Zankapfel Ortstaxe
KOMMENTAR
TITELTHEMA
Tourismus: Ortstaxe, Gästekarte, Tourismusgesinnung –es gibt Klärungsbedarf! 4
Bruneck Kronplatz Tourismus: Rückblick und Vorschau 9
DIES & DAS
Auf Schnee und roter Erde: Zwei Große des Sports 10 Café Trayah wiedereröffnet: Ein Ort der Behaglichkeit 12
GESCHICHTE & HISTORIE
Bruneck – Historische Lichtbilder: Der Waldfriedhof 16
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
40 Jahre Musikkapelle Dietenheim/Aufhofen: Eine rührige Kapelle 17
Die Jäger in Vintl: Eine schöne Heimstätte 18 MENSCHEN IM PORTRÄT
Ines Unterfrauner: „Ein wahnsinnig schönes Handwerk“ 20 WIRTSCHAFT & UMWELT
Bruneck: Die fleißigen Bienchen 26
Weltbienentag: Blumen für unsere Bienen 28
Treffen Sport Mode Mariner: Alle waren begeistert 30
VEREINE & VEREINSLEBEN
Musikkapelle Pfalzen: Mit viel Schwung 34 200 Jahre Pfarrmusik Olang: Das große Jubiläumsfest 35
KULTUR & KUNST
Jugendkapelle und Musikkapelle Corvara: Die ungeteilte Leidenschaft für die Musik 36
Kulturzentrum Toblach: So klingt der Sommer 38
BILDUNG & SCHULE
Der Schulsport als eine Säule der Arena 39 Sportfest der Bachlechner-GS: Ein großer Erfolg 40 SPORT & FREIZEIT
Philipp Ausserdorfer: Der flinke Ultraläufer 44
Yoseikan Budo: Ein spannendes Sommerprogramm 46
Spiel- und Sportfest der Werkstätten: Ein Tag im Zeichen des Miteinanders 48
SONDERTHEMA
Mit dem Auto in den Urlaub 51 SERVICE
Kreuzworträtsel 54
Glückwünsche 56
Kleinanzeiger 57
Veranstaltungen 62
IMPRESSUM
Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; Titelbild: Benjamin Pfitscher
PEFC/18-31-166
PEFC-zertifiziert
Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie die Pustertaler Zeitung nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfach an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830
DiesesProdukt stammtaus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern,Recycling undkontrollierten Quellen
www.pefc.org
TOURISMUS UND MEHR
von Chefredakteur Reinhard Weger
In dieser PZ-Ausgabe gäbe es viel zu kommentieren. Doch wir wollen den Sommer bewusst ins Blickfeld rücken. Denn nach den vielen Regentagen im Mai freuen wir uns alle auf ein paar wohlige Sonnenstrahlen im Juni. Zudem steht die Tourismussaison vor der Tür. Die Buchungszahlen sind gut, aber mit etwas Luft nach oben, wie man hört. Man kann davon ausgehen, dass sie sich auf das Vorcorona-Niveau einpendeln werden. Doch mit der Sommertouristen-Welle kommt auch wieder die Diskussion über die Schattenseiten. Doch Tatsache ist, dass gerade der Fremdenverkehr Land und Leute wohlhabend gemacht hat. Es braucht den Tourismus, denn er befeuert wesentlich eine florierende Wirtschaft. Darüber hinaus trägt er zu steigenden Einnahmen unserer Bauern bei, die so wichtig für den Erhalt unseres schönen Natur- und Landschaftsbildes sind. Denn die Bauern schauen darauf, dass die Touristen die schönen Bilder in die Welt hinaustragen können.
Die heimischen Touristiker sind auch echte Macher. Vielfach befinden sich die Betriebe in Familienhand, was sich ebenfalls überaus positiv auf die Entwicklung der vielen Tourismusstätten auswirkt. Man muss die Menschen anpacken, etwas tun lassen, damit etwas weitergeht. Natürlich im Rahmen des Zulässigen! Die Vorteile des Tourismus liegen auch in der Schaffung von Arbeitsplätzen, in der Steigerung des Bruttoinlandsproduktes, in der Förderung der lokalen Wirtschaftskreisläufe und in der Potenzierung der Kultur. Auch die Infrastruktur wurde in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verbessert, auch wenn es noch einiges zu tun gibt. Der interkulturelle Austausch mit den Menschen aus der ganzen Welt und neue Chancen für Innovation sind ebenfalls prägend im Tourismuswesen. Natürlich muss der Fokus in Zukunft auf eine gesunde Mischung, geringerem Ressourcenverbrauch, die Vermeidung von Umweltzerstörung und Verschmutzung, sowie auf noch mehr Nachhaltigkeit geachtet werden.
Damit sind wir schon bei den Herausforderungen der Zukunft. Denn es ist wichtig, die Attraktivität eines Urlaubsortes nicht durch den Massentourismus auszureizen oder gar zu zerstören. Denn das trägt negativ zur Tourismusgesinnung der Bevölkerung bei, die zunehmend gegen die nachteiligen Folgen des Massentourismus aufbegehrt. Wir müssen uns ehrlich fragen, ob wir tatsächlich zu viel Tourismus haben und wie viel der Tourismus dem Allgemeinwohl beisteuert. Dabei dürfen wir aber nicht in eine Neiddiskussion abdriften. Gerade die Themen wie Ortstaxe und Gästekarte stehen dabei immer wieder im Mittelpunkt der Diskussionen. Vor vielen Jahren haben die Tourismusorganisationen vehement für die Einführung einer Ortstaxe gekämpft, was zunächst nicht bei allen gut angekommen ist. Doch bald hat sich gezeigt, dass die Grundfinanzierung für die Tourismusvereine schlicht überlebenswichtig ist. Die aktuellen Streitereien rund um die Änderung der Ortstaxe müssen daher zügig gelöst werden. Auch das Märchen, dass die Gäste in Südtirol die öffentlichen Verkehrsmittel gratis nutzen können, ist falsch. Wenn der Gast die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, dann zahlt entweder dieser oder sein Beherbergungsbetrieb mittels Gästekarte über einen klar definierten Beitrag pro Nächtigung genau dafür. Und zum Schluss: Guter und zukunftsfähiger Tourismus ist nur im Einklang mit Land, Leuten und der Natur zu machen. Das freilich muss uns allen bewusst sein!
Ortstaxe, Gästekarte, Tourismusgesinnung –es gibt Klärungsbedarf!
Der Sommer steht vor der Tür, und damit auch die Sommer-Touristen-Welle, die wieder durchs Pustertal rollen wird. Zum einen gut, schließlich trägt der Tourismus bekanntlich zur florierenden Wirtschaft bei. Auf der anderen Seite scheint die Tourismusgesinnung der Bevölkerung zunehmend ins Wanken zu geraten. Haben wir mittlerweile einfach zu viel Tourismus, trägt der Tourismus eigentlich zu wenig zur Allgemeinheit bei und zahlen wir für unsere Gäste mit? Themen wir Ortstaxe und Gästekarte stehen immer wieder im Fokus der Diskussion. Wir haben mit Experten und Kritikern gesprochen, um Licht in das Wirrwarr der unterschiedlichen Meinungen zu bringen.
von Judith Steinmair
Sogenannten „Overtourism“ will im Grunde niemand, darin sind wir uns einig. Aber wann ist genug dann auch wirklich genug? Letzthin haben wir in beliebten Tourismusdestinationen gesehen, dass die Stimmung in der Bevölkerung sehr wohl kippen kann und die Menschen mit Demonstrationen ihren Unmut kundtun. Und auch hierzulande werden durchaus immer mehr Stimmen laut, dass wohl nicht alles, was den Tourismussektor betrifft, goutiert wird. Forderungen nach Kontingentierung, nach mehr Abgaben von Seiten der Touristen oder nach weniger Bewerbung stehen im Raum. Mit dem Bettenstopp hat das Land Südtirol einen wichtigen Schritt gemacht. Die Gemüter sind damit aber nicht besänftigt.
ORTSTAXE NICHT AUSREICHEND?
Mit seinem Beschlussantrag hat beispielsweise Paul Köllensperger vom Team K unlängst ins Wespennest gestochen. Darin fordert er die Einhebung eines verpflichtenden Beitrages von durchschnittlich zehn Euro pro Gast und Nacht – zusätzlich zu der bereits bestehenden Aufenthaltsabgabe – „als Entschädigung für die Verwendung unseres Allgemeingutes Natur“. „Die acht Millionen Gäste mit ihren rund 35 Millionen Nächtigungen haben dabei nicht nur das Privileg, unsere Natur zu genießen, sie produzieren auch eine Belastung in Bezug auf Abfall, Wasserkonsum, Kläranlagen, CO2“, so Köllensperger. Dieser Ressourcenverbrauch und die Ver-
marktung der Natur seien mit der heute gültigen Ortstaxe bei Weitem nicht abgegolten. Während einige Unternehmen im Tourismus ausgezeichnete Gewinne einfahren würden, hätten die einfachen Bürgerinnen und Bürger nicht nur herzlich wenige Vorteile, sondern spürten, gerade in den letzten Jahren des Overtourismus, die negativen Folgen des Touristen-Stroms. Dazu zählten die überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel während der Hochsaison sowie die hohen Wohnungs- und Mietpreise. Eine hanebüchene Forderung in den Augen der Touristiker, die diese Argumentation so nicht stehen lassen wollen.
GÄSTEKARTE ZU LASTEN DER STEUERZAHLER?
Immer wieder gerne kritisiert wird auch die Gästekarte. Die Kritik: Die Gäste bekommen alles gratis. Erst vergangene Woche fand im Rahmen einer Pressekonferenz die Präsentation des Südtirol Guest Pass statt, der seit 1. Mai dieses Jahres fast flächendeckend in Südtirol und bis Jahresende nur mehr digital ausgegeben wird. Noch vor wenigen Jahren gab es keine Vereinheitlichung, mehr als 20 verschiedene Gästekarten waren im Umlauf. Nun wurde das System vor allem in Hinblick auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel vereinheitlicht und ein gemeinsamer Tarif festgelegt, basierend auf dem Beschluss Nr. 732 vom 11. Oktober der Südtiroler Landesregierung. „Wie in diesem Beschluss festgelegt und im Landesmobilitätsplan ausgeführt, verfolgt dieses innovative Projekt das Ziel, unsere Gäste während ihres Aufenthaltes dazu zu bewegen, auf das eigene Auto zu verzichten und den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen“, so Landesrat Daniel Alfreider. Der Südtirol Guest Pass wurde vom Mobilitätskonsortium als einheitliche Koordinierungsstelle auf den Weg gebracht und in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS), der IDM Südtirol und der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) umgesetzt. In Zukunft fließen aus diesem Projekt rund 20 Millionen Euro jährlich in den Landeshaushalt. Mit diesem Geld kann das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs ausgebaut werden. „Das Angebot, das wir mit dieser digitalen, flächendeckenden und vom Tourismus selbst finanzierten Gästekarte setzen, ist in dieser Dimension einzigartig in Europa. Es bringt viele Vorteile für unsere Gäste – und es wird dafür sorgen, dass unsere Gäste während ihres Aufenthaltes auf ihr Auto verzichten, was wiederum Vorteile für unser Land, die hier lebenden Menschen und die Umwelt bringt“, unterstrich Landesrat Luis Walcher. Durch einen Beitrag von aktuell 0,60 € pro Nächtigung und pro Gast, der über den Beherbergungsbetrieb als Umlagefinanzierung eingehoben und abgerechnet wird, haben die Feriengäste als Basisleistung freien Zugang zur Nutzung des südtirolmobil-Angebotes. Diese Abgabe wird unabhängig von der Nutzung von jedem Gast abgegeben. Außerdem unterliegt der Betrag einer jährlichen automatischen Inflationsanpassung. Weitere Nutzungsmöglichkeiten, wie Zugang zu Museen oder individuell auf die Tourismusregion zugeschnittene Angebote, können dem Südtirol Guest Pass hinzugefügt und dem Gast angeboten werden. Für Organisation, Koordination und Verrechnungsdienstleistungen zeichnen das Mobilitätskonsortium und die dort als Mitglieder angeschlossenen Tourismusorganisationen verantwortlich, die Einnahmen fließen in den Landeshaushalt. Die gesamten Kosten für Verwaltung, Organisation und Digitalisierung der Gästekarte werden von den Tourismusorganisationen getragen. Und Sophia Oberjakober, Geschäftsführerin des Mobilitätskonsortiums räumte bei der Gelegenheit auch mit der Auffassung auf, das das Ganze zu Lasten der öffentlichen Hand gehe: „Bei über 30 Millionen Nächtigungen ergibt sich ein jährlicher Betrag von rund 20 Millionen Euro. Diese Gelder, die über den Südtirol Guest Pass eingenommen werden, stehen für die Verbesserung und Erweiterung der Bus- und Bahnlinien sowie anderer Infrastrukturen im Land zur Verfügung. Somit profitiert auch die lokale Bevölkerung von diesem Projekt. Der Südtirol Guest Pass wird also nicht von der öffentlichen Hand, sondern von den Gästen selbst finanziert.“
täglich um 09.30, 13.30 und 18.30 Uhr sowie auf unserer Homepage
(Alle Preise zzgl. MwSt.)
Also dann, Ortstaxe, Gästekarte und somit eine womöglich steigende negative Tourismusgesinnung, immer wieder im Fokus von Diskussionen… Die PZ hat nachgehakt:
MARTIN HUBER
Präsident Bruneck Kronplatz
Tourismus und Vize-Präsident LTS
PZ: Ein Dauerbrenner: Die Ortstaxe, die Erhöhungen, wem kommen die Abgaben zu Gute usw. Für Nicht-Beteiligte oftmals verwirrend das ganze Thema - Können Sie uns das mal im Detail erläutern?
Martin Huber: Wir als Tourismusorganisationen haben seinerzeit vehement für die Einführung einer Ortstaxe gekämpft, ein Vorschlag, der zunächst nicht bei allen gut ankam. Das Ziel dieser Abgabe war eine Grundfinanzierung für die Tourismusvereine, die für ihre Tätigkeiten einfach keine oder zu wenig Geldmittel zur Verfügung hatten. Zunächst wurde dann vor mittlerweile zehn Jahren eine Basisortstaxe beschlossen, gestaffelt nach Einstufung der Betriebe, also für 4 und 5 Sterne Hotels 1,60 Euro, für 3 und 3 Superior Betriebe 1,20 Euro und für alle anderen 0,85 Euro, was sich allerdings schnell als zu niedrig herausstellte, also wurden alle Beträge um 0,50 Euro erhöht. Anfang 2023 wurde sie dann nochmals auf unseren Beschluss um 0,40 Euro erhöht. Mit Jänner dieses Jahres hat dann das Land Südtirol die Basisortstaxe angehoben, bei 4 und 5 Sterne sind wir jetzt also bei 2,50 Euro, bei 3 und 3 Superior bei 2 Euro, bei allen anderen bei 1,50 Euro. Der Grund war eine Mitfinanzie-
rung der IDM. Hinzu kommen die Erhöhungen, welche die jeweiligen Tourismusvereine mit ihrer Gemeinde vereinbart haben. Wir in Bruneck haben den Betrag beispielsweise um 0,10 Euro angehoben, auch um eine runde Summe zu bekommen. Das bedeutet in der Summe zum jetzigen Stand: Die Ortstaxe bei den 4 und 5 Sterne Hotel beträgt 3,50 Euro, bei 3 und 3 Superior 3 Euro, beim Rest 2,50 Euro. Unsere Erhöhung von insgesamt 1 Euro (in den vergangenen zehn Jahren) verbleibt zu 100% beim Tourismusverein, der Rest, die Basisortstaxe wird aufgeteilt, 60% erhält der Tourismusverein, 30 % fließt in die IDM und 10% derzeit in das überregionale Marketing. Aber zusammenfassend: Grundsätzlich brauchen wir die Ortstaxe, um den Tourismus vor Ort zu organisieren! PZ: Und um die Mobilität mitzufinanzieren?
Martin Huber: Achtung: Die Mobilität wird nicht über die Ortstaxe finanziert, da ergeben sich oftmals Missverständnisse. Jeder Betrieb beim Bruneck Kronplatz Tourismus zahlt 1 Euro pro Nacht als Mitgliedsbeitrag, dieser Beitrag fließt in die Mobilität. Nur mal mit unserem Tourismusverein zahlen wir über 1 Million Euro für die Mobilität, also dass die Gäste gratis fahren können. Wobei gratis bedeutet, dass wir als Tourismusvereine ja sehr wohl dafür zahlen! Und wir sind im Zuge der Nachhaltigkeit und des entsprechenden Ausbaus der öffentlichen Verkehrsmittel ja alle dafür, dass möglichst viele das Angebot auch nutzen.
Scheint also alles klar und reibungslos zu verlaufen?
Nun ist es so, dass mit Beschluss der Landesregierung Nr. 942 vom 23.10.2023 (Änderung der Durchführungsverordnung zur Gemeindeaufenthaltsabgabe) alle Erhöhungen vor dem 1. August 2023 innerhalb 30. November dieses Jahres vom Gemeinderat bestätigt werden müssen, ansonsten verfallen sie ab dem 1. Jänner 2025, was wiederum bedeutet, dass den Tourismusvereinen dieses wichtige Geld fehlen würde. In Bruneck haben wir das bereits gemacht. Und das Land Südtirol hat in den vergangenen Jahren den Gemeinden mit einer Schwimm- oder Eissportinfrastruktur insgesamt 3, 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt aufgrund der erhöh-
ten Energiepreise. In Zukunft müssten 30 % von diesem Beitrag die Gemeinden über die Ortstaxe generieren, ansonsten verlieren die den gesamten Beitrag. In Bruneck sprechen wir mit Schwimmbad und Eissportanlage von ca. 600.000 Euro. Dieses neue Gesetz sollte laut Landeshauptmann der Tourismusgesinnung zu Gute kommen, der Gast soll mitzahlen. Schlussendlich würde das aus unserer Sicht aber nur zu Streitereien führen, an der Tourismusgesinnung müssen wir anderweitig arbeiten… Inzwischen wurde nach einer Aussprache mit dem Landeshauptmann beschlossen, das Gesetz zu ändern und im Herbst dieses Thema neu zu besprechen.
Da wären wir dann auch schon beim Stichwort „Tourismusgesinnung“… Was das betrifft, ist es wichtig, ein gutes Miteinander zu finden. Selbstverständlich sollen auch die Einheimischen von Vorteilen profitieren können, nicht nur die Gäste, schließlich muss die Bevölkerung auch die manchmal belastenden Auswirkungen des Tourismus mittragen. Und deshalb kommen viele unserer Aufgabenbereiche auch unmittelbar den Einheimischen zugute, was wir vielleicht auch zu wenig kommunizieren. Nur einige Beispiele dazu in unserem Zuständigkeitsgebiet: Wir sind für die Instandsetzung der Wanderwege im Talbereich verantwortlich und haben seit April zusätzlich zu den Gelegenheitsarbeitern einen festangestellten Außendienstmitarbeiter dafür. Auch die Langlaufloipe und den Eisring in Reischach, zu 80% von den Einheimischen genutzt, finanzieren wir mit, ebenso finanzieren wir zu 100 % den Summerbus von Percha nach Oberwielenbach sowie zu einem Teil den Ortsbus in St. Lorenzen Richtung Astjoch, beide ebenfalls von Einheimischen genutzt. Und wir zeichnen uns für die Organisation beziehungsweise Unterstützung bei zahlreichen Veranstaltungen verantwortlich, wie den Bauernmarkt, Handwerksmarkt, das Stadtfest, den Christkindlmarkt oder ab heuer Bruneck Live am neuen Tschurtschenthaler Platz – allesamt Events, die vor allem auch von Einheimischen besucht werden. Die Auffassung, dass immer alles vom Tourismussektor finanziert
Auch auf den Hochalmen werden Touristen sehr gerne gesehen und bewirtet. Im Bild die wunderschöne Geisleralm mit dem beschaulichen „Vorbau“. werden soll, ist so nicht nachvollziehbar. Nur mal der Teil der Mehrwertsteuer, der aus unserem Sektor direkt in die Landeskasse fließt, ist beträchtlich und kommt ja schon der öffentlichen Hand zugute. Wir tragen so gesehen schon viel zur Allgemeinheit mit.
RAFFAEL MOOSWALDER
Direktor des Hoteliers- und Gastwirteverbandes HGV
PZ: Der Beschlussantrag vom Team K von wegen einer zusätzlichen Abgabe war so gar nicht nach Ihrem Gusto… Die Bevölkerung dafür zu entschädigen, dass der Tourismus Allgemeingüter wie Berge, Landschaft, Umwelt und Infrastrukturen vermarktet, ermangelt aus Ihrer Sicht jeglicher Logik?
Raffael Mooswalder: Das Team K verglich in seinem Beschlussantrag Südtirols familiengeführte Beherbergungsbetriebe mit internationalen Internetkonzernen wie Google, Amazon und Facebook, die in allen Staaten der Erde fette Gewinne abschöpfen aber kaum Steuern zahlen und sich nicht an den Allgemeinkosten beteiligen. Dieser Vergleich ist ein Schlag ins Gesicht für jede Gastwirtin und jeden Gastwirt. Unsere Betriebe zahlen Steuern und Abgaben. Bei der Gemeindeimmobiliensteuer ist das Gastgewerbe der stärkste Zahler. Wir unterstützen die lokalen Vereine. Vor allem aber schafft der Sektor viel Nachfrage in anderen Branchen bis in die hintersten Täler. Ohne Tourismus würde es im Handel, Handwerk und bei
den verschiedensten Dienstleistern ganz anders ausschauen. Während die Internetriesen den lokalen Handel abwürgen, stärkt der Tourismus den örtlichen Handel. Über acht Millionen Gäste, die unsere Betriebe nach Südtirol bringen und beherbergen, schaffen viel Nachfrage in allen Sektoren. Die Landwirtschaft, die die Landschaft pflegt, profitiert vom Tourismus mindestens genauso wie umgekehrt. Der größte Nachfrager der in Südtirol produzierten landwirtschaftlichen Produkte sind die Gastronomie und die Beherbergung. Zudem ist die Landwirtschaft mit dem Urlaub auf dem Bauernhof mit 3,57 Millionen Nächtigungen jene touristische Teilbranche, die nach der Beherbergung am meisten Gäste beherbergt. Das schafft Zusatzeinkommen für unsere Bergbauernhöfe. Und dafür wollen einige politische Vertreter den Tourismus abstrafen? Mit dem Tourismus kommt genau wie beim Export frisches Geld ins Land. Deshalb ist Südtirol wirtschaftlich auch so erfolgreich. Und zuletzt: Der Faktor Landschaft ist ein Grund, wieso Touristen nach Südtirol kommen. Es sind auch die hohe Qualität, die Kulinarik und die Gastfreundschaft, mit denen wir punkten.
Immer wieder ein Streitpunkt: Die Ortstaxe. Bitte nochmals um eine kurze Zusammenfassung: Wie hoch sind diese und wem kommen die Einnahmen zugute?
Die Höhe der Ortstaxe ist gestaffelt. Sie startet bei 1,50 Euro für die niedrigeren Betriebskategorien, 2 Euro für 3-, 3S-SterneBetriebe, Camping mit 5 Sterne, Privatzimmervermieter mit 5 Sonnen sowie Urlaub auf dem Bauernhof-Betriebe mit 5 Blumen, und beträgt 2,50 Euro für 4-, 4S- und 5-Sterne-Betriebe. Das ist der sogenannte Basissatz, von dem 70 Prozent in die lokalen Tourismusvereine fließt. Damit werden die Aktivitäten der örtlichen Tourismusvereine finanziert: Orts- und Strukturpflege, Erhalt und Betrieb von Wander- und Radwegen, Langlaufloipen, Rodelbahnen, Belebung der Orte durch Veranstaltungen, Gästeinformation, Marketing und Produktentwicklung. Der Rest geht an den Wirtschaftsdienstleister IDM, der da-
mit unter anderem Tourismusmarketing macht. Zum Basissatz kommen noch die Erhöhungen, die mit Beschluss des Gemeinderates für besondere Vorhaben, sowie für tourismusrelevante Dienstleistungen und Infrastrukturen auf Gemeindeebene kassiert werden. Diese Erhöhung und der Basissatz zusammen dürfen 5 je Nächtigung nicht übersteigen. Das ist aber noch nicht alles. Zu den maximal 5 Euro kommen noch die Mitgliedsbeiträge an die Tourismusvereine. Das sind Abgaben, die vom Beherbergungsbetrieb pro Nächtigung zu leisten sind. Auch die Zahlungen für die Gästekarte kommen noch dazu.
Apropos Gästekarte. Diese ist ebenfalls umstritten. Hierbei gibt es verschiedene Aussagen, und die Bevölkerung ist verwirrt… Was ist denn nun Sache, zahlen wir für unsere Gäste mit oder ist diese Auffassung falsch?
Kein Gast in Südtirol darf die öffentlichen Verkehrsmittel gratis verwenden. Wenn der Gast die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, dann zahlt entweder dieser oder sein Beherbergungsbetrieb mittels Gästekarte über einen Beitrag von derzeit 60 Cent pro Nächtigung und pro Gast. Dieser Betrag wird für jeden Gast und jede Nächtigung eingehoben und an das Land überwiesen, also auch für Gäste, die die Öffis gar nicht nutzen. Durch diese flächendeckende Finanzierung wird mehr Geld eingehoben als Fahrten durch Gäste tatsächlich entwertet werden. Mit der neuen Gästekarte sind es 20 Millionen Euro, die das Land von den Beherbergungsbetrieben kassiert. Das ist eine schöne Summe. Hinzu kommen die Einnahmen durch die Pendler. Diese zahlen pro Jahr durchschnittlich 120 Euro je Person. Beides zusammen finanziert den öffentlichen Personennahverkehr aber nur zu einem kleinen Teil. Der Rest wird durch Steuergelder gedeckt. Das sind die Steuern die Bürgerinnen und Bürger sowie der Betriebe zahlen, aber auch die Steuern, die über die Touristen eingehoben werden. Über 8 Millionen Gäste mit ihren Ausgaben bedeuten erhebliche Steuereinnahmen über die Mehrwertsteuer, die wiederum für allgemeine Dienste eingesetzt werden können.
Die Stadtgasse in Bruneck ist stets ein Anziehungspunkt für viele Gäste aus nah und fern. Der Tourismus stärkt auch die lokale Wirtschaft stark. rewe
Was sagen Sie allgemein zur derzeitigen Tourismusgesinnung und den entsprechenden Prognosen? Haben Sie keine Sorge, dass die Stimmung auch hierzulande irgendwann kippt? Guter Tourismus ist nur im Einklang mit der Bevölkerung möglich. Keiner verbringt seinen Urlaub gerne dort, wo er sich nicht willkommen fühlt. Insofern achten die Gastbetriebe, die Tourismusorganisationen und wir als HGV sehr darauf, dass das Verhältnis zwischen den Gästen und der lokalen Bevölkerung von gegenseitigem Respekt und auch Wertschätzung geprägt ist. Die allermeisten Gemeinden sind sehr froh um die Gäste im Ort, weil sie sicherstellen, dass Handel, Handwerk, Dienstleistungen, Restaurants, Gasthäuser und Bars auch in kleinen Fraktionen bestehen können. Dennoch gibt es auch in unserem Land Gebiete, wo eine quantitative Entwicklung keinen Sinn mehr ergibt. Andernfalls würde das Urlaubserlebnis für den Gast und die Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung geschmälert. Das wollen wir nicht. Das Landestourismusentwicklungskonzept hat den Betrieben, den Gemeinden und dem Land klare Grenzen auferlegt. Diese Regelung hat der HGV mitgetragen. Eine Strafsteuer für die Touristen, wie sie das Team K möchte, ist hingegen nicht der richtige Weg und populistisch. Das würde letztlich der gesamten Wirtschaft schaden.
PAUL KÖLLENSPERGER
Landtagsabgeordneter Team K
PZ: 10 Euro pro Gast und Nächtigung pro Beherbergungsbetrieb, also eine zusätzliche Abgabe zur bestehenden Ortstaxe, die unmittelbar in die Bedürfnisse der Bevölkerung/Allgemeinheit, sprich Soziales etc. fließen sollen – so Ihr Beschlussantrag, der allerdings, wenn auch knapp, versenkt wurde –Nochmals: Was ist ihre Idee/Argumentation dahinter?
Paul Köllensperger: Es geht nicht um 10 Euro pro Gast, weil klar ist, dass diese neue Ortstaxe stark progressiv sein muss, proportional zum Zimmerpreis, also wenig auf die kleinen Betriebe und deutlich mehr auf die Luxushotels. Gestaffelt nach Aufenthaltsdauer, viel auf die ersten drei Nächte, dann weniger, ab der siebten Nacht gar nichts mehr. Aber statt über Details zu reden, die sind zu definieren, geht es ums Prinzip. Die Touristiker fragen gerne: „Was wäre dieses Land ohne den Tourismus?“ – ich habe mir einmal erlaubt, die viel wichtigere Frage zu stellen, „Was wäre der Tourismus ohne dieses Land?“ Das Land und die Natur sind der grundlegende Produktionsfaktor. Zusammen mit der Arbeit der Touristiker wird die Wertschöpfung Tourismus generiert. Die Arbeit wird dem Touristiker vergütet. Und darauf fallen Steuern an, so wie in jeder Branche. Wem aber wird der Produktionsfaktor Land vergütet?
Ich bin überzeugt, dass es gerechtfertigt ist, den Menschen im Lande etwas zurückzugeben. Bei 36 Millionen Übernachtungen kann man locker ein paar hundert Millionen pro Jahr holen, für unsere Leute und zu verwenden für unsere Pensionsfonds, gratis Öffis oder öffentlichen Wohnbau.
Die Touristiker sind mit diesem Vorschlag so gar nicht einverstanden, schließlich würde unser Wohlstand zum Großteil auf ihrem Sektor fußen und sie schon genug leisten… Wie sehen Sie das?
Der Beitrag des Tourismus ist zu schätzen, aber man muss schon die Verhältnisse benennen. Der Tourismus produziert 11% der Wertschöpfung, aber der HGV führt sich auf, als ob sie 90% machen würden. Die Frage vieler Menschen im Lande, die nicht
direkt im Tourismus arbeiten, ist berechtigt: was hab ich davon, dass unser Land von Touristen überrannt wird? Außer Staus, Gäste überall, steigende Preise vor allem bei den Wohnungen? Der HGV hätte intelligenter reagieren können, als mich einfach zu beschimpfen, und sagen: Wir sind stolz darauf, etwas für die Menschen im Lande zu tun und ein paar Euro werden wir gerne beisteuern.
Immer wieder im Fokus der Diskussion: Die Gästekarte und das Hickhack um die Frage, ob denn nun wir als Steuerzahlerinnen und -zahler die Gäste mitfinanzieren – wie sind denn Ihre Zahlen dazu?
Das ist einfach zu beantworten. Wir Steuerzahler/innen finanzieren ca. 75% der Gästekarte. 9,1 Millionen Einnahmen bei 14% Entwertungen, die anteilsmäßig etwa 35 Millionen an Kosten bedeuten. Also kommen gut 75% aus dem Steuersäckl der Einheimischen. Das kann man nun gut finden oder nicht. Ich finde es nicht so cool. Ein Klimaticket wie in Tirol zu 30 Euro für drei Tage wäre ehrlicher, transparenter und würde die Kosten decken.
Stichwort Tourismusgesinnung: Wird die Stimmung Ihres Erachtens auch bei uns auch irgendwann kippen? Haben wir den Zenit des Möglichen und Erträglichen erreicht bzw. welchen Weg sollten wir künftig einschlagen? Vielerorts auf der Welt gibt es Proteste der Ansässigen, in Spanien aber auch in Oberbayern. Ohne Tourismusgesinnung funktioniert der Tourismus nicht mehr. Und so Einfälle wie der Guest pass sind der beste Weg, die Gesinnung zu ruinieren – und nicht der böse Kölle, der darüber spricht. Einen Bettenstopp haben wir, wir müssen nun bei den Hotspots ein Ticket einheben und die täglichen Zugänge kontingentieren, und dann eben das was ich sage: eine neue Ortstaxe zugunsten der Einheimischen. Damit jeder und jede Südtiroler/in zu einem Gewinner des Tourismus wird.
// Interviews: Judith Steinmair
Rückblick und Vorschau
Ein voller Saal im Raika-Forum Bruneck und viele Informationen – unlängst hat der Bruneck Kronplatz Tourismus seine jährliche Vollversammlung abgehalten. Fazit: Ein äußerst zufriedenstellendes 2023 mit einem breitgefächerten Aufgabenbereich, einigen bereits umgesetzten Neuerungen und einigen noch in petto.
Eröffnet wurde die Vollversammlung vom Präsidenten Martin Huber, der zunächst die zahlreichen Mitglieder und die Ehrengäste begrüßte. In seinen Einführungsworten ging er vor allem auf aktuell immer wieder diskutierte Themen wie Ortstaxe oder Tourismusgesinnung ein (siehe auch eigenes Interview vorne) sowie ganz allgemein auf die vielfältigen Aufgaben des Tourismusvereins, aktuelle Projekte und zukünftige Vorhaben. In diesem Sinne bedankte er sich auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat, bei den Projektpartnern, den Gemeinden und Fraktionen für die gute Zusammenarbeit.
Näher auf den Tätigkeitsbericht ging im Anschluss Tourismus-Direktor Alfred Unterkircher ein, legte den Fokus seiner Ausführungen dabei vor allem auf die Nächtigungszahlen, die Instandhaltung des Wanderwegenetzes und auf das Thema Gästekarte. Zu den Marketingmaßnahmen, vorgestellt von Hannes Kronbichler, gehören nicht nur verschiedene Print-Produkte wie Bruneck Guide, sondern auch eine Newsletter und künftig verstärkt Online-Werbung, Influencer-Marketing und WhatsApp-Kanä-
le. Immer mehr genutzt wird „Guestnet“, ein digitales Gästeinformationssystem: Im Jahre 2023 gab es fast 37.000 Nutzerinnen sowie Nutzer und über 407.000 Seitenaufrufe.
EIN VIELFÄLTIGES PROGRAMM
Mit „Kronplatz Brand“ rund um Präsidentin Daniela Gasser wurde zudem unlängst eine Organisation gegründet, die sich um gemeinsame Marketingmaßnahmen rund um den Kronplatz kümmert, etwa mit Pressereisen, Journalistenbetreuung und SocialMedia-Aktivitäten, wie Mitarbeiter Marco Comploi erläuterte. Andreas Dorfmann von der Kronplatz Holding und als Tourismusvereins-Vorstandmitglied unter anderem auch zuständig für die Mobilität berichtete über die neue (digitale) Gästekarte, welche auch die Museen inkludiert, die eine große Wertsteigerung für die Gäste darstelle (siehe eigenen Artikel) sowie über das vielfältige Programm, das auf dem Kronplatz zu dem Thema Kulinarik, Kultur, Wandern und Bike angeboten wird, zusätzlich zu weiteren Veranstaltungen.
EINE BUNTE MISCHUNG
Mehr zum Thema Veranstaltungen ganz allgemein stellten auch die beiden Vor-
standsmitglieder Sabine Irschara und Thomas Baumgartner vor. Vom Kron-Aktiv-Programm mit dem Kronplatz-Outdoor-Center über eine bunte Mischung von Events wie den Ostermarkt, den Oberstadla Markt, das Speckfest am Kronplatz, das Street Food Festival oder den Brunecker Christkindlmarkt –das Angebot ist groß und wird nicht nur von Gästen, sondern auch von Einheimischen genutzt. Ein wichtiger Punkt: Der Bike-Tourismus und die entsprechenden Möglichkeiten, die aufgrund der steigenden Beliebtheit etwa mit neuen Strecken stetig ausgebaut wird. Nach dem Bericht von Seiten des Aufsichtsratsvorsitzenden Othmar von Sternbach und der entsprechenden Bilanzgenehmigung, äußerte sich auch noch der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair lobend über die gute Arbeit im Tourismusverein und bedankte sich bei allen Beteiligten. Mit der Auflösung der Stadtentwicklung, seien mit Bruneck Aktiv und dem Tourismusverein die Aufgaben und Rollen in der Stadt klar verteilt. Dabei betonte er auch, dass der Tourismusverein generell viele Arbeiten und Projekte im Sinne der Stadtgemeinde und der Bevölkerung erledigt – ganz im Sinne einer guten Tourismusgesinnung also! // jst
Zwei Große des Sports
Dorothea Wierer und Jannik Sinner brachten Südtirol und Italien in die Schlagzeilen der Weltpresse. Zwei Überflieger in unterschiedlichen Sportarten.
Anfangs Mai ließ Dorothea Wierer die Öffentlichkeit wissen, dass sie bis zu den olympischen Winterspielen im Milano – Cortina, welche im Februar 2026 stattfinden, weitermachen wird. Cortina trägt die Rennen der Frauen im Ski Alpin sowie all jene auf der Kunsteisbahn (Rodeln, Bob, Skeleton) aus. In den Spielen auch eingebunden ist die Gemeinde Rasen-Antholz. Auf der Anlage in Antholz-Obertal, die zum Anlass mit 50 Millionen Euro auf Vordermann gebracht wird, werden nämlich die Wettbewerbe im Biathlon ausgetragen. Verständlich, dass Dorothea Wierer, die dort bei der WM 2020 die Titel im Einzel über 15 Kilometer sowie in der Verfolgung und dazu noch Silber in der Mixed-Staffel holte, auf die Olympiateilnahme vor eigenem Publikum nicht verzichten
will. Die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin (2019 und 2020) wird dann zwar 36 Lenze zählen. Dass man in diesem Alter noch durchaus mit der Weltspitze mithalten kann, demonstrierte vor ihr schon die Finnin Kaisa Mäkäräinen eindrucksvoll. Dorothea Wierer (der Vorname bedeutet sowas wie „Geschenk Gottes“) ist zweifellos Italiens erfolgreichste Biathletin aller Zeiten. Derzeit bereitet sie sich auf die Rennsaison 2024/025 vor. Diese beginnt am 30. November mit den Rennen in Kontiolahti.
Cortina, künftiges Mekka für Rodler, Bob- und Skeletonfahrer.. wpz wpz
Der erfolgreichste Italiener aller Zeiten im Tennis ist hingegen der 22-jährige Sextner Jannik Sinner. Seit vergangenen Montag, dem 10. Juno, besetzt er als erster Italiener überhaupt die Spitze der ATP Weltrangliste, die vor ihm der 15 Jahre ältere Serbe Novak Djokovic über 400 Wochen lang für sich vereinnahmt hatte. Beim Grand Slam Turnier in Paris unterlag der zum Zeitpunkt Zweite im ATP Ranking (Jannik Sinner) im Semifinale dem Dritten (Carlo Alcaraz) in fünf Sätzen. Letzter verließ Paris dann auch als GrandSlam-Sieger. Dennoch erklomm das Sextner Tennistalent erstmals die Spitze der Weltrangliste der Tennisprofis und setzte sich dort fest. Für wielange? Das weiß niemand. Seine Heimat Sexten empfing und feierte seinen berühmtesten Sohn unter den Lebenden derweil am vergangenen Dienstag mit großem Bahnhof. Fünf Jahre nach Antholz steht Südtirol ein weiteres wintersportliches Großereignis ins Haus. Vor drei Wochen wurde in Reykjavik die WM in Ski Alpin 2031 nämlich an Grö-
den vergeben. Zwar war die über 20 Personen starke italienische Delegation, angeführt von den Präsidenten Flavio Roda (FISI), Rainer Senoner OK und Arno Kompatscher (Autonome Provinz Bozen) in die Hauptstadt Islands gereist, um die WM 2029 zugesprochen zu bekommen, doch Narvik in Norwegen entschied die Abstimmung darüber für sich. Die Freude bei der Delegation über den zeitlich um zwei Jahre nach hinten versetzten Zuschlag (2031) war dennoch groß. Mit Besorgnis aufgenommen wurde Grödens Beauftragung hingegen vom Dachverband für Natur und Umweltschutz. Er warf Südtirols Tourismuspolitik vor, damit ein „visionsloses Wachstumsprojekt aus der Mottenkiste hervorgeholt, anstatt neue Visionen zugunsten der Bevölkerung, des Klimas und der Natur entwickelt zu haben“. // wp
Bürgermeisterliche Verordnungen, wonach gewisse Wanderwege aufgrund von Holz-Schlägerungsarbeiten gesperrt sind, trifft man seit dem Sturmwind Vaia (2018), den Schneedrucken 2019 und 2020 sowie der katastrophalen Waldvernichtung durch den Borkenkäfer immer wieder an. Man weiß allerdings nicht so genau, was man von diesen Anweisungen zu halten hat, denn sie sind oft älteren Datums und zeitlich von unbeschränkter Gültigkeit, wie beispielsweise jene, die zu oberst des Kirchweges in Pfalzen am Zaun ausgehängt ist. Sie trägt das Datum vom 6. Dezember 2023 und deklariert eine Gültigkeit bis zum Abschluss der Arbeiten (Bild a). Schaut man sich den Pfalzner Berg zwischen Kofel am Kofl und Platten an, dann ist dieser Bereich vom Borkenkäfer derart stark geschädigt, dass die Abholzungs- und Aufräumungsarbeiten Jahre beanspruchen können. Ergo können die Wege und Steige nicht über all diese Zeit hin-
War das die letzte Herz-Jesu-Prozession, welche die Stadt Bruneck mit heuer erleben durfte? Der Priestermangel wirkt sich auf die kirchlichen Veranstaltungen aus und macht sich an allen Ecken und Enden bemerkbar. Also sehen sich die Kirchleute zu einer Verschlankung ihres Angebots an die Gläubigen gezwungen. Das bedeutet, dass auch die eine oder andere Prozession künftig aus dem Kalender genommen werden soll. So auch die Herz-JesuProzession. // wp
Richtigstellung
durch gesperrt bleiben. In Aschbach (Gemeinde Percha) stießen wir zum heurigen Winterauslauf sogar auf eine Wegsperre-Verordnung zu den Erdpyramiden, die noch von Bürgermeister Joachim Reinalter, dem Vorgänger von Martin Schneider, unterschrieben war. Die von der Pfalzner Gemeinde verordnete Wegsperre wurde erstaunlicherweise nicht der zuständigen Forstbehörde, sondern den Feuerwehren von Pfalzen und Issing (!) nebst dem Tourismusverein zur Kenntnis gebracht. Das Büro des Tourismusvereins, wo wir uns nach den gefahrlos begehbaren Wegen erkundigen wollten, war aber geschlossen (Bild b). // wp
Europameisterschaften der Bürgermeister in der PZ Nr. 10-2024
Im Zusammenhang mit dem in der PZ 10/2024 erschienen und mit „wp“ gezeichneten Beiträgen zu den in Leipzig ausgerichteten Europameisterschaften der Bürgermeister, an denen, nebst einer italienischen auch eine Südtiroler Auswahl teilgenommen hatte, wurde dem Autor ein an ihn persönlich gerichtetes Schreiben übermittelt, worin Siegfried Glatterer sich als Kapitän der Bürgermeister-Mannschaft und deren Sprecher deklariert. Im Schreiben widerspricht dieser der im Unterartikel „Team Südtirol“ vom Autor getätigten Aussage: „Jedenfalls ist unbekannt, wie schwer der einwöchige Fußball-Trip der ‚Südtiroler BM-Nationalmannschaft‘ dem öffentlichen Säckl zur Last lag, denn es ist nicht davon auszugehen, dass die Kicker ihre Ausgaben jeweils übers eigene Sparbuch quittierten“. Dazu stellt Siegfried Gatter in benanntem Brief klar: „Ein jeder der Südtiroler Teilnehmer hat die Kosten selbst privat übernommen!“ Diese missverständliche Aussage tut uns Leid.
facebook Außerdorfer
Und zu der im Hauptartikel „Mit leeren Taschen zurück“ vom Autor getroffenen Feststellung, das EU-Team Südtirol sei nicht hinter der Südtiroler Fahne, sondern hinter der des Bundeslandes Tirol einmarschiert, schreibt Glatterer in seiner Aufforderung um Richtigstellung: „Eine Fahne hatten wir nicht selbst mit, sie wurde uns, wie allen anderen Mannschaften auch, vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Mit Frohsinn haben wir die Tiroler Fahne getragen und als Hymne das Bozner Bergsteigerlied gesungen.“
wp · Autor der Artikel
Ein Ort der Behaglichkeit
Das Cafè bzw. die Bar „Trayah“ im gleichnamigen Gebäude ist wieder zugänglich. Mehr noch: Die Struktur bietet auch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Dieses Inklusionsprojekt wurde von Bezirkspräsident Robert Alexander Steger dann auch besonders lobend hervorgehoben. Das Arbeitsteam besteht aus drei Beschäftigten, sowie ebenso vielen Menschen mit Beeinträchtigungen. Zudem
wurden drei Praktikumsplätze geschaffen. Vor kurzem fand die Eröffnungsfeier statt, zu der sich viele Menschen einfanden. Im Rahmen einer netten Feier wurde die Bar ihrer Bestimmung übergeben. Diese wird vom Sozialzentrum „Trayah“ und vom Sägemüllerhof geführt, wobei der Inklusionscharakter – wie gesagt - eine große Rolle spielt.
Stefan Großgasteiger auf seiner Steirischen.
Doris Wild, die Leiterin vom Trayah, ist froh über die neue Errungenschaft. „Sowohl das Café als auch der kleine Laden im Sägemüllerhof sind wichtige Orte des Miteinanders und des Austausches“, meinte sie. Für Bezirkspräsident Steger ist die Eröffnung der neuen Bar ebenfalls ein großer Gewinn. Nicht nur für die Menschen im Sozialzentrum, sondern auch für die nähere Umgebung. Krönender Abschluss der Feier war ein Buffet, das vom Sägemüllerhof zubereitet wurde. Stefan Großgasteiger, ein Mitarbeiter der geschützten Werkstatt, sorgte hingegen gekonnt für den musikalischen Part. // rewe
MISSETATEN
Die Fälle illegal entsorgter Abfälle nehmen zu. Entlang von Straßen, Steigen und Wegen stößt man immer wieder auf weggeworfene Gegenstände. Taschentücher rangieren hinsichtlich der Häufigkeit an erster Stelle. Doch auch Getränkedosen und Plastikflaschen sind keine Rarität; Gegenstände, welche selbst in Jahrzehnten nicht verrotten und deshalb einen regelrechten Frevel an der Natur darstellen. Wer sich des Mülls so entledigt, verstößt einerseits gegen die Natur, andererseits gegen die öffentliche Ordnung. Dies trifft umso mehr zu, wann die illegale Entsorgung säckeweise erfolgt (s. Fotos). Ein großes Risiko erwischt zu werden, gehen die Täter oder Täterinnen dabei nicht ein, denn in den meisten Fällen schlägt die Rückverfolgung fehl. Wer allerdings erwischt wird – und das kommt vor – muss tief in die Tasche greifen. Für die Eliminierung von illegalen Ablagerungen im öffentlichen Raum sind die Gemeinden, auf privatem Grund hingegen deren Eigentümer in erster Linie zuständig; das auf eigene Kosten, es sei denn, die Gemeinde bzw. der von ihr beauftragte Müllentsorgungsdienst eilt den so Geschädigten zu Hilfe. // wp
NB: Die hier abgebildete Fotoserie wurde in einem Zeitraum von drei Wochen zwischen Greinwalden und Pfalzen aufgenommen.
ENDLICH FERIEN!
Schul‘ aus, heißt es am Freitag, dem 14. Juno, für knapp 91.000 Schülerinnen und Schüler, die seit fünften September 2023 die Schulbank drückten; davon: 15.120 in den Kindergärten, 27.800 in den Grundschulen, 17.080 in den Mittelschulen, 20.099 in den Oberschulen und 10.857 in den Berufs- und Fachschulen, einschließlich der Kunstschule Gröden. So sehr sich die Lernenden auf die Ferien freuen, so sehr sorgen sich speziell berufstätige Eltern um die Sommerbetreuung. Zwar warten Sportvereine und an-
dere mit allerhand Angeboten sommers über auf, doch decken diese den Betreuungsbedarf berufstätiger Eltern zumeist nur teilweise ab. Deshalb wird die Forderung von Sommerkindergärten in Vollzeit immer lauter. // wp
Karies macht keine Ferien!
Karies: Ursachen, Symptome und Behandlung
Karies ist eine der häufigsten Zahnerkrankungen. Sie entsteht durch Bakterien sowie durch Zucker aus Lebensmitteln und Getränken und schädigt die Zähne. Die gute Nachricht: Mit gründlicher Zahnpflege und zahngesunder Ernährung lässt sich vorbeugen. Je früher eine Karies erkannt wird, umso besser lässt sie sich behandeln. Ohne Behandlung schreitet die Erkrankung dagegen immer weiter fort. Das bedeutet: Bei Beschwerden am besten direkt den Zahnarzt aufsuchen und regelmäßig zur Vorsorge gehen.
Symptome: Helle oder gelbliche Flecken auf den Zähnen zeigen erste Schädigungen des Zahnschmelzes. Später reagiert der Zahn empfindlich, etwa auf Heißes oder Kaltes. Im weiteren Verlauf können sich Zahnschmerzen einstellen.
Mittel Karies in manchen Fällen aufhalten. Haben sich schon Löcher im Zahn gebildet, ist eine Entfernung der betroffenen Stellen nötig. Das Loch im Zahn wird mit einer Füllung verschlossen.
Vorbeugung: Neben regelmäßigem Zähneputzen empfiehlt es sich, möglichst selten stark zuckerhaltige Speisen und Getränke zu konsumieren. Hilfreich ist es auch, häufige Zwischenmahlzeiten zu vermeiden.
Ursachen: Karies wird von Bakterien verursacht, die Zucker zu Säuren verstoffwechseln. Diese greifen dann den Zahnschmelz an. Karies wird von zuckerreichen Speisen und Getränken gefördert sowie von mangelhafter Mundhygiene, also zu seltenem Zähneputzen.
Verlauf: Unbehandelt schädigt Karies zunächst den Zahnschmelz, dann das Zahnbein. In der Folge kann es zur Entzündung des Zahninneren kommen.
Behandlung: Ist nur der Zahnschmelz leicht geschädigt, können antikariöse
MODERNE ZAHNMEDIZIN
Dr. med. dent. Jule Hirte
Bachla 6
I - 39030 Pfalzen (BZ)
Tel.: 0474 862334
WhatsApp: +39 327 341 00 99
Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 5: Vor der Behandlung, links
Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal
Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts
Abb. 6: Nach der Behandlung, links
Kieferorthopädie
Dieser Patient hatte die folgende Diagnose:
• Protrusion der oberen Schneidezähne
• Starke Unterkieferrücklage
• KL II Verzahnung
• Lücken im Oberkieferzahnbogen
Durch die kieferorthopädische Therapie konnten alle Fehlstellungen behoben werden und eine korrekte Verzahnung eingestellt werden. Die Therapiedauer lag bei 20 Monaten.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit
Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie
Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
Anzeige
ICH MÖCHTE KEINE KINDER
Ich habe eine tolle Partnerin und wir sind schon seit ca. 15 Jahren zusammen. Wir lieben es beide, das Leben zu genießen und viel zu unternehmen. Wir reisen viel, unternehmen jedes Wochenende etwas, treffen uns häufig mit unseren Freunden und haben somit wirklich ein gutes Leben.
Die Beziehung ist zumindest aus meiner Sicht, aber ich denke auch aus Sicht meiner Frau, eine gute Beziehung. Wir haben viele gemeinsame Interessen und geben uns auch emotional das, was der andere braucht.
Meine Partnerin wollte nie Kinder und war früher sogar weniger offen dafür als ich. Seit ein paar Monaten jedoch äußert sie den Wunsch nach einem Kind. Ich möchte aber keine Kinder.
Kinder oder keine Kinder ist selbstverständlich eine große und einschneidende Entscheidung. Es ist absolut nachvollziehbar, dass Sie die Meinungsänderung Ihrer Frau nun unter Druck setzt.
Selbstverständlich bringt ein Kind auch beträchtliche Einschränkungen mit sich. Weniger Zeit für sich selbst, Verpflichtungen, eine neue Verantwortung, das Leben richtet sich neu aus und vieles mehr.
Andererseits sehen Sie ein neues Leben heranwachsen, teilen das Leben gemeinsam mit Ihrem Kind, erleben viele Momente der Freude und Ihr Kind wird Ihnen etwas Besonderes in Ihrem Leben geben, das letztlich nur ein Kind zu geben vermag.
Wenn Sie mit anderen Eltern sprechen, werden Ihnen vermutlich viele Eltern antworten, dass das Kind bzw. die Kinder tatsächlich wesentliche Einschränkungen mit sich bringen, dass sie aber das Leben mit Kindern dennoch nicht mehr gegen ein Leben ohne Kinder tauschen möchten.
Es ist folglich eine der größten und prägendsten Entscheidungen, die Sie in Ihrem Leben treffen können. Sie können diese Entscheidung als Bürde oder als Chance betrachten.
In jedem Fall würde ist es sinnvoll, sich selbst tiefgehend mit dieser Entscheidung zu befassen, bevor Sie versuchen, die Meinung Ihrer Partnerin zu ändern.
Da Sie äußern, keine Kinder zu wollen, haben Sie sich vermutlich schon ausführlicher mit der Contra-Seite beschäftigt. Deshalb werde ich nun einige Denkanregungen geben, um vertieft über die ProSeite zu reflektieren:
Was würde es für Ihr Leben bedeuten, wenn Sie Ihre Meinung in Richtung des Wunsches Ihrer Partnerin ändern würden? Welche positiven Aspekte könnte ein Kind mit sich bringen? Sprechen Sie dazu ruhig nochmals mit Eltern.
Wie werden Sie vermutlich am Ende Ihres Lebens darüber denken, sich für oder gegen Kinder entschieden zu haben?
Nachdem Sie sich dieses Thema nochmals reiflich für sich selbst reflektiert haben, ist der Zeitpunkt gekommen, in Dialog mit Ihrer Partnerin zu treten.
Für uns war das Leben immer gut so, wie es ist und ich sehe auch bei Freunden, dass Kinder das Leben sehr stark einschränken können.
Ich für mich kann nicht nachvollziehen, weshalb meine Frau nun plötzlich ihre Meinung geändert hat. Hätten Sie einen Rat für mich, wie ich ihr auf gute Weise vermitteln kann, dass ich keine Kinder möchte, ohne unsere Beziehung dadurch zu beeinträchtigen? (Mann, 44)
Weshalb möchte sie nun doch Kinder, auch wenn sie früher anderer Meinung war?
Was hat sich bei Ihr geändert, sodass sie ihre Meinung geändert hat?
Versuchen Sie in dem Gespräch über den Kinderwunsch möglichst respektvoll und wertschätzend zu sein. Dies gilt für Sie beide. Jede Meinung hat ihre Berechtigung.
Seien Sie offen miteinander und ehrlich, aber stets einfühlsam und respektvoll – so kann es gelingen, auch bei unterschiedlicher Meinung konstruktiv mit diesem Thema umzugehen. Nehmen Sie als auch Ihre Partnerin, die Äußerungen des anderen auf und denken sie nach jedem Gespräch gründlich darüber nach, ohne sie gleich zu verwerfen. So schaffen Sie beide auch die Möglichkeit sich in gewissen Punkten näher zu kommen. Unterschiedliche Meinungen auch bei einem so wichtigem Thema wie diesem, müssen der Beziehung nicht schaden. Es ist die Art und Weise und v.a. die innere Haltung, die ausschlaggebend ist, ob die Beziehung geschwächt oder sogar gestärkt wird.
Sollte es sehr schwierig werden und sie das Gefühl haben, auf keinen grünen Zweig zu kommen, haben Sie immer auch die Möglichkeit, eine professionelle Paarberatung hinzuziehen.
Wenn Sie sich gegenseitig lieben und schätzen, bin ich überzeugt, dass Sie beide eine gemeinsame Lösung zu diesem Thema finden werden.
Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei
Dr. Egon Mair
Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor
Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it
Der Waldfriedhof
Ein Monument der besonderen Art ist der Soldatenfriedhof am Brunecker Kühbergl, bekannt als „Waldfriedhof“. Als zentraler Teil der Denkmal- und Erinnerungslandschaft des Pustertales verweisen die Gräber besonders auf das sinnlose Sterben im Ersten Weltkrieg: Die rasch anwachsende Zahl an in Lazaretten verstorbenen Soldaten hat bereits am 4. Juli 1915 zur Einweihung ebendieses neu angelegten Militärfriedhofs geführt. Bis Kriegsende November 1918 sollten es 719 Einzelgräber und 15 Massengräber werden – sogar je nach Konfession getrennt und mit dementsprechenden Glaubenssymbolen versehen, Freund und Feind nebeneinander, ein Spiegelbild der damaligen K.K.Armee und ihrer Gegner, seit 1921 dankenswerterweise betreut von einem eigenen Frauenkomitee. // mk
DER AUFRUF
Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc.
Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.
Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)!
Nächster Abgabetermin: Dienstag, 25.06.2024, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links.
WEITERE INFOS: www.tiroler-photoarchiv.eu www.lichtbild-argentovivo.eu www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/
Eine Aktion des TAP
mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung
tigen, alle wenige Tage nach dem
40 JAHRE MUSIKKAPELLE DIETENHEIM/AUFHOFEN
Eine rührige Kapelle
Der nette Festakt zum 40-jährigen Jubiläum fand bei strahlendem Wetter in Aufhofen statt. Nach dem Einmarsch und einer von Pfarrer Peter Lanthaler zelebrierten Feldmesse hieß Obmann Julian von Grebmer die zahlreichen Gäste und vor allem die Jubelkapelle auf das Herzlichste willkommen. Er ging dann in seiner Rede gekonnt auf die reichhaltige Geschichte des Klangkörpers ein. Vor exakt 40 Jahren haben nämlich einige mutige Dietenheimer und Aufhofner mit dem Aufbau der Musikkapelle begonnen. Vor allem Prof. Karl Pramstaller war eine treibende Kraft. Schon zum Start meldeten sich 20 Mädchen und 13 Burschen. Damit stand der Gründung dann auch nichts mehr im Wege. Heute zählt die Kapelle 42 aktive Mitglieder, davon 35 Musikantinnen und Musikanten, fünf Marketenderinnen und zwei Fähnriche. Der erste offizielle Auftritt erfolgte am 19. Februar 1984, also nur wenige Tage nach der offiziellen Gründung. Damals haperte es noch mit der Bekleidung. Nach einer Übergangs-
lösung konnte im Jahr 1997 dann offiziell die heutige schmucke Tracht in den Dienst gestellt werden. In den ersten fünf Jahren mussten auch die Proben im Vereinssaal der Feuerwehr Dietenheim absolviert werden, bis die Stadtgemeinde Bruneck schließlich in der damals neu errichteten Grundschule ein eigenes Probelokal zur Verfügung stellen konnte. Seit 2009 verfügt die Musikkapelle
über eine standesgemäße Bleibe im Dachgeschoss des Kindergartens von Dietenheim. Seit der Gründung der Kapelle gab es insgesamt fünf Kapellmeister, wobei der aktuelle Dirigent – die Rede geht von Christian Oberhammer – bereits seit 26 Jahre den Taktstock schwingt. Dafür gab es einen kräftigen Sonderapplaus!
Im Anschluss an die Festrede des Obmannes zollten die verschiedenen Ehrengäste, darunter Bürgermeister Roland Griessmair, VSM-Bezirksobmann Johann Hilber und der stellvertretende Fraktionsvorsteher von Dietenheim, ihren Respekt und schütteten das Füllhorn an Dankesworten aus. Zum Schluss lud die Kapelle alle Anwesenden in den toll hergerichteten Fraktionsstadel, wo es ein zünftiges Fest gab. Fazit: Es war ein rundum gelungenes Fest! // Reinhard Weger
DIE JÄGER IN VINTL
Eine schöne Heimstätte
Die Jagdgemeinschaft von Vintl, zu dem neben der Fraktion Vintl auch Weitental und ein Teil des Getzenberges gehören, hatte vor kurzem Grund zum Feiern. Im Rahmen eines netten Festaktes wurde nämlich im ehemaligen Feuerwehrhaus, das der Gemeinde Vintl gehört, der neue Jagdraum, die großen Kühlbereiche und das beliebte Jagd-Stübele im Beisein zahlreicher Gäste feierlich eröffnet. Revierleiter Josef Leitner und der gesamte Vorstand und viele Helferinnen und Helfer, waren fleißig beim Arbeiten und schafften es, ein tolles Fest zu bereiten. Ganz standesgemäß. Es gab auch viel zu feiern. Denn die Abwicklung, Adaptierung und Einrichtung der neuen Struktur war dank des Vertrauens der Gemeindeverwaltung von Vintl äußerst unkompliziert. Die Finanzierung konnte bald
auf die Beine gestellt werden und bei den notwendigen Einrichtungs- und Sanierungsarbeiten legten die Jäger gemeinsam mit den Firmen auch selbst Hand an. Referent Robert Seebacher dankte dann auch den 45 aktiven Jagd-Mitgliedern – darunter vier Jägerinnen - und lobte ihren ungebrochenen
Tatendrang. Er führte auch die Wichtigkeit des Vereins als soziales Bindeglied ins Feld, zumal drei von vier Vintler Fraktionen zum Jagdrevier gehören.
Anschließend wurde die Segnung der neuen Anlage vorgenommen, die von Hannelore Hildpold, einer Nachbarin des Re -
vierleiters, vorgenommen wurde. Sie ist Wortgottesdienst-Leiterin in Vintl und machte das tadellos. Anschließend spiel-
te noch die Tanzlmusik von Vintl auf und es wurden die Preise für die Lotterie gezogen. Krönender Abschluss war ein nettes
RÜCKBLICK
Fest, das sich den ganzen Tag über locker dahinzog. Es war jedenfalls eine gelungene Feier. // rewe
AUF EIN ÜBERAUS SPANNENDES JAHR
Vor wenigen Wochen fand die 77. Jahreshauptversammlung des AVS Bruneck statt. Zur Sektion gehört neben Bruneck auch St. Lorenzen, Kiens und das Antholzertal. Der erste Vorsitzende Christian Gasser konnte neben den zahlreichen Mitgliedern auch verschiedene Ehrengäste begrüßen.
Nach einem umfassenden Rückblick über ein reichhaltiges Jahr dankte Gasser vor allem den vielen fleißigen Mithelfenden für den ehrenamtlichen Einsatz, der sich das
In der Intercable-Arena in Bruneck wurde die 77. Jahreshauptversammlung abgehalten. rewe
ganze Jahr über erstreckt. Jeweils ein Sektionsvertreter bzw. -vertreterin präsentierte in der Folge je einen Höhepunkt aus der jeweiligen Sektion. Anschließend wurde der Kassabericht präsentiert.
AVS-Bezirksvertreter Martin Krautgasser überbrachte die Grüße des Landesverbandes und betonte den hohen Stellenwert des Vereins. Darüber hinaus müsse man aber auch „offen gegenüber Neuem“ sein, wie er meinte. Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair adelte den „Geist des AVS, der da-
rin besteht, Menschen in die Natur und zum Lachen zu bringen“. Zudem würden starke Werte vermittelt. CAI-Präsident Mirco Pomati lobte hingegen die gute Zusammenarbeit zwischen CAI und AVS.
Höhepunkt des Abends war dann der Vortrag von Simon Messner, dem Sohn von Reinhold Messner. Er hob dabei seine ganz eigene Interpretation von modernem Alpinismus hervor. Dabei führte er ins Feld, dass auch ohne moderne Hilfsmittel vieles erreicht werden könne. // rewe
„Ein wahnsinnig schönes Handwerk“
Nur noch wenige Tage, dann fangen im ganzen Land die Maturaprüfungen an. Ines Unterfrauner aus Gais hat das schon lange hinter sich. 2011 schloss sie als beste Maturantin in ganz Südtirol ab. Sie studierte Medizin und arbeitet heute als Oberärztin in Zürich. Ihr Fachgebiet: die Wirbelsäule. Die 33 Knochen im Rücken des Menschen, die Bandscheiben, Bänder und dazwischenliegenden Nerven haben es ihr angetan. Im Gespräch erzählt die 31-Jährige aus Gais, warum es ihr ein Anliegen ist, Frauen für die Forschung zu begeistern, wie sie Südtirol als Medizinstandort sieht und was das Arbeiten unter Druck für sie besonders macht.
PZ: Medizin und Musik – das sind Ihre zwei Leidenschaften. Passen die beiden auch zusammen?
Ines Unterfrauner: Und wie! In meiner Diplomarbeit habe ich mir die Musikneurologie angeschaut. Musik beeinflusst ganz viele, vor allem neurologische Erkrankungen. Viele Mediziner sind Musiker. Im Wirbelsäulenteam an der Klinik in Zürich spielen alle ein Instrument. Also einen Zusammenhang scheint es zu geben.
Während der Oberschule haben Sie das Konservatorium besucht. Wie schwer fiel die Wahl zwischen der Wissenschaft und der Kunst?
Mein Hauptfach am Konservatorium war Geige, im Nebenfach habe ich Klavier und Bratsche gelernt. Zwei- bis dreimal in der Woche bin ich dafür von Bruneck nach Bozen gefahren, das prägt natürlich. Im Realgymnasium hat sich mein Interesse an der Wissenschaft immer mehr gebildet, und am Ende hat mich die Medizin einfach ein Quäntchen mehr interessiert. Die Musik habe ich bis heute nicht aufgegeben, in der Freizeit spiele ich immer noch gerne, zum Beispiel mit den Arbeitskollegen in Zürich oder als Mitglied im Orchester des Stadtpfarrchors in Bruneck.
Ihr orthopädisches Fachgebiet ist die Wirbelsäule. Was hat Sie daran gereizt? Für mich war während des Studiums relativ schnell klar, dass ich ein operatives Fach machen möchte. Auch durch verschiedene Praktika in Südtiroler Krankenhäusern bin ich auf die Orthopädie gekommen, weil mich die Biomechanik interessiert. In der Facharztausbildung rotiert man dann durch alle Bereiche und während andere beim Knie oder der Schulter ein Aha-Erlebnis haben, war es bei mir die Wirbelsäule. Die Chirurgie in diesem Bereich ist ein wahnsinnig schö-
Ines Unterfrauner, Jahrgang 1992, wächst in Gais auf. 2011 schließt sie das Realgymnasium Bruneck ab – auch das Musikkonservatorium in Bozen be-
nes Handwerk, vor allem auch durch die Operationen, die man durchführen kann. Dass ich dazu beitragen kann, Probleme zu lösen, die Menschen echt einschränken, gefällt mir besonders. Und auch, dass es ein Fach ist, wo man unter Druck sehr ruhig bleiben und die Entscheidungen überlegt treffen muss, weil man im Millimeterbereich zwischen Gefäßen und Nerven arbeitet.
Ruhig bleiben unter Druck: Kann man das oder lernt man es?
Ich begegne dem in meinem Beruf täglich und darf es auch immer wieder trainieren. In der Wirbelsäulenchirurgie führt man die Operationen meist zu zweit und im Team durch, auch das hilft dabei, mit Druck umzugehen. Manchmal geht es in unserem Beruf um schnelle Entscheidungen, etwa wenn Patienten kommen, die einen Unfall hatten
sucht sie in der Oberschulzeit. Sie studiert Medizin und Zahnmedizin in Graz und macht während des Studiums Praktika in verschiedenen Ländern (Südafrika, Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien). Ihr Medizinstudium schließt sie 2016 als Jahrgangsbeste ab. Die Facharztausbildung für Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie durchläuft sie in der Schweiz (Abschluss 2023; da hat sie das Doktorat schon seit zwei Jahren in der Tasche). Neben der Facharztausbildung absolviert sie einen Master of Business Administration an der University of Cumbria (UK). Seit 2022 ist sie Dozentin der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Unterfrauner ist zudem im Vorsitz von zwei orthopädischen Vereinigungen: FORTE (Federation of Orthopaedic and Trauma Trainees in Europe) und Swiss Female Orthopaedics. //
oder wenn Tumore das Rückenmark und die Nerven verlegen.
Der Rücken drückt: Das kennen viele Menschen. Täuscht der Eindruck oder nehmen die Leiden zu?
Über 80 Prozent der Menschen leiden zumindest einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen. Die derzeitige Lebensweise besteht überwiegend aus Sitzen und häufig fehlt die Bewegung, was Rückenschmerzen zudem verschlimmern kann.
Ein großer Teil Ihrer Arbeit ist die Forschung. Wie kam es dazu?
Während der Facharztausbildung in Zürich bin ich auf das Förderprogramm für talentierte „Physician Scientists“ der Universität Zürich gekommen. Es heißt „Filling the Gap“ und hat vor allem das Ziel, Frauen, die in
der Klinik tätig sind, dabei zu unterstützen, dass sie Klinik und Forschung miteinander verbinden können. Durch diese geschützte Zeit, die Frauen Forschung ermöglichen soll, konnte ich in das Thema eintauchen, verschiedene Fragestellungen bearbeiten und zusammen mit der ETH und der Uni Zürich Studien durchführen und dann auch mit Forschern und Klinikern international an Kongressen in den Austausch gehen.
Mit welchem Ergebnis?
Eine meiner klinischen Studien hat erstmals den Effekt der Anwendung einer Akne-Creme vor Operationen an der Schulter untersucht, da bei Schultergelenksoperationen Akne-Bakterien ins Operationsfeld gelangen und verheerende Infektionen des Schultergelenkes verursachen können. Die im Schulterbereich aufgetragene Akne-Creme vor dem Eingriff konnte die Bakterienzahl relevant reduzieren. Die Studie wurde in einem renommierten Journal für Schul-
Herausfordernd: Schon während des Studiums weiß Unterfrauner (r.), dass sie ein operatives Fach wählen möchte. Am Ende entschied sie sich für die Wirbelsäulenchirurgie.
Vielseitig: Neben der Arbeit im Krankenhaus engagiert sich Ines Unterfrauner oft auf medizinischen Kongressen und als Dozentin der Universität Zürich.
terchirurgie veröffentlicht und mit drei Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis der Amerikanischen Gesellschaft für Schulterchirurgie für die beste orthopädische Arbeit, da eine Bakterienreduktion und somit Vorbeugung vor Infektionen für den Patienten von bedeutender Relevanz ist.
Die Medizin wird immer weiblicher. An vielen Unis studieren mehr Frauen als Männer. Trotzdem sind in Führungspositionen und auch in der Forschung häufiger Männer ganz vorne. Müssen sich Frauen immer noch mehr beweisen? Wir haben diese Fragestellung im Vorstand der Vereinigung der Schweizer Orthopädinnen betrachtet und Studien dazu gemacht. So wurde zum Beispiel die Geschlechterverteilung beim Studium analysiert, wo der weibliche Anteil in der Schweiz bei über 60 Prozent liegt. In der Facharztaus-
bildung in den Bereichen Unfallchirurgie und Orthopädie hingegen sind es nur noch 30 Prozent Frauen. Und wenn man sich die Chefposten anschaut, nur noch weniger als zehn Prozent. Der Trend ist aber steigend. Im Bereich der Forschung ist es übrigens ähnlich wie im klinischen Kontext: Frauen sind auf Kongressen unterrepräsentiert, sie gewinnen auch deutlich weniger Preise.
Wieso ist das so? An der Leistung kann es nicht liegen. Vor allem drei Gründe stechen heraus, warum Frauen die Orthopädie eher meiden. Einmal, weil mehr Kraft benötigt wird. Die Operationen dauern sehr lange, wir arbeiten mit Hammer und Meißel. Sicher hat eine Frau aufgrund der Konstitution da etwas schlechtere Karten. Aber das kann man alles mit Technik und Übung kompensieren. Ein weiterer Grund ist die Work-Life-Balance, die in diesem Bereich für Frauen herausfordernder ist. Stichpunkt lange Operationen von mehreren Stunden. Und dann fehlt auch oft das Mentoring und die Vorbildfunktion. Der Start der Medizinuni in Bozen ist hier sicher eine tolle Möglichkeit, die Exposition zu
dem Fach schon während des Studiums anzubieten, damit Studentinnen auch einen Zugang dazu finden. Prinzipiell finde ich, dass das Geschlecht keinen Einfluss auf irgendwelche Entscheidungen im Leben haben soll. Ein Oberarzt hat einmal zu mir gesagt: Die Männer überschätzen sich und die Frauen unterschätzen sich. Da ist vielleicht auch etwas Wahres dran.
Stichpunkt Meduni Bozen: Wie sehen Sie Südtirol als Medizinstandort?
Südtirol hat ein genügend großes Einzugsgebiet und geschaffene Infrastruktur und sehr motivierte Spezialisten im In-, aber auch im Ausland, die an diese Zentren geholt werden könnten, um in Südtirol für die Bevölkerung die optimale Versorgung anbieten zu können.
Was macht die Schweiz im Moment zum Ort Ihrer Wahl?
Erfolgreich: Für ihre klinische Studie zum Einsatz einer Creme gegen Akne bei Schultergelenksoperationen ist Unterfrauner mehrfach ausgezeichnet worden.
Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich einige Stationen gesehen, in Österreich, Deutschland, Südafrika. Das Ausbildungssystem in der Schweiz ist sehr strukturiert. Das finde ich gut. Schon während des Studiums kann jemand viele Tätigkeiten und auch Verantwortung übernehmen. Man wird strukturiert an ein Fach herangeführt, dieser Prozess wird streng überprüft, aber dann darf man es auch ausführen. Das hat mich überzeugt, hier meine Ausbildung zu machen.
Wie oft kommen Sie noch nach Gais?
Mein Alltag in Zürich besteht vor allem aus Arbeit. Die Forschung läuft ziemlich in der Freizeit ab. Da bin ich flexibel und arbeite auch oft am Wochenende daheim. Ich bin an den Wochenenden sehr oft in Südtirol.
In Südtirol ist die Angst vor der Zweiklassenmedizin im Moment so groß wie nie zuvor. Wie ist das in der Schweiz? Ich arbeite an der Universitätsklinik Balgrist in Zürich. Sie ist aber privat geführt, von daher sehe ich beides. Das System ist in der Schweiz darauf ausgelegt, dass wirklich jeder Zugang zum Gesundheitssystem und -wesen hat. Die Entscheidung, sich privat versichern zu lassen, bringt vielleicht beim stationären Aufenthalt gewisse Vorzüge. Diese Entscheidung trifft jeder für sich selbst. Aber in der medizinischen Versorgung gibt es keinen Unterschied.
Was sind Ihre Ziele in den nächsten fünf Jahren?
Einmal möchte ich in der Wirbelsäulenchirurgie noch weiter Erfahrung sammeln und dazulernen. Ich habe noch viele Pläne im Kopf, die ich umsetzen und noch erreichen möchte. Man wird sehen.
Wie erleben Sie als Dozentin die aktuelle Generation von StudentInnen?
Sie sind motiviert, wollen viel lernen und sind sehr praxisorientiert. Schon während des Studiums fragen sie sich, ob sie etwas anwenden können bzw. ob sie es überhaupt brauchen. Und ich merke, dass sie Vorbilder suchen.
Immer mehr Bürokratie: Ist das auch in der Schweiz ein Thema?
Bürokratie und Administration werden immer mehr, und es bleibt oft auch immer weniger Zeit für die Patienten. Trotzdem versuche ich, mir diese zu nehmen. Weil man da ganz wichtige Dinge erfährt, wie man am besten helfen kann. Und das gibt einem selbst extrem viel.
Vorhin haben Sie von Work-Life-Balance gesprochen. Bei Ihnen selbst klingt es nach viel Arbeit und wenig Freizeit… Ich glaube, man gewöhnt sich daran, viel und lange zu arbeiten. Ich habe das sicher immer gesucht und brauche das auch. Wobei das Abschalten und auch mal was anderes zu tun auch ganz wichtig ist. Sportliche Aktivitäten zu suchen, Zeit mit Freunden und Familie und die Partnerschaft sind ganz, ganz wichtig.
Ihr Lebenslauf ist beeindruckend. Beste Maturantin in Südtirol 2011, Konservatorium, Studium mit Auszeichnung, UniDozentin, Forscherin, Wirbelsäulenexpertin. Gibt es etwas, wo Sie in Ihrem Leben an die Grenzen gestoßen sind?
Ich versuche, bei meiner Arbeit sowohl in der Behandlung von Patienten als auch in der Forschung stets mein Bestes zu geben, mitunter erreiche ich dabei auch meine Grenzen. Dabei habe ich gelernt, zu akzeptieren, dass es diese Grenzen gibt.
// Interview: Verena Duregger
KONVENTIONIERUNG VON 100 % ALLER NEUEN WOHNUNGEN?
RA Dr. Dieter Schramml
Schramm-Tschurtschenthaler
Mall-Ellecosta
Anwaltskanzlei www.schramm.it
- Die Pflicht zur Konventionierung von 100% der neuen Wohnungen besteht laut geltender Rechtsordnung bereits heute in Gemeinden oder Fraktionen die mehr als 10% Zweitwohnungen aufweisen. Sie hat zur Senkung der Wohnungspreise ebenso wenig beigetragen wie die bislang übliche 60% Konventionierung, zuerst für 10, dann für 20 Jahre und nunmehr auf unbegrenzte Zeit.
- Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt einer allfälligen 100% Konventionierungspflicht sind genauer zu überprüfen: ein Anstieg der Preise für konventionierte Wohnungen wäre wahrscheinlich, da die Immobilienentwickler ihre Gewinne hauptsächlich aus dem Verkauf des freien Anteiles realisieren und deshalb den konventionierten Anteil zu günstigeren Bedingungen veräußern können: fällt der freie Anteil weg hätte dies voraussichtlich eine Verteuerung des konventionierten Anteiles zur Folge;
- Das einzige heute schon bestehende Instrument zur Eindämmung der Wohnungspreise, nämlich die Wohnung mit Preisbindung, sollte endlich genutzt und umgesetzt werden: seit geraumer Zeit sind die notwendigen Durchführungsbestimmungen ausständig.
- Sollte die 100% Konventionierungspflicht trotz der angeführten Bedenken umgesetzt werden, müssten zum Schutze des Privateigentums und der legitimen Erwartungshaltung der Bürger folgende Ausnahmen vorgesehen werden: a) bestehende freie Wohnbaumasse auch bei Abbruch und Wiederaufbau mit Erhöhung der Anzahl der Wohnungen; b) Wohnungen welche in bereits ausgewiesenen Bauzonen realisiert werden können, unabhängig von der erfolgten Erstellung eines Durchführungsplanes; c) Wohnungen die bei Umwandlung bestehender gewerblich genutzter Baumasse (beschränkt auf 40% Anteil) verwirklicht werden können;
- Schlussendlich sollten die harten Einschränkungen für die Nutzung konventionierter Wohnungen durch Ansässige gelockert werden: der Grundsatz sollte sein dass eine konventionierte Wohnung von allen Personen besetzt werden kann die ihren meldeamtlichen Wohnsitz seit fünf Jahren in einer Gemeinde Südtirols haben, oder ihren Arbeitsplatz für die Dauer der Besetzung in Südtirol haben,ohne weitere Einschränkungen. Bei allem Verständnis für das Anliegen, den Wohnungsmarkt zu entspannen: Südtirol ist mit der 60/40 Regelung über Jahrzehnte gut gefahren. Eine 100% Konventionierung in allen Südtiroler Gemeinden würde das Wohnungsproblem nicht lösen, aber den freien Wohnungs- und Mietmarkt de facto abschaffen, was ordnungspolitisch nicht vertretbar wäre. //
STEUERLICHE EINSCHRÄNKUNGEN BEI SANIERUNGSMASSNAHMEN
€
Dr. Ivan Preindl Wirtschafts- und Steuerberater Ausserhofer & Partner GmbH Bruneck
Wie vom parlamentarischen Haushaltsbüro „Ufficio Parlamentare di Bilancio“ (UPB) bekanntgegeben wurde, belief sich die Summe des „Superbonus 110%“ im Zeitraum von 2020 bis 2023 auf insgesamt 170 Milliarden Euro. Diese erheblichen Ausgaben haben zu einer signifikanten Erhöhung der Staatsverschuldung geführt. Angesichts der damit verbundenen finanziellen Belastungen wurden verschiedene Einschränkungen im Bereich der Steuerabsetzbeträge bei Sanierungsmaßnahmen erlassen.
Am 29. März 2024 wurde die Eilverordnung Nr. 39 erlassen, die die Abtretung der Steuerbonusse sowie den Rabatt in der Rechnung blockiert. Ausnahmen gelten nur für Maßnahmen, für die vor dem 17. Februar 2023 eine Baugenehmigung erteilt oder eine beeidigte Baubeginnmeldung eingereicht wurde und für die bis zum 30. März 2024 eine Ausgabe auf Basis einer ausgestellten Rechnung getätigt worden ist.
Zusätzlich zu diesem allgemeinen Block wurden durch einen von der Regierung eingebrachten Abänderungsantrag weitere wesentliche Einschränkungen eingebracht:
Aufteilung der Steuerabsetzbeträge auf zehn Jahre: Alle ab dem Jahr 2024 getätigten Ausgaben und die daraus resultierenden Steuerabsetzbeträge müssen nun in der Steuererklärung auf zehn Jahre aufgeteilt werden. Von dieser Regelung ausgenommen sind Steuerabsetzbeträge, die durch den Ankauf von Dritten erworben wurden.
Verbot der Verrechnung mit Sozialabgaben: Ab dem Jahr 2025 dürfen Banken, Finanzvermittler und Versicherungen die Steuerguthaben nicht mehr mit den Sozialabgaben kompensieren.
Anti-Wucher-Bestimmung: Banken, Finanzvermittler und Versicherungen, die Steuerguthaben zu einem Preis von weniger als 75 Prozent akquiriert haben, müssen die erworbenen Steuerguthaben ab dem Jahr 2025 auf sechs Jahre aufteilen. Die ursprüngliche Verrechnungsdauer des „Superbonus 110%“ beträgt vier bzw. fünf Jahre.
Herabsetzung der Steuerabsetzbeträge: Der Steuerabsetzbetrag für zukünftige Wiedergewinnungsarbeiten (Art. 16-bis TUIR) beträgt für die Jahre 2025 bis 2027 36 Prozent und soll für die Jahre 2028 bis 2033 auf 30 Prozent verringert werden. Die bestehende Ausgabengrenze von 96.000 Euro wird auf 48.000 Euro herabgesetzt.
Aufgrund der Einführung des Steuerbonus „Superbonus 110%“ und der Möglichkeit der Abtretung von Steuerguthaben hat sich der Staat erheblich verschuldet. Es ist daher nach aktuellem Stand zu erwarten, dass in naher Zukunft sowohl die Finanzierungsmöglichkeiten als auch die Steuerabsetzbeträge tendenziell herabgesetzt werden, um der in den vergangenen Jahren entstandenen finanziellen Belastung gegenzuwirken. //
Pflücken erwünscht!
„Pflanzen wir gemeinsam die essbare Landschaft für eine fruchtbare Zukunft!“ Unter diesem Motto entstand vor kurzem unter Mithilfe vieler Helferinnen und Helfern das erste „essbare“ Tal Südtirols in Rasen-Antholz. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Antholzertal und der Gemeinde Rasen-Antholz wurde eine neue, innovative und nachhaltige Initiative ins Leben gerufen, um an neun verschiedenen Standorten öffentliche Obstgärten entstehen zu lassen. Ermöglicht wurde das Projekt dank der Raiff-
eisenkasse Bruneck, die anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums das Vorhaben mit einer Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro fördert. An insgesamt neun Standorten wurden öffentlich zugängliche Obstgärten eingerichtet, die sich
mit einer Vielfalt an Obstgehölzen über das gesamte Tal verteilen und es Bürgern wie auch Gästen ermöglichen, frisches Obst, Beeren und Nüsse zu
verkosten. Die Auswahl der Pflanzen, welche eine Anpassungsfähigkeit an die standortspezifischen klimatischen Bedingungen aufweisen müssen, erfolgte gemeinsam mit Siegfried Tatschl aus Kirchberg am Wagram in Niederösterreich, dem Erfinder des Konzepts der „essbaren Landschaft“ und der „essbaren Gemeinde“. // sh
INNOVATIVE ANSÄTZE IM BAUWESEN
Chancen und Potenziale der Wiederverwendung von Baumaterialien wurden vor kurzem bei einem Vortrag in Bruneck durchleuchtet. Die Veranstaltung im NOI Techpark wurde von den Grünen organisiert.
Am 22. Mai 2024 fand im NOI Techpark in Bruneck ein inspirierender Vortrag statt, der sich mit den Chancen und Potenzialen der Wiederverwendung von Baumaterialien beschäftigte. Die Veranstaltung zog zahlreiche Interessierte aus der Region an, darunter Architekten, Bauunternehmer und Umweltbewusste, die mehr über die Zukunft des nachhaltigen Bauens erfahren wollten. Vortragender war David Plaseller aus Dorf Tirol, Gründer des Start-ups „revitalyze“. Der Vortrag begann mit einem eindrucksvollen Überblick über die negativen Auswirkungen der Bauindustrie auf die Umwelt. Referent Plaseller erläuterte, dass die Bauindustrie weltweit für rund 38% der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Diese erschreckende Zahl verdeutlicht die Dringlichkeit, innovative Lösungen zu finden, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Neben den Emissionen trägt die Branche auch erheblich zur
RaiffeisenFlash
Ressourcenverschwendung bei, da viele Baumaterialien nach dem Abriss von Gebäuden auf Deponien landen.
ZAHLREICHE VORTEILE
In seinem Vortrag hob Plaseller die zahlreichen Vorteile der Wiederverwendung von Baumaterialien hervor. „Die Wiederverwendung von Baustoffen reduziert nicht nur die Abfallmengen, sondern spart auch erhebliche Mengen an Energie und Rohstoffen, die ansonsten für die Herstellung neuer Materialien benötigt würden“, erklärte er. Besonders interessant sei das Potenzial für die Südtirol und für die öffentliche Hand, durch die Umnutzung vorhandener
Gut gerüstet für den Urlaub?
Bausubstanz. Die vielen Militärareale bieten beispielsweise ideale Voraussetzungen für die Implementierung solcher Maßnahmen. Ein zentrales Thema des Vortrags war das Baustoffrecycling und die Bauteilwiederverwendung. Plaseller präsentierte aktuelle Projekte und Best-Practice-Beispiele, bei denen alte Gebäude gezielt rückgebaut und die Materialien für neue Bauvorhaben genutzt wurden. „Durch das gezielte Recycling und Wiederverwendung von Baustoffen können nicht nur wertvolle Kosten gespart werden, sondern es entstehen auch neue Geschäftsfelder in der Region“, betonte er.
LEBHAFTE DISKUSSION
Im Anschluss an den Vortrag fand eine lebhafte Diskussion statt, bei der die Teilnehmer ihre Fragen und Anregungen einbringen konnten. Viele zeigten sich begeistert von den vorgestellten Ideen und betonten die Notwendigkeit, diese Ansätze stärker in die regionale Baupolitik zu integrieren. Einig waren sich alle darin, dass die Wiederverwendung von Baumaterialien ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Bauwirtschaft ist. Der Vortrag im NOI Techpark in Bruneck war nicht nur eine informative Veranstaltung, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für die Region, die Chancen und Potenziale der Wiederverwendung von Baumaterialien zu erkennen und zu nutzen. // Elisabeth Mair
Mit dem Sommer rückt auch für viele die lang ersehnte Urlaubszeit näher. Egal ob Ihre Reise von langer Hand geplant ist oder Sie spontan in die Ferien starten: Achten Sie auf jeden Fall auf die passenden „Werkzeuge“ in Ihrer Reisekasse!
Führen Sie Bargeld nur in kleineren Mengen mit sich und beheben Sie am besten nach Bedarf mit Ihrer Debitkarte direkt im Urlaubsland. Alle Raiffeisen Debitkarten sind für die Nutzung im europäischen Ausland aktiviert. Sie können diese selbst zusätzlich für Operationen in nicht-europäischen Ländern über das Raiffeisen Online Banking oder über die Raiffeisen App freigeben. Bedienen Sie sich in der App auch unterwegs zur Verfügbarkeitskontrolle oder für die Sperrung Ihrer Karten bei Verlust oder Diebstahl. Ihre Kredit- oder Debitkarte wird an über 70 Millionen
Stellen weltweit akzeptiert und kann für alle bargeldlosen Zahlungen verwendet werden. Mittlerweile können auch Kleinstbeträge wie z.B. Parkplatzgebühren bequem mit Ihrer Karte beglichen werden. Einen weiteren Vorteil bietet die Möglichkeit, das Smartphone für Zahlungen zu verwenden.
Wichtig! Der PIN Ihrer Karten kann jederzeit über die App „Nexi Pay“ abgerufen werden.
Grundsätzlich können alle Transaktionen mit Ihren Karten kontaktlos durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass das POS-Gerät des
Verkaufspunktes mit der sogenannten NFC-Technologie ausgestattet ist. Bei Beträgen bis zu 50€ entfällt dabei in den allermeisten Fällen die Authentifizierung mittels PIN.
Noch Fragen? Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne!
Markus Seyr Leiter Serviceberater*innen
raiffeisen-bruneck.com
Die fleißigen Bienchen
Rund um den Weltbienentag gab es auch heuer wieder viele spannende Initiativen im ganzen Land. Der Imkerverein Bruneck im Südtiroler Imkerbund hat sich zusammen mit der Stadtbibliothek und der Stadtgemeinde Bruneck auf dem Vorplatz der Stadtbibliothek mit einem tollen Programm präsentiert. „Nachdem wir im Vorjahr so viel Zuspruch hatten, haben wir die Aktion dieses Jahr wieder angeboten“, sagen Valerie Vanas, verantwortliche Bibliothekarin für das Bienenprojekt, und Elisabeth Moser von der Dienststelle Klimaschutz und Gemeindeentwicklung der Stadtgemeinde Bruneck.
Kinder und Erwachsene gleichermaßen drängten sich vor dem Schaukasten, wo Bienen gefahrlos aus nächster Nähe betrachtet werden konnten.
Eifrig wurde nach der Königin gesucht, „die in diesen Wochen täglich um die 1.000 Eier legt“, wie Imker Raimund erklärte. „Bienen leben nur rund 20 Tage, danach sterben sie, weil sie so unglaublich viel arbeiten und sich sprichwörtlich zu Tode rackern.“
Großes schauspielerisches Talent zeigte Manfred beim Honigschleudern. Weil es die Bienen aufgrund des Dauerregens im Frühjahr nicht leicht hatten, gab es bislang nicht viel zu schleudern. Der Imker zog sich Schutzkleidung an, öffnete den – heute leider leeren – Bienenstock und nahm eine Wabe heraus. Die Kinder durften Honig direkt von der Wabe probieren, bevor die Wabe in die Schleuder eingesetzt wurde.
Manfred erklärte den Anwesenden den Ablauf beim „Schleudern“ und suchte sich Unterstützung beim Drehen der Schleuder.
Gebannt schauten Groß und Klein auf den kleinen Hahn, aus dem der Honig kommen sollte. So gebannt, dass er fast sichtbar wurde. Der Imker erklärte die Funktion des Siebes: „Oft sind Wachsreste oder Bienenbeine im Honig …“ Na Mahlzeit. Die Honigschleuder erwies sich als technisch hochwertiges Gerät, das den Honig bereits in kleine Gläser abgepackt lieferte.
EIN BUNTES PROGRAMM
Die Besucherinnen und Besucher wurden überrascht mit verschiedenen Samen und Pflanzen für die Bienenweide, die von der Stadtgärtnerei und vom Imkerbezirk Pustertal in Zusammenarbeit mit der Gärtnerei Grünes & Co. zur Verfügung gestellt wurden. Für die Kleinsten gab es die Möglichkeit, ein Bienenbild zu malen – entweder mit Kreide auf dem Boden oder auf einem Blatt Papier. Abgerundet wurde das Angebot von einem wohl sortierten Büchertisch der Stadtbibliothek Bruneck. // Michaela Grüner
JIMMY UND DER CLUB DER DICKEN BRUMMER
Coppenrath 2024, 184 Seiten
Im Honigbienenstock geschieht Merkwürdiges! Die ersten Bienenkinder schlüpfen. Neugierig besuchen sie die Bienenschule und werden sofort für bestimmte Aufgaben eingeteilt. Jimmy ist anders: mit seinem großen, runden, haarigen Kopf und den riesigen Kulleraugen bringt er die ganze Bienenschar zum Staunen: Was ist denn das für ein dicker Brummer? Er brummt so laut und hat ständig Hunger. Niemand versteht; warum Jimmy so anders ist, am allerwenigsten Jimmy selbst, der ständig probiert; sich seiner Umgebung anzupassen. Vergebens versucht die Oberbiene Mathilda den richtigen Arbeitsplatz für Jimmy zu finden. Zu guter Letzt schickt sie ihn zum Honigsammeln. Jimmy entdeckt begeistert die Welt außerhalb des Bienenstockes, und hier fühlt er sich wohl. Sofort schließt er Freundschaften mit dem Maikäfer Bruno, der Schmeißfliege Helga und dem Regenwurm Oskar. Eines Tages begegnet Jimmy der Hummelprinzessin Bonnie und plötzlich wird seine Welt auf den Kopf gestellt. „Jimmy und der Club der dicken Brummer“ ist eine spannende Geschichte für Kinder ab acht Jahren. Sie lernen nicht nur die verschiedenen Insekten kennen, die auf einer Blumenwiese leben, sondern auch wie wertvoll und wichtig Freundschaften sind, besonders wenn einer anders scheint als die anderen. Durch die besonderen Illustrationen wirkt Jimmys Geschichte noch lebendiger. // Michaela Grüner
STADTBIBLIOTHEK BRUNECK
UNSICHTBAR SICHTBAR
Anlässlich des Tages der offenen Gesellschaft am 15. Juni 2024 zeigt die Stadtbibliothek Bruneck die Ausstellung „Unsichtbar sichtbar – gleichgeschlechtlich Liebende in der Kirche“. Diese Ausstellung ist auf Initiative der Arbeitsgruppe „Glaube und Homosexualität“ der Diözese Bozen-Brixen entstanden. Glaubende Menschen haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, welchen Platz unterschiedliche sexuelle Orientierungen in der katholischen Kirche haben - oder eben nicht haben. Hier werden Geschichten von echten Menschen im Zusammenhang mit Homosexualität erzählt, die mehr oder weniger mit der Kirche zu tun haben (wollen). Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Bruneck noch bis Ende Juni zugänglich. // mig
Blumen für unsere Bienen
Seit dem Jahr 2018 wird am 20. Mai der Weltbienentag begangen. Er wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als World Bee Day ins Leben gerufen, um einerseits das Bewusstsein für diese kleinen Nutztiere zu erhöhen, andererseits aber auch auf ihre Gefährdung aufmerksam zu machen. Der Imkerbezirk Pustertal organisierte zum Anlass einige Aktionen.
Sprechen wir von Bienen, meinen wir in der Regel die Honigbiene. Wichtig für die verschiedenen Ökosysteme sind aber auch die sogenannten Wildbienen. Allein in Deutschland gibt es über 560 unterschiedliche Wildbienenarten. Bienen sind als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit für die Menschheit von größter Bedeutung. Eine Welt ohne Bienen ist für die biologische Artenvielfalt undenkbar. Allerdings ist das Überleben vieler Wildbienenarten stark bedroht, weil ihr Lebensraum und das Nahrungsangebot schwindet oder sie Pestiziden zum Opfer fallen.
ALLE SIND GEFORDERT
„Jeder kann etwas tun“ haben auch wir Imkerinnen und Imker uns gedacht und planten daher auf Anregung des Obmannes des Imkerbezirkes Bruneck, Josef Elzenbaumer, einen Tag der Artenvielfalt. Im gesamten Imkerbezirk Bruneck verteilten wir – heuer zum dritten Male – im gesamten Imkerbezirk bienenfreundliche Jungpflanzen und Samenmischungen und zwar in Pfunders, Vintl, Terenten, Pfalzen, Bruneck Stadt, St.
Anzucht von 1.100 Blumen in der Gärtnerei „Grünes & Co“ vom Bezirksausschuss Bruneck.
der
Georgen, Percha, Olang, Rasen, Antholz Niedertal, Antholz Obertal und Enneberg. Als Vorbereitung auf den Weltbienentag haben Mitglieder des Bezirksausschusses bereits im Februar Samen von bienenfreundlichen Pflanzen ausgesät, hauptsächlich
Umtopfen der kleinen Pflanzen in der Gärtnerei Anfang April. Alles war perfekt vorbereitet.
Kerzen-Ehrenpreis, Kugeldistel, Kornblumen, Schmuckkörbchen, Ringelblumen und Sonnenblumen. Die Aufzucht der Jungpflanzen, Pikieren, und Umtopfen konnte wieder dankenswerterweise in der Gärtnerei „Grünes und Co“ vorgenommen werden. Am Ende standen rund 1.100 Jungpflanzen zum Verteilen zur Verfügung. Die Samenbzw. Blühmischungen bekamen wir wieder von der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Dietenheim; 1000 Briefchen haben die Schüler mit Samen der Sorte „Mössinger Sommer“ abgefüllt und diese dem Imkerbezirk zum Verteilen geschenkt.
ERFOLGREICHE AKTIONEN
Die Aktion lief nicht überall gleichzeitig am 20. Mai (heuer war es der Pfingstmontag). Die Ortsgruppe Olang wählte hierfür einen früheren Termin (11. Mai), Bruneck, St. Georgen und Percha einen späteren (25. Mai bzw. 1. Juni). Dies deshalb, weil sich da eine Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen oder Institutionen angeboten hatte. In Olang gab es eine Kooperation mit der örtlichen Umweltschutzgruppe, in Bruneck und St. Georgen mit den Bibliotheken und in Percha war der Tag in ein Vereinsfest der
Balkonen zu pflanzen bzw. Wildblumenwiesen wachsen zu lassen und damit unseren Bienen größere Aufmerksamkeit zu schenken. Solche Angebote an Nektar und Pollen
sind gerade auch für Wildbienen wichtig, da deren Flugradius meist auf unter 300 m beschränkt ist.
// Hans GuggenbergerAktionstag am 25. Mai 2024 in der Brunecker Stadtbibliothek: „Blumen für unsere Bienen“. Das kam sehr gut an. Fotos Gemeinde Bruneck Gemeinde eingebettet. Ziel der Aktion „Blumen für unsere Bienen“ war es, uns alle dazu zu motivieren, Bienenfutterpflanzen in unseren Gärten, Hochbeeten oder auch auf
MOBILITÄTSKONZEPT BRUNECK
DIE GUTE ENTWICKLUNG NICHT AUFS SPIEL SETZEN
In der jüngsten Sitzung des Ortsausschusses von Bruneck im Wirtschaftsverband hds wurden die neuesten Entwicklungen in Bezug auf die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes der Stadtgemeinde Bruneck analysiert. Dabei wurden gute und weniger gute Seiten aufgezeigt.
„Wir begrüßen, dass die neue Tiefgarage Schlossbergwiese in den Bauleitplan eingetragen wird. Die geplante Tiefgarage ist ein Mehrwert für die Stadt und ihre Besucher“, so die einhellige Meinung des hds-Ortsausschusses. Der mittelalterliche Stadtteil Oberragen ist mitunter eines der schönsten Ensembles, das aufzuwerten ist, denn bedauerlicherweise ist in diesem Stadtteil der Leerstand prozentual am höchsten. Bedingt vor allem durch die Verkehrsberuhigung der Oberstadt vor mehr als 10 Jahren, was dazu beigetragen hat, dass die tägliche Frequenz der Besucher deutlich zurückgegangen ist, vor allem in den Zwischenmonaten. Die geplanten Maßnahmen zur Errichtung der Tiefgarage wurden ebenfalls sorgfältig analysiert. Die hds-Ortsgruppe ist dafür, dass die Tiefgarage Schlosswiese errichtet wird, ist jedoch nicht einverstanden, dass die im Raum stehenden geplanten Maßnahmen wie beispielsweise die Streichung bestehender Oberflächenparkplätze und die ebenso geplanten Verkehrsberuhigungen des Innenstadtbereiches umgesetzt werden.
STEIGERUNG DER ATTRAKTIVITÄT hds-Ortsobfrau Agatha Guggenberger regt zudem an, dass im Zuge der Umsetzung des
Mobilitätskonzeptes, die Stadt Bruneck für Radfahrer attraktiver gemacht werden soll. Dazu gehören attraktive Radabstellplätze für Fahrräder und E-Bikes mit dazugehörenden Ladestationen sowie die Einrichtung eines
innerstädtischen Fahrradverleihs, der bis heute fehlt. hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber ist der Überzeugung, dass die Innenstädte weiterhin auch für den motorisierten Verkehr gut erreichbar sein müssen. Es sollen nicht alle Oberflächenparkplätze wie jene für Kurzparker oder jene, die schnelle Erledigungen tätigen müssen den Grünzonen weichen, da viele Bürger - vor allem Frauen - Tiefgaragen aus Sicherheitsgründen meiden. Bruneck hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. „Wir haben ein attraktives Zentrum mit einen guten Branchenmix und im Verhältnis zur Einwohnerzahl eine große Fußgängerzone. Wir möchten nicht, dass Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung getroffen werden, welche die Erreichbarkeit und somit die Attraktivität des Stadtzentrums gefährden und dadurch viele kleine und mittlere Betriebe aufgrund von ausbleibender Kundenfrequenz und die Konkurrenz des Onlinehandels schließen müssen“, unterstreicht abschließend Schönhuber.
// Mauro Stoffella
Alle waren begeistert
Heuer, nach über vier Jahrzehnten, organisierten drei frühere Mitarbeiter von Sport Mariner ein Treffen der Truppe. Von 1975 bis 1990. Die Idee dazu entstand schon vor ein paar Jahren.
Zuerst begann die Sisyphusarbeit um die Exmitarbeiter zu kontaktieren. Früher stand man ja im Telefonbuch, heute hat jeder ein Handy. Also wie findet man all die Personen? Mit viel Geduld und Nachforschungen schafften sie es tatsächlich so viele von uns zu finden. Es entstand eine WhatsApp-Gruppe und so wurde es langsam zur Wirklichkeit, uns nach so vielen Jahrzehnten wieder zu sehen. Alle waren begeistert.
Ein Hoch auf die Organisatoren wurde in hohen Tönen ausgesprochen. Wir waren damals ein tolles Team, es gab einen Zusammenhalt den man nur selten so fand. Vor dem Chef Herrn Heinz und der Chefin Frau Sandra, wie wir sie ansprachen, hatten wir großen Respekt. Herr Heinz hatte Zukunftsvisionen, die er umsetzen wollte und dies auch tat. Vom „alten Sport Mariner“, das er nach dem Militär übernahm, wurde dann ein Neues daraus. Mit vielen Herausforderungen. Wir alle waren in der Zwischenzeit im Hotel Rose Bruneck als Zwischenlösung umgezogen. Dies war eine nicht so einfach. Man musste improvisieren wo es ging. Wir blieben dort bis der neue Umbau fertig war. Beim diesem großen Projekt wurden auch zwei Etagen in die Tiefe gebaut, die ein großes Problem darstellten unter anderem das
felsige Gestein und das Grundwasser. Insgesamt wurden es dann sieben Etagen. Vier Verkaufsetagen und drei für Magazin, Büro und Aufenthaltsraum mit Küche.
DER GROSSE UMZUG
Der große Umzug erfolgte. Es wurde alles auf dem neuesten Stand eingeräumt. Drei Wochen wurde hart gearbeitet, jeden Tag, ohne Pause. Es wurden nach Farben und Themen mit dem jeweiligen Zubehör, z. B. Rollkragen Pullover, die passende Skihose, Socken, Handschuhe, Mützen usw… eingeteilt. So hatte man schon einen Zusatzverkauf, weil die Kunden sofort sahen, dass alles gut zusammen passte. Auch die Schaufenster wurden von Profis aus Bozen gestaltet. Immer ein Hingucker. Es war die Mühe wert. Außerdem hatten wir durch unseren „-Meister“, wie sich Herr Heinz jetzt gerne nennt, die tolle Möglichkeit bekommen, eine interne Verkaufsschulung zu besuchen. Die Lehrer kamen aus Aachen und lernten uns die neueste Verkaufstechnik. Für mich damals als Lehrlingsmädchen war das ein Highlight erster Klasse. Ich war begeistert. Habe bis heute noch davon profitiert. Wie so manche, mancher von uns. Alle Mitarbeiter und unsere Chefs kamen gut miteinander aus. Es
wurde auch gefeiert, auch manchmal sehr heftig und laut und lustig. Aber am nächsten Tag waren wir aber wieder pünktlich bei der Arbeit. Wir als Lehrmädchen und -jungen durften nur bis spätestens halb 10 Uhr vormittags putzen, kamen aber schon um 8 Uhr um alles zu schaffen. Danach wurden wir gleich zum Verkauf eingeteilt. Somit lernten wir vom ersten Tag an wie man verkauft. Dies war auch eine gute Idee des Chefs, denn er meinte, er will keine Putzfrauen und Kehrer, sondern tüchtige Verkäufer. Eine schöne, strenge aber unvergessliche Zeit. Für Herrn Heinz und Frau Sandra kamen dann nicht so einfache Jahre, Zeit des Umbruches. Was auch für so manchen von uns Neues bedeutete. Jeder fand dann einen Weg für sich und so verloren wir uns dann langsam aus den Augen.
Aber dieses tolle Wiedersehen jetzt im Mai 2024 ließ uns in einer großen Fröhlichkeit zurück. Wir sprachen über lustige Anekdoten und Erinnerungen, aber auch über den jeweiligen neuen Lebensweg. Es war ein gelungener, wunderschöner, sonniger Tag. So, als wollte das Wetter auch, dass wir uns wiedersehen. Danke nochmals an das Organisatorenteam. Erika, Martina und Herman. // Karin Peskoller
Drei Generationen Gsieser Fliesenleger
Vor 60 Jahren gründete Josef Taschler die gleichnamige Fliesenlegerfirma, welche die erste im Hochpustertal war. Er absolvierte seine Lehre bei der Firma Kanins in Bruneck und schon damals wurde der Beruf Fliesenleger mit voller Leidenschaft ausgeübt. Später wurde die Firma von seinen Söhnen unter dem Namen Taschler Gerold und Helmut weitergeführt. Gerold und Helmut übernahmen mit voller Stolz den Betrieb und bauten diesen auf, mit dem Hauptziel, die Kunden zufrieden zu stellen. Sohn Alexander wurde schnell klar, dass auch er Fliesenleger werden möchte. So absolvierte er die Lehre bei Onkel und Vater mit dem Motto „Zersto saubo orbatn, is schnelle kimp va allane“. Dank der Hilfe seines Großvaters, Vaters und Onkels, die ihm viel beigebracht haben, schloss er 2017 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung ab und nahm an den Worldskills in Abu Dhabi teil, in denen er den fünften Platz weltweit belegte. Im Jahr 2021 wurde von Alexander ein weiterer Meilenstein gesetzt. Er absolvierte die Meisterausbildung im Handwerk Fliesenleger. Zwei Jahre später übernahm Alexander Taschler in dritter Generation die Firma mit neuem Logo und unter dem neuen Namen Taschler Fliesen. Alexander führt die Firma mit der gleichen Unternehmenskultur und -werten weiter, wie es ihm schon immer vorgelebt wurde. Seit jeher haben wir uns dem Ziel verschrieben, Ihre Bäder und Wohnräume in wahre Wohlfühloasen zu verwandeln. Mit jahrelanger Erfahrung und Leidenschaft für unser Handwerk stehen wir für Qualität, Zuverlässigkeit und Ästhetik.
VON 3D ZUR WIRKLICHKEIT
Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden ein und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass das Endergebnis ihren Erwartungen entspricht. Dazu nutzen wir schon bei der Planung 3D Optik. Mit Hilfe vom Visoft-Premium ist es möglich, ihre Wunschfliese in ihrem Traumbad zu visualisieren.
GROSS, GRÖSSER, XXL
EYECATCHER FÜR JEDES BADEZIMMER
Ein weiteres Highlight für ihr perfektes Badezimmer schaffen wir mit unseren selbst hergestellten Waschbecken und Waschtischen aus Fliesen. Diese sind ein echter Eyecatcher in jedem Bad. Weitere Hingucker bieten auch Badezimmernischen mit integriertem LED oder ein Geheimfach in der Wand.
TERRASSEN – DER ORT ZUM RELAXEN
QR-Code 3D vs. Reality
In den letzten Jahren haben wir uns auf die Verlegung von XXLFliesen spezialisiert. Diese sind nicht nur fast fugenlos und pflegeleicht, sondern lassen kleine Räume größer wirken und sorgen für eine elegante und moderne Optik.
Wir verlegen außerdem Terrassen mit Fliesen oder auch Naturstein, die eine saubere und langlebige Oberfläche gegen Schmutz bilden. Wir versprechen eine lange Lebensdauer der Terrasse ohne sich lästige Holzsplitter zuzufügen.
Kontaktieren Sie uns für eine professionelle und zuverlässige Fliesenverlegung. Wir beraten Sie gerne. // PR-Info
Reichegg Göge (den surv‘s gewidmet)
Annika Kirchler aus Weissenbach
Vom Winde und Saharastaub verwehtes Gipfelkreuz am Weißzint
Helmut Hiber aus St .Georgen
Meglstuadlan in Kasern
Alexandra Hopfgartner
Wegkreuz in Walchhorn
Ulrich Bergmeister aus Reischach
Neuschnee im April
Mathilde Volgger aus Pfunders
Igel, der Gärtner
Stefanie Forer aus Uttenheim
Farbenpracht im Garten
Josef Engl aus Terenten
Bled – Slovenien Hans Willeit
Ottilia Messner aus Antholz Mittertal
A Wurzel af do Niederhofer Alm in St. Johann Chrissi Mellauner
Goldammer Dietmar Plaikner aus Pfalzen
Kirche von S. i. Taufers mit strahlenden Tulpen Peppi Hofer aus Bruneck
Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder –wir zeigen sie dem Pustertal!
Seltene Frühlingsboten
Michael Kiniger aus Sexten
Zusendungen an:
E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck
Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!
Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
Mit sehr viel Schwung
Schwung! Das war das Motto des Muttertagskonzerts der Musikkapelle Pfalzen am 12. Mai 2024. So lautete auch der Titel des Eröffnungswerks, wenn auch auf Englisch: „Panache!“. Es war ein vergnüglicher Konzertabend im voll besetzten Vereinssaal von Pfalzen.
Die 52 aktiven Musikantinnen und Musikanten der Kapelle mit dem Obmann Georg Seeber an der Spitze erzählten dann mit „A Filvar Story“ die bewegte Geschichte eines portugiesischen Orchesters in wuchtigen Klängen und zarten Farben. Anschließend konnte Kapellmeister Matthias Willeit – er führte durch den Abend – eine seltene Gelegenheit ankündigen: Die Uraufführung von „Dynamic Drive“ des Rittner Komponisten Gerd Kofler – ein Werk voller Spannung, das die Musikantinnen und Musikanten hörbar gern spielten. Gewiss ein Höhepunkt des Abends, und besonders erfreulich war, dass der Komponist selbst anwesend war. Er wurde von Publikum und Bläsern mit anhaltendem Applaus gefeiert.
Viel Applaus erhielten dann auch sechs Musikantinnen und Musikanten mit einem runden Jubiläum: Samuel Gatterer ist seit 15 Jahren Mitglied des Vereins, Sabine Gart-
ner, Markus Unterweger und Thomas Knapp seit 25 Jahren und Martin Gartner sowie Anton Hinteregger bereits seit 4 Jahrzehnten. Neben den Auszeichnungen durch den Verband Südtiroler Musikkapellen dankten die MK Pfalzen den Geehrten auch mit dem Marsch „Alte Kameraden“. Neue Kameraden wurden erfreulicherweise auch heuer wieder in den Verein aufgenommen: Miriam Gasser (Querflöte), Maximilian Trojer (Altsaxophon) und Helga Hilber (Klarinette) sowie die Marketenderinnen Ilvy Baumgartner, Natalie Mair und Petra Oberparleiter.
VIELE SOLISTEN
Großen Anklang fanden die vielen Solisten im 2. Teil des Konzerts: Hannes Gartner brillierte an der Trompete bei „Introduction & modern beat“, das Klarinettenregister ließ bei „Clarinets to the fore“ die Finger fliegen, und Manuel Gatterer bot bei den Variationen zu „Großvaters Uhr“ feinfühlige Tenorhorn-
klänge – das Publikum war begeistert. Eine ganze Reihe von Solisten schlossen dann das offizielle Programm mit der vor Lebensfreude sprühenden „South Rampart Street Parade“ ab. Dann war es Zeit für die erste Zugabe, für die der Kapellmeister den Taktstock an Carolin Mölgg übergab – die Dirigentin in Ausbildung hatte damit ihren ersten Auftritt mit der Musikkapelle Pfalzen und durfte sich über viel Applaus freuen. Der „Rausschmeißer“ des Abends war am Ende ein Klassiker: beim „Radetzky-Marsch“ beteiligte sich der ganze Saal, und damit gingen die Lichter an und die After-Show-Party am Buffet los, bei der besonders der Komponist Gerd Kofler im Mittelpunkt des Interesses stand. Übrigens war das 30. gleichzeitig das letzte Muttertagskonzert: In den nächsten Jahren wird die Musikkapelle Pfalzen bereits früher im Jahr, in der ersten Märzhälfte, zu ihrem Hauptkonzert einladen. // Matthias Willeit
Das große Jubiläumsfest
Das Jubiläumsfest der Pfarrmusik Olang anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens steht vor der Tür. Die Feierlichkeiten unter dem Motto „Wir sind Pfarrmusik“ finden vom 28. bis zum 30. Juni 2024 am überdachten Festplatz in Niederolang statt.
Musikalisch erwartet die Besuchenden eine echter Leckerbissen: Die Riffiner Pehmische, die Böhmische Taisten, die Böhmische Jenesien, The Jam’son, RienzSound, die Lungauer, die Hopfenmusig und die Southbrass. Weiters spielen die Musikfreunde Hülzweiler, die Musikkapelle Peter Sigmair Olang, die Musikkapelle Toblach, die Musikkapelle Vöran, sowie die Musikkapelle Villnöß auf.
Festbeginn mit Fassanstich ist am Freitag, den 28. Juni 2024 um 18:00 Uhr. Ein Höhepunkt bildet der Festakt am Samstag, 29. Juni 2024. Um 16:00 Uhr beginnt der festliche Sternmarsch mit der Jubelkapelle, den Nachbarkapellen der Umgebung, sowie der Fahnenabordnungen. Im Anschluss folgt der festliche Festakt mit den Grußworten der Ehrengäste.
Ein weiterer Höhepunkt ist der große Festumzug am Sonntag, den 30. Juni 2024 um 12:00 Uhr. Dort werden zahlreiche Reiter, verschiedene Festwägen, sowie die anwesenden Musikkapellen aufmarschieren. // ha
am überdachten Festplatz in Niederolang
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle mit dabei. Freddy Planinschek
JUGENDKAPELLE UND MUSIKKAPELLE CORVARA
Die ungeteilte Leidenschaft für die Musik
Musik verbindet Jung und Alt – unter diesem Motto stand das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kolfuschg-Corvara, das am Samstag, den 25. Mai 2024 im Vereinshaus in Corvara gehalten wurde. Dorfbewohner und Musikfreunde und Familien mit Kindern haben am Konzert teilgenommen, das um 20:30 Uhr mit der „Groovy Wind Band“ angefangen hat. Die Jugendkapelle, welche vom Jugendleiter Michael Pescolderung im Jahre 2022 ins Leben gerufen wurde, hat mit Schwung und Lockerheit drei Stücke mit Hilfe einiger Musikanten
Jugendkapelle und Musikkapelle konzertierten gemeinsam. Es war ein tolles Erlebnis für alle. Freddy Planinschek
der Musikkapelle vorgetragen. Neun sind die jungen Mitglieder der Jugendkapelle: Anna, Kathrin und Maia an der Querflöte, Maria an der Oboe, Angelina an der Klarinette, Michael an der Trompete, Felix am Horn, Alex an der Posaune und Moritz am Schlagwerk. Für einen Verein ist es sehr wichtig, dass sich junge Menschen mit der Musik auseinandersetzten und Freude am Musizieren haben, nur so hat das Vereinsleben auch eine Zukunft. Den jungen Musikantinnen und Musikanten weiterhin viel Spaß bei den nächsten Projekten und dem Jugendleiter Michael ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitung der Jugendkapelle.
EIN VIELFÄLTIGES PROGRAMM
Das Konzert wurde von der Musikkapelle Kolfuschg-Corvara unter der Leitung von Gerhard Mohr fortgesetzt. Angefangen wurde mit dem Marsch „Colosseo“ von Luigi di Ghisallo, gefolgt von skandinavischen Melodien mit „Voice of the Vikings“ und einer Fantasie britischer Seemannslieder „Fantasia on British Sea Song“ von Sir Henry Wood. In diesem Jahr wurde das Konzert von einem ehemaligen Musikanten moderiert: Walter Costa der bis vor kurzem Euphonium in der Kapelle spielte, hat das Publikum mit lustigen Anekdoten unterhalten. Wenn auf der einen Seite einige Mu-
sikanten nicht mehr aktiv sind, hat man auf der anderen Seite das Glück neuen Nachwuchs begrüßen zu dürfen. Zum ersten Mal haben dieses Jahr vier jungen Musikanten beim Frühjahrskonzert mitgespielt: Anna Mohr und Kathrin Valentin an der Querflöte, Sofia Alfreider am Fagott und Moritz Pescolderung am Schlagwerk. Das Frühjahrskonzert ist auch immer ein Anlass, einige Musikanten für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren: Das Ehrenzeichen in Bronze für die 15-jährige Tätigkeit ging an Christin Costner (an diesem Abend nicht anwesend) während Elisa Kostner, André Mersa und Giovanni Rubatscher das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre als Mit-
glied des Vereins erhielten. Das Ehrenzeichen in Gold für seine 40- jährige Tätigkeit ging an Renato Pizzinini. Allen geehrten Musikanten ein herzliches Dankeschön für die Zeit, die sie dem Verein und der Dorfgemeinschaft widmen. Die Ehrungen wurden an diesem Abend vom Stabführer des Bezirkes Bruneck Franz Plangger, dem Obmann der „Uniun Musighes Val Badia“ Heinz Canins, der Gemeinderätin Silvia Kostner und dem Obmann der Musikkapelle Alexander Rottonara vorgenommen.
EIN WÜRDIGER ABSCHLUSS
Der zweite Teil des Konzerts hat mit den bekannten Melodien aus den Filmen Indiana
Jones und Star Wars im Stück „Symphonic Marches“ von John Williams begonnen, gefolt von den Liedern aus dem Musical „Les Misérables“ arrangiert von Warren Barker. Ohne Eile aber mit viel Freude hat die Musikkapelle Kolfuschg-Corvara das Konzert mit dem Marsch „Im Eilschritt nach Sankt Peter“ abgeschlossen.
Die Musikkapelle bedankt sich bei allen, die am Konzert teilgenommen haben und dem Verein eine Spende gegeben haben, sowie bei Walter für die Moderation, bei der Freiwilligen Feuerwehr Corvara für den Dienst während des Konzerts und bei der Raiffeisenkasse Val Badia für die Unterstützung. // st
SO KLINGT DER SOMMER
Klassisches, Modernes, Klänge aus aller Welt. Das diesjährige Programm des Toblacher Kultursommers bietet mit Freilichtkonzerten, zahlreichen Gastevents, den Gustav Mahler Musikwochen 2024 und dem Festival „Dolomites“ eine breite Palette an musikalischen Genres und kulturellen Hochgenuss für jeden Geschmack.
Der Toblacher Kultursommer wurde am 24. Mai 2024 mit Darbietungen des Ensembles Diderot unter der Leitung von Iñaki Encina Oyón und des renommierten Südtiroler Geigers Johannes Pramsohler eröffnet. Musikalische Freiluftfreuden. Am 7. Juni gehörte der Park des Grandhotels wieder dem jährlichen Open Air: Langis.klong Vol.12 bot einen Mix aus verschiedenen Genres. Wer eine einzigartige Kombination aus IndieFolk-Pop, Rock und Elektro-Pop von internationalen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern suchte, war hier richtig: Tay Oskee aus Australien, Will and the People aus Großbritannien und Bumtschak Welle aus Südtirol bildeten das spannende Line-up.
INTERNATIONALE PIANO-ELITE
Klaviertöne klingen durch die Fenster, aufstrebende Pianistinnen und Pianisten sind im Rahmen des Kultursommers zu Gast: Die Miami International Piano Festival Academy fördert mit einem anspruchsvollen Programm nicht nur die Virtuosität, sondern auch die persönliche und künstlerische Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – und macht zum ersten Mal Halt im Grand Hotel. Für Klavierfans bedeutet das: zahlreiche kostenlose Konzerte vom 17. Juni bis zum 2. Juli, bei denen die jungen Talente ihr Können unter Beweis stellen. Mit zwei Veranstaltungen kehrt auch die beliebte Konzertreihe Musik im Park in charakteristisch entspannter Atmosphäre zurück: Am 6. Juli bespielen S.I.R.A Soul’s Music, Robin’s Huat und Emi Massmer die grüne Bühne, am 10. August folgt ein weiteres Konzert mit Christa Plank, LIT und Fourtunez. Hier gilt: Einfach Platz nehmen und zuhören –und das bei freiem Eintritt.
OHNE MAHLER KEIN KULTURSOMMER
Auch 2024 sind die Gustav-Mahler-Musikwochen das Herzstück des musikalischen Programms. Unter der künstlerischen Leitung von Josef Lanz bieten sie vom 13. bis zum 29. Juli Symphoniekonzerte, Kammermusik und ein Symposium mit renommierten internationalen Musikologinnen und Musikolo -
Bei der Vorstellung des heurigen Sommerprogramms: Hanspeter Fuchs, Josef Feichter, Siegisbert Mutschlechner und Bernhard Mari. Ulrike Rehmann
gen. Das Jewish Chamber Orchestra Munich präsentiert eine neue Bearbeitung von Mahlers 4. Symphonie sowie Werke von Felix und Fanny Mendelssohn. Ein Arrangement des Finales der 3. Symphonie und Bruchs Violinkonzert mit der 18-jährigen Virtuosin Yuki Serino wird vom Mahler Orchestra Toblach vorgestellt und das Orchestra for the Earth Chamber Ensemble spielt das Adagio aus der 10. Symphonie. Das absolute Highlight bildet die monumentale 6. Symphonie, dargeboten vom Orchestra Sinfonica di Milano unter Michael Sanderling am 19. Juli.
Auch im Programm: Internationale Kammermusik – Wiener Lieder mit Agnes Palmisano, Beethoven, Fauré und Chopin mit dem französischen Pianisten Lucas Debargue, das tschechische Škampa Quartet und das rumänische Arcadia Quartet & friends, das Hubert Stuppner zum 80. Geburtstag ehrt. Und renommierte Ensembles – das Ensemble Esperanza spielt Antonin Dvořák, das Pustertaler Bläserquintett Die Blechzinnen und das El Cimarrón Ensemble stellen Uraufführungen von Werken junger Musikschaffender vor. Für Kinder wird der kostenlose Workshop „Entdecke die Welt der Klänge“ angeboten.
BAROCKE VIRTUOSITÄT
BIS INNOVATIVES THEATER
Im August präsentiert der Grand Hotel Kultursommer eine Auswahl an Gastveranstaltungen. So feiert das renommierte European Union Baroque Orchestra am 2. August die Barockmusik mit einem Konzert im Zeichen von Bach, Scarlatti und Händel. Eine Hommage an Ennio Morricone bietet das Konzert am 9. August. Die Sopranistin Renata Campanella und die Solistinnen und Solisten des Symphonieorchesters Terre Verdiane entführen das Publikum in eine Welt voller oscarreifer Musikstücke. Am 17. August erleben Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ eine einzigartige Neuinterpretation durch das Classical Mood Ensemble. Begleitet von gelesenen Sonetten Vivaldis und einer visuellen Darstellung bietet dieses Konzert eine synästhetische Reise durch die Meisterwerke des italienischen Komponisten. Ennio Marchetto, der weltberühmte Papier-Künstler, bringt am 18. August sein einzigartiges Comedy-Theater nach Toblach. Das Festival „Dolomites“ setzt vom 30. Au-
gust bis zum 17. September seinen Schwerpunkt auf die Themen Identität und kulturelle Vielfalt. Das umfangreiche Programm kombiniert klassische Musik mit Einflüssen aus aller Welt – etwa am 30. August mit MoZuluArt feat. Ambassade Streichquartett, die klassische Wiener Musik mit afrikanischen Elementen verbinden. Oder mit dem Trio Meran-Teheran (Andrea Götsch, Jakob Mitterer und Nika Afazel), das am 31. August Robert Muczvnski sowie Klarinetten-Trios von Beethoven und Brahms spielt. Ein fein abgestimmtes Kammermusikprogramm, das die Musik der Wiener Jahrhundertwende heraufbeschwört, präsentieren am 3. September Ensembles des Mahler Academy Orchestra unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner. Am 5. September folgt ein Konzert des Gustav Mahler Jugendorchesters unter der Leitung von Dirigent Ingo Metzmacher – mit Beethoven, Schoenberg und Schostakowitsch.
MUSIKALISCHE ZEITREISE
Am 8. September treten Musizierende und Publikum eine musikalische Zeitreise auf Mahlers Spuren an: Das Mahler Academy Orchestra bringt auf historischen Instrumenten der Wiener Philharmoniker von 1900 Mahlers 5. Symphonie im ursprünglichen Orchesterklang auf die Bühne und Starpianist Leif Ove Andsnes spielt Rachmaninovs drittes Klavierkonzert, das bei seiner Uraufführung von Mahler selbst dirigiert wurde. Die vibrierende Musik der Chitarra Battente, die tief in der süditalienischen Tradition verwurzelt ist, bringt am 14. September das Duo Francesco Loccisano & Marcello De Carolis nach Toblach, gefolgt vom Männerchor Brummnet, mit dem das Grand Hotel am 15. September bei Volksliedern, Authentizität und Gemütlichkeit in eine ganz neue Atmosphäre taucht. Den Abschluss des Kultursommers 2024 bildet das Haydnorchester von Bozen und Trient in Zusammenarbeit mit dem Transart Festival am 17. September mit einer Komposition des chinesischen Komponisten Xiaogang Ye in Anlehnung an Mahlers „Das Lied von der Erde“, und einer Hommage an die Natur von der britischen Komponistin Isabella Gellis. Das Euregio Kulturzentrum Toblach freut sich auf einen klangvollen Sommer! // mm KULTURZENTRUM
Der Schulsport als eine Säule der Arena
IDas Führungskomitee „Schulsport“ bei der Verabschiedung von Anna Maria Klammer (Bildmitte).
m Jahr 2024 haben 9.074 Schülerinnen und Schüler die Intercable-Arena für 764 Eissportstunden genutzt und 6.852 Paar Schlittschuhe kostenlos ausgeliehen. „Diese Zahlen belegen, dass der Schulsport in der Intercable-Arena angekommen ist“, so Alfred Valentin, der Präsident von „Bruneck Aktiv“. Anna Maria Klammer, Direktorin des Sprachen- und Realgymnasiums, sprach dem Arena-Team im Namen der Schulführungskräfte folgerichtig ein großes Lob für die Organisation und Betreuung der Schulsportaktivitäten aus. Die Arena entlaste die Schulturnhallen, deren Kapazitäten ihre Grenze erreicht haben, so Klammer. Vor kurzem trafen sich die Mitglieder des Führungskomitees „Schulsport“ (Anna Maria Klammer, Gustav Mischi, Alfred Valentin und Daniel Bedin) zu einem Erfahrungsaustausch. Den Schulen wird die Nutzung der Arena übrigens kostenlos und unbürokratisch ermöglicht. Grundlage dafür bildet eine Vereinbarung mit dem Land, das sich als Gegenleistung für die schulische Nutzung an den Führungskosten der Arena beteiligt. Für Daniel Bedin, Ressortdirektor für Hochbau, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster des Landes, stellt die schulische Nutzung der Intercable-Arena ein Vorzeigemodell für die Sportanlagen im Land dar. Die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Schule und Land und der hohe Auslastungsgrad der Anlage seien Garant für die Fortsetzung der Finanzierung, so Bedin. Auch der Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck, Gustav Mischi bestätigt, dass die Arena in Bezug auf die Finanzierung der laufenden Kosten auf sicheren Beinen steht, auch dank des gut durchdachten Nutzermodells für alle Schultypen.
Die starke Präsenz der Schülerinnen und Schüler hat auch einen positiven Nebeneffekt: Das Interesse der jungen Menschen am HC Pustertal, am Eislaufverein PusterIce, am Curling- und Stocksport wird geweckt und viele suchen die Arena auch in ihrer Freizeit auf. Der Präsident der Bruneck Aktiv, Alfred Valentin, nutzte das Treffen des Führungskomitees, um Schuldirektorin Anna Maria Klammer einen Blumenstrauß als Dankeschön für die Zusammenarbeit zu überreichen. Für Klammer ist heuer nämlich das letzte Schuljahr im Laufen. Sie tritt im September 2024 ihren wohlverdienten Ruhestand an. // ev
Ein großer Erfolg
Organisiert wurde das Fest von Schulleiterin Evi Seeber und der Turnlehrerin der Wirtschaftsfachoberschule (WFO), Carmen Zimmerhofer. Mit tatkräftiger Unterstützung der Oberschüler der WFO, die die Betreuung der verschiedenen Gruppen übernahmen, konnten die jungen Teilnehmenden einen unvergesslichen Tag erleben.
Die Schülerinnen und Schüler wurden in al-
Über 400 Grundschüler der Bachlechner-Grundschule in Bruneck nahmen am 29. Mai.2024 am großen Sport- und Spielefest in der Sportzone in Bruneck teil. Unter strahlendem Sonnenschein verwandelte sich die Schulzone in eine bunte Spiel- und Sportarena. Schuldirektor Oswald Lanz und der
tersgemischte Gruppen eingeteilt und von den engagierten Oberschülern durch ein abwechslungsreiches Programm geführt. Von klassischen Disziplinen wie dem Weitsprung und Staffellauf bis hin zu lustigen Spielen
Mini-Eishockey auf dem Spielfeld. Da ging es ordentlich zur Sache. rewe
wie Atomfangen und Bottle-Flip war für jeden etwas dabei. Die verschiedenen Stationen boten nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern förderten auch den
Schützenhilfe für einen Schulkameraden - auch eine gute Tugend! rewe
Die Plastikhütchen mussten geworfen werden und sollten stehen. rewe
Parallel-Weitsprung in den Sand. Wer hüpfte am Weitesten? rewe
Teamgeist und die Zusammenarbeit unter den Kindern. Schulleiterin Evi Seeber zeigte sich begeistert vom Einsatz und der Begeisterung der Schülerinnen und Schüler:
„Es ist wundervoll zu sehen, wie viel Freude die Kinder an Bewegung und Spiel haben. Ein großes Dankeschön gilt unseren Helfern von der WFO und ihren Lehrpersonen
Die Siegerinnen und Sieger (erster, zweiter und dritter Rang) der Oberstufe. Als Sieger wurden jene gekürt, die am meisten Spiele gewannen. rewe
Zimmerhofer, Bacher und Tauber, ohne die dieses Fest nicht möglich gewesen wäre.“
Auch die Turnlehrerin Zimmerhofer Carmen und Bacher Michael waren voll des Lobes für die Teilnehmer und die Helfer. „Die Zusammenarbeit der Oberschule und der Grund-
schule hat hervorragend funktioniert. Gemeinsam haben wir dafür gesorgt, dass alles reibungslos abläuft.“
Zum Abschluss des gelungenen Tages gab es ein tolles Gruppenfoto und die besten Grup-
Die Drittplatzierten der untersten Stufe bei den Schülerinnen und Schülern.
Sie sammelten in der Unterstufe am meisten Punkte und wurden Erste.
Nach den verschiedenen Spielen wurde alles weggeräumt. rewe
pen erhielten einen kräftigen Applaus. Die Schulgemeinschaft der Grundschule Bachlechner ist sich einig: Dieses Sport- und Spielefest war ein voller Erfolg und wird sicher auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Eine echt gute Sache! // bp
Die Zweitplatzierten der untersten Schulstufe beim Sporttag. rewe
Das bewährte Team der Grundschule „Josef Bachlechner“ in Aktion. rewe
Der fleißige Platzwart war ebenfalls rasch und zupackend zur Stelle. rewe
LANDESHOTELFACHSCHULE BRUNECK
Die Landeshotelfachschule hat heuer zum zweiten Mal den Abschlussball der Maturaklassen in der Intercable-Arena ausgerichtet.
EIN GANZ BESONDERER GALA-ABEND
Mehr als 500 Gäste waren vor kurzem beim Abschlussball der Maturaklassen in der Intercable-Arena in Bruneck mit dabei. Die Landeshotelfachschule hat diese besondere Initiative heuer bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Mit großem Erfolg. Verköstigt und bedient wurden sie und ihre Gäste nämlich von den Schülerinnen und Schülern der unteren Klassen, die unter professioneller Anleitung die Speisen zubereiteten und einen eigenen Cocktail kreierten. Serviert wurde ein schmackhaftes Vier-GängeMenü. Direktorin Marlene Kranebitter lobte dann auch: „Es war eine einzigartige Location für einen wunderbaren Abend!“ // rewe
Der flinke Ultraläufer
Philipp Außerhofer aus dem Ahrntal hat gemeinsam mit seinem Landsmann Daniel Jung den Ultra-Trail-Bewerb in Wales gewonnen. Ultralange 103 Kilometer, extreme 6.400 Höhenmeter, 715 Starter und die Zeit von 12.41.20 Stunden. Für die meisten nur trockene Zahlen, für den Ahrntaler Philipp Außerhofer eine grandiose sportliche Leistung. Die ist umso mehr von Wert, da er die Ziellinie gemeinsam mit seinem Freund, Mentor und sportlichen Herausforderer Daniel Jung aus dem Vinschgau überquerte.
In einem harten Wettkampf haben sich die beiden nach knapp der Hälfte des Rennens von der vierköpfigen Spitzengruppe abgesetzt und von dort an bis zum Schluss um die Führung gekämpft. Letztendlich hat die Freundschaft gesiegt und sie haben Hand in Hand die Ziellinie überquert. Ganz nebenbei haben die beiden noch den Streckenrekord des Schweizers Jean-Philippe Tschumi aus dem Vorjahr um 46 Minuten klar unterboten.
Der studierte Pharmazeut Philipp Außerhofer, der im Vorjahr in seinem erst zweiten Ultra-Marathon schon aufs Siegertreppchen stieg, hat mit diesem Lauf den ersten Härtetest für den Saisonhöhepunkt, den UTMB in Chamonix am 30 August bravourös bestanden.
„Dieses Rennen durch den wilden Nationalpark Snowdonia war das Schwierigste, das ich bisher gelaufen bin!“ sagt ein glücklicher Außerhofer. Mit harten Trainingseinheiten
über den Winter ist er läuferisch noch besser geworden und die steigende Wettkampferfahrung ist für ihn wohl die beste Vorbereitung auf den UTMB. Der Ultra-Trail du Mont-Blanc (abgekürzt UTMB) ist ein Ultramarathon, der auf Trails von Chamonix aus entgegen dem Uhrzeigersinn rund um die
Mont-Blanc-Grupp ausgetragen wird. Nur nach dem anstrengenden Rennen in Wales wird er für einige Tage die Beine hochlegen, Akkus aufladen und Emotionen und Eindrücke verarbeiten. Bevor er wieder weiter läuft, immer weiter….
// mg
Einfach mehr Hits!
Ein spannendes Sommerprogramm
Das Brunecker Sommercamp feiert heuer Jubiläum: Das bedeutet 20 Jahre Einsatz sowie Kompetenz zur Förderung einer ganzheitlichen sowie ganztägigen Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche in Bruneck und Umgebung während der Sommermonate. Diese Initiative, die von Dr. Roman Patuzzi initiiert worden war und nun seit Jahren von Frau Dr.in Sarah Patuzzi professionell und umsichtig geleitet wird, wurde zu eine beindruckenden Story. Roman hatte ein eigenes pädagogisches Konzept entwickelt, das sich bestens bewährt und dem Camp der Sektion eine besondere Note verleiht.
Die Projekt- und pädagogische Leiterin hat mit dem Vereinsausschuss sowie dem CampTeam erneut ein abwechslungsreiches, vielfältiges und professionelles Programm er-
stellt, das den Wünschen und Bedürfnissen der teilnehmenden Gruppen konkret Rechnung trägt. Die Sektion Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck –in Zusammenarbeit mit der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen, der Gemeinde Bruneck und der Fraktionsverwaltung Bruneck – leistet in diesem Zusammenhang Jahr für Jahr einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.
DIE GANZTAGESBETREUUNG
Das sportmotorische Sommercamp bietet Kindern und Jugendlichen während der Sommerferien eine Ganztagesbetreuung von Montag bis Freitag. Die Betreuungszeiten sind von 07:15 bis 16:15 Uhr festgelegt und beinhalten ein abwechslungsreiches Programm aus sportlichen Aktivitäten, Workshops, Abenteuern und Erlebnissen. Neben dem Mittagessen sind auch zwei Pausenverpflegungen und Wasser im Angebot inbegriffen. Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren haben die Möglichkeit, den Sommer gemeinsam in einer Gruppe Gleichaltriger sinnvoll zu verbringen und sich sportlich sowie kreativ zu betätigen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, für ein, zwei oder sogar sieben Wochen teilzunehmen.
Die Teilnehmer dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das sowohl in der freien Natur als auch in Sporteinrichtungen stattfindet. Es wird stets Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Sport, Kunst, Spiel sowie Erlebnis und auf den Gebrauch der beiden Landessprachen gelegt.
DAS INKLUSIONSPROGRAMM
VIELE ERFAHRUNGSMÖGLICHKEITEN
Das Camp bietet Erfahrungsmöglichkeiten in den Bereichen Spiel, Sport, Kunst und Sprache, um den Interessen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen gerecht zu werden. Das Programm umfasst erneut Aktivitäten wie Sport, Kultur, Technik, Kunst und Sprachen, die unter professioneller Anleitung durchgeführt werden. Dazu zählen auch Tätigkeiten wie Ballspiele, Budokünste, Tanzen, Biken, Wandern, Schwimmen, River Rafting, Bogenschießen, Yoga, Tennis und Abenteuerausflüge. Das Camp wird von ausgebildetem und zertifiziertem Betreuungspersonal geleitet, das für das richtige Training von Körper und Geist sorgt.
Ein besonderes Highlight des Brunecker Sommercamps ist das Inklusionsprogramm für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Unter der Leitung von Frau Dr.in Sarah Patuzzi werden auch Kinder und Jugendliche mit sozialen Bedürfnissen in das Camp integriert, um eine inklusive Gemeinschaft zu schaffen. Dies ermöglicht nicht nur den betreffenden Menschen, an der Allgemeinheit teilzuhaben, sondern auch den anderen Kindern Empathie zu entwickeln und zu lernen, wie sie sie unterstützen können. Die Inklusion wird flexibel gesteuert und soll die Bindung an die Gemeinschaft vertiefen. Das Brunecker Sommercamp ist somit nicht nur eine Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, ihre Sommerferien sinnvoll zu gestalten, sondern auch eine Plattform für soziale Integration und Erfahrungen, die das Zu-
sammenleben in einer Gemeinschaft stärken. Mit einem abwechslungsreichen Programm und professioneller Betreuung bietet das Sommercamp eine optimale Umgebung für Lernen und Spaß haben. Die verschiedenen Aktivitäten und Workshops fördern die körperliche und geistige Entwicklung der Teilnehmer/-innen und ermöglichen es ihnen, ihre Fähigkeiten und Talente zu entdecken und auszubauen. Die Eltern erhalten regelmäßig Rückmeldungen über den Verlauf des Camps und wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind. Das Team des Sommercamps kümmert sich einfühlsam und professionell um die Teilnehmer/-innen und sorgt dafür, dass sie eine unvergessliche Zeit erleben.
VEREINSANGEBOT „SOMMER SPEZIAL“
Das Brunecker Sommercamp ist eine besondere Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, neue Freunde zu finden, ihre Fähigkeiten zu verbessern, Spaß zu haben und mit unvergesslichen Erinnerungen zurückzukommen. Mit seinem vielfältigen Programm und der professionellen Betreuung ist das Camp eine Bereicherung für jeden Sommer und eine tolle Möglichkeit, die Ferien sinnvoll sowie aktiv zu gestalten.
Jugendliche und Studenten können an diesem Sommer vom Vereinsangebot „Sommer Spezial“ profitieren und die verschiedenen Sportarten der Sektion kennenlernen bzw. reinschnuppern. Dieses Angebot ist exklusiv für alle Schüler/Schülerinnen und Studenten/ Studentinnen gedacht und nur während der Sommermonate gültig. Bei den Sommerkursen werden diese speziellen Trainingsangebote in den Räumen der Sektion angeboten.
Neben dem freien Fitnesstraining im Fitnessstudio gibt es auch Kurse für Kickboxen, Karate Basic, Sparring Training, Body Conditioning, Pilates, Yoga und Latin Women Power Tanzkurse. Diese Kurse sind eine ideale Möglichkeit, um fit zu bleiben und gleichzeitig neue Sportarten auszuprobieren, und die betreffende Aktion bietet eine tolle Gelegenheit, um den Sommer aktiv sowie sportlich zu gestalten und neue Sportformen kennenzulernen.
DIE ANMELDUNGEN
Alle Interessierten können sich auf der Anmeldeseite www.yoseikan-bk.it über die verschiedenen Kurse informieren und sich für die
Sommerkurse anmelden. Die Anmeldungen für die sportmotorische Nachmittagsbetreuung „Projekt Keys“ der Sektion sind gestartet. Die sportmotorische Nachmittagsbetreuung für Grund- und Mittelschüler/-innen für das Schuljahr 2024-2025 steht wieder bevor und Anmeldungen sind ab sofort möglich. Das Angebot richtet sich an alle Schüler und Schülerinnen, die eine Nachmittagsbetreuung benötigen, ihre motorischen Fähigkeiten verbessern wollen und Spaß an sportlichen Aktivitäten haben.
In der Nachmittagsbetreuung – Verpflegung ist inbegriffen – werden neben der Aufgabenhilfe verschiedene Sportaktivitäten und Bewegungsspiele angeboten, um die Kinder in ihrer motorischen Entwicklung gezielt zu fördern. Die Kurse finden unter der Anleitung von einem erfahrenen Trainerteam statt und bieten die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und Neues zu erlernen.
Für weitere Informationen – zur Anmeldung, zu den Inhalten, den Terminen und den Kosten – finden Sie den folgenden Link www. keys-bk.it. Nutzen Sie diese tolle Möglichkeit, um Ihr Kind in seiner sportlichen Entwicklung zu unterstützen und ihm gleichzeitig Spaß sowie Bewegung im Alltag zu ermöglichen.
Der Vereinsvorstand freut sich auf Ihre Anmeldung und heißen alle motivierten Schüler und Schülerinnen herzlich willkommen! //jp
SPIEL- UND SPORTFEST DER WERKSTÄTTEN
Ein Tag im Zeichen des Miteinanders
Vor kurzem stand für die Bezirksgemeinschaft Pustertal in der Intercable Arena in Bruneck das diesjährige Spiel- und Sportfest der Werkstätten auf dem Programm. Knapp 100 Betreute aus den Werkstätten Trayah, La Spona, Biedenegg, Taufers, der Kunstwerkstatt Akzent, der Reha-Werkstatt und dem Öko-Service lieferten sich bei 10 verschiedenen Spielen einen spannenden Wettkampf. Nach einem leckeren Mittagessen feierten sie dann bei stimmungsvoller Musik ausgiebig mit ihren Betreuerteams, den freiwilligen Helferinnen und Helfern und der politischen Vertretung. Das Miteinander, der Spaß an Spiel und Sport und das gemeinsame Feiern machten den Tag zu etwas Besonderem.
VIELE
SPIELE
Fast zwei Monate lang arbeitete eine Arbeitsgruppe aus dem Sozialzentrum Trayah an der Planung des diesjährigen Spiel- und Sportfestes. Es wurden Spiele ausgetüftelt, bei denen nicht nur die Fertigkeiten der Betreuten, sondern auch eine große Portion Glück für das Gewinnen ausschlaggebend waren. Eine passende Location musste gesucht, die Verpflegung und die Preise organisiert werden. Bereits nach dem Verschicken der Einladungen war die Vorfreude auf
den Tag bei vielen Betreuten spürbar. Am Mittwoch, 15. Mai, war es dann endlich soweit. Um 9 Uhr kamen fast 190 Menschen zusammen, um gemeinsam einen aufregenden und tollen Tag zu verbringen. Im Spielparcours wurden zwei Stunden lang Bälle geworfen, Punkte gefischt, Kühe gemolken, Wäsche aufgehängt und und und. Unterstützt wurde die Arbeitsgruppe des Sozialzentrums Trayah bei den Spielen von vielen helfenden Händen der Bezirksgemeinschaft, von der Mitarbeiterin der Arena Bruneck Marion Kehrer, von acht Studenten der Ausbildung zum Sozialbetreuerin mit ihrer Lehrperson Christine Lercher und von zwei Freiwilligen vom Weißen Kreuz.
DAS RAHMENPROGRAMM
Nach den Spielen erwartete die Teilnehmenden ein leckeres Mittagessen zubereitet vom Go West Team der Intercable Arena. Gestärkt fieberten die Betreuten dann der Preisverteilung entgegen. Präsident Robert Alexander Steger und Margherita Schöllberger und Martin Seeber vom Bezirksausschuss überreichten allen Teilnehmenden einen Spitzbuben als Medaille, gesponsert von der Konditorei Franz Happacher aus Sexten und einen Turnbeutel mit Wattkarten, Block und Bleistift, gesponsert von der Firma Intercable. Für die drei Erstplatzierten gab es einen Pokal, der Vorletzte nahm stolz den „Potzapreis“ entgegen und die drei besten Werkstätten durften sich über ein „Marendesackl“ mit Breatl und Kaminwurzen freuen.
Anschließend an die Preisverteilung gaben dann die freiwilligen Helfer Toni und Raffael an der Tonanlage Vollgas und sorgten mit stimmungsvoller Musik für viel Tanz und Spaß. Die Leiterin des Sozialzentrums Trayah Doris Wild bedankt sich stellvertretend für den Werkstattleiter Kurt Pipperger bei allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen und damit für so viele schöne Emotionen bei den Betreuten gesorgt haben. // ph
EUROPAMEISTERSCHAFT 2024
Die Fanmeile im UFO
Morgen, den 14. Juni 2024, ist es wieder soweit: , dann erfolgt der Anpfiff für die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland! Und wie immer sind Fußballfans – und Interessierte im Jugendund Kulturzentrum UFO in Bruneck zwar nicht hautnah dabei, aber trotzdem irgendwie mittendrin, denn beim mittlerweile traditionellen Public Viewing wird Fußball-Gucken und Mitfiebern zum echten Erlebnis.
Alle zwei Jahre, ob bei der Welt- oder bei der Europameisterschaft, treffen sich im UFO zahlreiche Fans und schauen sich in einer angenehmen sportlichen und zugleich lässigen Atmosphäre gemeinsam die Spiele an. 7 Bildschirme und 2 Riesenleinwände: Unter dem Motto „Fußball auf unsere Art und Weise“ werden im UFO-Saal, im Foyer, im Café, auf der Terrasse und in der Freilicht-Arena ein Monat lang, vom 14. Juni bis 14. Juli, alle 51 Fußballspiele übertragen. Damit bietet das UFO auch heuer wieder den schönsten und bestbesuchten Public-Viewing-Platz in Südtirol.
Neben dem Fußball-Gucken ist aber auch für allerlei Unterhaltung gesorgt, für die Aktiven unter anderem mit Torwand-Schießen oder Beach-Soccer, mit Billard, Calcetto oder dem Skate-Park. Wer lieber chillen will, kann das gerne auf einem der zahlreichen Liegestühle, und für den Hunger zwischendurch gibt es im Café ein passendes Angebot.
„Fairness und gemeinsamer Spaß am Fußball stehen im Vordergrund, wenn in den nächsten vier Wochen Fans der insgesamt 24 beteiligten Mannschaften ins UFO kom-
TOBLACH-CORTINA-LAUF
es während der gesamten Europameisterschaft wieder die Fanmeile.
men“, so der Leiter des UFO, Gunther Niedermair. Begeistert vom Angebot des Public Viewings sind aber nicht nur die Veranstalter selbst, auch der Brunecker Bürgermeister und Sportstadtrat Roland Griessmair zeigt sich freudig: „Mit viel Liebe zum Detail wird die Brunecker Fanmeile organisiert, mit dem Ziel, eine sportliche Stimmung rund um dieses Fußballereignis zu gestalten. Es ist immer eine Freude, die Emotionen der vielen Fans miterleben zu können. Ich danke dem UFO für die Organisation und ich freue mich auch selbst auf spannende Spiele in toller Atmosphäre.“ // jst
GLEICH MEHRERE TOLLE PUSTERTALER RESULTATE
Am zweiten Juni 2024 fand wieder der beliebte Cortina-Toblach-Lauf statt. Dieser Klassiker über 30 Kilometer erfreut sich immer großer Beliebtheit. Heuer gelang auch dem Brunecker Stefan Wagger in einer Zeit von 1:47,27 eine Topplatzierung. Er wurde bei den Männern guter Fünfter. Bei den Frauen gab es aus Pustertaler Sicht ebenfalls mehrere Spitzenresultate: Die Bruneckerin Greta Haselrieder mit einer Zeit von
2:02,26 sogar Zweite. Das Podest komplettierte die Reischacherin Julia Kuen (2:04,57) als Dritte. Der Hauptlauf wurde – wie üblich –auf 2.000 Teilnehmende limitiert.
// rewe
WICHTIGE INFOS
Das UFO ist an allen Spieltagen 60 Minuten vor dem Anpfiff geöffnet. Das Public-Viewing findet bei freiem Eintritt statt. Das ist möglich durch die freundliche Unterstützung der Stadtgemeinde Bruneck, der Raiffeisenkassen des Pustertals, der Stadtwerke Bruneck, Sportler Bruneck, Elch – Audio-Video-Lights, solunio GmbH, Sofa Widmann Vintl, Fachgroßhandel Papyrex und harpf Getränke Bruneck. //
KARATE MÜHLBACH
FABIAN PEZZEI GEWINNT SILBER BEIM EUROCUP
In Zell am See (Österreich) hat vor kurzem der „Eurocup“, ein internationaler Karate-Wettkampf, stattgefunden. Von Karate Mühlbach waren fünf Athleten mit dabei – Fabian Pezzei holt Silber nach Mühlbach.
Es waren die ersten Erfahrungen auf internationalem Niveau für den 12-jährigen Ramón Motta, die 15-jährige Madleen Unterhuber und die 16-jährige Laura Peintner – „und ihre tollen Leistungen haben nicht nur gezeigt, dass sie für diesen Schritt bereit sind, sondern vielversprechende weitere Schritte folgen werden“, so Trainer Martin Pezzei.
Madleen Unterhuber und Laura Peintner haben in der Vorrunde gegen Athletinnen verschiedener Nationen kämpfen können und mussten sich erst in der Trostrunde geschlagen geben, während für Ramón Motta und für den erfahrenen Athleten Florian Fischnaller bereits in der zweiten Runde das Aus gekommen ist. Fabian Pezzei hat Silber für Karate Mühlbach gewonnen.
„Karate Mühlbach hat ein neues Kapitel aufgeschlagen, denn neben den beiden Top-Athleten Florian Fischnaller und Fabian Pezzei, treten nun die Nachwuchstalenten in ihre Fußstapfen“, so Trainer Martin Pezzei, der vor allem in ihrem Trainingsfleiß, ihrer Lernbereitschaft und ihrem Kampfgeist den Schlüssel für den Erfolg sieht. // pez
VERÄNDERUNG ALS CHANCE ZUM ERFOLG
Als Gesamtweltcupsieger, zweifacher Olympiasieger, dreimaliger Weltmeister und 36-facher Weltcupsieger zählt der Pitztaler Benjamin „Benni“ Raich zu den erfolgreichsten Ski-Rennläufern aller Zeiten. Auf Einladung der Stiftung Vinzentinum „pro futuro” erzählte der Ausnahmeathlet im Parzivalsaal von seinen Erfahrungen als Spitzensportler.
Stiftungspräsident Michael Seeber strich in seiner Begrüßung die Vorbildwirkung Benni Raichs für junge Leute hervor. Auch betonte er, dass Raich anstelle eines Honorars eine Spende für die Renovierung der Kirche in seinem Heimatort Leins vorschlug. Raichs Grundbotschaft in seinem Eingangsstatement war, Veränderungen als Chance zum Erfolg zu sehen. Auch Rückschläge könnten so genutzt werden, um wieder voranzukommen. Mit Beispielen aus seiner fast 20-jährigen Weltcupkarriere, die er 2015 beendete, belegte er seine These. Zudem appellierte er an die großteils jugendlichen Zuhörer, den Ablenkungen unserer Zeit zu widerstehen und sich mit positiver Energie für seine Ziele im Leben einzusetzen. Im Anschluss an Raichs Vortrag
gab es für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Und auch nach dem Ende der Diskussion, gab der bodenständige
SPONTAN ODER PERFEKT DURCHGEPLANT
Die verschiedenen Reisetypen mit dem Auto
S o manchen lockt das Abenteuer, ein anderer will die freie Zeit nutzen, um endlich mal wieder zu lesen und auszuspannen. Man bereist eine unbekannte Region oder eine imposante Stadt?
Jeder Kilometer mit dem Auto muss durchgeplant sein, um den Aufenthalt bestmöglich zu nutzen. Doch manch einer ist lieber spontan unterwegs, lässt sich von der Menge treiben und von dem Angebot vor Ort inspirieren.
Reisetypen gibt es viele und teilweise könnten sie nicht unterschiedlich sein. Dabei gibt es kein richtig oder falsch, solange man >>
MYVANTURE
Camper mieten und Urlaub genießen
Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wann und wohin man will: Das kann Urlaub in einem Camper von myvanture. Ab Bozen oder Trient kann man seinen Roadtrip starten!
Immer mehr Menschen erkennen die Vorzüge eines Urlaubs in einem Campingbus. Das österreichische Unternehmen myvanture hat sich den Bedürfnissen Campingreisender verschrieben und bietet an 14 Standorten in Deutschland, Österreich und Italien ihre Premium-Camper zur Miete an.
Die verschiedenen VW California-Modelle sowie die beiden KnausCamper mit perfekt abgestimmtem Zubehör und der Experten-Support vor und während der Reise machen den Urlaub so einfach und unkompliziert wie möglich. Mehr Informationen zu myvanture, allen Mietstationen und den Premium-Campern gibt es auf myvanture.com! // PR-Info
Starte jetzt deinen Roadtrip mit unseren Premium-Campern. www.myvanture.com
seinem persönlichen Rhythmus folgt. Diesen muss man erstmal herausfinden. Das geht am besten, wenn man vor Ort immer wieder reflektiert. Benötigt man Struktur, um sich in der fremden Umgebung zurechtzufinden oder spürt man vielleicht eine kindische Vorfreude bei der Vorstellung, alle Pläne über Bord zu werfen und sich spontan für den abendlichen Salsa-Kurs einzutragen? Ist man mit einem oder mehreren Begleitern unterwegs, kommt man um Kompromisse nicht herum. Wer sich für eine Gruppenreise entscheidet, kann Planung und Organisation in professionelle Hände geben. Allerdings sollte man das Programm im Vorfeld aufmerksam studieren, ob es zu den persönlichen Vorstellungen und dem eigenen Reiserhythmus passt. //
URLAUB FÜRS HAUSTIER
Mitnehmen oder nicht?
Will man campen oder eine Unterkunft mieten; mit dem Auto, dem Flugzeug oder der Bahn unterwegs sein; nur ein verlängertes Wochenende oder für mehrere Wochen verreisen? Haustierbesitzer müssen diese Fragen auch aus der Perspektive ihres Vierbeiners betrachten. Prinzipiell ist es möglich, dass diese mit auf Reisen gehen. Allerdings gilt es, sich dann gezielt nach einer haustierfreundlichen Unterkunft umzusehen. Wer ins Ausland reist, muss die Einreisebestimmungen und die Richtlinien vor Ort studieren. Für Bahnfahrten benötigen Vierbeiner ein eigenes Ticket. Auch bei einer Flugreise muss das Haustier im Vorfeld angemeldet werden. Die Transportbedingungen hängen von dessen Größe ab. Allerdings sollte man nicht unterschätzen, dass sowohl die Reise als auch die ungewohnte Umgebung für Tiere Stress bedeuten, besonders wenn sich das Klima stark vom Heimatort unterscheidet. Vor allem Katzen und Kleintiere verkraften derartige Umstellungen nur schwer. Eine Alternative bietet die Betreuung der Tiere während Herrchen und Frauchen das ferne Ziel erkunden. Besonders praktisch ist es, wenn sich Verwandte oder Freunde um das Haustier kümmern können. Was wirklich nötig und für das jeweilige Tier wichtig ist, muss individuell entschieden werden. //
DREI-ZINNEN-GONDELDINNER
Ein Gourmetevent der Extraklasse
Am sechsten Juli 2024 findet das 3-Zinnen-Gondel-Dinner zum zweiten Mal statt. Sternekoch Chris Oberhammer kreiert gemeinsam mit dem Team der Aufstiegsanlagen unvergessliche Gerichte und führt dich ein in die Welt der Gourmetküche. Das Besondere dabei: Während du dein 6-Gänge-Menü genießt, schwebst du mit der Kabinenbahn Helmjet inmitten der malerischen Dolomiten. Der Abend startet um 17:30 Uhr mit einem musikalisch umrahmten Aperitif. Danach wirst du in deine Gondel begleitet, in der dir das Gourmetmenü serviert wird. Den Abschluss der Veranstaltung bildet das Dessert auf der Terrasse des Helmrestaurants, mit direktem Blick auf die Sextner Sonnenuhr. Das Drei-Zinnen-Gondel-Dinner kombiniert exzellente Küche mit einem atemberaubenden Bergpanorama. Ein Erlebnis, das alle Sinne berührt! Sichere dir jetzt deinen Platz! Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten findest du unter www.dreizinnen.com/ gondeldinner. // PR-Info
Die eigene Heimat mit dem Auto erkunden
Viele zieht es im Urlaub in die Ferne. Verständlich, wenn man die Zeit nutzen will, um neue Gegenden zu erkunden oder Abstand vom Alltag zu gewinnen. Allerdings halten Heimat und Umgebung meistens eine überraschend große Bandbreite an Ausflügen und Erlebnissen bereit, die genau diese Aspekte ohne lange Anfahrtswege ermöglichen. Im routinierten Arbeitsleben ist der Kopf häufig so voller Gedanken, dass man derartige Schätze vor der Haustür ganz übersieht. Es lohnt sich, ein wenig zu recherchieren, und somit einen malerischen Wanderweg, eine interessante Ausstellung oder eine wohltuende Therme zu entdecken. Wer den eigenen vier Wänden dennoch entfliehen will, kann sich einen Campingplatz in der Nähe suchen oder das Experiment wagen, in der eigenen Stadt ein Hotel zu beziehen. Was auf den ersten Blick absurd erscheint, bietet auf den zweiten jede Menge Komfort ohne teuren Anfahrtsweg. Urlaub zu Hause hat inzwischen sogar einen trendigen Ausdruck bekommen: staycation. Dieser setzt sich aus den englischen Begriffen „stay“ für „bleiben“ und „vacation“ für „Urlaub“ zusammen. Um das Urlaubsfeeling daheim anzufeuern, lohnt es sich, gewohnte Muster zu durchbrechen, zum Beispiel indem man in einem
RENT A CAMPER - BRUNECK
Unbeschwert
den besonderen Urlaub erleben
Viertel spazieren geht, in dem man sich normalerweise nicht aufhält oder neue Restaurants testet. Am wichtigsten ist es jedoch, den Urlaub als solchen anzuerkennen und sich bewusst eine Auszeit zu nehmen, auch wenn man nicht verreist. //
Fühl dich frei wie ein Adler mit deinem Camper. Wir bieten maximale Ausstattung für maximalen Komfort. Raffinesse im Wohnund Schlafbereich, besondere Funktionalitäten, komplette Ausstattung, fortschrittliche Technologie und viel Platz… Das sind die Unterschiede, die einen Luxuscamper auszeichnen. Immer inklusive: Camping-Sitzgarnitur für draußen, Geschirr, Töpfe, Grill und autarke Solaranlage. Ob zu zweit, zu viert, zu fünft oder zu sechstimmer mit den neuesten Fahrzeugen unterwegs. Buche deinen Urlaub unter www.mycamper.bz. // PR-Info
UNBESCHWERT BESONDEREN URLAUB ERLEBEN
Ihr Camperverleih mit jährlich neuen Fahrzeugen im Pustertal / Südtirol denkt für Sie an alles für einen sorglosen Urlaub: EINSCHULUNG, gesamte Ausstattung inklusive, Vollklima, 24 h RundumService, etc.
Buchstabensalat
Was man in den Ferien alles machen kann!
Mutter: „Marie, wieso heult deine Schwester denn schon wieder?
Was hast du gemacht?“
Marie: „Aber Mama, ich hab ihr doch nur geholfen!“
Mutter: „Wobei denn?“
Marie: „Nur beim Eis essen!“
Hier sind die 12 Begriffe versteckt. Kannst du sie finden?
Markiere die im Buchstabensalat versteckten Wörter!
Endlich Sommerferien!
Benni ist superglücklich! Endlich sind die Sommerferien da. Das will er mit einem Eis feiern! Welches hat er sich ausgesucht?
1.) Klettern, 2.) Malen, 3.) Wandern, 4.) Faulenzen, 5.) Ausschlafen, 6.) Spielen, 7.) Tauchen, 8.) Reisen, 9.) Basteln, 10.) Eisessen, 11.) Schwimmen, 12.) Sonnen
Auto kapu :
Hier sind 10 Unterschiede versteckt. Kannst du sie nden?
Kinder-Sudoku:
Fülle die 12 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen. 5
3 6 6 2 1 4 5 2 6 4
Die nächste Ausgabe erscheint am: 27.06.2024
Herzlichen Glückwunsch
zum 70. Geburtstag, liebe Daniela!
Glückwünsche nur für dich allein, soll unsere Überraschung sein!
Wirst geliebt, gebraucht, geschätzt, denn es gibt niemanden, der dich ersetzt.
Bleib so wie du bist zu jeder Stund, vor allem aber bleib gesund.
Das wünschen dir von Herzen deine Freunde aus Tramin.
Wer schaug denn do fan Goggile ausa, es isch do Lukas der betagte Lausa
Iatz ischa wordn 40 Johr
Verblüht isch die Jugend wia is Hoor Kaum erreichbor in gonzen Tog
Mochsch mit ihm aus kimmpa zi spot
Obo gschickt ischa la ginui-der olte Bui und learnt ständig neuis dozui
Sochn reparieren, Renderings kreieren
Odo irgendwelche Programme kapieren
Sein lei einige seindo vielen Attribute
So wünschn den oltn Teifl alles Gute:
Kathrin, Manuel, Valentin, Leonard, Linja, Juli und Vatti
Die einheitliche europäische NOTRUFNUMMER
Öffnungszeiten
Recyclinghof Bruneck:
Dienstag u. Donnerstag: 07.15 - 12.15 Uhr & 13.30 - 17.30 Uhr
Mittwoch u. Samstag: 07.15 - 12.15 Uhr
Glückwünsche & Wortanzeigen: 18.06.2024
Vor 30 Jahren ist am 14.Juni unsere Cindy geboren, wie schnell ist doch die Zeit verflogen. Drum möchten wir dir heute sagen, wir sind so froh, dass wir dich haben!
Mögen Glück, Gesundheit und Freude stets deine Begleiter sein und all deine Träume in Erfüllung gehen!
Alles Gute zum Geburtstag wünschen dir von ganzem Herzen deine Eltern und deine Schwester
Liebevolle Glückwünsche ... in der PZ
Do Zechnta Jack wesch 30 Jou, na ohne Witz, se isch wou. Manondoreisn tuta recht gearn, und olba widdo awi in Gosthaus zuikearn. In die Berge, afn Motto öddo mitn Auto untowegs; jo sebm hot inso Jack a Hetz
Wio winschn zi dein Ehrenfeschte Glick und Gsundheit und la is Beste. Grießn tin Tate, Mamme, deina 3 Briodo und natürlich deina 5 Schweschton.
Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2
Kleiderkammer der Vinzenzvereinigung Toblach jeden 1. und 2. Samstag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr und jeden 3. Dienstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Bahnhofsgebäude von Toblach
KLEINANZEIGER
AUTO & ZUBEHÖR
Bruneck: Pkw Stellplatz in der St. Lorenznerstraße, 7 zu vermieten. Tel. 344 3421817 (Bürozeiten 8h-12h)
Willst Du Dein Auto schnell verkaufen? Sofortige Bezahlung und seriöse Abwicklung. www.dasautohaus.it/ Verkaufe Scooter Piaggio Fly, Baujahr 2007, 10 000 km, guter Zustand. Farbe silber/grau. Preis: 300 €. Infos gerne unter der Tel. 339 6436380
ALLES MÖGLICHE
Pfalzen: Drei sehr schöne Massiv-Holzstühle und eine sehr schöne Massiv-Holzbank in sehr gutem Zustand, geeignet für die Küche oder im Freien an Selbstabholer zu verkaufen. Foto über WhatsApp erhältlich. Tel. 346 2297012
Bio-Winterweizen zu verkaufen! Info unter Tel. 331 9003355
Entrümpelungs- und Umzugsservice im Pustertal: Seeber Andreas. Tel. 349 6648312 oder seeber.andreas74@gmail.com
Kaufe alte Truhen, Kästen und antike Hinterlassenschaften
Tel. 328 4555755
Eisacktal: Handgedrechselte Zirmholzschüsseln in verschiedenen Größen zu verkaufen. Tel. 338 7843741
Verkaufe: Bodenschleifmaschinen 4 verschiedene für Holz und Beton, einen Pellets Ofen und 4 ganze Rollen Linoleum Rollen, Farbe Anthrazit-grau. Tel. 377 9696722
Wer möchte einen neuwertigen Divan der Marke Flexform haben? Tel. 340 9467539
Unterpustertal: Verschiedene Bienenzargen aus Lärchenholz in bestem Zustand an Selbstabholer günstig zu verkaufen. Tel. 340 8093035
Tel. 0474 550 830
E-Mail: info@pz-media.it
Rubrik: Kleinanzeiger www.pz-media.it
FREUNDSCHAFT & LIEBE
Vielseitig interessierter Mann, schlank, sportlich, sucht auf diesem Weg eine sympathische sportliche Dame ab ca. 50 Jahren. Nichtraucherin wäre nett.
Tel. 389 0609585
38-jähriger unabhängiger Jungbauer sucht gleichgesinnte Bäuerin mit Freude an der Landwirtschaft und den Tieren und für eine gemeinsame Zukunft. Tel. 333 4327596
STELLENMARKT
Stellensuche
Ortsansässige Frau aus Bruneck, mit langjähriger Erfahrung sucht Arbeit als Betreuerin für eine ältere pflegebedürftige Person für Vormittag oder Nach mittag nur in Bruneck. Tel. 327 8103404
Ortsansässige Frau aus Bruneck, mit langjähriger Erfahrung sucht eine Arbeit als Betreuerin für den Nachtdienst einer pflegebedürftigen älteren Person Nur Bruneck und nähere Umgebung möglich. Tel. 320 6456630
Stellenangebot
Verkäufer/in in Vollzeit für Autohaus in Bruneck zum sofortigen Eintritt gesucht. Tel. 348 4510230
Zuverlässige Reinigungskraft für freitags und/oder Samstag Vormittag für die kommende Saison gesucht für ein Haus mit Ferienwohnungen in St. Kassian. Tel. 350 5405233
Putzfrau 1x wöchentlich für Kleinwohnung in St. Georgen gesucht. Arbeitszeit nach Vereinbarung. Tel. 348 7903747
- Alle Modelle - BaujahrePreisklassen
- Auch Fahrzeuge mit hohen Kilometerstand, sowie Unfall-, Getriebe-, oder Motorschaden
- Bruneck - Pustertal
d. Nuka Dardan Fabrikstraße 2 (gegenüber Karosserie Leitner) | Bruneck
Tel.: +39 347 732 49 95 nuka.autonita@outlook.it
WERDE TEIL IM #TEAM THEURL
Groß genug für die Topliga der Holzindustrie und klein genug, dass jeder Mitarbeiter im TEAMTHEURL bedeutend ist. Wir suchen für unseren Standort in Assling:
BETRIEBSELEKTRIKER/IN ELEKTROINSTALLATEUR/IN
(M/W/D)
Deine Aufgaben
- Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten von automatischen und elektrischen Anlagen
- Laufende Anlagen- und Prozessoptimierung
- Fehlerdiagnose und Störungsbehebung
- Umbau- und Installationsarbeiten
Dein Profil
- Abgeschlossene Lehre als Elektriker oder ähnliche technische Ausbildung
- Vorzugsweise Berufserfahrung
- Technisches Verständnis, Genauigkeit und selbstständiges Arbeiten
Unser Angebot
- Flexible Arbeitszeiten – an persönliche Bedürfnisse angepasst
- Attraktives Bruttogehalt von 3.500, – Euro im Monat, Überzahlung nach Qualifikation und Erfahrung
- Individuelle Einarbeitung durch ein erfahrenes Team
- Wir investieren in deine Aus- und Weiterbildung (z.B. SPS-Kurse, Meisterausbildung etc.)
- Fahrtkostenzuschuss oder Öffi-Ticket mit E-Scooter
- Warme Mahlzeiten im Betrieb, Jausengutscheine, Obst uvm
- Individuelle Lösungen: Ob Landwirtschaft, Papamonat, ehrenamtliches Engagement, Bildungskarenz, usw. – wir unterstützen dich!
Arbeite mit uns an spannenden Projekten am neuesten Stand der Technik.
Bewirb dich jetzt bei Simona Tiefenbacher: simona.tiefenbacher@theurl-holz.at +43 664 8377881
DEIN WEG INS
#TEAMTHEURL www.theurl-holz.at/karriere
STELLENANGEBOTE IM RADIO
Täglich um 9:30, 13:30 und 18:30 Uhr www.radioholiday.it
Die Bezirksgemeinschaft sucht einen Soziologen / Pädagogen (m/w/d), einen Sozialassistent (m/w/d) oder einen Sozialpädagogen (m/w/d) für die Leitung des Dienstbereiches Ambulante Angebote und Beratung und einen Verwaltungsassistent (m/w/d) in Teilzeit in den Umwelt- und Technischen Diensten in Bruneck.
Konventionierte Fünfzimmerwohnung mit Garten
Die Bezirksgemeinschaft Pustertal sucht zum sofortigen Eintritt oder nach Absprache eine/n Hilfsköchin/Hilfskoch für für das Sozialzentrum Trayah in Teilzeit (28 Wochenstunden). Interesse geweckt? Dann bewirb Dich jetzt. Genauere Infos gibt es im Personalamt unter 0474/412940 oder personalamt@bzgpust.it
Interesse geweckt? Dann bewirb Dich jetzt. Genauere Infos gibt es im Personalamt unter 0474/412940 oder personalamt@bzgpust.it
WIR SIND FÜR SIE DA!
Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck
Tel. 0474 551327
Montag: 13.00 – 17.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr
Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach Tel. 3351211392
Montag bis Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr
Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr
Selbsthilfegruppe
bei Depression & Angststörungen
Bruneck: Montag, 17.00 Uhr 14-tägliche Treffen
Wichtig: Anmeldung beim Verein LICHTUNG; Tel: 333 468 622 0 oder info@lichtung-girasole.com
Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin.
Vierzimmerwohnung mit Garten
Geräumiges Reihenhaus in Panoramalage Percha - Oberwielenbach
Für das Italien-Abo und Auslands-Abo wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unter Tel. 0474 550830 oder via E-Mail: info@pz-media.it RAIKA BRUNECK: IBAN IT81 V080 3558 2420 0030 0004 081
BACHER METALLBAU
Sand in Taufers - 0474 678313 bachermetallbau@gmail.com
AUFSCHIEBBARE
TERRASSENVERGLASUNG
Automatische Schiebe- und Falttüren Garagentore Türen Balkonverglasungen Alufenster Glasbau Windfänge Vordächer
Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die eine positive soziale Grundeinstellung haben, die gerne mit Frauen und im Team zusammenarbeiten, bereit sind sich persönlich und fachlich weiterzubilden, die über Einfühlungsvermögen verfügen und die Schweigepflicht einhalten. Fühlst du dich angesprochen? Dann melde dich bei uns!
Verein
Frauen helfen Frauen Bruneck
Paul-von-Sternbach-Str. 6
I-39031 - Bruneck (BZ) www.frauenhelfenfrauenbruneck.it
Tel. 0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it
Öffnungzeiten:
Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr
Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Immobilien
Ihr Bodenschleifer
Schleifen, Ölen oder Lackieren von Holzböden sowie Grundreinigung von geölten Holzböden
Tel. +39 392 6711700 - Bruneck
E-Mail: boednschleiffn@gmail.com
IMMOBILIEN
Mietsuche
Ortsansässige Familie sucht am Juli 2024 eine 3-4 Zimmerwohnung im Raum Bruneck und Umgebung zu mieten.
Tel. 333 3696463
Dringend! Aufgrund eines HausAbrisses wird für eine Familie eine 3- oder 4-Zimmerwohnung in Bruneck/oder ggf. Umgebung gesucht. Bitte alles anbieten, das zeitnah verfügbar ist.
Tel. 347 9693993
Industriebetrieb aus Bruneck sucht Wohnungen in verschiedenen Größen im Raum Bruneck zu mieten. Tel 0474 533115
Mietangebote
Kleine und größere freie Wohnungen in Prettau zu vermieten.
Telefon 348 9200504
2 Autoabstellplätze in Tiefgarage in der Josef-BachlechnerStraße in Bruneck zu vermieten und Hofraum als Parkplatz für Autos, Camper oder Ähnliches, Bruneck Ost, bei Interesse bitte E-Mail an info@puntel.info
Bruneck: Neues Büro in der Stadtgasse von Bruneck um Euro 600,00/Monat zu vermieten. Tel. 349 8204433 – info@messnerimmobilien.it
Bruneck: Einfamilienhaus mit großem Garten in schöner Lage zu vermieten. Tel. 349 8204433 –info@messner-immobilien.it
Stegen: Kleinwohnung ab sofort längerfristig zu vermieten. Wohnung 1. Stock, Nettofläche 37,09 m2, Balkon, Keller, Autostellplatz. Tel. 329 6042510.
WIR VERKAUFEN:
BRUNECK: Geschäftshaus in repräsentativer, einmaliger Lage im Zentrum • neue Penthousewohnung in Stadtnähe, 100 m², sofort beziehbar, Kl.H. A-Nature • CAFÈ-/IMBISSBETRIEB mit schöner Terrasse im Zentrum • RENDITEOBJEKT: Geschäftslokal, zentrale Lage, aktuell als Cafe/ Restaurant verpachtet, ca. 300 m², 6 Parkplätze ANTHOLZ: Neubau-Dachgeschosswg., Erstbezug, Südterrasse, gr. Dachraum, Kl.H. A-Nature, sofort verfügbar
SAND IN TAUFERS: ideale Geldanlage: vermietete 2-Zi-Wg., Balkon, Keller, Garagenstellplatz, 175.000, E.Kl. D; generalsanierte 2-Zi-Wg., mit Balkon, Keller, Garagenstellplatz, E.Kl. B, 260.000
VINTL: Bar/Cafè im Dorfzentrum, ideal auch für eine Bäckerei mit Cafè
ST. VIGIL/ZENTRUM: gemütliche Wohnung in ruhiger Lage, Keller, Garagenstellplatz
WIR VERMIETEN:
BRUNECK: kurzfristig beziehbarer Büroraum in zentraler Lage, 400,00 Euro
Europastraße 15 | 39031 Bruneck
Tel. 0474 554666 | www.ausserhofer.immo
Vermietung (einzeln oder als Einheit) in Olang: Lagerraum/Garage 208 m² im UG,Gewerberäumlichkeit 190 m² im EG, Büroräumlichkeiten 180 m2 im 1. OG und Parkmöglichkeiten überdacht od. im Freien, Tel. +39 0474 066 660
Immobiliensuche
Sie möchten verkaufen?
Kontaktieren Sie uns unverbindlich für eine kostenlose Schätzung Ihrer Immobilie. Wir bieten Ihnen ehrliche, zuverlässige und transparente Beratung. Mair Immobilien - Tel. 340 4668669 www. mair-real.it
Wir suchen laufend für einheimische Kunden ältere Wohnungen sowie Bausubstanzen in Bruneck und Umgebung. Tel. 0474 554666.
Immobilienangebot
Percha: Geschlossener Hof in Unterwielenbach zu verkaufen. Tel. 349 8204433 – info@messnerimmobilien.it
Verkaufe 3 Parzellen Acker/ Wiese in Stefansdorf zusammen oder einzeln mit insgesamt 1,3 ha. Kontakt: feld.stefansdorf@gmail.com
IMMOBILIEN NIEDERKOFLER
APPIA Wohnungen für Ansässige mit Garten WIESENRUH Neubauprojekt in zentraler Lage SANDBLICK Wohnung für Ansässige mit Panoramablick
Wir suchen/kaufen im Raum Südtirol: Geschlossene Höfe - Alte Häuser - Baugründe - Landw. Gründe KOSTENLOSE
Dr. Andrè-Benedict Niederkofler +39 0474 410400 info@immobil-niederkofler.it
AUR1493: Vierstöckiges Landhaus mit großzügigem Privatgarten von etwa 376 m², in exzellenter Panoramalage in Kartitsch bei Sillian in Österreich! Ein idealer Erstwohnsitz für Familien und Sportbegeisterte sowie für all jene, die auf der Suche nach einem ruhigen Sonnenplätzchen umgeben von viel Natur sind!
Fabian Mair unter der Eggen +39 335 440891 fabian@immobil-niederkofler.it
Angehörige & Freunde von Alkoholikern
Kontakt Südtirol: 0474 944 469
Bruneck (Seeböckhaus) Di, 15.00 Uhr
Brixen (Domgasse 2) jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr
Es gibt eine Lösung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
VerKaufen sie ein haus?
VERANSTALTUNGEN & KURSE
T. 0474 550 830 • info@pz-media.it • Rubrik: Veranstaltungen ohne Gewähr
Bruneck
Sommerbauernmarkt
Jeden Freitag von 8.00-12.30 Uhr am Graben
Bademeisterkurs
Aufnahmetest am Freitag 07.07.2024 , ab 18 Uhr im Cron 4 Hallenbad in Reischach Kurs
Start: Freitag 14.07.2024. Anmeldung erforderlich.
Infos: roberto.gruppillo@alice.it / finsalvamento.bz@gmail.com
Drachenflugwettbewerbs „Dolomiti Open 2024“
Vom Donnerstag, 20. Juni 2024 bis Sonntag, 23. Juni 2024 von 10.00 bis 16.00 Uhr am Kronplatz
Mühlbach
Live-Musik beim Bergrestaurant Jochtal zum 10-jährigen Jubiläum.
Am Samstag 15. Juni 2024: 11.30 - 14.00 Uhr - „Volla“ Böhmische, 14.00 - 17.30 Uhr - Die Grubertaler
Mühlwald
„Lappocha Kirschta“ - Kirchweihfest
Vom Samstag, 15. Juni bis Sonntag, 16. Juni 2024 im Festpavillon
Sand in Taufers
Jahrestreffen Unimog-Club Gaggenau
Vom Freitag, 14. Juni bis Sonntag, 16. Juni 2024 jeweils ab 9.00 Uhr auf dem Paragliding Landeplatz.
Ahrntal
27. Alta Pusteria Int. Choir Festival
Am Freitag 14. Juni von 21.00 bis 22:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Johann
Handwerker- und Bauernmarkt
Jeweils Dienstag bis September von 14.00 bis 17.00 Uhr im Naturparkhaus Kasern
Olang
PFARRLINGA KIRSCHTA
Am Freitag, 28. Juni bis Sonntag, 30. Juni 2024am überdachten Festplatz in Niederolang. www.pfarrmusik.com
Olanger Standlschmaus
Am Mittwoch, 26. Juni 2024 von 18.00 bis 23.00 Uhr im Dorfzentrum
Jubiläumskirschta in Niederolang zum 200-Jährige Bestehen der Pfarrmusik Olang
Vom Freitag, 28. Juni bis Sonntag, 30. Juni 2024 beim Pavillon Antholz
Deferegger Drachenbootrennen
Am Freitag, 28. Juni und Samstag, 29. Juni 2024 ab 9.00 Uhr am Obersee, Staller Sattel Welsberg / Taisten
27. Alta Pusteria Int. Choir Festival
Konzerte in der Dolomiten Panoramaregion Gsiesertal-WelsbergTaisten:
Donnerstag, Freitag, Samstag21.00 Uhr Paul Troger Haus in Welsberg, Samstag - 11.00 Uhr Schloss Welsperg in Welsberg, 10.00 Uhr Pfarrkirche Gsiesertal/S. Martin.
Feuerwehr Leistungswettbewerb
Am Samstag 15. Juni 2024 ab 11:30 bis 1.00 Uhr in der Sportzone Back to the Roots Party
Am Samstag 22. Juni von 18.00 bis 2.00 Uhr im Prenninger Park
LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL
Toblach
Mitteilung der KLEIDERKAM-
MER TOBLACH: vom 1. Juni bis 1. September 2024 wird in der Kleiderkammer Toblach vorübergehend keine Bekleidung, Schuhe, Taschen usw. angenommen. Benefizlauf Krebshilfe
Am Samstag 15. Juni mit Start in Schluderbach. Infos: +39 0474 972800
Patrozinium Prozession - Konzert mit del Musikkapelle Toblach
Am Sonntag 23. Juni von 9.45 bis 10.30 Uhr in der Pfarrkirche
28. Landes Feuerwehr-Leistungswettbewerb
Vom Freitag, 28. Juni bis Sonntag, 30. Juni 2024 am Sportzone Gries & Nordic Arena
Innichen
27. Alta Pusteria Int. Choir Festival
Vom Donnerstag, 13. Juni bis Samstag, 15. Juni 2024 jeweils von 10.00 bis 11.00 Uhr in der St. Michaelskirche und von 21.00 bis 22.00 Uhr m Josef Resch Haus
Flohmarkt in Innichen
Am Sonntag 30. Juni von 8.00 bis 18.00 Uhr beim Parking Centrum Wachtler
Sexten
27. Alta Pusteria Int. Choir Festival
Am Donnerstag 13. Juni von 10.30 bis 13.00 Uhr im Helmrestaurant, Helm Bergstation und am Donnerstag 13. Juni und Samstag, 15. Juni 2024 von 21.00 bis 23.00 Uhr in der Pfarrkirche und am Freitag 14. Juni von 14.00 - 16.00 Uhr im Bistro Bergsteiger
Endlich Sommerferien!
Benni freut sich schon auf den Eisbecher!
TURNUSAPOTHEKEN
Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.
Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.
14. - 21. 06. 2024
Apotheke SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068
Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240
Apotheke Hochpustertal - Innichen Öffnungszeiten: 08:30 - 1215 / 15:30 - 19:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 913142
Apotheke Ahrntal - Luttach Öffnungszeiten 08:10 - 12:30 / 15:00 - 18:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 671086
21. - 28. 06. 2024
Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440
Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173
Schlossapotheke - Welsberg Öffnungszeiten: 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23.59 Uhr, Tel. 331 9116797
www.provinz.bz.it/gesundheit-leben/ gesundheit/turnusapotheken.asp
S H O P P I N G
Der neue Picanto jetzt schon ab 11.750 Euro.
Der neue Kia Picanto jetzt schon ab 59 씲 in 35 Raten1. Preis 11.750 씲 g쏗ltig bei Verschrottung und Abschluss einer Scelta-Kia-Finanzierung. Anzahlung 2.560 씲, garantierter Restwert 8.910 씲 - Gesamtbetrag zu Lasten des Verbrauchers 11.143,37 씲 inkl. Geb쏗hren und Zubeh쎨r. TAN 5,00% (fester Zinssatz) TAEG 7,46% (fester Zinssatz).
K-Motor GmbH
K-Motor
K-Motor - Ihr Kia Partner f쏗r Verkauf & Service im Pustertal und S쏗dtirol.
Auto Brenner Group
Entdecken alle sofort verf쏗gbaren Kia Neufahrzeuge. Patrick Innerhofer Ihr Ansprechpartner f쏗r das Pustertal
Bozen
Achille-Grandi-Straße 34 Tel. 0471 519480
Brixen
Brennerstraße 52 Tel. 0472 519427
Bruneck
J.-G.-Mahl-Straße 32a Tel. 0474 519433
www.kia.com/kmotor
Angaben zum Werbeangebot g쏗ltig bis 30.06.20241 1Werbung zu Werbezwecken. Repr쌹sentatives Beispiel mit Finanzierung. Kia Picanto 1.0 Urban zum Aktionspreis ab 씲 11.750 (zzgl. Finanzierungskosten) statt 씲 16.500 (Listenpreis), dank: 씮TCM-Bonus“ von 250 씲 nur bei Finanzierung Scelta Kia, 1.500 씲 Zuschuss von Kia und teilnehmenden H쌹ndlern, nur bei Inzahlungnahme oder Verschrottung eines Fahrzeugs, das sich seit mindestens 3 Monaten im Besitz des Kunden be쏾ndet, und ein staatlicher Zuschuss von bis zu 3.000 씲 gem쌹ß Ministerialdekret vom 20. Mai 2024, die f쏗r den Kauf von Fahrzeugen der Klasse 3 (61-135gr/km) mit WLTP-CO2-Emissionen bei Verschrottung von Fahrzeugen der Klasse bis Euro 2 vorgesehen ist, die sich im Besitz des Kunden oder eines Familienmitglieds be쏾nden, das zum Zeitpunkt des Kaufs desselben Fahrzeugs seit mindestens 12 Monaten mit ihm zusammenlebt, der Quote f쏗r nat쏗rliche und juristische Personen entsprechen. Informieren Sie sich auf den of쏾ziellen Websites der zust쌹ndigen Beh쎨rden 쏗ber die Verf쏗gbarkeit und die Voraussetzungen f쏗r den Zugang zu diesen Mitteln. Der endg쏗ltige Angebotspreis ist als straßengestellt zu verstehen, einschließlich Mehrwertsteuer und Inbetriebnahme, zuz쏗gl. IPT und Reifenentsorgung ex D.M. n. 82/2011. Angebot g쏗ltig f쏗r Vertr쌹ge vom 01.06.2024 bis 30.06.2024, nicht kombinierbar mit anderen laufenden Initiativen. Anzahlung 2.560 씲; Gesamtbetrag des Kredits 9.190,00 씲, in 35 monatlichen Raten zu je 59 씲 und einem garantierten Restwert in H쎨he der letzten Rate von 8.910,00 씲 (wenn der Kunde sich entscheidet, das Fahrzeug zu behalten); Gesamtbetrag, zu Lasten des Verbrauchers 11.143,37 씲 (ohne Anzahlung). TAN 5,00% (fester Zinssatz) TAEG 7,46% (fester Zinssatz). In den Gesamtkosten des Kredits enthaltene Kosten: Zinsen 1.386,00 씲, Vorpr쏗fung 399 씲, Rateneinzug je 3,90 씲, Erstellung und Versand des Vertragsbest쌹tigungsschreibens je 1 씲; j쌹hrliche periodische Mitteilung je 1 씲; Ersatzsteuer: 23,97 씲, 15.000 km inbegriffen; Mehrkilometer 0,10 씲/km. Vertragliche und wirtschaftliche Bedingungen in den Europ쌹ischen Basisinformationen bei H쌹ndlern und unter www.hyundaicapitalitaly.com/area-trasparenza. Vorbehaltlich der Genehmigung durch Hyundai Capital Bank Europe. Gem쌹ß der Gesetzesverordnung Nr. 26/2023 zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/2161 des Europ쌹ischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 wird darauf hingewiesen, dass derletzte Aktionspreis der oben genannten Ware in den 30 Tagen vor dem Beginn dieser Anzeige 14.750 씲 betrug, vorbehaltlich des Listenpreises von 16.500 씲, abz쏗glich 250 씲 dank des TCM-Bonus, der nur bei Abschluss der Scelta-Kia-Finanzierung von Kia Finance gew쌹hrt wird, und abz쏗glich 1.500
(lx100 km): Picanto 5,0 bis 5,8. CO2-Emissionen