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BRUNECK, 05. April, JG. 30, NR. 07-733/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 07/2018

Die neue Musikschule

Klangvolles mit Stil

Die gesammelten Schätze teilen Paul Johann Leiter

Höhen und Tiefen eines Lebens

Der Wahlkampf ist eröffnet SVP Bezirkstag in Bruneck

Hans Kammerlander

Sonderthema:

Alles für den Garten Markisen & Sonnenschutz


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WASCHMASCHINEN AKTION


Echo

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Leserbriefe Neueröffnung der Musikschule Bruneck: Das Ende einer Odyssee

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Soziales & Gesundheit

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Zwangsbehandlungen: Die Fälle gehen zurück KVW Pustertal: Viel Licht, aber auch Schatten Politik & Verwaltung

Häuser- und Höfegeschichte von Prettau: Die gesammelten Schätze teilen SVP-Bezirkstag: Der Wahlkampf ist eröffnet

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Wirtschaft & Umwelt

Wald, Weide, Wolf und Bär: Des Bauern wilde Mär 24 Bezirksversammlung der Pustertaler Kaufleute: Die Herausforderungen annehmen 30 Menschen im Portrait

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Joesi Prokopetz: Der Vater des Austropop Gesellschaft & Menschen

H. Kammerlander: Höhen und Tiefen eines Lebens 36 Manuela Mölgg: Ein Abschied mit Wehmut 40 Vereine & Vereinsleben

Neuer Major bei den Pustertaler Schützen: Erich Mayr übernimmt das Zepter

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Bildung & Schule

Berge und Meer: Ein unvergessliches Erlebnis 48 Ein Projekt der Hellenstainer: Die gesunde Jause 50 Kultur & Kunst

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Prima la Musica: Einfach prima! Sozialwissenschaftliches Gymnasium: Schneeröschen, Dornwittchen & Co

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Sport & Freizeit

Mountainbiker: Auf in die neue Saison 61 VSS Kinderski-Landesmeisterschaft am Kronplatz: Ein tolles Skifest 62 Raiffeisen Slopestyle Tour: Finaler Showdown am Kronplatz 64 Sonderthema

Alles für den Garten - Markisen & Sonnenschutz 65 Service

Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

78 80 86

Bäuerliches Eigentum Im Laufe der vergangenen Wochen wurde das neue „Gesetz für Raum und Landschaft“ in der zuständigen Gesetzgebungskommission durch die Mangel genommen. Man wollte den Entwurf mit Biegen und Brechen durchbringen. Der Grund liegt auf der Hand. Wenn das Gesetz noch vor dem Sommer im Landtag verabschiedet werden soll, wie dies Arno Kompatscher seinen Schäfchen unmissverständlich wissen ließ, dann darf nicht mehr lange herumgetrödelt werden. Denn dann ist Eile geboten. Zumal es einen allgemeinen Konsens darüber gibt, dass die Raumordnung im Land gelichtet werden muss.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Kein leichtes Unterfangen, zumal die Interessen der Akteure unterschiedlicher nicht sein könnten. Den Bauspekulanten und Vertretern der Baulobby gehen die Lockerungen nicht weit genug und die Verlockungen des Geldes sind allgegenwärtig. Aber in unserer auf Erfolg und Gewinnmaximierung aufgebauten Gesellschaft ist es ja vielfach so, dass derjenige, der den Verlockungen von Macht und Geld auf Dauer sich widersetzt, mit Ohnmacht und Geldnot „belohnt“ wird. Ob das den Menschen gefällt? Denn Hand auf’s Herz: Für die meisten von uns ist das wohl kein allzu erstrebenswertes „Schicksal“. Dieser Aspekt prallt mit sozial- und gesellschaftskritischen Situationen zusammen. Mich ärgert aber, dass die Bauern im Zuge der Urbanistikdiskussion als geldgierige Säcke hingestellt werden, wie das von politischen Hosenträgern und so manchen Zeitgenossen gemacht wird. Denn die Bauern sind es, die ihre kostbaren Gründe – und damit ihr Eigentum – zur Verfügung stellen müssen. Dass sie es so teuer wie möglich tun, kann ihnen niemand verdenken. Wer würde das nicht? Und es sind immer noch die Amtsleute, die den Schlüssel zu des Bauern Geld haben, wie ein deutsches Sprichwort so schön sagt. Es gibt recht wenige Bauern, die sich die sprichwörtliche goldene Nase verdient haben. Und auch wenn es sie gibt, es ist nicht korrekt, den gesamten Bauernstand in Bausch und Boden zu verurteilen. Denn während man die Bauern immer noch an der Gabel und an den zerfurchten Händen erkennt, punkten viele andere in der Gesellschaft vor allem durch den Schnabel. Aber es sind immer noch die Bauern, die dafür sorgen, dass unsere Naturlandschaft sich in einem dermaßen tadellosen Zustand präsentiert. Das geht freilich nur, wenn die Felder bestellt und die Wälder bewirtschaftet werden. Eine intakte Natur und die Zufriedenheit der Bauern sind aber letztlich die Grundlagen für den Wohlstand in unserem Land. Das sollten wir nie vergessen!

IM P RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

Reinhard Weger

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ECHO

Fußballplatz Bruneck Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass die Fraktion Bruneck sich erneut von der Gemeinde vorführen hat lassen. Ein Dreijahresvertrag ermöglicht der Gemeinde wieder einmal, ihr Parkplatzproblem zu umgehen, indem der alte Fußballplatz als Parkplatz zweckentfremdet wird. Wie es aussieht, ist der Wille der Bevölkerung für die Gemeinde nicht wichtig, und die Fraktion Bruneck Ort spielt anscheinend mit, obwohl mehr als 1.000 Unterschriften ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Zone als Naherholungsund Freizeitfläche darstellen. Wir fordern die Verantwortlichen in Gemeinde und Fraktion auf, diesen Platz im Sinne der Bevölkerung als Grünzone zu gestalten. Mehr als tausend Bürgerinnen und Bürger haben die folgende Aufforderung unterschrieben: „Im Bereich Eishockeystadion bzw. Rienzfußballplatz-Tennishalle soll eine weitere große Wohnbauzone errichtet werden. Wir sind der Meinung, dass diese zusammenhängende Fläche, eine der letzten noch nicht komplett verbauten Areale im Stadtgebiet, als Sport- und Naherholungszone erhalten und ausgebaut werden muss.“ Durch die verdichtete Bauweise, welche auf Kosten der Wohnqualität und zum Wohle der Baulobby geht, fehlen geeignete Freiräume, vor allem in Bruneck. Bruneck Ost bietet hierfür die besten Voraussetzungen: in Zentrumsnähe und doch in ruhiger Lage würde dieser Ort ein Refugium für soziale Kontakte, Freiraum für Sport und Treffpunkt für Alt und Jung darstellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass es genügend öffentliche Grünflächen gibt, die in der Sonne liegen und schnell zu Fuß, mit dem Rad, sowie mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen erreichbar sind. Diese ergänzen die Wälder, die vor allem bei hohen Temperaturen gerne aufgesucht werden. Der Grund beim derzeitigen Eisstadion würde sich sehr gut als Sportzone anbieten – für einen öffentlichen Garten eignet sich jedoch der Fußballplatz viel besser, da dieser über mehr Sonneneinstrahlung verfügt und schneller zu Fuß erreichbar ist. Je mehr öffentliches Grün vorhanden ist, desto höher ist die Lebensqualität in einer Stadt. Wir fordern vor allem die Fraktion Bruneck dazu auf, unverzüglich den Willen der Bevölkerung ernst zu nehmen und mit der Umgestaltung des Platzes zu beginnen. Dieser Platz ist eine Schande für die Stadt und kann nicht länger in diesem verwahrlosten Zustand hingenommen werden. Gerhard Elzenbaumer, Christine Baumgartner, Hanspeter Niederkofler, Werner Franz PPP – Plattform Pro Pustertal 4

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Der Rechtsruck

Kommentar in PZ Nr. 6 vom 22.03.2018 Bezug nehmend auf den Kommentar von Chefredakteur Reinhard Weger möchte ich ein paar Gedanken anführen: Ja, wen wundert’s? Es ist immer der gleiche Kreislauf. Zuerst wollen wir alles, was uns so passt. Die linken Strömungen gehen auf die Barrikaden und übertrumpfen sich gegenseitig. Die Zufriedenheit ist im Keller. Später kommt die Ernüchterung. Einige Stichworte: Bär und Wolf anstatt Bergbauern, Schwule und Lesben anstatt traditionelle Familie mit Kindern, Asylanten so viele wie möglich, anstatt die eigenen jungen Leute zur produktiven Arbeit zu erziehen und zu motivieren. Die Kreuze werden in den Schulen von den Wänden genommen, anstatt ein Gebet in den Schulklassen zu sprechen.

Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Doch das alles führt dazu, dass der Bürger irgendwann wieder vermehrt nach dem „starken Mann“ schreit. Schade, dass wir das nicht verstehen wollen! Als im Juni 1945 mein Vater einen ranghohen deutschen Militärmann beim Durchzug durch das Ahrntal und dem Übergang über die Tauern fragte, ob die Vermutung, dass Adolf Hitler tot sei, wirklich wahr sei oder ob er doch noch lebe, sagte dieser wörtlich: „Ja, Hitler ist tot, aber die Idee lebt noch und wird weiterleben, denn die Menschheit hat aus dieser Katastrophe und dem Elend nichts gelernt.“ Wir sollten uns also fragen, wer letztlich die Schuld übernimmt, wenn der Rechtsruck in Europa immer stärker wird? Johann Kirchler St. Johann im Ahrntal

Rezeptblöcke und digitale Verschreibung PZ Nr. 5/2018 vom 08.03.2018

Die Vernetzung im Bereich des Südtiroler Gesundheitsinformationssystems schreitet voran und betrifft nunmehr auch alle Hausärzte und die digitale Verschreibung von Medikamenten. Da im Gesundheitswesen besondere Herausforderungen an den Umgang mit personenbezogenen Daten existieren, wäre eine frühzeitige Einbindung der Verbraucherund Patienteninteressen und auch anderer Beteiligter - wie die Hausärzte und Apotheker - mehr als notwendig gewesen. Entsprechende Ansuchen hat der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes einfach in den Wind geschlagen. Umso schwerwiegender schrillen jetzt die Alarmglocken. Was die Hausärzte des Vinschgaus ins Feld führten ist nicht mehr zu toppen. Die Privacy-Bestimmungen werden anscheinend mit Füßen getreten. Dem will die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) jetzt auf den Grund gehen. Es muss dringend ein Datenschutzgipfel einberufen werden bei dem alle Akteure an einen Tisch geholt werden und Klartext gesprochen wird. Es geht nicht an, die Verantwortung einfach auf den Schultern der Hausärzte und anderer Beteiligter abzuladen. Entsprechende Eingaben an die Kontroll- und Verfolgungsbehörden können nur abgewendet werden, wenn das angewandte Sicherheitsinstrumentarium in der Privacy-Architektur offengelegt

wird. Und das in Anwesenheit von unabhängigen Informatikfachleuten. Das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung bei den delikaten sensiblen Daten der Patienten wird systematisch ausgehebelt. Denn grundsätzlich dürfen alle medizinischen Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Patienten gespeichert und verarbeitet werden. Und sollte diese Zustimmung erteilt werden, dann braucht es ein Sicherheitsinstrumentarium zur ausreichenden Wahrung des Datenschutzes. Die Verfügungshoheit über die Medizindaten muss tatsächlich beim Patienten liegen. Das Zugriffskonzept ist daher mit besonderer Sorgfalt zu erarbeiten. Diese Regeln werden von der im Mai in Kraft tretenden EUDatenschutz Grundverordnung noch einmal verstärkt. Walther Andreaus Geschäftsführung VZS


Tiefgarage in der SchloSSwiese

Der Beschluss der Ratsmehrheit, die Gemeinde solle den Grund der Schlosswiese kaufen und dort auf eigene Faust eine Tiefgarage mit 300 Plätzen bauen, stößt bei uns auf Unverständnis. Dies aus mehreren Gründen, die ich im Folgenden näher darlegen möchte. Im Mai 2012 traf der Gemeinderat nach langer Diskussion eine Grundsatzentscheidung für eine Tiefgarage in der Schlosswiese, zu verwirklichen mittels Raumordnungsvertrag mit den Grundbesitzern. Das entscheidende Argument für den Standort Schlosswiese war, dass dort die Garage für die Gemeinde „kostenlos“ sei, während man in der Schlosskurve selbst bauen müsste, und dafür sei kein Geld da. Der Raumordnungsvertrag war eine fixe Vorgabe, die den Standort Schlosskurve a priori ausschloss. Den angekündigten Urbanistik-Deal haben wir von Anfang an in Frage gestellt, da es uns schleierhaft war, welcher Art und Dimension die Gegenleistungen der Gemeinde sein sollten, um das Ganze zu finanzieren. Der Schleier hat sich nie gelüftet, es folgten Jahre der „Verhandlungen“ und der Ankündigungen, ohne greifbares Ergebnis. Knapp fünf Jahre nach dem Beschluss des Gemeinderats wurde dann endlich zugegeben, dass der Deal nicht zustande kommt. Und nun soll die Gemeinde tun, was vor der Entscheidung immer kategorisch ausgeschlossen wurde: selbst und auf eigene Kosten bauen. Das deckt der Beschluss von 2012 aber auf keinen Fall. Er bezog sich auf ein Gesamtkonzept, und mit der „kostenlosen“ Finanzierung fällt auch die Standortentscheidung. Wenn ein Beschluss nicht durchführbar ist, ist er umgehend an den Gemeinderat zurück zu verweisen und neu zu diskutieren. Als Gemeinderat fühlt man sich da jahrelang an der Nase herumgeführt. Zur Frage „Schlossgarage“ an sich: Hier werden seit vielen Jahren zwei unterschiedliche Themen durcheinander gebracht. Das erste Thema ist der zentrale Auffangparkplatz für die Zufahrt von Süden. Für diese Funktion

echo

Unverständliche entscheidung des brunecker gemeinderates

ist die Schlosswiese nicht geeignet, weil sie hinter dem Schloss in einer Entfernung liegt, die sie fürs Stadtzentrum unattraktiv macht. Sie liegt vom Rathausplatz gleich weit weg wie der Bahnhof. Die Schlosskurve bietet sich für diese Funktion hingegen geradezu an. Das Argument, dass nicht weit davon die neue Garage beim Techpark vorgesehen ist, ist kein Argument: Techpark und Rathausgarage dienen für die Zufahrt von Norden und Westen, der Schlossparkplatz für die Zufahrt von Süden. Was stimmt, ist, dass mit der neuen Zufahrt zum Stegener Marktplatz die Reischacher Straße als Zufahrt von Westen her an Bedeutung verliert. Aber der Verkehr, der vom Oberpustertal und von Reischach kommt, hat hier die schnellste Zufahrt und er braucht eine zentrale Parkmöglichkeit, bevor er die Reischacher Kreuzung erreicht. Man muss hier nicht mehr an eine Garage mit 400-500 Plätzen in der Schlosskurve denken, es geht sicherlich bescheidener und damit auch einfacher und kostengünstiger – auf jeden Fall günstiger als unter der Schlosswiese, jetzt, da die Option „gratis“ vom Tisch ist. Das zweite Thema, das man besser von Anfang an getrennt davon behandelt hätte, ist ein Parkplatz für das Gebiet PfarrkircheRagenhaus-Oberstadt. Im Sinne einer Befreiung von Oberstadt und Rienz vom fahrenden und ruhenden Verkehr ist so ein Parkplatz natürlich wünschenswert. Die Schlosswiesengarage steht allerdings in

keinem Verhältnis zu dieser Funktion. Hier werden vielleicht 100 bis 150 Parkplätze gebraucht, und mit einem Riesenaufwand in einem so problematischen Gebiet eine Tiefgarage mit 300 Plätzen tief in die Schlosswiese zu graben samt sehr aufwändiger Zufahrt und Kosten, die in Richtung eines zweistelligen Millionenbetrags gehen, ist schlicht nicht vernünftig. Abgesehen von der Frage, wo die Gemeinde plötzlich die ganzen Millionen her haben soll. Es gibt einige Möglichkeiten, die benötigten Parkplätze in der Nähe des Ragenhauses unterzubringen. Unproblematisch ist keine davon, aber zu diskutieren wären sie. Eine Diskussion hat es in dieser Frage in den letzten 10 Jahren aber nicht gegeben. Man glaubt wahrscheinlich, mit der Schlosswiese zwei Fliegen mit einer Klappe zu erwischen. Aber die Schlosswiese teilt wohl eher das Schicksal vieler unglücklicher Kombi-Lösungen: sie ist für beide Aufgaben schlecht geeignet. Man könnte fast den Eindruck haben, es ginge darum, mit dem größtmöglichen Aufwand den kleinstmöglichen Effekt zu erzielen. Mit acht bis zehn Millionen sind auch andere Ansätze möglich. Wir wundern uns darüber, mit welcher Hartnäckigkeit ein Projekt verfolgt wird, das nie überzeugt hat. Hanspeter Niederkofler Grüne Ratsfraktion, Bruneck

Oberpustertaler Hegeschau PZ Nr. 6/2018 vom 22.03.2018

Im Bericht über die Oberpustertaler Hegeschau begehrt der Oberpustertaler Bezirksjägermeister und zugleich Landesjägermeister-Stellvertreter Günther Rabensteiner (sihe Bild links) die Präzisierung, dass als Veranstalter der Oberpustertaler Trophäenschau (7. und 8. April 2018 in Toblach) nicht das Jagd-Revier Toblach, sondern der Jagdbe-

zirk Oberpustertal fungiert. Darüber hinaus findet am Samstag, den 07.04.2018 um 17.00 Uhr der Vortrag von Dr. Benedikt Terzer über „Jagd heute und morgen – gesellschaftliche und rechtliche Herausforderungen“ statt. Reinhard Weger

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Grünes Licht für Schlosswiesen-Tiefgarage

AKTUELLES

Brunecker Stellungskrieg

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Am 28. März 2018 hat der Brunecker Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit (15 Ja-, sechs Nein-Stimmen und eine Enthaltung) dem Ankauf der Schlosswiese für 450.000 Euro zugestimmt. Damit hat die Stadtgemeinde alle Trümpfe in der Hand, um selbst die Tiefgarage in der Schlosswiese bauen zu können. Darauf läuft das Ganze auch hinaus, auch wenn von Seiten der Opposition zum Teil geharnischter Protest Bernd Ausserhofer: „Linkes Lager!“ Fotos: rewe kam. Wie wenig sich die Leute aber dafür interessieren, untermauert gepackt. Entsprechende Interessensbekundie Tatsache, dass auf den Zuschauerrän- dungen gibt es laut PZ-Informationen durchgen nicht eine einzige Person Platz ge- aus, allerdings geht Griessmair davon aus, nommen hatte. dass der Bedarf keinesfalls verdoppelt wird, wie von verschiedener Seite kolportiert wird. Bürgermeister Roland Griessmair war in Er wischt auch Bedenken vom Tisch, dass in seinen Ausführungen mehr als ausführ- der Schlosswiese „nicht 300, sondern eher lich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Seine 600 Stellplätze gebaut werden“. vielen Aussagen, die im Grunde bereits in Darüber hinaus verwahrt er sich dagegen, der PZ vom 22.03.2018 im Artikel „Es werde dass nach der Realisierung der Tiefgarage Licht…“ auf den Punkt gebracht wurden, in der Schlosswiese eine oberirdische Nutlassen sich auf drei große Punkte zusam- zung der Oberfläche eingeleitet würde. „Das menfassen. Seiner Meinung nach sei die im schließe ich kategorisch aus“, so der Bürgerfernen Jahr 2012 getroffene Standortwahl, al- meister. Allerdings hatte der Gemeinderat so die Schlosswiese, aktueller denn je. „Das nicht über den Sinn oder Unsinn der TiefgaParkhaus am dortigen Standort löst die der- rage in der Schlosswiese zu befinden, sonzeit prekäre Parksituation in der Oberstadt, dern über den Ankauf der Schlosswiese zum speziell auch für die zahlreichen Besucher Preis von 450.000 Euro. Dass damit der Bau der Musikschule und der Pfarrkirche. Zudem der Tiefgarage in der Schlosswiese näher ist das Parkhaus in dieser Position ein we- rückt, war allerdings jedem klar. Jedoch war sentlicher Bestandteil des Verkehrskonzep- jedem klar, dass der Preis für so ein Grundtes Bruneck Ost, das in den kommenden Mo- stück in dieser Lage durchaus annehmbar, naten, nach entsprechender Analyse in der ja fast schon ein Schnäppchen, sei. Und dass Verkehrskommission, dem Gemeinderat vor- die Gemeinde selbst bauen muss, wenn sie gestellt wird“, ist er überzeugt. Zudem sei es die Tiefgarage haben will, steht mittlerweisinnvoller, wenn die Gemeinde selbst bau- le ebenfalls fest. In dieser Hinsicht fühlen en könne, da man das Ganze dann selbst ge- sich die Kritiker des seinerzeitigen Raumstalten könne. Klarer Fall, dass er in dieser ordnungsvertrages bestätigt. Meinung von der kompletten SVP-Fraktion Anders sah es Bernd Ausserhofer: Er warf und auch vom italienischen Koalitionspart- dem „linken Lager“ vor, diese Entscheidung zu instrumentalisieren und drückte ner unterstützt wurde. sein Bedauern aus, dass der UrbanistikverMehr unterirdische Parkflächen trag „nicht zustande kam“. Für Bruneck wäDank Schlosswiese und dem TECH-Inno- re das wie ein Lottogewinn gewesen. Dass vationspark am Standort des heutigen Bus- die Betitelung als „linkes Lager“ nicht unbahnhofes bekommt Bruneck so mindestens widersprochen blieb, hat Ausserhofer wohl 700 unterirdische Autostellplätze dazu. Al- billigend in Kauf genommen. Speziell Corlerdings sollen noch private und betriebli- nelia Brugger ließ das nicht auf sich sitzen. che Interessenten mit ins Boot genommen werden, die in Form einer Art Langzeitmie- Kritik von der Opposition te sich entsprechende Stellplätze sichern Insofern war klar, dass die oppositionelkönnen. Diese Anzahl wird noch mit drauf len Kräfte im Brunecker Gemeinderat zur PZ 07 | 05. A p r i l 2018

Cornelia Brugger: „Unbotmäßige Aussage!“

Höchstform aufliefen. Hanspeter Niederkofler von den Grünen sprach gar von einer „unverständlichen Entscheidung“. Er kritisierte – gleich wie verschiedene andere Redner der Grünen und der Bürgerliste nach ihm –, dass das Finanzierungskonzept nicht vorliege und eine plötzliche Eile an den Tag gelegt werde. Auch sei die Dimension der Tiefgarage in der Schlosswiese mit mindestens 300 Stellplätzen zu hinterfragen. Der Reischacher Fraktionsvorsitzende und Ratsmitglied der Brunecker Bürgerliste, Walter Huber, forderte darüber hinaus, dass im Rahmen eines Gesamtkonzeptes die verkehrstechnische Erschließung der Oberstadt samt Bruneck Ost näher dargelegt werde.

Verkehrskonzept ergänzen und Bruneck Ost besser anbinden

Bürgermeister Roland Griessmair versuchte die Kritiker einzufangen und versicherte, dass bei der Finanzierung der Tiefgarage die Bürger nicht belastet werden. „Wir sind dabei, kreative Lösung zu finden und werden diese Details noch innerhalb dieses Jahres präsentieren“, versicherte er. Genauso wie die Pläne für die verkehrstechnische Anbindung jenen Brunecker Zonen, die derzeit unter dem Verkehr am meisten zu leiden hätten. Nach einer lang andauernden Diskussion leitete schließlich Gemeinderatspräsident Martin Huber die Abstimmung ein. Diese fiel erwartungsgemäß klar aus: Der Gemeinderat fällte den Grundsatzbeschluss zum Ankauf der Schlosswiese mit 15 Ja-Stimmen, sechs Nein-Stimmen und einer Enthaltung. Damit gekoppelt ist auch das bis dato ausgearbeitete Ausführungsprojekt, das nun an die neuen Bedürfnisse angepasst wird. // rewe


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AKTUELLES

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Ungelöst

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Das Almdorf des Robert Dorfmann, hoch über Stefansdorf/St. Lorenzen in aussichtsreicher Position gelegen, bietet „ungezwungenes Ambiente und pures Wohlbefinden“ – so verkündet es die Werbung. Das Haus verspricht außerdem unzählige Erlebnismöglichkeiten. In der Tat, eine dieser Möglichkeiten – die einzige absolut ungewollte – stellt sich dem Almdorfbesucher schon gleich zu Beginn der Auffahrt. Es ist die Umleitung (Foto 1a) für das ob Steinschlaggefahr gesperrte, am Fuße des Berghangs entlang laufenden Straßenstücks. Die Sperre wurde vom Bürgermeister der Marktgemeinde St. Lorenzen, Dr. Martin Ausserdorfer aufgrund eines geologischen Gutachtens erstmals im Januar 2016 für die Dauer von sechs Monaten verordnet und darauf immer wieder verlängert. Das Dokument enthält den Hinweis: „Die Anordnung wird mittels Aufstellung einer eigenen bzw. Anpassung und Ergänzung der bestehenden Straßenbeschilderung (...) der Öffentlichkeit bekannt gemacht“. Die disponierte „Aufstellung“ wurde von der Exekutive de facto als „Niederlegung“ verstanden und vollzogen (Foto 1b). Ungeklärt ist nach wie vor, wie lange das Almdorf, dessen Urlaubsgäste und die vielen Tagesausflügler mit dem Provisorium noch auskommen müssen. An Sichtbarem hat sich in den letzten

Saisonsende Der große Saisonsausklang des Skiwinters 2017/18 findet am Sonntag, dem 8. April statt. Eine Ausnahme diesbezüglich, und das ist nicht neu, bildet der Kronplatz. Dort wird der Skibetrieb bis zum 22. April weitergeführt. Dank der üppigen Schneefälle und der im März anhaltend tiefen Temperaturen bestehen beste Voraussetzungen. Das Foto

beiden Jahren nichts getan, sieht man von der Aufschüttung eines behelfsmäßigen Schutzwalles einmal ab. Dem Steinschlag und anderen Gefahren ist ebenso der dort gelegene Grillplatz ausgesetzt, weshalb auch dieser gesperrt worden war und bis auf weiteres ge// wp sperrt bleiben wird (Foto 1c).

(2a), es wurde am Ostermontag geschossen, zeigt dies eindeutig. Hochabtei hat die Wintersaison hingegen schon am Ostermontag beendet. Liebhaber des Langlaufs müssen ihre Bretter ebenfalls noch nicht definitiv in den Keller stellen. In Weißenbach (Foto 2b) lässt es sich beispielsweise noch gut laufen. Die Pistenpflege wird freilich nicht mehr mit derselben Intensität wie im tiefsten Winter durchgeführt. // wp

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AKTUELLES

Ca.Sta rücken ab Über viele Jahre hinweg veranstaltete das Kommando der Gebirgstruppen (Alpini) im Hochpustertal die italienischen Militärmeisterschaften mit internationaler Beteiligung. An der jüngsten Veranstaltung in Sestriere (4. bis 10. März 2018) nahmen beispielsweise 1.500 Soldaten aus 11 Nationen teil. Im Jahr zuvor (2017) waren es ähnlich viele im Hochpustertal (im Foto 3a die österreichische Delegation). Doch das sollte zugleich der letzte Aufmarsch dort gewesen sein. Die 3b

Ca.Sta, werden nämlich nicht wieder dorthin zurückkehren – zur Enttäuschung vieler, denn die Voraussetzungen waren von der Heeresführung stets als vorbildlich bezeichnet worden. Woran liegt’s dann? Dazu war in Innichen zu erfahren, Franz Senfter sei seit dem Verkauf seines Speckimperiums an einem weiteren Sponsoring nicht mehr interessiert.

Fehlendes Interesse an weiteren Ausrichtungen wird außerdem der Gemeinde und dem Tourismusverein Sexten nachgesagt. Manche sehen zwischen der Vorgehensweise Senfters und jener der Sextner eine Parallele, weil Alfred Prenn, der Tourismusreferent der Gemeinde Sexten, zugleich Marketingmanager der Drei Zinnen AG ist. Dass Bürgermeister Fritz Egarter ein bekennender

Anhänger des ehemaligen Speckkönigs ist, ist außerdem kein Geheimnis. Auch fiel auf, dass Egarter weder zur Eröffnungs- noch zur Abschlussfeier der Ca.Sta 2017 in Innichen erschienen war (Foto 3b), womit er schon damals auf Distanz zu den Spielen gegangen war. Die internationalen Militärmeisterschaften, die in der Regel im Februar bzw. März ausgerichtet wurden, fielen zeitlich nicht ins sogenannte Januar-Loch, weshalb die Unterbringung der Soldaten, des Begleittrosses und der Angehörigen nicht immer einfach war. Das, einhergehend mit der Intensivierung des Drei-Zinnen-Skispektakels, mag mit ein Grund sein, warum man den Militärs im Hochpustertal nach vielen Jahren harmonischen Zusammenlebens nun die kalte Schulter zeigt. Zur Erinnerung: Die Ca.Sta wurden im Hochpustertal (mit fünf Ausnahmen) seit 1996 bis 2017 ununterbrochen ausgerichtet. Eingeweihte sprechen von 500.000 Euro, die dadurch jährlich erwirtschaftet wurden. Dieses Geld wird mit nächstem Jahr (2019) den Sterzingern zugutekommen, wohin die Ca.Sta abwandern. Sterzing war 1995 zuletzt Ausrichter der Mi// wp litärmeisterschaften.

Golfbetrieb

Massagen

Ab Freitag, dem 6. April, kann in Reischach/Bruneck wiederum Golf gespielt werden. Eigentlich wollte man die Anlage schon für die Osterwoche bespielbar machen, doch das klappte aufgrund der klimatisch ungünstigen Bedingungen nicht. An manchen Stellen hielt sich der Schnee hartnäckig und die Greens blieben ob der frostigen Temperaturen braun. Dabei hatten die Verantwortlichen zwecks Förderung des Graswachstums alle nützlichen Maßnahmen gesetzt (Foto 4). Zurzeit liegt die Sechs-Loch-Anlage noch ein bisschen im Winterschlaf und bietet daher nicht das superb schöne Bild; wenn’s jedoch warm bleibt, ist dies eine Frage von ledig// wp lich wenigen Wochen.

Reinigende und vitalisierende Bürstenmassagen sind Teil des Angebotes in den Wellness-Hotels, jedoch nicht nur: Immer mehr Bauern bieten ihren Kühen mehr Auslauf und integrieren dieses Mehr an Freiheit mit Streicheleinheiten im Selbstversorgermodus. Die Kuh im Bild, man sieht es deutlich, genießt die Abreibung unter der Rotationsbürste in vollen Zügen. Verfeinert könnte dieses System auch in den Wellness-Welten Einzug halten und damit das leidige // wp Problem um den Fachkräftemangel lindern.

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Neueröffnung der Musikschule Bruneck

Das Ende einer Odyssee Am 24. März 2018 wurde die Musikschule in Bruneck feierlich eröffnet und damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Mit dem Umbau und der Erweiterung des Ragenhauses hat ein mühsamer Weg sein lang ersehntes Ende gefunden. Entsprechend erleichtert und zufrieden war auch die Stimmung, bei den Verantwortlichen und unmittelbar Beteiligten sowieso, aber auch bei den zahlreichen Gästen und Gratulanten.

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ie alteingesessenen Brunecker Bürgerinnen und Bürger wissen noch um die einstige Zweckbestimmung des Ragenhauses neben der Pfarrkirche. Bevor im Jahre 1985 die Musikschule dort untergebracht wurde, diente der Ansitz bis nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem als Kaserne, später auch als Unterkunft für Bedürftige. Ab 1982 war das Ragenhaus restauriert und als Standort für die Musikschule adaptiert worden, 1987 wurde das „schönste öffentliche Gebäude von Bruneck“, wie der Brunecker Restaurator Markus Pescoller es bei der Eröffnungsfeier bezeichnete, dann unter Denkmalschutz gestellt. Ein prächtiges Haus mit einem Konzertsaal im überdachten Innenhof, gerne genutzt auch für diverse kulturelle Veranstaltungen, und eine gut funktionierende Musikschule – die Lösung schien damals optimal. Wäre sie auch gewesen, hätte die rapide steigende Beliebtheit der Musikschule Bruneck der Symbiose nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Irgendwann erwies

sich die Struktur als schlichtweg zu klein. Was folgte waren Jahre von Kompromisslösungen, Umzügen und wachsendem Frust. Besonders beim ehemaligen Direktor Josef Feichter. Von 1995 bis 2015 leitete der heutige geschäftsführende Landesdirektor der Deutschen und ladinischen Musikschule die Geschicke der Brunecker Musikzöglinge. Und war als solcher maßgeblich an der Lösungssuche und somit dem heutigen Ergebnis beteiligt. Oder wie er es im Rahmen der Eröffnungsfeier ausdrückte: „Ich habe mein halbes Arbeitsle>> ben mit der Realisierung dieses Projektes verbracht“.

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

manchmal kann die Verbindung von alt und neu durchaus in die Hose gehen, wie genügend Beispiele landauf landab beweisen. In diesem Fall wurde versucht, den Charakter des historischen Gebäudes zu unterstreichen, und mit Bedacht auf das geschützte Ensemble wurde eine wegen ihrer Bescheidenheit optimale architektonische Erweiterung geschaffen.

Es ist vollbracht!

Markus Pescoller: „Das schönste öffentliche Gebäude von Bruneck!“

Josef Feichter: Das halbe Arbeitsleben mit der Realisierung dieses Projektes verbracht.

Musikschule auf Wanderschaft

nur als Musiklehrer, sondern auch als Stellvertreter von Josef Feichter eng mit ihm zusammengearbeitet. Mit dem Wechsel von Feichter an die Landesdirektion hatte er dessen Position und damit auch die „Baustelle Ragenhaus“ vor drei Jahren eher unfreiwillig übernommen, wie er bei der Eröffnungsfeier schmunzelnd preis gab. Eine nicht ganz so einfache Bürde, wobei die finale Lösung bereits in der Feichter-Ära in die Wege geleitet worden war...

Relativ schnell kristallisierten sich nach dem Einzug in den 80er-Jahren nämlich schon Platzprobleme heraus und machten den Schulalltag zu einer ständigen Herausforderung. In Folge wurde jahrzehntelang mit Zwischenlösungen und bisweilen durchaus „schrägen“ Zweigstellen herumexperimentiert – nicht selten mit einem damit verbundenen enormen Aufwand. Am meisten ins Herz geschlossen habe er den Standort im einstigen Schülerheim in Waldheim, sagt der ehemalige Musikschuldirektor Feichter heute rückblickend. Das Lehren, Lernen und Verwalten in der intimen Abgeschiedenheit inmitten der Natur sei schon etwas Besonderes gewesen. Aber auch die Unterbringung im Innerhoferhaus am Paternsteig, den Bruneckern als ehemaliger Sitz der Firma Innerhofer bestens bekannt, sei ihm beispielsweise bestens in Erinnerung geblieben. Trotzdem: Das ewige Hin und Her war zermürbend und auf Dauer nicht akzeptabel, wie auch der Nachfolger von Josef Feichter, Sigisbert Mutschlechner, bestätigen kann: „Man denke nur einmal an den Auf- und Abbau der Orgel, eine reine Sisyphusarbeit.“ Der heutige Direktor hatte jahrelang nicht

Das neue Ragenhaus und das Musikquartier

Denn vom ständigen Hickhack völlig entnervt setzte Feichter dann irgendwann dem damaligen Brunecker Bürgermeister Christian Tschurschenthaler die Pistole an die Brust. „Wenn jetzt nicht etwas weitergeht, dann bin ich weg!“ so die Drohung. Die Zeit war also reif und die Entscheidung fiel dann schlussendlich doch auf einen Umbau beziehungsweise eine Erweiterung des bisherigen Standortes. Bei der Ausschreibung wurden nicht weniger als 283 Projekte eingereicht. Gemacht hat das Rennen schlussendlich das Studio Barozzi/Veiga. Das Siegerprojekt vom Architekturbüro aus Barcelona sei eindeutig gewesen, hieß es bei der Eröffnungsfeier. Steuerung der Heizung, Lüftung, Klima, Beleuchtung, Die Architekten haBeschattung inkl. Alarmüberwachung ben sich dabei vom Sternbachgarten inspirieren lassen. Der Neubau (Musikquartier genannt) wurde als eine Ringmauer konzipiert, mit einem Freilufthof, der auf allgemeines Wohlgefallen stößt. Im alten Ragenhaus wurde durch eine neue Decke ein interessantes Lichtspiel geschaffen. myGEKKO - Ekon GmbH Mit dem Ergebnis 39031 Bruneck 002_A438_13150_002_Gruber_1.3 sind nun alle zufriewww.my-gekko.com den. Keine Selbstverinfo@my-gekko.com ständlichkeit, denn

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Sichtlich erleichtert zeigten sich dann auch alle bei der Eröffnungsfeier im Innenhof des alten Ragenhauses. Für die zahlreichen Redner und Gratulanten wurde dann gottseidank auch eine halbwegs vernünftige Lösung gefunden. In pfiffiger Interviewform, abwechselnd vom alten und vom neuen Musikschuldirektor in die Hand genommen, wurden Glückwünsche, Anekdoten, Zukunftsvisionen und Eindrücke aller Art zum Besten gegeben. Gouverneur Arno Kompatscher, selbst ehemaliges Rockband-Mitglied und langjähriger Deejay, unterstrich die Wichtigkeit eines niederschwelligen Zugangs zur Musik und lobte die musikalische Vielfalt in unserem Land. In eine ähnliche Kerbe schlug auch Kulturlandesminister Philipp Achammer, der der Musikschule Bruneck, sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf den Umbau, große Komplimente aussprach. Sich dem Neid der Brixner und Bozner durchaus bewusst, versprach er nach gelungener Beseitigung der Raumproblematik nun auch entsprechende Bemühungen hinsichtlich der Aufstockung von Personal. Ein leidiges Problem, das die Musikschule Bruneck aufgrund der langen Wartezeiten immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik von Seiten wütender Eltern und Kids bringt. Ein dementsprechend ehrgeiziges Versprechen, das von Josef Feichter mit einem freudigen „Ja dann ist ja Ostern und Weihnachten zusammen“ quittiert wurde. Apropos Personal: Nach wie vor ist die Hausmeisterstelle im Ragenhaus vakant und bei der Gelegenheit wurde nicht nur dem langjährigen und äußerst beliebten Hausmeister Franz Moling mit einem tosendem Applaus gedankt,

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sondern es fiel auch ein kleiner Seitenhieb auf die anwesende Personallandesrätin Waltraud Deeg und Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair, ob das nicht endlich der richtige Rahmen sei für die Verhandlungen zur Besetzung des dringend benötigten Postens. Der Bürgermeister nahm’s gelassen, sichtlich stolz, die „unendliche Geschichte“ der Musikschule nun zu Ende gebracht zu haben. So wie Sigisbert Mutschlechner habe schließlich auch er die Baustelle geerbt, betonte er seinerseits und unterstrich nochmals nicht nur die Bedeutung der Musikschule Bruneck als solche, sondern auch den Stellenwert des Ragenhaus als „Kultur>> zentrum“.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Zahlreiche politische Vertreter, darunter Arno Kompatscher, Florian Mussner, Maria Hochgruber-Kuenzer, Philipp Achammer, Christian Tschurtschenthaler, Roland Griessmair und Renato Stancher waren anwesend.

Musikschule Bruneck/Ragenhaus in Zahlen • Anzahl Schüler/innen: 1.500 (Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre) • Anzahl Lehrpersonal: 55 (Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre) • Anzahl Verwaltungspersonal: 3 • Vorlaufzeit Planung und Standortentscheidung: 1997 – 2011 (16 Jahre) • Ausschreibung Planungswettbewerb: 2012 • Bauzeit: Oktober 2015 bis Sommer 2017

• Kubatur: renovierte: 11.800 m³, neue: 9.900 m³ • Baukosten inkl. technischer Spesen: 8.150.000 Euro • Gäste und Nutzer: u.a. Collegium musicum, Cordia, Männergesangsverein, Das Fenster, Il Telaio, Stadtmarketing uvm. • Jährliche Veranstaltungen im Ragen// haus/Musikquartier: rund 350

Ein Schmuckstück in der Brunecker Oberstadt Der Um- und Ausbau des Ragenhauses stellte das an den Arbeiten beteiligte Team vor besondere Herausforderungen. Der Architekt Fabrizio Barozzi gewährte spannende Einblicke in seine planerischen Tätigkeiten am historischen Gebäude. Am 23. März gab der für die Rundumerneuerung und Erweiterung des Brunecker Ragenhauses verantwortlich zeichnende Architekt Fabrizio Barozzi interessante Einblicke in seine Arbeit. Der in Barcelona lebende Italiener, der es in der Branche dank einigen Prestigeprojekten zu hohem Ansehen gebracht hatte, erzählte dem Publikum im berstend vollen Saal von seiner Philosophie in Sachen Bauplanung. Einfachheit war dabei eines seiner Zauberwörter. Die Komplexität an Häusern solle so gut es gehe reduziert werden und schlichte Räume entstehen, in denen sich Leute vor allem wohlfühlen. So auch beim durch und durch gelungenen neuen Ragenhaus. Der Ansitz aus dem 17. Jahrhundert hat etwas sehr Leichtes bekommen, ohne dabei seine historische Anmutung zu verlieren. Als Herzstück überzeugt

der Innenhof, der dank einer Lamellenoberfläche am Dach auf raffinierte Art und Weise von Licht durchflutet wird. Der Zubau hat die Kapazitäten des Hauses wachsen lassen: Unter anderem vier Konzertsäle und 32 Unterrichtsräume stehen zur Verfügung. Der Geschäftsführer der Firma Unionbau GmbH, Christoph Ausserhofer, bedankte sich beim ebenfalls anwesenden Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair und dem Musikschulen-Direktor Sigisbert Mutschlechner für die tolle Zusammenarbeit und dass sein Unternehmen bei der Durchführung des Auftrags federführend mit dabei sein durfte.

Facts: Die Umbauten am Ragenhauses starteten im August 2015. Am

24. März 2018 wurde das Gebäude offiziell wiedereröffnet, Vollbetrieb in der Musikschule herrschte jedoch schon bereits seit Ende Jänner. Die Pläne für die Revitalisierung stammen vom Architekturbüro EBV Estudio Barozzi Veiga, mit der Umsetzung beschäftigten sich an die 40 Firmen rund um die Bietergemeinschaft Unionbau/Elpo/Peintner. Gewerbegebiet Mühlen 11 39032 Sand in Taufers (BZ) Tel. 0474 677811 | info@unionbau.it

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

You raise me up

Keine Eröffnung einer Musikschule ohne Musik – selbstverständlich – und dementsprechend bezaubernd auch die musikalischen Einlagen der Blechbläser und des Querflötenquartetts. Bevor es zum gemütlichen Teil am Buffet im neuen Innenhof überging, nahm der Brunecker Dekan Josef Wieser noch die Segnung und ein Teil der Ehrengäste die obligatorische Banddurchschneidung vor („Das wollte ich immer schon mal machen“ - O-Ton Josef Feichter). Mit der Übergabe eines Musikinstrumentes von Hand zu Hand, von allen Anwesenden eine Menschenkette bildend, vom alten Ra-

genhaus bis ins neue Musikquartier wurde die Musikschule Bruneck dann endgültig ihrer neuen Bestimmun übergeben. Dem Musizieren steht also nicht mehr im Wege, oder, wie Landesrätin Deeg so tref-

Menschenschlange als Bindeglied

fend den Philosophen Friedrich Nietzsche zitierte: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!“ // Judith Steinmair

Kurzinterview mit Sigisbert Mutschlechner Neben seiner Tätigkeit als geschäftsführender Leiter der Musikschule Bruneck, ist der zweifache Vater auch Fachlehrer für Schlagwerk und Dirigieren, Landeskapellmeister von Südtirol, Kapellmeister der Musikkapelle Toblach, Organist in der Pfarre Nieder-Mitterolang und Coach/Referent/ Juror im Bereich Blasmusik – ein Leben mit und für die Musik... PZ: Es ist vollbracht – endlich! Die Aussage trifft es wohl am besten, oder? Sigisbert Mutschlechner: Ja, das kann man so sagen, die vergangenen Tage und Wochen waren für alle eine intensive Zeit. Es ist schon ein enormer Qualitätssprung, wenn nun alle Lehrpersonen samt Schülerinnen und Schüler unter einem Dach vereint sind. Die Platzprobleme waren auch eine Folge der ständig wachsenden Schülerzahl – eine erfreuliche Entwicklung, das anscheinend steigende Interesse an Musik? Ich denke, dass es vielen Eltern wichtig ist, dass ihr Kind mit Musik in Kontakt

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kommt. Gleichzeitig gibt es in der Musikschule Bruneck ein breites Fachangebot. Angefangen von der Musikalischen Früherziehung über das Erlernen eines Instrumentes bis hin zum Musizieren in verschiedenen Lehrgängen oder Chören. Musik ist eines der wenigen Dinge, welche man ein Leben lang ausüben kann. Und dies ist sicher ein wichtiger Aspekt, warum das aktive Musizieren bei vielen Menschen Gefallen findet. Also ist die Musikerziehung in Ihren Augen unerlässlich? Dass Kinder mit Musik in Berührung kommen, erachte ich schon als sehr wichtig. Das bestätigen nicht nur meine persönlichen Erfahrungen, sondern auch zahlreiche entsprechende Studien. Trotzdem: Immer wieder werden Kritiken hinsichtlich der langen Wartezeiten bzw. -listen laut. Wie kann man dem Problem beikommen? Trotz der Erweiterung der Musikschule Bruneck ist es uns leider nicht möglich, alle neu angemeldeten Schülerinnen und Schüler aufzunehmen. Dies

Sigisbert Mutschlechner: Das ewige Hin und Her war auf Dauer nicht akzeptabel

hängt mit dem Stundenkontingent und den Personalressourcen zusammen. Wir versuchen bei den Anmeldungen gut zu informieren und die Eltern auf unser verschiedenes Fachangebot hinzuweisen. Am Beginn einer musikalischen Karriere muss ja nicht zwingend ein Instrument stehen. Der Kontakt zur Musik kann auch über die eigene Stimme gefunden werden, in den verschiedenen Chören (Kinderchor, Knabenchor, Chorzwerge) etwa, oder in den einzelnen Früherziehungskursen. // Interview: Judith Steinmair


Entgiftung und Reinigung Frage: Man hört gerade jetzt im Frühjahr sehr viel von entgiftungsfördernden Maßnahmen und von allgemeiner Körperreinigung. Wann ist eine Entgiftung sinnvoll? Nach welchen Kriterien messen Sie in der Komplementärmedizin, ob eine behandlungsbedürftige Entgiftungsschwäche vorliegt? Welches Entgiftungskonzept ist Ihrer Meinung nach erfolgreich? Antwort: Falls eine Entgiftung tatsächlich notwendig werden sollte, eignet sich das Frühjahr als Jahreszeit am besten damit zu beginnen. Im Frühjahr machen sich Ausscheidungs- und Entgiftungsschwächen meistens am deutlichsten bemerkbar. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Schwindel, drückende Kopfschmerzen, Hautunreinheiten sind dabei die am häufigsten angegebenen Beschwerden und geben schon einen deutlichen Hinweis auf eine Behandlungsbedürftigkeit. Entsprechende Messungen der Aktivität entgiftender Enzyme im Blut helfen, die jeweilige individuelle Situation richtig zu bewerten. Medikamentöse Entgiftungsmaßnahmen sind besonders bei chronischen Krankheiten hilfreich. Bei der Entgiftung sollen die Leber, die Ausscheidungsorgane Niere und Darm sowie das Bindegewebe und die peripheren Körperzellen besonders unterstützt werden. Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Sie ist das zentrale Stoffwechselorgan und somit hauptverantwortlich dafür, dass giftige Substanzen im Körper (Homotoxine= „Menschengifte“) unschädlich und ausscheidbar gemacht werden. Es gibt viele natürliche Stoffe, die diese Leberentgiftung unterstützen: Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn, Vitamin C mit Resveratrol, hochwirksame Antioxidantien (OPC, Natriumselenit), B- Vitamine, LCystein, Glutathion, Methylsulfonylmethan (MSM). Im engen Zusammenspiel mit dem Magen-Darmsystem bewerkstelligt die Leber einen grossen Teil der ordentlichen Müllabfuhr des Körpers. Belastende Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darm können durch eine Änderung der Ernährungsweise oder durch eine Fastenkur verbessert werden. Optimal ergänzt wird eine solche Kur durch Ballaststoffe (z.B. Flohsamenschalenpulver). Diese binden Giftstoffe im Darm und beschleunigen die Darmtätigkeit. Verd a u un g s e n z ym e unterstützen die ordentliche Nahrungsaufspaltung, damit es nicht zu stärkerer Gärung und Fäulnis durch ungute Darm-

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber

besiedler kommt. Probiotika, Myrrhe, Kamille, Thymian, Curcuma und L- Glutamin sind hier wichtige Unterstützer einer normalen Darmfunktion. Zur Unterstützung der Nieren als Ausscheidungsorgane eignen sich vor allem Heilpflanzen wie Brennnessel, Zinnkraut, Wacholder, Goldrute und frischer Birkensaft. Die Nieren steuern das ausgewogene Säure- Basenverhältnis und ermöglichen dadurch die gezielte Ausscheidung von wasserlöslichen Giftstoffen. Nach der Homotoxinlehre von Reckeweg und Heine führen Toxine durch ihre Anreicherung im Bindegewebe zu Veränderungen, die zur Folge haben, dass immer weniger Nähr- und Vitalstoffe die Zellen erreichen. Auch die Sauerstoff- und Energieversorgung und damit die Vitalität der Zellen leiden darunter. Langfristig kann eine Anhäufung von Gewebsgiften zu chronischer Entzündung (z.B. Arthr„itis“) mit Herdbildung und in weiterer Folge zu degenerativen gewebszerstörenden Erkrankungen (z.B. Arthr„osen“) führen.

Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken

Grundlage der Reinigung des Bindegewebes ist eine basische Therapie, die meist über eine Änderung der Ernährung (weniger Zucker und industriell gefertigte Nahrung) eingeleitet wird. Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Zink (jeweils stofflich und homöopathisiert) ergänzen diese Basentherapie. Weitere Unterstützung erfolgt durch organische Schwefelverbindungen wie Glucosinolate (in Kohlgemüsen wie Rettich, Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl sowie in Senf, Radieschen, Raps, Bärlauch, Zwiebeln und Knoblauch enthalten). Auch Feldkräuter wie die Meisterwurz, die Kardendistel oder die Schafgarbe wirken bindegewebs- und zellreinigend. Auch hochwertige ungesättigte Fettsäuren und Alpha- Liponsäure gehören zu den zellentgiftenden Substanzen. Ich verwende bei schwerwiegenderen Fällen oft folgendes Praxiskonzept zur Frühjahrsentgiftung: 1. Leber- Gallenreinigung 2. Aderlass nach Hildegard von Bingen bei auffälligen Blutbildwerten 3. Eigenbluttherapie zur Unterstützung der körpereigenen Heilungsvorgänge 4. Sauerstofftherapie zur Durchblutungsförderung und Zellvitalisierung 5. Lymphdrainage/Bindegewebsmassagen + Lymphmittel 6. Orthomolekulare Unterstützungsmittel (siehe oben) nach Muskelaustestung individuell ausgesucht 7. Baseninfusionen 8. Orale Therapie mit Heilpilzen (z.B. Polyporus, Reishi, Agaricus) und Algen (z.B. Chlorella)

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar. PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Tabuthema Zwangsbehandlungen

Die Fälle gehen zurück Am 19. März fand im Bozner Landhaus eine Zusammenkunft zwischen Vertretern der Selbsthilfevereinigungen psychisch Kranker und den Primaren der Psychiatrien Südtirols statt, die von der Volksanwältin Dr. Gabriele Morandell einberufen worden war. Die Selbsthilfevereine der Betroffenen und der Angehörigen, „Lichtung“ und „Ariadne“, hatten als Hauptthema die Zwangsbehandlungen gewählt, die möglichst untraumatisch und möglichst selten stattfinden sollten.

B

is zum Jahr 1968 erfolgten alle Aufnahmen in Italiens Psychiatrien zwangsweise, und die Betroffenen verloren dadurch all ihre bürgerlichen Rechte. Erst das große Psychiatrie-Reformgesetz Nr. 180 aus dem Jahr 1978 (legge Basaglia) regelt die Zwangsbehandlung im Krankenhaus neu und human. Dabei steht das Recht auf Heilung und Gesundheit einer Person im Vordergrund. Es geht nicht mehr so sehr darum, Gefahren, die von ihr ausgehen, zu bannen. Nur wenn psychisch erkrankte Personen dringender Behandlung bedürfen, wenn sie diese verweigern und Maßnahmen außerhalb des Krankenhauses nicht möglich sind, können sie durch eine Verordnung des Bürgermeisters gegen ihren Willen in die zuständige Abteilung für Psychiatrie gebracht werden. Dazu ist die Befürwortung und Begründung zweier Ärzte nötig, von denen einer dem öffentlichen Gesundheitswesen angehören muss. Der Bürgermeister beauftragt die Ordnungskräfte mit der Durchführung und muss seine Ver-

Primar Dr. Roger Pycha

fügung dem Überwachungsgericht melden, das sie bestätigen oder außer Kraft setzen kann. Jede beliebige Person hat das Recht, bei Gericht die Unrechtmäßigkeit der unfreiwilligen Einweisung anzuzeigen. In der Folge sinkt die Anzahl der Zwangsbehandlungen an den psychiatrischen Abteilungen Italiens von ca. 50 % im Jahr 1975 auf 13 Prozent im Jahr 2001.

Gut funktionierende, gemeindenahe psychiatrische Dienste machen Zwangsbehandlungen selten. Sie stellen inzwischen seltene Ausnahmesituationen dar, die mit größter Kompetenz und so wenig traumatisch wie möglich bewältigt werden sollen. Roger Pycha

Periphere psychiatrische Dienste

Psychisch kranke Menschen fühlen sich oft abgestorben und ohne Leben 14

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rewe

Gut funktionierende, gemeindenahe psychiatrische Dienste machen Zwangsbehandlungen selten. Sie stellen inzwischen seltene Ausnahmesituationen dar, die mit größter Kompetenz und so wenig traumatisch wie möglich bewältigt werden sollen. Dies gilt umso mehr für den Fall, in dem es Kinder oder Jugendliche betrifft. In Italien sind bei ca. 6.000 Psychiatrieaufnahmen von Minderjährigen pro Jahr durchschnittlich 70


Keine geeignete MaSSnahme

Sie halten klar fest, dass die Zwangsbehandlung keine geeignete Maßnahme ist, um einen lebensbedrohlichen Notfall zu behandeln oder das Leben unzurechnungsfähiger Personen zu retten. In diesem Fall müssen Ärzte nach eigenem Ermessen sofort handeln, um nach bestem Wissen und Gewissen die Gefahr zu bannen, indem sie zum Beispiel bei einem Tobsuchtsanfall Beruhigungsmittel verabreichen. Eine Zwangsbegutachtung kann hingegen auf begründete Empfehlung eines Arztes vom Bürgermeister der zuständigen Gemeinde verordnet werden, wenn der Verdacht auf eine dringend behandlungsbedürftige psychische Störung vorliegt, aber der Betroffene sich jeder Untersuchung entzieht. Dieser Beschluss muss keiner Behörde gemeldet

werden und wird von den Ordnungskräften, die vom Bürgermeister den Auftrag erhalten, durchgeführt. Sie bringen den zu Begutachtenden zum vereinbarten Zeitpunkt zum zuständigen Psychiatrischen Dienst. Dagegen kann jede beliebige Person beim Bürgermeister Rekurs einlegen.

Ambulante Zwangsbehandlung

Als Alternative zur Zwangseinweisung an die Psychiatrie kann auch eine ambulante Zwangsbehandlung erwogen werden. Immer falls der Patient dringend behandlungsbedürftig ist und die Therapie verweigert, aber angemessene Maßnahmen zum Beispiel bei einem Hausbesuch oder im Rahmen einer Visite am Zentrum Psychischer Gesundheit gesetzt werden können, wie zum Beispiel die Verabreichung von intramuskulären Depotspritzen, kann ein Arzt begründet um ambulante Zwangsbehandlung ansuchen und dabei Ort und Zeitpunkt der Maßnahmen angeben. Der Bürgermeister kann die Behandlung verfügen und beauftragt in diesem Fall die Ordnungskräfte, den Patienten an die Psychiatrie zu bringen oder die Mitarbeiter der Psychiatrie zum Hausbesuch zu begleiten. Auch diese Maßnahme muss keiner weiteren Behörde gemeldet werden.

Anzahl der Betroffenen sinkt

Beide zusätzlichen Vorkehrungen folgen dem Grundsatz, dass in seltenen Fällen die

Mirka und Annamaria begrüßen Sie in der NEUEN APOTHEKE im DORFZENTRUM VON REISCHACH (in der Nähe der Kirche). „Unser oberstes Ziel ist, die Bedürfnisse unserer Kunden durch hoch qualifizierte Beratung und ein umfassendes, bedarfsorientiertes Angebot von Serviceleistungen und Beratungsaktionen zu erfüllen.“

Pflicht, zum Wohle eines Bürgers zu handeln, noch wichtiger ist als sein Recht auf Freiheit. Diese neuen Alternativen und die besondere Einfühlsamkeit, mit der Mitarbeiter der Psychiatrien Südtirols schwierigen Situationen begegnen, senken die Häufigkeit von Zwangsbehandlungen in Südtirol weiter. Diese sind von 11,6 Prozent aller Aufnahmen an Psychiatrien im Jahr 2002 auf 5,5 Prozent im Jahr 2010 gesunken. Eine weitere Abnahme auf nur zwei Prozent konnte 2017 im Rahmen einer eingehenden Untersuchung an der Psychiatrie Bruneck festgestellt werden und entspricht mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Trend im ganzen Land.

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Zwangseinweisungen, das sind nur 1,2 Prozent aller Aufnahmen. Auf Durchführungsbestimmungen zum Psychiatriereformgesetz hat man allerdings über 30 Jahre umsonst gewartet. In verschiedenen Regionen wurde das Gesetz unterschiedlich interpretiert. 2009 endlich hat die Konferenz des Staates und der Regionen entsprechende Leitlinien erlassen, an deren Erstellung ich mitwirken durfte. Die Südtiroler Landesregierung hat diese Empfehlungen am 13. 9. 2010 mit Beschluss Nr. 1516 übernommen.

Gute situation in Südtirol

Mit 0,22 Zwangsbehandlungen auf 10.000 Einwohner hat Südtirol ohnehin eine der niedrigsten Quoten ganz Italiens. Über diesen Umstand sehr zufrieden, haben die Beteiligten beschlossen, in Zukunft Gespräche zwischen zwangseingewiesenen Patienten und Mitarbeitern der Psychiatrien zu ermöglichen, die von Vertretern der Selbsthilfe vermittelt und moderiert werden. Sie sollen das Verständnis beider Seiten füreinander fördern und traumatische Erlebnisse besser verarbeiten helfen. Roger Pycha Primar der Psychiatrie Bruneck, Vertreter der Primargewerkschaft ANPO für das Pustertal //

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SOZIALES & GESUNDHEIT

KVW Pustertal feiert 70 Jahre

Viel Licht, aber auch Schatten A

m 17. März 2018 fand die diesjährige Bezirksversammlung des KVW Pustertal statt. Ein Nachmittag als Geburtstagsfeier für den größten Sozialverband des Landes, der heuer 70 Jahre alt wird, mit Musik von der Familie Schwärzer aus Gais und einer interessanten Podiumsdiskussion. Dabei wurden auch die Schattenseiten unserer Wohlstandsgesellschaft durchleuchtet. Denn es ist nicht alles Gold was glänzt.

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Karl Brunner, der Bezirksvorsitzende, bringt es klar auf den Punkt: Die vielen Ehrenamtlichen auf allen Ebenen machen den KVW aus. Sie hätten den Verein zu dem gemacht, was er heute ist. Der größte Sozialverband im Land, mit Josef Stricker, Margit Kammerer, Karl H. Brunner, Ursula Thaler, Werner Atz und Waltraud Deeg mittlerweile 70 Jahren auf dem Buckel. Dem Verein ist das Alter gar nicht anzumerken. Allerdings tat der Genauso wie in Bezug auf die Veränderung der BevölkerungspyraBezirksvorsitzende auch alles, um ja keine Starallüren aufkommen mide. Denn die Menschen werden im Schnitt deutlich älter, wobei zu lassen. Betont geerdet spulte er mit seinem rührigen Team die Licht- und Schattenseiten eng beieinander liegen. Jedenfalls brauBezirksversammlung ab und kam auch nicht in Versuchung, allzu che die Gesellschaft den nötigen Ausgleich. „Unsere Gesellschaft sehr in die Vergangenheit zurückzublicken. Nur so viel: „Der KVW bekommt auch im Vergleich zu früher im Durchschnitt wesentlich hat seit seinem Bestehen sicher viel bewirken können, es braucht weniger Kinder, was unsere sozialen Systeme ebenfalls vor große ihn aber heute mehr denn je. Denn die Aufgaben gehen auch für Herausforderungen stellt“, so Brunner. die Zukunft nicht aus: Trotz des steigenden Wohlstandes kommen Die junge Generation hat zudem viel mehr Möglichkeiten zur Ausnämlich immer mehr Menschen mit ihrem Einkommen nicht mehr wahl, aber auch die Notwendigkeit, das eigene Leben sehr individuell gestalten zu müssen. „Wie schaffen wir es, dass Menschen, die aus“, so Brunner. viel Energie auf ihre Selbstentfaltung legen müssen, den Sinn für Arbeitswelt verändert sich das Ganze und die Solidarität untereinander ausgewogen mitentDie Digitalisierung der Arbeitswelt ist seit Jahren eine Realität, der wickeln, damit unsere Gesellschaft eine solidarische bleibt?“, fragsich auch die heimischen Mitarbeiter nicht verschließen können. te Brunner in die Runde. Doch der enorme Wandel der Arbeitswelt bringe notwendige Veränderungen mit sich, „die aber ausgewogen gestaltet werden müs- Probleme anpacken Dieses und mehr Themen wurden auch im Rahmen der Podiumsdissen“. Da gebe es viele Betätigungsfelder für den Verband. kussion ausführlich behandelt. Dazu nahm auch der Landesminister für deutsche Bildung sowie Bildungsförderung, deutsche Kultur und Integration, Philipp Achammer, Stellung, der – ganz zeitgemäß – per Video zugeschaltet war. Es gelte, größte Anstrengungen zu PSYCHOLOGIN | COACH | PSYCHOTHERAPEUTIN unternehmen, dass der solidarische Kitt nicht abhanden komme. Diesbezüglich spiele der KVW eine bedeutende Rolle.

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Zum Schluss nutzte Bezirksvorsitzender Brunner die Gelegenheit, den vielen Ehrenamtlichen von Herzen zu danken. „Ich bin dankbar für den großen Einsatz, den die vielen Ehren- und Hauptamtlichen im KVW in unserem Bezirk leisten und wünsche mir, dass wir weiterhin viele Menschen aller Generation zu einer Mitarbeit im Verband begeistern können. Dieser Einsatz ist für unsere Gesellschaft sinnvoll und ich kann garantieren, dass die Arbeit auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ausgehen wird.“ In diesem Sinn: // rewe Ad multos annos!

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Thomas Lanthaler ist Sanitätsdirektor Lange hat’s gedauert – nun ist es endlich vollbracht. Der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Thomas Schael, hat den ehemaligen Sanitätskoordinator des Gesundheitsbezirkes Bruneck, Thomas Josef Lanthaler, als Sanitätsdirektor offiziell vorgeschlagen. Er wurde von der Landesregierung vor kurzem bestätigt. Am Ende ist es dann schnell über die Bühne gebracht worden. Generaldirektor Thomas Schael hatte den Vorschlag unterbreitet, Thomas Lanthaler zum Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs und den Bozner Citymanager Andrea Zeppa zum Verwaltungsdirektor zu ernennen. Während Lanthaler seine Position seit dem ersten Jänner 2017 „lediglich“ geschäftsführend ausübte, war die Position des Verwaltungsdirektors unbesetzt. Über die Gründe der Hängepartie kann nur spekuliert werden. Denn laut Gesundheitsministerin Martha Stocker haben „beide beste Voraussetzungen, diese verantwortungsvollen Aufgaben auszuüben“. Wahrscheinlich hatten sie das auch schon vor Jahren. Jedenfalls freue sie sich, „dass wir die

beiden für diese wichtige, und sicher nicht immer ganz einfache Tätigkeit gewinnen konnten“, so Stocker.

Provisorium beendet

Thomas Josef Lanthaler, 56, ist bereits seit dem ersten Jänner 2017 geschäftsführend als Sanitätsdirektor im Amt. Zuvor war der gebürtige Passeirer als Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Brixen tätig, schließlich als Sanitätskoordinator im Gesundheitsbezirk Bruneck. Darüber hinaus ist Lanthaler seit Ende 2014 Mitglied des Landesethikkomitees. Lanthaler hat eine Masterausbildung in Palliative Care und in Health Care Management.

Dr. Thomas Josef Lanthaler

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Der Gesundheitsratgeber

Offene Stellen sind besetzt

Der künftige Verwaltungsdirektor Andrea Zeppa, 47, ist derzeit als Citymanager der Stadtgemeinde Bozen tätig. Zuvor war der Wirtschaftswissenschaftler ab 2009 als Ressortdirektor in der Südtiroler Landesverwaltung tätig, zuletzt leitete er das Landesressort "Wirtschaft, Finanzen und Innovation", von 1999 bis 2006 war der gebürtige Meraner Vizedirektor des Arbeitsförderungsinstituts AFI. // rewe

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Kl II/1 subdivision Verzahnung • Dentofaziale Asymmetrie • Tiefbiss • Unterkieferrücklage • Bialveoläre Protrusion Dieser Patient wurde mit einer festsitzenden Apparatur behandelt. Die Behandlungsdauer betrug 17 Monate. In dieser Zeit konnten alle Fehlstellungen beseitigt werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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Der Gesundheitsratgeber

Religions- und Sportunterricht

Disharmonisches Miteinander? In den vergangenen Wochen machten Meldungen die Runde, dass vor allem der Religionsunterricht und in geringerem Ausmaß auch andere Fächer zugunsten des Sportunterrichts an den Grund- und Mittelschulen gekürzt werde. Das hat natürlich die Verantwortlichen der Sportvereine, allen voran VSS-Obmann Günther Andergassen, aufgeschreckt. „Es ist keinesfalls im Sinne des Verbandes der Sportvereine Südtirols, dass der Religionsunterricht oder andere Fächer mit einem geringen Stundenumfang an den Südtiroler Grund- und Mittelschulen gekürzt

wird“, meinte er. Er verwahre sich dagegen, dass eine Konkurrenzsituation zwischen Religions- und Sportunterricht herbeigeführt werde. „Unser gemeinsames Ziel muss ein erfolgreiches Miteinander sein. Sowohl der Religions- als auch der Sportunterricht sind wichtig für die Entwicklung der Kinder“, ist Andergassen überzeugt. Laut PZ-Informationen gibt es aber in den Grundschulen neben den fix eingeplanten Jahresstundenkontingenten für die einzelnen Fächer noch frei zu verplanende Zeit-

einheiten. Diese freie Zeit wird von den Schulen laut dem seinerzeit vereinbarten Maßnahmenpaket „Sport macht Schule“ für die Erhöhung der Sport- und Bewegungsstunden verwendet. Kürzungen in anderen Fächern müssten demnach nicht vorgenommen werden. Anders verhält sich die Situation an den Mittelschulen. Da müssen zwangsläufig Reduzierungen durchgeführt werden. Doch sollte dies – wenn es nach den Wünschen von Andergassen geht – nicht auf Kosten der Religionsstunden geschehen. Er regt die gleichmäßige Kürzung in mehreren Fächern an. Dabei seien allerdings Kreativität und gegenseitiger Respekt gefragt. Klar, denn den „Schwarzen Peter“ lässt sich ja niemand gerne zuschieben! // bp

Mein Haustier Nahrungsergänzungen für Hunde und Katzen (Teil 2)

Algen - sinnvoll oder nicht? Algen enthalten Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und sind als Nahrungsergänzung für unsere Hunde und Katzen äußerst sinnvoll. Allerdings muss man bei der Verwendung dieser einiges beachten und sollte sie nicht einfach so ins Futter geben.

Maul riechen oder über die Haut ausdünsten, ohne dass es dafür eigentlich einen medizinischen Grund gibt, kann es eine natürliche Alternative zu Chlorophyllpasten sein. Chlorella enthält einen sehr hohen Chlorophyll-Gehalt. Die handelsüblichen Pasten haben leider viele Inhaltsstoffe, wie z. B. Zucker oder minderwertige Fette, die für die Gesundheit unserer Hunde und Katzen nicht förderlich sind. Bei beiden Algen sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass die Produkte aus einem kontrolliert ökologischem Anbau stammen, wo auf Reinheit und Qualität geachtet wird.

Verbesserte Verdauung

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Algen. Die bekanntesten, die als Nahrungsergänzung eingesetzt werden, sind die Spirulina und die Chlorella Alge, sowie das Seealgenmehl. Während Spirulina eine Salzwasser-Alge ist, handelt es sich bei Chlorella um eine Süßwasser-Alge. Beide sollten als Kur über einen Zeitraum von etwa 10 bis 12 Wochen unter das Futter gegeben werden. Beachten Sie aber bitte, dass beide nie gleichzeitig gege ben werden! Die Spirulina Alge ist eher entzündungshemmend und abwehrstärkend, während Sie mit der Chlorella Alge unter anderem sehr gute Erfolge bei der Entgiftung des Körpers erzielen. Diese Alge bindet Schadstoffe im Körper und unterstützt deren Ausscheidung. Sehr zu empfehlen ist die Kur mit Chlorella nach einer längeren Behandlung mit Antibiotika oder Cortison sowie nach der Impfung. Aber Achtung: eine Überdosierung kann auch zu Durchfall führen.

Geruchsneutralisierende Wirkung

Eine weitere positive Eigenschaft der beiden Algen ist die geruchsneutralisierende Wirkung. Für Hunde und Katzen, die aus dem 18

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Seealgenmehl hat vor allem eine positive Wirkung auf die Verdauung und die Futterverwertung sowie auf die Pigmentierung und den allgemeinen Zustand des Fells. Aber Achtung: Seealgenmehl hat einen relativ hohen Gehalt an Jod. Es eignet sich somit bestens für die Versorgung mit Jod. Jedoch sollten Sie sich auch sicher sein, dass Ihr Hund oder Ihre Katze keine Probleme mit der Schilddrüse haben. Wenn Ihr Haustier Probleme mit der Schilddrüse hat, darf Seealgenmehl auf keinen Fall gegeben werden! Um hier auf der sicheren Seite zu sein, ist es hilfreich, im Vorfeld die Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen. Gerne wird Seealgenmehl auch verwendet zur natürlichen Entfernung von Zahnstein. Allerdings sind hier die Erfolge eher gering und gerade bei starkem Zahnstein ist dies keine Alternative mehr. Gehen Sie frühzeitig gegen Zahnstein bei Ihrem Haustier vor und achten Sie hier vor allem auf die Inhaltsstoffe im Futter. Gerade Kohlehydrate, die zu Zucker umgewandelt werden (z. B. Getreide), verursachen Zahnstein und fördern Karies. Hier ist Vorsorge sicher besser als Nachsorge!

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Politik & VERWALTUNG

Häuser- und Höfegeschichte von Pret tau

Die gesammelten Schätze teilen Seit 15 Jahren spürt Paul Johann Leiter der Geschichte seines Heimatdorfes Prettau nach. Dabei hat es ihm vor allem die Historie der verschiedenen Gebäude angetan. Auf über 3.800 Seiten ist seine Transkription von historischen Dokumenten mittlerweile angewachsen. „Abgeschlossen ist diese Arbeit noch lange, lange nicht, doch irgendwann ist die Zeit reif, um die Ergebnisse der Nachforschungen – und seien es auch nur Zwischenergebnisse – mit Interessierten zu teilen“, erzählt der Heimatforscher aus Leidenschaft und lädt zur Vorstellung der Prettauer Häuser- und Höfegeschichte – in Folgen – an den fünf Samstagen nach Ostern. Alle sind herzlich dazu eingeladen.

U

nzählige Archive zwischen Prettau, Bozen und Innsbruck hat der 56-jährige, der im Broterwerb als leitender Angestellter arbeitet, seit 2002 durchforstet, hat sich zum Heimatforscher und Experten im Lesen der „alten deutschen Schrift“ gemausert, hat Zeitzeugen befragt und vor allem hat er gesammelt und gesammelt und gesammelt: Grundbucheinträge, Tausch- und Kaufverträge, Steuerbeschreibungen und Inventarlisten, Testamente und Hinterlassenschaftsabhandlungen, Quittungen und Schuldscheine, dazu alte Fotos und Zeitungsberichte. Zudem hat er mit über 40 Familienstammbäumen nahezu alle heutigen Prettauer Familien erfasst. Geschätzte 10.000 Fotografien von historischen Dokumenten lagern in der Zwischenzeit am Sonnhof in Prettau, wo der Vater von vier erwachsenen Kindern mit seiner Familie lebt. Seit langem überlegt Leiter, wie er seine „Schätze“ mit Interessierten teilen könnte. Denn es ist ihm ein Herzensanliegen, all die Unterlagen nicht einfach bei sich zu horten, sondern weiterzugeben und damit die Wertschätzung und Freude für das, was frühere Generationen geleistet haben, zu wecken und zu fördern. Nun wagt er den aufwendi-

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Geschätzte 10.000 Fotografien von historischen Dokumenten konnte der Heimatforscher Paul Johann Leiter in den vergangenen 15 Jahren zu den 102 Häusern sammeln, die es bei der Grundbuchanlegung im Jahre 1910 in Prettau gegeben hatte. Beginnend mit Samstag, 7. April werden die Forschungsergebnisse in Prettau vorgestellt. Interessierte aus nah und fern sind herzlich willkommen.

gen Versuch, die Häuser- und Höfegeschichte von Prettau, soweit sie sich bisher darstellen lässt, vorzustellen.

Glücksfall für Prettau

Unterstützt wird dieses Ansinnen vom Bildungsausschuss der Gemeinde. „Für Prettau ist es ein unschätzbarer Glücksfall, dass Paul mit derart großer Hartnäckigkeit und mittlerweile auch mit weitum einzigartigem Fachwissen die Geschichte des Dorfes erforscht. Und nicht weniger erfreulich ist es, dass er seine Fundstücke nicht für sich behält, sondern bereitwillig, ja begeistert mit allen teilt, die sich dafür interessieren“, freut sich Klara Leiter, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Prettau. Dem pflichtet auch Bürgermeister Robert Alexander Steger bei. „Das was Paul bei seiner jahrelangen Suche an Daten und Fakten, Dokumenten und auch Kuriositäten zusammengetragen hat, ist von bleibendem Wert – nicht nur für die Gemeinde und die derzeiti-

Eines von rund 10.000 gesammelten Fotodokumenten - ein wahrer Schatz!


gen Gebäudebesitzer. Wenigstens ebenso viel Achtung erfahren die Forschungsergebnisse bei Menschen von auswärts, die aufgrund ihrer Herkunft oder anderer Umstände ein besonderes Interesse an unserem Dorf und seiner Geschichte haben.“

Vorstellung des Projektes

So gesehen war es für die Gemeinde und den Bildungsausschuss eine Ehre und Verpflichtung zugleich, die Trägerschaft für das Projekt zu übernehmen. Und das ist nicht gerade eine Kleinigkeit, denn immerhin erstreckt sich das Unterfangen auf fünf Samstagnachmittage, vom 7. April bis 5. Mai. Auftakt ist am Samstag nach Ostern um 14 Uhr im Gemeindesaal von Prettau. Dabei gibt Paul Johann Leiter einen allgemeinen Einblick in seine Forschungstätigkeit und stellt zugleich auch die gesammelten Ergebnisse zu den „letzten“ Häusern im Dorf – von Trinkstein bis Kasern – vor. Mit dabei sind auch der Prettauer Bürgermeister und die Vertreter des Geschichtsvereins Ahrntals, welche das Unterfangen ebenfalls unterstützen. Fortgesetzt wird die Veranstaltungsreihe an den darauffolgenden Samstagnachmittagen (jeweils zwischen 14 und 16 Uhr) in der Aula der Grundschule: • Samstag, 14. April: Präsentation der Häusergeschichte „Kasererunterhaus“ bis „Weberhaus“ • Samstag, 21. April: Präsentation der Häusergeschichte „Schererhaus“ bis „Lechner“ • Samstag, 28. April: Präsentation der Häusergeschichte „Oberschulhaus“ bis „Gebauer“ • Samstag, 5. Mai: Präsentation der Häusergeschichte „Holzer“ bis „Holzlechner“

Adolf Notdurfter

Paul Johann Leiter (mit neuer Prettauer Tracht)

Politik & VERWALTUNG

Außerpichl in Prettau

ein beispiel gefällig

Das „Außerpichlgut“ in Prettau (im Bild in einer Aufnahme um 1940) findet eine erste Erwähnung als „Puchler in dem Geprüch“ im Urbarregister der Herrschaft Taufers von 1430. Die Steuerbeschreibung aus der Zeit um 1630 erwähnt einen Adam Außerpichler als „inhabenden der püchlerischen Paurecht mit deren Zuegehörung und Gerechtigkhait 15 Rinder, 1 Roß 26 häbt Clainvich (= Schafe und Ziegen) ain Reverenderschwain“. Zu betreffendem Hof sammelte Paul Johann Leiter bisher 45 Besitzübergabeverträge (Kauf-, Tausch- und Überlassungsverträge sowie Verlassenschaftsabhandlungen), 85 andere Dokumente (wie Quittungen, Schuldscheine, Klagen oder Weiderechtsvergleiche), drei Testamente und vier Inventare, zwei Familienstammbäume, diverse Notizen zu Zeitzeugenberichten sowie // fünf historische Fotos.

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Genauere Informationen zum Inhalt des Vortragsreigens finden sich auf der Homepage der Gemeinde Prettau (http://www.prettau.it/de/ hoefe-_und_haeusergeschichte_in_prettau). // Eduard Tasser

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Mo–Fr. 8.30–12.00 Uhr & 15.00–19.00 Uhr Sa. 8.30–12.00 Uhr jeden 1.Samstag Nachmittag geöffnet Paul Johann Leiter im Landesarchiv Bozen PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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Politik & VERWALTUNG

SVP-Bezirkstag in Bruneck

Der Wahlkampf ist eröffnet M einhard Durnwalder ist der neue Shootingstar der SVP: Hemdsärmelig, bodenständig und gesprächsoffen. Seit kurzem ist er auch Sprecher aller SVP-Bezirksobmänner. Dieses prestigeträchtige Amt brachte dem SVP-Bezirk Pustertal die lang ersehnte Vertretung im SVP-Präsidium zurück. Das berühmte DurnwalHans Berger: 40 Jahre in der Politik Heinz Fischer: Brücken bauen der-Gen liegt ihm also im H. Oberlechner: Peripherie achten Blut. Das kommt bei den Leuten gut an. Genauso seine klare Spra- Klare Worte Ehrung che. Denn er scheut nicht davor zurück, die Was den Parteitag betrifft, wurde hingegen Im Rahmen des SVP-Bezirkstages wurden Themen klar aufzuzeigen. Kante zu zeigen vor allem die Marschroute für den bevor- auch lobende und ehrende Worte gespround klare Botschaften an die Frau bzw. den stehenden Landtagswahlkampf skizziert. chen. Langen Applaus und standig ovations „Kante zeigen“ und „klare Antworten lie- gab es für Hans Berger für seine 40jährige Mann zu bringen. fern“ waren dann auch die Vorgaben von Tätigkeit im Dienst von Land und Leuten. Das ist es, was im Zuge des Pustertaler SVP- Gouverneur Arno Kompatscher und Landes- Die Laudatio hielt Luis Durnwalder in seiner Bezirkstages im Sitz des Weißen Kreuzes in Obmann Philipp Achammer. „Gute Resulta- brillanten Art. Er pflanzte den guten Hans Bruneck auch quer durch die Bank gefor- te allein reichen nicht. Wir müssen sie auch schließlich ob seiner stets perfekt sitzenden dert wurde. Bei der Wahl des Tagungsloka- entsprechend vermitteln können“, folgerte Frisur. Das war natürlich eine Steilvorlage les wollte Durnwalder einen neuen Weg ge- Kompatscher. Dabei müssten jene Themen für Meinhard Durnwalder. Er schenkte dem ben, der jedoch nicht allen gefiel. Da sich angesprochen werden, die den Menschen verdutzter Altsenator einen Gutschein für eine Fahrzeughalle nicht unbedingt optimal unter den Nägeln brennen: Sanität, Mobi- einen Friseurtermin beim Brunecker Starheizen lässt, klagten gar manche Delegierte lität, Flüchtlinge und die Sicherheit. Kla- Figaro Rudy Huber. über die frischen Temperaturen. So mancher rer Fall, dass es diesbezüglich „klare Bot- Ebenso geherzt wurde Elisabeth Unterverzog sich fröstelnd und mit hochgeschla- schaften“ brauche, ohne gleich nach rechts hauser, die 17 Jahre lang als Sekretärin der genem Jackenkragen frühzeitig. Die Grünen abzudriften. SVP Pustertal die gute Seele für die Mänstänkerten hingegen mittels Landtagsanfra- Bei der Doppelstaatsbürgerschaft, auf die nerriege war. Sie hat ihren Dienst nicht als ge über die „seltsame Lokal-Wahl“. Sie frag- in seinem Festvortrag auch der ehemalige Arbeit, sondern vielmehr als Berufung verten provokant, was die „SVP mit dem Zivil- Bundespräsident Heinz Fischer einging, will standen. Entsprechend umfangreich hat sie schutz am Hut“ habe. Der Bezirksobmann die SVP den Ball hingegen flach halten. „Wir ihn ausgeübt. Dafür gab es von allen Seiversicherte, dass man das Zivilschutzzen- sind für die Doppelstaatsbürgerschaft, aber ten Dank und Anerkennung und einen Welltrum „bewusst gewählt“ habe, um die Nä- sie darf nicht zu etwas Trennendem oder nessurlaub – gewissermaßen als Erholung. he zu den Zivilschützern zu demonstrieren. Spaltendem werden“, so Achammer. In das- // rewe Selbstredend komme man für die Spesen auf. selbe Horn stieß zuvor auch Fischer.

Flinkes Aufräumen nach dem SVP-Parteitag 22

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Philipp Achammer, Meinhard Durnwalder und Elisabeth Unterhauser: Ehrung einer Unverwüstlichen


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Wald, Weide, Wolf und Bär

Des Bauern wilde Mär Beim großen Info-Tag des Südtiroler Bauernbundes in Bruneck, am 26. März 2018, standen die großen Beutegreifer Bär und Wolf, insbesondere jedoch letzterer im Mittelpunkt. Er, der Inbegriff des Bösen, beschäftigte die Landespolitiker wie die Spitzenvertreter des Bauernbundes gleichermaßen. Die konzertierte Schlussfolgerung daraus: „Für Bär und Wolf ist der Alpenraum tabu!“ Des Weiteren befassten sich die Referenten mit den Perspektiven der Landwirtschaft übers Jahr 2020 hinaus. In diesem Kontext galt die Hauptaufmerksamkeit den familiengeführten Berghöfen. Den SBB-Kandidaten, die bei den Wahlen im Herbst antreten, war außerdem ein angemessenes Zeitfenster vorbehalten.

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ranz Locher, Sarntals Bürgermeister (neben Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer, Sepp Noggler und Joachim Reinalter) einer der vier von den bäuerlichen Organisationen (SBB, SBO, SBJ, SV) aufgrund des Ergebnisses der Basiswahlen in Patenschaft genommenen Anwärter auf einen Sitz im Provinz- und Regionalparlament (2018 bis 2023), war über die Anwesenheit dermaßen vieler Vertreter des Pus-

tertaler Bauernstandes beeindruckt: „Und das noch dazu an einem Montag!“, ließ er seiner Verwunderung freien Lauf. Aus Lochers Sicht verständlich, denn er stand erstmals als Akteur auf Pustertals versammelter Bauernbühne. Es war ihm daher fremd, dass der große Saal im Michael-Pacher-Haus (Bruneck) zu derartigen Anlässen stets vollbesetzt ist. Und nicht anders ist’s, wann sich die Bäuerinnen des Tales dort zu-

sammentun. Trotzdem bieten die Frauen ein völlig anderes Bild. Sie treten in der Tracht auf; sie demonstrieren und kommunizieren der Gesellschaft somit ein in Ein-Tracht gefasstes Bild. Die Männer weichen davon ab. Doch auch unter ihnen tut sich diesbezüglich etwas. Der Bund animiert die Herren neuerdings nämlich, sich an den Frauen ein Beispiel zu nehmen, die Bauerntracht wiederum aus dem Schrank zu holen. Das war

David Oberhollenzer aus Mühlen: „Wolfsrudel sind das Aus für die Almwirtschaft!“ wpz

SBB-Bez.-Obm. Anton Tschurtschenthaler: „Lasst uns doch unsere Arbeit tun!“

Der Präsident der Provinz, Arno Kompatscher versicherte den Bauern: Keine Lokalaugenscheine mehr ohne den Grundeigentümer!" wpz

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Es war montags, dennoch war der große Saal nahezu vollbesetzt. Davon besonders beeindruckt war der Sarner Bürgermeister Franz Locher. 24

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Das Podium mit der SBB-Verbandsspitze: Viktor Peintner, Leo Tiefenthaler und Direktor Siegfried Rinner; die Provinz- und Regionalräte Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer und Sepp Rinner; Bgm. Franz Locher, L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler, Bgm. Joachim Reinalter. wpz

jedenfalls die Aufforderung an die Bundesgenossen durch deren Bezirksobmann.

Wolfsmanagement

Und nun zu Lochers Wolfsverständnis: „Sehen, schießen, schaufeln, schweigen“, das sein Credo und seine kompromisslose Definition eines Wolfsmanagements. Damit stieß er im Saal auf breite, wenn auch nicht demonstrativ bekundete Zustimmung, außer bei Franz Oberhollenzer, der als langjähriger Schafhirte von der Effizienz des kolportierten Weidenschutzes gegen Raubtiere rein gar nichts hält. Er warf die Frage in den Raum, wie viel und wie lange man eigentlich studieren müsse, um zu kapieren, dass eine rudelhafte Wolfsinvasion das Aus der Beweidung der Almen und damit in letzter Konsequenz deren Auflassung mit folglicher Verwilderung zur Folge hätte?! „Kein Bauer wird je sein Vieh auftreiben, um es den Bären und Wölfen zum Fraß vorzuwerfen!“ In welche Richtung man im Saal auch blickte, niemand legte sich offen für den Wolf ins Zeug. L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler forderte eine Absenkung des WolfSchutzstatus. Erst dadurch könnte eine wirksame Regulierung, deren Zuständigkeit auf die Provinz übergehen sollte, zum Tragen kommen. Eine Ausrottung im Alpenraum hält er im Gegensatz zu anderen schlichtweg für undurchsetzbar. Ins selbe Horn blies Regierungschef Arno Kompatscher. Er, Kompatscher, werde den Europarlamentarier Herbert Dorfmann in allen Wolfsangelegenheiten sowie insbesondere bei den Verhandlungen über die EU-Agrarpolitik nach 2020 voll unterstützen. Es gelte mit vereinten Kräften mögliche Einsparungen beim EU-Agrarbudget abzuwenden, was angesichts des „Brexit“ schwierig genug sei, denn die Briten waren mit 8. Mia. Euro ein wichtiger und gewichtiger Nettozahler.

GröSStmögliche Unterstützung

Präsident Arno Kompatscher, EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler versicherten den Bauern weiters, sie würden der

Videobotschaft des EU-Agrarberichterstatters Herbert Dorfmann aus Barcellona.

Berglandwirtschaft auch in Hinkunft die Stange halten und ihnen die größtmögliche Unterstützung angedeihen lassen (Betriebsprämien, Zuwendungen für ländliche Entwicklung), ihnen darüber hinaus mittels Bereitstellung von Einrichtungen, Erschließungen und der Schaffung eines funktionalen Wegenetzes helfen. Darunter hineinfielen nicht allein Hofstellen und bereits bewirtschaftete Almen, sondern auch solche, welche die Voraussetzungen für eine künftige Bewirtschaftung erfüllten. Laut Schuler sollte in Hinkunft insbesondere der flächenbezogenen Landwirtschaft eine zentrale Rolle zugeteilt werden, dies auch zwecks Festigung der Glaubwürdigkeit ans landwirtschaftliche Produkt und dessen hoher Qualität. Und was schließlich den Schutz des bäuerlichen Eigentums anginge, so versprach Kompatscher, es werde in Hinkunft keine Lokalaugenscheine ohne die Miteinbeziehung der Grundeigentümer mehr geben. Eine gezielte Förderung sei für die Berglandwirtschaft sehr wichtig, unterstrich Anton Tschurtschenthaler, denn diese nähere sich auch ohne die Großraubtiere an ihre Grenzen. Er sei sich nicht mehr sicher, ob die junge Generation unter den gegebenen Voraussetzungen generell noch zur Hofübernahme bereit sei. Die Last der Bürokratie, die Häufung von Vorschriften und Auflagen, die damit einhergehenden Risi-

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ken, die kargen Erlöse, die harte Arbeit, Benachteiligungen sozialer Natur...; all diese und weitere Aspekte stünden nicht gerade für eine unauflöslich verknotete Kontinuität einer Jahrhunderte alten Tradition – bei aller Liebe zur Scholle! Wie jede Liebe, habe auch die Liebe zu Haus und Hof ihre Grenzen. Eine Überdehnung führe unweigerlich zum Bruch, zur Auflassung - zur Hofflucht. Die Nachbarschaft (Belluno) sei hierfür ein weniger lebendiges als vielmehr ein vital totes Beispiel. Davor sollten wir unser Land bewahren. „Lasst uns deshalb einfach unsere Arbeit tun!“ Das die Forderung Tschurtschenthalers gegenüber den derzeitigen und künftigen politischen Machthabern der Autonomen Provinz.

Produktveredelung forcieren

In Bezug auf die Milchwirtschaft stellte Herbert Dorfmann in seiner Videobotschaft aus Barcellona, wo er an diesem Tag als Agrarberichterstatter des EU-Parlaments referierte, Förderprogramme für Sennerei-Genossenschaften in Aussicht. Ein großes Anliegen der Betreiber, denn die Produktveredelung werde in Hinkunft einen noch höheren Stellenwert einnehmen, als dies heute schon der Fall ist. Und es sagte schon Tschurtschenthaler: „Die große Stärke unserer Landwirtschaft ist deren hohe Produktqualität!“ >> PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Diese gelte es mittels hochmoderner Verarbeitungsmethoden zu schützen und nachfragegetreu veredelt dem Endverbraucher weiterzureichen. Forschung, Innovation und Investition seien der Schlüssel hierzu. „Nur für Produkte höchster Qualität sei der Konsument bereit, mehr Geld hinzublättern“, ist Tschurtschenthaler, auch Obmann des Milchhofes „Drei Zinnen“, überzeugt. Und Joachim Reinalter, Obmann des Sennereiverbandes sowie der Bergmilch, ist diesbezüglich derselben Auffassung.

Kommunikation verbessern

Während Franz Locher und Joachim Reinalter sich zu Problemen und Maßnahmen hinsichtlich der großen Beutegreifer bzw. der Milchwirtschaft äußerten, sprachen Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer und Sepp Noggler zu sozialen Themen. Kuenzer befasste sich mit Aspekten der sozialen Landwirtschaft, Noggler mit den Renten. Schon zuvor hatten Verbandsdirektor Siegfried Rinner sowie L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler die Digitalisierung, das Landesraumordnungs- und das Höfegesetz erörtert. Derweil kümmerte sich SBB-Obmann Leo Tiefenthaler in seiner Wortmeldung um die Ökologisierung und Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit wollte er nicht allein auf die Produktion bezogen verstanden wissen, sondern und insbesondere aufs bäuerliche Leben und Überleben

Bauern sind gegen das Großraubwild

auf den Höfen schlechthin. Wirtschaftliches Produzieren setze technische Innovation, schnelles Internet sowie Zuerwerbsmöglichkeiten durch Nischkulturen, Betreuungsdienste für Senioren und Menschen mit Behinderung, Tiertherapie u. a. mehr voraus. Eine Erkenntnis zog sich wie ein rotes Band durch alle Reden: Die Kommunikation der Landwirtschaft mit der Gesellschaft sei ungenügend. Das mag die Ursache in der Ver-

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gangenheit gewesen sein, dass sie oftmals, begründet durch die bestehende Wissenslücke, arg in die Kritik geraten ist. Diese Falte gelte es nun auszubügeln. Jeder Bauer, jede Bäuerin möge den Bund in diesem seinen Bestreben unterstützen; die Möglichkeit dazu böte sich nahezu tagtäglich - bei jeder Begegnung mit anderen Menschen, so Tiefenthaler aus der Tiefe des Kommunikationstales.

// jessasmaria

Pustertaler Bauernbund-Senioren

Eine starke Truppe Vor wenigen Wochen hielt der Bezirk Pustertal der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund im Wirtshaushotel „Alpenrose“ in Montal die oblitage Jahresversammlung ab. Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl des Bezirksausschusses. Dabei wurden David Eppacher, Anna Hofbauer Obergasser, Josef Mair, Gottfried Oberstaller, Herta Ploner, Annelies Valentin Schanung und Josef Winkler gewählt. Bei der konstituierenden Sitzung wurden Herta Ploner erneut zur Bezirkspräsidentin und Josef Winkler erstmals zu ihrem Stellvertreter bestimmt. Die Ehrung langjähriger Funktionäre sowie der Vortrag zum Thema „Soziale Absicherung“ von Maria Hochgruber Kuenzer waren weitere programmatische Höhepunkte. Die drei langjährigen Bezirksausschussmitglieder Dora Jud (Innichen), Trude Niedermair (Olang) und Hans Schnarf (Olang) stellten sich nicht mehr der Wahl und wurden feierlich aus dem Bezirksausschuss verabschiedet. Für ihren großen Einsatz gab es Worte des Dankes und als Zeichen der Anerkennung eine Ehrenurkunde und das Ehren26

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Die geehrten Bezirksfunktionäre. V.l.n.r.: Bezirkspräsidentin Herta Ploner, Trude Niedermair, Hans Schnarf und Dora Jud mit Landespräsident Gottfried Oberstaller

zeichen in Bronze der Seniorenvereinigung. Die Tüchtigkeit der Vereinigung ließ sich übrigens auch an der Teilnehmerzahl ablesen. Denn: Bezirkspräsidentin Herta Ploner konnte immerhin rund 75 Funktionäre

und Mitglieder der 15 Ortsgruppen des Bezirks sowie eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. In Summe vertritt die Seniorenvereinigung des Bauernbundes im Grünen Tal // rewe rund 2.500 Mitglieder.


RaiffeisenFlash

Seit Jahren herrscht im Euroland der Niedrig- bzw. Nullzins. Die europäische Zentralbank wird wahrscheinlich den Leitzins frühestens 2019 erhöhen und wie weit der aktuelle Zinsanhebungszyklus in den USA gehen wird, ist heute noch nicht absehbar. Staatliche Verschuldungsquoten wurden auch in der Vergangenheit abgebaut, indem man das Zinsniveau lange unterhalb von Inflation und Wirtschaftswachstum hielt. In der Vergangenheit dauerten solche Phasen durchschnittlich 20 Jahre. Da die gegenwärtige noch nicht mal halb so lang besteht, ist die Frage nach alternativen Ertragsquellen noch nicht vom Tisch. Eine dieser potentiellen Ertragsquellen im Niedrigzinsumfeld ist die Dividende. Während kleine und mittlere Unternehmen ihre Gewinne für zukünftiges Wachstum rückstellen, beteiligen etablierte Unternehmen mit stabilen Gewinnen ihre Aktionäre über die Dividende an den Erträgen. Als „dividendenstark“ wird ein Unternehmen dann bezeichnet, wenn seine Ertragskraft, Bilanzqualität und Dividendenpolitik den Aktionären

kontinuierlich attraktive und möglichst steigende Dividendenausschüttungen ermöglicht. Wo werden die meisten Dividenden ausgezahlt? Auf regionaler Ebene in Europa wo es eine ausgeprägte Dividendenkultur gibt und auf Branchenebene bei Herstellern von Konsumgütern des Alltags und Versorgern wie Energie- und Telekommunikationsunternehmen. Die europäischen Dividendenrenditen liegen aktuell deutlich über jenen von Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, so kommt die Dividende zu ihrer Bezeichnung als „neuer Zins“. Neben dividendenstarken Aktien greifen ertragsausschüttende Portfolios im aktuellen Niedrigzinsumfeld auch auf Unternehmensanleihen und Anleihen aus Schwellenländern mit höheren Zinscoupons zurück. Solche Portfolios punkten auch bei moderat steigenden Zinsen und Inflation. Ein Anleger, der in ein solches Portfolio investieren möchte, sollte über einen längerfristigen Anlagehorizont und eine höhere Risikobereitschaft verfügen.

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Dividende: Ertragsquelle im Niedrigzinsumfeld

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Der kulinarische Wettbewerb zur Tipworld 2018 hat eine Überraschungssiegerin gekürt: Tanja Weiss, eine 16jährige Schülerin der Hotelfachschule Savoy Meran! Sie überzeugte die Jury mit einer handwerklich einwandfreien, am Original inspirierten aber gleichzeitig modernen Interpretation des Gröstls mit klarem Pusterer Bezug. Das Gericht. Mit Tanja Weiss hat die Initiative der Messe Bozen und des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) anlässlich der 40. Auflage der Messe im Pustertal eine würdige Siegerin gefunden. Überzeugt hat die vierköpfige Jury letztendlich das Gesamtpaket des Siegerrezeptes: Die Kochanleitung erfüllt alle geforderten Kriterien, präsentiert sich hervorragend auch als Löffelfood und ist handwerklich modern umgesetzt. Das Puschtra Gereaschtl 2018 von Tanja Weiss hat sich an der traditionelle Zubereitung orientiert, ist jedoch gleichzeitig innovativ interpretiert und von jedermann nachmachbar. Die 16jährige Kochaspirantin zeigt zudem bereits hohes handwerkliches Können und durch die „Erdepflblattln“ den gewünschten Bezug zum Pustertal. Die Platzierten. Zu den drei Platzierten zählen zwei Südtiroler Spitzenköche: Mirko Mair vom Restaurant Sichelburg in Pfalzen, der auch Kurse für Hobbyköche anbietet, trat mit einer delikaten Gereaschtlpraline an, während der 26jährige Andreas Schwienbacher vom Hotel***** Paradies in Latsch bei seinem Gereaschtl mit verschiedenen Texturen und Aromen experimentiert. Außergewöhnlich auch das „Erdäpfelgröstl mit Beuschel“ von Hobbyköchin Erika Volgger, die statt der üblichen Fleischstücke Innereien für ihr als Roulade interpretiertes Rezept verwendet.

Die Jury. Die Siegerrezepte zeigen, dass die Initiative gelungen ist, hat doch ein weiteres Pusterer Original bewiesen, dass es ähnlich zeitlos ist wie die Tipworld, im Einklang mit dem Motto des kulinarischen Ideenwettbewerbs: „Das Puschtra Gereaschtl: innovativ, modern und traditionell“. Die schwierige Aufgabe vier Gewinner zu küren, lag bei der Kommission bestehend aus dem Direktor der Messe Bozen Thomas Mur, dem Food-Blogger Angelo Carillo, dem Weinpublizisten und Sommelier Herbert Taschler sowie dem Küchenmeister Andreas Köhne.

©fotoART by Thommy Weiss

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Tanja Weiss wird ihr Gericht am Eröffnungstag der Tipworld am SKVStand selbst zubereiten und zur Verkostung präsentieren. Ihre Kreation steht zudem auf dem Menü der Tipworld und wird an allen vier Messetagen im Messerestaurant den rund 20.000 Besuchern serviert. Weitere Infos: www.tipworld.it/de


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Bezirksversammlung der Pustertaler Kaufleute

Die Herausforderungen annehmen Im Rahmen der Bezirkssitzung der Pustertaler Kaufleute wurde der Bezirksausschuss neu bestellt und langjährige Mitglieder geehrt. Vor allem die Standortentwicklung und der damit verbundene Kampf gegen Detailgroßhändler auf der grünen Wiese wird die hds-Funktionäre auch weiterhin fordern. Dennoch sei es gelungen, die Basis für erfolgreiches Arbeiten zu schaffen.

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er am 29. März wiederbestätigte Kaufleute-Bezirkspräsident Philipp Moser war kurz und präzise. Er ging in seinem Tätigkeitsbericht auf viele Errungenschaften ein, die im Pustertal ihren Niederschlag fanden. In positiver Hinsicht, versteht sich. So sei es gelungen, eine Detailgroßhandlung auf dem Wieser-Gelände vor den Toren von Sand in Taufers zu verhindern. „Das hätte die gesamte kleindimensionierte Handelsstruktur im Tauferer- und Ahrntal negativ beeinträchtigt“, ist er überzeugt. Im gemeinsamen Schulterschluss sei es gelungen, dieses wirtschaftliche Damoklesschwert abzuwehren. In Toblach sei man ebenfalls auf verschiedener Ebene aktiv geworden. Positiv bewertete er die Entwicklung des Projektes „Pustertaler Frühstück“ mit den Privatzimmervermietern, die Verhinderung des ASPIAG-Einkaufszentrums in Bozen und die Verabschiedung des Handelsgesetzes. Erfreut ist er auch über die rege Tätigkeit der

Die Verhinderung von großflächigen Detailhandelsgeschäften auf der grünen Wiese ist ein Hauptanliegen. Wir müssen unsere kleinstrukturierte Handelslandschaft schützen. hds-Bezirkspräsident Philipp Moser

vielen Ehrenamtlichen vor Ort, rund 150 an der Zahl. „Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag und tragen dazu bei, dass die Nahversorgung aufrecht erhalten werden kann und die Orte lebenswert bleiben“, so Moser.

hds-Bezirkspräsident Philipp Moser und der neue Bezirksleiter Jochen Schenk rewe

Um das auch für die Zukunft sicherzustellen, seien aber ein regelmäßiger Austausch und das Netzwerkdenken von größter Bedeutung.

Der neue Bezirksausschuss der Pustertaler Kaufleute wurde für weitere fünf Jahre gewählt. Philipp Moser wurde wieder zum Obmann gekürt. 30

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Ehrung langjähriger Mitglieder Die Bezirksversammlung der Pustertaler Kaufleute fand mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder einen würdigen Abschluss. Prämiert wurden folgende Betriebe bzw. Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft: Bauexpert AG, Sebastian Brugger & Co. Ohg und // Reform Egger Walter (alle aus Bruneck) und die Bäckerei Knapp aus Gais.

Herausforderungen als Chance

hds-Landespräsident Walter Amort hob in seinen Grußworten hervor, dass sich der Verband für stabilere Gesetze in den Bereichen Handel und Raumordnung eingesetzt hat. Die Betriebe sollten somit geeignete Rahmenbedingungen vorfinden, um sich weiterentwickeln zu können. So soll der Einzelhandel in den Gewerbegebieten auch weiterhin nur äußerst begrenzt möglich sein. Die anfänglichen Hürden in Bezug auf die „money card“ konnten ebenfalls größtenteils ausgeräumt werden. Da ein Großteil der heimischen Banken nicht mitziehen wollte, hat der Verband ein eigenes POS-Gerätesystem implementiert, das auch bei den Gebühren für die nötige Transparenz sorgt. Er rief anschließend dazu auf, die Gutscheinkarte für Mitarbeiter – immerhin 260 Euro steuerfrei – rege zu nutzen. Darüber hinaus sei es wichtig, mit Optimismus in die Zukunft zu blicken und die Herausforderungen als Chance zu nehmen. Nur so könne die Lebendigkeit und Vitalität in den Orten aufrecht erhalten bleiben. In dieselbe Kerbe schlug auch hds-Vizepräsident Dado Duzzi, der die Rolle des Verbandes als Interessenvertretung und als Kompetenzzentrum für die Erbringung von Serviceleistungen hervorhob. Dank des Zusammenhaltes der Kaufleute konnte die Delle der Wirtschaftskrise mittlerweile entschärft werden. „In den letzten acht Jahren gingen in Italien eine Million Arbeitsplätze verloren und der PIL-Wert sank im Schnitt um zehn Punkte“, so Duzzi. So etwas kann natürlich an Südtirol nicht spurlos vorüberziehen. Dennoch war es möglich, die Situation letztlich zu stabilisieren.

Standortentwicklung forcieren

Das Hauptreferat der Bezirksversammlung war – wenig überraschend – dem Thema

der Standortentwicklung in den Ortschaften gewidmet. Diesbezüglich hat der Berufsverband Großes vor, wie hds-Direktor Bernhard Hilpold kurz anmerkte. Im Rahmen einer umfangreichen Vorbereitungsarbeit konnten sämtliche relevanten Daten gesammelt und gebündelt werden, welche die wirtschaftliche Entwicklung von Orten und Städten evidenziert. Damit würden sich völlig neue Chancen für die Entwicklung vor Ort ergeben. Gerade weil die unterschiedlichen Daten so zusammengefasst wurden, dass sie ein aussagekräftiges Bild ergeben. Damit haben die Kaufleute für die Zukunft ein wichtiges Instrument in der Hand. Vor allem um die Orte und Städte zu pflegen. Denn: „Wenn die Landwirte die Pfleger der Landschaft sind, so agieren die Kaufleute als Pfleger der Orte und Städte“, brachte es der Direktor auf den Punkt. Dies habe aber nicht nur eine wirtschaftliche, sondern letztlich auch eine soziale Komponente. Denn nur „lebendige Orte können für Einheimische und Gäste gleichermaßen attraktiv“ bleiben. Martin Stampfer, der hds-Bereichsleiter für Orts- und Stadtentwicklung, zeigte anhand konkreter Beispiele Methoden und Chancen für die Entwicklung der Südtiroler Orte am Beispiel der Geoanalyse auf. Dieses neue Instrument ermöglicht u.a. die Untersuchung der Passantenströme und die Analyse der Frequenzen in Südtirols Städten, Ortsteilen oder auch nur einzelnen Straßen. Diese Informationen können sogar für ein einzelnes Gebäude ausgespuckt werden. Wichtige Erkenntnisse, die wohl für alle Wirtschaftstreibenden von Interesse sein dürften, aber auch für Gemeindeverwaltungen und einzelne Betriebe, die sich in den Orten ansiedeln oder weiterentwickeln möchten. Aktuell fußen die Daten auf die Analyse von 18,6 Milliarden Routen, die zusammengetragen wurden. Daraus lässt

sich aber nicht bloß der Ist-Zustand ermitteln, sondern lassen sich auch Trends ablesen. Diese Simulation kann darüber hinaus sogar in einem eigenen Zeitfenster – also auch für die Zukunft – vorgenommen werden. Der große Vorteil liegt auf der Hand: So können auch Veränderungen rasch eingearbeitet und simuliert werden. Denn das System der Kaufkraftanalyse ist nach drei Jahren nicht mehr zeitgemäß, wie Stampfer meinte. Heutzutage brauche es einfach aussagekräftige Simulationen, die für viele Akteure wertvolle Hilfestellungen bieten können. Für die Kaufleute und Mitglieder wohl kostenlos, für die anderen auf Bezahlung.

Neuwahlen

Einer der Höhepunkte der Bezirksversammlung waren die Neuwahlen des gesamten Bezirksausschusses. Der Verband hat dabei auf Kontinuität gesetzt. Für 18 Posten gab es 18 Bewerber. Insofern war die Sache ohnehin recht klar. Für die nächsten fünf Jahre werden demnach Peter Paul Agstner aus Olang, Gerhard Baumgartner und Josef Steger aus Ahrntal, Maja Bottazzi aus Toblach, Martin Casanova, Josef Lechner, Philipp Molling, Klaus Neuhauser, Daniel Schönhuber und Gerd Schönhuber aus Bruneck, Christine Engl aus Terenten, Norbert Frenademez aus Stern/La Villa, Marco Gianfrate aus Sexten, Eduard Kronbichler aus Gais, Philipp Moser aus Welsberg, Gerold Sulzenbacher aus Rasen/Antholz, Maria Elena Tamers aus St. Vigil und Walter Weger aus Sand in Taufers die Geschicke des Verbandes auf Bezirksebene leiten. Am 29. März wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung der bisherige Bezirkschef Philipp Moser abermals zum Bezirkspräsidenten gewählt. Sein Stellvertreter bleibt – ebenfalls wie gehabt – der Brunecker Kaufmann Klaus Neuhauser. // rewe PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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TIPPS VOM EXPERTEN

Der sog. „Trojaner“: technische und rechtliche Einordnung

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Dr. Jakob Schramm Loner Bertacchi - LBFP Rechsanwaltskanzlei Bozen - Mailand

Sog. „Trojaner“ sind Computerprogramme, die als harmlose Anwendungen getarnt sind, aber letztendlich eine Vielfalt an möglichen verborgenen Funktionen ausüben. Der Begriff wird umgangssprachlich oft verwendet, um so genannte „backdoors“ zu bezeichnen, die es Dritten ermöglicht, ein Gerät (Smartphone, Tablet, Computer, Apple Watch, Google Glass) sowohl zu steuern (z.B. Aktivieren des Mikrofons, der Kamera oder der Ortungsdienste, Erstellen von Screenshots in regelmäßigen Abständen, Registrieren der Tastaturanschläge oder kontinuierliche Bildschirmübertragung), als auch Zugriff auf dessen Inhalt zu erlangen. Immer häufiger werden diese Programme von der Staatsanwaltschaft und von der Kriminalpolizei zur Verbrechensbekämpfung verwendet und meist im Laufe der Vorerhebungen auf den beschlagnahmten Geräten installiert, die dem ahnungslosen Beschuldigten daraufhin zurückgegeben werden. Laut Strafprozessordnung werden Gespräche oder Mitteilungen auf drei verschiedene Arten abgehört: a) Abhören einer spezifischen Telefonnummer (Mitteilungen und/oder Gespräche); b) Überwachung einer E-Mail-Adresse; c) Abhören von Gesprächen unter anwesenden Personen (sog. „Abhörwanzen“). Der Trojaner wird rein rechtlich gesehen in die Kategorie der Abhörwanzen eingeordnet, deren Zulässigkeit von Art. 266, Abs. 2, StPO geregelt ist. Grundsätzlich sind Abhörungen zulässig, falls in Verbindung mit den bei Abs. 1 des genannten Artikels ausdrücklich vorgesehenen Straftaten ermittelt wird. Im Falle von Abhörwanzen liegt eine zusätzliche Einschränkung vor: falls die Staatsanwaltschaft das Anbringen von Abhörwanzen an privaten Aufenthaltsorten beantragt, muss berechtigter Grund zur Annahme bestehen, dass dort die verbrecherische Tätigkeit ausgeübt wird. Diese Einschränkung besteht nur dann nicht, falls im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität ermittelt wird. Rechtlich stellt sich das Problem, dass mit backdoors infizierte Geräte („Trojaner“) de facto mobile Abhörwanzen sind, die kontinuierlich aufzeichnen, und somit nicht gewährleistet werden kann, dass an privaten Aufenthaltsorten nicht aufgezeichnet wird. Ein Teil der Rechtsprechung verlangt für deren Zulässigkeit, dass im Antrag des Staatsanwaltes und in der Verfügung des Richters die genauen Orte angegeben sind, an denen aufgezeichnet werden soll. Die Vereinigten Sektionen des Kassationsgerichtshofes (Urteil Nr. 26889/16) haben hingegen festgestellt, dass es für diese Auflage keine rechtliche Grundlage gibt. Da zudem keine Möglichkeit besteht, die Aufzeichnung örtlich einzuschränken, scheinen Trojaner derzeit nur bei begründeter Annahme, dass an privaten Aufenthaltsorten verbrecherische Tätigkeit ausgeübt wird, oder im Falle von organisierter Kriminalität zulässig zu sein, da dort die vorgenannte Einschränkung nicht gilt. Mangels einer Bestimmung, die das Gebiet der organisierten Kriminalität eindeutig definiert, liegt es derzeit im Ermessen des Richters, die mit sog. „Trojanern“ erhaltenen Aufzeichnungen als zulässig zu erklären oder nicht. //

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Der grüne Daumen des Fiskus

Dr. Stefano Mariucci Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Baumgartner | Partner GmbH

Kaum zu glauben! In einer Zeit, in welcher gewährte Begünstigungen gekürzt oder abgeschafft, zugesagte Begünstigungen erst gar nicht eingeführt und sogar mit der Erhöhung der MwSt.-Sätze angedroht wird, führt das Haushaltsgesetz 2018 den sogenannten „Grün-Bonus“ („Bonus Verde“) ein. Was anfänglich vielversprechend wie eine Förderung von Umweltmaßnahmen klingt, entpuppt sich als Steuerbonus für die Errichtung von Grünanlagen auf privaten Flächen, Balkonen und Dachterrassen. Beschränkt auf das Jahr 2018 kann somit eine Steuerbegünstigung im Ausmaß von 36 % auf Ausgaben für die Begrünung von offenen Gebäudeflächen, Garagen und Umzäunungen, Errichtung von Bewässerungsanlagen oder Dachgärten sowie deren Projektierung und Instandhaltung genutzt werden. Dabei muss es sich jedenfalls um eine außerordentliche Instandhaltung handeln. Folglich ist die vollständige Erneuerung oder radikale Änderung einer bestehenden bzw. die Errichtung einer neuen Grünfläche notwendig. Gefördert wird auch der diesbezügliche Ankauf von Pflanzen und Sträuchern sowie Bäumen jeder Art. Für neue, zu errichtende Wohnhäuser ist der Steuerbonus ausgeschlossen. Der Steuerbonus beträgt 36 % der Ausgaben bis zu max. Euro 5.000, wobei die Zahlung mit rückverfolgbaren Zahlungsmitteln erfolgen muss (Banküberweisung bzw. mittels Scheck, Bankomat oder Kreditkarte). Es handelt sich hier um einen IRPEF-Steuerabsetzbetrag, der auf 10 gleiche Jahresraten aufgeteilt wird, wodurch der maximal von der Einkommenssteuer absetzbare Betrag Euro 180,00 (= Euro 5.000 x 36% : 10) pro Jahr beträgt. Die Begünstigung kann vom Besitzer bzw. Fruchtnießer oder nackten Eigentümer, aber auch vom Nutzer der Immobilie (z.B. Mieter) in Anspruch genommen werden, insofern die Ausgabe von diesem getätigt wird. Sollte die Wohneinheit verkauft werden, kann die Begünstigung an den Käufer übertragen werden; im Falle einer Erbschaft überträgt sie sich an den Erben, der die Immobilie erhält. Der Steuerbonus kann auch von Kondominien für die Begrünung von Gemeinschaftsanlagen genutzt werden. Das Ausgabenlimit von Euro 5.000 gilt dabei für jede Wohneinheit. Bei Errichtung einer neuen Grünfläche für die eigene Wohneinheit, kann die Begünstigung zweimal genutzt werden. Wem diese Begünstigung zu verdanken ist bleibt ein Rätsel. Dass die Verschönerung der Dörfer und Städte vorrangig ist, ist dabei kaum vorstellbar. Eher handelt es sich hier um ein Wahlgeschenk an Landschaftsgärtner und Floristen oder um eine Überprüfung der diesbezüglichen Einnahmen derselben. Einen positiven Nebeneffekt wird // diese Maßnahme auf jeden Fall haben: Es grünt!


schaufenster Neuheit aus der Spezialbier-Brauerei FORST

Felsenkeller Bier in der Flasche

Das FORST Felsenkeller Bier im praktischen Sixpack.

Das naturtrübe, weder filtrierte noch pasteurisierte Felsenkeller Bier, rund und vollmundig im Geschmack, ist nun auch in der Flasche zu 33 cl erhältlich. Der Name dieses Biers leitet sich von den antiken Kellerräumen der Spezialbier-Brauerei FORST ab, welche im 19. Jahrhundert mit Eisblöcken zum Kühlen der Bierwürze genutzt wurden und heute noch als „Felsenkeller“ bekannt sind. Und genau in diesen Räumlichkeiten, welche unter der Federführung von Frau Cellina von Mannstein in ein renommiertes Gourmet Restaurant umgestaltet wurden, wurde das Felsenkeller Bier im Jahre 2014 zum ersten Mal exklusiv verkostet. Bis heute bleibt dieses elegante Restaurant ausschließlich in der Weihnachtszeit geöffnet und seine Gäste werden unter der Führung von Gourmetkoch Luis Haller mit kulinarischen Kreationen in Kombination mit den Bierspezialitäten aus der Brauerei FORST verwöhnt.

Den Werten treu geblieben

Für die Herstellung des Felsenkeller Biers bleibt die Brauerei FORST seinen Traditionen und Werten treu und verwendet ausschließlich qualitativ hochwertige Rohstoffe. Das Bier wird untergärig vergoren und verlässt erst nach einem Zeitraum von mindestens sechs Wochen die Brauerei. Direkt vom Lagertrank abgefüllt, überrascht das Felsenkeller Bier den aufmerksamen Bierliebhaber mit seinem runden, vollmundigen Geschmack und einem angenehm weichen

Abgang. Das Felsenkeller Bier harmoniert besonders mit traditionellen und auch neu interpretierten typischen Südtiroler Gerichten. Um das Bier vollends genießen zu können, wurde wie auch für alle anderen Bierspezialitäten, ein passendes Glas zum Felsenkeller Bier kreiert. Das neue Kristallglas mit seinem breiten und konischen Kelch bündelt das Aroma und begünstigt einen stabilen und kompakten Schaum. Für alle Liebhaber der natürlich trüben Bierspezialitäten wird das Felsenkeller Bier ab sofort bei spezialisierten Getränkehändlern der Brauerei FORST, sowie in Drink Shops und in ausgewählten Gastronomiebetrieben italienweit erhältlich sein. // PR-Info www.forst.it PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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Menschen im portrait

Joesi Prokopetz

Der Vater des Austropop Selbstverständlich ist er kein Brunecker, lässt aber nach eigener Aussage mehr Geld in der Rienzstadt zurück, als er hier bei seinen Auftritten verdient. Die Rede ist von Joesi Prokopetz, Kabarettist, Autor, Darsteller, Liedermacher. Über den gebürtigen Wiener zu schreiben, ist eigentlich verschossene Munition und einer der wenigen Augenblicke in dem sich PZ-Redakteurin Judith Steinmair darüber ärgert, nicht doch beim hausinternen Radiosender Holiday angeheuert zu haben – denn bei allem was Joesi Prokopetz macht, ist er vor allem eines: ein genialer Sprachvirtuose. Auszüge aus einem zwanglosen und bisweilen nicht ganz so ernst gemeinten Frühstücksinterview in einem Brunecker Hotel... Mit „Da Hofa" hat Joesi Prokopetz im Jahre 1971 nicht nur Wolfgang Ambros, sondern auch den Austropop erfunden, heißt es hinlänglich. Etliche gemeinsame Hits wie „Es lebe der Zentralfriedhof" oder „Die Blume aus dem Gemeindebau" etablieren ihn als erfolgreichen Liedermacher. 1973 entsteht die mittlerweile zum Kult avancierte Rustical „Der Watzmann ruft“, ebenfalls mit den Liedtexten von Joesi Prokopetz. Anfang der Achtziger Jahre unternimmt er als Mitbegründer, Musiker und Songwriter von DÖF einen Exkurs in die Neue Deutsche Welle – mit Erfolg, 1,2 Millionen verkaufte Singles und über 500.000 verkaufte Tonträger sprechen für sich, „Codo – ich düse im Sauseschritt“ und „Taxi“ werden bis heute unvergessene Gassenhauer. Auch als Solokünstler („Sind sie Single?“) stürmt er zeitweise die Hitparade. Derzeit wirft das Multitalent Prokopetz im Zuge seines 65. Geburtstages mit seinem Soloprogramm „Vollpension“ einen Blick zurück nach vorne. Denn vom alten Eisen ist er noch lange nicht! PZ: Musiker? Kabarettist? Autor? Worin erkennen Sie sich am meisten? Joesi Prokepetz: Vom österreichischen Fi-

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Joesi, Josef, Prokopetz, 1952 in Wien geboren, schreibt Anfang der Siebziger Jah-

nanzamt bin ich unter der Bezeichnung „Autor mit eigenen Vortrag“ geführt. Sachlich gesehen stimmt das auch. Musiker als solcher war ich nie, das hat man mir angedichtet. Ich spiele ganz schlecht Gitarre, die Leute merken es nur nicht. Vor allem um bei den Damen anzukommen habe ich seinerzeit Leonard Cohen und so was gesungen, später habe ich diese fürchterliche Hausfrauenpoesie nicht mehr ertragen können... Um Ihre kongeniale Zusammenarbeit mit Ambros wissen hierzulande vermutlich nicht alle? Vor uns gab es tatsächlich keinen Austropop, die vorsichtigen Tastversuche wurden „Dialektwelle“ genannt. In Bezug auf die Dichtung –„böse literarische Mundartdich-

re mit Liedern wie „Da Hofa“ österreichische Musikgeschichte und erreicht mit Projekten wie „Der Watzmann ruft“ Kultstatus. Internationalen Erfolg beschert ihm die Zusammenarbeit mit Manfred Tauchen und den Humpe-Schwestern als NDW-Gruppe DÖF. In den Folgejahren ist Prokopetz als Solokünstler, mit Kabarettprogrammen und als Autor unterwegs. Seit 2015 ist er zudem als Intendant der Ybbsiade (größtes österreichisches Kabarettfestival) tätig. Zahlreiche Auszeichnungen säumen seine Karriere, unter anderem der Salzburger Stier; im Jahre 2008 wird Prokopetz vom Kulturministerium der österreichische Berufstitel „Pro// fessor“ verliehen.

tung“ – gab es aber durchaus ein paar herausragende Beispiele und Vorbilder, Helmut Qualtinger, Gerhard Bronner oder H.C. Artmann etwa. Während einer mehr oder weniger stupiden Ferialarbeit sind mir dann die Zeilen gekommen: „Schau, da liegt eine Leiche im Rinnsal, das Blut rinnt in den Kanal.“ (Anfangszeile vom „Da Hofa“, Anm. der Redaktion), und Wolfgang – mit dem ich ja die gesamte Pubertät verbracht hatte – hat dann die Melodie dazu gemacht, und so hat das alles seinen Lauf genommen. Wobei das Lied bei der ersten Plattenfirma zunächst abgelehnt wurde. Ein Lied ohne Refrain, so ein Blödsinn, hieß es da. Dann sind wir zum Plattenlabel AMADEO, die hatten bereits einige makabre Songwriter unter Vertrag, und drei Wochen später waren wir

Joesi Prokoetz: Pointenreich und charmant auch am frühen Morgen


Sie bezeichnen sich selbst als Nihilist. Spiegelt sich diese Anschauung auch in Ihren Kabaretts wieder? Selbstverständlich, ich vermittle keinerlei Hoffnung. Ich spreche beispielsweise auch keine Tagespolitik an, das interessiert mich nicht, irgendeine Ideologie schon gar nicht! Ich bin ein diagnostizierter pathologischer Egozentrist, völlig empathiefrei und dadurch wachsend misanthropisch!

Mit W. Ambros beim legendären "Watzmann"

Platz 1. Darauf hin haben wir die Langspielplatte aufgenommen, ohne Stress und ohne Kalkül, alles sehr wienerisch und nekrophil, und so hat sich das alles eben entwickelt. Unter anderem dann auch „Der Watzmann“ – das ist ja immer noch ein Riesenhype? Ja, das ist schon ein Wahnsinn, der wird immer noch aufgeführt. Ich habe da allerdings so meine Befürchtungen, dass in Zeiten wie diesen mit Gabalier und Co. das Ganze völlig anders interpretiert wird... Soll heißen, der gigantische Erfolg ist in den vergangenen zehn Jahren vermutlich im Zuge einer Verwechslung gewachsen, nicht im Sinne der damals geplanten satirischen Haltung gegenüber Lederhosenromantik und all diese Klischees! Es folgte die DÖF-Ära, später haben Sie mit eigenen Kabarettprogrammen angefangen, Sie haben die Kunstfigur Rädl erfunden, zeitweise sogar als Werbetexter gearbeitet... Bei manchen Sachen kann man getrost sagen: Ich war jung und brauchte das Geld. DÖF war rein ökonomisch gesehen natürlich gut. Die Werbebranche so gesehen auch, da

Bereits Jugendfreunde: Prokopetz und Ambros

habe ich Slogans rausgehauen wie „Lustig samma, Puntigama“, die kennt man heute noch vielfach. Den Alfons Rädl habe ich an die tausend Mal gespielt, bis ich irgendwann einfach keine Freude mehr daran hatte. Das hat mich zwar viel Publikum gekostet, aber philosophischen oder intellektuelleren Themen habe ich mich mit dieser Figur natürlich nicht nähern können. In Bruneck sind Sie diesmal mit Ihrem aktuellen Programm „Vollpension“... Was nichts mit einer Übernachtungsoption zu tun hat... Ich bin ja mittlerweile offiziell in Pension, muss aber weiterarbeiten, da ich mir im Laufe der Zeit einen Lebensstil angewöhnt habe, der mit dem Ruhestand

menschen im portrait

nur schwer zu vereinbaren ist, reisen, gut leben, bürgerliche Sorgen habend, aber nicht sich machend. Aber ich bemühe mich, meine Auftritte einzuschränken. Bruneck hat da quasi einen Ausnahmestatus, seit vielen Jahren bin ich immer wieder mal im Stadttheater, und ich komme nicht umher, mir jedes Mal was zu kaufen, Kleidung, Uhren, Bilder vom Flora, all so was, mehr halt als meine Gage ausmacht...

Werden wir nicht alle im Alter zum Misanthropen? Ja, aber bei mir steigt das wirklich an! Es gibt da einen wunderbaren Satz: Jeden Tag mehrt sich die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können! Also kein Romantiker? Nein, in keinster Weise, nicht literarisch, nicht musikalisch, nicht privat – nur deshalb funktioniert meine vierte Ehe. Eigentlich müsste ich Sie „Professor“ nennen. So viel ich weiß, sind Sie der einzige Kabarettist in Österreich mit diesem Ehrentitel? Na ja, außer dem verstorbene Karl Farkas, und auch an Udo Jürgens wurde er übrigens verliehen. Aber derzeit bin ich wohl der einzige, wobei „Professor“ in Österreich ja schon fast wie ein Vorname ist, nur Ingenieur kommt noch häufiger vor. Bringen tut es gar nix, außer wenn ich in Wien einen Tisch in einer ruhigen Position reservieren will, dann melde ich mich mit Professor Prokopetz. Trotz „Vollpension“ – gibt es in naher Zukunft neue Projekte? Im Herbst erscheint mein neues Programm „Gürteltiere brauchen keine Hosenträger“. Und auch zwei Bücher stehen quasi in den Startlöchern. „Urlaubsg’schichten und Reisesachen“- das Buch mit heiteren, satirischen Urlaubserlebnissen kommt diesen Herbst raus. Und im nächsten Frühjahr erscheint ein Buch mit dem Titel: „Flamingos sterben stehend“. Was übrigens wirklich so ist, die Vögel stehen immer noch auf einem Bein, auch wenn sie schon das Zeitliche gesegnet haben – das ist Haltung finde ich, alles andere ist Attitude! // Interview: Judith Steinmair

Einträgliche Blödelei: NDW-Gruppe DÖF (Deutsch-Österreichisches Feingefühl) PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Hans Kammerlander

Höhen und Tiefen eines Lebens Lange war es ruhig um ihn gewesen. Die Rede ist von Hans Kammerlander, einen der besten Bergsteiger der Welt. Nun dürfte er wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Im kommenden Herbst erscheint nämlich ein Film über sein spektakuläres Leben. Und vergangene Woche wurde im Anschluss an die Leipziger Buchmesse seine Autobiografie vorgestellt - mit großem Erfolg. Die Autoren der grundehrlichen Lebensbilanz des Extrembergsteigers: Der deutsche Journalist Mario Vigl und die freie Publizistin Verena Duregger, die unter anderem auch als PZ-Redakteurin tätig ist. Judith Steinmair hat ihre Kollegin zum Gespräch gebeten.

Hans Kammerlander ist nicht nur Skilehrer und Bergführer, sondern zählt als Extrembergsteiger zweifelsohne zu der Elite im Bergsteigermilieu. Rund fünfzig Erst- und sechzig Alleinbegehungen in den Alpen und zwölf Achttausender sprechen für sich. Legendär sind seine Abfahrten auf Skiern vom Mount Everest und vom Nanga Parbat. Hans Kammerlander ist das Synonym für ein Leben auf der Überholspur - vom armen Bergbauernbub zum alpinen Superstar mit einer riesigen Fangemeinde, ein Grenzgänger, immer am Limit auf der Jagd nach Rekorden und gleichzeitig ein stets bescheidener Landsmann und Sympathieträger. Bis zu dem fatalen Autounfall im Jahre 2013. Kammerlander fuhr alkoholisiert, ein junger Mann starb. Als den größten Fehler seines Lebens, bezeichnet Hans Kammerlander die Autofahrt rückblickend, und: „Ich habe mich lange Zeit gar nicht zum Unfall und meiner Schuld geäußert, das war falsch.“ Nun äußerst er sich, nicht nur zum Unfall, sondern zu vielen wichtigen Ereignissen und Aspekten in seinem Leben – schonungslos und ehrlich. Denn einen Hans KammerlanPZ: Wie ist die Idee zu dem Buch entstanden? Verena Duregger: Nach dem tragischen Unfall hat Hans Kammerlander Mario und mir damals das erste Interview gegeben zum Monothema „Fehler“ im Allianz-Magazin 1890. Die gute, zum Teil auch sehr berührende Atmosphäre beim Gespräch brachte uns dann auf die Idee, ein Buch in Gesprächsform zu machen. Wie habt Ihr die Arbeit dazu beziehungsweise die Gespräche mit Kammerlander empfunden? 36

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Viele Gespräche in der guten Stube: Autorin Verena Duregger und Hans Kammerlander

der auf lediglich eine – wie schwerwiegend sie auch sein mag – Episode in seinem faszinierenden Leben zu reduzieren, würde den großartigen Leistungen des Ahornachers nicht gerecht werden.

Ein Überlebender wider aller Wahrscheinlichkeit

Den Gipfel des Jasemba schaffte Kammerlander im dritten Anlauf. Der Berg (im Bild der Extrembergsteiger im schwierigen Mittelstück) verlangte dem Ahornacher viel ab

Wenn man sich auf Recherche begibt, kommt das immer ein wenig einer Reise gleich. Die Arbeit an einem Buch ist für einen Autor etwas Besonderes, nicht zuletzt auch wegen der Länge, über die eine Geschichte erzählt wird. Es gibt viele Gespräche, in unserem Fall haben fast alle bei Hans zu Hause in Ahornach stattgefunden, in einem Zeitraum von über sechs Monaten. Grundsätzlich war Hans Kammerlander ein sehr angenehmer Gesprächspartner. Durch das viele Reden über seine Vergangenheit, sind laut seiner Aussage auch bei ihm Erinnerungen wieder verstärkt zurückgekommen. Und es gab

Seine äußerst lesenswerte Autobiografie „Höhen und Tiefen meines Lebens“ erzählt Kammerlanders Leben in Gesprächen. Thematisiert werden unter anderem seine Jugend, seine Expeditionen, seine Beziehungen, seine Liebe zu den Oldtimern, das liebe Geld oder der Wettlauf-Druck. Die Autoren sprechen mit Kammerlander aber auch darüber, was ihn glücklich macht (seine Tochter, die Natur) und was ihm den letzten Nerv raubt (Bürokratie). Selbstverständlich findet auch die Tragödie am Manaslu und die Rückkehr zu seinem „Schicksalsberg“ vor wenigen Monaten sowie seine Beziehung zur Bergsteigerlegende Reinhold Messner Raum. Kurzum das Buch gibt Einblicke in das, was den Extrembergsteiger als Menschen in all seinen Facetten ausmacht... in unseren Gesprächen keine Tabus – so gesehen ist das Buch wirklich grundehrlich! Nach wie vor gibt Hans Kammerlander bei uns in Südtirol keine Interviews und macht sich rar. Warum? Den Autounfall bezeichnet er als größten Fehler seines Lebens. Er steht zu seiner Schuld. Nichtsdestotrotz hat ihn die zum Teil reißerische Berichterstattung einiger lokaler Medien und vor allem die Internetseite, die damals mit zahlreichen anonymen und bösartigen Kommentaren im Umlauf war, sehr getroffen.


Kammerlander ist jetzt im 62. Lebensalter - mit zunehmendem Alter beschäftigen wir uns ja häufig mit dem Thema „Tod“ - wie geht ein Extrembergsteiger mit solchen existentiellen Fragen um? Darüber finden sich natürlich auch einige interessante Passagen im Buch. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass er aufgrund seiner Grenzerfahrungen/Grenzsituationen vor dem Tod an sich keine Angst hat, was nicht heißt, dass er nicht gerne lebt. Ihr habt Euch ja mit seiner Lebensgeschichte gründlich auseinandergesetzt. Was fasziniert dich persönlich an der Figur „Kammerlander“? Besonders beeindruckend sind sicherlich die Erzählungen aus seiner Kindheit und Jugend, das merke ich auch am Feedback der Leser. Er ist ja auf einem Bergbauernhof aufgewachsen, die Mutter starb, da war er zehn, und sie lebten wirklich in ärmlichen Verhältnissen. Mit so einem Hintergrund „erobert“ er dann die Welt, schreibt mit seinen großartigen und mutigen Leistungen Alpin-Geschichte, überzeugt mit sozialem Engage-

Herzstück der Dolomiten: Die Berge sind Kammerlanders Leben, immer gewesen

ment in Nepal und ist dabei so bescheiden und großzügig geblieben. Wenn ich ihn als Typ beschreiben müsste, dann würde ich seine Einstellung wie folgt einschätzen: Leben und leben lassen. Ein zusammenfassender Satz zum Buch? Eines meiner Lieblingszitate aus dem Buch, das sein Leben vielleicht auf den Punkt bringt, ist folgendes: „Rückblickend wür-

de ich sagen: Mein Leben war sehr lebendig und abwechslungsreich. Meine Jugendzeit ohne Heizung, Wasser und Strom – das war fast so, wie die Sherpas heute noch in ihren Hütten leben. Meine Anfangszeit in den Südtiroler Bergen, die Ausbildungen zum Skilehrer und Bergführer. Meine Zufallsbekanntschaft mit Reinhold Messner und unsere gemeinsame Zeit an den höchsten Bergen der Welt. Die Second Seven Summits. Mein spätes Vaterglück. Die Unglücke an den Bergen und unten im Tal. Die Rückkehr zum Manaslu nach 26 Jahren. Der Berg, der mir wieder gezeigt hat, dass ich besser unten bleibe. Ich glaube, das alles kann nicht nur Zufall gewesen sein.“ // Interview: Judith Streinmair

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Einer direkten Kritik hätte er sich gestellt.

Weitere Informationen zum Buch und zu (Lese)Terminen finden Interessierte auf dem entsprechenden Blog unter www.verenaduregger.it

Die Ortspolizei informiert!

Faszination Motorrad -

einige Tipps um sicher unterwegs zu sein Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Motorradsaison. Das Gefühl, auf zwei Rädern frei wie der Wind unterwegs zu sein, macht für die meisten Biker die Faszination des Motorradfahrens aus. Auf zwei Rädern und mit genügend Pferdestärken ist es zudem ein Leichtes lange Autokolonnen zu überholen und so nicht im Stau stehen zu müssen. Motorradfahrer gehören zwar zu den wendigeren und schnelleren Verkehrsteilnehmern, sind aber in vielerlei Hinsicht verwundbarer, denn sie schützt keine Karosserie, kein Airbag und kein Sicherheitsgurt. Laut Landesagentur für Statistik ASTAT wurden in Südtirol im Jahr 2016 insgesamt 479 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt. 8 Motorradfahrer starben bei Verkehrsunfällen.

mal zu spät. Wer rücksichtslos und riskant durch die Gegend brettert, muss damit rechnen von der Polizei erwischt zu werden. Wer erwischt wird, dem drohen saftige Geldstrafen und eventuell auch ein Führerscheinentzug. • Denke daran, regelmäßig Pausen einzulegen wenn du längere Touren auf deinem Motorrad machst. • Am Steuer eines jeden motorisierten Fahrzeuges gilt „Bremsen will gelernt und geübt sein!“ Dem Motorradfahrer wird beim Bremsvorgang ein weitaus größeres Koordinationsvermögen abverlangt als dem Autofahrer. Es braucht Erfahrung und viel Übung, um in Notfällen richtig zu bremsen und die Vorderrad- und Hinterradbremse optimal einzusetzen. Ein Fahrsicherheitstraining hilft dir, richtig bremsen zu lernen. Dabei genügt es einige wichtige Regeln und Vorschriften zu beachten, • Gute Motorradkleidung schützt nicht nur vor Nässe, Wind, Hitze um das Unfallrisiko am Steuer des Motorrades deutlich zu vermindern. und Kälte, sondern auch vor Sturz- und Unfallfolgen durch entsprechende Protektoren. Handschuhe und Motorradstiefel gehören un• Unterziehe dein Motorrad einer gründlichen Frühjahrinspektion und bedingt zur Grundausstattung. Revision und gewöhne dich langsam wieder an die Fahrweise auf • Das Tragen des Sturzhelms ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben. zwei Rädern. Der Helm muss mit angelegtem Kinnriemen getragen werden und • Steuere das Motorrad immer locker, vorausschauend und entder ECE-Norm entsprechen. Wird ein Helm regelmäßig genutzt, spannt und fahre auch deine Hausstrecken immer als wären sie dir sollte er nach spätestens fünf Jahren ersetzt und bei Beschädigunnoch unbekannt. Zahlreiche Motorradunfälle ereignen sich nämlich gen an der Helmschale sofort ausgetauscht werden. auf den sogenannten „Hausstrecken“ und sogar in der Nähe des • Auch die Mitfahrer müssen entsprechende Motorradbekleidung und Wohnortes, weil man glaubt die Straße zu kennen und das Motorrad einen Sturzhelm tragen. auch nach der langen Winterpause zu beherrschen. • Du musst dir und anderen nichts beweisen, auch wenn diese risi- Die Ortspolizei Bruneck wünscht allen koreicher und schneller fahren. Fahrspaß und Sicherheit sind keine Bikerinnen und Bikern eine unfallfreie Fahrt! Gegensätze. Beachte die geltenden GeschwindigkeitsbeschränDie Ortspolizei kungen. Nimm lieber einmal öfters die Hand vom Gas weg oder Bruneck drücke einmal öfters die Bremse. Lieber hundertmal zu früh als ein-

Ihre Sicherheit ist uns wichtig! PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Jagd- und Waffenrecht im Raika-Forum

Pirsch durch den Gesetzesdschungel Am 16. März fand im Raiffeisen-Forum in Bruneck eine hochkarätige Veranstaltung statt. Konkret ging es um das Jagd- und Waffenrecht und die damit verbundenen juridischen Bestimmungen. Als Referenten standen Adv. Paolo Fava und der langjährige Polizeikommissar und Jurist Dr. Karl Erlacher sowie die Rechtsanwälte Dr. Paolo Fava, Dr. Federico Fava und der ehemalige Richter am Bozner Landesgericht, Dr. Edoardo Mori, Rede und Antwort. Im Rahmen der Ausführungen wurden auch verschiedene Detailfragen erörtert. Unter anderem die Tatsache, dass Waffenpässe nicht ausgestellt bzw. erneuert werden dürfen, wenn sich die Inhaber gewisser nicht fahrlässig begangener Straftaten schuldig gemacht und dafür eine Haftstrafe verhängt bekommen haben. „Dies auch dann, wenn die Straftat schon lange zurück liegt, ja sogar wenn sie erloschen ist bzw. der Betreffende inzwischen rehabilitiert wurde. Bei diesen Straftaten, die im Artikel 43, Abs. 1, des Einheitstextes der Gesetze über die öffentliche Sicherheit aufgelistet sind, handelt es sich z.B. um Diebstahl, Körperverletzung, unerlaubtes Waffentragen, usw.“, wie Erlacher aufzeigte. Allerdings ist die Rechtslage diesbezüglich alles andere als klar. So wurden sowohl posi-

Zahlreiche Interessierte verfolgten die verschiedenen Ausführungen. Am Rednerpult Karl Erlacher.

tive als auch negative Urteile von Seiten der verschiedenen italienischen Verwaltungsgerichte zitiert. „Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Verwaltungsgericht der Toscana mit Verordnung 56/2018 eine Verhandlung abgebrochen und das Verfassungsgericht eingeschaltet hat, weil der besagte Art. 43, Abs. 1, teilweise als verfassungswidrig gehalten wurde“, so Erlacher. Allerdings sei die entsprechende Entschei-

dung noch offen. Die Veranstaltung kam jedenfalls gut an. Über 100 Personen waren anwesend, darunter der Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes, Heinrich Aukenthaler und der Jurist Benedikt Terzer vom Südtiroler Jagdverband. Der Revierleiter von Bruneck Alessandro Eccher ließ sich die Ausführungen – genauso wie viele andere Jäger – nicht entgehen. // rewe

Die Privatzimmervermieter

Eine wichtige Stütze In Südtirol gibt es rund 2.800 Privatzimmervermieter – einen Großteil davon im Pustertal. Mehr als 1.000 sind im Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS) zusammengeschlossen, der seit 2001 von Esther Mutschlechner-Seeber aus Reischach geleitet wird. Im VPS sind übrigens Mitglieder zusammengeschlossen, die ausschließlich Zimmer und Ferienwohnungen vermieten. Künftig sollen das Qualitätsbewusstsein der Südtiroler Privatvermieter weiter gehoben, die professionelle Vermarktung forciert und allgemein die Rahmenbedingungen verbessert werden. Die Privatzimmervermieter wollen sich ihren Stellenwert in Wirtschaft und Gesellschaft erhalten und setzen auf Qualität. Am siebten März wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung der neue Bezirksausschuss für das Pustertal-Gadertal gewählt. Folgende Personen gingen aus der Bezirks-Wahl hervor: • Agstner Gerlinde, App. Lorenz in Innichen 38

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Der neue VPS-Bezirksausschuss Pustertal-Gadertal

• Monthaler Bernadette, Haus Grüner in Olang • Mutschlechner-Seeber Esther, Hedonè in Reischach/Bruneck • Oberbacher Karin, Ciasa Isidor in St. Vigil/ Enneberg • Oberpertinger Andreas, App. Andreas in

Reischach/Bruneck • Pfeifhofer Elfriede, Tschurtschenthaler in Sexten/Moos • Plaickner Ursula, Das Land-Palais in Mühlwald/Ahrntal • Schmiedhofer Peter, Haus Schmiedhofer in Sexten // rewe


Bürgermeisterliches Steinbocktreffen Am zweiten März 2018 war die Dreischusterhütte im Innerfeldtal (Gemeindegebiet Innichen) Schauplatz und Austragungsort des bereits zur Tradition gewordenen Steinbocktreffens der Pustertaler Bürgermeister. Begonnen hat der Abend mit einem zünftigen

Hütten-Fondue und einem guten Glasl Wein (selbstredend streng auf eigene Kosten!). Clever und sportlich wie die Steinböcke nun mal sind, wurde der Vollmond dann prompt zum Mondscheinrodeln genutzt. Jedenfalls

bedanken sich die Steinbock-Kollegen bei Hausherrin Rosmarie Burgmann aus Innichen für die mustergültige Organisation des rundum gelungenen Abends. // wm

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Auf der Dreischusterhüt te

V.l.n.r.: Albin Schwingshackl (Welsberg-Taisten), Joachim Reinalter (Percha), Reinhard Niederkofler (Altbürgermeister Kiens), Rosmarie Burgmann (Innichen), Robert Alexander Steger (Prettau), Thomas Schuster (Rasen-Antholz) und Roland Griessmair (Bruneck)

Landtagsabgeordneter Hannes Zingerle

Er drückt die Schulbank Vom 16. März 2018 startete der fünfte Lehrgang „Politik & Politikmanagement“ der Jungen Akademie des FPÖ-Bildungsinstitutes in Wien, an dem 24 jungen Mandatare und Funktionäre der Freiheitlichen Partei teilnehmen können. Mit dabei ist erstmals auch ein Südtiroler und zwar der Jugendkoordinator und Landtagsabgeordnete Hannes Zingerle. Der ist natürlich außer sich vor Freude. „Die Freiheitliche Jugend Österreich hat einmal mehr ein Zeichen der Verbundenheit und engen Zusammenarbeit mit uns

Südtiroler Freiheitlichen gesetzt“, meinte er in einer Aussendung. Der Kurs läuft über zwei Semester und soll in mehreren Modulen die Arbeit der jungen Politiker erleichtern. Unter anderem soll aufgezeigt werden, wie man im Gespräch mit dem Bürger Vertrauen schafft und wie man am besten in der Auseinandersetzung mit dem politischen Mitbewerber agiert. So etwas kann man als Politiker ja immer gebrauchen… // rewe

Hannes Zingerle mit Lehrgangsleiter und Kommunikationstrainer Dietmar Heuritsch

Die Maler tagen

Rudolf Dantone ist wieder Chef Die Maler und Lackierer im Handwerkerverband haben bei ihrer kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung ausgiebig zurückgeblickt. Unter anderem wurde die Initiative „ECO Südtirol“ neu belebt. Dabei handelt es sich um eine Vereinigung aus Maler-Experten und Partnern mit Spezialisierung im Anti-Schimmelbereich. Ausund Weiterbildung, sowie Informationsweitergabe und Sensibilisierung stehen bei

dieser Initiative im Fokus. Ab diesem Herbst wird auch für Maler und Lackierer die berufsbegleitende Matura angeboten. „Eine wichtige Errungenschaft“, wie der Landesobmann der Maler, Rudolf Dantone aus St. Lorenzen, aufzeigte. Die Maler wollen sich darüber hinaus auch einige Gedanken zu den Richtpreisen des Landes für das Jahr 2019 und die Neuauflage des Fassadenwettbewerbs machen.

Rudolf Dantone aus St. Lorenzen

Heuer standen auch Neuwahlen an. Dabei wurde Rudolf Dantone als Landesobmann für eine weitere Legislaturperiode bestätigt. Alles andere wäre auch eine Überraschung // rewe gewesen. PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Manuela Mölgg verabschiedet sich vom Rennzirkus

Ein Abschied mit Wehmut Die Vereine und Honoratioren von St. Vigil in Enneberg bereiteten Manuela Mölgg am 19. März 2018 einen grandiosen Empfang. Nach 18 bestrittenen Weltcupsaisonen hängte sie ihre Rennkarriere offiziell an den sprichwörtlichen Nagel.

D

er Werdegang von Manuela Mölgg ist durchwegs beachtlich. Bereits im zarten Alter von vier Jahren begann sie mit dem Skisport. Vor allem durch ihren Onkel Marco Kaneider und dem bekannten Trainer Roman Erlacher – jener, der auch für viele Jahre bei den Wölfen aktiv mitmischte schaffte sie im Jahr 1999 den Sprung in den Südtiroler Landeskader. Bereits eine Saison später wurde sie in der italienischen Skinationalmannschaft aufgenommen. Weitere zwei Jahre später hatte sie sich einen fixen Platz im A-Kader erobert. FIS-Rennen bestritt die hübsche Skirennläuferin ab Dezember 1998, der erste Einsatz im Europacup folgte im Februar 2000. Im selben Jahr – und zwar am 15. Dezember 2000 – feierte sie beim Riesenslalom von Limone Piemonte ihre Weltcup-Premiere.

Die Berg- und Talfahrten

Während der gesamten Rennkarriere erlebte sie viele Höhen und Tiefen. Am 28. November 2004 überraschte Mölgg mit dem zweiten Platz im Slalom von Aspen hinter der Finnin Tanja Poutiainen, was für sie einem Weltcup-Sieg gleichkam. Doch dann folgten zwei magere Jahre. Im Winter 2007/08 wurde sie im Weltcup zweimal Zweite und einmal Dritte. Sie hatte oft Pech, denn nicht selten fehl-

Für die strahlende Sportlerin gab es zum Abschied Blumen und eine eigens gefertigte Holztafel

ten nur wenige Hundertstelsekunden zum Sieg. Das führte schließlich dazu, dass ihr das Image anhaftete, einfach nicht gewinnen zu können. Exemplarisch dafür war die Saison 2008/09, als sie beim Weltcup-Rie-

Standesgemäß wurde die Sportlerin samit Bürgermeister mit der Pferdekutsche kutschiert 40

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senslalom von La Molina mit 0,02 Sekunden Rückstand Zweite wurde, oder bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère, als sie im Slalom nach dem ersten Lauf führte und im zweiten Lauf kurz vor dem Ziel ausschied.

Sogar eine eigene Torte gab es zum Fest


Zahlreiche Vereine bereiteten der Sportlerin einen rauschenden Empfang

Damenpower - das Quartett lächelt um die Wette

Für viele Kinder ist die Sportlerin ein echtes Vorbild

Fackelumzug mitten durch das Dorf für eine große Sportlerin

Am 19.03. wurde die Sportlerin in St. Vigil vom Rennzirkus verabschiedet

Pechvogel vom Dienst! Und das ganze Land litt mit! Ein chter Horror! Im Laufe der letzten Rennsaison ließ die Vigilerin wiederum aufhorchen. In gleich drei Rennen belegte sie überraschend den dritten Platz. Das große Ziel, eine Medaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, blieb ihr aber verwehrt. Wiederum war viel Pech im zweiten Lauf dabei, nachdem sie den ersten Durchgang des Riesentorlaufes als Führende beendete. Das war dann auch das Ende ihrer Rennkarriere. Am 18. März 2018 gab sie ihren Rücktritt vom Skirennzirkus bekannt. Nach 17 Jahren

und insgesamt 283 Weltcuprennen reichte es ihr. Nicht ohne Wehmut, aber mit vielen Plänen im Kopf. Mögen sie allesamt gelingen! // rewe

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Manuela Mölgg im Kreise ihrer größten Fans...

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Ermäßigung von 15% wird auf die Nettoprämie des ersten Jahres berechnet und ist für alle Polizzen Pro Family gültig. PRO Family ist ein Produkt Für Infos wenden Sie sich bitte anlesen, diedieBerater in www.axa.it unseren der AXAweitere Assicurazioni S.p.A.. Vor Zeichnung die Informationsbroschüre aufmerksam auf der Homepage und in Filialen. den Filialen der Südtiroler Sparkasse verfügbar ist. AXA Angebot Assicurazioni – Gesellschaftssitz undFamily, Generaldirektion Corso 17, 20154 Mailand werden. – Italien Tel. Werbemitteilung zurAG Verkaufsförderung: gültigS.p.A. für alle neuen Polizzen Pro die vom 05.02 bisComo 30.04.2018 gezeichnet Die (+39) 02 480841 Fax wird (+39)auf 02 die 48084331 – PEC:des axaassicurazioni@axa.legalmail.it eingezahltes Stammkapital 211.168.625 -Handelsregisteramt Ermäßigung von –15% Nettoprämie ersten Jahres berechnet und Voll ist für alle Polizzen Pro Family € gültig. PRO Family ist ein Produkt von AXA Mailand Steuernr. und USt-IdNr. 00902170018 – Nummer der Eintragung ins WirtschaftsR.E.A. der Handels-, Industrie-, der Assicurazioni S.p.A.. Vor Zeichnung die Informationsbroschüre aufmerksam lesen, dieund aufVerwaltungsregister der Homepage www.axa.it und in den Filialen der Handwerksund Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand – Leitung und Koordinierung durch AXA MEDITERRANEAN HOLDING Werbemitteilung zurAG Verkaufsförderung: Angebot gültig für alle neuen Polizzen Pro Family, die vom 05.02 bisComo 30.04.2018 gezeichnet werden. Die Südtiroler Sparkasse verfügbar ist. AXA Assicurazioni S.p.A. – 1576311 Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso 17, 20154 Mailand – ItalienSAU Tel.

sparkasse.it

gemäß02Art. 2497 ital. ZGBauf – Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften Nr. Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA Ermäßigung von bis wird die Nettoprämie des ersten Jahres berechnet und ist1.00025 für alle –Berater Polizzen Pro Family PRO Family ist eineingetraProdukt (+39) 480841 –15% Fax (+39) 02 48084331 – PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Voll eingezahltes Stammkapital 211.168.625 -Handelsregisteramt Für weitere Infos wenden Sie sich bitte an die in €gültig. unseren Filialen. gen AXA im Versicherungsgruppenregister der IVASS der Nr. 041 Mit Dekret des Ministeriums für Industrie, Handel undR.E.A. Handwerk vom 30.Filialen Dezember der Assicurazioni S.p.A.. Vor Zeichnung dieunter Informationsbroschüre aufmerksam lesen, dieund aufVerwaltungsregister der Homepage www.axa.it und in den der von Mailand Steuernr. und USt-IdNr. 00902170018 – Nummer der– Eintragung ins Wirtschaftsder Handels-, Industrie-,

1935 (Amtsblatt 83AG vom 9. April ist. 1936) für den Versicherungsbetrieb autorisiert. Werbemitteilung zur Verkaufsförderung: Angebot gültig für alle neuen Polizzen Pro Family, die vom 05.02 bisComo 30.04.2018 gezeichnet werden. Die Südtiroler Sparkasse verfügbar AXA Assicurazioni S.p.A. – 1576311 Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso 17, 20154 Mailand – ItalienSAU Tel. HandwerksundNr. Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand – Leitung und Koordinierung durch AXA MEDITERRANEAN HOLDING Ermäßigung von bis wird die Nettoprämie des ersten Jahres berechnet undNr. ist1.00025 für alle –Polizzen Pro Family € gültig. PRO Family ist eineingetraProdukt (+39) 480841 –15% Fax (+39) 02 48084331 – PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Voll eingezahltes Stammkapital 211.168.625 -Handelsregisteramt gemäß02Art. 2497 ital. ZGBauf – Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA der Assicurazioni S.p.A.. Vor Zeichnung dieunter Informationsbroschüre aufmerksam lesen, dieund aufVerwaltungsregister der Homepage und in den der von Mailand Steuernr. und USt-IdNr. 00902170018 – Nummer der– Eintragung ins Wirtschaftsder Handels-, Industrie-, gen AXA im Versicherungsgruppenregister der IVASS der Nr. 041 Mit Dekret des Ministeriums für Industrie, Handelwww.axa.it undR.E.A. Handwerk vom 30.Filialen Dezember Südtiroler Sparkasse verfügbar AXA Assicurazioni S.p.A. – 1576311 Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso 17, 20154 Mailand – ItalienSAU Tel. HandwerksundNr. Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand – Leitung und Koordinierung durch AXA MEDITERRANEAN HOLDING 1935 (Amtsblatt 83AG vom 9. April ist. 1936) für den Versicherungsbetrieb autorisiert. Werbemitteilung zur Verkaufsförderung: Angebot gültig für alle neuen Polizzen Pro Family, die vom 05.02 bisComo 30.04.2018 gezeichnet werden. Die (+39) 480841 –15% Fax (+39) 02 48084331 – PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Voll eingezahltes Stammkapital 211.168.625 -Handelsregisteramt gemäß02Art. 2497 ital. ZGBauf – Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA Ermäßigung von bis wird die Nettoprämie des ersten Jahres berechnet undNr. ist1.00025 für alle –Polizzen Pro Family € gültig. PRO Family ist eineingetraProdukt von Mailand Steuernr. und USt-IdNr. 00902170018 – Nummer der– Eintragung ins Wirtschaftsder Handels-, Industrie-, gen AXA im Versicherungsgruppenregister der IVASS der Nr. 041 Mit Dekret des Ministeriums für Industrie, Handelwww.axa.it undR.E.A. Handwerk vom 30.Filialen Dezember der Assicurazioni S.p.A.. Vor Zeichnung dieunter Informationsbroschüre aufmerksam lesen, dieund aufVerwaltungsregister der Homepage und in den der Werbemitteilung zur Verkaufsförderung: Angebot gültig für alle neuen Polizzen Pro Family, die vom 05.02 bis 30.04.2018 gezeichnet werden.SAU Die HandwerksundNr. Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand – Leitung und Koordinierung durch AXA MEDITERRANEAN HOLDING 1935 (Amtsblatt 83AG vom 9. April ist. 1936) für den Versicherungsbetrieb autorisiert. Südtiroler Sparkasse verfügbar AXA Assicurazioni S.p.A. – 1576311 Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso Como 17, 20154 Mailand – Italien Tel. Ermäßigung von bis 15% wird auf die Nettoprämie desVerkaufsförderung: ersten Jahres berechnet und ist1.00025 für alle –gültig Polizzen Pro Family gültig. PRO Family ist eineingetraProdukt die vom 05.02 bis 30.04.2018 gezeichnet werden. Die gemäß Art. 2497 ital. ZGB – Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften Nr. Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA Werbemitteilung zur Angebot für alle neuen Polizzen Pro Family, (+39) 02 480841 – Fax (+39) 02 48084331 – PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Voll eingezahltes Stammkapital € 211.168.625 -Handelsregisteramt der Assicurazioni S.p.A.. VorFamily, Zeichnung dieunter Informationsbroschüre aufmerksam lesen, die für aufIndustrie, der Homepage www.axa.it undvom in den der Werbemitteilung zur Verkaufsförderung: Angebot gültig für alle neuen Polizzen die vom 05.02 bis gezeichnet werden. Die gen AXA im Versicherungsgruppenregister der IVASS der Nr. auf 041 –die Mit30.04.2018 Dekret des Ministeriums Handel undR.E.A. Handwerk 30. Dezember von Mailand Steuernr. und Pro USt-IdNr. 00902170018 – Nummer der Eintragung ins Wirtschaftsund Verwaltungsregister der Handels-, Industrie-, Ermäßigung von 15% wird Nettoprämie des ersten Jahres berechnet und istFilialen für alle Polizzen Pro Family gültig. PRO Family ist ein Produkt Südtiroler Sparkasse verfügbar ist. AXA Assicurazioni S.p.A. – Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso Como 17, 20154 Mailand – Italien Tel. 1935 (Amtsblatt 83AG vom 9. April 1936) für den Versicherungsbetrieb autorisiert. Ermäßigung von 15% wird auf die Nettoprämie des ersten Jahres berechnet und ist für alle Polizzen Pro Family gültig. PRO istStammkapital ein Produkt HandwerksundNr. Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand – Leitung undFamily Koordinierung durch AXA MEDITERRANEAN HOLDING SAU AXA Assicurazioni S.p.A.. Vor1576311 Zeichnung die Informationsbroschüre aufmerksam lesen, die auf der Homepage www.axa.it und in den Filialen der (+39) 02 480841 – Faxder (+39) 02 48084331 – PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Voll eingezahltes € 211.168.625 -Handelsregisteramt gemäß Art. 2497 bis ital. ZGB – Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften Nr. 1.00025 – Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA eingetrader AXA Assicurazioni S.p.A.. Vor Zeichnung die Informationsbroschüre lesen, die auf der Homepage www.axa.it und und in den Filialen der R.E.A. der Handels-, von Mailandaufmerksam Steuernr.Südtiroler und USt-IdNr. 00902170018 –AG Nummer der Eintragung ins WirtschaftsVerwaltungsregister Industrie-, Sparkasse ist. AXA Assicurazioni S.p.A. – Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso Como 17, 20154 Mailand – Italien Tel. gen im Versicherungsgruppenregister der IVASS unter derverfügbar Nr. 041 – Mit Dekret des Ministeriums für Industrie, Handel und Handwerk vom 30. Dezember und Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand 1576311 – 17 Leitung und Koordinierung AXATel. MEDITERRANEAN HOLDING SAU Südtiroler Sparkasse AG verfügbar ist. AXA Assicurazioni S.p.A.Handwerks– Gesellschaftssitz und Generaldirektion Corso Como , –20154 Mailand – durch Italien 1935 (Amtsblatt Nr. 83(+39) vom 9. April480841 1936) für den Versicherungsbetrieb autorisiert. – Fax (+39) 02 48084331 PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Volleingetraeingezahltes Stammkapital € 211.168.625 -Handelsregisteramt gemäß Art. 2497 bis ital. ZGB –02 Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften Nr. 1.00025 – Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA (+39) 02 480841 – Fax (+39) 02 48084331 – PEC: axaassicurazioni@axa.legalmail.it Voll eingezahltes Stammkapital € 211.168.625 -Handelsregisteramt gen im Versicherungsgruppenregister IVASS unterund der Nr. 041 – Mit Dekret des Ministeriums für Industrie,der Handel und Handwerk vom 30. Dezember und Verwaltungsregister R.E.A. der Handels-, Industrie-, von MailandderSteuernr. USt-IdNr. 00902170018 – Nummer Eintragung ins Wirtschaftsvon Mailand Steuernr. und USt-IdNr. 00902170018 – Nummer der Eintragung WirtschaftsVerwaltungsregister R.E.A. der Handels-, Industrie-, 1935 (Amtsblatt Nr. ins 83 vom 9. April 1936) und für den Versicherungsbetrieb autorisiert.

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Handwerks- und Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand 1576311 – Leitung und Koordinierung durch AXA MEDITERRANEAN HOLDING SAU Handwerks- und Landwirtschaftskammer (C.C.I.A.A.) von Mailand 1576311 – Leitung und MEDITERRANEAN SAU gemäß Art.Koordinierung 2497 bis ital. durch ZGB –AXA Eintragung im VerzeichnisHOLDING der IVASS-Gesellschaften Nr. 1.00025 – Holding der Versicherungsgruppe AXA ITALIA eingetragemäß Art. 2497 bis ital. ZGB – Eintragung im Verzeichnis der IVASS-Gesellschaften – Holding der Versicherungsgruppe AXAder ITALIA eingetragenNr. im1.00025 Versicherungsgruppenregister der IVASS unter Nr. 041 – Mit Dekret des Ministeriums für Industrie, Handel und Handwerk vom 30. Dezember gen im Versicherungsgruppenregister der IVASS unter der Nr. 041 – Mit Dekret des Ministeriums und Handwerk vom 30. Dezember autorisiert. 1935 (Amtsblatt für Nr.Industrie, 83 vom 9.Handel April 1936) für den Versicherungsbetrieb 1935 (Amtsblatt Nr. 83 vom 9. April 1936) für den Versicherungsbetrieb autorisiert.

Das Konterfei von Manuela Mölgg zierte ganze Hausfassaden PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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vereine & vereinsleben

Neuer Major bei den Pustertaler Schützen

Erich Mayr übernimmt das Zepter Ganz im Zeichen der anstehenden Neuwahlen und dem Motto „100 Jahre Ende 1. Weltkrieg – 100 Jahre Zerreißung Tirols – 1918 – 2018“ stand am 18. März der Bezirkstag des Schützenbezirkes Pustertal in Antholz Mittertal. Der bisherige Major Haymo Laner stand für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. An seines Stelle wurde der bisherige Hauptmann der Schützenkompanie Pfunders, Erich Mayr, zum neuen Major gewählt. Christian Steger und Markus Hackhofer wurden als Stellvertreter bzw. Fähnrich in ihren Ämtern bestätigt.

D

ie Pustertaler Schützen trafen sich vor kurzem in Antholz Mittertal zur obligaten Jahreshauptversammlung. Dabei wurde ausgiebig Rück- und Ausschau gehalten. Nach dem feierlichen Einmarsch zelebrierte Pfarrer Rüdiger Weinstrauch den Gottesdienst. Anschließend wurde im Friedhof der verstorbenen Kameraden des letzten Jahres gedacht. Musikalisch umrahmt von der Musikkapelle feuerte die Kompanie „Pater Lorenz Leitgeb“ aus Antholz unter dem Kommando von Hauptmann Karlheinz Leitgeb eine Ehrensalve ab. Anschließend wurde der Bezirkstag mit dem „weltlichen“ Teil fortgesetzt. In seinem Rückblick ließ der scheidende Bezirksmajor Haymo Laner das abgelaufene Jahr Revue passieren und ging auf die wichtigsten Punkte ein. Zu diesen zählten das Bezirksfest in Gais mit 35-jährigem Be-

Die neu gewählte Bezirksspitze der Pustertaler Schützen. Rechts im Bild der scheidende Bezirksmajor Haymo Laner. Er stellte sich nicht mehr der Wahl. Erich Mayr wurde zu seinem Nachfolger gewählt.

standsjubiläum der Kompanie Gais, das Gesamttiroler Marketenderinnentreffen in Pfalzen. Beim Bataillonsfest Oberes Iseltal in Prägraten äußerte sich Laner erfreut über die starke Präsenz der Pustertaler Schützen. Neben dem Haupt- und Obleutetreffen in Nikolsdorf in Osttirol und der Teilnahme beim Schützenkonvent in Kurtatsch wurde ein Neumitgliederseminar auf Bezirksebene organisiert.

Kritik an die Politik

Einmarsch der Pustertaler Schützenkompanien 42

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Major Laner nutzte auch die Gelegenheit an ein besonderes und zugleich schmerzhaftes Kapital der Südtiroler Geschichte zu erinnern. Denn heuer vor exakt 100 Jahren

jähren sich das Ende des Ersten Weltkrieges und die damit verbundene Zerreißung Tirols. Dem wollen die Pustertaler Schützen besonders gedenken. Unter anderem mit einer eigenen Gedenkfeier am Kronplatz am 23. September 2018. Am Seelensonntag werden hingegen eigene Gedenkfeiern in allen Tiroler Gemeinden stattfinden. Am Ostermontag wurde hingegen im Dom von Brixen die Reliquie von Kaiser Karl feierlich eingesetzt. In Zusammenhang mit den Gedenkfeiern wurde auch Kritik an der Südtiroler Landesregierung geäußert, die prompt in eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit mündete. Sven Knoll, Bernhard Zimmer-


vereine & vereinsleben Die Pustertaler Schützenkompanien trafen sich vor kurzem in Antholz Mittertal zur Jahreshauptversammlung

hofer und Myriam Atz-Tammerle vermuten, dass „die Aufarbeitung dieses Kapitals der Süd- und Tiroler Geschichte bzw. die Teilung Tirols vernachlässigt“ werde. Ähnliche Kritik wurde bereits vor vier Jahren laut, als anlässlich der Landesgedenkfeier zum 100jährigen Ausbruch des Ersten Weltkrieges im September 2014 kein Südtiroler der Südtiroler Landesregierung in Innsbruck anwesend war.

Neuwahlen

Nach dem Bericht des Bezirksmajors und den Abhandlungen von Marketenderinnenbetreuerin Judith Valentin, Jungschützenbetreuer Andreas Hinter, dem Schießbericht von Albin Mahlknecht und dem Kassabericht von Manfred Sottsass standen Neuwahlen bei den Pustertaler Schützen an. Nachdem Major Laner die wichtigsten Projekte und Veranstaltungen seiner Amtszeit aufgezählt hatte und einmal mehr versicherte, für eine weitere Amtszeit nicht zu Verfügung zu stehen, dankte er allen für die sehr gute Zusammenarbeit. Zu seinem Nachfolger wurde schließlich der bisherige Hauptmann der Schützenkompanie Pfunders, Erich Mayr, gewählt. Christian Steger und Markus Hackhofer wurden hingegen als Stellvertreter bzw. Fähnrich in ihren Ämtern bestätigt. Alle drei wurden einstimmig gewählt. Ganz ohne Amt wollten die Vertreter der Pustertaler Schützenkompanien ihren scheidenden Bezirksmajor dann doch nicht von dannen ziehen lassen. Er wurde – ebenfalls einstimmig - zum neuen Bezirkskassier gewählt. Zu Bezirksbeiräten wurden die Hauptmänner Kurt Gasteiger, Erich Kirchler, Stefan Liensberger, Olt. Werner Oberhollenzer und Olt. Emanuel Delmonego, sowie Lt. Massimo Bettin gewählt. Neue Bezirksmarketenderin ist Martina Hopfgartner, Jungschützenbetreuer bleibt Andreas Hintner. Ebenfalls neu im Amt ist Schießbetreuer Albin Mahlknecht.

Ehrenamt mehr unterstützen

Vizebürgermeister Georg Zingerle lobte die Schützen ob der tadellosen Organisation des Bezirkstages. „Alles war gut vorbereitet“, meinte er. In dieselbe Kerbe schlug auch Viertelkommandant Sepp Außersteiner, der die Grüße des Viertels Osttirol und der Bundesleitung der Tiroler Schützen überbrachte. Für ihn sei die Zusammenarbeit mit Haymo Laner zum größten Teil eine Freude gewesen. Er wünschte der neuen Bezirksleitung alles Gute, verbunden mit der Bitte, weiterhin die Kontakte zu Osttirol zu pflegen. Landeskommandant-Stellvertreter Heinrich Seyr ging in seinen Ausführungen hingegen auf die Verantwortung und die zum Teil unübersichtliche Rechtslage beim Ehrenamt ein. Die Bürokratie sei ein weiteres Problem, das die Säulen des Ehrenamtes schwäche. Er richtete einen Appell an die Politiker, die Voraussetzungen zu schaffen, damit Ehrenamt wieder ohne Bedenken machbar sei. // rewe

Die neu gewählten Mitglieder des Bundesausschusses heißen Hptm. Christian Steger, Olt. Othmar Lanz, Lt. Emanuel Kiebacher, Olt. Emanuel Delmonego, Hptm. Leo Hochgruber, Olt. Matthias Hofer, und Hptm. Erich Kirchler.

die eHRENGÄSTE Major Haymo Laner konnte eine ganze Reihe an Ehrengästen begrüßen und zwar Pfarrer Rüdiger Weinstrauch, Vizebürgermeister Georg Zingerle, die Fraktionsvorsteher Georg Berger und Nikolaus Messner. Als Vertreter des Südtiroler Schützenbundes waren Landeskommandant-Stellvertreter Major Heinrich Seyr, sowie die Majore Efrem Oberlechner und Werner Oberhollenzer erschienen. Aus Osttirol waren die Majore Sepp Außersteiner und Patrick Rossmann der // Einladung gefolgt.

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Schützenkompanie Taufers

vereine & vereinsleben

groSSe sorge um die heimat Die Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie Taufers unter Hauptmann Rudolf Oberhuber stand ganz im Zeichen des Rückblicks. Aktuell verfügt die Kompanie über drei Jungmarketenderinnen, ebenso vielen Jungschützen, sechs Marketenderinnen, 36 Schützen, zwei Altschützen, 21 unterstützende Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder. Im abgelaufenen Jahr wurden immerhin 110 verschiedene Termine wahrgenommen, davon 30 in Tracht. Die Kompanie organisiert beispielsweise den Auf- und Abbau des Ostergrabes in der Pfarrkirche, die jährliche Gefallenengedenkfeier beim Schloss-Kreuz, die Tauferer Schießmeisterschaft und den „Sondna Kirschta“. Da heuer dem 100. Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges und die Zerreißung Tirols gedacht wird, sind einige besondere Veranstaltungen geplant. Der ehemalige Bezirksmajor Haymo Laner dankte den Schützen für ihren großen Einsatz und lobte das Engagment der Trommlergruppe. Die Burschen lernen derzeit den neuen Pustertaler Schützenmarsch, um so einen gemeinsamen Trommlerzug auf Bezirksebene zu ermöglichen.

Sorge um die Heimat

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung wurde schließlich ein Schreiben von Ehrenmitglied Sepp Forer (Luckna Seppl), einem der „Puschtra Buibm“ verlesen. Er äußerte sich darin sorgenvoll um die Heimat, da

Die Neuaufnahmen waren einer der Höhepunkte der Jahreshauptversammlung

„die Südtiroler immer gleichgültiger gegenüber der eigenen Sprache und Kultur“ würden. Er frage sich ernsthaft, ob „der Einsatz der Freiheitskämpfer in den 60iger-Jahren vergeblich gewesen“ sei. Denn er stelle mit Sorge fest, dass das „Land immer mehr zu einer italienischen Provinz werde“. Das waren mahnende Worte, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Dabei wurde auch

daran erinnert, dass für die drei lebenden „Puschtra Buibm“ noch immer keine Amnestie in Sicht sei, obwohl die Kompanie Taufers mit Nachdruck sich für eine Lösung eingesetzt hat. Diese Bemühungen gehen zwar weiter, aber dennoch fühlen sich die Tauferer Schützen in dieser Frage von der Politik im Stich gelassen, wie offen kritisiert wurde. // rewe

Wat t turnier des HGV

Die Wattkönige Kürzlich organisierte die Ortsgruppe Ahrntal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) ein Vorausscheidungsturnier des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“. Die Spielerinnen und Spieler trafen

Talent

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im Hotel „Garber“ aufeinander. Nach einem spannenden Abend haben schließlich Erich Ungericht aus Dorf Tirol und Bernhard Zimmerhofer aus St. Jakob im Ahrntal das Tur-

Erich Ungericht und Bernhard Zimmerhofer

nier für sich entschieden. Die Freude über den Einzug in das große Finale, das am 28. // nist April 2018 stattfindet, war groß.


Naturtreff Eisvogel

Unter dem Motto „Natur erleben, begreifen und bewahren“ startet der Verein „Naturtreff Eisvogel“ in das neue Jahr 2018 und bietet wieder verschiedene naturkundliche Wanderungen und Exkursionen mit Experten, Fotopräsentationen wie auch verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche an. Auch verschiedene Aktionen wie die jährliche Hecken-Pflanzaktion oder die Flussreinigungsaktionen zwischen Stegen und Sand in Taufers gehören bereits zu den fixen Programmpunkten. Über all dies kann man im neuen Jahresbericht 2017 /18 nachlesen. Aber auch Erzählungen von Wandertouren, Beschreibungen entdeckter Tier- und Pflanzenarten, Berichte gelungener Aktionen oder besondere Ereignisse sind im Bericht zu finden. Der 60 Seiten starke Jahresbericht erscheint einmal jährlich und kann online auf www.eisvogel. it abgerufen werden oder ist als hochwertige Zeitschrift gegen eine freiwillige Spende

vereine & vereinsleben

Der neue Jahresbericht ist da erhältlich. Zudem liegt der Eisvogelbericht in Warteräumen bei Ärzten, Frisören, Bibliotheken und Krankenhäusern zum Lesen kostenlos bereit. Der Naturtreff Eisvogel ist ein anerkannter Verein von naturinteressierten Personen aller Altersklassen und Berufsgruppen. Er setzt sich aus ca. 850 passiven Mitgliedern und über 300 aktiven Mitgliedern zusammen. Der Verein unter der Führung von Klaus Graber setzt sich bereits seit 20 Jahren für die Belange der Natur ein, vor allem aber für die Ahrauen. Mittlerweile ist der Verein zu einem bekannten Treffpunkt für alle Naturinteressierten im Pustertal und darüber hinaus herangewachsen. // kg

Der neue Jahresbericht des Vereins „Naturtreff Eisvogel“ ist ab sofort verfügbar

Jörgener Schützen setzen Akzente

An die wertvolle Tradition anknüpfen Mit einem sehr gut besuchten Vortrags- und Diskussionsabend hat die Schützenkompanie St. Georgen einen wertvollen Beitrag zum Gedenkjahr 2018 (100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges) geleistet. Den Schützen ist es wichtig, eine Brückenfunktion zwischen Nord-, Süd- und Welschtirol zu übernehmen, wie Hauptmann Werner Pramstaller aufzeigte. Folgerichtig wurde Christian Dablander von der Oberinntaler Schützenkompanie Imst eingeladen, um über Tirol

und das Schützenwesen vor dem Ersten Weltkrieg sowie die dramatischen Folgen des Krieges und des wachsenden Misstrauens gegenüber den „Nicht-Deutschtirolern“ zu referieren. Marco Grossmann, Hauptmann der Schützenkompanie Brandtal-Trumelays/VallarsaTrambileno berichtete hingegen über die katastrophalen Folgen des Krieges für diese ehemalige deutsche Sprachinsel. Das Tal südwestlich von Rovereto ist durch den Krieg

vollkommen verwüstet worden. Die österreichtreue Bevölkerung, die im Kampf gegen die italienische Aggression die größten Opfer gebracht hatte, ist nach dem Krieg von den italienischen Nationalisten und dann von den Faschisten besonders hart unterdrückt worden. „Wir sind hier, um an die jahrhundertelange wertvolle Tradition unseres immer dreisprachigen Tirol innerhalb unseres multinationalen Vaterlandes Österreich anzuknüpfen“, sagte Moderator Hartmuth Staffler, Präsident des Geschichtsvereins Brixen und Mitglied der Schützenkompanie Brandtal-Trumelays, zum Abschluss. Der Applaus zeigte, dass diese Botschaft ange// Patrick Brugger kommen ist.

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Zahlreiche interessierte Zuhörer fanden sich anlässlich des Vortrages in St. Georgen ein PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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LESERFOTOS

Helltaler Schlechten

Margareth Zitturi

Taufrer Boden (Mühlen)

Über den Wolken

Mein Katzenleben bei Elisabeth

Helene Strauß aus Mühlen in Taufers

Birgit Oberhammer aus Bruneck

Elisabeth Klettenhammer Irenberger aus Bruneck

Etwas zu groß geratener Schneemann in Pfalzen Gerd Baumgartner

Obere Hütte Pertinger Alm Ivonn Isabell Engl aus Terenten

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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LESERFOTOS

Hochnebel am Terner Jöchl

Theo Huber

Winterlandschaft Anna Oberleiter aus Luttach

Piz da Peres am Morgen Gottfried Verginer aus St. Martin in Thurn

Petra Holzer

Gertraud Karner Hopfgartner aus Mühlwald

Osterbastelei Senioren aus Mühlbach

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BILDUNG & SCHULE

Berge und Meer

Ein unvergessliches Erlebnis Vor kurzem wurde ein dreijähriges Schulpartnerschaftsprojekt zwischen der Olanger Mittelschule David Kofler und der Mittelschule Dante Arfelli von Cesenatico abgeschlossen. In das Projekt, das im Schuljahr 2015/2016 initiiert wurde, waren 38 Schüler/innen und vier Lehrpersonen involviert. „Die Idee zu diesem Schulprojekt wurde schon mehrere Jahre vorher geboren, dank des Einsatzes einer Kollegin der Mittelschule Karl Meusburger in Bruneck“, berichtet Matteo Pozzi, Lehrperson der zweiten Sprache an der Mittelschule Olang und Koordinator des Projektes. „Der Erfolg der Brunecker Vorreiter motivierte uns, erstmals auch in Olang den Versuch zu wagen.“ Die Olanger Schule beschritt also neue Wege. Anders als bei der bereits bekannten „settimana azzurra“, bei der sich zwei Südtiroler Klassen unterschiedlicher sprachlicher Herkunft für eine Woche am Meer treffen, knüpfte die Mittelschule Olang Kontakte zu einer Schule in Cesenatico. Das Projekt stand unter dem Thema „mare e montagna: due ambienti, tanti amici“. Im ersten Jahr der Partnerschaft lernten sich die Schüler/innen über Briefe und Videos gegenseitig kennen. Der Besuch der Olanger in der Ferienkolonie in Cesenatico war im zweiten Projektjahr vorgesehen. „Was mich über den sprachlichen Mehrwert hinaus beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass die beteiligte Klasse im wahrsten Sinne des Wortes zusammen gewachsen ist“, so Pozzi.

Der Schüleraustausch zwischen Olang und Cesenatico fußt auf ein dreijähriges Schul-Projekt

„big family“

Ab dem Zeitpunkt der Rückkehr aus Cesenatico wünschte sich die Klasse nicht mehr als 2B sondern als "big family" bezeichnet zu werden. Bis zu diesem ersten Treffen war vereinbart geworden, Mobiltelefone außen vor zu lassen. Auf diese Art und Weise konnten die Jugendlichen die Lust am Briefe schreiben und am ungestörten Zusammen-

Großer Spaß im Aquafun in Cesenatico - das kam bei den Olanger Schülern natürlich gut an 48

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sein wieder neu entdecken. Es war wirklich schön zu sehen, dass sich kein Kind von der Gruppe abgesondert und sich vor einen Bildschirm gesetzt hat. Die ganze Klasse erfreute sich eine Woche lang an gemeinsamen Spielen und Gesprächen. Im Rahmen dieser Woche am Meer standen eine Reihe von Aktivitäten auf dem Programm: ein Besuch des Fischmarktes, eine Fahrt mit dem Motorboot zu einer Muschelzucht und zu den Methan-Plattformen auf hoher See, eine Rettungsübung im Meer, ein unvergesslicher Tag im Themenpark Oltremare bzw. im Wasserpark Aquafun und die Besichtigung des historischen Zentrums und des Marinemuseums in Cesenatico. Im dritten Jahr des Projektes war der Gegenbesuch der Klasse aus Cesenatico geplant. Im Februar 2018 konnten die Gäste den schneerei-

Daniel Burger: „Mir hat das Projekt gut gefallen. Wir konnten unsere Italienischkenntnisse sehr verbessern. Ich hoffe, dieses Projekt wird in den kommenden Jahren weitergeführt.“


BILDUNG & SCHULE

Bei der Skishow in Olang...

chen Winter im Pustertal genießen. Schlitten fahren, "Rennböckl" und Schi fahren, eine Rettungsübung mit Lawinensuchhunden, Schießübungen im Biathlonzentrum in Antholz und eine beeindruckende Vorführung der Schilehrer an der Talstation "Gassl" in Olang waren einige der Highlights. „Damit hat sich der Kreis geschlossen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des Projektes und mit den sprachlichen Fortschritten der Schüler/innen,“ erklärt Pozzi. Darüber hinaus wurden eine Reihe von Freundschaften geknüpft, die hoffentlich auch über den Projektzeitraum hinaus noch halten. In jedem Fall konnten wertvolle Lebenserfahrungen gesammelt werden.

Den Horizont erweitern

Schuldirektorin Waltraud Mair sieht dieses Projekt überaus positiv. „Die Schüler/innen konnten ihren Horizont erweitern, an Selbstsicherheit gewinnen und an herausfordernden Aufgaben wachsen. Ich danke den Lehrpersonen für ihre professionelle Arbeit, ihr

Die Schüler bei der Rettungsübung mit den Tauchern des Tauchclubs von Cesenatico

Engagement und ihre Begeisterung und hoffe sehr, dass Initiativen dieser Art auch in den nächsten Jahren gestartet werden.“ Doch auch die Eltern sind vom Projekt angetan. „Wir Eltern sind begeistert von diesem dreijährigen Projekt an der Mittelschule Olang. Die Schüler/innen konnte nicht nur ihre Italienischkenntnisse verbessern und vertiefen und ihre Angst vor dem freien Sprechen verlieren, sondern sie sind auch zu einer Gemeinschaft zusammengewach-

Mia Mairl: „Dieses Projekt hat mir dabei geholfen, mein Italienisch zu verbessern. So ein Projekt würde ich sofort noch einmal machen. Hoffentlich bleiben wir mit den neuen Freunden noch lange in Kontakt! Für die nächsten Klassen hoffe ich, dass dieses Projekt weitergeführt wird.“

Die Schüler beidern Schulen statteten dem Biathlonzentrum von Antholz einen Besuch ab

sen“, so Christina Rieder und Daniela Bortolon. Freundschaften haben sich entwickelt, die Freunde pflegen auch jetzt noch gegenseitige Kontakte. Durch die vielfältigen Austauschmöglichkeiten mit ihrer Partnerklasse (E-Mails, Briefe, selbstgedrehte Filme...) war der Unterricht auch sehr abwechslungsreich und lebendig gestaltet und bereitete Spaß und Freude. Die Schüler/innen lernten die Kultur und Lebensweise ihrer Freunde kennen und das ganzheitliche Lernen wurde gefördert. „Wir Eltern danken den Lehrpersonen, besonders Frau Sara Treyer und Herrn Matteo Pozzi, ebenso auch Frau Direktor Waltraud Mair für ihren Einsatz im Rahmen dieses Sprachprojektes“, meinten die beiden. // Matteo Pozzi - Projektkoordinator

Unterweisung am Schießstand in Antholz PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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Ein Projekt der Hellenstainer

BILDUNG & SCHULE

Die gesunde Jause I

m laufenden Schuljahr startete der Antholzer Fachlehrer für Bäckerei, Martin Hecher mit seinen Schülerinnen und Schülern der zweiten sowie dritten Berufsfachschule der Konditorei/Bäckerei an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ ein interessantes Projekt. Es nennt sich „Gesunde Jause“ und wird vom jungen Bäckerlehrer im Rahmen seiner Lehrersausbildung durchgeführt. Tatkräftig unterstützt wurde er von seinen Fachkollegen des Bäckerteams der Schule. Die Jugendlichen entwickelten zu Jahresbeginn in Kleingruppen verschiedene Gebäcke, die sie in Praxis Bäckerei herstellen. Anschließend wurden diese der gesamten Schule vorgestellt und gemeinsam entschieden, welche der gesunden Gebäcke die Heranwachsenden ins Angebot aufnehmen sollte. „Die Projektidee ist in gemeinsamen Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern entstanden“, so Hecher. Durch Reflexion und den gemeinsamen Austausch sind alle zum Schluss gekommen, dass das Essverhalten der meisten Lernenden nicht einer gesunden Vollwerternährung entspricht. „So einigten wir uns darauf, die gesunde Ernährung in den Mittelpunkt zu stellen“, erläuterte Hecher. Das Projekt „Gesunde Jause“ war geboren.

Die Bäckerei der Hellenstainer ist schon seit vielen Jahren eine Bio-Bäckerei und auch dem Vollwertgedanken wird durch das Vermahlen des Korns mit der schuleigenen Getreidemühle Rechnung getragen. Die „neue“, gesunde Jause wird nach dem Prinzip der Vollwerternährung hergestellt. Gleichzeitig wird beim Auswählen der Rohstoffe und allen Arbeitsschritten großer Wert

„Wir haben beschlossen, dass die Brote, die am Dienstag verkauft werden, am Montag in der Praxiseinheit der 3B Konditorei/Bäckerei produziert werden sollen. Diese Brote werden dreiviertel gebacken und anschließend gefrostet. Am Dienstag backt die 3A Konditorei/Bäckerei die Brote fertig und belegt sie“,erklärt Hecher. Dieselbe Methode wird für die Produktion am Donnerstag angewandt. Die 3A Konditorei/Bäckerei, die am Dienstag die Brote fertigstellt, trifft alle erforderlichen Vorbereitungen, damit auch am Donnerstag die Ausgabe der gesunden Jause reibungslos abläuft.

Das Belegen der Brote

Selbst Pizzalaugen werden angeboten

Frisch gebackene Breatlan

Vollwertig und gesund

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Klassenübergreifende Aktion

Mit dieser klassenübergreifenden Herstellung wird die Produktion der Brote garantiert und es ist zeitlich möglich, die notwendige Menge an Broten für die Schüler/innen und das Lehrpersonal zu erstellen. Das Belegen der Brote, Anordnen von Gemüse und die richtige Schneidetechnik mussten in der Praxis eingeübt werden. Alle Rohstoffe, die für die „Gesunde Jause“ benötigt werden, können direkt an der Schule bestellt werden. Ein wichtiger Punkt war und ist auch das umweltfreundliche Verpacken der Brote. Die Zielsetzung des Projekts geht über die praktische Umsetzung hinaus, denn die Lernenden dokumentieren alle Arbeitsschritte und präsentieren dies vor anderen Klassen, um die Weitergabe des erworbenen Wissens zu gewährleisten. Auch Kostenkalkulationen und die daraus folgende Festsetzung des Verkaufspreises gehörten mit zum Lernprozess. Die Lernenden fördern mit Hilfe der „Gesunden Jause“ ein gesundes Essverhalten bei Lehrpersonen und Schüler/innen. Abgerundet wird das Ganze durch die Tatsache, dass ein Teil der Einnahmen an ein soziales Pro// df jekt gespendet wird.

PZ 07 | 05. A p r i l 2018

df

Judy Auer und Sophia Fink

df

auf Nachhaltigkeit gelegt. Seit Beginn des zweiten Semesters können alle Mitglieder der Schulgemeinschaft zwei Mal wöchentlich die vollwertige Pause zu einem kostengünstigen Preis erwerben.

df

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Faustdick hinter den Ohren

Gordischer Knoten

Da kann man noch so sehr das Gehabe eines harmlosen Engelchens an den Tag legen, früher oder später stellt sich heraus, ob man es faustdick hinter den Ohren hat oder nicht. Ob Männlein oder Weiblein, ganz sanft erscheinende Wesen sind nicht selten in Wirklichkeit ein Schalk oder besonders raffinierte Kerlchen.

Den gordischen Knoten lösen kann auf Anhieb kaum jemand. Aber was bedeutet diese Wendung überhaupt?

Nach uraltem Volksglauben sitzen in den Wülsten hinter unseren Ohren zwei kleine dämonische Geister, die uns zu tückischen oder einfach nur witzigen Streichen anstiften. Die Redewendung leitet sich von dieser Annahme her, und wer es dick hinter den Ohren hat, kann nicht nur lustig, sondern auch hinterlistig und verschlagen sein. Also Vorsicht bei blauäugigem Augenaufschlag! // mb

Der in der Antike berühmte Knoten befand sich am Streitwagen der Zeusstatue der Stadt Gordion. Er war so dicht und kompliziert geflochten, dass er für alle Klugen und Kunstfertigen des Altertums zur Herausforderung wurde. Das Orakel sagte sogar voraus, dass der, der ihn zu lösen vermochte, zum Herrscher der Welt werden würde. Im Jahre 333 v. Chr. ließ sich Alexander der Große den Knoten auf seinem Feldzug nach Indien zeigen. Anstatt sich mit langem Grübeln und hoffnungslosen Versuchen abzugeben, zog er kurzerhand sein Schwert und schlug den riesigen Knoten mit mehreren Schlägen durch. Infolge dieses Vorfalls, dessen Wahrheitsgehalt allerdings nicht wirklich bewiesen ist, erhielt die Wendung die Bedeutung, dass man ein komplexes Problem simpel und unkonventionell innerhalb kürzester Zeit löst. Hoch leben der Hausverstand und die // mb Kühnheit!

BILDUNG & SCHULE

kuriose Redensarten

Sicherheit auf den Pisten

Unterricht einmal anders Sicherheit auf den Pisten wird am Kronplatz großgeschrieben. Nach dem Erfolg der letzten Jahre hatten auch in dieser Wintersaison, alle Grundschulen der Ferienregion Kronplatz, die Möglichkeit am Projekt „Sicherheit auf den Pisten“ teilzunehmen. 30 verschiedene Grundschulen und insgesamt mehr als 1.200 Kinder zwischen sechs und 12 Jahren haben für dieses Projekt, ihren Schulranzen gegen Skier oder Snowboards eingetauscht. Ziel ist es den Schulkindern vor Ort, d.h. auf den Pisten, das richtige Verhalten im Skigebiet, spielerisch und praktisch in frischer Bergluft beizubringen. Das Skifahren und der damit verbundene

Spaßfaktor, sowie die Jugend wieder für den Wintersport zu begeistern steht an erster Stelle. Auch Kindern von Familien ohne Bezug zum Wintersport, wird hier eine Möglichkeit eröffnet das Skifahren oder Snowboarden kostenlos zu erlernen, denn das gesamte Projekt wird von den Seilbahngesellschaften des Konsortiums Skirama Kronplatz finanziert.

Das richtige Verhalten

Begleitet von Skilehrern erlernen die Schüler richtiges Verhalten auf den Skipisten und werden auf eventuelle Risiken und Gefahren aufmerksam gemacht. Diese und weitere Inhalte werden in einen Skikurs gepackt, um auch Kindern, die noch nie auf Skiern stan-

den, diese Erfahrung zu ermöglichen. Das Projekt „Sicherheit auf den Pisten“ wird in zwei Varianten angeboten, als Projektwoche oder als Wahlfach am Nachmittag. An den Projektwochen nimmt in der Regel die gesamte Schule teil, die fünf Einheiten werden jeweils von Montag bis Freitag immer vormittags durchgeführt. Matthias Prugger, Präsident des Konsortium Skirama Kronplatz, freute sich über die überaus positiven Rückmeldungen der Grundschulen und die leuchtenden Kinderaugen, nach einem tollen und abwechslungsreichen Unterrichtstag im Schnee. Die reibungslose Durchführung dieses Projektes konnte dank der guten Zusammenarbeit aller fünf Skischulen, der Seilbahngesellschaften und der Skiverleihe am Kronplatz sichergestellt werden. Das Projekt „Sicherheit auf den Pisten“ wird auch in den kommenden // la Jahren fortgeführt. PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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Prima la musica

KULTUR & KUNST

Einfach prima! Der Gesamttiroler Jugendmusikwettbewerb „prima la musica“ ist mit einem musikalischen Feuerwerk zu Ende gegangen. Das Preisträgerkonzert in Innsbruck war einer der großen Höhepunkte. Die Pustertaler Jungmusikanten wussten absolut zu überzeugen. Insgesamt nahmen 980 junge Musiker aus allen Tiroler Landesteilten am größten Jugendmusikwettbewerb teil.

V

om 7. bis zum 15. März waren 980 junge Musikerinnen und Musiker aus Nord-, Ost- und Südtirol in verschiedenen Altersgruppen in Telfs in Tirol zum grenzüberschreitenden Musikwettbewerb „Prima la musica“ im Einsatz. Exakt 221 junge Musiker, davon 84 aus Südtirol, qualifizierten sich schließlich für den österreichischen Bundeswettbewerb, der vom 25. Mai bis sechsten Juni in Innsbruck über die Bühne geht. Über den großartigen Erfolg hat sich Bildungsminister Philipp Achammer besonders gefreut. Summa summarum war es ein „Fest der musizierenden Jugend“. Auch der geschäftsführende Landesmusikschuldirek-

Bildungsminister Philipp Achammer (links) und der geschäftsführende Landesmusikschuldirektor Josef Feichter freuten sich über den großen Erfolg der heimischen Teilnehmer Wolfgang Alberty

tor Josef Feichter freute sich über die starken Ergebnisse der heimischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im wahrsten Sinne des Wortes aufhorchen ließen. „Prima la musica“ ist der größte österreichische Jugendmusikwettbewerb und richtet

sich an Kinder und Jugendliche, die Freude am Musizieren und am musikalischen Wettstreit haben oder ganz einfach etwas Besonderes in der Musik leisten wollen. Das trifft auf die jungen Teilnehmer in jedem Fall zu // rewe – auf jeden einzelnen!

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Das Querflötenensemble CROMA von der Musikschule Bruneck

Charlie D. Picture Productions


Die Pustertaler Preisträger Altersgruppe I-V 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb Trumpet Tigers: Mair Josef (Trompete), Musikschule Oberes Pustertal, Mitterhofer Tobias (Trompete), Musikschule Bruneck Hofer Benedikt (Trompete/Flügelhorn), Musikschule Oberes Pustertal Lercher Johannes (Trompete/Flügelhorn) Privat, AG I 2. Preis Altersgruppe I-V 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb CHROMA: Haidacher Eva Maria, Neuhauser Marie Christine, Oberkofler Jana Maria, Regensberger Julia – (alle Flöte) alle Musikschule Bruneck, AG I PENTAKIS: Kronbichler Alexander (Oboe) Musikschule Bruneck

SOLISTEN

Akkordeon Altersgruppe A und B 1. Preis Folino Sebastiano (Musikschule Bruneck) AG B

Gesang

Altersgruppe I-V 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb

Seiwald Jakob (Musikschule Bruneck) AG III 1. Preis mit Auszeichnung Oberlechner Julia (Musikschule Bruneck) AG IV 1. Preis Bernardi Valentina (Musikschule Bruneck) AG III Stuffer Laura (Musikschule Bruneck) AG IV Huber Ivan (Musikschule Bruneck) AG IV Rainer Julia (Musikschule Bruneck) AG IV 2. Preis Kaneider Hanna (Musikschule Bruneck) AG III

Klavier

Altersgruppe I-V 1. Preis mit Auszeichnung Brandlechner Simon (Musikschule Gadertal) AG III 1. Preis Messner Hannah (Musikschule Bruneck) AG III 2. Preis Oberkofler Leo (Musikschule Taufers/ Ahrntal) AG II Campidell Felix (Musikschule Bruneck) AG II

Viola

Altersgruppe I-V 1. Preis Huber Elias Gabriel (Musikschule Bruneck) AG IV

Violine

Altersgruppe I-V 1. Preis Huber Esther Maria (Musikschule Bruneck) AG I Tremolada Carlo (Musikschule Gadertal) AG I Prima la musica PLUS 71,75 Punkte mit gutem Erfolg teilgenommen Kronbichler Rebekka (Musikschule Bruneck) AG IIIplus

KULTUR & KUNST

Ensembles Kammermusik für Blechbläser

Violoncello

Altersgruppe A und B 1. Preis Man Gabriel Bogdan (Musikschule Bruneck) AG B 2. Preis Ploner Marius (Musikschule Bruneck) AG I

Zither

Altersgruppe I-V 2. Preis Haselrieder Lotta (Musikschule Bruneck) AG I Jugendliche Begleiter Altersgruppe I–V Mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen: Steger Anna Sophia (Musikschule Bruneck) AG I Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen: Veggetti Anna (Musikschule Bruneck) AG II //

Euregio-Kalender 2019

Fotowettbewerb ausgeschrieben Ein Foto-Gewinnspiel hat die Euregio ausgeschrieben. Gesucht wird nach Winter- und Herbstbildern für den Kalender 2019. Teilnahmeschluss ist der 15. April. Im kommenden Jahr sollen dann die Kalenderbilder Eindrücke von Winter und Herbst in den drei Teilen Tirols liefern. Mitmachen ist ganz einfach. Dazu reicht eine Registrierung auf der Homepage unter www.europaregion.info/gewinnspiel. Zu gewinnen gibt es je einreichender Person eine Wasserkaraffe mit Euregio-Zirbenholzkugel und ein Notizbuch im Euregio-Design (Euregio-Agenda), sofern eines oder mehrere der eingesandten Fotos für das Titelblatt, die Monats-Hauptbilder und/oder die Monats-Collagen verwendet werden. Zusätzlich ist ein Blatt im Euregio-Kalender 2019 allen Gewinnern gewidmet. Alle im Gebiet der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ansässigen Personen können bis einschließlich Sonntag, 15. April 2018 bis zu vier Fotos zu den beiden Themen "Winter" und "Herbst" - also insgesamt höchstens acht Fotos – einreichen, zusätzlich gefragt ist ein Profilbild des Fotografen. // lpa

Haustüren • Garagentore

39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com

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KULTUR & KUNST

Wasser Licht Festival in Brixen

27 Lichtinstallationen 14 Künstler - 8 Nationen Vor kurzem wurde das Wasser-Licht-Festival in Brixen vorgestellt, das vom 10. bis 26. Mai in der zweiten Auflage in der Bischofsstadt stattfindet. Lokale und internationale Lichtkünstler verwandeln die unterschiedlichen Wasserstandorte der Stadt Brixen mit ihren kreativen Ideen und besonderen Installationen in ein Lichtermeer.

M

arkus Huber, der Obmann der Brixen Tourismus Genossenschaft, betonte insbesondere die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, welche für das diesjährige Festival ausgebaut werden konnte. „Die Unterstützung seitens der Gemeinde, Stadtwerke aber auch der Wirtschaftstreibenden in Brixen, zeigt uns, dass alle an das Projekt glauben“, so Huber. Aber auch die Wertschöpfung, welche sich durch derartige Veranstaltungen ergibt und die gesamte Region befruchtet, ist für ihn ein wichtiges Thema. Eine Vielzahl an internationalen Künstlern werden in diesem Jahr Teil des Wasser-Licht-Festivals sein: Julia Bornefeld aus Deutschland, Adrian Scherzinger aus der Schweiz, Ulisses Dias aus Portugal und Jota Aracê aus Brasilien mit Bang Bike, Squidsoup aus Großbritannien, aber auch die bereits Das Licht-Wasserspiel in den Lauben bekannten Künstler und Macher von Solimans Traum, Spectaculaires ment“, so sieht es Manon Wuiard von Specaus Frankreich. „Licht als das sechste Ele- taculaires.

PRIETH & KREMPL

Konzert verschoben „Prieth & Krempl“ – die fünf so unterschiedlichen Musiker rund um den Vinschger Liedermacher Matthias Prieth – hätten am 24. März im Rahmen ihres Konzertes „Krem54

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Zahlreiche Akteure

Insgesamt 27 Licht- und Kunstinstallationen werden beim diesjährigen Festival die kulturhistorischen Schätze der Stadt Brixen in Szene setzen. Der gesamte Parcours, verbunden mit einer blauen Linie, lädt zum Staunen, Mitmachen und Genießen und das ein und andere Mal auch zum Innehalten ein. Darüber hinaus werden auch die Grundund Mittelschulen der Gemeinde Brixen mit einem Zeichenwettbewerb eingebunden. Zudem wird die technische Fachoberschule für Grafik und Kommunikation in Brixen ein gemeinsames Projekt mit einem Künstler durchführen. Das Festival ist auch Teil des weltweiten Netzwerkes des internationalen Tag des Lichts, welcher von der UNESCO ausgerufen wurde. Dieser findet dieses Jahr zum ersten Mal statt und wir in Zukunft am 16. Mai jedes Jahres stattfinden. Die vielen Kunst-Licht-Installationen können vom 10. bis 26. Mai täglich bewundert werden. Ganz nach dem Motto: „Wasser ist // af Leben – Licht ist Kunst“.

infoBOX Wasser Licht Festival 10. – 26. Mai 2018 Täglich von 21.00 – 24.00 Uhr Nähere Informationen unter: www.brixen.org/waterlight

pelZ“ im Grand-Hotel in Toblach das Publikum begeistern sollen. Das Konzert musste krankheitsbedingt aber verschoben werden. Der neue Termin ist der Sonntag, der 29. April um 18.00 Uhr. // bp Das Konzert von Matthias Prieth samt Band musste verschoben werden


Stadt theater Bruneck

Der letzte feurige Liebhaber KULTUR & KUNST

Nach dem großartigen Erfolg im Waldviertler Hoftheater in Pürbach (A) kommt "Der letzte der feurigen Liebhaber" nun endlich nach Bruneck. Premiere ist am kommenden Samstag. Barney Cashmans erotische Erfahrungen beschränken sich ausschließlich auf eine monogame, bislang 23-jährige Ehe mit seiner grundanständigen Highschool-Freundin Helma. Jetzt, im Alter von 47 Jahren, sehnt sich der Familienvater nach etwas Abenteuer, er will einen Kick, sich dem Rausch der Gefühle und der Leidenschaft hingeben und wagt den Seitensprung, doch durch seine eher unglückliche Damenwahl ist das leichter gesagt als getan. Die Zuschauer

infoBOX Die Termine: Premiere am Sa. 7. April 2018, Beginn 20 Uhr Weitere Aufführungen am 11./12./13./15./18./19./20./21. April 2018 jeweils um 20 Uhr // Infos: www.stadttheater.eu

Wieder etwas Schwung ins Liebesleben bringen…

Reinhold Hartl-Gobl

jedenfalls amüsieren sich prächtig über Barneys grandioses Scheitern als wirklich allerletzter der feurigen Liebhaber. Der Komödienklassiker aus der Feder des amerikanischen Unterhaltungs-Großmeisters Neil Simon begeistert das Publikum heute wie damals durch aberwitzige Dialo-

ge, Situationskomik und genau jene Prise menschlicher Tragik, die einer wirklich guten Komödie zugrunde liegen muss. Es spielen Günther Götsch und Jula Zangger. Regie führt Hanspeter Horner. Premiere ist am kommenden Samstag, den siebten // sb April.

Mountain.Water.Power in Bruneck

Den Moment festhalten Alperia und IMS Photo Contest haben am Brunecker Graben vom 26.03. bis 03.04.2018 die Fotoausstellung „Mountain.Water.Power“ präsentiert. Dabei wurden anlässlich des Weltwassertages 28 beeindruckende Aufnahmen gezeigt, die auf spektakuläre Weise die Verbindung zwischen Wasser und Berg darstellen – in allen Formen. Die Ausstellung der Bergfotografie kam gut an. 28 große Aufnahmen aus aller Welt zeigten auf beeindruckende Weise die Verbindung zwischen dem Berg und dem Wasser – der Energie in seiner ursprünglichsten Form. Rauschende Bergbäche, reißende Wasserfälle, strömender Regen, kristallklare Bergseen oder ein tobender Schneesturm – in den Bergen gibt es unendlich viele Formen von Wasser. Diese faszinierende Schönheit dieser unersetzlichen Energiequelle wurde auf großen Portraittafeln gezeigt. Die Bilder wurden übrigens im Rahmen des IMS Photo Contest 2017 ausgewählt und sind jene Fotos, die als Siegerfotos prämiert wur-

Die Wanderausstellung am Brunecker Graben

den bzw. in die engere Auswahl kamen. Der Foto-Contest wird im Rahmen des Bergfestivals „International Mountain Summit (IMS)“ ausgetragen und hat sich mittlerweile zum

rewe

größten Fotowettbewerb für Bergfotografie entwickelt. Mehr als 15.000 Fotografen aus 110 Ländern haben bisher ihre schönsten Bergmomente eingereicht. // bp PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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KULTUR & KUNST

Das sozialwissenschaftliche Gymnasium bringt die Uraufführung eines Märchen-Musicals

Schneeröschen, Dornwittchen & Co D

ie dritte und vierte Musikklasse des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums von Bruneck wird ein Märchen-Musical uraufführen. Dabei wurden 24 verschiedene Disney-Songs zu einem einzigen musikalischen Ensemble zusammengeführt – mit überraschenden Ergebnissen. Die zudem noch auffallend zeitnah sind. Das Musical der Abschlussklasse „Liebe geht durch den Magen“ ist noch in den Ohren, die Theaterwerkstatt hat mit der göttlichen Komödie „Olymp – great again“ überzeugt und die Dance-Company der Schule hat mit „Die Verschwörung der Stille“ vor Ostern in der Aula das Publikum verzaubert. Mitte April sind die dritte und vierte Musikklasse am Zug: Auf Anregung der musikalischen Leiterin Ruth Burchia wurde rund um 24 verschiedene Disney-Songs ein eigenes Märchen kreiert: mit vielen bekannten Märchenfiguren, die aber alle in neue Rollen schlüpfen müssen. Über 40 junge Talente werden singen, tanzen, schauspielern und in der Band mit fliegenden Wechseln in ein neues Märchen verführen. Die Choreographie haben Elisa Mariacher und Lara Taschler übernommen, für die musikalische Leitung zeichnet das bewährte Duo Ruth Burchia und Simon Mittermair, Regie führt Toni Taschler.

Kurz zum Inhalt

Es war einmal… ein Raputtel, das im Turm eingesperrt wird, ihr Bruder, Prinz Wilfried, wird von seinem Stiefvater verzaubert: Er

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kann nicht mehr lachen. Daraufhin verbietet ihre Mutter, Königin Regina Sylvia, im ganzen Lande das Lachen. Der Hofnarr und die zwei Aschenpunzels werden deswegen vom Hof gejagt. Auf ihrer Reise wecken sie Dornwittchen, werden von einer Piratinnenbande gefangen genommen, welche aber zu-

hause ein schlafendes Schneeröschen vorfindet. Raputtel wird von Kobolden befreit, die Zauberin Sibylle, Feen und eine kleine Hexe helfen mit, das Gegenmittel zu bekommen. Der Prinz liegt ja schon im Sterben… // Toni Taschler

Die Termine Aula Tschurtschenthalerpark 1 Bruneck Sonntag, 15. April Montag, 16. April Dienstag, 17. April 9:45 Uhr Mittwoch, 18. April 9:45 Uhr Donnerstag, 19. April 9:45 Uhr Freitag, 20. April 9:45 Uhr Samstag, 21. April

Sonntag, 22. April 17 Uhr Montag, 23. April 9:45 Uhr 20 Uhr 20 Uhr Dienstag, 24. April 9:45 Uhr 18 Uhr 16 Uhr Reservierung unter Tel. 331 5801873 16 Uhr (keine SMS) von 9-12 und von 14-17 Uhr 18 Uhr von Montag bis Freitag 18 Uhr SchülerInnenaufführungen: 17 Uhr Reservierung Tel. 0474 555167 5 Euro


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! r h O m e n i e in D

y a d i l o H o i d Ra s, it H r h e m h c a f in e > > gute Laune s! n a F n e t s e b ie d d > un

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

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Jahresfeier der Leichtathleten

SPORT & FREIZEIT

Brunecker Schützlinge geehrt Im Rahmen der traditionellen Jahresfeier des Südtiroler Leichtathletik-Verbandes in Bozen wurden eine ganze Reihe an Pustertaler Leichtathleten geehrt. Landespräsident Bruno Cappello zog nach seinem fünften Jahr an der Spitze des Südtiroler Landeskomitee

eine durchwegs positive Bilanz. Im Rahmen des Festes wurden die Top-Athleten des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Besonders Hannes Kirchler, Leonardo Dei Tos, Antonio Infantino, Brayan Lopez, Valentina Cavalleri, Daniel Pattis und Emma Garber, die es al-

Die Liste der prämierten Athleten Nationalmannschaft und Italienmeister: - Hannes Kirchler (Carabinieri - SC Meran) - Leonardo Dei Tos (Athletic Club 96 Bozen) - Antonio Infantino (Athletic Club 96 Bozen) - Brayan Lopez (Athletic Club 96 Bozen)

- Valentina Cavalleri (Heeressportgruppe - SSV Bruneck) - Daniel Pattis (Südtirol Team Club) - Emma Garber (SC Meran) Finalisten Italienmeisterschaften: - Caren Agreiter (SSV Bruneck) - Sofia Steinkasserer (SSV Bruneck) - Thomas Schifferegger (SSV Bruneck) - Katharina Oberhammer (SSV Bruneck)

Schnell wie Gazellen: Caren Agreiter und Valentina Cavalleri vom SSV Bruneck

le in die Nationalmannschaft schafften. Die Innichnerin Cavalleri holte sich über 400-mHürden die Bronzemedaille bei der U23-Italienmeisterschaft in Florenz. Sie stand zudem bei der U23-EM in Bydgoszcz im Einsatz, wo sie nur hauchdünn den Einzug ins Finale verpasste und am Ende den zehnten Rang belegte. // rewe

Südtirol radelt und Bruneck radelt mit

Gemeinsam Gutes tun Umweltstadtrat Felix Brugger, die Ortspolizei und die Stadtbibliothek Bruneck laden auch heuer wieder alle Bürgerinnen und Bürger der Stadtgemeinde Bruneck ein, gemeinsam Kilometer auf dem Rad zu sammeln. Dabei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern in erster Linie darum, im ganz normalen Alltag möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die südtirolweite Aktion wurde am 16. März 2018 gestartet. Jeder kann sich problemlos einklinken. Einfach anmelden auf der Homepage unter www.suedtirolradelt.bz.it, wobei die Meldung natürlich für das Team

der Stadtgemeinde Bruneck vorgenommen werden sollte. Parallel zur Veranstaltung werden noch weitere Initiativen umgesetzt. Im gesamten Monat März gab es beispielsweise eine Medienausstellung in der Stadtbibliothek (Radwanderführer, Zeitschriften, MountainbikeTouren, usw.). Heute, den fünften April um 20.00 Uhr wird hingegen Marco Invernizzi in italienischer Sprache von seiner Weltreise mit dem Rad erzählen. Am Donnerstag, den 17.05.2018, wird hingegen von 10.00 bis 14.00 Uhr eine kostenlose Fahrradreparatur auf dem Rathausplatz angeboten. // ev

Bruneck lädt wieder zur Aktion „Südtirol radelt“. Dabei sollen gemeinsam so viele Rad-Kilometer wie möglich gesammelt werden.

Skiclub Bruneck

Jüngster Stadtmeister aller Zeiten Der 14jährige Reischacher Lorenz Reichegger ist der jüngste Stadtmeister in der Geschichte des Brunecker Stadtlerrennens. Dieses wurde vor kurzem vom Skiclub Bruneck – wie schon seit Jahrzehnten – organisiert. Insgesamt 80 Rennläuferinnen und Rennläufer waren auf den Kronplatz gekommen um die begehrte Trophäe zu gewinnen. Und wie immer beim Stadtlerrennen waren alle Altersklassen vertreten. Zwischen der jüngsten Teilnehmerin und dem ältesten Rennläufer lagen nämlich sagenhafte 78 Jahre: Die 58

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fünfjährige Linda Griessmair bewältigte die Rennstrecke beim Sonnenlift genauso souverän wie der 83jährige Sepp Webhofer. Stadtmeister wurde Lorenz Reichegger in einer Zeit von 29,27 Sekunden, die schnellste bei den Damen war Lisa Unterkofler mit 30,52. Die Familienwertung, bei der es darum ging, so nahe wie möglich

an die Durchschnittszeit heranzukommen, sicherte sich die Familie Schönhuber mit Andreas, Tobias und Theo. Der Sieg bei der Mannschaftswertung ging an das Team Hüftknick mit einer Gesamtzeit von 1:39,66. Mittlerweile steckt der Skiclub Bruneck schon wieder in den Vorbereitungen des nächsten Großereignisses. Am 15. April findet nämlich das traditionelle Locknfest statt. // Edith Vaja

Stadtmeister Lorenz Reichegger



Drei Zinnen Ski Raid

SPORT & FREIZEIT

Lauter strahlende Sieger Mit zwei Favoritensiegen ist die 22. Ausgabe des Drei Zinnen Ski Raids am 24. März 2018 zu Ende gegangen. Den anspruchsvollen Wettkampf im Skibergsteigen (13,8 Kilometer/1500 Höhenmeter) im Herzen der Dolomiten UNESCO Welterbe gewann bei den Männern der Deutsche Anton Palzer (1:41.44 Stunden), während bei den Frauen die Italienerin Cecilia De Filippo mit einer Zeit von 2:16.34 Stunden weitaus die Nase vorne hatte. Bei den Amateuren hatten die Südtiroler Reinhold Schwienbacher (Vertical Ulten/2:01.14) und Gerlinde Thaler (Alpin Speed Sarntal/2:57.23) die Nase vorne. Insgesamt nahmen 120 Athleten an diesem anspruchsvollen Rennen teil. Die Organisatoren waren jedenfalls zufrieden. „Wir haben einen tollen Wettkampf erleben können. Es ist alles reibungslos verlaufen. Wir gratulieren allen zu ihren tollen Leistungen“, so die Verantwortlichen von der Sexnter Bergrettung und dem ALV Sextner Dolomiten. Fakt ist, dass sich der DreiZinnen-Ski-Raid als internationale Topveranstaltung etabliert hat. Nur so ist zu

erklären, dass Spitzenathleten aus Deutschland, Österreich und natürlich Italien sich das Podium teilten. Wesentlich zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben einmal mehr die vielen Helfer, denen ausdrücklich gedankt wurde.

Die Ergebnisse Männer: 1. Anton Palzer GER (Adidas/Red Bull) 1:41.44 2. Valentino Bacca ITA (Brenta Team) 1:46.55 3. Roberto De Simone ITA (ASV Gossensaß) 1:49.18 Frauen: 1. Cecilia De Filippo ITA (Dolomiti Ski) 2:16.34 2. Erica Turi ITA (Dolomiti Ski) 2:27.23 3. Ina Forchthammer AUT // (WSV St. Johann) 2:37.04

Anton Palzer siegte bei den Männern Harald Wisthaler

Nun gibt es eine kleine Pause, bevor am 15. September 2018 mit dem Drei-Zinnen-Alpine-Run der nächste sportliche Höhepunkt in Sexten über die Bühne geht. Die Anmeldungen dazu können bereits vorgenommen werden und zwar unter: http://www. dreizinnenlauf.com/anmeldung. // rewe

SSV Taufers Handball

Es wird spannend Bei den A2 der Herren in der Handball-Saison wird es so richtig spannend. Das Team aus Taufers ist in der zweithöchsten Handballliga Italiens eines der beiden Teams, das im Nordkreis der A2 seit Mitte Oktober um den ganz großen Erfolg kämpft. Spannender könnte es kaum sein: Nach einem etwas holprigen Start in die Meisterschaft haben sich die Burschen des SSV Taufers Handball gefangen und einen Sieg nach dem anderen eingefahren. Der Trainerstab rund um Joe Stimac und Gerry Bacher vermochten ein

Voller Einsatz…

Team zusammenzuschweißen, das es mit allen Gegnern aufzunehmen imstand war. So konnten acht von acht Spielen gewonnen werden. Damit konnte die Basis für den Einzug in das Final Eight in Florenz gelegt werden. Dabei geht es immerhin um den Aufstieg in die höchste italienische Handballliga A1. Mal schauen, was sich noch ergibt. Doch schon jetzt kann man über die erfolgreichste Meisterschaft bisher sprechen. Denn in der Saison 2015/16 wurde die Saison auf dem dritten und in der darauf folgenden Saison bereits auf dem zweiten Platz beendet. Jetzt heißt es einfach: Daumen drücken! // rewe Die Handballer des SSV Taufers haben seit Dezember Großartiges geleistet 60

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Die Nachwuchs-Mountainbiker

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Auf in die neue Saison Am Ostermontag starteten die heimischen Nachwuchsmountainbiker in die neue Saison. Zum Auftakt der VSS/Raiffeisen Jugend-Trophy fand das erste Cross-Country- und ein Hindernisrennen statt. Insgesamt 18 Rennen in 14 Südtiroler Gemeinden stehen im Laufe des Jahres auf dem Plan. Fünf Renntermine gibt es im Pustertal.

H

euer gibt es erstmals sieben unterschiedliche Disziplinen, in denen sich die Nachwuchsbiker messen können. Neben Cross Country und Hindernisrennen gibt es auch noch ein Zeitfahren, ein Easy4Cross, ein Eliminator-Race sowie Easy Down- und Dualbewerbe. Zusätzlich gibt es als Highlights ein Nightrace in Naturns und ein Elternrennen in Klausen. Dann dürfen auch die Eltern der jungen Mountainbiker kräftig in die Pedale treten.

Die Nachwuchs-Mountainbiker haben ihre Räder nach der Winterpause wieder in Schwung gebracht

Im Laufe des Jahres 2018 gibt es insgesamt 18 Entscheidungen in 14 Südtiroler Gemeinden, verteilt auf das ganze Land. Fünf Veranstaltungen werden im Pustertal über die Bühne gehen. Unter anderem das große Finale, das traditionell Anfang September in der Sportzone von Pichl/

Gsies abgewickelt wird. Spätestens dann werden die VSS-Landesmeister feststehen. Allerdings geht es weniger um sportliche Höchstleistungen, sondern vielmehr um den olympischen Gedanken sowie die Freude am Mountainbike-Sport. // rewe

Die Termine der VSS/Raiffeisen Jugend-Trophy 2018 2. April: Nals (Cross County, Hindernis) – Sunshine Racers Nals 28. April: Kortsch (Zeitfahren) – ASV Kortsch 12. Mai: Hafling (Cross Country) – Sportclub Meran 26. Mai: Sarnthein (Cross Country) – ASC Sarntal 27. Mai: Sarntal/Bundschen (Easy4Cross) – Wild Born Biker Sarntal 9. Juni: Eppan (Cross Country) – Dynamic Bike Team Eppan 17. Juni: Reischach (Geschicklichkeit) – ASV St. Lorenzen 14. Juli: St. Christina (Cross Country) – ASV Rodes Gherdeina

21. Juli: St. Georgen (Eliminator Race, Easy Down) – Team Green Valley 25. Juli: Naturns (Cross Country – Nightrace) – ASV Ötzi Bike Team 4. August: Gais (Cross Country) – Rainer-Wurz-Team 11. August: Klausen (Cross Country, Elternrennen) – Amateur Bike Club Klausen 19. August: Steinegg (Cross Country) – ASC Kardaun 1. September: Pichl/Gsies (Easy Down, Dual) – SSV Pichl/Gsies 2. September: Pichl/Gsies (Cross // Country) – SSV Pichl/Gsies

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VSS-Kinderski-Landesmeisterschaft am Kronplatz

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Ein tolles Skifest Die 29. Auflage der VSS/Raiffeisen-Kinderski-Landesmeisterschaften am Furkelpass am Kronplatz hatte es in sich. Insgesamt 738 gemeldete Nachwuchs-Skifahrer sorgten für großartige Stimmung, zudem ließen zahlreiche Athleten ihr Talent aufblitzen. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes fanden die VSS-Titelkämpfe erstmals aufgeteilt auf zwei Tage statt. Erfolgreichster Verein war der SC Gherdeina.

D

ie VSS/Raiffeisen-Kinderski-Landesmeisterschaft im März ist das große Highlight bei Südtirols NachwuchsSkifahrern. Bereits zum 29. Mal fuhren Kinder im Alter zwischen acht und zwölf und aus allen Landesteilen um die begehrten VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel. Erstmals aufgeteilt auf zwei Tage, ermittelten die jungen Talente der Altersklassen U10 und U12 bereits am Samstag die VSS/Raiffeisen Landesmeister 2018, die Kategorie U9 und U11 folgten am Sonntag, den 18. März. Vor den Augen von Sport-Landesministerin Martha Stocker, Raiffeisenverbands-Vertreter Klaus Schwarz, VSS-Obmann Günther Andergassen, FISI-Südtirol Vizepräsident Sigurth Wachtler und VSS-Wintersport-Referent Hans Staffler überzeugte nicht nur das Organisationsteam des Kronplatz Skiteam, einem Zusammenschluss aus sechs Skiclubs der umgrenzenden Orte, mit perfekt präparierten Pisten bei winterlichen Wetterverhältnissen. Auch die 738 gemeldeten Nachwuchsskifahrerinnen und -skifahrer

Landesmeister Jonas Feichter vom ASV Taisten (U12)

sorgten mit ihrer Begeisterung für strahlende Gesichter bei den Betreuern und Eltern. Sie kämpften auf der Pre-da-Peres-Piste um den begehrten Landesmeistertitel. Die Jahr-

gänge 2006 bis 2009 bewiesen einmal mehr, dass sie auch mit anspruchsvollen Pisten bestens zurechtkommen und das auch noch bei nicht optimalen Wetterbedingungen mit leichtem Schneeregen.

Spannende Rennen

Siegerehrung bei den Mädchen der Kategorie U10 62

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An den beiden Renntagen wurden insgesamt acht Landesmeister gekürt: Bei den Kleinsten, Jahrgang 2009 Finja Matuella vom ASC Seiser Alpe und Philipp Fischnaller vom ASC Terlan; beim Jahrgang 2008 waren es der Kastelruther Jordan Stuefer und die Rittnerin Viktoria Klotz. Einen Pusterer Sieger gab es bei den 2006ern, nämlich Jonas Feichter vom ASV Taisten, bei den Mädchen dieser Alterklasse siegte Nora Pernstich vom ASV Jochgrimm und Gold gab es auch noch für die Völserin Nadin Trocker und für David Castlunger vom ASC Ladinia, beide Jahrgang 2007. Die Mannschaftswertung sicherten sich die Grödner vor Kastelruth und Taisten. Das Kronplatz Ski Team hatte sich als Organisator des Rennwochenendes mächtig ins Zeug gelegt und nicht nur für perfekte Pistenverhältnisse sondern auch für Speise und Trank sowie für Unterhaltung gesorgt. So konnten sich die Kinder nach bewältigtem Rennen beim Osterhasenschießen messen


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Die Organisatoren Martin Hitthaler und Kurt Knollseisen

Fleißige Helferinnen leisteten wieder einen tollen Job

Die Ergebnisse Jahrgang 2006:

Buben 1. David Castlunger (ASC Ladinia) 2. Alex Silbernagl (ASC Seiser Alpe) 3. Valentin Sparber (ASV Ratschings)

Buben 1. Jonas Feichter (ASV Taisten) 2. Alois Köllemann Baldini (ASC Haid) 3. Lorenz Ranzi (ASC Vigiljoch)

Mädchen 1. Viktoria Klotz (ASV Ritten Sport) 2. Miriam Andreatta (ASC Hafling) 3. Stefanie Telser (ASV Prad)

Buben 1. Philipp Fischnaller (ASC Terlan) 2. Matthias Mahlknecht (SC Gherdeina) 3. Matthias Staffler (ASC Ulten)

Jahrgang 2007:

Buben 1. Jordan Stuefer (ASC Kastelruth) 2. Nikolai Federspiel (ASC Reschen) 3. Mattia Chiericato (ASC Bruneck)

1) SC Gherdeina (501 Punkte) 2) ASC Kastelruth (435) 3)ASV Taisten (386)

Mädchen 1. Nora Pernstich (ASC Jochgrimm) 2. Leonie Girtler (WSV Sterzing) 3. Norah Taschler (ASV Gsiesertal)

Mädchen 1. Nadin Trocker (ASV Völs am Schlern) 2. Lisa Mahlknecht (SC Gherdeina) 3. Hanna Bachmann (ASV Tramin)

Jahrgang 2008:

Siegerehrung des Jahrganges 2006 bei den Buben

und bei der Verlosung den einen oder anderen schönen Preis mit nach Hause nehmen. „Die große Teilnehmerzahl und die Topleistungen der jungen Athletinnen und Athle-

Jahrgang 2009:

Mädchen 1. Finja Matuella (ASC Seiser Alpe) 2. Emma Schuster (ASC Rasen) 3. Alenah Taschler (ASV Gsiesertal)

Die Mannschaftswertung

Platz-Sprecher Martin Mutschlechner

ten sind der Beweis dafür, dass die Begeisterung für den Skisport bei uns enorm ist. Wir als Veranstalter haben jedenfalls unser Bestes gegeben und freuen uns, dass das Fina-

le zu einem großen Skifest geworden ist“, so der Präsident vom Kronplatz Ski Team, Kurt Knollseisen. // ev/rewe

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Raiffeisen Slopest yle Tour

Finaler Showdown am Kronplatz

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or kurzem ging das Saisonsfinale der Raiffeisen-South-Tyrol-Slopestyle-Tour des Jahres 2018 auf dem Kronplatz in die Endrunde. Aus allen Landesteilen reisten knapp 40 Rider ein fünftes Mal an, um im entscheidenden Contest nochmals ihre besten Runs zu zeigen. F-Tech Snowpark Constructions bot den Teilnehmern perfekt geshapte Contest-Lines. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein verfeinerte die gute Stimmung unter allen Beteiligten. Die Teilnehmer am letzten Run ließen nichts unversucht, letzte Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Der Druck für einige war groß, doch am Ende zeigte sich klar, dass vielen Ridern noch eine große Zukunft in diesem Sport bevorstehen wird. Senoner Michelle (2003), zeigte sich erneut von ihrer besten Seite. Leider war sie die einzige Starterin bei den Girls. Nichts desto trotz zauberte sie zwei wunderschöne Runs auf den Schnee. Sie holte sich nicht nur den Sieg der finalen Etappe am Kronplatz, sondern auch den Gesamtsieg der Tour 2018 in der Kategorie der Girls. Insam Sophia reiht sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei ein. Senoner apelliert an alle jungen Freeskierinnen im Land etwas Mut zu fassen und nächstes Jahr ebenso an den Start zu gehen.

GroSSes Können

Ausnahmetalent und Rider des Freestyle Team’s Alta Badia Mattia Mersa (Jahrgang 64

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Die Teilnehmer am großen Saisonsfinale am Kronplatz

2005) war auch am Kronplatz nicht aufzuhalten. Mit mehr als zwei Punkten Vorsprung gewann er vor den Athleten des Vitamin-F Freestyle Club in der Kategorie der Children 1 (Jg. 2005-2006). Zweiter wurde David Rieder (2005) knapp vor Pflug Patrick Felix (2005). Mersa feierte neben dem Etappen-Sieg auch den Gesamtsieg in dieser Kategorie. Gesamtwertungsführender Lukas Corradini musste sich dieses Mal geschlagen geben. David Hofer vom Freeride Club Gröden lieferte zwei unschlagbare Runs ab und holte sich den Etappen-Sieg am Kronplatz. Zweiter in der Kategorie der Children 2 (Jg. 2003-2004) wurde Corradini knapp vor Rene Gantioler aus Brixen. Corradinis zweiter Platz änderte jedoch nichts mehr am Ranking der Gesamtwertung. Mit beachtlichem Vorsprung

Harald Wisthaler

sicherte er sich den Gesamtsieg vor seinem Teamkollegen Ananias Bertoldi vom Vitamin-F Freestyle Club und Elia Mersa vom Freestyle Team Alta Badia. Für Rene Monteleone hätte das Wochenende nicht schöner sein können. Zusätzlich zum Etappen-Sieg am Kronplatz holte er sich den Sieg in der Gesamtwertung bei den Juniores (Jg. 1998-2002). Moritz Happacher, der ebenso als Favorit an den Start ging, holte sich den zweiten Platz am Kronplatz und kämpfte sich somit noch auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vor. Er reihte sich hinter Alex Thaler im Gesamtklassement ein. Verdient, nach einigen Pechsträhnen, holte sich Simon Leitner vom Vitamin-F Freestyle Club den dritten Platz. // Matthias Schenk

Die finale gesamtwertung Girls (offene Kategorie): 1. Senoner Michelle (Freeride Club Gröden) 2. Insam Sophia (Freeride Club Gröden)

Children 2 (Jahrgang 2003-2004): 1. Corradini Lukas (Vitamin-F ASV) 2. Bertoldi Ananias (Vitamin-F ASV) 3. Mersa Elia (Alta Badia Freestyle Team)

Children 1 (Jahrgang 2005-2006): 1. Mersa Mattia (Alta Badia Freestyle Team) 2. Auer Thomas (Vitamin-F ASV) 3. Pfeffer Fabio (Freeride Club Gröden)

Juniores (Jahrgang 1998-2002): 1. Monteleone Rene (Freeride Club Gröden) 2. Thaler Alex (Rodeo Riders Plose) 3. Happacher Moritz (Vitamin-F ASV)

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ALLES FÜR DEN GARTEN Markisen & Sonnenschutz

ALLES FÜR DEN GARTEN Markisen & Sonnenschutz

Sonderthema

Kleine Pflanzen nach vorne setzen

Blumenbeete richtig anlegen Bunte Blumenbeete lassen den Garten nicht nur schöner aussehen, sondern verleihen ihm auch ein gepflegtes Ambiente und zaubern nicht nur den Eigentümern ein Lächeln ins Gesicht. Um mit der Gestaltung zufrieden zu sein, ist eine ausgiebige Planung im Vorhinein empfehlenswert. Hierbei sollte man sich entscheiden, wo das Beet angelegt werden soll und welche Größe und auch Form es letztlich haben soll. Von einem Gemüsebeet bis hin zu einem Rosenbeet ist alles möglich. Möchte man romantische Blumenbeete in zarten Pastellfarben oder knallige Gelb-, Rot- und Orangetöne? Allerdings sollten Hobbygärtner darauf achten, dass die Pflanzen an die richtige Stelle gesetzt werden. Licht und Schatten spielen eine entscheidende Rolle, aber auch der richtige, nährstoffreiche Boden. Eine Berechnung, wie viele Pflanzen in dem neuen Beet Platz finden, ist vorab besonders sinnvoll. Bei der Anordnung der Blumen

muss beachtet werden, dass alle Gewächse genügend Platz finden, um sich noch zu entwickeln. Kleine Gewächse gehören möglichst weit vorne ins Beet, damit sie viel Licht abbekommen. Schön sieht es auch aus, wenn verschiedene Pflanzenarten nebeneinander stehen. Das gemischte Blumenbeet sorgt auch dafür, dass zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres immer etwas im Garten blüht. Ist das Beet erst einmal bepflanzt, kann man eine Begrenzung um das Beet ziehen, um zu verhindern, dass der Rasen in das Beet wächst. Schwünge der Rasenkanten lockern das Gesamtbild elegant auf. Falls man keine Begrenzung etwa mit Hölzern oder Steinen zieht, muss die Rasenkante des Öfteren abgestochen werden. Unkrautzupfen ist zwar nicht jedermann Freude, belohnt aber den Hobbygärtner durch eine gepflegte Optik und seine Pflanzen danken es ihm. //

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Rollos

Die preiswerte Alternative beim Sonnenschutz Als eine der am weitesten verbreiteten Formen des Sonnenschutzes im Innenraum gilt nach wie vor das Rollo. Falls man für die Ausstattung der eigenen Wohnung den Kauf von Rollos in Betracht zieht, gibt es dennoch einige Dinge zu beachten. Zunächst gibt es im Falle der Rollos verschiedene Formen. Klassischerweise handelt es sich dabei um eine einzelne Stoffbahn, die an der Innenseite der Fenster montiert wird und sich auf einer am oberen Rand des Rahmens befestigten Halterung aufrollen lässt. Weiterhin gibt es noch die Variante des Faltrollos. Bei den Rollos nach dieser Bauweise wird eine vorgefaltete Stoffbahn verwendet, die nicht aufgerollt, sondern nach oben zusammengefaltet wird und daher auch mehr Raum einnimmt. Weiterhin wird bei den Rollos zwischen verschiedenen Varianten bei der Bedienung unterschieden. Einerseits gibt es hier Rollos mit Seitenzug. Diese können manuell auf die gewünschte Höhe mithilfe einer Schnur gezogen werden. Der Vor-

Rollmark

Markisen vom Fachmann Rollmark aus Olang hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem der bekanntesten Experten in Sachen Sonnenschutz entwickelt. Bei den Markisen von Rollmark werden die schädlichen UV-Strahlen zu fast 100 Prozent absorbiert und somit abgehalten. Sie regulieren das Lichtspiel durch große Farbauswahl und die Formen und Farben werden passend zur Hausfassade geliefert.

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teil ist hierbei die besondere Langlebigkeit des Mechanismus. Weiterhin gibt es auch Rollos mit einer Mittelbedienung. Bei diesen wird das Rollo mit einer Feder arretiert, wobei das Heraufziehen in einem Zug durch das Lösen einer Schnur bewerkstelligt wird. Dies bietet zwar eine leichtere Bedienung, jedoch haben die Federn in der Halterung einen höheren Wartungsaufwand. Auch die Installation einer elektrischen Bedienung ist möglich. Eine Beratung bei der Auswahl des passenden Rollos kann man bei einem Fachhändler vor Ort erhalten. //

Qualität vom Fachmann Die Konstruktionen sind vielfältig, die heutige Technik bietet jede Lösung für jede Art der Anbringung. Auch im Bereich des gewerblichen Nutzens, z. B in der Gastronomie, werden diese Anlagen zum oft Sonnen-Schutz der Gäste und zu Werbezwecken (mit entsprechender Beschriftung und Bemalung) eingesetzt. Als Komfort gilt auch hier wieder der elektrische Antrieb, der auch mit SonnenSensor und Zeitschaltuhr gesteuert werden kann. // PR-Info


Kostenfaktor Garten

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Grüne Oase planen Viele Städte sind mit kontinuierlichem Zuzug mehr oder weniger gesegnet. Städte bestehen trotz zunehmender Verdichtung und Verstädterung aber nicht nur aus Mietwohnungen und Eigentumswohnungen. Besonders in den Stadtrandlagen und im Umland kann man sich auch dort den Traum vom eigenen Garten erfüllen. Wer einen bereits bestehenden Garten übernimmt oder neu anlegt, macht zunächst eine Bestandsaufnahme und entwickelt dann seine Pläne. Vieles im Garten braucht eine Weile, bis es in voller Pracht zur Entfaltung kommt. Zunächst sollten die persönlichen Wünsche an den Garten definiert werden. Soll es überhaupt Rasenflächen geben und wenn ja, geht die Tendenz zu englischem Zierrasen oder zu Spiel- und Erlebnisflächen? Sollen Kräuter, Tomaten und anderes Gemüse angebaut werden? Gibt es Möglichkeiten zur Anbringung von Hängematten? Immer beliebter sind Naschgärten mit frischen Früchten direkt vom Strauch. Zäune und Wege, Bewässerungsanlagen, Gewächshäuser, Garten- und Gerätehäuser, Stellflächen, Teiche und Schwimmbäder gehören auch zur Gartenplanung. Extras haben ihren Preis und müssen in der Kalkulation Beachtung finden. Im Schnitt müssen für die Außengestaltung rund 15 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie veranschlagt werden, mindestens aber 40 Euro pro Quadratmeter. Für eine professionelle Gestaltung vom Garten- und Landschaftsbauer ist wahrscheinlich das Doppelte oder mehr anzusetzen. Ein schön gestalteter Garten erhöht die Lebensqualität beträchtlich. Beim Thema Baufinanzierung ergibt sich jedoch die Frage, ob die Kosten für die Gartengestaltung im Rahmen bleiben oder das Finanzierungskonzept übersteigen. Im letzteren Fall sollte man den Aufwand für den Garten zunächst zurückstellen und auf eine pragmatische und damit zunächst sparsame Gestaltung setzen. //

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Unterstützen statt vernichten

Helfer im Garten In einem bunten, möglichst naturnahen Garten leben Tiere, die nicht vielen bekannt sind. Einige gelten als Schädlinge, die meisten von ihnen Insekten, viele sind jedoch nützlich. Als nützlich werden bestäubende Insekten bezeichnet, aber auch Tiere und Mikroorganismen, die als natürliche Gegenspieler von Schädlingen und Krankheiten gelten. Zu den bestäubenden Insekten zählen neben den Honigbienen weitere Bienenarten, Hummeln und zahlreiche weitere Arten, die einen großen Beitrag zur Befruchtung von Obstbäumen und anderen Kulturpflanzen leisten. Wenn man Nutzinsekten, Milben und Spinnen im Frühling und Sommer genügend Nahrung und im Winter einen Unterschlupf bietet, wird es mit Schädlingen wie Blattläusen und Raupen weniger Probleme geben. Vor allem einheimische Blütenpflanzen geben vielen erwachsenen Insekten Nahrung. Bedeckte Böden und Staudenbeete bieten Deckung und helfen später beim ‹berwintern. Etliche Vögel, Säugetiere und andere Tierarten vernichten ebenfalls Schädlinge. Auch manche Pilzarten befallen als Krankheitserreger bestimmte schädliche Insekten. Je mehr Nützlinge sich in einem Garten aufhalten, desto mehr Schädlinge hält der Garten oh-

Infostand zur Bienen-Bestäubung

Busche

ne Zwang zur Bekämpfung aus. Bis zum Frühsommer wendet man keine Insektizide an. Nützlinge vermehren sich besonders in dieser Zeit. Marienkäfer fressen Blattläuse, Schlupfwespen brauchen Blattläuse als Wirte für ihre Nachkommen. Schwebfliegen, Florfliegen und andere Nützlinge ernähren sich oft von Blütenpollen und den Ausscheidungen der Blattläuse (Honigtau). Ein erstes Nahrungsangebot an Pollen bieten Frühblüher. Blühende Pflanzen als Nektar- und Pollenspender, Schlupfwinkel und Nistmöglichkeiten sowie der Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz unterstützen die Nutzorganismen. //

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WPC-Terrassendielen

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Edle Optik – moderne Form Tradition, Eleganz und innovative Technologie vereint in einem Produkt: das ist die neueste Generation von Terrassendielen, die aus einer Mischung von Naturfaser (Holzfaser) und Kunststoff im Verhältnis 60:40 besteht. Diese Volldielen sind in drei Farbtönen in den Maßen 23 x 140 mm und bis zu einer Länge von 400 cm erhältlich. Da sie beidseitig gebürstet sind, können sie auch auf beiden Seiten verwendet werden, eine davon hat eine dekorative Holzmaserung.

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Durch die Naturfaser im Produkt sind die Dielen farblich nicht identisch, was dem Boden das gewisse Etwas und eine natürliche Lebendigkeit verleiht. Anders als bei Holzdielen entfallen hier aufwendige Pflegebehandlungen zum Beispiel durch Lasuren oder Öle. Viel Spaß - wenig Aufwand! Durch die speziellen Verlegeclips können die Dielen unsichtbar auf Aluminiumschienen verlegt werden. In den Verkaufspunk-

ten von Brixen, Bruneck und Leifers können die unterschiedlichen Modelle aus nächster Nähe - verbunden mit einer fundierten Beratung- bestaunt werden. Die kompetenten Mitarbeiter sind natürlich auch behilflich, falls Sie die Terrassendielen selbst verlegen möchten oder organisieren ein qualifiziertes Verlegeteam. Weitere Infos und alle Kontakte finden sie auf www.domus.bauexpert.it . // PR-Info

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ALLES FÜR DEN GARTEN Markisen & Sonnenschutz

Entspannung auch für die Eltern

Spielgeräte im eigenen Garten Kinder haben bekanntlich einen stark ausgeprägten Bewegungsdrang. Spätestens sobald die Sonne scheint, wollen sie rausgehen, um zu spielen. Eltern haben dann aber nicht jedes Mal die Zeit und Lust bis zum nächsten Spielplatz zu gehen. Wie wäre es also, den Spielplatz zu sich zu holen? Bereits Kleinkinder und Babys zeigen großen Spaß am Schaukeln. Spezielle Babysitze sorgen mit Rücken- und Durchrutschschutz für einen sicheren Sitz. Im zunehmenden Alter kann die Schaukel erneuert werden. Falls die Kinder nach einigen Jahren das Interesse daran verloren haben, ist es eine ‹berlegung wert, eine Doppelschaukel zu befestigen, sodass es sich die Erwachsenen mal bequem machen können. Ein besonders beliebtes Spielgerät ist auch die Rutsche. Diese besteht meist aus Plastik oder Metall, wobei Kunststoff leichter sauber zu halten ist. Allerdings bleichen Plastikrutschen in den Sommermonaten schnell aus und verlieren an Glanz. Mobile Rutschen sind vergleichsweise leicht und lassen sich deshalb schnell umstellen. Bei einigen Metallrutschen passiert es nach einigen Jahren öfter, dass sie anfangen zu rosten,

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wodurch die Kleidung beschmiert werden kann. Um dies zu verhindern, ist dann ein regelmäßiger Anstrich notwendig. Ein beliebtes Spielgerät ist auch die Wippe. Diese besteht ebenfalls aus verschiedenen Materialien und es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und Größen.

Des Weiteren sind Reckstangen gerade bei älteren Kindern und Teenagern beliebt, sie bieten Trainingsmöglichkeiten für den Sportunterricht in der Schule. Reckstangen werden mit Beton im Boden verankert, um größtmögliche Stabilität zu schaffen. Wenn man darüber nachdenkt, mehrere Spielgeräte in seinen Garten zu stellen, empfiehlt sich der Kauf eines Klettergerüsts mit Turm, Schaukel und Rutsche in einer Einheit. //

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ALLES FÜR DEN GARTEN Markisen & Sonnenschutz

So lässt sich der Sommer genieSSen

Sonnenschutz im Garten Besonders im Sommer zieht es viele Menschen in den eigenen Garten. Doch damit man die Sonne und die warmen Temperaturen auch wirklich genießen kann, braucht man auch einen ausreichend vor der Sonne geschützten Platz zur Ruhe. Mit verschiedenen Hilfsmitteln lässt sich der Sonnenschutz im Garten leicht bewerkstelligen. Eine erste Möglichkeit, die sich vor allem für den Garten eignet, ist eine sogenannte Pergola. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um eine Terrasse mit einer Dachkonstruktion aus Balken. Diese wird an den Seiten mit Zaunelementen versehen. Danach werden sowohl die Seiten als auch das Dach für die Anpflanzung von Rankenpflanzen verwendet, welche zumeist schnell und auch dicht wachsen, sodass man einen völlig natürlichen Sonnenschutz erhält. Eine Pergola lässt sich je nach eigenem Kenntnisstand selbst bauen oder kann auch zusammen mit einem anschließenden Aufbau im Fachhandel gekauft werden. Eine weitere natürliche Lösung bietet das Pflanzen einer sogenannten Dachpla-

Rieper-Mühle in Vintl

Tag der offenen Tür Wollten Sie schon immer wissen, wie aus Korn Mehl wird, aus dem sich viele Köstlichkeiten in der Küche zaubern lassen? Anlässlich des Aktionstages des nationalen Mühlenverbandes lädt die RieperMühle in Vintl zum Tag der offenen Tür.

tane. Diese erhält ihren Namen durch die dachförmige Form der Baumkrone, welche sie durch die selektive Züchtung in Baumschulen mit der Zeit herausgebildet hat. Neben diesen rein für den Garten geeigneten Methoden werden im Fachhandel auch die sonst üblichen Methoden des Sonnenschutzes wie Markisen und anderes für den Gebrauch im Garten angeboten. Wenn man diese Tipps befolgt, steht einem entspannten Sommer im Garten nichts mehr im Weg. //

Am Samstag, den 14. April 2018 ist es soweit: Die Rieper-Mühle in Vintl öffnet ihre Tore für alle Interessierten und lädt zum Rundgang. Bei geführten Betriebsrundgängen wird aufgezeigt, wie eine moderne Mühle funktioniert und was sich hinter dem Prozess der Mehlherstellung verbirgt. Dabei wird auch ein Einblick in die Philosophie des Traditionsunternehmens geboten und die Unterschiede der 35 Mehltypen aufgezeigt. Bei einer abschließenden Verkostung können Fragen rund um die Themen Mehl, Produkte und Backen gestellt

TAG DER OFFENEN TÜR in der RIEPER Mühle Vintl

werden. Die gesamte Belegschaft von Rieper freut sich natürlich auf zahlreiche Besucher.

Samstag, 14. April 2018 Infos & Anmeldung: www.rieper.com/openday.html Tel. 0472 867 900 Eine Initiative des nationalen Mühlenverbandes

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Interessierte sollten sich für den Aktionstag bis einschließlich Montag, den 9. April 2018 anmelden. Am besten unter www.rieper.com/openday.html oder telefonisch unter der Tel. 0472 867 900. // PR-Info


Grill-Store in Toblach

ALLES FÜR DEN GARTEN Markisen & Sonnenschutz

Frühlingszeit ist Grillzeit

Grill- und BBQ-Freunde wissen bereits, dass im Grillstore in Toblach bereits Anfang April die Grillsaison eröffnet wird. Ein Event für Griller aus dem Süd- und Osttirol. Highlights wie Pulled-Pork und Spare Ribs aus dem Smoker lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das Thema des Tages sind aber die Grill-Neuheiten und -trends 2018. Schon seit einigen Jahren bringt das Team vom Grillstore die Neuheiten in Sachen Grillen - besonders jene des amerikanischen Barbecue – mit Begeisterung nach Südtirol. Auftakt ist auch heuer wieder der achte April. Viele Begeisterte werden sich dabei einfinden. Die bekanntesten Hersteller wie Weber, Napoleon, Rumo BBQ, Broil King, Big Green Egg, Traeger usw. präsentieren ihre jeweiligen Geräte und Produkte und zeigen wie und was man darauf grillen kann. Für die Kinder gibt es Marshmellows vom Grill. Natürlich steht auch das gesamte Sortiment vom Grillstore allen zur Besichtigung bereit. Das Grillstore-Team rund um Hannes Plankensteiner und Thomas Innerhofer berät den ganzen Tag über alle Interessierten über Gas- und Holzkohlegrills, Palettgrills bis hin zum klassisch amerikanischen BBQ-Smoker.

Ein Highlight ist, wie jedes Jahr die Verlosung. Heuer werden ein Gasgrill, ein Holzkohlegrill und jede Menge Grillzubehör verlost. Als Hauptpreis gibt es übrigens einen klassischen BBQ-Smoker von Rumo im Wert von 1.200 Euro. // PR-Info PZ 0 7 | 0 5. A p r i l 2018

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In der Gemeinde Pfitsch steht Südtirols modernste Biogasanlage. Dort werden die biwi-Pellets produziert - Südtirols organischer Dünger

Wipptaler Biogasanlage

Veredelter Rindermist aus Südtirol Kuhmist eignet sich hervorragend als biologischer Dünger. Das wussten bereits unsere Großeltern. Wegen des strengen Geruchs, aufgrund des eher komplizierten Transportes und der nicht immer problemlos möglichen Ausbringung haben bisher viele auf den wertvollen Stallmist verzichtet. Mit dem neuen biwi-Rinderdung in Pelletform, der in der Wipptaler Biogasanlage hergestellt wird, ist dieses Problem hervorragend gelöst. In einer modernen Anlage in Wiesen wird reiner Rindermist aus den heimischen Ställen vergoren, getrocknet und zu Pellets verarbeitet.

Der heimische Dünger mit vielen Vorteilen

Im Unterschied zu vielen anderen Biogasanlagen werden bei Biogas Wipptal keine Ko-Fermente wie zum Beispiel Getreide mitverarbeitet. Beim Verarbeitungsprozess entstehen vollkommen geruchlose Stöpsel, welche die wertvollen Nährstoffe nach Ausbringung durch Mineralisierung im Boden langsam an die Pflanzen abgeben. Und zwar genau dann, wenn die Pflanze diese braucht. Außerordentliche Lagerfähigkeit und kinderleichtes Ausbringen, kein Nährstoffverlust durch Auswaschung, kein lästiger Geruch, kein Ungeziefer und keine Fremdsamen – das sind die unschlagbaren Vorteile des in Wiesen produzierten biwi-Düngers. Ausgebracht auf Feldern gibt es bei diesem Dünger keinerlei Auswaschung von Nährstoffen wie z.B. Nitrate, das Grundwasser und die Qualität der Bäche und Flüsse wird somit geschont.

Sauber, geruchlos, frei von Fremdsamen und Ungeziefer. Mit den biwi-Pellets macht das Düngen Spaß.

Wo der Wipptaler Dünger besonders gut wirkt

Die Pellets sind aufgrund ihrer Eigenschaften nicht nur für die Landwirtschaft sondern auch besonders für die private Nutzung bei Balkonblumen, Blumenbeeten und in Gemüse- und Obstgarten geeignet. Sie sind in allen guten Gärtnereien und Gartenmärkten Südtirols erhältlich und haben das Potential, die Düngegewohnheiten in Südtirols Gartenlandschaften hin zu mehr Nachhaltigkeit und biologischem Grundverständnis zu verändern. biwi-Dünger ist übrigens auch für die biologische Landwirtschaft zugelassen. Infos zu Verkauf und Anwendung unter www.biwi.it

Ameisenalarm

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Im Frühjahr machen sie sich wieder bemerkbar, die irgendwie nützlichen, aber doch lästigen Plagegeister. Grundsätzlich sollte man vor jeder Maßnahme gegen die Ameisen abwägen, ob ein Eingreifen wirklich sinnvoll ist. Im Kompost, in Staudenbeeten und unter Gehölzen richten sie kaum Schaden an und können auch geduldet werden. Fallen den Gartenfreunden die Ameisen aber im Gemüse-, Zier- und Erholungsgarten zu sehr zur Last, kann man sie , anstatt zu vernich-

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ten, einfach umzusiedeln. Dort, wo die Ameisen besonders auffällig wühlen, stülpt man einen mittleren bis großen Blumentopf über den Boden. Der Behälter wird von den Insekten in der Regel schnell als Wohnraum angenommen und binnen kurzem in eine Ameisenburg verwandelt. Langt man mit einer Schaufel unter den Blumentopf, können die Ameisen leicht an einen anderen Ort umquartiert werden. Stören Ameisen an Wegen und auf Terrassenflächen, sollte man sie vergrämen. Dazu haben sich die Hausmittel Lavendel und Zimt bewährt. Im Handel gibt es auch Produkte, die ätherische Öle enthalten. //


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Auch fÜr kleine Balkons gibt es passende LÖsungen

Sonnenschutz auf dem Balkon Sobald es im Frühling wärmer wird, zieht es viele Menschen auch wieder häufiger auf den Balkon. Damit man jedoch die Sonne auch genießen kann, ist ein passender Sonnenschutz unbedingt notwendig. Inzwischen werden für alle Balkongrößen auch passende Lösungen angeboten. Als klassische Möglichkeit gilt hierbei immer noch der Sonnenschirm. Gleichzeitig benötigt ein Sonnenschirm jedoch auch meistens viel Platz, sodass besonders für kleinere Balkone eine andere Form des Sonnenschutzes die bessere Lösung sein kann. Zunächst gibt es hier die Möglichkeit, eine Markise zu installieren. Diese ist fest an der Wand verschraubt und lässt sich mechanisch und elektrisch einfahren. Besonders bei Mietwohnungen kann es bezüglich der

Installation jedoch zu Unstimmigkeiten kommen. Daher kann auch das Anbringen eines Sonnensegels eine gute Alternative sein. Dieses hat den Vorteil, dass es nicht fest verschraubt, sondern an verschiedenen Stellen flexibel aufgespannt werden kann. Bei der Wahl des Materials sollte man vor allem darauf achten, dass das Sonnensegel witterungsbeständig ist und auch Regen standhält. Wenn man sich bei der Auswahl unsicher sein sollte, so kann // man Ratschläge bei einem Fachhändler vor Ort erhalten.

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des Schwimmteiches diesen durch einen unabhängigen Sachverständigen zertifizieren, hat der Kunde die Gewährleistung, eine einwandfreie, nach neuestem Stand der Technik gebaute Bade-Oase zu besitzen. Nicht für alle Kunden kommt ein 'Natur'Schwimmteich persönlich in Frage. Für diese Wünsche hält der Landschaftsgärtner eine breite Palette an Qualitäts-Pools bereit. Auch hier ist er der richtige Partner, welcher nicht nur eine 'Wanne' liefert, sondern für Sie das gesamte Projekt plant und errichtet. Das erspart Ihnen den - oft komplizierten - Umgang mit vielen verschiedenen Handwerkern auf der Baustelle. Der Landschaftsgärtner legt nicht nur Traumgärten an, sondern begleitet Sie auch nach der Fertigstellung mit fachlichem Rat zur Pflege und Hilfestellung zur Erhaltung Ihres ganz persönlichem Juwels.

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Annahmeschluss

Liebe Mutti,

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COMPUTERIA Für alle, die mit Computer, Handy & Co. Freundschaft Percha schließen möchten. Eltern-Kind-Gruppe: Gemeinsam Ein junges Team der WFO Innichen musizieren rund um Silvia Troger hilft Ihnen bei Die Eltern können die Musikstunde allen möglichen Angelegenheiten als eine besondere Zeit des Mit- im Umgang mit technischen Geeinanders mit ihrem Kind genießen räten und macht Ihnen Mut, sich und selber den Spaß an der Musik sicher und selbständig in der digi(wieder) entdecken. talen Welt zu bewegen. Eventuell Am Mi 19.09. und 26.09.18, 10.00 die eigenen Geräte mitbringen! – 10.45 Uhr in der OberwielenTermine: 16. April | 30. April 2018 bach/Percha, mit der Referentin jeweils von 15:00 – 16:30 Uhr Sonja Ladurner, Musikgartenlehre- in der Bibliothek Hans Glauber, rin, Mühlbach Toblach Anmeldung: Öff. Bibliothek OberMarkt im Dorfzentrum - Jeden wielenbach, 345 454 9271, biblio1. und 3. Montag vom Monat ist thek.oberwielenbach@yahoo.com Markttag in Toblach; jeweils 8 - 12 Gesamtkoordination BIWEP Uhr. Termine im April: Mo. 09.04. und 23.04.2018. Niederdorf Konzert - Federspiel: "SmaFrühjahrskonzert der Musikkapelle ragd" Niderdorf: „Klänge der Berge“ Am Sonntag 15.April 2018 um 20 Am Samstag, 14. April 2018 um Uhr im Gustav Mahler Saal / Eure20:30 Uhr in der örtlichen Turnhalle gio Kulturzentrum Gustav Mahler Niderdorf Jahresmarkt im Dorfzentrum Am Montag 16.April 2018 von Antholz 8 - 13 Uhr im Dorfzentrum von Toblach! Antholzer Kuppelcup 2018 Am Samstag 07. April 2018 ab10 Alta Badia Uhr. Es gibt rund um die Uhr warme Küche, von 11 bis 14 Uhr und The Ski Carousel Vintage Party von 17 bis 21 Uhr gibt es BratAm letzten Wochenende der Skihühner. Für die richtige Stimmung saison wird Alta Badia Vintage wird mit musikalischer Begleitung nur Kleidung und Skiausrüstung im gesorgt! Treffpunkt: im Kulturhaus Retrostil erlaubt! in Antholz Mittertal Am Freitag, 06.04.2018 ab 18:30 7. Lukas Hofer "Gaudi BiathUhr: Vintage Apero - Ice Berg lon"- das jährliche Gaudi Biathlon Lounge Corvara; von 12:00 Abschlussrennen in Antholz. 16:00 Uhr: EAT & SKI Traditionelle Gestartet wird in zufällig ausgeGerichte in allen beteiligten Hütten: losten Staffeln. Gesucht werden - Ütia La Para - Ütia de Bioch wieder die Schnellste und der Ütia Crëp de Munt - Boconara - I Schnellste, aber natürlich auch die Tablà - Piz Boè Lounge - Ütia La beste Staffel! Anschließend an das Marmotta - Club Moritzino - Ütia Rennen gibt es für alle Teilnehmer Saraghes Starting 20:00 Uhr Vineine Pastaparty im "Biathlon-INN". tage Party Night - La Bercia La Mit Kinderrennen: eine Strecke von Villa 1,5km - 2,5km.. je nach Alter !!! Am Sonntag, 08.04.2018 von 9 Am Samstag 07. April 2018 ab 11- -17 Uhr: Vintage all day; 10:00 20 Uhr - Traditionelles Frühshoppen 13:00 Uhr: Vintage Ski Race - La ab 10 Uhr im Biathlon INN. Das Para San Cassiano ab 17:00 Uhr: Rennen ist für alle offen !!! End of season party - L'Murin

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