PZ_03_09.02.2017

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BRUNECK, 09. Februar, JG. 29, NR. 03-704,/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN

Ausgabe 03/2017

Oberstadt Bruneck

Das Tor zur Stadt Schuhmacher der Könige Die Brugger-Familie aus St. Georgen

Gekommen, um zu bleiben Der junge Mediziner Christoph Leitner

Damen-Skiweltcup am Kronplatz Die Adelung von OK-Chef Willi Kastlunger

Sonderthemen

Schenken mit Herz Hochzeitsfieber


NEU

NEU

Nicht medikamentöse Behandlung von Erektionsstörungen

Haarimplantation bei Haarausfall

AESTHETIC MEDICINE Soft-Liposculpture im LESC-Zentrum Südtirol Beseitigung von lokalisierten Fettpolstern schmerzfrei und ambulant in der Praxis, in Lokalanästhesie und in nur einer Sitzung

Nagelpilzbehandlung mit LASER Behandlung der Onychomykose (OM) in wenigen Sitzungen, effektiv und in kurzer Zeit

Erektile Dysfunktion Nicht medikamentöse Behandlung von Erektionsstörungen

BEHANDLUNGEN Endermologie – LPG Cellulite, lokalisierte Fettansammlungen, Gewebsstraffung, Narbenbehandlung, Lymphdrainage, Doppelkinn Laser & IPL Gepulstes Licht Haarentfernung, Akne, Besenreiser, Krampfadern, Couperose, Rosacea, Pigmentflecken, Nagelpilz-Behandlung, Hautverjüngung an Gesicht, Hals und Dekolletè

Krampfaderbehandlung ohne Operation Filler auch bei Genitalatrophie und Harninkontinenz Botox auch bei Vaginismus Erektionsstörungen nicht medikamentöse Behandlung

Intimchirurgie & Brustoperationen

LESC (Lipoemulsione sottocutanea) Fettreduktion ambulant in der Praxis

Schlupflider-Behandlung ohne Operation

„Fett-weg-Spritze“ Intralipotherapie bei lokalisiertem Fett

TERMINE & INFOS BOZEN

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MERAN BRUNECK GRÖDEN MÜHLBACH

(Medizinisches Zentrum Thurnerhof) (Stadtgasse ober Apotheke von Zieglauer) (Dolomiti Sportclinic) (Praxis Dr. Rogen)

Tel. 0471/974419 Tel. 366/4382864 Tel. 0473/490904 Tel. 366/4382900 Tel. 0471/086000 Tel. 366/4382864

Soft Surgery Miniinvasive narbenfreie Haut-Chirurgie in Lokalanästhesie, bei Schlupflidern, Hautveränderungen und Warzen Jet Peel Natürliches Peeling, Lymphdrainage, Tränensäcke, Akne und Aknenarben Full-Face-Liquid-Lift in einer Sitzung Carboxytherapie & Peelings Biorivitalisierung ohne Spritzen Fadenlifting ohne Operation

Dr. Peter Lentsch Facharzt in Gynäkologie und Geburtshilfe Master in Ästhetischer Medizin Master in Osteoporose und Knochenerkrankungen

E-Mail: Web:

info@bodyline-by-dr-lentsch.com www.bodyline-by-dr-lentsch.com


Echo

Leserbriefe

4

Die Oberstadt - Am Puls der Zeit

7

Politik & Verwaltung

Großer Bedarf - Großer Aufwand Das wache Auge des Gesetzes

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Wirtschaft & Umwelt

Die gute Pflanze Das Forum

20 21

Sonderthema

Schenken mit Herz

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Gesellschaft & Menschen

Die Schuhmacher der Könige

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Menschen im Portrait

Christoph Leitner - Gekommen, um zu bleiben

28

Vereine & Vereinsleben

Über 4.000 aktive Mitglieder

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Sonderthema

Hochzeitsfieber

37

Bildung & Schule

Ein echtes Klangerlebnis Die Regeln gehörig aufmischen...

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Kultur & Kunst

Von Mäusen und Menschen Literatur genießen Die Vorschau

59 60 62

Sport & Freizeit

"Wölfe" behaupten sich an Liga-Spitze 63 Der Kronplatz ab jetzt in der Champions League 64 Erfolgreiche Gürtelprüfung 68 Service

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

72 73 74 75 79

IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717

Verbale Abrüstung Derzeit spielt sich in Amerika ein beispielloser Feldzug zwischen den am 20. Jänner als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigten Donald Trump und einem Großteil der etablierten Medien ab. Trump teilt aus, faucht und keilt herum. Die präsidiale Etikette? Fehlanzeige. Er fühlt sich offenbar den irdischen Sphären entrückt. Dieses chauvinistische Gehabe macht ihn auf der einen Seite für viele unsympathisch, sagt aber auf der anderen Seite enorm viel über das politische und gesellschaftliche System unserer Zeit aus. Denn eines dürfen wir in der ganzen Diskussion nicht außer Acht lassen: Trump wurde in freien Wahlen zum mächtigsten Mann der Welt gekürt. Über das amerikanische Wahlsystem mittels Wahlmänner und über die Tatsache, dass fast die Hälfte der Amerikaner gar nicht zur Wahl ging, kann man freilich geteilter Meinung sein.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Was derzeit aber in Bezug auf Trump auf der verbalen und kommunikativen Ebene abläuft, entspricht schon längst nicht mehr den Grenzen einer zivilisierten Gesellschaft. Das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ verglich ihn jüngst sogar mit den IS-Schlächtern, die unschuldigen Menschen die Köpfe abschneiden. Der US-Präsident wird dabei mit blutigem Messer in der einen und dem abgetrennten Kopf der Freiheitsstatue in der anderen Hand dargestellt. Es war klar, dass dieses Cover für Entsetzen und Unmut sorgen musste. Das war wohl auch so beabsichtigt. Das allerdings hat mit journalistischer Freiheit und dem Anspruch als „vierte Gewalt“ nichts mehr gemein. Man kann, ja man muss, Trump – genauso wie allen anderen Mächtigen – auf die Finger schauen. Aber man darf dabei den humanen Geist niemals an der journalistischen Garderobe ablegen. Das gebieten im Übrigen auch die deontologischen Grundsätze für guten Journalismus. Wenn aber die ethischen und moralischen Grundsätze ins Wanken geraten, dann ist der Weg in die journalistische Gosse schon vorgezeichnet. Diesen „hyperventilierenden Anti-Journalismus“ gibt es im Übrigen auch bei uns. Nehmen wir einfach die jüngste Debatte über das Kreuzverbot im öffentlichen Raum. In Österreich nahm die Diskussion den Anfang und schwappte auf das „heilige Land Tirol“ über. Brigitte Foppa von den Grünen hat sich erlaubt, im Rahmen eines Interviews darauf hinzuweisen, dass „Italien ein Laienstaat“ sei, der die Trennung zwischen Kirche und Staat vorsieht. Die Präsenz von religiösen Symbolen im öffentlichen Raum gehöre allerdings als kulturelle Tradition dazu. Punkt! Keine Forderung ihrerseits, das Kreuz in den öffentlichen Räumen abzunehmen. Nur: Es kam ganz anders rüber. Vor allem dank der Schlagzeile „Weg mit dem Kreuz“. Garniert mit dem Konterfei der grünen Abgeordneten. In der Folge übernahmen mehrere Online-Portale die „Nachricht“ ungefiltert und ohne zu verifizieren. Diese Praxis des „Abschreibjournalismus“ verursachte dann eine regelrechte Belästigungswelle via Internet. Die Kommentare fielen zumeist wenig christlich aus und enthielten zum Teil sogar grausame Gewaltvorstellungen. Sogar von „Kreuzigung“ war die Rede! Ja, geht’s noch? Es ist höchst an der Zeit, verbal wieder abzurüsten. Denn solche Auswüchse können fatale Folgen haben. Für die physische und psychische Unversehrtheit von Menschen. Und sie beschädigen letztlich auch den Journalismus selbst.

Reinhard Weger

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Riggertalschleife

Neue Hofstelle in St. Kassian

Zur aktuellen Diskussion über die Riggertalschleife möchte ich als Wipptaler an die zuständigen Fachleute folgende Fragen richten: - sollen in Zukunft drei Züge im Halbstundentakt von Bozen Richtung Brenner fahren (Bozen-Bruneck; Bozen-Brenner; Bozen-Innsbruck – durch den BBT)? - muss also in Brixen jedes Mal umgestiegen werden, um vom Süden ins Wipptal zu gelangen (auch die Gäste)? - wenn ein Wipptaler Richtung Norden (Innsbruck, München) mit dem Zug fahren möchte, muss er zuerst nach Brixen oder Bozen um durch den BBT zum Zielort zu gelangen (auch die Gäste)? - bei jeder BBT Veranstaltung wurde bisher immer der Bahnhof Franzensfeste als der zentrale Knotenpunkt beworben, ist dies alles vergessen? - hat sich das politisch starke Pustertal gegen das schwache Wipptal durchgesetzt, um so die Riggertalschleife zu rechtfertigen?

Offener Brief an die Landesregierung Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung! Wie wir erfahren haben, ist die Errichtung einer neuen Hofstelle in St. Kassian geplant, obwohl an diesem Hof seit Jahrzehnten keine landwirtschaftliche Tätigkeit stattfand und zudem weit mehr als das zulässige landwirtschaftliche Wohnvolumen verwirklicht wurde. Trotzdem soll dem Besitzer das Recht zugesprochen werden, zusätzlich eine neue Hofstelle zu errichten. Dieser Fall zeigt auf, dass unsere seit Jahren vorgebrachte Kritik über die vielfach so gewollte RaumUNordnung wieder einmal voll bestätigt wird. Der unlesbare Gesetzesdschungel lässt offen-

ECHO

PZ Nr. 01 vom 12.01.2017

Oswald Überegger · Mauls

Milch PZ Nr. 01 vom 12.01.2017 „Wenn Milch billiger verkauft wird als Wasser, dann ist das ein Skandal“, erklärte neulich die ÖVP-Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger. Das große Geschäft mit abgefülltem Wasser kann nicht geleugnet werden,

sichtlich viele Interpretationsmöglichkeiten zu, sodass sich immer wieder scheunentorgroße Löcher auftun, welche die Spekulation anfeuern und die „wundersame Kubaturvermehrung“ ermöglichen, um wie in diesem Fall, eine neue Hofstelle bauen zu können. Wir fordern die Landesregierung deshalb auf, das diesbezügliche Gutachten der Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung zu respektieren und dieses Vorhaben zu unterbinden. Ansonsten wird dieser Präzedenzfall enorme Auswirkungen haben und viele neue Baumöglichkeiten im landwirtschaftlichen Grün eröffnen, was zu einer weiteren Zersiedelung führen wird. Heimatpflegeverband - Bezirk Pustertal Albert Willeit · Gais viele Milchbauern können kaum kostendeckend arbeiten. Südtirols relativ kleine Mineralwasser-Betriebe dürfen sich hingegen über satte Gewinne freuen. Dabei zahlen sie lediglich rund 7.114,20 Euro Konzessionsgebühr jährlich. Pius Leitner · Landtagsabgeordneter

Schräges in Schrägschrift Jürgen Habermas sagt: „Um tatsächliche Chancengleichheit aller herzustellen, muss „Gleiches gleich“ und „Ungleiches ungleich“ behandelt werden. Männer und Frauen sind zueinander augenscheinlich ungleich, jeweils untereinander jedoch gleich. Deshalb sind sie im Bestreben nach Gleichheit gleich und ungleich zugleich zu behandeln. Was aber, wenn Gleiches in der Gleichheit ungleich ist? Wenn ein „drittes Geschlecht“ hinzu// wp tritt? USA: Der eine trat ab, der andere trat an: Der Amtsübergabe Obama an Trump wohnten Hunderttausende bei. Keine Million, so die einen, mehr als jemals zuvor, so die anderen. Trump schimpfte die medialen Minusmacher pauschal Lügenpresse. Sein Umfeld rückte die Zahlen zurecht, indem es, wie’s um die Welt ging, „alternative Fakten“ schuf. Für die Deutung des Begriffs sorgte prompt ein Uni-Professor. Der Begriff „alternative Fakten“, so der Gelehrte, sei ein Synonym von Lüge. Urheber „alternativer Fakten“ gibt es allerdings auch bei uns. Sie erinnern sich an das „Weltcuprennen der Damen am Kronplatz“? Ein „alternatives Faktum“, denn es wurde nicht am Kronplatz, sondern auf der Piste „Erta“ am Nordhang des Piz de Plaia gefahren, und der ist vom Kronplatz durch das Enneberger Tal getrennt. Trotzdem transportierten die öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernseh4

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anstalten, darunter ORF und RaiSüdtirol, das „alternative Faktum“ wider besseres Wissen, dafür den Vorgaben des Brandmanagements jedoch getreu, in die Welt hinaus. Es irrt, wer glaubt, die Bezeichnung Brand bzw. Brandmanager stünde für Feuer bzw. Feuerwehrmann! Himmlischeres steckt dahinter - geradezu Englhaftes! // wp „Man unterscheidet drei Phasen des Alkoholismus: erstens die Prodromalphase. Sie führt (...) zu Schulgefühlen“. (...) zu Schulgefühlen? Im ‚Volltreffer’ voll daneben! Und es ist gut so, wo das Land doch jährlich 1.000 Millionen in die Bildung steckt und damit alkoholfreie, fürwahr wirkliche Schulgefühle mit enorm viel Aufwand zu kultivieren versucht. // wp Sarntein, die ‚Hauptstadt’ des Sarntales, ist seit Mitte Dezember von der Landeshauptstadt Bozen in 15 bis 20 Minuten Fahrzeit problemlos erreichbar. Die beiden neuen Tunnels „Grafenstein“ und „Goldegg“, sie ersetzen 15 alte, machen es möglich. 65 Millionen wurden hierfür in den Berg gesetzt. Bartholomäus Thaler, Sarner von Geburt an, seit Jahrzehnten jedoch in Sand in Taufers ansässig, lobte die Neutrassierung. Es bedurfte erst eines Lochers (Franz), um die beiden Löcher in den Berg zu boren, lobte der Mehrheitseigentümer und Betreiber von Radio 2000 Lochers löchriges

Bauwerk. Und zu den Kosten? Mei, beim Schweizer Käse bekommst du sie (die Löcher) ja auch nicht gratis! // wp Werbung: „Herzstück und gleichzeitig Namensgeber der Ferienregion ist der 2.275 m hohe Kronplatz“. Und auf Italienisch: „Il Plan de Corones è una montagna delle Alpi, alta 2.800 m s.l.m. „Alternative Fakten“. Südtirols Skiberg Nr.1 bzw. dessen Paten wissen zwar, dass der Segen von hoch oben herkommt, doch sie wissen ganz offensichtlich nicht, wie „groß“ ihr geliebtes Patenkind wirklich ist. Dazu ein nützlicher Hinweis: „Panoramic Map Dolomites Tyrol“ (Tabacco) führt den Ski Olymp mit 2273 m an. Wessen Faktum ist nun wahr, // wp wessen alternativ? Zwei Burschen aus Naturns machten Urlaub auf Thailand. Eines Tages pflückten sie auf dem Weg zurück in ihre Urlaubsherberge infolge einer durchnässten Clubnacht mehrere ThaiNationalflaggen von der Stange. Gefilmt, ausgeforscht, identifiziert, verhaftet, eingekerkert, zu einer mehrmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, nach Italien abgeschoben... Das alles innerhalb von 10 Tagen! Das die helle Seite einer im Übrigen düsteren Nacht! Erhellend auch für unser Justizsystem. // wp


AKTUELLES Die skitechnische Verbindung nach Padola ist seit dem elften Jänner 2017 perfekt hergerichtet. Chr. Tschurtschenthaler

Zusammenschluss mit Padola

In den Startlöchern Der PZ-Artikel „Zusammenschluss“ in der letzten Ausgabe (PZ Nr. 2 vom 26. Jänner 2017) hat viel Aufsehen erregt. Der Verbindungsweg nach Padola ist seit dem elften Jänner 2017 dank Kunstschnee (es gab auch in Padola heuer kaum Schnee) befahrbar. Darüber hinaus kommt die Gemeinde Comelico Superiore in den Genuss einer weiteren Finanzzusage von 15 Mio. Euro aus dem ehemaligen „fondo Brancher“. Diese gesellen sich zu den bereits zugesagten Geldern in Höhe von zehn Mio. Euro. Um es auf den Punkt zu bringen: Bis dato ist kein einziger Cent geflossen. Auch nicht in die Kassen der privaten Gesellschaft „Nuova Alta Val Comelico srl“, die dann vor ca. zwei Jahren mit der Sexnter Dolomiten AG fusionierte. Die Geldsumme von zehn Mio. Euro wurde im Jahr 2013 der Gemeinde Comelico Superiore zugesprochen. Am 25. Juli 2016 wurden von Seiten des paritätischen Komitees (ex fondo „Brancher“) besagter Gemeinde dann weitere 15 Mio. Euro für die Errichtung der skitouristischen Verbindung nach Sexten zugebilligt. Zwei weitere Millionen wurden bereits zuvor von der Gemeinde zweckgebunden. Die Gesamtkosten für die Skiverbindung nach Padola werden auf 38,5 Mio. Euro veranschlagt, wobei die mittlerweile als „Drei Zinnen AG“ firmierende Skilift-Gesellschaft aus Sexten – sofern sie im Konzessionswege über eine Ausschreibung den Zuschlag erhält – die restliche Finanzierung im Ausmaß von 11,5 Mio. Euro stellen wird. Die PZ hat beim Bürgermeister von Comelico Superiore, Marco Staunovo Polacco, genauer nachgefragt.

PZ: Herr Bürgermeister, wie steht es um die Finanzierung der Skiverbindung zwischen Sexten und Padola? Staunovo Polacco: In dieser Angelegenheit spielt natürlich das Geld eine große Rolle. Denn ohne den nötigen finanziellen Rückhalt ist so ein Projekt nicht umsetzbar. Die Gemeinde von Comelico Superiore hat im Jahr 2013 für die Realisierung eines Teilabschnittes dieser Skiverbindung eine Finanzierungszusage von zehn Mio. Euro aus dem sogenannten „fondo Brancher“ erhalten. In der Folge kam es aber zu einer Neuausrichtung, zumal klar hervorkam, dass die Realisierung der Skiverbindung in Etappen finanziell wesentlich teurer wäre. Es ist also besser, das Projekt in einem einzigen Zug zu realisieren. Darüber hinaus kam es zu einer Neuregelung des „fondo Brancher“, der von einem

paritätischen Komitee abgelöst wurde. Im Rahmen eines Sechs-Jahres-Planes wurden der Gemeinde Comelico Superiore im Sommer 2016 weitere 15 Mio. Euro zugesprochen. Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren über diverse andere öffentliche Zuwendungen weitere zwei Mio. Euro zweckbinden können. Von Seiten der Gemeinde Comelico Superiore stehen für dieses Vorhaben also insgesamt 27 Mio. Euro an Finanzierungszusagen bereit. Wurden diese Gelder, die ja offenbar für die Realisierung der Skiverbindung zweckgebunden sind, in eine private Gesellschaft eingebracht? Nein, absolut nicht. Es handelt sich um Zusagen, nicht um getätigte Zahlungen. Diese Gelder sind auch zweckgebunden und kommen keiner pri-

vaten Gesellschaft zugute. Diese Gelder sind für die aus unserer Sicht dringend notwendi- Der Bürgermeister von Comelico ge Skiverbindung nach Superiore, Marco Sexten zweckgebun- Staunovo Polacco den. Die veranschlagten Kosten, die sehr detailliert und transparent kalkuliert worden sind, belaufen sich auf insgesamt 38,5 Mio. Euro. Die Gemeinde Comelico Superiore steuert 27 Mio. Euro bei. Der Rest kommt von einem Privaten, den wir im Konzessionswege mit ins Boot nehmen werden. Damit verbunden ist aber nicht nur die skitechnische Verbindung, sondern auch die komplette Modernisierung des Skibetriebes. Sie müssen wissen, dass in Padola bis dato noch gar keine technische Beschneiung existiert. Da heuer kaum Schnee fiel, musste dieser von der Drei Zinnen AG produziert und mit Lastwagen aufgebracht werden. Seit dem elften Jänner 2017 sind die Pisten auch in Padola perfekt präpariert. Setzen Sie auf die Drei Zinnen AG als Partner für die Realisierung der Skiverbindung oder kann das auch ein anderer Akteur sein? Das hängt vom Ergebnis der Ausschreibung ab, die nun vorbereitet wird. Unabhängig davon hoffen wir aber stark, dass diese Gesellschaft auch weiterhin ein starker Partner bleibt. Aus mehreren Gründen: Zum einen sind die Beziehungen zwischen den Akteuren tadellos und zum anderen hat sich seinerzeit Franz Senfter für die kriselnde Skigesellschaft „Alta Val Comelico srl“ stark eingesetzt. Senfter war für uns ein echter Glücksfall. Ohne ihn würde es diesen für uns so wichtigen Skibetrieb in Padola gar nicht // Interview: Reinhard Weger mehr geben. PZ 0 3 | 09. F e b r u a r 2017

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Effizienz Meldeamt Bruneck: Mit Gruß empfangen, mit Gruß verabschiedet; dazwischen gestoppte fünfeinhalb Minuten, in denen ein paar Fragen zu beantworten und vier Unter-

schriften zu leisten waren. Die Gebühr: rund 5,5 Euro. Deren Entrichtung folgte im Gegenzug die Aushändigung des neuen Personalausweises. Alles in rekordverdächtiger Zeit! Eine gut besetzte Stelle; eine angenehme Bedienung, eine lobenswerte Leistung - kos-

AKTUELLES

Zweckentfremdung Es ist ziemlich still geworden um die groben Unregelmäßigkeiten im Wohnbau. 2015 und 2016 hat die Agentur für Wohnbauaufsicht (AWA) eine Reihe von Unregelmäßigkeiten festgestellt. Gesprochen wird in den Kontrollberichten von zweckfremder Nutzung, ein Phänomen, das sich besonders in Tourismusgemeinden festgesetzt habe. Der Obmann der Freiheitlichen, Walter Blaas, äußerte sich noch um die Mitte des vergangenen Jahres äußerst besorgt darum. Auf der Grundlage von Zahlenmaterial des Assessors Tommasini, vermutete Blaas bei wenigstens 20 Prozent der kontrollierten Wohnungen Ordnungswidrigkeiten. Blaas warf den Gemeinden vor, sie hätten wohl kein Interesse, diesbezüglich dem Zweitwohnungsmarkt und anderen sachbezogenen Vorfällen auf die Fersen zu steigen. Das käme auch dadurch zum Ausdruck, dass zahlreiche Ge-

Jubiläumslauf 40 Jahre Toblach-Cortina! Ein Jubiläum, das die Väter eines der ältesten Volkslangläufe Südtirols heuer in würdigem Rahmen feiern wollten. Doch daraus wurde nichts. Vielleicht durch die geringen Schneefälle zunächst entmutigt, dann vom beträchtlichen Aufwand, der mit den beiden Rennen einhergeht, zwangsläufig abgeschreckt sprangen die Cortineser heuer zur Überraschung ihrer Toblacher Partner unerwartet von der Veranstaltung ab. Sie setzten OK-Chef Herbert Santer damit gehörig unter Druck; sie setzten ihn vor eine schier unlösbare Aufgabe, denn durch den Absprung seitens der Cortineser tat sich urplötzlich ein gähnendes Loch im Finanzplan auf. Dies galt es zu stopfen, so man der Veranstaltung noch eine Chance geben wollte. Und das wollten jedenfalls Jürgen Santer (Hotel Santer), Enrico Comini (Hotel Union) und Andreas Fuchs (Ho-

Gut ding... Die schönen Tage sind vorbei! Das merkten die Skifahrer, das merkten genauso die Herren im Doppelreiher wie die Graureiher. Der Vogel im Bild, am Zusammenlauf zwischen Ahr und Rienz bei Stegen fotografiert, ahnt wohl, dass es mit seiner Ruhe dort spätestens in zwei Jahren vorbei sein wird, wann die neue Brücke den Bach dort überquert 6

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meinden mit der AWA erst gar keine „Kontroll-Vereinbarung“ eingingen, obschon diese ursprünglich erst auf Wunsch derselben eingerichtet worden war. Die Agentur ist seit Ende 2013 operativ unterwegs. Sie hat in dieser Zeit Verifizierungen in etwa drei Dutzend von 116 Gemeinden insgesamt vorgenommen. Da steht ihr noch sehr

tel Bellevue). Ihre ad hoc gestartete Sammelaktion „zur Rettung der Veranstaltung“ bei den Hoteliers vor Ort fruchtete um die 10.000 Euro. Ein Sponsor steuerte außerdem eine beträchtliche Summe bei. Den Rest übernahm der örtliche Tourismusverein, dem Andreas Trenker (Hotel Germania) als Präsident vorsteht. HGV-Obmann Thomas Walch (Hotel Cristallo) beobachtete die fruchtbare Initiative seiner Kollegen interessiert, jedoch aus respektvoller Distanz. Der plötzliche Absprung der Cortineser warf auch den üblichen Routenplan über den Haufen. Ein alternativer Streckenverlauf musste entworfen werden. Dieser führt die Teilnehmer nun von Schmieden/ Prags über Niederdorf nach Toblach und von dort aus weiter ins Höhlensteintal bis zum Ziel beim „3-Zinnen-Blick“. Länge: 40 km.

tengünstig drüber hin. Berücksichtigt man nämlich die 10-jährige Gültigkeit des Ausweises, so betragen die Kosten lediglich 0,001 Cent à Gültigkeits-Minute. // wp

viel Arbeit bevor – und das nicht allein mit Bezug auf die „touristische Zweckentfremdung“. Die Agentur definiert ihren Auftrag so: „ Die Agentur ist als einheitliche Aufsichtsstelle institutionell zuständig, effizient, transparent und nach außen sichtbar die Einhaltung der Sozialbindung im geförderten Wohnbau sowie die Einhaltung der Bindung des konventionierten Wohnbaus zu beaufsichtigen. Die Agentur leistet daher einen Beitrag zu mehr Rechtsstaatlichkeit im be// wp troffenen Bereich.“

Am 11. Feber (Samstag) wird der Bewerb im klassischen Stil ausgetragen; am Sonntag, 12. Feber, folgt das Rennen im Skating-Stil. Start ist jeweils um 9,30 Uhr bzw. 10,00 Uhr in Schmieden. Die Preisverteilung jeweils am Renntag um 13 Uhr im Grand-Hotel-To// wp blach.

und die Pfalzner-Straße mit dem Stegener-Marktgelände verbindet. Sie ist nämlich Teil des Mobilitätskonzeptes, über dessen Verwirklichung man seit wenigstens 15 Jahren schon spricht. Und sprichwörtlich ist: Gut Ding braucht gut Weil. Und guter Dinger bleibt der Graureiher derweil! // wp


Die Brunecker Oberstadt

D i e B r u n ec k e r O b e r sta dt

Die Oberstadt

Alle Fotos rewe / Lorenz von Sternbach

Am Puls der Zeit Die Brunecker Oberstadt fristete lange Zeit ein Mauerblümchen-Dasein. Doch das war einmal. Denn seit einige junge „Wilde“ in der Oberstadt das Heft in die Hand genommen haben, blüht das Viertel auf. Freilich: Jede Anstrengung ist doppelt so intensiv und die Ausbeute wesentlich geringer als in übrigen Stadtteilen. Nun hoffen die Akteure darauf, dass die verkehrstechnische Anbindung und die Tiefgarage in der Schlosswiese bald umgesetzt werden. Die Oberstadt ist das schönste Viertel von Bruneck. Das hört man oft. Doch es war lange Zeit für die lokalen Kaufleute, Dienstleister, Freiberufler und Wirtschaftstreibenden nicht unbedingt ein leichtes Pflaster. Zu abgeschieden. Zu wenig erreichbar. Zu wenige Parkplätze. Die Klagen waren vielseitig. Und zum Teil auch berechtigt. Denn früher war die Oberstadt eines der belebtesten Viertel der Stadt. Als noch die Raiffeisenkasse Bruneck oder auch der Despar-Supermarkt dort ihre Niederlassungen hatten. Und viele andere mehr. Doch das ist lange her. Dann kam auch noch das Durchfahrtsverbot und in der Folge blieben auch die Leute aus. „Die örtlichen Kaufleute hatten schlagartig einen Rückgang von 30 bis 50 Prozent zu beklagen“, brachte es seinerzeit Max von Zieglauer, einer der alteingesessenen Kaufleute der Oberstadt, auf den Punkt. Doch im Laufe der letzten Jahre hat sich viel getan. Die Zone hat eine ech-

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Künstlerische Begabung in der Oberstadt ausgelebt...

te Belebung erfahren. Das kam nicht von ungefähr. Dafür war harte Arbeit notwendig. Vor allem junge Leute haben sich mächtig bemüht. Wie Marion und Elisabeth von Zieglauer zum Beispiel. Oder Lorenz von Sternbach. Die Hilber-Wirtsleute. Die Künstler. Die EOS beim Pinta Bichl. Der Weltladen „Twigga“. Oder der Heini und die Annemarie im „Lokal“. Nicht zu vergessen dann die verschiedenen Geschäftsleute links und rechts >> in den Häuserzeilen.

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Die Brunecker Oberstadt Die engagierte Jungunternehmerin Marion von Zieglauer

Die Oberstadt hat sowohl im Winter wie auch im Sommer ein eigenes Flair

Gesunder Mix

Oberstadt noch mehr in das Geschehen einbinden. Mal schauen, was sich da noch entwickelt. Die berühmten „Festilan“ von Lorenz von Sternbach bringen ebenfalls jedes Jahr viele junge Leute in die Oberstadt. Genauso wie das Ragenhaus und natürlich die Pfarrkirche. Die Liste ließe sich noch fortführen.

„In der Oberstadt haben wir nach wie vor einen gesunden Mix zwischen alteingesessenen und jungen Geschäften. Vor allem sind keine Ketten und Franchising-Betriebe präsent“, analysiert Marion von Zieglauer. Sie wertet das als Vorteil. Denn Ketten sperren einfach die Läden zu, wenn es sich nicht mehr rechnet. „Wer aber mit Herzblut bei der Sache ist, überbrückt auch schwierige Zeiten“, so die Juniorchefin. Darüber hinaus sind die Mietpreise in der Oberstadt etwas erträglicher. Klar! Dank einer intelligenten Strategie wurden in der Oberstadt mittlerweile auch diverse soziale Räume geschaffen. Die sich zu echten Treffpunkten gemauert haben. Zudem ist ein eigenes Museumsprojekt am Entstehen. Das Brunecker Stadtmuseum möchte PZ-Informationen zufolge die

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Problemzone Mobilität

Doch es ist nicht alles eitel Wonne. Vor allem in Bezug auf die Mobilität liegt noch einiges im Argen. Das bestätigen sowohl Johann Trenker als auch Marion von Zieglauer. „Die Parkgarage in der Schlosswiese ist ein unbedingtes Muss. Da muss dringend weitergemacht werden“, raten sie den politisch Verantwortlichen der Stadt zu etwas mehr Aktivität in dieser Hinsicht. Wichtig sei auch ein Ausgang aus der Tiefgarage im Bereich der Oberstadt. Denn nur so könne dieser Stadtbereich eingebunden werden. Dieses Stadtviertel wurde nämlich aus ihrer Sicht schon viel zu lange „zu stiefmütterlich behandelt“. Nun brauche es endlich konkrete Resultate. Auch die Verbesserung des Kronplatz-Weges und die verkehrsmäßige Erschließung von Osten her sind Dauerbrenner. Recht virulent ist auch der Wunsch nach einem großen Abstellplatz für Fahrräder. Diese sind laut aktuellem Stand der Dinge entlang der Mauer des Sternbach-Areals geplant. Doch damit vermag sich in der Oberstadt niemand so recht anzufreunden, denn diese gehen wiederum zu Lasten von bestehenden Parkplätzen. Die Zukunft sehen die örtlichen Akteure dennoch durchwegs positiv. „Sofern die Rahmenbedingungen stimmig bleiben“, so von Zieglauer. Es sei derzeit viel am Laufen. Und noch einiges soll noch kommen, wie der PZ zugetragen wurde. So ist neben dem Museumsableger auch ein Frühlingsmarkt geplant. Wenn denn alle mitmachen. Mal schauen! Fakt ist jedenfalls, dass sich die Oberstadt zu einem der rührigsten städtischen Viertel entwickelt hat. Dank Eigenregie der dortigen Wirtschaftstreibenden und einer weisen Strategie. Nun bleibt zu hoffen, dass dieser Geist von Vitalität und Bodenständigkeit auch für die Zukunft in voller Fahrt bleibt. // rewe Viel los. Im Hintergrund der Palais Sternbach.


Der Ruf der Freiheit Die kalifornische Firma Patagonia, Spezialist für Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung, wurde 1973 von dem Kletterer und Surfer Yvon Chouinard gegründet. Die Unternehmensphilosophie lautet: „Stelle das beste Produkt her, belaste die Umwelt dabei so wenig wie möglich und inspiriere andere Firmen, diesem Beispiel zu folgen und Lösungen zur aktuellen Umweltkrise zu finden“. Patagonia gib’s auch in der Oberstadt. Patagonia verwendet Rohmaterialien, die umweltschonender sind als entsprechende konventionelle oder nicht-recycelte Materialien. Dazu gehören Naturfasern wie Hanf, Bio-Baumwolle, Tencel® Lyocell , Yulex® und Recycling-Fasern wie Recycling-Nylon, Recycling-Polyester, rückgewonnene Baumwolle, Recycling-Wolle und Recycling-Daune. So hat Patagonia beispielsweise bereits 1993 damit begonnen, Recycling-Polyester aus leeren Plastikflaschen herzustellen und war damit die erste Outdoorfirma, die Fleece aus Abfallstoffen fertigte. Seit 1996 verwendet Patagonia ausschließlich Baumwolle aus biologischem Anbau. Patagonia kooperiert seit 2000 mit der Schweizer Organisation bluesign™ Technologies, um den Rohstoffverbrauch seiner Lieferkette zu ermitteln und zu reduzieren und Chemikalien, Färbemittel und Appreturen möglichst ökologisch einzusetzen. 2007 wurde Patagonia als erste Marke Systempartner des bluesign™ Netzwerks. Derzeit sind 45 der Zulieferer bluesign™-zertifiziert (meist Hauptzulieferer) und im Frühjahr 2015 waren 56 Prozent der Stoffe bluesign™-zertifiziert. Im Rahmen seines Förderprogramms für Umweltschutzgruppen spendet Patagonia jedes Jahr ein Prozent des weltweiten Umsatzes und damit ak-

tuell über sechs Millionen US-Dollar jährlich für Umweltschutzprojekte an kleine, an der Basis arbeitende Umweltschutzgruppen. Um auch andere Unternehmen für diese Ziele zu gewinnen, hat Yvon Chouinard 2001 die Vereinigung „1% for the planet“ mitgegründet. In der Brunecker Oberstadt ist seit Jahren ein eigenes Patagonia-Geschäft geöffnet und hat sich zu einem wichtigen Impulsgeber weit über das Pustertal hinaus entwickelt. Zu finden gibt es alles für den Berg und für das Schifahren, für Trail-Running und für die Freizeit, für Erwachsene // ca und Kinder.

Die Brunecker Oberstadt

Patagonia

Seit 1985 hat sich Patagonia verpflichtet, mindestens 1% seines Umsatzes für den Schutz und die Erhaltung der Umwelt zu spenden. Bis heute haben wir insgesamt mehr als 70 Mio. US-Dollar in Sach- und Geldspenden an Umweltschutzgruppen weltweit gespendet, die in ihrem direkten Umfeld damit ein Zeichen setzen.

Um sich als B Firma zu qualifizieren, muss eine Firma eine klare soziale oder ökologische Mission haben und eine rechtlich wirksame, treuhänderische Verpflichtung eingehen, sich für die Interessen ihrer Arbeiter, der Allgemeinheit und der Umwelt in gleicher Weise einzusetzen wie für die ihrer Aktionäre.

Für jedes Fair Trade Certified Produkt, das Patagonia kauft, bezahlen wir einen Zuschlag. Das Geld fließt auf ein Konto, über das die Arbeiter verfügen und welches vor allem für soziale, wirtschaftliche und ökologische Projekte gedacht ist. Die Arbeiter können wählen, ob sie damit eine Schule oder ein Krankenhaus bauen, Ausbildungen fördern oder es in anderer Weise zum Wohl der Gemeinschaft einsetzen.

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Die Brunecker Oberstadt

Die Oberstadt:

Ursprünglich, bodenständig, vital Das Ragentor ist eines der vier Eingangstore der Stadtgasse. Es führt in die Oberstadt von Bruneck. Kaum jemand aber weiß, dass dieser Weg früher vor allem unter dem Namen „Todessteg“ bekannt war. Dies vor allem deshalb, weil dort der Weg zum Friedhof vorbeiführte. Die Verstorbenen wurden über das Ragentor in die Pfarrkirche gebracht. A propos Pfarrkirche: Diese überraschte die Besucher immer wieder auf das Neue. Nicht nur das wertvolle Kruzifix von Michael Pacher befindet sich hier, sondern auch die Mathis-Orgel aus der Schweiz, welche die größte ganz Südtirols ist. Die Mariensäule – ein statisches Denkmal – und dahinter der würdige Ansitz Sternbach sind ebenfalls auffallende Zeitzeugen. Der Palais Sternbach bestimmt übrigens die Oberstadt in ganz besonderem Maße.

Dennoch haben viele von ihnen weitergemacht. Vor allem die „Einheimischen“. Eines dieser echten Urgesteine ist beispielsweise im Gastlokal „S’Lokal“ zu finden. Die Familie Kirchler (Heini und Annemarie) wirkt dort schon seit 30 Jahren! Kaum zu glauben, dass das schon so lange her ist. Die vielen Gäste – vor allem die Stammgäste – freut’s jedenfalls immer wieder auf das Neue! // rewe links: Heini Kirchler in seinem Element unten: Das „S’Lokal“ hat sich in der Oberstadt zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt – seit 30 Jahren! Fotos rewe

Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Allerdings ist eines auffallend: In der Oberstadt haben es die Akteure verstanden, den Geist der Ursprünglichkeit und der Vielfalt zu bewahren und die Oberstadt als einen der schönsten Stadtteile zu konservieren. Es gibt aber ein Problem: Das Nadelöhr kurz vor dem Ragentor lässt aber oft leider viele Besucher umkehren. Auch das seinerzeit eingeführte Park- und Fahrverbot in diesem Stadtteil haben die dort anwesenden Kaufleute arg zu spüren bekommen.

Weltladen „Twigga“ im Seeböckhaus

Gerecht und sozial Die ersten Weltläden entstanden vor 50 Jahren in Holland. Von dort aus verbreitete sich die Idee über viele Länder. In Bruneck gibt es seit nunmehr 20 Jahren den Weltladen Twigga im Seeböckhaus. Trägerin des Weltladens ist eine soziale Genossenschaft für gerechten und solidarischen Handel. Heute ist der „Faire Handel“ eine der größten sozialen Bewegungen der Welt, die benachteiligten Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika eine Chance gibt, sich aus Armut und Abhängigkeit zu befreien. Durch den fairen Handel wird den Produzenten ein angemessener Preis bezahlt, der ihnen ein Leben in Würde ermöglicht. Die langfristige Zusammenarbeit mit Fair-Handelsorganisationen wie CTM in Italien, EZA in Österreich und GEPA in Deutschland sorgt zudem für Planungssicherheit. Die Freiwilligen und Mitarbeiterinnen im Weltladen Twigga in Bruneck bemühen sich täglich, Kunden über die Besonderheiten der Produkte und über die Erfolge und Herausforderungen der Produzenten zu informieren. Sie beraten bei der Wahl von Produkten, die garantiert ohne ausbeuterische Arbeit und unter fairen Arbeits10

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vem Handwerk; ob von weit oder nah: im Weltladen gibt es eine attraktive Auswahl an fair gehandelten Waren. // js

bedingungen hergestellt wurden. Sie möchten zeigen, wie eine menschliche Wirtschaftsweise aussehen kann, bei der der Mensch im Einklang mit seiner Umwelt lebt. Viele Produkte sind deshalb zusätzlich als biologisch zertifiziert. Von hochwertigen Lebensmitteln bis zu kreati-

infoBOX Weltladen Bruneck "Twigga" Oberragen 2, Bruneck (BZ) Tel. 0474 410 226 - twigga@rolmail.it


Bäckerei Trenker in der Oberstadt

Die Brunecker Oberstadt

Der Nahversorger Die Bäckerei Trenker führt über 70 verschiedene Backsorten im täglichen Sortiment. Anfang 1998 eröffnete Trenker eine Gemeinschafts-Filiale in der Oberstadt. Seit sechs Jahren ist Trenker allein als wichtiger Treffpunkt und Nahversorger in der Oberstadt aktiv.

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Die Bäckerei Trenker eröffnete 1995 seine erste Filliale in der Bruder Willram Straße in Bruneck. Johann Trenker, der den Bäckerberuf in die Wiege gelegt bekam, ließ sich nicht beirren, anfangs 1998 in die Oberstadt umzusiedeln. Damals noch gemeinsam mit der Metzgerei Pircher aus Bruneck und der Sennereigenossenschaft Toblach Innichen. Seit 2011 führt er das durchwegs große Geschäft in Eigenregie, vertreibt neben Trenker-Backwaren aber eine ganze Reihe von lokalen Produkten. Dazu alles was der tägliche Bedarf so braucht. Zwar nicht in Supermarkt-Format, aber gemäß dem Motto „Klein, aber fein“. Die Auswahl ist durchwegs sehenswert. Denn Tradition verpflichtet. Dank hoher Qualitätsstandards, gesunder Produkte und gelebter Tradition hat sich Trenker zu einem der führenden Bäckereibetriebe in ganz Südtirol entwickelt. Mittlerweile beliefert Trenker auch viele Kunden in den umliegenden Regionen. Bis zu 70 verschiedene Backsorten täglich verlassen die Backöfen. Eine gewaltige Leistung!

Oberstadt wiederbeleben

Firmenchef Trenker ist sich bewusst, dass er in der Oberstadt nicht das Geschäft des Jahrhunderts macht. Dennoch hält er am Standort fest. Und er baut sein Angebot maßgeblich aus: Neben der Bäckerei gibt es auch Frühstück, Kaffee, ausgewählte Lebensmittel und sogar Produkte von der Ziege: „David´s Guasstall aus La-

jen“ und echt gutes Fleisch vom Hackerhof aus Toblach. Wenn er einen Wunsch frei hätte, wäre er darum nicht verlegen. „Die Brunecker Oberstadt

sollte ein schönes Kleid erhalten und wiederbelebt werden“, so Trenker. Und die verkehrstechnische Anbindung ist ebenfalls ein Dauerthema. „Nach dem Bau der Südausfahrt muss unbedingt ein Parkplatz in der Schlosswiese errichtet werden, damit der Zugang zur Stadt in Richtung Oberstadt ermöglicht wird“, gibt Trenker die Leitlinien vor. Dieser Wunsch zieht sich übrigens wie ein roter Faden durch die Wirtschaftswelt. Vor allem in der Oberstadt! // rewe

infoBOX Trenker Johann KG Oberragen 15, Bruneck (BZ) Tel. 0474 412 052 - www.trenker.com

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Die Brunecker Oberstadt

Die Familienberatungsstelle fabe

Eine wichtige Institution Im Leben gibt es immer wieder Momente, in denen Schwierigkeiten oder Probleme die Überhand zu nehmen scheinen. In solchen Momenten kann psychologische Beratung und Therapie helfen, Dinge anders zu sehen, neue Energie zu schöpfen, und alternative Herangehensweisen auszuprobieren. Dann tritt die Familienberatungsstelle „fabe“ in der Brunecker Oberstadt in Aktion.

ten vorhanden. Unterstützung wird geboten bei Partnerschaftsproblemen, Trennungssituationen, Lebenskrisen, Übergängen in eine neue Lebensphase, Erziehungsfragen, psychischen Problemen wie Ängste, Depression, Zwänge, erlebter Gewalt oder anderen traumatischen Erlebnissen (z.B. Tod, schwere Krankheit in der Familie). Auch Hilfestellungen für junge Eltern und Babys werden geboten, zum Beispiel bei Überforderung und Erschöpfung. Denn manche Themen können in einer Gruppe einfach besser bearbei// mp tet werden.

Der Eingang der Beratungsstelle

infoBOX Das Spieltherapiezimmer

Das fabe-Team setzt sich aus qualifizierten Fachkräften für psychologische Beratung und Psychotherapie zusammen. Das Angebot richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Paare, Familien. In der fabe sind auch entsprechend ausgestattete Räumlichkei-

Anmeldungen werden persönlich oder telefonisch entgegen genommen. Die Familienberatungsstelle befindet sich in der Oberstadt von Bruneck, Oberragen 15, Telefon 0474 555638, E-Mail: bruneck@familienberatung.it. Weitere Infos unter www.familienberatung.it

Valentinstag 14. Februar

UNTERWÄSCHE Oberragen 13b | Bruneck Tel. 0474 410 955 12

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Gesehen bei Venus Unterwäsche in Bruneck


Drogeriemarkt Max von Zieglauer

Die Brunecker Oberstadt

Clarins liebt dich! Nicht nur am Valentinstag

Clarins legte die Grundlagen der modernen Aromatherapie, gründete die ersten Kosmetikschulen in Paris und entwickelte personalisierte Massagetechniken der „Méthode Clarins“. Bevor ein Produkt auf den Markt kommt und im Einzelhandel verkauft wird, wird es mindestens ein Jahr in den hauseigenen Spas weltweit angewendet.

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„Ich habe Clarins aus Liebe gegründet und aus Respekt vor der Schönheit der Frauen“, sagt Jacques Courtin-Clarins! Seit über 60 Jahren vertrauen Millionen Frauen auf der ganzen Welt der französischen Kosmetikmarke Clarins. Von Anfang an setzte das Unternehmen auf respektvolles Verhalten gegenüber den Mitmenschen und der Natur. Jedes Produkt wird als Antwort auf ein Bedürfnis gesehen und es entstanden Klassiker der Kosmetikwelt für Gesicht und Körper, die Moden und schnelllebige Trends überdauerten. Die legendären Körperöle sind bis heute unverändert.

Voller Überzeugung will sich die Marke auch weiterhin für die Erhaltung der Natur einsetzen und sich für die zukünftigen Generationen engagieren. Ihre Definition der nachhaltigen Entwicklung? Sich für eine bessere Welt ein-

zusetzen. Das Geheimnis? Zuhören, nachdenken, handeln! Ihre Werkzeuge: Die Kraft der Natur und das Wissen des Menschen vereinen und sinnliche Texturen schaffen und eigene Anwendungsmethoden erleben.

In den Parfümerien Max von Zieglauer geben wir dieses Wissen und die Erfahrung von Millionen Frauen und Männern an Sie und Ihn weiter!

infoBOX Max von Zieglauer Drogeriemarkt in der Oberstadt Oberragen 14 - 39031 Bruneck Tel. 0474 410 933 parfumerie@zieglauer.it www.zieglauer.it

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Die Brunecker Oberstadt Geselliges und reges Treiben

Viel los in der Oberstadt anlässlich der Advents- und Weihnachtszeit...

Pinta Pichl Der Sozialgenossenschaft JAI

Brücke zur Arbeitswelt Das Tagescafè „Pinta Pichl“ wird von der Sozialgenossenschaft „JAI“ (ausgesprochen „Dschai“) geführt. Das steht für Jugend – Arbeit – Integration. Das Projekt wurde 2008 von der EOS-Sozialgenossenschaft, welche seit vielen Jahren in der Jugendarbeit in Südtirol tätig ist, ins Leben gerufen und 2014 in eine eigene Sozialgenossenschaft umgewandelt. Die JAI Sozialgenossenschaft ermöglicht sozial benachteiligten Menschen Arbeitstrainings,

mit dem Ziel, ihnen den (Wieder)Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern. In einem geschützten Umfeld erhalten sie von geschulten Fachkräften direkt am Arbeitsplatz die notwendige praktische und theoretische Ausbildung. Der Dienstleistungsbereich der JAI Sozialgenossenschaft umfasst drei Bereiche: • Hausmeister- und Handwerkservice (vielfältige handwerkliche Dienstleistungen für private und öffentliche Kunden) • Gastronomie (Tagescafè Pinta Pichl in der

Arbeit für ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben Elegant und einladend präsentiert sich unser Tagescafè in der Brunecker Oberstadt. Das Pinta Pichl ist Teil des Projektes "Arbeitsintegration" der JAI Sozialgenossenschaft, mit dem Ziel sozial benachteiligten Personen den (Wieder)Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern. Unsere Öffnungszeiten: Oberragen 3 - 39031 Bruneck Tel: 0474 375 295 info@jai.bz | www.jai.bz 14

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Montag bis Freitag 07.30 - 19.00 Uhr Samstag 08.00 - 13.00 Uhr Sonntag Ruhetag

Brunecker Oberstadt sowie ein Cateringservice für verschiedene Anlässe) • Handel (Eisenwarenhandlung MT Eisenwaren in Welsberg) Die JAI-Sozialgenossenschaft arbeitet eng mit der EOS-Sozialgenossenschaft zusammen: Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren erhalten von den Mitarbeitern des Projektes „Jugendberufshilfe“ Unterstützung und individuelle pädagogische Begleitung am Arbeitsplatz. Dabei werden auch Grundkompetenzen für die Arbeit, wie Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, ehrlicher und respektvoller Umgang mit Mitarbeitern und Vorgesetzten, soziale Verantwortung und Teamfähigkeit geschult. // cl

infoBOX

Für weitere Informationen: Tel. 0474 370402 Mail: info@jai.bz oder www.jai.bz


Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht

Die Brunecker Oberstadt

Mit vollem Schwung Die Eröffnung des Verkaufsshops in der Oberstadt Bruneck seit letztem November gibt der Sozialgenossenschaft die Möglichkeit, die eigenen Produkte professionell zu präsentieren und auch erfolgreich zu verkaufen.

Handtaschen: Ganz exklusiv und reine Handarbeit sind die Wolltaschen, die die Grenzgänger gemeinsam mit den Näherinnen herstellen. Aus reiner Wolle werden die Taschen mit viel Liebe und Ausdauer gehäkelt. Näherinnen applizieren schöne Details wie Griff in Leder bzw. Innenleben in Baumwollstoff. Schürzen: Eine kleine Linie in Hanfstoff, wie einst unsere Eltern vielfach hinterm Herd oder auf den Bauerhöfen getragen haben, nunmehr mit einem Hauch an Mode und praktischen Details wie einen verstellbaren Ledergürtel. Schals für den Valentinstag: Gemeinschaftsaktion zwischen einheimischen Künstlern und dem Start up - Unternehmen Rebello aus Bozen. Geschmeidige, kuschelige Qualität in Cashmere, handbedruckt mit Motiven, die aus der jeweiligen Schmiede der Künstler kommen. Ruth

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Mittlerweile hat sich eine kleine Kollektion entwickelt, welche die vielen Freunde, Besucher und Gönner bereits sehr begeistert hat. Auf diesem Erfolg aufbauend gibt es für die Frühjahrskollektion viel zu tun. Für die Ponjos, dem Hauptprodukt, gibt es bereits neue Schnitte, Farben und Stoffe. Leichte Wollstoffe in Melangeoptik, weicher Griff und zarte Erdfarben imitieren die Modetrends. Weitere Artikel wie Einkaufs- und Saunataschen, Handtaschen und Schürzen gehörten zu Kollektion. In Bezug auf die Einkauftaschen wird überhaupt eine völlig neue Idee umgesetzt: ganz im Sinne einer nachhaltigen Verwertung bzw. Recycling überlassen Firmen und Institutionen überfällige Werbeplanen, die dann mit viel Geschmack und Kreativität zu praktischen Taschen verarbeitet werden.

Oberschmied und Sebastian Feichter schenken der Sozialgenossenschaft ihre Entwürfe. So unterschiedlich und vielseitig die Kunst ist, so unterschiedlich und vielseitig ist auch unsere Gesellschaft. Die Kreativität darin vermag Wege zu finden, die zuvor weder möglich noch denkbar waren. Kunst als Teil der Inklusion. Das ist das Motto von Ruth für ihre Arbeiten für die Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht. Sie hat den Poncho mit den rot/blauen "Blättern" und den VergissMeinNicht-Poncho gestaltet.

ist es eine große Freude, dass seine Skulptur jetzt auch als Bekleidungsstück erhältlich ist. Mit jedem Kauf der Bekleidungsstücke wir die Sozialgenossenschaft VGMN unterstützt und dient somit der teilweisen Finanzierung des Arbeitsinklusionsprojektes; Grenzgänger in die Berufswelt zu integrieren. //

Friedrich Sebastian Feichter unterstützt die Genosssenschaft, indem er seinen bekannten Homo Solaris zur Verfügung gestellt hat. Für ihn

infoBOX VergissMeinNicht Nähstube: Oberragen 6, Bruneck Geschäft: Oberragen 12, Bruneck Tel: 333 9779200 info@vergissmeinnicht.bz.it

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Die Brunecker Oberstadt In der Brunecker Oberstadt konnten die ursprünglichen Fassaden durchwegs konserviert werden. Dadurch ergibt sich eine große Ensemble-Vielfalt.

Mixer Sport in der Oberstadt

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Sportmode für sie & ihn Das seit Dezember 2015 eröffnete Modegeschäft glänzt nicht nur mit vielen Sportmarken sondern auch mit guter und freundlicher Beratung. Man findet viele berühmte und bekannte Marken wie Grouse Creek, Rock Experience, Lotto, Astiolabio und Icepeak.

Sportmode lebt von Neuheiten – darum sind Sie hier genau richtig! Die must-haves der Saison! Modebewusstere Kunden finden im zweiten Geschäft Mixer Mode am Tschurtschenthaler Park alles rund um die Mode.

infoBOX MIXER SPORT Oberragen 7 - Bruneck Tel. 348 818 4613 MIXER MODE Tschurtschenthalerpark 6 - Bruneck. Tel. 0474 555 539 16

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Geförderter Wohnbau in Bruneck

In der Stadtgemeinde Bruneck braucht es geförderten Wohnbau. Doch die Flächen werden langsam knapp. Am 30. Jänner 2017 hat der Gemeindeausschuss zwei große Flächen für den geförderten Wohnbau in Stegen und in der Andreas-Hofer-Straße in Bruneck erworben. Doch das Projekt von Architekt Meinrad Gozzi muss noch einige Hürden nehmen. Viele warten schon hart darauf. Die Rede geht von jenen Menschen, die sich den Traum vom Eigenheim realisieren wollen. Daher hat die Stadtgemeinde Bruneck die beiden Grundstücke samt Erschließungsflächen erworben bzw. grünes Licht für deren Erwerb gegeben. In Stegen sollen rund 35 geförderte Wohnungen entstehen, in Bruneck sind zwei Genossenschaften mit geförderten Wohnungen geplant. Die Fläche in Stegen (Colleoni-Areal) ist derzeit noch vermietet. Allerdings wird die alte Betriebsstruktur innerhalb September 2017 abgerissen und die freie Fläche steht demnach ab diesem Herbst zur Verfügung. In der Andreas-Hofer-Straße in Bruneck ist die Situation allerdings etwas verworrener. Bauplaner Meinrad Gozzi schaffte es bislang nicht, sein Projekt für die Errichtung von zwei Wohngebäuden durch

Die geplante Wohnbauzone in der Andreas-HoferStraße in Bruneck

die Baukommission zu bringen. Vor allem technische Gründe sind dafür offenbar ausschlaggebend. Zudem gab es auch unterschiedliche Auffassungen über die zulässige Kubatur (immer laut der letzten Sitzung vom 13.12.2016). Damals war auch der entsprechende Durchführungsplan noch gar nicht genehmigt. In der Baukommissionssitzung vom siebten Februar 2017 wurde über dieses Projekt abermals diskutiert. Da diese Zeitung zum besagten Termin bereits in Druck war, kann nicht auf das Ergebnis der Ab // rewe stimmung im Detail eingegangen werden.

POLITIK & VERWALTUNG

GroSSer Bedarf - groSSer Aufwand

Landessportzentrum

Kommt ein neues Konzept? In der Politik heißt es oft, dass die Einsetzung von Arbeitsgruppen das „beste Mittel“ dafür ist, um Projekte entweder zu verwässern, aus den Angeln zu heben oder auf die sprichwörtliche „lange Bank“ zu schieben. Bleibt zu hoffen, dass das bei der von Sportreferentin Martha Stocker eingesetzten „Arbeitsgruppe Landessportzentrum“ nicht der Fall ist.

Sportreferentin Dr. Martha Stocker: Landessportzentrum im Visier rewe

Am 31. Jänner trafen sich die Damen und Herren jedenfalls zur heurigen Auftaktsitzung. Dabei stand die Errichtung eines eigenen Landessportzentrums im Fokus der Diskussionen. Im Laufe der nächsten Monate soll konkret geklärt werden, ob es überhaupt einen Bedarf für ein derartiges Sportkompetenzzentrum gibt. Zudem soll auch über die optimale Größenordnung, das Leistungsspektrum und die Organisationsstruktur diskutiert werden. Damit würde die erste Frage im Grunde schon vorweggenommen. Nichtsdestotrotz dürfte wesentlich sein, ob und in welcher Form bestehende Infrastrukturen eingebunden werden. Das wiederum ist für Bruneck wieder von Belang. Denn in der Rienzstadt wäre eine ganze Reihe an Infrastrukturen bereits vorhanden. Doch ob Bruneck letztlich überhaupt berücksichtigt wird, muss sich

noch zeigen. Denn viele Experten gehen mittlerweile davon aus, dass ein völlig neues Konzept auf den Tisch kommen wird. Man darf jedenfalls gespannt sein! // rewe

VOM 11.02. BIS 05.03.17

FISCH

WOCHEN VOM 11.02. BIS 05.03.17

FISCH

WOCHEN

BRUNEC K

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Heinz Gutweniger (Präsident CONI-Landeskomitee), Günther Andergassen (Obmann VSS) und Carlo Bosin (Präsident USSA); Armin Hölzl, Laura Savoia und Alexa Nösslinger jeweils Amtsdirektor und Mitarbeiterinnen des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung; die Koordinatorin für Schulsport im italienischen Bildungsressort Cristina Sartori und der Koordinator der Dienststelle für den Schulsport im deutschen Schulamt Edi von Grebmer; die Sportpsychologin Monika Niederstätter, der Primar der Sportmedizin Stefan Resnyak, der Experte für Sportmanagement der Universität Innsbruck, Martin Schnitzer, der im Sportstättenbau spezialisierte Architekt Ralf Dejaco und der Sportwissenschaftler Mattias Schnitzer.

Appetit auf Fisch? Dann sind unsere Fischwochen vom 11. Februar bis einschließlich 05. März genau das Richtige für Sie! Unser Küchenchef Albert Pernter und seine Brigade ziehen auch in diesem Jahr wieder alle kulinarischen Register der Fischküche und bieten Feinschmeckern und Fischliebhabern Gaumenfreunden der Extraklasse. Gegrillt, gedünstet, gebacken, geräuchert, gebraten, mariniert oder blau… die Vielfalt in der Zubereitung von Fisch ist grenzenlos. Davon können Sie sich bei uns auf die schönste Weise überzeugen lassen, wenn Sie in den nächsten Wochen in der POST einkehren.

BRUNEC K

TISCHRESERVIERUNG TEL. 0474 555 127 • HOTEL-TIEFGARAGE FÜR RESTAURANT-GÄSTE GRATIS!

Appetit auf Fisch? Dann sind unsere Fischwochen vom 11. Februar bis einschließlich März PZ 0 3 |05. 09. F e b r u a r 2017 genau das Richtige für Sie! Unser Küchenchef Albert Pernter und seine Brigade ziehen auch in diesem Jahr wieder alle kulinarischen Register der Fischküche und bieten Feinschmeckern und Fischliebhabern Gaumenfreunden der Extraklasse.

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Politik & VERWALTUNG

Ortspolizei Bruneck

Das wache Auge des Gesetzes

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ie Ortspolizei Bruneck blickte anlässlich der Feier des Schutzpatrons, des Hl. Sebastian, wieder auf ein umfangreiches Tätigkeitsjahr zurück. Insgesamt wurden 3.881 Verwaltungsstrafen ausgestellt und 848 Führerscheinpunkte abgezogen. Neun Führerscheine wurden entzogen und acht Fahrzeuge wegen fehlender Versicherung beschlagnahmt. Auffallend ist, dass das Parken auf Gehsteigen, Übertretungen im Park- und Anhalteverbot und das Telefonieren am Steuer zunehmen. Als große Belastung wird von den Bürgern auch das aufdringliche und aggressive Betteln empfunden. Doch den Polizisten sind oft die Hände gebunden.

Die Beamten der Ortspolizei von Bruneck und Brixen feierten im gemeinsamen Schulterschluss ihren Schutzpatron (hl. Sebastian) in der Kapuzinerkirche von Bruneck. rewe

Um das aufdringliche und aggressive Bettelverbot besser in den Griff zu bekommen, bräuchte es bessere rechtliche Möglichkeiten. Kein einziger ausgestellter Strafzettel wurde bis dato bezahlt.

Stefan Haidacher trägt zwar nicht die Uniform am Leib, dafür aber die Rolle als InteStefan Haidacher rims-Kommandant der Stadtpolizei im Herzen. Ist ja auch etwas. Zu Sebastiani legten sich die Brunecker Ortspolizisten, ihre Brix- St. Lorenzen, Pfalzen, Percha, Gais, Olang ner Kollegen und zahlreiche Ehrengäste in und Rasen-Antholz auf, wo die Ortspolizei ihren feinsten uniformalen Zwirn und ge- Bruneck mittels Konvention ihren Dienst dachten gemeinsam des Schutzpatverrichtet. Diesen Dienst möchten übrirons. Im Anschluss an die obligate gens auch andere Gemeinden in AnMessfeier wurde Rückblick gehalspruch nehmen, was auch im Land ten. Und der hatte es durchwegs gern gesehen würde. Allerdings in sich. So haben die Beamten sträubt sich Kommandant Haidader Stadtpolizei (16 Stadtpolizischer dagegen. „Wir haben eine Gröten und fünf Verwaltungskräfte) ße erreicht, wo mehr einfach kaum im abgelaufenen Jahr 33.474 mehr geht“, bedauert er. Stunden geleistet. Geht Im Jahr 2016 wurden man mehr ins Detail, insgesamt exakt 3.881 Verwaltungsstrafen fallen die 1.300 Stunden Schuldienst, 1.345 ausgestellt, was im für den Marktdienst Vergleich zum Jahr 2015 rund fünf Prozent und 2.254 Stunden in Kommandant Stefan Haidacher (Ortspolizei den sechs Gemeinden Bruneck): Politik ist gefordert! rewe weniger entspricht. 18

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Allerdings mussten 848 Führerscheinpunkte abgezogen und neun Führerscheine eingezogen werden. Allein drei wegen Trunkenheit am Steuer und ein weiterer wegen Drogenkonsums. Zugenommen haben auch das Parken auf Gehsteigen, Übertretungen im Parkund Anhalteverbot und das Telefonieren am Steuer. Es mussten auch wieder mehr Fahrzeuge abgeschleppt werden. Im Steigen begriffen ist auch das Phänomen der fehlenden Autoversicherung: Allein die Ortspolizei musste im Jahr 2016 acht Fahrzeuge wegen dieses Deliktes beschlagnahmen. Ein Dauerbrenner ist auch die korrekte Mülltrennung und Müllentsorgung. Diesbezüglich liegt noch vieles im Argen. Zahlreiche Mitbürger schmeißen ihren Müll einfach in die Sammelglocken für den Trennmüll. Dank der mobilen und auch fixen Videoüberwachung konnten in den vergangenen Monaten aber viele Übeltäter ausgeforscht werden. Rund 200 Strafmandate wurden bereits ausgestellt, weitere werden folgen.

Unfälle konstant hoch

Im Jahr 2016 wurden insgesamt 56 Unfälle aufgenommenen, wobei 31 Personen verletzt wurden. Diesbezüglich ist anzumerken, dass sich die unterschiedlichen Polizeiorgane (Carabinieri, Straßenpolizei und Ortspolizei) die Arbeit genau einteilen. Nicht dass bei einem Unfall gleich drei Streifenwagen zur Einsatzstelle düsen und in anderen Fällen niemand anwesend ist. „Diese gute Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden und auch mit der Feuerwehr Bruneck ist auf die tiefen und von Freundschaft geprägten Kontakte auf höchster Führungsebene


Mehr Prävention

Die Ortspolizei setzt aber nicht so sehr auf Strafen und Ahndungen, sondern vielmehr auf Prävention. Die Beamten leisten in vielerlei Hinsicht wichtige Aufklärungsarbeit. In den Schulen zum Beispiel. Allein in den Grundschulen wurden 221 Dienststunden für die Verkehrserziehung aufgewendet. Auch

direkt an den Straßen wurden 420 Schülern die Regeln des Straßenverkehrs beigebracht und die Verbots-, Gebots- und Gefahrenschilder erklärt. Neben der routinemäßigen Verkehrs- und Parkplatzüberwachung hat die Ortspolizei im abgelaufenen Jahr auch 97 verschiedene „Problemzonen“ schwerpunktmäßig analy-

siert und über einen längeren Zeitraum hinweg kontrolliert. Allein dort wurden insgesamt 1.163 einzelne Kontrollen durchgeführt, die Ergebnisse dokumentiert, Lösungsvorschläge ausgearbeitet und umgesetzt. Viele kleine und größere Problembereiche konn// rewe ten so entschärft werden.

Lästige Bettelei Die vielen Bettler in Bruneck und Umgebung werden oft als störend empfunden. Vor allem das organisierte und aufdringliche Betteln wird von den Bürgern als belästigend empfunden. Denn die Bettler rücken den ahnungslosen Passanten mitunter auch ziemlich auf die Pelle. Vor allem Frauen und älteren Personen sind betroffen. Bei der Ortspolizei weiß man das. Daher rücken die Beamten auch mehrmals pro Woche zu Einsätzen und Kontrollen bzgl. dem Bettelverbot aus. In der ersten Februar-Woche wurde sogar eine „Aktion scharf“ gegen das Betteln umgesetzt. Mit Erfolg. Nachdem am Montag zwischen der Oberstadt und dem Floriani-Tor neun Bettler gesichtet wurden, blieb es in den darauf folgenden Tagen wesentlich ru-

higer. Im Jahr 2016 hat die Ortspolizei Bruneck insgesamt 103 derartige Einsätze durchgeführt, hat Bettler des Ortes verwiesen und die vorgesehenen Verwaltungsstrafen ausgestellt. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medaille, die nicht verschwiegen werden soll: Von den ausgestellten Strafen konnte bis dato kein einziger Cent eingetrieben werden. Das bestätigte auch Kommandant Stefan Haidacher der PZ gegenüber. „Das ist viel Arbeit für nichts“, bedauert er und reicht die heiße Kartoffel den politisch Verantwortlichen weiter. Die Polizeiorgane müssten mehr rechtliche Möglichkeiten erhalten, um noch wirkungsvoller gegen das aufdringliche und aggressive Betteln vorgehen zu können. Eine klare // rewe Ansage!

POLITIK & VERWALTUNG

zurückzuführen“, ist Haidacher überzeugt. Weniger freundschaftlich geht es bei den Geschwindigkeitskontrollen zu. Im Jahr 2016 wurden 199 Kontrollen mit dem Telelaser durchgeführt. Dabei wurden 141 Autofahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit angehalten. Diese Tätigkeit ist im Vergleich zu den Jahren zuvor merklich zurückgegangen. Der Grund liegt auf der Hand: Mittlerweile wurden nämlich viele orange Speedcheck-Boxen entlang der Straßen von Bruneck, Percha, St. Lorenzen, Pfalzen und Rasen-Antholz aufgestellt. Damit diese Boxen nicht leere Attrappen bleiben, werden sie abwechselnd „scharf gemacht“, also mit dem Telelaser versehen. 255 Mal wurden auf diese Weise Kontrollen durchgeführt und 155 Temposünder zur Rechenschaft gezogen. Übrigens gibt es von Seiten des Landes auch genaue Vorschriften für die Speedcheck-Kontrollen auf Landesstraßen. Diese Boxen müssen laut PZInformationen mindestens drei Mal pro Woche mit dem Lasergerät bestückt werden. Also runter vom Gas!

RaiffeisenFlash

Daheim ausziehen: An alles gedacht? Der ein oder andere von euch hat sich für das neue Jahr vielleicht vorgenommen, auf eigenen Beinen zu stehen und denkt dabei an einen Auszug von Zuhause. Gesagt, getan? Bitte nicht zu hastig, denn es sind wichtige Überlegungen anzustellen: Egal ob Mietwohnung oder Eigenheim, bei einem Wohnsitzwechsel muss viel beachtet und erledigt werden. Ein Auszug von Zuhause ist aufregend, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Dabei sollte man vor allem nicht vergessen, an die richtige Absicherung zu denken. Ein Auszug aus dem Elternhaus bedeutet gleichzeitig, nicht mehr Teil der elterlichen Versicherung zu sein. Viel zu schnell kann uns oder durch unser Verschulden etwas passieren. Wer haftet für Schäden an Personen oder Din-

gen, die man selbst verursacht? Wie wichtig ist die Absicherung der Wohnung? Wie kann ich mich absichern? Um kein unnötiges Risiko einzugehen oder um uns vor finanziellem Notstand zu bewahren, sollte man rechtzeitig an eine gute Versicherung denken. Alleine wohnen - alleine wirtschaften. Eine gute Ein- und Ausgabenplanung ist unumgänglich. Welche Spesen fallen an? Wieviel vom Monatsgehalt sollte man als Reserve ansparen? Wieviel kann ich ausgeben? Das Führen eines Haushaltsbuches kann beim richtigen Planen der eigenen Finanzen sehr hilfreich sein. In der Zeit von moderner Kommunikation kann kaum einer auf Internet und Telefon verzichten. Welche Möglichkeiten gibt es und wie findet man für sein Zu-

hause und seinen persönlichen Bedarf das richtige Angebot? Wer gemeinsam an eine Haushaltsgründung denkt, denkt vielleicht auch an das Führen eines Gemeinschaftskontos. Mit welchen Kosten muss man rechnen? Was muss man darüber wissen? Gibt es Vor- bzw. Nachteile eines gemeinsamen Kontos? Und dann ist da noch der Traum vom Eigenheim: Wie sehen die einzelnen Schritte bis zu den eigenen vier Wänden aus? Welche Förderungen gibt es? Was muss bei der Realisierung meiner Pläner berücksichtigt werden? Wer begleitet mich bei meinem Vorhaben und wem kann ich in Sachen Finanzierung vertrauen? Miete oder Hausbau, beim Auszug von Zuhause gibt es ganz schön viel zu bedenken, oder?

Evi Demichiel

Serviceberaterin Raiffeisenkasse Bruneck

Komm bei uns vorbei, wir helfen dir gerne beim Start in einen neuen Lebensabschnitt.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Saatgutfest in Ut tenheim

Die gute Pflanze

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um bereits zweiten Mal findet heuer das Saatgutfest in Uttenheim statt. Neben einem Tauschmarkt der Vielfalt mit über 25 Ausstellern, die Saaten, Pflanzen und noch vieles mehr anbieten, gibt es ein interessantes Rahmenprogramm mit Schaukochen und verschiedenen Vorträgen. Am 12. Februar ist es wieder soweit. Die Bäuerinnen von Gais und Uttenheim laden zum zweiten Saatgutfest ins Haus der Dorfgemeinschaft in Uttenheim ein. Sie setzen sich damit einmal mehr für die Sortenvielfalt ein und ermöglichen interessierten Besuchern den Zugang zu seltenen Sorten und zum Wissen rund um die Saatguterhaltung und nachhaltiges Gärtnern. Denn 95 Prozent des Saatgutmarktes werden von nur fünf Firmen dominiert, darunter Chemiekonzerne wie Monsanto und Syngenta. Dazu kommen komplexe europäische Saatgutverkehrsgesetzte und Sortenzulassungsverfahren. Diese Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass bereits viele Gemüsesorten vom Markt verschwunden sind. Hybridsaatgut und Patente auf Sorten führen darüber

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Die Ortsbäuerinnen Gais-Uttenheim bei der Jahresvollversammlung. In der Bildmitte die Ortsbäuerin Waltraud Plaikner Astner.

Kulturpflanzen für den Hausgarten und den Erwerbsanbau. Aussteller aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich Sortenvielfalt pflegen und aus dem italieniDiesem Trend stellen sich Erschen Raum präsentiehalter und Erhalterinnen von ren ihren besonderen seltenen und bedrohten SorSortengarten und sorten mit viel Engagement entgen dafür, dass es viel gegen. Sortenvielfalt kann nur zu entdecken gibt. bestehen, wenn Menschen sie Aus erster Hand erfahpflegen. Bauern und Bäuerinren die Besucher/Innen nen spielten seit eh und je eine von den Bäuerinnen Sabine Schrott, und Saatgutvermehrer/ wichtige Rolle, wenn es um die Ortsbäuerin-Stellvertreterin Erhaltung und Vermehrung Innen Tipps und Tricks von Sorten ging. „Das Saatgut von Lokal- zur Aussaat und Pflege. Die Verwendung sorten liegen uns am Herzen. Besonderhei- in der Küche wird auch gleich mitgeliefert. ten erwecken unsere Neugierde. Bewährtes Einer Garten- und Gaumenfreude steht somacht uns immer wieder Freude“, sagt Sabi- mit nichts mehr im Wege. ne Schrott, die Ortsbäuerin-Stellvertreterin. Vorträge am Nachmittag mit Referenten Die Bäuerinnenorganisation Gais-Uttenheim aus dem In- und Ausland geben Einblick in setzt sich seit Jahren dafür ein, dass alte Kul- das Sortiment von alten Gemüsesorten, geturpflanzen wieder in das Bewusstsein der meinsames Landwirtschaften, WildblumenVerbraucher und Verbraucherinnen rücken. einsaaten sowie in die Südtiroler Kartoffel„Ein Plätzchen im Garten und die Verwen- landsorten. dung in der Küche sind der Garant um alte Sorten zu bewahren. Ganz nach dem Mot- „Hybridsorten und Sorten, welche durch to ‚Bewahren durch Aufessen‘. Der Rest er- biotechnologische Züchtungsmethoden gibt sich dann von selbst, denn die Nachfra- entwickelt wurden, gibt es beim Saatgutge bestimmt das Angebot!“, meint Schrott. fest nicht, denn unser Ziel ist SortenerhalUnd sie zitiert Gustav Mahler: „Tradition ist tung und nicht High-Tech-Züchtung, wir nicht die Anbetung der Asche, sondern die streben nach Eigenständigkeit und keinesfalls Abhängigkeit“, sagt Sabine Schrott der Weitergabe des Feuers". PZ gegenüber. Am Engagement und der BeSaatgutfest geisterung der Bäuerinnen ist zu erkennen, Das Saatgutfest in Uttenheim ist ein Muss wie viel Herz sie in das Projekt stecken. „Wir für alle Gartenliebhaber, welche auf der freuen uns, wenn viele zum Saatgutfest komSuche nach Sortenraritäten sind: Hier wer- men und unser Kulturgut in die Welt hinaus den „Südtiroler Lokalsorten“ angeboten, tragen“, freut sich die Ortsbäuerin Waltraud genauso wie altbewährte und interessante Plaikner Astner. // aldar

hinaus dazu, dass Sorten nicht mehr nachgebaut werden können. Es entstehen Abhängigkeiten von der Großindustrie.


Das Forum Die Traditionsmesse Tipworld entwickelt sich immer mehr hin zum wichtigen Businesstreffpunkt für das gesamte Puster-, Gröden- und Gadertal. Nun sickerte durch, dass heuer erstmals die wichtigsten Verbände der östlichen Landeshälfte ein eigenes Tipworld-Forum organisieren werden. Damit verstärkt sich die Zusammenarbeit einmal mehr. Die Tipworld hat sich in den vergangenen Jahren als wichtigste Leistungsschau für den östlichen Landesteil und unverzichtbaren Treffpunkt für die Wirtschaft des Pustertales etabliert. Gleichzeitig bleibt die Messe ein Publikumsliebling mit jährlich fast 20.000 interessierten Fach- und Privatbesuchern aus dem ganzen Land und bietet Unterhaltung für die gesamte Familie. Dieser einzigartige Mix macht die Tipworld zu einer unvergleichlichen Veranstaltung.

Das Forum

Nach diversen Gesprächen steht es nun fest: Heuer wird erstmals das „Tipworld Forum“

für die vielen Fachbesucher angeboten. rewe Damit bietet sich den wichtigsten Part- Bereits mehrfach gab es Treffen mit den unterschiedlichen Akteuren der Tipworld nern der Messe die Gelegenheit, ihre Mitglieder vor Ort Starker Handwerksbereich zu versammeln. Dafür stellt das Stadtmarke- Auffallend stark ist auch die Präsenz der ting Bruneck den „Stadl“ zur Verfügung, der Handwerker. Der Handelsverband der Handheuer auf dem Christkindlmarkt im Tschurt- werker und Dienstleister (lvh) wird auch schenthaler Park im Einsatz war. heuer wieder auf einem Gemeinschaftsstand Am Wochenende beherbergt die große Hal- in einem eigenen Zeltbereich präsent sein. le aus Holz hingegen die alljährliche Kin- Natürlich hat auch der Südtiroler Köcheverderbetreuung in Zusammenarbeit mit der band seine Teilnahme bereits bestätigt. Sozialgenossenschaft "Die Kinderfreunde Südtirol". Am Montag und Dienstag nutzen Wie schon bei den vergangenen Auflagen der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV), gestaltet der SKV auch 2017 wieder seinen das Stadtmarketing Bruneck, der Unterneh- Stand als großen Anziehungspunkt für almerverband Südtirol (UVS) und der Han- le Besucher mit einem breiten und wie dels- und Dienstleistungsverband Südtirol immer äußerst aufwändigen und bunten (hds) die Struktur für verschiedene Veran- Programm, das diesmal unter dem Motto staltungen samt Mitgliederversammlungen. „Kreativ kochen mit dem Südtiroler Wald“ Das Programm steht zwar noch nicht im De- steht. // fs/rewe tail fest, soll aber in Kürze fixiert werden.

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Tipworld in den Startlöchern

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Der Immobilienratgeber

Aufwertung von Baugrundstücken und landwirtschaftlichen Grundstücken

Geom. Dietmar Niederkofler Technisches Büro Immobilien Niederkofler

(Art. 1, Abs. 554-555 des Haushaltsgesetzes-Gesetz Nr. 232 vom 11.12.2016, veröffentlicht im Amtsblatt der Republik vom 21.12.2016) Das Haushaltsgesetz 2017 (Gesetz Nr. 232 vom 11.12.2016) hat es Privatpersonen, einfachen Gesellschaften und nicht gewerblichen Körperschaften erneut ermöglicht, Bau- und landwirtschaftliche Grundstücke aufzuwerten. Damit können die steuerlich anerkannten Anschaffungskosten von Baugrundstücken und landwirtschaftlichen Grundstücken durch die Zahlung einer Ersatzsteuer in der Höhe von 8% aufgewertet werden. Der Termin für die Möglichkeit der Aufwertung war mit 30. Juni 2016 abgelaufen und wurde nun wieder bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Auch das Bezugsdatum, auf welches sich nun die Aufwertung beziehen muss, wurde geändert und mit 1. Jänner 2017 festgelegt. Das bedeutet, dass nur derjenige eine Aufwertung vornehmen kann, der zu diesem Zeitpunkt (1. Januar 2017) Eigentümer des entsprechenden Grundstückes war. Innerhalb 30. Juni 2017 muss ein Geometer, Ingenieur, Architekt oder Agronom ein beeidigtes Schätzungsgutachten des Marktwertes zum 1. Jänner 2017 abfassen. Dieser Schätzwert zum Stichtag 1. Jänner 2017 bildet somit die Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Ersatzsteuer in Höhe von 8 %. Die Ersatzsteuer kann in drei Jahresraten abgeführt werden, wobei die erste Rate auf jeden Fall innerhalb 30. Juni 2017 bezahlt werden muss. Die Einzahlung der Ersatzsteuer erfolgt mittels Vordruck F24. Durch die Aufwertung erzielt man den Vorteil, dass im Falle eines Verkaufes der steuerliche Veräußerungsgewinn entsprechend herabgesetzt wird und somit die Steuerlast für den Verkäufer verringert wird. Wann ist eine Aufwertung von Grundstücken sinnvoll? Eine Aufwertung durch Zahlung der Ersatzsteuer von 8% hat nur dann einen Sinn, wenn der Grundeigentümer in den nächsten Jahren eine Veräußerung des Grundes plant. Im Falle einer Erbschaft oder Schenkung fällt der Veräußerungsgewinn weg und eine Aufwertung ist nicht notwendig.

Kondominiumsverwaltung 1

Frage: Bei der letzten Kondominiumsversammlung wurde beschlossen, die Schwingtür der Garage zu ersetzen und die Spesen aufgrund der allgemeinen Tausendsteltabelle aufzuteilen. Ist diese Entscheidung korrekt?

Das kommt darauf an. Falls es eine TauDr. Antonio Bovenzi sendsteltabelle für die Garagen gibt, wäKondominiumverwalter re die Aufteilung der Spesen laut jener www.Studio 70.bz korrekter. Nicht immer sind nämlich die Eigentümer der Wohnungen auch Eigentümer einer Auto-Box. In diesem Fall müsste der alleinige Wohnungseigentümer sich nicht an den Spesen im Verhältnis der allgemeinen Tausendsteltabelle beteiligen. Auch nicht, wenn sich im Kellerlokal der Garagen beispielsweise der Heizungsraum oder andere Gemeinschaftsräume befinden würden. Und zwar aus dem Grund, dass das Prinzip welches die Entscheidung eines Teilungskriteriums bedingt jenes der Zweckbestimmung des Gutes ist, welches es auszutauschen gilt. In Fällen wie dem Ihren ist der Zweck der Schwingtür offensichtlich die Schließung der Garage.

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Frage: In diesem Jahr müssen wir die Asphaltierung des ganzen Gemeinschaftsplatzes des Kondominiums durchführen. Unsere Verwalter hat uns aufgefordert den gesamten Betrag laut Kostenvoranschlag zu bezahlen, auch wenn sich auf dem Kondominiumskonto noch ein Guthaben aus den vorhergehenden Verwaltungstätigkeiten befindet. Muss ich zahlen?

Art. 1135 ZGB sieht vor, dass in Fällen von außerordentlicher Instandhaltung und Neuerungen die Kondominiumsversammlung eine Sonderrücklage in der Höhe des Betrages der zu tätigenden Arbeiten einrichten muss. Der Sinn dieses notwendigen Fonds ist in erster Linie jener, die pünktlichen Bezahlungen an die ausführenden Betriebe zu gewährleisten und somit die beschlossenen Arbeiten auch abzuschließen. Dieser notwenige Fond ist zudem ausschließlich an die ob seiner Errichtung genau definierten Spesen gebunden, was bedeutet, dass der Verwalter jenen Fond nicht für andere Arbeiten verwenden kann, außer er hat alle vorbestimmten Arbeiten bereits bezahlt. Somit müssen Sie der Aufforderung Ihres Verwalters nachkommen. und bezahlen.

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Frage: Ich lebe in einem Kondominium mit 12 Wohnungen, aber nur ich und mein Nachbar sind Ortsansässige. Die anderen, alles Touristen, erteilen bei fast allen Versammlungen dem Verwalter eine Bevollmächtigung, der somit praktisch alleine entscheidet. Ist das rechtens?

Art. 67 der Durchführungsbestimmungen des ZGB sagt im fünften Absatz klar und deutlich, dass der Verwalter nicht bevollmächtigt werden kann, für keine Versammlung. Wenn also Ihre Nachbarn nicht persönlich an den Kondominiumsversammlungen teilnehmen können, müssen sie sich eine andere Person als den Verwalter für die korrekte Bevollmächtigung suchen.

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Probleme und Unklarheiten in Ihrem Kondominium? Schicken Sie Ihre Fragen einfach an unsere Redaktion info@pz-media.it // Die Experten von Studio 70.bz antworten Ihnen gerne! 22

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AUDIOVITA

Das Beste fürs Gehör S

Hören bedeutet Leben: Im Namen AUDIOVITA steckt genau das drinnen. Hörzentrum samt exzellentem Service ist AUDIOVITA - in Südtirol neu, in Norditalien hingegen längst ein renommierter Anbieter. Nicht neu ist das Gesicht hinter AUDIOVITA: Markus Thaler ist im Pustertal bekannt und kann auf eine jahrelange Erfahrung im Bereich Hören verweisen. „Unsere Idee ist es mit einzelnen Geschäftspunkten und einer ausgezeichneten, ausgereiften Technik zu den Kundinnen und Kunden in die Peripherie zu kommen“, sagt Markus Thaler.

Direkt neben der St. Anna Apotheke

Deshalb eröffnete AUDIOVITA – nach Geschäften in Bozen, Mals und Schlanders – nun auch ein Geschäft in Bruneck. Perfekt gelegen, nicht weit vom Krankenhaus und Parkmöglichkeit vor der Haustür, ist die neue Geschäftsstelle ein Gewinn für Bruneck und vor allem ein Gewinn für die Menschen im Pustertal. Das Angebot von AUDIOVITA ist überzeugend: Mit einem GRATIS-Hörtest wird das Resthörvermögen genau definiert. Das gilt für jene, die vorsorglich ihr Gehör testen möchten, und genauso für jene, die bereits ein Hörgerät besitzen. „Beim Hör-

schaufenster

eit einigen Monaten gibt es nun auch in Bruneck eine Zweigstelle von AudioVita, dem neuen Hörzentrum in Südtirol. Die Pustertaler Zeitung hat es sich angeschaut und mit dem Verantwortlichen Markus Thaler gesprochen.

test wird einmal das Gehör gemessen und zum anderen die Sprachverständlichkeit “, erklärt Markus Thaler, „um zu wissen, wie optimal die Hörgeräte eingestellt sind.“ Damit können die Hörgeräte perfekt auf die Bedürfnisse abgestimmt werden.

Anzeichen für Hörminderung?

18:00 Uhr vor Ort in Bruneck. Termine können direkt im Geschäft in Bruneck jeden Tag bei Frau Ramona vereinbart werden. Dort gibt es auch alle erhältlichen HörgeräteBatterien und Pflegeprodukte für Hörgeräte zu kaufen. Telefonisch erreichen Sie Frau Ramona unter 0474 530 215. // PR-Info

Wie merkt man eine Hörminderung? „Die ersten Anzeichen sind, wenn man den Fernseher lauter stellen muss oder öfters nachfragen muss“, erklärt Markus Thaler. Die Mess-Technik der Geschäftsstelle in Bruneck ist die beste, die der Markt derzeit bietet. Der Service und die Professionalität sind deshalb bei AUDIOVITA gegeben, hinzu kommt, dass auch die Pflege der eventuell bereits gekauften Hörgeräte anderer Anbieter gratis vorgenommen wird.

Termin einfach vormerken

Markus Thaler ist für seine Kundinnen und Kunden - mit Terminvereinbarung - jeden Mittwoch von 08:30 bis 12:30 und 14:00 bis

Endlich auch in Bruneck, ganz in Ihrer Nähe!

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Valentinstag und Geschenke? So mancher meint ja, dass Geschenke zum Valentinstag nicht nötig wären. Falsch gedacht! Die meisten Frauen legen nämlich großen Wert auf Valentinstag Geschenke - eine Blume oder eine andere Liebesgeste sind da das Mindeste! Aber kann ich punkten und am 14. Februar mit einer echt ausgefallenen Va-

”SCHWARZODERWEISS“

lentinstag Geschenkidee daher kommen? Und was schenkt man zum Valentinstag einem Mann? Es kommt also auf die Idee an, denn Valentinstag Geschenke müssen dabei auch gar nicht teuer sein! Hier findest Du ein paar Anregungen für ein gelungenes Valentinstag Geschenk für Frauen und Männer, für die Freundin oder den Freund. Ein Hoch auf die Liebe! Konzertkarten! Das wäre DIE Idee!

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Auch für den Muttertag! Überraschung Manchmal reichen ein paar Post-Its ...

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Die Brugger-Familie aus St. Georgen

Die Schuhmacher der Könige Die Familie Brugger aus St. Georgen ist bekannt für traditionelles und hochwertiges Schuhhandwerk. Zurückzuführen auf Pioniergeist, Ideenreichtum und langjährige Mitarbeiter. Einige von ihnen wurden kürzlich gefeiert. Die PZ hat die Gelegenheit genutzt, einen Blick hinter die Kulisse dieses familiär geführten Betriebes zu werfen.

S

ebastian Brugger, der Firmengründer, bringt es auf den Punkt: „Schuhe Brugger sind gut für die Füße und damit gut für die Laune!“ Sagte es und rückte gleich die Mitarbeiter in den Fokus. „Sie sind unser wichtigstes Kapital“, ist er überzeugt. Denn nur dank fleißiger Mitarbeiter könne ein Betrieb prosperieren. „Es ist wie eine Kette“, meinte er. Neben dem Schuhgeschäft mit Sportschuhen, Bequemschuhen und speziellen Kinderschuhen gibt es bei Brugger eine voll ausgestattete Servicewerkstatt für die Reparatur von Schuhen und die Anfertigung von orthopädischen Spezialschuhen sowie Trachtenschuhen. Gerade in der Anfertigung von orthopädischen Schuhen, Schuheinlagen und Spezialanfertigungen für gehbehinderte Mitmenschen hat sich Brugger weit über Südtirols Grenzen hinaus einen Namen gemacht. „Das ist schon so etwas wie ein medizinischer Hilfsberuf“, ist der Seniorchef überzeugt. Mit entsprechender Seriosität und Hingabe wird dieser Berufszweig dann auch abgewickelt. „Unser Ziel ist es, nicht immer größer, aber immer besser zu werden“, brachte es Juniorchef Georg Brugger auf den Punkt.

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Die Anfänge: Firmengründer Sebastian Brugger in seiner ersten Werkstatt.

Mitarbeiter im Mittelpunkt

Eine Maxime, die ohne gute Mitarbeiter schlicht nicht umzusetzen wäre. Das weiß man auch im Hause Brugger. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass man gleich mehrere Arbeitsjubiläen gebührend feierte. Beim Tanzer in Issing. So wurde „Meis-

ter Werner“ mit 17 Jahren und „Geselle Markus“ mit 16 Jahren Arbeitstreue geehrt. Sie beide haben schon in der Lehrzeit bei den Berufsweltmeisterschaften in Bozen drei goldene und zwei silberne Auszeichnungen erhalten. Tradition verpflichtet eben. Für den Verkauf im Detailgeschäft ist u.a. Tania seit


GESELLSCHAFT & MENSCHEN Das Orthopädieteam: Werner Niederbacher, Florian Brugger, Stephan Oberhofer, Markus Gruber und Senior-Chef Sebastian Brugger.

15 Jahren eine wertvolle Stütze. „Sie kann es mit allen, aber ganz besonders mit den Kindern“, so Brugger. Ein echtes Goldstück ist aber Mitarbeiter Christoph, der seit 25 Jahren mit dabei ist. „Er ist ein Unikum und ein ausgewiesener Fachmann in der Sportabteilung. Für Wanderer, Kletterer, Fußballer und ganz besonders für Lauffreunde hat er stets das Richtige parat“, lobte Brugger. Im Übrigen wurde das Schuhgeschäft Brugger vom Familienverband zum familienfreundlichsten Geschäft ausgezeichnet.

Ehre, wem Ehre gebührt: Im Bild die ausgezeichneten Mitarbeiter. Sie wurden im Rahmen einer zünftigen Feier geehrt.

„Das war eine große Anerkennung und Freude für uns“, heißt es im Hause Brugger.

30jähriges Dienstjubiläum

Besonders gefeiert wurde aber der Schuhund Orthopädieschuhmacher-Meister Stephan. Der ist nämlich schon seit 30 Jahren mit dabei. Er kam seinerzeit mit seiner Mutter vorbei. Stephan war ein fleißiger und braver Lehrling, schaffte bald die Gesellen- und schließlich die Meisterprüfung. Er arbeitete sich Schritt für Schritt nach oben bis zum Bereichsverantwortlichen.

In der Laudation von Sebastian, Georg und Florian Brugger – stellvertretend für das gesamte Team – kam nicht nur Dankbarkeit und Anerkennung, sondern auch gegenseitige Wertschätzung zum Vorschein. In Zeiten wie diesen besonders wichtig. „Nur gemeinsam kann man sich weiterentwickeln“, schloss der Senior seine Ausführungen. Daraus spricht die Weisheit eines Mannes, der das Handwerk wirklich wie seine Westentasche kennt. // rewe

Professionelle Hilfe bei Fußproblemen Der für viele noch neue und unbekannte Begriff „Podologie“ bezeichnet ein Fachgebiet, welches sich mit den vorbeugenden und therapeutischen Behandlungen rund um den Fuß beschäftigt. Zu den podologischen Leistungen gehören beispielsweise: - die Behandlung von verdickten, deformierten und eingewachsenen Fußnägeln - die Behandlung von Fuß- und Nagelpilz, - die Behandlung von Warzen - die Behandlung von übermäßiger bzw. krankhafter Hornhaut und Hühneraugen - die Anfertigung von speziellen Nagelkorrekturspangen, welche bei eingewachsenen und deformierten Nägeln eingesetzt werden. Damit wird ein weiteres Einwachsen der Nägel verhindert. Zudem werden in unserer Praxis maßgefertigte Silikonorthesen hergestellt. Damit können Zehenfehlstellungen (wie z.B. Hallux valgus und Hammerzehen) korrigiert, sowie schmerzhafte Hühneraugen und Druckstellen im Bereich der Zehen entlastet werden.

Die Praxis in der Stadtgasse 43, Bruneck

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Herstellung von maßgefertigten Schuheinlagen. Diese werden nach eingehender Computer-gestützter Analyse zur Korrektur von Fußfehlstellungen, wie z.B. Plattfuß, Hohlfuß oder Knick-Senkfuß und zur Druckentlastung von schmerzenden Zonen im Bereich der Fußsohle (Hühneraugen und Druckstellen, Metatarsalgie, Fersensporn) hergestellt. // dott. Julia Gasser & dott. Martina Leitner

Termine nach telefonischer Vereinbarung

ist am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag geöffnet.

Tel. 388 076 6068 podologie.bruneck@gmail.com · www.fachpraxis-podologie.it PZ 0 3 | 09. F e b r u a r 2017

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Menschen im portrait

Christoph Leitner

Gekommen, um zu bleiben Christoph Leitner gehört zu jenen jungen Medizinern, die nach Ausbildung und Karrierebeginn im Ausland nach Südtirol zurückkehren. Der 37-jährige Onkologe gab seine Stelle als leitender Oberarzt an der Universitätsklinik Innsbruck auf, um in Bruneck das Onkologische Day Hospital weiter auszubauen. Im Interview erzählt der Onkologe, warum Krebs nicht das Ende bedeutet, was ihn zur Rückkehr in die Heimat bewogen hat und warum Südtirol eine Assistenzarztausbildung braucht.

Christoph Leitner, Jahrgang 1979, maturiert am Humanistischen Gymnasium in Bruneck. Er studiert Medizin in Innsbruck und Wien. Seine Ausbildung zu den Fachärzten für Onkologie und Innere Medizin absolviert er in Bern und Chur. Dann wechselt er ans Universitätsklinikum Innsbruck, wo er zuletzt als leitender Oberarzt an der hämatoonkologischen Abteilung tätig ist. Im Juli 2016 kehrt Leitner in seine Heimatstadt Bruneck zurück, um das Onkologische Day Hospital Bruneck weiter auszubauen. Seit Jänner 2017 ist er Leiter dieser Abteilung. „Es ist die Chance, auf die ich gewartet habe“, sagt er. Im Moment ist Leitner der erste und einzige Facharzt für medizinische Onkologie im Pustertal. //

PZ: Herr Leitner, der vor kurzem von 158 angehenden Medizinern und jungen Ärzten unterzeichnete Protestbrief („Wie soll sich der Arztberuf hier noch von moderner Sklaverei unterscheiden?“) sorgt für mächtig Wirbel. Verfolgen Sie die aktuelle Diskussion rund um Facharztausbildung, Arbeitszeiten und Niveau des hiesigen Gesundheitssystems? Christoph Leitner: Ja, absolut. Es ist sehr wichtig, drüber zu diskutieren. Für unser Land ist es notwendig, dass Assistenzärzte hierherkommen, weil mit ihnen das Gesundheitssystem steht oder fällt. Ich stimme den meisten ihrer Forderungen, etwa der nach einer Assistenzarztausbildung, voll zu. Aber es darf nicht sein, dass man das Wissen, gebraucht zu werden mit einer Selbstüberschätzung der eigenen Person verwechselt.

Wie meinen Sie das? Ich wehre mich ganz einfach, gesagt zu kriegen, dass das Gesundheitssystem in Südtirol nicht funktioniert. Nur Kritik von außen zu üben bringt genauso wenig wie alles schönzureden. Wo besteht Handlungsbedarf? An vielen Orten. Doch es wird gearbeitet. In Südtirol muss der Facharzt sämtliche Aufgaben erledigen. Dazu gehören leider auch viele eigentlich nicht fachärztliche Arbeiten, beispielsweise auch die ganze Bürokratie. Das führt zu Überforderung und Frustration, weil dadurch natürlich wichtige Zeit fehlt. Zeit, die für den Patienten aufgewendet werden kann. Wir brauchen Assistenzärzte. Leider können sie zum jetzigen Zeitpunkt, selbst wenn sie wollten, hier nicht ihre Ausbildung durchführen. Dieser Umstand hängt aber auch von den italienischen und österreichischen Regierungen bzw. Ärztekammern ab. Man steht ja deshalb in Verhandlung, und ich bin zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird.

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Ablauf:

›› Begrüßung und Vorstellung von mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs: Brustkrebsfrüherkennung bei Frauen aller Altersgruppen

Vorbeugung von Brustkrebs – Was kann ich dafür tun? ›› Ablauf: Dr.in Sandra Ladstätter

›› und ›› Begrüßung Brustkrebs in derVorstellung Familie von mamazone – Frauen und Forschung gegen

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Brustkrebs: bei Frauen aller Altersgruppen Dr. HerbertBrustkrebsfrüherkennung Hanni

›› Vorbeugung von Brustkrebs – Was kann ich dafür tun?

Was würden Sie den jungen Kollegen raten? Ich möchte hier nicht als einer auftreten, der Ratschläge gibt. Ich bin aber der Meinung, dass jeder, der die Möglichkeit hat, Teile seiner Ausbildung an einer renommierten Klinik zu machen, das auch tun sollte. Wenn die jungen Kollegen wieder zurückkommen, profitieren wir alle von den erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten.

Für alle, die ihre Ausbildung gerne in Südtirol absolvieren würden, sobald es irgendwann möglich sein wird: Es gibt hier hervorragende Mediziner, von denen sie viel lernen können. Sie selbst sind im Juli 2016 nach über neun Jahren in Österreich und der Schweiz in ihren Heimatort Bruneck zurückgekehrt. Dazu haben Sie Ihre Position als leitender Oberarzt an der Universitätsklinik Innsbruck aufgegeben. Was hat Sie dazu bewogen? Im November 2015 wurde hier in Bruneck das Onkologische Day Hospital gegründet. Ziel dieser Einrichtung ist, Krebspatienten eine Rundumbetreuung zu bieten. Unter der Leitung von Dr. Ulrike Felder haben meine Kollegen hervorragende Aufbauarbeit geleistet. Meine Aufgabe ist es nun, das weiter voranzutreiben. Und genau eine solche Herausforderung habe ich gesucht. Als sich mir diese Chance aufgetan hat, musste ich nicht lange überlegen. Wenn Sie an die Zeit Ihrer Facharztausbildung und an die ersten Jahre im Beruf denken. . . . . . dann kann ich sagen, dass ich viel auf mich genommen habe, um an diesen Punkt zu kommen, an dem ich mich gerade befinde. Diese neun Jahre waren nicht immer ein Zuckerschlecken. Ich habe verschiedene Gesundheitssysteme kennengelernt. Es ist spannend zu sehen, wie die anderen arbeiten und ich weiß, dass auch in


menschen im portrait Teamarbeit: Unter der Leitung von Dr. Ulrike Felder wurde das Onkologische Day Hospital in Bruneck aufgebaut. Dr. Christoph Leitner wird es nun weiter ausbauen

anderen Ländern ein Ärztemangel besteht und die Medizin an sich vor großen Herausforderungen steht. Wie bewerten Sie die Qualität der Behandlung hier in Bruneck? Unser Ziel an der onkologischen Abteilung ist, Behandlungsmöglichkeiten auf dem besten Niveau anbieten zu können. Und das schaffen wir. Wir kooperieren je nach Bedarf mit Fachärzten in und außerhalb Südtirols. Entgegen der landläufigen Meinung, die Peripherie werde beschnitten, kann ich sagen, dass hier das Gegenteil passiert ist: Vielmehr wurde eine so wichtige Abteilung auf allerhöchstem technischen Standard aufgebaut und wird auch in den nächsten Jahren weiter aufgebaut werden. Übrigens: In Bruneck wird viszeralchirurgische und gynäkologische Tumorchirurgie auf international höchstem Niveau geboten. Wie ist das Onkologische Day Hospital aufgebaut? An der onkologischen Abteilung in Bruneck werden sämtliche Patienten mit einer Krebserkrankung behandelt, die eine systemische Tumortherapie benötigen. Die einzelnen Fachabteilungen arbeiten eng zusammen, wenn es darum geht, ein geeignetes Behandlungskonzept für einen Patienten zu erstellen. Es geht dabei längst nicht mehr um eine Therapie rein auf Basis statistischer Werte zu einer bestimmten Krebsform. Sondern um eine individuelle Behandlung – auf den jeweiligen Patienten und den Krebs zugeschnitten. Die Aufgabe des Behandlungsteams ist es, die Patienten ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen. Die Behand-

Zuversichtlich: Krebs muss nicht das Ende bedeuten - "Etwa zwei Drittel aller Betroffenen werden heute geheilt", sagt Onkologe Leitner

lung so zu steuern, dass das alltägliche Leben trotz der Einschnitte normal, oder vielleicht sogar noch besser als vorher geführt werden kann. Dazu gehören neben dem Arzt und der Pflegeperson auch Psychoonkologen, Physio- und Ernährungstherapeuten, sowie je nach Wunsch der Patienten Seelsorger. Warum haben Sie sich gerade für die Onkologie entschieden? Die Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen, das Ineinanderlaufen von Wissen, dieses Interdisziplinäre gefällt mir besonders an meinem Beruf. Betrachtet man die Onkologie aus wissenschaftlicher Perspektive, dann kann ich nur sagen, dass es für mich kein spannenderes Gebiet gibt. Darüber hinaus empfinde ich es als Privileg, Menschen in krankheitsbedingt schwierigen Situationen begleiten zu dürfen. Sie sind es auch, die den Patienten die Diagnose Krebs mitteilen. Was löst das aus? Eine Frage, die ich häufig als erste Reaktion höre, ist: Ist es heilbar? Mir ist es wichtig, ganz ehrlich und klar auf die Fragen der Patienten einzugehen. Sie wollen wissen, was auf sie zukommt, was sie vielleicht selbst tun können. In manchen Fällen geht es darum, die Zeit, die bleibt, so gut wie möglich zu gestalten. Es geht auch darum, Entscheidungen zu treffen: Was nehme ich in Kauf, um Zeit zu gewinnen? In der Gesellschaft gilt Krebs als Mörder schlechthin. Aber die Behandlungsmethoden sind mittlerweile viel besser und die Heilungschancen >>

Zahnarzt – Praxisübergabe in Sand in Taufers Dr. Martin Rottensteiner übergibt die Praxis an Dr. David Ander. Nach 32-jähriger Tätigkeit als Zahnarzt in Sand in Taufers tritt Dr. Rottensteiner aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand. Er ist sehr froh in Dr. David Ander einen geeigneten, jungen und engagierten Nachfolger gefunden zu haben, der seit 4 Jahren in Sand in Taufers und Toblach gearbeitet hat. Dr. Rottensteiner bedankt sich auf diesem Weg bei all seinen Patienten/-innen für das Vertrauen, bei den Zahntechnikern für die Zusammenarbeit und besonders bei seinen Mitarbeiterinnen für Ihren Einsatz. Er wünscht Dr. David Ander und dem Team viel Freude und Erfolg für die Zukunft. Dr. David Ander Tubriszentrum - Hugo von Taufers 7 39032 Sand in Taufers Terminvereinbarung unter Tel. 0474 678 610 PZ 0 3 | 09. F e b r u a r 2017

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Menschen im portrait

steigen. Etwa zwei Drittel aller Krebspatienten können heute geheilt werden. Die Diagnose muss nicht das Ende bedeuten. Leider werden Krebspatienten nach wie vor oft stigmatisiert. Das darf nicht sein, wir müssen viel mehr und offener darüber reden! Die psychoonkologische Betreuung wird im Krankenhaus Bruneck großgeschrieben. Inwiefern wirkt sich eine positive Einstellung während der Behandlung aus? Ich bin davon überzeugt, dass jemand, der die Diagnose annehmen kann und die Therapie mit allem, was sie mit sich bringt, einfach durchzuziehen versucht, sie auch besser toleriert. Ich kann es mir auch vorstellen, und gehe davon aus, dass die Psyche sogar einen Einfluss auf die Heilungschance hat. Jedoch kann das derzeit nicht wissenschaftlich belegt werden. Die Ärzte besprechen sich mit dem onkologischen Pflegeteam

Zahlen besagen, dass bald jeder Dritte einmal im Leben mit Krebs zu tun haben wird. Die Fallzahlen steigen. Woran liegt das? Einmal ist es mit der demografischen Entwicklung zu erklären. Wir werden älter und damit steigt die Anzahl der Fälle. Außerdem sorgen wir mehr vor, das ist meistens gut, weil dadurch eventuelle Krebserkrankungen früher gefunden und somit besser behandelbar werden. Manchmal suchen wir aber vielleicht auch zu viel, das heißt, es werden mehr Untersuchungen durchgeführt und dadurch auch mehr Diagnosen gestellt, die früher vielleicht durch das Raster fielen und gar nie relevant geworden wären. Und dann leben wir ungesünder: Rauchen, keine Bewegung, Stress, das alles sind Faktoren, die eine Erkrankung begünstigen.

sind immer wieder die Wartezeiten auf eine Visite im Krankenhaus. Wie ist es damit in Ihrer Abteilung bestellt? In der Regel wartet ein Patient zwei bis drei Wochen auf eine onkologische Erstvisite. Wenn es dringend ist, geht es natürlich auch früher. Man muss dazu sagen, dass die diagnostischen Abklärungen oft lange dauern, diese Zeit des Ungewissen kann für Patienten sehr belastend sein. Aber bevor der Krebs nicht lokalisiert, pathologisch genauestens typisiert und in seiner Ausbreitung untersucht ist, kann auch keine Behandlung beginnen. Sobald das einmal geschehen ist, geht es relativ schnell.

Was kann der Einzelne beitragen, wenn er das Risiko verringern will? Ich glaube, wer es schafft, auf seinen Körper zu hören, lebt automatisch gesünder. Aber das ist in unserer schnelllebigen Zeit nicht so einfach, das weiß ich leider aus eigener Erfahrung. Manchmal erkranken aber auch Mitmenschen, die sich zumindest wissentlich noch nie einem bekannten Risikofaktor, etwa starkem Rauchen, ausgesetzt haben. Dann können zum Beispiel genetische Ursachen vorliegen, oft ist es wohl einfach Schicksal. Ein großes Thema in der Diskussion um das hiesige Gesundheitssystem 30

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Südtiroltüren Ins. PZ 1/4 Seite 2016.indd 2

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Gibt es etwas, das Sie am Südtiroler Gesundheitswesen besonders schätzen? Der Austausch untereinander funktioniert vorbildlich. Die kurzen Wege in den kleinen Strukturen sind für die Patienten im Gegensatz zu großen Kliniken ganz klar ein Vorteil. Es gibt wie überall in der medizinischen Welt viel Ausbaupotential. Bringt man als Mediziner das Interesse und Engagement mit, bekommt man einige Möglichkeiten geboten. Ein Wermutstropfen ist die Bürokratie, die sich hier um ein Vielfaches aufwändiger gestaltet. Sie verbringen sehr viel Zeit in der Arbeit. Wie schalten Sie ab? Mit meinen fünf und neun Jahre alten Jungs, meiner tollen Frau, die mich immer unterstützt und beim zweiwöchentlichen Stammtisch mit meinen immer noch besten Freunden aus der Oberschulzeit. Und dann ist es ja tatsächlich so, dass wir an einem der schönsten Plätzchen Erde leben. // Interview: Verena Duregger


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RA Dr. Nausicaa Mall Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Ein bekanntlich weit verbreitetes Phänomen unserer Zeit ist der Kauf von Gütern per Internet. Es besteht seit Neuestem sogar die Möglichkeit, Autos ‚online‘ zu kaufen. Es wird hier der Kauf von Seiten des sog. Verbrauchers analysiert, d.h. einer physischen Person, welche privat, und nicht im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit, handelt. Entgegen der verbreiteten Meinung, können beim Kauf von Autos ‚per Internet‘ in der Regel nicht die – für den Verbraucher günstigen – Bestimmungen für ‚Kaufverträge aus der Ferne‘ (d.h. über Internet, Telefon, Katalog abgeschlossene Kaufverträge) angewandt werden. Dies, weil die derzeit bestehenden Vereinbarungen zwischen den Internetplattformen (allen voran Amazon) und einigen Herstellerfirmen (z.B. Toyota, FCA) es zwar erlauben, ein Auto mit bestimmter Konfiguration online auszusuchen, jedoch dann nur den Online-Kauf eines sog. ‚Kits‘ vorsehen, mit welchem man lediglich das Recht ersteht, innerhalb von 30 Tagen den Kauf des gewählten Autos bei einem Konzessionär eigener Wahl zu formalisieren. Konkret bedeutet dies, dass die Verbraucherschutz-Bestimmungen für online Käufe nur mit Bezug auf das ‚Kauf-Kit‘ gelten, während für den Autokauf an sich lediglich die Bestimmungen über (mit dem Verbraucher) direkt im Geschäftslokal abgeschlossene Kaufverträge greifen. Der wichtigste Unterschied ist, dass bei ‚echten‘ online Käufen der Verbraucher innerhalb von 14 Tagen das Recht hat, ohne jegliche Begründung vom Vertrag zurück zu treten; diese Frist verlängert sich sogar um ein Jahr, falls der Käufer nicht über die Möglichkeit des Rücktritts informiert wurde. Beim Kauf des Autos ‚per Internet‘ kommen demnach folgende Bestimmungen zur Anwendung: - die allgemeinen Verbraucherschutz-Bestimmungen, darunter z.B. erweiterte vorvertragliche Informationspflicht, bestimmte vertragliche Formvorgaben betreffend Klarheit u.a., Gerichtsstand immer am Wohnsitz des Verbrauchers usw.; - die allgemeinen Bestimmungen über Kaufverträge, welche u.a. eine Gewährleistung für Mängel der Sache zugunsten des Käufers vorsehen; der Käufer muss die Mängel jedoch innerhalb von acht Tagen ab Entdeckung anzeigen, und der Klageanspruch verjährt innerhalb eines Jahres ab der Übergabe der Sache. Der Kauf von Autos ‚per Internet‘ kann demnach unter Umständen günstig sein (ähnlich einem Sonder-Angebot), bietet jedoch rechtlich derzeit keine zusätzlichen Garantien gegenüber einem // Kauf direkt beim Konzessionär.

Neuerungen im Bereich Steuerrecht für Privatpersonen ab 2017

TIPPS VOM EXPERTEN

Autokauf per Internet durch den Verbraucher

Dr. Markus Hofer Berater Kanzlei Ausserhofer GmbH

Welche Neuerungen haben das Bilanzgesetz und die dazugehörige Begleitverordnung nun effektiv gebracht?

Heuer wurden die zahlreichen Neuerungen auf zwei verschiedene Dekrete aufgeteilt. So können u.a. folgende herausgehoben werden: F24: Ab 03. Dezember 2016 können Privatpersonen den einheitlichen Zahlungsvordruck F24 ohne Guthabenverrechnungen und unabhängig vom Betrag wieder beim Bankschalter einzahlen lassen. Bisher war dies nur bis zu einem Betrag von 1.000 Euro möglich; Abfindung Steuerzahlkarten: Bis zum 31. März 2017 ist es möglich, einen Antrag um begünstigte Abfindung von Steuerzahlkarten bei der Equitalia zu stellen, falls man Steuerschulden oder andere noch offene Verbindlichkeiten gegenüber anderen Körperschaften (z.B. INPS) hat. Die Begünstigung besteht im Nachlass bzw. Reduzierung der Verwaltungsstrafen und Verzugszinsen; Steuerzahlungen: Ab heuer wird der jährliche Termin für die Einzahlung der aus der Steuererklärung resultierenden Steuern vom 16. Juni auf den 30. Juni verlegt (Ausnahme: GIS); Selbstanzeige („Voluntary Disclosure“): Auch heuer ist es innerhalb 30. September 2017 möglich, die unterlassene Angabe der ausländischen und inländischen Vermögenswerte in einer Selbstanzeige aufzudecken und unter Umständen begünstigt abzufinden; Rai Gebühr: Diese wird im Jahr 2017 auf 90 Euro reduziert; Produktivitätsprämien: Auch heuer ist es möglich, auf die Produktivitätsprämien eine Ersatzsteuer von 10% anzuwenden, jedoch wird der maximale Betrag der Prämie auf 3.000 Euro erhöht; Kulturbonus für Jugendliche: Der 500 Euro Kulturbonus wird verlängert, sodass alle Jugendliche, welche im Jahr 2017 das 18. Lebensjahr erreichen, in den Genuss kommen können; Steuerabsetzbeträge für Ausbildungskosten: Auch heuer können die Einschreibegebühren und die Kosten für die Mensa von Kindern, welche den Kindergarten, die Grund-, Mittel- oder Oberschule besuchen, im Ausmaß von 19% von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Die max. tragbaren Kosten werden bis 2019 sukzessive von 564 Euro (2016) auf 800 Euro (2019) erhöht; Bauwesen: Der Steuerbonus für Wiedergewinnungsarbeiten und energetische Sanierung wurde für das 2017 verlängert und beträgt jeweils 50% auf Spesen von max. 96.000 Euro bzw. 65%. Für energetische Arbeiten an Gemeinschaftsanteilen an Kondominien wird der Steuerbonus von 65% bis 2021 verlängert. Der Möbelbonus ist hingegen nur mehr anwendbar, falls die // dazugehörigen Arbeiten 2016 begonnen wurden.

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Der Gesundheitsratgeber

Flugangst (Teil 2 von 2) Seit vielen Jahren schon habe ich ein massive Flugangst. Ich bin sonst kein ängstlicher Typ und denke auch, dass ich genügend Selbstbewusstsein habe. Beruflich arbeite ich in einer Führungsposition in einer großen Firma. In der Vergangenheit schränkte mich meine Flugangst nur privat beim Urlaub ein. Da ich in meiner Firma Karriere gemacht habe, müsste ich mittlerweile aber auch beruflich manchmal den Flieger nutzen. Bisher konnte ich das vermeiden, aber es wird immer schwieriger. Ich verstehe nicht, wie diese Flugangst bei mir entstehen konnte? Vor allem möchte ich aber wissen, ob so eine starke Flugangst, wie ich sie habe, behandelbar ist? Ist die Behandlung sehr aufwendig und braucht es dazu viele Stunden? Hätten Sie auch Tipps, mit denen man die Flugangst selber in den Griff bekommen kann? (Mann, 46) Dr. Egon Mair

Im ersten Teil wurde Ihrer Frage nachgegangen, aufgrund welcher Faktoren eine Flugangst entstehen kann und Ihre Fragen zur Behandlung beantwortet. In diesem zweiten Teil werde ich nun noch auf Tipps zur Bewältigung einer Flugangst eingehen. Häufig ist es hilfreich, mit einer mentalen Technik zu beginnen, über welche Sie den Flug bereits vor der Fahrt zum Flughafen mental durchgehen. Visualisieren Sie den gesamten Flug: von der Fahrt zum Flughafen, dem Einchecken, der Wartezeit, dem Einsteigen, über den Start des Flugzeugs, den Flug selbst, bis hin zur Landung und dem Ausstieg. Gehen Sie vor Ihrem inneren Auge durch, wie Sie den Flug bewältigen und gut und heil ankommen. Sie können diese Übung auch mehrmals durchführen. Des Weiteren ist es wichtig, die angstauslösenden Gedanken und Fantasien zu identifizieren. Was genau macht Ihnen Angst? Ist es die Angst, durch eine Panne des Flugzeuges bei einem Absturz zu sterben, oder z. B. die Angst, im Flugzeug nicht hinaus zu können und eine Panikattacke zu erleiden? Es können unterschiedliche Ängste hinter einer Flugangst stehen und es macht Sinn, diese genau zu identifizieren, welche davon bei Ihnen relevant ist. Es ist sinnvoll, diese Ängste mal in einem ruhigen Moment mit der rationalen Seite des Verstandes zu analysieren. Die meisten dieser Ängste sind nämlich irrational. Dadurch lassen sich alternative rationale Gedanken entwickeln, durch welche später die irrationalen Gedanken ersetzt werden können.

es sinnvoll zu hinterfragen, weshalb Sie gerade im Flugzeug eine Panikattacke erleiden sollten. Eine Panikattacke können Sie prinzipiell überall bekommen. Es ist außerhalb des Flugzeuges keineswegs sicherer als im Flugzeug drin. Jedoch ist eine solche bei normaler Gesundheit nicht gefährlich, sondern lediglich eine Stressreaktion des Körpers. Es ist wichtig zu wissen, dass Sie dadurch weder sterben noch gesundheitlich geschädigt werden. Zudem können Sie Techniken erlernen, die Panikattacken verhindern (siehe z. B. Atemtechnik unten). Wenn Sie auf der Reise nun bemerken, dass die irrationalen Gedanken beginnen, ersetzen Sie diese mit den positiven Gedanken, z. B.: „Ich bin im Flugzeug sicher und komme gut und heil an.“ Falls die negativen Gedanken kreisen, stoppen Sie diese mit der Stopp-Technik. Sagen sie innerlich (oder falls möglich auch laut) einmal oder öfters dezidiert „Stopp!“ zu sich. Wiederholen sie nun mehrmals den positiven Alternativgedanken. Anmerkung: Diese Stopp-Technik ist für Flugangst normalerweise als Selbsthilfetechnik gut geeignet. Zwar kann sie für einige andere Ängste ebenfalls verwendet werden, aber für manche Angstformen ist sie nicht sinnvoll.

Wesentlich ist, dass Sie nicht versuchen, die Angst zu unterdrücken, sondern lediglich die irrationalen Gedanken. Die Angst bzw. das Angstgefühl darf sein, aber es ist unsinnig, sich von irrationalen Gedanken verunsichern zu lassen. Beispielsweise können Sie sich sagen: „Auch wenn ich ein ungutes Gefühl habe und ich gerade Angst wahrnehme, bin ich sicher! Ich kann nun meine Angstgedanken in positive GedanEs lohnt sich, Informationen einzuholen und ken umwandeln.“ sinnvolle rationale Gedanken zu bilden, welche die irrationalen Gedanken widerlegen. So Nun werde ich noch kurz auf die Atemtechnik ist Fliegen eine der sichersten Formen zu rei- eingehen, welche gut geeignet ist, um Panikatsen. Informieren Sie sich auch über sogenann- tacken zu verhindern. Mit dieser Atmung wird te „Luftlöcher“, Geräusche beim Fliegen, Lan- das vegetative Nervensystem beruhigt und es dung und Start, etc., sodass Sie alles, was Sie ist unmöglich, eine Panikattacke zu bekommen, während des Fluges wahrnehmen, rational ein- wenn diese Atmung korrekt durchgeführt wird. ordnen können. Es können zwar dennoch weiterhin belastende Im Falle der Angst vor einer Panikattacke wäre Gefühle spürbar sein, aber diese können sich 32

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nicht zu einer Panikattacke entwickeln. Je länger diese Atmung durchgeführt wird, desto ruhiger wird der Organismus. Die Technik besteht darin, mithilfe einer Uhr, welche über einen Sekundenzeiger verfügt, folgende Atmung durchzuführen: Vier Sekunden einatmen, eine Sekunde Pause, fünf Sekunden ausatmen, eine Sekunde Pause. Am Anfang kann es etwas schwer fallen, den Rhythmus einzuhalten, mit der Übung wird es jedoch zunehmend einfacher. Die Technik sollte immer mit einer Uhr mit Sekundenanzeige durchgeführt werden. Es ist wesentlich, diese Übung für mindestens zwei Wochen, am besten zweimal täglich, für fünf Minuten zu üben, damit sie richtig sitzt und bei Bedarf dann auch effektiv angewandt werden kann. Es gäbe noch eine Reihe von weiteren Methoden und Tipps z. B. Entspannungstechniken, Hypnose-CDs zum Thema, Arbeit mit inneren Anteilen, Klopfakupressur-Techniken, etc.. In Selbsthilfebüchern zum Thema Flugangst finden Sie ggf. weitere Informationen dazu. Machen Sie sich bewusst, dass der gesamte Prozess auch Geduld erfordert, denn Selbsthilfetipps ermöglichen normalerweise keine sofortige, sondern eine schrittweise Reduktion der Angst. Es muss folglich nicht sofort beim ersten Mal alles perfekt oder angstfrei laufen. Mit der Übung und mit jedem Flug kann es Schritt für Schritt besser werden. Falls die Selbsthilfetipps nicht ausreichen, ist in jedem Falle eine Psychotherapie zu empfehlen, welche umfassender und vor allem tief gehender hilft, die Flugangst zu bewältigen und zu lösen.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it


Ersatz eines defekten Frontzahnes durch eine implantatgetragene Frontzahnkrone Ausgangssituation mit einem nicht erhaltenswürdigen Frontzahn (aufgrund einer Wurzelresorption = Auflösung der Zahnwurzel) Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler

Röntgenbild der defekten Zahnwurzel

Der Gesundheitsratgeber

Moderne ZAHNMEDIZIN

Röntgenbild mit Implantatkrone

Endsituation nach einer Versorgung des Implantates mit einer Keramikkrone.

Dr. Martin Tschurtschenthaler

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Die Lösung dieses Falles erfolgte gemeinsam mit dem bekannten Mailänder Zahnarzt Dr. Paolo Casentini.

Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it

Kieferorthopädie bei erwachsenen Patienten mit Kiefergelenksbeschwerden Die Diagnose des Patienten war folgende:

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Ende der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 4: Ende der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 6: Ende der Behandlung, links

• Kl. II/2 Verzahnung • Starke Retrusion der Oberkiefer - und Unterkieferfrontzähne • Zustand nach Extraktion der Zähne 36 und 46 im Jugendalter • Kiefergelenksbeschwerden und Verspannungen im Gesichts- und Nackenbereich • Abgeknirschte Zähne im Oberund Unterkiefer Die Behandlung erfolgte mit festsitzender Spange. Im Unterkiefer wurden Lücken in Regio 34 und 45 auf 8 mm geöffnet und diese dann mit Implantaten nach der kieferorthopädischen Behandlung versorgt. Die ursprünglich, natürliche Zahnlänge und -Breite der Frontzähne wurde mit Composite wiederhergestellt. Seitdem ist der Patient beschwerdefrei.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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vereine & vereinsleben

AVS Bruneck

Über 4.000 aktive Mitglieder Die AVS-Ortsstelle Bruneck zählte mit Stichdatum 30. September 2016 exakt 4.268 Mitglieder. Das entspricht im Vergleich zum Jahr zuvor einer äußerst starken Zunahme von 385 Mitgliedern. Von großem Erfolg gekrönt ist auch die Kletterhalle, die sich ebenfalls steigender Eintrittszahlen erfreut. Auch wenn sich nicht jeder mit dem Umstand abfinden kann, dass der AVS Brixen die Halle führt.

D

ie 70. Jahreshauptversammlung des AVS Bruneck war eine Jubiläumsveranstaltung, wie sie im Buche steht. Sektionsleiter Georg Larcher konnte mit Genugtuung auf ein volles Haus im großen Pacher-Saal blicken. Die Sektionsleitung hat sich für die Jubiläumsausgabe jedenfalls mächtig ins Zeug gelegt. Das beweisen die stark zugenommenen Mitgliedseintritte. Laut der zweiten Vorsitzenden Christl Felder (verh. Mair) konnten in nur einem Jahr 385 neue Mitglieder eingeschrieben werden, was Larcher nicht ohne Stolz kund tat. Damit konnten die Brunecker erstmals die 4.000er-Hürde locker nehmen und haben dazu beigetragen, dass auf Sektions-Ebene (der AVS Bruneck bildet zusammen mit dem AVS St. Lorenzen, Kiens und Antholz eine eigene Sektion im AVS) die Mitglieder auf über 8.000 gedrückt werden konnten. In St. Lorenzen wurden zum Ende des Berichtszeitraumes jedenfalls 2.021 Mitglieder, in Kiens 707 und in Antholz 1.157 gezählt.

Ladiner werden eigenständig

Bis heuer waren auch die Sektionen Enneberg, Wengen und Buchenstein mit den Bruneckern im Boot. Das ist nun geändert worden. „Diese drei Ortsstellen sind nun eigenständig geworden“, so Larcher. Er begrüßte ausdrücklich diesen Schritt. „Das ist schon richtig so“, meinte er der PZ gegenüber. Auch wenn in der Gesamtrechnung auf Sektionsebene dann Mitglieder fehlen, ist es doch ein großer Gewinn für die AVSGroßfamilie. Denn die Gründung der Sektion Wir bieten bieten Wir „Ladinia“ ist auch ein klares Signal nach … Darüber Reparaturdienste außen. hinaus soll auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der ladifür Geräte der Marken nischen Täler gefördert werden.

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Sektionsleiter Georg Larcher, Jubilar Paul Andres und die zweite Vorsitzende Christl Felder-Mair

Die Tätigkeit des AVS Bruneck war jedenfalls wiederum sehr rege. So standen 33 Vereinstouren und acht Seniorenwanderungen im abgelaufenen Jahr auf dem Programm. Auffallend ist aber eines: Während bei den Vereinstouren die Teilnehmerzahlen durchwegs schwanken, sind die Seniorenwanderungen stets ausgebucht. Es gab keine einzige Veranstaltung unter 40 Teilnehmern. Larcher dankte im Anschluss dann auch allen, die am guten Gelingen des Vereins – egal auf welcher Ebene – mitwirken. Denn zu tun gibt es in einem so großen Verein immer mehr als genug.

Kletterhalle in Bruneck

Die Kletterhalle des AVS in der Brunecker Schulzone hat sich zu einem echten Anzie-

hungspunkt entwickelt. Ursprünglich wurde für 2016 mit 30.000 Eintritten gerechnet, am Ende wurden es aber über 48.000. Ein Erfolg, der so nicht vorhergesehen werden konnte. Das bestätigt auch Larcher. „Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, ist er überzeugt. Ihm ist auch nicht entgangen, dass es rund um die Vergabe der Führung des Kletterzentrums an den AVS Brixen doch einige Polemiken gegeben hatte. Macher zeigt sich davon aber unbeeindruckt. „Die Brixner Kollegen haben große Erfahrung im Hallenkletterbereich, sodass wir diese Zusammenarbeit herbeigeführt haben. Die Ergebnisse sprechen zudem eine klare Sprache“, meint er. Im Übrigen sei es wichtig, das Kirchturmdenken abzubauen und den gemeinsamen Schulterschluss zu suchen.

Neue Jugendführung Der AVS Bruneck hat eine neue Jugendführung. Martin Reichegger und Johanna Klapfer haben das Zepter übernommen. Sie möchten für neuen Schwung und neue Impulse sorgen. Sie haben anlässlich der letzten Vollversammlung auch schon ein neues Programm präsentiert. Nun sollen gezielt neue

Jungmitglieder angesprochen werden. Wer bei der AVS-Jugend von Bruneck mitmachen will (ab sieben Jahren) kann sich gerne bei der Sektion melden. Entweder via Internet oder persönlich beim Hauptsitz im Seeböck// rewe haus.


vereine & vereinsleben Volles Haus anlässlich der 70. Jahreshauptversammlung des AVS Bruneck im großen Saal des Michael-Pacher-Hauses in Bruneck.

Die Halle in Bruneck weist jedenfalls eine Kletterfläche von rund 2.500 qm auf. Im Innenbereich gibt es insgesamt 84 Kletterlinien und im Außenbereich weiter 17. Damit können innen 230 und außen 45 Kletterrouten bewältigt werden, wobei Schwierigkeitsstufen von 3a bis 8b+ zur Verfügung stehen. Die Anzahl der Boulder wird mit 230 (Schwierigkeitsgrade A-F | fb4a-fb8b) angegeben. Das Kletterzentrum ist übrigens ein Schulbau, der u.a. für den Schulbetrieb realisiert wurde. Während der Schulzeiten haben die umliegenden Schulen ein Vorzugsrecht, was auch rege in Anspruch genommen wird, wie man hört. Bis dato gab es keine Probleme die schulischen und außerschulischen Nutzer unterzubringen. „Das klappt hervorragend“, so Larcher.

Ehrungen

Im Rahmen der Vollversammlung wurde auch – gewissermaßen als krönender Höhepunkt – die Ehrung langjähriger Mitglieder vorgenommen. So wurden die Ehrenzeichen für 25, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft überreicht. Besonders geehrt wurde aber Paul Andres. Der bald 94jährige wurde im Jahr 1923 in Laas im Vinschgau geboren. Er verlor im

Kindesalter beide Elternteile. Durch Zufall fand sein Onkel damals eine Lehrstelle in Bruneck bei der Firma Webhofer, wo von Kohle über Eisenwaren bis zu Lebensmitteln nahezu alles verkauft wurde. Dort wurde er aufgenommen wie in einer Familie, wie er selbst sagt. Bruneck wurde zu seiner zweiten Heimat. Nach Jugendführer Martin Reichegger Jugendführerin Johanna Klapfer den Kriegswirren arbeitete er wieder bei Webhofer und erhielt den. Nicht ohne Grund. Denn er hat im AVS 1954 das Angebot von der Firma Meinl als Fi- Großartiges geleistet. So war er Sektionsvorlialleiter im Geschäft in Bruneck zu wirken. stand in Bruneck, von 1963 bis 1972 zweiter Dieses Geschäft führte er bis zum Jahr 1961. Vorsitzender in der AVS-Hauptleitung. AnDann wurde ihm die Stelle als Geschäfts- schließend wirkte er acht Jahre lang im Vorführer der italienischen Meinl-Kette in Bo- stand der Sektion Bozen. zen angeboten. Diese Position bekleidete er Seit exakt 80 Jahren ist er Mitglied im AVS bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1996. Er Bruneck. Sein Mitgliedsausweis (ausgestellt sagt selbst von sich, dass die ganze Fami- von der AVS-Sektion Bruneck) trägt übrigens lie „bergnarrisch“ sei. Er ist vor zehn Jah- die Nummer 86. Keine Frage, dass er in Bruren zum AVS-Ehrenmitglied ernannt wor- neck besonders geehrt wurde. // rewe

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Feuerwehr Mühlbach/Tesselberg

V.l.n.r.: Walter Burger, Friedrich Rieper, Hanskarl Wolfsgruber (Schiedsrichter), Leo Pilser und Hanspeter Oberhuber

vereine & vereinsleben

Die Watt-Könige Die Freiwillige Feuerwehr von Mühlbach/ Tesselberg veranstaltet schon seit vier Jahren die Pustertaler Meisterschaft im Preiswatten. Mit großem Erfolg. So auch heuer. Am 14. Jänner war es wieder soweit. Rund 80 begnadete Spieler aus dem gesamten Land folgten den Lockrufen der Florianijünger und versammelten sich zum fröhlichen Spiel im Vereinshaus von Gais. Besonders erfreulich aus der Sicht der Veranstalter: Heuer kamen vor allem viele junge Spieler. Das zeigt, dass das Watten bei allen Gesellschaftsschichten durchwegs beliebt ist. Das Spiel selbst war recht spannend. Bis zum Schluss. Hanskarl Wolfsgruber wachte als Schiedsrichter mit Argusaugen darüber, dass nicht geschummelt wurde. Das ist beim Watten ja überaus wichtig. Der Sieg ging diesmal nach Ulten. Denn am Ende

standen Leo Pilser und Friedrich Rieper aus Ulten als Sieger fest. Hanspeter Oberhuber und Walter Burger aus dem Weitental hielten zwar lange dagegen, mussten sich aber

Steinhaus

Die Faschingsrevue Im Fernsehen läuft zur Zeit auf allen Kanälen das Faschingstreiben aus unseren Nachbarländern. In Steinhaus gibt es das live! Und zwar närrische Unterhaltung mit Spaßgarantie. Wer die legendären Faschingsaufführungen im Cafe Maria noch in guter Erinnerung hat, wird sich auch heuer im Vereinssaal amüsieren. Am 25. Februar ab 20 Uhr werden nämlich Karl, Egon, Klaus und viele andere als „Jazz Gitti, die Amigos, DJ Ötzi oder Helene Fischer“ ihre Performances

Katholische Jungschar Pfalzen

Tirtlschmaus für guten Zweck Wie schon im Jahr 2015 wurde auch im Herbst 2016 von der katholischen Jungschar Pfalzen ein Tirtlschmaus organisiert. Die Jungscharkinder und zahlreiche Helfer bereiteten eine herzhafte Gerstensuppe, sowie die typischen Südtiroler Tirtlan zu. Viele Besucher strömten herbei und hinterließen am Ende einen stattlichen Betrag als freiwillige Spende. Insgesamt konnten auf diese Weise 2.350 Euro gesammelt werden. Das Geld geht an die Südtiroler Krebshilfe, wo es für die Kinder krebskranker Eltern eingesetzt wird. Im Namen der Kinderkrebshilfe dankten Frieda Burchia und Martha Erlacher für so viel // mh Engagement und Herz. 36

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dennoch mit dem zweiten Platz zufrieden geben. // rewe

mg

vorführen. Überraschungen sind natürlich vorprogrammiert, denn manche Auftritte werden erst in letzter Minute einstudiert. Die Show wird moderiert von der unverwüstlichen „Anneliese“ mit ihrem scharfen Mundwerk! Für tanzfreudige Besucher spielen die Schwarzensteiner. Für das leibliche Wohl sorgt die Musikkapelle Steinhaus. Der Eintritt ist // mg für alle frei. Selbst „DJ Ötzi“ wird erwartet…

V.l.n.r.: Frieda Burchia und Erlacher Martha von der Südtiroler Krebshilfe, rechts Mittich Anna und die Jungscharleiterinnen mit den Kindern


Hochzeitsfieber

Sonderthema

Hochzeitsfieber

Der allerschönste Tag im Leben Heiraten? Na klar! Den Bund für's Leben schließen mit den obligaten Riten, mit den Familienmitgliedern und einer ganzen Menge an Freunden. Das ist für viele noch immer das Maß der Dinge. Frauen lieben es, einmal im Leben sich als echte Prinzessin zu fühlen. Auf Händen getragen zu werden. Doch die vielen schönen Momente wollen festgehalten werden.

Alles will bis in das letzte Detail festgelegt werden. Daher ist es wichtig, sich schon rechtzeitig Gedanken zu machen. Damit der "allerschönste Tag im Leben" nicht zum Albtraum wird. Auf den folgenden Seiten findden Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein wirklich umfangreiches Vademecum zum Thema "Hochzeitsfieber". Viel Spaß beim Lesen!

Daniela Oberlechner & Alexander Untersteiner geheiratet am 01.10.2016 in der Pfarrkirche Sand in Taufers

Heidi Steger & Alex Dariz geheiratet am 11.06.2016 in Steinhaus

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Daiana Welponer & Wolgang Beikircher geheiratet am 30.07.2016 in Neustift

Hochzeitsfieber

Franziska Masoni & Martin Großgasteiger geheiratet am 02.07.2016

Allein ist ein Mensch ein unvollkommendes Ding. Er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein. > Blaise Pascal <

Kerstin Trenker & Thomas Gasser geheiratet am 17.09.2016 in Toblach

Martina Canins & Daniel Vallazza geheiratet am 24.09.2016

Susi & Lukas Vallazza mit Emma geheiratet am 21.05.2016 in Oies

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Juliane Messner & Gregor Kosta geheiratet am 30.07.2016

Hochzeitsfieber

Monika Elzenbaumer & Günther Feichter geheiratet am 15.10.2016

Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann. > William Somerset Maugham < (1874 – 1976)

Hochzeitsdeko

Je früher man sich Gedanken macht, desto besser Mit dem Thema Hochzeitsdeko könnte man in der Vorbereitungsphase sicherlich Wochen füllen, wenn nicht sogar Monate. Dies ist ein Bereich, der dem Brautpaar grenzenlose Möglichkeiten bietet, aber auch ganz schön stressen kann. Geschmückt wird ja eigentlich alles. Die Räumlichkeiten, in denen das Ja-Wort gegeben wird, das Auto, die Location, in welcher das Hochzeitspaar und ihre Gäste den Abend verbringen, die Hochzeits-Suite des Hotels oder auch das Zuhause. In der Regel orientieren sich die Dekorateure, man selbst oder auch Freunde und Familie an dem Hochzeitsstrauß. Besteht dieser beispielsweise aus weißen Rosen, so sollten auch auf den Tischen weiße Rosen zu finden sein.

Doch nicht nur hier sind Blumen wichtig. Das Auto wird mit einem Kranz oder Strauß versehen, die Bänke und der Altar in der Kirche oder auch die Stühle und das Pult im Standesamt wären ohne Blumen und Blüten nur halb

so schön. Aber auch die Streudeko ist mindestens genauso wichtig, wie es die Blumen sind. Konfetti, Kristalle, Herzchen, Schmetterlinge, Blümchen und alles, was die Festtafel bunter, fröhlicher und vor allem festlicher gestaltet, darf sich hier wiederfinden. Kleine Kinder lieben Streuartikel und werden sich damit stundenlang beschäftigen können. Doch auch die großen Gäste stecken gern etwas von diesem netten Tischschmuck ein und heben es als Erinnerung an den tollen Hochzeitstag auf. Kerzen und Kerzenhalter sollten von Stil und Farbe her an die restliche Dekoration angepasst werden. Hier könnte man entweder bewusst Akzente setzen oder diesen Teil der Dekoration optisch in den Rest einfügen. Es gibt unzählige verschiedene Möglichkeiten seine Hochzeit zu dekorieren. Wenn man am großen Tag alles perfekt und aufeinander abgestimmt haben möchte, sollte man in jedem Fall früh genug anfan// gen. 40

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Hochzeitsfieber

Das richtige Brautkleid

Eine der schwierigsten Fragen im Leben einer Frau Jede Braut will bei ihrer Hochzeit hinreißend aussehen. Ausschlaggebend dafür ist auch ein wunderschönes Brautkleid.

Das Prinzessinnenkleid sitzt oben eng und ist unten weit ausgestellt. Oftmals ist diese Form des Hochzeitskleides sehr extravagant geschmückt mit Perlen, Strasssteinen und Schleifen und besteht aus viel Tüll. Dieses Modell umspielt die Hüften sehr galant.

Das kann romantisch, elegant, festlich, schlicht oder pompös sein. Hauptsache, es überzeugt und zieht die Blicke auf sich. Das perfekte Hochzeitskleid zu finden, kann auch zur Tortur werden. Die Auswahl ist riesig, der eigene Anspruch mindestens ebenso. Damit der Kauf des Hochzeitskleides keine nervenaufreibende Suche nach der Nadel im Heuhaufen wird, ist eine gute Vorbereitung das A und O.

Heutzutage gibt es viele Anlaufstellen, jedoch ist eine exakte Abmessung der Maße und eine direkte Beratung nur bei einem Brautmodengeschäft gewährleistet. Die meisten dieser Brautläden bieten sogar Folgetermine an, an denen das Kleid noch einmal angepasst wird. So kann sich der Körper noch bis kurz vor der Hochzeit verändern, ohne dass das Kleid falsch sitzt //

Bevor die Suche beginnt, sollten Sie zumindest grob einordnen, welche Modelle für Sie in Frage kommen. Brautkleider haben alle erdenklichen Farben, Schnitte, Längen und Stilrichtungen. Da gibt es beispielsweise den Klassiker, der jeder Figur steht, das ist das A-Linien-Kleid. Bei diesem Modell ist das Oberteil schmal geschnitten, während der Rock etwa ab der Taille leicht ausgestellt ist. Problemzonen an Bauch, Beinen und Po werden mit diesem Kleid perfekt kaschiert.

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Hochzeitsfieber

Hochzeit mit Kindern

Damit alle sich wohlfühlen Damit sich auch die kleinen Gäste bei einer Hochzeitsfeier richtig wohlfühlen, sollten einige Punkte bei der Planung berücksichtigt werden, wobei die Altersstruktur der Kinder zu bedenken ist, denn zweijährige Kinder haben andere Bedürfnisse als zehnjährige Kinder. So kann man beispielsweise ein spezielles Kindermenü bestellen. Sind kleinere Kinder dabei, ist es sinnvoll für Hochstühle zu sorgen. Es kann auch ein Kindertisch zum Essen hergerichtet werden, der kindgerecht gedeckt und mit kleinen Geschenken wie Geduldsspielen, Wundertüten oder Bilderbüchern versehen wird. Je nach Alter und Anzahl der Kinder kann es sich lohnen, einen Babysitter zu organisieren. Wenn dieses nicht innerhalb der Familie möglich ist, kann man sich an Agenturen wenden, die diese Dienstleistung anbieten. In diesem Fall sollte an eine frühzeitige Reservierung gedacht werden. Oft reicht aber schon ein

Tisch mit einigen Mal- und Bastelutensilien, damit die Kinder sich beschäftigen können. Den etwas größeren Kindern kann man mit EinwegFotoapparaten bestimmt eine Freude bereiten. So haben sie viel zu tun und die Zeit vergeht wie im Flug. Viele Kinder freuen sich und sind stolz, wenn ihnen kleinere Aufgaben wie das Streuen von Blumen, das Tragen der Schleppe oder des Ringkissens übertragen werden. Durch die richtige Vorbereitung wird die Feier nicht nur für die Großen, sondern auch für die kleinen Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Brautschmuck

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Accessoire für den großen Tag Der Brautschmuck ist eines der schönsten Accessoires für die Braut. Er unterstreicht wirkungsvoll den Stil des Brautkleides und trägt zudem dazu bei, dass sich die Braut an diesem Tag besonders wohl fühlt. Allerdings sollte der Schmuck nicht im Vordergrund stehen und dem Kleid die Show stehlen. Er gehört vielmehr zu den Accessoires, die das Brautkleid perfekt ergänzen und das gesamte Erscheinungsbild der Braut abrunden. Wichtig ist, dass die Schmuckstücke miteinander harmonieren.

Perlenschmuck wirkt schlicht und edel und hat einen schönen Glanz. Passend zur Halskette können kleine Ohrstecker und ein Ring mit einer Perle gewählt werden. Dieser Schmuck kann auch später noch getragen werden, denn er ist von zeitloser Eleganz. Als Brautschmuck eignen sich Schmucksets besonders gut, da Ohrringe, Kette und Armband auf demselben Design basieren. //

Form und Farbe des Brautschmucks sollten zum Stil des Brautkleides passen.

Ob die Braut sich für Perlen, Gold- oder Silberschmuck entscheidet, ist immer auch eine Frage des individuellen Geschmacks. Jedoch sollten bei Kauf des Brautschmucks einige Dinge beachtet werden: Schön ist es, wenn Halskette, Ohrringe und Haarschmuck harmonisch aufeinander abgestimmt werden. In der Regel gilt: Je schlichter das Brautkleid, desto opulenter darf der Schmuck ausfallen. Bei Colliers und Ketten sollten die Form und die Länge dem Ausschnitt des Kleides angepasst werden.

Sollte das Brautkleid mit Strass-Applikationen versehen sein, wirkt es besser, wenn der Schmuck eher dezent gewählt wird. Goldschmuck bietet sich durch die verschiedenen Goldarten an. So kann man zwischen Weißgold, Gelbgold und Rotgold wählen. Eine schöne Alternative sind Perlen, die es in verschiedenen Ausführungen wie beispielsweise weiß und rosa gibt. PZ 0 3 | 09. F e b r u a r 2017

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Eheringe

Symbole der Verbundenheit Wie kein anderes Schmuckstück sind die Eheringe das Symbol der Liebe, Treue und Verbundenheit. Sie stehen für Beständigkeit, da es keinen Anfang und kein Ende gibt und sind auch ein nach außen sichtbares Zeichen für die Verbindung zweier Menschen. Trauringe werden in den unterschiedlichsten Ausführungen angefertigt und in vielen verschiedenen Materialien angeboten. Zu den gängigsten gehören Gelbgold, Weißgold, Rotgold, Silber und Platin. Trauringe sollten aber nicht nur gefallen, sondern auch zum Typ der Braut und des Bräutigams passen.

Durch die Wahl unterschiedlicher Materialkombinationen kann man aber auch den Stilen beider Partner gerecht werden. Modelle in zweifarbiger Ausführung bezeichnet man als Bicolor. Eine Gravur gibt den Ringen eine persönliche Note. Das kann beispielsweise das Datum der Hochzeit, ein Kosename oder eine Botschaft sein. Meist wird die Gravur in der Innenseite des Ringes vorgenommen, man kann sie jedoch auch auf der Außenseite anbringen lassen. Auch durch die Wahl der Oberfläche erhalten die Ringe einen individuellen Charakter. Es gibt beispielsweise glatt polierte, mattierte oder gehämmerte Ringoberflächen. Ein Klassiker sind mit Brillanten oder Diamanten besetzte Ringe. Sie machen aus einem Trauring ein besonders schönes Schmuckstück. Ob klassisch oder individuell - die Wahl der Trauringe ist immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Für die Auswahl sollte man die Beratung eines Juweliers in Anspruch nehmen, da er die vielen Gestaltungsmöglichkeiten kennt.

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Damit die Trauringe rechtzeitig zur Hochzeit fertig sind, sollte man bei der Bestellung genügend Zeit einplanen, um noch etwaige Anpassungen vornehmen lassen zu können. //


Flitterwochen

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Unvergesslicher Start in die gemeinsame Zukunft Nichts ist schöner, als nach den vielen Vorbereitungen und Terminen für die Hochzeitsfeier mit dem Partner entspannte Zweisamkeit bei einer Hochzeitsreise zu genießen. Ob direkt nach der Hochzeit oder lieber erst etwas später, wenn sich alles wieder beruhigt hat, der Termin für die Flitterwochen ist ganz dem Brautpaar überlassen. Es gibt aber auch Paare, die bereits während der Hochzeitsfeier zu einer Reise aufbrechen. Die Ziele für eine Hochzeitsreise sind ganz individuell. Für die einen ist es der Wunsch, mit dem Partner den Honeymoon an einem weißen Traumstrand zu verbringen. Andere dagegen möchten traumhafte Tage in einem romantischen Hotel in einem Ort ihrer Wahl verbringen. Auch erlebnisorientierte Flitterwochen werden immer beliebter. Das Gefühl von Freiheit, beispielsweise mit einem Campingmobil durch eine Landschaft zu fahren, ist für viele Paare der Traum einer Hochzeitsreise. Bei einer Kreuzfahrt lassen sich meist jeden Tag neue Ziele entdecken - ob majestätische Berge, romantische Buchten, Tempelanlagen oder andere kulturelle Highlights die Angebote der Reiseveranstalter sind sehr vielfältig und bieten für jeden etwas. An Bord kann man sich dann richtig verwöhnen lassen und entspannen. In jedem Fall sollten die Partner gegenseitig Rücksicht nehmen und vorab klären, wie die Reise gestaltet werden soll. Eine sorgfältige Planung

ist nötig, da eventuelle Vorbereitungen wie beispielsweise Impfungen oder die Beschaffung von Visa notwendig sind, damit der lang ersehnte Hochzeitsurlaub gelingt. Dazu gehört auch, an Versicherungen wie beispielsweise eine Reiserücktrittsversicherung zu denken. Einige Reiseveranstalter bieten für Hochzeitsreisende spezielle Honeymoon-Specials oder Flitterwochen-Rabatte an. Um diese Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen, muss dem Veranstalter in der Regel die Heiratsurkunde vorgelegt werden. //

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Gute Wünsche für das Brautpaar Luftballons steigen lassen Das Steigenlassen von Luftballons ist inzwischen zu einer festen Tradition und ein beliebter Brauch bei Hochzeitsfeiern geworden. Dabei lassen die Gäste zusammen mit dem Brautpaar Luftballons mit beschrifteten Karten in die Höhe steigen. Dafür werden im Vorfeld Karten besorgt und den Gästen bei der Feier ausgehändigt. Idealerweise werden diese schon vorher mit der Anschrift des Brautpaares versehen. Wenn nun alle Gäste ihre persönlichen Wünsche für das Brautpaar auf die Karten geschrieben haben, können die Ballons hochsteigen und ihre Reise antre-

ten. Damit die Karten auch problemlos vom Finder an das Paar zurückgeschickt werden können, sollten sie am besten auch gleich mit einer Briefmarke versehen werden. Wird eine Karte gefunden und an das Brautpaar zurück geschickt, wird das Paar manchmal noch lange Zeit später an den Hochzeitstag erinnert. Am beliebtesten sind Luftballons in Herzform. Sie werden mit Ballongas befüllt, das zu 95% aus Helium besteht, welches geruchsneutral und farblos ist. Grundsätzlich ist das Steigenlassen von Luftballons bei Hochzeiten erlaubt, allerdings müssen einige Vorschriften beachtet werden. Darunter fällt die Anzahl der Ballons und ob sich ein Flughafen in der Nähe befindet. Genaue Auskünfte erteilen die Gemeinde, die örtliche Polizeidienst// stelle oder die zuständige Flugverkehrskontrollstelle.

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Das Braut Make-up Hochzeitsfieber

Mindestens genauso wichtig wie das Brautkleid

Man sollte darauf achten, dass das Make-up am Hochzeitstag zu dem jeweiligen Typ passt. Wenn man sich schon im Alltag nicht gerne schminkt, sollte man sich am Hochzeitstag vielleicht überlegen wenigstens ein dezentes Make-up aufzulegen. Mit einer sehr feinen und natürlichen Grundierung versteckt man kleine Rötungen und kaschiert eventuell kleine Ringe unter den Augen. Man sollte dann auf dezenten Puder zurückgreifen, damit die Haut matt ist und nicht auf den Hochzeitsbildern glänzt. Ein Profi kann für den Hochzeitstag ein Make-up so gestalten, dass das Gesicht für die Hochzeitsfotos vorteilhaft moduliert ist, ohne dass man „angemalt“ aussieht. Egal ob Kosmetikerin, Visagistin oder Stylistin, man sollte an seiner Hochzeit das Braut Make-up in jedem Fall einem Experten überlassen. Frühzeitig sollte man einen Probetermin vereinbaren und das Make-up ausprobieren. Am besten man nimmt ein Foto von dem Brautkleid, der Brautfrisur und dem Brautstrauß mit und zeigt es dem Experten. Dann kann das Makeup perfekt darauf abgestimmt werden.

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Von natürlichen Augen mit leichtem Lidschatten und getuschten Wimpern bis hin zu einem dramatischen Augenaufschlag mit Lidstrich und verlängerten Wimpern, das wichtigste ist auch hier, dass man sich damit wohlfühlt. Wenn man sich allerdings für betonte Augen entscheidet, lohnt es sich, beim Lippenstift auf dezente Nude-Farben zurückzugreifen. Schließlich soll die Aufmerksamkeit ganz auf den Augen liegen. Wenn man sich für einen auffälligen Lippenstift entscheidet, sollte das Augen-Make-up gut überlegt sein, damit alles harmonisch aussieht. Rote Lippen eignen sich beispielsweise besonders gut für Bräute mit einem besonderen Stil. Auch hier kann ein Profi bestens beraten. //

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Menü oder Buffet Das Hochzeitsessen ist meist ein Highlight auf jeder Hochzeitsfeier. Oft steht das Brautpaar bei den Planungen für die Feier jedoch vor der Frage: Bieten wir unseren Gästen lieber ein Buffet oder besser ein Menü an? Jede der beiden Varianten bietet Vor- und Nachteile, deshalb sollte die Wahl gut überlegt sein Der Vorteil eines Büffets ist, dass es meist durch die Vielfältigkeit der Speisen besticht und man eine größere Auswahl präsentieren kann. Durch den Mix an warmen und kalten Speisen findet jeder Gast etwas für seinen Geschmack und wird ausreichend satt, da sich jeder so viel nehmen kann, wie er möchte. Der Nachteil dagegen ist, dass die Speisen einige Zeit warm gehalten werden müssen und deshalb nicht immer ganz frisch sein können.

oder Allergiker unter den Gästen sind. Ein guter und erfahrener Catering-Service kann Tipps geben und kümmert sich meist gleich um das Geschirr, das Besteck sowie das Personal.

Traditionell eröffnet das Brautpaar das Buffet. Beim Aufbau ist darauf zu achten, dass es für alle Gäste gut zugänglich ist und die Speisen problemlos erreichbar sind. Auf kleinen Schildern sollte das Angebotene benannt werden, damit jeder Gast gleich weiß, was ihn erwartet. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, ob Vegetarier

Bei einem Menü ist der Vorteil, dass die Gäste bedient werden. Gerade, wenn ältere Menschen unter den Gästen sind, wissen diese das meist zu schätzen. Zudem können alle gleichzeitig mit dem Essen beginnen. Auch hier lässt sich mit klassischen Gerichten für jeden Geschmack et// was finden.

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Das Hochzeitsauto

Welches Gefährt ist das richtige für die Hochzeit?

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enn es um die Vorbereitung der Hochzeit geht, müssen sich Brautpaare selbstverständlich auch mit der Frage beschäftigen, wie sie zum Standesamt und der Kirche und von dort weiter zum Ort der Feier kommen. Viele Paare wünschen sich dafür ein ganz besonderes Hochzeitsauto. Dabei gibt es einige Auswahlmöglichkeiten für das kleinere und größere Budget. Wenn ein Auto gemietet werden soll, dann ist es sinnvoll, wenn die Braut schon weiß, was für ein Kleid sie trägt. Viele schöne Autos sehen zwar sehr gut aus, bieten aber der Braut mit Reifrock und weiten Röcken nicht viel Platz. In nahezu jeder Region sind Anbieter für Hochzeitsautos zu finden. Hier kann man sich sein Auto wahlweise nur für die Fahrten oder für den ganzen Tag, mit oder ohne Chauffeur mieten. Das Angebot reicht dabei von kleinen, schnittigen Sportwagen über Oldtimer bis hin zur Luxuslimousine mit Minibar und dem Hummer. So lässt sich für jedes Hochzeitsmotto das passende Fahrzeug finden. Wenn man sich zu dem besonderen Anlass der Trauung für ein besonderes Auto in Form einer stilvollen Limousine entscheidet, hat man gleichzeitig auch ein edles Fotoaccessoire dazu gebucht. Da die Motorhaube der Hochzeitslimo den idealen Platz für ein üppiges Blumengesteck bietet, sind Posen vor dem geschmückten Gefährt ein schönes Fotomotiv.

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Aber auch innerhalb der Limousine lassen sich zauberhafte Bilder machen, denn der Innenraum bietet nicht nur eine ausgefallene Kulisse, sondern für gewöhnlich auch viel Raum für verschiedene Posen des Hochzeitspaares. Doch letztendlich ist jedes Gefährt in Ordnung, solange die Braut mit ihrem Kleid hineinpasst und das Hochzeitsauto hübsch geschmückt wird. //


Die Hochzeitslocation

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Sollte so früh wie möglich ausgesucht werden Der Ort, an dem das Brautpaar ihre Hochzeit feiert, ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Atmosphäre und den Stil des Festes. Die Location sollte so schnell wie möglich gebucht werden. Begehrte Lokale und Festsäle sind schnell ausgebucht. In der Regel kann man sagen, dass eine Hochzeit im kleinen Rahmen drei Monate im Voraus geplant werden sollte. Größere Feierlichkeiten sollten zwischen einem halben und einem Jahr geplant werden. Wenn das Brautpaar eine Band oder einen DJ wünscht, muss auch hier dringend frühzeitig gebucht werden. Viele Termine müssen in der Planungsphase wahrgenommen werden. Von der Auswahl der Einladungskarten über die Hochzeitstorte bis hin zur gesamten Dekoration warten zahlreiche Termine auf das Brautpaar. Das alles unter einen Hut zu bekommen ist manchmal gar nicht so leicht. Eine Checkliste hilft ungemein, die Hochzeit zu planen. So kann Punkt für Punkt abgehakt werden. Viele vorgefertigte Listen sorgen für gute Tipps und dafür, dass nichts vergessen wird. Außerdem ist es sehr hilfreich, wenn die Checkliste zeitlich gestaffelt ist.

Hochzeit noch wichtige Dinge fehlen. Trotz alledem sollte das Brautpaar nicht vergessen, dass die Planung einer Hochzeit eine aufregende und schöne Sache ist. Nicht alles wird so klappen, wie man es sich wünscht, doch die Freude auf die bevorstehende Hochzeit sollte dies alles wettmachen.

Es macht schließlich keinen Sinn, die Tischdekoration zu bestellen, wenn noch kein Lokal ausgewählt wurde. Außerdem helfen solche Listen, den Überblick zu behalten. Ansonsten kann es passieren, dass kurz vor der

Wer zu akribisch plant, verliert den eigentlichen Sinn der Hochzeit aus den Augen. Es hilft, einen Gang zurückzuschalten und die Angelegenheit gelassen zu betrachten. //

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Allerlei Karten

Von Einladung bis Danksagung Sobald der Termin für die Trauung und die Hochzeitslocation feststeht, sollten die Einladungskarten verschickt werden, damit auch die Gäste rechtzeitig planen können. Die meisten Brautpaare entscheiden sich für klassische Karten. Ob mit Bändchen, Schleifen, Strass-Steinchen oder anderen Accessoires - die Einladungskarten sollten auch die Visitenkarte für die Hochzeit sein. Besonders schön ist es jedoch, wenn sich auch das Motto der Hochzeit auf der Karte widerspiegelt. Aus der Einladungskarte sollten alle wichtigen Informationen für die Gäste hervorgehen. Hierzu gehört der Termin, der Ort der Feier und der Trauung und wer einlädt. Des Weiteren sind die besonderen Wünsche des Brautpaares bezüglich des Mottos, der Kleiderordnung sowie das Datum für die Rückantwort unerlässlich. Nicht zuletzt können die Geschenk-Wünsche auf der Einladungskarte mitgeteilt werden. Sollten zwar der Termin, aber noch nicht alle Details der Feier feststehen, kann man seine Gäste mit einer -Save-the-Date-Karteì schon bitten, sich diesen Termin freizuhalten.

Die Ankündigung des Essens auf einer Menükarte mit genug Platz für die Speisen und Getränke, die im Stil und im Design zur Tischdekoration passen sollte, wird sicher die Vorfreude auf das Hochzeitsmahl steigern. Ebenso sollten die Namenskarten den Stil der Tischdekoration aufgreifen. Wenn der große Tag vorbei ist, ist es an der Zeit, sich für die Wertschätzung bei den Gästen zu bedanken. Dazu gehört eine stilvolle Danksagungskarte, die mit persönlichen Worten und vielleicht auch mit einem Foto des Brautpaares an die Gäste verschickt wird. Ob mit einer feinen Struktur oder Hochglanz ist dem individuellen Geschmack überlassen. Auf jeden Fall sollte ein hochwer// tiges Papier gewählt werden.

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Ein schöner Brauch

Hochzeitsfieber

Blumen streuen für das Brautpaar

Blumen für das Brautpaar zu streuen ist einer bekanntesten Hochzeitsbräuche, wobei die Blumenkinder jeder Hochzeitsfeier eine besonders festliche Atmosphäre verleihen.

ter, die gestreut werden, den Farben des Brautstraußes entsprechen. Sie werden in kleinen Körbchen von den Kindern getragen und meist nach dem Verlassen des Standesamtes oder der Kirche gestreut.

Der ursprüngliche Brauch besagt, dass das Streuen der Blumen dem Brautpaar reichlichen Kindersegen bescheren soll, denn die duftenden Blüten sollen die Fruchtbarkeitsgöttinnen anlocken. Zudem wird es auch als Ehrung für das Hochzeitspaar verstanden. Für die meisten Kinder ist es eine große Freude, diese wichtige und schöne Aufgabe zu übernehmen. Besonders harmonisch wirkt es, wenn die Blüten oder Blütenblät-

Da in einigen Kirchen das Streuen von Blumen nicht gestattet ist, sollte dies vorab mit der Kirchengemeinde geklärt werden. Die Blumen zum Streuen erhält man meist im Blumengeschäft, bei dem auch der Brautstrauß sowie die weiteren Blumendekorationen für das Auto und die Tischdekoration bestellt werden. //

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Die neue Musikschule im Ragenhaus

BILDUNG & SCHULE

Ein echtes Klangerlebnis Das Ragenhaus erlebt seine zweite Hochzeit. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der Altbau ist bereits rundum saniert worden, bis zum Herbst wird dann auch der Neubau bezugsfertig sein. Im alten Trakt stehen dann 34, im neuen hingegen 20 Räume für die Musikschule zur Verfügung. Sogar drei große Bereiche für die rund 200 Veranstaltungen pro Jahr werden nach dem Abschluss der Arbeiten zur Verfügung stehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 10,5 Mio Euro. Im Ragenhaus in Bruneck herrscht wieder emsige Betriebsamkeit. Nach nur eineinhalb Jahren Auszeit kehren die vielen Musikschülerinnen und Musikschüler wieder zurück in ihr altes Heim. Sehr zur Freude des neuen Schulleiters Sigisbert Mutschlechner, der zugleich auch als Landeskapellmeister wirkt. Der alte Trakt ist mittlerweile rundum saniert worden und der neue Bereich wird auch früher als geplant fertig sein. „Wir rechnen fest damit, dass der Zubau für die Eröffnung des Musikschuljahres 2017/18 im Herbst dieses Jahres bezugsfertig sein wird“, so Mutschlechner. Seit August 2015 arbeiten rund 40 Betriebe parallel. Die Sanierung des

Ein besonderes Musical

Ragenhauses und der angeschlossene Zubau wurden parallel vorangetrieben. Das war nicht ganz leicht, zumal viele Auflagen von Seiten des Ensemble- und Denkmalschutzes beachtet werden mussten. Das Resultat ist allerdings stimmig. Das wurde im Zuge eines Lokalaugenscheins am 30. Jänner mit Bürgermeister Roland Griessmair samt Anhang deutlich. „Ich bin mit dem Resultat mehr als zufrieden“, strahlte er mit der Sonne um die Wette. Auffallend ist, dass dank eines ausgefeilten Dachkonzeptes die Helligkeit im Gebäude selbst wesentlich erhöht und die Akustik dank der Anhebung

Roland Grießmair und Sigisbert Mutschlechner

Vespa lightning Wie beginnt eine perfekte Liebesgeschichte? Sommer, Sonne, Strand und Meer und dazu noch junge Turteltäubchen, die für einander geschaffen sind. Doch was passiert, wenn der Sommer endet? Die Klasse 5aM vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Bruneck hat die Antwort. Schmalzlocken und Dauerwelle, nervige Schulstunden und noch nervigere Lehrer, so sieht der Alltag an einem 50er-JahreGymnasium aus. Zum Glück gibt es da noch smarte Mädels, steile Vespas und die Werkstatt am Wochenende. So sehen es zumindest die coolen Jungs, während die Mädchen mit Tratsch und Styling überfordert sind. Da bleibt kein Platz mehr für Zöpfe und Dirndln. Doch wie soll in diesem ganzen Teenagerwahnsinn eine junge Liebe bestehen? Denn 56

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der Oberflächen merklich verbessert werden konnte. Viele technische Raffinessen – die meisten versteckt – machen aus dem Ragenhaus ein rundum komplettes Musikinstitut. So wurden sogar die obligatorischen Kästen für die Feuerlöschsysteme dem Saal angepasst und weiß eingefärbt.

Umfangreiches Bauprogramm

Nach dem Abschluss der umfangreichen Arbeiten stehen der Musikschule insgesamt 34 Unterrichts- und Klassenräume im sanierten und 20 im neuen Trakt zur Verfügung. Damit dürfte das leidige Raumproblem für die vielen Musikschüler für absehbare Zeit ein Ende haben. Endlich eine gute Lösung konnte auch für die vielen Veranstaltungen der Musikschule gefunden werden. Rund 200 pro Jahr sind es. Bis dato musste auf verschiedene Säle im Gemeindegebiet ausgewichen werden. Die Musikschüler pilgerten zwischen dem UFO, der Turnhalle „Campus“, der „Alten Turnhalle“, dem Pacher- und Ragenhaus hin und her. Das soll rewe nach Vollendung der Bauarbei-

da gibt es ja noch Rock'n' Roll und den unwiderstehlichen Hüftschwung... Die Klasse 5aM des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums mit Landesschwerpunkt Musik in Bruneck hat sich an ein besonderes Musical herangewagt. Das Musical wird in der


am Berufsbildungszentrum am Berufsbildungszentrum Bruneck Bruneck Architekt Manuel Schimko: Der Blick nach oben!

ten der Vergangenheit angehören, wie Mutschlechner aufzeigte. Im Neubau entsteht ein weites Auditorium. Damit wird die Musikschule mit dem Innenhof des Ragenhauses und dem kleinen Konzertsaal im Herbst drei Veranstaltungssäle zur Verfügung haben und somit ausreichend Kapazitäten für die Eigenveranstaltungen. Ab Herbst dieses Jahres wird das Ragenhaus auch wieder für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen. „Solange die Bauarbeiten noch im Gange sind, ist das leider nicht möglich“, so Griessmair. Die Musikschülerinnen und Musikschüler können zumindest die Räume des alten Bereiches aber schon jetzt nutzen. Das Ragenhaus ist zu einem echten Kulturhaus geworden. Ein Schmuckstück mitten in Bruneck mit Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Viele haben sich darum verdient gemacht. Unter anderem auch Josef

Aula des SOWI in Bruneck im Tschurtschenthaler Park aufgeführt. Die Inszenierung hat einmal mehr Toni Taschler übernommen. Für die musikalische Leitung zeichnen Ruth Burchia und Simon Mittermair verantwortlich. Die Choreographie übernimmt Lara Taschler. // rewe „Vespa ligthning“ verspricht turbulent zu werden…

rewe

Feichter, der unermüdlich für diese Struktur gekämpft hat. // rewe

Freitag, 17.02.2017 Samstag, März Uhr 2014 14.00 Uhr 1. - 20.00 Samstag, 1. März 09.00 Uhr – 17.00 Uhr 2014 09.00 Uhr – 17.00 Uhr

BILDUNG & SCHULE

Tag Tag der der offenen offenen Tür Tür

Programm am Hauptsitz

Nach dem Rundgang waren sofort die fleißigen Raumpflegerinnen zur Stelle… rewe

Die Aufführungen • Premiere: Freitag, 17. Februar, 20 Uhr • Samstag, 18. Februar, 17 Uhr • Sonntag, 19. Februar, 17 Uhr • Montag, 20. Februar, 10:30 Uhr • Dienstag, 21. Februar, 10:30 Uhr und 20 Uhr • Mittwoch, 22. Februar, 10:30 Uhr • Donnerstag, 23. Februar, 9:00 Uhr und 17 Uhr • Freitag, 24. Februar, 10:30 Uhr und 20 Uhr • Samstag, 25. Februar, 16 Uhr und 20 Uhr • Sonntag, 26. Februar, 17 Uhr

Hauptsitz: • Offene Werkstätten und Labors Hauptsitz: • Besichtigung der Werkstätten • • Henna-Tradition Besichtigung der Werkstätten & Labors & Labors Geschicklichkeits& • Frisuren und Schönheitstrends • Geschicklichkeits& Wissensparcours mit • Baum der Kompetenzen Wissensparcours attraktiven Preisenmit • Home attraktiven Preisen • Intelligente Symbiose Smart zwischen Kunst • Lösungen Symbiose zwischen Kunst und Elektronik und Elektronik •• Roboter Weißwurststand der bauen und in steuern • Weißwurststand Metallwerkstatt in der • Metallwerkstatt • Schülerband Interkulturelles Café • Interkulturelles Café Informationen an den Ständen •Programm Informationen an der Berufsberatung, in derden Ständen der des Berufsberatung, Landesverbandes für Hotelfachschule des Landesverbandes Handwerker LVH, des für Handwerker LVH,in des • Aperitifs und Sushi der und Unternehmerverbandes Unternehmerverbandes und American Handels-Bar und DienstleisterHandelsund Dienstleisterverbandes Südtirols hds • Erlebnisgastronomie und verbandes Südtirols • Streetfood und vieles mehr ... hds • und vieles mehr ... • Sprachhäppchen aus Frankreich, England und Italien Neue Landeshotelfachschule:

Neue Landeshotelfachschule: • Von kulinarische aus der BohneHighlights in die Tasse •• Ausstellung kulinarische Highlights Küche und„Sprache Keller im aus Küche und Keller • Gange“ literarische Köstlichkeiten im • literarische BräustüberlKöstlichkeiten im zur Biennaleder Bräustüberl •• Schülerarbeiten Einblick in die Geschichte 2017 • Einblick in die Geschichte der Braukunst • Braukunst Trattoria „Boccondivino“ • Trattoria „Boccondivino“ Sprachen spielend lernen BBZ - Berufsbildungszentrum Bruneck • Sprachen spielend Toblstraße 6 und vieles mehr ... lernen Tel. • 0474 und 573411 vieles mehr ... Landeshotelfachschule BBZ - Berufsbildungszentrum Bruneck, Josef-Ferrari-Straße 40 Toblstraße 6 BBZ - Berufsbildungszentrum Bruneck, Tel. 0474 530341 Toblstraße 6 Landeshotelfachschule,

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BILDUNG & SCHULE

Musikschule Bruneck

Die Regeln gehörig aufmischen… Das neue Jahr beginnt, wie das alte geendet hat: mit einem Musical der Musikschule Bruneck. Diesmal standen nicht die Kinderchorkinder, sondern die Musik- und Theaterwerkstatt und die jungen Vokalistinnen im Mittelpunkt des Geschehens.

Im Ränkespiel der „Großen“…

U

nter der Regie von Agnes Öttl gelangte das Musical „Schach 2.0“ frei nach Andreas Schmittberger - zur Aufführung. Abgesehen von zwei Schülervorstellungen gab es jeweils eine Vorstellung am 20. und 21. Jänner im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck. Gut 80 Minuten dauerte das opulente und zugleich tiefgreifende Spektakel. Das Thema ist schnell auf den Punkt gebracht: Schach spielen? Langweilig! „Mich interessieren andere Sachen gerade viel mehr. Ich möchte einen Prinzen, vor allem möchte ich Liebe. Ich schau mal, wie das

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Das „Töchterchen“ will nicht so recht…

so abläuft. Wie findet man eigentlich den „richtigen“? Gibt's das überhaupt, einen „richtigen“? Gibt es irgendwo auf der Welt genau mein Gegenstück? Oder wäre es besser, wenn Mama und Papa mir einen Mann zum Heiraten suchen? Schach ist ein langweiliges Spiel. Die ganze Welt ist voll von langweiligen Spielen, in der Schule lesen wir gerade „Leonce und Lena“, soooo langweilig. Ich misch jetzt mal die Regeln ein bisschen auf…“ Die Gedanken von jungen Menschen können mitunter schon ein wenig schräg sein. Nun, alles in Ordnung im Staate der Wei-

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ßen? Nein, kein bisschen. Erst revoltierten die Bauern und die Kinder, dann standen auch noch die Schwarzen an der Grenze. Revolution und Krieg! Keine leichte Zeit für König und Königin. Doch wozu hat man eine Tochter, wenn nicht, um sie politisch geschickte zu verheiraten? Zwei junge Menschen gerieten so ins Visier der Mächtigen. Aber Luna und Zero waren keineswegs gewillt, dem Schicksalsspiel ihrer Eltern tatenlos zuzusehen. Das Ergebnis war spannend und lehrreich zugleich. // migr

Gut woh zu wis s er‘s kom en, mt!


Von Mäusen und Menschen Nach einem äußerst erfolgreichen theatralischen Jahresabschluss startet das Stadttheater Bruneck mit ehrgeizigen Produktionen und Projekten auch im neuen Jahr durch. Mit „Mama Muh und die Krähe", der traditionellen Weihnachtsaufführung für Kinder, hat das Stadttheater Bruneck in der laufenden Spielzeit wahrlich den Vogel abgeschossen. Doppelt so viele Vorstellungen wie ursprünglich geplant wurden aufgrund der großen Nachfrage aufgeführt. Und doch reichten auch die zehn Zusatzaufführungen bei weitem nicht aus, um alle Nach- „Mama Muh“ war ein voller Erfolg fragen zu befriedigen. Denn nicht nur die Kinder aus Bruneck wollten die den bekannten Südtiroler VolksschauspieGeschichte rund um die Freundschaft einer ler Peter Mitterrutzner gewinnen. Aber AchKuh und einer Krähe auf der Bühne sehen, tung: Frühzeitig Karten sichern, die Kunde auch unzählige Schulklassen von Brixen bis hat sich schon wie ein Lauffeuer verbreitet, Innichen und aus dem Ahrn- und Gadertal und schon jetzt laufen die Reservierungsließen sich im Stadttheater von der gelunge- kanäle heiß... nen Inszenierung mitreißen. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Stadttheater-Di- n.c. kaser - lyrik festival rektor Klaus Gasperi und bedankte sich in Anlässlich des 70. Geburtstages des wohl beeiner Presseaussendung bei den Sponsoren kanntesten Dichters Südtirols, n.c. kaser, will und Unterstützern der Produktion, beim Kul- das Stadttheater Bruneck im Rahmen eines turamt der Südtiroler Landesregierung, bei Festivals die Formenvielfalt der Lyrik aufzeider Stadtgemeinde Bruneck und bei der Stif- gen und einen intensiveren Austausch zwitung Sparkasse. schen Künstlern und Publikum aus Nord- und Südtirol aufbauen. Hochkarätige InterpreAuszüge aus dem ten, regionale und überregionale MusikerInnen und AutorInnen spannen einen BoFrühjahrprogramm Honig im Kopf gen zwischen Antike und Hip Hop, zwischen Nicht minder erfolgreich bahnt sich auch die Dialekten und Sprachverdichtungen. Durch Frühlingsproduktion des Stadttheater Bru- diese außergewöhnlichen künstlerischen Beneck an. Mit der Bühnenfassung von „Ho- gegnungen soll Neues entstehen. Ein Worknig im Kopf“, basierend auf dem gleichna- shop für junge Leute, Publikumsdiskussiomigen Film und zugleich Kassenschlager nen, Ausstellungen und Zusammentreffen von Til Schweiger, steht ab 24. Februar ein der Beteiligten am Künstlerstammtisch runechter Knüller an. Die Geschichte rund um den das Programm ab. das heikle Thema „Alzheimer“ wird mit Das n.c.kaser-Festival soll vom 24. bis zum 30. viel Wärme und Sinn für Komik erzählt und März in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliohat wahrscheinlich nicht zuletzt aus die- thek Bruneck, dem Stadtmuseum Bruneck, sem Grund auf der Leinwand Millionen von dem Jugend- und Kulturzentrum UFO, dem Menschen bewegt. Für die Hauptrolle des an Messner Mountain Museum und dem BrenAlzheimer erkrankten Opa Amandus – im ner Archiv der Universität Innsbruck veranFilm von grandios von Dieter Hallervorden staltet werden. Der genaue Programmablauf gespielt – konnte das Stadttheater Bruneck stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Honig im Kopf mit Peter Mitterrutzner

KULTUR & KUNST

Stadt theater Bruneck

Kindertheater Doch los geht’s zunächst nochmals mit einem Kinderstück. Am Freitag, dem 10. Februar gastiert das Theater Feuerblau im Brunecker Stadttheater. In ihrer Produktion „Der Grüffelo“ zeigt sich Eines mal wieder glasklar: Es ist gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, erfindet man sich eben einen! Zum Inhalt: Die kleine Maus ist unterwegs im Wald und alle scheinen es gut mit ihr zu meinen. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest. Aber die Maus hat immer schon eine Verabredung: Mit ihrem Freund, dem schrecklichen Grüffelo. Den hat sie sich zwar nur ausgedacht … doch dann taucht er auf einmal wirklich auf und sein Lieblingsschmaus, sagt er, ist Butterbrot mit kleiner Maus. Kann die Maus durch ihren Witz, Charme und Erfindungsgeist die Oberhand behalten? Für weitere Informationen, Termine, Uhrzeiten u.ä.: www. stadttheater.eu // jst

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Literaturnächte und Literaturfestival 2017

KULTUR & KUNST

Literatur genießen Ab dem 14. Februar geben sich Kulturinteressierte und Leseratten im Jugend-und Kulturzentrum UFO wieder ein Stelldichein, denn dann beginnen die Literaturnächte. Unter dem Motto „Literatur ist nicht nur Abenteuer im Kopf, man muss schon wieder ins UFO“ versprechen die vier Abende ein buntes Sammelsurium aus hoher und schräger Literatur, Musik und szenischer Darstellung.

D

ie gemeinsame Veranstaltungsreihe des Jugend- und Kulturzentrums UFO und der Stadtbibliothek Bruneck genießt mittlerweile Kultstatus. In Zusammenarbeit mit der Musikschule Bruneck, der Literaturzeitschrift „Uhura“ und mit der Unterstützung des „Buchladen am Rienztor“ gelingt es den Veranstaltern immer wieder, ein breitgefächertes und generationsübergreifendes Publikum anzusprechen... was bei Literaturveranstaltungen bisweilen gar nicht so selbstverständlich ist! Auch bei der aktuellen Auflage hat sich das Organisationsteam wieder mächtig ins Zeug gelegt, um den nach Literatur Dürstenden so Einiges zu bieten. Den Auftakt bestreitet am 7. Februar der gebürtige Naturnser Hannes Benedetto Pircher. Die Tatsache, dass sich der in Wien lebende Ex-Jesuit gerne auf Friedhöfen herumtreibt, mag wohl mit seinem Beruf zusammenhängen. Er verdingt sich nämlich unter anderem als Grabredner seinen Lebensunterhalt (siehe Interview). Mit seinem Buch „SORELLA MORTE“ landete er 2015 einen satten Erfolg. Was der Tod mit der Liebe und die Liebe mit dem Tod anstellt, verrät uns Pircher im UFO unter dem Titel: Valentinstag auf Totengräberisch.

Rappende Slammaschine

Bei der zweiten Literaturnacht am 21. Februar stellt Daniel Speck zusammen mit dem Südtiroler Schauspieler Ricardo Angelini (bekannt aus der TV-Reihe „Kreuzfahrt ins Glück“ und dem Münchner „Tatort“) und der Schauspielerin Petra Rohregger ausgewählte Passagen aus seinem Bestseller-Roman „Bella Germania“ vor. Bereits als Drehbuchautor hat sich Speck einen Namen gemacht, er schrieb unter anderem das Drehbuch zu „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“, und für „Meine verrückte türkische Hochzeit“ erhielt er den Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Das Publikum darf sich also auf ein literarisches Highlight freuen. Am dritten Abend heißt es: Bühne frei für Poetry Slam. Mit Florian Wintels kommt 60

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Autor Daniel Speck

Gió Martorana

am 28. Februar ein echter Star der Szene ins UFO. Die „rappende Slammaschine“ (ARD) ist „reichlich knusper“ (Johannes Floehr). Wintels ist Paderborner Stadtmeister 2013, 2014, 2015 und 2016, Niedersachsen/Bremen-Meister 2013 und 2016 und der einzige Halunke, der es schaffte, innerhalb von zwei Jahren in drei Einzelfinals deutscher Meisterschaften zu stehen.

Das Literaturfestival

Beendet wird die Veranstaltungsreihe am 7. März mit dem mittlerweile traditionellen Literaturfestival. An diesem Abend treffen Jungschriftsteller auf alte Hasen, Prosa auf Lyrik und Poetry Slam auf Musik. Mit von der Partie sind in diesem Jahr folgende Autorinnen und Autoren: Eeva Katharina Aichner, Bettina Conci, Arno Dejaco, Christa Issinger, Lene Morgenstern & Michael Lösch, Lea Nagelschmied, Josef Oberhollenzer & Reinhold Giovanett, Sabine Ralser, Doris Reichegger, Karl Tschurtschenthaler, Stefan Walder und die TeilnehmerInnen der Schreibwerkstatt der Stadtbibliothek Bruneck. Es wird also gelesen und vorgetragen

Florian Wintels: "Sieben auf einen Sch..."

was das Zeug hält, zwischendurch gibt‘s was auf die Ohren vom NewRagenSaxEnsemble der Musikschule Bruneck unter der Leitung von Günther Pfeifhofer & Barbara Holzer, und durch den Abend führt, charmant wie immer, das Moderatorinnen-Team Judith Steinmair und Sonja Hartner. Mit einem leckeren Abschluss-Buffet findet die diesjährige Ausgabe dann ihr offizielles Ende. Wer zu Hause nochmals in den Texten schmökern möchte, kann sich eine Sondernummer der Literaturzeitschrift „Uhura“, herausgegeben von Reinhold Giovanett, sichern. // jst

Infobox Veranstaltungsbeginn: Literaturnächte: jeweils 20.30 Uhr Literaturfestival: 20 Uhr Weitere Informationen zu den Inhalten der einzelnen Literaturabende finden Sie bei den Buchempfehlungen der Stadtbibliothek Bruneck auf // den kommenden zwei Seiten.


Trauerredner? Nicht gerade ein alltäglicher Beruf! Seit dem Jahr 2003 würdigt Hannes Benedetto Pircher in seiner Wahlheimat Wien die Verstorbenen im Namen der Angehörigen. Der PZ stand der gebürtige Südtiroler vorab schon mal Rede und Antwort... PZ: Sie sind Schauspieler, Autor, Sprecher... und unter anderem auch Grabredner – Wunschberuf oder Zufall? H.B. Pircher: Beides! Denn worin findet ein Ex-Jesuit, der Schauspieler ist, dem Liebreiz des Halses der Madonna di Loreto von Caravaggio verfallen ist und für die Metaphern von Heinrich von Kleist spinnt, Wohlgefallen und Sinnerfüllung?

FR 10.02., 20.30h

Sound the System vol.2 Parly B (UK) & The Tru Sound Tribe (UK), Shanti Powa Soundsystem (IT)

DI 14.02. 20.30h

Hannes Benedetto Pircher Valentinstag auf Totengräberisch // Literaturnacht I

Studiert haben Sie neben Schauspiel und Philosophie auch Theologie, und Sie waren im Jesuitenorden – ideale Voraussetzungen für Ihren Beruf als Grabredner? Durchaus! Denn im Jesuitenorden bin ich ja vor allem dazu erzogen worden, ein guter Babysitter, ein guter Wirt, ein guter Liebhaber und ein guter Diplomat zu sein – kurzum: der ideale Staatspräsident! Und ein guter Grabredner sollte auf sich alle Eigenschaften eines guten Staatspräsidenten vereinigen. Laut bundesdeutschem Staatsrecht soll das Staatsoberhaupt den Bedarf nach einer Person befriedigen, „auf die sich in guten wie in schlechten Zeiten die Blicke richten können“.

MI 15.02., 20.30h

Worauf kommt es bei einem Grabredner schlussendlich an? Er muss gründlich über sich selber lachen können!

Live in Concert // Exist & Liebe & Wut

Hat diese Erwerbstätigkeit und die entsprechenden Erfahrungen Ihre Einstellung zum Leben und zum Tod beeinflusst? Ja! Ich lebe bewusster, denke klarer und entscheide mutiger. Weil ich weiß, dass mein Tod dauernd möglich ist. Weil ich weiß, dass ein guter Schweinsbraten alles andere als selbstverständlich ist! Das nennt man Kontingenzerfahrung. Nur von dieser Erfahrung her spielt sich dem Menschen Glück und Dankbarkeit zu. Und dann, der Paukenschlag: Warum ist der Mensch das einzige Tier, das lacht? Zwar scheint es, dass auch Affen lachen können. Aber Lachen umfasst mehr als Gelächter, nämlich Humor und Ironiefähigkeit. Das Lachen scheint nur dem Menschen eigen zu sein. Warum? Der Mensch lacht, weil er weiß, dass er stirbt. Das ist das spezifische Humanum. Und dieses Wissen um die eigene Endlichkeit ist zugleich der Kulturgenerator schlechthin. Ohne unser Wissen um unseren Tod gäbe es keine Kunst, keine Kultur, kein UFO, keine Literaturnächte, keine fragenden Journalisten!

KULTUR & KUNST

Eigenschaften eines guten Staatspräsidenten

Michael Schindegger

Interview mit Hannes Benedet to Pircher

Love Stories Improtheater Carambolage

DI 21.02., 20.30h

Daniel Speck, Petra Rohregger & Ricardo Angelini „Bella Germania“ // Star-Autor der Literaturnacht II

FR 24.02., 20.30h

FAMP & Anger DI 28.02., 20.30h

Florian Wintels Die rappende Slammaschine // Literaturnacht III

DI 07.03., 20h

17. Literaturfest/ival/e 17 AutorInnen lesen & performen & musizieren

DO 09.03., 20.30h

Laura Willeit & Hubert Dorigatti Bob Dylan Revisited // CD-Präsentation

DO 16.03., 20h

Jazznacht II: Matthias Schriefl Concert & Jamsession

FR 17.03., 20.30

Sarah Lesch Live in Concert

Was erwartet sich ein professioneller Grabredner von seinem eigenen Nachrufredner irgendwann? Oder schreibt man in so einem Fall den eigenen Nachruf lieber vorab schon mal selbst? Meinen Nachruf habe ich bereits vorbereitet. Es handelt sich aber um keine Rede, sondern um eine Performance, die mit ca. 100 Namen jener Toten, die ich begraben habe, „spielt“. Eine fünfminütige, irrwitzige Inszenierung, bei der die Toten, die ich begraben habe, mich begraben! Prosit! // Interview: Judith Steinmair

DO 23.03., 20h

Theo Fritsche Die Berge seines Lebens // Borderline

MI 29.03. & DO 30.03., jeweils 10h & 20.30h

Sieben Sekunden (In God We Trust) Tanz Theater Projekt // Fabrik Azzurro & Tanzschmiede

Mehr Events & Infos & Tickets: www.ufobruneck.it UFO Jugend- und Kulturzentrum Josef Ferrari Str. 20, I-39031 Bruneck Tel. 0474-555770 / info@ufobruneck.it

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design: zukunvt.com / photo: Gerhard Richter

„Tod“, „Begräbnis“ und „Friedhof“ haben meist einen eher dramatischen Anstrich - in Ihrem Buch gibt es aber auch durchaus Skurriles und Satirisches. Wie passt das zusammen? Gerade der Tod bzw. das, was er mit uns anstellt, produziert die bizarrsten Realsatiren und Dramen, deren tragikomische oder absurde Aspekte keinem Regisseur der Welt auch nur annähernd einfallen.

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Literaturnächte und -festival

KULTUR & KUNST

Die Vorschau Lang erwartet, endlich da! Die 17. Auflage der Literaturnächte, die das Jugend- und Kulturzentrum UFO und die Stadtbibliothek Bruneck in kongenialer Kooperation veranstalten, steht in den Startlöchern. Mit einem Programm, das sich sehen, hören und lesen lassen kann. Vorab die Bücher für alle, die den Beginn der Veranstaltungsreihe nicht mehr abwarten können.

Hannes Benedet to Pircher:

Sorella morte. Über den Tod und das gute Leben. Betrachtungen eines Grabredners. Edition splitter, 2015 Hannes Benedetto Pircher – 1971 in Meran geboren - hat einen ungewöhnlichen Beruf: Er arbeitet als Grabredner in Wien. In mehr als viertausend Todesfällen hat er, wie er im Vorwort zu seinem Buch sagt, Menschen dabei unterstützt, im Umgang mit dem Tod eine rituelle Form zu finden, die die unantastbare Würde jedes Menschen feiert. Sein Handwerk versteht er als Dienst am Menschen, der vor allem darin besteht, aufmerksam zuzuhören. Die Texte seines Buches sind kleine, manchmal skurrile und komische, manchmal auch satirische Betrachtungen und Geschichten, die gleichzeitig auch Einblick geben in das Tätigkeitsfeld des Grabredners. Vor allem aber erzählen sie vom Umgang der Menschen mit dem Tod, von den unterschiedlichen Gesichtern der Trauer. Und sie stellen unweigerlich die Frage nach dem guten Leben: „Über den Tod nachzudenken, will mir nicht gelingen, ohne über mein Leben nachzudenken“; auch darüber, ob es ein gutes Leben war und woran sich dies bemisst. Dabei tragen die im Buch vereinten Betrachtungen Überschriften wie „Das falsche Grab“, „Die schöne Leich“, „Conchita Wurst – oder: Über das Haben und das Sein“. So spiegeln sie – trotz aller Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit, die die herausragenden Merkmale der Texte sind - eine gewisse Komik wider, die aber immer gepaart ist mit einem tiefen Respekt vor dem trauernden Menschen. Empfohlen von Sonja Hartner Daniel Speck:

Bella Germania.

Fischer, 2016. 621 Seiten

Zwei Jahrzehnte, zwei Länder, drei Generationen: Mailand Fashion Week 2014: Julia bereitet mit ihrem Partner Robin ihre Modenschau vor, die den Durchbruch für die beiden bedeuten könnte. Stress pur und Julia klappt während der Schau zusammen. Als sie wieder zu sich kommt, sieht sie einen besorgten älteren Herrn vor sich. Er behauptet, ihr Großvater zu sein und dass ihr tot geglaubter Vater noch leben würde ... in Italien. Julia ist geschockt, sucht vergebens Erklärungen bei ihrer Mutter, die jegliches Gespräch vehement verweigert. Tröpfchenweise erfährt Julia dann doch, was vor über 30 Jahren passiert ist und was es mit dem einzigen gemeinsamen Foto auf sich hat. Ihr Leben bricht auseinander. Der 1. Platz beim Modewettbewerb bringt Aufträge und Geld, aber gleichzeitig auch immensen Druck, Kollektionen ab62

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zuliefern. Die Fragen nach ihrem Vater und ihren italienischen Verwandten werfen sie komplett aus der Bahn. Julia begibt sich auf die Suche nach Antworten und findet sich im Jahr 1954 wieder, als Deutschland sich langsam vom Krieg zu erholen beginnt, das Wirtschaftswunder seinen Anfang nimmt und ihr Großvater Vincent geschäftlich nach Mailand fährt und dort die Liebe seines Lebens trifft. Eine Liebe, die in der damaligen Zeit zwischen zwei grundverschiedenen Kulturen keine wirkliche Zukunft hat. Daniel Speck nimmt den Leser mit auf eine lange Reise durch die Zeit. Eine Reise zwischen dem „spießigen“ Deutschland und dem traditionellen, familienbezogenen Italien. Schon nach wenigen Seiten ist man gefesselt und kann den dicken Schmöker nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte birgt ein dunkles Familiengeheimnis, dass es aber so dunkel ist, hätte ich nicht erwartet … Empfohlen von Sonja Brunner Florian Wintels:

Sieben auf einen Scheiss. Lektora, 2015. 105, zum Teil im Querformat gedruckte Seiten Haben Sie schon mal versucht, einen Poetry-Slam-Text selber zu lesen? Wahrlich, ein Sch… Florian Wintels hat in seinem stilecht mit einem Hundeköttel verzierten Bändchen im Handtaschenformat 11 x 15,5 cm sieben wahrhaft beschissene Begebenheiten literarisch verarbeitet. Von gewollten und ungewollten Kindern ist da die Rede, von Partys, die ausarten und immer wieder ist Kot literarisches Thema. „Früher habe ich gerne Scheiße gesagt, weil es ein intensives Wort ist. Bei Scheiße ist immer viel Wut und Energie dabei, und Wut und Energie kommen sehr gut auf Slam-Bühnen.“ In letzter Zeit arbeitet der junge Herr, der eigenen Angaben zufolge weder ein passionierter Leser noch ein passionierter Schreiber ist, vermehrt mit „Glück“ als Wort. Florian Wintels ist Poetry Slammer mit Haut und Haar, man kann ihn sich im Internet ansehen und dort einen kleinen Vorgeschmack auf seine Performance bekommen https:// www.youtube.com/watch?v=ywiskXv9sa8. „Ich würde sagen, meine Texte kann man schwer lesen, ohne dass man mich dabei sieht. Ich trage meine Texte auch immer frei vor, vorlesen kann ich nicht so gut.“ Seinen ersten Auftritt als Poetry Slammer hatte Florian Wintels 2009, mehr zufällig als beabsichtigt. Florian Wintels (Jahrgang 1993) studiert in Paderborn Populäre Musik und Medien, die Musik ist neben dem Poetry Slam seine zweite große Leidenschaft: Er ist Mitglied der Bands The Redphones und Gilderoy. Empfohlen von Michaela Grüner


HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“ HC Pustertal

„Wölfe“ behaupten sich an Liga-Spitze Die Premierensaison der Sky Alps Hockey League geht in ihre entscheidende Phase. Die Top 6 Teams, darunter auch der HCP, kämpfen derzeit in einer einfachen Hin- und Rückrunde um das sogenannte Draft-Recht für die Play-Off’s. Konkret heißt das, dass der Tabellenerste als Erster seinen Gegner fürs Viertelfinale wählen darf (aus dem Topf der Teams auf Platz 5 und 6 der Masterround, sowie der beiden Gewinner der Qualikations-Runden), dann darf der Tabellenzweite wählen usw. Die Tabelle in der Masterround ist derzeit eng. Zu Beginn dieser Masterround hat der HCP etwas Federn lassen, sich mittlerweile aber wieder gefangen. Nun gilt es alle Kräfte zu mobilisieren um das wichtige Draft-Recht und Heimrecht fürs Viertelfinale nicht aus der Hand zu geben. Dabei stehen tolle Heimspiele gegen Feldkirch (18.02.), Ritten Sport (23.02.) und Lustenau am 25.02. (Achtung Spielbeginn 18.30 Uhr) an. Wichtig ist dabei wie immer die Unterstützung des Publikums. Helfer & Co. zählen auf die begeisterten Wölfe-Anhänger und werden alles geben um sich eine gute Ausgangsposition für die Anfang März beginnenden Play// Matthias Harrasser Offs zu verschaffen! Auf geht’s Wölfe!

SPIELPLAN MASTERROUND

„Sky Alps Hockey League“ Di

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HCP

ASIAGO 1935

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VEU FELDKIRCH

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HK JESENICE

Do

23.02.17 20.30

HCP

RITTNER BUAM

Sa

25.02.17 18.30

HCP

EHC LUSTENAU

Auch die Viertelfinal-Termine der “Wölfe” stehen bereits fest, der Gegner natürlich noch nicht. Termine (Best-of-Five): 01.03., 04.03., 08.03., 11.03., 15.03. Sollten die “Wölfe” mind. Tabellenvierter in der Masterround werden, so haben sie im Viertelfinale Heimrecht und spielen am 01./08. und evtl. 15.03. zuhause im Rienzstadion

Wölfe-Cracks drücken (gerne) die Schulbank

Prominenten Besuch durften die Klassen 3E und 3D der Mittelschule Meusburger empfangen: die HC Pustertal – Spieler Cory Pritz, Armin Helfer und Wacey Rabbit drückten sozusagen zusammen mit den Jugendlichen die Schulbank! Auf Einladung der Englisch-Lehrerin Simone Egger erzählten die beiden Kanadier und der Brunecker aus ihrem Leben als Eishockey-Profis, standen Rede und Antwort auf Fragen der Mittelschüler, verteilten HCP-Material und stellten sich nach Autogrammen zum Erinnerungsfoto auf. Die Schüler hatten Fragen zu verschiedenen Themen vor// bereitet und erhielten einige kuriose Antworten.

“PINK in the Rink” In den verbleibenden Spielen der Masterround spielen die „Wölfe noch in den pinken Trikots. Zusammen mit der Kinderkrebshilfe Regenbogen präsentiert der HC Pustertal „seine“ Sondertrikots, stylisch und aufregend zugleich. „Regenbogen“ hat dabei eine zusätzliche Werbefläche auf dem Trikot erhalten. Natürlich möchte der HCP helfen, „Regenbogen“ nicht nur noch bekannter zu machen, sondern auch Eishockeyfreunde aus allen Landesteilen animieren für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Im letzten Spiel der Masterrround werden auch die inzwischen ausverkauften Lose für die originalen Spielertrikots zugewiesen und die Käufer können sich das Trikot nach spielende direkt vom Spieler // auf dem Eis überreichen lassen.

Qualität sieht man nicht nur, man spürt sie.

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SPORT & FREIZEIT

Ski-Weltcup in St. Vigil

Der Kronplatz ab jetzt in der Champions League Lange wurde sie von den Verantwortlichen vorbereitet, die Weltcup-Premiere am Kronplatz. Mit einem tollen Ergebnis, das sichtliche Zufriedenheit bei allen Beteiligten hervorruft. Bei strahlendem Sonnenschein fieberten am 24. Jänner zahlreiche Skisportbegeisterte mit der Elite des Damen-Riesenslaloms mit und auch das gelungene Rahmenprogramm stieß auf allgemeine Zustimmung.

B

esser hätte es wohl auch kaum laufen können, wie OK-Chef Willi Kastlunger das Mega-Event gegenüber der PZ resümiert (s. Interview): Kaiserwetter, eine rammelvolle Tribüne, mit Federica Brignone und Marta Bassino zwei Italienerinnen auf dem Siegerpodest und Alberto Tomba als Stargast, was will man mehr! Dabei war das sportliche Großereignis keine Leichtgeburt. Seit nunmehr 15 Jahren haben die Vertreter des Organisationskomitees Al Plan Events um OK-Chef Kastlunger fieberhaft an diesem Ziel gearbeitet und sich unter anderem mit der Ausrichtung von Europacuprennen der Herren und Damen auf der Piste „Cianross“ ihre Sporen verdient. „Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass unser Hauptziel die Übernahme eines Weltcuprennens war“, unterstreicht Kastlunger. Mit der Piste „ERTA“ (lad. für „die Steile“) war mittlerweile auch die ideale Rennstrecke gefunden. Im Jahr 2003 auf Initiative des Winterpioniers Erich Kastlunger gebaut, gehört sie mit einer Höchstneigung von 61% zu den „Black Five“ des Kronplatz-Skigebietes. Eine echte Herausforderung also, selbst für Top-Athleten!

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Die Veranstalter waren mit dem Besucherandrang absolut zufrieden. Sowohl bei der Startnummern-


SPORT & FREIZEIT

alle Fotos Wisthaler / rewe Autogrammjäger in Aktion...

Die ERTA bot Spannung und Adrenalin pur...

Tolle Stimmung

Davon konnten sich die Zuschauer bei den beiden spannenden Läufen dann auch unmittelbar vor Ort überzeugen. An die 2.000 Menschen auf der Tribüne und etliche entlang der Rennstrecke verfolgten den Riesentorlauf an Ort und Stelle… und Millionen vor den Fernsehgeräten. Und nicht minder begeistert zeigte sich die Fangemeinde beim Rahmenprogramm. Bei der Startnummernvergabe am Brunecker Rathausplatz am Abend vor dem Rennen wurden die Skichampions mit (orchestriertem) Jubel empfangen. Dabei wurde die Übergabe zwischen den beiden Sportgroßereignissen in der Ferienregion Kronplatz, also vom BiathlonWeltcup an den Ski-Weltcup, symbolisch dargestellt. Aber natürlich stand vor allem St. Vigil in Enneberg ganz im Zeichen des Weltcupfiebers. Dort wurde am Montagabend beim World Cup Opening Concert auf dem Kirchplatz mit „Volxrock“ gehörig abgefeiert. Mit einem fulminanten Feuerwerk am Nachthimmel von St. Vigil wurde das Sportevent dann auch offiziell und ganz feierlich eröffnet. >>

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vergabe in Bruneck als auch beim Rennen in St. Vigil herrschte stets großer Andrang.

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SPORT & FREIZEIT

Die Veranstalter von St. Vigil (links) und die tolle Stimmung am Rathausplatz in Bruneck.

Und nach der Siegerehrung zog die Partymeile beim Après Ski World Cup San Vigilio im Zentrum von St. Vigil mit verschiedenen Music-Acts und DJs in unterschiedlichsten Locations noch zahlreiche Feierlustige in ihren Bann.

Unbezahlbarer Werbeeffekt

„Die Stimmung im Dorf war super“, bestätigt auch der Direktor des Tourismusvereins St. Vigil Martin Resch, „und das Feedback der Gäste war extrem gut.“ Dass sich die Kosten

einer solchen Veranstaltung auf ungefähr eine Million Euro belaufen, sehen Organisatoren, Sponsoren und Touristiker entspannt. „Die Wertschätzung ist enorm“, sagt Resch. „Durch ein solches Event schaffen wir es neue Märkte zu erreichen, was mit konventionellem Marketing einfach nicht möglich ist.“ Beispielsweise seien im Kronplatzgebiet bereits während der Veranstaltung die Anfragen von neuen Gästen gestiegen. In dieselbe Kerbe schlägt auch der Direktor von Skirama Kronplatz, Andrea Del Fra-

ri. Als größter Geldgeber der Veranstaltung sieht er die Sinnhaftigkeit der Investition zweifelsohne als gegeben an: „Die Wertschätzung der gesamten Ferienregion ist gestiegen, denn wir haben den Kronplatz in die Champions League geholt!“ Ein Wunsch ist allen Beteiligten gemein: Dass das Weltcuprennen keine Eintagsfliege bleibt! Schließlich soll der Kronplatz ab jetzt bei den Big Playern mitspielen! // jst

Interview mit OK-Chef Willi Kastlunger

Seit vielen Jahren haben Sie die Idee eines Weltcuprennens auf dem Kronplatz beharrlich vorangetrieben – wie viel Herzblut steckt in der Veranstaltung? Wir haben jahrelang Erfahrungen gesammelt, Europacuprennen mit Weltcupniveau aufgezogen und haben dafür immer Lob und Anerkennung von den Trainern und Athleten geerntet. Das hat sich jetzt auch bezahlt gemacht.

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Damen, Anm. der Redaktion) gesagt hat, die sollen ruhig die Zähne zusammenbeißen… (lacht).

OK-Chef Willi Kastlunger ist zufrieden

Hat sich der ganze Aufwand also gelohnt? Da bin ich mir hundertprozentig sicher! Wenn man bedenkt, dass weltweit an die 70 bis 80 Millionen Menschen das Rennen auf dem Bildschirm verfolgen, dann ist das doch eine Top-Werbung für uns, oder nicht? Wie gut eignen sich die Piste und die Verhältnisse vor Ort für eine solche sportliche Großveranstaltung? Die Piste ist einfach super. Mein Bruder Erich hat sie so gebaut, dass sie abwechslungsreich ist, streckenweise zwar steil, aber für Athleten ideal. Für die Damen haben wir den Start allerdings 100 Meter nach unten verlegt, damit die Piste nicht zu schwierig und zu lang ist, wobei Atle Skaardal (alpiner Rennsportdirektor der

Ihr persönliches Highlight rund um das Event? Dass zwei Italienerinnen auf dem Treppchen gelandet sind, war natürlich noch das Sahnehäubchen. Und mit dem Besuch von Alberto Tomba hatte ich auch nicht gerechnet, das war eine große Überraschung und Freude für mich. Wie geht’s jetzt weiter? Wird der Kronplatz ein Fixstarter im Weltcupkalender? Diesbezüglich ist noch alles offen. In zwei Jahren gibt’s auf alle Fälle eine zweite Auflage, danach muss man schauen. Heuer gab’s in Italien schon mehr Rennen als in anderen Staaten, deshalb müssen die FISI und die FIS das wohl noch abklären. Aber: Wir dürfen auch den Europacup nicht vergessen, die Nachwuchsförderung müsste meiner Meinung nach noch stärker in den Vordergrund rücken. Iolan, danke fürs Gespräch!

// Interview: Judith Steinmair

alle Fotos Wisthaler / rewe

PZ: Ein spontanes Fazit zum Weltcuprennen? Willi Kastlunger: Es war einfach wunderbar! Es hat sich alles perfekt zusammengefügt, und es hat sich herausgestellt, dass wir schlussendlich das Ganze gut geplant haben, schließlich haben wir seit vergangenem Jänner bis zur Veranstaltung hart gearbeitet. Wichtig waren auch die vielen guten Helfer: Die Skischulen vom Kronplatz, die Truppe vom Bergrettungsdienst, die Carabinieri von Wolkenstein und die Alpini, um nur einige zu nennen. Das schöne Wetter hat sicher auch noch dazu beigetragen, dass viele Zuschauer gekommen sind... ich bin also überglücklich!


Lara Gut

Radio holiday

Mikaela Shiffrin

Tina Weirather

Damen-Skiweltcup am Kronplatz

Radio Holiday on tour Im Rahmen des Damen-Skiweltcups am Kronplatz war auch Radio Holiday mit dabei. Am Rathausplatz von Bruneck. Dort wurde für die Startnummern-Vergabe alles vorbereitet. Noch zu Mittag wurde an allen Ecken und Enden gewerkelt. Am Rathausplatz wimmelte es nur so von arbeitenden Menschen. Neugierige Touristen bahnten sich den Weg durch die zahlreichen Techniker, Musiker, Bühnenbauer und fragten verdutzt: was denn hier dann passiere.

Manuela Mölgg

Den gelungenen Abend hat dann die Band 4Twenty mit ihrer Liveshow ab// deal geschlossen.

wisthaler /rewe /deal

Mit Radio Holiday zum Schuss

Um 16 Uhr war es dann soweit, der Platz füllte sich langsam. Wir von Radio Holiday lieferten den Soundteppich für den bevorstehenden Höhepunkt. Inzwischen konnten sich die Besucher mit einem Gewehr im Stehend-Schießen versuchen. Natürlich alles ungefährlich, denn zum Einsatz kam das Laser -Biathlongewehr. Viele Autogrammjäger haben einen passenden Platz nahe der Bühne für ihre Trophäenjagd gefunden, denn die Skistars kommen schließlich ja nicht jeden Tag nach Bruneck. Dann um 18 Uhr ließen wir die offizielle FIS-Hymne erklingen. Es wurde Ernst. Es war eine gelungene Show; die Ski-Stars hautnah erleben zu können war schon ein Erlebnis für sich. Mikaela Shiffrin, Viktoria Regensburg, Michi Kirchgasser, Manuela Mölgg, Lara Gut, Tina Weirather, Sofia Goggia die spätere Siegerin Federica Brignone und die anderen der Top Gruppe. Zur Musik von Radio Holiday wurden die Stars gefeiert, beklatscht und umjubelt. Die zahlreichen Fans auf dem Rathausplatz bekamen noch eine Zugabe: Die Mädels vom italienischen Ski Team inTessa Worley klusive der Lokalmatadorin Manuela Mölgg verteilten Autogrammkarten und weitere Fanartikel.

unsere Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 - Innichen 97,0 u. 100,4 Ahrntal 99,6 - Bruneck 100,1, 100,4 u. 104,3 - Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 u. 101,7 - Sterzing 100,1 - Bozen 93,0 - Meran 100,5 Digital: über DAB + PZ 0 2 | 26 . J ä n n e r 2017

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Karate Mühlbach

SPORT & FREIZEIT

Erfolgreiche Gürtelprüfung 30 Kinder, 18 Jugendliche und 11 Erwachsene haben am 20. Jänner erfolgreich ihre Gürtelprüfung beim „Karate Mühlbach“ bestanden. „Diese Prüfung war gleichsam ein Erntedankfest für die Mühen und den Einsatz der letzten Monate“, so Trainer Martin Pezzei. Während bei den Kindern seit September vor allem die Konzentration auf die Koordination gelegt wurde, lag der Trainingsschwerpunkt bei den Jugendlichen im technischen Bereich. Die Teilnehmer an der erfolgreichen Gürtelprüfung in Mühlbach. In der Bildmitte die beiden neuen Trainer. mp Technik und Taktik, vor allem aber auch Fitness waren die Schwerpunkte dazu, die seit Anfang Jänner den Selbstver- Gestützt und gefördert vom Sportverein, desder Arbeit bei den Erwachsenen, die sich in teidigungskurs besuchen, so zählt „Karate sen Sektion „Karate Mühlbach“ ist, von der Schule, die für die Trainingshalle verantdiesen Monaten auf beeindruckende Weise Mühlbach“ nun über 100 Mitglieder! entwickelt haben. „Das Niveau der Athletinwortlich ist, vom Sponsor Horst Nössing, nen und Athleten wird sich in den kommen- Mittlerweile konnte mit Stefano Del Nero vor allem aber auch vom neuen Ausschuss den Wettkämpfen unter Beweis stellen“, ist auch ein begnadeter Trainer für die Kinder (Stefano Del Nero, Silke Marcher, Marion Trainer Pezzei überzeugt. und Jugendlichen gewonnen werden. Auch Fischnaller, Margit Zerle, Armin Mair und Wie sehr Karate zur Gesundheit beiträgt, das im Bereich der Selbstverteidigung konnte Christian Schönegger), beginnt für „KaraSelbstbewusstsein stärkt und der Integra- mit Francesco Galvano ein Fachmann der te Mühlbach“ die zweite Saisonshälfte, die tion dient, das haben die rund 70 Mitglie- Extraklasse für „Karate Mühlbach“ gewon- sich vor allem durch die Teilnahme an Wettder des „Karate Mühlbach“ in diesen ersten nen werden – bereits die ersten Einheiten kämpfen (darunter die Italienmeisterschaft Monaten erfahren können. Rechnet man die zeigen, dass dieser Kurs ein Highlight in der im März) auszeichnen wird. // mp rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Marktgemeinde ist.

Zweites Trio-Winterturnier in Niederdorf

Niederdorf macht das rennen Bei strahlendem Winterwetter durfte der AEV Niederdorf am 29. Jänner insgesamt sechs Moarschaften zur zweiten Auflage des Trio-Winterturniers im Eisstocksport begrüßen. Pünktlich um 10.30 Uhr erfolgte der Anpfiff und der Stocksportnachwuchs aus Mölten, Terlan und Niederdorf zeigte, was er in den noch jungen Jahren schon gelernt hat. Für die Gästeteams aus Mölten und Terlan war es natürlich eine große Herausforderung gegen den amtierenden Italienmeister aus Niederdorf anzutreten und diesen zu fordern. Doch auch die Niederdorfer mussten sich etwas mehr anstrengen. Denn Andrea, Nicole und

Johanna vom AEV Niederdorf mussten gegen Terlan eine Niederlage verkraften, konnten letztlich jedoch aufgrund der besseren Note das Turnier gewinnen. Damit waren die ersten beiden Positionen bezogen. Den dritten Rang erzielte die Moarschaft vom SV Mölten Raiffeisen 1. Alle Teams haben sich tapfer geschlagen und somit war es im Ermessen eines jeden Betreuers das Ergebnis am Ende des Turniers, als Erfolg oder

Misserfolg zu bewerten. Die Temperaturen erlaubten es, das wohlverdiente Mittagessen im Freien zu genießen und beim Verzehr der Würstchen und Pommes die tollen Duelle Revue passieren zu lassen. Die Veranstaltung war wiederum ein voller Erfolg, nicht zuletzt deshalb, weil es Betreuer gibt, denen der Nachwuchs im Südtiroler Stocksport ein Anliegen ist und die ihre Freizeit opfern um mit den Kindern an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. All jenen sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön ausgesprochen! // Christian Oberhofer

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Die siegreichen Nachwuchs-Stocksportler des Trio-Winterturniers in Niederdorf.


Erfolgreiches Karateturnier

Reiche Medaillenausbeute

Bei diesem interregionalen Turnier gab es zwei Arten von Wettkampf: Kata (Form) und Kumite (Kampf). Im Kata sind 14 Athleten vom Karateverein der Marktgemeinde Mühlbach angetreten: Alle Erwartungen übertroffen hat dabei Darko Ostojic, der bereits in der Vorrunde eine hervorragende Leistung gezeigt hatte, sich im Finale dann nochmal steigern und Platz eins erzielen konnte. Den ausgezeichneten zweiten Podestplatz in ihrer jeweiligen Kategorie im Kata konnten Christian Schönegger, Manuel Schimko und Martin Pezzei erzielen, während Laura Schönegger, Fabian Pezzei und Maria Schönegger in ihren jeweiligen Kategorien auf Platz drei kamen. Aufgrund der großen Leistungsdichte haben knapp das

SPORT & FREIZEIT

720 Athleten aus 48 Vereinen haben am vergangenen Sonntag, den 29. Jänner 2017, in Piombino Dese (PD) am interregionalen Turnier der FIK (Federzione Italiana Karate) teilgenommen. „Karate Mühlbach“ war mit 16 Athleten dabei und konnte gleich zehn Podestplätze ergattern. Eine stolze Leistungsbilanz.

Alle Mühlbacher Teilnehmer am internationalen Turnier in Piombino Dese.

Podest verpasst: Paula Schönegger, Hannah Rederlechner, Florian Fischnaller, Manuel Mair, Valeria Puerari und Stefan Tepic. „Ob Podestplatz oder nicht – für alle, besonders für jene, die ihre erste Wettkampferfahrung sammeln konnten, war dieser Tag ein wichtiger Schritt auf ihrem weiteren sportlichen Weg“, so Trainer Martin Pezzei. Beim Kumite (Kampf) haben vier Athleten des „Karate Mühlbach“ teilgenommen: Martin Pezzei hat aufgrund einer verursachten Verletzung des Gegners das Finale verloren

mp

und damit „lediglich“ Platz zwei erzielt, während Manuel Schimko und Mamdouh Agaybi den dritten Podestplatz einfahren konnten; für Michael Pezzei ging es diesmal nicht über Platz fünf hinaus. „Es sind gerade auch solche Wettkampferfahrungen, die unsere Athleten wachsen und reifen lassen; gleichzeitig sind diese Turniere auch ein Beweis dafür, dass sich die Mühe und der Einsatz beim Training lohnen“, so Pezzei abschließend. // mp

Skiregion Gitschberg-Jochtal

Der Kavalier auf Skiern Seit Mitte Dezember begeistert „il cavaliere“ mit viel Charme und Hilfsbereitschaft die Gäste in der Ski- und Almenregion „Gitschberg-Jochtal“. Er ist flott auf den Pisten unterwegs und stets zur Stelle, wo Rat oder Hilfe gefragt sind. Besonders die Kinder schwärmen vom freundlichen Mann in Frack und Zylinder. Dieser neue Service kommt im größten Skigebiet des Eisacktales, das auch viele Pusterer gerne aufsuchen, jedenfalls mächtig gut an, wie vom Geschäftsführer des Tourismusvereins Gitschberg-Jochtal, Florian Mair, zu erfahren war. Hilfestellungen gibt es eine Menge: Ob Pistenplan, Taschentücher, Zuckerln oder ein paar nette Worte – „il cavaliere“ steht stets parat. „Der Kavalier auf Skiern ist jedenfalls ein bunter Vogel und ein echter Blickfang. Die Menschen sehen ihn sofort und sind auch sehr neugierig. Dieser Service bedeutet eine große Aufwertung für die Region“, so Mair. Daher wird es // rl den lustigen Kerl wohl auch längerfristig geben.

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LESERFOTOS

Sonnenaufgang im Gadertal

Flugverkehr am Morgen Peter Tauber aus Schabs

Denis Costa aus Stern/La Villa

Corvara mit Sassonger

Sissi und Hanna bei Opa's Ruibnernte in Reischach Judith Bergmeister aus Pfalzen

Bruna Mutschlechner aus Colfosco

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Sonnenaufgang hinter dem Stallersattel Peter Harrasser aus Bruneck

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Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.


LESERFOTOS

Panorama Hochabtei Hütte Pralongia

Sonnenaufgang am Kreuzkofel

Erwin Miribung aus Wengen

Angela Erlacher aus Sankt Martin in Thurn

Kjetfiel in Norwegen - Februar 2016 Sonja Oberhofer aus Rodeneck

Saison - Ende für die Fähre am zugefrorenen Glittner See Franz Erlacher

Pragser Wildsee

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Service

Alles Liebe zum Valentinstag

Lรถsungswort: Lรถsungen auf Seite 74 72

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi

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KREUZWORTRÄTSE

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SERVICE

Wo sind die RINGE?

Frau Müller zu dem jungen Mann: „Sie haben sich erlaubt, meiner Tochter einen Heiratsantrag zu machen. Warum haben Sie nicht erst mich gefragt?“ Der junge Mann: „Ich wusste nicht, dass Sie mich auch lieben!“

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Schneller Basteltipp: die kleine Händekarte

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Kinder-Sudoku:

Happy Valentine

Kannst du sie finden? Hier sind 10 Unterschiede versteckt.

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Annahmeschluss

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 14.02.2017

Fritz 01.02.1999

Matthias 04.02.1999

Fritz & Matthias, 18 Jahre, kaum zu fassen, da sagen wir nur: hoch die Tassen! Alles Gute Eure Lieben!

Lieber Siggi,

Sag es mit der PZ ...

Monika mit Marc, deine Schwiegoelton, Michaela und deina Gschwischtrat.

Geseh’n und erlebt hast Du schon viel, aber du bist noch längst nicht am Ziel. Die Fünfzig ist zwar eine kleine Zäsur, jedoch was wirklich zählt ist nur: Lebe stets den Tag und den Augenblick, schau’ immer nach vorne und nicht zurück! Alles Gute und viel Gesundheit wünschen dir olla fa do Stanegge, besonders Cousine Roswitta mit Familie!

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LÖSUNGEN: KINDERRÄTSEL Sudoku und Kreuzworträtsel

Wo sind die RINGE?

80 Am 19.Februar feiert Armin Winkler seinen 80. Geburtstag. Zu diesem ganz besonderen Feste gratulieren wir dir alle und wünschen dir das Allerbeste! Bleib weiterhin gesund und fröhlich, dann sind die 100 nicht unmöglich! Herzlichen Glückwunsch deine Kollegen von der Birfild.

Sudoku: VALENTINSTAG

zi Dein 40. Giburtstog am 19.02. wünschn mir Dir olls, olls Guite. Orbatn tusche vielziviel und Dei Hilfe wert olm gern gebraucht. Mir sein stolz af Di und sein froah Di zi hobm!!

Lösungswort:

SAG ES MIT DER PZ ...

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