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BRUNECK, 03. Mai, JG. 30, NR. 09-735/2018 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 09/2018

Stadtmarketing Bruneck

Dunkle Wolken am Horizont

Lanze für die Landespolizei Bernhard Zimmerhofers neuester Vorstoß

Frauen auf ihrem Weg helfen Annelies Gasteiger und Birgit Knapp

Verzweifelte Suche nach den Talenten Industrie-Bezirksvertreter Anton Schenk

Sonderthemen:

Babyalbum 2018 Die Familie


THE BEST OUTLET IN THE ALPS

8 NEUE SHOPS

...mit tollen Erรถffnungsangeboten

Auch an Sonn- und Feiertagen geรถffnet.


Echo

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Leserbriefe Stadtmarketing Bruneck: Schadensbegrenzung - ein Versuch

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Politik & Verwaltung

Bernhard Zimmerhofers Vorstoß: Lanze für die Landespolizei Grenzüberschreitende Weiterbildung: Der Schulterschluß

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Soziales & Gesundheit

Frauen auf ihrem schwierigen Weg helfen 16 Lokale Unterdrucktherapie im Wundmanagement 18 Wirtschaft & Umwelt

St. Sigmund und Hofern: Der Kampf ums Wasser 22 Suche nach den Talenten 24 Rieper in Vintl: Aktionstag mit viel Aktion 27 Menschen im Portrait

Männer im Glutrausch: "Alles unter vier Zentimetern ist Carpaccio"

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Gesellschaft & Menschen

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Pfalzen: "Wuasche nöi, wie's frieha wor?" Zwischen Hardrock und Walzerklängen Vereine & Vereinsleben

Aktionstag der Jungschar: Jung und vital Wallfahrt: Lieblingsfarbe kunterbunt

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Kultur & Kunst

Die Überwucherung der Form 41 Akademie für Senioren: Kulturreise nach Apulien 42 Bildung & Schule

Sommertechnikum an der Uni Innsbruck: Technik - auch für Mädchen

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Sport & Freizeit

Tour of the Alps: Im Herzen des Radsports 48 Triathleten: Die Saison gut begonnen 50 Lorenzner Judonachwuchs: Da wächst was heran 52 Sonderthemen

Baby-Album 2018 - Die Familie

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Service

Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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Rufmord Das Online-Magazin „salto“ brachte am 17. April den Stein ins Rollen. Ein mutmaßlicher Einbruch in das Büro des Brunecker Stadtmarketings und die angebliche Vertuschungsaktion von Stadtmarketing-Obmann Christian Tschurtschenthaler wurde zum Politikum. Dies deshalb, weil kolportiert wurde, dass die Sache mit dem Einbruch bewusst geheim gehalten werden sollte. Sogar von einer SVPinternen Verschwörung und Seilschaft war die Rede. Tschurtschenthaler und in der Folge auch Bürgermeister Roland Griessmair gerieten in die Schusslinie. Ihnen wird mangelnde Transparenz vorgeworfen. Und das wenige Monate vor der Landtagswahl. Ein Fiasko!

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Fakt ist aber, dass es im Brunecker Stadtmarketing schon seit längerem brodelt. Der angebliche Einbruch, bei dem laut Anzeige an die Staatsanwaltschaft bereits im November 2017 exakt 9.600 Euro aus dem Tresor entwendet worden sein sollen, war nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Der Rücktritt der drei Verwaltungsräte Barbara Pizzinini, Thomas Baumgartner und Luca Manzolli ist auch darauf zurückzuführen, dass sich die Verwaltungsräte zu wenig in strategische Entscheidungen der Stadtmarketing-Genossenschaft eingebunden fühlten. Beim gesamten Markenbildungsprozess fühlten sich die Verwaltungsräte zu wenig eingebunden. Dabei wurden für dieses Vorhaben immerhin 90.000 Euro an den wortgewaltigen Christoph Engl überwiesen. Die Jahresvollversammlung der Genossenschaft am 27. April 2018 war zwar mit Spannung erwartet worden, leitete aber nicht den gewünschten Neuanfang ein. Im Gegenteil. Zwar wurde bei der Sitzung die Bilanz des letzten Jahres mit einem leichten Verlust von 1.968 Euro einstimmig genehmigt und Obmann Tschurtschenthaler das Vertrauen ausgesprochen, aber Antworten auf die brennendsten Fragen wurden keine gegeben. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Eine zuvor angekündigte Pressekonferenz wurde gestrichen und die Pressemitteilung des Stadtmarketings war mehr Makulatur als Information. Da muss noch mehr kommen! Im Zuge der medialen Berichterstattung rund um den angeblichen Einbruch in das Büro des Stadtmarketings ist mir aber auch ein anderer Aspekt wichtig, denn da wurden schlicht die Menschenrechte mit Füßen getreten. Es kann nicht sein, dass Menschen mit der medialen Keule vorverurteilt werden. Es fehlte eigentlich nur mehr der Name des Beschuldigten. Die Detailbeschreibungen waren aber dermaßen umfangreich, dass bald jeder wusste, wer da eingebrochen haben sollte. Das auch noch ohne schlagenden Beweis. So etwas nennt man Rufmord erster Güte! Und Rufmord hat immer Mitmörder!

IM P RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)

Reinhard Weger

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Religions- und Sportunterricht ·

PZ Nr. 7 vom 5. April 2018

Seit einiger Zeit ist Südtirols Sportunterricht in aller Munde. Doch was steckt wirklich hinter der aktuellen Reform? Wird der Sportunterricht durch die Gesetzesreform in der Praxis tatsächlich aufgewertet? Bedroht der Sportunterricht andere Schulfächer? Wir wollen hier versuchen sachliche Antworten zu finden.

ECHO

Die aktuelle Situation

Im Dezember 2017 wurde von der Landesregierung ein neues Gesetz zur Erhöhung der Sportstunden an Südtirols Mittel- und Grundschulen erlassen. Demgemäß soll jede/-r Mittelschüler/-in 120 Minuten regelmäßigen Schulsportunterricht pro Woche erhalten, wie in den Rahmenrichtlinien vorgesehen. Die Direktor/-innen haben aufgrund der Autonomie der Schulen die Aufgabe, die Stundentafeln ihrer Schulen entsprechend zu verändern. Nach Monaten der autonomen Planungsarbeit an den einzelnen Schulen wurden die vorläufigen Ergebnisse gesammelt, um einen landesweiten Vergleich zu ermöglichen - von der Interessenvertretung der Südtiroler Sportlehrer/-innen (ISSL), in Zusammenarbeit mit den Sportlehrkräften der Mittelschulen. Das Ergebnis war enttäuschend, besonders angesichts der Tatsache, dass es sich bei der Erhöhung des wöchentlichen Schulsportunterrichts in erster Linie um die Förderung der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen geht. Abgesehen von einigen wenigen positiven Aushängeschildern soll sich an den meisten Mittelschulen des Landes kaum etwas oder gar nichts ändern. Die Schüler/-innen an nicht weniger als 17 Mittelschulen in unserem Land werden also weiterhin nur 100' oder gar 90' Sport pro Woche anstatt der 120' haben, trotz „Sport macht Schule“. Wie kann das sein? (Aushängeschilder: vier Schulen mit jeweils 120 Minuten Sport pro Woche - MeranStadt, Obermais, St. Martin im Passeier und St. Johann im Ahrntal und sieben Schulen, die den Sportunterricht in wenigstens in einer der drei Klassenstufe erhöhen wollen, aber trotzdem nicht die 120 Minuten erreichen - Leifers, Lana, St. Leonhard i.P., Naturns, Prad, MS. Mariengarten und Welsberg und Vintl;)

Schwierigkeiten bei der Umsetzung

Am 16. März 2018 gab es auf Anfrage der ISSL ein Treffen mit Landesrat Philipp Achammer und Inspektorin Martina Rainer. Neben den Vertretern des ISSL-Ausschusses (Patrizia Gozzi, Kurt Bauer, Werner Überbacher und Laura Huber) waren beim Treffen 19 weitere Sportlehrer/-innen als Vertreter der einzelnen Bezirke anwesend. Beim Gespräch wurde klar, welche enormen Schwierigkeiten es bei der praktischen Umsetzung des neuen Gesetzes für mehr Sport an Südtirols Schulen gibt - davon, dass das Arbeitsklima in den Lehrerkollegien stark darunter leidet, dass bei der Änderung der Stundentafeln verschiedene Fachgruppen gegeneinander ausgespielt werden. Grundsätzlich dürfen die Schulen seit Einführung der 5-Tage-Woche jedes Unterrichtsfach um 20% kürzen - gemessen an den Rahmenrichtlinien. Der Unterricht in B&S wurde bisher an den meisten Schulen bereits um 17% gekürzt (2x50' = 100' = 83% von 120 Minuten, also: -17%). Andere Fächer sind nur um wenige Prozentpunkte gekürzt worden, einige sind sogar im Plus. Es wäre also nur logisch, die bestehenden Stundentafeln wieder einmal umzuschichten, um die erhebliche Kürzung des Sportunterrichts auszugleichen. Schulen, die mit 45’ - Einheiten arbeiten, erreichen gar nur 90 Minuten Sportunterricht. Das bedeutet eine Kürzung von 25% und ist nicht einmal gesetzlich in Ordnung. Solange allerdings die Entscheidung im Plenum fällt, hat die Erhöhung der Stunden in B&S schlechte Karten: An den Schulen gibt es sehr wenige Lehrpersonen für B&S, und die Mehrzahl der Lehrpersonen für andere Fächer stimmt dagegen, verständlicherweise will keine Fachgruppe freiwillig Stunden abgeben.

Grünes Licht für Brunecks Mobilität · Der neue Vorschlag für die Verkehrsregelung im Stadtteil Bruneck Ost ist mutig und gut. Nach Jahrzehnten an Diskussionen und unzähligen Versuchen, das Verkehrsproblem für die Bürgerinnen und Bürger von Bruneck Ost zu lösen, liegt nun ein Vorschlag auf dem Tisch, der fast zu einfach klingt. Aber in der Einfachheit liegt wohl auch die Lösung. Der Ansatz ist dabei klar: Um das 4

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Die Diskussionen in den Lehrerkollegien haben das Arbeitsklima an vielen Schulen erheblich beeinträchtigt. Sportlehrkräfte werden von anderen Lehrpersonen verbal attackiert, wenn sie versuchen, auf einer sachlichen Ebene für die Wichtigkeit der Umsetzung der neuen Rahmenrichtlinien zu argumentieren. Fachgruppen fühlen sich benachteiligt, beschweren sich bei den zuständigen Landesämtern, oder sie wenden sich an die Medien. Die dabei vorgebrachten Argumente sind manchmal unsachlich und inhaltlich nicht korrekt.

Wir stellen fest:

Bei der Änderung der Rahmenrichtlinien handelt es sich nicht um einen Angriff des Sportunterrichts auf andere Fächer, sondern um eine Gesetzesreform zur Verbesserung des schulischen Bewegungsalltags zum Wohl der Kinder. Das dauernde Sitzen in der Schule, im Bus und zu Hause (Stichwörter Smartphone und Hausaufgaben) wirkt sich insgesamt sehr negativ auf die psychomotorische Entwicklung vieler Kinder und Jugendlichen aus. Es ist uns ein Anliegen, einen Beitrag zur - gesetzlich vorgeschriebenen - Gesundheitserziehung an den Schulen zu leisten. Das hier Gesagte betrifft in gleicher Weise Grund- und Mittelschule, wobei an den Grundschulen allerdings nicht flächendeckend ausreichend ausgebildetes Personal vorhanden ist (s. Schulsportstudie 2009: http://www.provinz.bz.it/gesundheitleben/sport-freizeit/downloads/Schulsportstudie_Suedtirol_2009_-_Bericht.pdf). Seit der eben genannten Studie sind Jahre vergangen, doch hat sich die Situation nicht verbessert. Schade, denn wenn wir unsere Kinder und Jugendlichen nicht schleunigst mehr bewegen, haben wir in unserem Land bald mehr Menschen, die an Bewegungsmangelkrankheiten leiden, als es sich unser Gesundheitssystem leisten kann. Ob wir uns damit als Gesellschaft etwas Gutes tun, darf ernsthaft bezweifelt werden. Laura Huber Interessensvereinigung Südtiroler Sportlehrer (ISSL)

Titelthema PZ Nr. 8 vom 19.04.2018

Problem mit den Autos in Bruneck Ost zu lösen wird Bruneck Ost nicht „autogerechter“ gemacht, sondern der Autoverkehr wird auf seine eigentliche Aufgabe in einer Wohnsiedlung reduziert, nämlich jener, den Bewohnern der Wohnsiedlung eine funktionierende Anbindung an das Verkehrsnetz zu bieten und nicht allen anderen eine Möglichkeit, durch das Wohngebiet zu fahren. Die-

se Reduzierung gibt denselben Bewohnern den Stadtraum zurück und schafft wichtige Räume für Fußgänger und Radfahrer und deren Sicherheit. Das ist Lebensqualität für die Bewohner von Bruneck Ost. Hannes Niederkofler Gemeinderat Bruneck


Martha’s Abgang

Kuh-Massagen

Im Zuge der Berichterstattung über den Abgang von Landesrätin Dr. Martha Stocker von der politischen Bühne kam es zu Anfeindungen und Hass-Kommentaren im Netz. Der Landesbeirat für Chancengleichheit setzt sich seit Jahren gegen Hass im Netz ein, denn Hass ist keine Meinung, sondern ein Zeichen von mangelnder Diskussionskultur. Diverse Studien haben nämlich herausgefunden, dass dieser Online-Hass überwiegend männlich ist und fast 80 Prozent der Kommentare von Männern geschrieben wird. Die Opfer hingegen sind, wie die Landesrätin Martha Stocker, vornehmlich weiblich. Seit 2013 ist die Landesrätin Martha Stocker u.a. für die Agenda Chancengleichheit zuständig. Dies ist eine ihrer zahlreichen schwierigen und umfassenden Aufgabenbereiche. Martha Stocker ist vor dieser Mammutaufgabe nicht zurückgeschreckt, sondern hat in den letzten Jahren einen großen Einsatz und viel Mut bewiesen. Nationale Vorgaben und Entscheidungen haben die Arbeit zusätzlich erschwert. Trotz zahlreicher Hürden hat sie sich in ihrer langen politischen Laufbahn in unermüdlichem Einsatz stets um die Belange unserer Heimat und der Bevölkerung gekümmert und auch frauenpolitisch wichtige Weichen gestellt und entscheidende Gesetze, wie z.B. das Gleichstellungsgesetz aktiv vorangebracht.

Ich habe mich sehr über Ihren Artikel über die Bürstenmassagen bei Kühen gefreut. Auch wenn manche Menschen das als kindisch abtun, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dies für die Kühe und ihr Wohlbefinden und in weiterer Folge für deren Milch- und Fleisch-Qualität nur positiv sein kann.

Es kann deshalb nicht weggeschaut werden, wie mit der Entscheidung der Landesrätin bei den nächsten Wahlen nicht mehr anzutreten, in der Öffentlichkeit umgegangen wird. Als durch und durch politischer Mensch ist Martha Stocker die Entscheidung sicherlich nicht leichtgefallen, obwohl es sie zu respektieren gilt. Zahlreiche Menschen habe ihre Meinung dazu in den sozialen Medien kundgetan. Was aber zu lesen war, waren gedruckter Hass, abwertende Kommentare, Gehässigkeit und Anfeindungen. Bedrückend für die Leserinnen und Leser, leider Normalität für viele Politikerinnen. Sie werden im Netz gezielt mit Worten und Bildern abgewertet. Bei Anfeindungen gegenüber Politikerinnen geht es oft um Machtausübung durch ein Zurückdrängen in die Objektrolle. Menschen, die solche Hasskommentare schreiben, sollten nicht vergessen, dass auch Politikerinnen Menschen sind, wie Du und ich und einen respektvollen Umgang verdient haben! Ulrike Oberhammer Landesbeirat für Chancengleichheit Präsidentin

PZ Nr. 7 vom 05.04.2018

Viele Konsumenten sehen Kühe nicht mehr als Lebewesen an, sondern als einfaches Billig-Produkt - kein Wunder bei Fleisch-Preisen von drei Euro pro Kilo. Deshalb finde ich Artikel wie den Ihren als so wichtig, um wieder bewusst zu machen, dass Tiere Gefühle haben und ein schönes Leben gehabt haben

müssen um dann gut zu schmecken. Zudem gefällt mir Ihre Zeitung sehr gut.

echo

PZ Nr. 8 vom 19.04.2018

Gabriel Lauchardm · Graz

Einsprachig italienisches Gesundheitswesen Was der Bevölkerung als kurzfristige Ausnahmeregelung versprochen wurde, nämlich, dass in den Südtiroler Krankenhäusern nur einsprachig italienische Ärzte angestellt werden, wird zum Dauerzustand. Die Landesregierung hat den sogenannten „Ausnahmezustand“ nun schon zum dritten Mal verlängert und wird damit weitere Ärzte in Südtirol anstellen, die kein Wort Deutsch sprechen. Die deutsche Sprache wird damit von der Landesregierung weiter aus dem Südtiroler Gesundheitswesen verdrängt. Besonders kritisch ist die Situation in den Notaufnahmen von Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Innichen. Dort nur italienischsprachige Ärzte anzustellen, bedeutet, beim Erstkontakt mit Per-

sonen in Notsituationen die Gesundheit der Patienten zu gefährden. Die Landesregierung hat die Kontrolle über das Gesundheitswesen in Süd-Tirol völlig verloren. Jungärzte verlassen scharenweise das Land, wichtige Untersuchungen können oft monatelang nicht durchgeführt werden und die Verwaltung versinkt in einem Sumpf von Korruption und Schmiergeldaffären. Das Gesundheitswesen steht heute so schlecht da wie noch nie und die Landesregierung trägt mit ihrem führungsschwachen Verhalten dazu bei, dass sich dieser Missstand weiter verschlechtert. Sven Knoll, Bernhard Zimmerhofer Süd-Tiroler Freiheit

Der Schnauzer

Jede Partei hat ein Zukunftsprogramm, keine Partei weiß, was sie heute tun soll.

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Stadtmarketing Bruneck

Schadensbegrenzung ein Versuch Es brodelt in der Rienzstadt in Sachen „Stadtmarketing“. Und das, entgegen der gängigen Meinung einiger Verantwortlicher, vermutlich schon länger. Viele Brunecker Bürger, Vereins- bzw. Verbandsvertreter oder Partner sind gar nicht mehr amused mit der Entwicklung im Laufe der vergangenen Jahre, wenn auch hinter vorgehaltener Hand. Eine geplante Neuausrichtung inklusive Aufgabenumdisponierung und der ständige Personalwechsel werden offensichtlich in steigendem Ausmaß mit Argwohn betrachtet. Das Fass zum Überlaufen brachte nun die vermeintliche Vertuschung des 10.000 Euro Diebstahls vor knapp einem halben Jahr mit den entsprechenden Konsequenzen. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat den Stadtmarketing-Präsidenten Christian Tschurtschenthaler mit einigen in der Luft hängenden Vorwürfen konfrontiert...

E

s ist Samstagmorgen, und er stellt sich wie selbstverständlich und bereitwillig dem Gespräch, wirkt dabei einerseits ein wenig zerknirscht und entrüstet, auf der anderen Seite aber durchaus zuversichtlich - Christian Tschurtschenthaler, Präsident des Brunecker Stadtmarketing, ehemaliger Bürgermeister der Stadt und Südtiroler Landtagsabgeordneter. Gerade er war, zum Teil auch zusammen mit Bürgermeister Roland Griessmair, in die Schusslinie der Kritik geraten - nicht gerade ein willkommener Zeitpunkt in Hinsicht auf die bevorstehenden Landtagswahlen. Der Vorwurf: Mangelnde Transparenz in der Stadtmarketing-Genossenschaft, was letztendlich den Rücktritt der Mehrheit der Verwaltungsräte zur Folge hatte. Teile der Opposition im Brunecker Gemeinderat fordern Köpfe. Und auch in der SVP-Partei selber sei man auf Landebene ganz und gar nicht erfreut über die Brunecker Geschehnisse. Und

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gar die Angst vor dem Rechnungshof treibe laut Medien-Berichte ihr Unwesen. Das Brunecker Stadtmarkting - die Büchse der Pandora? Dementsprechend mit Spannung erwartet wurde die Jahresvollversammlung der Stadtmarketing-Genossenschaft am vergangenen Freitag mit der Klärung einiger brisanter Fragen: Gibt es denn nun die kolportierten Rücktritte vom Rücktritt? Beziehungsweise wenn nicht, wer folgt denn nun auf die ausgeschiedenen Räte? Kann sich der Präsident mit seinen Genossen „aussöhnen“, und wie sieht die künftige Ausrichtung aus? Oder ganz allgemein gefragt: Ist damit das Ganze vom Tisch und kann das Stadtmarketing wieder zur Tagesordnung übergehen?

Die Anfänge

Im Jahre 2002 aus der Taufe gehoben, hat sich das Stadtkomitee, wie es damals noch hieß, ohne großartiges Konzept seinen

Der Tourismusverein übernimmt den Event-Teil. Im Bild Direktor Alfred Unterkircher. rewe


SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Veranstaltungen wie das Stadtfest sind für Bruneck wichtig

inhaltlichen Weg und modus operandi quasi selbst erarbeitet. Konkreter gesagt, vorrangig in der Person des ersten Direktors/Geschäftsführers Martin Resch. Der gebürtige Grödner schmiss den Laden anfangs im Alleingang, später dann mit einer Mitarbeiterin, diese zumeist in Part Time. In den sechs Jahren seiner Tätigkeit bis zu seinem Wechsel zum Tourismusverein St. Vigil im Jahre 2008 hat der umtriebige Tourismusmanager das Stadtkomitee zu einem guten Teil auf den Weg gebracht, der bis vor Kurzem noch den Aufgabenbereich umschrieb. Will heißen, der Großteil der heute noch beliebten Veranstaltungen wurden bereits unter Resch nicht nur koordiniert, sondern vor allem initiiert, was bekanntlich die größere Herausforderung darstellt. Zum einstigen Tätigkeitsfeld des Stadtkomitees gehörten beispielsweise nicht nur die Organisation rund um den Christkindlmarkt und das Stadt-Silvester, sondern auch die Feuertaufe der verlängerten Sommeröffnungszeiten,

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Die Unterstützung des Stadtmarketings für salon/e wird kritisch beäugt

des Unternehmerforums, des Straßentheaterfestival, des Kinderfests sowie der Kinder-Ausstellungen auf Schloss Bruneck und - nicht zuletzt - die äußerst aufwendige Koordinierung der groß angelegten 750-Jahrfeier.

Reger Personalwechsel

Auf Reschs Abgang folgten dann in den vergangenen zehn Jahren eine nicht unbedeutende Anzahl an Direktoren/-innen (Mitarbeiterinnen sowieso): Die Musikerin Verena Winkler, Mirjam Lanz – derzeit Chefin der DME-Mitte- oder Michael Oberrauch, Rechtsanwalt, SVP-Funktionär und mittlerweile Direktor des Tourismusvereins Olang. Und jüngst Oskar Schwazer, vor knapp einem Jahr von Christian Tschurtschenthaler noch als DER Experte gepriesen, der Bruneck in seiner Strahlkraft stärken sollte (siehe Bericht PZ Nr. 13, Juni 2017). Am 30. April hatte er seinen letzten Arbeitstag. Geplant war schon damals eine Neupositionierung mit einem strategischen Markenbildungsprozess mit dem Ziel, die Profilierung und Positionierung der Stadt aus markentechnischer Sicht zu schärfen. Damit beauftragt: Ex-SMG-Direktor Christoph Engl. Auf die damalige Frage der PZ, wie es mit den bisherigen Aufgaben - beispielsweise Eventorganisation - des Stadtmarketing künftig aussehen wird, lautete die Antwort, dass sich nichts ändern würde und sich das Stadtmarketing weiterhin um die Veranstaltungen kümmern werde.

Die Karten werden neu gemischt

Chr. Tschurtschenthaler: Beim StadtmarketingFall in einer Schlüsselposition rewe

Nun... Nach nicht einmal einem Jahr hat sich sehr wohl einiges geändert. Oskar Schwazer hat sich - nach Ablaufen des befristeten Vertrages, wie betont wird - wieder verabschiedet, die bisherigen operativen Aufgabenbereiche fallen zu einem guten Teil an den Tourismusverein Bruneck, die Verwaltungsriege wird sich zu einem großen Teil erneuern, und das „böse Blut“ scheint irgendwie aus den eigenen Reihen zu kom-

men. Doch vielleicht trügt der Schein auch, denn laut der Presseaussendung kurz nach der Vollversammlung herrscht im Stadtmarketing nun wieder Eintracht. „Der Präsident der Genossenschaft, Christian Tschurtschenthaler nahm einleitend Stellung zu der Berichterstattung rund um die Genossenschaft und seiner Person. „Ich habe von Anfang an zur Aufklärung der Vorfälle beigetragen und jederzeit zum Wohle der Genossenschaft gehandelt.“ Nach der Ansprache sprach die Vollversammlung ihr Vertrauen aus.“ heißt es in der Aussendung. Angesprochen wird auch die Neuwahl der zurückgetretenen Verwaltungsräte, ein Punkt, der jedoch auf die außerordentliche Vollversammlung am 28. Mai vertagt wird: „Die Vollversammlung nahm zu Kenntnis, dass der Rücktritt der drei Verwaltungsräte Barbara Pizzinini, Thomas Baumgartner und Luca Manzolli, erst mit der Nachwahl und somit erst am 28. Mai wirksam ist.“ Bezüglich Neuausrichtung äußert sich das Stadtmarketing folgendermaßen: „Neben der Ernennung der neuen Verwaltungsräte werden wir am 28. Mai auch die Statuten der Genossenschaft so anpassen, dass wir die strategische Neuausrichtung der Genossenschaft vollziehen können. Das grundsätzliche Einverständnis der Vollversammlung war heute ein klares Bekenntnis den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Thematische Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Innovation & Start-up, Digitalisierung und Vernetzung. Um den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein, haben wir im ersten Schritt die operativen Aufgaben an die Bruneck Kronplatz Tourismus übergeben. Nur durch klare Aufgabenteilung erreichen wir das von uns selbst gesteckte Ziel, den Standort Bruneck als Lebens-, Erlebens-, und Arbeitsraum klar im Alpenraum zu positionieren.“ >> PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

nachgefragt

Noch offene Fragen? Ja! So erging es PZ-Redakteurin Judith Steinmair auch. Ein vier-Augen-Gespräch mit Christian Tschurtschenthaler sollte Abhilfe schaffen. PZ: salto.bz. hat mit der Diebstahlund Rücktritts-Story eine unangenehme Bombe platzen lassen und vor allem Sie dadurch an den Pranger gestellt - haben Sie sich was vorzuwerfen? Christian Tschurtschenthaler: Ich habe das schon mehrmals betont: Ich habe immer im Interesse der Genossenschaft gehandelt. Nach Feststellung des Fehlens von 9.600 Euro haben der Direktor Oskar Schwazer und ich in meiner Funktion als Präsident unverzüglich Anzeige erstattet. Der Bitte um Stillschweigen von Seiten der Polizei zwecks besserer Chancen hinsichtlich der Aufklärung habe ich entsprochen. Was sich dann im Nachhinein als Fehler erwiesen hat... Was die Benachrichtigung unserer Verwaltungsräte betrifft, sehe ich das im Nachhinein auch so. Die interne Kommunikation kann sicherlich verbessert werden. Aber je mehr Menschen Bescheid wissen, umso leichter dringen Informationen nach außen. Man sieht ja, was schlussendlich geschehen ist! Nämlich? Die mediale Vorverurteilung einer Person durch den Journalisten von salto.bz., obwohl gesetzlich die Unschuldsvermutung gilt. Klingt ein wenig verbittert? Ach ich bitte Sie, ich bin in den vergangenen Tagen mit so viel Kritik überhäuft worden, die wirklich völlig überzogen ist... SVP-Connection? Was soll denn das heißen? Muss denn wirklich künstlich ein Konstrukt zusammengereimt werden, nur um mit dem Finger auf jemanden zu zei-

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gen. Noch einmal: Die Präsidentschaft des Stadtmarketings ist ehrenamtlich. Ich verdiene dabei keinen Cent. Ich mache das, weil mir unsere Stadt am Herzen liegt. Auf der anderen Seite wird Ihnen ja gerade vorgeworfen, dass Sie sich für die „Konkurrenz“, nämlich den Hofburggarten in Brixen, der von Andrè Heller gestaltet werden soll, zu engagieren? Die Annahme, dass das meiner Funktion als Stadtmarketing-Präsident einen Abbruch tut, ist absurd! Ich bin als Landtagsabgeordneter vom Landeshauptmann und vom Brixner Bürgermeister ausdrücklich ersucht worden, dieses Projekt zu koordinieren. Man darf nicht vergessen, dass ich als Landtagsabgeordneter nicht nur fürs Pustertal zuständig bin. Und es handelt sich immerhin um ein Leuchtturmprojekt für ganz Südtirol! Ganz allgemein werden in Bruneck aber kritische Stimmen bezüglich Stadtmarketing laut, von einem Schuldenberg ist beispielsweise die Rede... Ich bin schon sehr verwundert darüber, wie immer wieder Behauptungen in die Welt gesetzt werden, die jeglicher Grundlage entbehren. Bei der Vollversammlung wurden das abgelaufene Geschäftsjahr und die Bilanz - von unabhängigen Rechnungsprüfern kontrolliert - vorgestellt und einstimmig genehmigt. Das Ergebnis 2017: eine ausgeglichene Bilanz mit exakt 1.968 Euro Verlust. Trotzdem: Der Vorwurf: Es wird zu viel Geld für Projekte oder Ressourcen ausgegeben, wie für den salon/e

Obmann Christian Tschurtschenthaler

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etwa, der in diesem Jahr nicht mehr stattfinden soll, oder für das ständig wechselnde Personal oder für teure Konzeptarbeit? Nun, wie das mit dem salon/e weitergeht, wird ab nun ja im Tourismusverein entschieden beziehungsweise verhandelt. Vom Stadtmarketing hat der ausführende Verein Confusione im letzten Jahr 9.000 Euro als Beitrag erhalten, zudem wurden die salon/e-Arbeitsstunden entlohnt. Was die personellen Ressourcen im Stadtmarketing-Büro anbelangt, wird durch die Neuausrichtung eine Reduzierung des Personals vorgenommen. Die Neuausrichtung mit der entsprechenden Aufgabenumverteilung hat sich definitiv erst im Zuge des Markenbildungsprozesses im vergangenen Jahr herauskristallisiert. Wir erachten diese Neuausrichtung als sehr wichtig. Der Entwicklungsprozess wird von der Firma von BrandTrust unter der Leitung von Christoph Engl begleitet. Die Kosten dafür betrugen 90.000 Euro. Die mehr als über ein halbes Jahr erbrachte professionelle Arbeit wurde unter Einbringung vieler Bruneckerinnen und Brunecker erarbeitet mit einem zukunftsweisenden Ergebnis. Also alles in allem viele Gerüchte, denen Sie nicht viel abgewinnen können? Ja, es wurden viele Gerüchte gestreut, die ich aber durch Fakten entkräften kann. Ich werde mich auf jeden Fall nicht unterkriegen lassen! // Interview: Judith Steinmair


Brunecker Frühlingsaperitiv

Herbert Denicolò ist tot

Alles neu macht der Mai

Politik & VERWALTUNG

Das soziale Gewissen

An jedem Samstag im Mai organisieren die Brunecker Kaufleute im Schulterschluss mit dem Tourismusverein den Brunecker Frühlingsaperitiv. Dabei wird ein reichhaltiges Programm mit allem Drum und Dran geboten. Die Kaufleute wollen Leben in die Stadt bringen. Vor allem an den Samstagen. Denn seitdem der Samstag schulfrei ist, ebbte der Besucherstrom in der Rienzstadt merklich ab. „Das wollen wir ändern“, gab hds-Ortsobmann Daniel Schönhuber die Marschroute vor. Mit einem bunten Programm zu verschiedenen Themenbereichen. „Das ist interessant für Einheimische und Gäste gleichermaßen“, ist Tourismusvereins-Präsident Martin Huber überzeugt. Das Stadtzentrum soll als „sozialer Raum“ auf besondere Weise belebt werden, sekundierte Bürgermeister Roland Griessmair, der den Akteuren für ihr Engagement dankte. Laut Schönhuber wird bereits an die Fortführung der Veranstaltungsreihe im Herbst gedacht. So soll das ganze Jahr über etwas geplant und umgesetzt werden. „Wenigstens in programmatischer Hinsicht wollen wir die Jahreszeiten erleben“, brachte es Huber auf den Punkt. Denn Fakt ist, dass die Übergänge zwischen Winter und Sommer mittlerweile fließend geworden sind. // rewe

Der ehemalige Landtagsabgeordnete Herbert Denicolò ist am 23. April 2018 im Alter von 72 Jahren plötzlich verstorben. Er wurde am 9. Oktober 1945 in Bruneck geboren, wuchs in Schluderns auf und arbeitete zunächst als Lehrer in Mals. Im Jahr 1972 trat er in den Landesdienst ein wo er sich bis zum Amtsdirektor hocharbeitete. Er war der erste Amtsdirektor des Amtes für Jugendarbeit und dabei maßgeblich an der Gründung des Südtiroler Jungendringes beteiligt. 1993 konnte er als Vertreter des Arbeitnehmer-Flügels der Südtiroler Volkspartei ein Mandat für den Landtag und damit gleichzeitig den Regionalrat Trentino-Südtirol erringen, denen er bis 2008 angehörte. Roland Griessmair, Martin Huber und Daniel Schönhuber

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Das Programm 05.05.2018 Modeschau um 12.00 und 15.30 Uhr 12.05.2018 Autosalon und Putting Green Matte Gilmplatz, Keschtnbrota Toni, Graber, Café Klostereck und Unterstadt Von 14.00 bis 17.00 Uhr Fiat-500er-Treffen in der Oberstadt 19.05.2018 Große Gartenschau in der Oberstadt Livemusik von 10.00 bis 13.00 Uhr 26.05.2018 Strudelmeile Historischer Rad-Corso durch die Stadt (Start um 9.00 Uhr // in der Oberstadt)

Der in Olang wohnhafte Denicolò engagierte sich ehrenamtlich im sozialen, kulturellen und katholischen Bereich. So war er unter anderem Mitglied der Landesleitung des Katholischen Verbands der Werktätigen, war Vorsitzender des Südtiroler Kolpingwerks, gründete gemeinsam mit einigen Mitstreitern die Männerinitiative Pustertal und war auch Vorsitzender des Katholischen Forums, eines Dachverbands kirchlicher Vereine und Verbände. Erst eine Woche vor seinem Tod wurde er wieder in den Vorstand des KVW Olang gewählt. Für seine großen ehrenamtlichen Verdienste erhielt er am Hochunserfrauentag 2015 das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Beileidsbekundungen gab es von allen Seiten. Andreas Pöder von der BürgerUnion bezeichnete ihn als „soziales Gewissen der SVP-Fraktion“. Allgemein wurde er als „Mensch und Politiker mit Anstand und Würde“ bezeichnet – als ein Mann der leisen Töne, der aber seine Anliegen hartnäckig verfolgte. Der Verstorbene hinterlässt eine bleibende Spur des Engagements zwischen katholischer Laienbewegung, Jugendarbeit // rewe und im Einsatz für soziale Fragen.

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AKTUELLES

Spatenstich Die Hoteliers von „Alta Badia“ hatten erst kürzlich und zum Ixten-Mal über die schlechte Zufahrt zur Tourismushochburg „Hochabtei“ geklagt und in diesem Zusammenhang zugleich die zeitlich arg verschleppte Realisierung der neuen Zufahrt südlich der Sonnenburg bei St. Lorenzen angeprangert. Die laut in die Welt hinausposaunte Verärgerung darüber verhallte nicht echolos. Am orographisch rechten Rienzufer tauchten vor drei Wochen urplötzlich Traktoren, Bagger und Techniker auf (s. Foto). Das vom Bach zur Pustertaler Straße hin ansteigende Feld wurde zunächst mit Bauers eigentümlicher Sorgfalt von Stauden und Sträuchern bereinigt; hierauf wurde geschaufelt, gebaggert – beraten... Der Spatenstich ist damit, wenn auch ohne Politprominenz und demnach nicht nach landesüblicher Art und Weise, erfolgt. In einem Wahljahr, wie das Heurige eines ist, wird dieses Zeremoniell bestimmt noch nachgeholt; je näher der Wahltermin, umso eher. Die Rienz wird an besagter Stelle (ca. 140 Meter) überbrückt. Auf der orogra-

Non plus ultra Die Skipisten sind geschlossen; die letzten Winterurlauber abgefahren; dafür sind vielerorts die Bagger aufgefahren; himmelhoch ragen die Kräne in die Luft, deren Mörtelcontainer Geiern gleich ihre Kreise über die Baustelle ziehen und fallen lassen, was zu halten nicht ist. Eine wahrlich beeindruckende Baustelle schießt dem Talbesucher auf der Ahrntaler Staatsstraße bei Steinhaus ins Auge (Foto 02 a). Dort werden in einem Zug das Alpenschlössl und der Linderhof einer quantitativen und qualitativen Erweiterung bei gleichzeitiger energetischer Sa-

phisch linken Seite nimmt daran angekoppelt ein rund 1.000 Meter langer Tunnel unterm Pflaurenzer Hügel den Verkehr auf. Dieser mündet bei der Aue, also in unmittelbarer Nähe der Abfahrt zur Kavernenkläranlage, wiederum in die bestehende Straße ein. Den Zuschlag für das insgesamt mit über 70 Mio. Euro veranschlagte Projekt hatte eine Bietergemeinschaft (E.MA.PRI.CE.) erhalten. Ihr gehören die Firmen Karl Wieser OHG (Mühlen i.T.), Transbagger GmbH (Sand i.T.),

nierung unterzogen. Herauskommt dabei das „Alpenschlössl & Linderhof Wellnessresort“, eine imposante Anlage, welche in Hinkunft unter dem Namen A&L vermarktet wird (Foto 02 b). Um sich davon ein Bild zu machen, sei hier lediglich auf den Wellnessbereich im Ausmaß von 5.000 Quadratmetern verwiesen. Natürlich gibt’s viele Sterne über dem Hoteleingang und noch mehr bei klarem Nachthimmel am Ahrner Firmament. Die Wiedereröffnung nach nur dreimonatiger Umbauzeit wurde von den beiden Inhabern, der Alpenschlössl GmbH und der Johann. J. Steger GmbH (Linderhof), für den 28. Juli 2018 festgesetzt. Womit das neueste Wellnessresort Südtirols mächtig punkten will? Mit maximalem Komfort, ausgezeichnetem Service, unwiderstehlichen Gaumenfreuden, entspannter Atmosphäre; kurzum: auf höchstem Niveau soll das Maximum an Wohlge2a fühl vermittelt werden! // wp

2b 10

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Nordbau Peskoller GmbH (Kiens) und die Niederwieser Bau GmbH (Mühlen i.T.) an. Der verspätete Baubeginn wird provinzseits mit einem Rekurs begründet, mit welchem die Rechtmäßigkeit der Zusammensetzung des Firmenkonsortiums beanstandet wird – in erster Instanz allerdings erfolglos. Ob die Rekurseinbringer nun damit vor den Staatsrat ziehen, war bei Redaktionsschluss noch offen. Gehen sie diesen Weg, hätte das wohl eine weitere Bauverzögerung zur Folge – zum Leidwesen der geplagten Pflaurenzer // wp und der Hochabteier Hotellerie.

Neue Brücke Pünktlich zu Beginn der 40. Auflage der Tipworld wurde in Stegen die neue Holzbrücke über die Ahr ihrer Bestimmung übergeben. Die bestehende war in die Jahre geraten; die Struktur litt dermaßen an Altersschwäche, sodass sie ein Sicherheitsrisiko darstellte. Deshalb wurde sie ersetzt. Das ging verhältnismäßig schnell; deshalb mussten Fußgänger und Radfahrer nur kurze Zeit auf den Übergang dort verzichten. // wp


Grünes Licht Damit konnte die Umfahrung der sogenannten Falkensteiner-Erhebung, die von normalen Freizeitradlern, Kindern und Müttern samt Kin-

4b derwagen speziell winters bei Schnee und Eis nur schwer zu bewältigen war, nach geraumer Bauzeit endlich freige-

geben werden. Ein guter Moment, denn der Radverkehr hat mit der zuletzt aufgekommenen frühsommerlichen Wärme auf der Strecke Bruneck – Mühlbach stark zugenommen, wie die Zählstelle bei Ehrenburg am 26. April eindeutig erkennen ließ // wp (Foto 4 b).

licher die starke Besetzung mit Luca Argentero (im Foto 05 a mit Bruno und Enrico Comini), Ilenia Pastorelli, Alessandro Haber, Vittoria Puccini, Isabella Ferrari, Riccardo Scamarcio u. a. mehr. Begonnen hatten die Dreharbeiten in der Villa Günther (Foto 05 b) bereits mit 19. März. Die letzten Akteure

verließen den Drehort und somit das Hotel Union in Toblach, wo die Crew während der Dreharbeiten einquartiert war, am 21. April. Gedreht wurde der Film im Auftrag der Produktionsfirma PACO Cinematografica. Ob die Südtiroler Filmförderung die Produktion finanziell unterstützt, darüber war in Toblach nichts Schlüssiges zu erfahren. Bekannt wurde lediglich soviel, dass ein geplantes Treffen vor Ort zwischen dem Produzenten und dem Präsidenten der Provinz nicht zustande gekommen war. Lediglich Bürgermeister Guido Bocher sei zum Stelldichein pünktlich erschienen. // wp 5b

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Ciak Unter der Regie von Filippo Bologna wurden in der Villa Günther in Toblach eine Reihe von Szenen zum Film „Cosa fai a capodanno“ gedreht. Für Filippo Bologna sein Erstlingswerk als Regisseur. Umso erstaun-

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Musealer Aufbruch Auf der Grundlage eines Kommuniquès der Kronplatzseilbahn AG wusste die Tagespresse neulich zu berichten, es sei zwischen dem Präsidenten des „Tiroler Archivs für Photographie“ (Dr. Richard Piock) und dem Präsidenten der Kronplatzseilbahn AG (Rag. Werner Schönhuber) die Vereinbarung getroffen worden, im neuen Gebäude der ehemaligen Bergstation ein Museum für Photographie einzurichten. Nachdem die Kronplatzseilbahn AG hierfür einen Beitrag von der Millionen Euro seitens der Provinzverwaltung zur Bedingung gemacht hatte, heißt das wohl, dass ihr dieser mittlerweile, wenn nicht ausbezahlt, so doch verbindlich zugesagt wurde.

Überhaupt scheint Kompatscher ein offenes Ohr für Museen zu haben. Michl Ebners Museumsidee, auf seiner Fahlburg in Prissian eine derartige Einrichtung zum Leben und

AKTUELLES

Am 25. April, dem Tag der Befreiung, wurden bei der Radweg-Variante in Kiens die letzten Zaunsäulen gesetzt und Begrenzungsstangen festgenagelt (Foto 4 a). Asphaltiert und eingezeichnet war die Fahrbahn bereits die Tage vorher geworden.

Arbeiten Kanonikus Michael Gampers anzustreben, vorausgesetzt die Provinz zahlt kräftig drein, fiel bei Kompatscher gleichermaßen auf wohlwollendes Verständnis, wie zu lesen war. Von dieser kulturellen Aufbruchsstimmung auf „hohem Niveau“ ermutigt, denkt man nun auch im Hochpustertal laut darüber nach, das Helmhaus an der Grenze zwischen Österreich und Italien (Foto 06) im Geiste Europas brüderlich zu nutzen. Drei Millionen für die museale 6 Verbrüderung... // wp PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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Politik & VERWALTUNG

Bernhard Zimmerhofers VorstoSS

Lanze für die Landespolizei Das Thema ist wieder aktuell: Die Rede geht von einer eigenen Landespolizei für Südtirol. Der Luttacher Abgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, hat unlängst einen neuen Anlauf gewagt. Die Zustimmung im Hohen Haus in Bozen zur Südtiroler Landespolizei hält sich aber in Grenzen. Dennoch will Zimmerhofer nicht aufgeben.

D

er Landtagsabgeordnete der SüdTiroler Freiheit Bernhard Zimmerhofer aus Luttach hat ein wachsames Auge auf die Arbeit der Landesregierung und speziell auf jene des Gouverneurs. Unlängst kritisierte er den gemeinsamen Auftritt Kompatschers mit dem Legionskommandanten der Carabinieri anlässlich des Wettbewerbes zur Einstellung von zweisprachigem Personal für die Carabinieri. „Erfahrungsgemäß kommen diese Beamten aus allen Teilen des Staates, sind der deutschen Sprache oft nur begrenzt mächtig und werden in der Gesellschaft nicht integriert“, mault der Abgeordnete. Er nennt auch fluggs eine Lösung. Bereits vor drei Jahren hatte er einen Beschlussantrag vorgelegt, der darauf abzielte, eine eigene Landespolizei einzusetzen. Damals wurde dieser Antrag mit der Begründung in Bausch und Bogen abgelehnt. Als Begründung wurde ins Feld geführt, dass man sich in die Hoheitsaufgaben des Staates nicht einmischen wolle. Doch Zimmerhofer gibt nicht klein bei und hakt nach. „Anstatt händeringend Personal zu suchen sollte sich Kompatscher um die Zuständigkeit für eine Landespolizei bemühen“, so der Landtags„Rollentausch“ für Bernhard Zimmerhofer?

abgeordnete der PZ gegenüber. Er kritisierte die „Mut- und Perspektivlosigkeit der Landesregierung“ in dieser Frage.

Vorteile einer Landespolizei

rewe Die Carabinieri suchen über einen Wettbewerb deutschsprachiges Personal, um ihre Reihen zu füllen 12

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Für Zimmerhofer lägen die Vorteile einer Landespolizei auf der Hand. „Wenn wir eigene Sicherheitskräfte haben, mit Personen, die sich in den geographischen, historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnissen Südtirols gut auskennen, können viele Konflikte von vornherein unterbunden werden. Die Ausbildung des Personals ist nach internationalen Standards durchzuführen und die Stellen sind nach geltenden Proporzbestimmungen mittels öffentlicher Wettbewerbe zu vergeben. Es gibt


Busverbindung ins Ahrntal

Anschluss unter dieser Nummer

Teure italienische Polizei

Die italienische Zeitschrift „L’Espresso“ hat 2015 eine aufsehenerregende Studie über die italienischen Sicherheitskräfte veröffentlicht. Mit 4,5 Beamten pro 1.000 Einwohner und einem Kostenaufwand von 1,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen die Zahlen weit über jenen der Nachbarländer Deutschland oder Österreich. „Mittlerweile sind die Kosten aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen noch weiter in die Höhe gegangen. Italien ist auch das einzige Land weltweit, das sich fünf Polizeieinheiten leistet, nämliche eine Staatspolizei, eine Forstpolizei, eine Gefängnispolizei, die Carabinieri und die Finanzwache mit jeweils eigenen Strukturen von Einsatzfahrzeugen bis hin zu den Kasernen“, bemängelt Zimmerhofer. Mangelnde Koordination führe oftmals zu Kompetenzstreitigkeiten und Problemen bei der Arbeit. Zimmerhofer zitiert auch eine Studie der Fachhochschule für Polizei in Baden-Württemberg, welche die populäre Politikerforderung nach mehr Polizei als unsinnig bezeichnet. Laut besagter Studie bringt nur eine Dezentralisierung eine bessere und bürgerfreundlichere Arbeit der Polizeiorgane. Ebenso würde eine eigene Polizei auch keine anfallenden Mehrkosten verursachen, denn die finanziellen Mittel, die das Land dem Staat für die Sicherheitskräfte zur Verfügung stellen muss, könnten einbehalten werden. // mg

Politik & VERWALTUNG

Senator Meinhard Durnwalder

Segretatio onorevole Brunecker Zivilschutzzentrum und die Verköstigung der (wenigen) Delegierten in der Spitals-Mensa scheint auch ausgestanden. Damit kann sich Durnwalder auf „Wesentlicheres“ konzentrieren. Die Kür zum Präsidialsekretär des Senates bringt jedenfalls viel. Zum einen eine hohe Vertretung im Senatspräsidium und damit ein direktes Mitspracherecht in den Beschlüssen dieses Führungsgremiums. Es ist anzunehmen, dass der typisch im waschechten DurnwalderStil volksnahe Politiker diese Position auch durchaus zu nutzen weiß. Im Interesse der Allgemeinheit versteht sich. // rewe

Senator Meinhard Durnwalder

S

rewe

enator Meinhard Durnwalder (SVP) ist zum Präsidialsekretär des Senats gewählt worden. Damit geht eines der höchsten politischen Ämter des Senates an den Pfalzner Anwalt, der von den Grünen bereits „Durnwalder II“ genannt wird. Ihn stört’s nicht, zumal er mit seinem berühmten Verwandten viele Seelengemeinschaften auslebt. Die parteipolitische „Affäre“ rund um die Abhaltung des SVP-Bezirkstages im

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ör se

genügend Beispiele anderer Regionen Europas, die die Zuständigkeit errungen haben“, so Zimmerhofer. Er nannte Katalonien mit der Mossas d’esquadra, das Baskenland mit einer eigenen Polizei oder die Provinz Venedig mit eigenem Polizeikorps und entsprechender Polizeiordnung.

Doch nun soll Abhilfe kommen. Das versprach zumindest der für Verkehr zuständige Landesminister, der rührige Florian Mussner. Er Landesminister Florian Mussner rewe versprach, im Landesmobilplan den Fahrplan ins Ahrntal entsprechend zu ergän- Landtagsanfrage deponiert. Wann die Fahrzen. Konkret sollte der letzte Bus eine Stun- planänderung gültig wird, steht aber noch de später – also um 23.00 Uhr – verkehren. nicht fest. Denn dies hängt auch von der Damit wurde eine lange Forderung, unter Ausschreibung der öffentlichen Verkehrsanderem auch vom Abgeordneten Bernhard dienste ab. Mussner hofft, dass die zusätzZimmerhofer, endlich umgesetzt. Dieser hat- liche Fahrt bereits mit Dezember 2018 angete eine entsprechende Forderung über eine boten werden kann. // rewe

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Bernhard Zimmerhofer

Über die Busverbindung in das Tauferer- und Ahrntal gab es letzthin häufiger Klagen. Vor allem die Tatsache, dass der letzte Bus bereits um 22.00 Uhr in Bruneck abfährt, stieß vielen sauer auf. Denn viele Pendler, die nicht mit Firmenbussen chauffiert wurden, mussten so auf ihr eigenes Fahrzeug zurückgreifen. Doch auch die Mitarbeiter im Gastgewerbe waren vielfach betroffen. Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.

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Wenn wir eigene Sicherheitskräfte haben, mit Personen, die sich in den geographischen, historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnissen Südtirols gut auskennen, können viele Konflikte von vornherein unterbunden werden.

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Politik & VERWALTUNG

Grenzüberschreitende Weiterbildung

Der Schulterschluss Über ein Interreg-Ausbildungsprojekt soll für die Kindergartenpädagoginnen im Südtiroler und Osttiroler Pustertal die grenzüberschreitende Weiterbildung ermöglicht werden. Da es laut Vorgaben zwei Projektpartner braucht, füllten die beiden Gemeinden Prettau und Assling diese Lücke. „Ganz bewusst“, wie Bürgermeister Robert Alexander Steger meinte. Denn vor allem in den abgelegenen Kleingemeinden sind die Probleme am größten.

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n Prettau wurden vor fünf Jahren noch 27 Kinder in den Kindergartenklassen gezählt, derzeit sind es noch sechs. Ein dramatischer Rückgang und zugleich ein Damoklesschwert! Bürgermeister Robert Alexander Steger ist sich der Tragweite dieses Umstandes bewusst. Ähnliche Beispiele gibt es auch in anderen Kleingemeinden. „Daher ist es wichtig, wenn wir alles unternehmen, um den gemeinsamen Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern, sowie die Ausbildung hüben und drüben forcieren“, meinte er. Gerade im pädagogischen Kindergartenbereich sei das wichtig. Daher unterstütze er auch als LAG-Chef die Initiative von Irmgard Brugger (Kindergarten Innichen) und Edith Lanser (Kindergarten Assling), die sich vor Jahren bei einer Projektpräsentation kennengelernt hatten. Schritt für Schritt ist daraus das grenzüberschreitende Weiterbildungs-Projekt „BILOG - Bildung ohne Grenzen“ entstanden, das über das Interreg-Programm (Interreg V-A Italien – Österreich) gefördert wird. Kindergartenmitarbeiterinnen (Männer gibt es dort keine) aller 33 Osttiroler Gemeinden und das Kindergartenpersonal der 26 Pusterta-

Irmgard Brugger (Kindergarten Innichen) trieb die Idee seit Jahren voran rewe

Prettaus Bürgermeister und LAG-Chef Robert Alexander Steger rewe

ler Gemeinden können daran teilnehmen. Der Startschuss erfolgte am 21. April in Nußdorf-Debant mit einem Weiterbildungsangebot vor Ort, wobei mehr als 50 Teilnehmerinnen bei den Workshops gezählt wurden. Mehr war nicht möglich. „Wir haben die Teilnehmerzahl ohnehin verdoppelt, weil so viele Anfragen eintrudelten“, freute sich Brugger über das große Interesse.

Das Interreg-Projekt ist auf 30 Monate ausgerichtet und verfügt über ein Budget von rund 10.000 Euro, wobei 85 Prozent über die EU finanziert wird. Den Rest legen die beiden Gemeinden Prettau und Assling drauf, die als offizielle Projektträger fungieren. Es ist nämlich vorgesehen, dass bei grenzüberschreitenden Interreg-Projekten Partner auf beiden

Die Kosten

Mit einem Workshop über "Moto- und Zirkuspädagogik" wurde die erste Veranstaltung des gemeinsamen Weiterbildungsreigens begonnen. 14

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Seiten der Grenze mit im Boot sein müssen. Interessant ist der grenzüberschreitende Austausch aber darüber hinaus wegen eines anderen Aspektes. „Die Kindergärten in Südtirol und Osttirol werden unterschiedlich organisiert und so können wir von und miteinander lernen“, ist Brugger überzeugt. Zudem gibt es in Osttirol selbst kaum Wei-

Politik & VERWALTUNG

Gruppenspiel mit bunten Tüchern

Achtsam mit Materialien umgehen

terbildungsangebote für das immerhin 120 Frau starke pädagogische Kindergartenpersonal. Alles ist auf Innsbruck fokussiert. Für die Osttiroler ist das ein echtes Problem. Daher schimmerte im Zuge der Pressekonferenz in Lienz auch der Wunsch nach einem gemeinsamen Weiterbildungskonzept und einer -struktur für beide Pustertaler Landes-

teile durch. Ob das Interreg-Programm ein erster Schritt in diese Richtung ist, wird sich zeigen. Für alle klar ist, dass die Aufwertung der Peripherie sowohl in Osttirol als auch im Südtiroler Pustertal weniger auf SonntagsReden und vielmehr auf konkrete Taten aufgebaut werden müsse. // rewe

Bildung ohne Grenzen

In Bewegung bleiben „In Bewegung kommen, um im Gleichgewicht zu bleiben“ stand auf der Einladung zur Auftaktveranstaltung des grenzüberschreitenden Projektes „Bildung ohne Grenzen“. Mehr als 50 Südund Osttiroler Kindergartenpädagoginnen haben sich zu diesem ersten gemeinsamen Fortbildungstag am 21. April in Debant bei Lienz eingefunden. In zwei Workshops haben die Referenten grundsätzliche Inhalte zur Traumapädagogik und zur Moto- und Zirkuspädagogik vermittelt. Klaus Schwarz vom traumapädagogischen Institut in Graz begann seine Ausführungen mit einem Satz von Monika Huber: „Trauma ist, wenn ich das Gefühl habe, es geht nicht mehr weiter.“ Unangenehme Erfahrungen müssen nicht von vorne herein traumatisch wirken; solange es Handlungsmöglichkeiten gibt, können sie gut verarbeitet und als Erinnerungen archiviert werden. Das eigene Gefühl der Ohnmacht und der Hilflosigkeit, das nicht „Verbaliseren können“ von negativen Erfahrungen führt dazu, dass einzelne Fragmente der unangenehmen Situationen jederzeit auftauchen und wirken können. Um das zu verhindern entwickeln die Menschen eigene Strategien. Sie fliehen aus ihrem Körper, aus der Realität. Dieser Schutzmechanismus verhindert jedoch eine gesunde Verarbeitung des Erleb-

ten. Nur eine aktive Auseinandersetzung, das Zurückkehren in das Handeln, kann nachhaltig eine Heilung bewirken. Da sind vor allem die Pädagoginnen in den Kindergärten gefragt.

Die praktische Unterweisung

Der Motopädagoge Christoph Heinzle aus Vorarlberg hat in seinem Workshop das Praktische in den Vordergrund gestellt das haben alle Frauen schon beim Betreten des Raumes gemerkt. Sein Ziel ist es, Menschen in und mit seinen Bewegungswelten genügend Raum zu geben, um sich selbst zu entdecken, zu entfalten und besser kennen zu lernen. Seine erste Aufforderung: „Stellt euch jetzt alle nacheinander auf diesen Haufen Glasscherben“ hat die Pädagoginnen zuerst einmal überrascht und sie wussten nicht recht, wie sie darauf reagieren sollten. Heinzle erklärte: „Es gehört für mich zu den wichtigsten Regeln, dass Kinder lernen auch nein zu sagen, wenn sie etwas nicht tun möchten.“ Im Anschluss daran forderte er alle Teilnehmerinnen auf, die vielen Materialien auszuprobieren. Mit kleinen Tipps und seinem Vertrauen in unsere Fähigkeiten ist es vielen gelungen, das erste Mal mit Bällen zu jonglieren, auf Stelzen zu gehen oder mit einem vorne und hinten lenkbaren Fahrrad zu fahren. Er hat auch Spiele und Übungen aus der Zirkuswelt gezeigt,

Jonglieren für Anfänger - da waren die Kindergarten-Pädagoginnen gefordert

die genauso gut mit Kindergartengruppen umgesetzt werden können. Die Freude über die kleinen Erfolge und den Spaß am gemeinsamen Tun hat der Referent mit den Teilnehmerinnen geteilt und so war die Zeit schnell vorbei. Sein Auftrag an die Pädagoginnen am Ende des Workshops war klar: „Erhaltet und fördert die motorische Geschicklichkeit der euch anvertrauten Kindergartenkinder, sie ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung“. Und damit schließt sich der Kreis. Eigene Fähigkeiten kennen und erkennen, Herausforderungen annehmen und ablehnen können, Vertrauen und Zutrauen in einem sicheren Raum sind Voraussetzung dafür, das innere Gleichgewicht zu bewahren und sogar auf einem Scherbenhaufen Halt zu finden. // Irmgard Brugger

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SOZIALES & GESUNDHEIT

„Frauen helfen Frauen“ in Bruneck

Frauen auf ihrem schwierigen Weg helfen Seit über dreißig Jahren gibt es in Bruneck eine wichtige Anlaufstelle für Frauen, nicht nur in schwierigen Situationen, sondern ganz allgemein für Beratungen und Hilfe in Bezug auf Themen, die Frauen bewegen. Dabei läuft die Arbeit zu einem großen Teil ehrenamtlich ab, getragen von engagierten Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, andere Frauen begleitend zu unterstützen. Nomen es Omen - „Frauen helfen Frauen“ eben. Seit den Anfängen mit von der Partie: Annelies Gasteiger, ihres Zeichens Gründungsmitglied und langjährige Präsidentin. Mit 85 Jahren ist es nun an der Zeit, vom aktiven Vereins-Dasein Abschied zu nehmen, wobei Wehmut und Freude, wie so oft, Hand in Hand gehen...

Ob Lebenskrisen, Partnerschaftsprobleme, familiäre Konflikte, Arbeitslosigkeit, Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht, Krankheit, Sexualität, Schwangerschaftskonflikte beziehungsweise Abtreibung, Rechtsfragen, Einsamkeit oder Alter, die Bandbreite der Themen, mit welchen die Frauen der Brunecker Beratungsstelle sich auseinandersetzen, ist enorm. Und zwischen 20 bis 80 Jahren ist bei den Beratung oder Hilfe suchenden Frauen alles dabei, das komme ganz auf die jeweiligen Probleme an, lautet die Antwort auf die Frage nach der Zielgruppe. Wenn man sich die durchschnittlichen Statistiken der vergangenen drei Jahrzehnte ansieht, lässt sich das entsprechende Bedürfnis der Frauen erahnen. An die 350 Personen pro Jahr werden von den Mitarbeiterinnen unmittelbar betreut, die Kontaktdaten – das bedeutet telefonischer und persönlicher Kontakte sowie via E-Mail belaufen sich mit einem Durschnitt von 1.750 pro Jahr noch auf ein Vielfaches mehr. Viel Arbeit also für ein vorwiegend ehrenamtliches Team.

Die ersten Schritte

Denn so war schließlich alles gestartet im fernen Jahr 1986, rein ehrenamtlich, als die Stelle im Dezember im Brunecker Seeböckhaus erstmals ihre Tore öffnete. Der diesbezügliche Anstoß kam seinerzeit vom KVW, der aufgrund einschlägiger Erfahrungen in den Ortsgruppen die Notwendigkeit einer Anlaufstelle für Frauen mit Problemen durchaus sah. In Innsbruck gab es ein entsprechendes Vorbild bereits, und nun wurde auch in Südtirol nach Möglichkeiten und Orten gesucht, solche Stellen aufzubauen. Im selben Jahr wie der erste Ableger in Bozen, entstand dann auch die Beratungsstelle in der Rienzstadt, zunächst unter der Schutzherrschaft der damaligen Vize-Landtagspräsidentin von Waltraud Gebert-Deeg, danach unter der Führung des Familienverbands. Im Jahre 1994 erfolgte dann mit der Gründung 16

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des entsprechenden Vereins die Unabhängigkeit. Seitdem obliegt die Führung dem Vorstand, bestehend aus der ehrenamtlichen Präsidentin und vier aktiven ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern, die für drei Jahre gewählt werden. Seit vergangenem Jahr steht nun Bernadette Ellemunter Mayr an der Spitze des Vereins, der mittlerweile auch auf die Mithilfe von zwei Hauptamtlichen zurückgreifen kann.

Kontaktstelle für Menschen

So unterschiedlich die organisatorischen Voraussetzungen und so vielfältig die The- Die langjährige Vereinspräsidentin Annelies Gasteiger men und deren und Koordinatorin Birgit Knapp eventuelle Gewichtung im Laufe der Jahrzehnte, so klar und ße reicht. „Hauptsache die Frauen trauen deutlich ist nach wie vor die inhaltliche Aus- sich zu uns“, sagt Gasteiger, „kein Problem richtung von „Frauen helfen Frauen“. Der ist nichtig, und alle werden ernst genomVerein versteht sich als Kontaktstelle für men. Wir gehen respektvoll und diskret mit Menschen, die in Not sind oder einfach nur den Frauen und deren Anliegen um.“ ein Gespräch suchen. Entscheidend ist dabei die Niederschwelligkeit der Beratungsstel- Viele helfende Hände le, unterstreichen Annelies Gasteiger und Wir, das sind in diesem Fall nicht nur die Bernadette Ellemunter Mayr unisono. Die ehemalige und aktuelle Präsidentin, sonanonyme, unbürokratische und kostenlose dern ein ganzer Pool an ehrenamtlich engaUnterstützung erfordert letztendlich nicht gierten Frauen - aller drei Landespracheneinmal eine Anmeldung. Vorbeikommen in mit Lebenserfahrung und Ausbildungen den Räumlichkeiten in der Brunecker Ober- in den unterschiedlichsten Bereichen, von stadt, mittlerweile Paul-von-Sternbach-Stra- der Hausfrau und Lehrerin, über Kranken-


in Gewaltsituationen, wenn gewünscht, an die entsprechende Stelle bei der Bezirksgemeinschaft Pustertal weiterverwiesen. Wie übrigens auch bei allen anderen Bereichen, für die es eigene Stellen gibt, denn auch das gehört zu den Aufgaben des gut vernetzten Vereins: die Informationen über und gegebenenfalls die Weitervermittlung an die sozialen und öffentlichen Einrichtungen, Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und ähnliches.

Annelies Gasteiger: „Kein Problem ist nichtig, und alle Frauen, die sich an uns wenden, werden ernst genommen. Wir gehen respektvoll und diskret mit den Frauen und deren Anliegen um.“ sich selber empfinden und hätten das Gefühl, gebraucht zu werden: „Wir sind aber keine Psychologinnen, sondern Frauen, die andere Frauen unterstützen möchten in ihrem Weg in die Selbstständigkeit.“

Die Gewaltproblematik

Immer noch haftet dem Verein allerdings vor allem die Gewaltproblematik an, ein schwieriger Bereich, dem sich „Frauen helfen Frauen Bruneck “ für einige Jahre durch die Betreuung der Geschützten Wohnungen in der Villa Winter für Frauen in Gewaltsituationen angenommen hatte. Doch mit Auslaufen der Konvention im Jahre 2015 hat sich dieser Fokus verlagert. Seitdem werden Frauen

Aufklärung ist wichtig

Vielfach geht es aber heutzutage vor allem um Aufklärung in den verschiedensten Bereichen. Frauen möchten über ihre Rechte, aber auch über ihre Pflichten Bescheid wissen. Die diesbezügliche einmalige kostenlose unverbindliche Rechtsberatung sei dementsprechend sehr gefragt. „Und wir sind sehr froh, wenn sie kommen, bevor es brennt! Im Vorfeld kann man halt noch einiges tun!“ resümiert Annelies Gasteiger ob ihrer Erfahrungswerte. Sie muss es wissen, schließlich ist sie seit der ersten Stunde an vorderster Front dabei gewesen. Aber nun sei es wirklich an der Zeit, dass andere die weiteren Geschicke in die Hand nehmen. Die

Arbeit im Verein habe ihr viel Freude bereitet und sie sei froh darüber, wie gut die Stelle derzeit und sicherlich auch künftig laufe. Im Verein ist man indes für das große Engagement und den Weitblick der „Präsidentin a.D.“ dankbar. Der Tatendrang der verbliebenen Kolleginnen bleibt selbstverständlich ungebrochen. Zukunftsvisionen klingen im Verein vor allem in Bezug auf das leidige Problem der meisten Leidensgenossen an: das liebe Geld. Die Finanzierung des Vereins von Seiten der Autonomen Provinz und der Stadtgemeinde Bruneck sowie durch Spenden von Banken und Privatpersonen deckt lediglich siebzig Prozent der benötigten Mittel ab. „Interessierte Sponsoren wären also willkommen, gerne auch die Zuweisung der fünf Promille im Zuge der Steuererklärungen!“, formuliert Bernadette Ellemunter Mayr ihre Wünsche aus. Ein legitimer Wunsch für einen ehrbaren Zweck... // jst

SOZIALES & GESUNDHEIT

schwester und Gastronomin bis hin zur Witwe und Alleinerzieherin etwa. Ihre Tätigkeit ist relativ aufwendig, gekennzeichnet von Einfühlungsvermögen, Solidarität, Begegnungen auf Augenhöhe. Etliche Schulungen sowie Supervision säumen den Weg, alles in allem kein leichtes Unterfangen, aber sinnstiftend, wie die Präsidentin unterstreicht. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen würden das auch als positive Erfahrungen für

InfoBOX Verein Frauen helfen Frauen Bruneck Paul-von-Sternbach-Str. 6 Tel: 0474 41 03 03 info.bruneck@frauenhelfenfrauen.it Öffnungszeiten: Mo - Fr von 08.30 11.30 Uhr oder nach Vereinbarung

FinanzFlash

Finanzielle Altersvorsorge ist Maßarbeit! Haben Sie einen persönlichen Rentenplan? Wir alle kennen Menschen, die bereits in Rente sind und gut von der staatlichen Pension leben. Aus diesem Grund und weil es angenehmere Tätigkeiten gibt, als über das Alter und die Minderleistungen des staatlichen Rentensystems nachzudenken, fehlt vielen Menschen die Vorstellungskraft für die eigene finanzielle Lage nach dem Austritt aus dem Berufsleben. Dabei geht es um keine Nebensächlichkeit, denn vom Alterseinkommen hängt der Lebensstandard ab, den wir uns später leisten können, bzw. die Einschränkungen, die wir in Kauf nehmen müssen, wenn wir nicht rechtzeitig vorsorgen. Natürlich möchte jeder seinen gewohnten Lebensstandard im Alter beibehalten. Ob das individuell möglich ist oder ob eine Rentenlücke oder sogar ein Rentenloch droht, kann mit Hilfe eines persönlichen Rentenplans aufgezeigt werden. Die meisten Menschen nähern sich dem genannten Thema über die Frage nach dem Zeitpunkt des frühestmöglichen Eintritts in den

Ruhestand, der von den geltenden Regeln der jeweiligen Pflichtrentenversicherung vorgegeben wird. Dabei wünschen manche, diesen Zeitpunkt vorzuverlegen, während andere sich durchaus vorstellen können, auch darüber hinaus im Berufsleben zu verweilen. Weiters gilt es, den Finanzbedarf im Alter einzuschätzen. Nur wer den Bedarf kennt, kann ausrechnen, ob die Mittel reichen. Diverse Ausgaben, die das Budget in der Gegenwart belasten, werden später nicht mehr anfallen, so z.B. Darlehensraten, Kosten für das Studium der Kinder oder Ansparpläne für die Altersvorsorge. Auch berufsspezifische Ausgaben wie Businesskleidung, Fahrtspesen oder Versicherungsbeiträge entfallen. Auf der anderen Seite könnten die Kosten für Freizeitaktivitäten wie Hobbys und Reisen steigen, für die nun endlich ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Wieviel tatsächlich benötigt wird, ist individuell. Wer möchte kann auf eine Faustregel zurückgreifen: Im Ruhestand braucht man 70-80% des letzten Nettoeinkommens.

Teil 1

Martin Hilber

Berater Private Banking Raiffeisenkasse Bruneck

Im nächsten Finanzflash erfahren Sie, mit welchen erwarteten Einkünften der geschätzte Finanzbedarf im Alter gedeckt werden kann.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Hochkarätiges Symposium im Brunecker Krankenhaus

Lokale Unterdrucktherapie im Wundmanagement Am 13. April 2018 fand im Krankenhaus von Bruneck eine monothematische Fortbildung zum Thema statt und lockte über 100 Ärzte und Krankenpfleger aus der gesamten Region TrentinoSüdtirol nach Bruneck. Die „Negative Pressure Wound Therapy – NPWT“ verspricht bestes Wundheilungsniveau und optimalen Komfort für den Patienten.

D

as Ziel der Veranstaltung war die verschiedensten Anwendungen dieser Therapie zu diskutieren, die eine Beschleunigung des Granulationsgewebes, eine Reduzierung der lokalen bakteriellen Belastung und eine optimale Verwaltung von Exsudat und Ödemreduktion, durch die Einwirkung eines negativen Unterdrucks bewirkt. Die vakuumdichten Wundverbände können je nach Anwendungsgebiet zwei bis sieben Tage bis zum nächsten Verbandswechsel getragen werden. Dadurch ist bestes Wundheilungsniveau und optimaler Komfort für den Patienten gewährleistet. Das Verfahren findet Anwendung in vielen Bereichen der Wundbehandlung: Immer wenn die Wundheilung erfahrungsgemäß nur sehr langsam über viele Monate hinweg voranschreitet oder überhaupt nicht eintritt (z. B. diabetischer Fuß, Ulkus (Geschwür), Wunddehiszenz, offenes Abdomen, Spalthaut-Fixierung usw.).

praktiziert und ist in der Zwischenzeit im Wundmanagement nicht mehr weg zu denken. Ausserdem können die Patienten durch diese Behandlungsmethode früher entlassen werden und somit die Behandlungskosten gesenkt werden.

Namhafte Experten anwesend

Koordinator Andrea De Martin Polo

Diese Methode der Wundbehandlung wird bereits seit einigen Jahren auf der chirurgischen Abteilung in Bruneck erfolgreich

Rund 100 Ärztinnen und Ärzte aus der ganzen Region nahmen am Symposium in Bruneck teil 18

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rewe

Dem Organisator der Veranstaltung Andrea De Martin Polo, Koordinator der Chirurgische Abteilung von Bruneck und ausgewiesenem Experten der Negativen Unterdrucktherapie „negative pressure wound therapy“ NPWT , gelang es namhafte Referenten aus verschiedenen Fachgebieten der Chirurgie, der Dermatologie, der Plastischen Chirurgie und der Podologie für die Veranstaltung zu gewinnen. Primar Dr. Günther Sitzmann und Koordinator Andrea De Martin Polo zeigten sich sehr erfreut über das große interdisziplinare Interesse auf regionaler Ebene und nicht

rewe


SOZIALES & GESUNDHEIT Die moderne Medizin bringt Vorteile

Praxisunterricht direkt vor Ort

zuletzt über die gelungene Veranstaltung in Bruneck. Die Veranstaltung widmete sich am Vormittag der praktischen Anwendung. Mit Hilfe von Tutoren konnten die Teilnehmer die verschiedenen Anwendungsgebiete und Techniken erlernen und mit Tipps und Tricks der Experten praktische Erfahrungen mit den Hilfsmitteln der NPWT sammeln. Am Nachmittag wurden in umfangreichen Kurzreferaten theoretische Hintergründe in Infektiologie, Wundphysiologie, chirurgische Prinzipien bei akuten und chronischen Gewebedefekten, plastisch-chirurgische Anwendungsmöglichkeiten und wissenschaft-

lichen Erfahrungen aus dem gesamten Spektrum des Wundmanagements vertieft.

Wundmanagement bringt Spitzenresultate

Nur durch speziell ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte im Wundmanagement können Spitzenresultate für die leidgeplagten Patienten in kürzest möglicher Zeit erzielt werden. In dieser Zeit müssen die spezialisierten Behandlungsteams auch auf die gute Mitarbeit des Patienten zählen. Ist die Behandlung im Krankenhaus dann abgeschlossen, so kann die letzte Phase der Wundheilung oft auch zu Hause weitergeführt werden.

Diese Behandlungsschritte müssen mit den Hausärzten und mit den territorialen Pflegekräften in den Gesundheitssprengeln gut abgestimmt werden. Auf diese Weise kann ein abgestuftes Behandlungskonzept erarbeitet werden und die Unannehmlichkeiten für die Patienten minimiert werden. Am Abend konnte der erfolgreiche Kongress beendet werden und die 100 Teilnehmer professionell bereichert nach Hause gehen. Die große Teilnehmernachfrage zeigt, dass wohl weitere Fortbildungen dieser Art notwendig sind. // Primar Dr. Günther Sitzmann Koordinator Andrea De Martin Polo

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Dieser Patient hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Kl II Verzahnung • Protrusion der Ober und Unterkieferfrontzähne • Platzmangel im Ober- und Unterkiefer Der Behandlungsplan sah die Extraktion von 4 Prämolaren vor. Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur.

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 18 Monate. In dieser Zeit konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Mein Haustier

Welche Fette/Öle sind für unsere Hunde und Katzen geeignet? Es gibt gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, wobei Fette tierischen Ursprungs meistens gesättigt und pflanzliches Ursprungs ungesättigt sind. Der Unterschied zwischen Fetten und Ölen besteht darin, dass Fette bei Raumtemperatur fest sind und Öle flüssig. Als Energiequelle sind Fette und Öle für unsere Hunde und Katzen sehr wichtig. Ein Teil der Fette wird im Magen verdaut und der Rest im Dünndarm. Hier wird das Fett mit der Gallensäure und dem Bauchspeicheldrüsensaft vermischt. Es gibt gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, wobei Fette tierischen Ursprungs meistens gesättigt und pflanzliches Ursprungs ungesättigt sind. Der Unterschied zwischen Fetten und Ölen besteht darin, dass Fette bei Raumtemperatur fest sind und Öle flüssig. Als Energiequelle sind Fette und Öle für unsere Hunde und Katzen sehr wichtig. Ein Teil der Fette wird im Magen verdaut und der Rest im Dünndarm. Hier wird das Fett mit der Gallensäure und dem Bauchspeicheldrüsensaft vermischt.

Qualität ist wichtig

Bei der Gabe von Ölen sollten nur qualitativ hochwertige, möglichst kaltgepresste Öle, wie Fischöle (vor allem Lachsöl und Dorschlebertran), Hanf-, Borretsch-, Lein-, Schwarzkümmel-, Nachtkerzen-, Chiasamen- und natives Olivenöl verwendet werden. Hanf-, Nachtkerzen- und Schwarzkümmelöl gibt man, je nach Größe des Hundes, nur tropfenweise. Gerade Fischöle sind sowohl für Katzen als auch für Hunde sehr gesund. Sie sorgen unter anderem für ein schönes und glänzendes Fell. Pflanzliche Öle sollte man bei Katzen nicht geben. Sowohl bei Hunden als auch Katzen sollten möglichst Raps-, Sonnenblumen-, Soja-, Distel-, Erdnuss-, Maiskeim- und Weizenkeimöl nicht gegeben werden. Diese Öle enthalten zum Teil nur Omega-6-Fettsäuren und das Verhältnis im Futter zwischen Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren passt nicht mehr. Da bei der Rohfütterung über das Fleisch schon genügen Omega-6-Fettsäuren vorhanden sind, sollte man darauf achten, Öle mit einem entsprechenden Omega-3-Anteil zu füttern. Des Weiteren werden diese Öle auch schnell alt und ranzig und bilden Transfettsäuren.

Minichor Bruneck und 6 Südtiroler Künstler

Singen gegen die Not im Land Am 12. Mai 2018 um 20:00 Uhr veranstaltet der Minichor Bruneck sein zweites Benefizkonzert im Musikpavillon von Sand in Taufers. Unter der Leitung von Günther Auer wird der Minichor dabei von sechs namhaften Südtiroler Künstlern unterstützt. Gemeinsam mit Tracy Merano, Max von Milland, Jonas Oberstaller, Norbert Rier, Barbara Zanetti und Max Zischg wird für Südtiroler Familien in Not gesungen. 20

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Achtung auf die Lagerung

Fette und Öle sollten immer dunkel und kühl gelagert werden. Man kann sie ohne Probleme abwechselnd geben. Geöffnet sollte man sie innerhalb von 3 Monaten verbrauchen. Hunde und Katzen, die gebarft werden, benötigen zusätzlich zum Gemüse im Futter immer eine kleine Menge Öl, damit die fettlöslichen Vitamine bei der Verdauung aufgenommen werden können. Ein ganz besonderes Fett ist das Kokosfett. Je nach Zustand spricht man hier von Kokosfett oder Kokosöl. Bei Raumtemperaturen von bis zu 23 Grad ist es meist fest, wird dann bei höheren Temperaturen aber flüssig. Zu 90 % besteht es aus gesättigten Fettsäuren. Gerade bei Tieren, die Probleme mit der Verdauung haben, ist dieses Fett bestens geeignet. Für die Verdauung von Kokosfett werden keine Gallenflüssigkeit und auch keine Fett spaltenden Enzyme benötigt. Die Bauchspeicheldrüse wird nicht belastet. Zusätzlich hat man festgestellt, dass Kokosfett auch eine positive Wirkung gegen Parasiten, wie Zecken und Flöhen, hat. Achten Sie bei der Gabe von Kokosfett immer darauf, dass es sich um ein natives, möglichst aus biologischem Anbau stammendes Fett handelt. Es sollte sich auf keinen Fall um ein raffiniertes (= gehärtetes) Kokosfett handeln!

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

In Südtirol leben viele Familien in bitterer Armut, wissen oft nicht wie sie den Alltag schaffen. Insbesondere die Kinder leiden unter dieser Situation. Der Minichor Bruneck möchte auf dieses Leid auf// ho merksam machen und helfen.

infoBOX Die freiwilligen Spenden für den Eintritt werden vollständig Südtiroler Familien mit Kindern in Not zur Verfügung gestellt. Anmeldungen sind ab sofort täglich jeweils von 17.00 bis 19:00 Uhr unter der Nummer 348 7338101 möglich (nur Anrufe - keine SMS). Kleine und große Spenden werden auch gerne direkt über das Konto IBAN: IT86F0803558242000300240974 entgegengenommen. Mehr Infos unter: // https://www.facebook.com/MinichorBruneck


Stress - chronische Frühjahrsmüdigkeit - Burnout Frage: Ich habe meine Beschwerden im Internet gegoogelt und bin erstaunlich oft auf Stress und Burnout gekommen: Die Epidemie das 21. Jahrhunderts! Diese Erscheinungen sollen für fast zwei Drittel aller Arbeitsausfälle in Europa verantwortlich sein. Ich bin seit Jahren im Frühjahr immer wieder so müde, dass ich nachmittags bereits nur den einen Wunsch habe, zu schlafen. Ich fühle mich schwach in den Muskeln, ich bin gereizt und innerlich unruhig, kann schlecht einschlafen, wache immer wieder in der Nacht um ein oder zwei Uhr auf und kann nicht erholsam durchschlafen. Ich stolpere immer wieder über die gleichen Gedanken drüber und kann mir die einfachsten Dinge des Alltages nicht mehr merken. In diesem Jahr bin ich schon zwei Wochen bei der Arbeit ausgefallen, obwohl ich eigentlich keine Grippe oder Fieber hatte. Mein Hausarzt hat mir für hohen Blutdruck ein Medikament verschrieben, mit dem ich wegen Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten nicht zurechtkomme. Wie können Sie mich unterstützen? Antwort: Die von Ihnen kontaktierte Suchmaschine kombiniert im Hintergrund die Suchbegriffe aufgrund ihrer Häufigkeiten. Stress ist in unserer Zeit zum wichtigsten und meistgebrauchten Schlagwort geworden. Dr. Google sucht nicht nach Ihrem persönlichen Befinden, sondern nach der Häufigkeit der von Menschen ins Netz gestellten Schlagworte. Deshalb kann er kein guter Berater für die individuelle Situation sein. Was entsteht und bleibt, ist Angst und Sorge ohne brauchbaren Therapie- und Lösungsvorschlag. „Stress“ kann etwas sehr Brauchbares sein. Er bereitet uns auf eine Alltagssituation vor, die wir möglichst problemlos meistern möchten. Unter Stress kommt es zu einer Aktivierung des HerzKreislaufsystems sowie der Atmung, die Blutfette erhöhen sich, ebenso der Blutzuckerspiegel, weil die Energiereserven mobilisiert werden sollen. Bleibt jetzt aber, wie so oft heutzutage, die körperliche Aktivität aus und hält die ungelöste Problemsituation an, fördert dies langfristig hohen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Fettstoffwechselstörungen mit steigendem Arterioskleroserisiko und eine diabetische Stoffwechsellage. Aus einer gutgemeinten Krisenbewältigung wird eine dauerhafte Blockadesituation mit schlechtem ausweglosem Stress. In dieser Situation wird verständlich, wieso ein blutdrucksenkendes Medikament anders wirkt als erhofft. Die regenerativen erholsamen Aktivitäten werden ruhig gestellt. Die Verdauungskraft sinkt, die grossen Verdauungsdrüsen- Bauchspeicheldrüse sowie Leber und Galle- werden träge und inaktiv. Das Immunsystem wird schwächer und das kreative Denken sowie die Sexualfunktionen sind vermindert.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber

Für die Bewertung des körperlichen Belastungsgrades eignen sich Laboruntersuchungen des Blutes, des Speichels und des Urins. Als Basisdiagnostik sollte ein Cortisol- Tagesprofil im Speichel durchgeführt, sowie der Serotonin-, Adrenalin-,Noradrenalin- und Dopaminwert im Blut bestimmt werden. Leidet jemand zusätzlich an Leistungsminderung und sexuellen Störungen, sollten entsprechende Hormonwerte überprüft werden. Ein Basisvitamin- und Vitalstoffprofil aus dem Vollblut rundet diesen Basis-Check ab.

Der Gesundheitsratgeber

Ein Fall für ganzheitliches Denken

Menschen unter chronischer Stressbelastung sollten sich vor allem viel bewegen. Ein Grundlagenausdauertraining von 40 Minuten dreimal pro Woche ist der beste Weg, die körperlichen Belastungsfaktoren zu vermindern. Durch körperliche Aktivität wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, das auszuleben, wofür er in Stresssituationen vorbereitet wird. Für die psychisch mentale Ebene ist oft ein gut eingeteiltes Zeitkonto wichtig, um den gefühlten unüberwindbaren Stress zu bewältigen. Der Mensch ist eigentlich dafür ausgestattet, Stress problemlos zu bewältigen und nicht unausweichlich und vorausgeplant an ihm zu scheitern. Treten Schlafstörungen auf, so bewährt sich die Einnahme eines hochdosierten standardisierten Pflanzenextraktes aus Lavendel, Baldrian, Melisse, Hopfen und Passionsblume. Eine zusätzliche Basisunterstützung für eine bestimmte Kurzeit soll je nach Untersuchungsergebnissen mit Vitamin B3, B6, B12, Folsäure, Vitamin C, Calcium, Magnesium, Eisen und Vitamin D/K2 erfolgen. Ist der Körper auf chronische Entzündung (Reizdarm, Unverträglichkeiten, Allergie, Rheuma) umgeschaltet wird die Aminosäure L-Typtophan dringend gebraucht, um daraus weiter Serotonin und Melatonin aufbauen zu können. Um Stress problemlos bewältigen zu können, brauchen wir die leistungsfördernden Nervenbotenstoffe Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin. Diese Nebennierenhormone werden aus der Aminosäure L-Tyrosin gebildet. Daraus entsteht dann wieder die notwendige positive Stimmungslage und die zuversichtliche Vitalität. Auch Vitalpilze wie Cordyceps und Hericium können in Kombination mit zellschützenden Antioxidantien sowie Ginseng (auch Engelwurz, Meisterwurz) bei Erschöpfungszuständen, grundlosen Stimmungsschwankungen und unerklärlichen psychosomatischen Beschwerden gezielt eingesetzt werden. Fehlt im Körper die ordnende Struktur und das Licht am Ende des Tunnels, so kann mit gezielter Ohr- und Körperakupunktur gerade in diesen Situationen oft wieder schnell auf das richtige Gleis des gelingenden Lebens zurückgeholfen werden.

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

wasserableitungen in St. Sigmund und hofern

Der Kampf ums Wasser In St. Sigmund in der Gemeinde Kiens sind die Bauern dringend auf das Wasser des KahlerBaches für die Beregnung angewiesen. Bis dato gab es keine Probleme. Doch nun soll ein Teil des Wassers in Hofern abgeleitet werden. Die Leidtragenden wären die Bauern in St. Sigmund, die sich gegen das Vorhaben zur Wehr setzen. Doch sie stoßen bei den Beamten auf taube Ohren. Große Probleme gibt es auch für das Weissteiner-Wasserkraftwerk in St. Sigmund.

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ie orographisch rechte Seite, also die sogenannte „Sonnenseite“, von St. Sigmund ist ein trockenes Pflaster. Ohne Beregnung läuft nichts. Daher haben sich 20 Bauern des Ortes bereits vor Jahrzehnten zum "Beregnungskonsortium St. Sigmund" zusammengeschlossen. Denn die Felder in St. Sigmund müssen schon seit Jahrzehnten bewässert werden. Sonst wäre an eine Heuernte in den meisten Fällen schlicht nicht zu denken. Die meteorologische Situation habe sich in den letzten Jahren sogar noch verschlechtert, wie Hugo Lerchner, der Obmann des Beregnungskonsortiums von St. Sigmund, der PZ gegenüber aufzeigt. Seit 1961 besteht darüber ein kleines Wasser-Kraftwerk, das von der Fa-

milie Weissteiner betrieben wird. Auch dieses wird – genau wie die Wasserfassung der Beregnungsanlage – vom Wasser des Kahler-Baches gespeist.

Wird den Bauern das Wasser abgegraben?

Soweit die Ausgangslage. Doch nun kommt ein weiterer Faktor hinzu, der den Bauern in St. Sigmund die Sorgenfalten in die Stirn treibt. Seit drei Jahren wird nämlich an einem Projekt gearbeitet, das im genau darüber liegenden Weiler Hofern die Ableitung des Kahler-Baches für Beregnungszwecke und für ein Wasserkraftwerk vorsieht. Besagtes Projekt wird von einem eigens gegründeten Beregnungskonsortium Hofern

vorangetrieben. Dessen Obmann, Johann Plaikner vom Moarhof, hat die Entnahme des Wasser aus dem Kahler-Bach für den Zeitraum vom ersten März bis 31. Oktober beantragt. Das Beregnungskonsortium von St. Sigmund unter Obmann Lercher (Hansmoarhof), das Elektrowerk Weissteiner und die Bauern Hermann Plankensteiner (Aichnerhäuslhof) sowie Dietmar Trebo (Aichnerhof) haben dagegen rekurriert. Bedenken haben auch die Fraktionsverwaltung von St. Sigmund und die Feuerwehr St. Sigmund geäußert. Sie führten ins Feld, dass bereits jetzt die Wasserverfügbarkeit des Kahlerbaches in den Sommermonaten eingeschränkt ist. Beim Betrieb der Beregnungsanlage in

Das Dorf St. Sigmund in der Gemeinde Kiens ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Bauern bangen nun um das kostbare Gut Wasser. 22

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rewe


WIRTSCHAFT & UMWELT Obmann Hugo Lercher (Hansmaor) und Dietmar Trebo (Aichner)

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Sogar mit Tankanhängern muss Wasser ausgebracht werden

St. Sigmund musste bereits die Energieproduktion des Elektrowerkes zurückgefahren werden. „Aufgrund der eigenen Erfahrungswerte, die auch durch Wassermessungen in den Jahren 2007 und 2008 bestätigt wurden, ist die Wasserverfügbarkeit während der Sommermonate auf ca. 80/l/s zu werten und erlaubt damit nicht einmal mehr die bereits heute konzessionierten Abwassermengen, zumal ja die Restwassermengen eingehalten werden müssen“, argumentiert Lercher. Doch nun soll mit dem Beregnungskonsortium von Hofern ein weiterer Nutznießer dazukommen – vorerst nur für die Beregnung der Felder, da die Pläne für das E-Werk (vorläufig) zurückgezogen wurden.

die darunter liegenden Bauern aus St. Sigmund müssen jederzeit mindestens 35,70 Sekundenliter für Beregnungszwecke übrig gelassen und abgeleitet werden. Das E-Werk von Weissteiner muss hingegen für Produktionsausfälle von den Bauern aus Hofern entschädigt werden.

Wassermenge reicht nicht

Salomonische Entscheidung

In der Folge gab es verschiedene Aussprachen, Treffen und eine Menge Schriftverkehr. Dennoch wurde im November 2017 die Konzession für die Wasserableitung in Hofern vom Amt für Gewässernutzung ausgestellt (Konzession Nr. 18692/2017). Die Bauern in St. Sigmund befürchten nun, zu wenig Wasser für die Beregnung zu haben, sobald die Anlage in Hofern in Betrieb geht. Das Weissteiner-Werk hat mit Sicherheit zu wenig Wasser, um die konzessionierte Produktion aufrechterhalten zu können. Lerchner und Trebo fühlen sich – gelinge gesagt – verschaukelt. Denn das Landesamt hat eine wahrlich salomonische Entscheidung getroffen. Das Amt hat die Re-

wpz

kurse zum Teil angenommen und eine ganze Menge an Auflagen – insgesamt 40 an der Zahl – verhängt. Darunter auch die Einhaltung der Mindestwassermenge von 50 Litern pro Sekunde. Darüber hinaus wurde der Ableitungszeitraum zwischen ersten Mai und 15. Oktober begrenzt. Die mittlere Ableitungsmenge während des Beregnungszeitraumes wurde auf 57 l/s und die maximale Ableitungsmenge auf 100 l/s begrenzt. Für

Rechnet man aber die Mindest-Restwassermenge von 50 Sekundenlitern und die zugesprochenen Wassermengen für die Beregnung in Hofern und St. Sigmund zusammen, dann reicht die Wassermenge des Kahlerbaches – immer unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Abflussmenge von 80 Sekundenlitern – keinesfalls aus. Das Landesamt hat dafür die alternierende Nutzung der Beregnungsanlagen in Hofern und St. Sigmund als „weisen Ratschlag“ mitgeliefert. „Prima“, meinen darauf die St. Sigmunder, „das wird bei uns schon seit Jahren so praktiziert“. Denn Fakt ist, dass zu bestimmten Zeiten die Wassermenge des Kahlerbaches schon heute nicht ausreicht, um nur den Sigmunder Bauern eine gleichzeitige Beregnung zu ermöglichen. Wenn nun auch die Bauern in Hofern das Wasser auf ihre Felder leiten, dann bleibt für die unten noch weniger übrig. Das ist der klassische Verteilungskampf ums Wasser, wo immer derjenige der Leidtragende ist, der am Ende der Leitung sitzt. / /rewe PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Unternehmen und Schulen im Duet t

Suche nach den Talenten Vor kurzem fand die 18. Ausgabe der Veranstaltung „Begegnung Schule-Unternehmen“ in Bruneck statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Talente fördern“ und entsprach damit der aktuellen Situation. Denn während vor einem Jahr noch die Wirtschaftskrise das beherrschende Thema war, steht nun die Suche nach den größten Talenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern im Fokus.

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ie Schülerinnen Giorgia Corpina, Alessia Corpina und Sandra Banovic vom Nikolaus-Cusanus-Gymnasium in Bruneck führten durch die Veranstaltung. Als erstes gab der Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Anton Schenk einen Überblick über die aktuelle Situation. Demnach arbeiten über 37.000 Menschen in einer der rund 460 Mitgliedsunternehmen; 90 Prozent davon in einem unbefristeten Arbeitsvertrag und mit einem Gehalt, das 40 Prozent über dem Südtiroler Durchschnitt liegt. „Dies vor allem deshalb, da es sich um hochqualifizierte Arbeitsplätze handelt“, so Schenk. Die Betriebe arbeiten in den unterschiedlichsten Sektoren, z.B. in den Bereichen Metall, Bau, Transporte, Großhandel, Lebensmittel, Chemie und

Kunststoff, Dienstleistungen für Unternehmen, ICT, Holz und noch einiges mehr. Diese Unternehmen exportieren ihre Produkte und Dienstleistungen im Wert von insgesamt 2,45 Milliarden Euro, rund 60 Prozent des gesamten Südtiroler Exports, in über 170 Ländern der Welt. Er brach schließlich eine Lanze für die Industrie als Arbeitgeber und spannte den Bogen zum Treffen zwischen den Betrieben und den Schulen. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Jugendlichen die vielen Möglichkeiten aufzeigen und vor allem den Stellenwert der Industrie aufzeigen. Denn dort hat jeder Platz – vom Lehrling bis zum Akademiker“, lockte Schenk mit dem sprichwörtlichen Zaunpfahl.

Anton Schenk: „Südtirol hat eine ähnlich starke Wirtschaftsleistung wie Bayern. Das ist vor allem den gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern geschuldet. Die größte Herausforderung wird es also sein, in Zukunft junge Fachkräfte auszubilden, denn das Potential scheint aktuell ausgeschöpft zu sein.“

TFO-Direktor Siegfried Schrott

deal

Solche praxisorientierten Veranstaltungen sind für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig, vor allem für all jene, die nach dem Besuch der Oberschule in die Arbeitswelt eintreten. TFO-Direktor Siegfried Schrott

Starke Industrie

Industrie-Bezirksvertreter Anton Schenk mit Giorgia und Alessia Corpina sowie Sandra Banovic vom klassischen Lyzeum in Bruneck deal 24

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In diesem Kontext ging es dann weiter. „Es kann keine starke Wirtschaft ohne eine starke Industrie geben“, betonte der Bezirksreferent. Vittorio Franzelin vom Kompetenzzentrum „Automotive Bruneck“ hob darüber hinaus den Zweig der Automotive als einen der wichtigsten Industriesektoren hervor. „Die Automotive Südtirol zählt rund 5.000 Mitarbeiter und das bedeutet einen Wert von ca. 2,4 Prozent von den Gesamtbeschäftigten in Südtirol“, so Franzelin. Italienweit liegt


Franzelin führte anschließend ins Feld, dass eine Gruppe von führenden Autozulieferern wie Autotest, GKN Driveline, GKN Sinter Metals, Intercable, Alupress und Autotest Motor sich dazu entschlossen haben, das Modell „Eco System“ in Angriff zu nehmen. Konkret geht es dabei um die Vernetzung der Südtiroler Automobilzulieferer. „Die stattfindende Transformation der Automobilbranche in Richtung Elektromobilität, autonomes und vernetztes Fahren, sowie Mobilitätsdienstleistungen erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der regionalen Automobilzulieferer untereinander sowie mit Forschungspartnern und innovativen Dienstleistern“, ist der Automotive-Fachmann überzeugt.

Industrie 4.0

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch auf die zu erwartenden Veränderungen eingegangen. „Die Industrie wird einen Wandel erfahren wie noch nie in Vergangenheit. Es wird neue Arbeitsplätze und neue Beru-

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dieser Wert bei einem Prozent. Die Konzentration des Automotive-Bereichs in Südtirol ist somit recht hoch und in Bruneck noch höher. Dort macht der Prozentsatz über 10 Prozent aus, was wiederum bedeutet, dass jeder zehnte Beschäftigte in Bruneck im Automotive-Sektor zu finden ist.

Verena Huber, Anna Ambrosi, Sophie-Melanie Thinkhauser und Sophie Mayr von der TFO Bruneck deal

fe geben, die wir heute noch gar nicht kennen. Die vierte Industrierevolution ‚Industrie 4.0‘ wird unweigerlich kommen. Dann kommt es drauf an, wie wir darauf vorbereitet sein werden“, meinte Schenk. Er sieht aber vor allem die Vorteile: „Wir haben im Pustertal viele innovativ eingestellte Arbeitskräfte. Davon profitiert das ganze Land“, ist er überzeugt. Südtirol habe eine ähnlich starke Wirtschaftsleistung wie Bayern, wobei das aus seiner Sicht vor allem den

gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern geschuldet ist. „Die größte Herausforderung wird es also sein, in Zukunft junge Fachkräfte auszubilden, denn das Potential scheint aktuell ausgeschöpft zu sein“, befürchtet Schenk.

Lebenslanges Lernen

Im Rahmen der Veranstaltung haben verschiedene Schülergruppen ihre Projekte vorgestellt. >>

L A T R E T DAS PUS STILLSTAND. IVEN? T A N R E T VOR DEM L A E I D D WO SIN

? ?

> Thomas Walch (HGV-Bezirksvorsitzender Pustertal) > Alexander Rieper (Geschäftsführer Rieper A. AG) > Claudia Plaikner (Obfrau Heimatpflegeverband) > Gerhard Elzenbaumer (Arbeitnehmervertreter) > Christian Gartner (Bürgermeister Gemeinde Gais) > Anton Tschurtschenthaler (Obmann SBB-Bezirk Bruneck)

WANN:

Dienstag, 8 . Mai, ab 19,30 U hr

WO: l

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Eine Initiative von:

Grafik; jung.it – Foto: Reinhard Weger

Und darüber diskutieren am Runden Tisch:

Moderation: Eberhard Daum

werden? usgebaut ? tragbar? a h d c n o u n n rt o e ess ituati ngen aktuelle S Verkehrsmittel verb ntere Verkehrslösu • Ist die e ie h iz ic ff tl e n r öffe ode atiken rsproblems ganze Land. • Müssen n wir neue, ergänzte h e rk e V re e nde d da • Benötig Dies und a en die Pusterer un beschäftig

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WIRTSCHAFT & UMWELT Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Brunecker Oberschulen nahmen an der Begegnungsveranstaltung teil

Die Klassen 5 A und 5 B der WirtschaftsFachoberschule Bruneck (WFO) gaben zwei Projekte über „Enterpreneurship Education“ zum Besten. Dabei geht es darum, den Schülern ein unternehmerisches Denken und Handeln beizubringen. Besagtes Konzept wird seit März 2017 in der WFO schrittweise umgesetzt. Die Klassen nehmen an Wettbewerben teil, wo sie selber ein Produkt erfinden müssen samt der Erstellung eines Businessplans. Dabei wird in der schuleigenen Übungsfirma vier Stunden pro Woche gearbeitet. Das klappt so gut, dass die WFO im heurigen November als Enterpreneurship-Schule ausgezeichnet wird. Die europäische Union

sieht „Enterpreneurship Education“ übrigens als Schlüsselkompetenz für lebenslanges Lernen. Aaron Zingerle von der vierten Klasse der TFO Bruneck präsentierte hingegen das Siegerprojekt des Wettbewerbs vom Wasserstoffzentrum Bozen. Die Klasse hat dabei verschiedene Methoden zur Wasserstoff-Produktion analysiert, per Video dokumentiert und vorgeführt. Anschließend boten vier Schülerinnen des Cusanus-Gymnasiums eine szenische Darbietung zum Thema „Niemand ist talentfrei!“. Natürlich durften dann auch die Bewerbungsgespräche nicht fehlen. Verena Huber-Ambrosi, Anna-Sophie-Melanie Thinkhauser und Sophie Mayr machten dabei deutlich, dass je-

deal

der Mensch Kompetenzen hat - auch wenn sie verschieden sind. Allerdings profitiert jeder davon auf seine eigene Weise. Damit ist das Wichtigste wieder in den Vordergrund gerückt worden: Letztlich geht es immer um den Mensch! Die Tagung wurde abgerundet mit der musikalischen Unterhaltung der Schulband Triple Hope der WFO mit Arifaj Ardijana (Gesang), Hanna Hainz (Piano) und Niklas Kemenater (Gitarre). Das Schlusswort gebührte natürlich dem Schuldirektor. „Solche Veranstaltungen sind für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig, vor allem für all jene, die nach dem Besuch der Oberschule in die Arbeitswelt eintreten“, so TFO-Di// Albert Dejaco rektor Siegfried Schrott.

Dr. Hubert egger: von unten bis ganz nach oben Als Stargast der Veranstaltung war Dr. Hubert Egger aus St. Andrä bei Brixen. Sein Werdegang führte ihn vom Betriebselektriker in die Hightech-Forschung. Das war 1978/79. Da hat er im heutigen Berufsbildungszentrum seine Ausbildung absolviert, ist dann in Wien gelandet, wo er Elektrotechnik und Medizin studiert hat. Heute ist er einer der führenden Professoren im Bereich der bionischen Prothetik. Er ist der Erfinder der gedankengesteuerten Armprothese und der fühlenden Fußprothese. Er hat stets versucht besonders hilfsbedürftigen Menschen zu helfen, die ihre 26

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Gliedmaßen nach Unfällen oder Krankheiten verloren haben. „Man kann heute den menschlichen Körper, das Nervensystem elektrisch kontaktieren und dadurch aus dem Gehirn und Gedanken heraus Gliedmaßen bewegen und steuern. Natürlich auch empfinden und fühlen“, so Dr. Egger. Allerdings handelt es sich dabei noch um recht teure Einzelentwicklungen. „Die Prothesen könnten jedoch sehr viel billiger sein und mehr Menschen zur Verfügung stehen“, ist er überzeugt. Das Bestreben von Dr. Egger ist es, mittlere Unternehmen zu unterstützen, die sich in diesem Segment ent-

sprechend einbringen. Nur so können die Produkte kostengünstiger werden. // deal


Aktionstag mit viel Aktion

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Rieper in Vintl

Köstliches aus Mehl wurde zur Verkostung bereitgestellt

en italienweit ausgerufenen Aktionstag des nationalen Mühlenverbandes nahm die Rieper-Mühle in Vintl zum Anlass für einen Tag der offenen Tür. Knapp 200 gemeldete Besucher ließen sich durch den hochkomplexen Industriebetrieb führen.

Einblick in den betrieblichen Alltag wurde immer wieder gegeben

Der Besucherandrang war rege und brach den ganzen Tag nicht ab

Die Besucher bekamen einen Einblick in die innovativen Produktionssysteme und konnten hautnah miterleben, wie aus verschiedenen Körnern 35 diverse Mehlsorten produziert werden. Natürlich unter strengsten Hygienebestimmungen und unter Erhaltung der geschmacklichen Vielfalt. Davon konnten sich die Besucher bei der anschließenden Verkostung der vielen schmackhaften Produkte selbst überzeugen. In lockerer Runde konnten auch allerlei Fragen rund um die Themen Mehl, Produkte und Backen gestellt werden. Der Aktionstag stieß jedenfalls auf beachtliches Interesse. Die Besucher zeigten sich äußert aufgeschlossen und interessiert am betrieblichen Geschehen, wie PR-Managerin Stephanie Rünzi der PZ gegenüber aufzeigte. Das wurde vom Rieper-Management mit Freude zur Kenntnis genommen. // rewe

Haustüren • Garagentore

39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com

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TIPPS VOM EXPERTEN

Der Schutz des Familien- Vermögens

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RA Dr. Nausicaa Mall Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Unsere Rechtsordnung sieht verschiedene Möglichkeiten vor, das Familien- Vermögen vor dem Zugriff von Gläubigern zu schützen. Von vorrangiger Bedeutung sind dabei die folgenden Rechtsgeschäfte: 1. Der Trust hat seinen Ursprung in den sog. „common law“ Ländern (z.B. England und USA) und kann aufgrund des Haager Trustabkommens seit 1992 auch in Italien begründet werden, muss jedoch dem Recht eines Ursprungslandes unterstellt sein. Der Trust ist ein komplexes Rechtsgeschäft, bei welchem der Begründer (Settlor) ein bestimmtes Vermögen einem Treuhänder (Trustee) anvertraut, welcher dieses Vermögen für einen vordefinierten und gebundenen Zweck, im Sinne des Begünstigten (Beneficiary), verwaltet. Oft überwacht ein sog. Protector die Einhaltung der Pflichten des Trustee. Der Trust ist sehr vielseitig einsetzbar, z.B. kann der Begründer verfügen, dass sein Vermögen bis zur Volljährigkeit seiner Kinder von einem Trustee verwaltet wird. 2. Der Bestimmungsakt gemäß Art. 2645ter ZGB erlaubt es, mittels öffentlicher Urkunde, unbewegliche Sachen oder in öffentliche Register eingetragene bewegliche Sachen (z.B. Fahrzeuge) für einen Zeitraum von maximal 90 Jahren oder für die Lebensdauer der begünstigten Person, für die Verwirklichung von schutzwürdigen Interessen zweckzubinden. Die Interessen können sich auf öffentliche Verwaltungen oder andere Körperschaften oder natürliche Personen, und vor allem auf Menschen mit Beeinträchtigungen, beziehen. 3. Das Familiengut gemäß Art. 167 ZGB kann nur von Eheleuten (einzeln oder gemeinsam) oder von Partnern in eingetragener Partnerschaft (unione civile) begründet werden, indem durch öffentliche Urkunde bestimmte unbewegliche Sachen, in Register eingetragene öffentliche Sachen oder Wertpapiere zur Befriedigung der Bedürfnisse der Familie bestimmt werden. Die Früchte der Sachen werden für die Familie verwendet. Diese Rechtsinstitute haben gemeinsam, dass die eingebrachten Sachen und deren Früchte (z.B. Mieteinnahmen) ein rechtlich getrenntes Vermögen bilden, welches weder von den Gläubigern des Eigentümers/ Begründers noch von den Gläubigern des Treuhänders/ Verwalters angegriffen werden kann. Wichtig dabei ist, dass die genannten Rechtsgeschäfte nicht bei bereits bestehender Schuldensituation bzw. eigens um den Gläubigern das Vermögen vorzuenthalten eingegangen werden, da dieselben in diesem Fall mittels Anfechtungsklage als unwirksam erklärt wer// den können (Art. 2901 ff. ZGB).

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Umbau- und Wiedergewinnungsarbeiten: Warum ist die Baustellenvorankündigung so wichtig?

Dr. Friedrich Mairhofer Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Das Arbeitssicherheitsgesetz (GvD 81/2008) und die geltenden gesetzlichen Bestimmungen, welche die Steuerabsetzbeträge für Umbau- und Wiedergewinnungsarbeiten bzw. für die energetischen Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden regeln, sehen bekanntlich vor, dass für Gebäude, die in der Provinz Bozen liegen, vor Beginn der Bauarbeiten eine Baustellenvorankündigung an das Arbeitsinspektorat geschickt werden muss. Gemäß Art. 99 des GvD 81/2008 ist die Baustellenvorankündigung in den folgenden Fällen immer verpflichtend vorgesehen: • falls auf der Baustelle mehr als eine Firma tätig ist (auch bei nicht gleichzeitiger Anwesenheit); • falls eine Baustelle, die ursprünglich nicht in die Meldepflicht hineinfiel, im Zuge der Arbeiten aufgrund von Änderungen in die obige Kategorie hineinfällt; • falls auf der Baustelle zwar nur eine einzige Firma tätig ist, die Arbeiten aber schätzungsweise den Umfang von 200 Personen-Tagen überschreiten. Bis zum 31. März 2018 konnte man in Südtirol die Baustellenvorankündigung entweder per Einschreiben mit Rückantwort oder über ein zertifiziertes E-Mail-Postfach (PEC) an das Arbeitsinspektorat verschicken. Seit dem 1. April 2018 kann die Baustellenvorankündigung hingegen nur mehr telematisch eingereicht werden. Dazu muss sich der Bauherr selbst, der Verantwortliche für die Bauarbeiten oder ein beauftragter Freiberufler auf der Internet-Plattform http://www.baustellenmeldungbz.it/ registrieren, um die Zugangsdaten (Username und Passwort) zu erhalten. Mit diesen ist es dann möglich, das Formular für die Baustellenvorankündigung auszufüllen. Nach erfolgter Meldung generiert das System eine zusammenfassende Übersicht, welche dem Absender per E-Mail zugesandt wird. Eine Kopie der Vorankündigung muss vor Beginn der Arbeiten, die Gegenstand der Baugenehmigung oder der Meldung des Tätigkeitsbeginns sind, an die genehmigungserteilende Verwaltung geschickt werden. Eine weitere Kopie muss gut sichtbar auf der Baustelle selbst ausgehängt und für die zuständigen Kontrollorgane aufbewahrt werden. In allen Fällen, in denen die Baustellenvorankündigung vom GvD 81/2008 verpflichtend vorgesehen ist, ist sie eine notwendige Voraussetzung, um die Steuerabsetzbeträge für Bauvorhaben in Anspruch nehmen zu können. Für alle Baumaßnahmen, die nach dem 1. April 2018 begonnen werden, muss deshalb in Zukunft die neue „telematische“ Baustellenvorankündigung termingerecht (vor Baubeginn) über das neue Portal „telematisch“ eingereicht werden. Die unterlassene und/oder verspätete Abgabe der Baustellenvorankündigung (nach der Meldung des Baubeginns an die Gemeinde) stellt einen Verstoß gegen die Baugesetzgebung dar und führt in der Folge unweigerlich zur Aberkennung der Steuerabsetzbeträge. Eine „nachtägliche Sanierung“ für die unterlassene und/oder verspätete Abgabe der Baustellenvorankündigung ist in Zusammenhang mit den Steuerabsetzbeträgen explizit ausgeschlossen! //


Spargel trifft auf Zander FÜR DEN SAUERRAHM: 200 g Sauerrahm 50 g Schnittlauch eine Prise Salz ein paar Tropfen Olivenöl > Sauerrahm mit dem fein gehackten Schnittlauch dem Salz und dem Olivenöl verrühren und beiseitestellen. FÜR DEN ZANDER: 120 g frischer Zander Salz/Pfeffer 20-30 ml Olivenöl 1 Limette > Zander fein hacken, mit dem Olivenöl dem Salz/ Pfeffer und den Saft der Limette abschmecken. FÜR DEN SPARGEL: 5 Grüne (geschälte) Spargel 1 Schuss Olivenöl > Spargel in hauchdünne Streifen schneiden (Aufschnittmaschine geht am Besten) und mit etwas Olivenöl marinieren. > Etwas Sauerrahm auf den Teller streichen, Spargel drauflegen und das Zander Tartar auf die Spargel in eine Ringform drücken, mit Kressen oder Pesto garnieren.

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Genuss aus Südtirol


„Alles unter vier Zentimetern ist Carpaccio“ Selten sieht man Männer schöner strahlen, als wenn es um den neuesten Grill oder die ideale Gartemperatur von Fleisch geht. Oder etwa nicht? Wann fängt gutes Grillen an? Was geht gar nicht? Und was kann jeder? Das wissen Michele Capano, Haymo Gutweniger und Myrko Leitner genau. Nun haben die drei "Männer im Glutrausch", kurz MIG, ein Grillbuch geschrieben. Für die PZ holt Leitner die heißesten Kohlen aus dem Feuer. PZ: Wie kommt es, dass ein Controller, ein Elektriker und ein Verkaufsleiter den Südtirolern das Grillen beibringen wollen? Myrko Leitner: Keiner von uns ist Koch, das ist mit Sicherheit erstmal ungewöhnlich. Wir grillen schon seit ewig und zwar leidenschaftlich. Durch Zufall hat es sich ergeben, dass Michele und ich 1998 beim Schlossberg Openair am Grill standen. Das kam gut an, und wir haben seither immer weitergemacht und uns dabei auch stark entwickelt. Ihr haltet Seminare, Ihr habt die Grillmeisterschaft Winter Extreme South Tyrol gegründet, jetzt ist Euer Grillbuch erschienen. Was ist Euer Erfolgsrezept?

Alle Fotos: Gerd Eder

Menschen im portrait

Männer im Glutrausch

Männer im Glutrausch, das sind Michele Capano, Haymo Gutweniger und Myrko Leitner (v.l.). Die drei sind keine gelernten Köche, Leitner ist Verwaltungsleiter, Capano Elektriker und Gutweniger Verkaufsleiter. Ihre gemeinsame Leidenschaft ist seit Jahren das Grillen. 1998 stehen Leitner und Capano beim Schlossberg Openair zum ersten Mal am Grill. Seither geben sie Grillseminare, kochen bei privaten Feiern und Events. 2015 veranstalten sie zum ersten Mal W.E.S.T - Winter Extrem South Tyrol, eine mittlerweile weitum bekannte

Wir müssen nicht, wir können – weil wir alle einen anderen Beruf ausüben. Wenn etwas keinen Spaß verspricht, sagen wir auch nicht zu. Und wir grillen auch nicht heimlich aus einer Garage heraus für die Gäste.

Originell: Der MIG-Burger - mit Blaukraut und Tartarensoße 30

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Grillmeisterschaft. Ende April erscheint ihr erstes Buch im Raetia Verlag: Männer im Glutrausch: Alpines Grillen & BBQ, 24,90 Euro. Im Fokus stehen Grundlagen des Grillens, sei es verschiedene Techniken, Geräte und Zubehör. Der Star ist natürlich das Fleisch, ob Geflügel, Rind, Schwein, Ziege, Lamm. Daneben gibt es Rezepte zu Käse, Beilagen und Saucen, Gewürzen und Glasuren. Eine kleine Kostprobe? Pulled Goaß, Schupfnudeln vom Grill, Graukäsetarte: Klingt ungewöhnlich, aber das, was alle machen, in// teressiert die drei sowieso nicht.

Wir sind mitten drin – und bei Kursen sowieso im ständigen Austausch mit den Gästen. Sind die Südtiroler gute Griller? In Dänemark und Schweden hat das Grillen einen riesigen Stellenwert, genauso in Deutschland. Auch die Italiener beherrschen es – in jeder Region gibt es in Restaurants bestimmte Speisen, die am Grill zubereitet werden, alla brace wie es so schön heißt. Wir haben hingegen keine ausgeprägte Grillkultur. Die Südtiroler grillen zwar alle, aber auch alle ziemlich das Gleiche. Truthahn, Würstl, Schopf ... ... und vielleicht noch ein Hamburger. Das war’s dann auch schon. Damit ist man natürlich auch geschmacklich ziemlich eingeschränkt. Aber es tut sich etwas. Leute besuchen Kurse, es gibt Stores, die sich auf das Thema spezialisieren und immer mehr Leute, die sich mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Das Grillen beschränkt sich nicht


menschen im portrait

Die Tortillas mit Entenbrust bekommen durch Apfel und Blaukraut einen alpinen Geschmack

Mittendrin, statt nur dabei: Myrko Leitner (links) zeigt, was man aus einem Grill alles herausholen kann

mehr auf Frühjahr und Sommer, sondern wird immer mehr zur Ganzjahresaktivität. Bei der Frage des geeigneten Grillgeräts scheiden sich die Geister. Holzkohle, Gas, Elektro, Dutch Oven, Smoker – es ist ja auch nicht einfach, bei dem ganzen Angebot den Überblick zu behalten. Was empfehlen die Männer im Glutrausch? Es ist total egal, wie das Fleisch zubereitet wird. Der Einzelne muss nur für sich wissen, was er will. Beim Gasgrill zum Beispiel heißt es einschalten und gleich loslegen. Das ist natürlich ein Vorteil, wenn jemand nicht die Muße hat, eine halbe Stunde das Grillen mit Holzkohle vorzubereiten. Oder der Elektrogrill: Er eignet sich perfekt, wenn jemand zum Beispiel in einem Kondominium wohnt, wo Grillen mit Holzkohle verboten ist. Wer Platz und Zeit hat, ist gut beraten, zwei verschiedene Grills nebeneinander zu stellen. Da brutzelt das Fleisch zuerst auf dem Gasgrill und zieht dann im Holzkohlegrill nach, sobald der bereit ist. Perfekt! Warum ist für viele Männer Grillen das liebste Hobby? Das scheint wohl irgendwie in unserer DNA zu sein. Ein Feuer machen, daneben stehen und da reinschauen. Aber die Frauen wollen das auch so: Viele schenken ihren Männern einen Kurs bei uns. Nach dem Motto: Wenigstens das Grillen soll der Mann übernehmen. Wann fängt gutes Grillen an? Schon bei der Planung. Die sieht normalerweise so aus: Jemandem fällt ein am Samstag Nachmittag den Grill anzuschmeißen. Dann wird am Vormittag die komplette Einkaufsliste abgearbeitet und um zehn vor zwölf steht man dann beim Metzger und sagt: Ich brauche ein Filet. Das gibt es dann wahrscheinlich gar nicht mehr. Fleisch ist nun mal die wichtigste Zutat. Also muss es auch der Star sein. Ich kann jedem nur empfehlen, mit seinem Metzger zu reden: Was hast du heute für außergewöhnliche Stücke? Wo kommt das Fleisch her? Wie lange ist es gelagert?

Zum Reinbeißen: Porterhouse-Steak mit Würzbutter

Was ist ein No-Go am Grill? Zu viel Öl, zu viel Salz. Manches schwimmt beim Metzger förmlich in Öl, das sieht natürlich auf den ersten Blick ansprechend aus, aber das Fleisch kann die Gewürze so gar nicht aufnehmen. Pfeffer wird auf dem Grill sowieso bitter. Beim Steak empfehlen wir immer, es ganz ungewürzt zu grillen und erst danach, je nach Geschmack, etwas Olivenöl und Salz draufzugeben. Ein Anfängerfehler ist auch, Brot und Saucen lange vor dem ersten Stück Fleisch auf den Tisch zu stellen. Dann hat danach kaum mehr einer Hunger. Aber was wirklich gar nicht geht ist Ungeduld. Stress ist beim Grillen völlig fehl am Platz. Was raten Sie Beginnern? Chicken Wings, die schafft wirklich jeder oder unser Barbecue-Sushi – mit Käse gefülltes Rinderhackfleisch, das unter direkter Hitze wunderbar gebraten wird. Wobei wir beim Thema direktes und indirektes Grillen sind. Den Unterschied erklären wir im Buch, genauso, was Barbecue eigentlich ist. Viele meinen ja, das sei nur die englische Bezeichnung von Grillen. Hamburger und Würstel sind entgegen der gängigen Meinung kein einfaches Grillgut– ist der Grill zu heiß, sind sie außen schnell verbrannt und innen noch roh. Hier ist Feingefühl gefragt. Ein Anzündkamin kann einem Anfänger beim Grillen mit Holzkohle das Leben erleichtern.

Das Grillbuch mit alpinem Touch

Wir alle wissen, dass sich die Fleischproduktion negativ auf unser Klima (und bisweilen auch auf unsere Gesundheit) auswirkt. Sollten wir nicht der Umwelt zuliebe weniger Fleisch essen? In manchen Supermärkten bekommt man ein Kilo Fleisch für ein paar Euro. Es muss jedem klar sein, dass das keine gute Qualität sein kann, und dass es auch nicht sinnvoll ist, Woche für Woche Berge von Fleisch zu verdrücken. Wir sagen: weniger ist mehr. Wenn du Fleisch isst, dann gibt Geld dafür aus. Besonders wichtig finden wir den Ansatz „From nose to tail“, also von der Nase bis zum Schwanz alles zu verwenden. Das spiegelt sich auch in unserem Buch wider. Es heißt immer so schön: Kochbücher gibt es wie Sand am Meer. Und dennoch führen sie hierzulande regelmäßig die Bestsellerlisten an... Es stimmt: Es gibt unzählige Bücher über das Grillen. Deshalb war für uns klar, dass es einen besonderen Zuschnitt haben musste. Wir präsentieren nicht die amerikanischen Klassiker, wie sie sonst immer zu finden sind. Unser Hauptaugenmerk liegt auf alpinen Rezepten: Welche alpinen Zutaten kann ich am Grill zu etwas Besonderem machen? Und dazu gehört eben nicht nur das Filetstück. // Interview: Verena Duregger PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Pfalzen erinnert sich

„Wuasche nöi, wie`s frieha wor?“ Selten hat das Vereinshaus von Pfalzen so viele Interessierte unterschiedlichsten Alters willkommen heißen dürfen, wie es am Freitag, 13. April der Fall war. Unter dem Titel „Wuasche nöi, wie`s frieha wor?“ lud der Bildungsausschuss gemeinsam mit einigen Klassen der Volksschule Pfalzen ein, sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen. So versammelten sich Jung und Alt um zurückzudenken, wie es früher war. Wie war es in der Schule? Was wurde gespielt? Wie oft wurde gebetet? Wie wurde gearbeitet? Welche Lausbubenstreiche gab es damals? Wie verständigte man sich oben am Berg? Fragen, auf welche nicht nur Dr. Hans Grießmair in seiner Einleitung, sondern auch fünf Pfalzner Zeitzeugen und die Grundschüler selbst interessante und auch lustige Antworten fanden.

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an habe nicht gedacht, dass es so voll werden würde, entschuldigte sich Moderator Norbert Seeber gleich zu Beginn der Veranstaltung bei allen, die keinen Sitzplatz mehr bekommen hatten. Das große Interesse zeige, wie wichtig es sei, gemeinsam Rückschau zu halten, um die alten Geschichten, die alten Bräuche und die damalige Art zu leben nicht zu vergessen. Schon das gesamte Schuljahr über setzten sich Schüler der dritten, vierten und fünften Klassen der Volksschule Pfalzen mit dem Thema „Wie`s frieha wor“ auseinander. Sie luden Zeitzeugen ein, fragten bei den eigenen Verwandten nach und sammelten all das Wissen in einer Sonderausgabe des „Pfolzna Dorfblattl“. Die Veranstaltung am Freitag und eine Fotoausstellung von Karl Passler rundeten das Projekt ab.

Geschichtlicher Rückblick

Nach einem schwungvollen Lied der Volksschüler war es Dr. Hans Grießmair, der in einem kurzen geschichtlichen Rückblick die Aufgabe hatte, ins Thema einzuleiten. Ob es früher besser war oder schlechter, das wisse er nicht genau. Auf alle Fälle sei es anders gewesen. Eine Kuh beispielsweise wog damals noch zwischen 300 und 600 Kilogramm, heute brächten die Tiere mehr als das Doppelte auf die Waage. Eine Kuh gab im Durchschnitt 1.000 Liter Milch im Jahr. Heute sind es stolze 8.000 Liter. Das war nur eines der vielen Beispiele, mit welchen Dr. Grießmair schnell klar machte: „Es heißt, wir haben in den vergangenen 50 Jahren mehr erlebt, als die vor uns in den 500 Jahren davor.“ Diese Entwicklung habe man vor allem der Eisenbahn zu verdanken, wel-

Moderator Norbert Seeber

che neben dem Fortschritt bald auch Gäste brachte, die für die Entwicklung Pfalzens eine wichtige Rolle spielten.

Die Kinder von Pfalzen ließen sich etwas Besonderes einfallen

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN v.l.n.r.: Zeitzeugen unter sich - Josef Harrasser, Josef Mairvongrasspeinten, Hans Gasteiger, Marianna Leitner und Johann Hopfgartner

Zeitzeugen kommen zu Wort

Nach der Einführung war es an der Zeit, die fünf Zeitzeugen zu Wort kommen zu lassen. Den Beginn machte Josef Harrasser (Bamaura Seppl – geb. 1938). Er erzählte aus seiner Volksschulzeit. So erinnerte er sich noch genau daran, dass viele erst den eigenen Namen lernen mussten. Während sie in der Freizeit noch der „Seppl“, der „Hansl“ oder die „Greatl“ waren, hießen sie in der Schule nun „Josef“, „Johann“ und „Margareth“. Das sorgte für Verwirrung, erklärte Harrasser lächelnd. Besonders herzlich lachen konnte das Publikum über die Geschichte vom ersten Schultag seiner Schwester. Als diese nämlich nach Hause kam und gefragt wurde, was sie denn am ersten Tag schon gelernt habe, erklärte sie: „Fleache sitzen“. Dass „leise“ nämlich nicht nur Flöhe seien, sondern ein Synonym für still war, musste sie erst lernen. In Erinnerung blieb dem Pfalzner auch die Kriegszeit, wo es öfters vorkam, dass es einen Fliegeralarm gab und sich alle unter Balken und Türrahmen verstecken mussten. Kaum vorstellbar für die jungen Zuhörer, welche in den ersten Reihen beeindruckt den Erzählungen lauschten.

Gebet und Kirche

Als nächster berichtete Josef Mairvongrasspeinten (Agorschta Seppl – geb. 1945) über

Dr. Hans Grießmair: „Ich weiß nicht, ob es früher besser oder schlechter war. Auf alle Fälle war die Zeit anders.“ seine Kindheit. Sein Schwerpunkt lag auf Gebet und Kirche. „Ja, gebetet haben wir früher viel“, erinnert sich Mairvongrasspeinten. „Beinahe zu allem sagten wir „in Gotts Nom“ und wenn etwas vorbei war, dann hieß es „Gott sei`s gidonkt“. Der Gedanke an Gott begleitete das Leben damals vom Morgen bis zum Abend. Vor dem Schlafengehen betete man gemeinsam einen Rosenkranz oder - zur Freude der Kinder- auch einen „Holzhacker“ (so nannte man einen verkürzten Rosenkranz). Im Frühjahr, weiß Mairvong-

Martin Seeber

rasspeinten noch heute, kam der Pfarrer auf die Höfe, segnete Stall, Vieh und Leute und wurde dafür reichlich mit Lebensmitteln beschenkt. Die Kinder brachte die Hebamme in dem kleinen Koffer, mit welchem sie immer ins Haus kam, wenn Nachwuchs erwartet wurde. Ja, es war wirklich eine andere Zeit! Doch eines, erinnert sich der Pfalzner Bauer, war ziemlich ähnlich wie heute: Man wollte als Kind so gern das Christkind sehen. Aber so sehr man sich auch bemühte, abends wach zu bleiben, sich im Wohnzimmer zu verstecken um einen Blick auf das Christkind zu erhaschen, es gelang nie. Komisch fand Josef nur, dass die Namensschilder der Geschenke so bekannt schienen, >>

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN das Christkind hatte offensichtlich dieselbe Handschrift wie die Mutter.

Hoch oben am Berg

Auch der dritte Zeitzeuge Johann Hopfgartner (Schoada Hansl – geb. 1960) hatte einige nette Geschichten von früher zu erzählen. Er wohnte hoch oben auf dem Berg, in „Plottn“ und erinnert sich noch genau, welche besonderen Herausforderungen er und seine Nachbarn daher hatten. Brauchte man Hilfe vom Dorf, so hängte man ein großes Leintuch auf den Balkon und signalisierte damit, dass jemand kommen solle. Den Weg vom Berg ins Dorf hinunter bestritt man zu Fuß. Unten angekommen im Dorf tauschte man dann erst mal in einem kleinen Depot die Werktagsschuhe mit Feiertagsschuhen. Ganz still wurde es im Vereinshaus von Pfal-

Karl Passler

Helga Kostner

gut aus und sorgte auch noch für einen Lacher, denn als der Bauer am Dach fertig hatte und wieder herunter kommen wollte, bemerkte er, dass er festgefroren war.

übernahm Hans Gasteiger den Betrieb daheim und baute ein Haus neben dem Bauernhof. Das alte Haus inmitten der wunderschönen Natur blieb leer. Es dauerte nicht lange, da gab es Interessenten aus Bozen, welche das alte Haus im Sommer zur Sommerfrische nutzen wollten. Anfangs lief das sehr gut, doch bald hatte Gasteigers Frau keine Nerven mehr, für die immer anspruchsvoller werdenden Bozner. Gemeinsam fassten Gasteiger und seine Frau den Entschluss im Sommer mit der eigenen Familie ins alte Haus zu ziehen und die Zimmer im neuen Haus an Gäste aus Deutschland zu vermieten. Das Geschäft lief gut, die Gäste waren zufrieden und es gab einen immer größer werdenden Andrang. „Einmal“, denkt Gasteiger zurück, „hatte es ganz wenig geregnet und der Weiher war ausgetrocknet, da habe ich ein Schwimmbad für die Gäste gebaut. Als die Gäste am Morgen abreisen mussten, sah eine Frau das Wasser im Schwimmbad, packte sofort die Koffer wieder aus und sprang ins eiskalte Wasser. Alle hatten geklatscht und gelacht. Es war sehr nett“, freut sich Gasteiger. 1973 entschied sich die Familie das alte Haus abzureißen und eine Pension aufzubauen mit einem Hallenbad. Einige erklärten Gasteiger damals für verrückt, doch er hatte den richtigen Riecher und wusste, dass er mit der Pension und später dem daraus entstandenen Hotel Erfolg haben würde. >>

Johann Hopfgartner (Schoada Hansl von Platten): „Brauchte man Hilfe vom Dorf, so hängte man ein großes Leintuch auf den Balkon und signalisierte damit, dass jemand kommen solle. Ein Kaminbrand 1967 am eigenen Haus war so eine Sache. Es gab wenig Wasser um den Brand zu löschen, aber auch kein Telefon, um die Feuerwehr zu informieren. Die Plattner Frauen stellten sich im Chor auf und riefen um Hilfe – vergeblich. So mussten sich die Plattner selbst etwas einfallen lassen, um den Brand zu löschen und das Haus zu retten.“ zen, als Hopfgartner vom Kaminbrand 1967 am eigenen Haus berichtete. Es war mitten in der Nacht, als plötzlich ganz Platten in Aufruhr war. Es gab wenig Wasser um den Brand zu löschen, aber auch kein Telefon, um die Feuerwehr zu informieren. Die Plattner Frauen stellten sich im Chor auf und riefen um Hilfe - vergeblich. So mussten sich die Plattner selbst etwas einfallen lassen, um den Brand zu löschen und das Haus zu retten. Die Männer sammelten in einem Schaff im Keller Wasser und pumpten es hoch zum Kamin, wo „do Geiga“ auf dem Dach saß und den Brand langsam unter Kontrolle bringen konnte. Bis zum Schluss ging die Geschichte 34

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Der Tourismuspionier

Der vierte Zeitzeuge Hans Gasteiger (geb. 1933) erzählte als Tourismuspionier über die Entstehung seines Hotels am Issinger Weiher. Es war sein Großvater, der den Bauernhof am heutigen Issinger Weiher kaufte und mit seiner Familie dort einzog. Seine Kinder lernten alle ein Handwerk und Gasteigers Vater entschied sich Gärtner zu werden. Er entwickelte eine Leidenschaft für die Fischzucht und legte neben dem Gebäude einen Weiher an, um selbst in der Fischzucht tätig zu werden. Es folgten schwierige Jahre im Krieg, einige Söhne mussten fort, nicht mehr alle kehrten zurück, erinnert sich Gasteiger. 1959 dann


sie wie eine andere Welt. Im Haus gab es kein Klo, die Küche war schwarz, alles war sehr anders, als sie er bis dahin erlebt hatte. Auch wenn ihre Freundinnen, welche später mal zu Besuch kamen, entsetzt waren, wo sie da gelandet sei, ihr gefiel es. Als ihre Kinder in die Schule gingen, begann Leitner die Arbeit im Kaufhaus Hitthaler. Sie hatte viele verschiedene Tätigkeiten und arbeitete gern, nur eines, das machte sie nicht gern: „Graudn Kas vokafn“, schilderte sie lachend, „denn der war immer sehr lebendig“.

Grundschüler begeistern

Nun begeisterten die Grundschüler das Publikum mit einem eigenen, von Lehrerin Margareth Harrasser erstellten Theaterstück, das noch einmal die Schulwelt von früher und heute gegenüberstellte. Religionslehrer Martin Seeber trug noch ein Gedicht der Pfalzner Mundartdichterin Burge Crepaz vor, welches sie zum 60-Jahrjubiläum ihres Jahr-

gangs geschrieben hatte. So schloss sich der Kreis und leitete wieder zur Schule über und das war dann auch das Stichwort für das Abschlusslied der Schülerinnen und Schüler, in welchem sie nochmal mit viel Humor das Gelernte zusammenfassten. Ganz zum Schluss dankte die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Helga Kostner, allen Beteiligten, welche das Projekt und den Abend zu etwas ganz Besonderem haben werden lassen. Sie bedankte sich auch für das große Interesse bei den Pfalznerinnen und Pfalznern und lud alle ein, sich die Fotoausstellung von Karl Passler noch genau anzuschauen. Ein Abend ging zu Ende, an welchem zurückgeschaut wurde. Nun sei es, laut Norbert Seeber, an der Zeit, das Leben weiter zu leben, nach vorne zu schauen und in die Zukunft zu blicken und diese so zu gestalten, dass es sich später auch lohnt, sich zu// Patrizia Hainz rückzuerinnern.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Von auswärts gekommen

Die letzte Zeitzeugin Marianne Leitner (Loamegga Marianna – geb. 1940) war die einzige am Podium, welche nicht aus Pfalzen stammt. Sie wurde in Eppan geboren und wuchs dort auf, bis sie 1969 nach Pfalzen kam. Mit 14 Jahren bereits, begann Marianne in Gries in einem Kaufhaus zu arbeiten. Sie war Verkäuferin, musste im Geschäft alle Vorräte nachfüllen, die Einkäufe der Damen zustellen, die Küche putzen und dann wieder bis spät am Abend im Laden helfen. Bald wurde ihr das zu viel und sie wechselte Beruf und stellte Zeitungen zu. Sie kann sich noch genau erinnern was man damals verdiente: „Die ersten drei Monate arbeitete man gratis, dann gab es im ersten Jahr 5.000 Lire, im zweiten Jahr bekam ich 10.000 Lire und im dritten Jahr dann 15.000 Lire.“ Nach ihrer Hochzeit und der Geburt ihrer Kinder zog Marianna dann mit ihrer Familie auf den „Loamegga Hof“ nach Pfalzen. Es war für

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Schlagzeuger Klaus Innerbichler

Zwischen Hardrock und Walzerklängen D

as nächste Konzert der Musikkapelle Steinhaus am fünften Mai und einer ist schon seit 40 Jahren dabei: Der Schlagzeuger Klaus Innerbichler wird heuer im feierlichen Rahmen mit fünf anderen Mitgliedern der Steinhauser Musikkapelle für sein langes Mitwirken geehrt. Bemerkenswert ist hierbei seine musikalische Laufbahn. Familiär „vorbelastet“ durch seinen Vater, der in der örtlichen Blaskapelle die Klarinette spielte, hat Klaus Innerbichler schon mit zehn Jahren das gleiche Instrument erlernt. Zur Kapelle gehen war für ihn eine Selbstverständ- Schlagzeuger Klaus Innerbichler mg Der Musiker so richtig in seinem Element… lichkeit, auch die Wahl des Instrumentes hat er seinem Vater nachgemacht. lent gefragt um alle Termine unter einen Hut Möglichkeit gegeben hätte, Musik zu studieDurch eine Verletzung seines Ohres und zu bringen! So manche Terminkollision ließ ren, hätte ich dies sicher getan. einer Operation durfte er allerdings nicht sich allerdings nicht vermeiden… mehr blasen und wechselte gezwungenerWer hat dich als Musiker am meisten maßen zum Schlagzeug. Dies war eine gute Drei Fragen an beeindruckt? Entscheidung, denn durch sein exzellentes Klaus Innerbichler: Ich bewundere den längst verstorbenen Jon Hardrock, Marschmusik oder Polka Lord, Gründungsmitglied der Deep Purple, Rhythmusgefühl hat er sich dort sofort gut – welche Musikrichtung liegt dir am besonders seine gewagten Kombinationen zurechtgefunden. meisten am Herzen? aus Klassik und Rock haben mich immer beSein Talent hat auch dazu geführt, dass er als Gitarrist bei einer Volksmusik und Schla- Eigentlich spiele ich alle Musikrichtungen geistert. Oder den Zigeunermusiker Django ger spielenden Tanzmusik engagiert wur- gerne, Gegensätze ziehen sich bekanntlich Reinhard, der nach einer schweren Verbrende, dazu musste er allerdings zuerst in in- an und verschiedene Stilrichtungen sind nung mit nur zwei Fingern Gitarre spielte tensiven drei Wochen das Gitarre spielen immer wieder neue Herausforderungen für wie kaum ein anderer. lernen. Das Repertoire von rund 50 Musik- einen Musikanten. Wenn ich jedoch ehrlich stücken inklusive Text war in dieser kurzen bin, bin ich ein Klassikfan. Es vergeht kein Wo wird man dich als nächstes hören Zeit ebenso einzustudieren, aber er hat’s ge- Tag, an dem ich nicht klassische Musik höund sehen? schafft! Auch die Ahrntaler Coverrockband re. Wenn es in meiner Jugend für mich die Mein nächster Auftritt findet mit der MusikDouble Trouble verkapelle Steinhaus am fünften Mai im Verstärkte er als Schlageinssaal von Steinhaus statt! Mit einem tolzeuger, bevor 1998 die len Programm wollen wir begeistern, und bekannte Hardrockhoffen auf viel Publikum. Sonst bin ich mit band Bad Jokers bei meinen Partnern Karl und Egon des Öfteren auf Festen zu hören, das Highlight jeden Jahihm anfragte. Mit dieser Gruppe kam dann res ist unser Auftritt beim Martinswirt, wo wir seit 25 Jahren in der gleichen Formation der große Erfolg, verbunden mit viel Stress spielen. Nicht nur aber auch wegen des unund Druck. Als „Teamvergleichlichen Schweinebratens der Wirtin. leader“ (gestern hieß // Interview: Monika Gruber es noch Vorarbeiter) in einem Industriebetrieb in Bruneck mit SchichtKonzert der Musikkapelle Steinhaus arbeit, Musiker bei den Bad Jokers, Schlagzeu5. Mai um 20.30 Uhr ger bei der Musikkapel- Gleiches Instrument, gleicher Musikant, aber andere Vorzeichen… // Vereinssaal in Steinhaus Georg Oberarzbacher le war Organisationsta-

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vereine & vereinsleben Junge Feuerwehrleute üben schon mal...

Es wurde gebastelt und gemalt

Anna Mittich kurz vor ihrem Abflug nach oben...

Aktionstag der Jungschar

Jung und vital Das „Puschtra Jungschar-Gremium“ hat sich für heuer etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Im Rahmen eines Aktionstages unter dem vielsagenden Motto „Wie ein Puzzle zusammenhalten“ wurden in Bru-

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neck unter der tatkräftigen Mithilfe verschiedener Vereine insgesamt 12 Stationen für Kinder aufgebaut. Unter anderem war auch die Jugendgruppe der Feuerwehr Bruneck mit den Jugendbetreuern Walther Eis-

ath und Julian Schwienbacher vor Ort, die neben dem Hubsteiger der Stadtwehr noch verschiedene feuerwehrtechnische Anziehungspunkte in petto hatten. >>

Die Tischfußballkästen waren ein Anziehungspunkt

Lustige Spiele im Kreis - das macht Spaß!

Da war handwerkliches Geschick gefragt

Insgesamt gab es 12 verschiedene Stationen für die Kinder

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Projekt Echo im Tauferer- und Ahrntal

Eine neue Runde Das Projekt ECHO im Toul wird heuer bereits zum siebten Mal angeboten. Erstmals mit dabei ist auch die Gemeinde Gais. Organisiert wird das Ganze einmal mehr vom Jugendzentrum Loop in Sand in Taufers, dem Jugendzentrum Aggregat in Steinhaus, dem Jugendverein Slash in Gais und dem Sozialsprengel Tauferer Ahrntal. Das Projekt richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren (Jahrgänge 2002- 2006), die in verschiedenen sozialen und öffentlichen Einrichtungen hinein schnuppern möchten (z. B.: Altersheime, Jugendzentren, Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung, Pfarreien, Bibliotheken, Tourismusvereinen usw.). Die Teilnehmer sammeln während des Projektes Punkte und können diese anschließend in den drei Jugendzentren in Gutscheine umtauschen. Den Jugendlichen wird damit einerseits die Möglichkeit geboten eine Vielzahl an Arbeitsfeldern und Berufsbildern kennen zu lernen, andererseits entdecken sie ihre Interessen, stellen ihre Fähigkeiten unter Beweis, knüpfen Kontakte und leisten nicht zuletzt einen // ek wichtigen Beitrag zum Allgemeinwohl.

vereine & vereinsleben

Anna Mittich, die rührige Chefin des Gremiums, war mit dem Erfolg durchwegs zufrieden. Der Andrang war gut und die Vielfalt entsprechend bunt. Zum Schluss gab es noch ein Würstel mit Polenta und dazu schmackhaften Salat. Seit 17 Jahren wird nun abwechselnd entweder ein Tages- bzw. ein Nachtprogramm für Kinder organisiert. Daran soll auch weiterhin festgehalten werden. // bp

Der Hubsteiger der Feuerwehr Bruneck in Aktion

Bevor es losgeht noch schnell ein paar Luftballone aufgeblasen

Erfahrungen und Punkte sammeln…

Anmeldungen Die Anmeldungen für das Projekt werden ab dem 7. Mai 2018 in den Jugendzentren Loop (Sand in Taufers), Aggregat (Steinhaus) und Slash (Gais) entgegengenommen. Insgesamt gibt es 120 Plätze. Für weitere Informationen kann // man sich an die Organisatoren wenden. Viel Kreativität bei der Bemalung von Handtaschen

Fotos: bp PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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vereine & vereinsleben

Kinder- und Jugendwallfahrt nach St. Lorenzen

Lieblingsfarbe kunterbunt Wunderschönes Frühlingswetter, fleißige Helfer und viele Kinder, Jugendliche und Eltern waren das Erfolgsrezept für das gute Gelingen der Kinder- und Jugendwallfahrt Anfang April in St. Lorenzen. Dazu hatten der Jugenddienst des Dekanats Bruneck, die Pfarrei sowie die Ministranten und Firmlinge der Gemeinde St. Lorenzen eingeladen.

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ie Wallfahrt startete in der Pfarrkirche von St. Lorenzen. Pfarrer Franz Künig hielt dort gemeinsam mit den Firmlingen, den Ministranten und den fleißigen Sängerinnen eine Andacht. Wenn Gott eine Farbe wäre, so das Resümee der Andacht, dann wäre er sicher kunterbunt. Mit dieser Erkenntnis und dem Segen von Pfarrer Franz Künig machten sich alle auf den Weg Richtung Sonnenburg. Unterwegs wurde gebetet, geredet und geschwiegen. In der Stille wurde die Wallfahrtsgruppe auf dem Weg von Trompetenklängen der Jungbläser empfangen. Bei der ersten Station hatten alle die Möglichkeit ihre Fürbitten für sich selbst, für ihre Liebsten oder für die ganze Welt auf Zettel zu schreiben. Mit Heliumballons stiegen diese dann in den Himmel. Die letzte Station war Sonnenburg. Gemeinsam wurde die Straße mit Straßenkreiden bemalt, sodass ein kunterbuntes Bild entstand. Die Kreiden erhielt man gegen eine freiwillige Spende, die an den KrankenhausClown Malona ging. Ganz überraschend kam

Zahlreiche Jugendliche waren bei der Kinder- und Jugendwallfahrt nach St. Lorenzen mit dabei

sie sogar vorbei und brachte Jung und Alt zum Lachen.

SpaSS, Werte und Zusammenhalt

Für die Firmlinge fand vor der Wallfahrt die Firmnachbereitung gemeinsam mit dem Jugenddienst statt. Für sie war dieser Tag der Abschluss ihrer Firmzeit. Bei einer erlebnispädagogischen Einheit vor der Pfarrkirche in St. Lorenzen ging es um Spaß, Werte und Zusammenhalt. Beim ersten Spiel standen alle im Kreis und einer stand mit einem Wassersprüher in der Mitte. Passend zu diesem schönen Wetter wurde dabei jeder, dem nicht schnell genug ein Begriff zu einer vorher bestimmten Kategorie einfiel, nass. Nachher begab sich die Gruppe auf den Spielplatz der Grundschule, wo es zum nächsten Spiel überging. Ziel des Spieles war es, durch Teamgeist Wasser von A nach B zu befördern und dabei Hindernisse zu überwinden. Dabei sollte man so wenig Wasser als möglich verlieren, da dieses noch zum Gießen einer kleinen Zwiebel benötigt wurde. Den Firmlingen wurde dadurch bewusst, dass es darauf ankommt, in der Gruppe eine gute Strategie auszuarbeiten und zusammen zu halten, denn zusammen kann man alles // Felix Schiner schaffen.

Fliegende Botschaften 40

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Im besinnlichen Gänsemarsch unterwegs


Die Überwucherung der Form In der dritten Runde der Kunstaktion „Wege zum Museum“ des Brunecker Stadtmuseums soll die Überwucherung der Form der Architektur aufgenommen, dargestellt, besetzt und angeboten werden. Es ist ein Programm wider expliziter und impliziter Regeln, wider der Hygiene und für den Reichtum. Die Ausstellung dauert noch bis zum 20. Mai.

KULTUR & KUNST

Wege zum Museum 03

Das Architektonische ist in einem engeren Sinn das Gebaute und in einem weiteren Sinn überhaupt das strukturell Tragende, das sich zu einem Gebäude zusammenfügt und Loses und Chaotisches zusammenhält: eine Anatomie, ein Regelwerk, ein Infrastrukturnetz. Neue Performativitäten sollen die Form überlagern und neue Objekte und Zwischenformen generieren. Die anfänglichen Regeln werden zum Vorschlag. Sie gelten nicht mehr. Das Leben überwuchert die Hygiene der reinen Form, aus der es entfernt wurde. Das Thema soll in einem möglichst ausgewogenen Verhältnis von lokalen und nichtlokalen KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen verschiedener Generationen bearbeitet werden. Michael Pezzei, space is only noise, 2017, Direktdruck auf Alu-Dibond

Video- und Fotoarbeiten

Im ersten Strang zeigen KünstlerInnen Video- und Fotoarbeiten im Stadtmuseum, die sie in Bruneck oder anderswo zur Überwucherung der Form aufgenommen haben. Gleichzeitig wird die Form über Objekte und Installationen selbst überwuchert. Das Normale wie das Sonderbare des Lebens in seinem Verhältnis zur Nacktheit der Form ist festgehalten. Neue Formen legen sich parasitär über die erste Form. Das, was Geltung hatte, muss keine Gültigkeit mehr haben. Durch die Wiederaufführung bei der Eröffnung der Performance „Die abenteuerliche und phantastische Reise der Brunecker Bevölkerung in die Oberwelt“ des Hamburger Medienkunstkollektivs Ligna wird ein Bezug zur Veranstaltungsreihe (Wege zum Museum 02) von 2017 geschaffen.

derständiges von Form und Performativität. In einer Theaterperformance zur Formbesetzung wird das Erarbeitete gezeigt. Im dritten Strang wird durch Eingriff in die Brunecker Stadtmöblierung, Performativität an drei Aufstellungszonen angeboten: (1) Innere Stadt, (2) Zugänge zur Stadt und (3) Landschaft um die Stadt. Sie sollen zum Rasten oder zum Treffen einladen. Vom Leben wird zur Form gewechselt: sie selbst soll Performatives provozieren, das nicht eindeutig, sondern mehr- und vieldeutig ist. // Thina Adams

Form performativ besetzen

Im zweiten Strang wird die Form performativ besetzt. Eine erste Performance von Maria Walcher (27.Mai) leitet einerseits die Architekturtage ein, die im Stadtmuseum eröffnet werden und andererseits in den zweiten Strang über, der im Herbst fortgeführt wird. Barbara Tavella und Heike Ostendorp

Heinz Innerhofer, Josef Ferrari 36,2018, Direktdruck auf Alu-Dibond

erarbeiten dann mit Schüler_innen (Einheimische und Migrant_innen) der Brunecker Oberschulen Bekanntes, Fremdes und Wi-

Dauer: bis zum 20. Mai 2018 Künstler: Aichner Stefanie, Filips Barbara, Gabrielli Doris, Innerhofer Heinz, Micheli Sissa, Pezzei Michael, Stammer Theo, Walcher Maria Öffnungszeiten Stadtmuseum Bruneck Di - Fr: 15.00 - 18.00 Uhr Sa - So: 10.00 - 12.00 Uhr Montag geschlossen

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Akademie für Senioren

KULTUR & KUNST

Kulturreise nach Apulien Schon vor einigen Jahren wurde die Akademie für Senioren, die ihren Sitz in der Kusanus Akademie in Brixen hat, mit dem Ziel der Förderung der Kultur und der deutschen Sprache ins Leben gerufen. So ist es inzwischen zur Tradition geworden, dass Mitglieder dieser Akademie alljährlich eine Kulturreise in ein fernes Land unternehmen, um sich mit der Geschichte und der Kultur dieses Landes vertraut zu machen.

W

urde im letzten Jahr die Insel Zypern als Ziel dieser Reise ausgewählt, so hat sich der Vorstand dieses Vereines für eine Reise nach Apulien entschieden. Mit dem Ziel diese südliche Region Italiens mit ihrer Geschichte, Kultur, Kunst, der Landschaft und den Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen traten am 2. April 2018 exakt 48 Teilnehmer aus dem ganzen Land diese Kulturreise an. Mit der Organisation, der Begleitung und der Betreuung der Reisegruppe wurde das Vorstandsmitglied Johann Passler beauftragt.

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Um sechs Uhr in der Früh ging es los. Der Autobus holte die ersten Teilnehmer in Percha ab, die weiteren Teilnehmer stiegen in Bruneck, in St. Lorenzen, in Brixen, in Klausen und in Bozen zu. Auf dem Parkplatz der Ausfahrt Bozen Süd warteten schon die Teilnehmer von Meran und pünktlich, wie geplant, konnte der beinahe voll gefüllte Autobus die lang ersehnte Reise nach Apulien aufnehmen. Der Präsident der Akademie für Senioren Herr Adolf Schwienbacher begrüßte die Reisegruppe mit einem herzlichen Willkommengruß. Ebenso herzlich begrüßte auch Johann Passler die von Erwartung erfüllten Mitreisenden, gab verschiedene organisatorische Hinweise und stellte kurz das Reiseziel Apulien vor. Nach einigen eingelegten Pausen, die die lange Fahrt etwas auflockerten, erreichte die Reisegruppe um 22 Uhr das südlich von Bari in Selva di Fassano gelegene Hotel, das die Reisenden bis zum 7. April beherbergte. Unter deutschsprachiger Reiseführung konnte die Reisegruppe im Rahmen eines viertägigen Aufenthaltes in diesem Land sehr viel über Land und Leute, über Landschaft, Geschichte, Kultur, Kunst und Sehenswürdigkeiten u.v.a. erfahren.

Die Reisegruppe vor dem Castel del Monte in Apulien

Zeitreise in die Geschichte

Apulien ist fürwahr eine Zeitreise in die Geschichte. Die Region wurde geprägt von verschiedensten Herrschaftsdynastien aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Wohl beinahe alle Volksstämme haben sich hier niedergelassen und um ihre Vorherrschaft gekämpft. Angefangen von den Illyrern über Griechen und Römer, die Ostgoten und Langobarden, die Byzantiner und die muslimischen Sarazenen, die Normannen, die Franzosen und Spanier, die Bourbonen bis hin zum Vereinten Italien nimmt Apulien einen besonderen Stellenwert in der Geschichte ein. Alle diese Volksstämme haben auch beträchtliche Spuren hinterlassen, die in der Geschichte und Kultur, in Kunst und Wissenschaften, in den großartigen Baudenkmälern u.v.a. einen entsprechenden Niederschlag gefunden haben. Jede Dynastie, jedes Zeitalter und aus jedem Herkunftsland wurden Brauchtum und Architektur angetragen, die nun die Reisegruppe besichtigen konnte. Es begann mit der Besichtigung des Castel del Monte, das von Friedrich II. erbaut wurde. Dann ging es weiter nach Canosa di Puglia, wo Relikte aus der römischen Zeit zu


dieser Zeit , nämlich der „Lecceser Barock“, der weltweit bekannt geworden ist. Auf dem Weg durch diese Stadt besuchte die Reisegruppe den Dom Santa Maria Assunta, die Chiesa Santa Irene, die Basilica Santa Croce und das Amphitheater. In der Hafenstadt Otranto besuchten die Reisenden die Kathedrale Santa Maria Annunziata mit der Krypta und den wunderbaren Bodenmosaiken.

Viele Sehenswürdigkeiten

Am letzten Tag ging schließlich die Fahrt nach Martina Franca, einer wichtigen Barockstadt und nach Ostuni mit Besichtigung der Städte selbst und der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Den Abschluss der Kulturreise bildete der Besuch von Alberobello, der Stadt der weltbekannten Trulli. Diese weißen Trulli mit dem kegelförmigen Dach

Musikkapelle Abtei

Das besondere Konzert Die Musikkapelle Abtei wird am 6. Mai um 17.00 Uhr im Veranstaltungshaus „Ciasa J.Batista Runcher“ in Abtei ein besonderes Konzert organisieren. In Zusammenarbeit mit Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderung aus der geschützen Werkstatt „La Spona“ in Wengen soll ein Frühjahrskonzert geboten werden. Für die Musiker und

die Insassen der geschützten Werkstatt ist es gleichermaßen eine Herausforderung und gesellschaftlich von bleibendem Wert. Wenn das Experiment gelingt, könnte sogar noch ein weiteres Konzet – diesmal an einem anderen Ort in Südtirol – folgen. Eine rundum // rewe positive Angelegenheit!

waren einst Hirtenhütten, die sich in Alberobello zu einem ganzen Stadtteil zusammengeschlossen haben. Dieser Stadtteil gehört heute dem UNESCO-Welterbe an. Beeindruckt von den vielen Sehenswürdigkeiten, von Geschichte und Kultur dieses Landes trat schließlich die Reisegruppe am 7. April wieder die Heimreise an. Das Ziel dieser Kulturreise, das sich der Vorstand der Akademie für Senioren gesetzt hatte, waren das Kennenlernen eines neuen Landes, verbunden mit Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten sowie der Förderung der Gemeinschaft und der Kameradschaft unter den Teilnehmern/Innen. Dieses gesetzte Ziel konnte wohl voll und ganz und zur Zufriedenheit der Reisenden erreicht werden. // jopa

KULTUR & KUNST

finden waren, dann nach Trani, wo unter anderem die Kathedrale besichtigt wurde und schließlich nach Bari, wo die Basilika San Nicola mit den Gebeinen des hl. Nikolaus besonders ins Auge fiel. Die Besichtigung von Altamura und von Matera stand weiters auf dem Programm der Reise, wobei besonders die Städte selbst und dann vor allem die Kathedralen und die historischen Bauten die Aufmerksamkeit der Reisenden weckten. Nach einer etwas langen aber schönen Fahrt durch grüne Wiesen, durch blühende Obstbäume und Olivenhaine stand der Besuch der Städte Lecce und Otronto auf dem Programm. Die Stadt Lecce hat eine äußerst bewegte Geschichte erlebt. Eine wahre Blüte erlebte diese Stadt gegen Ende des Mittelalters mit dem Hochglanz in der Zeit des Barock. Ein eigener Baustil entstammt aus

infoBOX Konzert der Musikkapelle Abtei mit Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderung Datum: 06.05.2018 Uhrzeit: 17:00 Uhr Ort: Veranstaltungshaus „Ciasa J.Batista Runcher“ in Abtei // Eintritt: frei

Römerstadt Aguntum

Die Museumssaison startet

N

ach der Winterpause ist das Museum Aguntum in Dölsach in Osttirol mit dem angeschlossenen archäologischen Landschaftspark komplett wieder geöffnet. Mit der neuen Lauschtour-App, die man am WLan-Hotspot im Museum kostenlos auf sein Smartphone herunterladen kann, begibt man sich über auf eine spannende Zeitreise durch die einzige Römerstadt Tirols. Führungen sind Öffnungszeiten 2018: bei Voranmeldung auch außer01.05. – 09.06. Mo. – Sa. 9.30 bis 16 Uhr halb der Öffnungs10.06. – 16.09. täglich 9.30 bis 16 Uhr zeiten möglich. 17.09. – 26.10. Mo. – Sa. 9.30 bis 16 Uhr // mg www.aguntum.info

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KULTUR & KUNST

Kindertheater im Stadt theater

Michael in der Suppenschüssel In Koproduktion mit der Theaterwerkstatt des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck und unter der Regie von Alexander Messner findet am Donnerstag, dem 10. Mai um 17 Uhr die Premiere des Kinderstücks nach Astrid Lindgrens Michel von Lönneberga statt. Eine garantiert turbulente Unterhaltung mit Witz und Herz nicht nur für Kinder ab fünf Jahre, sondern auch für die Eltern! Irgendwie sind wir schließlich alle mit ihr, ihren tollen Geschichten und ihren liebenswerten Figuren groß geworden. Und auch wenn Astrid Lindgren vor gut fünfzehn Jahren verstorben ist, wird sie wohl immer in unseren Herzen bleiben. Und vermutlich auch in denen der Kinder der nächsten Generationen. Pippi Langstrumpf, Wir Kinder aus Bullerbü oder Ronja Räubertochter heißen die Helden unserer Kindheit – 160 Millionen verkaufte Bücher weltweit klassifizieren die schwedische Schriftstellerin zweifelsohne zu einer der beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautorin. Im Mittelpunkt des aktuellen Kinderstücks im Stadttheater ein weiteres Glanzstück ihres Schaffens: Die Abenteuer des Michel von Lönneberga, dem beliebten und schelmischen Lausbub.

Zum Inhalt

Der kleine Michel Svensson lebt mit seiner Familie, der Magd Lina und dem Knecht Alfred auf dem Katthulthof im schwedischen Dörfchen Lönneberga. Er ist aufgeweckt und neugierig, aber was auch immer der kleine Michel anpackt, geht schief. Und obwohl

infoBOX Die Besetzung: Julia Charlotte Alton, Vera Bachmann, Carolin Brunner, Laura Cardini, Jessica Dapoz, Ramona Daverda, Barbara Ellemunter, Jana Fauster, Valentina Furini, Viktor Gartner, Ramona Graeber, Veronika Hackhofer, Maria Huber, Greta Kammerer, Jonathan Leitner, Paula Mittich, Sofia Moling, Sabina Perez, Andreas Schwärzer, Matthias Steger, Verena Zwigl. Weitere Termine: 14. Mai (16.30 Uhr), 17. Mai (17 Uhr), 18. Mai (16.30 Uhr), 21. Mai (14 Uhr und 17 Uhr) und 23. Mai (16.30 Uhr) //

Kindertheater vom Feinsten im Brunecker Stadttheater…

er nichts Böses im Sinn hat, sieht es immer so aus, als ob er den anderen einen Streich spielt. Dann schallt wieder „Immer dieser Michel!“ über den Hof. So gibt es in Lönneberga mehr Streiche als das Jahr Tage hat. Zur Strafe wird Michel jedes Mal in den Tischlerschuppen gesperrt,

wo er sich die Zeit mit dem Schnitzen von Holzfiguren vertreibt. Zum Beispiel als er versucht, den Rest einer Suppe auszuschlürfen, und mit dem Kopf in der Schüssel stecken bleibt. Sein Vater Anton ist sehr verär// jst gert, die Magd Lina sowieso…

Das Konzert zum Mut tertag

Zehn Welten von Cobario Das mehrfach ausgezeichnete Wiener Instrumentaltrio Cobario tourte mit zwei Gitarren und Violine schon um die halbe Welt und sog dabei stets neue musikalische Inspirationen auf. Deshalb laden die ehemaligen Straßenmusiker auch ihr Publikum immer wieder auf eine musikalische Weltreise ein. Das klingt mal nach staubiger, südamerikanischer Wüste, mal nach tiefgrünen irischen Hügeln und natürlich immer nach dem klassischen Wiener Kaffeehaus. Charmant führen sie dabei mit Wiener Schmäh durch den Abend. Seit bereits zehn Jahren begeistern die weitgereisten und spielfreudigen Vagabunden Herwigos (Violine, Bratsche, Klavier), El 44

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Coba (Gitarre) und Giorgio Rovere (Gitarre) ihr Publikum mit melancholisch verträumten Weisen, energetisch treibenden Klanginstallationen und Die drei Musiker von Cobario virtuosen Soli. Zeit für ihr fünftes Album mit dem Titel „Zehn Welten“. Schon das Booklet lädt als eine Art Seekarte zur musikalischen Entdeckertour Sonntag, 13.05.2018 – 17.30 Uhr ein. Jede Komposition eröffnet eine Welt für Gustav Mahler Saal sich, die Cobario erforscht und erkundet haEuregio Kulturzentrum Toblach ben und in die uns die Musiker bei ihrem www.kulturzentrum-toblach.eu Konzert in Toblach eintauchen lassen. Ideal mit der Bahn zu erreichen! //

infoBOX

// ma


Prima la Musica

Der Gesamttiroler Jugendmusikwettbewerb „prima la musica“ mit 980 jungen Musikern aus allen Tiroler Landesteilen war ein voller Erfolg. Die PZ hat die tollen Resultate aus Pustertaler Sicht in der Ausgabe vom fünften April 2018 präsentiert. Die Familie Oberlechner aus Meransen hat dabei sogar beide Töchter in den vordersten Wertungsrängen unterbringen können. Die jüngere Tochter Claudia Oberlechner hat in der Altersgruppe Gesang AG II den ersten Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (dieser findet Anfang Juni in Innsbruck statt) gewonnen. Ihre ältere Schwester Julia hat hingegen in der Altersgruppe IV den ersten Preis mit Auszeichnung gewonnen. Die beiden Geschwister werden an der Musikschu// rewe le von Bruneck unterrichtet.

BILDUNG & SCHULE

Doppelt gewonnen

Landesminister Philipp Achammer, Julia Oberlechner, Landesmusikschuldirektor Josef Feichter und Claudia Oberlechner

Aktion „lesamol“

Die Bücherwürmer Möglichst viele Jugendliche zwischen elf und 16 Jahren zum Bücherlesen zu motivieren, das will der Lesewettbewerb "lesamol – junge Leute lesen und gewinnen!", der in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindet. Bei diesem Wettbewerb gilt es, ausgewählte Bücher zu lesen, diese online zu bewerten und dabei Sachpreise zu gewinnen. Die Verbindung zwischen Lesen und Internet ist bei jungen Leuten auf großen Anklang gestoßen: Im vergangenen Sommer haben 860 Jugendliche aus ganz Südtirol, und damit um 20 Prozent mehr als im Vorjahr, am Wettbewerb teilgenommen und rund 1300 Buchbewertungen abgegeben.

In diesem Jahr dauert der Wettbewerb, der Anfang Mai gestartet wurde, bis zum 31. Oktober 2018. Die Bücherliste umfasst 30 Jugendbücher – erzählende Literatur, Comics und Sachbücher. 16 Bücher richten sich an 11- bis 13-Jährige, hinzu kommen ein Buch in italienischer und ein Buch in englischer Sprache sowie zwölf Bücher für 14bis 16-Jährige. Die Jugendlichen lesen eines oder mehrere dieser Bücher und geben dann auf www.lesamol.com ihre Bewertung ab. Mit dieser Bewertung nehmen sie an der Verlosung von tollen Sachpreisen (z.B. bunte Kopfhörer, Mediengutscheine, USB-Sticks) teil. Zusätzlich zu den 50 Sachpreisen gibt

es auch heuer wieder zwei Kreativpreise zu gewinnen: ein iPad mini für die Kategorie der 11- bis 13-Jährigen und ein iPad mini für die 14- bis 16-Jährigen. All jene, die zu einem der Bücher ein neues Cover entwerfen und auf lesamol.com hochladen, nehmen daran teil. Unter den Einsendungen wird eine Fachjury das originellste und kreativste Co// lpa ver auswählen.

infoBOX Nähere Informationen zur Teilnahme, zu den Kreativpreisen und zur Liste der lesamol-Bücher gibt es unter www.lesamol.com. Die Bücher gibt es in den öffentlichen Bibliotheken, in Schulbibliotheken und // natürlich im Buchhandel.

Rezeptes por rujené Mit den Regeln der gesprochenen Sprache und damit, wie das Ladinischsprechen in der Gruppe besser gelingt, beschäftigt sich die neue Publikation des ladinischen Bildungs- und Kulturressorts "Rezetes por rujené". Dieses enthält 39 sogenannte Rezepte für Aktivitäten und Spiele, die das Ladinischsprechen erleichtern sollen, und zwar mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die Grödner Variante der Publikation hat Ingrid Runggaldier erstellt, die Gadertaler Version stammt aus der Feder von Erna Flöss. „Damit steht den Schulen ein weiteres wertvolles Instrument zur Verfügung, um die mündliche Sprachkompetenz der Schüler

im Ladinischen zu verbessern“, sagte Landesminister Florian Mussner bei der offiziellen Pr äsentation. Der ladinische Schulamtsleiter Roland Verra lobte die neuen didaktischen Materialien hingegen als „gelungene interladinische Kooperation zwischen den Bildungseinrichtungen aus Südtirol und dem Trentino“. // rewe

Vor kurzem wurde im Beisein wichtiger Gäste die neue Rezeptsammlung "Rezetes por rujené" der Öffentlichkeit vorgestellt. PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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BILDUNG & SCHULE

Sommertechnikum an der Uni Innsbruck

Technik - auch für Mädchen Ein interessantes Angebot hat die Universität Innsbruck anzubieten, nämlich ein Sommertechnikum für Mädchen in den Fächern Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT). Zur Zeit sind an der Universität Innsbruck 3.175 Studierende aus Südtirol inskribiert, von denen 1740 Frauen sind.

E

xakt 737 der Inskribierten studieren ein MINT-Fach. Um die Anzahl der Frauen in den Fächern Physik, Chemie, Pharmazie, technische Wissenschaften mit Bau & Umweltingenieurwissenschaften und Mechatronik sowie Geo- und Atmosphärenwissenschaften zu erhöhen wird ein „Sommertechnikum“ angeboten. Dieses bietet jungen Frauen einen Einblick in die wissenschaftliche und wirtschaftliche Arbeit einer MINT-Fachkraft. Zielgruppe sind Schülerinnen von 15 bis 20 Jahren, welche sich für die MINT-Fächer interessieren und ErfahWir bieten bieten Wir rungen in diesem Bereich sammeln wollen. …theoretisches Reparaturdienste Durch und praktisches Wissen bekommen die Schülerinnen einen ausgefür Geräte der Marken wogenen Einblick in die MINT-Fächer. Dies

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.

führenden Marken T. 0474 375 000

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Mädchen und Technik, kostenlos ausprobieren an der Universität Innsbruck

soll ihnen später die Entscheidung über ihre Laufbahn erleichtern und die MINT Fächer leichter zugänglich und begreifbar machen.

Praktikum und Sommerschule

Dieses Projekt des Vizerektorats für Lehre und Studierende der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sieht auch in der nunmehrigen zweiten Auflage eine Kombination aus Praktikum und Sommerschule vor: Die Teilnehmerinnen besuchen eine Woche die Sommerschule an der Universität und absolvieren ein 3- bis 4-wöchiges Praktikum in einem Unternehmen. Es besteht aber auch die Möglichkeit nur die Sommerschule zu besuchen. In der Zeit vom 16. bis 20. Juli können interessierte Mädchen kostenlos an der Vorlesungswoche in Innsbruck teilnehmen, mit Unterkunft und Verpflegung. Von Montag bis Freitag gibt es an der Universität Innsbruck und ihren verschiedenen Instituten Einblicke in technisch-naturwissenschaftliche Berufe und Ausbildungen.

Die kostenlose Teilnahme wird unteranderem mit Spendengeldern des Förderkreises der Universität „1669 – Wissenschafft Gesellschaft“ ermöglicht, dem mit Dr. Schär, Finstral, Leitner-Gruppe, Loacker, Markas, Salewa, Technicon, Alimco, Kanzlei Brandstätter, Ewo, Kanzlei Hager+Partner, Rubner und Fercam bedeutende Südtiroler Unternehmen angehören. Die Anmeldung zur Sommerschule kann per Mail an die zuständige Mitarbeiterin des Sommertechnikums // mg MINT getätigt werden.

Kontakt Bianca Huber, MA Sommertechnikum MINT Universität Innsbruck Josef-Moeller-Haus, Innrain 52c, 6020 Innsbruck Telefon +43 (0) 512 / 507 - 32017 Mail: bianca.huber@uibk.ac.at


kuriose Redensarten

So selbstverständlich für uns Beweglichkeit mittels Zug, Bus, Auto und Flugzeug ist, so jung ist sie auch. Nachdem James Watt im 18. Jahrhundert die Dampfmaschine erfunden hatte, ging am Beginn des nächsten Jahrhunderts George Stephenson daran, die bisher von Pferden gezogene Eisenbahn zu einer auto-mobilen zu machen. Die Entwicklung der Lokomotive gelang und 1825 fand die erste Bahnfahrt ohne menschliche oder tierische „Zugmaschine“ statt. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Redensart „auf die schiefe Bahn geraten“ verständlich. Man stelle sich eine von Pferden gezogene Eisenbahn auf einer Strecke vor, die plötzlich abwärts geht. Das Gewicht der Waggons drückt unvermeidlich gegen die lebenden Zugmaschinen, das schlimme Ende der Fahrt ist vorhersehbar.

Unaufhaltsame Bewegung

Die Redewendung ist ein passendes Bild für Menschen, die sich in eine Richtung bewegen, welche immer schneller abwärts führt. Der Betreffende wird von der unaufhaltsamen Bewegung, die er selbst verursacht hat, mitgerissen und oft erdrückt oder überfahren. Man verwendet die Redensart vor allem in moralischer, manchmal auch in wirtschaftlicher Hinsicht für Personen, die einen gefährlichen Weg gewählt haben, der aller Voraussicht nach zu einem schlimmen Ende führen wird. // mb

BILDUNG & SCHULE

Auf die schiefe Bahn geraten

Jemanden in oder auf den Arm nehmen Nehmen Sie Ihre Frau oder Ihren Mann manchmal in oder nur auf den Arm? Der Unterschied ist gewaltig. In den Arm nimmt Mann/Frau nur Leute, die er/sie sehr gern hat, oder Kinder, um sie zu trösten, zu kuscheln oder einfach Zuneigung und Verständnis zu zeigen. Leider verkommt die schöne Geste in der heute übertriebenen Umarm-und-küsse-Mode zur nichtssagenden Formalität. Im zwischenmenschlichen Beziehungsgeflecht steht ihr aber eigentlich eine viel tiefere Bedeutung zu. Wen man nicht sehr mag, umarmt man spontan überhaupt nicht, und nur ungern, wenn man unbedingt muss.

verbale, aber oft auch emotionale Fallen-Lassen. Der/Die Auf-denArm-Genommene fühlt sich dann nicht freundschaftlich verulkt, sondern schlecht behandelt, der Lächerlichkeit preisgegeben und im Stich gelassen. Andere auf den Arm zu nehmen, kann für den Witzbold leicht zum gefährlichen Schuss nach hinten werden. // mb

GroSSer Unterschied

Und das Auf-den-Arm-Nehmen? Kinder und kleine Tiere nimmt man im wahrsten Sinne des Wortes auf den Arm und trägt sie. Unter Erwachsenen ist die Bedeutung der Wendung aber eine völlig andere. Auf das verbale Auf-den-Arm-Nehmen folgt meistens das ebenfalls

Werde #Zivi... und zeig was in dir steckt! Du bist auf der Suche nach einer spannenden und sinnvollen Aufgabe? Dann bewirb dich jetzt als Zivildiener beim Weißen Kreuz und arbeite mit uns ein Jahr lang als Sanitäter. www.weisseskreuz.bz.it | Tel. 800 11 09 11

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Tour of the Alps

SPORT & FREIZEIT

Im Herzen des Radsports Am 20. April ging die heurige „Tour of the Alps“ in der Tiroler Landeshauptstadt zu Ende. Dort finden im September die UCI-Road-World-Championships statt. Gesamtsieger der zweiten Auflage des Etappenrennens in der Euregio wurde der Profiradler Thibaut Pinot. Der Franzose vom Team Groupama-FDJ hatte zwar keinen einzigen Etappensieg zu verbuchen, gab die Führung bis zuletzt jedoch nicht mehr ab. Ärger gab es bei den Autofahrern über die zeitweisen Straßensperren, obwohl sich die Polizeibehörden und ihre Helfer – vor allem Feuerwehrleute – um ein zügiges Fortkommen auf der Straße bemühten.

A

m Ende gab es einen strahlenden Sieger: Thibaut Pinot konnte zwar keinen einzigen Etappensieg verbuchen, wurde aber am Ende dennoch mit einem Vorsprung von immerhin 15 Sekunden im Gesamtklassement als Erster abgewunken. In Innsbruck ließ er erst einmal die Sektkorken knallen. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) und Miguel Angel Lopez (Astana) komplettierten die Podestplätze im Endresultat. Den vierten Platz belegte der eigentliche Top-Favorit dieser Rennserie: Chris Froome, Kapitän des Team Sky. Dieser zeigte sich noch nicht in Topform, aber mit ihm ist wohl heuer noch zu rechnen. Ein wenig hinter den Erwartungen blieb hingegen Fabio Aru (UAE Team Emirates), der im Klassement auf Rang sechs zu finden ist, eine Position hinter George Bennett (LottoNL-Jumbo), der nicht mit den Top-Leuten mithalten konnte.

Bereits beim Aufstieg nach Terenten nahm eine Gruppe Reisaus. Im Bild hingegen das Hauptfeld.

In Innsbruck wurde im Rahmen der Abschlussfeier auch an den vor rund einem Jahr tödlich verunglückten Michele Scarponi vom GS Alto Garda erinnert. Die berührende Gedenkfeier wurde vom Innsbrucker Bischof Hermann Glettler im Beisein von Giacomo und Flavia Scarponi, den Eltern Scarponis, würdevoll zelebriert.

Positives Resümee

Im flotten Galopp ging es dann am Nordring entlang durch den Brunecker Talkessel. 48

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Die Veranstalter sind mit dem Euregio-Rennen jedenfalls rundum zufrieden. Das wurde in Innsbruck mehr als deutlich. Die Rennserie hat sich etabliert und steht für überregionale Zusammenarbeit sowie ein Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile. Dort sind aber nicht nur die Trittbrettfahrer zu finden, sondern echte Champions. Insgesamt hatten 20 Teams ihre Kader geschickt. „Die Tour of the Alps hat sich bereits zu einem Spitzenevent entwickelt. Das beweist das hochkarätige Teilnehmerfeld, das für sehr viel Spektakel gesorgt hat. Das untermauert der große Sieger, der herzliche Empfang des Publi-


Warten - die Feuerwehr half notgedrungen mit, die Straßen abzusichern.

Nichts ging mehr: Die Mitarbeiter mussten den Tross ebenfalls abwarten...

SPORT & FREIZEIT

Stadtpolizei-Kommandant Stefan Haidacher im Multitasking-Modus...

Fotos: rewe

Gesamtsieger Thibaut Pinot gewann zwar keine Etappe, aber das Rennen.

d. nde waren viele Zuschauer anwesen Vor allem im Ziel- und Startgelä

kums bei den fünf glänzenden Etappen, die von wunderschönem Wetter gekennzeichnet waren. Vor allem aber hat die Tour of the Alps die exzellente Zusammenarbeit der drei Gebiete hervorgehoben: Die Euregio ist jetzt wirklich im Herzen des Radsports“, unterstrich Arno Kompatscher, Präsident der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino.

StraSSensperren und Behinderungen

Weniger glücklich waren die Autofahrer, die wegen der gesperrten Straßen Wartezeiten und Umleitungen in Kauf nehmen mussten.

ern dabei. 20 Teams mit hochkarätigen Fahr Bei der "Tour of the Alps" waren

Auch die Betriebe in den Gewerbezonen und deren Mitarbeiter waren zum Teil duch Straßensperren und Umleitungen blockiert. Allerdings haben sich alle redlich bemüht, die Sperrungen so zeitnah wie möglich wirksam werden zu lassen. Ortspolizei, Polizei, Carabinieri und zahlreiche Feuerwehrleute arbeiteten Hand in Hand, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Auch in Bruneck hat das wunderbar geklappt. Unter der Regie von Ortspolizei-Kommandant Stefan Haidacher und seinem Vize Wolfgang Furggler, die beide mit der Kelle in der Hand auf Kreuzungen standen, konnte der Verkehrs-

fluss stets flüssig gehalten werden. Und als auch jene Radler, die kurzfristig auf die falsche Strecke abbogen, wieder auf Linie gebracht werden konnten, ging es munter weiter. Gut gemacht! // rewe

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Die Triathleten des SSV Bruneck

SPORT & FREIZEIT

Die Saison gut begonnen Mit dem Duathlon in Parma haben die Triathleten des SSV Bruneck die neue Saison eingeläutet. Zwar waren heuer die Trainingsbedingungen für die Brunecker nicht gerade ideal, aber 12 Teilnehmer schafften Platzierungen in den vordersten Rängen.

D

er Duathlon Parma ist im Rennkalender der Triathleten der erste Termin des Jahres. Dieser Wettkampf ist Teil des interregionalen Nord-Est-Cups. Zahlreiche junge Ahtleten aus den Regionen Emiglia-Romagna, Veneto, Friaul-Julisch-Venezien und dem Trentino-Südtirol haben sich in Schnelligkeit und Ausdauer gemessen. Die Voraussetzungen für die Sportler des SSV Bruneck waren wegen des langen Winters und der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten auf dem Fahrrad nicht unbedingt entgegenkommend. Trotzdem schafften zwölf Teilnehmer der Brunecker Sektion, sich auf den vordersten Plätzen zu klassifizieren. Besonders hervorragend ist der zweite Rang von Jonah FORER, der vierte Rang von Diego BARATELLA und der sechste Platz von Felix ROTH bei den ganz Jungen. Sara MICHELI erreichte in ihrer Kategorie den vierten Rang, Elia BARATELLA, Micha FORER und Marian MICHELI, landeten auf den Plätzen 5, 6 und 29. Ebenso gut ist die Leistung von Chiara BARATELLA (9.) und Nadine OBRIST (31.) einzustufen. Als besonders herausfordernd gestaltete sich das Rennen der Kategorie „Ragazzi“. Alex CAMUNCOLI erreichte den 31. Rang, welcher, gemessen an den Umständen, lobenswert hervorzuheben ist.

Julia MAURBERGER, Leonie OBERHOLLENZER und Teresa PREINDL erzielten in der Kategorie “Youth A” den 8., 9. und 21. Rang.

Zum ersten Mal präsentierte der SSV Bruneck auch Athletinnen in der Kategorie „Juniores“. Nennenswert sind ihre Platzierungen auf den Rängen 9, 11 und 13 von Kristin PREINDL, Simona VEIDER und Sophie DE MARTIN POLO. Auch Fabian NEUMAIR und Bruno MILESI haben ihre Stärken ausgespielt und in der „Age Group“ den 6. und 15. Platz erkämpft. Diese Ergebnisse kommen nicht von Ungefähr, sie sind das Resultat von guter und gezielter Vorbereitungsarbeit den ganzen Winter hindurch. Erfreulich ist, dass sich der

Zuwachs und die „frisch Gebackenen“ sehr gut in die Gruppe einfügen, dass sie sich gut verstehen und bereits einen tollen Teamgeist entwickelt haben. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich die Eltern der jungen Athleten einbringen und sie begleiten. Das Rennen in Parma war eine sehr positive Erfahrung. Die Jungs und Mädchen haben sich mit vollem Einsatz ins Zeug gelegt. Was aber in erster Linie zählt, war ihre Freude an der Aktivität, der Spass miteinander, ihr Zusammenhalt und die Freundschaft. // Franz Josef Hofer

Julia Maurberger und Leonie Oberhollenzer

Nadiene Obrist, Chiara Baratella und Trainer Marco Albrizio

Sara Micheli war ganz in ihrem Element

Juniores zum ersten Mal dabei

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Diego Baratelle, Johna Forer und Felix Roth starten ins Rennen

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Es geht wieder los Am 25. April wurde die VSS-Dorflaufsaison gestartet. Am ersten Mai folgte mit dem Traditionslauf in Oberwielenbach auch die erste Pustertaler Serie. Heuer werden bereits zum 39. Mal die VSSDorf- und Stadt-Läufe organisiert. Die VSS-Dorf- und Stadtläufe erfreuen sich großer Beliebtheit. Seit 39 Jahren schon. Die Anzahl der Teilnehmer wird immer größer, wobei sich Alt und Jung gemeinsam messen. Im Vorjahr wurden in acht Rennen über 2.300 Läufer gezählt. Wegen des großen Andranges wurden heuer noch zwei zusätzliche Rennen mit ins Programm genommen. Das erste Rennen fand am 25. April in Laas statt. Dann folgte jenes von Oberwielenbach am ersten Mai. Das große Finale steigt hingegen am 28. Oktober in St. Ulrich. Die Landesmeistertitel werden heuer übrigens im Pustertal und zwar in Olang (29. September 2018) ausgetragen. Eine wesentliche Änderung gibt es aber dennoch zu vermelden: Der traditionelle Stadtlauf in Glurns wird nicht mehr ausgetragen, da// rewe für aber jener in Sterzing.

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die Termine 25. April: Laas 1. Mai: Oberwielenbach 19. Mai: Schluderns 2. Juni: Sarnthein 7. Juli: Villnöss 28. Juli: Sterzing (Stadtlauf) 25. August: Verdings

29. September: Olang mit VSS-Landesmeisterschaften 21. Oktober: Sarnonico (Trient) 28. Oktober: St. Ulrich // (Finale)

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Lorenzner Judonachwuchs

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Da wächst was heran In den Monaten März und April herrscht Hochsaison bei den Judosportlern. Fast wöchentlich sind St. Lorenzens Judokas im Einsatz. Das 31. Turnier der Stadt Vittorio Veneto stand auf dem Programm, das 24. „judo in compagnia“ in Gardolo, der 1. Spieltag zum Südtirolpokal 2018 in Leifers, Revò am Nonsberg lud zur Staatsmeisterschafts- Qualy der U18, am Ostermontag ging in Kufstein das Osterpokalturnier über die Bühne, es folgten das 36. internationale Turnier in Tolmezzo und das 29. ACRAS- Turnier in Bozen.

D

as 31. Turnier der Stadt Vittorio Veneto wurde Ende Februar in der Zoppas-Arena in Conegliano Veneto ausgetragen. Mit dabei waren unter den mehr als 2.000 Teilnehmern von 226 Vereinen aus 18 Nationen auch 21 St. Lorenzner. Am Samstag holten die Minis 5 x Gold bei einem der größten „internationalen“ Turniere mit Leni Willeit, Tommy De Zordo, Laura Obojes, Anna Oberhuber und Eva Costner. Die 2 Silbermedaillen gingen an Noah Steurer und Nicole Camuncoli und einen 4. Rang belegte Anne Dellamaria. Am Sonntag kam die Jugend an die Reihe und sie tat sich bei diesem internationalen Starterfeld – mit Judokas aus Georgien, Aserbaijan und Russland – sehr schwer. Erstmals große internationale Wettkampfluft schnupperten heuer die 2006- geborenen, sie starten heuer in der A-Jugend. Es gab zwar keine Goldene, aber 8 Top 10- Plätze wurden es auch mit Katarina Niederkofler (2. in der U15). Je einmal Bronze ergatterten Emily Willeit und Yasmine Rami in der A- Jugend. Rene Schneider und Thomas Kastlunger (beide A- Jgd), sowie Marie Obojes (B- Jgd) belegten jeweils Platz 5 in ihren Kategorien. Auf Rang 7 platzierten sich Samuel Triano (B- Jgd) und Tomas Oberlechner (U18). Weitere 4 Lorenzner

Die beiden Kadetten Tomas Oberlechner und Clemens Niederkofler schafften es bereits im ersten Jahr in die U18-Qualifiaktion des Staatsmeisterschaftsfinales 52

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Die Lorenzner Judokas in Bozen beim Acras-Turnier. Rechts im Bild Betreuer Kurt Steurer

Teilnehmer scheiterten in den Vorrunden. In der Gesamtwertung holte der ASV St. Lorenzen Rang 18 und ließ damit 200 Vereine hinter sich.

Gute Resultate

Am Samstag, den 17. März gaben die Kids von Kurt Steurer mit 4 Goldenen und 1 Bronzemedaille in Gardolo / TN beim „24. Judo in compagnia“ ihr Bestes. Das höchste Treppchen am Podest erklommen diesmal Anna Oberhuber, Laura Obojes, Eva Costner und Noah Steurer. Die Bronzemedaille ging an Tommy De Zordo. Am Sonntag errangen in der U16 Gold mit Samuel Triano und Bronze mit Michi Oberlechner. In der U18 gelang Tomas Oberlechner ein zweiter und Clemens Niederwolfsgruber ein dritter Rang. Beim ersten Südtirol-Pokal-Spieltag 2018 Mitte März in Leifers scheffelte der Lorenzner Judonachwuchs fleißig Edelmetall. Die 19 Goldmedaillen gingen an Sarah Innerhofer, Farah Rami, Mara Dellamaria, Samuel Niederbacher, Moritz Wachtler und Alexander

Merotto bei den Minis, an Noah Steurer, Laura Obojes, Anna Oberhuber, Eva Costner und Tommy De Zordo bei den Schülern. In der A- Jugend ging Gold an Emily Willeit, Kevin Pichler, Thomas Kastlunger und Genta Huseni, in der B- Jgd an Michi Oberlechner, Hannah Oberparleiter, Katarina Niederkofler und Samuel Triano,. Silber errangen Gabriel Kirchler, Leni Willeit, Anne Dellamaria, Nicole und Alex Camuncoli, Rene Schneider und Katarina Stuffer. Die zwei Bronzemedaillen gingen an Yasmine Rami und Marie Obojes. Diese hervorragenden Einzelergebnisse reichten heuer für Platz 1 in der Vereinswertung und für die Revanche gegen den Acras Bozen. Die beiden Kadetten Tomas Oberlechner und Clemens Niederkofler schafften es bereits im ersten Jahr in der U18 sich die Tickets zum Staatsmeisterschaftsfinale zu sichern. Tommy siegte in der Kategorie bis 50 Kg klar. Clemens wurde bei den 66ern Zweiter und löste damit auch das Finalticket nach Rom. Am 21. April steigt das Finale im römischen Ostia. >>


Der Nachwuchs ganz groSS

Am 14. April waren beim 36. Turnier der Stadt Tolmezzo – diesmal im Palasport von Villa Santina ausgetragen – wieder die Kids an der Reihe. Die fünf Minijudokas der Ka-

Beim ersten Südtirol-Pokal-Turnier in Leifers schafften die Lorenzener den ersten Platz der Vereinswertung

tegorie „Ragazzi“ holten mit Leni Willeit, Laura Obojes und Anna Oberhuber 3 Goldmedaillen und 2 x Bronze durch Anne Dellamaria und Noah Steurer. Und schon am nächsten Tag wurden 24 Nachwuchsjudokas in die Landeshauptstadt zum „29. Don- Job“ (Acras- Turnier in BZ) entsandt. Alle haben sich super geschlagen, wie die hervorragenden Ergebnisse zeigen. Die 17 Goldmedaillen gewannen Mara Dellamaria, Moritz Wachtler, Leni Willeit, Laura Obojes, Tommy de Zordo, Anna Oberhuber, Eva Costner und Nicole Camuncoli (alle in den Kinderkategorien), Rene Schneider,

Karate Mühlbach

Gold, Silber und Bronze

NICHEN IN

Rund 600 Schwarzgurte aus über 90 Vereinen haben an der KarateItalienmeisterschaft teilgenommen. Die Trainer von „Karate Mühlbach“, Stefano Del Nero und Martin Pezzei, haben in ihren jeweiligen Kategorien auf eindrucksvolle Weise ihr Können unter Beweis gestellt: Stefano Del Nero wurde im Kata (Form) souverän Italienmeister, während Martin Pezzei Vizeitalienmeister im Kumite (Kampf) wurde und Bronze im Kata erzielen konnte. Knapp das Podest verpasst hat in diesem hochkarätig besetzten Turnier Mamdouh Agaybi im Kumite. Nun liegt die ganze Konzentration noch intensiver in der Vorbereitung ihrer Athleten für den Italienpokal, der in einer Woche für die Farbgurte in Orvieto abgehalten Stefano Del-Nero und Martin Pezzei // mp/rewe wird.

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Anlässlich der Karate-Italienmeisterschaft der FIK (Federazione Italiana Karate) in Montecatini Terme am 21. April 2018 hat der Karate-Club von Mühlbach wieder ordentlich Edelmetall geschürft. Das Trainerduo Stefano Del Nero und Martin Pezzei brachte Gold, Silber und Bronze mit nach Hause.

Emily Willeit, Kevin Pichler und Genta Huseni in der A- Jugend. Michi Oberlechner, Katarina Niederkofler und Samuel Triano holten Gold in der B- Jugend, sowie Tomas Oberlechner und Clemens Niederwolfsgruber in der U18. 4 x Silber ging an Farah Rami, Anne Dellamaria und Noah Steurer (Kinder) und Martin Scheiber in der B- Jugend. Bronze holten Yasmine Rami (A- Jgd), sowie Alex Camuncoli und Hannah Oberparleiter in der B- Jugend. Diese Einzelergbnisse reichten zum 2. Platz in der Vereinswertung hinter dem Gastgeber Acras Bozen und vor dem Dojo Tarabelli aus Trient, Dojo Armel// khp lini Rovereto und JC Leifers.

© janach.com

Am Kufsteiner Fischergries waren am Ostermontag 600 Teilnehmer aus 10 Nationen eingeschrieben. Mit den Podestplätzen schaut es in Tirol nicht immer rosig aus, aber die Lorenzner Judokas ließen sich nicht klein kriegen. Mit den folgenden Platzierungen belegte der ASV St. Lorenzen mit 21 „Startern“ als erster italienischer Club den vierten (!) Rang (11. / 2017) in der Vereinswertung. Mit den 3 Bronzemedaillen durch Leni Willeit und Anna Oberhuber (U12) und Thomas Kastlunger (U14) holten die Lorenzner auch 3 Podestplätze. Auf Rang 4 folgt Katarina Niederkofler und je einen fünften Platz errangen Anne Dellamaria, Eva Costner, Nicole Camuncoli (alle U12), Emily Willeit und Katarina Stuffer (U14), sowie Tommy Oberlechner, Clemens Niederwolfsgruber und Samuel Triano (U16). weiters folgten Genta Huseni (7. In der U14) und auf Rang 9 kamen Noah Steurer (U12), Alex Camuncoli und Yasmine Rami (U14), sowie Martin Scheiber (U16). Für weitere 4 Lorenzner reichte es leider nicht für einen Top- 10- Platz, da sie über die Vorrunden nicht hinauskamen.

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Tennissport vom Feinsten

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Serie C startet mit Favoriten-Siegen Die beiden Gruppenfavoriten TC St. Christina-Wolkenstein und TC Meran sind mit Pflichtsiegen in die Tennis-Serie C der Herren gestartet. Bei den Damen feierte hingegen auch St. Georgen einen Heimerfolg. Im Kreis B der Tennismeisterschaft machte St. Georgen kurzen Prozess. Die Spieler zwangen jene aus Kaltern mit 5:1 in die Knie, während der TC Meran A, der sich vor zwei Jahren zum Landesmeister kürte, den TC Bruneck mit 6:0 bezwang. Am zweiten Spieltag am vergangenen Wochenende kam es zum Pustertaler Duell zwischen Bruneck und St. Georgen. Bei den Damen feierte Gruppenfavorit St. Georgen einen Heimsieg gegen den TC Bozen. Die Pusterinnen um Verena Hofer und Gabriella Polito setzten sich mit 3:1-Punkten durch. // mat

Auftaktsiege für die Favoriten der Serie C

Blinden- und Sehbehindertensportgruppe

Krönender Abschluss Der lange, schneereiche Winter ist zu Ende und mit ihm die diesjährige Langlaufsaison der Blinden- und Sehbehinderten-Amateur-

sportgruppe Bozen. Die BSSG organisierte von Anfang Dezember bis Ende März regelmäßige Trainingsfahrten. Die Athleten nah-

Die Freizeitsportler der Blinden- und Sehbehindertensportgruppe in Gsies

U14- und U16-Landesmeisterschaften

Nur ein Titel für Bruneck Insgesamt 52 Titel wurden vor kurzem bei den U14- und U16-Landesmeisterschaften der Leichtathleten vergeben. Der erfolgreichste Verein war der Südtirol Team Club mit 12 Goldmedaillen, während der SSV Bruneck mit Luca Bösse im 100-Meter-Hürden54

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lauf ein heißes Eisen im Feuer hatte. Er siegte mit einer Zeit von 14.76. Mehr Titel waren diesmal leider nicht zu holen. Doch dafür war Vielfalt angesagt, denn gleich 12 Klubs stellten mindestens einen Landesmeister.

men auch heuer an Volkslangläufen sowie an der Landesmeisterschaft in Ridnaun teil. Höhepunkt war aber die Langlaufwoche in Gsies. An dieser haben 40 Personen aus Südtirol, dem restlichen Italien, aus Österreich sowie aus Deutschland teilgenommen. Es waren zwei Langlauflehrer anwesend sowie weitere acht Langlaufbegleiter, die wie die Skilehrer eigens ausgebildet sind. Allen sei für ihren ehrenamtlichen, verantwortungsvollen und selbstlosen Einsatz herzlich gedankt, weiters der Südtiroler Volksbank für die finanzielle Unterstützung sowie dem Tourismusverein des Gsieser Tales für das Entgegenkommen bei der Benutzung der Loipen. Die Blinden- und Sehbehinderten-Amateursportgruppe Bozen (BSSG) organisiert Initiativen im Breitensport, Freizeitgestaltung und die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen. Die Sportgruppe besteht aus den Sektionen Torball, Wintersport, Leichtathletik und Tandem/Schach/ // gb Schießen/Freizeit.

Die Athleten waren diesmal auch nicht in Rekordlaune. Nur die U14-Bubenstaffel der SAB stellte bei herrlichem Wetter einen neuen Landesrekord über 100+200+300+400 m auf. Filippo Vianello, Ivan Girelli, Amedeo Dametto und Mattia Bucciarelli gewannen in 2:35.42 Minuten und verbesserten die bisherige Bestzeit der SAF Bolzano um über eine Sekunde. Bei den U14-Damen war hingegen der SSV Brixen das Maß der Dinge. Gleich drei Titel holten sich die Eisacktaler. // rewe


Baby-Album 2018 Da geht die Sonne auf Das schönste Babylächeln! Die schönsten Momente im Leben eines Kleinkindes! Die Motive für die schönsten Baby-Fotos sind schier unbegrenzt. Gerade strahlende Kinderaugen, lustige Bewegungen oder die ersten Erkundungstouren des eigenen Sprösslings vermit-

teln unvergessliche Glücksmomente. Wenn sich das auch noch im Bild festhalten lässt, dann ist das Familienglück auch für die Nachwelt erhalten. Die schönsten Schnappschüsse – liebe Leserinnen und Leser – finden Sie auf den folgenden Seiten. Allen, die so fleißig mitgemacht haben, von Herzen ein Dankeschön. Es gibt auch etwas zu gewinnen! Mehr dazu auf den folgenden Seiten. Viel Spaß beim Durchblättern! Ihr Reinhard Weger

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Leonie Felderer, St. Martin/Gsies geboren am 19.03.2017

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Isabel Italiano, Bruneck geboren am 06.12.2017

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Adrian Gutwenger, Vierschach geboren am 02.05.2017

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Matthias Oberstaller, Taisten/Welsberg geboren am 02.10.2017

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Sofia Tschurtschenthaler mit Buddy, Sexten geboren am 19.02.2017

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Johanna Rieder, Terenten geboren am 18.11.2017

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Lisa Grassl, Oberwielenbach geboren am 28.02.2018

Nora Tschurtschenthaler, Innichen geboren am 03.07.2017

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Greta Walcher, St. Johann geboren am 06.03.2018

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Greta Zassler, Pfalzen geboren am 08.07.2017

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Raffaella Clara mit Schwester Alissa, Campill geboren am 20.04.2017

Ida Steinhauser, Steinhaus geboren am 07.07.2017

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Maria Stabinger, Vierschach geboren am 29.06.2017

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Miriam Winkler, Dietenheim/ Bruneck geboren am 25.03.2017


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Lea Tschaffert, Wengen geboren am 02.12.2017

Raphael Pahl, Bruneck geboren am 07.08.2017

Tim Siessl, Niedervintl geboren am 25.12.2016

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Matthäus Tschurtschenthaler, Sexten/Moos geboren am 26.12.2016

Matilda Treyer, Olang geboren am 13.09.2017

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Annika und Viktoria Prosch, Meransen geboren am 05.01.2017

So wird der Haushalt babygerecht

Erstausstattung für Neugeborene Mit einem Baby verändert sich einiges im Alltag der Eltern. Bevor das Neugeborene auf die Welt kommt, müssen einige Vorbereitungen im Haushalt getroffen werden. Zu der Erstausstattung für Babys gehören ein Kinderbett, ein Wickeltisch, Kleidung, Spielzeug sowie weiteres Zubehör wie Trinkflaschen und Pflegeprodukte.

Nikolai Vallazza, La Val geboren am 14.07.2017

B

eim Kauf des Babybetts sollten Eltern auf ein CE- und TÜV-Siegel achten, um ausreichend Qualität vorauszusetzen. Als Wickeltisch eignen sich Kommoden in passender Größe, sodass es möglich ist, das Baby im Stehen zu wickeln. In einer Kommode können zudem Kleidung und Wickelutensilien verstaut werden und sind praktischerweise griffbereit.

Die Kleidung für Neugeborene sollte aus weichen Materialien wie Baumwolle oder Seide bestehen. Ideal sind Bodys und Oberteile, die an der Seite mit Knöpfen zu öffnen sind. Die Knöpfe sind beispielsweise beim Wickeln hilfreich. Mützen gehören ebenfalls zur Erstausstattung für Säuglinge. Da Babys über die nackte Haut am Kopf Körperwärme verlieren, ist es wichtig, diesen mit einer Mütze warm zu halten. Eine weiche Babydecke eignet sich zum Einwickeln des Kindes im Bett oder Kinderwagen. Empfehlenswert ist es, die Kleidung vor dem ersten Tragen bei 60 Grad zu waschen, um Rückstände von Chemikalien zu entfernen. Das erste Spielzeug für das Baby kann ein Kuscheltier, eine Spieluhr oder ein Greifring

sein. Letzterer fördert die Handkoordination und den Tastsinn. // jm PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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Die Familie

Sonderthema

D i e Fa m i l i e So wird der Ausflug in den Freizeitpark zum tollen Erlebnis

Spaß für die ganze Familie Wer den Urlaub zuhause verbringt, auf den warten erholsame Wochen: Entspannen im Garten, ein Ausflug an den See oder abendliches Grillen - da kommt so schnell keine Langeweile auf. Wenn man sich aber doch mal etwas Besonderes gönnen will oder den Kindern ein bisschen Abwechslung bieten möchte, dann ist ein Ausflug in den Freizeitpark ideal, denn bei wilden Achterbahnfahrten, nostalgischen Karussells und gruseligen Spukhäusern vergeht die Zeit im Nu. Damit alle auf ihre Kosten kommen, sollte man aber im Vorfeld einiges beachten. Zum einen ist ein solcher Ausflug nicht ganz billig. In vielen Landkreisen gibt es aber spezielle Familienpässe, sodass man am Eintritt sparen kann - es lohnt also, sich bereits vor dem Beginn der Ferien zu erkundigen. Darüber hinaus sollte man natürlich einige Vorräte mitnehmen ñ gerade bei sommerlichen Temperaturen ist es wichtig, dass Groß und Klein ausreichend trinken, und das ein oder andere Sandwich oder ein paar Melonenscheiben können den kleinen Hunger zwischendurch vertreiben. Sonnenschutz ist ebenfalls ein Muss, schließlich möchte man nicht mit einem schmerzhaften Sonnenbrand nach Hause kommen. Darüber hinaus sollte man sich im Vorfeld informieren, welche Attraktionen es in den Parks in der näheren Umgebung gibt. Wer beispielsweise mit Kindergarten-Kindern in einen

Park geht, in dem es nur wilde Achterbahnen mit Loopings und ähnlichem gibt, tut sich keinen Gefallen. Ebenso werden sich Teenager in einer Anlage, in der lediglich Kinderkarussells vorhanden sind, schnell langweilen und dann ist Frust vorprogrammiert. Wenn man sich hingegen ein bisschen Zeit für die Vorbereitung nimmt, wird der Ausflug sicher zum tollen Erlebnis! //

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Tipps, wie Erholung zuhause gelingt

So sehr man es auch genießt, im Sommer einfach mal nichts zu tun, früher oder später sehnen sich die meisten doch wieder nach ein bisschen Aktivität und Bewegung.

Und was gibt es da Schöneres, als sich bei gutem Wetter auf das Fahrrad zu schwingen und die Umgebung zu erkunden? Am besten ist eine solche Tour natürlich im Beisein lieber Menschen, etwa dem Partner, der besten Freundin oder der ganzen Familie, mit denen man dann noch in einem Biergarten einkehren oder bei einem Picknick entspannen kann. Damit dann alle auf ihre Kosten kommen, sollte man die Strecke natürlich entsprechend auswählen: Wenn kleine Kinder mitradeln, gilt es beispielsweise darauf zu achten, dass es nicht permanent bergauf und bergab geht - zudem müssen dann öfters Pausen eingelegt werden. Daneben kann es nie schaden, einen leichten Anorak mitzuführen so ist man dann auch bei einem eventuell einsetzenden Regen gut gerüstet. Generell gilt natürlich: Die Räder sollten gut in Schuss sein, und vor allem Bremsen, Gangschaltung und die Lichtanlage sollten problemlos funktionieren. Zwar wird es im Sommer erst später dunkel, doch bereits in der Dämmerung kann es angemessen sein, mit // Licht zu fahren.

Damit der Urlaub zuhause wirklich zum erholsamen Erlebnis wird und man nicht nur Erledigungen tätigt oder sich endlich mal die Steuererklärung vornimmt, sollte man einige Dinge beachten. So gilt es zunächst, sich nicht zu viel vorzunehmen für die freien Tage - klar kann man mal einen Tag dazu verwenden, den Keller zu entrümpeln, aber man sollte sich dann nicht zusätzlich aufbürden, die Wohnung neu zu streichen, sämtlichen Papierkram zu erledigen und sich endlich um die Fortbildung zu kümmern. Dem wirkt man am besten entgegen, indem man ganz bewusst schöne Erlebnisse plant, wie etwa einen Cocktail-Abend mit Freunden oder einen Tagesausflug mit dem Partner. So kommt man erst gar nicht in Versuchung, zu viele Alltagserledigungen zu bewältigen! Eine Massage im Wellness-Tempel vor Ort kann ebenfalls dazu beitragen, dass sich das Urlaubsfeeling einstellt, ebenso wie eine Maniküre. Vielleicht plant man dafür einen ganzen Nachmittag mit der besten Freundin ein, für die man sonst zu wenig Zeit hat, etwa in Kombination mit einem Bummel durch die Innenstadt? Zum Abschluss gönnt man sich noch einen Eisbecher im Café - da // fühlt man sich garantiert wie im „richtigen“ Sommerurlaub!

Die Familie

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Die Familie

Blumen für die Mutter

Muttertagsfrühstück

Das beliebteste Muttertagsgeschenk

Das perfekte Frühstück gestalten

Traditionell werden am Muttertag viele Blumen verschenkt. Fast jede Mutter freut sich über einen bunten Blumentopf für den Garten oder einen üppigen Strauß.

Am Muttertag bietet sich ein familiäres Frühstück an. Dazu muss man nicht zwangsläufig in ein Restaurant oder ein Café gehen. So lässt sich zu Hause mit einigen Zutaten ein perfektes Frühstück zubereiten. Dazu gehören sicherlich frische Brötchen oder Brot sowie Croissants. Es gibt zahlreiche Rezepte für selbstgebackene Brötchen und Brote. Falls es die Zeit zulässt, kann für diesen Anlass gebacken werden. Pancakes, die amerikanische Variante von Eierbzw. Pfannkuchen, sind ebenfalls beliebt. Nach Belieben können auch französische Crêpes, die etwas dünner sind, zubereitet werden. Dazu passen frische Beeren, Ahornsirup, Puderzucker oder eine Nuss-Nougat-Creme.

Viele Blumengeschäfte bieten einen Blumenversand an, womit Blumen frisch nach Hause geliefert werden. Diese Möglichkeit des Blumenkaufs spart den Weg in ein Blumengeschäft und ermöglicht zudem eine größere Auswahl. Über einen Onlineshop kann der Kunde zwischen zahlreichen Blumensträußen wählen. Anlässlich des Muttertags werden spezielle Blumensorten kombiniert, die beliebt sind. Neben Rosen, die das ganze Jahr über vielzählig verkauft werden, sind Orchideen oder Gerbera sehr beliebt. Es gibt zudem spezielle Rosensorten, die für den Muttertag gezüchtet werden. Sie heißen beispielsweise „Mother's Day Roses“. Orchideen repräsentieren Klugheit und verkörpern Eleganz sowie Anmut. Gerbera symbolisieren Anmut und Freude. Da es diese Blumen in zahlreichen Farben gibt, lässt sich für jeden Geschmack die passende Blume finden. Tulpen sind passend für den Frühling und neben Rosen eine der beliebtesten Blumenarten. Weiße Tulpen stehen für ewige Liebe und eignen sich daher gut für den Muttertag. Ob die Blumen in einem Blumengeschäft in der Nähe oder über einen Versand erworben werden, ist Geschmackssache. Sicher ist, dass sich jede Mutter über das Geschenk freuen wird. //

Von einem abwechslungsreichen Frühstück sind Aufschnitt, also Wurst und Käse sowie Marmeladen, Konfitüren und Honig nicht wegzudenken. Frisches Obst oder Joghurt können ergänzende Beilagen sein. Eier, entweder hart gekocht oder als Rührei, runden das Frühstück ab. Heißgetränke wie Kaffee, Tee oder Kakao sowie Fruchtsäfte sollten ausreichend zur Verfügung stehen. Ein liebevoll gedeckter Tisch mit farbenfrohen Servietten, Kerzen und gegebenenfalls einem Blumenstrauß für die Mutter, sorgen für das passende Am// biente.

MUTTERTAG 13. Mai

Blumen für die beste Mama der Welt

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Wasser Licht Festival in Brixen

Einzigartige Atmosphäre 14 Künstler aus aller Welt interpretieren mit 27 Licht-Kunst-Installationen die Altstadt von Brixen neu. Wasser als das Leben und Licht als die Kunst. Diese, auf den ersten Blick unbedeutende Verbindung erzeugt einzigartige Licht- und Lebensmomente.

Licht, Kunst und Kultur verbinden um dadurch das Kulturerbe zu erhalten, sind nicht nur Ziele des Wasser Licht Festivals, sondern auch des internationalen Netzwerkes „International Day of Light“.

Der kostenfreie Parcours, der die unterschiedlichen Licht-Projekte durch eine blaue Linie verbindet, lädt zum Staunen, Mitmachen und Träumen ein.

Dieser Tag, welcher jährlich am 16. Mai stattfindet, wurde von der UNESCO ausgerufen und das Wasser Licht Festival in Brixen gilt dabei als offizielle Veranstaltung. Gepaart mit dem Element Wasser ist das Festival etwas Einzigartiges und gilt bereits jetzt als das //af größte Licht-Festival im gesamten Alpenraum.

Neben bereits renommierten Künstlern zeigen auch junge Südtiroler Talente ihr Können: die Grund- und Mittelschulen mit dem Mal- und Zeichenwettbewerb zum Thema Wasser, die Technische Fachoberschule Brixen für Grafik und Kommunikation arbeiten gemeinsam mit einem portugiesischen Künstler und die Nachwuchskünstler der Fakultät für Design und Künste der Uni Bozen beweisen mit der Ausstellung „Progettare L’Acqua“ in der Galerie Adler Art ihre künstlerischen Fähigkeiten.

Die Familie

Internationale Tag des Lichts

Dank der vielfältigen künstlerischen Besetzung können die Besucher im Zeitraum des Festivals vom 10. bis zum 26. Mai 2018 die Lichtinstallationen verschiedenster Art, die von überdimensionalen Objekten, Video-Mapping-Techniken, bis hin zu Animationsfilmen auf der Wasseroberfläche reichen, bestaunen.

Wasser Licht Festival

Brixen Südtirol

10. - 26. Mai 2018 Täglich von 21.00 - 24.00 Uhr - kostenlos www.brixen.org/waterlight

International Day of Light 16 May

Brixen Bressanone Südtirol Alto Adige 10.-26.05.2018 www.brixen.org/waterlight

27 Lichtinstallationen 14 Künstlerinnen und Künstler 8 Nationen

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Familienfotos als Erinnerung

Ein Fotoshooting oder Album als Erinnerung

Die Familie

In einem professionellen Fotostudio kann mit einer vorherigen Terminvereinbarung ein gemeinsames Shooting gemacht werden. Dabei lassen sich zusätzlich zu den Bildabzügen eine CD mit den entsprechenden Fotos erwerben. Die entstandenen Lieblingsmotive lassen sich ebenfalls vor Ort in einem passenden Bilderrahmen einfügen. Somit kann das Foto direkt im Anschluss zuhause platziert werden und zur Geltung kommen. Neben dem Besuch in einem Fotostudio kann ebenfalls ein kompetenter Fotograf gebucht werden, sodass die Bilder im Eigen-

heim entstehen. Einige fühlen sich in den eigenen vier Wänden wohler, sodass eine lockere und angenehme Atmosphäre geschaffen werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist die Gestaltung eines Fotoalbums. Sinnvoll ist es, die Kinderbilder zeitlich chronologisch anzuordnen. Ebenso schön ist ein Fotoalbum mit unterschiedlichen Bildern von der gesamten Familie und falls vorhanden den Haustieren. Lustige Bildunterschriften und kleine Zeichnungen verleihen dem Album das gewisse Etwas. //

Zahnarztpraxis Dr. Sandro Villani

Das Kiefer-Kompetenzzentrum

Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

Relax, Confidence und Lifestyle

Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum umschreiben, das von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team geführt wird. Dr. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kie-

ferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und ist Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist. // PR-Info

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie Zahnspangen / Ortodonzia Zahnimplantate / Implantologia dentaria Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Mund- und Kieferchirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

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Villgrater Natur

Alles neu macht der Mai

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Seit 1985 dreht sich bei Familie Schett aus Innervillgraten alles um das Schaf. Die Firma Villgrater Natur Produkte fertigt alles aus Schafwolle, was man für den Wohn- und Schlafbereich herstellen kann. Von der natürlichen Dämmung für den Hausbau, über handgefertigte Dekorationsartikel aus heimischer Zirbe und Kräutern bis hin zu orthopädischen Schlafsystemen aus Schafwolle hat es sich die innovative Traditionsfirma zur Aufgabe gemacht, den natürlichsten und gesündesten Rohstoff, den wir haben, in präziser Handarbeit, kombiniert mit neuester Technik, zu Qualitätsprodukten aus der Region zu veredeln. Alle Produkte vereinnahmen die Prädikate „natürlich“, „gesund“, „handgefertigt“, „wohltuend“ und „individuell“. Natürlich wird die Produktpalette auch laufend erweitert und bestehende Produkte weiterentwickelt um bestmöglich auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Aktuell steht die Veröffentlichung des neuen Kataloges, die Präsentation neuer Produkte und die Eröffnung eines neuen Geschäftes in Lienz an. Wir halten Sie darüber natürlich auf dem Laufenden. // PR-Info

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Ein Ausflug ins Grüne

Die Familie

Ideen für gemeinsame Aktivitäten für die ganze Familie Das schönste Geschenke für Mütter und Väter ist es, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Jetzt im Frühling bietet soch ein gemeinsamer Familinetag an. Wenn es das Wetter zulässt, ist ein Ausflug in die Natur ein Muss. Ein Spaziergang im Wald oder an einem See sind bei schönem Wetter ideal. Bei einer Fluss- oder Seenrundfahrt mit einem Boot kann das Wetter bequem im Sitzen genossen werden. Sucht man mehr Nähe zum Wasser, ist es möglich, sich ein Ruderboot auszuleihen und dabei gemeinsam mit den Kindern aktiv zu sein. Eine anschließende Verschnaufpause bei Kaffee und Kuchen oder einer warmen Mahlzeit runden den Ausflug ab. Bei einer Fahrradtour lassen sich gemeinsam neue Gegenden erkunden. Der Besuch einer Eisdiele ist insbesondere bei warmen

Temperaturen empfehlenswert. Ein großer Eisbecher mit Sahne ist bei Groß und Klein beliebt. Ist das Wetter wechselhaft oder regnet es, können alternative Aktivitäten unternommen werden. Bei einem Besuch in einem Freizeitbad oder einer Therme kann man entspannen und die Seele baumeln lassen. Als Überraschung ist es möglich, eine Massage vorab zu buchen. Ein Kinobesuch ist ebenfalls eine beliebte Aktivität und insbesondere bei schlechtem Wetter geeignet. Kultur- und Kunstinteressierte freuen sich über den Besuch eines Museums oder einer Kunstgalerie.

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Sennerei Drei Zinnen

Schaukäserei - Museum Bistro - Geschäft

Bei einer Führung durch die Sennerei und die Schaukäserei Drei Zinnen in Toblach erwartet die Besucher ein ganz spezielles Erlebnis. Man erhält einen informativen Rückblick auf die traditionelle Milch- und Käseverarbeitung der Region und erfährt alle interessanten Fakten zur Zubereitung der Milchprodukte. Das Museum zeigt die Vergangenheit der Milchherstellung; anschließend können die Gäste in die Produktionshalle blicken und den Käsern bei der Verarbeitung des würzigen Schnittkäses zusehen. Ein ganz besonderes Augenmerk legt die Sennerei auf die Verarbeitung der Heumilch g.t.S. (garantiert traditionelle Spezialität), aus der

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Frischmilch und Heumilchkäse produziert wird. Dies ist nämlich die ursprünglichste Form der Milchherstellung, denn die Fütterung der Milchkühe ist garantiert silofrei und gentechnikfrei. Das wird auch nach strengen Richtlinien kontrolliert. Im gemütlichen Bistro können dann verschiedene Produkte gekostet oder ein angenehmer Plausch mit Freunden abgehalten werden. Zugleich können die Besucher den Sennerei-Mitarbeitern über die Schultern blicken und das Werden der ca. 25 verschiedenen Käse// PR-Info sorten aus nächster Nähe betrachten.


Die Familie Foto: Alessandra Chemollo

Auf knapp 200 m2 Ausstellungsfläche entfaltet sich in den suggestiven historischen Räumen der Festung Franzensfeste die Darstellung des BBT-Projektes in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hinzu Natur und Kultur. Highlights sind interaktive Scannerfahrten in den Tunnel genauso wie das multimediale Erleben des Tunnelvortriebs.

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Kontakt

www.bbtinfo.eu / info@bbtinfo.eu / BBT-Infopoint Brennerstraße, 39045 Franzensfeste (BZ), Südtirol – Italien T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219 PZ 0 9 | 03. M A I 2018

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LESERFOTOS

Sonnenuntergang bei der St. Barbara Kapelle in Wengen

Unbekannter Flugkörper über Lüsen und dem Plosegebiet im Hintergrund. Toni Willeit aus Ehrenburg

Paul Alton aus Wengen

Lüsner Alm Richtung Jakobsstöckl Hl.Geist/ Ahrntal Peter Lahner aus Mühlbach

Veronika Beikircher aus St.Johann

Weisswandspitz in Pflersch beim Sonnenaufgang Luis Nagler aus Vahrn

Mein schönstes

Leserfoto

Sonnenburg bei St. Lorenzen Marta Wild aus Reischach

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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LESERFOTOS

Winterimpressionen

Christof Astner aus Uttenheim

Christine Baumgartner aus Oberrasen

Elisabeth Reichegger aus St.Lorenzen

Andreas Rau aus Heilbronn

Winteridyll auf Rit Wengen

Rodenecker Alm

Paul Campei

Johanna Zingerle aus Percha

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Service

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Wenn Sonnenblumenöl aus Sonnenblumen gemacht wird, woraus wird dann Babyöl gemacht?

ddi un Die Zwillinge E lutes haben ein abso eug. Lieblingsspielz ? Welches ist es

Was passt nicht? Lisa hat eine Kiste mit Spielzeug gesc henkt bekommen. Aber Achtung... ein Teil ist kein Spielzeug ! Welche ist es?

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Kinder-Sudoku:

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Familienfeier ... Finde die 10 Unterschiede!

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SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 17.05.2018

Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 08.05.2018

Lieber Pirmin,

Jojo, des isch wirklich wohr, do Hubert wersch a schun 50 Johr! Olls Guite firn weitan Lebnsweg wünscht do deina Familie, bsundos i!

für Deine 30 bist Du echt in Form und Deine Erfahrung ist enorm. Kannst zufrieden in die Hände spucken und frohen Mutes nach vorne gucken. Und dabei ist nur eines wichtig: So wie Du bist, so ist es richtig. Die allerbesten Glückwünsche zu deinem Geburtstag am 05.05, Mami, Papi, Nasti mit Familie

Alles Gute zum Muttertag, viel Gesundheit und Freude wünschen dir von Herzen deine fünf Kinder, deine Schwiegerkinder und deine 13 Enkelkinder! Wir wünschen dir nachträglich alles Gute zum 85. Geburtstag! Tausendmal Vergelt’s Gott für alles!

Lieber Alex!

85

Du hast in deinem Leben uns so vieles schon gegeben. Für alle Mühe, die du dir gemacht, sei ein Dank dir dargebracht. Mit Lebensmut und Gottes Kraft hast du dein Leben gut geschafft. Wir wollen dir heute sagen: Es ist schön, dass wir dich haben! Es möge für dich im weiteren Leben noch viel Gesundheit und Freude geben!

g am Zu Deinem runden Geburtsta 10.05.2018 chen Elan alles Gute, Gesundheit, fris . und weiterhin soviel Energie Bleib so wie Du bist! Deine Mama, Melanie mit Familie, besonders Dein Patenkind Elias, sowie Oma und Opa

...von Eddi und Elsa ist das Flugzeug

Familienfeier ...

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Was passt nicht? Lisa‘s Mamma nimmt das Feuerzeug schnell weg - das ist gefährlich für kleine Kinder!

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