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BRUNECK, 06. April, JG. 29, NR. 07-708/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 07/2017

Ein Frühling wie im Sommer Mit Zuversicht in die Zukunft SBB-Bezirksobmann Toni Tschurtschenthaler

Die Leiden der Bürgermeister Die lästige Rentenplage nagt am Gemüt

Mit besonderen Produkten punkten Wilhelm Haller, der neue Landeschef der Bauernjugend

Sonderthemen

Baby-Album 2017 Alles für den Garten



Echo

Leserbriefe

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Titelthema

6

Politik & Verwaltung

Die Leiden der Bürgermeister

9

Eröffnung

Kindergarten Niederolang - Ein Dorffest

10

Soziales & Gesundheit

Stefano Basso ist der neue Primar Hilfe für Helfende

12 13

Wirtschaft & Umwelt

In die Pedale treten! Zum Ersten, zum Zweiten, und zum... Das Waidwerk macht Sinn

16 20 22

Menschen im Portrait

Wilhelm Haller: "Wir müssen uns mit besonderen Produkten hervorheben"

18

Vereine & Vereinsleben

40 Menschen und 9 Tiere gerettet Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr

28 29

Sonderthema

Baby-Album 2017

31

Bildung & Schule

750 Plätze stehen bereit Einzigartig Ein heimatsatirisches Musical

40 42 43

Kultur & Kunst

Zwischen Vorspiel und Nachschlag Kultur in der Finsternis Technik und Mythos

44 46 48

Sport & Freizeit

Blaues und heißes Blut Ein echtes Skifest Kleine Skiasse ganz groß

50 52 54

Sonderthema

Alles für den Garten

55

Service

Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

64 67 68 71

IM P RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

Sichtweisen In den vergangenen Wochen war wieder mächtig viel los. Die Bauern trafen sich zum traditionellen Informationstag, die Politiker stritten über die Sanitätsreform und ihr eigenes Salär. Die Bürgermeister kämpfen um ihre Rentenabsicherung und die bürokratischen Stilblüten treiben mehr Knospen als die Stauden in der prallen März-Sonne. Dabei ist der Frühling heuer ohnehin schon zwei Wochen zu früh unterwegs. Was diese Dinge gemeinsam haben? Das ist schnell auf den Punkt gebracht: Es geht in irgendeiner Weise immer um Geld und Macht oder um beides.

Inhalt & KommeNtar

Mit Zuversicht in die Zukunft

Doch wie bei allen Dingen gibt es auch hier zwei Seiten der Medaille. Nehmen wir die Politiker: Derzeit ist es in Mode gekommen, auf sie einzudreschen. Sie seien allesamt charakterlose Zeitgenossen, die den Rachen nie voll genug kriegen. Doch nicht die Politik verdirbt den Charakter, sondern – wenn schon – die Charakterlosigkeit der Menschen die Politik. In demokratisch ausgerichteten Regierungssystemen werden die Politiker schließlich gewählt. Und zwar von uns allen. Damit wäre die juristische Leseart dann aber die, dass wir alle eine Mitschuld tragen, wenn beispielsweise Flaschen am Werk sind. Jene, die nicht gewählt haben, sind gleich doppelt verantwortlich. Eine durchwegs spannende Abhandlung! Doch auch Politiker sind in erster Linie Menschen. Und man weiß ja, dass Mikrofone mehr oder weniger das Einzige sind, das sie sich gerne vorhalten lassen. Im Übrigen müssen große Männer (und natürlich auch Frauen) kleine Fehler haben, denn sonst werden sie uns gar zu unähnlich. Und das wäre dann auch wieder nicht recht. Fakt ist also, dass unsere Sichtweise das Problem ist. Unkraut oder Nutzkraut lässt sich nämlich auch nur aus der Sichtweise des Betrachters und der Verwendung definieren. Der österreichische Satiriker Heinz UnART hat das an der Brennnessel bildlich aufgezeigt. Diese Pflanze kennt jeder. Aber es macht halt einen Unterschied, ob man in einen Brenneselhaufen hineinfällt oder die Brennnessel aufbereitet verspeist oder mit ihnen eine Kur genüsslich absolviert. Weiß Gott, was man sonst noch alles damit anstellen kann. Unterschiedliche Sichtweisen gibt es auch bei der Bürokratie. Die wurde jüngst sowohl bei der Informationstagung der Pustertaler Bauern als auch bei der Vorstellung der heurigen Tipworld-Fachmesse im Raiffeisen-Forum thematisiert. Die Bürokratie ist in meinen Augen ein Drama in unzähligen Akten. Weil ständig versucht wird, mit mehr Bürokratie die Bürokratie abzubauen, wie der deutsche Journalist und Lyriker Wolfgang Reus schon vor Jahrzehnten erkannt hat. Ein echter Teufelskreis, den es schleunigst zu durchbrechen gilt. Das wiederum wäre eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Volksvertreter und mein seliger Wunsch in österlicher Vorfreude. A propos Ostern: An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen liebe Leserinnen und Leser, im Namen meines gesamten Teams von Herzen die besten Osterwünsche zu überbringen. Denn die wahre Bedeutung von Ostern ist dreierlei: Liebe, Hoffnung und Vergebung! Passt das nicht hervorragend?

Reinhard Weger

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Kinderärzte

Eissportanlage in Bruneck

Ein Hausarzt, man glaubt es kaum, hat kaum zu essen, so ein Graun. 240.000 jährlich, das ist schon etwas spärlich Und auch die Leute sehn das so, drum auf die Straße mit Protest denn das bedeut das Aus, k.o. Rom eins aufs Auge, aber fest. Bis unsre Politiker dann endlich, so lange dauert’s und das ist schändlich, den Willen des „Volkes“ durchgesetzt, der Not der Ärzte ein End gesetzt. Und in der Zwischenzeit, sind sicher wir bereit, ist‘s nötig doch so sehr, schlag ich mal vor, egal ob schwarz, Hauptsoch in bor, zu sammeln für die Orm, auch etwas mehr.

Mit Erstaunen las ich den Bericht in der Pustertaler Zeitung vom 09.03.2017 über den Bau und die Finanzierung des Eisstadions in Bruneck, der anlässlich der letzten Gemeinderatsitzung im Februar 2017 verfasst wurde. Entweder der Berichterstatter und ich waren in zwei verschiedenen Sitzungen oder die Aufmerksamkeit desselben war zeitweise getrübt. Da ich vom zweiten ausgehe, ist es mir ein Anliegen ein paar Dinge klarzustellen. In der Abstimmung zum Bau oder Nichtbau des oben genannten Eisstadions habe ich, Cornelia Brugger, gemischte Fraktion mich gemeinsam mit Hanspeter Niederkofler, Grüne der Stimme enthalten. Es stimmt nicht wie berichtet, dass die Stimmenthaltungen von den beiden Grünen-VertreterInnen stammen würden. Frau Johanna Ganthaler (Grüne) hat für das Projekt gestimmt. Was die Argumentation zum eigenen Stimmverhalten betrifft, wurden in der Berichterstattung wiederum Frau Ganthaler meine

ECHO

PZ Nr. 5 (09.03.2017) und Nr. 6 (23.03.2017)

Nach kurzer Pause, einer Jause, ich konnt sie mir leisten, nicht wie besagte Ärzte, zumindest die meisten, drück ich noch ein paar Mal auf die Tasten, auch auf die Gefahr hin zu werden zum Gehassten. Da fällt mir doch zum Beispiel ein, dass manche habn kein Eurolein. Die hungern leise vor sich hin, habn keine Stimm, kein Lobbying, Hausärzte hingegen wissen Leute vor den Karrn zu spannen, anstatt man ihre Gier bestrebt ist zu verbannen. Mag sein, dass nicht das ganze Geld bleibt bis zuletzt, von Not zu reden erscheint mir weit, Belastung, Druck, gar evidente Ungerechtigkeit die Nutzung solcher Wörter klingt grotesk. Anstelle von noch und noch mehr Geld, fänd ich es zehnmal mehr gescheid, den Hausärzten ein paar Vitamine zu verschreiben um ihre Vergesslichkeit zu vertreiben. Sich zu erinnern an den geschwornen hippokratschen Eid, weniger an sich zu denken, mehr an die Welt. Gerd Steger · Bruneck In Bezug auf die Berichte über den Notstand bei den Pustertaler Kinderärzten weist Landesrätin Martha Stocker darauf hin, dass der Ärztemangel aufgrund der EU-Arbeitszeitregelung verstärkt worden sei. Mit der Ausschreibung von hundert Ärztestellen und 120 Stellen in Pflege und Technik wurde darauf reagiert. Zudem sollen die rund 300 befristeten Werkverträge für ebenso viele Ärzte umgewandelt werden. 4

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PZ Nr. 5 vom 9. März 2017

Worte in den Mund gelegt. Neben Frau Renzler von der Bürgerliste war es mir wichtig mitzuteilen, wie wichtig es sei, Landesfinanzierung, die für öffentliche Schulbauten vorgesehen ist, nicht für den Bau einer Sportanlage zu verwenden, solange es noch Schulen in Bruneck gibt, die Klassen in fensterlosen Räumen oder in Containern auslagern und unterbringen müssen. Als Schulratspräsidentin des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, das sich seit vielen Jahren genau in dieser prekären Lage befindet, ist mir das ein besonders wichtiges Anliegen. Cornelia Brugger · Gemischte Fraktion Anmerkung der Redaktion: Es stimmt, dass im Eifer des Gefechtes die beiden Namen (und damit auch die Aussagen) vertauscht wurden. Wir bitten das Missgeschick zu entschuldigen. Reinhard Weger

Brand- und Hochwasserschutz Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bruneck bietet heuer auf der Fachmesse Tipworld wieder eine ganze Reihe an Informationen rund um das Thema Brandund Hochwasserschutz. Dabei soll theoretisches Wissen mit praktischen Vorführungen kombiniert werden. Unter anderem wird ein völlig innovatives System für den Hochwasserschutz in Zusammenarbeit mit der Gaiser Firma „Betonform“ auf der Messe präsentiert. Jeder ist herzlich eingeladen.

Das Programm

Samstag, 08.04.2017 14.30 – 15.00 Uhr: Vortrag am InfoStand in der Halle 2: „Die größten Brandgefahren im Haushalt“ 15.00 – 16.00 Uhr: Freigelände im Innenbereich: Vorführung einer Fettbrandexplosion und PulverlöscherAktion Sonntag, 09.04.2017 11.00 – 11.30 Uhr: Vortrag am Info-Stand in der Halle 2: „Die größten Brandgefahren im Haushalt“ 11.30 – 12.30 Uhr: Freigelände im Innenbereich: Vorführung einer Fettbrandexplosion und Pulverlöscher-Aktion 14.30 – 15.00 Uhr: Vortrag am Info-

Stand in der Halle 2: „Die größten Brandgefahren im Haushalt“ 15.00 – 16.00 Uhr: Freigelände im Innenbereich: Vorführung einer Fettbrandexplosion und PulverlöscherAktion Montag, 10.04.2017 14.30 – 15.00 Uhr: Vortrag am InfoStand in der Halle 2: „Hochwasserschutz in den Alpen“ – Erst-Präsentation eines innovativen Schutzsystems 15.00 – 16.00 Uhr: praktische Vorführung des Hochwasserschutz-Systems mit 2 Kranwagen der Feuerwehr und Privatbetrieb (Freigelände); Dienstag, 11.04.2017 14.30 – 15.00 Uhr: Vortrag am InfoStand in der Halle 2: „Hochwasserschutz in den Alpen“ – Erst-Präsentation eines innovativen Schutzsystems 15.00 – 16.00 Uhr: praktische Vorführung des Hochwasserschutz-Systems mit 2 Kranwagen der Feuerwehr und // Privatbetrieb (Freigelände);


Ende gut, alles gut! Dieses Resümee möchte selbstverständlich jeder Betrieb nach einer arbeitsintensiven, vier Monate dauernden Wintersaison ziehen. Mit dem 3. April stellten die meisten Skigebiete ihren Betrieb ein. Das Drei-Zinnen-Gebiet macht erst am 18. April Schluss, der Kronplatz am 23-igsten. Insgesamt verzeichnete die Saison 2016/17 einen positiven Verlauf. Die Betreiber von Aufstiegsanlagen vermeldeten da und dort sogar Zuwächse gegenüber dem

Vorjahr. Das Hotel- und Gastgewerbe klagt über den Geschäftsverlauf ebenfalls nicht. Noch liegen für eine definitive Bewertung zwar nicht alle Daten vor. Doch ein Winter, der dem Gewerbe Rekordumsätze beschert hätte, war es nicht, so der Tenor in einschlägigen Kreisen. Über den Gästezustrom nicht zu beklagen hat sich jedenfalls das K1 in Reischach. Besonders letzthin, wo es bis spät in den Abend hinein mild blieb, war die Stimmung hoch und angeheizt. (s. Foto). // wp

AKTUELLES

Saisonsende

Zu Gericht Bernd Außerhofer, Gemeinderat der Freiheitlichen, trauerte in einer Anfrage an den Bürgermeister erst neulich wiederum der bereits 2014 vollzogenen Schließung der Außenstelle des Landesgerichts in Bruneck nach. Nanu, vielleicht kehrt der Richter doch noch zurück. Ein mit Aktentaschen bepacktes Fahrrad stand am 16. März (s. Foto) schon mal vor dem Gerichts-Hörsaal. Ein gutes Omen? Vielleicht, zumal die Region bzw. die Provinz durch die Übernahme des Gerichts-Verwaltungspersonals (nicht der Richter) seine organisatorische Einflussnahme ausgebaut hat. // wp

Schräges in Schrägschrift Im Rahmen des Frühstücksradios, am 29. März, beglückte der Südtiroler Nationalsender seine Hörer/-innen u. a. auch mit einem Porträt zur Person Mario Girotti, alias Terence Hill. Anlass war sein 78-igster Geburtstag. Der Sender erinnerte dabei u. a. an dessen Rolle im Film „Un passo dal cielo“, welcher in Etappen über mehrere Jahre hindurch (seit 2010) in vier Staffeln im Hochpustertal, vorwiegend im Gebiet von Prags und Innichen, gedreht wurde und, wie der Sender berichtete, „derzeit auf Rai HD läuft“. Sorry! Den Machern bei Rai Südtirol ist offensichtlich entgangen, was „mamma Rai“ in Rom derweil gemacht hat. Sie hat die letzte Folge zu besagtem Film bereits am 21. März über Rai1 in HD aus// wp gestrahlt.

Nachdem der Präsident der Provinz Bozen, Dr. mag. iur. Arno Kompatscher, von seiner 10-tägigen Auslandsreise (vom 3. bis 12. März) zurückgekehrt war, berichtete er u. a. von seiner Festrede zum „Tibetan Urprising Day“ (Tag des Tibetaufstandes, 10. 3. 1959). Eine große Ehre sei ihm dadurch zuteil geworden. Die Bedeutung seines Auftritts in Dharamsala untermauerte er mit der Aussage: Der Vortrag sei weltweit übertragen worden! Sollte Kompatscher mit der „weltweiten Übertragung“ etwa das Fernsehen gemeint haben, dann wissen wir seitdem, dass Südtirol die Welt nicht ist, die es in seiner Gigantonomie zuweilen vorgibt zu sein. Südtirol blieb bei der „weltweiten Übertragung“ nämlich // wp außen vor.

„Wie die Ersten Bürger ihre Renten rechtfertigen; „Wie der „Schatzer-Vorschlag aussieht“; „Ab wann und wie viel Rente sie bekommen“. All diese Fragen zur Bürgermeister-Rente, so versprach die Tageszeitung noch auf der Titelseite (Ausg. v. 24. 3.), würde sie im Innenteil (Seiten 2 bis 3) beantworten. Dürftig beantwortet wurde lediglich Frage Nr. 1. Eine Antwort auf die Fragen 2 und 3 blieb die Zeitung völlig schuldig. Es gab sie auch nicht tags darauf. Es ist deswegen zwar noch kein Fall für den Konsumentenschutz; eine Erklärung für die Unterlassung war der Leserschaft jedenfalls ge// wp schuldet, doch sie blieb bedauerlicherweise aus.

„(...) verabschiedete ihn (den Fürsten von Monaco) am Bozner Flughafen Carabinieri-Landeskommandant Oberst Stefano Paolucci und der Kommandant der Carabinieri in der Stadt Bozen, Leutnant Moreno Perucatti (Dolomiten v. 27. März). Auf dem Foto, welches das Tagblatt der (deutschsprachigen) Südtiroler dazu veröffentlichte, trug Perucatti den Grad eines 1° Maresciallo luogotenente. Das entspricht im Polizeijargon dem eines Kommissar-Stellvertreters. „Luogotenente“ (Carabinieri) verkörpert in der Hierarchie der Unteroffiziere den höchsten, „Sottotenente“ (Leutnant) in der Offiziershierarchie den niedersten Rang. Der Sottotenente ist dem Luogotenente aufgrund der Dienstgradordnung vorgesetzt. Das Pendant zu „Tenente“ ist nach deutscher // wp Offiziersordnung „Oberleutnant“.

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Unerschüt terlich das Bauerntum

Mit Zuversicht in die Zukunft Der traditionelle Informationstag des Südtiroler Bauernbundes, Bezirk Pustertal, fand heuer im Kongresshaus zu Olang statt. Südtirols Polit-Größen zeichneten ein insgesamt positives Bild.

U

Der Präsident der Provinz Arno Kompatscher kündigte ein neues Raumordnungsgesetz an

Arno Kompatscher: „Ich hätte mir angesichts dieser äußerst positiven Verhandlungsergebnisse mit Brüssel und Rom eigentlich erwartet, dass die Stimmung im Saal nach oben geht!“ versammmlungen eher die Regel als die Ausnahme. In der ersten Stuhlreihe hatten weiters Olangs Bürgermeister Georg Reden, der Präsident des Südtiroler Sennereiverbandes, Joachin Reinalter, sowie die SBB-Funktionäre Leo Tiefenthaler (Obmann), Siegfried Rinner (Direktor) und Walter Hintner (Bez.Leiter Pustertal) Platz genommen. Für Walter Hintner ein besonderer Tag. Er beging nämlich seinen 60-igsten Geburtstag. Dazu gratulierte ihm vom Podium aus Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler; die Saalgäste applaudierten; Hintner dankte.

Starker Verband

Der Südtiroler Bauernbund zählt 21.000 Mitgliedsbetriebe, in sechs Bezirken und in 160 Ortsgruppen aufgegliedert. Dies sei vorausgeschickt, um die Bedeutung dieser bis in alle Winkel Südtirols hinaus verstreuten Standesorganisation hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Bedeutung ins rechte Licht zu rücken. Wenn die Bauern sich versammeln, dann geht’s um Aufwand und Erträge, um Kosten und Erlöse, um die Mittelherkunft und –verwendung, um Standort, Technik und Innovation, um Schule und Weiterbildung.

alle Fotos: wpz

ngewohnt der Ort, denn in der Vergangenheit wurde die Veranstaltung ausnahmslos im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck abgehalten. Das Haus ist schön, der Saal geeignet, doch Olang ist vom Verkehrsknotenpunkt Bruneck 12 km entfernt und damit ungünstiger gelegen. Und das hatte zählbare Folgen. Konnte der Bezirksobmann im Pacher-Haus stets um die 500 Teilnehmer/-innen begrüßen, waren es in Olang empfindlich weniger. Dafür war der Provinzrat bzw. die Landesregierung mit Regierungschef Arno Kompatscher, dem Minister für Land- und Forstwirtschaft, Arnold Schuler, den Provinz- und Regionalräten Sepp Noggler und Albert Wurzer sowie dem Europaparlamentarier Herbert Dorfmann mächtig vertreten. Entschuldigt abwesend waren Martha Stocker und Maria Hochgruber-Kuenzer. Oppositionspolitiker waren weder zugegen noch entschuldigt abwesend. Bei Bauern-

Der traditionelle bäuerliche Informationstag wurde heuer erstmals im Kongresshaus zu Olang abgehalten 6

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA SBB-Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler begrüßte die Gäste und moderierte die Versammlung

L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler versprach den Bauern für die Zukunft höhere finanzielle Beihilfen

Anton Tschurtschenthaler: „Sollte der Wolf bei uns heimisch werden, wäre das ein großes Problem für die Weidetierhaltung.“ Es geht um Trauben, Äpfel, Holz und Milch, um deren Verarbeitung, Veredelung und Vermarktung. Im Grunde hat sich der Bauer mit denselben Themen auseinanderzusetzen wie jedes andere Unternehmen auch. Für die Gleichstellung spricht auch die Berufung des SBB-Präsidenten Leo Tiefenthaler an die Spitze des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR), eine Dachorganisation der Wirtschaftsverbände. Das hatte es vor Tiefenthaler und somit vor dem September 2016 nie gegeben.

Finanzielle Unterstützung

Wie nicht anders zu erwarten, standen in Olang die Beihilfen aus Brüssel und in diesem Zusammenhang die teils mit arger Verspätung durch Bozen erfolgten Auszahlungen (Finanzierungs- plan 2008 – 2013) im Mittelpunkt. Dazu berichtete Arnold Schuler in seiner Eigenschaft als L.-Minister für Land u. Forstwirtschaft. Schuler führte den Engpass auf die Altlasten zurück, welche ihm die vorausgegangene Verwaltung hinterlassen hatte (Gesuchsvolumen von ca. 180 Mio. Euro). Erschwert wurde das Ganze außerdem von Problemen technischer Natur. Mittlerweile habe man den Aktenberg abgetragen, programmatische Inkompatibilitäten ausgeräumt; man sei ajour und fortan in der Lage, Ansuchen um Beitragshilfen in angemessener Zeit abzuwickeln. Hinsichtlich der künftigen Verfügbarkeit von Fördermitteln hatte Schuler ebenfalls Ermutigendes zu berichten. Im Finanzplan 2014 – 2020 sei die Säule 1 (Betriebsprämien) von 100 auf 200 Mio. Euro, die Säule 2 (ländliche Entwicklung) von 336 Mio. auf 366 Mio. Euro angehoben worden. Eine massive Aufstockung. Dennoch: Die Bauern nahmen’s mit entwaffnender Gelassenheit.

Präsident Kompatscher fand deren Coolness gar zu cool. Darum konnte er sich die kritische Bemerkung nicht verkneifen: „Ich hätte mir angesichts dieser äußerst positiven Verhandlungsergebnisse mit Brüssel und Rom eigentlich erwartet, dass die Stimmung im Saal nach oben geht!“.

Dramatische Hofflucht

Die Berglandwirtschaft im alpinen Raum skizzierte der Europaparlamentarier Herbert Dorfmann. Er referierte zur dramatischen Hofflucht. Demnach wurden in Frankreich, Italien und Slowenien in den letzten 30 Jahren mehr als 60 Prozent der Höfe aufgelassen. In Deutschland und Österreich waren es immerhin noch 40 bzw. 30 Prozent. Weniger dramatisch verlief der Rückgang der bewirtschafteten Flächen. Das Ergebnis zusammengefasst: immer weniger, dafür immer größere Höfe. Derzeit muss Europa ob seiner Überproduktion ungefähr 15 Mio. Tonnen Milch exportieren. Laut Dorfmann geht die Milchwirtschaft unsicheren Zeiten entgegen. Speziell dann, falls der Markt in den USA ob der von Donald Trump angedrohten Schutzzölle teilweise wegbrechen sollte. Die Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland hätten den Export dorthin ebenfalls beschnitten. Was der EU-Austritt Englands bewirkt, ist abzuwarten. Soviel stehe jedenfal ls schon einmal fest: England habe rund 8 Mia. Euro mehr in die Unionskassen eingezahlt, als es abgeholt habe. Die Insel war also ein wichtiger Nettozahler. Wie Brüssel diesen Fehlbetrag auszugleichen gedenkt, ist noch unklar. Anbieten sich zwei Möglichkeiten: einerseits eine entsprechende Haushaltskürzung, an-

EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann ermunterte die Bauern und die Milchhöfe zu noch engerer Zusammenarbeit

Herbert Dorfmann: „Die Milchwirtschaft geht unsicheren Zeiten entgegen. Speziell dann, falls der Markt in den USA ob der von Donald Trump angedrohten Schutzzölle teilweise wegbrechen sollte.“ derseits könnte das Manko durch eine quotenmäßige Aufteilung auf die verbliebenen 27 Staaten aufgefangen werden. Die Bereitschaft hierzu sei zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht gegeben.

GroSSe Preisschwankungen

Wenn sich in Europa nichts tue, werden wir uns immer wieder mit empfindlichen Preisschwankungen auseinanderzusetzen haben. Es ist daher von großer Wichtigkeit, dass sich die Milchhöfe mit ihren Lieferanten zusammensetzen und den im gemeinsamen Interesse zu begehenden Weg festlegen. Es mache nämlich keinen Sinn, die Anlieferungen zu erhöhen und dafür starke Preiseinbußen in Kauf zu nehmen. Es sollte nur so viel Milch produziert werden, wieviel für den Markt gut ist, empfahl Dorfmann. Europa ist mit seinen 156 Mio. Tonnen jährlich anscheinend der Welt größte Milchproduzent. Der Eigenbedarf ist stabil und liegt bei 140 Mio. Tonnen. Ergo muss es den Überschuss von rund 15 Mio. Tonnen in Länder außerhalb der Gemeinschaft exportieren. Gelingt das nicht, würde das die Preisentwicklung auf den internen Milchmarkt vermutlich empfindlich nach unten drücken. Die Milchbauern brauchen aber einen angemessenen Preis, um ihr Leben aus dem Arbeitsertrag bestreiten zu können. Darin eingebettet liegt ihre ganze Hoffnung, ihr wirtschaftliches Streben und ihr bäuerlicher Stolz. >> PZ 0 7 | 0 6. A p r i l 2017

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA V.l.: Podium: Dir. Siegfried Rinner, Provinz- und Regionalräte Albert Wurzer u. Sepp Noggler, L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler, Regierungschef Arno Kompatscher, SBB-Obm. u. SWR-Präs. Leo Tiefenthaler, EU-Abg. Herbert Dorfmann

Die neue Raumordnung

„Die Diskussion über das neue Gesetz ist voll im Gange. Sie ist offen. Wir hören uns Vorschläge und Anregungen an, lassen sie einfließen. Zum Schluss muss jedenfalls ein besseres als das alte Gesetz herauskommen, sonst machen wir’s nicht“, versprach Kompatscher.

Gegen den Wolf

Natürlich bekam auf der Bauernversammlung auch der Wolf seinen Platz zugewiesen. Das Resümee zog Herbert Dorfmann: „Der Wolf ist mit unserer Weidetierhaltung inkompatibel. Punkt!“ Natura 2000, die Ausweisung von Wild-Ru8

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Ein wichtiges Thema auf der Tagung war auch das in Ausarbeitung befindliche Gesetz, das die Raumordnung und den Landschaftsschutz neu regeln sollte. Nach Kompatscher sei man bestrebt, ein allgemein gültiges und verständliches Regelwerk zu schreiben. Es soll schlank, ohne Ösen und Haken sein; es soll ein klarer fürs Wesentliche und nicht in der Hauptsache für die Ausnahmen geschrieben werden. Darin inkorporiert sollen zugleich die Bestimmungen zum Landschaftsschutz sein, damit das zeitraubende Ballspiel zwischen den diversen Kommissionen überflüssig wird. Ein weiteres Ziel sei, den Verbrauch von Kulturgrund, vor allem über die bessere Nutzung bestehender Substanzen einzuschränken. Die Maßnahme darf einer gesunden Entwicklung jedoch nicht im Wege stehen. Gesprochen wurden darüber hinaus vom Wertausgleich, von Bauverboten im Grünen und von Kubaturgrenzen.

Schaubild Prämienleistung

hezonen, die Wegenutzung durch E-Biker und Mountainbiker, die Haftungsfrage und die Auszeichnung der benutzbaren Wanderwege durch Mountainbiker bzw- E-Biker sowie die diesbezüglichen Vertragsabschlüsse mit den Grundeigentümern kamen in der abschließenden Diskussion ebenfalls zur Sprache. Den E-Bikern soll die Nutzung ausgewiesener Wanderwege überhaupt verboten

sein. „Das sind keine Fahrräder, sondern Motorräder“, warf Kompatscher ein. Klagen über den allzu ausgeprägten Bürokratismus wurde auch laut. Und einer ärgerte sich über den verbilligten landwirtschaftlichen Diesel-Treibstoff: „Das ist eine Paraphinsuppe!“ // jessasmaria


Die Leiden der Bürgermeister Derzeit kämpfen die Bürgermeister um eine Rente. Denn im Unterschied zu den Provinz- und Regionalräten, sowie den Abgeordneten zum römischen Parlament, Senat und EU-Parlament haben sie keine rentenmäßig Absicherung. Es gibt noch eine Ungleichheit: Bürgermeister mit einem Angestelltenvertrag werden freigestellt und ihre Sozialbeiträge leistet während dieser Zeit die Gemeinde. Unternehmer, Freiberufler und Bauern gucken hingegen durch die Röhre.

Joachim Reinalter (Percha)

D

rewe

ie Parlamentarier und Senatoren Italiens erwerben ihre Rentenberechtigung schon nach 4 Jahren, 6 Monaten und einem Tag. Viele Parlamentarier, speziell jene, die 2013 zum ersten Mal den Sprung in den römischen Polithimmel geschafft haben, lehnen vorgezogene Wahlen strikt ab. Verständlich! Fänden solche nämlich noch vor dem September 2017 statt, verlören die Neo-Onorevoli ihren Rentenanspruch. Südtirolseits wären das Florian Kronbichler (ex SEL), Renate Gebhard, Albrecht Plangger, Daniel Alfreider, Manfred Schullian, Hans Berger (alle SVP) und Francesco Palermo (SVP/PD). Karl Zeller, der seit der XII Legislaturperiode ununterbrochen in Rom für Bozen Politik macht, ist schon ein Ewiger in der Ewigen Stadt. Von einem vorzeitigen Ende der laufenden XVII Legislaturperiode würde er persönlich kaum Schaden nehmen.

Gleiche unter Ungleiche?

Eine Rentenregelung gibt es weiterhin für die Südtiroler Provinz- bzw. Regionalräte. Ergo dürfte sich über den Versorgungsschrei der 116 Bürgermeister eigentlich niemand erdreisten. Dabei gehe es den Dorfpäpsten in erster Linie nicht so sehr um die Rente selbst als vielmehr um die Gleichbehandlung von Gleichen unter Ungleichen. In diesem Lichte betrachtet, spricht einiges zugunsten ihrer Forderung. Denn warum sollte die Gemeinschaft für die einen gewis-

Roland Griessmair (Bruneck)

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se Leistungen an die Rentenkasse übernehmen und zugleich andere, die Gleiches tun, durch den Rost fallen lassen!? Nicht minder ungerecht erscheint allerdings die Kehrseite dazu. Warum jenen eine Zusatzrente zu Lasten des Gemeindehaushalts einrichten, deren Rentenbeiträge aufgrund der Freistellung ohnehin schon für die Dauer der Amtszeit aus dem Gemeinschaftstopf ersetzt werden müssen!? Zum besseren Verständnis: Bürgermeister mit einem Angestelltenvertrag im Rücken werden nämlich freigestellt. Die Sozialbeiträge leistet während dieser Zeit die Gemeinde. Unternehmer, Freiberufler, Bauern... gucken demgegenüber in die leere Tüte. Deshalb das Bestreben nach einer beitragsbezogenen Zusatzrente für alle nach dem Muster der Provinzräte. Hierfür sollte ein spezifischer Fonds geschaffen werden. Diesem sollten monatlich 32%, gemessen an der monatlichen Bürgermeister-Brutto-Entschädigung, zugeführt werden; davon sollen 24% zu Lasten des Gemeindehaushalts und 8% vom Begünstigten selbst abgeführt werden. Wie Andreas Schatzer, der Präsident des Gemeindenverbandes und Bürgermeister in Vahrn, verlauten ließ, lägen die bürgermeisterlichen Entschädigungen monatlich bei 3.000 Euro durchschnittlich. Ein Rechenbeispiel hierzu: 32% von 3.000€ sind 960€; mal 12 (Monate) ergibt 11.520€ (Jahresabgabe); mal 15 Amtsjahre macht in Summe 172.800€.

Martin Außerdorfer (St. Lorenzen)

Politik & VERWALTUNG

Rentenplage

wpz

Würden davon nun jährlich 6% (10.368.00€) in 12 Raten ausbezahlt, so betrüge die monatliche Rente 864€ brutto. Höhere Beträge wären nur dann zu erwarten, falls die Kapitalbildung dank einer besonders vorteilhaften Aufzinsung über einen längeren Zeitraum auf wundersame Weise gefördert würde. Bleibt noch festzuhalten, dass die Zusatzrente erst mit dem Erreichen des gesetzlichen Rentenalters zahlbar würde. Und es sei schließlich die Frage in den Raum gestellt: Ist das Bürgermeisteramt, wie von vielen behauptet, tatsächlich ein Vollzeitjob? Der Provinzund Regionalrat Andreas Pöder sagt nein. Seine Auffassung wird von Dr. Martin Außerdorfer, Bürgermeister der Marktgemeinde St. Lorenzen (Bild 1) de facto gestützt. Er besetzt neben dem Bürgermeisterstuhl nämlich noch jenen des Direktors der BBT-Beobachtungsstelle und ist drüber hin noch Präsident der Südtiroler Strukturen AG (STA). Sein Kollege in Percha, Joachim Reinalter, steht ihm diesbezüglich in nichts nach. Als Vizepräsident des Gemeindenverbandes und Präsident des Südtiroler Sennereiverbandes lasten auf den Oberwielenbacher Bauern zusätzlich zwei anspruchsvolle Aufgaben. Und Brunecks Bürgermeister, Dr. Ing. Roland Griessmair (Bild 2) hat seinen Beruf als Planer und Statiker ob des Bürgermeisteramtes auch nicht an den Nagel gehängt. Er ist zugleich auch Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Nur soviel, beispielsweise, zum bürgermeisterlichen Vollzeitjob. // jessasmaria PZ 0 7 | 0 6. A p r i l 2017

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Eröffnung Kindergarten Niederolang

Kindergarten Niederolang feierlich eingeweiht

Der Kindergarten von Niederolang ist nicht nur aus architektonischer Sicht eine Besonderheit, sondern auch ein Beispiel, wie man mit relativ wenig Geld etwas wirklich Gutes machen kann. Insgesamt wurden 2,275 Mio. Euro ausgegeben, wovon die Gemeinde knapp zwei Millionen Euro selbst aufgebracht hat. Diskussionen gab es über die große Stütz- und Sicherungsmauer auf der Straßenseite. Dafür konnte aber in baulicher Hinsicht eine durchwegs kreative Lösung gefunden werden. Die 3 Kindergärtnerinnen und ebenso viele pädagogische Mitarbeiterinnen des Kindergartens von Niederolang unter der Leitung

der rührigen Ottilia Auer haben derzeit zwei Kindergartengruppen mit jeweils 22 Kindern zu betreuen. Im nächsten Jahr werden die beiden Gruppen auf jeweils 24 Kinder anwachsen. Das ist schon hart an der Grenze, aber die fleißigen Damen sind dennoch guter Dinge, wie dem PZ-Reporter gegenüber aufgezeigt wurde. In jedem Fall haben sie nun ein Haus zur Verfügung, das kaum Wünsche offen lässt. Vor allem deshalb, weil Architekt Dr. Peter Zoderer – der Sohn des bekannten Schriftstellers Josef Zoderer – bis zuletzt auf die Wünsche und Anregungen der Kindergärtnerinnen eingegangen ist. Das Resultat stellte folgerichtig dann auch alle zufrieden. Denn die Vorarbeiten waren lang. Bereits im

Mehr Glas. Mehr Licht. Mehr Leben.

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Ein Dorffest

Jahr 2001/02 gab es unter dem damaligen Bürgermeister Alfred Jud erste Gespräche im Gemeindeausschuss in Bezug auf den Neubau bzw. die Verlegung des alten Kindergartens. Weitere 10 Jahre sollten vergehen, bis Reinhard Bachmann dann endlich über die Grundverfügbarkeit mit der Familie Atzwanger/Jud verhandeln konnte. Im September 2012 wurde dann der Raumordnungsvertrag mit dem Pfarrwirt abgeschlossen.

Innovatives Projekt

Dann ging es Schlag auf Schlag. Bereits im Frühjahr 2015 konnten die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Die gesamten Bauarbeiten gingen zügig über die Bühne, wie Bürgermeister Georg Reden anerkennend feststellte. In nicht einmal einem Jahr wurde das gesamte Gebäude hochgezogen. „Pünktlich zum Kindergartenjahr 2016/17 wurde der Bau fertiggestellt. Für einen Gemeindebau eine großartige Leistung“, lobte der Erste Bürger. Gekostet hat das Schmuckstück insgesamt 2.275.928,67 Euro. Die Baumeisterarbeiten schlugen mit 1,180 Mio. Euro zu Buche, während die Einrichtungskosten mit 712.322 Euro abgerechnet wurden. Das Land steuerte 370.000 Euro bei, den Rest musste die Gemeinde selbst aufbringen. Also ein durchwegs dicker Happen! 1.125.000 Euro wurden über den Rotationsfond und der Rest im Ausmaß von 780.000 Euro durch zweckgebundene Eigenmittel von der Gemeinde bezahlt. Dass jeder Euro ordentlich eingesetzt wurde, darüber wachte hingegen Vizebürgermeister Peter Paul Agstner. Er mutierte fast zum Bauleiter, wie man hörte. Das Projekt selbst ist harmonisch eingebettet und fügt sich auch dank der Außengestaltung mit viel Holz ideal in das Ensemb-


Eröffnung Kindergarten Niederolang Kindergartenleiterin Ottilia Auer

Die Ausstattung ist durchwegs gut

rewe

le ein. Auch die zur Straße hin aufgebaute Mauer, die anfangs doch diverse Kritiker auf den Plan gerufen hatte, konnte dank einer umfassenden Holzverkleidung „versteckt“ und mustergültig in den gesamten Baukörper eingebunden werden. Sowohl innen als auch außen wurde jeder nur erdenkliche Freiraum einer sinnvollen Nutzung zugeführt, was von mehreren Festrednern anerkennend hervorgehoben wurde.

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Pfarrer Philipp Peintner (links)

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Nach der obligaten Banddurchschneidung luden Gemeindeverwaltung und die Feuerwehr Niederolang mit dem tüchtigen Kommandanten Christoph Niedermair an der Spitze zu einer Weißwurst samt flüssigem Unterbau ein. Die Weißwürste gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln und auch angestoßen wurde durchwegs kräftig. Denn das Ereignis war ein kleines Dorffest. Zu Recht! // rewe

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Bildbeschreibung

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Orthopädie Bruneck

SOZIALES & GESUNDHEIT

Stefano basso ist der neue primar

Sanitätsbetrieb

BÜROKRATISCHER WAHNSINN Immer wieder lassen uns PZ-Leser Dokumente zukommen aus denen hervorgeht, dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb auch marginal geringe Summen per Rechnung und Brief zuschickt. Der jüngst in die Redaktion geflatterte Brief ist wiederum krass. Der gesamte Betrag beläuft sich auf exakt 3,10 Euro. Rechnet man die Bearbeitungskosten, Porto und die Zustellung dazu, ist das ein komplettes Verlustgeschäft. Nichtsdestotrotz komme es laut Auskunft aus dem Sanitätsbetrieb immer wieder dazu, dass auch Rechnungen mit geringen Beträgen zugeschickt werden müssen. Dies vor allem dann, wenn die Patienten nach der Leistung nicht in der entsprechenden Zahlstelle vorstellig werden. Zudem könne es sein, dass sogar zwei Rechnungen mit demselben Rechnungsdatum verschickt werden. Dies ist dann der Fall, wenn z. B. eine Rechnung für die Kostenbeteiligung (Ticket) ausgestellt worden ist und die andere für privat erbrachte Leistungen. Von den Patienten werde für Versicherungszwecke oft eine getrennte Rechnungslegung (Rechnung getrennt nach Ticket und privaten Leistungen) verlangt. Das Buchhaltungsprogramm innerhalb des Sanitätswesens wurde in dieser Hinsicht jedenfalls umgestellt. Für Kritik sorgt allerdings auch der Um12

Schaden für Innichen?

Die Ernennung des 48-Jährigen zum Chefarzt kommt für viele doch etwas überraschend, zuAm 21. März 2017 wurde der Innichmal sich hinter den Kulissen ner Arzt Stefano Basso zum Primar gar manche für seinen Verder Orthopädie im Krankenhaus bleib in Innichen eingesetzt haBruneck ernannt. Am ersten Apben. Sein Vertrag läuft vorerst ril wechselte er in die Chefetage für fünf Jahre. Generaldirektor nach Bruneck. Damit bekommen Thomas Schael und BezirksdiBefürchtungen, dass mit dieser rektor Walter Amhof rechnen Personalentscheidung das Innichdamit, dass Basso sowohl in Inner Spital weiter ausgehöhlt wird, nichen als auch in Bruneck gute Dienste leisten wird. „Durch neue Nahrung. Bezirksdirektor Walter Amhof: Dr. Stefano Basso ist der die Wahl von Basso schaffen Versucht das Beste aus der neue Primar der Brunecker Stefano Basso ist das Aushängeschild Orthopädie rewe wir es, eine optimale Verbin rewe Situation zu machen des Innichner Krankenhauses. Zahldung zwischen den beiden reiche Patienten kommen jedes Jahr zu ihm, Der gebürtige Innichner arbeitete also seit Krankenhäusern zu garantieren, kennt er um sich entsprechend behandeln zu lassen. einer gefühlten Ewigkeit im Innichner Spi- doch beide Herausforderungen gut“, ist AmDafür nehmen sie auch weite Anfahrtsstre- tal und hat auch im Brunecker Krankenhaus hof überzeugt. cken in Kauf. Einen besonderen Namen hat gewirkt. Am ersten April hat er sein neues er sich im Bereich der hüftprothetischen Ver- Amt als Primar der Orthopädie in Bruneck In Innichen selbst wird hingegen ernsthaft sorgung gemacht. Er führte über 7.000 Ein- aufgenommen. Er folgt auf Ernst Alois De- befürchtet, dass mit dem Abgang von Basso griffe als erster Operateur durch, darunter metz, der bereits im Jahr 2016 in Pension ge- ein weiteres wichtiges Mosaikstück herausviele komplexe Operationen – und er setzte gangen ist. Gerade diese langen Wartezei- bricht und damit der schleichenden Aushöhüber 2.000 Hüft- und Knieprothesen ein. Seit ten werden sowohl sanitätsintern als auch lung der peripheren Krankenhausstruktur 2007 ist er in Innichen verantwortlich für die von den zuständigen Gewerkschaften immer weiterer Raum gegeben wird. Man wird seorthopädisch-traumatologischen Eingriffe. wieder kritisiert. // rewe hen.

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stand, dass auf den Rechnungen – die in den meisten Fällen für den Wirtschaftsberater zwecks steuerlicher Abschreibung bestimmt sind – die erbrachten Leistungen und medizinischen Untersuchungen detailgetreu aufgelistet sind. Mit Privacy hat das dann aber auch wieder wenig gemein.

Offene Rechnungen

Wer glaubt, dass die meisten nicht bezahlten Rechnungen auf provinzfremde Patienten zurückzuführen sind, liegt nur zum Teil richtig. Denn eine Erhebung hat ergeben, dass mehr als die Hälfte des offenen Betrages von Südtiroler Patienten verursacht wurde. Die andere Hälfte stammt von Patienten innerhalb des EU-Raumes. Allerdings sind darin italienische Patienten (die es massenhaft in den heimischen Spitälern gibt) nicht berücksichtigt. Aus einem einfachen Grund: Diese Leistungen werden nämlich von der römischen Regierung rückvergütet. Rom zahlt auch, allerdings mit rund drei Jahren Rückstand. Rund 100.000 Euro an offenen Rechnungen gehen hingegen auf Nicht-EU-Bürger zurück. Nun soll verstärkt versucht werden, diese offenen Rechnungen einzutreiben. Die entsprechenden Mahnschreiben wurden bereits verschickt. Ob das von Erfolg gekrönt sein wird, muss sich erst zeigen. // rewe

Zu erwähnen ist auch, dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit Stichdatum 31. Dezember 2016 über 11,2 Millionen Euro an offenen Posten zu verzeichnen hatte. Das ging aus einer Beantwortung auf eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit hervor. Bei den vielen offenen Rechnungen handelt es sich um Leistungen in den Krankenhäusern des Landes, die noch nicht bezahlt wurden. Fast 2,9 Millionen Euro gehen auf nicht bezahlte Tickets und weitere 8,3 Millionen Euro auf unbezahlte Gesundheitsleistungen zurück. Darunter befinden sich wiederum exakt 224 Bagatell-Rechnungen mit Beträgen zwischen einem und zwei Euro. Die älteste nicht bezahlte Rechnung geht übrigens auf das Jahr 1995 zurück! Eine Rechnung vom Sanitätsbetrieb über exakt 3,10 Euro…


Anlaufstelle für Pflege und Betreuung

SOZIALES & GESUNDHEIT

Hilfe für Helfende Zweimal im Jahr organisiert der Sozialsprengel Bruneck gemeinsam mit dem KVW (Katholischer Verband der Werktätigen) oder dem KFS (Katholischer Familienverband) einen „Pflege zu Hause“-Kurs für pflegende Angehörige. Der letzte fand vor kurzem mit der KVW Ortsgruppe Uttenheim in Gais statt. An sechs Abenden erhielten die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Tipps, wie die Pflege eines Angehörigen daheim gestaltet werden kann. Martha Gruber, die Verantwortliche der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung legt viel Wert darauf, dass die Kurse möglichst praxisbezogen sind. Den Angehörigen helfe es nichts, medizinische Terminologien und theoretisches Hintergrundwissen zu erhalten, sondern man müsse die alltäglichen Aufgaben eines Pflegenden mit wertvollen Tipps erleichtern und anschaulich erklären können. Die Anforderungen sind jedenfalls groß. „Hoffentlich brauche ich euch nie“ – diesen Satz hört Gruber oft, wenn sie von ihrer Tätigkeit in der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung erzählt. Natürlich wünschen sich alle, nie in eine Situation zu kommen, einen geliebten Angehörigen an eine Krankheit zu verlieren und ihn pflegen zu müssen. Doch nachdem die Menschen nun mal immer älter werden, trifft es doch immer mehr, die in eine solche Situation kommen, vor allem Frauen, ist Gruber überzeugt.

GroSSe Belastung

Die Anwendung der richtigen Handgriffe ist bei älteren und pflegebedürftigen Menschen ungemein wichtig

ph

Sowohl bei den „Pflege zu Hause“-Kursen, als auch in der Selbsthilfegruppe steht der pflegende Angehörige im Mittelpunkt. Welche Sprache spreche ich mit einem Menschen, der an Demenz erkrankt ist? Wie wechsle ich die Bettlaken eines Bettes, in dem ein pflegebedürftiger Mensch liegt? Wie schaffe ich es einen Menschen von A nach B zu transportieren mit möglichst geringem Kraftaufwand? Diese und viele weitere Themen werden in den Kursen und auch in der Selbsthilfegruppe angesprochen. Die Anlaufstelle für Pflege und Betreuung versucht damit, die schwierige Tätigkeit der pflegenden // ph Angehörigen zu erleichtern.

Die Pflege eines kranken Menschen ist sehr anstrengend, fordernd, zeiteinnehmend und oft sehr belastend. Bei vielen kommt auch Angst dazu. Eine Angst, es nicht zu schaffen, eine Angst, nicht das Richtige zu tun, eine Angst überfordert zu sein. Genau deshalb sei die Anlaufstelle für Pflege und Betreuung so unfassbar wichtig. Menschen, die plötzlich in eine vollkommen andere Lebenssituation kommen, wenden sich hilfesuchend an die Anlaufstelle und bekommen dort nicht nur Information und Beratung zu allen wichtigen Themen im Bereich der Pflege, sondern auch Hilfe bei der Antragstellung für Pflegegeld, „Pflege zu Hause“-Kurse und die Möglichkeit des Austausches in der Selbsthilfegruppe „Pflegende Angehörige begegnen sich“.

Martha Gruber: „Die Menschen werden immer älter, sodass es immer mehr trifft, vor allem Frauen, die Angehörige zu Hause pflegen müssen.“

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Martha Gruber, die Verantwortliche der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung

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Der Gesundheitsratgeber

Depression (Teil 1 von 2) Ich bin mit meinem Leben nicht mehr glücklich Seit Monaten schon befinde ich mich in einer Lebenskrise und es geht mir schlecht. Ich bin mit meinem Leben einfach nicht mehr glücklich. Morgens komme ich schwer aus dem Bett und ich habe meistens Angst davor, meinen Tag nicht zu schaffen - vor allem den Arbeitstag hinzukriegen. Oft habe ich Angst, dass mir mein Chef wegen meiner schlechten Leistung kündigt und ich dann auf der Straße lande. Mittlerweile kann ich mich bei der Arbeit auch nicht mehr konzentrieren und mache blöde Fehler. Wenn ich nach Hause komme, will ich niemanden mehr sehen. Früher habe ich meistens noch etwas unternommen, aber nun bin ich zu müde und habe auch keine Lust mehr. In der Nacht schlafe ich schlecht. Mein Freund sagt auch, dass sich etwas ändern muss – aber ich weiß nicht, wie ich etwas ändern soll. Wahrscheinlich werde ich ihm mit meiner Art langsam zuviel. Komme ich da jemals wieder raus? Kann man bei solchen Lebenskrisen etwas tun? Mich belasten auch Ereignisse von früher, die mir immer wieder einfallen. Diese Ereignisse belasten mich in letzter Zeit immer mehr und ich komme einfach nicht darüber hinweg. Manchmal denke ich darüber nach, wieso ich in diese Lebenskrise geraten bin, aber ich finde keine Antwort. Könnten Sie als Psychologe mir helfen, dies herauszufinden oder denken Sie, ich bin ein hoffnungsloser Fall? (Frau, 34)

Die Situation, die Sie beschreiben, weist in Richtung Depression. Auch wenn noch einige Informationen fehlen, um eine gesicherte Diagnose stellen zu können, so weist vieles darauf hin, dass Sie sich momentan in einer depressiven Phase befinden. Eine solche Phase ist gekennzeichnet u.a. durch Verlust von Freude, Interessen und Antrieb, gedrückte Stimmung, Hoffnungslosigkeit, eine übermäßig negative Sicht der Dinge, Einoder Durchschlafschwierigkeiten, vermindertes Selbstwertgefühl, Appetitminderung, Konzentrationsschwierigkeiten, pessimistische Sicht der Zukunft, eventuelle Suizidgedanken. Diese Symptome können, aber müssen nicht alle auftreten.

Sie schreiben, dass Sie die Gründe verstehen möchten, weshalb sich bei Ihnen diese depressive Phase entwickelt hat. Im Rahmen einer Psychotherapie ist es durchaus möglich, diesem Anliegen nachzugehen. Meist gibt es ein Zusammenspiel von einigen Faktoren und es kann dabei zwischen Ursachenfaktoren und auslösenden Faktoren unterschieden werden. Unter Ursachen sind Faktoren zu verstehen, die tiefer liegend den Boden bereiten, dass eine Depression erst entstehen kann. In vielen Modellen wird dabei zwischen biologisch-genetischen Faktoren, lebensgeschichtlichen und psychosozialen Faktoren unterschieden. Aus Platzgründen werde ich nicht genauer darauf eingehen, aber die belastenden Ereignisse von früher, von denen Sie berichten, könnten Teil der lebensgeschichtlichen Faktoren sein. Neben den genannten ursächlichen Faktoren sind auch auslösende Faktoren von Bedeutung. Darunter sind jene Faktoren zu verstehen, die die depressive Phase letztendlich auslösen. Meist handelt es sich dabei, um ein oder mehrere belastende Ereignisse in der aktuellen Lebenssituation.

Das Positive an einer depressiven Phase ist, dass diese in der Regel wieder vorübergeht mit einer geeigneten Behandlung wesentlich schneller als ohne Behandlung. Dies bedeutet, auch wenn sich jemand nicht in Behandlung begibt, würde eine klassische depressive Phase irgendwann vorübergehen – allerdings kann diese dann auch deutlich mehr als ein Jahr andauern. Mit einer Therapie gelingt die Bewältigung normalerweise sehr viel schneller. Diese Ereignisse stammen häufig aus den drei Lebensbereichen Beziehung, Beruf oder Herkunf tsfamilie. Manchmal handelt es auch um schleichende Belastungen, wie Unzufriedenheit mit dem Beruf, welche irgendwann einfach zu viel wird. Kennzeichnend ist, dass eine bewusste oder unbewusste Drucksituation entsteht und die Person das Ge14

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Dr. Egon Mair

fühl hat, diesen Druck nicht mehr kompensieren zu können. Eine echte depressive Phase geht auch immer mit einem Mangel an Serotonin einher. Durch die innerliche Anspannung wird weniger von diesem essenziellen „Glückshormon“ produziert. In einer Teufelskreisdynamik verstärken sich dadurch die innere Anspannung und die oben genannten Symptome der Depression, was wiederum dazu führt, dass noch weniger Serotonin produziert wird. Die medikamentöse Therapie bei Depression setzt v.a. hier beim Serotonin an. Darauf und auch auf die psychotherapeutische Behandlung ohne Medikamente werde ich im zweiten Teil eingehen. Abschließend möchte ich Sie noch hinsichtlich Ihrer Sorge beruhigen, dass Sie ein hoffnungsloser Fall wären. Depression ist sehr häufig und betrifft ca. jede vierte Frau und jeden achten Mann mindestens einmal im Leben. Nahezu alle Personen, die sich in einer depressiven Phase befinden, denken, dass sie nie wieder aus diesem Zustand herausfinden, und können sich dies auch nicht vorstellen. Das ist typisch für die Depression. Glücklicherweise ist die Depression in der Regel sehr gut behandelbar und wie oben erwähnt, geht diese Phase in den allermeisten Fällen wieder vorbei. Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

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Ein Implantat in der sogenannten Flapless-Methode gesetzt, um das Trauma so gering als möglich zu halten. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler

Ausgangssituation mit einem nicht erhaltenswürdigen Ein Foto während des minimalZahn im Unterkiefer. invasiven Eingriffes mit Implantat.

Der Gesundheitsratgeber

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Endsituation mit eingesetzter Implantatkrone.

Dr. Martin Tschurtschenthaler

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Die Lösung dieses Falles erfolgte gemeinsam mit dem bekannten Mailänder Zahnarzt Dr. Paolo Casentini.

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Kieferorthopädie: Fehlen der seitlichen Schneidezähne Diese Patientin hatte folgende Diagnose:

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Kl. II Verzahnung • Tiefbiss • Aplasie (Fehlen) der Zähne 12 und 22

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur mit einer insgesamten Behandlungsdauer von 21 Monaten. Die beiden Eckzähne im Oberkiefer wurden auf die Position der seitlichen Schneidezähne geschoben und anschließend umgestaltet. Die Patientin benötigt somit in Zukunft keinen Zahnersatz für die beiden fehlenden seitlichen Frontzähne. Abb. 2, Abb. 4 und Abb. 6 zeigen die Situation bei einer Kontrolle 3 Jahre nach Ende der Behandlung.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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WIRTSCHAFT & UMWELT

200 Jahre Fahrrad

In die Pedale treten! Im Sinne des Umweltschutzes und zum Wohle der eigenen Gesundheit lädt Umweltstadtrat Felix Brugger auch in diesem Jahr wiederum alle Brunecker Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich an der Aktion „Südtirol radelt“ zu beteiligen. Der Leitspruch der diesjährigen Auflage lautet „200 Jahre Fahrrad“. Seit 22. März wird dementsprechend im Rahmen des Südtiroler Fahrradwettbewerbes fleißig in die Pedale getreten, und die Stadtgemeinde Bruneck sucht zur Verstärkung ihres Teams weiterhin motivierte Radlerinnen und Radler. Egal ob Freizeit- oder Berufsradler/in, Rennradler/in, E-Biker/in

Stadtrat Felix Brugger

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oder Kindersitzradler/in, klein oder groß, jung oder alt, jede/r ist herzlich dazu eingeladen, bis zum 8. Oktober gemeinsam Kilometer zu sammeln, so der Aufruf. Wie immer geht es dabei nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um die Gesundheit und den ökologischen Ansatz. Wer im Team der Stadtgemeinde Bruneck mit radeln möchte, kann sich auf www.suedtirolradelt.bz.it einschreiben. Wer mindestens 100 Kilometer erradelt, nimmt automatisch an der Verlosung attraktiver Sachpreise teil.

Radfahren ist gesund und wird von der Stadtgemeinde unterstützt. Allerdings braucht es auch ein wenig Rücksicht füreinander. Das ist nicht immer so, wie das gegenständige Bild beweist. rewe

Kostenlose Fahrradreparatur

Als Auftaktveranstaltung bietet die Stadtgemeinde Bruneck zudem einen besonderen Service für die Radfahrer/innen an. Am Mittwoch, dem 12. April haben Interessierte auf dem Brunecker Rathausplatz zwischen 10 und 14 Uhr die Möglichkeit, an ihrem Fahrrad kostenlos kleinere Reparaturen durchführen zu lassen. Die Sozialgenossenschaft Novum aus Bozen repariert Bremsen, Reifen und Licht, und hilft zudem mit kleinen Ersatzteilen aus.

Tipps und Informationen in der Stadtbibliothek Bruneck

Unter dem Titel „Slow motion, den Urlaub erradeln - Betrachtungen in Bildern, Texten Berichten“ stellt Sonja Hartner am Donnerstag, dem 18. Mai passende Textpassagen aus verschiedenen Büchern vor und gibt praktische Tipps aus erster Hand. Die Leiterin der Stadtbibliothek ist begeisterte Radfahrerin: Sie fährt nicht nur täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit, sondern verbringt auch einen Großteil ihres Urlaubes auf dem Rad: mal die Drau, die Isar oder den Rhein entlang, mal auf dem Ostseeküstenradweg in Deutschland, mal quer durch Brandenburg. Urlaub mit dem Rad bedeutet Entschleunigung und 16

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Muße. Veranstaltungsbeginn ist 20.00 Uhr. Bis zum 30. April finden interessierte dort zudem eine Ausstellung von Büchern zum Thema Radfahren und viele Anregungen vor.

Verkehrserziehung und Fahrradparcours

Passend zum Thema steht das Frühjahr auch bei der Ortspolizei Bruneck wiederum im Zeichen der Verkehrserziehung an den Grundschulen. Vom 3. bis zum 12. April besuchen die Polizeibeamten alle 1., 3. und 5. Klassen in Bruneck und den Fraktionen. Dabei werden den etwa 400 Kindern die wichtigsten Regeln des Straßenverkehrs beigebracht, sowie die Verbots-, Gebots- und Gefahrenschilder erklärt. Nach diesem theoretischen Teil in den Klassen folgt die Praxis auf der Straße mit einer Begehung oder einer Fahrradrunde. Dort geht es vor allem um das richtige und sichere Überqueren der Straße. Vom 16. bis zum 22 September können die Grundschüler/ innen zudem im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität und dem Autofreien Tag das korrekte Fahrradfahren üben. Hierfür wird am Rathausplatz ein Fahrradparcours aufgebaut, den die Kinder unter Aufsicht und mit Hilfe der // jst Ortspolizei durchfahren.


Besetzung öffentlichen Grundes durch Baustellen Man spricht von einer Besetzung öffentlichen Grundes, wenn öffentliche Flächen, sowie öffentlich genutzte Privatgrundstücke, wie etwa Straßen, Wege, Plätze, Parks usw., einschließlich des entsprechenden Untergrundes (z.B. Kabel oder Rohre) oder des oberirdischen Grundes (z.B. Kranarm oder Leitungen), besetzt werden. Die Besetzungen öffentlichen Grundes sind durch eine entsprechende Gemeindeverordnung geregelt.

tung des Antrags erhält der Antragsteller die entsprechende Ermächtigung. Die Auflagen, welche in der Ermächtigung angeführt sind, müssen strikt eingehalten werden und dienen vorrangig zum Schutz der Verkehrsteilnehmer.

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Ortspolizei informiert!

Mit wenigen Ausnahmen, ist für die Besetzung eine Gebühr zu bezahlen.

Die meisten Besetzungen sind aufgrund von Baumaßnahmen erforderlich. Diese können privater Natur sein, wenn z.B. bei der Errichtung Die Ermächtigung für die Besetzung öffentlichen Grundes muss immer eines privaten Wohnhauses, aufgrund von Platzmangel, der Baukran am Ort der Besetzung aufbewahrt und auf Verlangen der Kontrollorgane vorgelegt werden. auf öffentlichem Grund aufgestellt werden muss. Baumaßnahmen öffentlicher Natur, wie bei der Verlegung eines Rohrs Für Besetzungen ohne entsprechende Ermächtigung oder ohne die für die Trinkwasserversorgung oder der Sanierung einer Straße führen Auflagen einzuhalten, wird eine Verwaltungsstrafe von derzeit 169,00 zur Besetzung und oft auch Sperrung der betreffenden Straßen. 2 bis 3.393,00 2 verhängt. Bevor eine Besetzung öffentlichen Grundes durchgeführt werden darf, muss ein entsprechender Antrag abgegeben werden. Den Antrag kann der Bauherr oder auch die Baufirma einreichen. Nach Bearbei-

Die Ortspolizei Bruneck

Ihre Sicherheit ist uns wichtig!

FinanzFlash

Was tun mit der „busta arancione“? Die „busta arancione“ ist ein Informationsschreiben der INPS, das Einblick in die persönliche Rentenposition gewährt. Von der Pensionsreform im Jahr 1995 vorgesehen, gelangte dieses wichtige Sensibilisierungsinstrument der Altersvorsorge 20 Jahre lang nicht zur Anwendung. So blieb die Bevölkerung lange Zeit im Unklaren über die individuellen Auswirkungen der diversen Rentenreformen. Nun ist dieser Missstand behoben. Erwerbstätige der südtiroler Privatwirtschaft, die auch Mitglied beim Laborfonds, Raiffeisen Offener Pensionsfonds, Plurifonds oder Profifonds sind, haben die „busta arancione“ vor kurzem erhalten. Die ande-

ren bekommen das Schreiben im Jahresverlauf zugestellt. Nicht verschickt wird der Brief an Personen, die den Online-Zugriff auf ihre INPS-Position aktiviert haben. In der „busta arancione“ erfahren wir das Anlaufdatum unserer Altersrente bzw. frühzeitigen Rente laut geltenden Bestimmungen. Eine weitere wichtige Information stellt der sogenannte Ersatzwert („tasso di sostituzione“) dar, der sich aus dem Verhältnis der geschätzten Rente zum letzten Einkommen vor der Pensionierung ergibt. Dieser Wert hilft bei der Bemessung der persönlichen Rentenlücke. So deutet ein Ersatzwert von 70% beispielsweise auf einen Einkom-

mensverlust von 30% nach der Pensionierung hin. Die Mitglieder der mit Pensplan konventionierten Zusatzrentenfonds finden in der „busta arancione“ auch eine Hochrechnung für ihr zweites Rentenstandbein. Ebenfalls angeführt werden die gesamten Rentenversicherungszeiten, die es zu überprüfen gilt. Fazit: Die Abdeckung der Rentenlücke liegt in der persönlichen Verantwortung jedes Einzelnen. Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um den Aufbau einer angemessenen Altersvorsorge, und nutzen Sie dazu die Information der „busta arancione“. Gerne hilft Ihnen dabei Ihr Berater!

Gerald Hopfgartner

Bereichsleiter Private Banking & Finanzen Raiffeisenkasse Bruneck

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Menschen im portrait

Wilhelm Haller

„Wir müssen uns mit besonderen Produkten hervorheben“ Seit Anfang März steht der Pusterer Wilhelm Haller an der Spitze der Südtiroler Bauernjugend. Während seiner Amtszeit will er das Image der Bauern verbessern. Im Interview erzählt er, warum sich die Landwirtschaft im Umbruch befindet, Südtirol keine Insel der Glückseligen ist und was für Bauern ein sprichwörtliches rotes Tuch ist. PZ: Herr Haller, Sie sind auf dem Gasspeinten-Hof am Kniepassegg aufgewachsen. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Kindheit? Wilhelm Haller: Eine Kindheit auf dem Bauernhof, so wie ich sie erlebt habe und so wie sie die Kinder meines Bruders, der den Hof übernommen hat, jetzt haben – das würde ich jedem wünschen. Ich konnte dort in einer Freiheit aufwachsen, die nicht selbstverständlich ist. Der Hof ist so abseits gelegen, dass wir damals nur italienisches Fernsehen empfangen haben. Natürlich musste ich auf dem Hof mithelfen. Sicher habe ich manches nicht gerne gemacht. Trotzdem ist die Leidenschaft zur Landwirtschaft mit der Zeit immer mehr gewachsen. Noch heute helfe ich meinem Bruder, wenn Not am Mann ist. Etwa, wenn wir die Kühe für Ausstellungen vorbereiten. Ihr Bruder arbeitet im Vollerwerb – die Größe des Betriebes erlaubt es. Über 75 Prozent der Bauern in Südtirol sind hingegen Nebenerwerbsbauern. Was sind ihre größten Herausforderungen? Sie sind durch Arbeit und Hof doppelt belastet. In der heutigen Zeit, wo alles schneller gehen muss, ist es schwieriger, damit zu leben. Und dann ist es ja so, dass es zudem nicht einfach ist, einen Partner zu finden, der dieses Leben mit einem teilt. Die Tie-

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Wilhelm Haller, 30, wächst als viertes Kind auf dem Gasspeinten-Hof bei St. Lorenzen auf. Er macht eine Ausbil-

dung zum Schlosser und Fensterbauer. Bei einem Pusterer Biogasunternehmen arbeitet er als Anlagenwart. An seiner Arbeit schätzt er besonders die Begegnung mit den Bauern. Seit Jahren engagiert sich Haller für die Anliegen der Bauern: Von 2012 bis 2016 steht er der Bauernjugend Pustertal als Bezirksobmann vor, seit März diesen Jahres ist er Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. In den nächsten zwei Jahren will er maßgeblich dazu beitragen, „die Bevölkerung besser über die Landwirtschaft zu informieren“. Weitere Informationen: www.sbj.it //

Trainingslauf: Wilhelm Haller übt mit Kuh Globus das richtige "Gehen" für eine Schau

re gewöhnen sich an ihre Bezugspersonen. Wenn jemand anderes die Arbeit im Stall macht, werden sie gleich unruhig. Spontan in Urlaub fahren oder viele Tage am Stück wegbleiben, das ist auf einem Bauernhof nicht einfach. Seit Anfang März stehen Sie zusammen mit Angelika Springeth an der Spitze der Südtiroler Bauernjugend. Was möchten Sie in den nächsten zwei Jahren bewirken? Das Ansehen der Bauern ist in den vergangenen Jahren gesunken. Das möchte ich ändern. Viele arbeiten für zwei, es reicht aber nur für ein Leben, denn sie bringen den Ver-

dienst ja wieder in die Modernisierung des Betriebes ein. Die Landwirtschaft befindet sich gerade im Umbruch, die Konkurrenz steigt. Dazu hat mit Sicherheit auch der Fall der Milchquoten geführt. Aber nicht nur, auch das Überangebot an gewissen Sorten im Obstbau ist ein Problem. Ich möchte dazu beitragen, dass die Südtiroler wissen, welch hohe Qualität die Bauern im Land im Vergleich zu anderen europäischen Ländern jetzt schon produzieren. Sind bäuerliche Betriebe hierzulande in Gefahr? Südtirol ist keine Insel der Glückseligen. Wir schwimmen im gleichen Meer wie die Gro-


menschen im portrait Die Belange der Bauern sind das Anliegen von Wilhelm Haller: Ob mit den Kollegen der Bauernjugend beim Marktfest in St. Lorenzen (l., unten) oder im Team mit Angelika Springeth kurz nach der Ernennung zum Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend - der 30-Jährige ist mit vollem Einsatz dabei

wird an allen Ecken und Enden gespart. Immer wieder kommt es zu Grundenteignungen. Ständig schwirren Anfragen herein, welche zusätzlichen Wander- oder Radwege man für die Öffentlichkeit über die privaten Wege der Bauern errichten könnte. Bis zu einem gewissen Punkt ist es ja in Ordnung. Nur: Die Gefahr sieht niemand. Wenn ein Landwirt seine Arbeit verrichtet, kann er nicht ständig auf Leute aufpassen, die sich eventuell auf den Feldern oder im Wald aufhalten. Und wenn jemand über eine Wiese mit dem Rad fährt und stürzt, dann muss natürlich auch gleich ein Schuldiger her: der Bauer! Wer sonst? Charmanter Botschafter: Auf dem Milchfest in Vals begrüßt er mit Schließlich gehört ihm ja der seiner Cousine Margot Harrasser die Besucher Grund. Wie in vielen anderen ßen und müssen uns mit besonderen Pro- Bereichen auch steigen zudem ständig die dukten hervorheben. Zum Glück setzen vie- bürokratischen Herausforderungen. le Verarbeitungsbetriebe mittlerweile auf die Veredelung der Milch, sie stellen zum BeiWas würden Sie sich wünschen? spiel Joghurt und Käse in ihren Hofmanu- Mehr gegenseitigen Respekt. Das fängt bei fakturen her. Diese Bauern haben einen zu- unachtsam weggeworfenem Müll oder Hunsätzlichen Verdienst und können so auf dem dekot an. Und dann muss einfach klar sein, Markt bestehen. Aber natürlich kann und dass jeder, der regionale Produkte kauft, die sollte jetzt auch nicht jeder Bauer einen Hof- Landwirtschaft unterstützt. Die Arbeit der laden öffnen. Denn auch hier gilt, dass die Bauern hört ja nicht bei der Herstellung von Nachfrage den Markt bestimmt. Ein Über- Milch und Käse auf. Sie bewirtschaften zum schuss lässt die Preise wieder in den Keller Beispiel auch die Almen, wo viele gerne die fallen, und das kann niemand wollen. Freizeit verbringen. Inwieweit hat sich das Bauer-Sein im Laufe der Zeit verändert? Das Ansehen der Bauern und der Landwirtschaft im Allgemeinen ist gesunken. Es

Für manche scheint das Leben der Bauern wie aus der Zeit gefallen. Das kann ich bestätigen. Ein Tourist stand einmal vor dem Zaun und sagte zu seinem Sohn: „Guarda, i cavalli!“ Ich jedenfalls habe auf der Weide nur Kühe gesehen (lacht). Den Hof, auf dem Sie aufgewachsen sind, hat Ihr Bruder als Ältester übernommen. Hätten Sie sich vorstellen können, Bauer zu werden? Unbedingt. Irgendwann mal einen Hof zu übernehmen, wäre ein Traum. Etwas wachsen zu sehen, ist für mich das Schönste. Es heißt ja immer, man erntet, was man sät. Wer weiß, was die Zeit bringt…

// Interview: Verena Duregger

Was ist für Bauern ein rotes Tuch? Kurz vor dem Mähen in einer Wiese das hohe Gras niedertrampeln.

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Zum Ersten, zum Zweiten und zum… 18 Gsieser Ochsen mit geschütztem Gütesiegel zum Durchschnittspreis von 4,31 Euro pro Kilo, sieben Gsieser Ochsen von der Kämpferalm, 24 verkaufte Qualitätsrinder, über 40 verschiedene Käufer, rund 12.500 Euro Spendengelder, ein erschöpfter Auktionator und sehr zufriedene Veranstalter: Das ist die Bilanz der wichtigsten, größten und wahrscheinlich auch bekanntesten Veranstaltung, welche die Markthalle in St. Lorenzen herzugeben hat. Die Rede ist von der traditionellen Osterochsenversteigerung, welche für den Lorenzner Bürgermeister Martin Ausserdorfer ganz klar „zum kulturellen Erbe des Pustertals“ gehört. So viele bunt durchgemischte Gäste werden in der Versteigerungshalle in St. Lorenzen nur einmal im Jahr erwartet. Bauern, Wirte, Metzger, Händler, Politiker, Frauen, Männer, Schaulustige von jung bis alt, von nah und fern, sammelten sich am 21. März in der Markthalle, denn endlich war es wieder soweit: Das Südtiroler Viehvermarktungskonsortium KOVIEH lud zur alljährlichen Osterochsenversteigerung mit den berühmten Gsieser Ochsen ein. Unter die Besucher mischten sich auch bekannte Gesichter wie Parlamentarier Daniel Alfreider, Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, der Bürgermeister von St. Lorenzen, Martin Ausserdorfer und Altlandeshauptmann Luis Durnwalder. Sie alle richteten Grußworte an

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Osterochsenversteigerung in St. Lorenzen

Walter Hainz versteigerte nicht nur knapp 300 Tiere, sondern moderierte auch auf äußerst unterhaltsame Weise die gesamte Veranstaltung.

die Anwesenden und waren erfreut über den großen Andrang, welchen die Osterochsenversteigerung jährlich zu verzeichnen hat.

Der Höhepunkt

Während in der Markthalle am Vormittag Schlachtvieh und gegen Mittag dann Qualitätstiere versteigert wurden, leitete KOVIEHObmann Lorenz Gasser gegen 13 Uhr den Höhepunkt der Veranstaltung ein: 18 prächtige Gsieser Ochsen mit Gütesiegel wurden von stolzen Besitzern in den Ring geführt. Nicht weniger stolz waren die Preise, wel-

che die Käufer der Rinder bereit waren zu zahlen. Die Despar Fleischwerke, die HGVGruppe „Südtiroler Gasthäuser“, das Hotel Quelle, das Hotel Stoll aus Gsies, die Metzgerei Thaler Andreas aus Leifers, der Tourismusverein Gsiesertal und die Metzgerei Weissteiner Karl Heinz aus Niederdorf ersteigerten einen oder mehrere Qualitätsochsen zur Weiterverwertung des hochwertigen Fleisches in den eigenen Betrieben. Das besondere an den Gsieser Ochsen sei die Haltung der Tiere auf den Almen und im Freien, betonte Josef Selbenbacher, der Obmann des Züchtervereins der Gsieser Ochsen. Genau das schätzt auch die HGV-Gruppe „Südtiroler Gasthäuser“, welche auch heuer wieder Ochsenwochen mit kulinarischen Spezialitäten anbieten wird.

Guter Zweck

Ferdinand Seiwald spendierte den Ochsen Amadeus der Südtiroler Krebshilfe. Hier im Bild der Bauer samt Ochs und Käufer. 20

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Nicht nur Qualität und Regionalität standen bei der Versteigerung im Mittelpunkt. Es gab auch zwei schöne Momente der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Martin Lerchner aus Pfalzen spendierte seine Qualitätskalbin der Kinderkrebshilfe Regenbogen und erzielte mit seinem Tier einen erstaunlichen Preis von 2.452,00 Euro. Gekauft hat die Kalbin Johann Kahn vom Gasthaus Weberhof in Toblach. Ferdinand Seiwald aus Gsies spendierte hingegen „Amadeus“, den ersten seiner sieben Gsieserochsen, der Südtiroler


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WIRTSCHAFT & UMWELT

Einige der aufgetriebenen Gsieser Ochsen in der Versteigerungsarena von St. Lorenzen

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Martin Lerchner mit seiner spendierten Kalbin. Rechts im Bild Landesrat Arnold Schuler.

Gute Bilanz

KOVIEH-Geschäftsführer Martin Tröger zeigte sich nach der Veranstaltung sehr zufrieden und freute sich über den reibungslosen Ablauf und das viele Lob der Anwesenden. Die hohen Durchschnittspreise der insgesamt 296 versteigerten Tiere, das unterhaltsame Rahmenprogramm und nicht zuletzt der talentierte Versteigerer Walter Hainz, der nicht nur mit der Moderation der Veranstaltung, sondern auch mit seinem spektakulären Redefluss begeisterte, machten die 33. Osterochsenversteigerung zu einem gelun// ph genen Spektakel.

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Krebshilfe und lieferte damit das absolute Highlight des Tages. Schon nach den ersten Geboten stellte sich heraus, dass es vorwiegend zwei potentielle Käufer auf Amadeus abgesehen hatten: die Vertreter der Despar Fleischwerke aus Bozen und der Südtiroler Hotelier Kurt Winkler aus Montal wollten einfach nicht locker lassen. In überwältigender Geschwindigkeit lieferten sich beide einen spannenden Kampf um das Tier. Tosender Applaus erklang mehrmals in der Versteigerungshalle, als der Kilopreis von Amadeus einfach nicht aufhören wollte zu steigen. Nach sieben spannenden Minuten setzten sich schlussendlich die Herren der Despar Fleischwerke Bozen durch und kauften Amadeus zu einem unglaublichen Kilopreis von 11,80 Euro und somit einem Gesamtpreis von 10.396 Euro. „Noch nie haben wir für einen Ochsen so viel Geld ausgegeben, aber nachdem es für einen guten Zweck ist, sind wir sehr glücklich darüber“, lächelten die Vertreter der Fleischwerke. Lächeln konnte dann auch Kurt Winkler. Er hatte immerhin dazu beigetragen, dass der Preis für Amadeus so hoch ausgefallen war und ersteigerte dann doch noch einen Ochsen von Ferdinand Seiwald. Den ersteigerten Ochsen könne man in der Osterzeit dann in seinen Winkler-Hotels verköstigen, verspricht der Hotelier im PZ-Gespräch.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Hegeschauen im Unter- und Oberpustertal

Das Waidwerk macht Sinn In den beiden vergangenen Wochenenden wurden in Welsberg und Percha die Hegeschauen der beiden Pustertaler Jagdbezirke organisiert. Mit allem Drum und Dran. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die Jagd für den Natur- und Tierschutz ist. Der Jagdbezirk Oberpustertal hat den langjährigen Bezirksjägermeister Christian Töchterle für sein 20jähriges Wirken als Bezirksjägermeister geehrt. Günther Rabensteiner ist erst seit kurzem Bezirksjägermeister des Jagdbezirkes Oberpustertal. Sein Einstand kann aber als durchwegs gelungen bezeichnet werden. Kurz, frisch und spritzig – so spulte er den offiziellen Teil im Paul-Troger-Haus in Welsberg ab. Dafür war dann der Applaus umso länger. Den Anwesenden hat offenbar gefallen, was der neue Jagdchef im Oberpustertal von sich gegeben hat. Denn er hat sich drei große Aufgaben zum Ziel gesetzt: An erster Stelle steht für ihn das Zusammenwachsen der 15 Revierleiter, die Kameradschaft, die es untereinander zu pflegen gilt. Er will auch offene Gräben zuschütten. „Denn nur ein geeinter Bezirk ist auch ein starker Bezirk“, so Rabensteiner.

Transparente Informationspolitik

Stellenwert der Jäger

Christian Töchterle und Günther Rabensteiner: Ehrung für die langjährige Tätigkeit.

genug die Informationen nach außen zu geben. Die Wunden, welche die Kür des Landesjägermeisters Pertold Marx geschlagen haben, sind vor allem im Oberpustertal ebenfalls noch nicht verheilt. Rabensteiner sprach dies auch indirekt an und regte an, dass die „Informationen offen und direkt an die Basis des Bezirkes weitergegeben werden müssen“. Man müsse von „unten nach oben arbeiten“. Will heißen, dass die Basis, die Jäger in den einzelnen Revieren und dann die Vertreter in den Bezirken in die Vorbereitungsarbeiten des Landesjagdausschusses mit eingebunden werden. Nur so könne erreicht werden, dass auch die gesamte Jägerschaft hinter den zu treffenden Ent-

Sowohl in Welsberg als auch in Percha wurde ins Feld geführt, dass die Jäger derzeit in der Gesellschaft nicht unbedingt den besten Stand haben. Ein Problem, das sich negativ auf die wichtige Arbeit der Jäger auswirkt. Darüber hinaus werden die heimischen Jäger oft mit den „Rambos mit Jagdgewehr“ im restlichen Staatsgebiet in einen Topf geworfen. Daher müsse die Öffentlichkeitsarbeit dringend verbessert werden. „Das Jagdwesen muss der Bevölkerung unbedingt noch näher gebracht werden. Denn es gibt so viele Mitbürger, die eigentlich sehr wenig Bezug zu Themen wie Hege und Pflege haben“, analysiert Rabensteiner. Die Oberpustertaler Jäger haben daher anlässlich ihrer Hegeschau am Freitagvormittag 4 Klassen der Volks-und Mittelschule von Welsberg eingeladen. Auch rund 40 Senioren und Pensionisten aus Welsberg wurden durch die Hegeschau geführt. Wichtig sei aus der Sicht der beiden Bezirksjägermeister, dass es gelingen muss, das Wesen der Jagd, das Wild und die Wichtigkeit eines rücksichtsvollen Umgangs zwischen Mensch und Natur einer breiten Öffentlichkeit zu erklären. Dabei müsse bereits bei den Jugendlichen angesetzt werden.

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Als zweites großes Ziel sieht er die offene und transparente Informationspolitik. Da gilt es aber, noch einiges aufzuarbeiten. Denn speziell im Oberpustertal gibt es diesbezüglich gar einige Kritiker, die dem Landesjagdverband vorwerfen, nicht offensiv

scheidungen und Neuerungen steht. Das gilt beispielsweise auch für das Statut des Verbandes. In jedem Fall kann so vielen Konflikten bereits im Vorfeld die Luft aus den Segeln genommen werden. Mal schauen, ob die Botschaft auch angekommen ist.

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Jagd als aktiver Tierschutz

Es hat sich gezeigt, dass die selektive Entnahme von kranken Tieren die wirkungsvollste Methode ist, um Krankheiten in den Griff zu bekommen. So konnte beispielsweise die Räude in den Gadertaler und Hochpustertaler Gebieten eingedämmt und großteils sogar ausgemerzt werden. „In den meisten Gebieten des Gadertales, in denen das Gamswild in den letzten 15 Jahren von der Räude arg heimgesucht wurde, ist es schon wieder gelungen, Bestände mit nahezu idealer Altersstruktur aufzubauen“, so der Unterpustertaler Bezirksjägermeister Gottfried Hopfgartner. Das zeige, dass ein behutsames, selektives und auf Nachhaltigkeit aufgebautes Waidwerk absolut sinnvoll und notwendig sei. Denn die Probleme sind nach wie vor da. Hopfgartner rief in Erinnerung, dass die Räude bei den Gämsen derzeit in den Zillertaler Alpen gewaltig auf dem Vormarsch sei und sogar einem neuen Höhepunkt entgegen steuere. Im Bereich des Alpen-Hauptkammes wurden im letzten Jahr gut 150 von Räude befallene Gämsen geschossen und gemeldet. Sogar bei den Steinböcken scheint sich die Räude festzusetzen.

Abschusspläne erreicht

Die Abschusspläne in den jeweiligen Revieren sind das wichtigste statistische Sammelsurium bei jeder Hegeschau. Es zeigte sich aber, dass die Abschusspläne mehr oder minder überall erreicht wurden. Die Oberpustertaler waren überhaupt sehr fleißig.

Gottfried Hopfgartner, Luigi Spagnolli und Hans Berger

Überall wurden die Pläne zu nahezu 100 Prozent erreicht. In Welsberg wurden 1.051 Trophäen der verschiedenen Jagdreviere ausgestellt. Im Jagdbezirk Unterpustertal wurden die Quoten ebenfalls mehr oder minder erfüllt. Auffallend ist aber, dass beim Rehwild – und eigenartigerweise nur beim Rehwild – deutlich mehr weibliche als männliche Tiere geschossen werden. Beim Rot- und Gamswild verhält es sich nämlich genau umgekehrt, wie der Bezirksjägermeister aufzeigte. Er regte zudem an, beim Rehwild etwas höhere Abschusspläne umzusetzen, da dank der milden Winter mit einer starken Zunahme zu rechnen sei. „Die entsprechenden Trends sind bereits erkennbar“, so Hopfgartner. Dafür solle man sich bei den mittleren Gamsböcken etwas zurückhalten, da in einigen Revieren nach wie vor zu wenige reife und alte Gamsböcke stehen.

nen für das Wild eingerichtet werden. „Diese müssen so angelegt werden, dass homogene Gebiete entstehen“, so Schuler. Allerdings müssten die Ruhezonen für die Wildtiere von allen eingehalten werden. Es nützt ja nichts, wenn sich Bauern und Jäger daran halten, aber ständig Bergradfahrer und Wanderer die Wildtiere aufscheuchen. Ein Problem, das ebenfalls einer Lösung zugeführt werden müsste. Denn der Massenandrang in den heimischen Wäldern nimmt mittlerweile Ausmaße an, der das Maß des Erträglichen mitunter übersteigt. Und zwar nicht nur bei // rewe den Wildtieren…

Der Jagdbezirk Bruneck bzw. Unterpustertal zählt übrigens zu den starken im Lande. Derzeit sind in den 26 Revieren und 10 Eigenjagden des Bezirkes Bruneck 57 Jägerinnen und 833 Jäger aktiv. Insgesamt wurden dort über 1.600 Rehe, mehr als 400 Stück Rotwild und mehr als 800 Gämsen jagdlich entnommen. Was hingegen die Jagd in den Natur- und Natura-2000-Gebieten betrifft, ist man auf einem guten Weg. Laut Landesrat Arnold Schuler sei in Verhandlungen mit Rom gelungen, in rund 90 Prozent der betreffenden Gebiete die Jagd zuzulassen. Allerdings müssten noch die vorgeschriebenen Ruhezo-

WIRTSCHAFT & UMWELT

Gastgeber Joachim Reinalter und Landesrat Arnold Schuler

Ehrungen Der Jagdbezirk Oberpustertal hat den ehemaligen Bezirksjägermeister Christian Töchterle im Rahmen der Hegeschau in Welsberg geehrt. Töchterle stand 20 Jahre lang dem Bezirk Oberpustertal als Bezirksjägermeister vor, wofür ihm von seinem Nachfolger Günther Rabensteiner gedankt wurde. Im Bezirk Unterpustertal gab es ebenfalls eine Besonderheit: Josef Kronbichler, der rührige Revierleiter von Gais, wurde heuer zum zehnten Mal hintereinander gewählt. Er ist damit bereits seit 36 Jahren Revierleiter und wird dieses Amt für eine weitere Periode // rewe ausführen.

5 Promille für das Südtiroler Kinderdorf Für Sie kostenlos, für uns eine große Hilfe!

Jeder Steuerzahler kann fünf Promille der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet dem Steuerzahler keinen Euro mehr und er entscheidet selbst, wem er diesen Teil der ohnehin dem Staat geschuldeten IRPEF-Steuer zukommen lassen möchte.

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Was müssen Sie tun?

Wenn Sie keine Steuererklärung (Mod. 730 oder Mod. UNICO) verfassen, können Sie die 5 Promille auch auf dem letzten Blatt des Modellformulars zuweisen, das Sie von Ihrem Arbeitgeber bekommen. Füllen Sie die dafür vorgesehenen Felder auf der letzten Seite mit Unterschrift und Steuernummer der Organisation aus und unterschreiben Sie ein zweites Mal am Ende der Seite.

Mit Steuererklärung

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TIPPS VOM EXPERTEN

Mehr Rechtssicherheit bei der Bezifferung des immateriellen Schadens

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RA Dr. Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Der immaterielle Schaden wird derzeit von äußerst dürftigen Bestimmungen geregelt. Das Zivilgesetzbuch sieht lediglich vor, dass der immaterielle Schaden nur in den vom Gesetz vorgesehenen Fällen zu entschädigen ist. Weder wird der Begriff des immateriellen Schadens vom Gesetz näher definiert, noch enthält das Gesetz Hinweise dazu, wie dieser beziffert werden soll. Es war somit bis heute den Gerichten überlassen, den Begriff näher zu umschreiben und Kriterien für die Liquidierung desselben auszuarbeiten. Dies führte zur Anwendung einer Mehrzahl von Liquiderungskriterien, bis im Jahre 2011 der Oberste Gerichtshof für sich festlegte, für die Zukunft die sogenannten Mailänder Tabellen anwenden zu wollen. Bei den Mailänder Tabellen handelt es sich um Werte für die Liquidierung des materiellen Schadens, welche vom Landesgericht Mailand ausgearbeitet worden sind. Vor einigen Tagen wurde nun von der Abgeordnetenkammer ein Gesetzesentwurf verabschiedet, mit welchem erstmals, wenigstens zum Teil, eine gesetzliche Regelung des Sachbereiches vorgenommen wird. Die Gesetzesvorlage sollte in Kürze auch vom Senat genehmigt werden.

Die Gesetzesvorlage sieht vor, dass sowohl der immaterielle Schaden in Folge einer zeitweiligen oder bleibenden Verletzung der körperlichen Unversehrtheit, als auch jener in Folge des Verlustes einer familiären Beziehung vom Gericht auf Grundlage von Tabellen liquidiert werden müssen, die dem Zivilgesetzbuch beigelegt werden und im wesentlichen den genannten Mailänder Tabellen aus dem Jahre 2013 entsprechen. Das Gericht kann, unter Berücksichtigung der besonderen subjektiven Verhältnisse des Geschädigten, die Werte bis zu 50% erhöhen, wobei diese Erhöhung zu begründen ist. Die neuen Bestimmungen werden auf jene Fälle anwendbar sein, in denen der Schadenersatz bei Inkrafttreten derselben Bestimmungen noch nicht im Vergleichswege oder mittels (auch nicht endgültigen) Urteils festgelegt wurde. Die Neuregelung sieht schließlich eine jährliche Anpassung der Beträge an die Änderungen der Lebenshaltungskosten vor, welche mittels Dekret des Gesundheitsministeriums zu erfolgen hat. Mit der Gesetzesvorlage wird zudem bezüglich des Schadens für das Ableben des Ehegatten ein Verweis auf die eingetragenen Partnerschaften angefügt. Mit der Verabschiedung der Gesetzesvorlage sollte der von den Gerichten für einen immateriellen Schaden bezifferte Betrag be// rechenbarer werden. 24

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5 Promille für gemeinnützige Organisationen und Vereine:

NEUREGISTRIERUNG NICHT MEHR ERFORDERLICH!

Dr. Manuela Dantone Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterin Knollseisen & Partners GmbH www.knollseisen.com

Unser Verein möchte auch heuer wieder in den Genuss der 5 Promille kommen. Die Eintragung in das Verzeichnis der „begünstigten Vereine“ wurde bereits im vergangenen Jahr vorgenommen. Ist eine Neueintragung erforderlich? Jene Vereine, welche sich bereits im Vorjahr in das genannte Verzeichnis eingetragen haben, sind nicht mehr verpflichtet eine Neuregistrierung- bzw. Eintragung vorzunehmen. Sämtliche Organisationen, welche sich bereits 2016 registriert haben, werden innerhalb 31. März 2017 auf der Internetseite der Agentur der Einnahmen veröffentlicht. Ist eine Änderungsmeldung erforderlich, falls sich der gesetzliche Vertreter bzw. andere Daten des Vereins ändern? Was ist zu tun, falls der Verein nicht mehr die Voraussetzungen für den Erhalt der 5 Promille erfüllt? Eventuelle Änderungen (wie z.B. Adressenänderung) und/oder Richtigstellung von Fehlern der bereits registrierten Daten, sind innerhalb 20. Mai 2017 an die örtlich zuständige Agentur der Einnahmen zu melden. Bei Neuwahl des gesetzlichen Vertreters muss zudem eine Ersatzerklärung des Notorietätsaktes vom neuen gesetzlichen Vertreter unterzeichnet und der zuständigen Behörde übermittelt werden. Falls der Verein nicht mehr alle Voraussetzungen für den Erhalt der 5 Promille erfüllt und somit die Anspruchsberechtigung verliert, muss der gesetzliche Vertreter der Organisation die Streichung aus dem 5-Promille-Verzeichnis beantragen. Welche Organisationen und Einrichtungen können in den Genuss der 5 Promille kommen? Gesetzlichen Anspruch auf die 5 Promille haben folgende Organisationen und Einrichtungen: - Organisationen und Einrichtungen, die im » Onlus-Verzeichnis bei der Agentur der Einnahmen, » Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen, » Landesverzeichnis zur Förderung des Gemeinwesens, eingetragen sind; - Vereine und Stiftungen, die im Besitz der rechtlichen Anerkennung (juridische Person) sind und in den Bereichen, gemäß Art. 10, Buchstabe a), GvD Nr. 460/97 (Onlus), tätig sind; - Gemeinden (für die Unterstützung sozialer Tätigkeiten); - Amateursportvereine, welche vom olympischen Komitee (CONI) anerkannt sind und eine relevante soziale Tätigkeit ausüben, wie z.B. Jugendförderung oder Sporttätigkeiten für Behinderte; - Einrichtungen im Bereich der medizinischen Forschung; - Einrichtungen und Universitäten, die in der wissenschaftlichen Forschung tätig sind; - Einrichtungen, welche im Bereich Schutz, Förderung und Erschließung von kulturellem und landschaftlichem Erbe tätig sind. //


Puschtra Company

für Mini-Harmonika

Das Unternehmen Puschtra Company wurde im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse in München in der Kategorie Technik mit dem bayrischen Staatspreis ausgezeichnet.

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Bayrischer Staatspreis D

er Bayrische Staatspreis wird seit 1952 vom Bayrischen Staatsministerium vergeben und zeichnet besondere gestalterische und technische Leistungen im Handwerk aus, die weit über dem Durchschnitt liegen. Der Staatspreis wird jährlich in den Kategorien Gestaltung und Technik auf der IHM in München verliehen und zeichnet die besten Ideen aus dem Handwerk aus. Dieses Jahr hat den Preis unter anderen ein Pusterer Unternehmen erhalten. Puschtra Company mit Inhaber Martin Fischnaller hatte sich mit seiner Mini-Harmonika beworben, die nicht nur durch ihren Klang, sondern auch durch das handliche Format und somit als geeignetes Gaudi-Handgepäck für die Bergtour überzeugte. Besonders gut gelöst fand die Jury die Herausforderung, alle Komponenten in handwerklicher Arbeit so zu verkleinern, dass sie in der Mini-Harmonika Platz finden. Entgegen nehmen durfte Martin Fischnaller den bayrischen Staatspreis von Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.

IHM-Staatspreis 2017

Eine besondere Geschichte

Martin Fischnaller gründete 1997 mit 24 Jahren ein Transportunternehmen. Angefangen mit einem LKW wurde binnen zwei Jahren auf drei LKWs erweitert, die heute noch ein gutes Standbein der Firma darstellen. Die Musik und der Handel von Harmonikas war seit der Kindheit immer schon eine große Leidenschaft des Unternehmers, die er dann 1998 auch umsetzte und die Eigenmarke Puschtra Harmonika gründete. Anfangs wurden die Instrumente in einem kleinen Keller in Oberwielenbach gebaut und in Dietenheim in der elterlichen Stube verkauft. Der Wunsch zu wachsen und sich weiter zu verwirklichen blieb aber nicht lange aus. So wurde 2003 ein Geschäft angemietet, um die Harmonikas zu präsentieren. Aufgrund der großen Nachfrage an den Instrumenten wurden die Räumlichkeiten aber bald wieder zu klein und somit wurde 2009 in Montal/ St.Lorenzen mit dem Bau eines Produkti-

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ons- und Verkaufsgebäudes begonnen, das im Mai 2010 eingeweiht wurde. Da die Musik stark in Zusammenhang mit traditioneller Tracht steht, hat Fischnaller im neuen Firmengebäude ein Trachtengeschäft und auch eine Harmonikaschule errichtet, das er persönlich geführt wird. Aber immer suchend nach neuen Herausforderungen kaufte der rührige Unternehmer in Sillian/Osttirol einen Baugrund, wo er 2012 ein weiteres Gebäude errichtete und dort die die Firma Puschtra Arnbach gründete. Am dortigen Sitz befinden sich ein großes Trachtengeschäft sowie ein Gastronomiebetrieb, wo Südtiroler Produkte und Speisen angeboten werden. „Tagtäglich entstehen in unseren Köpfen neue Ideen, die eine oder an-

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dere hoffen wir noch umzusetzen“, schmunzelt Fischnaller. // PR-Info

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LESERFOTOS

Ersten Schnee am Helm Richtung Sextner Sonnenuhr

Mitterberg mit Sicht auf die Rotwand . Helmut Tschurtschenthaler aus Sexten

Markus Tschurtschenthaler aus Sexten

Winterlandschaft in Fodara Fedla

Sambock - hoch über Pfalzen

Beniamin Terza

Helmuth Hilber aus St.Georgen

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Der Supermond David Laner aus Taisten

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Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.


LESERFOTOS

Wolkenmeer - Zinsnock Weissenbach Irmi Eppacher aus Sand in Taufers

Maria Rogger aus Gsies

Sonnenaufgang am Kronplatz Werner Steinmair aus Olang

Georg Leitner aus Bruneck

Am zugefrorenen TRISTENSEE sind wohl die Wassergeister am Werk

​Peter Plaickner aus Sand in Taufers

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vereine & vereinsleben

Feuerwehr Bruneck

40 Menschen und 9 Tiere gerettet I m Jahr 2016 hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bruneck exakt 369 Einsätzen abzuarbeiten. Die meisten Einsätze wurden im August gezählt (77) mit dem einsatzintensivsten Tag des Jahres, dem 28. August, mit gleich 21 Ausrückungen innerhalb von 24 Stunden. Der längste Einsatz dauerte übrigens 14,5 Stunden. Dabei wurden 40 Menschen und 9 Tiere gerettet. Das Wichtigste vorne weg: Das Jahr 2016 konnte ohne nennenswerte Verletzungen der Wehrmänner abgewickelt werden. Dabei waren die Anforderungen hoch. Es verging nämlich kaum ein Tag, an dem nicht mindestens ein Einsatz abzuwickeln war. So mussten im Jahr 2016 insgesamt 37 Brände gelöscht werden. Das war im Vergleich zu 2015 zwar eine merkliche Reduktion, aber dafür waren mehr Großbrände zu löschen. 321 Einsätze und damit um 14 mehr als 2015 entfielen hingegen auf technische Nothilfen. Darunter fallen 4 Verkehrsunfälle, 4 Gefahrguteinsätze, zahlreiche Alarmierungen zu versperrten Wohnungen und stecken gebliebenen Aufzügen mit eingeschlossenen Personen. Etwas außergewöhnlich war sicher die spontan organisierte Hilfe bei der Landung des Rettungshubschraubers im Hof der Feuerwache für eine dringende Überstellung einer jungen Patientin ins Bozner Krankenhaus. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurden 40 Menschen und 9 Tiere aus Notlagen gerettet. Auffallend ist aber, dass ein gerettetes Tier vor allem im weltweiten Netz oft mehr Aufmerksamkeit erregt als ein geretteter Mensch. Allein die Rettung eines Kätzchens hat weltweit über 30.000 Likes im Internet hervorgebracht. Das ist zwar absolut in Ordnung, aber es bleibt doch zu hoffen, dass auch den Menschen gegenüber dieselben Maßstäbe angewandt werden. Die Feuerwehr selbst rettet jedenfalls Menschen und Tiere mit dem gleichen Engagement. Das gilt auch für das Schützen von Sachwerten.

Beachtliche Übungstätigkeit

Damit die Wehrmänner für die vielen Herausforderungen das nötige Rüstzeug erhalten, müssen viele Übungen und Ausbildungen absolviert werden. Im Jahr 2016 waren es 71 Übungen, die feuerwehrintern abgewi28

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ckelt wurden. Darunter war auch ein mehrtägiges Schulungsseminar, wobei auch die Kollegen der Partnerorganisation des Weißes Kreuzes eingebunden wurden. Anfang Februar des letzten Jahres fand dann eine Begehung der Wiere statt. Nach dem Rohrbruch war nämlich das kaputte Teilstück völlig saniert und neu angelegt worden. Zudem wurde gleichzeitig die Wiere im Bereich des großen Neubaus in der AndreasHofer-Straße vom Bachdamm ins Bachbett der Rienz verlegt. Das Rohr wurde genau inspiziert. Feuerwehrtechnisch interessant waren auch noch die neuen Saugstellen, die neu angebracht wurden. Insgesamt wurden für die vielen Einsätze und Übungen im Berichtsjahr exakt 6.016,05 ehrenamtliche Arbeitsstunden für die Allgemeinheit aufgewandt. Darin nicht einge-

Im Landeanflug auf die Brunecker Feuerwache

rechnet sind aber die vielen Stunden, die täglich in der Feuerwache für die Geräteund Fahrzeugwartung, Sauberkeit und die vielen Sitzungen der Arbeitsgruppen aufgebracht werden müssen. Nicht inkludiert sind ferner die vielen Stunden für die Vorbereitung der feuerwehrtechnischen Arbeit. // rewe

Begehung und Inspektion der Wiere in Bruneck

Im Gefahrguteinsatz bei einem Großbetrieb

Im Großbrandeinsatz in Tesselberg

Ständige Aus- und Weiterbildung ist wichtig

Neue Schutzausrüstung Im Rahmen einer von der Stadtgemeinde Bruneck großzügig unterstützten Finanzierungsaktion konnte auch die 14 Jahre alte Einsatzbekleidung ausgetauscht werden. Damit verfügt die Feuerwehr Bruneck wieder über eine Einsatzmondur, die nach modernen

und bekleidungstechnischen Grundsätzen derzeit die besten Werte aufweist. Dank einer Gemeinschaftsanschaffung mit zahlreichen anderen Wehren konnten auch preisliche Spielräume maxi// rewe mal ausgenutzt werden.


Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr Die Feuerwehr Kiens hielt unlängst ihre Jahreshauptversammlung ab. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 35 Einsätzen verschiedenster Art abgearbeitet. Die meisten waren technischer Art. Was die Brände betrifft, gab es ebenfalls diverse Ausrückungen, unter anderem zu einem Großbrand in Hofern. Darüber hinaus wurden im abgelaufenen Jahr insgesamt 27 Übungen in Kiens und Hofern durchgeführt, wobei sich die Wehr auch an verschiedenen Gemeinschafts-, Atemschutz-, Funkübungen und verschiedenen Vorträgen beteiligte. Im Jahr 2016 wurden für die Einsätze, Übun-

gen und Sonntagsdienste in den Sommermonaten insgesamt 2.433 Arbeitsstunden aufgebracht, wobei von Einsatzfahrzeugen 7.567 km zurückgelegt wurden. Weiters besuchten im letzten Jahr 13 Wehrmänner einen Lehrgang an der Feuerwehrschule in Vilpian. Eine rege Tätigkeit gab es auch bei der Feuerwehrjugend. Kommandant Leo Obermair wies in seinem Bericht auf die zahlreichen Gefahren hin, denen sich die Feuerwehr heutzutage zu stellen hat und drückte seine Freude darüber aus, dass im Vorjahr alle Wehrmänner wieder gesund von den Einsätzen zurückge-

kommen waren. Er dankte anschließend allen Wehrmännern, Vereinen und Behörden für die gute Zusammenarbeit, den örtlichen Bankinstituten für ihre große Unterstützung, den Betrieben in Kiens und ganz besonders der Bevölkerung von Kiens und Hofern für die vielen großen und kleinen Spenden, die über das ganze Jahr hindurch der Wehr zukommen. Das zeuge von einer großen Verbundenheit mit der Wehr. Es folgte die Angelobung der jungen Wehrmänner Manuel Plaikner, Stefan Kammerer, Philipp Obermair und Thomas Innerhofer, die die ersten Lehrgänge besucht haben und als aktive Wehrmänner aufgenommen wurden. Abschließend klang der Abend mit einem gemeinsamen Essen und einer Fotoschau über das abgelaufene Jahr in gemüt// Christian Siessl licher Runde aus.

vereine & vereinsleben

V.l.n.r.: Bezirksinspektor Elmar Irsara, KDT Leo Obermair, AI Herbert Engl, Thomas Innerhofer, Manuel Plaikner, Philipp Obermair, Stefan Kammerer, Vize-KDT Armin Huber und Bürgermeister Andreas Falkensteiner

Freiwillige Feuerwehr Kiens

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Radio Holiday

Ed Sheeran Bayou Side

Ed Sheeran

Rote Haare und Nerdbrille Ob Videos, Streamingdienste, TV oder Radiostationen: niemand kommt in diesen Tagen an Ed Sheeran vorbei. Er jagt einen Rekord nach dem anderen. Mit seinem dritten Album hat er sich bereits in die Annalen der Musikgeschichte katapultiert. Auf der Bühne rappt, singt und schwitzt er. Ed macht vergessen, dass Popstars im 21. Jahrhundert Poster-Boys sein müssen oder DJs. Schön zu sehen, dass es Ausnahmen gibt. Denn das Rekord-Album des begnadeten Songschreibers ist schon jetzt in aller Munde. Wenn Mr. Sheeran in den Top 40 rund ein Drittel der Plätze mit den Songs seines Albums besetzt, spricht das zweifelsfrei für seinen Erfolg. Blöd nur, dass dieser Hype unweigerlich ein Sättigungsgefühl hervorruft. Aber es ist wohl auch ein Zeichen der Zeit in einer Gesellschaft, die immer schneller wird und immer mehr will. Mitunter wäre das sogenannte „alte System“ besser, wo eine Vorab-Single ausgekoppelt

wird, welche die Neugierde auf das gesamte Werk eines Künstlers weckt. Doch seitdem die Downloads von Online-Portalen auch in den Charts berücksichtigt werden, ist das leider nicht mehr mög// deal lich. Echt schade.

Die Neuheiten in Südtirol

NDPC ist ein Danceprojekt aus Gröden bestehend aus Nicholas De Biasio und Peter Wörgartner. Ihre aktuelle Single „Daylight“ wird derzeit von Radiosendern in ganz Italien gespielt, bei uns ist die Single in den Holiday Top 30 zu finden. Demnächst mehr von den Burschen aus Gröden, die in die Fußstapfen von Giorgio Moroder treten wollen.

Neues von Bayou Side

Das Trio aus Bruneck rund um Hubert Dorigatti veröffentlicht eine neue CD „Unbound“ Release Date: 22.04.2017 //

RADIO HOLIDAY DAS TIPWORLD MESSERADIO Für uns nimmt die Tipworld im Zeitraum vom 8. bis 11. April eine zentrale Rolle in der redaktionellen Berichterstattung ein. Mit dem Tipworld-Messeradio, das an allen Messetagen zwei Mal täglich (10 bis 10.30 Uhr und 16 bis 16.30 Uhr) ausgestrahlt wird, bekommen unsere Hörerinnen und Hörer alle wichtigen und interessanten Informationen rund um die Fachmesse. Besucher und Aussteller kommen // dabei gleichsam zu Wort. 30

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unsere Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 - Innichen 97,0 u. 100,4 Ahrntal 99,6 - Bruneck 100,1, 100,4 u. 104,3 - Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 u. 101,7 - Sterzing 100,1 - Bozen 93,0 - Meran 100,5 Digital: über DAB +; Webradio: www.radioholiday.it


Baby-Album 2017

babyAlbum 2017

Sonderthema

Die schönsten Baby-Bilder Die Bilder auf den folgenden Seiten machen eines deutlich: Babys sind einfach süß. Sie können kleine Momente ganz groß machen. Derartige Bilder halten einen wichtigen Moment in unserer schnelllebigen Zeit fest und konservieren ihn für die Zukunft. Dafür geben wir gerne den nötigen Raum, damit auch unsere vielen Leserinnen und Leser sich daran erfreuen können.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen allen ganz herzlich für das eifrige Mitmachen bedanken. Wir haben uns über die vielen neuen Baby-Bilder sehr gefreut. Als kleines Dankeschön gibt es für alle einen Gutschein über jeweils 15 Euro. Den Gutschein können Sie direkt bei Pfiff-Toys in Bruneck abholen und auch gleich einlösen. // Reinhard Weger

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Laura Walcher, Luttach geboren am 06.05.2016

Moritz Leiter, Weissenbach geboren am 29.11.2016

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Tamara Kahn, St.Magdalena/Gsies geboren am 13.04.2016

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10x in Südtirol | Alto Adige

Lukas Steger, Oberolang geboren am 20.10.2016

Katy Crazzolara, St. Kassian/Gadertal geboren am 08.04.2015

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Leo Niederwanger, Rein in Taufers geboren am 02.10.2016

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Philipp Fischnaller, Meransen geboren am 11.04.2016

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Lia Brunner, Niederolang geboren am 09.12.2016

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Leonie Kaiser, St.Johann geboren am 25.06.2016

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Johanna, Pfalzen geboren am 06.03.2016

David Facchini, Enneberg geboren am 20.06.2016

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Viktoria & Annika Prosch, Meransen geboren am 05.01.2017


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Lukas Maximilian Schneider geboren am 14.11.2016

Anna Vallazza, Wengen geboren am 16.10.2016

Simon Klammer, St. Jakob/Ahrntal geboren am 20.07.2016

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Mia Berger, Luttach/Kiens geboren am 19.05.2016

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Rosalie Amort, Luttach geboren am 04.11.2016

Jakob Steiner, Mühlwald geboren am 25.11.2016

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Katja Steinwandter, Toblach geboren am 03.07.2016

Eva Harrasser, Ehrenburg geboren am 26.12.2016

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Lara Fischnaller, Meransen geboren am 25.02.2016

Anna Sieder, Gais geboren am 18.08.2016 36

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Max Holzer, MĂźhlwald geboren am 25.05.2016

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Lena, Issing geboren am 16.07.2016

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Emily Hainz, St. Georgen geboren am 11.05.2016

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Nina Sulzenbacher, Niederdorf geboren am 12.08.2016

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Marie Taibon, St. Johann geboren am 16.06.2016


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Anna Sophia Oberhofer, St. Johann geboren am 24.03.2016

Larissa, Gais geboren am 16.03.2016

Nathan Verginer, St. Martin in Thurn geboren am 10.01.2017

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FOLGE UNS

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babyAlbum 2017

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Katja Prenn, Mühlwald geboren am 04.10.2016

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Giulia Clara, Campill geboren am 10.01.2017

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Tim Siessl, Niedervintl geboren am 25.12.2016

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Maria Hintner, Onach geboren am 15.04.2016

Elias Gröber mit der großen Schwester Emily, Auer geboren am 31.05.2016

Simon Weissteiner, Gais geboren am 18.07.2016

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Sonja, Schabs geboren am 27.04.2016

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Jasmin Strobl, Toblach geboren am 30.01.2017

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Finn Odoardi mit der großen Schwester Chiara, Niederdorf geboren am 07.09.2016


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Raphael Jud, Aufkirchen geboren am 01.03 2016

Noah Pescosta, Ellen geboren am 04.03.2016

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Emmi Niederwanger, Rein in Taufers geboren am 02.05.2016

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Laurin Costa mit der groĂ&#x;en Schwester Lotta, Ehrenburg geboren am 15.12.2016

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Anna Kugler, Toblach geboren am 19.12.2016

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Mona Gruber, St. Johann geboren am 18.04.2016

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Lina Steinhauser, St. Johann geboren am 28.07.2016

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Johanna Oberkofler, Ehrenburg geboren am 23.07.2016

Jonas Steger, Ehrenburg geboren am 01.07.2016

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13. Brunecker Sommercamp für Kinder und Jugendliche

BILDUNG & SCHULE

750 Plätze stehen bereit Im letzten Jahr nutzten 860 Kinder und Jugendliche das Sommerbetreuungsangebot der Sektion Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck während der Sommerferien. Auch für dieses Jahr sind 750 Teilnehmerplätze für die sechs Wochen Sommerbetreuung vorgesehen.

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ieses Sommerbetreuungsangebot, das jetzt bereits zum 13. Mal organisiert wird und von der Autonomen Provinz Bozen/Familienagentur sowie der Stadtgemeinde finanziell gefördert wird, ist zu einem festen Bestandteil der entsprechenden Ferienangebote im Raum Bruneck geworden und hat wie immer eine starke Nachfrage. Insgesamt werden in diesem Sommer – einschließlich der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Inklusionsprojektes – wieder 750 Kinder und Jugendliche abwechslungsreiche Ferientage mit Bewegung, Sport, Spiel, Sprachen und Abenteuer erleben. Der Ideator des Brunecker Sommercampkonzeptes, der Pädagogikfachmann Dr. Roman Patuzzi, bringt es im Gespräch mit der PZ auf den Punkt: „Ganzheitliche Bewegungserfahrung ist ein wichtiger Bestand-

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Roman Patuzzi: „Die Ferien in einer Gemeinschaft zu verbringen und spielerisch sowie unter fachkundiger Begleitung die körperliche und geistige Bewegung mit all ihren Facetten zu erleben ist gerade für Kinder und Jugendliche der heutigen technologisierten Welt von sehr hohem menschlichen Wert.“ teil für die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen. Die Ferien in einer Gemeinschaft zu verbringen und spielerisch sowie unter fachkundiger Begleitung die körperliche und geistige Bewegung mit all ihren Facetten zu erleben bzw. zu entdecken ist gerade für Kinder und Jugendliche der heutigen technologisierten Welt von sehr hohem menschlichen Wert und stellt ein besonderes Erlebnis dar.“ Die Vermittlung von Kenntnissen und Erfahrungen in Bezug auf komplexe Vorgänge im Zusammensein mit anderen

beim System „Sport, Spiel und Kunst“ sowie beim Aufenthalt in der Natur gewinnt darüber hinaus immer mehr an Bedeutung für eine gesunde Entwicklung.

Finanziell erträglich und hochwertig

Aber auch die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und finanziell erschwinglichen Betreuungsangeboten in den Ferien steigt einerseits gezwungenermaßen aufgrund der Situation, dass beide Elternteile einer Arbeit nachgehen, und andererseits, weil Familien auch geeignete Angebote suchen, um ihren Kindern eine nützliche Erfahrung in einer Lerngemeinschaft zu ermöglichen. Dabei soll die Freizeit mit positiven Lerneffekten durch Erlebnisse und neue Freundschaften kombinierbar sein. Alle Kinder und Jugendlichen können vieles erleben, neue Leute kennenlernen und mal auf die elektronischen Unterhaltungsmedien verzichten. Das 13. Brunecker Som-


Themen- und lernorientierte Freizeitbeschäftigung

Durch die themen- und lernorientierte Freizeitbetreuung wird nicht nur eine Betreuungslücke für Kinder berufstätiger Eltern geschlossen. Ob „sportliche Abenteuer mit Tanzen und fernöstliche Budokünste“, „wilde Waldtage“, „Kinder spielen Geschichte“, „Leben – von der Steinzeit bis heute“ oder

„Seeabenteuer“ sowie „Abenteuer Wald und Berg“, „Yoseikan – die Welt der Samurai“, „Tanzkulisse“: Hinter jedem dieser thematischen Schwerpunkte verbirgt sich ein interessanter und lehrreicher Camptag mit hohem Spaßfaktor und viel Freude. So kann bei Kindern und Jugendlichen eine Beziehung zum persönlichen Wohlbefinden als Bewegungs-, Spiel- und Lebensraum aufgebaut und gefestigt werden. Das Gruppenerlebnis steht bei jeder Aktivität im Vordergrund: Bei Sport und Spiel lernt man schnell neue Freunde kennen. Während der Aktivitäten sind immer erfahrene sowie kompetente Betreuer da und haben viele Tipps parat. Wie bereits in den letzten Jahren sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 8 Uhr bis 16 Uhr betreut und nehmen aktiv an den Campprogrammen teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auch angemessen verpflegt. Die Kosten für die Teilnahme sind mit 75 Euro pro Woche festgelegt (für Geschwister 65 Euro). Informationen können direkt beim Verein

BILDUNG & SCHULE

mercamp bietet auch dieses Jahr wieder spannende Freizeitgestaltung sowie Aktivitäten voller Abenteuer und Naturerlebnisse in einer tollen Gemeinschaft. Die Sommercampleitung setzt erneut auf die bewährte Zusammenarbeit mit zahlreichen professionellen, ehrenamtlichen, nebensowie hauptberuflichen Kräften und unterschiedlichen Kooperationspartnern unserer Heimatstadt, wie die Bezirksgemeinschaft, die Schulen, die Sozialgenossenschaft EOS, die Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht, die Volkshochschule Südtirol sowie Vereine und Jugendorganisationen.

Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck eingeholt werden; auch die Platzreservierungen können am Vereinssitz vorgenommen werden. Eine spezielle Note verleiht dem Sommercamp wiederum die Initiative der Inklusion von Kindern und Jugendlichen, die besondere soziale Bedürfnisse aufweisen. „Alle Eltern sollen wissen, dass wir bei der Programmerstellung auch an diese Mitmenschen gedacht haben“, so Patuzzi. // jp

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Kreativwet tbewerb für SchülerInnen

BILDUNG & SCHULE

EINZIGARTIG Bunt und farbenfroh zeigen sich die Ausstellungsräume des Stadtmuseums Bruneck. Noch bis zu diesem Sonntag (9. April) werden dort nämlich im Rahmen einer Prämierung und Sonderausstellung die rund 600 Arbeiten des landesweit ausgeschriebenen Kreativwettbewerbs für Schüler und Schülerinnen aller Schulstufen präsentiert. In Anlehnung an die Sommerausstellung 2016 „SCHAUPLATZ – Einblicke in eine ganz private Angelegenheit“ stand der Wettbewerb in diesem Schuljahr unter dem Motto „EINZIGARTIG – Das habe nur ich!“. Schulen aus dem ganzen Land haben im Herbst die Ausstellung „Schauplatz“ besucht und sich von den vielseitigen und einzigartigen Kunstwerken inspirieren lassen. Die Sommerausstellung präsentierte ausgewählte malerische und graphische Werke aus der umfangreichen Privatsammlung des Künstlerehepaars Annerose und Alois Riedl, welches seit über 40 Jahren der Leidenschaft des Sammelns nachgeht. „Die Sammlung“, so Annerose Riedl in einem Interview, „ist ➊

Großer Andrang bei der Preisverleihung im Stadtmuseum von Bruneck. Vorne mit Mikrofon die Direktorin des Stadtmuseums, Dr. Barbara Willimek.

uns irgendwie passiert. Wie bei einer Krankheit! Nur wir nehmen halt nix dagegen! Wir haben einen sehr ähnlichen Geschmack und teilen unsere große Leidenschaft des Sammelns miteinander.“

Einzigartige Schätze

Das Phänomen des Sammelns ist wahrhaftig eine Leidenschaft, die einem von klein auf oft nicht mehr loslässt! Die einen sammeln Porzellanpuppen, die anderen Stofftiere eines bestimmten Herstellers, wieder andere Lego oder Fußballtrikots. Manche sind spezialisiert auf Objekte, die für kleines Geld zu haben sind, andere stecken ihr ganzes Vermögen in Kunstobjekte.

Eins gemein haben jedoch alle Sammler: die Begeisterung für ihre einzigartigen Schätze. Und genau unter dem Motto „EINZIGARTIG – Das habe nur ich!“ waren die großen und kleinen Wettbewerbsteilnehmer und -teilnehmerinnen eingeladen, ihren eigenen einzigartigen Gegenstand künstlerisch darzustellen, wobei es sich um einen Sammelgegenstand handeln konnte oder um einen Gegenstand, der mit einer ganz besonderen Geschichte verbunden ist. Die originellen Ergebnisse können noch bis zum 9. April zu den üblichen Öffnungszeiten im Stadtmuseum besichtigt werden. // Barbara Rubele

PLATZIERUNGEN SCHÜLERWETTBEWERB 2016/17 „Einzigartig – Das habe nur ich!“ KATEGORIE GRUNDSCHULEN 1. Platz Kristin Ploner ➊ 5. Kl. GS, Wengen 2. Platz Noah Dejaco 5. Kl. GS, Wengen 3. Platz Samuel Nagler 5. Kl. GS, Wengen 4. Platz Max Moser 5. Kl. Sprachen GS, Josef Bachlechner Bruneck 4. Platz Elias Frenes 5. Kl. GS, Wengen 5. Platz Markus Weissensteiner 5. KL.Sprachen GS, Josef Bachlechner Bruneck 5. Platz Matthias Rubatscher 5. Kl. GS, Wengen KATEGORIE 1.KL MITTELSCHULEN 1. Platz Johanna Harb ➋ 1B 2. Platz Samuel Tosti 1F 3. Platz Robin Palma 1A 4. Platz Denise Plankensteiner 1B 5. Platz Mailin Döller 1A 42

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Ms J. G. Plazer Eppan Ms Karl Meusburger, Bruneck Ms Karl Meusburger, Bruneck Ms Katharina Lanz, Mühlbach Ms J. G. Plazer Eppan

KATEGORIE 2. KL. Und 3. KL. MITTELSCHULEN 1. Platz David Mayr ➌ 3B Ms Welsberg 2. Platz Lorenz Ausserhofer 3D Ms Karl Meusburger, Bruneck 3. Platz Eva Seeber 3B Ms Karl Meusburger, Bruneck 3. Platz Dominik Forer 2 D Ms Karl Meusburger, Bruneck 4. Platz Elisabeth Messner 3C Ms David Kofler, Olang 5. Platz David Hofer 2F Ms Karl Meusburger, Bruneck KATEGORIE OBERSCHULEN 1. Platz Johanna Fink ➍ 5D Liceo artistico Pascoli, Bolzano 2. Platz Priscilla Bonanno 5 D Liceo artistico Pascoli, Bolzano 3. Platz Valentina Schönthaler 5 D Liceo artistico Pascoli, Bolzano 4. Platz Barbara Runggaldier 5 B Kunstgymnasium Cademia, St. Ulrich 5. Platz Franziska Kröss 1 Kl. Maria Hueber Gymnasium, Bozen


Sowigym Bruneck

BILDUNG & SCHULE

Ein heimatsatirisches Musical Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium von Bruneck gibt es wieder ein Musical der besonderen Sorte. Ein Eigengewächs mit dem klangvollen Namen „Gamsbach“, das mit den Musikklassen 3am und 4am umgesetzt wird. Das Stück ist höchst aktuell und hält unserer Gesellschaft einen großen Spiegel vor. Denn so soll das typische Dorfleben auf satirische Art und Weise aufs Korn genommen werden. Sowohl die szenischen als auch einige Liedtexte wurden in den verschiedenen Varietäten des Pustertaler Dialekts geschrieben. Der Inhalt lässt schon aufhorchen: Gamsbach ist nämlich ein bescheidenes, kleines Dörfchen irgendwo im Pustertal. Und wie in jedem Dorf kennt hier jeder jeden, ist fast jeder in irgendeinem Verein oder macht das, was so typisch für das Dorfleben ist: Man trifft sich im Gasthaus. Doch die Bescheidenheit der Leute erweist sich recht schnell als Trugbild. Die Dorfbosse aus Wirtschaft und Politik sind unzufrieden: Man sei eine strukturschwache Gemeinde heißt es, die wirtschaftliche Produktivität im Dorfe sei geradezu lächerlich, man müsse wachsen und mit der starken Konkurrenz aus den Nachbardörfern mithalten! Nur, wie geht man das an, wenn Gamsbach allein schon im touristischen Bereich fast gar nichts zu bieten hat? Die Lösung der Oberen ist einfach und zugleich unverschämt: Man täuscht eine Marienerscheinung vor und will damit das kleine Dorf zu einem berühmten Wallfahrts- und Pilgerort machen! Der monströse Plan der Dorfoberen scheint anfangs aufzugehen, denn der Glaube versetzt bekanntlich Berge! Doch man hat nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet der Dorfpfarrer nicht mitspielt…

Die Schülerinnen und Schüler proben bereits fleißig

stammen aus der bewährten Feder von Hansjörg Mutschlechner. Die Vorbereitungszeit war lang. Denn seit Herbst 2016 finden die Vorbereitungen für dieses heimatsatirische Musical statt. Im Musikund Gesangsunterricht wurden die insgesamt 40 beteiligten SchülerInnen auf die einzelnen Gesangsnummern vorbereitet, im fächerübergreifenden Lernangebot konnten die Schüler Lieder aussuchen und umtexten. Die eigentliche Probenzeit begann am 27. März, wo der Regelunterricht aufgelöst wird und die Schüler ganztägig für das Projekt für Band, Tanz, Gesang und Schauspiel proben. // jb

Eigenproduktion

Konzept und Idee zu diesem Stück stammen ausnahmslos von den verantwortlichen Lehrpersonen. Alexander Messner hat Handlung und Text entworfen und geschrieben, Tamara Rieder und Simon Mittermair haben zusammen mit den Schülern passende Lieder ausgesucht, die Schüler selber haben sie im Unterricht umgetextet und der Handlung angepasst. Die musikalischen Arrangements

Die Aufführungen

ZUKUNF T

WIR H ABEN DEN

in der Aula Sowigym von Bruneck, Tschurtschenthaler Park 1

JOB!

Do. 06.04.2017 Uhr Premiere 20 Uhr Fr. 07.04.2017 Schüleraufführung 10:30 Uhr Abendaufführung 20 Uhr Sa. 08.04.2017 Abendaufführung 16 Uhr und 20 Uhr So. 09.04.2017 Abendaufführung 18 Uhr Mo. 10.04.2017 Schüleraufführung 10:30 Uhr Di. 11.04.2017 Schüleraufführung 10:30 Uhr Abendaufführung 20 Uhr Mi. 12.04.2017 Schüleraufführung 10:30 Uhr Abendaufführung 20 Uhr Reservierung: Tel. 334 2886711 von 8:00-12:00 Uhr & 14-17 Uhr von Mo.-Fr.

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KULTUR & KUNST

Dor Doggi kimp

Zwischen Vorspiel und Nachschlag S

eit kurzem tourt er mit seinem „Vorspiel“ durch die Südtiroler Gasthäuser und entertaint mit seinen Songs und seinem berüchtigten Senf das genusswillige Publikum vor, zwischen und nach den Gängen: Markus „Doggi“ Dorfmann. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat den Brixner Liedermacher bei seinem Auftakt-Konzert im Restaurant Schöneck in Pfalzen mit Stichworten aus seinen Songtexten konfrontiert und dabei dem Blödelbarden doch eher nachdenklichere Töne entlockt... Spätestens seit dem „Dor Franz vom Grödnertol“ ist er den meisten Südtirolern ein Begriff. Dabei ist Markus “Doggi” Dorfmann doch eher ein Spätzünder – musiktechnisch gesehen. Obwohl er sein erstes Konzert bereits mit 13 Jahren gab, knapp vor seinem ersten Geschlechtsverkehr, wie er sagt, studierte er zunächst Sportwissenschaften und entschied sich erst später für den E-Bass am „Vienna Jazz Konservatorium“. 2003 gründete er dann die Gruppe „Dor Doggi Sing‘“ und brachte den Liedermacher-Stein ins Rollen. Mittlerweile sind sieben Tonträger auf dem Markt mit Liedern, deren Inhalte einen Doggi eben so beschäftigen. Mal geht’s um den Feierabend (Feirum: Wenn man’s gonz genau betrochtet hot die holbe Woch koan Sinn, weil i van Muntig bis in Freitig ba dor Orbat bin), mal um die Schamlippen & Co. (An dir mog i olls), mal ums Urlaubspilgern nach Jesolo (Millionen Südtiroler liegn wia die Kropfn do), dann wieder um die zahlreichen Ämter von Konrad Bergmeister (Frog in Bergmeister Konni, der hot Zeit genua) oder, wie aktuell, um die SAD-Polemik und die andauernden Streiks beim Südtiroler Nahverkehrsunternehmen (der Gatterer, der Schlatterer). Immer jedoch mit einem AuWir bieten bieten Wir genzwinkern à la Doggi!

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> Patriotismus/Heimat Wenn ich mich frage, was für mich „Heimat“ bedeutet, fällt mir nicht zwangsläufig Südtirol ein. Im Prinzip ist Heimat da, wo man aufwächst. Im meinem Fall ist das Brixen. Vor allem meine Straße. Die kenne ich. Brixen kenne ich schon ein bisschen weniger. Und wenn ich über Brixen hinausgehe, kenne ich noch weniger und so weiter. Eher geht es also ums Umfeld, dort fühle ich mich heimelig und sicher, und wo man sich sicher fühlt, ist man daheim. Wenn ich mich zum Beispiel auf den Drei Zinnen befinde, fühle ich mich nicht mehr sicher, und so gesehen auch nicht daheim.

Der Brixner Liedermacher Markus „Doggi“ Dorfmann

jst

Ich bin ja auch Entspannungstrainer. Der Mensch verspürt eine tiefe Sehnsucht nach Ruhe, nur... da wo er oftmals hinpilgert, um die zu finden, ist es manchmal noch lauter… das ist das Problem! Wir haben tatsächlich einen echten Hype rund um die Wellnesstempel, und wir müssen Wege finden, um zu uns finden zu können im ganzen Wellnessrummel… > Flughafen Bozen Die Bevölkerung hat dagegen gestimmt und scheinbar wird immer noch viel Geld ausgegeben – irgendwas läuft da komisch… für mich persönlich wäre ein Direktflug von Bozen aus schon fein manchmal, ist aber anscheinend nicht möglich – auch wurscht! > Frauenquote Ich halte es für wichtig, dass die Frauen endlich gleichgestellt werden, denn vielleicht haben wir so die Chance auf dieser Welt alle zusammen zu überleben. Die Männer haben‘s bis jetzt Scheiße gemacht! > Sex Prinzipiell müssen wir mal unterscheiden zwischen Sex und Liebe. Für schönen Sex muss man auch Herz und Seele reinlegen, um alles zu vervollständigen – alles andere wäre mir persönlich in meinem Alter zu langweilig!

> Politiker Eine Katastrophe! Langsam ist das echt ein Theater! Ich glaube, den Politikern fehlt ein Bereich vom Gehirn, nämlich der, wo Moral und Ethik eine Rolle spielen. Schauen wir uns nur den jüngsten Fall vom Pius Leitner an, auf der einen Seite „rumplärren“ weil er anscheinend Geld unterschlagen hat, und andererseits Hundertausende Euro Pension bekommen – das ist alles ein Sauhaufen, ich bin enttäuscht von der Politik! > Urlaub an der Adria Mit kleinen Kindern perfekt! > Italienische Touristen in Südtirol Die „senta, scusi“? Die Touristen bereichern sicherlich unser Land, aber ehrlich gesagt habe ich persönlich nichts damit zu tun, eigentlich traurig... > Südtirol – wohin? Als Südtiroler suchen wir Sicherheit und Vertrautheit. Die EU ist viel zu groß und unübersichtlich. Globales Denken verursacht absolutes Chaos, für jedes Hirn, für jeden Menschen. Wir werden wieder zurückgehen und klein, regional, provinzial denken. Aber wir haben auf alle Fälle gute Voraussetzungen für die Zukunft, wir haben eine starke Kultur, wenn wir noch ein wenig offener werden... alles bestens! Weitere Termine für die Gasthaus-Tournee und Infos unter www.doggi.it

// Judith Steinmair


Luis Seiwald

Der in Gsies lebende Künstler Luis Seiwald stellt seine „Energie-Urnen“ in der Galerie Prisma in Bozen aus. In der Galerie des Südtiroler Künstlerbundes werden pro Jahr an die 10 Ausstellungen konzipiert.

DI 11.04., 19.30h

Ill Niño (USA), Ektomorf (HUN), XtortYa (AUS), Madlife & INCITE (USA) Concert Highlight / Revolution Revolución

MI 19.04., 20h

Buchpräsentation „endet denn der winter nie“

KULTUR & KUNST

Das Unsichtbare

70. Geburtstag n. c. kaser 70 anni / Wortstiche Südtiroler AutorInnen Stadtbibliothek Bruneck / Edition Raetia / Benno Simma / Stefan Ghedina

DO 20.04., 14 – 18h

Innovativer Umgang mit Energie – im UFO gelebt Energieeffizienz & Kostenersparnis

FR 21.04., 20h

Reel Rock 11 Die besten Kletterfilme des Jahres

MI 26.04. & DO 27.04., jeweils 20.30h

Thomas Hochkofler & Karin Verdorfer Kabarett: Schaffa schaffa Häusle baue

FR 28.04., 20h

unst und Energie? Ein Widerspruch? Keineswegs, wenn es nach Luis Seiwald geht. Er hat seit dem Anfang der 90erJahre neben der Malerei entsprechende Experimente unternommen und sogenannte „Energie-Arbeiten“ umgesetzt. Besonders angetan haben es ihm die „Energie-Urnen“. In Versuchen bestätigten u.a. Radiästhesisten je nach Standort und Ausrichtung verschiedene Kraftfelder seiner „Energie-Urnen“. Da er überzeugt ist, dass die Erde ein Organismus ist, „akkupunktiert“ er dieselbe mit seinen „Energie-Urnen“ an allen bedeutsamen Orten, die er oder Freunde von ihm erreichen können. Rund 200 Urnen hat er bereits eingesetzt. So zieht er ein immer feinmaschiger werdendes unsichtbares Netz rund um den Globus: Die unsichtbare globale Skulptur. Seiwald wird diese Tätigkeit nach eigenen Angaben bis zu seinem Lebensende fortführen. Die Kunstaktionen geschehen in der Annahme, dass sich die Energie des Kunstwerkes und die des Ortes ergänzen, potenzieren. Dadurch passiert ein Informationsaustausch zwischen dem Ort und der Urne. Ein Prozess der Heilung. Die „Informations-Maschinen“ tragen ihren feinstofflichen Gehalt - ihre Information - in sich, wirken aber wie etwa die Collagen und Materialarbeiten der Arte Povera, doch wohnt den Arbeiten immer auch etwas Sakrales inne. // rewe

infoBOX Eine Auswahl seiner künstlerischen Arbeiten wird Luis Seiwald im Rahmen seiner Ausstellung in der Galerie Prisma in Bozen zeigen. Die Ausstellung wird am 7.4.2017 um 19.00 Uhr eröffnet und ist bis zum 28.04.2017 zugänglich. Parallel zur Energie-Art zeigt der Gsieser Künstler seine letzten großformatigen Bilder. Sie bilden sozusagen den sichtbaren und // farbigen Bereich seiner Kunst.

White Miles & 3 Upload-Bands In Concert / Upload on tour

SA 06.05., 20h

Fleshgod Apocalypse & Organic Death Metal – Highlight

DI 09.05., 20h

Poetry Slam Morgenstern Wandertrophäe / MC: Lene Morgenstern

DO 11.05., 20h

Jazznacht III: SOWI-Big Band, Impro Game 1+2 Concert & Jamsession

SA 13.05., 20h

The Fur Coats & Flinn Underground from Portland

FR 26.05., 11h & 18h / Schüleraufführung & Premiere

Auf der Suche nach der Zeit Koproduktion UFO & Mittelschule der Ursulinen

MI 31.05., 20h

HEIMAT Reloaded Debattenabend / Kathrin Glösel, Nicolò Degiorgis / Diverkstatt & UFO

Mehr Events & Infos & Tickets: www.ufobruneck.it UFO Jugend- und Kulturzentrum Josef Ferrari Str. 20, I-39031 Bruneck Tel. 0474-555770 / info@ufobruneck.it

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design: zukunvt.com

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Luis Seiwald bei der Vorbereitung seiner Energie-Urnen

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Zwei tolle Initiativen

KULTUR & KUNST

Kultur in der Finsternis Am 9. März 2017 organisierte der Jugendtreff Inso-Haus in St. Lorenzen, in Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Südtirol das erste „Konzert im Dunkeln“ im Pustertal mit der Sängerin und Songwriterin WAIRA. Am 24. März folgte der zweie Akt im Stadttheater von Bruneck. Dort wurden eine Theateraufführung in Kombination mit einem Musikkonzert uraufgeführt. Beide Darbietungen erfolgten in völliger Dunkelheit. Eine neue Erfahrung für alle.

K

laus Gasperi war für das Vorhaben sofort zu haben. Eigentlich kein Wunder. Denn auch Menschen mit Einschränkungen haben Anrecht auf Kultur. So entstand die erste Kulturveranstaltung, die Musik und Theater miteinander verbindet. Die Akteure im Stadtteater waren allesamt bekannte Künstler: der Kabarettist Simon Kostner mit Cornelia Brugger und Peter Niederegger, die Musik kam von Annika Borsetto und ihrer Band. Der Theatersaal war zum Anlass vollkommen abgedunkelt. Jede auch noch so kleine Lichtquelle wurde eliminiert. Sogar die feinsten Ritzen in den Fenstern wurden überklebt. 150 Meter Klebeband wurde PZInformationen zufolge verbraucht, um die komplette Finsternis herzustellen. Die Zuseher wurden hingegen von jungen blinden und sehbehinderten Pusterern sicher an ihren Platz geführt. Damit sollten jene Sinne stimuliert werden, die normalerweise wenig genutzt werden. Denn wer sieht, nutzt zur

Zahlreiche Teilnehmer kamen zum Konzert ins INSO-Haus nach St. Lorenzen

Wahrnehmung vor allem den Sehsinn und weniger den Hörsinn. Damit wird die akustische Aufmerksamkeit aber eingeschränkt.

Verzauberung mit Waira

Eine musikalische Veranstaltung gab es einige Wochen zuvor im INSO-Haus in St. Lorenzen. Dort wurden die Zuhörer ebenfalls ein-

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zeln oder in kleinen Gruppen von Blinden und Sehbehinderten in totaler Finsternis über Treppen in den Veranstaltungssaal geführt und dort an einen Platz gesetzt, wo sie die Ausnahmekünstlerin Waira eine Stunde lang mit ihren gefühlvollen Liedern in eine andere Welt führte. Die 19-jährige Salurnerin verzauberte die Zuhörer mit ihren leidenschaftlichen Texten und harmonischem Gitarrenspiel. Beim letzten Lied wurde als einzige Lichtquelle eine Kerze entzündet Der Abend stand unter dem Motto „Sensibilität für blinde und sehbehinderte Menschen schaffen“. Für kurze Zeit konnten Sehende in eine Welt der Dunkelheit eintauchen und einen kleinen Eindruck erlangen wie es sich anfühlt, wenn man sich auf andere Sinne verlassen muss. Dass solche Grenzerfahrungen gefragt sind und die Leute sich sehr wohl auf Experimente einlassen, zeigt das große Interesse für den Abend: Das Konzert war rasch ausverkauft.

Voller Erfolg

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In voller Konzentration auf die Klänge vergasen viele Anwesende, dass sie gar nichts sehen konnten. Der Abend war ein voller Er-

Die Salurner Künstlerin Waira im Konzert

df


Gesammelte Eindrücke „Ich kenne das Inso Haus eigentlich auswendig, aber hatte keine Ahnung in welche Richtung ich den ganzen Abend saß.“ Vermerkte ein beeindruckter Zuhörer. Eine weitere Zuhörerin fügte an: „Die komplette Dunkelheit war anfangs beeindruckend, fast beängstigend. Aber noch beeindruckender für mich war mein blinder Begleiter Valter, der mich so souverän durch den Saal führte, dass sich sofort tief in mir ein Vertrauen aufbaute. Sobald ich auf meinem Platz saß, fühlte ich mich plötzlich wohl. Der blinde Valter war an dem Abend eindeutig im Vorteil – aber ich fühlte und wusste, dass ich mich im Notfall auf ihn hätte verlassen konnte – was in mir eine tiefe Ruhe auslöste.“ Auch die Künstlerin Waira sah den Abend als „eine völlig neue Erfahrung, eine Her// ausforderung und ein wunderschönes Konzert.“

KULTUR & KUNST

folg. Schließlich waren die Zuhörer um weit mehr als eine Sinneserfahrung reicher. Dass beim Abend auch noch 433 Euro an Spenden für den Blinden-und Sehbehindertenverband gesammelt werden konnten, ist erwähnenswert, rückt für die Veranstalter aber fast schon ins Nebensächliche. Das „Inso Haus St. Lorenzen“ bedankt sich nun bei den Teilnehmern, die sich auf das Experiment eingelassen haben und vor allem bei Dr. Valter Caló, sowie Veronika Joas vom Blinden- und Sehbehindertenverband. Ohne die beiden wäre der Abend wohl niemals zustande gekommen. Sie haben es geschafft, mit ihrer lockeren und beeindrucken Art im wahrsten Sinne des Wortes durch den Abend zu „führen“. // rewe/df

Musikwoche auf dem Klausberg

Die Klangwolke Mittlerweile ist sie schon zur Tradition geworden, die Musikwoche im Skigebiet Klausberg. Volksmusik und Skifahren, Sport und gute Stimmung, so die Devise der Organisatoren. Eine ganze Woche lang werden die Skifahrer an verschiedenen Orten im Skigebiet mit flotten Märschen und böhmischen Melodien unterhalten. Namhafte musikalische Gruppen sind die Gäste, die Stommtischar aus dem Sarntal, die Saltner Oberkrainer, die Böhmische aus Jenesien und jene aus Afing, um nur einige zu nennen. Ein Konzert auf 2.500 Metern Meereshöhe ist auch für die Musikanten/innen anstrengender als im Tal, oder ist das Nachtleben schuld, dass die Auftritte manchmal an die Substanz gehen? Ganz genau kann dies nicht eruiert werden. Eines ist jedoch sicher - Spaß und Gaudi stehen im Vordergrund.

Gruppenbild mit Dame - die Böhmische aus Afing

mg

Zwei Fragen an Günther Reichhalter, den Obmann der Musikkapelle Afing und Mitglied der Böhmischen von Afing. PZ: Jedes Jahr hört und sieht man euch im Skigebiet Klausberg, demzufolge gefällt es euch hier recht gut? Günther Reichalter: Ja genau. Vor vier Jahren wurden wir eigentlich als Ersatz für eine andere Blasmusikgruppe gebucht. Aber wir sind gekommen, um zu Günther Reichhalter mg bleiben! Der Vertrag verlängert sich je- des Jahr automatisch .(lacht) Wir fühlen uns im Ahrntal sehr wohl, auch mit dem Dialekt der Einheimischen geht’s immer besser, langsam verstehen wir das meiste… Ist es schwierig auf dieser Höhe zu spielen? Nein, nicht unbedingt. Nur die Holzbläser haben ob der dünneren Luft öfters Probleme mit ihrem Instrument. Im Großen und Ganzen merkt man aber keine größeren Unterschiede. Etwas umständlich ist das tägliche Hin- und Hertransportieren der Instrumente, Notenständer und Noten. Aber mit Hilfe der Liftangestellten mit ihren Schneekatzen bewerkstelligen wir auch dies.

// Interview: Monika Gruber PZ 0 7 | 0 6. A p r i l 2017

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Homo faber

KULTUR & KUNST

Technik und Mythos Max Frisch im Stadttheater Bruneck: Mit der Bühnenfassung von „Homo faber“ arbeitet Regisseur Claus Tröger mit den Schauspielern Klaus Rohrmoser, Nenad Šmigoc, Jasmin B. Mairhofer und Ingrid M. Lechner derzeit im Stadttheater Bruneck an einem der bekanntesten Romane des Schweizer Schriftstellers. Premiere ist am 8. April.

I

m Oktober 1957 veröffentlicht, wurde das Buch zu einem Bestseller und gehört bis heute gerne zu den absoluten Pflichtlektüren im Rahmen des Schulunterrichts. Im Jahre 1991 wurde der Stoff von Volker Schlöndorff verfilmt und kam quasi zeitgleich mit Max Frischs Tod in die Kinos. Nun bringt das Stadttheater Bruneck das an die Ödipus-Tragödie angelehnte Stück auf die Bühne.

Der Inhalt

Der Ingenieur Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff

Sie spielen den berühmten „Homo faber“ von Max Frisch im Stadttheater von Bruneck

die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß.

Fehler im System

In seinem Roman „Homo faber“ stellt Max Frisch Technik und Mythos nicht als Gegensätze gegenüber, sondern zeigt sie als komplementäre Bildnisse einer Weltauslegung. Er stellt die alles überdauernde Frage nach der Schuld menschlichen Handelns und 48

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setzt Walter Faber immer wieder dem Schicksal aus. „Gewohnt, immer in Bewegung zu sein, gewohnt, dass alles funktioniert – und zwar so, wie ich es will –, lese ich „Homo faber“ und frage mich, ob nicht der Fehler im System oft ein Glücksfall ist, der Stillstand mich nach vorn bringt, der Sand im Getriebe die Maschine eigentlich befeuert.“ // jst

Aufführungen 8. April: Premiere 9. April, 10./11./13. und 14. Mai 2017 // Beginn jeweils um 20 Uhr


Yoseikan Budo Bruneck

Die Regionalmeister

Alle Brunecker Athleten schafften zudem in souveräner Manier auch die Qualifikation für den nächsthöheren Event, nämlich die Staatsmeisterschaft, die an diesem Samstag (8. April) in Gardolo in Trient stattfinden wird. Doch zurück zu den Regionalmeisterschaften: Mit den Siegen von Hanna Hainz (U18, -64 kg) und Valentina Cantale (Senioren A-Klasse) bei den Damen zeigten die Brunecker einmal mehr, was in ihnen steckt. Sandra Stocker legte dann mit der Silbermedaille (U18, -54 kg) nach; Samuel Pramstaller (U18, -85 kg), Luca Hysai (U18, -64 kg) sowie Stefan Pörnbacher (U15, -60 kg), gewannen alle ihre Kämpfe. Sie erzielten somit das maximale Punktergebnis, was sich auf die Vereinswertung entsprechend auswirkte, und konnten den Mannschaftsbegegnungen zuversichtlich entgegenblicken.

Überragende Resultate

Hervorragend war auch das Endergebnis bei der Senioren A-Klasse der Herren, in der die

SPORT & FREIZEIT

Bei der diesjährigen Regionalmeisterschaft im Yoseikan Budo, die am 18. März in Schlanders ausgetragen wurde, begeisterte die bewährte Wettkampfmannschaft des Yoseikan Budo Bruneck in den Kategorien U15, U18, U21 und Senioren erneut mit großartigem Kampfsport. Waren es bei der Landesmeisterschaft bereits 7-mal Gold, 3-mal Silber und 1-mal Bronze gewesen, so konnte man bei der Regionalmeisterschaft noch dazulegen und in den genannten Wettkampfklassen nicht weniger als 8 Gold-, 7 Silber- und 3 Bronzemedaillen holen. Die Brunecker Yudokas im Siegestaumel

Brunecker Athleten einen Dreifachsieg einfuhren: Florian Weissteiner holte sich Gold vor Gianluca Da Col und Paquale Sibillo schloss sich mit Bronze an. Milan Oberparleiter (U15, -60 kg), Christian Chirilá (U15 open) und Ben Noor (U18, -85 kg) brachten weitere Silbermedaillen nach Bruneck; Noah Mair hingegen erkämpfte sich in der U21 (-64) kg eine weitere Bronzemedaille. Im Mannschaftsbewerb der Kategorie U15 mussten sich Pörnbacher und Oberparleiter im Finale – sie trafen auf das Team des ASV Niederdorf – geschlagen geben. In der U18 qualifizierten sich die beiden Brunecker Mannschaften mit klaren Siegen für das Finale und blieben somit im Finale unter sich, ohne sich jedoch einen Punkt zu schenken. Am Ende der spannenden Begegnung ging die Mannschaft Bruneck 1 (Pramstaller und Hysai) als Sieger hervor und die Mannschaft Bruneck 2 (Hainz und Stocker) wurde Vizemeister.

Phänomenale Treffer

Auch bei den Senioren/Damen gingen die beiden Brunecker Mannschaften als Poolsieger in das Finale. Besonders hervorzuheben sind in Bezug auf diese Begegnung die großartige Kata-Ausführung von Sonia Romano und der Waffenkampf von Valentina Cantale, die einige technisch phänomenale Treffer anbrachte. Das abschließende Ergebnis von 2:1 spricht für die Leistungen der beiden Mannschaften. Bruneck 2 mit Sonia Romano sowie Giulia Romano sicherte sich den Titel und Bruneck 1 mit Valentina Cantale sowie Alex Lorenzi den Vizemeistertitel. Eine hervorragende Leistung der SSV-Wettkampftruppe, die von Robert Oberarzbacher und Romano Massimo bestens gecoacht wurde. Nun laufen die Vorbereitungen auf die Staatsmeisterschaft, die weitere Highlights und eine Fortsetzung des Brunecker // jp Siegeszuges verspricht.

Drei Zinnen Skiraid in Sexten

Reichegger und Zulian triumphieren Sie waren die Topfavoriten auf den Tagessieg und sie wurden den hohen Erwartungen gerecht: Manfred Reichegger und Margit Zulian haben die 21. Ausgabe des Drei Zinnen Skiraid gewonnen. Der 40-Jährige aus Mühlwald setzte sich mit einer Zeit von 54.50 Minuten durch. Der mehrmalige Weltmeister und Weltklasse-Skibergsteiger kürte sich in Sexten außerdem zum Landesmeister im Skibergsteigen der allgemeinen Altersklasse. Der Skitourenwettkampf führte die knapp 100 Teilnehmer auf einer Strecke von 8,5 Kilometern mit insgesamt 1.600 Höhenmetern von der Talstation der Helmseilbahn zu de-

ren Bergstation. Im Rahmen des Drei Zinnen Skiraid wurden auch die Landesmeistertitel im Skibergsteigen vergeben. Die Bedingungen waren brauchbar. Wegen der viel zu warmen Temperaturen musste – wie befürchtet – auf eine Alternativstrecke ausgewichen werden. Am En- Die drei Erstplatzierten bei den Männern. Der Mühlwalder de ging alles glatt, auch dank der Manfred Reichegger erklomm mühelos das höchste Arbeit der vielen freiwilligen Hel- Stockerl. fer, welche von den Organisatoren – der richtet übrigens am 16. September den 20. Bergrettung Sexten und dem ALV Sextner Südtirol Drei Zinnen Alpine Run aus. Dolomiten – aufgeboten wurden. Der ALV // rewe PZ 0 7 | 0 6. A p r i l 2017

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World Ski Event in Alta Badia

Am letzten März-Wochenende tummelten sich zahlreiche VIPs auf den Gadertaler Pisten. Grund war der „World Ski Event“ in Hochabtei. Seine Hoheit Fürst Albert von Monaco stand Pate für diese hochkarätige Veranstaltung. Zahlreiche andere berühmte und internationale Persönlichkeiten aus Sport und Kultur waren ebenfalls mit dabei. Die Gaudi war groß, die gesammelten Spendengelder noch größer. Insgesamt wurden 15.670 Euro an Spenden eingenommen.

alle Fotos: Freddy Planinschek

SPORT & FREIZEIT

Blaues und heißes Blut

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s war eine Veranstaltung mit Leuchtcharakter. Die Rede geht vom „World Ski Event“. Vom 24. bis zum 26 März tummelten sich eine ganze Reihe von Stars und VIPs auf den Pisten von Alta Badia. Mit dabei: Seine Hoheit Fürst Albert von Monaco und ebenfalls Seine Hoheit Emanuele Filiberto von Savoien. Und dann noch viele weitere Persönlichkeiten aus der Sportwelt. Für die Gadertaler war dies eine „außergewöhnliche Ehre“, wie zu vernehmen war. Am Samstag bewältigten die Teilnehmer auf der Gardenaccia-Piste einen Parallelslalom.

Die vielen jungen und jung gebliebenen Mitglieder des Skiclubs Ladinia waren echt motiviert

Heimvorteil: Manfred und Manuela Mölgg

Emanuele Filiberto und Fürst Albert von Monaco

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Und was für einen. Denn gestartet wurde paarweise. Die Paare bestanden aus einem prominenten Teilnehmer und einem Jugendlichen des Skiclubs Ladinia. Die hatten natürlich ihren Spaß an der ganzen Sache und legten sich so richtig ins Zeug. Ausnahmslos alle! Am Ende siegte die Paarung aus Peter Runggaldier und Mike Pedratscher, vor dem Skilehrer der Ski- und Snowboardschule La Villa, Florin Sorarú, im Team zusammen mit Matteo Di Genova. Der dritte Rang ging an

Dominik Paris mit Stefan Rudiferia. Bei den Damen gewann das Paar bestehend aus Verena Stuffer mit Rebecca Michelotto. Der zweite Rang ging an Pernilla Wieberg, welche im Team mit Michael Schepis an den Start ging vor Marion Bertrand mit Sofia Thaler. Anschließend wurde noch die „Super Trophy“ ausgetragen. Sie gab es für den Sieger aus einem zusätzlichen Wettkampf zwischen den acht besten Frauen und acht besten Männern. Dieses Rennen wurde bei den Männern von Dominik Paris und bei den Frauen von Verena Stuffer gewonnen. Am Ende des Rennens servierte Andrea Irsara, Küchenchef des Restaurants La Stüa dla Lâ, im Zielbereich das Mittagessen, bevor es weiter zur Siegerehrung ging. Für die Sieger gab es Trophäen in Form von Schneeflocken mit fünf Spitzen und großen Sternen, die von dem Künstler Daniele Basso geschaffen wurden.


Zufriedene Gesichter: Max Blardone, Marcello Varallo und Peter Runggaldier

Beachtliche Spendenfreudigkeit

sie pro Nase ebenfalls 600 Euro in den Spendentopf einzahlen. Insgesamt wurden jedenfalls exakt 15.670 Euro an Spendengeldern im Rahmen der Benefizveranstaltung gesammelt, die der wohltätigen Vereinigung „A.S. Star Team for Children“ übergeben wurden.

Das herausragende Ereignis dieses Wochenendes war das große Galamenü im Relais & Chateaux Hotel Rosa Alpina. Der mit zwei Michelinsternen dekorierte Küchenchef Norbert Niederkofler wuchs dabei einmal mehr über sich hinaus und zauberte ein Essen auf die Teller, das den Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Entsprechend groß war die Spendenfreudigkeit. Denn für das Essen mussten pro Person 250 Euro aufgebracht werden. Und zwar bis zum 15. März. Danach musste ein Hunderter mehr eingezahlt werden. Die Gadertaler haben eben eine feine Ader für finanzielle Angelegenheiten. Zehn Glückliche durften die VIPs zudem den ganzen Tag über begleiten. Dafür mussten

Die Organisation, die 1993 in Montecarlo von Fürst Albert von Monaco und Mauro Serra gegründet wurde, konzentriert sich auf die Realisierung von Fonds zur weltweiten Unterstützung von notleidenden Kindern. Bis heute wurden von dieser Organisation Hunderte von Benefizveranstaltungen durchgeführt, dank derer zahlreiche soziale Projekte umgesetzt werden konnten. // rewe

Yogaferien in Meran

SPORT & FREIZEIT

Die Rennen waren durchwegs spektakulär

Manfred Mölgg, Domink Paris und M. Blardone

Erholung pur! Du hast einen anstrengenden Alltag? Dann lasse dich von den entspannenden Wirkungen der Yogastunden und der schönen erwachenden Natur hier in Südtirol relaxen! Genau dafür wurden die Yoga-Ferienwochen konzipiert – man kann sich erholen, Ruhe und Kraft tanken, nette Menschen begegnen und dabei die Tagesgestaltung weitgehend selbst bestimmen. Zudem gibt es in dieser Ferienwoche Yogakurse und Vorträge, schöne Natur, Wanderungen, Ausflüge, Massagen – und natürlich gutes vegetarisches sowie veganes Essen. Das alles unter fachmännischer Begleitung. Durch die Woche begleitet der Yogalehrer Alex-Bhaskara Parmegginai, die Yogalehrerin Claudia Gauri Tarallo und der Meditationslehrer sowie Fachexperte Rodolfo Salerno. Denn wie es so schön heißt: Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah! Eine gute Gelegenheit das Nützliche mit dem Angenehmen in traumhafter Umgebung zu // pr-info verbinden.

YOGAFERIEN in MERAN Frühlingserwachen in Südtirol Schloss Pienzenau Meran www.pienzenau.com Freitag 14. - 21. April 2017 (Ostern) Mehrbettzimmer Doppelzimmer Einzelzimmer ohne Übernachtung

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Der Jubiläums-helmissimo

SPORT & FREIZEIT

Ein echtes Skifest A

lles war angerichtet für die große Skiparty bei der 10. Ausgabe des Südtirol Helmissimo, seines Zeichens längster Riesentorlauf des Pustertales. Mit 400 Athleten gab es eine neue Topbeteiligung - die Startplätze waren rar und seit Wochen ausgebucht. Die 110 Tore auf der 4,5 km langen Rennstrecke hatten es in sich. Auf den 905 Höhenmetern vom Helm nach Vierschach wechselten Schnee und Pistenverhältnisse im Minutentakt – darauf nahm auch die Kunst des Kurssetzers Elmar Gstrein keinen Einfluß. Eine Herausforderung an das Können der 400 hartgesottensten Kurvenspezialisten war der Riesentorlauf in der Drei Zinnen-Region allemal – mit erfahrenen Routiniers und neuen Gesichtern am Siegerpodest.

Oberlechner erfüllt sich einen Traum

Bei den Herren spielten die frühlingshaften Temperaturen entlang der Strecke eine entscheidende Rolle bei der Vergabe der Podestplätze. Vorjahressieger Oskar Pramsohler, der den Helmissimo bereits in den Jahren 2011, 2012 und 2013 gewonnen hatte, war mit seiner hohen Startnummer 267 vom Glück verlassen. „Ich kämpfte wie ein Löwe, aber ich konnte nicht mehr tun – die Piste gab mir keine Chance“. Den Tagessieg

holte sich völlig überraschend der Tauferer Hermann Oberlechner in 3’23.26. Er war mit Startnummer 89 ins Rennen gegangen und kann sich nun ein Jahr lang Mr. Helmissimo 2017 nennen: „Heute war mein Tag – es hat alles gepasst, mir ist ein Traumlauf gelungen“, so der überglückliche Sieger. Oberlechner lag am Ende über 2 Sekunden vor Markus Steiner (3’24.36) und Oskar Pramsohler (3’26.63). Pramsohler nahm es aber sportlich und sprach den Organisatoren des Amateursportvereins Helm-Vierschach Lob für die perfekte Organisation aus. In dieselbe Kerbe schlug Ceslaw Dabrowski, der Teamchef des Ukraine-Skiteams, der trotz widriger politischer Verhältnisse alljährlich mit

Drei-Zinnen-Superkombi Der Helmissimo - das Rennen, das heuer von zahlreichen Ausfällen gekennzeichnet war, zählte als letztes nach dem Gigantissimo am Haunold und dem Comelissimo in der Ski Area Val Comelico (Provinz Belluno) zur Drei Zinnen Superkombi 2017, deren Finale gleichzeitig am letzten Märzwochenende stattfand. Dabei konnte der Kärntner Stefan Lussnig seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen und entschied die Kombinationswertung der drei anspruchsvollsten Riesentorläufe der Drei Zinnen-Region für sich vor Marco De Martin Topranin aus der Alta Val Comelico. Eine hervorragende Leistung zeigte der 62-jährige Olanger Markus Steiner, der die Kombi als bes-

ter Südtiroler auf Platz 3 beendete. Der neue Stern am Damenskihimmel heißt aber zweifelsohne Katharina Sulzenbacher. Die 20-jährige Nachwuchshoffnung aus Vierschach fuhr auch im letzten Rennen souverän zum Erfolg, nachdem sie auch Gigantissimo und Comelissimo für sich entschieden hatte und siegte vor Agnes Kirchler und Johanna Wibmer. Franz Senfter, der Präsident der Drei Zinnen AG nahm aus aktuellem Grund die Siegerehrung der Pistengladiatoren selber vor – unterstützt von Innichens Vizebürgermeisterin Simone Wasserer und dem Vierschacher Bürgermeister Arnold // ct Wisthaler.

alle Fotos: ct

Nicht weniger als 17 Läufer haben an allen bisherigen „Helmissimos“ teilgenommen – das sind die Oberfanaten dieses Sportevents. Ihnen wurde eine besondere Ehre zuteil, als sie von OK-Chef Johann Lechner auf die Bühne gerufen wurden - beglückt mit einer Jubiläumsgravour in edlem Kristallglas. Sie standen in Vierschach genauso am obersten Treppchen, wie die Innichnerin Karoline Trojer, die offensichtlich mit Feuer unter den Brettern auch diesmal ihren berüchtigten Turbo zündete, um sich mit souveräner Tagesbestzeit von 3’12.04 zum sechsten Mal in Folge als Mrs. Helmissimo 2017 feiern zu lassen. Auf den Plätzen folgten die erst 19-jährige Katharina Sulzenbacher (3’17.37) und Gloria Tomat (3’22.61). Egal ob die Oberschenkel brannten und der Schmerz in den Haxen na-

hezu unerträglich schien – 41 eiserne Ladies sahen nach strapazenreicher Fahrt und überglücklich das Ziel in Vierschach.

Tagessieger Hermann Oberlechner und Tagessiegerin Karoline Trojer 52

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Die Siegerinnen und Sieger der Superkombi


SPORT & FREIZEIT

tirol-Helmissimo bei vielen auch als Finale der Rennsaison gilt, wird an diesem Abend gefeiert, was das Zeug hält. Athleten aus 8 Nationen ließen ihrer Freude freien Lauf, in der Überzeugung, sich bei der 11. Ausgabe im nächsten Jahr wieder in der Skiregion Drei Zinnen zum sportlichen Wettstreit zu versammeln. // ct

Unten: Insgesamt 17 Läufer haben an allen Ausgaben teilgenommen. Diese „Oberfanaten“ wurden separat prämiert.

Gut 400 Teilnehmer sorgten für eine grandiose Stimmung bei der abschließenden Skiparty.

alle Fotos: ct

ca 40 Athleten zum Helmissimo antritt: „Der Helmissimo ist das schönste Skirennen für Amateure, das ich kenne – schöner als die Gardenissima“. Den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich das Völkl-Team vor der Skischule Innichen und dem Amateursportverein Ridnaun. Legendär wie das Rennen ist mittlerweile auch die Helmissimo-After Race Party, die sich mit hereinbrechender Dämmerung vom Zielgelände weiter ins Après Skilokal Punka und in die Gröberhütte verlagert. Da der Süd-

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Kinderski-Landesmeisterschaften auf dem Gitschberg/Jochtal

SPORT & FREIZEIT

Kleine Skiasse ganz groß Die 28. Auflage der VSS/Raiffeisen Kinderski-Landesmeisterschaften am 19. März im Skigebiet Gitschberg/Jochtal hatte es wahrlich in sich. Exakt 663 Nachwuchsskifahrer sorgten für eine neue Rekordteilnahme an den VSS-Titelkämpfen. Dabei ließen zahlreiche Pustertaler JungAthleten ihr Talent aufblitzen. Erfolgreichster Verein war der ASV Taisten. Das war überraschend, aber hoch verdient. Die VSS/Raiffeisen Kinderski-Landesmeisterschaft im März ist das große Highlight bei Südtirols Nachwuchs-Skifahrern. Bereits zum 28. Mal fuhren Kinder im Alter zwischen acht und zwölf und aus allen Landesteilen um die begehrten VSS/RaiffeisenLandesmeistertitel. Während zu Beginn böiger Wind für eine leichte Verzögerung im Zeitplan sorgte, war die Freude der 663 am Start stehenden Nachwuchsskifahrer über die vom TZ Jochtal-Gitschberg bestens präparierten Pisten umso größer. Vor den Augen von Landesrätin Martha Stocker, Raiffeisenverband-Obmann Herbert Von Leon, VSS-Obmann Günther Andergassen, FISI-Landespräsident und VSS-Wintersport-Referent gab es dabei nicht nur einen neuen Anmelde- und Teilnehmerrekord – von 757 gemeldeten Nachwuchsathleten standen am Ende 663 im Skigebiet Gitschberg/Jochtal am Start – sondern auch einen neuen Sieger in der Mannschaftswertung. Dem ASV Taisten gelang es nämlich dem bisher stets dominierenden SC Gröden in dieser Wertung zu überholen. Die Pustertaler hol-

Lina Stoll vom ASV Taisten in rasanter Talfahrt…

ten zwei Landesmeistertitel und stellten zudem drei Vizelandesmeister. Gleich mehrere Taistner Nachwuchshoffnungen lieferten sich äußerst spannende Wettkämpfe um die obersten Stockerlplätze. Die spannendste Entscheidung des Ta-

ges gab es jedoch in der Kategorie U11 der Mädchen. Hier siegte Nora Pernstich vom ASC Jochgrimm mit der Winzigkeit von vier Hundertstelsekunden vor Hannah Feichter // dh vom ASV Taisten.

In der U11 der Mädchen kam es zum spannendsten Wettkampf. Nur ein Hauch an Zeit trennte die ersten beiden Athletinnen. Im Bild Hannah Feichter (ASV Taisten), Nora Pernstich (ASC Jochgrimm) und Teresa Piok (ASC Plose).

Die Ergebnisse der Jugendski-Landesmeisterschaft 2017 Jahrgang 2005: Mädchen: 1. Bianca Gufler (ASC Passeier) 2. Lina Stoll (ASV Taisten) 3. Lisa Niederwolfsgruber (TZ JochtalGitschberg) Buben: 1. Aaron Stadler (ASV Villnöss) 2. Manuel Tschigg (ASC Kaltern) 3. Max Clara (ASV St. Vigil) Jahrgang 2006: Mädchen: 1. Nora Pernstich (ASC Jochgrimm) 2. Hannah Feichter (ASV Taisten) 3. Teresa Piok (ASC Plose) 54

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Buben: 1. Jonas Feichter (ASV Taisten) 2. Manuel Thaler (SC Gröden) 3. Kilian Dallapiazza (ASC Ladinia) Jahrgang 2007: Mädchen: 1. Hannah Steinmair (ASC Olang) 2. Nadin Trocker (ASV Völs am Schlern) 3. Lara Pichler (ASC Passeier) Buben: 1. David Castlunger (ASC Ladinia) 2. Niklas Oberarzbacher (ASV Niederdorf) 3. Valentin Sparber (ASV Ratschings)

Jahrgang 2008: Mädchen: 1. Emely Taschler (ASV Taisten) 2. Maria Magdalena Ladstätter (ASV Taisten) 3. Stefanie Telser (ASV Prad) Buben: 1. Leon Schöpf (ASC Reschen) 2. Dylan Pirini (ASC Kastelruth) 3. Mattia Chiericato (ASC Bruneck)

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A lles für den G arten

ALLES FÜR DEN GARTEN

Sonderthema

Die schönste Zeit

Frühlingsgefühle

Was die Temperaturen betrifft, ist der heurige Frühling der Zeit um einiges voraus. Es ist untertags durchgehend frühsommerlich warm. Im Etschtal und Unterland wurden gar Temperaturen bis zu 25 Grad Celsius gemessen. Ungewöhnlich warm war es auch im Pustertal, vor allem in den Höhen. So wurden im oberen Pustertal in den mittleren Höhen sogar 18 Grad Celsius gemessen. Das ist absolut ungewöhnlich, wie Dieter Peterlin vom Wetteramt der Autonomen Provinz Bozen der PZ gegenüber aufzeigt. „Derartige Temperaturen messen wir unter nor-

malen Umständen erst gegen Mitte Mai“, so Peterlin. Im Pustertal war es abschnittsweise zwischen 7 und 10 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Für die Gartenfreunde ist es jedenfalls eine schöne Zeit. Und wer die Sonne genießen will, der kommt freilich auch auf seine Kosten. // rewe

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Die Gärtnerei Staudenparadies in Brixen begrüßt den Frühling!

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2017

Der meteorologische Frühling begann am ersten März. Und er startete durch. Wie auf einer Achterbahn. Anfangs gab es noch viel Neuschnee, dann aber kletterten die Temperaturen so richtig in die Höhe. Es gab Sonne pur. Vor allem untertags wurde es frühsommerlich warm. Die Vegetation ist rund zwei Wochen früher dran, die Frühlingsblumen sprießen aus allen Ecken. In den heimischen Gärten wird schon seit Wochen emsig gearbeitet, Bäume und Sträucher gestutzt, das alte Unkraut entfernt und die Beete angelegt. Die Blumen- und Blütenpracht lässt sich überall beobachten.

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ALLES FÜR DEN GARTEN Ruhe-Oase unter freiem Himmel - was gibt es Schöneres?

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Der Mähroboter

ALLES FÜR DEN GARTEN

Sinnvoll oder nicht? Mähroboter sind eine tolle Erfindung. Sie sollen uns das Leben vereinfachen und leichter machen. So wie zum Beispiel eine Geschirrspülmaschine uns das Geschirrspülen abnimmt, so übernimmt der Mähroboter das Rasenmähen. Welche Vorteile ergeben sich durch den Einsatz eines Rasenmäher Roboters? Und gibt es dabei auch Nachteile? Wir haben bei Peter Irsara (Landtechnik Irsara) genauer nachgefragt.

Die Vorteile von Rasenmäher Robotern

> Zeitersparnis Der naheliegendste Vorteil ist die Zeitersparnis. Meistens ist das auch der Hauptgrund, warum man sich einen Mähroboter kauft. Denn der Rasen muss regelmäßig gemäht werden und das nimmt viel Zeit in Anspruch. Wöchentliches Rasenmähen ist während der Sommerzeit Pflicht. Da kommt eine Menge Zeit zusammen, die aufgebracht werden muss, um den heimischen Rasen regelmäßig zu mähen. Daher kann es schon eine große Erleichterung sein, wenn diese Arbeit von einem Mähroboter abgenommen wird. Das ist auch nachvollziehbar, denn schöne Sommertage möchte man am liebsten im gemachten Garten genießen und nicht mit Gartenarbeit verbringen. Gerade für Menschen, die tagsüber bei der Arbeit sind und sich anschließend noch um Familie und Kinder kümmern müssen, kann ein Mähroboter von Vorteil sein. > Rasenpflege Automatisch ergibt sich ein weiterer Vorteil: Die Rasenpflege. Das Mähen des Mähroboters wirkt sich positiv auf die Qualität des Rasens aus. Denn ein Mähroboter ist ein Mulchmäher. Das heißt, er zerkleinert das Gras so fein, dass keine Schnittreste entsorgt werden müssen, sondern die Reste wieder in den Nährstoffkreislauf gelangen und den Boden düngen. Wird der Rasen regelmäßig vom Rasenmäher-Roboter gemäht, dann

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wird die Rasenfläche zunehmend dichter und schöner. Außerdem wird Moos verdrängt, bis der Rasen gänzlich moosfrei wird. Man erhält zunehmend einen immer besseren Rasen, ganz von allein. Und das lästige Entsorgen von Schnittgut entfällt außerdem, da es auf wundersame Weise einfach im Rasen verschwindet. > Wartungsarm Die Wartung ist unproblematisch. Der Elektromotor des Mähroboters ist weitgehend wartungsfrei. Es muss kein Ölwechsel und kein Zündkerzenwechsel wie bei einem Benzin-Motor durchgeführt werden. Es ist auch kein Verschleiß des Elektromotors oder der Elektronik zu erwarten. Nur der Akku muss nach einigen Jahren ausgetauscht werden, da die Anzahl von Ladezyklen von Akkus begrenzt ist. Außerdem wird das Messer des Mähers selbstverständlich nach einiger Zeit stumpf werden. Bevor es erneuert werden muss, kann es aber häufig nachgeschliffen werden.

Der Nachteile von Rasenmäher Robotern

> Relativ teuer in der Anschaffung Leider ist ein Mähroboter immer noch relativ teuer. Die Preise sind in den letzten Jahren zwar schon gesunken, dennoch muss man noch immer eine recht hohe Summe im Bereich von ca. 1.000 Euro investieren. Das ist ohne Zweifel eine Menge Geld, doch im Gegenzug spart man sich auch eine Menge Zeit. Und es ist hauptsächlich die Anfangsinvestition, die am meisten kostet. In der Wartung und im Betrieb ist der Mähroboter recht dankbar. Da fallen dann nur noch geringe Kosten an. > Bei bestimmten (Rasen-)Verhältnissen nicht einsetzbar Ein Mähroboter kann nicht bei allen Rasenverhältnissen eingesetzt werden. Ein sehr starker Hang oder ein sehr unebener und löchriger Rasen bereiten Probleme. Hier sind aber wirklich extreme Bedingungen gemeint, die es im heimischen Garten nur in den seltensten Fällen gibt. Für jeden Mähroboter ist in der Regel angegeben, bis zu welcher Steigung er eingesetzt werden kann. Die Flächenleistung ist ebenfalls begrenzt. Zwar dürfte auch das für den normalen Gartenbesitzer kein Thema sein, und es gibt unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Flächenleistungen, aber wenn die Fläche zu groß wird, müssen zwei oder mehrere Geräte eingesetzt werden. > Sehr kleine Hindernisse können nicht immer erkannt werden Sehr kleine Hindernisse oder sehr kleine Gegenstände können von den Sensoren nur schwer erkannt werden. Probleme bereiten zum Beispiel sehr kleines Spielzeug oder kleine Steine im Rasen. Der Mähroboter kann über derartige kleine Gegenstände, die zudem sehr flach sind, einfach drüber fahren, wodurch der Gegenstand selbst oder auch die Messer des Roboters beschädigt werden können. Man sollte daher darauf achten, dass sich keine kleinen Gegenstände im Rasen verstecken. > Technische Probleme und Fehlfunktionen sind nicht ausgeschlossen Selbst wenn die Technik aktueller Modelle sehr ausgereift und zuverlässig funktioniert, können trotzdem einmal Fehlfunktionen auftreten. In diesem Fall ist es ratsam, einen Fachmann zu kontaktieren. Diesen finden // Sie bei Irsara in Vahrn.


Mähroboter unterscheiden sich in einigen Punkten von normalen Rasenmähern. Sie funktionieren etwas anders und weisen einige durchwegs interessante Merkmale auf. Das Wichtigste zu Rasenmäher-Robotern zusammengefasst. Ein Rasenmäher Roboter ist ein absolutes High-Tech-Produkt. Hier steckt jede Menge hochentwickelte Technik drin. Im Gegensatz zu normalen Rasenmähern, wie sie uns bekannt sind, funktionieren Mähroboter in einigen Punkten anders. Die wichtigsten Merkmale von Mährobotern: > Mähroboter sind Mulchmäher Sie zerkleinern das Gras so fein, dass nur noch kleine Reste übrigbleiben. Daher muss hier kein Schnittgut eingesammelt werden. Die kleinen übrigbleibenden Reste beim Mulchmähen zersetzen sich und gehen direkt wieder in den Boden als Nährstoffe ein. Das hat den Vorteil, dass der Boden automatisch gedüngt wird. Der Nährstoffkreislauf wird ökologisch geschlossen, der Boden wird nicht ausgelaugt und der Nährstoffbedarf wird gedeckt. Dass kein hinterbliebenes Schnittgut entsorgt werden muss ist zudem ein angenehmer Nebeneffekt. Das regelmäßige Mähen des Mähroboters wirkt sich positiv auf die Rasenqualität aus und ergibt daher einen zunehmend dichteren und schöneren Rasen.

> Umweltfreundlicher, emissionsfreier, leiser Antrieb durch einen Elektromotor Alle Mähroboter sind elektrobetrieben. Die Stromversorgung erfolgt über einen eingebauten Akku. Der Mähroboter lädt den Akku eigenständig wieder auf. Wenn der Ladestand zu niedrig wird, findet er automatisch zu seiner Ladestation zurück. Dort lädt er seinen Akku auf, bis er wieder einsatzbereit ist und mit seiner Mäharbeit weitermachen kann. Rasenmäher Roboter sind umweltfreundlich: Sie produzieren keine Emissionen. Außerdem sind die Elektromotoren der Mähroboter sehr leise. Schon ab etwa 15 Metern Abstand ist während des Betriebs meist kein oder fast kein Geräusch mehr zu hören. Deshalb kann der Mähroboter auch problemlos im Dauereinsatz oder nachts arbeiten. Das wird auch die Nachbarn nicht stören. Außerdem entfällt die Bindung an die Maschinenlärmschutzverordnung. Ein Mähverbot (z.B. während der Mittagszeit) greift in der Regel nicht. > Die Software und Sensoren steuern den Mähroboter vollautomatisch Nachdem der Mähroboter eingerichtet und installiert ist (Begrenzungsdraht verlegt, etc.) verrichtet er seine Arbeit völlig selbstständig. Im Prinzip muss man sich um nichts mehr kümmern: Das Rasenmähen erfolgt vollautomatisch. Die Steuerung funktioniert durch intelli// gente Software im Zusammenspiel mit Sensoren.

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Merkmale von Mährobotern - Mehr als normale Rasenmäher

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ALLES FÜR DEN GARTEN Auch in den öffentlichen Bereichen tummeln sich die Menschen.

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Die Garten- und Baumpflegearbeit ist nun angesagt.

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Der Weg zum Traumgarten Fabian Winkler und sein Team beschäftigt sich mit dem Bau und der Umgestaltung von Gärten, sowie der Pflege der Grünanlagen. Das Einsatzgebiet geht von Privatgärten bis hin zu Hotelanlagen. Es werden Wege und Plätze gepflastert, Dächer begrünt, Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt die Gartenanlagen gepflegt. Je nach Wunsch wird der eigene Traumgarten geplant und umgesetzt.

Der eigene Traumgarten

Leider fällt das eigene Grün rund um das Haus oft anders aus, als die in Garten- und Wohnzeitschriften vorgestellten Beispiele. In der Praxis werden schnell Ansprüche heruntergeschraubt, Kosten gespart, Möglichkeiten aufgegeben. Statt des Traumgartens entsteht dann nur eine Standardversion. Das muss aber nicht so sein. Verwirklichen Sie Ihren Gartentraum! Auf einmal oder – kosten-

sparend – Stück für Stück. Nutzen Sie hierbei die kompetente, professionelle Beratung. Verzichten Sie nicht auf eine fachlich versierte Ausführung und Bepflanzung der Gartenanlage. Ihr Experte für Garten- und Landschaftsgestaltung hilft Ihnen weiter. Auf dem Weg vom Gartentraum zum Traumgarten.

Neulage oder Umgestaltung?

Sie planen gerade oder bauen schon? Optimal! Denn mit einer Neuanlage haben Sie die besten Chancen, direkt alles richtig zu machen. Und zwar im Großen, schließlich bedarf die gesamte Grundstücksfläche einer professionellen Planung und Ausführung. Damit Sie nicht in Zeitdruck kommen, setzen Sie sich am besten gleich während der Planungsphase mit Ihrem Landschaftsgärtner zusammen. Das spart eine Men-

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ge Geld, weil vieles schon beim Hausbau berücksichtigt werden kann. Eine Umgestaltung kommt immer dann in Frage, wenn man in einen bereits fertigen Garten einzieht und damit nicht zufrieden ist. Sie ist nötig, wenn einzelne Gartenteile überaltert sind oder nicht mehr den jetzigen Ansprüchen genügen. Selbst die Umgestaltung größerer Bereiche muss nicht die Welt kosten. Gehen Sie in kleinen Schritten vor und lassen Sie jedes Jahr einen Teil modernisieren. Die besondere Herausforderung ist: Der Garten ist eben nie fertig. //

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Der Garten – oder besser die Außenanlage eines Hauses hat im Lauf der Zeit immer wieder ihre Bedeutung und Nutzung geändert.

ten diese Planungskosten bei einem, zumindest Teilauftrag zurück.

War das bis in die 80er Jahre der Schwerpunkt Obst, Beerenobst und Gemüse, so hat sich dies zu einer Lifestyle-Lebensoase gewandelt – Raum für Freizeit und Erholung von einer viel zu stressigen Gesellschaft. In der letzten Zeit wird wieder vermehrt Wert auf den Anbau von eigenem Slow Food Biogemüse und Obst gelegt. Ebenso auf Baden in natürlichem Wasser, Relaxen, Repräsentation etc. Um diese vielfältigen Wünsche richtig umsetzen zu können, braucht es ein Konzept mit Plan und Kostenschätzung. Dies ist die Grundlage für jeden guten „FreilichtWellness-Oase“-Garten. Beim Neubau eines Hauses sollte möglichst früh mit diesen Planungsarbeiten begonnen werden, um nicht im Nachhinein mit zusätzlichen Kosten Fehler wieder reparieren zu müssen. Nehmen Sie Kontakt mit einem gut ausgebildeten Landschaftsgärtner für ein kostenloses, ausführliches Erstgespräch auf. Der Planer sollte so-

In einem richtigen Konzept für die Garten- und Außengestaltung sind sämtliche Leistungen zur Erstellung einer Außenanlage enthalten: • Erdarbeiten • Unterbauarbeiten • Naturstein- und Pflasterarbeiten • eventuelle Holzarbeiten • Bepflanzung • Bewässerung • Beleuchtung • Einfriedung • Rasenanlage • Pool – Schwimmteich. //

viel wie möglich Informationen zu Bedürfnissen und Wünschen von Ihnen bekommen, um aus diesen Infos einen möglichst individuellen Gartenplan zu erstellen. Zu jedem Plan mit eventueller Ansichtsskizze gehört auch eine Kostenschätzung. Bei der Besprechung dieses Konzepts kann dann ein eventueller Stufenplan zur Ausführung und Umsetzung erstellt werden. Die Kosten für solch ein Konzept werden beim Erstgespräch gemeinsam festgelegt und liegen zwischen 350 € und 500 €. Gute Betriebe erstat-

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ALLES FÜR DEN GARTEN Idyllische Harmonie inmitten der städtischen Zentren. Die Natur bietet auch auf engem Raum eine bunte Vielfalt.

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Mehr als nur Grün! Was wäre ein Garten ohne Pflanzen? Kaum mehr als ein Zimmer ohne Möbel. Stauden und Gehölze erfüllen verschiedene Aufgaben in ihrem Gartendasein. Sie tragen zur Raumbildung bei, setzen Akzente und prägen das Bild genauso wie Baumaterialien und Accessoires. Das Zimmer im Grünen ist längst mehr als ein Trend: Wir wollen in unseren Gärten das Leben genießen – heute und in Zukunft. Aus diesem Grund sind fachmännische Planung und sachgerechte Pflege so wichtig. Für uns sind blühende Rosen, prachtvolle Gehölze, farbenfrohe Stauden und filigrane Gräser wie Farben auf einer Palette.

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Domus Bauexpert: Die Traumterrasse

Das Sommerwohnzimmer

Holz verwenden wir in unserem Wohnbereich wegen seiner Natürlichkeit, der Wärme und dem gemütlichen Wohnklima, das dadurch geschaffen wird. Warum also nicht diese Eigenschaften auch im Außenbereich nutzen? Warum nicht die grüne Idylle mit der Atmosphäre des Wohnzimmers verbinden? Sicher eignet sich nicht jede Holzart für den Außenbereich und häufig hört man von der geringen Lebensdauer, allerdings werden die Echtholzdielen heute entweder aus tropischen Harthölzern, immer mehr aber aus widerstandsfähigen, heimischen Hölzern hergestellt. Diesen macht die Belastung über mehrere Jahre wenig aus und sollten die Dielen von ihrer Schönheit eingebüßt haben, besteht die Möglichkeit sie mehrere Male abzuschleifen und neu zu versiegeln, sodass Sie sich anschließend wieder an der ursprünglichen Schönheit der Dielen erfreuen können.

Da Terrassendielen meist extremen Beanspruchungen durch die Witterung ausgesetzt sind, müssen sie regelmäßig gepflegt und gereinigt werden. Dies gilt nicht nur für Echtholzdielen, sondern auch für alle anderen Materialien.

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Von Kies über Pflastersteine, zu Fliesen und Feinsteinzeug bis hin zu Holz-, WPCund BPC-Dielen: mit allen diesen Materialien lassen sich Terrassen und Balkone hervorragend gestalten. Die Ideen dazu liefert Domus bauexpert.

Sie vertrauen dem Holz im AuSSenbereich trotzdem nicht?

Kein Grund auf das „Wohnzimmergefühl“ zu verzichten. Es gibt Lösungen in Holzoptik, welche die Wohlfühleigenschaften des Holzes mit längerer Beständigkeit verbinden: WPC- und BPCTerrassendielen. WPC (Wood-Plastic-Composite) besteht zu 50 – 70% aus Holzfasern und BPC aus Bambusfasern. Da diese Produkte nicht aus massiven Materialien bestehen, sondern aus Holz- bzw. Bambusmehl, kann man von einem äußerst umweltfreundlichen und zu 100% recycelbarem Rohstoff sprechen.

Die Vorteile liegen auf der Hand

Diese Produkte bieten das warme Gefühl von Holz, sind dabei aber beständig gegen Insekten sowie Pilzbefall und nehmen auch keine Feuchtigkeit auf. Außerdem sind sie rutschfest und splittern nicht, sodass man darauf problemlos barfuß laufen kann. Da sie UV-bestän-

. l i t S n mei . u e a l i n t e s G mio l i o i Propr

dig sind, machen diesen Dielen heiße sonnige Sommer gar nichts aus, aber auch kalten Wintern und hohen Temperaturschwankungen halten sie stand. Ob Sie sich nun für Fliesen, Holz, WPC- oder BPC entscheiden, jeder dieser Bodenbeläge hat seine Vorteile. Am besten gestalten Sie Ihre Terrasse genau nach Ihrem Stil. Die Mitarbeiter von Domus bauexpert stehen Ihnen dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite, damit Ihr „Sommerwohnzimmer“ kein Traum bleibt. //

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Zwei Hennen stehen vor einem Schaufenster und betrachten die bunten Oster-Eierbecher. Da sagt die eine: „Schicke Kinderwagen haben die hier!“

Auf der Babywaage

e versteckt. Kannst

chied Hier sind 10 Unters

du sie finden?

Kinder-Sudoku:

Service

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Wo ist Edgar?

Mamma Huhn hat das Küken Edgar verloren. Zeigst du ihr den Weg zu ihm?

Schneller Osterhase Weil er so schnell ist beim Ostereier-Verstecken, ha t der Osterhase seinen Schatte n verloren. Welches wäre es gewese n?

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Annahmeschluss

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 11.04.2017

Hallo Teite! Du hast am 31. März deinen 30. Geburtstag gefeiert. 30 Jahre hier auf Erden, das muss doch gefeiert werden! Du bist eine Rarität, ein Einzelstück mit Qualität. Ein guter Jahrgang altert nicht. Die Qualität, die er verspricht, soll sich weiter voll entfalten und mindestens bis 100 halten!

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Alles Gute wünscht Dir, Daniel und Deine ganze Familie!

Do Oborasna Hennbairin und Vollzeitmama wünschn ihra 3 Rotzbuibm Michael & Steffi mit klein Oliver, Daniel und Tobias olls Guite und Beschte zin holbm Johrhundot!

Liebe Goti, dies isch wichtig: Dein Rundn Geburtstog feirn mir richtig! 50 Johr bisch Du its jung. Und hosch no jede Menge Schwung! Vor foscht 7 Johr hosch du mi in die Kirche gitrogn; und bisch olbn do, wenn i die muis epas frogn! A sella Goti hot niemand af der Welt! Hon die lieb und des isch des wos zählt!

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-lichn Glückwunsch

70 Jahre sind vergangen, seit dein Leben angefangen. Niemals rasten, niemals ruh‘n, du bist immer da, um Gutes zu tun. Heute danken wir dafür und wir gratulieren dir. Wir wünschen Liebe, Freude, Sonnenschein dein Leben möge weiterhin gesund und glücklich sein!

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Herzliche Glückwünsche! Paula, Brigitte und Walter mit Simon und Nadia

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Liebe Mutti.

Danke möchten wir dir sagen, warum brauchst du dich nicht zu fragen. Dass wir dich haben, ist doch klar, finden wir ganz wunderbar. Wir möchten dir jetzt gratulieren, dich mit Wünschen bombardieren. Gesundheit und zwei Zentner Glück, von allem stets das beste Stück.

zin Geburtstog wünscht Dir dein Patenkind Emily

Alles Gute zum 60. Geburtstag!!

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Deine Familie, besonders Jana, Noah, Hannes und Felix!

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 20.04.2017

Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

Die Kleiderkammer im Kolpinghaus hat das ganze Jahr hindurch jeden Dienstag Nachmittag von 14-16 Uhr und jeden Donnerstag Vormittag von 9-11 Uhr geöffnet. Frau Hedwig Nicolussi: Tel. 0474 411175 mittags o. abends

Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2

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