PZ10_16.05.2019 by Pustertaler Medien GmbH

BRUNECK, 16. Mai, JG. 31, NR. 10-761/2019 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 10/2019

155 Jahre Feuerwehr Bruneck

Stark und vital

„Bäume können nicht ewig leben“ Silvester Regele

70 Jahre ladinische Zeitung Chefredakteur Iaco Rigo

Die beste Milch kommt aus Prettau Bauer Franz Innerbichler

Sonderthemen:

Die Frau & das Baby-Album 2019

TITELTHEMA

155 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bruneck: Gelebte Solidarität und Nächstenliebe

SOZIALES & GESUNDHEIT

Dr. Alexander Gardetto: Der gute Samariter 16 Wohn- & Pflegeheime: Ausgezeichnete Qualität 18

WERTVOLLES EHRENAMT

MENSCHEN IM PORTRAIT

Silvester Regele: „Bäume können nicht ewig leben“

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Ladinische Zeitung: Die Stimme der Ladiner 24 Neuer Pfarrer: Rüdiger Weinstrauch empfangen 26 WIRTSCHAFT & UMWELT

Bruneck blüht auf: Neues Profil - mehr Biss Der Götscherbauer aus Prettau: Landesbester! Genussabend: Ahrntal kosten und genießen FHW Welsberg/Niederdorf: Ein gutes Jahr

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VEREINE & VEREINSLEBEN

Oldtimer Club Pustertal: Ein rasanter Auftakt Bruneck: Brot für einen guten Zweck

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BILDUNG & SCHULE

Oberschüler: Der Weg nach Europa Destinationskommunikation im Fokus

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KULTUR & KUNST

Kleines Theater Bruneck: Die Uraufführung Theaterwerkstatt Innichen: Das Haunoldland Musikkapelle St. Johann: Experiment gelungen Circomix in Vintl: Das kleine Circusfest

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SPORT & FREIZEIT

Mototreff in Bruneck: Die röhrenden Stahlrosse Yoseikan Budo: Ein phantastischer Auftritt Karate Mühlbach: Der Höhenflug geht weiter

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SONDERTHEMEN

Die Frau Das Baby-Album 2019

59 71

SERVICE

Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

79 81 82 86

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

Vor kurzem feierte die Stadtfeuerwehr Bruneck ihr 155. Gründungsjubiläum. Mit einem offiziellen Festakt und einem Tag der offenen Tür. Zahlreiche Menschen aus nah und fern nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild über „ihre“ Feuerwehr zu verschaffen und auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Denn das Tätigkeitsfeld der Feuerwehren hat sich gewandelt. Stark gewandelt. Kollege Willy Pöder hat in seinem Bericht den treffenden Begriff der „Universalwehren“ benutzt. Nicht mehr so sehr das Feuer ist der große Feind, sondern technische Einsätze aller Gefahrenstufen halten die Mannschaften auf Trab. Wind-, Wasser- und Wetterereignisse sorgen zunehmend für enorme Herausforderungen, welche von den Wehren erhöhte Wachsamkeit und oft lange Einsatzzeiten fordern. Gerade diese Einsatzszenarien werden weiter zunehmen. Darauf gilt es entsprechend vorbereitet zu sein. Sowohl ausrüstungstechnisch, als auch personell.

INHALT & KOMMENTAR

POLITIK & VERWALTUNG

Neue Beregnungsanlage für Olang: Mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen 10 Gänseliesl: Möglich ist vieles – was ist gewollt? 12

Die Messlatte dazu liefert die DNA eines jeden Feuerwehrmitgliedes. Denn „im Herzen steht der Einsatz für den Menschen, der Schutz von Hab und Gut“, wie Bürgermeister Roland Griessmair richtigerweise aufzeigte. Jeder Mensch kann sich darauf verlassen, dass er von den Feuerwehren Hilfe bekommt. Diese, das ganze Jahr und zu jeder Tages- und Nachtzeit abrufbare Hilfsbereitschaft zeichnet die Feuerwehrleute aus, welche vom Gedanken der Menschlichkeit, Solidarität und der Nächstenliebe getragen sind. Der Bürgermeister bezeichnete die Brunecker Feuerwehrmänner als „bessere Bürger“ innerhalb einer sonst oft wenig aufgeschlossenen Gesellschaft gegenüber Hilfsbedürftigen. Allein im Vorjahr rückte die Brunecker Stadtwehr zu über 450 Einsätzen aus und rettete dabei 67 Menschen. Es sind Zahlen wie diese, welche das enorme Leistungspotential der Feuerwehren untermauern. „Die Gewissheit, dass die Wehren immer dann zur Stelle sind, wann sie gebraucht werden, lässt uns aufatmen. Sie helfen immer und sofort: ohne Terminvereinbarung, ohne Ansuchen, ohne Rücksicht auf Arm oder Reich, auf Hautfarbe oder Religion“, meinte auch Bezirksfeuerwehrpräsident Reinhard Kammerer. Dass das auch noch ehrenamtlich erledigt wird, ist eine schöne und überaus wertvolle Eigenschaft. Doch hier gilt es anzusetzen, denn Ehrenamtlicher oder Ehrenamtliche zu sein, ist nicht immer einfach. Vor allem die bürokratischen und rechtlichen Hürden werden immer mehr. In dieser Hinsicht haben die Politiker ihre Hausaufgaben schlicht nicht gemacht. Darüber hinaus macht sich ein unsagbarer Trend breit, die Ehrenamtlichen zu Lückenfüllern zu degradieren, um das fehlende Handeln der öffentlichen Hand und der Zivilgesellschaft zu kompensieren. Wir müssen aufpassen, dass die Last für die Ehrenamtlichen letztlich nicht zu schwer wird. Die Folgen wären fatal. Schon heute fühlen sich so manche Engagierte immer öfter allein gelassen mit der Fülle an Aufgaben, die ihnen ganz selbstverständlich übertragen werden – ohne Dank und Anerkennung. Dabei wusste schon der lutherische Theologe Herman von Bezzel, dass Dank die größte Kraft des Lebens ist.

Reinhard Weger

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IN MEMORIAM HERBERT MUTSCHLECHNER Herbert Mutschlechners berufliches Lebenswerk war die Gründung und der Aufbau der Firma Intercable von bescheidenen Anfängen zu einem der europaweit führenden Autozulieferer, und als weitsichtiger Stratege hatte er bereits begonnen diese abzusichern gegen die Konkurrenz aus China und gegen die bevorstehende Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektroantriebe.

ECHO

Er verband technische Kompetenz mit wirtschaftlichem Weitblick, er war ein harter Verhandler, aber ein Mann mit Handschlagsqualität, sein Wort galt. Hinter einer manchmal harten Schale verbarg sich ein herzensguter Mensch, voller Fürsorge für seine Familie, aber immer auch für seine Mitarbeiter und Angestellten. Am wirtschaftlichen Erfolg von Intercable interessierte ihn weniger die persönliche Bereicherung („...ich kann auch nur ein Schnitzel essen“ pflegte er zu sagen) als die Möglichkeit, seinen Betrieb im Hinblick auf schwierigere Jahre zu stärken und damit Hunderte von Arbeitsplätzen in Bruneck und Umgebung zu sichern. Trotz seines beispiellosen Erfolges hat Herbert die Bodenhaftung nie verloren. Große gesellschaftliche Auftritte lagen ihm nicht, er be-

Alemagna: Nein danke! Die „Plattform Pro Pustertal” hat 2005 von der ClPRA Alpenschutzkommission den Preis für „Neue Formen der Entscheidungsﬁndung” erhalten mit der Begründung: „Durch die selbstverwaltete Volksbefragung über die Verkehrszukunft des Pustertales hat sie dazu beigetragen, dass die Sensibilität der Bevölkerung für die Verkehrsprobleme gestiegen ist.” Seitdem erfolgten zahlreiche Aktionen zur Erhaltung des Lebensraums Pustertal. Viele der damaligen Forderungen bezüglich des Ausbaus und Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs wie Stundentakt und bessere Busanschlüsse, modernes Rollmaterial und die Sanierung der Bahnhöfe wurden dank der guten Zusammenarbeit mit der Abteilung Mobilität unter LR Dr. Thomas Widmann erreicht. Die drohende Gefahr der Alemagna-Autobahn durch das Pustertal

FEUERWEHR PFALZEN

FIREFIGHTER CHALLENGE Die freiwillige Feuerwehr von Pfalzen organisiert am kommenden Samstag, den 18. Mai 2019, die „Firefighter Challenge“. Dabei werden die „härtesten“ Feuerwehrmänner gekürt. Die Challenge wurde bereits 1975 in Amerika geboren und war ursprünglich ein physischer Leistungstest für Feuerwehrleute. Heute wird genau dieser Test auch wettbewerbsmäßig ausgetragen. Die Feuerwehrleute müssen dabei auf einem genau vorgegebenen Parcours innerhalb von zwei Minuten einen 12 Meter hohen Turm besteigen, einen Schlauch an einem Seil hochziehen, den Hammerschlagsimulator bewältigen, einen mit Wasser gefüllten (und entsprechend schweren) Schlauch ziehen und einen Dummy (also eine schwere Puppe) retten. Diese Anforderungen können nicht in bequemer Sportbekleidung, sondern müssen in kompletter Einsatzmontur gemeistert werden. Dieser besondere Wettkampf bringt die harten Anforderungen, die an Feuerwehrleute gestellte werden, zum Vorschein. Und zwar sichtbar für alle. Neben dem sportlichen Wettkampf gibt es auch ein ganztägiges 4

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Herbert Mutschlechner

Gründer und Senior-Chef der Firma Intercable 1943 - 2019

vorzugte kleinere Runden im Cafè Traudi oder beim sonntäglichen Karterle bei seinem Schwager Karl. Seine Geselligkeit und sein Sinn für Humor waren sprichwörtlich, bei Abendessen im Freundeskreis bei einem guten Flaschl Wein blieb manchmal kein Auge trocken. Sehr stark war Herberts Bindung an seine Heimatstadt: Brunecker Vereine fanden bei ihrer Suche nach finanzieller Unterstützung bei Intercable offene Türen. Bruneck trauert um einen großen Mitbürger: die Söhne Klaus und Kurt werden sein Erbe im Sinne ihres Vaters fortführen. // Dieter Schramm

schwebte weiterhin als Damoklesschwert über dem Tal, bis dank der intensiven Basisarbeit der ClPRA die Erleichterung kam: am 14.6.2018 hat der Ausschuss einstimmig die Realisierung abgelehnt. Deshalb ist es völlig unverständlich, dass unser EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann zu den neuen Ausbauwünschen aus dem Belluno von Forza-ltalia-Parlamentarier Remo Sernagiotto kein klares-lautes NEIN setzten kann. Dabei hat Italien bereits 1991 die gemeinsame Alpenkonvention unterzeichnet, die seit 1995 völkerrechtlich verbindlich in Kraft ist und keinerlei Alpenquerungen zulässt. Folglich Herr Dorfmann: bitte mehr Rückgrat! Für die PPP: Christine Baumgartner, Hanspeter Niederkofler, Elisabeth Mair, Gerhard Elzenbaumer, Alfred Niederhofer, Werner Franz, Walter Harpf Kinderprogramm und gleich zwei interessante Schauübungen mit den Feuerwehren von Kiens und Bruneck (10.00 und 16.00 Uhr, siehe Programm). Darüber hinaus können am Vormittag die Pulverlöscher überprüft werden und im Rahmen einer feuerwehrtechnischen Ausstellung die neusten Feuerwehrgeräte und -fahrzeuge bestaunt werden. Für Speis und Trank sowie guter Musik ist eben// rewe falls bestens gesorgt. Alle sind herzlich eingeladen.

DAS PROGRAMM 9.00 Uhr Start der Wettkämpfe 10.00 Uhr Feuerwehrausstellung und Pulverlöscherüberprüfung (bis 12.00 Uhr) 11.00 Uhr Schauübung der Feuerwehr Kiens 12.00 Uhr Wettkampfpause 13.00 Uhr Wiederaufnahme der Wettkämpfe 16.00 Uhr Schauübung der Feuerwehr Bruneck 17.00 Uhr Beginn der Finalläufe 20.00 Uhr Preisverteilung anschließend zünftiger Festausklang ganztägiges Kinderprogramm // für Speis und Trank ist bestens gesorgt

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Die Jubelwehr beim Aufmarsch durch Bruneck. Der Festakt selbst fand im Feuerwehrhaus statt.

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155 JAHRE FREIWILLIGE FEUERWEHR BRUNECK

Gelebte Solidarität und Nächstenliebe Jubiläumsfeiern sind nicht allein für die unmittelbar Betroffenen, sondern in der Regel fürs ganze Umfeld Anlass, um sich Gedanken über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu machen und dies auch zu demonstrieren. Das tat die Stadtfeuerwehr Bruneck vor zwei Wochen mittels eines Festaktes am Vormittag und eines öffentlichen Teiles am Nachmittag.

er Mai, der Vierte des Monats, meinte es mit der zweitältesten Feuerwehr Tirols, der ältesten Südtirols, mit der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck anlässlich ihrer Jubelfeier zum 155-Igsten nicht gut. Als die Wehrleute sich morgens gegen acht Uhr im Tschurtschenthaler-Park einfanden, regnete es ziemlich stark. Zuviel für die Bügerkapelle Bruneck, weshalb diese aus Rücksicht auf die Instrumente beschloss, den gemeinsamen Aufmarsch über den Graben bis zum Feuerwehrhaus nicht mitzumachen. Dafür eilten die Musikanten dem Zug der Jubelwehr samt den Fahnenabordnungen, den FF-Delegationen des Abschnitts 1, den Exponenten des Bezirks- und Landesverbandes, der Partnerwehr Timelkam (OÖ) und den zivilen wie militärischer Behördenvertretern voraus, um die Garde nach deren Eintreffen vor der Halle mit musikalischem Spiel zu empfangen. Dort, am Gedenkstein der verstorbenen Kameraden, legte die Feuerwehr sodann einen Kranz nieder und gedachte ihrer in stillem Gebet. Hier-

auf verlagerte sich die gesamte Festversammlung ins Innere der Halle. Von einer Fortführung der Feier im Freien war man bereits vorher ob der unsicheren Wetterlage und der kühlen Temperaturen definitiv abgerückt.

DIE SCHUTZENGEL

155 Jahre Freiwillige Feuerwehr Brun- Kdt. Hans Wagner (Timelkam) und Kdt. Reinhard Weger (Bruneck) wpz eck – ein Tag zum Feiern! Eingeleitet wurde er mit einer hei- war es eine ausgesprochene Männergesellligen Messe, zelebriert von Kooperator Pe- schaft, die sich da vor dem Altar aufbauter Mair, dazu die Bürgerkapelle Bruneck te. Nur ganz wenige Frauen, man konnte unter der Leitung von Kapellmeister Andre- sie an einer Hand abzählen, waren unter as Pramstaller den musikalischen Rahmen den rund 120 Gästen auszumachen. Darunsetzte. Abgesehen von den Musikantinnen, ter stach allerdings die ältere Dame in >> PZ 1 0 | 16. M A I 2019

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Zahlreiche Teilnehmer an der Messfeier in der Feuerwache Bruneck. wpz

vorderster Reihe hervor, welche Kommandant Reinhard Weger offensichtlich besonders ins Herz gewachsen war: „Frau Edith von Grebmer, Sie sind mir der liebste Gast!“, hieß er die Feuerwehrpatin und Witwe des langjährigen Vizekommandanten sowie Brunecks ehemaligen Bürgermeister, Haymo von Grebmer, willkommen. Sohn Eduard von Grebmer setzt die „ewige“ Familienverbundenheit zur Stadtwehr fort. Und nicht nur er, denn des Sohnes Sohn marschiert mittlerweile auch schon in den Reihen der Aktiven mit. Eine ähnliche familiäre Verbundenheit mit der Feuerwehr haben auch die Familien Alton, Tinkhauser, Gremes und Rubenthaler aufzuweisen. Sie sind seit mindestens drei Generationen ununterbrochen bei der Feuerwehr. Es war der Tag des Hl- Florian, der Wehren Schutzpatron. Doch Pater Peter Mair stellte in seiner Ansprache hingegen den besonderen Bezug zum 2. Oktober, dem Tag der Schutzengel her: „Ihr seid die Schutzengel der Gemeinschaft. Ihr steht jederzeit bereit, wann andere in Not sind. Ihr helft und schützt rund um die Uhr – tagein tagaus. Das ist gelebte Nächstenliebe!“ Und aus der Begegnung mit einem amerikanischen Gast, der ihn um die Übersetzung von „Feuerwehrhaus“ gebeten hatte und in der Folge von dessen „Innenleben“ mehr erfahren wollte, erzählte der Priester, es war für denselben unfassbar, dass ein solcher Dienst allein auf Freiwilligkeit aufgebaut und darüber hinaus noch von so hoher Effizienz getragen sei: „Impossible!“, entfuhr es dem Ungläubigen.

NEUE EINSATZFAHRZEUGE

Im Anschluss an die heilige Messe segnete der Priester die drei neuen Einsatzfahrzeuge, darunter ein großes Einsatzfahrzeug für Gefahrenstoffeinsätze, ein weiteres für Dekon6

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Bürgermeister Roland Griessmair

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Reinhard Kammerer (FF Bz.-Präsident)

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Heinz Kernjak, Generalsekretär der IFSO, der internationalen Feuerwehr-Sternfahrt wpz

Peter Paul Lanz (Abschnittsinspektor und Kommandant von Toblach) wpz

taminationseinsätze, außerdem ein Basisfahrzeug mit einem Container für taktische Belüftung. Die Gesamtinvestition hierfür bezifferte der Kommandant mit mehr als einer Million Euro. Nachdem das Gefahrgut- und das Dekontaminationsfahrzeug pustertalweit und bei Bedarf auch darüber hinaus zum Einsatz kommen, kam die Provinzverwaltung für deren Finanzierung auf. Das Pick-Up-Fahrzeug samt Containern wurde hingegen aus

Eigenmitteln, mit Spenden und mit der Unterstützung seitens der Gemeinde finanziert. FF-Bezirkspräsident Reinhard Kammer stellte klar, durch die Neuanschaffungen würden lediglich alte, ausgediente und technisch überholte Fahrzeuge ersetzt. Er hob die absolute Notwendigkeit von zeitgemäßer Ausstattung genauso hervor wie die ständige, unbedingt erforderliche Aus- und Weiterbildung der Wehrleute und der Führungskräfte insbesonders.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Bei der Kranzniederlegung zu den Klängen des „guten Kameraden“.

Bruneck erfasst wurde. Nachdem 1860 das Vereinsverbot gefallen war, schossen in den folgenden Jahren diverse Vereine aus dem Boden, so in Bruneck 1864 der Turnverein, unter dessen Dach auch die Feuerwehr ein Zuhause fand. Sie war nach Innsbruck die zweite Tirols und ist somit die älteste Südtirols. Bruneck sei heute wie damals liberalen Geistes, stellte Griessmair fest.

BESSERE BÜRGER

Kooperator Peter Mair

DER GEMEINSCHAFT DIENEN

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Über alldem setzte der Bezirkspräsident eine Aussage seines verstorbenen Amtsvorgängers Franz Schwärzer, der einmal sagte: „Das Zusammenleben einer Gemeinschaft kann nur dann gelingen, wenn es Menschen gibt, die bereits sind, der Gemeinschaft zu dienen!“ Dass Kammerer die vielen Freiwilligen Feuerwehren diesbezüglich als ein in mehrerlei Hinsicht nachahmenswertes Beispiel sieht, liegt auf der Hand. „Die Feuerwehren, man würde sie heute treffender als Universalwehren bezeichnen, sind Bezugspunkt für die ganze Bevölkerung“, sagte Kammerer. Und fortfahrend: „Die Gewissheit, dass die Wehren immer dann zur Stelle sind, wann sie gebraucht werden, lässt uns aufatmen. Sie helfen immer und sofort: ohne Terminvereinbarung, ohne Ansuchen, ohne Rücksicht auf Arm oder Reich, auf Hautfarbe oder Religion. Die Feuerwehrleute sind Menschen, denen das Helfen im Blute liegt!“ Bürgermeister Roland Griessmair tat in seinen Ausführungen einen tiefen Griff in die Geschichtstruhe. Er erinnerte an die Zeit des Neoabsolutismus und den in der Folge aufkommenden Liberalismus, von dem auch

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sprach er dem Feuerwehr-Kommandanten Reinhard Weger ein ganz dickes Lob aus. Er bezog sich dabei einerseits auf dessen Führungsqualitäten, andererseits auch auf dessen persönlichen Einsatz als Mitglied der Zivilschutz- und Baukommission: „Er schaut sich alle Bauprojekte an, er achtet mit Argusaugen auf die Brandschutzmeldeanlagen öffentlicher Gebäude, er arbeitet in allen Sicherheitsfragen von Großveranstaltungen mit, er bringt viele neue und nützliche Gedanken ein.“ Und schließlich: „Er hat eine Truppe beieinander, die sich durch große Kameradschaft auszeichnet. Die steht zusammen, dass sie Berge versetzen kann. Das spürt man. Bruneck darf mit Fug und Recht stolz auf seine Feuerwehr sein“, lobte der Bürgermeister die Mannschaft samt Führungsstab. Der römische Kaiser Severus befreite seinerzeit die Mitglieder der Feuerwache von Gebühren- und Steuerleistungen. „Ich habe diese Kompetenz leider nicht“, bedauerte Griessmair seine Befugnisse. Sonst, so hatte man den Eindruck, würde er des Kaisers // Willy Pöder Fährte folgen.

Der Bürgermeister skizzierte sodann die Aufgaben der Feuerwehren heute. Dazu führte er aus, dass mittlerweile nicht mehr das Feuer der große Feind, sondern technische Einsätze aller Gefahrenstufen die Mannschaften auf Trab hielten. Wind-, Wasser- und Wetterschäden seien zusätzlich eine enorme Herausforderung, welche von den Wehren erhöhte Wachsamkeit und oft lange Einsatzzeiten forderten. „Im Herzen steht jedoch der Einsatz für den Menschen, der Schutz von Hab und Gut“, sagte der Bürgermeister. Er lobte die das ganze Jahr hindurch zu jeder Zeit abrufbare Hilfsbereitschaft der Feuerwehrleute, welche vom Gedanken der Solidarität und der Nächstenliebe getragen würde. Aus dieser Ecke betrachtet, lobte der Bürgermeister die Florianijünger als „bessere Bürger“ innerhalb einer sonst oft wenig aufgeschlossenen Gesellschaft gegenüber Hilfsbedürftigen. Bevor Roland Griessmair das Mikrophon zur Seite legte, Ehrung von Lorenz Winkler (Bildmitte) für 40 Jahre Mitgliedschaft.

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AKTUELLES

AU-WEH! Mit der Begründung, Fichten und Föhren hätten die auwaldtypische Flora und Fauna verdrängt, wurde (2017) linksseitig der Rienz zwischen St. Sigmund und Obervintl ein Areal im Ausmaß von rund acht Hektar abgeholzt, von Büschen und Hecken befreit, das Terrain in der Folge von Baggern aufgewühlt und somit alles Leben unter und über der Erde ausgelöscht. Der ehemalige Präsident der Aut. Prov. Bozen, Dr. agr. Luis Durnwalder, kommentierte den Kahlschlag bzw. die Ausrottung damals mit den Worten: „Ihr spinnt’s wohl!“. Und Petra Steiner vom Artenschutzzentrum St. Georgen sprach von einer Mondlandschaft, die da geschaffen wurde. Mittlerweile wurde das Flussbett erheblich verbreitert; neue Wasserläufe, Bauminseln (F. 1a) sowie Tümpel und Teiche (F. 1b) wurden angelegt. Das Ziel dieser Maßnahmen: In dem nun von Menschenhand angelegten Biotop all jene dynamischen Verhältnisse zu schaffen, die sich positiv auf das Grundwasser und dem natürlichen Hochwasserrückhalt auswirken und der Belebung des Feuchtgebietes zuträglich sind. Rechnet man die Umwidmungs-, Genehmigungs- und Planungshase zu den bislang effektiv im Gelände durchgeführten Arbeiten hinsichtlich des nahezu drei Millionen schweren Renaturierungspro-

EUROPA RUFT Seit den letzten Europawahlen sind fünf Jahre vergangen. Damals begab sich EU- Kandidat Herbert Dorfmann in Begleitung von Arno Kompatscher u. a. in die Nachbarprovinzen auf Stimmenfang – mit Erfolg! Allein in der Provinz Belluno fuhr die SVP insgesamt 9.600 Stimmen (9,6 %) ein. Mit diesem Resultat wurde sie dort hinter dem PD, hinter Forza Italia, M5S sowie dem Bündnis Lega Nord - Freiheitliche an fünfter Stelle gereiht. Besonders auffallend waren damals die Ergebnisse im Agordo (19 %), Auronzo (15 %), Borca di Cadore (14 %); im Comelico Superiore brachte es die Edelweißpartei sogar auf knapp 29 Prozent. Da-

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1a jektes „Ilstener Au“ hinzu , dann kommt man auf ganze sechs Jahre - und es wird immer noch daran gearbeitet. Den Bauern, deren Gründe ans Biotop grenzen, wurde ein neuer Güterweg gebaut, um ihnen so einen hindernislosen Zugang zu ihren Feldern und Erdbeer// wp Plantagen (F. 1c) zu gewährleisten.

zu mag wohl auch der zu jener Zeit in Aussicht gestellte und massiv propagierte skitechnische Zusammenschluss von Padola mit Sexten beigetragen haben, welcher über den „Fondo Brancher“ mit Trentiner und Südtiroler Unterstützung realisiert werden sollte. Allerdings wurde daraus bis heute nichts. „Valgrande“, von wo aus eine Bahn auf den Colesei gebaut und eine zweite die Verbindung mit dem Col d’la Tenda herstellen sollte, steht nach wie vor „unberührt“ da (siehe Foto), so man den wenig attraktiven Skiweg vom Kreuzbergpass nach Campotrondo einmal außer Acht lässt. Der „Salto“, wie das Skivergnügen zwischen Vierschach und Padola über die Gipfel hinweg als besondere Attraktion angeboten wird, lässt daher so manchen Wunsch noch unerfüllt. Ob sich die grobe Verzögerung nachteilig aufs SVP-Wahlergebnis bei den EU-Wahlen am 26. Mai auswirken wird, bleibt abzuwarten. Die Südtiroler Volkspartei bewirbt sich, wie gehabt, im Wahlkreis Nord-Ost um einen Sitz. Diesmal nicht mehr im Bündnis mit dem PD, sondern mit Forza Italia. Anderer Partner, gleicher Kandidat: Herbert Dorfmann. 2014 entfielen auf die SVP im Wahlkreis Nord-Ost knapp 140.000 Stimmen, davon sammelte die Partei quasi 20.000 außerhalb der Provinz Bozen. Diesmal wird’s schon deswegen schwerer, weil mit Renate Holzeisen für „Plus Europa“ (Team Köllensperger) und Norbert Lantschner für „Europa verde“ (Grüne) gleich zwei weitere deutschsprachige Südtiroler den Zug nach Brüssel bzw. Straßburg besteigen möchten. Allerdings dürfte Dorfmanns Wahl deswegen nicht ernsthaft gefährdet sein, vorausgesetzt, Forza Italia schafft die 4-Prozenthürde auf nationaler Ebene und er 50.000 Vorzugsstimmen. // wp

ARTENVIELFALT

Dazu gehört die Feldmaus nicht (F. 3a), wohl aber das Eichhörnchen (F. 3b) und Meister Isegrim obendrein. Gerade Letzterem widmeten die lokalen Medien in jüngster Zeit sehr viel Raum und Zeit. So befasste sich zum Beispiel die Dolomitenzeitung am 11. Mai zum wiederholten Male mit dem Wolf. Rai-Südtirol zitierte bei der Presseschau daraus. Hierauf die Brücke des Redakteurs: „Und wir bleiben bei den Tieren und kommen zu den Tierärzten“.

AKTUELLES

Ein Begriff der in den letzten Tagen in aller Munde war. Über eine Million an Pflanzen und Tieren sollen demnach vom Aussterben bedroht sein.

Damit vollzog der Pressebeschauer eine absolut eigenwillige Berei// wp cherung der Artenvielfalt.

GROSSBAUSTELLE An der neuen Zufahrt ins Gadertal westlich der Sonnenburg wird seit März tüchtig gearbeitet (F. 4a). Das Projekt, es kommt dem Land um die 75 Mio. Euro (nicht 45 wie neulich von anderen Medien ge-

HUNDSGEMEIN

meldet) zu stehen. Die Forststraße nördlich des Pflaurenzhügels wurde mittlerweile asphaltiert (F. 4b), sodass sie als Behelfsstraße zum Tunnelbau vollauf tauglich ist. Später nach Abschluss aller Arbeiten an der neuen Zufahrt ins Gadertal, voraussichtlich im Herbst 2021, soll sie zum Fahrradweg umfunktioniert werden. // wp

MEHRSPRACHIG „Dreck ins Sackl (...), wer den Haufen liegenlässt, muss mit einer Strafe (...) rechnen!“

Was die Anbringung von Warn- bzw. Verbotsschildern anbelangt, so sind die Antholzer den Rittnern eine ganze Nasenlänge voraus. Zwar bedienen sich auch die Pustertaler der Piktogramme, doch sie ergänzen diese textlich und zwar in den Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch (siehe Foto). Damit wird jedem deutlich ge// wp macht, was er zu tun bzw. zu unterlassen hat.

Ausgenommen: Traktor- und Radfahrer! // wp

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POLITIK & VERWALTUNG

NEUE BEREGNUNGSANLAGE FÜR OLANG

Mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen Das Bodenverbesserungskonsortium in Olang hat darauf jahrzehntelang hingearbeitet: Mit der feierlichen Inbetriebnahme der Bewässerungsanlage in Olang können in Zukunft rund 160 Hektar wertvollsten Kulturgrundes bewässert werden. Darüber hinaus konnte die Trink- und Löschwasserleitung modernisiert und die Wasserversorgung auf eine sichere Basis gestellt werden. Dieses große Gemeinschaftsprojekt, das im Laufe der Jahrzehnte viele Hürden nehmen musste, nahm mit der Flurbereinigung, die 1971 abgeschlossen wurde, seinen Anfang. In beiden Fällen wurde eine enorme Leistung erbracht. Ende April wurde im Rahmen einer Feierstunde das neue Beregnungs- und Trinkwassersystem in Olang offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Musikkapelle „Peter Sigmair“ spielte den gebührenden Marsch, Bürgermeister Georg Reden hielt eine bedeutungsvolle Rede über die Wichtigkeit des Wassers und die beiden Priester Rüdiger Weinstrauch sowie Philipp Peintner sprachen segensreiche Worte. Der rührige Präsident des Bodenverbesserungskonsortiums, Gebhard Monthaler, blickte zurück. Weit zurück! Denn die Anfänge dieses Mammutprojektes wurden bereits in den 50er-Jahren gesetzt. Im Jahr 1963 gründeten einige weitblickende Bauern das Meliorieurungskonsortium. Nach der großen Flurbereinigung in Olang, die nach viel Entbehrungen und noch mehr Überzeugungsarbeit im Jahr 1971 mit einem großen Festakt im Kongresshaus abgeschlossen werden konnte, wurde dann immer wieder die Notwendigkeit einer gesicherten Trink- und Beregnungsversorgung ins Feld geführt. Dies aus mehreren Gründen, wie Präsident Monthaler aufzeigte. Neben einer gesicherten Wasserversorgung sollte auch den veränderten klimatischen Bedingungen Rechnung getragen 10

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Präsident Gebhard Monthaler

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werden. Schon in den 90er-Jahren war nämlich absehbar, dass sich das Wetter nachhaltig umstellen wird. Eine Ableitung aus dem Furkelbach sollte Abhilfe und Sicherheit schaffen. Allerdings floss viel Wasser den Bach hinab, bis die Bauern aktiv wurden. Erst im Jänner 2008 und nachdem gleich zwei Stromproduzenten E-Werke errichten wollten, kam Bewegung in die Angelegenheit und das Ansuchen um eine Wasserkonzession wurde gestellt.

Bürgermeister Georg Reden

DIE ARBEITSGRUPPE

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In der Folge wurde eine Arbeitsgruppe – die „Wasserarbeitsgruppe“ in Olang - gegründet, die sich unverzüglich an die Arbeit machte. Ihr gehörten Peter Arnold (Unterhölzl), Dietmar Pörnbacher (Oberhölzl), Josef Brunner (Oberhaus), Hubert Pörnbacher (Moar), Gebhard Monthaler (Buland-Hof) an. Unverzüglich machte sich die Gruppe an die Arbeit und holte sich Experten ins Boot. Neben dem Geschäftsführer der neu gegründete Furkel-

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bach GmbH, Georg Untergassmair, waren dies vor allem E-Werks-Experte Reinhold Huber aus Lund, der den Bauern den Planer Romano Comunello empfahl. Letzterer wurde dann auch mit den Planungsarbeiten beauftragt, die dann auch recht flott über die Bühne gingen. Denn wie Monthaler aufzeigte, lagen bereits im Oktober 2008 sämtliche Papiere und Dokumente für das Ansuchen vor. Allerdings dauerte der gesamte Genehmigungsprozess im Land dann bis Mai 2014! Ein Unding! Gleich mehrfach wurde gefordert, die bürokratischen Hürden zu schleifen. Die beiden Abgeordneten zum Südtiroler Landtag, Manfred Vallazza und Franz Locher, sagten zu, sich dieses Molochs annehmen zu wollen. Da die beiden selbst aktive Bauern sind, kennen sie die Materie aus erster Hand.

Hilfe zugesichert: Manfred Vallazza

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in Betrieb gesetzt. Im Vorjahr wurde dann noch sämtliche restlichen Arbeiten ausgeführt und das Ganze abgeschlossen. Insgesamt wurden rund 15 km Leitungen verlegt und 145 Anschluss-Schächte realisiert. Nach Abzug des Landesbeitrag im Ausmaß von 65 Prozent verbleibt noch eine Restfinanzierung, für die jedes einzelne Mitglied selbst aufkommen muss. Die genaue Endabrechnung liegt zwar noch nicht vor, aber der Obmann schätzt, dass pro Mitglied noch rund 5.000 Euro pro angeschlossenem Hektar Grundfläche zu berappen sind.

POLITIK MUSS HANDELN

In Olang wurde – wie gesagt – mehrfach angeregt, die bürokratischen Barrieren endlich einzureißen und auch die Genehmigungsabläufe bei Wasserableitungen und die Zuwei-

POLITIK & VERWALTUNG

Der Abgeordnete Franz Locher

sung von Beiträgen zeitlich zu verkürzen. Das regte auch Bürgermeister Georg Reden an, der in Bezug auf die neue Wasserleitung „von einem weiteren Meilenstein für die Weiterentwicklung der Landwirtschaft in Olang“ sprach. Er dankte anschließend allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben und erinnerte daran, dass mit den neuen Wasserrohren auch Leerrohre für das Glasfasernetz eingezogen wurden. Damit könne man schnell auf die digitalen Anforderungen reagieren. Ein intelligenter Zug! Die beiden Abgeordneten Vallazza und Locher beglückwünschten die Bauern und die Gemeindevertreter zum gelungenen Werk und versprachen, dass sie im Gesetzes- und Bürokratie-Dschungel die Motorsägen auspacken werden. Mal schauen, wann ein kräftiges Röhren dann auch im Grünen Tal zu vernehmen ist. Beide Bauernvertreter sprachen sich darüber hinaus darfür aus, in Zukunft derartige Konsortien besser und vor allem schneller zu unterstützen. Krönender Abschluss der würdigen Feier war die offizielle Segnung durch Pfarrer Rüdiger Weingeist und Philipp Peitner. Im Anschluss spielte noch die Musikkapelle zünftig auf und alle Anwesenden konnten sich bei Speis und Trank ordentlich stärken. // Reinhard Weger

NEUE LÖSCHWASSERLEITUNG

Im Zuge der Realisierung der neuen Wasserleitung regte der ehemalige Feuerwehrkommandant und Bezirkspräsident Toni Schenk auch eine Verbesserung der Löschwasserleitung und der damit verbundenen Systeme an. Denn die alte Montecatini-Leitung war alles andere als vertrauenswürdig und die Situation vor allem in Mitterolang bei einem Großbrand schlicht untragbar. Dort wäre die Wasser- und Druckversorgung auf längere Zeit schlicht nicht ausreichend gewesen. Mit den entsprechenden Folgen! Die Bauern zögerten nicht lange und nahmen diese wichtige Anregung mit auf. In der Folge wurden Feuerwehr und Gemeinde aktiv eingebunden und das gesamte System so ausgebaut, dass Trink-, Beregnungsund Löschwasserleitung auf einem Schlag verlegt werden konnten. Die Gemeinde unterstützte das große Projekt entsprechend.

DIE SUCHE NACH DEM GELD

Damit sind wir bei einem weiteren wichtigen Thema. Denn derartige Projekte kosten natürlich Geld. Viel Geld. Allein die Kosten für die Beregnungsanlage wurde auf 2,2 Millionen Euro kalkuliert, wobei vom Land eine Finanzierungszusage im Ausmaß von 65 Prozent der anerkannten Kosten eintrudelte. Die Arbeiten sicherte sich dann die Firma „Brunner & Leiter“ mit einem ordentlichen Abschlag von über 20,5 Prozent und im Jahr 2017 wurde die Wasseranlage erstmals

Ehrung der beiden Gründungsmitglieder der Flurbereinigungsgenossenschaft, Othmar und Michael Pörnbacher (Bildmitte). rewe

EHRUNG DER GRÜNDERVÄTER Von den elf Gründervätern der 1964 errichteten Flurbereinigungsgenossenschaft, aus der schließlich das Bodenverbesserungskonsortium hervorging, leben heute noch zwei davon: Es handelt sich um den Verwaltungsrat Othmar Pörnbacher und den ersten Präsidenten Michael Pörnbacher (im Bild). Beide wurden im Rahmen des Festaktes für ihre Leistungen – stellvertretend für alle anderen – ausgezeichnet. Denn diese Bauern haben Großes geschafft. Sie haben über 330 Hektar Grundfläche auf 1.454 verschiedenen Grundparzellen durch viel Überzeugungsarbeit so zusammengefasst, dass am Ende 170 bereinigte und vor allem zusammenhängende Grundparzellen zugeteilt und mit neuen Zufahrtswegen versehen werden konnten. Diese wichtige Arbeit war die Basis dafür, dass ganze 55 Jahre später die neue Beregnungsanlage installiert werden konnte und die Olanger Bauern damit einer si// rewe chereren Zukunft entgegenblicken können.

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POLITIK & VERWALTUNG

GÄNSELIESL BRUNECK

Möglich ist vieles – was ist gewollt? Der beliebte Sommertreffpunkt, die Gänselieslbar am Brunecker Schlossberg - Neubau oder Abriss oder doch eine Lösung dazwischen? Seit vielen Monaten beschäftigt diese Frage interessierte Bürger/innen und Gäste der Struktur. Vergangene Woche hat die Faktion Bruneck Ort als Eigentümerin des Areals zu einem Informationsabend geladen, um das vorläufige Projekt „Gänseliesl“ vorzustellen. In seiner Begrüßung gab Fraktionsvorsteher Karl Erlacher zunächst einen kurzen Überblick der Fraktions-Tätigkeiten in jüngster Zeit, wie etwa die Aufräumarbeiten aufgrund der Windschäden bei Waldheim oder Restaurierungsarbeiten in der Rainkirche. Dann ging der Fraktionschef auf den eigentlichen Inhalt des Abends ein und zeichnete als Einführung in das Thema den Verlauf der Schänke nach.

CHRONOLOGIE EINES BRUNECKER KLEINODS

Zur Erinnerung: Die Idee von einer unkonventionellen sommerlichen Oase bei der Rainkirche neben dem namensspendendem Gänselieslbrunnen entsteht vor fast zwanzig Jahren, ausgeheckt vom Brunecker Tausendsassa Thomas Peintner und dem Brunecker Gastwirt Karl Frisch. Gerade Letzterer drückt der Sommer-Schänke jahrelang ihren unverkennbaren Stempel auf, entwickelt das Konzept weiter, investiert Geld und Zeit. Die Baukonzession und die Benutzungsgenehmigung der Struktur werden zwischen 2004 und 2006 erlassen, vor knapp zwei Jah-

ren wird dann aber von Seiten des Bauamts bemängelt, dass die Struktur nicht mehr rechtskonform sei und das Lokal lediglich toleriert würde. Vor allem die fehlende Hygiene bezüglich Küche und Lebensmittellagerung sowie ein nicht barrierefreier Zugang auch zu den Toiletten wird dabei ins Feld geführt. Was die Fraktion dann im Frühjahr 2018 auch zum Handeln veranlasst. Das Projekt für den Umbau beziehungsweise Neubau soll auf einer Ganzjahresstruktur basieren, drei Architekten reichen ein entsprechendes Projekt ein, den Zuschlag erhält die Architektin Evelyn Unterpertinger. Die Nachricht eines Neubaus verbreitet sich wie ein Lauffeuer und ruft entsprechende Gegenreaktionen auf den Plan. Allen voran spricht sich die Initiativgruppe Gänseliesl gegen einen Neubau aus und sammelt innerhalb weniger Wochen über 500 Unterschriften dafür. Im Herbst lässt die Fraktion dann auch ein Alternativprojekt für einen reinen Sommerbetrieb ausarbeiten. Im November vergangenen Jahres beschäftigt sich der Fraktionsausschuss mit beiden Projekten, die Entscheidung fällt schließlich zuguns-

ten des Ganzjahresbetriebes mit der Begründung, dass ein Sommerbetrieb nicht finanzierbar sei (s. Kostenaufstellung Kasten). Im Dezember wird das Projekt dann auch dem Brunecker Gemeinderat vorgestellt.

STATUS QUO: DAS VORPROJEKT STEHT

Seit zwei Jahren liegt die Bewirtung während der Sommermonate nun in den Händen von Markus Mair am Tinkhof und seiner Frau Andrea sowie einem jungen Team. Mit viel Liebe, Kreativität und guter Küche haben sie sich in die Gunst der Gäste erarbeitet und die Gänselieslbar mauserte sich immer mehr zu einem beliebten Treff und echtem und trotzdem immer noch „chilligen“ Happening. Im heurigen Sommer wird der Betrieb im bisherigen Kleid aber definitiv zum letzten Mal in dieser Form durchgeführt werden. Dann muss eine Lösung her, so oder so. Nur, wie diese aussehen soll, darüber scheiden sich die Geister. Die Fraktion ist derzeit mehrheitlich für einen Neubau mit Ganzjahresbetrieb. Die aktuelle Struktur würde

Zahlreiche Bürger aus Bruneck und der nahen Umgebung strömten ins Pacherhaus um sich aus erster Hand zu informieren. jst 12

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POLITIK & VERWALTUNG Das Rendering der neuen Gänseliesl-Struktur am Schlossberg: Vielen gefällt’s, aber über die Kosten scheiden sich die Geister. Die Fraktionsverwaltung von Bruneck favorisiert wegen der hohen Investitionskosten derzeit eine Ganzjahresstruktur.

einfach nicht mehr in diese Zone - geprägt von Rainkirche und Schloss Bruneck - passen, so Karl Erlacher. Entstehen soll laut Vorgabe eine kleinstrukturierte Gaststätte mit heimischen Spezialitäten. Die hohen Investitionen schreien nach höheren Pachteinnahmen, was die Variante Ganzjahresbetrieb favorisiert. Die Gäste der Gänseliesl-Schänke sehen das allerdings anders. Der Grundtenor: Ein moderner Neubau würde das Flair und das familiäre, ungezwungene Ambiente zunichtemachen. Dabei scheint der Entwurf von Architektin Evelyn Unterpertinger bei vielen durchaus auf Gefallen zu stoßen, der, abgesehen von Bewertungskriterien wie Funktionalität und Kosten, vor allem die städtebauliche Eingliederung, eine passende Materialauswahl und die besondere Aussicht berücksichtigt.

ABRISS? NEUBAU? ANDERE LÖSUNGEN?

Trotzdem: Die zum Teil hitzige Diskussion im Anschluss an die kurze Projektpräsentation zeigte die deutliche Skepsis hinsichtlich eines Neubaus beziehungsweise eines Ganzjahresbetriebes. Warum anstelle eines ursprünglichen Garagen-Ausschanks nun plötzlich ein mondänes Restaurant aus dem Boden stampfen, wäre eine leichte, gegebenenfalls abbaubare Struktur nicht sinnvoller? Warum so viel Geld investieren, wäre eine überschaubare Sanierung der bestehenden Struktur nicht ausreichend? Solche und ähnliche Fragen standen im Laufe der Bürgerversammlung immer wieder im Raum.

Angezweifelt wurden nicht nur die Kostenkalkulation und die Wirtschaftlichkeitsrechnung, sondern auch die Zugänglichkeit des Areals währen der Wintermonate. Anrainer wiesen eindringlich darauf hin, dass der Anstieg zur Rainkirche bei frostigen Temperaturen mehr als schwierig sei. Nicht zuletzt wurden auch die Aufgaben der Fraktion als solche hinterfragt. Dass mit Steuergeldern Konkurrenzbetriebe entstehen, stieß vor allem den zahlreichen anwesenden Gastronomen sauer auf.

NIX IST FIX – ALLES IST MÖGLICH?

Gegessen scheint das Projekt also noch lange nicht, das wurde anhand des Stimmungsbarometers im Laufe des Abends sonnenklar. Wobei sowohl Fraktionsvorsteher Karl Erlacher, als auch der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair unterstrichen, dass bis dato noch nichts in trockenen Tüchern sei. Wie auch immer die Lösung aussehe, Voraussetzung sei auf alle Fälle eine Änderung des Bauleitplans, so Griessmair, und bisher sei diesbezüglich noch nichts

geschehen. Auch der Ex-Bürgermeister und Präsident der Brunecker Stadtentwicklung, Christian Tschurtschenthaler, appellierte bei dieser Gelegenheit an die Fraktion einen Weg zu finden, der dem besonderen Ort und auch den Wünschen gerecht werden kann. Die vielen Unterschriften hätten deutlich gezeigt, dass viele Interessierte nicht für eine Entweder-Oder-Lösung sind. Und auch der derzeitige Pächter Markus Mair am Tinkhof äußerte den Wunsch, die künftige Struktur so neutral wie möglich zu halten und Platz für Kreativität zu lassen. Abschließend bedanke sich Fraktionsausschussmitglied Robert Schifferegger für die zahlreichen Inputs von Seiten des Publikums, die sich die Fraktion in ihrem Entscheidungsprozess sehr wohl zu Herzen nehmen werde. Alles offen also beim Projekt „Gänseliesl“? Entsprechende alternative Planungsmöglichkeiten gibt es viele, „man muss nur wissen, was man will“, warf auch Architektin Evelyn Unterpertinger am Schluss des Abends in die Runde. Es beliebt also spannend in punkto Gänseliesl… // Judith Steinmair

KOSTENANALYSE/

Wirtschaftlichkeitsrechnung Umbau Gänseliesl-Schänke Variante Sommerbetrieb: Kosten ca. 350.000 bis 400.000 €; jährliche Miete von ca. 6.000 €; voraussichtliche Amortisierung der Investition: 60 Jahre Variante Ganzjahresbetrieb: Kosten ca. 450.000 bis 500.000 €; jährliche Miete von ca. 30.000 €; voraussichtliche Amortisierung der Investition: 15-20 Jahre

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Mode in Bruneck

Modeschau bei der Gänseliesel von Mode Tschurtschenthaler Freitag der 10. Mai war der schönste und wärmste Tag der letzten Woche, eine Idee von Sommer stellte sich ein… Es war also genau das richtige Datum für die Präsentation der Sommerkollektion „Tutti frutti“ von Mode Tschurtschenthaler. Die vorführenden Mädchen wurden vom Team des Salon Shampoo wunderschön frisiert und starteten mit

ihren feschen Begleitern wie alljährlich vom Geschäft Tschurtschenthaler in der Stadtgasse. Der modische Spaziergang führte dieses Jahr hinauf zur Gänseliesel, wo sich viele Modebegeisterte eingefunden hatten. Markus und Andrea hatten die Gänseliesel aus dem Winterschlaf geweckt und ihr wieder sommerliches Flair geschenkt: entspannt, origi-

nell, bunt und gastfreundlich. Die nicht minder bunte, fröhliche Mode, charmant und ausgelassen von den jungen Models vorgeführt, begleitet von der beschwingten Musik der Gruppe Gypsyband „Swingfabrik“ begeisterte die Zuschauer. Es war ein gelungener und bezaubernder Abend. //

Fotos by David Neuhauser

Mode in Bruneck

SOZIALES & GESUNDHEIT

DR. ALEXANDER GARDET TO

Der gute Samariter Der Universitätsdozent und Arzt Dr. Alexander Gardetto reist zwei Mal im Jahr nach Äthiopien und Kenia. Mindestens. Im heurigen Frühling war er wieder in Äthiopien, wo er mit den „Südtiroler Ärzten in der Welt“ und einem chirurgischen Team im Krankhaus in Attat einmal mehr zahlreiche Patienten operieren und ihnen somit konkret helfen konnte. Wir haben uns genauer informiert.

as äthiopische Krankenhaus Attat ist ein Missions-Spital im ländlichen Äthiopien. Es befindet sich 180 Kilometer südwestlich von Addis Abeba in der Region Gurage. Für ein Einzugsgebiet von einer Million Menschen ist es weit und breit das einzige Krankenhaus. Doch die medizinische Versorgung ist mehr schlecht als recht. Ein großes Problem sind etwa schwere Verbrennungen vor allem bei Kindern, die zu schlimmen Verstümmelungen am gesamten Köper führen können (siehe das Bild einer Hand). Die Gründe für so viele schwere Brandverletzungen liegen auf der Hand: Am Land leben die Menschen in einfachen Grashütten. Gekocht wird auf einer offenen Feuerstelle. Heiße Flüssigkeiten wie Wasser, Öl, Soßen oder Kaffee, explodierende Petroleum-Lampen, Abbrennen Dr. Brandstätter und Dr. Gardetto mit Helferin Heidi und allen in einer Woche operierten Patienten.

Die Behandlungen dieser Patienten sind sehr schwierig und bis zum heutigen Zeitpunkt ist es nur in der Hauptstadt Addis Abeba möglich, extensive Hauttransplantationen bzw. komplizierte plastisch-chirurgische Eingriffe durchzuführen. Deshalb ist es ein großes Ziel mit dem Projekt der Südtiroler Ärzte in der Welt, im Krankenhaus Attat eine Abteilung für Verbrennungen einzurichten, um eine gute Wundversorgung zu garantieren und um Hauttransplantationen durchzuführen. Dazu konnten heuer die chirurgischen Instrumente (Dermatom

SCHWIERIGE BEHANDLUNGEN

zur Hautentnahme und eine Bohrmaschine für Kirschnerdrähte (OP Bilder mit Dermatom und Bohrmaschine) nach Attat bringen. Gleichzeit ist es den Südtiroler Ärzten ein großes Anliegen, die örtlichen Ärzte, das paramedizinsiche Personal und die Krankenschwester/pfleger zu schulen, damit sie dann in ihrer Abwesenheit eigenständig solche Operationen und besonders die Nachbehandlungen durchführen können. Gerade die Behandlung von Brandwunden kann sich über eine sehr lange Zeit erstrecken. Für die ersten Wochen braucht es viel Verbandsmaterial, wundreinigende Salben,

Kind mit Gaumenspalte vor und nach der OP.

Zusammengewachsene Finger beide Hände.

Betreung nach beidseitiger Oberarmamputation.

der Hütten bei Gewitter sind häufige Ursache von Brandverletzungen. Viele Menschen haben auch angeborene Fehlbildungen an den Händen (im Bild zusammengewachsene Finger) oder im Gesicht (Lippen-KieferGaumenspalten), sowie große Tumore am gesamten Körper und schlecht heilende Unfallwunden. 16

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Schmerzmittel, Infusionen und Antibiotika. Durchschnittlich bleiben die Patienten sechs Wochen zur stationären Behandlung im Krankenhaus. Die Behandlungskosten sind für die meisten Patienten nicht erschwing-

Narben einer stark verbrannten Hand.

lich. Darum wurde ein Behandlungs-Fonds eingerichtet, den der Verein Südtiroler Ärzte in der Welt mit privaten Spenden unterstützt. „Dafür möchten wir allen sehr herzlich danken. Ganz besonders möchte ich

Herrn Stefan Feichter, alias Fichte, und seinen Freunden, die schon seit Jahren meine Tätigkeit in Afrika großzügig unterstützen“, so Dr. Gardetto. // rewe

SOZIALES & GESUNDHEIT

Ein Kind mit starken Verbrennungen wird Schritt für Schritt versorgt. Das ist oft nicht leicht.

NACHGEFRAGT BEI DR. ALESSANRO GARDET TO

„JEDER EINSATZ HAT ES IN SICH!“ PZ: Herr Dr. Gardetto, Sie fliegen zwei Mal im Jahr nach Afrika, nehmen dafür ihre Freizeit her. Warum mach Sie das? Dr. Gardetto: Begonnen hat alles 2014. Seitdem fliege ich regelmäßig nach Afrika. Mich hat es am Anfang immer in den Süden von Madagaskar gezogen, wo eine bittere Armut herrscht. Seit letztem Jahr beschränke ich mich auf Äthiopien und Kenia. Gerne würde ich auch mehr machen, aber da ich jedes Mal meine Praxis komplett schließen muss, musste ich mich auf zwei Länder beschränken… …was machen Sie dort konkret? Jeder Einsatz hat es in sich. Neben den Strapazen der Reise sind es vor allem die vielen Operationen, die ich gemeinsam mit meinem Team bewältige. Wir schauen dabei, dass wir in dieser Zeit alle wichtigen Eingriffe machen und dafür operieren wir sehr oft bis zu zehn Stunden

am Tag. Die Gewissheit diesen Menschen helfen zu können, die sonst überhaupt keine Chance hätten, gibt uns die größte Kraft durchzuhalten. Jedes Mal, wenn ich dann wieder nach Südtirol zurückkomme, fühle ich mich zufrieden und sehe viele Dinge mit anderen Augen. Bei uns wird aus jeder Mücke ein Elefant gemacht und das kann unser Leben sehr erschweren. Seit ich die Armut und trotzdem die ganze Herzlichkeit der Menschen in den Einsatzgebieten kennengelernt habe und sehen konnte, wieviel wenig notwendig ist, um glücklich zu sein, sehe ich viele Dinge gelassener. Wann ist der nächste Einsatz geplant? Ende Oktober fliege ich nach Kenia, wo ich schon das vierte Mal im North-Kinangop-Hospital arbeiten werde. Dieses befindet sich 200 Kilometer nördlich von Nairobi und wird von der Diözese Padua

geführt. Gemeinsam mit der Universitätsklinik von Padova, die einen Assistenzarzt vorab in das Krankenhaus schickt, werde ich dort zehn Tage lang wieder sehr vielen Patienten helfen können. //

INFOBOX Südtiroler Ärzte für die Welt onlus Maretschgasse 3 I-39100 Bozen www.world-doctors.org

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Fit in den Sommer www.thomaser.it PZ 1 0 | 16. M A I 2019

SOZIALES & GESUNDHEIT

WOHN- UND PFLEGEHEIME BRUNECK UND OLANG

Ausgezeichnete Qualität Die Wohn- und Pflegeheime in Bruneck und Olang erfreuen sich höchster Qualitätsnormen. Sie wurden dafür auch schon mehrfach ausgezeichnet. Vor kurzem folgte eine weitere hochkarätige Auszeichnung, die sogar auf europäischem Niveau greift. Das Ganze kommt nicht von ungefähr und erfordert täglich einen harten Einsatz.

rst im Oktober letzten Jahres konnte der Konsortium-Betrieb Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal für seine Strukturen in Bruneck und Olang das Südtiroler Qualitätssiegel vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols entgegennehmen. Es bestätigt dem Betrieb, eine qualitativ hochwertige Betreuung und Pflege seiner Heimbewohner/innen nach festgelegten Qualitätskriterien. Kürzlich erhielt das Konsortium eine weitere Auszeichnung von der externen Prüfstelle der EFQM (European Fondation for Quality Management) S.C.I.R.E. in Rom. Die Auszeichnung „Committed to excellence“ spiegelt die Anwendung des in den Heimen implementierten europäischen Qualitätsmanagement EFQM wider. Der Abschlussbericht des externen Auditors zeigt das Ergebnis der Überprüfung der Betreuungs- und Pflegequalität u.a. anhand von drei durchgeführten Projekten auf. Die Projekte sind ausgerichtet, die Betriebsabläufe zu optimieren und direkt und indirekt die Lebensqualität der Heimbewohner/innen zu erhöhen und beschäftigten sich mit der Sauberkeit und Hygiene in der Reinigung, mit der optischen Gestaltung des Menüplanes in der Küche sowie mit einem eigenen

den Das Wohn- und Pflegeheim in Bruneck (vorne) wird in höchsten Tönen gelobt.

Betreuungskonzept für Personen mit einem extensiven Betreuungsbedarf. Gegenstand der Auszeichnung ist auch die Überprüfung der Bereiche der Führung, der Strategie, der Ressourcen und Partner, der Mitarbeiter, der Prozesse und Dienstleistungen sowie aller daraus resultierenden Ergebnisse.

Sie sind maßgeblich für die Projekte verantwortlich: V.l.n.r.: Bereichsleiterin Mair Michaela, Bereichsleiter Rieder Sepp, Qualitätsbeauftragte Pezzei Sonja, Auditor Schneider Hans-Joachim, Direktor Müller Werner, Pflegedienstleiterin Gruber Elisabeth, Hauswirtschaftsleiterin Tinkhauser Karin, Bereichsleiterin Reinigung Ortner Karin. 18

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rewe

ENTWICKLUNG GEHT STÄNDIG WEITER

„Dieses Qualitätsmanagementsystem dient dazu, unsere Leistungen zu bewerten, zu überprüfen und ständig weiterzuentwickeln bzw. zu verbessern. Interne Audits, Mitarbeiter-, Angehörigen- und Bewohnerbefragungen sichern den Verbesserungsprozess zusätzlich ab. Wir verstehen die Qualitätssicherung als einen kontinuierlichen Prozess. Durch die externe unabhängige Überprüfung versuchen wir unsere Leistungen an pflegebedürftigen Personen mit ihren Einschränkungen und Bedürfnissen sichtbar zu machen und durch die Zertifizierungen nach außen nachzuweisen, dass unser Anspruch auf Qualität auch anerkannt wird“, so Direktor Werner Müller. Zentrales Ziel einer guten Pflegeeinrichtung ist selbstredend eine hochwertige Pflege, die auf den neuesten pflegefachlichen Erkenntnissen basiert und das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Heimbewohner sichert. Alle begleitenden Prozesse dienen dazu, dieses Ziel zu erreichen. Deshalb dankte er allen Mitarbeitern und Systempartnern, welche mit ihrem Einsatz zur Erreichung dieses Zieles ständig beitragen. // rewe

CDS – KOGNITIVES DYSFUNKTIONSSYNDROM

KÖNNEN AUCH UNSERE HUNDE UND KATZEN AN DEMENZ ERKRANKEN? Nicht nur bei uns Menschen ist die Alzheimer Demenz ein Thema. Mancher Hunde- oder Katzenhalter fragt sich auch: kann mein Tier daran erkranken? Bei Hund oder Katze nennt man diese Krankheit CDS (Kognitives Dysfunktionssyndrom). Bei dieser Erkrankung sterben die Nervenzellen ab, die zuständig sind für Gedächtnis, Lernen, Orientierung und Bewusstsein. Tiere, die daran erkranken, werden verhaltensauffällig: • die Tiere sind unruhig und haben häufig einen veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus; • sie wandern in der Nacht durch die Wohnung und finden sich in dieser auf einmal nicht mehr zurecht; • sie stehen vor der Futterschüssel und wissen nicht, was sie machen sollen; • sie werden auf einmal ängstlich oder aggressiv; • vertraute Personen werden nicht mehr erkannt; • sie sind nicht mehr stubenrein; • sie bellen oder miauen ohne Grund (vor allem gerne in der Nacht);

in der Umgebung nicht mehr zurechtfindet und nicht mehr nach Hause kommt. Bei der Ernährung erkrankter Tiere sollte vor allem darauf geachtet werden, dass diese sehr vitaminreich ist und die Proteine und das Gemüse leicht verdaulich sind. Einer nachlassenden Gehirnleistung kann man durch Gabe von B-Vitaminen (B1, B6 und B12) entgegenwirken. Als Protein füttert man am besten helles Muskelfleisch (z. B. Huhn oder Fisch) und ergänzt es mit Gemüse wie Zucchini oder Karotten und ein wenig Kohlenhydraten (z. B. Reis oder Süßkartoffel). Zusätzlich eigen sich hochwertige und ungesättigte Fettsäuren aus Ölen (z. B. Lachs-oder Hanföl). Um eine optimale Versorgung Ihres Vierbeiners zu gewährleisten, sollten Sie sich einen Ernährungsplan von einem ausgebildeten Ernährungsberater erstellen lassen. Keine Panik: auch Tiere, die an CDS erkrankt sind, können trotzdem alt werden und noch ein paar schöne Jahre verbringen.

DER GESUNDHEITSRATGEBER

MEIN HAUSTIER

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Betroffen davon sind meist ältere Tiere. Die Symptome zeigen sich nur schleichend und die Krankheit schreitet auch meist sehr

Tag der offenen Tür im Fernheizwerk Sexten Samstag, 01.06.2019 9.00 – 13.00 Uhr

langsam fort. Die Ausprägung der gezeigten Symptome kann je nach Tier sehr unterschiedlich sein. Sollte sich Ihr Haustier im Alter vom Verhalten her auf einmal verändern, ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Tierarzt aufzusuchen. Das Absterben der Nervenzellen kann zwar nicht rückgängig gemacht oder verhindert werden, aber der Fortgang der Erkrankung kann durch verschiedene Präparate manchmal verzögert werden. Es ist allerdings nicht ganz einfach, eine entsprechende Diagnose zu stellen.

- Führungen in kleinen Gruppen - Kinderbetreuung - Umtrunk Anmeldung für Führungen: www.alperiagroup.eu

WAS IST ZU TUN?

Hunde und Katzen, die an CDS erkrankt sind, brauchen Sicherheit und Routine im Alltag, sowie die gewohnte Umgebung und vertraute Bezugspersonen. Eine Katze sollte keinen unkontrollierten Freilauf mehr haben, denn es könnte sein, dass sie sich

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DER GESUNDHEITSRATGEBER

ANGST VOR KREBS - Krankheitsangst (Teil 1) Derzeit wird in den Medien ständig das Thema Krebs besprochen. Dieses Thema verursacht in mir große Angst und das schon seit meiner Kindheit. Ich kann mich noch erinnern, wie ich in der Grundschule Angst davor hatte, meine Mutter könnte an Krebs sterben. Sie selbst hatte auch große Angst davor. Zum Schluss ist sie auch an Krebs gestorben, auch wenn ich sagen muss, dass sie bereits über 80 war. Diese Angst vor Krebs belastet mich enorm, denn jedes Mal, wenn ich spüre, dass etwas im Körper nicht ganz in Ordnung ist, vermute ich gleich Krebs dahinter. Ständig mit dieser Angst zu leben und diese Gedanken zu haben, ist sehr zermürbend. Da hilft es auch nicht, wenn die Kontrolluntersuchungen, die ich wirklich häufig durchführen lasse, negativ ausfallen. Zuerst bin ich über das Ergebnis erleichtert, aber es dauert kaum einen Tag, bis die Angst wieder zurück ist.

Mir ist bewusst, dass es eine Angst ist und ich möchte nicht mein restliches Leben damit verbringen müssen, mich vor Krebs zu fürchten. Wenn ich es in der Zeitung lese oder im Fernsehen höre, steigt diese Angst immer sofort an. Das kann doch nicht sein. Habe ich diese Angst tatsächlich von meiner Mutter übernommen? Ich habe gelesen, dass man diese Dr. Egon Mair Angst lösen kann. Ist dem tatsächlich so? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Angst, die ich nun ein Leben lang habe, verschwindet. Wenn es aber trotzdem so ist, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir sagen könnten, was ich dazu tun muss. Frau (51)

Sie beschreiben hier eine typische Form von Krankheitsangst. Bei einer Krankheitsangst hat der Betroffene eine anhaltende Angst an einer Krankheit zu leiden. Beim voll ausgeprägten Bild der Hypchondrie ist es gar die anhaltende Überzeugung, an einer Krankheit zu leiden, obwohl dies nicht der Realität entspricht. Begleitet wird dies von ständigen Sorgen aufgrund dieser Überzeugung und vom Wahrnehmen und Kontrollieren von möglichen Symptomen. Die Lebensqualität und auch der Alltag ist dadurch häufig stark eingeschränkt. Meistens werden zur Absicherung viele medizinische Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Allerdings haben diese, so wie Sie es auch erkannt haben, nur eine sehr kurzfristig beruhigende Wirkung.

Zwar war dies bei Ihnen auch der Fall, aber erst im späteren Erwachsenenalter und deshalb spielte dies bei Ihnen keine oder kaum mehr eine Rolle. Die Krankheitsangst bestand auch schon vorher. Größeren Einfluss hat dieser Faktor, wenn er im Kindesalter widerfährt. Zusammenfassend liegen Sie mit Ihrer Vermutung durchaus richtig und es ist davon auszugehen, dass die Krankheitsangst bei Ihrer Mutter auch für die Entwicklung Ihrer Krankheitsangst eine bedeutende Rolle spielte.

Die Angst vor Krebs ist dabei wohl der am häufigsten vorkommende Angstinhalt. Dies hat vermutlich damit zu tun, dass die Sterberate bei Krebserkrankungen noch relativ hoch ist und nach HerzKreislauferkrankungen die meisten Todesfälle verursacht. Zudem ist es eine Krankheit, die in der psychischen Wahrnehmung sehr stark das Gefühl von Kontrollverlust erzeugt. So wurde diese Krankheit auch in der Gesellschaft vielfach tabuisiert. Dies war vermutlich mit einer der Hauptgründe, weshalb dieses Thema nun mehr in die Medien gerückt wurde. In leichterer Form kennen sehr viele Menschen die Angst vor Krebs. Bei einer leichten Ausprägung hat die Person jedoch die inneren Ressourcen sich selbst zu beruhigen und die Angstgedanken einzugrenzen bzw. zu stoppen. Diese Fähigkeit ist bei der Krankheitsangst verloren gegangen. Sie stellen sich die Frage, ob Sie die Krankheitsangst von Ihrer Mutter übernommen haben könnten. Wenn wir die Ursachen von Krankheitsangst näher beleuchten, so spielt der Umgang von Eltern mit dem Thema Krankheiten tatsächlich eine Rolle. Bei Kindern, deren Eltern wiederholt übermäßig reagieren, wenn ein Kind eine Krankheit entwickelt hat oder sehr angstvoll sind, dass ein Kind gewisse Krankheiten entwickeln könnte, kann dies tatsächlich im späteren Alter eine Krankheitsangst begünstigen. Dasselbe trifft auf Kinder zu, deren Eltern eine Krankheitsangst hegen, so wie Sie es schildern. Hier ist es die direkte Übernahme der Krankheitsangst. Dies geschieht vor allem durch unbewusste Prozesse u.a. auch durch unbewusstes Modelllernen. Eine weitere mögliche Ursache oder Auslöser besteht darin, wenn ein Elternteil oder nahestehender Angehöriger durch eine Erkrankung sehr leidet oder verstirbt. 20

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Neben den nun bereits genannten Ursachen, existieren natürlich weitere mögliche Ursachen, die ebenso einfließen können. Zu nennen wären hier traumatisierende Erfahrungen in der Lebensgeschichte, welche sich schließlich in Ängsten äußeren können oder auch blockierte unbewusste Gefühle wie Aggression und/oder Traurigkeit, die sich ebenfalls in Ängsten äußern können. Diese blockierten Gefühle entstehen entweder durch emotionale Verletzungen (meist Verletzung in der Eltern-Kind-Beziehung) oder wenn in der Erziehung vermittelt wurde, dass gewisse Gefühle (z. B. Aggressionen) nicht gezeigt werden dürfen. Die beiden eben genannten Ursachen können auch ursächliche Faktoren für anderen Angstformen oder für Depression sein. Dies verdeutlicht auch, dass Krankheitsangst letztlich mit anderen Angststörungen und der Depression Überschneidungen besitzt. Nicht selten treten depressive Phasen oder andere Angststörungen in Kombination mit Krankheitsangst oder in deren Vorgeschichte auf. Dies trifft v. a. für alle stärkeren Ausprägungen von Krankheitsangst zu. Da Ihre Frage nach Handlungs- bzw. Behandlungsmöglichkeiten doch einer etwas ausführlicheren Ausführung bedarf, werde ich darauf im zweiten Teil eingehen.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it

Dr. Med. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Frau Dr. Botchen, was genau versteht man unter Akupunktur? Als klassische Akupunktur bezeichnet man das Einstechen mit einer Nadel an einen gewissen Punkt am Körper. Dadurch erhält der Körper eine gezielte Information. Deswegen zählt man die Akupunktur auch zum Kreis der Informationsmedizin. Welche Krankheiten können durch Akupunktur wirkungsvoll behandelt werden? Mittlerweile ist die positive Wirkung der Akupunktur mittels wissenschaftlicher Studien bewiesen. Ein Schwerpunkt ist die Schmerztherapie. Beispielsweise Beschwerden an Nacken und Rücken, Knieschmerzen, Kopfschmerz können so positiv beeinflusst werden. Aber auch bei Magenschmerzen, Erkältungssymptomen, Verdauungsproblemen, als Begleitung beim

Muskulatur verklebt. Die Schmerzen werden erst nicht mit dem Muskelproblem in Verbindung gebracht. Typische Beispiele sind: Tennisellenbogen, Golferarm, Achillessehenreizung, um nur einige zu nennen. Behandelt man die Ursache im Muskel, Abnehmen, bei Nervenschmerzen lassen die Schmerzen nach. oder zur Stärkung des Immunsystems kann die Akupunktur Erstaun- Wie viele Behandlungen braucht liches leisten. man, um mit Akupunktur etwas zu bewirken? Welche anderen Domänen der Eine Serie von 10-12 Sitzungen ist Akupunktur sind bekannt? meist nötig. Je nach Verlauf kann Das ist ein großes Feld und reicht diese ausgeweitet werden. Sollvon Verbesserung des Blutflusses ten sich die Beschwerden schnelbei Arterienverkalkung bis hin zu ler bessern, ist es trotzdem sinnvoll, schnellerer Genesung nach Ope- die Behandlung fertig zu machen, rationen. Eine interessante Spiel- um den Effekt zu stabilisieren. Daart ist die Triggerpunktbehandlung. bei werden dann die Pausen zwiHierbei sind gewisse Bereiche der schen den Sitzungen länger.

DER GESUNDHEITSRATGEBER

Was leistet die Akupunktur?

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Diese Patientin kam im Alter von 16 Jahren in die Praxis und hatte folgende Diagnose: Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Kl II/1 Verzahnung um eine volle Prämolarenbreite • Tiefbiss • Unterkieferrücklage • Platzmangel im Ober- und Unterkiefer

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur. Abb. 4: Nach der Behandlung, Die Behandlungsdauer betrug links 20 Monate. In dieser Zeit konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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MENSCHEN IM PORTRAIT

SILVESTER REGELE

„Bäume können nicht ewig leben“ Treffpunkt Kühbergl, Brunecks Wald, der fast bis zu den Stadtmauern wächst: Wenn das kein geeigneter Ort ist, um sich mit einem begeisterten Förster zu unterhalten. Über Jahrzehnte prägte Silvester Regele die Geschicke des Forstinspektorats Bruneck. Er sah Wälder wachsen und verbrennen und erlebte zum Schluss seiner Amtszeit mit dem großen Unwetter ein Jahrhundertereignis. Ein Gespräch über die Kraft der Bäume, E-Bikes auf Waldwegen und den Faktor Zeit. PZ: Herr Regele, der deutsche Förster Peter Wohlleben hat durch zahlreiche Publikationen das Thema Wald salonfähig gemacht. Studien belegen, dass sich Spaziergänge im Wald positiv auf Körper und Seele auswirken. Demnach müssten Förster sehr gesunde und ausgeglichene Menschen sein... Silvester Regele: Wer viel Zeit draußen verbringt, lebt sicherlich gesünder als das in manchem Bürojob möglich ist. Aber Förster sind nicht ständig nur im Wald unterwegs, bei mir war das zum Schluss vielleicht zwei Mal pro Woche der Fall. Und da habe ich mich eher um andere Dinge gekümmert für träumerische Gedanken war nicht so viel

Der gebürtige Sarner Silvester Regele kommt mit seiner Familie in den 60er-Jahren ins Pustertal und wächst in St. Lorenzen auf einem Bauernhof auf. Dieses Umfeld prägt ihn auch in seinem weiteren Lebensweg: Regele, Jahrgang 1954, besucht zunächst das Realgym-

Platz (lacht). Aber, ja, der Wald trägt sicher zur Gesundheit von uns allen bei. Es gibt für Südtiroler ja auch reichlich Gelegenheit: etwa 45 Prozent der Landesfläche sind von Wald bedeckt. Das klingt jetzt viel und mancherorts ist es das auch. Aber es gibt auch Gegenden, wo es weit weniger Wald ist. Prettau zum Beispiel ist nur zu 17 Prozent bewaldet - das hängt mit der geografischen Lage mit gro-

nasium in Bruneck und entscheidet sich nach der Matura für das Studium der Forstwirtschaft an der Boku in Wien. Seit 1999 war er Direktor des Forstinspektorats Bruneck, zu dem sechs Stationen, darunter auch jene im Ahrn- und Gadertal gehören. Im Dezember ging Regele in // den Ruhestand. Er lebt in Pfalzen.

ßem Anteil an Gebirgsflächen zusammen. Ähnlich waldarme Orte sind Rein in Taufers, Lappach, Kolfuschg. Eines ist aber überall gleich: Der Wald wird sehr gerne als Erholungszone genutzt. Welche Funktionen hat er noch? Er hat auch eine Schutzfunktion, nehmen wir zum Beispiel Prettau – durch die geografische Lage ist fast der gesamte Siedlungsbereich lawinengefährdet oder das

Ein Jahrhundertereignis: Auch im Waldheim (im Bild oben links) und in Steinhaus (auf einer Fläche von neun Hektar) gab es im November 2018 große Unwetterschäden durch Windwurf. In seiner ganzen Karriere hat Silvester Regele nichts Ähnliches erlebt, wie er selbst aufzeigte. 22

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Silvester Regele (2.v.l.) bei der Holzauszeige mit Förstern aus Steinhaus und dem Fraktionspräsidenten von St. Johann/Ahrntal.

Hat der Wald im Kühbergl eine besondere Bedeutung für Sie? Für Brunecker liegt er quasi vor der Haustür. Der Sitz des Bezirksforstinspektorats ist ja auch gleich ums Eck, somit war ich schon häufig hier. Das Kühbergl war ursprünglich ein Wald-Weidegebiet, dann wurde es aufgeforstet und die Waldweide verboten. Um 1900 hat man hier Lärchen gesetzt, die riesengroß wurden. Es gibt im oberen und mittleren Bereich beim Waldfriedhof noch viele davon. Im Bereich um den Stadtrand wurden die meisten in den letzten Jahren geschlägert. Bäume können nicht ewig leben. Mittlerweile hat sich dieser Bereich zu einem recht vitalen Laubwald entwickelt. Und hier zeigt sich im Kleinen auch der Klimawandel.

zer niemand anderer fahrberechtigt. Das ist sinnvoll und wird von den meisten auch respektiert. Natürlich gibt es immer mal wieder einzelne, die sich darüber hinwegsetzen.

Wie das? Diese Buche hier hätte vor Jahrzehnten noch kaum günstige Lebensbedingungen gehabt. Buchen mögen es feuchter und wärmer als Zirben oder Lärchen zum Beispiel. Zirben und Lärchen sind typische Baumarten des inneralpinen Klimabereiches mit trockener und kalter Luft.

In vielen Bereichen, beispielsweise beim Pilzesammeln, machen das die Förster. Die Reaktionen sind wahrscheinlich unterschiedlich… Natürlich sind Förster nicht bei allen beliebt. Manche mögen es nicht, wenn man ihnen auf die Finger schaut. Und natürlich hört man immer wieder den Satz: Kannst du nicht ein Auge zudrücken? Aber das geht nicht, denn dann würde an unserer Glaubwürdigkeit gezweifelt. Die Forstbehörde erhält gerade deswegen landesweit ein recht hohes Ansehen.

Im vergangenen November brach ein großes Unwetter über Südtirol herein: Hat Sie das Ausmaß der Verwüstung überrascht? Dass im Rahmen eines starken Sommergewitters zum Beispiel einzelne Bäume oder Baumgruppen entwurzelt werden, kommt vor. Aber dieses Ausmaß und das noch im ganzen Land, das ist sicher einzigartig. Was gehört nicht in den Wald? Viele Schutzbestimmungen schützen den Wald, die Umwelt und die Umgebung. Auf einem Steig darf ich grundsätzlich nicht mit motorisierten Fahrzeugen fahren und auf gesperrten Wegen ist außer dem Grundbesit-

Und E-Bikes? Das ist nicht geregelt. Manche sagen: Es ist zu viel, das gehört da nicht hin. Auf der anderen Seite glaube ich, dass die meisten Radfahrer absteigen oder sich rücksichtsvoll verhalten, wenn sie auf einen Fußgänger treffen. Es braucht einfach gegenseitige Toleranz. Viele bedenken nicht, dass es mit der Forderung von Verboten nicht getan ist. Sind diese ausgesprochen, müssen sie ja auch kontrolliert werden. Und diese Aufgabe muss jemand übernehmen.

Wenn man vom Pavillon am Kühbergl Richtung Gais blickt, ist der Bereich noch immer gut zu erkennen, in dem 1996 ein Brand etwa 30 Hektar Wald zerstört hat. Daran sieht man, wie lange es dauert, bis ein Wald wieder wächst - und welche enorme Bedeutung er erfüllt. Das ist eine ökologisch sehr interessante Fläche. In etwa 120 Jahren werden dort hiebsreife Bäume stehen. Eine Baumgeneration dauert bei uns wenigstens

100 Jahre, in der Höhe oben 150, gute Zirben brauchen auch 200 Jahre. Der Faktor Zeit spielt auch nach der Pensionierung eine Rolle. Wie geht es Ihnen jetzt im Ruhestand? Ich habe Abstand genommen und muss sagen: Die Zeit vergeht gleich schnell wie vorher. Der Unterschied ist, dass ich mir für Dinge, die ich vorher schnell erledigt habe, mehr Zeit nehme. Ich habe immer gerne gearbeitet, und die Belange der Förster werden mich auch immer interessieren. Einmischen werde ich mich aber nicht mehr. // Interview: Verena Duregger

Theo Stammer

Behandeln wir unsere Wälder gut? Da gibt es viele Meinungen. Wir Förster sehen es recht streng und mögen es gar nicht, wenn Sachen einfach so entsorgt werden und herumliegen. Dann kommen Gäste und haben einen ganz anderen Eindruck; sie finden, dass jedes noch so kleine Papierchen bei uns weggeräumt wird und sich alle sehr kümmern.

MENSCHEN IM PORTRAIT

Dorf Steinhaus, wo durch die Unwetter Bäume auf großen Flächen geknickt worden sind, die eigentlich das Dorf schützen sollen. Und dann erfüllt er natürlich auch eine Nutzfunktion, das heißt reife Bäume werden geschlägert und für die Holzwirtschaft verwendet. Holz ist einer der wenigen einheimischen Rohstoffe, die wir haben. Deshalb habe ich immer die Meinung vertreten, dass wir ihn nutzen und das Holz nicht aus Kanada, Russland oder Brasilien importieren sollten.

Naherholungszone Kühbergl: Wald mal anders. PZ 1 0 | 16. M A I 2019

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

70 JAHRE LADINISCHE ZEITUNG

Die Stimme der Ladiner In Menschenjahren gerechnet, wäre man im Pensionsalter, in Medienjahren gerechnet, sind Elan und Tatendrang noch lange nicht verpufft, im Gegenteil. Zu berichten gibt es immer was, kritisch zu durchleuchten sowieso. Zu ihrem 70. Geburtstag präsentiert sich die „La Usc di Ladins“ in neuem Kleid und natürlich kein bisschen leiser! Ja, die Medienwelt hat‘s nicht einfach, unabhängig sollte man sein, inhaltlich fundiert und Recherchen-sattelfest, kosten darf guter Journalismus dann allerdings nicht zu viel, weil das Geld bekanntlich immer knapp ist… Und als Chefredakteur Iaco Rigo (am Rednerpult) bei der Präsentation des neuen Layouts der Wochenzeitung „La Usc di Ladins“ anlässlich des Festaktes in Bozen. Minderheit hat man‘s auch nicht gerade leichter… Die ladinische Presse hat sich in der Medienlandschaft ihren PZ: Zunächst einmal, herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag an unsere ladinischen Kolleg/innen! Ein willStatus hart erkämpft und einen langen Weg von der ersten Ausgakommener Anlass zurückzublicken, aber auch um vorwärts be der „Nos Ladins“ im Jahre 1949 bis zur heutigen Wochenzeitung zu schauen. Was waren in den vergangenen Jahren die gro„La Usc di Ladins“ hinter sich gebracht. Zum Anlass ihres runden ßen Herausforderungen? Geburtstages hat sie, abgesehen vom neuen Layout, auch die Sonderbeilage „70 agn Plata Ladina“ mit der Geschichte und der aktu- Iaco Rigo: In den letzten 20 Jahren galt es vor allem, auf der Hut zu sein, was die Technik und die digitale Kommunikation betrifft. Wir ellen Situation der „La Usc di Ladins“ herausgegeben. haben es schaffen können, die Redaktionen enger an die Grafik anDER WERDEGANG zuschließen, ein gutes Tagesportal für uns und unsere Leserschaft Trotz der entmutigenden politischen Lage nach 1945 und der kaum aufzustellen (www.lausc.it) und parallel dazu die Redaktionen zu brauchbaren Gesetzeslage des Autonomiestatuts von 1948 für die la- professionalisieren. dinische Bevölkerung kämpften die Ladinervereinigungen entschieden für ihre Ideale weiter. Im März 1949 erschien die erste Ausgabe Unterscheiden sich in unserem Land die Anforderungen einer der Zeitung „Nos Ladins” (Wir Ladiner), herausgebracht von Silvesladinischen Zeitung von jener der deutsch/italienischsprater Erlacher (1910-1991), zunächst einmal, später zweimal im Monat. chigen? Die Ladinervereine des Grödner- und Gadertales und die Union Ge- Klar, wir haben neben dem dokumentarischen und journalistischen nerela di Ladins dla Dolomites (Dachverband der Kulturorganisa- Zweck auch den des Spracherhalts. Das ist in unserer Globalisietionen Ladiniens) waren zu jener Zeit zwar nicht die Verleger, aber rung und Digitalisierung durch Internet und Smartphones (Gesellunermüdliche Förderer der Zeitung. Seit dem Jahr 1972 zeichnet sich schaftsportale wie z.B. Facebook und Instagram) eine große Herdann die Union Generela di Ladins für die Veröffentlichung der In- ausforderung. formationszeitschrift „La Usc di Ladins” (Die Stimme der Ladiner) Wie sieht es ganz allgemein in der Südtiroler Medienlandverantwortlich, die bis 1985 monatlich, bis 1990 vierzehntägig und schaft in Bezug auf die ladinische Bevölkerung aus? Wie wichseit dem 1. Februar 1990 wöchentlich erscheint. tig ist ein adäquater Platz in den Medien für eine SprachDIE GEWICHTIGE STIMME gruppe? Ich bin mir sicher, dass unsere ladinische Zeitung ein wichtiger, DER LADINER HEUTE Heute verteilt sich die „La Usc di Ladins“ auf insgesamt vier Redak- wenn nicht sogar DER Faktor schlechthin, war, der unsere ladinitionen, und zwar in Gröden, im Gadertal, im Fassatal und in den schen Idiome erhalten hat. Durch das Schreiben mussten damals drei Tiroler Gemeinden in der Provinz Belluno/Region Veneto. Die klare orthografische Regeln aufgestellt werden und der Wortschatz Verwaltung und die Werbeabteilung befinden sich in Gröden, die ständig aktualisiert werden. Die Kulturinstitute in Ladinien wurden Grafik und die Gadertaler Redaktion in St. Martin in Thurn. In den ja erst ab den 1970ern geschaffen. Redaktionen arbeiten insgesamt zehn Mitarbeiter/innen, drei davon sind Journalisten, fünf Publizisten. Koordiniert wird das GanKonkrete Wünsche/Pläne für die Zukunft? ze von St. Martin in Thurn aus, unter der langjährigen Führung des Ich wünsche unserer Zeitung und unserem Onlineportal ein moChefredakteurs Iaco Rigo. Da es im Ladinischen mehrere Idiome tivierendes AD MULTOS ANNOS. Was ich auch wirklich so meine, gibt, schreibt jede Redaktion in ihrer Talvariante beziehungswei- nämlich, dass die Verlegerin, die Union Generela di Ladins dla Dose in mehreren, einige Redakteure benutzen für allgemeine Infor- lomites mit der Präsidentin Milva Mussner, und alle Mitarbeiter in mationen im aktuellen Teil aber bisweilen auch die Standardspra- den vier Redaktionen vor allem gesund, leidenschaftlich und gewissenhaft bleiben mögen. Und ich nutze den Anlass der 70 Jahre che „Ladin Dolomiten“. „Ladinische Zeitung“ um dementsprechend auch allen zu danken! PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat mit dem Chefredakteur der „La Usc di Ladins“ Iaco Rigo gesprochen: Iolan y döt le bun por le dagní!

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// Interview: Judith Steinmair

Mehr Südtirol in Europa

Renate Holzeisen: Paul Köllensperger hat mich gefragt, als Vertreterin der Bürgergesellschaft seine wie auch meine Werte Transparenz, Gerechtigkeit und Demokratie voranzutreiben. Gegenüber immer mehr Großkapital, das in der EU den Ton angibt, muss sich die Bürgergesellschaft aktiv engagieren. Gerechte und nachhaltig wirkende Politik, von der Gemeindestube bis auf die EU-Ebene, setzt Transparenz voraus. Wir BürgerInnen und PolitikerInnen können nur dann die richtigen Entscheidungen treffen, wenn die Nachvollziehbarkeit in allen politisch relevanten Bereichen gegeben ist. Für welche Anliegen wollen Sie sich konkret in Brüssel stark machen?

Europa ist als Garant für Frieden, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zu stärken. Es geht mir um mehr Transparenz im EU-Parlament, und ich stelle mich offen gegen jeden Machtmissbrauch in Südtirol und in Europa. Die auch bei uns immer stärker abgehängte Mittelschicht muss wieder auf eine echte Chancengleichheit zwischen Klein und Groß vertrauen können. Leider schenkt die EU den Groß-Lobbys noch

zu viel Gehör. Die Entscheidungsträger in der EU sind viel zu oft Marionetten großer Konzerne. Offensichtlicher Handlungsbedarf besteht in den Bereichen Mobilität und Klimaschutz. Es ist ein Skandal, dass es immer noch keine echte, europäische Bahnstrategie gibt. Es kann nicht sein, dass innerhalb der EU der Gütertransport immer noch vorwiegend mittels LKW und nicht mittels Bahn erfolgt. Der Klimawandel und seine Folgen sind unbestreitbare Fakten. Gott sei Dank, geht unsere Jugend auf die Straße und kämpft für ihre lebenswerte Zukunft. Auch EU Förderungen müssen zielgenauer und großzügiger bei den Kleinhandwerkern, den Bergbauern den kleinen Handelsbetrieben und den Sozialeinrichtungen ankommen, und nicht vorrangig bei den Verbänden. Außerdem gibt es EU-Gelder, die nach wie vor ungenutzt bleiben, denken wir an die die Forschungsgelder oder den Europäischen Sozialfonds. Hier braucht es mehr Beratung und Information. Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade im EU-Wahlkampf unterwegs sind?

Ich bin Mutter und Gründungspartnerin in einer international tätigen Bozner Rechts- und Wirtschaftskanzlei. Neben

meinem intensiven Berufsleben, zählt der Einsatz für die Rechte der Frauen zu meinen Herzensanliegen. Meine Freizeit verbringe ich gern in der heimischen Bergwelt oder mit Malen und Tanzen. Wie sehen Sie die Zukunft der EU?

Es braucht mehr Europa für Frieden, Freiheit und Fortschritt. Fakt ist, zwischen Russland, China und USA muss dieser Kontinent enger zusammenstehen. Wichtig ist, dass wir und unsere Kinder uns als Europäer fühlen. Gleichzeitig muss Europa sich zukünftig weiterentwickeln. Hierzu will ich meinen Beitrag leisten.

Renate Holzeisen für das / per il Team Köllensperger

→ Am 26. Mai ankreuzen und Renate Holzeisen deine Vorzugsstimme geben! → Il 26 maggio barra il simbolo di e dai il tuo voto di preferenza a Renate Holzeisen!

renate.holzeisen www.renate-holzeisen.eu

#ehrlich.mutig.transparent #onesta.coraggiosa.trasparente

Wahlwerbung 2019; Auftraggeber: Renate Holzeisen

Frau Holzeisen, warum stellen Sie sich der Wahl zum EU-Parlament?

Wahlwerbung 2019; Auftraggeber: Renate Holzeisen

Renate Holzeisen kandidiert für das Team Köllensperger auf der Liste +Europa bei den EU-Wahlen am 26. Mai. Die Bozner Rechtsanwältin hat gute Chancen den Sprung in das EU-Parlament zu schaﬀen. In Südtirol ist Renate Holzeisen bekannt dafür, sich couragiert gegen schiefe Machtverhältnisse und politischen Missbrauch zu stellen.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

NEUER PFARRER FÜR PERCHA UND OBERWIELENBACH

Rüdiger Weinstrauch feierlich empfangen Eigentlich hätte er bereits am dritten Februar 2019 in sein neues Amt als Pfarrer von Percha und Oberwielenbach eingeführt werden sollen. Das wurde vor kurzem nun nachgeholt. Nun ist Rüdiger Weinstrauch, Chorherr von Neustift und Pfarrer von Olang, auch in Percha und Oberwielenbach in Amt und Würden.

farrer Christian Breunig wurde am 27. Jänner von Percha verabschiedet und in die Pfarrei Natz/Schabs entsandt. Schon damals sollte der Chorherr die beiden Pfarreien übernehmen. Doch eine tückische Krankheit brachte den Zeitrahmen durcheinander. Umso herzlicher waren aber die Aufnahme des neuen Pfarrers und die Einführung in sein neues Amt durch den Prälat von Neustift Eduard Fischnaller am 27. April 2019. In einem feierlichen Festakt und einer festlich umrahmten Eucharistiefeier - mitgestaltet vom Kirchenchor Percha - in Konzelebration mit Prälat Eduard, Pfarrer Rüdiger und Pater Sen wurde dem neuen Pfarrer die Betreuung der beiden Pfarreien offiziell übertragen. Sichtbares Zeichen dieser Rechte und Pflichten war die Übergabe der Kirchenschlüssel der Pfarrkirchen von Percha und Oberwielenbach durch Prälat Eduard. Dann wurde dem neuen Pfarrer das Lektionar, die hl. Schrift, überreicht als Anregung, das Wort Gottes zu verkünden, zu predigen, mit Güte und Weisheit zu lehren und zu ermahnen. Anschließend erfolgte der Treueid durch den Pfarrer, in welchem er versprach „mit Um-

Prälat Eduard Fischnaller und Pfarrer Rüdiger Weinstrauch unterschreiben die Übernahme der Pfarreien Percha und Oberwielenbach. Johann Passler

sicht und Treue seine Pflichten gegenüber der Kirche zu erfüllen, das Glaubensgut unversehrt zu bewahren und weiter zu geben, die Gesetze des kirchlichen Rechten einzuhalten und den Weisungen von Papst und Bischof zu folgen…“ Als letzte Handlung erfolgte die Übergabe des Altars an den Pfarrer für die Feier der Eucharistie und für Lebende und Verstorbene das heilige Opfer darzubringen.

IM LEBEN VERWURZELT

Herzliche Begrüßung des neuen Pfarrers durch den Präsident des Pfarrgemeinderates von Percha Markus Seyr. Johann Passler 26

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In einer sehr besinnlichen und tief durchdachten Predigt verglich Prälat Eduard die Pfarrei mit den Jahresringen eines Baumes, wobei der Pfarrer den Stamm bildet, der in Mit- und Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Pfarrei und den Gläubigen dazu beiträgt, dass der Glaube so wie die Ringe des Baumstammes von Jahr zu Jahr zunehme und stark werde. Der Präsident der Pfarrgemeinderates von Percha Markus Seyr, verlieh auch im Namen seines Kollegen von Oberwielenbach (Josef

Pramstaller) seiner Freude Ausdruck, wieder einen Pfarrer in den beiden Pfarreien zu haben. Mit herzlichen Worten begrüßte er den neuen Pfarrer Rüdiger, dankte ihm aufrichtig für die Übernahme der Betreuung der beiden Pfarreien und versicherte ihm die Mithilfe in der verantwortungsvollen Arbeit in der Seelsorge zu. Er versprach darüber hinaus, die bürokratische Arbeit zu übernehmen und ihn in diesem Bereich zu entlasten. Einen herzlichen Dank richtete er auch an den Prälat Eduard, der nach dem Tod von Pfarrer Norbert stets bereit war, den beiden Pfarreien Hilfe zu leisten und die Seelsorgearbeit auch durch die Übernahme von Gottesdiensten zu unterstützen. Zum Schluss bedankte sich der neue Pfarrer Rüdiger für die freundliche Aufnahme in den beiden Pfarreien Percha und Oberwielenbach. Er freue sich als Pfarrer wirken zu dürfen und versprach, diese Arbeit mit Freude und Verantwortungsgefühl auszuführen, wofür er von Seiten der Anwesenden einen lange anhaltenden Applaus erhielt. // jopa

Dr. Johannes Senoner Pircher Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Die italienische Rechtsordnung regelt die zivilrechtliche Haftung des Aufsichtsrats in Art. 2407 ZGB. Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass die Aufsichtsräte zu Professionalität und Sorgfalt verpflichtet sind, wie sie die Art ihres Amtes erfordert. Der Maßstab derselben variiert jedoch erheblich mit Form, Größe und Charakteristika der jeweiligen Gesellschaft. Dies vorausgesetzt, lassen sich prinzipiell zwei Arten der Haftung aus vorgenannter Bestimmung ableiten: Zunächst jene, die aus dem ersten Absatz des Art. 2407 ZGB resultiert: Dort ist festgesetzt, dass die Aufsichtsräte für die Richtigkeit ihrer Bestätigungen verantwortlich zeichnen sowie fernerhin zur Verschwiegenheit über Tatsachen und Urkunden verpflichtet sind, von denen sie ihres Amtes wegen Kenntnis haben. Man spricht hier von der unmittelbaren Haftung des Aufsichtsrats. Unmittelbar deshalb, weil sie direkt aus einer Verletzung der Kontrollpflicht desselben herrührt und ungeachtet der Tätigkeit des Verwaltungsrats zum Tragen kommt. Ein typischer Fall einer solchen Haftung besteht bei wahrheitswidrigen Darstellungen im Bericht, der vonseiten des Aufsichtsrats hinsichtlich des Jahresabschlusses erstattet wird. Gänzlich anders die zweite Haftungsform (Art. 2407 Abs. 2 ZGB): Hierbei handelt es sich um eine Solidarhaftung, also eine Haftung, die Aufsichtsrat und Verwaltungsrat zur ungeteilten Hand trifft.

Diese tritt ein, wenn: a) Verwaltungsratsmitglieder eine rechtswidrige Handlung setzen, b) eine Unterlassung des Aufsichtsrats bezüglich einer ihm obliegenden Kontrollpflicht vorliegt, c) ein Schaden eintritt und d) ein sog. Kausalitätszusammenhang zwischen der Unterlassungshandlung und dem eingetretenen Schaden besteht, d.h., wenn der Schaden durch ein korrektes Handeln des Aufsichtsrates hätte vermieden werden können. Wichtig anzumerken ist, dass die Haftungsklage gegen den Aufsichtsrat weitgehende Ähnlichkeit mit jener gegen den Verwaltungsrat aufweist (Art. 2393 ff. ZGB). Darüber hinaus kann sie nicht nur gegen den Aufsichtsrat en bloc, sondern auch gegen einzelne Mitglieder desselben eingebracht werden. Ein kurzer Blick auf das Strafrecht zeigt ebenfalls potentielle Möglichkeiten der Verantwortlichmachung des Aufsichtsrats. Abgesehen von strafbaren Handlungen, die dieser vorsätzlich tätigt, gibt es wiederum die Variante des Unterlassens (Art. 40 Abs. 2 StGB), um strafrechtliche Verantwortlichkeit herbeizuführen, wie sie beispielsweise vom Kassationsgerichtshof bei betrügerischem Ban// krott festgestellt wurde.

NEUES ZUM FAMILIENGELD

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Dr. Felix Lechthaler Jurist & Arbeitsrechtsberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Mit einem Rundschreiben hat das INPS/NISF die neuen Antragsmodalitäten bezüglich Familiengeld für Arbeitnehmer von Unternehmen im privaten, nichtlandwirtschaftlichen Sektor, bekannt gegeben. Seit dem 1. April 2019 müssen die Anträge, welche die betreffenden Arbeitnehmer bisher mit dem Formular „ANF/DIP“ (SR16) bei ihrem Arbeitgeber vorgelegt haben, ausschließlich in elektronischer Form beim INPS/NISF eingereicht werden. Ziel dieser neuen Prozedur ist es, die korrekte Berechnung des zustehenden Betrags und eine bessere Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften zum Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Die Einreichung des Antrags für das Familiengeld ist über einen der folgenden Wege möglich: • Über den entsprechenden Onlinedienst auf der Website www.inps.it, sofern die Person im Besitz eines INPS-PIN, des SPID (Public Digital Identity System) oder des CNS (aktivierte Bürgerkarte) ist • Mittels Gewerkschaften und Patronate

TIPPS VOM EXPERTEN

DIE HAFTUNG DES AUFSICHTSRATS

Anträge, welche bereits innerhalb des 31. März 2019 mit dem bisherigen Formular „ANF/DIP“ für den Zeitraum vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019 oder für Vorjahre beim Arbeitgeber abgegeben wurden, behalten ihre Gültigkeit und müssen deshalb nicht nochmal mit den neuen Modalitäten eingereicht werden. Die neuen elektronischen Anträge werden direkt vom INPS/NISF zwecks Bestimmung des Anrechts und Höhe der beantragten Leistung bearbeitet. Im Rahmen dieser Untersuchung werden die theoretisch zustehenden Tages- und Monatsbeträge ermittelt. Dem Antragsteller werden lediglich eventuelle Ablehnungen des Antrags mitgeteilt. Mit seinen Zugangsdaten kann dieser unter dem Abschnitt „Consultazione Domanda“ Einsicht in das Ergebnis des eingereichten Ansuchens nehmen. Im Falle einer Änderung der Zusammensetzung der Familiengemeinschaft oder bei sonstigen Änderungen, welche Auswirkungen auf das erklärte Familieneinkommen haben, muss der betreffende Arbeitnehmer, ebenfalls ausschließlich in elektronischer Form, für den entsprechenden Zeitraum einen Änderungsantrag einreichen. In den vorgesehenen Fällen muss der Antragsteller weiterhin um die Ausstellung der Zusatzgenehmigung für das Familiengeld mit dem bisher geltenden elektronischen Verfahren „Autorizzazione ANF“ ansuchen. Die vom INPS/NISF berechneten Familiengeld-Beträge werden dem Arbeitgeber anschließend auf der INPS/NISF Seite unter dem Menüpunkt „cassetto previdenziale aziendale“ zur Verfügung gestellt und von diesem wie bisher an die Arbeitnehmer ausgezahlt. //

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WIRTSCHAFT & UMWELT

BRUNECK BLÜHT AUF

Neues Profil - mehr Biss Im Rahmen einer Pressekonferenz gab der Tourismusverein Bruneck einen Überblick über die bevorstehenden Veranstaltungen in Bruneck. Die bisherigen Erwartungen konnten erfüllt und dank neuem Schwung weitere Akzente gesetzt werden. Am Konzept, dass die „Stadt wie eine Bühne bespielt werden soll“, wird festgehalten.

artin Huber ist ein Mann der klaren Worte. Daher sorgte er auch dafür, dass die neue Abteilung des Brunecker Tourismusvereins, „Bruneck Events“ mit einem klaren Auftrag ausgestattet wird. Wie bekannt, hat diese Abteilung die Verantwortung für die großen und größeren Veranstaltungen sowie Events, welche von der Stadtgemeinde, dem Tourismusverein und allen beteiligten Partnern wie den Kaufleuten, den Hotelieren, usw. initiiert und mitgetragen werden, übernommen. Zuvor lag diese Verantwortung beim Stadtmarketing, das sich nun anderen Aufgaben widmet. Das Eventbüro wird derzeit von Jochen Schenk geleitet. Ihm zur Seite stehen die Teilzeitkräfte Kathrin Neumair (Verwaltung), Elias Pupp (Kommunikation) und Ossi Mairhofer, der Mann für alles. Diese Personen haben ihre Sache bislang auch tadellos hinbekommen, wie allgemein anerkannt wird. Dies auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Übergänge nicht gerade reibungslos und zeitlich auch nicht mit der nötigen Vorlaufzeit erfolgt sind. Allerdings haben die Verantwortlichen des Tourismusvereins mit Präsident Martin Huber und Direktor Alfred Unterkircher schon mehrfach bewiesen, dass sie ihre Sache auch in Extremsituationen zu stemmen imstande sind. Das wirkte sich letztlich auch in diesem Fall positiv aus.

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Der Tourismusverein lud vor kurzem gemeinsame mit den Kaufleuten und dem Bürgermeister zur Pressekonferenz um die neueste Entwicklung rund um „Bruneck Events“ darzulegen. rewe

DIE BÜHNE BESPIELEN

Die Vorgaben, die übrigens auch Bürgermeister Roland Griessmair vorgegeben hat, sind im Übrigen klar: „Die Stadt ist die Bühne und diese soll man bespielen“, brachte es Huber abermals auf den Punkt. Daher sei es wichtig, dass die unterschiedlichen Akteure – einem Orchester gleich – im harmonischen Tonklang mitspielen. Ein wichtiger Partner seien die örtlichen Kaufleute, wie Huber aufzeigte. Anzuführen ist, dass die Kaufleute unter Ortsobmann Daniel Schönhuber und dem neuen hds-Bezirksleiter Willy Marinoni bereits beachtliche Akzente gesetzt haben. Die übrigen Partner, wie der HGV, die Bauern, die Handwerker, aber auch die Ge-

schäftsinhaber und Vereine der Stadt tragen dazu bei, dass ein buntes Programm entsteht. Sehr zur Freude von Bürgermeister Roland Griessmair, dem die Aufwertung des Stadtzentrums ein besonders wichtiges Anliegen ist. Die Stadt hat sich unter seiner Regentschaft bereits maßgeblich gewandelt und dieser Prozess geht in den Endspurt. „Das Stadtzentrum fungiert als sozialer Identifikationsraum, wobei neben architektonischen Gestaltungen auch Veranstaltungen entscheidend sind, um das Zentrum lebendig und attraktiv zu gestalten“, ist er überzeugt. Dadurch entstehe letztlich ein großer Mehrwert für die Bewohner und Gäste der Stadt. // rewe

DIE VERANSTALTUNGEN IN BRUNECK Im Rahmen der Pressekonferenz ging der Leiter von „Bruneck Events“, Jochen Schenk, auf die verschiedenen Veranstaltungen ein, die im Laufe des Jahres abgewickelt werden. Für ihn wichtig sei, dass die Veranstaltungen nicht nur für Touristen und Besucher konzipiert seien, sondern für alle. Für das laufend Jahr seien das Stadtfest mit den Europatagen, das Mountain Mu-

sic Festival, das Konzert von Andreas Gabalier und der Christkindlmarkt echte Höhepunkte. Wichtig sei aber, dass „alle an einem Strang ziehen“. Sein Wort in Gottes Ohr! Einen detaillierten Überblick über die Veranstaltungen gibt es im Internet auf der neuen Webseite: www.bruneckevents.com. Diese wurde vor kurzem freigeschaltet. // rewe

Wo bleibt nur das ganze Geld? Vielen von uns fehlt bei dieser Frage der Überblick. Dabei lohnt es sich genauer hinzusehen: Wer Einnahmen und Ausgaben regelmäßig erfasst, kann unnötige Kosten ausmachen und Einsparmöglichkeiten nutzen.

Um für mehr finanzielle Transparenz zu sorgen, sollte man sich eine Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben verschaffen. Die Nutzung des Raiffeisen Online Bankings und der Raiffeisen-App erleichtern dir den Überblick. Ein Haushaltsbuch kann weiter helfen, die Ausgaben zu kontrollieren und unnötige Kosten auszumachen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl von kostenlosen Apps oder Online-Budgetplanern, die du nutzen kannst. Auch das bekannte Haushaltsbuch auf Papier oder eine einfache Excel-Liste kann schon hilfreich sein. In 4 Schritten zum finanziellen Durchblick Schritt 1: Zuerst werden alle Einnahmen des Haushaltes notiert (Gehalt, öffentliche Beiträge usw.) Schritt 2: Dann werden die festen, regelmäßigen Ausgaben ermittelt (Miete, Darlehen, Stromkosten, Versicherungen usw.). An dieser Stelle sollte auch ein bestimmter fixer Betrag monatlich als Vorsorge angespart werden.

Schritt 3: Nun gilt es, die „Buchführung“ mit den laufenden Ausgaben fortzuführen. Zwecks besserer Übersicht, empfiehlt es sich, für diese Ausgaben Kategorien anzulegen und diese möglichst genau zu erfassen. Wie hoch sind die monatlichen Ausgaben für …? • Lebensmittel (Essen, Getränke) • Kleidung (Berufs- und Freizeitkleidung) • Kosten für Mobilität (Auto, Zug, Bus) • Freizeit und Sport (Kino, Fitnessstudio, Urlaub, Restaurantbesuche) • Ausgaben für Kinder (Schulmaterial, Spielsachen) • Körperpflege und Gesundheit (Medikamente, Friseur, Kosmetika) • Sonstiges (Geschenke, Reparaturen, Spenden)

Die monatlichen Einnahmen abzüglich der festen Ausgaben ergeben das freie monatliche Budget. So erkennt man gleich, wie viel Freiraum für laufende Ausgaben übrig ist und in welchen Monaten es unter Umständen finanziell eng werden kann. Schritt 4: Wer vom freien Budget diese laufenden Ausgaben abzieht, erhält unterm Strich den tatsächlichen Saldo. Dieser sollte positiv sein, denn nur so lassen sich finanzielle Rücklagen bilden. Vorteile durch bessere Ausgabenplanung Wenn es dir gelingt mit dem Einkommen besser auszukommen und deine Ausgaben im Überblick zu behalten, dann hat das einige Vorteile: • Du kannst dir mit den eingesparten Geld Dinge leisten oder finanzieren, die vorher nicht möglich waren. • Du kannst das eingesparte Geld sparen oder anlegen. Ein finanzielles Polster für die Zukunft und der persönlichen Sicherheit ist von Vorteil. Dein Berater in der Raiffeisenkasse kann dir bei der Analyse und Planung in einem persönlichen Beratungsgespräch zur Seite stehen. Mach noch heute einen Termin aus. Reden wir drüber.

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Besser auskommen mit dem Einkommen!

WIRTSCHAFT & UMWELT

DIE BESTE MILCH LIEFERT DER GÖTSCHERBAUER AUS PRET TAU

Landesbester! Wie jedes Jahr wurde auch heuer im Rahmen der Vollversammlung des Sennereiverbandes Südtirol jener Betrieb ausgezeichnet, dessen Milch über das ganze Jahr die besten Werte aufweist. Keime und Zellgehalt der Milch werden in über 3.000 Proben pro Tag vom Sennereiverband kontrolliert. Das landesweit beste Resultat hat heuer der Götschbauer aus Prettau im hintersten Ahrntal erreicht. Und das bei rund 4.700 Bauern!

ranz Innerbichler, der den Hof mit seiner Frau Paula, den drei Kindern und dem Vater bewirtschaftet, ist berechtigterweise stolz auf die Auszeichnung. Er sieht dies als Bestätigung für die harte Arbeit auf den steilen Hängen, wo noch reine Körperkraft gefragt ist. Die Wiesen des Hofes sind alles andere als eben. Das Heu muss zum Großteil von Hand gezogen und getragen werden, die vier Milchkühe im Stall müssen das ganze Jahr über versorgt werden. Vom Ertrag des Hofes kann niemand leben, deswegen sind beide Bauernsleute noch in anderen Berufen tätig. Seit bald 40 Jahren fährt Franz täglich zur Schichtarbeit

Ich presse nicht jeden Tropfen Milch aus der Kuh, ich achte auf gutes Futter und darauf, dass es den Tieren gut geht. Schlussendlich profitieren wir alle davon! Franz Innerbichler

Der Heimathof mit den steilen Feldern... 30

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Direktorin Annemarie Kaser, Franz und Paula Innerbichler, Landesrat Arnold Schuler und Obmann Joachim Reinalter Sennereiverband

nach Bruneck in einen Industriebetrieb, seine Frau Paula ist als Krankenschwester im Sanitätssprengel tätig.

ALLE HELFEN MIT

Im Jahr 2000 hat er mit 41 Jahren nach reiflicher Überlegung den Hof von seinem Vater übernommen. Als Ältester von neun Geschwistern war er sich immer der Ver-

antwortung den Hof weiterzuführen bewusst. Seine Frau Paula stammt ebenfalls von einem Bergbauernhof und wusste um die Arbeit, die sie erwartet. Dennoch haben sie und die Kinder ihren Mann immer unterstützt. Als ihr Sohn Florian aus familiären Gründen nicht mehr bei der Stallarbeit helfen konnte, stand auch das Aufhören, das Verpachten zur Diskussion. Aber

Steile Wiesen müssen gemäht werden...

Privat

schlussendlich hat sich Paula entschlossen, die Arbeit im Stall zu übernehmen, je nach Schicht ihres Mannes. Eine zusätzliche Belastung für sie doch sie sagt „ich mach es gerne, der Kontakt zu den Tieren gefällt mir!“. Und man glaubt es ihr! Auch auf seine Geschwister kann der Bauer bei Bedarf bei der Heuernte zählen, die Schönwetterperioden, die manchmal recht kurz und unberechenbar sind, müssen ausgenutzt werden. Er legt großen Wert auf Sauberkeit im und um den Stall ebenso beim Arbeitsgerät, dies hat er von seinem Vater gelernt. Ein respektvoller Umgang mit den Tieren ist für ihn eine Selbstverständlichkeit, das Tierwohl steht an erster Stelle „Ich presse nicht jeden Tropfen Milch aus der Kuh, ich achte auf gutes Futter und darauf, dass es den Tieren gut

Privat

Starke Männer braucht das Land!

geht. Schlussendlich profitieren wir alle davon!“ ehrliche Aussage eines Bergbauern. Die Auszeichnung zum Landesbesten setzt eine Tradition fort, schon sein Vater wurde 1991 mit dieser Plakette belohnt.

HÖCHSTE QUALITÄTSANSPRÜCHE

Neben all dieser Arbeit findet das Ehepaar noch Zeit für das Ehrenamt. Franz ist Fähnrich bei der Feuerwehr Prettau, seine Frau die Ortsbäuerin im Dorf. Tradition und Pflege des Brauchtums steht für beide ganz vorne, so hat Franz auch wenn er keine Alm besitzt, einen Almabtrieb mit seinem Vieh organisiert, mit umgehängten Glocken, mit Kropfn und Töpfnudl, mit Musik und Tanz wie es im Ahrntal Brauch ist! Annemarie Kaser, Direktorin des Sennerei-

Privat

verbandes hat der Familie Innerbichler die frohe Nachricht der Auszeichnung persönlich überbracht und sich bei dieser Gelegenheit von der Herzlichkeit und Ehrlichkeit der Bauernsleute überzeugen können. Sie bringt es gekonnt auf den Punkt: „Die kleinbäuerliche Struktur in Südtirol gibt dem Land sein charakteristisches Gesicht und schafft seine unvergleichliche Landschaft. Nur wenn Leidenschaft und Einsatz Hand in Hand gehen wird die Grundlage für höchste Qualität geschaffen.

WIRTSCHAFT & UMWELT

So muss ein Heubündel auf den Rücken gehoben werden.

Genau diese Eigenschaften zeichnen auch Franz und Paula aus! Stellvertretend für alle Bergbäuerinnen und Bergbauern, die täglich Großartiges leisten, gratulieren wir den Ausgezeichneten!“ // mg

RaiffeisenFlash

Die Entscheidungskriterien bei Finanzierungen an Firmenkunden Ob und wie ein Unternehmen finanziert werden kann, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Anhand dieser wird das Unternehmen bewertet. Jedes Jahr wird es einer standardisierten Bewertung unterzogen.

AUSGANGSSITUATION Jedes Unternehmen wird jährlich einer standardisierten Bewertung unterzogen. Dabei fließen verschiedene Kennzahlen aus der Bilanz ein, sowie die Kontoführung und Informationen zum Unternehmen. Aus diesen unterschiedlich gewichteten Daten wird die Stabilität des Unternehmens errechnet: das Rating. Dieses soll die Ausfallswahrscheinlichkeit einer Kreditposition transparent machen. RÜCKZAHLUNGSFÄHIGKEIT Unternehmen investieren, um ihre Marktposition zu stärken. Die notwendigen Investitionen

werden vielfach mit langfristigen Darlehen finanziert. Dabei wird die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens für die nächsten Jahre plausibel hochgerechnet. Die Fähigkeit des Unternehmens, das geliehene Kapital zurückzahlen zu können, ist für jede Entscheidung in der Kreditvergabe das ausschlaggebende Element. BESICHERUNG Bei langfristigen Finanzierungen gehört auch eine werthaltige Sicherstellung zum Gesamtbild: Hypotheken, Bürgschaften oder Forderungsabtretungen bilden dabei die klassischen Sicherstellungen.

FAZIT Wer glaubhaft darstellen kann, dass die Rückzahlung der Finanzierungen in Zukunft gegeben ist, hat die besten Chancen für eine Finanzierungsgenehmigung zu attraktiven Konditionen. Dort wo die Rückzahlungskraft zweifelhaft ist, entsteht Risiko für alle Beteiligten. Ein höheres Risiko schlägt sich immer im Preis nieder. Letztlich möchten beide Geschäftspartner, Kunde wie Bank, erfolgreich sein.

Toni Niederbacher Berater Kommerzcenter

www.raiffeisen-bruneck.com

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WIRTSCHAFT & UMWELT

GENUSSABEND „TASTE AHRNTAL“ BEGEISTERT FEINSCHMECKER UND VERANSTALTER

Ahrntal kosten und genießen Eine Idee mit kulinarischer Erfolgsgarantie: Sechs renommierte Küchenchefs zaubern aus den Produkten von sechs Ahrntaler Bauern ein Überraschungsmenü aus sechs auserlesenen Gerichten … und verwöhnen damit Gaumen und Sinne von Genießern und Freunden guten Essens.

iele Köche verderben den Brei … sicher nicht! Zumindest nicht, wenn das bewährte Team vom Delikatessenrestaurant Annona am Moserhof von Steinhaus Regie führt. Dort ist auch die zündende Idee für ein Genusserlebnis der besonderen Art geboren, aus dem dann das Konzept enststand, das vor Ostern die Gäste im voll besetzten Vereinssaal von Steinhaus zu betören vermochte: Sechs Köchen von namhaften Ahrntaler Gastbetrieben wurden ausgesuchte Erzeugnisse von je einem Bauernbetrieb aus der Umgebung zugeweisen mit der spannenden Aufgabe, daraus das besondere Etwas zu schaffen, das als „Taste Ahrntal – feel the spirit“ zum Kosten und Genießen verführen sollte. Dabei galt es, das vielfältige Können und die je eigene Kreativität der Köche ebenso zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen wie die Einzigartigkeit und Qualität ganz unterschiedlicher Produkte mit viel „Tëldra“ Bodenhaftung. Und der Gedanke hinter all dem? „Dass wir Ahrntaler uns den Ahrntalern einmal zeigen – mit dem, was wir können und was wir haben“, erklärt Daniel Niederkofler, der Küchenchef von Annona, die Philosophie des Genussabends. „Wir haben in den Gastbetrieben des Tales viele hervorragende Gastronomen und wir haben inno-

Die kreativen Köpfe hinter dem Genussevent: (von links) Daniel Niederkofler, Elisabeth Trenker und Michael Oberhollenzer vom Organisationsteam „Taste Ahrntal“. ta

vative Bauern mit erstklassigen Erzeugnissen, die weitum Beachtung finden. Doch meistens verwöhnen wir damit die Feriengäste. Viele Ahrntaler kommen nicht oder höchst selten in den Genuss unseres Könnens und der kreativ zubereiteten lokalen Lebensmittel.“

GUTE RESONANZ

„So hat es uns dann auch ganz besonders gefreut, dass die Veranstaltung, für die wir im Vereinshaus von Steinhaus ausreichend Platz schaffen wollten, schnell ausverkauft

Einfallsreiche Kochkunst trifft auf auserlesene Erzeugnisse von Ahrntaler Bauern … und verwöhnt über 100 Gäste im ausverkauften Vereinssaal von Steinhaus. 32

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war – und zwar durchwegs an einheimische Gäste“, freut sich Michael Oberhollenzer vom Moserhof, an den das Genießerrestaurant, das sich neuerdings nach der römischen Göttin der Ernte und Fruchtbarkeit „Annona“ nennt, angeschlossen ist. Gut 100 Personen waren gekommen und haben sich überzeugen lassen. Nicht nur von dem, was ihnen aufgetischt wurde, sondern auch vom Wie. Vor jedem Gericht stellten sich nämlich der betreffende Koch und der ihm zugeteilte Bauernbetrieb vor und erklärten Rohstoffe und Kochkünste. Professionell war auch

„Uns Ahrntaler den Ahrntalern zeigen“ – einheimische Gastronomie vom Feinsten.

Selbst die Tischdekoration war ein echter Hingucker und verlockte zum Verweilen.

die Moderation des Genussabends durch Silvia Fontanive. „Unbedingt erwähnen müssen wir aber auch die Sponsoren GranChef – Premium Food Wörndle Interservice, Gastrofresh und die Raiffeisenkasse, den örtlichen Tourismusverein, das Weingut „In der Eben“ von Ur-

wäre aus der Idee niemals ein Genussabend geworden.“ Ein Abend, an dem die Akteure derart viel Wertschätzung von seiten der Gäste erfahren haben, dass jetzt schon eines feststeht: Fortsetzung folgt „… wenigstens noch zehn Mal!“, lacht Daniel Nieder// ta kofler, der Küchenmeister.

ban Plattner, die Ahrntaler Metzgerei und den Südtiroler Köcheverband“, ergänzt Elisabeth Trenker, die im Annona für die Öffentlichkeitsarbeit und die Bürokratie hinter all den Schlemmerfreuden verantwortlich zeichnet. „Ohne die Aufgeschlossenheit der Sponsoren und der teilnehmenden Betriebe

DIE DARGEBOTENEN GERICHTE Wer sich „Taste Ahrntal“ diesmal also entgehen ließ, darf sich schon einmal mit der Vorfreude auf die Ausgabe im kommenden Jahr trösten – und mit einem auf Papier gedruckten Streifzug durch die versäumte Speisenfolge 2019. } Tartar vom Puschtra Sprinzen und mit Graukas gefüllte Öffna (Günther Niederkofler/Wellnessresort Amonti und Hirner Hof) } Gnocchi mit Spargel und geräuchertem Saibling (Werner Succi/Hotel Gallhaus und Moserhof)

WIRTSCHAFT & UMWELT

Bühne frei: (v.l.n.r.:) David Leiter, Armin Schneider, Tobias Gartner, Matthias Kirchler, Stefan Zelger, Werner Succi, Manuel Hofer, Günther Niederkofler, Daniel Niederkofler, Silvia Fontanive.

} Bergtaco mit Kitz (Daniel Niederkofler/Fine Dining Restaurant Annona und Hofkäserei Kleinstahl) } Spanferkel-Burger (Manuel Hofer/Gourmet Alpinhotel Sonnleiten und Küilechnhof) } Rote Beete Sorbet in Apfelsüppchen (Stefan Zelger) } Kalbsschlegel mit Wildkräutern (Armin Schneider/Moaregg Alm und Künighof) } Alpenrosenhonig-Kugel mit Birneneis und Heumilchschaum (Matthias Kirchler/Restaurant 1964 im Hotel Lunaris und Maurmairhof)

Kochen und Genießen als Kunst – mit dieser Grundidee machte „Taste Ahrntal“ am 13. April im Vereinhaus von Steinhaus Produkte und Spitzengastronmie aus dem Tal, welche in der Regel Feriengästen vorenthalten bleiben, für ein breites einhemisches Publikum erlebbar. Fortsetzung folgt!

Wahlwerbung/Auftraggeber: SVP

Unser Südtiroler für Europa Europawahl 26. Mai

herbert-dorfmann.eu

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WIRTSCHAFT & UMWELT

FERNHEIZWERK WELSBERG/NIEDERDORF

Ein gutes Jahr Die Verantwortlichen und die Mitglieder des Fernheizwerkes von Welsberg/Niederdorf blickten vor kurzem auf das abgelaufenen Geschäftsjahr zurück. Dabei konnte ein guter Ertrag erzielt werden. So gut, dass beschlossen wurde, den Mitgliedern erstmals eine Rückvergütung im Ausmaß von 320.000 Euro auszuzahlen. Das ist bislang einmalig im ganzen Land. Am 7. Februar 2001 wurde sie gegründet, die Genossenschaft Fernheizwerk Welsberg/Niederdorf mit dem Ziel, beide Gemeinden Welsberg/Taisten und Niederdorf mit Fernwärme zu versorgen. Gut 80 Prozent aller Haushalte und öffentliche sowie private Betriebe sind angeschlossen. Die bei der Gründung vorgesehenen 11.000 KW-Anschlussleistung wurden längst schon überschritten, so dass heute das Fernheizwerk eine Anschlussleistung von 25.621 KW aufweist (davon 10.225 KW in der Gemeinde Niederdorf, 12.421 KW in Welsberg und 2.975 KW in Taisten). Heute zählt die Genossenschaft Fernheizwerk Welsberg/Niederdorf 700 Mitglieder, davon 310 in der Gemeinde Niederdorf, 279 in Welsberg und 111 in Taisten. Im Laufe der vergangenen Jahre hat die Genossenschaft für den Bau des gesamten Fernheizwerkes mit den diesbezüglichen Erweiterungen, für die Verlegung der Wärmeleitungen und den Ankauf von Grund etwa 30 Millionen Euro ausgegeben. Im letzten Jahr wurden 56.608 Schütttraummeter Hackgut benötigt, wobei etwa 40 Prozent von den Waldbesitzern in Form von Rundholz geliefert wurden. Der Preis, der den Waldbesitzern im letzten Jahr bezahlt wurde, betrug 47 Euro pro Festmeter. Der Preis für einen Schüttraummeter Holzschnitzel betrug im letzten Jahr ca. 20 Euro umgerechnet 137 Euro pro Atrotonne. Gerade durch die Bestückung der Heizölkessel durch Biomasse kann der Einsatz von Heizöl vermieden werden, womit auch ein großer Beitrag für den Umweltschutz in beiden Gemeinden geleistet wird.

POSITIVER AUSBLICK

Bei der am 29. April 2019 in Niederdorf abgehaltenen Jahresvollversammlung konnte der Obmann der Genossenschaft Fernheizwerk Welsberg/Niederdorf, Johann Passler, ein durchaus positives Bild über die Arbeit des Verwaltungsrates vermitteln. Der Obmann berichtete, dass in der Zwischenzeit 837 Wärmelieferungsverträge abgeschlossen wurden, das Leitungsnetz im letzten Jahr 34

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Das Fernheizwerk Welsberg/Niederdorf hat ein durchwegs gutes Geschäftsjahr abgeschlossen.

Er betonte, dass es sich dabei wohl um das erste Fernheizwerk handle, welches auf Grund des guten Geschäftsergebnisses an die Mitglieder eine Rückzahlung vornehmen kann. „Diesem Beispiel können gerne auch andere Genossenschaften folgen“, meinte er. Negativ ist, dass in Bezug auf die neuen Regelungen der italienischen Energiebehörde wohl viele weitere bürokraDie Technik in der großen Anlage ist auf dem neuesten Stand. tische Hürden zu erklimmen um einen zusätzlichen Ausbau von 944 Me- sind, was eine große Mehrarbeit für die Getern erweitert wurde und 17 neue Übergabe- nossenschaften bedeutete. stationen installiert wurden. Auch was den Verkauf von Wärme und GUTE ZUSAMMENARBEIT Strom anbelangt, konnte ein gutes Ergeb- Der Bürgermeister von Niederdorf Herbert nis erzielt werden: So wurden 24.855.375 Fauster betonte, wie wichtig es ist, dass die KWh Wärme abgegeben, wofür ein Erlös Genossenschaft das Holz der Waldbesitzer von 2.510.392 Euro erzielt wurde. Für den zu günstigen Preisen annimmt. Er bedankte Stromverkauf von 3.125.000 KWh konnte ein sich für die gute Arbeit und wünschte dem Erlös von 875.028 Euro erwirtschaftet wer- Verwaltungsrat alles Gute für die Zukunft. den. Erfreut zeigte sich der Obmann beson- Der Bürgermeister von Welsberg Albin ders darüber, dass die Genossenschaft einen Schwingshackl schloss sich den Dankesworpositiven Überschuss erzielen und so die ten an und lobte die gute Zusammenarbeit notwendigen gesetzlichen Bestimmungen besonders im Zusammenhang mit der Verund statutarischen Vorgaben erfüllen konn- legung des Glasfasernetzes in Welsberg und te, um eine Rückvergütung an die Mitglie- gratulierte zum guten Geschäftsergebnis. der zu gewähren. So wurde von der Vollver- Zum Abschluss dankte der Obmann Passsammlung beschlossen, an die Mitglieder ler allen Mitgliedern des Verwaltungsraeine Rückvergütung von insgesamt 320.000 tes für die mustergütige Zusammenarbeit Euro auszuzahlen und zwar im Verhältnis und ihren Einsatz zum Wohle der Genosder von ihnen während des Geschäftsjah- senschaft. res bezogenen Fernwärme. Ein Dank ging auch an die drei AngestellDafür gab es Glückwünsche vom Präsiden- ten, die mit viel Interesse, Gewissenhaftigten des Südtiroler Energieverbandes, Han- keit und Freude ihre Arbeit ausführen, sowie speter Fuchs, welcher der Genossenschaft allen erschienenen Mitgliedern für ihre Teilzum hervorragenden Ergebnis gratulierte. nahme an der Vollversammlung. / / jopa

Ladinische Momente zum Genießen Ziel des Wanderhalbmarathons am 1. Juni 2019 in Wengen/La Val auf dem Tru di Pra ist nicht die Schnelligkeit, sondern das Genießen der Naturlandschaft sowie die ladinischen Momente entlang des Weges.

alle

Bezaubernde Kulissen begleiten den „Tru di Pra“, den Wanderhalbmarathon in La Val. „Tru di Pra“ heißt auf Deutsch „Weg der Wiesen“ und bei dieser Veranstaltung geht es nicht um Rekordzeiten und um puren Ehrgeiz. Im Mittelpunkt dieses Halbmarathons mit seinen 26,6 km Länge steht das Genusswandern. Herrliche Almflächen mit bunter Blumenpracht wie die Armentarawiesen und Ritwiesen, authentische Natur- und Kulturlandschaften auf Höhen zwischen 1.310 und 2.130m sowie typisch ladinische Merkmale bilden den Rahmen für diesen ungewöhnlichen Wanderevent. Start dieser Wanderung ist am 1. Juni 2019 um 9.00 Uhr in La Val im Herzen der ladinischen Dolomiten. Von dem malerisch gelegenen Bergbauerndorf La Val, das seit Sommer 2015 das erste zertifizierte Wanderdorf Südtirols ist, führt der Weg zu den Weilern Ciablun, Runch und Biei, quert schöne Wiesen und Latschenkieferwälder bis Ciamplorët. Nach einem Anstieg erreicht man La Crusc zu Füßen der mächtigen Kreuzkofelgruppe. Über die Armentara-Wiesen und Al Bagn, das für seine traditionsreiche Schwefelquelle bekannt ist, führt die Route wieder zurück nach La Val.

LADINISCHEN GENUSSMOMENTE

Was diese Strecke so außergewöhnlich macht, das sind vor allem auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges. Aussichtspunkte und Fotopoints, historische Bergbauernhöfe und Baudenkmäler, Gebirgsbäche und Quellen warten auf die Teilnehmer von „Tru di Pra“. Für deren Wohlbefinden sor-

gen auch die zahlreichen Versorgungsstationen. Allein die Angebote der einzelnen Versorgungsstationen dokumentieren, dass diese Wanderung einen ganz besonderen Genusscharakter besitzt. In der Früh kann man beim Vital-Frühstück mit lokalen Produkten Kraft und Energie für die ganztägige Wanderung tanken. Dazu gibt es es auf den Pra de Rit Kaminwurzen mit Schüttelbrot und Käsebrot, in Ciamplorët eine echte Südtiroler Gerstensuppe oder eine Gemüsesuppe, in Armentara Apfelstrudel und Buchweizentorte und zum Abschluss in La Val dann AbendessenBuffet mit einheimischen Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung eines DJs. Unterwegs warten auch noch diverse Überraschungen, darunter Gleichgewichts- und Koordinationsübungen mit Slackline und Trampolin und Musik aus den Dolomiten.

DIE STRECKE

Um 9.00 morgens starten die Teilnehmer in La Val auf 1354m Höhe. Die gesamte Stre-

SCHAUFENSTER

WANDERHALBMARATHON IN WENGEN AM 1. JUNI 2019

cke ist dieses Jahr ein bisschen länger, insgesamt 26,6km lang, und bewegt sich in Höhen zwischen 1310 und 2130 m Höhe. Der Höhenunterschied beträgt 820m, wobei die Gesamtdifferenz im Aufstieg bei 1509m liegt. Die durchschnittliche Dauer dieser Wanderung liegt bei acht Stunden. Wer die Strecke abkürzen will, kann unterwegs auch einen Shuttleservice in Anspruch nehmen. Zur Ausrüstung empfehlen die Veranstalter festes, dem Wetter entsprechendes Schuhwerk, dazu passende Kleidung (Regenjacke, Sportshirts als Ersatzkleidung) einen Rucksack mit Ersthilfe-Set, ein Mobiltelefon sowie eine Trinkflasche, die an den Verpflegungsstationen aufgefüllt werden kann. Anmelden kann man sich bis zum 29. Mai 2019 per Mail an laval@altabadia.org. Die Teilnahmepauschale samt Startpaket beträgt 65 Euro pro Person. Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Weitere Infos gibt es unter www.altabadia.org und www.laval-altabadia.com // PR-Info

DAS ERSTE OFFIZIELLE WANDERDORF SÜDTIROLS La Val liegt inmitten von bezaubernden Bergwiesen zu Füßen der steilen Felswände der Kreuzkofelgruppe. Rund um das Dorf locken viele herrliche Wanderwege. Diese Qualitäten waren ausschlaggebend dafür, dass La Val im Sommer 2015 zum ersten zertifizierten Südtiroler Wanderdorf gekürt wurde. Dazu gehört auch, dass Gastbetriebe vom Hotel bis zum Urlaub auf dem Bauernhof sich auf die Bedürfnisse der Wanderer eingestellt und als Wanderspezialisten etabliert haben. Außerdem // besitzt La Val die Zertifizierung mit dem Europäischen Wandergütesiegel.

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VEREINE & VEREINSLEBEN

OLDTIMER CLUB PUSTERTAL

Ein rasanter Auftakt D

Für die vielen Besucher war das Ganze ebenfalls eine Augenweide. Pfarrer Michael Bachmann - assistiert von Vereinspräsident Stefan Putzer, der kurzerhand seine Ministrantenqualitäten unter Beweist stellte - sprach einige segensreiche Worte und appellierte daran, das himmlische Glück auf der Straße nicht überzustrapazieren. Allerdings sind diese Vehikel in der Regel dermaßen wertvoll, dass die Fahrer ohnehin äußerste Sorgfalt walten lassen. Ein zünftiger Frühschoppen am Rathausplatz mit Weißwürsten und Weißbier im Rathauscafé bot eine willkommene Kulisse. Gegen Mittag setzte sich der umfangreiche Tross dann Richtung Onach in Bewegung, wo die Vereinsmitglieder zum Mittagessen verabredet waren. // bp

Präsident Stefan Putzer und Pfarrer Michael Bachmann beim offiziellen Segensspruch.

Geladene Gastvereine: > Vespa Club Montal > Vespa Club Pustertal > Freunde alter Traktoren Pfalzen > Fiat 500 Club Europa > Oldtimerfreunde Osttirol ... und alle Freunde alter Fahrzeuge

alle Fotos bp, rewe

er Oldtimer Club Pustertal wurde am 26. November 1994 in Taisten mit damals 13 Mitgliedern gegründet. Heute sind bereits 280 Mitglieder eingeschrieben. Wer Lust hat mitzumachen, darf sich natürlich melden; denn neue Mitglieder sind immer willkommen. Der Verein organisiert jedes Jahr rund 12 Veranstaltungen im Pustertal. Der heurige Auftakt war die große Oldtimersegnung am Rathausplatz von Bruneck. Schon in den Morgenstunden war der große Platz bis auf den letzten Zentimeter vollgeparkt – gar mancher Oldtimer-Liebhaber konnte sein Prachtstück gar präsentieren. So groß war der Andrang. Sehr zur Freude der Veranstalter. Denn es ist eine echte Freude, wenn man sieht, wie die Mitglieder ihre Autos im Originalzustand technisch und optisch hegen und pflegen.

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STADTPFARRCHOR BRUNECK

Die Osterfeiertage bieten auch für den Brunecker Stadtpfarrchor stets besondere Momente. So wurde am Ostersonntag der Festgottesdienst feierlich mitgestaltet und am Ostermontag noch eines draufgesetzt. Unter der Der Stadtpfarrchor samt Orchester brillierte einmal mehr. Leitung von Günther Ploner lud der Chor mit dem eige- Große Messe in Es-Dur, D 950, vor. Dieses nen Orchester zu einem bewegenden Mu- monumentale Werk, von F. Schubert in seisikabend in die Pfarrkirche „Maria Himmel- nem Todesjahr komponiert, gilt zu Recht als fahrt“. Auf dem harmonisch abgestimmten sein wahrscheinlich schönstes Geschenk an Programm standen Werke von Peter Iljitsch die Welt der „musica sacra“ und vermochTschaikovsky (1840 – 1893) sowie von Franz te die zahlreichen Konzertbesucher durch abwechselnd gefühlvolle, innige, traurige, Schubert (1797 – 1828). Das Orchester eröffnete das Konzert mit der schmerzreiche und düstere Klangbilder, die andächtig und innig vorgetragenen „Preg- sich letztendlich in Gottvertrauen und Zuhiera“ aus der Suite Nr. 4 „Mozartiana“ versicht auflösen, zu berühren und in seivon P. I. Tschaikovsky. Die betenden Klän- nen Bann zu ziehen. ge stimmten wunderbar auf den folgenden 4-stimmigen Frauenchor ein, der, geführt Der musikalische Leiter, in ganz Südtirol von den wohlklingenden Akkorden der Solo- und über die Grenzen unseres Landes hiharfe, mit dem Psalm 23, D 706 „Gott ist mein naus als äußerst kompetenter und leidenHirt“ das erste der drei Schubert-Werke des schaftlicher Musiker bekannt, verlangte von Abends vorstellte. Die Frauenstimmen ver- seinen Solisten/Solistinnen, Chor- und Orkündeten mit Überzeugung das unbedingte chestermitgliedern in beeindruckender MaVertrauen der Betenden in den einen Gott, nier alles ab und überzeugte die Zuhörerder den Menschen auf seinem Lebensweg schaft von seiner musikalischen Autorität voller Gefahren stets behütet und begleitet. und Professionalität sowie seiner nachhalDas anschließende „Tantum ergo“ in Es- tigen Passion für das Werk Schuberts. DemDur, D 962, ein für Soli, Chor und Orches- entsprechend bedankte sich das Publikum ter komponiertes Werk, bereitete das Pub- abschließend mit einem lang anhaltenden likum gelungen auf den emotionalen und Applaus für das sehr gelungene Konzert. programmlichen Höhepunkt, nämlich die // Norbert Pedevilla

teakhouse

S Restaurant &

VEREINE & VEREINSLEBEN

ÜBERWÄLTIGENDER AUFTRITT

Samstag, Sonntag Brunch

Sonnenterasse Spielwiese für Kinder

BAD JOKERS IN LUT TACH

DAS BESONDERE ROCKFESTIVAL Das Jokersfest ist ein Rockfestival in Luttach und steht wieder unmittelbar bevor. Am 18. Mai 2019 werden neben den Bad Jokers auch wiederum viele befreundete Bands aus Südtirol und Deutschland auftreten. Gonzo von den Böhsen Onkelz, Ohrenfeind, 9mm, Artefuckt und andere waren schon zu Gast im Ahrntal. Das Besondere ist, dass auch heuer wiederum am Nachmittag ein breit gefächertes Kinderprogramm geboten wird. Die Jokers

spielen für die Kinder bereits ab 15.00 Uhr ein eigenes Kinderprogramm - natürlich in gemäßigter Lautstärke und mit einem coolen Rahmenprogramm wie Kindertattoos, Stand, Hüpfburg, Gratis-Zuckerwatte für alle, Gesichtspainting, Autogrammstunde und Fotosessions mit der Band. Kinder können dabei sogar verschiedene Songs auf der Bühne gemeinsam mit den Bandmitgliedern performen und sogar eine eigene Kinderrockband gibt sich die Ehre. Es ist also ein Fest // ms für alle!

Öffnungszeiten: DI-FR 14:00- 21:30 Uhr SA 08:30- 21:30 Uhr SO 08:30- 17:30 Uhr MO Ruhetag

Tel. 333 156 42 41

info@morettos-restaurant.com Gissestr. 36 · 39030 Gais/Bruneck PZ 1 0 | 16. M A I 2019

VEREINE & VEREINSLEBEN

SOLIDARITÄTS-AKTION AM BRUNECKER GRABEN

Brot für einen guten Zweck Am Mittwoch, 29. Mai werden am Brunecker Graben Brote verteilt, welche die Schüler der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim gebacken haben, um Spenden für ein Solidaritätsprojekt in Cochabamba, Bolivien, zu sammeln. Alle, die ihr Scherflein beitragen wollen, können ab 9 Uhr das knusprige Gebäck dort kosten oder mit nach Hause nehmen und damit Gutes tun.

Lehrpersonen der Dietenheimer Fachschule mit ins Boot geholt, die mit großer Bereitschaft und Begeisterung an der Aktion mitwirken.

WARUM BROT?

Brot ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel, und das Teilen von Brot gilt als Zeichen der Freundschaft und Zusammengehörigkeit zwischen Menschen und als Symbol der Gastfreundschaft, schreiben die Projektträger in ihrer Presseaussendung. Durch das Getragen wird die Aktion vom Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule in Dietenheim haben Brot Brot-Backen schlagen die Schüler eine Brücke nach Südamerika Verein für Städtefreundschaf- für das Projekt gebacken. ten und der OEW. Seit über 20 Jahre unterstützt der Verein interna- zu den Frauen, die sich durch dieselbe Tätigkeit in Zukunft ihren Letionale Solidaritäts- und Entwicklungsprojekte für Kinder und Ju- bensunterhalt verdienen werden. Doch wie kommt es dazu? gendliche in prekären sozialen und gesundheitlichen Situationen. In Bolivien ziehen viele Familien jedes Jahr vom Land in die Stadt Auch auf lokaler Ebene ist die Brunecker Sektion tatkräftig, orga- in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Der Weg endet aber meisnisiert und unterstützt Sensibilisierungsaktionen für diese Projek- tens in den von Armut gezeichneten Randbezirken. Im Fall der Stadt te und für wichtige soziale Themen, gerne auch unter Einbeziehung Cochabamba entstand im Süden ein zuerst nicht urbanisiertes Viervon Schulen. Beim Cochabamba- Projekt hat sich der Verein für Städ- tel, Champarrancho, wo die Familienväter vor allem bei der Hertefreundschaften Bruneck deshalb auch die SchülerInnen und die stellung von Ziegeln Erwerbsmöglichkeiten fanden. Vor etwa eineinhalb Jahren wurde dieses Viertel dann urbanisiert und die meisten Ziegelbrennereien geschlossen. Mit der Konsequenz, dass viele Männer ihre Arbeit verloren haben und sich jetzt als Tagelöhner versuchen, was aber ebenfalls nicht ausreicht. Deshalb müssen die Frauen die Rolle der Familienernährerin übernehmen. Mit Hilfe der Fundation „Vida y esperanza“ wurden zusammen mit den Frauen vor Ort Möglichkeiten einer Eine waschechte Brotfrau aus Cochabamba – wertvolle Unterstützung kann jeder leisten. zusätzlichen Einkommensquelle eruiert. Und so verkaufen sie selbst erzeugte Lebensmittel, unter anderem Brot auf den Straßen ihres Wohnviertels.

WERDE ZIVI & ZEIG,

WAS IN DIR STECKT

FÜR EIN WÜRDEVOLLES LEBEN FÜR DIE FRAUEN

Du bist auf der Suche nach einer spannenden und sinnvollen Aufgabe? Dann bewirb dich jetzt als Zivildiener beim Weißen Kreuz und arbeite mit uns ein Jahr lang als Sanitäter. www.weisseskreuz.bz.it  800 11 09 11

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Ziel des Projektes ist es nicht nur, die Frauen in Bezug auf den Familienunterhalt zu unterstützen, sondern sie auch zu stärken und ihnen durch die Chance, ein eigenständiges kleines Geschäft aufzubauen, mehr Selbstbewusstsein zu geben und schlussendlich ihre Lebensqualität zu verbessern. Eine tolles Solidaritätsprojekt, das die OEW und der Verein für Städtefreundschaften Bruneck gerne seit einiger Zeit unterstützen. // jst

KVW PUSTERTAL

VEREINE & VEREINSLEBEN

DIE WERTSCHÄTZUNG WERTSCHÄTZEN Die Plakataktion des KVW Pustertal geht weiter. Derzeit steht die Wertschätzung in allen Facetten im Mittelpunkt. Passend dazu das Motto: „Glaub an dich - du bist einzigartig!“. „Wer es schafft, sich selbst und die anderen so anzunehmen wie sie sind, der wird frei seine innere Kraft zu entfalten.“ Eine weise Aussage, denn: Wir leben heute in einer Zeit, in der Anerkennung und Wertschätzung vorwiegend über Erfolg und Leistung erfahrbar werden. Die inneren Werte eines Menschen werden dagegen meist erst am Ende seines Lebens gewürdigt. So war es auch nach dem Tod des deutschen Fußballstars Robert Enke, der sich vor zehn Jahren - als Folge von schweren Depressionen auf tragische Weise das Leben nahm. Unvergessen bleiben dabei die bewegenden Worte, die seine Frau Theresa nach der Trauerfeier an seine Fans und Freunde richtete: „Wenn Robert Zeit seines Lebens um eure große Wertschätzung gewusst hätte, dann hätte er sich vielleicht, in eine Klinik bewegen lassen.“

Der Mensch im Mittelpunkt…

Dieses berührende Beispiel zeigt uns, wie wichtig es gerade in unserer leistungsorientierten Zeit ist, sich gegenseitig einmal etwas Nettes zu sagen. Viele Menschen wissen nämlich gar nicht mehr, wie wohltuend ihre Stimme klingt und wie tröstend ihr nettes Lächeln wirkt. Sie wissen auch nicht, wie gut es tut, dass sie

einfach nur da sind. Wüssten sie es, würden sie es wohl auch sagen! Insofern der Aufruf: „Möge es uns gelingen, durch kleine Zeichen gegenseitiger Achtung und Wertschätzung unser Miteinander zu stärken und die Welt etwas menschlicher und wärmer zu machen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. // rewe

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LESERFOTOS

FrĂźhlingserwachen Annemarie Volgger aus Terenten

Manuela aus Pfalzen

Selten gesehener Waldrappe im

Biotop Rasen Ute Windisch aus Oberrasen

Teddy Alfred Sebastian Moser aus Sand

Helmuth Granruaz aus Stern

Yoseikan Budo - wer wird wohl gewinnen?

Eisblumen unterm Heilig Kreuz

Leon Prey aus Innichen

Hannes Campei aus Abtei

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Franz Erlacher

LESERFOTOS

Osterglocke - gefunden in Fassing

Christoph Volgger aus Schabs

Schloss Trauttmannsdorf ein Blütenmeer Margit Holzer aus St. Sigmund

Morgenstimmung im Weltnaturerbe Manuel Messner aus Antholz

Lichtspiel in Norwegen

Katia Aichner aus Reischach

Mein schönstes

Leserfoto

Romreise Elias Frontull aus Enneberg

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

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BILDUNG & SCHULE

KURIOSE REDENSARTEN VOM SIRENENGESANG VERFÜHRT

BEIM BARTE DES PROPHETEN!

In Homers Odyssee, dem großen Epos von der Irrfahrt und Rückkehr des griechischen Helden Odysseus nach der Eroberung Trojas, aber auch in der Geschichte der Argonauten kommen die gefährlichen Sirenen vor. Diese altgriechischen Fabelwesen mit weiblichem Oberkörper und oft mit dem Unterkörper eines Fisches dargestellt, lockten Seefahrer mit unwiderstehlich betörendem Gesang zu ihrer Insel und damit in den sicheren Tod. Der Held Odysseus wollte ihren Gesang dennoch hören. Seinen Begleitern ließ er die Ohren mit Wachs verstopfen, damit die Töne sie nicht verführen konnten, er selbst ließ sich an den Mast binden, sodass er dem Drang, dem unsagbar ergreifenden Gesang zu folgen, nicht erliegen konnte. Die auf dieses Geschehen bezogene Wendung „Dem Gesang der Sirenen folgen“ bedeutet, einer von jemand anderem gezielt eingefädelten, gefährlichen Versuchung zu erliegen und dadurch den eigenen Untergang zu verursachen. // mb

Seit eh und je gilt der Bart als Zeichen der Männlichkeit - was immer man darunter verstehen mag. Nach langer Vorherrschaft des glatten Männerkinns ist er im letzten Jahrzehnt wieder groß in Mode gekommen. Im Mittelalter war es üblich, beim eigenen Barte zu schwören und ihn gleichzeitig zu berühren. Im 18. und 19. Jahrhundert begegnet man oft dem Ausruf „Beim Barte des Propheten!“ (Ch. M. Wieland, H. Heine u.a.). Zweifelsohne nahm er Bezug auf den Bart des Moses oder den des Propheten Mohammed, gern legte man ihn Orientalen und Andersgläubigen als Christen in den Mund. Manchmal drückt der Ausruf heute Ärger, manchmal aber auch amüsierte Überraschung aus und ist eine Abwandlung des viel älteren Schwurs „Bei meinem Barte!“ // mb

SCHÜLERHEIM KLOSTER NEUSTIFT

DREI TAGE IN VENEDIG Drei Tage verbrachte kürzlich eine Gruppe von 37 Heimschülern und 6 Heimverantwortlichen des Schülerheimes Kloster Neustift in Venedig. War es im letzten Jahr eine Fahrt nach Rom und im vorletzten Jahr nach Florenz, so ging es heuer nach Venedig zur „Serenissima“. In den drei Tagen gab es ein buntes und interessantes Programm voller Sehenswürdigkeiten und fröhlichem Gemeinschaftssinn. Ziele waren unter anderem die Rialtobrücke, der Dogenpalast, sowie der Markusplatz und die Basilika des Heiligen Markus, in welcher die Teilnehmer an der Fahrt einen Gottesdienst mitfeierten, der von den Singknaben des Schülerheimes musikalisch gestaltet wurde. Ebenso gab es für die Singknaben und die Heimverantwortlichen die Möglichkeit die Kommando Zentrale der Carabinieri von Venedig zu besichtigen. Zum Dank sangen die Singknaben im Innenhof der Kommandatur, einem ehemaligen Kreuzgang eines Klosters, ein musikalisches Ständchen. Die Insel Murano mit einer Vorführung in einer Glasbläserei sowie der Be42

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Die Gruppe der Schüler und Heimverantwortlichen aus dem Schülerheim Kloster Neustift vor dem Markusdom in Venedig.

such des städtischen Friedhofes auf der Insel San Michele waren des Weiteren Punkte im Programm. Diese Sehenswürdigkeiten sei es zu Fuß über Brücken und enge Gassen oder mit dem Schiff über Kanäle und Lagune zu erreichen,

war ein Erlebnis besonderer Art. Schließlich gab es als Abschluss dieser Tage mit einem Fotoquiz durch die Stadt einen krönenden Abschluss für jene Gruppe, die imstande war die meisten gefragten Informationen in fotografischer Form darzustellen. // heto

OBERSCHÜLER IN STRASSBURG UND BRÜSSEL

BILDUNG & SCHULE

Der Weg nach Europa Ende März 2019 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 Gb der Oberschule Sand in Taufers und der 4. Klasse (LL/LSU) des Oberschulzentrums Stern im Gadertal eine Bildungsreise nach Frankreich und Belgien. Die sechstägige Reise stand unter dem Motto „Der Weg nach Europa“ und wurde von der Autonomen Provinz Bozen gefördert. Gemeinsam begaben sich die jungen Reisenden zunächst nach Colmar und Straßburg. In Straßburg, der Hauptstadt des Elsass, statteten sie dem Europäischen Parlament einen Besuch ab. Im vollbesetzten blauen Plenarsaal durften die Schülerinnen und Schüler dabei das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten live beobachten und begutachten. Dies war übrigens eine der letzten Gelegenheiten, das aktuelle Parlament Die Oberschüler der 5 Gb der Oberschule von Sand in Taufers und die 4. Klasse (LL/LSU) des Oberin dieser Zusammensetzung vor dessen Auf- schulzentrums von Stern im Gadertal. lösung im Mai 2019 noch einmal zu sehen. Anschließend trafen die jungen Südtirolerinnen und Südtiroler den deren schätzen, den Wert der Gemeinschaft erkennen – für keine EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann, der sie über seine Arbeit infor- hehreren Ziele ist wohl einst die Idee eines geeinten Europas gebomierte, alle ihre Fragen beantwortete und eine Lanze für die euro- ren worden. // Toni Pescosta päische Idee und die europäischen Werte brach.

SPRACHLICHE VIELFALT

Am dritten Tag der Reise ging es nach Belgien, einem Land, in dem drei Sprachgruppen zusammenleben, einem Europa im Kleinen gewissermaßen. Nach der Besichtigung der wunderschönen flämischen Städte Löwen, Antwerpen und Gent besuchte die deutsch-ladinische Delegation das Außenamt der Euregio Tirol in Brüssel. Hier informierte Frau Chiarel die Schülerinnen und Schüler ausführlich über die europäischen Fördermaßnahmen, und zwar v.a. im Bildungsbereich (z. B. Erasmus+). Der Vortrag passte sehr gut zu dem von den beiden Klassen erarbeiteten Projekt: Im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler nämlich mit dem Thema „Schule in Europa“ beschäftigt und dabei ihren Fokus insbesondere auf den Gebrauch und den Stellenwert von Minderheitensprachen im europäischen Schulwesen gelegt.

NACHHALTIGE EINDRÜCKE

Im nahen Besucherzentrum, dem „Parlamentarium“, konnten sich die Schülerinnen und Schüler sodann umfassend über die Geschichte der EU und des EU-Parlaments kundig machen. Am Ende durften natürlich ein Ausflug auf die weltberühmte Grand’ Place von Brüssel und manch herzhafter Biss in eine reich garnierte belgische Waffel nicht fehlen. Insgesamt haben die 34 Teilnehmer die Reise ins Herz Europas und den Besuch des Parlaments, des Außenamtes und des Besucherzentrums als sehr wertvoll empfunden. Lehrpersonen und Schüler der beiden Oberschulen haben sich auf der Reise kennen- und schätzen gelernt. Manche neue Freundschaften sind entstanden. Ein europäischer Integrationsprozess im Kleinen sozusagen: Gemeinsam ein Stück Weg gehen bedeutet auf einander zugehen, sich kennenlernen, den an-

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BILDUNG & SCHULE

TOURISMUS MANAGEMENT CLUB

Destinationskommunikation im Fokus Vor kurzem wurde anlässlich einer Veranstaltung des Tourismus Management Club der Freien Universität Bozen im Raiffeisen-Forum in Bruneck über die Destinationskommunikation informiert. Isolde von Mersi, Chefredakteurin der „media von mersi“ aus Österreich und gebürtige Bruneckerin, hat zielgerechte Ansätze, Ideen und Tipps zum Thema vorgestellt. „Erhöhe das Wissen Diese Grundfraüber dein Land“, gen nutze Frau von Mersi, um die beidieses Motto hat Frau von Mersi, eine den Begriffe zu vergebürtige Bruneckeeinen. Hierfür zog rin, schon als junge sie das von ihr betreute Ötztal-MaStudentin der Kommunikationswissengazin als Beispiel schaften angespornt heran. Dadurch erund bis heute stänhielt sie einen Eindig begleitet. Aus blick in die Welt der diesem Grund setzt Blogs und konnte sie bei Destinaso feststellen, wie tionskommunikawichtig das Zusamtion nicht nur auf menspiel zwischen unterschiedlichen Werbung, sondern Kommunikationshauptsächlich darauf, die Menschen kanälen ist. Zusätzzu informieren. Deslich betonte Sie die tinationskommuniWichtigkeit von gukation ist ein so vielter Qualität der Inseitiger Begriff, dass formationen und man ihn am besten V.l.n.r.: Isolde von Mersi (Chefredakteurin „Media von Mersi“), Filippo Bilato (TMC), Giacomo Spinelli der Ausführung. (TMC) und Giacomo Claus (TMC). zunächst dekonsZum Abschluss wurtruiert und anschließend die beiden Teile • Die Tools: „Welche Werkzeuge/Instrumen- den die Erkenntnisse auf die Herausfordete kann ich einsetzen, um Erfolg am Markt rungen im alpinen Raum angewandt. Die Destination und Kommunikation wieder neu zu erzielen?“ zusammensetzt. Globalisierung der Destination kann durch • Der Wandel der Gesellschaft: „Welche der falsche Kommunikation zum Schlechten gerasant kommenden Trends nehmen wir wendet werden. Die richtige Kommunikation Den Begriff der Destination erläuterte Frau an, und welche lassen wir passieren?“ ist ausschlaggebend, um eine Destination von Mersi mithilfe von fünf Grundfragen: nicht zu einer Non-Destination zu machen. • Die Identität: „Wer sind wir genau und wo möchten wir uns in Zukunft hinbewegen?“ Anschließend wurde der Begriff der Kom- Ein Beispiel für die Wichtigkeit richtiger • Die Positionierung: „Was sind unsere Stär- munikation auf Basis der folgenden Begrif- Kommunikation ist Südtirol im Bereich der Wir bieten bieten Wir ken und welche Position möchten wir im fe beleuchtet: Mobilität. … Reparaturdienste • Das Profil: „Was will unsere Destination Ein gutes Netzwerk von Nahverkehrsmittel Markt beziehen?“ genau zum Ausdruck bringen?“ • Diefür Zielgruppen: „Wer sindMarken unsere Gäste muss nicht nur bestehen, sondern es muss Geräte der • Die Kommunikatoren: „Wer spricht aus auch gut vermarktet werden, etwa mit Slound was wissen sie über uns?“ Miele, Siemens, Bosch den eigenen Reihen und wer von außen gans wie „Vermindern Sie Ihren CO2 – Fußund viele mehr … über die Destination?“ abdruck!“. Um sich nicht in der Vielfalt an REPARATURDIENSTE für Geräte der • Die Empfänger: „Wie spreche ich nicht nur Ansprüchen und Möglichkeiten zu verlieren, TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL. führenden Marken T. 0474 375 000 die Gäste an, sondern auch die Einheimi- ist Kooperation mehrerer Destinationen ein schen, Reiseveranstalter und die Medien?“ mächtiges Werkzeug. • Die Mittel zur Verankerung: „Wie nutze ich Ganz nach dem Motto „zusammen sind wir die vielfältigen Kommunikationsmöglich- stark“ können sich auf diese Weise auch kleikeiten richtig, um ein qualitativ hochwer- nere Destinationen international identifizierbar machen. // epsbom tiges Produkt präsent zu halten?“

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DIE KLASSIKER IM BUCHREGAL, ABER...

SPRECHEN SIE KINDER NOCH AN?

Bibliothekarin Paula Seeber stellte eine große Auswahl Klassiker zur Verfügung und ließ die Schüler gemeinsam mit den Deutschlehrerinnen Silvia Kirchler und Rosi Klammer jene Werke auswählen, die die Schüler am meisten ansprachen. Nach der Lektüre dieser Werke klassischer Schriftsteller erarbeiteten die Schüler in kleinen Gruppen eine Buchvorstellung in Form eines Bücherwettstreits, des Book-Slams. Bei der Vorstellung in der Bibliothek sollten nicht so sehr tiefgründige Informationen zum Buch gegeben werden, sondern es ging vor allem darum, die Mitschüler innerhalb von 3 Minuten auf unterhaltsame Weise neugierig auf das Buch zu machen. Die Gäste waren dann angehalten, die Klassiker mit Punktevergabe nach ihrer Beliebtheit zu bewerten. So kürten die Mitschüler und das von der Bibliothek eingeladene Publikum, bestehend aus den Mitschülern aus Gais und Uttenheim, jeweils ihre Siegerbücher durch das Vergeben von Noten.

BILDUNG & SCHULE

Diese Frage wurde von den fünften Klassen der Grundschulen Gais und Uttenheim und der Öffentlichen Bibliothek Gais gemeinsam gestellt und mit einem spannenden Projekt, dem Book-Slam, begleitet. Das Ergebnis war eine gelungene Art der Dörfer übergreifenden Zusammenarbeit zwischen Schule und Bibliothek.

Stolz zeigen die Schüler die für den Book-Slam ausgewählten Klassiker.

DIE AUSWAHL

Am Ende wurden die Bücher „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll und „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren zu den Siegerbüchern auserwählt. Bei den Vorstellungen hatten die Schüler großen Spaß und so mancher von ihnen wollte einen ihm noch unbekannten Klassiker in der Bibliothek vormerken. Dies zeigt, dass spannende Projekte der Literaturvermittlung die Lust am Lesen zu fördern vermögen. Und dass Klassiker nach wie vor zeitgemäß sind und deren Inhalte Kinder auch heute noch ansprechen können.

Paula Seeber

Da sich die Bibliothek Gais die Vermittlung klassischer Lektüre als eines der Ziele zur Leseförderung des heurigen Jahresprogramms besonders vorgenommen hat, wurde für den 13. Mai 2019 auch noch Frau Eva Weiss mit der Musikgeschichte „Max und Moritz“ eingeladen. Im Herbst schließlich lädt die Bibliothek Schüler zu „Otfried Preußler – ein Meister der Geschichten“ ein, einer interaktiven Entdeckungsreise mit Buchvorstellung, Rätseln und Musik mit der Schauspielerin, Erzählerin und Literaturvermittlerin Silvia Freund.

// pase

DIE DUALE AUSBILDUNG

EINE ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT Durch die Ausbildung eines der Verkäufer-Lehrlinge der Firma Nordwal, die auch in Bruneck eine Filiale unterhält, ist es gelungen, an einem konkreten Projekt mit der Landesberufsschule Meran teilzuhaben. Die Fachlehrerin der Berufsschule (Fachrichtung Handel), Tatjana Kaserer, hat im Herbst das Schulprojekt „Waren im Schaufenster wirkungsvoll präsentieren“ vorgestellt. Die Schüler erhalten in der Schule das theoretische Wissen rund um das Schaufenster und entwickeln die Idee ihres eigenen Schaufensters. Damit Ganz schön bunt… diese Ideen nicht nur Theorie bleiben, hat sich die Projektleiterin bemüht, kann den Schülern die Möglichkeit gebomit der Arbeitswelt in Kontakt zu treten. So ten werden, ihre Ideen konkret umzusetzen.

Vor einigen Wochen kam dann die Projektleiterin mit der gesamten Klasse gemeinsam mit dem betroffenen Lehrling Manuel in die Nordwal-Filiale um die vorab gesammelten Informationen und Vorschläge in den Schaufenstern zu präsentieren. Die Schüler bemühten sich sehr und am Ende konnten schön und kreativ gestaltete Schaufenster bestaunt werden. Es ist dies ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche und gelungene Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen. Ein solches Zusammenspiel ist einerseits für Unternehmen wünschenswert und andererseits für Schü// habo ler lehrreich und effektiv. PZ 1 0 | 16. M A I 2019

KLEINES THEATER BRUNECK

KULTUR & KUNST

Die Uraufführung Das Kleine Theater Bruneck bringt ein Stück von Adam Pescoller auf die Bühne. Es handelt sich dabei um eine Uraufführung eines Theaterstückes, das von einem 20-Jährigen aus Bruneck – die Rede geht von Adam Pscoller - kurz zuvor geschrieben wurde. Es lohnt sich vorbeizuschauen.

eit Januar dieses Jahres wird das Kleine Theater Bruneck von einem neuen Vorstand geführt. In diese intensive Umstellungszeit der ersten Monate fiel ein genialer Zufall: ein 20 Jahre junger Mann aus Bruneck trat zu seinem ehemaligen Theaterlehrer mit einem Anliegen. Er habe selbst ein Theaterstück verfasst und bitte ihn um Ansicht und Meinung. Bereits beim Lesen der ersten Szene hatte das Stück die ungeteilte Aufmerksamkeit des Lehrers Georg Paul Aichner. Er brachte das Skript als künstlerischer Berater zum Kleinen Theater Bruneck. Dort wurde einstimmig beschlossen, das Debüt des Bruneckers Adam Pescoller als Jugendproduktion auf die Bühne zu bringen. Die Prinzessin und der Ritter in Weiß - kein Kinderspiel. Das Stück spielt in mittelalterlichem Ambiente und lässt seine überspitzt dargestellten Charaktere Verbrechen nachspüren. Es besticht mit seiner sprachlichen Frische und bewegt sich gekonnt zwischen neuen Einfällen und Anlehnungen aus der Theater- und Filmwelt.

Bei den Proben wird fleißig geübt und am Stück gefeilt.

Die erfrischenden Ideen des Brunecker Autors und die begeisternde Energie der elf jungen Schauspieler/innen aus Bruneck und Umgebung werden noch von diesem Stück reden machen. Jung, frisch, innovativ – so wird es auch von Georg Paul Aichner und seinem Team in Szene gesetzt. / / mg

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Lissi Schwärzer

Adam Peskoller hat das Theaterstück geschrieben. Lissi Schwärzer

DIE AUFFÜHRUNGSTERMINE FR 24.05.19 - 20:00 Uhr - Premiere DI 28.05.19 - 20:00 Uhr MI 29.05.19 - 20:00 Uhr SO 02.06.19 - 18:00 Uhr DI 04.06.19 - 20:00 Uhr Aufführungsort: Aula der Grundschule Josef Bachlechner in Bruneck Freie Platzwahl - Freiwillige Spende Autor: Adam Pescoller Regie: Georg Paul Aichner

THEATERWERKSTAT T INNICHEN

Seit 44 Jahren ist die Theage – und seinem Sturz – enterwerkstatt Innichen ein den könnte. fester Bestandteil des InDem seligen Gründer soll nichner Vereinslebens. Irdas Bild eines harmonigendwie logisch also, dass schen Ortes vorgespielt wersie für das 1.250-Jahr-Jubiden, doch die Situation esläum der Marktgemeinde kaliert, als Tassilo kurz vor Innichen einen besondeder Feier ankommt und die ren künstlerischen AkGeschichte von Haunoldzent setzen will. Mit dem land im Schnelldurchlauf Stück „Haunoldland“, das serviert bekommt. von Heinrich Schwazer Das Jubiläum droht zum eigens für diesen Anlass Fiasko zu werden, da der verfasst wurde, betreibt Gründer technisch kaum sie Geschichtsaufarbeipräsentabel ist, sein Dorf tung der etwas anderen nicht mehr wiedererkennt und lieber Party feiern will, Art: der Autor lässt den statt langweilige Festreden Gründer, Herzog Tassilo III., selbst überprüfen, Im „Haunoldland“ geht es zwischen den unterschiedlichen Akteuren zur Sache. anzuhören. was aus seinem „Werk“ Es geht derb zu bei dem Vergeworden ist. Torsten Schilling hat das muntere Stelldichein such, das große Jubiläum auf die Reihe zu kriegen. Zwischen dem zwischen historischen Figuren und heutigen Gestalten in Sze- Gründer Tassilo, dem Bürgermeister, seiner Frau, einem anarchischen Straßenkehrer, einem unterwürﬁgen Sekretär, einer coolen ne gesetzt. Robotertechnikerin, einer Fremdenführerin und der edlen LuitbirEin stolzes Dorf feiert mit großem Aufgebot das 1.250ste Jubiläum ga ﬂiegen in der Theaterwerkstatt in Innichen die Funken. // dapi TWI seiner Gründung. Schließlich ist man nicht irgendwer, sondern die älteste Gemeinde des Landes. Kein Geringerer als der Gründer Herheaterwerksta zog Tassilo und seine Frau Luitbirga persönlich werden zu den FestINNICHEN lichkeiten erwartet. Entsprechend groß ist die Aufregung, hat man heaterwerksta die längst zu Staub Zerfallenen doch extra aus ihrer Gruft herausINNICHEN T geholt und mit Hilfe von chinesischer Robotertechnik wieder halbINNICHEN wegs zum Leben erweckt. Mittels des wiederauferweckten Tassilo heaterwerksta T will man das Image einer Touristenabzockergemeinde und eines INNICHEN heaterwerksta T Zweitwohnungsparadieses für zweifelhafte Gelder korrigieren und sich als neues Candido Valley präsentieren.

T T T T

KULTUR & KUNST

Das Haunoldland

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TWI

DEN SPIEGEL VORHALTEN

Doch der große Anlass befördert alte und neue Rivalitäten nach der Devise „Jeder gegen jeden und wer nicht für mich ist, ist gegen mich“ ans Tageslicht. Der Bürgermeister wittert die Gelegenheit zu einem großen Auftritt vor der Weltöffentlichkeit, ist aber zugleich terrorisiert von der Vorstellung, dass das Jubiläum in einer Blama-

DIE TERMINE Uraufführung am Samstag, den 18. Mai 2019 – 20 Uhr Weitere Aufführungen: Mittwoch 22.05. um 20 Uhr Samstag 25.05. um 18 Uhr Sonntag 26.05. um 18 Uhr Mittwoch 29.05. um 20 Uhr Sonntag 02.06. um 18 Uhr Dienstag 04.06. um 20 Uhr Freitag 07.06. um 20 Uhr Weitere Informationen: www.theaterwerkstatt-innichen.com

Haunoldland eine uraufführung zum 1250-jährigen Jubiläum von heinrich schwazer. regie: Torsten schilling Premiere Am sAmsTAg 18.05.2019 um 20uhr

weitere Vorstellungen: mi 22.05./20uhr – sA 25.05./18uhr so 26.05./18uhr – mi 29.05./20uhr – so 02.06./18uhr Di 04.06./20uhr – fr 07.06./20uhr TickeT-infos: www.theaterwerkstatt-innichen.com //

Aufführungsort: TheATer-werkhAlle – DrAusTrAsse 6 – innichen

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KULTUR & KUNST

KLANGBILDER IN BRUNECK

Vertonte Bilder und gemalte Töne A

m dritten Mai 2019 gab es ein Kunstprojekt der besonderen Art in der Musikschule von Bruneck. Musik, Bild und Bewegung füllten dabei den Raum und gingen eine enge,

Eine Interaktion, die auch noch Spaß macht.

Heinz Innerhofer

Das Ensemble im Brunecker Ragenhaus.

Heinz Innerhofer

emotionale Bindung ein. Nach einem Konzept von Christina Auer, der Ideengeberin und Projektleiterin der Klangbilder 2019, arbeiteten und experimentierten der Komponist Eduard Demetz, die Tänzerinnen Lisa Gruber und Alessia De Martin Pinter, der Künstler Luis Seiwald sowie der Fotokünstler Heinz Innerhofer gemeinsam mit jungen Flötistinnen aus der Musikschule Bruneck und der 5. Klasse des Kunst-Gymnasiums Bruneck. Dieses Projekt führte ganz unterschiedliche Kunstdisziplinen und Schultypen zusammen und versteht sich als Ausdruck einer zeitgemäßen Kunst- und Kulturvermittlung. Das Ergebnis dieser einstündigen Meditation ist der Eintritt in die Zeit des Rückblicks, der Ru// hi he und des Ausklangs. Der Erfolg war durchschlagend. 48

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MUSIKKAPELLE ST. JOHANN

Experiment gelungen KULTUR & KUNST

Nachdem im vorigen Jahr das Konzert der Musikkapelle St.Johann von ihrem Kapellmeister Matthias Kirchler unter das Motto „das Neue“ gestellt wurde, hat dieser sich heuer für das Thema „das Fremde“ entschieden.

emeint sind dabei musikalische Stücke, die durch ungewohnte Rhythmen oder Klänge - aber auch, weil sie nicht oft gespielt und gehört werden - unserem Ohr nicht so sehr gewohnt sind. Dadurch können sie etwas vermeintlich Fremdes an sich haben. Aber um die Bandbreite Die zwei Solisten mit Kapellmeister Matthias Kirchler in der traditionellen Tracht der MK St. Johann. der Musik aufzuzeigen und um den eigenen Alfred Stolzlechner musikalischen Horizont zu erweitern, tut es allen gut, sich mit neuen und anders klingenden Stücken zu befassen. So die Botschaft von Matthias Kirchler. Also schritt die Kapelle anlässlich des heurigen Frühjahrskonzertes zur Tat. Zwei musikalische Ausnahmekönner haben ihren Besuch angesagt und ihr Können an ihren Instrumenten gezeigt. Philippe Schwartz mit seiner Verlobten Kathleen Gaspoz, sie gehören zur Elite Europas auf ihren Instrumenten. Ersterer hat vor zehn Jahren beim Skifahren den Kapellmeister der MK St. Johann kennengelernt und den Kontakt zu ihm über all die Jahre gehalten Mit diesem Gastauftritt hat der Musiker diese Freundschaft vertieft, da trifft es sich gut, wenn die große Liebe gleich musikalisch talentiert und für die Musik entflammt ist! Philippe Schwartz begeisterte als Harlequin im gleichnamigen Stück von Philipp Sparke, sein Verlobte Kathleen Gaspoz im Jazzstück „Concerto for Trumpet“, gemeinsam glänzten sie im Duett „Novella“.

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Die Musikkapelle St.Johann hingegen begeisterte mit dem Kaiserwalzer von Johann Strauss, dem Marsch des Südtiroler Komponisten Armin Kofler „Transalpinia“, aber auch der wenig gespielten und zum Motto des Abends passenden „A Little Concert Suite“.

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Alles in allem ein gelungenes Konzert der Musikkapelle St. Johann um ihren Obmann Sigi Niederlechner, der stolz drei neue JungmusikantInnen in die Kapelle aufnehmen durfte. Zum Erfolg beigetragen hat auch der Moderator Tommy Mittermair, der in „launiger“ Art durch das Programm führte. Nach dem Konzert ist vor dem Wertungsspiel heißt es für die Musikantinnen und Musikanten. Denn sie haben sich für den Samstag, dem 18. Mai, zum musikalischen Wettstreit in Auer angemeldet. // mg

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DIE FINANZKASERNE VON ST. PETER IM BLICKPUNKT

KULTUR & KUNST

Der neue Film In St. Peter im hinteren Ahrntal steht die einzige noch erhalten Finanzkaserne des Ahrntales, ungenutzt und dem Verfall preisgegeben. Um dem entgegenzuwirken, hat sich der Bildungsausschuss Steinhaus, St. Jakob und St. Peter mit dem Präsidenten Kurt Knapp in einem Projekt gegen das Vergessen der Finanzkaserne angenommen. Dabei kam ein Film heraus, der bald uraufgeführt wird.

nter dem Titel „Unsichtbar und aus der Erinnerung“ gab es schon einen Tag der offenen Tür in dem historischen Gebäude, der von der heimischen Bevölkerung sehr gut angenommen wurde. Zeitzeugen berichteten von ihren Erlebnissen mit und um die Kaserne, Ideen und Vorschläge zur weiteren Nutzung konnten von den Besuchern eingebracht werden. Nun wurden die Stefan Stocker, Kathi Niederkofler, Paul Gruber und Kurt Knapp stellten die Arbeitsgruppe. wertvollen Erinnerungen der Zeitzeugen, die Vorschläge und Ideen aber auch die Dorfgeschichte und die Südtiroler Geschichte des 20ten Jahrhunderts in einem Film zusammengefasst. Im Auftrag des Bildungsausschusses haben die Journalistin Evi Keifl sowie der Filmemacher Jiri Gasperi dieses Dokument produziert, um die Finanzkaserne und ihre Geschichte ins Heute zurückzuholen und dem Vergessen Einhalt zu bieten. Historische Fakten wer-

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Mai um 15 Uhr im Vereinssaal von Steinhaus herzlich ein. Die Geschichte eines Gebäudes, eines Dorfes auch eines Landes soll nicht vergessen werden und durch die Erzählungen der Zeitzeugen wieder greifbar gemacht werden. // mg

Die Kaserne (vorne links) auf einer Aufnahme von früher.

den aus der Vergangenheit hervorgeholt, es kommen ehemalige Bewohner und Anrainer mit ihren Erinnerungen zu Wort, aufgegriffen wurden ebenso die eingebrachten Vorschläge und Ideen zur zukünftigen Verwendung. Der Bildungsausschuss lädt zur Premiere dieses Zeitdokumentes am Sonntag, dem 26.

Georg Oberarzbacher

INFOBOX Unsichtbar und aus der Erinnerung, die Finanzkaserne in St. Peter Premiere des Films von Evi Keifl und Jiri Gasperi Sonntag, 26. Mai Steinhaus, Vereinssaal um 15 Uhr //

FESTUNG FRANZENSFESTE

Grenzen und Grenzerfahrungen sind das Thema der Ausstellung „Grenzgänge“ in der Festung Franzensfeste. Am 10. Mai 2019 fand mit den beteiligten Künstlern eine Kuratorenführung statt. Die dazu passende Ausstellung bleibt noch bis 3. Juni 2019 zu sehen.

er ebenfalls vorgestellte Katalog beinhaltet eine fotografische Dokumentation der Ausstellung „Grenzgänge: Julia Bornefeld & Michael Fliri“, einen Einführungstext der Ausstellungskuratorin und Koordinatorin der Festung Franzensfeste, Esther Erlacher und zwei literarische Exkurse von Maxi Obexer und Jörg

Zemmler: Die Theaterautorin und Schriftstellerin sowie der Musiker und Poet befassen sich darin mit den in der Ausstellung behandelten Themen Grenzen, Grenzorte und Migration. In der Ausstellung selbst beschäftigen sich Bornefeld und Fliri im Dialog mit den geschichtsträchtigen Räumen der Franzens-

feste und mit einigen der großen Themen der geplanten Dauerausstellung und zwar Grenzen und Grenzerfahrungen (Julia Bornefeld hatte sich im Vorfeld der Ausstellung für mehrere Monate vor Ort ein Atelier eingerichtet). Die Ausstellung ist noch bis zum // vg 3. Juni 2019 zu sehen.

„Porifera“ der Künstlerin Julia Bornefeld.

Michael Fliri und Julia Bornefeld in der Festung Franzensfeste.

Michael Fliri mit seinem Werk: „Where do I end and the world begins“.

Der neue Katalog über die Grenzgänge wurde ebenfalls vorgestellt.

KULTUR & KUNST

Die Grenzgänger

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CIRCOMIX IN VINTL

KULTUR & KUNST

Das kleine Circusfest Circomix lädt am 18. und 19. Mai 2019 zum kleinen „Circusfest“. In Vintl werden in und rund um die Mittelschule zirzensische Leckerbissen, bunte künstlerische und kulinarische Vielfalt, Musik und eine faszinierende Feuershow von zwei inklusiven Jugendgruppen, und zwar der „Compagnie Circomix“ und vielen fleißigen Helfern dargeboten. „Anders – Chance oder Nachteil“: Dies war das Arbeitsthema 2019 der zwei inklusiven Jugendgruppen, in welchen neben sogenannten „normalen“ Menschen auch Jugendliche mit Down-Syndrom und anderen besonderen Bedürfnissen trainieren. Die Jugendlichen sind zwischen 11 und 18 Jahre alt, besuchen die verschiedenen Jahreskurse von Oktober bis Mai und erarbeiten jedes Jahr ein spezielles Thema, welches sie dann künstlerisch interpretieren. Das Endprodukt dieser Arbeit wird heuer im Rahmen des „Kleinen Circusfestes“ in zwei verschiedenen Shows am 18. und 19. Mai 2019 präsentiert.

DIE ZWEI SHOWS

Flying sparks – Feuer, Akrobatik, Tanz und Musik. Das sind die Zutaten für diese besondere Show. Funken, die überspringen, verzaubern, bewegen… eine neue, ansprechende Darbietung der jungen Compagnie Circomix mit Akrobatik zwischen Himmel und Erde, tänzerischen Elementen und faszinierendem Spiel mit dem Feuer. Die dargebotenen Aktionen...

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Die Akteure werden einmal mehr über sich hinauswachsen. Es gibt Musik Swingfabrique (Gypsy-Music) mit Magdalena Oberstaller (Violine, am Sonntag), Luis Zöschg und Luciano Cardini (Guitars), Hannes Mair (Contrabass am Samstag), Valentin Taschler (Contrabass am Sonntag) sowie Toni Taschler (Accordeon). // at

DIE TERMINE Samstag, 18.05.2019 Show 1 „ANDERS“ Jugendgruppe Montag 14.30 Uhr Show 2 „4 Gang“ Jugendgruppe Freitag 17.30 Uhr Show 3 “Flying sparks” Compagnie Circomix 20.30 Uhr

Rundherum im Zelt Samstag, 18.05.2019 Circus-Workshop: 16.00 – 19.00 Uhr Musik Teil 1: 16.00 – 17.30 Uhr Musik Teil 2: 19.00 – 20.30 Uhr Bar: 13.30 – 22.30 Uhr Circusrestaurant: ab 16.30 Uhr

Sonntag, 19.05.2019 Show 1: “ANDERS” Jugendgruppe Montag 15.00 Uhr Show 2: “4Gang” Jugendgruppe Freitag 18.00 Uhr

Sonntag, 19.05.2019 Circus-Workshop: 16.30 – 18.00 Uhr Musik: 16.30 – 18.00 Uhr Bar: 14.00 – 18.00 Uhr

MOTOTREFF AM 1. MAI IN BRUNECK

Die röhrenden Stahlrosse D

Die Biker kamen dann auch massenhaft angeknattert. Jung und Alt, großkalibrige und kleinkalibrige Maschinen wurden aufgeboten. Allesamt schön herausgeputzt. Zum Teil müssen die Biker ihre Maschinen ja wochenlang auf Vordermann gebracht haben. Denn das Chrom glänzte wie verrückt. Es gab auch viele Hingucker: Oldtimer-Vespas, nagelneue Motorroller, schnittige Ducatis oder coole Harley-Davidsons gab es zu Bestaunen.

SPORT & FREIZEIT

er ASV Stegen hat auch heuer wieder eine beliebte Tradition fortgeführt. Die Rede geht vom Mototreff, der in Bruneck seit vielen Jahren organisiert wird. Immer am 1. Mai. Natürlich nur, wenn es Witterung und Temperaturen zulassen. Heuer passte es jedenfalls perfekt. Die Sonne lachte vom Himmel, die Quecksilbersäule kletterte voller Elan nach oben. Am Stegener Marktplatz hatten derweil die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stegener Sportvereins alles für den großen Ansturm hergerichtet.

Bei der traditionellen Segnung von Mensch und Maschinen...

Die Motorradstaffel der Brunecker Polizei führte den Motocorso an.

Die Motorradrundfahrt begann um Punkt 11.00 Uhr und vom Marktplatz setzten sich die vielen Teilnehmer – heuer waren wesentlich mehr Biker anzutreffen – in Bewegung. Sie fuhren durch die Stadt und durch Aufhofen sowie Dietenheim und dann über Bruneck wieder zurück nach Stegen zu gelangen. Dort versammelte dann Pater Adalbert „seine Schäfchen“ zum gemeinsamen Gebet und sprach ein paar besinnliche Worte. Er erflehte den himmlischen Segen für die Maschinen, aber vor allem für die Menschen! Ein richtiger Gedanke, denn eine Maschine ohne Mensch ist nichts! Anschließend wurde das Bikermeeting mit einem zünftigen Fest abgeschlossen. Zur Freude aller gab es auch keine besonderen Vorkommnisse. So // bp soll’s sein!

Die Vielfalt der Motorräder...

Es muss nicht immer etwas Großes sein.

Das Wetter passte selbst für ein Picknick im Grünen.

Das Weiße Kreuz im Spezialeinsatz.

Die Rundfahrt führte die Biker durch Bruneck und Umgebung.

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AM ERSTEN JUNI 2019 IN BRUNECK

Die Fahrradstadt Bruneck hat eine lange Tradition

DER HISTORISCHE RADCORSO

SPORT & FREIZEIT

In Bruneck hat Rad fahren Tradition. Vor 125 Jahren wurde in Bruneck ein Radfahrerverein (1894) gegründet. Bereits im Jahr 1893, wurde die erste Tiroler Bereits zum fünften Mal findet der histo- der der Lust hat, kann mitmachen. Es sind Meisterschaft (14. Mai 1893) auf einem 50 km Rundkurs ausgetragen. Eine rische gab Radcorso Mehr Fahrräder zwischen 1885 und 1985 zugelasWiederholung es dannin imBruneck Jahr 1896 statt. (s. Foto). als 50 historisch passend gekleidete Fahr- sen und die Kleidung der Radfahrerin oder radbegeisterte huldigen der langen Trades Radfahrers Eine Auslandsfahrt mit dem Rad, bestritt 1890 der Brunecker Student Paul muss dem Jahrzehnt und Stil des Fahrrades entsprechen. der Fahrradstadt Bruneck. Freiherrdition von Sternbach. Er durchquerte Deutschland in 17dem Tagen. Der Streckenverlauf führt von der BruneDie Gepflogenheit des Tätigkeit „Radcorso“, der meistals ein cker Oberstadt A.J. Mariner galt neben seiner als Fotograf großer Pionier durch des die Stadtgasse über umindie Jahrhundertwende vor einem gro- den Graben nach Dietenheim, Aufhofen, St. Radsports Bruneck (s. Foto) ßen Radrennen stattfanden und durch die Georgen und dann wieder zurück nach BruPrachtstraßen der Stadt führten, wird mit neck. Gestartet wird um 10.00 Uhr bei der dem „Radcorso Bruneck“ wiederbelebt. Je- Mariensäule in der Oberstadt. Die Strecke ist etwa zehn Kilometer lang und natürlich sind mehrere Essens-, Trinkund Tanzpausen eingeplant. Es soll ja nicht zu anstrengend werden… Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro und beinhaltet Aperitif, Mittagessen und Getränke. Wer kein Rad, aber eine schöne historische Kleidung besitzt, kann trotzdem mitmachen. Ein passendes Rad kann gegen einen Das Tiroler Radfahr-Meisterschaftsrennen. Die Corsofahrt auf der Promenade von Bruneck. 29. September 1895. Archiv Mahl - dipdruck Beitrag von 20 Euro

Historische Radrennen haben in Bruneck eine lange Tradition und sollen wiederbelebt werden.

nämlich zur Verfügung gestellt werden. Der „Radcorso“ wird musikalisch von der Gruppe „Die Schmeichler“ begleitet. // rewe

INFOBOX Meldeschluss ist der Dienstag, 28. Mai 2019. Die Anmeldung erfolgt durch die Einzahlung auf das Konto: Radcorso Bruneck, IT82H0803558242000400674699. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt. Weitere Informationen auf der Facebookseite: https://www.facebook. com/groups/radcorso.bruneck/ //

ASV NIEDERDORF

DIPLOMIERTE CONI-FITNESSTRAINER Verena Niederkofler, die engagierte Leiterin der Sektion Yoseikan Budo & Fitness des ASV Niederdorf, ist stets bestrebt, ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit zu bieten, sich gezielt weiterzubilden, und den Vereinsmitgliedern die bestmögliche Betreuung zu garantieren. In diesem Zusammenhang organisierte die Sektionsleiterin vor kurzem einen Lehrgang für das Fitness-Team, um den Trainern den Erwerb des Diploms des Nationalen Olympischen Komitees (CONI) und die damit verbundene Eintragung in das CONI-Register zu ermöglichen. Auf diese Weise ist nicht nur für eine kontinuierliche Qualitätssicherung – ein wichtiges Anliegen des Vereins – und für einen entsprechenden Qualitätsnachweis gesorgt, sondern die Tatsache, als Verein „vom CONI anerkannte Trainer“ vorweisen zu können, ist für den Vorstand des ASV Niederdorf auch in organisatorischer Hinsicht von großer Bedeutung, um die Herausforderungen in Bezug auf das Vereins54

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Die neuen diplomierten CONI-Fitnesstrainer des ASV Niederdorf.

wesen weiterhin gut bewältigen zu können. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern sich nämlich ständig und der damit verbundene bürokratische Aufwand nimmt bekanntlich zu, was den Vereinen noch mehr zu schaffen machen wird.

GEDIEGENE AUSBILDUNG

Die Ausbildung der Trainer erfolgte in Zusammenarbeit mit der Sportvereinigung „Libertas – Südtirol“ und fand in der Fitnesshalle des Vereins statt. Dr. Enrico Pierotti, anerkannter italienischer Sportexperte und Ausbilder, und Dr. Silvia Zezlina, Dozentin an der Universität Triest, leiteten den dreitägigen Fortbildungskurs. In diesem Inten-

sivkurs, der mit einer Prüfung abschloss, wurden den Teilnehmern Theorie und Praxis in sehr anschaulicher sowie professioneller Weise vermittelt. Dr. Giuseppe Enzo Durante, Direktor der Libertas – Südtirol, unterstrich die Wichtigkeit, die Trainer und Instruktoren gemäß den europäischen Richtlinien auszubilden. Auch Verena Niederkofler ist fest von der Bedeutung einer regelmäßigen sowie gediegenen Fortbildung überzeugt, und sie will bereits jetzt die Weichen dafür stellen, dass die Vereinstätigkeit auch in Zukunft in angemessener Weise gewährleistet sein wird und eine Betreuung der Mitglieder auf hohem Niveau geboten werden kann. // Josef Pfeifhofer

U14- UND U16-LANDESMEISTERTITEL

Insgesamt 51 Titel wurden bei den U14- und U16-Landesmeisterschaften vergeben. Der erfolgreichste Verein war der Bozner Klub SAF mit 10 Goldmedaillen, während Gastgeber SG Eisacktal acht Titel holte. Der SSV Bruneck konnte mit vier Landesmeister-Titeln und weiteren guten Resultaten ein befriedigendes Gesamtresultat erzielen. Wegen der widrigen Bedingungen blieben heuer Rekorde aus. Dennoch gab es einige gute Ergebnisse. Marie Burger aus Vahrn, die für den SSV Brixen startet, feierte bei den U16 sogar einen Dreifachsieg. Der SSV Bruneck kann mit seiner Medaillenausbeute ebenfalls zufrieden sein. Bei den U16 stand der Hochspringer Max Mairhofer mit 1,56 Metern am Siegertreppchen. Paul Tit erreichte war hingegen mit 5,5 Metern im Weitsprung in derselben Kategorie das Maß der Dinge. Eine starke Leistung zeigte auch Andrea Brugger (U14) im Hochsprung. Sie erreichte immerhin 1,31 Metern Höhe. Bei den Buben der U14 lief Matthias Widmann die 1000m Hindernis in guten 3.23 Minuten und sicherte sich damit den ersten Platz und somit den Landesmeistertitel. Weitere gute Platzierungen komplettierten das gute Endresultat.

Zu vermelden sind auch einige gute Resultate im begleitenden Rahmenprogramm, wobei vor allem die Bruneckerin Maria Theresia Schwingshackl über 100 und 400 Metern alle hinter sich ließ. Allen gemeinsam ist, dass diese sportliche Begegnung für alle ein guter Test für bevorstehende Auftritt war. // rewe

INFOBOX DIE PUSTERTALER SIEGER BEI DER U14UND U16 LANDESMEISTERSCHAFT

SPORT & FREIZEIT

DIE JUNGEN WILDEN IN BESTECHEND GUTER FORM

Buben U16 Hoch: 1. Max Mairhofer (SSV Bruneck) 1.56 Weit: 1. Paul Tit (SSV Bruneck) 5.50 Mädchen U14 Hoch: 1. Andrea Brugger (SSV Bruneck) 1.31 Buben U14 1000 m: 1. Matthias Widmann (SSV Bruneck) 3:23.28

IM VOLKSKUNDEMUSEUM VON DIENTENHEIM

EIN FLOTTES RANGGELTURNIER ZUM AUFTAKT Im Volkskundemuseum Dietenheim findet am 19. Mai 2019, dem internationalen Museumstag, ein fachkundig kommentiertes Ranggelturnier statt, bei dem der Südtiroler Nachwuchs seine Kräfte messen wird. Das Turnier beginnt um 14.30 Uhr und wird vom Ranggelverein Tauferer-Ahrntal organisiert. Für musikalische Unterhaltung von 14 Uhr bis 17 Uhr sorgt das Menglstuadl Trio. Das Museum ist von 14 bis 18 Uhr geöffnet, der // miba Eintritt ist frei. Bei starkem Regen entfällt das Turnier

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DIE PUSTERTALER YOSEIKAN-ATHLETEN BRILLIEREN BEIM ITALIENCUP

SPORT & FREIZEIT

Ein phantastischer Auftritt Die jungen Wettkämpfer der Pustertaler Vereine zeigten sich bei der Staatsmeisterschaft und beim Jugendturnier um den Italiencup, die am 13. bzw. am 14. April in San Vito al Tagliamento (Provinz Pordenone) über die Bühne gingen, einmal mehr von der besten Seite.

m 13. April 2019 wurden die Titelkämpfe für fünf Altersklassen im Yoseikan-Mehrkampf ausgetragen. Besonders bei den Mannschaften aus den südlichen Regionen waren viele Zuschauer mitgereist, um die eigenen Kämpfer lautstark zu unterstützen und anzufeuern. Trotzdem herrschte eine faire und kollegiale Stimmung unter den Athleten – ganz im Sinne des erzieherischen Hintergrundes des fernöstlichen Kampfsports mit den Werten Respekt, Mut, Selbstbeherrschung, Kontrolle, Fairness und Freude. Die Kämpfe waren durchwegs spannend und standen auf einem hohen technischen Niveau. Aus Pusterer – vor allem aus Brunecker – Sicht verliefen sie äußerst erfolgreich: Gleich sechs Athleten des SSV Bruneck konnten in der jeweiligen Kategorie bzw. Gewichtsklasse den Meistertitel erringen. Der SSV Bruneck war mit seinen Athleten drauf und dran, die Vorherrschaft des Yoseikan-Vereins aus Mantua zu kippen. In der U14-Kategorie gelang es dem Brunecker Athleten Aaron Kumke, sich an die Spitze zu setzen, und bei der U16 war es Christian Chirilá, der wiederum eine überzeugende Serie von Zweikämpfen lieferte und sich gegen den Titelverteidiger Giacomo Terenzi aus Rom durchsetzte.

Die erfolgreiche Mannschaft des SSV Bruneck

VIEL EDELMETALL GEHOLT

Einen zweiten Titel in der U16-Kategorie gab es dann durch Jakob Mayr, der sich wie sein Mannschaftskollege konsequent bis ins Finale vorkämpfte und dann gegen Leonardo Ottobre aus Arco die Oberhand behielt. Mit Luca Hainz, der sich im Finalkampf gegen den Lokalmatador Stephen Di Nuccio behaupten konnte, gab es in der U18-Kategorie ein weiteres Gold. Hanna Hainz vom SSV Bruneck hatte sich bei der Landes- und bei der Regionalmeisterschaft in der Seniorenklasse mit Silber zu-

friedengeben müssen. Dieses Mal konnte sie in ihrer Kategorie, nämlich der U21, starten und es gelang ihr auch, in dieser Kategorie – wie bereits letztes Jahr bei den Junioren – den nationalen Titel zu holen. Im finalen Duell gegen die Athletin Noemi Carollo aus Verona waren nicht zuletzt ihre Ausdauer und ihr Durchhaltevermögen ausschlaggebend. In der Seniorenklasse war dann Florian Weissteiner erneut erfolgreich. Er setzte sich im Finalkampf gegen Gianmaria De Nittis aus Casarza mit 3 zu 0 durch und holte die 6. Goldmedaille für den SSV Bruneck.

MEDAILLENSPIEGEL ITALIENCUP U10 –U12 YOSEIKAN 2019

Packende Zweikämpfe waren an der Tagesordnung. 56

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Verein 1. SC Meran 2. ASD Yoseikan Mantova 3. Yoseikan Remanzacco 4. The Heros Lanuvio 5. ASD Codroipo 6. ASV Niederdorf 7. ASD Zanshin Ariccia 8. SSV Taufers 9. Ronin Budo Casarsa della Delizia 10. ASV Eppan Yoseikan Budo 11. ASV Pfalzen Yoseikan Budo 12. Yoseikan Budo Bolzano / Bozen 13. Fight Club ASD Aprilia 14. Kiwameru Lazio 15. ASD Fornovo 16. SV Lana Raika ASV 17. Villa Bonelli Langhirano

Gold 3 3 3 2 2 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1

Silber 1 1 3 2 4 2 2

1 1

Bronze 1 1 1 2 2 1 4

GUTE RESULTATE QUER DURCH DIE BANK

Vom ASV Niederdorf waren es Bastian Niederkofler (U16) und die Athletin Blerta Raci (U16), die in ihren Gewichtsklassen den Sieg nach Hause brachten. Bastian gelang es in einem bis zum Schluss spannenden Finale gegen Francesco Mambrini aus Mantova zu siegen. Bei den U18 war es Lukas Patzleiner, der dem Niederdorfer Yoseikan-Verein eine weitere Goldmedaille bescherte. In der Medaillenbilanz verfehlte der ASV Niederdorf somit den 3. Rang nur knapp. Für die große Überraschung sorgte dann zweifelsohne David Geiler vom ASV Innichen. Obwohl noch einige Jahre zwischen der U14 und der oberen Klassen der Elite liegen, erwies sich dieser junge Athlet als besonders starke Konkurrenz für seine Kontrahenten. Beim nationalen Jugendturnier um den Italiencup, das am folgenden Tag ausgetragen wurde und den Kategorien U10 sowie U12 vorbehalten war, gab es für die Pustertaler Vereine in den jeweiligen Gewichtsklassen ebenfalls Podestplätze: bei der U10 für den SSV Pfalzen mit Benjamin Seiwald sowie für den SSV Taufers mit Hugo Reinstadler und bei der U12 für den ASV Niederdorf mit Leart Raci.

RUNDUM ZUFRIEDENE GESICHTER

Die technischen Leiter der Pustertaler Vereine zeigten sich nach den Wettkampftagen sehr zufrieden und fühlten sich darin bestätigt, dass die eingeschlagene Richtung weiterhin stimmt. Dennoch kann noch weiteres Potenzial für die Zukunft ausgemacht werden. „Dank zahlreicher Medaillen für die Pustertaler und einer gelungenen Turnierbeteiligung sowohl aus technischer als auch organisatorischer Sicht können die Vereinsleitungen sehr zufrieden auf das abge- Daniel Stocker kämpft um den dritten Wertungsplatz. laufene Meisterschaftsjahr zurückschauen. Das positive Echo und die gute Hiroo Mochizuki, und seinem Sohn KyoStimmung während der Yoseikan-Meister- shi, die gemeinsam mit den Kampfkunstschaften der zu Ende gehenden Saison ha- experten des italienischen Verbandes ein ben gezeigt, dass sich die Mühe und der tolles Programm für alle Teilnehmer bieAufwand in jeder Hinsicht gelohnt haben“, ten. Beeindruckt von den Leistungen der Südtiwurde unisono erklärt. Die Verantwortlichen der Pustertaler Yosei- roler Athleten im Allgemeinen und von den kan-Athleten sind zuversichtlich in Bezug Pustertaler Athleten im Besonderen waauf die erfolgreiche Fortsetzung der koor- ren auch das Führungsgremium des Italidinierten Aufbauarbeit und blicken voller enischen Verbandes Yoseikan Budo, dem Motivation in Richtung Herbstsaison. Be- auch der Brunecker Kampfkunstexperte Rovor es in die verdiente Sommerpause geht, man Patuzzi angehört, der sich als Garant steht noch ein besonderes Highlight auf dem für das hohe Niveau des regionalen YoseiProgramm: das große Abschlussmeeting in kan Budo auch international einen Namen // jp Rimini mit dem Begründer dieser Sportart, gemacht hat. dem nun 82-jährigen japanischen Meister

SPORT & FREIZEIT

Das Duell um den Titel des erfolgreichsten Verein blieb bis zum Ende spannend, doch schlussendlich hatte der ASD Mantua Yoseikan mit 7-mal Gold die Nase vorne.

DIE ERGEBNISSE DER PUSTERTALER YOSEIKAN-ATHLETEN IM ÜBERBLICK STAATSMEISTERSCHAFTEN

SEN; M; -75 kg 1 Weissteiner Florian SSV Bruneck - Raika U21; F; -70 kg 1 Hainz Hanna SSV Bruneck - Raika U18; F; -60 kg 3 Catic Ajla ASV Niederdorf U18; M; -75 kg 1 Patzleiner Lukas ASV Niederdorf U18; M; -85 kg 1 Hainz Luca SSV Bruneck - Raika U16; F; -45 kg 1 Feichter Daniela ASV Niederdorf U16; F; -57 kg 2 Weitlaner Miriam ASV Niederdorf 3 Berdozzo Laura ASV Niederdorf U16; F; -70 kg 1 Raci Blerta ASV Niederdorf U16; M; -57 kg 1 Niederkofler Bastian ASV Niederdorf 3 Stocker Daniel SSV Bruneck - Raika U16; M; open 1 Chirila Christian SSV Bruneck - Raika 3 Plaickner Paul SSV Taufers

U14; M; -38 kg 2 Bachmann Alex ASV Innichen Yoseikan Budo U14; M; -50 kg 1 Kumke Aaron SSV Bruneck - Raika 2 Unterlechner Georg ASV Innichen Yoseikan Budon U14; M; -55 kg 1 Geiler David ASV Innichen Yoseikan Budon U14; M; -60 kg 3 Mayr Arthur SSV Bruneck - Raika U14; M; -68 kg 1 Mayr Jakob SSV Bruneck - Raika U14; M; open 2 Zelger Noah SSV Taufers Vereinswertung 2. SSV Bruneck Sektion Yoseikan Budo & Fitness - Raika 4. ASV Niederdorf 8. ASV Innichen Yoseikan Budon 17. SSV Taufers

JUGENDTURNIER (U10 – U12)

U10; F; -26 kg 2 Wierer Maya ASV Niederdorf U10; M; -24 kg 2 Girardi Leonard SSV Taufers 10; M; -30 kg 3 Senoner Adam SSV Taufers U10; M; -32 kg 3 Wierer Alex ASV Niederdorf U10; M; -36 kg 1 Seiwald Benjamin SSV Pfalzen Yoseikan Budo 10; M; -40 kg 1 Reinstadler Hugo SSV Taufers U12; F; -38 kg 2 Burger Daniela ASV Niederdorf U12; F; open 2 Mair Anja ASV Niederdorf U12; M; -42 kg 2 Regensberger Laurin SSV Taufers 12; M; -46 kg 1 Raci Leart ASV Niederdorf 2 Rhilal Saad ASV Niederdorf U12; M; open 3 Patzleiner Paul ASV Niederdorf //

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KARATE MÜHLBACH

SPORT & FREIZEIT

Der Höhenflug geht weiter Rund 70 Vereine aus ganz Italien haben mit 650 Athleten am 4. und 5. Mai in San Benedetto del Tronto (AP) am Italienpokal der FIK (Federazione Italiana Karate) teilgenommen. Teilnahmeberechtigt waren Farbgurte (Weiß- bis Blau-Gurt). “Karate Mühlbach” trat mit 13 Athleten an und hat mit Platz 3 in der Gesamtwertung im Kata alle Erwartungen weit übertroffen.

er Italienpokal ist ein besonderer Saisonshöhepunkt in der Karate-Saison. Auf diesen Wettbewerb wird über Monate hintrainiert; vorausgehende Wettkämpfe zielen darauf ab, dort jene wichtigen Erfahrungen zu sammeln, die bei diesem nationalen Turnier die erhofften Ziele bringen sollen. Und genauso ist es gekommen! „Karate Mühlbach“ hat in der Gesamtwertung im Kumite (Zweikampf) den 10. Platz erzielt, während im Kata (Formwettkampf) mit Platz 3 eine Platzierung erreicht wurde, die jenseits aller Vorstellungen und Erwartungen lag.

KUMITE (ZWEIKAMPF)

Im Kumite haben acht Athleten des Karatevereines der Marktgemeinde Mühlbach ihr Können unter Beweis gestellt. Sie zeigten eindrucksvoll auf, wie sehr sich Fleiß und Lernbereitschaft in der Vorbereitung auf eine solche nationale Meisterschaft auszeichnen. Gold holten sich in ihrer jeweiligen Kategorie die Brüder Fabian und Michael Pezzei, während Florian Fischnaller und Manuel Knapp Silber erzielten. Bronze erkämpften sich sowohl Frida Schweiger, Patrick Pistocchi als auch Margit Zerle. Platz 5 wurde es für Franziska Balzarek. Sowohl in technischer als auch in taktischer Hinsicht wurden diese Wettkämpfe auf einem sehr hohen Niveau

Die junge Goldschürferin Paula Schönegger. mp

ausgetragen, was die zahlreichen Zuschauer auch zu schätzen wussten.

KATA (FORMWETTKAMPF)

Im Kata haben die Mühlbacher Athleten manche Kategorien regelrecht dominiert. Neben dem technischen Können bewiesen

Margit Zerle holte gleich mehrere Medaillen, darunter eine Goldene im Kata-Bewerb. 58

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sie vor allem auch ihre mentale Stärke und wie sie sich in diesem Bereich entwickelt haben. Gold holten sich Paula Schönegger, Margit Zerle, sowie Fabian und Michael Pezzei. Silber ging an Frida Schweiger, Laura Schönegger, Veronika Pistocchi und Karin Pezzei. Bronze erzielte Patrick Pistocchi, während Franziska Balzarek, Florian Fischnaller, Manuel Knapp und Marion Fischnaller auf Platz 4 gekommen sind. „Wenn in einer Kategorie mit einem Dutzend Teilnehmern Karate Mühlbach auf die Plätze 1, 2 und 4 kommt, dann zeigt dies, wie gezielt wir uns auf dieses nationale Ereignis vorbereitet haben“, so das Trainerduo Silke Marcher und Martin Pezzei, die hervorheben, dass bei diesen Wettbewerben oft nur auf die Platzierung geschaut wird. „Wovon man nichts liest, ist die Einstellung der Athleten, die dahinter steht und die es braucht, um derartige Erfolge erzielen zu können – es geht um den Fleiß in der Vorbereitung, um den Willen und die Bereitschaft zu lernen und sich immer weiter zu entwickeln. Das ist neben dem Teamgeist die wahre Stärke dieses Vereins“, so das Trainerduo, das von zahlreichen Karate-Lehrern großes Lob dafür bekam, dass „Karate Mühlbach“ nach nur drei Jahren seit Vereinsgründung sich so stark entwickelt hat und bereits derartige nationale Erfolge vorweisen kann. // mp

Platz drei in der Teamwertung – das hätte sich niemand gedacht. Den Pokal hält der Vorzeigeschüler Florian Fischnaller.

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Die Themenvielfalt für die Frau von heute ist umfangreich. Frauen interessiert einfach alle: Mode, Beauty, Gesundheit, Ernährung, Körperkult und, und, und… Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Nützliche Servicetipps und aktuelle Informationen runden das Bild ab. Interessant ist einfach alles, was dabei hilft, den Alltag leichter und schöner zu machen. Viel Spaß beim Lesen! // Reinhard Weger

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KINDERWUNSCH IM FORTGESCHRITTENEN ALTER

Die Fruchtbarkeit eines Paares ist ein Zusammenwirken von vielen unterschiedlichen

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Faktoren. Dabei spielen die hormonelle Situation der Frau, eine gute Eizellqualität, die Durchlässigkeit der Eileiter und eine ausreichende Anzahl an gut beweglichen reifen Samenzellen die Hauptrollen. Doch nicht nur diese Faktoren, sondern vor allem das Alter der Frau, beeinflussen die Schwangerschaftshäufigkeit. Die Fruchtbarkeit der Frau beginnt bereits mit dem 35. Lebensjahr deutlich abzunehmen. Die Hauptursache dafür ist zum einen die Abnahme der Eizellen aber vor allem die stark reduzierte Eizellqualität. Werden solche Eizellen befruchtet, ist zum einen die Befruchtungsrate stark vermindert und eine normale Entwicklung von Embryonen ist nur in seltenen Fällen möglich. Aus diesem Grund sinkt die Schwangerschaftsrate dramatisch und die Fehlgeburtshäufigkeit steigt. Zur Zeit gibt es keine therapeutische Möglichkeit, diesen natürlichen Prozess aufzuhalten. Bei 40- jährigen Frauen finden sich in ca. 70 bis 80 Prozent Eizellen mit fehlerhaften Chromosomen.

Rote Kurve: Zunahme der Infertilität und der Fehlgeburten Blaue Kurve: Abnahme der Fruchtbarkeit Mütterliches Alter

Risiko für Fehlgeburt (Abort)

20 - 30 Jahre

9 - 17%

30 - 35 Jahre

17 - 23%

35 - 40 Jahre

23 - 45%

42 Jahre

54,5%

48 Jahre

> 80%

Mit zunehmendem Alter sinkt die Fruchtbarkeit der Frau deutlich (siehe Graphik).

VERSCHIEDENE BEHANDLUNGSTECHNIKEN

Die beschriebene Veränderung betrifft auch die Erfolge bei der Kinderwunschbehandlung mit den verschiedenen Behandlungstechniken. Ab dem 35. Lebensjahr sinkt die Erfolgsrate dementsprechend altersbedingt bis auf ca. 5 Prozent mit 45 Jahren. Auch beim Mann sinkt die Fruchtbarkeit mit dem

ENDOMETRIOSE MUSS DIE LEBENSQUALITÄT NICHT EINSCHRÄNKEN!

Die Endometriose ist eine gutartige chronische Erkrankung bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut sehr ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutterhöhle vorkommen kann. Da sich dieses Endometriosegewebe fast wie die eigentliche Gebärmutterschleimhaut verhält, kommt es bei jeder Regelblutung zu Blutungen in verschiedenen Organen. Diese Blutungen sind für die zyklusabhängigen Schmerzen verantwortlich. In der Folge kommt es anschließend zu Entzündungen und Narbenbildungen, die dann zu zunehmenden Schmerzen hauptsächlich im Becken und Bauchraum führen. Die Hauptsymptome sind zunehmende starke Regelschmerzen, unerfüllter Kinderwunsch und chronische Schmerzen im Becken. Da die Regelblutung zyklisch verläuft, sind auch die Beschwerden meist mit dem Zyklus verbunden. Bei zyklusabhängigen Beschwerden sollte man deshalb immer an eine Endometrioseerkrankung denken. 10 bis 15 Prozent der Frauen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren sind betroffen. Da es außer den zyklischen Beschwerden je nach Lokalisation der Erkrankung sehr unterschiedliche Symptome geben kann, ist die Diagnostik auch heute noch sehr schwierig. Laut einer Erhebung des Ministeriums vergehen bis zur richtigen Diagnosestellung meist 6 bis 9 Jahre und die Patientin wechselt in dieser Zeit 5 bis 6 Mal die Fachärzte. Gerade auch der Mythos, dass Frauen zyklisch Schmerzen haben und dass dies „normal“ sei, verhindert eine frühe Diagnosestellung, da die Schmerzen als „normal“ angesehen werden. Für die Erkrankung selbst wäre jedoch eine sehr frühe Diagnosestellung sehr wichtig, da man medikamentös ein Fortschreiten der Erkrankung deutlich verzögern und eine Verbesserung der Lebensqualität herbeiführen kann. Auch der spätere Kinderwunsch wird durch eine medikamentöse Therapie günstig beeinflusst. Deshalb ist es sehr wichtig, bei Beschwerden, die im Zusammenhang mit der Regelblutung auftreten oder einen zyklischen Verlauf zeigen, unbedingt den Facharzt aufzusuchen um eine indivi// PR-Info duelle Behandlung einzuleiten.

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Alter zunehmend aber in deutlich geringerem Ausmaß. Ein zu langes Warten und Verschieben kann daher fatale Folgen haben. Aus diesem Grund haben Frauen im gebärfähigen Alter die Möglichkeit, unbefruchtete Eizellen in flüssigem Stickstoff einzufrieren, um die Chancen auf eine Schwangerschaft auch nach dem 35 Lebensjahr hoch zu halten. Zunehmend viele jüngere Frauen nutzen jetzt diese Technik, um ihre Familienplanung auf später zu verschieben. Man nennt diese Technik deshalb auch Social Freezing. Der Ablauf lässt sich grundsätzlich in folgende Abschnitte gliedern: Der erste Schritt besteht in der Entnahme von möglichst vielen Eizellen, die bei minus 196° C mit einer speziellen Technik eingefroren werden und in diesem Zustand jahrelang sicher gelagert werden. Je mehr Eizellen gelagert sind, umso größer ist später die Chance, den Kinderwunsch verwirklichen zu können. Bei 10 gelagerten Eizellen geht man heute davon aus, in 40 Prozent eine Lebendgeburt zu erzielen, bei mehr als 20 Eizellen kann in 90 Prozent die Geburt eines Kindes erwartet werden, wenn die Eizellen in einer optimalen Lebensphase (unter 30 Jahren) entnommen wurden. Wann ist der beste Zeitpunkt für das Social Freezing? Die natürliche Schwangerschaftsrate nimmt bereits ab dem 30. Lebensjahr ab, sodass mit dem Einfrieren der Eizellen möglichst früh begonnen werden sollte. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der eingelagerten Eizellen und dem Erfolg der Schwangerschaft. Je älter die Frau zum Zeitpunkt der Punktion ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für eine spätere Schwangerschaft.

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Beim Permanent Make-up werden feine Farbpigmente in die Hautoberfläche implantiert. Somit wird dem Gesicht die nötige Kontur verliehen und man sieht zu jeder Zeit perfekt geschminkt aus, ohne dass sich täglich um das Make-up gekümmert werden muss. Es ermöglicht beim Sport, im Beruf oder in jeder beliebigen Lebenssituation ein gleich bleibend geschminktes und gepflegtes Aussehen. Die Zeit lästiger Lippenstiftspuren auf Gläsern und Servietten oder ein verlaufener Lidstrich ist vorbei. Zielgruppen von Permanent Make-up sind vor allem Menschen, die aufgrund allergischer Reaktionen auf herkömmliche dekorative Kosmetik verzichten müssen. Auch jene mit vorhandenen Sehstörungen, welche das selbstständige Schminken erschweren oder gar unmöglich machen, können sich für diese Form des Make-ups entscheiden. Beim Langzeit

Make-up werden jedoch nicht nur Augen, Augenbrauen und Lippen verschönert, vielmehr können auch Narben dem natürlichen Farbton der Haut angepasst sowie fehlende Augenbrauen oder Wimpern optisch kaschiert werden. Ebenso ist es möglich, dünner werdende Haaransätze dichter wirken zu lassen. In einem Beratungsgespräch wird über die Form- und Farbgebung des gewünschten Make-ups informiert. Nach dem exakten Vorzeichnen wird die Farbe anschließend mit einem Pigmentiergerät etwa einen halben Millimeter in die Oberhaut eingearbeitet. Das Verfahren ist in der Regel fast schmerzfrei und // wird meist nur durch ein Kribbeln wahrgenommen.

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Geballte Frauenpower im Maschinenbau Das Brixner Unternehmen Progress Group zählt zu den internationalen Marktführern in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Anlagen sowie Software-Komplettlösungen für die Betonfertigteilindustrie. Es erweist sich als interessanter Arbeitgeber für technisch begabte, weltoffene und kreative Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Dass in diesem Sektor auch Frauen Fuß fassen können, beweisen die zwei jungen Mitarbeiterinnen Esther und Anna.

Esther und Anna bei einer Projektbesprechung.

SCHON IN DER SCHULE EIN MATHE- UND TECHNIKFAN

Die 33-jährige lernfreudige Brixnerin Esther Santifaller hat nach dem Abschluss des Realgymnasiums im Rahmen ihres TourismusmanagementStudiums ein Auslandssemester in San Antonio/Texas und in Barcelona absolviert. Nachdem sie ihr Masterstudium in Bozen abgeschlossen hat, sammelte sie erste Berufserfahrungen im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft. „Bereits während meiner Schulzeit interessierte ich mich für Mathematik und Technik. Ich bin gern unterwegs, probiere gern Neues aus und übernehme gern Verantwortung“, erzählt sie. Neben Deutsch und Italienisch verfügt Esther über sichere Englisch- und Spanischkenntnisse, welche sie sich durch ihre Auslandsaufenthalte angeeignet hat. Das sind beste Voraussetzungen für den Job als „Software-Consultant/ Berater“, der vor einem Jahr bei Progress Software Development (PSD) ausgeschrieben war. Esther: „Nachdem mir erklärt wurde, dass es darum ging, für Kunden entwickelte Systeme vor Ort zu präsentieren, Prozesse zu analysieren und gemeinsam Lösungen zu finden, sagte ich sofort zu. Die Stimmung im jungen, wachsenden internationalen Team ist „bärig“. Wichtig ist, dass man keine Angst hat und etwas wagt – dann kann man, auch als Frau, technische Kenntnisse und Fertigkeiten Schritt für Schritt ausbauen!“

gar nicht bereut. Durch Freunde bin ich auf Progress Group aufmerksam geworden und bin mittlerweile seit einem guten Jahr dabei. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem neue Messeinheiten planen, entwickeln, produzieren und testen. Im Team kann ich täglich Neues dazulernen. Ab und zu bin ich auch auf Montage, so zum Beispiel Anfang März in der Nähe von Hannover“, berichtet die 26-Jährige. Auf die Frage, wie es denn sei, fast nur mit Männern zusammenzuarbeiten, antwortet sie schlagfertig: „Fein! Ich hatte bisher nie Probleme, wurde immer gleich akzeptiert und gut aufgenommen!“ Anna ist der Meinung, dass junge Frauen sich mehr zutrauen sollen, denn, obwohl sie nicht so viel körperliche Kraft haben, können sie bezüglich Geschicklichkeit und technischem Verstand mit jedem Mann mithalten.

VIELVERSPRECHENDE AUSSICHTEN

Frauen bleiben Exoten in technischen Disziplinen. Doch Esther und Anna sind das beste Beispiel dafür, dass sich die Zeiten geändert haben. Viele junge Frauen verfügen über großes Talent und haben den nötigen Ehrgeiz einen technischen Beruf zu erlernen. Die Berufsbilder im Maschinenbau haben sich durch moderne Technologien nachhaltig verändert und bie// PR-Info ten viele Job- und Karrieremöglichkeiten für mehr Frauen.

KEINE SCHEU VOR TECHNISCHEN HERAUSFORDERUNGEN

Dafür steht auch Anna Mitterer, welche als Maschinenschlosserin bei Progress Maschinen & Automation in Brixen beschäftigt ist. Die Schaldererin besuchte die Landesberufsschule „Tschuggmall“ in der Fachrichtung Metall und sammelte Arbeitserfahrung im Bereich Maschinen-Frästechnik. „Da mein Vater Maschinenschlosser ist und ich bereits als Kind mein handwerkliches Talent ausprobieren konnte, habe ich den Wechsel ganz und

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DIE WAHL SOLLTE GUT ÜBERDACHT WERDEN

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Tattoo oder kein Tattoo? Heutzutage sind Tattoos keine Seltenheit mehr. Vielmehr haben sie über die Jahre an großer Beliebtheit gewonnen und vor allem Personen des öffentlichen Lebens tragen diese Form der Körperkunst immer mehr in die Welt hinaus. Viele Argumente sprechen für ein Tattoo. Unter anderem ist es eine Möglichkeit, den persönlichen Stil und die eigene Identität auszudrücken und somit aus der Menge hervorzustechen. Die meisten Leute lassen sich ein Tattoo aufgrund dessen symbolischer Bedeutung stechen. Lässt man sich ein Tattoo nur aufgrund des Aussehens stechen, wird dies später häufig bereut. Generell Ist das Tattoo erst einmal gestochen, ist die Entscheidung fast irreversibel. sind Tattoos ideal zum Herzeigen. Neben dem tollen Aussehen sollte das Design jedoch auch eine bestimm- stets gewisse Risiken vorhanden. te Bedeutung haben. Ein gut ausgestatteter Tätowierer hat eine große Auswahl an Vorlagen und Farben, welche als Vorlage verwendet Arbeitet der Tätowierer unhygienisch und reinigt seine Ausrüstung werden können. Auch das Internet ist eine riesige Quelle an Tattoo nicht nach jedem Gebrauch, ist vor allem das Risiko einer InfektiVorlagen. Doch Tattoos bringen auch Nachteile mit sich, wodurch on sehr groß. Generell wird von einer Tätowierung im Ausland abdie Entscheidung nie spontan getroffen werden sollte. Schließlich geraten, wenn die dortigen Hygienevorschriften nicht dem höchswerden beim Stechen, wobei die Haut mit einer Nadel durchstochen ten Standard entsprechen. // wird, immer kleine Mengen an Tinte in die Haut injiziert. Somit sind

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Zahnmedizinische Wohlfühloase Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

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Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum umschreiben, das von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team geführt wird. Dr. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kie-

ferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und ist Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist. // PR-Info

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie Zahnspangen / Ortodonzia Zahnimplantate / Implantologia dentaria Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Mund- und Kieferchirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

Direkt am Bahnhof: Via Europa Str. 3 · I-39031 Bruneck / Brunico (BZ) Tel. +39 0474 530 821 · info@dr-villani.it · www.dr-villani.it Sanitäre Bewilligung Autonome Provinz Bozen Nr. 14288/2016 autorizzazione sanitaria Provincia Autonoma di Bolzano

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Südtirol Balance

Auszeit im Einklang 3 Tage Kraft tanken und den inneren Ausgleich finden im Tauferer- und Ahrntal Die Zeiten ändern sich, die Menschen mit ihnen. Der Alltagsstress und die Schnelllebigkeit hinterlassen ihre Spuren und fördern das Bedürfnis, gelegentlich auch einmal innehalten zu können, sich eine Auszeit zu nehmen und neue Energie zu mobilisieren. Mit dem Projekt „Südtirol Balance“ will IDM Südtirol dem Wunsch nach Entschleunigung Rechnung tragen. Ziel der Balance-Angebote ist es aber nicht nur den Gästen zum Reisethema „Wohlfühlen und Entspannen“ ganz besondere Erlebnisse zu bieten, sondern mit speziellen Paketen auch die Vor- und Nebensaison zu beleben. Im Gespräch mit Katharina Willeit, Direktorin des Tourismusvereins Sand in Taufers Die Tourismusvereine Sand in Taufers und Ahrntal haben im Rahmen von „Südtirol Balance“ in diesem Jahr ein Leitprodukt entwickelt. Was versteht man darunter? Katharina Willeit: Es geht darum, mit einem Produkt zu einem ganz speziellen Reisethema potentielle Gäste auf eine Feriendestination aufmerksam zu machen. Mittlerweile sind viele Märkte einfach gesättigt. Die Entscheidungsfindung in Bezug auf die Urlaubsplanung hängt also wesentlich vom „Warum“ ab. Was unterscheidet gerade diese Destination von anderen, was kann sie mir bieten? Um unsere Vorzüge zu unterstreichen, müssen wir mit tollen Produkten aufwarten. Ein Leitprodukt nimmt dabei nochmals einen besonderen Stellenwert ein, es hat sozusagen eine Schaufensterfunktion. Die gängigen Programmpunkte finden ja öfters statt, das Leitprodukt ist ein einmaliges Angebot!

denen wir Kompetenzen vorweisen können und Partnerbetriebe zu suchen, die mit uns zusammen das Produkt aufbauen und vermarkten. Und dann braucht es seine Zeit, bis das Angebot dann auch bei den Gästen greift… Und wie ist die Idee für das Leitprodukt entstanden? Im Zuge eines Workshops mit IDM haben wir unsere Kompetenz zum Reisethema „Wohlfühlen und Entspannen“ analysiert und die Einzigartigkeiten von Sand in Taufers und dem Ahrntal eruiert. Wir haben uns ganz intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, womit wir uns von anderen Destinationen unterscheiden. Dann haben wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Experten Stefan Fauster als Wanderleiter und Waldbadenexperte, Markus Prieth als Musiker und Jodelkünstler sowie Wilfried Steger als Erlebnispädagoge und Wanderführer – dieses ganz spezielle Programm erstellt.

IDM Südtirol_Federico Penta

Wie sieht nun Euer Leitprodukt konkret aus? Unter dem Titel „Auszeit im Einklang“ erwarten die Teilnehmer drei Tage im Zeichen der Kraft der Berge: Wandern, Meditieren und Jodeln in der Abgeschiedenheit von Heilig Geist

Wie sind die bisherigen Erfahrungen mit dem Projekt „Südtirol Balance“? Wir sind ja bereits seit den Anfängen von „Südtirol Balance“ mit im Boot, und natürlich sind solche Projekte arbeits- und kostenintensiv. Es gilt die Bereiche abzustecken, in

im hintersten Ahrntal kombiniert mit ganz besonderen Schlafplätzen wie einem alten Bauernhaus oder Glamping-Zelten unter freiem Sternenhimmel. Den eigenen Rhythmus und den Klang, die Gemeinschaft und die Einsamkeit spüren, eine Rückbesinnung zu sich selbst und zur Natur, wenn man so will. Richtet sich das Angebot ausschließlich an Gäste, oder können auch Einheimische das Produkt buchen? Unser Leitprodukt ist sicherlich auch ein tolles Erlebnis für Einheimische, bei unseren Balance-Programmen sind alle willkommen! In den vergangenen Jahren hat sich herausgestellt, dass auch die einheimische Bevölkerung weit aus mehr interessiert am Balance-Angebot ist, als wir ursprünglich angenommen hatten. Das Bedürfnis nach Rückzug und Entschleunigung, ist ein allgemeiner Trend, der auch vor Frau und Herrn Südtiroler nicht Halt macht. Und eine ausgewogene Mischung von Gästen und Einheimischen bei solchen Projekten macht das Ganze umso spannender für die Teilnehmer. Eure Erwartungen? Nun, mit dem Leitprodukt erhoffen wir uns eine verstärkte Aufmerksamkeit von Seiten von Journalisten und Influencern. Durchschnittliche Produkte gibt es schließlich überall, wir wollen unsere besonderen Seiten hervorheben. So gesehen ist das Leitprodukt natürlich auch eine Marketingmaßnahme, um uns als Feriendestination zu positionieren.

Nähere Informationen zum Leitprodukt „Auszeit im Einklang“ und Buchungsmöglichkeiten unter: www.suedtirol.info/de/erleben/wellness-entspannung/suedtirol-balance Termine: 18.-20.06.2019 | 19.-21.06.2019 | 20.-22.06.2019 Kosten: - 3 Tage inkl. 2 Nächte und Verpflegung - 499.00 €

EIN ALTES TATTOO ÜBERSTECHEN LASSEN

Cover-up

DIE FRAU

Tattoos erfreuen sich bei immer mehr Menschen großer Beliebtheit. Schließlich kann man sich durch die teils bunten Motive gut von den anderen Menschen abgrenzen und somit seiner Individualität noch mehr Ausdruck verleihen. Doch mit den Jahren verblassen viele Tattoos. Nicht nur das, auch vormals geliebte Motive passen nicht mehr zur Persönlichkeit oder haben an ihrer Bedeutung verloren. Eine Laserentfernung bietet Abhilfe, ist jedoch sehr teuer, schmerzhaft und das Ergebnis ist nicht immer vollständig zufriedenstellend, da meist leichte Narben erkennbar bleiben. Wer auf diese Behandlungsform lieber verzichten möchte, kann sich für eine sogenanntes „Cover-up“, zu deutsch „verdecken“ oder auch „Korrektur“, entscheiden. Dabei sollten jedoch ein paar Dinge beachtet werden. Bei einem Coverup handelt es sich schließlich nicht um eine wirkliche Tattoo Entfernung. Durch das Coverup Tattoo wird ein vorheriges Tattoo überdeckt. Das alte Tattoo kann dabei entweder in das neue Motiv eingearbeitet oder gänz-

lich übertätowiert werden. Um ein schönes Ergebnis zu erzielen, ist es von großem Vorteil, wenn das unerwünschte Motiv sehr hell ist. Zudem muss es vollständig abgeheilt und nur wenig vernarbt sein. Ist das ursprüngliche Tattoo zu dunkel, kann es nicht überdeckt werden. Betroffenen kann in diesem Fall lediglich eine Laserbehandlung helfen. Dabei wird das Tattoo so lange ausgebleicht, bis es überstochen werden kann. Ein Nachteil bei Cover-ups ist, dass das neue Tattoo in der Regel sehr großflächig und farbintensiv beziehungsweise dunkel gestochen wird. Ein Vorteil wiederum besteht darin, dass keine Narben oder ähnliches zurückbleiben, sondern lediglich ein neues Motiv entsteht. Es ist ohne Zweifel sinnvoll, bei der Wahl eines Tätowierers ein ausführliches Beratungsgespräch durchzuführen, um sicherzugehen, dass der Künstler ein passendes Cover-Up erstellen kann. //

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Dr. Anton Bacher gilt als Experte für Haut- und Venenerkrankungen sowie kosmetische Medizin. Die neue Facharztpraxis in Lienz bietetmodernster Laser- und Phototherapien an. „In der Lasermedizin hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan“, erklärt Facharzt Dr. Anton Bacher. „Vor allem durch die Kombination der Laser mit anderen Methoden wie Radiowellen-, Ultraschall- oder Kältetechnologie und auch speziellen Cremes konnte die Wirksamkeit insgesamt nochmals verbessert werden. Das mögliche Behandlungsspektrum im dermatologischen und ästhetischen Bereich ist äußerst vielfältig. Es gibt kaum ein Problem an Haut und Haaren, das nicht mit einem Laser behandelt werden kann.“ Die Laserstrahlung trifft, wie der Dermatologe ausführt, als energiereiches gebündeltes Licht auf die Haut und wirkt dort durch selektive Photothermolyse. Damit können Pigmentflecken, rote Äderchen, Warzen, Fibrome, Zysten, Fetteinlagerungen oder Blutschwämme einfach und schonend entfernt werden. Auch entzündliche Hauterkrankungen wie Akne, Rosazea und Narben können sich dadurch bessern. Die Kombination einer Laserung mit photodynamischer Tageslichttherapie hat sich bei großflächigen UV-Schäden bzw. Vorstufen des hellen Hautkrebses als sehr effektiv erwiesen. Außerdem wird in der Hautarztpraxis von Dr. Bacher die Entfernung von Tattoos und Permanent- Make-ups sowie dauerhafte Haarentfernung mittels Laser angeboten. Zur Behandlung von chronischen Ekzemen, Schuppenflechte, Weißflecken sowie Sonnenallergien kommen weitere Formen der UV-Lichttherapie zum Einsatz. //

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Naturmaterialien zum Wohlfühlen Die Produkte von Villgrater Natur sind Alpiner Lifestyle pur. Das Unternehmen verarbeitet ausschließlich Naturmaterialien in höchster Qualität. Schlafsysteme und Wohn-Accessoires aus reinen Naturmaterialien sorgen durch wohlige Haptik und angenehmen Geruch für Behaglichkeit in jedem Wohnraum.

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Für jeden Kunden werden individuelle Lösungen angeboten um ein perfektes Wohn-, Schlaf- und Raumklima zu erhalten. Egal ob Sie sich für ein metallfreies, handgefertigtes Schlafsystem von Villgrater Natur, ein traumhaftes Zirbenbett, feinste Bettwaren aus Schaf-

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Schlafsystem von Villgrater Natur

schurwolle oder Dämmmaterialien der Marke Woolin interessieren - Villgrater Natur strebt nach Perfektion und Individuallösungen in jedem Bereich. Die jahrzehntelange Erfahrung, das Gespür für Kundenwünsche und –bedürfnisse und der persönliche Einsatz des gesamten Villgrater-Natur-Teams garantieren ein unvergleichbares Erlebnis. Ergänzt wird das Sortiment mit Pflegeprodukten, Babyartikeln, Bastelprodukten und Bekleidung aus natürlichen Rohstoffen. Alle Wohlfühlprodukte von Villgrater Natur sind im Onlineshop, im Stammhaus in Innervillgraten, im Concept Store in Lienz und in Kürze auch im neuen Concept Store in Wien erhältlich. // PR-Info

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Liebe Eltern, an dieser Stelle erst einmal ein herzliches Dankeschön für die vielen Baby-Fotos, die Sie uns zukommen ließen. Wir haben uns wirklich sehr darüber gefreut.

Es sind ausdrucksstarke Bilder, wie sie nur Kleinkinder in diesem Alter bieten können. Die Wonneproppen sind einfache eine Wucht und die Bilder strahlen Ästhetik und Formvollendung zugleich aus. Danke im Namen unserer vielen Leserinnen und Leser. // Ihr Reinhard Weger

Marilena Oberhofer, St. Johann / Ahrntal geboren am 25.08.2018

Lisa Ploner, Enneberg geboren am 19.06.2018

Florian Fischnaller, Meransen geboren am 13.05.2018

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Tilda Tavella, Sand in Taufers geboren am 02.06.2018

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Pauli Gruber, Gais geboren am 21.01.2019

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Max Jennewein, Weitental geboren am 09.07.2018

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Jana Plitzner, Prags geboren am 03.03.2018

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Emma Raich, Stefansdorf geboren am 13.12.2018

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Ilan Unterhuber, Pichl-Gsies geboren am 05.01.2019

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Mattia Wasserer mit seinen Brüdern Daniel und Elia, Eppan und Steinhaus geboren am 25.07.2018

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Sophia Maria Huber, St. Georgen geboren am 02.02.2018

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Matilda Tolpeit, St. Lorenzen geboren am 05.01.2019

Johannes Volgger, Bruneck geboren am 14.10.2018

Mayla Amplatz, Dietenheim geboren am 03.07.2018

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Anna Villgrater, Sexten geboren am 13.08.2018

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Tobias Schmid, Meransen geboren am 17.03.2018

Simon Lechner Haller, Percha geboren am 02.01.2019

Marie Pichler, Hofern / Kiens geboren am 31.03.2019

Carolin Vittur, St. Kassian / Abtei geboren am 07.04.2019

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Eliah Lamp, St. Martin / Gsies geboren am 24.07.2018

Hannah Gatterer, Pfalzen geboren am 23.01.2019

Spiele für Kinder im Alter von 1-2 Jahren Der kleine Schatz wächst und damit auch seine Art zu spielen und seine Interessen. Im Alter von einem Jahr kann das Kind bereits laufen und beginnt, sich mitzuteilen. Sein Lern- und Erkundungsdrang kennt keine Grenzen. Lasst es ruhig spielen. Das Wichtigste ist, im Haushalt alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit das Kleinkind seine Erkundungstouren ohne Gefahr unternehmen kann. Und dass Sie es dabei mit einem Lächeln begleiten. Im Alter von einem Jahr können Sie schon recht viel mit Ihrem Kind machen: • Mit dem Kind spielerisch rennen. • Dem Kind Spiele vorschlagen, in denen es z. B. drücken, drehen und werfen kann, um Geräusche oder Bewegungen hervorzurufen und Formen anzupassen. • Nennen Sie dem Kind Dinge, die es in einem Märchen oder in einem Raum zeigen oder aus einem Spielsack heraussuchen soll. • Bringen Sie dem Kind Lieder bei und spielen Sie ihm Musik vor, damit es tanzen kann.

• Ermuntern Sie das Kind, von Ihnen vorgemachte Tiergeräusche und Geräusche von ihm bekannten Objekten nachzumachen. • Lassen Sie das Kind auf dem Spielplatz mit Wasser und Sand spielen. Wenn Ihr Kind zwei Jahre alt ist, ist der Zeitpunkt gekommen, um allmählich Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen, wofür es praktisch ist, jeden Tag auf den Spielplatz zu gehen. • Bringen Sie dem Kind bei, Sandformen zu machen. • Spielen Sie mit dem Kind mit Formen unterschiedlicher Größe und Figuren oder Tierfiguren. • Kitzeln Sie das Kind und verfolgen Sie es nur so schnell, wie es auch selbst schon laufen kann. • Geben Sie dem Kind verschiedene Materialien zum Malen. • Spielen Sie dem Kind einen Ball mit dem Fuß und mit der Hand zu.

// Quelle: Hero-Baby (www.hero.ch/baby)

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y a d i l o H o i d Ra s, it H r h e m h c a f in e > > gute Laune s! n a F n e t s e b ie d d > un

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Der Piratenkapitän hört, wie einer seiner Seeräuber zu einem anderen sagt, dass er den Fußboden schrubben soll. Darauf brüllt der Piratenkapitän: „Wir sind hier auf einem Schiff, und das heißt hier nicht Fußboden sondern Deck, und wenn ihr euch das nicht endlich mal merkt, dann werfe ich euch durch das kleine, runde Fenster da hinten!“

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Kinder-Sudoku:

Fülle die 14 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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6 Die Schatzsuche

e! Finde die 10 Unterschied

Den Schatz gefunden... aber den Schatten verloren Welcher ist der richtige?

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Lösungen auf Seite 85

ANNAHMESCHLUSS für Glückwünsche & Wortanzeigen: 21.05.2019

Lieber Elias, zu Deinem 18. Geburtstag gratulieren wir Dir herzlich und wünschen Dir viel Gesundheit, Liebe, viel Geld :) und alles Glück der Welt.

Deine Familie und Deine Oma

Liebe Maria! Alles Gute zu Deinem 65. Geburtstag am 17. Mai. Weiterhin viel Glück und Gesundheit, das wünscht Dir Dein Mann Lois.

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 30.05.2019

Liebe Berta, alles Gute nachträglich zu Deinem Fest am 14.05.2019

Wir überbringen Dir auf diesem Weg unsere herzlichsten Glückwünsche zu Deinem 72. Geburtstag. Wir wünschen Dir viel Glück und Gesundheit und dass Dir Deine Fröhlichkeit immer erhalten bleibt.

Dein Mann Toni und Kollegen

Liebe Mame, liebe Oma und Uroma, die ganze Familie sagt Dir heute hier, wir sind immer so gerne bei Dir. Wir freuen uns bei Dir zu Gast zu sein, kehren auch immer gerne bei Dir ein. Bitte mache so weiter wie bisher, denn genau so lieben wir Dich sehr.

Zum 85. Geburtstag wünschen wir Dir Glück und Gottes Segen und Gesundheit auf allen Wegen. Olga, Erna, Zilli und Paul mit Familien

Maria und Siegfried Federspieler feiern am 21. Mai ihren 60. Hochzeitstag

Habt in eurem Leben so viel für uns gegeben. Für alle Mühe, die ihr euch gemacht, sei heut‘ mit Dank an euch gedacht. Es möge im weiteren Leben noch Freud und viel Gesundheit geben. Das wünschen Tochter Hildegard, Enkel Alexander mit Alexandra, Melanie mit Ernst und den Urenkeln Selina, Elias und Noah PZ 1 0 | 16. M A I 2019

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Der richtige Schatten ist die Numer 4.) Schatzsuche!

Die Schatzsuche

2019

April & Mai Aprile & Maggio

Den Schatz gefunden...

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Bauernmarkt Jeweils Freitag bis Ende Oktober von 08:00 Uhr - 12:30 Uhr Am Graben Schulungsnachmittag für Diabetiker und Angehörige mit Primar Dr. Herbert Heidegger, KH Meran-Landesethikkomitee zum Thema: „Die Patientenverfügung aus der Sicht der Diabetiker“ Am Samstag, 25. Mai 2019, ab 14.30 Uhr im KH Bruneck, Karl Toldt-Straße 4, Ex-Krankenpflegeschule/Parterre

St. Georgen Beach-Feschtl in St. Georgen Am vom Samstag, 25. Mai 2019 bis Sonntag, 26. Mai 2019 am Flusspark St. Georgen

Pfunders Pfundra Kirschta Von Freitag 17.05. bis Sonntag 19.05.2019 in Pfunders

Mühlwald „Millwolda Kirschta“ - Kirchtagsfest Am Samstag 18.05.2019 und Sponntag 19.05.2019 im Festpavillon, beheiztes Festzelt auf dem Festgelände von Mühlwald

Mag. Mag. Dr. Michael Span (Universität Innsbruck) stellt sein Projekt über Buchbesitz im Pustertal im 18. Jahrhundert St. Lorenzen vor: am Donnerstag, 23. Mai, um 19.30 Uhr in der LibriKa Bruneck Mai Rock Open Air (Auditorium im Erdgeschoß). Im Garten findet zum 11. Mal das Mai Rock Open Air statt. Zur Frühling in Bruneck Unterstützung der lokalen MusiSamstag, 18.05.2019: Modeker treten vorwiegend Südtiroler schau; Blumen und Genuss Bands auf. Teilweise überdacht Samstag, 25.05.2019: Eintritt frei Warm-up „Andreas Gabalier“ Samstag, 01.06.2019: Alles Sand in Taufers Jeweils: 09:30 Uhr - 12:30 Uhr im Stadtzentrum Frühjahrskonzert des Männerchors Am Samstag 18.Mai 2019 FLOHMARKT in Bruneck des im Bürgersaal, Sand in Taufers Verein LICHTUNG Am Freitag 12. Juli 2019 auf dem Ahrntal Rathausplatz von 7 bis 17 Uhr

Angehörige & Freunde von Alkoholikern Meetings

Kontakt Südtirol: 0474 944695 Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

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Wochenenden & Feiertage | fine settimana & giorni festivi:

lichsein Der Referent gibt praktische und konkrete Anregungen, wie die Liebe gepflegt wird und Partnerschaft gelingen kann. Am Do 16.05.19, um 20:00 Uhr in der Grundschule St. Peter/ Ahrntal, mit dem Referent: Anton Fiung, Familienseelsorger, Ehe- und Familienberater, Bozen Kinderwallfahrt - Kasern Ausgehend von der Pfarrkirche Kasern nach Hl. Geist mit Ankunft gegen 17.00 Uhr und anschließend Messe, Einkehr in den Kirchen des Ahrntales Am Samstag 18.Mai 2019 ab 10:00 Uhr

Lappach Musikkapelle Lappach: Frühjahrskonzert Am Samstag 25. Mai 2019 ab 20:00 Uhr im Musikpavillon

Sexten Dorfsäuberung Aufgrund der Schnee- und Wetterverhältnisse wird die Dorfsäuberung auf nächsten Samstag, den 18.05.2019 verschoben. Ab 08:00 Uhr

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Rote Nasen Lauf - Sillian Laufen, walken, hüpfen, skaten, Vortrag: Was Partnerschaft ge- spazieren - alles ist erlaubt! Nicht lingen lässt - Regeln zum Glück- die Schnelligkeit zählt, sondern der Wunsch, kleinen und großen PatientInnen durch ClownbesuKleiderkammer vom che ein Lächeln aufs Gesicht zu Vinzenzverein Bruneck zaubern. jeden 1. und 3. Donnerstag im Am Sonntag 26. Mai 2019 ab Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr 18:30 Uhr im Dorfzentrum

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Frühjahrjungtierschau 2019

Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*.

Am Samstag 18. und Sonntag 19. Mai von 9,00 bis 17,00 Uhr in der Versteigerungshalle St.Lorenzen mit angeschlossener Werbeverkaufsschau.

Nächste Termine: Mi. 22.05 & Mi. 05.06.2019 *jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

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Präsentiert werden Rassekaninchen und Geflügel aus verschiedenen Rassen und Farbschlägen. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Alle Interessierte und Familien mit ihren Kindern sind bei freiem Eintritt auf das herzlichste eingeladen, auf euren Besuch freuen sich die Züchter des KVS 1 – PUSTERTAL.

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TURNUSAPOTHEKEN Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

18. - 24 . 05. 2019 Apotheke SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 Apotheke Ahrntal - Luttach Öffnungszeiten 08:10 - 12:30 / 15:00 - 18:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 671086 Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020

25. - 31. 05. 2019 Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240 Apotheke Hochpustertal – Innichen Öffnungszeiten: 08:30 - 1215 / 15:30 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 913142

Verein Frauen helfen Frauen Bruneck

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