PZ_01_12.01.2017

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BRUNECK, 12. J채nner, JG. 29, NR. 01-702,/2017 erscheint 14-t채gig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abge채ndert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN

Ausgabe 01/2017

> Weltcup Kronplatz > Biathlon Antholz

4 Brennpunkte im Pustertal Gouverneur Arno Kompatscher

Weltklasse!

"Die Vergiftung beginnt im Kopf!" Bischof Ivo Muser

Das Stehaufm채nnchen Maximilian Huber aus St. Lorenzen

Sonderthema

Gesundheitsratgeber



Echo

Leserbriefe

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Skiweltcup am Kronplatz und Biathlon-Weltcup: Einfach cool!

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Politik & Verwaltung

Das Jahr der Mobilität 10 Krankenhaus, Flüchtlinge, Tierschutz & Umwelt 11 Klare politische Angebote 14 Wirtschaft & Umwelt

Kraft tanken gegen die Krise Großes Engagement

16 18

Gesellschaft & Menschen

"Die Vergiftung beginnt im Kopf!"

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Menschen im Portrait

Das Stehaufmännchen

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Gesundheitsratgeber

Gesund und fit durch den Winter

25

Vereine & Vereinsleben

Ein gutes Jahr Echt und nicht verfälscht

28 30

Bildung & Schule

Die Verdienstvollen Eine großartige Leistung

32 33

Kultur & Kunst

Das Rätsel Mensch Lobeshymne der Anarchie

36 38

Sport & Freizeit

Der Sextner Adler Alle unter einem Dach Die Krönung 50.000 km pure Leidenschaft

40 42 44 45

Service

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

48 49 50 51 54

Die Heimkehr Der 73jährige emeritierte Bischof von Bozen-Brixen, Karl Golser, starb in der Heiligen Nacht in seiner Wohnung in Brixen. Ein Schock für das ganze Land und weit darüber hinaus. Golser war im Dezember 2008 vom ebenfalls emeritierten Papst Benedikt XVI. zum Bischof ernannt worden. Der Moraltheologe trat damals die Nachfolge des zuvor nach einem Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Bischofs Wilhelm Egger (1940-2008) an. Sein moralisches und menschliches Format bewies Golser aber bereits lange vor seinem Amtsantritt, da er sich über sein Priesterund Lehramt hinaus in sozialen und ökologischen Fragen beherzt einbrachte.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Gemäß seines bischöflichen Wahlspruchs "Christus pax nostra/Christus unser Friede" setzte sich Golser besonders für das friedliche Zusammenleben der drei Volksgruppen in Südtirol und führt soziale Anliegen ein. Mit großer Hingabe und Menschlichkeit, aber klar in der Sache, ging er zu Werke. Auch im Gedenkjahr 2009, als er mit Nachdruck vor einer Verschärfung des politischen Klimas zwischen den Sprachgruppen warnte. Für ihn war der ständige Dialog das Maß der Dinge. Damit setze er in seinem nur zwei kurze Jahre dauernden Episkopat große Maßstäbe, die noch lange nachhallen werden. Er war ferner ein Bischof des Geistes, ein großer Kirchenmann und ein Professor mit intellektuellem Charisma, wie ihn die Neue Südtiroler Tageszeitung treffend beschrieb. Wie wichtig die von Golser vertretenen Werte sind, lässt sich an einem kleinen Ausspruch festhalten. Der deutsche Professor Michael Marie Jung hat in seinen „1.500 ausgesprochen scharfen Konturen“ erwähnt, dass man „im Zusammenleben nicht selten auseinanderlebt“. Wie wahr. Denn die Menschen vergessen leider allzu oft Ihresgleichen, aber keinesfalls den eigenen Vorteil. Und manche Ideologien lieben zwar die Menschlichkeit, vergessen dabei aber oft die Menschen selbst. Auch in der Kirche. Denn nach dem krankheitsbedingten Rücktritt als Bischof wurde Golser auch hierzulande nicht selten aus den kirchlichen Gedächtnissen gebannt. Einfach weggelassen, als bei den Messfeiern um das Wohl des jeweiligen Bischofs gebetet wurde. Dabei hätte gerade er, der wegen der Parkinsonkrankheit sein normales Leben nicht mehr leben konnte, unseren uneingeschränkten Zuspruch gebraucht. Er ertrug die menschlichen Prüfungen aber mit Würde und wurde damit abermals ein leuchtendes Fanal für die Kranken, für die Schwächsten im Land. Sein mutiges und offenes Bekenntnis zu seiner Krankheit hat seine starke sittliche Kraft einmal mehr verdeutlicht. Gäbe es doch nur mehr Menschen dieses Kalibers. Die Welt wäre eine bessere. Nun ist er also heimgekehrt. Als Gereifter und Beispiel für uns alle. Möge er ruhen in Frieden und über uns wachen. Wir können’s wohl brauchen!

IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717

Reinhard Weger

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ECHO

Ausgetrocknete Tierschutzvereine · PZ Nr. 22 vom 04.11.2016 In Anbetracht der geringen Wertschätzung, die seitens der zuständigen politischen Stellen und deren Ausführungsorgane den ehrenamtlichen Tierschutzvereinen und privaten Tierheimen entgegengebracht wird, in Anbetracht auch der Tatsache, dass keine unserer berechtigten Forderungen gemäß Resolution vom 18.10.2016 berücksichtigt worden ist, und dass bewusst oder unbewusst seitens des zuständigen Landesrates Falschinformation an die Medien und somit an die Bürger gegeben worden ist, beschränken künftig die sechs ehrenamtlichen Tierschutzvereine ihre Tätigkeit auf die tierärztliche Behandlung und die Pflege verunfallter Tiere durch Freiwillige - im Rahmen der erhaltenen Spenden seitens der Bevölkerung - und auf die Öffentlichkeitsarbeit. Die Kontrolle der frei lebenden Katzen ist dann direkte Aufgabe der Gemeinden, welche laut italienischem Rahmengesetz Nr. 281/91 und

Landesgesetz Nr. 9/2000 in Zusammenarbeit mit dem betrieblichen Tierärztlichen Dienst die Streunertiere, welche sich im Gemeindegebiet befinden, versorgen müssen. Im Stich gelassene Tiere und Tierfindlinge können von den Bürgern bei der jeweiligen Gemeinde abgegeben oder von der Gemeindepolizei oder der Feuerwehr eingesammelt werden. Walter Pichler · im Auftrag von: - Initiative Tierrechte Südtirol - Südtiroler Tierfreundeverein - Tierschutzverein Bruneck-Gadertal - Tierschutzverein Leuchtenburg - Tierschutzverein Oberpustertal - Tierschutzverein Überetsch-Unterland

Mit Mut und Weitblick · PZ Nr. 25 vom 16.12.2016 In der Pustertaler Zeitung habe ich das Interview auf Seite 20 „Mit Mut und Weitblick“ gelesen. Johann Steger sagte, dass damals „sogar unser Mitbegründer Franz Gartner trotz seiner brillanten Überredungskünste nicht alle für unser Vorhaben gewinnen“ konnte. Geehrter Johann Steger: alle für ein Vorhaben zu gewin-

nen, wäre wohl schlicht unmöglich. Ich und Steger haben - um das Skigebiet Klausberg im Jahr 1970 zu bauen - gut zusammengepasst. Johann Steger hat ein österreichisches Studium hinter sich. Er kann also gut lesen und kristall-fehlerfrei schreiben. Ich hatte ein italienisches Studium hinter

Rentenabsicherung Erziehungszeiten

Der Schnauzer

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Franz Gartner · Steinhaus

· PZ Nr. 25/2016 vom 16.12.2016

unterstützen, ganz unabhängig davon, welches „Familienmodell“ sie leben wollen. Auf diesem Weg wollen wir gute Rahmenbedingungen schaffen, damit sich junge Menschen bewusst für Familie entscheiden. Neben den wichtigen Maßnahmen zur frühen Stärkung der Familie und für die Vereinbarkeit Familie und Beruf (in diesen Bereich fällt zum Beispiel die Familien unterstützende Kleinkindbetreuung) wurde als wichtiges Thema auf regionaler Ebene bereits mit Regionalgesetz Nr. 1/2005 die Rentenabsicherung der Erziehungszeiten angegangen. Mit dem Finanzgesetz 2017 hat die Region die Zugangsbedingungen und die finanzielle Unterstützung für Eltern, die wertvolle Erziehungsarbeit daheim leisten, weiter verbessert. Gleiche Maßnahmen sieht auch der zitierte Art. 10, Absatz 6, des Familienförderungsgesetzes von 2013 vor, der da lautet „Das Land setzt sich im Rahmen seiner institutionellen Zuständigkeiten beim Staat und bei der Region für die Anerkennung der Erziehungsund Pflegezeiten zu Rentenzwecken und die Förderung freiwilliger Einzahlungen für Die Zukunft des Volkes hängt nicht von der diese Zwecke ein. […].“ Zahl der Kraftwagen ab, sondern von der Zahl Die neuen Bestimmungen des der Kinderwagen. Kardinal Josef Frings Finanzgesetzes der Region für

In Bezug auf den Leserbrief von Frau Erna Marsoner in der PZ-Ausgabe Nr. 25/2016 vom 16.12.2016 und speziell zum Thema Rentenabsicherung der Erziehungszeiten ist es mir wichtig, Folgendes klar zu stellen: Das Familienförderungsgesetz vom 17. Mai 2013 sieht drei Säulen der Familienpolitik vor: - Familie früh stärken, - Vereinbarkeit Familie und Beruf und - finanzielle Unterstützung der Familien. Ziel dieses Gesetzes ist es, alle Familien zu

mir, also konnte ich Italienisch und „TeldraDeutsch“ reden. Heute sind wir „Altjung“. Vom Johann Steger sein Sohn Herbert ist Obmann vom Skigebiet Klausberg. Mein Sohn Thomas ist am Klausberg Maschinist und setzt Skilifte in Bewegung.

das Jahr 2017 bedeuten für Familien konkret, dass monatlich auf den zwei Schienen der Aufbau einer Zusatzrente und die freiwillige Weiterversicherung über das NISF monatlich mit bis zu 750.- Euro für insgesamt 24 Monate pro Kind als Unterstützung angesucht und abgeholt werden können, unter der Voraussetzung, dass keiner Arbeit nachgegangen wird und die Elternzeit nicht anderweitig rentenmäßig abgesichert ist. Schwierig, aber unbedingt notwendig ist es, Eltern und insbesondere Müttern bewusst zu machen, wie wichtig es ist, für die eigene Rente vorzusorgen und mir ist es besonders wichtig, sie dabei im Rahmen unserer Zuständigkeiten zu unterstützen. Aber wir müssen eine ehrliche und offene Diskussion darüber führen und zusammen mit der Region, den Gemeinden und die im Bereich der Familie tätigen Organisationen und Vereinen all die Wege beschreiten, die möglich sind und die den Familien zugutekommen. Für die Anerkennung von Rentenzeiten und die gesetzliche Regelung von Elternzeiten hat das Land leider keine Zuständigkeit. Für das Erste braucht es eine gesetzliche Regelung durch das Parlament (wie auch in allen anderen europäischen Ländern dieses Thema auf Staatsebene geregelt) und für längere Elternzeiten können wir mit Hilfe der Sozialpartner Verbesserungen auf Ebene der Kollektivverträge vorsehen. Dr. Waltraud Deeg · Landesrätin


Auf der Erta-Piste des Kronplatzes wird am 24. Jänner der Damen-Weltcup im Riesentorlauf ausgetragen. Zum ersten Mal. Damit ist ein langjähriges Ziel des Teams rund um Willi Kastlunger endlich in Erfüllung gegangen. Doch auch das Rundherum ist nicht von schlechten Eltern: So hat die Kronplatz-Gesellschaft ein Online-Spiel und sogar einen eigenen Erta-Cocktail kreiert. Der soll im ganzen Pustertal serviert werden. Der Biathlon-Weltcup in Antholz findet dagegen vom 19. bis 22. Jänner statt. Ein neuer Besucherrekord bahnt sich an. Andrea Del Frari kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Im PZ-Gespräch legt er die wichtigsten Eckdaten dieses „Großevents“ dar. Schauplatz des Riesentorlaufes der Damen wird die Rennpiste “ERTA” sein, eine der “Black Five” des Skigebietes Kronplatz, welche von Piz de Plaies direkt nach St. Vigil in Enneberg führt. Sie hat aus der markanten Steilheit ihr Markenzeichen gemacht. “ERTA” heißt auf Ladinisch ja auch „die Steile“. Ursprünglich gab es auch Bestrebungen, das Rennen auf der Brunecker Seite zu organisieren. Doch da spielten die St. Vigiler und auch die Weltcup-Veranstalter nicht mit. Denn die FIS liebt steile Pisten, die mitten in urbane Zentren münden. Das wiederum ist nirgends so perfekt angerichtet wie in St. Vigil. Willi Kastlunger, der mit seinem Team schon seit 15 Jahren auf eine derartige Adelung hinarbeitet, ist jedenfalls rundum zufrieden.

& O pe n i n g k r o w Fi re

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Einfach cool!

W W W. S A N V I G I L I O . C O M

Skiweltcup am Kronplatz & Biathlon-Weltcup

23.a0ll1e/.a2b/0fr1o7m d

20:30

Startnummern-Vergabe in Bruneck

Nichtsdestotrotz habe man sich bemüht, das wirklich umfangreiche Rahmenprogramm so zu schüren, dass alle irgendwie zum Zuge kommen. So wird in Bruneck die Startnummern-Vergabe durchgeführt. Mit einer Besonderheit. Die Startnummern werden nämlich verlost. Das Besondere daran: Um die Verbundenheit zum Biathlon-Weltcup in Antholz (19. bis 22.01.2017) zu untermauern, wird in Bruneck mitten auf dem Rathausplatz eine Schießanlage aufgebaut. Dort können sich dann die Damen ihre Startnummern für den Riesentorlauf „schießen“. Geschossen wird natürlich mit einem echten Biathlon-Gewehr. Für die musikalische Stimmung sorgt Radio Holiday mit der Holiday-Disco (ab 16.00 Uhr) und am Abend spielt die Band „4twenty“. Die Weltcup-Eröffnungsparty findet hingegen am Sonntag Abend (22.01.2017 um 18.00 Uhr) im Gassl in Olang statt.

Online-Spiel und ERTA-Aperitiv

Besonders stolz sind die lokalen Organisatoren aber auf das Online-Spiel, wo die ERTA-Piste für Computerfreaks detailgetreu nachgezeichnet wurde. Mittels Cursor- oder Fingersteuerung kann damit jeder den steilen Abhang hinunterbrettern und schauen, welche Zeiten dabei herauskommen. Es gibt eine Desktop- und eigene Videospiel-Version. Am Renntag wird es sogar einen „Virtual-Reality-Modus“ geben, als einziges Rennen im gesamten Das Online-Spiel: Detailgetreu! Weltcup-Zirkus. Damit sind wohl die besten Voraussetzungen geschaffen, aus dem ersten Weltcup auf dem Kronplatz eine Serien-Veranstaltung zu machen. >> Denn gute Ideen sind immer willkommen.

APRÈS p u C d l r o W i k S 24.01.2017 dalle/ab/from 14:00

Partymile DJs Live Music Ice/Snowbar

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Neu ist auch der ERTAAperitiv, der eigens für den Weltcup kreiert wurde. Daniel Mohito hat sich diesbezüglich die Zutaten einfallen lassen. Der „ERTA“ soll nun in allen Pustertaler Gastlokalen aufgeschenkt werden. Das Interesse ist beachtlich. Auch Willy vom WörtzBäck-Cafe in der Brunecker Stadtgasse hat sich bereits schlau gemacht.

Antholz

Das BiathlonMekka

// rewe

Emi Hasegawa "From Japan with love!"

Das absolute Wintersporthighlight im Land sind nach wie vor die Biathlon-Rennen in Antholz. In der dritten Jännerwoche (19. bis 21. Jänner) werden die besten Skijäger der Welt in der Südtirol Arena erwartet. Spitzensport, gepaart mit einem TopUnterhaltungsprogramm machen Antholz und Südtirol für eine Woche zum Mekka des Biathlons.

Wir haben im Zuge des Weltcups die Gelegenheit genutzt, mit dem japanischen Skistar Emi Hasegawa ein kurzes Gespräch zu führen. Wir haben ihr auch beim Training am Kronplatz über die Schultern geschaut. PZ: Frau Hasegawa, Sie sind ein Weltcup-Star aus Japan und trainieren am Kronplatz. Warum? Hasegawa: Ich bin seit 2013 im Skiweltcup. Für einen japanischen Ski-Sportler ist es aber einfacher in den Alpen als in Japan zu trainieren. Bei Euch sind die Trainingsverhältnisse einfach besser und die meisten Rennen finden ja in den Alpen statt. Seit zwei Jahren nutze ich die Gelegenheit, um mich gemeinsam mit meinem Trainingsteam im Rennzentrum am Kronplatz mit Nicola Paulon auf die verschiedenen Rennen vorzubereiten. Ich finde dort gute Trainingskonditionen vor. Vor allem auf der Pre-da-PeresPiste. Dort kann ich dann mit anderen Skitalenten wie Mikaela Shiffrin oder Manuela Mölgg trainieren. Man kann also sagen, dass der Kronplatz Ihr Winter-Domizil ist. Hatten Sie Zeit, auch die Urlaubsdestination näher zu betrachten? Naja, der Ski-Weltcup ist lang und das entsprechende Training sehr hart. Der Rennkalender ist darüber hinaus sehr eng abgedeckt. Da bleibt nicht viel Zeit für freie Stunden. Ich habe aber schon mehrfach die Gelegenheit genutzt, um einen Abstecher nach Bruneck zu machen und die umliegenden Dörfer wie St. Vigil und Olang zu bestaunen. Unsere Trainingsbasis befindet sich übrigens in Welsberg und so konnte ich auch einen Abstecher in das wunderbare Gsiesertal machen. Ich möchte aber unbedingt Land und Leute näher kennenlernen. Und erst das Essen – einfach köstlich! Am 24. Jänner findet der Weltcup im Riesentorlauf am Kronplatz statt. Was sind Ihre Erwartungen? Ich war richtig glücklich, als der Zuschlag für den Riesentorlauf an den Kronplatz kam. Die Pisten sind richtig gut und die Vorbereitungsarbeiten perfekt. Ich freue mich daher auf ein gutes Rennen. Es ist für mich eine Bestätigung, dass ich in einem „First-class-Skiressort“ trainieren kann. Und ich bin stolz darauf, im Winter am Kronplatz leben zu können, in der neuen Ski-Weltcup-Region. // Interview: Reinhard Weger 6

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Es gibt noch eine Neuheit in Bezug auf die Biathlon-Hochburg: Gottlieb Taschler ist nicht mehr Präsident des Organisationskomitees in Antholz. Er wurde zwar bei der letzten Vollversammlung erwartungsgemäß wieder in den Vorstand gewählt, hat aber sein Amt als OK-Chef bis zur Klärung der Dopingvorwürfe rund um seinen Sohn Daniel vorläufig bis zum Juni 2018 auf Eis gelegt. Neuer Präsident ist Lorenz Leitgeb.

Qualitative Steigerung

Für das Spektakel in Antholz wurden auch einige Neuheiten implementiert, welche die Qualität steigern sollten. So wurde die Anzahl der sanitären Anlagen erweitert. Allerdings macht sich Generalsekretärin Erika Pallhuber keine falschen Hoffnungen: „Das wird immer ein Problem bleiben“, ist sie überzeugt. Vergrößert wurden aber auch das VIP-Zelt und das UnterDer neue Präsident Lorenz Leitgeb haltungszelt. Gute Neuigkeiten gibt es auch in Bezug auf das Besucherinteresse. So sind für den Samstag und Sonntag die Stadionkarten schon längst restlos ausverkauft. Natürlich sind noch Streckenkarten zu haben. Pallhuber erwartet für heuer rund 65.000 Besucher. Damit diese große Menschenmenge problemlos transportiert werden kann, wurde wieder ein eigenes Transportsystem unter der Koordination von Patrick Dejaco eingerichtet. Größere Probleme werden keine erwartet. Denn die Antholzer haben schon x-fach bewiesen, dass sie die Sache im Griff haben. // rewe


ANTHOLZ ANTERSELVA ANTERSELVA 19. – 22. 01. 2017 2017

BMW IBU WORLD WORLD CUP CUP BIATHLON BIATHLON

RAHMENPROGRAMM | PROGRAMMA SPETTACOLI RAHMENPROGRAMM SPETTACOLI STADION||STADIO STADIO STADION

Do Do| |GiO GiO19.01.2017 19.01.2017

FR FR||VEN VEN20.01.2017 20.01.2017

SA SA || SAB SAB 21.01.2017 21.01.2017

ZELT ZELT||TENDONE TENDONE

SO | DOM 22.01.2017

DO – FR DO – FR || GIO– VEN GIO– VEN 19. – 20.01.2017 19. – 20.01.2017

SA –SO SA –SO||SAB –DOM SAB –DOM 21. –22.01.2017 21. –22.01.2017

WETTKAMPFPROGRAMM | PROGRAMMA GARE WETTKAMPFPROGRAMM | PROGRAMMA GARE DO || GIO  GIO19.01.2017 19.01.2017 DO  ore 14:15 Uhr ore 14:15 Uhr

Einzelwettkampf Frauen | Gara Individuale femminile Einzelwettkampf femminile 15 km 15 km

FR | VEN20.01.2017 20.01.2017 FR | VEN ore 14:15 Uhr ore 14:15 Uhr

Einzelwettkampf Männer | Gara Individuale Einzelwettkampf Individuale maschile maschile 20 km 20 km

SA | SAB21.01.2017 21.01.2017 SA | SAB ore 13:30 Uhr ore 13:30 Uhr

Massenstartwettkampf Frauen | Gara Partenza Massenstartwettkampf Partenza Massa Massa femminile femminile 12,5 km 12,5 km

ore 15:15 Uhr ore 15:15 Uhr

Staffelwettkampf Staffelwettkampf Männer | Staffetta maschile maschile 4 x 7,5 4 x 7,5 km km

SO | DOM22.01.2017 22.01.2017 SO | DOM ore 11:00 Uhr ore 11:00 Uhr

Massenstartwettkampf Männer | Gara Partenza Massenstartwettkampf Partenza Massa Massa maschile maschile 15 km 15 km

ore 14:45 Uhr ore 14:45 Uhr

Staffelwettkampf Staffelwettkampf Frauen | Staffetta femminile femminile 4 x 6 4 x 6 km km


Wir stecken tief im Winter, doch die vielen sonnigen Tage im Dezember haben das Leben in der Natur erwachen lassen. Selbst die Kälte, die nachts ins Tal zog, vermochte das Treiben nicht zu vertreiben. Die Wiese grünt, die Erika blüht und die Palmkätzchen schlüpfen. Die Aufnahmen wurden alle am 3. Januar 2017 rund um Bruneck gemacht. // wp

AKTUELLES

Erwachen

Verärgerung Wohin mit den Campern? Die Anzahl der Urlauber, die mit ihrem Wohnmobil unterwegs sind, steigt von Jahr zu Jahr. Viele Ortschaften verfügen für deren Bedürfnisse keine bis ungenügend vorhandene Standplätze, zumal ausgestattet mit Wasser- und Stromanschluss, ganz zu schweigen von der Abfall- und Schmutzwasserentsorgung. Das hat natürlich zur Folge, dass die Touristen ihre Wohnmobile dorthin parken, wo sich ihnen ein Platz bietet: zum Beispiel in die Sportzone nach Reischach. Das zur großen Verärgerung der Einheimischen, welche ihre Kinder zum Tierpark, zum Rodeln, zum Brettlrutschn, zum Eislauf, oder einfach nur zum grenzenlosen Spielspaß dorthin karren und dabei vergeblich nach einer Parklücke Ausschau halten. Kein vielversprechender Weg der Touristiker bei der Werbung um größtmögliche Akzeptanz bei den Ansässigen gegenüber den // wp Gästen.

I

(Aufn. v. Neujahrstag) alle Fotos wpz

m Laufe des aktuellen Jahres wird wohl das Gesetz zur Direkten Demokratie vom Landtag verabschiedet werden. Die Arbeitsgruppe rund um die Abgeordneten Amhof, Foppa und Noggler haben dem entsprechenden Gesetzgebungsausschuss des Landtages ihren Entwurf nun vorgelegt. Stefan Lausch, der Koordinator der Initiative für mehr Demokratie würde sich zwar „wesentlich mehr“ wünschen, aber er attestiert, dass der Entwurf im Vergleich zum geltenden Gesetz „eine wesentliche Verbesserung“ darstelle. Da Quorum wurde auf 25 Prozent gesenkt und die Hürde von 8.000 Unterschriften ist durchwegs machbar, sofern das Thema natürlich von großem Interesse ist. Nun muss sich allerdings noch zeigen, ob der Entwurf bis zum Schluss auch das hält, was er zur Zeit verspricht… // rewe

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Crucis Cruciani

Berger war ob des gehässigen Ausbruchs des Journalisten fassungslos. „Ich lasse mir die

Schlussbemerkung: Die SVP-Politiker in Rom sprachen der Regierung Gentiloni das Vertrauen aus. Für sie war und ist Paolo Gentiloni ein sublimer Kenner der Autonomie und darüber hinaus ein Freund Südtirols. Urlaub machte Gentiloni in der Vergangenheit allerdings jenseits von Outlet Brennero // wp – in Nordtirol.

2018) immer wieder in den Mittelpunkt der Provinzpolitik. In Wahrheit befasste man sich, was die Gehälter der Regierungsmitglieder angeht, zu keinem Zeitpunkt ernsthaft mit der Reduzierung der Politkosten. Kompatscher und Co. ließen nicht locker. Um ihre fürstlichen Bezüge (satte 200.000 Euro brutto jährlich) aufrechtzuerhalten, ignorierten sie kurzerhand Montis Verordnung. Wohlgemerkt! Nach eigener Darstellung taten sie es nicht des Geldes wegen! Wär’ ja noch schöner! Nein, sie taten es zwecks Wahrung der autonomen Befugnisse – also allein um die „Zuständigkeit innerhalb der Eigenständigkeit“ dezidiert zu behaupten. Wie edel Weise in Edelweiß doch sind! Passend zu Weihnachten wollten sich die Cherubine der Landesregierung doch noch ein zwar bodenständiges, nichtsdestoweniger engelhaftes Paket schnüren. Sie beabsichtigten damit, das heikle Thema und die damit einhergehenden imageschädigenden Begleitumstände ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Es klappte nicht. Die Opposition stemmte sich geschlossen dagegen. Ihr ging der angepeilte Kostenschnitt zu wenig weit, worauf der Regierungspräsident

die Vertagung des Punktes beantragte und auch durchsetzte. Obschon Kompatscher der Tageszeitung gegenüber jüngst erklärt hat, für ihn sei das Thema abgeschlossen, wird er sich 2017 zumindest noch einmal im Landtag damit zu befassen haben. Der Vorschlag der Regierungskoalition (SVP, PD): Reduzierung der Grundbezüge bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionszulagen. Letztere sollten außerdem steuerfrei sein. Diese Lösung zöge nach sich, dass sich für die Regierungsmitglieder unterm Strich im Vergleich zu vorher wenig verändern würde. Eine höchst fragwürdige Lösung, jedenfalls was die steuerliche Unantastbarkeit der Funktionszulagen angeht! Dieter Steger, seines Zeichens SVP-Fraktionssprecher im Provinzrat, verteidigte die Bezüge in der vorgegebenen Höhe und verwies zum Vergleich auf andere Regionen und Länder, beispielsweise auf Bayern. Der kleine Unterschied: Südtirol zählt 520.000 Einwohner. In Bayern bringen es allein die Feuerwehren auf 800.000 Mitglieder. BMW beschäftigt so viele Menschen, wie Bozen Einwohner hat! Herr Steger, ihr Vergleich hinkt nicht nur. Es // wp fehlen ihm beide Beine!

AKTUELLES

Die Senatoren Karl Zeller und Hans Berger wurden vom Staatspräsidenten Sergio Mattarella im Zuge der Beratungen zur Regierungsbildung (14. 12.) routinemäßig empfangen und zielbezogenen angehört. Zum Inhalt des Gesprächs gab Onorevole Hans Berger hernach im Pressesaal eine Erklärung ab: zunächst auf Italienisch, dann auf Deutsch. Auf römischem Politparkett zugegebenermaßen ungewöhnlich. Unerträglich war es jedenfalls für den Chronisten Giuseppe Cruciani von „Radio 24“. Berger trieb diesen damit zur Weißglut. Entsprechend heftig dessen Reaktion auf Bergers „Deutschstunde“: „Parli a Bolzano in quella minchia di tedesco di merda“ (sinngemäß: Möge er das groteske Scheißdeutsch doch in Bozen sprechen).

Muttersprache doch nicht verbieten!“, konterte der Senator aus dem Reintal. Und er kündigte an, den Vorfall dem Staatspräsidenten melden zu wollen. Das hat er denn auch gemacht. Ein Echo vom Quirinal, so es überhaupt eines gegeben hat, ist in die Öffentlichkeit bislang nicht vorgedrungen.

Geld- und Machtgier Eigentlich wollte der Landtag noch vor Weihnachten die Bezüge für die Mitglieder der Landesregierung und des Weiteren die Zuschläge für Kommissionspräsidenten, Fraktionssprecher u. a. mehr festlegen. Die Diskussion um die Politiker-Gehälter, ausgelöst

durchs Mario-Monti-Dekret im Jahre 2012, rückte im Laufe der Legislaturperiode (2013-

Frisch vermählt? Sagen Sie es weiter!

Wir veröffentlichen Ihr Hochzeitsfoto im: Bitte senden Sie das Foto mit Vor- und Nachnamen, dem Hochzeitsdatum bis zum 31.01.2017 an: grafik@pz-media.it oder per Post: Pustertaler Zeitung, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Sie werden in der PZ

Nr. 3 am 09.02.2017 veröffentlicht.

Die PZ übernimmt keine Haftung für unveröffentlichte Bilder und hält sich das Recht vor, Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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Politik & VERWALTUNG

Bürgermeister und Talschaftspräsident Roland GrieSSmair

Das Jahr der Mobilität In der Stadtgemeinde Bruneck hat sich mächtig viel getan – und tut sich noch mehr. Diesen Eindruck vermittelte Bürgermeister Roland Griessmair im Jahresrückblick, der aber mehr eine Vorausschau auf Kommendes war. Erfreulich ist, dass die Ausfahrt „Bruneck Mitte“ wohl um einige Monate früher fertig wird. In hohen Gewässern ist dagegen immer noch die Tiefgarage in der Schloss-Wiese. Man sagt dem Brunecker Bürgermeister gerne nach, dass er „gerne baut“. Absolut richtig. Er hat es ja in seinem Brotberuf nicht anders gelernt. Schließlich ist er ein viel gefragter Bauingenieur. Mit dem entsprechenden Elan geht er daher auch an die verschiedenen Projekte heran. Besonders wichtig ist ihm die Südausfahrt (Bruneck Mitte). Die wird sogar früher fertig als geplant. Die Eröffnung sollte eigentlich im Herbst erfolgen, aber das wird wohl auf den Sommer vorgezogen.

Schlossgarage bringt Ärger

Doch wie überall gibt es auch Schattenseiten. Da die Tiefgarage in der Schlosswiese noch immer nicht auf den Weg gebracht ist (Griessmair: „Wir sind dabei, eine Lösung zu finden. Allerdings ist die Situation verworren und finanziell nicht einfach.“) Abseits von den diplomatischen Floskeln wird ganz offen ins Feld geführt, dass in Bezug auf die Schlossberg-Tiefgarage die ursprünglich geplante Form wohl nur schwer durchzuführen sein wird. Griessmair hofft aber, dass er noch bis zum Sommer Näheres zu berichten weiß. Das aber setzt die Verkehrsplaner vor ein weiteres Problem. Da nach der einarmigen Ausfahrt (O-Ton Griessmair: „Der zweite Arm ist zwar langfristig ein Wunsch, aber derzeit nicht realistisch!“) anzunehmen ist, dass die Reischacher Kreuzung zu Stoßzeiten hoffnungslos überlastet sein dürft, soll nun über eine Verkehrsstudie geprüft werden, mit welchen Maßnahmen der dortige Verkehr flüssiger gestaltet werden kann. Die entsprechenden Vorschläge sollten PZ-Informationen zufolge ebenfalls für den Sommer vorliegen.

Nordring und Lärmschutz

Am Nordring ist ebenfalls viel geplant. So soll der Kreisverkehr in der Ahrntaler Straße Richtung St. Georgen so ausgebaut werden, dass eine Doppelspur entsteht. Dadurch soll das Verkehrsaufkommen wesentlich beschleunigt werden, was die morgendlichen 10

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Marktstraße wird hingegen Staus abbauen sollte. „Für die zahlreichen Berufsin Richtung Bahndamm verpendler und Schüler dürflegt werden. Die Arbeiten für dieses umfangreiche Vorhate das eine wesentliche Erleichterung darstellen“, ist ben sollen planmäßig im Griessmair überzeugt. Mit zwei Jahren anlaufen. den Arbeiten, die bereits ausgeschrieben sind, soll Bruneck Ost noch im Frühjahr begonIn Bezug auf Bruneck Ost nen werden. wurde in den letzten WoWesentlich mehr Zeit in chen zwar viel über die urbaAnspruch nimmt die kolnistische Neugestaltung geportierte Verlegung des schrieben, aber nicht minder wichtig ist die verkehrstechunteren Teils des Nordringes hinter die Gewerbenische Anbindung dieses zone. Diesbezüglich gibt großen Stadtteils. Da wurden in Vergangenheit eines bereits erste konkrete fach Dinge unterlassen, die Zusagen. Daher soll die- Bgm. Roland Griessmair, der Erbauer rewe ses Bauvorhaben heuer in sich nun rächen. Das weiß den Bauleitplan eingetragen werden. Das ist auch der Bürgermeister. „Wir werden daher die erste Voraussetzung, damit überhaupt für Bruneck Ost eine Verkehrsanalyse auskonkret daran gearbeitet werden kann. Der arbeiten lassen, damit wir Lösungen für die Bürgermeister rechnet auch damit, dass Erschließung der gesamten Zone aufzeigen diese Arbeiten in das Landestiefbaupro- können“, gibt er die Marschroute vor. Dargramm aufgenommen werden. Damit kön- über hinaus regt er an, gemeinsam mit der nen dann auch die Planungsarbeiten ausge- Fraktionsverwaltung den Ideenwettbewerb schrieben werden. Mit diesem Projekt sind für die Nutzung und Gestaltung der Zone so übrigens auch die von der Stegener Bevölke- rasch wie möglich auf den Weg zu bringen. rung schon lange geforderten Lärmschutz- Sobald Vorschläge vorliegen, soll wieder die Bevölkerung auf breiter Basis eingebunden maßnahmen vorgesehen. werden. „Wir werden am System des direkten Brunecker Mobilitätszentrum Kontakts zu den Bürgerinnen und Bürgern In dieser Hinsicht ist 2017 ebenfalls ein in Form von Bürgerdialogen und BürgerverSchlüsseljahr. Noch heuer wird nämlich mit sammlungen auch weiterhin festhalten“, so der Sanierung des Bahnhofsgebäudes be- Griessmair. Allein zur Vorstellung des neugonnen. Derzeit ist das Objekt nämlich mehr en Bauleitplanes wurden im abgelaufenen ein Schandfleck als eine Visitenkarte. Eben- Jahr sechs Bürgerversammlungen abgehalfalls heuer werden die Ausschreibungen für ten. Dabei habe sich gezeigt, dass in Bruneck die Planung der neuen Zufahrtsstraße von für alle gearbeitet werde. „Wir haben keine der Pfalzner Straße bis ins Mobilitätszent- politische Lagerdiskussion“, freut sich der rum über die Bühne gehen. Direkt am Zu- Bürgermeister. Dann bleibt nur zu hoffen, sammenfluss der Ahr und Rienz soll eine dass es auch so bleibt. // rewe neue Brücke errichtet werden. Die Stegener

Zahlreiche Projekte Das sanierte Ragenhaus wird im Jänner den Betrieb wieder aufnehmen. Sehr zur Freude vieler Eltern, die immer wieder über den nicht gerade vorteilhaften Abstecher nach Waldheim klagten. Der neue Zubau der Musikschule wird hingegen erst Anfang des Schuljahres 2017/18 in Betrieb gehen. Für die Grundschule Reischach werden 2017 die Arbeiten ausgeschrieben und für den Kindergarten St. Georgen wird die

Planung abgeschlossen. Abgeschlossen werden 2017 auch die Planungsarbeiten für die neue Eissportanlage in der Schulzone. Für die Bocciahalle, die nach der Umstrukturierung das „Vereinshaus von Bruneck“ werden soll, werden die Arbeiten ausgeschrieben. Die Neugestaltung des Tschurtschenthalerparks wird planungstechnisch ebenfalls unter Dach und Fach // ev gebracht.


Krankenhaus, Flüchtlinge, Tierschutz und Umwelt Vier große Brennpunkte im Pustertal Arno Kompatscher stellte sich kurz vor Jahresende wiederum der Presse. Anhand von verschiedenen medialen Schlagzeilen zog er Resümee über ein bewegtes Jahr. Im Pustertal waren vor allem die Schließung der Geburtenstation im Innichner Krankenhaus, die Flüchtlingshilfe, der Tierschutz und die Errichtung des Parkplatzes beim Pragser Wildsee die Aufreger des Jahres. Darüber haben wir mit Kompatscher ausführlich gesprochen. PZ: Die Sanitätsreform hat hohe Wellen geschlagen und auch im Pustertal Spuren hinterlassen. So wurde die Geburtsabteilung am Innichner Krankenhaus trotz Protesten der Bevölkerung aufgelassen. Der italienische Parlamentarier Florian Kronbichler ließ seinerzeit mit der Behauptung aufhorchen, dass die Schließung der Geburtsabteilung sinngemäß in Bozen beschlossen wurde und dass es diesbezüglich keine direkten Vorgaben aus Rom gab. Was ist nun wahr und wohin soll sich die Sanität in Zukunft entwickeln? Arno Kompatscher: Die Grundsäulen der Reform des Südtiroler Gesundheitswesens sind die Gesundheitsvorsorge, die wohnortnahe Gesundheitsversorgung und die Notfallund Akutversorgung in einem landesweiten Krankenhausnetz. Ziel ist ein stärkeres Bewusstsein für Prävention im Sinne der eigenen Verantwortung für die persönliche Gesundheit, sowie eine Stärkung der Gesundheitsversorgung im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen durch eine konsequente Vernetzung aller Dienstleister im Bereich Gesundheit. Im Bereich der Pflege und Versorgung bedeutet dies eine verstärkte Abstimmung der Hauskrankenpflege mit der Hauspflege, die wohnortnahe fachärztliche Betreuung und Rehabilitation und die Versorgung in Alters- und Seniorenwohnheimen… Wie sollen die medizinischen Leistungen in den unterschiedlichen Krankenhäusern – also auch in den kleinen – künftig organisiert werden? Bleiben die Akutversorgungsdienste auch in der Peripherie vollinhaltlich erhalten? Medizinische Leistungen im Krankenhaus werden durch einen landesweit abgestimm-

ten und vernetzten Verbund gesichert, wobei Grundversorgungs- und Akutversorgungsleistungen an jedem Standort angeboten werden. Dabei werden die Krankenhäuser in den Gesundheitsbezirken Meran, Brixen und Bruneck gemäß dem Prinzip „ein Krankenhaus – zwei Standorte“ organisiert. Unabhängig von den Details in der Organisation gelten für beide Krankenhäuser im Verbund einheitliche Qualitätsstandards, eine Arno Kompatscher Abstimmung der Leistungen, eine Personalrotation, ein Kapazitätsausgleich und eine einheitliche Führung mit Verantwortlichen an beiden Standorten. Zusätzlich zur Grundversorgung können an jedem Standort Leistungsschwerpunkte festgelegt werden, deren Zuordnung je nach Komplexität medizinisch sinnvoll erfolgt. Wie schaut es konkret mit der Geburtenabteilung von Innichen aus? Am 21. November hat das gesamtstaatliche Geburtenkomitee eine Ausnahmeregelung für die Geburtenstation Schlanders genehmigt. Hätte die Behauptung von Parlamentarier Florian Kronbichler ein belastbares Fundament, wäre dies wohl nicht notwendig gewesen. Zudem wurden im Rahmen dieser Ausnahme strenge Vorgaben gemacht. Ausschlaggebend für den Beschluss des „comitato percorso nascita nazionale“ war die orographische Lage. Die Fahrtzeiten für werdende Mütter liegen derzeit im Falle der weitesten Anreise aus Langtaufers etwas unter

POLITIK & VERWALTUNG

Gouverneur Arno Kompatscher im Jahresrückblick

Martina Jaider

einer Stunde und hätten sich mit einer Fahrt in das Krankenhaus Meran auf über eineinhalb Stunden erhöht. Im Rahmen seiner Entscheidung hat das gesamtstaatliche Geburtenkomitee dem Land Südtirol ein Organisationsmodell nahe gelegt, das auf eine enge Zusammenarbeit mit der Geburtenstation im Krankenhaus Meran, mit mehr als 1.000 Geburten pro Jahr und einem Austausch der medizinischen Fachkräfte gründet. Zudem muss zur Sicherheit von Mutter und Kind ein 24-Stunden-Aktivdienst der vier Berufsgruppen (Hebamme, Gynäkologe, Anästhesist und Kinderarzt) gewährleistet sein. Diese Voraussetzungen sind weder für Innichen noch für Sterzing sinnvoll zu gewährleisten. Frauengesundheitszentren mit einem Angebot, das von der ambulanten und stationären gynäkologischen Betreuung über die ambulante Schwangerschaftsbetreuung bis zur Hebammensprechstunde reicht, sind dort wesentlich sinnvoller. >> PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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Politik & VERWALTUNG

Das Flüchtlingsproblem beschäftigt die Menschen im Pustertal. Kompatscher regt aber einen lösungsorientierten Ansatz an. Der Unternehmer Heiner Oberrauch griff das auf und ließ Vintler Flüchtrewe linge in der Lodenwelt aufkochen. Mit Erfolg.

Im Innichner Krankenhaus wird befürchtet, dass die Abteilungen durch den Ärztemangel langfristig ausgetrocknet werden. Wie kann diesem Problem entgegengewirkt werden? Der Fachärztemangel ist ein europaweites Phänomen, das neben den veränderten Gesundheitsbedürfnissen der Bevölkerung vom neuen EU-Arbeitszeitgesetz mit seinen Vorgaben bezüglich der Wochenarbeitszeit und Ruhepausen zusätzlich verschärft wird. Um Fachärzte für Südtirol zu gewinnen, besteht eine starke Notwendigkeit der direkten Ansprache sowie des Aufbaus und der Pflege persönlicher Kontakte zu Fachärzten in Europa. Der Sanitätsbetrieb hat deshalb seine Primare und Mitarbeiter zur Aktivierung ihrer Kontakte zu interessierten Kollegen aufgerufen sowie das Netzwerk der Südtiroler im Ausland "Südstern", die Südtiroler HochschülerInnenschaft „SH.asus“ und die IDM als Partner kontaktiert. In Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Personalberatung sollen vor allem die Bemühungen um Fachkräfte auf internationaler Ebene verstärkt werden. Durch eine Intensivierung der klassischen überregionalen PR-Arbeit soll zunehmend die Attraktivität des Arbeitsstandortes Südtirol verstärkt werden. Dafür hat der Sanitätsbetrieb gemeinsam mit der

IDM Werbesujets ausgearbeitet, die Südtirol nicht nur als attraktiven Arbeitsstandort, sondern auch als begehrenswerten Lebensraum zeigen. Auch die Reorganisation der Krankenhäuser, die in einem landesweit abgestimmten und vernetzten Verbund agieren und in den Gesundheitsbezirken Meran, Brixen und Bruneck gemäß dem Prinzip „ein Krankenhaus – zwei Standorte“ organisiert sind, wird zur Attraktivität des Südtiroler Sanitätsbetriebes als Arbeitgeber beitragen. Kommen wir zu einem anderen Thema, das die Pusterer im letzten Jahr beschäftig hat. Die Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge gestaltet sich nämlich auch im Grünen Tal durchwegs schwierig. Die Bevölkerung ist in dieser Frage extrem gespalten, unter anderem auch deshalb, weil viele das Gefühl haben, dass das Boot im sprichwörtlichen Sinn "voll" ist. Wurden in dieser Frage Fehler gemacht und wie kann das Flüchtlingsproblem aus Ihrer Sicht gelöst werden? Die Notwendigkeit von Aufnahmeplätzen verschwindet nicht, wenn wir einfach wegschauen: Wenn es uns nicht gelingt, uns zu organisieren, werden wir halt immer wieder kurzfristige Lösungen finden müssen.

Auf die Frage der Unterbringung von Flüchtlingen reagieren aber gar einige Bürgerinnen und Bürger aus Angst und Sorge nach dem Floriani-Prinzip: „Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an“. Über die sozialen Medien und in der Folge oft auch über klassische Medien, wird diese Haltung noch zusätzlich verstärkt. Dies führt dann zu einer Stimmung, in der man eine Belastungsgrenze wahrnimmt, die objektiv nicht erreicht ist. Das Boot ist in Südtirol nicht voll. Es ist aber auch nicht unser Ziel, das Boot voll werden zu lassen und dadurch die Manövrierfähigkeit zu gefährden. Südtirol wird seinen moralischen und humanitären Verpflichtungen nachkommen, das steht außer Frage. Gleichzeitig werden wir aber auf allen uns zugänglichen Ebenen auf europäische und internationale Lösungen drängen, die das Migrationsproblem an der Wurzel packen. In Südtirol ist dieses Problem nicht lösbar. Dazu braucht es die internationale Staatengemeinschaft. Sprichwort Tierschutz: Die Pustertaler und Südtiroler Tierschützer sind derzeit mit dem Land auf Kriegsfuß. Es geht einmal mehr ums Geld. Viele Tierschutzvereine haben große Teile ihrer Tätigkeit nun eingestellt. Wie kann dieses Problem gelöst werden, damit der Tierschutz auch in Zukunft keine Abstriche erleiden muss? Der Tierschutz wird in Südtirol mit jährlich rund 600.000 Euro an öffentlichen Geldern unterstützt: 300.000 Euro für das öffentliche Tierheim Sill, in dem alle Tierarten aufgenommen werden, plus 300.000 Euro für die privaten Tierheime und die Tierschutzvereine. Dazu kommen noch die Spesen für die sechs Tieraufseher (Hundefänger), die das Land übernimmt. Die Beiträge für das Tierheim Obervintl der Jahre 2014 und

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Das wilde Parken (im Bild) beim Pragser Wildsee war vielen ein Dorn im Auge. Die Situation habe sich laut Kompatscher nach der Errichtung der Parkstrukturen im abgelaufenen Sommer wesentlich gebessert, auch wenn die "Gemeinde Prags bei der Umsetzung etwas schnell vorgegangen ist". 12

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ausgeschlossen, die anderen beiden erhalten zusammen 22.000 Euro. Das Bundesland Tirol gibt circa 200.000 Euro für den Tierschutz aus. In umwelttechnischer Hinsicht gab es im abgelaufenen Jahr vor allem zwei Brennpunkte im Pustertal: die Errichtung des Parkplatzes beim Pragser Wildsee und die Ausweisung der neuen Hofstelle in Abtei. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat diesbezüglich sogar von "Husarenstücken" gesprochen. Wie ist Ihre Position und wie lässt sich die Vorgehensweise der Südtiroler Landesregierung mit dem Ansatz, in urbanistischer Hinsicht immer eine klare Linie zu fahren, in Einklang bringen? Der Parkplatz in Prags hat im Sommer 2016 gute Dienste geleistet und die Situation um

den Pragser Wildsee wesentlich verbessert. Die Landesregierung hat ihre Ausrichtung von Anfang an ganz offen und klar kommuniziert. Die Gemeinde war dann in ihren Entscheidungen etwas schneller als erwartet, was an der Substanz aber nichts geändert hat. Über die Ausweisung der angesprochenen Hofstelle in Abtei wird die Landesregierung demnächst ihre Entscheidung treffen und dann klar dazu Stellung beziehen. Die klare Linie sehe ich somit nicht gefährdet. Im Pustertal wird auch über verschiedene Skipistenverbindungen und Pistenerweiterungen diskutiert. Wie ist diesbezüglich Ihre Position? Derartige Projekte sind von Fall zu Fall und im Detail zu bewerten. Dazu treffe ich keine allgemeinen Aussagen.

POLITIK & VERWALTUNG

2015 konnten aufgrund beanstandeter Unregelmäßigkeiten nicht ausgezahlt werden. Der Rekurs des Vereins wurde vom Verwaltungsgerichtshof abgewiesen. Diese Beträge sind zusätzlich an die Tierschutzvereine ausbezahlt worden. Es hat somit keine Kürzungen, sondern lediglich interne Umschichtungen gegeben. Auch im Vergleich zeigt sich, dass Tierschutz in Südtirol groß geschrieben wird und es keinen Grund für „Kriegsfuß“ gibt. In der Provinz Trient gibt es beispielsweise zwei Tierheime. Diese haben mit den umliegenden Gemeinden Konventionen zur Unterbringung streunender Hunde abgeschlossen. So erhält das Tierheim in der Stadt Trient von der Gemeinde Trient 109.000 Euro. Die Provinz Trient finanziert die anderen Tierheime überhaupt nicht. Drei Tierschutzvereine haben für das Jahr 2017 bei der Landesverwaltung um Beiträge angesucht. Einer von den dreien wurde

// Interview: Reinhard Weger

Neue Gadertaler Einfahrt

Die Geister scheiden sich Die Arbeiten für die Errichtung der neuen Sommersaison von Einfahrt in das Gadertal sind ausgeschrie- größter Bedeutung, ben worden. Im nächsten Jahr sollen – denn die bestehenwenn alles glatt geht – die Bauarbeiten be- de Infrastruktur, die ginnen. Der Straßenabschnitt mit dem 950 außerdem durch das Meter langen Tunnel unter dem Pflaurenzer Dorf St. Lorenzen Kopf wird rund 400 Meter vor dem bestehen- führt, ist bereits mit den Sonnenburger-Tunnel nach rechts über dem heutigen Verdie Rienz abzweigen. Die bergseitigen Aus- kehrsaufkommen und Einfahrtsrampen kommen aus Land- weit überlastet“, ist schaftsgründen hinter dem dortigen Ge- er überzeugt. länderücken zu liegen. So wird auch nicht Vor allem in den das Landschaftsbild zerschnitten, was be- Hochsaisonzeiten sonders Bürgermeister Martin Aussermuss auch tatsächdorfer überaus goutiert. Zumal die lich regelmäßig Die „Plattform Pro Pustertal“ protestierte immer wieder auch mit TranspaZufahrt auch im Gelände die Polizei aus- renten gegen das Klosterwald-Projekt. Mehrmals wurden die Transparente rücken, um den dabei allerdings von Unbekannten entfernt. abgesenkt ist. Die Brücke über den Kniepassstausee hat Verkehr auf der eine Spannweite von 90 Metern. Gadertaler Kreuzung zu entflechten. dere, landschaftlich sanftere und auch fiDie Ausfahrtsschleife soll größDoch genau das stößt den Kritikern nanziell günstigere“ Lösungen gäbe. Die der neuen Umfahrungsvariante sauer neue Einfahrt werde das Problem des Stautenteils überdeckt werden. Daniel Alfreider, selbst ein Gadertaauf. Verkehrsexperte Hanspe- verkehrs aus seiner Sicht auch nicht lösen, ler und SVP-Fraktionssprecher ter Niederkofler kritisiert sondern lediglich in den Tunnel verlagern. im römischen Parlament, das Projekt nach wie vor Die Gesamtkosten der neuen Gadertaleinist über den großen als zu „überdimensioniert fahrt beim Klosterwald stiegen übrigens von und landschaftsschädi- ursprünglich 40 auf 73,3 Mio. Euro. Ruck erleichtert. „Die Infrastruktur ist vor al- Dr. Martin Ausserdorfer // rewe rewe gend“. Er ist überzeugt, lem in der Winter- und Bürgermeister von St. Lorenzen dass es durchwegs „an-

Ahrntal

Rosige STF-Bilanz Die Süd-Tiroler Freiheit des Ahrntales hält die lokale Gemeindepolitik mit vielen Anträgen und Anfragen auf Achse. Unter anderem auch rund um den Stromstreit, der durch den Schlichtungsbeschluss mit einer

Entschädigung von knapp elf Mio. Euro an einen privaten Mitbewerber seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat. Der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer zeigte sich jedenfalls entsetzt. Er ist auch überzeugt, dass „viele im Tal so denken“. Interessant sind auch die Mitgliedszahlen im Ahrntal. So standen mit Ende Dezember 2016 in der Gemeinde Ahrntal 153 einge-

schriebene STF-Mitglieder zu Buche. Das ist landesweit die höchste Mitgliederanzahl, sowohl in absoluten Zahlen als auch im Schnitt zur Bevölkerungsanzahl. Demgegenüber war der Zuspruch zum italienischen Verfassungsreferendum mit 70,13 Prozent weit über dem Landesschnitt. Für Zimmerhofer und seine Mitstreiter wird sich das noch als // rewe „politische Hypothek“ erweisen. PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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Politik & VERWALTUNG

Dr. Dieter Schramm trit t als Brunecker SVP-Ortsobmann ab

Klare politische Angebote Nach 30 Jahren an der Spitze der Brunecker SVP-Ortsgruppe ist deren langjähriger Ortsobmann in die zweite Reihe zurückgetreten. Im PZ-Interview zeigt er den vielfältigen politischen Werdegang der Sammelpartei auf und legt auch den Finger in offene Wunden. Für ihn war z. B. das Flughafen-Referendum schlicht unnötig und er warnt auch davor, bei der Basisdemokratie „über das Ziel hinauszuschießen“. Er plädiert zudem dafür, den italienischen und gemischtsprachigen Mitbürgern, sowie den hier ansässigen Ausländern klare politische Angebote zu unterbreiten. PZ: Herr Dr. Schramm, Sie haben seit 30 Jahren aktiv Politik mitgestaltet. Wie ist Ihr Resümee? Dr. Dieter Schramm: Wenn ich meine Zeit in der Jungen Generation der SVP dazuzähle, sind es über 40 Jahre. Ich habe mit vier Bürgermeistern gut zusammengearbeitet. Bruneck kann heute als Kleinstadt, auch im internationalen Vergleich, in fast allen Bereichen Spitzenwerte vorweisen. Die SVP hat eine solide absolute Mehrheit beibehalten, was eine krisenfreie Verwaltung ermöglicht. Dazu einen kleinen Beitrag geleistet zu haben erfüllt mich mit Freude. Was hat sich zum Besseren, was aber auch zum Schlechteren in der Südtiroler Volkspartei gewandelt? In der Ära Magnago konzentrierte sich die Arbeit der SVP auf die Erlangung der Autonomie, auf den Schutz der deutschen Sprache und auf die Befriedigung von Grundbedürfnissen wie Wohnung und Arbeit und konnte dabei auf den Rückhalt von nahezu 100% der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols zählen. Mit dem Erreichen dieser Ziele kamen neue Zuständigkeiten dazu, welche Interessengruppen auf den Plan riefen die sich auch zu neuen politischen Parteien formierten. Die Verwaltung von neuen Zuständigkeitsbereichen, verbunden mit enormen wirtschaftlichen Interessen, führten dazu, dass auch Fehler begangen wurden, die sich allerdings in Grenzen hielten und die Glaubwürdigkeit der Partei nicht nachhaltig beschädigten. Viele mutmaßen, dass die Zeit der klassischen Volksparteien definitiv der Vergangenheit angehört. Teilen Sie diese Meinung? Das mag für Italien zutreffen, wo die gro-

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SVP-Landesobmann Philipp Achammer hat sich die Basisdemokratie innerhalb der SVP auf die Fahnen geschrieben. Ist dieses Ziel mittlerweile erreicht worden oder gibt es noch Nachholbedarf? Alle wichtigen personellen Entscheidungen bei Wahlen auf allen Ebenen (Gemeinde, Landtag und Parlament) werden heute nach Befragung der Mitglieder getroffen. Wenn wir beim Begriff Basisdemokratie auch die direkte Demokratie mit einbeziehen, so glaube ich, dass wir über das Ziel hinausschießen. Mit dem unnötigen Flughafen-Referendum hat Südtirol auf Jahre hinaus eine überaus wertvolle Infrastruktur im Bereich der Mobilität verloren, die zudem von uns bereits finanziert und gebaut war. Dr. Dieter Schramm

wisthaler

ßen historisch gewachsenen Volksparteien durch Misswirtschaft und Skandale hinweggefegt wurden und wo die derzeit stärkste politische Kraft, die 5-Sterne-Bewegung, sich selbst als Nicht–Partei definiert. Auch in Deutschland und in Österreich setzen neue Interessensgruppen den traditionellen Volksparteien stark zu. Insgesamt glaube ich aber, dass auch in Zukunft Parteien die sämtliche Bevölkerungsschichten ansprechen eine entscheidende Rolle spielen werden. Wie begründen Sie Ihre Ansicht? Die Parteien, welche reine Sonderinteressen verfolgen verschwinden, sobald das jeweils verfolgte Interesse an Aktualität verliert, was oft der Fall ist. In vielen europäischen und außereuropäischen Demokratien spielen die Volksparteien auch heute eine entscheidende Rolle. Sie haben aufgezeigt, dass Sie das Ruder nach 30 Jahren der jüngeren Generation überlassen möchten. Finden sich überhaupt noch junge Leute, die sich für Politik aktiv interessieren? Ich habe, mit gleichgesinnten Freunden, als 30jähriger den Ortsausschuss Bruneck übernommen. Mit Bernhard Schönhuber, Karl Grohe und Johannes Leitner haben wir jetzt wieder 30jährige gefunden, die Interesse und Eignung mitbringen, um weiterzumachen. Ich bin überzeugt, dass es nach wie vor die SVP ist, die für junge gute Köpfe das attraktivste Programm und somit das interessanteste Tätigkeitsfeld bietet.

Welche Schwerpunkte würden Sie der SVP mit auf den Weg geben, um den politischen Erfolg dauerhaft abzusichern? Die SVP muss weiterhin alle Bevölkerungsschichten der deutsch- und ladinischsprachigen Minderheiten in Südtirol vertreten. Die autonomen Befugnisse des Landes Südtirol kommen jedoch allen hier ansässigen Menschen zugute, weswegen klare politische Angebote auch an die italienisch– und gemischtsprachigen Mitbürger und an die hier ansässigen Ausländer erforderlich sind. In der Flüchtlingspolitik werden vom Bürger klare Aussagen erwartet. Dass neue Bereiche wie Internet und Globalisierung Eingang in die Parteiarbeit finden, dafür sorgen unsere Nachwuchskräfte. Die Politik rückt immer weiter von den Bedürfnissen der Menschen ab. Zumindest wird das von vielen Wählern so wahrgenommen. Was muss sich ändern? Diese Aussage kann, zumindest für Südtirol, so nicht stehen gelassen werden. Die Weiterentwicklung des Autonomiestatutes wird im Autonomiekonvent, unter Einbeziehung aller betroffenen Bevölkerungsschichten, ausgearbeitet. Dasselbe gilt für die Neufassung des Raumordnungsgesetzes. Unsere Landeshauptleute, Landesräte und Bürgermeister sind täglich mit den Anliegen aller Menschen in unserem Land konfrontiert und nehmen diese auch ernst. Ich glaube, das ist ein Hauptgrund für den anhaltenden Erfolg der SVP. // Interview: Reinhard Weger


§

RA Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Wir haben bereits in der Ausgabe Nr. 20 vom 07.10.2016 über die auf Staatsebene erfolgte Neuregelung und Ordnung auf dem Sachgebiet der öffentlichen Beteiligungen berichtet. Die Regelung wurde mittlerweile zum Teil auch auf Landesebene übernommen, und zwar mittels Abänderung/Ergänzung des Landesgesetzes Nr. 12 vom 16.11.2007 (lokale öffentliche Dienstleistungen). Die Änderungen sind im Landesgesetz Nr. 27 vom 22.12.2016 (Bestimmungen in Zusammenhang mit dem Stabilitätsgesetz 2017) enthalten und seit 28.12.2016 in Kraft. In den Titel des LG 12/2007 wurden nun ausdrücklich auch die öffentlichen Beteiligungen eingefügt. Es wird der Grundsatz beibehalten, wonach es dem Land, den Bezirksgemeinschaften und den Gemeinden untersagt ist, Gesellschaften zu bilden, die nicht zur Verfolgung des jeweiligen institutionellen Zweckes unerlässlich sind, und Beteiligungen an Gesellschaften einzugehen oder aufrecht zu erhalten, wenn diese nicht Güter produzieren oder Dienste leisten, die von öffentlichem Interesse sind. Diese Einschränkungen werden nun auch auf die indirekt kontrollierten Gesellschaften ausgedehnt, worunter jene Gesellschaften zu verstehen sind, die von Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung kontrolliert werden. Die neue Regelung nennt einige Bereiche, in denen Gesellschaften gegründet oder Beteiligungen erworben bzw. beibehalten werden können: a) Projektierung, Realisierung und Führung eines öffentlichen Bauwerkes; b) Durchführung von Beschaffungsdiensten; c) Produktion bzw. Erbringen von Gütern und Hilfsdiensten für die Körperschaft; d) Schaffung und Führung von Messeflächen und Organisation von Messeevents, sowie Realisierung und Führung von Seilbahnanlagen für die Mobilität im Bereich Tourismus und Sport in alpinem Gelände; Thermalbetriebe, deren Aktienbeteiligung oder deren Güter, Personal, Vermögen, Marken und Anteile unentgeltlich der Autonomen Provinz Bozen übertragen wurden. Es können nunmehr, auch abweichend vom genannten Grundsatz, Beteiligungen an Gesellschaften erworben oder beibehalten werden, die als vorwiegenden Zweck die Wertsteigerung des Vermögens der Verwaltungen haben, und zwar mittels Einbringung von Immobilien zwecks Verwirklichung einer Investition. Die Neuregelung umfasst des weiteren Vorschriften für die Satzungen der Gesellschaften und verpflichtet die Verwaltungen dazu, bis 31.12.2017 eine außerordentliche Bestandsaufnahme aller direkt und indirekt kontrollierten und zum 23.9.2016 besessenen Gesellschaftsbeteiligungen vorzunehmen, wobei jene zu ermitteln sind, die gegebenenfalls veräußert werden müssen. //

WIEDERGEWINNUNGSARBEITEN mit 01.01.2017 wieder alles neu?

TIPPS VOM EXPERTEN

Beteiligung der öffentlichen Verwaltung an Gesellschaften - Neuerungen auf Landesebene

Dr. Markus Aschbacher Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Mit dem diesjährigen Haushaltsgesetz treten bei den Wiedergewinnungsarbeiten mit dem 01.01.2017 wieder verschiedene Neuerungen in Kraft!

Was ist NEU? • Der Steuerabsetzbetrag von 50% für den Ankauf von Möbeln und Haushaltsgroßgeräten wurde bis zum 31. Dezember 2017 verlängert. Dieser Steuerbonus ist an die Durchführung von Wiedergewinnungsarbeiten (Art. 16-bis DPR 917/1986) gekoppelt, welche nach dem 01. Januar 2016 begonnen wurden. Als Höchstgrenze gelten hierbei 10.000 Euro pro Wohneinheit. Der Steuerabsetzbetrag ist auf zehn Jahre aufzuteilen. • Der Steuerabsetzbetrag für Erdbebensicherungsarbeiten (max. Euro 96.000) an Gebäuden, die sich in stark erdbebengefährdeten Gebieten befinden (Zone 1, 2 und 3), wurde gesplittet (50%, 70%, 75%, 80% und 85%), bis zum 31.12.2021 verlängert und der Aufteilungszeitraum auf fünf Jahre verkürzt. Der Steuerabsetzbetrag für die Arbeiten in der Zone 4 betragen 50%, müssen auf 10 Jahre aufgeteilt werden und können bis zum 31.12.2017 beansprucht werden. Was wurde verlängert? • Der erhöhte Steuerabsetzbetrag von 50% für die Wiedergewinnungsarbeiten von Wohngebäuden wurde wiederum bis zum 31. Dezember 2017 verlängert. Als Höchstgrenze der Wiedergewinnungsarbeiten gilt für das Jahr 2017 Euro 96.000 pro Wohneinheit. Der Steuerabsetzbetrag ist auf zehn Jahre aufzuteilen und die entsprechenden Zahlungen sind mittels Banküberweisung und unter Angabe des entsprechenden Gesetzes (Art. 16bis DPR 917/1986) vorzunehmen. • Der Steuerabsetzbetrag für energetische Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden, welcher für Privatpersonen und Unternehmen anwendbar ist, wurde nochmals für das Jahr 2017 mit einem Absetzbetrag von 65% verlängert. • Der Steuerabsetzbetrag für energetische Sanierungsarbeiten bei Mehrfamilienhäusern (Kondominien) wurde bis zum 31.12.2021 verlängert, wobei auch verschiedene Absetzbeträge (65%, 70% oder 75%) angewandt werden können. Was wurde abgeschafft? • Der Steuerabsetzbetrag von 50% für den Ankauf von Möbeln und Haushaltsgroßgeräten für junge Paare, die ihre Hauptwohnung im Jahr 2016 gekauft haben, wurde für das Jahr 2017 nicht mehr verlängert. Fazit: Vor jeder Baumaßnahme ist es ratsam, sich genauestens zu informieren, um im Nachhinein keine bösen Überraschungen zu erleben, z.B. Aberkennung der Begünstigung mit allen damit // verbundenen Folgen.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Silvestergespräche in Bruneck

Kraft tanken gegen die Krise Die Raiffeisen Silvestergespräche sind in Bruneck ein fester Termin zum Jahresausklang. Auch dieses Mal war die Veranstaltung an eine Benefizaktion gekoppelt, die breiten Zuspruch fand: Bereits eine Woche vorher waren alle Plätze vergeben. Und auch wenn es zunächst etwas paradox klang, dass zum Jahresausklang in der Raiffeisenkasse Bruneck von Krise gesprochen wird, so war das Thema erneut am Puls der Zeit. Resilienz – die Kraft für die Krise. „Resilienz ist ein Synonym für Widerstandskraft, für die Fähigkeit, ein Leben zu meistern.“ Die deutsche Referentin Sylvia Kéré Wellensiek, Psychotherapeutin und Resilienztrainerin eröffnete ihren Vortrag mit einer Begriffsdefinition. Resilienz meint eben nicht die Krise per se. Es geht vielmehr darum, wie sie bewältigt werden, oder im besten Fall, vermieden werden kann. Denn Resilienz bedeutet auch Prävention – wer wartet, bis alles zusammenkracht, hat kein Verständnis für Maß und Balance.

Es liegt in der Natur des Menschen, durch Krisen zu wandern. Die Kunst liegt im Verständnis für die Regulierung von Effizienz und Belastbarkeit – eben von Maß und Balance!

Resilienz will gelernt sein

Wie aber schaffen wir es, dieses Maß zu finden und unseren „Energietank“ zu füllen? Wie können wir immerzu Mut aufbringen, uns den Aufgaben zu stellen, die uns das Leben aufgibt? „Resilienz kann man trainieren“, so Wellensiek, „es liegt in der Natur des Menschen, durch Krisen zu wandern. Die Kunst liegt im Verständnis für die Regulierung von Effizienz und Belastbarkeit – eben von Maß und Balance.“ Es geht um eine grundsätzliche Lebensentscheidung, alle Herausforderungen, die uns das Leben bringt, anzunehmen, sie anzupacken und sich den Dingen zu stellen. Resilienz greift dabei über die individuelle Ebene hinaus. Schon längst ist der Begriff in die Wirtschaft und somit in viele Unternehmenskulturen eingekehrt.

Referentin Sylvia Kéré Wellensiek rauf sonst könne man sich in schweren Zeiten stützen? Der Wert der Verantwortung ist dabei zentral: „Wir übernehmen Verantwortung und gehen Herausforderungen positiv an.“ Das Innehalten und die Reflexion seien hilfreich, um Energie zu tanken und das

große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Auch Maxi Huber hat das große Ganze gesehen, als er vor zwei Jahren bei einem schweren Verkehrsunfall ein Bein verlor, aber überlebte.

Werte als Kraftquelle

Moderiert von RAI-Journalistin Gudrun Esser wurden die zwei Perspektiven der Resilienz in der anschließenden Podiumsdiskussion veranschaulicht. Anton Josef Kosta und Maxi Huber sprachen über ihre eigenen Erfahrungen – aus unternehmerischer und persönlicher Perspektive. Anton Josef Kosta setzt sich als Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck schon lange mit dem Thema auseinander: „Resilienz hat mit werteorientierter Unternehmenskultur zu tun. Nur wer Werte lebt, kann aus Krisen gestärkt hervorgehen.“ Werte seien die Basis für Belastbarkeit und Widerstandskraft, denn wo16

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Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer lauschten den Ausführungen


WIRTSCHAFT & UMWELT

Im Rahmen der Veranstaltung konnten 7.000 Euro an Spendengeldern überreicht werden.

Herausforderungen annehmen

Der Unfall setzte bei Maxi Huber ungeheure Kräfte frei – positive. Denn wie kein anderer ging er mit seinem Schicksal um und beeindruckte mit seiner Einstellung weit über soziale Medien hinaus. Knapp zwei Jahre später machte er bei den Raiffeisen Silvestergesprächen dem Publikum mit einfachen,

ehrlichen Worten klar, was Resilienz für einen Menschen heißen kann. „Nach dem Unfall habe ich geschaut, was ich noch habe, und was ich damit machen kann. Ich habe diese Herausforderung angenommen und habe versucht, das Beste daraus zu machen.“ Mit 23 Jahren und seiner unglaublichen Art hinterließ er einen bleibenden Ein-

spende für den guten zweck Zum Abschluss der Silvestergespräche verkündete Anton Josef Kosta den Vertretern der Vereine die gespendeten Eintrittsgelder – eine eindrucksvolle Summe, die von der Raiffeisenkasse Bruneck verdoppelt wurde: Insgesamt

überreichten Obmann Hanspeter Felder und Aufsichtsratspräsident Heiner Nicolussi-Leck 7.000 Euro an die Südtiroler Krebshilfe, die Südtiroler Ärzte für die Welt sowie an den Verein „Lich// vr tung“.

Resilienz hat mit werteorientierter Unternehmenskultur zu tun. Nur wer Werte lebt, kann aus Krisen gestärkt hervorgehen. Raika-Direktor Anton Josef Kosta druck: „Eine Krise hatte ich nie wirklich. Ich habe einen starken Kopf und vor allem Rückhalt in meiner Familie. Ich habe gekämpft und die Veränderung als Chance gesehen.“ // Valeria Ranalter

RaiffeisenFlash

Wir begleiten Sie auch im neuen Jahr! Liebe Leserinnen, liebe Leser,

also von Krise gesprochen. Doch das klingt nur auf den ersten Blick etwas paradox, denn wir haben das Thema von einer ganz anderen Perspektive her beleuchtet, nämlich der Resilienz. Bei diesem (zugegebenermaßen sperrigen) Begriff geht es eben nicht um die Krise an sich, sondern es geht darum, wie sie bewältigt – oder im besten Fall vermieden werden kann. Resilienz meint nichts anderes als Widerstandskraft, als die Fähigkeit, ein Leben zu meistern. Dazu gehört, auf sich zu achten, seinen Energietank zu füllen und ein Maß zwischen Regeneration und Effizienz zu finden.

wie war Ihr Jahresausklang? Oder anders gefragt: Welchen Klang hat das Jahr 2016 bei Ihnen hinterlassen? Wenn wir genau hinhören, dann können wir die Musik des vergangenen Jahres hören. Bestimmt waren auch bei Ihnen einige Paukenschläge dabei. Was uns betrifft, so haben wir das Jahr 2016 sogar mit einem Paukenschlag beendet, nämlich den 10. Raiffeisen Silvestergesprächen. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz ausgebucht – was mich aufrichtig freut. Es bestätigt abermals, dass wir Themen finden, die Sie interessieren, dass wir den Zahn der Zeit erfühlen. Gute Vorsätze? In ihrem Vortrag hat die RefeResilienz – Kraft für die Krise rentin Sylvia Kéré Wellensiek Einen Tag vor Silvester haben wir eine Aussage gemacht, die mir

besonders in Erinnerung geblieben ist: Resilienz meine nicht gute Vorsätze für das neue Jahr, denn die würden nicht reichen. „Es geht um eine Lebensentscheidung. Es geht darum, selbst zu entscheiden, das Leben wertzuschätzen und es zu gestalten“, so die Aussage, der ich vollkommen zustimme. Es liegt vielfach an jedem selbst, die Aufgaben zu meistern, die uns das Leben tagtäglich stellt. Es liegt an uns, Herausforderungen anzunehmen. Denn erst wenn wir hin und wieder an unsere Grenzen gehen, werden ungeheure Potentiale in uns freigesetzt, die uns endlich den lang ersehnten Schritt weiterbringen.

Anton Josef Kosta

Geschäftsführer Raiffeisenkasse Bruneck

Diese Gedanken gebe ich Ihnen mit ins neue Jahr und wünsche Ihnen auf diesem Wege nur das Beste!

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Das kleine Dorf WeiSSenbach

Großes Engagement Weißenbach, das kleine Dorf mit rund 600 Einwohnern im Ahrntal ist vorbildlich in seiner Entfaltung und Ideenfindung. Im Jahr 1999 wurde ein Leitbild zur touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung des bäuerlich geprägten Dorfes erstellt. Seitdem hat sich viel getan. Nur das Geld ist nicht immer leicht aufzutreiben. Ein neues Highlight wurde vor kurzem mit der Eröffnung des Dorfliftes realisiert. Eigentlich müsste es heißen, Wiedereröffnung, denn den Lift gab es schon einmal. Damals aus wirtschaftlichen Gründen dem Untergang preisgegeben, haben einige engagierte Weißenbacher den Lift reaktiviert. Eine Gesellschaft wurde gegründet, die Skiresort Weißenbach GmbH. Da man anfänglich von nicht so viel Gesellschaftskapital ausgegangen war, das man aufzubringen hatte, wurde das ursprüngliche Ziel nicht allzu hoch angesetzt. Mittlerweile aber musste das Eigenkapital bereits zweimal erhöht werden, damit sich neue Interessenten am Dorflift beteiligen konnten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der europäischen Ausschreibung zum Bau der kleinen Aufstiegsanlage konnte vor Weihnachten 2016 der Betrieb schließlich eröffnet werden. Beim neuen Dorflift handelt sich um einen zirka 315 Meter langen Schlepplift mit zwei Abfahrten in Weißenbach Innertal unmittelbar neben dem Sportplatz. Der neue Lift ergänzt das umfangreiche Sport- und Freizeitangebot mit dem Natureislaufplatz, der Rodelbahn, der Langlaufloipe und den vielen Skitourenund Winterwandermöglichkeiten.

Nachtschilauf in Weissenbach im Scheinwerferlicht

mg

Gastronomisches Gesamtkonzept

Natürlich wird in Weißenbach nicht nur eine Piste zum Skilaufen geboten; interessant wird alles erst durch das Gesamtkonzept mit einer guten Gastronomie. An zwei Tagen in der Woche (Montag und Freitag) ist der Lift auch am Abend geöffnet. Und die-

Ob sich der Lift in Zukunft finanziell rechnen wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Wir werden uns aber bemühen. Lift-Präsident Willi Innerhofer

Der Verwaltungsrat der Weißenbach GmbH 18

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ses Angebot wird sehr gut in Anspruch genommen. Neben dem Lift steht darüber hinaus ein großes Schnee-Iglu, wo es manchmal recht heiß zugeht, wie die PZ in Erfahrung bringen konnte. Auch der Damenskikurs im Jänner endet stets in diesen „antrischen Lecho“, wie das Iglu von den Einheimischen genannt wird. Wie der Präsident der Skiresort Weißenbach GmbH, Willi Innerhofer, aufzeigte, gibt es noch einige Schwierigkeiten zu meistern, die im Vorfeld noch nicht so gesehen wurden. So dürfen die Ausgaben für das Perso-


WIRTSCHAFT & UMWELT

nal nicht überhand nehmen. Der Kauf einer Schneekatze war ursprünglich nicht eingeplant, da zunächst eine Zusammenarbeit mit dem nahen Skigebiet Speikboden vorgesehen war. Allerdings mussten die Weißenbacher dann doch selbst aktiv werden. Bei der Verrechnung der Fahrten soll noch einmal mit den beiden Skigebieten am Klausberg und am Speikboden gesprochen werden. Ziel ist es, mit einer einzigen Karte alle drei Skigebiete nutzen zu können.

Finanzielle Hürden

Ob sich der Lift in Weißenbach in Zukunft finanziell rentiert, kann der Präsident noch nicht sagen. Inzwischen werden aber andere Finanzierungsmodelle angezapft. So sind zum Beispiel die Liftbügel für einen symbolischen Preis käuflich zu erwerben, wobei jeder Käufer mit einer Plakette auf dem Liftbügel verewigt wird. Und da die Weißenbacher schon seit jeher das Maskottchen bei der Biathlongroßveranstaltung in Antholz darstellen, haben sie diese Idee auch in ihrem Dorf umgesetzt: in der Gestalt des schlauen Pistenfuchses Man-

ni, der regelmäßig auf der Piste anzutreffen ist und für heitere Stimmung sorgt. Vermarktet wird das sportlich, kulturelle und gastronomische Angebot im kleinen Bergdorf auch über die neuen Medien, z.B. auf Facebook unter www.alpinwellt.com. Ein 24seitiges (!) Dorfblatt wurde ebenfalls herausgegeben und der nächste Höhepunkt

Ein Schnee-Iglu zum Feiern…

mg

steht mit dem Skialprace vor der Tür. Sollte sich bis dahin der Schnee nicht gezeigt haben, wird wieder auf die Piste auf dem Speikboden ausgewichen. Kein Problem für die Organisatoren, denn „Geht nicht, gibt’s // mg nicht!“ Das ist Weißenbach!

Tipworld 2017

Die Vorbereitungen laufen Der Stegener Marktplatz in Bruneck wird vom achten bis elften April wieder die Tipworld beherbergen. Aussteller und Messebesucher aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Bauen, Wohnen und Handwerk werden erwartet. Zahlreiche Teilnehmer haben schon zugesagt. Besonders stark scheint heuer das Handwerk mitzuziehen.

haltung für die gesamte Familie. Während die kleinsten Besucher am Wochenende von den Kinderfreunden Südtirol betreut werden, können sich die Erwachsenen die „Mobilität der Zukunft“ testen: Wie bereits seit Jahren macht auch 2017 auf der Tipworld eine Etappe der „Roadshow Elektromobilität“ Halt und präsentiert die E-Autos, EScooter und E-Bikes.

Die Leistungsschau ist nach wie vor ein wichtiger Messestandort für alle Betriebe und Verbände im Pustertal und eine beliebte Plattform für Firmen, die im östlichen Landesteil investieren und expandieren wollen. Zudem ist die Tipworld eine tolle Veranstaltung für interessierte Fach- und Privatbesucher aus dem ganzen Land und bietet Unter-

Lokales Engagement

Was die Tipworld aber so besonders macht, ist vor allem die tatkräftige Unterstützung und das Engagement der lokalen Vereine sowie die vorbildliche Zusammenarbeit aller Branchenverbände. So zeigt der Landesverband der Handwerker (lhv) jedes Jahr aufs Neue mit vielen Mitgliedern in einem eigenen Zelt wieder starke Präsenz. Traditionell ist die Messe im Pustertal stets Treffpunkt für die Vertreter aus Gastronomie und Hotellerie. Der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV, die Gastwirtejugend, sowie die Brunecker Fachschulen für Land-, Hauswirtschaft und Hotelfach sind wieDer Messepräsident beim Löschen eines Kleinbrandes Marco Parisi der mit Präsenta-

Die Berufsschüler präsentieren ihr Handwerk Marco Parisi

tionsständen und zahlreichen Seminaren samt Informationsveranstaltungen mit dabei. Der Südtiroler Köcheverband SKV hat seine Teilnahme ebenso bereits bestätigt. Wie bereits bei den vergangenen Auflagen gestaltet der SKV auch 2017 wieder seinen Stand als großen Anziehungspunkt für alle Besucher mit einem bunten Programm, das nicht unwesentlich zum Gelingen dieses traditionellen Treffpunkts für das gesamte Pustertal beiträgt. Und schließlich hat auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bruneck ihre Präsenz nach dem letztjährigen Erfolg bereits bestätigt. // fs PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Bischof Ivo Muser

„Die Vergiftung beginnt im Kopf!“ Bischof Ivo Muser, Gaisinger Ehrenbürger

A

m Fest des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes (27. Dezember) feierte Bischof Ivo Muser das Patrozinium mit seiner Heimatgemeinde in Gais. Dabei wurde im Besonderen für den erst zwei Tage vorher verstorbenen Alt-Bischof Karl Golser gebetet, aber auch für den im Oktober zum ständigen Diakon geweihten Gaisinger Franziskanerpater Josef Hofbauer.

Bischof Ivo Muser zelebrierte zusammen mit zahlreichen Geistlichen den Festgottesdienst zum Patrozinium in der Pfarrkirche in Gais. Muser hat damit sein Versprechen pünktlich umgesetzt.

Nicht alles tun, was man könnte

Am Anfang war also das Wort, und Bischof Ivo hat Wort gehalten. Auch im erst kürzlich abgelaufenen Jahr, nur zwei Tage nach dem Tod des Alt-Bischofs Karl Golser. Insbesondere ihm galt dann schließlich auch das gemeinsame Gebet. Ins Gebet eingeschlossen hat der Bischof aber auch den Franziskanerpater Josef Hofbauer aus Gais – im Volksmund „Finschtobochapato“ genannt – der am 15. Oktober 2016 in Wien zum ständigen Diakon geweiht wurde und der auch den Gottesdienst mitgefeiert hat. Er war es auch, dem der Bischof die Segnung des Johannesweines anvertraut hat. Neben P. Hofbauer feierten noch zahlreiche weitere Geistliche den Gottesdienst mit: Dekan Martin Kammerer, Pfarrer Franz Santer, der Malser Dekan Stefan Hainz, die Priester Gottfried Oberleiter und Pater Silvester Engl, Pater Bruno Klammer, Pater Josef Hofbauer, Pater Ma-

nuel, sowie Bischofssekretär Michael Horrer. Dekan Martin Kammerer hob in seinen Begrüßungsworten die große Freude hervor, die der Bischof durch seinen jährlichen Besuch seiner Pfarrgemeinde mache. In seiner Predigt ging der Bischof vor allem auf den Johanneischen Begriff „Leben“ ein; ein zentraler Begriff der Schriften des Apostels und Evangelisten Johannes, und auf die Verantwortung, die wir ihm gegenüber haben. „Wir dürfen nicht alles tun, was wir heute tun könnten“, mahnte Muser. Außerdem sprach er vom Frieden und appellierte daran, auf unsere Gedanken und Worte aufzupassen, denn die Vergiftung beginne oft im Kopf. Nach der Messfeier zum Patrozinium gab es einen Umtrunk für die Pfarrgemeinde im // aldar Pfarrsaal von Gais.

alle Fotos: aldar

Am Christtag, 25. Dezember 2016, kurz nach Mitternacht, verstarb der emeritierte Bischof Karl Golser, der an Parkinson erkrankt war. Sein Episkopat war ein kurzes. Am achten März 2009 spendete dem geschätzten Moraltheologen der Patriarch von Venedig, Angelo Kardinal Scola, im Dom zu Brixen die Bischofsweihe. Am 27. Juli 2011 nahm Papst Benedikt XVI. sein aus gesundheitlichen Gründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an. Am selben Tag gab Msgr. Golser den Namen seines Nachfolgers bekannt: Ivo Muser. Seitdem ist der Sohn der Gemeinde Gais Bischof. Der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI. hat ihm die verantwortungsvolle und schwierige Aufgabe des Oberhirten der Diözese Bozen-Brixen anvertraut. Am neunten Oktober 2011 erhielt Muser die Bischofsweihe durch den Trientner Erzbischof, Msgr. Luigi Bressan. Und seitdem übt Ivo Muser das Amt mit größter Aufopferung und Hingabe aus. Nur wenige Wochen nach seiner Bischofsweihe besuchte er seine Heimatgemeinde Gais und versprach das Patrozinium, das jährlich am 27. Dezember gefeiert wird, zusammen mit seiner Heimatgemeinde zu begehen.

Der Gaisinger Franziskanerpater Josef Hofbauer (links) wurde im Oktober in Wien zum ständigen Diakon geweiht. Der Bischof betete gemeinsam mit vielen Gläubigen für Hofbauer und den verstorbenen Altbischof. 20

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(v.l.) Senator Hans Berger (in der Bildmitte neben BM Christian Gartner und Bischof Ivo Muser) feiert am 27. Dezember seinen Namenstag und ist ein treuer Besucher des Patroziniumsgottesdienstes in Gais.


Sexten

Judith Rainer bringt es auf den Punkt: „In Sexten sind wir stolz behaupten zu können, dass die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus hervorragend und beispielhaft funktioniert.“ Jüngstes Beispiel war die Adventsveranstaltung „Taste of Christmas“ am 16. Dezember 2016. Die örtliche HGV-Gruppe und der Tourismusverein Sexten haben das Ganze organisiert. Mit im Boot waren Theaterverein, die Grundschüler von Sexten (sie haben 100 Weihnachtskugeln gebastelt) und die Katholische Jungschar, die eine Bastelecke aufbaute. Besonderes Interesse rief aber der erste Südtiroler Weihnachtskäse hervor, der von der Käserei Sexten eigens produziert wurde. Ein vorzüglicher Weichkäse aus Sextner Heumilch mit Thymianduft. Chef-Senner Ste-

fan Schmiedhofer hat all sein Bemühen in die Entwicklung dieses neuen Produkts gesteckt. Indiskretionen zufolge ist ihm ein ganz ausgezeichneter Käse gelungen, der schon reißenden Absatz gefunden hat. Hans Pfeifhofer, TV-Präsidentin Waltraud Watschinger, der Obmann der Über die Produktion Käserei Sexten, Paul Fuchs, der Obmann des Südtiroler Käsereiverbandes Weihnachtskäse des, Joachim Reinalter, HGV-Obfrau Judith Rainer und Chef-Senner Stefan Schmiedhofer. wurde auch ein Video gedreht, das laut Rainer innerhalb kürzester noch immer die besten Markenbotschafter Zeit zig-Mal in den sozialen Medien abgeru- für eine Destination. Davon ist auch Rainer fen wurde. Das Video ist unter https://www. überzeugt, die ganz auf Zusammenarbeit facebook.com/Sexten/videos zu sehen. setzt. „Wir sitzen schließlich alle im selben Lokale Qualitätsprodukte sind halt doch Boot!“ Wie wahr! // rewe

Internationaler Kunst wet tbewerb SMACH 2017

Ausschreibung eröffnet Bereits zum dritten Mal fungiert das Gadertal in diesem Sommer als Austragungsort einer einzigartigen Freiluftausstellung. Im Rahmen der SMACH - San Martin Art Culture and History – werden die Kunstinstallationen inmitten des Dolomitengebietes an kulturell und historisch wichtigen Standorten der Gemeinden Sankt Martin in Thurn und St. Vigil in Enneberg den Besuchern zugänglich sein. Noch bis zum 19. März können interessierte Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen ihre Werke einreichen.

Ziel des ehrgeizigen Projektes ist es, die Menschen an moderne und territoriale Kunst heranzuführen und das Verständnis für die Geschichte, die Tradition, die heimische Architektur und für die Natur zu wecken. Gesucht werden dabei Werke und künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum in verschiedenen Orten. Die zehn sorgsam dafür ausgewählten Kunstorte befinden sich zwischen 1.100 und 2.300 Metern und sind über Wanderwege erreichbar. Das Thema der diesjährigen Ausgabe lautet „KONTRAST” mit all seinen vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten und Konnotationen.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Eine besondere Konstellation

Entscheidend für die Künstler sollen aber auch die besonderen Eigenheiten der jeweiligen Kunstorte sein. Eine hochkarätig und international besetzte Jury wählt unter den eingereichten Arbeiten die zehn Wettbewerbsgewinner aus. Im Rahmen der Ausstellungsdauer von Juli bis September finden an den Kunstorten zusätzlich verschiedenste kulturelle Veranstaltungen statt. Nähere Informationen, Teilnahmebedingungen, Auswahlkriterien sowie das Einschreibeformular erhalten interessierte Künstler auf der SMACH-Homepage unter folgendem Link: // jst www.smach.it/submissiondeu

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Menschen im portrait

Maximilian Huber aus St. Lorenzen

Das Stehaufmännchen Vor eineinhalb Jahren verliert Maximilian Huber aus St. Lorenzen bei einem Motorradunfall seinen rechten Unterschenkel. Anstatt mit seinem Schicksal zu hadern, kämpft der heute 23-Jährige sich wieder zurück. Er wird mit seiner Einstellung zum Vorbild für viele. Am 24. Jänner erzählt er im Ufo Jugend- und Kulturzentrum bei der Auftaktveranstaltung von „Borderline“, woher er die Kraft dafür nahm und warum Aufgeben nie eine Option war Es ist der heißeste Tag im Sommer 2015. Maximilian Huber fährt mit seinem Motorrad in Richtung Percha. Die Kinder aus dem Schwimmkurs warten schon auf ihren sportlichen Lehrer. Zuhause hat er noch kurz überlegt, ob er eine kurze oder lange Hose anziehen soll. Er entscheidet sich trotz der Hitze für die lange. Motorradfahren, das hat ihm immer schon gefallen. Schon im Kindesalter hatte er ein kleines Motocross-Rad. Er weiß, dass es gefährlicher ist als ins Auto zu steigen. Erst am Vormittag hat er sich mit einer Kollegin über die Gefahren beim Motorradfahren unterhalten. Sie wollte wissen, warum er es trotzdem macht. Was war Deine Antwort auf ihre Frage? Ich antwortete ihr, dass ich mir der Gefahren durchaus bewusst bin. Aber eigentlich denkt man immer, dass es einem selbst nicht passieren kann. Ich sagte: Ein bisschen Glück braucht es auch.

Bis zum 21. Juli 2015 ist Maximilian Huber aus St. Lorenzen ein normaler, junger Mann. Er genießt sein Leben in vollen Zügen, er hat gerade den sportwissenschaftlichen Bachelor geschafft und lebt für den Sport. Dann verändern ein paar Sekunden sein Leben. Auf dem Weg zu einem Schwimmkurs in Olang kommt er kurz vor Percha mit seinem Motorrad zu Sturz. Die Folgen des Un-

Als er mit seinem Motorrad an der Mülldeponie zwischen Bruneck und Percha vorbeifährt, ist sein Leben perfekt. Das Sportstudium gerade erfolgreich abgeschlossen, fit wie noch nie. Jetzt gilt es, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Einer sein, zu dem die anderen aufschauen: Das würde ihm gefallen. An der Geraden bei der Tankstelle beschließt er, einen Wagen zu überholen. Doch als er das Überholmanöver vollendet hat, biegt das Auto vor ihm gerade links ein. Er hat es übersehen. Jetzt geht alles ganz schnell. Maximilian Huber versucht, einen Aufprall zu verhindern. Das

falls sind einschneidend. Der heute 23-Jährige verliert den rechten Unterschenkel - nicht aber seinen Lebensmut. Am 24. Jänner erzählt Huber im Rahmen von Borderline im Ufo Jugendund Kulturzentrum (20 Uhr) über seinen Unfall und wie er nach dem schweren Schicksalsschlag so schnell wieder nach vorne blicken konnte. //

gelingt ihm. Am Auto vorbei rutscht er durch die Leitplanke. Er ist bei vollem Bewusstsein. Wenn Du an diesen Moment denkst, welche Bilder hast Du im Kopf? Es war wie in einem Film, als hätte jemand die Stopp-Taste gedrückt. Ich habe zu meinen Füßen geschaut. Einer war weg. Ich dachte, ich verblute. An der Tankstelle gegenüber saß ein Mann, der zur Unfallstelle eilte. Er machte in diesem Moment alles richtig.

Ein Jahr nach seinem schweren Unfall kehrt Maximilian Huber an die Unglücksstelle zurück (links). Genau hier rutschte er mit dem ganzen Körper unter der Leitplanke durch - nur etwas mehr als 30 Zentimeter trennen Asphalt und Kante 22

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menschen im portrait Berg heil: Die erste Bergtour mit Prothese führt Maximilian Huber auf den Gipfel des Piz da Peres. Im Juli 2016 geht es zum Fuß der Drei Zinnen

Ich nenne ihn deshalb meinen Retter. Er hat das Bein an der genau richtigen Stelle mit seinem Gürtel abgebunden. Die Notärztin, die etwas später kam, hat sich bei ihm bedankt. Er hat die Hauptschlagader abgebunden und dadurch verhindert, dass ich noch mehr Blut verliere. Ich habe die Notärztin gefragt, ob das nur ein Traum ist. Sie sagte: Das ist jetzt zu spät. Da habe ich verstanden, dass es ernst ist. Du hast jemanden gebeten, Deine Mutter anzurufen. Meine Eltern und mein Bruder waren dann auch ziemlich schnell da. Ich konnte den Zeitfaktor nicht mehr richtig einschätzen. Ich weiß nur noch, dass mir so heiß war und ein paar Leute versucht haben, mir Schatten zu machen. Als meine Familie kam, hat es mir Leid getan, dass sie mich so sehen mussten. Das hat mich extrem traurig gemacht. Mit dem Rettungshubschrauber wird Huber in die Uniklinik nach Innsbruck geflogen. Noch hat er Hoffnung, dass das Bein wieder angenäht werden kann. Aber das ist nicht mehr möglich. Er wird vier Stunden lang operiert.

Mittlerweile arbeitet Huber auch wieder als Schwimmtrainer. Er schwimmt mit einer speziellen Flosse

Um drei Uhr nachts wacht er auf. Er hat Durst und darf nichts trinken. Im Halbstundentakt muss er sich übergeben. Nur 24 Stunden nach dem Unfall hast Du auf Facebook eine Nachricht gepostet, die zum Staunen bringt. Kein Hadern, sondern Dankbarkeit, Glück im Unglück gehabt zu haben. Auch viele Medien haben darüber berichtet. Ich habe das aus einer Intuition heraus geschrieben, weil ich meinen Freunden Bescheid geben wollte. An die Resonanz habe ich nicht gedacht. Dennoch finde ich es schön, dass ich anderen durch meine Sicht auf die Dinge etwas weitergeben kann. Die Dankbarkeit überlebt zu haben, hat bei mir immer überwogen. Wie geht es weiter? Eine solche Frage stand im Krankenhaus sicher im Raum. Die Ärzte sagten: Du bekommst eine Prothese. Ich konnte mir darunter am Anfang nicht viel vorstellen. Heute weiß ich, dass in Südtirol viele Menschen mit einer Prothese leben. Ein Krankenpfleger in der Klinik gab mir dann den Kontakt eines ehemaligen Pa-

Dank Sportfeder kann der 23-Jährige wieder Beachvolleyball spielen

ralympic-Sportlers aus Lienz. Ich habe ihn kontaktiert, worüber ich heute noch froh bin. Durch ihn habe ich gelernt, das Ganze auch mit einer Portion Humor zu betrachten. Seit dem Unfall sind eineinhalb Jahre vergangen. Wie sieht Dein Alltag aus? Die vergangenen Monate waren nicht leicht. Es dauert, bis eine Prothese passt, etwa zwei Jahre, bis sich das Bein komplett daran gewöhnt hat. Ich habe innerhalb eines Monats gelernt, mit der Prothese zu gehen; das hat sicher auch damit zu tun, dass ich körperlich in einer guten Verfassung war. Der Moment, in dem ich keine Krücken mehr gebraucht habe, war magisch. Was sind die größten Schwierigkeiten? Ich versuche immer das Bestmögliche rauszuholen und wenn es nach mir ginge, sollte alles so schnell wie möglich funktionieren. Mein Ziel ist, alles wieder machen zu können, was vorher möglich war. Es ist ein sehr langer Weg, zu diesen körperlichen Aktivitäten mit Prothese zurückzukommen. Dieser Kampf, Schritt für Schritt weiterzukommen, kostet viel Zeit und Geduld. Es ist nicht so einfach, wie es vielleicht manchmal klingt oder ausschaut. Und dann ist da der finanzielle Aspekt: Prothesen kosten viel Geld. Man kann mit einer normalen Prothese nicht zum Skifahren oder Schwimmen gehen. Aber ich studiere Sport. Ich bin darauf angewiesen. Sport ist ein großer Teil meines Lebens! Vor ein paar Wochen steht Maximilian Huber zum ersten Mal wieder auf Skiern. Er schwimmt jetzt mit einer speziellen Flosse. Er kann wieder Auto fahren und das Schwimmtraining für die Kinder macht er selbstverständlich auch. Sie sind es auch, die ganz unbefangen fragen, was da mit seinem Bein ist. „Mein Fuß ist jetzt die Prothese“, sagt er dann. Und manchmal vergisst er sogar, dass sie da ist.

// Verena Duregger PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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Der Gesundheitsratgeber

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Vorteile für Mitglieder Vorteile für für Mitglieder Mitglieder Vorteile • Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte

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Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigener Online Shop Eigener Online Shop Eigener Online Shop Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf

Südtiroler Köcheverband-SKV Südtiroler Köcheverband-SKV Köcheverband-SKV Südtiroler Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org

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Flugangst (Teil 1 von 2) Seit vielen Jahren schon habe ich ein massive Flugangst. Ich bin sonst kein ängstlicher Typ und denke auch, dass ich genügend Selbstbewusstsein habe. Beruflich arbeite ich in einer Führungsposition in einer großen Firma. In der Vergangenheit schränkte mich meine Flugangst nur privat beim Urlaub ein. Da ich in meiner Firma Karriere gemacht habe, müsste ich mittlerweile aber auch beruflich manchmal den Flieger nutzen. Bisher Dr. Egon Mair konnte ich das vermeiden, aber es wird immer schwieriger. Ich verstehe nicht, wie diese Flugangst bei mir entstehen konnte? Vor allem möchte ich aber wissen, ob so eine starke Flugangst, wie ich sie habe, behandelbar ist? Ist die Behandlung sehr aufwendig und braucht es dazu viele Stunden? Hätten Sie auch Tipps, mit denen man die Flugangst selber in den Griff bekommen kann? (Mann, 46)

Flugangst betrifft relativ viele Menschen. So haben ca. 15% Angst vor dem Fliegen. Von diesen 15% hat natürlich nur ein Teil davon massive Flugangst. Zudem geht diese quer durch alle Bildungsschichten hindurch. Flugangst muss keineswegs bedeuten, dass das allgemeine Selbstbewusstsein deshalb beeinträchtigt ist. Außerdem ist ein geringes Selbstbewusstsein keine Ursache für Flugangst. Wenn eine Person viele Ängste hat, so wird zwar dadurch das Selbstbewusstsein beeinträchtigt, aber bei einer einzelnen spezifischen Angst oder Phobie muss dies keineswegs so sein. Der Unterschied zwischen einer Angst und Phobie besteht darin, dass eine Phobie immer übermäßige Angst ist, die nichts mehr mit einer realistischen Angst zu tun hat. Zudem ist die Phobie meist auf konkrete Situationen oder Objekte gerichtet. Ich kann Ihnen leider nicht sagen, weshalb genau bei Ihnen eine Flugangst bzw. Flugphobie entstanden ist. Dazu bräuchte ich wesentlich mehr Informationen. Ihre Frage wirkt auf mich ein wenig so, als ob Sie sich etwas „gekränkt“ fühlen, dass sich eine Flugangst entwickelt hat. Dazu gibt es jedoch keinen Anlass – prinzipiell kann jeder eine Flugangst entwickeln. Trotzdem werde ich kurz auf die Ursachen einer Flugangst eingehen, sodass Sie sich ein Bild davon machen können. Hinter einer Flugangst steht in der Regel eine Angst, die in den allermeisten Fällen nichts mit dem Fliegen bzw. Flugzeugen zu tun und sich im Laufe der Lebensgeschichte entwickelt hat. Diese Angst kann beispielsweise eine Angst vor dem Fallen sein, eine Angst vor dem Eingesperrt sein, eine Angst betreffend das Thema Sterben oder aber auch z.B. eine Angst, verlassen zu werden. Beim auslösenden Ereignis (darunter ist jenes Ereignis zu verstehen, bei welchem die Flugangst das erste Mal aufgetreten ist) entsteht schließlich auf der unbewussten Ebene eine Verknüpfung zwischen der ursächlichen Angst und der Situation des Fliegens.

Relativ selten hingegen steht hinter der Flugangst eine traumatische Erfahrung, welche direkt beim Fliegen erlebt wurde. Somit kann eine therapeutische Behandlung der Flugangst prinzipiell auf zwei Schienen ansetzen. Die erste Schiene besteht darin, einen neuen Umgang mit der Flugangst zu erlernen und sie dadurch zu bewältigen. Viele Therapieansätze setzen alleine auf dieser Schiene an und häufig reicht dies auch aus. Die zweite Schiene zielt zusätzlich noch darauf ab, die ursächliche Angst hinter der Flugangst zu lösen. Dies führt uns direkt zu Ihrer Frage bezüglich der Behandlung. Ja, eine Flugangst ist in den allermeisten Fällen behandelbar, auch wenn es sich um eine starke Flugangst handelt. Ob die Behandlung einer Flugangst mehr oder weniger aufwändig ist, hängt in erster Linie nicht so sehr davon ab, ob es sich um eine nur mittelgradige oder starke Flugangst handelt, sondern mehr davon, ob eine tiefere bzw. umfassende Problematik mit der Flugangst verknüpft ist. Handelt es sich um eine „reine“ Flugangst, so kann diese häufig schnell in nur sehr wenigen Sitzungsstunden gelöst werden. Wenn hingegen eine andere umfassendere Problematik mit der Flugangst verknüpft ist, z.B. eine Agoraphobie (Platzangst – dies ist eine umfassendere Angststörung und keine spezifische Phobie), so kann für die Behandlung ein größerer zeitlicher Aufwand notwendig sein. Beim nächsten Mal werde ich noch Ihre Frage nach Tipps zur eigenständigen Bewältigung eingehender beantworten. Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it


Schwitzen in der Sauna

Der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen kann im Winter locker 20 Grad und mehr betragen - um diese Differenz zu verkraften, muss der Körper enorm anpassungsfähig sein. Regelmäßige Saunabesuche helfen dem Organismus deshalb, sich an den Unterschied zwischen warmer und kalter Umgebungstemperatur zu gewöhnen. Aber Achtung: Erkältete Menschen sollen den Sauna-Besuch tunlichst unterlassen! Besser: ein kurzes Erkältungsbad nehmen, dann warm einpacken und ab ins warme Bett.

Warmer Kopf und warme FüSSe

Erkältung kommt von kalt - klingt logisch, ist aber nicht so, denn wenn man fröstelt, ist das meist nicht die Ursache, sondern schon das ers-

te Symptom einer Erkältung. Es zeigt, dass der Körper mit der Krankheitsabwehr beschäftigt ist und daher nicht mehr genug Energie für die Wärmeproduktion aufbringen kann. Umso wichtiger ist es jetzt, sich warm zu halten. Der Körper gibt ständig Wärme ab - am meisten über den Kopf. Um diesen Verlust gering zu halten, gilt im Winter: Mützenpflicht. Auch auf warme Füße sollten Sie achten. Haben Sie zudem gewusst, dass Wärme schon allein deshalb wichtig ist, weil sich Krankheitserreger bei hohen Temperaturen langsamer vermehren und schneller absterben? Fieber ist also nicht unbedingt schädlich, sondern zunächst eine normale Abwehrreaktion des Körpers. Steigt es allerdings über 39 Grad, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Viel trinken

Der Gesundheitsratgeber

Gesund und fit durch den Winter Mindestens zwei Liter Wasser oder Kräuter- und Früchtetees sollte jeder täglich trinken. Bei einer Erkältung ist ausreichend Flüssigkeit noch wichtiger, denn nur so kann der Feuchtigkeitsverlust des Körpers durch Schwitzen und Schniefen ausgeglichen werden. Außerdem verflüssigen Wasser & Co. den Schleim in Nasen- und Rachenraum und erleichtern so den Abtransport der Krankheitserreger. Warmer Tee mit Honig lindert Kratzen im Hals und Schluckbeschwerden und hilft außerdem, den Schnupfen zu lösen. Salbei, Kamille, Minze, Lindenblüten, Holunderblüten und Fenchel sind Kräuter, die sich besonders gut für Erkältungstees eignen. Die Wirkung von heißer Zitrone ist dagegen umstritten, denn durch das Aufgießen mit kochendem Wasser werden die meisten Vitamine zerstört. //

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Der Gesundheitsratgeber

Dr. Thomas Lanthaler

„Peripherie absichern“ Nun ging es aber flott: Sanitätskoordinator im Nachdem eine entspreGesundheitsbezirk Bruchende Auswahlkommisneck und Ärztlicher Dision keinen Vorschlag für rektor des Krankenhaudie Besetzung der obersses von Innichen, zum ten Führungspositionen geschäftsführenden Saim Südtiroler Sanitätswenitätsdirektor des Lansen der Landesregierung des ernannt worden. Er freut sich über die unterbreiten konnte, gab es heftige Kritik. Schließneuen Herausforderunlich sollte es doch wohl gen. „Ich möchte auch möglich sein, aus der groin dieser Position an der Gestaltung unseres Geßen Fülle von Personal einige geeignete Personen sundheitswesens mitwirzu finden, um die vakanken können“, so Lanthaten Posten zu besetzen. ler der PZ gegenüber. Das dachte sich auch SaEr hat auch schon seine nitätslandesreferentin Dr. Dr. Thomas Lanthaler rewe wichtigsten Ziele fokusMartha Stocker, die über siert. „Ich möchte mich einen entsprechenden Landesregierungs- besonders für den Ärztenachwuchs und Beschluss nun Fakten geschaffen hat. Mit die Ausbildung einsetzen. Es ist dies akJahresbeginn ist nämlich Thomas Lanthaler, tuell eines der dringendsten Probleme in

unserer Gesundheitsversorgung, insbesondere wenn es um die Aufrechterhaltung der Dienste in den peripheren Einrichtungen des Landes geht.“ Für ihn ist auch die Umsetzung des Landesgesundheitsplanes nach dem Prinzip „ein Krankenhaus-zwei Standorte“ einer der Schwerpunkte. Er möchte diesbezüglich aber den Fokus auf die Stärkung der Betreuung vor Ort und die Vernetzung mit dem Territorium legen. Da er von einem peripheren Krankenhaus (Innichen) kommt, dürfte er die Situation bestens einzuschätzen wissen. Für ihn ist jedenfalls klar, dass „die Angemessenheit der Leistungen verstärkt im Auge behalten“ werden müsse. // rewe

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie: Ausgeprägte Kl II/1 Verzahnung bei erwachsener Patientin

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

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Abb. 2: Ende der Behandlung, frontal

Abb. 4: Ende der Behandlung, rechts

Abb. 6: Ende der Behandlung, links

Bei nachfolgender erwachsener Patientin konnte folgende Diagnose gestellt werden: • Ausgeprägte Kl II/1 Verzahnung • Platzmangel im Ober- und Unterkiefer • Protrusion der Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer • Ausgeprägte Unterkieferrücklage • Zähne 46 und 37 wurzelgefüllt mit apikalen Granulom Der Behandlungsplan lautete folgender Maßen: • Extraktion der Zähne 15 und 25 (blaues Kreuzchen in Abb.3 und Abb. 5 im Oberkiefer) • Extraktion der beherdeten Zähne 46 und 37 (blaues Kreuzchen in Abb. 3 und Abb. 5 im Unterkiefer) • Lückenschluss im Ober- und Unterkiefer mit achsengerechter Einstellung der Frontzähne • Kieferchirurgie im Ober- und Unterkiefer Die Behandlung erfolgte mit festsitzender Spange. Alle Ex-

traktionslücken wurden geschlossen und im Unterkiefer erfolgte die Einreihung der 2. Mahlzähne an die Stelle der 1. Mahlzähne und die Weisheitszähne an die Stelle der 2. Mahlzähne. Nachher wurde die Kieferchirurgie durchgeführt bei welcher der Ober- und Unterkieferkomplex neu im Gesichtsschädel positioniert wurde. Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it


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Der Gesundheitsratgeber

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vereine & vereinsleben

Imkerbezirk Bruneck

Ein gutes Jahr Am 6. Dezember 1958 organisierte Hans Schrott die erste Ambrosiusfeier, die bis heute zu einer bleibenden jährlichen Einrichtung geworden ist. Gut 150 Imker trafen sich auch heuer im Vereinshaus von Percha. Insgesamt hat der Verein 246 Mitglieder, die 2.415 Bienenvölker, also 185 mehr als im Vorjahr, halten. Die Varroabekämpfung zeigt gute Erfolge.

Imkerinnen und Imker im voll besetzten Vereinslokal in Percha: Rückblick auf ein durchwegs gutes Imker-Jahr. Die Erträge waren gut.

B

ezirksobmann Franz Hilber war über die große Anteilnahme sichtlich erfreut. Bevor er zum weltlichen Teil überleitet, zelebrierte aber erst einmal Pater Bruno Klammer einen sehr würdigen Dankgottesdienst, der von einem Sängerquartett aus Oberwielenbach und zwei Imkern als Ministranten mitgestaltet wurde. In seiner inhaltsreichen Predigt ging P. Bruno auf das Wesen und Wirken der Biene ein, wobei er einen kulturhistorischen Einblick in

den „Bienenstaat“ gab, und den Fleiß dieses kleinen Wesens besonders hervorhob. Der Bienenstaat mit der Königin, dem Arbeitsund Aufgabenbereich der Bienen, der Harmonie, die darin herrscht sei gar mancher „Staatsführung“ zum Vorbild geworden. Immer wieder wird die Biene auch in der Heiligen Schrift zitiert, wobei P. Bruno auf den heiligen Augustinus und den heiligen Ambrosius verwies.

achtung auf die Zulassung In Italien nicht zugelassene Schädlingsbekämpfungsmittel gegen die VarroaMilbe sind nach wie vor ein Problem. Das weiß man auch im Imkerverbund. Die Generaldirektion des italienischen Gesundheitsministeriums hat bereits vor knapp zwei Jahren darauf hingewiesen, dass Meldungen über Wirkstoffe eingegangen sind, die auf der Basis von Thymol, Ameisensäure und Oxalsäure agieren, aber in Italien ohne Zulassung sind. „Das wird bei uns aber streng kontrolliert und entsprechend geahndet“, heißt es von Seiten des Verbandes. Denn nur so könne die Produktsicher28

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heit garantiert werden. Der Südtiroler Imkerbund veröffentlicht auch laufend die offiziellen und aktualisierten Listen der in der Bienenhaltung zugelassenen Präparate. Dennoch ist die Drohnenbrutentnahme im Frühsommer und die Restentmilbung im Spätherbst nach wie vor die bewährteste Methode, um der Varroa-Milbe gezielt zu Leibe zu rücken. Allerdings ist diese Methode ziemlich aufwendig, weshalb sich die Imkerinnen und Imker ein Artenschutzmittel wünschen, das eine einfachere Sommerbehandlung bieten soll. // rewe

Gutes Honigjahr

jp

Anschließend an den Gottesdienst eröffnete der Bezirksobmann Franz Hilber den „weltlichen Teil“ dieser Veranstaltung und freute sich ganz besonders die erschienenen Ehrengäste herzlich begrüßen zu dürfen und zwar: Landesrat Arnold Schuler, die Landesrätin Waltraud Deeg, den ehemaligen Landesrat Hugo Valentin, den Obmann des Imkerbezirkes Osttirol Klaus Steiner, den Bundesobmann Engerbert Pohl, die Tierärzte Dr. Salvatore Barone und Dr. Nicolina Ruggiero sowie Frau Maria Mayr, die das anschließende Referat über die Waldtracht gehalten hat. In seinem anschließenden Tätigkeitsbericht zeigte Obmann Hilber die Schwerpunkte der durchgeführten Tätigkeit des Vorstandes auf. Er berichtete, dass das vergangene Jahr ein besonders ertragreiches Honigjahr war, was auf eine sehr gute Waldtracht zurückzuführen war. Der Bezirk Bruneck besteht aus 11 Ortgruppen und konnte im Jahre 2016 exakt 246 Mitglieder aufweisen, wobei 12 neue Mitglieder dem Verein beigetreten sind. Die 246 Mitglieder hielten insgesamt 2.415 Bienenvölker, 185 mehr als im Vorjahr. Weiters verwies Obmann Hilber auf die gute Zusammenarbeit mit allen Ortsgruppen, sowie auf die organisierten und durchge-


Ehrungen Höhepunkt der Ambrosiusfeier war die Ehrung von Mitgliedern. Für die 25-jährige Vereinsmitgliedschaft erhielten Eduard Costa aus St. Lorenzen und Ernst Oberlechner aus Bruneck die Ehrung in Silber. Die Ehrung in Gold für die 35-jährige Mitgliedschaft erhielten Albin Peintner aus Bruneck, Helmuth Mayrl aus Kiens, Brigitte Viertler aus Pfalzen und Anton Oberhofer aus Pfunders. //

führten Veranstaltungen und Schulungen, die von den einzelnen Imkern sehr gut besucht wurden. Auch von der angebotenen Weiterbildung, die ein großes Anliegen des Imkerbezirkes ist, sowie von der Standbesichtigung bei Stefan Tasser in Dietenheim machten die Imkerinnen und Imker regen Gebrauch. Die Lehrfahrt nach Tramin zum wunderschön gelegenen Vereinsbienenstand kam ebenfalls gut an. Ein besonders guter Erfolg konnte bei der Honigbewertung erzielt werden. Elf Imker erhielten die Auszeichnung in Gold mit Punktezahlen von 103 bis 109. Daniel Mayr aus Olang erhielt sogar 110 von den möglichen 110 Punkten.

Varroa-Bekämpfung

Was die Bekämpfung der Varroa-Milbe betrifft, haben sich die angewandten biotechnischen Bekämpfungsmaßnahmen wie Bannwabenverfahren oder die gesamte Brutentnahme gut bewährt. Zusammen mit der Drohnenbrutentnahme im Frühsommer und der Restentmilbung im Spätherbst bildeten sie das Rückgrat der Varroabekämpfung. Da diese Methode in der genannten Form doch ziemlich aufwendig ist, wünschen sich die Imkerinnen und Imker ein AS-Mittel, das eine einfachere Sommerbehandlung bieten soll. Von der Faulbrut ist der Bezirk Bruneck in diesem Jahr verschont geblieben. Zum Schluss richtete der Bezirksobmann Worte des Dankes an alle, die im Laufe des Jahres einen positiven Beitrag zum Bestehen

der Bienenvölker geleistet, sowie an alle, die zur Feier der diesjährigen Ambrosiusfeier im Vereinshaus von Percha beigetragen haben. Er dankte vor allem den engen Mitarbeitern im Vorstand, dem Wanderlehrer Andreas Platzer, der Sekretärin im Büro des Imkerbundes, dem Herrn Stefan Tasser vom Lehrbienenstand in Dietenheim, den politischen Vertretungen für ihren Einsatz zum Wohle der Imkerinnen und Imker, sowie allen, die die Arbeit des Bezirksvorstandes unterstützt haben. Mit dem Wunsch auf ein erfolgreiches und gutes Honigjahr 2017 schloss der Bezirksobmann seinen Tätigkeitsbericht ab.

Bürokratischen Abbau

In den darauf folgenden Grußworten hoben alle Ehrengäste die Arbeit des Imkerbezirkes Bruneck in besonderer Weise hervor und zollten dem Vorstand dieses Bezirkes volles Lob und besondere Anerkennung: Klaus Steiner aus Osttirol lobte die Arbeit und verwies auf die freundschaftliche Verbindung beider Bezirke. Landesrat Schuler hob die Wichtigkeit der Imkerei hervor. Er lobte besonders den echten Honig als vortreffliches Naturprodukt und verwies auf die Wichtigkeit und Bedeutung der Bienen für die Landwirtschaft. Auch ging er kurz auf die gesetzlichen Bestimmungen der Pflanzenschutzmittel ein. Weiters berichtete der Landesrat von einem durch Senator Hans Berger in Rom eingebrachten Gesetzentwurf, der einen wesentlichen bürokratischen Abbau der Verpflichtungen für die Imker in Südtirol vorsieht. Ein besonderes Lob erntete der Imkerbezirk auch von Seiten der Landesrätin Waltraud Deeg, die die Arbeit der Imkerinnen und Imker sehr zu schätzen wusste. Die anwesenden Tierärzte Salvatore Barone und Nicolina Ruggiero verwiesen kurz auf die Bestimmungen im sanitären Bereich. Anerkennende Worte für die geleistete Arbeit im Bezirk und die gute Zusammenarbeit mit dem Imkerbund sprach auch der Bundesobmann Herr Engelbert Pohl; er hob vor allem die vom Imkerbezirk organisierten Weiterbildungsveranstaltungen hervor, die allen Imkerinnen und Imkern sehr zugute kämen.r

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vereine & vereinsleben

Ehrung für 35-jährige Mitgliedschaft: v.l.n.r. Bundesobmann Engelbert Pohl, LR Arnold Schuler, Brigitte Viertler, Albin Peintner, Helmuth Mayr, Anton Oberhofer und Bezirksobmann Franz Hilber

Die Waldtracht

Im Anschluss daran hielt Frau Maria Mayr einen sehr inhaltsreichen Vortrag über die Waldtracht, wobei sie vor allem auf die Produktion von Honig durch Honigtau einging. Alle Anwesenden folgten mit großer Aufmerksamkeit ihren Ausführungen, zumal sie es verstand, durchwegs wertvolle Hinweise zu geben. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im festlich geschmückten Vereinshaus, garniert mit den süßen Nachspeisen der Imkerinnen und Imkersfrauen klang diese schöne Ambrosiusfeier des Jahres 2016 zur besten Zufriedenheit aller Teilnehmer aus. // Johann Passler

EU-Beiträge Noch bis zum 15. Februar 2017 haben die Imker wieder die Möglichkeit, für den Ankauf von Bienenbeuten und Geräten für die Bienenwanderung ein EU-Beihilfegesuch einzureichen. Das entsprechende Gesuchsformular steht auf der Homepage des Südtiroler Imkerbundes zum Download zur Verfügung. Die Antragsteller müssen aber über eine PEC-Mail-Adresse verfügen, die auch // rewe angegeben werden muss.

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vereine & vereinsleben

Katholischer Familienverband Percha

Echt und nicht verfälscht Am dritten März des fernen Jahres 1968 wurde anlässlich eines Erziehungsvortrages im Gasthaus Engelberger in Percha die Zweigstelle des Katholischen Familienverbandes Percha aus der Taufe gehoben. Seitdem ist der Vorstand dieser Zweigstelle stets bestrebt, sich für das Wohl und die Förderung der Familien bestmöglich einzusetzen. So sieht auch der derzeit bestehende Vorstand dieser Zweigstelle seine Hauptaufgabe in der Betreuung und Förderung der Familie als Ganzes, wobei auf alle zur Familie gehörenden Mitglieder die volle Aufmerksamkeit gerichtet wird. Auf Kinder und Jugendliche genauso wie auf Erwachsene, Eltern und ältere Menschen. Die Form der Betreuung geschieht durch Organisation von religiösen und weltlichen Festen und Feiern sowie von verschiedenen Weiterbildungsveranstaltungen, die vor allem im Bereich der Erziehung und der religiösen Bildung liegen. In der Gestaltung von Kinder- und Der hl. Nikolaus: urig, gütig und nicht kitschig verfälscht. Familiengottesdiensten, die stets gut besucht werden, versucht der Vor- passende Texte und Gebete bildeten den Instand einen Schwerpunkt auch auf die Ver- halt einer religiösen Andacht. mittlung von christlichen und religiösen Mäuschenstill wurde es in der Kirche als der Werten zu setzen. Ein weiteres Anliegen die- hl. Nikolaus – begleitet von zwei Engelchen ser Zweigstelle ist es, die älteren Menschen, und dem Knecht Ruprecht – auftrat. Mit ofdie Seniorinnen und Senioren in die große fenen und freudigen Augen richteten sich Gemeinschaft der Familie einzugliedern. So nun die Blicke der aufgeregten Kinder auf lädt der Vorstand jedes Jahr in der Advents- die „weiße Gestalt“, auf den als Nikolaus zeit alle älteren Menschen der Gemeinde zu verkleideten Mann mit langem Bart und weieiner besinnlichen Feier ein, die sehr gut an- ßen Haaren mit Mitra und Bischofstab und kommt und von allen sehr geschätzt wird. einem „goldenen“ Buch unter dem Arm. Mit freundlicher Stimme begrüßte der Nikolaus Urige Tradition die „kleinen Freunde“, wie er die Kinder Auch die jährliche Gestaltung der „Nikolaus- nannte, sowie deren Eltern und Großeltern. feier“ ist inzwischen schon zur Tradition ge- In seiner Ansprache ging er auf die Gestalt worden. Dabei geht es dem Familienverband des hl. Nikolauses ein, nämlich auf den Biwieder um eine besinnliche Feier, wobei es schof von Myra in Kleinasien, der im vierten um eine echte und nicht verfälschte Darstel- Jahrhundert lebte. Dabei verwies er auf die lung des hl. Nikolaus geht. Heuer wurde die- Güte, die Großherzigkeit und die Hilfsbereitse Nikolausfeier am fünften Dezember in der schaft, die dieser in der Zwischenzeit legenKirche von Percha abgehalten. Dabei konnte där gewordene Heilige stets an den Tag legte. die Zweigstellenleiterin Frau Veronika Passler eine große Kinderschar mit Eltern und Keine Verfälschung Großeltern in der bis zum letzten Platz ge- Der hl. Nikolaus war vor allem auch ein grofüllten Kirche in Percha begrüßen. Besinn- ßer Freund der Kinder und ist unter anderem liche Lieder, zum Teil von einer Sängergrup- auch zum Patron der Kinder und Studenten pe, zum Teil gemeinsam gesungen, zum Fest geworden. Und weil der Bischof ein so guter

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und großherziger Mann war, wird er heute noch ganz besonders verehrt, was durch die jährliche Nikolausfeier zum Ausdruck gebracht wird. Dann schlug der Nikolaus das „goldene Buch“ auf, um nachzuschauen, ob die Kinder in Percha im Laufe des Jahres auch artig und brav gewesen sind. Und siehe da, kein einziger Name eines bösen Kindes war darin zu finden, was den Nikolaus natürlich besonders gefreut hat. Er regte die Kinder an, auch weiterhin brav zu sein, den Lehrpersonen und Eltern zu gehorchen und gut und nett zu einander zu sein. Als Belohnung dafür verteilte er am Schluss der Feier ein Päckchen, das der Knecht Ruprecht in seinem Korb mitgebracht hat. Und das war vor allem das Ziel des Vorstandes des Familienverbandes: eine religiöse Feier zu gestalten, den Nikolaus ohne Verfälschung als gütigen, frohen und hilfreichen Mann darzustellen und ohne Furcht und Angst Freude zu vermitteln und diese weiterzugeben. // jp


Ganz schön pfiffig Heuer stand die traditionelle Weihnachtsgala des Pusterice Clubs ganz im Zeichen des 10-jährigen Bestehens. Das Jubiläum wurde auch entsprechend gefeiert. Auf Vermittlung der Eiskunstläuferin Elettra Olivotto wurde nämlich das Eiskunstlaufpaar aus Mailand, Irma Caldara und Edorado Caputo, für die Eisgala in Bruneck engagiert. Die beiden legten heiße Hüftschwünge hin und verstanden es meisterhaft, das Publi-

kum in ihren Bann zu ziehen. Kein Wunder: Schließlich sind die beiden amtierende Italienmeister. Doch die Mädchen des Pusterice-Teams brauchten sich ebenfalls nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil. Sowohl in Bruneck als auch in Toblach überzeugten sie mit ihren anmutenden Einlagen. Sie zeigten auch absolute Kreativität mit ihren auf eigenen Ideen beruhenden Choreografien. Die 21jährige Elettra Olivotto aus Toblach zeigte ihr ganzes Können mit einem Musikstück aus dem Film „profumo di donna“ und auch das Kurzprogramm mit „Volare“

von Domenico Modugno gefiel. Sie war vier Jahre lang Mitglied der italienischen Nationalmannschaft und hat verschiedene internationale Wettkämpfe gewonnen. Derzeit bewältigt sie das Training neben ihrem Studium in Mailand. Eine tolle Tanzvorführung boten die Mädels dann auch noch mit dem Stück „Cheerleaders“. Als Überraschung gab es zum 10jährigen Jubiläum noch eine Geburtstagseinlage der Mädchen mit einer aufgeblasenen Riesengeburtstagstorte und dem Song „Happy Birthday“. Am neunten Jänner haben übrigens die Anfängerkurse wieder begonnen. // aw

vereine & vereinsleben

10 Jahre Pusterice-Club

Die Akteure der diesjährigen Eisgala in Bruneck und Toblach.

Internationales Schneeskulpturenfestival

Kunstwerke aus Eis und schnee Seit 27 Jahren wird in Innichen und St. Vigil das internationale SchneeskulpturenFestival ausgetragen. Im Jänner werden wieder 30 Künstler aus der ganzen Welt mit Stacheldraht, Sägen und Schaufeln zu Werke gehen und anlässlich des 27. Internationalen Dolomites Snow Festival ihre Kunstwerke schaffen. Imposant in der klaren Winterluft, bizarr in der abendlichen Beleuchtung: So werden sie sich im Jänner auch wieder präsentieren und vorübergehend das Dorfbild beherrschen – die phantasievollen Gebilde, Skulpturen, Formen und Körper aus Schnee, geschaf-

fen beim bereits traditionellen Schneeskulpturen-Festival in Innichen und St. Vigil. Die Kunstwerke sind alle 3x3x3 Meter groß und werden an verschiedenen Stellen der beiden Ortschaften platziert. Den zehn teilnehmenden Mannschaften sind in puncto Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die Kunstwerke in Innichen werden vom 11. bis 13. Jänner, jene in St. Vigil vom 16. bis 18. Jänner gestaltet. Wer also den Künstlern über die Schultern schauen möchte, sollte sich sputen. Bewundert werden können die Werke hingegen noch länger und auch abends, zumindest solange bis die ersten milderen Tage am Eis allzu sehr nagen. // he

Eines der Kunstwerke in Innichen

wpz

Bruneck

„Advent isch a Leuchtn…“ Die Ursulinenkirche war anlässlich des heurigen Adventkonzertes des MGV Bruneck 1843 zum Bersten voll. Und der zum Schluss frenetisch aufbrandende Applaus ließ die Begeisterung des Publikums deutlich spüren. Das Adventkonzert des Männerchores kam an. Gut an. Denn Chorleiter Simon Mittermair hatte auch ein abwechslungsreiches Programm alpenländischer Adventlieder ausgesucht. Musikalisch und literarisch umrahmt wurden die Darbietungen durch

das Ensemble „Zommgstellt“, einer Gruppe um Carmen Gasser an der Harfe und vorgelesene Texte von Florian Ebert. Im Anschluss an das Konzert lud der MGV noch zu einem, von den Klängen des Saxophonquintetts der Bürgerkapelle Bruneck umrahmten, kleinen Umtrunk in den Klostergarten der Ursulinen. // pe

Die Mitglieder des Männerchors MGV Bruneck 1843 brillierten mit dem traditionellen Adventkonzert. PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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275 Jahre Ursulinen

BILDUNG & SCHULE

Die Verdienstvollen

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m Gedenktag der Hl. Katharina, dem 25. November, wurde das 275. Jubiläumsjahr der Ursulinen in Bruneck feierlich eröffnet. Generalvikar Eugen Runggaldier feierte einen Wortgottesdienst, gemeinsam mit dem Brunecker Dekan Josef Wieser und dem geistlichen Begleiter der Ursulinen, P. Adalbert Stampfl. Eine Streichergruppe mit Patrizia Oberschmied, Greti Niederbacher an der Orgel und der Schulchor unter der Leitung von Gudrun Mairl boten festliche Musik. Heimleiterin Johanna Brunner war die Freude so richtig ins Gesicht geschrieben. Der Generalvikar ging in seiner Ansprache auf die Geschichte und Verdienste des Klos-

PISA-Studie Die Ergebnisse der PISA-Studie haben für den Südtiroler Schul-Kosmos einige interessante Details hervorgebracht. Unter anderem die Tatsache, dass an den italienischen Schulen bereits über 15 Prozent der Schüler/-innen mit Migrationsunterricht sitzen. An den deutschen Schulen sind es „lediglich“ fünf Prozent. Bildungsreferent Philipp Achammer ging auf diese Daten zwar nicht ein, vermerkte dafür aber voller Stolz, dass die „Südtiroler Schule im internationalen Vergleich in allen drei erhobenen Bereichen höhere Ergebnisse als der Durchschnitt der OECD-Länder erzielte“. Es handelt sich dabei übrigens um die Unterrichtsfächer Naturwissenschaften, Mathematik und Lesen. Auffallend ist auch, dass das Südtiroler Ergebnis auch gegenüber dem italienischen Wert besser ist. Was die interne Wertung betrifft, haben in Südtirol die deutschen Schulen besser abgeschnitten als die italie// rewe nischen und ladinischen.

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ters ein und betonte im Anschluss an die Texte des Evangeliums vom verborgenen Schatz und der Perle, dass im Leben auch das Kleine, Verborgene und Unauffällige wertvoll sei, das letztlich in jedem Menschen stecke. Beim anschließenden Festakt in der Aula des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums konnte Direktorin Erna Holzer neben den wenigen noch verbliebenen Schwestern, dafür aber viele Ehrengäste und noch mehr Schülereltern, Mitglieder des Freundeskreises und die Schüler/-innen selbst begrüßen. Die Oberin Sr. Margareth Senfter ließ in ihrem interessanten Bericht Höhen und Tiefen der wechselvollen Geschichte des Hauses Revue passieren und bezeichnete es als

Schülerinnen und Schüler bei der Aufführung

Auftrag und Vermächtnis, die Erziehungsund Bildungsaufgaben in Heim und Schule auch in die Zukunft zu tragen im Sinne der Hl. Angela „Und wenn es sich gemäß den Zeiten und Bedürfnissen ergeben sollte, etwas neu zu ordnen oder etwas anders zu machen, tut es klug und nach guter Beratung.“ Die Schüler/-innen illustrierten die historische Entwicklung der Ursulinen in Bruneck sehr unterhaltsam durch ein Rollenspiel mit musikalischen Einlagen und stellten Klugheit, Zuversicht und Mut als hohe Werte an // eh das Ende ihrer Präsentation.

Mit telschule Meusburger

Praxisbezogenes Werken

D

as nennt man praxisbezogenen Unterricht: An der Mittelschule Meusburger wurde wieder geschnitzt. Zum zweiten Mal in Folge. Die Techniklehrpersonen Ursula Gremes, Elfriede Hofer und Nicola Oberhollenzer gestalteten gemeinsam mit der Künstlerin Heidi Unterberger das Projekt „Schnitzen einer Holzschüssel“. Die Klassen 2A, 2C und 3F waren in das Projekt eingebunden. Dabei wurde das Schnitzen erläutert und dann konnten

Die Schülerinnen und Schüler der 2A, 2C und 3F der Mittelschule Meusburger in Bruneck.

die Schüler/-innen loslegen. Am Ende sollte halt so etwas wie eine Schüssel herauskommen. Dank der guten Anleitung hat es auch bei allen gut geklappt. Sogar bei den Mädchen. Spaß beiseite! Für die drei Lehrkräfte ist das Schnitzen jedenfalls ein guter Ausgleich zur heutigen „kopflastigen“ Welt des Unterrichts. Durch das Handeln und vor allem während des Handelns kann man sehr viel lernen. Genau das Richtige für den Technikunterricht. // no


BILDUNG & SCHULE Kindergarten W.G.Deeg Bruneck und Kinderchor Ehrenburg

Eine großartige Leistung E

s war der 22. Dezember 2016, als eine Schar kleiner Engel den Altarraum der Ursulinenkirche in Bruneck betrat und sich mit ihren zarten Stimmchen in die Herzen der Besucher sang. Unter dem Motto „Mit Augen, Herz und Sinnen, erklingen uns’re Stimmen “, haben die Musikkinder des Sternenhofes, der Kinderchor des Sonnenhauses und der Kinderchor Ehrenburg zum Weihnachtskonzert geladen. Die kleinen Engel haben nicht nur mit großer Bravour stimmungsvolle Weihnachtslieder

gesungen, sondern auch Choreografien und eine besinnliche Weihnachtsgeschichte vorgeführt. Musikalisch begleitet wurden sie von Veronika Egger an der Violine und Maria E. Brunner am E-Piano. Eine voll besetzte Kirche und ein begeistertes Publikum attestierten den Erfolg des Konzertes. „Meine Schützlinge haben sich mit viel Fleiß und Disziplin, aber vor allem auch mit großem Spaß auf dieses Konzert vorbereitet“, so die lobenden Worte von

Barbara Lanthaler und die Musikkinder bei der Vorführung

Fotos wpz, bp

Weihnachtsreigen der kleinen Engel

Angelika Brunner, Musikpädagogin und Organisatorin. Gemeinsam mit Kindergärtnerin Barbara Lanthaler (Sternenhof) und Kindergartenleiterin Ruth Pörnbacher (Sonnenhaus) hat sie dieses Gemeinschaftsprojekt realisiert. Aber die größte Anerkennung gilt wohl den jungen Sängerinnen und Sängern, die den Konzertbesuchern, aber vor allem den Eltern, eine wunderbare und unvergessliche weihnachtliche Stunde geschenkt haben. Bravo! // bp

Die Solistinnen Jana Gufler und Maxima Michaeler

Angelika Brunner und ihre Schützlinge PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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Was erwartet uns musikalisch?

Radio Holiday

Ganz viel Neues Im neuen Jahr wollen wieder Musiker und Bands in unsere Ohren, in unsere Herzen und an unsere Geldbörsen. So sind wieder zahlreiche Legenden unterwegs. Böse Zungen behaupten, dass sie sich nur so ihr Luxusleben finanzieren können. Phil Collins: Not Deat Yet

Er ist 65 und singt, aber nur weil es gesundheitlich hinterm Schlagzeug, seiner eigentlichen Arbeit, nicht mehr ganz so gut geht. Er wird dabei in Deutschland zu sehen sein.

Weitere LegendeN auf Tour 2017

Comeback des Jahres

Die Kelly Family war in den 90er Jahren megaerfolgreich, ehe die Großfamilien-Band nach dem Tod des Übervaters zerbrach und uns davon eigentlich nur mehr der immer laufende Joey Kelly in Erinnerung blieb. Ach ja, da war noch Maite Kelly mit ihren zahlreichen Auftritten im „Unterhaltungsfernsehen“. Tausende weibliche Fans von Angelo könnten daher wieder feuchte Augen bekommen, falls sie in der Zwischenzeit nicht selbst einige kleine Angelos gezeugt haben. Denn Angelo und Joey sind mit weiteren 5 Geschwistern in der Comeback Show zu sehen. Vorerst gibt es drei Shows in der Dortmunder Westfahlen Halle in Deutschland. Helene Fischer kommt auch wieder zurück nach einer kurzen Auszeit bis Anfangs 2018 sollen es allein in Deutschland 69 Auftritte sein.

Coldplay, Robbie Williams, Depeche Mode, Sting, Elton John, Rolling Stones und Aerosmith. Letzere Band um Steven Tyler gehört zu den erfolgreichsten der Welt. Unterwegs seit 45 Jahren eröffnen sie heuer die Abschiedstour mit dem vielsagenden Namen „Aero-Vederci Baby!“ Nach fast vier Jahren Pause meldete sich der R&B-Star Bruno Mars vor knapp 2 Monaten mit seinem dritten Album "24K Magic" zurück. In diesem Jahr erwartet uns eine gleichnamige Welttournee. Fans erwartet ein Konzert voller Gute-Laune-Songs und mit hohem Tanzpotenzial.

Neue Musik

Die Sportfreunde Stiller, die im Herbst mit neuem Album ("Sturm und Stille") und dazugehörigem Nummer-Eins-Hit ("Das Geschenk") vorstellig geworden sind, tingeln ab 6. Jänner durch Österreich und statten dabei Salzburg, Linz, Wien, Graz und Dornbirn einen Besuch ab. Und das südtiroler-schweizer Duo Me+Marie serviert eine wohltuende Mischung aus Blues und Pop - in den Genuss kommen Fans in Wien, Graz und Linz ab 25. Jänner. Milow, der charismatische Songschreiber aus Belgien kommt am 10. Mai 2017 in die Stadthalle Bozen. Mit im Gepäck das neue Album „Modern Heart“ mit den beiden Hits Howling „At The Moon“ und „No No No“ 34

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Einige Daten, die bereits feststehen: 11. Juni Coldplay: Im Wiener Ernst-HappelStadion 12. Juni Bruno Mars: Bologna – Unipol Arena 15. Juni Bruno Mars in Mailand im Forum Mediolanum 23. Juni Aerosmith im Ippodromo Visarno in Florenz 03. Juli Coldplay im Stadion San Siro von Mailand 10. Juli 17 Guns N' Roses im Wiener ErnstHappel-Stadion 26. August: Robbie Williams im Wiener Ernst-Happel-Stadion 29.August: Robbie Williams im Klagenfurter Wörthersee-Stadion

Nelly Furtado kündigt für März ein neues Album an „The Ride“ Neue Musik soll auch von James Blunt und Tokio Hotel kommen. Neben den Kaulitz Zwillingsbrüdern will uns auch Matthias Schweighöfer musikalisch an die Ohren. Ja richtig der Schauspieler singt jetzt auch. Das Album „Lachen, Weinen, Tanzen“ soll im Februar erscheinen. Depeche Mode wollen mit dem Album „Spirit“ ihre 35 Jahre andauernde Musikerkarriere fortsetzen. Als diese Band sich gerade formiert hat, hat der Rock’n Roller Chuck Berry, sein letztes Album veröffentlicht und zwar vor vier Jahrzehnten. Heuer soll ein neues kommen, der 90 jährige will sein neues Album „Chuck“ nennen. Am 3. Februar erscheint das neue Album von Mainfeldt – Backwards Around The Sun. Die Südtiroler FolkRock-Band rund um Patrick Strobl hat 13 Songs im „Kasten“. Das Album soll laut eigenen Angaben das bisher


Die Gesundheitsrubrik Bleib Gesund am Montag – mit monatlich sich ändernden Themen. Im Januar geht es um das Thema Schlaf. Der Schlafforscher Univ.Prof.-Dr. Manuel Schabus von der Universität Salzburg gibt Infos rund um den gesunden Schlaf. Wie viel Schlaf brauchen wir wirklich? Wann leidet man an Schlaf-

mangel? Acht Stunden Schlaf braucht der Mensch, behauptet die Gesellschaft. Wie richtig liegen wir mit dieser Annahme. Die Infos gibt es am Montag ab 11 Uhr und auf der Homepage von Radio Holiday unter www.radioholiday.it // zum Nachhören.

Univ.-Prof.-Dr. Manuel Schabus

Radio holiday

persönlichste Werk sein und das nächste Kapitel im Leben einer von Kritikern und Zuhörern gleichermaßen hochgelobten Band markieren. Mainfelt nimmt die Fans mit 13 neuen Songs mit auf Tournee. Schließlich wurde das Album zur Gänze während einer Livesituation im Little Big Beat Studio in Liechtenstein aufgenommen, um dem Zuhörer ein möglichst authentisches Konzertgefühl zu vermitteln. Wer immer auf dem Laufenden sein will, über die musikalischen Highlights 2017, dem ist Radio Holiday zu empfehlen. Das Motto „Einfach mehr Hits“ zieht sich über alle Ta// DeAl geszeiten hinweg.

Radio holiday on tour Beim Ski-Weltcup am Kronplatz, dem Riesentorlauf der Damen, wird am Tag zuvor am Montag 23. Januar die Startnummerverlosung auf dem Rathausplatz von Bruneck über die Bühne gehen. Wir von Radio Holiday sind vor Ort und sorgen mit der Holiday Disco für die gute Laune bei den besten Riesentorläufern der Welt. Beginn der Holiday-Party ist um 16

Uhr – die Startnummervergabe ist um 18 Uhr und den Abschluss übernehmen dann die Jungs von 4Twenty. //

Frequenzen

73.000 Hörer

Bruneck 100,1 100,4 104,3

Sterzing

Ahrntal

100,1

99,6

Innichen

97,0 100,4

Meran 100,5

Sexten 97,0

100,4

101,7 97,3

Brixen

Bozen

Alta Badia

91,8

93,0

Digital: über DAB +

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Portrait-Ausstellung von Sigrid Roth

KULTUR & KUNST

Das Rätsel Mensch Seit vielen Jahrtausenden dienten Portraits und Büsten vor allem dazu, Wohlhabenden, Mächtigen und Berühmtheiten zu bildnerischer Unsterblichkeit zu verhelfen. Ob Pharao oder Magnat, man gefällt sich in Pose. In diese Fußstapfen gefälliger Kunst steigt Sigrid Roth nicht. Sie eröffnet am heutigen Donnerstag (12.01.2017) eine Portraitausstellung in der Raika Bruneck.

D

ie ewig suchende Brunecker Künstlerin, Jahrgang 1946, hat in ihrem bewegten Leben viel gesehen, ist weit umher gereist, von Bruneck nach Bozen, Kaltern, Rom und Linz gezogen und hat sich schließlich wieder in unserer Kleinstadt niedergelassen. Vielen ihrer Erfahrungen, positiven und negativen, und vielen offenen Fragen ihres Lebens ist sie mit den Mitteln der Kunst gegenüber getreten und hat versucht, sie aufzuarbeiten. Dabei beschäftigt sie sich, nach einer Reihe von Themen, Techniken und Darstellungsmöglichkeiten, seit Langem intensiv mit dem Porträt. Allerdings nicht als Brotberuf im Dienste wohlhabender Zeitgenossen. Es geht ihr um die forschende Erfassung unterschiedlichster Menschen, oft in sehr ausdrucksstarker Weise und unter Nutzung diverser künstlerischer Techniken.

Das menschliche Antlitz

Sigrid Roth bevorzugt dabei Graphitzeichnungen mit Terpentin behandelt, manchmal auch Acryl, auf verschiedenen Untergrundarten. Selbst Textilkollagen dienen gelegentlich als Bilduntergrund und lassen neue, ungekannte Effekte und Schattierungen entstehen. Aus unzähligen kleinen und kleinsten Elementen entsteht ein menschliches Antlitz. Licht und Schatten, Schwere und Leichtigkeit, Steifheit und Bewegung vereinen sich zum Gesamtbild, lassen Charakter und Welthaltung durchschimmern.

Solch geheimnisvollen Seelenspuren gehen Sigrid Roths Porträts nach. Sie verursachen die Faszination, mit der die Künstlerin an der Oberfläche kratzt um herauszufinden, was darunter liegt. Das Janusgesicht Mensch, die helle und die verborgene Seite fordern dazu heraus, zu entdecken und darzustellen, was ein Foto nicht sieht.

Blick in die menschliche Seele

Schürfen an nur scheinbar glatter Oberfläche. „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!“ orakelte Goethes Faust, und nichts hat sich daran geändert. Auch die zweite, die andere Seite zu erkennen, hat sich Sigrid Roth zur Aufgabe gemacht. In vielen der Porträts gelingt es, ein Gesicht zu geben. Der Besuch der Porträtausstellung, die an diesem Donnerstag, 12. Januar um 19:00 Uhr in der Raiffeisenkasse Bruneck eröffnet wird und bis zum 10. Februar 2017 läuft, wird zu einer kleinen Forschungsreise durch die Vielfalt der menschlichen Psyche. // Greti Berger

Da gibt es den Jünglingskopf mit den entrüstet vorgeschobenen Lippen, das überspielten Selbstzweifel und Frust nachfühlen lässt, das nachdenkliche Bildnis des Enkels, die ernst blickende, aber von Helligkeit umströmte Freundin, das junge Mädchen auf Stoffmuster-Hintergrund. Rätselhaft und faszinierend wirkt die amüsiert blickende, zigeunerhaft wirkende Frau mit wolkig walKünstlerin Sigrid Roth mb lendem rotem Haar, spitzem Kinn und wachen stechenden Augen – nur zu gern wüsste man, was sie im Schilde führt. Manche Mienen und die dahinter verborgenen Menschen verfolgen die KünstleDie Öffnungszeiten: rin buchstäblich Tag und Nacht, lassen sie Täglich von 8:00 bis 12:30 Uhr und nicht ruhen, ehe die offenen Fragen nicht von 14:30 bis 16:30 Uhr // aufgearbeitet sind. In den Porträts zeigt Ort: Raiffeisenkasse Bruneck sich konkret Roths intensives, mühsames

infoBOX

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Heimatbühne Sand in Taufers

KULTUR & KUNST

Salãmaleikum, Herr Bürgermeister! Ab dem 13. Jänner ist es soweit: in Sand in Taufers ist wieder Theaterzeit. Nach dem Erfolgsstück „Dem Himmel sei Dank“ im letzten Jahr lädt die Heimatbühne Sand in Taufers zu einer neuen Produktion. Anzeige

A

usgehend von Bernd Gombolds Lustspiel „Der Tyrann“ wurde bereits über die Sommermonate hinweg gefeilt und erweitert sodass im Oktober mit den Proben zu „Salãmaleikum, Herr Bürgermeister!“ begonnen werden konnte. Regisseur Jonas Oberhofer gibt mit dem Stück sein Debüt und hat großen Wert auf reichlich Lokalkolorit gelegt. Kurz zum Inhalt: „Kinder machen ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ – dieses alte Sprichwort bewahrheitet sich wieder einmal. Bürgermeister Albert Bacher macht seinen Angestellten durch allerhand Tyrannei das Leben schwer und seine Tochter kommt auf die Idee, ihn durch einen raffinierten Plan wieder zurück auf den Boden zu holen. Ausgerechnet an seinem 50. Geburtstag taucht ein Ölscheich auf, der nicht nur nach Erdöl bohren möchte. Die neugierige Putzfrau Rosa verbreitet Unstim-

noch das Rathaus in die Luft fliegen soll, steht der Bürgermeister am Höhepunkt seiner Verzweiflung… Absolut sehenswert! // jo

migkeiten in der ganzen Gemeinde und bringt das Chaos erst richtig ins Rollen. Albert findet in seiner Verzweiflung allerhand Wege, das Unheil abzuwenden, aber als dann auch

infoBOX Die Aufführungstermine: Fr. 13.01. um 20:00 Uhr (Premiere) So. 15.01. um 15:00 Uhr Mi. 18.01. um 20:00 Uhr Sa. 21.01. um 20:00 Uhr So. 22.01. um 15:00 Uhr Sa. 28.01. um 20:00 Uhr So. 29.01. um 15:00 Uhr Aufführungen im Bürgersaal Sand in Taufers (Tubriszentrum) Reservierungen werden unter der Nummer 347 366 5962 entgegengenommen. (täglich von 18-20 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10-12 und // 18-20 Uhr)

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WIZO im UFO

KULTUR & KUNST

Lobeshymne der Anarchie Es war das Konzertereignis schlechthin: Den Organisatoren des UFO war mit der Anwerbung der deutschen Punkband „WIZO“ ein erneuter Coup gelungen. Gegen Jahresende konnte man den Fans somit wieder einmal ein Spitzenkonzert anbieten, welches die hohen Erwartungen zweifelsohne erfülle.

N

icht nur was ihre Chartplatzierungen betrifft, ist WIZO auf jeden Fall zurück: Mit dem heuer erschienenen Album „DER“ füllt man derzeit die Konzerthallen. Nach Eigenaussage haben die haarsträubenden Entwicklungen in Gesellschaft und Politik in den letzten Monaten den WIZO verärgert, was in den Texten der neuen Scheibe teilweise noch klarer als in frühen Jahren zum Ausdruck kommt. Musikalisch scheiden sich aufgrund des hohen Niveaus der früheren Alben auf Expertenseite jedoch noch etwas die Geister. Die Botschaft und politische Ausrichtung der Dreimannformation aus Baden-Württemberg ist klar „gegen Nazis, Rassisten, Sexisten und andere Arschlöcher“ gerichtet auch über das System wird gerne und oft geschimpft. Vielleicht mal eine willkommene Abwechslung in einer Zeit in der „Rechts sein“ zum sozialen Mainstream geworden ist … Mit von der Partie waren als Vorband die „Abstürzenden Brieftauben“, aus Hannover, die sich mit dem Hit „Nie wieder Pegida“ in die Herzen so manchen Fans spielten. Wer jetzt aufgrund der Hauptthemen eher an düstere Klänge denkt, ist jedoch auf der falschen Fährte, schließlich integrieren die routinierten Punker immer wieder humoristische Textpassagen und verschiedenste

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Der bis zum letzten Stehplatz gefüllte Saal bebte… gn

musikalische Einflüsse. Der Bandname, welcher vom Adverb „wieso“ abgeleitet wird, scheint auch nach 30 Jahren Bandgeschichte noch seine Berechtigung zu haben, schließlich deutet dieser für viele Die Punkband „WIZO“ kam ins UFO nach Brunec k auf eine nicht- Identign fikation mit den sozialen Werten und Gereiche Kommen und schien sich noch an eigebenheiten hin. nige Details ihres letzten Südtirol-Auftritts, Hohe Erwartungen der nun ca. ein Jahrzehnt zurückliegt, mit Die zahlreich angereisten Fans, die inter- Wohlwollen zu erinnern und schien sich essanterweise zumeist nicht aus der nahen ebenfalls prächtig zu amüsieren. „Für Umgebung stammten, feierten, egal ob jung mich war es DAS Musik-Highlight im Jahr oder alt, den ganzen Abend ausgelassen und 2016: Die Stimmung im ausverkauften UFO friedlich einen für Brunecker Verhältnisse war ausgelassen und voller Energie, es war Konzertabend der Superlative. Blaue Fle- eine Band mit einer überzeugenden, politicken, heiser geschriene Kehlen und tanzen- schen Botschaft: Solidarität gegenüber den de Pogobeine gehörten am gesamten Abend, Schwächsten unserer Gesellschaft. Auch im von den Punks belagerten UFO, zum Bild. musikalisch haben die Punker in jeder HinDie Formation um Frontmann Axel Kurth, sicht überzeugt. die immer noch zu den einflussreichsten Wizo war hier, wer sie nicht gesehen hat, deutschsprachigen Bands des Genres zählt, hat was versäumt …“ unterstrich UFO-Chef zeigte sich sichtlich erfreut über das zahl- Gunther Niedermair sichtlich erfreut. // df


Die Pfeile der Wahrheit

Karikaturist Peppi Tischler (Zweiter von links) bei der Vorstellung des neuen Kariakturen-Kalenders der Raiffeisenkassen.

D

er Raiffeisen-Karikaturenkalender von Peppi Tischler gilt als einer der beliebtesten und wohl auch verbrei„ tetsten Wochenkalender Südtirols. Mitherausgeber Florian Pichler wies darauf hin,

dass über 30 Raika-Filialen den Kalender für ihre Kunden übernehmen und für diese 23. Auflage rund eine Million Blätter bedruckt wurden.

Rudi Gamper hob bei der Erstvorstellung des Kalenders die Meisterschaft Peppi Tischlers beim Kombinieren von Karikatur und Aphorismus hervor und unterstrich die Tatsache, dass Tischlers Karikaturen nie beleidigend, ausfällig, gehässig oder gar zynisch sind. „Er zieht die Wichtigtuer an den Ohren, ohne sie ihnen auszureißen“, meinte er schmunzelnd und fügte hinzu, dass Tischler nach der arabischen Weisheit zeichne: „Willst du Pfeile der Wahrheit abschießen, vergiss nicht, sie davor in Honig zu tauchen.“ Tischlers qualitätsvolle Karikaturen laden nicht nur zum Schmunzeln ein, sondern nehmen uns auch in die Pflicht, Situationen des Lebens und Taten der Menschen zu hinterfragen. Einmal mehr unterstreicht Tischlers Karikaturenkalender die Stellung des Karikaturisten in unserer Gesellschaft, die der bekannte Journalist Andreas Dunker folgendermaßen auf den Punkt brachte: „Was der Hofnarr für die Monarchie war, ist der Karikaturist für die Demokratie.“ // pe

KULTUR & KUNST

Raiffeisen-Karikaturenkalender

Percha

Musikalische Multitalente

D

er Pfarrchor und der Männerchor der Pfarrgemeinde Percha ehrten anlässlich ihrer traditionellen Cäcilienfeier mit Johann Steiner einen Sänger, der im Jahr 1946 schon mit acht Jahren dem Pfarrchor beitrat und seit 70 Jahren treu und zuverlässig die Chöre unterstützt hat. Der Obmann und die Obfrau der beiden Chöre

Mariner Bühne Bruneck

Frau Suitner „Frau Suitner“ ist eines der schönsten, dichtesten und reifsten Dramen des bekannten Tiroler Volksdichters Karl Schönherr und wurde im Jahre 1917 uraufgeführt. Umso mehr freut sich die Mariner Bühne Bruneck, das Stück zu seinem 100jährigen Jubiläum ab dem 20. Januar auch in Bruneck aufführen zu können. Regie führt kein Geringerer als der freischaffende Innsbrucker Regisseur, Schauspieler und Autor Klaus Rohrmoser. Obwohl das Stück vor 100 Jahren entstanden ist, bewegt und berührt es noch heute, denn das von Schönherr behandelte Thema ist uns noch so nahe wie damals. Kurz zum Inhalt: „Das Ehepaar Suitner strebt im Leben nach materieller Sicherheit und opfert

überreichten Steiner die Ehrenurkunde des Südtiroler Chorverbandes und des Verbands der Kirchenchöre. Sie dankten ihm recht „sakrisch“ für seine langjährige Unterstützung. Auch der Chorleiter der beiden Chöre, Albert Pahl wurde mit einem Geschenk überrascht,

Große Ehre für 2 musikalische Ausnahmetalente

da er seit 60 Jahren die Chorleitertätigkeit ausübt: im Jahre 1956 übernahm er als zarter 18jähriger seinen ersten Chor. Mit einem gemütlichen, aber recht zeitintensiven Beisammensein endete die Feier. / / wa

Die Akteure auf der Bühne Hermann Maria Gasser

seine jungen Jahre dem Aufbau eines Krämerladens. Als sie es endlich geschafft haben und ein sorgen- und vor allem schuldenfreies Leben führen, beginnt die mitreißende Geschichte. Trotz aller Sicherheit und Wohlstand fehlt etwas zum Glück, etwas das Frau Suitner nicht loslässt…“ Auf der Bühne stehen Agnes Mairhofer, Roland Lahner, Patrizia Hainz, Carlotte Dorner, Martha Gruber, Oswald Huber, Paul Peter Niederwolfsgruber, Max Moser, Peter Niederegger, Johann Bergmeister, Siglinde Tinkhauser, Sandra Lerchner, Christian Hellweger und Ingrid Pörnbacher. // ph

Die Aufführungen im Stadttheater: Freitag, 20.01., 20 h / Sonntag, 22.01., 18 h / Mittwoch, 25.01., 20 h / Freitag, 27.01., 20 h / Samstag, 28.01., 20 h / Sonntag, 29. 01., 18 h / Mittwoch, 01.02., 20 h / Freitag, 03.02., 20 h / Samstag, 04.02., 20 h / Sonntag, 05.02., 18 h Weitere Infos unter www.facebook. com/Marinerbuene.Bruneck PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

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Alex Happacher

SPORT & FREIZEIT

Der Sextner Adler Alex Happacher aus Sexten hat letztes Jahr die nationale Streckenflugmeisterschaft im Gleitschirmfliegen (XC Contest) gewonnen. Alex Dariz hat für die PZ mit dem Piloten gesprochen.

PZ: Herr Happacher, herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Sieg! Alex Happacher: Vielen Dank! Ich fühle mich sehr geehrt und ich habe eine große Freude mit diesem Sieg, da die Konkurrenz aus Südtirol aber mittlerweile auch aus Österreich und Deutschland immer stärker wird. Vor allem in Südtirol gibt es sehr viele gute Piloten und jeder einzelne Flug ist daher

Alex Happacher aus Sexten ist Italienmeister im Streckenflug. 40

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vom Anfang bis zum Ende spannend und ein Kopf an Kopf Rennen. Bei meinem längsten Flug heuer standen noch mindestens 50 Piloten mit mir startbereit auf der „Grente“ in Antholz. Seit wann fliegen Sie? Ich habe den Flugschein im Jahr 2003 gemacht und fliege seit 13 Jahren mit den Freunden vom Cumulus Club Sexten. Vor 10 Jahren habe ich mit dem Streckenfliegen begonnen. Was muss beim Streckenfliegen besonders berücksichtigt werden? Beim Streckenfliegen müssen viele Faktoren zusammenspielen, wenn man bedenkt, dass man bei einem „guten Tag“ – von denen es leider nur wenige gibt – über 10 Stunden in der Luft ist. Erstens braucht es die meteorologischen Voraussetzungen: keine Gewitter, wenig Wind und keine großflächigen Abschattungen, also starke Bewölkung. Zweitens braucht es den richtigen Startplatz und die richtige Routenwahl und drittens spielen die körperliche Verfassung, Technik und Ausrüstung eine wichtige Rolle. Man muss eine gewisse körperliche Fitness haben und das Richtige essen und trinken. Mittlerweile wird die Flugzeit von der ersten bis zur letzten Thermik ausgereizt, man muss die Rou-

tenwahl genau studieren und die schnellste Fluglinie wählen. Die bereits vorhin erwähnte „Grente“ in Antholz ist ein sehr idealer Startplatz am Morgen. Durch den Osthang löst sich die Thermik schon sehr früh aus. Am Abend ist das Gadertal mit dem steilen und felsigen Westhängen ideal um die passende Thermik zu finden um zurück nach Antholz zu gelangen. Wie werden die Strecken gemessen? Die Flüge werden mit GPS-Geräten aufgezeichnet, mit einem Programm optimiert und ins Netz geladen. Wenn man zwischenlandet, ist der Flug ungültig und es werden zwei Flüge gewertet.

infoBOX Alex Happacher ist 37 Jahre alt, wohnt mit seiner Frau und den drei Kindern in Sexten. 2003 hat er den Flugschein gemacht. Seitdem ist er Mitglied des Cumulus Club Sexten. Vor ca. 10 Jahren hat er mit dem Streckenfliegen begonnen. 2009 hat er erstmals die nationale Streckenflugmeisterschaft gewonnen, 2011 war er Vize-Italienmeister hinter // Kurt Eder aus Gais.


Wie sind Sie Streckenflugitalienmeister geworden? In der abgelaufenen Saison 2016 ist es mir gelungen, in der Summe die längsten drei Flüge italienweit zu fliegen. So konnte ich die Wertung ganz knapp vor Kurt Eder und Isidor Fink für mich entscheiden. Auch bei meinem längsten Flug 2016 bin ich von der „Grente“ im Antholzertal gestartet. Von dort aus ging es zum Großglockner, zurück nach Antholz, Richtung Sterzing weiter zum Becherhaus, die letzte Wende ging über Lüsen ins Gadertal zum Fal-

Die Flüge benötigen eine gute Vorbereitung und werden dokumentiert

SPORT & FREIZEIT

Der Start in die luftigen Höhen...

zaregopass bis in die Nähe von Alleghe und wieder zurück nach Antholz. Der Flug wurde als 285 km FAI 3 Eck gewertet. Herr Happacher, nochmals Gratulation und alles Gute für die heurige Saison! Dankeschön! Ich freu mich schon wieder auf viele lange und schöne Flüge!

// Interview: Alex Dariz

Kurt Eder aus Gais ist Vize-Italienmeister.

BERUFE HAUTNAH ERLEBEN m Ein Schnuppertag in eine tungsbetrieb Handels- oder Dienstleis Mittelschüler ufen. Der hds lädt alle Beraten, probieren, verka Schnuppertag rundstufe ein, an einem und Schüler der Berufsg nen. Berufsalltag kennenzuler teilzunehmen und den Taufers, 6. FEBRUAR in Sand in Tolle Betriebe gibt es am in Innichen R eck und am 8. FEBRUA am 7. FEBRUAR in Brun den. und Welsberg zu erkun @hds-bz.it . Jänner unter bruneck ANMELDESCHLUSS: 23 INFOS: myjobmylife.it

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Kronplatz Skiteam startet erfolgreich

SPORT & FREIZEIT

Alle unter einem Dach Sechs Skiclubs rund um den Kronplatz haben sich zu einer Trainingsgemeinschaft zusammengeschlossen und wollen mit ihren Athletinnen und Athleten ganz nach oben. Dass es Vereine zur Zeit sowohl in finanzieller als auch in organisatorisch-bürokratischer Hinsicht nicht leicht haben, ist hinlänglich bekannt. Beim Skisport kommt noch erschwerend hinzu, dass es sich um eine äußerst kostspielige Angelegenheit handelt. Kleinen Skiclubs und Vereinen fehlen deshalb oft die Mittel und Möglichkeiten, ihre Athleten professionell zu betreuen und auf hohem Niveau zu arbeiten. Dies hat die Vereine rund um den Kronplatz, sprich Bruneck, Pfalzen, St. Lorenzen, Olang, St. Vigil und Rasen vor zwei Jahren dazu bewogen, ihre Athleten in einer Trainingsgemeinschaft zu vereinen. In dieser Saison sind es insgesamt 51 junge Schisportler der Jahrgänge 1996 bis 2004, in den Rennserien Grand Prix, FIS und Marlene Cup.

Eigener Verein

Bei den Jahrgängen 1996 bis 2000 ist man heuer noch einen Schritt weiter gegangen und hat das Kronplatz Skiteam, einen eigenen Verein, offiziell aus der Taufe gehoben. Der Ausschuss trifft sich ganzjährig in regelmäßigen Abständen um die organisatorischen Auf-

gaben rund um das Skiteam zu bewältigen, dessen Hauptsponsor das Skirama Kronplatz ist. Denn der Skisport beschränkt sich ja bekannterweise nicht Einige Athletinnen und Athleten des Kronplatz Skiteam mit Trainer Klaus nur auf die Winter- Kastlunger: Große Ziele im gemeinsamen Schulterschluss. ev monate. In der Zeit von Mitte April bis November haben die Ath- zwei fünften Plätzen sowie Matthias Steinleten je nach Altersgruppe wöchentlich bis mair mit einem zweiten Platz beim Slalom zu vier Trockentrainingseinheiten absolviert am Kreuzbergpass. In der Mannschaftswertung erreichte das Team bisher einen ersund dazu bis zu 40 Gletschertage. ten und einen zweiten Platz. Erfolgreiche Saison Die Weichen sind also gestellt, damit die Besonders erfolgreich in die heurige Saison Athleten rund um den Kronplatz ganz vorgestartet ist Tobias Kastlunger aus St. Vigil, ne mitmischen können. An Vorbildern mander Ende November in Pfelders mit seinen gelt es sicherlich nicht, denn nahezu alle erst 17 Jahren den FIS-Riesentorlauf gewon- Vereine der Trainingsgemeinschaft haben nen hat und mit 17.05 FIS-Punkten belohnt in der Vergangenheit Athleten in den Weltwurde. Mitte Dezember belegte Kastlunger cup gebracht, angefangen bei Michael Mair, beim Junior-Grand-Prix-Riesentorlauf in Heinz Holzer, Kurt Ladstätter, Lucia Recchia Sestriere den ausgezeichneten dritten Platz. und Alexander Ploner bis hin zu den noch Aufhorchen ließen auch die beiden Olan- aktiven Hanna Schnarf, Christof Innnerhoger Laura Steinmair mit einem zweiten und fer und den Geschwistern Mölgg. // Edith Vaja

Jahresmeister im Eisstocksport gekürt

am Ende die Jahresmeister in den Kategorien Schüler U14, Jugend U16, Jugend U19 und Junioren U23. Insgesamt 99 Spannende Wettkämpfe, aber auch ein hartes Training übers Jugendliche wurganze Jahr hindurch führen am Ende zum Jahresmeister in den gewertet. Die allen Jugendklassen. Diese wurden vor kurzem gekürt. Die Erstplatzierten erPustertaler Eisstocksportler hielten gut mit. hielten einen neuen Eisstock und m Ende zählte die Summe der al- den weiteren Platzierten wurden Winterler Punkte der Italien- und Landes- sowie Sommerlaufsohlen übergeben. Die meisterschaften im Einzelwettbe- siegreichen Vereine bekamen eine Urkunwerb und im Mannschaftsspiel. Auch das de und einen kleinen Geldbetrag, damit Weitschießen wurde dazugerechnet. Alle die Jugendarbeit weiter gefördert werden Punkte für die jeweilige Platzierung ergab soll. Die Preise wurden von Jugendfachwart

Immer dran bleiben!

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Alois Hernegger im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreicht. Er erinnert dabei, dass auch im heurigen Jahr die jeweiligen Jahresmeister gekürt werden. Dreh- und Angelpunkt ist jedenfalls die Jugendarbeit. „Die Jugendarbeit ist das große Ziel im Eisstocksport und muss es auch bleiben“, so der Präsident des Bundes der Eisschützenvereine, Benjamin Strauss, anlässlich der Siegerehrung. Er dankte vor allem den Jugendlichen, den Betreuern und den Vereinsakteuren, die sich das ganze Jahr über mit vollem Einsatz ins Zeug legen. Mal schauen was die Jugend-EM in Wichtrach in der Schweiz noch alles hergibt. „Einfach immer dran bleiben“, so der gute Ratschlag des Präsidenten. // ah

Die prämierten Vereinsvertreter

Die Jahressieger auf einen Blick 42

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Ut tenheim

Dolomiti Balloonweek Toblach

RodelspaSS

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rau Holle muss in die Jahre gekommen sein, denn während sie früher meistens rechtzeitig zum meteorologischen Winterbeginn ihren obligatorischen Putz machte und ihre Betten kräftig schüttelte, sodass sich das Ländle den weißen Schleier anlegen konnte, bleibt die weiße Pracht immer öfter aus oder geht auf uns nieder, wenn sie nicht mehr unbedingt benötigt bzw. gewünscht wird. Ohne Schneeerzeuger, also ohne Schneekanonen ginge auch hierzulande - im Herzen der Alpen nichts mehr. Nicht nur die Skigebiete würden in den trockenen Wintern ausdörren oder müssten aufs Grasskilaufen umstellen, auch das Langlaufen und Rodelfahren müssten von der Liste der Wintersportarten tatsächlich gestrichen werden. In Uttenheim bemüht man sich jedes Jahr aufs Neue die Rodelbahn „Bauhof“ in Betrieb zu setzen. Dem Rodelsportverein Uttenheim unter Präsident Hanspeter Niederkofler ist es heuer wieder gelungen, die beliebte Rodelbahn trotz Schneemangels mit dem weißen Gold einzubetten. Die Bahn ist in perfektem Zustand und vor allem durch den leichten Schwierigkeitsgrad bei Familien sehr beliebt. Ausgangspunt ist der Parkplatz beim Haus der Dorfgemeinschaft in Uttenheim. In ca. 20 bis 30 Minuten ist man am Startbereich beim Gasthof Bauhof. Freitagabend ist die Bahn sogar beleuchtet.

Noch bis zum 15. Jänner findet die traditionelle Balloonwoche in Toblach statt.

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Glühende Leidenschaft

Neue Schneekanone nötig

Um auch in Zukunft für Einheimische und Gäste gleichermaßen eine Rodelgaudi zu garantieren, bedarf es aber einer neuen Schneekanone. „Unsere Kanone ist in die Jahre gekommen und technisch komplett überholt“, sagt Josef Steiner, Seniorchef vom Gasthof Bauhof und einer der „Schneemänner“ des Rodelsportvereins. „Heuer hatten wir eine zum Testen da und die ging super“. Um die 70.000 Euro soll ein Exemplar samt Pumpe kosten. „Wir hoffen auf die Unterstützung durch die Gemeinde, Fraktion und Tourismusverein“, sagt Steiner. Sein Wort in Gottes Ohr. Denn Frau Holle war einmal! // aldar

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iederum waren zahlreiche Ballonfahrer aus der ganzen Welt in Hochpustertal gekommen und haben die Landschaft in eine farbenfrohe Phantasielandschaft verwandelt. Dabei hatte jeder die Möglichkeit, die Welt von oben zu betrachten. Davon haben auch zahlreiche Besucher Gebrauch gemacht und haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt, die schönsten Gipfel der Welt hautnah zu // bc erleben.

Skialp Race Ahrntal

Der Klassiker

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ie neunte Auflage des Skialp Race Ahrntal wird am 14. und 15. Jänner bei den Almen Marxegger und Pichler, oberhalb von Weißenbach, ausgetragen. Auf der gewohnten Streckenführung werden Punkte für den Italienpokal, den Südtirol Cup und den Dolomitencup vergeben. Nach der unfreiwilligen Auswanderung im vergangenen Jahr, als wegen Schneemangels das Renngeschehen kurzfristig nach Speikboden verlegt werden musste, hofft man in diesem Jahr auf bessere Schneeverhältnisse. Sollte es dennoch mit der weißen Pracht nicht klappen, wird wiederum auf das Skigebiet am Speikboden ausgewichen.

Bald werden sich wieder die besten Skiläufer in Weißenbach messen

Für die zugelassenen Kategorien stehen zwei verschiedene Strecken zur Verfügung. Start und Ziel befindet sich in der Sportzone von Weißenbach. Die Streckenführung wurde gemeinsam mit Lokalmatador und Skitourenchampion Manfred Reichegger organisiert, welcher bereits in den vergangenen Jahren mit seiner Erfahrung und wertvollen Mitarbeit eine Stütze für die Organisatoren war. Zugelassen sind übrigens alle Athleten. Die Einschreibungen laufen noch bis zu diesem Samstag (14. Jänner). // dc PZ 0 1 | 12. J ä n n e r 2017

Südtiroltüren Ins. PZ 1/4 Seite 2016.indd 2

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Yoseikan Budo des SSV Bruneck

Das italienische Team mit den Brunecker Athleten. Links im Bild Roman Patuzzi.

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Die Krönung

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ie Brunecker Budokas feierten große Erfolge beim internationalen Turnier „Grand Prix International Championat“ in Paris. An diesem Turnier nahmen die Nationalmannschaften aus Tunesien, Algerien, Schweiz, Spanien, Belgien, England, Luxemburg, Slowakei, Russland, Italien und Frankreich teil. Traditionsgemäß waren bei der italienischen Mannschaft auch Südtiroler vertreten. Mit Valentina Cantale, Tobias Lercher, Samuel Pramstaller, Luca Hysai, Alex Lorenzi (alle SSV Bruneck), waren diesmal gleich fünf Brunecker mit dabei. Für sie war

dieser sportliche Auftritt zugleich die Krönung eines erfolgreichen Jahres. Denn die Brunecker Kämpfer holten im Laufe des Jahres 2016 bei den verschiedenen provinzialen und regionalen Bewerben und bei den folgenden Staatsmeisterschaften insgesamt sieben Mal Gold. Ähnlich erfolgreich waren sie dann in Paris. Die Brunecker Athleten holten dort insgesamt acht Medaillen in den Einzelwertungen der verschiedenen Disziplinen - Freier Kampf, Waffenkampf, Formen und Mehrkampf. Am erfolgreichsten war Samuel Pramstaller bei den Junioren im Schwer-

Karin Knapp

Es geht wieder los

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ür das Tölderer Tennis-Ass Karin Knapp beginnt die neue Saison bei den Australian Open in Melbourne. Die 29-Jährige wird nach der fast viermonatigen Verletzungspause erstmals wieder in das internationale Tennisgeschehen zurückkehren. Ihr letztes Turnier bestritt die Weltranglisten-147. in New York bei den US Open. Für Knapp ist es heuer bereits die fünfte Teilnahme an den Australian Open. Die Ahrntalerin darf dank des geschützten Ranking in Melbourne im Hauptfeld starten. Nach den Australien Open zieht es Knapp nach Russland, wo die Luttacherin beim WTA-Turnier in St. Petersburg (30. Jänner bis 5. Februar) antreten wird. Danach steht sie Italien im Fed-Cup in Forlì gegen die Slowakei am 11. und 12. Februar // at auf dem Court.

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Karin Knapp trainierte unter anderem auch mit Ivan Tratter at

gewicht und Cantale Valentina bei den Seniorinnen im Mehrkampf der Königsklasse (A-Klasse). Beide krönten das Jahr jeweils mit einer Goldmedaille. Seit Jahren bestätigt sich die Brunecker Yoseikan Budo-Schule als eine hervorragende Kampfsportschule, die bereits seit den Jahren 1985 in den internationalen Wettbewerben immer Athleten platzieren kann. Auch dieses Mal gab es hervorragende Resultate für die Mannschaft, die seit vielen Jahren von Roman Patuzzi und seinem Trainerteam betreut wird. Dem Mann sollte ein Denkmal gesetzt werden! // rewe


50.000 km pure Leidenschaft Seit August 2015 hat der treue Bayern-Fan Thomas Sinner aus Niederdorf sage und schreibe 50.000 Kilometer zu den Spielen seiner Lieblinge per Bus, Zug und Flugzeug zurückgelegt. Die PZ hat sich an einem seiner wenigen fußballfreien Tage getroffen und über sein Leben als einer der größten Bayernfans geplaudert.

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Bayernfan Thomas Sinner

Schon von Kindesbeinen an ist Thomas Sinner Bayernfan. Er hatte auch dank seines Vaters die Möglichkeit, schon mit relativ jungen Jahren erstmals ins Stadion zu gehen. Nachdem seine Besuche in der Allianz-Arena in München in den letzten Jahren und ganz besonders mit dem Schulabschluss zunahmen, erkannte er, was ihn eigentlich am meisten am Fußball faszinierte. Es sind die Fans. Die tolle Stimmung im Stadion. „Während der 90 Minuten schaute ich mehr zur Fankurve hinüber als auf den Rasen.“ Es zog ihn dermaßen in den Bann, dass er Teil der aktiven Fangemeinschaft sein wollte. Nachdem er vor Ort einige Kontakte knüpfte, fährt er seither - wenn Zeit und Kartenkontingent es erlauben - zu jedem Bayernspiel. Dabei scheut er auch nicht vor weite Strecken zurück, wenn es beispielsweise ins russische Rostov, nach Lissabon, Athen oder nach Eindhoven geht. „Ich wollte mehr machen als die anderen, die einfach nur dasaßen und ihre Stadionwurst aßen und bei den Toren applaudierten. Mein Ziel war und ist es, den Verein mit den bestmöglichen Mitteln zu unterstützen. Darauf bin ich heute unglaublich stolz und mit großer Freude dabei“, so Sinner. Er besucht aber nicht nur die Spiele der Kampfmannschaft, sondern teilweise auch die Begegnungen der Amateurtruppe der Bayern oder befreundeter Teams. Die Kommunikation mit der aktiven Fanszene und den Bayernsupporters aus Südtirol ist bei den planungs- und zeitintensiven Reisen natürlich fundamental. Daraus haben sich mittlerweile sogar einige Freundschaften ergeben. Seine Münchner Mitstreiter zollen ihm vor allem wegen der langen Anreise längst schon großen Respekt.

Keine Mühen gescheut

Um der Mannschaft nachzureisen und die Stimmung zu erleben, die die Jungs aus der Südkurve kreieren, braucht es schon eine

Thomas Sinner im Estadio da luz, beim Auswärtsspiel gegen Benfica Lissabon

gehörige Portion Zeit. In dieser Hinsicht hat Thomas den Vorteil, im elterlichen Gastbetrieb tätig zu sein. Dadurch hat er natürlich mehr Freiheiten bei der Einteilung seiner Arbeitsschichten. „Zu Hause wird dennoch immer wieder geflucht“, erwähnt er schmunzelnd. Vor allem, wenn mehrere Spiele an wenigen Tagen nacheinander anstehen oder weite Anreisen zu den Spielen bewältigt werden müssen. Da schütteln die Eltern mitunter schon den Kopf. Und das Ergebnis der Spiele? Das ist für ihn oft gar nur zweitrangig: An erster Stelle stehen Kameradschaft, die knisternde Stimmung im Fanblock und die Farben der Fangruppe. Wie geht’s nun weiter? „Ein Ende der Aktivitäten ist derzeit nicht abzusehen. Die Mannschaft ist ja in allen wichtigen Wettbewerben noch voll dabei“, so Sinner. Das kann ja noch heiter werden. Allerdings gibt es laut Sinner in Südtirol noch ein paar Gleichgesinnte, die noch „fleißiger“ seien.

Der unbeugsame Anhänger will in nächster Zeit auch ein paar Spiele in Italien ansehen, um „neue Fanszenen kennenzulernen und die ehemalige, große Quelle der Inspiration vieler europäische Fankurven etwas genauer zu betrachten“. Er will also keineswegs kürzer treten, sondern sich nach Möglichkeit noch tiefer in die Materie stürzen. Schließlich ist er schlichtweg anders als so manch anderer Erfolgsfan und steht in jeder Situation zum Club seines Herzens: Ein echter Junge aus der Süd eben, die sich gezielt vom erfolgsverwöhnten, restlichen Münchner Publikum abhebt. // df

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Sonnenaufgang Speikboden

Michaela Unterhofer aus Mühlwald

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LESERFOTOS

Im Innern einer der ältesten Lärchen Europas im Ultental

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi d den H ... hatte Ger

Fliegen zwei Engel durch den Himmel. Fragt der eine den anderen: „Sag´ mal, weißt Du eigentlich wie morgen das Wetter wird?“ - „Ich glaub wolkig.“ „So ein Glück, dann können wir uns endlich mal wieder hinsetzen!“

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Nach den ganzen Schneewolken scheint endlich wieder die Sonne. Welcher Schatten gehört zu den 3 Schneemännern?

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SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 26.01.2017

Annahmeschluss

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 17.01.2017

Liebe Jasmin,

mit Stolz und viel Freude gratulieren wir dir herzlichst zum Abschlußdiplom als Krankenpflegerin an der Landesfachhochschule Claudiana.

70

Jahre?... Die Frage muss man wohl erlauben, so richtig kann es keiner glauben! Stimmt diese Zahl? Kann es denn sein? Wenn man dich sieht, dann meint man: „Nein“! Du hast Dich wirklich toll gehalten und zählst noch lange nicht zu den „Alten“! Alles Gute, und viel Gesundheit wünschen dir von ganzem Herzen, die Frauenrunde!

Zum 18. Geburtstag wünschen wir Dir, lieber SIMON

Die allerbesten Glückwünsche und viel Freude und Erfolg für die Zukunft von deiner Mama u. deinem Bruder Patrick.

von ganzem Herzen viel Glück, Gesundheit und Erfolg bei allem was du vor hast! Alles Liebe, Papa, Mama, Nadia,

80. Jahre sind es wert, dass man Dich besonders ehrt. Darum wollen wir Dir heut‘ sagen, es ist schön, dass wir dich haben!

Opa und Oma!

Lieber Albin

am 22.Jänner feierst Du deinen 80. Geburtstag, für diesen besonderen Tag wünschen wir Dir alles Gute und viel Gesundheit.

80

Deine Familie und Enkelkinder!

Wir wünschen unseren Eltern,

Adelheid Taferner & Josef Berger zum 50. Hochzeitstag von Herzen

LÖSUNGEN: KINDERRÄTSEL

Endlich Schnee! ... haben den Schatten Nr 3!

Schatten - Schneemänner

Beim Schneemann bauen...

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Der richtige Weg ist der mittlere!

Gottes Segen und danken Ihnen für alle Liebe, die Sie uns geschenkt haben.

90. Geburtstag wünschen wir unserem treu sorgenden Vater und Opa alles erdenklich Zum

Gute, Gesundheit und Gottes Beistand.

Die Kinder Roswitha, Georg, Engelbert und Luzia sowie die Enkel Julian, Debora, Laura, Simon und Lukas.

„Was bleibt, stiften die Liebenden“

(Jörg Zink)


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Öffnungszeiten . . . . . . . . . . . . .Recyclinghof . . . . . . . . . . .Bruneck: .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . Dienstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . .u.. .Donnerstag: . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . 07.15 . . . . Uhr . . . .- .12.15 . . . .Uhr . . .&. 13.30 . . . . .Uhr . . .- .17.30 . . . .Uhr .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . Mittwoch . . . . . . . . . . Samstag: . . . . . . . . . . . .Uhr . . . . . . . . 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Tel. . . . 0474 . . . . .976 . . . 005 . . . .· www.aurimmobil.com . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Keller. . . . . . 2. .Bäder. . . . . . . . 350.000 . . . . . . . €. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...............

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(orario . . . . . . .d’ufficio) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .domanda . . . . . . . . . d’impiego . . . . . . . . . . all’iscritto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . entro . . . . . .il. 27.01.2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(museo-etnografico@museiprovinciali.it) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Wir . . . . . . . . . . . für . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .suchen . . . . . . . . . . .vorgemerkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK)

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verkauft

vorbehaltlich Zuschlag, die folgenden Liegenschaften mit urbanistischer Zweckbestimmung „landwirtschaftliches Grün“

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Gpp. 1073 und 1074 (insgesamt 3.354 m² Wiese), K.G. Taisten; Gpp. 1154, 1155, 1156 und 1160/3 (insgesamt 4.227 m² Wiese), K.G. Taisten.

Gpp. 285, 286, 287, 288 und 290 (insgesamt 12.930 m² Wiese), K.G. Olang.

Schriftliche Kaufangebote sind innerhalb 28.02.2017 beim Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK), Domplatz 3, 39100 Bozen, Fax Nr. 0471 – 979465, zu hinterlegen.

Schriftliche Kaufangebote sind innerhalb 31.01.2017 beim Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK), Domplatz 3, 39100 Bozen, Fax Nr. 0471 – 979465, zu hinterlegen.

Weitere Informationen unter Tel. 0471 - 306300, E-Mail: diuk.idsc@bz-bx.net.

Weitere Informationen unter Tel. 0471 - 306300, E-Mail: diuk.idsc@bz-bx.net.

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WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck • Schalen von Sichtbeton Für: Maurer, Bautechniker Referent: Florian Weger, Fachreferent Zeitraum: Do, 02.03.2017 - Fr, 03.03.2017, 14 h, 8.30 - 17.30 Uhr • Ausschreibungen und Abrechnungen von Bauarbeiten mit ArchiText 10 Für: Wer sich mit Ausschreibungen, Angeboten und Bauabrechnungen befasst. Referent: Fachexperte Termin: Do, 02.03.2017, 7 h, 8.30 – 16.30 Uhr • Gasschmelz- und Elektrohandschweißen Programm: Schweißen von I-Nähten auf Blech 2/3/4 mm in verschiedenen Positionen am Rohr. Für: Schlosser, Installateure Referent: Bernhard Willeit Zeitraum: Mo, 30.01.2017 - Do, 09.02.2017, 16 h, 17 - 21 Uhr • Sicherheitskurs für Baggerfahrer laut GVD 81/2008, Art. 73, Abs. 5 i.g.F. - StaatRegionen-Konferenz vom 22.02.2012 Zeitraum: Do, 02.03.2017 - Fr, 03.03.2017, 8.30 - 17.30 Uhr • Sicherheitskurs für Baukranführer laut GVD 81/2008, Art. 73, Abs. 5 i.g.F. und Staat-Regionen-Konferenz vom 22.02.2012 Zeitraum: Fr, 10.03.2017 – Sa, 11.03.2017 • AutoCAD 2017 – 2D – Aufbaukurs Zeitraum: Mo, 20.02.2017 - Do, 16.03.2017 Dauer: 24 Stunden, jeweils 17 – 21 Uhr • RSOCAD - Grundkurs 3D-Planung und 3D Laser NEU Für: Tischler, tech. Zeichner, Einrichtungsplaner Gefragt: AutoCAD-Grundkenntnisse. Referent: Fachreferent RSO-Group Zeitraum: Fr, 03.02.2017 - Sa, 04.02.2017, 12 h, Fr, 17 - 21 Uhr, Sa, 8 - 17.30 Uhr • Online-Zusammenarbeit ECDL Gefragt: PC-Grundkenntnisse Referent: Gunnar Petrik Zeitraum: Mi, 01.02.2017 – Mo, 13.02.2017, 16 h, jeweils 17 – 21 Uhr • Tastschreiben Zehnfingersystem Referentin: Troger Silvia Zeitraum: Do, 02.02.2017 – Di, 14.02.2017, 12 h, jeweils 17 – 20 Uhr • Zeitmanagement mit MS Office Outlook 2016 Gefragt: MS Outlook-Grundkenntnisse Referent: Raimund Frick, Fachreferent Termin: Sa, 11.02.2017, 7 h, 8.30 – 17.30 Uhr • Kundenrückgewinnung Für: Mitarbeitende in Handelsbetrieben, Führungskräfte Referentin: Dr. Luise Vieider Termin: Do, 23.02.2017, 7 h, 8.30 -16.30 Uhr • Drechseln in Längs- und Querholz Ziel: Sie können Grundprofile und kleine Werkstücke drehen. Referent: Lorenz Taibon Zeitraum: Sa, 28.01.2017 - Sa, 18.02.2017 Dauer: 28 h, 4 Samstage, jeweils 8.30 - 16.30 Uhr • Freihandzeichnen – Grundkurs Für: Handwerkerinnen und Handwerker Referent: Dr. Arch. Markus Haipl Zeitraum: Fr, 10.03.2017 - Sa, 11.03.2017 ANMELDUNGEN: Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 Anmeldung bis: 2 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form www.weiterbildung-bruneck.org

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Veranstaltungen & Kurse ohne Gewähr

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen

NOTDIENST | PRONTO SOCCORSO

Wochenenden & Feiertage | fine settimana & giorni festivi:

12.00 – 16.00 Uhr | mobile +39 335 7820187

Bruneck WFO Bruneck Am Freitag, den 13.01.2017 findet von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Wirtschaftsfachoberschule Bruneck (ex Handelsoberschule) ein Nachmittag der offenen Tür für Eltern und Schüler der Mittelschulen statt.

Rein in Taufers Winter Extreme Barbecue Contest - Am Samstag, 14.01. und Sonntag, 15. 01. 2017 in Rein in Taufers.

St. Vigil Schneeskulpturen Festival Vom Montag, 16. bis Mittwoch, 18. Januar 2017, jeweils 9-17 Uhr in St. Vigil in Enneberg Après Ski World Cup Nach dem FIS Weltcup Riesentorlauf der Damen eröffnet um 14 Uhr die Partymeile ihre Tore. Am Dienstag 24. Januar 2017 ab 14:00 Uhr!

St. Johann / Ahrntal Diashow: Bilderbuch eines Tales Jeweils Dienstag um 20.30 Uhr in der Mittelschule in St. Johann/ Ahrntal - Eintritt frei

Brixen 10. Südtiroler Berglandwirtschaftstagung - Weidebasierte Milchproduktion Am Freitag, 13. Jänner 2017 ab 09.00 im Forum Brixen Der Kleine Prinz: abgesagt Alle 4 Vorstellungen des Musicals „Der Kleine Prinz“ sind abgesagt:11.01. Forum Brixen, 12.01. Kursaal Meran, 13.01. Waltherhaus Bozen, 14.01.Haus Michael Pacher Bruneck. Die Tickets können innerhalb 15.02. bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden.

Praxis für ganzheitliche Lebensberatung und Coaching Germana Fleischmann Beraterin für Tarot und Kartenlegen Tel. 348 2284161 (Raum Bozen) www.germana-lebensberatung.de

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Turnusapotheken Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

13.- 20. 01. 201 Apotheke St. Barbara St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apotheke Amatori - Corvara Öffnungszeiten 10:00 - 12:00 / 17:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173 Apotheke Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 710460

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WIR SIND FÜR SIE DA! Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck Tel. 0474 551327 Montag: 17.00 – 19.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach Tel. 3351211392 Montag bis Mittwoch von 9.00.-.11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr

Verein Frauen helfen Frauen Bruneck

Paul-von-Sternbach-Str. 6 I-39031 - Bruneck (BZ) www. frauenhelfenfrauenbruneck.it

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ALKOHOLPROBLEME? Es gibt eine Lösung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

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Apotheke Apoteca - Alta Badia Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0471 847152 Apotheke Dr. W. Steifler - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 496566 Apotheke Sebatum St. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 476068

Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*.

Angehörige & Freunde von Alkoholikern

Nächste Termine: Mi. 25.01. & Mi. 08.02.

Kontakt Südtirol: 0474 944695

*jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

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Bruneck, Bozen

Taufers und Ahrntal, Gadertal, St. Lorenzen und Pfalzen

Unteres & oberes Pustertal, Osttirol, außerhalb Pustertal

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