnis­ angebot der Stadt für mehrere Monate verzichten zu müssen, sei auch für ihn nicht einfach gewesen.

Zu Beginn des Lockdowns war Beni Huggel mit anderen Sorgen beschäftigt. Seine Frau hatte sich mit dem Coronavirus angesteckt. Was zur Folge hatte, dass er selbst auch zwei ganze Wochen zu Hause bleiben musste. Und zwar nur zu Hause. «Das war schon eine neue Erfahrung. Ich selbst fühlte mich zwar gut und hatte keine Symptome. Ob ich das Virus selbst hatte, weiss ich bis heute nicht. Zu Beginn reichten die Tests ja nicht für alle aus.» Corona und der Lockdown – diese Zeit ging also gewiss nicht spurlos an ihm vorbei. Weder aus der Sicht eines Familienmenschen, aus der eines Genussmenschen und Kulturinteressierten, noch aus der eines Selbstständigen.

«Vorwärts schauen ist nun wichtig. Jammern hilft ja nichts.»

Unterwegs in Basel Haufenweise Pakete mit Klamotten bestellen, um sie am nächsten Tag wieder zur Post zurückzubringen, weil die Grösse nicht stimmt – nicht sein Ding. So habe er die letzten Monate einfach geduldig gewartet, bis die Geschäfte am 11. Mai wiedereröffnen durften. «Ich gehe lieber in der Stadt einkaufen. Dann weiss ich sofort, ob es passt und kann es gleich mit nach Hause nehmen. Beispielsweise gehe ich gerne zu FAMOS am Spalenberg.» Überhaupt sei es ihm wichtig, die lokalen Geschäfte und Restaurants zu unterstützen. Sei es der Metzger im Quartier, der Velomech um die Ecke oder seine Stammbeiz in der Stadt. Beni Huggel ist ein Genussmensch und lässt es sich immer wieder gerne in seinen Lieblingslokalen gut gehen. Dazu gehören der Teufelhof, das Rhyschänzli und die Bodega. Mit dieser Kultbeiz am Barfüsserplatz verbindet er natürlich so einiges. FCB-Meisterfeiern in Serie. Tausende von jubelnden Fans. Die vollgestopfte Bodega im Ausnahmezustand. Und Beni Huggel mittendrin als Sympathie­ träger, Stimmungskanone, Sprachrohr des Clubs und Värsli-Brünzler stehend auf dem Tisch. «Mit der Bodega


«Mit der Bodega verbinde ich natürlich viele schöne Erinnerungen. Heute stehe ich dort einfach nicht mehr grölend auf dem Tisch, sondern sitze brav auf dem Stuhl.» überall dort, wo ich sonst gerne Sport treibe, konnte ich nicht mehr hin. Und dann der Fussball. Keine FCB-Spiele erleben, keinen Match im Fernsehen verfolgen und am ­Wochenende nicht einmal die Sport-Resultate checken zu können – das habe ich schon vermisst. Aber natürlich geht’s auch ohne.»

verbinde ich natürlich viele schöne Erinnerungen. Heute stehe ich dort einfach nicht mehr grölend auf dem Tisch, sondern sitze brav auf dem Stuhl. Ich habe aber immer noch ein leicht schlechtes Gewissen», erzählt er, denkt an diese unvergesslichen Momente zurück und lacht. «Ich meine, bei einer unserer Feiern hier drin hat sich sogar mal jemand aus Übermut an die Deckenventilatoren gehängt und die Bodega musste danach beinahe einer Totalrenovation unterzogen werden. Deshalb ist es umso schöner, dass sie sich auch heute noch freuen, wenn ich hier essen komme.» Unterwegs in Basel zu sein bedeutet seine Stadt zu lieben, zu entdecken und zu unterstützen. Viele Erlebnisse, auf welche die Stadt corona-bedingt verzichten musste, habe er vermisst. «Im Theater Fauteuil hätte das neue Programm von David Bröckelmann und Salomé Jantz Premiere gefeiert und im Häbse-Theater Joël von Mutzenbecher seine Derniere. Das fand ich schon sehr schade.» Und dann wäre da ja noch der Sport. Und dieser nimmt in Beni Huggels Leben bekanntlich eine nicht ganz unbedeutende Rolle ein. «Das Tenniscenter, der Golfplatz, die Eishockeyhalle –

Kein Jammerlappen Viel schwerwiegender war daher der Wegfall seiner zahl­ reichen beruflichen Engagements. Denn als Selbstständiger ist Beni Huggel auf Aufträge angewiesen. So wie der Fotograf oder der Künstler es auch sind. Im Falle von Beni Huggel sind das Moderationen, Referate und Coachings, durch die er seine Erfahrungen als Profi-Sportler weiter­ geben und vermitteln kann. Dadurch, dass von einem Tag auf den anderen keine Sportveranstaltungen mehr statt­ finden durften, keine Firmenanlässe oder Events, ist die ganze Basis seines Geschäftsmodells weggebrochen. Er könne sich daher gut in alle Selbstständigen hineinfühlen. «Es ist sicherlich keine Situation, die ewig andauern kann. Glücklicherweise habe ich ein sehr erfolgreiches 2019 hinter mir, das mir in der jetzigen Situation hilft. Ich bin froh, wenn es hoffentlich bald wieder mit Aufträgen weitergeht. Vorwärts schauen ist nun wichtig. Jammern hilft ja nichts.» Der beste Sparringpartner in einer solchen Zeit ist dabei unsere Stadt, die es stets schafft, mit ihrer Schönheit und ihrer Vielfalt für eine positive Einstellung zu sorgen und diese zu bewahren. Verzaubert vom Ferienfeeling, die der Ort unseres Treffens – das Restaurant Le Rhin Bleu beim Rheinbad Breite – ausstrahlt, erkundigt sich Beni Huggel sofort, ob das Restaurant denn eigentlich jeden Tag geöffnet sei. «Immer wenn es schön ist», lautet die prompte Antwort von Gastgeber Stephan Keller. Die nächste Reservation wird hier also ziemlich sicher bald ins Mailfach flattern. Denn trotz der ungewissen Situation, welche sämtliche Branchen auch weiterhin beschäftigen wird – sei es in der Gastronomie, im Detailhandel, im Kulturbereich oder eben im Alltag eines Selbstständigen wie Beni Huggel – es gilt, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen und die Stadt in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken und geniessen. Die Lösung liegt in der gegenseitigen Unterstützung.

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Stadtgefühle – geniesse mit uns die einzigartige vielfalt deiner sTadt Das Gefühl, dass die Kundschaft einen nicht vergessen hat, sondern unterstützt und treu geblieben ist – das ist ein Gefühl, welches mancher Geschäftsinhaber in diesen herausfordernden Zeiten verspüren durfte. So auch Anke Holenweg, Geschäfts­ führerin von vomFass Basel. Neben zahlreichen Bestellungen, die sie während des Lockdowns über ihren Online-Shop erreicht hätten, freut sie sich nun wieder, ihre Kunden in der Freien Strasse zu empfangen. «Wir hoffen, dass diese Loyalität und dieser Zusammenhalt weiterhin zu spüren bleibt und dass die Menschen wieder mehr in der eigenen Stadt einkaufen. Bei vomFass strahlen wir den lokalen Gedanken tagtäglich durch unsere regionalen Produkte aus, die hier aus Basel oder aus der Schweiz stammen. Nicht eingeflogen von irgendwoher.»

Tanja Klein, Inhaberin Kleinbasel by Tanja Klein

Anke Holenweg, Geschäftsleitung vomFass Basel

Es gibt Sätze, an die Tanja Klein sich ihr Leben lang noch erinnern wird. Beispielsweise, als nach der Wiedereröffnung im Mai eine Stammkundin zu ihr ins Geschäft kam, strahlte und sagte: «Ich ging nirgendwo sonst hin und habe auch nichts online bestellt. Ich wartete einfach, bis du wieder offen hast.» Ein unbeschreibliches Gefühl. Diese Wertschätzung für ihre Arbeit, für die Zeit, die sie mit ihrem Team für die Kollektionen aufwendet, das Herzblut, das darin steckt – diese Wertschätzung für nachhaltige Mode, die auch ihren Preis hat, wünsche sich Tanja Klein für alle lokalen Labels. «Ich hoffe, dass das lokale Bewusstsein der Gesellschaft wächst und man sich mehr Gedanken darüber macht, weshalb man bei wem wie viel bezahlt. Bei uns erfährst du, wer hinter den Produkten steckt und welche aufwendigen Arbeitsschritte es bis zum fertigen Kleidungsstück braucht.» All diese Faktoren machen einen Besuch bei Tanja Klein stets erlebnisreich und aufschlussreich.

In den letzten Monaten hatte wohl jeder genügend Zeit, sich in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus mal gründlich umzusehen und sich zu fragen: «Was steht da eigentlich alles bei mir rum? Gefällt mir das noch? Oder möchte ich vielleicht etwas an meiner Einrichtung ändern?» Bei Möbel Rösch findest du alles, um es dir zu Hause gut gehen zu lassen. Denn zu Hause solltest du nicht nur arbeiten, kochen, essen und putzen, sondern du solltest dich vor allem wohlfühlen und deine Batterien aufladen können, meint Michael Federer, Inhaber von Möbel Rösch. «Alles, was man braucht, findet man hier in Basel. Es ist alles da. Das hat man besonders stark gespürt, als die Grenzen geschlossen waren. Einkaufen ist Erlebnis und das bieten wir. Und genügend Platz haben wir auch», lacht Michael Federer. Ja, 4600 m2 Ausstellungsfläche auf 6 Etagen sind wahrlich genug.

Michael Federer, Inhaber Möbel Rösch


Marianne Mumenthaler, Inhaberin Ooid Store Wer es nicht aushielt, während des Lockdowns keine neue Kleidung zu kaufen, der deckte sich über ihren Online-Shop ein. Alle anderen warteten geduldig, bis Marianne Mumenthaler ihren Ooid Store Mitte Mai wieder öffnen durfte. Bereits am Tag 1 der Wiedereröffnung erfreute sie sich an den vielen bekannten Gesichtern, die sie viel zu lange nicht gesehen hatte. Die Treue ihrer Kundschaft stimmt Marianne Mumenthaler zuversichtlich. Sie werde es packen, diese Zeit. Denn mit ihrem Konzept habe sie eine Stammkundschaft aufbauen können, auf die sie zählen kann. «Im Ooid Store finden meine Kunden Produkte, die es schweizweit nur bei mir gibt. Es sind junge Labels, die kleine Auflagen herstellen. Deren hohe Qualität wird bereits beim Anfassen der Textilien deutlich.» Etwas, was kein Online-Shop bieten kann.

Lucas Wirth, Inhaber Wirth’s Huus Das Ladengeschäft durfte Lucas Wirth, Inhaber vom Wirth’s Huus, zwar offen behalten, doch viele andere Geschäftszweige fielen während des Lockdowns auch für den Käse-Spezialisten weg. Catering, Gastro-­ Belieferungen, die Märkte, Events – das alles blieb aus. «Daher waren wir froh, für unsere Kunden wenigstens mit unserem Ladengeschäft da zu sein.» Die Treue und die Unterstützung seiner Kundschaft bekam Lucas Wirth somit tagtäglich zu spüren. «Eine gute Beratung und ein zuvorkommender Service stehen bei uns an oberster Stelle. Daher kommt es vor, dass wir unsere Kunden manchmal auch noch nach Ladenschluss bedienen und nicht einfach den Rollladen runterziehen.»

Gabriele Auciello, Inhaber Gabri’s Pasta Ob selbstgemachte Pasta oder selbstgemachte Gelati – Gabri verwöhnte seine Kundschaft während des Lockdowns mit italienischem Take-awayAngebot. Für den Sommer hat er nun seine neue Aussenterrasse eröffnen können, um in gemütlicher Atmosphäre Ferienfeeling geniessen und ein Stück Italien erleben zu können. Und dies mitten in der Rheingasse.


Claudine Kuhn & Daniela Witzig, Inhaberinnen Hejkøh und Interiør Butik Über zu wenige Bestellungen über den Online-Shop können sich die beiden Inhaberinnen Claudine Kuhn und Daniela Witzig nicht beklagen. Ihre Kunden hätten Treue bewiesen und auch während des Lockdowns munter Bestellungen aufgegeben. «Dies zeigt uns, dass wir einen guten Kontakt zu unserer Kundschaft pflegen. Als wir die vielen Päckchen mit unseren Accessoires und Interieur-Produkten zusammenstellten, vermissten wir die Gesichter und den Austausch mit unseren ­Kunden.» Seit Mitte Mai freuen sich Claudine Kuhn und Daniela Witzig nun wieder, genau diese Gesichter im Hejkøh und in der Interiør Butik zu sehen. Denn die Menschen möchten weiterhin gerne persönlich beraten werden.

Claudio Rudin, Geschäftsleitung Baltazar Bar, Conto 4056 und Viertel_Dach Eine kleine Stadtoase über den Dächern von Basel – das kann Claudio Rudin dem Stadtnutzer gleich in doppelter Ausführung bieten. Mit den Rooftop-Bars Baltazar und Viertel_Dach sorgen er und sein Team für entspanntes Sommerferien-Feeling. Das Conto 4056 lädt zudem im St. Johann zu köstlichen Cocktails in gemütlicher Quartier-Stimmung ein. Claudio Rudin freut sich nun, seine Gäste im Sommer wieder empfangen zu dürfen. «Das grosse Interesse hat uns gezeigt, wie wichtig das gastronomische und auch soziale Erlebnis für unsere Gäste ist, welches wir ihnen bei uns bieten.» Trotz der herausfordernden und unsicheren Zeit, die er einerseits hinter sich habe und die ihm andererseits auch noch bevor­ stehe, sei er für die viele Zeit dankbar, die er während dem Lockdown mit seiner Familie verbringen durfte.

Jens Stocker, Inhaber Kulturhaus Bider & Tanner

Die Treue der Kundschaft während den beiden geschlossenen Monaten sei überwältigend ­gewesen. Inhaber Jens Stocker blickt äusserst positiv auf die Erfahrungen zurück, die er und sein Team in dieser Zeit gemacht haben. Denn als die Buchhandlung geschlossen bleiben musste, hätten viele seiner Kunden weiterhin bei ihnen einkauft. Lokal. Über den Online-Shop, per Telefon und Mail. «Unsere Kunden haben uns in dieser schwierigen Zeit die Treue gehalten. Die vergangenen Monate haben aber auch gezeigt, dass die persönliche Beratung vor Ort im Geschäft durch nichts, schlicht gar nichts zu ersetzen ist. Daher hoffe ich, dass die Menschen realisieren, was sie an ihrer Stadt haben, wie vielfältig und erlebnisreich das Angebot ist, das es zu bewahren und zu pflegen gilt.»


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