BRUNECK, 02. Mai, JG. 31, NR. 09-760/2019 erscheint 14-t채gig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abge채ndert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567
Ausgabe 09/2019
Landwirtschaft & Fremdenverkehr
Pekuni채re Partnerschaft
Blutspender: Das Band des Lebens Bezirks- und Landestreffen
Der Unerschrockene Markus Eder aus Luttach
SSV Bruneck und die hohen Wellen Pr채sident Peter Summerer
Sonderthema:
Bauen & Einrichten mit Holz
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TITELTHEMA
Klare Ziele und Prioritäten setzen: Die Geldmittel schrumpfen
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Ein Projekt mit Leuchtkraft: Mami lernt Deutsch 10 Straßenbauprojekte: Der Spatenstich 11 St. Lorenzen: Mehr Druck auf den Schläuchen... 12 SOZIALES & GESUNDHEIT
Blutspender: Das Band des Lebens
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MENSCHEN IM PORTRAIT
Hansjörg Auer: Pfieti, Hansjörg!
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Markus Eder aus Luttach: Der Unerschrockene 22 Menschenbilder: Bergleute im Portrait 24 WIRTSCHAFT & UMWELT
Industrie trifft Schule: Die offenen Türen Südtiroler Dolomiten im weltweiten LifestyleMagazin Monocle: Global denken und leben
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VEREINE & VEREINSLEBEN
SSV Bruneck: Hohe Wellen
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BILDUNG & SCHULE
Netzwerk Kinderzeit: Die Qualität steigern 36 TFO und Gemeinde Bruneck: Operation Daywork 37 Bibliothek Hans Glauber: Nachhaltig im Mai 38 Die Volkshochschule: Doppelter Rekord 40 KULTUR & KUNST
St.-Anna-Kirche: Ein 500 Jahre altes Kleinod Wege zum Museum: Einsamkeit und Zorn
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SPORT & FREIZEIT
Die Schwimmer des SSV Bruneck: Sportlicher Austausch Christof-Innerhofer-Fanclubrennen am Speikboden: Ein würdiger Abschluss HC Pustertal: König ohne Krone
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SONDERTHEMA
Bauen & Einrichten mit Holz
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DAS MONATSHOROSKOP
Die Sternzeichen im Monat Mai
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SERVICE
Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
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IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
LUFT ZUM ATMEN Der „große bäuerliche Informationstag“ im Pacherhaus in Bruneck war eine gute Gelegenheit um einige grundsätzliche Dinge klarzustellen. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich – zumindest im Pustertal – um einen jährlichen Termin und nicht um eine verkappte Wahlveranstaltung anlässlich der bevorstehenden EU-Wahlen, wie von verschiedener Seite kolportiert wurde. Dass die Bauern dabei unter anderem dem EU-Kandidaten und ihrem ehemaligen Verbandsdirektor Herbert Dorfmann eine Bühne bieten, war zu erwarten. Denn die EU ist für alle wichtig und die kommenden EU-Wahlen werden richtungsweisend sein – auch für die Bauern. Zumal sie derzeit von links und rechts abgewatscht werden. Das hat zum einen mit den veränderten Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft zu tun und ist zum anderen der unglaublichen Oberflächlichkeit der politischen Auseinandersetzung zuzuschreiben.
INHALT & KOMMENTAR
POLITIK & VERWALTUNG
Auf EU-Ebene werden in den nächsten Jahren die Weichen für die künftige Agrarpolitik (GAP) gestellt. Dass das für Südtirol eine höchst wichtige Angelegenheit ist, liegt auf der Hand. Die größte Veränderung wird es im sogenannten „Neuen Umsetzungsmodell“ geben, das von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Dabei soll das Subsidiaritätsprinzip noch stärker als heute verankert und umgesetzt werden, wobei den Begebenheiten auf lokaler und regionaler Ebene wesentlich mehr Rechnung getragen werden sollte. Genau das wurde von Südtiroler Seite immer wieder gefordert. Das ist zweifellos auch der richtige Weg, um der zentralistischen Kopflastigkeit der EU eine Entflechtung in regionaler Hinsicht gegenüberzustellen. Es mag sogar sein, dass sich letztlich an dieser Frage die Zukunftsfähigkeit der gesamten EU mittelfristig entscheidet. Den Bauern selbst ist auch bewusst, dass sie naturnah und vor allem nachhaltig ihrer Tätigkeit nachgehen müssen. Im Februar 2019 sprach der Präsident des deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, im Interview im „Südtiroler Landwirt“ diesbezüglich von einem „Dreieck der Nachhaltigkeit“. Demnach müssen die Bauern „ökologisch, sozial und ökonomisch“ arbeiten. Denn von guten Vorsätzen allein kann keine bäuerliche Familie leben. Am Ende müssen auch die Euros stimmen. Für den hohen Bauernfunktionär kann die natürliche und ökonomische Nachhaltigkeit nur dann herbeigeführt werden, wenn „Biodiversität und Wettbewerbsfähigkeit im Gleichgewicht“ sich befinden. Es braucht also den goldenen Mittelweg. Da sind wir wieder beim Hausverstand, über den ich an dieser Stelle schon des Öfteren geschrieben habe… Die Bauern brauchen kein enges bürokratisches Regelwerk, das sie wie ein Korsett zusammenschnürt und die Luft zum Atmen nimmt. Sie brauchen ehrliche Gespräche auf Augenhöhe, eine auf gegenseitige Partnerschaft aufgebaute Marktsituation, eine gute Kommunikation nach innen und außen sowie verlässliche Ansprechpartner auf allen Ebenen. Nur so können die notwendigen Anstrengungen zu noch mehr Umwelt-, Klima-, Tier- und Artenschutz verstärkt werden. Das geht jedoch nur im gemeinsamen Schulterschluss. Neben den Bauern müssen auch die Vermarkter und vor allem die Verbraucher selbst mitziehen, indem sie bereit sind, für gute einheimische Produkte im schlimmsten Fall ein paar Euro mehr auf den Tisch zu legen. Denn die Gesundheit wohnt beim Bauern, wie ein deutsches Sprichwort so schön sagt.
Reinhard Weger
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Feuerwerkfreies Land
ECHO
In diesen Tagen erhalten alle Bürgermeister des Landes ein Schreiben von der Initiativgruppe Feuerwerkfreies Südtirol. Viele Organisationen und mitgliedsstarke Vereine unterstützen die Initiative und haben sich sofort hinter die Aktion gestellt: Alpenverein Südtirol, Südtiroler Pfadfinderschaft, Heimatpflegeverband, Tierärztekammer, die Grünen, Tierschutzvereine, die OEW. Auch in den Bezirken haben namhafte Institutionen und Umweltgruppen das Schreiben mitunterzeichnet. So z. B. im Pustertal das Dekanat Bruneck, der Naturtreff Eisvogel, Pustertaler Reit- und Fahrverein, der Grundschulsprengel, der Familienverband, der Jugenddienst, Hundeschulen. Unsere Gruppe hofft darauf, dass sich die Gemeinden Beispielen wie Meran oder Innsbruck anschließen und zukünftig auf Feuerwerke verzichten. Schon allein in Bezug auf Klimawandel und dem wachsenden Umweltbewusstsein scheint der Zeitpunkt für ein Umdenken richtig. Die Feinstaubbelastung durch Feuerwerke ist erheblich. Zahlen aus Deutschland berichten von 15 % des jährlichen Straßenverkehrs.
Wiederbelebung der Geschäfte PZ Nr. 8 vom 18.04.2019 In einem Brief an den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Politik auf, Sofortmaßnahmen zur Rettung vitaler Innenstädte zu ergreifen. Viele Innenstädte in Deutschland sind in höchster Not. Früher attraktive und vitale Zentren verlieren an Zugkraft, vielerorts finden beunruhigend wenige Menschen den Weg in die Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen. In der Folge sorgen Leerstände für eine Verschlechterung der Versorgungssituation in vielen Gemeinden.
(K)eine Zukunft für die Hotel Post? PZ Nr. 8 vom 18.04.2019 In der Pustertaler Zeitung habe ich den Bericht „(K)eine Zukunft für Hotel Post?“ einige Male gelesen, wo geschrieben steht, dass Lösungsvorschläge offen sind und dass bei guten Ideen sogar bei Arno Kompatscher angeklopft werden könnte. Zu diesem Bericht möchte ich meinen Lösungsvorschlag anführen: In
Feuerwehr Bruneck: Tag der offenen Tür Die Stadtfeuerwehr Bruneck feiert am Samstag, den 4. Mai 2019 das 155. Gründungsjubiläum mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür. Die Wehr wurde 1864 als erste Feuerwehr im Land gegründet und kann auf eine lange Tradition und große Geschichte zurückblicken. Während am Vormittag der offizielle Teil samt Feldmesse direkt bei der Feuerwache (jeder kann daran teilnehmen) über die Bühne geht, steht am Nachmittag von 14.00 bis 17.00 Uhr der „Tag der offenen Tür“ auf dem Programm. Dabei werden nicht nur die neusten Fahrzeuge und Geräte, sondern auch ein umfangreiches Kinderprogramm geboten. Alle sind herzlich eingeladen, sowohl am Vormittag- als auch am Nachmittag ihrer Feuerwehr einen Besuch abzustatten. Für Speis und Trank ist ebenfalls gesorgt. // rewe
DAS PROGRAMM:
• 08.15 Uhr: Treffen der Delegationen im Tschurtschenthaler Park • 08.30 Uhr: Abmarsch zur Feuerwache • 08.45 Uhr: Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal • 09.00 Uhr: heilige Messe mit Fahrzeugsegnung • 09.45 Uhr: Ansprachen • 11.00 Uhr: Frühschoppen in der Feuerwache • 14.00 Uhr: Tag der offenen Türen • 17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung • Der Festakt wird von der Bürgerkapelle Bruneck musikalisch umrahmt. 4
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Ein weiterer Grund für ein feuerwerkfreies Südtirol ist der Tierschutz. Für Haus- und Nutztiere, für Wild und Vögel ist ein Feuerwerk ein großer Stressfaktor, der bis zum Tod führen kann. Schließlich sind auch soziale Aspekte zu berücksichtigen. Vielfach werden Feuerwerkskörper von Kindern unter gefährlichen Bedingungen in armen Ländern hergestellt. Immer wieder kommt es zu Unfällen und Verletzungen, nicht nur bei der Herstellung. Unsere Initiative soll sensiblisieren und aufzeigen, dass große Teile der Bevölkerung Feuerwerke für überholt erachten, da der Spaß – für relativ wenige – Umwelt und Tiere schädigt und die Lebensqualität vieler beeinträchtigt. Die große Zahl unterstützender Organisationen ermutigt uns. Feuerwerkfreies Südtirol Richard Kammerer, Caroline von Mersi Bruneck
Für viele Bürger ist der Verlust des lebendigen Stadtzentrums auch ein Verlust ihrer Heimat. Die Politik darf diesem Erosions-Prozess nicht länger nur zuschauen, so der HDE. Gut, dass für den hds auch im Pustertal das Thema Orts- und Stadtentwicklung höchste Priorität hat und gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und aus anderen gesellschaftsrelevanten Gruppierungen genau oben genannte Entwicklungen vermieden werden sollen. Mauro Stoffella Handels- und Kommunikationsexperte im hds
einem Gemeindegebiet wie Sand mit den fünf Fraktionen sollten die Hoteliere doch imstande sein, die drei Post-Häuser so herrichten zu lassen, dass sie mit Gästen gewinnbringend werden können. Wenn sie dies nicht imstande sind zu leisten, sollen sie sich mit ihren Bruchbuden in ihrer Gemeinde schämen. Das Denkmalamt soll das Reden und Denken über diese Bruchbuden vergessen. Franz Gartner · Steinhaus, Ahrntal
Flaschen… Eine aufmerksame PZ-Leserin hat uns dieses Foto zukommen lassen. Es ist schon ok, wenn man die lauen Nächte dazu nutzt, ein wenig abzufeiern. Nicht ok ist, wenn man den eigenen Müll anderen hinterlässt. Ein Altglascontainer wäre nicht weit und im schlimmsten Fall können leere Flaschen auch wieder mit nach Haus genommen werden. Flaschen, Flaschen, Flaschen…! Reinhard Weger
Die Geldmittel schrumpfen Die Agrarpolitik dürfte aufgrund des Brexit und des geringeren Mittelzuflusses in den ProvinzHaushalt von Einschnitten nicht verschont bleiben. Dennoch: Einen besonderen Anlass zu größerer Besorgnis gibt es nicht. Das kam beim großen bäuerlichen Informationstag in Bruneck klar hervor.
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auern: Obstbauern, Weinbauern, Milchbauern, Tierzuchtbauern, Talbauern, Bergbauern, Vollerwerbsbauern, Nebenerwerbsbauern, Chaletbauern, Landschaftsgärtner, Hobbybauern... Südtirol bietet von alldem etwas - das Pustertal nicht ausgenommen. Allerdings, wenn die Bauern des Pustertales sich versammeln, und das tun sie regelmäßig zweimal im Jahr: einmal zu Frühlingsbeginn und ein anderes Mal zur Herbstmitte, dann geht’s in der Hauptsache um die Milchwirtschaft und alldem, was mit deren Produktion, Veredelung und Vermarktung unmittelbar im Zusammenhang steht. Dabei spielt der Erlös daraus, den die Bauern pro Kilogramm Rohmilch von den Milchhöfen ausbezahlt bekommen, eine ebenso wichtige Rolle wie die Förderungen der Berglandwirtschaft durch die EU bzw. den Staat und die Provinzverwaltung.
STABILER MILCHMARKT
Den Milchmarkt beurteilte der EU-Parlamentarier Dr. Herbert Dorfmann auf dem bäuerlichen Informationstag in Bruneck als ins-
Pustertaler Bauern-Infotag: Wie immer gut besucht.
gesamt stabil. Den Preis pro Kilogramm auf europäischer Ebene siedelte Dorfmann zwischen 35 und 39 Cent an. Italien hielte sich gut und rangiere auf dieser Skala im oberen Bereich. Die Milchwirtschaft in Südtirol stünde im Vergleich dazu noch um eine volle Spanne besser da: Pustertals Bauern, so war am Rande der Versammlung zu erfahren, würden fürs Jahr 2018 jedenfalls mit 55 Cent pro Kilogramm angelieferter Rohmilch belohnt. Noch mehr Geld gäbe es für Heuund Biomilch. Herbert Dorfmann, er wird sich am 26. Mai für die SVP auf der Liste „Forza Italia“ erneut um einen EU-Parlamentssitz bewerben, zeigte sich hinsichtlich der künftigen EU-Agrarpolitik zuversichtlich: „Das 6-Jahresprogramm 2022 – 2027 wird wiederum von einer ordentlichen Finanzierung getragen sein“. Es werden wichtige Neuerungen eingeführt. So zum Beispiel erlebt die Betriebsprämie eine Zweiteilung: in Basis- und Umweltprämie. Und Dorfmann riet den Bauern, die damit verbundenen Auflagen zum Bodenschutz sehr ernst zu nehmen.
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
KLARE ZIELE UND PRIORITÄTEN SETZEN
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Des Onorevoles mahnende Worte sind wohl so zu interpretieren: Wo viel Jauche in die Böden fließt, fließt kein Geld aus Brüssel zurück!“
NACHHALTIG WIRTSCHAFTEN
Im Übrigen brach der Unionspolitiker den Stab für die hier zu Lande praktizierte flächenbezogene Milchwirtschaft, sprich: 2,5 Großvieheinheiten (Kühe) pro Hektar. Der Vorstoß des Sennereiverbandes, wonach für die „Türken-Bauern“ diesbezüglich ein Vorteil mittels Erhöhung auf vier GVE geschaffen werden soll, stößt auf Kritik. Hinsichtlich der anfangs der Achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts eingeführten und vor nunmehr fünf Jahren abgeschafften Milchquotenregelung, stellte Dorfmann fest, dass die deswegen europaweit befürchtete Explosion bei der Milchproduktion ausgeblieben sei. Freilich, für Südtirol sei die Quotenregelung eine prima Sache gewesen, denn im Grunde konnte jeder so viel Milch produzieren wie er gerade wollte, was anderen Bauern anderer Länder nicht gestattet war. >> PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Das führte zum Absurdum, dass beispielsweise ein Seitental des Pustertales allein mehr Milch produzierte als ganz Osttirol zusammen. Südtirol habe der Abschaffung der Quotenregelung zwar mächtig entgegengehalten, doch war es aussichtslos, hierfür eine Mehrheit zu bekommen.
SPEZIFISCHE FINANZIERUNGSPROGRAMME
Im Zuge seiner Ausführungen kündigte Dorfmann weitere Errungenschaften an, welche der Südtiroler Milchwirtschaft zum Vorteil gereichen sollten. So sprach er beispielsweise von der Möglichkeit, künftig (ab 2022) bereichsspezifische Programme auflegen zu können, wobei er wiederum an die Berglandwirtschaft dachte. Die diesbezügliche Kompetenz läge allerdings bei den Nationalstaaten. Herbert Dorfmann resümierte: „Wir dürfen die besondere Situation der Südtiroler Milchwirtschaft nicht verkennen. Wir müssen sie in unsere Höfe eingebunden sehen. Daraus folgt: Unsere Milchwirtschaft hat nur dann eine Zukunft, wenn die Betriebe als Ganzes eine Zukunft haben. Das setzt wiederum voraus, dass diese ein angemessenes Einkommen erzielen“.
LANDESHAUPTHALT SCHRUMPFT
L.-Minister Arnold Schuler eröffnete der Bauernversammlung gleich zu Beginn seines Referats, dass man mit den Beitragszahlungen im Großen und Ganzen ajour sei. Die über 800 von der alten Verwaltung (Durnwalder) unerledigt geerbten Ansuchen seien mittlerweile ebenso wie die 500 neu (2013/018) hinzugekommen abgearbeitet worden. Es läge in seinem Bestreben, in Hinkunft die gegenständlichen Auszahlungsfristen so kurz wie möglich zu halten, denn: „Wer investiert braucht das Geld gleich und nicht nach Jahren!“
Herbert Dorfmann gab wichtige Informationen zur Milchpreisentwicklung.
Im selben Zug wies Schuler auf den 2019 schrumpfenden Haushalt hin. „Je kleiner der Kuchen, desto schmäler die Schnitten“, folgerte er. Man täte also gut gut daran, bei steigenden Fixkosten den Hunger nach öffentlicher Finanzierung zu zügeln. Insbesondere aufwandsintensive Sparten wie das Gesundheits-, Sozial-, Bildungs- und Mobilitätswesen seien angehalten, klare Ziele zu formulieren und Prioritäten zu setzen, denn man werde sich nicht mehr alles zu allen Zeiten leisten können, was in früheren Jahren bei ständig wachsenden Einnahmen wohl noch möglich gewesen war. „Was ist wirklich wichtig? Das ist die Frage, welche uns bei den künftigen Entscheidungen ständiger Begleiter sein wird – sein muss!“, so Schuler, der vom Spargedanken auch land- und forstwirtschaftliche Erschließungen nicht ausnimmt.
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NOCH BESSER WERDEN
Nachdem Schuler, Vizepräsident der Provinz, sich ausdrücklich zur flächenbezogenen Viehwirtschaft bekannt hatte, lobte er die Milchwirtschaft ob des eingeschlagenen Weges hin zur Heu- und zur Biomilch. Hiermit würde das Produkt in Emotionen verpackt, die dem Verkauf durchaus förderlich seien. Und dann sagte er einen Satz, der den Bauern besonders gefiel: „Wir sind heute schon besser als die anderen!“ Doch für Schuler nicht genug: „Wir müssen noch besser werden“, legte er nach und versprach im gleichen Atemzug, eine klare Trennung zwischen Landwirtschafts- und Tourismusbetrieben herbeiführen zu wollen: „Es kann nicht sein, dass jemand, der drei Esel hält, mit all den Vorteilen eines wahren Bauern behandelt wird!“ Im Übrigen forderte Schule eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus ein.
Standen Rede und Antwort: Martin Crepaz, Joachim Reinalter, Leo Tiefenthaler, die beiden Landesminister Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer und Arnold Schuler, Regionalassessor Markus Vallazza sowie EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. wpz 6
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Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler hatte gar einige Pfeile im Köcher, welche er auf die anwesenden Politiker abschoss. Er forderte von ihnen die Schaffung von Rahmenbedingungen, welche es den Bergbau-
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Zum Abschluss war das Publikum mit seinen Fragen an der Reihe.
ern auch in Hinkunft ermöglichten, ihren Hof zu bewirtschaften. Tschurtschenthaler sprach von erhöhter Gefahr von Abwanderungen und Hofauflassungen. Eine derartige Entwicklung sei seines Erachtens mit al-
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len nur möglichen Mitteln einzubremsen. Und der SBB-Bezirksobmann wollte nicht zur Publikumsdiskussion überleiten, ohne zuvor Meister Isegrim die Ehre erwiesen zu // jessasmaria haben.
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Gastgeber und Moderator Anton Tschurtschenthaler.
BEHÖRDENTREFFEN DES PUSTERTALER BAUERNBUNDES
BERGRADELN MIT VERSTAND Beim letzten Behördentreffen des Pustertaler Bauernbundes wurde unter anderem über die Haftungsfrage bei Mountain- und E-Bike-Fahrten gesprochen. Dabei wurde aufgezeigt, dass diese Sportarten enorm zunehmen, was immer wieder auch zu Problemen führt. Die Bauern als Eigentümer der Wege stehen aber mitten drin. Dabei sind die Forderungen klar: Die Einholung der Nutzungserlaubnis, die Klärung der Haftungsfrage, Instandhaltung und Entschädigungen. Denn einfach mit den Berg- und Elektorrädern auf den Wanderwegen herumzufahren, könne laut Meinung der Betroffenen nicht einfach ein Gewohnheitsrecht sein. Umso mehr, da so manche radelnden Zeitgenossen im Sattel auch ihr Hirn ausgeschaltet haben. Hubert Unterweger vom LTS zeigte auf, dass die LTS-Versicherung nicht nur auf den ausgewiesenen Wegen und Mountainbikerouten das Haftungsproblem in einem hohen bisher nie dagewesenen Ausmaß löst, sondern auch bei strafrechtlichen Problemen finanzielle
Unterstützung für die Rechtsverteidigung bietet. Auch außerhalb der Wege sei die Versicherung im „2. Risiko“ zur Stelle, wenn die Versicherung der Grundeigentümer nicht gegeben sei oder nicht ausreiche. Allerdings müsse noch Aufklärungsarbeit geleistet werden, da derzeit viele Halb- und Unwahrheiten zirkulierten. Es gibt also // rewe noch einiges zu tun!
Neustifter Frühling
la primavera di Novacella
04.+05.05.2019 Wandern. Wein. Kulinarik Itinerario. eno-gastronomico Peter‘s Bistro . Hotel Brückenwirt Kassinghof . Glangerhof Weingut Griesserhof Tschiedererhof . Kreuzhof Erlebnisgärtnerei Reifer Hotel Clara . Hotel Löwenhof Augustiner Chorherrenstift Bistro Frischluft . Hotel Pacher Strasserhof . Weingut Pacher Hof DEGUST . Weingut Köfererhof
Beim Behördentreffen waren alle SBB-Ortsgruppen des Pustertales anwesend. Obm. Toni Tschurtschenthaler war erfreut über die rege Beteiligung.
Neustift . Novacella Vahrn . Varna
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AKTUELLES
BAUERN-MOTETTE Der bäuerliche Informationstag am 13. April in Bruneck befasste sich mit der EU-Agrarpolitik und in diesem Zusammenhang mit dem Förderungswesen. Dazu sprach der EU-Parlamentarier Dr. Herbert Dorfmann. Er versicherte den zahlreich vertretenen Standesgenossen, der Landwirtschafts-Förderungstopf würde auch in Zukunft, trotz des Ausscheidens Großbritanniens von der EU, an das er mittlerweile allerdings nicht mehr so recht glaube, pekuniär gut ausgestattet sein. L.-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler ergänzte die Ausführungen Dorfmanns. Er beleuchtete die finanziellen Interventionsmöglichkeiten provinzseits und den damit zu beschreitenden büro-
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WIEDERVEREINIGUNG Elmar Thaler (siehe Foto) wurde auf der 54. Landesversammlung des Südtiroler Schützenbundes als dessen Kommandant verabschiedet. Er, Nachfolger von Paul Bacher, kommandierte den Bund der 5.000 Schützen acht Jahre lang. Nun hat er den Kommandosäbel in die Hände von Jürgen Wirth-Anderlan (48) gelegt. Dieser ließ wissen, dass er den von seinem Vorgänger eingeschlagenen Weg nicht verlassen werde. Daraus darf man ableiten, Anderlan wird sich an der Arbeit seines Vorgängers orientieren, ergo die Unabhängigkeit Südtirols bzw. dessen Rückführung nach Österreich anstreben. „Die Schützen werden Garant sein, das SÜDTIROL Teil und TIROL das Ganze bleibt“, so seine Deklaration, die mehr politischen als kulturellen Charakters ist. Ob Elmar Thaler in die Politik einzusteigen beabsichtigt? Zurzeit ist das für ihn anscheinend kein Thema. Dr. Alois Pupp, On.le Dr. Karl Mitterdorfer, On.le Dr. Michl Ebner (Bundesmajor); Dr. Bruno Hosp (L.-Kdt.), Pius Leitner (L.-Kdt) sahen das offensichtlich etwas anders. Deshalb gilt wohl auch für Thaler: Man sollte nie // wp „Nie“ sagen.
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kratischen Weg, den er zur „Schnellstraße“ ausbauen und damit die Abwicklung der diesbezüglichen Ansuchen vereinfachen und vor allem beschleunigen möchte (s. eigener Bericht). Aspekte zur obligatorischen Bauernversicherung wurden ebenso abgehandelt wie empfundene Unrechtmäßigkeiten bei der 1a Abwasser-Anlastung, welche unverhältnismäßig hoch sei. Aus den Reihen des Publikums wurden außerdem Klagen darüber laut, dass die Linienbusse aufgrund vielfach fehlender Halteinseln unnötige Staus verursachten. Es ging zudem die Rede von steuerlicher Abzockung auf die Minirenten; die Verantwortung gegenüber Wanderern und Radfahrern kam darauf ebenso zur Sprache wie Meister Isegrim. Die diesbezügliche Studie der EURAC, wonach rund 60 Prozent aller Befragten bereit seien, den Wolf im eigenen Wohngebiet zu akzeptieren, teilten die Bauern überhaupt nicht. Und sie sparten mit Applaus nicht, als Peter Walder (Foto 1a) vom Mudlerhof in Gsies das EURAC-Ergebnis so kommentierte: „Glaube nie einer Studie, wenn du sie nicht selbst gefälscht hast!“ Das habe er einmal gelesen. Und Leo Tiefenthaler, der SBB-Obmann, setzte noch eins drauf: „Diese Studie verdient es nicht einmal, ignoriert zu werden!“ Und noch eine Klarstellung zum Bauerntum: „Wer nur drei Esel (Foto 1b) hält, der ist Bauer im althergebrachten Sinne nicht. Es müsse ein klarer Strich zwischen Landwirtschaft und Tourismus gezogen werden. Von Frau L-Ministerin für Raumentwicklung, Landschafts- und Denkmalpflege, Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer, forderten die Bauern schließlich ein erhöhtes finanzielles Interesse seitens der Provinzverwaltung, wenn es darum ginge, ein an und für sich schützenswertes Objekt einem nutzbaren Standard zuzuführen. Von sich aus seien die Eigentümer nicht in der Lage, allein all die Aufla// wp gen und deren Folgekosten zu schultern.
KLAPPERSTORCH
AKTUELLES
Das Baby im Schnabeltuch macht einen äußerst zufriedenen Eindruck hinsichtlich der Flugbahn, welche der Storch genommen hatte. Das Kind hatte nicht erwartet, dass der Vogel ausgerechnet das renommierte Restaurant „Corso“ am Graben in Bruneck ansteuern, es dort aus der Schlinge nehmen und zu Tische setzen würde. Nun, es war Essenszeit. Die Wirtsleute wurden sich des hungrigen Gastes auch prompt gewahr. Sie wickelten das Baby in warme Tücher und brachten es ins Haus, das es seitdem nicht mehr verlassen hat. Der Storch, der eine Zeit lang vergeblich auf sein Paket gewartet hatte, zog endlich klappernd davon – wohl auf der Suche nach einer neuen Fracht. // wp
CRONGLACIER Es ist nicht das erste Mal, dass der Kronplatz (2.273 m) Ende April noch so tief unter dem Schnee liegt. Der Skibetrieb wurde mit Ostermontag eingestellt; mit 1. Juni nimmt die Bahn (Kronplatz 2000) den Sommerbetrieb auf. Ob der Schnee bis dahin zur Gänze geschmolzen sein wird? Bei dieser Menge und dem massiveren Kompaktschnee als Unterlage ist das mehr als fraglich. Die Klausbergbahnen fahren ab dem 25 Mai im Sommerbetrieb. Der Speikboden nimmt den Sommerbetrieb hingegen mit 8. Juni auf. Olang (1 + 2) legen den Sommerhebel erst am 22. Juni um; die RUIS-Bahn (Furckelpass) verkehrt vom 1. bis 9. Juni lediglich wochenends, von da ab dann alltäglich. Die Hin- und Rückfahrt für Erwachsene kostet überall, mit Ausnahme von der kürzeren RUIS-Bahn, 19 Euro. Ermäßigungen werden Jugendlichen und Senioren angeboten. Kinder bis zu 8 Jahren fahren am Kronplatz gratis. Außerdem stehen diverse Pakte zum Verkauf an. // wp
SANIERUNG Der Straßenkörper der Südumfahrung wird von der Bahnunterführung in St. Lorenzen bis zum Westtor des Kühbergl-Tunnels einer radikalen Sanierung unterzogen. Beauftragt wurde damit die Firma Transbagger. Sie war es auch, welche die Behelfsstraße – diese ist mittlerweile fertiggestellt – angelegt hat. Sie soll den Verkehr während der Sanierungsarbeiten aufnehmen. Der beauftragten Firma ist noch etwas mehr als ein Monat verblieben, um den Auftrag ordnungsgemäß abzuwickeln. Vereinbarungsgemäß müssen die Arbeiten nämlich mit 8. Juli abgeschlossen sein. // wp
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POLITIK & VERWALTUNG
EIN PROJEKT MIT LEUCHTKRAFT
Mami lernt Deutsch Integration! Eine allgegenwärtige Herausforderung, die sich nicht zuletzt um die Frage des bestmöglichen „Wie?“ dreht. Im Pustertal versucht das Projekt „Mami lernt Deutsch“ seit nunmehr 15 Jahren sein Scherflein zu der Thematik beizutragen und bietet Migrantinnen Deutschkurse mit Kinderbetreuung an, um Sprachneulingen einen möglichst niederschwelligen Zugang in der neuen Heimat zu ermöglichen. Die PZ war bei der Diplomübergabe der aktuellen Kurs-Saison dabei. Zehn Uhr vormittags, Stadtbibliothek Bruneck. Seit Herbst trifft sich eine Gruppe von Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern jede Woche in den Räumlichkeiten der Bibliothek mit ihrer Lehrerin, um sich die Grundkenntnisse der deutschen Sprache anzueignen. Sichtlich aufgeregt und auch stolz nehmen sie an diesem Tag ihr Diplom entgegen, einige von ihnen haben Töchter mitgebracht, viele von ihnen landestypische Speisen und Getränke, um im Anschluss bei einem gemütlichen Beisammensein die kleine Feierlichkeit ausklingen zu lassen. Neben dem erweiterten Kreis der Kursteilnehmerinnen und den Projektverantwortlichen Edina Pusztai Nonn und Lioba Koenen Ennemoser, begrüßen auch die Hausherrin Sonja Hartner und die Brunecker Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm die Frauenrunde und unterstreichen auch ihrerseits die Wichtigkeit eines solchen Projektes. Denn das Angebot beinhaltet auf den zweiten Blick weit mehr, als einen reinen Sprachkurs.
DIE SPRACHE IST WICHTIG
Wenn Menschen in einem Land leben, dessen Sprache(n) sie nicht beherrschen, bleibt ihnen der Zugang zu ihrer unmittelbaren Umgebung verschlossen. Vor allem Frauen, die keiner außerhäuslichen Arbeit nachgehen, sind von diesem Problem betroffen. Zur räumlichen und kulturellen Isolation kommt noch die sprachliche hinzu. Den Frauen ist es auf Grund der familiären Situation oft nicht möglich, die „auf dem Markt“ angebotenen Sprachkurse am Nachmittag oder Abend zu besuchen. Oftmals fehlt die Kinderbetreuung oder eine solche Aktivität für Frauen ist in ihrem Kulturkreis nicht vorgesehen. „Mami lernt Deutsch“ kommt den Umständen entgegen, der Kurs findet am Vormittag statt, richtet sich ausschließlich an Frauen, die auch ihre Babys und Kleinkinder mitbringen können. 10
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Das Erlernen der deutschen Sprache ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss.
Ziel ist es, erste zaghafte Schritte zu tun und soziale Kontakte zur Südtiroler Gesellschaft zu knüpfen. Und dementsprechend geht es im Kurs nicht nur um den reinen Spracherwerb. Die Kursteilnehmerinnen erhalten auch Informationen über verschiedene Institutionen, Dienste und Veranstaltungen, die für ihre persönliche Integration und die ihrer Familie förderlich sind. Zudem werden verschiedene Einrichtungen und Dienste besucht oder Alltagssituationen in Angriff genommen, die Frauen mit Migrationshintergrund oftmals durchaus vor scheinbar unüberwindbare Hürden stellen können, fehlt ihnen doch die nötige Praxis.
PRAKTISCHER BEZUG
In diesem Sinne stehen Besuche wie etwa bei Sanitätseinrichtungen, Schulen oder
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Gemeinden genauso auf dem Programm wie Busfahren. Dadurch werden Hemmschwellen abgebaut, Kontakte ermöglicht und Perspektiven eröffnet. Und das ist es schlussendlich, was Menschen mit Migrationshintergrund brauchen: Perspektiven. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Frauen durch solch einen Kurs ihr Selbstbewusstsein stärken und ihr erworbenes Können auch für sich und ihre Familie einsetzen. Und somit auch Wegbereiter für eine gelungene soziale und schulische Integration ihrer Kinder und ihrer ganzen Familie sind. Ein wunderbares Integrations-Projekt, dass einmal mehr den Beweis erbringt, wie wichtig Sprache, aber auch die Rolle der Mütter ist. Wünschenswert, dass solche Projekte landesweit die nötige Unterstützung finden würden… / / jst
Seit nunmehr 15 Jahren wird das Projekt „Mami lernt Deutsch“ organisiert.
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STRASSENBAUPROJEKTE IN TOBLACH UND ST. LORENZEN
POLITIK & VERWALTUNG
Der Spatenstich Im Zuge eines Lokalaugenscheins hat Landesminister Daniel Alfreider gleich zwei wichtige Straßenbauprojekte auf den Weg gebracht. In beiden Fällen konnte er den Baubeginn vermelden. Zum einen geht es um die Errichtung der beiden Kreisel in Toblach und zum anderen um die neue Einfahrt in das Gadertal bei St. Lorenzen. Während in Toblach knapp vier Millionen Euro investiert werden, sind es in St. Lorenzen knapp 76 Millionen Euro. Die Entscheidung, in Toblach zwei Kreisverkehre zu errichten und damit das leidige Verkehrsproblem einer Lösung zuzuführen, ist nicht Mit dem traditionellen Spatenstich wurde die Baustelle zur neuen Einfahrt in das Gadertal bei St. Lorenzen eröffnet. Neben den Firmenvertretern waren auch Bgm. Ausserdorfer und L-Min. Alfreider zugegen. rewe ganz unumstritten. Vor allem in Wirtschaftskreisen gibt es noch immer Kritik. von der Gemeindeverwaltung seinerzeit ex- bau GmbH, Moser & CO. GmbH und Geobau GmbH abgeschlossen. Rund 100 ArbeiDennoch halten Gemeinde- und Landesver- plizit gefordert. waltung am Vorhaben fest. Denn die Belas- Etwas weiter Richtung Osten wird auch die ter werden gleichzeitig im Einsatz sein. tungen sind einfach zu groß. So ist die Pus- Kreuzung und die Zufahrt zur Handwer- Das Baulos besteht von west-östlicher Richtertaler Hauptstraße in Toblach durch gleich kerzone Öden den heutigen Erfordernissen tung kommend aus dem Ausbau der Strazwei viel frequentierte Kreuzungen im Ver- und Normen angepasst. Auf der Staatsstra- ße von der Gemeindegrenze mit Kiens bis kehrsfluss beeinträchtigt. An beiden Kreu- ße wird von Innichen kommend eine Links- zur neuen Einfahrt ins Gadertal, der neuzungen gibt es vor allem in der touristischen abbiegespur errichtet. Auch die bestehende, en Kreuzung Gadertal-Pustertal, sowie der Hochsaison im Winter wie im Sommer oft zu kleine Bahnunterführung wird durch eine neuen Einfahrt ins Gadertal (Rienzbrücke viele Staus. neue ersetzt. und Tunnel Pflaurenz). Das Ausführungsprojekt des Bauloses „Klosterwald“ beinhalNun soll Abhilfe geschaffen werden. So soll tet dagegen den Ausbau der Trasse der SS 49 der heutige T-Knoten „Pustertalerstraße-Ale- EINFAHRT INS GADERTAL magna-Straße“ durch den ersten Kreisver- Wie die PZ bereits berichtet hat, wurde auch von der Kniepasskurve bis vor dem Sonnenkehr entflechtet werden. Anbindungen an die neue Einfahrt ins Gadertal nach einigen burgtunnel, die Errichtung des Anschlusden Mitterweg und in Richtung Tiefenweg Hürden nun konkret in Angriff genommen. ses in das Gadertal mit dem Bau des Knosind vorgesehen, die Tankstelle sowie die Daniel Alfreider hat mit diversen hochka- tens an der Pustertalerstraße und der Brücke Schaukäserei von Toblach werden über rätigen Gästen, darunter auch Bürgermeis- über die Rienz sowie dem Tunnel unter dem Linksabbiegespuren vor dem Kreisverkehr ter Martin Ausserdorfer, bereits die Schau- Pflaurenzer Kopf. Die Hälfte des Tunnels angebunden. fel ausgepackt und den ersten Spatenstich liegt in felsigem Bereich, wobei gesprengt Nach rund 200 Metern gibt es heute das vollzogen. Das Projekt ist auch von größ- werden muss. Von den rund 200.000 Kubiknächste Nadelöhr und zwar die ampelgere- ter Bedeutung, zumal es an der Gadertaler meter Aushubmaterial wird die Hälfte wie// rewe gelte Kreuzung der Pustertalerstraße mit der Einfahrt immer wieder staut und im Schnitt der für die Infrastruktur genutzt. Dolomiten- und St. Johannesstraße. Auch dort täglich mehr als 6.000 Autos unterwegs dieser Knoten wird mit einem neuen Kreis- sind, wie Ausserdorfer anmerkte. verkehr entschärft, wobei an dieser Stelle für Die Arbeiten sollen innerhalb von 900 Tagen Kreisverkehre Toblach Fußgänger und Radfahrer eine eigene Unter- abgeschlossen sein. Das Projekt wird von der führung errichtet werden soll. Das wurde Bietergemeinschaft der Strabag AG, AlpenBaufirma: RTI – Costruzioni Bordignon srl - B.G.P. General Bau GmbH. Baukosten: 3,9 Millionen Euro Bauzeit: 340 Tage
FACTS
Einfahrt Gadertal in St. Lorenzen Baufirma: Bietergemeinschaft Strabag AG, Alpenbau GmbH, Moser & CO. GmbH und Geobau GmbH Baukosten: 75,92 Millionen Euro // Bauzeit: 900 Tage Die Errichtung der beiden Kreisverkehrseinheiten in Toblach (Bildmitte) im Rendering.
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POLITIK & VERWALTUNG
NEUER WASSERSPEICHER IN ST. LORENZEN
Mehr Druck auf den Schläuchen... Ein neuer Wasserspeicher löst das Wasserproblem für Teile von St. Martin, den Markt und den Weiler Heilig-Kreuz in St. Lorenzen. Damit konnte endlich der Wasserdruck erhöht werden. Das bringt konkrete Vorteil für die Haushalte, aber vor allem auch für den Zivilschutz. Denn die Leistung aus den Hydranten war bislang abschnittsweise mager. Bei der Gelegenheit bricht der Lorenzner Bürgermeister Martin Ausserdorfer eine Lanze dafür, dass in Zukunft die Wasserversorgung nicht mehr von den jeweiligen Gemeinden, sondern übergemeindlich organisiert werden soll.
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er neue Wasserspeicher wurde in St. Martin oberhalb des Auslugerhofes auf 892 Metern Meereshöhe errichtet. Er wird von den bestehenden Speichern in Stefansdorf und Moos gemeinsam gespeist. Das Wasser gelangt mit einem Druck von acht bis zehn Bar Wasserdruck zu den Abnehmern. Somit bietet er ausreichend Wasserdruck, damit auch im Brandfall die Feuerwehrschläuche ordentlich gefüllt werden können. Der Speicher wurde als Rundbehälter mit einem Durchmesser von 13 Metern und einer maximalen Füllhöhe von 5,5 Metern realisiert. Insgesamt können im Speicher 730 Kubikmeter Trink- und Löschwasser gefasst werden. Der Baubeginn für den Speicher war am zweiten Mai 2018, die Arbeiten konnten bereits im letzten Herbst abgeschlossen werden, wie Bürgermeister Martin Ausserdorfer anlässlich der feierlichen Inbetriebnahme Ende Februar 2019 berichtete. Dabei wurde die neue Anlage durch Pfarrer Franz Künig gesegnet. Das Bauwerk ist recht imposant. Insgesamt wurden etwa 2.500 Metern an Trinkwasser-, Strom- und Glasfaserleitungen verlegt, 350 Kubikmeter Beton und etwa 25 Tonnen Stahl verbaut. Noch im Laufe des Frühjahrs werWir bieten bieten Wir den die Straße in der Laimgrube asphaltiert … Reparaturdienste und Straßenlampen mit Bewegungsmeldern montiert. für Geräte der Marken
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Andächtig im Doppelpack: Pfarrer Franz Künig und Bürgermeister Martin Ausserdorfer.
Die Wasserversorgung ist einfach zu wichtig und muss daher übergemeindlich gesehen werden. Die Versorgungssicherheit hat absolute Priorität. Bürgermeister Martin Ausserdorfer
PROBLEM BEI DER INBETRIEBNAHME
Ursprünglich war die Inbetriebnahme des Speichers bereits für früher gepaln.t Das wurde hinausgezögert, da „wir uns zuerst vergewissern mussten, dass alle Haushalte ein Druckreduzierventil installiert haben“, 12
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so Ausserdorfer. Am Ende wurde dann das Wasser frei gegeben. Die Folgen blieben nicht aus. Trotz mehrfacher Aufforderungen, ein Druckventil zu installierten, kamen eine Handvoll Bewohner dieser Aufforderung nicht nach und prompt gab es kleinere Schäden. Damit nicht genug. „Bedauerlicherweise kam er dann noch zu zwei weiteren Zwischenfällen. Bei der Wasserleitung im Angerweg brach nämlich eine Dichtung“, wie der Bürgermeister aufzählte. Dort trat aber dermaßen viel Wasser aus, dass es direkt bei Schacht herausquoll. „Aufmerksame Anwohner haben uns am Folgetag darauf hingewiesen, so dass der Schaden rasch behoben werden konnte. An dieser Stelle gilt unseren Gemeindearbeitern, sowie den Unternehmen Huber & Feichter und Huber Company ein großes Dankeschön für die Mühen, das Problem trotz gefrorenem Boden und widriger Umstände prompt zu beheben“, lobt der Erste Bürger.
POLITIK & VERWALTUNG Gemeindearbeiter Bruno Golser und Installateur Dominik Huber scheuten keine Mühen bei der Reparatur des Bruches im Angerweg.
organisiert. Doch Bürgermeister Ausserdorfer regt eine übergemeindliche Lösung an. „Die Wasserversorgung ist einfach zu wichtig und muss übergemeindlich gesehen werden“, ist er überzeugt. Er weiß auch, dass er mit dieser Forderung bei vielen seiner Amtskollegen offene Türen einrennt. Doch es gab noch ein weiteres Leck. Denn auch nach der Behebung der Schadstelle blieb der Wasserpegel im neuen Speicher in St. Martin konstant. Das ließ nur den Schluss zu, dass ein weiteres Leck sein musste. Unverzüglich machten sich die Techniker daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Mit dem Ausschlussverfahren wurde die Wasserleitung Schritt für Schritt abgesperrt, um das Leck zu orten. Dazu wurde beispielsweise an der Gemeindegrenze Wasser von Bruneck nach St. Lorenzen geleitet, um Teilstücke auszugrenzen. Am Ende fand man tatsächlich ein weiteres Leck und zwar beim Telekomgebäude. Nachdem dieses repariert war, füllte sich der Speicher wieder und seitdem läuft alles einwandfrei. „Ein Dank gilt Norbert Kosta für die technische Hilfeleistung“, so Ausserdorfer.
ÜBERGEMEINDLICHE WASSERVERSORGUNG?
Bis dato wird die Wasserversorgung von den jeweiligen Gemeinden verantwortet und
Die Nachbarn, Vertreter der Baufirmen, des Planungsbüros und des Gemeinderates waren zur Inbetriebnahme gekommen.
Die Gemeinde St. Lorenzen hat schon mal vorgebaut. Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Wasserleitungen an den Gemeindegrenzen zu Bruneck mit jenen der Rienzstadt gekoppelt. Beim jüngsten Versorgungsengpass in St. Lorenzen konnte dann einfach Wasser aus Bruneck nach St. Lorenzen gepumpt werden. Daher will Ausserdorfer die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser weiter ausbauen. „Wir werden die Wasserleitungen von St. Lorenzen mittelfristig mit den Fraktionen von Montal samt Moarbach zusammenhängen. Damit kann langfristig die bestmögliche Versorgungssicherheit garantiert werden“, gibt Ausserdorfer die Marschroute vor. Gerade in Bezug auf die übergemeindliche Wasserversorgung hat er aber ein zukunftsträchtiges Denkmodell angestoßen. Mal schauen, wer da noch // rewe mitzieht…
TAG DER OFFENEN TÜR in der RIEPER Mühle Vintl Samstag, 11. Mai 2019 Infos & Anmeldung: www.rieper.com/openday.html Tel. 0472 867 900 Eine Initiative des nationalen Mühlenverbandes
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SOZIALES & GESUNDHEIT
DIE PUSTERTALER BLUTSPENDER
Das Band des Lebens Im Frühjahr blicken die Blutspender traditionelle auf das abgelaufene Jahr zurück. So auch heuer. Neben der traditionellen Jahreshauptversammlung fand im Lumen am Kronplatz sogar die Landesversammlung der Blutspender statt. Im Pustertal gab es 2018 sowohl bei der Anzahl der Blutspender als auch bei den abgegeben Blutspenden einen Zuwachs. Der Abwärtstrend wurde gestoppt.
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ie Blutspendervereinigung (AVIS) hat im Pustertal gleich mehrere hochkarätige Treffen hinter sich. Zum einen wurden die Blutspendertreffen in Innichen (ca. 350 Teilnehmer) und Bruneck (ca. 650 Teilnehmer) organisiert, dann die Jahreshauptversammlung in der Rienzstadt und schließlich vor kurzem sogar die Landesversammlung abgewickelt. Bei allen Gelegenheiten wurden ausgiebig zurückgeblickt und wichtige Themen angeschnitten. Der wichtigste Aspekt ist einmal mehr bürokratischer Natur. So stellt die steuerrechtliche Neupositionierung des sogenannten „dritten Sektors“ auch die Blutspender vor zusätzliche Herausforderungen. Um das bewältigen zu können, muss auch ein völlig anderes Blutspenderprogramm installiert werden, das natürlich auch eingeschult werden muss.
GESTIEGENE BLUT- UND MITGLIEDSZAHLEN
Im Rahmen der Generalversammlung wurde aber auch Erfreulicheres aufgezeigt. Ein Blick in die Zahlen macht nämlich deutlich, dass die Anzahl der gespendeten Bluteinhei-
Ein Dank von AVIS-Landespräsident Diego Massardi an Dr. Peter Santer für seinen Einsatz.
ten sowohl in Bruneck als auch in Innichen gestiegen ist. Ganz besonders stark war die Zunahme in Bruneck. Im dortigen Krankenhaus wurden im Laufe des Jahres 2018 exakt
Die Anzahl der effektiven Blutspender steigt im Pustertal wieder – ein erfreulicher Trend. 14
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3.795 Bluteinheiten abgenommen, was einem Zuwachs im Vergleich zu 2017 von fast 300 Einheiten entspricht. In Innichen wurden 1.375 Blutbeutel voll gemacht, was ei-
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JUNGE BLUTSPENDER MOTIVIEREN
Erfreulich ist auch, dass im Pustertal bei den Blutspendern keine Nachwuchssorgen bestehen. So gibt es in Bruneck noch immer 216 und in Innichen immerhin 73 Aspiranten, also insgesamt knapp 300 Menschen, die gerne Blut spenden würden, aber derzeit noch zuwarten müssen, bis sie eingeklinkt werden können. Um in Zukunft den Blutspenderbestand zu gewährleisten, konnte mit der Sanitätseinheit vereinbart werden, dass in der Blutabnahmestelle der Blutspender im Krankenhaus Bruneck eine weitere Stelle für eine Krankenschwester zugesichert wurde. Diese Stelle wurde ausgeschrieben. Bereits im Vorjahr konnte in Absprache mit dem zuständigen Primar Dr. Peter Santer und seiner Abteilung, die Anzahl der Aspiranten aber von fünf auf acht pro Woche erhöht werden.
SOZIALES & GESUNDHEIT
nem Plus von 40 Einheiten entspricht. Insgesamt wurden im Pustertal damit 5.170 Bluteinheiten – und damit 335 mehr als 2017 – gespendet. Damit konnte im Pustertal das Spendensoll erfüllt werden. Der durchschnittliche Spendenindex beträgt im Pustertal 1,27. Rechnet man das auf die Blutspender zurück, so fällt auf, dass der Abgang der Spender (aus Alters- oder Krankheitsgründen) durch Neuspender nicht nur wettgemacht, sondern übertroffen wird. So waren am Ende des Jahres 2018 in Bruneck 2.996 effektive Spender und darunter 193 neue Spender eingeschrieben. 145 wurden von den Spenderlisten genommen, sodass unter dem Strich in Bruneck ein effektiver Zuwachs von 47 Spendern aufscheint. In Innichen gab es mit Stichdatum 31. Dezember 2018 exakt 1.078 effektive und darunter 54 neue Spender. 52 fielen hingegen weg. Insgesamt stehen im Pustertal damit 4.074 Blutspender bereit, was einem effektiven Zuwachs von 49 effektiven Mitgliedern entspricht. „Damit konnte der Aufwärtstrend fortgesetzt werden“, wie Bezirkspräsident Peter Paul Hofer aufzeigte.
Bewährtes OK-Team: Die Pustertaler Gruppe organisierte die Landesversammlung am Kronplatz. rewe
„Unter der Annahme, dass rund 30 Prozent der Aspiranten nicht als Blutspender aufgenommen werden können, erhoffen wir uns bei den Spendern eine weitere leichte Zunahme“, so Hofer. Es ist auch gelungen, die Wartezeiten bei den Neuaufnahmen wesentlich zu reduzieren. Derzeit gibt es noch Wartezeiten von rund 2,5 Monaten, was durchaus annehmbar ist.
Eine Baustelle gibt es allerdings noch und zwar möchte Hofer vor allem bei den jüngeren Leuten punkten, da in der Altersgruppe der bis30-Jährigen eine schwache Präsenz bei den Blutspendern zu verzeichnen ist. Das soll verbessert werden. „Uns muss es gelingen, die Jugend noch stärker für das Blutspenden zu motivieren“, gibt der Bezirkspräsident die Losung aus. Denn Blut rettet // Reinhard Weger Leben!
LANDESVERSAMMLUNG AM KRONPLATZ Für die AVIS-Landesversammlung, die heuer von der Pustertaler Gruppe ausgerichtet wurde, haben sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen. Sie luden die Gäste – darunter auch der Präsident des nationalen AVIS,
GENERALVERSAMMLUNG DIE MITGLIEDER IN ZAHLEN:
Gianpietro Briola, in das BergfotografieMuseum „Lumen“ auf den Kronplatz. Diverse Ehrengäste und rund 100 Delegierte aus dem ganzen Land folgten der // rewe Einladung.
GENERALVERSAMMLUNG ASSEMBLEA GENERALE
GESPENDETE BLUTEINHEITEN:
ASSEMBLEA GENERALE
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HARNINKONTINENZ
SOZIALES & GESUNDHEIT
DAS TABU BRECHEN Beckenbodenschwäche und Harninkontinenz sind bei Frauen in jedem Alter sehr verbreitet, werden aber nicht allzu oft angesprochen. Aus diesem Grund möchte das multiprofessionelle Team von frauengesundheit.pustertal vom Krankenhaus Innichen dieses Tabuthema brechen und konkret die Prävention und die Behandlungsmöglichkeiten von Harninkontinenz mittels Kurzvorträgen und anschließender offener Diskussionsrunde ansprechen. Die Veranstaltung findet am Montag, den 6. Mai
um 19.30 Uhr im Krankenhaus Innichen im Vortragssaal der gynäkologischen Ambulanz statt. Der Titel des Vortrages: „Wenn die Blase tröpfelt und der Beckenboden schwächelt“. Mit regelmäßigen Beckenbodenübungen und einer gesunden Ernährung kann jede Frau, egal in welchem Alter; ihren Beckenboden schonen und somit Probleme wie Harninkontinenz vorbeugen. Wie, zeigen Hebamme Sabine Durnwalder und Ernährungstherapeutin Kathrin Niederwolfsgru-
ber auf. Den Einfluss der Psyche auf unsere Blase spricht Psychologin Dr. Doris Winkler an. Die Gynäkologin und Leiterin von frauengesundheit.pustertal Dr. Sandra Ladstätter erklärt mögliche Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten bei Beckenbodenschwäche. Physiotherapeutin Stefanie Depaul hält einen Kurzvortrag zum Thema „Beckenbodengymnastik als Muskeltraining zur Kräftigung und Entspannung“. Keine Frau muss Beckenbodenschwäche einfach hinnehmen, sondern soll alle Behandlungsmöglichkeiten und Optionen mit einem multiprofessionellen Team prüfen. Es gilt mit dem Tabuthema Harninkontinenz zu brechen und sich Hilfe zu holen, denn Inkontinenz muss nicht sein! // bea
MEIN HAUSTIER HUNDE UND KATZEN SCHÜTZEN
ACHTUNG ZECKENALARM Ein Thema, dass sowohl Hunde- als auch Katzenhalter immer wieder beschäftigt – wie kann ich meinen Vierbeiner am besten gegen die lästigen Zecken schützen. Mal abgesehen von den gesundheitlichen Folgen, die ein Zeckenbiss mit sich bringen kann, ist es auch eklig auf eine mit Blut vollgesogene Zecke zu treten, die im Haus von Hund oder Katze abgefallen ist. Gerade jetzt im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, lauern Zecken in Büschen, Wiesen und Wäldern. Sowohl für uns Menschen als auch für unsere Haustiere stellen sie eine gesundheitliche Gefahr dar, da sie einige Krankheiten wie zum Beispiel FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), Borreliose, Babesiose oder Anaplasmose übertragen können. Krankheiten, die durch einen Zeckenbiss ausgelöst werden, können chronisch werden und das Haustier dauerhaft schädigen. Behandlungen sind meist langwierig und nicht immer erfolgversprechend. Beim Tierarzt und im Handel werden diverse Halsbänder, Tabletten, Sprays und Spot-On-Präparate angeboten, die gegen Zecken wirksam sein sollen. Zu beachten ist, dass in fast all diesen Präparaten Nervengifte verwendet werden. Diese enthaltenen Giftstoffe werden dauerhaft in den Organismus der Hunde und Katzen abgegeben und gelangen so auch in die Körperzellen und Organe. Auf manchem Beipackzettel findet man den Vermerk, dass man sein Tier die nächsten 24 Stunden nicht anfassen soll und Kontakt mit Kindern auf jeden Fall zu vermeiden ist. Gesund können solche Präparate also nicht sein!
WELCHE ALTERNATIVEN?
Alternativen zu diesen chemischen Präparaten gibt es auch auf natürliche Art und Weise. So ist zum Beispiel Kokosöl eine gute Alternative. Es kann sowohl äußerlich als auch innerlich anwendet werden. Vorsicht ist bei ätherischen Ölen wie Schwarzkümmel- oder Teebaumöl geboten. Für Katzen sind diese überhaupt nicht geeignet und auch beim Hund nur in sehr geringer Dosierung. Einem Hund kann man auch Zistrose in Kapselform verabreichen. Zur äußerlichen Anwendung sowohl bei Hund als auch Katze hat sich DMSO (Dimethylsulfoxid) bewährt. DMSO muss auf 16
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jeden Fall stark verdünnt werden und kann dann mit einer Sprühflasche oder Pipette auf dem Fell verteilt werden. Auseinandergehen die Meinungen und Erfahrungen bei Bernsteinund Keramik-Halsbändern. Die meisten Tierhalter stellen keinen Rückgang beim Zeckenbefall fest. Und gerade bei Freigänger-Katzen stellen diese Halsbänder auch noch ein Risiko dar, da die Katze mit dem Halsband wo hängen bleiben kann. Wenn sich eine Zecke dann doch mal festgesaugt hat, sollte man sie möglichst schnell entfernen. Je länger die Zecke auf Hund oder Katze bleibt, desto größer ist auch die Infektionsgefahr. Man muss sich als Hunde- und Katzenhalter bewusst sein, man kann den Zeckenbefall sowohl durch chemische als auch natürliche Mittel nur reduzieren, zu 100 % vermeiden kann man ihn nicht. Deshalb sollte man sein Tier nach jedem Spaziergang genau absuchen und eventuelle Zecken sofort entfernen.
Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen
Heil- oder Unheil: Vorsorge- und Screeninguntersuchungen in der Medizin Frage: Ich habe gerade mit den medizinischen Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft begonnen. Man hat mir nach positivem Schwangerschaftstest empfohlen, zu einer ersten Visite in der Frühschwangerschaft zu kommen, um festzustellen, ob mit der Schwangerschaft alles in Ordnung ist. Bei dieser Visite bin ich sehr erschrocken, weil man mir bescheinigt hat, dass zwar die Ultraschalluntersuchung nichts Auffälliges ergab, ich aber als Risikopatientin eingestuft wurde. Ich bin 41 Jahre alt, meine Mutter hat einen erworbenen Altersdiabetes und in der Familie gibt es Bluthochdruck. Ich selber habe bisher keinerlei Beschwerden oder Erkrankungen gehabt. Nachdem ich mich sehr über die sichtbaren Herzbewegungen des Kindes gefreut habe, hat mir die Ärztin eine Reihe von Risiken aufgezählt, die es in der Schwangerschaft zu berücksichtigen und in den nächsten Wochen auszuschließen gelte. Sie hat mir gesagt, dass ich zum Beispiel ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Trisomie 21 (DownSyndrom) beim Kind habe. Ich bin jetzt im Wechselbad zwischen Glücksgefühl, guter Hoffnung und der Angst, dass ich dem Kind aufgrund meines Alters hohe Gesundheitsrisiken zumute. Wie muss ich meine Situation jetzt einschätzen und was kann ich tun? Antwort: Zunächst möchte ich Ihnen einmal dazu gratulieren, dass Sie eines Ihrer gossen Lebensziele verwirklichen konnten und schwanger sind. Nachdem Sie bisher keinerlei größere gesundheitliche Probleme hatten, dürfen Sie davon ausgehen, dass es mit größter Wahrscheinlichkeit so weiter gehen wird. Schwangerschaft ist keine Krankheit. 98 % aller Schwangerschaften, die über die ersten kritischen Wochen der grundsätzlichen Entwicklung hinaus gehen, verlaufen unproblematisch und gehen auch in Ihrem Alter gut und glücklich zu Ende. Deshalb dürfen Sie im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin „guter Hoffnung“ sein und diese besonderen Wochen auf sich zukommen lassen. Vergessen Sie nicht, dass Sie trotz aller neuen Möglichkeiten auch das Recht auf Nicht- Wissen haben. Das hat nichts mit Ignoranz oder Feigheit zu tun. Ihr Alter bedeutet ein statistisches Hintergrundrisko, welches Frauen in diesem Alter mit einer Schwangerschaft haben können. Wenn Sie zum Beispiel aufgrund Ihres Alters ein Risiko von 1:251 für eine Trisomie 21 haben, so bedeutet das rechnerisch, dass in einem von 251 Fällen eine Frau, die in Ihrem Alter schwanger wird, statistisch tatsächlich ein Kind mit Trisomie 21 zur Welt bringen wird. Auch wenn dieser Fall eintreten würde, ist damit keine Aussage über den Gesundheitszustand des Kindes möglich. Diese Risiko- Zahl sagt nichts über Ihr biologisches Alter und berücksichtigt Ihr Gesundheitspotenzial als werdende Mutter nicht. Deshalb versucht die Medizin nicht zuletzt zum eigenen Schutz immer öfter, Methoden zu verwenden, die aufgrund von bestimmEntsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber
ten Hinweiswerten ( mütterliches Alter, die Dicke der kindlichen Nackenfalte im Ultraschall, mütterliche Blutwerte) Risikogruppen herausfinden, in denen es sich aufgrund von mathematischen Berechnungen lohnt, genauere Untersuchungen durchzuführen. Dabei sollte möglichst nichts Auffälliges übersehen werden, ohne gleichzeitig zu viele unauffällige Fälle seelisch emotional zu sehr zu belasten. Deshalb müssen bei diesen sogenannten Filteruntersuchungen immer Kompromisse eingegangen werden. Wichtig für Menschen- die durch eine Filteruntersuchung in eine Risikogruppe fallen- ist, dass sie wissen, dass die Wahrscheinlichkeit tatsächlich mit einem relevanten gesundheitlichen Problem konfrontiert zu sein, immer noch verhältnismäßig gering ist.
DER GESUNDHEITSRATGEBER
EIN FALL FÜR GANZHEITLICHES DENKEN
Dies kann ich konkret an einer grafischen Darstellung bei Screeningtests in der Schwangerschaft veranschaulichen:
Von 1000 Frauen haben nur ca. 100 ein etwas erhöhtes Risiko (mehr als 1:500), wo sich weitere aufwendigere Untersuchungen zusätzlich zur Screeninguntersuchung lohnen. Jede Screeninguntersuchung übersieht trotz bestmöglicher technischer Durchführung einige wenige Fälle (1 von Tausend: falsch negatives Ergebnis). Jede Screeninguntersuchung erzeugt verhältnismäßig viele falsch positive Befunde in der Risikogruppe. Das heißt: die Untersuchung ist zwar auffällig, es steckt aber dann nach weiterer Abklärung nichts dahinter. (Ca. 98 von 100 Fälle in der Risikogruppe, falsch positives Ergebnis). Diesen Aufwand akzeptiert man nach entsprechender vorheriger Aufklärung all dieser Aspekte, um die einigen auffälligen Fälle zusätzlich zu erkennen (in diesem Fall 2 zusätzliche Fälle von 1000). Die Screening- Untersuchung ist keine Diagnose, sondern eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Deshalb muss im Falle eines auffälligen Screeningtests immer noch ein Bestätigungstest erfolgen. Die invasive Diagnostik (z.B. Chorionzottenbiopsie) mit einem sicheren verlässlichen Ergebnis von weit über 90% sagt nichts über den Schweregrad einer Erkrankung und den weiteren Lebenslauf von Kind, Mutter und Familie aus. Bleiben sie deshalb trotz aller Risikoberechnung der Medizin und allen pessimistischen Aussagen von Internet und Doktor Google frohen Mutes und guter Hoffnung. Erst wenn Sie tatsächlich selber betroffen sind, lohnt es sich, sich über weitere Konsequenzen Gedanken zu machen. Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.
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MENSCHEN IM PORTRAIT
HANSJÖRG AUER
Pfieti, Hansjörg! Noch im Dezember erzählte Hansjörg Auer im Ufo in Bruneck von seinen Abenteuern fernab ausgetretener Pfade und seinen Free-Solo-Besteigungen. Am 16. April ist der wohl kompletteste Extremalpinist der heutigen Zeit bei einem Lawinenunglück im Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains ums Leben gekommen. Die PZ druckt aus diesem traurigen Anlass Auszüge aus einem Interview aus dem aktuellen Alps Magazine.
Hansjörg, du bist auf einem Bauernhof mit vier Geschwistern aufgewachsen. Wie hat dich das für dein späteres Leben geprägt? Ich könnte jetzt den Klassiker rauslassen: harte Kindheit, wenig zu essen. Aber das würde es nicht treffen. Ich hatte zwar meine Aufgaben am Hof, aber meine Eltern haben recht schnell verstanden, dass ich nicht für die Landwirtschaft geschaffen bin. Den Wacholder, mit dem wir in unserer großen Selchküche den Speck geschmacklich verfeinert haben, habe ich aber immer gerne aus dem Wald geholt. Ich wusste, wo ich die besten Zweige finde und habe auf dem Weg dorthin ein paar Trainingsrunden eingelegt. War Sport zuhause ein Thema? Ausdauersport hat mein Vater immer schon mit einigem Fanatismus betrieben. In den 70ern gehörte er zu den besten Langläufern in Tirol, er war auch ein guter Hochgebirgsläufer. Wenn „seine“ Buben sich sportlich angestrengt haben, hat ihm das immer getaugt. Bergsteigen im Sommer, Langlaufen im Winter, das war für uns ganz normal, und so hatte ich früh einen Zugang zu Ausdauersportarten. Mit Druck verbunden war das aber nicht. Mit sechs Jahren standest du auf deinem ersten Dreitausender. Hat dein Vater dein Talent erkannt? Ich glaube, er wusste, dass ich am meisten Biss hatte. Klettern war für ihn aber nie eine Option. In der 3. Klasse Hauptschule durfte ich zu einer Kletterwoche fahren, dieses 18
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Elias Holzknecht
von Verena Duregger
Sich-Hinauf-Arbeiten am Fels, die Leichtigkeit der Bewegungen, hat mir auf Anhieb gefallen. Der Lehrer hat „6+“ auf meinen Arm geschrieben, auch wenn die Routen, die wir kletterten wohl etwas leichter waren.
Seit dem 29. April 2007 kennt die ganze Kletterwelt Hansjörg Auer: Free Solo durchsteigt der damals 23-Jährige als erster Mensch die über einen Kilometer lange Route „Weg durch den Fisch“ an der Marmolata-Südwand und setzt damit einen alpinistischen Meilenstein. Erstbegehungen und Besteigungen plant der Extremalpinist aus dem Tiroler Ötztal an unbekannten Bergen wie Gimmigela Ost, Lupghar Sar, Kunyang Chhish Ost und Nilgiri Süd. Letzterer verlangte ihm auch sonst alles ab: Nachdem er mit Gerry Fiegl und Alex Blümel den Gipfel als erste Expedition über die Südwand erreicht hatte, verunglückte Fiegl beim Abstieg. „Es ist schwierig, jemandem zu erklären, warum wir tun, was wir tun“, sagt Hansjörg Auer. Und spielt damit auf die Frage an, die Extrembergsteigern immer gestellt wird: warum? Auer wusste um das Risiko. Am 16. April 2019 starb er mit seinen Seilpartnern David Lama und Jess Roskelley bei einem Lawinenunglück im Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains. //
Da kommt natürlich der Honig (lacht). Ich mache da aber niemandem einen Vorwurf, es war halt so und am Ende war ich wohl auch ein Stück weit immer ein Einzelgänger.
Das Klettern wurde im Alter von zwölf Jahren fester Bestandteil deines Lebens. Ich fing mit dem Klettertraining an. Meine Technik war am Anfang schlecht, aber ich war motiviert für zwei. Einer meiner ersten Partner war Gerry Fiegl, der auch aus meinem Ort stammte. Wir haben uns eine Weile sogar ein Paar Kletterschuhe geteilt.
Du bist ausgebildeter Lehrer für Mathematik und Sport. Und nach nur einem halben Jahr in der Schule habe ich die Arbeit gekündigt. Natürlich waren meine Eltern nicht begeistert, und es war mir auch nicht egal, was sie sagten. Aber ich war schon immer einer, der weiß, was er will und seine Entscheidungen nicht hundertmal hinterfragt. Und für mich stand einfach fest: Ich muss raus aus dem Job.
Wie war deine Schulzeit? Wenn wir Fußball gespielt haben und uns an der Linie aufstellen mussten und nach und nach wurden die Gruppen gewählt, da blieb ich immer als einer der Letzten übrig. Ich war nie bei den Coolen. Das hat mich angespornt, stärker zu werden: Ich habe jeden Tag an meiner Ausdauer trainiert und mir so meine eigene Welt erschaffen. Eine, in der ich fit und stark war.
Das war mutig, zu dem Zeitpunkt konntest du noch nicht vom Klettern leben. Das stimmt, aber für mich war es die einzig richtige Entscheidung. Meine Free-Solo-Tour an der Marmolata hat zwar für viel Aufsehen gesorgt, das Geschäft ist aber dennoch nicht krachend losgegangen. Im Nachhinein bin ich sogar froh darüber. Ich war damals sowas von überfordert, das wäre alles zu viel gewesen.
Wie reagieren die Coolen von früher, wenn du sie heute triffst?
Obwohl dir ein Husarenstück geglückt ist, hattest du Selbstzweifel. Warum?
MENSCHEN IM PORTRAIT Die Expedition zum Nilgiri Süd verlangte Hansjörg Auer (im Bild) alles ab. Beim Abstieg verunglückte sein guter Freund Gerry Fiegl.
Das Unglaubliche am Free Solo ist, dass man die totale Kontrolle über sich selbst erfährt. In der Situation denkt man, man hat alles in der Hand, selbst, ob von oben ein Stein kommt. Natürlich ist es nicht wirklich so, aber ich war überzeugt davon und musste es wohl auch sein, um so eine Aktion überhaupt andenken zu können. Schon in den Monaten zuvor war mein ganzes Leben aufs Klettern ausgerichtet, alles andere, auch die Lehrerausbildung, waren reine Nebenschauplätze. Erst wollte ich die totale Kontrolle über mich selbst beim Klettern. Dann griff es auf andere Lebensbereiche über. Dazu gehörte nicht nur, dass ich auf einmal den Staub im Waschbecken bemerkte. Ich fing an, mich über das Essen zu kontrollieren. Die Situation nahm schnell bedrohliche Ausmaße an. Diese Phase meines Lebens war schlimm. Oft vergaß ich zu essen, oft tat ich nur, als ob ich etwas zu mir nehmen würde. Meine Familie und gute Freunde machten sich Sorgen, aber ich war nicht wirklich zu erreichen. Meine Nerven lagen blank, es brauchte wenig, und ich zuckte aus. Ich war oft wütend, habe schnell geweint und fühlte mich depressiv. Kein Wunder, bei gerade einmal 56 Kilo. Im deinem Buch “Südwand” gehst du offen mit dieser Zeit um. War es schwierig, diese Seite von dir zu zeigen? 2009 hätte ich das nicht geschafft. Aus dem zeitlichen Abstand heraus war es möglich, auch, weil ich heute weiß, warum es passiert ist. Mein Egoismus war damals wohl auf seinem Höhepunkt. Muss ein Extremalpinist egoistisch sein, um Erfolg zu haben? Ich glaube schon, ansonsten hätte ich zumindest viele Aktionen gar nicht erst gemacht. Aber es gibt nicht nur den Berg - das musste ich erst lernen. Meine Mutter hat bitterlich geweint, als ich zum Fisch aufgebrochen bin. Aber ich konnte das damals nicht wirklich aufnehmen. Auch als ich es dann geschafft hatte, dachte ich: Was wollt ihr denn? Ist doch alles gut gelaufen.
Archiv Auer
Ich suche mir den Tag für eine Tour aus. Wenn ich mich nicht danach fühle, lasse ich es - ich habe ja die Möglichkeit, an einem anderen Datum wiederzukommen. Das ist das Schwierige am Wettkampfklettern: Da musst du an einem bestimmten Tag die Leistung bringen. >>
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Kennst du das Gefühl von Angst? Angst ist für viele ein negatives Gefühl. Aber es hat seine guten Seiten. Natürlich kenne und empfinde ich auch Angst, ich schenke dem nur weniger Beachtung. Und ich glaube an den richtigen Moment. PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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MENSCHEN IM PORTRAIT
Wenn ein Unglück am Berg passiert, werden Extrembergsteiger eigentlich immer mit der Frage konfrontiert: Warum macht man das überhaupt? Es ist schwierig, jemandem zu erklären, warum wir tun, was wir tun. Und viele verstehen auch nicht, dass jeder, der sich in eine gewisse Höhe begibt, in Eigenverantwortung dort unterwegs ist. Natürlich ist eine Seilschaft ein Team; aber wenn es hart auf hart Ein wunderbarer Erzähler: Im Dezember stellte Auer kommt, ist jeder auf sich alleine sein Buch in Bruneck vor. gestellt. Weil dort oben Situationen entstehen können, in denen du nicht Was ist am Nilgiri passiert? mehr imstande bist, eine andere Person zu Gerry, der bergsteigerisch ein Ass war, ist retten. Das wirkt auf viele hart und unver- höhenkrank geworden. Als das für uns klar ständlich, aber niemand geht leichtfertig da- wurde, war eine Umkehr über die gleiche mit um. Zudem ist man dort oben sehr redu- Route wegen der Steinschlaggefahr nicht ziert unterwegs, der Spielraum ist sehr klein. mehr möglich. Uns blieb nur der Weg nach Wenn du zu dritt aufbrichst und zu zweit vorne, hinauf zum Gipfel und über den Südzurückkehrst, verliert alles andere an Be- westgrat des Berges nach unten. Wir schaffdeutung. Es beschäftigt dich ein Leben lang. ten es auf den höchsten Punkt und hielten
uns dort keine fünf Minuten auf. Beim Abstieg ging es Gerry immer schlechter. Natürlich hatten wir von den Auswirkungen der Höhenkrankheit gehört, aber es ist etwas anderes, wenn man es tatsächlich miterlebt. Wir biwakierten noch einmal, gaben ihm alle Medikamente, die wir hatten. Leider besserte sich der Zustand nicht wirklich. Am nächsten Tag stürzte er beim weiteren Abstieg am Beginn einer Steilstufe ab. Was fehlt dir zum Glück? Kinder. Mir geht es ja mittlerweile so, dass ich alles ein bisschen in anderem Licht sehe. Die Beziehung zu meinen Eltern zum Beispiel. Früher war es mir nicht so wichtig, viel Zeit mit ihnen zu verbringen, aber jetzt immer mehr. Ich denke, mir ist erst am Berg die Endlichkeit so richtig bewusst geworden. Und deshalb möchte ich die wichtigen Dinge nicht // aufschieben.
KOMMENTAR Als wir vor mittlerweile fünfeinhalb Jahren die erste Borderline-Veranstaltung auf die Bühne des Ufo brachten, waren wir uns als Arbeitsgruppe sehr bewusst, dass das Thema Bergsteigen im Grenzbereich mit Risiko und dadurch auch mit dem Thema Tod verbunden ist. Viele der Menschen, die bei „Borderline“ von ihren Erlebnissen am Berg erzählten, waren persönlich mit dem Thema in Berührung gekommen. Journalist Tobias Hürter fiel bei einer Wanderung in den sicher geglaubten Tod, ehe er auf einem Felsvorsprung zum Liegen kam. Speedalpinist Benedikt Böhm bekam 2012 das Lawinenunglück am Manaslu hautnah mit, bei der Double8-Expedition kamen zwei seiner Seilpartner ums Leben. Und Simon Kehrer aus dem Gadertal war Teil jener Nanga-Parbat-Expedition, die Karl Unterkircher aus Gröden das Leben kostete. Auch Hansjörg Auer aus dem Ötztal war im Dezember 2018 unser Gast. Und auch er erzählte, wie einschneidend Erlebnisse wie diese sind. 2015 verlor er auf der Expedition zum Nilgiri Süd seinen guten Freund Gerry Fiegl. “Wir waren zusammen in der Kletterschule, haben uns eine Weile sogar ein Paar Kletterschuhe geteilt. Sein Tod ist die größte Tragödie meines Lebens”, sagte Hansjörg Auer. Und er sagte auch: „Jeder weiß, was auf dem Spiel steht.“ Es ist nicht zu viel gesagt, wenn ich behaupte: Hansjörg Auer hat an diesem 20
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Ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird: Hansjörg Auer im Borderline-Gespräch mit Verena Duregger. Das Selfie im Hintergrund zeigt ihn im Moment, als er an der Marmolata gerade den „Weg durch den Fisch“ Free Solo geschafft hat.
Abend im Ufo die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Er erzählte ungeschönt von den schwierigen Seiten. Und auch davon, dass er erst spät verstand, warum sich die Familie eben Sorgen macht um einen, der solche Unternehmungen plant. Es ist ja genau das, was Extremalpinisten immer wieder vorgeworfen wird: Dass sie ohne Rücksicht auf andere völlig egoistisch ihren Weg gehen. Warum aber ist der Saal voll, wenn Menschen wie Hansjörg Auer von ihren Abenteuern erzählen? Warum kaufen wir die Bücher, die von den Expeditionen erzählen und schauen uns die Filme zum Thema an? Weil Menschen wie er Menschen wie uns inspirieren. Und zwar nicht dazu, ohne Seil in eine Wand zu steigen oder einen Siebentausender
in Angriff zu nehmen, sondern das eigene Leben vielleicht nicht immer so verbissen zu sehen und zwischen Montag und Freitag in Disziplin und Routine abzuspulen, um dann endlich am Wochenende in die Wildnis zu starten, weil sonst der gesellschaftliche Druck nicht auszuhalten ist. Ich glaube, sie inspirieren uns, ein bisschen mehr an uns selbst zu glauben und ab und zu etwas zu wagen, was wir uns nicht zugetraut hätten. Gerade die Offenheit, mit der diese Themen bei den Borderline-Abenden angesprochen und nicht einfach nur ausgeklammert werden, lösen bei den vor allem jungen Besuchern die nötige Reflexion aus - eben verantwortungsbewusst in die Natur hinauszugehen. // Verena Duregger
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Genuss aus Südtirol Beef Tartare
Hannes Niederkofler
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN 400 g Rinderfilet 1-1/2 Schalotte (fein gehackt) 1-1/2 Essiggurken (fein gehackt) 1 TL Dijonsenf 1TL Ketchup 1 EL Kapern gehackt 1/2 EL Sardellen 5 Tropfen Tabascosauce 1 TL Petersilie (fein gehackt) Salz Pfeffer 6 EL Olivenöl 1 Spritzer Worcestersauce 1 Eidotter
Zubereitung > Das gut zugeputzte Rindsfilet mit einem scharfen Messer ganz fein hacken. > Für die Zubereitung das Fleisch mit sämtlichen Zutaten, am besten mit einer Gabel, vermengen. > Nach Wunsch das rohe Eidotter einrühren. Pikant abschmecken und auf gekühlten Tellern dekorativ anrichten.
Tipp Das Beef Tatar wird am besten mit getoastetem oder frischem Weißbrot mit Butter serviert. Eure Tina Marcelli
T +39 0472 770 126, info@feuerstein.info www.feuerstein.info
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
MARKUS EDER AUS LUT TACH
Der Unerschrockene Groß, schlank, braunhaarig, blaue Augen, sportlich - ein Typ, der Mädchenherzen höher schlagen lässt. Er war Olympiateilnehmer 2014 in Sotschi im Freestyle und darf sich seit seit kurzem Freerideweltmeister nennen: Markus Eder, Jahrgang 1990 aus Luttach im Ahrntal. Er kommt aus einer sportlichen Familie, Mutter Johanna ist begeisterte Skitourengeherin, der Vater Hubert ein Vollblutdrachenflieger, die Schwester Nadja ehemalige Handballspielerin.
S
kiakrobatik, Sprünge, kreative Tricks statt Kippstangen, freie Linien wählen statt vorgegebene Strecken zu befahren, dies war schon bald die Passion des Luttachers. Die Eltern zeigten Verständnis für die Leidenschaft ihres Sohnes und unterstützten ihn, wo er sie brauchte. Markus hat sich aber schon bald sein sportliches Leben selber organisiert, ist mit dem Zug zu den Wettkämpfen gefahren oder hat bei seinen Konkurrenten, die meistens Freunde waren, Mitfahrgelegenheiten gefunden. Während er die Fachschule der Elektrotechniker besuchte, hat er regelmäßig an Wettkämpfen teilgenommen, die Berufszeit war kurz, im Alter von 19 Jahren hat er sich schon dem Profisport verschrieben. Markus trainiert und reist ohne Betreuer oder Trainerteam, mit Francesco Perini aus Trient hat er einen verlässlichen Manager gefunden, der ihm organisatorische Dinge abnimmt.
SPEKTAKULÄRE SPORTART
Freeriding ist eine Sportart, die spektakuläre Bilder liefert, von waghalsigen Sprüngen 22
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über Felsen, mutigen Tricks in steilen Rinnen, schnellen Abfahrten über abschüssige Hänge, ein Wettbewerb für Draufgänger. In den USA und Kanada ist dieser Sport sehr populär, und Markus Eder hat sich schnell einen Namen in der Szene gemacht. Deshalb wurde er letztes Jahr zur World Tour mit einer Wildcard der Organisatoren eingeladen. Er hat das Vertrauen und die in ihn gesetzten Erwartungen gerechtfertigt, 2018 schnitt er als Vizeweltmeister ab und heuer hat er bei den fünf Rennen mit zwei Siegen und einem zweitem Platz den Grundstein für seinen Weltmeistertitel gelegt. Freeriding wird abseits der präparierten Pisten ausgeführt, die Rennen für den Weltmeistertitel finden an fünf verschiedenen Orten weltweit statt. Japan, Kanada, Andorra, Fieberbrunn in Österreich und das legendäre Finale in Verbier in der Schweiz trugen heuer die Rennen, genannt Contest oder Competition aus. Eine Jury bewertet mit einem Punktesystem die Tricks und deren Ausführung, die Höhe der übersprungenen Felsen, die Technik der Schwünge sowie die Schwierigkeit der frei wählbaren Linie. Die
Ein sympathischer Täldra.
Francesco Perini
Zeit spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Ein zweites Standbein hat sich Markus mit dem Drehen von Werbefilmen geschaffen. Fünf Kinofilme mit der größten amerikanischen Skifilm-Produktion „Matchstick Produktions“ zum Thema Freeride kamen dazu. Sein Herzblut hat er in das Videoprojekt Alptopia gesteckt, bei dem er Organisation, Budget und Produktion im Alleingang erle-
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
digte. Auf die Frage, ob er von seinem Sport und dem Drehen von Filmen leben kann, ist sein zufriedenes Lächeln Antwort genug. PZ: Wie bist du zu dieser spektakulären Sportart gekommen? Markus Eder: Im Kindesalter habe ich ganz traditionell den Skiclub besucht und Skirennen bestritten. Im Alter von 14 Jahren wurden mir dann schlussendlich die Regeln und der Drill zu viel und ich habe mir ein Paar Snowblades zugelegt. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht dass es so etwas wie Freestyle überhaupt gibt. In diesem Jahr habe ich auch die Jungs von der Snowboardcrew „die Aasche“ kennengelernt und meine Leidenschaft zum Freestyle Skifahren entdeckt. Bei verschiedenen lokalen Contests könne ich bald erste Erfolge einstellten. Ausschlaggebend für meine Zukunft war aber ein kurzes Youtube Video mit meinen besten Tricks das mir meine ersten Sponsoren verschafft hat. Da wusste ich dass filmen immer wichtig für mich sein wird. Wie bereitet man sich auf ein Rennen im freien Gelände vor? Die Vorbereitung des Rennens nimmt sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch! Wir Teilnehmer haben zwei bis drei Tage, uns das Gelände anzuschauen, zu fotografieren und unsere Linie einzustudieren, dies wird scoping genannt. Man muss sich die Felsen einprägen, geeignete Stellen für die Tricks auswählen aber auch die Schneeverhältnisse studieren. Ich gehe vorher unzählige Male den Lauf im Kopf durch, wenn ich an einer Stelle nicht weiterweiß, schaue ich mir erneut die Fotos an und falls vorhanden auch Videos anderer Läufer, suche Auswege und betrachte den Berg aus anderer Perspektive. Wenn ich dann am Start stehe, habe ich mir jeden Meter des Geländes und jeden Schwung so gut es geht eingeprägt. Kennst du Angst? Angst würde ich nicht sagen, Respekt schon! Wer keinen Respekt vor den Abfahrten hat, ist weniger aufmerksam und somit anfälliger
für Fehler, Stürze und somit auch Verletzungen. Trotz guter Vorbereitung und respektvollem Fahren habe ich auch schon einige Blessuren erlitten, aber irgendwo gehören ein verdrehtes Knie mit Bänderriss, gebrochene Nase, Rippen oder Finger und eine operierte Schulter zum Berufsrisiko. Wie sehen deine Zukunftspläne aus? Jetzt lasse ich den ganzen Trubel mal an mir
Waghalsige Abfahrten.
Francesco Perini
vorbeiziehen und genieße den restlichen Winter. Ob ich noch weiter an der Freeride World Tour teilnehme, entscheide ich im Sommer. Meine Leidenschaft gehört auch dem Drehen von Skifilmen, die im Internet auf Youtube und in Kinos gezeigt werden. Durch solche Filme hat man die Möglichkeit Geschichten zu Erzählen und beim Zuschauer Emotionen hervorzurufen. Das reizt mich schon sehr. Nebenbei arbeite ich mit verschieden Firmen an der Produktentwicklung von Ski und Schuhen zusammen. Das Tüfteln und Probieren gefallen mir sehr und ich kann meine Erfahrungen einbringen.
// Interview: Monika Gruber
INFOBOX Filme von und mit Markus Eder: Ruin and Rose, USHBA, Alptopia, Roadgabs, Roadshow… auf Youtube. Seinen Weg durch die Saison seht ihr auf seinem Instagram// Kanal. @markus1eder Markus über einer Traumlandschaft.
Alle Fotos: Francesco Perini PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
MENSCHENBILDER IM KORNKASTEN
Bergleute im Portrait Eine Sonderausstellung im Bergbaumuseum in Steinhaus mit dem Titel „Menschenbilder. Bergleute im Portrait“ berichtet in ausdrucksstarken Bildern von den Schicksalen der im Bergbau beschäftigten Menschen. Beigestellte Schautafeln erzählen ihre Kurzbiographien und erläutern wirtschaftliche und geschichtliche Aspekte des Bergbaus. Hinter den Gesichtern verbergen sich menschliche Schicksale, von der Arbeit im Berg bestimmte Lebensläufe und interessante Familiengeschichten. Eindrucksvoll in Szene gesetzt werden die Fotos durch Aluminium- und Kupferrahmen.
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ie Besucher sehen die Fotografie des Barlmä von Wenzl (1648-1680), dessen Familie den damals kriselnden Bergbaubetrieb umorganisierte und unter der Bezeichnung „Ahrner Handel“ neu zusammenfasste, oder jene von Hugo von Enzenberg (1838 -1922) der durch Heirat in den Besitz des Bergwerkes in Prettau kam, und der letzte Gewerker (Unternehmer) war. Das Portrait der Ultnerin Amalia Alber, die ganzjährig in einer kleinen Hütte am Schneeberg in Passeier wohnte und dort für 94 Arbeiter kochte, beeindruckt mit der Aussagekraft der Gesichtszüge. Auch Antonia Ennemoser bekommt einen Platz in der Ausstellung, die schon ab 12 Jahren als Erzscheiderin arbeitete und trotz dieser harten Arbeit eine unbeschwerte Jugendzeit erlebte.
BEEINDRUCKENDE BILDBOTSCHAFTEN
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Beeindruckend das Bild und die Biographie der Theresia Kofler, die in der Knappensiedlung St. Martin am Schneeberg fünf ihrer sieben Kinder gebar. Ihr Mann war als Schmied dort angestellt, sie kochte und nähte für die Knappen. In einem Kurzfilm erzählt sie
über schneereiche Winter, in denen sie mit ihrer Familie nur durch Tunnels durch den Schnee zum Haupthaus kam und wochen-
lang kein Tageslicht erblickte. Sie spricht von guten friedlichen Zeiten am Schneeberg ohne Hunger und man hört tiefe Zufrieden-
Bruno Enzi
Leiter Alois, im Hintergrund Otto Bacher
Tres Kofler
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Amalia Alber und ihr Leben - beeindruckend und aufschlussreich.
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
heit über ihr Leben heraus. Thres Kofler erfreut sich bester Gesundheit und kann heuer ihren 100. Geburtstag feiern. Otto Bacher, geboren 1944 kam mit nur 21 Jahren als Knappe ins Bergwerk in Prettau. Er erzählt von einer harten und gefährlichen Arbeit, die er dennoch gerne gemacht hat. Ein recht guter Lohn sicherte ihm vermeintlich die Zukunft, er begann schon in jungen Jahren mit dem Bau eines Eigenheimes. Umso schockierender war für ihn die Schließung des Unternehmens 1971, die unerwartet kam. Er hoffte noch lange danach vergeblich auf eine Wiederaufnahme des Betriebes. Auf die Frage nach der Gefährlichkeit seiner Arbeit im Bergwerk meint er: „Danach bin ich 30 Jahre nach Bruneck in eine Fabrik zur Arbeit gefahren. Jeden Tag zwei Stunden auf der Straße habe ich nicht weniger gefährlich erachtet als im Stollen zu arbeiten!“ Mit Würde trägt er heute noch die Uniform der Knappen, wenn er wie seit 60 Jahren in den Reihen der Knappenkapelle Prettau mit seinem Flügelhorn mitspielt.
Eindrucksvolle Portraits laden zum Verweilen und Betrachten.
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Überdimensionale Portraits mit ergänzenden Schautafeln.
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PRÄGENDE ERINNERUNG
Sein Nachbar Alois Leiter wurde mit 23 Jahren im Bergbau angestellt. Jede anfallende Arbeit war zu verrichten, meistens war er beim Erzabbau eingesetzt. Gefährliche Sprengungen wurden durchgeführt, ohne Kurse oder Schulung. Auch Leiter hat die Arbeit gerne erledigt, schätzte die kurze Wegstrecke vom Heimathaus bis zum Bergwerk, den sicheren und pünktlich ausbezahlten Lohn und berichtet von einem großen Zusammenhalt unter den Knappen, die fast ausnahmslos aus dem Dorf Prettau kamen. Auch für ihn kam die Schließung völlig unerwartet, und er tat sich in der damaligen Zeit bei der Arbeitssuche schwer, bis er schließlich als Holzarbeiter nach Deutschland ging.
Ab 1955 und danach für acht Jahre stand Bruno Enzi (Jahrgang 1938) im Dienst im Bergwerk in Prettau. Er war in der damaligen wirtschaftlich prekären Zeit froh eine
Arbeit zu haben, auch wenn sie körperlich sehr anstrengend war - hieß es doch manchmal bis zu 60 Kilogramm an Erzproben bis Prettau hinabzutragen. Nach der Schließung der Stollen hat er sich mit anderen aktiv dafür eingesetzt, dass das Bergwerk für die Öffentlichkeit zugänglich wird. „Ohne die Unterstützung und das Wohlwollen des Georg Grafen von Enzenberg wäre es nie dazu gekommen, dass heut eine Schaubergwerk und ein Bergbaumuseum vorhanden sind. Ihm ist es zu verdanken, dass die Gegenstände im Kornkasten bleiben durften!“ betont der ehemalige Knappe Bruno Enzi, dessen markantes Gesicht ein Anziehungspunkt in der Ausstellung ist. // mg
INFOBOX Sonderausstellung „Menschenbilder. Bergleute im Portrait“ Museum Kornkasten in Steinhaus Geöffnet bis zum 3. November von 10.30 Uhr bis 18 Uhr // www.bergbaumuseum.it Historische Aufzeichnungen werden ebenfalls in einem gefälligen Rahmen präsentiert.
mg PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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WIRTSCHAFT & UMWELT
INDUSTRIE TRIFFT SCHULE
Die offenen Türen In den industriell organisierten Unternehmen gibt es eine große Vielfalt von Arbeits- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Jugend. Damit die Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich arbeiten und damit ihren unverzichtbaren Beitrag für den Wohlstand hierzulande leisten können, brauchen sie v.a. junge Menschen mit ihren Talenten, ihren Ideen und ihrer Lust und Freude, etwas zu bewegen und innovativ zu sein. In Bruneck gab es wieder die Aktion „Begegnung Schule-Unternehmen“ – mittlerweile die 19. Auflage.
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rotz der zunehmenden Digitalisierung, die sowohl das Arbeits- als auch das Privatleben immer stärker prägen wird, werden die Menschen auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Diese Botschaften zogen sich wie ein roter Faden durch die 19. Auflage der Veranstaltung, die am 12. April im Rahmen der diesjährigen „Begegnung Schule-Unternehmen“ in der Campus-Turnhalle in Bruneck stattfand. Mit 540 TeilnehmerInnen aus den verschiedenen Berufs- und Oberschulen im Pustertal war die Veranstaltung wieder sehr gut besucht, was ein weiterer Beweis dafür ist, dass die Zusammenarbeit mit den Schulen sich immer weiter entwickelt. Dies betonte auch die Direktorin des Sprachen- und Realgymnasiums „Nikolaus Cusanus“, Anna Maria Klammer, die heuer im Namen der Pustertaler Berufs- und Oberschulen ein Grußwort sprach. Mit Bezug auf das Thema der Veranstaltung „Industrie 4.0 - Arbeit 4.0“ ging sie auf das Bemühen der Schulen ein, sich mit dem ständigen Wandel konstruktiv auseinanderzusetzen.
Bezirksvertreter Toni Schenk: Die Industrie bietet sichere und gute Arbeitsplätze.
SICHERE ARBEITSPLÄTZE
„Unsere Mitgliedsunternehmen – jene der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen – beschäftigen in Südtirol beinahe 40.000 Menschen: jeder vierte in der
Rund 450 Teilnehmer der unterschiedlichen Berufs- und Oberschulen waren aktiv mit dabei. 26
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Privatwirtschaft unselbständig Beschäftigte arbeitet somit in einem unserer Mitgliedsunternehmen. Es handelt sich dabei um sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze“, ließ Bezirksvertreter Toni Schenk (GKN Sinter Metals AG) Fakten sprechen. Neun von zehn Arbeitsverhältnissen seien unbefristet und die Entlohnungen Mitgliedsunternehmen um rund 40 Prozent höher als im Landesdurchschnitt. „Mit ihren Waren und Produkten sind unsere Mitgliedsunternehmen weltweit in über 170 Ländern vertreten. Sie schaffen rund 60 Prozent des gesamten Südtiroler Exports“, untermauerte Schenk die große Bedeutung der Unternehmen der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen für die Sicherung des Wohlstandes und der Beschäftigung hierzulande.
INTERAKTION VON MENSCH UND MASCHINE
Angelika Peer, Professorin für Robotik und Automation an der Freien Universität Bozen, ging in ihrem einführenden Referat auf die Entwicklung der Interaktion von Mensch
Die verschiedenen Akteure der Veranstaltung beim abschließenden Gruppenfoto.
die Jugendlichen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass es neben dem technischen Wissen immer mehr auch auf ein breites Grundwissen und ein solides Wertesystem ankommen wird um die Spielräume bestmöglich nutzen zu können, die durch die Automatisierung insbesondere wenig wertschöpfender Tätigkeiten entstehen.
KONKRETE PROJEKTE
Wie sich die Schulen mit Innovation und Entwicklung beschäftigen, wurde anhand von drei konkreten Projekten deutlich, die bei der Veranstaltung vorgestellt wurden. Eine Gruppe von Elektrotechnikern des Berufsbildungszentrums Bruneck schilderte in deutscher Sprache, wie sie für die eigene Schule ein innovatives Beleuchtungs-
konzept entwickelt haben, indem die konventionelle Beleuchtung auf LED umgestellt wurde. Zwei Schüler der Fachrichtungen Maschinenbau/Mechatronik/Energie und Chemie/Werkstoffe/Biotechnologie der TFO-Bruneck schilderten in italienischer Sprache, wie sie in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Salewa ein Prüfverfahren entwickelt haben, um das beste Material für Pickel und Steigeisen zu finden. Über den Weg der WFO Bruneck zur „Entrepreneurship Schule“ berichte eine weitere Schülergruppe in englischer Sprache. Als Moderatoren führten Emma Beikircher und Samuel Sebastian Huber vom Sprachenund Realgymnasium durch die Veranstaltung. Diese wurde von der WFO Schulband // irku „HOPE“ musikalisch umrahmt.
WIRTSCHAFT & UMWELT
und Maschine ein. Sie schilderte anhand von Beispielen aus der Industrie und anderen Lebensbereichen verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten und machte damit deutlich, dass Roboter in vielen Bereichen eine wichtige und nicht mehr wegzudenkenden Hilfe sind und die Entwicklung längst noch nicht abgeschlossen ist. In der anschließenden Diskussionsrunde, an der auch Daniel Klammer (Teamleiter Software Engineering, Intercable GmbH), Paul Mairl (Chief Digital Officer, GKN Sinter Metals AG) und Vera Nicolussi-Leck (Personal- und Organisationsentwicklung, Rubner Gruppe) teilnahmen wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Entwicklung positiv zu sehen und aktiv mitzugestalten. „Bringt euch ein; stellt Fragen und nehmt Einfluss auf die Dinge“ - so lautete die Empfehlung an
FinanzFlash
Warum Risikostreuung so wichtig ist Das Wissen um die Bedeutung der Risikostreuung ist so alt wie die Menschheit. Der babylonische Talmud riet den Menschen ihr Geld in drei Teile zu teilen: Ein Drittel in Grundbesitz, ein Drittel in Waren und ein Drittel in die Hand. Heute sagt der Volksmund: Man lege nicht alle Eier in einen Korb.
Auch die moderne Finanzwissenschaft beschäftigt sich mit dem Thema und belegt in einer Vielzahl von Studien die Wirksamkeit der Risikostreuung. Sind Anleger in der Lage die ertragreichsten Aktien eines Marktes auszuwählen? Diese Frage beantworten die Finanzwissenschaftler negativ. Als Stolpersteine der Investoren werden Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, unvollständige Information und Interessenskonflikte genannt. Im Jahr 2018 wurde eine Studie zum amerikanischen Aktienmarkt veröffentlicht, die über einen sehr langen Zeitraum (seit 1926) Aktienerträge mit den Erträgen von kurzfristi-
gen Staatstiteln vergleicht. Die Ergebnisse sind verblüffend: Mehr als 50% der Aktien hatten eine negative Rendite über ihren gesamten Lebenszyklus. Der komplette Mehrertrag der Aktien gegenüber den risikolosen Investments wurde von lediglich 4% der Aktien des Gesamtmarktes generiert. Nur 5 Aktien (Exxon, Apple, Microsoft, General Electric und IBM) waren für 10% dieses Mehrertrags verantwortlich. Diese Gegebenheiten haben Auswirkungen auf den langfristigen Vermögensaufbau. So fragen wir: Wie steht es um Ihre Fähigkeit, eine Handvoll der besten
Aktien eines Marktes auszuwählen? Die Finanzwissenschaftler jedenfalls kommen zum Schluss: Man kaufe den gesamten Markt, dann sind die besten Aktien mit im Portefeuille. Dies ist nichts anderes als breite Risikostreuung, und die lässt sich über Investmentfonds leicht umsetzen.
Hugo Passler
Berater Private Banking Raiffeisenkasse Bruneck
www.raiffeisen-bruneck.com
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WIRTSCHAFT & UMWELT
SÜDTIROLER DOLOMITEN IM WELT WEITEN LIFEST YLE-MAGAZIN MONOCLE
Global denken und leben Neben den sogenannten Kernmärkten wie Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz sollen verstärkt Gäste aus dem internationalen Raum auf die Urlaubsdestination Südtirol aufmerksam gemacht werden. Die Zielsetzung ist also klar, die entsprechenden Instrumente unterschiedlich. Unter anderem stehen Marketingmaßnahmen auf dem Strategieplan, um Südtirol von seinen schönsten Seiten zu zeigen. Und so erscheint dieser Tage in einem der weltweit renommiertesten Magazine ein Booklet mit umfangreichen Highlights über den Sommer in den Dolomiten.
Das Coverbild des Magazins – ganz passend.
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Haustüren • Garagentore
ugegeben, hierzulande mag MONOCLE, ein internationales englischsprachiges Nachrichten- und Lifestyle-Magazin, nur einigen von uns ein Begriff sein. Rund um den Globus sieht das allerdings anders aus. Vor gut zehn Jahren gegründet, hat sich Monocle mittlerweile im harten Dschungel der zahlreichen Magazine durchaus etabliert und wird in 120 Ländern von etwa 170.000 Menschen gelesen. Das Themenspektrum ist breit und umfasst dabei auf über 200 Seiten so ziemlich alles, was den hippen Leser von Welt interessieren könnte, von internationalen Beziehungen über Wirtschaft bis hin zu Kultur und Design. Die fünf stärksten Absatzmärkte für das Magazin sind neben Deutschland und Großbritannien, die USA, Australien und Kanada.
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IDM/Alex Filz
Bereits in der vergangenen Winterausgabe hat IDM Destination Management Ost mit MONOCLE zusammen eine Beilage realisiert. Ein gelungener Auftakt, der aufgrund des großen Zuspruchs nun auch eine Sommer-Beilage sinnvoll erschienen ließ. Unter dem Titel „Summer in the Dolomites in South Tyrol - A seasonal guide“ ist dementsprechend am 18. April in der Mai-Ausgabe ein 16-seitiges Booklet mit vielen Informationen und Tipps rund um die Dolomiten erschienen. Der Fokus liegt dabei auf den Vorzügen unserer Region: Die weltberühmten Dolomiten in all ihrer Einzigartigkeit, alpines Lebensgefühl gepaart mit italienischem Lifestyle, Tradition trifft auf Qualität und Innovation, die beiden heurigen Jubiläen 10 Jahre Dolomiten UNESCO Welterbe und 150 Jahre Alpinismus. Das ist im Wesentlichen die Botschaft, die IDM mit solchen speziellen medialen Auftritten streuen möchte, um die Dolomiten einem zielgruppenaffinen und kaufkräftigem Publikum näherzubringen. Kurzum: Ein allumfassendes Sommererlebnis in den Dolomiten in Kombination mit Genuss und unvergesslichen Sinneserfahrungen. Ein // jst Hauch von Exklusivität für exklusive Leser…
§
RA Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
Mit Gesetz Nr. 31 vom 12.4.2019, veröffentlicht am 18.4.2019, wird das Verfahren der Sammelklage neu geregelt. Die bisherige im Verbraucherschutzgesetz enthaltene Regelung wird durch eine neue ersetzt, welche in die Zivilprozessordnung eingefügt wird. Die Regelung findet auf homogene Individualrechte Anwendung, im Wesentlichen im Bereich des Verbraucherschutzes. Eine Körperschaft ohne Gewinnabsicht, deren Satzung den Schutz der genannten Rechte beinhaltet, oder jedes einzelne Mitglied der betreffenden Klasse, kann Klage gegen den Urheber des schädlichen Verhaltens erheben, zum Zwecke der Feststellung der Verantwortung und der Verurteilung zum Schadenersatz. Die Klage kann gegen Unternehmen oder Körperschaften, die einen öffentlichen Dienst anbieten, geführt werden. Der entsprechende Rekurs ist an die örtlich zuständige Sondersektion des Landesgerichts zu richten, wird im Portal des Justizministeriums veröffentlicht und in einem summarischen Verfahren behandelt. Alle innerhalb von 60 Tagen ab Hinterlegung des Rekurses vorgebrachten Klagen werden mit demselben zusammengelegt. Nach Feststellung der Zulässigkeit der Klage setzt das Gericht eine Frist zwischen 60 und 150 Tagen fest, für Beitritte von Seiten von Trägern von homogenen Individualrechten. Der Beitretende wird nicht Partei des Verfahrens und ist berechtigt, in den telematischen Faszikel einzusehen und sämtliche Mitteilungen der Geschäftsstelle des Gerichts zu erhalten. Die Beweisaufnahme erfolgt ohne besondere Formalitäten. Die Kosten eines allfälligen Gerichtsgutachtens müssen vom Antragsgegner vorgestreckt werden. Für die Feststellung der Verantwortung des Antragsgegners kann sich das Gericht auf Statistikdaten und einfache Vermutungen stützen. Wer Beweismittel zerstört kann zu empfindlichen Geldstrafen von bis zu € 100.000,00 verurteilt werden. In diesen Fällen oder bei ungerechtfertigter Verweigerung der Vorlage von Beweismitteln, kann das Gericht den entsprechenden Umstand als erwiesen betrachten. Bei Annahme der Klage gewährt das Gericht eine Frist zwischen 60 und 150 Tagen für Beitritte zur Sammelklage von Seiten von Trägern von homogenen Rechten und ernennt einen gemeinsamen Vertreter der Beitretenden. Das Gericht kann zulasten der Beitretenden eine Zahlung zugunsten eines Spesenfonds festlegen. Der Beitritt zur Klage erfolgt mittels Eintragung in den telematischen Faszikel. Bei Annahme des Beitrittsantrages wird der Antragsgegner zum Schadenersatz oder zur Rückerstattung zugunsten eines jeden Beigetretenen verurteilt. Um dem Justizministerium Zeit für das Treffen der erforderlichen technischen Vorkehrungen zu geben sind relativ lange Übergangszeiten vorgesehen: Das Gesetz tritt erst nach einem Jahr ab Veröffentlichung in Kraft und ist auf die nach diesem Datum aus// geführten unerlaubten Handlungen anwendbar.
PKWS MIT AUSLÄNDISCHER ZULASSUNG
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TIPPS VOM EXPERTEN
DIE NEUE SAMMELKLAGE (CLASS ACTION)
Dr. René Bachmann Angehender Wirtschaftsberater Ausserhofer & Partner GmbH
Mit der sogennanten Sicherheitsverordnung (DL Nr. 113 vom 4. Oktober 2018) wurden relevante Einschränkungen und Maßnahmen hinsichtlich des Verkehrs von Pkws mit ausländischer Zulassung auf italienischen Straßen eingeführt. Im Besonderen wurde der Grundsatz eingeführt, dass eine seit mehr als 60 Tagen in Italien ansässige Person nicht mit einem im Ausland zugelassenen Fahrzeug verkehren darf. Dieses Verbot gilt auch dann, wenn der Wagen nur vorübergehend oder gefälligkeitshalber (so wie z.B. bei Familienangehörigen von im Ausland ansässigen Personen), verwendet wird. Die genannte Einschränkung betrifft hingegen nicht die Bürger, welche im Verzeichnis der Nichtansässigen (AIRE) eingetragen sind, da diese nämlich als nicht ansässig gelten. In der folge einige Ausnahmen zu dieser strikten Regelung: - Fahrzeuge welche über Leasing oder Langzeitmiete gehalten werden: Dies betrifft vorallem Inländer, welche ein Fahrzeug von einem nichtansässigen Unternehmen leasen oder mieten. Der Fahrer ist verpflichtet ein vom Eigentümer/Inhaber des Fahrzeug unterzeichnetes Dokument (in italienischer Sprache) mitzuführen, aus welchem der Rechtstitel der Nutzung sowie die Dauer hervorgehen. - Fahrzeuge welche auf der Grundlage eines Leihvertrages gehalten werden: Dies betrifft vor allem Mitarbeiter oder lohnabhängige Bedienstete von nichtansässigen Unternehmen, welche leihweise bzw. als Sachbezug („Fringe Benefit“) ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt bekommen. Auch in diesem Fall, muss der unterzeichnete Leihvertrag mit Angabe des betreffenden Mitarbeiters im Fahrzeug mitgeführt und bei eventuellen Kontrollen vorgezeigt werden. Die vorgenannten Nachweise (Leasingvertrag, Mietvertrag, Leihvertrag) müssen mit einem sicheren bzw. nachweisbaren Datum („Data certa“) versehen werden. Dies kann über eine notriell beglaubigte Unterschrift oder über die Versendung einer zertifizierten E-Mail (PEC) erfolgen. Im letzteren Fall müssen die entsprechenden Empfangsbestätigungen mit aufbewahrt werden. Strafen bei Nichbeachtung: Fehlen die geeigneten Nachweise, d.h. der entsprechende Rechtstitel kann nicht belegt werden, so ist eine Verwaltungsstrafe von 712€ bis 2.848€ fällig. Wenn Rechtstitel bestehen, aber die entsprechenden Nachweise nicht im Fahrzeug mitgeführt werden, kann bei eventuellen Kontrollen immerhin noch eine Verwaltungsstrafe von 250,00€ verhängt werden. In beiden Fällen wird das Fahrzeug vorübergehend beschlagnahmt bis die erforderlichen Nachweise nachgereicht werden können. //
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ALP HOUSE
SCHAUFENSTER
Das Fertig(durchdachte)haus Wer kennt ihn nicht, den großen Traum vom Eigenheim. Und doch schreckt das Vorurteil, Bauen sei oft reine Nervensache, ab: die Planung zu aufwändig, die Kosten schwer kalkulierbar, die Koordination der Gewerke mühsam. Bei Alp House funktioniert das ganz anders. Der Alpinist Simon Gietl, die Ex-Skirennläuferin Lucia Recchia, der MTB-Profi Franz Hofer und seine Lebensgefährtin, Ex-Skirennläuferin Denise Karbon, haben ihr Abenteuer Hausbau völlig anders erlebt. Sie haben ihr Bauvorhaben in die Hände des Sterzinger Fertighausherstellers Alp House gelegt und alle vier Profis sind sich einig: „Mit Alp House an unserer Seite, würden wir am liebsten gleich noch mal Bauen.“
sich nach einem modernen Haus mit viel Platz. „Wir haben uns für ein Ziegelhaus entschieden“, erzählt Lucia Recchia. „Obwohl die Bau-Erlebnisse unserer Freunde eher abschreckend waren. Zeit und Kosten sind ihnen völlig entglitten. Doch bei Alp House haben wir gefunden, was wir wollten: Fixpreis, schnelle Fertigstellung und vor allem eine massive Bauweise.“
UMFANGREICHE KUNDENBETREUUNG
Das Markenzeichen des Sterzinger Unternehmens ist die umfangreiche Kundenbetreuung. Alp House bietet alles aus einer Hand, mit einem einzigen Ansprechpartner, der sich um Durchführung, Koordination und Überwachung aller Baufortschritte kümmert. Auch bei Gemeinde- und Beitragsansuchen lässt Alp House seine Kunden nicht allein. Die Experten führen gekonnt, mit Übersicht und Klarheit durch den Bürokratiedschungel und liefern wichtige grundlegende Informationen zu baurechtlichen Fragen. „Meine Frau und ich kamen bereits mit einem fertigen Projekt zu Alp House. Die unkomplizierte Zusammenarbeit mit unserem Architekten hat uns sehr beeindruckt. In der Planungsphase konnten wir dann sogar noch einige Optimierungen finden, die optisch kaum ins Gewicht fielen, jedoch den Preis deutlich senkten“, so Simon Gietl. „Konkrete Vorstellungen von unserem Zuhause hatten wir, aber keine Bauerfahrung“, schildert Lucia Recchia. „Auf unsere Wünsche wurden genauestens eingegangen, sie wurden auf einen gemeinsamen Nenner gebracht und umgesetzt. Besonders hilfreich war für uns dabei die 3D-Darstellung, mit der man uns verschiedene Raumlösungen vorab zeigte.“
GUTE BERATUNG MACHT DEN UNTERSCHIED
Auch Denise Karbon und ihre Familie fühlten sich bei den Fachleuten von Alp House in guten Händen: „Wir wollten aufgrund der Nähe zum Wald ein Haus mit Chalet-Charakter, aber dennoch mit viel Glas, hohen Räumen und vielen modernen Elementen. Alp House hat all unsere Wohnträume in die Planung einfließen lassen. Wir bekamen viele Tipps, man hat uns jedoch keine Entscheidung aufgezwungen. Die Zeit vom Projektbeginn bis zum Einzug haben wir wirklich entspannt und ohne Stress erlebt.“
Schlüsselübergabe Familie Gietl-Oberfrank: Von links: Matthias Fassnauer (Technik), Simon Giertl mit Frau Sandra Oberfrank, Helmuth Leitner (Geschäftsführer Alp GmbH)
INDIVIDUELLE HÄUSER AUS ZIEGELFERTIGTEILEN
Denise Karbon und ihr Lebenspartner, der Mountainbikeprofi Franz Hofer, hatten von einem rustikalen, aber dennoch modernen Chalet geträumt. Lucia Recchia und ihr Ehemann, Sportjournalist Christoph Wieser, hatten von einem Haus mit mediterranem Flair geträumt und der Alpinist Simon Gietl und seine Frau Sandra Oberfrank sehnten 30
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Alp House schafft Häuser fürs Leben, aber keines ähnelt dem anderen. „Wäre dem nicht so, wären wir nicht auf die individuellen Kundenwünsche eingegangen“, so Geschäftsführer Helmuth Leitner. Die Mitarbeiter des Betriebes decken alle Gewerke ab. „Unser Metier ist das Baugewerbe, kein spezifisches Handwerk. Unsere Mitarbeiter sind Allrounder, die fast überall anpacken.“
Alp GmbH - Karl von Etzel Str. 6 39049 Sterzing (BZ) Tel.: 0472 767111 • info@alphouse.it www.alphouse.it
SCHAUFENSTER Schlüsselübergabe Familie Karbon-Hofer Von links: Franz Hofer und Denise Karbon mit Tochter Pia, und Helmuth Leitner (Geschäftsführer Alp GmbH)
Auch Simon Gietl bestätigt: „Jeder Handwerker von Alp House weiß, was der andere tut. Deshalb konnten wir die Bauzeit entspannt genießen und die Besuche auf der Baustelle wurde so zu einem besonderen Erlebnis.“
Auch die drei Bauherren bestätigen: „Die Alp House Mitarbeiter sind Vertraute geworden. Sie sind kompetent, innovativ, flexibel und haben Freude an den Projekten und auch heute noch immer ein offe// PR-Info nes Ohr für uns.“
AUS KUNDEN WERDEN FREUNDE
„Wir haben das Privileg, immer wieder mitzuerleben, wie aus unseren Kunden Freunde werden. Nicht selten kommt es vor, dass wir zu Hochzeiten eingeladen werden oder uns Schreiben vom neuen Familienzuwachs erreichen. Eine Tatsache, die mich nicht nur immer wieder aufs Neue freut, sondern unserem Konzept Recht gibt. Es ist mir sehr wichtig, dass wir auch nach der Schlüsselübergabe den Kontakt aufrechterhalten, denn nur so sind wir als Unternehmen im Stande uns mit jedem Haus weiterzuentwickeln“, berichtet Helmuth Leitner.
Schlüsselübergabe Familie Recchia-Wieser Von links: Christoph Wieser und Lucia Recchia mit Sohn Eric, Helmuth Leitner (Geschäftsführer Alp GmbH), Matthias Fassnauer (Baustellenleitung) und Alexander Baldassarre (Verkauf). PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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VEREINE & VEREINSLEBEN
SSV BRUNECK
Hohe Wellen Am 12. April hielt der SSV Bruneck die 157. Jahreshauptversammlung am historischen Vereinssitz der „Alten Turnhalle“ ab. Zahlreiche Gäste waren anwesend. Präsident Peter Summerer ließ in seinem Resümee die sportlichen Leistungen und das umfangreiche Vereinsgeschehen Revue passieren. Dabei brach er einmal mehr eine Lanze für das Ehrenamt, das Summerer allerdings in Gefahr sieht. Vor allem die Bürokratie nagt an den Fundamenten. Bei der Diskussion rund um den Wildwasserpark in St. Georgen wurde der SSV Bruneck ausgebremst.
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er SSV Bruneck wurde im Jahr 1962 gegründet und zählt heute fast 4.000 Mitglieder in 14 Sektionen. Diese bieten sportliche Aktivitäten für alle Altersstufen und das auch noch das gesamte Jahr hindurch. Er ist damit einer der ältesten und mitgliederstärksten Sportvereine im Land. Die Arbeit des Vereins kann sich jedenfalls sehen lassen. Der jährliche Tätigkeitsbericht umfasst mittlerweile jedes Jahr 350 Seiten und ist ein wichtiges Zeitzeugendokument. Zumal dort alle wichtigsten Daten enthalten sind, die in einem derartigen Verein anfallen. Der Bericht ist auch im Internet auf der Vereinshomepage www. ssvbruneck.it abrufbar und bietet einen detaillierten Überblick über die vielschichtige Arbeit in den Sektionen und dem Hauptorgan.
DIE SORGE UMS GELD
Ein Verein wie der SSV Bruneck ist nicht nur eine tragende Säule in vielerlei Hinsicht, sondern benötigt für diese Arbeit auch eine Menge Geld. „Wir sind auf eine solide finanzielle Absicherung, Beitragshilfen seitens der öffentlichen Hand, den Sponsoren und Gönnern angewiesen. Diesen allen sei tausendmal gedankt für ihre Unterstützung“,
GESUNDES VOLK Im Zuge des internationalen Gesundheitstage 2018 wurde eruiert, dass es in den vergangenen neun Jahren fast unverändert acht von zehn Südtirolern gesundheitlich gut geht. Knapp sieben von zehn Südtirolern sportelt zwei Mal wöchentlich und mit 55 Prozent ist Südtirol die sportbegeisterte Provinz Italiens. Südtirol bewegt sich auch dank der großen Vielfalt an Amateursportvereinen, die vor allem Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ganzjährig viele sportli// che Möglichkeiten bieten. 32
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V.l.n.r.: Bürgermeister Roland Griessmair; Klaus Seeber, Altpräsident Othmar Oberhammer und Altpräsident Wolfgang Harpf.
so Präsident Summerer. Ihm ist aber wichtig, dass Sport auch für die Zukunft für alle zugänglich gemacht werden kann. Das kam unter anderem auch durch das Projekt „Sportentwicklung 2025“ heraus. Dabei handelt es sich um eine Studie der Universität Innsbruck gemeinsam mit dem VSS, wobei der SSV Bruneck die Sicht aus vereinstechnischer Sicht einblenden konnte. Doch die Zugänglichkeit für alle werde ständig beschnitten. Beispiele dafür gäbe es zuhauf. „Wenn sich die Budgets für den Sportbereich von Jahr zu Jahr verkleinern und somit Investitionen im Ausbau und der Erhaltung von Sportstätten für den Breitensport fehlen, wie soll man das dann bewerkstelligen?“, stellte Summerer eine mehr als rhetorische Frage. Denn die Etatkürzungen auf Landes- und Gemeindeebene für den Breitensport in den vergangenen Jahren machen sich bemerkbar. Mit entsprechenden Folgen. „Diese Realität kann aber nicht unsere Zukunft sein“, spricht Summerer nicht lange um den heißen Brei herum. Zwar sei es zu begrüßen, dass die heimischen sportlichen Aushängeschilder finanziell unterstützt werden, aber gleichzeitig werde der Breitensport und somit die Sportverei-
ne finanziell beschnitten. „Das jüngste Beispiel sind die Sponsorengelder des Landes, die zu 80 Prozent an Profisportler und -vereine gehen“, zählt Summerer auf. Nur zum Vergleich: Die Athleten des SSV Bruneck durften bei nationalen Bewerben das Südtirol-Logo erst nach einer Intervention der ehemaligen Sportreferentin Martha Stocker tragen, obwohl sie das für Gottes Lohn tun. Was für eine Ungleichbehandlung!
SPORTSTÄTTEN UND -STRUKTUREN
Fakt ist, dass es geeignete Sportstätte und Strukturen braucht, um Sport auf breiter Ebene auszuüben. Summerer wurde dann richtig böse, als er auf den geplanten Wildwasserpark in St. Georgen zu sprechen kam. „Ich bin richtig betrübt, wenn man nur durch Zufall mitbekommt, wie bei geplanten Sportprojekten wie dem Wildwasserpark der Sportverein einfach außen vorgelassen wird und im stillen Kämmerlein durch massive Intervention von lokalen Umweltgruppen diese Vorarbeiten, die absolut im Einklang mit der Natur sind, einfach ohne irgendwelche Begründung und unter dem Deckmantel des Denkmalschutzes torpediert und weggewischt werden“,
VEREINE & VEREINSLEBEN Zahlreiche Sportler, Funktionäre und Gäste kamen zur 157. Jahreshauptversammlung des SSV Bruneck. Links im Bild in der ersten Reihe Vereinspräsident Peter Summerer.
meinte er sichtlich angeknurrt. Man sei der Heimat ebenfalls verpflichtet und „wir sind keine Umweltzerstörer oder Ökoterroristen“, so Summerer. Als besonders gravierend empfand er die Ausladung des SSV Bruneck aus der Entscheidungsfindung rund um den Wildwasserpark. „Gesprächsbereitschaft ist aber wichtig im Sinne der Allgemeinheit zu agieren“, brachte es Summerer auf den Punkt.
DAS EHRENAMT STÄRKEN
Als besonders wichtig empfindet er das Ehrenamt. Er zitierte in seinen Ausführungen die Landesbäuerin, die in ihrer jüngsten Rede eine wichtige Aussage zum Ehrenamt getätigt hatte: „Ehrenamt ist zwar unbezahlt, aber auch unbezahlbar. Und vor allem: es ist nie umsonst! Denn alles, was man im Leben gibt, kommt wieder zurück.“ Eine Aussage, die Summerer nur unterstreichen kann. Denn es sei alles andere als selbstverständlich, einen so großen Verein wie den SSV Bruneck mit so vielen Mitgliedern fast ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften am Laufen zu halten. Dass es doch gelingt, ist dem ungebrochenen Engagement aller zu verdanken. Um die ausufernde Bürokratie
zu meistern (Summerer sprach sogar von katastrophalen Zuständen), musste der Verein hauptamtliche Kräfte einstellen. Mittlerweile fragen auch immer wieder kleinere Vereine um die Aufnahme in den Großverein, da sie die Bürokratie nicht mehr zu stemmen imstande sind.
rik, Kondition, Ausdauer und Belastungsvermögen sind in der heutigen Gesellschaft trotz der vielfältigen sportlichen Möglichkeiten an der Tagesordnung. Zudem haben die Sportvereine, darunter insbesondere der SSV Bruneck, ein enormes Integrationspotential für Rand- und Migrationsgruppen.
In jedem Fall sollte das Ehrenamt weiter hochgehalten werden. Dafür soll aber auch das Bewusstsein gestärkt werden. „Denn ohne das Ehrenamt gibt es keine Zukunft für den Sport und für die Vereine“, ist Summerer überzeugt. Er regt darüber hinaus die Verstärkung der Zusammenarbeit von Schulen und dem Sportverein in Bruneck an. Ihm schwebt dabei die Ausarbeitung von gemeinsamen Programmen und der Austausch zwischen Sportlehrern und Vereinen vor. „Wir sollen gemeinsam daran arbeiten, die Kinder für den Sport noch mehr zu begeistern, denn Sport ist wichtig für die Gesundheit. Der Schulsport allein reicht dafür aber nicht aus“, ist der Präsident überzeugt.
Der Vereinspräsident rief zum Abschluss die politischen Vertreter dazu auf, bei wichtigen sportlichen Projekten und Entscheidungen die Meinungen der Sportvereine aktiv einzuholen bzw. diese stärker einzubinden. Dies gelte auch für lokale Gesellschaften im öffentlichen Besitz, die Sportstätten im Auftrag der Gemeinde führen. Mehr noch: In den Verwaltungsräten jener Gesellschaften, die im Auftrag der öffentlichen Hand Sportstrukturen führen, sitzt oft gar kein einziger Vereinsvertreter. Dass sie dort ihr Amt nicht ehrenamtlich ausüben, liegt ebenfalls auf der Hand. Dabei hätten gerade die Vereinsfunktionäre oft große Expertisen anzubieten, die überaus wertvoll wären. Umso schmerzlicher ist für Summer dann die Tatsache, dass sie – wie beim Wildwasserpark geschehen – schlicht links liegen gelassen werden. // rewe
DIE PROBLEME ANGEHEN
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Übergewichtigkeit, massive Mängel in Moto-
EHRUNGEN Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch einige Athleten für ihre außergewöhnlichen sportlichen Leistungen auf Staatsebene ausgezeichnet. So die Leichtathletinnen Ira Harrasser (Italienmeisterschaften: 100 m - Platz 5, 800 m Laufen - Platz 7 - 800m; Anwärterin für die Europameisterschaft in Ungarn in der Kategorie U18 über 200m) und Katharina Oberhammer (Italienmeisterschaften 2018 Silber mit der U23 4x200-m-Staffel; Bronze im 800-m-Lauf) und der U16-Beach-Volleyitalenmeister Theo Hanni (U16-Beach-Volleyball-Ita-
lienmeister mit Simon Schieder; Einberufung in den „Club Italia - Centro di Preparazione Olimpica” nach Formia). Sie wurden mit dem SSV-Ehrenabzeichen in Bronze geehrt. Das Volleyball-Urgestein Klaus Seeber wurde hingegen mit dem SSV-Ehrenabzeichen in Gold ausgezeichnet. Er wurde damit für sein jahrzehntelanges Mitwirken in der Volleyball-Sektion des SSV Bruneck und für seine Verdienste rund um den Beach-Volleyball-Sport in Südti// rol gewürdigt.
Ira Harrasser wird mit dem Ehrenabzeichen des SSV in Bronze ausgezeichnet. PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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KINDER- UND JUGENDCHOR OBERRASEN
VEREINE & VEREINSLEBEN
DAS ERSTE JUBILÄUM Der Kinder- und Jugendchor von Oberrasen feiert heuer sein 5-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass präsentiert der Chor am Samstag, den 11.05.19 um 14.30 Uhr im Kulturhaus von Oberrasen „Ein tierisches Musical“. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Regie und Choreografie liegen in den bewährten Händen von Sonja Ellemunt; die musikalische Leitung hat hingegen Waltraud Mair inne. Geprobt wird übrigens schon seit Wochen sehr fleißig. // rewe
Die Mitglieder des Kinder- und Jugendchores von Oberrasen bei den Proben.
VINTAGE MODE BASAR IN BRUNECK
EIN STRAHL HOFFNUNG… Am Samstag, den 11. Mai 2019l findet im Innenhof zwischen Uhren und Juwelier Gasser in Bruneck eine besondere Veranstaltung statt. Es handelt sich um einen Modebasar, wobei man stylische, neue und sehr gut erhaltene Damenmode gegen eine freiwillige Spende erwerben kann. Die Veranstaltung wird vom Verein „Helfen ohne Grenzen“ durchgeführt und von Uhren und Juwelier Gasser unterstützt.
wurde bereits zwei Mal Brixen mit großem Erfolg organisiert und soll nun auch in Bruneck Fuß fassen. Die Veranstalter freuen sich über viele Teilnehmer. // rewe
Die Spenden gehen alle an die Hilfsorganisationen „Helfen ohne Grenzen“. Der Basar
14. PARALLEL-KUPPELBEWERB IN WINNEBACH
IM GEDENKEN AN DEN „JAUFA-PEPPE“ Am Samstag, den 11. Mail findet um 9.00 Uhr in Winnebach wieder der traditionelle Parallel-Kuppelbewerb für Feuerwehren aus Südtirol, Osttirol, Nordtirol, Trentino und Kärnten (A- und B-Gruppen) statt. Diese Veranstaltung wird im Gedenken an den tödlichen Absturz des Ortskommandanten von Winnebach, Josef Schönegger („Jaufa Peppe“) durchgeführt. Heuer jährte sich dieses dramatische Ereignis am 18. März zum 14. Mal. Seine Feuerwehrkameraden haben als bleibende Erinnerung unter anderem die Josef-Schönegger-Trophäe eingeführt, welche aus dem Helm des verun34
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glückten Kommandanten gefertigt wurde. Im Vorjahr wurde die zweite Gruppe aus Steinhaus zum Sieger gekürt und konnte
die Wandertrophäe in Empfang nehmen. Insgesamt können maximal 65 Wettkampfgruppen teilnehmen, die auf vier Bahnen ihre Kuppelfähigkeiten unter Beweis stellen werden. Insofern kommen auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Neu ist auch, dass heuer neben dem Kuppelbewerb samt zünftigen Festbetrieb am Abend (mit den Lausern) auch Hubschrauberrundflüge geboten werden. Der Bewerb in Winnebach wird darüber hinaus für den Südtiroler Kuppelcup gewertet. Die Feuerwehr Winnebach freut sich jedenfalls über viele Zuschauer und Festteilnehmer. // rewe
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NETZWERK KINDERZEIT
BILDUNG & SCHULE
Die Qualität steigern Viele Netzwerkpartner waren wieder dabei um über aktuelle Entwicklungen, mögliche Chancen und Herausforderungen in der Kinder- und Freizeitbetreuung zu reflektieren und sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Mitglieder des Netzwerkes zur gemeinsamen Klausur koordiniert vom Bildungsweg Pustertal. Das war auch heuer der Fall.
D
ie Netzwerkpartner, das sind Gemeinden, Kinderbetreuungsanbieter und Akteure aus der Praxis, setzen sich für qualitativ gute Betreuung ein, die die Bedürfnisse des Kindes ins Zentrum rückt. Denn familienergänzende Betreuung soll keine Notlösung sein, sondern ein wertvoller Bildungs- und Lebensort für unsere Kinder. „Die Qualität lebt vom Austausch, der durch die Heterogenität seiner Mitglieder gefördert wird. Sie werden voneinander angeregt und befinden sich kontinuierlich auf dem Weg“, so Irmgard Pörnbacher, Geschäftsführerin des Bildungsweg Pustertal.
GEMEINSAME CHARTA AUSGEARBEITET
Um die Qualität in der Betreuung zu sichern, wurde von allen Mitgliedern des Netzwerkes eine gemeinsame Charta ausgearbeitet. Die Charta des Netzwerk Kinderzeit stellt dar, was Qualität in der Kinderbetreuung und ihren Rahmenbedingungen ausmacht. Das Wohl des Kindes und seiner Familie steht im Mittelpunkt. Sie definiert zudem pädagogische Richtlinien, die ein gut qualifiziertes Personal miteinschließen, wie auch strukturelle Gegebenheiten. Als Organisationen stimmen die Netzwerkpartner darin überein, ein hohes pädagogisches Qualitätsniveau anzustreben, indem sie kontinuierlich daran arbeiten.
Folgende Netzwerkpartner waren beim Treffen dabei: Stehend v.l.n.r.: Roswitha Zwigl (Gemeinde Innichen), Christiane Innerkofler (Sozialgenossenschaft Die Kinderfreunde Südtirol), Martina Ladurner (Die Kinderwelt Onlus), Gisella Mair (Gemeinde Mühlbach), Haller Monika (Gemeinde Percha), Stimpfl Floriane (Casa Bimbo Onlus), Irmgard Pörnbacher (Biwep), Gunther Niedermair (UFO Jugendund Kulturzentrum), Steinkasserer Ursula (Gemeinde Bruneck), Christina Maurer (Biwep); Vorne v.l.n.r.: Martina Steinmair (Jugenddienst Hochpustertal), Elisabeth Frenner (Gemeinde Enneberg), Beate Auer (Gemeinde Sand i.T.), Elisabeth Larcher (Sozialgenossenschaft Tagesmütter);
GROSSES ENGAGEMENT
Sichtbar wird das Engagement unter anderem durch tolle Angebote für Kinder- und Jugendliche, die jedes Jahr gebündelt in der Broschüre Kinderzeit / bambinopoli erscheinen und auf der Informationsplattform www.kinderzeit.bz oder www.bambinopoli. bz abrufbar sind. Die Broschüre und Plattform bieten umfassende Informationen für Eltern zu den Betreuungsangeboten im Pustertal. Zudem finden in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern regelmäßig Veranstaltungen in den Gemeinden statt, welche vom Bildungsweg Pustertal koordiniert und begleitet werden, so auch am 24. Mai im Foyer des Krankenhaus Bruneck, wo die „Rolle des Vaters in den ersten Lebensjahren eines Kindes“ diskutiert wird. Veranstalter sind vä-
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Die Qualität lebt vom Austausch, der durch die Heterogenität seiner Mitglieder gefördert wird. Sie werden voneinander angeregt und befinden sich kontinuierlich auf dem Weg. BIWEB-Direktorin Irmgard Pörnbacher ter aktiv onlus und der Gesundheitsbezirk Bruneck in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Kinderzeit und Biwep. // cm
TFO UND GEMEINDE BRUNECK
Bereits zum zweiten Mal hat eine Klasse der TFO Bruneck an der Initiative „Operation Daywork“ teilgenommen. Dabei wurde für einen Tag die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz bei der Stadtreinigung getauscht und Müll gesammelt. Im Ausgleich gab es dafür von der Gemeinde Bruneck eine Spende für ein soziales Projekt.
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BILDUNG & SCHULE
Operation Daywork uf der Homepage der TFO Bruneck steht der schöne Satz von Eckhart von Hirschhausen: „Wenn man also nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernt, sind die wichtigsten Schulfächer Gesundheit, Glück und Kommunikation. Wie gehe ich mit mir und anderen um, das zählt.“ So ähnlich interpretierte auch der Mitarbeiter der Stadtgärtnerei, Ewald Winding, der die Schüler der 3 ELB beim Müllsammeln auf dem Bahnhofsareal begleitete, die Initiative Operation Daywork: „Beim Reinigen der Stadt sehen wir, wie Die Schüler der TFO mit Stadtrat Toni Mair unter der Eggen und dem Stadtbauhof-Mitarbeiter Ewald Winding. die Menschen mit der Umwelt umgehen, wobei Bruneck ja noch Ewald Winding: „Beim Reinigen der Stadt sehen wir, wie die Menals relativ saubere Stadt bezeichnet werschen mit der Umwelt umgehen, wobei Bruneck ja noch als relativ den kann. Nichtsdestotrotz ist es notwensaubere Stadt bezeichnet werden kann. Nichtsdestotrotz ist es notdig, dass ein Drittel der 39 Mitarbeiter des wendig, dass ein Drittel der 39 Mitarbeiter des Stadtbauhofes tägStadtbauhofes täglich, teilweise bereits ab 5 Uhr morgens, direkt oder indirekt mit der lich, teilweise bereits ab 5 Uhr morgens, direkt oder indirekt mit der Stadtreinigung beschäftigt sind. Dies sollte Stadtreinigung beschäftigt sind. Dies sollte zum Umdenken anregen.“ zum Umdenken anregen.“ zum Wegwerfen, keine verpackten Lebens- gen und auch sein Dank an die Schüler für TATKRÄFTIG ANPACKEN mittel gibt. Ganz anders verhält es sich in die Teilnahme an diesem wertvollen Projekt. Auch Stadtrat Mair unter der Eggen beteilig- vielen asiatischen Ländern und auch bei uns Die Müllausbeute von Operation Daywork te sich an der Aktion und schlug eine Brü- in Europa, wo allein die Plastikmüllmen- konnte sich jedenfalls sehen lassen. Die cke vom Umweltschutz zur Müllvermeidung gen ins Unermessliche gestiegen sind“, be- Schüler zeigten sich sichtlich beeindruckt durch die Änderung unseres Konsumverhal- richtete der Stadtrat. Damit verbunden war sowohl über die Müllmenge als auch darütens. „Uganda beispielsweise, das ich kürz- sein Appell an die Jugendlichen, bewuss- ber, was Menschen alles achtlos wegwerfen: lich bereist habe, kennt das Müllproblem ter zu konsumieren, weniger Müll zu pro- Vom Stuhl bis zu den Multivitamintabletten nicht, weil es schlicht und einfach nichts duzieren und diesen fachgerecht zu entsor- war alles dabei! // ev
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BIBLIOTHEK HANS GLAUBER IN TOBLACH
BILDUNG & SCHULE
Nachhaltig im Mai Nachhaltigkeit ist groß angesagt! Im Mai finden in Toblach mehrere Veranstaltungen zum Thema „Nachhaltig leben und lernen“ statt. Die verschiedenen Initiativen entspringen der Zusammenarbeit zahlreicher Vereine und sind mitunter Teil des Projekts „Blühende Welten | Mut zur EigenART“ sowie der Reihe „Abenteuer Familie“.
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inen allgemeinen Einstieg in das Thema bildet ein Vortrag mit dem Titel: „Nachhaltig und umweltbewusst leben“. Referent ist der Toblacher Dr. Michael Steinwandter, der Bodenökologie studiert hat und an der EURAC in Bozen als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist. 3. Mai, 20:15 Uhr in der Aula der Mittelschule Toblach. Um „Biologische Produkte | Mehrwert und Nährwert“ geht es im zweiten Vortrag mit Biobauer Michael Oberhollenzer und dem Komplementär-Mediziner Dr. med. Rudolf Gruber. Beleuchtet werden Aspekte des biologischen Anbaus und die öko-soziale Wertigkeit biologischer, regional und naturnah hergestellter Produkte. Ergänzt wird dies mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Nährwert und gesundheitlichen Wert natürlich produzierter Lebensmittel. Außerdem wird ein demonstrativer Muskeltest vorgeführt. Die lokalen Biobauern präsentieren ihre Produkte und bieten eine Verkostung. 8. Mai, 20:00 Uhr in der Aula der Mittelschule Toblach.
Zum Abschluss soll dann das „Toblacher Pflanzen-Marktl“, ein Pflanzen- und Samentauschmarkt, dafür sorgen, dass die Saat der Nachhaltigkeit auch aufgeht. Und dass in jeder Hinsicht! Getauscht werden nämlich nicht nur Stecklinge, Knollen, Zwiebeln, Kräuter und Gartenpflanzen, sondern auch Erfahrungen und Tipps rund um den Anbau und die Pflege von Pflanzen. 16.5.2019, 14:45 Uhr auf dem Vorplatz der Bibliothek Hans Glauber. // es
SINNVOLL LERNEN UND PFLANZEN
Nachhaltigkeit auf einer anderen Erfahrungsebene, nämlich der des Lernens, ist Thema des dritten Vortrags, „Nachhaltig lernen – Was macht Lernen sinnvoll“ mit dem renommierten Schweizer Naturwissenschaftler und Pädagogen Willi Stadelmann. Er erörtert, welche Faktoren die Qualität des Lernens beeinflussen, z.B. die Lernatmosphäre, die Persönlichkeit und Beziehungskompetenz der Bezugspersonen, das eigenes Wohlbefinden und die jeweilige Stimmungslage. 14.5.2019, 20:00 Uhr in der Aula der Mittelschule Toblach
Muttertag
INFOBOX Das Programm wird vom Bildungsausschuss Toblach, der Bibliothek Hans Glauber und dem Biwep koordiniert und von Heimatpflegeverein, Gemeinde, Zeitbank, Pfarrgemeinderat, KVW, Imkerverein, AVS, Luchsverein, Tourismusverein und den lokalen bäuerlichen Organisationen mitgetragen. Die Initiatoren freuen sich auf rege Teilnahme! //
Kräutervortrag
12. Mai
Gottfried Hochgruber
Blumen für die beste Mama der Welt
am Samstag, 11. Mai um 10.30 Uhr
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…Ihr Wohlfühlgartenzentrum!
Mo - Fr 8:30 - 18:00 Sa 8:30 - 17:00
Erfolgreich gärtnern – auch ohne Garten Die Fachschule Dietenheim sorgt im Rahmen eines Jubiläumsprojektes für kleine Naschgärten in Bruneck und in Sand in Taufers. Damit findet der Veranstaltungsreigen anlässlich des 60. Bestandsjubiläums der Schule einen würdigen Abschluss.
L
aut Wikipedia ist das City Gardening, auch Urban Gardening, „die meist kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten oder in deren direktem Umfeld“. Es ist das Gärtnern auf kleinstem Raum, das die Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim als letztes Thema für das Jubiläumsjahr der 60 Jahre gewählt hat. Als Kooperationspartner unterstützen die Stadtgemeinde Bruneck, das Naturparkhaus Sand in Taufers und die Gärtnerei Auer in Brixen die Grundidee, dass man auf kleinstem Raum Gemüse und Kräuter ziehen und dazu auch die kleinen städtischen bzw. dörflichen Grünflächen nutzen kann. Was in großen Metropolen rund um den Erdball bereits erfolgreich praktiziert wird, kann ohne weiteres auch bei uns „Schule machen“. Josef Eisenstecken, der Projektleiter der Fachschule meint, dass erfahrungsgemäß nichts besser schmecke als das selbst angebaute Gemüse und dass der kleinste Garten in einem Topf beginne. Den Bezug zur Natur und die Wertschätzung des vor Ort angebauten Gemüses können Groß und Klein über die Gemüsekisten im öffentlichen Raum wiedererlangen.
EIGENES SCHÜLERPROJEKT
Als Projektergebnis sollen in Kürze für die warme Jahreszeit auf öffentlichen Plätzen
swirtschaft und Dietenheim und „Mair am Hof“ in Dietenheim Gänsbichl 2 neck/Dietenheim T 0474 573 811 F 0474 573 819 schule.suedtirol.it ule-dietenheim.it
BILDUNG & SCHULE
CIT Y GARDENING
nerei Auer aus Brixen an die 500 Pflanzen bei, die von den Schülern gepflanzt und gepflegt wurden. Auf wetterfesten Schautafeln erhalten die Passanten Auskunft über die Pflanzen in den Kisten. Ab Mitte bis Ende Mai nehmen die Kisten schließlich in Bruneck und im Umfeld des Naturparkhauses Sand in Taufers ihre StandJosef Eisenstecken (li vorne) bepflanzt mit den Schülern an der Schule orte ein. So können die probeweise einen „Naschgarten“ Beeren, Kräuter und das in der Stadt Bruneck und im Freigelände Minigemüse im Freien gedeihen und bieten des Naturparkhauses Sand in Taufers klei- allen Neugierigen und Interessierten ihre ne „Naschgärten“ aufgestellt werden, von essbaren Teile an. denen jeder Passant die verschiedensten Über die Sommermonate übernehmen die Pflanzen mit allen Sinnen genießen darf. Brunecker Stadtgärtner und die Angestellten Das Projekt ist schülerzentriert angelegt, d. des Naturparkhauses die weitere Pflege und h. die einzelnen Schritte wurden und werden Betreuung der „Naschgärten“. Ergänzend mit Schülern und Schülerinnen der Fach- zur praktischen Projektarbeit wird Helga Salschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernäh- chegger von der Fachschule für Obst-, Weinrung gesetzt. und Gartenbau Laimburg am 15. Mai an der In der Holzverarbeitung haben die Land- Fachschule in Dietenheim zum Thema „Erwirtschaftsschüler aus Paletten die Gemü- folgreich gärtnern auf kleinstem Raum“ resekisten erstellt. Diese wurden im Fach ferieren. Bei dieser Gelegenheit bereiten die Raumgestaltung von den Mädchen bemalt Fachschülerinnen der Hauswirtschaft Gemüund optisch etwas aufpoliert. Für die Erst- sesmoothies vor, die den Vortragsgästen verbepflanzung der Kisten steuerte die Gärt- abreicht werden. // bm
City Gardening: Erfolgreich gärtnern – auch ohne Garten Inhalte: Gärtnern auf kleinstem Raum • Schulprojekt „City Gardening“ - Katharina Feichter und Josef Eisenstecken • „Erfolgreich gärtnern auf kleinstem Raum“ - Referat von Helga Salchegger • „Verkostung von Gemüsesmoothies - gemixt von den Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim Referent/-innen:
Termin: 15.05.2019 Uhrzeit: 19.00 - 21.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
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Josef Eisenstecken: Fachlehrer an der Fachschule in Dietenheim Katharina Feichter: Schülerin der 3. Kl. der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim Helga Salchegger: Dipl. Ing. im Bereich Garten- und Landschaftsbau, Lehrtätigkeit an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg
Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim und für Landwirtschaft „Mair am Hof“ mit Sitz in Dietenheim Gänsbichl 2 | 39031 Bruneck/Dietenheim | T 0474 573 811 | fs.dietenheim@schule.suedtirol.it | www.fachschule-dietenheim.it
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DIE VOLKSHOCHSCHULE
BILDUNG & SCHULE
Doppelter Rekord Die Volkshochschule Südtirol hat im abgelaufenen Jahr einen Höchststand an Kursen registriert, wie im Rahmen der Vollversammlung aufgezeigt wurde. Insgesamt wurden 20.609 Weiterbildungsstunden durchgeführt – auch das ist ein neuer Rekord. Für heuer gibt es weitere interessante Neuigkeiten.
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ie Zahlen sind beeindruckend: Die Volkshochschule hat 18 hauptamtliche Mitarbeiterinnen, 88 Ehrenamtliche in 24 Ortsstellen und über 600 Referenten aufgeboten, um das umfangreiche Angebot in den Bereichen Kultur und Gesellschaft, Sprachen, Beruf, EDV und Multimedia, Gesundheit und Bewegung sowie Hobby und Freizeit zu stemmen. Das durchgeführte Weiterbildungsangebot der VHS war noch nie so umfangreich wie im letzten Jahr. „Insbesondere die Angebote in den Themenbereichen Gesundheit, Sprachen und Beruf erfreuen sich seit Jahren einer stetigen Zunahme. Betrachtet man die Durchführungsstatistik nach Veranstaltungsort, verzeichnen wir Steigerungen in mehreren Bezirken, unter anderem auch Pustertal“, so Direktorin Barbara Pixner.
ECHTER QUALITÄTSSPRUNG
V.l.n.r.: Mag. Stefan Fischnaller (VHS Vorarlberg), Dr. Martin Peer (Amt für Weiterbildung), Dr. Barbara Pixner (Direktorin der VHS Südtirol), Dr. Oswald Rogger (Präsident der VHS Südtirol) und Dr. Paul Gasser (Generaldirektor Raiffeisenverband). VHS
Inhaltlich ist insbesondere im Bereich der beruflichen Weiterbildung ein Qualitätssprung gelungen. Es werden vermehrt Lehrgänge angeboten, die Einzelpersonen aber auch Betriebe in Südtirol in ihrer Weiterentwicklung unterstützen. So wurde 2018 u. a. erstmals der Zertifikatslehrgang Human Ressource Management durchgeführt. Mit „VHS Business – Weiterbildung für Unternehmen“
Mitmach-Konditorei INFO: A: +43 4842 6060 www.loacker.com Panzendorf 196 9919 Heinfels - Austria
Toblach
Innichen Heinfels
NEU:
Auch am Sonntag
Nur 15 Min. von Toblach
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geht die VHS zudem direkt auf Unternehmen zu und gestaltet maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote abgestimmt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter. „Wir befinden uns in einer stetigen Weiterentwicklung in Bezug auf unser Angebot und unsere Tätigkeitsfelder, aber auch auf die Qualität unserer Arbeitsweise. Damit erfüllen wir eine wichtige Funktion in der Südtiroler Weiterbildungs-Landschaft“, erklärt Präsident Oswald Rogger in seinem Resümee. „Die VHS ist auf dem besten Wege, so selbstverständlich wahrgenommen zu werden, wie es z.B. im deutschsprachigen Ausland schon immer der Fall war. Im Mittelpunkt steht und bleibt aber der Mensch mit seinen Bedürfnissen nach Erweiterung des Wissens, Könnens und Verstehens und nach wertvollen sozialen Kontakten.“
NEUE HERAUSFORDERUNGEN
Lienz
Für das Jahr 2019 hat sich die VHS weitere Ziele gesetzt, um die Vielfalt und Qualität in den Weiterbildungsangeboten, im Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und im Service für die Teilnehmer, zu steigern. So werden die Seminarräume im Hauptsitz in Bozen renoviert und auf-
gewertet, die digitale Vernetzung mit den Ortsstellen zur besseren Kursabwicklung vorangebracht und das Angebot an Reisen und Tagesfahrten weiter ausgebaut. Dafür braucht es auch das nötige Kleingeld. Martin Peer, der zuständige Direktor im Amt für Weiterbildung, konnte im Rahmen der Vollversammlung schließlich die gute Nachricht überbringen, dass die Unterstützung für die Kursangebote auch im laufenden Jahr nicht gekürzt werden wird. Das ist schon mal was… // bp
DIE VOLKSHOCHSCHULE (VHS) Die Volkshochschule Südtirol (VHS) ist die traditionsreichste Einrichtung im Bereich der Weiterbildung in Südtirol. Als betreuende Struktur ist sie mit 24 Ortsstellen über das ganze Land verteilt. Die Volkshochschule bietet vielfältige Weiterbildung in den Bereichen Kultur & Gesellschaft, Sprachen, Beruf, EDV & Multimedia, Gesundheit & Bewegung und Hobby // bp & Freizeit.
VSS-LEHRGANG FÜR VEREINSMANAGER
Drei Lehrgänge für Vereinsmanager hat der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) in der Vergangenheit angeboten. Aufgrund positiver Rückmeldungen fällt am 16. Mai der Startschuss für die vierte Auflage der berufsbegleitenden Ausbildung. Interessierte können sich noch bis zum 10. Mai dafür anmelden.
Datenschutz“ behandelt werden. Einen besonderen Termin in der Arena Ritten gibt es am 25. Mai: Fotograf Oskar Verant verrät den Teilnehmern, wie sie bei ihren Veranstaltungen „das perfekte Sportfoto“ schießen.
VERANSTALTUNGSMANAGEMENT IN ANTHOLZ
BILDUNG & SCHULE
Ab sofort anmelden!
Ein Highlight wird in diesem Jahr sicherInsgesamt 10 Module mit 48 Unterrichtsstunden stehen auf dem Programm der lich das Modul „Veranstaltungsmanagevierten Auflage des VSS-Lehrgangs für ment“. Dann besuchen die Kursteilnehmer nämlich das Biathlonzentrum in Vereinsmanager. „Die Ausbildung richtet sich primär an engagierte ehren- und Antholz. Bis zum Abschluss des Lehrhauptamtliche Vereinsfunktionäre, an ganges am 4. Oktober stehen die Module „Führung und Organisation“, „Steuern, Führungskräfte im Sportbereich sowie Buchführung und Finanzen“, „Public Rean zukünftige Sportfunktionäre“, erklärt VSS-Geschäftsführer Klaus von Dellations“, „Marketing und Sponsoring“ solemann. Die Teilnehmer erhalten dabei wie „Sport- und Vereinsentwicklung“ auf einen Einblick in die unterschiedlichsten dem Programm. Den Teilnehmern werThemenbereiche eines modernen Verden also in rund fünf Monaten berufsbeeinsmanagers. Gleichzeitig wird es auch gleitend grundlegende Kenntnisse für die in diesem Jahr wieder möglich sein, nur Das Vereinsmanagement wird immer wichtiger. Nun breite Tätigkeit im Sportverein vermittelt. gibt es den vierten Lehrgang dazu. Die Teilnehmerzahl für den Lehrgang ist einzelne Module zu besuchen. Der Lehrgang beginnt am Donnerstag, den begrenzt. Die Kosten für den gesamten 16. Mai um 17 Uhr mit dem Aufbaumodul „Organisation des Sports“ Lehrgang belaufen sich auf 220 Euro. Die Preise für die Einzelmodule an der TFO Max Valier in Bozen. Am 17. Mai folgt das Modul „Ver- variieren je nach Veranstaltung. Weitere Informationen rund um den // dh sicherungen“, während am 24. Mai die Themen „Vereinsrecht und Lehrgang gibt es online auf der Homepage www.vss.bz.it.
KURIOSE REDENSARTEN DIE MOTTEN HABEN
PERLEN VOR DIE SÄUE WERFEN
Motten im Kleideroder im Vorratsschrank stellen eine gefürchtete Invasion von Schädlingen dar. Die Winzlinge legen ihre Eier zu Hunderten und Tausenden in den Schränken ab. Die mikroskopisch kleinen geschlüpften Maden ernähren sich von Wolle und anderen Textilfasern, Speisemotten von Mehl und Getreide. Sie sind so mikroskopisch klein, dass sie selbst trotz Deckeln und Verpackung nahezu an jedes Lebensmittel kommen. „Der hat die Motten“ ist eine uralte, auf den gesundheitlichen Bereich übertragene Ausdrucksweise für jemanden, der an Tuberkulose erkrankt ist. Die Verwendung des Bildes ist leicht nachvollziehbar: Bei von Tuberkulose befallenen Menschen wird die Lunge von der Krankheit regelrecht durchlöchert wie ein mottenzerfressener // mb Stoff.
Die Perle, die aus ungeklärter Ursache manchmal in Muscheln gebildet wird, hat als Schmuck seit Urzeiten unterschiedliche symbolische Bedeutungen. Sie reichen vom Sinnbild der Unschuld bis hin zu dem der Träne und des Unheils. Im Laufe der Jahrtausende gewann sie ihrer Seltenheit wegen zunehmend an Wert und befand sich auf Königskronen genauso wie heute noch am Hals der Vornehmen und Schönen. Die Redewendung „Perlen vor die Säue werfen“ stammt nicht, wie oft angenommen, von Martin Luther, sondern reicht viel weiter zurück in die germanische Kultur. Da Schweine als schmutzige Tiere gelten, weil sie es genießen, sich in Pfützen und in feuchter Erde zu suhlen, bedeutet diese Wendung soviel wie etwas Wertvolles zu vergeuden, es nutzlos „zum Fenster hinaus“ zu werfen. // mb PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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KULTUR & KUNST
ST.-ANNA-KIRCHE IN AHORNACH
Ein 500 Jahre altes Kleinod Die St.-Anna-Kirche in Ahornach feiert heuer das 500jährige Jubiläum. Das soll mit einem besonderen Jubiläumsprogramm würdig gefeiert werden. Eine besondere Fotoausstellung mit 180 Portraitbilder der örtlichen Erstkommunikanten der vergangenen Jahrzehnte bietet einen speziellen Hingucker. Diese Ausstellung bleibt bis Ende Juni zugänglich.
Die schöne Kirche in Ahornach.
Ausschnitt des Tafelbildes von Ahornach aus dem Jahr 1807 von Josef Renzler.
ie Verantwortlichen des Organisationsteams mit der Pfarrbeauftragten Annamaria Oberhollenzer an der Spitze haben sich für den Auftakt etwas kulturell Hochwertiges einfallen lassen. Die Rede geht von der Ausstellung „Es war einmal die … Erstkommunion“. Dabei werden insgesamt 180 Portraitbilder – ein kulturhistorischer Schatz - von Ahornacher Erstkommunikanten von den 1930er bis in die 1950er-Jahre im alten Widum von Ahornach ausgestellt. Doch schon allein wie es dazu kam ist berichtenswert. Denn der Ahornacher Mesner und Dorf-Fotograf Remigius Aichner (1909 – 2001) hat über die Jahrzehnte nahezu alle Ahornacher Kinder bei ihrer Erstkommunion abgelichtet. Ein Teil seines Archivs ist gottlob erhalten geblieben und wird nun anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der Ahornacher Kirche erstmals öffentlich präsentiert. Ausgestellt werden rund 180 Porträts und Gruppenfotos, die in den 1930er-, 1940er- und 1950er-Jahren entstanden sind.
ter, Vater, Großmutter, Mutter oder Verwandten erkennt. Eine intelligente Vorgangswahl, zumal aus der Not eine Tugend gemacht wird. Damit würden darüber hinaus zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Wer jemand auf einem der Fotos Prozession im Jahr 1924 mit dem Einstand von Pfarrer Georg Pichler. erkennt, kann FEHLENDE FOTOBESCHRIFTUNGEN die Namen samt fehlenden Daten ergänzen. Leider fehlen bei diversen Fotos die Beschrif- Die Ausstellung wird im Gebäude des Alten tungen, sodass bislang nur ein Teil der abge- Widums von Ahornach eingerichtet und am lichteten Personen namentlich zugeordnet 11. Mai 2019 um 16.00 Uhr feierlich eröffnet. werden konnten. Das wollen die Ahor- Die Ausstellung bleibt anschließend bis zum nacher aber ändern und hoffen darauf, dass 30. Juni geöffnet. // rewe so mancher der Besucher seinen Großva-
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Sa, 4. Mai 2019, 20.00 Uhr Vortragsabend Vereinshaus Ahornach Thema: „500 Jahre Pfarrkirche St. Anna Ahornach“ Vorträge: Josef Innerhofer, Sand i. T./Bozen und Dr. Alois Ties, Ahornach/Brixen Sa, 11. Mai 2019, 16.00 Uhr Eröffnung Fotoausstellung Alter Widum Ahornach Titel: „Es war einmal die ... ERSTKOMMUNION“ Historische Erstkommunion-Fotos aus dem Archiv des Mesners u. Dorffotografs Remigius Aichner Gezeigt werden 180 Porträts Ahornacher Erstkommunikanten von den 1930ern bis in die 1950er-Jahre Öffnungszeiten: Sa/So, 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Ausstellungsdauer: bis So, 30.06.2019 Fr, 24. Mai 2019 Lange Nacht der Kirchen St. Anna Kirche Ahornach Dekanatsthema: „Ich zünde ein Licht an“
So, 23. Juni 2019, 10.00 Uhr Eröffnung Fotoausstellung Vereinshaus Ahornach Thema: „Bilder eines Bergdorfes“ Veranstalter: Schützen Ahornach Fr, 19. Juli, 20.00 Uhr Kirchenkonzert St. Anna Kirche Ahornach Darbietende: Ensemble Saitenspiel (Brunhild Gasser/Harfe, Lucie Oberhollenzer/Gesang, Franziska Romaner/Cello) und Michael Niedermair/ Klarinette mit einer Bläsergruppe der MK Ahornach Fr, 26. Juli 2019 Dekanatswallfahrt der Frauen zur Hl. Anna nach Ahornach mit anschl. Kirchenführung So, 28. Juli 2019, 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Bischof Ivo Muser mit anschl. Prozession
Fr, 23. Aug., 20.00 Uhr Konzert Kinderchor & Band „CHILL DOWN“ St. Anna Kirche Ahornach Darbietende: Monika Hopfgartner mit Kinderchor & Band
Oktober 2019 Vorstellung der Dorfchronik und Flurnamenkarte Vereinshaus Ahornach Thema: „Ahornach – Geschichte eines Bergdorfes“ Vortrag: Erich Ebenkofler Der aus Ahornach stammende und derzeit in Wien lebende Journalist Erich Ebenkofler hat auf ca. 290 Seiten die Geschichte Ahornachs rekonstruiert und stellt sein Buch erstmals der Öffentlichkeit vor.
KULTUR & KUNST
DAS JUBILÄUMSPROGRAMM
Festschrift: Georg Aichner Kinderquiz - über mehrere Monate (Veranstalter: Diakon Günther Rederlechner über das Thema der St.-Anna-Kirche Ahornach)
Immer vor Ort ...
Erstkommunion im Jahre 1951
Frena & Partner St. Lorenzen
Assiservice Bruneck
Plus Minus Bruneck
Stemberger Bruneck
Assiconsult Innichen
Tschaffler Innichen
Raiffeisenkasse Val Badia
Raiffeisenkasse Wipptal
Helfer & Leitner Sterzing
Klapfer & Pattis Brixen
www.tiroler.it Die Schüler von Ahornach im fernen Jahr 1923. TIROLER_Agenturen_2019_90x128_PustertalerZeitung .indd 1
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WEGE ZUM MUSEUM
KULTUR & KUNST
Einsamkeit und Zorn Die vierte Auflage des Projektes „Wege zum Museum“ steht unter dem Thema „Einsamkeit und Zorn“. Die Einsamkeit und der Zorn sind zwei Einflussgrößen im seelischen System und folglich im Verhalten des Menschens. Ihre Ursachen und Wirkungen sind vielfältig und ihre Beziehung zueinander noch vielmehr. Sie können ähnliche Ursachen, unterschiedliche Wirkungen und unterschiedliche Ursachen und ähnliche Wirkungen haben. Verschiedene Künstler aus der Heimat und aus der Ferne setzten sich mit diesem komplexen Thema auf unterschiedliche Weise auseinander und zeigen Ausschnitte dieses komplexen Systems.
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m Erdgeschoss des Stadtmuseums von Bruneck sind zwei Malereien von Matthias Lautner aus Wien ausgestellt. Seine Bilder zeigen naturalistisch gemalte Menschen inmitten eines dunklen Waldes, der abstrakte Elemente enthält. Lautner thematisiert eine unheimliche und zugleich friedliche Einsamkeit. Im selben Raum hängt ein Bild von Andreas Zingerle mit Porträts zweier Attentäter. Es sind jene Attentäter, die am 3. Juli 2017 mit einem Transporter an der London Bridge in eine Menschenmenge rasten und sieben Menschen töteten. Zingerle versucht den Schrecken zerstörerischer Wut zu bändigen, indem er den Schrecken selbst porträtiert. Durch mehrfaches Übermalen und Übersprühen schafft er verschwommene und unscharfe, dem Verschwinden nahe Bildnisse. Christoph Hinterhuber mit treffender Botschaft. Helmut P. Ortner Maximilian Weber, ein junger Wiener Computerwissenschaftler, hat im goti- Menschen bildet. Die Einsamkeit muss nicht strahl wie in Orbit die Einsamen zu einer schen Raum des Museums einen Spiegel in- negativ konnotiert sein, solange ein Licht- Gemeinschaft verbindet. stalliert. Eine Kamera nimmt den Betrachter auf und spielt ihn zeitverzögert im Spiegel ab. So sieht sich der Betrachter in der Vergangenheit, obwohl er sich gleichzeitig gespiegelt im Jetzt betrachtet. Im selben Raum ist die Videoinstallation „ORBIT“ von Katrin Böge zu finden, dessen Ausgangspunkt die Einsamkeit als Grundbefindlichkeit des
INFOBOX Die Ausstellung im Stadtmuseum Bruneck: Künstler: Leonard Alberti, Katrin Böge, Jaša, Matthias Lautner, Helmut P. Ortner, Ali Paloma, Maximilian Weber, Andreas Zingerle, Christoph Hinterhuber Dauer der Ausstellung: bis zum 12.05.2019 Öffnungszeiten: Di – Fr 15 – 18 Uhr & Sa – So, Feiertage 10 – 12 Uhr // Matthias Lautner, Das Fest (2017) und rechts das Paradies (2019). 44
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EINSAMKEIT IN DER DIGITALEN WELT
Als Kontrapunkt dazu steht im Obergeschoss des Museums ein realer Kerker, in dem die Isolation vollständig ist. Die aus Holz und Beton bestehende Rauminstallation „Church of All“ wurde zusammen von Jaša, einem der erfolgreichsten und einflussreichsten slowenischen Künstler, und Kuno Mayr, einem Architekten aus Niederdorf, entwickelt. Der Kerker ist nur über zwei Türspione einsehbar und nur über einen Briefschlitz ist eine Kommunikation nach außen möglich. Damit der einzige Dialog nach außen nicht verloren geht, wird er durch einen Hupton angekündigt.
HIER IST NICHT HIER…
Einen weiteren Schauplatz für die Ausstellung bilden die alten Kanäle unterhalb des Busbahnhofes, wo drei künstlerische Arbeiten während der Laufzeit der Ausstellung präsentiert sind. Der Nordtiroler Künstler Christoph Hinterhuber setzt in einem der Kanäle ein Statement in blau leuchtender Schrift: „Hier ist nicht hier“. In einem anderen Kanal steht die Arbeit „In Silence“ von Helmut P. Ortner, einem Künstler aus Innsbruck. Er hat den Kanal mit einer alten Schreibmaschine, einer Schreiblampe und Büchern möbliert und mit Texten von Kafka, Rilke, Hesse usw. geflutet. Helmut P. Ortner sieht die Einsamkeit als Grundlage, als Nährboden der Kreativität eines Künstlers. Zerknüllte und zerrissene Texte zeugen jedoch von der durch Einsamkeit entflammbaren Verzweiflung, Wut und folglich
KULTUR & KUNST
Die junge ambitionierte Multimediakünstlerin und Architekturstudentin Ali Paloma zeigt im Kellergeschoss anhand ihrer Installation „Allein im Schwarm“ die Einsamkeit als Folge des digitalen Zeitalters. Ali Paloma bespielt auf performative Art und Weise das Bett als Raum, in welchem die digitale Welt von Instagram, Facebook, Twitter und Co. aufgemacht wird. Der digitale Raum ist ein virtueller Kerker, in dem die Außenwelt zwar wahrgenommen, aber nur mehr im eigenen Raum verwertet wird.
Jaša, Church of All ...
Simone Settimo
auch Zorn. Im dritten Kanal sieht man auf dem Bildschirm eines alten Röhrenfernsehers den jungen Künstler Leonard Alberti im weißen Gewand in den Gemäuern der Franzensfeste tanzen. Seine leicht spielerisch gleitenden Bewegungen in den dunklen Räumen zeigen eine Einsamkeit, die schön und ohne Last ist.
Die Künstler haben sich in ihren Arbeiten intensiv mit der Einsamkeit und dem Zorn beschäftigt. Auffallend ist, dass Einsamkeit als Thema in den Arbeiten vorherrschend ist. Vielleicht ist der Zorn in seiner extremsten Form der Erregung schwer oder auch nicht darstellbar und doch scheint er als unsichtbarer möglicher Begleiter permanent vorhanden zu sein. // Stefanie Peintner
DIE WEITEREN TERMINE IM PUSTERTAL Die Veranstaltungsreihe „Einsamkeit und Zorn. Wege zum Museum 04“ wurde dieses Jahr mit drei weiteren Kulturschaffenden aus dem Bezirk Pustertal organisiert:
KUNSTMYST RELOADED mit Alexander Ebner, Paul Sebastian Feichter, Nadia Kammerer, Wil-ma Kammerer, Josef Oberhollenzer, Alois Steger
31.03. - 14.06.2019 Kunstraum Cafè Mitterhofer, Innichen OVERFLOW – Karin Schmuck www.kunstraum-mitterhofer.it
15.06. – 06.07.2019 Galerie 90, Mühlbach mit Celestina Avanzini, Gudrun Petrik, Romina Zanon // Eröffnung: 14.06.19, 19 Uhr
25.05.2019, 14 Uhr Ehemalige Finanzkaserne, St. Peter i. Ahrntal
Große Auswahl
TERRABONA.IT
Chic in den Sommer
www.thomaser.it PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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THOMAS HOCHKOFLER UND MARCO FACCHIN
KULTUR & KUNST
UND WIEDER EPPES NUIS Nach zwei restlos ausverkauften Tourneen präsentieren Thomas Hochkofler und Marco Facchin nun zum dritten Mal ihr neues Kabarettprogramm „Eppes Nuis“. Am 8. Und 9. Mai gastieren die beiden in Bruneck, am 18. Mai in Oberrasen. Für das neue Kabarettprogramm zogen sich Thomas Hochkofler und Marco Facchin auf eine einsame Almhütte zurück – die aber bald viel zu klein wurde, denn zu ihnen ge-
sellten sich einige alte Bekannte und einige ganz neue Figuren. Am Ende war ein Kabarettprogramm der besonderen Art entstanden – „Eppes Nuis“ eben. Im Zentrum des Geschehens: Brad Bronski alias Thomas Hochkofler alias Brad Bronski. Denn die besten Geschichten passieren genau dann, wenn ein kaputter VW Golf mit mindestens ebenso kaputten Gestalten über eine einsame enge Passstraße brettert, und niemand weiß, welcher Wahnsinnige an der
nächsten Tornante auf ihn wartet. In dieser unglaublichen Geschichte, die wie ein exzellenter Film Noir in Farbe, Breitwand und mindestens drei Dimensionen über das Kabarettpublikum hereinbricht, gibt es viele Fragen, die vielleicht nur der Hausmeister beantworten kann. Oder Joe von Afing. Oder der Motschuner Peppn. Und außerdem: Spielen Miss Marco und die Lady wirklich nur die Quotenfrauen? Fakt ist: Bei diesem Kabarettprogramm handelt es sich mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit um eine spektakuläre Reise durch ein bekanntes kloans Landl in den Bergen. Mit von Hand hergestellter Musik und mit Geräuschen, die nie ein Mensch zuvor gehört hat. Thomas Hochkofler und Marco Facchin bringen Hollywood nach Südtirol – und Ulten nach Chicago. Wäre doch // wv gelacht!
DIE TERMINE 8. Mai 2019: BRUNECK, UFO 9. Mai 2019: BRUNECK, UFO 18. Mai 2019: RASEN ANTHOLZ, Kulturhaus Oberrasen 22. Mai 2019: BRIXEN, Forum Brixen Beginn: 20:30 Uhr Kartenreservierungen: online: www.rocknet.bz telefonisch: 333 7767713, Montag bis Freitag, 15 bis 19 Uhr
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Thomas Hochkofler und Marco Facchin laufen wieder zur Höchstform auf…
MUSIKKAPELLE STEINHAUS
EINLADUNG ZU EINEM MUSIKALISCHEN MENÜ Die Musikkapelle Steinhaus lädt ein zu einem musikalischen Schmaus, den der Chef de Cuisine Karl Tasser mit viel Geschmack ausgewählt und mit allen verfügbaren Zutaten - seinen Musikantinnen und Musikanten - verfeinert hat. Die Geschmacksknospen werden nicht zu kurz kommen, bei Kostproben aus „Im Zauberwald“ von Franz von Suppè, oder einem
feurigen Mix aus russischen Melodien in „Wo die Wolga fließt“; traditionelle Gerichte wechseln sich mit modernen Kompositionen ab, sodass für jeden Gaumen etwas dabei ist. In Person des bekannten Tubisten Andreas Martin Hofmeir hat sich darüber hinaus ein bekannter Gast zum Dinner angemeldet und als Gastgeschenk sich und seine Tuba mitgebracht. Als Solist präsentiert er zusammen mit der Musikkapelle
Steinhaus „Gabriels Oboe“ und den „Czardas“ sowie das Duett mit Andreas Oberkofler „Tears for Pachelbel“. Junge Solistinnen und ein Solist aus der eigenen Vorratskammer bieten moderne und traditionelle musikalische Kost an, mit dem Sänger Martin Grandegger aus Steinhaus und seinem Song „Sound of Silence“ setzt die Musikkapelle auf einheimische Gewächse. Zum Abschluss des Menüs wird noch eine Überraschung nach Art des Hauses serviert. Nach intensiver Vorbereitung und genauester Abstimmung darf „direkteur“ Kurt Pipperger das musikalische Bankett eröffnen und l’annonceur Katrin Voppichler am Samstag, dem 11. Mai sagen: „Es ist angerichtet!“ // mg
INFOBOX Konzert der MK Steinhaus Samstag, 11.Mai um 20.30 Uhr Vereinssaal Steinhaus Die Musikkapelle Steinhaus lädt zum Frühjahrskonzert. 46
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Georg Oberarzbacher
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DIE PASSIONSSPIELE IN ERL
Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Premiere am 26. Mai 2019. 550 Erler sind auf den Beinen, um voller Begeisterung die Passionsspiele 2019 vorzubereiten. Die Hauptdarsteller und der Chor haben bereits vor Monaten ihre Arbeit aufgenommen. Nun ist auch für das „Volk“ der Zeitpunkt gekommen, zu proben und zu üben. Die Volksproben sind gestartet. Das „Volk“ – das sind 270 Frauen, Männer und Kinder, vom Baby bis zu den Großeltern, die bei den Aufführungen mitwirken. Ein besonderes Augenmerk legt Regisseur Markus Plattner auf die Jüngsten. Sie stehen heuer mehr im Fokus als vor sechs Jahren. Die Kinder werden die Passion intensiv erleben und so in diese jahrhundertalte Tradition in Erl hineinwachsen. „Nur wer begeistert ist, kann begeistern“ – und begeistert sind die Erler. Jeder Einzelne zeigt 100 Prozent Engagement, um die 32 Aufführungen, die von Mai bis Oktober 2019 über die Bühne gehen, zu einem vollen Erfolg zu machen.
KULTUR & KUNST
550 Menschen und ein Ziel
Plattner verspricht für 2019 eine „kernigere und schärfere“ Inszenierung der Jubilä-
umspassion von 2013. Er will noch mehr in die Tiefe gehen. Neu im Team ist Drummond Walker, der die musikalische Leitung übernommen hat. Seit Oktober probt er bereits intensiv mit dem Chor. Die ausgeprägte Szenengestaltung des Kreuzweges, eine eigens komponierte Passionsmusik von Wolfram Wagner, live präsentiert von Chor und Orchester, ein aktueller und moderner Text von Felix Mitterer und ein stimmungsreiches Lichtdesign zeichnen die Erler Passionsspiele aus. Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.passionsspiele.at
PASSIONSSPIELE MIT PASSION
Seit über 400 Jahren spielen die Erler ihre Passion. Markus
Markus Plattner in Aktion.
IHR BABY-FOTO
Die Volksprobe: Warten auf Jesus. Mario Wimmer
Mario Wimmer
// dc
2019
für’s
-Babyalbum
Schicken Sie uns das schönste, süßeste oder lustigste Foto Ihres Sprösslings Bitte das Bild mit Name, Wohnort und Geburtsdatum des Kindes bis zum 07. 05. 2019 an die Pustertaler Zeitung einsenden. Das Babyalbum erscheint in der PZ Nr. 10 am 16. Mai 2019. Das Baby muss in Bekleidung abgelichtet sein. Die Altersgrenze liegt bei 18 Monaten. Einsendungen mit Druckfreigabe bitte mittels E-Mail an grafik@pz-media.it, oder per Post an die Pustertaler Zeitung, Oberragen 18, 39031 Bruneck.
Die PZ übernimmt keine Haftung für unveröffentlichte Bilder, und hält sich das Recht vor, Fotos aus ethnischen sowie anderen Gründen abzulehnen. Mit der Einsendung des Bildes erteilen beide Eltern der PZ automatisch die Erlaubnis zur Veröffentlichung laut den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
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LESERFOTOS
Sonnenaufgang am Kronplatz Florian Volgger aus Terenten
Werner Steinmair aus Olang
Sommer in Costa Rica Albert Fuchs aus Innichen
Dem FrĂźhling so nah ist Kater Leopold.
Annelies Niederegger
Eine tolle Entdeckung: Wer findet das herzige Symbol? Brigitte Oberlechner aus Niederrasen
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Sonnenuntergang in Wengen: St. Barbara Kapelle und der Neuner im Hintergrund.
Sonnenaufgang Helltaler Schlechten
Paul Alton aus Wengen
Michael Gostner aus St.Georgen
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Renate Gasteiger
LESERFOTOS
Ausserraschötz
Sonnenaufgang am Dürrenstein Christine Degasper aus St. Georgen
Zwei die sich lieb haben.
Hühnerspiel
Ottilies Messner aus Antholz Mittertal
Stefan Moser aus St.Jakob in Ahrntal
Sendemasten bei Sonnenaufgang am Kronplatz Evi Gartner
Franz Jud
Mein schönstes
Leserfoto
Liebe PZ-Leser,
Zusendungen an:
schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!
E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!
Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
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DIE SCHWIMMER DES SSV BRUNECK
SPORT & FREIZEIT
Sportlicher Austausch Im April besuchten 14 junge Schwimmerinnen und Schwimmer aus Frankreich die sportlichen Kollegen der Sektion Schwimmen des SSV Bruneck. Sie wohnten bei den Brunecker Athleten und bewältigten dann gemeinsam ein internationales Turnier in Palermo. Dort wurden sie vom dortigen berühmten Bürgermeister Leoluca Orlando für ihr Engagement und die weite Anreise ausgezeichnet. Es war ein unvergessliches Erlebnis voller prägender Erinnerungen. ein Erlebnisbericht des Schülers und Schwimmers Adam Ungericht
W
er würde schon gerne eine ganze Woche bei Leuten wohnen, die man noch nie gesehen hat und deren Sprache man weder spricht noch versteht und das 1.400 km von zu Hause entfernt? 14 Athleten aus Frankreich im Alter zwischen 13 und 17 Jahren hatten davor letztlich keine Angst und nahmen die Herausforderung an. Sie kamen nach Bruneck. Sie kamen am 4. April an und lebten eine gan-
ze Woche lang bei den Familien der Athleten der Gruppe eins der Sektion Schwimmen des SSV Bruneck. Jeder Familie wurden ein bis zwei Athleten zugeteilt. Die Vorfreude war zwar groß, aber trotzdem gab es auch einige kleinere Sorgen: Was soll man kochen, wo können die Gäste schlafen und wie steht es mit den Sprach-Kenntnissen?
Sportlicher und freundschaftlicher Austausch über die Grenzen hinweg... 50
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GEMEINSAME AKTIVITÄTEN
Doch die Athleten aus der kleinen französischen Stadt Redon lebten sich überraschend schnell in Bruneck ein und wir alle genossen die gemeinsame Zeit wirklich. Gleich am Samstagnachmittag nahmen wir sie mit auf die Riesa-Alm nach Weißenbach, wo sie das erste Mal echte Südtiroler Knödel essen durften. Am Sonntag zeigten wir ihnen dann die imposanten Reiner Wasserfälle samt Flyline. Das war ebenfalls ein Erlebnis der besonderen Art. Am Nachmittag stand dann das gemeinsame Schwimm-Training an. Doch wir mussten auch die Schulbank drücken. Diese Zeit nutzten unsere neuen französischen Freunde für ein Zusatztraining im Wasser, eine Radrunde oder eine Wanderung in der freien Natur. Schließlich war es dann soweit: Am Donnerstag, genau eine Woche nach ihrer Ankunft, machten wir uns um Punkt zwei Uhr alle gemeinsam zum Flughafen auf, um nach Palermo zu einem internationalen Schwimmturnier fliegen zu können. In Pa-
SPORT & FREIZEIT
Spiel und Spaß kamen auch nicht zu kurz.
Die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer bereiteten sich akribisch auf den Bewerb vor.
lermo wurden wir sehr herzlich empfangen. Bürgermeister Leoluca Orlando empfing uns sogar persönlich und überreichte uns eine Medaille, da wir eines jener Teams waren, die am weitesten angereist kamen.
PRÄGENDE ERLEBNISSE
Das Schwimmturnier in Palermo war das erste Schwimmrennen auf der Langbahn in dieser Saison. Dabei konnten die Gruppen 1 und 2 aus Bruneck voll überzeugen und sicherten sich gleich mehrere Medaillen in verschiedenen Kategorien. Die Freude darüber war natürlich groß und wurde bei
einem abschließenden gemeinsamen Essen mit Pizza, Pommes und einer Bowling Session am Sonntagabend in Palermo ordentlich gefeiert. Nach fünf Tagen Aufenthalt in Palermo hieß es dann aber schließlich Abschied nehmen. Beide Teams flogen wieder nach Hause - die einen nach Bruneck und die anderen nach Redon. Beim Abschied konnten sich gar einige Athleten so manche Träne nicht verkneifen und nach mehreren Umarmungen, netten Sprüchen und vielen geschüttelten Händen musste jeder für sich die Heimreise antreten. Eines weiß ich genau: Egal wen man befragt – es war für alle ein wunderbares und unvergessliches Erlebnis. Für uns Athleten genauso wie für die Trainer, Betreuer und Eltern. Ende Oktober sind wir an der Reihe und werden unsere neuen Freunde in Frankreich besuchen. Wir freuen uns schon riesig darauf! //
VSS-PREISTRÄGER 2003 „Für vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“
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Auszeichnung durch den Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando (M). PZ 0 9 | 02. M A I 2019
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STADT- UND DORFLAUFSERIE
SPORT & FREIZEIT
AUF INS JUBILÄUM Heuer findet bereits zum 40. Mal die VSS/ Raiffeisen Stadt- und Dorfläufe statt. Der Auftakt fand am 25. April 2019 beim Dorflauf-Klassiker in Sarnthein statt. Gestern (1. Mai 2019) ging hingegen der traditionelle Lauf in Oberwielenbach über die Bühne. Im Pustertal wird es noch im Juni in Prags einen Lauf geben. Heuer finden wieder neun Läufe statt, wobei die Landesmeister bereits am 25. Mai ermittelt werden. Auch nach 40 Jahren ist der Zulauf zu den VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorfläufen ungebrochen. Im Vorjahr verzeichneten die Zeitnehmer mehr als 3.400 Zieleinläufe bei insgesamt zehn Läufen; 340 Teilnehmer im Alter von fünf bis 72 Jahren standen pro Lauf also durchschnittlich am Start. Heuer stehen neun Läufe in acht Südtiroler und einer Trentiner Gemeinde auf dem Programm. Die ersten beiden Läufe wurden bereits durchgeführt und zwar die beiden Dorflauf-Klassiker in Santhein und in Oberwielenbach. Die VSS/Raiffeisen-Landesmeister werden in diesem Jahr am 25. Mai beim Rundlauf
um den Haidersee in St. Valentin auf der Haide ermittelt. Das große Finale der beliebten Laufserie steigt hingegen am 21. September beim Stadtlauf in Glurns. Die Läuferinnen und Läufer Heuer gibt es der VSS/Raiffeisen-Dorf- und aber einige Stadtläufe sind bereits voll motiviert. zusätzliche Neuheiten. So stehen mit Glurns und Sterzing zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder zwei Stadtläufe in einem Jahr auf dem Programm. Die Läufe in Sarnonico und Oberwielenbach werden auch für den Osttiroler Raiffeisen-Läufercup gewertet und stehen damit im Zeichen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Im Pustertal wird am achten Juni in Prags ein weiterer Treffpunkt für die Lauffreude organisiert. // rewe
DIE TERMINE DER LAUFSERIE 25. April 2019: Sarnthein 01. Mai 2019: Oberwielenbach 18. Mai 2019: Verdings 25. Mai 2019: St. Valentin auf der Haide (Landesmeisterschaften) 02. Juni 2019: Mals (Bahnlauf) 08. Juni 2019: Prags 20. Juli 2019: Sterzing 01. September 2019: Sarnonico (TN) 21. September 2019: Glurns (Finale) //
VSS-MOUNTAINBIKER
JUNGE RACER WIE ENTFESSELT Am Ostermontag starteten die heimischen Nachwuchsmountainbiker in die neue Saison. Heuer stehen insgesamt 17 Rennen in 13 Südtiroler Gemeinden auf dem Plan. Allein fünf Rennen werden im Pustertal ausgetragen.
Seit dem Jahr 2002 leitet Erwin Schuster das VSS-Referat Radsport. Von Anfang an war für den Gsieser klar, dass das Hauptaugenmerk auf der Vielseitigkeit liegen soll: „Wir sind bemüht unseren Kindern das Einmaleins des Mountainbikens beizubringen, damit sie gerüstet sind für eine spätere Aufga-
DIE TERMINE DER VSS/RAIFFEISEN JUGEND-TROPHY 2019: 22. April: Nals (Cross County, Hindernis) – Sunshine Racers ASV Nals 04. Mai: Kortsch (Easy Down) – ASV Kortsch 11. Mai: Hafling (Cross Country-Verfolgungsrennen) – Sportclub Meran 18. Mai: Sarnthein (Cross Country) – ASC Sarntal 19. Mai: Sarntal/Bundschen (Easy4Cross) – Wild Born Biker Sarntal 01. Juni: Eppan (Cross Country) – Dynamic Bike Team Eppan 06. Juli: St. Lorenzen (Hindernis) – ASV St. Lorenzen 07. Juli: Gais (Cross Country) – Biketea m Gais ASV 13. Juli: St. Christina (Cross Country) – ASV Rodes Gherdeina 27. Juli: St. Georgen (Eliminator Race, Easy Down) – Team Green Valley 17. August: Klausen (Cross Country, Elternrennen) – Amateur Bike Club Klausen 25. August: Steinegg (Cross Country) – ASC Kardaun 31. August: Pichl/Gsies (Easy Down, Dual) – SSV Pichl/Gsies 1. September: Pichl/Gsies (Cross Country) – SSV Pichl/Gsies // 52
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Heuer stehen Rennen in gleich sechs verschiedenen Disziplinen auf dem Programm.
be in unserem Sport.“ Dieser Wunsch nach Vielseitigkeit zeigt sich auch im Programm der VSS/Raiffeisen Jugend-Trophy 2019. Der Auftakt in die Saison erfolgte beinahe schon traditionell am Ostermontag, den 22. April in Nals mit einem Cross Country- und einem Hindernisrennen. Bis zum Finale am 31. August und 1. September in der Sportzone von Pichl/Gsies stehen Rennen in gleich sechs unterschiedlichen Disziplinen an. Neben Cross Country und Hindernisrennen gibt es auch noch Bewerbe im Easy4Cross, Eliminator-Race, Easy Down und Dual. In Klausen dürfen bei einem eigenen Elternrennen zusätzlich die Erwachsenen zeigen, was sie von ihren Sprösslingen // dh gelernt haben.
TENNIS
ES WIRD SCHON EIFRIG AUFGESCHLAGEN war übrigens auch Tennis-Ass Karin Knapp, mit dabei, die am 12. Mai 2018 – also vor knapp einem Jahr - bei den „Internazionali d’Italia“ ihren Rücktritt vom aktiven Tennissport verkündet hatte. Mit nur 30 Jahren musste sie wegen chronischer Knieprobleme ihre sehr erfolgreiche und noch vielversprechende Karriere vorzeitig beenden. Insgesamt stehen heuer gleich 61 Turniere in Südtirol mit den Landesmeisterschaften in Bozen (22. bis 29. Juni) als Höhepunkt auf dem Programm. Auch die Serie der „Volksbank Jugend Grand Prix-Turniere“ wird mit
SPORT & FREIZEIT
Die heimische Tennissportler sind schon überaus aktiv. Landesweit sind 407 Mannschaften, sieben mehr als im Vorjahr, in den jeweiligen Meisterschaften gemeldet. Der TC Rungg bestreitet sowohl bei den Herren als auch bei den Damen die Serie A2, 16 Südtiroler Mannschaften spielen in der Serie C, 264 in der Serie D von der ersten bis zur vierten Liga. 71 Vereine sind in den verschiedenen Jugendmeisterschaften gemeldet. Dazu kommen noch 54 Senioren-Mannschaften. Die Serie C wurde am 25. April eingeläutet. Bei der Präsentation des Turnierkalenders
INTERNATIONALE TURNIERE Im Jahr 2019 werden in Südtirol wieder fünf internationale Turniere ausgetragen. Den Auftakt macht das mit 25.000 Dollar dotierte ITF-Turnier der Herren in Bozen (29. Juli bis 4. August), eine Woche später findet in Rungg die Sparkassen-Trophy (5. bis 11. August) statt, die mit 25.000 Dollar Preisgeld samt Hospitality dotiert ist. In der „Ferragosto“-Woche ist dann wieder St. Christina mit einem 15.000
Dollar-Herrenturnier an der Reihe. Gespielt wird auf Sand, dieses Turnier fand erstmals im Vorjahr statt. Gröden ist im Oktober und November noch zwei weitere Male Schauplatz der internationalen Tennisbühne. Zuerst findet vom 19. bis 27. Oktober in St. Ulrich das 25.000 Dollar ITF-Damenturnier statt, dann vom 11. bis 17. November das mit 64.000 Euro do// fit tierte ATP-Challenger.
Karin Knapp (hier bei einem Turnier in Brescia im Jahr 2016) musste vor einem Jahr ihre aktive Tenniskarriere aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.
dem Masters auf den Plätzen des TC Bozen beendet. Die Jugend-Landesmeisterschaften finden hingegen vom 25. Mai bis 2. Juni // rewe in Meran statt.
MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie: Ausgeprägte Kl II/1 Verzahnung bei erwachsener Patientin
Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
+ + Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
+ + Abb. 5: Vor der Behandlung, links
Bei nachfolgender erwachsener Patientin konnte folgende Diagnose gestellt werden: • Ausgeprägte Kl II/1 Verzahnung • Platzmangel im Ober- und Abb. 2: Ende der Behandlung, Unterkiefer frontal • Protrusion der Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer • Ausgeprägte Unterkieferrücklage • Zähne 46 und 37 wurzelgefüllt mit apikalen Granulom Der Behandlungsplan lautete Abb. 4: Ende der Behandlung, folgender Maßen: rechts • Extraktion der Zähne 15 und 25 (blaues Kreuzchen in Abb.3 und Abb.5 im Oberkiefer) • Extraktion der beherdeten Zähne 46 und 37 (blaues Kreuzchen in Abb. 3 und Abb.5 im Unterkiefer) • Lückenschluss im Ober- und Abb. 6: Ende der Behandlung, Unterkiefer mit achsengerechlinks
ter Einstellung der Frontzähne • Kieferchirurgie im Ober- und Unterkiefer Die Behandlung erfolgte mit festsitzender Spange. Alle Extraktionslücken wurden geschlossen und im Unterkiefer erfolgte die Einreihung der 2. Mahlzähne an die Stelle der 1. Mahlzähne und die Weisheitszähne an die Stelle der 2. Mahlzähne. Nachher wurde die Kieferchirurgie durchgeführt bei welcher der Ober- und Unterkieferkomplex neu im Gesichtsschädel positioniert wurde. Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit Zahnarzt
Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
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CHRISTOF-INNERHOFER-FANCLUBRENNEN AM SPEIKBODEN
SPORT & FREIZEIT
Ein würdiger Abschluss
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A
m Palmsonntag fand wieder das traditionelle Christof-Innerhofer-Fanclubrennen am Speikboden statt. Das beliebte Rennen ist auch so etwas wie ein Kehraus der winterlichen Saison. Entsprechend groß war der Ansturm. Rund 300 Teilnehmer aus dem ganzen Land traten gegeneinander an. Christof Innerhofer, der sich beim Sturz im Super-G der Italienmeisterschaft in Cortina eine Knieverletzung zugezogen hat, musste aus diesem Grund zwangsläufig pausieren, aber er verstand es blendend mit seinen Fans zu feiern. Den Sieg und damit den begehrten Fanpokal holte sich übrigens Klemens Kosi aus Slowe-
Christof Innerhofer in seinem Element.
nien vor dem Deutschen Josef Ferstl. Dabei wäre das beliebte Rennen fast in die Hose gegangen. Denn in der Nacht zuvor
hatte es am Speikboden dank einer kräftigen Südfront rund 40 Zentimenter Neuschnee gebracht. So mancher dachte sich dabei wohl, dass der Schnee auch dann kommt, wenn man ihn nicht mehr unbedingt bräuchte. Aber am Ende klappte dann doch alles. Die Pistenbully-Fahrer und die Mitarbeiter der Skischule am Speikboden leisteten einmal mehr ganze Arbeit und präparierten den Stangenwald geradezu in perfekter Manier. Günther Niederkofler, der Präsident des Innerhofer-Fanclubs, fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Er dankte allen für die tadellose Organisation. Na dann, bis // rewe zum nächsten Jahr!
Wie anno dazumal...
...und wie es heute zugeht.
Boxenstopp nach den „Renn-Strapazen“...
Die Sieger lassen sich feiern.
Zahlreiche Teilnehmer aus nah und fern waren angereist.
Sportlicher Austausch in gemütlicher Runde...
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HC PUSTERTAL
König ohne Krone Der Sommer 2018 bringt ein Dutzend neue Gesichter in den Kader, einige davon aus der eigenen Jugend. Der Umbruch bringt auch vier neue Ausländer, darunter den völlig unbekannten Goalie Colin Furlong. Der HC Pustertal und sein sportlicher Leiter Michael Pohl tun gut daran, die Saison als Übergangsjahr im Rahmen eines 3-Jahres-Plans zu deklarieren – immerhin stehen mit den beiden Slowenen, Lustenau, Feldkirch und Asiago einige echte Kaliber in den Startlöchern der Alps Hockey League. Die Saison beginnt für die Wölfe berauschend. Villach wird in der Pre-Season besiegt, eine SiegesSerie bringt die Tabellenführung in der Liga. Armin Helfer & Co. bieten kämpferisches Eishockey auf gutem Niveau und begeistern so die Zuschauer an der Rienz. Gewiss: die Jänner-Wochen mit schlechten Nachrichten rund um den Stadion-Neubau und der Niederlage gegen Asiago im Halbfinale zur Italienmeisterschaft haben Verein und Fans etliche Nerven gekostet. Die Mannschaft selbst kommt nicht aus dem Konzept und startet selbstbewusst in die Playoffs.
HERZ UND KLASSE
Was dann folgt sind wohl die aufregendsten Wochen der jüngeren Vereinsgeschichte. Das Viertelfinale geht noch halbwegs nüchtern über die Bühne, die Cortineser werden mit Power-Eishockey an die Wand gespielt und so das Halbfinale erreicht. Dort wartet mit Jesenice ein Geheimfavorit und die Wölfe beweisen in dieser Serie zum wiederholten Mal Herz und Klasse. Beinahe jedes der
Die Pustertaler Fans in Laibach.
SPORT & FREIZEIT
Es sollte (wieder) nicht sein – der HC Pustertal marschiert eine Saison lang auf dem höchsten Niveau und spielt wohl die begeisterndste Spielzeit der letzten Jahre – steht aber am Ende ohne Titel da. Ein Rückblick.
Eishockey-Monat: nicht weniger als 7 Heimspiele mit insgesamt 14.000 Zuschauern und 6 Live-Übertragungen auf SDF/Video33 sowie im slowenischen TV und mehreren Internet-Plattformen sorgten für einen Super-April! Optic Rapid/Foppa
5 Spiele ist ein „Fall für den Kardiologen“, in Spiel 4 reißt Helfer selbst mit einem Tor Sekunden vor Schluss die Kastanien aus dem Feuer (es stand schon 1:2 in der Serie). Die Entscheidungsschlacht um den Finaleinzug wird den über 2.000 Zuschauern ewig in Erinnerung bleiben, dieses Spiel 5 („Best of 5“ Serie) wird nach einer Weltklasse-Leistung beider Teams erst in der Verlängerung entschieden. Der dicht gedrängte Spielplan bringt einen riesigen Stress: zum Schluss sollten es 12 Spiele in 22 Tagen sein für die Wölfe. Wenn auch die Müdigkeit in den Beinen mit der Euphorie und gutem Fitness-Zustand bekämpft werden kann – mental ist dieser April 2019 nicht nur für Sportler, aber auch für Mitarbeiter und sogar Fans ein starkes Stück.
BERG- UND TALFAHRT
Freilich werden der gesamten HCP-Familie die unglaublichen 24 Sekunden (in Spiel 5) oder die wenigen Minuten (in Spiel 7), die noch zum Titel gefehlt haben, noch länger beschäftigen. So nahe war der HC Pustertal einem großen Titel in seiner Geschichte
Optic Rapid/Foppa
noch nie, die Episoden im entscheidenden Moment stets glücklich für Laibach und extrem schmerzhaft. Eines hat Armin Helfer aber bereits im Interview nach dem Finale erwähnt: „Der HCP wird stärker denn je wieder kommen!“ Dass der Kapitän recht behalten dürfte, konnte man bereits wenige Minuten nach der Eishockey-Saison 2019 bemerken: die Mannschaft wurde minutenlang vom zahlreich auf den Tribünen verbliebenen Publikum mit Applaus bedacht. Kein Vorwurf nach diesen langen 9 Monaten mit Top-Leistungen. Ein etwas älterer Wölfe-Fan traf trotz der Enttäuschung den Nagel auf dem Kopf: „Von den letzten Vizemeisterschaften ist dies heuer jene, auf die man am stolzesten sein kann.“ Mit dem neuen Eisstadion „vor der Tür“, einem bereits zuletzt verjüngten Kader, einem solide wirtschaftenden Verein und einer Führungsriege mit Präsident Pohlin an der Spitze, die es im nächsten Jahr wohl „wissen will“, braucht dem schwarz-gelben Anhang nicht Angst und Bange zu sein… // paza
Goalie Colin Furlong ganz konzentriert.
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
SONDERTHEMA
BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ BAUEN MIT HOLZ
Die Vorteile überwiegen Obwohl Holz eines der wohl ältesten Baumaterialien der Menschen ist, gelangte es in den letzten Jahren zu neuem Ansehen und Beliebtheit. Holz bietet Bauherren viele Gestaltungsmöglichkeiten und wird nicht zuletzt wegen seines natürlichen Flairs so gerne genutzt. Dennoch ist der Traum vom Holzhaus oft nicht ganz so einfach zu realisieren wie gedacht und es gilt dabei, einige Punkte zu beachten. Vor allem, wenn der Hausbau möglichst schnell gehen soll, sind Fertigkonstruktionen aus Holz eine gute Wahlmöglichkeit. Da solche in diesem Bereich sehr etabliert sind, lässt sich durch gute Erfahrungswerte viel Zeit einsparen. Doch auch beim Thema Gestaltung bietet das natürliche Material viel Wahlfreiheit. Da Holz einfach zu bearbeiten ist, aber dennoch hohen Belastungen standhalten kann, bleiben hier dem individuellen Geschmack alle Wege offen. Ein weiterer Vorteil des Bauens mit Holz ist dessen guter Wetterschutz. Da das Material naturgegeben ein schlechter Wärmeleiter
ist, stellen Holzbauten im Sommer wie Winter eine hervorragende Wärmedämmung dar. Ein zu bedenkender Nachteil dieses Rohstoffes ist der Pflegeaufwand des Materials. Mehraufwand durch häufigeres Lasieren und Auftragen von Wetterschutzfarben kann für Bauherren einen Abschreckungsgrund darstellen. Außerdem gilt es, beim Hausbau mit Holz ein erhöhtes Augenmerk auf den Brandschutz zu legen. Nichtsdestotrotz haben sich in den letzten Jahren effiziente Wege etabliert, mögliche Nachteile zu reduzieren. // ml
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
DIE TERRASSENBÖDEN
Naturstein, Fliesen oder doch Holz? Terrassenböden gibt es in unterschiedlichen Materialien. Beliebt sind beispielsweise Naturstein, Fliesen sowie Holz. Die Wahl des Materials ist einerseits von den optischen Vorstellungen und andererseits von der Praktikabilität abhängig. Jeder Bodenbelag hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Kunststoff und Holz haben den Vorteil, dass sie sich bei starker Sonneneinstrahlung kaum aufheizen und somit die Terrasse im Sommer barfuß begehbar
ist. Kunststoffplatten sind hingegen pflegeleicht. Im Vergleich zu anderen Bodenbelägen ist Kunststoff in der Anschaffung verhältnismäßig kostengünstig.
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Qualität in Vollendung
2018-19
Das Qualitätssiegel der Südtiroler Bodenleger gibt es seit 2015 und wurde mit der Unterstützung des lvh-Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister gegründet. Die ausgewählten Betriebe garantieren Professionalität, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit in Kombination mit professioneller Beratung. Zudem soll das Qualitätssiegel der Südtiroler Bodenleger als Aushängeschild für Kunden dienen, um einen qualifizierten Bodenleger erkennen zu können. Die Voraussetzung zur Erlangung des Siegels ist die Beschäftigung von mindestens einem Gesellen mit Bodenleger-Gesellenbrief oder die Beschäftigung von mindestens einem Meister mit Bodenleger-Meisterbrief im Betrieb. Durch diesen hohen Standard kann qualitativ hochwertige Arbeit auf höchstem Niveau garantiert und die Qualität des Bodenleger-Handwerks in Südtirol hervorgehoben werden. Um die Qualität der Leistung stets hochzuhalten, gilt als oberste Priorität die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Betrieb. Vor allem ist den Handwerkern die Ausbildung der Jugendlichen sehr wichtig, daher werden zahlreiche Initiativen erstellt. Eine der Initiativen ist die Teilnahme an hochkarätigen Wettbewerben wie zum Beispiel den „World Skills“, die auf internationaler Ebene abgehalten werden.
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Der Bonus für Sie: Ergattern Sie bei Beauftragung eines qualifizierten Bodenlegers in Ihrer Nähe einen Gutschein für ein Hygrometer, ein Messinstrument zur Bestimmung der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Der Gutschein gilt, solange der Vorrat reicht. Weitere Infos gibt es unter www.bodenleger.lvh.it. 58
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UMWELTFREUNDLICHES HOLZ
Holz von Lärchen oder Robinien hat sich bewährt und ist zudem im Gegensatz zu Tropenhölzern umweltfreundlich. Fliesen und Naturstein überzeugen mit einer hohen Langlebigkeit und sind daher für Terrassenböden ideal. Fliesen in verschiedenen Mustern und Farben ermöglichen ein individuelles Design, weshalb die Terrasse zu einem Hingucker wird. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Terrassenböden rutschfest sind. Außergewöhnliche Bodenfliesen passen ideal zu Häusern mit einer extravaganten Architektur und unterstreichen diese. Natursteinplatten und Holzelemente können der Terrasse ein rustikales Flair verleihen und sind zudem schlicht. Das geschulte Verkaufspersonal bietet in Baumärkten sowie Fliesenfachgeschäften professionelle Beratung an und kann beim Kauf des geeigneten Terrassenbodens helfen. // jm
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Holzböden - Ein starkes Plus Ob wir barfuß darauf gehen, mit den Fingerspitzen darüber streichen, uns an seiner Zeichnung erfreuen – Holz ist ein Material wie kein anderes. Eines für alle unserer Sinne. Es holt das Draußen nach drinnen, verbindet uns mit der Natur und bleibt auch verarbeitet lebendig. Seine Zellen nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie langsam wieder ab. So wirkt Holz ausgleichend auf das Raumklima und fördert die Gesundheit. Holz gewinnt auch mit den Jahren zusätzlich an Charakter, während es die Form bewahrt – wie natürliche Farbveränderungen durch Sonnenstrahlen, kleine Spuren der Zeit, Anmut einer Patina. All dies trägt zum Flair eines Raumes bei.
ZEITLOSE QUALITÄT
Der Holzboden ist sicherlich der edelste Belag. Hochwertige Verarbeitung und Qualität zeichnet ihn aus. Qualität, an der man sich sehr lange erfreuen kann. Der Trittschall wird optimal gedämpft und ein Holzboden kann auch nach langer Zeit noch mehrfach renoviert werden.
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Holzböden können durch verschiedene Verarbeitungen wie Bürsten, Hobeln, Kalken und Ölen weiter verändert werden: es gibt unzählige Varianten für die Oberflächengestaltung. Da Holz Feuchtigkeit auf-
nimmt, macht eine naturgeölte Oberfläche Sinn. Die Poren werden offen gehalten, die natürliche Schönheit bleibt gewahrt, die Patina beim Holz kommt noch besser zur Geltung. Manchmal sind besonders widerstandsfähige Varianten zu wählen, deshalb gibt es auch // PR-Info Oberflächen mit UV-Öl oder mattem Lack. Die Stilberater von DOMUS bauexpert stehen gerne beratend zur Seite, um den passenden Holzboden zu finden! DOMUS bauexpert bietet Böden für schönes wohnen - ob für Küche, Bad, Wohnzimmer, Balkon oder Terrasse in den unterschiedlichsten Materialen wie Fliesen, Stein, Holz oder Laminat und auf Wunsch mit Verlegung vom Profi.
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
EINRICHTEN MIT HOLZ
Zurück zur Natur Im Winter sorgen Spaziergänge durch Parks und Wälder für gute Laune. Schneebedeckte Baumwipfel laden zum Verweilen und Träumen ein. Da die meisten Bäume im Winter kein Laub tragen, ist ihr Wuchs bis ins kleinste Detail gut zu erkennen: jeder Zweig, jedes Ästlein zeichnet sich vor dem Himmel ab. Der Anblick eines Baumes erdet den Menschen und bringt einen besonders in hektischen Zeiten zur Ruhe. Dieses positive, wohlige Gefühl wünschen sich viele auch zu Hause. Naturholzmöbel werden daher immer beliebter. Der natürlich gewachsene Rohstoff Holz strahlt schließlich emotionale Wärme, Beständigkeit und Harmonie aus. Möbelhersteller wissen um die Sehnsucht vieler Menschen nach Ursprünglichkeit und Authentizität. Mit Möbelstücken nach den Vorbildern der Natur beweisen Möbelbauer, dass Tradition und modernes Design keine Gegensätze sein müssen. Beispiele dafür sind Möbelstücke, welche warmes Holz mit kühlem Eisen vereinen. Ebenso beliebt sind Stücke, welche eher rustikale Holzarten in Spaltholzoptik mit eleganten Glaseinsätzen kombinieren und somit eine alpine Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände bringen.
URIG UND QUALITATIV HOCHWERTIG
Wer eher einen urigen Charme bevorzugt, kann Möbelstücke in Altholzeiche wählen, welche mit einzelnen Lederpartien versehen sind. Generell machen die meisten hochwertigen Möbelstücke aus Naturholz stets eine gute Figur in der Einrichtung und strahlen gleichzeitig Bodenständigkeit aus. Dass Möbelstücke nicht nur gut aussehen, erkennt man an der Qualität des verarbeiteten Holzes, wodurch man durchaus auch tiefer in das Portemonnaie greifen muss. Doch mit einer passenden Pflege sind die Einrichtungsgegenstände sehr beständig und erfreuen den Besitzer über Jahre. Da Holz bezüglich der natürlichen Farbe, Maserung sowie Struktur stark variiert, sind Tische, Kommoden, Betten und Schränke aus Na// bi turholz im Grunde stets Unikate.
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Ein paar wichtige Tipps Fensterrahmen aus Holz brauchen nach Jahren der Nutzung meistens einen neuen Anstrich. Spätestens, wenn sich Risse zeigen oder der Lack abblättert, ist es Zeit, zu handeln. Es kann sonst Wasser eindringen, was das Holz zum Faulen bringt. Bevor neu lackiert werden kann, ist der alte Lack zu entfernen. Bei großflächigen Lackschäden ist es mit sparsamem Anschleifen nicht mehr getan. Man sollte die vorhandene Schicht ordentlich abschleifen oder mit Beize entfernen. Auf Heißluftgebläse zur Erwärmung und Ablösung des alten Lacks verzichtet man bei Isolierverglasung, denn das Material könnte zerspringen. Wenn Feuchtigkeit zwischen Verglasung und Rahmen eingedrungen ist, müssen die Reste der schadhaften Dichtung, wie spröder Fenster-
kitt oder sich ablösende Silikonversiegelungen, entfernt werden. Risse im Holz lassen sich mit Holzkitt ausbessern. Ist die Reparaturstelle ausgehärtet, schleift man sie bündig ab und grundiert sie.
BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
HOLZFENSTER RICHTIG WARTEN UND PFLEGEN
Vor dem Anstrich klebt man die Scheiben noch mit Klebeband ab. Um sich die Arbeit zu erleichtern, hängt man die Fensterflügel aus und legt sie auf zwei Böcke. Streichen kann man Fenster je nach bisherigem Charakter mit einer Dickschichtlasur oder einem Lack. Lacke sind haltbarer als Lasuren, denn diese verwittern schneller. // cb
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
DIE ALTBAUSANIERUNG
Natürliche Produkte im Fokus Bei Gebäuden, deren Außenansicht nicht verändert werden soll oder darf, kommt es auf eine wirksame innenseitige Dämmung der Außenwände an. Dabei soll nicht nur eine Verbesserung der Wärmedämmung erreicht, sondern auch Winddichtigkeit und Schallschutz erhöht werden. Je nach Sanierungsobjekt können Dämmplatten aus natürlichen Materialien genau die richtige Wahl sein. Bei der Wahl der Innenschale spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: Trocknungszeiten, Wandstärken, Dämmwerte, Fundamente und Verarbeitbarkeit. Für das Verfüllen von Gefachen gibt es unterschiedliche Techniken. Die traditionelle Ausfachung erfolgt mit Holzstaken und Weidenruten, die zuerst nach Art eines Flechtwerks ausgeführt, dann mit Strohlehm bestrichen und aufgefüllt werden. Eine Reparatur solcher Gefache ist problemlos möglich und erspart oft unnötig hohe Kosten der Sanierung. In Altbauten finden sich teilweise noch Jahrhunderte alte Lehmputze, die in ihrer Substanz unbeschädigt sind, aber durch Umbau-
ten und Reparaturen fehlerhaft geflickt wurden. Solche Lehmputze lassen sich ohne große Kosten mit einem Lehm-Unterputz und Holzelementen ausbessern und anschließend mit einem flächigen Lehm-Oberputz versehen. Die fertigen Oberflächen können direkt gestrichen oder mit einem Finish behandelt werden. Die Oberflächen von Altbauten können hingegen mit Lehmfarben und Lehmstreichputzen farblich und strukturell originalgetreu nachempfunden werden. Neuausfachungen werden heute üblicherweise mit Lehmsteinen ausgeführt. Im Außenfachwerk verwendet man Leichtlehmsteine, die sich durch hohe Witterungsbeständigkeit auszeichnen. // cb
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Das Wohlbefinden im Mittelpunkt Daheim wohl fühlen! Dieser Gedanke leitet Tischlermeister Walter Senn und sein Team bei jedem Schritt ihrer Arbeit, die sie mit viel Hingabe und höchstem Qualitätsanspruch verrichten. In den vier Wänden, wo Menschen schließlich die meiste Zeit verbringen, sollen sie Harmonie und Ruhe finden, sich erholen können und Kraft tanken. Darüber hinaus liegt es dem Firmenchef sehr am Herzen, dass seine Einrichtungen im Preisniveau so gehalten werden, dass sie für jeden erschwinglich sind. Tischlermeister Walter Senn entwirft und plant daher alle Einrichtungen und Möbel nach den Regeln der Raumtherapie. Räume öffnen sich, laden ein und bieten behagliche Geborgenheit. Die Linienführung ist harmonisch, der Natur nachempfunden, so wie auch das einheimische Holz und alle verwendeten Materialien Natur atmen. Der Mensch fühlt sich wohl! Soll es ein Bett sein oder ein Kleiderkasten? Oder soll ein ganzes Wohnzimmer samt Küche eingerichtet werden? Sie wünschen eine traditionelle Stube mit Holzofen? Dazu die Einrichtung für das Bad? Und auch der ungenutzte Dachboden soll raumsparend umgebaut und eingerichtet werden?
BESONDERE KOMPLETTLÖSUNGEN
Seit über 50 Jahren entwirft und plant Tischlermeister Walter Senn besondere Einzelstücke und gesamte Raumlösungen für seine Kunden in Südtirol und darüber hinaus. Dabei lässt er sich von den Grundsätzen der Raumtherapie leiten, die das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner in den Mittelpunkt stellt.
Deshalb verwendet die Tischlerei Senn nur hochwertige Materialien aus der Natur. Das Holz kommt vornehmlich aus den Hochwäldern Südtirols. Bei der Verarbeitung wird auf Handarbeit großen Wert gelegt; unterstützt wird das Team dabei von Maschinen, die auf dem letzten Stand der Technik sind. Als Tischler und Raumtherapeut setzt Senn die anthroposophischen Ansätze von Rudolf Steiner in seinen Möbeln und Einrichtungen um. Er übernimmt dabei auch die Aufgaben eines Planers und Innenarchitekten.
BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
TISCHLEREI SENN
GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN
Der Mensch, seine Gesundheit und sein Wohlbefinden stehen dabei im Vordergrund. Dieser Ansatz umfasst jeden Aspekt des Wohnens und schließt die Raumeinteilung und die Linienführung ebenso mit ein, wie Materialien, Farben, Licht, Öfen und Böden. Besonders viele Zeit widmen Senn und sein Team den Bewohnern und ihren Wünschen und Bedürfnissen. Aus dieser ganzheitlichen Vorgangsweise entstehen dann die bekannten „Senn-Wohnlösungen“, in denen der Mensch und dessen Wohlbefinden wichtigstes // PR-Info Element sind.
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
MÖBEL AUS AHORN, BUCHE ODER EICHE
Das richtige Holzmaterial Für Möbel, die stark beansprucht werden, eignen sich einige Holzsorten sehr gut. Für Möbelstücke wie einen Tisch, an dem man täglich seine Mahlzeiten einnimmt oder gemütlich beisammen sitzt, bietet sich beispielsweise Ahorn an. Diese Sorte liefert ein mittelhartes, feinporiges Holz von meistens heller Farbe. Auch das gleichmäßig strukturierte Buchenholz eignet sich für Möbel, deren Oberfläche Belastungen ausgesetzt ist. Buche ist grundsätzlich vorteilhaft für den Möbelbau, weil es gut in Form gebogen werden kann.
Robuste und langlebige Möbel entstehen dagegen vor allem aus Eichenholz. Das Material ist solide und schwer. // cb
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Unsere Stärke ist es, traditionelle Werte der Raumgestaltung aufzugreifen und harmonisch mit mordernsten Fertigungstechniken im zeitlosen Design zu kombinieren. Unsere kompletten Raumkonzepte und Maßanfertigungen zeichnen sich durch hochwertige Materialien aus. Der Herausforderung des Marktes, höheren Qualitätsstandards für Produkte und Dienstleistungen gerecht zu werden, hat sich unsere Firma gestellt. // PR-Info
Design GmbH/srl · T 0472 847211 Eisackstraße Nr. 12 I-39043 Klausen
Die kreative Form zum Wohlfühlen
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Architektur und Holz LignoAlp gehört zu führenden Experten im individuellen Holzbau und realisiert mit modernsten Konstruktionstechniken vielseitige Bauprojekte in Holz. Holz wird für die moderne Architektur ein immer wichtigeres Baumaterial. Von Einfamilienhäusern, Firmengebäuden, Hotels, Schulen bis hin zu mehrgeschossigen Wohnanlagen - Holz bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten und hat zudem viele Vorteile, darunter beispielsweise die kurzen Bauzeiten. Profundes Wissen, moderne Technologien und spezialisierte Fachkräfte, welche systematisch die geeignetsten Konstruktionslösungen entwickeln, haben LignoAlp zu einem der führenden Unternehmen in Italien gemacht, wenn es um die Ausführung einzigartiger Holzbauprojekte geht. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Projektierung in den eigenen technischen Büros, die Vorfertigung und der Abbund in den eigenen Produktionshallen sowie die Montage durch spezialisiertes Personal. Der markante Firmensitz in Brixen verdeutlicht eindrucksvoll, welch große Flexibilität und welche Vorteile die Nutzung von Holz als Baustoff in sich bergen.
ARBEITSPLATZ MIT ZUKUNFT
LignoAlp beschäftigt rund 100 Fachkräfte, darunter Ingenieure und Zimmerer, die zusammen mit Bauherren und Planern individuelle Projekte realisieren. Die Produktionsstandorte befinden sich in
BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
LIGNOALP
Brixen und Deutschnofen; zusätzlich verfügt das Unternehmen über Außenbüros in Italien, Deutschland und in der Schweiz. Um eine führende Position im Bereich des individuellen Holzbaus sicherzustellen, investiert das Unternehmen laufend in Forschung und Entwicklung. So hat LignoAlp als erstes Unternehmen italienweit die CE-Zertifizierung für den mehrgeschossigen Holzbau mit einer Höhe bis zu sechs Stockwerken erhalten. // PR-Info
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Schlanders
3.000
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Tisens
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Wolkenstein
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
BAUEN UND EINRICHTEN MIT HOLZ
Bis Mitte Jänner waren landesweit ca. 140 Schlägerungsunternehmen bei den Aufräumungsarbeiten aktiv. Außerdem sind auch sehr viele Waldbesitzer im Privatwald tätig.
Heimische Hölzer verwenden
Forwarder Harvester Ende Oktober 2018 fegte ein gewaltiger Bozen Sturmwind durch das 1,5 Millionen Kubik1 5 Land und brachte 8 meter Holz zu Fall. In der Folge wurde ein Holz-Maßnahmenpaket geschnürt, das helfen soll, diese Bozen 2 12 11 Unmengen an Holz wirkungsvoll zu verwerten. Brixen So soll das 0öffentliche Bauen1 mit Holz jedes Jahr um mindestens fünf Prozent gesteigert werden, wobei schon heuer zehn Prozent GESAMT 17 20der öffentlichen Bauwer-
ke aus Holz realisiert werden sollen. Private Bauherren, die mit Holz bauen, sollen über die Wohnbauförderung zusätzlich unterstütz werden. Eine doppelte Win-Win-Situation.
A
rnold Schuler, der Landesminister für Landund Forstwirtschaft, will das Problem des Überangebotes an heimischen Hölzern, die durch den gewaltigen Sturm von Ende Oktober 2018 zu Boden gebracht wurden, durch gezielte Maßnahmen lösen. „Bis 2025 soll das öffentliche Bauen mit Holz jedes Jahr um fünf Prozent gesteigert werden“, gibt er die Losung aus. Dass dabei die öffentlichen Verwaltungen mit gutem Beispiel vorangehen müssen, liegt für ihn Unterteilung der Windwürfe (Holzmengen in Vfm) pro Gemeinde ebenfalls auf der Hand. Karneid 34 Gsies 33 Daher müssen bereits Lajen 32 heuer mindestens zehn Prozent der öffentlichen Bauten aus Holz 2.000 holzverarbeitende Betriebe im Land, die mehr als 20.000 ArKiens 29 Unterteilung der Windwürfe (Holzmengen in Vfm) pro Gemeinde errichtet werden. „Holz ist ein wertvoller Rohstoff und es gibt über beitsplätze sichern“, Zudem gibt es Top-Betriebe – darGraun im Vinschgauso Schuler. 26 Mühlwald 26 unter auch zahlrieche im Pustertal – die auf das Bauen und EinrichSt.Leonhard in Pass. 22 ten mit Holz geradezu spezialisiert sind. Diese Expertise kommt allen Mals 21 Corvara Bauherren nun zugute. Denn18auch die privaten Bauherren kommen Ratschings 16 in den Genuss von Zuwendungen, wenn sie bei Neubauten und SaRasen-Antholz 15 nierungen aufGlurns heimische Hölzer zurückgreifen. 14 Wolkenstein in Gröden
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Brenner 7 GROSSES ANGEBOT AN HOLZ Lana 6
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Abteilung Forstwirtschaft – IV. Situationsbericht – 6. Februar 2019 Das Angebot inBrixen den heimischen Wäldern ist derzeit jedenfalls groß. 6 Algund 2 Kilometern pro Stunde fegte Sturm Mit Sturmböen von bis zu 130 Laas 2 „Vaia“ Ende Oktober durch die Landen und hinterließ ein Bild der St.Ulrich 1 Partschins 1 die Naturkräfte in rund 1,5 Prozent Zerstörung. In Südtirol haben Tscherms 1 der Waldfläche Spuren der Verwüstung hinterlassen. Betroffen waSchenna 1 ren ausschließlich Fichtenwälder in der montanen und subalpinen Schluderns 1 Höhenstufe, also Wälder, die sich in ihrem standörtlichen und klimatischen Optimum befinden.
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
Sturmschäden sind auch in verschiedenen Naturschutzgebieten zu verzeichnen: In den Naturparken und im Nationalpark Stilfserjoch wurden 808,68 Hektar beschädigt, das entspricht 17,5 Prozent der gesamten Windwurffläche. 7,76 Hektar der Biotope (0,2 Prozent der gesamten Windwurfflächen) waren betroffen, 770,5 Hektar in den Natura-2000-Gebieten (17 Prozent der gesamten Windwurffläche) und 508 Hektar im als Unesco-Welterbe ausgezeichneten Gebiet (11 Prozent der gesamten Windwurffläche). In ganz Südtirol wurde eine Sturmholzmenge von rund 1,5 Millionen Vorratsfestmetern (Vfm) geschätzt. Die größten Schäden im Pustertal wurden in Enneberg mit rund 60.000 Vfm registriert. Doch auch aus vielen übrigen Gemeinden des Pustertales wurden große Windwürfe gemeldet, unter anderem auch kurz vor Waldheim in Bruneck.
BEACHTLICHE SCHÄDEN
Betroffen waren rund zwei Drittel der gesamten Gemeinden, wobei die Privaten mit rund 60 Prozent der betroffenen Waldflächen die Abteilung Forstwirtschaft – IV. Situationsbericht – 6. Februar 2019 größten Schäden zu beklagen haben. Besonders problematisch sind aber die Windwurfschäden in den Schutzwäldern. Von der 201.000 Hektar umfassenden Waldfläche mit vorwiegender Schutzfunktion wurden an die 2.000 Hektar (also 1,2 Prozent) durch Windwürfe beschädigt. Das klingt auf den ersten Blick nach wenig, hat aber gewaltige Auswirkungen, zumal die Schutzfunktion des Waldes dort nicht mehr oder nur mehr eingeschränkt gegeben ist. Diese muss durch teure Aufforstungs- und Verbauungsprogramme wieder herbeigeführt werden. Die Forstgärten des Landesforstdienstes haben sich bereits auf die neue Situation eingestellt und die Zapfengewinnung von Fichte und Lärche angekurbelt. Es wird damit gerechnet, dass in den nächsten Jahren ein Mehrbedarf an zwei Millionen kleinen Bäumchen besteht. Die Versorgung mit Saatgut der beiden Hauptbaumarten sowie für Tanne und Zirbe ist jedenfalls sichergestellt, sodass die 59 Gemeinden (51%) nächsten mit mehr als 1.000 Vfm Windwurfmasse großen Brachflächen in den Jahren wieder aufgeforstet >>
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Aufgearbeitetes Schadholz je Forstinspektorat
Aufgearbeitetes Schadholz je Forstinspektorat (Stand 06.02.2019) Abteilung Forstwirtschaft – IV. Situationsbericht – 6. Februar 2019
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350 Windwurf am 29.-30. Oktober
300
Fichte
Lärche
250
Infobox: Sturmholz, auch Windwurf oder Windbruch genannt, bezeichnet die aufgrund von starken Stürmen entwurzelten oder geknickten Bäume. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter fester Holzmasse, also ohne Zwischenräume in der Schichtung. Ein Vorratsfestmeter (Vfm) wird hingegen am stehenden Baum mit Rinde gemessen // bp
Preis pro Fm vor Sturmereignis (€) Einheitssortiment
Lärche
Zirbe
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126
190
126
190
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Sägerundholz
98
Schwachholz
96
Stangenholz
104
Verpackungsholz
82
Gesamt
92
Fichte
Lärche
Zirbe
52
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Kurzholz
Fichte und Zirbe
80
Sägerundholz
80
Schleifholz
50
101
254
Schwachholz
216
Verpackungsholz Gesamt
70 69
103
238
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20. Dez
14. Dez
07. Dez
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Fichte
Kurzholz
Preis pro Fm nach Sturmereignis (€) Einheitssortiment
15. Nov
07. Nov
15. Okt
werden können. Denn abschnittsweise steht auf weiten Flächen kein einziger Baum mehr. Es ist nun wichtig, die am Boden liegenden Bäume so rasch wie möglich aufzuarbeiten. Dabei ist man aber dem Zeitplan bereits voraus, wie vor kurzem vermeldet wurde, was vor allem auf den zum Teil schneearmen und verhältnismäßig milden Winter zurückzuführen ist. Die Aufarbeitung ist deshalb wichtig, da durch Windwurf geschwächte Nadelbäume zur Brutstätte für Borkenkäfer und anderen Schädlingen werden können. Es wäre fatal, wenn dadurch der Schaden in den heimischen Wäldern noch potenziert würde. Daher lautet die Maxime: Verstärkt einheimische Hölzer nutzen, wenn es um // bp das Bauen und Einrichten geht.
05. Okt
0
14. Sep
50
31. Jul
100
Die Holzverkäufe von Seiten der Körperschaften (Gemeinden und Fraktionen) werden halbmonatlich veröffentlicht (http://www. provinz.bz.it/land-forstwirtschaft/wald-holz-almen/holz/rundholzpreise.asp). Die aktuelle verfügbare Analyse bezieht sich auf die Periode Juli bis Dezember 2018. Die Preise verstehen sich pro Festmeter, ohne Mehrwertsteuer und frei LKW auf der Straße. Insgesamt wurden in besagtem Zeitraum 57 Holzlose gemeldet, 22 vor dem Sturm und 35 nach dem Sturm. Der durchschnittliche Preis für die Fichte lag vor dem Sturm bei 92 €/Fm und nach dem Sturm sank er auf 69 €/Fm, wie die folgenden Grafiken auf// bp zeigen. 27. Jul
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BAUEN & EINRICHTEN MIT HOLZ
Zirbe
DER HOLZMARKT VOR UND NACH DEM STURM
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Die Sternzeichen im Monat Widder
21.03.–20.04.
Bis zur Monatsmitte fühlen Sie sich stark
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Stier
21.04.–20.05.
Erfolg auf ganzer Linie
Zwillinge
21.05.–21.06.
Viel Power und Liebeschancen erwarten Sie
Mit kosmischer Unterstützung starten Sie schwungvoll in den Monat, denn gleich mehrere Planeten kümmern sich um Sie. Merkur und Venus machen geschäftstüchtig, und legen Ihnen die richtigen Worte in den Mund. Jupiter hingegen sorgt dafür, dass Sie bei Ihren Mitmenschen gut ankommen. Auch Mars versorgt Sie bis zum 17.5. mit viel Power. Wenn Ihnen jemand gefällt, dürfen Sie die Initiative ergreifen, denn am 10.5. haben Sie schöne Liebessterne. Ab Monatsmitte sollten Sie sich dann aber zurücknehmen und kürzer treten. Die Geborenen vom 10. bis 15.4. stehen vor großen Herausforderungen. Wenn Sie sich in einer Sackgasse befinden, zwingt Pluto Sie dazu Ihr Leben zu ändern und neue Wege zu gehen. Seien Sie vertrauensvoll, denn Jupiter, der Glücksplanet, begleitet Sie!
Ihre Glücksphase nimmt auch im Mai kein Ende. Es ist Ihr Geburtsmonat und die Sonne stärkt Ihr Auftreten sowie Ihre Lebensfreude. Ab 6.5. läuft dann auch noch Merkur in Ihr Sternzeichen, und zusammen mit Saturn und Pluto haben Sie nun alle Karten in der Hand, um sich den Sieg zu sichern. Vor allem die Geborenen vom 7. bis 15.5. sollten diese Phase nicht tatenlos vorüberziehen lassen, denn Projekte und Vorhaben lassen sich nun erfolgreich realisieren. Sie brauchen keinen Zuspruch von außen, denn mit Neptun spüren Sie genau was gut und richtig für Sie ist. Ab 16.5. sollten Sie sich dann aber auch wieder Zeit für die Liebe nehmen. Venus und Mars wecken Ihre romantische, leidenschaftliche Ader. Planen Sie ein gemeinsames Wochenende mit Ihrem Schatz, es wird heiß!
Immer noch steht Mars in Ihrem Sternzeichen und verleiht den Zwillingen bis Monatsmitte Power und Arbeitseifer. Sie haben viel zu tun und sind viel unterwegs. Dabei kann es, mit einem schönen Venus-Aspekt um den 8.5. herum, auch zu einer verheißungsvollen Begegnung kommen. Es liegt dann an Ihnen, ob Sie bereit sind Nähe zuzulassen und sich zu öffnen, oder schon wieder das Weite suchen, bevor es richtig ernst wird. Die Zwillinge-Geborenen vom 7. bis 14.6. sind nun sehr kreativ und originell, sollten Ihre Pläne und Projekte aber genauestens auf deren Umsetzbarkeit hin prüfen. Mit Neptun und Jupiter im Spannungsaspekt neigen Sie dazu, sich in unrealistischen Ideen zu verlie- ren, welche auch Ihr Konto belasten könnten. Bleiben Sie besser auf dem Boden der Tatsachen!
Krebs
Löwe
Jungfrau
22.06.–22.07.
23.07.–23.08.
24.08.–23.09.
Legen Sie Ihren Starrsinn ab
Ab Monatsmitte ist Zurückhaltung angesagt
Wonnig und heiter, so präsentiert sich der Mai
Beruflich sorgen Sonne, und ab 7.5. dann auch Merkur in einem positiven Winkel zu Ihrem Sternzeichen, für einen recht passablen Monatseinstieg. Beide Gestirne befinden sich im befreundeten Zeichen Stier und helfen Ihnen bei der Erledigung von praktischen und finanziellen Angelegenheiten. Eine negative Venus erschwert allerdings bis zum 15.5. zwischenmenschliche Kontakte, macht Sie launisch und unzufrieden. Auch Mars, der ab 17.5. in Ihr Sternzeichen wandert, verleiht zwar körperliche Kraft, macht Sie aber auch angriffslustig und starrsinnig. Halten Sie sich besser zurück und vermeiden Sie Konfrontationen. Aufatmen dürfen die Geborenen vom 22. bis 27. Juni. Nach einer entbehrungsreichen Zeit schenkt Uranus endlich mehr Lebensfreude.
Nach einem grandiosen April wird der Mai, je weiter er voran schreitet, ruhiger und gedämpfter. Sonne und Merkur schieben sich schon ab 7.5. in einen Spannungsaspekt zu Ihrer Geburtssonne und nehmen Ihnen den Wind aus den Segeln. Halten Sie jetzt mal inne und überdenken Sie Ihre nächsten Schritte in Ruhe. Venus steht noch bis Monatsmitte gut, und erhöht Ihre Liebes-Chancen. Danach wird es mit einem Spannungsaspekt schwieriger und schlechte Laune macht sich breit. Wenn sich am 17.5. dann auch noch Mars verabschiedet, ist definitiv die Luft raus und Sie brauchen Ruhe und Entspannung. Vor allem die Geborenen vom 24. bis 27.7. sollten sich öfters eine Auszeit nehmen und ihren Alltag nicht zu hektisch gestalten.
Die Stier-Sonne stärkt Ihr Selbstbewusstsein und Merkur macht Sie ab 8.5. recht geschickt und geschäftstüchtig. Mit Jungfrau-typischer Präzision und Beständigkeit erledigen Sie anstehende Arbeiten. Saturn und Pluto unterstützen die Geborenen vom 12. bis 16.9. bei der Umsetzung von langfristigen Projekten und Plänen. Bleiben Sie aber unbedingt kritisch und lassen Sie sich nicht zu vorschnellen, unüberlegten Handlungen drängen. Uranus schenkt den Geburtsdaten vom 24. bis 28.8. schöne, neue Eindrücke und Erlebnisse. Bis zur Monatsmitte sollten Sie sich nicht überanstrengen und auf genügend Erholung achten. Dann, wenn ab 17.5. Mars und Venus für Sie strahlen, erwachen Ihre Lebensgeister und Sie genießen unbeschwerte Liebesmomente.
Erde
Feuer
Wasser
Luft
Mai Waage
PLANENTENVERLAUF IM MAI:
Neumond am 5.5. im Sternzeichen Stier Vollmond am 18.05. im Sternzeichen Skorpion am 22.5. wechselt die Sonne vom Zeichen Stier in das Zeichen Zwillinge
24.09.–23.10.
Verbesserungen lassen sich gut vorantreiben Bis Monatsmitte versorgt Sie Mars mit Motivation und Durchsetzungskraft. Sie sind nun aktiv und wollen so manches regeln. Deshalb eignet sich der Mai gut, um Ihre beruflichen Vorhaben voranzubringen, oder mit einem neuen Projekt zu starten. Wenn ab 22.5. auch Sonne und Merkur eine schöne Position für Sie einnehmen, dürfen Sie durchstarten. Vor allem bei den Geborenen vom 12. bis 18.10. kristallisiert sich nun klar heraus, was nicht mehr zu Ihnen passt, und wo es womöglich einer Kursänderung bedarf. Seien Sie bereit mit Altem abzuschließen und Neues auszuprobieren, denn Jupiter begleitet Sie, und stellt Neuanfänge unter einen guten Stern. In der Liebe sollten Sie jetzt mit offenen Karten spielen und bei Problemen das Gespräch suchen anstatt sich zurückzuziehen.
Skorpion
24.10.–22.11.
Schütze
23.11.–21.12.
Der Mai wird schwierig
Es zieht Sie in die Ferne
In den ersten drei Wochen sollten Sie sich geschäftlich zurückhalten und nur beim Tagesgeschäft bleiben. Sonne und Merkur stehen Ihrem Zeichen genau gegenüber und bescheren Ihnen so manche Panne und unerwünschten Zwischenfall. Auch gesundheitlich schwächeln Sie etwas. Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe und Ihren Nerven Entspannung, bis Mars Sie dann ab dem 18.5. wieder unterstützt. Mit Venus läuft es genau umgekehrt. Diese verschwindet ab 18.5. ganz von der Bildfläche und trotz Frühling fällt Ihr Stimmungsbarometer tief in den Keller. Wenn Sie jetzt Ihr Gegenüber unter Druck setzen, oder starr versuchen Ihre Vorstellungen durchzuboxen, dann könnte dies nach hinten losgehen. Bleiben Sie also möglichst locker und kompromissbereit!
Beruflich ist die Zeit nun reif Ihr Licht nicht länger unter den Scheffel zu stellen. Wenn Sie das Gefühl haben, sich in Ihrem Job nicht weiterentwickeln zu können bzw. die Routine Ihre Motivation in den Keller purzel lässt, dann wird es Zeit die Konsequenzen daraus zu ziehen, und sich nach einer neuen beruflichen Herausforderung umzusehen. Vielleicht ergibt sich dadurch auch ein Ortswechsel für Sie. Auf alle Fälle haben die Geborenen vom 10. bis 15.12. nun Jupiter an ihrer Seite, der den Abschluss von Verträgen positiv unterstützt. Am besten gelingt dies in der ersten Maiwoche. Wenn Sie ein Date mit Ihrem Schatz planen, dann nutzen Sie die ersten beiden Wochenenden dafür, dann wird es besonders aufregend. Mit Ihren Kräften sollten Sie im Mai dennoch haushalten und auf genügend Erholung achten.
Steinbock 22.12.–20.01. Wassermann 21.1.–19.2. Fische Berufliche läuft es gut für Sie
Wägen Sie Entscheidungen gründlich ab
Für Ihre beruflichen Vorhaben bekommen Sie im Mai von Sonne und ab 6.5. dann auch von Merkur Unterstützung. Diese stehen im befreundeten Zeichen Stier recht schön für Sie. Vor allem für die Ge- borenen vom 22. bis 25.12. wird sich mit dem positiven Uranus viel Neues ergeben. Nun kommen die Dinge endlich ins Rollen und Sie sind in Aufbruchsstimmung. In der Liebe hingegen läuft‘s bis zum 16.5. noch nicht wirklich rund. Wenn Sie sich jetzt uneinsichtig und stur zeigen, kann es schnell brenzlig werden, und Sie am Ende stehen noch alleine da. Zeigen Sie sich also versöhnlich. Ab Monatsmitte sollten Sie sich öfters mal ausklinken und mit Spaziergängen, Meditation und ausreichend Schlaf Ihre Batterien wieder aufladen.
Nutzen Sie die Tage bis zum 7.5. um sich beruflich abzusichern und wichtige Dinge zu erledigen. Bis dahin steht Merkur an Ihrer Seite und unterstützt Sie mit einfallsreichen Ideen und treffsicheren Argumenten. Ab 8. Mai, wenn dann eine Merkur/Uranus Spannung auf Sie einwirkt, sollte Sie aber lieber einen Gang runter schalten. Vor allem die JanuarGeborenen sollten sich nicht in Hektik und Eile verlieren. Wägen Sie alle Vor- und Nachteile gründlich ab, bevor Sie eine Entscheidung treffen. In Liebesdingen können Sie bis zum 16.5. mit einem harmonischen Miteinander rechnen. Wenn sich dann aber Venus und Mars in einen Spannungsaspekt zu Ihrer Sonne schieben, wird es spürbar ungemütlicher und Missverständnisse häufen sich.
20.02.–20.03.
Alles neu macht der Mai Sie sind ein wahrer Glückspilz! Mit Sonne und Merkur treffen Sie genau die richtigen Entscheidungen und können beruflich einen Erfolg nach dem anderen verbuchen. Ab Monatsmitte versetzen Sie Mars und Venus in einen wahren Liebesrausch und Uranus hält so manche schöne Überraschung für die Geborenen vom 20. bis 24.2. bereit. Die Geburtsdaten vom 7. bis 14.3. haben mit Saturn und Pluto gleich zwei starke Verbündete im Boot. Zeitgleich wirkt aber auch eine Jupiter/Neptun-Spannung auf Sie. Diese mahnt dazu, bei Verträgen auf das Kleingedruckte zu achten und sich bei Planungen im Bereich des Machbaren zu orientieren und nicht abgehobenen Träumereien hinterher zu jagen. Bleiben Sie realistisch, dann haben Sie wahrlich gute Erfolgsaussichten!
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Paul... hat die Blumen für seine Mutter vergessen. Hilfst du ihm, sie zu finden?
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Mutter: „Zum Muttertag wünsche ich mir, dass du mal wieder lieb bist und nichts anstellst!“ Sohn: „Zu spät. Ich hab dir schon was anderes gekauft.“
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Herzsalat! Finde das Zwillingsherz
...
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Herzl-Licht zum Muttertag:
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ter ... Für alle lieben Müt
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17. 19.
chiede!
Finde die 10 Unters
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Kinder-Sudoku:
Fülle die 12 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.
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Die nächste Ausgabe erscheint am: 16.05.2019
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ANNAHMESCHLUSS
Maria und Peter
Do Höpfgorscht Peppe va Millwold feirsch an 28. April sein 70. Geburtstog
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PZ 09 | 02. M A I 2019
Innichen 1250 Innichen: Muttertagskonzert der Musikkapelle Innichen Am 12. Mai 2019; ab 20:00 bis 22:00 Uhr im Josef Resch Haus.
Brixen
Kunst & Handwerk im Staudenparadies: Bei diesem Event zeigen mehr als 30 Kunsthandwerker und Künstler ihre kreativen Werke aus Holz, Glas, Keramik Parkinson Selbsthilfegruppe und vielen Materialien. Am Samstag 04.05. und Sonntag Pustertal 05.05.2019 von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr; im Staudenparadies, Wir treffen uns alle 14 Tage im Brixen. Vortrag “Gärtnern mit mittwochs von 10-11 Uhr im wenig Wasser” Sonntag 11.00 Trayah Bruneck zur Bewegungs- und 15.00 Uhr
Monatsmarkt in Niederdorf Samstag 04. Mai 2019; Ab 08:00 bis 14:00 Uhr auf dem Von Kurz Platz.
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Nächste Termine: Mi. 08.05 & Mi. 22.05.2019 *jeder ist herzlich willkommen
Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832
Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.
04. - 10. 05. 2019 Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59, Tel. 0474 555264 Sonnenapotheke- Pfalzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 529081 Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173
11. - 17. 05. 2019 Apotheke St. Barbara St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apoteca Alta Badia - Aptei Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0471 847152 Apotheke Kiens - Kiens Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 16:00 - 18:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0474 564077
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