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BRUNECK, 20. April, JG. 29, NR. 08-709/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 08/2017

Der Aufstieg

Die Falkensteiners Eigene Direktion für Hotelfachschule HGV-Bezirks-Obmann Thomas Walch

Die 39. Tipworld ist Geschichte Das Resümee ist gut, die Vorfreude ebenso

Aufgestauten Druck abbauen Primar Dr. Siegfried Weger geht in Pension

Sonderthemen

Tipworld 2017: Die Nachlese Balkone & Zäune - Sillian im Blick



Echo

Leserbriefe

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Falkensteiner-Michaeler-Tourism-Group feiert Jubiläum: Welcome Home

7

Politik & Verwaltung

Bettler in Bruneck: ein besonderes Phänomen Produkt Südtirol: Käufer gesucht

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Sonderthema

Tipworld 2017 - Die Nachlese

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Wirtschaft & Umwelt

Dem Klimawandel auf der Spur Mit E-Mobility durchstarten

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Gesellschaft & Menschen

Grün verpflichtet

32

Menschen im Portrait

Primar Dr. Siegfried Weger: "Den aufgestauten Druck abbauen"

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Sonderthema

Sillian im Blick

39

Vereine & Vereinsleben

Innerhofer Fanclubrennen: Ganz nah am Star 45 Bildung & Schule

Raus aus der Komfortzone Frauenpower Ich will Kind sein

48 50 51

Kultur & Kunst

Wellness für den Geist Keine verstaubte Angelegenheit

54 56

Sport & Freizeit

Ganz schön urig Abstiegsk(r)ampf pur St. Georgen macht Rückzieher

59 60 62

Sonderthema

Balkone & Zäune

63

Service

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

65 66 67 68 71

IM P RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

Bettler und Zivilcourage Der berühmte französische Philosoph Voltaire hat seinerzeit den Ausspruch getätigt: „Jedes Land, in dem Betteln ein Beruf ist, wird schlecht regiert.“ Gemessen an der Anzahl der Bettler ist auch hierzulande Handlungsbedarf angesagt. Denn die Anzahl der Bettler nimmt zu. Das beunruhigt die Menschen. Denn sie mögen die Bettler nicht. Zum Teil fürchten sie sich vor ihnen, zum Teil empfinden sie diese Menschen als lästig. Das hat dazu geführt, dass in verschiedenen urbanen Zentren, darunter in Bruneck und St. Lorenzen, das Betteln an bestimmten Orten über eine bürgermeisterliche Anordnung verboten worden ist. Diese Anordnungen hat nun der Staatsrat in Rom kassiert, was mit Befremden aufgenommen worden ist. Die deutschen Oppositionsparteien aus dem patriotischen Eck haben den höchstrichterlichen Beschluss wenig schmeichelhaft als „völlig realitätsfremd“ abgetan.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

In Bruneck wurde ein anderer Weg eingeschlagen. Es wurde versucht, den vielen Parolen einige harte Zahlen entgegenzusetzen. Denn wenn jemand ein Bettler ist, ist das ja keine Schande. Aber das ist auch das einzig Gute, was man über das Betteln selbst sagen kann. Denn in einer Welt, in der viele Hände betteln müssen, stellt sich die Frage nach der Wertstellung und Ethik der menschlichen Gesellschaft. Laut der Erhebung des Sozialmanagers Marcello Cont und des Soziologen Francesco Campana sind im Schnitt täglich zwei Bettler in Bruneck unterwegs. Allerdings können es an Spitzentagen auch schon mal bis zu sechs gleichzeitig sein. Diese wiederum konzentrieren sich auf wenige „gute Plätze“ im Zentrum. Die Erhebung in Bruneck hat auch ergeben, dass rund ein Drittel der Bettler ein aufdringliches Verhalten an den Tag legt. Damit ist das viel zitierte Phänomen des „aggressiven Bettelns“ auch wissenschaftlich untermauert. Genau darin liegt das Kernproblem. Wenn schon – wie man hört – beobachtet wird, dass Bettler Frauen und älteren Menschen zu sehr auf die Pelle rücken oder sie sogar anfassen, um sie zum Anhalten zu bewegen, dann ist Schluss mit Lustig. Das Gleiche gilt, wenn Frauen auf Fahrrädern blockiert werden oder – noch schlimmer – wenn Menschen in die Brieftasche gegriffen wird, um das Bettelgeld zu erhaschen. Derartige Vorkommnisse dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen, sondern müssen rigoros geahndet werden. Denn so ein Verhalten ist einfach kriminell und darf nicht toleriert werden. Da bin ich nun bei der zweiten Seite der Medaille. Wenn schon derartige Machenschaften beobachtet werden, dann frage ich mich, warum das niemand unterbindet? Warum kommt niemand den bedrängten Personen zu Hilfe? Natürlich kann die Polizei nicht überall gleichzeitig sein, aber mit ein wenig Zivilcourage kann jeder von uns dazu beitragen, dass Grenzen des Anstandes auch von den schwarzen Schafen unter den Bettlern nicht übertreten werden. Zivilcourage ist aber offenbar eine Selbstverständlichkeit, die aber leider nicht immer selbstverständlich ist. Darüber sollten wir uns echt den Kopf zerbrechen.

Reinhard Weger

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Hallo Heli

Porsche/Bursche

AKTUELLES

In Südtirol werden jährlich um die 5.500 Kinder geboren, in etwa 1,6 Kinder pro gebärfähiger Frau. Während gesamtstaatlich 8 Neugeborene auf 1.000 Einwohner entfallen, sind es in Südtirol um zwei mehr, als 10 in etwa. So gesehen steht Südtirol im gesamtstaatlichen Vergleich sehr gut da. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch hierzulande die Geburtenraten seit mehreren Jahren rückläufig sind. Das positive Saldo ist zudem vom Beitrag der zugewanderten Frauen gestützt. Um die Rückläufigkeit bei den Geburten sorgt sich, nebst den Demographen, nicht minder der Storch. Daher hat er zwecks Sicherung seines Unternehmens das Tätigkeitsfeld erweitert. Ergänzend zum Babytrans// wp port fliegt er nunmehr auch für Porsche.

Zirkulieren an Pustertals Himmel Helikopter, dann sind das fast ausnahmslos Maschinen der Flugrettung, des Militärs oder der Sicherheitskräfte (Carabinieri, Finanzwache). Maschinen von Privaten bzw. von Unternehmen für Rundflüge sind selten unterwegs, und wenn schon, so dienen sie zumeist der Beförderung von VIPs (Verry Important Persons). Die bekommt man aus Diskretionsgründen jedoch selten zu Gesicht. Der Heli-Skibetrieb ist in den Dolomiten weitgehend untersagt. Dennoch: Es bestehen beschränkte Möglichkeiten die Aussicht auf die monumentale Bergwelt vom Helikopter aus zu genießen. Dieses Vergnügen setzt allerdings voraus, dass man einigermaßen gut bei Kasse ist. // wp

Sammelstelle Eine neue Abfallinsel wurde vor etlichen Wochen in der AlpiniStraße in Bruneck, nah der Carabinieri-Kaserne, eingerichtet. Im Gegenzug wurden die alten Container auf dem Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Sozialsprengels entfernt. Dadurch wird die Entsorgung ob der längeren Anfahrt seitens der Hausbewohner entlang der Josef-Mair-Straße und der Wolkenstein-Straße deutlich erschwert. Insbesondere ältere, mit Gebrechen belastete Menschen leiden darunter. Es gab Proteste. Sogar eine Unterschriftenaktion sollte gegen die Maßnahme der Gemeinde gestartet werden. Es gibt aber auch von Vorteilen zu berichten. Die neuen Container haben ein unvergleichlich höheres Fassungsvermögen. Außerdem bieten sie den Vorteil, dass man den Müll im Schüttsystem loswerden kann. Das ist sicherer, sauberer und schneller! // wp

Rücksichtslos

„An den Montagen ist es stets am schlimmsten“, sagt der für die Stadtgemeinde um Ordnung und Sauberkeit bemühte Mitarbeiter. Wir trafen ihn früh morgens am Kühbergl, wo Jugendliche sich speziell Wochenendes gerne zum Feiern einfinden. Das sei ihnen gegönnt, umso mehr, falls sie den Treffpunkt einigermaßen aufgeräumt hinterlassen würden. Die Gemeinde kommt ihnen dabei insofern entgegen, als dass sie dort Müllbehälter bereitstellt und für deren Entleerung sorgt. Möglicher Kritikpunkt: Das Fassungsvermögen der Sammelbehälter ist offensichtlich zu gering. // wp 4

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I

n der vorletzten Ausgabe berichteten wir an dieser Stelle vom beklagenswerten Zustand der sanitären Anlagen beim Bahnhof in Bruneck. Sie erinnern sich? Wir sprachen von der Schlüssel-Aushändigung beim Fahrkartenschalter. Nun in Vierschach, am millionenschweren Touristenbahnhof, ist der Zustand insofern noch auswegloser, als es die WC’s ebenfalls verschlossen sind, es

jedoch keine Fahrkartenausgabestelle und daher auch keine Möglichkeit gibt, an den Schlüssel heranzukommen. Dabei weist ein Schild über dem Bahnsteig den Fahrgästen eindeutig den Weg zum stillen Örtchen. Die großen Kommunikatoren sollten eigentlich wissen, dass sie damit wissentlich und willentlich falsche In// wp formationen liefern – alternative Fakten setzen!

AKTUELLES

Geschlossen

Schräges in Schrägschrift Die L.-Ministerin für Gesundheit und Soziales, Frau Dr. Martha Stocker, sah sich in jüngster Vergangenheit wiederholt mit dem Vorwurf aus Gewerkschaftskreisen und anderen dem „Alltagsmenschen“ nahestehenden Organisationen konfrontiert, sie würde eine Zentralisierung des Gesundheitsdienstes auf die Einrichtungen in der Landeshauptstadt Bozen anstreben. Diesbezüglich geschieht Frau Stocker und ihrem Feldherrn unrecht. Warum? Einer Bruneckerin wurde aus Termingründen neulich der Sanitätssprengel in St. Walburg in Ulten für eine dermatologische Visite angeboten. Mehr Dezentralisation ist unmöglich! Von den Wärtern der Volksgesundheit im Sinne der Ganzheitsmedizin alles gut ausgeklügelt und durchdacht, denn woanders sonst als bei einer Dauerfahrt vom Pustertal ins hintere Ultental könnten Bewegung und Beweglichkeit in die gesundheitliche Immanenzphilosophie besser gebettet sein? // wp

Zwischen der Provinz Bozen und der Poste Italiane Spa wurde am vergangenen 5. April ein über drei Jahre laufendes Abkommen unterzeichnet. Es hat die Aufrechterhaltung aller Postämter in Südtirol sowie die tägliche Zustellung der Post von Montag bis Freitag zum Inhalt. Zeitungen sollen überdies auch am Samstag ausgetragen werden. Außerdem soll der ganze Dienst hinsichtlich Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit auf europäisches Niveau gebracht werden. Wunderbar! Bislang war von den positiven Auswirkungen dieses Abkommens allerdings nichts zu spüren. Im Gegenteil! Die PZ vom 6. April war mancherorts am 11. April noch nicht zugestellt. Und das etwa nicht auf dem letzten Berghof unterm Schwarzenstein, sondern in Bruneck. // wp

Der Schnauzer

Die ff (Das Südtiroler Wochenmagazin) ist in unruhiges Fahrwasser geraten. Wie das Fernsehen des Südtiroler Nationalsenders am 10. April berichtete, sucht der Verantwortliche Direktor des Blattes, Kurt W. Zimmermann, einen Käufer/-in für seinen 30-prozentigen Anteil. Weitere 30 Prozent besitzt Stefan Weber, die übrigen 40 Prozent sind im Eigentum der Geschwister Amonn. Verkauft würden laut Rai Südtirol pro Ausgabe im Schnitt 15.000 Exemplare. Eine Quelle hierzu nannte der Sender nicht. Die FIEG (Federazione Italiana Editori Giornali) beziffert den Verkauf hingegen mit knapp 10.000 Exemplaren. Es scheint, dass Zimmermann nicht allein seine Anteile, sondern wohl auch seinen journalistischen Auftrag beim Wochenmagazin abzustoßen gedenkt. Der Streit, der zwischen dem Direktor und dem Präsidenten des Verwaltungsrates, Stefan Weber, im Zusammenhang mit dem „Sparkassen-Skandal“ ausgebrochen war, zeigt also Nachwirkungen. Eines kann man der ff nicht absprechen: das stete Bemühen um Qualität. Persönlich kenne ich keine andere vergleichbare Zeitschrift, deren Redaktion so hochgradig besetzt wäre: auf vier leitende Mitarbeiter (Direktor, Chefredakteurin u. deren Stellvertreter, Chefreporter) entfallen vier „gewöhnliche“ Redakteure. In diesem Licht betrachtet erscheint selbst die kostspielige // wp Rai sparsam.

Mir brauchn kuan Wolf und a kuan Bär, für die Bauern isch des a groaßes Gschär.

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ECHO

Der tägliche Kampf um die Steuern

Unser „schönstes“ Leserfoto:

Wer seine Steuererklärungen zu spät abgibt oder fällige Steuern nicht zahlt, wer auch nur einen kleinen Formfehler begeht, wird hierzulande schnell mit Sanktionen und Verzugszinsen konfrontiert. Auch bei den Fristen für Einsprüche ist der Fiskus ausgesprochen pingelig. Umgekehrt nimmt sich die Agentur der Einnahmen alle Zeit der Welt - vor allem dann, wenn es um Steuerrückerstattungen geht. Die schlechte Nachricht vorweg: Die Steuerzahler werden bei den fälligen Rückerstattungen systematisch benachteiligt. Viele Steuerpflichtige haben das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden. Ihr Eindruck: Während eigene Fristversäumnisse postwendend geahndet werden, darf sich die Agentur der Einnahmen scheinbar ewig Zeit nehmen. In der Verbraucherzentrale Südtirol kennt man noch genau den Fall, wo eine Rückerstattung 24 Jahre lang gedauert hat.

Hundedreck, ach Du Schreck! In der Gebirgsjägerstraße in Bruneck mitten auf dem Gehsteig. Eine verärgerte PZ-Leserin

Steuerguthaben für 2011

Erst kürzlich hat sich ein Steuerzahler bei der Agentur für Einnahmen über den Verbleib eines Steuerguthabens aus der Steuererklärung für das Jahr 2011 erkundigt. Dabei ist er mit einem besonderen Pass ausgestattet in den abgeschirmten Bereich der Bürokratie vorgestoßen. Und was er dort erlebt hat, könnte gut in einen Krimi passen. Die Büros fast menschenleer, am Getränkeautomaten eine Versammlung der Gemütlichkeit, am Stempelautomaten ein Gehen und Kommen wie im Bienenstock. Dies alles am schönsten Vormittag. Im Büro, welches für die Steuerrückerstattungen arbeitet, waren von 3 Schreibtischen gerade mal einer besetzt. Auf die Frage nach dem Steuerguthaben wurde dieses bestätigt, jedoch konnte keine Frist für die Auszahlung genannt werden. Jedenfalls nicht schnell: und basta! Ein Guthaben der verstorbenen Mutter aus der Steuererklärung für das Jahr 2012 ist gar noch nicht aktenkundig. Die zuständige Mitarbeiterin ist im Mutterschaftsurlaub, ein Ersatz fehlt. Italiens SteuerzahlerInnen brauchen wirklich einen langen Atem. Und viel Geduld! Vertrauen wird so sicherlich nicht aufgebaut. Darunter leiden leider nicht die Bürokraten und die unfähigen Führungskräfte, die munter ihre Prämien für die Erfüllung der Zielvorgaben einstreichen. Nein, darunter leidet leider das Gemeinwesen, welches gewaltig herabgewürdigt und brüskiert wird.

Deutsches Steueramt als lobendes Beispiel

Wie viel besser sind da BürgerInnen anderer Staaten dran. Der Verbraucherzentrale Südtirol liegt ein Fall vor, bei dem eine Steuerrückforderung vom deutschen Finanzamt innerhalb von 3,5 Monaten samt Steuerbescheid und Überweisung auf das Konto abgewickelt wurde. Darf man in Italien europäische Standards erwarten? Hier wird mit zweierlei Maß gemessen: Beim Geben schon. Dabei haben Italiens BürgerInnen Spitzensteuern zu bezahlen, beim Nehmen werden die italienischen BürgerInnen zu armseligen Bittstellern in einer ineffizienten und gleichgültigen Maschinerie. Da hilft auch kein Garant für die Steuerpflichtigen oder die nicht existente maximale Bearbeitungszeit von Steuererklärungen. Die „Angestellten“ der BürgerInnen dürfen munter und ungestraft drauf los „matschen“, es hilft auch nichts, Abmahnungen und dann den Gerichtsvollzieher in Bewegung zu setzen. Viel zu leicht kommt man mit der (Steuer)-Gerichtsbarkeit dann vom Regen in die Traufe. Die Rechtslage ist außerdem so wie die hohen Spesen und die langen Wartezeiten alles eher als erfreulich für die SteuerzahlerInnen. Aufzupassen ist auf die je nach Steuer unterschiedlichen Verjährungsfristen bei Steuerguthaben. Das Problem der unzeitgemäß langen Wartezeiten bei Steueramt und Justiz und der mangelnden Qualität öffentlicher Dienstleistungen ist eine Herausforderung, der sich die Politik stellen könnte. Leider gibt es aber viel zu wenige Initiativen, um das Vertrauen der BürgerInnen in den Rechtsstaat wieder herzustellen. Mal sehen wer sich getraut, sich dieses heiße Eisen auf die Fahne zu schreiben! Walter Andreaus · Verbraucherzentrale Südtirol 6

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Sanitätsbetrieb PZ Nr. 7 vom 6.4.2017 Es ist ein einfaches Gleichnis: Abteilungen ohne Primare sind wie Autos ohne Benzin. Wer vergisst rechtzeitig zu tanken, der steht letztendlich hilflos auf der Straße. Dasselbe gilt für Abteilungen, denen kein Primar vorsteht. Verständlich wird die Situation, wenn Primare stante pede kündigen; wenn sich die Pensionierung von verschiedenen Primaren aber bereits seit Langem abzeichnet und kein Nachfolger in Sicht ist, muss man von Schlamperei sprechen. Eine Tatsache, die sich seit Langem im gesamten Gesundheitswesen abzeichnet. Primare in den Abteilungen sind einfach essenziell um effizientes Arbeiten zu gewährleisten und den Abteilungen eine Struktur zu geben. Zudem befürchte ich, dass interimistische Führungen zu einem Dauerzustand werden könnten, da die Führungsetage im Sanitätswesen letzthin vor allem durch unplausible Handlungen, auch entgegen ausgewiesener Expertenmeinungen, aufgefallen ist. Südtirol hat als attraktiver Standort für Ärzte an Renommee weiter verloren. In letzter Konsequenz ist die heutige Situation das Resultat der Betriebsführung in der Südtiroler Sanität. Es wird jeder einzelne Kreuzer zehnmal umgedreht und die Priorität eindeutig auf Rentabilität gerichtet, während Patient und Personal ins Hintertreffen geraten. Letztendlich vergessen die Entscheidungsträger im Südtiroler Gesundheitswesen aber eine Grundvoraussetzung für rentables Handeln: nämlich die Investition in gutes Personal. Tony Tschenett · ASGB

Expansion von GKN Der Wirtschaftsstandort Pustertal erfährt mit der geplanten Eröffnung eines neuen Produktionsstandortes in Welsberg eine zusätzliche Aufwertung. Den Plan, den Standort in Bruneck zukünftig als Innovations- und Kompetenzzentrum umzufunktionieren, ist zu unterstützen, denn Innovation stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und sichert bzw. schafft damit langfristig Arbeitsplätze. Es gilt auch zu betonen, dass im Rahmen der Investitionen ins neue Werk in Welsberg auch daran gedacht wird, wie man die Arbeiter, die momentan noch in Bruneck arbeiten, nach dem Umzug am besten entlasten kann. Wir sind überzeugt, dass sich diesbezüglich eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden wird. Klaus Schier · Fachgewerkschaft Metall


60-20-10 – Falkensteiner-Michaeler-Tourism-Group feiert Jubiläum

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Welcome Home

„Die Herausforderung ist nicht ein Hotel zu bauen. Sondern ein Zuhause zu schaffen“. Erich Falkensteiner

alle Fotos: Falkensteiner Hotels & Residences

Es ist eine DER Erfolgsgeschichten im Tourismussektor – die Falkensteiner Michaeler Tourism Group. Unlängst haben die drei Gesellschafter Erich und Andreas Falkensteiner sowie Otmar Michaeler im Rahmen einer ganz besonderen Feierlichkeit ihr Firmenjubiläum begangen und dabei ihre Firmenphilosophie unmissverständlich untermauert: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Eine Dreifach-Jubiläumfeier im Zeichen von höchst interessanten Rückblicken, Einblicken und Ausblicken.

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s ist eine der Geschichten, wie sie nur das Leben schreiben kann. Und sie mutet ein wenig wie die klassische amerikanische Tellerwäscherstory an, wie Landeshauptmann Arno Kompatscher es so treffend in seinen Grußworten bei der Feier ausdrückte. Als kleine, bescheidene 7-Betten-Pension in Ehrenburg gestartet, gilt die Falkensteiner Michaeler Tourism Group – kurz FMTG – mittlerweile im Alpe-AdriaRaum als einer der Big-Player im Bereich der Urlaubs-, Familien-, Ski-, Golf- und der City-Hotellerie. Die Bilanz spricht Bände: 32 Häuser (5-, 4-Sterne-S und 4-Sterne) mit über 4.500 Zimmern in sechs europäischen Ländern, rund 10.000 Betten, 1,8 Millionen Nächtigungen, etwa 2000 Mitarbeiter und

Andreas Falkensteiner, Otmar Michaeler und Erich Falkensteiner mit ihren jeweiligen Gattinnen

ein Jahresumsatz von 170 Millionen Euro – Tendenz steigend!

360 Grad Tourismus

Das international agierende Unternehmen besteht aus drei Geschäftsbereichen: FMTG Services (Falkensteiner Hotelmanagement), FMTG Development und das touristische Beratungsunternehmen Michaeler & Partner. Erstere ist die wichtigste Unit der Falkensteiner Gruppe und führt und managt Hotelbetriebe und Apartment-Residenzen im eigenen Namen und für Dritte. Die FMTG Development dient als professioneller Projektentwickler der Falkensteiner

Hotels & Residences und beschäftigt sich mit der Entwicklung von Neuprojekten, dem Ankauf von Liegenschaften, der Suche nach Partnern und Investoren sowie dem Ausloten von neuen Geschäftschancen. Das Consulting-Unternehmen Michaeler & Partner bietet seit seiner Gründung im Jahre 1995 zudem intern, aber auch extern Beratungsleistungen beim Bau oder Umbau und beim Betrieb einer touristischen Immobilie an. Ohne Zweifel ist die Falkensteiner Michaeler Tourism Group somit in der Zwischenzeit eine der führenden regionalen Anbieter und Entwickler touristischer Produkte und Dienstleistungen in Zentraleuropa. >> PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Das Jubiläum 60-20-10

Grund genug für das Dream-Team Falkensteiner-Michaeler die drei entscheidenden Etappen des Unternehmens gebührend zu feiern. Den 60er, im Andenken an das ferne Jahr 1957, als Maria und Josef Falkensteiner in Ehrenburg besagte Pension eröffnet haben. Den 20er, weil die Söhne der Gründer, Erich und Andreas Falkensteiner gemeinsam mit ihrem Partner Otmar Michaeler 1997 die Expansion aus Südtirol nach Europa in Angriff nahmen. Und schließlich den 10er, als das Hauptquartier nach Wien verlegt und die FMTG zu einem 360-Grad-Tourismusunternehmen wurde, das von der Konzeption und Entwicklung über den Bau bis hin zum Be-

Im Fokus: Die politische Prominenz

Die beiden Falkensteiner-Brüder und Otmar Michaler erzählen über die Anfänge

trieb der Häuser alle Bereiche der Hotellerie abdeckt. Wie viele Menschen im Laufe der Jahre in den Unternehmensverlauf involviert waren, ließ sich bei der Veranstaltung nur unschwer erkennen. Der Einladung ins Vereinshaus von Kiens gefolgt waren nicht nur zahlreiche Familienmitglieder und Polit- und Klerusprominenz, sondern vor allem etliche führende beziehungsweise auch langjährige Mitarbeiter, Weggefährten, Zeitzeugen, Partner und Investoren. Alle, um das Imperium der Hotellerie der Sonderklasse zu fei-

ceo otmar michaeler: Den richtigen Pfad einschlagen PZ: Worin sehen Sie persönlich das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens und des rasanten Wachstums? Otmar Michaeler: Es gibt einige Punkte, die im Geschäftsleben entscheidend sind. Dazu gehören sicherlich ein funktionierendes Netzwerk, eine entsprechende Vertrauensbasis und nicht zuletzt muss man tagtäglich unter Beweis stellen, dass man das Geschäft an sich beherrscht, ansonsten wäre ein Wachstum auch gar nicht möglich. Inwieweit spiegelt der Firmenslogan „Welcome home!“ Ihre Firmenphilosophie wider? Das wichtigste im Gastgewerbe ist die Gastfreundschaft. Ich glaube, dass wir als Südtiroler ein besonderes Talent dafür haben. Unsere Hotellerie ist in diesem Bereich zweifelsohne exzellent. Der Gast soll sich einfach wohlfühlen, dann verzeiht er nämlich auch etwaige Fehler, ist zufrieden... und kommt auch wieder! Unsere Mitarbeiter müssen sich dementsprechend die „Welcome home!“-Philoso8

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phie verinnerlichen und geben sie dann an den Gast weiter. Tourismus in Südtirol ganz allgemein- in den vergangenen Monaten wurde gerade auch im Zuge der Tourismusreorganisation viel darüber gefachsimpelt. Wie schätzen Sie die touristische Entwicklung des Landes ein? Ich denke, dass Südtirol grundsätzlich auf dem richtigen Weg ist, wobei die Internationalisierung noch stärker vorangetrieben werden muss. Das bedeutet konkret, dass auch mehr finanzielle Mittel eingesetzt werden müssten. Wichtig ist die neue Qualitätsoffensive, die bereits im Gange ist. Aber nicht nur in Bezug auf die Gastgeberqualitäten und die Kulinarik, da sind wir eh schon stark, sondern auch im Bereich der Hardware. Das heißt, die Strukturen müssen Investitionen tätigen, denn um betriebswirtschaftlich funktionieren zu können, bedarf es nun mal einer bestimmten Größe. Aber an sich bin ich also zuversichtlich, aber wir müssen weiterhin hart arbeiten, nicht

nur an der Qualitätssteigerung, sondern vor allem an einer höheren Wertschöpfung. Das ist nämlich das große Thema, ganz generell im Alpenraum: Die Investitionen verschlingen viel Geld, dementsprechend braucht es auch höhere Preise. Visionen der FMTG – wo führt die Reise hin? Wir haben im Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltung sowohl unsere bisherigen Zahlen als auch unsere nächsten Schritte ganz transparent vorgestellt (s. Infobox, Anm. der Redaktion). Kurzbis mittelfristig steht jetzt beispielsweise der Sprung nach Deutschland sowie die Eröffnung weiterer Hotels in Kroatien und im CEE-Raum bevor. Unser Ziel ist es sicherlich mit unseren bisherigen beziehungsweise auch mit neuen Investoren in den nächsten Jahren noch schneller zu wachsen. // Interview: Judith Steinmair


ern, wie es die Moderatoren der Veranstaltung, Sabine Amhof und Armin Assinger, ausdrückten.

Werte leben

Im Fokus der Feierlichkeiten standen aber, wie selbstverständlich, die Gastgeber an sich. Diese ließen es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, ihre Familien- und Unternehmensgeschichte aus ihren ganz persönlichen Blickwinkeln wiederzugeben, mit vielen Gefühlen, Dankesworten aber auch mit einem Hauch Ironie und Augenzwinkern. Eines wurde den Gästen im Laufe der

Abtprimas Notger Wolf

Der ehemalige General der Cobra-Spezialeinheit, Wolfgang Bachler und Moderator Armin Assinger

Veranstaltung jedenfalls klar vor Augen geführt: Ohne Visionen gibt es keinen Erfolg! Ohne Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen vermutlich auch nicht, denn: „Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin!“ (Erich Falkensteiner). Das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens liege aber vor allem im gegenseitigen Respekt und in der guten Zusammenarbeit der drei führenden Köpfe, unterstrich Otmar Michaeler. Und das scheint durchaus stimmig zu sein. Nach wie vor wird die Gruppe familiär geführt. Und Erich und Andreas Falkensteiner, gleichwohl wie der ebenfalls einer kleinen Hoteliersfamilie entstammende Michaeler, fühlen sich immer noch den gleichen Werten verpflichtet, mit denen die Gründer vor 60 Jahren antraten: Tradition und Innovation, Mut gepaart mit Ehrlichkeit und Bodenständigkeit und eine große Leidenschaft für die Gastfreundschaft.

Zeitzeugen erinnern sich

Für die Damen gab's Blumen

Der Mensch im Mittelpunkt

Vor allem und hinter jedem dieser Werte steht aber der Mensch an sich. „Wir sind alle drei überzeugt, dass ein Unternehmen nicht ohne Werte funktionieren kann“, erklärte Erich Falkensteiner, während sein Bruder Andreas, seines Zeichens auch Bürgermeister von Kiens, noch hinzufügte: „Man muss Menschen schon mögen, um unser Geschäft erfolgreich zu händeln.“ Die Leidenschaft, etwas zu bewegen und vor allem Mitarbeiter zu begeistern sei den Kindern von Mutter Maria in die Wiege ge>> legt worden.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Teamarbeit und Nachhaltigkeit

Auf dem Podium jagte dann auch ein Höhepunkt den nächsten. Als Gastreferenten fungierten der Abtprimas der Benediktiner Notger Wolf, der den Zusammenhang zwischen Ethik und Wirtschaft unter die Lupe nahm und Wolfgang Bachler. Als ehemaliger Chef der österreichischen Antiterroreinheit „Cobra“, veranschaulichte dieser Teamarbeit auf der Grundlage von Nachhaltigkeit, Mut und einen entsprechenden Wertekatalog. Aber auch ehemalige Weggefährten der Gründer beziehungsweise der noch jungen Falkensteiner-Sprösslinge, internationale Investoren und aktuelle sowie langjährige Mitarbeiter plauderten kurzweilig aus dem Nähkästchen und gaben ihre ganz persönliche Einschätzung in Bezug auf die Firmenphilosophie und Unternehmensentwicklung preis.

Mutter Maria Falkensteiner lebte die Werte vor

Die Falkensteiner-Michaeler-Tourism-Group in Zahlen Aktuell

• 170 Mio. EUR Umsatz • 29 Hotels & 3 Residences & Camping • 4.584 Zimmer • 6 Länder in Europa • 2.054 MitarbeiterInnen • 1.771.000 Nächtigungen • Bis dato 600 Mio. EUR Gesamtinvestitionen in die Falkensteiner Hotels & Residences • 300 Mio. EUR Umsatz Deinvest Hotelimmobilien mit institutionellen Anlegern & Family-

Offices

• 50 Mio. EUR Umsatz Verkauf Apartments Premium Living by Falkensteiner • Über 300 Hotelbetriebe erfolgreich beraten • Über 1 Milliarde EUR Investitionen im Rahmen Projektmanagement durch Michaeler & Partner betreut (Stand 31.12.2016)

Zukunft 2022/Ziele

• 350 Mio. EUR Umsatz total

• 55 Hotels bzw. mehr Zimmerkapazitäten bei bestehenden Hotels • Ausbau im Bereich Camping • 10.000 Zimmer • 10 Länder in Europa • 3,5 Mio. Nächtigungen • 500 Mio. EUR weiteres Investionsvolumen in Hotels / Apartments / Camping • 20 Mio. EUR Umsatz Apartmentverkäufe pro Jahr (Premium Living) • 4.500 Mitarbeiter • 100 neue Kunden im Bereich Touris// mus Consulting

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Wichtige Investoren waren als Ehrengäste ebenfalls mit dabei

Flotte Klänge bis in die späten Nachtstunden

Die Anfänge: Das weitum bekannte "Lido" in Ehrenburg

Die Betreuung der Gäste war seit jeher ein wichtiges Steckenpferd

Ihre Überzeugung, dass sich primär die Mitarbeiter wohl fühlen müssen, um dieses Gefühl auch an die Gäste weitergeben zu können, gilt noch heute als Fundament der Marke „Falkensteiner Hotels & Residences“. Gastlichkeit über alles – Maria und Josef Falkensteiner lebten diese Werte aus Überzeugung und quartierten bei Bedarf auch schon mal die Söhne von den Kinderzimmern kurzerhand auf dem Dachboden aus, um Herbergssuchenden eine Bleibe zu bieten. Nomen est omen, und ein kurzer ge-

Sie haben den steilen Weg gemeinsam beschritten

danklicher Exkurs an die biblische Herkunft der Namen drückt sich dabei unweigerlich auf. Kurz zusammenfassen lassen sich die Werte in jenem Motto und Leitmotiv, mit dem jeder Gast begrüßt wird – weil es ein gelebtes Bekenntnis ist: „Welcome Home!“ Und „Welcome home!“ hieß es dann auch im Anschluss an die durchaus emotional anmutende Veranstaltung in Kiens. Dann wurde nämlich noch bis in die Puppen gefeiert, mit einer bunten Palette an kulinarischen

Erich Falkensteiner brillierte seinerzeit auch als Animateur

Tage des Schlafens Mühlbach, Pustertalerstraße 30 Tel. 0472 849522 · www.moebel-rogen.it 10

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Fr. 21. u. Sa. 22. April 8.30-12 und 14.30 bis 18 Uhr Entspanntes Probeliegen und Fachberatung!

Wir planen – organisieren – konstruieren.

und musikalischen Hochgenüssen. Wo? Natürlich dort, wo einst alles so beschaulich angefangen hatte, im Heimathaus der Falkensteiners, dem Lido Ehrenburgerhof. Ein Toast auf die Jubiläen und auf die kommenden Jahre, man darf gespannt sein, wohin die Reise der FMTG noch führen wird, denn... der nächste Urlaub kommt bestimmt! // Judith Steinmair

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Bruneck

Der Hundeflüsterer

Falsches AugenmaSS?

Der Brunecker Stadtrat Toni Mairunterdereggen, alias „Köstnbrouta-Toni“, alias „Schlosser-Toni“, hat eine Mission: Er will die Hundehalter zu mehr Disziplin erziehen. Kein leichter Job, aber einer muss ihn ja machen. Es geht ja schließlich nicht an, dass Hundehalter ihre lieblichen vierbeinigen Begleiter überall ihre Notdurft verrichten lassen. Auf den Gehsteigen, in den Spielwie- sen oder bei Toni’s Standl. Um das zu Der Brunecker Stadtrat Anton Mairunterdereggen verdeutlichen, hat er entsprechende Fotos: rewe

Die Verlängerung des Grabens Richtung Hotel „Rose“ ist abgeschlossen. Viele schätzen die Harmonisierung des Ensembles, doch auch Kritik ist immer wieder zu hören. Naja, es wird ein Ding der Unmöglichkeit sein, es allen Recht zu machen.

Schilder von der Traditionsschmiede Schwärzer aus Gais anfertigen lassen. Angeblich hat es schon einiges gebracht, wie der PZ zugetragen wurde. Schade ist nur, dass man heutzutage vielen Menschen den guten Hausverstand und ein wenig Anstand anhand von Schaubildern beibringen muss. // rewe Das Schild vor Toni’s Standl sagt mehr als 1.000 Worte…

Der Bereich des alten Gehsteiges an der Verlängerung des Gabens in Bruneck

Politik & VERWALTUNG

Toni Mairunterdereggen

rewe

Allerdings hat uns eine PZ-Leserin darauf aufmerksam gemacht, dass im Bereich des alten Gehsteiges (siehe Bild) der Abstand zwischen der Mauer und der nicht geplasterten Freifläche für die Bäume für Rollstuhlfahrer schlicht zu schmal ist. „Wenn man eine Person dort hinaufschieben muss, versinkt ein Rad immer im Schotter bzw. Erdreich. Einfach ärgerlich“, meinte sie. Zumal es nur wenige Zentimeter sind, die fehlen. Aber ein paar Zentimeter können halt // rewe doch viel ausmachen…

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Bettler in Bruneck

Politik & VERWALTUNG

Ein besonderes Phänomen Im Stadtzentrum von Bruneck begegnen die BürgerInnen fast täglich bettelnden Personen. Besonders in den Sommer- und Wintermonaten scheint die Bettelei zugenommen zu haben. Um das Sozialphänomen in Bruneck genau zu kennen, führten die Stadtgemeinde Bruneck, die Kaufleutevereinigung, die Bezirksgemeinschaft und der Pfarrgemeinderat eine dreimonatige Erhebung im vergangenen Jahr durch. Nun liegen die Fakten und Zahlen vor, die aber nicht alle zufrieden stellen.

hds-Ortsobmann Daniel Schönhuber

rewe

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ie Feldstudie des Bozner Soziologen Francesco Campana über das Bettel-Phänomen in Bruneck ist bislang einmalig. Im Sommer 2016 wurden an 77 Tagen die Beobachtungen bzw. Befragungen durchgeführt und 160 Erhebungsbögen ausgefüllt. Daraus ergab sich, dass im Schnitt über den gesamten Zeitraum von drei Monaten zwei bettelnde Personen pro Tag beobachtet wurden. An einigen Tagen wurden drei bis sechs bettelnde Personen beobachtet, größtenteils waren es aber entweder kei-

Soziologe Francesco Campana

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Marcello Cont von den Sozialdiensten

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ne oder bis zu zwei Personen. „Ingesamt haben wir im genannten Zeitraum 22 unterschiedliche bettelnde Personen beobachtet“, so Marcello Cont von den Sozialdiensten. Dabei handelte es sich um 18 Männer und vier Frauen. Die Bettler stammen vorwiegend aus Zentralafrika und Rumänien. Von den 22 unterschiedlichen bettelnden Personen legten 15 ein unaufdringliches und sieben ein aufdringliches Betteln an den Tag. Keiner der 22 bettelnden Personen führte ein Tier oder ein minderjähriges Kind mit sich, was strafrechtlich von den Ordnungshütern sofort geahndet werden kann. Die bettelnden Personen reisen von Bozen und Trient an. Die bevorzugten Aufenthaltsorte der bettelnden Personen waren erwartungsgemäß die Stadtgasse, die Oberstadt und einige Fußgängerbereiche rund um den Graben.

Unterschiedliche Optik

Die beiden Stadträte Christoph Baumgartner und Uschi Steinkasserer-Goldwurm betonten, dass das Phänomen aus Bruneck nicht wegzuleugnen und die Skepsis und Sorge der Bevölkerung verständlich sei. Erschwerend kommt noch hinzu, dass nun auch das von Bürgermeister Roland Griessmair ausgesprochene Bettelverbot in bestimmten Zonen von Bruneck durch eine staatliche Vorgabe aus den Angeln gehoben wurde. Dass die Menschen verunsichert sind, hat aber auch noch andere Gründe. So gab es beispielsweise eine Schlägerei zwischen Afrikanern um den besten Bettelplatz. Schon mehrfach kam es auch zu Situationen, die schon fast als Nötigung einzustufen waren, indem Bettler in die Brieftasche griffen, wie beobachtet wurde. Bei derartigen Vorkommnissen müsse unverzüglich eingegriffen werden – von den Passanten genauso wie von den Ordnungskräften. Fakt ist aber auch, dass Bruneck für die Bettler ein „gutes Pflaster“ ist. Vor allem ältere Menschen geben oft viel Geld, sodass es sich für die Bettler immer wieder lohnt, in die Rienzstadt zurückzukehren. Diesbezüglich mahnte hds-Ortsobmann Daniel Schönhuber an, dass es zielführender sei, die lokalen Hilfsorganisationen mit Spenden zu unterstützen und nicht auf die Bettler einzugehen. Denn nur diese können sicherstellen, dass die Spenden // rewe an der richtigen Stelle eingesetzt werden können. 12

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Senator Hans Berger beruhigt

Machtkampf um die „Voucher“ Die Abschaffung der Lohngutscheine geht übrigens auf eine Unterschriftenaktion der Gewerkschaft CGIL für eine abschaffende Volksabstimmung zurück. Dabei sind die Voucher immer beliebter geworden: Wurden im Jahr 2008 (also bei ihrer Erstauflegung) noch 500.000 Lohngutscheine ausgestellt, waren es im Vorjahr bereits rund 140 Millionen. Natürlich in ganz Italien. Fakt ist aber auch, dass es zahlreiche Fälle von Missbrauch gegeben hat, was Berger auch nicht bestreitet. Allerdings sei die Unterschriftenaktion der Gewerkschaft wohl eher auf einen „gewerkschaftlichen Machtkampf“ zurückzuführen. „Die Möglichkeit, legale Beschäftigung zu fördern, muss aber über den Interessen gewerkschaftlicher Machtkämpfe stehen. Denn die Alternative zu flexibler Gelegenheitsarbeit ist Schwarzarbeit oder gar keine // rewe Arbeit“, ist Berger überzeugt.

Politik & VERWALTUNG

Die Aufregung über die Abschaffung der Lohn-Wertgutscheine (die sogenannten „Voucher“) ist noch nicht abgeklungen. Die SVP hat bereits gefordert, dass bis „Ende Mai entsprechende Ersatzmaßnahmen von der römischen Regierung angeboten werden“. Eine schneidige Forderung, welche die Römer glatt erfüllen werden. Denn in Rom ist man schon tätig geworden, wie Senator Hans Berger der PZ gegenüber bestätigt. Er ist auch Mitglied der Arbeitskommission des Senates und damit mit der Materie direkt betraut. „Ich gehe davon aus, dass die Regierung bis Ende Mai neue Ersatzmaßnahmen für die gestrichenen Lohngutscheine verabschieden wird“, ist er überzeugt. Derzeit werden jedenfalls mehrere Varianten überprüft, wobei es aller Voraussicht nach unterschiedliche Abrechnungssysteme für Familien, gemeinnützige Vereine und Unternehmen geben wird. Damit könnten sie dann problemlos wieder Mitarbeiter für Gelegenheitsarbeiten beschäftigen und regulär (und nicht „schwarz“) bezahlen. Als Ersatzmaßnahmen würden nun Regelungen wie eine Flexibilisierung der „Arbeit auf Abruf“, neue Formen des deutschen Modells der „Minijobs“ oder auch Voucher-Systeme in ausschließlich telematischer Form diskutiert.

Senator Hans Berger setzt seine schützenden Hände gerne für die Mitmenschen ein und bemüht sich derzeit um eine Neuauflage der LohnWertgutscheine. Diese sollen in abgeänderter Form innerhalb Mai dieses Jahres wieder zum Tragen kommen. wpz

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Müssen wir warten, bis es weh tut?

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frau dr. Botchen, es gibt zwei arten von Krankheiten. Welche? Krankheiten kann man grob in 2 Gruppen unterteilen: die, die wehtun und die, die nicht wehtun. Viel gefährlicher sind die, die NICHT wehtun. Mit einem gebrochenen Bein geht man sofort in die erste Hilfe und es wird wieder gut. Aber ein Schlaganfall, durch den man zum Pflegefall werden kann, ereilt uns plötzlich und ohne große Vorwarnung.

gesamte Gesundheit eine gute Grundlage.

Was sollte man tun? Blutproben zur Kontrolle der Nährstoffspeicher, der Stressparameter und der individuellen Risikofaktoren. Weiterhin die Lebendblutuntersuchung im Dunkelfeld. Dabei lassen sich sehr früh Tendenzen für bestimmte Krankheiten feststellen. In frühen Stadien ist es noch leicht, entgegen zu wirken und die Weichen für die Gesunderhaltung zu stellen. Viele Menschen haben Probleme mit dem Darm und der VerWas raten sie? Ich empfehle, sich einmal pro Jahr dauung. Hier sind spezielle Stuhldurchchecken zu lassen – auch und proben nötig. gerade, wenn man glaubt, man sei komplett gesund. Das sollte man Wie kann geholfen werden? unter dem Begriff „Köperhygiene“ Zwei Drittel aller Menschen haabspeichern. So wie wir regelmäßig ben Mangelerscheinungen im Beunsere Zähne putzen, damit sie er- reich Eisen, Vitamin D3, Vitamin halten bleiben, ist Vorsorge für die C und Vitamin-B-Familie, sowie

der Antioxidantien (innerer Rostschutz und Schutz vor vorzeitiger Alterung). Das macht sich oft diffus bemerkbar: Müdigkeit, Gereiztheit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsdefizite, Schlafstörungen, Nervosität, Muskelkrämpfe, Hautprobleme, usw. Dabei ist es sehr einfach, hier Abhilfe zu schaffen. Sind die Speicher wieder voll, lebt es sich viel besser, energetischer und genussvoller. Deswegen – nehmen Sie sich diese Zeit für sich selbst und warten Sie nicht, bis Sie schwerer krank sind.

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Politik & VERWALTUNG

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Käufer gesucht Mit 1. Januar 2018 hören die 10 Tourismusverbände auf zu existieren. An deren Stelle treten drei Managementeinheiten und die IDM als Dachorganisation. Auf der HGVBezirksversammlung Pustertal-Gadertal wurde darüber, aber auch über das neue Raumordnungsgesetz, die Biathlon-WM 2020 in Antholz und anderes mehr gesprochen.

Die Stimmung unter den Bauern auf der Bezirks-Bauernversammlung Ende März in Olang war gedämpft. Ähnlich flach lag das Stimmungsbarometer auf der HGV-Bezirksversammlung vor zwei Wochen im Stegener „Stodl“. Dabei hätten zumindest die Bauern allen Grund gehabt, froh zu sein und ihrem Landesminister, Arnold Schuler, ob des für mehrere Jahre zugesicherten EU-Beitragssegens ein Halleluja zu singen. Auf der HGV-Versammlung floss im Unterschied dazu weder Geld noch wurden Beitragshilfen in Aussicht gestellt. Ein besonderer Anlass zu besonderer Freude war für die Gastwirte, so gesehen, daher nicht gegeben. Dessen ungeachtet, die Politik war mit dem Abgeordneten zum Römischen Parlament, Daniel Alfreider, dem SVP-Fraktionssprecher im Provinzrat, Dieter Steger, dem Präsidenten der 1. Gesetzgebungskommission und des Rates der 33 Weisen, Christian Tschutschenthaler (SVP), nebst den Provinzund Regionalräten Roland Tinkhauser und Hannes Zingerle (Freiheitliche) imposant vertreten. Für den Hotelier- und Gastwirt-

HGV-Präsident Manfred Pinzger setzt auf Kooparationsveträge mit Fachschulen in Palermo und Luzern.

wpz

everband waren Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber, für die Privatzimmervermieter Präsidentin Esther Seeber, für die Messe Bozen Thomas Mur zugegen.

Biathlon-WM vorverlegen?

HGV-Bezirkspräsident Thomas Walch hatte denn auch anderes als Fördergelder im Sinn. Er machte die Erreichbarkeit, die Entlassung der Brunecker Hotelfachschule in die direktionale Eigenständigkeit sowie die BiathlonWM 2020 in Antholz zum Mittelpunkt seiner Überlegungen. Letztere, so Walch, falle nach heutigem Erkenntnisstand in die Faschingswoche. In Anbetracht der eingefahrenen Bettenauslastung um diese Zeit, könnte die Unterbringung von zigtausenden Menschen zwischen Athleten, Betreuern, Funktionären, Medienleuten und vor allem der zu erwartenden Fan-Armada problematisch werden. Walch riet, den Termin vorzuverlegen und ins übliche Jänner-Loch zu betten. Er würde diesbezüglich das Gespräch mit den Verantwortlichen in Antholz suchen. Hinsichtlich der Erreichbarkeit trauerte Walch der verspielten Chance auf einen landeseigenen, funktionierenden Flughafen in Bozen nach. Er, wie übrigens auch Verbandsboss Manfred Pinzger, bezeichnete 14

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HGV-Bez.-Obm. Thomas Walch fordert für die Hotelfachschule in Bruneck eine eigenständige Direktion.

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eine gute Erreichbarkeit besonders dann als dem Tourismus förderlich, wann die durchschnittliche Aufenthaltsdauer des Gastes von drei bis vier Tagen tief liegt. „Wer einen Kurzurlaub plant, der setzt sich zwischen Hin- und Rückfahrt doch nicht zwei Tage ins Auto!“ Das Scheitern des Flugplatz-Referendums, das wollte Pinzger einmal mehr angebracht wissen, sei nicht zuletzt auf die ungenügende Überzeugungskraft der Gastronomen selbst und darüber hinaus auf den diesbezüglich fehlenden Zusammenhalt der Wirtschaftsverbände zurückzuführen. Apropos erleichterte Erreichbarkeit: Sei es Walch, sei es Pinzger, beide forderten die Autobahngesellschaft sowie die zuständige Provinzbehörde auf, die Baustellen entlang der Brennerautobahn während reiseintensiver Zeiten zu schließen.

Forderung nach selbstständiger Hotelfachschule

Hinsichtlich der Verselbständigung der Brunecker Hotelfachschule versprach Walch Maria Magdalena Kranewitter, der beauftragten Koordinatorin, er werde sich voll und ganz dafür einsetzen. Wenn’s klappt, werde er sie bereits auf der nächsten Bezirksversammlung als Frau Direktor be-


Thomas Aichner wechselt im Mai vom Präsidentensessessel in den Direktionsstuhl für „Kommunikation & Tourismus“. wpz

grüßen können. Der Präsident der Provinz, Arno Kompatscher, habe ihm seine Unterstützung jüngst zugesagt, will heißen: Die Abtrennung vom Berufs-Bildungs-Zentrum (BBZ) könnte möglicherweise schon mit Beginn des Schuljahres 2017/18 vollzogen werden. Bemerkenswert wäre die Maßnahme allemal. Andere Schuldirektionen hat man in der Vergangenheit aus Spargründen zusammengelegt, hier würde man genau den umgekehrten Weg beschreiten. „So ein Kas!“ Verärgert war Präsident Pinz-

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Politik & VERWALTUNG

Helmut List referierte zum Thema „Strategien für die Zukunft“.

ger hingegen über die Abschaffung der Voucher. Für ihn stellte der „Gutschein“ eine gute Möglichkeit zwecks Beauftragung und Abgeltung von Gelegenheitsarbeitern dar. Der ehemalige Senator forderte den präsenten Parlamentarier Daniel Alfreider und den verhinderten Senator Hans Berger auf, in Rom mit allem Nachdruck für eine brauchbare Ersatzlösung einzutreten und eine solche sobald als möglich auf den Weg zu bringen. On.le Alfreider gab sich zuversichtlich. Man sei an der Sache dran. Ein Ausweg zeichne sich ab; Konkretes hierzu geschehe möglicherweise noch innerhalb Mai. >>

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Politik & VERWALTUNG

Zum Abschluss der Versammlung luden Schüler der Fachschule die Teilnehmer zum Büffet am HGV Stand auf der Tipworld. wpz

Das Lehrlingsproblem

Das war aber nicht die einzige Last, welcher sich der HGV-Präsident und seine Gefolgschaft kurzfristig entledigen möchten. „Das Hotel- und Gastgewerbe braucht Lehrlinge. Und wir wollen Lehrlinge ausbilden. Doch die Kosten für den Betrieb sind zu hoch. Sie liegen zwischen 30 bis 35 Prozent über denen der teuren Schweiz. Ein Lehrling im dritten Schuljahr verdient hierzulande quasi 1.300 Euro netto. „ Zu viel“, so Pinzger. Die Verhältnismäßig sei nicht gegeben. Der Verband strebe daher eine Reduktion um die 20 Prozent an. Das entspräche in etwa der Verminderung wie sie Handel und Handwerk bereits durchgesetzt hätten. In diesem Rahmen informierte der Präsident die Versammlung auch hinsichtlich der Kooperationsbestrebungen mit einigen Hotelfachschulen in Palermo nebst mit jener in Luzern. Darum reisten am 20. April Manfred Pinzger und Landes-Bildungsminister Philipp Achmüller dorthin. Gegenstand von Pinzgers Ausführungen war auch das in Ausarbeitung befindliche neue Gesetz zur Raumordnung. Darin allenfalls verpackte Barrieren gegen die Innovation seien inakzeptabel. Dies schon mal vorausgeschickt, galt Pinzgers Sorge darüber hinaus der Entwicklung des Hotel- und Gastgewerbes wie des Tourismus insgesamt. „Wir müssen auch in Hinkunft strukturell konkurrenzfähig bleiben“, so das Credo Pinzgers. Das setze gediegene Möglichkeiten voraus. „Wir brauchen nämlich neue Betriebe; wir und unsere Nachkommen brauchen sie; wir brauchen sie auch für unsere Aufstiegsanlagen“. Daher müsse die Ausweisung von Tourismuszonen weiterhin Bestand haben. Die definitive Abschaffung derselben würden wir als Verband unter keinen Umständen akzeptieren. Howgh!

Kahlschlag bei den Tourismusorganisationen

Mit einem Kompliment an den HGV ob seiner Initiative „Gastliches Südtirol“ trat (noch) IDM-Präsident Thomas Aichner in den Ring. Er wird im Mai vom Präsidentensessel in den Direktionsstuhl für „Kommunikation & Tourismus“ bei derselben Organisation überwechseln. Nachdem Aichner den Saalgästen die Zweckmäßigkeit des IDM nahegelegt 16

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hatte, lieferte er den Zuhörern eine Orientierung zur Struktur und den Aufgaben der einzelnen Ebenen: „Unter dem gemeinsamen IDM-Dach sind die drei Destinations-Management-Einheiten (DME) sowie die Tourismusvereine vor Ort angesiedelt. Die 10 Tourismusverbände wird es ab 1.1.2018 hingegen nicht mehr geben. Das Pustertal gehört zur Managementeinheit Ost. Sie reicht von der Seiser Alm über Gröden ins Gadertal, hinüber zum Kronplatz und bis hinaus nach Sexten. Es ist mit rund 15 Mill. Nächtigungen die größter aller Einheiten. Sie zu verwalten dürfte laut Aichner jedoch kein Problem darstellen. Durch die neue Organisation würden die örtlichen Tourismusvereine, wie mancherseits befürchtet, keineswegs an Bedeutung verlieren; sie würden vielmehr eine Aufwertung erfahren. Kennzeichen des IDM seien die einheitliche Ausrichtung, klare Ziele, markante Vorstellungen zum Tourismusmarkt; es sei der Wert der Dachmarke u. a. mehr. Doch auch in Hinkunft seien Plattformen der Zusammenarbeit möglich und begrüßenswert. Aichner nannte beispielsweise Biathlon, Eisklettern, Tourenski, kurzum gleiche, zonal jedoch weit verstreute Tätigkeitsfelder. Die Verschmelzung der 10 Tourismusverbände in die IDM war notwendig geworden, da eine effiziente, zielgerechte und erfolgsorientierte Vermarktung durch die TVB aufgrund der Komplexität der Problemstellung und der schnellen Marktveränderungen ob der Schwerfälligkeit der TVB-Struktur nicht mehr nützlich zu bewältigen gewesen wäre.

Fit für die Zukunft?

Zum Thema „Strategien für die Zukunft“ sprach Mag. Helmut List, ein Mann von „Kohl & Partner“, deren Geschäftsführer für Südtirol übrigens Dr. Alois Kronbichler aus Gais ist. List analysierte die steigenden Anforderungen der Gäste; er sprach von unglaublich schnellen Veränderungen. Man könne diese zwar nicht aufhalten, beeinflussen jedoch schon. Er warb für die Authentizität von Konzepten, empfahl Regionalität als Stärke und warnte davor, immer alles mitmachen zu wollen, was andere machen. Er animierte die Menschen zur Innovation. Dazu brauche es Mut. Der Sieg ist dem Mutigen, heißt es. Und es sei wiederum der Mu-

tige, der Regeln schon mal bricht und genau dadurch zum Erfolg kommt. Auf Betrieb, Führung und Mitarbeiter ging List auch ein. Speziell die Gastronomie sei auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen. Sie sollten sich eingebunden fühlen; sie sollten in die Verantwortung genommen werden. Rollen sind da; nur müssen sie auch richtig verteilt sein. Mitarbeiter verlassen einen Betrieb selten wegen des Geldes; zumeist tun sie es, weil das Ambiente nicht stimmig ist, weil mit der Arbeit nur geringe Genugtuung einhergeht. Gute Mitarbeiter langfristig binden ist wichtig. Man sollte die Arbeit im Hotel zu einer besonderen machen; man sollte Verantwortung jenen übertragen, die Verantwortung übernehmen möchten. Schon J. J. Rousseau sagte sinngemäß, wer nur fürs Geld arbeite, der warte nur auf bessere Bezahlung, um dann Schlechteres zu tun! In der HGV-Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“ machte List „im Bestreben nach Aufwertung des Serviceberufes“, in der „Förderung des Nachwuchses“ und der „Bildung eines Netzwerkes für den fachlichen Austausch“ (Palermo, Luzern...) Merkmale von großer Tragweite mit Blickrichtung Qualität aus. List empfahl den Saalgästen zum Abschluss: „Schaut nie im Rückspiegel, sondern stets durch die Windschutzscheibe nach vorne!“ // jessasmaria

Bestätigt Thomas Walch wurde auf der HGVVersammlung am 12. April als Obmann der Ortsgruppe Toblach bestätigt. Er konnte, einschließlich der eingeholten Vertretungsvollmachten, 30 Stimmen auf sich vereinen. Mit ihm in den Ausschuss gewählt wurden Karoline Glira (Hotel Dolomiten), Luca Vanin (Hotel Sympatie), Mirco Klettenhammer (Camping Olympia) und Andreas Panzenberger (Restaurant/Camping Seeschupfe). Eine Kandidatur für den Ausschuss abgelehnt hatten Andreas Fuchs (Hotel Bellevue), Jürgen Santer (Hotel Santer) und Enrico Comini // wp (Hotel Union).


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Die 39. Tipworld ist Geschichte

TIPWORLD Nachlese

2017

Die Vorfreude auf das Jubiläum Am Ende wurden heuer im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas weniger Besucher registriert, dafür kamen aber mehr Fachbesucher. Doch mit knapp 19.000 Eintritten, 240 zufriedenen Ausstellern und einem vollen Tipworld-Programm konnten die Erwartungen durchwegs erfüllt werden. Etwas mau war lediglich die Stimmung im Messerestaurant. Am 10. April 2018 wird die Jubiläumsausgabe eröffnet. Die Tipworld gibt es nun seit fast 40 Jahren. Im nächsten Jahr wird dann auch das runde Jubiläum gefeiert. Mit einigen Überraschungen und Besonderheiten, die dem Ereignis würdig sind, wie man hörte. Die größte Fachmesse im Pustertal hat jedenfalls nichts an Bedeutung eingebüßt und zieht nach wie vor eine große Anzahl an Besuchern an. Rund 19.000 sollen es heuer laut Zählung gewesen sein. Das ist im Vergleich zum Vorjahr zwar ein leichter Rückgang, dafür wurden aber offenbar bei den reinen Fachbesuchern Zuwächse erzielt. Die PZ-Umfrage unter den Ausstellern hat ergeben, dass die Aussteller mit dem Besucherandrang mehr oder minder zufrieden waren.

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Das Forum kommt gut an

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Das absolute Highlight war heuer aber das erste Tipworld-Forum. Im Stadel, den seinerzeit das Brunecker Stadtmarketing erstanden hat, wurden verschiedene Veranstaltungen mit wirtschaftlichem Bezug organisiert. Die Pustertaler Hoteliere und Gastwirte hielten dort genauso ihre Jahreshauptversammlung ab wie die Pustertaler Kaufleute. Einen besonders starken Andrang gab es auch anlässlich des Brunecker Unternehmerforums, das sich mit dem Spannungsfeld zwischen Klimawandel und nachhaltigem Wirtschaften beschäftigte (siehe eigenen Bericht; Anm. d. Red.). Jedenfalls hat das erste Tipworld-Forum die Erwartungen der Veranstalter bei Weitem übertroffen und sollte – wenn es nach den Wünschen der Messeverantwortlichen geht – auch im nächsten Jahr wieder auf der Tipworld stattfinden. Thomas Mur, der Direktor der

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Messe Bozen, brachte es auf den Punkt: „Durch die Zusammenarbeit der Wirtschaftsverbände, der Gemeinde und des Stadtmarketing Bruneck ist es gelungen, mit dem Tipworld-Forum ein zukunftsweisendes Format auf die Beine zu stellen“. Er zeigte sich erfreut darüber, dass der gemeinsame Schulterschluss gut gelungen sei. Das lasse für die Zukunft hoffen. Ganz im Sinne der Worte von Senator Hans Berger, der sich sicher ist, dass die „Zukunft der Messe gesichert“ sei.

Schüler zeigen ihr Können

Die Tipworld bot auch eine ideale Plattform für Schüler und Lehrlinge. Die Elektriker und Schlosser des Berufsbildungszentrums zeigten im Messebereich des Handwerkerverbandes ihr Können. Das stieß auf beachtliches Interesse. Erstmals mit dabei waren auch die Schüler der Fachrichtung „Dienstleister“, die sich im Schulterschluss mit den Kaufleuten auf der Fachmesse präsentierten. Die „lebenden Werkstätten“ bieten einfach einen wichtigen programmatischen Schwerpunkt und sind eine gute Gelegenheit, den Kontakt zwischen schulischer Insti-

tution und der Wirtschaftswelt konkret zu suchen. Laut dem Direktor des Brunecker Berufsbildungszentrums, Albert Kopfsguter, ist diese Art der Präsentation auch heuer wieder gut angekommen. So mancher Schüler wollte gar um einige Stunden verlängern. Ein gutes Zeichen! Einen guten Job leisteten auch die Mitglieder der Gastwirtejugend im Bistro des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Dort konnten die Schüler der Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft sowie Hotelfach in einen ersten Kontakt mit ihren zukünftigen Gästen treten. Der neu gegründete Verein „Gastlichkeit in Südtirol“ stellt sich auf der Tipworld ebenfalls dem Publikum vor. Zu den Zielen des Vereins gehören unter anderem die Aufwertung der Berufe im Gastgewerbe, insbesondere des Serviceberufes, und die Bildung eines Netzwerkes zum fachlichen Austausch.

Live-Vorführungen als Publikumsmagnet

Gezielt junge Menschen angesprochen haben aber auch die Köchinnen und Köche des „Südtiroler Köcheverbandes“. Sie sind heuer einmal mehr über sich hinausgewachsen und haben ihren Berufsstand von der besten Seite präsentiert. Mit vielen Ehrengästen, Sportlern und Vertreter der weißen Zunft. Ohne die Köche wäre die Tipworld wohl um einiges ärmer. Das attraktive Programm unter dem Motto „Kochen mit dem Südtiroler Wald“ zog viele Zuschauer in den Bann. Mit Begeisterung nahm das Publikum auch die von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bruneck organisierten Vorträge und praktischen VorAlbert Wurzer und Vize-Präsident Günther Gremes: Letzterer feierte just am Eröffnungstag seinen Geburtstag und setzt führungen zum Thema Brandschutz sich hinter den Kulissen maßgeblich für die Messe ein. an. Zwei- bis dreimal am Tag erfuh rewe ren die interessierten Besucher alles zur Brandverhütung und durften sich bei den praktischen Übungen selbst am Feuerlöschen versuchen. Zudem wurde mit dem SwissBlock in Zusammenarbeit mit dem Gaiser Unternehmen Betonform ein innovatives System für mobile Hochwasserbarrieren als Weltneuheit präsentiert. Dabei handelt es sich um Schutzelemente aus Beton, die schnell und gezielt im Lego-System angebracht werden können. Im Unterschied zu anderen Systemen können diese Elemente auch übereinander und in kurviger Bauweise angebracht werden und sind in drei unterschiedlichen Längenmaßen verfügbar, sodass sie vielseitig einsetzbar sind. Fazit: In Bezug auf die Tipworld gab es heuer einen richtigen Ruck. Der Zusammenhalt zwischen den unterschiedlichen Akteuren war deutlich spürbar. Das mag zum positiven Gesamtresultat beigetragen haben. Zwei leise Kritikpunkte sind aber dennoch anzubringen: Die Stimmung im Messerestaurant war – mit Ausnahme des Eröffnungstages – eher lau. Ganz im Unterschied zu früher, wo Aussteller und Besucher bis in die späten Abendstunden noch gemeinsam gefeiert haben. Die brandschutztechnische Abnahme war heuer ebenfalls in bürokratischer Hinsicht ein Spießrutenlauf. Da bräuchte es mitunter ein wenig mehr Praxisbezug und weniger Zettelwirtschaft. Aber das ist ein anderes Problem! Die nächste Auflage der Tipworld – die 40. – steht schon fest und wird am 10. April 2018 // rewe feierlich eröffnet.

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Bei den Ausstellern nachgefragt

TIPWORLD Nachlese

Die Stimmung ist rundum positiv Eine Umfrage von Reinhard Weger Die PZ-Umfrage unter den Ausstellern der Tipworld bringt eines an den Tag: Im Großen und Ganzen sind sie mit dem Messeverlauf zufrieden. Die Geschäfte liefen gut, auch wenn so mancher einen anderen Termin ins Auge fassen würde. Auffallend war auch, dass neben vielen Privat- auch zahlreiche Fachbesucher der Messe einen Besuch abstatteten. In organisatorischer Hinsicht stellten die Aus-

Elmar Tapfer (Tophaus)

am Montag und Dienstag vor allem Fachbesucher zugegen waren. „Wir konnten wieder eine ganze Reihe an guten Kontakten knüpfen“, so Tapfer. Das Wochenende wertete er mehr als „geselliges Ereignis für Kunden und Mitarbeiter“, was aber aus seiner Sicht genauso wichtig sei. Er regt allerdings an, den Messebeginn auf den Freitag vorzuverlegen. „Das wäre eine echte Neuheit. Zudem ist erfahrungsgemäß der erste Messetag immer der stärkste“, meint er.

Der Marketingleiter von Tophaus ist mit dem Messeverlauf durchwegs zufrieden. Am Samstag und Sonntag war der „üblich große Andrang“ zu verzeichnen, während

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Viele Messebesucher haben die klappbare Version des ergonomischen Fußschemels besonders gewürdigt. Wir freuten uns sehr über den großen Zuspruch und die vielen Hinweise, dass das Produkt „wirklich etwas Neues“ sei. Meine Frau und ich stehen natürlich auch nach der Messe völlig unverbindlich für Beratungsgespräch vor Ort zur Verfügung. Ich will an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass unsere Produkte durch Mitarbeiter der Firma angeliefert und montiert werden. Es entstehen keine Transport- und Montagekosten. Das Verpackungsmaterial wird selbstverständlich mitgenommen.

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zestau im Zelt Probleme bereitet. Er regt an, das Heiz- und Belüftungssystem technisch zu verbessern.

Lebende Werkstätten

Toni Kostner hat mit seinem Team auf der Tipworld eine Neuheit präsentiert, und zwar die Antistaub-Pellets. Rund 700 kg dieser Pellets geben gerade mal 0,7 kg Staub ab. Normalerweise sind es 10 Mal so viel. Kostner war nach einer längeren Abstinenz wieder aus Aussteller mit dabei und hat es nicht bereut. „Das nächste Jahr kommen wir wieder“, meint er. Gut angenommen wurde auch das Schätzspiel, das er geboten hat. Der Besucherandrang auf der Messe war aus seiner Sicht gut.

Florian Oberrauch (Leeb Balkone)

Für ihn war der Dienstag „eher schwach“, während die übrigen Tage ok waren. Vor allem am Sonntag war trotz der wunderschönen Wetters ein großer Andrang. Er ist seit 25 Jahren mit dabei und er spricht sowohl Fach- als auch Privatpublikum an. „Insofern ist die Tipworld die ideale Plattform“. Die Parkplatzsituation sei heuer gut im Griff gewesen, allerdings haben Heizung und Hit-

Der Direktor des Berufsbildungszentrums von Bruneck, Albert Kopfsguter, und Fachlehrer Christoph Reden standen am Stand der Metaller im LVH-Zelt Rede und Antwort. Sie waren über den großen Besucherandrang und das starke Interesse sehr erfreut. Wichtig sei, dass auch die Berufsschulen sich präsentieren können, wofür beiden dem Handwerkerverband ihren Dank aussprachen. „Es ist für uns wichtig, sichtbar zu sein und Handwerksberufe zeigen zu können“, so Kopfsguter. Heuer waren die Metaller und Elektrotechniker sowie die Abteilung „Handel und Dienstleistung“ auf der Fachmesse dabei. „Wir wechseln die Fachrichtungen jedes Jahr, sodass die Schüler im Rotationssystem sich präsentieren können“, so Reden. Die Schule sieht sich als „Teil der Wirtschaft“, sodass der Auftritt auf der Tipworld eine ideale Präsentationsform darstellt.


Waltraud Messner-Schweitzer (Biosens)

I

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Sie ist vom Verlauf auf der Messe ebenfalls positiv überrascht. Sie hat festgestellt, dass immer mehr Menschen die „ganzheitliche Gesundheit“ schätzen. Das wird auch in den Betrieben ein immer größeres Thema werden, ist sie überzeugt. Denn Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter wirkt sich entsprechend aus. Fakt ist, dass die Menschen immer weniger auf die Gesundheit schauen, sodass die Sensibilisierung immer wichtiger werde. Sie hat diesbezüglich gute Erfahrungen auf der Fachmesse gemacht und wird wohl nächstes Jahr wieder mit im Boot sein. Negativ findet sie die Leuchtkörper, die unheimlich viel Hitze abstrahlen. Ihr ist aufgefallen, dass diverse Aussteller sogar selbst LED-Lampen mitgebracht und montiert haben.

E. Biasi

Imagepflege. An den Wochentagen kommen aber verstärkt interessierte Fachleute und Hoteliere. Er wirft ins Feld, den Beginn der Messe auf einen Sonntag zu verlegen und dann drei Wochentage folgen zu lassen. „Ein Feiertag reicht eigentlich“, ist er überzeugt.

Familie Zingerle (X-Alarm)

Gremes Andreas

Auch Gremes spricht von einem guten Messeverlauf und wird im nächsten Jahr „selbstverständlich“ wieder mit dabei sein. Für ihn ist die Präsenz auf der Messe vor allem eine

M TTT G M G E D M G E D MM G EIII E DD MIII TTTIII G GLLL IIILLLE ED D WERDEN WERDEN WERDEN WERDEN WERDEN WERDEN LOHNT LOHNT LOHNT LOHNT LOHNT LOHNT SICH! SICH! SICH! SICH! SICH! SICH!

Vorteile für Mitglieder Vorteile für für Mitglieder Mitglieder Vorteile • Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte

Die Familie Zingerle ist seit rund 20 Jahren als Aussteller auf der Tipworld aktiv und hat sämtliche Entwicklungsschübe der Messe mitgemacht. Für sie ist die Messe eine wichtige Plattform, auch wenn die Wochentage „generell aus wirtschaftlicher Sicht für uns besser sind“, so Georg und Philipp Zingerle. Viele bestehende, aber auch neue Kunden kamen vorbei. Sie regen aber an, die Messe werbemäßig noch stärker zu berücksichtigen.

Hannelore Reifer (Greithwald Herde) Oswald Gross und Thomas Platzer haben wir hingegen auf dem Stand von E. Biasi angetroffen. Sie sind bereits seit 38 Jahren auf der Tipworld und gehören damit zu den „alten Hasen“. Sie sind mit dem heurigen Messeverlauf „recht zufrieden“, auch wenn nicht immer klar sein, welches der ideale Zeitpunkt sein könnte. „Am idealsten für uns wäre, wenn die Messe immer um den vierten April herum stattfinden könnte“, meinen sie. Wichtig sei aus ihrer Sicht auch, dass die vielen Leit- und „Hausbetriebe“, also die starken Betriebe – auch jene der ersten Stunde – an die Messe glauben. Dann werden auch alle anderen mitgerissen. Die Messe habe schließlich ein großes Potenzial.

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TIPWORLD Nachlese

www.skv.org www.skv.org www.skv.org

Südti roler www. Köcheverb sk v.o and Südti rg roler Köch w Südtiww.sk everban Südtiroler v.o d roler Köch rg w Köcheverb ww everban ww. w.sk sk v.o v.org andd

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Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigener Online Shop Eigener Online Shop Eigener Online Shop Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf

Südtiroler Köcheverband-SKV Südtiroler Köcheverband-SKV Köcheverband-SKV Südtiroler Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org

oder Sie wollen Mitglied werden oder Sie wollen wollen Mitglied Mitglied werden werden oder Sie schenken eine Mitgliedschaft? schenken eine Mitgliedschaft? schenken eine Mitgliedschaft? Schicken Sie uns den ausgefüllten Antrag zu oder Schicken Sie uns den ausgefüllten Antrag zu oder schreibenSie Sieuns sichden über die SKV-Homepage Schicken ausgefüllten Antrag zuein! oder schreiben Sie sich über die SKV-Homepage ein! schreiben Sie sich über die SKV-Homepage ein! Vorname: Vorname: Vorname: Nachname: Nachname: Nachname: Geboren am: Geboren am: Geboren am: Straße: Straße: Straße:

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Für sie war der Samstag „eher schwach“, aber vom Dienstag war die „positiv überrascht“. Die heurige Terminwahl stuft sie als „nicht optimal“ ein, zumal der Palmsonntag für viele ein ausgesprochener Familientag sei. Das hat sicher dazu beigetragen, dass vor allem am Wochenende im Verhältnis zum Vorjahr weniger Besucher zu verzeichnen waren. Sie führte auch ins Feld, dass es während der Nachmittage in der Zeltstadt „sehr heiß“ war. >>

Berufsköchin/-koch Berufsköchin/-koch Berufsköchin/-koch Mitgliedsbeitrag: Mitgliedsbeitrag: Mitgliedsbeitrag:

Fördermitglied Fördermitglied Fördermitglied 55,00 Euro 62,00 Euro 55,00 55,00 Euro

Datum: Datum: Datum: Unterschrift: Unterschrift: Unterschrift:

Direkteinzahlung - Banküberweisung Direkteinzahlung - Banküberweisung mit Angabe des Namens und der Adresse auf das Konto Direkteinzahlung - Banküberweisung mit Angabe des Namens und der Adresse auf das Konto des Südtiroler Köcheverbandes-SKV Südtirolerauf Sparkasse: mit Angabe des Namens und der --Adresse das Konto des Südtiroler Köcheverbandes-SKV Südtiroler Sparkasse: IT45 N060 4558 5900 -0000 0826 200 des IBAN: Südtiroler Köcheverbandes-SKV Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT45 N060 4558 5900 0000 0826 200 Nach Erhalt desN060 Beitrages Ihnen die MitgliedsIBAN: IT45 4558wird 5900 0000 0826 200und Nach Erhalt des Beitrages wird Ihnen die Mitgliedsund Vorteilskarte umgehend zugeschickt. Nach Erhalt des Beitrages wird Ihnen die Mitgliedsund Vorteilskarte umgehend zugeschickt. Vorteilskarte umgehend zugeschickt.

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Georg und Angelika Schöppner

Othmar Engl (Herd und Ofen)

Hermann Falkensteiner (Zäune Falkensteiner)

TIPWORLD Nachlese

Die Messe ist aus seiner Sicht wiederum gut verlaufen. Alles habe gut funktioniert. Es kamen viele Interessierte, sodass auch zahlrei-

Sie waren mit ihrer klappbaren Version des ergonomischen Fußschemels zum ersten Mal auf der Tipworld mit dabei. Sie haben vor allem an den beiden Wochenendtagen mehr verkauft, als sie angenommen hatten. „Diese Messe hat ein gutes Verkaufspotenzial“, ziehen sie Bilanz. Organisatorisch war alles perfekt. Sie müssen es wissen, zumal sie in ihrem Leben schon mehr als 100 Messen mitgemacht haben.

Er ist mit dem Messeverlauf „teilweise zufrieden“, verrät uns der Firmenchef. Der Samstag war aus seiner Sicht schwach, Sonntag und Montag dagegen stark. Der Dienstag war wiederum mittelmäßig. Der Besucherrückgang habe sich auch an den Ständen durchaus bemerkbar gemacht. Allerdings ist ihm aufgefallen, dass mehr „gezielt Interessierte“ anwesend waren, was ja auch wiederum durchaus positiv ist.

che neue Kontakte aufgenommen werden konnten. Diese müssen nun in den nächsten Wochen abgearbeitet werden. //

Der SKV-Stand

Treffpunkt der Genüsse Am Stand des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) auf der Tipworld konnten eine ganze Reihe an besonderen Gästen begrüßt werden. Unter anderem die Buchautorin Karin Greiner (Bäume in Heilkunden und Küche) und die Verantwortlichen der Genossenschaft Wippland. In beiden Fällen geht es um Nachhaltigkeit und Originalität. Das Jahresmotto „Bäume in Heilkunde und Küche“ des Köcheverbandes mag auf den ersten Blick sonderbar erscheinen, bringt aber die Quintessenz auf den Punkt: Zurück zu den Wurzeln der Natur. Das gilt insbesondere in der Küche und bei den verwendeten Produkten. Diesbezüglich das der Köcheverband heuer Maßstäbe gesetzt. So war das Buch von Karin Greiner mit 180 verschiedenen Rezepten und 80 Rezepturen für Wohlbefinden und Hausapotheke ein echter Renner.

Wippland expandiert

Einen Besuch abgestattet hatten aber auch der Obmann von Wippland, Alexander Plattner und Firmenchef Helmuth Leitner. Der Grund für den Messeauftritt ist ebenfalls schnell ausgemacht. Wippland, eine landwirtschaftliche Genossenschaft zur Regionalvermarktung von Frischfleischprodukten aus Lamm- und Schaffleisch, will zusätzliche Mitglieder anlocken. Denn die Nachfrage nach hochwertigem und einheimischem Qualitätsfleisch ist groß. Denn Wippland gibt auch eine Garantie: Die Mitglieder müssen sich dazu verpflichten, das Fleisch nach strengen Richtlinien zu produzieren. Dabei muss natürlich auch großes Augenmerk auf die Fütterung gelegt werden, wie Leitner der PZ gegenüber aufzeigte. Denn nur so können die hohen Qualitätsmerkmale auch erfüllt werden.

Wippland-Obmann Alexander Plattner und Firmenchef Helmuth Leitner rewe

Derzeit sind 20 Bauern aus dem Wipptal mit dabei, nun können auch andere mit ins Boot. „Wir brauchen neue Mitglieder, um die große Nachfrage befriedigen zu können“, so der Obmann. Im Herbst soll Wippland übrigens ein eigenes Qualitäts- und Gütesiegel // rewe erhalten.

• Technisches Know how • Planung Wir möchten uns ganz herzlich bei Verkauf •all unseren Besucher an unserem Messestand • Installation auf der Tipworld für das große Interesse bedanken. • Wartungsdienstleistung Ihr Georg Trippacher • Erneuerungen verschiedener Aufzuganlagen Kronlift GmbH J.G. Mahl Str. 28 · 39031 Bruneck (BZ) Tel. 0474/555169 · Fax 0474/409082 info@kronlift.com · www.kronlift.com

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Aufzüge Lasten- und Hebebühnen Plattformen Treppenlifte


radio holiday

Das flotte Messeradio Das Team von Radio Holiday war anlässlich der 39. Auflage der Tipworld, der größten Messe im Pustertal, mit dem „Messeradio“ wieder mit von der Partie. Von Samstag bis Dienstag gab es zwischen 10:00 und 10:30 Uhr sowie zwischen 16:00 und 16:30 Uhr das Messestudio direkt von der Messe. Zahlreiche Menschen wurden dabei interviewt und

Radio holiday

Radio Holiday live von der Tipworld 2017

um kurze Statements gebeten. Standbetreiber, die über die Neuheiten an ihren Ständen berichteten, aber auch viele Messebesucher. Der Aufwand war groß, die Stimmung ebenfalls. So konnten die flotte Stimmung und das einzigartige Flair von der Tipworld via Äther direkt ins Wohnzimmer gebracht // hasi werden.

Programmhinweis Am Donnerstag, 20.04.17 starten wir in diesem Jahr mit der Garten-Rubrik „Quer durch den Garten“. Gemeinsam mit der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim geben wir an jedem DonnerstagnachHubert Dorigatti in den USA mittag von 16 bis 17 Uhr Tipps und Tricks zur richtigen Gar// tengestaltung und –pflege.

Die Top 10 der Holiday-Frühlingshits Luis Fonsi feat. Daddy Yankee – Despacito Alles Farben – Little Hollywood Rag’n’ Bone Man – Man Skin Solarkreis – Mit Dir Amy Mac Donald – Dream On Julian Le Play – Tausend bunte Träume Julia Michaels – Issues Beth Ditto – Fire Enrique Iglesias feat. Descember Bueno – Subéme la Radio Pitbull feat. Stephen Marley – Options

unsere Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 - Innichen 97,0 u. 100,4 Ahrntal 99,6 - Bruneck 100,1, 100,4 u. 104,3 - Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 u. 101,7 - Sterzing 100,1 - Bozen 93,0 - Meran 100,5 Digital: über DAB +; Webradio: www.radioholiday.it PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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Neustifter Frühling am 29. und 30. April

Wandern in den Weinbergen schaufenster

Wandern in den Weinbergen.

Ein gemütlicher Spaziergang bei wohltuend warmer Frühlingssonne durch die Weinberge, ein gutes Glas Neustifter Weißwein sowie schmackhafte kulinarische Leckerbissen und musikalische Umrahmung sorgen für genussvolle Momente beim Neustifter Frühling. Kellergeflüster und erster Ausschank des Jahrganges 2016: Insgesamt 17 teilnehmende Betriebe aus Vahrn und Neustift gestalten den Neustifter Frühling mit. Die Tore der Weinkeller Köferer, Strasser, Pacher und Griesser stehen den Besuchern an den Veranstaltungstagen offen. Kellergeflüster mit den prämierten Weinen im Beisein der Kellermeister und Weinfachleuten ist ein Highlight für Weinliebhaber. Bei den Verkostungen könnte so manches Geheimnis gelüftet werden, denn der erste Ausschank des Jahrganges 2016 wird vollzogen.

Buntes Rahmenprogramm

Ob auf der Gourmetbrücke oder den einladend geschmückten Lokalen und Terrassen, die einzelnen Gastronomiebetriebe verwöhnen die Besucher während der Rundwanderung mit regionalen Frühlingsgerichten und durchgehend warmer Küche. Weitere Highlights wie die Präsentation von Hansi Baumgartners - Käse-Affineur von Degust - kreativen, geschmacksvollen Käsevariationen oder die Blumenschau der Erlebnisgärtnerei Reifer sorgen für frühlingshafte Gefühle. Weitere Höhepunkte wie Aperitivo Lungo, Sonntags-Brunch, Schnapsbrennen, Brotbacken, Streichelzoo, Ponyreiten, Hüpfbur-

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(c) Alex Filx

gen und Picknickkörbe für den Aufenthalt im Weinberg machen dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein. Für die musikalische Umrahmung sorgen verschiedene Mu// PR-Info sikgruppen und der MGV Neustift.

infoBOX Neustifter Frühling: Eine genussvolle Rundwanderung durch die frühlingshaften Weinreben des Eisacktals. Start: ab 10:00 Uhr an den ausgewiesenen Parkplätzen - die Wegstrecke ist ausgeschildert! Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.


schaufenster

Heikotech in Percha

Das neue Herdund Ofenstudio Die Firma Heikotech (Heizen – Kochen – Technik) eröffnet am Samstag, den 29.04.2017, die neuen Ausstellungsräume in Percha. Vom Küchen-Herd mit Stückholz- und Pellets-Feuerung, Pellettsofen, Design-Ofen, bis zum Pellettsgrill finden Besucher alles rund um das Thema Heizen. Doch damit nicht genug: NEUHEITEN wie der Pellettsgrill ohne Strom und Rauch lassen die Herzen von allen Hobbyköchen höher schlagen.

Qualität, Innovation und Flexibilität werden beim Herd&Ofen-Studio GROSS geschrieben. Mit Herd & Ofen wird‘s warm ums Herz. Von der Beratung (auch vor Ort), Planung und Produktion bis zur Montage durch das eigene Serviceteam werden Herd und Ofen fachmännisch und kompetent geplant, gebaut und montiert. // pr-info

infoBOX Herd & Ofen Pustertaler Straße 11b (direkt an der Hauptstraße) 39030 Percha Tel. Nr. 349 7101022 Internet: www.heikotech.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8,30 bis 12,30 und von 14,00 bis 18,00; Samstags von 8,30 bis 12,00. oder telefonische Terminvereinbarung.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Unternehmerforum Bruneck

Dem Klimawandel auf der Spur Am Montag, 10. April, organisierte das Stadtmarketing gemeinsam mit dem Tourismusverein Bruneck das 13. Unternehmerforum. Thema des Abends war der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den Tourismus und die damit zusammenhängende Wirtschaft. Fünf Experten in Sachen Klimawandel, Regionalentwicklung, Standortmanagement und Marketing gaben in kurzen Impulsreferaten genügend Stoff zum Nachdenken und zum anschließenden Diskutieren.

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in Treffer ins Schwarze war die Themenwahl des Unternehmerforums 2017, welches heuer zum ersten Mal im Messegelände der Tipworld Bruneck stattfand. Gerade nach einem Winter wie heuer sei es höchste Zeit, sich Gedanken zu machen, inwieweit sich Tourismus, Wirtschaft, Politik und im Grunde genommen der ganze Standort Pustertal dem Klimawandel langfristig gesehen anpassen müssen, ist sich der Präsident des Stadtmarketings Bruneck, Christian Tschurtschenthaler, sicher. In seiner Begrüßung betonte er auch, wie wichtig es sei, nicht starr auf das Gewohnte zu schauen, sondern den Blick offen zu halten für neue Chancen und neue Möglichkeiten, die der Klimawandel mit sich bringe.

Welche Auswirkungen?

Den Auftakt der Veranstaltung machte Georg Niedrist, Senior Researcher am Institut für Alpine Umwelt an der EURAC Bozen. Er untersucht den Einfluss des Klimawandels auf die Gebirgs-Ökosysteme und konnte somit sowohl die jetzige Situation zusammenfassen, als auch einen Ausblick für die Zukunft geben. Laut Niedrist gebe es verschiedene Prognosen, wie stark sich das Klima verändern wird. Je nachdem, wie schnell globale Player, Wirtschaftsmächte und Staaten auf nachhaltige Energien umsteigen würden, könne von einem Temperaturanstieg zwischen 2.9°C und 4.9°C bis in die 2080er Jahre ausgegangen werden. Die Temperaturzunahme würde im Winter zu einem Anstieg der Schneefallgrenze, im Sommer zu einer Erhöhung der potentiellen Verdunstung und einer durchschnittlich leichten Verknappung der Wasserressourcen führen. Neben den negativen Auswirkungen, gebe es laut dem EURAC-Forscher aber auch einige positive: der wärmere Frühling biete sich schon sehr früh für Wander- und Radtourismus an und auch der Herbst könne viel länger für verschiedene Freizeitbeschäf26

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tigungen im Freien genutzt und beworben werden. Zudem bekomme die „Sommerfrische für Städter“ wieder eine ganz neue Bedeutung. Mit dem Zitat Darwins "Nicht die stärksten oder die intelligentesten Spezies werden überleben, sondern diejenigen, die sich am schnellsten anpassen" ermutigte er die Anwesenden, im Klimawandel auch eine Chance zu sehen und diese so schnell als möglich zu nutzen.

Skigebiete müssen sich verändern

Nach dem gelungenen Auftakt war es die Aufgabe des Direktors vom Seilbahnkonsortium Skirama Kronplatz, Andrea Del Frari, mögliche Chancen des Klimawandels für den Kronplatz zu finden. Er berichtete von der Geschichte des Skiberges im Pustertal und davon, dass sich der Berg ohnehin vom Ski- und Wintertourismus hin zum Ganzjahrestourismus entwickle. So gebe es bereits jetzt im Winter einen Anteil der Nichtskifahrer von 14,2 Prozent. Im Sommer habe sich die Besucheranzahl von 65.000 im Jahr 2014 auf 129.000 im Jahr 2016 fast verdop-

Es ist an der Zeit, die Auswirkungen des Klimawandels aufzufangen und sich rasch weiterzuentwickeln. Harald Pechlaner

pelt. Zudem komme, dass der Klimawandel langsam passiere, der Kronplatz sich aber relativ schnell weiterentwickeln könne. Del Frari blickt daher beruhigt und optimistisch in die Zukunft. Nicht ganz so optimistisch war hingegen Harald Pechlaner, Professor für Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung. In Studien in verschiedenen Regionen habe er sich schon

Die heurige Auflage des Unternehmerforums lockte zahlreiche Gäste in den „Stadl“

Marco Parisi


Fahrradtourismus als zusätzliche Chance

Einen lässigen Auftritt lieferte dann Darco Cazin aus der Schweiz. Gekonnt und souverän präsentierte er sein Unternehmen Allegra Tourismus und lieferte damit das „best practice“ des Abends. Er und seine elf Mitarbeiter entwickeln nämlich für und mit Tourismusverbänden, Regionen und Ländern erfolgreiche Radkonzepte und bauen ganze Fahrraddestinationen. Die entscheidenden drei Faktoren für einen funktionierenden Radtourismus seien laut Cazin die

Christian Tschurtschenthaler, der Präsident des Brunecker Stadtmarketings Marco Parisi

Bürgermeister Roland Griessmair und Prof. Harald Pechlaner

Trails, der Service und die Identität. Mit vielen Bildern, Fakten und Zahlen machte er dem Publikum das Potential, welches im Radtourismus steckt, deutlich. Den Abschluss der Vortragsrunde machte der Leiter der Abteilung Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing Lienz, Oskar Januschke. Auch er lieferte viele spannende Beispiele dafür, wie sich ein Standort mit all seinen Komponenten entwickeln müsse, um sich dem Klimawandel und dem damit verbundenen Wandel der Gesellschaft anzupassen. Wichtig sei es, gemeinsam an Modellen zu arbeiten, Kooperationen einzugehen und über die eigenen Gemeinde-, Bezirks- und Landesgrenzen hinauszuschauen. In seinem Kurzreferat zeigte er Auswirkungen des Klimawandels auf die verschiedensten Wirt-

schaftszweige eines Landes und verstärkte damit seine These, dass es nicht nur den Tourismus alleine brauche, um langfristig resistent gegen Umwelteinflüsse zu bleiben, sondern dass alle Akteure in einem zusammenhängenden Gebiet etwas dazu beitragen müssen. Nach den Vorträgen durfte dann das Publikum Fragen loswerden und Anregungen vorbringen. Zum Schluss der Diskussion bedankten sich der Präsident des Tourismusvereins Kronplatz Martin Huber und der Präsident des Stadtmarketings Bruneck Christian Tschurtschenthaler bei den Referenten, bei der Moderatorin und bei den Anwesenden für einen gelungenen Abend und luden alle noch zu einem kleinen Um// ph trunk ein.

Marco Parisi

WIRTSCHAFT & UMWELT

intensiv mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus und die Wirtschaft befasst und wisse, dass es an der Zeit sei, „diese Auswirkungen aufzufangen und sich weiterzuentwickeln“. Den „sogenannten Klimawandel“ sehe er allerdings nicht als eine Gefahr, sondern als geeigneten Treiber für die Professionalität in den Bereichen Produktentwicklung und Kommunikation. Er unterstrich in seinem Impulsreferat nicht nur die Wichtigkeit der Kommunikation und der Zusammenarbeit von verschiedenen Akteuren in einem Gebiet, sondern forderte das Publikum auch auf, angebotene Leistungen und Services wieder mehr mit Emotionen zu füllen. Man müsse nicht neue Modelle erfinden, sondern schon gegebene Potentiale, wie den Wandertourismus, ausbauen und nutzen.

RaiffeisenFlash

Warum ist die Zusatzvorsorge in der Landwirtschaft so wichtig? In Sachen Rente sehen wir einer unsicheren Zukunft entgegen. In den letzten Jahrzehnten hat der italienische Staat wiederholt Eingriffe in das staatliche Rentensystem vornehmen müssen. Die schwierige Lage der Staatsfinanzen, das schwache Wirtschaftswachstum und die steigende Lebenserwartung forderten mehrfach Rentenkürzungen und Erhöhungen des Renteneintrittsalters, um die Stabilität des staatlichen Rentensystems zu wahren.

den negativen Auswirkungen der Rentenkürzungen entgegen zu wirken, ist es für die in der Landwirtschaft tätigen Personen besonders wichtig, sich frühzeitig ein zusätzliches finanzielles Standbein in Form eines privaten Zusatzrentenfonds zuzulegen. Ziel ist es, sich über periodische Beiträge ein Kapital aufzubauen, das nach der Pensionierung als lebenslange Zusatzrente ausgezahlt wird und auf diese Weise die Rentenlücke (Fehlbetrag der Rente im Verhältnis zum letzten EinGerade die Umstellung der kommen) schließt. Das PensionsRentenberechnung auf das Bei- fonds-Sparen fördert der Staat mit tragssystem trifft den Sektor der attraktiven Steuervorteilen. Landwirtschaft besonders hart, da hier in der Regel nur geringe Eine besondere Unterstützung Beiträge in die staatliche Ren- gibt es für junge Bergbäuerintenkasse eingezahlt werden. Um nen und Bergbauern, die ihre

Tätigkeit unter schwierigen Voraussetzungen ausüben (mind. 50 Erschwernispunkte). Da diese Personen eine sehr geringe Rente aus ihrer Pflichtversicherung erwartet, haben sie von Seiten der Region Anrecht auf einen finanziellen Zuschuss für ihren Pensionsfonds. Das Patronat des Südtiroler Bauernbundes ENAPA und die Raiffeisenkassen vor Ort beraten Landwirte und ihre mitarbeitenden Familienmitglieder gerne beim Aufbau einer ergänzenden Altersabsicherung.

Albin Pramstaller

Geschäftsstellenleiter St. Lorenzen Raiffeisenkasse Bruneck

Fazit: Die Abdeckung der Rentenlücke liegt in der persönlichen Verantwortung jedes Einzelnen. Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um eine angemessene Altersvorsorge.

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Intercable

Der innovative Betrieb

Vom lokalen Familienunternehmen zur

internationalen Unternehmensgruppe Wenn man vom Kronplatz auf Bruneck blickt, so ragt nach dem Krankenhaus ein weiteres Gebäude hervor. Wo einstmals Hoppe sein Werk hatte, steht heute ein modernes innovatives Industrieunternehmen, der Hauptsitz der Intercable-Gruppe. Die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens in zweiter Generation fing Anfang der 70er Jahre in der Andreas Hofer Straße an. 1977 übersiedelte man in einen kleinen Zubau eines Einfamilienhauses in der Verdi Straße. Als Handelsagentur für Elektromaterial wurde hier der Grundstein für die künftige Unternehmensentwicklung gelegt. Mit dem Beginn der Produktion von Kunststoffteilen übersiedelte das Unternehmen in die Industriezone Stegen. Als 1997 Hoppe seine Tore schloss, übernahm Intercable das Werk und baute die Kunststoffproduktion weiterhin aus. Zu dem Zeitpunkt war Intercable schon im Automotivsektor tätig und hatte eine Joint Venture mit einem bedeutenden deutschen Automobilzulieferer gegründet und gemeinsam ein Logistikzentrum in Affi eröffnet, um den südeuropäischen Raum effizienter bedienen zu können. Es folgten weitere Joint Ventures in Marokko und Tunesien, sowie eine Beteiligung an einem Unternehmen für Schmiedeteile in Montichiari und einem Werkzeughersteller in Thüringen.

Strategische Partner

Im Elektro-Bereich gewann der deutsche Markt immer mehr an Wichtigkeit, sodass Intercable bestrebt war, strategische Partner in die Firmengruppe erfolgreich zu integrieren. Mit der Übernahme der Firma

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Intercable 1977

Weitkowitz, einem Kabelschuhhersteller in der Nähe von Hannover, konnte zum einen die Produktpalette erweitert und zum anderen zusätzliches Fachwissen für neue innovative Lösungen in der Automobilbranche erschlossen werden. Dank der rasanten Entwicklungen im Bereich Hybrid- und Elektrofahrzeuge, in denen das Unternehmen erfolgreich Fuß fassen konnte, erkannte man die Notwendigkeit, einen weiteren Fertigungsstandort zur Bedienung des asiatischen Marktes in Ningbo im Südosten Chinas zu gründen. Weiters wurde ein Vertriebsbüro in Ohio für die Betreuung des amerikanischen Marktes eröffnet. Heute zählt das Brunecker Familienunternehmen, geführt von den Geschwistern Klaus und Kurt Mutschlechner, insgesamt 13 Niederlassungen mit 8 Produktionsstätten, 3 Vertriebsbüros und einem Logistikzentrum.

Intercable heute

Du hast die Zukunft, wir haben den Job!

Ständig ist Intercable auf der Suche nach neuen Mitarbeitern in allen Bereichen, ob nun in den produktiven Abteilungen, wie auch in der Qualitätssicherung und im Vertrieb sowie im Bereich Forschung und Entwicklung, dem Herzstück des Unternehmens. Neben einem verantwortungsvollen Aufgabengebiet in einem modernen, innovativen Unternehmen bietet Intercable interessante Entwicklungs- und spezifische Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einem jungen Team. Arbeiten Sie mit am Erfolg unseres dynamisch wachsenden Unternehmens und nutzen Sie die Chance für Ihre berufliche Zukunft! //


E I D T S A H DU

T F N U K U Z

N E B A WIR H

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Pustertal als Modellregion

Mit E-Mobility durchstarten Die Neuheit macht im Pustertal von sich reden: Eine flächendeckende Vernetzung mit E-BikeStationen im Pustertal. Gastwirte, Hüttenbetreiber und Hoteliers sind begeistert. Der E-BikeMarkt boomt und dabei will das Grüne Tal nicht abseits stehen.

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uf Einladung der Firma Pircher Oberland und des Unternehmens bike energy aus Hallein (A) waren Ende März eine Delegation von hochrangigen Vertretern der Tourismusverbände des Hochpustertales, Gastronomen, Sportbegeisterte und Unternehmer im Pircher Shop in Niederdorf zu Gast. Auch das Team der PZ war der Einladung gefolgt. Was die vielen Gäste zu sehen bekamen, löste durchwegs Interesse aus. Zumal die Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine flächendeckende Vernetzung der E-BikeLadestationen durchwegs zukunftsträchtig sein sollten. Das Geschäft mit den E-Bikes boomt. Denn E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn gerade sie bieten auch weniger ambitionierten Radfahrern die Möglichkeit, trotz mühsamer Steigungen das Fahrrad zu nutzen. Um dieses umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Verkehrsmittel noch weiter zu fördern und neue Kundengruppen anzusprechen, sind aber neben sicheren und wetterfesten Abstellanlagen in günstiger Lage, auch Ladestationen zum Aufladen der Akkus an EBikes notwendig.

Dr. Günther Wisthaler, Direktor Pircher Oberland: „Südtirol hat in Bezug auf die E-Bike-Technologie und die entsprechende Ausstattung noch großes Potential, das es zu nutzen gilt. In einer Tourismusregion wie hierzulande ist die Elektromobilität noch stark ausbaufähig.“

V.l. Alfred Prenn, Dr. Günther Wisthaler, Peter Schitter und Karlheinz Hell

Viel Luft nach oben

Dr. Günther Wisthaler, der Direktor von Pircher Oberland, brachte es auf den Punkt. „Südtirol hat in Bezug auf die E-Bike-Technologie und die entsprechende Ausstattung noch großes Potential, das es zu nutzen gilt. In einer Tourismusregion wie hierzulande ist die Elektromobilität noch ausbaufähig und hat mit Sicherheit Zukunftscharakter“, ist er überzeugt. Das bringe ein Mehr an Nachhaltigkeit bei der Mobilität. Vor allem für

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den täglichen Einkauf oder für den Weg zur Arbeit könnte das E-Bike bereits eine echte Alternative zum Automobil sein, ist Peter Schitter, der Geschäftsführer von bikeEnergy überzeugt. Doch das Problem liegt auf der Hand: EBikes brauchen Lade-Stationen und die sind bis dato nicht in ausreichendem Maße und schon gar nicht flächendeckend vorhanden. Ein echtes Manko. Eine entsprechend ausgebaute Lade-Infrastruktur könnte der Touris-

Universelles E-Bike-Ladesystem Schnelles, unkompliziertes und vor allem sicheres Aufladen der Batterien steht bei Pircher Oberland im Mittelpunkt. Seit knapp einem Jahr vertreibt das Unternehmen mit Sitz in Niederdorf die Ladestationen von bike-energy. „Es handelt sich hier um ein Universal-Ladesystem für E-Bikes und E-Cars, welches Das Universal-Ladesystem 30

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sich für alle Antriebs- sowie Akkusysteme eignet“, erklärt Heinrich Totmoser vom Pircher Shop. „Diese Tankstellen können Batterien bei jeder Witterung bis zu vier Mal schneller laden als herkömmliche Ladegeräte. Zudem verlängert der schonende Ladevorgang die Akku-Lebensdauer“, so Totmoser. // mh


Info-Nachmittag im Pircher-Shop in Toblach

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musregion einen großen „zusätzlichen Schub bringen und die Attraktivität für EBike-Touristen enorm steigern“, so Schitter. Denn die E-Bike-Fahrer würden nicht nur die Städte besuchen, sondern auch Touren in die Umgebung unternehmen, bei denen aber aufgrund der steilen Wege mancherorts viel Strom verbraucht wird. Johann Trenker und Peter Karadar

Zusätzliche Ladestationen geplant

Ein flächendeckendes Netz an E-Bike Ladestation in der Talebene, aber auch in höheren Berglagen, wäre die Lösung. Schitter und Wisthaler möchten als ersten Schritt die Hüttenwirte gewinnen. Diese sollten sich neben einer entsprechenden Ladestation auch mit einer Art Servicebox mit Fahrradschläuchen und Radwerkzeugen ausstatten. Für Alfred Prenn, dem Marketingverantwortlichen des Skikarussells „Sextner Dolomiten“ ist damit

WIRTSCHAFT & UMWELT

Lädt vier Mal schneller als herkömmliche Ladesysteme

mh

aber das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. „Um diese Kundengruppen anzusprechen, könnten die Hüttenwirte auch eine für E-Biker perfekt angepasste Speiseauswahl bieten. Damit könnten die Hütten für E-Biker noch attraktiver werden“, ist er überzeugt. Wie die PZ in Erfahrung bringen konnte, wurden bereits erste Gespräche mit interessierten Gastronomen und Hüttenwirten geführt. Oberstes Ziel ist es, innerhalb der nächsten Jahre ein flächendeckendes Lade-

Revolutionäre Ladestation

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Netz für E-Bikes aufzubauen. Denn nur so können die gut ausgebauten Fahrrad-, Bergund Passwege auch für die kaufkräftige und damit äußerst interessante Zielgruppe der EBiker erschlossen werden. Zuvor gilt es aber, diverse bürokratische Hürden zu nehmen. // Michaela Huber

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Die Familie Mahlknecht

Grün verpflichtet Wenn Herbert Mahlknecht in die Geschichte seiner Familie zurückblickt, schaut er zurück in die Geschichte von drei Generationen. Den Beruf des Gärtners hat er von seinem Vater und der wiederum von seinem Vater gelernt. Bis ins Jahr 1897 reicht die Familientradition der Gärtnerei Mahlknecht zurück.

A

nton Mahlknecht, der Großvater, fing 1897 im Sternbachgarten in Bruneck mit einer kleinen Gärtnerei an. Sein Sohn Hans Mahlknecht führte die Familientradition weiter und übergab die Gärtnerei später an seinen zweiten Sohn Herbert. Die Liebe zur Natur und zu den Tieren war bei Herbert Mahlknecht schon von klein auf in seinem Bewusstsein tief verankert. Die Leidenschaft und Freude am Beruf wurde ihm traditionsgemäß in die Wiege gelegt, wenngleich der Beruf des Gärtners in seinen damaligen Anfängen viel mühsamer war und sich oft kaum noch lohnte. „Früher wurde der Beruf mit sehr viel mehr Muse betrieben, weniger kommerziell und mit viel mehr Raum für einen selber. Man konnte die Natur viel mehr beobachten, man hatte nicht den Zeitdruck von heute. Grundvoraussetzung war eigentlich immer die Freude am Tun“, errinnert sich Herbert Mahlknecht.

Selbst Gepflanztes ist doppelt gut

Ob Petersilie, Gemüse oder Blumen – es braucht nicht viel Platz um selbst etwas anzupflanzen und beim Wachsen und Gedeihen zu begleiten. Kann im Herbst eine 32

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Gewächshaus mit automatischer Belüftung

Frucht oder ein Gemüse geerntet werden, so schmecken diese selbst angebauten Nahrungsmittel doppelt so gut. Davon ist Herbert überzeugt. „Früher haben wir hauptsächlich Obst und Gemüse wie Salate, Lauch, Zwiebel, Ronen und Mangold angebaut, heute sind es hauptsächlich Blumen“, erinnert er sich. Mit welchem Aufwand die Jungpflanzen früher alle von der Aussaat weg selber gezogen wurden, ist für heutige Verhältnisse kaum noch vorstellbar. Rückblickend war es ein ständiges Bemühen um jede einzelne Pflanze; man war in ständigem Kontakt mit der Natur und im ständigen Beobachten der Jahreszeiten. Dazu wurden Frühbeet- Kästen mit Glasscheiben verwendet. Die Setzlinge unter den Glasabdeckungen wurden mit Strohmatten täglich mehrmals zu- und wieder abgedeckt – je nach Witterung. Eine Knochenarbeit!

Gartenarbeit anno dazumal

Die Frühbeet-Kästen wurden übrigens aus Prettauer Lärchenholz gefertigt. Schon sein Großvater kannte die positiven Eigenschaf-

Hans Mahlknecht bei der Arbeit

ten der Prettauer Lärche. Das Holz war zäh und witterungsbeständig. Die Frühbeet-Kästen wurden mit einem halben Meter Mist gefüllt, angetreten und mit Gießkannen einzeln gegossen. Darauf wurde wiederum Erde gehäuft. Das Geheimnis war aber die Herkunft des Mistes, der mehr Hitze im Erdreich entwickelte als „normaler Kuhmist“. Es handelte sich um Pferdemist, der vorwiegend vom Militär angeliefert wurde.


Paula und Herbert Mahlknecht: ein eingespieltes Team

Damals lud das Militär einfach die Pferdemistkarren haufenweise an der Sternbachmauer ab und mit Schubkarren wurde die wertvolle Fracht in den Sternbachgarten befördert. Herbert schwärmt heute noch wie phantastisch damals die Pflanzen mit diesem einzigartigen Strohmist wuchsen. In den Wintermonaten wurden die Samen mit eigenen Löffelmaßen per Hand abgefüllt. Jeder Löffel stand für eine andere Gemüsesorte. Je ein oder zwei Löffelchen wurde in kleinen Papiertüten für den Verkauf abgepackt. Diese Tätigkeit wurde am Abend in der Stube vom Vater und Großvater nach getaner Arbeit noch zusätzlich erledigt. Herbert erinnert sich heute noch an den angenehmen lieblichen Duft, der die ganze Stube erfüllte.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Für Bestattungen im Winter wurden eigens Blumen von der Riviera bestellt. Obwohl die Anlieferung dieser Pflanzen sich oft sehr abenteuerlich gestaltete. Die Körbe mit den Blumen wurden in den damaligen SAD-Postautos angeliefert. Ein pünktliches Abholen am Bahnhof in Bruneck war dabei oberstes Gebot, da man ansonsten dem SAD-Chauffeur wieder einen Kaffee zahlen musste, damit er die wertvolle Fracht von Corvara wieder zurück nach Bruneck brachte. Blumen schenkt Herbert seiner Frau übrigens auch heute noch oft zu verschiedenen Anlässen. Er ist der Überzeugung, dass der Beruf des Gärtners auch heute noch nicht nur Kontakt mit Erde und Pflanzen bedeutet. Das „Gärtnern“ erdet und die Arbeit mit den Händen entspannt. Kinder oder Schulklassen, die manchmal in der Gärtnerei zu Besuch sind, lernen beim Gärtnern spielerisch den Umgang mit den Pflanzen und die Zusammenhänge in der Natur kennen. Das Wachstum der Pflanzen zu beobachten und nach viel Mühe das fertige Produkt zu ernten oder sich an einer Blüte zu erfreuen, lässt die Jahreszeiten intensiver erleben und es entsteht wieder eine Beziehung zur Natur. Heute genauso wie früher. // Michaela Huber

Jahre anni

Die Natur bewusst erleben

Exotische und delikate Pflanzen wurden in der sogenannten Orangerie, einem Glashaus, überwintert. In große Kessel wurden Sägespäne gefüllt, angezündet und somit je nach Temperaturabfall notdürftig das Gewächshaus beheizt.

Der Sternbachgarten mit Orangerie um 1939

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Menschen im portrait

Primar Dr. Siegfried Weger

„Den aufgestauten Druck a Die Zeit, Spiegel, FF: Als Siegfried Weger nur eine Woche nach seinem letzten Arbeitstag im Brunecker Krankenhaus zum PZInterview erscheint, legt er ein Päckchen Lesestoff vor sich auf den Tisch. Er hat jetzt Zeit. Zu lesen. Die Gedanken laufen zu lassen. „Und den Kopf freizubekommen“, wie er sagt. Das wird nicht von einem auf den anderen Tag gehen. Über vier Jahrzehnte galt die ganze Leidenschaft des Primars der Inneren Medizin und dem Krankenhaus. Ein Gespräch über lähmende Bürokratie, Ärztemangel und die ungebrochene Faszination am Innenleben des Menschen. PZ: Herr Weger, wie fühlen Sie sich so kurz nach Ihrer Pensionierung? Siegfried Weger: Wie im Urlaub. Ich habe es im Grunde noch nicht richtig realisiert, das wird sicher noch ein wenig dauern. Laut Altersgrenze hätten Sie noch über ein Jahr als Primar arbeiten können. Warum die vorzeitige Kündigung? Es war eine persönliche Entscheidung, die mit der Zeit gewachsen ist. Leider ist es immer schwieriger geworden, die Patienten so zu versorgen, wie ich es mir vorstelle. Für mich war es zunehmend belastend zu sehen, wie lange sie auf einen Termin warten müssen. Ich hatte das Gefühl, ich entferne mich immer weiter von ihnen und wer-

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Siegfried Weger, Jahrgang 1951, maturiert am Nikolaus-Cusanus-Gymnasium in Bruneck. 1977 schließt er sein Medizinstudium an der Universität Innsbruck ab. Die Facharztausbildung absolviert er in Parma und in München. An der Abteilung für Innere Medizin in Bruneck durchläuft er die Stationen vom Assistenzarzt zum Oberarzt. Von 1993 bis 1999 steht er der Abteilung für Innere Medizin in Innichen vor. Ab 1999 ist er Primar in Bruneck. Seit 1. April ist Weger im Ruhestand. Er lebt mit seiner Frau, die als Psychologin arbeitet, in Bruneck. Der Sohn studiert Medizin in Innsbruck. //

de in bürokratischen Sachen verschlissen. Zudem gab es verschiedene Änderungen in den letzten Jahren, die unsere Arbeit zusätzlich erschwert haben.

be Not, den Basisbetrieb aufrecht zu halten. Und dann ist auch der Anspruch der Bevölkerung an medizinische Leistungen gestiegen.

Welche zum Beispiel? Die aufgrund eines EU-Gesetzes eingeführte Nachtdienstregelung. Jeder, der einen Nachtdienst macht, muss den ganzen Tag davor und danach frei haben. Für die Internisten fallen etwa 15 Nachtdienste pro Monat in der Ersten Hilfe an, das bedeutet, dass an 30 Tagen ein Mediziner in der Abteilung fehlt. Wir hatten alle Tage die lie-

Ist es ein Anspruch oder vielmehr eine Notwendigkeit? Beides. Das gleiche Krankheitsbild erfordert heute viel mehr medizinische Standard-Leistungen als noch vor 30 Jahren. Die Patienten sind auch viel besser informiert und fordern bestimmte Untersuchungen ein. Das bedeutet mehr Arbeit, was das Personal vor große Herausforderungen stellt.

Über vier Jahrzehnte galt Siegfried Wegers Einsatz der Inneren Medizin. Sein Credo: Gesundheit ist nicht nur das rein Körperliche, sondern auch das Zusammenspiel von psychischen und sozialen Faktoren.


bbauen“ Das Image des Südtiroler Gesundheitswesens hat in den vergangenen Jahren gelitten. Was ist die Wurzel des Problems? Die zunehmende Belastung der Ärzte und des Pflegepersonals durch die ausufernde Bürokratie, mangelnde berufliche Entfaltungsmöglichkeiten, mangelnde Wertschätzung der ärztlichen Tätigkeit an sich und die zunehmende Zentralisierung, etwa bei den Terminvormerkungen. Und dann kommen kaum junge Ärzte nach, das ist ein großes Problem. Können Sie verstehen, wenn die Jungen sich fragen, warum sie nach Südtirol zurückkommen sollten? Ja, schon. Dass sie nicht zurückwollen, hängt sicher nicht mit dem hier gebotenen Gehalt zusammen. Es reicht eben nicht, ihnen zu sagen, dass Südtirol ein schöner Platz zum Leben ist. Auch im Ausland herrscht ein Ärztemangel. Man bemüht sich mehr um sie. Das kann man bei uns leider nicht behaupten. Sie haben in Innsbruck studiert und Ihre Facharztausbildung an der Universität Parma und in München gemacht. Welchen Weg würden Sie einem jungen Mensch raten, der Medizin studieren will? Ich bin nicht dafür, alles in einem geschlossenen System zu machen. Außerdem ist eine Facharztausbildung in Südtirol im Moment ja gar nicht möglich. Also würde ich immer dazu raten, nach dem Studium irgendwo eine gute Ausbildung zu machen. Aber dann hoffe ich natürlich, dass die jungen Leute wieder zurückkommen und neue Ideen und ihr Wissen mitbringen. Damit das auch passiert, müssen wir ihnen hier etwas bieten und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu entfalten. Wir müssen sagen: Wir brauchen euch und sind froh, wenn ihr zurückkommt! Das Krankenhaus Bruneck freut sich über zwei junge, renommierte Rückkehrer in den Abteilungen Rheumatolo- und Onkologie. Ein Hoffnungsschimmer? Absolut. Nur: Wir brauchen viel mehr davon, und zwar nicht nur erfahrene Kollegen, sondern auch junge Ärzte, die am Anfang der Laufbahn stehen. In der Abteilung Innere Medizin gab es schon lange keine jungen Assistenzärzte mehr.

Mein Ziel war immer, die laufenden und häufigsten Krankheitsbilder im öffentlichen Gesundheitssystem wohnortnahe in einer guten Qualität und akzeptablen Vormerkzeit zu versorgen. Ich habe mich immer stark mit dem Krankenhaus identifiziert. Meine Frau hat mir den Rücken frei gehalten und auf vieles verzichtet. Ich habe viel und lange gearbeitet. Die Anzahl der Stunden hat mich dabei nie interessiert, solange ich das Gefühl hatte, etwas bewegt zu haben. Das war zum Schluss leider immer öfter nicht der Fall. War Medizin als Studienfach Ihre erste Wahl? Nein, eigentlich wollte ich Geschichte studieren. Als ich in der Maturaklasse war, starb mein Vater an Magenkrebs. Das war ein einschneidendes Erlebnis. Ich besuchte ihn häufig im Krankenhaus, deshalb habe ich viel mitbekommen. Das hat etwas in mir verändert, und so beschloss ich, Medizin zu studieren. Wie war die Studienzeit? Die ersten drei Jahre in der so genannten „Vorklinik“ waren nicht meins. Ich hätte am liebsten aufgehört, habe mich aber nicht getraut. Das hätte ich meiner Mutter nicht antun können! In der ersten Zeit habe ich keinen Menschen gesehen, zumindest keinen lebenden, und nur Theorie gelernt. Als ich dann endlich im klinischen Abschnitt mit Menschen in Kontakt kam, war es wie ausgewechselt, und das Studium hat mich fasziniert. Warum haben Sie sich für die Innere Medizin entschieden? Mich hat immer schon interessiert, wie der Mensch funktioniert, wie das Innenleben ausschaut. Es ging mir immer um den Menschen als Ganzes – unter Gesundheit verstehe ich nicht nur das rein Körperliche, sondern auch das Zusammenspiel von psychischen und sozialen Faktoren. Lernt man mit der Zeit, auch ohne Einsatz von Geräten hinter die Fassade zu schauen? Es heißt immer, dass in der Allgemeinmedizin und in der Inneren Medizin fast 70 Prozent der Krankheiten durch ein Gespräch diagnostiziert werden können, wenn ausreichend Zeit da ist. In der Tat wird im Gespräch mit Patienten vieles klar. Was war im Beruf Ihr Anspruch an sich?

menschen im portrait

Siegfried Weger als junger Arzt in München

Die Arbeitszeiten sind heute ein großes Thema. Wenn Sie es mit früher vergleichen: Hat sich unsere Einstellung zur Freizeit verändert? Sie hat einen ungleich höheren Stellenwert bekommen. Das war früher sicher anders. Auf der anderen Seite ist es dem erfahrenen und tüchtigen Ärzteteam auf meiner Abteilung trotz großem Einsatz nicht möglich, die strukturellen und organisatorischen Aufgaben der chronisch überlasteten Abteilung zu kompensieren. Das führt zwangsläufig zu Frust. Durch die Nachtdienstregelung ist die Kontinuität auf der Station eingebrochen. Viele Patienten sind verunsichert, wenn jeden Tag ein anderer Arzt am Morgen am Krankenbett steht. Wie sind denn Mediziner als Patienten? Während des Medizinstudiums glaubt man alle möglichen Krankheiten zu haben, die man gerade studiert. Das ist ein weltweit bekanntes Phänomen. Dann hört es auf, man legt sich einen Panzer zu. Bei sich selbst verschließen Ärzte oft die Augen, sie verdrängen eine mögliche Krankheit und wollen es nicht wahrhaben. Sie sind die schlechtesten Patienten, die es gibt. Haben Sie einen Plan B für die Zukunft? Gerade ist die neue Brunecker Studie gestartet, und dort werde ich noch ein wenig mitarbeiten. Ansonsten möchte ich jetzt erst einmal den Kopf frei kriegen und den aufgestauten Druck abbauen. Ich habe vor 40 Jahren angefangen - jetzt ist es Zeit, alles mit etwas Abstand zu betrachten. Viele Bekannte sagen: Ohne Medizin wird es bei dir nicht gehen. Falls ich in ein paar Monaten Entzugserscheinungen habe, dann werde ich mir schon etwas überlegen.

// Interview: Verena Duregger PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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Depressive Stimmung: Entgiftung über die Leber

Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken Beispiel aus der Praxis: Eine 45 jährige Patientin kam vor einem Jahr mit folgender Schilderung in die Praxis: Mir kommt mein Leben wie ein undurchsichtiger Wald vor; meine Alltagsgedanken wuchern jede Nacht in meinem Kopf und ich sehe keinen klaren Weg mehr durch mein Leben. Ich weiss nicht mehr wo ich bin und ich weiss nicht mehr wo ich hin will. Ich habe die Orientierung verloren- schlimmer noch: Ich habe mich verloren. Was mache ich hier eigentlich? Wer bin ich und was will ich? Wo ist der Weg? Was soll das alles? Fragen über Fragen- und ich weiss keine Antwort. Ich blicke nicht mehr durch. Ich will nur noch weg- und bleibe doch wie gelähmt stehen. Ich habe mich im Dschungel meines Alltages verstrickt und habe mich im Labyrinth der Erwartungen verirrt. Ich werde von allen Seiten des Lebens bedrängt. In mir ist Traurigkeit und Ohnmacht, Sorge und Versagensangst. Meine Sehnsucht nach Leben ist geknebelt und gefesselt. Ich spüre nur die Tränen, die ich nach innen weine. Mein Schrei nach Hilfe bleibt ein stummer Schrei: Wo ist mein Leben? Therapeutisches Vorgehen: In diesem Fall wurde die Patientin unverzüglich in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit schulmedizinischer psychologisch-psychiatrischer Betreuung aufgefangen. Gesprächstherapie und verhaltenstherapeutische Ansätze sowie eine medikamentöse Therapie über 6 Monate brachten zum Glück eine schnelle Stabilisierung. Gleichzeitig wollte die Patientin ihrem instinktiven Gefühl folgend auch ihre Selbstheilungskräfte aktivieren. Die Patientin hatte früher mehrmals gefastet und hat sich jetzt an diese wohltuende befreiende und ordnende Wirkung erinnert. Ich habe nach entsprechenden Untersuchungen mit der Patientin vereinbart, der jetzt idealen Jahreszeit entsprechend, die Leber- Gallenreinigung auszuprobieren. Die Patientin sehnte sich nach der ehemaligen, vormals in Fülle vorhandenen Vitalität und Lebendigkeit. Nach der chinesischen Medizin und auch nach modernen physiologischen Erkenntnissen hat die Leber als Funktionskreis und Organ viel mit seelisch- emotionalen Aspekten zu tun. Das was wir als „Lebensmüdigkeit“ vor allem im Frühjahr spüren ist nach dieser Auffassung eine Kombination aus Stoffwechselträgheit und Entgiftungsschwäche. Viele Informationsbotenstoffe, die mit der Erzeugung der Empfindung von Freude und Zufriedenheit zu tun haben, stauen sich im Blut, weil die Leber als Stoffwechselfabrik sie aus den Vorstufen nicht mehr in die aktiven Formen umbaut. Es entsteht das Gefühl des vollen Kopfes, der Trübsinnigkeit. Es werden keine Wichtigkeiten mehr für das eigene Empfinden erkannt. Man ist sein „Gefühl-los“. Im Praxisfall verwendete Therapiemaßnahmen: Die Patientin profitierte von der Idee, die schulmedizinische Standardtherapie- nach klarer Diagnosestellung einer Depression- vorbehaltlos anzunehmen. Diese brachte die schnelle Stabilisierung und die Sicherheit,

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber 36

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dass sich die Situation nicht verschlechtert. Das Akutrisiko für ihr Leben war gebannt. Gleichzeitig vertraute sie sich der befreienden und reinigenden Wirkung der Leber- Gallenreinigung an. Diese gab der Patientin das Gefühl der Stabilisierung durch die eigene Kraft. Nach 3 Kuren in Monatsabständen kam die ursprüngliche Vitalität zurück und es wuchs die Sicherheit, dass sich diese Episode nicht mehr wiederholen würde. //

Zeitplan für die vertiefte Reinigung der Leber Vor Beginn der Kur -> Medizinische Abklärung der Leber- Gallensituation (Blutproben, Ultraschall) -> Ev. Darmsanierung bei Darmproblemen -> Zeit so einplanen, dass die Reinigung jeweils bei abnehmendem Mond gemacht wird. Der eigentliche Reinigungstag sollte von weiteren Terminen freigehalten werden. Vermeiden Sie Stress schon von vorneherein. So kann kaum etwas mit der Kur schiefgehen. 1.bis 6. Tag: -> Jeweils pro Tag mindestens einen 1 Liter naturtrüben Apfelsaft (diesen nochmals mit viel Wasser stark verdünnen) schluckweise trinken Bei Auftreten von Verstopfung oder Darmproblemen bei Bedarf im Verlauf dieser Tage einen Einlauf machen Beginn der eigentlichen Reinigung: 6. Tag abends 18.00 bis 22.00 Uhr (Zeiten möglichst genau nach Plan einhalten!) -> 18.00 Uhr: 1. Portion aufgelöstes Bittersalz ev. Einlauf bei Verstopfung oder starken Blähungen. -> 20.00 Uhr: 2. Portion aufgelöstes Bittersalz -> 22.00 Uhr: Olivenöl- Grapefruitgemisch Bei Problemen (z.B.: Koliken, Übelkeit) die Kur jederzeit unterbrechen und viel Wasser trinken. 7. Tag vormittags: Nehme dir Zeit zur Ruhe -> 06.00 Uhr: 3. Portion Bittersalz -> 08.00 Uhr: 4. Portion Bittersalz Bei unterbrochener Kur nicht verzagen; einfach im nächsten Mondzyklus ruhig erneut von vorne beginnen! -> Nierenreinigung (Nieren-Blasentee, Brennesselkur) für einige Tage -> Bitterstoffe (Schwedenbitter, bittere Salate) 10.Tag -> Eventuell Einlauf zur definitiven Darmreinigung

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.


Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Abb. 8: Röntgen nach der Behandlung

Abb. 7: Röntgen vor der Behandlung

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Extrahierter Zahn 16 • Zahn 26 devital mit Wurzelfüllung und großer apikaler Zyste (siehe Pfeil, Abb.7) • Zahn 46 Wurzelfüllung mit apikalem Granulom • Abrasion Ober- und Unterkieferfrontzähne • Zahn 22 außer der Zahnreihe (siehe Pfeil, Abb.1) • Kl II Verzahnung links und Kl I Verzahnung rechts Bevor die kieferorthopädische Behandlung begonnen werden konnte, musste der wurzelgefüllte Zahn 26 mit der apikalen Zyste entfernt werden (siehe Pfeil, Abb.5). Der so entstandene Platz wurde genutzt um die Zähne 23, 24 und 25 nach distal (hinten) zu bewegen und dadurch die Lücke zu schließen. Das Ergebnis war ein harmonischer Zahnbogen in perfekter Verzahnung.

Der Gesundheitsratgeber

Moderne ZAHNMEDIZIN

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten innerhalb weniger Stunden Heute kann man wenn günstige Voraussetzungen von Seiten des Zahnfleisches und des Knochens vorhanden sind, nicht erhaltenswürdige Zähne durch Implantate ersetzen und mit neuen Kronen, die auf Implantaten befestigt werden, innerhalb weniger Stunden versorgen. Ausgangssituation

Situation nach setzen von vier Implantaten

Das dazugehörige Röntgenbild

Endsituation nach minimalinvasivem Vorgehen (Flapless-Methode) mit dem Vorteil, die Schmerzen und die Schwellung gering zu halten.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler

Dr. Martin Tschurtschenthaler Die Lösung dieses Falles erfolgte gemeinsam mit dem bekannten Mailänder Zahnarzt Dr. Paolo Casentini.

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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TIPPS VOM EXPERTEN

Neuregelung der ärztlichen Haftung

PRIVATISIERUNG IMMOBILIEN EINZELUNTERNEHMER

§

RA Dr. Daniel Ellecosta Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Dr. Brigitte Wielander Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin Büro Baumgartner, Bruneck

Mit Staatsgesetz Nr. 24 vom 08.03.2017 wurde die ärztliche Haftung neu geregelt. Das Gesetz wurde im Amtsblatt vom 17.03.2017 veröffentlicht und ist am 01.04.2017 in Kraft getreten. Besagtes Gesetz regelt unter anderem Folgendes: a) In Art. 4 bestimmt das neue Gesetz, dass die medizinischen Leistungen dem Transparenzgrundsatz gemäß Datenschutzkodex unterliegen. Vermutet der Patient einen Behandlungsfehler, hat er Anrecht auf Aushändigung der entsprechenden Unterlagen, wobei die öffentliche oder private sanitäre Einrichtung dieselben innerhalb der Frist von 7 Tagen zur Verfügung stellen muss. Etwaige Ergänzungen müssen innerhalb von 30 Tagen nachgereicht werden. Das Gesetz bestimmt weiters, dass alle Einrichtungen und Freiberufler eine Versicherungspolice abschließen müssen. Jede Einrichtung muss auf der eigenen Webseite die Daten der in den letzten 5 Jahren getätigten Schadenersatzzahlungen veröffentlichen. b) Das neue Gesetz sieht auch die Einführung des neuen Art. 590-sexies im Strafgesetzbuch vor. Halten die Ärzte und das Pflegepersonal die zu erstellenden Behandlungsrichtlinien ein, ist eine strafrechtliche Verfolgung wegen fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung (Artt. 589 und 590 StGb.) bei Vorliegen bloßer Unerfahrenheit ausgeschlossen. Bei Unbesonnenheit und Nachlässigkeit ist hingegen die Straftat gegeben. c) Das Gesetz bestimmt weiters, dass die öffentlichen und privaten Einrichtungen für die vorsätzlichen und fahrlässigen Handlungen der Ärzte haften, auch wenn kein Angestelltenverhältnis besteht. Das Gesetz sieht nämlich eine doppelte zivilrechtliche Haftung vor. Für die Einrichtung gilt die vertragliche Haftung und eine Verjährungsfrist von 10 Jahren, wobei die Einrichtung die entsprechende Beweislast trägt (d.h. die Einrichtung muss beweisen, dass keine Fehler vorliegen). Will der Geschädigte gegen den Dienstnehmer (Arzt oder Pflegepersonal) vorgehen, spricht das Gesetz von einer außervertraglichen Haftung und einer Verjährungsfrist von 5 Jahren. Weiters trägt in diesem Fall der Patient die Beweislast (d.h. der Patient muss den Behandlungsfehler beweisen). d) In Art. 8 sieht das neue Gesetz einen verpflichtenden Schlichtungsversuch (oder alternativ dazu ein Mediationsversuch) vor, bevor die Gerichte mit der Haftungsfrage befasst werden. e) Eine Regressklage der sanitären Einrichtung gegen den Arzt oder das medizinische Pflegepersonal kann ausschließlich im Falle von grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Behandlungsfehlern eingereicht werden. War der Arzt oder das medizinische Pflegepersonal nicht Partei im Gerichtsverfahren (oder im Mediationsverfahren), kann die Regressforderung erst gestellt werden, wenn der Patient bereits entschädigt wurde. Die Regressforderung ist gesetzlich auf maximal 3 Jahresgehälter des Arztes oder des Pflegepersonals beschränkt. f) Das neue Gesetz enthält in Art. 17 noch die sog. Schutzklausel, wonach das Gesetz in Südtirol nur im Einklang mit dem Sonderstatut und den entsprechenden Durchführungsbestimmungen anwendbar ist.

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Die Einzelunternehmen können innerhalb 31. Mai 2017 betriebliche Immobilien privatisieren, d. h. durch die Zahlung einer Ersatzsteuer für IRPEF und IRAP im Ausmaß von 8% aus dem Unternehmensvermögen herauslösen und in das Privatvermögen überführen und zwar rückwirkend ab 1. Jänner 2017. Für die Privatisierung ist keine notarielle Urkunde notwendig!

Begünstigt sind in diesem Zusammenhang folgende Immobilien: - Immobilien, die unabhängig von der katastermäßigen Einstufung, vom Unternehmen direkt für die eigene betriebliche Tätigkeit genutzt werden; - der Art nach betriebliche Immobilien (Katasterkategorie A/10, C und D), die auch vermietet sein können; so können u. a. Büros, Geschäfte, Magazine, Handwerker Laboratorien, Produktionsstätten, Gasthöfe oder Pensionen privatisiert werden. Ausgeschlossen sind hingegen Wohnungen und Liegenschaften, welche für das Unternehmen Handelsware darstellen (z. B. unverkaufte Objekte einer Baufirma). Auch der Einzelunternehmer, der seinen einzigen Betrieb zusammen mit der Betriebsimmobilie verpachtet hat, kann von der gegenständlichen Begünstigung nicht Gebrauch machen, weil er während der Betriebsverpachtung kein Unternehmen betreibt. Sind hingegen alle Voraussetzungen für die Privatisierung erfüllt, kann letztere durch schlüssiges Verhalten durchgeführt werden und zwar durch Austragung der Liegenschaft aus dem Abschreiberegister, Verbuchung der Privatisierung im Journal und eventuelle Ausstellung einer Rechnung für die Privatisierung. Die Werte der Privatisierung müssen außerdem in der Steuererklärung des Einzelunternehmers aufgezeigt werden. Die Überführung der betrieblichen Immobilie in das Privatvermögen des Einzelunternehmers ist in der Regel sehr günstig, da die Ersatzsteuer von 8% auf die Differenz zwischen dem aufgewerteten Katasterwert der Liegenschaft und dem steuerlichen Restbuchwert berechnet werden kann. Der aufgewertete Katasterwert unterschreitet vielfach den Marktwert der Liegenschaft, der bei einem Verkauf oder einer Auflösung des Einzelunternehmens zu berücksichtigen wäre. Interessant ist weiters, dass für den etwaigen nachträglichen Verkauf der Immobilie nach der Überführung in das Privatvermögen des Einzelunternehmers die Fünfjahresfrist zur Vermeidung von Spekulationsgewinnen nicht neu anläuft. //


Sillian im Blick

Si l l i a n Im Blick Sillian

Im Herzen der Dolomiten Das Dorf Sillian hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark gewandelt. Vom ursprünglich strukturschwachen in ein wirtschaftlich durchaus vitales Gebiet. Das Dorf ist zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel geworden. Auch für Gäste aus dem benachbarten Südtirol und Italien.

ein gewisser Wohlstand erhalten bzw. sogar ausgebaut werden. In der benachbarten Gemeinde Heinfels haben sich auch diverse größere Betriebe – unter anderem auch Loacker – niedergelassen und sind ebenfalls zu wichtigen Arbeitgebern geworden.

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Sillian bereits im Jahr 1400 ein beliebter Rastpunkt für die durchziehenden Händler und Kaufleute war. Von daher stammt auch das Marktrecht, das 1469 durch Graf Leonhard von Görz verliehen wurde. Der sanfte Tourismus und die Hotelwirtschaft bilden noch heute die Eckpfeiler der Wirtschaft. Allerdings verlief die wirtschaftliche Entwicklung nicht überall gleichmäßig und harmonisch. Vor allem in der Landwirtschaft und im traditionellen Handwerk ist ein laufender Niedergang zu verzeichnen. Dafür springen zahlreiche gewerbliche Kleinund Mittelbetriebe – darunter neben vielen lokalen auch zahlreiche Unternehmen aus dem Pustertal und Südtirol – in die Bresche. Sie bieten vermehrt Arbeit und Verdienstmöglichkeiten vor Ort. Damit konnte

Der Tourismus bietet – wenn auch stark saisonabhängige – Möglichkeiten der Beschäftigung. Der Ausbau der touristischen Infrastruktur wie z. B. die Neuerrichtung einer Einseilumlaufbahn und eines Hotelkomplexes in den 1990er Jahren hat zur Arbeitsplatzsicherung und Möglichkeiten eines Zuverdienstes beigetragen. Gerade der Wintertourismus soll verstärkt ausgebaut werden. Entsprechende Pläne liegen schon auf dem Tisch. Den Verantwortlichen schwebt die Anbindung an die Skiarena in Sexten vor, was sowohl dies- als auch jenseits der Wasserscheide befürwortet wird. Freilich gibt es gegen diese Ausbaupläne auch Bedenken von Seiten der Natur- und Umweltschützer, die irreparable Schäden für die Naturlandschaft befürchten. Zudem müsse auch die Lawinensituation im Auge behalten werden. >>

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Sillian im Blick

mittlerweile diverse Holz- und Holzverarbeitungsbetriebe niedergelassen. Zudem kommt noch die Gewerbezone im Dorf selbst und in Heinfels dazu. Summa summarum gibt es in der Marktgemeinde über 100 Betriebe, die wertvolle Arbeitsplätze bieten. Zu sagen ist auch, dass die bürokratischen Hürden für eine Betriebsgründung in Sillian wesentlich einfacher zu bezwingen sind als // rewe beispielsweise hierzulande.

infoBOX In Sillian stehen mittlerweile rund 1.300 Gästebetten zur Verfügung, die vor allem in den Hochsaisonszeiten stets gut belegt sind. Verschiedene Hütten – darunter die berühmte Sillianer Hütte – laden zu ausgiebigen Wandertouren ein und warten mit köstlichen Schmankerln auf. Das umfangreiche Ausflugs- und Wegenetz lässt jedenfalls keine Wünsche offen (siehe separaten Bericht). Zu erwähnen ist auch, dass Sillian auch über ein umfangreiches Fahrradnetz verfügt und selbstverständlich an das große Radnetz quer durch das Pustertal und Osttirol angebunden ist. Sillian liegt ja auf der Strecke zwischen Bruneck und Lienz und nimmt damit für die Freizeitradler eine besondere Rolle ein.

Gute wirtschaftliche Entwicklung

Die Nächtigungszahlen stellen die Akteure recht zufrieden. Auffallend ist aber, dass Winter und Sommer nahezu gleichauf liegen. Im vergangenen Sommer wurden laut Auskunft des Tourismusverbandes exakt 92.445 Nächtigungen erzielt. Im vergangenen Winter waren es knapp 80.000 Nächtigungen. Die Zahlen für die heurige Wintersaison (die ja mit Ostern zu Ende geht) liegen zwar noch nicht vor, doch wird davon ausgegangen, dass sie in etwa dieselbe Größenordnung wie vor einem Jahr erreichen. Eine bedeutende Rolle in punkto wirtschaftlicher Entwicklung kommt den ausgewiesenen Gewerbezonen vor und nach Sillian zugute. In Grenznähe zu Innichen haben sich

Sillian ist eine Marktgemeinde im Hochpustertal an der westlichen Grenze Osttirols im Bezirk Lienz in Österreich. Mit 2.046 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) ist es der Hauptort des Osttiroler Oberlandes. Die Wirtschaft in Sillian besteht aus Tourismus und zahlreichen Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen. Der Ort hat im langjährigen Mittel die meisten Sonnenstunden Österreichs. Sillian liegt auf einer Seehöhe von 1100 Metern und ist über die Drautalbahn und die Drautal Straße in das Verkehrsnetz eingebunden. Das Dorf liegt darüber hinaus am Fuße // des Thurntalers (2.407 m).

Raiffeisenbank Sillian

120 Jahre mit dabei Die Raiffeisenbank Sillian feiert heuer ihr 120-jähriges Bestehen. In einer stetigen Entwicklung hat sie sich im Laufe der Jahre zu einem modernen und kundenorientierten Bank-Dienstleistungsinstitut entwickelt.

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Die Raiffeisenbank Sillian agiert nicht nur als Kreditpartner für Handel und Gewerbeunternehmen und für die öffentliche Hand, sondern beteiligt sich zudem an infrastrukturellen Investitionen. Auch im Private-Banking-Bereich hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht. Fünf Mitarbeiter sind dort als „diplomierte Finanzberater“ ausgebildet. Engagement und Verantwortung für die Region sind gelebte Werte. Seit Jahren fördert das Bankinstitut gemeinnützige Einrichtungen und unterstützt verschiedenste regionale Aktivitäten aus den Bereichen Soziales, Kunst/Kultur, Bildung und Sport. Das Vertrauen der Kunden und die steigenden Mitgliederzahlen zeugen davon, dass die Raiffeisenbank Sillian mit ihren Werten „Nähe, Sicherheit und Vertrauen“ auf dem richtigen Weg liegt. // PR-Info


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Ferientage in Sillian

Sillian im Blick

Das Familiennest

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Bergseen, sanfte Hänge, urige Almen – und tolle Angebote: In Osttirols „Familiennest Hochpustertal“ erleben Eltern und Kinder gemeinsam unvergessliche Sommertage. Dort wo „Rudi Rucksack“ die Expeditionen leitet und noch immer der „Wichteltaler“ gilt. Urige Almen, die man mit einem geländegängigen Kinderwagen oder ganz bequem per Bahn erreicht; entspannte Radeltouren im Angesicht der imposanten Osttiroler Bergwelt und jede Menge Wasser, das zwischendurch zum Plantschen einlädt: Wer den alpinen Bergsommer mit der Familie genießen will, ist im Hochpustertal am richtigen Ort. Denn hier im sanften Vorgarten der Dolomiten, in dem die Natur seit jeher zu kindertauglichen Abenteuern einlädt, finden Eltern und Kinder längst auch die passende Infrastruktur. Zum Plantschen bestens geeignet ist selbstverständlich auch die Wasserspielanlage im Wichtelpark in Sillian. Der liebevoll gestaltete Abenteuerspielplatz mit Blockhäusern am Waldrand, spektakulärer Röhrenrutsche und Kletterwänden verfügt unter anderem über eine Grillstation, an der die Eltern zwischendurch selbst für Verpflegung sorgen können. Der Eintritt ist frei. Bezahlt werden muss nur für Minigolf sowie für den Hoch-

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seilgarten mit seinen unterschiedlichen Parcours; schon Dreijährige können mit ihren Eltern üben, während Jugendliche und Erwachsene oben zwischen den Baumwipfeln an ihre Grenzen gehen.

Übrigens: Nicht nur hier, auch an vielen anderen Orten im Hochpustertal gilt der „Wichteltaler“ als offizielle Währung. Der Umrechnungskurs liegt stets stabil bei // ct 1 zu 1.


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Die „Wege ins Freie“

Sillian im Blick

Gemeinsam unterwegs Die Alpenverein-Sektion Sillian zählt zu den traditionsreichsten und mit fast 1.100 Mitgliedern zu den größten Vereinen in der Marktgemeinde Sillian. Der Verein blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Wegen der Erbauung einer Unterkunftshütte am Helm und „Gründung einer eigenen Alpenvereins-Section“ lud am 1. Dezember 1888 der damalige Bürgermeister Josef Schraffl, später Obmann des Tiroler Bauern-

Die Sillianer Hütte

Peter Leiter

bundes und Landeshauptmann von Tirol, zu einem vorbereitenden Treffen. Seit seiner Gründung eint die Mitglieder des Alpenvereins Sillian eines: Die Wege ins Freie. Vor rund 125 Jahren hatten die Erschließung der Bergwelt und die Entwicklung des Alpinismus höchste Priorität, im Laufe der Zeit sind andere Schwerpunkte, wie ein starkes Engagement im Naturschutz, hinzugekommen. Ziel der rührigen Sektion ist es, die Mitglieder – insbesondere die jungen Menschen – zu einer aktiven und vielfältigen Freizeitgestaltung in der Natur zu begeistern und ein verantwortungsvolles Miteinander zu fördern.

Sillianer Hütte

Wandern im Osttiroler Hochpustertal

C.Trauner

„Geht es der Hütte gut, geht es der Sektion gut.“ Das Aushängeschild des Vereines ist die Sillianer Hütte am Karnischen Kamm. Diese Hütte wird von der Familie Schneider/Maurer mit viel Einsatz geführt. Die erste Hütte des beliebten Weitwanderweges auch bekannt als Friedensweg, feiert heuer übrigens das 31-jähriges Jubiläum.

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vereine & vereinsleben Innerhofer-Fanclubrennen

Ganz nah am Star

Ob Busen-Autogramm oder Foto... „Inner“ war ganz für seine Fans da!

Am zweiten April fand das traditionelle Christof-Innerhofer-Fanclubrennen im Skigebiet Speikboden statt. Es war bereits die neunte Ausgabe. 311 Fans waren am Start, darunter 160 Kinder.

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ie vergangene Skisaison von Christof Innerhofer ist aufgrund seines vorzeitigen Saisonendes wohl nicht so verlaufen, wie sich das der ein oder andere Fan gewünscht hat. Trotzdem sind auch heuer wieder viele Fans und Freunde am 2. April zum traditionellen Christof-InnerhoferFanclub-Rennen auf den Speikboden gekommen. Insgesamt 311 Teilnehmer, davon 160 Kinder, waren dann auch bei strahlendem Wetter und bester Laune am Start und maßen sich mit Innerhofer, der es sich nicht nehmen ließ gegen seine Fans und Freunde anzutreten, obwohl er sich im „Verletztenstatus“ befindet und eigentlich ein halbes Jahr kein Rennen fahren dürfte. Der Kontakt mit seinen Fans ist dem Gaisinger aber wichtig. Und er schätzt es sehr, wenn die Fans zu ihm stehen, auch wenn es einmal nicht so gut läuft. Mittlerweile zählt der Christof-Innerhofer-Fanclub über 1.000

eingeschriebene Mitglieder. Fanclub-Präsident Günther Niederkofler und seine rechte Hand, Ossi Mairhofer, zeigten sich dann auch zufrieden mit der heurigen Ausgabe: „Es hat einfach alles gepasst: das Wetter, die Stimmung, das Rennen und die Party“. Und auch die Fans waren alle begeistert. Viele

nutzten die Gelegenheit ihrem Star ganz nah zu sein, schossen mit „Inner“ ein Selfie oder holten sich ein Autogramm. Wie jedes Jahr, gab´s auch heuer wieder eine Verlosung toller Preise. Und so ging manch einer mit einem Geschenk mit nach Hause, auch wenn er nicht beim Rennen mitgefahren war. Christof Innerhofer postete gleich am Tag danach einige Schnappschüsse und bedankte sich bei seinen Fans: „Danke liebe Fans, // aldar ihr seid die Besten!“

Hunderte Fans und Freunde sind zum 9. Fanclubrennen gekommen PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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LESERFOTOS

Sonnenuntergang am Peitlerkofel

Herbst in Wengen Armentara

Beniamin Terza

Erwin Miribung aus Wengen

Vom Helm - Richtung Rotwand

Burg Wangen am Ritten

Hannes Kraler aus Sexten

Helmuth Hilber aus St.Georgen

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Mara Berg vor dem Gewitter Sofia Schwingshackl Stanegge

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Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.


LESERFOTOS

Ausblick von den Holzerböden (Ahrntal) an einem sonnigen Tag Andreas Volgger aus St. Johann

Winterlich Blick von Ahornach auf Sand in Taufers Manuela Kammerlander

Wacholderdrossel beim Frühstück Ferdinand Lercher aus Welsberg

Sonnenaufgang am Kronplatz David Benato aus Antholz

Geilspitze Gsies Plankensteiner Elisabeth

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Schulische Begegnung

BILDUNG & SCHULE

Raus aus der Komfortzone Im Rahmen der 17. Auflage der „Begegnung Schule-Unternehmen“ des Unternehmerverbandes informierten sich knapp 560 Schüler über die betrieblichen Möglichkeiten. Das heurige Motto: „Offen denken!“. Die Zusammenarbeit mit den Oberschulen wird von Seiten des Betriebsverbandes weiter verstärkt. Das ist wohl auch eine direkte Folge des zunehmenden Lehrlingsmangels.

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oni Schenk, der Pustertaler Chef des Unternehmerverbandes, war über die hohe Anzahl der Teilnehmer sichtlich erfreut. Die Brunecker Ober- und Berufsschulen hatten exakt 558 teilnehmende Schülerinnen und Schüler zur 17. Auflage der Veranstaltung "Begegnung SchuleUnternehmen" entsandt. Damit wurde in etwa dasselbe Rekordergebnis wie im Vorjahr erzielt. Die Zusammenarbeit mit den Schulen ist jedenfalls durchwegs intensiv, wie auch der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und des Kunstgymnasiums, Georg Rogger, in seinen Ausführungen betonte. Fakt ist, dass die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den industriell organisierten Unternehmen durchwegs intensiv ist. So

Zahlreiche Unternehmens- und Oberschulverantwortliche machten ihre Aufwartung

rewe

Toni Schenk: „Damit sich Südtirol immer mehr zu einem „offenen Land“ entwickelt, müssen wir natürlich erreichbar bleiben, aber vor allem die Fähigkeit schärfen, offen im Gedanken zu sein.“ wurde den Schülerinnen und Schülern auch heuer wieder die Möglichkeit geboten, die teilnehmenden Betriebe zu besuchen. Diese wiederum entsandten zahlreiche Experten in die Schulklassen, um aus erster Hand Informationen aus dem betrieblichen Ablauf zu bieten. „Abgerundet wurde die Zusammenarbeit mit der Begegnung Schule-Unternehmen, durch eigene Veranstaltungen für die Professoren der verschiedenen Schulen, Projektarbeiten und letztlich die konkrete Möglichkeit, diverse Praktika in den Unternehmen zu absolvieren“, wie Schenk aufzeigte. Hunderte Schüler ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Dabei arbeite-

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ten die Schulen eng mit den teilnehmenden Unternehmen und dem Wirtschaftsverband zusammen.

Offen im Denken

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung kamen auch Manager der teilnehmenden Betriebe zu Wort. Die Statements von Andrea Cagol (Freiberufler in Bruneck, Illustrator von Disney-Comics), Georg Birkmaier (CEO der Rubner Haus AG) und Christian Schmitt (Quality Manager der GKN Sinter Metals AG) lassen sich wie folgt auf den Punkt bringen. Demnach sei es wichtig, offen im Denken und im Handeln zu sein und sich auch mit Menschen und Kulturen anderer Länder auseinanderzusetzen. Sprachen öffnen die Tore zur Welt. Nicht zufällig war die gesamte Veranstaltung wieder dreisprachig (Deutsch, Italienisch und Englisch). Auslandserfahrungen seien hilfreich, um den eigenen Weg zu finden und den persönlichen Horizont zu erweitern. Cagol machte deutlich, dass es durchaus möglich sei, von Bruneck aus mit

Toni Schenk (links), Chef der Pustertaler Industriellen, war durchwegs zufrieden

rewe

der ganzen Welt zu arbeiten. Birkmaier und Schmitt dagegen, die beide aus Deutschland stammen und bewusst den Weg nach Südtirol suchten, zeigten auf, dass es in den heimischen vorwiegend familiengeprägten Unternehmen tolle Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten gibt.


BILDUNG & SCHULE Das Moderatorenduo Leah Maria Huber und Hannah Randeu

rewe

Die beiden reizenden Damen wagten einen Ausblick in die Ferne…

rewe

Herausforderungen meistern

Die Schülerband sorgte für einen klangvollen Hochgenuss

Chancen gezielt nutzen

Warum der Brenner Basistunnel ein Meilenstein für ein offenes Südtirol ist, machte Univ.-Prof. Dr. Konrad Bergmeister, Österreichischer Vorstand der Brenner Basistunnel SE, deutlich. „Es liegt an uns, die Chancen zu nutzen“, so Bergmeister, der mutige und offene Menschen als Garant für ein offenes Südtirol bezeichnete. Anhand von Zahlen und Fakten machte er deutlich, dass der Brenner Basistunnel bis 2016 ca. 1.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze gebracht habe und dass es bis 2026 rund 150.000 Jahres-

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arbeitsplätze sein werden. Enorm sei auch der Beitrag zur lokalen Wertschöpfung und zum Austausch von Wissen und Erfahrung. Grenzüberschreitende Ergebnisse würden in europäische Lernprozesse einfließen. Ein Kompliment sprach Bergmeister den Lehrkräften aus: Südtirols Schüler seien bestens vorbereitet und hätten vor allem auch die so wichtige Herzensbildung. Das belebten auch die Präsentationen der drei Schülergruppen, die unterschiedlich auf das Veranstaltungsmotto "Be open – offen denken – aprirsi al mondo" eingingen.

Das produzierende gewerbe Das produzierende Gewerbe in Südtirol erwirtschaftet 23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Noch größer ist der Beitrag zum Export: mit Produkten im Wert von über 2,5 Milliarden Euro, die in 172 Ländern der Welt verkauft werden, erwirtschaften allein die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes Südtirol rund 64 Prozent des gesamten Südtiroler Exports. Das gesamte Steueraufkommen – generiert aus IRES, IRAP und IR-

PEF auf die Einkommen der Mitarbeiter – beträgt mehr als eine halbe Milliarde Euro. Mehr als 35.000 Personen arbeiten in den 460 Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes. Die Verdienstmöglichkeiten sind rund 33 Prozent höher als im landesweiten Durchschnitt. Dies vor allem deshalb, weil die Industriebetriebe mittlerweile hoch qualifi// rewe zierte Arbeitsplätze bieten.

Um aber die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können, sei es laut Toni Schenk wichtig, dass sich Südtirol immer mehr zu einem „offenen Land“ entwickele. „Wir müssen natürlich erreichbar bleiben, aber vor allem die Fähigkeit schärfen, offen im Gedanken zu sein“, so Schenk. Man müsse sich der Welt öffnen und in der Lage sein, in konstruktiver Art und Weise sich mit unterschiedlichen Kulturen und Lebensarten zu konfrontieren. Nur dank einer offenen Lebens- und Denkweise sei es möglich, in unserer Welt innovative Lösungen für immer neuere Herausforderungen zu finden. Schenk rief dann die Schülerinnen und Schüler dazu auf, nicht Angst vor Veränderung zu haben, sondern vielmehr aus der „Komfortzone“ herauszutreten. Nur so könne es gelingen, den eigenen Horizont zu erweitern. Das wiederum ist die wichtigste Eigenschaft, um laufend besser zu werden. // rewe

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Mädchen und Technik

BILDUNG & SCHULE

Frauenpower T

echnische Berufe gelten nach wie vor als Männerdomäne, doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Am Berufsbildungszentrum (BBZ) Bruneck unterrichtet seit heuer erstmals eine Frau als Fachlehrerin für Elektrotechnik. Marion Ebner aus dem Ahrntal hat sich durchgeboxt. Wir haben sie an ihrem Arbeitsplatz besucht. Angefangen hat alles nach der Mittelschule. Als die Entscheidung anstand, in welche Richtung ihre berufliche Ausbildung gehen sollte, wusste Marion gleich: es muss etwas Technisches sein. Kurzerhand hat sie sich für die Berufsfachschule für Elektrotechnik entschieden und dabei stets als einzige Schülerin ihren Mann, pardon ihre Frau, gestanden. Nach mehrjähriger Berufserfahrung möchte sie nun ihr Wissen und Können an Jugendliche weitergeben. Sie freut sich über jeden jungen Menschen, der sich entschließt in der zukunftsträchtigen Technik-Branche zu arbeiten – besonders motivieren möchte sie auch Mädchen, frei nach dem Slogan "MUT – Mädchen und Technik". Marion, du bist die erste Elektrotechnik-Lehrerin seit Bestehen der Fachschule in Bruneck, also immerhin seit rund 65 Jahren. Siehst du dich als Pionierin? Nein, auf keinen Fall! Ich sehe mich als ganz normale Lehrkraft, nur dass ich halt zufällig die erste Frau in der Elektrofachschule bin. Aber eine muss ja die erste sein (lacht).

Du hast nach der Mittelschule beschlos- Das Berufsbild ungszentrum Bruneck sen, die Fachschule mg für Elektrotechnik in Bruneck zu besuchen. Wie bist du zu direkter sind. Ich persönlich arbeite gern dieser Entscheidung gekommen? mit Männern zusammen, weil ich die direkDas war eigentlich ganz spontan. Da mein te Art mag. Das finde ich irgendwie unkomVater auch Elektriker ist, hat mich dies mein plizierter. ganzes Leben lang begleitet. Mich hat das technische und logische Denken immer Du bist mittlerweile Fachlehrerin für Elektrotechnik am BBZ Bruneck. Wie schon fasziniert! Deshalb habe ich mich haben dich deine Lehrerkollegen auffür die Ausbildung zur Elektotechnikerin entschlossen, zum Entsetzen meiner Mutgenommen? ter und zum Stolz meines Vaters. Die meisten Elektrotechnik-Kollegen kannten mich vorher schon, weil einige von ihWarum entscheiden sich deiner Mei- nen früher meine Lehrpersonen waren. Da nung nach immer noch wenige Mäd- habe ich mir am Anfang schon meine Gechen für eine technische Ausbildung? danken gemacht, wie sie mich aufnehmen Ich denke, dass einige Mädchen zwar Inter- werden. Aber es war ganz positiv. esse für einen technischen Beruf hätten, sich dann aber doch nicht trauen. Aber schluss...und die Schüler? Für die Schüler war es am Anfang sicher endlich sollte man sich für einen Beruf entscheiden, der einen auch interessiert und auch etwas befremdlich, dass ihnen eine Spaß macht. Einige haben vielleicht auch Frau etwas über Strom und Spannung erAngst, dass sie von den (männlichen) Kol- zählt. Aber sie haben sich recht schnell dalegen nicht ernst genommen werden. Diese ran gewöhnt. Ich hatte jedenfalls noch nie Angst ist aber unberechtigt. Ich habe fast das Gefühl, dass sie ein Problem damit hanur positive Erfahrungen mit der Reaktion ben. und der Zusammenarbeit der vorwiegend männlichen Mitarbeiter gemacht. Warum sollte sich eine Jugendliche bzw. ein Jugendlicher heute für eine Welche Unterschiede hast du in deiner (elektro)technische Ausbildung entZusammenarbeit mit Frauen und Mänscheiden? nern beobachtet? Einen chancenreicheren Beruf kann ich mir Frauen sind meist etwas feinfühliger und fast nicht vorstellen! Elektriker/in zu sein sensibler, während die Männer meist etwas heißt nicht nur Kabel ziehen und Steckdosen anschließen. Die Elektrotechnik ist ein sehr breit gefächertes Gebiet: Energietechnik, Antennen- und Fernsehtechnik, Elektronik, Automatisierungstechnik, Gebäudetechnik, usw. Alle diese Fachbereiche gehören zum Berufsbild eines Elektrotechnikers dazu. Generell herrscht bei den Elektrobetrieben ein Mangel an qualifizierten Fachkräften. Deshalb ist es für die Absolventen auch nicht allzu schwierig, einen Job zu finden. Besonders der zunehmende Einsatz alternativer Energiequellen erhöht drastisch die Nachfrage nach qualifizierten Elektrotechnikern und Technikerinnen!! Wer sich also die berufliche Zukunft sichern will, ist im Elektrobereich bestens aufgehoben – egal ob Mann oder Frau!

Fachlehrerin Marion Ebner 50

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mg

// Interview: Monika Gruber


Das Kindermusical

Nach fünf Jahren intensiver Förderung in den Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch haben die Lehrpersonen mit der 5. Sprachenklasse von Bruneck das Musical „Ich will Kind sein – Voglio essere bambino – I want to be a child“ inszeniert. Das Stück handelt von Thomas, der von zu Hause abhaut. Mit dem fliegenden Teppich „Rucky“ macht er sich auf die Reise um die ganze Welt. Er lernt verschiedene Kinder

kennen und merkt, dass es vielen nicht so gut geht wie bei uns. Thomas schließt Freundschaft mit Laxmi, einem indischen Teppichknüpferkind und lernt wie man mit Freunden umgehen muss. Auf seiner Reise um die Welt kann Tho-

BILDUNG & SCHULE

Ich will Kind sein

Alle Teilnehmer brillierten mit ihrem Können

mas seine Italienischund Englischkenntnisse anwenden. Die Handlung wird von mitreißenden Songs getragen und macht deutlich: Kinder wollen und sollen Kind sein dürfen- überall auf der Welt! Die gemeinsamen Proben, das Kribbeln vor den Aufführungen, der tosende Applaus stärkten die Gemeinschaft und waren ein unvergessliches Erlebnis für Kinder und Lehrpersonen. // eb

Die kleinen Akteure des Kindermusicals der 5. Sprachklasse von Bruneck

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Wasserwelten Brixen

Wasser Licht Festival Brixen vom 5. bis 21. Mai 2017

Die Weltpremiere Wasser ist Leben Licht ist Leben.

Vom 5.-21. Mai 2017 findet in der Brixner Altstadt die Weltpremiere des Wasser Licht Festivals statt. Die unzähligen kulturhistorischen Schätze der Brixner Altstadt, gepaart mit der hohen Wasserkompetenz, lassen schnell erkennen, dass die Bischofsstadt der richtige Ort für ein Festival der Superlative ist. Inszeniert mit Lichtinstallationen der französischen Lichtkünstler „Spectaculaires - Allumeurs d’Images“ - den Machern von Solimans Traum - sowie drei Brixner Künstlern, erhält die Stadt eine gänzlich neue Ausdruckskraft und verwandelt sich in ein einzigartiges Lichtspektakel. Wasserkonzerte, partizipative Elemente welche zum Teilnehmen einladen, 20 Brunneninszenierungen sowie das Highlight, die Licht- und Musikshow „WoW - World of Water“ sind die vier Kernbereichen, welche das Festival so einmalig machen.

WoW - World of Water

Das absolute Highlight des Festivals, die einzigartige Licht- und Musikshow „WoW World of Water“ ist eine Kreation der französischen Lichtkünstler Spectaculaires - Allumeurs d’Images, den Machern von Solimans Traum! Mit Poesie-Kunst und eigens für die Show arrangierter Musik des spanischen Komponisten izOReL werden die Besucher täglich in die Welt des Wassers entführt. Die atemberaubende Kulisse, das ehemalige Bezirksgefängnis „Tschumpus“ sorgt für eine Show voller Farben, Musik und Emotionen, welche Groß und Klein staunen lässt.

der Martin Rainer Brunnen, mit einer Mappingshow bespielt.

sche Lichtwelt die zum Treffpunkt für Musikliebhaber wird.

Wasserkonzert - Fluid Keys

Dämmershoppen und CharityAktion bis 21.00 Uhr

Der beeindruckende Standort in Brixen, an dem die Flüsse Eisack und Rienz ineinanderfließen, und die darunterliegende Inselzunge werden während des Festivals zu einer Bühne für fünf Flügel. Die Brixner Komponistin Manuela Kerer schafft in ihrem neuen Werk „Fluid Keys“ eine einmalige Verbindung aus Komposition und Natur, in der die Natur selbst neben fünf Pianisten zur Interpretin wird. Die französischen Lichtkünstler Spectaculaires geben dem Musikprojekt mit ihren poetischen Lichtspielen eine ganz besondere Note und verwandeln den Ort in eine magi-

Die historische Altstadt von Brixen bietet das perfekte Ambiente für ausgedehnte Shopping- und Erlebnis-Touren durch größtenteils familiengeführte Betriebe und einer abwechslungsreichen Gastronomie-Landschaft. Im Rahmen des Wasser Licht Festivals bleiben die Geschäfte vom 5. bis 21. Mai 2017 vom Montag bis Freitag bis 21.00 Uhr geöffnet. 5% der Einnahmen, welche zwischen 19.00 und 21.00 Uhr eingenommen werden, werden für ein OEW-Projekt zur Trinkwasserversorgung // in Cochabamba/Bolivien gespendet.

Brixens Brunnenwelt

20 Brunnen, inszeniert mit Licht- oder Kunstinstallationen von den französischen Lichtkünstlern Spectaculaires sowie drei lokalen Künstlern - Hartwig Thaler, Manfred Mureda und Johanna Meßner - kreieren eine außergewöhnliche Atmosphäre in der gesamten Altstadt.

Teilnehmen am Wasser Licht Festival

Unterschiedliche Standorte laden die Besucher zum Teilnehmen ein. Eine Möglichkeit wartet am Brixner Domplatz auf die Besucher. Mit Fahrrädern produzieren die Teilnehmer sowohl am Tag als auch am Abend Energie. Mit der gesammelten Energie wird der wohl bekannteste Brunnen in Brixen, 52

infos zum festival Brixen Tourismus Gen. +39 0472 836401 www.brixen.org/waterlight waterlight@brixen.org Wasser Licht Festival Brixen Südtirol: 05. - 21.05.2017 Täglich ab 21.00 Uhr Freier Eintritt Licht- und Musikshow WoW World of Water: 05. - 21.05.2017

Täglich um 21.00, 21.45, 22.30 Uhr Tschumpus, ehemaliges Bezirksgefängnis Brixen (Domplatz) Preise: Sonntag - Donnerstag: Erwachsene: 9 € Kinder (6 - 11,99 Jahre): 4 € Kinder unter 6 Jahre: kostenlos Freitag & Samstag: Erwachsene: 12 € Kinder (6 - 11,99 Jahre): 5 € // Kinder unter 6 Jahre: kostenlos Anzeige

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WoW

World of Water unique light & music show

Wasserwelten Brixen

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Stadtbibliothek Bruneck

KULTUR & KUNST

Wellness für den Geist Kennen Sie einen Ort, an dem kein Handy klingelt? An dem Sie nicht jederzeit mithören dürfen, welches Mittagessen gekocht werden soll, was noch einzukaufen ist, wer wie spät nach Hause kommt, was jemand gerade gemacht hat? Einen solchen Ort gibt es. Es ist die Stadtbibliothek Bruneck! Gönnen Sie sich die Auszeit, für die Dauer Ihres Bibliotheksaufenthaltes einmal nicht erreichbar zu sein. Wagen Sie es, Ihr Mobiltelefon auszuschalten. Entfliehen Sie, wenigstens für kurze Zeit, der Hektik des Kommunikationsdruckes! Entspannen Sie in einer ruhigen und inspirierenden Umgebung und bei schönstem Rundblick im 4. Obergeschoss. Und damit es zu Hause entspannend weiter geht, hier einige entspannende Buchtipps der Bibliotheksmitarbeiterinnen. Karen Smith:

Massage -

die besten Techniken von Kopf bis Fuß – für Entspannung, Energie und Beweglichkeit Bassermann, 2016. 144 Seiten Massagen zur Linderung von Rückenschmerzen, zur Minderung von Cellulite oder zur persönlichen Entspannung und zum reinen Wohlfühlen – die richtigen Techniken und verschiedenen Anwendungen kann man mit diesem Buch lernen. Fotos mit detaillierten Schritt-für-Schritt-Anweisungen machen es auch für Menschen geeignet, die sich mit dem Thema Massage bisher noch nicht auskennen. Man lernt Griffe, um verspannte Körperregionen zu lockern, und erfährt, welche Massage- und Aromaöle am effektivsten wirken und am besten duften. Wenn man dieses Buch sein eigen nennt, muss man nicht mehr in ein Spa-Hotel gehen – man kann sich die eigene Wellnessoase überall selbst schaffen. Empfohlen von Evi Weissteiner

Ulrich Schnabel:

MuSSe. Vom Glück des Nichtstuns. Karl Blessing Verlag, 2010. 287 Seiten Bezeichnenderweise ist dem Buch folgendes Zitat von Fred Luks, Wir bieten bieten Wir seines Zeichens Ökonom und Nachhaltigkeitsexperte, vorangestellt: … Reparaturdienste „Entspannen Sie sich. Das ist wahrscheinlich das Beste, was Sie zur Rettung der Welt bringen können.“ für Geräte der Marken Um Entspannung, Muße, Nichtstun, ja sogar Langeweile geht es in Miele, Siemens, Bosch diesem Buch. Fähigund viele mehr … keiten, die wir, so REPARATURDIENSTE für Geräte der der Autor, wiederum TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL. führenden Marken T. 0474 375 000 erlernen müssen. Dass dies nicht so einfach ist und warum es uns zunehmend schwer fällt, entspannt zu sein, 54

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zeigt Ulrich Schnabel in seiner Analyse. Im Kapitel „Gewonnene und verlorene Zeit“ erklärt er, wie es dazu kommt, dass wir immer weniger Zeit haben, obwohl wir doch über jede Menge freie Zeit verfügen und technische Hilfsmittel unser Leben um ein Vielfaches vereinfachen. Eine der Ursachen dafür liegt an der „Droge Information“. Die ständige Verfügbarkeit von Informationen, man denke an die unendlichen Möglichkeiten des Internets, das unser täglicher Begleiter ist, verursacht einen regelrechten Informationsstress, der uns durch den Alltag hetzt und nicht zur Ruhe kommen lässt. Wie wichtig jedoch Muße und Leerlauf sind, verdeutlicht der Autor im Kapitel „Der Wert des Nichtstuns“. Es wäre höchst an der Zeit, eine Kurskorrektur vorzunehmen und wiederum der Muße zu frönen. Wie dies funktionieren kann, machen uns große Müßiggänger/innen wie z.B. Britta Steffen, John Lennon, Doris Dörrie, John Cage auf eindrucksvolle Weise vor. Und was wir selbst tun können, um weniger gehetzt und wesentlich entspannter zu sein, schildert der Autor in den letzten beiden Kapiteln des Buches „Inseln der Muße“ und „Wege der Veränderung“. Auf dem Wege hin zu mehr Muße gilt: „Die ständige Sehnsucht nach dem wahren Glück ist die größte Quelle unseres Unglücks“. Empfohlen von Sonja Hartner

Martin Zinggl:

Lesereise Nepal. Im Land der stillen Helden.

Picus Verlag, 2016. 131 Seiten

Der österreichische Reporter Martin Zinggl verbringt 8 Monate in Nepals Westen. „Ausländer verirren sich nur selten hierher, denn laut Lonely Planet gibt es im Westen Nepals keine der fünfzehn ‚top experiences‘“. Wer wie ich eine unerklärliche Faszination für das Land spürt, aber keine Möglichkeit oder Lust hat, es zu bereisen, kann das bequem vom Sofa aus erledigen. Abseits der Touristenrouten kann man mit dem Autor Zuckerrohrschnaps aus


Raquel J. Palacio:

Julian, Christopher & Charlotte erzählen Wunder. Hanser, 2017. 348 Seiten Im Jahr 2013 hat mich das Jugendbuch von Raquel Palacio zu Tränen gerührt. Ich war sehr überrascht, als ich jetzt im März eine Fortsetzung der Geschichte von Auggie im Buchhandel gefunden habe. Natürlich musste ich das Buch sofort haben und lesen! Ich war sooo neugierig wie es mit Auggie weitergeht. Welche Aufga-

ben und Schicksalsschläge muss der kleine Held meistern? Wie ergeht es seiner Familie, seinen Freunden? Doch ich wurde enttäuscht… Die Autorin schreibt keine Fortsetzung, sondern erzählt die Geschichte aus den Perspektiven von Julian, der Auggie mobbt, weil sein Aussehen bei ihm Panikattacken und Alpträume auslöst. Sie erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Christopher, Auggies Kindheitsfreund, denen ihre Freundschaft durch den Schulwechsel langsam aus den Finger gleitet, während sie aber gleichzeitig feststellen, wie wichtig ein Freund ist, auf den man zu jeder Tag- und Nachtzeit zählen kann - und aus der Perspektive von Charlotte, die versucht gegen alle Vorurteile und Ausgrenzungen Auggie eine richtige Freundin zu sein…

KULTUR & KUNST

Fünf-Liter-Benzinkanistern trinken, die Ursache bösartiger Gerüche herausfinden (ein schwimmender Kuhkadaver), Schlammbäder nehmen oder im strömenden Monsunregen in einem lecken Boot flussaufwärts rudern. In der Reihe Lesereise gibt es übrigens noch viele andere krasse Destinationen, die man sicher vom Sofa aus bereisen kann. Und vielleicht kommt der Mut zum realen Reisen dann ja irgendwann. Wunderbar das Format 11 x 20 cm auch für kleine Handtaschen und eben für die Couch. Empfohlen von Michaela Grüner

Dieses Buch ist pure Wellness für mich!!! Ich bin mir nicht sicher ob, man das Buch auch versteht, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat… Kleiner Tipp: es lohnt sich, es auf alle Fälle nachzuholen!!! Empfohlen von Sonja Brunner

Zivildienst beim WeiSSen Kreuz

Hey du! Ja genau du! Du siehst aus, als hättest du Lust, ein Jahr mit uns als Zivildiener zu arbeiten! Was du dafür mitbringen musst? Die Motivation, jeden Tag dein Bestes zu geben, eine offene Persönlichkeit und jede Menge Freude an der Arbeit mit anderen Menschen. Du hast keine medizinischen Vorkenntnisse? Überhaupt kein Problem. Du erhältst eine umfangreiche Ausbildung und wirst bestens auf deine Aufgabe vorbereitet. Du wirst so lange begleitet, bist du bereit für deine Aufgabe bist. Der Zivildienst richtet sich an alle in Südtirol ansässigen Personen zwischen 18 und 28 Jahren, welche ein Jahr einem sozialen Zweck widmen möchten. Im Landesrettungsverein Weißes Kreuz werden die Zivildiener in unseren über dem ganzen Land verteilten Sektionen vorwiegend im Krankentransport eingesetzt. Darunter versteht man geplante Transporte von Patienten, wobei unsere Zivildiener vorwiegend für die Betreuung der Patienten während der Fahrt zuständig sind. Sollte ein Zivildiener auch Interesse am Rettungsdienst finden, so kann er bereits während des Zivildienstes erste Erfahrungen in diesem Bereich sammeln sowie die entsprechende Ausbildung machen. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind die italienische Staatsbürgerschaft, kei-

ne Vorstrafen, die Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache sowie die physisch und psychische Eignung. Die Rahmenbedingungen für den Zivildienst sind dabei eine 35 Stundenwoche mit 5 Arbeitstagen und einem Gehalt zwischen 433,80 und 450,00 Euro.

Der Zivildienst bringt vor allem jungen Leuten eine Menge

Greif also zum Telefonhörer und melde dich unter der grünen Nummer 800110911 oder unter zivildienst@wk-cb.bz.it. Wir freuen // PR-Info uns auf dich.

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KULTUR & KUNST

Bibliothek Hans Glauber in Toblach

Keine verstaubte Angelegenheit Die Bibliothek Hans Glauber in Toblach ist ein Paradebeispiel dafür, wie Bibliotheken sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben: von der stillen Bücherverleihstelle hin zur geistig-kreativen Werkstatt, von der Ausleihen-orientierten Einrichtung hin zum benutzerorientierten Informations- und Rekreationszentrum, von der Servicestelle hin zur begegnungs- und netzwerkfreundlichen Infrastruktur. In der Bibliothek passieren Kunst und Kultur, Integration und Interaktion, Edutainment und Entertainment, Wissen und Wohlfühlen.

D

ie Bibliothek in Toblach ist zu einem echten Treffpunkt geworden. Dafür sprechen die rund 39.000 Besucher, die im Jahr 2016 gezählt wurden. Auch wenn die Gesamtanzahl der Ausleihen mit rund 29.300 Entlehnungen tendenziell rückläufig ist, werden die Angebote der Bibliothek intensiv genutzt. Dazu tragen sicherlich auch die verschiedenen Veranstaltungen bei, die immer wieder organisiert werden. Eine literarische Frischzellenkur gab es beispielsweise im März mit dem Buchvorstellungs-Programm „Bibliotherapie“ von Markus Fritz und Donatella Gigli. Mit einem großen, wissbegierigen Publikum teilten die Autoren Bernadette Schwienbacher und Arnold Achmüller, der Kräuterbauer Gottfried Hochgruber und der Primar Armin Maier in diversen Vorträgen ihren Wissensschatz über Kräuter und Gesundheit, ließen Kräuterelixiere verkosten und sorgten auch für humoristische Leckerbissen. Regelrecht köstlich war der heurige Lesesommer, der unter dem Motto „Lesen ist lecker“ stand und für die Besucher der Mitmachkonditorei zu einer wahren Schleckerei wurde. Für kleine und große Technik-Freaks waren die Beebot-Workshops und der 3DDruck-Day ein Highlight.

Rege Beteiligung in der Toblacher Bibliothek

GroSSe Vielfalt

Im Rahmen des Projekts DolomitArt wurde die spannende Frage diskutiert, was Klettern mit Kunst zu tun hat. Lene Morgenstern präsentierte einen wortgewaltigen DolomitSlam und Künstler ließen sich von der Sprengkraft der Dolomiten inspirieren. Künstlerisch und kreativ ging es auch beim Schmink- und beim Künstlerbuch-Workshop zu. Als Autorin mit einem brillanten, aber genauso empathischen Intellekt glänzte die Autorin Dacia Maraini. Richtige Sommergefühle kamen hingegen beim Terrassenkonzert mit der Gruppe „Arty ‚n‘ the Wolves“ auf. Das ganz besondere Pendant dazu war ein von der Familie Glauber organisiertes klassisches Konzert, das die Bibliothek in ihrem Foyer beherbergen durfte. Zu dieser Auswahl an Veranstaltungen reihen sich eine Serie von Initiativen, die für Schule und Kindergarten angeboten wurden: Autorenbegegnungen, Wissensund Kreativ-Workshops, animierte Lesungen, Buchvorstellungen, Sprechtraining und dergleichen mehr, das Meiste davon in Eigenregie erarbeitet und durchgeführt. Eine ganze Reihe von Zusatzveranstaltungen wurde geboten

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Die Vorschau

Das Jahr 2017 wird dem Vorjahr in der Vielfalt und Qualität der Veranstaltungen nicht nachstehen. Die Bibliothek feiert 2017 ihr 30-jähriges Bestehen. Geplant sind dazu u.a. ein Konzert mit der Gruppe Titlà, eine Bodypainting live performance mit dem weltbekannten Künstler Johannes Stötter, Autorenbegegnungen mit dem beliebten Kinderbuchautor Martin Baltscheit sowie mit dem Bestsellerautor Bernhard Aichner, ein musikalischer Bildungsüberfall und ein großes interkulturelles Jubiläumsfest.

// Edith Strobl

>>


Maria Hackhofer

Die Bibliothek Hans Glauber ist eine Bereicherung für Toblach, ein Ort des Suchens nach Information, auch ein Treffpunkt für Jung und Alt, Einheimische und Gäste. Ich besuche sie fast jeden Tag, man begegnet sich, ratscht und tauscht Wissen aus. Es gibt jede Menge von Zeitschriften und eine riesengroße Auswahl an Büchern, DVDs, Reiseführern usw. Angebote gibt es sehr viele in der Malerei, der Fotografie und noch mehr in Wettbewerben. Ein Dank gilt den Bibliothekarinnen Edith und Manuela, die sehr freundlich sind diese Arbeit mit viel Wissen machen. Danke!

Kristina Pavlova

Liebe Bürger, liebe Leser, ich heiße Kristina Pavlova und habe mit Freude die Einladung angenommen, et-

was über die Bibliothek Hans Glauber zu schreiben und meine Erfahrungen mit euch zu teilen. In erster Linie möchte ich der Gemeinde Toblach dafür danken, dass sie eine so schöne Struktur geschaffen hat, in der man sich dank des ausgezeichneten, professionellen und hilfsbereiten Personals kulturell entfalten und weiter entwickeln kann. Aber das ist noch nicht alles! Die Bibliothek Toblach ist nicht einfach nur eine Bibliothek, sondern ein Ort, an dem sich jeder seinen Bedürfnissen entsprechend informieren, weiterbilden und entspannen kann oder auch einfach nur die Zeitung lesen. Die vielen Initiativen für Kindergarten und Schule bieten kleinen wie großen Kindern eine großartige Möglichkeit, die immens vielfältige Welt der Bücher, der Nachschlagewerke, der Musik, der Lektüre… zu entdecken und spielerisch zu er-

leben. Die Kinder werden involviert und lernen auf praxisorientierte, aber sehr effektive Art und Weise. Dank der kreativen Fantasie der Leiterin Edith Strobl und ihrer Mitarbeiterinnen haben wir immer wieder das Glück, bei diversen Veranstaltungen dabei zu sein, die für uns lehrreich sind, uns aber auch unterhalten und unseren Horizont erweitern. Die verschiedenen Ausstellungen und Kurse machen die Bibliothek zu einem kulturellen Zentrum, das immer etwas mehr zu bieten hat als eine gewöhnliche Bibliothek. Darum möchte ich dem Personal Edith Strobl, Manuela Gualtieri und Sibylle Busetti für ihre Arbeit ganz herzlich danken. Ich wünsche den Bibliothekarinnen ein Jahr voll Gesundheit, Erfolg und kultureller Schaffenskraft, kreativer Energie, die auch all jenen zuteilwird, die diesen besonderen Ort besuchen.

KULTUR & KUNST

Was die Besucherinnen und Besucher sagen

Bleibt mir nur noch zu wünschen, das viele Menschen diese meine Ansicht mit mir teilen, damit die Motivation für die Bibliothek, so wie bisher weiter zu machen, noch größer und stärker ist. >>

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Was die Besucherinnen und Besucher sagen Miriam Fauster & Marie Tauber

(Klasse 3B)

plant. Wir freuen uns dann jedes Mal, wenn wir die Bibliothek besuchen dürfen

KULTUR & KUNST

Rebekka Hofmann, Sophia Lercher, Marilena Lanzinger & Martina Patzleiner

Paul Viertler

Die Bibliothek Toblach ist für uns ein angenehmer Ort. Dort gibt es einen Raum für uns Schüler, in dem wir lernen können und nicht gestört werden. Die Bibliothek bietet uns auch verschiedene Medien an, wie Bücher, Filme, DVDs usw. Man kann diese ausleihen und muss sie somit nicht selbst kaufen. Zusätzlich gibt es einige PCs, somit kann man dort auch Computerarbeiten erledigen. Doch man kann in der Bibliothek nicht nur lesen und arbeiten, sondern sich auch mit Freunden treffen. Unter anderem gibt es auch einen Kaffeeautomaten, wo man sich etwas Warmes zum Trinken holen kann. Sehr angenehm ist auch, dass das Bibliotheksteam sehr freundlich ist und jedem hilft, wenn man etwas nicht finden kann. Sie machen ihre Arbeit mit Freude und Leidenschaft. Zudem gefällt es uns auch sehr, wenn die Bibliothek für uns Schüler ein Projekt

Die Bibliothek – für uns ist sie ein Ort, an dem man entspannt lesen, Arbeiten für die Schule erledigen oder einfach nur zusammen sein und „ratschen“ kann. In der Bibliothek Hans Glauber gibt es eine große Auswahl an allen möglichen Büchern in allen Spalten der Literatur. Bis jetzt haben wir noch immer ein Buch gefunden, das uns interessiert und gefällt. Auch die Möglichkeit Bücher nach unseren Wünschen zu bestellen ist sehr ansprechend. Die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Bibliothekarinnen ist ein weiterer Grund, warum wir immer wieder gerne in die Bibliothek kommen. Die Möglichkeit, sich am Computer und in den Räumen der Bibliothek auf die Schule vorzubereiten, ist besonders für uns Schüler ein großer Vorteil, da nicht jeder einen Computer bzw. Drucker besitzt. Die vielen tollen Projekte und Veranstaltungen, die wir zusammen und gemeinsam in und mit der Bibliothek erlebt haben, (und hoffentlich noch erleben werden) werden uns immer in guter Erinnerung bleiben. Wir hoffen, dass die Bibliothek auch in Zukunft ein Ort der Zusammenkunft, des Lernens und des Wissens bleiben wird.

Elisa Maria Olivotto

Stockfinster. Ich taste mich vorsichtig durch die Dunkelheit. Nichts wie weg von hier. In Zeitlupe stelle ich einen Fuß vor den anderen. Bloß kein Geräusch machen! Meine Hand streift die Wand neben mir. Mein Herz schlägt wie wild und mein Atem geht stoßweise. Die Zeit zieht sich in eine unendliche Länge. Ich höre nichts, aber alleine bin ich nicht, das weiß ich. Dieser Gedanke lässt mich erstarren. Nichts sehen, nur spüren. Furchtbar! Plötzlich spüre ich etwas an meiner Schulter. Ich kann nicht mehr atmen. Mein Herz steht still. Ein Schauder läuft mir den Rücken hinunter. Ich blicke auf … Ich schaue mich um und atme tief durch. 58

Ich sitze gerade in einem Sessel in der Bibliothek, auf meinen Knien ein offenes Buch. Langsam recke ich mich. Gemütlich und warm ist es hier. Ich fühle mich wohl – hier kann ich Vieles erleben. Die Bibliothek, ein Ort, wo man von Wörtern umgeben ist. Hier kann man den eigenen Gedanken zuhören und die der Buchcharaktere lauschen, indem man in deren Bücher versinkt…

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Mir gefällt die Bibliothek Hans Glauber sehr. Schon von klein auf habe ich dort meine Bücher ausgeliehen. Besonders toll finde ich die Ereignisse wie den 3DDruck Tag, der am Tag der Bibliotheken organisiert wurde. Dort wurden uns sehr interessante Dinge über den 3D-Druck erklärt. Zum Schluss durften wir einen kleinen 3D-Druck und ein Namensschild mit nach Hause nehmen. Besonders gut gefällt mir auch der Lesesommer, der jedes Jahr veranstaltet wird. Bis jetzt hatte ich jedes Jahr das Glück, einen Preis zu gewinnen. Nur den Hauptpreis habe ich leider noch nie gewonnen. Die Bibliothek ist einer meiner Lieblingsorte.☺

Walter Mair

Unregelmäßig zwar, aber immer wieder suche ich ganz gezielt unsere Bibliothek auf. Nicht der Bücher wegen, da ich meine liebsten Bücher gern zu Hause um mich habe, aber vor allem um das reiche Angebot an Wochenzeitungen zu nutzen. Häufiger Anlass sind auch bevorstehende Reisen oder zumindest herbeigewünschte Sehnsuchtsorte, die mich nach Reiseführern suchen lassen, und die äußerst effiziente Vernetzung mit anderen Bibliotheken ermöglicht nunmehr meist ein aktuelleres Angebot. Ich denke, dass auch die Vielzahl an Veranstaltungen in der örtlichen Bibliothek dank ihrer inhaltlichen Bannbreite mittlerweile verschiedenste Interessensgruppen anzusprechen imstande ist und die Bibliothek dadurch noch verstärkt ihrem kulturellen und sozialen Auftrag gerecht wird. //


SPORT & FREIZEIT

Snowhandballfest am Speikboden

Ganz schön urig Das Snowhandballfest auf dem Speikboden mit rund 300 Teilnehmern hat wieder alle Erwartungen erfüllt: Sport, Spaß und Unterhaltung standen einmal mehr im Mittelpunkt. Ein ganzes Wochenende lang. Insgesamt wurden 60 Spiele absolviert. Für die kommende Ausgabe im nächsten Jahr stehen wieder einige Neuheiten an.

D

as Echo war gewaltig: Innerhalb recht kurzer Zeit meldeten sich gut 300 Sportler, welche das europaweit höchste Handballfeld am Speikboden erklimmen wollten. Das buntgemischte Publikum aus allen Teilen Deutschlands, der Schweiz und Österreich wollte sich das legendäre Snowhandballturnier nicht entgehen lassen. Auf über 2.000 Metern Meereshöhe richteten die Bediensteten der Speikboden AG drei perfekte Schneespielfelder ein. Dabei wurden auch keine Mühen gescheut, wie man hörte.

Tolle Stimmung

Mit einer Warmup-Party in der Sporthalle von Sand ging es am Sonntag los. Anschließend wurden 60 Spiele abgewickelt. Probleme bereitete das Wetter, das sich natürlich nicht im Zaum halten lässt. Vor allem nicht in derartig großer Höhe. Ein Schlecht-

wettereinbruch machte den Organisatoren dann auch einen Strich durch die Rechnung – die letzten Spiele mussten dann auch abgesagt werden. Dennoch war die Stimmung ausgelassen. Dafür sorgten die Sportler und die vielen Besucher selbst. Mit der „Speikdisco“ wurde ihnen auch so richtig eingeheizt. Im Iglu wurden schließlich die Sieger gekürt und in Paula’s Schirmpub neben der Talstation die Party auf den Höhepunkt getrieben. Dort wurden – wie die PZ in Erfahrung bringen konnte – auch schon die ersten Meldungen für die Neuauflage im nächsten Jahr fixiert. Das wiederum freut die Organisatoren, die für 2018 wieder mit einigen Neuerungen aufwarten möchten. Man darf jedenfalls gespannt sein. // rewe

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Pusterer dominieren

SPORT & FREIZEIT

Abstiegsk(r)ampf pur S

chon im Vorfeld der diesjährigen Saison in der zweiten Amateurliga der Gruppe C war klar, dass es dieser nahezu aus Pustertaler Mannschaften bestehende Kreis in sich hat. Der Spielplan sieht zahlreiche Derbys vor, vor allem im unteren Pustertal und im Gadertal. Nun könnte sich im Abstiegskampf ein echtes Herzschlagfinale entwickeln. Die Spannung ist spürbar. Vorne an der Spitze zieht die Mannschaft auf Feldthurns einsam ihre Kreise. Die Eisacktaler sind in dieser Liga heuer schlichtweg eine Klasse für sich und werden sich mit acht Punkten Vorsprung nach dem 14. Spieltag auf den Zweitplatzierten Taisten wohl nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Verfolger Taisten wartet heuer aber mit einer soliden Leistungskonstanz auf und scheint auch in knappen Begegnungen kühlen Kopf bewahren zu können.

Der Abstiegskampf

Der Abstiegskampf hat es hingegen in sich. Mit Blick auf die Tabelle sieht man, dass eigentlich ab Platz drei jedes Team vom Abstieg bedroht ist. Zwischen dem Drittplatzierten (Reischach) und dem Vorletzten (Vintl) liegen lediglich fünf Punkte. Vintl zeigt sich die gesamte Saison über bereits extrem inkonstant und scheint von den Ergebnissen her eine echte Wundertüte zu sein. Doch irgendwann muss die stetige Berg- und Talfahrt gestoppt werden, denn die Konkurrenz schläft nicht. Lokalrivale Kiens beispielsweise hat sich in der Winterpause punktuell verstärkt und zeigte Letztens einige ansprechende Ansätze. Noch größere Abstiegssorgen hat man derzeit in Terenten, dem Schlusslicht der Tabelle: Ergebnistechnisch hielt man in den meisten Partien zwar mit, die Punkteausbeute ist trotzdem - auch aufgrund zu vieler

Feldthurns gegen Welschellen, ein Fight um jeden Punkt 60

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Kampf ist Trumpf, hier bei Feldthurns gegen Terenten

Klaus Trenker: „Ab Platz drei steckt jeder im Abstiegskampf! Am Ende kommt es auf jeden geholten Punkt an. Dass jeder jeden schlagen kann, ist sowieso klar.“ Unentschieden auf dem Feld – recht mager. Doch auch für Terenten ist noch gar nichts verloren – das rettende Ufer ist ja nur vier Punkte entfernt. Verteidiger David Atzwanger bringt es auf den Punkt: „Wir haben derzeit die schlechteste Ausgangsposition aller Teams, sind jedoch bereit und gewillt, das so schnell wie möglich zu ändern!“

Wie geht es weiter?

Die unglaubliche Tabellenkonstellation zeigt: Nahezu jedes Spiel ist nun ein Endspiel, egal ob Derby, Abstiegsgipfel oder beides. Was für die Funktionäre und Spieler

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eher aufreibend ist, bringt die Zuschauer in Scharen zu den Spielen. Das Interesse auf den Publikumsrängen ist derzeit gewaltig. Klaus Trenker, Mittelfeldmotor bei Sexten weiß auch warum: „Unsere gute Ausgangslage vor der Winterpause zählt jetzt nicht mehr, denn ab Platz drei steckt jeder im Abstiegskampf! Am Ende kommt es auf jeden geholten Punkt an. Dass jeder jeden schlagen kann, ist sowieso klar.“ Eine Prognose ist natürlich sehr schwer, besonders da die Liga derart ausgeglichen ist. Am Ende könnten aber winzige Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Klassenerhalt und dem bitteren Gang in die Drittklassigkeit ausmachen. Auch Verletzungspech und die Formentwicklung spielen nun eine bedeutende Rolle. Man darf jedenfalls einen bis zum letzten Spieltag spannenden Abstiegskampf erwarten. // Dominik Faller

Jedes Spiel ist nun ein Derby - hier trifft Kiens auf Vintl

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TIF-Juniorsturnier in Qatar

Jannik bärenstark

SPORT & FREIZEIT

Jannik Sinner aus Sexten hat das ITF-Juniorsturnier in Qatar in den Vereinigten Emiraten gewonnen. Der 15-jährige Tennisspieler setzte sich im Endspiel gegen den Franzosen Harold Mayot in drei Sätzen mit 7:6(6), 2:6, 6:3 durch. Für Sinner ist es der erste ITF-Juniors-Erfolg. Mayot hatte bereits in der ersten Runde die Nummer 1 der Setzliste, Aaron Schmid, ausgeschaltet. Der 15-jährige Südtiroler sicherte sich den ersten Satz im Tiebreak mit 7:6(6), musste dann zwar den zweiten Spielabschnitt mit 2:6 abgeben. Im dritten, entscheidende Satz war dann aber wieder Sinner tonangebend, der schließlich seinen ersten Matchball zum 6:3-Endstand verwandelte. Damit hat der Sextner Akzente gesetzt. Gestartet von der Qualifikation, dominierte er das Turnier. Im ITF-Juniors-Ranking machte er einen Riesensprung nach vorne und verbessert sich von Rang 1.237 auf Rang 695. Nicht schlecht! // rewe

Jannik Sinner drückte dem TIF-Juniorturnier in Qatar den Stempel auf

St. Georgen Junior bewirbt sich für T V-Show

Hans Sarpei gibt sich die ehre Die Mannschaft der dritten Amateurliga aus St. Georgen hat sich erfolgreich für eine TV-Show von Sport1 beworben. Die Bewerbung wurde aus vielen Tausend Zuschriften herausgepickt und angenommen. Im Rahmen seiner TV-Show kommt der ehemaligen Bundesligaprofi und ghanaischer Nationalfußballer Hans Sarpei vom 5. Bis 7. Mai nach St. Georgen.

Hans Sarpei ist fußballinteressierten Zeitgenossen absolut bekannt. Social-Web-Star, Let's-dance-Gewinner, Ex-Bundesligaprofi und ghanaischer Nationalspieler. Im Rahmen seiner TV-Show „Hans Sarpei – das T steht für Coach“ wird er am Wochenende vom fünften bis siebten Mai für eine Folge der vierten Staffel die Mannschaft aus St. Georgen vor und während eines Aufstiegsduells vor Ort betreuen. Zuvor finden bereits weitere umfangreiche Dreharbeiten statt. Sarpei wird die Amateurmannschaft gewissermaßen als Assistenztrainer unterstützen und wertvolle Tipps geben. Denn „Hans Sarpei ist nicht nur ein Name, es ist eine Lebenseinstellung“, wie er selbst mit der nötigen Portion Selbstvertrauen sagt. Natürlich können auch die Zuschauer mitfiebern und die Anweisungen des Coach live mitverfolgen. Die Sendung mit den Jörgerern wird dann aller Voraussicht nach am 21. Juni (23.00 Uhr) auf SPORT 1 Der ghanaische Nationalspieler und TV-Coach Hans Sarpei // rewe ausgestrahlt. PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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SPORT & FREIZEIT

Tennissport

Tennisclub St. Georgen macht Rückzieher Der ASC St. Georgen hat sich aus der Tennis-Serie A2 der Damen völlig überraschend zurückgezogen. Für viele kaum nachvollziehbar, war diese Entscheidunge aber den personellen Engpässen geschuldet. Die Männer-Teams aus Bruneck und St. Georgen werden an diesem Wochenende hingegen in der C-Meisterschaft zum Schläger greifen. Damit hat kaum jemand gerechnet. Der ASC St. Georgen hat sein Damen-Team aus der Tennis-Serie A2 drei Tage vor Saisonsbeginn zurückgezogen. Es gibt offenbar personelle Engpässe und interne Probleme, wie aus dem Umfeld des Clubverantwortlichen Roland Sandrin zu hören war. Der Verein muss wegen dieser Vorgangsweise auch mit einer saftigen Geldstrafe von Seiten des Tennisverbandes rechnen. Dabei war der Verein neun Jahr lang aktiv und erfolgreich in der A2 unterwegs und konnte die letzte Saison sogar mit dem guten zweiten Platz in ihrem Kreis abschließen. Der Rückzug der Jörginer traf dann alle auch wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel. Dennoch sind die vereinsinternen Probleme nicht von der Hand zu weisen. Für das Auftaktspiel standen mit Kapitän Gabriella Polito und Silvia Saccani nur mehr zwei Spielerinnen zur Verfügung. Der Rückzug war demnach ein schmerzlicher, aber logischer Schritt. Mal schauen, wie sich das Ganze nun weiter entwickelt. An diesem Wochenende startet auch die Serie C der Tennis-Meisterschaft. Mit dabei sind acht Südtiroler Herren-Teams und fünf Damenmannschaften, darunter die Her-

Herren

Gruppe A 1. Spieltag, 23. April: TC St. Christina-Wolkenstein - TC Bruneck TC Rungg B - TC Bozen 2. Spieltag, 30. April: TC Bozen - TC St. Christina-Wolkenstein TC Bruneck - TC Rungg B 3. Spieltag, 7. Mai: TC St. Christina-Wolkenstein - Rungg B TC Bruneck - TC Bozen Gruppe B 1. Spieltag, 23. April: TC Rungg A - TC Meran TC St. Georgen - TC Gemeinde Bozen 62

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Vera Ploner und Verena Hofer vom ASC St. Georgen konnten heuer nicht für die A2 eingesetzt werden.

ren-Teams des Tennisclubs Bruneck und St. Georgen. Bei den Herren qualifizieren sich die ersten zwei Mannschaften der Gruppen A und B für das Halbfinale am 21. Mai. Das

2. Spieltag, 30. April: TC Gemeinde Bozen - TC Rungg A TC Meran - TC St. Georgen 3. Spieltag, 7. Mai: TC Rungg A - TC St. Georgen TC Meran - TC Gemeinde Bozen Play-Off und Play-Out: Halbfinale: 21. Mai Finale: 28. Mai

Damen

1. Spieltag, 23. April: TC Gemeinde Bozen - TC St. Christina-Wolkenstein TC Meran - TC Bozen spielfrei: TC Rungg

Finale findet eine Woche später, am 28. Mai, statt. Die restlichen vier Mannschaften spielen um den Klassenerhalt, die letztplatzier// rewe te steigt in die Serie D1 ab.

2. Spieltag, 30. April: TC St. Christina-Wolkenstein - TC Meran TC Bozen - TC Rungg spielfrei: TC Gemeinde Bozen 3. Spieltag, 7. Mai: TC Rungg - TC Gemeinde Bozen TC Bozen - TC St. Christina-Wolkenstein spielfrei: TC Meran 4. Spieltag, 21. Mai: TC St. Christina-Wolkenstein - TC Rungg TC Meran - TC Gemeinde Bozen spielfrei: TC Bozen 5. Spieltag, 28. Mai: TC Rungg - TC Meran TC Gemeinde Bozen - TC Bozen spielfrei: TC St. Christina-Wolkenstein


Balkone & Zäune

B a l ko n e & Zäune Das richtige Material für ZÄUNE UND BALKONE

Grenzenlose Vielfalt Bei den Baustoffen für einen Gartenzaun gibt es mittlerweile eine große Auswahl. Egal, ob Sie sich für Holz, Metall oder Beton entscheiden: Wichtig ist, dass der eigene Zaun robust und langlebig ist. Doch was ist bei der Auswahl des Materials besonders zu beachten?

Zeitlos schön – ein Zaun aus Holz

Ein Gartenzaun aus Holz ist sehr beliebt. Denn er ist natürlich schön und vielseitig einsetzbar. Ob senkrecht, waagerecht oder über Kreuz – die Holzlatten lassen sich individuell anordnen. Auch der Abstand zwischen den Latten ist individuell veränderbar. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, die Qualität des Holzes ist wichtig. Für Gartenzäune eignen sich besonders widerstandsfähige Hölzer. Dazu zählen harte Holzarten wie Robinie oder Eiche. Sie sind sehr stabil und witterungsbeständig. Auch Kiefer,

Lärche und Douglasie sind ideal für den Einsatz im Garten. Sie sind robust gegen Schädlinge. Bei der Farbe haben Sie die freie Auswahl. Einfach die Latten mit einer farbigen Holzlasur überstreichen. Ganz wichtig: Verwenden Sie keinen Lack, sondern eine offenporige Lasur oder spezielle Holz-Schutzfarben. So kann das Holz atmen und es bleibt länger schön.

sie in verschiedenen Formen und Farben. Das Material besteht aus speziellem Hartplastik. Ihr Vorteil: Dieser Werkstoff macht Ihren Zaun wetterfest und langlebig. So hält er allen Wetterbedingungen stand. Ein weiteres Plus: Kunststoff ist pflegeleicht und Sie bekommen ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis.

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Ein Zaun aus Kunststoff

Eine Alternative zum klassischen Holzzaun ist eine Grundstücks-Grenze aus Kunststoff. Ähnlich wie bei einem Zaun aus Holz gibt es

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BALKONE & ZÄUNE AUS ALUMINIUM PZ 0 8 | 20. A p r i l 2017

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Balkone & Zäune

Stabil und preiswert: der Betonzaun

Von der Holzoptik bis hin zum Steinmotiv: Ein Betonzaun ist alles andere als eine langweilige Mauer. Mit speziellen Oberflächen ist er von einem richtigen Holzzaun kaum zu unterscheiden. Aber: Der Zaun aus Beton ist besonders langlebig und leicht zu pflegen. Einmal aufgestellt, haben Sie bis zu 30 Jahre lang Freude an Ihrem Zaun. Außerdem schützt Beton Ihr Zuhause bestens vor Lärm und neugierigen Blicken.

Wer seinem Garten ein elegantes und edles Flair verleihen will, liegt mit einem Zaun aus Schmiede-Eisen genau richtig. Die verschiedenen Zierspitzen und verspielten Formen sind typisch für Zäune aus Eisen.

Spezialzäune für Haustiere

Zaun-Vielfalt mit Metall

Ob Gitterzaun, Maschendraht-Zaun oder schmiedeeiserner Zaun: Aus Metall lässt sich vieles machen. Der Klassiker unter den Metallzäunen ist der Maschendraht-Zaun. Als beliebteste Grundstücks-Grenze der Deutschen schmückt er zahlreiche Vorgärten. Er ist besonders preiswert und pflegeleicht. Es gibt ihn in unterschiedlichen Höhen, Drahtstärken und Maschenweiten. Der Draht ist meist mit Kunststoff verkleidet. Richtig schön wirkt ein Maschendraht-Zaun zusammen mit Pflanzen. Begrünen Sie den Zaun mit blühenden Rankpflanzen wie der Prunkwinde, der Feuerbohne, der Glockenrebe oder verschiedenen Wickenarten. So fügt er sich schön in das Gesamtbild Ihres Gartens ein. Eine andere Variante aus Metall sind GitterZäune. Ihr klares Design passt sehr gut zu modern gestalten Gärten. Auch hier gibt es unterschiedliche Höhen und Gittergrößen.

HIAG Balkonbau bei Blasbichler

Ein genialer Holzersatz Balkone, Zäune, Treppen, Glasüberdachungen, Carports, Sichtschutz, Terrassenböden und Balkonverglasungen in Aluminium und pulverbeschichtet sind ein perfekter Ersatz für Holzstrukturen. Sie sind auch langlebiger und sogar pflegefrei. Aluminiumbalkone sind hoch wetterfest, zu 100 Prozent wartungsfrei und erhältlich in täuschend echter Holzoptik bzw. in allen RalFarbtönen mit einer Feinstruktur. Gerade im Gegensatz zu Holz überzeugen Produkte aus Aluminium mit dem großen Vorteil, dass sie nie wieder nachzustreichen sind und über Jahrzehnte hinweg unver-

Für alle, die Haustiere besitzen, ist der sogenannte Katzenzaun ideal. So kann Ihr Haustier den Garten nicht einfach verlassen. Katzenzäune gibt es in unterschiedlichen Formen: Entweder als Schnüre, die den eigentlichen Zaun ergänzen oder mit speziellen Netzen, die das Tier auffangen, sobald es über den Zaun klettert. Eine andere Variante ist ein Zaun mit geringer Stromladung. Wenn ein Haustier den Zaun berührt, bekommt es einen schwachen elektrischen Schlag. Das Tier erschrickt und bleibt dem Zaun fern. Bereits nach dem ersten oder zweiten Mal haben die Haustiere gelernt, wo sich die Grenzen ihres „Reviers“ befinden. Weitere Infos // unter www.tipp-zum-bau.de

ändert schön bleiben. Auch Balkone aus HOLZ, EDELSTAHL, GLAS oder mit HPL-Platten werden auf Maß angefertigt. Die Firma Blasbichler ist in Südtirol exklusiver Vertriebspartner für die bewährten Produkte der Firma HIAG Balkonbau GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Brixen hat jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet und garantiert passgenaue Beratung und Lösungen für jedes Bauprojekt. Alles aus einer Hand & direkt vom Hersteller, mit eigenen kompetenten Monteuren! Gerne kommen die Fachberater auch direkt vor Ort. Zudem kann auch die neue Ausstellung in Brixen mit mehr als 30 Balkonmodellen besucht und genauer betrachtet werden. Noch ein Tipp: Noch heuer kann der 50-Prozent-Steuervorteil genutzt werden. Weitere Infos unter www.blasbichler-balkone.it

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Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Eine Sonnenblume im Frühling? Katzenskulpturen Zu der Skulptur gehört eine zweite mit denselben Markierungen. Welches ist es?

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Unglaublich... das muss die Bienen sehen Freddy unbedingt mit eigenen Augen Hilfst du ihm den Weg zu finden?

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 04.05.2017

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 25.04.2017

Unser Papa wird 40 Jahr und eines das ist wahr: Er geht mit uns Ski fahren und Böckl bauen, er kann auch gut Flöte spielen und Fernseh’ schauen.

Nel secondo anniversario della morte del mio caro papà Claudio Pisani con gratitudine e affetto. Barbara e famiglia

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Annahmeschluss

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Papa kann vieles reparieren und mit uns neue Spiele ausprobieren. Darum ist unser Papa der Beste. Und wir feiern mit ihm sein Feste. Wir wollen ihm heute sagen: Alles Liebe und Gute und es ist schön

Mit weißem Haar, rüstig und betagt hast du die 80 heute gewagt! Acht Jahrzehnte haben dich geprägt, so manches Stück Holz hast du zersägt. Auch lässt du es dir nicht vermiesen, die Blumen im Garten selbst zu gießen.

dass wir dich haben!

Doch Blumen reichen dir nicht aus, auch Salat und Gemüse wachsen hinterm Haus. Und mit deinem Hund Laika hast du viel Spaß, denn sie gibt, vor allem, viel Gas!

Deine Kinder: Hanna und Manuel

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von Alkoholikern

St. Georgen

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Frühjahrkonzert der MK St. Georgen Am Samstag 22.04.2017 ab 20 Uhr im Vereinshaus St. Georgen

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ALKOHOLPROBLEME?

Taisten Hallengaudi - Fest der Bauernjugend Taisten in der Fraktionshalle beim Sportplatz. Am Samstag 29. 04 und Sonntag 30.04. in der Fraktinshalle in Taisten.

Es gibt eine Lösung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

info@aa-suedtirol.com | www.anonyme-alkoholiker.at Tel. +39 348 245 99 29

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Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*. Nächste Termine: Mi. 03.05. & Mi. 17.05. *jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

LÖSUNGEN: KINDERRÄTSEL, Sudoku & Kreuzworträtsel Eine Sonnenblume im Frühling?

Es ist die Katze Nr4?

Katzenskulpturen

Im Koi Karpfen Teich!

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! r h O m e n i e in D

y a d i l o H o i d Ra s, > einfach mehr Hit > gute Laune ! s n a F n e t s e b ie d > und

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

irol!

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