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BRUNECK, 22. März, JG. 30, NR. 06-732/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 06/2018

Frohe Ostern! Waidwerk als Teil des Tierschutzes Bezirksjägermeister Paul Steiner

Die Nahversorgung im Fokus Aspiag-Regional-Geschäftsführer Robert Hillebrand

Ein Leben für das Handwerk Cavaliere und Meister Sebastian Brugger

Sonderthema:

Auto - Mobilität Fahrrad-Spaß



Echo

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Leserbriefe Jäger oder beamtete Wild-Ranger: Angriff auf's Waidwerk

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Politik & Verwaltung

Musikschule Ragenhaus: Kultureller Mittelpunkt 10 Tiefgarage Schlosswiese Bruneck: Es werde Licht... 11 Innichen: Licht am Ende des Tunnels 12 Wirtschaft & Umwelt

Gsieser Osterochsen: "Urbans letzter Gang" Despar: Die Nahversorgung im Fokus Käsefestival in Sand: Ein echtes Erlebnis Handwerker Bruneck: Martin Pezzei übernimmt

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Menschen im Portrait

Sebastian Brugger: Ein Leben für das Handwerk 30 Gesellschaft & Menschen

Tag der offenen Tür: Zu Tisch, bitte! 33 Bergfeuer: Ein echtes Erlebnis für die Fans 34 Pfarrer Anton Pichler: Eine Seele von Seelsorger 35 Vereine & Vereinsleben

Fischerverein Percha: Viel Arbeit um Gottes Lohn 40 Brunecker Sommercamp: Die Erfolgsgeschichte 42 Kultur & Kunst

Ice-Lights in Antholz: Wegweisende Lichtpunkte 46 Streit um die Filmförderung: Wo liegt die Grenze 48 Zita Oberwalder: Auf Spurensuche 49 Bildung & Schule

Kulturelle Nachhaltigkeit schafft Mehrwert 53 Bibliothek Bruneck: Frühjahr ist Jugendbuch-Zeit 54 Sport & Freizeit

Eisarena Toblach: Ein Traum geht in Erfüllung Puschtra Cup 2018: St. Georgen ist Meister Feuerwehrnachwuchs flott unterwegs Pusterer Budo-Nachwuchs dominiert

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Sonderthema

Auto - Mobilität - Das Fahrrad

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Service

Kreuzworträtsel Kinderrätsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

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Der Rechtsruck Die italienische Parteienlandschaft ist seit der Parlamentswahl am vierten März 2018 nicht mehr wiederzuerkennen. Die Wochenzeitung „ff“ schrieb gar von einer „politischen Revolution“. Wen wundert’s? Die Menschen sind einer Politikerkaste überdrüssig, die vor den Wahlen stets das Blaue vom Himmel verspricht und nach dem Wahlgang dem normalen Wahlvolk entrückt. Die wirtschaftliche und soziale Situation der vergangenen Jahre hat ebenfalls dazu beigetragen, dass sich der Zorn in den Wahlkabinen entladen hat. Doch ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass es im Wirtschaftsleben keine Revolutionen, sondern nur Entwicklungen gegeben hat. Allerdings haben die Revolutionen stets das politische Leben umgestaltet. Das wird auch in Italien nicht anders sein.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Die römische Realpolitik, wie wir sie kennen, hat sich selbst abgeschafft. Oder sie wurde abgewählt. Je nach Sichtweise. Fakt ist, dass die „gute alte Zeit“ in der Parteienlandschaft, diese rückwärts datierte Utopie, definitiv der Vergangenheit angehört. Doch nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa hat sich ein Rechtsruck bemerkbar gemacht. Populisten und politische Poltergeister drängen in die erste Reihe. Ehrliche Politiker schenken den Wählern reinen Wein ein, doch Populisten paschen. Und werden dann auch noch massenhaft gewählt! Das verstehe wer will! Nun stellt sich die Frage, welche Schlüsse die etablierten Parteien daraus ziehen. Rücken sie nach rechts, um die Populisten einzuholen? In jedem Fall müssen sie lernen, ihre Botschaften griffiger und vor allem verständlicher „rüberzubringen“. Genau da gilt es anzusetzen. Denn die politische Zeitenwende kam nicht ganz unerwartet. Doch mit dem Unerwarteten ist es so eine Sache: Es geschieht immer und trotzdem wundern wir uns, dass es geschieht. Wenn man sich die Reden anlässlich des Pustertaler SVP-Parteitages so anhörte, muss man unweigerlich den Eindruck bekommen, dass die Sammelpartei von der politischen Entwicklung in Rom kalt erwischt wurde. Die höchsten Parteienvertreter machten gleich mehrfach klar, dass sie „in Rom mit niemandem politisch verheiratet“ seinen. Klarer kann man die schleichende Abnabelung vom PD nicht zelebrieren. Damit werden jene Kräfte gestützt, die sich seit jeher für eine neutrale Position in Rom ausgesprochen haben. Es wäre ehrlich, dies auch klar aufzuzeigen und aus den Fehlern der Vergangenheit die richtigen Schlüsse zu ziehen. Denn wenn es zum Wesen der Sammelpartei gehört, das sogenannte „gesunde Volksempfinden“ zu repräsentieren, dann ist klar, dass dieses derzeit nach rechts tendiert. Stichwort Masseneinwanderung: Da braucht es klare Aussagen und Fakten. Allerdings darf die Forderung nach mehr Rechtsstaatlichkeit und die Bekämpfung von Migranten-Kriminalität nicht mit der Forderung nach rechten Schlagstockmaßnahmen verwechselt werden. Denn dann geht es in die falsche Richtung. Wir sollten auch nicht die Rechtspopulisten unterschätzen oder gar belächeln. Denn sie haben gezeigt, dass sie ihr Publikum keineswegs für dümmer verkaufen als sie selber sind. Das sind ein paar gute Wünsche – passend zu Ostern. In diesem Sinn entbiete ich Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – im Namen des gesamten Teams die besten Osterwünsche! Bleiben Sie uns gewogen!

Reinhard Weger

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ECHO

Denkmal Bericht ANSA: „In Italien ist die Einweihung eines Denkmals für eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg abgesagt worden, nachdem Politiker und Interessengruppen kritisiert hatten, es verherrliche Nazi-Unrecht. Das Denkmal für die bekannte Schlacht bei Monte Cassino in Mittelitalien war von einer Veteranen-Organisation deutscher Fallschirmjäger finanziert worden. Der örtliche Hoteliersverband wollte es aufstellen. Auf dem Stein hätte es auf Italienisch, Deutsch und Englisch heißen sollen: „In Erinnerung und zur Mahnung an alle im Jahre 1944 während der blutigen Schlacht um Cassino gefallenen Soldaten und allen zivilen Opfern dieses schrecklichen Krieges.” Der Präsident der umliegenden italienischen Region Latium kritisierte die Einweihung als „Zeremonie für Nazi-Fallschirmjäger“ und rief die örtlichen Behörden auf, die für Sonntag geplante Veranstaltung abzusagen. Die italienische Organisation der Partisanen des Zweiten Weltkriegs teilte mit, das Denkmal verhöhne „die hart erkämpfte Demokratie“ in Italien. Der Bürgermeister von Cassino, Carlo Maria D'Alessandro, sagte die Zeremonie daraufhin ab. „Vorausschicken möchte ich, dass auch ich strikt dagegen wäre, so ein Denkmal aufzustellen. Da haben die Partisanenverbände schon Recht. Es verkörpert eine unselige Zeit. Aber wenn ich den Artikel der ANSA so lese, dann komme ich nicht umhin, Parallelen mit Südtirol zu ziehen. In Südtirol feiert das „Siegesdenkmal“ immer noch fröhliche Urständ, obwohl es letzthin zum „Mahnmal“ mutiert ist. Gerade schickt der Staat sich an es um viel Geld erdbebensicher zu machen, habe ich mir sagen lassen. Verhöhnt nicht auch das „Siegesdenkmal“ die „hart erkämpfte Demokratie“ in Italien? Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt. Ich bin immer noch dafür statt dieses „Mahnmals“, das auch in den Augen rechtschaffener italienischer Südtiroler einen Schandfleck darstellt, einen Park mit viel, viel Grün anzulegen. Fragen wir doch Andrè Heller. Der würde es schon machen. Markus Fischnaller · Enneberg

Brief an die Jugendlichen (Auszüge aus dem Hirtenbrief)

Den Jugendlichen möchte ich sagen…

Mir kommt eure Lebensfreude in den Sinn, auch eure Nachdenklichkeit und eure Sehnsucht nach Antworten auf die Fragen eures Lebens und nach einem Sinn, der alles zusammenhält. Euer Leben fühlt sich oft an, wie auf einer Slackline. Es gilt, in Anbetracht von Schwierigkeiten und Zweifeln, ein Ziel auszumachen, das es ermöglicht, ins Gleichgewicht zu kommen inmitten von Unsicherheiten und vielen Fragen, die euch zu lähmen drohen. Wie gelingt es, eine eigene Existenz aufzubauen, eine Familie zu gründen? Wie kann ich eine Arbeit finden? Wenn wir den Blick über unser Land hinaus auf die Welt werfen, dann kann einem manches aussichtslos erscheinen. Wir sehen verhärtete Fronten zwischen Völkern, Menschen in unsagbarem Leid, in Not und Heimatlosigkeit.

Hoffnung und Mut

Gleichzeitig nehme ich eure tiefe Sehnsucht und euren starken Willen nach Veränderung wahr, nach einer besseren und gerechteren Welt und das stimmt mich hoffnungsvoll. Und getragen von dieser Hoffnung rufe ich euch zu: Habt Mut, traut euch! Ihr seid der Schlüs4

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Klassentreffen der ehemaligen Landwirtschaftsschüler PZ Nr. 5/2018 vom 08.03.2018

Beim Artikel über das Treffen der ehemaligen Landwirtschaftsschüler „Rückblick auf eine bewegte Zeit“ in der PZ Nr. 5. Vom achten März ist es bei der Veröffentlichung der verschiedenen Bilder zu einer Verwechselung der Bildunterschriften gekommen. Anbei das Bild mit den ehemaligen Absolventen des landwirtschaftlichen Winterkurses von St. Lorenzen bei ihrem Treffen in der Kirche von Stefansdorf: Vorne v.l.n.r.: Roman Treyer, Noter in St. Georgen, Hans Piffrader, Rumer in St. Georgen und Hans Wolfsgruber vom Obergolser am Kienberg. Hinten: Alois Knapp vom Mairbeikirch in Montal, Karl Piffrader, Hofbauer in St. Georgen, Paul Hofer, Herrenhauser in St. Martin, Josef Kaser vom Wachtlechner in Getzenberg, Johann Pramstaller vom Rader in Reischach, Hans Hilber, Glurnhör (Hebenstreit) in Sonnenburg und Valentin Gruber, Winkler in Saalen. Wir bitten, dieses Missgeschick zu entschuldigen. Reinhard Weger

sel zur Veränderung! Gebt der Hoffnungslosigkeit keinen Platz in euren Herzen und lasst nicht zu, dass Resignation sich in eurem Leben breitmacht. Vielmehr: fasst euch ein Herz und beginnt mit dem ersten Schritt!

Würde

Und wenn ihr fragt, was euch Orientierung gibt und worauf es ankommt, dann verlasst euch auf euer Gespür für die Würde des Menschen, auf die Sehnsucht nach gelingenden Beziehungen, nach Freundschaft und das Füreinander-Dasein. Die Freiheit drängt uns dazu, Verantwortung zu übernehmen, sich eine Meinung zu bilden und für sie einzustehen, das zu wählen, was man als gut und richtig erkannt hat und es in die Tat umzusetzen, damit die Welt morgen ein klein wenig besser ist und ein menschlicheres Antlitz trägt. Auch wenn es manchmal nicht so scheint: jede und jeder von euch kann etwas bewirken. Lebt eure Verantwortung!

Solidarität

Sich anderen Menschen zuzuwenden und solidarisch mit ihnen zu sein, wenn sie uns brauchen, das ist die Antwort auf all das, was wir in unserem Leben unverdient und unbezahlbar erhalten haben. Diese Zuwendung gilt allen Menschen, die in Not sind und unserer Hilfe bedürfen – das ist tiefster Ausdruck der menschlichen Würde. Es erfüllt mich mit

Hoffnung und Dankbarkeit, wenn ich sehe, wie viele von euch bereit sind, zu teilen und zu helfen. Nicht wenige von euch schenken auch in unserem Land ihre Zeit und ihre Kraft, um für Menschen in Not da zu sein, sei es im Rahmen von Verbänden und Vereinen, in Hilfsorganisationen, bei Solidaritätsaktionen.

Eigeninitiative und Gemeinwohl

Wartet nicht darauf, dass die „Regierenden“ oder die „Machthabenden“ die Probleme lösen, sondern nehmt das wahr, was ihr heute schon machen könnt. Ihr könnt heute schon drauf achten, dass ihr mit eurem Verhalten faires und nachhaltiges Wirtschaften und Leben fördert, das nicht nur uns, sondern auch den Generationen nach uns eine Zukunft ermöglicht. Indem ihr so lebt und handelt, verwirklicht ihr nicht nur euch selbst, sondern gestaltet auch Gesellschaft und Welt in einer Weise, die zutiefst christlich ist. Dass ihr bereit seid, diesem Ruf Antwort zu geben, erfüllt mich – und viele Menschen in unserem Land – mit tiefer Freude, mit Hoffnung für die Zukunft der Welt und die Zukunft der Kirche und mit großer Dankbarkeit. Ivo Muser Bischof


Angriff auf’s Waidwerk Terenten war am 10. und 11. April Treffpunkt der Jägerinnen und Jäger des Jagdbezirkes Bruneck. Anlass war die Hegeschau, welche heuer vom Revier Terenten im dortigen Vereinshaus - laut Beurteilung der Besucher - beispielhaft eingerichtet worden war.

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ie Installation der vielen Ausstellungsobjekte war von der Terner Jägerschaft mit großer Sorgfalt und indiskutabler Kompetenz vollzogen worden. Karl Weger, der Revierleiter, und seine Kameraden bzw. Kameradinnen (das Revier Terenten zählt 33 Jäger und drei Jägerinnen) hatten somit beste Voraussetzungen für die Trophäenschau geschaffen. Worte des Lobes, der Anerkennung und des Dankes aus berufenem Munde fielen deswegen zuhauf: seitens des Bürgermeisters Reinhold Weger, des Be- Bezirksjägermeister Paul Steiner ist Bürgermeister Reinhold Weger be- Luigi Spagnolli: „Die Sieger der zirksjägermeisters Paul Steiner, mit der Abschussbilanz seines Re- scheinigte seinen Revierjägern/ Parlamentswahlen (5 Sterne) liebwpz innen viel Kompetenz und Einsatz- äugeln mit einem Referendum für des Landesjägermeister-Stellver- viers zufrieden bereitschaft wpz oder gegen die Jagd.“ wpz treters Günther Rabensteiner und des Amtsdirektors für Jagd und Fischerei zirk Bruneck mit seinen 105.000 ha nahezu he, 4.000 Gämsen und 3.000 Hirsche. Auf Luigi Spagnolli. doppelt so groß. Südtirols durchschnittliche den Bezirk Bruneck (Unterpustertal) entfalReviergröße, so war in Terenten weiters zu len davon in etwa 900 Gämsen, 1.800 Rehe Die Jagd im Pustertal erfahren, liege bei 4.500 ha. Damit liegt das und 500 Hirsche. Auf den Bezirk OberpusDie beiden Jagdbezirke des Pustertales um- Sonnendorf-Revier mit seinen 4.252 ha im tertal um die 600 Gämsen, 1.000 Rehe und fassen zusammen 41 Reviere; davon entfal- guten Mittelfeld; dennoch ist es vergleichs- 300 Hirsche. Zur Klarstellung: Das sind keilen auf den Bezirk Oberpustertal 15 (plus 5 weise klein, so man es dem Revier Sarntal ne unveränderlichen Zahlen. Die AbschlussEigenjagden); der Bezirk Bruneck (Unter- mit seinen 30.000 ha gegenüberstellt. Es ist pläne, denen die Jagd dieser Tiere unterworpustertal) zählt hingegen 26 Reviere (plus mit Abstand das größte Revier der Autono- fen ist, werden alljährlich neu erstellt. Damit zehn Eigenjagden). Hinsichtlich der Aus- men Provinz Bozen. soll einer Überbejagung von vorneherein der >> dehnung belegt der Bezirk Oberpustertal An Schalenwild geschossen werden dür- Riegel vorgeschoben werden. rund 63.000 ha; demgegenüber ist der Be- fen südtirolweit jährlich um die 8.000 Re-

Auf zwei Ebenen und diversen Tafeln wurden Hunderte Trophäen von Reh-, Gams- und Rotwild gezeigt.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Jäger oder beamtete Wild-ranger?

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Abschusspläne gelten außerdem für Hühnervögel (Spielhahn, Stein- und Schneehuhn). Diesbezüglich unlimitiert ist hingegen die Jagd aufs Niederwild (Murmeltier, Fuchs, Hase) wie gleichermaßen aufs Federwild (Amseln, Schnepfen, Eichelhäher, Wacholderdrosseln, Krähen).

Nachhaltige Jagd

„Wir Jäger sind absolut gegen eine Übernutzung. Die Nutzung muss auf den Zuwachs beschränkt bleiben“, betonte der Landesjägermeister-Stellvertreter, Günther Rabensteiner, in seiner Ansprache. Er zitierte im Zusammenhang Professor Herzog von der Universität Dresden mit den Worten: „Die Jagd muss unbedingt einen nachhaltigen Umgang mit dem Kulturgut Wild beinhalten!“ Für Rabensteiner heißt das: Übernommene Werte erhalten, neue zulassen, sie bewahren und kommenden Generationen weitergeben. „Wir werden von einer ethisch betriebenen Jagd nicht abweichen. Es geht uns Jägern in erster Linie ums Gleichgewicht zwischen Lebensraum und Wild, um einen gesunden, ausgewogenen Bestand.“ Die Aussage imponierte Spagnolli: „In der Tat“, so erwiderte er, „Südtirol ist ein Land ethnischen Zusammenlebens, aber auch eines verträglichen Auskommens zwischen Mensch und Tier.“ Der Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei forderte bei Rabensteiner im Übrigen eine offene und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Jagdverband und der öffentlichen Hand ein. Eine derartige Plattform käme der Verwirklichung gemeinsamer Ziele sehr entgegen und sei bei Gefahr außerdem ein effizienter Schutzschild. Spagnolli rief der Jägerversammlung den Sieger der jüngsten Parlamentswahlen (5 Sterne) und dessen Absichtserklärung, ein Referendum für oder gegen die herkömmliche Jagd abhalten zu wollen, in Erinnerung. Darin sähe er aufgrund der wachsenden Distanz zwischen Mensch und Natur sehr wohl eine Gefahr, welche insbesondere von der naturfernen, städtischen Bevölkerung ausgehe. Und bei Abstimmungen entscheide nun einmal die Mehrheit, das weiß der ehemalige Bürgermeister von Bozen nur zu genau.

tem sei ein strahlendes Modell für Italien und darüber hinaus. Die Jagd als „Schädlingsbekämpfung“ degradierend in die unterste Schublade zu stecken, wie das manche Zeitgenossen gerne täten, würde vom sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen völlig abrücken. „All jenen Kräften, die Revierleiter Karl Weger: Das Terner Günther Rabensteiner, LandesRevier zählt 33 Jäger und drei Jäge- jägermeister-Stellvertreter: „Die uns Jägern die Hege rinnen. Es umfasst um die 4.200 Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit und Pflege des WilHektar Fläche und entspricht somit der Jagd steht nicht zur Diskussion des entziehen und der durchschnittlichen Reviergröße – niemals! Beamtete Jagd-Ranger die Regulierung der Südtirols. wpz sind abzulehnen.“ wpz Bestände Beamten übertragen möchten, erteilen wir eine klaWird am Waidwerk gesägt? Für Spagnolli steht außer Diskussion, dass re Absage - definitiv! Die Jagd ist ein Stück der Wildbestand auch in Hinkunft einer Re- unserer Heimat. Das lassen wir uns nicht gulierung bedarf. Im Raum steht allerdings abjagen!“ die heikle Frage, ob diese Funktion für alle Zeiten der alteingesessenen Jägerschaft Zankapfel Bär und Wolf überlassen bleibt oder ob sie irgendwann Luigi Spagnolli hielt für die versammelte Jälieber beamtet-bewaffneten Natur-Rangern gerschaft jedoch auch eine positive Nachüberlassen werden sollte. Für Spagnolli richt bereit. Sie betraf die Jagd in den Natursteht jedenfalls fest: „Ob als Jäger oder Re- parken. Obschon das diesbezügliche Gesetz gulierer, hinsichtlich der Wildbewirtschaf- noch nicht einmal dem Landtag zur Genehtung werden wir auch in Zukunft eine wich- migung vorgelegt werden konnte, ergo auch die geforderten Wildruhezonen nicht ausgetige Rolle spielen!“ Beamte als Regulierer? Eine Formulierung wiesen wurden, habe das auf die Bejagung welche Rabensteiner so lieber nicht ver- dieser Gebiete kaum einschränkende Auswirnommen hätte, zumindest nicht aus dem kungen. Eine Notverordnung durch den PräMunde Spagnollis. Sein Konter war spon- sidenten der Autonomen Provinz Bozen soll tan und hart: „Unser in der Ehrenamtlich- es nämlich noch rechtzeitig vor Beginn der keit verwurzeltes und auf Freiwilligkeit Jagdsaison 2018, am 1. Mai, richten. Damit aufgebautes Waidwerk steht nicht zur Dis- stünde einem sorglosen Jagdauftakt nichts kussion. Niemals!“ Südtirols Revierjagdsys- mehr im Wege.

Im Gedenken Im Laufe des vergangenen Jahres sind vier Jagdkameraden des Bezirkes Bruneck verstorben: Siegfried Außerhofer (Sand in Taufers); Paul Plankensteiner (Gais); Josef Eder (Prettau); Wilfried Mair (Pfalzen). Ihnen sowie dem erst kürzlich verstorbenen Erich Marx, Vater des amtierenden Landesjägermeisters Berthold Marx, widmete die Jagdgesellschaft eine Gedenkminute. // wp 6

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Fachsimpelei unter Jagdkameraden - vorne rechts Pepi Kronbichler aus Gais. Seit 1980 führt er ununterbrochen das Revier Gais. wpz


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Zwei Sätze verlor Spagnolli schließlich in Bezug auf die großen Beutegreifer, sprich: Bär und Wolf. Eines nahm er gleich vorweg: Eine Ausrottung dieser Tiere ist aufgrund international geltender Gesetze undenkbar und völlig ausgeschlossen. Die Ausrottung jeglicher Tierart, und sei sie noch so lüstern und gefräßig, ist schlichtweg verboten. Also kann es laut Spagnolli allein um die Möglichkeit der Entnahme von gefährlichen oder überaus schadhaften Tieren und drüber hinaus darum gehen, die Zuständigkeit hierfür ins Land zu holen. Jeder andere Weg ist definitiv ausweglos. Daran vermag auch die vom Landesminister für Land- und Forstwirtschaft Arnold Schuler losgetretene Unterschriftenaktion nichts ändern - und sei sie noch so erfolgreich.

Akzeptanz für die Jagd

Dass die Jagd nicht überall und bei allen Menschen gleich gut ankommt, ist den Verbandsbossen durchaus bewusst. Dennoch resümierte Rabensteiner: „In Südtirol erfreue sich die Jagd breiter Akzeptanz in der Gesellschaft“. Diese gelte es zu pflegen, zu erhalten und zu veredeln. „Wir müssen das, was wir zu sagen haben – und das ist nicht wenig – unter die Leute bringen“. Dieselbe Auffassung vertraten in ihren Grußworten Sandro Covi (Vertreter der italienischen Jäger im Verband) sowie dessen Kollege Eduard Winkler (Vertreter der ladinischen Jäger im Verband). Nützliche Informationen könne man aber nur dann wirkungsvoll unter die Bevölkerung bringen, wenn man selbst über umfassende Kenntnisse verfüge. Deshalb riet Covi all seinen Jagdkameraden/ innen, das eigene Wissen mittels Fachlektüre, Vorträgen und Seminaren ständig auszubauen. Man muss eine vernünftige und überzeugende Antwort beispielsweise auf Fragen haben wie: Warum schießt du auf den Hasen, warum aufs Reh, den Hirsch, auf das Birkhuhn, die Amsel oder die Krähe? Warum tötest du Reinecke den Fuchs? Warum fürchtest du den Wolf, den Bären? Es geht also um die noch breitere Einbin-

Echte Könner auf ihrem Parforcejagdhorn sind Ladiniens Bläser. Die Hegeschau in Terenten hat auch gezeigt, dass immer mehr Frauen den Zugang zur Jagd finden. wpz

dung der nichtjagenden Menschen. In Terenten bemühten sich darum der Jagdaufseher und die Jägerin Johanna Tratter. Sie führten die Grundschüler durch die Ausstellung und vermittelten ihnen dabei viel Wissenswertes über den Wald, dessen Bewohner und den Jäger als Heger und Pfleger.

Gute Abschussbilanz

Gegen Ende des offiziellen Teils gewährte der Bezirksjägermeister, Paul Steiner, Einblick in die Abschussbilanz. Beim Rotwild lag sie bei 90 Prozent (455 von 500), beim Rehwild bei 95 % (1.712 von 1.813) beim Gamswild bei 83 % (773 von 932). Von den genehmigten Spielhähnen wurde in etwa die Hälfte (58 von 113) entnommen. Schneehühner wurden zwei Dutzend geschossen. Das Steinhuhn wird im Bezirk ob der kargen Vorkommnisse nicht bejagt. Die Ernte beim Niederwild: jeweils um die 500 Murmeltiere und Füchse wurden erlegt; weiters 146

Grauhasen sowie 45 Schneehasen. Beim Federwild traf es die Krähen mit 200 Abschüssen am öftesten; es folgten: 59 Wachholderdrosseln, 58 Amseln, 67 Schnepfen und 62 Eichelhäher. Sorgen bereitet dem Bezirksjägermeister die Gamsräude. Es wurden in etwa 276 Fälle ausgemacht. Die Gefahr, dass die Krankheit noch weiter um sich greift und dabei selbst die Steinböcke in Mitleidenschaft ziehen könnte, schloss Steiner nicht aus. Er forderte die Jägerschaft daher zu größter Wachsamkeit auf. Verdachtsfälle sollten dem Revier prompt gemeldet werden. Den letzten Satz widmete Steiner seinem Vorgänger Gottfried Hopfgartner. Seines Erachtens hatte dieser den Bezirk von 2009 bis 2017 mit großer Umsicht und stets im Interesse der Jagdgemeinschaft geführt. Dem Dank Steiners dafür schlossen sich die Saalgäste mit langem Applaus an.

// jessasmaria

namentlich begrüSSt Reinhold Weger, Bürgermeister von Terenten; Günther Rabensteiner, Landesjägermeister-Stv.; Dr. Luigi Spagnolli, Amtsdirektor für Jagd und Fischerei; Anton Tschurtschenthaler, SBB Bezirksobmann; Dr. Artur Fabi, Koordinator des Tierärztlichen Dienstes; Dr. Silvester Regele, Direktor des Forstinspektorates Bruneck; Geom. Sandro Covi u. Dr. Eduard Winkler, SJV-Vorstandsmitglieder; Manfred Harrasser, Vertreter der Privatjagden; Insp. Norbert Franzelin, Leiter der Forststation Kiens; DDr. Alexander

Steiner, Pressearbeit der Dolomiten. Entschuldigen ließen sich: Dr. mag. iur. Arno Kompatscher, Präsident der Provinz Bozen; Arnold Schuler, L.-Minister für Land- und Forstwirtschaft; Martha Stocker, L.-Ministerin für Sport, Gesundheit und Wohlbefinden; die Provinz- und Regionalräte Christian Tschurtschenthaler, Albert Wurzer sowie Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer. Nach der Verlesung obiger Namen bat der Bezirksjägermeister die Saalgäste um ihren Applaus. Ob der Applaus nun den

Anwesenden oder den Abwesenden zuzuordnen war, blieb unklar. Dem Autor dieses Beitrages nicht entgangen war jedoch die Peinlichkeit, dass Bernhard Zimmerhofer, der einzige anwesende Provinz- und Regionalrat nicht namentlich begrüßt wurde, obschon er Kraft seiner attraktiven Erscheinung und seiner guten Platzierung, er saß Seite an Seite mit dem Bürgermeister, eigentlich unübersehbar war. Ob’s an der Parteizugehörigkeit gelegen hatte? Es denke jeder, // wp was er wolle!

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AKTUELLES

Langatmiger Prozess Dass die Toblacher ein beachtliches Problem mit dem innerdörflichen Verkehr haben, das ist hinreichend bekannt. Zwei Stellen bereiten den lokalen Behörden wie gleichermaßen den Handels-, Handwerksund Tourismusbetreibern großes Kopfzerbrechen: einmal die Stelle, wo bei der AgipTankstelle die SS 51 (Cortina – Toblach) in die SS 49 (Pustertaler Straße) mündet; der zweite Knackpunkt liegt gerade einmal 200 Meter weiter östlich davon, dort wo die Pustertaler-Straße die St.-Johannes-Straße bzw. in der Fortführung die Dolomiten-Str. quert (s. Foto). Über mögliche Lösungen diesbezüglich wurde in Toblach viel diskutiert und diverse Vorschläge zwecks Bereinigung dieser Verkehrsmisere wurden in der Folge erarbeitet. Bei einer 2012 dazu durchgeführten Volksbefragung optierte die große Mehrheit

Es tut sich was! Eigentlich sollte an der neuen Gadertaler Einfahrt, deren Arm westlich von der Sonnenburg seinen Verlauf nehmen soll, schon längst gebaggert, gemauert - unterm Pflaurenzer Köpfl (2 b) ein Loch gebohrt werden. Doch bislang wurde die Grabesstille beim Soldatenfriedhof nicht gestört. Neulich wur-

jedoch für jeweils ein Rondell an den erwähnten Stellen. Diese sollten schnellstens verwirklicht werden. Geschehen ist bis dato zum Leidwesen der Bevölkerung insgesamt nichts. Heuer, so versprach Südtirols

de in diesem Bereich jedoch ein Landvermesser (2 a) bei seiner Arbeit beobachtet. Ob er im Auftrag des L.-Ministers fürs Verkehrswesen, Dr. Florian Mussner, in der Sache „Neue Einfahrt Gadertal“ oder lediglich wegen eines bäuerlichen Grundgrenzstreits unterwegs war, konnte nicht eruiert werden. Wie auch immer, es tut sich was im Klosterwaldele. // wp

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Ausgezeichnet Die Gemeinde Terenten wurde kürzlich vom VKE als kinderfreundlichste Gemeinde Südtirols ausgezeichnet. Begründet wurde diese Maßnahme mit der zwei Hektar großen, mit Spiel- und Sportgeräten ausgestatten Parkanalage. Dazu gehört ein Teich samt Sand- und Matschbereich. Schließlich sind die Toiletten mit Wickeltischen ausgestattet. Dass man den Kindern in Terenten viel Platz und freies Bewegen einräumt, wurde auch im Rahmen der jüngsten Hegeschau deutlich. // wp

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Regierungschef jüngst, sollten die ins Auge gefassten Kreisverkehre nun tatsächlich gebaut werden, ebenso wie jener bei der Ein// wp fahrt nach Prags.

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Mamma mia!

AKTUELLES

Rai Südtirol (im Bild eine Rai-Journalistin im Gespräch mit den Titla) hat mit 27. Feber 2017 einen Wettbewerb für Redakteure ausgeschrieben. Letzter Termin für die Gesuchsabgabe war der 9. März 2017. Dazwischen lagen gerade einmal sieben Werktage. Zieht man die vielen Auflagen, welche der Ausschreibung zugrunde gelegen hatten, ins Kalkül, dann kommt man zum Schluss, der Wettbewerb war - obschon an sich „grenzenlos“ - auf Insider oder solchen mit Insiderwissen zugeschnitten. Alle anderen potentiellen Kandidaten, speziell Ausländer, welche mit den Teilnahmebedingungen erst am Tag der Veröffentlichung konfrontiert worden waren, hatten kaum eine echte Chance, alle die geforderten Dokumente termingerecht beizubringen. Interessant ist schließlich, dass die Öffentlichkeit über den Ausgang des „öffentlichen Wettbewerbs“ nie informiert wurde. Soviel zur Transparenz von „mamma Rai“ und // wp deren Bozner Ableger. Mamma mia!

Täglich Farbe bekennen In einem Land, wo das Kartenspiel – speziell das Watten – zum Nationalsport erhoben wurde, ist das Bekenntnis zur Farbe Teil des Spiels. Wer die Regel missachtet, wird gestraft. Soviel zum Spiel. Im Beruf müssen die Maler bzw. die Malerinnen tagtäglich Farbe bekennen, speziell dann, wann am Bau plötzlich der Meister auftaucht und das vollzogene Farbbekenntnis kritisch prüft. Im Bild Meister Kurt Rienzner am Bau mit den beiden Malerinnen Daniela und Anna-Maria; erstere ist längst ausgelernt. Sie gehört der Belegschaft des Malereibetriebes Mutschlechner & Rienzner, den es seit 1972 gibt, schon ein volles Jahrzehnt an; Anna-Maria befindet sich hingegen im dritten und damit vorletzten Ausbildungsjahr. Beide Frauen mögen ihren Beruf sehr. Und was sagt der Chef: „Ich bin mit der Leistung der beiden Frauen sehr zufrieden. Sie wissen um unsere Firmenphilosophie: Teamgeist, Fachkenntnis, Qualitätsbewusstsein, Termintreue, das sind im Wesentlichen die Anforderungen, die wir an unsere Mitarbeiter stellen. Die Gesellin Daniela und das Lehrmädchen Anna-Maria gehen mit diesen Vorgaben absolut im Gleichschritt. Das ist wichtig, denn damit hängt die Zufriedenheit unserer Kunden zusammen, die unser aller oberstes Ziel ist!“ Und weiter: „Wir sind ein etablierter Ausbildungsbetrieb. Derzeit gehen bei uns sechs Maler-Anwerter in die Lehre: Vier Burschen und zwei Mädchen. Unser Ziel ist es, diesen jungen Menschen einmal eine rundum qualifizierte Ausbildung mit Zukunftsperspektiven mit auf den Weg zu geben“. Der Malereibetrieb hat in den letzten Jahren sein Tätigkeitsfeld

übrigens auf den Gips- und Trockenbau sowie auf den Vollwärme// wp schutz ausgedehnt.

Oberpustertaler Hegeschau Auf die Hegeschau des Bezirkes Bruneck, welche am 10. und 11. März im Vereinshaus von Terenten veranstaltet worden war (s. eigener Bericht), folgt am 7. Und 8. April jene des Bezirks Oberpustertal. Sie findet in den Räumlichkeiten des Grand Hotel Toblach statt. Selbstverständlich werden auch dort wiederum die großen Beutegreifer rhetorisch mit von der Partie sein. So spricht am 7. April, Beginn 18 Uhr, der Wolfsexperte Ulrich Wotschlkowsky zum Thema: „Wolf – was kommt da auf uns zu?“. Der offizielle Teil der Oberpustertaler Hegeschau mit Grußbotschaften seitens der Verbandsleitung und den Ehrengästen sowie dem ausführlichen Rechenschaftsbericht durch Bezirksjägermeister Günther Rabensteiner wurde für Sonntag, dem 8. April, mit Beginn um 10 Uhr angesetzt. Für die Veranstaltung verantwortlich zeichnet das Revier Toblach mit Josef Trenker an dessen Spitze. // wp PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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Politik & VERWALTUNG

Die neue Musikschule im Ragenhaus

Kultureller Mittelpunkt D

ie Musikschule im Ragenhaus in Bruneck hat bereits die Tätigkeit aufgenommen. Am Samstag, den 24. März 2018 findet die offizielle Eröffnung statt. Die Feuertaufe wird mit einer Festwoche seit dem 19. März 2018 bewältig, wo sich das Haus samt Inhalt der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das vielfältige Programm läutet eine neue Ära ein. Allein die Musikschule hat aktuell 1.400 Schüler, 30 Fächer, 57 Lehrer und über 2.000 Fachbelegungen. Darüber hinaus haben im Ragenhaus auch der Männergesangsverein „MGV Bruneck“ und das „collegium musicum“ eine neue Heimstätte gefunden. Das Ragenhaus ist saniert und erweitert worden. Die wichtigsten Arbeiten sind abgeschlossen und finanziert. Lediglich die technische Ausstattung (im Ausmaß von rund 850.000 Euro) muss noch installiert werden. Die Bauarbeiten selbst kosteten samt Mehrwertsteuer 8,15 Millionen Euro. Weitere 1,15 Millionen Euro wurden für die Einrichtung und die Beleuchtung ausgegeben. Herausgekommen ist ein rundum funktionales Haus, welches das Zeug hat, zum „kulturellen Mittelpunkt der Stadt“ zu werden, wie es Bürgermeister Roland Griessmair ausdrückte. Die Sanierung des historischen Ragenhauses samt Neubau bezeichnete der Direktor der Brunecker Musikschule, Sigisbert Mutschlechner, als „rundum gelungen“. Be-

sonders wichtig für das Gelingen der neuen Struktur und die akustisch optimalen Lösungen für sämtliche Räumlichkeiten sei die Begleitung seines Vorgängers Josef Feichter in allen Phasen der Planung und Ausführung gewesen, betonte er.

Kultureller Mittelpunkt

Die Früchte können nun geerntet werden. Denn sowohl der mit Bedacht und Umsicht sanierte Altbau als auch der Neubau fügen sich harmonisch in das gesamte Ensemble ein. Das neue Atrium sei laut Sigisbert Mutschlechner – dem aktuellen MusikschulenChef – ein echter Gewinn und der Neubau lasse der geplanten Erweiterung des Brunecker Friedhofes den nötigen Raum. Der gesamte Baukörper umfasst nun 32 Unterrichtsräume, vier Konzertsäle und ein Dutzend Verwaltungsräume. Im Gebäude sind neben der Musikschule, wobei Schüler aus dem ganzen Pustertal den Musikunterricht besuchen, auch die beiden Kultur- und Musikvereine „collegium musicum Bruneck“ und der Männergesangsverein MGV Bruneck 1843. Alle drei nutzen die technischen Anlagen im gemeinschaftlichen Schulterschluss und werden im Ragenhaus zu Veranstaltungen laden. In Summe kommen so pro Jahr immerhin zwischen 200 und 250 Veranstaltungen zusammen, wie der Bürgermeister aufzeigte. Insofern sei es nicht vermessen, das Ragenhaus als „kulturellen Mittelpunkt der Stadt“ zu bezeichnen. Ein Mittelpunkt,

Sigisbert Mutschlechner, der rührige Direktor der Musikschule Bruneck rewe

der freilich über die Stadtgrenzen weit hinausstrahlt. Damit die Strahlkraft erhalten bleibt, muss lediglich die leide Verkehrsthematik einer Lösung zugeführt werden, denn die Parkplätze in der Nähe des Ragenhauses reichen hinten und vorne nicht aus.

Beeindruckende Zahlen

Die Musikschule ist laut Schulleiter Mutschlechner bereits seit dem November 2017 in Betrieb. Aktuell werden im Ragenhaus 1.400 Schüler in 30 Fächer von 57 Lehrern unterrichtet. Derzeit schlagen mehr als 2.000 Fachbelegungen zu Buche, da viele Schüler mehrere Fächer belegen. Die Feuertaufe besteht das Haus aber mit der Festwoche vom 19. bis zum 28. März, wobei am Samstag, den 24. März um 9.30 Uhr die große Eröffnungsfeier mit allem Drum und Dran über die Bühne geht.

Im Ragenhaus werden pro Jahr zwischen 200 und 250 Veranstaltungen durchgeführt 10

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„Wir möchten das neue Haus mit einer Vielzahl an Veranstaltungen der gesamten Bevölkerung zugänglich machen“, so Mutschlechner und Griessmair. Alle sollen die Möglichkeit haben, die vielfältigen Möglichkeiten des Ragenhauses aus erster Nähe zu bestaunen und „diese Perle der Kultur zu erleben“. Die programmatischen Höhepunkte sind jedenfalls vielfältig. Klanggeschichte, Klangfarben, Klangbilder und Klangräume – da ist für jeden etwas dabei. // rewe


Es werde Licht… D

ie unendliche Geschichte der Tiefgarage in der Schlosswiese ist um ein Kapitel reicher. Die Gemeinde hat am 15. März 2018 die Schlosswiese von den Geschwistern Popitzer um 450.000 Euro käuflich erworben. Samt den bisherigen Projektunterlagen für die Errichtung einer weiteren Tiefgarage. Damit ist das ursprünglich geplante PPP-Projekt vom Tisch. Vielmehr will die Stadtgemeinde Bruneck in Eigenregie in der Schlosswiese eine Tiefgarage mit 300 Stellplätzen realisieren. Da aber noch private Interessierte und Betriebe die Möglichkeit haben sollen, sich Tiefgaragenplätze sowohl in der Schlosswiese als auch beim Technologiepark am Busbahnhof zu sichern, wird sich die Anzahl der verfügbaren Stellplätze mit Sicherheit erhöhen. Mit der neuen Tiefgarage soll auch die Anbindung der Oberstadt attraktiver gestaltet und das Verkehrsproblem in Bruneck Ost, aber vor allem rund um die Musikschule und die Pfarrkirche, gelöst werden. Die Realisierung der städtischen Tiefgarage unter der Schlosswiese ist eine Schwergeburt. Als seinerzeit Reinhold Messner das Schloss Bruneck als Standort für sein Messner-Museum auserkor, musste ihm der damalige Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler hoch und heilig versprechen, so rasch wie möglich eine Tiefgarage in Schlossnähe zu realisieren. Im Mai 2012 folgte dann der Grundsatzbeschluss im Gemeinderat, wobei die Schlosswiese den Vorzug gegenüber der Schlosskurve erhielt. Die Entscheidung fiel dabei deutlich aus. Doch mit der konkreten Umsetzung des Projektes kam Sand ins Getriebe, was schlussendlich zum Stillstand führte. Der angepeilte Urbanistikvertrag mit den Geschwistern Pobitzer – die bisherigen Eigentümer der Schlosswiese – ließ sich nur schwer umsetzen. Darüber hinaus waren sich Gemeinde und Grundeigentümer bzw. Bauherren über die Anzahl der Parkplätze, welche der Gemeinde überlassen werden sollten, keinesfalls einig. Trotz intensiver Verhandlungen war man meilenweit von einer Einigung entfernt. Vor drei Jahren packte Bürgermeister Roland Griessmair dann überraschend einen „Plan B“ aus der Tasche. Damit wurde zusätzlicher Druck aufgebaut. Denn ursprünglich hätte der Bau der Tiefgarage spätestens mit dem Bau der Süd-

abgeklärt. „Wir wollen den Menschen aber diese Chance nicht vorenthalten“, so Griessmair. Dass es Interessenten gibt, steht für ihn außer Frage.

Baubeginn steht bevor

Nun soll es zügig weitergehen. Laut Griessmair werden die Planungsunterlagen innerhalb eines Jahres komplettiert und die Kosten kalkuliert. Parallel dazu wird die Finanzierung festgezurrt. Baubeginn soll laut seinen Prognosen „Ende 2019, spätestens Anfang 2020“, sein. „Das ist unser großes Ziel“, gibt er den Zeitplan vor.

Bürgermeister Roland Griessmair: „Neue Perspektiven für die Stadt!“ rewe

ausfahrt in Bruneck über die Bühne gehen sollen. Die Ausfahrt „Bruneck Mitte“ wurde im Vorjahr eingeweiht, von der Tiefgarage nicht einmal die Baugrube abgesteckt.

Die Gemeinde am Zug

Doch nun ist plötzlich Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Am 15. März 2018 trudelte der unterschriebene Kaufvertrag ein, der die Übertragung der Eigentumsrechte sowohl der Schlosswiese als auch der Pläne für die dortige Tiefgarage an die Stadtgemeinde Bruneck zum Inhalt hat. Exakt 450.000 Euro hat die Stadtverwaltung dafür zweckgebunden. Für Roland Griessmair ist das durchwegs annehmbar. „Wir kaufen nämlich nicht nur die Schlosswiese, sondern auch das Projekt für den Bau der Tiefgarage“, meinte er der PZ gegenüber. Der Deal soll am kommenden Mittwoch, den 28. März 2018, im Brunecker Gemeinderat abgesegnet werden. Freilich muss das Projekt nun gestutzt werden. Waren ursprünglich rund 600 unterirdische Stellplätze geplant, wird nun die Hälfte in Form von öffentlichen Parkplätzen realisiert. Allerdings wird die Anzahl der Parkplätze mit Sicherheit noch steigen. Denn private und betriebliche Interessenten sollen die Möglichkeit erhalten, sich in der Tiefgarage ihren eigenen Stellplatz zu sichern. Ob sie diesen käuflich erwerben oder per Landzeitmiete sich sichern, wird noch rechtlich

Politik & VERWALTUNG

Tiefgarage in der Brunecker Schlosswiese

Mit der neuen Tiefgarage ist seiner Meinung nach ein großer Schritt hin zur Lösung des leidigen Parkplatzproblems getan. Denn in den nächsten Jahren kommen mindestens 700 unterirdische Stellplätze hinzu. Zum einen über das Automotiv-Technologiezentrum beim heutigen Autobusbahnhof (400 Stellplätze) und eben die 300 unterirdischen Parkplätze in der Schlosswiese. Diese Anzahl wird sich aber – wie gesagt – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhöhen, da private und betriebliche Interessierte sich eigene Stellplätze sichern können. Diese Stellplätze kommen zu den bereits geplanten öffentlichen Autoabstellplätzen noch dazu. Damit will Griessmair jenen Bürgern entgegenkommen, die händeringend eigene Autoabstellplätze suchen. Dass es sich auch um eine Art Querfinanzierung der beiden Projekte handelt, steht ebenfalls außer Frage. „Es handelt sich jedoch um eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, ist der Bürgermeister überzeugt. Denn er ist sicher, das Parkplatzproblem mit diesen beiden unterirdischen Strukturen einer definitiven Lösung zuführen zu können. Damit komme man auch dem Ziel, die Autos im innerstädtischen Bereich von der Oberfläche zu verbannen, einem großen Stück näher. „Das wiederum eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten für den Fußgänger- und Radfahrerbereich“, so Griessmair. Die Tiefgarage in der Schlosswiese werde schließlich dazu beitragen, die Oberstadt besser zu erschließen und den verkehrstechnischen Brennpunkt zwischen OberstadtPfarrkirche und Ragenhaus zu entschärfen. Zudem ergeben sich für Bruneck Ost völlig neue Perspektiven. Diese sollen im Rahmen von Bürgerabenden genauer präsentiert werden. Die verkehrstechnische Umwandlung der Rienzstadt geht aus bürgermeisterlicher Sicht also in die Endrunde. // rewe PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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Politik & VERWALTUNG

Hochwasserschutz und Mobilität in Innichen

Licht am Ende des Tunnels In Innichen geht es derzeit Schlag auf Schlag: Am sechsten März 2018 wurden im Rahmen einer gut besuchten Bürgerversammlung die verschiedenen Hochwasserschutzsysteme, aber auch die verkehrstechnischen Umfahrungsmöglichkeiten, präsentiert. Während beim Hochwasserschutz alle an einem Strang ziehen, gibt es bei den Umfahrungsstraßen unterschiedliche Auffassungen, die sogar die derzeitige Koalition aus SVP und Bürgerliste entzweien. Während die einen eine Umfahrung im Osten von Innichen – gemeinsam mit dem Hochwasser-Tunnel – realisieren wollen, optieren die anderen für eine Lösung im Westen. Intensive Diskussionen gibt es auch über die Prioritäten.

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ie Zeit drängt: Bis Mitte April muss in Innichen eine Entscheidung getroffen werden, welches der verschiedenen Umfahrungsprojekte (Umfahrungstunnel im Osten oder im Westen) der Vorzug gegeben wird. Damit verknüpft ist auch die Frage, ob die vom Land bereitgestellten ersten finanziellen Mittel für die Planungsarbeiten im Ausmaß von immerhin 800.000 Euro nicht anderen Projekten zugeführt werden. In diesem Punkt waren sowohl die Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann, als auch die beiden Landesminister Florian Mussner und Arnold Schuler beim Bürgerabend am sechsten März 2018 mehr als deutlich. Bereits eine Woche später (am 13. März 2018) wurde bei der Gemeinderatssitzung in Innichen dann auch intensiv über Für und Wider der verschiedenen Mobilitätsansätze debat-

tiert, wiederum eine Woche später (20. März 2018) folgte eine weitere Gemeinderatssitzung. Die Ergebnisse dieser Sitzung können allerdings nicht berücksichtigt werden, weil diese Zeitung zu diesem Zeitpunkt bereits in Druck war. Wichtig ist die Innichner Entscheidung allemal. Denn je nach Entscheidung wird dies konkrete Auswirkungen auf das gesamte Verkehrskonzept für Innichen haben. Damit soll eine Diskussion endlich beendet werden, die bereits seit 30 Jahren andauert.

Der Ansatz im Osten

Es geht also Schlag auf Schlag. Zu Recht: Denn die Entscheidung hat große Auswirkungen auf die mobilitätstechnische Erschließung in Innichen. Denn über den Hochwasserschutz – der Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost,

Dr. Sandro Gius gab beim Bürgerabend einen Einblick über die umfangreichen Hochwasserschutzbauten in Innichen – gibt es breiten Konsens. „Wir sind uns bewusst, dass wir in puncto Hochwasserschutz etwas machen müssen. Und zwar dringend“, so Burgmann. Doch es müsse nun rasch geklärt werde, ob der Hochwasserschutz eben mit oder ohne Umfahrungsstraße realisiert werden soll. Doch genau darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Nichtsdestotrotz pochen die Landesämter auf eine Entscheidung. Denn sie sind derzeit ebenfalls blockiert. „Der Ball liegt ausschließlich bei der Gemeinde. Wir machen lediglich ein konkretes Angebot“, so Schuler. Das Angebot sieht vor, dass im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen im Osten zugleich eine Verbindungs- bzw. Umfahrungsstraße errichtet werden könnte. Der Vorteil:

Verkehrsreferent Hans Schmiedl, Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann und die beiden Landesminister Florian Mussner sowie Arnold Schuler 12

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Politik & VERWALTUNG Volles Haus im großen Josef-Resch-Saal: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Innichen verfolgten die Ausführungen aus erster Hand

Da die Planungsarbeiten für den Hochwasserschutz im Osten bereits weit fortgeschritten sind, würde sich die Umsetzung der Umfahrungsstraße im Osten – eventuell als Tunnel oder als eigene Straße – wesentlich rascher realisieren lassen. Der Umfahrungstunnel im Westen wäre hingegen wesentlich teurer und würde auch zeitlich ins Hintertreffen geraten, weil andere große Umfahrungsprojekte im Pustertal in jedem Fall einen Vorrang genießen. Insofern wäre aus Sicht der Bürgermeisterin die Zusammenlegung des Hochwasserschutzes und der Umfahrungsstraße im Osten eine echte Chance. „Das sollten wir uns nicht entgehen lassen“, meinte sie mehrmals. Es herrscht zwar noch viel Gesprächsbedarf, aber auch SVP-Regisseur Peter Fuchs tendiert dazu, dem Projekt im Osten den Vorzug zu geben. Die Gründe liegen auf der Hand. Und wenn Fuchs mit der SVP mitzieht, dann ist die Mehrheit im Gemeinderat wohl gesichert, auch wenn es Abweichler geben sollte.

Bahnübergang und Kreisverkehr im Westen

Wenn im Osten gebaut wird, muss jedoch aus Sicht vieler auch im Westen etwas getan werden. Vor allem der Bahnübergang wird als problematisches und gefährliches Nadelöhr angesehen. Allerdings dürfte eine Neugestaltung der Einfahrt West mit großem Kreisverkehr, einer Unterführung der Bahntrasse und die Neutrassierung der dortigen Straße dann wohl nicht mehr zum Tragen kommen. Denn vor allem die Bauern sind gegen diese Lösung. Auch in den Reihen der Bürgerliste und bei vielen Bewohnern findet diese Lösung keine Zustimmung.

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Vor- und Nachteile bei beiden Projekten

Dr. Sandro Gius, Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost rewe

Eine wesentliche Rolle spielt auch die Zeit: Denn für einen Umfahrungstunnel im Westen wäre ein eigenes Verkehrskonzept notwendig, da die verkehrstechnischen Probleme in bestimmten Straßen – wie beispielsweise die Pizzachstraße – laut Bürgermeisterin damit nicht gelöst würden. Es gibt noch einen gravierenden Unterschied: Während die Umfahrung im Westen 1,6 km umfasst (mit einem Tunnel im Ausmaß von 700 Metern), kommt die Umfahrung im Osten auf 950 Metern Gesamtlänge und einem Tunnel von 500 Metern. Dabei ist derzeit noch gar nicht klar, ob im Osten tatsächlich die Tunnelvariante oder eine eingehauste Umfahrungsstraße realisiert wird, was die Kosten weiter drücken würde. In jedem Fall verschlingt das Umfahrungsprojekt im Osten wesentlich weniger Geld, verbraucht weniger Grund und würde schneller realisiert.

„Das sind starke Argumente, die man nicht außer Acht lassen sollte“, argumentieren sowohl Burgmann als auch Fuchs. Sollte letztlich das Umfahrungsprojekt im Osten realisiert werden, wiesen gleich mehrere Innichner bei der Bürgerversammlung darauf hin, dass das Dorf nicht durch eine hohe Mauer zweigeteilt werden dürfe. Eine Vorgabe, die auch Fuchs als wichtige Anregung mitnimmt. Für ihn ist auch wichtig, dass Innichen weiterhin eine „Einfahrt Mitte“ samt dazu passender Einbindung in das neue Mobilitätszentrum hat. Doch diesbezüglich scheint sich ebenfalls eine Lösung zu ergeben. Verkehrsreferent Hans Schmiedl wäre es zwar am liebsten, wenn gar keine Straßen gebaut würden, aber auch er sieht ein, dass „etwas gemacht werden muss“. Und es wäre schlicht unverantwortlich, den Hochwasserschutz einzubremsen. Insofern solle das „kleine Übel“ gewählt werden, wobei die verkehrstechnische Lösung „so umweltfreundlich und bürgergerecht wie möglich“ umgesetzt werden sollte, mahnte er. Denn jede Lösung – egal ob im Osten oder im Westen – habe ihre Vor- und Nachteile. Bürgermeisterin Burgmann rief mehrfach dazu auf, sich „diese große Chance für Innichen, gemeinsam mit dem Hochwasserschutz auch eine Umfahrungsstraße im Osten zu bekommen, nicht entgehen zu lassen“. Sie regte an, gemeinsam an einer für alle brauchbaren Lösung zu arbeiten und zwar „über alle Parteigrenzen hinweg“. Es brauche nun eine Entscheidung, denn „30 Jahre Diskussion“ seien genug. „Machen wir Innichen fit für die Zukunft“, meinte sie. / / rewe PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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WIRTSCHAFT & UMWELT

34. Gsieser Osterochsenversteigerung

„Urbans“ letzter Gang Es kam, wie es nicht anders zu erwarten war: Die Versteigerung der Gsieser Osterochsen war wiederum ein Spektakel der Sonderklasse: 16 dieser Musterkerle plus sieben von der „Kämpfe“-Alm kamen unter den Hammer des Auktionärs Walter Hainz – und der klopfte wahrlich attraktive Preise von seiner Kanzel hinab in den Kreis, an dessen Rand die Schar der Einkäufer die gelben Kellen zum Mehrangebot erhoben, bis schließlich eine einsam alle anderen überragte. Der höchste Kilopreis wurde mit 5,28 Euro (Lebendgewicht) für den Ochsen „Luis“ bezahlt. Kollege „Urban“ aus Ferdinand Seiwalds Zucht schaffte gar 12,20 Euro je Kilogramm, doch war das ob des Wohltätigkeitszwecks zugunsten der „Krebshilfe Südtirol“ die absolute Ausnahme. Ersteigert wurde „Urban“ von Kurt Winkler (Winklerhotels) für insgesamt 10.561,54 Euro (= ca. 9.600 netto).

Ü

berall Autos! Der große Parkplatz gegenüber der Versteigerungshalle war total belegt. Die Ortspolizei von Bruneck, sie bedient neben Bruneck, Pfalzen, Percha, und Olang auch die Marktgemeinde St. Lorenzen, musste die Suchenden daher schon an der Zufahrt zum Parkareal abweisen. Die wenigen Stellplätze im Dorfzentrum waren genauso dauerhaft besetzt wie jene im Westen gegenüber der Apotheke. Und von der Versteigerungshalle in Richtung Bruneck standen die Autos Stoßstange an Stoßstange bis zum Rondell. Selbst der wenige Raum unter der Südring-Überführung wurde zum Parken genutzt. Die Betreiber der Blechlawine und deren Mitfahrer hatten nur ein Ziel: die Versteigerungshalle an der östlichen Dorfeinfahrt, wo an diesem Tag, dem 6. März, die Almochsen und andere Qualitätstiere aufgetrieben und versteigert würden. Es war bereits die 34-igste Osterochsenversteigerung, deren Aufzucht anfangs der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts in die Wege geleitet worden war. Damals unter fleißigem Zutun von Hanns Huber, dem Überdacher des Brunecker Eisstadions. Er war es schließlich auch, der die Journalisten der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ Dr. Heinrich Schwazer (Chefredakteur derselben damals), Dr. Ruth Passler (Leiterin der Dolomiten-Redaktion Bruneck) und für die Pustertaler Zeitung den Autor dieses Beitrages auf die Uwald“-Alm zu den dort weidenden, kastrierten Stierkälbern hochkutschierte.

Die Ursprünge

Hanns Huber und die unmittelbar an der Aufzucht interessierten Bauern erläuterten dort den Bic-Akrobaten bei Knödeln, Goulasch und Rotwein Ziel und Zweck der Alm-Ochsiade. Damit hatten die Züchter einen ersten, wichtigen Schritt in die breite Öffentlichkeit getan. Fortan sollte die Be14

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Ochs Urban. Bgm. Martin Außerdorfer, Hotelier Kurt Winkler, Wohltäter Ferdinand Seiwald. Letzterer spendierte den Nettoerlös (rund 9.600 Euro) der Krebshilfe Südtirol. Kurt Winkler von Winklerhotels ersteigerte das Tier. wpz

richterstattung darüber zur Regelmäßigkeit werden; es wurde darüber jedenfalls immer dann in allen Medien groß berichtet, wann in St. Lorenzen die alljährliche Ochsen-Versteigerung angesagt war; zumeist kurz vor dem Tag der Auferstehung, damit die Menschen zum Fest dann auch was ganz Spezielles zum Auftischen hatten. Das war deswegen möglich, weil die Almochsen immer schon von einheimischen Metzgereien und Fleischbetrieben aufgekauft wurden, die das Fleisch ihren Kunden dann nach wenigen Tagen schon in den eigenen Läden schmackhaft feilboten. Freilich kostete und kostet ein saftiges Stück vom Gsieser Almochsn mehr als dieselbe Portion eines normalen. Das liegt an der streng kontrollierten Aufzucht einerseits und am beschränkten Angebot andererseits. Die Gsieser Almochsen sind

bekanntlich Träger eines Gütezeichens von besonderer Güte, das von Almboden gebundener Gras-, Heu- und Kräutergüte zeugt.

Publikumswirksame Veranstaltung

Jedes Jahr, wann die Bauern um Ostern die qualitätszertifizierten Kälber, Stiere und Ochsen in St. Lorenzen auftreiben, verwandelt sich die Versteigerungshalle in ein Amphitheater. Es bietet reichlich Raum und das passende Ambiente für die publikumswirksame Darstellung der Ochsen und warum nicht auch für deren Züchter und Züchterinnen, denn auch Frauen – ohne dass sie sich deswegen als Vestalinnen zu erklären versuchten – treten immer öfter als Hüterinnen des bald vor vier Jahrzenten enthusiastisch entfachten Feuers zur Almochsenzucht


WIRTSCHAFT & UMWELT Bäuerliches Amphitheater: Kein Kampf auf Leben und Tod

wpz

auf. Und an Mut den Männern ebenbürtig, steigen sie bei den spektakulären Tierdarbietungen als „Gladiatoren“ in den Ring. Ihr Beitrag zur Prachtentfaltung steht außer Diskussion. Am 6. März wurden nicht allein die 16 Gsieser Almochsen (plus sieben von der „Kämpfe“-Alm) nach St. Lorenzen gekarrt. Es wurden außerdem 249 Rindviecher, darunter 16 Kalbinnen, 9 Jungrinder, 2 Stiere und 5 Ochsen der Klasse Qualitätsrinder, versteigert. Die erzielten Preise waren durchwegs gut. Bei den Kühen lag der Durchschnittspreis bei 1,41 Euro je kg Lebendgewicht (zzgl. MwSt.) und damit gegenüber dem des Vorjahres um 10 Cent höher.

Durchwegs einheimische Käufer

Das Hauptaugenmerk galt natürlich den Gsieser Ochsen mit geschütztem Gütesiegel und jenen sieben von Ferdinand Seiwald von der „Kämpfe“-Alm, in dessen Diensten auch der Ochse „Urban“ stand. Ferdinand Seiwald ließ das 787 kg schwere Prachtexemplar zugunsten der „Krebshilfe Südtirol“ zum Verkauf ausrufen. Den Zuschlag bekam Kurt Winkler von „Winklerhotels“ (St. Lorenzen) für 12,20 Euro je kg Lebendgewicht, macht in Summe, Mehrwertsteuer einschließlich: 10.561,54 € aus. An die Krebshilfe geht der steuerbereinigte Betrag von rund 9.600 Euro. Die übrigen sechs Ochsen von der „Kämpfe“-Alm kauften die DesparFleischwerke (5) und einen erwarb die Metzgerei Thaler (Leifers). Von den 16 Gsieser Ochsen mit geschütztem Gütesiegel kaufte der Despar-Fleischbetrieb allein acht; je einer ging an die Metzgereien Weissteiner (Niederdorf) und Laner (St. Georgen). Ebenfalls je einen ersteiger-

KOVIEH-Obmann Lorenz Gasser, Luis Durnwalder: Aufmerksame Beobachter des Schaugeschäfts geschulter Experten wpz

Züchterin und ihr Ochs. Reiz der ausbilancierten Gegensätze wpz

ten die Hotels Stoll, Quelle und Binta Pub (alle Gsies); der Berggasthof Dorfner (Montan) und das Restaurant zur Rose (Eppan) kauften zusammen den Ochsen „Luis“; das Hotel Adler (Niederdorf) und das Restaurant Durnwald (Gsies) teilten sich ebenfalls einen. Mit gutem Beispiel vorangegangen war der Tourismusverein Gsiesertal; er riss sich den Ochsen „Rausch“ unter den Nagel. Als Ostergeschenk für die Angestellten? Die Esslust darauf wäre zweifellos vorhanden!

wurde für den Ochsen „Luis“ des Johann Taschler (Lumpen). Ein Taschler lässt sich eben nicht lumpen. Als Ehrengäste geladen und zur Auktion erschienen waren: Dr. Luis Durnwalder, Südtirols Langzeitregierungschef a. D.; Onorevole Dr. Ing. Daniel Alfreider; Provinz- und Regionalrätin Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer; SBB-Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler. Begrüßt und willkommen geheißen wurden sie, die Züchter, die Einkäufer sowie die Zuschauer allesamt vom Obmann der KOVIEH Lorenz Gasser. Als Versteigerer fungierte einmal mehr Walter Hainz. Logisch: Ein schärferes Auge und ein geölteres Mundwerk lässt sich nicht finden! Musikalisch wurde die Ochsenparade übrigens von den „Bolgstoaner“ begleitet.

Gute Preise erzielt

Die Gsieser Qualitätsochsen erzielten einen Kilopreis Lebendgewicht von durchschnittlich 4,48 Euro (zzgl. Mw.St.). Gegenüber dem vergangenen Jahr lag der Kilopreis somit um 17 Cent höher. Am meisten geboten (5,28 Euro je kg Lebendgewicht, zzgl. MwSt.)

// jessasmaria PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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TIPPS VOM EXPERTEN

Raumordnungsvereinbarungen im neuen Landesraumordnungsgesetz

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RA Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Am 28.12.2017 hat die Südtiroler Landesregierung den Entwurf des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft genehmigt. Im Entwurf wird das Rechtsinstitut der Raumordnungsvereinbarung beibehalten, jedoch mit einigen Unterschieden zur auslaufenden Regelung, welche in der Folge kurz aufgezeigt werden. Grundgedanke der Raumordnungsvereinbarung ist nach wie vor, dass diese die Umsetzung von Vorhaben öffentlichen Interesses erleichtern soll. Während das entsprechende Vorhaben bislang bereits vor Abschluss der Vereinbarung entweder im Gemeindebauleitplan oder in einem Durchführungsplan vorgesehen sein musste, kann dieses nunmehr auch erstmals im Rahmen der Genehmigung der Vereinbarung vorgesehen werden. Eine flexiblere Handhabe des Rechtsinstituts ist damit gewährleistet. Bislang sind die Ziele, die mit der Vereinbarung verfolgt werden können, gesetzlich definiert: Deckung des Wohnungsbedarfes der ortsansässigen Bevölkerung, Bereitstellung von Gewerbeflächen, Realisierung oder Betrieb von öffentlichen Anlagen. Die neue Regelung sieht von der Typisierung der Ziele ab, schreibt aber vor, dass die Vereinbarung ausdrücklich die konkrete Begründung für das Vorliegen eines rechtfertigenden öffentlichen Interesses enthalten muss. Die Schaffung von Baurechten kann gemäß neuer Regelung lediglich innerhalb der auszuweisenden Baugebiete erfolgen. Eine wesentliche Neurerung ist sicherlich jene, dass die neue Regelung nicht mehr einzelne Bestimmungen anführt, von denen mit der Vereinbarung abgewichen werden kann. Theoretisch kann somit von allen Bestimmungen des Gesetzes abgewichen werden. Es ist aber schwer denkbar, dass von den Grundsätzen der Raumordnung, von zwingenden Vorschriften und von der Regelung der Raumordnungsvereinbarung selbst abgewichen werden kann. Falls zugunsten der privaten Partei der Bau von Wohnungen vorgesehen ist, sind diese nicht mehr zu 100% zu konventionieren. Die Gemeinde wird eine Konventionierung eines bestimmten Prozentsatzes zur Bedingung machen können, aber nicht müssen. In der Regel wird in Zukunft die Änderung des Planungsinstrumentes zugunsten des Privaten erst rechtswirksam wenn alle Gegenleistungen zugunsten der öffentlichen Vewaltung erbracht sind. Es ist aber auch eine abweichende Vereinbarung zulässig. Der neue Gesetzestext sieht nicht mehr vor, dass auch das Land solche Vereinbarungen abschließen kann. Dies kann auch als Stärkung der Gemeindeautonomie verstanden werden. Das Inkrafttreten des neuen Regelwerkes ist für den 1.1.2019 geplant. //

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Die Regelung des gesetzlichen und kollektivvertraglichen Urlaubs

Dr. Markus Innerbichler Arbeitsrechtsberateranwärter Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Auch wenn sich der heurige Winter hartnäckig zeigt, naht der Sommer und damit die Urlaubszeit. Die Planung des langersehnten Sommerurlaubs wird in Angriff genommen und viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen vor der Erstellung der Urlaubspläne. Dabei gilt es die Interessen beider Parteien zu berücksichtigen: Im Art. 36 der italienischen Verfassung wird das Recht auf einen bezahlten Jahresurlaub definiert und im Art. 2109 des Zivilgesetzbuches konkretisiert. Das gesetzesvertretende Dekret Nr. 66 aus dem Jahr 2003 und einige nachfolgende Gesetze haben vor einigen Jahren neben der normalen und maximalen Arbeitszeit, der Überstundenarbeit, der Nachtarbeit und den Ruhetagen auch den Urlaubsanspruch neu geregelt. Dieses Dekret garantiert jedem Arbeitnehmer - unabhängig von seiner Tätigkeit - mindestens vier Wochen Urlaub pro Kalenderjahr. Dieser dient der psychischen und physischen Erholung und ist ein unverzichtbares Recht des Arbeitnehmers. Es handelt sich dabei um eine Mindestregelung, für deren konkrete Handhabung und Umsetzung in den meisten Fällen auf den branchenspezifischen Kollektivvertrag verwiesen wird. Die einzelnen Kollektivverträge gehen dabei über die Mindestansprüche hinaus und gewähren neben dem gesetzlichen Urlaub verschiedene Freistellungen für aufgelassene Feiertage und die Arbeitszeitreduzierung. Der Urlaubsanspruch des Einzelnen ergibt sich somit aus dem gesetzlichen Urlaub und den Freistellungen aus dem Kollektivvertrag. Bei der Bestimmung der Freistellungen zählt neben der Branche auch das Dienstalter so ist es möglich, dass in einem Betrieb die Arbeitnehmer unterschiedliche Urlaubsansprüche haben. Während in europäischen Ländern wie Österreich oder der Schweiz bis zu 25 Urlaubstage pro Jahr anreifen, belaufen sich diese in Italien auf 26 bis 35 Tage. Normalerweise erlischt der nicht genossene Jahresurlaub am Jahresende - in Italien hingegen werden Resturlaub und Freistellungen in das Folgejahr übertragen. In der Regel sollten dem Arbeitnehmer auf dessen Antrag jährlich mindestens zwei zusammenhängende Urlaubswochen gewährt werden. Die verbleibenden zwei Wochen kann der Arbeitnehmer auch aufgeteilt beantragen, sie müssen aber innerhalb von 18 Monaten ab dem Ende des betreffenden Jahres gewährt werden. Das Recht zur Einteilung des Urlaubs liegt gemäß Art. 2109 des italienischen Zivilgesetzbuches beim Arbeitgeber. Er kann Urlaubsanträge mit Verweis auf die organisatorischen Erfordernisse des Unternehmens ablehnen, sollte sich jedoch an den Bedürfnissen der einzelnen Arbeitnehmer orientieren. Der Resturlaub kann nur im Falle der Beendigung des Arbeitsverhältnisses-, die Freistellungen können, sofern es der Kollektivver// trag vorsieht, auch während des Jahres ausbezahlt werden.


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Je nach Geschmack Tabasco + Salz + Pfeffer Tipp: Servieren sie dazu Toastbrot mit einer salzigen Butter.

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Mehl, Parmesan und den Gewürzen zu einem Teig verkneten. > Aus dem Teig gleichmäßige Stränge rollen und Gnocchi abstechen. Sauce: > Sahne mit Milch aufkochen und den Graukäse darin schmelzen. > Je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Zubereitung Gnocchi: > Rote Beete mit dem Wasser fein mixen (wenn nötig in einem feinen Sieb etwas abtropfen lassen). > Das Rote Beete Püree mit dem Eigelb,

> Gnocchi in Salzwasser 4-5 Min. kochen lassen, dann in der Sauce schwenken und fertig sind die Gnocchi.

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Zubereitung > Dem Entrecote längs mit einem Ausbeinmesser eine Tasche einschneiden. > Die Apfelspalten in einer Pfanne mit der Butter und den Karotten ca. 4 Minuten schwenken, dann etwas abkühlen lassen. > Geröstete Brotwürfel mit den Käutern und den Apfelspalten leicht vermischen und damit das Entrecote füllen. Mit einem Zahnstocher verschließen, das Fleisch in einer Pfanne auf beiden Seiten rosa anbraten, Entrecote herausnehmen und im Backrohr bei 60 Grad einige Minuten nachziehen lassen, salzen, pfeffern und servieren ...

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Salz Bourbonvanille Orangen- oder Zitronenabrieb Waldbeeren Maraschinolikör oder Grand Marnier Zitronensaft Staubzucker

Zubereitung > In einem Topf Sahne, Milch, Zucker und das Salz aufkochen lassen.

> Gelatine gut ausdrücken und mit der Vanille und den Orangenabrieb dazugeben. > Mindestens 10 Minuten ziehen lassen. > Die Panna Cotta in kleine Förmchen füllen und im Kühlschrank mindestens 3 Stunden abgedeckt stocken lassen. > Die Waldbeeren mit dem Likör, Zitronensaft und dem Staubzucker marinieren und kurz ziehen lassen, dann auf dem Teller anrichten, Panna Cotta drauf stürzen und servieren...

4-Gänge-menü für 4 personen

Tina’s Wippbox - direkt nach Hause geliefert Die Antwort auf die ständige Frage: „Was soll ich heute kochen und vor allem, wo bekomme ich die Zutaten her?“ Gemeinsam mit der Spitzenköchin Tina Marcelli hat Wippland eine Kochbox zusammengestellt. Darin findet man die hier beschriebenen kreativen Rezepte mit vielen Tipps von Tina Marcelli und natürlich alle frischen Zutaten für die Zubereitung. Kochen war noch nie so einfach! Auf den Rezeptkarten findet man eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung mit vielen Tipps, damit die Gerichte völlig stressfrei gelingen. Wie in einer Spitzenküche eben! Die frischen Zutaten – ausschließlich qualitative und soweit als möglich lokale Produkte – werden direkt nach Hause geliefert. Alle Fleischprodukte stammen von den Mitgliedshöfen der Genossenschaft „Wippland“. Für die Bauern stehen die Tiere und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt. So toben sich die Tiere auf den saftigen Almwiesen und Hofweiden des Wipptales aus, ernähren

sich ausschließlich von frischen Alm-Gräsern und Kräutern, Heu und eine speziell für Wippland zusammengestellte Getreidemischung im Winter. Nachweislich wachsen die Tiere artgerecht, nachhaltig, biologisch und vor allem ohne Futterzusätze, Wachstumsbeschleuniger oder sonstige Zuchtmittel auf – ganz in der Tradition unserer Bergbauern. Auch bei allen weiteren Produkten in der Wippbox wird darauf geachtet, dass es sich um qualitativ hochwertige und soweit als möglich um lokale Produkte handelt. Leckere Gerichte – ganz einfach auf den Tisch. Tina’s Wippbox Bestellung und weitere Infos: • Tel. 0472 766 800 • E-Mail info@wippland.com


Der Gesundheitsratgeber

Sachwalterschaft

Eine wichtige Stütze Heuer gibt es erstmals kostenlose Erstberatungsgespräche für Sachwalter in den Sprengelsitzen in Bruneck und Innichen. Auf Wunsch (allerdings kostenpflichtig!) unterstützt die entsprechende Dienststelle für Sachwalterschaft alle interessierten

Bürger auch im Zuge der einzelnen Verfahrensschritte bis hin zur Ernennung des Sachwalters. Die Beratungen in Bruneck finden im Sozialsprengel, Paternsteig 3, an folgenden Don-

Meine Chefin macht mich fertig - Bossing Ich habe vor 5 Monaten meinen Arbeitsplatz gewechselt und bin seitdem in einer großen Firma tätig. Anfangs war ich total motiviert und mir gefiel die neue Herausforderung. In meiner alten Stelle hatte ich immer nur dieselben Tätigkeiten und diese haben mich mit der Zeit einfach sehr gelangweilt. Seit 3 Monaten ist es jedoch so, dass meine neue Chefin, mich zunehmend mehr fertig macht. Sie ist eigentlich nur die Bereichsleiterin aber meine direkte Vorgesetzte. Sie ist zwei Jahre jünger als ich und sie hat mir gesagt, sie mag meine Art nicht. Jedenfalls ist nichts mehr recht, was ich mache. Sie beleidigt mich und sagt, ich hätte bei meiner alten Stelle wohl nichts zu tun gehabt und kenne nicht mal die Grundlagen als Sekretärin. Sie meinte, sie wundere sich, dass ich überhaupt die Matura geschafft habe. Sie erklärt mir nichts von den neuen Abläufen und sagt, dies sei Voraussetzung. Dabei war mein alter Chef immer mit mir zufrieden. Ich habe auch schon des Öfteren mitgekriegt, wie sie mit Arbeitskollegen in unserer Abteilung schlecht über mich geredet und mich lächerlich

Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie diese Situation sehr belastet. Wenn ein Vorgesetzter bzw. eine Vorgesetzte sich abwertend und ausgrenzend einem untergebenen Mitarbeiter gegenüber verhält, ist dies immer wesentlich belastender als wenn solch ein Verhalten von einem gleichgestellten Mitarbeiter oder Mitarbeiterin ausgeht. Mobbing von einem Vorgesetzten wird auch als Bossing bezeichnet und ist insofern gravierender, da in diesem Falle die Hierarchie hier noch verschärfend wirkt und sich der Vorgesetzte in einer Machtposition befindet. Sie fragen mich, ob es an Ihnen liegt, dass Sie ihre Vorgesetzte so behandelt. Um diese Frage genauer zu eruieren, bräuchte es viele weitere Informationen, deshalb kann ich sie hier auch nicht beantworten. Manchmal gibt es tatsächlich Faktoren, die von der betroffenen Person selbst ausgehen und ein solches Verhalten seitens des Mobbers bzw. der Mobberin fördern. Allerdings auch wenn dies so wäre, rechtfertigt dies in keinster Weise das Verhalten Ihrer Vorgesetzten. Da sie sich Ihnen gegenüber in einer Führungs- und somit Machtposition befindet, hat sie eine entsprechend höhere Verantwortung Ihnen gegenüber. 20

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nerstagen von 14 Uhr bis 18 Uhr statt: 22.3., 19.4., 24.5., 28.6., 12.7., 30.8., 27.9., 18.10., 29.11., 13.12.2018. Die Terminvereinbarung erfolgt über die Dienststelle für Sachwalterschaft, Frontkämpferstraße 3, Bozen, Tel. 0471 1886235 - sw@dsg.bz.it. // ev

(Teil 1)

gemacht hat. Bis auf eine Arbeitskollegin haben sich die anderen auch von mir abgewandt und das, obwohl ich anfangs von ihnen sehr gut aufgenommen wurde. Das geht alles von ihr aus. Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass mich meine Chefin so behandelt – liegt es wirklich an mir? Warum hat sie es genau auf Dr. Egon Mair mich abgesehen? Ich bin total verunsichert, seit das angefangen hat und ich weiß nicht, ob ich das noch lange durchhalte oder einfach kündigen sollte? Können Sie mir Tipps geben, was ich tun kann, denn ich möchte die Arbeit eigentlich nicht aufgeben. Die Arbeitsaufgaben gefallen mir gut, nur halte ich das mit ihr nicht mehr lange aus. (Frau, 37)

Wenn sie diese Verantwortung wahrnehmen arbeiterin loszuwerden, ohne diese kündigen würde, dürfte sie sich niemals abwertend oder zu müssen bzw. kündigen zu können ausgrenzend einem ihrer unterstehenden MitWie Sie sehen, existieren diverse Gründe für arbeiterInnen gegenüber verhalten. Bossing und dies muss keineswegs etwas mit Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb ein den effektiven Leistungen eines Mitarbeiters Vorgesetzter bzw. eine Vorgesetzte Bossing be- zu tun haben. treibt. Die Kündigung bleibt Ihnen immer noch als Option, aber gerade unter diesen Umständen sollHäufige Gründe dafür sind: - sie sind meist unsichere Persönlichkeiten und te Sie nicht voreilig ergriffen werden. Da Ihnen besitzen nur ein geringes Selbstbewusstsein – die Arbeitsstelle hinsichtlich des Tätigkeitsfelauch wenn es oberflächlich betrachtet (nach des sehr zusagt, würde ich Ihnen raten, zu veraußen) nicht so scheinen mag. suchen, eine Lösung für diese Situation zu fin- sie fühlen sich in ihrer Position bedroht. Da- den. Es gibt diesbezüglich Möglichkeiten und bei kann dies die berufliche Position sein oder ich werde auf die gewünschten Tipps dazu im aber ggf. aber auch die private/persönliche nächsten Teil ausführlicher eingehen. Position bei den Kollegen bzw. Kolleginnen. Unter Umständen kann es sein, dass befürchtet wird, die Anerkennung von KollegenInnen Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können zu Gunsten von jemand anderem zu verlieren. Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch - Unsicherheit in den Führungskompetenzen, an unsere Redaktion richten oder Sie depodie durch übertriebene Härte und Machtausnieren Ihre Frage direkt bei übung zu kompensieren versucht werden. - eigene Frustrationen im Privatleben werden Dr. Egon Mair durch das Drangsalieren von unterstehenden Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor MitarbeiterInnen zu kompensieren versucht. Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; - persönliche Abneigung gegenüber einem MitTel.: 340/4026948 • www.psychologie.it arbeiter bzw. einer Mitarbeiterin - der Versuch einen Mitarbeiter bzw. eine Mit-


Frauen besser schützen Maria Hochgruber Kuenzer hat im Südtiroler Landtag einen Beschluss eingebracht, mit dem eine bessere Beratung für Frauen in Schwangerschaftskonflikten gefordert wurde. Vor allem Frauen, die ungewollt schwanger sind, sollten umfassender und besser beraten werden. Die Abgeordneten Magdalena Amhof, Veronika Stirner, Oswald Schiefer und die Landesministerin Waltraud Deeg haben den Antrag mitunterzeichnet. In Südtirol werden jährlich 500 bis 600 freiwillige Schwangerschaftsabbrüche in den Krankenhäusern von Bozen und Meran durchgeführt. Das Staatsgesetz Nr. 194 vom 22. Mai 1978 „Bestimmungen über den Schutz der Mutterschaft und über den freiwilligen Abbruch der Schwangerschaft“ sieht das Recht der Frauen auf Beratung vor, wenn sie eine Abtreibung in Erwägung ziehen. Das wird auch gemacht, allerdings ist die gängige Praxis in Südtirol, dass dieselben medizinischen Teams, die den Schwangerschaftsabbruch durchführen sollen, zuvor die Frauen auch beraten. „Das führt nicht selten zu einer Personalunion,“ weist Hochgruber Kuenzer darauf hin. „Ärzte, die

Laut dem staatlichen Gesetz aber haben Frauen das Recht darauf, über die medizinischen Fragen hinaus auch soziale, arbeitsrechtliche und fürsorgende Dienste in Anspruch nehmen zu können.

Vor – und Nachbetreuung

Dieses Recht soll nun umgesetzt werden. Die Beratungsangebote der ungewollt Schwangeren werden daher ausgeweitet. Die zuständige Landesabteilung wird beauftragt, zusammen mit den zuständigen Ärzten und den anerkannten Beratungsstellen, ein Beratungsangebot zu entwerfen, das neben den medizinischen auch alle relevanten rechtlichen, wirtschaftlichen und psychosozialen Beratungen einbezieht.

Maria Hochgruber Kuenzer

die Frau beraten, sind es dann auch, die danach den Abbruch der Schwangerschaft vornehmen.“

Der Gesundheitsratgeber

Beratungsangebot im Schwangerschaftskonflikt

Darüber hinaus hat Hochgruber Kuenzer eingefordert, dass den betroffenen Frauen auch eine Nachbetreuung angeboten wird. Denn manchmal kommt es auch nach einer derartigen Entscheidung zu großen Problemen. Mit dem Antrag, der im Landtag auch trotz heftiger Diskussionen schließlich genehmigt wurde, hofft Hochgruber Kuenzer die schwierige Situation für ungewollt Schwangere zu verbessern. // rewe

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Dieser Patient hatte einen starken Platzmangel im Ober- und Unterkiefer. Die Eckzähne hatten keinen ausreichenden Platz um durchzubrechen.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Die kieferorthopädische Therapie sah deshalb die Extraktion von 4 Prämolaren vor. Es konnte somit eine ideale und stabile Verzahnung hergestellt werden.

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 20 Monate

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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Der Gesundheitsratgeber

Mein Haustier Nahrungsergänzungen für Hunde und Katzen (Teil 1)

Sinnvoll oder nicht? Der Markt bietet für unsere Hunde und Katzen zahlreiche Nahrungsergänzungen an. Da kann man sich schon einmal fragen, welche davon sind sinnvoll und welche kann man sich sparen. Grundsätzlich kann man auf jeden Fall sagen, dass natürliche Nahrungsergänzungen chemischen Präparaten immer vorzuziehen sind. Es ist nicht nötig, dem Hund oder der Katze zur Prophylaxe dauerhaft gewisse Nahrungsergänzungen (Ausnahme: Grünlippmuschel) zu geben. Die meisten davon sollten immer nur bei Bedarf eingesetzt werden und am besten auch als Kur. Mehr als drei bis vier Ergänzungen sollten zur gleichen Zeit sowieso nicht gegeben werden. Gerade die angebotenen Mixturen aus zahlreichen unterschiedlichen Inhaltsstoffen haben nichts mehr mit einer sinnvollen Nahrungsergänzung zu tun.

Sinnvolle Nahrungsergänzungen

Selbstverständlich gibt es noch wesentlich mehr sinnvolle Nahrungsergänzungen als die, die ich Ihnen nachstehend nenne. Aber bei diesen handelt es sich sicherlich um die bekanntesten. Hervorragende Ergebnisse bei Gelenkserkrankungen hat man z. B. mit dem Pulver der neuseeländischen Grünlippmuschel gemacht. Die schmerz- und entzündungshemmende Wirkung beruht auf dem hohen Anteil an Glukosaminoglykanen, die auch natürlicher Bestandteil der Gelenkschmiere sind und zur Knorpelbildung benötigt werden. Am besten setzt man dieses Pulver als Kur über einen längeren Zeitraum ein. Die positive Wirkung der Muschel zeigt sich auch erst nach etwa 2-3 Wochen dauerhafter Einnahme. Gerade bei älteren Tieren hat man hier sehr positive Ergebnisse beobachtet. Auch bei jungen Tieren, die noch im Wachstum sind, kann durch die Gabe der Grünlippmuschel der Bewegungsapparat unterstützt werden. Immer wieder sieht man bei Tieren im Wachstum, dass es bereits Fehlstellungen der Gelenke (z. B. durch Überzüchtung oder zu nährstoffreiche Nahrung im Wachstum) gibt und Gelenkbeschwerden sind vorprogrammiert. Achtung: das Pulver ist nicht geeignet für Tiere, die an einer Fisch- oder Muschelallergie leiden! Bei einer Überdosierung kann es auch zu Erbrechen und Durchfall kommen. Und noch ein Tipp für Katzenhalter: das Pulver weist einen hohen Gehalt an natürlichem Taurin auf. Wenn Sie also Ihre Katze mit rohem Fleisch füttern, können Sie den nötigen Tauringehalt über das Pulver der Muschel zuführen.

Der Einsatz von Bierhefe

Sehr gerne wird auch Bierhefe bei der Fütterung ergänzt. Sie hat eine positive Wirkung auf das Fell (glänzenderes und dichteres Fell) und einen sehr hohen VitaminB-Gehalt. Gerade zur Zeit des Fellwechsels kann sie sehr unterstützend sein. Vorsicht mit der Gabe von Bierhefe ist geboten bei empfindlichen Hunden, denn sie kann auch ein Allergieauslöser sein und Hunde mit einer Schimmelpilzallergie reagieren darauf. Katzen und kleine Hunde (5 – 10 kg) sollten max. 1 g pro Tag, mittlere Hunde (11 – 25 kg) etwa 1,5 – 2 g pro Tag und große Hunde (mehr als 26 kg) ca. 2,5 g pro Tag bekommen. Hunde, die gebarft (roh gefüttert) werden, aber keine Knochen vertragen oder die aufgrund einer Erkrankung keine Knochen bekommen dürfen (z. B. nierenkranke Tiere), können alternativ hierzu Knochenmehl, Hirschhornmehl, Eierschalenpulver oder Algenkalk bekommen. Damit kann der Kalziumbedarf des Tieres gedeckt werden. Zu beachten ist, dass Knochen- und Hirschhornmehl aufgrund des hohen Phosphorgehalts nicht für nierenkranke Tiere geeignet ist. Während Eierschalenpulver und Algenkalk nicht an Tiere mit einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung gegeben werden sollte, da beide eine abpuffernde Wirkung auf die Magensäure haben. Und in unserer nächsten Kolumne geht es weiter mit Nahrungsergänzungen wie Spirulina, Chlorella, …und vieles mehr.

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Ulli Mair

Lanze für die Jungärzte Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, fordert angesichts der Kritik der Jungärzte an der Südtiroler Politik die Anpassung der Rahmenbedingungen. „Die zweijährige Dienstverpflichtung für Jungärzte, die mit Stipendien des Landes unterstützt wurden, ist objektiv nachvollziehbar“, hält sie in einer Aussendung fest. Allerdings seien die Rah22

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menbedingungen für die gesamte Ärzteausbildung in Südtirol dringend zu verbessern. „Angesichts des zu erwartenden Hausärzte- und Fachärztemangels in ganz Europa ist die Zeit zum Handeln mehr als überfällig“, so Mair. So

Ulli Mair von den Freiheitlichen

sei es in Südtirol rechtlich nicht mehr möglich, über Österreich eine Facharztausbildung zu absolvieren. Darüber hinaus werde es schwierig werden, „ohne Ausbildungsmöglichkeit in Südtirol nicht nur die städtischen, sondern im Besonderen die peripheren Krankenhäuser mit genügend ärztlichem Personal zu besetzen“. // rewe


EU-Leaderprojekt mit Bauernbund und -jugend

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Pustertaler Tracht im Fokus Toni Tschutschenthaler, der Bezirksobmann des Bauernbundes, hat eine Mission: Das Tragen der Pustertaler Männertracht zu fördern. Denn in dieser Hinsicht hinken die Pusterer Männer – es geht ja schließlich nicht nur um Bauern – den Frauen um Nasenlänge hinterher. Über ein Leader-Programm soll nun ein entsprechendes Projekt gestartet werden. Wenn SBB-Bezirkobmann Toni Tschurtschenthaler ins das Sarntal blickt, dann fällt ihm dabei sofort eines auf: Die dortigen Männer tragen ganz selbstverständlich die Tracht und bringen damit ihre Heimatverbundenheit zum Ausdruck. Mit Stolz und Würde. Darüber hinaus bringt die Tracht ein Stück Kulturgeschichte auf den Punkt. Doch im Pustertal ist diese kulturelle Vielfalt schon längst nicht mehr gegeben. Vor allem die Männer lassen ihre Trachten im Kleiderschrank verschimmeln. Die Frauen - vor allem die Bäuerinnen - sind da um einiges fleißiger. Für sie ist es selbstverständlich, sich zu besonderen Anlässen mit einer schmucken Tracht zu kleiden. Gerade die Bäuerinnenversammlungen bieten seit jeher ein buntes Bild an Pustertaler Trachtengeschichte. Tschurtschenthaler regte daher ein Projekt

und Bäuerin gemeinsam bei festlichen Anlässen in Tracht erscheinen würden.“ Das gilt natürlich für jeden anderen Zeitgenossen auch. Er rief darüber hinaus alle Jugendlichen dazu auf, zu den Bällen der Bauernjugend in Südtirol und Innsbruck ab sofort nur mehr in Tracht zu erscheinen.

Das Tragen der Tracht ist Ausdruck tiefer Heimatverbundenheit und ein kulturelles Statement rewe

Der Präsident des LAG Pustertal, Manfred Vallazza, Bezirksleiter Walter Hintner, SBBBezirksobmann Toni Tschurtschenthaler, die Vorsitzende des Arbeitskreises „Lebendige Tracht“ im Heimatpflegeverband, Agnes Egger Andergassen und Bauernjugend-Landesobmann Wilhelm Haller

Wir möchten das Tragen der Pustertaler Tracht bei den Männern wieder etwas mehr fördern. Das ist nicht zuletzt auch ein kultureller Auftrag. SBB-Bezirksobmann Toni Tschurtschenthaler an, um das Tragen der Tracht wieder zu fördern und damit die kulturelle Tradition zu pflegen, um damit das Zusammengehörigkeitsgefühl nach außen zu signalisieren. Er holte für dieses Ansinnen auch die Bauernjugend ins Boot. Bauernjugend-Landesobmann Wilhelm Haller aus St. Lorenzen hat dann auch schon konkrete Vorstellungen: „Es wäre schön, wenn auch im Pustertal nicht nur die Bäuerinnen, sondern Bauer

Eigenes Leader-Projekt

Der Bauernbund-Bezirk Pustertal/Gadertal hat nun die Gelegenheit genutzt, um über ein von der EU mitfinanziertes Leader-Programm innerhalb der LAG Pustertal das Projekt „Lebendige Tracht“ zu starten. Die bäuerlichen Organisationen haben dazu den Heimatpflegeverband eingebunden und im Rahmen eines ad hoc gegründeten Arbeitskreises bereits erste Gesprächsrunden organisiert. Die Vorsitzende Agnes Egger-Andergassen hat auch bereits ein Konzept erarbeitet, das – wie der PZ zugetragen wurde – auf große Zustimmung gestoßen ist. In der Arbeitsgruppe sitzen neben Toni Tschurtschenthaler und Wilhelm Haller auch noch der Bezirksleiter des Pustertaler Bauernbundes, Walther Hintner und sein Abteilungsleiter Manfred Vallazza, der vor allem die Situation in den ladinischen

Tälern wie seine Westentasche kennt. Konkret geht es der Arbeitsgruppe darum, mit Bedacht das Thema aufzuarbeiten und vor allem Informationen zu sammeln. Denn die Trachten sind je nach Tal ja auch im Pustertal unterschiedlich und dem soll natürlich Rechnung getragen werden. In den nächsten Monaten wird die Arbeitsgruppe immer wieder tagen, Folder und Broschüren erstellen, sowie zu Vorträgen laden. Nur so kann nämlich das Bewusstsein für eine „lebendige Tracht“ genährt werden. „Dann werden wir uns überlegen, mit welchen konkreten Maßnahmen das Projekt schließlich umgesetzt werden soll“, so Tschurtschenthaler. Dass dies auch eine Chance für bestimmte Handwerksberufe ist, liegt dabei auf der Hand. Das ist auch ganz im Sinne der Akteure. // rewe PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Despar legt weiter zu

Die Nahversorgung im Fokus Die Despar-Gruppe hat das Jahr 2017 mit einem Umsatzzuwachs von 4,5 Prozent bzw. 2,16 Milliaren Euro Gesamtumsatz abgeschlossen. Der Lebensmittelkonzern beschäftigt aktuell 7.832 Mitarbeiter, wobei mehr als 93 Prozent davon mit einem unbegrenzten Arbeitsvertrag ausgestattet sind. Die Gruppe sucht verstärkt die Zusammenarbeit mit den lokalen Anbietern und will die lokalen Geschäfte weiter aufwerten. In Luttach kommt noch heuer ein neuer Despar-Einzelhändler.

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obert Hillebrand, der Geschäftsführer von Südtirol und Trentino der Aspiag Service (das ist der Konzessionär der Marke Despar in Trentino-Südtirol, Venetien, Friaul und Emilia Romagna) ist happy. Man sieht es ihm direkt an. Bei der Pressekonferenz im Damensalon des Hotel Laurin ließ er gemeinsam mit Paul Klotz – dem Verwaltungsrat der Gesamtgruppe – das abgelaufene Jahr Revue passieren. So sei der Gesamtumsatz von Aspiag Service seit mittlerweile drei Jahren stets über der Zwei-Milliarden-Euro-Grenze anzusiedeln und erreichte im abgelaufenen Jahr mit 2,16 Milliarden Euro einen neuen Rekord. Hillebrand sprach in diesem Zusammenhang von einem „guten, aber keinem überragenden Ergebnis“. Daran lässt sich ablesen, wie hoch die Hürden innerhalb des Konzerns gesteckt werden. Tatsache sei aber, dass der Lebensmittelbereich als „schwieriger Bereich“ gelte, weshalb die Umsatzsteigerung umso höher eingestuft werden müsse. Zumal sie „in einem alles anderen als ruhigen sozioökonomischen Kontext“ erzielt worden sei. Fakt ist, dass die Gruppe seit 20 Jahren konstant den Umsatz steigert und seit drei Jahren – wie gesagt – die magische Schwelle der zwei Milliarden übersteigt.

Die Mitarbeiter im Fokus

Hauptakteure dieser Erfolgszahlen sind zweifellos die Mitarbeiter. Für das Aspiag- und Despar-Management sind sie das wichtigste Kapital. „Ohne ihr großes Engagement wäre dieser große Erfolg nicht möglich“, bringt es Paul Klotz auf den Punkt. Neben dem Gesamtumsatz ist auch die Anzahl der Mitarbeiter gestiegen. So wurden im Laufe des Jahres 2017 insgesamt 264 neue fixe Arbeitsplätze geschaffen und die Gesamtzahl der Mitarbeiter auf 7.832 gebracht. Die meisten von ihnen – immerhin über 93 Prozent – sind nicht mit zeitlich begrenzten, sondern mit fixen Arbeitsverträgen ausge24

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Paul Klotz, Mitglied im Despar-Verwaltungsrat: Rückblick auf ein gutes Jahr. rewe

Aspiag-Regional-Geschäftsführer Robert Hillebrand hat viel vor.

stattet. Trotz bewältigter Krise wurden also jedes Jahr neue Arbeitsplätze geschaffen. Wichtig ist auch, dass ein Großteil der Arbeitsstellen von Frauen – darunter auch viele in Teilzeit – besetzt werden. Rund 68 Prozent der Mitarbeiter sind Frauen. Damit zählt das Unternehmen zu einem der wichtigsten Arbeitgeber für Frauen. Hillebrand führte auch aus, dass das Unternehmen verstärkt auf Aus- und Weiterbildung setzt. Darüber hinaus sollen die Sprachkenntnisse der Mitarbeiter verbessert werden. Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 86.820 Fortbildungsstunden zur Verfügung gestellt. Heuer will man diesen Weg weiterhin beschreiten, aber auch die Online-Ausbildung forcieren. So soll es unter anderem möglich sein, die Sprachmodule bequem am Computer zu bewältigen, was offenbar gut ankommt.

Geschäfte eingeweiht, zum Teil Eigenfilialen (also von Aspiag geführte Geschäfte) und zum Teil Geschäfte, die von selbstständigen Kaufleuten geführt werden. Weitere zehn Geschäfte wurden umgebaut – unter anderem in Gais und Sand. Insgesamt wurden in diesem Bereich gut 52 Millionen Euro investiert. Damit festigt das Unternehmen seinen starken Status als Nahversorger. Denn in nahezu allen Südtiroler Gemeinden ist die Despar vertreten. „Wir investieren weiterhin in kleine Verkaufspunkte in der Peripherie, indem wir Kleinunternehmer unterstützen und beliefern“, so Hillebrand. Noch heuer soll beispielsweise in Luttach ein DesparMarkt eröffnen. Für ihn ist diese konkrete Art der Nahversorgung nicht nur eine wirtschaftliche, sondern vielmehr eine soziale Verantwortung. Das ist auch ein Grund, warum die Aspiag den Steuersitz nach wie vor in Bozen hat und ergo auch die Steuern hierzulande entrichtet.

Ungebrochener Expansionskurs

Im Zuge des Expansionskurses wurden von der Aspiag-Gruppe im letzten Jahr 21 neue

rewe


Robert Hillebrand

Lokal einkaufen

Laut Robert Hillebrand versucht die Gruppe die Rohstoffe und Waren lokal einzukaufen, wo immer dies möglich ist. Ein gelungenes Beispiel ist die Mitsteigerung bei den Gsieser Osterochsen bzw. den Versteigerungen in St. Lorenzen, wo die Aspiag vielfach das Angebot in die Höhe treibt. Auf regionaler Ebene arbeitet Aspiag darüber hinaus mit 68 Frische-Lieferanten zusammen, was einer Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zu 2016 entspricht. Insgesamt 81 lokale Lieferanten liefern hingegen Trockenprodukte. Dieser Anteil wurde ebenfalls gesteigert und zwar um 2,5 Prozent.

Das soziale Engagement

Dank der mittlerweile konsolidierten Zusammenarbeit mit „Banco Alimentare“ und „Last Minute Market“ hat die Unternehmensgruppe im Jahr 2017 zudem Lebensmittel im Gesamtwert von 5,9 Millionen Euro gespendet und an gemeinnützige Organisationen weitegegeben. Diese Waren werden von rund 200 lokalen gemeinnützigen Organisationen verteilt. „Das entspricht immerhin umgerechnet mehr als zwei Millionen Mahlzeiten, die an bedürftige Personen verteilt werden konnten“, so Hillebrand. Er legt aber Wert auf die Feststellung, dass niemals bereits verfallene Lebensmittel verschenkt werden, sondern stets solche, die erwiesenermaßen gut und noch innerhalb des Fälligkeitsdatums seien. Verschiedene weitere große Spenden- und

Konsumtrends im Jahr 2017 Wohlbefinden und Gesundheit + 7,4% «In»-Konsum + 7% Easy Food + 7,4% Fertiggerichte + 6,5% Vorspeisen + 1,2% Frühstück – 1,5% Unterstützungsaktionen runden das soziale Engagement der Aspiag-Gruppe ab. Eine dieser Spendenaktionen, die in Südtirol zum Tragen kam, fand während der letzten Weihnachtszeit (7.12.17 - 21.12.17) statt. Dabei wurde die stolze Summe von 60.545 Euro dank der Spendierfreudigkeit der Kunden und der Despar-Einzelhändler gesammelt. Im Zuge einer weiteren Spendenaktion („Die Welt braucht uns Frauen“), die mittlerweile schon zum vierten Mal stattfand, konnten weitere 18.364,20 Euro gesammelt werden. Dieses Geld wurde an Verbände gespendet, die sich mit dem brisanten Thema Gesundheit und Rechte von und für Frauen sowie Kindern befassen. An den Verein „Peter Pan“ wurde ebenfalls zu Weihnachten eine Spende von 8.485,80 überreicht. Dieses Geld stammte aus dem zweckgerichteten Verkauf von Geschenkkörben. // rewe

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Nahversorgung ist uns enorm wichtig. Darüber hinaus arbeiten wir mit lokalen Anbietern und Lieferanten zusammen, wo immer das nur möglich ist.

Bei der Vermarktung von lokalen Produkten ist das Unternehmen ebenfalls tatkräftig mit dabei. So wurden im Jahr 2017 über 3.000 Stunden an Verkostungen von lokalen Produkten durchgeführt. Die Unterstützung von wichtigen Produktveranstaltungen – wie das Käsefestival in Sand und viele andere – runden das Unterstützungsprogramm ab. „Die Zusammenarbeit mit den lokalen Produkten und Lieferanten ist uns sehr wichtig“, so das Hillebrand’sche Credo.

RaiffeisenFlash

KFZ-Versicherung - So versichern Sie Ihr Auto richtig PS-starke Limousine oder Familienauto? Führerscheinneuling oder lange Fahrerfahrung? Vielfahrer oder nur gelegentlich unterwegs? Ein Auto bedeutet Unabhängigkeit - ein schönes Gefühl. Doch wer mobil ist, setzt sich auch verstärkt Risiken aus. Schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann Konsequenzen haben, für die Sie gerade stehen müssen. Im schlimmsten Fall Ihr Leben lang. Mit einer Kfz-Versicherung sichern Sie sich gegen mögliche Schadenersatzforderungen Dritter ab. Alle motorisierten Fahrzeuge müssen mit einer KFZ-Versicherung abgesichert sein. Denn nur dadurch ist gewährleistet, dass das Opfer eines Verkehrsunfalls Schadenersatz erhält und der Verursacher eines Schadens nicht in den finanziellen Ruin getrieben wird, weil er die Schadenersatzansprüche selbst nicht bezahlen kann.

sinnvolle Ergänzungsbausteine. Zum Beispiel Wildunfälle sind bekanntlich keine Seltenheit auf Südtirols Straßen. Die nachtaktiven Tiere sind überwiegend in der Dämmerung und in der Nacht unterwegs und können bei einem Zusammenstoß erheblichen Schaden am Fahrzeug anrichten. Dagegen kann man sich mit einer Zusatzversicherung schützen. Auch Fahrzeugschäden, die aus Hagelschlag, Sturm, Schneefall, Erdrutsch, Orkane, Gewitter oder gar Erdbeben herrühren, können mit einem Zusatzpaket abgesichert werden. Die Prämie der KFZ-Versicherung ist eine Rechnung mit vielen Variablen. Wir haben mit Sicherheit das passende Versicherungspaket für Sie.

Herta Messner

Leiterin Servicestelle Reischach Raiffeisenkasse Bruneck

Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne! Vorteile der Zusatzversicherung Neben der gesetzlich vorgeschriebenen KFZHaftpflichtversicherung gibt es zusätzlich noch

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Käsefestival in Sand

Ein echtes Erlebnis Alle zwei Jahre findet in Sand das Käsefestival statt. Heuer waren besonders viele Menschen mit dabei. Die Organisatoren freuten sich über eine neuen Besucherrekord. Exakt 90 Aussteller aus der Umgebung, aber auch ganz Italien, Polen, Holland, Schweiz, Österreich und Deutschland boten ihre Produkte an. Dabei wurde nicht nur Käse in seiner edelsten Form angeboten, sondern alles, war dazu passt. Der Vielfalt waren keine Grenzen gesetzt.

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as 13. Käsefestival in Sand in Taufers vom 9. bis 11. März 2018 war ein voller Erfolg. Das Wetter zeigte sich von der eher miesen Sorte, was die Besucher massenhaft in das Festival-Gelände trieb. Im Tubriszentrum fanden die Vorträge und Symposien statt, die vielen Verkaufsstände waren hingegen in einem eigenen großen Zeltbereich mitten am Sandner Festplatz untergebracht. Der Andrang war am Ende gewaltig. Sogar von einem neuen Besucherrekord wurde gesprochen. Auffallend dabei: Viele Einheimische ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und probierten die verschiedenen Käsespezialitäten.

Erfreulich ist auch, dass heuer wieder viele einheimische Produzenten ihre Produkte feilboten. Das ist ganz im Sinne des Erfinders des Käsefestivals, Martin Pircher. Der findige Sandner Kaufmann hat nämlich seit jeher versucht, die lokalen Akteure mit einzubinden und den vielen Hofkäsereien des Tales eine Bühne zu bieten. Tatsache ist auch, dass das Käsefestival sich schon längst zu einem internationalen Treffpunkt für Käseliebhaber und -kenner aus verschiedensten Nationen entwickelt hat. Dabei brauchen die heimischen Produzenten den Vergleich mit ihren größeren Brüdern aus Italien oder dem Ausland nicht zu scheuen. Diese Ein-

schätzung kommt aus berufenem Mund, und zwar vom Landespräsidenten des Südtiroler Köcheverbandes, Reinhard Steger.

Reiche Auswahl an Käsespezialitäten

Auf die Besucher warteten viele Leckerbissen

Viele Einheimische und Gäste waren vertreten

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Das erste Damenkochteam in Aktion

Reinhard Steger war es auch, der heuer beim Käsefestival das erste reine Damen-Küchenteam präsentieren konnte. Denn die hochkarätige Haubenküche ist noch immer eine Männerdomäne, doch vor allem Tina Marcelli – „ein Eigengewächs aus Taufers“, wie Steger meinte – will mit einer ganzen Reihe an reizenden Mitstreiterinnen dagegenhalten. Mit Erfolg, wie man bemerken konnte.


WIRTSCHAFT & UMWELT

Fotos: Reinhard Weger, Manuel Kottersteger

SKV-Landeschef Reinhard Steger mit geballter Frauenpower...

Der Käse im Fokus

Rund 90 Aussteller waren mit dabei und zeigten eine bunte Vielfalt

Die Damen präsentierten einen Küchengruß mit Tauferer Graukäse und der Pustertaler Rohne. Diese kulinarische Kreation wurde von Marcelli eigens für das Käsefestival zusammengestellt. Das Ergebnis passte! „Da geht das Herz auf“, schwärmte dann auch Reinhard Steger. Und er muss es ja wissen!

wicklung des Festivals unter der Regie des örtlichen Tourismusvereins, sondern auch die Tatsache, dass im Zuge des Käsefestivals auch die örtlichen Restaurants, Gasthäuser, Pizzerias und sogar die Almen sowie Jausestationen ihre Speisekarte temporär mit Käsespezialitäten anreicherten. So ist das gesamte Tal entsprechend eingebunden und ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen worden. // rewe

Starkoch Norbert Niederkofler

Tölderer Graukäse

Natürlich gab es bei der Gelegenheit auch eine Hommage an den Tölderer Graukäse. Dieser sei ein „sehr emotionaler und intensiver Käse“, wie Marcelli meinte. Daher biete er eine „regelrechte Geschmacksexplosion im Mund“. Darüber hinaus sei der Graukäse mit einem Fettanteil von eins bis zwei Prozent auch sehr gesund. Die 300 zubereiteten Portionen gingen jedenfalls weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Im Rahmen des Käsefestivals haben diverse Kochteams mit leckeren Käsegerichten gepunktet. Gleich mehrere gekrönte Häupter der Südtiroler Küche waren mit dabei, darunter Norbert Niederkofler, Anna Matscher, Karl Baumgartner, Herbert Hintner, Manfred Kofler, Hansi Baumgartner und Jungstars wie Martin Niederstätter, die bereits erwähnte Tina Marcelli, Sieglinde Pircher und Andreas Schwienbacher. Wie groß der Zusammenhalt ist, bewies aber nicht nur die tadellose organisatorische Ab-

TAG DER OFFENEN TÜR in der RIEPER Mühle Vintl Samstag, 14. April 2018 Infos & Anmeldung: www.rieper.com/openday.html Tel. 0472 867 900 Eine Initiative des nationalen Mühlenverbandes

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Ortsversammlung der Brunecker Handwerker

Martin Pezzei übernimmt Am 27. Februar 2018 ging die lvh-Ortsversammlung in Bruneck über die Bühne. Dabei übernahm Martin Pezzei das Amt des Obmannes von Georg Gruber. Im Rahmen der Vollversammlung wurde über die Chancen der Digitalisierung, die Tipworld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gesprochen, die vor allem für die großen Betriebe günstig seien. Die Steuererleichterungen kommen laut den Handwerkern ebenfalls vor allem den Großbetrieben zugute. Ein Problem ist ferner die Tatsache, dass derzeit große Industriebetriebe den Handwerkern die Mitarbeiter absaugen.

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eorg Gruber hatte bereits im Vorfeld kundgetan, dass er für eine weitere Periode als Obmann nicht mehr zur Verfügung steht. Martin Pezzei (Pezzei Metallform KG) trat schließlich in seine Fußstapfen. Zuvor ließ der scheidende Obmann die wichtigsten Errungenschaften Revue passieren. So sei die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft und den Schulen ausgebaut worden, wirtschaftspolitische Themen auf Gemeindeebene aufgeworfen und die Vertretung der Handwerker in den Gemeindegremien forciert worden. Auch an die Mitarbeit beim Brunecker Stadtmarketing erinnerte Gruber. Als „große Herausforderung für das Handwerk“ bezeichnete Gruber hingegen die Konkurrenz mit der Industrie bei den qualifizierten Arbeitskräften. Denn derzeit werden gezielt Mitarbeiter abgeworben. Daher sei Gegensteuern angesagt. „Wir Handwerker müssen uns innovative Ideen für die Anwerbung von jungen Auszubildenden einfallen lassen. Der Kontakt mit den Jugendlichen über die sozialen Netzwerke und gute Ausbildungsbedingungen erleichtern den Zugang zur Jugend“, ist Gruber überzeugt. In dieselbe Kerbe schlug auch lvh-Landesobmann Gert Lanz. Das Ringen um die besten Arbeitskräfte sei in vollem Gange. Doch gewährleisten vor allem die Handwerksbetriebe eine gediegene Ausbildung für junge Leute, ist Lanz überzeugt.

Chancen der Digitalisierung

Lvh-Bezirksobmann Josef Schwärzer ging in seinen Ausführungen vor allem auf die Chancen und Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung im Handwerk ein. So könne beispielsweise ein Dachdecker oder ein Maler mit einer Drohne die durchzuführenden Restaurierungsarbeiten an hohen Gebäuden genau berechnen und kleinere Arbeiten sogar ferngesteuert ausführen. „Wir als Handwerker sollten eine positive Einstellung in Bezug auf die Digitalisierung haben, zumal die Vorteile überwiegen werden“, so Schwärzer. Zwar werden verschiedene 28

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Roland Ploner (Zweiter von rechts) erhielt für seine 10-jährige Mitarbeit im Ortsausschuss die bronzene Ehrennadel mit Diplom. V.l.n.r.: Der neugewählte Ortsobmann Martin Pezzei, Landes-Präsident Gert Lanz, Robert Ploner und der scheidende Ortsobmann Georg Gruber.

Arbeitsstellen einfach verschwinden, aber dafür neue Betätigungsfelder geschaffen. Er rief auch dazu auf, verstärkt Praktikanten und Lehrlinge einzustellen. Zudem sei es wichtig, den Jugendlichen den handwerklichen Beruf wirklich hautnah zu zeigen und sie nicht bloß durch die Werkstatt zu führen. „Diese gesellschaftliche Herausforderung müssen wir annehmen, sonst brauchen wir uns auch nicht zu beklagen, dass in naher Zukunft nur wenige qualifizierte Handwerker am Arbeitsmarkt zu finden sein werden“, betonte der Bezirksobmann. Eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren, sei die kommende Ausgabe der Tipworld, die ein schönes Aushängeschild der Wirtschaft sei.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Landespräsident Gert Lanz zeichnete anschließend ein differenziertes Bild der aktuellen Wirtschaftslage. Seiner Meinung nach seien die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen derzeit „leider nur für große Betriebe günstig“. Die Steuerreduzierungen (z.B. bei der IRAP) gereichten den großen Betrieben viel mehr zum Vorteil als den kleinen. So mache die entsprechende Ersparnis bei einem kleinen Betrieb nur einige hundert Euro aus, während größere Betriebe Hunderttausende von Euro sparen und in der Folge reinvestieren können. „Da stellt sich die Frage, wie lange das noch gutgehen kann“, so der Landeschef der Handwerker rheto-

Der neue Ausschuss Zum neuen Obmann der Brunecker Handwerker wurde Martin Pezzei („Pezzei Metallform KG“) gewählt. Im Ausschuss arbeiten weiters mit: Jens Hofer (Fliesen Hofer), Werner Huber (Karosserie Huber), Roland Ploner (Baggerunternehmen Ploner), Günther Sieder

(Elektro Günther), Hans Unterberger (Tischlerei Unterberger) und Raimondo Larentis (Garage International). Günther Gremes wurde als Vertreter der Althandwerker in den Ortsausschuss be// rewe stellt.


Starke Wirtschaftsleistung

Schließlich rief Lanz alle Handwerker dazu auf, eine gesunde Wertschätzung des eigenen Berufsstandes zu leben und nach außen hin zu leben. „Wir können zu Recht stolz auf unseren Handwerksberuf und unsere Ausbildung sein“, so der Präsident. Aus gutem Grund. Denn: Das Handwerk erwirtschaftet landesweit pro Jahr immerhin einen Umsatz von rund sieben Milliarden Euro und eine Wertschöpfung von 2,5 Milliarden Euro.

Handwerker zu sein ist manchmal ganz schön schwer…

rewe

Der Tourismus, ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftszweig, weist hingegen einen Umsatz von ca. 3,5 Milliarden und eine Wertschöpfung von 1,1 Milliarden Euro auf. Nicht einverstanden sei der Handwerkerverband mit der von der Landesregierung jüngst verfügten Zusammenlegung des Amtes für Handwerk und jenem für Industrie. Einen Vorgeschmack auf die „Verschlankung und Einsparung“ hätten die Handwerker be-

Bruneck

Bäuerlicher Informationstag Am 26. März 2018 findet mit Beginn um 9.15 Uhr der große bäuerliche Informationstag im Michael-Pacher-Haus in Bruneck statt. Alles was Rang und Namen hat wird anwesend sein, darunter Gouverneur Arno Kompatscher, Landwirtschaftsminister Arnold Schuler und EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Die drei werden jeweils ein Kurzreferat zu bäuerlich-politischen Themen halten. SSB-Direktor Siegfried Rinner wird hingegen über wichtige neue Bestimmungen in der Landwirtschaft referieren. Zudem werden sich die vier Landtagskandidaten des Bauernbundes präsentieren. Anschließend folgt eine breite Diskussion, wo alle Themen vorgebracht werden können. // rewe

reits zu Beginn der neuen Legislaturperiode erfahren müssen – denn seither gibt es keine Möglichkeit für die Handwerker, bei der Landesregierung gegen Entscheidungen des Amtes für Handwerk einen Rekurs einzureichen. Der einzige Rechtsweg führt seitdem nur über den teuren regionalen Verwaltungsgerichtshof. Im Anschluss an die Ansprachen referierte Büroleiter Klaus Fischnaller über die wichtigsten Neuerungen im Steuer-und Arbeitsrecht. Bürgermeister Roland Griessmair unterstrich in seinen Grußworten die Bemühungen der Stadtregierung, die Attraktivität des Wirtschafts- und Lebensraumes zu sichern. Dazu gebe es verschiedene maßgebliche Impulse. Der Abgeordnete Christian Tschurtschenthaler ermunterte die Handwerker, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und den direkten Kontakt zu den jungen Menschen zu suchen, um diese auf die breite Palette von Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Handwerk aufmerksam zu machen. Alfred Unterkircher (Tourismusverein Bruneck), Rechtsanwalt Andreas Leiter (Bezirksvertreter der Freiberufler) und Günther Gremes (Vertreter der Althandwerker) schlossen den Reigen der Grußansprachen. Im Anschluss gab es eine Diskussionsrunde, die kurz und bündig gehalten wurde. Dafür zog es sich beim gemütlichen Teil dann etwas länger hin. Das ist gelebte // rewe Gemeinschaft.

WIRTSCHAFT & UMWELT

risch. Denn die letzte Wirtschaftskrise habe gezeigt, dass vor allem die Kleinbetriebe den sozialen und wirtschaftlichen Kitt liefern und krisenresistent seien. „Sind dann die Handwerksbetriebe wieder gut genug - wie schon in der Vergangenheit - als „Auffänger“ für jene Menschen, die dann von den großen Industriebetrieben wieder auf die Straßen gestellt werden?“ fragte er. Südtirol sollte danach streben, die Qualitätsarbeiten vor Ort zu halten und Serienfertigungen ohne weiteres auch auszulagern. „Dadurch würde das Reservoir an Arbeitskräften nicht unnötig ausgetrocknet“, unterstrich Lanz. Auch der übertriebene Hang von Seiten des Landes, die Exportförderung zu forcieren und dadurch den größten Teil der Fördermittel der Industrie zukommen zu lassen, sei langfristig nicht zielführend. Vielmehr gehe es darum, auch die kleinen, lokal tätigen Betriebe in eine erweiterte Exportkette einzubinden.

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Menschen im portrait

Cavaliere und Meister Sebastian Brugger

Ein Leben für das Handwerk Seit kurzem hat der LVH-Ortsverband von Bruneck einen neuen Obmann: Auf der Jahresversammlung übergab Georg Gruber das Zepter an seinen jungen Kollegen Martin Pezzei. Mit dabei war natürlich auch Alt-Ehrenobmann Sebastian „Waschtl“ Brugger. Im PZ-Interview erzählt der Schuhmacher aus St. Georgen, wie die Technologisierung das Handwerk verändert hat und warum er mit seinen 89 Jahren jeden Tag im Betrieb vorbeischaut.

PZ: Sie sind vor über 70 Jahren in die Lehre gegangen. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Sebastian Brugger: Ein Handwerk zu beherrschen war damals etwas Besonderes, in der Stadt und auf dem Land sowieso. Dort gab es im Grunde ja fast nur solche Berufe, die Handwerker waren Brotgeber und auch da-

Sebastian „Waschtl“ Brugger, Jahrgang 1929, wächst in St. Georgen als ältestes von 16 Kindern auf. Nach dem Besuch der Volksschule, der in die Zeit des Faschismus fällt, fängt er eine Gerberleh-

durch angesehen und voll ins Dorfgeschehen integriert. 70 Prozent sind damals ja noch auf die Stör gegangen und haben ihre

Auf der Stör: Noch bis in die 60er-Jahre zog Schuhmacher Sebastian Brugger von Haus zu Haus 30

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re bei der Gerberei Ploner an. Als der Betrieb nach eineinhalb Jahren aufgelöst wird (viele Landgerbereien mussten in dieser Zeit den Betrieb auflassen), entscheidet er sich, Schuster zu werden und geht 1946 bei Schuhmacher Alois Hochgruber in der Brunecker Stadtgasse in die Lehre. 1952 macht er sich selbstständig und empfängt seine Kunden in einer alten Bauernstube, ein Jahr später eröffnet er seine Schusterei im jetzigen Wohnhaus. Im Juli 67 wird er der erste Orthopädieschuhmachermeister Südtirols, 1968 eröffnet er das Geschäft am heutigen Standort in St. Georgen. Von 1964 bis 1990 engagiert er sich in der Gemeindepolitik, von 1991 bis 2003 steht er als Obmann den hiesigen Handwerkern vor. Zudem ist er von 1998 bis 2014 Obmann der Althandwerker im LVH (Landesverband der Handwerker) und heute Ehrenobmann derselben. 1991 erhält er das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Der fünffache Vater lebt mit seiner Frau in St. Georgen.

Dienste den Bauern angeboten. Bei manchem Bauern habe ich tagelang auf dem Hof gearbeitet – alleine schon dadurch war der Kontakt mit den Menschen da. Viele haben mit Lebensmitteln bezahlt, Eier, Butter, Milch. Meine Mutter war froh darüber – als der Vater verstorben war, war das Geld immer knapp. Damals prägten Handwerksbetriebe noch das Stadtbild und die Gegend der Rienz entlang. Post Säge, Leitner Mühle, Walde Zucker, Moessmer oder die ganze Stadtgasse rauf und runter: Überall hatten Handwerker ihre Betriebe und Geschäfte. Schon in den 50erJahren waren sie gut organisiert und in den Landesverband der Handwerker eingebunden. 1959 entstand dann die erste Ortsgruppe in Bruneck; Obmann wurde Ernst Mariner, der mit seinen Fotografien weit über die Stadt hinaus bekannt wurde. Der Zusammenhalt war groß: 1948 organisierte der Turnverein einen Stafettenlauf der Handwerker. Da muss ich jetzt lachen, wenn ich daran denke. Das sind schöne Erinnerungen.


In den 70ern prägten Handwerksbetriebe noch ganz selbstverständlich den Dorfkern. Dann wurden sie nach und nach ausgelagert. Finden Sie das schade? Die Technologisierung führte unter anderem dazu, dass die Arbeit der Handwerker mit größerer Lärmbelastung verbunden war. Insofern war es verständlich, wenn die Bewohner damit nicht einverstanden waren. In den 70er-Jahren wurden in St. Georgen zwei Handwerkszonen ausgewiesen; in Bruneck hat es etwas länger gedauert, bis die

menschen im portrait

Heute ist ein Schuh schnell produziert und noch schneller gekauft. Wie viel Stunden Arbeit steckten damals in einem Ihrer Paare? In etwa ein Tag, wobei ein Arbeitstag damals ja wesentlich länger als acht Stunden gedauert hat. Bei den Bauern sind wir schon im Morgengrauen vor der Haustür gestanden und bis spät abends geblieben. Das war ganz normal. Und bezahlt wurde oft erst viele Monate später!

700 Jahre Bruneck: Zu den Geburtstagsfeierlichkeiten 1956 durfte auch der Festwagen der Handwerker nicht fehlen

Industriezone entstand. Dort haben sich Ende der 80er-Jahre die Karosserie Huber und die Landwirtschaftliche Genossenschaft als erste angesiedelt. Dass sich viele dazu entschieden, hing auch mit einem Gesetz zusammen, das nach dem damaligen Finanzminister Giulio Tremonti benannt wurde. Es ermöglichte finanzielle Unterstützung, wenn ein Betrieb vom Zentrum in die ausgewiesenen Industriezonen umzog. Und da haben viele einfach kopflos zugegriffen und drauflos gebaut. Der Grund war bald fertig und nicht wenige Gebäude standen lange Zeit einfach leer. Sie merken schon, das ist ein Thema, das mich heute noch ärgert. Fördern ist schon gut, aber mit Verstand bitte. >> Echte Handarbeit: Sebastian Brugger in seiner Werkstatt in St. Georgen

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mand durch Kinderlähmung beeinträchtigt war. Zu den Kunden gehörten auch Kriegsverehrte, und dann natürlich Menschen mit verschiedensten Fehlstellungen und Verkürzungen. Die Schuhe waren früher sehr schwer, fast klobig. Da hat sich ganz viel getan. Heute kommen die Kunden und suchen sich ein Modell aus, das ihnen gefällt und dann an ihren Fuß angepasst wird.

Ausgezeichnet: Beim Stafettenlauf gewinnen die Schumacher 1948 den dritten Platz. Sebastian Brugger (in Lederhose) freut sich sichtlich über die Glückwünsche

Auf der gerade stattgefundenen Jahresversammlung der Handwerker war auch die schwierige Lehrlingssuche ein Thema. Stimmt es, dass die Betriebe sich die Lehrlinge sogar gegenseitig abwerben? Das ist in der Tat ein Problem. Früher gab es immer genug Lehrlinge und sie sind nach Abschluss der Lehre auch im Beruf geblieben, haben sich irgendwann vielleicht selbstständig gemacht. Und heute gibt es in gewissen Branchen noch genug Bewerber und in anderen wird es richtig schwierig. Nehmen wir zum Beispiel die Orthopädieschuhmacher: Diesen Beruf will heute kaum noch jemand erlernen.

Wie hat die Technologisierung Ihren Beruf beeinflusst? 1952 habe ich mich nach der Lehre als Schuhmacher selbstständig gemacht und den Kunden Lederschuhe an die Füße geschustert. Das ging nicht lange gut. Anfang der 60er-Jahre kamen die billigen Kunststoffschuhe auf den Markt und das Auftragsvolumen der herkömmlichen Schuhmacher ging mit einem Mal um mehr als die Hälfte zurück. Wer einen Lederschuh gekauft hat, brachte ihn ja auch zur Reparatur. Auch das war immer öfter nicht mehr nötig. Eine Zeitlang dachte ich wirklich, dass ich meinen Beruf aufgeben muss. Aber dann kam mir die Idee, in Innsbruck einen Kurs zum Orthopädieschuhmachermeister zu belegen.

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Nach neun Monaten hatten Sie den Titel in der Tasche…. …und war der erste geprüfte Orthopädieschuhmachermeister im ganzen Land. Damit tat sich ein ganz neues Arbeitsfeld für mich auf, vorher mussten die Leute nach Bologna oder Malcesine fahren, wenn sie einen medizinisch angepassten Schuh brauchten. Damals habe ich zum Beispiel noch die Schuhe für Prothesen angefertigt, wenn je-

Was hat sich im Vergleich zu früher noch stark verändert? Die Bürokratie erlaubt es einem normalen Handwerker heute fast gar nicht mehr zu arbeiten. Nicht jeder Betrieb ist riesengroß – es gibt zu viele Auflagen und Ausgaben. Und dann natürlich die Stellung der Handwerker in der Gesellschaft. Aber auch intern hat es Veränderungen gegeben. Heute ist jeder sehr auf sich selbst konzentriert. In meiner Zeit als Gemeindepolitiker waren wir Vertreter des Handwerks noch stark vertreten. Oder die Schuster aus ganz Südtirol haben gemeinsam Ausflüge unternommen und sind beispielsweise zur Messe nach Mailand gefahren. Das kameradschaftliche Miteinander war mir immer sehr wichtig. Nichtsdestotrotz glänzt das Handwerk noch, vielleicht nicht mehr ganz golden, aber silbern schon! Ihre beiden Söhne sind in Ihre Fußstapfen getreten. Sie haben den Betrieb vor ein paar Jahren übergeben. Zieht es Sie doch noch manchmal ins Geschäft? Jeden Tag. Ich unterhalte mich einfach gerne mit den Schuhmachern. Ich habe für das Handwerk gelebt. So etwas hört wohl nie auf.

Sebastian Brugger lacht und steht von seinem Stuhl in der Stube auf und geht hinaus ins Treppenhaus. Dort fällt der Blick auf eine Auszeichnung an der Wand. 2014 wurde der Schumacher für seine Verdienste von Giorgio Napolitano mit dem Ehrentitel „Cavaliere“ ausgezeichnet. Als der damalige Staatspräsident wie immer seinen Sommerurlaub in Sexten verbrachte, lud er Brugger zu einem Gespräch ins Hotel ein. Da war er mitten drin, so wie er es sich für das Handwerk immer gewünscht hat.

// Interview: Verena Duregger


Tag der offenen Tür

freien Lauf – ganz im Sinne der Direktorin, die Eigeninitiative absolut positiv bewertet. Wie Presse-Verantwortlicher Marco Pellizzari aufzeigte, wurden nicht nur „interessante Einblicke und Mitmachaktionen in den Fächer Deutsch, Italienisch, Englisch, Französisch und Mathematik geboten, sondern auch die Schulband präsentiert“. Die Band bot verschiedene musikalische Einlagen und Sportskanonen kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Eine Hotelfachschule, die etwas auf sich hält, bietet natürlich auch kulinarische Köstlichkeiten. Diesbezüglich wurden die vielen Besucher wahrlich verwöhnt. Der Duft von frisch zubereiteten Speisen jeglicher Art lag

im ganzen Gebäude. Der eigens eingerichtete Tea-Room, das französische Bistro und der Raum der Weltreligionen rundeten das kulinarische Angebot gekonnt ab. Es war eine Veranstaltung mit Leuchtcharakter. Bis zum nächsten Mal! // rewe

alle Fotos: Marco Pellizzari

Die Landeshotelfachschule von Bruneck lud am zweiten März wieder zum Tag der offenen Tür. Natürlich zeigte sich die Schule dabei von ihrer besten Seite. Denn mit der Aktion sollen vor allem künftige Schüler angelockt werden. Die Strategie geht auf, zumal jedes Jahr noch immer rund 100 neue Schüler aufgenommen werden. Damit ist der Ansturm auf die seinerzeit von Hans Berger ins Leben gerufene Schuleinrichtung ungebrochen hoch. Im Rahmen der Schulaktion wurden einerseits das breite Bildungsangebot und verschiedene Schulprojekte aus nächster Nähe präsentiert. Dabei ließen die Schülerinnen und Schüler bisweilen ihrer Phantasie

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Zu Tisch, bitte!

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

13. Bergfeuer Schneewoche im Ahrntal

Ein echtes Erlebnis für die Fans

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ei der 13. Schneewoche verbrachten die Bergfeuer-Fans wiederum unvergessliche Tage. Die Bergfeuer-Woche vom 24. Februar bis zum dritten März 2018 in Luttach im Ahrntal wurde gemeinsam mit den Mitgliedern der Musikgruppe begangen und war einmal mehr ein voller Erfolg. Die

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Buntes Treiben auf der Hütte... Die Bergfeuer-Woche lockte wieder zahlreiche Fans aus nah und fern.

Skifahrer vergnügten sich auf den Pisten am Speikboden und Klausberg und die Nichtskifahrer unternahmen Schneewanderungen zu den zahlreichen Almen im Ahrntal. So kamen alle auf ihre Kosten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Einer der Höhepunkte war

schließlich das Bergfeuerkonzert am zweiten März in der Almdiele. Leider war die Bergfeuer-Schneewoche wieder viel zu schnell vorbei, doch bereits im Sommer folgt dann das bekannte Bergfeuer-Zeltfest in Luttach. // bp

Ein Besuch bei einem echten Bergbauernhof ist nicht alltäglich

Gelöste Stimmung nach den "Strapazen" in der winterlichen Landschaft

Einkehrschwung in der Ski- bzw. Almhütte

Nachtwanderungen gehörten ebenfalls zum Programm

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Eine Seele von Seelsorger Nach kurzer schwerer Krankheit und doch für uns alle unerwartet und allzu schnell, ist letzthin Anton Pichler, Pfarrer von Stegen und Altdekan von Bruneck, in die ewige Heimat bei Gott zurückgerufen worden.

A

nton Pichler wurde am 6. Oktober 1937 in Bozen geboren und wuchs beim Waschtleggner-Hof in Mauls auf. Am 29. Juni 1961 wurde er in Brixen zum Priester geweiht. Zwischen 1962 und 1970 wirkte er als Kooperator und Proviso in Gais und als Kooperator in Innichen. Im Jahr 1970 wurde Anton Pichler Pfarrer in Gossensaß, wo er 13 Jahre lang wirkte. Anschließend wurde er bis 1998 zum Pfarrer von Seis berufen. Von 1998 bis 2012 war Anton Pichler Dekan und Pfarrer in Bruneck und von 1998 bis zuletzt Pfarrer in Stegen. Die Bevölkerung schätzte sein segensreiches Wirken als Priester sehr, war er doch „eine Seele von Seelsorger“ gewesen, väterlich, gütig, stets bedacht auf ein gutes Zusammenleben aller im Dorf. Sehr habe er sich vor allem um kranke und alte Menschen gekümmert, ihnen u.a. am Herz-Jesu-Freitag, der ihm sehr wertvoll und wichtig war, die Kommunion nach Hause gebracht. Wie geschätzt Pfarrer Anton Pichler auch über seinen Heimatort Stegen war, bewies auch die große Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und vor allem an der Begräbnisfeier in Stegen. Bischof Ivo Muser, Dekan Josef Wieser, Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier, viele Priester und Ordensleute der Diözese, Anordnungen der Vereine und Pfarrgemeinden von Bruneck, Mauls und Seis sowie eine unüberschaubare Zahl an Gläubigen von nah und fern gaben dem Verstorbenen die letzte Ehre. Musikalisch gestaltet haben die Feier der Männerchor und die Musikkapelle Stegen.

Dekan Anton Pichler erholte sich nicht mehr von einer Krankheit und verstarb plötzlich

Vielschichtiges Wirken

Zu Beginn der Trauerfeier ging Pfarrgemeinderatspräsident Johann Hilber kurz auf das Wirken des Verstorbenen ein: Froh war ich, da man mir sagte: „Lasst uns pilgern zum Haus des Herrn.“ Dieser Leitgedanke, sein Primiz Spruch, war Richtung und Weisung für die pastorale Tätigkeit unseres geschätzten Pfarrers und Altdekans Anton Pichler. - Er war stets ein offener Gesprächspartner, dem das Wohl seiner Pfarrgemeinde am Herzen lag und dabei keine Mühen und Anstrengungen gescheut hat. - Pfarrer Pichler nahm sich in besonderer Weise der Kinder und älteren wie alten und kranken Menschen an. Besuchte sie und hatte dabei stets aufmunternde ermutigende Worte für sie.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Ehrendes Gedenken an unseren lieben Pfarrer Anton Pichler

- Auch verstand es, Pfarrer Pichler, für seinen Weinberg Mitarbeiter zu finden, diese zu motivieren und aktiv im Pfarrleben mit einzubinden. - So hat er stets versucht und es ist ihm auch gelungen, das Evangelium im konkreten Leben umzusetzen. Er selbst zeigte sich stets bescheiden und hat für sich nie etwas gefordert.

Bescheidenheit und Güte

Bischof Ivo Muser verwies in seiner Ansprache auf das segensreiche Wirken des Verstorbenen, hat doch der Verstorbene seine ersten seelsorglichen Erfahrungen begleitet. Er hob seine Herzlichkeit und seine Bescheidenheit und Güte besonders hervor. Ebenso ging Kanonikus Markus Moling in der Predigt auf das segensreiche Wirken von Pfarrer Anton Pichler ein. Er war ein Priester mit Leib und Seele. Nach dem Trauergottesdienst begleitete die große Trauergemeinde den Verstorbenen auf den Friedhof hinaus. Die Musikkapelle spielte Trauerweisen, der Männerchor sang und die Fahnenabordnungen senkten ihre Fahnen zum Abschied über dem Sarg. Pfarrer Anton Pichler wird in den Herzen vieler in Erinnerung bleiben. „Möge seine Bescheidenheit und Sorge um die Mitmenschen für uns auch in Zukunft ein Vorbild sein bzw. bleiben. Sein Vermächtnis wollen wir tief in unseren Herzen tragen. Gott lohne ihm alles, was er an guten Samen in die Herzen der Menschen in unserer Pfarrgemeinde gelegt hat“, so der Pfarrgemeinderatspräsident. // Johann Hilber, Pfarrgemeinderatspräsident PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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LESERFOTOS

Sonnenaufgang Am Joch oberhalb von Terenten Manfred Mutschlechner aus Percha

Winter 2018 Veronika Obergasteiger aus Mühlen in Taufers

Ternerjöchl.

Kalu und der viele Schnee Elisabeth Klettenhammer aus Bruneck

Sonnenaufgang zwischen den 3 Zinnen am 24.12 .2017 Helmut Hilber aus St.Georgen

Mein schönstes

Manfred Gantioler aus St. Lorenzen

Leserfoto

Schneezauber 2018 Marc Mutschlechner, 9 Jahre aus Reischach

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LESERFOTOS

Jakob Gasteiger aus Weißenbach

Wintermärchen in St. Peter Seppl Tasser

Frühmorgens irgendwo im Pustertal Manuel Messner

Eiszapfenzauber Annelies Niederegger

Ternerjoch

Michael Gostner aus St.Georgen

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vereine & vereinsleben

Bergret tung Bruneck

42 Einsätze abgewickelt V

or kurzem trafen sich die Mitglieder der Bergrettung Bruneck zur obligaten Jahreshauptversammlung. Dabei konnte der vor einem Jahr gekürte Rettungsstellenleiter Alex Nössing eine ganze Reihe von Ehrengäste begrüßen, darunter Stadtrat Christof Baumgartner, den Bezirksleiter des BRD Josef Auer, den Dienstleiter des Weißen Kreuzes Lukas Tinkhauser, den Leiter der Bergrettung der Finanzwache M.O. Thomas Scalisi, den Vizepräsident der Brunecker Wasserrettung Karlheinz Berger und den Direktor der Kronplatz Seilbahn AG Christian Erroi. Anschließend dankte er seinem Vorgänger im Amt, Karl Niedermair, dem er eine geschnitzte Holztafel als Dank und Anerkennung überreichte. Als weiteren Höhepunkt bezeichnete Nössing die Eintragung des Bergrettungsdienstes als juridische Person, was gerade in Haftungsfragen nicht unwesentlich ist. Anschließend wurde auf das abgelaufene Einsatzjahr Rückschau gehalten, wobei neben zahlreichen Übungen – darunter die große MANV-Übung mit der Feuerwehr Bruneck – auch eine große Einsatztätigkeit zu verzeichnen war. Nicht weniger als 42 Einsätze mussten gefahren werden, wobei 450

einem Aufwand von 1.360 Arbeitsstunden gleichkam. Weitere Tätigkeiten betrafen die Vorstellung der Bergrettung in verschiedenen Schulen und vor blinden Jugendlichen, die Abhaltung der Monatstreffen sowie die Vereinsskitour in Cortina. Rettungsstellenleiter Alex Nössing überreicht seinem Amtsvorgänger Karl Neben der TeilnahNiedermair ein kleines Präsent – als Dank, aber auch zu seinem vor kurzem me an der Flussgefeierten 60. Geburtstag. ufersäuberungsakStunden aufgebracht wurden. Die Einsät- tion hat die Bergrettung beim Enduro- und ze betrafen im Wesentlichen Suchaktionen, Downhill-Rennen am Kronplatz den BereitMountainbike-, Wander-, Paragliding-, Ski- schaftsdienst versehen und schließlich am pisten- und Lawinenunfälle. Dabei wurden Altstadtfest teilgenommen. Die aufgebrach14 Personen unverletzt, 21 leicht verletzt und te Anzahl an im Dienste der Allgemeinheit fünf weitere schwer verletzt gerettet. Zwei geleisteten Stunden beläuft sich auf rund Personen konnten hingegen nur mehr tot 3.200 Stunden. geborgen werden. Für das kommende Jahr will RettungsstelUmfangreiche Vereinstätigkeit lenleiter Nössing vor allem die Aus- und Das ganze Jahr über wurde auch wieder Weiterbildung vorantreiben, zumal die Ander Bereitschaftsdienst gewährleistet, was forderungen ja nicht weniger werden. Zum Schluss dankte er für die gute und einwandfrei funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Blaulichtorganisationen und den öffentlichen Institutionen.

Vor kurzem trafen sich die Mitglieder der Brunecker Bergrettung zur jährlichen Vollversammlung. Mit dabei waren auch diverse Ehrengäste.

Ehrenamt und Haftung Der Südtiroler Landtag hat im Rahmen der jüngsten Sitzung den Beschlussantrag von Paul Köllensberger (5-Sterne-Bewegung) angenommen. Dabei geht es um eine bessere Absicherung der ehrenamtlichen Vereine. Darüber hinaus wurde auch eine Lücke geschlossen. Denn vor allem die Verantwortlichen der neugegründeten Vereine, die in ihrem ersten Lebensjahr noch nicht eine be38

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stätigte Eintragung haben bzw. noch keine juristischen Personen des Privatrechts sind, haften mit dem eigenen Privatvermögen für Verpflichtungen des Vereins – und zwar uneingeschränkt! Für eingetragene Vereine gibt es seit sieben Jahren einen Garantiefonds für Notfälle. Durch den Antrag wird nun die Einführung eines Landesgarantiefonds angeregt. Jedenfalls hat der Landtag

Was die Tätigkeit der Lawinenhundeführer betrifft, ließ Hundeführer Roland Mellauner Zahlen sprechen. Demnach sind im Pustertal derzeit 13 Hundeführer aktiv, wovon vier bei der Bergrettung von Bruneck ihren Dienst versehen. Im vergangenen Jahr wurden die Hundeführer zu drei Lawineneinsätzen und 19 Suchaktionen gerufen. Sie nahmen darüber hinaus an insgesamt 15 Kursen und 37 // Gernot Nicolussi-Leck Übungen teil.

die Landesregierung verpflichtet, nicht nur die bürokratischen Auflagen für Vereine zu minimieren, sondern auch eine Garantie für die Vorstandsmitglieder neuer Vereine im ersten Lebensjahr einzuführen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in einer Zeit, wo die Neuregelung des sogenannten „dritten Sektors“ auf nationaler Ebene doch einige Sorgenfalten bringt. // rewe


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Fischerverein Percha

Viel Arbeit um Gottes Lohn Vor kurzem blickten die Mitglieder des Fischervereins von Percha in ihrer Jahresvollversammlung auf ein reges Jahr zurück. Gleichzeitig wurden auch Neuwahlen abgehalten, wobei die Vereinsspitze einstimmig bestätigt wurde. Der Verein möchte in Zukunft gezielt neue Mitglieder anwerben.

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er kennt ihn nicht „den Wielenbach“ in der Gemeinde Percha, der im hintersten „Oberwielenbacher Talele“ (Nasswand) seinen Ursprung hat, durch das gesamte Wielental fließt und in Unterwielenbach in die Rienz mündet? Ein sehr schöner Gebirgsbach, der vor allem den Almen im genannten „Talele“ eine wunderbare Schönheit verleiht. Zur großen Freude der „Petrijünger“ ist es dem Fischerverein Percha gelungen, vor einigen Jahren die Bewirtschaftung dieses Baches zu erhalten, ein Ziel, das dieser Verein schon seit vielen Jahren angestrebt hat. So konnte das im Gründungsakt des Fischervereines Percha festgesetzte Anliegen, nämlich die Förderung der sportlichen Fischerei, die Hebung und Erhaltung des Fischbestandes, die richtige Bewirtschaftung der eigenen Gewässer und die Erhaltung der Nassbereiche im Sinne der Erholung und des Landschaftsschutzes erreicht werden. Ganz im Zeichen der genannten Ziele stand auch die am neunten Februar 2018 stattgefundene Jahresvollversammlung, zu deren Teilnahme der Präsident des Fischervereines Percha Toni Fauster die Mitglieder eingeladen hatte. Toni Fauster freute sich dabei, einen Großteil der Mitglieder (gut 70 Prozent waren anwesend) zu begrüßen und willkommen zu heißen. Der Fischerverein Percha besteht aus 43 Mitgliedern (32 Erwachsene und 11 Kinder).

Der Fischerteich „Weiher in der Au“ in Percha ist ein idyllisches Fleckchen Erde

Ziele konnten erreicht werden

Nach der üblichen Abwicklung der Formalitäten einer Vollversammlung, wie Genehmigung der Protokolle, Kassabericht, der eine durchaus positive Bilanz aufzuweisen hatte, gab der Präsident Toni Fauster eine allgemeine Übersicht über die Lage und den Stand des Fischerteiches und über die Bewirtschaftung des Wielenbaches, wobei er auch auf die vom Fischerverein gestellten

MaSSnahmen zum Erhalt des Fischbestandes Anschließend wurde auf die verschiedenen Maßnahmen verwiesen, die im Sinne des Amtes für Jagd und Fischerei zur Erhaltung und Stützung des Fischbestandes geplant sind: - Soweit es möglich ist, soll die Durchgängigkeit (Aufbrechen der unüberwindbaren Barrieren) von der Mündung in die Rienz bis zur Wasserfassung „Hydros-Alperia“ für die Fischwanderung zur Laichzeit wieder hergestellt werden. 40

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- Für die Bereiche, wo keine Renaturierung möglich ist und die Fische auf Grund der Barrieren sich schwer fortpflanzen können, werden Jungfische bzw. Fischeier ausgesetzt, um den Fortbestand der Bachforellen zu sichern. - Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, ist auch ein Projekt zur WiederAnsiedlung der ursprünglichen heimischen Marmorata-Forelle geplant. // jopa

Johann Passler

Ziele einging. Rückblickend verwies er dabei auf die ständige Instand-und Sauberhaltung des Teiches, auf die Einzäunung bzw. Absicherung desselben, auf die Aufstellung einer übersichtlichen Schautafel, auf welcher alle Verordnungen und Informationen für Fischer und Besucher aufscheinen u.v.a. Weiters verwies der Präsident auf die vom Verein durchgeführten Veranstaltungen. Dabei erwähnte er das zweite „Jungfischerpreisfischen“, das zur Freude der teilnehmenden Jungfischer zu einem großen Erfolg wurde. Dabei ging es nicht nur um das Auswerfen der Angelruten, die jungen „Fischerinnen und Fischer“ mussten sich auch in einem Wettbewerb über Wissen, Namen und Zuordnen der Fische bewähren. Anschließend berichteten Präsident und Schriftführer Siegfried Fauster mit einer gelungenen Power-Präsentation ausführlich über den Fischbestand im Teich, über die Einsetzung von Fischen sowie über die getätigten Fischgänge von Seiten der Mitglieder und Gäste. Mit einer weiteren Power-Präsentation legten die Berichterstatter einen weiteren Schwerpunkt auf die Bewirtschaftung


Vor kurzem hielt der Verein die Vollversammlung ab

Jonas Fauster

Der Wielenbach muss besonders geschützt werden

des Wielenbaches. Dabei wurde auch auf die gesetzlichen Bestimmungen verwiesen, die mit der Bewirtschaftung des Wielenbaches und mit dem Einsatz von Fischen und deren Aufzucht, Vermehrung und Artbereich verbunden sind.

Dank und Anerkennung

Der Fischerverein Percha würde es begrüßen, wenn Kinder, Jugendlichen oder Erwachsene sich entschließen, diesem Verein beizutreten. Gerne ist er auch bereit, jungen angehenden „Fischern/Innen“ auf die Vorbereitung zur Fischerprüfung behilflich zu sein und bürokratische Angelegenheiten zu erledigen. Auskünfte dazu erteilt der Präsident Toni Fauster (Tel. 0474 830380) //

Johann Passler

wurde der Präsident Toni Fauster in seinem Amt als Präsident bestätigt. Als Vorstandsmitglieder wurden Johann Passler, Siegfried Fauster, Manfred Fauster, Josef Raffin, Norbert Oberparleiter und Manfred Feichter – ebenfalls einstimmig – gewählt. Zum Schluss dankte der Vizepräsident Hans Passler dem Präsident Toni Fauster und dem Schriftführer Siegfried Fauster für ihre gewissenhafte und mit viel Fleiß geleistete Arbeit zum Wohle des Vereines.

Schließlich dankte der Präsident seinen Mitarbeitern im Vorstand für die ständig getätigte gute Mitarbeit sowie allen Institutionen, wie Gemeinde, Raiffeisenkasse für die finanzielle Unterstützung. Besonders lobte der Präsident die Arbeit der Jugendlichen, die mit großem Einsatz und Freude bei der Gestaltung des Grillfestes und bei anderen Veranstaltungen mitgewirkt haben. In Vertretung des Bürgermeisters dankte der Vize-Bürgermeister Paul Steiner dem Vor

Neue Mitglieder gesucht

Jonas Fauster

vereine & vereinsleben

Die Vorstandsmitglieder - v.l.n.r.: Manfred Fauster, Josef Raffin, Werner Eppacher, Johann Passler, Toni Fauster und Siegfried Fauster

// Johann Passler

Der Präsident des Fischervereines Toni Fauster Johann Passler

stand des Fischervereines für die fleißige und gewissenhafte Arbeit im Laufe des vergangenen Jahres sowie für den Beitrag, den der Fischerverein für die Erhaltung des Erholungsbereiches beim Teich und für die gewissenhafte Bewirtschaftung des Wielenbaches geleistet hat. Gleichzeitig versicherte er eine weitere Unterstützung des Vereines durch die Gemeindeverwaltung.

Neuwahlen

Auf der Tagesordnung dieser Vollversammlung stand auch die Neuwahl des Vorstandes für die nächsten drei Jahre. Einstimmig PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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vereine & vereinsleben

Brunecker Sommercamp

Die Erfolgsgeschichte

D

as Brunecker Sommercamp wird heuer schon zum 14. Mal durchgeführt. Mit dieser Initiative leistet die Sektion Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck Amateursportverein – in Zusammenarbeit mit der Autonomen Provinz Bozen und der Gemeinde Bruneck – auch in diesem Jahr einen wichtigen Beitrag zur Förderung einer ganzheitlichen sowie ganztägigen Freizeitbeschäftigung während der Sommermonate für Kinder und Jugendliche. Dr. Roman Patuzzi, Initiator und langjähriger Leiter des erfolgreichen Projekts und Dr. Sarah Patuzzi, die Projektleiterin und pädagogisch Verantwortliche haben heuer die Plätze um 50 auf 800 Einheiten aufgestockt. Das Projekt zielt darauf ab, einen entsprechenden pädagogischen Mehrwert zu garantieren. Die PZ hat mit den beiden folgendes Gespräch geführt.

PZ: Worin sehen Sie den besonderen Beitrag des Sommercamps? Roman Patuzzi: Jedem ist klar, wie eng in unserem Alltag Beziehung und Bewegung von Beginn des Lebens an miteinander verflochten sind. In unserer heutigen Lebenswelt und Lebenskultur sind allerdings immer häufiger psychomotorische Mängel festzustellen. Mehr denn je brauchen wir eine nützliche und sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die günstige Rahmenbedingungen schafft, um alle Komponenten der menschlichen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu stimulieren. Das Konzept des „Brunecker Sommercamps” betrachtet den Menschen als Ergebnis eines persönlichen Entwicklungsprozesses und als Resultat eines Erfahrungsweges. 42

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Was zeichnet das Programm im besonderen Maße aus? Roman Patuzzi: Mit dem Sommercamp wollten wir von Anfang an ein Programm anbieten, bei dem man nicht nur offene und vielfältige Angebote für Bewegung, Spiel, Sport, Kunst und Sprachen – gemäß einer umfassenden 360-Grad-Methode –, sondern auch bislang wenig beachtete Facetten des Begreifens und Erlebens von Beziehungen sowie Gestaltungsmöglichkeiten erfahren und erleben kann. Aus diesem Grund setzen wir uns auch planerisch intensiv mit dem System des “Brunecker Sommercamps – Sport, Spiel, Kunst, Sprachen” jedes Jahr aufs Neue auseinander.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Warum wird so früh damit begonnen, wo man doch über ein eingespieltes Team und über große Erfahrung verfügt? Sarah Patuzzi: Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft entwickelt sich dynamisch und weist mittlerweile sehr viele unterschiedliche Facetten auf, die auch unsere Gemeinde vor immer neue Herausforderungen stellen. Der gesellschaftliche Wandel, die veränderten Bedürfnisse der Familien und der Umgang mit den finanziellen Ressourcen der öffentlichen Verwaltung lassen es heute mehr denn je notwendig erscheinen, sich bereits im Vor-

Freizeitspaß beim Freiluftklettern

Bogenschießen mitten im Wald


Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt

feld konkrete Gedanken zu machen und entsprechende Richtlinien zu überlegen. Kurz nach Abschluss des jeweiligen Sommercamps wird der Blick auf das kommende Jahr gerichtet. Auf organisatorischer Ebene wird nach der Auswertung der vorhandenen Daten und der daraus resultierenden Trends darüber entschieden, wie das aktuelle Sommercamp strukturiert und in welcher Form es angeboten werden kann und soll. In diesem Zusammenhang sind wir besonders in organisatorischer Hinsicht gefordert und müssen uns aufgrund der zahlreichen Anfragen rechtzeitig Gedanken darüber machen, wie man das Angebot in Bezug auf die Verfügbarkeit von Teilnehmerplätzen erweitern kann.

habens. Es ist immer schön zu sehen, mit welcher Freude diese Kinder und Jugendlichen am Sommercamp teilnehmen und wie gut ihnen dieses tut.

Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Sarah Patuzzi: Die Brunecker Sommercamps stellen unter anderem einen weiteren Baustein unserer vielfältigen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche im Bereich des Breitensports dar. Eines der Ziele ist es, möglichst viele Kinder sowie Jugendliche zu erreichen und Begeisterung für eine gemeinschaftliche Freizeitgestaltung mit Sport, Kunst und Sprache zu wecken. Mit dem Brunecker Sommercamp und mit der Unterstützung seitens unserer Kooperationspartner ist es uns möglich, eine durchgängige Förderung und Unterstützung auf allen Interessenniveaus zu bieten. Zentral war und ist dabei die Frage, welche Prioritäten bei dieser Freizeitbeschäftigung im Bereich der Lernfelder Sport und Bewegung, Spiel, Kunst und Sprachen gesetzt werden müssen, um auch mittel- bis langfristig allen Kindern und Jugendlichen nicht nur ein attraktives sportliches Angebot unterbreiten zu können, sondern auch eine sinnvolle und motivierende Freizeitbeschäftigung – eingebettet in eine nützliche Sozialisation der jungen Menschen – bieten zu können. Dazu zählen Aspekte der Angebote, der Organisation von Sport und Bewegung, Spiel und Kunst sowie der verschiedenen sozialen Räume und nicht zuletzt auch der individuellen menschlichen Förderung. Ein wesentliches Ziel beim Brunecker Sommercamp war es stets auch, Wissen und Kompetenzen zu fördern. Bei Spiel, Sport und Kunst sollen wichtige Erfahrungen für die Gemeinschaft gemacht werden, wie zum

Wildwasser-Spaß für Groß und Klein

Beispiel Aufbau von Vertrauen, Verantwortung gegenüber anderen, Fairness, Mut und Willen; aber auch die Teamfähigkeit und die Kreativität sollen gezielt gefördert werden. Sie haben ja ein eigenes Konzept für die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit besonderen sozialen Bedürfnissen ausgearbeitet und umgesetzt. Welchen Stellenwert hat beim Sommercamp das Prinzip der Inklusion? Sarah Patuzzi: Innerhalb des Brunecker Sommercamps besteht eine Förderlinie für die „Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen sozialen Bedürfnissen in der Form eines Inklusionsprojektes“. Die betreffenden Maßnahmen beziehen sich speziell auf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die uns in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Diensten, der Bezirksgemeinschaft, den Sozialgenossenschaften EOS und VergissMeinNicht sowie mit der Integrierten Volkshochschule Südtirol und den Schulen vermittelt werden. Da diese Kinder und Jugendlichen aufgrund ihrer besonderen Bedürfnisse in den meisten Fällen eine isolierte Betreuung haben, ist es für uns wichtig, dass wir im Rahmen des Inklusionsgedankens für diese Kinder und Jugendlichen beim Sommercamp einen Raum für Begegnungen schaffen. Gemeinsame sportliche Aktivitäten fördern Anerkennung, Respekt und Toleranz und schaffen dadurch Vertrauen und gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Dies erleichtert den späteren Übergang in den sozialen Gemeinschaften. Die geforderte Gruppendurchmischung ist somit ein wesentlicher Aspekt dieses Vor-

vereine & vereinsleben

Im Klettergarten mitten in der Natur lässt es sich entsprechend aushalten. Da kommt Freude auf.

Worauf führen Sie die große Popularität und den beeindruckenden Erfolg des Brunecker Sommercamps zurück, das all die Jahre hindurch ein hervorragendes Feedback bekommen hat? Sarah Patuzzi: Da spielen verschiedene Faktoren eine entsprechende Rolle. Wir planen – wie oben angeführt – bereits im Frühjahr für das Sommercamp und können in diesem Zusammenhang auch auf die wertvollen Erfahrungen der letzten Jahre zurückgreifen, sind aber stets auch offen für Neues. Wir haben ein gut durchdachtes und erprobtes Gesamtkonzept mit klaren pädagogischen Richtlinien und verfügen über ein geschultes sowie hoch motiviertes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit Kompetenz, Kreativität und Begeisterung einbringen und so wesentlich dazu beitragen, dass die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen schöne, unterhaltsame und lehrreiche Sommertage erleben können. Ich danke an dieser Stelle nochmals allen herzlich, die zum großen Erfolg des Brunecker Sommercamps beigetragen haben und weiterhin beitragen: vor allem dem Sommercamp-Team, der Autonomen Provinz Bozen/Familienagentur, der Gemeinde Bruneck und den Sponsoren, die es durch ihre Unterstützung ermöglichen, den Teilnahmeunkostenbetrag – er beinhaltet auch die Verpflegung – niedrig zu halten und so eine finanziell erschwingliche Freizeitbeschäftigung zu bieten. Ein besonderer Dank geht an Roman Patuzzi, der das Brunecker Sommercamp aufgebaut und zu einer ErfolgsstoWir bieten bieten Wir ry gemacht hat, die es weiterzuführen gilt …Wohle Reparaturdienste – zum der Kinder und Jugendlichen und als konkreter sowieder nachhaltiger gesellfür Geräte Marken schaftlicher Auftrag! // Interview: jp

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Zur Beliebtheit unter den lokalen Wirtschaftstreibenden trägt sicher auch das heuer zum zweiten Mal organisierte Tipworld Forum statt. Am Montag 9. und Dienstag 10. April finden im Stadl mitten im Zeltgelände wieder interessante Vorträge und Meetings statt. Damit beweist die Tipworld einmal mehr ihre Bedeutung als wichtige Plattform für die Pusterer Wirtschaft. Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage im vergangenen Jahr stand sofort fest, dass es erneut ein Tipworld Forum geben wird, bei dem wieder die Wirtschaft im Pustertal im Mittelpunkt steht. In einem eigens dafür aufgebauten Stadl werden am Montag, 9. und Dienstag, 10. April diverse Veranstaltungen stattfinden, bei denen aktuelle Themen angesprochen werden, die für alle, die im Tal leben und arbeiten, von großer Bedeutung sind. Getragen wird die Initiative von den wichtigsten Partnern des Events,

TIPWORLD

FORUM

die auch die drei Hauptevents des Forums veranstalten. Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) organisiert am Montagnachmittag die Fachtagung „Erfolg auf der Etage Housekeeping“ mit der gelernten

Hotelkauffrau, eingetragenen Mediatorin und Wirtschaftstrainerin Gaby Eller, während das Stadtmarketing Bruneck am Abend zum Unternehmerforum Bruneck lädt. Unter dem Titel „Vom local hero zum global player“ diskutieren unter anderem Unternehmer Michael Seeber (Leitner) und Sternekoch Norbert Niederkofler. Am Dienstag Mittag schließlich präsentiert der Handels- und Dienstleistungsverband (hds) die neue Gutscheinkarte des hds für Südtirol namens monni card. Weitere Informationen zur Tipworld: www.tipworld.it/de

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Ice-Lights im Antholzertal

KULTUR & KUNST

Wegweisende Lichtpunkte Am Anfang war die Idee - das Bestreben, aus vielen Gedanken und Perspektiven etwas Neuartiges zu schaffen, etwas Faszinierendes aber zugleich auch etwas Mahnendes. Um diese Zielvorgabe umzusetzen hat sich der Tourismusverein Antholzertal gemeinsam mit dem deutschen Architekten Michael Zielonka intensiv mit dem Thema Klimawandel, Erderwärmung und Gletscherschwund befasst. Herausgekommen ist eine Lichtinstallation, die zum Betrachten, aber auch zum Nachdenken anregt.

D

ie Rieserfernergruppe, welche das Landschaftsbild des Antholzertales prägt, bildet das heute noch größte zusammenhängende Gletschergebiet Südtirols. Während der Rieserferner-Gletscher früher über weitläufige Eisfelder verfügte, zeigen aktuelle Bilder den durch den Klimawandel bedingten Gletscherschwund bereits überdeutlich. Das Antholzertal wurde durch die Gletscher geprägt und geformt, und somit Grund genug, sich mit der Materie zu befassen. Zudem ist es eine Tatsache, dass die Gletscher der Alpen seit 1850 bereits die Hälfte ihres Eispanzers eingebüßt haben. Die schwindenden Eismassen, massiv rückläufigen Vergletscherungen, das Tauen des Permafrostes einschließlich der dadurch freigesetzten großen Mengen an Treibhausgas, inspirierte das gesamte Team dazu, ein Zeichen zu setzen für Klimaschutz und nachhaltigen Tourismus.

Lichtsäulen als Mahnung

Nun galt es, der Inspiration ein Gesicht zu geben. Zusammen mit Ivo Mayr (Lichtstudio Bruneck), Markus Bergmeister (Pro Light GmbH) und der Firma Decor (Gadertal) fand das Team des Antholzer Tourismusvereins gemeinsam mit dem deutschen Architektur-Studio „dezi“ ideale Partner, um der Idee seine jetzige Form zu geben. Die Kombination aus mystischer Lichtquelle und wi-

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Die Lichtsäule neben der Kirche in Antholz

Die Lichtsäule in Niederrasen

derstandsfähigem, eisähnlichem Glas, verschmolz zu einer imposanten Skulptur. Sie soll zum Nachdenken anregen und unsere Gesellschaft auf den aktuellen Zustand ihrer direkten Umgebung aufmerksam machen. Gemäß dem Ausspruch des deutschen Schriftstellers, Erich Kästner: „An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern!“

Die historischen Bezeichnungen von Antholz und Rasen sind die Namensgeber der beiden Lichtsäulen. Der Talname „Antholz“ wird ersturkundlich in den Jahren 1050–1065 als „Êntholz“ im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen genannt. Die Ortsbezeichnung Rasen erscheint in denselben Jahren als „Resine“, sowie 1070 als „Rasinen“. Die Skulpturen wurden als Raute installiert.

Historische Rückschau


KULTUR & KUNST Diese rotiert in „2 Schichten“ mit einem Abstand von jeweils 130 cm zueinander um ihre eigene Achse, wobei die dadurch entstehenden Eckpunkte mit Dreiecken untereinander verbunden werden. Damit bilden sie ein kristallines, an Gletschereis erinnerndes Ge-

bilde. Jeder Dorfkern hat eine eigene Lichtskulptur, welche durch ihre Formgebung die verschiedenen Dörfer des Antholzertales auch thematisch miteinander verbindet. Das Projekt wurde bereits im Dezember 2017 realisiert und es stößt bei Gästen und Ein-

heimischen auf großes Interesse. Damit der Gletscherschwund nicht einfach achselzuckend hingenommen wird. Denn wir leben // rewe in einem gefährlichen Zeitalter.

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Der ewige Streit um die Filmförderung

KULTUR & KUNST

Wo liegt die Grenze? Hierzulande werden eine ganze Menge Filme und Serien gedreht. Auch im Pustertal. Eine der bekanntesten ist die Serie mit Terrence Hill am Pragser Wildsee, wo er als „Förster Pietro“ allerlei Schurken nachjagt. Die Serie wurde dermaßen erfolgreich, dass sich eine touristische Massenwanderung entwickelte, die nicht nur verkehrstechnisch ihre Schattenseiten zeigt. Vor kurzem lehnte der Landtag einen Antrag ab, der die Filmförderung nur mehr dann zugelassen hätte, wenn ein eindeutiger Südtirol-Bezug sichergestellt sei. Nur: wie genau soll das umgesetzt werden? Am Ende wurde der Antrag abgelehnt. Es klang alles ganz passabel: Laut dem Antrag von Andreas Pöder (Antrag vom 04.06.2015) sollte der Südtiroler Landtag beschließen, dass in Zukunft nur mehr jene Filmprojekte mit eindeutigem Südtirolbezug gefördert werden sollen. Dabei sollten Südtirol oder Südtiroler Orte mehrfach genannt und auch lokale Schauspieler bzw. Komparsen miteinbezogen werden. Sogar die Regietafel sollte von Südtirolern geführt werden. Laut dem Einbringer Andreas Pöder (Bürgerunion) wurde in Vergangenheit zu wenig auf den Werbeeffekt geschaut. „Dieser Punkt wurde vernachlässigt“, so Pöder trocken. Zudem sollten Südtiroler Filmschaffende und Schauspieler unterstützt werden.

Im Pustertal wurden bzw. werden zahlreiche TV-Serien und Filme gedreht

patscher aufzeigte. „Es gibt mittlerweile an die 50 Berufsgruppen, die an solchen Produktionen mitarbeiten“, so Kompatscher. Die Förderungskriterien verlangten bereits jetzt erkennbare Südtiroler Orte im Film, die Einbindung von Südtiroler Talenten der Filmwirtschaft oder

Schwierige Umsetzung

Von Seiten verschiedener Abgeordneter wurde dann auch bemängelt, dass es schwierig sein dürfte, den Südtirolbezug in den Filmen herzustellen. Sigmar Stocker von den Freiheitlichen bemängelte aber, dass vielfach zwar die IDM im Abspann ganz klein vorkomme, von “Südtirol” aber nichts zu sehen sei. Allerdings könne man den Regisseuren nicht alles vorschreiben. Diese Bedenken teilte auch Sven Knoll (STF). Er führte auch ins Feld, dass nicht alles Gold sei, was glänzt. „Bei der Piefkesaga wäre wahrscheinlich jede Gemeinde froh, wenn sie nicht namentlich genannt wird“, so Knoll scharfsinnig. Hannes Zingerle von den Freiheitlichen brachte zwei weitere Negativbeispiele: So werde im Film „Mein Schatz ist aus Tirol“ der Ort Terlan schlicht falsch betont und der

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Die Fußgängerbrücke über die Reischacher Straße war mehrfach Schauplatz für Filmaufnahmen rewe

Weinhändler im Film habe zwar schauspielerisches Talent, aber einen bayerischen Akzent. Insofern geht er nicht als waschechter Südtiroler durch. „So etwas macht einen schlechten Eindruck“, so Zingerle. Fakt ist aber, dass sich mittlerweile rund um die Südtiroler Filmförderung, die jedes Jahr viel Geld in die Kassen der Filmschaffenden spült, eine breite Berufsschicht herangebildet hat, wie Gouverneur Arno Kom-

Südtiroler Gesichter, wobei nicht alle drei Bedingungen erfüllt werden müssten. Produktplatzierung sie aber nur in ganz seltenen Fällen vorgeschrieben. Für Andreas Pöder ist das aber dennoch zu wenig. Am Ende half es aber nichts, zumal der Antrag trotzdem mit deutlicher Mehrheit abgelehnt wurde. Insofern bleibt alles beim Alten. Südtirol-Bezug hin oder her! // rewe


Zita Oberwalder im Kunstcafé Mit terhofer in Innichen

Auf Spurensuche

Weiterführende Studienreisen und Arbeitsaufenthalte in Tschechien, Italien und Österreich resultierten schließlich im gleichnamigen Fotoessay, der anhand analoger Schwarz-Weiß-Fotografien und ergänzt durch Zitate und Tagebuchskizzen von Territorien, Nachbarschaften und Zwischenräumen erzählt. Die poetische Auseinandersetzung mit den tatsächlichen und empfundenen Grenzen Europas setzte die Künstlerin Anfang 2018 in Großbritannien fort und präsentiert nun Werke zum ihrem Themen-Schwerpunkt „Hotel Europa“ (Arbeitstitel) in neuem Licht.

KULTUR & KUNST

Ausgehend von einem Rechercheaufenthalt in Nordirland rund um das Hotel Europa in Belfast, das als das meistbombardierte Hotel der Welt bekannt ist, und auf den Spuren des alten und neuen Europa während einer Residency in Rom 2015/16 entwickelte Zita Oberwalder aus Osttirol die Ausstellung „quote, unquote“. Diese ist nun im Kunstcafé Mitterhofer von Innichen bis zum 15. Juni zu sehen.

Das Foto „giant causeway“ von Zita Oberwalder

„Wie gerne würde man vergessen, die Geschichte ausblenden und eine neue, weiße Seite aufschlagen. Diese Sehnsucht kennt jede/r. Jäh durchbrochen wird sie durch Vorkommnisse wie der Terroranschlag am 13. November 2015 in Paris. Auf der Piazza Farnese in Rom gedenken Menschen der Opfer und legen als Zeichen der Solidarität und Anteilnahme Blumen nieder. Immer ist man auch als Privatperson in das Weltgeschehen verstrickt“, so Ingeborg Erhart über die Ausstellung. Diese wird am 24. Mai eröffnet und ist noch // mm bis Mitte Juni zugänglich.

infoBOX Zita Oberwalder Die Künstlerin wurde 1958 in Leisach, Osttirol geboren. Ihre Ausbildung zur Fotografin absolvierte sie in Lienz und Innsbruck, die Meisterprüfung für Fotografie in Graz. Seither ist Graz ihr primärer Lebensund Arbeitsmittelpunkt. 1985 wandte sie sich hin zur Kunst- und Architektur-Fotografie. Sie ist Mitglied der Tiroler Künstlerschaft und der IG Architekturfotografie. Regelmäßig kooperiert sie mit Künstlern und Architekten im Rahmen diverser Projekte // mm und Ausstellungen.

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Besuch aus Mexiko

V.l.n.r.: Hansjörg Viertler (Präsident Gustav Mahler Musikwochen Toblach), Francisco Bricio Arzubide, Sybille Werner, Barbara Griessmair (Geschäftsführerin Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler) und Lupita Arzubide

KULTUR & KUNST

Auf Mahlers Spuren Der Präsident der Mahler-Gesellschaft von Mexiko, Francisco Bricio Arzubide und seine Gattin Lupita wandelten zwei Tage lang auf den Spuren Gustav Mahlers in Toblach. Anlässlich ihres Besuches des EuregioKulturzentrums Gustav Mahler überreichten sie Sybille Werner einen Preis der mexikanischen Gesellschaft für ihre Verdienste in der Mahlerforschung. Die Bronzefigur stellt Mahler mit Pan dar, dem Gott des Wal-

Die Bronzefigur, die an Sybille Werner überreicht wurde

des und der Natur, der besonders in der 3. Symphonie eine wichtige Rolle spielt. Sybille Werner war langjährige Assistentin des eminenten Mahler-Forschers Henry-Louis de La Grange, der jahrzehntelang im Sommer in Toblach an seiner 4-bändigen Mahler Bio-

grafie arbeitete. Nach dessen Tod im Januar 2017 vollendet sie nun sein Lebenswerk. // erla

Musikkapelle Mühlen

Das Passionskonzert Die heimischen Musikkapellen starten nun mit den traditionellen Frühjahrskonzerten. Die Musikkapelle Mühlen schert aus diesem Reigen aus und bietet – passend zur Osterzeit – ein Passionskonzert. Mit besinnlichen Texten und entsprechender Musik. Unter anderem werden Choräle aus der Matthäus-Passion, Auszüge aus dem Requiem, Jesus Christ Superstar, My Heart ist filled with longing, Meditation und „Domine non Secundum“ aufgeführt. Das Konzert wird am Palmsonntag (25. März um 20.00 Uhr) in der Pfarrkirche Taufers aufgeführt. Bei der Gelegenheit werden auch freiwillige Spenden gesammelt, wobei der gesamte Reinerlös an Padre JuanGoicochea aus Lima, einem langjährigen Freund der örtlichen Pfarrei, geht. Er will damit das geplante „Haus der Talente“ mitfinanzieren, in dem Straßenkinder aus den Elendsvierteln be// rewe treut werden.

Euregio-Kulturzentrum Toblach

Krempel und mehr… Am Samstag, den 24. März um 20.00 Uhr geht’s rund: „Prieth & Krempl“ treten auf. Dabei handelt es sich um fünf Musiker, die verschiedener nicht sein könnten: Ein rhythmisch schwer erziehbarer Bassist, ein körpervollbehaarter, stimmgewaltiger Gitarrist und Sänger, ein fingerfertiger Harmonikaspieler, eine fiedelnde Violinistin und ein schüchterner Schlagzeuger. Die Gruppe begeistert das Publikum mit naturnaher, sozialkritischer, selbstverliebter Musik. Um es auf den Punkt zu bringen: Es handelt sich um musikalische Medizin, um in der heutigen komplizierten Welt zu überleben. Eine Mischung aus Blues, Folk und Süd// bp tiroler Country, gewürzt mit dialektalen Texten. 50

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Die Band bietet eine bunte Mischung…


Das ei des kolumbus

Der hase im pfeffer

1492 erreichten spanische Schiffe unter dem Kommando des Genueser Seefahrers Christoph Kolumbus Amerika. Die Seeleute waren nicht die ersten Europäer auf amerikanischem Boden, mehrere nordische Entdecker hatten Grönland schon ab dem 9. Jahrhundert n. Ch. erreicht, aber die damalige mittel- und südeuropäische Welt wusste nichts davon. Vielmehr glaubte man, Kolumbus habe einen neuen Seeweg nach Hinterindien, also Asien, gefunden. Auch er selbst war bis zu seinem Tode davon überzeugt. Die Redewendung „das Ei des Kolumbus“ geht auf eine Episode zurück, die sich angeblich nach der Rückkehr des Seefahrers nach Europa ereignet hat. Ein eifersüchtiger spanischer Kardinal verspottete ihn mit der Aussage, das Erreichen des neuen Seewegs sei doch bloß ein Kinderspiel gewesen. Angeblich forderte Kolumbus die Tischgemeinschaft daraufhin auf, ein Ei dazu zu bringen, ohne Stütze auf dem Tisch zu stehen. Niemand war dazu in der Lage. Da nahm er selbst das Ei und stellte es einfach mit einem kräftigen Ruck, der die Eierschale unten eindrückte, auf den Tisch und – voilá - das Rätsel war gelöst. Er soll daraufhin gesagt haben: „Oh ja, Sie alle hätten das auch tun können, aber nur ich habe es getan!“ Die aus diesem Vorfall entstandene Redewendung bezeichnet somit eine Situation, in der es für ein scheinbar unlösbares Problem eine simple, ja selbstverständliche Lösung gibt, die man gerade wegen ihrer Einfachheit nicht sieht. // mb

Mögen Sie Wild auf Ihrem Teller? Wenn Sie Vegetarier sind, ist diese Redewendung wohl nicht nach Ihrem Geschmack. Sie geht auf eine Zeit zurück, in der Fleisch selten auf den Tisch kam und viele Leute es sich nur dann und wann durch mehr oder weniger legales Jagen besorgen konnten. Die Redensart hat einen ziemlich spöttischen Beigeschmack. Wer sie benutzt, drückt damit aus, dass ein ungelöstes Problem sich als längst gelöst entpuppt hat, indem man entdeckte, dass jemand anderer die Situation zu seinen Gunsten genutzt hat. Diese Wendung kommt von der Jagd, wo der Jäger hin und wieder den geschossenen Hasen lange und mühsam im Gestrüpp sucht und irgendwann merkt, dass ihn längst ein anderer mitgenommen hat und der Braten wohl schon in der Pfanne brutzelt. Die Pfeffersauce verleiht der ganzen Angelegenheit einen zusätzlichen, schön scharfen Beigeschmack. // mb

BILDUNG & SCHULE

kuriose Redensarten

Forschungsprojekt

Manuel Raffin aus Gais recherchiert im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Universität in Innsbruck über die Brunecker Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Für die Analyse sucht er Zeitzeugen sowie Dokumente, Briefe und Unterlagen aus dieser Zeit. Vielleicht kennt jemand auch entsprechende Zeitzeugen, die im Zweiten Weltkrieg waren? Oder gibt es gar jemanden in der Verwandt- oder Bekanntschaft? Er würde sich jedenfalls sehr freuen, wenn man ihm // rewe etwas unter die Arme greifen kann.

Manuel Raffin sucht Zeitzeugen und Dokumente von Brunecker Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gedient haben. rewe

Die Kontaktdaten Zeitzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht: Manuel Raffin - Handynummer: 340- 1285408 Mail: manuel.raffin@rolmail.net

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Pilgerfahrt des Schülerheimes „Kloster Neustift“

BILDUNG & SCHULE

Alle Wege führen nach Rom Mitte Februar begab sich die Schülerheimgemeinschaft von Neustift auf eine Pilgerfahrt. Eine Gruppe von 44 Mittel- und Oberschülern machten sich zusammen mit dem Erzieherteam und dem Heimleiter auf den Weg, die Ewige Stadt Rom zu erkunden. Mit nachhaltigen Erkenntnissen.

N

ach der aufregenden Fahrt mit dem Schnellzug wurde am frühen Nachmittag die größte Katakombe von Rom, die Domitilla-Katakombe, besichtigt. Dann ging es in die Basilika „San Paolo fuori le Mura“ und nach einer Stadtrundfahrt hieß es am Abend dann bei einem gemeinsamen Spaziergang „den Petersplatz bei Nacht“ erleben. Die beeindruckende Atmosphäre von Licht und Stille am Peterplatz war für die Jugendlichen sehr beeindruckend und wird ihnen wohl immer in Erinnerung bleiben. Auch der zweite Tag beinhaltete viele weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum, das Forum Romanum, das Pantheon, die Altstadt, die Spanische Treppe, die Piazza Navona und den Trevi- Brunnen. Ein besonderer Höhepunkt bestand in der Besichtigung des Parlaments. Der dritte und zugleich letzte Tag begann mit einem gemeinsamen Morgengebet in der Kirche, die der Unterkunft angeschlossen war. Anschließend ging es gemeinsam zum und in den Petersdom. Ein besonderes Highlight war hierbei die faszinierende Aussicht von der Kuppel des Peterdoms über ganz Rom. Müde aber mit vielen Erlebnissen im Gepäck und um viele Erfahrungen reicher, kehrte man schließlich zufrieden und glücklich wieder gesund und vollzählig nach Neustift zurück. // Heinz Torggler

Die Schülerheimgruppe des Heimes von Kloster Neustift in Rom – im Hintergrund das Forum Romanum.

InfoBOX Dem Augustiner Chorherrenstift Neustift ist seit seiner Gründung im Jahr 1142 die Erziehung und Bildung junger Menschen ein großes Anliegen. Seit 1971 gibt es das Schülerheim in der heutigen Form für Mittelschüler mit einer Außenstelle der öffentlichen Mittelschule „Oswald von Wolkenstein“ und für Oberschüler, die in Brixen verschiedene Schulen besuchen. Vielfältige Aktivitäten und Angebote in religiöser, sportlicher und musischer Hinsicht machen das Schülerheim zu einem Ort der Begegnung und Bildung. Mit dem Schuljahr 2018/19 werden die zwei Schwerpunkte „Bewegung und Sport“ und „digitale Medien“ das vielfältige Bildungsangebot erweitern. // heto

Josef Oberhollenzer bringt einen neuen Roman

Sültzrather… Das Buch Sültzrather von Josef Oberhollenzer handelt von einem Zimmermann aus Aibeln in Südtirol. Nach dem Sturz vom Baugerüst und der folgenden Querschnittslähmung beginnt der Protagonist Vitus Sültzrather zu schreiben. Es ist ein Schreiben gegen das Vergessen: Wie besessen, akribisch genau, vertraut er die Details, die nur er wissen kann, dem Papier an. Doch dann beginnt er das, was er aufgeschrieben hat, wieder zu vernichten, Seite für Seite abkratzend, abschabend, ein Vernichtungsfeldzug, der von seiner Umgebung, seiner Schwes52

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ter, der Zugehfrau und deren Tochter nicht gestoppt werden kann. Mit hoher Kunstfertigkeit passt Oberhollenzer seinem ProtagonisAutor Josef Oberhollenzer ten eine Erinnerung Christoph Mittermüller auf den Leib. Herausgekommen ist ein großartiger Roman über die Frage, woraus Erinnerung nach dem Verschwinden gemacht ist. Der Autor Josef Oberhollenzer, geboren 1955 im Ahrntal, lebt in Bruneck. Er schreibt Ly-

rik, Prosa und Theaterstücke. Rockbands haben seine Texte vertont. Das Buch ist im Buchhandel bereits erhältlich. // ab


Kulturelle Nachhaltigkeit schafft Mehrwert Sind kulturelle Nachhaltigkeit und Lernen von der Natur zwei Faktoren, die für den Tourismus relevant sind? Das stand im Mittelpunkt des jüngsten TMC-Abends im Raiffeisenforum Bruneck. Alpine Kultur und Tradition gilt es zu bewahren. Nur so kann auch für die Zukunft touristischer Mehrwert geschaffen werden.

BILDUNG & SCHULE

TMC-Veranstaltung

Eingeladen von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Bozen waren der Kulturphilosoph Jens Badura vom berg-kulturbüro des Bergsteigerdorfs Ramsau und Andreas Wenzel, erfolgreicher ehemaliger Skirennläufer und Eigentümer des Unternehmens „Network of Sports“ in Liechtenstein. Badura, zeigte auf, dass ein Lebensraum, der touristisch und kulturell nachhaltig sein soll, nur dann bestehen kann, wenn sich die Einwohner Tag für Tag die Frage stellen: „Wie wollen wir in Zukunft leben“. Im Rahmen seiner Arbeit mit dem berg_ kulturbüro hat er Räume für Initiativen und Denkwerkstätten geschaffen, welche V.l.n.r.: TMC-Leiter Prof. Oswin Maurer, Anna Lena Hemmer (TMC- Moderation), Jens Badura die Entwicklung des Alpenraumes voraus- (berg_kulturbüro), Andreas Wenzel (Network of Sports) und Florian Nägele (TMC- Moderation) denken und diese mit künstlerischen, wissenschaftlichen und politischen Ansätzen „Der Berg-Tourismus der Zukunft braucht gute Gründe, weswegen verbindet. Natur zu schützen, alpine Kulein Gast noch in die Berge gehen soll. Diese Gründe müssen aber tur und Traditionen zu bewahren und den mehr als Natur, Sport und Aktivitäten umfassen.“ sanften Tourismus zu fördern ist laut Badura nur möglich, wenn WertschöpfungsmoAndreas Wenzel delle alternativ und zusätzlich zur touristischen Wertschöpfung geschaffen werden. punkt bildet dabei die Schaffung von Er- raum nur dann möglich ist, wenn wir uns Dies bedeutet, dass Leben und kulturelle fahrungsräumen, insbesondere für junge von den digitalen Welten verabschieden Repräsentation im alpinen Raum zukünftig Menschen in der Realwelt der alpinen Na- und uns wieder hin zur realen Naturwelt auch unabhängig vom Tourismus gestaltet tur, als Kontrastprogramm zur täglich be- bewegen, mit ihren vielfältigen Erkenntwerden müssen. suchten digitalen Welt. Andy Wenzel wies nis- und Erfahrungsräumen. // kkmtzom Andreas Wenzel stellte seine Initiative „Le- insbesondere darauf hin, dass Erfahrungen ben mit der Natur“ vor. Demnach braucht in der Natur die Leistungskraft und Gesundder Berg-Tourismus in Zukunft gute Gründe heit von Menschen nachhaltig verbessern weswegen ein und sich äußerst „Ein Lebensraum, der touristisch Gast in die Berpositiv auf die Perge kommen soll. sönlichkeits- und und kulturell nachhaltig sein soll, Diese Gründe Charakterbildung kann nur bestehen, wenn sich die werden mehr auswirken. Eine Einwohner täglich die Frage stellen, Kombination aus als nur Natur wie sie in Zukunft leben wollen.“ didaktischen, meund mehr als thodischen und nur Sport und Jens Badura Aktivitäten umpädagogischen Ansätzen sowie eine maßgeschneiderte Koorfassen müssen. dination erlauben ein neues Produkt anzuMit und von der Natur lernen bieten, das zum wirtschaftlichen Erfolg von Das Konzept „Lernen mit der Natur“ bietet Tourismusorten beitragen kann. neue und zusätzliche Positionierungsstra- Beide Referenten waren sich einig darüber, tegien für alpine Destinationen. Schwer- dass kulturelle Nachhaltigkeit im AlpenPZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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Stadtbibliothek Bruneck

BILDUNG & SCHULE

Frühjahr ist Jugendbuch-Zeit Seit 2004 ist das Frühjahr in der Stadtbibliothek Bruneck jedes Jahr dem Jugendbuch vorbehalten. Die Bibliothekarinnen Michaela Grüner und Sonja Brunner präsentieren in den dritten Klassen der Mittelschule und in den ersten Klassen der Ober- und Berufsschule ausgewählte Neuerscheinungen. Der traditionell dahinschwächelnde Jugendbuchbestand hat südtirolweit einen Umsatz von 0,9, was bedeutet, dass nicht jedes Buch einmal im Jahr die Bibliothek verlässt. In der Stadtbibliothek Bruneck sieht man, dass Werbung wirkt: Der Umsatz liegt bei sagenhaften vier Einheiten. Das liegt nicht nur an der lesefreudigen Jugend, sondern auch an Erwachsenen, die sich zunehmend aus diesem Segment bedienen. Der Bereich 13+ steht im ersten Stock und bietet aktuelle Jugendbücher in Deutsch und Italienisch. Einfach mal vorbeikommen und ein bisschen schmökern. Das Team der Stadtbibliothek ist gerne bei der Lektüreauswahl behilflich. Susan E. Hilton:

Die Outsider. Dtv pocket, 2015. 234 Seiten „Die Outsider“ zählt zu den Klassikern der Jugendliteratur. Sein Erscheinen im fernen Jahr 1967 erregte großes Aufsehen. Dazu beigetragen hat sicher auch das Alter der Autorin: Sie war erst 16, als sie das Buch schrieb. „Die Outsider“ sind eines der am meisten verkauften Jugendbücher überhaupt. Die Verfilmung von Francis A. Coppola war ebenso ein großer Erfolg. Die Outsider Darrel, Sodapop und Ponyboy, drei Brüder ohne Eltern, leben in der Eastside. Dort, wo eben nur die sozial Schwachen, die Kleinkriminellen, die Looser wohnen. Sie sind Teil einer Bande, die sich Greaser nennt, weil alle ihre Mitglieder das Haar mit Gel glätten. Die Greaser sind mit den Socs verfeindet. Das sind die Reichen, die Besseren, die-

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jenigen, die auf der Sonnenseite des Lebens geboren sind, die sich alles leisten können. Die Rivalität der beiden Gruppen ist groß. Sie bekriegen sich, bekämpfen sich in Prügeleien, die nicht besonders glimpflich ablaufen, Bandenkriege eben. Doch dann wird aus dem Ganzen bitterer Ernst: Ein Mitglied der Socs wird bei einer Auseinandersetzung getötet. Ponyboy lernt, dass es im Leben eben nicht nur Schwarz und Weiß, Gut und Böse gibt. Er erkennt, dass die vom Schicksal bevorzugten Socs nicht nur böse und die Greaser eben nicht bloß ehrenwert sind. Vor allem aber erkennt er, dass es möglich ist, Dinge zu verändern. Fazit: ein lesenswertes Buch, auch für Erwachsene Empfohlen von Sonja Hartner

John Green:

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken. Hanser, 2017. 288 Seiten Aza ist 16 Jahre alt und hat ein ziemliches Problem: Sie hat eine Heidenangst vor sämtlichen Bakterien und Viren. Sie bildet sich ein, dass sich lebensgefährliche Bakterien in ihr einnisten, sie krank machen und sie schlussendlich an einer tödlichen Infektion sterben lassen. Kommen solche Angstgedanken in ihr auf, werden sie immer schlimmer. Aza gerät in eine Denkspirale, aus der sie nicht aussteigen kann. Obwohl sie seit vielen Jahren in Therapie ist, haben sich ihre Ängste nicht verringert. Azas Freundin Daisy ist genau das Gegenteil: Lebensfroh und ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen kann sie quasseln, was das Zeug hält, während Aza wenig sagt und sich und ihr Verhalten ihren Mitmenschen nicht erklären kann. Als Daisy mitbekommt, dass der Milliardär Russell Pickett spurlos verschwunden ist und eine Belohnung von 100.000 Dollar für Hinweise zu seinem Auffinden ausgeschrieben sind, überzeugt sie Aza, den Milliardär zu suchen. Aza war vor vielen Jahren nämlich mit dessen Sohn Davis befreundet. Sie erschleichen sich Davis Vertrauen und beginnen mit der Suche nach dessen Vater. Zwischen Davis und Aza entsteht eine kleine Liebe, doch bei einem Kuss werden zig Millionen von Bakterien getauscht und Aza gerät wieder in schlimmste Ängste… Fünf Jahre habe ich auf ein neues Buch von John Green gewar-


Karin Kolbe:

und die Beziehung enden abrupt, weil, ja weil das Baby …Ein wunderbares Buch für relaxte Stunden, für Urlaub im Kopf Empfohlen von Marion Schmiedhofer

Sara Löwestam:

Wie ein Himmel voller Seehunde. Rowohlt, 2017.253 Seiten

Granatapfeltage. Planet!, 2016. 174 Seiten Greta bricht aus. Zusammen mit ihrem Freund Artjom will sie mit dem Fahrrad nach Spanien reisen. Fort vom Lehramtspraktikum, von ihren alles bestimmenden Eltern, von ihrem Ex-Freund Lukas aber auch wieder zurück, weil ihre beste Freundin Sarah ein Baby bekommt. Sie starten mit dem Fahrrad, es läuft ziemlich gut – für zwei Tage – danach beginnt es zu regnen, das Rad hat einen Platten. Greta beschließt, dass Pläne dazu da sind, damit man sie ändert. Kurzerhand verkaufen sie die Räder und fahren per Autostopp weiter kreuz und quer durch Spanien. Sie sind als Couchsurfer unterwegs und haben immer viel Glück mit den Unterkünften und den Leuten, die sie mitnehmen. Unterwegs trennt Greta sich auch von Artjom, nicht ohne vorher eine romantische Nacht mit ihm verbracht zu haben. Am nächsten Tag lernt sie einen spanischen Biologiestudenten kennen, bei dem sie all ihre Moralvorstellungen über Bord wirft und eine intensive Woche mit ihm verbringt. Die Reise

Anna und Lollo sind so unterschiedlich, wie Mädchen nur sein können. Erstere aus ärmlichen Verhältnissen mit einem Vater, dem das Leben übel mitgespielt hat und einem Bruder, der „glücklicherweise nicht auf die schiefe Bahn gekommen ist“, letztere mit Ferienhäusern auf der kleinen Insel Sländo in Schweden und in Spanien. Annas „Paradies“ ist ein halb zusammengefallenes Haus auf Sländo. Lollo verbringt auf ebendieser Insel widerstrebend ihre Ferien zusammen mit den Eltern, ihrem Bruder und dessen Freund. Anna ist lesbisch, Lollo sich ihrer sexuellen Neigung noch nicht bewusst. Die beiden freunden sich an und schnell wird in der ruppigen Idylle mehr aus dieser ersten Begegnung. Aber Lollo fehlt der Mut, zu Anna zu stehen. Der Urlaub ist wie die zarte Romanze schnell vorbei, die Mädchen müssen zurück an ihre Schulen. Das Buch lässt kein Klischee aus, ist aber trotzdem lesens- und liebenswert. Glaubhaft der Zwiespalt, in denen beide Mädchen sich befinden, glaubhaft aber auch die Art, wie sie untereinander kämpfen. Leicht lesbar mit Happy End.

BILDUNG & SCHULE

tet und das lange Warten hat sich gelohnt! Das Buch beginnt mit einer Panikattacke von Aza und als Leser ist man sofort im Zentrum der Geschichte. Es ist nicht das beste Buch des Bestseller-Autors, aber sprachlich dennoch ein voller Genuss und ein typischer John Green! Hoffentlich muss man auf das nächste Buch nicht wieder so lange warten. Empfohlen von Sonja Brunner

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Eisarena Toblach

SPORT & FREIZEIT

Ein Traum geht in Erfüllung Die Toblacher Eisarena hat nun endlich ein Dach. Die Struktur wurde vor kurzem im Beisein zahlreicher Gäste feierlich eingeweiht und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Nahezu 30 Jahre lang wurde auf dieses große Ziel hingearbeitet. Die Gesamtkosten im Ausmaß von 2,3 Millionen Euro konnten zwischen Land, Gemeinde und dem italienischen olympischen Komitee aufgebracht werden. Vor allem für die vielen Hockeyspieler bringt das Dach mehr als nur einen Wetterschutz. „Gut Ding braucht gut Weil!“ Diese Aussage von Bürgermeister Guido Bocher bringt es am besten auf den Punkt. Denn die Toblacher haben auf ihr „Dachl“ lange gewartet. Am zehnten März 2018 konnte die überdachte Eisarena in der Toblacher Sportzone endlich eingeweiht werden. Sehr zur Freude der Hockeyspieler, Eiskunstläuferinnen und der Eissportschützen. Denn viele nutzen die Anlage. Allein der Eisclub Pustertal zählt 70 Eingeschriebene, wie Präsident Andreas Pizzinini aufzeigte. Der HC Toblach betreut hingegen weitere 180 Jugendliche in sieben Mannschaften, wie Hockeyclub-Präsident Wolfgang Stauder meinte. Die Eissportschützen sind ebenfalls regelmäßige Nutzer. Darüber hinaus wird die Arena auch von den anderen Oberpustertaler Vereinen und Gemeinden eifrig genutzt. Alle hofften, dass die Arena endlich ihr Dach bekommt. Bereits im fernen Jahr 1987 wurden erste Pläne dafür geschmiedet – damals noch unter Bürgermeister Heinrich Stauder, dem Vater des heutigen HC-Präsidenten. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass wir es letztlich schaffen“, sagte dieser.

Die Ehrengäste bei der feierlichen Banddurchschneidung in der Eisarena in Toblach

rewe

Der Weg dorthin war steil und steinig und von vielen Hürden gezeichnet. Unter dem langjährigen Präsidenten des Hockeyclubs und heutigem Ehrenpräsidenten, Cav. Rag. Eugenio Comini wurden die entsprechenden Pläne mit Hochdruck weitergeführt. Wie Bocher aufzeigte, bemühten sich dann wieder-

um der damalige Bürgermeister Bernd Mair und der ehemalige Sportreferent Gert Lanz um die nötige Finanzierung. Doch die Bemühungen waren damals nicht erfolgreich. Immer wieder musste ein Rückzieher gemacht werden. Am Ende zogen fast drei Jahrzehnte ins Land, bis endlich ein spruchreifes Projekt und vor allem das nötige Kleingeld auf dem Tisch lagen. Der heutige Vizebürgermeister und Sportreferent, Martin Rienzner, und Guido Bocher wurden gleich mehrmals bei der Landesministerin für Sport, Martha Sto-

cker, vorstellig, um für ihr Anliegen zu werben. Während Rienzner das Projekt in technischer Hinsicht näher zu bringen verstand, wusste Bocher mit seinem Charme die Stocker’schen Barrieren zu durchbrechen. So gab es immer wieder finanzielle Zusagen, bis die Gesamtsumme schließlich beisammen war. „Dafür möchte ich allen von Herzen danken“, so der Bürgermeister. Denn ohne eine kräftige Finanzspritze von Land und CONI wäre das Projekt nicht zu stem>> men gewesen.

Vize-Bgm. und Sportreferent Martin Rienzner

Bgm. Guido Bocher (re): Gut Ding...

Cav. Rag. Eugenio Comini und sein Neffe Enrico

alle Fotos rewe

Steiniger Weg

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Das neue Dach der Eisarena Toblach Die beteiligten Firmen:

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SPORT & FREIZEIT Die jünsten Eisprinzessinnen führten - genauso wie ihre großen Schwestern - einige Tänze vor

Martha Stocker und Albin Schwingshackl.

Ein funktionales Projekt

Insgesamt wurden für die Realisierung des Projektes 2,3 Millionen Euro ausgegeben, wobei Land und CONI gemeinsam 1,6 Millionen Euro beigesteuert haben. Den Rest finanziert die Gemeinde. Eine Bietergemeinschaft mit den Firmen Lanz aus Toblach, Elpo aus Bruneck und E.Ma. Price.Ce aus Bozen hat die Arbeiten gemeinsam mit fast ausnahmslos einheimischen Betrieben durchgeführt. Die Arbeiten wurden planmäßig abgeschlossen.

Grazil und leicht wie eine Feder schwebte die fesche junge Dame über die kalte Eisfläche

ein Ort der Begegnung sein“, gab Ortspfarrer Josef Gschnitzer einen weisen Rat. Wie wahr! Zu den Klängen der „Blechzinnen“ von der Musikkapelle Toblach gab es zum

krönenden Abschluss einige Gaudi-Bewerbe und Vorführungen, bevor die Festgemeinde schließlich das Fass anschlagen konnte. // rewe

alle Fotos rewe

Bereits im vergangenen Herbst konnten die Trainingseinheiten regulär aufgenommen werden. Ein großer Vorteil für die Vereine, denn bislang mussten im Herbst die Trainingseinheiten stets auswärts abgewickelt werden. Im Frühjahr wurde es dann schnell wieder zu warm, sodass ein normaler Spielbetrieb ebenfalls nicht möglich war. Diese Einschränkungen sind nun vorbei. Die lokalen Vereine, aber auch die anderen Oberpustertaler Gemeinden, Vereine und Schulen, haben mit der überdachten Eisarena in Toblach eine funktionale und vielseitige einsetzbare Sportstätte. „Diese Anlage soll

Der HC Toblach betreut rund 180 Kinder und Jugendliche in insgesamt sieben Mannschaften 58

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HC-Toblach-Präsident Wolfgang Stauder (re)


Puschtra Cup 2018

SPORT & FREIZEIT

St. Georgen ist Meister

A

Die Athleten des Vereins „12 Apostel St. Georgen“ sicherten sich in einem packenden Match den Pokal des heurigen Puschtra Cups

m zehnten März ging im Rienzstadion von Bruneck der Puschtra-Cup der Hockey Liga über die Bühne. Die allem Drum und Dran. Im Finale standen sich zwei alte Bekannte gegenüber: Die Cracks der „Welsberg Red Devils“ und die „12 Apostel St. Georgen“ buhlten um die Meisterschale. Während erstere als Titelverteidiger auf das Eis gingen, wollten die Apostel die Saison krönen. Am Ende hatten die Jöginer das glücklichere Händchen oder den Fingerzeig von oben. Egal! Sie sicherten sich

den Titel zum vierten Mal, nachdem der letzte Finalsieg bereits 2006 zurück liegt. Sie zogen damit im Puschtra Cup mit insgesamt vier Gesamtsiegen mit den roten Teufels aus Welsberg gleich, die ebenso viele Gesamtsiege auf dem Kerbholz haben. Die Puschtra Hockey Liga wurde heuer in der 16. Spielsaison ausgetragen. Torschützenkönig wurde Markus Crepaz (22 Tore/Spartak) und als bester Goalie Filippo DeCarli (Wels// rewe berg) ausgezeichnet.

Die Resultate 7. Platz: HC Oacha Spiel um den 5. Platz: ASC Gsiesertal – HC Tigers 4:5 Spiel um den 3. Platz: Spartak 2.0 Bruneck – Pfalzen Wildscheine 3:2 n.P. Finale: Welsberg Red Devils – 12 Apostel St. Georgen 3:4

HC Pustertal

Die neue Eismaschine ist da Darauf haben die Vereinsverantwortlichen des HC Pustertal lange gewartet: Im Zuge des AHL-Spiels HC Pustertal gegen den HC Gröden wurde die neue Eisaufbereitungsmaschine präsentiert und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Das Modell „Red Tiger“ des Marktführers Engo im rassigen Design des HC Pustertal – welches von Decometer (Carmeter) konzipiert und mit Airbrush-Technik aufgebracht wurde – überzeugt nicht nur durch technische Eigenschaften der neuesten Generation, sondern ist sozusagen auch der erste greifbare Baustein für die neue Eissportanlage Bruneck/Pustertal. Bei dieser Gelegenheit wurde von Bürgermeister Griessmair bestätigt, dass die Ausschreibung des neuen

V.l.n.r.: Ivo Pezzei (Koordinator Neubau Eissportanlage Bruneck/ Pustertal), Markus Profanter (Engo), Roland Griessmair (Bürgermeister Bruneck), Josef Hermeter (Decometer), Patrick Kirchler (Rienzstadion) und HCPMaskottchen Rufus

Stadions unmittelbar bevorsteht. Mit dem Baubeginn sei innerhalb 2018 zu rechnen. Wenn dann alles glatt geht, sollte der Umzug in das neue Eisstadion im Sommer 2020 // patza über die Bühne gehen.

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SPORT & FREIZEIT

Kronplatz Air Festival

Ein voller Erfolg Das Kronplatz Air Festival war ein voller Erfolg. An den beiden Tagen wurden laut Veranstalter rund 9.500 Zuschauer gezählt. Insgesamt 18 Live-Acts heizten gehörig ein. 24 internationale Skiund Snowboard-Riders zeigten ihre akrobatischen Kunststücke. Dabei zeigten vor allem die heimischen Freestyle-Akteure, dass sie mit der Weltspitze durchwegs mithalten können. // rewe

Die Sieger

Best Trick: Vincent Veile (GER) Highest Air: Jonas Seiwald (ITA)

BIG AIR CONTEST:

Ski Freestyle Ralph Welponer (ITA)

Special guest: Jon Olsson 60

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Christoph Schenk (ITA) Vincent Veile (GER) Snowboard Nicolas Huber (SUI) Philipp Kundratitz (AUT) Maximilian Preissinger (GER)


Feuerwehrnachwuchs flott unterwegs Die heurige Auflage des Bezirksjugendskirennens der Jugendgruppen der Unterpustertaler Feuerwehren wurde wieder – ganz traditionell – in Rein ausgetragen. Das Rennen selbst war wieder ein voller Erfolg. Der Jugendbeauftragte des Feuerwehrbezirkes Unterpustertal. Lukas Pramstaller, freute sich über die durchwegs ansprechende Teilnehmerzahl, nachdem es diesbezüglich im Vorjahr zu einem kleinen Einbruch gekommen war. Heuer gingen 64 Athletinnen und Athleten von immerhin 12 Feuerwehren an

den Start, wobei vier Kategorien ausgetragen wurden. Die organisatorische Abwicklung lag in den bewährten Händen des Reiner Kommandanten, Ernst Seeber und seinem Team – unterstützt vom Bezirksverband. Das Rennen selbst konnte problemlos abgewickelt werden und bei der Preisverteilung fanden sich wiederum zahlreiche Ehrengäste – darunter Bezirkspräsident Reinhard Kammerer, sein Stellvertreter Raimund Eppacher, die Abschnittsinspektoren Paul Mairvong-

raßpeinten und Michael Oberhollenzer sowie Bezirksjugendreferent Lukas Pramstaller und sein Stellvertreter Daniel Lanthaler ein. Die Sieger durften sich über schöne Preise freuen und für die erstplatzierte Mannschaft setzte es sogar noch einen Pizzagutschein von der Pizzeria Florian oben drauf. Zu erwähnen ist auch, dass sich der Liftbesitzer vom Gasthof Pichlerhof, die Familie Steinkasserer, einmal mehr von der spendablen Seite zeigte. // rewe

SPORT & FREIZEIT

Bezirksjugendskirennen der Unterpustertaler Feuerwehren

Die Wertungsliste Jugend Buben geb. 2007-2008 1. Platz: Oberhollenzer Max (FF Mühlen i. Taufers) 2. Platz: Klapfer Gregor (FF Terenten) Jugend Buben geb. 2003-2006 1. Platz: Frenademetz Alex (FF Corvara) Tagesbestzeit 2. Platz: Oberauch Fabian (FF Bruneck) 3. Platz: Pedevilla Elias (FF St. Martin in Thurn)

Jugend Buben geb. 2001-2002 1. Platz: Neumair Tobias (FF St. Lorenzen) 2. Platz: Dantone Simon (FF Pfalzen) 3. Platz: Weger Felix (FF Pfalzen)

Mannschaftswertung: 1. Platz: FF Pfalzen 2. Platz: FF St. Martin in Thurn 3. Platz: FF St. Lorenzen

Kategorie Jugend Mädchen 1. Platz: Frenademetz Valentina (FF Corvara) 2. Platz: Oberhollenzer Elisa (FF Mühlen i. Taufers) 3. Platz: Aschbacher Leoni (FF Ahornach)

Die Sieger der Kategorie „Jugend Buben“ der Kategorie 2007-2008

Siegerehrung mit der Buben-Kategorie der Jahrgänge 2003-2006

Die Sieger der Buben-Kategorie 2001-2002

Die Prämierung der Mädchen PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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SPORT & FREIZEIT

Yoseikan-Cup

Pusterer BudoNachwuchs dominiert N

ach dem beeindruckenden Auftritt der Pusterer Athleten im Rahmen der heurigen Landesmeisterschaft am 24. Februar in Lana gab es für die Pustertaler Vereine auch beim Cupturnier, das ebenfalls in Lana ausgetragen wurde und den Nachwuchs-Budokas der Kategorien U9, U12 und U15 vorbehalten war, erneut Grund zum Jubeln: Die Yoseikan Budo-Vereine Niederdorf (3-mal Gold), Sand in Taufers (3-mal Gold), Terenten (2-mal Gold) und Bruneck (1-mal Gold) trumpften mit insgesamt neun Goldmedaillen groß auf. Die Pustertaler Yoseikan-Budo-Vereine fügten zu ihrer beindruckenden Wettkampfbilanz damit ein weiteres Erfolgskapitel hinzu. Dies bedeutete den zweiten Rang für den ASV Niederdorf und den dritten Rang für den SSV Taufers in der Vereinswertung – auch bei der Landesmeisterschaft hatten die betreffenden Vereine in der Vereinswertung, die der SSV Bruneck gewonnen hatte, bereits die gleichen Platzierungen erreicht.

Spannende Begegnungen

Die Pusterer Athleten konnten sich von Anfang an hervorragend in Szene setzen, und nach spannenden Begegnungen standen die folgenden Budokas in ihren Kategorien als Tagessieger fest: Alex Wierer (U9) sowie

Die Budo-Nachwuchshoffnungen 62

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Die Jüngsten im Bunde trumpften groß auf

Daniela Burger und Jonas Irenberger (beide U12) vom ASV Niederdorf; Ilvy Fuchsbrugger, Leonard Girardi und Hugo Reinstadler vom SSV Taufers (alle drei U9); Elias Rieder (U9) und Stephanie Grunser (U12) vom ASV Terenten YB sowie Arthur Mayr (U12)

vom SSV Bruneck. Es gab außerdem weitere Podestplätze, von denen sich die Niederdorfer den Großteil (unter anderem Silber für Julia Burger und Leart Raci) sicherten. Der große Erfolg des ASV Niederdorf wurde mit den Erstplatzierungen von Laura Feichter, Anja Mair und Blerta Raci abgerundet, die aber nicht in die Vereinswertung bzw. in den Medaillenspiegel einbezogen wurden, da es sich um den Open-Bewerb der jeweiligen Kategorie handelte. Die Sektion Yoseikan Budo des ASV Lana hatte – in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Verband Yoseikan Budo – auch das Landesturnier sehr gut organisiert und eine Atmosphäre geschaffen, die – ebenso wie das kompetente Schiedsrichterteam – wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beitrug. Das ausgezeichnete Abschneiden der Pustertaler Athleten ist ein weiterer Beweis für die Qualität der Arbeit, die in den Yoseikan Budo-Vereinen seit vielen Jahren geleistet wird und gibt berechtigten Anlass zur Hoffnung auf weitere tolle Ergebnisse bei den nächsten Wettkämpfen, nämlich bei der Regionalmeisterschaft am 24.03. und beim Raiffeisencup-Turnier am 25.03. in Brixen sowie bei der Staatsmeisterschaft (Einzelbewerbe) Ende April (28./29.04.) in Fossano (CN). // jp


Karate Mühlbach

SPORT & FREIZEIT

16 Podestplätze erkämpft Rund 750 Athleten aus 45 Vereinen haben gestern an der zweiten Etappe des interregionalen Turniers der FIK (Federazione Italiana Karate) in Sedico (BL) teilgenommen. Der Karateverein der Marktgemeinde Mühlbach holt sechs Podestplätze im Kata und zehn Medaillen im Kumite.

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gal ob die Kleinen, die Jugendlichen oder die Erwachsenen, jeder stellte sich in seiner Kategorie dem Gegenüber und versuchte sein Bestes zu geben. Dabei gilt bei Karate-Wettkämpfen: „Man gewinnt oder man lernt“. Beim gestrigen interregionalen Turnier hat beides zugetroffen: von den 13 Athleten des „Karate Mühlbach“, die in den Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Zweikampf) angetreten sind, haben mehrere Athleten an ihren Erfolgen der ersten Etappe dieses dreiteiligen Turniers anknüpfen können; für einige waren die gestrigen Wettkämpfe eine wichtige Lernstunde auf dem Weg zum Saisonhöhepunkt, der Italienmeisterschaft Ende April.

Das Mühlbacher Team war einmal mehr erfolgreich

und Martin Pezzei. Auf Platz 2 kamen Florian Fischnaller, Stefan Tepic und Ivan Radanovic, während Selina Peintner, Fabian Pezzei, Manuel Knapp und Margit Zerle den dritten Podestplatz einfahren konnten. „Diese Wettkampferfolge basieren auf vielen Trainings, dem eisernen Willen und dem Durchhaltevermögen der Athleten“, so das Trainerduo Martin Pezzei und Stefano Del Nero, die betonten, dass „die neue Generation stark, mutig und selbstbewusst ist“ und vor allem dank ihrer Einsatzfreude und ihrer Lernbereitschaft solche Erfolge nach Südti// mape rol bringen.

Im Kata hat Laura Schönegger, Fabian Pezzei, Darko Ostojic und Martin Pezzei in ihrer jeweiligen Kategorie den zweiten Podestplatz erzielt, während sich Florian Fischnaller und Margit Zerle Bronze holten. Im Kumite konnten sich drei Athleten den obersten Podestplatz sichern: Michael Pezzei, Darko Ostojic Martin-Pezzei (rechts) beim Kumite, dem Zweikampf PZ 0 6 | 22. M ä r z 2018

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SPORT & FREIZEIT

Tennisspieler sind wieder aktiv

Brunecker verlieren das Winter-Derby Die Brunecker Tennisspieler der Serie C haben den Winter-Cup im Finale undankbar verloren. Und zwar nur, weil Bruneck im Finale keine Doppelpaarung aufbieten konnte. Damit musste sich der Vorjahressieger mit dem zweiten Platz begnügen. Sehr zur Freude des SSV Naturns, der zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Winter-Cup der Serie C gewann. Die Tennisspieler der Serie C sind wieder aktiv. Und wie! Ein erstes Kräftemessen bot sich anlässlich des Winter-Cups, der vor kurzem über die Bühne ging. Im Finale wartete dabei der Titelverteidiger aus der Rienzstadt, der zuvor den Tennisclub Bozen B klar mit 4:0 in die Schranken wies. Bruneck war Titelverteidiger, weshalb die Erwartungen entsprechend waren. Das Match gegen den Vorjahressieger, das in Naturns ausgetragen wurde, begann aber vor allem für die Hausherren nach Wunsch. Denn Naturns holte sich mit Frei und dem Paulsner Martin Tappeiner zwei Punkte, musste dann aber einen Zähler abgeben, da Ruth Kofler bei ihrem Auftritt gegen die Bruneckerin Waltraud Kirchler mit 0:6, 1:6 den Kürzeren zog. Da Bruneck aber keine Doppelpaarung aufbieten konnte, ging der Titel an Naturns. Die Vinschger holte sich somit mit 3:1-Siegen den WinterCup 2018. Es ist der erste in ihrer Vereinsge// rewe schichte.

Winter Cup Serie C - Halbfinale

SSV Naturns - ATA Battisti 3:1 Gabriel Frei - Edoardo Cestarollo 1:6, 6:4, 6:4 Daniel Huber - Matteo Fondriest 6:3, 6:2 Sabine Stürz - Anita Pantezzi 0:3, Aufgabe Stürz Huber/Gurschler - Cestarollo/Labrocca 6:4, 6:2 TC Bruneck - TC Bozen B 4:0 Hannes Gatterer - Tobias Tappeiner 7:5, 6:3 Thomas Toniatti - Simon Ebner 6:3, 6:2 Sabatini - Pellegrini 4:6, 6:0, 6:2 Gatterer/Mair - Dallapiazza/Laimer 6:3, 6:2

Winter Cup Serie C - Finale

SSV Naturns - TC Bruneck 3:1 Gabriel Frei - Martin Thaler 6:1, 6:0 Martin Tappeiner - Tomas Berteotti 6:1, 6:0 Ruth Kofler - Waltraud Kirchler 0:6, 1:6 Doppel kampflos an Naturns

Die bisherigen Winter-Cup-Sieger

1998 ATA Battisti 1999 TC Rovereto 2000 Tennis C10 2001 ATA Battisti 2002 TC Gemeinde Bozen 2003 TC Trient 2004 TC Arco 2005 TC Rovereto 2006 TC Bruneck 2007 ATA Battisti 2008 Brixner TV 2009 TC Bauzanum 2010 TC Bauzanum 2011 ATA Battisti 2012 TC Branzoll 2013 TC Bruneck 2014 TC Ratschings 2015 TC Kaltern 2016 TC Brixen 2017 TC Bruneck 2018 SSV Naturns

Leichtathletik-Meeting in München

Pustertaler räumen kräftig ab Vor kurzem fand im Münchner Olympiazentrum das „Werner-vonLinde-Meeting“ statt. Dabei waren fast die Hälfte der Teilnehmer des klassischen Jugendtreffens aus Südtirol, wobei die rund 200 Athleten auch mehrere Siege feiern konnten. Vor allem die Läufer trumpften groß auf. Die Bruneckerin Ira Harrasser blieb im U18-Damenbwerb im 60-m-Sprint sogar unter acht Sekunden. Auf ihrer Bestzeit von 7.87, die sie voriges Jahr in München aufgestellt hat, fehlten ihr nur acht Hundertstel. Der SSV Bruneck konnte insgesamt sechs Mal auf das Podest stürmen. // rewe Damen U20 60m: 2. Jana Har- Staffel 4x200m: 1. SSV Bruneck rasser (SSV Bruneck) 8,38 1:48.08 Staffel 4x200m: 2. SSV Bruneck 1:53.58; Buben U16 60m Hürden: 2. Luca Boesso (SSV Bruneck) 9,17 Damen U18 60m: 1. Ira Harras- Staffel 4x100m: 1. SSV Bruneck ser (SSV Bruneck) 7,85 50.06 64

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Sonderthema

Au to m o b i l i tät da s fa h r r a d Der Stelvio ist Alfa Romeos erstes SUV

Sportliches Raumwunder Der Alfa Romeo Stelvio ist das erste SUV der Marke - und der zweite Schritt von Alfas Neustart nach dem Mittelklassemodell Giulia. Der Name Stelvio ist von der Passstraße in den italienischen Alpen, dem Stilfser Joch, abgeleitet. Trotz der optisch sportlichen Anmutung sollte das 4,68 Meter lange, 1,65 hohe und 2,16 Meter breite SUV funktional bleiben. Zunächst gab es lediglich die „First Edition“ mit 280-PSBenziner für mindestens 56.000 Euro. Der Stelvio bietet vor allem Platz. Im Alfa Romeo sind die Sitze weiter in die Fahrzeugmitte gerückt - dass schafft ein angenehmes Raumgefühl mit viel Bewegungsfreiheit für die Ellbogen. Legt man die Lehne um, glänzt der Stelvio mit bis zu 1600 Litern Kofferraumvolumen. Zudem zeigt sein von der Ladekante bis zu den Vordersitzen eben verlaufender Ladeboden, dass die Funktionalität bei Alfa einen höheren

Stellenwert in der Entwicklung erhalten hat. Zum Preis ab 89.000 Euro ist der 510 PS starke Stelvio Quadrifoglio erhältlich. Der stärkste Diesel des italienischen SUV kostet weiterhin 47.500 Euro. Dafür erhält der Kunde den 2,2-Liter-Motor mit 210 PS, der den Stelvio in 6,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h erreicht. Der Durchschnittsverbrauch beträgt laut Alfa 4,8 Liter Diesel. Der Spitzen-Benziner des Fünfsitzers holt 280 PS aus dem Zweiliter-Hubraum. Damit beschleunigt der Alfa Romeo Stelvio (2016) sogar in nur 5,7 Sekunden auf Landstraßentempo und schafft 230 km/h. Der Benziner soll sich mit sieben Litern Super im Schnitt begnügen. Bei der First Edition Serie, ansonsten ausstattungsabhängig hat der Alfa Romeo Stelvio Bi-Xenon-Scheinwerfer, lackierte Bremssättel, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, die elektronische Heckklappe und verchromte Zierleisten an den Fensterrahmen an Bord. Den Innenraum zieren genarbtes Leder, Echtholz-Dekorleisten, achtfach verstellbare und beheizbare Fahrer- und Beifahrersitze für Fah// rer und Beifahrer sowie ein umfangreiches Infotainment.

Eine Überprüfung kann nach einer längeren Pause sinnvoll sein

Fahrrad-Check nach dem Winter Besonders wenn man dem Fahrrad während der kalten Jahreszeit eine längere Pause gegönnt hat, kann eine genauere Kontrolle vor der ersten Fahrt im neuen Jahr eine sinnvolle Maßnahme sein. Hierbei sollte man auf einige Dinge besonders achten. Am Anfang sollte vor allem eine große Sichtkontrolle bestehen. Hierbei sollte man zunächst auf Beschädigungen am Rahmen achten, die man vielleicht noch bei der Einlagerung vor dem Winter übersehen hat. Danach sollte man die Schrauben am Rahmen überprüfen und gegebenenfalls nachziehen. Die Fahrradkette sollte man besonders nach längeren Pausen vor der erneuten Verwendung des Rades gut ölen. Die Reifen des Fahrrads hingegen sollte man vor allem auf oberflächliche Beschädigungen und feststeckende Fremdkörper überprüfen. Um die Reifen langfristig zu schonen und einen Druckverlust zu vermeiden, kann man eine Aufhängung für den Rahmen bei der Lagerung zu Hilfe nehmen. Weiterhin sollte man auch den Laufrädern, auf welche die Gummischläuche aufgezogen werden, genügend Aufmerksamkeit widmen. Hierbei sollte man sowohl den Rahmen der Laufräder als auch die einzelnen Speichen auf Beschädigun-

gen überprüfen. Ein weiterer Punkt, an dem sich am Rad schnell Abnutzungserscheinungen zeigen können, sind die Bremsen. Vor allem die Bremsklötze sollte man vor dem Fahren in Augenschein nehmen und falls nötig austauschen. Als letztes sollte man dann noch die Schaltung überprüfen und die Seilzüge oder Ketten gründlich einölen. Falls man Beschädigungen entdecken sollte und man sich unsicher ist, ob diese behoben werden müssen, kann man Ratschläge bei jedem Fahrradhändler erhalten. So steht einem angenehmen und sicheren Start in die Fahrradsaison nichts mehr im Weg. //

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Auto - Mobilität - das fahrrad

Auto Brenner in Bruneck

Mobil durch den Frühling Wir haben uns mit der Verkaufsmannschaft der Auto Brenner in Bruneck getroffen und dabei Wissenswertes und ein paar Tipps zu den neuen Modellen erhalten. Verkaufsleiter - Herr Gardener

Erleben Sie den neuen Volkswagen T-Roc!

Der erste kompakte Crossover von Volkswagen. Spritzig, sportlich, spaßig: Das gilt auch für das Fahrverhalten. Der T-Roc macht in der Stadt ebenso Freude wie auf kurvigen Landstraßen. Knapp 4,20 Meter lang, gut 1,80 Meter breit und nur etwa 1,50 Meter hoch, mit großem Kofferraum– das ist der neue T-Roc (20 cm kürzer als der Tiguan und minimal kürzer als der Golf ). Gestalten Sie den T-Roc nach Ihren eigenen Vorstellungen und verpassen Sie ihm mit farbigen Akzenten eine persönliche Note. Zusätzlich zur Karrosseriefarbe haben Sie die Möglichkeit, eine weitere Farbe zu kombinieren, die sowohl das Dach als auch die Außenspiegel und die A-Säule umfasst. Es gibt 11 zum Teil recht auffällige Außen- und 4 Dachfarben, bis zu 24 Kombinationen sind möglich. Schon ab € 21.900 oder ab € 189 im Monat (Tan 3,99%, Taeg 5,19%, detaillierte Infos erhalten Sie vor Ort) inklusive 5 Jahre Garantie. Ready to Roc? Testen Sie den neuen T-Roc heute noch – er wird einen bleibenden Eindruck bei Ihnen hinterlassen!

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Der beste Volkswagen Polo aller Zeiten! Der Polo zeigt sich jung, sportlich und markant. Alle Ausstattungen (Trendline, Comfortline und Highline) serienmäßig mit Müdigkeitserkennung, Notbremsassistenten, Fußgänger- und Fahrzeugerkennung. Diese warnt den Fahrer oder greift in die Bremsanlage ein, um Kollisionen zu vermeiden oder deren Ausmaß zu verringern. Der Polo präsentiert weitere fortschrittlichste Fahrerassistenzsysteme, wie z.B. das „Adaptive Cruise Control System“, welches automatisch den Abstand zum Fahrzeug vor Ihnen und die eingestellte Geschwindigkeit regelt. Mit dem DSG (Doppelkupplungsgetrie66

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be) verfügt es über die Funktion Stop-and-Go, nützlich bei starkem Verkehr. Jetzt ab € 12.900 oder ab € 129 im Monat (Tan 3,99%, Taeg 5,73%; detaillierte Infos erhalten Sie vor Ort) inklusive 5 Jahre Garantie.

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Volkswagen Tiguan Allspace der neue Freund der Familie! Der neue VW XL heisst Tiguan Allspace, er bietet mehr Platz als der normale Tiguan und macht anderen Van-Modellen Konkurrenz. Der Allspace kann auch als Siebensitzer bestellt werden und hat einen Radstand von 2,79 m, also 11 cm mehr als der grosse Bruder. Mit knapp 22 cm mehr Außenlänge kommt der er auf 4,70 m, er hat auch 150L mehr Kofferraumvolumen als der Tiguan. Äußerlich unterscheidet sich der Allspace an der Front leicht vom Tiguan. Motorhaube und Kühlergrill wirken kräftiger und sind am Design des Atlas angelehnt. Die hinteren Türen wurden beim großen Tiguan verlängert. Das dritte Seitenfenster ist deutlich grösser , der hintere Überhang wurde gestreckt und trägt damit optisch ebenfalls zum neuen Erscheinungsbild bei. Zur Serienausstattung gehören unter anderem die 3-Zonen-Klimaanlage, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent, CityNotbremsung, Fußgängererkennung, App Connect, Navigationssystem „Discover Media“ , ein variabler Ladeboden und vieles mehr. In drei Ausstattungsversionen Trendline, Comfortline und Highline mit Front- und Allradantrieb stehen zur Auswahl. Preislich startet der Allspace knapp über € 35.000 oder ab € 279 im Monat (Tan 3,99%, Taeg 4,82%, detaillierte Infos erhalten Sie vor Ort) inklusive 5 Jahre Garantie.

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Auto - Mobilität - das fahrrad

Der Hyundai i30N

Die Alltags-Rennmaschine Von „Eco“ bis hin zum „N Mode“: Der Hyundai i30 N bieJe nach Fahrsituation ändert der tet alles, was die täglineue Hyundai i30N den Charakter che Fahrt zur Arbeit anvon Familienkutsche bis Sportwagenehm macht, hat gen blitzschnell, indem man eine jedoch echte SportwaTaste drückt. Aus der Kompakt-Ligen-Gene. So sorgt die mousine entwickelt, verfügt der Launch Control für dyi30N neben den Assistenzsystenamische Ampelstarts men der Serie über einen besonund die Sportabgasanderen Antrieb. Der „N-Custom“ lage mit variabler KlapMode gibt über den Touchscreen pensteuerung für impodie Möglichkeit, bis zu sieben santen Sound. Die Rev Parameter individuell zu regeln: Matching-ZwischengasMotoransprechverhalten, adapfunktion hebt die Drehtive Stoßdämpfer, elektronische zahl beim HerunterschalStabilitätskontrolle (ESC), N-Cor- Der Hyundai glänzt durch Alltagstauglichkeit und sportliche Fahrleistungen. ten automatisch an – für Hyundai ner Carving Differential (elektro- sportliches Schalten mit nische Differentialsperre), Rev Matching (Zwischengasfunktion), optimal synchronisiertem Gangwechsel. Darüber hinaus sind soLenkung und Sound. Auf der Strecke zeigt das 8-Zoll-Display dann wohl Karosserie als auch die Innenausstattung sportlich gehalten. detaillierte Daten wie Drehmoment, Ladedruck, Öltemperatur und LED-Scheinwerfer sorgen auch bei schlechten Lichtverhältnissen für gutes Sehen. 19-Zoll-Leichtmetallfelgen runden den flotten Auftritt vieles mehr. In der normalen Version leistet der Zweiliter-Turbo-Vierzylindermo- des Familienautos ab, der sich sowohl im Stadtverkehr als auch auf tor 250 PS. Das „Performance“-Modell bringt es auf 275 PS Leistung. der Rennstrecke wohlfühlt. Nicht umsonst hat er auf dem NürburgDas knackig zu schaltende Sechsgang-Getriebe bringt die Kraft op- ring seine Feuertaufe bestanden – beim härtesten 24-Stunden-Ren// timal auf die Straße. Das Fahrwerk sorgt jederzeit für ein sicheres nen der Welt. Fahrverhalten. ww

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Seit Jahren gehört Sanoll zu den führenden Landmaschinenhändlern in Südtirol. Nun eröffnet das Unterlandler Unternehmen am Wochenende vor Ostern in der J.-G.-Mahl-Straße 21 in Bruneck eine Ausstellungshalle mit neuer Vertragswerkstatt, die vom heimischen Traditionsbetrieb L&B Service Engl betrieben wird. Auf die Kunden warten neben noch schnellerem Service ein umfangreiches Angebot für die Forst- und Grünlandwirtschaft, Ersatzteile und Zubehör sowie die wahrscheinlich größte Auswahl an Gebrauchtmaschinen in Südtirol, die in der Brunecker Zweigstelle online abrufbar sind. Wer seinen Fuhrpark erneuern oder erweitern möchte, sollte zuschlagen – zur Eröffnung gibt’s Sonderpreise. Infos unter: 338 480 75 39

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Der wichtigste und beste Schutz beim Fahrradfahren ist immer noch der Fahrradhelm. Gerade deshalb sollte man beim Kauf des eigenen Helms etwas mehr Zeit investieren. Grundlegend kommt es für einen umfangreichen Schutz bei Stürzen vor allem auf die richtige Passform an. Daher ist der Besuch in einem Fachgeschäft um sowohl verschiedene Modelle anzuprobieren als auch eine gute individuelle Beratung zu erhalten unbedingt empfehlenswert. Wichtig ist bei der Passform vor allem auch, dass der Helm im Ernstfall bei einem Sturz nicht verrutscht. Die Qualität des gebotenen Schutzes ist durch das Vorhandensein gesetzlich vorgeschriebener Prüfsiegel erkennbar. Auch sollte man sich beim Kauf bereits überlegen, zu welcher Jahreszeit der Helm zum Einsatz kommen soll. Besonders für den Gebrauch im Sommer sollte man einen Helm mit Luftschlitzen aussuchen, um beim Fahren bei hohen Temperaturen einen größeren Komfort zu gewährleisten. Gleichzeitig sollten diese Luftschlitze jedoch auch mit Insektennetzen versehen sein, da Insektenstiche nicht nur unangenehm sind, sondern beim Fahren auch kurzzeitig vom Verkehr ablenken können. Wenn man diese Punkte beachtet, ist der komfortable und vor allem sichere Fahrspaß garantiert. //

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Das Wichtigste in Kürze Was kostet ein gutes E-Bike?

Die Preisspanne reicht von wenigen Hundert bis hin zu 60.000 Euro. Zu beachten gilt, dass billige E-Bikes vom Discounter oft zweifelhaft in Bezug auf die Sicherheit und den Fahrspaß sind. Ein gutes und sicheres E-Bike bekommt man ab rund 2.000 Euro.

Wo soll ein E-Bike gekauft werden?

Nur der Fachhandelt bietet eine ausgiebige individuelle Beratung, die Möglichkeit der Probefahrt, eine detaillierte Anpassung des Rades, einen zuverlässigen Service, permanente Wartung und einen direkten Ansprechpartner vor Ort. Denn E-Bikes brauchen auch nach dem Kauf konkrete Ansprechpartner, die sich um den Service kümmern.

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Wie weit kann man mit einem E-Bike fahren?

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Eine regelmäSSige Pflege schützt vor Schäden

Fahrradpflege

Um lange Spaß am eigenen Fahrrad zu haben, ist besonders die richtige Pflege entscheidend. Besonders nach den Wintermonaten kann eine gründliche Reinigung zum Frühling sinnvoll sein. Eine gründliche und auch regelmäßige Reinigung stellt hierbei nicht nur eine Maßnahme für die Optik des Fahrrads dar. Bei einer guten Reinigung und Pflege bleibt das Fahrrad auch länger in einem funktionstüchtigen Zustand. So sammelt sich beim Fahren vor allem auch Dreck an den Seilzügen der Gangschaltung der Bremsen. Wenn man diesen Schmutz längere Zeit nicht entfernt, so beeinträchtigt dies nicht nur die Funktion, sondern im schlimmsten Falle die eigene Sicherheit. Auch die Kette kann sich durch grobe Verschmutzung mit der Zeit abnutzen. Beim Rahmen hingegen kann festklebender Schmutz verhindern, dass man Beschädigungen rechtzeitig entdeckt. Die grundlegende Reinigung des Rahmens sollte man mit einem Schwamm und Seifenlauge vornehmen. Von der Reinigung mit einem Hochdruck-

reiniger sollte man hingegen absehen, da durch den Druck Wasser in ansonsten abgedichtete Teile des Fahrrads eindringen und dort Rost verursachen kann. Den groben Schmutz an den sonstigen Teilen, wie zum Beispiel der Kette, sollte man hingegen zunächst mit einer Bürste entfernen, bevor man auch hier eine gründlichere Reinigung vornimmt. Bei den Bremsbelägen hingegen kann es sich anbieten, dass man die Verschmutzungen zunächst mit feinem Schmirgelpapier entfernt. Sollte sich hingegen am Rahmen Rost gebildet haben, so gestaltet sich die Reinigung etwas komplizierter. Bei dünneren Rostschichten reicht zumeist die Verwendung eines SprühÖls, während tiefergehender Rost durch Abschmirgeln und eine erneute Grundierung behandelt werden sollte. Eine Beratung zur genaueren Vorgehensweise kann man // bei einem Fahrradhändler vor Ort erhalten.

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Alperia Smart Mobility

Auf in die Zukunft

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Zwölfmalgreiener Straße 8 39100 Bozen · 800 832 855 smartmobility@alperia.eu www.alperiaenergy.eu

Der Energiedienstleister Alperia bietet ein Komplettangebot für Elektromobilität: vom grünen Strom über ein großes Netz an öffentlichen Ladestationen in Südtirol bis hin zu All-inclusive-Angeboten. Alperia setzt auf eine neue Mobilität, die leise und im Einklang mit der Natur ist und für eine ultimative Leistungskraft sorgt, die maximales Fahrvergnügen bietet. Ziel ist eine Mobilität, die die Ressourcen schont, weil sie sich der grünen Energie bedient, die in Südtirol mit Wasserkraft produziert wird. Die Elektromobilität ist ein erster Schritt in Richtung digitale und intelligente Zukunft. Alperia arbeitet daran, die entsprechende notwendige Ladeinfrastruktur zu schaffen. Mit derzeit rund 50 öffentlichen Alperia-Ladestationen in Südtirol können Fahrer eines E-Autos entspannt unterwegs sein und mit lokaler erneuerbaren Energie das Auto einfach und umweltfreundlich aufladen. Zudem können seit kurzem die Alperia Smart Mobility Kunden die Ladestationen von Enel in ganz Italien nutzen und profitieren so von einem noch größeren Netz an Lademöglichkeiten. Der Schlüssel zum Erfolg von E-Mobility liegt aber nicht allein in einer flächendeckenden öffentlichen Ladeinfrastruktur. Entscheidend ist, Möglichkeiten zum Aufladen dort anzubieten, wo Autos lange stehen, etwa Zuhause, in Parkgaragen oder im Unternehmen, in dem man arbeitet. Frei und sorglos mit Smart Mobility - unter diesem Motto hat Alperia passende Ladelösungen und maßgeschneiderte Tarifsysteme für Unternehmen und Private entwickelt.

Smarte Angebote und Flatrate-Tarife

Für Privatkunden besonders interessant ist das Angebot We-drive Home mit welchem der Kunde sein E-Auto zu einem monatlichen Fixpreis von 75 Euro unbegrenzt aufladen kann, sowohl Zuhause, dank einer von Alperia installierten Ladestation, als auch bei den Alperia-Ladestationen in ganz Südtirol. Auch für Business-Kunden bietet Alperia eine Lade-Flatrate, mit welcher der Unternehmer sein E-Auto im Betrieb und unterwegs sorgenfrei laden kann. Eine interessante Ladelösung für gewerbliche Parkflächen ist dagegen das Angebot We-drive Destination. Damit können Hotels, Einkaufszentren oder Betriebe eine oder mehrere Ladestationen auf ihrem Gelände installieren lassen und den eigenen Kunden zur Verfügung stellen und sich so als fortschrittliches Unternehmen positionieren. Wer regelmäßig die öffentlichen Alperia-Ladestationen nutzt und einfach nach Verbrauch bezahlen möchte, kann We-drive Easy nutzen und das E-Auto an allen Alperia-Ladestationen aufladen. Neben den maßgeschneiderten E-Mobility-Lösungen profitieren die Kunden von Alperia Smart Mobility zudem von einem umfangreichen

Sorgenfrei unterwegs mit derzeit rund 50 öffentlichen Alperia-Ladestationen in ganz Südtirol

Serviceangebot, dazu gehören die Wartung der eigenen Ladestationen und ein 24h-Notdienst bei Problemen mit den Ladesäulen. Für alle, die auf ein Elektroauto umsteigen möchten, bietet Alperia gemeinsam mit Raiffeisen und Car Server, einem der größten Autovermieter Italiens, die Möglichkeit, ein Elektroauto in Langzeitmiete zu nehmen. Mit einer einmaligen Zahlung und einer einfachen monatlichen Rate erhält das Unternehmen, aber auch ein Privater, ein neues Elektroauto inklusive aller Serviceleistungen rund um das Fahrzeug. Alle Details zu den Smart Mobility Angeboten von Alperia finden Sie online unter www.alperiaenergy.eu // PR-Info

TipWorld 2018 in Bruneck Am 8. April ist Alperia im Rahmen der „Roadshow Elektromobilität“ von 11.00 bis 17.00 Uhr auf der TipWorld in Bruneck vertreten und steht für alle Fragen rund um die Elektromobilität zur Verfügung. Informieren Sie sich über unsere maßgeschneiderten E-Mobility-Angebote, sowohl für Private als auch Unternehmen und erfahren Sie alle Neuheiten über die Mobilität der Zukunft.

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Beim Kauf gibt es verschiedene Dinge zu beachten

E-Fahrräder

Elektronische Fahrräder sind bisher noch ein recht seltener Anblick in den Straßen. Doch der hohe Fahrkomfort sorgt in den letzten Jahren für eine zunehmende Verbreitung. Da auf dem Markt daher auch immer mehr Modelle erhältlich sind, ist es ratsam, beim Kauf eines E-Fahrrads genauer hinzuschauen. Zuallererst sollte man sich selbst fragen, wie lang die Strecken sind, die mit dem E-Fahrrad zurückgelegt werden sollen. Die standardmäßigen Akkus haben heutzutage meist eine Reichweite von ungefähr 30 Kilometern. Falls man also das Rad für den Arbeitsweg nutzen möchte, so reicht die Standardausstattung häufig aus. Für längere Strecken bis 50 Kilometer sind auch größere Akkus erhältlich, wobei diese auch ein deutlich höheres Gewicht haben.

Die Top e-bike AnTriebe

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Neben der Akkulaufzeit ist auch die Wahl des individuell passenden Antriebs wichtig. Hier gibt es zunächst den Frontmotor. Dieser ist am Vorderrad montiert und treibt dieses an, während die eigene Pedalkraft auf das hintere Rad übertragen wird. Die Vorteile liegen hier vor allem bei der verhältnismäßig kleinen Größe des Motors und der Tatsache, dass die Möglichkeit einer Rücktrittsbremse weiterhin besteht. Durch die langen Kabel vom Akku am Gepäckträger zum Vorderrad sind diese Motoren jedoch auch häufig störanfälliger. Weiterhin gibt es auch E-Fahrräder mit Heckantrieben. Diese sind zwar weniger kompakt als die Frontmotoren, durch die geringe Entfernung zum Akku sind sie jedoch weniger störanfällig. Weiterhin sorgt die Gewichtsverteilung zum Heck hin für eine bessere Lage des Rades beim Fahren. Wenn man nun am Kauf eines elektrischen Fahrrads Interesse hat, so sollte man hierzu einen Fachhändler aufsuchen. Die Beratung hier kann nicht nur informativ bezüglich der Technik sein, sondern ist auch für die generelle Anpassung // des Wunschfahrrads sehr hilfreich.

E-Bike-Center bei Garage International

Freude am E-Biken … Das E-Bike-Center bei der Garage International in Bruneck verkauft seit 2009 Elektrofahrräder und bietet den dazugehörigen Service an. Die Freude am E-Biken, die vielen Testkilometer und die Faszination an der Antriebstechnik hilft mit, dem Kunden die richtige Beratung beim Kauf eines neuen oder gebrauchten E-Bikes zu bieten. Abteilungsleiter Oskar Marmsaler und sein Testpartner Raimund Rigo, beruflich Bikeguide, sind in ihrer Freizeit mit Ehrgeiz beim Testen von E-Bikes aktiv. Dabei werden Reichweite, Fahrverhalten und Antriebstechnik auf Herz und Nieren getestet. Die Antriebe von Bosch, Yamaha, Brose und Shimano gehören zur Elite am heutigen Markt. Alle vier Anbieter haben ihre Vor- und Nachteile. Eine von Kunden oft gestellte Frage, ist der Freilauf bei den Motoren und die Watt/Stunden-Leistung der Akkus. Alle angeführten Antriebe mit Ausnahme der Bosch Performance CX - verfügen über eine Auskoppelung des Motors bei Geschwindigkeiten über 25 km/h. Die Watt-Leistung bei den Akkus geht heute meistens von 400 Wh bis über 700 Wh. Yamaha, Shimano und Bosch laufen mit 400Wh- und 500Wh-Batterien, der Brose-Antrieb von 500 Wh bis über 700 Wh. Alle Antriebe können natürlich auf den vielen E-Bikes bei Garage // PR-Info International getestet und gemietet werden.


Elektrisierende Zukunft

Der I-Pace ist ein SUV der Extraklasse, der Hightech mit Eleganz kombiniert.

Der am ersten März 2018 in Graz öffentlich vorgestellte IPace ist ein schicker und edler SUV mit Elektroantrieb, bei dem die Raffinesse und Alltagstauglichkeit perfekt miteinander harmonieren. Der anspruchsvolle Elektroantrieb garantiert emissionsfreies Fahren, ohne dass Abstriche bei der Leistung hingenommen werden müssen. Die Allradtechnologie, bei der gleich zwei Elektromotoren, je einer pro Achse, eingesetzt werden, setzt höchste Ansprüche. Der I-Pace begeistert auch durch sein Äußeres. Im bewährten Jaguar-Design gehalten, kommt das Profil sehr dynamisch und entschlossen daher. Die eleganten Luftabzüge in der Haube sind jedoch mehr als nur einnehmende Designelemente. Sie sind integraler Bestandteil der Aerodynamik des Autos. Auffällig in puncto Design sind zudem die LED-Scheinwerfer, die in einer unverkennbaren J-Form gehalten sind. Wichtig bei Elektroautos ist eine schnelle Ladung. Diesem Bedürfnis kommt der I-Pace mit seinem 90-kWh-Lithium-Ionen-Akku entgegen, der über einen 100 kW starken Schnelllader mit Gleichstrom betankt werden kann. Im Unterschied zum üblichen Wechselstrom läuft das

Betanken so deutlich zügiger ab, sodass der leere Stromspeicher in 40 Minuten bis zu 80 Prozent befüllt werden kann. Der I-Pace bietet eine Reichweite von 480 Kilometern. 400 PS sowie 696 Nanometer sprechen für sich. Der SUV erreicht die 100 km/h in nur 4,8 Sekunden. Die beiden Elektromotoren, ganzheitlich von Jaguar entwickelt, arbeiten so harmonisch zusammen, dass eine ständige und vor allem gleichmäßige Leistungsverteilung auf alle vier Räder gewährleistet ist und es dem I-Pace erlaubt, auf alle Straßengegebenheiten zu reagieren. Moderne Navigationssysteme geben Aufschluss über die Topographie der zu befahrenden Strecken und ermitteln Reichweite und den maximalen Stromverbrauch. Die entsprechenden Daten können über eine App mit dem Smartphone synchronisiert werden, sodass eine Streckenplanung auch schon am Handy erfolgen kann. Das System „InControl Remote“ erlaubt es, die Batterie sowie die InnenraumTemperatur vor einer Fahrt zu regulieren, ohne dass dabei die Reichweitenkapazität verändert wird. Zudem lassen sich die Ladezeiten programmieren, sodass Fahrzeugbesitzer mit möglichst günstigen // PR-Info Energietarifen volltanken können.

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Mercedes x-Klasse mit japanischer Basis

Der edle Kraftmeier Mit der brandneuen X-Klasse bietet Mercedes jetzt auch einen Pick-up an. Dazu bekommt der Nutzwagen die typische Mercedes-Optik mit Doppel-Lamellen und großem Stern im Kühlergrill. Das Fahrgestell der X-Klasse mit robustem Stahlprofil-Leiterrahmen stimmt grundsätzlich mit dem des Nissan Navara überein: Vorn gibt es eine robuste Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung, hinten eine belastbare Fünflenker-Starrachse. Allerdings hat Mercedes die Spur verändert – nicht nur durch breitere Räder. Mercedes verspricht eine komfortablere Fahrwerksabstimmung als beim Nissan. Bei diesem Projekt arbeitet Mercedes mit Renault-Nissan zusammen – die Der Mercedes der X-Klasse wird zusammen mit Renault-Nissan gebaut. Mercedes-Benz europäische Version der X-Klasse wird im Nissan-Werk Barcelona gebaut. Seit November 2017 bietet Merce- gibt es die X-Klasse auf Wunsch mit zwei Dieseln und zuschaltbades den Pick-up in drei Ausstattungsvarianten an. Die Basisversion rem Allradantrieb. Permanenter Allradantrieb folgt erst Mitte 2018 „Pure“ ist an einer teilweise unlackierten Frontschürze erkennbar, mit der Einführung des Sechszylinder-Diesels. Die X-Klasse soll verwährend die Frontschürze des Topmodells „Power“ in Wagenfarbe schiedene Kundengruppen ansprechen und steht zum Basispreis lackiert ist und um einen verchromten Unterfahrschutz ergänzt wur- von 37.294 Euro beim Händler. Die Hauptkonkurrenten des ersten de. Dazwischen ordnet sich die X-Klasse „Progressive“ ein. Alle Va- Mercedes Pick-ups heißen VW Amarok und Nissan Navara. Genau rianten sollen eine Nutzlast von 1,1 Tonnen und eine Zugkraft von genommen ist die X-Klasse allerdings gar nicht der erste Mercedes 3,5 Tonnen bieten, der Radstand misst immer 3,15 Meter. Vorerst Pick-up, das war nämlich der in Kleinserie gebaute G63 6x6. //

Das gilt es beim Kauf zu beachten

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Besonders bei der Fahrt in den Urlaub, sofern man das eigene Fahrrad mitnehmen möchte, ist ein gut passender Fahrradträger für das Autodach unverzichtbar. Beim Kauf gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. Grundsätzlich werden für die meisten gängigen Automodelle auch individualisierte Fahrradträger angeboten. Hierbei gibt es zunächst verschiedene Varianten bei der Befestigung. Die Träger werden zumeist entweder auf dem Dach des Wagens oder an der Heckstoßstange befestigt. Damit sowohl das Auto als auch das Fahrrad während der Reise unbeschädigt bleiben, kann man abgesehen von der vorgesehenen Befestigung noch andere Maßnahmen treffen. So kann es sinnvoll sein, die empfindlichen Teile des Fahrradrahmens zusätzlich mit Handtüchern oder Ähnlichem zu umwickeln, da man so Lackschäden am Wagen oder Fahrrad verhindern kann. Bei an der Stoßstange montierten Trägern kann es weiterhin sinnvoll sein, die transportierten Fahrräder mit weiteren Gurten gegen seitliche Bewegungen abzusichern. Besonders bei hochwertigen Carbon- oder Aluminiumrahmen ist eine Befestigung mit Gurten den gängigen Klammersystemen vorzuziehen. Bei der Fahrt mit einem Träger auf dem Dach sollte man letztlich immer auch die größere Höhe des Fahrzeugs mit einbeziehen. Wenn man dann noch die Fahrweise der zusätzlichen Last anpasst, so steht einem entspannten Urlaub nichts mehr im Weg. Die zum eigenen Fahrzeug passenden Träger erhält man bei einem Fachhändler vor Ort. //



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Das BMW 4er Coupé glänzt durch Dynamik

Agiler Sportwagen mit Komfort Mit einem Plus an Dynamik, Agilität und Komfort präsentiert sich das aktuelle BMW 4er Coupé. Es wurde konsequent in puncto Design, Präsenz und Handling weiterentwickelt. Ziel war ein Sportcoupé, das Fahrfreude neu definiert und höchste Ansprüche erfüllt. Das BMW 4er Coupé soll in allen Motorisierungen eine atemberaubende Dynamik entwickeln. Im perfekten Zusammenspiel von durchzugsstarkem Motor mit optionalem adaptivem Fahrwerk, ist auf Wunsch variable Sportlenkung und wahlweise ein 8-GangSteptronic-Getriebe erhältlich. Das optionale 8-Gang Sport-Automatic-Getriebe sorgt für ein Höchstmaß an Dynamik, Effizienz und Fahrkomfort. Kurze Schaltzeiten verbessern die Beschleunigungswerte, die feine Abstufung der acht Gänge ermöglicht kaum spürbare Gangwechsel. Gleichzeitig wird der Motor auf dem Schick und sportlich kommt das BMW 4er Coupé daher. BMW idealen Drehzahlniveau für optimale Kraftentfaltung gehalten und der Geräuschpegel reduziert. Der achte Gang senkt mics-Motorenfamilie. Dank Doppel-VANOS, Valvetronic, High Precibei hohen Geschwindigkeiten die Drehzahl des Motors und damit sion Injection und TwinScroll-Turbolader leistet er 240 kW (326 PS) den Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß. und verbraucht im Durchschnitt nur kombiniert 7,7 Liter pro 100 Kilometer (Steptronic Getriebe: 6,8 l, xDrive: 7,9 l, xDrive Steptronic Die Bandbreite reicht vom 420i bis zum 435d xDrive. Souveräne Kraft, Getriebe: 7,3 Liter pro 100 Kiilometer) bei einer CO2-Emission von ein seidenweicher Lauf und ein begeisternder Klang kennzeichnen 179 g/km (Steptronic Getriebe: 159 g/km, xDrive: 185 g/km, xDrive den BMW TwinPower-Turbo-Reihen-6-Zylinder-Benzinmotor im BMW Steptronic Getriebe: 169 g/km). Die Verbrauchswerte wurden auf 440i/440i xDrive, der neuesten Generation der BMW EfficientDyna- Basis des ECE-Testzyklus ermittelt. //

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