BRUNECK, 19. April, JG. 30, NR. 08-734/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567
Ausgabe 08/2018
Roland Griessmair
Grünes Licht für Brunecks Mobilität
Kartoffeln: Neue Wege mit Silber?
Kurt Leimegger
Ein Stück gelebte Heimat
Michael Steiner
Der Lotse bleibt an Bord
Peter Summerer
Sonderthemen:
Bauen mit Holz Das Fertighaus
Eigenheimfinanzierung Frühlingsangebot
1,10%
Fixer Zinssatz Angebot gültig bis 30/06/2018
Bauen und Wohnen
TAEG
1,36 %
Beispiel für ein Darlehen von 100.000 €, fixer Zinssatz, mit einer Laufzeit von 10 Jahren
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Repräsentatives Beispiel (zum 23.03.2018). Darlehen Fix für den Ankauf oder den Umbau einer Wohnung in Höhe von 100.000 € (finanzierter Betrag), Laufzeit 10 Jahre, Fixzinssatz 1,10%. Der Kredit wird durch Hypothek auf das Eigentumsrecht bzw. auf jedes andere dingliche Recht, das eine Wohnung zum Gegenstand hat, besichert. Angebot gültig bis zu 50% des Marktwertes der mit Hypothek zu besichernden Immobilie in Höhe von mindestens 200.000 € (LTV 50%). TAEG: 1,36%, Rate 882,39 €, Anzahl Raten 120. Gesamtkosten des Kredits: 6.881,80 €. Gesamtbetrag des Kredits: 99.005,00, vom Kunden geschuldeter Betrag: 105.886,80 €. Die ‘Gesamtkosten des Kredits‘ und demnach der TAEG beinhalten: Einmalige Provision 500,00 € (0,50% des beantragten Betrags), Schätzungskosten 245,00 € (für Darlehen bis zu 500.000 €). Ersatzsteuer 250,00 € (in Höhe von 0,25% des Darlehensbetrages Spesen für Rateninkasso: 240,00 € (2 € für 120 Raten, Kosten mit Belastung von Konten der Südtiroler Sparkasse, für die anderen Konditionen siehe das jeweilige Informationsblatt). Zinsen 5.646,80 €. Die Polizze, mit welcher die mit Hypothek belasteten Gebäude vor Brandschäden zu schützen sind, ist obligatorisch und ist bei der Berechnung des TAEG nicht berücksichtigt. Sie kann vom Kunden bei jeder beliebigen Versicherungsgesellschaft unterzeichnet werden, welche die geforderte Abdeckung anbietet. Mitteilung zu Werbezwecken. Für die Vertrags- und wirtschaftlichen Bedingungen können die Informationsblätter “Allgemeine Informationen zum Immobilienkredit für den Verbraucher” eingesehen werden, die bei den Filialen der Südtiroler Sparkasse AG und auf der Internetseite www.sparkasse.it verfügbar sind. Die veröffentlichten Informationen stellen kein öffentliches Angebot im Sinne des Art. 1336 des Zivilgesetzbuches dar. Die Gewährung des Kredits unterliegt der Genehmigung durch die Bank. Gültig für Finanzierungen mit Angeboterstellung innerhalb 30/06/2018, vorbehaltlich eventueller Verlängerung der Aktion. Das Angebot kann in folgenden Filialen des Pustertals unterzeichnet werden ( Keines, St.Johann in Ahrntal, Bruneck, St.Vigil Enneberg, Olang, Sand in Taufers, Innichen, Sexten).
Echo
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Leserbriefe Titelthema Tipworld 2018
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Die Jubiläumsmesse: Eine echte Steilvorlage Unternehmerforum 2018: Vom Lokal Hero zum Global Player
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Politik & Verwaltung
Landesjägermeister Berthold Marx: Die Jagd - ein Stück unserer Heimat
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Wirtschaft & Umwelt
Erdäpfl-Paradies Pustertal: Neue Wege mit Silber? 20 Ilstener Au: Natürliche Freiräume schaffen 22 Menschen im Portrait
Michael Steiner aus Mühlwald: Ein Stück Heimat 26 Gesellschaft & Menschen
Promemoria Auschwitz: Reise in die Vergangenheit 28 Pfarrei Kiens: Ein wertvolles Kunstobjekt 30 Vereine & Vereinsleben
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Krise abgewendet: Der Lotse bleibt an Bord Feuerwehr: Beeindruckende Leistungsbilanz Pfalzen: Familienfest mit Pfiff Bildung & Schule
Maurerlehrlinge und Baufachschüler in Prag: Eine besondere Lehrfahrt Auf in die Brunecker Stadtbibliothek
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Kultur & Kunst
Bürgerkapelle Bruneck: Musikalischer Frühlingsbeginn Toblacher Bibliothek: Blühende Welten
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Sport & Freizeit
Schwimmschule Bruneck: Der krönende Abschluß 50 Yoseikan Budo: Die Budokas rocken 52 Eiskunstbewerb Bruneck: Im grazilen Gleichschritt 55 Sonderthemen
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Bauen mit Holz & Das Fertighaus Service
Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
77 80 86
IMPRESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)
Marthaʼs abgang Martha Stocker wird bei den kommenden Landtagswahlen im Herbst 2018 nicht mehr antreten. Sie ließ die Bombe am vergangenen Wochenende medienwirksam platzen. Die meisten ihrer Parteikollegen rechneten mit einer Wiederkandidatur. Sie zog jedoch die Notbremse und hielt es mit dem Ausspruch, dass in der Politik der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg mit Bedacht gewählt werden müsse. Die politischen Gräber sind voll von Leuten, die diesen richtigen Zeitpunkt nicht erkannt haben. Martha Stocker hat mit ihrer Vorgangsweise sowohl ihre Parteikollegen als auch die Opposition regelrecht überrumpelt. Zum Teil sogar geschockt.
Inhalt & KommeNtar
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Mobilität in Bruneck: Die richtige Richtung
Wer sie aber kennt, der weiß, dass sie kaum etwas unbeabsichtigt tut. Ihre politische Leistungsbilanz kann sich zudem sehen lassen. Über 40 Jahre lang wirkte sie als fleißige Parteisoldatin ehrenamtlich für die Partei in den unterschiedlichsten Positionen. Wo man sie brauchte, ließ sie sich – mal mehr, als weniger – bereitwillig einsetzen. Seit 1998 sitzt sie für die SVP im Landtag und Regionalrat. Sie wurde auch mit Regierungsverantwortung betraut. Zuerst im Regionalrat und seit 2014 in der Landesregierung, wo sie das ungeliebte Gesundheitsressort übernahm. Denn mit diesen Agenden kann man nur verlieren. Egal wie gut man ist. Das wusste sie und hat es – ganz Parteisoldatin – dennoch übernommen. Martha Stocker sagte selbst, dass ihr „Gerechtigkeit und Begegnung auf Augenhöhe“ stets die wichtigsten Leitmotive ihres politischen Handelns waren. Sie hat viel Konkretes für die Menschen erreicht. So gehen das regionale Familienpaket, die Zusatzvorsorge über Pensplan, das Gleichstellungsgesetz, das neue Landesgesetz zur Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung, der Landesgesundheitsplan und die Neuausrichtung des Gesundheitsdienstes auf ihre Kappe. Sie deckte nach dem Abgang der rechten SVP-Recken auch das patriotische Lager recht gut ab. Kurzum: Der Abgang von Martha Stocker reißt eine große Lücke auf. Eine schmerzliche für viele, eine befreiende für andere. Viele dieser „Leidgenossen“ haben Stocker anlässlich ihrer Gesundheitsreform noch alle Plagen der Welt an den Hals gehetzt. Fakt ist, dass die Sammelpartei ihre brave und folgsame Soldatin im Dauerbeschuss der Gesundheitsreform allein vorgeschickt und sie – als die massiven Gegenangriffe kamen – nicht in den Schützengraben zurückgeholt hat. Das war strategisch und noch viel mehr kommunikationspolitisch einfach blöd. Denn man kann doch nicht den Leuten in der Peripherie etwas so Wertvolles wie ein Spital nehmen um es den Boznern in den Rachen zu werfen. Dennoch ist der plötzliche, aber sicherlich wohlüberlegte Abgang von Martha Stocker das absolut Beste, das sie in ihrer Situation tun konnte. Sie hat damit Größe, Anstand und Würde bewiesen. Das sind Attribute, die nicht mehr viele haben. Bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht die Letzte ihrer Art war. Denn dann hätte nicht nur die SVP ein Problem.
Reinhard Weger
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Di Prosl-Bar in Reischach tut zui
Moarberger-Weiher Wie kann man so wunderschöne exotische Geschöpfe, die einem das Herz erfreuen
ECHO
Bild 1
Schode! Schode! Schode! Do Pius tut zui! Di Rosi und er sogn: iaz isch ginui! Dobei man si sicho net s'Geld obo di Orbat, im Haus und afn Feld! So a Goschthaus weart in viele recht fahl a wian obseits - obo fi di Kommunikation dechto zentral! A bissl in do Heache - a wian oboholb van Tol a Haufe zi trinkn - mit und ohne Alkohol Sunnig und in Grian - ohne Glyphosat!? - gilegn di Ruhe und in Blick zi giniasn - a wirklicho Segn! Wos und wiviel man konsumiert hot, wor ihnan egal. Wo gibs heint no so a Lokal? Und selcha Wirtsleit - so kommot und sozial? Fi di Korta - dei heintzitoge foscht nicht ma trinkn fi Wondra, Lafa und Hunte, dei va Bruneck aba hinkn zi an Kaffee, an Bier, an Glasl Wein odo gor KronplotzWosso - dobei isch et viel zi vodian obo dechto tian si jedn Goscht freindlich bidian! Van Giggoberg oa sigg man Flugschirme londn a Traumpanorama rundum! Und Lektüre isch a olm vorhondn; Tageszeitung und Dolomiten, s'HGVBlattl und do Londwirt sain glai afn erschtn Tisch gilegn die Infoblattlan van Ahrntol und St Lorenzen hot man hintent gsegn s'Neuigschte - und net lai sel! - hot do Pius glei af sein Handy dofrog und Gott sei Donk olm a glai waitogsog… Ban Fenschto mit Nordblick hot man die Neue und olte Poscht gsegn… Mit sein Handy hotta narrisch gearn gspielt er hot sich dobai sicho recht weltmännisch gfühlt und hot übo Witze gilocht und selbo oft gimocht! Zensur hots dobei koane gebm die Leit wolltn olm olls segn! Fi die Gäschte hot di Rosi guit und ginui gikocht. die flüssige Bedienung hot do Pius gimocht! A so a Dorfgoschthaus isch gonz viel wert weil do anfoch a jedo gearn zuikeart Sogor als Büro hots herholten gimiasst hoffentlicht hot's enk woll et vodriaßt! Mir hiesinge und a ondre Gäschte winschn enk es Ollerbeschte und donkn enk va gonzn Herzn, dass as zuitiet, miaß mo lai voschmerzn! Gsundheit, di Enkilan und vil schiane Buschn bleibn enk hoffentlich jo und wenn as wellt - miar sein glei wiedo do!!! Donkn mecht mo enk fi di Zeit ba enk und fir olls an goldans Vodienschtkreiz kriag as - um in Hols!!! Maria Taferner · Bruneck 4
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und sich im letzten Sommer noch bester Gesundheit erfreuten (siehe Bild 1) in so einem kleinen Teich überwintern lassen? Sie sind ob der Kälte elendig eingegangen (Bild 2). Einfach herzlos! Bild 2
Josef Demichiel · Reischach
Besagtes Foto zum Artikel über das Tabuthema der Zwangsbehandlungen in der PZ Nr. 7 vom 05.04.2018 (siehe Bild) ist ein preisgekröntes Bild des Fotografen Walter Hackhofer aus Toblach und wurde als eines der Preisträgerfotos (3. Preis) des Dolomitart- Fotowettbewerbs im Vorjahr prämiert. Im Jury-Bericht hieß es: „Hier wird das Element Holz unmittelbar mit den Dolomiten in Verbindung gebracht. Die Fotografie weckt das Bild eines triumphierenden Krokodils über die Dolomiten, die einst ein Meer waren und somit seinem ureigenen Lebensraum nahe; ein sehr poetisches Bild. Die Fotografie ist v.a. inhaltlich stark.“ Dem können wir uns nur anschließen und entschuldigen uns beim Autor für // Reinhard Weger die Fotoverwechslung.
Die richtige Richtung Mobilität und Bruneck – das ist eine echte Schicksalsgemeinschaft. Seit Jahrzenten wird nach der richtigen Verkehrsstrategie gesucht. Doch nun wähnt sich Bürgermeister Roland Griessmair auf der Zielgeraden. Puzzleteil für Puzzleteil wurde in den letzten Jahren zu einem „großen Ganzen“ zusammengefügt, wie er meinte. Dank eines neuen Verkehrsleitkonzeptes soll endlich auch die Anbindung von Bruneck Ost auf den Weg gebracht werden. Die Griessmair’schen Ideen stoßen bislang auf große Zustimmung. Die PZ hat genauer nachgefragt. PZ: Herr Bürgermeister, die Mobilität in Bruneck ist eine Schwergeburt. Seit Jahrzehnten wird daran gearbeitet. Sie wollen nun die Lösung gefunden haben. Wie schaut sie denn konkret aus? Roland Griessmair: Die Mobilität in Bruneck konnte deshalb nicht zur allgemeinen Zufriedenheit gelöst werden, weil in Vergangenheit zwar wichtige Schritte gesetzt wurden, doch einige wichtige Bausteine noch fehlten. Wir haben in letzter Zeit diese Bausteine parallel erarbeitet und wollen diese nun auch schnell umsetzen. Es ist nämlich wichtig, verkehrskonzeptionelle Vorhaben auch in der richtigen Reihenfolge umzusetzen. Die Ausfahrt „Bruneck Mitte“ war so ein Beispiel. Die war längst überfällig! Hier wurde viel zu lange nur diskutiert. Die Potenzierung der Reischacher Kreuzung und des Kreisverkehrs in der Ahrntaler Straße zwischen Bruneck und St. Georgen mit der Er-
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Mobilität in Bruneck
richtung einer zweiten Abbiegespur haben ebenfalls dazu beigetragen, dass der Verkehr in diesen beiden Brennpunkten nun wesentlich flüssiger läuft…
…sorry, wenn ich einhake, aber damit ist die Sache ja nicht gegessen, zumal die Verlegung des Nordringes und der Bau der Umfahrungsstraße von St. Georgen noch ausstehen? Das ist richtig, aber bei der Verlegung des Nordrings sind wir auf einem guten Weg. Wir haben die Trasse im letzten Jahr in den Bauleitplan eingetragen, die Landesregierung hat die technischen Eigenschaften genehmigt und die Planung wurde seitens der Landesregierung heuer ausgeschrieben. Die Landesregierung führt das Projekt bereits unter den prioritären Vorhaben. Für die Umfahrung von St. Georgen gibt es bereits konBürgermeister Roland Griessmair rewe krete Vorstellungen, wobei ein 1,8 km langer Tunnel angedacht wird. Natürlich braucht dieses Projekt noch etwas länger, aber wir haben die Trasse im letzten Jahr in den Bauleitplan eingetragen. Die neue Zufahrt zum Stadtzentrum über die Pfalznerstraße, die Verlegung der Stegener Marktstraße und die Realisierung des neuen Mobilitätszentrums sind alles Vorhaben, die kurz vor der Realisierungsphase stehen. Diese wichtigen verkehrspolitischen Meilensteine tragen dazu bei, dass der verkehrstechnische Ring um die Stadt in seiner Eigenschaft als Erschließungsstraße immer mehr an Bedeutung gewinnt und im Gegenzug der Verkehr in den heutigen Hauptverkehrsachsen abnimmmt. Die Lebensqualität steigt. Unser Mobilitätskonzept fußt auf das Ring- und Stichstraßensystem, wobei jeder Stadtteil seinen eigenen Verkehr tragen soll… >> Dieser Bereich wird komplett neu gestaltet. Wird auch der Sternbach-Garten (Mitte) für die Allgemeinheit geöffnet? PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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kehr verschwinden. Diese Regelung greift natürlich erst dann, sobald das neue Parkhaus in Betrieb ist. Mittels Verkehrspoller werden die Zufahrten in den einzelnen Stadtteilen von Bruneck Ost so geregelt, dass es zu keinem Durchzugsverkehr kommen kann. Das wird die Lebensqualität in diesen Bereichen um ein Vielfaches heben und die Oberstadt zu einem pulsierenden kleinen Zentrum machen. Die Stuckstraße, die Bruder-Willram-Straße, die Tiel-Promenade, der Tennisweg, die Paul-vonSternbachstraße… kurzum: Bruneck Ost wird verkehrsmäßig beruhigt, die Wohn-und Lebensqualität steigt. Davon bin ich überzeugt. Die städtische Parkgarage in der Schlosswiese samt neuem Tunnel und der Anbindung des Kronplatzwegs (rechts)
Das ist ein wichtiges Stichwort, zumal es in Bruneck diverse Zonen und Straßen gibt, die vom Verkehr noch immer regelrecht überrollt werden. Auch die Erschließung des östlichen Stadtteils von Bruneck ist keineswegs befriedigend gelöst. Wie können diese Probleme einer Lösung zugeführt werden? Die Lösung des Verkehrsproblems von Bruneck Ost darf man nicht isoliert sehen. Sie hängt eng mit der Realisierung der Tiefgarage in der Schlosswiese zusammen. Ich bin sogar davon überzeugt, dass die Parkgarage in der Schlosswiese, die übrigens keine oberirdische Bebauung erfahren wird, vom Standort her genau richtig ist. Sehr lange, um nicht zu sagen zu lange, wurde über Standorte diskutiert ohne das übergeordnete Ganze im Auge zu haben. Dies vor allem deshalb, weil wir dort nicht bloß eine Tiefgarage bauen, sondern damit gleichzeitig das gesamte verkehrstechnische Umfeld neu
ordnen. Das neue Parkhaus wird zum einen so nahe wie möglich zu den Wohnhäusern nach unten verschoben und zum anderen mit einem 125 Meter langen Zufahrtstunnel samt neuer Zufahrtsstraße von einem neuen Kreisverkehr auf der Reischacher Straße aus erschlossen. Diese neue Zufahrtsstraße möchten wir also weiterziehen und damit die Engstelle auf dem Kronplatzweg entschärfen, indem eine der beiden Mauern am Fuße besagter Straße versetzt wird. Damit wird diese Straße eine Doppelspurstraße mit Fuß- und Radweg – allerdings mit einer Sackgasse. Das ist ganz wichtig, weil im Zuge der verkehrstechnischen Neugestaltung dieses Bereiches die gesamte Zone zwischen Oberstadt, Sternbach-Palais, Pfarrkirche und Ragenhaus komplett zu einem Fußgänger- und Radfahrerbereich werden soll. Eine Ausnahme wird es lediglich für Anrainer und Zulieferer geben, aber oberirdisch werden die Parkplätze und der Ver-
Im Bereich der Musikschule dürfte es jedoch zu Problemen kommen, zumal viele Eltern ihre Kinder mit dem Fahrzeug zum Ragenhaus bringen. Zum Teil haben diese Kinder auch schwere Instrumente, die sie ja nicht über große Strecken hinweg schleppen können… Daran haben wir ebenfalls gedacht. Es ist nämlich geplant, im Bereich der Musikschule eine Art Anhaltezone mit einer „kiss&park-Regelung“ zu schaffen, wo die Eltern ihre Kinder kurz aussteigen lassen oder nach dem Unterricht wieder abholen können. Sie müssen dann aber über die neue Zufahrtstraße Richtung Süden wieder auf die Ringstraße fahren, weil der Durchzugsverkehr über die Tennisbrücke nicht mehr möglich sein wird.
Parkplatz Bruneck Nord
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Wie soll die verkehrstechnische Erschließung von Bruneck Ost nun konkret umgesetzt werden?
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Das ist der zweite Schritt dieses Konzeptes. Der gesamten Stadtteil von Bruneck Ost wird in drei Zonen unterteilt, wobei jede Zone nur mehr den eigenen Verkehr zu tragen hat. In diesen Zonen wird der Verkehr immer über Stichstraßen auf die nächste Ringstraße geführt. Der Durchzugsverkehr wird hingegen komplett unterbunden. Unter anderem mit der Schließung der Tennisbrücke, die nur mehr für die Citybusse und Einsatzfahrzeuge offen bleiben soll. Genauso wird die Straße in Außerragen für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Die neue Zufahrtsstraße zum Parkhaus in der Schlosswiese samt der Umgestaltung des Kronplatzweges und die ErDie Oberstadt und der gesamte Stadtteil von Bruneck Ost wird in drei Verkehrszonen eingeteilt. Jeder trägt seinen Verkehr. richtung einer Anrainerzufahrt über den Bierkellerweg werden Zeiträume hinweg an allen betroffenen Stra- Privaten die Möglichkeiten geben, an beidazu beitragen, dass der gesamte Bereich ßen diverse Zählstellen angebracht. Diese den Standorten zu partizipieren. Dadurch zwischen Oberragen und derzeitigem Eis- Zählungen und die Simulation der neuen können auch private Parkplatzbedürfnisstadion optimal erschlossen wird. Die an- verkehrstechnischen Maßnahmen haben se gelöst werden. Demnächst werden entderen beiden Zonen von Bruneck Ost wer- eindeutige Tendenzen hervorgebracht. Dem- sprechende Interessensbekundungen verden hingegen über die Dantestraße bzw. den nach soll der Verkehr nach der Umsetzung öffentlicht. Kapuziner Platz bedient, wobei Stichstra- aller Maßnahmen in der Stuckstraße um 68 ßenkonzepte mit entsprechenden Durch- Prozent, jener in der Bruder-Willram-StraGlauben Sie, dass mit der Umsetzung fahrtsverboten umgesetzt werden. Damit ße um 63 Prozent und der Verkehr in der dieser Maßnahmen das Verkehrsproentschärfen wir gleich mehrere Engstellen Tieltpromenade um 77 Prozent abnehmen. blem in Bruneck wirklich definitiv geund schaffen zugleich Freiräume für Radfah- Wir haben heute in der Stuckstraße einen löst sein wird? rer und Fußgänger. durchschnittlichen Tagesverkehr von 5.135 Mir ist es wichtig, die Konzepte mit den BürFahrzeugen, in der Bruder-Willram-Straße gerinnen und Bürgern zu diskutieren, sie Also keine Moessmer- oder Kuntner- von 3.369 und in der Tieltpromenade von dann aber auch umzusetzen. Allen MenRampe mehr…? 1.766 Fahrzeugen registriert. Nach diesen schen kann man es beim Verkehr leider nicht Ich habe auf diese Frage nur gewartet… Maßnahmen sollen noch im Schnitt 1.643, Recht machen, mit der Summe dieser Maß(lacht). Ich denke, dass die Realisierung 1.237 bzw. 406 Fahrzeuge pro Tag verkeh- nahmen machen wir unsere Stadt jedoch um einer dieser Rampen nicht mehr notwendig ren. Das ist ein gewaltiger Unterschied und ein Vielfaches lebenswerter. sein wird, wenn die verschiedenen Maßnah- wird die Wohnqualität in diesen Gebieten men umgesetzt werden. Die Kunter-Rampe massiv steigern. Ähnlich verhält es sich in // Interview: Reinhard Weger ist mit diesen verkehrstechnischen Zielset- allen anderen Straßen der Umgebung, die zungen nicht kompatibel. Sie sollte daher ebenfalls starke Verkehrsreduzierungen eraus dem Bauleitplan gestrichen werden. fahren werden. Auch die Moessmer Rampe wird im Verkehrskonzept nicht benötigt, dennoch sollUnd wie sieht es mit den Parkplätzen te sie im Bauleitplan drinnen bleiben. Als im Stadtzentrum aus? klares Bekenntnis. Sollte im Bereich der Mo- In den nächsten Jahren sollen mit der Tiefessmer eine große städtebauliche Entwick- garage in der Schlossbergwiese und beim lung in Zukunft angedacht werden, muss zukünftigen Techpark beim heutigen Busnämlich zuerst die Verkehrsinfrastruktur ge- bahnhof gleich 700 neue öffentliche TiefErlerbachlweg 1 - 39030 Niederrasen schaffen werden. garagenabstellplätze entstehen. Das ist eine Verdreifachung des heutigen BestanTel/Fax: 0474 49 8404 Gibt es im Zuge der Formulierung die- des. Ich denke, dass damit das öffentliche ser neuen verkehrstechnischen Ansät- Parkplatzbedürfnis im Zentrum weitgehend ze auch Verkehrszählungen bzw. Simu- gelöst ist und über die neuen Verkehrsinfralationen? strukturen sind diese Parkhäuser auch optiGen 164/67551.10.01.2008 Die gibt es. Wir haben über verschiedene mal erschlossen. Wir wollen aber auch den
Termine nach Vereinbarung
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AKTUELLES
Zur Kornmutter Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Ehrenburg, von den Wallfahrern nach dem Gnadenbild in der Gruftkapelle zur „Kornmutter“ benannt, steht oben auf dem Schlosshügel. Der von Bäumen und Gebüsch dicht ummantelte Erhebung wurde neulich rundherum ordentlich gelichtet. Seither sind die Wege hinauf frei einsehbar und die Kirche oben schaut viel offener ins Land, als dies vorher der Fall war. Unzählig viele Menschen legen der Kornmutter jährlich ihre Sorgen und Bitten zu Füßen. Der bekannteste Bittgang ist wohl jener um Christi Himmelfahrt von Prettau nach Ehrenburg. Hin und zurück sind das mehr als 100 Kilometer. Ursprünglich durften alle mitmachen, egal ob weiblichen oder männlichen Geschlechts. Später wurden die Frauen davon ausgeschlossen. Es heißt, vereinzelt seien Bittgänger von Bittgängerinnen nachtsüber erhört worden; das hätte zu Eifersüchteleien und groben Unstimmigkeiten geführt.
Honigjahr Die winterlichen Ruhemonate des Imkers und Bienen sind vorbei. Die Völker dieses Sextner Imkers haben die kalte Jahreszeit augenscheinlich gut überstanden. Sie fliegen dem Mann im astronautenähnlichen Anzug buchstäblich um die Ohren, während er die Kisten und Fluglöcher von Unrat befreit, Zargen und Rahmen reinigt, den großen Frühlingsputz und allfällige Reparaturen an Rähmchen und Drähten im Bemühen durchführt, seinen Völkern die besten Voraussetzungen für die Einbringung der Ernte zu schaffen, wann’s draußen zu
Am Waldessaum Bei der Trophäenschau in Terenten (für den Bezirk Bruneck) und darauf bei der in Toblach (für den Bezirk Oberpustertal) tauschten die Jäger/-innen ihre Jagderlebnisse aus und fachsimpelten über Wolf und Bär, über Hirsch und Gams, über Jagd und Gewehr und über anderes mehr... Wie sie auf leisen Sohlen das Wild ausmachten, es vor der Schussabgabe ansprächen. Aha! Ansprechen muss man das Wild also. Als ich nun neulich von St. Sigmund den Getzenberg hinaufkeuchte und in der Nähe des Unterpluner-Hofes am Waldsaum zwei äsende Rehe - eine Geis und einen Bock sichtete, blieb ich vom Anblick gefesselt zunächst wie angewurzelt stehen. Dann, nach einem Moment des Innehaltens, näherte ich mich den Tieren auf leisen Sohlen: gebückt, den Atem anhaltend vorsichtig, die „Büchse“ (den Fotoapparat) im Anschlag, des Wei8
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Die Emanzipation, die Gleichberechtigung..., kurzum, es wird laut darüber nachgedacht, ob man den Frauen den schweren Gang in der Zeit der Chancengleichheit überhaupt noch ersparen soll? Zu welchem Ent-
schluss die Veranstalter kommen werden? Vielleicht kommt die Wende schon beim nächsten Bittgang im Mai - macht frisch und frei. // wp
sprießen und blühen beginnt. Ein starkes Volk (zwischen 40.000 und 50.000 Bienen) soll bei einigermaßen guten Witterungsbedingungen im Arbeitsjahr um die 20 Kilogramm Honig produzieren. Anders gesagt: Der Erlös aus dem Verkauf liegt in etwa bei 250 Euro pro Volk. Weil der Imker den Bienen ihren „Wintervorrat“ wegnimmt, muss er deren Überwinterung durch Ersatzfutter gewährleisten. Das kostet auch etwas. Außerdem müssen die Bienen, gleich anderen Tieren, gehegt und gepflegt werden. Der Honig rinnt dem Imker also nicht mühelos von der Schleuder in den Schoß! // wp
teren jedoch Schritt um Schritt der Lehr und Weis des Jägers folgend. Und wie ich so in der Vorwärtsbewegung das junge, aufkommende Gras zurück in den Boden trat, schoss es mir in den Kopf: Sprich an das Vieh! Aber wie? Und wen zuerst? Den Bock! „Hoi Lois“, rief ich. Getroffen! Der stattliche Kerl hob ruckartig den Kopf. Nicht erschrocken, nein eher verwundert. Er schaute mich kerzengerade an, verharrte ein Weilchen in surplace, derweil die Geis – in Unachtsamkeit all dessen - genüsslich weiter äste. Irgendwann hatte der „Lois“ des höflichen Posierens dann wohl doch genug. Mit zwei Sätzen verdrückte er sich in den Wald; seine Gefährtin folgte ihm spontan, ohne eigentlich zu wissen warum, denn von mir angesprochen war sie nun ja nicht geworden, darum sie auch keinen Grund zum Davonlaufen gehabt hätte. Geisenhaftes ist manchmal unergründlich! // wp
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Wegebau
AKTUELLES
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Es schien ein Weg in die Ausweglosigkeit zu sein! Es stockte und stockte. Seit mehr als einem Jahr arbeitet die Gemeinde Kiens an der Umleitung des Fahrradweges zwischen Kiens und Ehrenburg. Ein ob seiner Steilheit für Kinder und Hobbyradler schwer befahrbares Teilstück sollte dadurch umfahren werden. Das erforderte zunächst die Adaptierung und Sicherung der Teilstrecke entlang des rechten Rienzufers von der Gatterer-Brücke bis zur Imbissstube (Bild 1a), von dort über die neu geschlagene Brücke wiederum zurück aufs andere Ufer, dem 200 Meter entlang, um schließlich nach der neuen Bahnunterführung wiederum in die bestehende Route einzumünden (Bild 1b). Die Radsaison steht unmittelbar bevor. Zwischen Bruneck und Ehrenburg wurden heuer schon mehr als 2.000 Fahrten gezählt. Die meisten davon entfielen auf die Monate März und April. Doch der große Ansturm steht noch bevor. Er kommt mit der war-
Ohne Parkraum
men Jahreszeit, um zur Hochsaison dann definitiv zu explodieren. Der neue Radwegabschnitt wird schon in Bälde befahrbar sein. // wp 2a
Wie sich die Bilder doch gleichen: Der Parkplatz in Vierschach, unmittelbar gegenüber dem Bahnhof gelegen, eingezäunt und die Zugänge mit Schranken versehen (Bild 2a). Idem in Percha, wo außerhalb der „beschränkten Zone“ wenigstens ein allgemein zugängliches Areal für ein Dutzend Autos besteht. Der große Platz (Bild 2b) ist allein den „Autorisierten“ vorbehalten, wer immer diese sein mögen. Tatsache ist, dass die „Autorisierten“ ihr Privileg oft gar nicht nutzen und der Platz leer bleibt, während das freie Areal die Parkwerber aufgrund der arg beschränkten Kapazität nicht aufnehmen kann. Die beiden Bilder wurden am. 6. April (Vierschach) und am 9. April (Percha) geschossen, also zu einer Zeit, wo der Skibetrieb beider Orts noch voll im Gange war. Bei den Bahnhöfen handelt sich um zwei mit öffentlichem Geld
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(3 Mio. Percha, 1,5 Mio. Innichen) erbauten Anlagen - ohne eigenen Parkraum? Völlig daneben! Wer erinnert sich nicht an die Versicherung der Politiker damals? Die Bahnhöfe würden vor allem im Interesse der Perchina hier, der Vierschacher dort gebaut, um die Menschen ans schienale Netz zu hängen. Dies geschehe gänzlich unabhängig davon, ob die Seilbahngesellschaften Kronplatz bzw. Helm die Bahnhöfe für ihre Zwecke zusätzlich nutzten. Das sagte immer dann, wann sich Kritik ob der unangemessenen, indirekten Unternehmensförderung breit machte, kein Geringerer als der damalige L.-Verkehrsminister und spätere Präsident des Provinzrates Thomas Widmann, alias Tom Lok. Seine Aussagen wurden im Zuge der Projektverwirklichung faktisch widerlegt. Die fehlenden öffentlichen bzw. ungenügend vorhandenen, frei zugänglichen Parkplätze bezeugen dies zudem. Das sind nicht unbedingt die überzeugendsten Voraussetzungen für einen Wahlleiter, zu dem Thomas Widmann jüngst von seiner Partei gemacht wurde. // wp PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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Was für eine Jubiläumsmesse
Eine echte Steilvorlage A
m Ende ist die Rechnung voll aufgegangen: Die Stände waren restlos ausverkauft, die Stimmung erfreulich gut und die Besucher kamen in Strömen. Knapp 20.000 und damit rund 20 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr wurden gezählt. Aussteller und Besucher strotzten nur so vor Optimismus. So etwas färbt natürlich ab und der bunte Mix tat sein Übriges. Das Ergebnis kam postwendend. Die Messeverantwortlichen mit Tipworld-Präsident Armin Hilpold und sein Vize Günther Gremes (der auf der Tipworld seinen Geburtstag feierte – noch einmal Glückwunsch!), sowie Direktor Thomas Mur an der Spitze sind mit den Zahlen rundum zufrieden. „Darauf kann man weiter aufbauen“, meinten sie. Ein Bekenntnis zur Tipworld gab es einmal mehr von Seiten der höchsten Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Bruneck, die in der Veranstaltung mehr als ein Wirtschaftsevent sehen. Die Treue der Aussteller wurde mehrfach unterstrichen. Seit der ersten Auflage ununterbrochen mit dabei sind der Gastronomieausstatter Mathà sowie der Softwareund Kassenspezialist Giacomuzzi Enrico. Sie sind von den ursprünglich 13 Ausstellern im fernen Jahre 1978 jedes Jahr aufs Neue nach Bruneck gekommen. Dafür wurden sie heuer eigens ausgezeichnet.
Hinter dem Rücken... Deeg, Walcher, Griessmair
Ehrung für Giacomuzzi Enrico und Christian Mathá
Zufriedene Aussteller
tränkesortiment präsentiert. Einer der Renner war der Wein der Serie „Quintessenz“ der Kellerei Kaltern, der die fünf Top-Weine unter einen Hut bringt. Die Serie wird seit dem ersten April 2018 ausgegeben und hatte auf der Tipworld gewissermaßen Premiere. Armin Lahner (ERREMME) äußerte sich
Bleiben wir bei den Ausstellern: Die waren rundum zufrieden. Eine Anregung gab es allerdings: Der Hauptzugang ist nicht gerade glücklich gewählt und sollte verlegt werden. Ansonsten gab es vor allem viel Lob und sprühende Ideen. Alex Lanz und Sabine Willeit von der Firma Selectiv waren heuer beispielsweise das erste Mal dabei und vom Messeerfolg positiv überrascht. Sie stellten mit einem innovativen und völlig automatisierten Sonnensegel eine Neuheit vor, die sowohl bei Privaten als auch bei Firmenkunden gut ankam. Sogar 3D-Schatten-Simulationen wurden am Messestand projiziert. Hoch her ging es auch am Stand der Bierbrauerei Forst, Scheiber und der Kellerei Kaltern. Dort wurde eine ganze Reihe an Neuheiten rund um das hochwertige Ge-
Hermann Falkensteiner hat auch ein Jubiläum
Die Maurer der Berufsschule waren sehr aktiv
Das exzellente Küchenteam des ASV Stegen
Sie sorgten für flotte Bedienung im Restaurant
Manni's Eisstandl war ein echter Renner
Sabine Willeit und Alex Lanz (Selectiv)
Alle Fotos: rewe
Clownin Malona zog alle in ihren Bann
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Die Jugendgruppe und Wehrmänner der Feuerwehr Bruneck nach der gelungenen Vorführung Achtung Feuer: Kurt Kern zeigt den Damen wie's geht!
ebenfalls positiv über den Messeverlauf. Das Unternehmen punktete ebenfalls mit einer Neuheit: Am 25. Mai 2018 tritt nämlich die EU-weite Datenschutzgrundverordnung in Kraft und derzufolge darf ohne Einwilligung keine Werbung mehr geschickt werden – weder per Brief noch per E-Mail, sofern nicht eine ausdrückliche Genehmigung vorliegt. Dank des Tools „Zerberus“ kann Abhilfe geschaffen werden. Das erzeugte reges Interesse. Denn wer will schon unter Umständen hohe Strafen zahlen? Roland Happacher von der Firma Hegematic ist seit 24 Jahren auf der Messe und wird wohl (in einem Jahr) auf der Tipworld in
Armin Lahner von der Firma ERREMME
Fleißige Helfer sorgten dafür, dass alles passte
Pension gehen. Das wird ein Fest! Er freute sich vor allem über die vielen Fachbesucher, denen er gerne verschiedene Neuheiten – darunter ein Gerät, mit dem man die passenden Butterportionen für das Frühstück vor Ort machen kann – präsentierte. In dieselbe Kerbe schlugen Josef Gasser (Elektro
Gasser) und Hermann Falkensteiner (Zäune Falkensteiner), die wiederum „viele glückliche Gesichter“ entdeckten. „Den Optimismus konnte man mit Händen greifen“, meinten sie. Das sind die besten Voraussetzungen für weitere erfolgreiche Jahre! // rewe
Die Bierzapfhähne hatten Hochkonjunktur
Glanz soll nach innen und außen strahlen
Echte Kraftprotze zwischen Prachtautos...
Armin Plaickner (li.) genießt mit Kuno und Alfred
Roland Happacher erklärt die jüngste Neuheit
Alexander Egarter, Lercher Anna, Josef Gasser
Alle Fotos: rewe
Karl Volgger, Reinhard Steger
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Unternehmerforum 2018
Vom Local Hero zum Global Player Seit 14 Jahren gibt es das Unternehmerforum in Bruneck nun bereits, zum zweiten Mal fand es heuer im Rahmen der Tip World statt. Die Referenten und Gesprächspartner der diesjährigen Auflage: der Sterzinger Seilbahnbauer-Mogul Michael Seeber sowie der frischgebackene Pusterer Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler. Entsprechend treffend war auch das Thema der gut besuchten Veranstaltung angelegt, nämlich der Werdegang vom Lokalmatador zu einem internationalen Szenestar.
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eder kenne sie, die Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär, hatten die Veranstalter - das Stadtmarketing Bruneck und der Tourismusverein Bruneck - in ihrer Einladung geschrieben. Derartige Erfolgsgeschichten sind bekanntlich nicht geschenkt, sondern geprägt von harter Arbeit und eiserner Disziplin, von Menschen, die mit viel Mut, Ehrgeiz und Intelligenz vieles riskiert und am Ende alles gewonnen haben. Auch in Südtirol gibt es durchaus gelungene Beispiele dafür, dass der Weg vom lokalen Unternehmen an die internationale Spitze möglich ist, wenngleich er auch lang, steinig und kurvenreich sein mag, wie Stadtmarketing-Präsident Christian Tschurtschenthaler es in seiner Einführung ausdrückte. Worin die Herausforderungen, Schwierigkeiten aber auch die entsprechenden Befriedigungen denn nun konkret bestehen, erläuterten Michael Seeber und Norbert Niederkofler dann in ihrem jeweiligen Impulsreferat und in der anschließenden Gesprächsrunde. Und gaben dabei auch tiefe Einblicke
in ihre Erfolgsrezepte, in ihre Firmenphilosophien und in allgemeine gesellschaftspolitische Ansichten.
Mit Visionen zum Global Player
Unumstritten gehört der ehemalige Firmenchef von Leitner Ropeways zu den ganz Großen seiner Branche. Mittlerweile im Ruhestand hat Michael Seeber das LeitnerUnternehmen zum Weltmarkführer gemacht und den Umsatz im Laufe seiner Führungstätigkeit um ein Dreißigfaches gesteigert; in seinem Sohn Anton Seeber hat das international agierende Unternehmen einen würdigen Nachfolger gefunden und peilt in den nächsten zwei Jahren die magische Grenze von einer Milliarde Umsatz an. Sein Erfolgsgeheimnis fuße im Wesentlichen auf drei Grundsätzen, ließ der äußerst kulturaffine Big Player wissen. Zum einen auf einem gut funktionierenden, motivierten und solidarischen Mitarbeiterteam, das es dementsprechend auch zu pflegen gelte. Ebenso wichtig seien aber auch gute und möglich umfas-
sende Sprachkenntnisse, ein Bereich in welchem Südtirol sicherlich noch Aufholbedarf hat. Und nicht zuletzt sei der Erfolg von Leitner erst mit der Internationalisierung eingetreten, auch wenn viele Probleme logistischer, organisatorischer, finanztechnischer Natur und dergleichen erst mit dem Wachstum einhergegangen seien.
Mit Leidenschaft zum Global Player
Nicht minder erfolgreich, wenn auch in einem völlig anderen Metier: der gebürtige Ahrntaler Norbert Niederkofler. Mit 18 Jahren hatte er zwei Ziele vor Augen, nämlich die Welt zu sehen und Koch zu werden. Beides hat er gekonnt miteinander zu verbinden gewusst und sich mit seinem Kochstil „simple & sexy“ mittlerweile die höchste Branchenauszeichnung, den dritten Michelin Stern, geangelt. Zur Erinnerung: Italienweit gibt es derzeit lediglich neun Drei-Sternegekrönte Häupter, in Südtirol ist Niederkofler der einzige. Zielstrebig hat der begnade-
Zahlreiche Besucher fanden sich am Unternehmerforum auf der heurigen Auflage der Tipworld ein. Innerhalb kurzer Zeit waren die Plätze weg. 12
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te Koch im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian seinen Weg dahin verfolgt, wobei das ehrgeizige Vorhaben, gerade hier in Südtirol, nach eigenen Aussagen einiges an Durchhaltevermögen bedurfte. Schritt für Schritt, über zahlreiche innovative Veranstaltungen, Events und Projekte, mit einem gutem Team
an der Seite und mit viel Neugierde (Ich habe immer „gefratschelt“) und Mut zu Neuem zieht der Spitzenkoch heute mit seiner regionalen Küche Genießer aus der ganzen Welt in sein Restaurant St. Hubertus. Zwei unterschiedliche Sparten, zwei unterschiedliche Lebensgeschichten, zwei inter-
essante Zeitgenossen - markante Individuen, die sich mit Visionen und Leidenschaft ihren Platz auf der Überholspur erkämpft haben. Einen Tipp für die Südtiroler Unternehmen in Bezug auf Erfolg gab’s von beiden relativ // Judith Steinmair unisono: Rausgehen!
Gedanken und Wortsplitter zweier Südtiroler Global Player Ich bin kein Techniker, sondern ein verkrachter Jurist... M. Seeber über seine Arbeit bei Leitner
Leitner war in Sterzing immer schon „die FIAT von Turin“. M. Seeber über die Bedeutung des Unternehmens für Sterzing
Vernetzung ist nicht der Schlüssel zu Erfolg, sondern die Folge! M. Seeber in Bezug auf den Firmenerfolg 3-Sterne-Koch Norbert Niederkofler
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Du bist, was du isst. N. Niederkofler über die Bedeutung von Essen
Ich habe Südtirol kulinarisch gesehen weltweit auf die Landkarte gesetzt! N. Niederkofler über die Bedeutung des dritten Sterns
Südtirol ist eigentlich unbedeutend groß. Die Südtiroler Politik sollte sich dessen bewusst werden. Und: Das Schlimmste ist, wenn man eine Regierungsmehrheit hat. M. Seeber zu den bevorstehenden Landtagswahlen
Südtirol ist sich noch nicht bewusst, was die Globalisierung mit sich bringen wird. M. Seeber über die Zukunft
Firmenchef Michal Seeber
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Ein großes Problem in Südtirol ist der Neid! M. Seeber und N. Niederkofler ganz allgemein zu Südtirol
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Politik & VERWALTUNG
Landesjägermeister Berthold Marx
Die Jagd - ein Stück unserer Heimat Auf die Hegeschau des Bezirks Bruneck (10./11. März) folgte jene des Bezirks Oberpustertal (7./8. April). Es ist mit seinen 15 Revieren (62.500 ha) und seinen 425 Jägern und 35 Jägerinnen der kleinere der beiden im Pustertal. Bezirksjägermeister Günther Rabensteiner lobte die Jäger ob der zufriedenstellenden Abschussbilanz, bedauerte zugleich jedoch, dass sich kein Revier seines Bezirks für die Organisation der Hegeschau gemeldet hatte, weshalb sie auf Initiative des Bezirkes selbst im Mahler-Saal des Grand Hotel Toblach eingerichtet wurde. Zur Schau gestellt waren insgesamt 1.091 Trophäen. Um es gleich vorwegzunehmen, im Bezirk Oberpustertal wurden 2017 insgesamt 1.777 Schalentiere von der Strecke geholt: 1.000 Rehe, 283 Hirsche, 494 Gämsen und zudem drei Wildschweine. Außerdem wurden beim Niederwild 60 Grauhasen und 134 Schneehasen niedergestreckt; beim Federwild lautet die Bilanz: 26 Spielhähne, 51 Strauchenten, 18 Schneehühner, ebenso viele Schnepfen und dazu noch 26 Raben bzw. Krähen. Murmeltiere wurden 131, Füchse 230 erlegt. Einerseits bezeichnete Rabensteiner das Angebot beim Schalenwild als durchaus üppig, denn in seinem Bezirk fielen auf jeden Jäger durchschnittlich vier Stück. So mache die Jagd Freude. In der Tat: Zum Nasebohren steigt kein Jäger auf den Berg. Der Bezirksjägermeister erinnerte jedoch auch an bessere Zeiten; vor 20 Jahren in etwa; damals (1997) wurden im Bezirk Oberpustertal noch 909 Gämsen erlegt. Heute sind es gerade einmal die Hälfte.
Problembereich Räude
Es war die Räude, welche den Bestand in den letzten beiden Jahrzehnten so arg dezimierte. Die Krankheit lebt noch. Sie greift um sich, insbesondere im Dolomitengebiet. Sowohl in Toblach (20 Fälle) als auch in Olang (2 Fälle) seien von der Krankheit befallene Tiere ausgekundschaftet worden. Rabensteiner rief seine Jagdkameraden/-innen zu unablässiger und höchster Wachsamkeit auf: „Verdachtsmomente sind dem Revierleiter unverzüglich zu melden“. Diese Information aus fachkundigem Munde sei die erste und wichtigste Voraussetzung überhaupt, um Maßnahmen setzen und einer weiteren Ausbreitung somit prompt und wirksam entgegentreten zu können. Da die Ansteckung 14
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L. Durnwalder: Man kann Jägern ob einer Jugendsünde doch nicht den Waffenpass verweigern
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über Hautkontakt erfolge, sei das Risiko zur Ausbreitung während der Brunftzeit, also im Spätherbst und Frühwinter, besonders hoch. Rabensteiner ließ auch wissen, dass die Räude nicht allein Gämsen befalle. Andere Tierarten sind vor der todbringenden Milbe ebenso wenig gefeit, beispielsweise das Steinwild. Sind davon einzelne Tiere erst einmal selbst Milben-Wirte, bringen sie die gesamte Population ihres Habitats in höchste Gefahr. Die Seuche, so eine ausbrechen sollte, rafft Gams- und Steinwild hinweg, ähnlich wie die Menschen in ferner Zeit, als die Pest umging. Um das große Sterben zu verhindern, gelte es, das „Jägermögliche“ zu tun. Dabei verdienten die Pfunderer Berge, wo das Steinwild häufiger vorkommt, die besondere Aufmerksamkeit der Jägerschaft.
Die Jagd als Kulturgut
Die Trophäenschau im Kulturhaus Grand Hotel Toblach, zumal im hierfür „tierisch“ adaptierten Gustav-Mahler-Saal, wo schon
L.-Jgm. Berthold Marx : Wir müssen die Jagd der Gesellschaft näherbringen wpz
Staatspräsidenten, Minister und Exponenten des Jetset (mehr reich als schön) den Tönen des großen Meisters lauschte, genau dort sollte das gehörnte Waldleben tonangebend einziehen? Das sei des Hauses und des Saales unwürdig, meinten die einen. Darauf die andren, dem sei ganz und gar nicht so. Zum Beispiel Dr. agr. Luis Durnwalder, Präsident a. D. der Provinz Bozen: „Dieser Saal wurde noch zu meiner Zeit als Regierungschef geschaffen. Die Jagd ist ein Teil unserer Landeskultur, weshalb auch ihr das Heimrecht in diesem Hause zusteht und außerdem gut ansteht!“ Von der Jagd als Kulturgut sprach auch Bürgermeister Dr. Guido Bocher in seiner Grußrede an die Versammlung. „Die Jagd ist fester Bestandteil unserer Landesgesellschaft. Sie ist gelebte Tradition, fest verwurzelt in unseren Tälern und Dörfern. Sie ist Teil unserer Land- und Forstwirtschaft; sie erfüllt als Regulator im Sinne eines ökologischen Gleichgewichts eine wichtige, eine geradezu unver-
Politik & VERWALTUNG Blick in den Saal (von vorne): Bezirksjägermeister Günther Rabensteiner gibt seinen Rechenschaftsbericht ab
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turschutz. Das wäre für Durnwalder dann unterste Gürtellinie, ein Zustand, den es unter allen Umständen zu verhindern gelte, also: „Wehret den Anfängen“.
Jagd-Waffenpass
Jgm. Günther Rabensteiner: Leicht verärgert, weil kein Revier seines Bezirks die Ausstellung organisierte wpz
Bgm Guido Bocher: Kritisches Denken mit Unwissenheit gepaart macht’s gefährlich
zichtbare Funktion!“ Wie bei Durnwalder, so waren Wolf und Bär auch bei Bocher ein Thema. Beide kehrten den für sie nicht unwesentlichen Aspekt hervor: Der Wolf habe von sich aus den Weg hierher zu uns gefunden; nicht so der Bär. Dessen Wiederkehr sei von den Nachbarn in Trient gleichsam erzwungen worden.
Geringerem als von Durnwalder. Der zwar, wie er selbst von sich sagte, „nichts mehr ist und nichts mehr zu sagen hat“, doch über große Erfahrungswerte auf unterschiedlicher Ebene verfügt: als Jäger, Direktor des Bauernbundes, Assessor für Land- und Forstwirtschaft und natürlich als Langzeitregierungschef ...! Aufgrund dieses seines Wissens forderte er die Bauern und Jäger, doch insbesondere auch sein direktes Gegenüber im Saal, den Amtsdirektor für Naturparke Dr. Luigi Spagnolli auf, den Anfängen zu wehren. Durnwalder meinte damit speziell die Einrichtung von Wildruhezonen in den Naturparken. Zwar seien die hierfür zurzeit ins Auge gefassten fünf Prozent der Territorien nicht das Problem, doch befürchtet Durnwalder, dass es dabei nicht bleiben werde. Vielleicht schon morgen sollen es mehr, dann noch einmal 10 Prozent mehr sein; das Ziel sei möglicherweise die Abtretung der Zuständigkeit an den Umwelt- und Na-
Gegen Bär und Wolf
Und so kam es, dass aus einer Bärenfamilie im Laufe der Zeit mehrere geworden sind, welche ihrerseits räumliche Ansprüche geltend machten. Dabei dachten sie sich wohl, was der Autonomen Provinz Trient recht und billig ist, kann in deren Nachbarprovinz Bozen nicht falsch sein. Ist es aber! Denn weder dem Wolf noch dem Bären misst das bäuerliche Südtirol ein Bleiberecht im Land und in den Alpen insgesamt zu. Das wurde auf einschlägigen Veranstaltungen immer wieder beteuert, zuletzt eben auch auf der Hegeschau in Toblach, und das von niemand
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In der ersten Stuhlreihe, gleich neben Bürgermeister Guido Bocher, saß ein Major der Carabinieri. Dunwalder nutzte die Präsenz des höheren Offiziers vermutlich absichtlich, um seine Missbilligung gegenüber den Polizeiorganen hinsichtlich der Ausfertigung des Jagd-Waffenpasses kundzutun. „Es kann doch nicht sein, dass man einem Jäger die Ausstellung oder Verlängerung des Waffenpasses ob einer in der Jugendzeit begangenen Straftat verweigert, zumal dann, wenn die Tat Jahrzehnte zurückliegt und der Betroffene den Waffenpass schon über Jahre hindurch besessen hatte!“ So der Antragsteller dann außerdem per Gerichtsbeschluss rehabilitiert wurde, lägen überhaupt keine Hinderungsgründe mehr vor; die Rehabilitierung sei genau dazu da, die Klüfte zu schließen, die einer vollwertigen gesellschaftlichen Wiedereingliederung im Wege stünden. Mit der Rehabilitierung geht üblicherweise auch die Löschung der Eintragungen im Strafregister (Casellario giudiziale) einher. Warum Polizeiorgane derartige Eintragungen trotzdem und im Widerspruch zum Institut der Rehabilitierung in ihren Karteien zeitlich unbeschränkt weiterführen dürften, um sie irgendwann und irgendwie dann doch nach eigener Diskretion wirken zu lassen, darum sollten sich vielleicht Staatsanwälte, Richter und Anwälte im Interesse der Gesellschaft und ihres eigenen Berufsstandes mal mehr kümmern. >> PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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Politik & VERWALTUNG Über 1.000 Trophäen waren ausgestellt. Der offizielle Teil wurde von den Jagdhornbläsern aus Antholz musikalisch umrahmt
Gerade den Rechtsanwälten, die es staatsweit auf insgesamt 250.00 Stück bringen (alle Städte Südtirols zusammen zählen nicht so viele Einwohner) und deren Berufsstand im Parlament am stärksten vertreten ist, stünde es gut an, sich in der Sache nützlich zu machen. Damit könnten sie den Menschen vielleicht zeigen, dass ihnen Recht und Gerechtigkeit tatsächlich ans Herz gewachsen sind. Vielleicht greift Neo-Senator Meinhard Durnwalder, Advokat von Beruf und damit einer der 250.000, die Anregung seines (noch) berühmteren Onkels Luis auf. Und zum besseren Verständnis. Allein Rom zählt 50.000 Anwälte – gleich viel wie Frankreich insgesamt. Noch ein Satz hinsichtlich der Zuständigkeit für die Vergabe von Waffenpässen: Sie liegt bei der Quästur in Bozen. Die Carabinieri leisten hierfür den Hilfsdienst in allen Ortschaften, wo sie den Bereich öffentliche Sicherheit abdecken und keine Dienststelle der Staatspolizei besteht.
Jäger müssen besser kommunizieren
Landesjägermeister Berthold Marx führte die schöne Landschaft, die intakte Natur sowie die Landes-Menschen, die er als engagiert und erfolgreich wertete, in seinen Vortrag ein. Wie vor ihm schon Alessandro Covi, so betonte auch Marx die Wichtigkeit der Kommunikation. Die Jagd brauche die Verankerung in der Gesellschaft. Das bindende Band dazu würde der Jagdgemeinschaft nicht einfach aus dem Nichts in den Schoß fallen. Sinn und Zwecks des Waidwerks müssten den nicht jagenden Mitbürgern/-innen zunächst schon erklärt, dazu eine emotionale Brücke entworfen werden. Die Jagd sei formell zwar Teil unseres kulturellen Lebens; irgendwie stünde sie damit auch innerhalb der Gesellschaft. Trotzdem ist dem nicht so; die häufig auftauchen16
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Senator Meinhard Durnwalder: Er soll in Rom die Prozedur zur Vergabe der Waffenpässe ins rechte und gerechte Lot bringen wpz
den, kritisch-feindlichen Stimmen lassen das Waidwerk in einem trüberen Licht erscheinen. Um dieses strahlender zu machen, muss der Verband zunächst die Fassung bewahren und dann dieselbe wohl mit zusätzlichen Leuchtbirnen bestücken. Schon bei der Trophäenschau in Terenten wurden Schüler/-innen durch die Ausstellung geführt, von Jägern und Jagsaufsehern fachlich begleitet und unterrichtet. In Toblach ging der Bezirk denselben Weg: Schüler, Senioren, Mitglieder der Krebshilfe machten sich von der jagdlichen Ausbeute ein Bild und lauschten interessiert den Ausführungen der Begleiter, was wiederum Jäger und Jagdaufseher waren. Natürlich ist man von einem derart großen und unterschiedlichen Angebot als Laie maßlos überfordert. Es wäre deshalb eine Überlegung für künftige Veranstaltungen wert, den Unkundigen einen kleinen Querschnitt der Ausbeute bei gleichzeitiger „Schulung“ in einem separaten Raum anzubieten.
Bürgermeister Bocher formulierte die Konsequenzen aus der Desinformation so: „Wenn kritisches Denken mit Unwissenheit gepaart ist, dann wird’s gefährlich!“. Er meinte damit wohl die Anwendung des fünften Gebotes – wahllos auf Mensch und Tier: Du sollst nicht töten! Der Ausgang einer Volksbefragung für oder gegen die Jagd wäre unter dieser Maxime leicht voraussehbar. Genau dadurch würde das ökologische Gleichgewicht aus der Bahn geworfen. Die negativen Folgen wären unabsehbar. Der Gesellschaft würde man damit, zumindest nach fester Überzeugung der Jägerschaft, einen Bärendienst im wahrsten Wortsinn erweisen. Marx brach auf der Hegeschau eine Lanze für die ehrenamtliche Jagdtätigkeit. Sie, eingebettet in das Reviersystem, sei effizient, funktioniere ausgezeichnet und könne überhaupt nicht zur Diskussion gestellt werden. „Die Jagd ist ein Stück unserer Heimat! Und so soll es auch bleiben!“
// jessasmaria
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RA Dr. Daniel Ellecosta Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
Bekanntlich hat das sog. Konkurrenzgesetz (Gesetz Nr. 124/2017) festgelegt, dass alle Notare ein eigens dem Kunden gewidmetes Kontokorrent besitzen müssen. Die Beträge auf diesem Kontokorrent sind zweckbestimmt, können nicht mit dem persönlichen Vermögen des Notars vermischt werden und sind nicht pfändbar, weswegen man auch von einem "gesicherten Konto" spricht. Dritte haben zu diesem Kontokorrent keinerlei Zugriff und das Gesetz schließt diese Beträge sogar von der Erbfolge des Notars aus. Auf dieses Kontokorrent werden nicht nur alle von den Kunden erhaltenen Beträge für Steuern, Vorsteuern und Gebühren (für die der Notar als Steuersubstitut und Verantwortlicher fungiert) hinterlegt, sondern auch alle Beträge, welche die Kunden auch aus anderen Gründen dem Notar anvertrauen (z.B. eine Akontozahlung für einen Kaufvorvertrag oder treuhändisch verwahrte Beträge). Auf das besagte Kontokorrent kann auch der Kaufpreis bzw. die Saldozahlung eines Kaufpreises hinterlegt werden, falls der Notar von mindestens einer der Parteien dazu beauftragt wird. Somit hat der Käufer die Möglichkeit den Kaufpreis für den Liegenschaftsankauf beim Notar zu hinterlegen, und zwar bis zur endgültigen Eigentumsübertragung. Der Käufer hat somit (auch bei Nicht-Anmerkung eines Vorvertrages im Grundbuch) eine de facto Garantie, dass zwischen dem Datum der Vertragsunterzeichnung und der grundbücherlichen Übertragung der Liegenschaft, dieselbe nicht belastet wird (z.B. mit Hypotheken oder Pfändungen) oder vom Verkäufer an andere Käufer verkauft wird (dabei würde die Immobilie im Eigentum jenes Käufers übergehen, der die grundbücherliche Einverleibung als Erster durchführt). Mit dieser Gesetzesbestimmung hat der Gesetzgeber nicht nur dem Käufer von Liegenschaften mehr Sicherheit gegeben, sondern auch dem Staat, da dadurch die Bezahlung der Steuern und Gebühren abgesichert wird. Was den Verkäufer anbelangt, wird derselbe den Kaufpreis erst erhalten, nachdem dem Notar das entsprechende Grundbuchsdekret zur Übertragung der Liegenschaft zugestellt worden ist, aus welchem hervorgeht, dass die Liegenschaft lastenfrei auf den Käufer übertragen worden ist. Eine Folge der Gesetzesänderung ist auch jene, dass die Kunden nun sämtliche Beträge für Steuern, Vorsteuern und Gebühren bereits vor (und allerspätestens am Tag) der notariellen Beurkundung durch Zirkularscheck oder Banküberweisung bezahlen müssen, da widrigenfalls der Notar laut Gesetz sich weigern muss, den Vertrag zu beurkunden. Die Gesetzesnovelle hat rückwirkende Wirkung, weswegen dieselbe auch auf Kaufvorverträge Anwendung findet, die vor ihrem Inkrafttreten (29.08.2017) abgeschlossen worden sind. //
ENEA Meldung und Baustellenvorankündigung
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TIPPS VOM EXPERTEN
Mehr Sicherheit beim Immobilienkauf
Dr. Markus Hofer Berater Ausserhofer & Partner GmbH
Mit dem Bilanzgesetz für das Jahr 2018 wurden bekannterweise der Steuerbonus für die Wiedergewinnungsarbeiten (50%), für die energetischen Maßnahmen (65%) und für die Anschaffung von Möbel und Elektrogroßgeräte (50%) für das Jahr 2018 verlängert. Während für die Wiedergewinnungsarbeiten nur einige Formalitäten einzuhalten waren (u.a. Baustellenvorankündigung), musste für die energetischen Baumaßnahmen zusätzlich die Meldung an die ENEABehörde innerhalb 90 Tage nach Bauende eingereicht werden, welche ein Techniker abfassen und bestätigen musste. Ab 2018 gelten neue Regelungen: Neuerungen Baustellenvorankündigung Vor Baubeginn muss eine Baustellenvorankündigung abgefasst werden, wenn mehr als zwei Firmen an dem Bau beteiligt sind oder mehr als 200 Manntage geleistet werden. Die Baustellenvorankündigung musste seit einigen Jahren nur mehr an das Arbeitsinspektorat verschickt werden, nicht mehr jedoch an das Gesundheitsamt. Achtung: Ab 01. April 2018 kann die Baustellenvorankündigung nur mehr auf telematischem Wege eingereicht werden. Unverändert bleiben sowohl der Inhalt als auch die Fälle, in welchen die Meldung gemacht werden muss (siehe oben). Um die Vorankündigung tätigen zu können, muss man sich auf der Plattform www.baustellenmeldungbz.it registrieren. Eine Kopie davon muss auf der Baustelle angebracht werden, während eine Kopie der gewährenden Verwaltung ausgehändigt werden muss. Die Baustellenvorankündigung sollte sowohl bei Wiedergewinnungsarbeiten als auch energetische Baumaßnahmen übermittelt werden. ENEA Meldung auch bei Wiedergewinnungsarbeiten Wie beschrieben, musste die ENEA Meldung bisher nur bei energetischen Baumaßnahmen übermittelt werden. Achtung: Ab dem Jahr 2018 ist die ENEA Meldung nun auch bei Wiedergewinnungsarbeiten zu übermitteln. Zur Zeit ist es noch nicht möglich, die entsprechenden Dekrete sind jedoch in Ausarbeitung und werden demnächst veröffentlicht. Deshalb wurde bekannt gegeben, dass aufgrund der Verspätung ein kurzer Aufschub für die Verpflichtung kommt. Die ENEA hat bekannt gegeben, dass die Meldung über das Portal finanziaria2018.enea.it zu übermitteln ist. Unklar ist zur Zeit, ob die Meldung so umfangreich abzufassen ist wie bei energetischen Baumaßnahmen und ob das Hinzuziehen eines Technikers für die Abfassung und Übermittlung der Meldung notwendig ist. Zusammenfassung: Unabhängig welche Normen und Vorschriften sich ändern, es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass man sich bereits Wochen vor einer geplanten Bauarbeit bei den Ämtern und dem Wirtschaftsberater des Vertrauens informieren soll, damit alle steuerlichen Vorschriften korrekt eingehalten werden, um später den zustehenden // Absetzbetrag nutzen zu können.
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Der Gesundheitsratgeber
Meine Chefin macht mich fertig - Bossing Ich habe vor 5 Monaten meinen Arbeitsplatz gewechselt und bin seitdem in einer großen Firma tätig. Anfangs war ich total motiviert und mir gefiel die neue Herausforderung. In meiner alten Stelle hatte ich immer nur dieselben Tätigkeiten und diese haben mich mit der Zeit einfach sehr gelangweilt. Seit 3 Monaten ist es jedoch so, dass meine neue Chefin, mich zunehmend mehr fertig macht. Sie ist eigentlich nur die Bereichsleiterin aber meine direkte Vorgesetzte. Sie ist zwei Jahre jünger als ich und sie hat mir gesagt, sie mag meine Art nicht. Jedenfalls ist nichts mehr recht, was ich mache. Sie beleidigt mich und sagt, ich hätte bei meiner alten Stelle wohl nichts zu tun gehabt und kenne nicht mal die Grundlagen als Sekretärin. Sie meinte, sie wundere sich, dass ich überhaupt die Matura geschafft habe. Sie erklärt mir nichts von den neuen Abläufen und sagt, dies sei Voraussetzung. Dabei war mein alter Chef immer mit mir zufrieden. Ich habe auch schon des Öfteren mitgekriegt, wie sie mit Arbeitskollegen in unserer Abteilung schlecht über mich geredet und mich lächerlich gemacht hat. Bis auf eine Arbeitskollegin haben sich die anderen
Im ersten Teil bin ich vorwiegend auf Ihre ersten beiden Fragen eingegangen. Wie zudem bereits in der letzten Ausgabe erwähnt, ist es selten sinnvoll, überstürzt zu kündigen. Besonders wenn Ihnen die Arbeitsstelle hinsichtlich des Tätigkeitsfeldes gut gefällt, sollten zuerst andere Lösungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Dazu werde ich in dieser Ausgabe auf die gewünschten Tipps bzw. Handlungsmöglichkeiten eingehen. Vorab möchte ich klarstellen, dass Bossing nahezu immer ein schwierige Situation ist, da das Mobbing von einer höheren Hierarchieebene aus erfolgt. Es besteht ein Machtgefälle und schon allein deshalb ist ein Handeln auf selber „Augenhöhe“ nicht möglich. Dennoch besteht die Möglichkeit, auch solche Situationen konstruktiv zu lösen. Hierarchieebenen sollten immer eingehalten werden. Deshalb suchen Sie am besten zuerst das Vier-Augen Gespräch mit Ihrer Vorgesetzten. Manchmal lassen sich Mitarbeiter in solchen Situationen dazu verleiten, Ihren Vorgesetzten im Beisein von einer oder mehreren Mitarbeitern anzusprechen, da ihnen dies ein Gefühl von größerer Sicherheit gibt oder sie sich eine Rückendeckung bzw. einen gewissen Schutz durch die Anwesenheit anderer erwarten. In der Regel ist dies jedoch ein großer Fehler, da dem Vorgesetzten ein Gesichtsverlust droht und er in die Position kommt, sich auch vor den anderen Mitarbeitern zu rechtfertigen. Dies führt meist zu einer defensiven oder aggressiven Reaktion und bewirkt lediglich, dass der Ärger des Vorgesetzten auf den Mitarbeiter steigt. 18
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(Teil 2)
auch von mir abgewandt und das, obwohl ich anfangs von ihnen sehr gut aufgenommen wurde. Das geht alles von ihr aus. Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass mich meine Chefin so behandelt – liegt es wirklich an mir? Warum hat sie es genau auf mich abgesehen? Ich bin total verunsichert, seit das angefangen hat und ich weiß nicht, ob ich das noch lange durchhalte oder einfach kündigen sollte? Dr. Egon Mair Können Sie mir Tipps geben, was ich tun kann, denn ich möchte die Arbeit eigentlich nicht aufgeben. Die Arbeitsaufgaben gefallen mir gut, nur halte ich das mit ihr nicht mehr lange aus. (Frau, 37)
Versuchen Sie ihre Vorgesetzte in einem ruhigen Moment zu erwischen oder bitten Sie sie um ein Vier-Augen-Gespräch, sodass sie es einplanen kann. Sprechen Sie beim Gespräch offen die Punkte an, die Sie stören. Nutzen Sie dabei möglichst Ich-Botschaften, d.h., wie Sie sich in den letzten Monaten gefühlt haben, welchen Eindruck Sie hatten. Benennen Sie das Verhalten der Vorgesetzten und was es in Ihnen ausgelöst hat, möglichst ohne dabei direkte Vorwürfe zu formulieren. So haben Sie bei Ihrem Gegenüber die besten Chancen auf eine offene Haltung. Wenn Ihre Vorgesetzte nicht sofort so reagiert, wie sie es sich erhoffen würden, bleiben Sie ruhig. Auch wenn sie alles abzustreiten versucht oder Sie beschuldigt, bleiben Sie ruhig und sachlich, aber klar bei Ihrer Meinung. Dieses Gespräch hat mehrere Funktionen. Zum einen erkennt Ihre Vorgesetzte, dass Sie ihr Mobbing nicht einfach so hinnehmen und so demonstrieren sie indirekt auch Stärke. Zum anderen wird sie zum Reflektieren angeregt. Möglicherweise reagiert sie im Gespräch selbst noch defensiv, aber ändert ihr Verhalten in einem zweiten Moment. Vielleicht können auch im Gespräch selbst schon Missverständnisse geklärt werden. Sollte das Vier-Augen Gespräch in den Tagen und Wochen darauf keine Veränderung bewirken, können Sie sich an den übergeordneten Vorgesetzten, die Personalabteilung oder gar an die Beratungsstelle für das Personal wenden, sofern letztere im Betrieb existiert (manche größere Betriebe verfügen über eine solche). Informieren Sie den gemeinsamen Vorgesetzten sachlich und klar, sowohl über Ihre Beobachtungen als auch über Ihr Befinden.
Ggf. kann auch ein Coaching (oder Mediation) in solchen Situationen sehr sinnvoll sein. Eine neutrale Fachperson unterstützt alle involvierten Parteien dabei Lösungen zu finden. Allerdings liegt die Entscheidung ob eine solche Maßnahme zur Anwendung kommt, letztendlich bei den Vorgesetzten bzw. der Personalabteilung. Sollten alle einvernehmlichen Lösungswege auf keinen grünen Zweig kommen, sind als letzte Maßnahme auch rechtliche Schritte möglich, da Bossing selbstverständlich nicht rechtmäßig ist. Dazu ist es sinnvoll, die Attacken der Vorgesetzten soweit als möglich zu dokumentieren. Bei Bedarf können Sie auch in Erwägung ziehen, selbst professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Mit Hilfe einer externen Fachperson sind solch schwierige Situationen wie Bossing einfacher bewältigbar. Eine Beratung kann dazu beitragen u.a. das Spektrum der Lösungsmöglichkeiten zu erweitern, eine rationale Sicht zu bewahren und mit Bedacht zu handeln. Sollte keine der Strategien eine Veränderung bewirken, bleibt Ihnen der Jobwechsel als Möglichkeit immer noch erhalten.
Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor
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Jeder weiß – für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Wussten Sie aber auch, dass fast 90% der Kommunikation über Gesichtsausdruck, Mimik, Bewegungen und Stimmlage stattfinden? Dr. Med. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin
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Vorher
In unserer heutigen Zeit gibt es immer mehr Menschen, die Wert auf ein schönes und gepflegtes Äußeres legen. Nicht nur bei Frauen, geNachher rade auch bei Männern ist diese Entwicklung sichtbar. Was unsere Haut mit den Jahren verliert, ist Hyaluron. Damit verringern Berufe, in denen man mit Men- sich Elastizität und Spannkraft. Denschen zu tun hat, nehmen zu und ken Sie an die prallen Wangen von ein frisches, sympathisches Gesicht kleinen Kindern. Sie haben genug macht sich bemerkbar in Umsatz- Hyaluron. Um der Haut unter die Arzahlen, Vertragsabschlüssen oder me zu greifen, wird bioidentisches beim Trinkgeld. Auch bei der Part- Hyaluron, also quasi eine körpernerwahl sieht man den anderen, be- eigene Substanz, unter die Falten gevor man ins Gespräch kommt. spritzt. Damit werden sie geglättet.
Hierbei gilt: Währet den Anfängen. Je früher Sie Ihrer Haut Hyaluron gönnen, desto besser sind die Ergebnisse. Wenn die Falten schon sehr tief sind, braucht man deutlich mehr Anwendungen und Geduld. Behandelt wird im Abstand von 3-6 Monaten, wobei sich die Abstände mit zunehmendem Verjüngungseffekt verlängern.
Der Gesundheitsratgeber
Die Haut braucht Hyaluron
Es gibt Hyaluron in verschiedener Konsistenz, so dass je nach Bedarf individuell gewählt werden kann. Nach der Behandlung sind Sie normalerweise gleich wieder „salonfähig“. Lassen Sie sich und Ihre Haut strahlen! //
Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, links
Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal
Abb. 4: Nach der Behandlung, links
Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit
• Unterkieferrücklage • Tiefbiss • Lücken zwischen den Oberkieferschneidezähnen • Protrudierte Schneidezähne im Oberkiefer
Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur. Das Ziel der Behandlung war die Bisshebung, der Lückenschluss der Oberkiefer Front und die Wachstumsanregung im Unterkiefer ebenso wie die Einstellung der Kl I Verzahnung. All dies konnte in der Zeit von 18 Monaten erreicht werden.
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit Zahnarzt
Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Erdäpfl-Paradies Pustertal
Neue Wege mit Silber? An die 30 Prozent (!) mehr Ernte, weniger Ausfall und homogenes Aussehen verspricht eine Broschüre, die PZ-Redakteurin Judith Steinmair unlängst in die Hände gefallen ist. Die Rede ist von der Kartoffelernte, der Weg eine Düngung mit Nanosilber. Alles Humbug oder tatsächlich eine neuartige Alternative für den Ackerbau?
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as dem Unterlandler seine Weinreben und Apfelbäume, das sind dem Pustertaler seine Kartoffeln. Der Satz mag wohl schon öfters gefallen sein, hat an Wahrheitsgehalt jedoch noch immer nichts eingebüßt. Derzeit wird wieder fleißig geackert und gedüngt auf den Pustetaler Feldern. Viel wurde zum Teil aber auch kritisiert in den vergangenen Jahren im Bereich des Kartoffelanbaus. So gesehen könnten alternative Methoden und neue Wege bei der Düngung durchaus interessant sein. Wenn sie denn auch sinnvoll sind. Und davon sind die Verantwortlichen der Firma B+H Solutions, ein Nanotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Deutschland, mehr als überzeugt. Untermauert werden die Sachargumente durch eine ellenlange Liste von Versuchen, Kundenerfahrungen, Studien. Silber, Eisen, Kupfer - eine zielführende Elementen-Troika im Bereich Landwirtschaft? Manch einer mag da skeptisch sein, vor allem was den Begriff „Nanotechnologie“ anbelangt. Unseriösen Forschungsversprechen können aber auch die überzeugten Hersteller von kolloidalen Düngemitteln nichts abgewinnen. Ihre Spezialisierung: die Entwicklung und Produktion von ökologischen Produkten für Pflanzenanwendungen mit dem Schwerpunkt ressourcenschonender Düngemittel und Pflanzenstärkungsprodukte, welche die Landwirtschaft seit einigen Jahren revolutionieren – laut eigener
Vergleich: links mit Nanosilber, rechts ohne 20
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(nanos, griechisch: der Zwerg), die einem Millionstel Millimeter entspricht. Klingt sehr technisch – für Laien? Nun, wir müssen uns eigentlich nur vor Augen halten, dass Nanopartikel überall präsent sind.
Kurt Leimegger
Angabe. In 120 Ländern weltweit sind sie zugange, unter anderem auch in Italien. Seit kurzem hat die noch neue Technologie auch in Südtirol Einzug gehalten, vereinzelt bei Wein- und Apfelbauern. Das Pustertal hingegen ist diesbezüglich noch jungfräulich... Judith Steinmair hat bei dem Pusterer Kurt Laimegger, seines Zeichens Repräsentant bei B+H Solutions nachgehakt. PZ: Was bedeutet Nanotechnologie? Kurt Leimegger: Die Nanotechnologie befasst sich mit Substanzen und Prozessen, die aufgrund ihrer besonders kleinen Größe spezielle Eigenschaften haben. Abgeleitet ist der Name von der Maßeinheit 1 Nanometer
In wie weit ist die Nanotechnologie nun in der Landwirtschaft von Nutzen? Die Verwendung ist erst in den vergangenen zwanzig Jahren auf den Plan getreten. In unserer Produktpalette ist das Silber eigentlich das wichtigste Element, dessen Einsatz die Landwirtschaft revolutioniert. Die Spurenelemente sind deshalb so essentiell, damit die Pflanzen stark genug sind, um Pathogene abwehren zu können: Bakterien, Pilze, Viren. Das bedeutet, dass die Pflanzen eine Toleranz gegen diese Schadorganismen entwickeln. Sie sprechen von ressourcenschonenden Düngemitteln, arbeiten dabei mit Silber? Passt das zusammen? Wir arbeiten mit Flüssigdünger, ganz nach dem Prinzip: Weniger ist mehr! Was letztendlich zum Einsatz kommt, hängt ja auch von der Kultur ab. Manche Pflanzen haben Eisenmangel, manche brauchen Kupfer. Silber stärkt das Immunsystem der Pflanzen, wenn sie gesund sind, können sie besser produzieren, klingt einleuchtend, oder?
Stiefmütterchen in voller Blütenpracht nach der Behandlung mit Silber (re.)
8. Juli
3. August
Trotzdem wird es hierzulande bis dato nicht angewandt? So würde ich das nicht sagen, auch Südtirol öffnet sich – wenn auch langsam – der Nanotechnologie in der Landwirtschaft. Wir haben weltweit in den unterschiedlichsten Kulturen tolle Ergebnisse erzielt, auch in zunächst aussichtlos scheinenden Fällen mit gänzlich kranken Pflanzen. In der Elfenbeinküste haben wir 600 Hektar Ärgernis Schneeschimmel beim Golfplatz und das Ergebnis nach nur vier Behandlungen Mangobäume behandelt, die nicht mehr Wie wirkt denn nun dieses Nanosilber konkret? produzierten, wir haben sie angebohrt, Silber hineingespritzt und Unsere Produkte tragen dazu bei, dass die Pflanze wächst, stark Blattbehandlungen vorgenommen – ALLE sind sie wieder gesund ist, sich selber wehren kann. Wir töten keine Bakterien oder Viren geworden. Nur ein Beispiel von vielen... // Interview: Judith Steinmair ab, wir unterstützen die Pflanze, dass sie resistent ist. Es handelt sich dabei ja nicht um einen Pflanzenschutz, sondern um einen Nanodünger! Wir vernichten die Pilze nicht, sondern wir machen die Pflanze so stark, dass sie über pflanzeneigene Hormone die Pilze selber abwehrt. Oder beispielsweise zum Teil auch früher geerntet werden kann, beim Salat hatten wir etwa einen Erntevorsprung von bis zu zwei Wochen.
WIRTSCHAFT & UMWELT
Rebstockbehandlung: Sauvignon Blanc: 6. Mai
Im Gegenteil: Unsere Produkte sind aktiver Umweltschutz. Viele Bauern und Produzenten schätzen das auch, weil sie auf Fungizide verzichten können. Zur Erinnerung: Silber ist auf der ganzen Welt vorhanden, auch in unserem Körper, wenn unser Silberhaushalt nicht stimmt, wirkt sich das auf unsere Gesundheit aus. Und selbstverständlich liegen uns die entsprechenden Studien zugrunde, die beweisen, dass unser Nanosilber nicht toxisch ist.
Stichwort: Kartoffelanbau – wo sehen Sie da die Vorteile? Probleme gibt es vor allem mit der Verschiedenartigkeit der Knollen und einem relativ großen Ausfall. Mit Silber wird das alles ins Gleichgewicht gebracht mit der Folge, dass auch bis zu 30 Prozent mehr Ernte möglich ist. Wir haben diesbezüglich zahlreiche erfolgreiche Tests vorzuweisen. Wie sieht es mit anderen Anwendungsbereichen aus? Je nach Kulturen gibt es natürlich verschiedene Applikationen und verschiedene Dosierungen. Ganz allgemein sind unsere Produkte aber überall einsetzbar, nicht nur in der Landwirtschaft, auch im privaten Haushalt, beim Rasen oder bei Blumen beispielsweise, Golfanlagen täten auch gut daran, es einmal mit unseren Produkten zu versuchen. Gibt es keine gesundheitlichen Bedenken? Umwelttechnische Risiken?
Mit zwei Blattbehandlungen ist die Wurzelbildung wesentlich intensiver PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Die Neugestaltung der Ilstener Au
Natürliche Freiräume schaffen Die Revitalisierung der Ilstener Au bei St. Sigmund ist eine Umweltausgleichsmaßnahme im Zuge des Ausbaus der Pustertalerstraße bei Vintl. Ziel dieser Arbeiten ist, die Charakteristika des einst vitalen Auwaldes mit dynamischen Verhältnissen und standorttypischer Flora und Fauna wiederherzustellen. Dafür werden 2,8 Millionen Euro investiert.
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estlich von St. SigLebensräume landesweit als mund entlang der Biotope geschützt. Rienz liegt das Biotop der Ilstener Au, einst der letzte Auwald geht ein verbliebene Auwaldbestand des Im Sommer 2010 zeigte sich unteren Pustertales. Flussregubei Vegetationskartierunlierungen führten dazu, dass sich gen in der Ilstener Au, dass das Bachbett und der Grundwassich bereits der Großteil des serspiegel absenkten und der Aueinstigen Auwaldes in einen wald damit die Verbindung zum Fichten-Föhrenwald verwanGewässer verlor. Als Folge davon delt hatte; zudem hielten die nahm die Vitalität der Auwald-tyinvasiven Neophyten Goldpischen Baumarten Erlen, Paprute und Robinie Einzug in peln, Eschen und Weiden ab. das Biotop, wodurch insgeAuwälder sind einzigartige Nasamt seine ökologische Beturparadiese in Tallagen, die redeutung abnahm. Um den gefährdeten Lebensraum aufgelmäßig überflutet werden und dadurch äußerst vielfältige Lezuwerten, wurde von Biolobensräume bieten. Jahrhunder- Ausgangssituation in der Ilstener Au: aus dem einstigen Auwald ist ein tro- gen und Ingenieuren ein Retelang haben anthropogene Me- ckener, standortuntypischer Fichtenwald entstanden. vitalisierungsprojekt für die Vito Adami liorierungen dazu geführt, dass Ilstener Au ausgearbeitet. Siedlungs- und Kulturraum den Auwald Landschaftsbild zu verschwinden. Größe- Insgesamt involviert sind die Ämter für Geverdrängen. Auch in Südtirol sind Auwald- re Auwald-Reste sind nur noch im Tauferer wässerschutz, Landschaftsökologie, Jagd Lebensräume und ihre Bewohner stark Tal und im Obervinschgau erhalten. Seit und Fischerei sowie Wildbach- und Lawigefährdet und drohen gänzlich aus dem den 70er Jahren werden diese besonderen nenverbauung Zone Ost. Die Koordination
Projektskizze der Ilstener Au mit neuem Seitenarm, Teichen und Tümpeln, sowie dem Natur-Rundweg. 22
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Agentur für Bevölkerungsschutz (AfBS)
liegt beim Amt für Straßenbau Nord-Ost. Die Umsetzung des 2,8 Millionen Euro teuren Projektes wird ermöglicht über Umweltausgleichsgelder des Ausbaus der Pustertalerstraße bei Vintl. Ziel des Revitalisierungsprojektes ist, dynamische Verhältnisse im Biotop zu schaffen, die sich positiv auf das Grundwasser und den natürlichen Hochwasserrückhalt auswirken. Zudem entstehen Habitate für geschützte Arten wie Eisvogel, Gelbbauchunke und Marmorierte Forelle.
Arbeiten haben begonnen
Im Februar 2018 begannen die Vorbereitungen für die Revitalisierungsarbeiten. Zunächst wurde an der Biotopgrenze ein
Vitaler und dynamischer Auwald in der Schludernser Au Agentur für Bevölkerungsschutz (AfBS)
Zufahrtsweg zu den Feldern für die Grundeigentümer gebaut; derzeit ist noch offen, ob der Radweg von seiner alten Trasse direkt auf diesen Weg verlegt wird. Um zukünftig einen vitalen Auwald zu erhalten, wird demnächst das Biotopgelände um 1,5 bis 2 Meter abgesenkt. Ein Teil des Materials wird zur Anhebung der Bachsohle verwendet. Zeitgleich werden die örtlich gelagerten Altlasten der Mülldeponie (10.000 m³ mit Hausmüll verunreinigter Schotter) fachgerecht entsorgt. Der bestehende Damm wird schrittweise zurückgebaut, um zukünftig natürliche Überflutungen des Biotops zu ermöglichen. Die Böschungslinie zu den angrenzenden Feldern wird mit einem Erosionsschutz versehen.
Für Herbst sind hingegen die Gestaltungsarbeiten im Bachbett und auf der Auwaldfläche selbst geplant, wobei auch die Umweltschutzverbände miteinbezogen werden. Der revitalisierte Auwald wird einen Seitenarm sowie kleinere Teiche und Tümpel umfassen. Weiters wird das Biotop im Bereich angrenzend an den Sportplatz durch einen Natur-Rundweg erlebbar gemacht.
WIRTSCHAFT & UMWELT
Der künftige Natur-Rundweg am Beispiel des Kalterer Sees Amt für Landschaftsökologie
Als letzter Arbeitsschritt ist das Pflanzen standorttypischer Baumarten der Weichholzau geplant und ein Neophytenmanagement für die kommenden Jahre vorgesehen. // Peter Hecher
RaiffeisenFlash
Sichern Sie Ihre Existenz! Landwirtschaftliche Arbeit und ihr Risiko Eine Tätigkeit in der Landwirtschaft ist mit vielen Risiken verbunden. Die Arbeit auf den Feldern, die Holzarbeit oder die Arbeit im Stall ist nicht ungefährlich. Auch die Arbeit mit schweren Maschinen führt oft zu Unfällen. Wenn auch viele glimpflich ausgehen; ein einziger schwerer Unfall kann zu bleibender Arbeitsunfähigkeit führen oder einen langen Verdienstausfall bedeuten – was nicht zuletzt die gesamte Existenz bedroht. Um diese Schäden abzudecken, reicht die gesetzliche Unfallversicherung hier in den meisten Fällen nicht aus. Maßgenschneiderte Vorsorge durch zusätzliche Versicherungen ist notwendig und sichert die Existenz. UnfALL mIt SchLImmEn foLgEn Leider kommt es bei der landwirtschaftlichen Arbeit immer wieder zu Unfällen, die zu einer großen Belastung für die Unfallopfer bzw. die Hinterbliebenen werden. Abgesehen von der persönlichen Last, sind die finanziellen Folgen eines solchen Unfalles oft schwer zu bewältigen,
denn: die gesetzliche Unfallversicherung bietet lediglich eine Grundversorgung an, die in vielen Fällen nicht ausreicht. Die Höhe dieser Grundversorgung hängt von folgenden Faktoren ab: Höhe des Verletzungsgrades, Dauer der Einzahlung und Höhe des generellen Einkommens. Bleibt das Unfallopfer arbeitsunfähig, wird eine oftmals niedrige Invalidenrente ausbezahlt. mEInE fAmILIE SoLL AbgESIchERt SEIn Eine private Unfallversicherung bietet eine umfangreiche finanzielle Absicherung, sollte der Versicherte bei einem Unfall Invalide bleiben oder gar ableben. Sie deckt die zeitweilige Arbeitsunfähigkeit sowie die Ausgaben für Unfallkosten. Auf Wunsch wird auch ein Tagegeld bei Gipsverband oder bei Krankenhausaufenthalt ausbezahlt. Der Fokus sollte jedenfalls stark auf die Absicherung der groben Schäden gelegt werden. Diese Absicherung gibt das Gefühl der Sicherheit, sodass Ihre Familie bei einem eventuellen Schicksalsschlag keine finanziellen Sorgen zu tragen hat.
Josef niederegger
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Menschen im portrait
Michael Steiner aus Mühlwald
Ein Stück Heimat Kamillentee für aufgeregte Weinreben – solchen Schnickschnack kennen wir im Weinland Südtirol. Aber Käse? Der fristet bisweilen noch ein stiefmütterliches Dasein. Das zu ändern haben sich Käseaffineur Hansi Baumgartner oder Käsefestival-Initiator Martin Pircher schon seit langem auf die Fahnen geschrieben. Und auch ein junger Bauer aus Mühlwald will Käsekultur vermitteln. Dabei baut er auf Zutaten aus dem eigenen Wald und Selbstbewusstsein in der Preisgestaltung Als Michael Steiner seinem Vater vor ein paar Jahren eröffnet, dass er am Hof eine neue Käserei bauen will, ist die Reaktion deutlich: „Du spinnst.“ Das ist natürlich erst einmal eine Ansage, die den Jungbauern aber keinesfalls von seinen Plänen abbringt. Im Gegenteil. Er arbeitet drei Jahre beharrlich weiter, verbessert seine Käse Stück für Stück, kreiert neue Sorten, ändert das Erscheinungsbild der Verpackungen und überzeugt schließlich auch den Vater. „Der Gedanke musste wohl reifen wie ein guter Käse“, sagt Steiner und lacht. Aus Laibes Kräften: Im Reifekeller entwickeln sich die Käselaibe zur Delikatesse
Michael Steiner, Jahrgang 1994, wächst auf dem Eggemair-Hof in Mühlwald als ältestes von fünf Geschwistern auf. 2001 eröffnen seine Eltern eine Hofkäserei. Zwar hilft der Siebenjährige schon damals mit, doch ob er einmal Bauer werden will, weiß er nicht. Vielmehr träumt
PZ: Bauer zu sein ist heute für viele junge Leute nicht mehr besonders attraktiv. Wie kam es, dass Sie sich zu diesem Weg entschieden? Michael Steiner: Ich wusste schon ziemlich früh, dass ich nicht einfach „nur“ Bauer sein möchte aus Spaß an der Freude. Mein klares Ziel war immer: Es muss sich rentieren. Obwohl ich in der Mittelschule kurz mit dem Gedanken spielte, Hubschrauberpilot zu werden, habe ich das wieder verworfen. Meine Eltern eröffneten 2001 am Hof eine Kä-
er davon, Hubschrauberpilot zu werden. Schlussendlich besucht er doch die Landwirtschaftsschule in Dietenheim. Nach dem Abschluss macht er ein Praktikum beim bekannten Schweizer Käser Willi Schmid – und plötzlich ist alles klar: Er will Käser werden! Steiner besucht die Fachschule für Milchwirtschaft im österreichischen Rotholz und erlernt dort das klassische Handwerk. Er steigt in den elterlichen Betrieb ein, krempelt die Produktion auf die Herstellung erlesener Rohmilchkäse um und überzeugt den Vater auch, Produktionsstätte und Verkaufsladen architektonisch neu zu gestalten. 2016 gewinnt der „Steiner“ in der Kategorie Weichkäse den Italian Cheese Award. Käse von Eggemoa gibt es in Feinkostgeschäften und direkt ab Hof. www.eggemoa.com
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serei und irgendwie wurde dadurch auch bei mir die Liebe zum Käse geweckt. Wenn man in Südtirol bei einem guten Winzer lernen will, stehen viele Möglichkeiten offen. Bei Käse ist das schon schwieriger. Deshalb bin ich nach dem Abschluss der Landwirtschaftsschule für zwei Monate zu Willi Schmid in die Schweiz. Er gilt als einer der besten Käser weltweit. Die Zeit bei ihm hat mich in der Entscheidung, in Zukunft Käse herzustellen, bestärkt. Was macht Willi Schmid so besonders? Er überrascht mit speziellen Sorten und einem sehr sauberen Geschmack, den man sonst so nicht findet. Aber noch viel wichtiger ist seine Fähigkeit Geschichten zu erzählen. Denn die Kunden wollen genau das: Eine Geschichte zum Produkt, das sie kaufen. Die Käserei Ihrer Eltern lief gut, sie produzierten Schnittkäse so wie viele Bauern. Dann kommt der Sohn, krempelt alles um... ... und streicht Käse mit Pfeffer oder Chili aus dem Sortiment. Warum? Weil solche Zutaten mit uns doch gar nichts zu tun haben. Von Schmid habe ich gelernt, dass Käse perfekt in Holzrinden reifen kann. Und ich dachte: Holz? Das passt wunderbar nach Mühlwald.
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menschen im portrait Runde Sache: In jedem Laib steckt viel Handarbeit
Zu Tisch: Hier zeigt Michael Steiner bei Verkostungen, was in seinem Käse steckt
Schatzkammer: Manche Zutaten holt der Käser aus dem eigenen Wald
Natürlich ging nicht alles auf einen Schlag. Wir sind in kleinen Schritten zu dem gekommen, was wir heute machen.
Wie muss ein guter Käse schmecken? Er darf nicht scharf sein und auf keinen Fall auf der Zunge brennen. Im Mund soll er einen vollen, harmonischen Geschmack entwickeln, der lange anhält.
Sie verarbeiten die Milch an sechs Tagen in der Woche. Bleibt da Zeit für Urlaub? Wenn ich wegfahre, springt ein Kollege ein. Aber sagen wir, wie es ist: Lange Urlaubsreisen werden in der nächsten Zeit nicht möglich sein. Damit kann ich leben: Mein Beruf erfüllt mich.
Sie haben auch eine Ausbildung als Käse-Sommelier gemacht. Dabei geht es um Fragen wie: Welches Getränk passt zu welchem Käse? Im Moment ist Bier im Kommen, weil eine Sorte im Gegensatz zu Wein nicht nur zu einem bestimmten Käse passt. Und dann ist auch wichtig, wie der Käse geschnitten wird. Er soll ja nicht nur schmecken, sondern auch gut ausschauen. Die Eggemoa-Käse hören auf Namen wie: Candidum, Larix, Silva, Herbarius. Warum? Es ist eine Erinnerung an den Ursprung. Viele wissen nicht, dass wir Alpenbewohner das Käsen von den Römern gelernt haben.
Die aus Lärchenholz, Schwarzstahl und Beton errichtete neue Käserei mit Verkaufsraum könnte ebenso gut in einer Metropole stehen und fügt sich doch in die Landschaft auf 1.300 Meter ein. Am langen Tisch haben ein paar Wanderer Platz genommen und probieren sich durch verschiedene Käse. Der Blick fällt durch die riesigen Glasfronten auf den Reisnock, der sich auch im Logo von Eggemoa wiederfindet. Heimat. In der Mittelschule, erzählt Steiner, sind Bauernbuben wie er oft noch belächelt worden. Wie sich doch die Zeiten ändern. // Verena Duregger
alle Fotos: Gerd Eder (www.gerdeder.com)
Beim Eggemoa werden täglich 250 Liter Heumilch verarbeitet. Der Vater macht den Stall, die Mama hilft beim Käsen. Sie sind für Produktion und Verkauf zuständig. Was war die bisher schwierigste Entscheidung? Den Preis zu erhöhen, ganz klar. Hochwertiger Käse kostet mehr – da mussten wir am Anfang Überzeugungsarbeit leisten. In jedem Laib stecken viel Arbeit und nur natürliche Zutaten. Wir erhitzen die Milch nicht, das heißt, wir arbeiten ausschließlich mit Rohmilch. Das ist zwar schwieriger, aber der Geschmack ist ungleich besser, weil die natürliche Flora der Milch bestehen bleibt. Viele Zutaten finde ich direkt in unserem Wald: Fichtenrinde oder Lärchennadeln, die ich röste. Rotschmiere, Weiß- oder Blauschimmel: Jede Käseart reift bei uns im dafür vorgesehenen Reifekeller.
Einsame Spitze: Die Käsemanufaktur Eggemoa liegt auf 1.300 Meter in Mühlwald. Heimische Lärche, Beton, Schwarzstahl und Glas machen die neue Käserei auch in architektonischer Hinsicht zu einem echten und viel beachteten Hingucker. Das Bauwerk passt hervorragend in das Ensemble. PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Promemoria Auschwitz
Reise in die Vergangenheit 400 Jungentliche aus der Region Trentino-Südtirol und insgesamt 700 Jungentliche aus verschiedenen Regionen Italiens haben im Februar am Projekt „Promemoria_Auschwitz“ teilgenommen. Vom Brenner aus machten sie sich auf zu einer besonderen Reise nach Krakau mit einem Sonderzug der ÖBB. Aus dem Pustertal waren u.a. Martina Kröll, Gabriel Grunser, Anna Schmiedhofer und Valeria Cont mit dabei. Wir fahren die gleiche Strecke nach Polen wie die Opfer des Naziregimes vor etwa 70 Jahren. Unvergleichbar aber die Reise derer mit der unseren. Während wir im geheizten, bequemen Schlafzug sitzen, waren die deportierten Menschen eng zusammengepfercht in Viehwaggons. Primo Levi, der italienische Schriftsteller und AusschwitzÜberlebende, beschreibt seinen zweiwöchigen Transport ins KZ Auschwitz 1944 wie folgt: „Von den 45 Menschen in meinem Waggon haben vier ihr Zuhause wiedergesehen; und es war bei Weitem der glücklichste Waggon. Wir litten unter Durst und Kälte. Bei jedem Aufenthalt riefen wir laut nach Wasser oder wenigstens einer Handvoll Schnee, aber nur selten wurden wir gehört…“. Diese Gedanken machen uns schon am Beginn der Reise nachdenklich.
Judenviertel und Ghetto
Am Tag nach der Ankunft in Krakau besichtigen wir das Judenviertel und das Ghetto. Im Ghetto lebten ursprünglich 3.000 Personen. Nach 1941 wurden dort 17.200 Personen innerhalb einer Mauer eingesperrt, deren Form jüdischer Grabmälern nachempfunden wurde. Damit wollten die Nazis den Menschen hinter der Ghettomauer zeigen, dass sie der Tod erwarte. Gleich neben dem Ghetto befindet sich die Fabrik von Oskar Schindler. Ein Schild prangt an der Wand der ehemaligen Fabrik,
Stumme Zeugen aus der Vergangenheit 28
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Ihr habt die Aufgabe, Zeugen der Geschichte zu werden, da die Überlebenden der Konzentrationslager immer weniger werden. Ein Reisebetreuer die heute ein Museum ist. „Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt“, steht dort auf Hebräisch und Polnisch. Oskar Schindler hat 1.200 Juden das Leben gerettet, indem er sie in seiner Fabrik beschäftigte. Fast sein gesamtes Vermögen gab er dafür her.
alle Fotos Gabriel Grunser
Zeugen der Geschichte
Der nächste Tag ist der zentrale Tag unserer Reise. Wir starten am frühen Morgen nach Oświęcim, dem Ort, dem die Deutschen den Namen „Auschwitz“ gaben, sowie in das nahe Brzezinka, zu Deutsch Birkenau. „Wir haben die Aufgabe, Zeugen der Geschichte zu werden, da die Überlebenden der Konzentrationslager immer weniger werden“, so die Worte der Reisebetreuer. Wir betreten das Konzentrationslager Ausschwitz durch das Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Eine Verhöhnung der Menschen, die dort ermordet wurden. Unvorstellbar ist es für uns, dass hier tagtäglich die Gefangenen zur Arbeit marschieren mussten, im Takt
Stiefel und Schuhe der Deportierten
"Arbeit macht frei" - was für eine menschenverachtende Aussage
1,1 Millionen Menschen wurden in Auschwitz ermordet
Die Erinnerung lebt
der Lagerkapelle, die neben dem Tor spielte. Die Maschinerie des Konzentrationslagers war nicht nur auf das bloße Töten ausgerichtet, sondern zielte auch ganz bewusst auf die Entwürdigung der Menschen. Beim
Lager so groSS wie Bruneck
Nach dem Besuch des Stammlagers Auschwitz zeigt sich uns die unendliche Weite und Leere des Vernichtungslagers Birkenau. Das vollständige Lagergebiet entspricht etwa der
Die Maschinerie des Konzentrationslagers war nicht nur auf das bloße Töten ausgerichtet, sondern zielte auch ganz bewusst auf die Entwürdigung der Menschen. Eintritt ins Konzentrationslager Auschwitz wurde den Neuankömmlingen eine Nummer eintätowiert, die sie nun an Stelle ihres Namens trugen. Ihnen wurden die Haare abrasiert und sämtliche persönliche Gegenstände abgenommen. Nur jenen, die direkt in den Gaskammern vernichtet wurden, haben Sonderkommandos die Haare nach der Vergasung abrasiert. Zwei Tonnen dieser Haare befinden sich noch in Auschwitz zusammen mit anderen unzähligen Gegenständen wie Schuhe, Zahnbürsten, Brillen, Essgeschirr, Babykleidung und Koffer, die mit Namen und persönlichen Angaben versehen sind. Aus der Zahl der 1,1 Millionen Ermordeten in Auschwitz werden für uns Frauen, Kinder, Männer, alte und junge, ganze Familien mit Namen, Adressen, Geburtsdaten. Auf Bildern begegnen uns die Gesichter von Menschen. Wir lesen vertraute Namen wie Hanna, Jacob, Benjamin oder Franziska.
Größe des gesamten Gemeindegebietes von Bruneck. In der Mitte des Lagers hatte der Zug mit den Deportierten seine Endstation. Hier wurden die Menschen aus den Viehwaggons getrieben und selektiert. Arbeitsfähige wurden in die Lagerbaracken geschickt. Vor allem Frauen und Kinder wurden direkt nach der Ankunft in die Gaskammern geschickt. Wir sehen die Baracken, in denen Hunderte Menschen inmitten Krankheit, fehlender Hygiene, Kälte und Nässe zusammengedrängt waren. Die Maschinerie des Tötens war genauestens durchorganisiert. Am Ende der Führung trifft sich unsere Jugendgruppe an einem Denkmal. Wir erinnern uns an die Menschen, die hier gelitten haben und gestorben sind. Alle diese Menschen verband allein die „Schuld“, anders gewesen zu sein. Der Besuch dieses Ortes geht uns nahe. Auschwitz hat uns vor Augen geführt, wohin Vorurteile, gesellschaftliche
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Die Menschen aus ganz Europa wurden in Zügen herangebracht
alle Fotos Gabriel Grunser
Diskriminierung und Hetze führen können. Beim Verlassen des Lagers bleibt vielen die Erkenntnis, dass es an uns allen liegt, wachsam zu sein, wo Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Ethnie, Religion oder Lebensweise in eine Schublade gesteckt werden. Primo Levi sagte dazu: „Es ist einmal passiert, also kann es wieder passieren.“ Und weiter: „Ich begreife nicht, ich ertrage nicht, dass man einen Menschen nicht nach dem beurteilt, was er ist, sondern nach der Gruppe, der er zufällig angehört.“ // Valeria Cont Martina Kröll
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Fastentuch und Hl. Grab in der Pfarrei Kiens
Ein wertvolles Kunstobjekt Bei den Vorbereitungsarbeiten auf das Patrozinium des hl. Martin in der Kirche von Hofern wurde im November des letzten Jahres im Fahnenkasten der Kirche ein altes, gut erhaltenes Fastentuch entdeckt, das früher während der Fastenzeit am Hochaltar der Kirche befestigt wurde. Dargestellt ist Christus am Kreuz und zu seinen Füßen die weinende Maria Magdalena. Das Tuch stammt ungefähr aus der Zeit um 1770 und wahrscheinlich von Christian Renzler. Nach kleineren Ausbesserungsarbeiten konnte das Tuch am Hochaltar in der Pfarrkirche in Kiens während der Fastenzeit befestigt werden.
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ine weitere Besonderheit in der Pfarrkirche ist das Heilige Grab, das erstmals in dieser Kirche aufgestellt wurde. Es stammt nämlich aus der Vorgängerkirche, die 1835 abgerissen wurde. Entdeckt wurden die einzelnen Teile des Ostergrabes im Treppenaufgang zum Turm, wo sie mit Nägeln befestigt waren. Das Grab besteht aus drei Bögen, die hintereinander angeordnet sind und somit eine Tiefenwirkung erzielen. Der Abschluss bildet der Auferstandene. Das Grab stammt ebenso aus der Zeit um 1770, der Künstler ist leider nicht bekannt. Es hat allerdings große Ähnlichkeiten mit dem Heiligen Grab in Niederolang, das in der Michaelskapelle aufgestellt wird.
Das berühmte und mittlerweile renovierte Fastentuch in neuem Glanz
Restaurierung abgeschlossen
Die Firma Hubert Mayr aus Percha wurde vom Pfarrgemeinderat Kiens mit der Restaurierung beauftragt. Die Kosten beliefen sich auf rund 16.000 Euro, von denen ein Teil durch Beiträge des Denkmalamtes und privaten Spendern gedeckt werden konnte. Allerdings bittet der Pfarrgemeinderat weiterhin auch die Pfarrgemeinde um finanzielle Unterstützung, um solche wertvolle Kunstobjekte und Glaubenszeugnisse erhalten zu können.
Die Mesner errichteten heuer wieder das heilige Grab mit viel Fleiß 30
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Ein großer Dank gilt dem Mesnerteam, welches sich mit viel Freude und Engagement für die Aufstellung des Heiligen Grabes eingesetzt hat und ebenso Franz Pitscheider, der die Holzkonstruktion angefertigt hat. Das Grab kann noch bis zum Fest „Christi Himmel// Pfarrer Michael fahrt“ bestaunt werden.
Grab von Pfarrer Heinrich Videsot t
Immer mehr Gläubige kommen nach Wengen um am Grab von Pfarrer Heinrich Videsott Trost und Hilfe in verschiedenen Anliegen zu suchen. Aber auch die ehemalige Wohnung des Pfarrers ist mittlerweile zu einem beliebten Pilgerziel, vor allem aber zu einem Ort des Gebetes, geworden. Das Komitee "Freunde von Pfarrer Videsott" teilt nun allen Verehrern des Segenspfarrers von Wengen mit, dass vom Montag 23. April bis zum Samstag 30. Juni die Wohnung wegen Umbauarbeiten am Kindergarten aus Sicherheitsgründe geschlossen bleiben muss. Die monatliche Gebetsstunde, die jeden dritten Mittwoch um 19.30 stattfindet, muss in
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Ein beliebtes Pilgerziel diesem Zeitraum in der Pfarrkirche von Wengen stattfinden. Das Komitee ersucht um Verständnis. //
Informationen "Komitee Freunde von Pfarrer Videsott" Telefonnummer: +39 371 1232254 E-Mail: info@pfarrerheinrich.org Web: www.pfarrerheinrich.org Web: www.freundevonpfarrerheinrich.eu
Der „Segenspfarrer von Wengen“, Heinrich Videsott
Kung Fu in Gais
Kleine und groSSe Kampfkünstler Ende März waren die legendären Shaolin Mönche zu Gast in Bruneck. Im Michael-Pacher-Haus zeigten die weltbekannten Kampfmönche in einer atemberaubenden Show jahrhundertealte Kung Fu Kampfkunst und die mystischen Geheimnisse des Qi Gong. Eine perfekte Körperbeherrschung, spektakuläre Kampftechniken, die selbst Beton und Eisen zum Brechen bringen, versetzen die Zuschauer stets in Staunen. Ihre mentale Vorbereitung zelebrierten die Shaolin Mönche im Hotel Burgfrieden in Gais, wo auch das einzigartige Feuerwehrhelmmuseum untergebracht ist. Interessiert schauten sich die außergewöhnlichen Kämpfer das Museum an und waren besonders von den Helmen ihrer Heimat begeistert. Zum Abschluss besuchten die besonderen Gäste noch das Rathaus in Gais, wo ihnen Bürgermeister Christian Gartner die Besonderheiten des Dorfes näher brachte. Als Dank zeigten sie dem Bürgermeister einige kleine aber sehr wirkungsvolle Kampf-Tricks. Mit dem „Verbiegen“ tat er sich etwas schwer, aber das lässt er sich ohnehin ungern. // aldar Kämpferische Buben im Rathaus
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Zu Besuch im Feuerwehrmuseum von Gais im Hotel Burgfrieden
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5 Promille für das Südtiroler Kinderdorf
Für Sie kostenlos, für uns eine große Hilfe! Jeder Steuerzahler kann fünf Promille der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet dem Steuerzahler keinen Euro mehr und er entscheidet selbst, wem er diesen Teil der ohnehin dem Staat geschuldeten IRPEF-Steuer zukommen lassen möchte.
Mit Steuererklärung
Was müssen Sie tun?
Sie brauchen nur auf dem Mod. 730 oder auf dem Mod. UNICO im Feld der 5-Promille-Zuweisung zu unterschreiben und die Steuernummer des von Ihnen vorgeschlagenen Onlus-Vereines einzutragen.
Ohne Steuererklärung Wenn Sie keine Steuererklärung (Mod. 730 oder Mod. UNICO) verfassen, können Sie die 5 Promille auch auf dem letzten Blatt des Modellformulars zuweisen, das Sie von Ihrem Arbeitgeber bekommen. Füllen Sie die dafür vorgesehenen Felder auf der letzten Seite mit Unterschrift und Steuernummer der Organisation aus und unterschreiben Sie ein zweites Mal am Ende der Seite.
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Krise abgewendet
Der Lotse bleibt an Bord Die ordentliche Mitgliederversammlung des „SSV Bruneck – Amateursportverein“ war für den 6. April zwecks Genehmigung der Bilanz 2017 und Entlastung des amtierenden Vorstandes einberufen worden. Für die Dreijahresperiode 2018 – 2021 wurde das neue Führungsgremium gewählt. Peter Summerer gehört dem siebenköpfigen Ausschuss wiederum an und macht als dessen vom Vorstand noch zu bestätigender Präsident weiter.
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ie Mitglieder folgten der Empfehlung der Rechnungsprüfer nahezu geschlossen, der zufolge sie die Bilanz mit überwältigender Mehrheit genehmigten; es erhob sich im Saal keine Stimme dagegen; lediglich eine Enthaltung wurde verbucht, eine zweite wurde übersehen. Den Einnahmen von 1,404 Millionen Euro stehen in der Rechnung Ausgaben von 1,387 Millionen Euro gegenüber, woraus ein Überschuss von 17.000 Euro resultiert. Im Anschluss an die Bilanzgenehmigung stand die Wahl des Vorstandes an. Nachdem Peter Summer noch im Vorfeld zur Mitgliederversammlung seinen angekündigten Abgang doch noch in den Rückgang versetzt und sich auf Bitten und Drängen des Bürgermeisters und vieler Mitstreiter bereit erklärt hatte, eine Periode anzuhängen, war die Sache sozusagen gelaufen. In die Zuständigkeit der Mitgliederversammlung fällt allein
die Wahl des Vorstandes, dessen Privileg es dann ist, den Präsidenten aus seiner Mitte zu wählen. Auf der konstituierenden Sitzung, die kurzfristig anberaumt werden wird, soll Peter Summerer offiziell inthronisiert werden. Gemeinsam mit Summerer hatten sich die alten Ausschussmitglieder Harald Hopfgartner (Vizepräsident), Reinhard Harrasser (Kassier) und Josef Burger (Schriftführer) erneut erfolgreich der Wahl gestellt.
GroSSe Belastungen
Schon Simon Pramstaller, er war Summerers unmittelbarer Vorgänger, hatte vor zwei Jahren völlig unerwartet das Handtuch geworfen. Er konnte und wollte die schwere Bürde nicht mehr tragen – nicht mehr ertragen. Nicht ob der Arbeit an und für sich. Nein, das war es nicht. Der Gesetzesdschungel, das Dickicht an Vorschriften und Auflagen, die Gefahren von Vergehen, die hinter jedem
Blatt lauerten, die Kontrollen, die Strafen.... „Nein, so was muss ich mir und meiner Familie nicht antun“, sagte er damals der PZ. Denn auch die Familie litt darunter, denn die Sorgen lassen sich nun einmal nicht vor der Haustür abstreifen, soll er damals zur Rechtfertigung seiner spontanen „Abdankung“ gesagt haben. Simon Pramstaller war ein beflissener, aufrechter und verantwortungsbewusster Präsident. Das reichte, um konstant gute Arbeit für den Verein und dessen Mitglieder zu erbringen; ob seiner Verdienste wurde er vor einem Jahr mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet; seine Leistung entsprach dem Anschein nach jedoch den behördlichen Ansprüchen nicht immer und in jedem Falle. Vor allem die Agentur für Einnahmen soll mit Pramstaller schon mal unzufrieden gewesen sein. Um was es dabei genau ging, wurde weder im Zuge Pramstallers Rücktritt
Gemessen am Andrang, erwies sich die „Alte Turnhalle“ zu klein. Darauf angesprochen, warum man bei den vielen Mitgliedern nicht den großen Saal im Pacher-Haus gewählt habe, meinte Summerer: „Lieber ein kleiner Saal und vollbesetzt als ein großer und gähnend leer. Wir hatten schon Versammlungen vor 15 Leuten – eine wahrlich leerreiche Lehre!“ wpz 32
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VSS-Obmann Günther Andergassen war entzückt von der Präsentation durch die Sektionen mittels Videoclip. Diese Form möge viele Nachahmer finden, wünschte er sich. wpz
noch auf einer späteren Versammlung im Detail erklärt. Auf der heurigen Vollversammlung meinte Peter Summerer diesbezüglich: Der Gesetzgeber verhalte sich ehrenamtlich geführten Vereinen gegenüber oft so, als vermutete er eine kriminelle Organisation dahinter. Die Exekutive treffe die Hauptschuld nicht, obschon man sich von ihr manchmal etwas mehr Verständnis, Rücksicht und mit Blick auf die Ehrenamtlichkeit auch etwas mehr an einsichtiger Nachsicht erwarten dürfte.
konnte der gesamte Beitrag heuer über ein einziges, dokumentiertes Ansuchen abgewickelt und ausbezahlt werden!“ Zu Summerer persönlich gewandt wollte Grießmair außerdem festgehalten wissen, „dass die Finanzverhandlungen zwischen der Gemeinde und dem SSV aus der Sicht des Letzteren äußerst vorteilhaft abgeschlossen wurden“. Die bemerkenswerte Beitragsleistung (die Gemeinde trägt rund acht Prozent, die Provinz 18 Prozent des Finanzbedarfs) fände ihre Begründung in der bravurösen Leistung des SSV. Dieser unterhält 13 Sektionen und zählt 4.200 Mitglieder, was einem Viertel der Einwohnerzahl der Gemeinde gleichkommt. „Der Verein verzeichnet einen höheren jährlichen Zuwachs an Mitgliedern als die Gemeinde an Einwohnern“, stellte der Bürgermeister mit Bewunderung fest. Er führte diesen Erfolg auf das vitale Innenleben des Vereins und auf die Attraktivität dessen Angebots zurück. „Ich frage mich immer wieder, wie schafft ihr das eigentlich, so viele Menschen zu rekrutieren und in Bewegung zu versetzen!?“ >>
Probleme angehen
„Die Probleme der Vereine sind uns sehr wohl bekannt“, versicherten die Politikerinnen unisono dem alten und wahrscheinlich neuen Präsidenten sowie den rund 400 aktiven und passiven Mitgliedern im Saal. Und sie versprachen, sich auch weiterhin um die Entminung und Entsteinigung des unglaublich steilen Vereinsweges zu bemühen. Der Kritik an den Präsidenten der Provinz, Arno Kompatscher, er würde Vereinsangelegenheiten nicht den gebührenden Stellenwert zuordnen, was durch die Kürzung der Mittel im Ausmaß von insgesamt drei Millionen Euro belegt sei, traten Stocker und Deeg genauso entschieden entgegen, wie es Bürgermeister Roland Grießmair auf die gemeindebezogenen Geschäfte unterstützender und fördernder Natur tat. „Wir haben im letzten Jahr den bürokratischen Dschungel stark gelichtet“, sagte Grießmair. Und fortfahrend: „Waren vorher ein Dutzend Beitragsansuchen samt der hierzu erforderlichen Dokumentation notwendig,
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Ungenügende Unterstützung
Summer ächzte nicht minder unter dem Sprachwirrwarr verwaltungs-, zivil- und handelsrechtlicher Normierung und Formalisierung, obschon er als Oberintendant (Brigadiere Capo a. D.) der Carabinieri hier doch einen leichteren Zugang als Pramstaller fand. Dennoch wollte auch er das Handtuch aus denselben Gründen wie Pramstaller werfen. Wenn er diesen Schritt letztendlich doch nicht tat, dann allein deswegen nicht, weil sich bis kurz vor der Vollversammlung kaum Kandidaten für dieses Amt finden ließen; eine Vereinskrise wollte er durch seine Verweigerung nicht heraufbeschwören, weshalb er sich für eine weitere Periode fesseln ließ. Summerer stellte auf der Versammlung die seines Erachtens ungenügende Unterstützung beim Umgang mit der Finanzbehörde seitens der Politik und der Sportfachverbände unter Anklage. Dagegen verwehrten sich prompt die Landesministerinnen Martha Stocker (Sport, Gesundheit und Wohlbefinden), Waltraud Deeg (Familie und Verwaltung) sowie Günther Andergassen (Obmann des Verbandes Südtiroler Sportvereine, VSS). Man sei sehr wohl mit den Verantwortlichen der Agentur für Einnahmen ständig im Gespräch. Etwas Konkretes zu erreichen sei schon allein deshalb schwierig und langwierig, weil Entscheidungen bzw. Text-Interpretationen von Tragweite nicht in Bozen, sondern in Rom stattfänden. Und dort sei man mit jedem Anliegen so quasi im Schritttempo unterwegs.
Summerer Peter: Eigentlich wollte er nicht mehr, doch eine Vereinskrise seinetwegen wollte er auch nicht verantworten, weshalb er sich fürs Weitermachen entschied. wpz
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Im Zuge der Mitgliederversammlung wurde Christl Bachmann mit der Ehrenurkunde für ihre 60-jährige Tätigkeit für den Sport und Verein ausgezeichnet. Werner Ploner erhielt die Ehrenurkunde und das SSV-Ehrenabzeichen in Gold für seinen Einsatz im Sport. Gert Crepaz, dem Urgestein unter den Brunecker Sportlern, wurde gar die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
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Laut L-Ministerin Martha Stocker betrieben 55 Prozent der Südtiroler/-innen regelmäßig Sport; das sei mit ein Grund, weshalb 80 Prozent der Menschen sich guter Gesundheit erfreuten. Außerdem könnten sich die Südtiroler/-innen einer durchschnittlich hohen Lebenserwartung rühmen. Es sei eine der höchsten weltweit, wusste Stocker.
Viele neue Sportprojekte
Der Bürgermeister spannte sodann einen infrastrukturellen Bogen über Bruneck. Er erwähnte dabei die notwendige Sanierung des Fußballplatzes und der LA-Anlagen in Reischach; er nannte zwei zusätzliche Beachvolley-Spielplätze, die in den nächsten Tagen auf dem alten Sportplatz beim Freibad eingerichtet werden; er wies auf die Projekte bei den Grundschulen in Reischach und Bruneck (Josef-Bachlechner-Schule) hin, wo neue Turnhallen entstünden; jene in St. Georgen werde einer Sanierung unterzogen; der Fußballplatz in Dietenheim werde ebenfalls saniert und zugleich vergrößert; die Sanierung der Sportanlage in St. Georgen sei mittlerweile abgeschlossen; die Revitalisierung des Wildwasserparks in St. Georgen schreite mutig voran. Und selbstverständlich brachte der Bürgermeister auch das neue Eistadion zur Sprache. Seines Erachtens könne die Ausschreibung noch im Mai erfolgen; es sei wahrscheinlich, dass der Spatenstich im Herbst getan werden kann. Davon darf man angesichts der für Herbst angesetzten Landtagswahlen ausgehen.
Ganz schön was los – die Organisation des Brunecker Kinderfestes wurde ausdrücklich gelobt.
vicebereich mit den gewachsenen Ansprüchen auf Linie zu bringen. Neu auf der heurigen Vollversammlung war der „Rechenschaftsbericht“ der einzelnen Sektionen. Anstatt die Saalgäste mit Worten und Daten zu ermüden, wurden von kreativer Hand gestaltete und von humorvollen Szenen gespickte Videoclips abgespielt. VSS-Obmann Günther Andergassen bezeich-
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nete die Präsentation als ein nachahmenswertes Musterbeispiel. Stocker sprach in diesem Zusammenhang von „beeindruckender Kreativität“, „Toll wie ihr das gemacht habt“, entfuhr es hingegen Deeg. Und gleichsam als Krönung spendete der Saal den Akteuren tosenden Applaus zum Schluss der Vi// jessasmaria deoclips-Party.
Kritik an Curling-Anlage
Die neue Eisarena soll neben dem Hockey, Eistanz, Eiskunstlauf, Speed Skating, Short Track, Broomball auch Eisstock und Curling beheimaten. Der Impuls, eine Curling-Anlage in die Planung mit aufzunehmen, geht auf ein Schreiben des „Curling Club Niederdorf“, datiert mit 27. September 2013, zurück. Darin ersucht der Clubvorstand mit Präsident Christian Pircher, Hubert Trenker, Sebastian Klettenhammer und Juan Manuel Kühbacher die Gemeinde Bruneck, „...im geplanten Eisstadion geeignete Räumlichkeiten für die Ausübung des Curling-Sports vorzusehen“. Dem Wunsch der Niederdorfer wurde offensichtlich entsprochen. Bei Summerer stößt die Einbindung hingegen auf Kritik. Man sollte nicht teure Modeerscheinungen finanzieren, sondern das Geld lieber altbewährten Disziplinen zufließen lassen, meinte er auf der Vollversammlung. Ihm widersprach Bürgermeister Grießmair. Dieser sieht in der Anlage einen Zugewinn für die „Sportstadt Bruneck“, zumal Curling eine olympische Disziplin ist. Wenig rosig schaut es für die eingeforderte Kegelbahn aus. Es gibt bereits einen privaten Anbieter. Es sei daher nicht angebracht, diesem das Wasser abzugraben. Dafür habe sich der Eigentümer bereit erklärt, den Ser34
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SSV Bruneck: Schaubild zur Mittelherkunft
Die sektionen des ssv bruneck (Sektionsleiter u. Mitglieder in Klammer) 1) Bogenschießen (Dario Mulliri/37); 2) Floorball (Markus Messner/21); 3) Fußball (Andreas Oberleiter/393); 4) Handball (Martin Habicher/205); 5) Kayak (Roland Walch/39); 6) Kegeln (Heinrich Ammerer/26); 7) Leichtathletik (Gert Crepaz/478); 8) Schach (Andreas Peintner/22); 9) Schwimmen (Martin Harpf/1079); 10) Tischtennis (Dietmar Helfer/10); 11) Triathlon (Bruno Milesi/89); 12) Volleyball (Gerd Stolzlechner/296);
13) Yoseikan B. & Fitness (Werner Ploner/1613). Medaillen 2017 gesamt: 388 Gold 172; Silber 121; Bronze 95 Insgesamt arbeiten für den Sportverein 92 geprüfte Trainer/innen Mitglieder Geschlechterverteilung: je zur Hälfte männlich u. weiblich Altersgruppen: über 16 J. 49%; unter 16 J. 51%. Wahlberechtigung: // Mitglieder über 16 J.
Beeindruckende Leistungsbilanz D
ie Stadtfeuerwehr Bruneck hat vor kurzem die traditionelle Jahreshauptversammlung abgehalten und blickte dabei u. a. auf eine reges Tätigkeitsjahr zurück. Auffallend war, dass das Jahr 2017 sowohl in meteorologischer als auch in einsatztechnischer Hinsicht ein „Jahr der Extreme“ war, wie Schriftführer und Gruppenkommandant Martin Tinkhauser im Jahresbericht aufzeigte. Acht von 12 Monaten waren demnach zu warm. Die Monate Jänner, September und Dezember waren hingegen zu kalt im Vergleich zum langjährigen Mittel. Der Sommer war darüber hinaus äußerst gewitterreich, was sich einsatzmäßig entsprechend niederschlug. Bruneck blieb zwar von größeren Wetterkatastrophen großteils verschont, aber in anderen Gebieten wie in Gais und im Oberpustertal haben die Unwetter zum Teil extrem gewütet. Dort war die Brunecker Stadtwehr viele Stunden im Einsatz.
Der ehemalige Zugskommandant und langjährige Fähnrich der Feuerwehr Bruneck, Walter Kohlhaupt, wurde von der Wehr zum Ehren-Zugskommandanten ernannt mt
Ehrung für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft – v.l.n.r.: Julian Schwienbacher, Markus Alton, Martin Burkhart und Leopold Wisthaler mt
Insgesamt wurden 348 Einsätze registriert, was für die Wehr im Verhältnis ein „eher ruhiges Jahr“ war. Die meisten Einsätze wurden im Juli gezählt (64) und als einsatzreichster Tag wurde der elfte Juli registriert, an dem 12 Einsätze abgearbeitet wurden. 55 Unwetter- und Katastropheneinsätze, zehn schwere Verkehrsunfälle sowie 33 Brände komplettieren die Einsatzstatistik. Dabei
wurden neun Personen und fünf Tiere gerettet bzw. geborgen. Im Laufe des Jahres wurden auch 72 Übungen abgehalten, was allein einem Stundenaufwand von 2.784,5 Stunden entspricht. Die Einsatzstunden schlagen hingegen mit 6.716,05 Arbeitsstunden zu Buche. Darin nicht mitgerechnet sind die vielen Stunden, die täglich für den normalen Betrieb der Feuerwache aufgewandt werden müssen. So wurden z. B. im Laufe des Jahres 2.865 Sechs-Liter-Atemschutzflaschen und 265 15-Liter-Atemluftflaschen gefüllt. Ein
Karl Foraboschi (rechts) wurde wegen der Erreichung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. mt
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden mit Philipp von Grember, Kevin Rubenthaler und Felix Huer auch drei neue Mitglieder in die Reihen der Aktiven aufgenommen. mt
Viele Stunden im Einsatz
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Feuerwehr Bruneck
großer Aufwand stellte auch die Organisation der großen Eisenbahnübung in der Rienzschlucht dar, wo über 500 Retter koordiniert und 138 Personen aus einem verunfallten Flirt-Zug gerettet wurden. Dabei wurde das perfekte Zusammenspiel aller beteiligten Rettungs- und Zivilschutzorganisationen auf Herz und Nieren geprüft. Die daraus gewonnen Erkenntnisse tragen dazu bei, dass alle Beteiligten noch besser für derartige Ereignisse gerüstet sind. / / bp
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Pfalzen
Familienfest mit Pfiff D
er letzte Familiengottesdienst, der in Pfalzen vor kurzem organisiert wurde, kam gut an. Das Motto „Wie ein Puzzle zusammenhalten“ brachte es auf den Punkt. Denn Zusammenhalten wäre immer wichtig. Ähnlich sahen es auch die vielen Teilnehmer, denn die Kirche war bis zum letzten Platz gefüllt. Pfarrer Michael Bachmann zelebrierte den feierlichen Gottesdienst und statt der Predigt stellten vier Kinder ein Puzzle aus vier Teilen zusammen. Dabei ließen sie auch das Werden eines Puzzles Revue passieren. Damit das Werk gelingt, braucht es viel Geduld, Ausdauer und eben den Zusammenhalt. Die Kinder fragen dann auch den Herrn Pfar-
Vorführung der Jüngsten in der Pfalzner Pfarrkirche
rer, ob er denn ein paar Tipps auf Lager habe, um ein Puzzle aus 150 Teilen in einer angemessenen Zeitspanne zusammenzustellen. Der Gottesmann lieferte dann auch ein paar Ideen: Da jedes Teil seine eigenen Ecken, Rundungen und Kanten habe, brauche es ausnahmslos alle Teile, damit das Puzzle komplett sei. Er zog dann Parallelen zu einer Jungschar-, Ministrantengruppe oder der Familie. Auch dort braucht es alle Teile, damit das Ganze komplett ist. A propos Jungschargruppe: In Pfalzen wurden 19 neue Jungscharkinder in diese Gemeinschaft aufgenommen, die mittler-
weile über 60 Teilnehmer zählt. Am Nachmittag fand dann im Haus der Vereine von Pfalzen die traditionelle Tombola statt – ebenfalls vor vollem Haus. Es handelte sich um die 17. Auflage. Bei der Gelegenheit wurden 309 Sachpreise, darunter neun Hauptpreise, an die Frau bzw. den Mann gebracht. Jungschar-Leiterin Anna Mittich dankte dann den vielen Spendern, die so tolle Preise zur Verfügung gestellt hatten. Im Rahmen der Aktion wurde wiederum eine schöne Summe Geld an freiwilligen Spenden eingenommen, die einheimischen Familien in Not überreicht werden. // bp
Das Puzzle in seiner vollkommenen Form
Jungschar-Leiterin Anna Mittich 36
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Anlässlich der traditionellen Tombola gab es wieder zahlreiche schöne Preise
Genuss aus Südtirol Tartelettes mit Jasmin-Kokos-Creme und Curry-Ananas Zubereitungszeit : 1 Stunde 20 Minuten FÜR DEN MÜRBTEIG: 200 g Mehl 100 g Butter 50 g braunen Butter 1 Eigelb FÜR DIE JASMIN-KOKOS-CREME: 400 ml Kokosmilch 80 g Zucker 2 El getrocknete Jasminblüten oder Jasmintee 4 El Speisestärke
Tina Marcelli und Patissiere Sandra Kofler
FÜR DIE CURRY-ANANAS: 200 ml Ananassaft 20 g Zucker 1 Zweig Rosmarin 2 El mildes Currypulver 1 Reife aber nicht zu weiche Ananas
Zubereitung
JASMIN-KOKOS-CREME: > Die Kokosmilch zusammen mit dem Zucker und den Jasmin Blüten aufkochen. > Die 4 Esslöffel Speisestärke zusammen mit etwas kaltem Wasser anrühren. > Gießen Sie die angerührte Speisestärke zur aufgekochten Kokosmilch dazu und lassen alles zusammen ca. 2 Minuten aufkochen. > Danach die Creme mit einem Sieb abpassieren. CURRY-ANANAS WÜRFEL: > Den Ananas Saft mit dem Zucker, Rosmarin und dem Currypulver kurz aufkochen und in eine Schüssel umfüllen. > Die Ananas schälen und das Fruchtfleisch in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
> Als Nächstes legen Sie die geschnittenen Würfel in den zur Seite gestellten Saft und lassen das Ganze 10 Minuten einwirken, danach die Würfel abtropfen. > > > >
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Streichen Sie die Formen mit Butter aus. Backpapier aufs Blech auslegen. Den Teig dünn ausrollen, mit einem Ausstecher die Tartelette-Formen ausstechen und diese in die ausgebutterten Formen legen und leicht an den Rand drücken. > Die ausgefüllten Tartelette-Formen auf ein Backblech geben und mit Linsen befüllen. > Nun geben Sie die Tartelettes in den vorgeheizten Ofen und lassen sie 15 bis 20 Minuten backen. > Danach holen Sie die Tartelettes aus dem Ofen, entfernen die Linsen und lassen sie abkühlen. > Jetzt befüllen Sie jedes Tartelette mit der Kokos-Creme und lassen einen kleinen Rand frei. > Verteilen Sie die Ananaswürfeln auf der Creme und fertig ist Ihr Tartelette.
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kuriose Redensarten
BILDUNG & SCHULE
Wer will schon einen Korb bekommen? Der Korb hatte unter den vielen mittelalterlichen Bräuchen beim Liebeswerben eine ganz besondere Bedeutung, und nicht immer eine angenehme. Nächtliche Besuche bei der Angebeteten, in Südtirol z.B. das „Fensterlen“, sind der jetzigen Jugend unbekannt, waren aber in Zeiten der großen Heimlichkeit in Liebesdingen, allein schon wegen der radikal-militärischen Kontrolle durch die Kirche, gang und gäbe. Stand im Mittelalter der Geliebte oder Liebeswerber unterhalb des Fensters der Kammer, in der die Angebetete schlief, ließ ihm diese nicht selten einen großen Korb hinunter, in den er stieg und anschließend heimlich-leise hinauf gezogen wurde. War der Werber dem weiblichen Wesen aber lästig, ließ man ihn nicht selten irgendwo auf halber Höhe hängen. Je höher das Haus, desto ungemütlicher der Sprung in die Tiefe, weswegen immer wieder mal jemand bei Tagesanbruch noch im Korb saß und zum Gespött der Leute wurde. In späteren Jahrhunderten war es üblich, dem unerwünschten Liebhaber einen alten Korb ohne oder einen mit ganz schwachem
Boden hinunter zu lassen, der zu nichts nutze war. Der Freier fiel dann auf dem Weg hinauf zur Jungfernkammer durch den gebrochenen Boden oder musste von vornherein wie ein begossener Pudel von dannen ziehen. Die heutige Redewendung bezieht sich auf diese jüngere Sitte und bringt zum Ausdruck, dass jemand verschmäht, abgelehnt oder lächerlich gemacht wird (vgl. „durchgefallen“). Sie kommt nicht mehr nur hinsichtlich des Werbens um ein weibliches Wesen, sondern in // mb allen Lebensbereichen vor.
Nicht alle Tassen im Schrank haben Tassen, also Geschirr, gab es vor dem 19. Jahrhundert nicht als Massenware. Im Gegenteil: Während die Mächtigen sich nach und nach eigene Porzellanmanufakturen einrichteten, die es z.T. heute noch gibt (z.B. das berühmte Meißener Geschirr der Könige von Sachsen), aßen die einfachen Leute aus Holz- oder Zinngeschirr.
Unumstritten ist aber, dass sie im Zuge eines Streits entstanden sein muss. Porzellantassen sind sehr zerbrechlich, daher sagt man gelegentlich auch süffisant, jemand habe „einen Sprung in der Tasse“. Noch schlimmer ist es aber, wenn die Person nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, denn dann ist das Geschirr buchstäblich im Eimer und die Person total verrückt. // mb
Die Herkunft der Redewendung mit den Tassen im Schrank ist sehr umstritten.
Langjährige Forderung
Gleichwertiger Meisterbrief
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Die Aufwertung der dualen Ausbildung und vor allem die Gleichwertigkeit des Meistertitels mit anderen Schulabschlüssen gehören zu den prioritären Zielen des Südtiroler Meisterbundes. Diesbezüglich fand vor kurzem ein wichtiges Treffen statt. Grund war die Tatsache, dass nach drei Jahren harter Arbeit endlich die gegenseitige Anerkennung des Meisterbriefes in Südtirol und Österreich erzielt werden konnte. Nun gelte es, alte gesellschaftliche Sichtweisen über die praktische Ausbildung abzulegen und den Wert der praktischen Ausbildung anzuerkennen. So laufen derzeit
noch die Bestrebungen auf römischer Ebene, den Meisterbrief in Italien mit dem Bachelor gleichzustellen. „Nach dem Prinzip‚ nicht gleichartig, aber gleichwertig“ möchten wir ganz klare Signale setzen, um der beruflichen Ausbildung sowie der Meisterausbildung ihren verdienten Stellenwert zu geben“, so Landesminister Philipp Achammer, der sich die Sorgen der Meister anhörte. Vereinbart wurde auch, die Meisterschule in Zukunft im NOI-Technologiepark anzusiedeln und die Organisation der Meisterkurse an die heutigen Anforderungen anzupassen. Dazu soll es noch weitere Treffen geben. // bp
Maurerlehrlinge und Baufachschüler in Prag
Die 4. Klasse Maurerlehrlinge sowie die 4. Klasse Baufachschule des Berufsbildungszentrums von Bruneck unternahmen kürzlich eine Lehrfahrt nach Prag. Nicht nur das fachliche Wissen konnte erweitert werden, sondern auch der soziale Aspekt und das gegenseitige Miteinander konnten gefördert werden.
BILDUNG & SCHULE
Eine besondere Lehrfahrt Die Teilnehmer an der Lehrfahrt nach Prag
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om achten bis zehnten März waren die Schüler und ihre Begleitpersonen in Prag. Erstes Reiseziel war die Stadt Pilsen, wo die historischen und neuen Bauten der im Jahre 1842 gegründeten Bierbrauerei Pilsen besichtigt wurden. Beeindruckend waren die Größe des Geländes sowie die kunsthistorischen Bauten der Brauerei sowie deren unterirdischen Gänge zur Kühlung des Bieres. Am nächsten Tag stand die Altstadt von Prag auf dem Programm, welche durch ihre imposanten Bauten beeindruckte. Rund vier Stunden dauerte der Rundgang durch die Stadt, wo zu den verschiedenen Bauten deren Baustil und Entstehungsgeschichte aufgezeigt wurde. Höhepunkt war dabei die Besichtigung der Burg und der Karlsbrücke. Besonders Augenmerk galt auch der Architektur verschiedener kunsthistorischer Bauten. Auch wurden die speziellen Putzarten und Fassadengestaltungen durch Sichtmauerwerk
unter die Lupe genommen, da man diese in der Prager Altstadt sehr viel antrifft. Anschließend ging es zum Schoppen, auch wenn es eine fast reine Männergruppe (eine Maurerin war dabei) war, ehe es am nächsten Tag wieder in Richtung Bruneck heimwärts ging. Für die angehenden Maurer und Bautechniker, die von ihren Fachlehrern Anton Oberhammer, Ernst Seeber und Efrem Oberlechner begleitet wurden, war es eine sehr lehrreiche Fahrt in allen Bereichen. Nicht nur das fachliche Wissen konnte erweitert werden, sondern auch der soziale Aspekt und das gegenseitige Miteinander konnten gefördert werden. Große Unterstützung findet diese Abschlussfahrt immer beim Kollegium der Bauunternehmer, dem LVH sowie bei der Bauarbeiterkasse, welche diese Lehrfahrten immer großzügig unterstützen. // es
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BILDUNG & SCHULE
Welt tage des Buches
Auf in die Brunecker Stadtbibliothek Seit 1995 ist der 23. April der Welttag des Buches und des Urheberrechts, ein von der UNERSCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren. Die Stadtbibliothek Bruneck feiert diesen Tag heuer mit einem Tag der offenen Tür. Unter dem Motto „Offene Türen aufmachen?/Aprire porte aperte?“ gibt es um 10.00 Uhr, um 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr jeweils ca. einstündige Führungen in deutscher und italienischer Sprache. Eingeladen sind alle Interessierten, vor allem aber Menschen, die die Bibliothek bis jetzt nur von außen betrachtet haben. Michaela Grüner, Monika Ludwig und Patrizia Moroni zeigen Ausleihe und Rückgabe, informieren über den eigenen und über den Fernleih-Bestand, helfen bei der Medienauswahl und vieles mehr. Für die kostenlose Einschreibung braucht es den Personalausweis und die blaue Sanitätskarte. Alle, die an diesem Tag eine Bibliothekskarte erwerben, erhalten ein kleines Geschenk und können auch gleich die aktuellen Buchtipps ausleihen. Josiah Gilbert & George C. Churchill (Hrsg. Erwin Brunner):
Die Entdeckung der Dolomiten. Raetia Verlag 2018, 319 Seiten Erwin Brunner, gebürtiger Pustertaler, Redakteur bei der ZEIT, bei Merian, Chefredakteur von National Geographic, heute freier Journalist und Buchautor, ist auf diesen Reisebericht der beiden Engländer Gilbert und Churchill gestoßen und hat ihn in eine für uns lesbare Form gebracht. Diese Perle der Reiseliteratur, die, 1864 in London erschienen, bereits ein Jahr später in der deutschen Übersetzung mit dem Titel „Die Dolomitenberge“ vorlag, verlangte einfach danach, neu herausgegeben zu werden. Anstoß für die Reise der beiden Autoren durch das damalige Tirol, Friaul und Venetien war eine Passage aus einem Reiseführer, in dem die „Dolomitenberge“ folgendermaßen beschrieben wurden: „Sie vermitteln einen Reiz des Neuen und von erhabener Größe, der nur von denen gewürdigt werden kann, die ihren Anblick selber genossen haben.“ Und so brachen die beiden Männer auf, der eine, Josiah Gilbert, Maler, Zeichner, Kunstkritiker und Schriftsteller, mit Feder und Pinsel ausgerüstet, der andere, George C. Churchill, begeisterter Botaniker, mit Botanisiertrommel und Pflanzenmappe. Mit dabei waren auch ihre Ehefrauen. Der erste Anblick löste bereits jenen Zauber, jene Begeisterung aus, die die Dolomiten auch heute noch zu einem Sehnsuchtsort machen: „Wie! Churchill“, rief ich aus, „was auf Erden mag das nun sein?“ – „Dies“, sagte mein Freund, und dann nach einer kurzen Pause: „Dies müssen die Dolomiten sein!“ Ein spannender Reisebericht in moderne Form gebracht, ein Werk, das alle, die die Dolomiten lieben, in ihrer Bibliothek haben sollten. Empfohlen von Sonja Hartner 40
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Fredrik Backman:
Kleine Stadt der groSSen Träume. Fischer Krüger, 2017. 508 Seiten Eishockey ist alles im Leben der Einwohner einer Kleinstadt in der schwedischen Pampa. Vor allem, seit die Juniorenmannschaft wirklich eine reelle Chance hat, die schwedische Meisterschaft zu gewinnen. Zu verdanken hat sie dies einerseits Peter, der in jungen Jahren selbst ein vielversprechender Eishockeyspieler war, in Kanada in der Profiliga spielte und mittlerweile der Direktor des örtlichen Eishockeyclubs ist. Andererseits Kevin, dem herausragenden Supertalent der Jugendmannschaft, Sohn reicher Eltern aus dem Villenviertel, der von Kindesbeinen an nur ein Interesse hatte: auf Kufen einen Puck in ein Tor zu schießen. Was passiert nun aber in ebendieser Kleinstadt, die alle Hoffnungen daran setzt, endlich schwedischer Meister zu werden, wenn die Tochter des Clubdirektors behauptet, vom Star der Eishockeymannschaft vergewaltigt worden zu sein? Eine kritische Sozial- und Gesellschaftsstudie, die sehr gut in die Zeit der MeToo-Bewegung passt. Ab wann ist es ein Übergriff, ab wann ist man Opfer – und was passiert, wenn der Täter nicht aus der untersten sozialen Schicht stammt, sondern der beliebteste Junge im Ort ist? Wird er dann vom Täter zum Opfer? Obwohl das Buch durchaus einige Schwächen hat – der Sport Eishockey wird etwas zu oft und zu ausführlich in den Himmel gepriesen – gelingt es Backman doch wieder, sehr einfühlsame charakterliche Studien vorzulegen und viele kritische Fragen aufzuwerfen.
Empfohlen von Evi Weissteiner
Sarah Boset ti:
Anne Freytag:
Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so.
Nicht weg und nicht da.
Existentielles Scheitern und gescheiterte Existenzen sind die Hauptthemen in diesem Buch. Das klingt depressiv und grausam, ist aber absolut amüsant und witzig. Die Ich-Erzählerin hat aus Versehen ein Zwergkaninchen um die Ecke gebracht. Das ist nicht schön. Es ist Silvester und alle Freunde sind aufgrund des Kaninchenmordes keine Freunde mehr. Allein zum Jahreswechsel? Kein Gedanke. Da werden kurzerhand alle möglichen und unmöglichen Leute, die man so im Supermarkt trifft, eingeladen. Der Kassierer kommt als erster, dann Julia Roberts, die weder aussieht wie Julia Roberts noch Julia Roberts ist, ein frisch verliebtes knutschendes Pärchen, ein nicht mehr ganz so frisch verliebtes nicht knutschendes Pärchen, eine alternde Schauspielerin. Es gibt Spinatmuffins, Spinatcocktails, Sekt und geraucht werden Spinatjoints. Am Telefon Lebensgefährte Ulf, der so dünn ist, dass man ihn in der Bahnhofshalle hinter den Säulen nicht sieht. Und die Säulen sind noch dünner… Ein Buch „von einer, die auszog, das Scheitern zu lernen“. Ein Buch, ohne das die Welt nicht weiter existieren könnte. Mit einem Wort: Gewaltig.
Empfohlen von Michaela Grüner
Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon. Nach dem Tod ihres Bruders Kristopher macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Luise kämpft mit ihrer Trauer, mit ihrer Mutter, ihrer Freundin und mit sich selbst. Als Jacob und sie sich begegnen, sind beide sofort voneinander fasziniert. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Kristopher versucht mit diesen Mails, Luise seine Entscheidung zu erklären und sie zu trösten. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken...
BILDUNG & SCHULE
Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, 2017. 182 Seiten
Heyne, 2018 – 479 Seiten
Jedes Mal wenn ich weitergelesen habe, hatte ich Tränen in den Augen. Mir fehlen die Worte, dieses Buch zerstört einen emotional – auf eine positive Art und Weise. Und am Ende des Buches beginnt man den ersten Satz vom Klappentext zu verstehen… Genial!!!
Empfohlen von Sonja Brunner
Blue Spiel der Volksbank
Stolze Gewinner „Ab ins Weltall” lautete der Aufruf des diesjährigen ‚Blue Spiels‘ für Schüler von sechs bis zehn Jahren. Antworten auf viele Fragen, wie etwa, woher der Name „Milchstraße“ stammt, was Meteoriten und Kometen sind oder wie man Entfernungen im Weltraum misst, fanden die Kinder im faszinierenden „Planetenheft“, das sie gleich zu Beginn der Aktion erhalten hatten. In einer einfachen Sprache und mit vielen Abbildungen werden darin spannende Informationen über das Universum vermittelt. Für jede Mindesteinlage von fünf Euro auf dem Sparbuch konnten die fleißigen Sparer zudem einmal im Monat ein praktisches Geschenk entgegennehmen, wie beispielsweise eine Schreibtischunterlage oder einen Regenknirps. Wie so oft gab es das Beste aber zum
Die Gewinnerin Lisa Atzwanger mit der Jugendreferentin der Filiale Kiens, Evelyn Puecher
Schluss: Wer beim Wettbewerb mitgemacht und bei der Verlosung Glück hatte, konnte eines der 50 begehrten Teleskope mit nach Hause nehmen und sich nun selbst zur Erforschung des Weltalls aufmachen. // jup
Der Gewinner Gabriel Pahl, in Begleitung seiner Mutter Sabine und den Geschwistern Johanna und Raphael mit der Jugendreferentin Evelyn Steinmair und dem Leiter der Hauptfiliale Bruneck, Martin Huber PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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Euregio-Jazzwerkstat t
KULTUR & KUNST
Gewagtes Experiment Die Euregio-Jazzwerkstatt, die vor über einem Jahr gegründet wurde, funktioniert gut. Bereits im Zuge des Jazzfestivals im vorigen Sommer wurden erste Konzerte gegeben. Mit Auftritten in Bernd und Graz wird Jazz-Musik auf höchstem Niveau geboten – auch dank schwerer musikalischer Kaliber von außen. Die Euregio-Jazzwerkstatt, die im Jänner 2017 vom Südtiroler Jazz-Festival aus der Taufe gehoben wurde, startete mit Auftritten in Bern und Graz durch. Gerade der Einsatz am 13. April 2018 in Bern und jener im März in Graz gilt als Meilenstein, zumal dort nur Jazz-Bands und –künstler präsentiert werden, die vor allem neue und innovative Formationen der jungen österreichischen und gesamteuropäischen Jazz-Szene bieten. Das ist zwar genau die Kragenweite der Jazzwerkstatt, aber dass es mit einem Auftritt bereits im ersten Bestandsjahr klappt, hatte freilich kaum jemand erwartet. Für die jungen Musiker waren diese Auftritte echte Herausforderungen. In der Schweizer Bundeshauptstadt spielten 13 junge Musikerinnen und Musiker aus Südtirol, Tirol und dem Trentino verschiedene Kompositionen des südafrikanischen Bassisten Carlo Mombelli. Dieser visionäre Avantgarde-Musiker und „Brückenbauer“ besticht „mit dem Zauber aus Soundexperiment und Perfektion“ wie
die „Leipziger Jazz-Tage“ bereits 2007 schrieben.
Neuauflage im Sommer
Dieses außergewöhnliche Konzertprogramm soll im Rahmen der nächsten Auflage des Südtirol Jazzfestivals im Sommer dieses Jahres wiederum zu hören sein. Denn es ist geplant, dass die Musiker der Werkstatt-Bank in wechselnden Zusammensetzungen und mit internationaler Verstärkung an verschiedenen Orten auftreten werden. Das ist ganz im Sinne des Musik-Laboratoriums, das den Jazz-Musikern aus dem gesamten Euregio-Raum die Möglichkeit bieten soll, sich zu vernetzen und mit prominenten Gästen aus dem Inund Ausland innovative Projekte zu entwickeln. Die Früchte dieser Arbeit waren bereits im letzten Jahr ersichtlich, zumal die
Luis Seiwald und Christian Auer
Echte Klangbilder Luis Seiwald und Christina Auer hatten bereits 2015 die Idee, Klang und Malerei eins werden zu lassen. 2016 im Frühjahr war es dann das erste Mal, dass das Experiment gestartet wurde. In diesem Jahr ging man mit dem Klang-Bild-Projekt in das neu eröffnete Ragenhaus: Als ein “Whole New Mind“ bezeichnete es der US-amerikanische Schriftsteller Daniel Pink. „Designen, erzählen, symphonieren, emphatisch spielen.“ Und Eichendorffs romanti-
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Die Euregio-Jazzwerkstatt bei ihrem Auftritt in Bern unter der Leitung des südafrikanischen Bassisten Carlo Mombelli
sches Gedicht beginnt: „Es schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort...“ Ebenso vermischt Hermann Hesse die blaue Luft mit einem Ton: „Einmal in Kindertagen ging ich die Wiese lang, kam still getragen im Morgenwind ein Gesang, ein Ton in blauer Luft....“ Neben dem Kunstgymnasium Bruneck und der Musikschule war noch das Konservatorium mit von der Partie. Carlo
Musiker der Jazzwerkstatt bei Konzerten im Rahmen des Südtiroler Jazzfestivals in Innichen und Sexten erstmals die Bühne betraten. Insofern scheint sich dank des Jazz-Festivals auch in Südtirol ein kleine, aber feine // bp Jazz-Szene zu entwickeln.
Benzi und Eduard Demetz experimentierten den Klang in die Bilder hinein und die Bilder spiegelten die Klang-Bedeutung wider. Wenn Kunst eine Botschaft hinaus geben wollte oder sollte, dann wohl die, die Welt im Zusammenklang zu sehen und nicht in der Spaltung. „Da draußen stets betrogen saust die geschäft'ge Welt...“ sagt Eichendorff. Da wird polarisiert, ausgegrenzt, verachtet, da begegnet man sich mit Neid und Missgunst. Ein Zusammenklang wäre da wohl was ganz anderes. Die Bilder malten die SchülerInnen der 5ak, den Klang erzeugte die Flötenklas// hjr se der Musikschule.
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KULTUR & KUNST
Bürgerkapelle Bruneck
Musikalischer Frühlingsbeginn Am 24. März überreichte die Bürgerkapelle Bruneck im fast vollbelegten Michael-PacherHaus den zahlreichen Konzertbesuchern einen bunten musikalischen Blumenstrauß. Mit dem zünftigen Frühjahrkonzert läutete die Kapelle ihre umfangreiche Tätigkeit ein.
N
ach Monaten abwechslungsreichen Probens teils mit der ganzen Kapelle, teils auch in Klein- und Kleinstgruppen, lernten die Musikantinnen und Musikanten unter der kompetenten Leitung des Kapellmeisters Andreas Pramstraller ein sehr interessantes Konzertprogramm ein, welches nahezu allen musikalischen Nuancen Rechnung trug. Es war dies auch der erste Auftritt unter dem Dirigat von Andreas Pramstraller, zugleich auch Bezirkskapell-
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Lienz
meister im Verband Südtiroler Musikkapellen. Er hat die Leitung des Klangkörpers im Herbst 2017 übernommen. Obmann Dieter Mayr konnte zahlreiche Ehrengäste aus dem Bereich der Landes- und Gemeindepolitik willkommen heißen. Feierlich begrüßte die Bürgerkapelle Bruneck ihre Gäste mit dem Konzertmarsch „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik. Dass auch sehr anspruchsvolle Blasmusik zum Repertoire dieses Klangkörpers dazugehört, zeigt die dreiteilige „First Suite in Eb“ von Gustav Holst. Ganz der Tradition des Ehrenkapellmeisters Josef Oberschmied folgend setzte Andreas Pramstraller auch eine Overtüre eines großen italienischen Meisters auf das Konzertmenue. Von der gekonnten Interpretation der Overtüre „Nabucco“ von Giuseppe Verdi zeigte sich das Publikum besonders angetan und spendete einen nicht mehr enden wollenden Beifall.
Musikalische Weltreise
Nach der Konzertpause erklangen die Melodien der „Fanfare for a friend“ des zeitgenössischen belgischen Komponisten Bert 44
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Die Brunecker Bürgerkapelle beim heurigen Frühjahrskonzert im Pacher-Haus
Appermont. Die musikalische Reise führte dann in den großen Bereich der Filmmusik. So erklangen zuerst die bekanntesten Melodien von „James Bond 007“ in einer Bearbeitung von Johan de Meij, worauf Auszüge aus dem Musical „The Lion King“ folgten. Westernfeeling erfüllte den großen Saal im Michael-Pacher-Haus beim Potpourri „Moment for Morricone“. Mit „El Cumbanchero“, worauf das Publikum auch optisch vom Vizeobmann Alex Rubner eingestimmt wurde, beendeten die Musikantinnen und Musikanten sehr schwungvoll den offiziellen Teil des heurigen Frühjahrskonzertes. Anschließend erklatschte sich die Konzertbesucher zwei Zugaben. Mit dem traditionellen Marsch „Meraner Herbstzauber“ und dem Lied „Wia a wilds Wossa“ von den Seern klang diese Veranstaltung aus. Im diesem Rahmen erhielt Tamara Schraffl aus den Händen des Bezirksobmannes Hans Hilber als auch seines Stellvertreters Klaus Neuhauser das Ehrenzeichen in Bronze des Verban// kn des Südtiroler Musikkapellen.
Musikevents im UFO
Life is Calling – Unter diesem vielversprechenden Titel laden die Klasse 5c der Landeshotelfachschule Bruneck und das UFO am Freitag, den 20. April ab 19 Uhr zum gemeinsamen Musikfestival ein. „Life is Calling“ soll geprägt sein von Gesprächen, von Zuhören und Hinhören. Manchmal sind es die Beziehungen zu Menschen, die einen stark machen, manchmal sind es unerwartete Begegnungen, die den Horizont verändern. Das Leben mit all seinen Facetten steht im Mittelpunkt und natürlich Musik von Australien bis Bruneck vom Feinsten.
Reichhaltiges Programm
FR 20.04., 19h
Pretty City (AUS), Elis Noa (A) & triple hope, Peter & Bryan Musikfestival der Lebensfreude // Life is Calling
FR 27.04., 20h
Shanti Powa Joy Holler, Emma & The Wine Orchestra Cd-Präsentation „Til Insanity“ // Live in Concert
FR 04.05., 20h
VINOROSSO und Perin & Barbarossa
Mit „Pretty City“ kommt grandioser Psych-& Grunge-Rock ins UFO. Die Band aus Melbourne, Australien, sorgt auch in den USA für Furore und ist nun mit ihrem neuen Album „Cancel The Future“ zum zweiten Mal auf Europatournee. „ELIS NOA“ aus Wien sprengen die Grenzen von elektronischem Pop und kreieren Klangwelten, bei denen sich elektronische Strukturen mit lyrischem Gesang und dynamischen Grooves verweben. Besonders freuen kann man sich auch auf „Peter & Bryan“ mit ihrem mitreißendem Akustik-Folk und auf die WFO Schülerband „triple hope“ rund um die charismatische Sängerin Ardijana Arifaj. Ein internationaler Austausch der besonderen Art, ein wahres Festival der Lebensfreude, und das alles bei freiem Eintritt! Ein weiteres Konzert-Highlight findet dann eine Woche später, am Freitag, den 27. April statt: Shanti Powa mit ihrer Cd-Präsentation „Til Insanity“ und „Joy Holler“ und „Emma & The Wine Orchestra“ im Vorprogramm.
Alpine Welt Music // CD-Release
Unermüdlicher Schaffensdrang
Kabarett // Eppes Nuis!
Bereits seit sieben Jahren gibt es nun Shanti Powa, und seit fünf Jahren tourt das zwölfköpfige Orchester unermüdlich quer durch Europas Festivallandschaft. 180 Konzerte in drei Jahren; ungebremst verbreiten sie die Message von einer besseren Welt. Man könnte behaupten: Bis zum Wahnsinn. Daher gibt es keinen passenderen Titel für das neue und dritte Album als „Til Insanity“. Shanti Powa schafft es, mit ihrer sprachlichen Vielfalt im Gesang und den vielen Instrumenten, ihre Hörerschaft immer wieder mitzureißen. Schlagzeug, Bass, zwei Gitarren, Trompete, Saxophon, Posaune, Didgeridoo und ein Discjockey liefern ihre kreativste Musik um die beiden Sänger Bertrand Risé und Alice Yeuoe. Den Auftakt des Abends gestalten „Joy Holler“ (Reggae/Ska/Funk/Rock aus Trient) und „Emma & The Wine Orchestra“ (Folk aus Südtirol). Konzertbeginn ist 20 Uhr, ermäßigte Karten gibt es im Kartenvorverkauf bei UFO_groove café (Bruneck), Point Fashion (Brixen) & Dis// jst co New (Bozen).
FR 11.05., 20h
Miteinanders 20 Jahre // Das Jubiläumskonzert
DO 17.05., 20h
Hoi Waschtl! | HEIMAT gestern oggi duman Mit Hannes Obermair, Maurizio Ferrandi & Markus Lobis
FR 18.05., 20h
Zion Train (UK), Wicked and Bonny & Radio Fontani, Botheration Hifi Sound the System Vol. 2
DI 22.05., 20h
SOWI Big Band Special Guest: Stefan Oberhofer / Leitung: Peter Paul Hofmann
MI 23.05. & DO 24.05., jeweils 20.30h
Thomas Hochkofler & Marco Facchin MI 30.05., 9h
Hond in Hond - Freizeit mitnondo Ein Abschlussfeschtl der Solidarität
MI 06.06. bis DI 12.06., jeweils 19.30h
Shabba Crew Tanzperformance // Yes, you can!
Mehr Events & Infos & Tickets: www.ufobruneck.it UFO Jugend- und Kulturzentrum Josef Ferrari Str. 20, I-39031 Bruneck Tel. 0474-555770 / info@ufobruneck.it
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design: zukunvt.com
Der Winter hat sich verzogen, endlich, und das Jugendund Kulturzentrum UFO versprüht mit seinem aktuellen Musikprogramm gewohnt Lebensenergie pur! Also einfach vorbeischauen und sich davon anstecken lassen.
KULTUR & KUNST
Frühlingsgefühle und Lebensfreude
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Projekt 2018 in der Toblacher Bibliothek
KULTUR & KUNST
Blühende Welten Gemeinsam mit der Bibliothek ‘Hans Glauber’ aus Toblach und dem örtlichen Naturparkhaus wurde in den letzten drei Jahren das Projekt DolomitArt erfolgreich durchgeführt. Der Wunsch, auch weiterhin zusammenzuarbeiten, wird nun umgesetzt. Mit vielen neuen Initiativen. Heuer steht die vielfältige Schmetterlingswelt ganz besonders im Fokus. In Toblach gibt es seit einigen Jahren die Initiative "Augenweide - Bienenweide", die sich zum Ziel gesetzt hat, blühende Oasen für Bienen zu schaffen und gleichzeitig etwas für das Landschaftsbild zu tun. Das Naturparkhaus setzt heuer einen Schwerpunkt auf die Schmetterlingswelt und ist ebenfalls daran interessiert, bessere Voraussetzungen für die Welt der Insekten zu schaffen bzw. die Bevölkerung für deren Bedürfnisse zu sensibilisieren. Die Bibliothek greift die Thematik ebenfalls auf und überträgt sie zusätzlich auf einen Bereich, der viele Worte aus Flora und Fauna entlehnt hat, die Welt des Gehirns und des Intellekts mit Ausdrücken wie "schwirrende" Gedanken, sich "befruchtende" Gedanken, "blühende" Fantasie usw. In beiden Bereichen geht es um ein sensibles biologisches Gleichgewicht, das es zu schützen und aufrechtzuerhalten gilt. Diese Zusammenhänge möchten die Veranstalter im Bewusstsein der Menschen verankern und sie anregen, selbst aktiv zu werden. Als Symbol für das Projekt steht das Vergissmeinnicht. Weitere Projektpartner sind die Gemeinde, der Bauernbund, der Imkerverein, die Krebshilfe Südtirol und der Tourismusverein.
Welten zum Blühen bringen
Das Projekt nimmt sich vor, Welten zum Blühen zu bringen: jene der Wiesen und kleinen Grünflächen im Dorf, jene der Gedanken und des Gedächtnisses und nicht zuletzt jene der Dorfgemeinschaft, die sich gemeinsam für ein Anliegen stark macht und dadurch an sich gedeiht. Durch unterschiedliche Initiativen, die informativen, animierenden und Wir bieten bieten Wir kreativen Charakter haben, sollen Bürger … Reparaturdienste und Gast für die eigene Gesundheit und die der Umwelt sensibilisiert werden. Da sie in für Geräte der Marken einzelne Maßnahmen direkt eingebunden
Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.
führenden Marken T. 0474 375 000
werden, kann eine nachhaltige Bewusstseinsbildung erzielt werden. Ziel ist es, dass sich das Dorfbild merklich ändert, die Pflanzen- und Insektenvielfalt zunimmt und das Bewusstsein für die Feinheiten der Natur geschärft wird.
Welt der Blüten und Insekten
Die Vielfallt der Insekten, beispielsweise der Schmetterlinge und Bienen, hängt ganz wesentlich davon ab, welche Vielfalt an Pflanzen und Blüten sie in ihrem Habitat vorfinden. Die eine Vielfalt befruchtet die andere, was nicht nur für das Auge schön ist, sondern insgesamt nützlich. Diese Zusammenhänge möchte das Projekt einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht vermitteln. Außerdem sollen unter Einbindung örtlicher Vereine, Institutionen und einzelner Bürger möglichst viele blühende Grünflächen angelegt werden. Die einzelnen blühenden Grünflächen sollen mit Infotafeln versehen und in einem Verzeichnis erfasst werden, dass online zugänglich ist. Dem Schmetterling, der aufgrund seiner zart-zierlichen Beschaffenheit das ästhetische Empfinden und den Beschützerinstinkt in besonderer Weise zu erwecken vermag, wird ein eigenes Denkmal geschaffen, das gleichzeitig als Mahnmal gelten darf.
Gedanken und Gedächtnis
Gedanken und Gedächtnis werden vom Gehirn hervorgebracht, dessen Funktion viele 46
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Die jüngste kulturelle Aktion der Bibliothek in Toblach rückt vor allem blühende Landschaften und Schmetterlinge in den Fokus.
Parallelen mit der Welt der Blüten und Insekten aufweist. Auch hier geht es um Botenstoffe, die bestimmte Mechanismen in Gang setzen. Darüber hinaus geht es um ein gesundes Ambiente, in dem diese Botenstoffe optimal transportiert, rezipiert und wirksam werden, also auf einen fruchtbaren Boden fallen. Das Projekt zielt darauf ab, umfassend und aufgrund aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse zu informieren, was der Einzelne für ein intaktes Gehirn und für effiziente Gehirnleistung tun kann. Außerdem soll kreatives Denken stimuliert werden.
Welt der Gemeinschaft
Die Installation von blühenden Flächen im Dorf und im Gemeindegebiet eignet sich sehr, alle Bürger einzubinden und den gemeinschaftsstiftenden Charakter der Aktion sichtbar zu machen. Die Aktion fördert den Dialog über das Thema, aber regt auch die Sinne an. Zudem bietet die digitale Präsenz im Hintergrund Basis für weitere Aktionskomponenten: Vorstellung der Teilnehmer, Erstellung eines Parcours (Angabe von GPSDaten), Kommentarfunktion, Gewinnspiel, Zusatzinformationen, usw. Dadurch gewinnt die Aktion an Attraktion. Die Gemeinschaft wird auch durch kreatives Gestalten und gesellige Anlässe mit informativem und EventCharakter gefördert. // Edith Strobl
Vortrag: Alzheimer ist heilbar Referent: Dr. Med. Michael Nehls Zeit: 11.5.2018 | 20:00 Uhr Ort: Kulturzentrum Grand Hotel Vortrag: Artgerechtes Schneiden von Bäumen und Sträuchern Zeit: 24.5.2018 | 20 Uhr Referent: Valentin Lobis (ehemaliger Verantwortlicher der Gärten von Schloss Trauttmansdorf; Baumpfleger Garten- und Umweltberater) Ort: Bibliothek Hans Glauber Vortrag: Schmetterlinge – bunte Vielfalt Südtirols! Referent: Peter Huemer (Landesmuseum Innsbruck) Zeit: 25.5.2018 | 20:00 Uhr Ort: Bibliothek Hans Glauber Skulpturen aus Ferrozement - Workshop Referenten: Gershom von Schwarze und Silvia Götz (www.atelierhaeusl.de) Zeitraum: 1. Woche: 22.5.2018 bis 27.5.2018 | Aufbau u. Konstruktion d. Skulpturen; 2. Woche: 11.6.2018 bis 17.6.2018 | Oberflächengestaltung d. Skulpturen mit Mosaik-Technik Ort: Toblach (Südtirol) | Areal vor der Bibliothek Hans Glauber Anmeldung und Infos: info@bibliothek-toblach.com | 0474 972040 Ausstellung: Bye Bye Butterfly Dauer: 2.5.2018 - 31.10.2018 Eröffnungsfeier: 4.5.2018 | 16:00 Uhr Ort: Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach Informationen und Reservierung von einer Führung: Naturparkhaus Drei Zinnen, Tel. 0474 973 017, E-Mail: info.dz@provinz.bz.it Schmetterlinge der Nacht | Abendliche Exkursion und Nachtfang Zeit: 13:7.2018 | 20:00 – 23:00 Uhr , Ort: Olang Anmeldung in Bibliothek Toblach bis Donnerstag, 12.8.2018 | 18 Uhr
VBB-Theaterclub
Made in Südtirol Der VBB-Theaterclub öffnet seine Türen. „Schöne Welt, böse Leut“ nannte Claus Gatterer im Jahr 1969 seinen autobiografischen Roman, in dem er seine Kindheit in Südtirol beschreibt. Ausgehend von diesem Text erinnern sich 17 Südtirolerinnen und Südtiroler an ihre Kindheit und erzählen, welche Erlebnisse sie geprägt haben, welche Streiche sie heute noch zum Schmunzeln bringen oder welches Lied sie noch im Ohr haben. Gemeinsam mit Regisseur Christian Mair machen sie sich auf die Suche nach einem fantasievollen Umgang mit der Wirklichkeit. Das Theaterprojekt ist generationsübergreifend, mehrsprachig und musikalisch. Das Theater wird zu einem Ort individueller Geschichten - liebevoll und berührend dargestellt. Das Stück wird vom VBB-Theaterclub in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband produziert. Regie führt Christian Mair. Josef Bertignoll, Cornelia Brugger, Marzia Chinaglia, Ruth Engl, Veronika Fliri, Johanna Kienzl, Anton Klapfer, Wolf Kremer, Wally Kuen, Nicole Irsara, Mirella Mercantini, Armin Mutschlechner, Sandra Rohregger, Rudolf Schrott, Zilli Stockner, Elisabeth Tartarotti, Julia //ak Wenter und Daniela Zambaldi spielen mit.
DIE TERMINE Premiere: 27. April 2018, Stadttheater Bozen 05.05.2018, Vereinshaus Terenten 06.05.2018, Josef-Resch-Haus Innichen
Ausstellungseröffnung mit Performance Eröffnung der Ausstellung: 25.9.2018 Die eingereichten Bilder des Wettbewerbs werden in der Bibliothek präsentiert. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wird eine Schmetterlings-Performance aufgeführt und die 'Sieger prämiert. Kontakte | Infos: Bibliothek Hans Glauber | info@bibliothek-toblach. com | 0474 972040 oder Naturparkhaus Drei Zinnen | info.dz@provinz.bz.it | 0474 973017 www.my-o-sotis.blogspot.com
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01.05.2018 in Natz
19. Königliches Festival hr Ab 15.30 U
Schmetterlings-Fest mit Konzert Zeit: 31.8.2018 | 17:00 – 23:00 Uhr Ort: Naturparkhaus Drei Zinnen Malwettbewerb Zeitraum: Frühjahr bis Herbst 2018 Die Bibliothek richtet einen Kunst-Wettbewerb aus, bei dem die Teilnehmer einen oder mehrere Schmetterlinge in einer Art darstellen sollen, in der ihre besonderen Eigenschaften als sich entfaltende, fliegende, ästhetische und zarte Wesen zum Ausdruck kommen. Es gibt eine Kategorie für Kinder und eine für Erwachsene. Weitere Infos: Bibliothek Hans Glauber.
KULTUR & KUNST
Das Programm:
n Konzert vo
ab 10.00 Uhr
Frühschoppen
mit der Gruppe „Natzna Böhmische“ um 14.00 Uhr
Königlicher Festumzug mit über 50 Königinnen
Für Speis und Trank ist bestens gesorgt
www.natz-schabs.info
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LESERFOTOS
Helltaler Schlechten Prags
Astjoch
Reinhold Leiter aus St. Lorenzen
Sebastian Kirchler
Bad Winkl Sand in Taufers
HL.Geist versinkt im Schnee
Loipe ins Gsiesertal
Veronika Obergasteiger aus Mühlen in Taufers
Martina Steger aus Luttach
Roswitha und Anneliese
Sonne im Wolkenbett Jochtal Karin Steinmair aus Olang
Winteridylle auf der Welschellener Alm. Toni Willeit aus Ehrenburg
Mein schönstes
Leserfoto
Liebe PZ-Leser,
Zusendungen an:
schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!
E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!
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Armentarawiesen
LESERFOTOS
Helga Crepaz aus Corvara
Ein Winter wie schon lange nicht mehr Peter Sulzenbacher
Platte Werner Plankensteiner aus Pfalzen
Hannes Taibon aus Enneberg
Der Osterbaum in Mühlwald Gertraud Karner Hopfgartner aus Mühlwald
Über den Wolken Johanna Zingerle aus Percha
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Schwimmschule Bruneck
SPORT & FREIZEIT
Der krönende Abschluss Die Brunecker Schwimmschule hat mit dem traditionellen Schwimmfest den Abschluss einer guten Saison zelebriert. Das Fest - das mehr ein Wettbewerb war - bildete den krönenden Abschluss der verschiedenen 20-Einheiten-Kurse, die im Laufe der letzten Saison angeboten wurden. Eine starke Leistung!
Wasserratten in Aktion
Strahlende Sieger beim Schwimmfest
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ie Brunecker Schwimmschule betreut zahlreiche Kinder, wobei die Kleinsten fünf und die ältesten 14 Jahre alt sind. Möglich ist die Bewältigung dieses großen Leistungspensums nur deshalb, weil alle vom Vorstand und auch private Helfer die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam mit anpacken. Sämtliche Vorstandsmitglieder sind eingebunden und jeder hat seine klar zugeteilte Aufgabe. Von den Kindern besonders gut angenommen wird die Betreuung durch die diversen Schwimmlehrer und die Athleten des SSV Bruneck, welche die Kleinsten beim Schwimmen begleiten. Ein pädagogisches Konzept, das aufgeht. Eine große Hilfe bietet auch Arnold Thum und das gesamte Team vom Cron4, zumal die Nutzung der Schwimmanlagen keine Selbstverständlichkeit ist. Beim Schwimmfest, wo entweder eine Länge Kraulbeine oder eine Länge Kraul geschwommen wurde, spendierte er wieder sämtliche Eintritte für die Teilnehmer und deren Eltern sowie Begleitpersonen und stellte auch die Snacks und Medaillen kostenlos zur Verfügung.
Trainingslager
Die Brunecker Wasserratten legen sich aber nach dem Schwimmfest keinesfalls auf die faule Haut. Ganz im Gegenteil. Vom 31. März 50
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Die Teilnehmer am Schwimmcamp in Slowenien
bis dritten April 2018 absolvierte die erste Gruppe der Schwimm-Sektion in Slowenien im Aquapark des Hotel Zusterna ein Trainingslager. Zwar war das Wetter in Bruneck mies und schließlich geriet die Gruppe auf der Hinfahrt sogar in einen Schneesturm, aber in Slowenien lachte dafür die Somme so richtig vom Himmel. Dort konnten die Schwimmer unter der Obhut von Greta Haselrieder und Martina Falkensteiner in einem 50m-Becken nach Her-
zenslust trainieren. Das Becken war direkt am Meer und sogar mit einem Ballon überdacht, der im Sommer entfernt werden kann. Das wäre doch auch ein Tipp für das Brunecker Freibar? Das Fazit des Trainingslagers ist rundum positiv: Zwar war das Ganze ganz schön anstrengend, aber man habe viel gelernt und die Gruppe wurde zusammengeschweißt. // rewe
Neustifter Frühling am 28. und 29. April
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr findet heuer eine Neuauflage des Neustifter Frühlings statt. Ein gemütlicher Spaziergang bei wohltuender warmer Frühlingssonne durch die Weinberge, einem guten Glas Neustifter Weißwein, schmackhafter Frühlingsgerichte sowie musikalischer Umrahmung und einem abwechslungsreichen Programm. Insgesamt 16 teilnehmende Betriebe aus Vahrn und Neustift gestalten heuer den „Neustifter Frühling“ mit. Die Weinkeller Köferer, Strasser, Pacherhof und der neue Keller vom Kloster Neustift (nur am Samstag) öffnen ihre Tore. Bei Kellergeflüster in gemütlicher Runde können die Gäste den offiziell ersten Ausschank des Jahrgangs 2017 miterleben und so manches Geheimnis erfahren.
Buntes Rahmenprogramm
Genussvolle Momente erwarten die Besucher während der Rundwanderung in den schön geschmückten Lokalen und Terrassen oder auf der Gourmetbrücke. Regionale Frühlingsgerichte, geschmackvolle Käseva-
Spielplätze, Hüpfburgen und abwechslungsreiche Kinderprogramme machen dieses Wochenende zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Neben dem MGV Neustift sorgen darüber hinaus verschiedene Musikgruppen für die musikalische Unterhaltung. Ergänzt und bereichert wird die Neustift und Vahrn zeigen sich bereits im prächtigen Frühlingskleid Veranstaltung in diesem AlexFilz Jahr außerdem von Ausriationen vom Käse-Affineur Hansi Baum- stellungen der Eisacktaler Freizeitmaler und gartner, Brotbacken und Picknick Körbe im einer Modenschau im Hotel Clara. // co Weinberg beim Tschiedererhof runden das vielfältige Angebot ab. Inmitten botanischer Besonderheiten und einem prächtigen Blumenmeer können Gestartet wird die Rundwanderung indie Besucher die „Kanninchenschau“ in dividuell an einem der ausgewiesenen der Erlebnisgärtnerei Reifer bewundern. Wie man aus Früchten einen genussvollen Parkplätze. Die Wegstrecke ist ausgeSchnaps produziert, wird hingegen beim schildert. Die Veranstaltung findet bei Glangerhof während der Verkostung vorgejeder Witterung statt. führt und erklärt. Streichelzoo, Ponyreiten,
SPORT & FREIZEIT
Wandern, Wein und Kultur
Start der Rundwanderung
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Yoseikan Budo-Regionalmeisterschaft
SPORT & FREIZEIT
Die Budokas rocken Bei der vor kurzem ausgetragenen Regionalmeisterschaft im Yoseikan Budo der Altersklassen Jugend, Junioren und Senioren wurde hart, aber fair um die Qualifikation für die Staatsmeisterschaft gekämpft. Die Pustertaler Budokas schlugen sich durchwegs gut und können sich für die nationale Meisterschaft (28. April in Cuneo) wiederum Hoffnung auf Edelmetall machen.
B
rixen war der diesjährige Austragungsort der Yoseikan Budo-Regionalmeisterschaft aller Kategorien. In diesem Jahr hatten sich 32 Vereine mit insgesamt 222 Teilnehmern zum Start angemeldet – das ist Teilnahmerekord bei einer Regionalmeisterschaft. Die Sektion Yoseikan Budo des SSV Brixen hatte diese Veranstaltung im Rahmen ihres 40-jährigen Bestehens ausgerichtet und in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Verband Yoseikan Budo für optimale Rahmenbedingungen gesorgt. Der gesamte Yoseikan-Nachwuchs präsentierte sich – wie bereits bei der Landesmeisterschaft in Lana – wieder auf sehr gutem Niveau, und die Tatsache, dass es auch um die Qualifikation für die Staatsmeisterschaft ging, sorgte für zusätzliche Spannung.
Hohe Kampfkunst
Erneut erwiesen sich die Yoseikan-Kämpfer der Vereine aus dem Pustertal – der technischen Hochburg um Meister Roman Patuzzi – als Erfolgsgaranten für die hohe Qualität des regionalen Yoseikan Budo und als die unangefochtenen Spitzenreiter. Mit insgesamt 13 Titeln und 26 Medaillen konnten die Athleteninnen und Athleten des Puster-
Daniel Fuchsbrugger vom SSV Taufers wurde Regionalmeister in der U18
Die Resultate der Pustertaler Athleten SEN; F; -54 kg: 2. Nora Kottersteger SSV Taufers SEN; M; -75 kg 1. Florian Weissteiner SSV Bruneck Raika 2. Patrick Franzinelli SSV Bruneck Raika SEN; M; 90 kg 4. Luca Da Col SSV Bruneck Raika U18; F; open 1. Laura Feichter ASV Niederdorf U18; F; -55 kg 2. Sandra Stocker SSV Bruneck Raika U18; F; -64 kg 1. Hanna Hainz SSV Bruneck Raika U18; M; -64 kg 1. Daniel Fuchsbrugger SSV Taufers 52
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2. Milan Oberparleiter SSV Bruneck Raika U18; M; -70 kg 1. Stefan Pörnbacher SSV Bruneck Raika U18; M; -77 kg 1. Lukas Patzleiner ASV Niederdorf 2. Luca Hainz SSV Bruneck Raika U18; M; -85 kg 1. Moritz Holzer SSV Taufers U15; F; -42 kg 2. Daniela Feichter ASV Niederdorf U15; F; -50 kg 1. Manuela Grunser ASV Terenten 3. Kathrin Burgmann ASV Niederdorf 4. Laura Berdozzo ASV Niederdorf U15; F; -60 kg 1. Blerta Raci ASV Niederdorf 3. Miriam Weitlaner ASV Niederdorf
U15; M; -42 kg 3. Aaron Kumke SSV Bruneck Raika U15; M; -50 kg 1. Bastian Niederkofler ASV Niederdorf 4. Daniel Stocker SSV Bruneck Raika U15; M; -60 kg 1. Paul Plaickner SSV Taufers 3. David Geiler ASV Innichen U15; M; -65 kg 1. Jacob Mayr ASV Terenten 2. Robin Palma SSV Bruneck Raika U15; M; -70 kg 3. Emanuel Pramstaller SSV Bruneck Raika 4. Noah Zelger SSV Taufers U15; M; -80 kg 1. Christian Chirilá SSV Bruneck Raika
ten auf Platz acht und der ASV Innichen auf Platz 12. Zur Freude der Pustertaler Vereine kann sich nun eine große Anzahl qualifizierter Athleten intensiv der Vorbereitung auf die nationale Meisterschaft widmen, die am 28. April in Fossano (Cuneo) stattfinden wird. Dort bestehen erneut berechtigte Hoffnungen auf Spitzenplatzierungen. // jp
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tals ihre Dominanz besonders deutlich zum Ausdruck bringen. Wiederum sicherte sich der SSV Bruneck Raika die Vereinsmeisterschaft und zwar mit 860 Punkten - einem deutlichen Vorsprung auf den SC Meran mit 685 Punkten. Der ASV Niederdorf kam auf 560 und der SSV Brixen auf 550 Punkte. Der SSV Taufers landete mit 390 Punkten auf Platz fünf, der ASV Terenten mit 200 Punk-
Die Mädchen waren ebenfalls gut vertreten und sorgten für gute Resultate
Leichtathleten starten mit Bahnsaison
Buben-Staffel holt zum Auftakt Gold Am siebten April 2018 begann die Südtiroler Bahnsaison der Leichtathleten. Das erste Meeting um den Jugend-Grand-Prix Ladurner fand bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen in Meran statt. Ist auch klar, zumal dort die Temperaturen noch um einiges höher als im Grünen Tal sind.
Zum Auftakt der neuen Bahnsaison zeigten sich die Leichtathleten des SSV Bruneck bereits in guter Form. Sie konnten gute Resultate erzielen. Die 4x100-Meter-Staffel der Buben der U16 des SSV Bruneck schaffte sogar die Goldmedaille. Luca Bösso, Paul Tit, Max Mairhofer und Marcel Di Napoli waren das // rewe Maß der Dinge.
Die Leichtathleten haben ihre Bahnsaison für das heurige Jahr begonnen
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Die Kegler gehen in die Sommerpause
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nfang April 2018 wurde der 22. und somit letzte Spieltag der Südtiroler Sportkegelmeisterschaft 2017/18 ausgetragen. Dabei sorgte Peter Volgger aus Ratschings mit 660 Kegeln in St. Georgen für einen neuen Einzel-Bahnrekord. Die Jörgener Männer beendeten die Meisterschaft nach einer guten Saison auf dem fünften Gesamtrang.
Peter Volgger traf bei seinem Gala-Auftritt in der „Bar Alping“ 393 Hölzer in die Vollen und räumte deren 267 ab. Mit seinen insgesamt 660 Kegeln führte er die Auswahl Ratschings dann noch zu einem 5:3-Auswärtssieg – ausgerechnet gegen St. Georgen (3.341:3.337). Die Ratschingser trugen damit dazu bei, dass St. Georgen auf dem fünften Gesamtrang die Sommerpause antreten muss. Dennoch blicken die Kegler auf eine durchwegs gute Saison zurück. Bei den Frauen waren ebenfalls Pustertaler Teams im Einsatz. Die Damen aus Kiens mussten am letzten Spieltag zwar gegen Vöran
Die Tabelle Männer 1. Neumarkt 44 2. Fugger Sterzing 39 3. Passeier 37 4. Sarnthein 28 5. St. Georgen 26 6. A. Ratschings 21 7. Jenesien 14 8. Naturns 13 9. Burggräfler 13 10. Tirol Mutspitz 11 11. Kurtatsch 11 12. Rodeneck 7
Frauen 1. Fugger Sterzing 37 2. Tirol Mutspitz 33 3. Villnöß 31 4. A. Ratschings 28 5. Vöran Blecherne 25 6. Burggräfler 24 7. Kiens 20 8. Plose 19 9. Los Birillos 18 10. Meran 14 11. Passeier 14 12. Pfalzen 1
Peter Volgger verewigt den Bahnrekord in der Kegelbar in St. Georgen
eine Niederlage einstecken, aber der siebte Gesamtrang war ohnehin nicht in Gefahr. Die feschen Damen aus Kiens haben eine durchwegs stabile Saison hingelegt und wurden letztlich mit einem Platz im Mittelfeld belohnt. Die Damen aus Pfalzen standen hingegen schon länger als Absteiger fest. An ihrer Stelle werden die Keglerinnen aus Enneberg/Mareo in der höchsten Keglerinnen-Liga um // rewe Punkte und Platzierungen rittern.
Tennis
kinoabend Es geht wieder los Der Südtiroler Tennisverband hat vor kurzem den Kalender für die neue Saison präsentiert. 416 Mannschaften, 14 mehr als im Vorjahr, sind heuer in den Meisterschaften gemeldet. 14 Mannschaften spielen in der Serie C, 260 in der Serie D von der ersten bis zur vierten Liga. 72 Vereine sind in den verschiedenen Jugendmeisterschaften gemeldet, dazu kommen noch 67 Senioren-Mannschaften. Im Pustertal sind einige echte Tennis-Hoffnungen beheimatet. Der erst 16-jährige Jannik Sinner zählt ebenfalls dazu. Er ist aktuell der jüngste Italiener im ATP-Ranking.
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Die Spiele der nationalen B-Meisterschaft wurden am 15. April angepfiffen, jene der C-Serie eine Woche später. Gleich 45 Turniere werden in Südtirol ausgetragen, wobei auch wieder vier internationale Turniere dabei sein werden. Die Tennis-Landesmeisterschaften in Bozen vom 23. Juni bis 1. Juli gelten als Höhepunkt der Saison. Die Jugend-Landesmeisterschaften finden hingegen von 25. Mai bis 3. // rewe Juni in Meran statt.
Pusterice-club organisiert ersten eiskunstbewerB in Bruneck
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Im grazilen Gleichschritt
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werden sollen, versteht sich von selbst. Die Veranstaltung, die Ende März im Brunecker Eisstadion über die Bühne ging, kam jedenfalls gut an. Insgesamt zogen 160 junge und jüngste Eisprinzessinnen und –prinzen ihre grazilen Runden auf dem rutschigen Parkett. Die Kinder und Jugendlichen waren allesamt zwischen fünf und 17 Jahre alt und kamen aus ganz Südtirol, aber auch aus den benachbarten Provinzen. Sie maßen sich in insgesamt 14 verschiedenen Kategorien. Sogar zwei Synchron-Gruppen mit 10 bzw. 14 Athletinnen zeigten ihre bezaubernden Kunststücke. Am Ende gab es dicken Applaus für alle und Medaillen für die Sieger. Die Teilnehmer des Pusterice-Club konnten erwartungsgemäß ordentlich punkten. In organisatorischer Sicht lief ebenfalls alles wie am Schnürchen. Die Preisrichterinnen, die in dicke Decken gehüllt waren, machten einen tollen Job und die Verpflegung der vielen Zuschauer war tadellos. Das Rennbüro war ebenfalls bestens organisiert. Wie von Seiten der Präsidentin zu hören war, hatten viele fleißige und helfende Hände perfekt zusammengewirkt, sodass die erste Auflage des Brunecker Eiskunstbewerbes als gelungen abgehakt werden kann. Der Ausschuss des Pusterice-Clubs: von links vorne: Francesca Eine mustergültige GeneralproRagno, Vizepräsidentin Beatrice Monticelli, Paul Lochmann; be für weitere große Herausforvon links hinten: Barbara Rederlechner, Präsident Andreas // bp derungen! Pizzinini und Maria Cristina Vittone
Die Vorführungen kamen gut an
er rührige Pusterice-Club von Bruneck hat heuer den ersten Eiskunstlaufbewerb im Brunecker Eisstadion ausgetragen. Gewissermaßen als Vorbereitung für das neue Eislauf- und Hockeyzentrum in Bruneck, wo der Verein ja eine fixe Bleibe beziehen wird. Dass dort auch endlich Eiskunstlaufbewerbe veranstaltet
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Lebenshilfe bei zwei nationalen Sportmeisterschaften
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Rückkehr im Triumpf Diverse Pustertaler Wintersportler der Lebenshilfe waren im März bei zwei nationalen italienischen Veranstaltungen mit dabei. Insgesamt konnten die Athleten der Lebenshilfe 24 Gold-, 20 Silber- und zwei Bronzemedaillen erringen. Friedrich Demichiel, Daniela Forer und Thomas Kircher aus dem Pustertal trugen entscheidend zum Gesamterfolg bei. Der Monat März stand für die Wintersportler der Lebenshilfe ganz im Zeichen zweier nationaler MeisterDie Athleten der Lebenshilfe mit ihren Betreuern und Trainern in Sappada schaften. Während in Sappada die FISDIR-Ski-Italienmeisterschaften sa mit fünf Langläufern. Wie schon in den gesamt 24mal in Gold, 20mal in Silber und ausgetragen wurden, fanden in Bardonec- Vorjahren konnten die Sportler der Lebens- 2mal in Bronze. Mitverantwortlich für diechia Valsusa die Special Olympics Italia hilfe auch diesmal wieder unter Beweis stel- se ausgezeichnete mannschaftliche Bilanz statt. Bei beiden Veranstaltungen nahmen len, dass im Wintersport immer mit ihnen sind drei Sportler aus dem Pustertal, nämhunderte Athleten mit kognitiver Beein- zu rechnen ist, ganz zur Freude des Trainer- lich die Loipenfüchse Friedrich Demichiel, trächtigung aus zahlreichen Provinzen Ita- stabs rund um Roland Schroffenegger, der es Daniela Forer und Thomas Kircher, welche von Saison zu Saison immer wieder präch- bereits im Februar bei den von der Lebensliens teil. In Sappada war die Südtiroler Lebenshilfe tig versteht, Freude an Bewegung und Lust hilfe organisierten Ski-Landesmeisterschafmit dreizehn Langläufern und drei Alpin- auf unterhaltsame Wettkämpfe zu vermit- ten Rennlaune getankt hatten. // didi fahrern vertreten, in Bardonecchia Valsu- teln. Die errungenen Medaillen glänzten ins-
Snowball am Speikboden
Sportlicher Kehraus im Schnee Am siebten April ging am Speikboden die achte Auflage des internationalen Snowhandball-Turniers über die Bühne. Dabei wurde Handball im Schnee auf 2.000 Metern Meereshöhe gespielt. Das Turnier erfreute sich auch heuer wieder großer Beliebtheit. Insgesamt wurden 84 Spiele in den unterschiedlichen Kategorien ausgetragen. Als vor acht Jahren die Handball-Sektionsleitung des SSV Taufers und die Speikboden AG das Turnier aus der Taufschale hoben, wagten sie gar nicht an den umwerfenden Erfolg zu denken. Vielmehr wollten sie etwas Ordentliches für den großen saisonalen Abschluss bieten. Am Ende wurde ein Event daraus, das international schon große Beachtung findet. Denn auch heuer waren wieder 40 Teams in vier unterschiedlichen Kategorien (Männer, Frauen, Jugend und Mixed) auf drei Spielfeldern aktiv. Die rund 450 Spieler kamen vor allem aus Deutschland, der Schweiz, Kroatien und Südtirol. Perfekt präparierte Schneefelder sorgten dafür, dass echtes Handball-Feeling aufkam. Die Turniere selbst fanden bei echtem Kaiserwetter einen würdigen Rahmen. Das verleitete die 56
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Vereinsführung gar zur verwegenen Aussage, dass der Wettergott ein SnowhandballFan sein muss. Bei solchen starken Bündnispartnern kann ja nichts mehr schief gehen! Das Turnier findet im nächsten Jahr selbst// rewe redend wieder statt!
Die ergebnisse Herren 1 SHC Wildscheinbartwuchs 2 Sg Kleehnheim Knullis 3 Pavleki Zagreb Damen 1 Zabrinas 2 Bauchgau Girls 3 Waka Waka
Mixed 1 Golden Girls & Alte Säcke 2 Hangover 3 Zürich Jugend 1 SG Wehrheim/Oberhain A 2 Sg Wehrhei/Oberhain B 3 Jsg Wallstadt A
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Bauen mit Holz
BAUEN MIT HOLZ
Sonderthema
Bauen mit Holz
Natürlicher Baustoff Ziegel, Porenbeton und Kalksandstein sind die wichtigsten Baustoffe in Deutschland. Rund 15 Prozent der jährlich erbauten Häuser werden aus Holz gefertigt. Holz ist einer der ältesten Baustoffe. Es ist elastisch, trägt schwere Lasten und verliert seine Formstabilität über lange Zeit nicht. Holz ist vielfältig einsetzbar, von der tragenden Ko n s t r u k t i o n bis zum Innenausbau. Für den konstruktiven Aufbau verwendet man oft Fichtenholz. Bei der Schalung von Fassaden dominiert das harzreiche und wasserabweisende Lärchenholz. Als nachwachsender Rohstoff ist Holz ständig verfügbar und in unbehandeltem Zustand so gut wie frei von Schadstoffen. Davon profitieren insbesondere Menschen, die unter Allergien oder Atemwegserkrankungen leiden. Allerdings verwittert und vergraut das im Außenbereich verwendete Holz. Häuser aus Holz sind hellhöriger, weil das Naturmaterial Trittschall gut überträgt. Durch die Schalltrennung verschiedener Bauteile mittels besonderer Wandaufbauten kann
der Schallschutz verbessert werden. Holz erzeugt auch Materialgeräusche. Ein Knacken im Gebälk ist nicht ungewöhnlich. Holz ist ein lebendiges Baumaterial. Es bewegt sich durch Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Wer sich für ein Holzhaus entscheidet, möchte dessen Vorzüge in vollem Umfang ausschöpfen. Vereinfachte Baugenehmigungsverfahren und weniger umfängliche Prüfungen durch die Bauaufsicht bringen mehr Eigenverantwortung für Bauherren und Planer. Auch ein Holzhaus hat den Bauvorschriften zu entsprechen. Das Qualitätszeichen Holzhausbau hilft, diese Sicherheitslücke zu schließen. Es wird von der Qualitätsgemeinschaft Holzbau und Ausbau an Hersteller von Holzhäusern verliehen, die die Qualitäts- und Prüfbestimmungen einhalten und überwachen. //
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Uralte Tradition
BAUEN MIT HOLZ
Lehm für ein gesundes Raumklima Lehm wurde schon vor Jahrtausenden als Baustoff verwendet. Auch in Mitteleuropa verwendete man früher Lehm für den Hausbau. Im Lauf der Zeit wurde er durch Steine, Ziegel und Beton ersetzt. Heute erlebt Lehm ein kleines Hoch, vor allem wegen seiner die Feuchtigkeit regulierenden Eigenschaften. Ökologisch wertvolle Wandoberflächen kann man mit Kalk- oder Lehmputz, mit Kalk- oder Lehmfarben und mit rein mineralischen Gemischen herstellen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Gipsputz können Kalk und Lehm aus dem Raum aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgeben, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Die Lehmporen speichern das Wasser und geben es bei Bedarf wieder an den Raum ab. Damit liegt die Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt bei 50 Prozent. Dieses Raumklima ist für den Menschen optimal verträglich. Die im Lehm enthaltenen Tonminerale können Luftschadstoffe binden. Lehm ist nicht nur hautfreundlich und schallisolierend, er wirkt auch als Wärmespeicher.
Das senkt die Heizkosten und schont die Umwelt. Lehm spart schon bei seiner Herstellung Kohlendioxid-Emissionen, denn dafür ist nur etwa ein Prozent des Energiebedarfs nötig, den man für herkömmliche Baustoffe aufwendet. Nachteilig für Lehm als Baustoff ist: Er ist nicht wasser-
fest. Bei Außenwänden braucht er Schutz vor Regen und Frost. Das gelingt durch entsprechende Konstruktionen wie Dachüberstand und Spritzwassersockel sowie durch entsprechende Oberflächenbehandlungen. //
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Ein Alubalkon von LEEB schmückt jedes Haus. Formschön und beständig werden sie in vielen unterschiedlichen Varianten und Stilrichtungen individuell auf das Gebäude und den Geschmack der Bewohner zugeschnitten. Die Vielfalt kennt dabei keine Grenzen. Nahezu jede denkbare Farbkombination ist machbar. Nach den persönlichen Vorstellungen kann der Alubalkon mit Gittern, Dekors oder Edelstahlelementen gestaltet werden. Darüber hinaus stehen auch eine Reihe unterschiedlicher Holzdekors für Alubalkongeländer von LEEB zur Verfügung. So lassen sich die Vorteile von Aluminium und eine perfekte Holzoptik ideal vereinen. Weitere Informationen unter www.leeb-balkone.com. // PR-Info
Naturdämmstoffe
Der Begriff Naturdämmstoffe beschreibt Dämmstoffe aus Materialien pflanzlicher, tierischer und mineralischer Herkunft. Neben verschiedenen Nutzpflanzen wie Flachsfaser, Hanf, Stroh, Jute, Kork, Holz, Schilf, Sisal oder Kokos gibt es mineralische Stoffe und Schafwolle. Dämmstoffe aus Recycling-Material sind je nach Inhalt ökologisch bedenklich. Auch Bio-Dämmstoffe aus Holz, Stroh oder Natürliche Dämmung anderem nachwachsendem Material schimmeln unter ungünstigen Bedingungen. Fachleute empfehlen deshalb, schon in der Bauphase auf mögliche Feuchtigkeitsschäden zu achten. Bei Regen sollten die Naturmaterialien gut abgedeckt werden. Generell sollte jeder Bauherr eines neuen Gebäudes, ob in herkömmlicher oder in biologischer Weise errichtet, genügend Zeit einplanen, um alle Baustoffe gut austrocknen und ausdünsten zu lassen. Je länger ein Haus vor dem Erstbezug lüften kann, desto geringer sind chemische Ausdünstungen zum Beginn der Nutzung.
Busche
Je besser die Neubaufeuchte abgetrocknet ist, desto geringer das Pilzrisiko. Bei neuerrichteten Gebäuden rechnen Fachleute mit einer Durchtrocknung von rund fünf Jahren. Zwischenzeitlich sollten die Feuchtigkeitswerte in den Räumen regelmäßig geprüft werden. Bei den natürlichen Baustoffen lohnt sich ein Blick auf das Kleingedruckte auf der Verpackung. Sie können mit Chemikalien behandelt worden sein, die die Brennbarkeit herabsetzen oder vor Schädlingen schützen sollen. //
Nachhaltiges Bauen ist ein neuzeitlicher Begriff, der die Bauplanungs- und Bauausführungsprozesse beschreibt, die unter dem Prinzip der Nachhaltigkeit ablaufen sollen. Es geht um die Bewahrung der Umwelt, der Ressourcen und des Ökosystems. Ein nachhaltiges Gebäude zeichnet sich durch eine hohe ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität aus. Der Nachweis der nachhaltigen Qualität eines Hauses erfolgt mittels einer Gebäudezertifizierung. Eine der Hauptsäulen der Nachhaltigkeit ist dieÖkologie. Es geht um die Schonung von Ressourcen, den Schutz der Umwelt im engeren und weiteren Sinn sowie die Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs des Bauwerks. Ein nachhaltiges Gebäude ist auf Dauerhaftigkeit ausgelegt. Eine möglichst lange Nutzungsdauer kann unter anderem dann gewährleistet sein, wenn man das Gebäude ohne zu hohen baulichen Aufwand an veränderte Nutzungsarten anpassen kann. Auch Gebäudeform und Gebäudeausrichtung sind wichtige Kriterien für die Nachhaltigkeit, denn sie tragen zur Energieeffizienz des Gebäudes bei. Eine kompakte Bauweise sichert auch einen geringen Heizwärmebedarf. //
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Dielenboden
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Gesünder mit Naturböden Dielenboden, auch Schiffboden genannt, ist ein Holzfußboden aus breiten und langen Vollholzelementen. Neben dem Holzpflaster zählt er als älteste Form von Holzböden. In den Häusern aus der Gründerzeit vor mehr als 100 Jahren war die Verwendung von Dielenfußböden üblich. Oft sind Dielen in solchen Häusern noch heute vorhanden. Das beweist die Nachhaltigkeit und Werthaltigkeit des verwendeten Materials. Massive Dielen sind Bretter oder Bohlen. Zwei- oder mehrschichtig aufgebaute, großformatige Holzelemente, deren Deckschicht aus einem Blatt besteht, werden als Landhausdielen bezeichnet. Als Material wird traditionell meist Nadelholz verwendet, zum Beispiel Kiefer, Fichte oder Lärche. Gelegentlich werden Dielen auch
aus Laubholz oder Tropenholz hergestellt, was allerdings ökologisch bedenklich wäre. Beim Dielenboden aus Massivdielen bilden die Bretter zugleich die tragende Platte und die Oberfläche des Fußbodens. Bei modernen Dielen werden auf die Deckenbalken Lagerhölzer gelegt, die durch Dämmstreifen von den Balken entkoppelt sind und so eine bessere Schalldämmung ermöglichen. Mehrschichtdielen werden schwimmend oder mit Klebstoffen auf Estrich oder Blindböden verklebt. Zum klassischen Dielenboden rechnen sie nicht mehr. Im Gegensatz zum großformatigen Dielenboden bezeichnet man kleinformatige Holzböden als Parkett. Heute steht den Bauherren neben den traditionellen Dielen eine große Auswahl von Fußböden aus nachwachsenden Rohstoffen zur Verfügung. Für die Gesundheit, aber auch für die Leistungsfähigkeit von Menschen, die ständig in Büros und in anderen Innenräumen arbeiten, spielt die Raumluftqualität eine große Rolle. Schadstoffvermeidung und geringe Emissionen aus Baustoffen und Hilfsstoffen sind dafür von großer Bedeutung. //
Das Qualitätssiegel der Südtiroler Bodenleger
Garantiert gut Der Fußboden ist im wahrsten Sinne grundlegend dafür, ob wir uns zu Hause wohlfühlen. Von Parkett über Laminat bis hin zu Teppich hat jeder Fußboden andere Eigenschaften. Was auf jeden Fall passen muss, ist unabhängig davon die Qualität.
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Oft ist es für die Kunden schwierig, bei der Vielfalt an Angeboten die Übersicht zu bewahren und den richtigen Bodenleger zu finden. Genau deshalb gibt es seit zwei Jahren das Qualitätssiegel der Bodenleger im Landesverband der Handwerker (lvh), anhand dem die Kunden qualifizierte Bodenleger erkennen können. Qualität hat nämlich viele Facetten: tadellose handwerkliche Arbeit, umfassende Beratung, Verlässlichkeit und Flexibilität. Nur durch hochwertige und beständige Aus- und Weiterbildung können Betriebe all diese Anforderungen erfüllen. Das Qualitätssiegel erhalten deshalb nur jene Betriebe, die mindestens einen Gesellen mit Gesellenbrief oder einen Meister mit Meisterbrief beschäftigen. Eine gewählte Kommission kontrolliert stichprobenartig, ob die Voraussetzungen eingehalten werden. Für die Betriebe gibt es außerdem vier verpflichtende Kurse inklusive Abschlussprüfung, die Theorie, Praxis und betriebsfördernde Schulungen beinhalten. Bestens ausgebildete Handwerker garantieren, dass der Wunschboden zur richtigen Zeit in der richtigen Qualität verlegt wird. Wer einen Bodenleger mit Qualitätssiegel wählt, investiert in Zufriedenheit und Wohngenuss. Zusätzlich werden sie nun fortlaufend // PR-Info Tipps für eine qualifizierte Boden-Verlegung geben.
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Ein Haus von Rubner
Das Haus der unbegrenzten Möglichkeiten Lebensqualität, Wertbeständigkeit und Sicherheit in einem Rubner Haus Schön und behaglich soll es sein, funktional und dabei ökologisch durchdacht, das neue Haus. Geborgenheit und Sicherheit bieten. Individuell und dennoch rasch gebaut sowie schlüsselfertig zum Einzug übergeben werden. Und natürlich wertbeständig muss es sein – eine vergleichbare Investition wird kaum ein zweites Mal in einem Menschenleben getätigt.
Arch. Fabio Giovanelli:
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„Als Planer und Projektleiter war die professionelle Zusammenarbeit mit Rubner eine sehr positive Erfahrung für mich. Die Abstimmung zwischen mir, der Familie Bortolotti und Rubner funktionierte problemlos und besonders überrascht war ich von der Unterstützung und der Präzision bei der Lösung technischer Probleme sowie von der Sorgfalt in der Ausführung.“
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rei Generationen unter einem Dach wohnen in dem idyllischen Einfamilienhaus – eine Herausforderung nicht nur für den Architekten Fabio Giovanelli, sondern für die ganze Familie Bortolotti. „Wenn man sich dazu entscheidet, mit der Familie ein gemeinsames Haus zu bauen, dann besteht die größte Herausforderung darin, den Anforderungen aller Familienmitglieder gerecht zu werden und sich dennoch bei den wichtigsten Entscheidungen einig zu sein“, meint Karin Bortolotti. Einig waren sich alle von Beginn an über das Baumaterial Holz. „Verwandte von uns haben in Deutschland ein Holzhaus gebaut und wie ich das erste Mal dort zu Besuch war, war ich von der Wärme und Geborgenheit des Hauses sofort begeistert. Wie ich mich auf die Bank an der Wand setzte, war diese nicht kalt, wie ich es von unserem eigenen, alten Haus kannte, sondern angenehm warm. Ich fühlte mich sofort wohl“.
Herausforderung gemeistert
Der Aufgabe, ein für die gesamte Familie passendes Haus am Rande des historischen Ortskerns zu planen und dabei die architektonische Kontinuität der Umgebung zu bewahren, stellte sich Architekt Fabio Giovanelli. Das Haus ist auf zwei Stockwerke aufgeteilt.
überzeugt, die richtige Baufirma für unser Projekt gewählt zu haben. Wir erhielten eine Führung durch die Produktion, den Erlebnisparcours „Holzperspektiven“, die Rubner Türenwelt und konnten uns zur Inspiration beispielhafte Häuser unterschiedlicher Stile anschauen, die uns von der Qualität des Unternehmens überzeugten“, so Frau Bortolotti. Mit einem Eigenheim von Rubner Haus entscheidet man sich nicht nur für ein Haus, sondern für ein großes Stück Lebensqualität. Für etwas, das bleibt. Und wenn man doch einmal etwas verändern will: Rubner Häuser lassen sich beliebig erweitern und umgestalten. Im unteren Stockwerk steht das „Wohnen und Leben“ im Vordergrund. Der Wohnbereich ist mit großen Fensterflächen Richtung Süd-West versehen und bietet einen direkten Übergang auf die Terrasse und in den Garten. Der obere Bereich hingegen beinhaltet die Schlafräume der Familie und ist Richtung Süd-West von Balkonen umgeben, die zugleich den Terrassenbereich beschatten und dadurch verhindern, dass der Wohnraum im Sommer zu heiß wird. Die Vorgaben passten: „Spätestens nach unserem Besuch in Kiens waren wir davon
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Holzfassaden
Klimatisch vorteilhaft
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Bewährt und dauerhaft Holz eignet sich bestens als schützendes und gestaltendes Element im Fassadenbau. Man verwendet es als Vollholz oder in Form von Holzwerkstoffen. Sowohl im Neubau als auch bei der Gebäudesanierung, Holz bietet ebenso individuelle wie dauerhafte Lösungen. Außenfassaden aus massivem Holz, auch in Kombination mit anderen Baustoffen wie Glas, Metall oder Beton, haben sich in Jahrhunderten bewährt. Beispiele für die Langlebigkeit von Holz finden sich bei alten Kirchen und Privathäusern in Skandinavien, in Rumänien und Polen, aber auch in Deutschland (etwa im Harz). Gegenüber anderen Baumaterialien
steht Holz bezüglich Nutzungsdauer und Funktionalität nicht nach. Auch im Hinblick auf die gestiegenen energetischen Anforderungen kann Holz mithalten, wenn Dämmschichten eingebracht werden. Holzfassaden gewinnen auch im mehrgeschossigen Hausbau zunehmend an Bedeutung. //
Holz als natürlich nachwachsender Rohund Baustoff ist für seine vorteilhaften thermischen und wohnklimatischen Eigenschaften bekannt. In Kombination mit anderen natürlichen Baustoffen können die Vorteile noch wachsen. Hanf ist so ein Material.
Die einjährige Pflanze nutzt die Sonnenenergie effektiv und leistet durch ihr schnelles Wachstum einen besonderen Beitrag zum CO2-Abbau. Auch bei extrem sommerlichen Temperaturen kann der Aufenthalt im Haus angenehm sein, vorausgesetzt, Fassade und Dachflächen verfügen über eine diffusionsoffene Holzfaserdämmung. Holzfaserdämmstoffe können von Natur aus Wärme sehr gut speichern. Sommerhitze wird gepuffert und kann nur zeitversetzt und erheblich gemindert ins Haus vordringen. Der mehrstündige Verzögerungseffekt sorgt für die Abkühlung. //
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Bauen mit Holz
BAUEN MIT HOLZ
Wohnwert gesteigert Der Baustoff Holz erlebt im 21. Jahrhundert einen kräftigen Aufschwung. Aus dem Werkstoff Holz entstehen Wirtschaftsgebäude, Hallen, Schulen, Brücken, aber auch ein- und mehrgeschossige Wohnhäuser, Büro- und Fabrikgebäude. Das Gesamtbauvolumen bei Ein- und Zweifamilienhäusern liegt bei mehr als 15 Prozent. Es gibt verschiedene Gründe für Bauherren, sich für Holz zu entscheiden. Holz ist preisgünstig, meistens leicht zu verarbeiten und flexibel einsetzbar. Ob beim Dachausbau, bei der Fassadensanierung oder beim Neubau: Holz bietet viele Möglichkeiten der Gestaltung. Durch sein geringes Gewicht bei hoher Tragfestigkeit fügt es sich auch in ein vorhandenes Bauwerk gut ein, ohne dabei die Statik zu belasten. Durch die professionelle Werksvorfertigung ist der Zeitaufwand beim Bau eines Holzhauses im Vergleich zur traditionellen Bauweise des Aufmauerns
Grünig
Leben mit Naturstein Die Firma Grünig Natursteine ist seit über 50 Jahren im Natursteinsektor tätig. Neben dem Abbau und der Verarbeitung von Natursteinen aus eigenen Brüchen bietet das Unternehmen verschiedenste Natursteine aus aller Welt an. Das Sortiment reicht von Marmor über Quarzit, Granit, Serpentin, Porphyr, Schiefer für den Außen- und Innenbereich bis zu Randsteinen, Pflastersteinen, Mauersteinen für Außengestaltungen und Straßenbau. Hervorzuheben ist der einzigartige im Pfitschtal abgebaute Silberquarzit. Aufgrund seiner Pflegeleichtigkeit wird der Silberquarzit vermehrt im Schwimmbad- und Saunabereich aber auch in Badezimmern ein-
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gering und damit kostensparend. Aus bauphysikalischer und medizinischer Sicht hat ein Holzhaus viele Vorteile. Dank der natürlichen Baustoffe bekommen Holzhausbewohner sofort ein gesundes Wohnklima. In einem Holzhaus ist die Staubentwicklung geringer. Das ist ideal für Asthmatiker und Allergiker. Ein in Modulbauweise erbautes Holzhaus kann schon nach kurzer Zeit bezogen werden. Holzhäuser haben einen geringen Heizwärmebedarf. Holz besitzt hohe Dämmwerte, was Energie und Unterhaltungskosten spart. Im Winter wird der Wärmeverlust nach außen reduziert. Im Sommer isoliert der Wandaufbau vor hohen Außentemperaturen. Das Holz sollte aus kontrollierten Anbaugebieten stammen, wo es langsam heranwächst und somit die höchste Festigkeit besitzt. Solche Waldgebiete gibt es zum Beispiel in Skandinavien. Die Montage eines Modul-Holzhauses kann sogar im Winter erfol// gen. Natursteine von Grünig verschönern jedes Bad
gesetzt. Grünig verarbeitet das Rohmaterial zu individuellen Fertigarbeiten und kann schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Bei Bedarf organisiert die Firma auch die gesamte Verlegung und sorgt für die quali// PR-Info tative Abwicklung der gesamten Arbeit.
Möbel udn mehr aus Edelholz
Echt ausdrucksstark
In solider handwerklicher Verarbeitung sind Holzmöbel echte Schmuckstücke. Designvarianten gibt es für alle gängigen Wohnstile. Edle Massivholzmöbel und hochwertiges Furnier bieten vielfältige Gestaltungen für alle Räume, vom repräsentativen Wohnzimmer, dem gediegenen Arbeitszimmer bis zur Küche im Landhaus- oder Antikstil und zum wohnlichen Bad. Durch die hochwertige Verarbeitung und die Verbindung traditioneller Handwerkskunst mit moderner Technik entstehen aus heimischen Edellaubhölzern wie Ahorn, Esche, Kirsche, Ulme, Buche oder Eiche individuelle Möbel. Holz behält fast immer seine lebendige Ausstrahlung und zeitlose Schönheit. Die Vielfalt der einheimischen Edellaubhölzer und die verschiedenen Möglichkeiten der Oberflächenbe-
BAUEN MIT HOLZ
Als Edelholz bezeichnet man Holz, das sich durch eine besonders ausdruckvolle Farbgebung, markante Kontraste und Maserungen, hohe Dichte und Resistenz gegenüber Schädlingen verglichen mit „normalem“, weit verbreitetem Holz heraushebt.
handlung (Beizen, Ölen und Lackieren) sorgen für eine Vielzahl von Farbnuancen und Oberflächen. Auch für Musikinstrumente verwenden die Instrumentenbauer ausgewählte Edelhölzer. Beim Klavier finden sich neben Zierfurnieren vor allem das schwarze Ebenholz bei hochwertigen Tastaturen. Verschiedene Automobilhersteller bieten Zierteile aus Edelholz in der optionalen Auto-Ausstattung an. Das sind fast immer handgefertigte Elemente mit entsprechendem Preis. //
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Gegen das Vergrauen
Die richtige Pflege von Holzterrassen BAUEN MIT HOLZ
Für die Gestaltung des Außenbereichs von Wohneigentum ziehen viele Bauherren hochwertige Hölzer diversen Bodenfliesen vor. Hölzer wie Lärche oder Douglasie haben eine widerstandsfähige Oberfläche und sind von Natur aus robust und witterungsbeständig. Gartenterrassen und Dachterrassen sind jedoch ständig Wind und Wetter ausgesetzt. Ohne ausreichenden Schutz verliert das Holz im Lauf der Zeit seine natürliche Farbe, beginnt zu verwittern und vergraut. Farbveränderungen ergeben sich in der Regel schon nach einer Saison und machen sich bei dem beliebten, aus Asien stammenden Bangkirai-Holz besonders bemerkbar. Um die natürlichen Farben edler Hölzer möglichst lange zu erhalten, sollten sie regelmäßig geschützt und gepflegt werden. Dazu eignen sich Terrassenöle, die auf die jeweiligen Holzarten abgestimmt sind. Diese geruchsmilden Pflegeöle sind leicht zu verarbeiten. Sie imprägnieren und schützen das Holz vor eindringender Feuchtigkeit, die regelrecht abperlen soll.
Pircher Oberland
Holzböden im Außenbereich Holzbeläge auf Terrassen und Balkonen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Beachtet man ein paar Grundregeln bei Konstruktion und Pflege, sind sie auch dauerhaft und langlebig. Eine der wichtigsten Eigenschaften für den Einsatz von Holz im Außenbereich ist die natürliche Dauerhaftigkeit. Unter den heimischen Hölzern ist diese bei Robinie besonders hoch. Auch Lärche weist unter der Voraussetzung, dass sie ohne Erdkontakt zum Einsatz kommt, gute Werte auf. Bei jeder verwendeten Holzart ist insbesondere auf zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft (z.B. PEFC- oder FSCSiegel) zu achten. Modifizierte Hölzer wie Thermoholz oder kesseldruckimprägniertes Holz sind ebenfalls von hoher Dauerhaftigkeit. Die Farbe der jeweiligen Holzart sollte bei der Materialwahl nicht
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Ein solcher Schutz ist für waagerechte Flächen besonders wichtig, weil sie der Witterung stärker ausgesetzt sind. Durch die Behandlung soll die Oberfläche auch gegen Schmutz geschützt werden. Mit jährlich erneuerter Pflege bleiben Holzbeläge auf Terrassen und Holzdecks lange ein angenehmer Blickfang. Für die regelmäßige Pflege von Holzterrassen reicht es meist völlig, sie gründlich auszufegen. Hartnäckigen Schmutz entfernt man mit alkalischem Reiniger für geölte Böden. //
überbewertet werden. Alle unbehandelten, bewitterten Holzoberflächen nehmen nämlich mit der Zeit eine ähnliche, graue Färbung an. Die Verwitterung ist eine natürliche Veränderung und stellt keinen Mangel dar. Um jedoch Verwerfungen, Rissen und Schädlingsbefall vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, dass Feuchtigkeit entweichen kann und eine gute Luftzirkulation gewährleistet wird. Die Stärke der Holzdielen ist in Abhängigkeit vom Abstand der Traghölzer zu wählen, und hängt vom Untergrund und der Unterkonstruktion ab. Zum Abschluss sollte noch auf eine entsprechende Fugenbreite (ca. 7 mm) zwischen den Dielen geachtet werden, damit das Holz bei erhöhter Feuchtigkeit genügend Spielraum hat wenn es in seinem natürlichen Prozess quillt. // PR-Info
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UMWELT & KOSTEN Der wohl wichtigste Pluspunkt eines Küchenherdes sind seine Vorteile in punkto Umwelt und Kosten. Holz ist ein umweltschonender und CO2-neutraler Brennstoff. Gegenüber fossilen Brennstoffen ist Holz nachwachsend und damit nicht begrenzt.
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STEUERLICHE VORTEILE Beim Austausch eines Altgerätes gewährt der Staat eine Bargeldförderung von 700,- bis 2.000,- Euro über die Maßnahme „Conto Termico 2.0“. Auch bei Neubau, Renovierung oder energetischer Sanierung winken die entsprechenden Möglichkeiten zur Steuerbegünstigung.
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Sichtschutz mit Holz
BAUEN MIT HOLZ
Gut abgeschirmt Auch wenn man mit den Menschen gut befreundet ist, mit denen man sich ein Doppelhaus teilt, etwas Privatsphäre möchte fast jeder behalten. Vielleicht teilt man sich sogar eine Gartenterrasse. Es gibt aber Tage, an denen man ungestört sein Frühstück oder seinen Nachmittagskaffee genießen möchte. Wer sich nicht mehr aufs Frühstücksei schauen lassen will, legt sich einen Sichtschutz zu.
Eine Mauer aus Stein, Wände aus Metall oder Glas sind dabei sicher nicht die elegantesten Lösungen. Holz spielt eine große Rolle beim Sichtschutz. Dabei braucht es aber nicht die mehr oder weniger einfallslose Holzlatte zu sein, die für das Trennende sorgt. Heute wird Holz in verschiedensten Ausführungen individuell und ansprechend eingesetzt. Wände aus Reet, anderem Geflecht oder Bambus wirken freundlich. Immer
beliebter ist ein blühender Sichtschutz auf der Basis von Holzgestellen nach Art einer mediterranen Orangerie. Balkone und Terrassen lassen sich ebenfalls mit Holz gut trennen. Nicht wenige Eigenheimbesitzer zäunen ihr gesamtes Grundstück mit zeitgemäßen Holzzäunen ab, je nach Wunsch blickdicht oder filigran. Wichtig bei der Entscheidung für einen Sichtschutz aus Holz sind auch die voraussichtli-
che Haltbarkeit sowie der regelmäßige Pflegeaufwand. Eine schützende und pflegende Wirkung für hölzerne Sichtblenden, Pergolen und Zäune erzielt man mit Spezialölen. Solche Öle sind auch hilfreich bei der Pfle// ge hochwertiger Gartenmöbel.
Hochwertige Fußböden Als Fußboden ist der Werkstoff Holz seit Jahrhunderten beliebt. Angefangen von einfachen Dielenböden über die Entwicklung von Tafelparkett für repräsentative Bauten der Aufklärung bis zum Beginn der industriellen Fertigung von gefrästen Parketthölzern ab der Mitte des 19. Jahrhunderts sind Holzböden heute aus Neubauten nicht wegzudenken. Einen Innovationsschub löste die Entwicklung von Spezialklebern aus, deren Einsatz neue Parkettarten und neue Verlegesysteme förderte. Das verwendete Hartholz stammt von Laubbäumen. Es wird in kleine Stücke zersägt und nach bestimmten Mustern zusammengesetzt. Neben Parkett und dem kostengünstigeren Laminat sind auch die traditionellen Böden noch aktuell. Einen großformatigen Holzboden aus langen Brettern nennt man Dielenboden. Parkett kann durch Schleifen und Versiegeln mehrfach aufgearbeitet werden, was bei Laminat nicht möglich ist. Massivparkett wird roh verlegt und dann in mehreren Schleifgängen abgeschliffen. Das Erscheinungsbild eines Holzfußbodens kann bei gleicher botanischer Herkunft des Holzes aufgrund von Herkunftsort, Wachstum des Baumes, Schnitt und Oberflächenbehandlung unterschiedlich ausfallen. Selbst industriell gefertigte Böden weichen von Charge zu Charge meist voneinander ab. //
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Das F e rt i g h a u s
Das Fertighaus
Sonderthema
Das Fertighaus
Eine große Vielfalt Bauplaner und –herren entscheiden sich immer öfters für ein Fertighaus. Die Vorteile liegen auf der Hand. Zudem sind die qualitativen Vorgaben bei der Fertigbauweise hoch. Doch auch die Vielfalt kommt nicht zu kurz. So kann bei der Bauweise unter verschiedenen Varianten ausgewählt werden. Die Bauweisen beim Fertighausbau lassen sich in vier große Kategorien unterteilen. So gibt es die Holzrahmenbauweise, die Wohnbetonbauweise, die Ziegelbauweise oder eine Kombination aus diesen drei Varianten. Besonders beliebt ist die Holzrahmenbauweise, die wiederum in unterschiedlicher Art ausgeführt werden kann. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung der Holzriegel- beziehungsweise Holzständerbauweise, die traditionell in holzreichen Ländern und Gegenden seit vielen Jahrhunderten umgesetzt wird. Diese Häuser zeichnen sich durch besonders gute Eigenschaften bei der Wärmedämmung aus und überzeugen durch ihre Wärmespeicherfähigkeit.
möglich. So kann beispielsweise eine klassische Holzrahmenkonstruktion mit vorgemauerter Fassade aus Kunst- oder Naturstein montiert werden. Selbst innerhalb des Gebäudes können unterschiedliche Bauvarianten vorgenommen werden. Es kann beispielsweise Sinn machen, wegen einer geforderten höheren Brandschutzklasse die Garage anders auszuführen als das Wohnzimmer. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Tatsache ist, dass die heimischen Fertighaus-Hersteller sich in dieser Hinsicht mittlerweile eine große Expertise angeeignet haben. Sie sind zu echten Fachleuten geworden. // rewe
Materialien miteinander verbinden
Bei der Ziegelbauweise werden hingegen Hohlziegel verarbeitet. Die Ziegel werden im Fertighauswerk witterungsgeschützt zu geschosshohen Wandelementen vorgemauert. Stahlarmierungen sorgen für die notwendige Stabilität. Für Einbauteile wie Türen und Fenster werden Überlager verwendet. Die Montage auf der Baustelle erfolgt ähnlich wie die Montage von Wohnbetonelementen. Bei der Wohnbetonweise werden die Wand- und Deckenelemente im Werk aus Leichtbeton vorgefertigt und ausgehärtet. Einbauteile wie Türen, Fenster, Verrohrungen, Installationen, etc. können je nach Bausystem entweder schon im Werk eingebaut werden oder es sind hierfür die entsprechenden Aussparungen vorgesehen und der Einbau erfolgt auf der Baustelle. Auf der Baustelle werden die Wandelemente mit einem Autokran auf den Keller oder die Fundamentplatte transportiert und sowohl miteinander als auch mit dem Untergrund verbunden. Schließlich werden auf der Außenseite der Grob- und der Feinputz (in Kombination mit einem Dämmverbundsystem) aufgebracht.
Die kombinierte Bauweise
Als kombinierte Bauweise werden dagegen Mischformen aus den drei Grundvarianten (Holzrahmenbauweise, Wohnbetonbauweise und Ziegelbauweise) bezeichnet. Dabei sind viele Kombinationen PZ 0 8 | 19. A p r i l 2018
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n Tür:
Tag der offene
29.04.2018
Das Fertighaus
10-17 Uhr
KAMPA K2
Innovationszentrum für Bauen und Wohnen Mit dem KAMPA K2 ist ein eindrucksvolles Innovationszentrum für Bauen und Wohnen in Meran entstanden und seit März für alle Familien, die ein eigenes Haus bauen wollen, eröffnet. Drei Musterhäuser können hautnah erlebt werden und zeigen, wie ein Plusenergiehaus funktioniert. Die umfangreiche Ausstellung bietet auf ca. 1.200 m² vielfältige Informationen und Inspirationen für moderne Bauherren. Musterhäuser ausgestellt
Davon kann sich im Innovationszentrum KAMPA K2 in Meran nun jeder selbst überzeugen. Drei Musterhäuser ganz unterschiedlicher Architekturstile sind dort ausgestellt und umrahmen einen einladenden „Marktplatz“, der zum Verweilen mit der ganzen Familie einlädt. In familiärer und ungezwungener Atmosphäre können sich die Bauherren, oder die die es werden wollen, rund um das Thema zukunftsfähiges und energieeffizientes Bauen informieren. Die Musterhäuser zeigen, was alles möglich ist. Darüber hinaus gibt die Ausstellung im K2 auf 1.200 qm noch weitere zahlreiche Anregungen, wie ein Zuhause mit hochwertigen Materialien und Qualitätsprodukten zu einem Unikat wird. Auch die Plusenergie -Technologie moderner Holzhäuser können Interessierte mit allen Sinnen alle Fotos: Fotostudio 2000
KAMPA ist ein deutscher Hersteller von hochwertigen Holz-Fertighäusern und hat sich konsequent der Plusenergie-Technologie verschrieben. „Jedes KAMPA-Haus benötigt weniger Energie als es auch selbst erzeugen kann“ betont Josef Haas, Inhaber von KAMPA. Er will mit dieser Produktphilosophie nun auch in Südtirol und Italien punkten. Mit Hannes Herbst, vormals Haus Idea, hat er einen Gleichgesinnten gefunden. „KAMPA kennen wir schon seit vielen Jahren als leistungsfähigen Partner für Passivhauswandelemente, die wir auch für Haus Idea bereits erfolgreich verwendet haben“ erklärt Herbst und ergänzt: „Jetzt sind Haus Idea und KAMPA endgültig zusammengegangen und bieten unseren Bauherren in Italien ein fantastisches und zukunftsfähiges Produkt.“
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Das Fertighaus selbst erleben: die ökologische Holzbau-Konstruktion der Wände, Decken und Dächer, die energieeffiziente Gebäudetechnik mit Wärmepumpe, Wohnraumlüftung sowie Photovoltaik mit Stromspeicher machen KAMPA-Bauherren weitestgehend unabhängig von herkömmlichen Energielieferanten. „Wir betreuen unsere Kunden ganzheitlich: von der Planung bis zur schlüsselfertigen Erstellung des neuen Hauses - alles aus einer Hand“ betont Hannes Herbst und präsentiert gern die umfangreiche Ausstellung.
hält das neue Zuhause eine aufeinander abgestimmte Innengestaltung, die Funktionalität und anspruchsvolles Design gekonnt miteinander verbindet. Das Bauinnovationszentrum ist 365 Tage im Jahr von 10 - 17 Uhr geöffnet. Übrigens: Es versteht sich fast von selbst, dass auch das Innovationszentrum KAMPA K2 ein Plusenergie-Gebäude ist, also weniger // PR-Info Energie verbraucht als es selbst erzeugt.
Gesamtkonzept
Sogar die Küche für das neue Haus planen die Küchenprofis bei KAMPA auf Wunsch von Anfang an mit in das Gesamtkonzept. So er-
Das Holzhaus. Nachhaltig und selbstversorgend
v.li.n.re: Josef Haas (Geschäftsführender Gesellschafter KAMPA GmbH) Hannes Herbst (Geschäftsführer KAMPA ITA GmbH) und Robert Knittel (Geschäftsführer KAMPA GmbH)
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Ökologisches Bauen mit Wolf system
Das Fertighaus
Die Natur als Baumeister Ob klassisch, modern, rustikal oder traditionell, die Gebäude von Wolf Haus eint die Verwendung natürlicher Materialien. Für ein einzigartiges Wohnerlebnis mit unverwechselbarem Charakter. Ein frisches Ambiente, Weitläufigkeit, angenehmes Wohnen, viel Licht und bis ins kleinste Detail gestaltbarer, individueller Komfort: Holz als Baumaterial kann allen nur denkbaren Wünschen und Anforderungen gerecht werden. Die Lösungen könnten vielfältiger nicht sein. Dabei haben wir nur ein einziges Ziel: Wir wollen Häuser bauen, die Stil und Persönlichkeit der Menschen, die in ihnen leben, optimal zum Ausdruck bringen. Möglich ist all das mit vorgefertigten Komponenten aus Holz. Hier findet saubere Energie ein zu Hause: Ein Haus, das mehr Energie erzeugt, als es verbraucht? Dank Sonnenenergienutzung und Stromselbstversorgung sind die Energiekosten extrem gering und der Rückgriff auf das öffentliche Stromnetz ist minimal. Durch die Verbindung von intelligenter Haussteuerung und fortschrittlichster Bautechnologie macht das Plus Energie Haus Ihr Leben einfacher. Feuchtigkeit adé: Schimmel, Bildung von Kondenswasser, unangenehme Gerüche: Feuchtigkeit im Gebäude macht das Leben unbequem. Die Wände von Wolf Haus sind das Ergebnis aus perfektem Zu50 Jahre Erfahrung
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30 Niederlassungen weltweit
sammenspiel von Technologie und Innovation. Sie garantieren eine optimale Isolierung und bieten zugleich die außergewöhnliche Atmungsaktivität des Werkstoffes Holz. Der Entstehung von Feuchtigkeitseinschlüssen und Wärmebrücken wird dadurch vorgebeugt. Alle Komponenten kommen trocken und montagefertig auf der Baustelle an. Der Feuchtigkeitsschutz ist so vom ersten Tag an gewährleistet. Übersichtliche und ordentliche Baustellen: Baustellen und die Unannehmlichkeiten, die sie verursachen, werden stets in einem Atemzug genannt. Beim ökologischen Bauen mit vorgefertigten Holzkomponenten werden die Module fertig auf der Baustelle angeliefert und sind schnell montiert. Das Baustellenmanagement ist dementsprechend vereinfacht. Innerhalb von vier Monaten sind die Bauarbeiten beendet, die Baustelle geschlossen und das Haus komplett bezugsfertig. Ob als Ausbauhaus oder schlüsselfertig und zum Einzug bereit Wolf Haus ist der kompetenter Partner, wenn es um das neue Zuhause aus Holz geht. Mit bereits mehr als 50-jähriger Erfahrung im Holzbau! //
3.000 Mitarbeiter
1.000 Häuser jährlich
11.000 realisierte Bauten jährlich
Als erstes Südtiroler Unternehmen hat DIVUS es geschafft, für das Produkt DIVUS CIRCLE mit gleich 4 Design Awards ausgezeichnet zu werden. Darunter sind der sehr renommierte Red Dot Award sowie der IF Product Design Award, der Best Of Design Plus Award und nicht zuletzt der Plus X Award in den Kategorien High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität. Familie Zublasing ist schon seit Jahrzehnten dafür bekannt, Innovation und Fortschritt mit Leidenschaft voran zu treiben. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Südtiroler mit ihren Produkten „gmocht in Südtirol“ durch das Zeitalter des intelligenten Zuhauses zu begleiten. Mit ihrem Hauptsitz in Eppan ist DIVUS ein zentraler Anlaufpunkt bei allen Fragen die Gebäudeautomation betreffend. Die neue Türsprechanlage von DIVUS. Mehr als nur eine Klingel! DIVUS hatte eine Vision – mit einem unumstößlichen Glauben an sich selbst und an sein Können hat DIVUS diese Vision bis zur Perfektion verfolgt und sie in DIVUS CIRCLE zum Ausdruck gebracht. Das Ergebnis hat unsere Erwartungen
weit übertroffen. Die zeitlos reduzierte Gestalt und die innovativen Features vereinen sich in DIVUS CIRCLE zu einem Smart Device von größter Raffinesse und Exklusivität. DIVUS hat sich in seiner Formensprache mit der Unterstützung des Südtiroler Produktdesigner Christian Zanzotti bewusst für den Kreis entschieden, da sich dieses Erscheinungsbild klar vom Wettbewerb unterscheidet und dabei neue Maßstäbe setzt. Smart Device für Ihr Zuhause! Die neue Klingel CIRCLE von DIVUS ist mehr als nur eine Türglocke im stylischen Outfit: CIRCLE ist Türsprechstelle, Videophone, vollständige Wandlampe, digitaler Bodyguard und Butler in Einem – das optimale Produkt an Ihrer Haustür. Hinter der runden Glasscheibe verbirgt sich ein LCD Touch-Display, das passgenau programmierbar ist, sodass Besucher je nach Tages- oder Nachtzeit individuell begrüßt werden. Über an der Wand montierte Touch Panels im Inneren des Hauses oder über Smart Devices sind die Bewohner jederzeit über alle Vorgänge im Eingangsbereich informiert
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Der Immobilienexperte
Das Fertighaus
Engel & Völkers nun auch in Bruneck Engel & Völkers, eines der weltweit führenden Dienstleistungsunternehmen zur Vermittlung von hochwertigen Immobilien, erweitert sein Netzwerk in Südtirol und eröffnet nach Bozen, Meran und Cortina d'Ampezzo nun auch einen Standort in Bruneck Die Erfahrung von Engel & Völkers zeigt, wie groß die Nachfrage nach guter Beratung und professioneller Betreuung beim Kauf bzw. Verkauf oder Vermietung von Immobilien ist. Der Kauf oder Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses gehört für die meisten Menschen zu der mit Abstand größten privatwirtschaftlichen Entscheidung ihres Lebens. Selten sind die Käufer und Verkäufer dabei auf das Marktgeschehen vorbereitet. Genau dort setzt Engel & Völkers an, denn eine professionelle Dienstleistung, die Kenntnis des gesamten lokalen Marktes und das Gespür für die individuellen Wünsche des Kunden zeichnet ihre Immobilienberater aus.
Engel & Völkers Standort für Bruneck und Brixen
Der neue Engel & Völkers Shop am Kapuzinerplatz in Bruneck dient als Anlaufpunkt für das gesamte Pustertal und derzeit auch das Eisacktal. Kunden können sich demnach mit ihren individuellen Bedürfnissen an den lokalen Standort wenden und gleichzeitig von den Vorteilen einer international bekannten Marke Gebrauch ma-
chen. Von diesem Netzwerk profitieren Käufer und Verkäufer gleichermaßen, da internationale Kooperationen und Kundenzuführungen schnell zum gewünschten Vermittlungserfolg führen. Das neue Team von Engel & Völkers in Bruneck setzt sich aus erfahrenen Branchenkennern und motivierten Quereinsteigern zusammen.
Kompetenz · Exklusivität · Leidenschaft
Martina Steiger als Gebietsleiterin für Bruneck und das Pustertal und Patrick Torggler als Gebietsleiter für Bruneck und das Eisacktal bringen zusammen eine langjährige Erfahrung im Bau- und Immobiliengewerbe mit und können am neuen Standort in Bruneck verbunden mit dem Dienstleistungsservice von Engel & Völkers eine wertvolle Unterstützung bieten. Neugierig geworden oder auf der Suche nach der persönlichen Traumimmobilie? Oder möchten Sie den aktuellen Wert ihres Objektes professionell bewerten lassen? Dann zögern Sie nicht und besuchen Sie das Team von Engel & Völkers am Kapuzinerplatz 9 // PR-Info in Bruneck.
Ph. Credit: Daniel Töchterle - E&V - ©2018
von links: Patrick Torggler (Gebietsleiter Brixen/Eisacktal), Andrea Knoll (Team Assistentin), Martina Steiger (Gebietsleiterin Bruneck/Pustertal), Elfi Untergassmair (Lizenzpartnerin Engel & Völkers), Ester Sapelza (Immobilienmaklerin) Engel & Völkers Bruneck · Real Estate International GmbH · Licence Partner Engel & Völkers Italia Srl Kapuzinerplatz 9 · Tel. +39 340 362 59 00 · bruneck@engelvoelkers.com · www.engelvoelkers.com/bruneck
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„Vielleicht ist er noch nicht reif!“, überlegt Simon.
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Kinder-Sudoku:
Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.
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Die nächste Ausgabe erscheint am: 03.05.2018
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Alt machen nicht die Jahre, und auch nicht die grauen Haare. Du bist erst alt, wenn du den Mut verlierst und Dich nichts mehr interessiert.
Zum 90. Geburtstag das Allerbeste. Gute Zeiten, schwere Zeiten, große Dinge, Kleinigkeiten, alles hast Du schon erlebt. Die Zeit hat Dich gelehrt Weisheit und Besonnenheit. So schöpfe aus den Ähren des Lebens ganze Fröhlichkeit.
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Veranstaltungen & Kurse ohne Gewähr
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Bruneck Schulungsnachmittag für Diabetiker und Interessierte zum Thema „Organisation der Versorgung diabetischer Patienten an einer allgemeinen internistischen Abteilung“ Mit Primar Dr. Stefan Brugger Am Samstag, 28. April 2018, ab 14.30 Uhr in Bruneck. In der Ex-Krankenpflegeschule/Parterre in der Karl-Toldt-Strasse 4 in Bruneck (Diabetes Union Südtirol Ausstenstelle Bruneck Pustertal) Oldtimersegnung des Oldtimer Club Pustertal Am Sonntag den 22.April von 9.00 bis 13.00 Uhr auf dem Rathausplatz, Bruneck
Gais Musikfest der Musikkapelle Gais Am Samstag, 21.04.2018 im Festzelt von Gais: Festbeginn ab 18.00 Uhr und am Sonntag, 22.04.2018: ab 11.00 Uhr Frühschoppen mit der Blaskapelle "Original Heidelbergler" aus Schmölz (D) 14.00 Uhr Aufmarsch mit anschließendem Konzert der Musikkapelle Völs am Schlern 16.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Feldthurns 18.00 Uhr
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Percha Eltern-Kind-Gruppe: Workshop und Märchengeschichten Kräuter und Heilpflanzen vor unserer Tür. Am Fr 27.04.18, von 15.00 – 17.00 Uhr beim Kräuterhof Hauser in Wielenberg, Percha. mit Referent: Robert Hochgruber, Kräuterfachmann, Percha. Gebühr: 10,00 Euro pro Erwachsenem Anmeldung: bis Di 24.04.18, Monica Schraffl Haller, 347 017 3493 Gesamtkoordination BIWEP Frühjahrskonzert der Musikkapelle Percha Am Samstag 28.April 2018 um 20:00 Uhr im Vereinshaus
Frühjahrskonzert Bauernkapelle Onach Am Samstag 21.April 2018 ab 20:00 Uhr im Vereinhaus von St. Niederdorf Lorenzen Motorradsegnung in Bruneck Traditioneller Weckruf Am Dienstag 01.05.2018, auf dem Pfunders Alle Jahre wieder weckt die MusikStegener Marktplatz, Bruneck. kapelle am 1. Mai die Einwohner Start um 09.30 Uhr mit einem Pfundra Kirschta Niederdorfs. Ab 8 Uhr morgens deftigen Frühschoppen, gegen Vom Freitag, 27. April 2018 bis zieht sie durch die Straßen und 11.00 Uhr starten alle gemeinsam Sonntag, 29. April 2018 im Dorf- läßt uns den Tag mit ihrer Musik zu einer Rundfahrt durch die um- zentrum von Pfiunders gut anfangen. liegenden Dörfchen Aufhofen und Prags Dietenheim und über Bruneck wie- Sand in Taufers der zurück nach Stegen. Danach: Bauern- & Handwerkermarktl Die Musikkapelle Prags lädt Sie, Motoradsegnung. Jeden Donnerstag um 14 Uhr im alle Mütter, Ihre Familie, sowie alle Tubris-Zentrum, Sand in Taufers Freunde und Gönner herzlich zum St. Georgen traditionellen MuttertagskonAutorenbegegnung: Gezählte Tage sind kostbare Tage - Mein- zert Frühjahrskonzert der MK St. hard Feichter Am Samstag, den 12. Mai 2018 Georgen Verena Duregger im Gespräch ein. Beginn um 20.30 Uhr im Haus Am Samstag 21.April 2018 ab mit Meinhard Feichter über den 20:00 Uhr im Vereinshaus der Vereine in Prags, Schmieden. Umgang mit Schicksalsschlägen und über mentale Mutmacher, die St. Magdalena Uttenheim helfen, auch große Not zu wenden 3. Apitherapietagung und an den Bedrohungen des Le- Maibaumfest Am Samstag 28.April 2018 und bens zu wachsen. Am Dienstag 01.Mai 2018 von Sonntag 29. April 2018 jeweils von Am Dienstag, 8. Mai 2018 um 10:30 Uhr - 20:00 Uhr im Gsieser 20 Uhr Bibliothek Sand in Taufers. Tal/ St. Magdalena mit Konzert der 09:00 Uhr - 17:00 Uhr Haus der Eintritt frei Dorfgemeinschaft / Uttenheim Musikkapelle.
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