PZ05_08.03.2018 by Pustertaler Medien GmbH

BRUNECK, 08. März, JG. 30, NR. 05-731/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 05/2018

Olympische Erfolge unserer Athleten

Die Bindung der Ringe Parlamentswahlen sind geschlagen Meinhard Durnwalder top

Der Wegbereiter ins Leben ist tot Primar Josef Huber

Segensreiches Wirken im Stillen Dekan Anton Pichler

Sonderthema:

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Echo

Leserbriefe Heimische Sportler punkten bei Olympia: "Wir sind stolz auf Euch!"

Politik & Verwaltung

Italienische Parlamentswahlen: Berger geht – Durnwalder isch g'wählt! Hotel Post: Brunecker Kronjuwelen

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Soziales & Gesundheit

Über 15.000 Unterschriften für die Impffreiheit: Der Landtag ist am Zug Zum Tod von Josef Huber: Der Unermüdliche

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Menschen im Portrait

Paula Holzer: "Fasten geht an die Wurzeln!" Gesellschaft & Menschen

Karl Baumgartner: Happy Birthday Charly! 22 Frauen-Gespräche: Männerberufe? Frauenberufe? 24 Pfarrer Norbert Slomp: Die Heimkehr 26 Tod Anton Pichler: Segensreiches Wirken im Stillen 28 Wirtschaft & Umwelt

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Weissenbach: Ein echtes Wintersportzentrum Oberleiterhof: Verdienter Lohn für harte Arbeit Bildung & Schule

Rückblick auf eine bewegte Zeit Puschtra Sommer - Ferienprogramm: Ein buntes Kursangebot

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Kultur & Kunst

Pustertaler Chöre: Mit Gesang geht alles leichter 42 Stadttheater Bruneck: Warten auf Godot 45 Vereine & Vereinsleben

Welsberger Faschingsrevue: Leg, leg...

Sonderthema

Gesundheit - Ästhetik & Körperpflege Sport & Freizeit

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Yoseikan Budo: Pusterer schlagen sich gut Freestyle-Air-Kontest Kronplatz: Hoch hinaus... Slopestyle Tour 2018: Showdown in Alta Badia HC Pustertal: Kämpfen und siegen Service

Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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IM P RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

Parlamentswahlen Die italienischen Parlamentswahlen sind geschlagen und die Sieger haben Bauchweh. Zumindest in Südtirol. Denn die SVP hat mit ihrem Kuschelkurs gegenüber dem „Partito Democratico“ von Matteo Renzi zwar für eine autonomiefreundliche Vertretung in Rom gesorgt, aber ihren klassischen Bündnispartner verloren. In Rom hat sich die politische Achse verschoben. Das Rechtsbündnis hat die Wahlen gewonnen, der PD wurde von den Wählern abgestraft. Die europakritischen und populistischen Kräfte der 5-Sterne-Bewegung und der Lega haben massiv Zulauf erhalten. Für viele unverständlich, aber so funktioniert Demokratie nun einmal.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Damit wird eine Regierungsbildung in Rom nicht gerade leicht. Von politischer Stabilität ist man meilenweit entfernt. Immer wieder wird das Schreckgespenst von Neuwahlen bemüht. Das aber macht ohne eine gründliche Entrümpelung des aktuellen Wahlgesetzes kaum Sinn. Das gemischte Wahlsystem hat die Erwartungen nämlich nicht erfüllt und hat vielmehr dazu geführt, dass 24 Stunden nach dem Wahlgang noch immer Stimmen ausgezählt werden mussten. Ein Wahnsinn und einer westlichen Demokratie fast schon unwürdig! Ein großes Problem dieser Wahlen sind die vielen ungültigen und weißen Stimmen. Das muss zu denken geben. Denn wenn immer mehr Menschen glauben, dass in den Wahlurnen nicht die Stimmzettel, sondern politische Hoffnungen begraben werden, dann hat die Gesellschaft ein Problem. Diese Unzufriedenheit fußt in der Erkenntnis, dass die Kandidaten ohnehin schon ihr Mandat haben. Das führte dazu, dass es weder einen ordentlichen Wahlkampf gab noch eine richtige Auswahl unter den Kandidaten. Die politische „Zwangsbeglückung“ mit der feschen Maria Elena Boschi und dem erfahrenen Politfuchs Gianclaudio Bressa kam bei vielen SVP-Wählern schlicht nicht sonderlich gut an. Das führte dazu, dass im Pustertal im Vergleich zu den Parlamentswahlen von 2013 deutlich weniger Bürger zur Wahl gingen. Zum Teil rauschte die Wahlbeteiligung sogar mehr als 20 Prozent nach unten. Die SVP konnte zwar dennoch ein gutes Ergebnis erzielen, musste aber in den ladinischen Tälern ordentlich Federn lassen. In Badia/Abtei und Corvara verlor die edelweiße Sammelpartei sogar zweistellig. Das Hick-Hack rund um den bestens in Rom vernetzten Daniel Alfreider, der künftig in der Landespolitik sein Glück suchen wird, hat sich negativ ausgewirkt. Wie es nun in Rom weitergeht, weiß derzeit niemand. Die SVP hat das Maximum herausgeholt. Allerdings sind Triumpf- und Freudenschreie nicht angebracht. Denn die Frage, warum so viele Menschen dieser Wahl fern geblieben sind bzw. weiß oder ungültig gewählt haben, ist eine drückende Hypothek, die unverzüglich aufgearbeitet werden muss. Ehrlich und offen. Denn sonst folgt die Quittung auf dem Fuß.

Reinhard Weger

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Gregor Gysi

ECHO

PZ Nr. 4 vom 22.02.2018 Gerne lese ich immer wieder die Pustertaler Zeitung. Es sind oft wirklich gute Artikel zu lesen. Es kommt aber leider Gottes vor, dass da Artikel erscheinen, die mir nicht so gefallen. Die Berichterstattung über den Besuch des Gregor Gysi in Bruneck ist ein Beispiel. Die Person Gysi so über den grünen Klee zu loben ist schon harter Tobak. Wer Gysi als Medienstar unter den deutschen Politikern sieht, hat wohl die falsche Brille auf. Ebenso ist die Frau Wagenknecht oder der Oskar Lafontaine nicht besonders beliebt in Deutschland. Im Übrigen spricht ja wohl ein Wahlergebnis von 9,2 Prozent für die LINKE für sich. Das sind im Übrigen 50 Prozent Protestwähler, die der SPD davon gelaufen sind. Hier werden die Tatsachen einfach falsch dargestellt. Schaut man bei dem Herrn Gysi mal etwas genauer hin und verfolgt mal seinen Werdegang, siehe DDR und SED, erscheint das alles in einem etwas anderen Licht. Vor allem sein letzter Satz im Artikel „Gysi zu seinem Ruf“ sagt doch wohl alles über die Selbstherrlichkeit dieses Genossen aus. Profilneurose wäre wohl die richtige Diagnose. H.G. Lohmar Gummersbach (z. Zt. in Rasen Antholz)

Keine mangelnde Kontrolle im Sanitätsbetrieb Der Südtiroler Sanitätsbetrieb weist die Vorwürfe zurück, dass nicht alles getan worden sei, um Korruption im Sanitätswesen zu vermeiden. Im Gegenteil, im Betrieb wird seit gut vier Jahren (erster Antikorruptionsplan 2014/2016) intensiv an einem engmaschigen System der internen Kontrollen und der Vorbeugung gearbeitet, laut Richtlinien von ANAC. Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist der jährlich erstellte und aktualisierte „Dreijahresplan zur Korruptionsprävention und Transparenz 2018-2020“ (Beschluss Nr. 36 vom 30.01.2018), der die Identifikation der Risikobereiche vorsieht, sowie flächendeckende Kontrollen; außerdem wurden im Jahr 2017 zu dem Thema Korruptionsprävention, Transparenz und Integrität 13 Fortbildungsveranstaltungen organisiert, verteilt auf alle Gesundheitsbezirke und der Dreijahresplan nennt bestimmte Korruptionsbekämpfungsmaßnahmen. Der Sanitätsbetrieb hat in diesem Bereich im Vergleich zu anderen Sanitätsbetrieben sehr viele Maßnahmen und Kontrollen gesetzt. Leider kann es bei 10.000 Mitarbeitern trotzdem vorkommen, dass es zu Missbrauch kommt. Zurückzuweisen ist auch die Behauptung, dass der Sanitätsbetrieb nicht mit dem MEPA-System ausschreibe (MEPA ist der elekt-

ronische Markt der öffentlichen Verwaltung und ist im Grunde genommen ein Katalog von Produkten und Herstellern, wo die Möglichkeit besteht entweder direkte Ankäufe zu tätigen oder mehrere Angebote einzuholen). Das MEPA wird im Sanitätsbetrieb genutzt, allerdings nicht in allen Bereichen. Nichtsdestotrotz werden bei den Vergaben alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten, die elektronische Vergabe wird angewendet, wo vorgesehen. Alle Ausschreibungen über 40.000.- Euro werden auf dem Portal der Autonomen Provinz Bozen (www.ausschreibungen-suedtirol. it) digital abgewickelt. Auf diesem Portal besteht keine Möglichkeit die Angebote von einigen Anbietern vorher zu kennen und andere allfällige Anbieter zwecks Richtigstellung der eigenen Angebote zu verständigen. Der Sanitätsbetrieb hat mit den Behörden bei der Aufklärung der Verdachtsfälle eng zusammengearbeitet und die drei betroffenen Mitarbeiter wurden sofort ausgesetzt. Als geschädigte Partei ist der Sanitätsbetrieb natürlich unmittelbar an der Aufklärung derselben interessiert. Evelyn Gruber-Fischnaller Südtiroler Sanitätsbetrieb

Tourismus weiter auf Expansion -aber Erfolg braucht auch Grenzen Das Jahr 2017 war - wie ASTAT dokumentiert - ein Allzeit-Rekordjahr für Südtirols Tourismus, der mit 32.437.815 Übernachtungen und 7.301.577 Ankünften das Rekord-Ergebnis von 2016 nochmals um 3,2 bzw. 4 Prozent übertroffen hat. Damit liegt Südtirol zwar weit hinter den 47 Mio. Nächtigungen Tirols, aber grenzenloses Wachstum scheint möglich. Der Trend ist gut für Beschäftigungslage und Tourismusbetriebe, für Handwerk, Lieferanten und Bauwirtschaft, die sich gleichfalls seit vier Jahren im Hoch befindet. Das Topjahr 2017 mit knapp 32.5 Mio. Nächtigungen stellt bei aller Genugtuung drängende Fragen. Erreichbar und überrollt! Im Topjahr 2017 sind Klagen über die schlechte Erreichbarkeit Südtirols verstummt. Noch nie kamen so viele Gäste, auch wegen der Risiken des Luftverkehrs und internationaler Reiseziele. Leider zu 85 % im eigenen Auto, statt zumindest teilweise im logistisch dürftigen Bahnverkehr. Der Flughafen Bozen hingegen dient trotz der klar entschiedenen Volksabstimmung weiter als Premium und Charter-Airport. Die Verkehrsflut im Tourismus ist eine Kernfrage der Zukunft, aber ohne befriedigende Antworten. Anwohner der Dolomitenpässe und ladinischen Täler erleben überbordende Autoschlangen, Autobahn und Pustertaler Straße sind Standorte steter Staus. Ruhegebiete an den Naturpark-Gren4

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zen sind oft Brunftplätze von Blechlawinen; sogar kleine Zubringer wie die Würzjochstraße sollen als Bypass dienen. Wenn die Zahl der Gäste steigt, während ihre Nächtigungsdauer auf unter 4 Tage fällt, bedarf es einer Verkehrswende. Denn ansonsten ist zu Saisonspitzen nicht nur Lebensqualität massiv gefährdet, sondern auch Südtirols Ruf als ruhige Tourismusregion. Mehr Qualität statt weiteren Wachstums Südtirol ist mit Tirol alpenweit das Land mit der höchsten Tourismusintensität. Nirgendwo sonst kommen so viele Gäste auf einen Einwohner wie im zentralen Alpenraum. Weiteres Wachstum ist genau zu steuern, erst recht bei den Bettenzahlen. Offiziell hat das Land knapp 224.000 Gästebetten, inoffiziell wohl weit mehr. 2016 und 2017 waren Jahre touristischen Baubooms: mit neuen und vergrößerten Hotels. Gästezuwächse, erhöhte Renditen und niedrige Zinsen sind mit den Möglichkeiten steuerlicher Absetzbarkeit Adrenalin für Investitionswillige. Die 2016 und 2017 verbaute Hotelkubatur betrug 260.000 m Kubikmeter, 2018 läuft der Trend ungebrochen weiter. Den Angriff auf Natur und Landschaft eindämmen Die Seilbahnbranche wittert Morgenluft für neue Zusammenschlüsse und Skikarussel-

PZ Nr. 4 vom 22.02.2018

le: die diskutierten Verbindungen Sexten-Sillian oder Langtaufers-Kaunertal sind nur eine Auswahl geplanter Erweiterungen. Der Erfolg scheint ihnen Recht zu geben, „sanfter Tourismus“ scheint ein Auslaufmodell. Die „Kehrseite des Tourismus“ Das aber trifft nicht zu: Schon jetzt mehren sich jene Gäste, denen ein klimaverträglicher, Landschaft und Kulturen schonender Tourismus am Herzen liegt. Auf sie muss die Branche künftig bauen, auf Gäste, denen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Regionalität am Herzen liegen. Bei 32,4 Mio. Nächtigungen und 7,3 Mio. Ankünften ist der „rote Bereich“ bald erreicht. Südtirols Zukunft liegt auch in anderen Wirtschaftsbranchen: In der Industrie, die mit geringem Ressourcenverbrauch und qualifizierten Arbeitsplätzen hohe Wertschöpfung schafft. Tourismus hingegen ist trotz aller Erfolge ein reifes Produkt, ein Sektor, der durch Selbstbeschränkung nur gewinnt. Und schließlich: Das Tourismusland Südtirol, das von den Folgen von Krieg, Terror und Unsicherheit so stark profitiert, muss sich auch bei der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen stärker bewähren als bisher der Fall. Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba, Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete „Die Grünen“

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Heimische Sportler punkten bei Olympia

„Wir sind stolz auf Euch!“ Die Pustertaler Biathleten Dominik Windisch, Dorothea Wierer und Lukas Hofer haben bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang in Südkorea ordentlich Edelmetall geschürft. Zwar war auch viel Pech mit im Spiel und so mancher hatte sich insgeheim mehr erhofft, aber am Ende überwog die Freude über die Bronze-Einzelmedaille für Windisch und die Bronze-Medaille im Mixed-Teambewerb für das Quartett Wierer-Windisch-Hofer und Lisa Vittozzi. Die heimischen Athleten wurden gleich mehrfach gefeiert.

as für eine Situation: Bei der Vorstellung der Medaillenhoffnung kurz vor dem Olympia-Abenteuer hatten viele die beiden Biathleten Dominik Windisch und Lukas Hofer für eine Einzelmedaille gar nicht auf dem Schirm. Vielmehr war für Dorothea Wierer mindestens eine Goldene schon fix eingeplant. Doch am Ende kommt es immer anders. Wierer hatte wirklich Pech und verballerte gleich mehrere Medaillenchancen wogegen Windisch am

Schießstand (und in der Loipe) starke Nerven zeigte und so den doppelten Bronze-Erfolg absicherte. Vor allem die Bronzemedaille in der MixedStaffel glänzt wie Gold. Einen Teil dieser Medaille will Windisch übrigens einschmelzen und daraus den Verlobungsring für seine Partnerin Julia fertigen lassen. Doch zurück zum Sport: Dass er wegen seines angeblichen Spurwechselns im Zielsprint beim Mixed-Bewerb zum Buhmann der ganzen deut-

schen Biathlon-Nation wurde, störte ihn nur in der Berichterstattung. Denn vor allem die deutschen Medien stilisierten ihn zum Satan in personam hoch. Die Berichterstattung über den „Vorfall“ war bisweilen so einseitig, dass sich Windisch und seine Betreuer genötigt sahen, noch mitten in der Nacht in diversen deutschen Redaktionsstuben anzurufen und etwas mehr Fairness in der Be>> richterstattung einzufordern.

Bürgermeister Martin Ausserdorfer (li) gratuliert

Vom Fanclub gab es eine Torte und Geschenke

Die Bauernkapelle Onach spielte auf PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Blumengruß und Gratulation an die Biathletin Dorothea Wierer

Einzug des Fanclubs von Lukas Hofer in Montal

Den Südtiroler Olympiateilnehmern – allen voran natürlich den Medaillengewinnern – wurde daher in Südtirol ein großer Empfang bereitet. Gouverneur Arno Kompatscher und Sportministerin Martha Stocker luden alle Olympioniken in den Felsenkeller ein und überschütteten sie mit verbalen Lorbeeren. Alle wurden prämiert, darunter neben den Medaillengewinnern auch jene, die eine Medaille nur knapp verpasst hatten, wie der Rodler Dominik Fischnaller oder die Skifahrer Manuela Mölgg, Han-

GroSSer Empfang

na Schnarf oder Dominik Paris – um nur einige zu nennen. Gerade die Vorgangsweise der italienischen Teamführung in Bezug auf den Renneinsatz von Schnarf ist zumindest fragwürdig – aber das ist ein anderes Thema. Im Felsenkeller mit dabei waren auch die fünf Südtiroler Teilnehmer an den Winter-Paralympics, die noch bis zum 18. März ebenfalls in Südkorea über die Bühne gehen. Kompatscher lobte das Engagement aller Athleten und schloss seine Laudatio mit den Worten „Wir sind stolz auf unsere Sportler“. Wobei er schon ergänzte, dass nicht

allein Medaillen und Ränge zählten, sondern bereits das Dabeisein eine große Auszeichnung sei. Ganz im Sinne des olympischen Grundgedankens. Denn immerhin wurden aus Südtirol insgesamt 44 Athleten zu den Olympiabewerben ins Rennen geschickt. Das allein zeigt, wie wichtig der Sport in unseren Breitengraden ist. Das ist vor allem ein Verdienst der vielen Sportvereine im Land, welche eine wichtige Aufbauund Jugendarbeit leisten. Nur sollte es ihnen auch entsprechend gedankt und gewürdigt werden.

Moderator Günther Leitgeb (links)

Die Rasner Musikkapelle war mit dabei

Tourismusreferent Peter Preindl dankte allen

Der große Veranstaltungssaal im Oberrasner Kultur- und Bürgerhaus war bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. 6

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Fotos: rewe

Am Ende gab es noch viele Dankesworte für die organisierenden Vereine der SportlerEmpfänge. In Montal war dies der Verschö-

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Feier in Montal und Rasen

Die Gemeinden St. Lorenzen und Rasen-Antholz sowie die örtlichen Vereine haben den Biathleten dann noch separat einen großartigen Empfang bereitet. In beiden Fällen war eine große Menschenmenge versammelt, um die sportlichen Vorbilder hochleben zu lassen. In beiden Fällen spielte die Musikkapelle auf und die Bürgermeister Martin Ausserdorfer (St. Lorenzen) und Thomas Schuster (Rasen-Antholz) lobten die Leistungen der Biathleten. In dieselbe Kerbe schlug auch der Landtagsabgeordnete Christian Tschurtschenthaler, der in beiden Fällen die Grüße der hohen Politik überbrachte. FISI-Präsident Alberto Piccin und sein Südtiroler Statthalter Hermann Ambach hofften zwar auf eine Goldmedaille, aber das „wird schon noch“. Wenn es sich doch immer so einfach bestellen ließ… Jedenfalls gab es auch von den beiden ein dreifaches „Hoch!“. Piccini ist sogar der Meinung, dass die Biathleten die italienische Olympiabilanz gerettet hätten.

Der sportliche Nachwuchs beim gemeinsamen Fototermin mit den Athleten in Oberrasen

nerungsverein unter Präsident Erich Kosta und in Rasen-Antholz der örtliche Tourismusverein. Beide vermochten wieder viele freiwillige Mitwirkende zu mobilisieren. Ih-

nen allen dankte der Tourismusreferent aus Rasen-Antholz Peter Preindl für das tatkräftige Schaffen. // Reinhard Weger

FISI-Präsident Alberto Piccin

Sämtliche Waffengattungen, die Sportler unterstützen, waren beim Empfang anwesend

Der "Hausmeister" von Oberrasen in Aktion...

Eingefleischte Fans...

Fotos: rewe

Dominik Windisch beim Autogrammschreiben

Die richtige Kopfbedeckung machts... PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

AKTUELLES

Kapitalaufstockung Die „Toblacher Aufstiegsanlagen GmbH“ hat am 7. Februar auf ihrer außerordentlichen Gesellschafter-Versammlung eine Kapitalaufstockung (ohne Optionsrecht) von nominal 476.725 Euro auf 1.100.000 Euro beschlossen. Die Zeichnung (Mindestquote 500 Euro) samt Erledigung der ersten Rate in Höhe von 25% hat innerhalb 31. März 2018 zu erfolgen. Die Restsumme ist in drei weiteren Raten zu je 25% (innerhalb 31. Aug.; 31. Dez. 2018 und 31. März 2019) zu leisten. Die Kapitalaufstockung erfolgte in Anlehnung an das von der ordentlichen Vollversammlung am 12. 12. 2017 genehmigte Investitionsprogramm: Ersatz Sessellift Rienz durch Schlepplift; neue Pumpstation samt Beschneiungsanlage und Wasserspeicher sowie Trafokabine für Rienzpiste; Holzga-

rage bei der Bergstation Rienzlift. Für die einzelnen Investitionen sind Landesbeiträ-

ge (Amt für Seilbahnen u. Amt für Industrie) im Ausmaß von 80 Prozent vorgesehen. // wp

Umbau abgeschlossen

ie Umbauarbeiten an der Viehversteigerungshalle in St. Lorenzen wurden mit Anfang des Jahres abgeschlossen. Damit konnte die Kovieh ihren normalen Versteigerungs-Rhythmus in St. Lorenzen wieder aufnehmen. Die erste Versteigerung nach Fertigstellung des Umbaus fand am 6. Februar 2018 statt. Dabei wurde mit Genugtuung festgestellt, dass der neue Zugang und Waagebereich der Arbeit sehr entgegenkommt. Die Feuertaufe bestand die Anlage dann am 6. März 2018, als die traditionelle Versteigerung der Gsieser Osterochsen über die Bühne ging. Es war bereits die 34-igste Auflage. Für die Gsieser Osterochsen zahlen die Einkäufer in der Regel höhere Preise als sonst üblich. Das mag auch daran liegen, dass die Aufzucht einerseits besonderen Regeln unterworfen ist, die Tiere andererseits gut

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ausgemästet und nicht älter als 30 Monate (Stiere) und 36 Monate (Kalbinnen und Ochsen) bei der Versteigerung sein dürfen. Das Angebot ist außerdem beschränkt. Und nicht zuletzt steht ein Gütesiegel für das hochwertige Fleisch. In der nächsten Ausgabe kommen wir auf die diesjährigen Ochsenfestspiele noch einmal zurück.

Mit dem Umbau der Viehversteigerungshalle wurde zugleich auch die Sporthalle (Judo und Fitness) erweitert bzw. neu geschaffen. Auch dieses Projekt wurde mittlerweile unter Dach und Fach gebracht. Die Räumlichkeiten stehen zur Nutzung bereit. // wp

AKTUELLES

Ruhige Eröffnung

uf das italienische Wahlergebnis hin reagierten die Märkte unterschiedlich. Da und dort war zwar eine gewisse Verunsicherung feststellbar, nicht aber in Bruneck, wo die Eröffnung des Mittwochmarktes ohne Auffälligkeiten vonstatten ging. Eile und Hast waren ob des Sieges der Fünf-Sterne-Bewegung nicht aufgekommen. Deshalb sah sich auch kaum niemand veranlasst, // wp sich besonders auf die Socken zu machen.

Präsident gesucht Der SSV Bruneck ist einer der ältesten (155 Jahre), größten (ca. 4.000 Mitglieder) und erfolgreichsten Sportvereine Südtirols. Er unterhält sieben Sektionen (Leichtathletik, Fußball, Schwimmen, Volleyball, Handball, Kajak, Yoseikan Budo); außerdem betreut er ein Fitnesszentrum. Über diverse Jahre hindurch wurde der Verein von Simon Pramstaller geführt, doch warf dieser 2016 das Handtuch. Er begründete seinen Rücktritt mit der übertriebenen Bürokratie und der damit verbundenen Verantwortung, welche auf den ehrenamtlich tätigen Vereinsfunktionären laste. Das wurde ihm irgendwann zu viel. In der Folge schlüpfte sein Stellvertreter, Peter Summerer, in das Präsidentenamt. Doch auch dieser scheint mittlerweile genug davon zu haben. Jedenfalls beabsichtigt er auf der Mitgliederversammlung, am 6. April, auf der u. a. die Vereinsorgane neu bestellt werden, nicht mehr für eine Präsidentschaftskandidatur zur // wp Verfügung zu stehen. PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

Politik & VERWALTUNG

Italienische Parlamentswahlen

Berger geht Durnwalder isch g’wählt! Die italienischen Parlamentswahlen haben einen Rechtsruck gebracht. Auf nationaler Ebene vermochten vor allem die populistischen Parteien rund um Lega-Chef Matteo Salvini und die 5-Sterne-Bewegung des Starkomikers Peppe Grillo zu punkten. Dagegen sackte der PD des ehemaligen Ministerpräsidenten Matteo Renzi ab. Die SVP konnte in Südtirol trotz gesunkener Wahlbeteiligung zwar ihre Wahlziele allesamt erreichen, hat auf nationaler Ebene aber die Verbündeten verloren. Für das Pustertal ziehen Meinhard Durnwalder (Senat) und Renate Gebhard (Parlament) nach Rom.

ans Berger kehrt nach seiner fünfjährigen Arbeit im römischen Senat in seine Heimat nach Rein in Taufers zurück. Damit verabschiedet er sich wohl endgültig von den politischen Bühnen in Bozen und Rom, auf denen er über 25 Jahre eine herausragende Rolle gespielt hat. Während dieser Zeit zeichnete er für unterschiedliche, jedoch stets anspruchsvolle Aufgabenbereiche verantwortlich. In der Provinz zuletzt (2008 – 2013) als L.-Minister für Landwirtschaft und Tourismus; zugleich war er Vizepräsident der Autonomen Provinz Bozen und somit 1. Stellvertreter des Regierungschefs Luis Durnwalder, als dessen Nachfolger er sogar zwischenzeitlich ins Gespräch gebracht worden war. In Rom war Onorevole Hans Berger Senats-Präsidialsekretär (2013 -2018). „Ich kehre nun nach einer politisch ausgefüllten Zeit nach Hause zurück, wo mich viel Arbeit im eigenen Hotel- und Landwirtschaftsbetrieb erwartet. Zur Abwechslung könnte ich mich fallweise gar wieder als Skilehrer verpflichten lassen“, meinte der Senator kürzlich auf einer Wahlveranstaltung bei Tonis Standl am Brunecker Graben. Zum Anlass war dort Bergers designierter Nachfolger, Meinhard Durnwalder, als zuvorkommender Gastgeber im Einsatz.

Durnwalder Erbe?

Am vergangenen Sonntag, dem 4. März, wurde gewählt. Seitdem ist Meinhard Durnwalder offiziell Hans Bergers Nachfolger im Palazzo Madama. Gleich wie Berger, so begann auch Durnwalder seine politische Laufbahn im Gemeinderat. Ersterer in Sand in Taufers, Letzterer in Pfalzen, wo schon einmal ein Durnwalder in den Startlöchern zu einer großen politischen Karriere gestanden hatte: Onkel Luis! Bevor dieser 1973 in den Provinzund Regionalrat überwechselte, war er nämlich eine Periode Bürgermeister seiner Heimatgemeinde (1968 – 1973). Von einer anhaltenden Sympathiewel10

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Meinhard Durnwalder geht nach Rom

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le nach oben geschwemmt, erklomm Luis Durnwalder 1989 endlich die oberste Sprosse der provinzpolitischen Machtskala; er löste Silvius Magnago an der Spitze ab, vereinnahmte dessen Sessel, von dem er sich nie mehr lösen sollte – bis 2013 nicht. Dann erst räumte er ihn – nicht unaufgefordert und frei von Machtgelüsten anderer – verließ er den Thron zugunsten des ehemaligen Bürgermeisters der Gemeinde Völs am Schlern (2005 – 2013), Arno Kompatscher. Dessen erste Amtsperiode als Regierungschef geht im Herbst zu Ende. Der positiven Leistung für Land und Leute sicher, formulierte Kompatscher jüngst sein Mindestwahlziel demgemäß: die absolute Mehrheit an Landtagsmandaten für die SVP.

Das bürgermeisterliche Sprungbrett

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das Bürgermeisteramt oft das Trampolin für den Sprung in höhere Sphären der Politik ist. Als Beispiel hierfür mögen gelten: Hans Be-

Hans Berger verlässt die politische Bühne

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nedikter, ehemals Bürgermeister von Prettau (1967 – 1971), war in der Folge 20 Jahre Parlamentarier; Luis Durnwalder, Bürgermeister von Pfalzen (1969 – 1973), arbeitete 4 Jahrzehnte für Südtirol, zunächst als Abgeordneter, dann als Assessor und schließlich ein Vierteljahrhundert als dessen Regierungschef; Arthur Feichter, Bürgermeister von Welsberg (1980 – 1988), saß 15 Jahre im Provinz- u. Regionalrat; Arnold Schuler, Bürgermeister von Plaus (1985 – 2009), wurde 2008 erstmals in den Landtag gewählt, 2013 wiedergewählt und hierauf in die Regierung berufen. Christian Tschurtschenthaler, Bürgermeister von Bruneck, wechselte 2013 von der Gemeinde in den Landtag. Und der Trend hält an: Auch Joachim Reinalter, Bürgermeister von Percha, steht vor dem Absprung. Er will den Gang in den Landtag bei den Wahlen im Herbst gehen. Auffallend der Drang nach neuen Herausforderungen bei den Bürgermeistern! Die geltende Mandatsbeschränkung mag dazu animieren. // wp

Politik & VERWALTUNG

Wahlsplitter

Niedrige Wahlbeteiligung

Noch nie war die Wahlbeteiligung in Südtirol bei Parlamentswahlen so niedrig wie am vierten März 2018. Sie lag bei der Parlaments-Kammer bei 69 Prozent, im Senat mit 70,2 Prozent nur leicht höher. Das ist eine historisch niedrige Wahlbeteiligung und sogar niedriger als im geamten italienischen Schnitt. Das hat es in dieser Form noch nie gegeben.

SVP verteidigt Primat

Anlässlich der Parlamentswahlen hat die SVP landesweit erwartungsgemäß ihren ersten Platz verteidigt. Die Partei konnte sogar zulegen. Der Partito Democratico (PD) rutschte hingegen auf den vierten Platz. Einer der Hauptgründe für das schlechte Abschneiden des PD in Südtirol liegt sicherlich in der Spaltung der Partei, die elf Tage vor dem Urnengang vollzogen wurde. Der Südtiroler Landtagspräsident Roberto Bizzo und weitere 13 Mitglieder des PD-Gremiums in Südtirol haben medienwirksam den Austritt aus der Partei inszeniert. Diesbezüglich ist mit weiteren Nachwirkungen zu rechnen. Die großen Gewinner bei den Italienern in Südtirol waren die 5-Sterne-Bewegung und die Lega.

Alle Einerwahlkreise gewonnen

Wegen des komplizierten Wahlsystems waren am Montag zwar noch nicht alle Stimmen exakt zugeordnet, aber bereits am Montag Vormittag (05.03.2018) war klar, dass die SVP alle sechs Kandidaten im Einer-Wahlkreis für die Wahl der Kammer bzw. den Senat durchgebracht hat. Für die Abgeordnetenkammer wurde im Wahlkreis Brixen/ Bruneck Renate Gebhard aus Brixen mit

64,98 Prozent der Stimmen gewählt. Im Burggrafenamt erreichte Albrecht Plangger hingegen 55,46 Prozent. Im Wahlkreis Bozen/Unterland lag hingegen Maria Elena Boschi mit 41,23 Prozent der Stimmen vorn. Sie schlug damit Micaela Biancofiore vom rechten Bündnis, die lediglich 24,29 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Das wird in der SVP-Zentrale als größter Erfolg gefeiert. Freilich hat Binacofiore auf fünf weiteren Listen in prominenter Position kandidiert. Im Senat konnte Meinhard Durnwalder im Wahlkreis Bruneck/Brixen stark punkten und 66,54 Prozent der Stimmen einheimsen. Damit hat er einen Achtungserfolg hingelegt, der in dieser Deutlichkeit gar nicht erwartet worden war. Gut geschlagen hat sich auch Julia Unterberger im Wahlkreis Meran/Burggrafenamt mit 61,08 Prozent der Stimmen. Überragend auch das Ergebnis von Gianluca Bressa, der mit 43,3 Prozent der Stimmen den Senats-Wahlkreis Bozen/Unterland für sich gewinnen konnte. Er wurde – gleich wie Boschi – von der SVP und dem PD unterstützt. Die SVP hat auch Dieter Steger (Senat) und Manfred Schullian (Kammer) durch das Verhältniswahlrecht durchgebracht. Das war am Montag Mittag (05.03.2018) klar. Damit schafften alle von der SVP aufgestellten „Premiumkandidaten“ bzw. die von der SVP mitgetragenen „Autonomiefreunde“ den Sprung nach Rom. Für SVP-Landesobmann Philipp Achammer konnten die Wahlziele damit erreicht werden. Allerdings gingen im Trentino sämtliche Einer-Wahlkreise an das Mitte-Rechts-Bündnis und auch auf nationaler Ebene ist die Reihe der typischen Unterstützer merklich lichter geworden.

Doppelter Lega-Sieg

Die Lega feierte gleich einen doppelten Wahlsieg bei den italienischen Parlamentswahlen. Die Mitte-rechts-Koalition, der mit der konservativen Forza Italia um den Medienzaren Silvio Berlusconi auch die Lega angehört, schnitt mit rund 36 Prozent als stärkste Koalition im Land ab. Zugleich eroberte die Lega um Matteo Salvini mehr Stimmen als Berlusconis Forza Italia. Die Lega kam immerhin auf 18 Prozent der Stimmen, die aus dem Parteinamen den Begriff „Nord“ rechtzeitig vor den Wahlen gestrichen hatte und sich im Wahlkampf als gesamtstaatliche Partei profilierte. Berlusconis Forza Italia, die EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani als Premierkandidaten vorgeschlagen hatte, blieb mit 14 Prozent der Stimmen unter den Erwartungen. In einigen Regionen des Nordens wie in der Lombardei erhielt Salvinis Lega mit 28,7 Prozent sogar doppelt so viele Stimmen wie die Forza Italia. Im Veneto, traditionsgemäß eine Hochburg der Lega, eroberte Salvinis Gruppierung 32 Prozent der Stimmen. Lega-Chef Matteo Salvini, Ex-Sezessionist mit Ambitionen als Staatsmann, macht mittlerweile kein Hehl daraus, dass er zum Premier einer neuen Mitte-Rechts-Regierung in Rom aufrücken will. Damit ist fraglich, wie der europakritische Salvini Berlusconis proeuropäischen Kurs mit seiner Linie unter einen Hut bringen will. Darüber hinaus ist auch fraglich, ob die mitunter scharfe Linie Salvinis auf andere potentielle Unterstützer im römischen Parteiensprekturm am Ende nicht abschreckend wirkt. Das Schreckgespenst der Unregierbarkeit in Italien wird damit immer konkreter, was vielfach befürchtet wird. // rewe PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

Politik & VERWALTUNG

Hotel Post geht an den Kronplatz

Brunecker Kronjuwelen Der Poker rund um die Hotel Post in Bruneck ist um eine Facette reicher. Am zweiten März 2018 verkaufte die Raiffeisenkasse Bruneck das Gebäude an die Kronplatz Seilbahn AG. Damit wurde ein Deal abgeschlossen, der schon länger im Raum schwebte. Vor allem auf Druck der Tourismusverantwortlichen wird darauf hingearbeitet, dass die gastronomische Zweckbestimmung des Hauses aufrecht bleibt. Bis zur definitiven Klärung der Zweckbestimmung soll der Hotel- und Restaurantbetrieb im Hotel Post rasch wieder eröffnet werden.

ie Nachricht vom Verkauf des Traditionshauses „Hotel Post“ in Bruneck an die Raiffeisenkasse Bruneck vor gut neun Monaten schlug ein wie eine Bombe. In der Folge wollten die Gerüchte über die künftige Zweckbestimmung nicht verstummen. Der Betrieb wurde geschlossen. Sogar über eine völlige Einstellung des Hotel- und Restaurantbetriebs wurde diskutiert, was vor allem die örtlichen Tourismusverantwortlichen nicht wenig verschreckt hat. Denn in Bruneck sind sowohl die Hotelbetten als auch Restaurantplätze vor allem während der Hochsaisonzeiten Mangelware. Das wird von den Gästen immer wieder beklagt. Ganz besonders schlimm war die Situation im heurigen Winter. Nun geht das Hotel Post an die Kronplatz Seilbahn AG, die am fünften März 2018 von den Bank-Verantwortlichen als „strategischer Partner“ mittels Pressemitteilung vorgestellt wurde. Allen Akteuren läge die ZuDas Hotel Post in Bruneck beherbergt einen Hotelbetrieb samt Restaurant. rewe

kunft des Hauses am Herzen. „Wir haben einen Partner gefunden, der unsere Werte und Vorstellungen teilt und sich der Verantwortung gegenüber der Stadt Bruneck sehr bewusst ist“, so Raika-Obmann Hanspeter Felder. Man wolle nun diesen Teil des Stadtkerns im gemeinsamen Schulterschluss modernisieren und aufwerten. Eine große Rolle spielt dabei auch der Postplatz, der zwischen Hotel Post und dem Gebäude der Raiffeisenkasse liegt. Den Platz hat sich die Bank zurückbehalten. Der Platz wird schon bald in „Mehr.Wert.Leben“-Platz umbenannt. Zudem soll ein Wettbewerb neue Ideen für diesen Platz eruieren, wie RaikaDirektor Anton Kosta aufzeigte.

Bleiben Restaurant und Hotel?

Der Postplatz zwischen Hotel Post und Raiffeisengebäude mit dem imposanten Pulverturm soll aufgewertet werden. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbes sollen nun Ideen gebündelt werden. rewe 12

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Was genau mit dem Hotelgebäude passiert, steht noch nicht im Detail fest. Laut dem Präsidenten der Seilbahn-AG, Werner Schönhuber, soll bis zur endgültigen Entscheidung der Hotel- und Restaurantbetrieb recht bald

Politik & VERWALTUNG

wieder geöffnet werden. Was dann passiert, muss sich erst noch zeigen. Fest steht, dass derzeit verschiedene Überlegungen und Visionen angestellt werden. „Es gibt aber noch nichts Spruchreifes“, lässt sich Schönhuber zitieren. Man werde der Verantwortung gegenüber der Stadt aber gerecht werden. Das impliziert, dass die gastronomische Bestimmung des Gebäudes aufrechterhalten werden soll. Damit kommt der neue Eigentümer deutlichen Forderungen von Seiten der Tourismusverantwortlichen entgegen. Diese hoffen freilich, dass dies auch für die Zukunft Bestand haben wird. Anton Kosta, Hanspeter Felder und Heiner Nicolussi-Leck rewe

Großes Schweigen herrscht auch über dem Preis, der für die Übergabe des Hotelgebäudes gezahlt wurde. Nur so viel: Laut Mitteilung der Raiffeisenkasse wurde das Gebäude zu einem „angemessenen Marktwert“ übertragen. // rewe

Der Postplatz soll in Mehr.Wert. Leben-Platz umbenannt werden

RaiffeisenFlash

Mitglied sein – viel mehr als Kunde sein Wir sind eine Genossenschaftsbank und bauen auf den Grundsätzen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf. Unser Kerngeschäft ist die Sammlung von Einlagen, um das Geld dann wieder der heimischen Wirtschaft in Form von Krediten zur Verfügung zu stellen. Im Zentrum des genossenschaftlichen Leitgedankens steht der Zusammenschluss vieler Menschen zu einer starken Gemeinschaft. Dabei steht nicht der Gewinn, sondern die solidarische Förderung der Mitglieder und der örtlichen Gemeinschaft an erster Stelle. Um diese Ziele zu erreichen, muss selbstverständlich auch eine Genossenschaftsbank nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden. Der notwendige Gewinn ist daher Mittel zum Zweck. Wir gehören unseren Mitgliedern Mitglied sein bedeutet, sich mit den Werten unserer Genossenschaftsbank zu identifizieren und aktiv mit uns zusammenzuarbeiten. Als Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern auch Mitbesitzer unserer Bank. Damit haben Sie das Recht

auf Informationen und Transparenz. Sie haben die Möglichkeit, Einfluss auf die Geschäftspolitik und Entwicklung der Raiffeisenkasse zu nehmen. Sie haben Mitspracherecht, wählen die obersten Gremien und stimmen bei der jährlichen Vollversammlung über wichtige Fragen ab. Gute Gründe für eine Mitgliedschaft • Miteinander: Teil einer Gemeinschaft • Mitbestimmung: aktives und passives Wahlrecht • Mitgestaltung: Mehrwerte durch exklusive Vergünstigungen Mitglieder genießen eine besondere Wertschätzung. Sie dürfen mehr erwarten als starke Finanzdienstleistungen und kompetente Beratung. Als Partner haben Sie Anspruch auf attraktive Vorteile und Mehrwerte. Gerade jetzt im März finden beispielsweise die Mitgliederabende statt – eine Veranstaltung in jeder Gemeinde unseres Tätigkeitsgebietes exklusiv für unsere Mitglieder.

Stefan Putzer

Bereichsleiter Servicecenter Raiffeisenkasse Bruneck

Neugierig geworden? Informieren Sie sich bei Ihrem Berater über eine Mitgliedschaft in der Raiffeisenkasse Bruneck!

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Über 15.000 Unterschriften für die Impffreiheit

Der Landtag ist am Zug

m 26. Februar 2018 wurden im Generalsekretariat des Südtiroler Landtages die Unterschriftenbögen mit exakt 15.114 beglaubigten Unterschriften gegen den Impfzwang deponiert. Im Pustertal verlief die Unterschriftenaktion laut Aussagen von Mitinitiator Andreas Pöder (Bürgerunion) „einfach hervorragend“. Zwar liegen die Detailauswertungen noch nicht vor, aber das Pustertal dürfte zu den unterschriftenstärksten Bezirken im Land gehören, wie Pöder der PZ gegenüber meinte. Mittlerweile hat er ein Landtagsgesetz gegen den Impfzwang vorgelegt, das innerhalb von sechs Monaten im Landtag behandelt werden muss. Der Erfolg der Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren gegen den Impfzwang in Südtirol ist selbst dem abgebrühten Abgeordneten der Bürgerunion, Andreas Pöder, fast ein wenig unheimlich. Er hat den großen Ansturm auf die großteils mobilen Unterschriftenstände gar nicht erwartet. Am Ende haben innerhalb von vier Monaten exakt 15.114 Menschen ihre beglaubigte Unterschrift für das Südtiroler Volksbegehren für die Impffreiheit abgegeben. Die Unterschriften wurden alle beglaubigt („eine Mords-Arbeit“) und am 26. Februar 2018 – wie vom Gesetz vorgesehen – im Generalsekretariat des Landtages abgegeben. Die Unterschriftensammlung ist auch im Pustertal überaus gut verlaufen, wie Pöder der PZ gegenüber aufzeigte. Zwar liegen die

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Andreas Pöder (Dritter von rechts) mit einigen seiner Mitstreitern bei der Abgabe der insgesamt 15.114 Unterschriften gegen den Impfzwang in Südtirol. Das Thema kommt nun in den Südtiroler Landtag.

genauen Daten noch nicht vor, aber Pöder schätzt, dass „das Pustertal vorne mit dabei ist“. So wurden an den ersten beiden Tagen allein in Bruneck über 750 Unterschriften gesammelt.

Volksbegehren zwingt Landtag zum Handeln

Ziel der Unterschriftensammlung war von vornherein, den Südtiroler Landtag zur Behandlung des von Pöder vorgelegten Landesgesetzentwurfes über die Impffreiheit bzw. die Entschärfung des Impfzwanges zu zwingen. Das muss laut Gesetz innerhalb der folgenden sechs Monate nach der Deponierung der Unterschriften erfolgen. Pöder ist sich bewusst, dass die Gesundheitspolitik eine staatliche Angelegenheit ist und somit die Impfpflicht in Südtirol keineswegs einfach abgeschafft werden kann. Er möchte vielmehr darauf hinarbeiten, dass das Land Südtirol im Rahmen seiner autonomen Zuständigkeiten die Auswirkungen des Impfzwanges und die aus seiner Sicht unverhältnismäßig scharfen Sanktionen einschränkt. „Konkret soll der Impfzwang in ein Impfpflichtgespräch umgewandelt werden, wobei die Eltern vom Sanitätsbetrieb die Feststellung des Immunstatus ihrer Kinder verlangen können“, so Pöder. Im Landesgesetz wird auch eine „ausgewogene und objektive Information“ über die Impfung gefordert. Darüber hinaus sollen Zwangsmaßnahmen wie Kindergartenausschlüsse oder

Geldstrafen ausgesetzt oder zumindest stark abgemildert werden. Wann das heikle Thema im Landtag behandelt wird, steht freilich noch in den Sternen. Das Gesetz muss aber in jedem Fall behandelt werden. Die Promotoren der Unterschriftensammlung hätten übrigens sogar ausreichend Unterschriften für eine landesweite Volksabstimmung, wofür es 13.000 Unterschriften bräuchte. Allerdings darf laut Gesetz im Jahr vor den Landtagswahlen keine Volksabstimmung mehr eingeleitet werden. Dass Pöder die Impfpflicht als Bühne für den heurigen Landtagswahlkampf nutzen wird, ist schon jetzt klar. Er kündigte dies auch bereits mehrfach an. // rewe Folgende Organisationen und Personen sind die Promotoren das Volksbegehrens gegen den Impfzwang: Ökokinderrechte Südtirol, primum non nocere, Aegis Südtirol, L.-Abg. Andreas Pöder, Reinhold Holzer, Bruno Mandolesi, Prof. Dr. Markus Falk, Karin Kerschbaumer, Benjamin Profanter, Franzi Bove, Josefa Brugger, Marion Harpf, Erna Marsoner, Barbara Sitzmann-Wieser, Marion Moser, Verena Unterhofer, Sabrina Pattis, Sabine Felderer, Nadia Calai, Marilisa Carabotti, Christine Engl, Anita Pichler und Sabine Kobler //

TIPWORLD SUCHT DAS BESTE GEREASCHTL Die Tipworld wird 40 und verdient sich eine eigene Leibspeise! Der Südtiroler Köcheverband und Messe Bozen suchen das Puschtra Gereaschtl 2018 - innovativ, modern und traditionell. Mitmachen dürfen alle, die Freude am Kochen und Experimentieren haben – aber nur bis kommenden Donnerstag 15. März! dem unter Nennung des Gewinners bzw. der Gewinnerin auf das Menü der Tipworld und wird an allen vier Messetagen im Messerestaurant den rund 20.000 Besuchern serviert. Also ran an die Kochlöffel und munter drauf los experimentiert! Die genauen Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular finden sich auf der Webseite der Tipworld: www.tipworld.it/de Foto: Daniela Kofler

Der kulinarische Ideenwettbewerb zum 40. Jubiläum der Tipworld richtet sich an alle, die Freude am Kochen und Lust haben, das „Puschtra Gereaschtl“ auf eine neue, innovative Art und Weise zu interpretieren. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Eine fachkundige Jury wird unter allen Einsendungen die besten vier Rezepte und einen Hauptgewinner auswählen. Auf die vier Gewinner warten tolle Preise unter anderem 400 Euro Preisgeld.

Der Hauptgewinner darf sein Gericht am Eröffnungstag der Tipworld, Samstag 7. April, am SKV-Stand selbst zubereiten und den geladenen Gästen zur Verkostung anbieten. Das Gewinner-Gereaschtl kommt zu-

Einsendeschluss ist der 15. März!

2018

TIPWORLD DIE MESSE IM PUSTERTAL - 40. AUFLAGE 7.-10. APRIL 2018 / BRUNECK - STEGEN Sa-Di: 9.30-18.00

www.tipworld.it

SOZIALES & GESUNDHEIT

Zum Tod von Josef Huber, Primar im Ruhestand

Der Unermüdliche Voller Einsatz für seine Patientinnen: Dr. Josef Huber prägte eine Ära am Krankenhaus Bruneck. Vor kurzem ist er verstorben. Ein Nachruf.

enn man 1936 auf einem Südtiroler Bauernhof als eines von vielen Kindern geboren wurde, gab es beschränkte Möglichkeiten, was einmal aus einem werden würde. Einer musste übernehmen, das war vorbestimmt. Und wer etwas auf einer der höheren Schulen lernen wollte, durfte das oft nur, um Pfarrer zu werden. Auch Josef Huber stand damals vor dieser Entscheidung. Er spürte in sich den Drang, Menschen zu helfen. Warum also nicht in die Mission gehen? Huber studierte Medizin in Wien, machte dort seine Facharztausbildung in Gynäkologie und wiederholte diese später noch einmal in Bologna – der leidlichen Anerkennung des Studientitels wegen. So könnte er den Frauen direkt helfen, dachte er. Aus der Sache mit dem Pfarrer wurde erstmals nichts.

arzt mit Leib und seele

Im Oktober 1967 kam er an die gynäkologische Abteilung in Bruneck, anfangs noch unter Primar Egger, und als der in Ruhestand ging, übernahm der fesche Kerl mit dem vollen Haar den Chefsessel und schaltete und waltete lange Zeit alleine. „Er war ein Arzt mit Leib und Seele.“ „Solche Ärzte gibt es heute nicht mehr.“ Es sind solche Sätze, die Menschen dieser Tage über ihn sagen. Sie mögen abgedroschen klingen und sind doch so wahr. Drei Monate am Stück hat er das Krankenhaus einmal nicht verlassen. Er ging nicht nach draußen, um irgendeinem Hobby nachzugehen (selten nahm er sich die Zeit, mit seinen Neffen zum Skifahren oder Wandern zu gehen). Für ihn gab es nur drinnen. Freizeit, Selbstverwirklichung, all das, was heute so wichtig ist und die Entscheidung über die Berufswahl maßgeblich prägt: Irgendwie brauchte er es nicht, und sein Pflichtbewusstsein hätte es wohl auch nicht zugelassen.

Mediziner alter Schule

Hinter seinem Primarzimmer gab es einen spärlich eingerichteten Raum: Bett, Kasten, Sessel, Lampe, Geigenkoffer und überall Zeitungen und Zeitschriften, vorwiegend medizinischen Inhalts. Für ihn war das Krankenhaus nicht nur Arbeitsplatz, sondern immer wieder auch Zuhause. Das Essen brachte 16

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man ihm abends wie selbstverständlich aus der Kantine. So war es damals. Dr. Huber, wie ihn alle ehrfürchtig nannten, war ein Mediziner alter Schule. Etwas Neues einführen, kam für ihn nur in Frage, wenn es den Beweis erbrachte, besser zu sein. Er hatte fixe Vorstellungen, ihn davon abzubringen, kein leichtes Unterfangen. Er war perfekt organisiert, akribisch in seiner Herangehensweise, es gab keine Aktionen, die planlos verlaufen wären. Diese Bestimmtheit war mitunter extrem, auch den Patientinnen gegenüber – er leitete sie so an, wie es ihm korrekt und richtig vorkam. In einem FF-Artikel wurde er einmal als der „Kategorische Imperativ“ bezeichnet – wer mit ihm arbeitete, sagt: Das ist eine treffende Aussage.

fortschrittlich und neugierig

Nun sind natürlich auch die Geschichten von Frauen bekannt, die diese Herangehensweise im Kreißsaal und darüber hinaus nicht geteilt haben. Sein fachliches Können war unbestritten, und trotzdem entschieden sich einige Anfang der 80er-Jahre für eine Entbindung in Brixen. Dort war es erlaubt, den Mann als Begleitung mitzunehmen und das Kind nach der Geburt bei sich zu behalten. Die Kinder den ganzen Tag im Zimmer bei der Mutter? In den Augen Hubers war es undenkbar, dass das vernünftig sein könnte. Sicher hatte diese Einstellung mit seiner Erziehung zu tun. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. 1975 gab es auf der NeugeborenenStation in Bruneck eine Salmonellen-Infektion, drei Babys starben. Diese Geschichte prägte Huber nachhaltig, und er blieb bei seiner Meinung.

GroSSer Wissens- und Erfahrungsschatz

Dabei war er ansonsten fortschrittlich. Fortbildungen, Laparoskopie, In-Vitro-Fertilisation – wenn es um medizinische Weiterentwicklung ging, war er offen, geradezu neugierig. Dass Bruneck bis heute weit über die Landesgrenzen hinaus eine Anlaufstelle für Kinderwunschpaare ist, ist auch sein Verdienst. „Diesen Menschen müssen wir helfen“, sagte er.

Primar Dr. Josef Huber

Ging eine schwierige Operation gut, war er zufrieden. Gab es bei einer Geburt Komplikationen, blieb er ruhig. Sein großer Erfahrungsschatz war sein Sicherheitspolster – sein Wissen und seine Technik machten ihn zu einem exzellenten Arzt. Er war ein guter Lehrmeister: Vier der Ärzte, die einen bedeutenden Teil ihrer Ausbildung unter ihm absolviert hatten, wurden Chefärzte. „Sel freit mi“, würde er dazu sagen. Wer unter ihm arbeitete, wusste, woran er war. Wenn ihm etwas nicht passte, sagte er das geradeheraus. Leicht war das nicht immer. „Fördern passiert durch fordern“, war so einer seiner Sprüche. „Loben kann man einen Hund, der Mensch hält das nicht aus.“ Eine eigene Familie hat Huber nie gegründet. Dafür wäre wohl auch nicht die Zeit gewesen. Sein Hund Lux, ein Schäfer, bereitete ihm riesige Freude. Mit ihm lebte er bei seiner Schwester Loise am Geburtshof in St. Lorenzen, wenn er seine Zeit nicht im Krankenhaus verbrachte, und 2003 nach seiner Pensionierung sowieso. Im Anschluss reiste er vier Mal nach Afrika, wo er den Frauen im Tschad, in Kamerun, Ghana und Bur-

Leise und laute Töne

Noch während seines letzten Aufenthalts bemerkte dieser intelligente, charismatische Mann eine Veränderung an sich. Sein Gedächtnis ließ in manches Mal in Stich. Mit der Zeit begann, die Welt um ihn herum mehr und mehr zu entschwinden. Die neuesten Entwicklungen im Sanitätswesen bekam er, der die Medizin als Lebensinhalt hatte, nicht mehr mit. Die Fortschritte würden ihn begeistern, sagt ein Kollege, über die Stellung der Ärzte in der Gesellschaft, über die zunehmende Bürokratie, die sie alle plagt, wäre er wohl sehr überrascht. Manchmal nahm Dr. Huber im Krankenhaus die Geige aus dem Koffer und spielte in seinem Zimmer ein paar Stücke. Wurde er gebraucht, war er sofort zur Stelle. Wenn seine Liebe zur Musik und der Einsatz für die Menschen an vorderster Front als Parabel für sein Leben dient, könnte man sagen: Er beherrschte die lauten und die leisen Töne. Am 9. Februar verstarb Josef Huber im Alter // Verena Duregger von 81 Jahren.

Rezeptblöcke und digitale Verschreibung

Rationalisierung aufgeschoben Die Hausärzte unterstützen die Digitalisierung der Verschreibungen. Das wurde im Rahmen einer Sitzung zwischen dem Sanitätsbetrieb und der Gewerkschaft der Allgemeinmediziner am 27. Februar 2018 vereinbart. Denn die EDV-Probleme stellen Hausärzte und Sanitätsbetrieb gleichermaßen vor große Probleme. Allerdings muss aus der Sicht der Hausärzte die Lösung vor allem innerhalb des Sanitätsbetriebes gefunden werden, zumal die Allgemeinmediziner vor allem die entsprechenden Zugänge bräuchten. Bis dato ist eine harmonische EDV jedoch noch nicht umgesetzt. Vom Tisch – zumindest bis Juni 2018 – ist auch die vom Sanitätsbetrieb angekündigte Rationierung der „roten Rezeptblöcke“. Gerade diese Entscheidung von Sabes-Generaldirektor Thomas Schael wurde stark kritisiert. Allerdings müssten die Ärzte-Gewerkschaften und die Allgemeinmediziner

SOZIALES & GESUNDHEIT

kina Faso endlich so helfen konnte, wie er sich das immer erträumt hatte. Er operierte, er betreute Schwangere, er leitete Geburten. Ohne je große Worte darum zu machen, spendete er auch viel Geld für solche Projekte. In diesem Sinne ging er doch auf Mission, wenn auch auf andere Weise.

bei der digitalen Verschreibung Gas geben, zumal Südtirol in dieser Hinsicht italienweites Schlusslicht ist. Doch es geht voran: So verschreiben die Kinderärzte bereits über 90 Prozent der Medikamente digital. Bei den Hausärzten ist es momentan knapp die Hälfte. Allerdings, so wird bemängelt, sind ein Viertel aller Hausärzte noch immer nicht auf das neue digitale System „umgestiegen“. Das soll besser werden. Gemeinsames Ziel ist es, den gesamten Verschreibungszyklus zu digitalisieren, sodass der Bürger - nach der Verschreibung eines Medikamentes durch den Hausarzt - diese direkt in der Apotheke mit seiner Bürgerkarte abholen kann. // rewe

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

• Kl II/2 Verzahnung • Tiefbiss • Unterkieferrücklage • Steilstand der Oberkieferfrontzähne Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur. Dadurch erfolgte die korrekte Einstellung der Achsenneigung der Oberkiefer- und Unterkieferfrontzähne. Gleichzeitig konnte auch der tiefe Biss vollständig korrigiert werden. Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 20 Monate.

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

Der Gesundheitsratgeber

Mein Haustier

Fütterungsart „BARF“ - Was versteht man darunter? Hinter dem Begriff BARF versteckt sich die Fütterung unserer Hunde und Katzen mit rohem Fleisch. Ins Deutsche wurde der Begriff übersetzt mit „biologisch artgerechtes rohes Futter“ und im Englischen heißt es „bones and raw foods“. Hund und Katze werden mit frischen und rohen Rohstoffen ernährt und es wird hierbei versucht, das Beutetier aus der Natur von den Zutaten her möglichst nachzuahmen. Es handelt sich um eine Fütterungsmethode, die, wenn sie richtig angewandt wird, für Hund und Katze sehr gesund und artgerecht ist. Wenn man diese Fütterungsmethode für sein Haustier wählt, sollte man jedoch gewisse Kenntnisse darüber haben. BARFEN bedeutet nicht, einfach nur rohes Fleisch in den Napf zu geben. Leider erlebe ich es immer wieder, dass die Zusammensetzung der Zutaten nicht passt und es entweder zu einer Überversorgung mit Nährstoffen kommt oder nach einiger Zeit sich Probleme aufgrund von Mangelernährung zeigen.

Die richtige Wahl

Beim Gemüse kann man problemlos z. B. Karotten, Zucchini, Rohnen, Brokkoli, Sellerie, Kürbis, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Gurken und Salate verfüttern. Bitte aber beachten, dass Kartoffeln auf keinen Fall roh, sondern nur gekocht verfüttert werden dürfen! Gemüse sollte am besten immer gedünstet sein und durch etwa Öl ergänzt werden. Hülsenfrüchte, Nachtschattengewächse, Zwiebelgewächse und Kohlsorten (Ausnahme Brokkoli) sollten nicht auf dem Speiseplan stehen. Obst sollte man aufgrund des Gehaltes an Fruchtzucker eher selten geben. Geeignet sind z. B. Äpfel, Birnen, Bananen und Beeren. Sowohl beim Gemüse als auch beim Obst wird man schnell herausfinden, wo die Vorlieben eines Haustieres sind.

Ernährung bei Krankheiten

Beim BARFEN muss eine Mahlzeit aus Fleisch, Knorpel, Knochen, Innereien und Gemüse oder Obst bestehen. Das Verhältnis der einzelnen Rohstoffe in der Mahlzeit sollte auch einigermaßen passen. Sie können einen Hund oder eine Katze nicht einfach nur mit Muskelfleisch füttern. Es muss auch ein gewisser Anteil an Knochen, Knorpel und Innereien verwendet werden. Auch beim Gemüse und Obst gibt es Sorten, die gut geeignet sind und welche, die Sie auf keinen Fall füttern sollten.

Die gesunde Mischung

Bei einem gesunden Haustier kann man davon ausgehen, dass die Mahlzeit zu etwa 70 % aus tierischen Produkten und etwa 30 % aus Gemüse bzw. Obst bestehen soll. Die tierischen Produkte sollten sich in etwa zusammensetzen aus 60 % Fleisch, 20 % Magen und Inhalt (Pansen), 15 % Knorpel und Knochen sowie 5 % Innereien. Selbstverständlich müssen Sie nicht jede Zutat auf das Gramm genau abwiegen. Es eignet sich das Fleisch vom Rind, Kalb, Wild, Kaninchen, Geflügel, Pferd oder Fisch. Schweinefleisch ist tabu (auch Wildschein)! Bei der Fütterung von Knochen gibt es immer wieder sehr unterschiedliche Meinungen. Man muss die richtigen Knochen im richtigen Verhältnis und vor allem roh füttern, dann gibt es keine Probleme. Achtung: nicht jeder Knochen ist zur Fütterung geeignet! Wenn Sie sich hier nicht sicher sind und kein Risiko eingehen möchten, kann man die Nährstoffe, die im Knochen sind auch durch die Gabe von z. B. Eierschalenpulver oder Algenkalk zuführen.

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Sie sehen also, auch wenn die Fütterungsart „barfen“ gesund für Hund und Katze ist, so muss man doch gewisse Kenntnisse haben, um keine Fehler zu machen. Schließlich wollen Sie Ihrem Tier ja etwas Gutes tun. Und wenn Sie sich nicht sicher sind, erkundigen Sie sich bei einem Ernährungs- Michaela Olbert berater. Anders verhält es sich bei Krankheit oder Allergie. Hier sollten Sie auf jeden Fall einen Fachmann (-frau) kontaktieren und sich einen angepassten Ernährungsplan erstellen lassen. Bei Krankheit oder Allergie sind sehr viele Punkte zu beachten und man muss sich mit dem Thema „barfen“ auch gut auskennen. Hier muss ein Ernährungsplan individuell auf die Bedürfnisse des Tieres und unter Berücksichtigung der Probleme erstellt werden. Ein guter Ernährungsberater wird dies in Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt machen. Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Räuchern als Ritual der Reinigung im Rahmen des Frühjahrsputzes Viele von uns kennen die Tradition und die Methoden des Räucherns zur Reinigung, zur Harmonisierung und zum Neubeginn nach der dunklen Zeit des Winters. Dicke Luft wird in gute Energie verwandelt. Zum Ausräuchern der Wohnung und des Hauses eignet sich die Verwendung von Räucherkohle am besten. Man sollte sich gerade im Frühjahr Zeit nehmen, um Störendes zu erkennen und um Unruhe zu beseitigen. Im Rahmen des Frühjahrsputzes, bei dem man sich von Gewohntem entledigt, kommt man in allerlei Konflikte mit sich selber. Soll man Bewährtes einfach aufgeben? Für was soll Platz gemacht werden? Ist das zu erwartende Neue dann wirklich auch besser? Loslassen kann Platz für meine Ideen und Ziele schaffen, die ich in nächster Zeit verwirklichen will. Es kann der Beginn zum Führen einer sogenannten Positivliste sein: ich freue mich auf alles was da kommt, ich möchte mich um meine Gesundheit kümmern, meine Gedanken können Berge in mir versetzen und Hindernisse problemlos beseitigen, ich will und kann der Zukunft zuversichtlich ins Auge sehen, ich möchte mich um mein näheres Umfeld kümmern und dabei vor allem auf mich selber nicht vergessen, ich bin grossartig mit allem was ich habe und was ich bin, ich bin einzigartig und deshalb liebenswert. Mit einer Ausräucherung kann man dem Negativen die Wichtigkeit nehmen und man kann unbeschwert das Augenmerk auf das Gute im Leben richten. Wichtig ist damit zu beginnen, es zu tun und nicht nur daran zu denken.

Frage: Wie wird es gemacht? 1. Die angezündete Räucherkohle wird idealerweise in eine mit Sand gefüllte Räucherschale gelegt. Sand dient dazu, die Hitze in der Schale zu halten und gleichmässig zu verteilen. 2. Jetzt soll gewartet werden, bis sich eine dünne Ascheschicht auf der Räucherkohle gebildet hat. Das kann 10 bis 15 Minuten dauern. Nur so kann sich die Wirkung und der Duft der Räuchermischung mit den Harzen bestmöglich entfalten. 3. Zur reinigenden Räucherung sollen Türen und Fenster ins Freie Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber

geschlossen sein. Geräuchert wird, bis der Rauch im jeweiligen Raum „steht“. Der Rauch soll richtig aufgehen, damit sich darin alles lösen kann. Dann läßt man alles kurz einwirken, bevor man ausgiebig lüftet. Die Luft bringt Frische und neue Energie. Jetzt soll man durch die Räume gehen und spüren, wie alles wieder in ausgeglichene Harmonie und Ruhe kommt. Frage: Aus was soll eine reinigende Räuchermischung idealerweise bestehen? Erst kürzlich habe ich in unserem neugegründeten Kneipptreff Tauferer Ahrntal mit einer Seminargruppe gemeinsam ein interessantes Rezept erarbeitet: • Wir brauchen einen Öffner für unsere Sinne: z.B. Kampfer, Lorbeer • Hölzer zur Erdung: Fichte, Holunder, Buche, Linde • Harmonisierer: Styrax, Lärchenpech • Verstärker: Pfeffer, Palmkätzchen • Reiniger: Meisterwurz, Engelwurz • Duftnoten: Damast (Weihrauch), Lavendel, Quendel, Rosmarin, Wacholder, Salbei Für die bessere Wahrnehmung all dieser Komponenten und für die Einübung von Distanz und Nähe sollte man sich während und nach der Räucherung ausgiebig und in voller Konzentration dem sinnlichen Erleben und Erspüren der einzelnen Duftnoten hingeben. Es lohnt sich, sich der aufsteigenden desinfizierenden Rauchfahne mit ihrer Intensität zu nähern und dann wieder aus grosser Ferne

Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken

die Feinheit und Eleganz der Mischung auf sich wirken zu lassen. Das Dufterlebnis und die Durchmischung mit frischer Luft beflügelt dann all unsere Phantasie, die gebührend Raum und Zeit einnehmen soll. Es gibt zudem noch wertvolle geruchliche Wahrnehmungshilfen wie: • Zitrusfrüchte, die unseren Mund erfrischen und öffnen, • Ölziehen zur besseren Tiefenwahrnehmung, • Bitterstoffe zur Schärfung unserer Sinne, • geräuchertes Fleisch (Bauernspeck, Kaminwurzen) verbindet Geruch und Geschmack • Propolis wirkt desinfizierend und zusammenziehend (konzentrierend) • Salbei kauen reinigt wie eine Bürste die Zungenbeläge So kann es gelingen durch das Räucherritual Gutes und Neues in unsere gewohnte Umgebung zu bringen und zu bewahren. Näheres zu den gemeinnützigen gesundheitsfördernden Aktivitäten der Kneippfamilie in Südtirol erfahrt ihr unter www.kneipp.it Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar. PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

Menschen im portrait

Paula Holzer

„Fasten geht an die Wurzeln!“ Paula Holzer ist eine Wegbereiterin: Die 60-Jährige begleitet Interessierte auf Pilgerreisen und beim Fasten. Dabei geht es um viel mehr als bloßen Verzicht auf Schokolade. Im PZ-Interview erzählt sie, warum eine Woche ohne Essen Körper und Seele fit macht PZ: Unter der Fastenzeit verstehen die meisten ein Zurückschrauben nach den „fetten“ Zeiten. Sie verzichten auf Süßigkeiten oder zu langes Herumdaddeln auf dem Tablet. Was bedeutet das Fasten für Sie? Paula Holzer: Es geht um viel mehr, als bloß um den Verzicht auf Nahrung. Wenn man sich aufs Fasten einlässt und damit meine ich, einen längeren Zeitpunkt keine feste Nahrung zu sich nimmt, dann geht es in die Tiefe, zu den Wurzeln. So eine Aus-Zeit bringt eine ganzheitliche Bewusstheit für Körper, Geist und Seele, weil man sich auf das besinnt, was wirklich wichtig ist. Sie begleiten Menschen beim Fasten, sei es auf gemeinsamen Reisen, sei es im Alltag. Wie genau sieht so ein Programm aus? Eine Woche lang wird nur getrunken. So viel Kräutertee und Wasser, wie jeder mag. Mittags gibt es einen verdünnten Obstsaft, abends eine Gemüsebrühe, somit sind alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe abgedeckt.

Paula Holzer, Jahrgang 1957, unterrichtet nach der Matura am klassischen Gymnasium in Bruneck einige Jahre in verschiedenen Schulen. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder widmet sie ihre ganze Zeit der Familie. Als die Kinder langsam flügge werden, absolviert sie verschiedene Kurse und fängt mit Mitte 40 an zu studieren. Mit 49 Jahren schließt sie das Studium der Religionspädagogik in Brixen ab. Ein paar Jahre unterrichtet sie mit viel Freude Religion, und dann kommt etwas, das ihr noch besser gefällt: Eine Pilgerreise erlebt sie als so tiefgründig verändernd, dass sie beschließt, daraus einen Beruf zu machen. Seither begleitet sie Interessierte beim Pilgern oder beim Fasten, sie gibt Seminare über Meditation und Achtsamkeit. Holzer lebt in Olang. www.paula-holzer.com Ernährungsmediziner raten, mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen. Und plötzlich soll man für sieben Tage gar nichts essen. Ist das nicht unheimlich schwierig? Diese Frage stellen mir die Teilnehmer am Anfang ganz oft. Aber es geht, und zwar leichter als es sich die meisten vorstellen können. Der Mensch kann lange ohne Nahrung leben, im Grunde wissen wir das, es gab ja in der Geschichte immer wieder Zeiten, die durch Hungersnöte geprägt waren. Am zweiten, spätestens am dritten Tag, schaltet der Körper auf den inneren Stoffwechsel um. Er fängt an, sich von dem zu trennen, was schädlich ist.

Auf dem Franziskusweg führt die erste Etappe nach Assisi ins kleine Örtchen Spello. Dort übernachten die Teilnehmer der Pilgerwanderung und sind für kurze Zeit Teil der Klostergemeinschaft 20

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Das heißt, nichts zu essen, hat eine heilende Wirkung auf Seele und Körper? Genau. Der Körper ist ein Wunderwerk. Beim Fasten baut er das ab, was ihn krank macht und belastet. Wir selbst wissen ja oft nicht, was uns krank macht – der Körper schon. Fasten hilft beim Entgiften, Ausscheiden, zur Regeneration. Es ist die beste Vorbeugung gegen Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, alle Ablagerungserkrankungen. Natürlich kann durch das Fasten keine schwerwiegende chronische Erkrankung geheilt werden. Welche Menschen lassen sich auf so einen Prozess ein? Menschen, die sich auf einen Fastenprozess

Flüssignahrung: Mehr ist beim Fasten nicht erlaubt

menschen im portrait

Immer wieder hält Paula Holzer mit den Teilnehmern ihrer Fasten- und Pilgerwanderungen inne wie hier bei der Meditation in Bewegung

Der Weg ist das Ziel: Bald erreichen die Pilger die Grotte von Erzengel Michael auf dem Monte Sant' Angelo in Apulien

einlassen, sind auf einem Weg der Suche. Sie wollen tiefer gehen, Zusammenhänge auf anderen Ebenen verstehen. Ich bemerke immer wieder, wie viele in der Fastenwoche eine Verbindung zu ihrem Bauchgefühl entwickeln, die sie verloren haben. Am Anfang sind ja viele Ängste da. Packe ich das? Geht das? Im Laufe der Zeit kommen die Teilnehmer regelrecht ins Staunen, weil es funktioniert. Es werden Glückshormone ausgeschüttet, die euphorisch machen. Viele haben das Bedürfnis, ihr Leben auszumisten. Sie fangen an, die Wohnung auf Vordermann zu bringen, lange aufgeschobene Dinge zu erledigen und anzupacken. Beim Fasten geht es auch um Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Haben Sie immer schon stark auf Ihre Bedürfnisse geachtet? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn vom Leben? Das waren immer schon meine Themen. Als meine Kinder ins Teen-

Wir sind dann mal weg: Beim Pilgern durch die Abruzzen

ageralter kamen und mich nicht mehr so brauchten, dachte ich: Das kann doch nicht alles gewesen sein. Etwas muss es doch für mich noch geben. Wie viele Frauen bin ich in der Rolle aufgegangen, und doch hat mir am Ende etwas gefehlt. Insofern habe ich meine Bedürfnisse damals wohl noch nicht so wahrgenommen. Ich kam dann auf die Idee, eine Pilgerreise zu unternehmen. Es war wie eine Initialzündung, ich wusste gleich: Das ist es. Mit der Zeit habe ich angefangen, Pilgerreisen anzubieten und das mit dem Fasten zu kombinieren. Sie selbst fasten zwei Mal im Jahr für eine Woche. . . …und ich finde es immer wieder faszinierend, was sich in der Zeit alles verändert. Einmal im Jahr ziehe ich komplett den Stecker: Der November ist für mich reserviert. Dann packe ich den Rucksack und gehe los. Es heißt, Fasten stillt den Hunger der heutigen Zeit. Wir sind ja alle mehr oder

Eine Kaffeepause gehört für Paula Holzer dazu, besonders, wenn der Kaffee so gut schmeckt wie in Mittelitalien

weniger davon getrieben, immer mehr haben zu wollen. Das setzt gewaltig unter Druck, viele kommen aus dem Hamsterrad gar nicht mehr raus. Genau deshalb sind so viele auf der Suche nach Werten, die über das Materielle hinausgehen. Durch den Nahrungsentzug werden wir uns erst bewusst, wie viel Überflüssiges wir eigentlich anhäufen. Wie ist es, nach einer Woche ohne Essen wieder einen vollen Teller vor sich zu haben? Die Geschmacksnerven sind viel sensibler, jedes noch so sparsam verwendete Gewürz wird stark wahrgenommen. Alles schmeckt unglaublich gut und intensiv. Das Fasten stößt eine bewusstere Lebensführung an und die wirkt sich im Anschluss auch auf das Essen aus. Wer gefastet hat, stopft nicht mehr wahllos alles in sich hinein.

// Interview: Verena Duregger

Hast du Töne: Paula Holzer (r.) wandert singend mit anderen Teilnehmern in Apulien PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

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Sternekoch Karl Baumgartner wird 60

Happy Birthday Charly! In der Spitzengastronomie ist er einer der ganz Großen in unserem Land, einer der Pioniere, ein Autodidakt, der seinen ersten Michelin Stern schon zu einer Zeit verliehen bekam, als andere quasi noch in den „Kochwindeln“ steckten. Dieser Tage wird er 60 Jahre alt, Karl Baumgartner, Kochvirtuose, Charmeur und Entertainer.

enn man das Restaurant „Schöneck“ an der Pustertaler Sonnenstraße in Mühlen bei Pfalzen betritt, fallen einem die etlichen Auszeichnungen unweigerlich ins Auge: Michelin, Gambero Rosso, Gault Millau und viele weitere, verliehen von ebenso renommierten Führern. An diesem Ort wird fürstlich geschlemmt, zweifelsohne. Ein beschauliches und vor allem auch geschichtsträchtiges Plätzchen, schließlich werden unter dem Gebäude die Überreste jenes „Pacherhofes" vermutet, in dem Michael Pacher (1435-1498), einer der bedeutendsten Maler und Bildhauer seiner Zeit, angeblich das Licht der Welt erblickte – eine künstlerische Ader ist also nicht weiter verwunderlich, im Schöneck ist Kreativität Programm! Hier, wo Karl Baumgartner im Jahre 1996 erstmals einen Stern verliehen bekam, vor über zwanzig Jahren, als Michelin Sterne noch nicht allgegenwärtig schienen - als gebührende Anerkennung für einen Chef, der sich alles sozusagen im Alleingang beigebracht hat. Karl Baumgartners Küche zu beschreiben, bedingt einiger Attribute. Sie ist kreativ selbstverständlich - und gleichzeitig doch unprätentiös, authentisch, lokal verwurzelt mit mediterranem Einfluss. Er legt Wert auf saisonale, regionale, biologische Erzeugnisse, bedient sich aber auch ganz besonderen Produkten, die eben in einer Haute Cuisine Verwendung finden, alles gekonnt und mit einem Anspruch von Perfektion in Einklang gebracht - ein Meister seines Fachs eben!

Eines ist es, etwas zu wollen, eines, es einfach zu können... und zu machen

Dabei hatte der junge Karl in den fernen Siebzigern das Kochen zunächst so gar nicht auf dem Schirm, das Gastgewerbe im Allgemeinen indes sehr wohl. Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen in Vahrn als ältestes von sieben Kindern schnupperte er – gleichwohl wie die anderen beiden männlichen Baumgartner-Sprösslinge, der ein Jahr jüngere Siegi und der drei Jahre jüngere Hansi – aufgrund der unmittelbaren Nachbar22

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Der Chef in seinem Element hinterm Herd

schaft zu einem Hotel schon früh Gastronomieluft. In diversen Betrieben festigten die drei Brüder ihre Berufswahl, Karl und Siegi verdingten sich dabei als Kellner, Hansi fing eine Kochlehre an. Währen der Saison auf einer Hütte in Jochtal dann die zufallsbedingte Wende: Der Koch fällt krankheitsbedingt aus, und Karl wechselt kurzerhand Tableau mit Kochlöffel und übernimmt das Regime in der Küche... der Beginn einer beispiellosen Karriere!

lutes Novum in jener Zeit! Bruder Siegi übernahm mit seinen einundzwanzig Jahren den Service und die Bürokratie. Fast zeitgleich fand Karl mit Mary auch sein privates Glück. Bei einem Skiurlaub in Obereggen funkte es sprichwörtlich auf den ersten Blick. Nach nur fünf Monaten heiratete Karl seine Mary – bis heute ist sie zusammen mit ihm und Bruder Siegi ein fixer Bestandteil des Schöneck-Dreigespanns.

Vom legendären Pichler in den Sternehimmel

Noch heute blicken die Baumgartners gerne – bisweilen auch mit ein wenig Wehmut – auf die „guten alten Zeiten“ im Pichler zurück. Die innovativen Ideen und die jugendliche Leichtigkeit stießen auf allgemeinen Zuspruch, das Pichler entpuppte sich als wahrer Magnet und lockte zahlreiche Gäste aus dem ganzen Land nach Mühlbach. Mittlerweile schon „alte Hasen“ im Geschäft, sahen sich die Brüder dann Mitte der Achtziger Jahre nach einem geeigneten Kaufobjekt für ein weiteres Restaurant um und wurden in Mühlen bei Pfalzen, beim heutigen Restaurant Schöneck, fündig. Im Jahre 1986 zunächst als „einfaches“

Kurz darauf wagten die drei Brüder den mutigen Weg in die Selbstständigkeit und eröffneten ein eigenes Restaurant – ohne wirkliche einschlägige Erfahrung oder Ausbildung. Mit dem Restaurant Pichler in Mühlbach möbelten die Youngsters ab dem Jahre 1980 mit einem ehrgeizigen und frischen Konzept, die Südtiroler Küche auf. Karl, zu dem Zeitpunkt zweiundzwanzig Jahre alt und Bruder Hansi (neunzehn Jahre) zauberten in der Küche nicht nur Tiroler Spezialitäten, sondern versuchten sich auch an mediterranen Gerichten - ein abso-

Die gute alte Zeit…

Schöne Kindheit: Die Baumgartner Brüder

Gasthaus angedacht, erkochte sich Karl im Schöneck mit seinen kulinarischen Kreationen und seiner unbändigen Leidenschaft innerhalb von zehn Jahren einen Michelin Stern, den er bis heute beständig verteidigt. Etliche weitere Auszeichnungen folgten, sowohl wegen Karls raffinierter Küche, als auch für den Service. Heute ist das mittlerweile umgebaute Restaurant landesweit eine der ersten Adressen, nicht nur für Liebhaber der gehobenen Gastronomie, sondern auch für feierlustige Kundschaft. Das Schöneck zeichnet sich eben nicht nur wegen seines hohen kulinarischen Niveaus aus, sondern die Baumgartners gelten weitum als Garant für gesellige Stunden.

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Das Schöneck-Dreigespann: Karl, Mary und Siegi

Feiern, Freunde und Familie

Denn neben einem guten Händchen fürs Kochen beweist Karl Baumgartner nämlich eins immer wieder gerne: seine Qualitäten als Gastgeber und Unterhalter. Ob ein gemütlicher Plausch über Gott und die Welt bei einem guten Glas Wein oder ein Ständchen zur späten Stunde, an Energie mangelt es dem umtriebigen Chef keinesfalls. Karl Baumgartner ist ein Lebemensch wie aus dem Bilderbuch, Müdigkeit ist Zeitverschwendung! Verschiedenste Koch-Events, TV-Auftritte, Reisen, im Winter Skifahren und im Sommer Bergsteigen und Wandern mit Ehefrau Mary, in irgendeiner Form ist ständig Action angesagt. Lustig und cool war es mit dem Karl - dem „Charly“- schon immer, wie seine Weggefährten sagen. Und auch heute ist er ein gern gesehener Gast und Kollege, überall wo er auftaucht. So etwas wie „Stutenbissigkeit“ – oftmals durchaus verbreitet unter der egozentrisch angehauchten Kochgemeinschaft – kennt ein Karl Baumgartner nicht. Mit vielen seiner Kochkollegen aus dem In- und Ausland verbindet ihn eine echte, jahrelange Freundschaft. Mit vielen seiner Gäste sowieso!

Bodenständiger Familienmensch

Bei all seinem Bekanntheitsgrad ist Karl Baumgartner dennoch bodenständig geblieben, ein Familienmensch, sich seiner Wurzeln bewusst und stolz darauf. Wie alle anderen seiner sechs Geschwister auch,

Das legendäre Fischbuffet beim Pichler: Karl, Siegi und Hansi

mit denen ihn ein gutes und enges Verhältnis verbindet. Erfolgreich auf die eine oder andere Art sind sie alle in ihrem beruflichen Werdegang. Die einen Schwestern mit der bekannten Modefirma „Maximilian“, die modetechnisch gesehen in Südtirol als tonangebend durchgehen kann, während Schwester Lisa Chefin eines schicken Friseursalons in Brixen ist. Und Bruder Hansi, zwischenzeitlich ebenfalls mit einem Michelin Stern ausgezeichnet, hat den Kochberuf mittlerweile an den Nagel gehängt und hat als Südtirols einziger Käseaffineur mit seiner Firma Degust weit über die Landesgrenzen hinaus einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erlangt. Eine gelungene Symbiose anscheinend, die doch etwas strengere Hand von Vater Willi, einem Holzhändler von altem Schrot, und der feinfühligen Mutter Emma. Von der haben die Kinder übrigens das Talent zum Kochen, konnte sie doch mit dem wenigen, das sie hatten, schmackhafte Gerichte zubereiten – wie Karl heute noch schwärmt. Sechzig Jahre also, und keine Spur leiser! Wohin der Weg Karl Baumgartner in den nächsten Jahren führen wird, kann er nicht sagen. Noch ist er voller Elan, und neue

Ideen habe er sowieso immer... Bis jetzt ist alles zu seiner Zufriedenheit verlaufen, und verbiegen lassen kommt eh nicht in Frage. Also macht Karl Baumgartner einfach weiter, ganz nach Frank Sinatras Credo - ein Song, den Karl auch gerne mal zum Besten gibt: I // jst did it my way!

Karls große Leidenschaft: das Singen PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

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Frauen-Gespräche 2018

Männerberufe? Frauenberufe? … oder jede ist ihres Glückes Schmiedin Die Brunecker „Frauen.Gespräche“ - eine Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Tag der Frau am achten März, organisiert von der Stadtgemeinde Bruneck in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bruneck, dem Club „Soroptimist Pustertal“ und der Raiffeisenkasse Bruneck - stellen auch bei der diesjährigen Auflage ein spannendes Thema in den Mittelpunkt und räumen damit mit Klischees über geschlechtsstereotype Berufe auf. Bei der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Männerberufe? Frauenberufe?“ steht „Frau ihren Mann“ und „Mann seine Frau“.

rauen schauen Fußball, mögen Autos und interessieren sich für Politik, Wirtschaft und Technik. Männer sind kommunikationsfreudig, können gut kochen, sind emotional und haben eine Vorliebe für Musik, Kunst und Literatur. Das kann durchaus der Realität entsprechen, passt aber nicht so ganz in unser gängiges Weltbild. Ähnlich geht es uns, bei der Vorstellung, dass ein Mann Kindergärtner ist oder eine Frau als Mechanikerin in der Werkstatt steht. Frauen pflegen, erziehen, assistieren und Männer werkeln, hämmern und erfinden. Das ist unser übliches Bild von Mann und Frau – eben klischeehaft.

Frauen können auch sehr zielstrebig und -sicher sein…

Klischeehafte Rollenverteilung

Um die klischeehafte Rollenverteilung im Berufsleben beziehungsweise in der Ausbildung geht es bei den Frauen-Gesprächen

rewe

2018. Dabei ist die diesjährige Podiumsdiskussion alles andere als klischeehaft besetzt, sind doch die Berufe der Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer so ganz

Frauen.gespräche 2018 – Podiumsdiskussion Datum: Donnerstag, 8. März 2017 Uhrzeit: 20 Uhr Veranstaltungsort: Ragenhaus Bruneck

Frauen eifern den Männern in Vielem nach… Im Bild die erste Feuerwehr-Frau in Enneberg. 24

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Diskussions-TeilnehmerInnen: - Linda Bachmann/Konstrukteurin GKN Sinter Metals Bruneck

- Erna Holzer/Schuldirektorin Mittelschule Ursulinen Bruneck - Angelika Peer/Ingenieurin - Marco Rizzi/Geburtshelfer - Margit Schwärzer/Schlosserin Moderation: Judith Steinmair

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und gar nicht geschlechtsstereotyp. Nichts desto trotz, oder gerade deswegen verspricht die Diskussion höchst spannend zu werden: Gibt es typische Männerberufe und typische Frauenberufe überhaupt? Ist dieses Bild längst schon überholt? Sind Frauen technisch gar nicht so „ungeschickt“ und Männer in Sozialberufen sogar gefragt? Was treibt Mädchen nach wie vor dazu, eher ein Studienfach aus Kultur- und Sozialwissenschaften zu wählen, und warum belegen Jungs überwiegend Fächer wie Informatik, Naturwissenschaften und Technik? Sind es wirklich „nur“ Geschlechterrollenbilder oder gibt es gar eine genetische Erklärung dafür? Fakt ist: Jeder ist seines Glückes Schmied, oder wenn man so will: Jede ist ihres Glückes Schmiedin – und das kann durchaus auch als Schmiedin sein.

Cap. Alessandra Faietti aus Bruneck führt seit geraumer Zeit die Brunecker Finanzwache.

Echte und ungeschminkte Frauenpower gibt’s zuhauf . rewe

die Stadträtin und unterstreicht, dass interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer natürlich willkommen sind. Vom 1. bis 31. März 2018 findet in der Stadt-

bibliothek Bruneck außerdem eine Ausstellung von Büchern zum Thema statt. Alle Bücher können für vier Wochen ausgeliehen werden. // jst

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GroSSer Zuspruch

Dass die Frauen-Gespräche seit nunmehr neun Jahren auf großen Zuspruch stoßen, freut die Organisatorinnen rund um die Brunecker Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm natürlich sehr: „Die spritzigen Diskussionen, die wir jedes Jahr anlässlich des Internationalen Tag der Frau hier in Bruneck anbieten, bestätigen uns immer wieder, dass Frauenthemen interessieren, “ so

Einzigartig schön.

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Pfarrer Norbert Slomp

Die Heimkehr Es war Aschermittwoch kurz vor 19.30 Uhr. Pfarrer Norbert Slomp war in der Sakristei in der Pfarrkirche von Percha und bereitete sich gemeinsam mit seinem Aushilfspriester auf den anstehenden Gottesdienst mit Auferlegung der geweihten Asche an die Gläubigen vor. Kurz vor Beginn des Gottesdienstes verließ er noch die Sakristei um im nahe liegenden Widum etwas zu holen. Da er nach wenigen Minuten nicht zurückkam, hielt man Ausschau nach ihm. Dann die tragische Feststellung: Der Pfarrer lag regungslos auf dem Boden im Widum. Der sofort eingetroffene Notarzt konnte das Leben des allseits geschätzten Priesters nicht mehr retten.

erzstillstand! Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Meldung des plötzlichen und unerwarteten Todes unter der Bevölkerung der Pfarreien Percha und Oberwielenbach sowie in den anderen Pfarreien, wo Norbert Slomp als Seelsorger bzw. Pfarrer wirkte. Hochw. Herr Norbert Johann Slomp, Chorherr von Neustift, wurde am zweiten Oktober 1939 in Kiens geboren. Kurze Zeit lebten die einfachen Eltern mit ihren Kindern im Fersental, einem Ort zu dem Pfarrer Norbert immer noch eine enge Beziehung hatte. Man weiß zu berichten, dass Herr Norbert immer „Geistlicher“ werden wollte und dass er schon als kleiner Bub gerne „Pfarrer“ spielte. Man baute ihm in der elterlichen Wohnung sogar auch einen heute noch erhaltenen Altar für seine „Messfeiern“. Seine beiden Brüder Anton und Roman mussten dabei eifrig ministrieren. Zum 25-jährigen Priesterjubiläum wurde der Altar noch einmal aufgestellt. Später kehrte die Familie Slomp wieder nach Kiens zurück, wo sie ein kleines Geschäft betrieb. In dieser Zeit wurde Pfarrer Norbert geboren. Dann folgte die Zeit der Auswanderung nach Kirchbichl in Tirol. Der dortige Aufenthalt war aber nur

Pfarrer Norbert Slomp (aus dem Sterbebild)

von kurzer Dauer. Die Familie Slomp kehrte wieder nach Kiens zurück, wo sie zunächst im „gelben Haus“ wohnte und dann das „alte Einsiedel“ kaufte.

Die Studienjahre

Für Herrn Norbert folgten nun die Studienjahre in Neustift und in Innsbruck und deren Abschluss in Fiesole. Im Jahr 1964 trat

Johann Slomp in das Chorherrenstift Neustift ein. Er wurde Chorherr und erhielt als solcher den Namen „Norbert“. Am 21. April 1968 wurde er in Fiesole zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte Herr Norbert am 28. April 1968 in Fiesole, seine Nachprimiz im Fersental/Florutz. Zum Fersental hatte Norbert immer eine sehr gute Beziehung. Alljährlich zog es ihn dorthin und er beschäftigte sich intensiv mit der Sprache in diesem Ort. Bis zum Tage seines Todes blieben seine Kontakte bestehen. Als Kooperator wirkte er an verschiedenen Orten sowie als Kurat in Geiselsberg. Er diente als Pfarrer ihn Percha, Nieder- und Oberrasen, in Mühlbach (Gemeinde Gais), in Kiens, in Natz und bis zuletzt wieder in Percha und Oberwielenbach.

GroSSe Anteilnahme

Wie geschätzt und beliebt Pfarrer Norbert bei der Bevölkerung war, bewies schon allein die überaus zahlreiche Teilnahme an den würdig gestalteten Seelenrosenkränzen und vor allem an seiner Begräbnisfeier am 17. Februar. Aufgebart wurde der Leichnam des Verstorbenen in der Pfarrkirche von Percha und Oberwielenbach, wo allen die Möglichkeit geboten wurde, sich von dem lieben, guten und allseits geschätzten Priester letzten Abschied zu nehmen. Unüberschaubar war die Zahl der Gläubigen, die von nah und fern zur Begräbnisfeier gekommen sind. Bischof Ivo Muser, Prälat Eduard Fischnaller, seine fast vollzählig erschienenen Mitbrüder des Chorherrenstiftes von Neustift, viele Priester und Ordensleute der Diözese gaben durch ihre Anwesenheit ihrem verstorbenen Mitbruder die letzte Ehre. Gestaltet wurde der äußerst würdige Begräbnisgottesdienst durch die Konzelebration von Bischof Ivo, Prälat Eduard und allen Priestern und Seelsorgern unter Mitwirkung der Pfarrchöre von Percha und Oberwielenbach.

Segensreiches Wirken

Aus dem Begräbnisgottesdienst: Fürbitten werden vorgetragen 26

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Hans Nocker

Bischof Ivo verwies in seiner Ansprache auf das Wirken des Verstorbenen, den er schon

seit langem als guten Freund kannte, und hob besonders seine Herzlichkeit, seine Bescheidenheit, seine Einfachheit, seine Güte und Zugänglichkeit hervor. Prälat Eduard ging in seiner viel aussagenden Predigt auf das segensreiche Wirken von Pfarrer Norbert ein und verwies vor allem auf sein gutes und für alle offenes Herz, auf seine Mitmenschlichkeit, sein sich-in-Anspruch-nehmen-lassen, Eigenschaften, die alle, die ihn kannten, immer wieder spüren durften. „Pfarrer Norbert“, so sagte Prälat Eduard wörtlich „war ein Mensch, der durch sein Beispiel erinnert, worauf es im Leben letztlich ankommt: sich einzusetzen für eine bessere Welt, als wir sie vorfinden, sein Herz und seine Hände zu öffnen für alle, die Hilfe brauchen. Pfarrer Norbert war fast 50 Jahre mit ganzem Herzen Priester und ebenso aus vollem Herzen Seelsorger. Er hätte am 21. April sein goldenes Priesterjubiläum feiern können, worauf er sich sehr gefreut hatte. Sein Ziel war die Heiligkeit und Vollkommenheit, sein Vorbild war Papst Johannes XXIII., dessen Geburtsort Sotto il Monte er öfters besucht und viele seiner Schriften gelesen hatte. Sein Motto war: Gehorsam und Frieden und sein Vorsatz lautete: Ich muss meinem Ziel treu sein, um jeden Preis, ich will gut sein, immer gut, mit allen gut…

Amt als echte Berufung

Der Verstorbene hat seinen Dienst aus vollem Herzen getan und konnte, da er Priester war, aus innerster Überzeugung vom Herzschlag Jesu her sein Leben und seinen Dienst gestalten. Er hat sein priesterliches Leben in seiner einfachen und schier spartanischen und oft so zurückhaltenden Art auf diese Weise verstanden. Herr Norbert hat sich als Seelsorger auf diskrete und feine Weise der Menschen angenommen, er ist ihnen nach-

Auf dem Weg zum Friedhof

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Aus dem Begräbnisgottesdienst: v.l.n.r.: Dekan von Neustift Karl Blasbichler, Prälat Eduard Fischnaller, Bischof Ivo Muser, Prälat a.D. Georg Untergassmair und der Dekan von Bruneck, Josef Wieser

gegangen sei es als Kooperator in verschiedenen Gemeinden oder als Pfarrer in Nieder- und Oberrasen, in Mühlbach ob Gais, in Kiens, Natz und zuletzt bis zu seinem Tod am Aschermittwoch in Percha und Oberwielenbach. Wie viele ungezählte Begegnungen seelsorglicher und freundschaftlicher Art sind in dieses priesterliche Herz wohl eingeschrieben? Auch in verschiedenen sozialen und caritativen Tätigkeiten und zu verschiedenen Priesterfreunden aus nah und fern hat er immer wieder gezeigt, wie sein Herz schlug. Zugleich konnte er auf Grund seiner einfachen Art vielen Menschen nahe sein. Darin wird etwas deutlich von der Hirtensorge, die uns Priester auszeichnet. Er selbst hat die>> ses Bild sehr geliebt, sich jedoch nicht nur als den Vorangehenden begriffen, sondern vor allen Dingen als den, der mitten in der Herde geht. Er lebte seinen Hirtendienst als Dienst der Sorge um den Menschen. Er hat die Herzen der Menschen erreicht, weil es ihm wichtig war, dass das Evangelium lebendig bleibt….“ Begleitet von Bischof Ivo, Prälat Eduard, einer sehr großen Anzahl seiner Mitbrüder,

Hans Nocker

von Musikkapelle, Feuerwehr und Schützenkompanie sowie von einer unüberschaubaren Menge von Gläubigen aus nah und fern wurde nun Pfarrer Norbert zum Friedhof von Percha begleitet, wo Prälat Eduard Fischnaller die Einsegnung vornahm. Musikkapelle und Pfarrchor spielte bzw. sang ihre Trauerweisen, während sich die Kommandanten der Feuerwehren und der Schützenkompanie durch die Fahnenschwingungen über seinem Sarg sowie die Gläubigen durch Besprengen mit Weihwasser sich vom allseits beliebten Seelsorger verabschiedeten.

Einsegnung im Friedhof von Percha

Hans Nocker

Pfarrer Norbert wird in den Herzen aller weiterhin fortleben und er wird der gesamten Bevölkerung der Gemeinde Percha in lieber und geschätzter Erinnerung bleiben. // Johann Passler PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

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Dekan Anton Pichler ist tot

Segenreiches Wirken im Stillen Im Alter von 80 Jahren ist Hochw. Pichler am 22. Februar 2018 verstorben. Am 24. Februar wurde er in Stegen zu seiner letzten Ruhe gebettet. Die Brunecker erinnern sich noch gut an ihren Dekan. Am Fronleichnamssonntag 2011 wurde der rührige Gottesmann am Brunecker Kirchplatz von der Stadtbevölkerung gewürdigt. Er feierte sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Der damalige Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler lobte ihn für sein von Weitsicht und Ausgeglichenheit geprägtes Wirken und dankte ihm im Namen der Stadtbevölkerung für sein vielseitiges Schaffen. Dekan Anton Pichler prägte die Pfarrgemeinschaft von Bruneck und Stegen auf die ihm eigene Weise. Von 1998 bis 2012 wirkte er als Dekan und begleitete die Pfarrgemeinde von Bruneck und Stegen. Dort fand er auch eine heimelige Heimstatt und fühlte sich im Kreise seiner Schäfchen sichtlich wohl. Unter

Dekan Anton Pichler mit seinen Mitzelebranten

seiner Regie wurden in Bruneck umfangreiche Arbeiten am Widum und an der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ selbst umgesetzt, auch sonst setzte er wichtige Zeichen. Der Neubau der Pfarrkirche von Stegen blieb ihm allerdings zeitlebens verwehrt. // rewe

Dekan Anton Pichler

Fotostudio Karl

infoBOX Hochw. Anton Pichler wurde am 6. Oktober 1937 in Bozen geboren und am 29. Juni 1961 in Brixen zum Priester geweiht. Zwischen 1962 und 1970 wirkte er als Kooperator und Provisor in Gais und als Kooperator in Innichen. Im Jahr 1970 wurde Pichler Pfarrer in Gossensaß, wo er 13 Jahre lang wirkte. Anschließend war er bis 1998 als Pfarrer in Seis tätig. Von 1998 bis 2012 war Pichler Dekan und Pfarrer in Bruneck und von 1998 zugleich Pfarrer in Stegen. Das blieb er bis zuletzt. Am 22. Februar 2018 verstarb er. Die Beerdigung fand am Samstag, den 24. Februar, in Stegen // rewe im Beisein von Bischof Ivo Muser und zahlreicher Mitzelebranten statt.

Einen Geschenkkorb von der Feuerwehr anlässlich des Priesterjubiläums

Dekan Anton Pichler suchte stets die Nähe zu den Menschen. Fotos: Fotostudio Karl 28

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WeiSSenbach

er heurige Winter ist eine Wucht. Entsprechend urig präsentiert sich die Naturlandschaft in Weißenbach. Bereits in der zweiten Saison ist dort der kleine Dorflift in Betrieb. Er hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Gemeinde und Tourismusverein, sowie wirtschaftliche Akteure stehen dahinter. So konnte heuer im Vergleich zum Vorjahr bereits ein beträchtlicher Zuwachs bei den Besuchern erzielt werden. Kleine und große. Vor allem Familien mit Kind und Kegel besuchten die alpinsportlichen Anlagen. Christian Großgasteiger freut sich vor allem

über den großen Zulauf beim Nachtskilauf im Scheinwerferlicht, der jeweils am Montag, Freitag und Samstag organisiert wird. Gleichzeitig ist auch das Partyiglu geöffnet, wo man den Abend gemütlich ausklingen lassen kann. In Weißenbach wird auch die Maxime „wer rastet, der rostet“ vertreten. So wurde heuer „Mannis Alpinpark“ mit einem kurzen Förderband erstmals in Betrieb gesetzt. „Damit konnten wir eine Lücke schließen“, so Großgasteiger. Neu ist ebenfalls der Gratis-Selftimer, wobei sich Kinde rund Eltern gleichermaßen messen können.

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Ein echtes Wintersportzentrum

Direkt beim Lift ist auch der beliebte Eisplatz, der sich ebenfalls zu einem Anziehungspunkt entwickelt hat. Gleich daneben startet die Langlaufloipe, die ebenfalls Gäste und Einheimische gleichermaßen anzieht. Die beleuchtete Rodelbahn „Tristenbach“ komplettiert das doch große wintersportliche Angebot. Oder wie es Großgasteiger ausdrückt: „Es ist ein großes Wintersportzentrum im kleinen Bergdorf Weißenbach entstanden.“ Jedenfalls empfiehlt sich ein Ausflug allemal! Zumal die Verhältnisse nach wie vor exzellent sind. // rewe

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Bergbauernpreis an den Oberleiterhof in St. Peter/Ahrntal

Verdienter Lohn für harte Arbeit Mit Freude und auch einem gewissen Stolz hat die Familie Ludwig des Oberleiterhofes in St. Peter im Ahrntal den diesjährigen Bergbauernpreis in Empfang genommen. Der Bauer Peter Ludwig sieht dies als Belohnung für seinen Einsatz für eine naturgerechte Landwirtschaft, aber auch für seinen Einsatz für die Öffentlichkeit.

n nicht weniger als 19 verschiedenen Ämtern und Funktionen hat Ludwig meistens ehrenamtlich seinen Beitrag geleistet. Als Gründungsmitglied der Wärme- und Energiegenossenschaft WuEgA, im Ahrntaler Gemeinderat, im SVP-Ortsausschuss, als Mitglied der Fraktionsverwaltung St. Peter, im Führungsausschuss Naturpark Rieserferner Ahr, in der Baukommission, im Friedhofskomitee, um nur einige zu nennen. Mit nur 25 Jahren hat er den elterlichen Hof übernommen, auf dem noch minderjährige Geschwister wohnten, neben dem alten Wohngebäude ein Zuhause für seine Familie gebaut und nach und nach Renovierungen und Modernisierungen an den Wirtschaftsgebäuden und am Maschinenpark durchgeführt, das Futterhaus wurde 2007 neu errichtet.

Echter Zusammenhalt

Hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau! Dieser Spruch bewahrheitet sich auch beim Ehepaar Ludwig. Seine Frau Monica, eine Bauerntochter aus St. Jakob hält ihrem Mann den Rücken frei, unterstützt

Verena, Maria, Anna, Monica, Andrea und Peter Ludwig

ihn bei der Arbeit und bei seinen vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten, kümmert sich um Haus und Kinder und betätigt sich ebenfalls im Verein als Ortsbäuerin. Die vier Töchter im Alter von 11 bis 19 Jahren sind alle an der

Landwirtschaft interessiert, sodass den Eltern vor der Zukunft nicht bange sein muss. Der Hof - eingestuft mit 112 Erschwernispunkten auf 1.350 Metern Meereshöhe verfügt über acht Hektar eigenes Feld, die Familie Ludwig hat noch elf weitere Hektar in Pacht übernommen. Der Haupterwerb kommt vom Ertrag der Bio-Heumilch, welche die 30 Kühe im Stall liefern. Peter Ludwig ist allerdings mit dem Wort Biobauer nicht richtig glücklich, denn als solcher kann immer noch Futter zugekauft werden. Er arbeitet nach seinem Credo „die Anzahl der Kühe soll dem Futter der Wiesen entsprechen, sonst stimmt das Verhältnis Heu-Kuh-Mist nicht mehr!“ Naturgerecht wäre seines Erachtens der richtige Ausdruck für diese Art von Landwirtschaft wie sie Ludwig betreibt, denn seit 20 Jahren füttert er konsequent nur Heu und verzichtet auf Silage.

Die schöne Tauernalm

Verdiente Auszeichnung 32

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Sein größter Stolz ist die zum Hof gehörende Tauernalm auf 2018 m in Prettau, Erinnerungen an unbeschwerte Sommer dort haben

WIRTSCHAFT & UMWELT Das Wirtschaftsgebäude ist auf dem neuesten Stand

Einiges geht nur mit Handarbeit

Peter Ludwig: „Die Anzahl der Kühe soll dem Futter der Wiesen entsprechen, sonst stimmt das Verhältnis Heu-Kuh-Mist nicht mehr! Ich habe keine rechte Freude mit dem Begriff „Biobauer“. „Naturgerechte Landwirtschaft“ wäre eine bessere Bezeichnung. Seit 20 Jahren füttern wir konsequent nur Heu und verzichten auf Silage.“

Bauer mit Holzfällerarbeiten und Schneeräumung, das Ehrenamt bringt beiden eine gewisse Bestätigung. Nun freuen sie sich über die zahlreichen zu Recht ausgesprochenen Glückwünsche zum Bergbauernpreis!

// mg

ihn geprägt. „Eine Alm ist der Kopf des Hofes, deren Wert wird allzuoft unterschätzt“, sagt der Bauer. Deshalb hat er sich vehement für den Wiederaufbau der im Jahre 2000 von einer Lawine zerstörten Alm eingesetzt. Ein Almausschank trägt zum Einkommen bei, mit der Verarbeitung der Milch der gealpten Tiere vor Ort soll schon in diesem Sommer begonnen werden. Für eine zeitgemäße Zufahrt hat Ludwig 22 Jahre bürokratische und andere Hürden genommen, als die Genehmigung ausgesprochen war, wurden die Arbeiten in der Rekordzeit von eineinhalb Monaten umweltschonend realisiert. Bemerkenswert sind der Optimismus und die Zufriedenheit der Bauernsleute, die sich dem Hof verpflichtet fühlen und die Pflege der Kulturlandschaft als Lebensaufgabe sehen. Beide zeigen große Dankbarkeit ob des gut ausgegangen schweren Arbeitsunfalles von Peter Ludwig vor drei Jahren. Die harte Arbeit auf den Feldern wird mit Unterstützung der Brüder und anderer Helfer gut erledigt, einen Nebenerwerb verdient sich der

Mit vollem Körpereinsatz

Nicht nur Tradition, Brotbacken...

Die Alm, der Stolz des Bauern PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

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Käsefestival in Sand in Taufers

Die Weltbühne des Käses Das 13. Käsefestival in Sand in Taufers findet heuer vom 9. bis 11. März im Ortszentrum von Sand statt. Südtiroler Eliteköche, 90 Aussteller aus Italien, Polen, Holland, Schweiz, Österreich und Deutschland sind mit dabei. Sogar der Gewinner von zwei Goldmedaillen beim World Cheese Award 2017/18 aus der Schweiz wird als programmatischer Höhepunkt sein Bestes geben.

Authentizität und Originalität sind wichtig

Das Sandner Käsefestival ist zu einem großen Treffpunkt für Käsefreunde aus nah und fern geworden

er Sandner Kaufmann Martin Pircher ist der Erfinder des Sandner Käsefestivals. Er fiebert dem Festival, das am kommenden Wochenende stattfindet, so richtig entgegen. Im örtlichen Tourismusverein, wo die Fäden der Planung, der Gesamtorganisation, des Marketings zusammenlaufen, ist man ebenfalls guter Dinge. Schon seit langem wird an diesem Großereignis gearbeitet, das um die Jahrtausendwende erstmals organisiert wurde. Damals noch klein und beschaulich mit einer Handvoll Käseproduzenten hat sich die Veranstaltung mittlerweile zum maßgeblichen Käse-Treffpunkt in ganz Italien entwickelt. Alle zwei Jahre findet das beliebte Käse-Festival statt, das Besucher aus nah und fern anlockt. Den Sandnern gelingt es jedes Mal, renommierte Fachleute aus der ganzen Welt zusammenzubringen. Immer wieder gelingt dabei auch ein echter Coup, wie diesmal das mit dem Schweizer World-Award-Siegerkäs. So etwas zieht natürlich. Zumal auch die lokalen Größen sich entsprechend einbringen.

Auf 1.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird alles geboten, was die vielseitige Welt der Käse-Spezialitäten zu bieten hat. Mit allem Drum und Dran. Die Anfragen nach Ausstellungsflächen übersteigen mittlerweile das Angebot. Dennoch möchten die Organisatoren die Ausstellungsfläche nicht mehr erweitern. Denn schließlich soll auch die Qualität nicht zu kurz kommen.

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Die wirtschaftliche Entwicklung

Das Sandner Käsefestival hat die Käsewirtschaft des Tales maßgeblich geprägt. Davon ist auch Bürgermeister Siegfried Steinmair überzeugt. Früher gab es im Tauferer Ahrntal keine registrierte Hofkäserei. „Mittlerweile sind viele Hofkäsereien entstanden, die ihre Produkte über die Talgrenzen hinaus anbieten“, so Steinmair. Pricher schätzt sogar, dass „rund 15% aller Südtiroler Hofkäsereien“ im Tauferer- und Ahrntal angesiedelt sind. Ein beachtlicher Erfolg, der sicherlich direkt mit dem Festival verknüpft ist. Das Mühlwalder Tal habe sich aus der

Viele Hofkäsereien des Tales sind mit dabei

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Ein Highlight - die geführten Publikums-Verkostungen mit namhaften Referenten

Nicht nur Käse wird geboten

Fotos Copyright Manuel Kottersteger

Sicht von Pircher gar zu einem „veritablen Käsetal“ entwickelt. Viele der lokalen Betriebe bieten ihre Produkte auf dem Käsefestival an und schneiden auch bei wichtigen nationalen und internationalen Wettbewerben gut ab, wie Pircher aufzeigte. Genau dieser Austausch und die Einbindung der lokalen Produkte ist mittlerweile auch für den Konsumenten wichtig geworden. Denn der Trend im Lebensmittelbereich zu mehr Qualität und regionalen Produkten steigt bei Gästen und Besuchern.

Verkostungen, LaBs und Vorträge

Das Programm des Käse-Festivals ist auch heuer wieder dicht geschnürt. An allen drei Festivaltagen gibt es geführte Verkostungen, die Genuss-Laboratorien, appetitliche Geschichten rund um den Käse, spannende Workshops und echte Käse-Spezialisten. Als Insider-Treffpunkt für Köche, Hersteller, Produzenten, Veredler, Referenten, Tester, Sommeliers und Frommeliers hat sich das Käsefestival längst etabliert. Als Sehnsuchtsort für Gern-Gut-Esser ohnehin! Gleich mehrere gekrönte Häupter der Südtiroler Küche werden beim Schaukochen mit dabei sein. Norbert Niederkofler, Anna Matscher, Karl Baumgartner, Herbert Hintner, Manfred Kofler, Hansi Baumgartner. Eben-

Norbert Niederkofler ist der erste Südtiroler mit dreifach gekröntem Sternenhaupt...

so Jungstars wie Martin Niederstätter, Tina Marcelli, Sieglinde Pircher und Andreas Schwienbacher. Die Restaurants, Gasthäuser, Almen, Pizzerias und Jausenstationen werden ihre jeweiligen Speisekarten ebenfalls im Zeichen des Käsefestivals adaptieren. Als echte Besonderheit wird auch der „Güntensperger Cheese“ angeboten. Dahinter steckte jene Käserei

aus der Schweiz, die in London gleich zwei World Cheese Awards 2017/18 ergattert hat. Das ist die weltweit höchste Auszeichnung. Auf dem Festival wird sogar Roman Egli, ein Nachfahre der Güntenspergers, mit diesen beiden Spitzenkäsen (dem Roten Teufel Extra und dem Gwitterchäs) auftreten. Schon der Name ist Programm! Wie eigentlich alles beim Käse-Festival! // rewe

infoBOX

13. Käsefestival 09.-11.03.2018 in Sand in Taufers von 10:00 bis 19:00 Uhr Weitere Infos: Tourismusverein Sand in Taufers, 0474 678076 www.kaesefestival.com Präsident des Südtiroler Köcheverbandes Reinhard Steger (links) mit Sternekoch Herbert Hintner PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

TIPPS VOM EXPERTEN

Kinderfotos im internet

Dr. Dorothea Passler Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Immer öfter müssen sich die Gerichte, insbesondere im Rahmen von strittigen Trennungs- und Scheidungsverfahren, mit der Frage beschäftigen, ob und in welcher Form Eltern Fotos ihrer minderjährigen Kinder und Berichte über deren Leben in den sozialen Netzwerken veröffentlichen dürfen. Es hat sich nämlich eingebürgert, dass stolze Eltern (oder auch Großeltern) das Leben ihrer (Enkel-)Kinder, vor allem im zarten Babyalter, im Netz besprechen und dokumentieren und dabei insbesondere auch Bilder veröffentlichen, welche nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt sind, und das nicht nur nach Ansicht eines der Elternteile oder des Kindes selbst. Die Problematik ist äußerst delikat, betrifft sie nämlich nicht nur die bereits von den Bestimmungen über das Urheberrecht (G. 633/1941) verbotene Veröffentlichung von Porträtaufnahmen ohne Einverständnis des Abgebildeten, sondern auch die Bestimmungen über die Privatsphäre (sog. Privacy – geregelt durch GvD 196/2003) und insbesondere den noch stärkeren Schutz der Minderjährigen laut entsprechender Internationaler Konvention, in Italien ratifiziert mit Gesetz 176/1991. Außerdem sieht bereits das italienische Zivilgesetzbuch ausdrücklich die Obsorgeverpflichtung der Eltern vor, welche –laut aktueller Interpretation- auch die Verpflichtung einer korrekten Pflege des öffentlichen Ansehens des Kindes einschließt. Die festgestellte Verletzung der genannten Bestimmungen sieht denn auch keine glimpflichen Konsequenzen vor: die Veröffentlichung kann unter Umständen einen strafrechtlich relevanten Tatbestand darstellen und jedenfalls eine richterliche Anordnung zur umgehenden Löschung / Entfernung der Eintragungen, verbunden mit der Verurteilung zur Bezahlung einer Geldsumme zu Gunsten des betroffenen Kindes und des anderen Elternteils bei entsprechender Missachtung zur Folge haben. Um entsprechenden Problemen und / oder Gerichtsstreitigkeiten zwischen den Eltern vorzubeugen, ist es zuletzt zur Regel geworden, die Angelegenheit bereits bei der Festlegung der Trennungsund Scheidungsbedingungen zum Thema zu machen und dort detailliert festzulegen, in welcher Form Fotos der gemeinsamen Kinder (oder Bericht über deren Leben) ins Netz gestellt werden können, unter Umständen nur dann, wenn dies entsprechend jeweils ausdrücklich zwischen den Eltern vereinbart wird. Zu ergänzen ist, dass die Initiative / Anzeige auf Löschung von Eintragungen in den sozialen Medien nicht nur seitens eines Elternteils, sondern auch seitens des (minderjährigen) Kindes selbst, mit Hilfe eines entsprechend zu ernennenden Beistands, erfolgen kann: so geschehen kürzlich am Landesgericht Rom, welches die Löschung von Fotos und Berichten und das Verbot künftiger Veröffentlichungen durch die Mutter auf Antrag deren sechzehnjährigen Sohnes verfügt hat. //

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Vorausgefüllte Steuererklärung 2017 „Dichiarazione precompilata“

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Dr. René Bachmann Angehender Wirtschaftsberater Ausserhofer & Partner Gmbh

Die vorausgefüllte Steuererklärung wird in vielen Ländern Europas (z. B. Deutschland), schon seit Jahren als gängiges Modell zur Erklärung des Einkommens verwendet. In Italien kam man dieser Verpflichtung erst im Jahre 2014 nach und zwar mit dem Gesetz Nr. 23, vom 11. März 2014. Schritt für Schritt wurden jährlich neue Daten hinzugefügt, sodass für das Jahr 2017 nun folgende Informationen vorausgefüllt zur Verfügung stehen: Medizinische Spesen und Spesen für Medikamente: beinhaltet alle Spesen (Untersuchungen, Medikamente), welche von Krankenhäusern, Ärzten und Apotheken, innerhalb 8. Februar 2018 an das System „Tessera Sanitaria“ gemeldet wurden. Zinsen für Darlehen und Versicherungsprämien: wie schon in den vergangenen Jahren, sind Finanzinstitute/Versicherungsinstitute verpflichtet die Höhe der Zinsen für Hypothekardarlehen bzw. die Höhe der Prämien für Lebensversicherungen an die Agentur der Einnahmen zu melden. Spesen für Beerdigungen: anhand der Mitteilung der Spesen für Beerdigungen durch die Bestattungsunternehmen findet der Steuerzahler auch diese Kosten in der Steuererklärung. Gebühren oder Rückerstattungen für/von Universitäten: öffentliche oder private Universitäten sind verpflichtet, die vom Steuerzahler bezahlten Gebühren oder die rückerstatteten Beträge an die Agentur der Einnahmen zu melden, sodass diese in die vorausgefüllten Steuererklärung eingefügt werden können. Spesen für Bausanierungen und energetische Sanierungen; Möbelkauf: es werden nur jene Daten vorausgefüllt sein, welche bereits in den vergangen Erklärungen angegeben wurden, d.h. jene Spesen welche für Sanierungen im Jahre 2017 getragen wurden, sind nicht in der vorausgefüllten Steuererklärung zu finden. Wurden die Sanierungen hingegen im Jahre 2016 oder früher getätigt, werden die Daten von den vergangenen Steuererklärungen in das Jahr 2017 übernommen. Einzahlungen in Pensionsfonds und Zusatzrentenfonds: die eingezahlten Beiträge an die Fürsorgeinstitute (INPS und andere Pensionskassen) oder in Zusatzrentenfonds werden ebenfalls von Seiten der Agentur der Einnahmen für den Steuerzahler vorausgefüllt. Spesen für Renovierungen an Kondominien: im Falle von Sanierungen an Kondominien, sind diese verpflichtet innerhalb 28. Februar eine Meldung mit den getätigten Ausgaben an die Agentur der Einnahmen mitzuteilen. NEU für 2017: Spesen für Kindertagesstätten: die Betreiber von Kindertagesstätten müssen die im Jahre 2017 bezahlten Entgelte für die Betreuung der Kleinkinder (3 Monate – 3 Jahre) melden, somit werden auch diese in der vorausgefüllten Steuererklärung zu finden sein. Spenden an ONLUS: Spenden an gemeinnützige Organisationen werden in Zukunft auch Teil der vorausgefüllten Steuererklärung sein, sofern diese an die Agentur der Einnahmen übermittelt wurden (für // 2017 besteht keine Pflicht zur Meldung).

Maturaprojekt „Gratzn-Pralinen“

Johanna Sorg, Sofia Mittelberger und Sarah Bacher vom Brunecker Berufsbildungszentrum haben im Rahmen eines Maturaprojektes ihre eigenen Pralinen hergestellt. Die damit verbundene Verkostung kam gut an. Zuerst kam die Idee, dann ging es an die Umsetzung. Unterstützt vom Fachlehrer Hubert Oberhollenzer machten sich die Schülerinnen schließlich ans Werk. Unter dem Motto „welche mogsch an?“ Die drei Schülerinnen vom Brunecker Berufsbildungszentrum Johanna Sorg, Sofia Mittelberger und Sarah Bacher

BILDUNG & SCHULE

Eine runde Sache

kreierte das Trio am 24. Februar 2018 drei Pralinensorten mit Likören bzw. Schnäpsen. Dabei wurden ausnahmslos regionale Produkte verwendet. Auftraggeber war Manfred Volgger vom Erlebishotel „Gassenhof“ in Ridnaun und als externe Partner wurden Brennund Konditormeister ins Boot geholt.

Bei der Produktion der eigenen Pralinen…

Kindergarten St. Georgen

Es geht voran Der Brunecker Gemeinderat hat am 28. Februar 2018 das Projekt für den Neubau des Kindergartens in St. Georgen hinsichtlich der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit genehmigt. Der neue Kindergarten soll auf einer gemeindeeigenen Fläche südlich der Turnhalle entstehen. Dabei soll es sich um den besten Standort handeln. Die Baukommission hat das Projekt ebenfalls positiv begutachtet.

Die Pralinen mundeten vorzüglich, wie die Degustation und anschließende Bewertung ergab. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv und die wenigen kritischen Anmerkungen waren überaus konstruktiv. Da auch Sterneköche anwesend waren, konnten sogar echte Fachmeinungen eingeholt werden. Die drei Schülerinnen des Berufsbildungszentrums von Bruneck waren über den großen Zuspruch erfreut, wie sie der PZ gegenüber aufzeigten. „Denn wir haben viel Zeit in das Projekt investiert“, wie Mittelberger meinte. Es ist jedenfalls ein gelungenes Beispiel über eine gesunde Mischung aus theoretischem und praktischem Unterreicht. / / rewe

Die Gemeinderäte sind über den Fortschritt der Arbeiten durchwegs erbaut. Gemeinderätin Margit Auer Ellemunter erinnerte in ihrer Replik jedoch daran, dass auch im Kindergarten von Dietenheim durchwegs einige Verbesserungen nicht schaden würden. Bürgermeister und Gemeindesekretär haben sich das schon mal notiert und es ist anzunehmen, dass die gute Margit in dieser Frage nicht locker las// rewe sen wird.

Haustüren • Garagentore

Gemeinderätin Margit Auer Ellemunter (rechts): Die Fraktionen nicht vergessen! rewe

Laut Bürgermeister Roland Griessmair kann damit die letzte große Lücke im städtischen Kindergarten-Programm geschlossen werden. Bei der Präsentation im Gemeinderat wurden die Baukosten mit rund 5.055.000 Euro veranschlagt. Wenn alles glatt läuft, soll mit dem Bau bereits im Spätherbst dieses Jahres begonnen werden. In jedem Fall spätestens im Frühjahr 2019.

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BILDUNG & SCHULE

Klassentreffen der Landwirtschaftsschüler nach 60 Jahren

Rückblick auf eine bewegte Zeit Im Winter 1957/58 waren sie Schüler der Landwirtschaftsschule. Nach 60 Jahren gab es ein Wiedersehen der besonderen Art unter den damaligen Schulfreunden. Bei der Gelegenheit gab es tiefe und interessante Einblicke in die Entstehung des landwirtschaftlichen Bildungssystems im Pustertal.

m Samstag, den 17. Februar trafen sich in Stefansdorf die ehemaligen Landwirtschaftsschüler, die vor sechs Jahrzehnten gemeinsam die Schulbank drückten. Der erste Weg führte sie in die schmucke Sankt-Stefanus-Kirche, die der Mesner Stefan Obermair für diesen Anlass eigens aufgesperrt und vorbereitet hatte. Im gemeinsamen Gebet gedachten sie der verstorbenen Mitschüler und Lehrer und dankten Gott für die erwiesene Gnade in den vielen erfolgreichen Jahren. Bei der anschließenden Einkehr in „Mesners

Die ehemaligen Absolventen des landwirtschaftlichen Winterkurses von St. Lorenzen bei ihrem Treffen in Stefansdorf: vorne v.l.: Roman Treyer, Noter in St. Georgen, Hans Piffrader, Rumer in St. Georgen und Hans Wolfsgruber vom Obergolser am Kienberg. Hinten: Alois Knapp vom Mairbeikirch in Montal, Karl Piffrader, Hofbauer in St. Georgen, Paul Hofer, Herrenhauser in St. Martin, Josef Kaser vom Wachtlechner in Getzenberg, Johann Pramstaller vom Rader in Reischach, Hans Hilber, Glurnhör (Hebenstreit) in Sonnenburg und Valentin Gruber, Winkler in Saalen.

21 Bauernsöhne aus dem Großraum Bruneck besuchten den Winterkurs der landwirtschaftlichen Fachoberschule von Anfang Oktober 1957 bis Ende März 1958 im Gasthof zur goldenen Rose (heute Raiffeisenkasse) in St. Lorenzen. Es war dies der letzte Winterkurs seiner Art im Pustertal. Bauernstube“ hatten sich die ehemaligen Schulkameraden natürlich viel zu erzählen. Seit dem Besuch der „Lorenzner Landwirtschaftsschule“ ist viel Zeit vergangen. Alle haben inzwischen graue Haare bekommen, erfreuen sich aber durchwegs noch einer guten Verfassung. Die Zusammenkunft weckte die Erinnerung und ließ so manche Anekdote wieder aufleben. Die meisten der damaligen Schüler haben den heimatlichen Hof übernommen, haben das väterliche Erbe gepflegt und im selben Sinne ihren Nachkommen weitergegeben. Ein Drittel der ehemaligen Mitschüler sind allerdings schon verstorben. Zum Treffen war auch der frühere Fachlehrer der Landwirtschaftsschu-

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le in Dietenheim Richard Niedermair eingeladen, der einen kurzen geschichtlichen Überblick zum landwirtschaftlichen Schulwesen und dessen Entwicklung von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Jahrtausendwende gab.

Die Landwirtschaftsausbildung

21 Bauernsöhne waren es, die den Winterkurs von Anfang Oktober 1957 bis Ende März 1958 im Gasthof zur goldenen Rose (heute Raiffeisenkasse) in St. Lorenzen besucht haben. Alle kamen aus dem Großraum des Brunecker Talkessels. Der Kurs in St. Lorenzen war eigentlich ein Provisorium, denn für die damaligen Hofübernehmer war eine ge-

BILDUNG & SCHULE Klassenfoto zum Abschluss des Winterkurses 1958: vorne v.l.: der Ortsobmann des Bauernbundes Johann Huber, Kursleiter Fach-Ing. Helmut Bachmann, Pfarrer Cölestin Schanung, Inspektor Dr. Peter Hofmann und Lehrer Georg Fundneider.

diegene Ausbildung nur im Ausland möglich und der Besuch einer Landwirtschaftsschule in Österreich war nur für wenige erschwinglich. Es gab zwar wohl noch die alte Landwirtschaftsschule in Dietenheim, diese war aber noch nach altem Muster unter italienischer Führung und in der Hand eines Konsortiums zwischen Region und Staat. Es war der damalige Landesassessor für Landwirtschaft Dr. Peter Brugger, der sich in den frühen 50er Jahren besonders um die Ausbildung der Bauernstandes bemühte und in diversen Gemeinden vom Land geführte landwirtschaftliche Winterkurse abhalten ließ. Der Schulbesuch war nicht einfach, zumal lange Schulwege in Kauf genommen werden mussten. Nicht unbedeutend war auch der Umstand, dass die damaligen Jungbauern die Kinder- und Schulzeit als Kriegsjahre erlebten. Wie wichtig eine Ausbildung für die damalige Jugend war, zeigen die Erinnerungen der Zeitzeugen, wonach es Kursbesucher gab, die kaum imstande waren zu schreiben und dies erst einmal lernen mussten. Die teils mangelnde Schulbildung wurde aber durch großen Einsatz und viel Fleiß aufgewogen. Mit einem Anflug von Stolz wusste man zu erzählen, dass die meisten Absolventen des Lorenzner Winterkurses im folgenden Schuljahr 1958/59 in der neu fertiggestellten und vom Land geführten deutschsprachigen Landwirtschaftsschule in Dietenheim mit Erfolg die zweite Klasse besuchten und in der Folge nach einem entsprechenden Vorbereitungslehrgang sogar die Prüfung an der damaligen Landwirtschaftlichen Vorbildungsschule ablegten, was sparkasse.itgleichkam. damals dem Abschluss der Mittelschule

Die Schüler in ihrem damaligen Klassenraum beim „Wachtler“ in St. Lorenzen

Auto- und Motorradversicherung

Der letzte Winterkurs

Die „Landwirtschaftsschule 1957/58 beim Wachtler“ in Lorenzen wurde der Überlieferung nach vom damaligen Ortsobmann des Bauernbundes Johann Huber, Mairzugasteig in St. Martin, angeregt und von Pfarrer Cölestin Schanung und dem Lorenzner Schulleiter Georg Fundneider mitgetragen. Es war der letzte Winterkurs dieWerbemitteilung zurVerkaufsförderung. Zurich Connect ist eine Marke von Zurich Insurance Company ser Art im Pustertal, denn ab 1958 stand dem Bauernstand des östLtd - Generalvertretung für Italien. Vor Zeichnung einer Versicherungspolizze den Informationsprospekt aufmerksam lesen, derdurch in den Filialen der neue SüdtirolerSchule Sparkasse zurin Einsicht aufliegt und auf der Inter- molichen Landesteiles die Dietenheim eine netseite www.zurich-connect.it veröffentlicht ist. derne und zeitgemäße Ausbildungsstätte zur Verfügung.

An Ihrer Seite auch wenn Sie am Steuer sitzen

// Johann Hilber und Hubert Valentin (St. Lorenzen) PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

Puschtra Sommmer - Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche

BILDUNG & SCHULE

Ein buntes Kursangebot Das Wichtigste für die Eltern: Ihre Kinder auch im Sommer gut aufgehoben und sinnvoll beschäftigt zu wissen! Das Wichtigste für die Kids: Fun & Action! Aus diesem Grund sind eine Vielzahl an lokalen Vereinen und Institutionen Jahr für Jahr darum bemüht, ein adäquates Ferienprogramm zu bieten, das sowohl die Bedürfnisse der Kinder, als auch die der Eltern abdeckt. Das Jugend- und Kulturzentrum UFO ist in dieser Hinsicht ein „alter Hase“. Seit vielen Jahren können die Kinder und Jugendlichen beim „Puschtra Sommer“ aus einem breitgefächerten Angebot auswählen. Aber Achtung: Die Plätze sind begehrt, also unbedingt den Anmeldungsbeginn am Montag, den 12. März im Auge behalten! Die hundertprozentige Auslastung in den letzten Jahren spricht für sich und war den Verantwortlichen im UFO ein Ansporn, auch in diesem Sommer für alle Grund- und MittelschülerInnen des Pustertals ein wirklich ansprechendes Ferienprogramm zusammen zu stellen. Bei allen Aktivitäten stehen dabei immer die Qualität der Begleitung und die Förderung von Kompetenzen und Talenten, vor allem aber die Lebensfreude an erster Stelle. Projektleiter und Leiter des UFO, Gunther Niedermair, ist mit den Anforderungen von Sommerbetreuungsprogrammen bestens vertraut: „Es besteht eine hohe Nachfrage an Angeboten während der Sommerzeit. Mit unserem Projekt wollen wir den Teilnehmern Einblicke in die vielfältige Freizeitlandschaft in Bruneck und im Pustertal gewähren. Dabei ist der Aufbau neuer sozialer Kontakte hervorzuheben. Die Fähigkeiten der Jugendlichen im kreativen, sportlichen und kommunikativen Bereich werden gefördert und gestärkt. Zudem vermitteln wir Einblicke in verschiedene Berufsbilder. So gibt es eine Metallwerkstatt, Friseurkurse, Kochkurse und den Kurs `Experimente im Labor`. Um eine bestmögliche Begleitung der Kinder

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und Jugendlichen zu gewährleisten, ist es wichtig, die Teilnehmerzahl pro Workshop zu begrenzen. Also frühzeitig den Wunschkurs sichern!“

Von allem noch ein wenig mehr...

Im Juli und August finden dementsprechend 34 Wochenkurse statt, wobei eine große Vielfalt an neuen Erfahrungen ist für die verschiedenen Altersgruppen garantiert ist. Insgesamt können 377 Kursplätze belegt werden. Neben den Kursen, die in den Jahren zuvor erfolgreich waren, wurden Vorschläge der Jugendlichen in das Programm aufgenommen: Astronomie, Tauchen und Bogenbau. Natürlich gibt es weiterhin die beliebten Reit- und Kletterkurse, auch Skateboard- und Slacklinekurse und eine Mountainbike-Woche finden sich im Programm. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen von ausgebildeten und erfahrenen Fachkräften, allesamt Profis in ihrem Bereich. Dieser Qualitätsanspruch hat oberste Priorität. Mit den Montessoripädagoginnen Elisabeth Stauder und Verena Ladstätter erlebt die „Waldläuferbande“ mit allen Sin-

Slackline

Es besteht eine hohe Nachfrage an Angeboten während der Sommerzeit. Mit unserem Projekt wollen wir den Teilnehmern Einblicke in die vielfältige Freizeitlandschaft in Bruneck und im Pustertal gewähren. UFO-Leiter Gunther Niedermair nen die Geheimnisse der Natur, mit Michelangelo Mariano lernen wir die Zirkuswelt kennen und üben gleichzeitig die italienische Sprache. Hannes Holzer lässt die Bühne zum Leben erwachen, mit Edi Rolandelli musizieren die Jugendlichen mit der Ukulele und mit Philipp Egger wird ein Roboter programmiert.

Familienfreundliche Kursangebote

Die Möglichkeit erstklassige Referenten zu engagieren und dennoch die Kursgebühren familienfreundlich zu gestalten ist nur dank der finanziellen Unterstützung von Seiten der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen, der Stadtgemeinde Bruneck und Sponsoren gewährleistet, wie Gunther Niedermair immer wieder gerne betont, denn: „Es liegt uns sehr am Herzen, dass alle Kinder und Jugendlichen des Pustertals, die Lust dazu haben, hochwertige Kurse kostengünstig besuchen können.“

BILDUNG & SCHULE

Beim Kochen arbeiten Mädchen und Buben gleichermaßen zusammen

Der Tanzkurs kam in Vergangenheit immer gut an

Praktikums- und Assistentenplätze

Und nach der guten Resonanz im vergangenen Jahr gibt es auch bei der aktuellen

Auflage wiederum für Oberschüler die Möglichkeit ebenfalls mit von der Partie zu sein, indem sie ein Praktikum machen und als Assistenten für die Kursleiter tätig werden. // jst

Anmeldungen und Informationen Über w w w.puschtr a- sommer.it können die Kurse ausgesucht und dann ganz einfach und ohne lange Wege und Wartezeiten gebucht und unkompliziert mittels Kreditkarte bezahlt werden. Natürlich sind die Anmeldungen auch wei-

terhin direkt im Jugend- und Kulturzentrum UFO möglich. Anmeldezeitraum: 12. März bis 28. März 2018 - weitere Informationen erhalten Interessierte im Jugend- und Kulturzentrum UFO unter der Tel: 0474 555 770. // jst

kuriose Redensarten Ins Fettnäpfchen treten Nicht jeden Tag verirrt sich unser Fuß in einen Behälter, noch dazu in einen voller Fett. In vergangenen Zeiten geschah das Missgeschick weniger selten. Betrat man ein Haus, zog man die Schuhe gleich hinter der Haustür aus und ging in dicken gestrickten Socken. Schuhe, wenn man überhaupt welche hatte, schmierte man regelmäßig mit Fett ein, um sie wasserdichter und geschmeidiger zu machen. Fett war wertvoll, immer stand in der Küche oder Speisekammer ein Behälter, in dem das übrige Fett, das beim Kochen, Räuchern usw. abfiel, zu sammeln. Ein Napf voll stand im Flur neben den Schuhen, damit sie jeder einfetten konnte. Elektrischen Strom gab es noch nicht, aber jede Menge Dunkelheit. So geschah es Besuchern immer wieder, dass sie, wenn sie die Schuhe ausgezogen hatten, mit dem Fuß ungewollt im Fettnapf landeten und überall glitschige Spuren hinterließen - sehr zum Ärger der Hausbewohner, die sie in mühsamer Handarbeit wieder wegspülen mussten. Daraus entstand die Redewendung vom Fettnapf. Sie bedeutet, dass man jemanden ungewollt verärgert oder ihm/ihr zu nahe tritt, weil man nichtsahnend ein Tabuthema anschneidet oder etwas ausspricht, das für den anderen wenig schmeichelhaft oder unangenehm ist. // mb

Auf Zack sein „Zackig“ ist ein Ausdruck, dessen Ursprung im Soldatenmilieu liegt. Man verwendet ihn heute für jemanden, der kurz, bündig und effizient seinen Mann oder seine Frau steht oder mutig eine Position vertritt. Zackig ist aber auch immer noch jemand, der mit militärischen Sitten oder militärischer Autorität auftritt. Aus dem militärischen Bereich stammt auch die Redewendung „Auf Zack sein“. Sie hat die Bedeutung von tüchtig, mutig und zuverlässig, also einen bewundernden Beigeschmack. Ihr militärischer Bezug ist inzwischen verloren gegangen, man verwendet sie BÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE auf 400m2 Ausstellungsfläche längst in allen Lebensbereichen. T 0474 504535 / www.seeber.bz // mb PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

KULTUR & KUNST

Vollversammlung der Pustertaler Chöre

Mit Gesang geht alles leichter Der Bezirk Pustertal zählt derzeit immerhin 83 Chöre. Eine ganze Menge. Darunter sind erfreulicherweise auch 15 Jugend- und sechs Frauenchöre. 16 Männerchöre, sechs gemischte Chöre und 40 Kirchenchöre komplettieren das Bild. Nichtsdestotrotz bleibt als größte Herausforderung, auch in Zukunft verstärkt junge Menschen für das Mitwirken im Chor zu gewinnen.

or kurzem trafen sich die Pustertaler Chöre in Percha zur obligaten Jahreshauptversammlung. Der Männerchor Percha unter Chorleiter Albert Pahl und Obmann Siegfried Niederwanger eröffnete die Jahreshauptversammlung ganz standesgemäß mit den Liedern „Frisch gesungen“ von Friedrich Silcher und „In die Berg bin i gearn" von Ivo Ingram Beikircher. Der Chor hat auch heuer wieder die organisatorische Ausrichtung der Vollversammlung übernommen. Die Perchiner haben auch heuer einen tadellosen Job gemacht. Alles andere wäre auch eine echte Überraschung gewesen. Nach der Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder übernahm schließlich Bezirksobmann Rudi Duregger, der diverse Ehrengäste, darunter Bürgermeister Joachim Reinalter, Verbandsobmannstellvertreter Heinrich Huber und Verbandsgeschäftsführer Arnold Keim, begrüßen konnte.

Wichtige Arbeit

Die Arbeit der Pustertaler Chöre ist vielfältig und gesellschaftlich fix verankert. Vie-

Der Männerchor von Percha umrahmte die Versammlung musikalisch

Die Pustertaler Chöre trafen sich vor kurzem zur jährlichen Vollversammlung 42

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les wäre ohne das Mitwirken der Chöre gar nur halb so schön. Die Sänger leisten einen wichtigen Beitrag auch in kultureller Hinsicht. Das wurde auch anlässlich des reichhaltigen Tätigkeitsprogrammes mehr als deutlich. Der Bezirkobmann erinnerte in dieser Hinsicht auch an das erfolgreiche musikalische Projekt „Mass oft the Children“, das vom Bezirksausschuss und Markus Federer, dem musikalischen Leiter dieses Projekts, im Jänner erfolgreich umgesetzt wurde (die PZ hat darüber berichtet). Für heuer sind noch eine Konzertreise nach Bad Ischl (21. und 22. Juli) sowie ein Stimmbildungswochenende im Herbst geplant. Ähnliche Veranstaltungen gab es bereits im abgelaufenen Jahr. Aus- und Weiterbildung stehen jedenfalls hoch in Kurs. Der Obmann erinnerte daran, dass das Stimmbildungsseminar mit Julia Aichner eine durchwegs wich-

Tolles Programm

Bürgermeister Joachim Reinalter lobte in seinen Grußworten das tolle Programm des Bezirkes. „Gesang ist nicht nur Tradition, sondern Lebensfreude und Begeisterung“, meinte er in rhetorisch brillanter Weise. Verbandsobmann-Vize Huber unterstrich hingegen in seinen Grußworten hingegen den

Bezirksobmann Rudi Duregger

rewe

sozialen, kulturellen Einfluss der Chorgemeinschaft, welche ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit verleiht. Er erinnerte an das Landessingen am 29. und 30. September in Sterzing und regte alle an, eifrig mitzumachen. Denn das Landessingen kann nur von den teilnehmenden Chören gespeist werden. Der Wink mit dem Zaunpfahl war offensichtlich. Die Verantwortlichen würde es jedenfalls freuen, wenn sich möglichst viele Chöre melden würden. Die Jahreshauptversammlung wurde schließlich mit dem gemeinsamen Schlusslied „Himmel und Erde“ abgeschlossen. Danach lud der Männerchor Percha zum gemütlichen Beisammensein. Dabei wurde einmal mehr eine schmackhafte Gulaschsuppe samt Gebäck serviert. // rewe

KULTUR & KUNST

tige Veranstaltung war. In dieselbe Kerbe schlug auch Verbandsgeschäftsführer Arnold Keim, der auf das reichhaltige Schulungsangebot des Südtiroler Chorverbandes hinwies. Er regte auch an, das entsprechende Schulungsprogramm in den Chorprobelokalen aufzuhängen und die Chormitglieder explizit darauf hinzuweisen. So soll wohl die Teilnahme weiter angeregt werden.

Tamara Oberleiter aus Ut tenheim

Gesellschaftliche Zeitreise Tamara Oberleiter aus Uttenheim hat im Jänner 2018 ihren Roman „I’m Bleibing Here“ herausgebracht. Auf 115 Seiten beschreibt sie dabei haufenweise Alltagsgeschichten aus dem multikulturellen Leben in einer Wiener Wohngemeinschaft. Herausgekommen ist eine gesellschaftspolitische Abhandlung, die absolut lesenswert ist.

Das Cover des Buches von Tamara Oberleiter

Tamara Oberleiter hat das Schreiben in die Wiege gelegt bekomme. Die gebürtige Uttenheimerin, die derzeit in Rom lebt, hat die Studienjahre in Wien als Vorlage für ihr jüngstes Werk genommen. Das Buch erzählt in gefälliger Form Alltagsgeschichten aus dem multikulturellen Leben einer Wiener Wohngemeinschaft. Die Handlung wird im Klappentext ganz treffend aufgezeigt: Der Inder Dipendu, die Hauptfigur des Romans, hat

infoBOX - Titel: I’m Bleibing Here - Autorin: Tamara Oberleiter - Seitenzahl: 115 Seiten - Format: A5 - Verlag: Provinz Verlag - Verkauf: bei der Buchhandlung A. Weger (info@weger.net), in allen Südtiroler Buchhandlungen, bei Amazon, in Österreich und Deutschlang bei Thalia, Hugen- dubel... // - Preis: 14,90 Euro

sich nach zehn Jahren in Wien an den österreichischen Lebensstil angewöhnt. Zusammen mit seiner Südtiroler Mitbewohnerin, die er nicht immer versteht, schmeißt er eine WG-Party nach der anderen, ärgert sich über den grantigen Nachbarn und erträgt die laute Gitarrenmusik des dritten Mitbewohners Emanuele, der aus Bozen kommt. Als seine Eltern ihn auffordern, in seine Heimat zurückzukehren und ganz standesgemäß eine Inderin zu heiraten, gerät die // rewe WG-Idylle ordentlich ins Wanken.

Volksbühne Rasen

„Tom, Nick und Harry“

Dass englischer Humor auf Südtirols Bühnen zündet, weiß man schon lange. Mit der aberwitzigen Komödie „Tom, Nick und Harry“ hat sich das Autorenduo Ray und Michael Cooney auf den großen Bühnen dieser Welt ein Denkmal gesetzt. Nun gibt die Volksbühne Rasen unter der fachkundigen Regie von Paul Beikircher den rasanten Wettlauf durch ein raffiniert konstruiertes Lügengespinst zum Besten. Premiere: Sa. 10.03.2018 um 20:00 Uhr, weitere Aufführungen: So. 11.03. um 18:00 Uhr, Di. 13.03., Fr. 16.03. und Sa. 17.03. um 20:00 Uhr, So 18.03. um 18:00 Uhr Die Aufführungen finden im Kulturhaus in Oberrasen statt. Platzreservierungen unter Tel. 345 153 63 74 ab 28.02., jeweils von 8-12 und 16-20 Uhr PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

KULTUR & KUNST

Heimatbühne Sand feiert 25jähriges Wiedergründungsfest

Revival der „Piefke-Saga“ Die Geschichte der Heimatbühne Sand in Taufers ist äußerst rege. Es gab viele Höhen, aber auch Rückschläge. Vor allem während der Faschistenzeit. Im letzten Jahr feierte die bekannte Bühne ihr 25jähriges Wiedergründungsfest. Mit dem Stück von Felix Mitterer „Die Piefke-Saga“ soll heuer auch in schauspielerischer Sicht ein weiterer Glanzpunkt gesetzt werden. Hand auf’s Herz: Wann genau die Tauferer Heimatbühne gegründet wurde, lässt sich heute nicht mehr genau eruieren. Denn ein genaues Gründungsdatum gibt es nicht. Den Ursprung der Geschichte der Theatergruppe findet man jedenfalls im Altersheim an der Pfarre, wo anfänglich interne Veranstaltungen zu gewissen Festlichkeiten und familiären Anlässen stattgefunden hatten. Der Faschismus setzte diesen Veranstaltungen dann leider ein Ende. Dank der Initiative einiger Kriegsheimkehrer wurde die Bühne nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder neu ins Leben gerufen und die ersten Theaterstücke aufgeführt. Durch verschiedene Ursachen kam die Tauferer Theaterkultur dann wieder zum Stillstand. Einige Spieler halfen in dieser Zeit anderen Bühnen des Bezirkes aus, bis es dann nach vielen Jahren wieder zur Wiederbelebung der Heimatbühne kam. Auf Initiative hin des begeisterten Theaterspielers Achmüller Johnny trafen sich im Jahr 1992 im Cafè Treffpunkt in Mühlen in Taufers einige Spieler des ehemaligen Sandners Theaters wie Rosa Mair am Tinkhof, Cäcilia Früh,

Franz Oberhollenzer, Paul Pfendt, Peppe Reden, Peppe Feichter und Karl Neumair. Sie ließen die Sandner Theaterbühne wieder auferstehen. Zum Anfang wurde das Stück „Der Meisterboxer“ von Carl Mattern unter der Regie von Karl Neumair aus Welsberg aufgeführt. Das Stück wurde zu einem großen Erfolg. Es folgten Aufführungen wie „Alois wo warst du heute Nacht?“, „Die Welt geht unter“, „Der Räuberpfarrer“ und „Vinzenz in Nöten“. In den letzten Jahren ist es der Bühne immer wieder gelungen durch interessante Produktionen viele Theaterbegeisterte anzuziehen und durchaus gute Besucherzahlen zu erreichen.

Die Piefke-Saga

Im letzten Jahr wurde auf die 25-jährige Wiedergründung angestoßen. Für die Bühne war dies ein Grund, mit einem besonderen Stück aufzuwarten. Bereits im Sommer wurde mit den ersten Vorbereitungsarbeiten begonnen. Zur großen Freude der Bühne hat der Bezirksspielleiter des Bezirkes Unterpustertal, Franz Engl, sich bereit erklärt, die Regie beim Jubiläumsstück zu übernehmen. Die Wahl des Stückes fiel auf die Piefke Saga, von Felix Mitterer, dem österreichischen Dramatiker und Schauspieler.

Zum Stück

„Wer braucht die Piefkes?“ – diese Schlagzeile steht am Beginn von Felix Mitterers Erfolgs- Satire. Das Stück erzählt die Geschichte der Familie Sattmann aus Deutschland, die zweimal jährlich auf Urlaub nach Tirol fährt, getrieben von der Sehnsucht nach

dem Ursprünglichen und dem Echten. Eine Geschichte der Hassliebe zwischen der Tiroler Hoteliersfamilie Wechselberger und der Bauernfamilie vom Rotterhof auf der einen Seite und der Berliner Unternehmensfamilie Sattmannn auf der anderen. Es kommt immer wieder zu komischen Vorfällen zwischen Einheimischen und Touristen. Beim kleinsten Anlass droht Herr Satt// beep mann:“ Ich reise sofort ab!“

Der Regisseur Franz Engl entdeckte seine Liebe zum Theater bei der Heimatbühne Terenten, der er seit seiner Gründung im Jahre 1976 angehört. Das Arbeiten mit Menschen, Schauspielern und dem Potential verschiedener Gruppen faszinieren ihn immer wieder aufs Neue. Schon öfters arbeitete er auch mit anderen Theatergruppen im Pustertal. Jetzt mit der HB Sand in Taufers und dem Stück „die Piefke -Saga“. Eine große Herausforderung für alle! Zu seinen wichtigsten Inszenierungen zählen Schwarzwastl-Szenen aus dem Leben des letzten Terners Hexenmeister von J. Feichtinger, „Die Teufelbraut“ von F. Kranewitter, „Die 7 Todsünden“ von F. Kranewitter, „Prettauer Faust“ aus dem Theaterbuch vom Stegerhof und „Die Sieb// telbauern“ von S. Hellbert.

Die Aufführungen Aufführungen im Bürgersaal von Sand in Taufers (Tubriszentrum) am Samstag, 10. März 2018, 20.00 Uhr (Premiere) Freitag, 16. März, 20.00 Uhr Samstag, 17.März, 20.00 Uhr Sonntag, 18.März, 15.00 Uhr Mittwoch, 21. März, 20.00 Uhr Samstag, 24.März, 20.00 Uhr Sonntag, 25.März, 18.00 Uhr Reservierungen täglich von 18.00 bis 20.00 Uhr unter der Nummer: // 338 812 8321

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Stadt theater Bruneck

Diesmal an der Reihe im Stadttheater Bruneck: ein Klassiker der Weltliteratur. In Koproduktion mit dem Kellertheater Innsbruck wird derzeit nämlich Samuel Becketts „Warten auf Godot“ gezeigt, ein Stück, das seit der Uraufführung 1953 in Paris einen der größten Theatererfolge der Nachkriegszeit darstellt und bis heute nichts von seinem Kultstatus eingebüßt hat. Die beiden Landstreicher Wladimir (Elmar Drexel) und Estragon (Helmuth A. Häusler) warten auf einen gewissen Godot…

ie erste Etappe der Koproduktion war Innsbruck, wo das Stück im Kellertheater an die dreißig Mal aufgeführt wurde - mit einem beachtlichen Erfolg und von der Presse gefeiert. Entsprechend zuversichtlich gingen die Theatermacher in die Brunecker Premiere am vergangenen Sonntag, in der Hoffnung, das zeitlose Stück möge auch beim hiesigen Publikum Anklang finden. Und fürwahr, Becketts absurdes Stück begeistert immer noch! Klaus Rohmosers großartige Inszenierung (übrigens seine 100.!) bleibt dem Original grundsätzlich nahe, schließlich spricht Becketts Sprache schon für sich, bedient sich aber gelegentlich auch des Tiroler Idioms. Die Schauspieler, allesamt Tiroler, verkörpern und spielen die zum Teil völlig grotesken Figuren und Szenen mit Bravour. Eine durchaus gebannte und atmosphärische Stimmung, unterstrichen auch durch das schlichte Bühnenbild von Klaus Gasperi. Ein Muss für Theaterfans!

Zum Inhalt

Die beiden Landstreicher Wladimir (Elmar Drexel) und Estragon (Helmuth A. Häusler) warten auf einen gewissen Godot, den sie eigentlich gar nicht kennen, und der auch nie auftaucht. Am Ende jedes Aktes betritt ein Junge die Bühne und überbringt den bei-

KULTUR & KUNST

Warten auf Godot

den die Nachricht, dass Godot verhindert sei, aber am nächsten Tag ganz sicher kommen würde. Und so vertreiben sie sich die Zeit mit mehr oder weniger Sinnlosem und warten weiter...

Geschichten aus dem Leben

Der 1906 in der Nähe von Dublin geborene Samuel Beckett konnte in 83 Jahren immer wieder beobachten, dass die absurdesten Geschichten das Leben schreibt. Das Absurde und den Existenzialismus – beides brachte Beckett auf die Bühne. Was ihn allerdings viel Geduld und Anstrengung kostete, denn erst Ende der 50er-Jahre war er als Autor zu einer solchen Institution herangewachsen, dass seine Stücke umgehend aufgeführt, seine Werke gleich gedruckt wurden. "Warten auf Godot" hatte Beckett bereits 1948 fertiggestellt, erst 1953 wurde es in Paris uraufge// jst führt.

infoBOX Weitere Aufführungen: 7./10./11./15./17. und 18. März 2018, Beginn: 20 Uhr, sonn- und feiertags 18 Uhr. Mehr Infos: www.stadttheater.eu //

Volle Erfrischung. Voller Geschmack. Erhältlich im ausgewählten Fachgrosshandel und Einzelhandel. www.krombacher.de info@krombacher.it / KrombacherItalia

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LESERFOTOS

Sonnenuntergang in Terenten Anna Unterweger

Nebelmeer über dem Brunecker Talkessel. Im Hintergrund die Rieserfernergruppe.

Was hier aussieht wie eine Kröte, ist in Wirklichkeit nur ein Blatt. Klaus Widmann aus Taisten

Sonnenuntergang am Kronplatz

Toni Willeit aus Ehrenburg

Werner Steinmair

Sonnenaufgang unterhalb des Dürrensteins Anna und Linta aus dem Ahrntal

Mein schönstes

Leserfoto

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LESERFOTOS

Sonnenaufgang im Pustertal Ulrich Bergmeister aus Reischach

Winterzauber Annelies Niederegger aus Sand in Taufers

Sonnenuntergang in Pichl/Gsies Sophia Stoll

La Varella Alex Vittur

Morgenrot über Winnebach Rosa Maria Trojer

Pustertalerstraße 11b | 39030 Percha Tel. +39 349 7101022 | E-Mail: info@heikotech.com Direkt an der Hauptstraße mit großem Parkplatz PZ 0 5 | 08. M ä r z 2018

vereine & vereinsleben

Welsberger Faschingsrevue

Leg, leg… „Leg, leg“ oder „Lott’ enk gian!“. Eine Aussage, die in Welsberg Gewicht hat. Ach, Sie wissen nicht, was das bedeutet? Ganz einfach: Sich gehen lassen und sich köstlich unterhalten. Das wurde anlässlich der Welsberger Faschingsrevue geboten. Und zwar massenhaft. Günther Rabensteiner, der Präsident der lustigen Truppe und der rührige Regisseur Karl Neumair haben wieder ein tolles Programm geschnürt. Die Texte, Sketche und Lieder wurden dabei fast zur Gänze selbst verfasst. Beide schlüpften sogar in die Schauspieltrachten. Der Präsident mimte den Huberbauern und der Regisseur folgte ihm als „Knecht Waschtl“. Wer die beiden kennt, der weiß auch, dass sie es meisterhaft verstanden, die Lachmuskeln zu strapazieren. Das zahlreich vertretene Publikum war schlicht begeistert. Natürlich auch vom Eröffnungstanz der „feschen Gardemädchen“, die einmal mehr aus

sich herauswuchsen und mit ihren „Reizen“ bei Gott nicht geizten. In Welsberg traf sich auch seit jeher die hohe Politik. Die atomaren Weltmächte aus Amerika, Russland, Nordkorea und Iran kamen – ganz standesgemäß – zum musikalischen Gipfel im altehrwürdigen Dorfgasthof "Ehrharter" zusammen. Da kamen wieder alte Erinnerungen hervor. Denn beim Erharter trafen sich die Mächtigen aus nah und fern stets gerne. Die Erharter-Gitschn waren halt noch echte Wirtsleute. Bei der Faschingsrevue durften heuer natürlich auch Wolf und Bär nicht fehlen. Die beiden „Bösewichte“ wurden kurzerhand wieder nach Trient zurückgeschickt. Ganz im Sinne der Bauern und Senner. Viele andere Sketches befassten sich mit der lokalen Politik und Gesellschaft. Da wurde so manches „Geheimnis“ auf humoristische Weise auf die Schippe genommen. Unter anderem auch die angeregte Landtagsdiskussion über die Damensauna. Die haben die Welsberger kurzerhand in eine gemischte Sauna verlegt. Die WM-Pleite der Italiener und ein eigenes Edelweißlied waren weitere Hö-

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hepunkte der beliebten Veranstaltung. Und dann kam noch der „Maresciallo“, der dem „Sepp“ einmal mehr den richtigen Weg weisen musste. Da stellt sich natürlich die Frage, wer wen einzuweisen hatte. Ein musikalisches Highlight bot The-Voice-Singer Jonas Oberstaller, der zwei Lieder zum Besten gab. Magdalena Oberstaller begleitete ihn dabei mit der Geige. Der krönende Abschluss war standesgemäß der lustige Strumpfhosentanz der acht Mitglieder der Welsberger Faschingsgilde. Dass dabei auch kein Auge trocken blieb, versteht sich von selbst. Die nächste Faschingsrevue gibt es wieder in zwei Jahren. Dann aber mit einem runden Jubiläum, denn die Gilde feiert dann das 40jährige Bestehen. Klar, dass sich die Akteure da etwas ganz Besonderes einfallen lassen werden. // rewe

G es u n d h e i t Ä st h e t i k & Kö r p e r p f l egE

Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

Sonderthema

Gepflegte Gesichtshaut Zu einer gesunden Haut und einem ebenmäßigen Teint gehört eine regelmäßige Pflege. Insbesondere die Gesichtshaut ist sensibel und benötigt daher intensive Pflege. Die Reinigung des Gesichts kann am besten morgens und abends durch spezielle Waschlotionen, Gesichtswasser oder mit Hilfe von Reinigungstüchern erfolgen. Somit können sowohl Kosmetika als auch Fett und Schmutz entfernt werden. Für sensible und trockene Gesichtshaut empfiehlt es sich, auf Alkohol in Reinigungsproduk-

ten zu verzichten, da dieser den Feuchtigkeitshaushalt aus dem Gleichgewicht bringt. Ein Peeling sorgt für einen rosigen Teint, fördert die Durchblutung und entfernt abgestorbene Hautpartikel. Übermäßiges Reinigen und Pflegen der Haut kann jedoch zu Irritationen oder Unreinheiten führen. Daher sollten insbesondere Peelings und Masken nicht zu häufig verwendet werden. Für die Pflege nach der Reinigung gibt es Gesichtscremes sowohl für den Tag als auch für die Nacht. Nachtcremes beinhalten pflegende Stoffe, welche die Regeneration der Haut im Schlaf fördern sollen. // Eine Gesichtsmaske pflegt die Haut. Livingpress - Annemarie Börlind - Intensivmasken

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

Die positiven Eigenschaften des beliebten Tees

Grüner Tee ist ein Gesundmacher Grüner Tee ist bei vielen Teetrinkern beliebt. Aufgrund seiner Eigenschaften wirkt sich das Heißgetränk positiv auf die Gesundheit aus und wird vor allem zur Unterstützung beim Abnehmen empfohlen. Das Trinken vom Grüntee regt den Stoffwechsel und somit die Fettverbrennung an. Freie Radikale können aufgrund der enthaltenden Antioxidantien neutralisiert werden. Zudem kann das Immunsystem gestärkt werden, da Grüner Tee antibakterielle Inhaltstoffe beinhaltet. Zahlreiche Vitamine sowie Mineralstoffe, Bitterstoffe und Aminosäuren machen den Tee zu einem Wundermittel. Darüber hinaus fördert der Genuss die Gehirnaktivität und kann die Leistungsfähigkeit steigern. Das enthaltene Koffein hat eine anregende Wirkung auf den Körper. Die Herstellung von grünem Tee erfolgt aus der Teepflanze mit dem Namen Camellila sinensis, welche die Ursprungspflanze für jegliche Teesorten wie beispielsweise schwarzen und weißen Tee ist. Die Teepflanze wurde bereits 1753 vom schwedischen Botaniker Carl Linnaeus, besser bekannt als Carl

von Linné, entdeckt. In Japan und China ist der Genuss von Grüntee traditionell. Die Temperatur und die richtige Ziehzeit sind bei der Zubereitung entscheidend. Grüner Tee sollte mit ungefähr 60 Grad heißem Wasser aufgegossen und zwei Minuten gezogen werden. Umso länger die Ziehzeit andauert, desto mehr Bitterstoffe entstehen. Das im Tee enthaltene Koffein entfaltet sich bereits nach 30 Sekunden. In Fachgeschäften gibt es diesen Tee in zahlreichen Sorten mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. So gibt es beispielsweise Grünen Tee mit Zitrone, Orange oder Ingwer // kombiniert.

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

Audiovita

Schwerhörig - und was dann? Der Fernseher ist viel zu leise und es kommt Ihnen vor, Ihre Freunde und Familie würden nuscheln? Dann sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen und einen Termin für einen kostenlosen Hörtest bei einem Hörzentrum von AUDIOVITA machen. Markus Thaler von AUDIOVITA erklärt, was beim Erkennen einer Schwerhörigkeit wichtig ist. Seine Schwerhörigkeit lässt der durchschnittliche Betroffene erst nach 10 Jahren nach Eintreten beim Facharzt kontrollieren. Das Gehör verschlechtert sich meist schleichend. Bis die Betroffenen das bemerken, vergeht häufig viel Zeit. Gleichzeitig warnen HNO-Ärzte jedoch: „Je länger der Betroffene mit der Versorgung mit Hörgeräten wartet, desto langsamer und schwieriger gewöhnt er sich an Hörgeräte. Das Gehirn vergisst nämlich im Laufe der Jahre, wie laut die Umgebung tatsächlich ist. Ein frühzeitiges Tragen von Hörgeräten erhält die Sprachverständlichkeit und kann sogar einer Altersdemenz vorbeugen!“ Denn die modernen digitalen Hörgeräte von heute können, je nach Qualität, ungewünschte Umweltgeräusche und Lärm sehr gut herausfiltern.

Innovative Hörgeräte

Die Erwartungen an Hörgeräte sind oft groß, so dass die erste Reaktion fast immer „Die sind ja viel zu laut!“ ist. Das Gehirn muss sich jedoch langsam an die neue Situation anpassen. Mindestens zehn Stunden am Tag sollten Patienten ihre neuen Hörgeräte bereits beim Testen tragen. „Wenn Sie Ihre Hörgeräte nur während der Messe am Sonntag tragen, wird das nicht funktionieren“, so Markus Thaler

von AUDIOVITA. Geduld sei gefragt, und das einzige was wirklich hilft ist: tragen, tragen, tragen. Ein Hörgerät kann ein gesundes Ohr nie ersetzen, „im besten Fall kann der Patient sein neues Hörerlebnis jedoch in kürzester Zeit als normal und gut empfinden“, weiß // PR-Info Thaler aus Erfahrung. Nach einem Hörtest stellt sich heraus, dass bei Ihnen eine Schwerhörigkeit vorliegt? Gerne können Sie bei AUDIOVITAHörgeräte kostenlos Probe tragen. Machen Sie noch heute einen Termin im Hörzentrum von AUDIOVITA in Bruneck! Rufen Sie uns unter 0474 530215 an, wir nehmen uns gerne die // nötige Zeit für eine gute und detaillierte Beratung.

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Bitte kontaktieren Sie uns für einen Termin in unserem Hörzentrum für einen KOSTENLOSEN Hörtest oder die GRATIS-Kontrolle von bereits bestehenden Hörgeräten.

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

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Der Mann und seine Prostata – ein vielschichtiges Problem

Beschwerden des unteren Harntraktes werden mit zunehmendem Alter oft ein lästiger Begleiter des Mannes. Nach umfassender Diagnostik steht jedoch eine Vielzahl von individuellen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

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- ausführliches Anamnese- und Beratungsgespräch - Labordiagnostik incl. Bestimmung des PSA-Wertes und Harnanalyse - Harnstrahl-Messung - Ultraschall mit Volumenbestimmung der Prostata und Restharnbestimmung

Behandlung

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phytotherapeutische (pflanzliche) Therapieansätze konservative, medikamentöse Therapie minimal-invasive, chirurgische Behandlung Erweiterung des Blasenhalses bei isolierter Blasenhalsenge - Behandlung von Harnröhren-Verengungen - Transurethrale Elektroresektion der Prostata („Aushobelung“ durch die Harnröhre); Gold-Standard in der Therapie von gutartigen Prostatavergrößerungen Ihr Spezialist: Priv. Doz. Dr. Peter J. Olbert, langjähriger stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie Koordinator des Prostatakrebszentrums der Philipps-Universität Marburg; Mitglied des Arbeitskreis Endourologie der Deutschen Gesellschaft für Urologie.

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ormittags können die Patienten sogar ohne Terminvereinbarung in das Labor kommen (Montag bis Freitag). In der Regel wird der Befund auch noch am selben Tag der Untersuchung ausgegeben. Ausgenommen sind lediglich bestimmte Spezialanalysen. Im Labor kann einextrem breites Spektrum an Laboruntersuchungen abgedeckt werden. Das kompetente Laborteam berät auch direkt, wenn Patienten ohne ärztliche Zuweisung oder Empfehlungen bestimmte Analysen im Labor durchführen lassen wollen. Natürlich stehen die Ärzte auch // PR-Info bei der Interpretation der Befunde zur Verfügung.

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

Die chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen

Die Lebensqualität verbessern

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Etwa jeder Zehnte kennt es aus eigener leidlicher Erfahrung: Eine behinderte Nasenatmung, eine ständig rinnende Nase, immer wiederkehrende oder nicht ausheilende Entzündungen der Nasennebenhöhlen, wiederholte Antibiotika-Einnahmen - all dies schränkt die Lebensqualität und das Wohlbefinden deutlich ein. Es gibt aber Abhilfe.

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

Weshalb Pommes und Co. nur in MaSSen verzehrt werden sollten

Gesundheitliche Risiken von Fast Food Wenn es schnell gehen soll und man keine Zeit zum Kochen hat, ist die Verlockung groß, ein Schnellrestaurant zu besuchen oder zu einer Tiefkühlpizza zu greifen.

vollständig fehlen, können diese den Körper nicht ausreichend versorgen. Möchte man jedoch vereinzelt mal einen Hamburger oder eine Currywurst genießen, ist das gesundheitlich unbedenklich. Es gibt zudem einige Tipps, wie man im Fast-Food-Restaurant dennoch gesundheitsbewusst essen kann.

Dies sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden, denn Pizza, Pommes und Burger sind fettig, enthalten meist viel Zucker sowie Salz und sättigen nicht lange. Bei der Herstellung von Fast-Food-Produkten werden günstige Fette verwendet, wie unter anderem künstliche Transfettsäuren, welche gemäß zahlreicher Studien bedenklich für die Gesundheit sind und eine Gewichtszunahme zur Folge haben können. Zudem sind Transfettsäuren in der Lage, Schlaganfälle und Herzinfarkte bei übermäßigem Verzehr zu begünstigen. Die zahlreich enthaltenen Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe sind ebenfalls bei übermäßigem Verzehr ungesund und können beispielweise Allergien auslösen. Der hohe Zuckergehalt in den Speisen erhöht das Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken. Ebenso können große Mengen von Salz Bluthochdruck begünstigen und sind folglich besonders für Menschen mit bestehendem Bluthochdruck gefährlich. Da Mineralstoffe und Vitamine in Fast-Food-Gerichten fast

Gesunde Chips: in dünne Scheiben geschnittende Kartoffeln, nach geschmack gewürzt, 15 min bei 200°C im Ofen...

Bei den Getränken kann auf zuckerhaltige Limonade wie Cola verzichtet und stattdessen Apfelschorle oder Mineralwasser getrunken werden. Kartoffelecken oder etwas dickere Pommes sind eine Alternative zu normalgroßen Pommes, da dünne Pommes mehr Fett aufnehmen. Süßkartoffelpommes sind ebenfalls eine leckere Variante. //

Zahnarztpraxis Dr. Sandro Villani

Das Kiefer-Kompetenzzentrum

Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

Relax, Confidence und Lifestyle

Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum umschreiben, das von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team geführt wird. Dr. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kie-

ferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und ist Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist. // PR-Info

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie Zahnspangen / Ortodonzia Zahnimplantate / Implantologia dentaria Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Mund- und Kieferchirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

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Ein Stück mehr Lebensqualität Vor allem im Alter ist sie viel verbreitet, doch auch jüngere Menschen leiden öfter darunter: Die Rede geht von der Schwerhörigkeit. Längst bieten komfortable Hörgeräte Abhilfe und bringen ein unvergleichliches Mehr an Lebensqualität. Es gibt viele Arten von Hörminderungen; die am meisten verbreitete ist die Altersschwerhörigkeit. Das langsam nachlassende Hörvermögen ist zurückzuführen auf den natürlichen Alterungsprozess und verschlechtert sich, wenn es nicht behandelt oder ausgeglichen wird. Alarmzeichen für eine Schwerhörigkeit im Alter sind schlechtes Verstehen bei Gesprächen, Überhören von Telefon oder Klingel, wenn bestimmte Töne vermindert oder gar nicht mehr wahrgenommen werden oder der Fernseher sehr laut eingestellt werden muss. Altersbedingte Schwerhörigkeit ist vor allem auf Verschleißerscheinungen an den Haarsinneszellen des Innenohrs zurückzuführen, aber auch der Hörnerv und das Hörzentrum werden durch den Alterungsprozess beeinträchtigt. Heilungsmöglichkeiten gibt es keine, doch mit einem Hörgerät kann die Lebensqualität wieder gesteigert werden.

Komfortable Hörhilfen

Der Gang zum Hörgeräteakustiker kostet Betroffene oft viel Überwindung, deshalb ist die Unterstützung der Familie sehr wichtig. Die Aufgabe des Hörgeräteakustikers ist es, die technischen Kleingeräte an die individuellen Bedürfnisse optimal anzupassen, damit der

Hörverlust bestmöglich ausgeglichen wird. Seit über 20 Jahren ist der Hörgerätespezialist „Besser Hören“ ein kompetenter Ansprechpartner für Erwachsene und Kinder mit Hörminderungen. An über 30 Servicestellen in ganz Südtirol können sich Interessierte an den Hörgerätespezialisten wenden, Informationen einholen, einen kostenlosen Hörtest machen oder die eigenen Hörhilfen überprüfen lassen. Auf Wunsch werden auch kostenlose Hausbesuche gemacht.

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Schwerhörigkeit bekämpfen mit „Besser Hören“

Wird eine neue Hörhilfe benötigt, werden in einer 30-tägigen Probezeit in mehreren Sitzungen Feineinstellungen vorgenommen, um das beste Ergebnis sicherzustellen. Der Hörgerätespezialist unterstützt außerdem beim Ansuchen um Beiträge von der Sanitätseinheit und erledigt sämtliche bürokratischen Abwicklungen. Und auch nach dem Erwerb eines Qualitätsgerätes stehen die Hörgeräteakustiker von „Besser Hören“ den Kunden ein ganzes Hörgeräte-Leben lang zur Seite.

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Viele Menschen haben ungeliebte Problemzonen, die sie unbedingt Im Alltag sind viele Menschen loswerden möchten. Ob Mann oder Frau: Oft wollen die Fettpolster aufgrund ihres Jobs, der Famian Hüften, Oberschenkeln oder Oberarmen auch mit gezielter Diät lie und sportlicher Aktivtäten oder speziellem Training nicht verschwinden. Doch es gibt dauerhaft gestresst und einfach steeine unter Lösung, die Ein fortschrittlicher hen Strom. Abschal- kaum sein könnte. Mit der Kryolipolyse wird ein Verfahrenoder angeboten, bei dem Kälte gegen Fett einten nach dem Feierabend gesetzt wird. am Wochenende ist für viele nur schwer möglich. Entschleunigung ist daher ein aktuelles Thema. Ziel dessen ist COOLSHAPING es, bewusst das eigene Wohllästige Fettdepots befinden wahrzunehmen einfach weg frierenund . zu lernen, mit Stress umgehen zu können. Dabei sollen soDas COOLSHAPINGwohl System Druck als auch Tempo ist das neueste aus einem stressigen Alltag Kryolipolyse-Gerät zur genommen undFettreduktion. „entschleudauerhaften nigt“, also verringert werden. Im Kosmetiksalon IDUNA Dies kann bereits kleine Veränderungen im Tagesablauf gein Sterzing & imdurch Kosmetikschehen. Beispielsweise können stressige Situationen, wie das und Schlankheintsstudio Warten auf den Bus oder das Anstehen an der Supermarktkasse, SCHLANK UND SCHÖN bewusst als Ruhepausen für den Körper gesehen werden. Ein zentin Bruneck zu raler Aspekt ist es, sich bewusste Auszeiten zu nehmen und dabei

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Eiskalt abnehmen Viele Menschen haben ungeliebte Problemzonen, die sie unbedingt loswerden möchten. Das betrifft Mann oder Frau gleichermaßen. Denn oft wollen die Fettpolster an Hüften, Oberschenkeln oder Oberarmen auch mit gezielter Diät oder speziellem Training einfach nicht verschwinden. Doch es gibt eine Lösung, die fortschrittlicher kaum sein könnte. Die Rede ist von „COOLSHAPING“, welche eine gezielte Fettdepot-Behandlung mit kontrollierter Kälte zum Inhalt hat. Dabei werden die Fettdepots am Körper auf eiskalte Weise erwischt.

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Lockerung der Muskeln

Faszientraining In immer mehr Sportstudios wird das sogenannte Faszientraining angeboten und gewinnt nicht nur bei Sportlern an Beliebtheit. Als Faszie wird die drei Millimeter dicke Schicht bezeichnet, welche Organe, Knochen, Sehnen und Muskeln miteinander verbindet. Faszien bestehen aus Bindegewebszellen, Kollagen, Elastin und Nervenenden. Schmerzen in den Gelenken oder Verspannungen können bei zu wenig Bewegung oder unausgewogener Belastung der Faszien entstehen. Das Training mit einer speziellen Rolle, auch „Blackroll“ genannt, soll beispielsweise diese Verspannungen lösen, indem die Faszien dabei geglättet werden. Die aus Schaumstoff bestehende Rolle ist rund und sowohl mit als auch ohne Noppen und in verschiedenen Härtegraden erhältlich. Letztere können die Durchblutung fördern. Mit dem eigenen Körpergewicht rollt man sich mit mehr oder weniger Druck über die Rolle. Dabei können Verspannungen und Verklebungen der Faszien und Muskeln gelöst werden. Das Faszientraining eignet sich besonders bei Rückenbeschwerden und muskulären Verspannungen in den Beinen, welche bei Sportlern häufig vorkommen. Vor der ersten Anwendung sollte der Umgang mit der „Blackroll“ von Experten erklärt und gezeigt werden, um Fehler zu vermeiden. In zahlreichen Fitnessstudios werden geeignete Kurse unter der Anleitung von Sporttrainern angeboten. Zudem kann man sich auch in Physiotherapiepraxen beraten // lassen.

Sennerei Drei Zinnen - Schaukäserei

Vier auf einen Streich

Schaukäserei - Museum - Bistro - Geschäft

Bei einer Führung durch die Sennerei Drei Zinnen - Schaukäserei in Toblach erwartet die Besucher ein ganz spezielles Erlebnis. Man erhält einen informativen Rückblick auf die traditionelle Milch- und Käseverarbeitung der Region und erfährt alle interessanten Fakten zur Zubereitung der Milchprodukte.

Dies ist nämlich die ursprünglichste Form der Milchherstellung, denn die Fütterung der Milchkühe ist garantiert silofrei und gentechnikfrei. Das wird auch nach strengen Richtlinien kontrolliert.

Das Museum zeigt die Vergangenheit der Milchherstellung, anschließend können die Gäste in die Produktionshalle blicken und den Käsern bei der Herstellung der verschiedensten Schnittkäse zusehen. Ein ganz besonderes Augenmerk legt die Sennerei auf die Herstellung der Heumilch, des Heumilchkäses und des Heumilchjoghurts.

Im gemütlichen Bistro können dann verschiedene Produkte gekostet oder ein angenehmer Plausch mit Freunden abgehalten werden. Zugleich können die Besucher den Sennerei-Mitarbeitern über die Schultern blicken und das Werden der mehr als 20 verschiedenen // PR-Info Käsesorten aus nächster Nähe betrachten.

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Mokka Beauty & Style

Oh du schönes Frühlingserwachen! Der „Lenz“ steht vor der Tür, schön! Doch wohin nun mit dem lästigen „Winter-Ballast“? Unter der dicken Daunenjacke konnte man das eine oder andere unliebsame Kilo noch mühelos verstecken, doch in den luftig-lockeren Klamotten wird das nun ganz schön knifflig. Also, was tun? Am besten, weg damit! Und zwar möglichst dauerhaft.

Und dies geht mit dem ultimativen Behandlungsgerät T-SHAPE ganz leicht, denn damit werden Problemzonen zu Beautyzonen. Das Erfolgsgeheimnis dieser wirkungsvollen Schönheitsbehandlung der neuesten Generation liegt in der Kombination von drei innovativen Technologien: Durch die gleichzeitige Anwendung von Laser, Radiofrequenz und der Vakuum-Massage können in Verbindung mit einer gesunden Ernährung und einem bewussten Bewegungsprogramm bereits nach nur wenigen Behandlungen außergewöhnliche Resultate erzielt werden: Straffung der Körperkonturen, Gesichts-Lifting, Verbesserung von Cellulite und GewebeElastizität, Reduktion des Unterhautfettgewebes und gezielter Abbau von Körperfett in sport- und diätresistenten Zonen.

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege

Welche Wirkung die Heilpflanze auf den Körper hat

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Brennnessel enthält zahlreiche Vitamine und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Pixabay - kirahoffmann

Die Brennnessel gilt als Heilpflanze und kann bei körperlichen Beschwerden helfen. Die Blätter der Pflanze enthalten Pflanzenstoffe, Flavonide, welche wassertreibend wirken. Daher wird Brennnesseltee bei Harnwegsinfektionen besonders empfohlen. Die Flavonide regen den Harndrang an und durchspülen somit die Harnwege. Regelmäßiges Trinken von Brennnesseltee kann daher einer Blasenentzündung vorbeugen oder lindern. Zudem enthält die Pflanze die Vitamine B, C und K sowie zahlreiche Mineralstoffe und ätherische ÷le. Nicht nur in Arzneitees wird die beliebte Heilpflanze verwendet. Die frischen Blätter können auch zu Smoothies, Salaten oder Suppen hinzugefügt werden. Die Brennnessel wirkt stoffwechselanregend und blutreinigend. Sie ist aufgrund ihrer positi-

ven Eigenschaften ebenfalls eine beliebte Gartenpflanze. Frische Blätter können von März bis September geerntet werden. Für den Winter können die Blätter gebündelt, kopfüber hängend getrocknet und anschließend beispielsweise in Stoffsäcken aufbewahrt werden. Möchte man frisch geerntete Blätter aus dem Garten verwenden, sollte man die Brennhaare beachten, welche bei Hautkontakt für Juckreiz und Pusteln sorgen. Um die Brennhaare zu brechen, können die frischen Blätter in ein Geschirrtuch gewickelt und anschließend beispielsweise in einem // nassen Handtuch ausgewrungen werden.

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Botschafter der Natur Viele Naturliebhaber wenden inzwischen täglich und bewusst Aromapflegeprodukte im Alltag ein. In den letzten Jahren ist eine bewusste und gesunde Lebenseinstellung immer mehr in den Vordergrund gerückt und hat zu einem Umdenken in vielen Bereichen geführt. Die Natur- und Pflanzenwelt hat an Wert gewonnen und bei Lebensmittel- und Kosmetikartikel werden hohe Ansprüche gestellt. Das hat das Unternehmen „maitreya natura“ aus Nals zum Anlass genommen, bei der Herstellung der vielen Kosmetik- und Pflegeprodukten ausschließlich naturreine Pflanzenöle zu verwenden. Garan-

tiert! Die Kunden können die Inhaltsstoffe aller Produkte einsehen um sich von der Qualität selbst zu überzeugen. Die Welt der Düfte, fetten Pflanzenöle, Hydrolate und Pflegeprodukte kann aus erster Hand probiert werden. Auf Wunsch können darüber hinaus Termine mit ausgebildeten Aromaberatern vereinbart werden. Auch die bio-vegane Kosmetiklinie aus reinen Kräutern und Pflanzen kann im Showroom in Nals ausprobiert und gerochen werden. Derzeit arbeitet das Team an einer neuen bio-veganen Herren // PR-Info und einer kompletten Bio-Mama-Babylinie.

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Gesundheit - Ästhetik - Körperpflege Südtiroler Gesundheitsschutz EMVA

Individueller Krankenschutz EMVA steht seit fast 40 Jahren für maßgeschneiderte Lösungen rund um den Bereich Gesundheit. Damit Sie ohne lange Wartezeiten bestens versorgt werden. Damit Sie und Ihre Familie die bestmögliche medizinische Betreuung erhalten. EMVA setzt dabei auf persönliche Betreuung und kompetente Beratung. Als regional ausgerichtete Genossenschaft ohne Gewinnabsicht steht EMVA für eine schnelle, unbürokratische und mitgliederorientierte Betreuung. // PR-Info

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Bewegung im Alter

Sport für Senioren Für ältere Menschen ist es wichtig, sich regelmäßig und ausreichend zu bewegen. Sport fördert die Gesundheit, beugt Krankheiten vor und steigert die Beweglichkeit. Wissenschaftler fanden heraus, dass regelmäßiges Ausdauertraining insbesondere ab einem Alter von 60-70 Jahren das Herz-Kreislaufsystem verbessert. Sport kann nicht nur Abhilfe bei körperlichen Beschwerden schaffen, sondern wirkt sich ebenso positiv auf das Gehirn aus. Das Kurzeitgedächtnis und die Reaktionsfähigkeit können durch regelmäßige Bewegung gefördert werden. Zahlreiche Sportstudios, Vereine, Volkshochschulen sowie Krankenkassen bieten ein umfangreiches Angebot für sportliche Aktivitäten im Alter an. Geeignete Sportarten sind beispielsweise Yoga, Gymnastik oder Aquafitness. Yoga fördert unter anderem die Beweglichkeit sowie das Gleichgewicht. Gymnastische ‹bungen können neben der Beweglichkeit auch die Kraft fördern und steigern. Sportübungen, die den Rücken stärken, sind besonders wichtig, da diese Rückenbeschwerden vorbeugen. Aquafitness ist eine beliebte Sportart für Senioren, da sie besonders gelenkschonend ist.

Die Übungen im Wasser sind herausfordernd und aktivieren die Muskelgruppen im gesamten Körper. Diese Sportart wird beispielsweise nach Operationen zur Rehabilitation angeboten und von Ärzten und Physiotherapeuten empfohlen. Weitere sportliche Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren und Schwimmen halten ebenfalls den Körper fit. Ausreichend Bewegung sollte vor allem in den Alltag integriert werden. Dies lässt sich bereits mit kleinen Gewohnheiten umsetzen: Treppen steigen, anstatt den Fahrstuhl zu benutzen oder mit dem Fahrrad fahren, anstatt mit dem Auto. //

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Die bessere Alternative Die Haltbarkeit von Speisen ist ein Problem. Doch es gibt Abhilfe. Das Vitasane-Power-Vakuum bietet nämlich die beste Art, Speisen haltbar zu machen. Das Gehäuse aus Edelstahl eignet sich hervorragend für die hochqualitative häusliche und professionelle Küche. Das Gerät ist darüber hinaus äußerst robust und garantiert höchste Leistungen.

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Das Zentrum für Vorsorgemedizin und Good Aging

as Sport & Wellness Resort Quellenhof, Südtirols führendes 5-Sterne-Sport- und Wellnesshotel, verfügt seit Jahren über ein hochmodernes Medical Center. Unter der Leitung von Dr. Christian Raffeiner wurde eine beispielhafte Struktur geschaffen, in der Vorsorge und Früherkennung sowie Good Aging im Mittelpunkt stehen. Das Leistungsspektrum umfasst medizinische, kosmetische und ästhetische Behandlungen sowie ambulante Eingriffe. BewegungsTherapeuten kümmern sich um den „gesunden Rücken“. Durch die prominente Unterstützung durch den hochkarätigen Komplementärmediziner Dr. Christian Thuile wurde das bestehende Angebot seit Juni 2017 erheblich erweitert.

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Medical Center Quellenhof

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Das Medical Center bekommt Unterstützung durch Priv.-Doz. Dr. Gilbert Spizzo - Facharzt für Innere Medizin und Additivfacharzt für Hämatologie und Onkologie. Doz. Spizzo beschäftigt sich neben Krebs- und Bluterkrankungen auch mit Erkrankungen aus den anderen Teilgebieten der inneren Medizin. Neben der fachmedizinischen Beratung und Begleitung bei Erkrankungsfällen bietet er zudem auch Beratung und Unterstützung beim Einsatz neuer Krebsmedikamente, Vorsorgeuntersuchungen, allgemeine Visiten und internistische Visiten an. Das gesamte Angebot im Medical Center Quellenhof gilt sowohl für Gäste des Wellnesshotels sowie für Menschen, welche die Angebote ambulant nutzen möchten. // PR-Info

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Tipps für einen gesunden Schlaf

Weshalb guter Schlaf wichtig ist Viele Menschen leiden heutzutage an Schlafproblemen und schlafen schlecht, beziehungsweise zu wenig. Dabei ist der Schlaf für die Gesundheit sehr wichtig. So kann Herz-Kreislauf- Erkrankungen durch einen erholsamen Schlaf vorgebeugt werden, da der Herzschlag und der Blutdruck während des Schlafs heruntergefahren werden. Neben der Dauer des Schlafes ist die Qualität noch wichtiger. Umso mehr Tiefschlafphasen man während des Schlafs hat, desto effektiver ist er. Die Tiefschlafphase, auch „REM“-Phase genannt, ist entscheidend für den Stressabbau des Körpers. Die Ereignisse des Tages werden während der Ruhezeit verarbeitet, damit der Körper am Folgetag aufnahme- und leistungsfähig ist. Wie viele Stunden eine Person am besten schlafen sollte, ist unterschiedlich. Eine pauschale Stundenanzahl vorzugeben, ist daher nicht hilfreich. Vielen Menschen fällt bereits das Einschlafen schwer, da sie der stressige Alltag noch belastet. Um abends gut einschlafen zu können, ist Für einen besseren Schlaf kann es hilfreich sein, sich tagsüber sportlich zu betätigen. AOK Presse

es ratsam, sich tagsüber ausreichend körperlich zu betätigen, da Bewegung den Stressabbau positiv beeinflusst. Schlafforscher empfehlen außerdem, vor dem Zubettgehen ein Tagebuch zu schreiben, um somit die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Die Benutzung von Notebooks oder Smartphones dagegen erschweren das Einschlafen, da das Licht der elektronischen Medien die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt. Bei Schlafproblemen, welche länger als einen Monat andauern, kann von einer Schlafstörung gesprochen werden. Pflanzliche Arzneimittel können hierbei Abhilfe schaffen. Arzneimittel mit Baldrian oder Lavendel beruhigen und helfen, sich zu entspannen. Beratung findet man in Apotheken // sowie in Drogeriegeschäften.

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Eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten

„Schüßler-Salze“ Eine alternative Heilmethode ist die Verwendung von sogenannten „Schüßler-Salzen“. Der Erfinder der Salze, Wilhelm Heinrich Schüßler, eröffnete im Jahr 1858 seine eigene Arztpraxis als Homöopath und Vertreter der homöopathischen Heilverfahren. In seinen Forschungen beschäftigte er sich mit Biochemie und fand dabei heraus, dass Mineralstoffe einen entscheidenden Einfluss auf den Gesundheitszustand des Menschen haben. Nach seiner Theorie soll ein ausgeglichener Mineralstoffhaushalt Krankheiten verhindern und sogar beheben können.

In Apotheken erhält man Informationen über „Schüßler-Salze“. AOK Presse

Schüßlers Erkenntnisse sind im Verlauf der Geschichte immer wieder unterschiedlich ausgelegt worden, weshalb es auch Unterschiede bei der Anwendung der Salze gibt. Bei dieser Art von Heilmethode hat sich eine von Schüßler empfohlene Methode etabliert, die zum Zweck der Heilung oder zur Präven-

tion angewendet wird. Bei der sogenannten „Antlitzdiagnose“ dient der optische Zustand des Gesichts als Repräsentant über die Gesundheit des Patienten. Hierbei wird auf Falten, die Hautfarbe des Gesichts und auf etwaige auffällige Verfärbungen geachtet. Dr. Schüßler nutzte diese Methode, um den Mineralstoffbedarf des Körpers bestimmen zu können. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass keine eindeutige Diagnose mit Sicherheit über etwaige Krankheiten gestellt werden kann. Es gibt zwölf grundlegende Mineralstoffe von Dr. Schüßler, die sich durchgesetzt haben. Zudem sind mittlerweile einige Ergänzungsmittel, welche aufgrund der Forschungsrezeption hinzugefügt wurden, erhältlich. Die jeweiligen Salze sind nach den unterschiedlichen körperlichen Regionen strukturiert. Das Salz mit der Nummer eins beispielsweise besteht aus Calcium fluoratum und wird als „Salz des Bindegewebes, der Gelenke und Haut“ bezeichnet. In Apotheken und bei Hausärzten und Homöopathen kann man sich umfangreich über die Therapiemöglichkeiten durch „Schüßler-Sal// ze“ informieren.

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Yoseikan Budo Landesmeisterschaft

SPORT & FREIZEIT

Pusterer schlagen sich gut Die Mannschaft der Sektion Yoseikan Budo des SSV Bruneck verteidigte vor kurzem absolut souverän den Landesmeistertitel. Die Kollegen aus Niederdorf kletterten heuer auf Platz zwei und jene aus Taufers auf Rang drei. Besser geht es nicht.

leich zu Beginn der neuen Saison stand für die Yoseikan Budo-Wettkämpfer ein echter Klassiker auf dem Programm: die Südtiroler Landesmeisterschaft, die heuer in Lana ausgetragen und von der Sektion Yoseikan Budo des SV Lana Raika in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Verband Yoseikan Budo vorbildlich organisiert worden war. Bei der Landesmeisterschaft – sie gilt auch als Qualifikation für die Staatsmeisterschaft – wird seit Jahren bei lockerer Atmosphäre am Mattenrand immer wieder beeindruckendes Yoseikan geboten. Diese Tatsache stellte erneut die hervorragende Arbeit, die seit vielen Jahren in den YB-Vereinen des Landes geleistet wird, nachhaltig unter Beweis. Nach spannenden Begegnungen in den verschiedenen Gewichtsklassen bzw. Altersklassen der Senioren und Junioren kam es auch in der Jugendkategorie U15 zu packenden Kämpfen, bei denen Taktik mindestens genauso wichtig ist wie Kampfgeist. Die Athleten müssen die Vielfalt der drei Runden beherrschen. In der ersten Runde

Der Landesmeister voll in Aktion und absolut souverän...

(beim Stockkampf) gilt es in erster Linie, Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit umzusetzen. In der zweiten Runde sind die Wurftechniken und der Bodenkampf ausschlaggebend. Die dritte Runde – die Pflichtform Kata – fordert die Wettkämpfer vor allem in Bezug auf Genauigkeit und Präzision.

Absoluter Traumstart

Die strahlende Landesmeisterin Hanna Hainz 70

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Die Athleten des SSV Bruneck Yoseikan Budo legten einen Traumstart in die neue Saison hin. Sie konnten in allen Kategorien – Senioren, Junioren und Jugend – Landesmeister stellen und ausgezeichnete Platzierungen erringen. Am Ende lautete die Bilanz 4-mal Gold durch Alex Pörnbacher, Samuel Pramstaller, Hanna Hainz und Christian Chirila Nicolas sowie 3-mal Silber durch Patrick Franzinelli, Emanuel Pramstaller und Aaron Kumke sowie 3-mal Bronze durch Luca Hainz, Florian Weissteiner und Daniel Stocker. Milan Oberparleiter und Sandra Stocker verfehlten mit dem 4. Platz knapp die Medaillenränge. Chapeau für diese großartige Leistung der Brunecker Athleten, die den SSV Bruneck zum Landesmeister in der

Gold

Silber

Bronze

Vereinspunkte

SSV Bruneck - Raika

625

ASV Niederdorf

425

225

SSV Taufers

SV Lana_Raika ASV

AVI Sterzing

225

SC Meran

225

SSV Brixen

225

ASV Nals

175

ASV Innichen

ASV Terenten YB

Vereinswertung machten und die tolle Wettkampfbilanz des Yoseikan Budo Bruneck weiter ausbauten. Auch die Athleten des ASV Niederdorf boten eine überzeugende Leistung: In der Jugendkategorie gab es mit Daniela Feichter, Raci Blerta und Bastian Niederkofler 3-mal Gold, außerdem 2-mal Silber durch Lukas Patzleiner sowie Miriam Weitlaner und 1-mal Bronze durch Kathrin Burgmann. Dies brachte den zweiten Platz in der Vereinswertung.

SPORT & FREIZEIT

Medaillenspiegel

150

Den dritten Rang in der Vereinswertung sicherte sich der SSV Taufers mit 2-mal Gold durch Daniel Fuchsbrugger sowie Paul Plaickner und 1-mal Bronze durch Moritz Holzer. Vervollständigt wurde der große Auftritt der Pusterer Athleten mit den Landesmeistertiteln von Jacob Mayr vom ASV Terenten und von Georg Unterlechner vom ASV Innichen, die sich ebenfalls eindrucksvoll in Szene setzten. // jp

VSS-Finale am Kronplatz

Ein groSSes Skifest Am 17. und 18. März wird am Kronplatz die VSS-Raiffeisen-Kinderskilandesmeisterschaft ausgetragen. Südtirols Nachwuchshoffnungen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren werden auf der anspruchsvollen Pre-da-Peres-Rennstrecke um den Landesmeistertitel kämpfen.

winnen geht. Das VSS-Finale, das heuer bereits zum 29. Mal ausgetragen wird, ist immer auch ein Treffpunkt für Trainer, Betreuer und Eltern, eine ideale Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zum Fachsimpeln. Am Samstag, 17. März werden die Athleten der Kategorien Baby 2 (2008) und Kinder 2 (2006) an den Start gehen, am Sonntag die Kategorien Baby 1 (2009) und Kinder 1 (2007). An beiden Renntagen findet im Anschluss an die Preisverteilung eine Verlosung statt. // ev

„Die Organisation der VSS-Landesmeisterschaft ist für uns einerseits eine große Freude, andererseits aber auch eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Nur mit der Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer und Sponsoren kann es uns gelingen, optimale Gastgeber für die ca. 600 jungen Athleten zu sein“, so Kurt Knollseisen, der Präsident des noch jungen Vereins Kronplatz-Ski-Team, der heuer die Organisation der Landesmeisterschaft übernommen hat. Beide Renntage am Kronplatz werden ein großes Skifest sein, bei dem es nicht nur ums Ge- Die Jüngsten auf der Skipiste

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26.02.18 11:51

Freest yle-Air-Kontest am Kronplatz

SPORT & FREIZEIT

Hoch hinaus… Unter dem Motto „BIGGER – HIGHER – STRONGER“ geht das internationale Freestyle Festival – Kronplatz Air – in die zweite Runde. Insgesamt 24 internationale Ski- und Snowboard-Pro-Rider kämpfen am 9. und 10. März 2018 im Gassl in Olang um den heißbegehrten Siegertitel.

ereits nach der überaus gelungenen Premiere im letzten Jahr etablierte sich Südtirols größtes Big Air Festival in der Freestyle- & Snowboardszene und ist das Event des Jahres. Das Teilnehmerfeld ist auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt. Athleten aus Mexiko, Finnland, Schweden, Norwegen sowie aus der Schweiz und den Niederlanden reisen für den ultimativen Kick an. Auch Südtiroler Top-Athleten wie Ralph Welponer, Christoph Schenk, Lukas Schäfer und

Simon Gruber nehmen die Herausforderung an und präsentieren ihre waghalsigsten Stunts vor applaudierendem Publikum. Das internationale Teilnehmerfeld krönen zwei Special Guests der FreestyleSzene; der schwedische Freeskier und Blogger Jon Olsson und Olympiateilnehmer im Freeski Luca Tribondeau. Das Kronplatz Air Festival verbindet spektakulären Sport mit Live-Musik vom Feinsten. Insgesamt 18 Acts sorgen für beste musikali-

Heuer werden wieder viele Teilnehmer aus der ganzen Welt dabei sein 72

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sche Unterhaltung. Damit sind GänsehautFeeling und Party non-Stop absolut garantiert. Namhafte DJ-Größen wie Pro Zeiko oder Auftritte auf der Open Air Bühne von Shanti Powa SOUNDSYSTEM und Chaoz Club ft. Beestyle heizen die Massen ein. Das Jahr 2018 verspricht noch größere Kicker, höhere Sprünge und ein phänomenales Entertain// la mentpaket für jedermann!

Viel Musik und musikalische Showeinlagen gehören einfach dazu

SPORT & FREIZEIT

Maximilian Pupp (Jg. 2000) von Vitamin-F Rail Feature kam auf Platz eins

Diego Runggaldier (Jg. 2001) vom Freeride Club Gröden am Pro Line Kicker

Raiffeisen Slopest yle Tour 2018

Showdown in Alta Badia A

Unter den fast 40 Teilnehmern fehlten an diesem Sonntag einige bekannte Namen der Szene. Dies motivierte das restliche Teilnehmerfeld umso mehr. Das Niveau war hoch und die Sprünge dementsprechend spektakulär. Einzigartig waren die kreativen Run’s der Rider, die das kompakte, doch überaus variantenreiche Course-Setup kräftig feierten. Bei den Girls gab es dieses Mal eine Teilnehmerin. Senoner Michelle (2003) vom Freeride Club Gröden verteidigt tapfer ihre Position eins im Gesamtklassement und siegte auch in Hochabtei konkurrenzlos. Es kann nur zu hoffen bleiben, dass sich in Zukunft mehrere junge Damen der Herausforderung stellen und Senoner nicht mehr alleine da steht. In der Kategorie der Children 1 (Jg. 20052006) war es erneut Mersa Mattia (2005) vom Freestyle Team Alta Badia, der all seine Konkurrenten mit einer top Leistung hinter sich ließ. An zweiter Stelle landete Pfeffer Fabio

Ausgelassene Stimmung kurz vor der Siegerehrung. Von links: Alex Thaler, Fabio Pfeffer, Fabian Oggiano und Maximilian Pupp.

Rene Monteleone (Jg. 2000) vom Freeride Club Gröden am Pro Line Kicker mit einem "switch flat 900 tailgrab".

(2005) vom Freeride Club Gröden. Dritter, mit einer Punktedifferenz von nur 1,6 Punkten, wurde Auer Thomas (2005) vom Vitamin-F Freestyle Club.

machen würde. Zwei Runs später stand die Entscheidung fest. Nicht einmal Monteleone Rene, Gewinner aus Gröden, konnte Pupp gefährlich werden. Ohne mit der Wimper zu zucken zauberte er zwei beeindruckende Runs auf den Schnee und holte sich verdient den Sieg. Monteleone (2000), der für den Freeride Club Gröden startet, musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dritter wurde überraschend Peter Pineider (1998) vom Vitamin-F-Freestyle-Club, der in dieser Saison noch kaum Contests gefahren ist. Auch er wird in Zukunft noch auf sich aufmerksam machen. Am kommenden Wochenende (11. März 2018) findet der nächste Stopp der Slopestyle-Tour in Meran statt. Es ist die letzte Chance für die Rider, Tourpunkte für die Gesamtwertung zu sammeln, bevor schließlich das große Finale am Kronplatz ansteht. // masc

Vitamin-F-Club punktet

Der Patzer von Gröden veranlasste Corradini Lukas (2003) vom Vitamin-F-FreestyleClub mit noch mehr Power in den Wettkampf zu gehen. Nach seinem Sieg auf der Seiser Alm, holte er sich dieses Mal erneut den ersten Platz und überzeugte mit zwei sauberen und sehr technischen Runs. Zweiter wurde Hofer David (2003) vom Freeride Club Gröden. Knapp dahinter Gantioler Rene (2003) mit seinem zweiten dritten Platz in der Saison. Überraschend gut in Form war auch Maximilian Pupp (2000) vom Vitamin-F-Freestyle-Club. Schon im Training ließ sich erahnen, dass er es seinen Konkurrenten schwer

Alle Fotos: Patrick Schwienbacher

m Piz Sorega hoch über St. Kassian standen am 25.02.2018 alle Zeichen auf Freestyle, denn im Snowpark Alta Badia wurde der dritte Stopp der Raiffeisen-South-Tyrol-Slopestyle-Freeski-Tour 2018 durchgeführt. Die Shapecrew sorgte dabei für ideale Bedingungen auf der Contest-Line, sodass alle Rider trotz anfänglich schwieriger Wetterbedingungen Shred-Action der Extraklasse zeigen konnten.

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HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“ Hc Pustertal

Kämpfen und siegen Wölfe ringen gegen Feldkirch um den Halbfinaleinzug! Nachdem der HCP im Grunddurchgang der Alps Hockey League nur äußerst knapp den vierten Platz versäumt hatte, wollte keines der drei Topteams die Wölfe im Playoffpick wählen und somit blieb als Viertelfinalgegner des HCP ein äußerst attraktiver Gegner übrig, nämlich DIE Traditionsmannschaft aus Vorarlberg, die VEU Feldkirch.

ie Vorarlberger haben ein beeindruckendes Vereinscurriculum vorzuweisen, in ihrer glorreichen Clubgeschichte stehen nicht weniger als neun

österreichische Meistertitel, vier Alpenligatitel, ein Europacupsieg und ein IIHF-Supercupsieg zu Buche, die großen Erfolge liegen jedoch schon 20 Jahre zurück. Nichtsdes-

Die nächsten Spiele der Wölfe Do 08.03.18 20.00

HCP

VEU Feldkirch

Viertelfinale Spiel 2

10.03.18 19.30

VEU Feldkirch

HCP

Viertelfinale Spiel 3

13.03.18 20.00

HCP

VEU Feldkirch

Viertelfinale Spiel 4

15.03.18 19.30

VEU Feldkirch

HCP

Evtl. Viertelfinale Spiel 5

17.03.18 20.00

HCP

VEU Feldkirch

Evtl. Viertelfinale Spiel 6

20.03.18 19.30

VEU Feldkirch

HCP

Evtl. Viertelfinale Spiel 7

Do 22.03.18 TBD

Evtl. Auftaktspiel Playoffhalbfinale (best of 5)

Die weiteren Playofftermine (detaillierte Infos auf den Webseiten von HCP und AlpsHL): „best-of-5“ Halbfinale: 22.-31.03.18 – „best-of-7“ Finale: 02.-14.04.18 74

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Soll auch im Saisonfinale wichtige Tore schießen: Max Oberrauch Optic Rapid / Foppa / HCP

totrotz kann die VEU auch heute noch auf eine beeindruckende Fanunterstützung zählen, der Verein hat den weitaus höchsten Zuschauerschnitt der AHL und die heißblütigen Fans aus dem Ländle haben ihre Mannschaft auch bei den Auswärtsspielen im Rienzstadion immer zahlreich und lautstark unterstützt. Die beiden Teams lieferten sich schon in der regular season ein spannendes Kopf an Kopf

Hinweis in eigener Sache: 10er-Karten und "single tickets" sind in den Playoffs nicht mehr gültig, die Eintrittspreise zu den Heimspielen im Rienzstadion bleiben in der Viertelfinalserie jedoch unverändert. Weiterhin gültig sind auch Abos // und VIP-Pässe.

Rennen mit Fotofinish. So konnte der HCP die beiden direkten Duelle für sich entscheiden (2:4, 4:3 n.P.), in der Endabrechnung lag jedoch die VEU um einen einzigen Punkt vorne, weshalb die best-of-7-Serie am Dienstag in Vorarlberg ihren Auftakt hatte (Ergebnis zu Redaktionsschluss noch ausständig). Am Donnerstag, den 08.03. steigt jedenfalls Spiel 2 im Rienzstadion, und mit Unterstützung des Heimpublikums wollen die Wölfe den Grundstein für den erstmaligen Halbfinaleinzug in der AHL legen. Auf geht’s, Wölfe, kämpfen und siegen!

// Nikolaus Spitaler

Immer was los im Rienzstadion! Mit der „Ladies Night“ ging am vergangenen Samstag eine ganze Reihe von attraktiven Sonderevents in der AHL-Saison 2017/18 zu Ende. Die Macher des HCP haben sich einiges einfallen lassen, um die Zuschauer ins Stadion zu locken: Die „Puster Ice Night“, „Forst Hockey Night“, „HCP Junior Night“ und „Music goes Hockey“ boten dem Publikum gute Unterhaltung auch im Rahmenprogramm der AHL-Spiele. Zudem gab es im Laufe der Saison Sonderaktionen für Familien, Schüler und Studenten (2x) sowie die weiblichen HCP-Fans, um den Stadionbesuch für jedermann und -frau zum Erlebnis zu machen. In den Playoffs rückt nun natürlich der Sport ganz klar in den Mittelpunkt des Geschehens, Mannschaft und Vereinsführung zählen wieder auf die lautstarke und zahlreiche Unterstützung des schwarz-gelben Fanan// nisp hangs! Spektakel Playoffs: Kampf um jeden Zentimeter Eis

Optic Rapid / Foppa / HCP

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Treffen sich zwei Rühreier zu Ostern, sagt das eine: „Irgendwie bin ich so durcheinander.“

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Die nächste Ausgabe erscheint am:

SAG ES MIT DER PZ ...

22.03.2018

Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 13.03.2018 An 18. Mäischz wesch in St. Joköb gfaischt a Fescht, weil do

WIESE SIMON

18 JOU wescht! Sai tütz gonz a flaissigo Büi, hot in do Schüile und dahuame olbn öpas zi tüi. Mitn noin Traktor hota fescht a Fraide, fouscht olba wido umzidrahn bis in di Raide.

Wieder ist ein Jahr vergangen, grad erst hat es angefangen, tröstet Euch und bleibet froh, anderen geht es ebenso. Lasset Euch durch nichts verdrießen, frohe Stunden zu genießen, dann sagt Ihr in einem Jahr, dieses Jahr war wunderbar.

Do Hanne, do Anna und do Mariedl olls Beschte zin Giburtstog winschn die Gschwischtrat und die Evi und die Ruth.

Liebe Rita und lieber Gustl

Olm fescht mitn Taxi untowegs, ollm volla Schwung und in Kopf volla neue Ideen. Des isch mei Teite und er feirt in 14.03. sein 40a. I wünsch ihm deswegn lei is Beschte, bleib gsund und zifriedn und anfoch assou wie de bisch.

Auf 50 Jahre Eheglück, schaut Ihr beide jetzt zurück. Ihr habt in Eurem Leben so viel uns schon gegeben. Für alle Mühe, die Ihr Euch macht, sei hier mit Dank Euch dargebracht. Es möge für Euch im weiteren Leben noch viel Freude und Gesundheit geben. Wünscht Euch Hermann mit Anna, Nadin, Lina und Max Rosmari mit Michael

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Im März ist Lukas Lobis mit seinem neuen Soloprogramm „Voll des Lobis“ im UFO in Bruneck zu Gast. Der Startschuss der Frühjahrstour von „Voll des Lobis – 50 Jahre Selbstüberschätzung“ fällt in der Rienzstadt, und zwar am Freitag, den 16. und Samstag, den 17. März 2018 im UFO. Dort zieht Lobis Bilanz. Schonungslos und stilecht: Im Rahmen einer Vereinsvollversammlung. Auf landesübliche Art eben. Mit einem landesüblichen Empfang, umrahmt von landesüblichen Bergen, in einem durch und durch landesüblichen Land. Gut geschützt vor Einflüssen und trotzdem nicht ganz dicht; arg geschüttelt von Ausflüssen aber alles andere als transparent. Und Lobis outet sich. Endlich! Er liebt Hauptversammlungen und Jubiläumsfeiern. Und alle anderen Events. Hauptsache // es gibt etwas zu Essen und eine Hypnose-Show.

Das Zwillingsabbild ist die Nummer 4.)

Wo ist die Farbe?

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