PZ11_30.05.2024

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TITELTHEMA

FF Bruneck: Methusalem ohne Runzeln 4

SOZIALES & GESUNDHEIT

Pflege zu Hause: Balanceakt zwischen Fürsorge und Überforderung 14

Kochveranstaltung: „An die Töpfe, fertig los!“ 16 MENSCHEN IM PORTRÄT

Christo Foerster:

Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer 20 POLITIK & VERWALTUNG

Wohnen für Arbeitnehmende: Es braucht dringend neue Perspektiven 24

Neue KITA in Dietenheim: Eine wichtige Struktur 26

Nachgedacht: Europa – unsere Zukunft 28

WIRTSCHAFT & UMWELT

K. Baumgartner präsentiert Südtiroler Küche in Japan 30

Modeschau am Graben: Gelebte Sommerfreude 32

Ursulinengarten: Neue Gestaltung und neuer Name 34

GESCHICHTE & HISTORIE

Kiens: Anstoßen auf die erfolgreiche Kirchensanierung 36

VEREINE & VEREINSLEBEN

Bruneck: Fit mit dem deutschen Sportabzeichen 39 KULTUR & KUNST

„Zookonzert“: Ein richtig buntes Treiben 40 Prags: Ein echter Höhepunkt 42

Osttirol: Literatur im Museum 44 UFO in Bruneck: Die Shabba Crew tanzt 45

BILDUNG & SCHULE

MS Josef Röd: Das Klassenzimmer im luftigen Garten 50 Erinnerungen an Bettler, Krämer und Handwerker 52

WFO Bruneck: „Anfangen ist die halbe Miete“ 53 SPORT & FREIZEIT

Puster-Ice-Club: Ein echtes Super-Jahr 58 Oberwielenbach: „Auf die Plätze, fertig, los!“ 60 Yoseikan Budo: Vier Pustertaler trumpfen auf 62 SONDERTHEMA

Sommer-Feeling 65 SERVICE

Kreuzworträtsel

IMPRESSUM

Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989

Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser

Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; Titelbild: Paul Oberlechner

KOMMENTAR

DAS EHRENAMT EHREN

von Chefredakteur Reinhard Weger

Am vergangenen Samstag, den 25. Mai 2024, feierte die freiwillige Feuerwehr Bruneck ihr 160. Gründungsjubiläum. Die Feuerwehr ging damals aus dem Brunecker Turnerbund hervor und hat sich zu einer überaus schlagkräftigen und modernen Wehr entwickelt. Dazu war und ist stets viel Einsatz nötig. Wenn nachts um drei Uhr der Brandalarm ertönt, dann sind es vor allem die Feuerwehrleute, die sich in den Einsatz begeben. Oft dauern derartige Einsätze dann die ganze Nacht und am Morgen geht es dann mit den Aufräumarbeiten weiter. Die Feuerwehr ist aber längst nicht mehr „nur“ zum Feuerlöschen da, sondern wird vor allem bei technischen Nothilfen und -lagen gebraucht. Dabei ist auffällig, dass Unwetter- und Katastropheneinsätze stark zunehmen – Tendenz steigend! Die Klimaveränderung wird diesen Trend noch verstärken. Doch wenn es mal kracht, dann sind die ehrenamtlichen Einsatz- und Rettungskräfte rasch, kompetent und anpackend zur Stelle. Das wurde vor kurzem auch bei den verschiedenen Festreden anlässlich des Jubiläums der Feuerwehr Bruneck lobend und dankend hervorgestrichen.

Doch das Feuerwehrwesen würde ohne das Ehrenamt schlicht nicht funktionieren. Wer 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und bei jedem Wetter ehrenamtlich für die Allgemeinheit da ist, verdient daher größten Respekt. Doch der ehrenamtliche Einsatz erstreckt sich nicht nur auf die Bereitschaftsund reinen Einsatzdienste, sondern umfassen auch die vielen Vorbereitungen, Sitzungen, Schulungen, Weiterbildungen und Proben. Würde man die vielen ehrenamtlichen Stunden zusammenrechnen, die viele Feuerwehrleute täglich abspulen, würde glatt noch ein Haupt- oder zumindest Nebenjob herauskommen. Und das zum absoluten Nulltarif! Allein in der Gemeinde Bruneck gibt es sechs freiwillige Feuerwehren und im gesamten Pustertal deren 70! Damit sind die Feuerwehren mit Sicherheit der wichtigste Stützpfeiler für den gesamten Zivilschutz und sind gemeinsam mit den anderen Blaulichtorganisationen und Institutionen eine echte Lebensversicherung. Kooperator Yves Kizito Menanga bezeichnete die Feuerwehrleute sogar als „verlängerte Arme Gottes“. Eine Metapher, die den hohen Wert der Feuerwehrarbeit ausdrückt.

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Denn das soziale Engagement der Feuerwehrleute geht längst weit über das Löschen von Bränden hinaus. In vielen Orten prägen die Feuerwehren – genauso wie viele andere ehrenamtlich tätige Vereine – das Gemeinschaftsleben und sind auch bei wichtigen Veranstaltungen immer wieder eng eingebunden. Ohne das Ehrenamt könnten viele gesellschaftliche Systeme gar nicht am Laufen gehalten werden. Diese starke Bereitschaft ist absolut lobenswert und muss anerkannt werden. Denn diese kostbare Hilfe ist nicht selbstverständlich. Umso mehr verdient sie unsere höchste Anerkennung. Gerade umso mehr, weil Egoismen immer mehr um sich greifen. Um den ständig wachsenden Herausforderungen aber gerecht werden zu können, ist es wichtig, dass die ehrenamtlichen Vereine die uneingeschränkte Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand erhalten – natürlich im Rahmen des Möglichen. Die Feuerwehren und Blaulichtvereine müssen darüber hinaus auch für die Zukunft die Gewissheit haben, dass sie mit den notwendigen Einsatzmitteln ausgestattet werden. Das betrifft Einsatzgeräte genauso wie Einsatzfahrzeuge, intakte und funktionale Feuerwehrgerätehäuser und die persönliche Schutzausrüstung. So wie die Feuerwehrleute niemanden im Regen stehen lassen, muss es umgekehrt genauso sein. So lässt sich der höchste Wert, nämlich das Ehrenamt, am besten ehren!

Methusalem ohne Runzeln

Am vergangenen Samstag, dem 25. Mai 2024, feierte die Freiwillige Feuerwehr von Bruneck ihr 160-Jähriges. Sie ist die erste und älteste Feuerwehr Südtirols. Es gab einen Festakt und einen gut besuchten Tag der offenen Tür. von Willy Pöder

Das wusste ich nicht, dass die Feuerwehr Bruneck die älteste Wehr im Land ist“, gestand Maria Elisabeth Rieder vor der versammelten Mannschaft und aller Festgäste in der Gerätehalle ein,

„wohin der Festakt angesichts der unsicheren Wetterlage verlegt worden war“, wie Kommandant Reinhard Weger präzisierte. Rieder, die Kronprinzessin von King Kölle (Team K), war die einzige Vertreterin des Pro-

vinz- und Regionalrates. Daraus wurde einmal mehr der große politsche Aderlass im Grünen Tal ersichtlich. Das war vor zehn Jahren noch völlig anders. Und wer sichund das waren bei Gott nicht wenige - zum

Paul

Oberlechner

Anlass eine Glückwunschbotschaft seitens des obersten Zivilschützers, Arno Kompatscher, erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Es kam keine.

Stutzig machte schließlich auch das verspätete Eintreffen des Bürgermeisters, das umso mehr, als dass er selbst aktives Mitglied der Feuerwehr Bruneck ist. Als FF-Mann Griessmair schließlich eintraf, erschien er, anstatt in der Feuerwehrmontur, in blauem Anzug. Der passte nicht wirklich ins Bild, wo doch die gesamte Gesell-

schaft sich in die Galauniform geworfen hatte. Auch Senator Meinhard Durnwalder,

aktives Mitglied der Feuerwehr Issing. Des Bürgermeisters Anzugswahl dürfte auf die offenbar recht kurzfristig angesetzte Veranstaltung beim neuen Mobilitätszentrum in Bruneck zurückzuführen sein. Dieses wurde von den „Freunden der Eisenbahn“ am selben Vormittag im Rahmen einer Feierstunde zum „Bahnhof des Jahres 2024“ gekürt, was angesichts fehlender sanitärer Anlagen verwundern mag. Die Organisation vergibt diese Auszeichnung alljährlich seit dem Jahr 2013.

BRUSTSCHLEIFE FÜR DEN FÄHNRICH

In doppelter Hinsicht lobenswert war hingegen, dass Roland Griessmair als Bürger und nicht als Bürgermeister, ergo aus eigener Tasche, der Jubelwehr zur Feier des Tages eine fein gearbeitete Brustschleife aus Brokatstoff spendierte. Zum Unterschied von all den anderen Feuerwehren besaß die FF Bruneck überhaupt keine vorher. „Ohne fühlte man sich bei festlichen Großauftritten etwas nackt“, meinte Fähnrich Anton Hochwieser, der übers ganze Gesicht strahlte, als er das fein gearbeitete Tuch nach dessen Segnung umgehängt bekam. Eröffnet wurde der Festtag mit dem Umzug der Jubelwehr und den Fahnenabordnungen. Der Zug, angeführt von der Bürgerkapelle Bruneck, marschierte vom Tschurtschenthaler Platz zur Feuerwache,

Florian Kreuzer (Timelkam) wpz

Kdt. Reinhard Weger wpz

Maria Elisabeth Rieder wpz

LFP-Stv. Peter Hellweger wpz

Bgm. Roland Griessmair wpz

Sen. Meinhard Durnwalder wpz

Den Auftakt zum Festakt bildet ein gemeinsamer Aufmarsch mit der Jubelwehr, Ehrengästen, Abordnungen und der Bürgerkapelle. Paul Oberlechner

Ein schönes Bild: Die Fahnen - aufgereiht und in Acht-Stellung vor dem Festakt. Paul Oberlechner

wo am Gedenkstein der verstorbenen Kameraden ein Kranz niedergelegt, eine Gedenkminute eingelegt und dazu das Lied vom guten Kameraden gespielt wurde. Hierauf begab sich die Festgesellschaft in die Gerätehalle, wo Kooperator Yves Kizito Menanga (künftig Pfarrer in St. Lorenzen) die heilige Messe zelebrierte. Der Priester lobte in seiner Ansprache die hohen Werte wie Gemeinschaftssinn, Zusammenhalt, Nächstenliebe; diese bildeten das Säulengerüst der Freiwilligen Feuerwehren und machten deren Haus sturmfest. Die FF Bruneck, die älteste Südtirols, sei hierfür das beste mit Leben erfüllte Beispiel. Im Anschluss an die Messe segnete der Priester die Erinnerungsschleifen für die Fahnenabordnungen. Ein sattes Dutzend,

darunter auch jene aus Timelkam (OÖ), mit der die Brunecker in Partnerschaft eng verbunden sind und einen regen Erfahrungsaustausch pflegen, war erschienen.

GUTE ZUSAMMENARBEIT

Nach der Begrüßung der Repräsentanten des Landesfeuerwehrverbandes, jener der Bezirksverbände, der Fahnenabordnungen, der leitenden Funktionäre anderer Hilfsund Rettungsorganisationen wie Weißes Kreuz, Wasser- und Bergrettung, Carabinieri, Staatspolizei und diverse Ehrengäste benützte Reinhard Weger, seit nunmehr zwei Jahrzehnten Kommandant der Stadtwehr, seine Zeit am Mikrofon in erster Linie dafür, um seinen Mannen für die exzellente Vorbe-

reitung dieses einmaligen Festtages zu danken. Dabei wollte er auch deren Frauen einbezogen wissen, denn ohne deren selbstlose Mitarbeit im Hintergrund würde oft so manches nicht wie gewollt gelingen. In seine Lobrede knüpfte er darüber hinaus die gute Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrverband auf Provinz- und Bezirksebene, jene mit der Gemeinde-, Bezirks- und Provinzverwaltung, den diversen Blaulichtbzw. Partnerorganisationen, den Polizeikräften, der Kommandantur des 6. Alpini Regiments - und natürlich auch und allen voran die vorzügliche Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren ein. Überörtliches und gemeinsames Agieren sei in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Besonders wert-

Stramm und geradeaus... Paul Oberlechner

Nach der heiligen Messe wurden die Erinnerungsschleifen an den Fahnen angebracht. wpz

E-Kdt. Heiner Nicolussi-Leck, Kommandant Reinhard Weger, Fähnrich Anton Hochwieser, Fahnenpatin Edith von Grebmer und Vize-Kdt. Christof Hauser.

Paul

Oberlechner

voll sei die ehrenamtliche Arbeit, die von vielen auf den unterschiedlichen Ebenen geleistet werden.

„Wir Feuerwehrleute sind darüber hinaus Idealisten von klein auf; nichtsdestoweniger sind wir Realisten; wir reden nicht nur, sondern packen an und bringen Dinge ans Ziel“, beteuerte Weger und fügte an: „Die Wehrleute sind ein Menschenschlag, der unserer Gesellschaft unheimlich guttut - sie zu einer besseren macht.“ Die Feuerwehren seien Retter in der Not. Sie dürfen aber nicht als „Mädchen für alles“ missbraucht werden, mahnte er einschränkend.

Er dankte den Gönnerinnen und Gönnern, den Sponsoren und der Bevölkerung insgesamt für deren Bereitschaft, die Feuerwehr

durch ihre Spenden zu unterstützen; bei den Arbeitgebern bedankte er sich für die zumeist bereitwillige Freistellung der Wehrleute, wann sie in den Einsatz gerufen werden. „Ohne die Unterstützung all dieser Menschen und Firmen wäre der Betrieb in der bestehenden Formation nicht zu halten“, schlussfolgerte der Kommandant.

WICHTIGE WEICHEN GESTELLT

Dass die Brunecker FF exzellent dasteht, das betonten sowohl Bürgermeister Roland Griessmair als auch Peter Hellweger in seiner Eigenschaft als Präsident-Stellvertreter des Südtiroler Feuerwehrverbandes. Griessmair streifte kurz die Entstehungsgeschichte, wobei er insbesondere die Zeitepochen unter Johann Georg Mahl, Hans Ghedina und Heiner-Nicolussi-Leck als wichtige Phasen in der Entwicklung der Stadtwehr hervorhob. Erstere hatten äußerst schwierige Phasen zu meistern; Letzterer schaffte es, auch die Feuerwehr am allgemeinen Wohlstand teilhaben zu lassen. Unter seiner Kommandantschaft (1974 bis 2005) sei die neue Feuerwache samt dem alles überragenden Schlauchturm entstanden; die technische Ausstattung wurde schrittweise auf den neuesten Stand gebracht. Unter der Kommandantschaft von Weger wurde der Fuhrpark komplettiert und stark modernisiert, der wichtige Zubau unter Dach und Fach gebracht und in einem gemeinsamen Kraftakt der gesamten Wehr die weitere technische Entwicklung vorweggenommen.

Die Feuerwehr Bruneck hat es dabei auch verstanden, immer wieder neue Akzente zu setzen. So entwickelte die Wehr gleich mehrere Fahrzeug- und Ausrüstungstypen, die auch bei anderen Feuerwehren weit über Südtirols Grenzen hinaus einen wertvollen Dienst leisten. Auch bei der persönlichen Schutzausrüstung wurden neue und wich-

tige Weichenstellungen vorgenommen um den Schutz der Wehrleute zu erhöhen. Die Brunecker Wehr bezeichnete Peter Hellweger, Vizepräsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren (LFV) als die bekannteste weitum. Viele Erfolge habe sie auf dem Wege ihrer langen Reise durch die Geschichte erzielt, darunter in jüngerer Zeit sogar Weltrekorde bei Wettbewerben. Der Grundgedanken der Freiwilligen Feuerwehren sei all die Zeit herauf gleichgeblieben; davon sei die Brunecker Wehr auch nie abgerückt. „Wohin die Reise uns in Zukunft führt, das kann heute niemand sagen, doch gelebter Gemeinschaftssinn, Zusammenhalt und fortwährende Hilfs- und

Viel Arbeit: Walther Eisath (im Bild) richtete den Vorbau des Ehrenmals mustergültig her. rewe

Kooperator Yves Kizito Menanga wpz

Wegen der unsicheren Wetterlage wurde der Festakt in den Innenbereich des Brunecker Feuerwehrhauses verlegt.

Im Zuge des Tages der offenen Tür gab es auch einige besonderen Herausforderungen zu meistern. Im Bild die Prämierung der Sieger. wpz

Einsatzbereitschaft öffnen den Freiwilligen Feuerwehren eine positive, eine vielversprechende Perspektive.“ Ähnlich sah es auch Bezirkspräsident Reinhard Kammerer.

EHRENAMT UND BÜROKRATIE

Damit ihnen die tägliche Arbeit durch überzogenen Bürokratismus nicht allzu schwer gemacht wird, dafür will sich Senator On.le Meinhard Durnwalder in Rom einsetzen. Und die Jugend forderte der Politiker auf, am Gemeinschaftsleben teilzunehmen, sich vorzudrängen, mitzumachen, Verantwortung zu übernehmen. Der Bürgermeister setzte noch eins drauf: „Die Feuerwehr ist eben da, wann immer sie gebraucht wird, und das ohne lange nach dem Wer, Wie, Was, Warum und Wozu zu fragen“. Auf derselben Linie lag die Provinz- und Regionalrätin Maria E. Rieder, wann sie sagte, „täglich 24 Stunden

- und das übers ganze Jahr hindurch - ehrenamtlich für den Nächsten in Not bereitzustehen, das ist einerseits eine schier unfassbare Leistung eines jeden, andererseits ein Aspekt, der eine besondere Seite von Südtirols großer Stärke erst so richtig erkennen lässt“. Florian Kreuzer, der Kommandant aus Timelkam, der Partnerfeuerwehr der FF Bruneck, pflichtete ihr bei und meinte: „Derart große Leistungen können über einen längeren Zeitraum nur erbracht werden, solange die Kameradschaft das Leben und Denken der Akteure widerspiegelt.“

Im Anschluss an den offiziellen Festakt waren die Gäste zum gemeinsamen Mittagessen geladen. Hierzu war ein Teil der Gerätehalle vorbereitet worden. Das bewährte Küchenteam rund um Jürgen Alton, Andreas Gremes, Daniel Marcher mit ihrem gesamten Team – ausnahmslos Feuerwehrmänner - boten

Grillhähnchen und Kalbsstelzen zur Auswahl an. Dazu gab’s knusprige Semmeln und Kartoffelsalat. Konrad Alber und Christoph Unterregelsbacher sorgten hingegen dafür, dass die Küche stets auf Hochglanz blieb. Am Getränkestand Scheibers wurde eine Selektion von Durststillern feilgeboten. Der weitere Nachmittag war hingegen ganz dem Tag der offenen Tür gewidmet. Derweil die Erwachsenen sich ein Bild von der technischen Ausstattung der Wehr machen und im Feuerwehrmuseum einen Blick in die Vergangenheit werfen konnten, beteiligten sich die Kinder und Jugendlichen am Zielspritzen und anderen Bewerben oder ließen sich von der Drehleiter hoch in den Himmel hieven. Wie auch immer, es war für alle ein interessanter und lehrreicher Tag. Die Jubelwehr ihrerseits nutzte die Chance, das ohnehin gute Image dadurch weiter aufzupolieren. //

Mit dem Hubsteiger der FF Bruneck ging es hoch hinauf. wpz Martin Tinkhauser (links) beim Brand-Simulationshäuschen. wpz

Der ehemalige Vize-Kdt. Bruno Tasser in der Funkzentrale. wpz Informationen aus erster Hand im Brunecker Feuerwehrmuseum. wpz

Sie geben sich als „Patrioten“, als „Vaterlandshüter“, gelegentlich auch als vordergründig „gemäßigt“ aus und erschleichen sich damit die Zustimmung weiter Kreise der Wählerschaft unserer zivilen Gesellschaft. Insgeheim aber träumen sie vom Wiedererstarken der Nationalstaaten, von Abschottung und Ausgrenzung, von ethnischer Säuberung und der schrittweisen Errichtung totalitärer Regime. Der Ruf nach politischen „Führerpersönlichkeiten“ wird vielerorts wieder laut. Die Demokratie hat in ihren Augen ausgedient und ist als Regierungsform in der heutigen Zeit nicht mehr angemessen. Hinter vorgehaltener Hand und zum Teil schon lautstark den öffentlichen Diskurs bestimmend, treten weltweit immer wieder Exponenten dieser rechten Bewegung in Erscheinung und verkünden den Umsturz. Solange diese Entwicklung nur marginal begrenzt in einzelnen Ländern Zuspruch findet, solange demokratische Institutionen funktionieren, fühlen sich demokratisch gesinnte Kräfte gar nicht alarmiert. Sie glauben, dieses Phänomen sei nicht so besorgniserregend und ließe sich durch einfache Mittel des demokratischen Rechtsstaates in den Griff bekommen. Weit gefehlt. Im Schonraum der Gutgläubigkeit, der politischen „Abrüstung“ und in der rechtlichen Grauzone (im Ernstfall werden Streitfälle zeitaufwändig durch alle gerichtlichen Instanzen getragen) tummeln sich schon seit Jahren und Jahrzehnten Volksverhetzer und Extremisten, die nur eines im Sinne haben: den Niedergang der Demokratie. Im Zeitalter der sozialen Medien und der KI-gesteuerten Algorithmen ist das höchst gefährlich und führt in der Konsequenz und ohne Widerspruch aus der Mitte der Gesellschaft in vielen Ländern letztendlich zum Fall der demokratischen Institutionen, der zivilen Gesellschaftsordnung.

DER RECHTE STURM FÜHRT IN DEN UNTERGANG Wir sollten rechtzeitig gewarnt sein und die Dinge unmissverständlich beim Namen nennen. Das Spiel dieser Agitatoren und Populisten verläuft immer nach denselben Mustern. Sie verbreiten systematisch Falschmeldungen in den sozialen Medien, schüren die Unzufriedenheit, verteufeln und bedrohen freiheitsgesinnte Politiker des Verfassungsbogens, unterwandern in freien Wahlen die demokratischen Institutionen, die sie eigentlich abschaffen möchten, und vernetzen sich gleichzeitig in enger Abstimmung mit wirtschaftlichen Eliten, die das nötige Kapital beisteuern, international zu einem Bollwerk der Brandstifter. Die geopolitische Grundierung zu diesem Szenario bilden jene Diktaturen, die ein unkontrollierbares Arsenal an Atomwaffen besitzen und nicht davor zurückschrecken, demokratische Länder und ihre Institutionen zu destabilisieren, indem sie sie u.a. wirtschaftlich und politisch in die Abhängigkeit treiben. In Afrika und ganz Südamerika findet die Vorgangsweise dieser skrupellosen Feinde der Demokratie neuerdings regen Anklang. Von Argentinien über Kolumbien bis Venezuela ist ihnen mittlerweile die Etablierung rechter und rechtswidriger Systeme gelungen, mit verheerenden Folgen für die Zivilgesellschaft in diesen Ländern. Und die ehemalige Weltmacht Amerika hat sich aufgrund extremer innenpolitischer Probleme als Verbündeter und Modelldemokratie längst abgemeldet und trägt damit zusätzlich zur Destabilisierung bei. Nach der Knebelung der Rede- und Meinungsfreiheit geht es systematisch an den Umbau der Verfassungen hin zu de facto – Diktaturen, auch wenn man auf dem Papier offiziell den Begriff Demokratie als Feigenblatt bestehen lässt. Wer verzweifelt ist und keinen Ausweg mehr weiß, wer sich abgehängt fühlt, ist besonders anfällig für leere Versprechungen, für Kritik am sogenannten „System“, der glaubt früher oder später tatsächlich, dass die Demokratie nicht mehr alle Bürger im Blick hat. Dass sie ihrem Anspruch nach Gerechtigkeit nicht mehr nachkommt. Dass sie ausgedient hat. Was also tun?

Eine wehrhafte Demokratie steht und fällt mit dem sozialpolitischen Engagement aller Bürger und deren Einsatz für eine gerechte, so-

lidarische und freie Welt, die das Individuum in den Mittelpunkt rückt. Angesichts systematisch gesteuerter Polarisierungen und des neu aufkeimenden Nationalismus in zahllosen Ländern dieser Erde ist es höchst an der Zeit, die demokratische Charta und politische Agenda neu zu schreiben. Unsere repräsentative Demokratie, die die Entscheidungsfindung gewählten Repräsentanten überträgt, greift heutzutage vielleicht wirklich zu kurz, stellt sie den Bürger doch in die Warteschleife bis zum nächsten Wahltermin. Mit anderen Worten, sie entbindet ihn der persönlichen Verantwortung für die res publica. Das heißt im Klartext, dass sich eine breite Wählerschicht höchsten alle fünf Jahre Gedanken über die politische Gestaltung des eigenen Landes macht und sich im Übrigen darauf beschränkt, zu delegieren und mehr oder weniger öffentlich Zustimmung oder Kritik zu äußern. Gerade wir Europäer haben viel zu lange geglaubt, dass der Kalte Krieg definitiv vorbei, Nationalismus und Rassismus längst überwunden seien. Doch die Büchse der Pandora öffnet sich, von demokratiefeindlichen Mächten gesteuert, leider wieder in vielen Ländern der Welt (auch mitten in Europa!), und das führt rund 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuer Feindseligkeit und letztendlich zu Entmenschlichung. Es ist höchst an der Zeit, dass sich alle demokratisch gesinnten Kräfte des Verfassungsbogens auf einen politischen Grundkonsens einigen (die Rechten machen es ihnen ja vor) und so eine Brandmauer bilden gegen zunehmende Verrohung und Spaltung unserer Gesellschaft, ja gegen die Rückkehr in eine dunkle Zeit, in der der einzelne Bürger, wenn er nicht angepasst, das heißt nach Vorschrift lebt, auf der Strecke bleibt. Die Europa-Wahl Anfang Juni ist ein guter Gradmesser dafür, ob die gemäßigten demokratischen Kräfte erkannt haben, dass wir vor einer Zeitenwende stehen und uns entscheiden müssen, ob wir weiterhin als Zivilgesellschaft bestehen wollen (trotz aller Unvollkommenheiten und Fehleranfälligkeiten) oder ob wir unsere Zukunft in autoritäre Hände legen wollen, die uns womöglich wieder in den Untergang führen. Josef Duregger · Gais

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Buchdruckers Todesstempel

Die Vernichtung unserer Wälder durch den Borkenkäfer geht weiter. 10.000 Hektar Wald sollen mittlerweile betroffen sein. Millionen von Kubikmetern Schadholz sind angefallen. Die Bringung ist im Rückstand.

Südtirols Wälder wurden vom Borkenkäfer arg gebeutelt. Laut einer Mitteilung der Forstverwaltung sind in etwa 10.000 Hektar davon betroffen. Die Ursache des pandemischen Käferbefalls erklärten die Experten in der enormen Menge von Schadholz, welche sich in den Wäldern zunächst durchs Sturmtief Vaia (2018) und hernach in den Jahren 2019 und 2020 durch Schneedruck angesammelt hatte und dort für längere Zeit unverarbeitet liegenblieb. So bot der Wald eine ideale Brutstätte. Die milden Winter begünstigten das

Desaströses Schadensbild über Pfalzen. Die großen braunen Flecken im Landschaftsbild werden immer größer. wpz

Borkenkäfer-Kalamität über Plun/Welsberg. Die Schäden treten im gesamten Pustertal auf und das Schadholz geht in die Millionen

Überleben des Käfers und in der Folge dessen Vermehrung und Verbreitung in den warmen Monaten darauf bis in den August eines jeden Jahres hinein. Radikale Maßnahmen zur Bekämpfung bzw. Ausrottung des Schädlings (auch Osttirol und die Provinzen Trient und Belluno sind davon betroffen) mithilfe von Insektiziden sind in Italien nicht erlaubt, weshalb das voranschreitende Waldsterben nicht per „Chemotherapie“ gestoppt werden darf. Die vielen mit Lockstoffen (Pheromone) aufgestellten Käferfallen, denen man pustertalweit entlang der Wanderwege begegnet, sind in der Hauptsache nicht dazu da, das Vorkommen zu reduzieren; Sinn und Zweck dieser Geräte liegen vielmehr darin, der Forstbehörde Hinweise zur Dichte und Entwicklung der Käfer-Population im Jahresverlauf zu liefern.

MEHRERE MILLIONEN FESTMETER SCHADHOLZ

Insgesamt fielen mehrere Millionen Vorratsfestmeter an Schadholz an; bis heute konnten diese beileibe noch nicht vollends aufgearbeitet und abtransportiert werden, trotzdem die Waldbesitzer bzw. Eigentümer sich um die Bringung nach Kräften bemühten. Dabei ist hervorzuheben, dass nicht überall modernstes Erntegerät (Harvester, Kran, Seilwinden, Forwarder) einsetzbar ist; vielerorts musste man ob der Geländeformation bzw. der geringen Menge an Schadholz allein mit der Kettensäge, dem Beil, Sapin und dem Hofschlepper vorliebnehmen.

Die Forstverwaltung der Autonomen Provinz Bozen (im Pustertal operieren 10 Gebietsinspektionen, aufgeteilt auf die Be -

zirksdirektionen Bruneck mit sechs und Welsberg mit vier) stand den Waldbesitzern bei der Ernte nicht nur mit Rat und Tat zur Seite; zwecks Förderung der Bringung machte sie viel Geld, insgesamt um die 15 Millionen Euro locker. Diese Art von Unterstützung (sie wurde noch von Arnold Schuler auf den Weg gebracht) ist freilich auch künftig notwendig, denn die Präsenz des Buchdruckers, der vorzugsweise den Fichten seinen tödlichen Stempel unter die Rinde frisst, ist nach wie vor massiv, und die Preise für „Käferholz“ liegen im Keller, weshalb die Operation gesunde Wälder im gewollten Modus ohne Kostenzuschuss seitens der öffentlichen Hand nicht durchführbar gewesen wäre und es heute wie für die Zukunft ebenso wenig sein dürfte.

Die Forstgärten, deren es in der Provinz vier größere, davon einen in Welsberg gibt, sind derweil sehr darum bemüht, große Mengen an Laub- und Nadelbäume zwecks Aufforstung nackter Flächen zu züchten. Provinzweit bringen es die Gärten zusammen auf über 350.000 Bäumchen jährlich. Sie produzieren zusätzlich in etwa 8.000 Zierpflanzen für den öffentlichen Gebrauch. Angesichts der stark dezimierten Waldflächen erwartet die Försterinnen und Förster hinsichtlich der Wiederbelebung der abgestorbenen bzw. abgeholzten Gebiete in den nächsten Jahren eine riesenhafte Aufgabe. Die Verheilung der Wunden, sofern sie überhaupt annähernd narbenlos gelingen sollte, dürfte eine Handvoll biblischer Generationen wohl dauern. // wp

Bringung per Seilbahn und Laufwagen in Oberwielenbach. Es braucht technische Hilfe. wpz

Kubikmeter. wpz

1b

Die Arbeiten an der 3,3 Kilometer langen Umfahrung von Percha schreiten augenscheinlich flott voran (Bilder 1a + 1b). Man sei im Zeitplan, hieß es vor Ort, wobei man damit nicht unbedingt sagen wollte, dass die Umfahrung, wovon rund 2,3 Kilometer im Tunnel verlaufen, zu Beginn der olympischen Winterspiele Milano – Cortina (6. – 22. Feber 2026) fertiggestellt sein wird. Doch baut man darauf, dass der Baufortschritt bis dorthin soweit gediehen sein wird, dass zumindest eine provisorische Benützung des neuen Straßenabschnittes möglich sein sollte. Die Erbauer der Umfahrung von Kiens, sie ist 2,9 Kilometer lang, davon 1 Kilometer unterirdisch verläuft, können diesbezüglich den Schlaf der Seligen schlafen. Sie bekommen’s locker hin. Bei den olympischen Winterspielen 2026 sitzt die Gemeinde Rasen-

Antholz, sie ist die Eigentümerin des Biathlonzentrums, bekanntlich mit am Spieltisch. In Obertal werden nämlich die Wettbewerbe im Biathlon ausgetragen. Für Südtirol sind diese umso interessanter, seitdem Dorothea Passler, unsere Überfliegerin, vor Kurzem ihren Entschluss bekannt gegeben hat, dass sie bis zu den Winterspielen 2026 definitiv weitermachen will.

Das CONI, die Autonome Provinz Bozen, die Gemeinde RasenAntholz sowie das Organisationskomitee wollen der Biathlon-Welt die besten Voraussetzungen für die Wettkämpfe bieten. Dafür machten sie zum heutigen Stand zusammen 50 Millionen Euro locker. Wir sind eben ein so immens reiches Land. Wir können’s und leisten! Frau Dr. Beatrix Mairhofer, die Direktorin der Caritas, hört solche Worte angesichts der vielen Menschen, die an ihrer Tür tagaus tagein Hilfe suchend anklopfen, nur ungern. Das ist verständlich! // wp

...aber nur mit Gummi!

FLOTT VORAN

Alle Fotos: wpz

Im Café/Atelier Pinta Pichl in der Brunecker Oberstadt wurde am 17. Mai 2024 die Ausstellung vom Grödner Künstler Guido Tinderla mit dem klangvollen Namen „Eiles“ eröffnet. Der Künstler und die Gastgeberin Marlene Pizzinini-Erlacher waren erfreut über die zahlreichen Gäste, darunter auch Stadtrat Reinhard Weger. Die Ausstellung bleibt noch bis zum 6. Juni 2024 zugänglich und die ausgestellten Werke können – wie immer – käuflich erworben werden.

Der Künstler hat sich der Nacktheit in allen seinen künstlerischen Formen gewidmet. Die Nacktheit sieht er – wie seine Ehefrau aufzeigte – nicht als das „Fehlen von Kleidung“, sondern auch als das „Fehlen von Verkleidung“.

Und mehr: „Es ist die Ehrlichkeit des Geistes und die Reinheit der Seele, die Nacktheit so anziehend macht“, meinte er bei der Eröffnung. Dem kann man nur zustimmen!

Guido Tinderla hat sich seit seiner Jugendzeit der Aktmalerei gewidmet. Er hat dann in der Folge gezeichnet, gemalt und modelliert. Eine schöne Auswahl dieser Werke ist im Pinta Pichl bis zum sechsten Juni 2024 ausgestellt. // bp

Der Künstler Guido Tinderla und die Gastgeberin Marlene Pizzinini-Erlacher.

Balanceakt zwischen Fürsorge und Überforderung

Mit dem Thema der Pflege zu Hause beschäftigen sich die meisten Menschen erst, wenn sie unmittelbar davon betroffen sind. Oft kommt die Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen aber sehr plötzlich und unerwartet. Sie stellt nicht nur das Leben des Betroffenen, sondern auch jenes der Familienmitglieder auf den Kopf. Vieles ist zu erledigen, Fragen müssen geklärt werden, Ansuchen sind zu stellen, der Pflegealltag ist zu organisieren. Was bedeutet es, einen Menschen zu Hause zu pflegen? Welche Sorgen und Ängste begleiten pflegende Angehörige? Wie können Schmerzen gelindert werden, was hilft den Betroffenen und was den pflegenden Angehörigen? Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums will der Hauspflegedienst Bruneck im Rahmen des „Tages der Hauspflege“ am 8. Juni 2024 Antworten darauf geben.

Geplant sind am Vormittag verschiedene Fachvorträge, welche unabhängig voneinander von allen Interessierten kostenlos besucht werden können. Die bekannte Kräuterexpertin und Buchautorin Hildegard Kreiter spricht in ihrem Vortrag „Kräuter – für alles ist ein Kraut gewachsen“ darüber, wie Kräuter als geschmackvolle und gesunde Zutat in der Küche und vor allem auch zur Unterstützung von Befindlichkeitsstörungen als natürliches Hausmittel eingesetzt werden können.

Der ehemalige Grundschullehrer Paul Niederwolfsgruber spricht zum Thema „Die Pflege – der Mühe wert? In den Pflichten auf- oder untergehen?“ und will dem Publikum als Außenstehender mit wichtigen

Impulsen das ein oder andere Aha-Erlebnis schenken. Er spricht über Selbstwert, Kraftquellen und Perspektivenwechsel. Der pensionierte Allgemeinmediziner Dr. Karl Lintner referiert über Lösungsansätze zur Schmerzlinderung im Alter. Seine jahrelange Erfahrung im Bereich der Palliativmedizin und sein besonderes Engagement für dieses Thema machen ihn zum Experten in diesen Bereich. Lintner spricht darüber, dass das offizielle Ziel, ein schmerzfreies Leben zu erreichen, zwar illusorisch bleibe, eine Verbesserung der Schmerzen in den allermeisten Fällen aber möglich sei. Vierter und letzter Experte am Tag der Hauspflege ist der Oberarzt und Leiter des Ambulanten Palliative-Care-Teams der Universität München, Professor Dr. Dr. Berend Feddersen. Er spricht über „Humor in der Pflege“ und „Palliativmedizin: über das Sterben zu reden hat noch keinen umgebracht!“

Ab 13 Uhr steht dann eine große 50 Jahre Geburtstagsfeier für alle Interessierten auf dem Programm, mit Buffet, Getränken und schwungvoller Musik.

Die Pustertaler Zeitung hat sich den Tag der Hauspflege zum Anlass genommen, sich mit dem Thema Hauspflege zu beschäftigen und hat schon vorab bei Prof. Feddersen nachgefragt:

PZ: „Humor in der Pflege“ und „Palliativmedizin: über das Sterben zu reden hat noch keinen umgebracht!“ –Wie kann es sein, dass Sie zu zwei so unterschiedlichen Themen referieren können?

Feddersen: Auf den ersten Blick scheinen die Themen Humor und Palliativmedizin

Professor Dr. Dr. Berend Feddersen

diametral entgegengesetzt zu stehen. Interessanterweise ist aber genau das Gegenteil der Fall. Ich erlebe sehr viel Humor in der Palliativmedizin, für viele Menschen ist dies am Lebensende eine sehr wichtige Bewältigungsstrategie, um mit dem Thema Tod und Sterben umzugehen. Humor entsteht durch den Perspektivwechsel. Eine andere Sichtweise einzunehmen ermöglicht es uns Witze und Humor zu verstehen. Eine Vorannahme passt nicht, wir müssen um die Ecke denken (Perspektivwechsel) um auf die Lösung des Witzes zu kommen. Dann erkennen wir die Lösung, und durch das Lachen wird eine emotionale Reaktion freigesetzt, die unser Belohnungssystem im Gehirn aktiviert. Dabei wird deutlich, dass Humor häufig durch Konflikt entsteht. Genau das haben wir auch in der Palliativmedizin, wir sind an einem Punkt im Leben an dem wir realisieren, dass wir sterben werden, das kann für mache einen Konflikt darstellen. Da braucht es einen Perspektivwechsel um dies zu ertragen, und damit umzugehen. Durch das Lachen und die freigesetzten Emotionen werden Konflikte gelöst. Meine Patienten brauchen mich nicht um gesagt zu bekommen wie furchtbar alles ist, das wissen die doch selbst. Aber Entlastung durch ein gemeinsames Lachen das hilft weiter. Letztendlich geht es um Authentizität. Gute Clowns sind total authentisch, schaffen es sich in ihr eigenes ich so reinfallen zu lassen, dass sie die kindliche Freude und Emotionen eines 6-jährigen spüren, der mit einem schelmischen Blick der „doofen“ Tante ein Furzkissen unter das Stuhlkissen

Manfred Feichter

schiebt. Ich liebe meine palliative Arbeit, gerade bei den Menschen zu Hause, genau deswegen so sehr, weil ich da total authentisch sein kann und sogar sein muss. Unsere Patienten und Angehörigen brauchen uns authentisch als Menschen so wie wir sind, auf Augenhöhe, mit all unserer Persönlichkeit, das ist das was trägt, nicht die Rolle als Arzt oder Pflegekraft. Wenn wir diese Offenheit in unsere Begleitungen von Menschen einbringen, dann kommt ganz viel zurück und sehr häufig auch ganz viel Humor. Eigentlich sind es nicht zwei unterschiedliche Themen, sondern eines. Es hängt alles von der Perspektive ab.

Ist der Titel zur Palliativmedizin bewusst so provokant? Warum? Klar ist der Titel für Palliativmedizin bewusst so provokant. Ich will damit ein wenig aufrütteln, dass man sich dem Thema Tod und Sterben stellt, dass man hinschaut, dass man einfach mal überlegt was bedeutet das für mich, was ist mir wichtig, was will ich vielleicht hinterlassen und weitergeben, wie stelle ich mir das Sterben vor, und wo wäre vielleicht auch ein guter Ort zu sterben. Und dann ist es natürlich dieses miteinander zu besprechen. Es bringt doch keinem was, dass ich meine Gedanken dazu mit ins Grab nehme und dann die Angehörigen mit großen Augen in die Welt schauen und sagen „wir haben nie drüber gesprochen, ich weiß nicht was er oder sie in dieser Situation gewollt hätte“. Wünsche auch über den Tod hinaus erfüllen zu können, ist meiner Erfahrung nach eine große Entlastung für Angehörige und hilft in der Trauerarbeit.

Humor in der Pflege – was heißt das? Humor in der Pflege heißt, wie schaffe ich es, dass ich trotz hoher Belastungen mit einer heiteren Gelassenheit durch meinen Arbeitsalltag gehe. Wie kann ich es schaffen den Menschen, den ich meine Pflege zukommen lasse, ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und mich selbst daran zu erfreuen. Wie ist es möglich Humor im zwischenmenschlichen Kontakt so einzusetzen, dass wir beide glücklicher auseinandergehen als wir gekommen sind. Und das

tolle ist, Humor ist trainierbar. Ich kann Humor trainieren wie einen Muskel.

Wenn man einen Angehörigen über viele Jahre hinweg zu Hause pflegt, wie realistisch ist es dann noch, den Humor zu behalten?

Natürlich ist es eine riesengroße Herausforderung die Pflege eines Angehörigen über Jahre hinweg zu Hause. Häufig werden eigene Bedürfnisse sehr zurückgestellt, und man opfert sich total auf. Aber gerade weil diese Herausforderungen so groß sind, ist es umso wichtiger den Humor nicht zu verlieren. Das Ziel sollte doch sein, dass man in all dem Schlamassel gemeinsam lacht. Situationen und Möglichkeiten dazu gibt es zu hauf, man muss sie nur erkennen. Da hilft einem dann wiederum der Perspektivwechsel, dass man dann auch solche Situationen als humorvoll annehmen kann und vielleicht durch bestimmte Kommentare oder Gesten diese noch verstärkt. Hierbei ist mir extrem wichtig, dass es nicht darum geht sich über den anderen lustig zu machen, zu spotten, oder zynisch zu werden weil man die Situation sonst nicht erträgt. Wie gesagt, das Ziel ist, dass man gemeinsam lacht.

Wie setzten Sie Humor bei Ihrer Arbeit ein?

Ich versuche einfach ganz bei mir und ganz authentisch zu sein. Oft ergeben sich Situationen, die lustig sind, aus dem was die Patienten und Angehörigen erzählen oder was gerade in dieser Situation passiert. Ich glaube, man muss einfach einen offenen Blick haben, und dann vorsichtig austesten, wie der Humor und in welcher Dosis er wie ankommt. Manchmal klopfe ich schon beim Reingehen in die Wohnung an die Tür und sage „Palim palim, ich würde gerne mal schauen wie es bei Ihnen so geht.“ Oder ich frage: „Worüber haben sie zuletzt gelacht?“ Dann ergibt sich ganz häufig ein sehr interessantes und auch lustiges Gespräch.

Wo hat Südtirol im Bereich der Palliativmedizin Aufholbedarf? Wie funktioniert es in Deutschland?

Wenn man sich die Zahlen in Europa anschaut, dann ist es in den einzelnen Ländern eigentlich überall sehr ähnlich. Circa 2/3 aller Menschen wollen, wenn es soweit ist, gerne und am liebsten zu Hause sterben. Dies wird jedoch nur in 25 - 30% erreicht. Ich glaube, dass wir die ambulante Palliativversorgung noch weiter ausbauen müssen, sowohl in Deutschland als auch in Südtirol. Es braucht spezialisierte Dienste bestehend aus einem multiprofessionellen Team, um Sterben zu Hause wieder zu ermöglichen. Das Ziel ist es, Notarzteinsätze am Lebensende zu verhindern, die die Patienten häufig in das Krankenhaus transportieren, wo diese eigentlich gar nicht hin wollten, und auch die Kollegen im Krankenhaus häufig nicht so genau wissen, wie sie nun diese Patienten optimal versorgen können. Darum sollte die Palliativmedizin sowohl stationär mit Palliativstationen als auch ambulant, mit spezialisierten ambulanten Palliativ Teams ausgebaut werden.

Was wollen Sie mit Ihrem Buch „Der alte Mann und der Hase“ sagen bzw. warum haben Sie er geschrieben? Was wollen Sie damit erreichen?

Mir war es wichtig eine Möglichkeit zu schaffen, die die Grundlage bildet, dass man sich selbst Gedanken zu dem Thema Leben, schwere Krankheit, Tod und Sterben machen kann. Der alte Mann und der Hase unterhalten sich dazu in einem sehr intensiven Gespräch über ihre Wünsche und Vorstellungen. Der Leser kann für sich selbst eine Position finden, die vielleicht auch zwischen dem alten Mann und dem Hasen liegt, da diese beide eher extrem unterschiedliche Vorstellungen haben. Es ist mein großer Wunsch, dass man über diese Themen was einem am Lebensende und auch davor wichtig ist, mit der Familie und den Liebsten diskutiert, damit einfach für alle klarer ist, „was ist, wenn was ist“, was hätte diese Person gewollt und was vielleicht auch nicht. Dass es nicht immer zu früh ist bis es zu spät ist.

// Interview: Patrizia Hainz

Lukas

Schäfer

„An die Töpfe, fertig los!“

Unter dem Motto „An die Töpfe, fertig, los! Teldra Schüila köchn, köschtn, helfn mit Tina Marcelli“ haben Lehrpersonen des Schulsprengels Ahrntal gemeinsam mit der Spitzenköchin

Tina Marcelli ein Projekt ins Leben gerufen, das nicht nur dem Bildungsauftrag der Schule gerecht wird, sondern auch einem guten Zweck dient.

Die Idee zu diesem Projekt entstand im Rahmen des Showkochens beim „Käsefestival Sand in Taufers“, wo Lehrpersonen der Grundschule St. Johann und die Spitzenköchin Tina Marcelli zusammentrafen. „Ich war mit Schulklassen beim Käsefestival in Sand in Taufers, wo wir mit Tina Marcelli und ihrem Team Käsespatzlan kochen durften. Ich sagte dann zu den Kindern, dass ab sofort sie bei der Mensa kochen sollen. Tina Marcelli hörte das und sagte sofort, dann machen wir was!“, erzählt Lissi Messner, Lehrerin an der Grundschule St. Johann. Darauf ging es Schlag auf Schlag. „Entstanden ist ein echt geniales Projekt“, schwärmt Messner. Verschiedene Küchenprofis besuchten die Kinder in den Schulklassen der Grund- und Mittelschule St. Johann. Unter fachkundiger Anleitung konnten sich die Kinder und Jugendlichen im Zubereiten traditioneller, gesunder Speisen üben. Die regionalen und saisonalen Lebensmittel wurden von verschiedenen Betrieben gesponsert, während Kräuter von den Schülerinnen und Schülern selbst gesammelt und verarbeitet wurden. „Bisher haben wir Kräutersalze, Löwenzahnsirup, Erdbeermarmelade und Schoko-Cookies produziert“, erzählt Messner.

BILDUNG UND BERUFSORIENTIERUNG

„Im Rahmen dieses Projektes werden wichtige Lerninhalte aus dem Bereich gesellschaftliche Bildung und vor allem für die Mittelschule Themen aus dem Bereich Be-

rufsorientierung ganz lebhaft umgesetzt“, freut sich die Direktorin des Schulsprengels Ahrntal, Silvia Peintner. Alles, was hier verkocht wird, stammt zu 100% aus Südtirol. „Für uns ist es ein großes Glück mit einer Köchin zusammen zu arbeiten, die hier aus dem Ahrntal stammt und die regionale Küche kennt, eine tolle Philosophie hat und diese bereit ist an die Schülerinnen und Schülern weiterzugeben“, sagt Peintner. Slow Food (eine weltweite Bewegung, die sich gemeinsam für gute, saubere und faire Lebensmittel für alle einsetzt) hat die Schirmherrschaft dieser Initiative übernommen. „Weil es im Interesse von Slow Food liegt, den Kindern zu vermitteln, dass Lebensmittel und Nahrungsmittel zwei verschiedene Paar Schuhe sind und die Marmelade nicht im Regal geboren wird“, erklärt Martin Pircher.

ZUM ABSCHLUSS EIN FESTMENÜ

Highligt des Projektes ist nun ein großes Fest am 7. Juni. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tourismusverein werden alle Eltern, Freunde und Bekannten der Schülerinnen

Von links nach rechts: Schuldirektorin Silvia Peintner, die Köchin Tina Marcelli, Martin Pircher von Slow Food und Vizedirektorin Romana Stifter. Im Rahmen des Projektes wurden auch wichtige Lerninhalte weitergegeben.

Junge Köchinnen und Köche produzierten mit großer Begeisterung Kräutersalz, Löwenzahnsirup, Schoko-Cookies und Erdbeermarmelade.

Impulsgeberin Lissi Messner (rechts) mit RadioHoliday-Moderatorin Lisa Pipperger.

und Schüler zu einem Mittagessen mit einem mehrgängigen Menü auf den Schul platz der Mittelschule St. Johann eingela den. Die Kinder und Jugendlichen kochen, decken den Tisch, dekorieren, schöpfen Speisen und servieren, begleitet von Kü chenprofis, mit ganz viel Herz. „Das Me nü wird ganz klassisch Südtirolerisch. Es wird tolle, traditionelle Ahrntaler Gerich te geben“, verrät Spitzenköchin Tina Mar celli. Was es genau gibt, bleibt eine Über raschung. „Wir freuen uns auf viele Gäste, weil der Gesamterlös geht an das Kinderdorf Brixen“, ergänzt Lissi Messner. Na dann, an die Töpfe fertig los!“ // Alex Dariz

Tel.: 0472 86 90 29 www.gruber-steinmetz.it Handwerkerzone 2, 39030 Vintl - Südtirol

BRUNECK

„WalPurgisnacht“ bringt schöne Spendensumme

Unter dem Motto „WalPurgisnacht“ wurde am 30. April 2024 im Ragenhaus in Bruneck ein Abend der besonderen Art organisiert: Pur Südtirol, Ah!Natur, die Landeshotelfachschule Bruneck und der Gastgeber, die Musikschule Bruneck, hatten gemeinsam die Idee geboren, in Zusammenarbeit mit dem bäuerlichen Notstandsfonds einen Benefizabend zu veranstalten. Am Ende kam eine schöne Summe zusammen: 5.164 Euro wurde der Familie Gasser vom Santerhof in Mühlbach übergeben.

Die Familie hatte nämlich zuerst einen schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag hinzunehmen. Am 30. Jänner 2024 fiel ihr Hof auch noch einem Brand zum Opfer. Nun steht die Existenz der Familie auf dem Spiel. Die Spende soll etwas Linderung bringen.

Der Abend selbst war gut gelungen. Nach langen Vorbereitungen konnte ein großes Publikum kulinarisch und musikalisch durch den Abend geführt werden. Zwischen jedem der vier Gänge, gezaubert aus Südtiroler Produkten, spielte das Saxofonorchester „SaxAbility“ unter der Leitung von Barbara Holzer Stücke aus ihrem Repertoire.

Den Service meisterten junge Schüler einer ersten Klasse der Landeshotelfachschule Bruneck mit Bravour. Die Moderation des Abends übernahmen Marlene Kranebitter, Direktorin der Landeshotelfachschule Bruneck, Josef Feichter, Direktor der Musikschu-

SÜDTIROLER MEDIZINSTUDIUM

le Bruneck und Gabriel Gabrielli, Verkaufsleiter von AH!Natur/Pur Südtirol. Im Zuge der Veranstaltung überreichte Martin Pircher, Eigentümer des Despar Pircher aus Sand in Taufers noch eine zusätzliche Spende aus dem Erlös des Käsefestivals, das er seit Jahren organisiert.

GROSSE SOLIDARITÄT

Damit ein solcher Abend ein Erfolg wird, bedarf es vieler Unterstützerinnen und Unterstützer: Ein besonderer Dank gilt deshalb den Sponsoren für Lebensmittel und Geschirr, die Rohstoffe und Equipment kostenlos zur Verfügung gestellt hatten. So war der Abend ein gelungener Gaumen- und Ohrenschmaus, dem auch Johannes Gasser vom

DIE ANMELDUNGEN PASSEN

Exakt 441 Studentinnen und Studenten – darunter auch viele aus dem Pustertal - haben sich zum Aufnahmetest des Studiengangs „Medicine and Surgery“ in Bozen angemeldet. Der Aufnahmetest fand am Samstag, den 18. Mai 2024, statt. Die Ausbildung selbst startet im Herbst dieses Jahres.

Organisatorisch wird das Verfahren von der „Università Cattolica del Sacro Cuore“ abgewickelt. Diese wird den Studiengang gemeinsam mit dem Land Südtirol, dem universitären Ausbildungszentrum Claudiana

und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb umsetzen. Geplanter Unterrichtsbeginn ist im Herbst 2024, nach der erforderlichen Akkreditierung durch das zuständige Ministerium, die voraussichtlich im Juli 2024 abgeschlossen sein wird. 321 der für den Aufnahmetest eingeschriebenen Studierenden haben ihren Oberschul-Abschluss in einem EU-Land erworben und bewerben sich um einen der 50 Plätze, die dem EU-Kontingent vorbehalten sind. Weitere 120 Kandidaten haben einen Abschluss aus einem NichtEU-Land. Für sie sind die restlichen zehn Plätze vorgesehen. // kl/rewe

Santerhof beiwohnte. Der junge Bauer, er ist erst 21 Jahre alt, will den Hof unter keinen Umständen aufgeben und die Geschichte des Santerhofs neu schreiben. Zu später Stunde neigte sich die Veranstaltung dem Ende zu. Sie war von großer Solidarität und vielen Emotionen geprägt. Die Organisatoren bedankten sich zum Schluss noch einmal bei allen Mitwirkenden und bei den zahlreichen Gästen. Kürzlich fand die Scheckübergabe an Familie Gasser statt: Stattliche 5.164 Euro konnten über den Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF) von Ulrich Wallnöfer und Günther Hölzl von Pur Südtirol übergeben werden. Sie sind der Überzeugung: „Allein bewegt man einen Stein, gemeinsam einen ganzen Berg!“ // ae

441 Bewerber haben sich für den Aufnahmetest zum Medizinstudium gemeldet.

Cl. Corrent

Von links: Günther Hölzl und Ulrich Wallnöfer (beide PUR Südtirol), Johannes Gasser und David Hofer (BNF-Vorstandsmitglied). Vor kurzem wurde die Spendensumme überreicht.

Ferienzeit

SOS-Tipps: Was tun im Notfall?

Zahnschmerzen ....

... gelockerte Kronen oder abgebrochene Zähne treten meist dann auf, wenn es am wenigsten passt: nachts, am Wochenende oder im Urlaub. Zahnschmerzen sind ein wichtiges Signal Ihres Körpers, dass etwas mit Ihren Zähnen oder dem Kiefer nicht stimmt. Ignorieren Sie die Warnzeichen nicht und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis bevor es in den Sommerurlaub geht.

Lockerung von Krone, Brücke, Inlay Wenn sich eine Krone, eine Brücke oder ein Inlay lockert wenn Sie im Urlaub sind, können Sie dieses mittels Zahncreme oder Prothesenhaftcreme provisorisch wieder befestigen. Die Krone oder Brücke sollte beim Zahnarzt zeitnah wieder definitiv eingesetzt werden.

Zahnfleischentzündung

Bei einer kleinen Zahnfleischentzündung hilft das Spülen mit einer antibakteriellen Mundspüllösung. Einer Zahnfleischentzündung sollte allerdings immer auf den

Grund gegangen werden, da sich daraus eine Parodontitis entwickeln kann, die im fortgeschrittenen Stadium den Halt gesunder Zähne bedrohen kann.

Starke Zahnschmerzen

Starke, pochende und nachts zunehmende Schmerzen, die mit normalen Schmerzmitteln nicht mehr gelindert werden können, weisen auf eine Entzündung im Zahn hin und sollten sofort behandelt werden, auch wenn Sie auf Reisen sind. Bitte vereinbaren Sie zeitnah einen Termin oder suchen Sie den zahnärztlichen Notdienst auf.

Zahnunfälle

Wenn bei einem Unfall ein Stück eines

bleibendes Zahnes abgebrochen oder der Zahn ganz ausgeschlagen worden ist, bewahren Sie diesen bitte in pasteurisierter Milch oder einer sterilen Kochsalzlösung aus der Apotheke auf. Notfalls können Sie ihn einfach in sauberes Wasser legen. Gehen Sie dann sofort zum Zahnarzt. So kann der Zahn eventuell noch gerettet und wieder eingesetzt werden.

Der zahnärztliche Notdienst im Krankenhaus von Brixen oder Bozen ist auch am Wochenende geöffnet.

Dr. med. dent. Jule Hirte

Bachla 6

I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

WhatsApp: +39 327 341 00 99

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Abb. 1: Vor der Behandlung, links Abb. 2: Nach der Behandlung, links

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, Rx

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, Rx

Kieferorthopädie

Dieser Patient hatte eine Progenie mit zirkulärem Kreuzbiss. Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden kieferorthopädischen Apparatur und einem kieferchirurgischen Eingriff mit welchem die beiden Kiefer, welche eine starke Fehlposition hatten, in ihre richtige Position gebracht wurden. In den Röntgenaufnahmen ist die Situation vor und nach der Behandlung klar ersichtbar. Das Abschlussröntgen zeigt auch die Osteosyntheseplatten in Situ. Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 24 Monate. Alle Zahn- und Kieferfehlstellungen konnten vollständig korrigiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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CHRISTO FOERSTER

Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer

Eine Trekkingtour im Himalaya unternehmen, mit dem Kanu den Grand Canyon Ostbayerns erkunden, zum Couchsurfing nach Albanien düsen – ja, sowas stellt man sich unter Abenteuer vor. Dabei liegt das Abenteuer viel näher, man muss es nur finden: Autor und Podcaster Christo Foerster weiß, wie das geht. Vor sieben Jahren entwickelte der Hamburger die Idee der Mikroabenteuer, die zeigen, dass sich Alltag und Abenteuer nicht ausschließen. Im Gegenteil – kleine Abenteuer im Hier und Jetzt helfen sogar dabei, nicht mehr das Gefühl zu haben, aus dem Alltag ausbrechen zu müssen. Warum das Draußensein uns so gut tut, wie wir mehr davon bekommen und welche Abenteuer vor der Haustür liegen, erzählt Foerster am 9. Juni bei den 3. Speikboden Berggesprächen. Die PZ hat ihn vorab getroffen.

PZ: Mehr Abenteuer in den Alltag bringen: Wer möchte das nicht? Wenn nur nicht die fehlende Zeit wäre… Kennen Sie das Gefühl?

Christo Foerster: Das Gefühl kenne ich sehr gut. Es ist nicht so, dass ich reibungslos und locker jede Woche zwei Abenteuer in meinen Alltag einbauen kann. Tatsächlich ist aus diesem Gefühl von wenig Zeit heraus bei mir die Idee der Mikroabenteuer entstanden. Das habe ich in einer Phase entdeckt, in der ich nicht ständig weg konnte und auch nicht weit weg wollte, um tolle Abenteuer in der Natur zu erleben. Aber ich hatte trotzdem diese Sehnsucht danach. Deshalb habe ich mich gefragt, wie ich meinen Alltag verändern und das einbauen kann? Und zwar eben nicht, wie wir es so oft machen, wenn wir Abenteuer und Reisen erleben, indem wir eine Zeitlang aus dem Alltag flüchten. Denn dann kommen wir wieder und denken, alles ist anders, aber eigentlich hat sich an dem Alltag ja nichts verändert. Ich wollte schauen, wie ich meinen Alltag wirklich umgestalten kann. Ohne groß nachzudenken habe ich losgelegt: Einfach

Christo Foerster, Jahrgang 1977, bringt Menschen auf den Weg zu persönlicher Veränderung, zu mehr Freiheit und Abenteuer. Er ist Host des Podcasts FREI RAUS, Buchautor und Vortragsredner. Foerster machte sein Diplom an der Deutschen Sporthochschule in

Köln und besuchte im Anschluss die Berliner Journalistenschule. Er war leitender Redakteur bei verschiedenen LifestyleMagazinen, absolvierte eine Ausbildung zum systemischen Coach und entschied sich irgendwann, einfach auf eigene Faust das zu machen, was er am liebsten tut: draußen sein und Geschichten erzählen. Unter anderem hat er über seine Mikroabenteuer drei Bücher geschrieben, in „Abenteuerland” berichtet er über seine Expedition von den Alpen bis nach Sylt. Sein neuestes Werk „Am besten draußen” ist dieses Jahr im Malik-Verlag erschienen. Christo Foerster lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Hamburg. Am 9. Juni ist Foerster bei den 3. Speikboden Berggesprächen am Trejer See (14 Uhr) zu Gast. Dabei wird er unter anderem erzählen, wie sich Mikroabenteuer finden und ins manchmal allzu volle Leben integrieren lassen.

Mehr Informationen unter: www.christofoerster.com. // Jozef

raus und machen, das ist ein Motto, das ich irgendwann so formuliert habe.

Einfach raus und machen – das klingt so selbstverständlich. Waren Sie immer schon jemand, der Dinge ausprobiert hat?

Ich konnte das immer schon gut und hatte Freude daran. Das hängt sicher auch damit zusammen, wie man erzogen wurde und was man in der Kindheit erlebt hat. Sicher gibt es Menschen, denen es nicht so leicht fällt, in die Ungewissheit zu gehen, die Sorge haben, ob und wie sie da performen, ob sie bereit dafür sind? Aber letztlich können wir das alle.

Kubica

Auch ein Abenteuer: Zwei Tage lang sammelt Christo Foerster Müll auf Sylt.

Christo Foerster

Am besten draußen – und das auf ganz unterschiedliche Arten: Ob beim Abstieg von der Zugspitze, auf dem Weg zu außergewöhnlichen Ortsnamen (Hölle!) oder in unwegsamem Gelände mit Stand-up-Paddel auf dem Rücken (v.l.) – Christo Foerster und die Natur, das passt einfach. Fotos: Jozef Kubica

Haben Ihre Eltern Ihnen viel zugetraut?

In meiner Kindheit war wenig Kontrolle. Ich weiß nicht, ob das Urvertrauen war, wir durften einfach viel machen. Wir lebten auf dem Dorf, am Morgen ist man raus und wenn es dunkel wurde, kamen wir halt wieder. Da war viel Raum, das Draußen zu entdecken, aber auch für einen selbst, im Inneren. Das habe ich sehr genossen, deshalb steckt das ein Stück weit in mir. Dieses Freiheitsgefühl aus der Kindheit geht irgendwann in einer bestimmten Lebensphase verloren. Ich glaube, es ist wichtig, sich das wieder zu holen. Das geht nicht eins zu eins, aber viel ist möglich, wenn wir ein bisschen umdenken.

Was braucht es für ein Mikroabenteuer?

Natürlich die Lust, rauszugehen. Und ein bisschen Mut. Das hat vielleicht nicht jeder auf Anhieb, aber Mut lässt sich trainieren. Wenn ich zum Beispiel eine Nacht im Freien schlafe, ohne Zelt, dann kann ich das beim ersten Mal ja im eigenen Garten machen. Das ist für viele schon abenteuerlich und ein großer Schritt. Der Schritt zurück ins eigene Bett, wenn es nicht klappen sollte, ist dann nicht weit und groß. Wer den Mut im Kleinen übt und kultiviert, kann ihn vielleicht auch dann aufbringen, wenn etwas Größeres ansteht.

Was war die Initialzündung zur Idee der Mikroabenteuer?

Vor sieben Jahren hatte ich so einen Aha-Moment. Nach langer Zeit telefonierte ich wieder mal mit einem alten Freund, der in Berlin lebt. Aus einer Laune heraus sagte ich zu ihm, weißt du was, bevor wir uns ewig wieder nicht sehen, lass uns doch morgen früh am Brandenburger Tor zusammen frühstü-

cken, ich komme mit dem Rad. Wie weit das überhaupt von Hamburg da hin ist, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, auch nicht, dass ich ja die ganze Nacht über durchfahren müsste, weil ich erst am Nachmittag los konnte. Die Idee euphorisierte mich einfach. Am nächsten Morgen kam ich völlig fertig am Brandenburger Tor an. Aber ich war ganz aufgeladen von dem Erlebnis. Nach unserem Treffen bin ich zum Bahnhof und mit dem nächsten Zug zurück. 24 Stunden, nachdem ich losgefahren war, stand ich wieder vor meiner Haustür.

Was ging Ihnen da durch den Kopf?

Das hat mir die Augen geöffnet. Ich merkte, dass ich auf gar nichts warten muss, um ein echtes Abenteuer zu erleben. Das war fantastisch. Von dem Moment an habe ich ganz bewusst immer mehr solche Abenteuer in meinen Alltag integriert.

Welche zum Beispiel?

Wenn ich von Mikroabenteuern spreche, ist für mich der Rahmen relativ klar definiert. Ein Mikroabenteuer darf höchstens 72 Stunden dauern, wenn eine Nacht dabei ist, verbringe ich sie draußen ohne Zelt, und ich benutze kein Auto und kein Flugzeug dafür. Das sind drei Regeln, die ich für mich aufgestellt habe, jeder andere definiert seinen Rahmen natürlich selbst. Für mich bedeutet die Abenteuer-Idee, eine Situation zu erleben, die neu ist, in der man viel lernen und wachsen kann. Ein idealer Einstieg kann eben die Nacht draußen in der Natur sein, ohne Zelt. In Deutschland ist das wilde Zelten verboten, aber das Ausruhen nicht. Man kann eine Nacht auch einfach draußen rumlaufen ohne zu schlafen, das ist auch ein ganz großartiges Abenteuer. Oder jetzt im Frühjahr und Sommer die Sonne aufge-

hen sehen und zum Frühstück wieder zurück sein. Eine Wegstrecke, die sonst immer mit dem Auto oder der Bahn zurückgelegt wird, zu Fuß gehen, auch wenn das zwei Tage dauert.

Sie waren sogar mal in Grönland und mussten dafür gar nicht weit weg. Stimmt, dahin habe ich mal eine Expedition unternommen. Ganz in der Nähe von Hamburg gibt es einen Ort, der heißt Grönland. Das war für mich ein Anlass, dorthin aufzubrechen. Das ist vielleicht kein besonders schöner Ort, aber am Ende hatte ich was zu erzählen. Ich bin ein Fan von verrückten Ideen, wie für ein Croissant nach Frankreich aufzubrechen oder für einen Espresso nach Italien. Und wer es

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Die Hängematte ist für den Abenteurer Freiheitssymbol und Helfer zugleich. Damit kann er auch dort schlafen, wo es keine ebene Fläche zum Liegen gibt.

gemütlicher mag: Ein Dreigängemenü irgendwo draußen in der Natur auf dem Gaskocher zubereiten und Sterne gucken – das kann auch ein Abenteuer sein.

Die Ideen, über die wir gerade gesprochen haben, klingen gar nicht so unschaffbar. Haben wir eine falsche Vorstellung von Abenteuer und erleben deshalb so wenig davon?

Das würde ich zu 100 Prozent unterstreichen. Wir haben oft die Vorstellung, dass Abenteuer irgendwo ganz weit weg liegen muss. Ein Abenteuer bedeutet, aus der Komfortzone rauszugehen, das Ungewisse zu akzeptieren, neues Terrain zu betreten, einfach zu entdecken, im Innen und Außen. Und das geht wirklich überall. Letztlich ist das Abenteuer für mich eher eine Haltungs- und Einstellungsfrage, weniger eine Frage, wo ich mich befinde.

Zu schwierig, zu umständlich – solche Gedanken können bei der Umsetzung hemmen. Wie schafft man es, das dann auch wirklich zu konkretisieren?

Je weniger wir vorbereiten, desto schneller sind wir drin im Abenteuer. Man muss aber auch differenzieren. Gerade in den Bergen braucht es bei gewissen Dingen Planung. Als ich mit dem Stand-up-Paddel nach Hel-

Nah am Wasser: Das Bild zeigt Foerster am Oberlauf der Saale in Thüringen, eine Station seiner großen Deutschlandreise. Fotos:

goland gefahren bin, wäre es fatal gewesen, einfach loszufahren, ohne Strömung und andere Aspekte zu betrachten. Aber dann gibt es Mikroabenteuer, da überlasse ich dem Zufall komplett die Führung. Da starte ich einfach mit dem Ziel, an jeder zweiten Kreuzung nach rechts und an jeder dritten nach links zu gehen. Die Kontrolle mal abzugeben, ist für viele eine Herausforderung. Wem das Anfangen schwerer fällt, kann sich einen kleinen Fluchtrucksack mit Schlafsack und Isomatte schon mal vorbereiten und muss dann nicht erst aufwendig packen, wenn es losgehen soll.

Was haben das viele Draußensein und die Mikroabenteuer mit Ihnen gemacht?

Ich sehe die Natur heute als Partnerin, mit der ich verbunden bin, nicht nur als Kulisse. Auch meine Haltung gegenüber Herausforderungen ist eine andere geworden. Im Abenteuer kommen wir oft in Situationen, wo wir das Beste draus machen müssen, dort wo wir gerade sind, mit dem, was wir haben. Das habe ich in andere Bereiche des Lebens mitgenommen. Mich eben nicht aufzuregen, warum etwas nicht geht, sondern den Fokus darauf zu richten, was ich jetzt verändern kann.

Wie wichtig ist das Innehalten im Rahmen des Abenteuer-Erlebens? Wenn man sehr auf das Tun fokussiert ist, dann vergisst man vielleicht darüber nachzudenken.

Bei meiner Expedition nach Helgoland war währenddessen kaum Zeit zum Reflektieren. Aber davor und danach umso mehr. Auch den Moment, als ich angekommen bin, habe ich dafür genutzt. Es gehört schon dazu, das Erlebte zu reflektieren. Und was ich noch wichtig finde: Es muss nicht immer darum gehen, möglichst viel in möglichst wenig Zeit zu schaffen. Sich 24 Stunden in einem Waldstück in einem Radius von 100 Metern zu bewegen, kann auch ein Abenteuer sein.

Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich mit der Erfahrung von heute sagen?

Früher bin ich viel gereist, habe viel von der Welt gesehen. Das möchte ich nicht missen. Aber ich würde mir wohl zurufen: Guck mal, was in einem viel kleineren Radius an Abenteuer alles möglich ist. Viele lieben es, im Urlaub mit den Einheimischen vor Ort zu sprechen und in die Kultur des Landes einzutauchen. Aber dieses Entdecken, das geht genauso gut hier. Auch da, wo wir leben, können wir anderen Menschen gegenüber offen und interessiert sein.

Haben Sie Ihr Umfeld mit Ihrer Lust nach Natur angesteckt?

Ja, schon. Bekannte schicken mir oft Nachrichten: Guck mal, ich war auch unterwegs. Auch wir als Familie sind seitdem mehr draußen. Wobei es sich jetzt auch wieder etwas verändert. Die Kinder sind 12 und 14 Jahre alt. Das ist eine Zeit, in der sie nicht immer Lust auf das haben, was die Eltern tun möchten, und zwar aus Prinzip, egal was es ist. Wenn wir mit Kindern draußen unterwegs sind, finde ich es überhaupt sehr wichtig, dass wir Erwachsenen den Kindern nicht unsere Idee von Abenteuer überstülpen, sondern uns lieber von ihnen auf ein Abenteuer mitnehmen lassen. Das ändert viel. // Interview: Verena Duregger

Jozef Kubica

Frisch in den Tag: Durchatmen, Füße in den Bach stecken und weiter geht es.

Jozef Kubica

NEUES ZUR WOHNBAUFÖRDERUNG

RA Dr. Daniel Ellecosta Schramm-Tschurtschenthaler

Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Bekanntlich ist die Wohnbauförderung im Landesgesetz vom 17.12.1998, Nr. 17 und in mehreren Durchführungsverordnungen geregelt. Mit diesen Bestimmungen unterstützt die Autonome Provinz Bozen über Schenkungsbeiträge und andere Unterstützungsleistungen die Südtiroler Bevölkerung bei der Errichtung / beim Kauf des Eigenheims. Die Landesregierung hat nun beschlossen die erste Durchführungsverordnung zum Wohnbauförderungsgesetz (D.L.H. Nr. 42/1999) im Sinne einer Vereinfachung und Beschleunigung des Verwaltungsverfahrens zur Gewährung der Förderung abzuändern.

Mit den neuen Bestimmungen werden nicht nur technische Anpassungen vollzogen und die etwas überholte Terminologie an die geltenden Gesetze angepasst, sondern auch die Auflagen der Antragsteller gelockert und die Arbeit der Bediensteten vereinfacht. Dies soll zu einer schnelleren Abwicklung der Anträge führen, zum Vorteil sowohl der Antragsteller als auch der Verwaltung. Im Detail erfolgt eine Streichung der Obergrenze der Zusatzflächen (Garagen, Keller, Wintergärten) für die Zulassung zu den Wohnbauförderungen für den Bau und Kauf der Immobilie. Damit eine Wohnung zwecks Zulassung zur Wohnbauförderung als Volkswohnung anerkannt wird, dürfen derzeit die angegebenen Zusatzflächen nicht größer sein als die Wohnfläche der Wohnung selbst. Dies soll sich in Zukunft ändern und soll zudem bedingen, dass die Antragsteller dem Gesuch weniger Unterlagen beifügen müssen. Diese neue Regelung findet gemäß Übergangsbestimmung auf alle ab dem 11.08.2023 eingereichten Gesuche Anwendung. In der Durchführungsverordnung ist auch die Möglichkeit einer vorzeitigen Auszahlung des Beitrages vorgesehen. Diese ist bis dato an der Vorlage einer Bankbürgschaft in Höhe von 130 % des einmaligen Beitrages geknüpft. Nun hat die Landesregierung die Höhe der Bankbürgschaft auf 115% des Beitrages reduziert. Dies bedeutet ein Ersparnis für die Antragsteller. Neu ist auch, dass die Beiträge für geotechnische Sicherungsmaßnahmen für Wohngebäude im Zusammenhang mit Naturkatastrophen auf Kondominien bzw. Mehrfamilienhäuser ausgeweitet werden. Bisher waren sie nur den Gemeinden und den betroffenen Hauseigentümern vorbehalten. Auch sehen die neuen Bestimmungen Vereinfachungen für zu Lasten lebende invalide Personen bei der Zuweisung von Bauland bzw. Wohnbauförderung vor.

Mit den geschilderten Neuerungen sollen die Gesuchsteller einen Vorteil erfahren und die zuständige Verwaltung entlastet werden, mit dem Ziel der Vereinfachung und Beschleunigung des Verwaltungsverfahrens zur Gewährung der Wohnbauförderung. Diese neuen Bestimmungen treten alle (außer jene über die Streichung der Obergrenze der Zusatzflächen - siehe weiter oben) am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Region in Kraft. //

VORSICHT BEI VERRECHNUNG VON STEUERGUTHABEN AUS INVESTITIONEN 4.0!

€DDr. Roland Stauder Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Mit der Notverordnung Nr. 39/2024 vom 29. März 2024 wurde eine neue Verpflichtung für die Inanspruchnahme der Steuerguthaben für Investitionen in neue Sachanlagen und Software gemäß Industrie 4.0 eingeführt. Ab dem 30. März 2024 muss für Investitionen 4.0 vor ihrer Durchführung eine Voranmeldung und nach Abschluss der Investition eine Abschlussmeldung über das Portal des GSE (siehe QR-Code) eingereicht werden. Vor Erfüllung dieser neuen Pflichten können die betroffenen Steuerguthaben nicht verrechnet werden. Die Meldung muss im Bereich „Area Clienti“ erfolgen, wobei der Zugang zum Kundenbereich nur mittels digitaler Identität (=SPID) möglich ist.

Für welche Investitionen gelten die neuen Meldepflichten?

• Maschinen (Industrie 4.0): Ankauf von neuen, technologischen, computergesteuerten und mit dem Produktionsablauf vernetzten Maschinen gemäß Tabelle A des Gesetzes 232/2016.

• Software: Ankauf von Software in Kombination mit den oben genannten Maschinen gemäß Tabelle B des Gesetzes 232/2016.

• Forschung, Entwicklung und technische Innovation: Investitionen gemäß Gesetz 160/2019 und DL 34/2020.

Ab wann sind welche Meldungen zu machen?

Für Investitionen zwischen 1. Jänner 2023 und 29. März 2024:

• Abschlussmeldung vor Verrechnung.

Für Investitionen ab dem 30. März 2024 sind zwei getrennte Meldungen erforderlich:

• Voranmeldung vor dem ersten rechtsverbindlichen Dokument (z. B. Auftrag, Bestellung, Werkvertrag).

• Abschlussmeldung nach Fertigstellung der Investition. Welche Voraussetzungen müssen zudem erfüllt sein um die Steuergutschrift beanspruchen zu können?

• Einhaltung der Bestimmungen zur Arbeitssicherheit;

• Termingerechte Einzahlung der Sozialabgaben;

• Angabe des Gesetzesbezuges in den Einkaufsrechnungen;

• Beeidetes Schätzgutachten bei Investitionen über 300.000 Euro;

• Nutzung der Investition in Italien für mindestens drei Geschäftsjahre;

Für die gesamte Dauer der Nutzung müssen weitere folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

• die technischen Eigenschaften und Anforderungen gemäß Industrie 4.0 müssen bestehen bleiben;

• die Vernetzung und die Nutzung der Maschine im Sinne des technologischen Fortschritts muss für die gesamte Nutzungsdauer gegeben sein;

• Es muss eine angemessene und systematische Berichterstattung (Reports, Listen, Tabellen) über die Aufrechterhaltung der geforderten Merkmale und Anforderungen erfolgen.

Im Falle einer Kontrolle müssen somit die gesetzlichen und technischen Anforderungen sowie die Vernetzung nachgewiesen und dokumentiert werden. //

Es braucht dringend neue Perspektiven

Die Ausgangslage ist dramatisch: Die steigenden Preise für das Wohnen und Einkaufen stellen viele Menschen vor immer größeren Schwierigkeiten. Die steigenden Miet- und Lebensmittelpreise, die hohen Energiekosten sowie die stagnierenden Entlohnungen führen dazu, dass viele Betroffene bzw. Familien immer öfters finanziell nicht mehr über die Runden kommen. Ein würdevolles Zuhause als sicherer Ort und genügend finanzielle Mittel zum Befriedigen der Grundbedürfnisse sind für alle Menschen aber überaus wichtig. Die Voraussetzungen dazu sind aber für eine immer höher werdende Anzahl von Menschen nicht mehr gegeben. Die Situation scheint sich sogar noch zu verschlechtern. Gewerkschaften und Sozialvereine schlagen nun Alarm.

Die Verantwortlichen der Gewerkschaft CISL/SGB beobachten seit mehreren Jahren mit Sorge dieses Phänomen. Als Linderung zur bedenklichen Entwicklung wird die Gewerkschaft daher mit anderen Akteu-

ren eine Genossenschaft ins Leben rufen, welche Immobilien anmietet und diese den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zur Verfügung stellen wird. Als konkretes Ziel

soll über die künftige Genossenschaft bald ein Arbeiterwohnheim entstehen, welches auch den auswärtigen Arbeitnehmerinnen und -nehmern mit gültigem Arbeitsvertrag

Gianluca Da Col (SGB/CISL) und Agnes Huber, die Bezirkssekretärin SGB/CISL Eisack-Rienz. bp

eine zeitlich begrenzte würdige Unterkunft anbietet. „Mittelfristig gedenken die Promotoren der Genossenschaft auch Immobilien für ansässige Familien zur Verfügung zu stellen“, wie Gianluca Da Col, von der SGB/CISL und Agnes Huber, die Bezirkssekretärin von SGB/CISL Eisack-Rienz aufzeigten.

ARBEITERWOHNHEIM ALS GENOSSENSCHAFTSMODELL

Die geplante Genossenschaft setzt sich aus ihren Mitgliedern und verschiedenen Akteuren zusammen und hat eine demokratische Unternehmensform. Sie wird vom Verwaltungsrat geleitet, der von der Vollversammlung der Mitglieder gewählt wird und ehrenamtlich tätig ist. Unabhängig von der Anzahl an Quoten am Gesellschaftskapital verfügt jedes Mitglied über nur ein einziges Stimmrecht. Die Genossenschaft bzw. die Mitglieder haften nur mit dem Kapital des Unternehmens. Wie jedes Unternehmen muss die Genossenschaft jährlich eine Bilanz erstellen. Diese wird bei der Vollversammlung der Genossenschaft den Mitgliedern zur Genehmigung vorgelegt. Zur Gründung der Genossenschaft benötigt man wenigstens 9 Mitglieder. Es können

von der künftigen Genossenschaft Personal angestellt werden.

DIE

HÜTTE BRENNT

Die beiden hohen Gewerkschaftsvertreter versuchen mit Nachdruck, Lösungen zu finden und konkrete Schritte zu setzen. So tauschten sich bereits mit der Genossenschaft „la casa del giovane lavoratore“ aus. Diese Genossenschaft ist seit vielen Jahren in Bozen tätig und verfügt über 180 Unterkünfte für auswärtige Arbeitnehmende. Die Struktur ist stets ausgelastet und finanziert sich fast zur Gänze über die Einnahmen der Mieterinnen und Mieter.

Darüber hinaus wurde der Kontakt mit dem Dachverband „coopbund“ zur Klärung der

Gründungsphasen der künftigen Genossenschaft gesucht. Vor der offiziellen Gründung der Genossenschaft werden mit dem Dachverband ein Businessplan erstellt und die Statuten formuliert.

Die Idee eines „Arbeiterwohnheims“ wurde auch schon im Rahmen einer Versammlung des Unternehmensverbandes Pustertal, bei der Bezirksgemeinschaft Pustertal und den Gemeinden von Bruneck, St. Lorenzen, Kiens, Olang, Rasen/Antholz, Sand in Taufers und Niederdorf vorgestellt. Zudem wurden bereits mehrere Lokalaugenscheine vorgenommen, um passende Immobilien in Sand in Taufers, Percha, Niederdorf, Bruneck, Terenten, Olang, Welsberg, Gais und Vintl zu finden. // bp

PASSENDE GEBÄUDE WERDEN GESUCHT

Bei den verschiedenen Gesprächen stellte sich heraus, dass es nicht immer leicht ist, voranzukommen. Gründe für die Nichtanmietung der Immobilien gibt es nämlich gar einige. So wollten mehrere Eigentümer die leer stehenden Immobilien entweder verkaufen oder sanieren. Einige der Gebäude benötigen darüber hinaus hohe außerordentliche Investitionen für eine Adaptierung zum Arbeiterwohnheim. Nichtsdestotrotz

TAG

wollen die beiden Gewerkschaftsvertreter „an dieser Sache dranbleiben“, wie sie in einem Gespräch mit dem Brunecker Stadtrat Reinhard Weger, der dieses Modell als wichtige Teillösung des großen Problems aktiv unterstützt, aufgezeigt haben. Wer passende Immobilien hat, kann sich gerne melden. Dieses große Problem lässt sich nämlich nur gemeinsam lösen. // bp

BAUSTELLE EISACKUNTERQUERUNG (FRANZENSFESTE)

SAMSTAG 9:00 bis 8. JUNI 2024 17:00 Uhr

Verp egung und Musik im Zelt Spiel und Spaß für Kinder

Der Veranstaltungsbereich und die Baustelle mit dem privaten PKW erreichbar. wischen 8.45 Uhr und 17.45 Uhr verkehren regelmäßig kostenlose Shuttlebusse zwischen dem Bahnhof Franzensfeste und der BBT-Baustelle Eisackunterquerung in beiden Richtungen. Begrenzte Parkmöglichkeiten am Bahnhof Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.

TUNNELBESICHTIGUNGEN FESTES

www.bbt-se.com

Eine wichtige Struktur

Seit 1. Februar 2024 ist die Kleinkindertagesstätte (Kita) in der Brunecker Fraktion Dietenheim nun schon in Betrieb, geführt von der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“. Am Samstag, 11. Mai hatte die Stadtgemeinde Bruneck zur offiziellen Übergabe und zur Segnung der Räumlichkeiten eingeladen.

Der Einladung gefolgt waren interessierte Bürgerinnen und Bürger der Fraktionen Dietenheim und Aufhofen, unter anderem aber auch Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde- und Landespolitik, der Kindergärten und natürlich der Kinderfreunde Südtirol. Der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair zeigte sich sichtlich erfreut, dass mit Dietenheim nach zwei in Bruneck Stadt, einer in St. Georgen und einer in Reischach nunmehr die fünfte Kita für die Kleinkindbetreuung zur Verfügung steht. Geplant ist jetzt noch eine in Stegen, denn das erklärte Ziel der Gemeindeverwaltung sei, schlussendlich in allen Fraktionen ein geeignetes Betreuungsangebot anzubieten und damit einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten zu können. Die Bedeutung des neuen Angebots für die Dörfer Dietenheim und Aufhofen, speziell für junge Familien, hoben auch die beiden jeweiligen Gemeinderäte, Martin Grossgasteiger und Karl Felderer, in ihren Grußworten hervor. Ihr Dank ging dabei an die Stadtgemeinde Bruneck und Bürgermeister Griessmair, der das Vorhaben gewohnt zielstrebig angegangen sei, vor allem aber auch an die Dietenheimer Vereine, die den Umbau und die damit einhergehende Umsiedelung der Vereinstätigkeiten in andere Räumlichkeiten mitgetragen haben.

ES BRAUCHT VIELE KITAS

Kurze Grußworte überbrachte auch die Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg, die in der vergangenen Legislaturperiode noch als zuständige Landesrätin für den entsprechenden Bereich fungiert hatte. In den vergangenen zehn Jahren sind 70 neue Kitas entstanden, 120 sind es landesweit mittlerweile - ein wichtiges Zeichen, denn eine Gesellschaft, die nicht in ihre Kinder investiert, investiere nicht in die Zukunft, so Deeg. Dass der Betreuungsbedarf im stetigen Anstieg begriffen ist und die Wartelisten entsprechend lang sind, unterstrich auch Hildegard Felder, Vizepräsidentin der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“,

die sämtliche Kitas der Stadtgemeinde Bruneck betreuen. Umso erfreulicher sei nun diese weitere Möglichkeit, so die Vertreterin der Kinderfreunde, die sich bei der Gelegenheit auch ganz allgemein bei den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte. Die neue Kita in Dietenheim bietet Platz für zehn Kinder, mit der Möglichkeit der Erhöhung auf fünfzehn Kinder bei entsprechender personeller Aufstockung. Die ca. 150 m2 beinhalten einen Gruppenraum, einen Essraum, einen Ruheraum, eine Garderobe und sanitäre Einrichtungen. Finanziert wurde der Bau mit Mitteln aus dem staatlichen Wiederaufbaufond PNRR, geplant wurde er vom Architekten Christian Oberhammer. Nach der Segnung durch Pfarrer Peter Lanthaler und der offiziellen Banddurchschneidung konnten die Anwesenden die Räumlichkeiten besichtigen, bevor die Einweihung gemütlich bei einem Umtrunk, vorbereitet von der Fraktionsverwaltung und musikalisch umrahmt von der Bläsergruppe der Musikkapelle Dietenheim/Aufhofen, ausklang. // jst

Bei der feierlichen Banddurchschneidung vor der neuen Struktur in Dietenheim. jst

Die neue Kita wurde schön ausgestattet und lässt keine Wünsche offen. jst

HOT SPOT

Für ein perfektes Kochen empfiehlt sich das Vorwärmen der Pfanne.

Die Serie HOT SPOT verfügt über eine Wärmeanzeige im Zentrum der Pfanne, die durch ihre rote Farbe angibt, wenn die optimale Hitze für das Kochen erreicht ist. Die beschichtete Pfanne verfügt über Soft-Touch-Griffe in einfachem Design.

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Geeignet für alle Herdarten!

Europa – unsere Zukunft

Dass sich Politiker und Historiker mit dem Thema Europa auseinandersetzen, liegt im Wesen und der Tragweite der Thematik begründet. In regelmäßigen Abständen erscheinen Publikationen, die den Weg Europas und der EU unter verschiedenen Blickwinkeln nachzeichnen und trotz zahlloser Probleme und Vorbehalte vor allem den Wert der Demokratie in den Fokus rücken. So geschehen bei Franz Fischler (EU-Kommissar Österreichs von 1995-2004) und Christian Ortner im Buch mit dem Titel: Europa. Der Staat, den keiner will. Sie versuchten schon 2006 Antworten zu geben auf Fragen wie: Müssen eines Tages österreichische oder deutsche Soldaten auf Befehl von Brüssel in den Krieg ziehen? Was passiert, wenn in 15 Jahren die islamische Türkei das einwohnerstärkste Land der EU sein wird? Im Lichte des völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine höchst brisante Fragen.

DIE AUGEN ÖFFNEN

Im Jahr 2023 erschien dann eine auf der Grundlage persönlicher Erlebnisse des Historikers und Brexitgegners Timothy Garton Ash gespeiste umfassende Geschichte Europas, die der Leserschaft definitiv die Augen öffnete über den leidvollen Weg unseres Kontinents in die Freiheit und in eine demokratische Grundordnung. Auch in die Literatur hat die Thematik mittlerweile Einzug gefunden. Vor allem der österreichische Schriftsteller Robert Menasse hat sich in das Thema verbissen. Auf sein Buch Die Hauptstadt (2017) folgte Die Erweiterung (2022). In beiden Romanen streift Menasse die Licht- und Schattenseiten der Europäischen Union und schreckt auch nicht davor zurück, Reibungsflächen, Unvereinbarkeiten und divergierende nationalpolitische Interessen und die dunklen Machenschaften rechtsgesinnter Politiker literarische Gestalt annehmen zu lassen. 2024 erschien nun „Die Welt von morgen.“ mit dem Untertitel: Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde. Menasse nimmt dabei Bezug auf ein Werk von Stefan Zweig mit dem Titel Die Welt von gestern, in welchem der Autor die Lage Europas vor dem Ersten Weltkrieg beschreibt und in dem aufgeheizten, von Machtstreben, Nationalismus und Faschismus gekennzeichnetem Klima bereits den Untergang ortet. Das neue Buch von Menasse erscheint gerade rechtzeitig zur bevorstehenden Europa–Wahl, bei der zahllose Beobachter befürchten, dass es in mehreren Mitgliedsstaaten zu einem Rechtsruck kommen wird, der die Zukunft unseres Kontinents als demokratisches Bollwerk in einer Zeit der allerorts erstarkenden Diktaturen gefährden wird.

STARKE RE-NATIONALISIERUNG

Warum, so fragt sich der Autor immer wieder, erleben wir gegenwärtig einen Schub der Re-Nationalisierung? Die Zeichen stehen weltweit auf Sturm. Überall formieren sich wieder die Feinde der Demokratie, säen Unfrieden, schüren Hass in der Gesellschaft und nehmen damit eine enthemmte Gewaltbereitschaft anonymer, eher junger Wähler, in Kauf. Sie operieren mit Feindbildern, die sie in den demokratischen Institutionen und im Anders-Sein, in der multiethnischen Gesellschaft generell orten. Jeder Vorwand ist recht. Die Gräben, die sich im gesellschaftlichen Gefüge damit auftun, sind anscheinend unüberwindbar. Die ewig menschliche Unzufriedenheit, wie es Zweig formulierte, befeuert die ideologischen Vorurteile und öffnet den Kritikern ein weites Feld der Agitation. Sie wollen Europa wieder zurück in den Nationalismus, in die Finsternis holen. Was also tun?

Menasses Antwort lautet auf den Punkt gebracht: „Wir müssen es zulassen, dass die Menschen in Europa zu einem demos, eines durch Gemeinsamkeit definierten Wahlvolkes, werden, in einer gemeinsamen europäischen Demokratie, in einem gemeinsamen Rechtszustand auf der Basis der Menschenrechte, gleicher Rahmenbedingungen und Chancen für alle, die in Europa leben und ihr Glück zu machen versuchen.“ (…) Damit diese Vision nicht Utopie bleibt, sollten wir Anfang Juni alle zur Wahl gehen und uns für ein Leben in Frieden und Freiheit einsetzen! Eine wehrhafte Demokratie erfordert aktive Teilhabe und Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft.

// Josef Duregger

Josef Duregger

Pexels

50 Jahre Handwerkstradition und Innovation

Eine Familie, eine Tradition, eine Erfolgsgeschichte.

In einer Ära, in der Beständigkeit und Innovation oft als unvereinbar gelten, beweist die Firma Pezzei das Gegenteil. Seit über fünf Jahrzehnten verkörpert das Unternehmen Handwerkstradition, höchste Qualität und eine kontinuierliche Entwicklung. Das 50-Jahr-Jubiläum ist nicht nur ein Meilenstein, sondern auch Anlass für einen Blick zurück auf eine lange Tradition und gemeinsame Erfolge.

EINE TRADITION DES HANDWERKS

Im Jahr 1974 übernahm Hansjörg Pezzei die Schmiede seines Vaters und verwandelte sie in einen vielseitigen Metallverarbeitungsbetrieb. Der Umzug 1987 in die „Industriezone Nord“ markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Unternehmens, der heute als Firmensitz dient.

Unter Hansjörgs Führung wurde die Produktpalette kontinuierlich erweitert.

EIN WEG DER INNOVATION

Mit dem Eintritt des jüngsten Sohnes Martin im Jahr 2001 setzte die Firma Pezzei ihren Weg der Innovation fort. Im Jahr 2007 erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in die „Pezzei Metallform KG“, geleitet von Martin Pezzei, was einen klaren Schritt in Richtung Zukunft markierte.

Ab 2012 ging es Schlag auf Schlag: Man präsentierte sich zum ersten Mal mit einer eigener Firmenbroschüre auf einer Messe als Aussteller, der Firmensitz wurde sowohl im Verwaltungs- als auch im Produktionsbereich erweitert und man etablierte ein technisches Büro. Diese rasante Entwicklung erforderte zusätzliche Arbeitskräfte und ermöglichte neue Projekte in allen Facetten.

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT

Die Firma Pezzei ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren aus, sondern wächst mit den speziellen Anfragen und Bedürfnissen ihrer Kunden. Ein engagiertes Team von rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern widmet sich täglich der Planung und Umsetzung spannender Projekte. Ein hohes Maß an Kreativität und Liebe zur Herausforderung führen zu gemeinsam ausgetüftelten Lösungen auf höchstem Niveau.

Hansjörg

Pezzei und sein jüngster Sohn Martin

QUALITÄT, DESIGN UND KUNDENZUFRIEDENHEIT

Auch in Zukunft wird die Firma Pezzei ihren Grundwerten treu bleiben: Qualität, Design und die Zufriedenheit von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Kunden stehen im Mittelpunkt. In einer sich ständig wandelnden Welt bewahrt das Unternehmen seine Werte, bleibt aber dennoch offen für neue Entwicklungen.

GEMEINSAM IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT

Die kommenden Jahre versprechen aufregende Entwicklungen, insbesondere im Bereich technologischer Fortschritte. Die Firma Pezzei ist bereit, diese Herausforderungen anzunehmen und gemeinsam mit ihren Kunden innovative Lösungen zu entwickeln. Ganz nach dem Motto: Die Firma Pezzeieine Geschichte von Tradition, Qualität und Innovation. // PR-Info

PUSTERTALER RESTAURANT ZU GAST IN TOKIO

Karl Baumgartner präsentiert Südtiroler Küche in Japan

Pressknödel, eine Lammschulter mit Kräuterkruste gratiniert mit einer Biersauce, Rindsgulasch mit Polenta, Schwarzplente-Knödelcarpaccio mit Kalbszunge, Gemüse, Graukas und Kren, Gersterisotto mit Spargeln, Wachtelei und Schüttelbrot, Tartar vom Saibling, Apfel und Kräutersalat oder ein Stru-

Einmal im Jahr findet es statt, das italienische Festival in Tokio, mit über 37 Millionen Einwohnern im Ballungsraum die größte Stadt der Welt und übrigens auch die Stadt mit der höchsten Dichte an Sternerestaurants. Eine Woche lang im April werden dort im renommierten und traditionsreichen Kaufhaus Mitsukoshi im Stadtteil Nihonbashi Produkte aus verschiedenen Regionen Italiens präsentiert, von Teigwaren über Käse bis hin zu Wein, aber auch Geschirr und Küchenaccessoires finden sich im Angebot. Eingeladen wird dabei stets auch ein Vertreter der italienischen Spitzengastronomie, um den Besucherinnen und Besuchern des Festivals einen unmittelbaren Einblick in die italienische Küche zu gewähren. In diesem Jahr fiel die Wahl der japanischen Organisatoren auf das Pustertaler Restaurant Schöneck in Mühlen bei Pfalzen mit Sternekoch Karl Baumgartner, und somit lag der Fokus auf der Südtiroler Küche. Mit einem interessanten Fazit…

PZ: Eine Einladung zum Kochen nach Japan… Auch für Sie mit Ihrer langjährigen Berufserfahrung eine spannende Herausforderung, oder?

Karl Baumgartner: Ja durchaus. Wobei man sagen muss, dass mir die japanische Kultur

del aus Äpfeln, Datteln und Nüssen mit einem Almheueis – typische und modern interpretierte Südtiroler Gerichte, die auch den asiatischen Gaumen überzeugen können? Durchaus, wie Karl Baumgartner vom Restaurant Schöneck in Mühlen bei Pfalzen unlängst in Tokio unter Beweis stellen konnte. Dorthin war

der Sternekoch zum jährlichen ItalianFestival eingeladen worden, um den Japanerinnen und Japanern einen kulinarischen Eindruck von unserem Land zu vermitteln. Die PZ hat mit ihm über seine Erfahrungen im Land der aufgehenden Sonne gesprochen.

und Küche ja nicht ganz fremd sind. Zum einen war ich ja bereits in Japan. Vor allem aber verbindet mich in beruflicher Hinsicht viel mit dem Land und den Menschen. In dem mittlerweile fast Vierzigjährigen Bestehen unseres Restaurants habe ich zahlreiche japanische Köchinnen und Köche ausgebildet, und mit vielen von ihnen stehe ich nach wie vor in Kontakt. Und unser Souschef und meine rechte Hand Takahiro „Taka“ Uematsù ist inzwischen seit fast fünfzehn Jahren bei uns und gehört quasi zur Familie. Viele von meinen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind nach einige Lehrjahren in Italien dann auch

wieder zurück in ihre Heimat Japan und haben dort ihrerseits Restaurants eröffnet, gar einige von ihnen mit italienischer beziehungsweise auch mit Südtiroler Küche.

Und das kommt an?

Das mag zunächst merkwürdig erscheinen, da sich die japanische Küche doch sehr von der unseren, vor allem von der Südtiroler Küche unterscheidet, aber ja, nach einer Woche Festival kann ich selbst das auch bestätigen: Unsere Küche gefällt!

Und wie müssen wir uns dieses Festival vorstellen? Was war Ihr Beitrag?

Wir hatten einen Südtirol-Stand, bei dem ich einige umgewandelte „Schöneck-Klassiker“ gekocht habe, zudem wurde eine große Auswahl an Südtiroler Weinen von Genossenschaftskellereien bis hin zu kleinen Produzenten präsentiert. Unterstützt wurde ich dabei vor Ort vom Küchenteam des italienischen Restaurants „Da Olmo“. Der Küchenchef Yukihiro Kitamura hat seinerzeit ebenfalls bei uns im Schöneck gearbeitet. Somit kannte er meine Linie und hat die Gerichte im Vorfeld nach meinen Angaben und Original-Rezepten vorbereiten können. Das hat er mit seinem Team wirklich mit Bravour hinbekommen. Ich habe dann den Gerichten noch den letzten Schliff gegeben, sie abgeschmeckt und so weiter.

Und wer waren Ihre Gäste?

Ganz unterschiedlich, wir haben pro Tag an die 200 Gäste bekocht, sieben Tage lang von 10 Uhr in der Früh bis 19 Uhr abends, also schon sehr zeitintensiv und anstrengend das Ganze. Vorbeigeschaut haben nicht nur allgemein kulinarisch Interessierte, japanische Gastronomen oder Weinimporteure, sondern auch etliche ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gut und gerne mehrere Stunden Fahrtzeit auf sich genommen haben, um mich zu grüßen und bei mir zu speisen. Selbst einige Südtirolerinnen und

RaiffeisenFlash

Hausbankprinzip

Südtiroler, Bekannte und Stammkunden von uns, die sich zur selben Zeit ebenfalls in Tokio oder in der Nähe aufhielten, haben den Weg zum Südtiroler Stand gefunden.

Dann blieb Ihnen wohl nicht viel Zeit zum Sightseeing?

Doch schon. Die japanische Gastfreundschaft ist ja überwältigend, und abends hatte ich durchaus die Gelegenheit so einiges von Tokio zu sehen und mehr über die Kultur zu erfahren. Tokio ist eine faszinierende Stadt, eine Mega-Metropole und dabei gut organisiert und vorbildlich sauber. Selbst-

adé?

verständlich haben wir verschiedenste, interessante Restaurants besucht, unter anderem natürlich auch von ehemaligen Mitarbeitern, und ich konnte meine Kenntnisse rund um die Vielfältigkeit der japanischen Küche vertiefen.

Und Ihr Fazit nach diesem intensiven Austausch?

Das Interesse und die Wertschätzung für unser Land, unsere Kulinarik, Kultur und Geschichte war wirklich sehr groß, nicht nur bei den Besucherinnen und Besuchern des Festivals, sondern auch bei den japanischen Medien, Zeitungen und Fernsehanstalten. Stets mit einem Dolmetscher an meiner Seite habe ich mich sehr gerne und ständig mit den verschiedensten Menschen ausgetauscht und dabei festgestellt, dass Südtirol sehr wohl bekannt und beliebt ist. Und dass unser Restaurant Schöneck auch in Japan durchaus einen Namen hat, hat mich ehrlich gesagt erstaunt, aber natürlich auch sehr gefreut. Nicht nur über die engeren Grenzen hinaus, sondern auch in einem so fernen Land einen gewissen Bekanntheitsgrad zu haben, ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit. Also insgesamt war es ein wirklich spannender Austausch und eine tolle Erfahrung! // Interview: Judith Steinmair

Eine verlässliche und gute Hausbank ist auch heute immer noch aktuell und keinesfalls „old school“ wie man vielleicht meinen möchte.

Gewiss – Unternehmer*innen von heute sind wesentlich informierter und damit auch kritischer als noch vor Jahrzehnten und erwarten sich maßgeschneiderte Lösungen für ihren Bedarf. Und genau darum geht es eigentlich im Bankgeschäft von heute. Die Bankkonditionen haben sich durch den starken Wettbewerb unter den Banken mit der Zeit mehr oder weniger angeglichen. Das Wesen des Hausbankprinzips kann jedoch nicht nur allein auf die Anzahl der dort abgewickelten Geschäfte reduziert werden – es gehört viel mehr dazu. Es geht um eine dauerhafte, vertrauens-

volle Beziehung, die auch in turbulenten und schwierigen Zeiten Bestand hat. Das Gefühl „gut aufgehoben zu sein“ und Ansprechpartner*innen auf Augenhöhe zu haben, die sich kümmern und von denen man verstanden wird, gibt Sicherheit. Und genau hier setzt auch die genossenschaftliche Beratung der Raiffeisenkasse an; denn Pläne und Vorhaben der Kunden*innen stehen dabei im Mittelpunkt. Mit anderen Worten: Kunden*innen bekommen bei uns die Beratung und die Produkte geboten, die sie wirklich für die bestmögliche Erreichung ihrer Ziele

benötigen. Dadurch ergibt sich ein großer Mehrwert für beide Seiten.

Reden wir miteinander! Denn je mehr wir von Ihnen wissen, desto besser können wir Sie bei der Verwirklichung Ihrer Ziele begleiten. Wir beraten Sie gerne!

Herbert Neumair

Kommerzcenter Berater

raiffeisen-bruneck.com

Das schaut schon auf dem Bild gut aus und mundet gut...

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Gelebte Sommerfreude

Am 9. Mai gab es in Bruneck am Graben viel Schönes zu sehen: Mode Tschurtschenthaler veranstaltete die alljährliche Frühjahr-Modeschau. Das Thema war „Sommerfreude“, die an diesem schönen Abend versprüht wurde und spürbar war.

Die Models, jung und älter, wiederum raffiniert und gekonnt frisiert von Salon Shampoo führten jugendliche, lässige,

sportliche und elegante Mode des Hauses Tschurtschenthaler vor. Den Abschluss der Schau bildete ein charmantes Brautpaar, die Braut in Jana Wieland (die junge Designerin lanciert erstmals eine Brautkleiderkollektion) frisch und unpretentiös gekleidet. Hunderte von Besuchern wurden an diesem Abend inspiriert, „ sommerfreudig“ gestimmt! // it

MODESCHAU AM GRABEN

Fotos: Robert Mair

Neue Gestaltung und neuer Name

Seit vielen Jahren verwildert und ungenützt, erstrahlt der „Alte Ursulinengarten“ hinter dem Sozialwissenschaftlichen- und Kunstgymnasium nun unter dem Namen „Krautgarten“ im neuen, grünen Kleid und soll fortan Einheimischen wie Gästen als Rückzugsort und Entspannungs-Oase dienen. Unlängst wurde er, pünktlich zur warmen Jahreszeit, offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Ein paar Schritte aus Bruneck-Stadt raus und man befindet sich im Grünen, schon klar. In unmittelbarer Zentrumsnähe sind die Grünflächen allerdings eher rar gesät. Ein Umstand, den die Stadtgemeinde Bruneck Schritt für Schritt mit der Schaffung von Grünflächen und Parkanlagen zu verändern gedenkt, wie Bürgermeister Roland Griessmair und Umweltstadtrat Hannes Niederkofler bei der Eröffnung des neuen „Alten Ursulinengartens“ unterstrichen. Geplant und zum Teil bereits in Ausführung sind diverse „grüne Projekte“, wie der Biodiversitätspark beim NOI Techpark, die Freizeit- und Erholungszone (Beach) in Stegen, eine Grünzone auf dem Areal des alten Eis/Rienzstadions und Schrebergärten beim Brunecker Nordring. In für eine öffentliche Verwaltung relativ kurzer Zeit von zwei Jahren angedacht, neu konzipiert, umgesetzt und nun eröffnet wurde inzwischen also schon einmal der „Alte Ursulinengarten“, ein Gelände von rund 3000 m² in unmittelbarer Nähe zur Stadtgasse, Schlossberg und Reischacher Straße. Ein idealer Standort für eine öffentliche

Grünfläche, wie die politischen Vertreter der Stadtgemeinde Bruneck betonten, zumal der derzeit im Umbau befindliche Tschurtschenthaler Platz ob seiner künftigen Be-

stimmung als Veranstaltungsort zur Begrünung nicht geeignet ist, sich die neue Naherholungszone dafür fußläufig quasi um die Ecke befindet – ein lauschiges Plätzchen für alle, die die Seele baumeln lassen wollen, so Griessmair.

ERFREUT ÜBER DAS ERGEBNIS Erfreut über das Ergebnis zeigten sich auch die Grundbesitzer des Areals, die Ursulinen Bruneck und die Fraktion Bruneck Ort. Letzterer wurde im Zuge der Eröffnung auch offiziell die Führung des neuen Gartens übergeben. Sowohl die Verwaltungsleiterin des Ursulinenklosters, Sandra Rossi, als auch der Präsident der Eigenverwaltung Bruneck Ort, Maximilian Gartner, bedankten sich bei allen Beteiligten, die sich für dieses Projekt, das einen Mehrwert schaffen soll und wird, mit Rat und Tat eingesetzt haben.

Zur Erinnerung: Die Neugestaltung wurde mittels eines partizipativen Prozesses in Angriff genommen, neben den Initiatoren Frak-

Die neue Parkanlage hinter der SOWI-Schule wurde kürzlich offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Alle

Fotos: jst

Das beliebte „Garteln“ ist in diesem Bereich ausdrücklich erwünscht.

Bei der Namenssuche bald fündig geworden.

tion Bruneck Ort, Ursulinen Bruneck, Initiative „Bruneck mitgestalten“ und Stadtgemeinde Bruneck, haben sich zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie auch direkte Nachbarinnen und Nachbarn und das Regionalmanagement Pustertal an der Ideenfindung beteiligt. Die Wünsche und Inputs flossen dann in das Gestaltungskonzept vom beauftragten Landschaftsplaner Andreas Kronbichler ein, der bei der Eröffnung auch die Neugestaltung mit schwungvollen Linien, verschiedenen Sitzgelegenheiten und einer biodiversen Bepflanzung im Detail erläuterte. Einziger Wermutstropfen: Der Knöterich, eine invasive Pflanzenart, der sich nicht so leicht der Garaus machen lässt und die immer wieder nachwächst und wuchert – Besucherinnen und Besucher sind also gerne dazu aufgefordert, die wiederkommenden Pflänzchen auszureißen!

Alle Fotos: jst

Anders. Besser.

Der Unterschied liegt im Service.

Unser umfassender Service ist einzigartig. Davon sind auch unsere Kunden überzeugt. Systems.

Nach einer kurzen Einführung in historisch Wissenswertes von Stadtarchivar Andreas Oberhofer rund um das entsprechende Areal, löste ein buntgemischtes Rahmenprogramm den offiziellen Teil ab. Neben Führungen mit Landschaftsplaner Andreas Kronbichler, schon mal Hand anlegen beim Garteln, musikalischer Umrahmung, Puppentheater von Gernot Nagelschmied und ein Umtrunk in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hands“, stand dabei vor allem auch die Namensfindung für den neu gestalteten Garten im Vordergrund – verschiedene Vorschläge, anonym von kreativen Besucherinnen und Besuchern vor Ort auf Zettelchen geschrieben und eine finale Entscheidung, uns somit heißt es ab jetzt: Willkommen im Krautgarten!

// Judith Steinmair

Anstoßen auf die erfolgreiche Kirchensanierung

Effizient und unfallfrei waren die Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche von Kiens verlaufen. Der diesjährige Florianisonntag war somit ein ganz besonderer, denn nicht nur der Feiertag, sondern auch der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten an der Kirche selbst konnten im Beisein von zahlreichen Gläubigen und Ehrengästen gefeiert werden.

„Die Arbeiten sind abgeschlossen und das Bauwerk strahlt. Nun liegt es an jedem Einzelnen von uns, die Kirche mit Leben zu füllen,“ erklärte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Peter Mayrl bei seiner Dankesrede treffend. Der Vermögensverwaltungsrat und große Förderer der Initiativen, Johann Graber, blickte zurück auf arbeitsintensive Jahre und dankte allen Beteiligten und Gönnern. „Nur durch den großen Zusammenhalt waren Investitionen in solchen Dimensionen möglich“, unterstrich Graber. Wie bereits in der letzten PZ-Ausgabe berichtet, wurde in den Jahren 2021/2022 in Kiens zunächst eine neue Friedhofskapelle für 400.000 € fertiggestellt. Gespräche zwischen Vermögensverwaltungsrat Johann Graber und Pfarrer Michael Bachmann führten daraufhin zum Wunsch nach einer Schindelbedeckung für die Kiener Kirche. Nach einem Vorfall im Juni 2022 wurde dann endgültig festgestellt, dass auf dem Dach etwas passieren muss und es fielen Kosten von 900.000 € für die gesamten Arbeiten am Außenbereich an. Dank Spenden und öffentlicher Unterstützung konnten die Renovierungsarbeiten jedoch

zügig abgeschlossen werden, mittlerweile auch einschließlich des Innenraums und der Orgel, wofür weitere 350.000 € aufzubringen waren.

ERHABENES

GEBÄUDE, LANGE GESCHICHTE

Aus der jüngsten Chronik, „Die Sanierung der Pfarrkirche Kiens“, welche am Sonntag an die Besuchenden des Gottesdienstes verteilt wurde, erfahren wir, dass der Bau der neuen Pfarrkirche in Kiens unter der Leitung von Pfarrer Maneschg initiiert und von Kurat Isidor Prantl geleitet wurde. Die Bauarbeiten begannen 1835. Die alte Kirche wurde abgerissen und im Oktober 1836 konnte die neue, wesentlich größere Kirche geweiht werden. Die Weihe wurde am 29. August 1838 durch den Weihbischof von Brixen, Georg Prünster, vollzogen. Die Kirche ist dreistufig gestaltet und verfügt über konische Einzüge für die Seitenaltäre. Der Chor schließt mit einem Flachbogen ab und führt zur zweigeschossigen Sakristei. Der gotische Turm tritt vor der Fassadenachse hervor. Die Fassade an der Westseite ist durch Riesenpilaster gegliedert, die Kirche und den Turmunterbau verbinden. Das Innere ist geprägt durch Kuppeln in den drei Raumabschnitten und große Thermenfenster.

Alles war festlich angerichtet.

Dominik Faller Die Orgel - eines der Herzstücke der Kirche.

Johann Graber bei seiner Dankesansprache. Die heilige Messe leitete Prälat Eduard Fischnaller (Bildmitte). Zahlreiche Gläubige waren dabei.

Die Ausstattung wurde von den Malern Josef Renzler und Alois Stadler übernommen. Renzler gestaltete die Deckendekoration und zwei Altarblätter, während Stadler das Hochaltarblatt und zwei Seitenaltarbilder schuf. Die Altäre wurden vom Tischler Jakob Gatt aus Sterzing nach Plänen von Kurat Prantl gefertigt. Es gibt fünf Altäre, was eine Abkehr von der früheren Beschränkung auf drei Altäre darstellte. Der Hauptaltar wurde besonders betont, während die Seitenaltäre in identischer Form gestaltet sind. Die Kiener Kirche präsentiert sich somit als barockes Gesamtkunstwerk von großer Dimension, mit prächtigen Farben und großen Kuppeln, das die feinen Klänge des Rokokos übertönt und die lokale Kirchenkunst auf eine Volksebene bringt.

EINE WÜRDIGE FEIER

Dass das Herz des Dorfes nun neu erstrahlt, durfte gebührend gefeiert werden, wobei Pfarrer Michael Bachmann besonders für den unfallfreien Charakter der komplexen Arbeiten am 40 Meter langen Gebäude dank-

te. Konrad Bergmeister, Präsident der Südtiroler Sparkasse, lobte die Herangehensweise und die Involvierten als „Beispiel für Südtirol in Sachen Engagement und Zusammenhalt“. Bürgermeister Andreas Falkensteiner blickte ebenfalls zurück und unterstrich seine Dankbarkeit – besonders gegenüber Johann Graber, der mit großem Engagement und Optimismus die Initiativen vorantrieb und die Bauleitung und die gesamte Organi-

sation der Finanzierungen über 1,5 Millionen übernommen hatte. Im Anschluss an den von der Musikkapelle begleiteten und umrahmten Einzug und Gottesdienst, den der Kirchenchor mit der „Messe in C“ von Robert Führer gestaltet hatte, war die gesamte Bevölkerung auf dem Widumsplatz zu Speis und Trank eingeladen. Bei Klängen der örtlichen Musikkapelle wurde dort noch gemütlich verweilt. // Dominik Faller

EINE KLEINE ÜBERSICHT

ÜBER DIE RENOVIERUNGSARBEITEN

• Bau der neuen Friedhofskapelle in der Zeit von August 2020 bis Februar 2021;

• Sanierung des gesamten Dachs und Dachstuhls mit Fassade vom März 2023 bis August 2023;

• Sanierung der Kirche im Innenbereich in der Zeit Jänner 2024 bis März 2024;

• Renovierung der Kirchenorgel April 2024;

• Finanzierung durch das Denkmalamt, die Gemeinde, die Fraktion, die Stiftung Südtiroler Sparkasse, die Südtiroler Volksbank, das Landesamt für Kultur und die Spenden aus der Bevölkerung;

Hochwürden Michael Bachmann

Bürgermeister Andreas Falkensteiner Pfarrgemeinderatsschef Peter Mayrl

BERGRETTUNG BRUNECK

GROSSE LÜCKE GESCHLOSSEN

Die Bergrettung von Bruneck hat vor kurzem Zuwachs bekommen. Die Rede geht von einem neuen Einsatzfahrzeug, das die rund 30 aktiven Mitglieder in ihrer wichtigen Arbeit unterstützt. Es handelt sich um einen Mercedes-Benz Vito mit kurzem Radstand, Allrad, Automatik-Getriebe und 190 PS. Durch den Umbau konnte das Fahrzeug acht Zentimeter höher gelegt werden, was gerade im alpinen Gelände von großem Vorteil ist. Der bergrettungstechnische Umbau wurde durch Ziegler Italia ausgeführt. Dabei stechen besonders der Fahrgastraum mit zwei Spezialsitzen, ein Podest für die Gebirgstrage für den liegenden Patiententransport, Ablagen für Materialien und Geräte, sowie die Dachgebäckträger mit Umfeldbeleuchtung samt Blaulicht hervor. Für die Bergretter geht mit der Inbetriebnahme und feierlichen Fahrzeugsegnung durch Dekan Josef Knapp ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Fast vier Jahre lang

wurde am neuen Einsatzfahrzeug geplant. Es kostete auch eine schöne Stange Geld, wobei dank der Beiträge durch die öffentliche Hand und diverser Sponsoren die Anschaffung ermöglicht wurde. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste und anderer Zivilschutz-Organisationen wurde das Fahrzeug im Rahmen eines netten Festaktes offiziell in Dienst gestellt. Die Bergretter selbst sind rund um die Uhr erreichbar und rücken jedes Jahr im Schnitt zu 50 Einsätzen aus. Diese sind breit gefächert und reichen von Suchaktionen, bis hin zur Rettung von verunfallten Paragleitern, Drachenfliegern, Wanderern, Skitourengehern, Skifahrern, Rodelfahrern, Kletterern und Mountainbikern. Medizini-

WEISSES KREUZ UND STRASSENPOLIZEI BRUNECK

sche Notfälle, Arbeitsunfälle und Lawineneinsätze stehen ebenfalls immer wieder an. Darüber hinaus werden auch die Hundeführer immer wieder zu langwierigen Einsätzen gerufen.

Der Wachbereich des Bergrettungsdienstes Bruneck umfasst die Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Kiens, Gais und einen Teil der Gemeinde Percha. Die Hundeführer werden nicht selten sogar darüber hinaus eingesetzt. Insofern konnte mit der Neuanschaffung eine große Lücke geschlossen werden. // rewe

ZWEI AEDS FÜR SCHNELLE HILFE

Vor kurzem wurden der Straßenpolizei Bruneck zwei neue halbautomatische Defibrillatoren (AED) vom Weißen Kreuz übergeben. Damit soll eine schnelle und hilfreiche Reaktion in Notfällen gewährleistet werden. Es ist aber auch eine äußerst wirkungsvolle Partnerschaft für lebensrettende Sofortmaßnahmen. Denn ein solches Gerät kann oft über Leben und Tod entscheiden. Vor allem bei einem Herzkreislaufstillstand. Darüber hinaus ist die Straßenpolizei auch bei vielen Verkehrsunfällen mit dabei. Inspektor Alessandro Mazzier berichtete von 63 Verkehrsunfällen mit insgesamt 90 verletzten Personen im Jahr 2023. „Deshalb sind die Defibrillatoren eine wichtige Ergänzung unserer Ausrüstung“, ist Mazzier überzeugt. 12 Beamte der Straßenpolizei wurden von Instruktoren des Weißen Kreuzes bereits an diesen Geräten ausgebildet. Damit ist ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit getan. // rewe

Von links: Der Vizeinspektor der Straßenpolizei

der Sektionsleiter der Sektion Bruneck, Lukas

pektor der Straßenpolizei Bruneck, Alessandro Mazzier.

und der

Bruneck, Richard Götsch, der Direktor vom Weißen Kreuz, Ivo Bonamico, der Dienstleiter der Sektion Bruneck, Lukas Tinkhauser, die leitende Polizeidirektorin Mirella Pontiggia,

Mutschlechner

Ins-

Fit mit dem deutschen Sportabzeichen

Zahlreiche Teilnehmende holten sich Diplom und Abzeichen im Mikado in Bruneck ab. rewe

Am 21. Mai 2024 wurden in Bruneck wieder die deutschen Sportabzeichen verliehen. Der unverwüstliche Prof. Gert Crepaz begrüßte alle Anwesenden und ganz besonders das fleißige Team mit Flora Ausserhofer, Christina Mutschlechner, Elisabeth Peintner, Renate Schäfer, Helga Steinmair, Helga Thomaser und Irmgard Trojer. Ein spezieller Dank ging auch an Martin Huber, dem Filialleiter der Volksbank Bruneck für die Unterstützung des Leichtathletik-Sektion des SSV Bruneck. Seit 46 Jahren besteht schon diese Zusammenarbeit!

Anschließend wurden die Abzeichen und Urkunden durch die DOSB-Abnahmestelle unter der Leitung von Renate Schäfer vorgenommen. Diese Abnahme findet in Bruneck seit dem Jahr 1965 ohne Unterbrechung statt und erfreut sich großer Beliebtheit. „Im vergangenen Sommer waren viele dabei, die sich zum ersten Mal dieser Herausforderung gestellt haben“, so Schäfer. Anders Paul Pezzei: Er hat das Sportabzeichen heuer bereits zum 48. Mal erworben. Man kann sich sicher sein, dass er die 50 voll macht. Zu gönnen wäre es ihm! Für die jüngste Abnahme haben insgesamt 162 Kinder, Jugendliche und Erwachsene das Sportabzeichen abgelegt, wobei Kinder von sechs bis 15 Jahre im Rahmen des dreiwöchigen Sommercamps der Sektion Leichtathletik diese schöne Aufgabe gemeistert haben. In Reischach wurden hingegen in der Reiperting-Sportanlage

Die Teilnehmer des Männergesangsvereins von Bruneck mit ihren Trainerinnen: Mission erfüllt! rewe

zwei Mal wöchentlich mit Unterstützung von Fachkräften der Sektion „Leichtathletik“ die Einheiten durchgeführt und die Schwimmkurse konnten im Cron-Hallenbad in Reischach absolviert werden. Der Sinn des deutschen Sportabzeichens ist schnell auf den Punkt gebracht: Gemeinsa-

mes Trainieren, Verbesserung der eigenen Fitness, Sport treiben, das eigene Können verbessern, die Gesundheit fördern und dabei Spaß haben. Erfreulich war, dass die Teilnehmenden auch heuer wieder viel Einsatz, Ausdauer und Ehrgeiz an den Tag gelegt haben. Gut gemacht! // Reinhard Weger

ES GEHT BALD WIEDER LOS

Im kommenden Sommer geht es auch schon wieder los. Ab dem 16. Juli 2024 ist das DOSB-Team jeden Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr in Reischach (Sportanlage Reiperting) an-

wesend, um Sportbegeisterte in der Vorbereitung für das Deutsche Sportabzeichen zu begleiten und zu betreuen. Davon können gerne alle Gebrauch machen! // rewe

Ein richtig buntes Treiben

Ein ungewöhnliches Konzert erfreute am Freitag, den 3. Mai 2024 das Publikum im Ragenhaus in Bruneck, wo die kleinsten Musikschüler der Stadt die Bühne eroberten. Das „Zookonzert“, eine kreative Initiative der musikalischen Früherziehung der Musikschule Bruneck und den Musikschulgruppen in den Kindergärten von Aufhofen, Percha, Reischach und St. Lorenzen, lockte zahlreiche Besucher an und sorgte für ausgelassene Stimmung und strahlende Gesichter.

An dem Abend standen insgesamt 113 Kinder auf der Bühne, die in farbenfrohen, selbstgebastelten Kostümen die Rolle verschiedener Zootiere übernahmen. Unter der einfühlsamen Leitung von Lissi Elzenbaumer präsentierten sie eine bezaubernde Darbietung, die um die Geschichte von Rosalie kreiste, einem kleinen Mädchen, das anstatt zu schlafen, eine nächtliche musikalische Reise mit ihren Kuscheltieren unternahm. Das Konzert führte von tapferen Mäusen, schnappenden Krokodilen, watschelnden Pinguinen, schlängelnden Schlangen, frechen Fröschen, pfiffigen Murmeltieren, zappelnden Tausendfüßlern, kriechenden (Turbo)Schnecken bis hin zu trommelnden Äffchen. Jedes Kind brachte die einzigartigen Eigenschaften der Tiere zum Ausdruck und zeigte sowohl sein musikalisches als auch sein schauspielerisches und tänzerisches Talent.

UMFANGREICHE VORARBEITEN

HABEN SICH ABSOLUT GELOHT

„Es ist wunderbar zu sehen, wie sich die Vorbereitungen über einige Monate am Ende gelohnt haben. Ich bin echt stolz auf alle Kinder und Eltern, die so tatkräftig mitgearbeitet haben!“, schwärmte Lissi Elzenbaumer nach der Aufführung. Die Eltern und Großeltern, die das bunte Treiben begeistert verfolgten, teilten diesen Stolz. „Es war großartig, zusammen mit den Kindern die Lieder

und Tänze einzulernen. Es hat echt Spaß gemacht und für fröhliche Stunden zuhause gesorgt“, teilte ein Vater seine Erfahrungen. Die musikalischen Einlagen, bei denen jede Musikklasse ein eigenes Lied und einen Tanz beitrug, angepasst an das Thema ihres jeweiligen „Zootieres“, verliehen dem Programm eine lebendige Vielfalt und zeigten die individuellen Talente der jungen Darsteller. Die fantasievolle Aufführung zog nicht nur die Aufmerksamkeit der Anwesen-

den an, sondern auch die der Passanten, die bald im Ragenhaus dem Gesang und dem Gelächter der jungen Künstler lauschten. „Die Kinder haben heute Abend alle Herzen erobert“, sagte eine begeisterte Zuschauerin, die den Abend sichtlich genoss.

Das musikalische Rückgrat des Abends bildeten Edith Kofler, die mit ihrer erfahrenen Chorleitung die Gesangseinlagen der Kinder meisterhaft führte, Arnold Mitterer, dessen Klavierspiel die Lieder zum Leben erweckte, und Patrick Künig, dessen Schlagwerk den Rhythmus für die lebhaften Lieder setzte. Diese erfahrenen Musiker trugen maßgeblich dazu bei, dass das Zookonzert zu einem klangvollen und unvergesslichen Erlebnis wurde. Ihre Professionalität und Hingabe ermöglichten es den Kindern, ihre Darbietungen mit einer musikalischen Qualität zu präsentieren, die das Publikum beeindruckte und begeisterte.

MGV BRUNECK

TIERISCHE MELODIEN

Vor kurzem fand im Ragenhaus in Bruneck das traditionellen Frühjahrskonzert des MGV Bruneck 1843 statt. Chorleiter Simon Mittermair hatte sich diesmal ein ganz besonderes Programm ausgedacht. Mit verschiedenen, teils sehr amüsanten Chören entführte der MGV die zahlreichen Zuhörer*innen in die bunte Tierwelt der Flöhe, Käfer, Fische und Vögel. Moderator Toni Taschler lief an diesem Abend zur Höchstform auf und sorgte mit Anekdoten über das Chorleben sowie einigen Texten des Toblacher Schauspielers Sebastian Baur für besonders heitere Momente. Eine hochkarätig besetzte Instrumentalgruppe mit Sylvia Lanz an der Violine, Manuel Chizzali an der Viola, Roland Mitterer am Violoncello und Andreas Benedikter am Klavier begeisterte das Publi-

MEHR ALS NUR EINE KULTURVERANSTALTUNG

Das Zookonzert ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Musik und Tanz dazu beitragen können, Gemeinschaftssinn zu fördern und Kindern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Talente ausdrücken können. Mit jedem Lied und jedem Tanzschritt brachten die Kinder die Zuschauer zum Staunen und Applaudieren, was beweist, dass die Liebe zur Musik schon in jungen Jahren geweckt wird.

Das Zookonzert im Ragenhaus war somit mehr als nur eine Aufführung; es war eine Feier der Musik, der Gemeinschaft und der kindlichen Freude. Eine wundervolle Erinnerung für alle Beteiligten und ein starker Beweis dafür, dass die Musik in Bruneck in sehr jungen, aber fähigen Händen ist.

// Matteo Palmieri

Beim heurigen Frühjahrskonzert des MGV gab es besondere Leckerbissen. Jakob Gabrielli

kum mit einem wunderbar abwechslungsreichen Repertoire. Mit Schuberts Räuberlied, das gemeinsam mit der Instrumentalgruppe dargeboten wurde, verabschiedete sich der

MGV von seinen sichtlich zufriedenen und gutgelaunten Gästen und lud im Anschluss alle Anwesenden zu einem gemütlichen Umtrunk im Ragenhaus ein. // mh

Ein echter Höhepunkt

Am Samstag, den 11. Mai 2024 lud die Musikkapelle Prags zum traditionellen Muttertagskonzert ein, das einen der musikalischen Höhepunkte des Musikjahres bildet. Kapellmeister Stefan Oberjakober stellte ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammen, das die Musikantinnen und Musikanten in einer intensiven Probenphase im Frühjahr eingeübt hatten. Die Musikkapelle verzauberte unter anderem mit Titeln wie „First Suite in E♭“ von Gustav Holst, „Waltz No. 2“ von Dmitri Shostakovich und der „Steeephans Polka“ von Alexander Pfluger. Obmann Daniel Holzer nutzte den Anlass und bedankte sich bei allen, die die Musikkapelle im Laufe des Jahres unterstützen und besonders bei den Musikantinnen und Musikanten für den Zusammenhalt und die tolle Gemeinschaft.

VIELE AKTEURE

Seit diesem Jahr gibt es musikalische Verstärkung beim Schlagzeug: für Jungmusikant Manuel Baur war es das erste Muttertagskonzert, das er souverän meisterte. Drei Musikanten wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: so erhielt Alfred

Sinner die Auszeichnung für die 25-jährige Tätigkeit in der Kapelle. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Dieter Putzer und Florian Fauster ausgezeichnet. Die Ehrungen wurden von der Bezirksjugendleiter-Stellvertreterin Lena Peintner und Gebietsvertreter Korbinian Hofmann überreicht.

Neben den regelmäßigen Ausgaben für die Wartung und Reparatur von Instrumenten und Trachten, sind gelegentlich auch außerordentliche Investitionen in diesem Bereich erforderlich. Für den Kauf eines größeren Instruments ist die Musikkapelle auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Die Ehrung von verdienten Mitgliedern der Musikgruppe war ein Höhepunkt der Veranstaltung.

Es gab viele musikalische Höhepunkte und Höchstleistungen von allen.

Glücklicherweise gibt es Institutionen, die die kulturellen Aktivitäten in der Gemeinde schätzen, die Bedeutung einer Musikkapelle für die gesamte Dorfgemeinschaft erkennen und entsprechend unterstützen. Die Raiffeisenkasse Niederdorf hat einen Großteil der Kosten für den Kauf eines neuen Bariton übernommen, der von Matthias Putzer gespielt wird. Obmann Daniel Holzer bedankte sich im Namen der Musikkapelle Prags bei den anwesenden Vertretern der Raiffeisenkasse Niederdorf.

Die Musikkapelle wurde vom Publikum für den gelungenen Konzertabend mit viel Applaus belohnt. Anschließend waren alle zum leckeren Buffet eingeladen, das die Musikantinnen und Musikanten vorbereitet hatten. Allen Müttern wurde wie jedes Jahr ein Geschenk überreicht: eine Blume mit selbst gebastelter (musikalischer) Dekoration. // el

EUROPA fängt bei MIR an

Ich wähle

• weil es mein Recht ist und ich gehört werden möchte

• weil Demokratie nur lebt, wenn wir sie schützen

• weil die Politikverdrossenheit mir die Möglichkeit nimmt, meinen Werten, Erwartungen und Wünschen eine Chance zu geben

• weil meine Zukunft und die Zukunft der künftigen Generationen wichtig ist

•

EUROPAWAHLEN 8. und

9.

Juni 2024

Eine Initiative der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Mitglied des Netzwerkes „Europa fängt in der Gemeinde an“

Infos zur Wahl:

Literatur im Museum

Ein neues Veranstaltungsformat verknüpft in Osttirol Literatur mit musealen Sammlungsobjekten.

Vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2024 besuchen nämlich regionale Schriftstellende verschiedene ausgewählte Museen. Bevor sie aus ihren Werken lesen, wählen sie aus der musealen Sammlung ihr „Lieblingsobjekt“ aus, das anschließend der Öffentlichkeit detailliert vorgestellt wird.

„Mit diesem Veranstaltungsformat verknüpfen wir Literatur, also schriftliche Schöpfungen regionaler Künstlerinnen und Künstler, mit den Sammlungen in unseren Museen. Dabei wird der kulturelle Kontakt von Besucherschichten bzw. Menschen mit unterschiedlichen Interessen verschränkt und verstärkt“, so der Geschäftsführer der „Kulturspur“, Christof Schett. Dieses neue Veranstaltungsformat wird in Osttirol neue Akzente setzen.

Am Beginn jeder Lesung steht die museale Sammlung. Der Schriftsteller bzw. die Schriftstellerin sucht sich ein Objekt aus der Sammlung des Museums aus, das der Kurator bzw. die Kuratorin professionell erklärt. Dann folgen die Lesungen und Präsentationen der Künstlerinnen und Künstler, die so den Bogen vom Objekt zur Literatur spannen, umgeben vom geschichtsträchtigen Ambiente der Museen.

Den Auftakt macht Samuel Grimm, der am 30. Mai um 11.00 Uhr im Museum Aguntum aus seinem zweiten Buch „Die Hand am Abgrund“ liest.

Am selben Tag um 15.00 Uhr gibt es in Vannis Vogelwelt in Oberdrauburg eine Präsentation der Geschichte „Tschwidl di Tschwi sucht einen neuen Namen“. Nikolaus Unterguggenberger liest für kleine und große Gäste und wird musikalisch vom Ensemble Luftstreich begleitet.

Am 31. Mai um 18.00 Uhr liest Wanda Furtschegger im Kammerlanderhof im Thurn humorvolle Kurzgeschichten und tiefsinnige Naturgeschichte. Auch sie wird musikalisch begleitet.

Otto-Grünmandl-Preisträgerin Angelika Rainer liest hingegen am 1. Juni um 19.00 Uhr im Eisenbahnmuseum Lienz.

Den Abschluss macht Andreas Pargger, der am 2. Juni um 19.00 Uhr online aus Limerick in die Stadtbibliothek Lienz zugeschaltet ist. // run

Samuel Grimm liest im Museum Aguntum aus seinem zweiten Buch.

Angelika Rainer im Eisenbahnmuseum Lienz (rechts im Bild).

Andreas Pargger wird hingegen in die Stadtbibliothek Lienz auftreten.

Ensemble Luftstreich in Vannis „Vogelwelt“.

Die Shabba Crew tanzt

Es wird wieder getanzt auf der UFO-Bühne – es ist Shabba Crew Time! Und wie immer fiebern alle der jährlichen Performance entgegen, dem Moment, auf den alle eine ganze Saison lang hingearbeitet haben und die Tänzerinnen und Tänzer dem Publikum ihre aktuelle Show präsentieren können. Dabei bleibt die Shabba Crew ihrem Namen „Alternative Dance School” treu. Mit „Shadows of time“ soll es wiederum eine Tanzshow der ganz besonderen Art werden.

Sie ist aus der hiesigen Tanzszene nicht mehr wegzudenken, die Shabba Crew-Tanzschule mit Sitz in Dietenheim. Jahr für Jahr begeistert sie Kinder und Jugendliche für das Tanzen und bringt zum Saisonabschluss immer ein grandioses Tanzspektakel auf die Bühne. Heuer begibt sich die Shabba Crew unter dem Titel „Shadows of time“ auf eine Zeitreise in das Leben selbst: „Zwischen Nostalgie, der harten Realität und einen kurzen Blick auf die Zukunft versuchen wir, zwischen Klischees und Fakten, gemeinsam den Wahnsinn namens „Abenteuer Leben“ zu überleben.“, so die Ankündigung. Durch die gesamte Show zieht sich ein symbolischer roter Faden und es verstecken sich Hinweise auf die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Choreos. Nur die aufmerksamsten Zuschauerinnen und Zuschauer werden das Rätsel der Zeit lösen - und das Gesamtbild erkennen können...

Die Shabba Crew beim letzten Auftritt im Kultur- und Jugendzentrum „UFO“ . Gunther Niedermair

Die Tanzcrew rund um Barbara Medei, Art Director der Shabba Crew und für die Choreografie verantwortlich, vertanzt bei ihren insgesamt 14 Aufführungen wie immer sozialkritische Themen, um dem Publikum einen anderen Blickwinkel auf Situationen, Umstände und Missstände zu geben. Eine Achterbahn der Gefühle und Eindrücke, so wie man es von der Shabba Crew gewohnt ist. Für ausreichend Gänsehaut-, Nachdenk- und Aha Momente ist also gesorgt. // Jst

WICHTIGE INFORMATIONEN UND ANMELDUNGEN

Premiere: Mittwoch, 29. Mai, um 19.30 Uhr

Weitere Abendaufführungen: Do 30. Mai / Fr 31. Mai / Sa 01. Juni / Mo 03. Juni / Di 04. Juni / Mi 05. Juni / Do 06. Juni / Fr 07. Juni / Sa 08. Juni, jeweils um 19.30 Uhr Nachmittagsaufführungen: Fr 31. Mai / Sa 01. Juni / Fr 07. Juni / Sa 08. Juni, jeweils um 16.00 Uhr

Kartenreservierung & Info: www.shabbacrew.com oder bedifferent@shabbacrew.com oder Whatsapp: 351 5038350

Eintrittspreise: 18 € Normalticket (18+) // 14 € für Schülerinnen/Schüler (bis 17 Jahre) und Seniorinnen/Senioren (60+) / / 12 € für Eltern der Tänzerinnen/Tänzer Eintritt empfohlen ab 12 Jahren

„Emotionen schaffen mit Stimme und Musik – das bin Ich!“ Judith Brugger (Radiomoderatorin)

So richtig in Fahrt

Marc Perin und Tobias Egger zählen zweifelsohne zu den innovativen und spannenden

Musikern Südtirols. Am 9. Mai 2024 gaben sie im Astra von Brixen, nachdem es in letzter Zeit musikalisch etwas ruhiger um sie geworden war, einige ihrer bekanntesten Werke zum Besten und präsentierten zudem zwei CDs.

Der Olanger Tobias Egger startete das neunzigminütige Konzert mit acht Liedern von seiner CD „Barbarossa“, Songs, die bereits um 2018-19 entstanden waren. Die CD war übrigens bereits 2019 erschienen, leider aber nie präsentiert worden und bei dieser Gelegenheit konnte das nachgeholt werden. Über das Erscheinen hatte die PZ berichtet. Die eigenständig geschriebenen Songs, mit einem ebenso eigenständigen Stil, reichen von schwungvoll-rockig bis zu einigen, die man als ruhig- „tragend“ einstufen kann. Gleichermaßen abwechslungsreich wurde dann auch deren Präsentation, von, „Coming Home“, bis „Rock Fantasy“ eben.

DIE „PLATTE“ AUS HOLZ

Anschließend schlug die Stunde der EP „Herbst“ des Fingerstyle-Gitarristen Marc Perin aus Taisten, diese enthält vier Songs und dreht sich um das Thema Vergänglichkeit. Während der erste Song „Die Ungarische“ bewegend und schnell gespielt ist und Erlebnisse in Budapest widerspiegelt, sind der zweite und dritte Song auf einer sehr tief gestimmten Gitarre des Gitarrenbauers „Thomas Guitars“ eingespielt. Das letzte Lied „Sakristei“ ist auf einer solchen entstanden. Der Taistner Graveur Daniel Stoll (Gravurdesign und Natürlichkeit stehen bei ihm im Fokus) brachte Marc auf die Idee, die CD als „Holzstück“ produzieren zu lassen. Dieses ist rechteckig und trägt auf der Vorderseite ein Cover und den Titel der CD.

Auf der Rückseite befindet sich ein QR-Code, mit dem die Songs direkt auf Spotify angehört werden können. Gleichzeitig hat das Holzstück den Hintergedanken, als Kaffeeuntersetzer zu dienen und von Mensch zu Mensch weitergereicht zu werden.

GROSSE KLANG-VIELFALT

Nach der Präsentation von „Herbst“ folgten noch einige gemeinsam dargebotene Songs, aus der Zeit des Duos „Perin & Barbarossa“, mit klingenden Stücken wie „Spring Wings“, „Irish Steyrish“ und einem eigenen Cover von Michael Jacksons Welthit „Beat it.“ Auch der Paulsner Musiker Stefan Pfattner war mit von der Partie und begleitete mit seinem Cajon (Percussion) die Klänge der Pusterer. Im Anschluss ans vielfältige Programm gab´s natürlich auch die Möglichkeit, die CDs der Musiker zu erwerben, oder eben das „Holzstück mit QR-Code“ von Marc, um anschließend den Abend in angenehmer Runde und mit kalten Getränken ausklingen lassen zu können. // df

Marc Perin und Daniel Stoll mit der besonderen Platte. Vor kurzem traten sie wieder gemeinsam auf.

Marc Perin an der Gitarre in seinem Element.

Ab auf die Tanzfläche im wunderschönen Park

Am 7. Juni 2024 gehört der Park des Grandhotels in Toblach wieder dem jährlichen Open Air: „Langis.klong Vol.12“ bietet einen Mix aus verschiedenen Genres. Wer eine einzigartige Kombination aus Indie-Folk-Pop, Rock und Elektro-Pop von internationalen und lokalen Künstlern sucht, ist hier richtig: Tay Oskee aus Australien, Will and the People aus Großbritannien und Bumtschak Welle aus Südtirol bilden das spannende Line-up.

TAY OSKEE (AUS)

Der Name Tay Oskee ist ein Synonym für Indie-Folk-Pop-Musik aus Australien. Mit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Keepers of the Morning“ 2023 hat er ein komplett selbst produziertes Album mit einer Sammlung von Songs und Geschichten herausgebracht, die seine Talente als Komponist, Produzent und Künstler widerspiegeln.

BUMTSCHAK WELLE (IT)

Tay Oskee wird im Park in Niederdorf auftreten und musikalisch wieder ordentlich einheizen.

Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer gaben 2023 ihr Debüt mit dem musikalisch-literarischen Projekt „Bumtschak Welle“. Nach ihrem Sieg beim Winto.klong Festival der Liedermacher im Februar treten sie nun erstmals mit Band auf. Sie präsentieren poetischen Elektro-Pop in zarter Trip-Hop Tradition mit vereinzelten Rap-Passagen. Und alles Weitere, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhersehbar ist.

WILL AND THE PEOPLE (UK)

Der Sound der britischen Rock-Band ist eine kraftvolle Kombination aus punkigen Ska-Hip-Hop-Grooves mit rockigen Gitarren und Schlagzeug-Rhythmen. Sie selbst bezeichnet ihren Musikstil oftmals schlichtweg als „mixed“.

Will and the People werden beim Sommerevent ebenfalls erwartet.

Einlass zum Open Air am 7. Juni 2024 ist ab 18.30 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kulturzentrum-toblach.eu // ma

Trient

Erwin Auer

Frühling in Kasern...

Peter Weissteiner aus Stegen

Polarlichter über Gsies

Andreas Oberstaller

,,Suche Marketenderin‘‘

Luis Nagler aus Vahrn

Abendstimmung Welsberg

Roman Engl

Strudelkopf

Rosmarie Mitterrutzner

Blühende Kirschbäume in Lajenschneebedecktes Schlernmassiv im Hintergrund

Toni Willeit aus Ehrenburg

am Terner Joch

Winter in Wengen Weissteiner Peter aus Wengen

Frühlingsgefühle im Gsiesertal...

Katharina Kahn aus Gsies

Manuela Astner

Blaue und weiße Enziane

Bernardette Prader aus Brixen

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder –wir zeigen sie dem Pustertal!

Siegmund Stauder aus Ehrenburg

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

Morgenrot

Michael Gostner aus St. Georgen

MITTELSCHULE JOSEF RÖD

Das Klassenzimmer im luftigen Garten

Die Mittelschule Dr. Josef Röd verfügt über einen wunderschönen Schulgarten, der den Schülerinnen und Schülern das Lernen in der freien Natur ermöglicht. Jedes Jahr werden verschiedene Projekte und Aktionen durchgeführt, bei denen das Klassenzimmer nach draußen verlegt wird. Nicht nur im Naturkundeunterricht entdecken und erforschen die Jugendlichen die unterschiedlichen Lebewesen und Ökosysteme, sondern auch in anderen Fachbereichen. Das gemütliche Plätzchen lädt zum Lesen, Schreiben und Diskutieren ein. Besonders im Frühjahr werkelt die Arbeitsgruppe der Lehrpersonen mit ihren SchülerInnen fleißig im Garten. Dabei wird gepflanzt, gejätet und im Herbst dann auch geerntet. Erst im vorigen Jahr wurden zwei neue Hochbeete eingerichtet, die von den Kindern liebevoll mit Kräutern, Obst und Gemüse bepflanzt wurden.

Seit Anfang April besitzt die Schulgemeinschaft nun eine Attraktion mehr. In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Bruneck und der Organisation “Sanfte Strukturen” aus Deutschland hatten viele Klassen die Möglichkeit, bei der Errichtung eines acht

mal acht Meter großen und vier Meter hohen Weidendoms mitzuwirken. Mit viel Einsatz, Eifer und Motivation brachten die SchülerInnen die, von der Wildbach zur Verfügung gestellten, Weidenruten in Form. Mithilfe der fachkundigen Unterstützung der drei Künst-

Fotos:

Lukas

Neumair

lerInnen und der MitarbeiterInnen des Jugenddienstes konnte bereits nach fünf Tagen das fertige Kunstwerk bewundert werden. Zum Schluss half noch der „Wassermarsch“

der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck beim Einwässern der Weiden und die Jugendlichen erfreuten sich einer Schlammschlacht beim Einstampfen.

Bald schon werden die Weiden Wurzeln schlagen, austreiben und ein neues schattiges Klassenzimmer im Schulgarten bilden.

Wagyu Beef Regional Taste

Fotos: Lukas Neumair

Erinnerungen an Bettler, Krämer und Handwerker

Viele werden sich noch an sie erinnern, das Porgomariandl Mandl, den Spital Lois oder den Tatlkroma. Die Jüngeren kennen diese wohl nur noch aus den Erzählungen der Alten, die allerdings langsam verstummen. Um diese Erinnerungen und die Geschichten an die Bettler, Krämer und Handwerker nicht ins Vergessen versinken zu lassen, hat die pensionierte Volksschullehrerin Elisabeth Kirchler diese aufgeschrieben und in einem Buch herausgebracht.

Bei einer Lesung in der Bibliothek in St. Johann hat die Autorin ihr Werk vorgestellt, in dem auch einige Zeichnungen von Ulrich Tasser zu finden sind. Zahlreiche Interessierte wohnten der Veranstaltung bei, die von Linda und Hannah musikalisch umrahmt wurde. Der Buchtitel „LebensWege“ bezieht sich auf die steilen Wege zu den Höfen, die die

Die gebundenen Erinnerungen an vergangene Zeiten gibt es in Buchform. mg

Bittsteller damals zurücklegten, um etwas zu verkaufen, etwas Essbares zu erbetteln oder oft um einfach etwas Menschlichkeit zu erleben. In einer Zeit, in der die Lebensgrundlage in harter Arbeit dem Boden entris-

EINIGE FRAGEN AN DIE AUTORIN:

PZ: Wie ist die Idee zu diesem Buch entstanden?

Elisabeth Kirchler: Ich habe immer schon kleine Geschichten geschrieben oder für verschiedene Anlässe wie Hochzeiten oder Geburtstage Gedichte verfasst und viel und gerne gelesen. In vielen Büchern, die mir in die Finger kamen wird die Einsamkeit auf den Bergbauernhöfen thematisiert. Dabei habe ich als Kind eines Bergbauern dies anders erlebt. Arm waren viele, es fehlte an allem, aber einsam waren die Menschen damals nicht! Bei uns auf dem Hof waren immer viele Leute, die auch willkommen waren und immer etwas zu essen oder zu trinken bekamen. Darunter auch Bettler, Krämer oder die Handwerker, die ihre Arbeit vor Ort verrichteten. Diese Geschichten wollte ich nicht der Vergangenheit überlassen und deshalb habe ich dieses Buch verfasst.

Wie lange dauerte die Arbeit an dieser wertvollen Sammlung von Erinnerungen?

Das Buch ist über viele Jahre entstanden. Ich habe immer wieder Ereignisse aus der Vergangenheit, die mir erzählt wurden, notiert, nur für mich, um sie nicht zu vergessen. Nach meiner Pensionierung habe ich

wieder mehr geschrieben, einiges gestrichen, vieles ergänzt und verbessert. Ein Gespräch mit Richard Furggler hat mich schlussendlich überzeugt, die Geschichten zu publizieren.

Welche Charaktere sind Ihnen am besten in Erinnerung geblieben, oder welche waren die sympathischsten? Zum einen das Porgomariandl Mandl, mit seiner Lebensgeschichte als verlassener Mann, zum anderen ein Tatlkrämer, der Steffl. Dieser bedauernswerte Mann war von Geburt an durch eine verkrüppelte Hand und ein starkes Schielen verunstaltet, außerdem stotterte er und war sehr schüchtern. Wenn die Menschen damals auch hilfsbereit waren, so konnten sie mit ihrem derben Spott und schlimmen Übernamen doch recht hartherzig sein und die Betroffenen beschämen. Der Steffl kam oft zu meiner Mutter, die ihm nicht nur immer etwas abkaufte, sondern ihm auch zuhörte. Trotz seiner Armut hatte dieser arg gebeutelte Mann doch auch seinen Stolz und wollte für die Wohltaten meiner Mutter etwas bezahlen. Man kann auch sagen, er wollte sich ein kleines bisschen Würde bewahren.

sen werden musste, die meist große Familie wahrlich nicht im Überfluss schwelgte, war Barmherzigkeit und Nächstenliebe trotzdem ein Begriff und wurde von den meisten gemäß dem christlichen Glauben auch gelebt.

Hat sich mit dem aufkeimenden Wohlstand in unserem Land auch das Leben dieser Menschen gebessert? Diese Personen mit all ihren Geschichten und Schicksalen sind gestorben, doch Bettler gibt es immer noch. Jetzt kommen diese nicht mehr auf die Höfe oder in die Dörfer, sondern sitzen und betteln in den Städten. Ich darf mit Bestimmtheit sagen, dass diese Suchenden und Bettelnden es früher leichter hatten. Zumindest was die Menschlichkeit betrifft. // Interview: Monika Gruber

Hannah und Linda umrahmten die Lesung mit ihren Liedern. Roswitha Trocker

Elisabeth Kirchler aus dem Ahrntal bei der Präsentation ihres Buches. Roswitha Trocker

„Anfangen ist die halbe Miete“

Wem ist schon einmal ein fehlender Oberschulabschluss bei der Jobsuche, beruflicher Veränderung oder Beförderung in die Quere gekommen? Mit der Abendoberschule an der WFO in Bruneck kann Abhilfe geschaffen werden.

An der Abendoberschule der WFO Bruneck werden vorhandene Abschlüsse, egal ob Mittelschulabschluss oder Abschluss einer ersten, zweiten, dritten oder vierten Klasse einer Ober- oder Berufsschule anerkannt. Aufgrund kleiner Klassengröße können die Unterrichtenden gut auf die Schülerinnen und Schüler eingehen.

Für die erste und zweite Klasse finden zwischen September 2024 und Mitte Jänner 2025 Vorbereitungskurse statt, in denen die fehlenden Fächer unterrichtet werden. Vorhandene Bildungsguthaben werden anerkannt. Die unterrichtenden Fächer richten sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Anschluss an den Vorbereitungskurs finden Ende Jänner

INFORMATIONEN UND KONTAKT

2025 die entsprechenden Eignungs- und Ergänzungsprüfungen statt, mit denen der Abschluss der zweiten Klasse an der WFO erlangt wird.

Ab Februar 2025 beginnt dann der Unterricht mit der dritten Klasse. Für den Einstieg in die vierte oder fünfte Klasse werden Ende August die schulspezifischen Fächer wie zum Beispiel Betriebswirtschafts- , Volkswirtschaftslehre und IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) überprüft, um ab September in die

Auf ein persönliches Beratungsgespräch freut sich die Koordinatorin der Abendoberschule der WFO Bruneck Frau Prof. Sabine Beutel. Auch Schulabbrecher oder Schülerinnen bzw. Schüler mit Schulangst sind in der Abendoberschule herzlich willkommen.

Weitere Informationen erteilt Prof. Beutel gerne am Telefon (0474-555125 oder 334-5816876) bzw. per E-Mail (Sabine-Susanne.Beutel@schule.suedtirol.it). //

In der Wirtschaftsfachoberschule (WFO) in Bruneck finden die Abendkurse für die verschiedenen Klassen statt.

Abendschule einzusteigen. Der Unterricht für die dritte, vierte und fünfte Klasse findet von Montag bis Freitag jeweils von 18.00 bis 22.00 Uhr in Präsenz statt. Es besteht eine Anwesenheitspflicht von 75 Prozent und die Schularbeiten und Tests finden während der Unterrichtszeit am Abend statt. // sab

Produktion & Ausstellung: Zwischenwasser - Enneberg Planung & Beratung: Bruneck - St. Lorenzen Tel. 0474 501 178 · gaderform.com

ERSTE HILFE! ALLES KLAR?

Diese Frage lässt sich nach dem erfolgreichen Pilotprojekt zum ErsteHilfe-Unterricht für die Kinder der

Den interessierten Schülerinnen und Schülern wurden wichtige Erste-Hilfe-Situationen erläutert.

dritten und vierten Klassen der Grundschule Bachlechner wohl mit „Ja!“ beantworten. Die Schüle rinnen und Schüler durf ten ihr theo retisches Wis sen im Rahmen des Unterrichts durch ein eigens vom Lan desrettungsverein Weißes Kreuz er stelltes Buch mit dazugehörigem Arbeitsheft erweitern. Neben Informationen zur Landesnotrufzentrale, den fünf W-Fragen und den Einsatzfahrzeugen, konnte in zahlreichen Fallbeispielen gelernt werden, wie man bei bestimmten Unfällen effizient reagiert.

Für die praktische Einheit besuchten anschließend Sanitäterinnen und Sanitäter die Schulklassen. Die Begeisterung war den Kindern ins Gesicht geschrieben, als sie selbst ausprobieren durften, wie man einen Verband anlegt, jemanden in die stabile Seitenlage bringt, wie eine Rettungsdecke funktioniert oder wie bequem es sich auf der Rettungsliege liegt. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die gelungene Aktion. Es ist anzunehmen, dass es eine Neuauflage dieser Aktion gibt. // Caroline Seeber

BRUNECK

INFONACHMITTAG ZUR ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG

Zahlreiche Interessierte verfolgten die Veranstaltung in Bruneck. Dort wurden Informationen über die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung gegeben. Davide Cavosi

Vor kurzem wurde in der Stadtbibliothek von Bruneck eine Infoveranstaltung zur Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung abgehalten. Dabei gab es wertvolle Informationen zu Anmeldung, Vorbereitung und Ablauf der Prüfung. Die Veranstaltung war gut besucht. „Unser Einsatz zielt darauf ab, die Zweisprachigkeitsprüfung und die verschiedenen Vorbereitungsmöglichkeiten nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern bei Bürgerinnen und Bürgern in allen Landesteilen bekannt zu machen“, so Gouverneur Arno Kompatscher. Die Veranstaltung wurde von der Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und dem Multisprachzentrum der Abteilung für italienische Kultur des Landes in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek organisiert. Im zweiten Teil der Veranstaltung stellte das Team des Multisprachzentrums seine Dienstleistungen und die verfügbaren Materialien vor, um die Kandidaten beim Erlernen der beiden Landessprachen und bei der Vorbereitung auf die Prüfung zu unterstützen. Die Veranstaltung kam jedenfalls gut an. // red

DIE FAHRRADPRÜFUNG GUT BESTANDEN

Den Fahrradführerschein in der Tasche haben über 100 Schulkinder aus den Brunecker Nachbargemeinden, die in der Woche vom 30. April bis zum 9. Mai 2024 erfolgreich ihre Fahrradprüfung in der Intercable-Arena in Bruneck abgelegt haben. Das Projekt nennt sich „Hallo my bike“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut, dem Safety Park und der Ortspolizei Bruneck allen interessierten Grundschulen der vierten und fünften Klassen angeboten. Eine überaus wichtige Initiative, die von den Schulkindern der Grundschulen von Onach, Uttenheim, Niederolang, Oberolang, Montal und St. Sigmund gerne angenommen wurde. Ihnen wurden die Regeln des sicheren Radfahrens theoretisch und praktisch vermittelt. Auf dem Fahrradparcours in der Außenfläche der Intercable-Arena konnten sie dann das Erlernte in die Praxis umsetzen. Sehr zur Freude von Arena-Präsident Alfred Valentin, der sich als interessierter Zaungast selbst ein Bild vom reibungslosen Ablauf machte. Man weiß ja: er ist ein pflichtbewusster Mensch! „Es freut uns, die Intercable-Arena für diese wichtige Initiative zur Sicherheit der Kinder zur Verfügung zu stellen. Durch Veranstaltungen dieser Art zeigt sich darüber hinaus die so wichtige Multifunktionalität der Eissportanlage, die zu einer Ganzjahresdestination geworden ist“, so Valentin. // rewe

Viele Schülerinnen und Schüler aus Onach, Uttenheim, Niederolang, Oberolang, Montal und St. Sigmund nutzen die Gelegenheit zur Erlangung des Fahrradführerscheins.

Lesen gehört einfach dazu

Lesen bleibt ein Leben lang wichtig, weil es eine der grundlegendsten Fähigkeiten unserer Gesellschaft ist. Vier Stunden liest ein Erwachsener pro Tag – vieles davon nebenbei und unbewusst. Nicht viele Dinge begleiten uns von frühen Kindesbeinen bis ins hohe Alter. Das Lesen gehört dazu. Lesen öffnet neue Perspektiven, entführt uns in fremde Welten. Lesen ist lernen, lesen ist leben. Eigentlich ist lesen über-leben.

KAT LEYH:

SNAPDRAGON

Reprodukt Verlag 2023, 240 Seiten (illustrierte Graphic Novel)

Snapdragon wurde nach der Lieblingsblume ihrer Mutter benannt. Nicht nur ihr Name ist außergewöhnlich. Als sie einen Wurf Baby-Possums findet, stellt sich ihr nicht die Frage, ob sie sich um sie kümmern muss, sondern nur wie?

Sie ist ängstlich, zögert kurz und wendet sich dann doch an die alte Hexe, die am Waldrand wohnt. Ihre Angst stellt sich als unbegründet heraus. Jacks ist nur eine etwas seltsame alte Frau, die übers Internet präparierte Tiere verkauft und Snapdragon als ihre Assistentin anheuert. Zwischen den beiden entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft. Aber welche Verbindung hat Jacks zu Snapdragons Familiengeschichte? Dieses Buch ist zu Recht auf der Nominierungsliste für den deutschen Jugendliteraturpreis. Die Geschichte über Liebe, die über die Zeit besteht, gemischt mit Magie, die alltäglich erscheint, zeigt uns auf, wie nachhaltig und auch wie einfach Toleranz und Akzeptanz ein Leben verändern können. Meisterhaft auch die Illustrationen. Diese Graphic Novel ist Lektüre für alle Altersklassen und Lebenslagen.

(Empfohlen von Stefanie Leiter)

ELENA MESSNER:

SCHMERZAMBULANZ

Atelier 2023, 226 Seiten

Eine ältere Patientin wird mit diffusen Schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Man stellt fest, dass sie unterernährt ist - auch ihr Allgemeinzustand ist nicht gut. Mit Hilfe verschiedener Therapien verbessert sich der Zustand der Patientin in kurzer Zeit. Eines Tages stürzt sie jedoch im Bad. In aller Eile wird sie auf die Intensivstation gebracht – die Situation ist kritisch. Die behandelnde Ärztin stellt sich nun die Frage, wie es zu diesem Rückfall kommen konnte. Sie beruft ein Ethikkonsil ein, das herausfinden soll, ob und wo Fehler gemacht wurden. Das Treffen aller beteiligten Personen – sprich Ärzt*innen,

Geh mal einkaufen, fahr mit dem Auto, triff eine Kaufentscheidung, buche Urlaub. All das geht nur, wenn du lesen kannst. Die bunte Vielfalt des Lesens triffst du in der Stadtbibliothek Bruneck. Aus rund 45.000 Medien kannst du auswählen. Wer liest, der lernt. Lesen ist günstige Wissensaneignung, ausleihen noch einmal günstiger und nachhaltig noch dazu. Tauch ein in die Welt des Lesens!

CONSTANCE DEBRÉ:

Ein französischer Roman, der auf Deutsch und im französischen Original “Love me Tender“ heißt? Macht neugierig. Die Frau auf dem Cover ist die Autorin selber, der Text autofiktional, also „mit mehr oder weniger großem autobiographischem Anteil“. Macht noch neugieriger. Constance hat sich nach 20 Jahren Ehe von ihrem Mann getrennt, den gemeinsamen Sohn Paul betreuen sie anfänglich abwechselnd wochenweise. Constance erfindet sich neu: aus der erfolgreichen, langhaarigen Anwältin wird eine schwimmende Vielleicht-Schriftstellerin mit raBRUNECKER STADTBIBLIOTHEK

Pflegende und Angehörige - bringt ganz unterschiedliche Sichtweisen ans Tageslicht. Im Laufe der Gespräche treten auch persönliche Stimmungen – privater und kollegialer Natur – zu Tage. Das Buch erzählt vom Zustand und von der Krise des Gesundheitssystems, aber nicht allgemein, sondern ganz konkret am Beispiel der Patientin im konkreten Umfeld dieses Krankenhauses. Aus verschiedensten Blickwinkeln werden Mängel und Missstände aufgedeckt; mehrere Figuren des Romans haben bereits resigniert, andere haben noch Hoffnung und kämpfen für Veränderungen. Elena Messner versteht es meisterhaft, die Zerrissenheit der Personen auszudrücken. Das Buch hat mich durch seine ungewöhnliche Erzählweise beeindruckt und sehr nachdenklich zurückgelassen.

(Empfohlen von Barbara Irsara)

LOVE ME TENDER

Matthes & Seitz 2024, 149 Seiten

siertem Kopf und Tätowierungen. Aus der heterosexuellen Durchschnittsfrau eine Lesbe, die nicht liebt, sondern ausprobiert. Ihre Frauen haben Nummern oder sind nach Eigenschaften benannt oder sind einfach nur „die Nächste“. Constances Ex-Mann sieht das Wohl von Sohn Paul gefährdet, die einstige Familie gerät in die Mühlen der französischen Justiz, die nicht auf der Seite der Frauen ist. Schnell hat Constanze keinen Sohn mehr, so wie sie kein Geld und keinen festen Wohnsitz mehr hat. „Sie raten mir, das Buch nicht zu veröffentlichen, nicht von den Frauen zu sprechen, vom Sex.“ (S. 52) Das Buch wurde doch veröffentlicht, es gibt im Französischen sogar eine Trilogie, ins Deutsche übersetzt ist bislang nur Band 2 – aus welchen Gründen auch immer. Eine harte Geschichte, die wohl nur deshalb aufregt, weil sich die Protagonistin nicht „weiblich“ verhält, was immer das für ein Verhaltensmuster sein mag. Prädikat: Lesenswert.

(Empfohlen von Michaela Grüner)

JULIA

WO DER SPITZESTE ZAHN DER

Suhrkamp 2024, 227 Seiten

Regisseurin und Drehbuchautorin Julia Jost schreibt über ein Kärntner Dorf in den 90-er Jahren. Die elfjährige Erzählerin sitzt

unter einem Umzugs-LKW, der vor dem Wirtshaus der Mutter geparkt ist, und beobachtet das Treiben. Die Familie zieht um. Das Haus ist zu klein geworden, der Ehrgeiz groß, das Geld ist vorhanden. Der Vater hat, mit ein wenig politischer Hilfe, einen blühenden LKW-Handel mit dem Osten aufgebaut. Vor diesem Rahmen erzählt die Hauptfigur, was im Dorf passiert und passiert ist: dass brav rechts gewählt wird, dass Beichten unerlässlich ist, der Dorfpfarrer im Wirtshaus die Absolution erteilt; dass richtige Männer Karohemden und Lederhosen zu tragen haben (der ältere Bruder der Erzählerin ist kein Mann, er trägt lange Haare und hasst Karohemden). Sie erzählt von Verwandten und Nachbarn, den Bauern, der Jägerschaft, dem Trinken. Das Bild, das sie zeichnet, ist kein schönes: Was sich nicht anpasst, hat keinen Platz in dieser patriarchalen Gesellschaft. Auch die Erzählerin selbst hat keinen Platz: Sie trägt kurze Haare, weigert sich, Kleider anzuziehen und ist in ihre beste Freundin Luca verliebt. Dass sie in dieser toxischen Welt zurechtkommt, verdankt sie eben dieser Freundschaft und ihrer überbordenden Fantasie, die vieles besser macht, als es ist.

Fazit: ein überzeugender, absolut lesenswerter Roman!

(Empfohlen von Sonja Hartner)

JOST:

Ein echtes Super-Jahr

Der Puster-Ice-Club wurde vor beinahe 20 Jahren gegründet und hat sich seitdem zu einem weit über das Pustertal hinaus bekannten Eiskunstlaufverein entwickelt. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das Interesse und die Begeisterung für

den Eiskunstlauf zu wecken und talentierten Eiskunstläufern und auch Hobbysportlern eine Plattform zu bieten, um ihre sportliche Aktivität zu fördern und ihre Träume zu verwirklichen.

Der Verein ist in der glücklichen Lage, mit der Eishalle in Toblach und in der Intercable-Arena in Bruneck, über zwei tolle Einrichtungen zu verfügen, wo Trainingsmöglichkeiten für alle Altersgruppen und Leistungsstufen, angefangen von Anfängern bis hin zu erfahrenen Wettbewerbsteilnehmern, bereitstehen. Neben den vielen Ein-

zelsportlern trainiert auch die Synchrongruppe „Shiny Ice“ dort.

Das Trainerteam des Vereins besteht aus qualifizierten und professionellen Eiskunstlauftrainern, Ballett- und Tanzlehrerinnen, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, die Kinder und Jugendlichen zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Eiskunstlauf ist eine Kombination aus körperlicher Fitness, Geschicklichkeit und Präzision aber auch aus Ästhetik und künstlerischer Ausdruckskraft.

Das Team des Puster-Ice-Club blickt auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück.

Von links: Emma Zanni, Karolina Oberhuber, Trainerin Darja Zajcenko und Suri Prenn.

Diletta Brunetti, Trainerin Darja Zajcenko.

Mara De Martin Polo, Trainerin Darja Zajcenko.

Neben dem sportlichen Aspekt legt der Verein auch großen Wert auf die Förderung des Teamgeists und der Gemeinschaft innerhalb des Vereins. Die Kinder treffen sich bei verschiedenen Trainingslagern, Workshops und Veranstaltungen, die den Zusammen-

EINIGE

halt stärken und den Spaß am Eiskunstlauf garantieren sollen. Die Mitglieder des Vereins haben die Möglichkeit, an verschiedenen lokalen, nationalen und auch internationalen Wettbewerben teilzunehmen und ihr Können unter Beweis zu stellen.

HÖHEPUNKTE DER SAISON

8/9.Oktober 2023: 1.Vorrunde zur Italienmeisterschaft in Borgo d’Anaunia

- Diletta Brunetti – 1.Platz

13/14.Oktober 2023: Trofeo delle Regioni in Feltre

- Emma Zanzi: 1.Platz

- Karolina Oberhuber: 1.Platz

- Suri Prenn: 3.Platz

- Sofia Zimanova: 5.Platz

27/28 Oktober 2023: Coppa dell‘Amicizia in Meran

- Mara De Martin Polo – 3.Platz

3/4 November 2023: Trento Trento CUP in Trient

- Mara De Martin Polo – 2.Platz

11/12/13.November 2023: 2.Vorrunde zur Italienmeisterschaft in Claut

- Mara De Martin Polo – 1.Platz

- Diletta Brunetti – 1.Platz

16. Dezember 2023: Trofeo CONI in Turin

- Emma Zanzi: 1.Platz

- Suri Prenn: 5.Platz

- Karolina Oberhuber: 5.Platz

19/20.Jänner 2024: 3.Vorrunde zur Italienmeisterschaft in Borgo d’Anaunia

Das intensive Training wurde in der heurigen Saison mit einigen hervorragenden Ergebnissen belohnt und gar Einige konnten das Podium besteigen bzw. vordere Ränge belegen. // Rudi Oberhuber

- Mara De Martin Polo – 1.Platz

- Diletta Brunetti – 2.Platz

7/8 Februar 2024: Tivoli CUP 2024 in Lublijana/Slovenien

- Diletta Brunetti – 2.Platz

2/3 März 2024: Trofeo delle Regioni in Brixen

- Karolina Oberhuber: 2.Platz

8/9/10 März 2024: Padova Coppa Veneto (Gruppe Elite)

- Manuel Gambino: 2.Platz

5/6 April 2024: Finale Italienmeisterschaft in Pinerolo

- Diletta Brunetti – 2.Platz Gold Intermediate (Vizeitalienmeisterin)

- Mara De Martin Polo – 5.Platz Gold Advanced Novice

11/12.April 2024: Finale Trofeo delle Regioni in Aosta

- Sofia Zimanova: 6.Platz

- Karolina Oberhuber: 10.Platz

Synchron Gruppe Shiny Ice

- 21.Jänner 2023 – 3. Platz in Bozen

- 14.Jänner 2024 – 1. Platz in Vinschgau

- 20.April 2024 – 1. Platz beim Finale in Rom (Italienmeister)

Alle Eiskunstlaufbegeisterten und solche die es werden wollen sind herzlich eingeladen sich beim Puster Ice Club zu melden und in die Welt des Eiskunstlaufs einzutauchen. //

DER NEUE KLEINBUS IST DA

Vor kurzem wurde ein neuer Kleinbus für das Ski-Team Alta Badia feierliche eingeweiht. Der Neuankauf konnte dank einer großzügigen Unterstützung der Südtiroler

Sparkasse in die Tat umgesetzt werden. Der traditionsreiche Verein wurde als „Ski Club Ladinia“ im Jahr 1946 vom legendären Tourismuspionier Erich Kostner gegründet

und kann in seiner Vereinsgeschichte unter anderem auf Maria Canins und Alex Zingerle als Vorzeigeathleten in den eigenen Reihen zurückblicken. Heute zählt der Verein etwa 300 Mitglieder und etwa 100 Athleten, geführt von erfahrungsreichen Skilehrern und Trainern. Zu den Disziplinen zählen Ski Alpin, Langlauf, Snowboard, Freestyle und Slopestyle. // rewe

SKI-TEAM ALTA BADIA

Von links nach rechts: Christian Giorgi, Stefan Thaler, Markus Valentini, Francesco Pezzuti, Christof Irsara, Elmar Castlunger und Massimo Nicosia.

„Auf die Plätze, fertig, los!“

Der Start zum 35. Raiffeisen-Läufercup erfolgte vor kurzem in Oberwielenbach. Zahlreiche Teilnehmende aus dem ganzen Land waren dabei.

Am Vormittag des 1. Mai, pünktlich um 11 Uhr, starteten 218 begeisterte Läuferinnen und Läufer beim 27. Oberwielenbacher Dorflauf und damit gleichzeitig beim ersten Rennen des Raiffeisen-Läufercups 2024. Sportler aus Südtirol und Osttirol stellten sich der herausfordernden Strecke in dem idyllischen Dorf mit seinen 300 Einwohnern im Pustertal. Das Wetter bot beste Bedingungen für die Durchführung der spannenden Laufwettbewerbe.

Bei den beiden Hauptrennen glänzten Julia Kuen (AC 2000 Toblach) und Samuel Demetz (Salomon Team). Bei den Jugendbe-

Von links nach rechts: Die Sieger bei den Jugendbewerben - Sofia Demetz (Team Gröden) und Markus Mayr (ASV Oberwielenbach), Tagessieger bei den Hauptrennen Samuel Demetz (Salomon Team) und Julia Kuen (AC 2000 Toblach), Georg Brunner vom LC Pustertal (Teilnahme an allen 27 Dorfläufen in Oberwielenbach).

DIE RESULTATE IN OBERWIELENBACH

Schülerinnen WU8 (230m): 1. Lina Stegmann (SU Leisach-LA) 1:07,1; 2. Amelie Tabernig (SU Raiffeisen Lavant) 1:07,9; 3. Lisa Grassl (ASV Oberwielenbach) 1:09,6 • Schüler MU8 (230m): 1. Samuel Gruber (ASV Raas) 0:59,7; 2. Julian Steidl (AC 2000 Toblach) 1:00,6; 3. Theodor Salcher (SU Leisach-LA) 1:03,4 • Schülerinnen WU10 (700m): 1. Valentina Zoier (SU Raiffeisen Lavant) 2:41,0; 2. Melanie Steidl (AC 2000 Toblach) 2:43,7; 3. Anna Kahn (ASV Oberwielenbach) 2:43,7 • Schüler MU10 (700m): Laurin Oberschmied (ALV Kronspur) 2:33,5; 2. Johannes Unterberger (ALV Kronspur) 2:39,5; 3. Elias Frinder (SU Leisach-LA) 2:46,8 • Schülerinnen WU12 (700m): 1. Laura Steinwandter (AC 2000 Toblach) 2:31,4; 2. Annika Gufler 2:34,6; 3. Mara Pallhuber (ALV Kronspur) 2:34,8 • Schüler MU12 (700m): 1. Ivan Bacher (ASV Freienfeld) 2:23,8; 2. Matthias Steidl (AC 2000 Toblach) 2:27,2; 3. Klemens Unterberger (ALV Kronspur) 2:28,2 • Schülerinnen WU14 (1.400m): 1. Lorena Oberhammer (SU Raiffeisen Lavant) 5:06,4; 2. Madlen Kerschbaumer (WSV Stall) 5:11,6; 3. Jana Gufler 5:20,1 • Schüler MU14 (1.400m): 1. Leonas Plankensteiner (SV Dölsach) 5:02,4; 2. Jonas Steidl (AC 2000 Toblach) 5:08,2; 3. Matthias Wieser (AC 2000 Toblach) 5:13,0 • Schülerinnen WU16 (1.800m): 1. Vivienne Walter (SSV Bruneck/Volksbank) 7:48,7; 2. Lorena Plankensteiner (SV Dölsach) 8:04,2; 3. Anja Lukasser (Union Raika Compedal) 8:16,2 • Schüler MU16 (1.800m): 1. Matteo Xaver Jost (SV Laufsport Hermagor) 6:50,0; 2. Francesco Salducco (SSV Triathlon Bruneck) 7:45,8; 3. Ernesto Squasi (SU Leisach-LA) 8:49,0 • Weibliche Jugend WU18 (3.950m): 1. Fabiola Fortschegger (SU Leisach-LA) 17:38,9; 2. Nina Valle (ASV Oberwielenbach) 18:38,7; 3. Regina Gartner (ALV Kronspur) 19:34.6 • Männliche Jugend MU18 (3.950m): 1. Markus Mayr (ASV Oberwielenbach) 17:48,7; 2. Peter Schneider (ASV Oberwielenbach) 19:18,4 • Weibliche Jugend WU20 (3.950m): 1. Sofia Demetz (Team Gröden) 17:17,5; 2. Karin Brugger (SSV Bruneck/Volksbank) 23:52,8 • Männliche Jugend MU20 (6.600m): 1. Johannes Unterasinger (SU Leisach-LA) 15:47,6 • Allgemeine Klasse W20 (3.950m): Julia Kuen (AC 2000 Toblach) 16:45,1; 2. Katia Engl (SSV Bruneck/Volksbank) 18:52,2; 3. Andrea Obexer (ASV Oberwielenbach) 20:32,8 • Allgemeine Klasse M20 (6.600m): 1. Samuel Demetz (Salomon Team) 24:43,0; 2. Matthäus Berger (Skialp Ahrntal) 26:04,6; 3. Lukas Engl (SSV Bruneck/Volksbank) 27:42,2 • W30 (3.950m): 1. Stefanie Salfinger-Tabernig (SU Raiffeisen Lavant) 25:42,7; Heidi Auer (ASV Oberwielenbach) 26:44,1; 3. Jasmin Rauter (SV Dölsach) 27:41,2 • M30 (6.600m): 1. Tobias Kritzinger (SG Eisacktal Raiffeisen) 27:03,9; 2. Andrej Biel (Union Raika Lienz) 27:47,1; 3. Benjamin Putzer (ASV Percha) 29:42,8 • W40 (3.950m): 1. Marialuise Rabensteiner (SG Eisacktal Raiffeisen) 18:46,6; 2. Cornelia Kerschbaumer (WSV Stall) 20:06,4; 3. Elisabeth Trenker (AC 2000 Toblach) 20:57,7 • M40 (6.600m): Harald Oberkofler (SV Dölsach) 27:35,0; 2. Christian Oberhammer (SU Raiffeisen Lavant) 29:08,4; 3. Daniel Hainzer (SV Dölsach) 30:12,7 • W50 (3.950m): Erika Rainer (LV ASV Freienfeld) 20:36,7; 2. Elisabeth Donà (ASV Oberwielenbach) 21:16,4; 3. Tiziana Ferroni (AC 2000 Toblach) 21:34,2 • M50 (6.600m): Wolfgang Klocker 28:36,4; 2. Georg Demetz (Team Gröden) 29:17,7; Peter Riffesser (ALC Kaltern) 29:58,0 • W60 (3.950m): 1. Herta Pfattner (US Quercia) 23:30,1 • M60 (3.950m): 1. Valentin Ploner (SG Eisacktal Raiffeisen) 19:17,9; 2. Paul Niederwolfsgruber (ASV Oberwielenbach) 19:38,2; 3. Hermann Aichner (LC Pustertal) 19:55,0 • W70 (3.950m): 1. Rosy Pattis (SG Eisacktal Raiffeisen) 23:11,5; 2. Marlene Zipperle (Amateur Sport Club Berg) 24:02,5 • M70 (3.950m): 1. Bernhard Eisenstecken (US Quercia) 19:19,3; 2. Helmut Müller (Amateur Sport Club Berg) 22:50,8; 3. Alfred Schett (Union Raika Strassen) 23:27,3 //

Der Start der Damenkategorien, Jugendkategorien U18, Jugend U20 weiblich, Herrenkategorien M60 und M70 (3.950 Meter).

werben zeichneten sich Sofia Demetz (Team Gröden) und der lokale Athlet Markus Mayr (ASV Oberwielenbach) aus.

Die lockere und freundliche Atmosphäre des

KARATE MÜHLBACH

Der Laufbewerb der Kategorie U10 weiblich über 700 Metern. In Oberwielenbach wurde die heurige Laufsaison eingeläutet.

Raiffeisen Läufercups macht die Veranstaltungen besonders beliebt, wobei der Spaß und die Freude am Laufen im Vordergrund stehen. Dank der hervorragenden Organisa-

tion und der zahlreichen Helfer wurde der Oberwielenbacher Dorflauf und die Eröffnung zum 35. Raiffeisen Läufercup zu einem erfolgreichen Laufevent. // Anna Gräber

REICHE AUSBEUTE BEI DER CLUB-MEISTERSCHAFT

In Ferrara hat vor kurzem die föderationsübergreifende Karate-Club-Meisterschaft stattgefunden. Fünf Athleten von Karate Mühlbach haben als Teil vom „Team Iwao Yoshioka“ teilgenommen und gleich vier Medaillen gewonnen.

Eine Klasse für sich waren Laura Peintner (Junioren, Grün- und Blaugurte, -58kg) und Fabian Pezzei (Senioren, Braun- und Schwarzgurte, -80kg), die den obersten Podestplatz für sich entschieden hatten. Silber gewonnen hat Lorenz Mantinger (Junioren, Grün- und Blaugurte, -68kg); Bronze ging an Madleen Unterhuber (Anwärter, Grün- und Blaugurte, -47kg). Florian Fischnaller (Senioren, Braun- und Schwarzgurte, -74kg) musste sich mit Platz fünf zufriedengeben.

GRAND CHAMPION

Neben den Wettkämpfen in den verschiedenen Kategorien gab es einen zusätzlichen Wettkampf, für den sich all jene Athleten qualifiziert hatten, die in ihrer jeweiligen Kategorie der Altersklasse Senioren, d.h. ab 18 Jahren, auf Platz eins oder zwei gekommen sind. Bei diesem zusätzlichen Wettkampf konnte sich Fabian Pezzei behaupten und

dank herausragender Leistungen den Titel „Grand Champion“ gewinnen.

TEAM „IWAO YOSHIOKA“

„Vereint in der Verschiedenheit“ lautete das Motto dieses Karateturniers, das Athleten aus unterschiedlichen Föderationen offen stand. „Vereint in der Verschiedenheit“ kann auch als Überschrift über das neu gegründete Team „Iwao Yoshioka“ angesehen werden: In Erinnerung an diesen Karate-Großmeister haben sich Karate-Schulen, die von ihm mitgeprägt wurden, zusammengeschlossen, um bei diesem Turnier gemeinsam anzutreten. „Der Sieg der Gesamtwertung war ein besonderer Moment der Freude, genauso aber die Einheit und die Überzeugung, das Erbe von Iwao Yoshioka weiterzuführen“, so Trainer Martin Pezzei.

IWAO YOSHIOKA

Der Japaner Iwao Yoshioka (1946 – 2023) wurde im Jahre 1969 Karate-Weltmeister und kam in der Folge nach Italien, um Karate zu verbreiten. In Italien hat er seine Frau Antonietta kennengelernt, die ihm zwei Kinder, Yoshitaka und Kumi, schenkte.

Neben seiner Tätigkeit als Trainer der Nationalmannschaft in Italien hat Iwao Yoshioka in Rom Gleichgesinnte um sich geschart –darunter war u.a. Gianni Del Nero, der Vater von Stefano Del Nero, der zum Trainer von Martin Pezzei wurde. So steht Karate Mühlbach heute in der „Karate-Linie“ von Iwao Yoshioka, dessen Erbe von seinem Sohn, Yoshitaka Yoshioka, fortgeführt wird. // mp

Karate Mühlbach konnte zahlreiche Medaillen gewinnen. Überreichung der Urkunde für den „Grand Champion“.

Vier Pustertaler trumpfen auf

Am 20. April 2024 waren vier Pustertaler Athleten mit dem italienischen Yoseikan-Team beim Turnier der „European Champions League“ in Rom erfolgreich.

Bereits beim Turnier in Lille (Frankreich) am 9. Dezember 2023 hatte sich das italienische Team für das Finale qualifiziert – gemeinsam mit Frankreich und der Schweiz. Cristian Chirilá und Robin Palma – beide vom SSV Bruneck –sowie Paul Plaickner vom SSV Taufers und Bastian Niederkofler vom ASV Niederdorf bestritten nun mit dem italienischen Team das Finale der European Champions League gegen Frankreich und die Schweiz, das in Rom über die Bühne ging.

Die drei Teams hatten drei verschiedene Teamwettkämpfe zu absolvieren: Der erste Teambewerb war der Mixed-Multidisciplin-Wettkampf, bei dem für jeden Teilnehmer verschiedene Zweikampfproben ausgewählt wurden, der sich in dem ausgelosten Wettkampf mit dem Gegner messen musste. Zur Auswahl standen die Disziplinen Fechtkampf und Freikampf sowie die Pflichtkür Kata.

WERTVOLLE PUNKTE GEHOLT

Die Pustertaler holten für das nationale Team wertvolle Punkte – allen voran der Brunecker Cristian Chirilá, der wie auch Robin Palma ein zuverlässiger Punktelieferant war. Die junge italienische Mannschaft konnte sich aber gegen das erfahrene französische Team nicht durchsetzen, das sich den Großteil der Punkte sicherte. Somit stand es 8 zu 4 für Frankreich. Gegen die Schweiz hat-

Großer Auftritt: Die vier Pustertaler Athleten waren mit dem italienischen Nationalteam erfolgreich.

te das Team Italia einen besseren Start, und sowohl Chirilá als auch Palma und Plaickner konnten entscheidend punkten. Beim zweiten Teamwettkampf wurde die Wettkampfdisziplin Emono (Fechtkampf) ausgewählt. Hier galt es, durch einen schnellen Wechsel und einem koordinierten Austausch entsprechende Treffer bei den Gegnern anzubringen. Gegen Frankreich war dieses Mal bis auf die letzte Minute alles offen. Erst in der letzten Runde setzten sich die Franzosen ab und landeten einen weiteren Sieg. Die Nationaltrainerin Valentina Borgognoni wechselte gegen die Schweiz die Teamkämpfer aus und traf damit eine richtige Entscheidung. Nun waren die vier Pusterer als Team im Einsatz, und sie holten einen eindeutigen Sieg gegen die Schweizer Eidgenossen.

Beim dritten Bewerb ging es um die Einzelwertung, und wiederum holte sich Frankreich den Sieg. Es war somit

Roman Patuzzi (links) als Ehrengast mit Alessandra Callegaris (nationale Sportpromotion) und dem nationalen Präsidenten Valentino Strasser.

klar, dass Frankreich nicht mehr zu schlagen war und sich im Finale den Europa Champion-Titel vor Italien und der Schweiz holte. Nun werden alle Weichen für den World Champion Cup gestellt, der im November 2024 in Algerien stattfinden wird. Gut im Rennen für einen Teilnehmerplatz sind wiederum die Pusterer Yoseikan Budo-Kämpfer, welche die Nationalmannschaft würdig vertraten – und auch beim internationalen Turnier in Algerien wird dies der Fall sein: Davon sind der Präsident sowie die Vertreter des italienischen YB-Verbandes überzeugt. // jp

Robin Palma gab beim Fechtkampf einmal mehr alles.

Niederkofler und Chirilá sind Staatsmeister

Am 20. und am 21. April 2024 wurden zwei wichtige Wettkämpfe ausgetragen, nämlich die nationale Meisterschaft im Yoseikan Budo und die Coppa Italia della Gioventú , die wie immer für besondere Spannung sorgten. 150 qualifizierte Athleten standen in den verschiedenen Klassen an den Start für die begehrten Titel – darunter zahlreiche nationale TitelträgerInnen und auch TeilnehmerInnen des Nationalteams.

Dabei war wieder eine Gruppe aus dem Pustertal, die sich auch berechtigte Hoffnung auf Medaillenchancen machen konnte.

Und so war es auch: Die Pustertaler Budokas des ASV Niederdorf, des SSV Bruneck und des SSV Taufers zeigten erneut beeindruckende Leistungen und sicherten sich zahlreiche Medaillen in den verschiedenen Gewichtsklassen. Mit Bastian Niederkofler (75 kg) vom ASV Niederdorf und Cristian Chirilá (88 + kg) vom SSV Bruneck konnten gleich zwei neue Staatsmeister gekürt werden, die ihre Aufgaben ausgezeichnet gelöst hatten. Besonders spannend war der Finalkampf zwischen dem Niederdorfer Bastian Niederkofler und Arthur Mayr vom SSV Bruneck, der in diesem Jahr von der Junioren- in die Eliteklasse aufgestiegen war. Beide Athleten zeigten starke Leistungen in allen Disziplinen, doch am Ende sicherte sich Niederkofler den Sieg und Mayr somit die Silbermedaille. Cristian Chirilá vom SSV Bruneck überzeugte in seiner Klasse (88 + kg) in gewohnter Weise und setzte sich souverän bis zum Fi-

nale durch. Dort traf er auf Andrea Nardicchia vom ASD Overload Gym Roma und gewann alle drei Disziplinen.

SCHÖNE ERFOLGE

Schöne Erfolge gab es auch für Samuel Bacher vom SSV Bruneck, der sich nur von Valerio Asselta vom ASD Zanshin Dojo Castelli Romani im Finale geschlagen geben musste und sich somit die Silbermedaille in der -66-kg-Klasse erkämpfte, und mit Paul Plaickner vom SSV Taufers, der den dritten Platz in der Elite-Kategorie (80 kg) erreichte. Auch in der Juniorenklasse der U18 konnten die Pusterer überzeugen. Lilli Röd (-65 kg) vom SSV Taufers und Divyanshu Kumar (open) vom SSV Bruneck erreichten beide das Semifinale. Sie belegten am Ende den dritten Platz in ihren Gewichtsklassen. In der Jugendklasse der U16 zeigten Klara Bacher (-66 kg) und Theresa Nägele Veronesi (-52 kg) vom SSV Bruneck ebenfalls starke Leistungen und sicherten sich jeweils die Silbermedaille. Ihre Leistungen sind besonders hervorzuheben, da es ihr erstes nationales

Turnier war und sie als Außenseiter galten. Die Athleten und Athletinnen des ASV Niederdorf und SSV Taufers sorgten dann in der Klasse U14 für schöne Erfolge: Mit Vera Hofmann (-44 kg) und Samuel Holzer (-40 kg) gab es gleich zwei Titel für Niederdorf. Die Yoseikan Budoka aus dem Pustertal haben sich einmal mehr als sehr starke Kämpfer erwiesen und für Aufsehen bei den nationalen Meisterschaften gesorgt. Dies zeigt, dass auch die neue Garde in die Fußstapfen der legendären Pustertaler YB-Wettkampfteams treten, die bei den Regional- und Italienmeisterschaften stets eine Reihe von Trophäen nach Hause brachten und das hohe Niveau des Yoseikan Budo in Südtirol und im Besonderen, das der Pustertaler Vereine hochhielten. // jp

Sie erreichen uns auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln! Wir sind keine 10 Gehminuten vom Bahnhof Neumarkt entfernt.

Die drei Pustertaler Budokas gaben bei der Elite den Ton an. Im Bild Arthur Mayr; Bastian Niederkofler und Paul Plaickner. Sie legten alle eine gute Leistung hin.

KARATE BRUNECK

AUS DER QUELLE REICHLICH SCHÖPFEN

Am 28. April 2024 war Großmeister Claudio Artusi zu Gast in Bruneck. Im Rahmen eines Stage, also eines Lehrgangs, vermittelte er den Karateka des SSV Wadokan Karate Bruneck nicht nur Konzepte des traditionellen Zweikampfes und die Grundlagen des Schwertkampfes, sondern auch Kenntnisse der Etikette im japanischen Budo.

„Zanshin ist der Schlüssel auf dem Weg des Karate“ – alternativ hätte die Überschrift des Artikels auch so lauten können. Denn dies war neben der Technik der zentrale Aspekt, den Shihan (Großmeister, d.h. Lehrer der Lehrer) Artusi, der als Schüler japanischer Meister direkt an der Quelle der traditionellen japanischen Kampfkünste lernte, den Teilnehmern vermittelte. Mit hohen Graduierungen nicht nur im Wado-ryu Karate (dem in Bruneck vorwiegend praktizierten

SSV BRUNECK

ECHTE FAUENPOWER

Der SSV Bruneck hat eine neue Präsidentin. Tania Cappellari hat dieses verantwortungsvolle Amt von Willy Marinoni übernommen, der die Jahre zuvor unermüdlich für den Verein engagiert war. Er hatte einige Brocken aus dem Weg zu schaffen: Corona, Sportreform und eine Aufbauphase prägten das Geschehen. Derzeit verfügt der Verein über 15 Sektionen, die eine zentrale Rolle einnehmen.

Neben Marinoni, der mit großem Dank verabschiedet wurde, stand auch der langjährige Kassier Reinhard Harrasser, sowie die Vorstandsmitglieder Harald Hopfgartner und Kenny Schwienbacher für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Ihnen allen wurden ausgiebig gedankt.

Im Rahmen der Vollversammlung und der konstituierenden Ausschuss-Sitzung wurden daher die Reihen im Vorstand zum Teil neu bestimmt. Demnach setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:

Stil), sondern auch in der traditionellen japanischen Schwertkunst (Iaido), im Ju-Jutsu sowie Krav Maga, ist er wie wohl wie kaum ein anderer befähigt, authentisches Budo zu vermitteln. Dementsprechend umfangreich gestaltete sich auch der Lehrgang. Im Laufe eines Vormittags tauchten die Teilnehmer in die für das Wado-ryu typischen Prinzipien des Zweikampfes mit leeren Händen ein, anschließend lernten sie die Grundlagen der Schwertkunst kennen. Shihan Artusi wechselte hierbei zwischen theoretischen Ausführungen und praktischen Demonstrationen und Übungen, um den Teilnehmern verschiedene Konzepte der japanischen Kampfkünste näher zu bringen.

DIE RICHTIGE HALTUNG

Wesentliches Element des Stage waren zudem die lebendigen Ausführungen zur japanischen Etikette. „Die Techniken kann man

irgendwie erlernen – aber ohne die richtige innere Haltung ist es unmöglich, wirkliche Fortschritte auf dem Weg des Budo (Weg der traditionellen japanischen Kampfkünste) zu erzielen“. So lautete die Botschaft des Großmeisters. Dabei sei diese Einstellung eben von Zanshin (wacher Aufmerksamkeit) und dem damit verbundenen natürlichen Respekt sich selbst und der Umgebung gegenüber geprägt, nach außen sichtbar durch die Etikette, die Karate zu einer geistig-körperlichen Disziplin und nicht nur einem Sport macht. Am Ende dieses intensiven Trainingslehrgangs waren sowohl die jüngeren Karateka als auch die Fortgeschrittenen tief beeindruckt von den vermittelten Inhalten und der Präsenz des Meisters.

„Es liegt nun an uns, das Erlernte in der Praxis umzusetzen und zu verinnerlichen“, so Trainer Arnold im Nachgang des Lehrgangs. // aro

Der neue Ausschuss: Vorne sitzend von links: Ingrid Rofner (Vorstandsmitglied und Schriftführerin), Tania Cappellari (Präsidentin SSV Bruneck), Stefanie Peintner (Hauptkassiererin bzw Schatzmeisterin), Monika Crepaz (Vizepräsidentin); Hinten stehend von links: Gerhard Straudi (Vizepräsident), Andreas Hackhofer (Vorstandsmitglied) und Willy Tinkhauser (Vorstandsmitglied).

• Tania Cappellari – Präsidentin

• Monika Crepaz – Vizepräsidentin

• Gerhard Straudi – Vizepräsident

• Stefanie Peintner – Hauptkassiererin

• Ingrid Rofner – Schriftführerin

• Andreas Hackhofer – Vorstandsmitglied

• Wilfried Tinkhauser – Vorstandsmitglied

Am 14. Mai 2024 wurde Cappellari offiziell zur Präsidentin gekürt. Sie ist die erste Frau an der Spitze des SSV Bruneck. Im

Rahmen der Versammlung wurden auch Grußworte von Peter Brunner (via Videobotschaft), Bürgermeister Roland Griessmair, CONI-Präsident Alex Tabarelli, VSSGeschäftsführer Daniel Hofer und Markus Hofer von der Kanzlei Ausserhofer überbracht. Dabei wurde vor allem auf die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit und auf den Zusammenhalt innerhalb der Sportgemeinschaft verwiesen. // rewe

Das Team von Karate Bruneck beim Lehrgang mit Großmeister Claudio Artusi in Bruneck.

NATUR UND SPORT IN BRUNECK

Ein tolles Erlebnis

Hinter den Stadttoren wartet die atemberaubende Naturlandschaft mit ihren zahlreichen Spazier- und Wanderwegen. Sowohl Genussradfahrer und Mountainbiker als auch Wanderbegeisterte können die frische Waldluft einatmen, sattgrüne Almen auf sich wirken lassen, oder sich an anspruchsvollen Up- und Downhill-Routen versuchen. Einen 360-Grad-Panoramablick genießt man am Gipfel des 2.275 Meter hohen Kronplatz: im Norden der Alpenhauptkamm, im Süden die Dolomiten.

BIKEN IN BRUNECK –EIN PARADIES FÜR RADFAHRER

Biken in und um Bruneck ist ein wahres Paradies für alle Radbegeisterten. Ob rasantes Downhill, herausfordernde Anstiege oder gemütliche Touren – die Region bietet für jede Vorliebe das Passende. Am Fuße des Kronplatz und in der Nähe der legendären Dolomitenpässe gelegen, ist Bruneck ein Mekka für den modernen Radsport.

Für Downhill-Liebhaber gibt es perfekte Trails, während diejenigen, die steile Anstiege bevorzugen, auf den Almen und Bergen voll auf ihre Kosten kommen.

Weiter auf Seite

Lust auf einen geilen Urlaub? Wir haben alles.

früher

haben wir zur Herstellung unseres Mozzarellas ausschließlich kristallklares Bergquellwasser und beste Milch aus der Region verwendet und hatten Freude daran, dass man diese Frische auch mit jedem Bissen schmeckte.

heute

ist es noch genauso.

Photo: Klaus Peterlin

Wisthaler

Mountainbiker können sich auf eine Vielzahl an ausgewiesenen Strecken freuen, die von flüssigen Passagen bis hin zu technischen Herausforderungen reichen. Über Stock und Stein, durch Wälder und über Almen bis ins felsige Gelände – die Vielfalt ist beeindruckend und die Ausblicke sind atemberaubend. Oben angekommen, laden gemütliche Hütten zur Einkehr ein.

Auch für Rennradfahrer sind die Asphaltstrecken rund um Bruneck ideal. Endlos lange, nahezu ebene Radwege schlängeln sich durch die sattgrüne Landschaft und bieten entspannte Touren durch majestätische Burgen, kleine Kirchen, saftig-grüne Wiesen und beschauliche Ortschaften. Mit insgesamt 425 Radwegen ist die Vielfalt der

Elegant und einladend präsentiert sich das Café/Atelier PINTA PICHL in einer der schönsten Teile der Oberstadt in Bruneck.

Das Café/Atelier PINTA PICHL ist ein ständig wandelndes Projekt. Der Prototyp eines kreativen Prozesses der danach strebt eine unterschiedliche Form eines Cafés anzubieten. Die Kombination Café/Atelier formt somit den durch Kaffee und Aperitif begleiteten Versuch dem Besucher einen Raum für Kultur, Genuss und Vergnügen in der Brunecker Oberstadt zu bieten.

Öffnungszeiten:

MO-FR: 08.00-20.00 Uhr

SA: 08.30 - 19.00 Uhr

So: geschlossen

Routen enorm, sodass jeder die passende Tour findet, egal in welche Himmelsrichtung es gehen soll. Für E-Bike-Fahrer sind Ladestationen, Shops und Fahrradverleihe in Bruneck selbstverständlich vorhanden. Geführte Bike-Programme sorgen dafür, dass es an nichts fehlt, und der umfassende Bike-Service vor Ort rundet das Angebot ab. Zusammengefasst: Bruneck ist die ideale Destination für jeden Radurlaub, bei dem es an Abwechslung, Service und unvergesslichen Erlebnissen nicht mangelt. Hier lässt sich die atemberaubende Natur Südtirols in vollen Zügen genießen – ob auf dem Mountainbike, E-Bike oder Rennrad. Weitere Informationen unter www.bruneck. com/de/aktivitaeten/bike.

alle

Bilder: Wisthaler

WANDERN IN BRUNECK – ÜBER ALLE BERGE

Nichts wie raus, der Berg ruft! Bruneck bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, die direkt vor den Toren der Stadt beginnen. Diese Wege erstrecken sich über verschiedene Höhenlagen und bieten für jeden Anspruch die passende Route. Von grünen Almen über schattige Wälder bis hin zu malerischen Bergseen – die Vielfalt der Landschaften lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein. Die Dolomitenregion zeichnet sich durch eine große Auswahl an Wanderrouten aus. Es gibt familientaugliche Wege, die auch mit Kindern und Kinderwagen problemlos zu bewältigen sind, sowie thematische Pfade, die Kultur und Geschichte erlebbar machen. Für ambitionierte Wanderer bieten anspruchsvolle Routen traumhafte Ausblicke und ein unvergessliches Erlebnis. Bergliebhaber finden in Bruneck ihr Paradies. Die umliegenden Berge der Dolomiten, wie Kronplatz, Sambock und Astjoch, bieten herausfordernde Touren, die zwischen drei Stunden und mehreren Tagen dauern können. Viele dieser Berge sind auch für weniger ge-

übte Bergsteiger und Familien gut geeignet. Belohnt wird die Anstrengung mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick und dem Gefühl des Gipfelglücks.

Weitere Informationen dazu gibt es unter: www.bruneck.com/de/ aktivitaeten/wandern-bergsteigen. Viel Spaß! // bp

Unser Motto: So zu kochen, dass das Essen schmeckt und zum Genuss wird, auch wenn es schnell gehen muss �� !

Täglich wechselndes Mittagsmenü mit frischen und lokalen Produkten in unserem Restaurant oder direkt in die Firma geliefert. Cateringdienst für aller Art von Veranstaltungen von Konzerten über Neueröffnungen oder Firmenfeiern.

Wir legen Wert auf regionale und saisonale Produkte. J.G. Mahl Straße, 40 | 39031 Bruneck | Tel. 0474-531300

KINDERFEST IN BRUNECK

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Am 21. und 22. September 2024 wird sich Bruneck in eine große Spielwiese verwandeln und Kinder von drei bis 14 Jahren zu Spiel und Spaß einladen. Das Angebot wird sehr vielfältig sein: Klettern, Tanz- und Bastelstationen, Facepainting, Puppentheater, interaktive Leseecken, Clowns, Jongleure und noch vieles mehr. Ziel ist es, den vielen Kindern und Jugendlichen unvergessliche Momente, Freude und Unterhaltung zu bieten, sowie allen Vereinen von Bru-

neck die Möglichkeit zu geben, sich daran zu beteiligen und ihre Aktivität vorzustellen.

Der Tourismusverein freut sich dieses Fest für die Bevölkerung, speziell für die Familien, zu organisieren und wünscht schon heute viel Spaß. Finanziell unterstützt werden die Familydays von der Stadtgemeinde Bruneck und der Raiffeisenkasse. // bp

Die Gatterer-Eistradition mit leckeren Eissorten, das ganze Jahr über. Ob kugelweise oder leckere Eisbecher, Dein Eisglück beginnt hier.

La tradizione del gelato Gatterer con gustose tipologie di gelato, tutto l’anno. Che si tratti di uno scoop o di una deliziosa coppa di gelato, la tua felicità con il gelato inizia qui.

Höchster Genuss am Hausberg

Nach dem beeindruckenden Erfolg der Premiere des Südtiroler Speckfests am Kronplatz mit rund 10.000 Besuchern haben die Dolomitenregion Kronplatz und das Südtiroler Speck Konsortium beschlossen, das Speckfest am 28. und 29. September 2024 erneut am Kronplatz auszurichten.

Der erfolgreiche Programmmix aus Produktverkostungen, Kulinarik, Musik und einem attraktivem Rahmenprogramm wird wieder aufgelegt. Die Hersteller werden ein vielfältiges Angebot an Südtiroler Speck zur Verkostung und zum Verkauf anbieten. Die Besucherinnen und Besucher können in den Hütten und am Festgelände zahlreiche kulinarische Spezialitäten genießen und an Workshops rund um den Südtiroler Speck g.g.A. teilnehmen, bei denen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Spezialität aufgezeigt werden. Zahlreiche Musikgruppen werden das zweitägige Speckfest musikalisch begleiten.

VOLLER ERFOLG

Paul Recla, der Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums, zeigt sich darüber erfreut. „Die erste Ausgabe des Südtiroler Speckfests war ein voller Erfolg und hat zahlreiche Besucherinnen und Besucher angelockt, die den echten Südtiroler Speck authentisch in großartiger Naturkulisse erleben konnten. Unsere Entscheidung für den Standort Kronplatz war richtig. Ich freue mich sehr, dass das Südtiroler Speck Konsortium die erfolgreiche Veranstaltung im kommen-

den Jahr wieder durchführen wird, unterstützt von vielen freiwilligen Helfern, dem Skirama Kronplatz, den Tourismusvereinen rund um den Kronplatz und IDM Südtirol.“ Alle sehen bereits gespannt der zweiten Ausgabe Ende September 2024 entgegen.

Wir wünschen Momente der Erholung

Marco & Monika

VIELE BESUCHENDE

„Mit einer beeindruckenden Beteiligung von über 10.000 Besucherinnen und Besuchern konnten wir eine äußerst positive Bilanz zur ersten Ausgabe auf dem Gipfel des Kronplatz auf 2.275 Metern ziehen. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Dolomitenregion Kronplatz, bestehend aus den Tourismusvereinen rund um den Kronplatz und Skirama Kronplatz, unseren engagierten Helferinnen und Helfern verschiedener Vereine und dem Südtiroler Speck Konsortium diese Erfolgsgeschichte im nächsten Jahr fortsetzen können", so auch Thomas Reiter, der Direktor von Skirama Kronplatz. Demnach steht einem schönen Fest nichts mehr entgegen. // bp

Benjamin

Pfitscher

Das ¨Zugile¨ fährt wieder

Gemeinsam mit den Kaufleuten von Bruneck wurde entschieden, auch dieses Jahr wieder das sogenannte „Zugile“ von Anfang Juni bis Ende September einzusetzen, der sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag Panoramarunden durch Bruneck anbietet. Das Zugile fährt ab dem Graben dann durch die Stadt in Richtung „Moessmer“ und wieder zurück. Wie schon im letzten Sommer sicher ein Spaß für die Familien und für viele Interessierte, die bei der Rundfahrt die Stadt kennen lernen können. Denn während der Fahrt wird die Geschichte und Sehenswürdigkeiten erklärt. // bp

jeden Mittwoch ab 18.00 Uhr

Die Herz ˜Jesu ˜Nacht am Kronplatz

Am 9. Juni 2024 lädt der Kronplatz zu einer traditionsreichen Veranstaltung ein: die Herz-Jesu-Nacht.

Die Kronplatz-Seilbahn 2000 bringt alle Interessierten auf den Gipfel des Kronplatz und von dort aus bietet sich uns an diesem besonderen Abend ein atemberaubender Anblick: das Leuchten der Herz-Jesu-Feuer rund um den Kronplatz, sobald die Sonne untergeht. Neben dem faszinierenden Schauspiel der Herz-Jesu-Feuer lädt dieser Abend auch zum Besuch des Lumen-Museums und des

Messner-Mountain-Museums „Corones“ ein. Während das LumenMuseum die Geschichte der Bergfotografie von den Anfängen bis heute zeigt, erzählt das Messner-Mountain-Museum „Corones“ vom traditionellen Alpinismus.

Erlebt den Abend gemeinsam mit anderen und seid gespannt auf die magische Atmosphäre, wenn die Feuer den Himmel über Südtirol erleuchten. Ein Erlebnis, das ihr nicht so schnell vergessen werdet. // PR-Info

SCHWIMMEN IM PUSTERTAL

Die Schwimmbäder öffnen ihre Tore

Am kommenden Wochenende öffnen diverse Pustertaler Schwimmbäder wieder ihre Tore. Die Rede geht vom Freischwimmbad in Bruneck und vom Erlebnisbad „Aquafun“ in Innichen. Die Anlage in Sand in Taufers bleibt hingegen bis auf Weiteres geschlossen. Das Hallenbad „Cron4“ in Reischach bleibt vom 3. bis zum 30. Juni 2024 wegen Reinigungsarbeiten geschlossen. Es wird dann wieder mit dem bekannt reichhaltigen Angebot geöffnet.

Mit „spritziger Vorfreude“ öffnen die beiden Bäder am kommendne Wochenende wieder ihre Tore. Ab dem ersten Juni sind die beiden Anlagen in Bruneck (Freischwimmbad) und Innichen (Aquafun) zugänglich. Sehr zur Freude der vielen Badegäste – Einheimische und Touristen gleichermaßen. Acquafun und das Cron 4 blicken darüber hinaus auf eine durchwegs erfolgreiche Wintersaison zurück. Sowohl in Bruneck als auch in Reischach wird ein vielfältiges Angebot aufgelegt. In Innichen bietet das Erlebnisbad eine aufregende Neuerung: Im Juli und August wird es verlängerte Öffnungszeiten geben. Zudem wird es nur noch einen Ruhetag pro Woche geben. „Wir hoffen, dass diese Änderungen sowohl Touristen als auch Einheimischen ein noch höheres Maß an Komfort und Genuss bieten", so Dieter Wurmböck, der Präsident von Acquafun in Innichen. Ebenso wie das Erlebnisbad und die Sauna, startet auch das RestaurantPizzeria Acquafun zeitgleich in die Sommersaison. Das Freibad in Bruneck bleibt hingegen bis zum ersten September geöffnet. Das Schwimmbad bietet ein 50-Meter-Sportbecken, Sprungbretter, einen Babypool und eine große Liegewiese mit Sandspiel-

platz. Insgesamt verfügt es über rund 800 freie Plätze. Über einen Counter kann man in Realzeit die Belegung im Internet nachverfolgen, sodass man dem größten Ansturm auch mal ausweichen kann. Das wäre doch eine Überlegung wert, oder? Das Angebot selbst ist wiederum sehr vielfältig und umfasst im Grunde alles, was das Bade-Herz begehrt.

Was hingegen die Cascade in Sand in Taufers betrifft, so bleibt das Schwimmbad auch weiterhin geschlossen. Allerdings sind die umfangreichen Saunalandschaften, Bad und Restaurant geöffnet und freuen sich auf viele Gäste. Damit steht einem ungetrübten Badespaß nichts mehr im Wege! // bp

Wisthaler

BAGGALOCKE IN GAIS

Wasser marsch

Auch dieses Jahr kann die Baggalocke in Gais wieder ihren Betrieb aufnehmen. Bereits am kommenden Samstag, den ersten Juni 2024 beginnt dort offiziell die Badesaison. In der Baggalocke kann bis zum 31. August wieder kostenlos geplantscht werden. Auch das Piratenschiff hisst wieder die Segel und bei der "Pirata-Bar" gibt es erfrischende Getränke, Eis und leckere Snacks.

Die Baggalocke in Gais ist eine sehr wichtige soziale Struktur für die Gemeinde Gais und darüber hinaus. Sie gehört einfach zum Gaisinger Landschaftsbild dazu. Der Brunecker Tourismusverein hat sich erneut bereit erklärt, die Baggalocke zu betreiben. Die Kosten für die Bademeister übernimmt die Gemeindeverwaltung

Gais. Damit sich niemand den Zeh stößt und im Gras verfängt, wird die Baggalocke in diesen Tagen von Steinen befreit und das Gras gemäht. Schlussendlich kann dann das Wasser eingelassen werden, das übrigens einem Tiefbrunnen entspringt und beste Qualität hat. Dann steht dem kostenlosen Badespaß für Jung und Alt nichts mehr im Wege.

Dankenswerterweise übernehmen Jugendliche vom Jugendverein Slash die Reinigung und das Aufräumen. Ein Hinweis für alle: Das Betreten mit Hunden ist grundsätzlich verboten, und es wird darum gebeten, den selbst verursachten Müll wieder mitzunehmen. Die Reinigung der Toiletten übernehmen hingegen die Pächter der Sportbar.

vostro ottico nel centro

Brunico dal 1890

facebook

Gemeinde Gais

Mit dem Summerbus zu den Erdpyramiden

U

m die Parkplätze in Oberwielenbach bei den Erdpyramiden und den Verkehr in den Monaten Juli sowie August 2024 von Percha nach Oberwielenbach zu entlasten, wurde bereits im Sommer 2021 der „Summerbus“ eingesetzt und der dortige Citybus verstärkt. Dieses Angebot wird heuer erneuert. Der Tourismusverein Bruneck führt also auch heuer wieder den „Summerbus“ nach Oberwielenbach ein. Der Bus fährt täglich vom 29. Juni bis zum 8. September 2024 (Kronplatz Mobility) vom Bahnhof in Percha (Zuganbindung!) in Richtung Oberwielenbach bis Platten in beide Richtungen. Das Ausflugziel Erdpyramiden in Percha und Oberwielenbach hat sich in den letzten Jahren zu einem weiteren Hotspot entwickelt, den viele Einheimische und Gäste anfahren. Entsprechend war das Verkehrsaufkommen in den Sommermonaten Juli/August sehr hoch und die dortigen Parkplätze (trotz Parkgebühr) reichen in keinster Weise aus, um dem Verkehr irgendwie gerecht zu werden.

Um hier Entlastung zu bringen, hat sich der Tourismusverein (gemeinsam mit der Gemeinde Percha) entschieden, den dortigen Citybus von Percha nach Oberwielenbach deutlich zu verstärken und einen zusätzlichen Bus einzusetzen. Die Nutzung dieses Summerbus erfolgt für alle Fahrgäste – Gäste und Einheimische gleichermaßen - generell kostenlos. „Alle sollen dazu animiert werden, diesen Bus in Percha zu nutzen, damit die dortige Parksituation massiv entlastet wird“, so Tourismusvereinsdirektor Alfred Unterkircher.

Bilder: Wisthaler

Diebisch sü er Nachwuchs

Noch ganz dicht an ihre Mama gekuschelt, erfreut man sich im Wildpark Assling aktuell über vier junge Waschbärkinder. Die kleinen Racker, welche bei der Geburt am 10. April 2024 zwischen 85 und 100 Gramm wogen, hatten einen nicht ganz so einfachen Start ins Leben. Da ihre Mama Lia zum ersten Mal Jungtiere zur Welt brachte, war sie mit der Gesamtsituation ziemlich überfordert. Tierpflegerin Stefanie erkannte ihre Not und quartierte sie kurzerhand, von den anderen Waschbären getrennt, um. Inzwischen kann man die junge Familie im Innenbereich der Wachbäranlage beobachten. Alle Vier sind schon zu ordentlichen Bären herangewachsen. // cl

THERME MERAN

Der Thermenpark ist geöffnet

Outdoor-Pools und Bio Nature Pool, Relax Lounges und Massage Lounge: Der Thermenpark ist ein Paradies für Sonnenanbeter, Wasserratten und alle, die den Sommer lieben.

Seit 15. Mai ist der Thermenpark täglich geöffnet - mit allem, was ihr bereits kennt: Outdoor-Pools und Relax Lounges, Kneipp-Parcours und Kinderbecken, Schildkrötenteich und natürlich mit dem Highlight: dem 1.200 m2 großen Bio Nature Pool.

Seit Mitte Mai locken neben den 15 ganzjährigen Indoor-Pools auch wieder die 11 Outdoor-Pools zum Schwimmen und Erfrischen. Die weitläufige Parkanlage mit über 52.000 m2 bietet im Sommer jede Menge Platz, um die warmen Tage im Freien zu genießen, egal ob in der Sonne auf den gepflegten Rasenflächen oder im Schatten unter einem der zahlreichen Bäume.

Besonders nachhaltig und innovativ ist der einzigartige Bio Nature Pool. Keine Chemie, keine Allergie. Im Naturbadeteich schwimmt

natur zum eintauchen

man in reinstem Wasser! Ein ausgeklügeltes Filtersystem stellt sicher, dass der ungeheizte Pool stets Trinkwasser-Qualität hat. Dabei muss das Wasser nie ausgetauscht werden, was einen minimalen Wasserverbrauch und einen nachhaltigen Betrieb garantiert. Und die 6.000 Uferpflanzen rund um den neuen Bio Nature Pool machen den Naturbadeteich zu einem echten Natur-Paradies!

Außerdem gibt es auch in diesem Jahr die beliebten Relax Lounges, in denen sich der Park ganz besonders bequem und privat genießen lässt. Kleine Gäste können sich im Kinderschwimmbecken und auf der Wasserrutsche austoben und danach den Schildkröten am Seerosenteich beim Sonnenbaden zuschauen. // PR-Info

Unser einzigartiger Bio Nature Pool wartet auf dich, ein Naturbadeteich mit unglaublich samtig-weichem Wasser. Mitten im Thermenpark, mitten im Grünen. Und freu dich auf weitere 10 Outdoor-Pools, den Seerosenteich, den Kidspool mit Wasserrutsche und die chilligen Relax Lounges!

Eintauchen, abtauchen: good reason to smile! www.therme meran it

Balkone und Zäune aus Aluminium

Erleben Sie die Einzigartigkeit von Leeb’s Aluminium Balkonen und Zäunen: Als Europas führender Anbieter von Aluminiumprodukten bietet Leeb Ihnen Designprodukte in High-End-Qualität, die Ihr Zuhause in einen wahren Blickfang verwandeln und nahezu wartungsund pflegefrei sind.

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stimmt und aus hochwertigem Aluminium und Glas gefertigt sind. Ihr persönlicher Leeb-Berater steht Ihnen mit umfangreicher Erfahrung und Know-how zur Seite und hilft Ihnen bei einer kostenlosen Vor-Ort-Beratung, die optimale Lösung zu finden. Ein herausragendes Qualitätsmerkmal der Alu-Produkte von Leeb ist die patentierte Alu Comfort Plus®-Beschichtung. Sie ist hochwetterfest, schmutzabweisend und kratzfest und vereint alle Vorteile in sich. Sie garantiert eine enorme Witterungsbeständigkeit und dauerhafte Schönheit. Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung bei BZ Technik V. GmbH in der Industriezone in Brixen. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin unter der Nummer +39 345 7540926! // PR-Info

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DIE PEDALONGA-TOUR

Das besondere Radrennen

Ein ganzes Wochenende vom 19. bis 20. Juli 2024, das dem Val Comelico gewidmet ist, um Sport und Radsport als echte Leidenschaft zu erleben.

Die Pedalonga, die 2004 dank des Spiquy-Teams ins Leben gerufen wurde, erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 2009, in dem 255 Paare und zahlreiche Zweirad-Champions, darunter der berühmte Gibo Simoni, an den Start gingen. Im Jahr 2011 wurde die Pedalonga in eine Marathonversion umgewandelt, die alle Strecken des Val Comelico umfasste und alle Gemeinden miteinander verband. Heute ist es ein renommiertes FCI-Radrennen für Paare, mit Start und Ziel in der Gemeinde Comelico Superiore (BL). Im Jahr 2016 nahmen 400 Paare teil, während es im Jahr 2020 (das Jahr, das allen als Covid19-Jahr in Erinnerung bleiben wird) eine der wenigen Veranstaltungen war, die auf nationaler Ebene stattfand, mit der Teilnahme zahlreicher Champions, darunter der Marathon-Weltmeister Leonardo Paez. Umgeben von der außergewöhnlichen Landschaft der Dolomiten ist die Pedalonga eine Veranstaltung für alle Sportler und Mountainbike-Liebhaber. Dieses Rennen ist Teil der 4seasons-MTB Tour und seit 2021 Teil der Five Crowns MTB Challenge. Einfach unwiderstehlich. Die Pedalonga ist international besonders beliebt, weil sie verschiedene Strecken anbietet und so die unterschiedlichen Bedürfnisse und Herangehensweisen an einen so faszinierenden Sport wie das Mountainbiken berücksichtigt. Mehr dazu im Internet. // PR-Info

Die Königin des Pustertales

Sie ist die größte Burganlange Osttirols und des Pustertales. Ihre Mauern umfassen rund einen halben Hektar Burgareal und 800 Jahre Geschichte.

Entlang der Burgmauer und den Rondellen eröffnen sich Durchblicke und ungewohnte Ansichten von Burg Heinfels. Über den Burghof und den märchenhaften Wendeltreppenturm, erreichen die Gäste das Kapellendach, die Ruine und Schwindelfreie schließlich den höchsten Turm von Burg Heinfels.

Im Zuge der geführten Burgtour werden von den Kulturvermittlern darüber hinaus alle Kammern, Stuben und Säle für die Besuchenden geöffnet: Authentische Geschichte und bewegende Geschichten mit Burgmodellen, Filmen, Hörspielen oder Animationen für große und kleine Gäste anschaulich gemacht. Die Zeitreise beginnt mit dem legendären Kampf des Riesen Haunold gegen die Hunnen. Sie führt über das alltägliche Leben auf einer Burg bis zur einzigen Erstürmung von Burg Heinfels während der Bauernaufstände. Kunsthistorischer Höhepunkt ist die Burgkapelle zum Hl. Laurentius. // PR-Info

DIE ÖFFNUNGSZEITEN 2024

2. Mai – 7. Juli: Do – So, 10 – 16 Uhr

8. Juli – 8. September: täglich, 10 – 17 Uhr 12. September – 27. Oktober: Do – So, 10 – 16 Uhr facebook.com/burgheinfels instagram.com/burgheinfels

IN LOVE with special moments

Alle aussteigen bitte

Ein reichhaltiges Erlebnisangebot zwischen Bahnhofareal und Prenninger Park.

Welsberg ist dank seines zentralen Standortes im Pustertal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und bequem erreichbar. Der Bahnhof Welsberg fungiert als wichtiges Mobilitätszentrum im Hochpustertal, dem Gsiesertal und dem Pragsertal. Der Citybus erschließt die Ortschaft Taisten und das Wandergebiet der Taistner Alm. Direkte Buslinien ins Gsiesertal, zur Plätzwiese und in den Sommermonaten zum Pragser Wildsee sind sehr beliebt.

NEUES INFORMATIONSZENTRUM IN WELSBERG

Das neu errichtete Informationszentrum am Bahnhof Welsberg mit angrenzendem Radverleih ist eine Bereicherung für all jene, welche die Umgebung auf zwei Rädern erkunden möchten. Mit einer Vielzahl von Fahrrädern und E-Bikes, sowie einer professionellen Bikeservicestelle bietet es im Sommer für alle Altersgruppen und Bedürfnisse die passende Ausstattung. Ein idealer Startpunkt für Radtouren entlang der Pustertaler Fahrradroute nach Innichen und Bruneck und ins malerische Gsiesertal und Pragsertal.

Im Winter wird das Gebäude als Servicezentrum für den Skisport genutzt. Skiverleih für Alpin und Langlauf bilden zusammen mit dem Skidepot den idealen Ausgangspunkt in die Skigebiete Kronplatz und Drei Zinnen. 15 Minuten Bahnfahrt bringt die Skifahrer in die beiden Skigebiete.

Gleichzeitig bietet das Büro der Tourismusgenossenschaft Gsiesertal-Welsberg-Taisten, Informationen über Radtouren, Wandertouren, lokale Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und weitere Informationen zum Besuch in Welsberg. Zudem dient es als Ticketpoint für den Sommer-Shuttle zum Pragser Wildsee. Darüber hinaus hat die unmittelbare Umgebung am Bahnhof einiges zu bieten:

DER WASSERTURM -

EIN DENKMAL DER EISENBAHNGESCHICHTE

Zum 150jährigen Jubiläum der Pustertalbahn wurden die Renovierungsarbeiten am denkmalgeschützten Wasserturm im Bahnhofsgelände erfolgreich abgeschlossen. Dieses markante Wahrzeichen der Bahnbauten der k. und k. Monarchie erzählt die faszinierende Geschichte der Dampflokomotiven auf der Pustertalbahn und bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in vergangene Zeiten. An acht informativen Schautafeln im Außenbereich können Besucher mehr über die Entwicklung der Pustertal Bahn erfahren.

DER HISTORISCHE PRENNINGER PARK

Der nach dem Erbauer, der Bahnstrecke Villach-Franzensfeste, Oberbaurat Dr. h. c. Ing. Karl Prenninger benannte Park, lädt mit seinem liebevoll renovierten Jugendstilpavillon und malerischen Spazierwegen zum Verweilen ein. Ein besonderes Highlight für Familien ist der

abwechslungsreiche Kinderspielplatz, der kleinen Besuchern zahlreiche Möglichkeiten zum Toben und Entdecken bietet.

SPIELGOLF, PADEL UND SCHACH

Drei äußerst spannende Freizeitangebote sorgen für viel Spaß und Abwechslung. Kein Minigolf, kein Golf - es liegt so zwischendrin. SPIEL!GOLF – Südtirol’s erste und einzige Spielgolfanlage. Anders als beim herkömmlichen Minigolf besteht der Hauptbestandteil der Anlage nicht aus Beton, sondern aus Kunstrasen. Die 9 Bahnen sind vielfältig gestaltet, können in zwei Varianten bespielt werden und bieten eine abwechslungsreiche Herausforderung für Spieler jeden Alters. Geeignet ist dieses unterhaltsame Spiel vor allem für Familien- und Kinderfeste.

Die großzügig angelegte Sportzone mit Fußballplatz, Eisplatz und drei Tennisplätzen breitet sich unterhalb des Bahnhofs aus. Neu ist hierbei der Padel Platz. Ein aufregender Racketsport, welcher sich in Welsberg und darüber hinaus wachsender Beliebtheit erfreut. Dieser Sport kombiniert Elemente von Tennis und Squash. Man spielt auf einem kleineren Platz, der mit Glas- und Metallwänden umgeben ist. Die Padelanlage in Welsberg bietet eine großartige Gelegenheit, diesen aufregenden Sport kennenzulernen.

Im idyllischen Prenninger Park können Besucher ihre strategischen Fähigkeiten beim Schachspiel unter Beweis stellen. Das frei zugängliche Schachbrett und die Schachfiguren laden Spieler jeden Alters ein, dieses königliche Spiel unter freiem Himmel zu testen und ihre Gegner schachmatt zu setzen. Eine entspannte und intellektuelle Freizeitaktivität für alle Schachliebhaber.

Welsberg ist somit nicht nur ein Punkt auf der Landkarte, sondern ein Ziel für alle, die nach authentischen Erlebnissen suchen. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.gsieser-tal.com. // wgt

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ne Cathérine, Lively Grace, Passionate Sophia und Elegant Audrey erlebt man eine Leichtigkeit des Seins, wie sie nur Favai Hills bieten kann. Schon beim Frühstück voller regionaler Köstlichkeiten auf der Terrasse oder im beheizten Jacuzzi in privatem Ambiente und mit unglaublicher Aussicht, lässt sich die Magie dieses Ortes spüren. Doch es sind der aufmerksame Service und die einmaligen Angebote, wie liebevoll zusammengestellte Picknick-Körbe, individuelle Weinempfehlungen aus dem gut selektierten Weinkeller des Hauses oder private Massagen mit Seeblick, die es den Gästen leicht machen, ihren Alltag vollends hinter sich zu lassen. Favai Hills lebt vor allem auch von den Hausherren Gerhard und Andreas, die diesen einzigartigen Rückzugsort mit Gemütlichkeit, Leidenschaft und Herzlichkeit füllen. Gemeinsam mit der Secret Concierge Vania bieten sie ihren Gästen eine unvergessliche Zeit, innerhalb und außerhalb der verträumten Anlage. Sie wissen von Bootsausflügen, kennen die besten Wanderrouten, E-Bike-Trails und Strandbäder der Gegend wie sonst niemand, reservieren Tische in den umliegenden Restaurants und sind jederzeit für eine herzliche Unterhaltung zu haben. So werden aus Träumen wahrlich traumhafte Erinnerungen. // PR-Info

KLOSTER NEUSTIFT

Wann waren Sie das letzte Mal dort

Die gepflegte Klosteranlage mit Stiftsmuseum, Stiftsgarten, Stiftskeller, Enothek und großem Parkplatz ist einen Besuch wert. Gerade jetzt im Frühling.

Die meisten Südtirolerinnen und Südtiroler, die in ihrer Kindheit das Kloster Neustift besucht haben, erinnern sich an den prächtigen Bibliothekssaal mit dem größten und dem kleinsten Buch der Welt und an den Wunderbrunnen im Stiftshof mit den Weltwundern der Antike. Doch das Kloster hat viel mehr zu bieten: Seit 2021 verfügt das Museum über einen neuen, zeitgemäßen Eingangsbereich, zwei neue Ausstellungsräume zur Wirtschafts- und Schulgeschichte und zeigt das zeitgenössische Monumentalwerk „Hortus Sancti Agostini“, was so viel wie „Garten des heiligen Augustinus“ bedeutet. Das Werk des österreichischen Künstlers Paul Renner entstand während seines fünfmonatigen Aufenthalts im Kloster vor drei Jahren.

STIFTSGARTEN AN DREI TAGEN IN DER WOCHE GEÖFFNET Apropos Stiftsgarten: Der barocke Garten mit Pavillon und Springbrunnen, Mammut- und Gingkobäumen ist seit kurzem im Sommer von Donnerstag bis Samstag für die Öffentlichkeit zugänglich. Höhepunkte des Stiftsmuseums sind die Stiftsbasilika, die Bibliothek, der Kreuzgang und das erst vor drei Jahren entdeckte Chine-

Mo - Sa 10-17 Uhr (letzter Eintritt 16.15 Uhr) Bis 29. Juni spannende Lichtkunst erleben! Führungen Di, Do, Sa 14.30 Uhr

Chinesisches Kabinett

Engelsburg

Andreas Tauber

Wunderbrunnen und Stiftsgarten JuliaN

Bibliotheksaal

Schulgeschichte

sische Kabinett sowie die w Flügelaltäre der alten Meister Friedrich und Michael Pacher.

Noch bis Ende Juni ist die sehenswerte Water Light Ausstellung mit Licht- und Medienprojekten internationaler Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, bei der 18 Exponate im Stiftsmuseum (mit Eintritt), sechs Werke in der Engelsburg und im Stiftshof besichtigt werden können (Eintritt frei). Besonders lohnend sind die Water Light-Führungen, die an drei Tagen pro Woche und zwar an Dienstagen, Donnerstagen und Samstagen jeweils um 14.30 Uhr angeboten werden.

Gegen eine freiwillige Spende kann hingegen die ebenfalls zeitgenössische Ausstellung von sieben Südtiroler Künstlerinnen und

Reinhard Goerner

Kreuzgang

Künstlern unter dem Titel „Abitarsi“ im Mühlsaal über dem Stiftkellers besichtigt werden.

Die Terrasse des Stiftskellers lädt zum Verweilen ein und in der Enothek am Parkplatz des Stifts können die erlesenen Weine der Kellerei Kloster Neustift erworben werden. Neben den Weinen der klassischen und der gehobenen Linie (Präpositus) gibt es seit kurzer Zeit auch einen Schaumwein namens Perlae 6 und weitere interessante Kreationen der experimentellen Insolitus-Linie.

Das Kloster ist das ganze Jahr über geöffnet, an Sonn- und kirchlichen Feiertagen geschlossen. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite kloster-neustift.it. // PR-Info

18.04. - 26.10.2024

Mo - Sa 10-17 Uhr Zeitgenössische Kunst im Kloster

Eintritt frei

Alan Bianchi Stiftsbasilika

Albert Ceolan

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Im Pool plantschen

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„Schwiegermutter, wie lange bleibst du?“

„Bis ich euch auf die Nerven falle.“

„Ok, also nur ganz kurz.“

Wieviel Nektar?

Kinder-Sudoku:

Fülle die 7 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

Rennrad fahren

Biene Maya rechnet mit, wieviel Nektar sie schon gesammelt hat? Schreibe das Ergebnis in das Feld!

Finde die 10 Unterschiede!

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 13.06.2024

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(im Sinne der Artikel 3 kgl. Dekret vom 18.11.1923, Nr. 2440 und Art. 37 kgl. Dekret vom 23.05.1924, Nr. 827)

Die Gemeinde Prettau beabsichtigt die Jausestation mit öffentlichen sanitären Anlagen in Hl. Geist für den Zeitraum vom 01.11.2024 bis zum 31.10.2033 im Konzessionswege zu verpachten.

Die Angebote der interessierten Personen müssen innerhalb 24.06.2024 – 12:00 Uhr, in der Gemeinde Prettau, Kirchdorf Nr. 84/A, 39030 Prettau, in einem verschlossen und gemäß Teilnahmebedingungen beschrifteten Umschlag einlangen.

Die Öffnung der Angebote findet am 24.06.2024, 14:00 Uhr in Prettau im Büro des Bürgermeisters statt. Die Anbieter oder ein ermächtigter Vertreter können hierbei anwesend sein und werden vom Ergebnis in Kenntnis gesetzt.

Die Teilnahmebedingungen, welche sich als integrierender Bestandteil dieser Bekanntmachung verstehen, und der Vordruck für die Abgabe der Angebote sind im Gemeindeamt und auf der Homepage der Gemeinde Prettau erhältlich. Verwiesen wird darauf, dass lediglich dieser Vordruck akzeptiert wird.

Die zugelassenen Bieter bleiben bis zu sechzig Tagen nach dem Datum des Zuschlages an ihr Angebot gebunden.

Für weitere Informationen kontaktieren

Wir suchen für die Sommersaison mit Beginn 01. Juni bis 02. November einen Servicemitarbeiterin in Teil- oder Vollzeit; Kosmetiker/-in | Masseur/-in in Teil- oder Vollzeit; Voraussetzungen:

- Sprachen: Deutsch und Italienisch - Min. 3 Jahre Erfahrung

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Melde dich: Tel. 0474 678113, E-Mail: info@hotelstocker.com

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Ortsansässige Frau aus Bruneck, mit langjähriger Erfahrung sucht Arbeit als Betreuerin für eine ältere pflegebedürftige Person für 6 Stunden am Vormittag nur in Bruneck. Tel. 327 8103404

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Ortsansässige Frau aus Bruneck, mit langjähriger Erfahrung sucht eine Arbeit als Betreuerin für den Nachtdienst einer pflegebedürftigen älteren Person. Nur Bruneck und nähere Umgehung möglich. Tel. 320 6456630

Stellenangebot

Deutschsprachige Hausangestellte (badante) ab sofort im Raum Mühlbach gesucht. Tel. 329 4086778

Für den Gartenmarkt unserer Filiale Bruneck suchen wir eine:n Verkaufsmitarbeiter:in (5-Tage-Woche)

Nach entsprechender Einschulung bist du im Verkauf im Bereich Gartenmarkt tätig. Zu deinen Aufgaben gehören die fachkundige und freundliche Beratung unserer Kunden sowie der aktive Verkauf. Außerdem kümmerst du dich um die Pflege der Warenausstellung, das Nachbestellen von Produkten und den Kassendienst.

Wir suchen junge bzw. junggebliebene Menschen, die zielstrebig und mit Begeisterung ihren Aufgaben nachgehen. Dabei setzen wir die Beherrschung beider Landessprachen, einen selbstbewussten Umgang mit den Technologien sowie Leidenschaft für unser Tätigkeitsfeld voraus. Gerne berücksichtigen wir auch Berufseinsteiger.

Für Fragen steht dir der Filialleiter Oswald Schuster unter der Nummer +39 340 6034682 zur Verfügung.

Sende deine Bewerbung an jobs@ca.bz.it

Für unsere Filiale Brunecksuchen wir eine:n Agrarverkäufer:in (5-Tage-Woche)

Nach entsprechender Einschulung bist du vorwiegend im Verkauf von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wie Pflanzenschutzmittel, Düngemittel, Futtermittel und Gerätschaften tätig und berätst unsere Mitglieder fachkundig. Überdies unterstützt du bei Bedarf das Filialteam in der Lagerverwaltung sowie im Verkauf von Artikeln im Segment Haus, Hof, Tier und Garten.

Wir erwarten uns Bewerber, die über einen Abschluss der Oberschule/Fachschule für Landwirtschaft verfügen. Gerne berücksichtigen wir auch Berufseinsteiger.

Wenn du gerne für ein erfolgreiches Unternehmen arbeitest, das dich in deiner Entwicklung unterstützt, dann bewirb dich!

Für Fragen steht dir unser Filialleiter Oswald Schuster unter der Nummer +39 340 6034682 zur Verfügung

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ALPHOTEL STOCKER in Sand in Taufers

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Euroclima AG in Bruneck sucht zur Verstärkung des Teams (m/w/d):

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für die Montage in unserer Produktion - mit Früh- und Spätschicht - mit Spätschicht in Voll- oder Teilzeit

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Werde Teil unseres jungen Teams in Bruneck und bewirb dich unter:

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Tourismusverein Kiens sucht in Vollzeit einen selbstständigen Mitarbeiter/Mitarbeiterin für Frontoffice, Verwaltungsaufgaben, Projektmanagement und Onlinemedien. Erwartet werden Ortskenntnisse, Dreisprachigkeit, gute EDV Kenntnisse, Kontaktfreudigkeit, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit, Flexibilität und organisatorische Fähigkeiten.

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Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2

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Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck

Tel. 0474 551327

Montag: 13.00 – 17.00 Uhr

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr

Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach

Tel. 3351211392

Montag bis Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr

Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr

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• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi

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Kleiderkammer der Vinzenzvereinigung Toblach jeden 1. und 2. Samstag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr und jeden 3. Dienstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Bahnhofsgebäude von Toblach

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal

Wir treffen uns wieder im Haus der Vereine (Bocciahalle) mit der Musiktherapie mit Annemarie*.

Die Treffen: Mi. 19.06.2024 von 10-11 Uhr

*jeder ist herzlich willkommen Nähere Auskünfte unter: Tel. 334 365 17 46 oder 0474 410832

Öffnungszeiten

Recyclinghof Bruneck:

Dienstag u. Donnerstag: 07.15 - 12.15 Uhr & 13.30 - 17.30 Uhr

Mittwoch u. Samstag: 07.15 - 12.15 Uhr

Selbsthilfegruppe bei Depression & Angststörungen

Bruneck: Montag, 17.00 Uhr 14-tägliche Treffen

Wichtig:

Anmeldung beim Verein LICHTUNG; Tel: 333 468 622 0 oder info@lichtung-girasole.com Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin.

WIR VERKAUFEN: BRUNECK: neue, sofort beziehbare Penthousewohnung in Stadtnähe, ca. 100 m² Nettofl., Westterrasse • neue 2-Zi-Erdgeschosswg, Wohnraum/ Küche, Schl.Zi., Dusche/WC, Terrasse, Garten, n. konv., Kl.A-Natur • Anlageobjekt: großflächiges, zentral gelegenes Restaurant/Pizzeria /Bar im Zentrum von Bruneck mit guter Rendite • traditioneller Bar-/Cafébetrieb mit Terrasse • Geschäftshaus in einmaliger Position im Zentrum SAND IN TAUFERS: ideale Geldanlage: vermietete 2-Zi-Wg., Balkon, Keller, Garagenstellplatz, 175.000, E.Kl. D • generalsanierte 2-Zi-Wg., mit Balkon, Keller, Garagenstellplatz, E.Kl. B, 260.000 VINTL/Gelegenheit: Cafè im Dorfzentrum, sofort zu bewirtschaften, mit Küche, Raucherraum, behindertengerechtes WC, Terrasse, Parkplätze WIR VERMIETEN: BRUNECK: Büroflächen, 75 m², 115 m² bzw. 37 m², am Nordring, mit eigenen Parkplätzen ST. JOHANN: flexibel nutzbare Hallenfläche, 1.240 m², Höhe 5,5 m

Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die eine positive soziale Grundeinstellung haben, die gerne mit Frauen und im Team zusammenarbeiten, bereit sind sich persönlich und fachlich weiterzubilden, die über Einfühlungsvermögen verfügen und die Schweigepflicht einhalten. Fühlst du dich angesprochen? Dann melde dich bei uns!

Verein Frauen helfen Frauen Bruneck

Paul-von-Sternbach-Str. 6 I-39031 - Bruneck (BZ) www.frauenhelfenfrauenbruneck.it

Tel. 0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it

Öffnungzeiten: Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

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Fabian Mair unter der Eggen +39 335 440891 fabian@immobil-niederkofler.it

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AUR1495: Perfekt in Lage und Schnitt! Dreizimmerwohnung im zweiten Stock eines kleinen Kondominiums ohne Aufzug, im Herzen von Bruneck zu verkaufen! Mit zwei gemütlichen Sonnenbalkonen zum Genießen! Ein Keller, ein Garagenstellplatz, ein Außenstellplatz und ein Teil des Gartens sind im Preis inklusive. Energieklasse F = 187,90 kWh/m²a 340.000 € + Registergebühr

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VERANSTALTUNGEN & KURSE

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it • Rubrik: Veranstaltungen ohne Gewähr

Bruneck

Sommerbauernmarkt

Jeden Freitag von 8.00-12.30 Uhr am Graben

Kinderflohmarkt

Am Samstag 08.06.2024 im Zentrum

Matinee Konzert der Bürgerkapelle Bruneck

Am Samstag 08.06.2024von 10.00 bis 12.00 Uhr in Oberragen Kirchtag in Stegen

Am Samstag, 08.06. bis Sonntag, 09.06.2024 beim Pavillon

St. Lorenzen

Flohmarkt in St. Lorenzen

Am Samstag 08.06.2024 von 7.00 bis 17.00 Uhr am Kirchplatz

St. Georgen

Tag der offenen Tür bei Marion Griessmair

Am Donnerstag 06.06.2024 ab 14.00 Uhr in der Ahraue 128

Kiens

Kirchtagsfest in Kiens

Am Samstag, 08.06. bis Sonntag, 09.06.2024 beim Festplatz

Gais

Kneipp Festl

Am Samstag, den 8.06.2024 von 10.00 vis 16.00 Uhr beim Grillplatz in Gais

Terenten

Bauernmarkt in Terenten

Am Sonntag, 02.06.2024 von 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Dorfplatz

Sand in Taufers

Männerchor Taufers: Frühjahrskonzert

LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL

Am Samstag 01.06.2024 um 20.00 Uhr im Bürgersaal Ahrntal

Vater-Kind-Erlebniszeit: Sicherheit am Berg - Sicher wandern in der Natur - Theorie und Praxis

Am Samstag 15.06.24, von 9.00 bis 17.00 Uhr im Naturparkhaus in Kasern. Mit dem Referent Martin Martinelli. Gebühr: 10,00 Euro pro Vater-Kind-Paar. Anmeldung: bis Sa 08.06.24, Tel. 347 154 1140 oder info@biwep.it. Gesamtk. BIWEP Zeltfest der Freiwilligen Feuerwehr

Am Samstag, 01.06. und Sonntag, 02.06.2024 in der Sportzonein St. Jakob. Programm: 01.06. ab ca. 7.00 Uhr: Leistungsbewerbe, ab 15.00 Uhr Live Musik, ab 19.00 Uhr Aufmarsch und Siegerehrung, mit der Musikkapelle St. Jakob. 02.06.: Frühschoppen ab 11.00 Uhr, ganztägig Kinderprogramm Konzert der Knappenkapelle Prettau

Am Samstag 01.06.2024 um 20.00 Uhr im Kursaal in Prettau

An die Töpfe, fertig - Los! - Haubenköchin Tina Marcelli kocht mit Schülern der Grundschule und der Mittelschule Gerichte für die Gäste. Der Erlös geht an das Südtiroler Kinderdorf

Am Freitag, 07.06.2024 von 11.30 bis 15.00 Uhr in der Grundschule St. Johann.

Oberrasen

Jubiläums-Konzert der MK Niederrasen

Am Samstag 01.06.2024 um 20.00 Uhr im Kulturhaus

Niederrasen

Musikalische Maiandacht des Kirchenchor Niederrasen

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Am Freitag 31.05.2024 von 20.00 Uhr in der Pfarrkirche Konzert der Musikkapelle Upfingen (D)

Am Freitag 31.05.2024 von 20.30 Uhrim Pavillon

Gsies

Frühschoppen der Schützenkapelle Pichl

Am Sonntag, 02. 06.2024 von 9.30 - 16.00 Uhr auf dem Kirchplatz

Toblach

24. Cortina - Toblach Run Ab Freitag, 31.05. bis Sonntag, 02.06.2024. Mehr Infos: www.cortina-dobbiacorun.it

Abendkonzert der MK Toblach

Am Samstag 01.06.2024 um 20.00 Uhr beim Pavillon

Mitteilung der KLEIDERKAMMER TOBLACH: vom 1. Juni bis 1. September 2024 wird in der Kleiderkammer Toblach vorübergehend keine Bekleidung, Schuhe, Taschen usw. angenommen.

Wochenmarkt in Toblach

Am Montag 03.06.2024 von 8.00 bis 14.00 Uhr im Dorfzentrum

Innichen

Konzert der Musikkapelle Albeins

Am Samstag 01.06.2024 um 20.00 Uhr im Musikpavillon

Sexten

Wochenmarkt

Am Donnerstag 06.06.24 von 8.00 bi 13.00 Uhr auf dem Marktplatz Waldheim

Stoneman Days - Dolomiti

Am Freitag, 07.06. bis Samstag, 08.06.2024. Infos: www. stoneman.it

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

31. 05. - 07. 06. 2024

Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59, Tel. 0474 555264

Apoteca Alta Badia - Abtei Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0471 847152

Apotheke Toblach - Toblach Öffnungszeiten 08:10 - 12:15 / 15:30 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 972165

07. - 14. 06. 2024

Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59, Tel. 0474 555264

Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020

Apotheke Engel - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 496566

www.provinz.bz.it/gesundheit-leben/ gesundheit/turnusapotheken.asp

ERLEBNISWELT TIROL 1809 14.–16. Juni 2024

Leben und Freiheitskampf 1809

Andreas Hofer & Napoleon mit Bergiselschlacht

in Schabs

GROSSES GEFECHT ZWEITE BERGISELSCHLACHT

JUBILÄUMSFEIER DER MUSIKKAPELLE SCHABS GEFALLENENGEDENKFEIER SONNTAG

WALDDISCOin der Wölflgegend FR & SA

- Reenactment-Darstellungen mit Gefechten, Pistolenduellen, … - Besichtigung Zeltlager und Lagerleben - Historisches Dorf mit altem Handwerk und Bauernmarkt

- Kinderwelt mit Heuhüpfen, Ponyreiten … - Goaßlschnöller, Schuhplattler, Volkstanzgruppen & Greifvogelflugschau … und vieles mehr!

JUBILÄUM 40 JAHRE PARTNERGEMEINDE

Natz-Schabs & Fritzens (A)

Um nichts Neues zu verpassen, folgt uns auf /erlebniswelt1809 VERANSTALTER

Gratisschätzung und Begutachtung

Parkhotel Sole Paradiso

Sextnerst. 13, 39038 Innichen

Mo. 10. Juni,10-19.00 Uhr & Di. 11. Juni, 10-17.00 Uhr

Hotel Col Alto

Str. Col Alt 9, 39033 Corvara in Badia

Mi. 12. Juni,10-19.00 Uhr & Do. 13. Juni, 10-17.00 Uhr

Das Auktionshaus hat Zweigstellen in Deutschland, Italien (Südtirol) und in der Schweiz. Bei uns erhalten Sie kostenlose und unverbindliche Schätzungen. Wir halten uns immer an den aktuellen Tageskurs und bieten Ihnen auch eine höhere Auszahlung , wenn wir Ihre Gegenstände weiterbearbeiten bzw. weiterverkaufen können. Das Südtiroler Auktionshaus ist der richtige Partner dafür!

Seit über 10 Jahren gibt es das Südtiroler Auktionshaus in Meran. Seitdem konnte sich das Auktionshaus mit Unternehmensleiter

Jaime Stevens als seriöser und zuverlässiger Händler für den An- und Verkauf von Schmuckwaren wie auch mit dem Handel von Bildern und Antiquitäten sowie antiken Silberwaren etablieren. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen führend in Europa in Sachen Schmuck, Gemälde, Uhren und Antiquitäten. Der Ankauf von Gold und Goldschmuck wird in einer unserer Filialen abgewickelt.