PZ15_27.07.2017 by Pustertaler Medien GmbH

BRUNECK, 27. Juli, JG. 29, NR. 15-716/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 15/2017

Impfen

Segen oder Fluch ? Hoffnung für Sex-Sklavinnen Rosemary Nyirumbe in Abtei

Reine Geschmackssache Weinguru Gebhard Lercher

So funktioniert Integration Flüchtlinge im Josefsheim

Sonderthemen

Holiday-Bergpanorama Die moderne Küche

Anmeldungzu zuden denKursen Kursen Anmeldung ab1.1.August August ab

ca.120 120Boulder Boulder ca. Selbstsicherungsgeräte 22Selbstsicherungsgeräte Kletterflächeim imFreien Freien Kletterfläche Kindergeburtstage Kindergeburtstage GroßesKursangebot Kursangebot Großes

Öffnungszeiten Öffnungszeiten Ganzjährig Ganzjährig Montag- -Samstag Samstag 9.00–22.30Uhr Uhr Montag 9.00–22.30 Sonnund Feiertage 9.00–20.30 Uhr Sonn- und Feiertage 9.00–20.30 Uhr KletterzentrumBruneck Bruneck Kletterzentrum JosefFerrari FerrariStraße Straße36, 36,Bruneck, Bruneck,Tel: Tel:0474 0474055005 055005 Josef www.kletterzentrum-bruneck.it www.kletterzentrum-bruneck.it Grafik: Frei&Zeit, www.freiundzeit.it

2500m² m²Kletterfläche Kletterfläche 2500 ca.270 270Kletterrouten Kletterrouten ca.

Echo

Leserbriefe

Titelthema

Politik & Verwaltung

Grünes Licht für die Helm-Bahn Puschtra Luft tut gut

10 11

Gesellschaft & Menschen

Herz-Jesu-Feuer - Eine schöne Tradition Hoffnung für Sex-Sklavinnen

12 14

Menschen im Portrait

Weinfachmann Gebhard Lercher: Reine Geschmackssache

Wirtschaft & Umwelt

Sonnen- & Schattenseiten

Soziales & Gesundheit

So funktioniert Integration

Sonderthema

Holiday Bergpanorama

Vereine & Vereinsleben

Innichner Marktlfest - Das etwas andere Fest Der Tradition verpflichtet

40 41

Bildung & Schule

Gemeinsam für die berufliche Zukunft Bolli mit den Blätterhaaren

45 46

Kultur & Kunst

Ein Höhepunkt jagt den nächsten Das verlorene Paradies Einfach sagenhaft Musikalisches Fest der Extraklasse

48 50 52 53

Sport & Freizeit

Gleich doppelt perfekt Einfach extrem Judo in St. Lorenzen - Starker Auftakt Bergerlebnis mit Papa

54 56 57 61

Sonderthema

Die moderne Küche

Service

Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

74 76 77 82

IMPR ESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

Impfpflicht Wenn Babys ihre erste Impfung bekommen ist das Drama schon vorprogrammiert. Wenn der Sprössling vor Schreck aufschreit und das Gesicht beim ersten Stich verzerrt, dann tut das nicht nur dem Nachwuchs weh, sondern noch viel mehr den Eltern selbst. Spätestens in diesem Moment kommt die Frage: Ja Herrgott, muss das denn sein? Zweifel kommen auf. Schließlich wollen Eltern ja nur das Beste für ihre Kinder. Doch Zweifel sind die Wiege der Wissenschaft, aber der Sarg des Glaubens. Denn die Diskussion über die Notwendigkeit von Impfungen ist so alt wie die Impfungen selbst.

Inhalt & KommeNtar

Impfen oder nicht impfen?

Fakt ist aber, dass die gesamte Menschheit ohne Schutzimpfung ein echtes Problem hätte. Denn Impfungen gegen Krankheiten wie Diphtherie, Kinderlähmung und später Masern schützen das eigene Leben und retten das vieler anderer. Die flächendeckende Schutzimpfung gehört zu den größten Erfolgsgeschichten der modernen Medizin. Auf diese Weise wurden Millionen Menschenleben gerettet. In einer der vielen Diskussionen für und wider die Impflicht meinte ein Arzt in einer Talkshow, dass jener, der meint, sein Kind brauche die Schutzimpfung nicht, diese auch unangeschnallt ins Auto setzen könne. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die Gurtpflicht belächelt oder bestenfalls als lästige Pflicht empfunden wurde. Mittlerweile hat sich das geändert. Insofern besteht die Hoffnung, dass auch in dieser Frage letztlich die Rationalität vor der Emotionalität siegt. Denn eine fehlende Impfung kann auch als tödliche Fahrlässigkeit enden. Und da fängt das Problem an. Denn die vermeintlich beste Entscheidung für das eigene Kind kann eine Entscheidung mit tödlichen Folgen sein. Für das eigene Kind oder für andere Menschen. Denn die Impfquoten sind zwar noch im Durchschnitt hoch, aber nicht mehr hoch genug. Und sie nehmen beständig ab. Damit tun sich gefährliche Lücken im gesellschaftlichen Impfschutz auf. Eine riskante Situation mit potentiell gefährlichen Auswirkungen. Beispiel Masern: Die sind keine Kinder- oder gar Erkältungskrankheit, wie im Pacherhaus zu hören war. Was für eine Verniedlichung! Denn immerhin führen die Masern bei jedem zehnten Erkrankten zu Komplikationen und laut dem Robert-Koch-Institut bringen sie einen von 1.000 Erkrankten ins Grab. Im Jahr 2015 starben laut Weltgesundheitsorganisation weltweit jede Stunde 15 Menschen an den angeblich so „harmlosen“ Masern. Impfzwang ist ein schlimmes Wort. Weil es den falschen Ansatz bietet. Doch genauso schlimm sind jene Menschen, die sich auf keine sachliche Diskussion einlassen und als Nicht-Mediziner glauben, sie wüssten besser als die Mediziner, was gut und schlecht für die Kinder und die Gesellschaft sei. In ihren Aussagen driften dann viele Impfgegner in fundamentales und egoistisches Gedankengut ab. Das ist schade, weil damit eine tiefgreifende Diskussion bereits im Keim erstickt wird. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht allein auf der weiten Welt sind. Friedrich von Schiller hat seinerzeit erklärt, dass „des Volkes Wohlfahrt die höchste Pflicht“ sei. Diese Pflicht fängt beim eigenen Nachwuchs an.

Reinhard Weger

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Sicherheit fängt bei der Haustür an

ECHO

Wir beziehen uns auf den in Ausgabe Nr. 14 der Pustertaler Zeitung vom 13.07.2017 erschienenen Artikel mit dem Thema „Sicherheit fängt an der Haustür an“. Leider ist dieser Artikel in mehrfacher Hinsicht fachlich falsch und es ist uns ein Anliegen, hier einige Richtigstellungen vorzubringen, vor allem auch, da direkt auf der gegenüberliegenden Hälfte der entsprechenden Doppelseite ein großer PR-Text unseres Unternehmens erschienen ist. Wir erlauben uns nun, auf die Punkte im Einzelnen einzugehen: 1) Beschreibung der Widerstandsklassen gegen Einbruch Schon seit einigen Jahren, mindestens jedoch seit Einführung der entsprechenden Norm im Jahre 2011 wird die Widerstandsklasse gegen Einbruch nicht mehr mit „WK“ bezeichnet, sondern mit den Buchstaben „RC“ gefolgt von der erreichten Klasse. Auch die inhaltliche Beschreibung ist ungenau, so werden beispielsweise Elektrowerkzeuge bereits ab RC4 eingesetzt, ab RC5 dann im beschriebenen Umfang (Stichsäge, Winkelschleifer usw.). Der Unterschied zwischen RC5 und RC6 besteht dann hauptsächlich in der Zeitdauer des „Angriffs“, nicht aber in den verwendeten Mitteln.

Stadtfest Bruneck

2) Beschreibung der Feuerwiderstandsdauer Die Bezeichnung mit dem Buchstaben „T“ gefolgt von der Zeitdauer entspricht nicht den gesetzlichen und normativen Vorgaben. Dabei ist zusätzlich anzumerken, dass es diese Bezeichnung in Italien auch nie in dieser Form gegeben hat, sondern sie so ausschließlich in Deutschland zu finden war. Der Einbau einer Tür mit der Spezifikation „T30“ ist demzufolge in Italien gesetzeswidrig und kann zu größeren Problemen für den Betrieb bzw. den Bauherrn führen. Auch Deutschland ist aber (als eines der letzten Länder) mittlerweile zu den europäischen Bezeichnungskategorien übergegangen, wie sie beispielsweise in der EN 13501 geregelt sind. Demzufolge wird eine Tür, welche z.B. für 30 Minuten Feuerwiderstand spezifiziert ist, mit EI230 gekennzeichnet, wobei noch weitere Zusatzspezifikationen möglich sind. Auch der Begriff der „Feuerbeständigkeit“ kommt ausschließlich aus dem deutschen Baurecht und hat in der europäischen Normung keine Bedeutung. Modernes Brandschutzingenieurwesen stützt sich immer auf definierte Zeiträume, Begriffe wie „feuerbeständig“ oder „nichtbrennbar“ sind in diesem Zusammenhang als veraltet anzusehen, auch wenn sie in Gesetzestexten noch vorkommen.

PZ Nr. 14 vom 13.07.2017

Das alle zwei Jahre stattfindende Stadtfest in Bruneck ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Michael-Pacher-Stadt. Dazu zählen auch die Europatage. Die länderübergreifenden Veranstaltungen werden geschätzt als Unterhaltung für Einheimischen, als besonderes Ereignis für die Gäste, aber allen voran auch als eine wichtige Einnahme für viele Vereine in der Gemeinde Bruneck. An die „Terrorabsperrungen“ am Graben (Vorbeugung von terroristischen Anschlägen) wird man sich leider aufgrund haarsträubender Fehler der Regierungen und der EU ebenso gewöhnen müssen, wie an die

ausufernde Bürokratie, die trotz großspuriger Ankündigungen im Wahlkampf (Bürokratieabbau), letztendlich doch immer wieder zunimmt. Immer wenn die Veranstalter glauben es ist die berühmte „Spitze des Eisberges“ erreicht, schafft es der Gesetzgeber doch noch, eines drauf zu setzten. Ein gutes Beispiel ist der Fragebogen und die „Tabelle für die Risikoberechnung“ (Veranstaltungen von mehr als 500 Personen): Frage: Gemütszustand der Besucher a) entspannt, b) erregt, c) aggressiv Frage: Position der Besucher a) sitzend, b) teilweise sitzend, c) stehend

Cavalleri und Agreiter punkten In Bezug auf den Artikel „Cavelleri und Agreiter punkten“ in der letzten PZ-Ausgabe möchte ich ergänzen, dass die Staffel „4x400 m“ des SSV Bruneck mit Rang sechs aus Gesamtpustertaler Sicht ein exzellentes Ergebnis erzielt hat. Katharina Oberhammer (St. Lorenzen), Lisa Mayr (Olang), Maria Theresa Schwingshackl (Taisten) und Caren Agreiter (St. Georgen) erzielten eine Super-Zeit von 3.45,78. Diese Athletinnen sind zudem gleichzeitig 4

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PZ Nr. 14 vom 13.07.2017

3) Ausbreitung von Rauch Im Artikel ist die Rede davon, dass „Durch zusätzliche Dichtungen die Ausbreitung von Rauch verhindert werden kann“. Leider stellt sich dieser Umstand in der Praxis nicht so einfach dar und es existieren auch hier spezielle Prüf- und Beurteilungsnormen, welche sehr genau regeln, ob eine Rauchausbreitung behindert wird oder nicht. Je nach Einsatzzweck werden Türen demzufolge mit kaltem oder auch bis zu mehreren 100°C heißem Rauch beaufschlagt und die Dichtigkeit bestimmt. Nach erfolgreicher Prüfung kann eine Klassifizierung als „Rauchschutztür“ z.B. durch den Zusatz Sm erkenntlich gemacht werden. Die Anzahl der (zusätzlichen) Dichtungen stellt hier kein Kriterium dar. 4) Zusammenfassung Gerade aufgrund der jüngsten Ereignisse glauben wir, dass es sich bei der Brandschutzplanung allgemein aber vor allem auch beim Thema der Brandschutztüren um einen sehr speziellen Fachbereich handelt, welcher entsprechendes Wissen voraussetzt. Rubner Türen ist durch eine Vielzahl von Prüfungen ein führender Anbieter für Türen mit Brand- bzw. Rauchschutzeigenschaften und kann Ihnen für Fragen jeglicher Art mit entsprechender Beratung zur Seite stehen.

Dr. Isabel Schatzer Rubner Türen

Dabei ist die Gefahr groß, dass einerseits alle bestrebt sind die Zettel möglichst gewissenhaft auszufüllen, andererseits die Gefahr vorhanden ist, dass alsdann der „gesunde Hausverstand“ auf der Strecke bleibt. Es ist wahrlich ein Wunder, auf alle Fälle lobensund bemerkenswert, dass trotz grassierender Bürokratie, Aufwand und stetig zunehmende Verantwortung der Betreiber, sich immer noch viele Südtiroler nicht unterkriegen lassen und die Ärmel hochkrempeln um Etwas auf die Beine stellen! Bernd Ausserhofer Gemeinderat "Die Freiheitlichen" Bruneck

PZ Nr. 14 vom 13.07.2017

Teamkolleginnen von Valentina Cavalleri, die für die Sportgruppe des italienischen Heeres läuft, jedoch bei allen Ergebnislisten auch für den SSV Bruneck Volksbank offiziell anzuführen ist. Sämtliche Trainingsstrukturen, von den Trainern, über den Physiotherapeuten bis hin zu den Team-Ärzten gehen auf den SSV Bruneck-Amateursportverein zurück. Christl Mutschlechner SSV Bruneck Amateursportverein - Sektion Leichtathletik Volksbank

Die 4x400-Staffel des SSV Bruneck glänzte

Impfen oder nicht impfen? Impfbefürworter, Impfgegner, Impfskeptiker... und dazwischen die breite Masse derer, die sich im Strudel der Medienberichte und Wortschlachten eine Meinung zu bilden versuchen, zum Wohle ihrer Kinder. Seit dem neuen Impfdekret scheiden sich die Geister ob der Sinnhaftigkeit von Impfungen, auch unter den politisch Verantwortlichen und unter der Ärzteschaft. Informationsabende von besorgten für desorientierte Eltern sollen Abhilfe schaffen im Wirrwarr. Aufklärung lautet die Devise, Entscheidungsfreiheit das erklärte Ziel. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat eine dieser Informationsveranstaltungen in Bruneck besucht. Mit einer dann doch eher ernüchternden Erkenntnis...

hakespeares Hamlet steckte vermutlich nicht halb so tief in der existentiellen Krise, als hierzulande vom Thema überforderte Eltern, die schlussendlich nur eins wollen: Das Beste für ihr Kind. Doch was ist das Beste? Den Aussagen der Mehrheitspolitik beziehungsweise der Weißkittel blind zu vertrauen ist, laut Impfgegnern, blauäugig. Fakt ist: Die Impfpflicht wird eingeführt. Der Senat hat das Dekret verabschiedet, ein Scheitern in der Kammer wird ausgeschlossen. Die Südtiroler Vertreter in Rom winken ab, in abgeschwächter Form sei das Gesetz durchaus vertretbar: „Der Schutz vor Gesundheitsrisiken hat Vorrang“, so unisono deren Erklärung für die Zustimmung. Tatsächlich wurden Verbesserungen an der völlig überzogenen ersten Fassung angebracht. Die vormals zwölf Impfungen wurden auf zehn reduziert, der Passus von der Meldepflicht an die Staatsanwalt-

Sie müssen nicht alle Ihre Kinder impfen lassen - nur die, die Sie behalten wollen. Schild bei einer Berliner Kinderarztpraxis im Stadtteil Prenzlauer Berg

schaft beim Jugendgericht gestrichen und die Verwaltungsstrafen fürs Nicht-Impfen (nun 100 bis 500 Euro) erheblich gesenkt. Aufrecht bleibt nach wie vor der Ausschluss von der Kita und vom Kindergarten für nichtgeimpfte Kinder. Die herrschende medizi-

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Streitfall Impfzwang

nische Lehre, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und eben auch die Mehrheit der italienischen Regierung scheinen sich der Vorteile des von Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin eingebrachten Gesetzesvorschlages gewiss. Die im Sinken begriffene Impfquote muss angehoben werden, um Infektionskrankheiten (weiterhin) wirksam einzudämmen. Eventuelle Nebenwirkungen beziehungsweise Schäden von Impfungen stünden in keinem Verhältnis zu den möglichen Auswirkungen der einzelnen Krankheiten. Millionen Menschenleben konnten durch Impfung gerettet werden. Bevor Impfungen flächendeckend eingeführt wurden, starben beispielsweise 340 Mal so viele Kinder an Diphterie als heute, 156 Mal so viel an Keuchhusten, 43 Mal so viel an Tetanus und 30 Mal so viel an Kinderlähmung, heißt es in einer Aussendung des Südtiroler Sani>> tätsbetriebes.

Der Andrang im Michael-Pacher-Haus in Bruneck war anlässlich des Diskussionsabends der Impfkritiker gewaltig. Es blieb kein Platz frei.

jst

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Bruno Mandolesi

Dr. Johann Loibner

Laut Schätzung der WHO wurden seit 2011 bis heute durch Impfungen rund 2,5 Millionen Menschenleben pro Jahr gerettet. Konkret heißt das: 7.000 am Tag, 300 pro Stunde, 5 pro Minute.

Impffreiheit

Inwieweit sich eingefleischte Impfgegner von solchen Zahlen und Begründungen beeindrucken lassen, ist fraglich. Dem Anschein nach eher nicht. Die Primarin des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit, Dagmar Regele, unterscheidet aber klar zwischen Gegnern und Zweiflern. Letzere seien mit entsprechenden Argumenten durchaus zu überzeugen, Impfgegner seien da in jeglicher Beziehung beratungsresistent. Letzten Endes scheint sich die ganze Diskussion sowieso nicht nur um die Sinnhaftigkeit der Impfungen zu drehen. Prinzipiell geht es den Kritikern wohl um die Freiheit, über das Wohl seines Kindes selbst entscheiden zu dürfen. Wobei das mit der Freiheit so eine Sache ist... So simpel der Begriff zunächst erscheinen mag, ist eine allumfassende Definition gar nicht so einfach. Laut Jean-Jaques Rousseau liegt die Freiheit des Menschen nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will. Und Albert Camus drückt es folgendermaßen aus: „Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.“ Oder wie wäre es mit der folgenden, oft zitierten Maxime: „Die Freiheit des einen hört da auf, wo

Prim.in Dr. Dagmar Regele

das Recht des anderen beginnt.“ So gesehen sollte auch rund um das Thema „Impfen“ im Hinblick auf die persönliche Entscheidungsfreiheit die Frage nach der kollektiven Verantwortung legitim sein. Der Grundtenor ist deutlich: Als Impfverweigerung handelt man fahrlässig, sich selbst und den Mitmenschen gegenüber.

Verhärtete Fronten

Gegner und Kritiker sprechen da freilich eine andere Sprache. Von Falschmeldungen und „Fake News“ ist die Rede, von Druck und Einfluss der Impfbetreiber, von unzuverlässigen Daten und unzureichenden Informationen. Auf Studien folgen Gegenstudien, auf Meldungen Gegendarstellungen. Impfungen haben keine Leben gerettet, kontert man beispielsweise auf die Behauptung, dass Impfungen zu den größten Errungenschaften der Medizin gehören. Im Gegenteil. Die Sterblichkeitsrate sei bei den Geimpften höher. In einer kürzlich erschienenen Studie wird nachgewiesen, dass afrikanische Kinder mit der Dreifach-Impfung Dyphtherie, Tetanus und Keuchhusten eine fünf Mal so hohe Sterblichkeitsrate haben als Ungeimpfte. Solche und ähnliche Informationen finden sich zuhauf im Netz. Also alles umsonst? Ein Vorwurf steht zudem immer wieder im Raum: Hinter den Pflichtimpfungen stecke einzig und allein die Pharmaindustrie mit dem Ziel, Kohle zu scheffeln. Alles Humbug, dementieren die Befürworter unter den Ärzten. Mit Impfstoffen ließe sich bei Weitem

Florian Laner

nicht so viel verdienen, wie hinlänglich angenommen. Weit lukrativer seien diesbezüglich Medikamente oder auch homöopathische Mittel. Wie auch immer, eines lässt sich nicht von der Hand weisen: Der Ton in den sozialen Netzwerken ist zum Teil rau, eine sachliche Auseinandersetzung oder ein konstruktiver Austausch zwischen kämpferischen Gegnern und entnervten Befürwortern gehen dabei oftmals unter. „Nicht gegen das Impfen, aber wir wollen klare Informationen!“ Eines ist sicher: Das Thema lässt die Wogen hochgleiten. Verständlich, schließlich geht es um unser höchstes Gut: unsere Gesundheit. Mangelndes Interesse lässt sich dementsprechend nicht ausmachen. Ganz im Gegenteil. Bei der Informationsveranstaltung im Brunecker Michael-Pacher-Haus mit dem Titel „Impfpflicht“ am 21. Juli kamen die Interessierten in Scharen. Vor Veranstaltungsbeginn wurden die Türen wegen Überfüllung bereits dichtgemacht. Über 500 Zuhörer haben sich im Saal eingefunden und harrten während der gut dreistündigen Ausführungen geduldig aus. Für die ausgesperrte und zunächst enttäuschte Traube vor der Tür wurde noch eine schnelle Lösung gefunden. Sie wurde kurzerhand in das Untergeschoss verfrachtet und konnte zumindest via Audio mithören. Organisiert wurde der Abend vom Verein „Primum Non Nocere". Der erst kürzlich

Verein „Primum Non Nocere“ Grundsätze, Forderungen, Beweggründe:

- für eine korrekte Darstellung der Risiken bei Impfung und Nichtimpfung; - für Impffreiheit; - gegen jede Art von Zwangsimpfung; - für Studien über die Anzahl der im Dekret geforderten Impfun- - gegen Geldstrafen, diese sind diskriminierend; gen, diese gibt es nicht; - gegen die Verweigerung des Zugangs zum Kindergarten für un- für freie Ärzte, frei von finanziellen Anreizen zu impfen und frei geimpfte Kinder; von Drohungen bei impfkritischen Äußerungen; - gegen den Einfluss der Pharmakonzerne in die Gesundheits- für eine freie Presse, die sich als Wachhund der Demokratie politik; sieht; - für eine transparente Darlegung der Impfschäden; Informationen unter www.primum-non-nocere.info - gegen Sanktionen für Ärzte, die sich impfkritisch äußern; 6

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gungen verändern, den Hunger bekämpfen, das Elend, die Unwissenheit.“ Oder: „Was soll mich vor Krankheiten schützen? Erdachte Antikörper sicher nicht! Nur Gesundheit kann mich schützen!“ Des Weiteren: „Das Wort Impfnebenwirkungen ist eigentlich eine Frechheit, das sind nicht Nebenwirkungen, das sind Impfwirkungen!“ Staatsfeind Nr. 1: die Impfbetreiber: „Man hört immer der Staat ordnet das alles an, glauben Sie das nicht! Die Impfbetreiber ordnen das an!“ Es gäbe dringendere Themen Kinder und Jugendliche betreffend als die Masern (was übrigens lediglich eine reiner Erkältungskrankheit sei), welche die Gesundheitsbehörde lösen sollte, unter anderem Übergewicht, Anorexie, Suizid, Medien- und Alkoholkonsum und vieles mehr.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

technisch und sachlich über die Wahrheitsfindung und Forschung referiert, lassen der Hauptredner Dr. Johann Loibner und die Südtiroler Referenten Florian Laner (AEGIS. BZ) und Reinhold Holzer (Iniziative Ökokinderrechte Reinhold Holzer Markus Falk Südtirol) keinen Zweifel an ihrer von Eltern für Eltern gegründete gemein- Anti-Impf-Gesinnung. Im Laufe des Abends nützige Verein hat seinen Namen nicht von bekommt dann so ziemlich jeder sein Fett ungefähr gewählt, begründet er sich doch weg, der auch nur annähernd nicht auf der in einem elementaren Grundsatz des Hip- Welle der Anti-Impf-Dogmen surft: die itapokratischen Eides. In der vollen Wortlän- lienische Gesetzgebung beziehungsweise ge beschreibt die lateinische Phrase das Regierung (allen voran die Pharmakologin ethisch richtige Handeln eines Arztes im und Senatorin auf Lebenszeit Frau „MinisSinne seiner Patienten: Primum non noce- tra“ Elena Cattaneo), die Recherche-faule re, secundum cavere, tertium sanare - will und voreingenommene Presse, die WHO, heißen: Erstens nicht schaden, zweitens impfaffine Ärzte sowieso, die Gerichtsbarvorsichtig sein, drittens heilen. Die enga- keit und ganz allgemein jeder Ignorant, der gierte Gruppe rund um Vereinspräsidenten auf die ganzen Falschinformationen herBruno Mandolesi gibt sich sichtlich um Dia- einfällt. Ausgenommen sind ganz klar die log bemüht. Der Verein sei nicht gegen das Anwesenden vor Ort; die werden brav beIMPFEN, sondern gegen den IMPFZWANG, lobthuldigt für ihr Interesse. Anerkennenunterstreicht Bruno Mandolesi gegenüber de Worte gibt es aber auch für die Südtiroler der PZ und auch im Zuge der Informations- Politik im Allgemeinen, nicht nur für die beiveranstaltung des Öfteren (weitere Beweg- den Ehrengäste des Abends, SVP-Landtagsgründe des Vereins siehe Infobox) und prä- abgeordneter Christian Tschurtschenthaler zisiert: „Eine Impfung ist ein medizinischer und Andreas Pöder von der BürgerUnion. Eingriff in einen gesunden Körper. Laut Verfassung und EU-Charta kann uns der Staat Ende der Impf-Ära? nicht dazu zwingen. Wir Eltern und die Ärz- Inhaltlich fahren die Redner dann schwere te sollten jedes Kind individuell betrachten Geschütze auf. Unter dem Titel „Nie wieder und uns Zeit für sie nehmen. Dann erst Rück- Impfzwang“ propagiert der österreichische schlüsse ziehen und die notwendigen Maß- Mediziner Loibner das Ende der Impfära und räumt auf mit sogenannten „falschen Dauernahmen treffen.“ brennern“. Schutzimpfungen seien eine reiAnti-Impf-Gesinnung ne Erfindung von Diktatoren und SklavenDie Gastredner des Abends halten sich zum händlern, Impfungen würden keine Leben Teil weit weniger bedeckt. Während der Bru- retten: „Sie wollen Seuchen ausrotten? Das necker Biostatistiker Markus Falk noch sehr kann man nicht, man kann nur die Bedin-

Hauch von konspirativem Charakter

Für solche und ähnliche Ansichten ernten die Redner frenetischen Applaus, gleichwohl werden platte Witze und ins Lächerliche gezogene Aussagen von „Impfnahen“ mit allgemeinem Gelächter quittiert. Und über allem hängt der Schlachtruf: „Wir schützen unsere Kinder selbst!“ Ein Hauch von konspirativem Charakter drängt sich zwangsläufig auf, auch wenn die Veranstalter selbst das vielleicht nicht wollten. Landesgesundheitsrätin Marta Stocker und Impfbefürworterin Dagmar Regele seien eingeladen worden, betont Mandolesi. Gekommen ist niemand. Schade, denn eine beidseitige, sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik im Sinne einer Informationsveranstaltung kam somit zu kurz. Vielen Zuhörern scheint das egal zu sein. Die Bekundungen am Abend und auf Facebook sind jedenfalls durchwegs positiv. Inwieweit eine breite Diskussion wirklich von allen Parteien, Gegnern wie Befürwortern, gewollt ist, bleibt offen. Bekanntlich hört man halt, was man hören will, ganz nach Johannes 10,27: Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, sie folgen mir! // Judith Steinmair

Hauptgründe für das flächendeckende impfen ...weshalb Impfungen laut der internationalen Gesundheitsbehö- 7. Jedes Kind muss geimpft werden; röde (WHO) eine Priorität bleiben müssen: Mehr Informationen unter www.euro.who.int 1. Impfungen retten Leben; 2. Impfung ist ein Grundrecht und eine strategische Komponente von Programmen zur Armutsbekämpfung; 3. Durch Impfung vermeidbare Krankheiten stellen immer noch ein Risiko dar; 4. Krankheiten können unter Kontrolle gehalten und eliminiert werden; 5. Impfungen sind kostenwirksam; 6. Kinder sind darauf angewiesen, dass Gesundheitssysteme sichere, wirksame und erschwingliche Impfungen anbieten;

Europäische Impfwoche: Die Europäische Impfwoche (EIW) wird jeden April in der gesamten Europäischen Region begangen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen zu stärken. Unter dem Motto “Impfungen wirken” wird die EIW 2017 den Schwerpunkt auf die Notwendigkeit und die Vorteile von Impfungen in jeder Lebensphase legen. Informationen zur Impfung auf nationaler Ebene: www.vaccinarsi.org

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AKTUELLES

Fertiggestellt Zum Zeitpunkt gegenwärtiger Aufnahmen (21. Juli) wäre die Ausfahrt „Bruneck-Mitte“ durchaus schon befahrbar gewesen. Mit der Fertigstellung des Rondells auf der Reischacher-Straße (Foto 01) waren die Arbeiten bauseits nämlich abgeschlossen, insofern man von der noch ausstehenden Bepflanzung des Innenkreisbereichs absieht. Dennoch war die neue Auf- und Abfahrt zur Südumfahrung zum Redaktionsschluss der vorliegenden Ausgabe nicht freigegeben worden. Das mag mit der amtlichen Bauabnahme einerseits, andererseits mit den noch ausstehenden Maßnahmen zur Entflechtung des Engpasses im Bereich der MeusburgerSchule (Foto 02) zusammenhängen. Größere Probleme ob dieser zusätzlichen Ab- und Zufahrt von der Südumfahrung (es ist nach der beim Schießstand im Osten und jener bei St. Lorenzen im Westen die dritte) dürften für Bruneck daraus nicht erwachsen. Eine Verkehrsentlastung ist hingegen winters über zu erwarten, wenn die Skifahrer zu Tausenden täglich die Talstation der beiden Kronplatz-Umlaufbahnen in Reischach ansteuern. Durch die neue Ausfahrt können die Autofahrer die bisher quasi obligate Route durchs Stadtzentrum künftig meiden. // wp

Foto 01

Foto 02

Tanken Keinen Boom vermochte die NSTZ (Neue Südtiroler Tageszeitung) jüngst bei den Ehegemeinschaften gleichgeschlechtlicher Menschen festzustellen, wohl aber machte sie einen solchen auf dem Markt für E-Autos aus. Und sie prophezeite im Zusammenhang damit die Geburt eines Netzwerks von Ladestationen, das über kurz oder lang ganz Südtirol lückenlos einfangen sollte. In Anbetracht der derzeitigen Situation steht Kurz eher für Lang, zumal im Pustertal, wo ein derart engmaschiges Netzwerk nicht einmal im Ansatz zu erkennen ist. Zwar wurde am Kapuzinerplatz eine Ladestation für zwei Fahrzeuge (s. Foto) eingerichtet, doch mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, gemessen an den Plänen der Alperia, ist diese Maßnahme nicht. Für eine Top-Ferienregion ein bedenkliches Versäumnis. // wp

Nützlich Am Rathausplatz in Toblach kann man sich in einem Zug mit gleich Zweierlei betanken: den Fahrradhilfsmotor mit Strom und zugleich den Kopf mit allerlei Informationen und Hinweisen zur Bettenverfügbarkeit, den Anbietern und deren Strukturen; dazu gibt es wegweisende Anzeigen auf Karte. Die hierfür jüngst installierte, ans Breitband angeschlossene und vom Tourismusbüro aus gefütterte Info-Tafel liefert den Interessenten also viel Nützliches und Wissenswertes in Wort und Bild. Selbst Buchungen können über den g’scheiten Apparat, der um die 20.000 Euro gekostet haben soll, abgewickelt werden. Wie in der Hotelbranche vor Ort zu erfahren war, wird das Angebot von den Gästen gut angenommen und intensiv zu Rate gezogen. Von daher rührt die Überlegung seitens des Tourismusvereins, zwei weitere Info-Stützpunkte dieser Art anschaffen zu wollen, wobei eine im Bereich der Nordic Arena, die andere an // wp der Johannes-Straße platziert werden soll. 8

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Foto a

AKTUELLES

Unvollendet

Foto b

Bei Kiens, von der Gatterer-Brücke bis unterhalb von Ehrenburg, hat der Radfahrer gleich zwei kritische Punkte zu überwinden: die enge, gekrümmte und daher völlig unübersichtliche Bahnunterführung; daran anschließend eine tückische Steigung, die für Kinder und viele normale Fahrer, ohne vom Rad zu steigen, nicht überwindbar ist. Mütter mit Kinderwagen tun sich ebenso schwer. Diese Hürde wollte die Gemeinde durch eine Umfahrung aus der Welt schaffen. Sie beschloss daher, den Radweg über die Gatterer-

Brücke ans andere Ufer der Rienz zu leiten, dort dem Bach entlang (Foto a) bis zum „Würstlstandl“. Über die erst jüngst gelegte Brücke (Foto b) werden die beiden Wege am linkseitigen Bachufer wiederum zusammengeführt. Um dies zu bewerkstelligen, muss noch eine Unterführung der Eisenbahn gegraben werden. Bis es so weit sein wird, müssen sich die Radler noch über den Hügel plagen. Fertig und vollauf in Betrieb ist hingegen das Hotel Kronblick (im Hintergrund), das eine beachtliche Kapazitätserweiterung und Moder// wp nisierung erfahren hat.

„Schild“-Bürger

100 Golfer/-innen

Das Trentino verwendet metallene Hinweisschilder in Gelb; Tirol macht es gleich; Südtirol als drittes Glied im EVTZ (Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit) arbeitet diesbezüglich nicht zusammen; es schert aus; es bleibt bei Holz, bei Braun und Schwarz. Nur aus Mühlwald droht die gelbe Gefahr, weswegen der dortige Bürgermeister von der obersten Schildbehörde getadelt und prompt zur Ordnung gerufen wurde. Der Kompromiss: Die Neuen bleiben, die Alten kommen hinzu. Ein Schildbürgerstreich, gelungen und gefährlich zugleich! Denn es wurde damit ein Präzedenzfall geschaffen, der speziell bei den Parteien, wenn’s um Posten und Sessel geht, Schule machen könnte. Allerdings verkehrt gesetzt: Die Alten bleiben, Neue kommen hinzu. Beispielsweise bei der Reorganisation des Bildungsressorts!

Während man sich anderenorts also um die materielle Beschaffenheit und die Grundfarbe der Wegweiser streitet, zerbricht man sich derweil in Bruneck den Kopf mehr über „Hin- oder Aufrichtung“ der Orientierungshilfen. Die horizontale, auf tiefer Nase ausgelegte Version (s. Foto), kommt all jenen mehr entgegen, die vom Alltag erdrückt, gekrümmt und gedaucht den Berg hochkrabbeln. Freilich, auf die Hochnäsigen mag die „Liegenschaft“ erniedrigend wirken. // wp

Knapp über 100 Golfer/-innen waren beim Turnier um den „Raiffeisen Pokal“ am vergangenen Sonntag in Reischach an den Start gegangen. Als Sieger ging schließlich Elias Pohlin mit 37 Pkt. (Hcp 6), vor Matteo Broli mit 32 Pkt. (Hcp 2) und Martin Tschurtschenthaler mit 30 Pkt. (Hcp 5) hervor. Als Beste unter den Damen setzte sich Hanny Hinterhuber mit 26 Pkt. (Hcp 10) in der Gesamtwertung auf Rang 8 fest. Ihre Mutter Rosmarie (im Bild) brachte es auf „royale“ 17 Zähler (Hcp 16). Damit belegte sie Rang 35. Raika-Direktor Anton Kosta, Vertreter des Hauptsponsors, schaffte 18 Pkt. Er belegte damit Platz 27. Die befragten Teilnehmer lobten die Organisation der Veranstaltung. „Sie sei ohne Tadel und Makel vonstatten gegangen“, urteilte beispielsweise Enrico Comini. Die Voraussetzungen für einen korrekten Wettkampf waren allesamt gegeben. Der Wettergott hatte außerdem ein Herz mit den Spieler/-innen. Es bleib trocken; es war heiß, wann die Sonne die Wolkendecke durchstach. Da tat Schutz unterm Schirm wohl. Übrigens: Die Raiffeisenkasse hatte für die Zeit des Turniers sogar einen Golf-Mental-Coach aus Österreich angeheuert. // wp PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Politik & VERWALTUNG

Grenzgemeinden-Fonds genehmigt Comelico-Anbindung

Grünes Licht für die Helm-Bahn

arauf haben die Verantwortlichen hüben und drüben lange gewartet: Mit rund 44 Millionen Euro soll die Anbindung der Skigebiete Hochpustertal und Comelico vervollständigt werden. Das entsprechende Einvernehmensprotokoll wurde am 20. Juli unterzeichnet. Die öffentliche Hand wird mit rund 70 Prozent der Gesamtkosten den Anschluss des Comelico-Tales an die Helmbahn mitfinanzieren. Nur einen Tag zuvor wurde das Sammelgesetz verabschiedet, das u.a. die Finanzierung grenzüberschreitender Vorhaben regelt. Das Comelico-Tal auf der Belluneser Seite ist das krasse Gegenbeispiel zu Sexten. Während auf Südtioler Seite der Tourismus boomt und damit echten Wohlstand gebracht hat, ist das Comelico-Tal ernsthaft von Abwanderung und Verarmung bedroht. Während in Sexten zumeist schöne Häuser und eine intakte Landschaft die vielen Gäste erfreuen, schaut es auf der anderen Seite zumeist ganz anders aus. Und dies obwohl die Landschaft und damit die Voraussetzungen im Grunde ähnlich sind. Doch nun soll Abhilfe her. Das Skigebiet Drei Zinnen (also der Skigebiete Helm und Rotwand) soll mit der Skiarena Val Comelico zusammengeschlossen werden und damit für neue wirtschaftliche Schubkraft sorgen. Gouverneur Arno Kompatscher ist überzeugt, dass damit neue Perspektiven geschaffen werden können. Damit soll auch letztlich ein Riegel der ausufernden Landflucht vorgeschoben werden.

Hohe Beitragssummen

Das Projekt "Comelico-Hochpustertal" liegt ja schon länger in den Schubladen parat. 44 Millionen Euro will man dafür in die Hand nehmen. Davon wird die öffentliche Hand rund 70 Prozent beisteuern, die restlichen 30 Prozent werden durch Private abgedeckt. Aus dem Grenzgemeinden-Fonds beziehungsweise seinem Vorgänger, dem ODI-Fonds, werden 26 Millionen Euro in das Projekt fließen. Mit den Mitteln sollen unter anderem die neue Kabinenbahn "Popera" finanziert werden, die eine Verbindung zwischen Campotrondo über den Kreuzbergpass bis Cima dei Colosei herstellt. Zudem soll aus demselben Fonds die neue Kabinenbahn "Kreuzberg-Signaue", die Aufstiegsanlage "Valgrande-Collesei", die neue Talabfahrt sowie neue Beschneiungsanlagen, Lawinenschutzmaßnahmen, Straßen und 10

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Einvernehmensprotokoll unterzeichnet: V.l.n.r.: LH Kompatscher, Sextens BM Fritz Egarter, BMin Silvia Tormen, der BM von Comelico, Marco Staunovo Polacco, Roger De Menech vom Regionenministerium und LH Rossi LPA/mb

Grenzüberschreitendes Schivergnügen im Anmarsch...

Parkplätze realisiert werden. Exakt 5,5 Millionen Euro (der insgesamt 44 Millionen Euro) sind hingegen für die Kabinenbahnverbindung zwischen dem Kreuzbergpass und Signaue in der Gemeinde Sexten bestimmt. In diesem Fall beteiligt sich das Land Südtirol direkt an einem Teil der Kosten. Möglich macht dies übrigens ein Artikel des einen Tag vor der Unterzeichnung des Einvernehmensprotokolls in Kraft getretenen Sammelgesetzes. Besagter Artikel regelt die Finanzierung grenzüberschreitender Vorhaben. // rewe

Grenzgemeinden-Fonds 550 Millionen Euro haben Südtirol und das Trentino seit der Einführung des Grenzgemeinden-Fonds im Jahr 2010 zu gleichen Teilen bereitgestellt, um Gebietskörperschaften zu unterstützen, die im Grenzgebiet zu Südtirol und dem Trentino liegen. Bisher wurden mit 45 Millionen Euro allerdings nur knapp zehn Prozent der zur Verfügung stehenden Geldmittel genutzt. Dies wird von den beiden Gouverneuren bedauert. Sowohl Arno Kompatscher als auch Ugo Rossi riefen alle beteiligten Institutionen dazu auf, diese Mittel und die Entwicklungschancen zu nutzen, die sie eröffnen. Die Helm-Bahn hat den Aufruf jedenfalls Ernst genommen (siehe Artikel oben).

Der Grenzgemeinden-Fonds ist der Nachfolger des ehemaligen ODI-Fonds, der auf der Grundlage des Mailänder Abkommens eingerichtet wurde und in den die Länder Südtirol und das Trentino jährlich je 40 Millionen Euro einzahlen, um Projekte in den an die beiden Länder grenzenden Gemeinden zu finanzieren. Von den insgesamt 48 Grenzgemeinden grenzen 42 ans Trentino und lediglich sechs an Südtirol an. Die Geldmittel werden nach festgelegten Prozentsätzen und Kriterien verteilt. So stehen beispielsweise den Gebietskörperschaften der Provinz Belluno 46 Prozent der Mittel (36,4 Millionen jährlich) und jenen der Provinz Sondrio elf Prozent // rewe (8,7 Millionen) zu.

Eintracht Frankfurt in Gais

Puschtra Luft tut gut Nach der Prämiere im letzten Jahr hat der deutsche Bundesligist Eintracht Frankfurt auch heuer wieder sein Trainingslager in Gais aufgeschlagen. Die „Puschtra Luft“ hat den Jungs rund um Trainer Niko Kovač in

der vergangenen Saison gut getan. Seit dem 24. Juli wird täglich zwei Mal (vormittags und nachmittags) trainiert. Übrigens stehen noch zwei hochkarätige Testspiele gegen italienische Erstligisten noch an: heute (Donnerstag) gegen Sassuolo in Brixen und am Sonntag 30. Juli findet um 18 Uhr eine Partie gegen den Sensationsaufsteiger Benevento Calcio in Gais statt.

Politik & VERWALTUNG

Das Trainingslager des Bundesligaprofis Eintracht Frankfurt in Gais ist in vollem Gange. Zwei interessante Testspiele stehen auf dem Programm!

// aldar

Die Profis von Eintracht Frankfurt haben im Vorjahr und heuer ihr Trainingslager in Gais aufgeschlagen. Sie fühlen sich dort PZ-Informationen zufolge sehr wohl. Hannes Kronbichler

Wer hat sich nicht schon einmal darüber geärgert? Immer wieder wird das eigene Postfach mit ungebetenen und nicht adressierten Werbesendungen sowie Postwurfprodukten vollgemüllt. Mitunter hilft auch ein klar artikuliertes Einwurfsverbot nichts. Offenbar hat man auch in Italien mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Allerdings weiß sich dieser Zeitgenosse durchaus zu helfen... Norbert Laner

RaiffeisenFlash Knapp bei Kasse? Effiziente Organisation im Zahlungsverkehr! Bei Unternehmensgründungen als auch bei langjährig tätigen Firmen ist die aufmerksame Liquiditätssteuerung bzw. die Vermeidung von Liquiditätsengpässen ein ganz entscheidender geschäftlicher Erfolgsfaktor. Die Rolle des Zahlungsverkehrs im Firmenkundengeschäft hat sich dabei in den letzten Jahren besonders stark weiterentwickelt: Die technologischen Anforderungen hinsichtlich Schnelligkeit, Sicherheit und nicht zuletzt auch Einfachheit in der Abwicklung sind gestiegen. Die Basis für alle Zahlungseinund ausgänge bildet natürlich das Kontokorrent mit den verschiedenen Zusatzprodukten. Diese sollte von Zeit zu Zeit immer wieder an die jeweilige

Unternehmenssituation angepasst werden. Es ist klar, dass ein start-up Unternehmen ohne Angestellte seinen Zahlungsverkehr anders strukturieren muss als ein Großunternehmen mit mehreren Zeichnungsberechtigten für mehrere Konten. Zahlreiche Zusatzdienste vereinfachen den Überblick und bieten dem Unternehmer mehr Transparenz über die Zahlungsströme oder die aktuellen Kontoverfügbarkeiten. Das Raiffeisen Online Banking ist hierfür unabdingbar: Überweisungsaufträge, Kontoabfragen Lastschriften und Einzugsermächtigungen können einfach verwaltet werden, sogar Konten anderer Banken sind über einen einzigen Online-Banking Zugang einheitlich gebündelt.

Zusätzlich zu den genannten bargeldlosen Bezahldiensten und den diversen Firmenkarten leistet selbstverständlich auch ein bargeldloses und zeitnahes Inkasso der Kundenforderungen einen wesentlichen Beitrag zur schlanken Verwaltung des eigenen Unternehmens: Neben dem klassischen POS-Gerät gibt es beispielsweise auch die virtuelle Variante V-POS. Diese Lösung eignet sich speziell für Unternehmer im Gastgewerbe und all jene, die ihre Dienste online anbieten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern verringert auch zahlreiche Risiken, wie etwa jenes, Falschgeld anzunehmen. Ein automatisierter Zahlungsverkehr gibt Ihnen einen besseren Überblick über Ihre Geschäftstätigkeit.

Philipp Holzer

Berater Kommerzcenter Raiffeisenkasse Bruneck

Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne!

PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Herz-Jesu-Feuer

Eine schöne Tradition D

en schönen althergebrachten Brauch des Herz-Jesu-Feuers möchte neben vielen andern Vereinen und Menschen im Tale auch die Schützenkompanie Steinhaus erhalten. Wurden früher viele dieser Feuer auch im Dorf entzündet, "wanderten" viele der Feuer immer höher in Richtung der Berggipfel und die dargestellten Bilder werden immer komplexer. „Auch in Steinhaus hat mein Vater früher gemeinsam mit anderen Familien, ein großes Feuer im Dorf für die gesamte Bevölkerung organisiert. Für mich eine bleibende Erinnerung und sicherlich wieder belebenswert!“, sagte der Hauptmann der Schützenkompanie Steinhaus, Benjamin Rauchenbichler.

Herz-Jesu-Feuer in Steinhaus: Tradition durch die Schützenkompanie Steinhaus erhalten.

Darum veranstalteten die Steinhauser Schützen am Herz Jesu Sonntag wieder ein "Dorffeuer" in Steinhaus. Rund 60 Personen waren der Einladung gefolgt und haben am gemeinsamen Entzünden des Feuers teilgenommen. Sicherlich ein schönes Erlebnis für Jung und Alt! Der Wettergott hat zwar am Vormittag die Prozession verregnet, aber dadurch auch dazu beigetragen, dass die Waldbrandgefahr nicht mehr so groß war und das Feuer ohne ständige Sorge um mögliche Brandgefahren entfacht werden konnte. // mg Ein schönes und großes Herz-Jesu-Feuer wurde auch auf dem Stegener Marktplatz entfacht.

Kampill - Herzjesu einmal anders Clara Serafin hat uns diese Fotos der dortigen Herz-Jesu-Feier zukommen lassen. Dort haben sich einige Dorfbewohner zusammengetan, um das Herz-Jesu-Feuer in einem besonderen Rahmen zu zelebrieren. Die Utensilien wurden alle im Rucksack auf den Zwölferkofel in Kampill hinaufgeschleppt, wo dann zu gegebener Zeit ein schönes und weitum sichtbares Feuer entfacht wurde. Die Zeit dazwischen wurde mit emsigen Vorbereitungsarbei-

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ten, vielen netten Gesprächen und dem Lesen eines guten Buches abgespult. Die Stunden verflogen dann auch wie im Nu. Zur Stärkung gab es dann auch noch eine zünftige Brettlmarende, die in luftiger Höhe gleich doppelt mundet. Jedenfalls wurde ein durchwegs großer Aufwand betrieben, um diesen schönen Brauch auch weiterhin zu pflegen. Nur weiter so! // Barbara Pöder

Das ist kein Fenster. Das ist FIN-Project Cristal. Eine ästhetische Ganzglas-Optik, an der kein Blick vorbeiführt. Ein Fenster, bei dem das Glas vollflächig über den Rahmen fließt.

Der Flügelrahmen der Cristal-Modelle wird in zahlreichen Farben auf der Glas-Rückseite emailliert. Nicht nur Fenster, sondern auch Türen und Fensterwände gibt es bei Finstral im Ganzglas-Look. Besuchen Sie ein Finstral Studio in Ihrer Nähe: www.finstral.com/händlersuche

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Rosemary Nyirumbe in Abtei

Hoffnung für Sex-Sklavinnen Die Ordensfrau Rosemary Nyirumbe aus Uganda gehört laut Time-Magazin zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Am 15. Juli war sie auf Einladung des Landesbeirates für Chancengleichheit, des Soroptimistclubs Pustertal und der Katholischen Frauenbewegung in der Wallfahrtskirche „Heilig Geist“ in Abtei zu Gast, wo sie über Sex-Sklavinnen und Flüchtlinge in Uganda referierte. Nyirumbe avanciert immer mehr zu einer echten Hoffnungsträgerin.

ganda ist ein wunderschönes Land im Herzen von Afrika. Aber es ist auch ein Land mit vielen bösen Menschen. Über Jahrzehnte waren die Menschen im Norden Ugandas auf der Flucht vor der „Lord’s Resistance Army“. 20 Jahre wütete dort ein Bürgerkrieg. Rund zwei Millionen Menschen mussten mehr als zehn Jahre lang in Flüchtlingslagern ihr Dasein fristen. Der mit äußerster Brutalität geführte Bürgerkrieg hat zahllose Opfer gefordert und tiefe Spuren bei den Überlebenden hinterlassen. Diese wurden entweder zur Flucht getrieben, zu Kindersoldaten gemacht, vergewaltigt oder als Sexsklavinnen gehalten. Das Zentrum der Gewalt war Gulu, die Geburtsstadt von Schwester Rosemary Nyirumbe.

Rückkehr in ein Kriegsgebiet

Nach ihrer Flucht vor den Schrecken des Krieges kehrte Schwester Rosemary – wie sie in Abtei berichtete – auf Berufung ihres Ordens nach Gulu zurück und übernahm die Führung der Schule von Santa Monica. Hier gab sie traumatisierten Kindersoldatinnen und Sexsklavinnen ein Dach über dem Kopf, Hoffnung, Bildung, eine Zukunft. Nach dem Motto "Love and Care" (Liebe und Zuwendung) ist es ihr zuallererst ein Anliegen, die Mädchen zurück ins Leben zu holen. „Nur so kann der Horror abgebaut werden und neue Positivität sowie Hoffnung in die Seelen der über 2.500 Mädchen, die seit 2012 am Projekt teilgenommen haben, eingepflanzt werden“, brachte es die rührige

Schwester Rosemary Nyirumbe war überwältigt von der Schönheit der Dolomiten. Als Erinnerung an das auch für sie einmalige Erlebnis hat sie sich vom Berg zwei Steine und ein kleines Stückchen Blumenpolster mitgenommen, welches zwischen lauter Steinen gewachsen ist. Sie meinte, das sei „symbolisch für ihre Arbeit, dass aus dem Nichts etwas Schönes entstehen kann“. rewe

Auf Einladung der Pustertaler Soroptimistinnen, des Beirates für Chancengleichheit und der Katholischen Frauenbewegung kam es unlängst in Abtei zu einer denkwürdigen Veranstaltung. Im Bild Mitglieder des Soroptimistclubs Pustertal mit der Präsidentin des Beirates RA Dr. Ulrike Oberhammer. rewe 14

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Ordensfrau auf den Punkt. Inzwischen hat Uganda ein weiteres Problem und ist selbst Aufnahmeland für rund 525.000 Flüchtlinge. Allein über 200.000 kamen bisher aus dem Nachbarland Südsudan. Diese Menschen konkurrieren mit den Einheimischen um das ohnehin schon knappe Wasser. Ein weiterer Teufelskreis. Dabei sind die Folgen des jahrzehntelangen Bürgerkrieges in Uganda noch gar nicht aufgearbeitet.

Die Ordensfrau hat in Abtei jedenfalls einen bärenstarken Eindruck hinterlassen. Darauf lassen die Aussagen von Frauen-Landesministerin Martha Stocker schließen, die „von der Wärme und Stärke dieser Frau tief berührt“ war. Auch bei der Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer hat die Ordensfrau einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Rosemary sichert mit ihrer Arbeit auch die finanzielle Zukunft der Mädchen vor Ort und lehrt sie, dass mit viel Geduld gemeinsam Neues geschaffen werden kann. Wir wollen sie darin unterstützten“, meinte sie. Sie sprach damit die Laschensammelaktion an, welche der Landesbeirat für Chancengleichheit im Herbst 2017 in ganz Südtirol umsetzen möchte. // rewe

Josef Taschler “Fauster Franz Peppe” - Toblach

Ein Nachruf Am 9. Juni dieses Jahres verstarb im Kreise seiner Familie Taschler Josef, in Toblach bekannt unter dem Namen „Fauster Franz Peppe“, im Alter von 83 Jahren. Damit ist ein Mann von uns gegangen, der sein Leben lang für seine Familie, für seinen Beruf und für Toblach gelebt hat. Für ihn waren Toblach und seine Vorhaben, Ziele und Schwierigkeiten ein Leben lang Herzensanliegen. Josef Taschler

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Hilfe zur Selbsthilfe

Und da kommt wiederum Rosemary Nyirumbe ins Spiel. Ganz nach dem Motto „Nicht nur reden, sondern etwas Konkretes tun“ gibt sie durch ihr Projekt „Sewing Hope - Hoffnung nähen“ den vom Krieg traumatisierten Mädchen und jungen Frauen neue Hoffnung. Sie bietet ihnen eine Unterkunft und lehrt sie, aus Laschen von Getränkedosen kunstvolle Taschen zu nähen. Der Verkaufserlös der Taschen kommt wiederum den Mädchen selbst zu Gute. Dass die Taschen durch die Upcycling-Technik gefertigt sind hat auch symbolischen Wert, wie Nyirumbe betont. „Das Material, aus dem diese Taschen genäht sind, ist Wegwerfmaterial und somit ein Symbol dafür, wie diese Mädchen in der Gesellschaft behandelt werden“, meint sie resolut. Die Rede geht von den vielen Sexsklavinnen und Flüchtlingen. Diese seien oft das ‚Wegwerfobjekt‘ der Gesellschaft. Für diese Erkenntnis muss man allerdings nicht nach Afrika. Es gibt auch anderswo, unter anderem auch in Europa, ähnliche Tendenzen. Jedenfalls möchte die Ordensfrau mithelfen, diesen Frauen ihre Würde wieder zu geben.

Er war durch viele Jahrzehnte in verschiedenen Vereinen tätig. So war er 44 Jahre lang begeisterter Musikant bei der Musikkapelle Toblach und 16 Jahre lang deren Obmannstellvertreter. Als begeisterter Jäger und Naturfreund war er vier Perioden lang Jagdrevierleiter von Toblach und Mitglied im Vorstand des Sportschützenverbandes. Auch politisch hat sich Josef Taschler engagiert. Er war viele Jahre Mitglied im SVP-Ausschuss von Toblach. Unter anderem hat er oft erzählt von der Erfahrung beim Paketabschluss 1969 in Meran, den er hautnah miterlebt hat. 21 Jahre lang war er Mitglied des Gemeindeausschusses: von 1969 bis 1980 mit Bürgermeister Jakob Ranalter und 1980 bis 1990 mit Bürgermeister Heinrich Stauder. Große Verdienste hat er sich auch erworben als Aktionär des Elektrowerkes Toblach, wo er 21 Jahre lang bis zum Jahr 2010 im Vorstand aktiv tätig war und entscheidend zum Erfolg des Werkes beigetragen hat. Vor allem in seinem Beruf als südtirolweit geschätzter Vorarbeiter bei der Wildbachverbauung Südtirol hat er sich große Verdienste erworben und erfreute sich großer Wertschätzung bei seinem Chefingenieur Dr. Ernst Watschinger.

Ein Mann der Tat

Im Herbst sollen Dosen-Laschen in ganz Südtirol gesammelt werden um daraus eigene Taschen (siehe Bild oben) zu fertigen. www.sewinghope.com

Laschensammelaktion Der Verkauf der kunstvoll designten Recycling-Taschen erfolgt weltweit. International renommierte Persönlichkeiten tragen zur Bekanntheit der Produkte und somit zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Projekts bei. Der Südtiroler Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen unterstützt die Arbeit von Rosemary Nyirumbe, indem er ab Herbst 2017 zu einer landesweiten Laschensammelaktion aufruft. Alle können aber bereits über die Sommermonate fleißig sammeln und die Laschen dann im Herbst an den Sammelstellen abgeben. Zum Start der Sammelaktion wird Ro// rewe semary Nyirumbe selbst anwesend sein.

In all diesen Bereichen war er ein Mann der Tat, nicht der großen Worte; er verfügte über große Sachkompetenz und ein hervorragendes Organisationstalent und hat sich für unser Land und für unser Dorf Toblach bleibende Verdienste erworben. Dem entsprechend ist er mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol und der Verdienstmedaille in Silber der Gemeinde Toblach ausgezeichnet worden. Als Mensch war Peppe tief religiös und ein fleißig praktizierender Christ und hat viele Jahrzehnte als Vorbeter und als Klingelbeutelträger in der Pfarrei Dienst geleistet. Auch war er mit großer Hilfsbereitschaft zur Stelle, wo eine Familie von Not und Krankheit heimgesucht wurde und Trost brauchte. Er war auch ein sehr geselliger Mensch, der gerne unter Leuten war und sein tägliches Karterle im Dorf genoss. Für seine Familie, seine Frau, seine Kinder und seine Geschwister hat er sich stets mit großer Fürsorge eingesetzt. Seine Krankheit trug er mit großer Geduld. Trotzdem kam sein Tod für uns alle schnell und plötzlich. Eine große Menschenmenge sowie Musikkapelle, Kirchenchor, Gemeindeverwaltung, viele Jäger und Berufskollegen aus Nah und Fern begleiteten ihn auf seinem letzten Weg und gaben Zeugnis von seiner großen Beliebtheit und Wertschätzung. Wir sind ihm alle zu großem Dank verpflichtet. Gott vergelte ihm all das Gute, das er im Leben getan hat. Wir werden ihm ein ehrenvolles Gedenken bewahren. // Bernhard Mair, Josef Taferner, Andreas Walder Jun.

PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Menschen im portrait

Weinfachmann Gebhard Lercher

Reine Geschmackssache Olanger Weinleben im Park, die 45. Auflage. An die fünfzehn Stände sind aufgebaut, das Publikum ist bunt gemischt und kostet sich fröhlich durch das Sortiment der Weinproduzenten aus ganz Südtirol. Eine gute Plattform für die Aussteller sich zu präsentieren, sich auszutauschen und zu fachsimpeln. Mittendrin auch Gebhard Lercher, seines Zeichens Weinvertreter und seinerzeit maßgeblich für die „entstaubte“ Neuversion der Olanger Weinkost verantwortlich. Sein diesjähriges Spezialthema: Orange Wines. Schwierig für ungeschulte Gaumen, aber interessant und innovativ. Bezeichnend für den gebürtigen Gaisinger, der hierzulande als einer der besten Weinexperten gilt. Ein Gespräch über eine große Passion, Trends, Südtiroler Identität und ein entspanntes Fazit... PZ: Wie viel Wahrheit steckt in der Behauptung: Ein Job rund um das Thema „Wein“ ist kein Beruf, sondern eine Berufung? Gebhard Lercher: Bei mir trifft das auf alle Fälle zu. Ich habe den Umstieg vom Gastgewerbe auf die Weinwirtschaft nicht aus finanziellen Überlegungen oder ähnlichem gewagt, sondern aus Leidenschaft. In den vergangenen Jahren hat der „Wein“ hierzulande extrem zugelegt, und Südtirol hat sich als Weinanbaugebiet national, aber auch international einen guten Ruf gemacht. Zu Recht? Sind wir auf einem guten Weg? (schmunzelt) Nein. Wir verfügen über ein gutes Marketing, einen guten Auftritt, ein gutes Selbstbewusstsein. Aber mir persönlich fehlt ein wenig die Vielfalt in den Gedankengängen und Ansätzen der Weinproduzenten. Zwar hat sich in den vergangenen Jahren diesbezüglich schon etwas getan, es gibt durchaus einige junge, spritzige Produzenten, das Genossenschaftswesen hat

PZ 15 | 27. J u l i 2017

Gebhard Lercher, Jahrgang 1969, ist nach seiner Ausbildung zum Kellner 18 Jahre lang in der Gastronomie tätig. Im Laufe seiner Arbeit in verschiedenen renommierten Betrieben wachsen sein Interesse und seine Passion für den Wein. Im Jahre 2002 entscheidet er sich für den Einstieg ins Weingeschäft, zunächst als Mitarbeiter im Meraner Weinhaus, zuständig für die Beratung beim Erstellen der Weinkarten. Seit 2004 ist er als Weinvertreter selbstständig. Als Weinfachmann fungiert es unter anderem als Ideator des Olanger Weinlebens im Park in der heutigen Form. //

Weinverkostungen boomen: reger Andrang beim diesjährigen Weinleben in Olang

aber nach wie vor die Überhand. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus spielen diese natürlich eine große Rolle, sie fördern aber nicht die Vielfalt. Mengenmäßig spielt unser Land mit ungefähr einem Prozent vom nationalen Weinanbau nicht bei den Big-Playern mit, die Verkaufspreise der Südtirol er Weine sind zum Teil allerdings relativ hoch. Eine stimmige Entwicklung? Mittlerweile versuchen einige Betriebe sich über hochpreisige Weine ein Renommee zu verschaffen. Das ist meines Erachtens der falsche Weg. Das Ganze hat sich nämlich nicht von unten nach oben entwickelt. Es werden einfach Super-Cuvées produziert und à priori zu einem hohen Preis verkauft. Ein künstliches Konstrukt, wenn man so will. Dabei müsste so eine Entwicklung

eigentlich wachsen. Die Nachfrage bei einem guten Wein sollte den Preis bestimmen. Auch beim Wein lassen sich Trends ausmachen. Inwieweit haben sich die Geschmäcker im Laufe der vergangenen Jahre verändert? Was sind die derzeitigen Publikumsrenner? Momentan geht es eher wieder in die Richtung von feineren, eleganteren, leichteren Weinen mit weniger Alkoholgehalt. Durch die Selektionen, durch das Abschneiden der Rebstöcke hat der Wein mehr Zucker und somit auch mehr Alkohol bekommen. Diesem versucht man jetzt verstärkt entgegenzuwirken. Dann ändern sich natürlich auch die Präferenzen in Bezug auf die Rebsorten. Der Trend lässt sich beispielsweise vom Gewürztraminer über den Kerner bis hin zum Riesling und jetzt wieder zurück zu den burgundischen Chardonnays verfol-

gen. Bei den Rotweinen hoch im Kurs sind Blauburger und nach wie vor der Lagrein. Wobei die Nachfrage natürlich nichts über die tatsächliche Qualität der Trauben aussagt. Ein Lagrein besitzt etwa nicht die Genetik, ein großer Wein zu werden. Ein Kerner übrigens auch nicht, ein Riesling sehr wohl. Allgemein gesehen hat sich die Entwicklung auch bei uns in Südtirol zu den internationalen Rebsorten hinbewegt. Wurden vor fünfzig Jahren noch an die sechzig Prozent Vernatsch angebaut, sind wir jetzt bei unter zwanzig. Unter den Besuchern des „Olanger Weinleben im Park“ hat sich nicht nur ein Fachpublikum eingefunden, sondern es sind erstaunlich viele Einheimische und Gäste dabei. Immer mehr Laien interessieren sich für Wein und nehmen an Verkostungen teil, Tendenz scheinbar steigend. Eine positive Entwicklung, oder? Selbstverständlich! Mein Ziel mit der Olanger Weinverkostung war es, „Wein“ im Pustertal zu thematisieren, nicht nur beim Fachpublikum, sondern auch der Endkonsument sollte eine Möglichkeit haben, sich mit den Produzenten und Experten austauschen zu können. Gerade die junge Generation ist stark im Kommen; es gibt eine Welle von jungen Sommeliers und Weinbegeisterten in der Gastronomie, die sich mit viel Leidenschaft und Mut auch auf dem internationalen Parkett bewegen. Eine tolle Entwicklung! Was raten Sie Neueinsteigern, die sich gerne kundig machen würden. Wie tas-

Lercher bei der Mainzer Weinbörse

Die beste Fortbildung: Weinreisen...

tet man sich am besten an das Thema heran? Generell ist eine Grundausbildung natürlich ratsam, ein Sommelierkurs sicherlich von Vorteil. Das muss aber nicht sein, mein Weg war diesbezüglich auch ein anderer. Wichtig sind Weinreisen, Weinverkostungen, sich einlesen, der Wille zum Wissen eben und der Mut Fragen zu stellen, egal wo, im Restaurant oder im Hotel mit dem entsprechenden Fachmann zu reden. Das Thema ist einfach sehr breitgefächert und komplex, und dementsprechend muss man sich auch nach allen Seiten bewegen. Und als Grundprinzip gilt: Der Gaumen will geschult werden, also heißt es verkosten, verkosten, verkosten!

auch wenn das Thema naturgemäß nicht so greifbar ist wie in den Südtiroler Weinbaugemeinden. Zum Teil haben wir hier sogar den größeren Weitblick. Regionalität ist natürlich wichtig und liegt voll im Trend. Ich plädiere auch für die einheimischen Weine, aber andererseits dürfen wir andere Weinbaugebiete nicht vergessen. Um unseren eigenen Stil und unsere Identität zu finden, ist es unerlässlich, auch andere Weine zu trinken und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Früher hat man fast keine heimischen Weine auf der Weinkarte gefunden, jetzt findet man manchmal fast ausschließlich Südtiroler Weine – der richtige Weg muss eine Mischung sein!

Was sind konkrete Kriterien beim Konsum bzw. beim Einkauf? Teurer Wein ist gleich guter Wein, reicht das? Nein, in erster Linie ist es ja immer eine Geschmackssache. Beim durchschnittlichen Weintrinker sind zum Beispiel die weichen Weine meist geschätzter. Süße sorgt nun mal für Geschmack, das kennen wir ja auch vom Lebensmittelbereich. Somit sind solche Weine oft viel gefälliger. Aufgrund einer kompetenten Beratung beziehungsweise der richtigen Lagerung der Weine ist beim Einkauf sicherlich der Gang in den Fachhandel ratsam.

Und welche Weinbauregionen empfehlen Sie? Italien ist ein wunderbares Weinland mit einer großen Vielfalt an Rebsorten und Weinen. An sich sind alle Regionen interessant, zu den großen gehören sicherlich Piemont, Toskana, Friaul, Kampanien, aber auch Sizilien mit dem Anbau rund um den Ätna ist äußerst interessant, um nur einige zu nennen.

Im Pustertal befinden wir uns ja abseits vom Schuss im Hinblick auf den Weinanbau. Äußert sich das auch im Angebot bzw. im Konsumverhalten? Im Pustertal gibt es meiner Meinung nach mittlerweile sehr viele weinaffine Menschen,

... und in der Wachau

menschen im portrait

Das Grundprinzip: Verkosten um den Gaumen zu schulen

Und worauf setzt der Experte selbst abends nach getaner Arbeit? Das kommt darauf an... auf die Stimmung, auf das Essen, die Tischpartner und vieles mehr. Nochmals: Das Wichtigste ist, der Wein muss schmecken! Auch wenn dir jemand das ausreden will, egal, man soll den Mut haben, zu seinem Geschmack zu stehen!

// Interview: Judith Steinmair

Der Ideengeber beim Olanger Weinleben 2005 PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

WIRTSCHAFT & UMWELT

14. Pustertaler Almtag des Bauernbundes

Sonnen- & Schattenseiten 14. Pusterer Almtag auf der Tauernalm in Prettau. Und wieder war der Wettergott günstig gestimmt, so wie bereits bei 11 Almtagen vorher. Auch wenn ein frischer Tauernwind für Abkühlung sorgte, der Feststimmung tat das wenig Abbruch. Zahlreiche Gäste nahmen daran teil. Der Almtag war auch eine gute Gelegenheit, anhand eines konkreten Beispiels das nachhaltige Wirtschaften zu zeigen. Denn die Familie Ludwig hat schier Unmenschliches mitgemacht. Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler konnte neben den vielen Bauernfamilien

Ein echtes "Melcha-Muis" ist halt ein Genuss... 18

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und Funktionären viele Ehrengäste begrüßen. EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, LR Arnold Schuler, L.Abg. Maria Kuenzer, L.Abg. Albert Wurzer und L.Abg. Josef Noggler, Bürgermeister von Ahrntal Helmut Klammer, Vizebürgermeister von Prettau Oswald Kottersteger, Ex Abgeordneter Hugo Valentin und auch Alfons Hainz gaben sich ein Stelldichein. Von der Forstbehörde waren Abteilungsdirektor für das Forstwesen (und jetzt in Ruhestand) Dr. Paul Profanter, Bezirksforstinspektor Silvester Regele, Dr. Wolfgang Weger, Stationsleiter Christoph Eppacher und diverse Forstbeamte aus dem Ahrntal zugegen. Dazu kamen zahlreiche

Gäste aus nah und fern, die diesen besonderen Tag weidlich für eine tolle Bergtour nutzen.

Die Tauernalm

Die Tauernalm auf 2000 m Meereshöhe in Prettau ist eine der größten Privatalmen auf der Prettauer Sonnenseite. Sie umfasst eine Fläche von 145 Hektar und unterteilt sich in die untere Tauernalm (1821 m) die obere Tauernalm (2018 m) und den sog. Oberstall (2240 m). Die Weidefläche reicht von einer Meereshöhe von 1700 m bis hinauf zum Krimmler Tauern auf 2633 m MH Sie befindet sich seit

Großer Andrang bei der nach einem Lawinenunglück neu errichteten Hütte

WIRTSCHAFT & UMWELT Hoher Besuch: Rechts im Bild EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann in charmanter Begleitung

dem Jahre 1851 im Eigentum der Familie Ludwig vom Oberleiterhof in St Peter. Die Almgebäude der unteren Tauernalm wurden 1964 durch eine Lawine zerstört und nicht mehr wiederaufgebaut. Zentrum der Alm war fortan also die obere Tauernalm. Der 1921 errichtete Stall dort bot Platz für 13 Melkkühe und 9 Jungrinder, 8 Kälber und 30 Ziegen. Die Tiere waren von Mitte Mai bis Oktober (manchmal auch bis Kathreine) auf der Alm, je nach Futterangebot, das auch auf der Almwiese von 4 ha geerntet werden konnte. In der Nacht vom 17. auf den 18. März 2000 zerstörten Lawinen gleich acht Almhütten in Prettau und so auch den Almstall auf der oberen Tauernalm. Damit begann die endlose Geschichte des geplanten Wiederaufbaus, den die Familie Ludwig an die Errichtung der Zufahrtstraße knüpfte. Es ging nicht nur um die Errichtung des Stalles, sondern vor allem um die zeitgemäße Bewirtschaftung der Alm auch nachher. Ein langer Leidensweg und Kampf gegen Behörden und Naturschützer stand bevor. Dann endlich war es soweit. Es gibt heute einen Zufahrtsweg und einen neuen zeitgemäßen Almstall mit Käserei. Der Druck, den Ludwig Peter und seine Familie all die Jahre herauf durchgehalten haben war riesig. Kein Wunder, dass all diese Last sich bei den Festansprachen beim Almtag in Form von Tränen entlud.

Zahlreiche Gäste

Der Almtag auf der Tauernalm in Prettau, war diesmal ausgesprochen bäuerlich. Man hatte in erster Linie die Bauernfamilien des Bezirkes Pustertal eingeladen und diese kamen in großer Zahl. Natürlich wurde bei so einem Bauernfest dann reichlich fachgesimpelt. Der Almtag entwickelte sich zu einer Ehrung der Familie des Almeigentümers Peter Ludwig. Mit ihm standen seine Frau und die vier zum Teil noch minderjährigen Töchter im Fokus. Sie standen im Mittelpunkt des Festes, das auch als Einweihungsfeier oder als Eröffnung der neuen Zufahrt und des neuen Almgebäudes angesehen werden könn-

Maria Kuenzer-Hochgruber und Albert Wurzer

Die Tauernalm wurde nach einem massiven Lawinenabgang zerstört und neu aufgebaut

te. Was kürzlich noch Baustelle war präsentierte die Familie Ludwig nun kurzfristig im „Festtagskleid“ und erntete in der Folge reichlich Anerkennung für den Einsatz, den Idealismus und den Zusammenhalt der Familie der heutigen und auch der vorigen Generation – heute noch.

Neue Almzufahrt

Die Almtagbesucher selbst sollten die neue Almzufahrt und das fast fertige neue Almgebäude beurteilen und selbst die wirtschaftliche Notwendigkeit in Relation mit den landschaftlichen und Naturschutz-Aspekten setzen. Das war eines der wichtigsten Ziele der Organisatoren. Angesichts der schonenden Trassenführung und Bauausführung, der gartenbaumäßig begrünten StraßenBöschungen war dies nicht schwer zu beurteilen. Denn es wurde der Beweis geliefert, welch hohes Niveau an landschaftsschonendem Almwegebau hier erreicht wurde und wie schön ein größeres neues Almgebäude sich in die Landschaft einfügen kann. Viktor Peintner richtete aber angesichts des langen Leidensweges – mehr als 10 Jahre Bürokratismus, riesige Stapel an Papier und Projekten und untragbar hohe Kosten im

Genehmigungsverfahren – nicht nur Dankesworte an die Eigentümer-Familie dafür, dass sie durchgehalten hat, sondern diesbezüglich auch mahnende Worte an Politik und Verwaltung und an die Bremser in der Bevölkerung. Kein Verständnis zeigt er, wenn die Almzufahrt noch nicht kollaudiert wird, weil sie etwas zu breit sei oder dass der Beitrag für das Schindeldach nicht gewährt werden soll, weil die für die Lawinensicherheit notwendige Dachverschalung nicht erlaubt sei. Anwesende hohe Beamte waren hier mit Peintner einer Meinung.

Tauernalm wiederbelebt

Bewunderung, Solidarität und Glückwünsche von Herzen an diese Familie, die keine Arbeit gescheut hat und mit Ausdauer das Projekt „Wiederbelebung der Tauernalm“ verfolgt hat, kam von allen Seiten. Viel Geld hat sie investiert, um die historisch bedeutsame Alm am geschichtsträchtigen und viel begangenen Tauernweg (mit einmaligem Blick hinaus ins Tal und rundum zur beeindruckenden Bergkulisse - von Dreiherrenspitz bis Rötspitz usw.) - für den Hof, aber wohl noch mehr für die Allgemeinheit, wieder mit Leben zu füllen. >> PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

WIRTSCHAFT & UMWELT

Landesminister Schuler, SBB-Bezirkschef Tschurtschenthaler, HW Josef Profanter und die Gastgeber

Diese Hommage an die Familie zog sich durch alle Reden des Tages angefangen von Hochw. Josef Profanter über den EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, LR Schuler, den Prettauer Vizebürgermeister Oswald Kottersteger, Bauernbundvizeobmann Viktor Peintner und L.Abg. Maria Kuenzer. Hochwürden Profanter sah die Bauernfamilie in vielfältiger Weise als Bewahrer der Schöpfung, sei es was die Erhaltung und Schaffung von Kultur- und Erholungslandschaft betrifft mit der Aufgabe dafür zu sorgen, daß Grund und Boden, Vieh und Menschen in Harmonie zusammenwirken, aber auch was das Familienleben mit Zusammenhalt und Bewahrung von Tradition und Glaube betrifft. Er erinnerte an die große Verantwortung, die auf der Familie Ludwig lastet und so segnete er die neue Almzufahrt, das Almgebäude, das Vieh und empfahl den besonderen Schutz von oben, für die Familie Ludwig und für alle, die auf dieser Alm arbeiten.

Almeigentümer unterstützen

EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann war angesichts der gelungenen Almprojekte motiviert genug, um nicht nur Lob auszuspre-

chen, sondern auch um zu sagen, dass man von EU-Seite alle notwendige Unterstützung gewähren werde, um die Zukunft, d. h. die Weiterbewirtschaftung solcher Almen, zu garantieren. Besonders wohltuend waren dann die Worte von Vizebürgermeister Kottersteger. Er äußerte seine Dankbarkeit und Freude darüber, dass der Almtag in Prettau stattfindet. Er stellte dann auch klar, dass die Gemeinde Prettau von Anfang an die Almprojekte unterstützt hat, dass Prettau sich darüber freue, dass die Tauernalm in Prettau jetzt einen derartigen Aufschwung erlebt. Er sicherte auch für die Zukunft seine Unterstützung zu. An die Worte der Bewunderung für die Leistungen und den Zusammenhalt der Familie Ludwig knüpfte er die besten Wünsche der Prettauer.

Die Bäuerinnen waren ebenfalls fleißig dabei

Geschichten humoristisch aufbereitet und vorgetragen. Die Goaslschnöller von Taisten waren von Anfang bis Ende omnipräsent und es krachte bald hier und bald dort – mal auf einem Felsvorsprung und bald mitten in der Besuchermenge. Die Alphornbläser sorgten für die Almstimmung von Anfang an und umrahmten musikalisch die Messfeier. Getanzt wurde dann zu den musikalischen Klängen des heimischen Musikertrios Hons, Sepp und Heini. Echte Bauernspezialitäten servierten hingegen die Bäuerinnen und Senioren von Ahrntal und Prettau. Die Bauernjugend Ahrntal sorgte vor allem für Getränke und war fleißig bei der Bedienung. Sie war Hauptorganisator und Trägerin der Veranstaltung. // Walter Hintner

Gelungene Veranstaltung

Viele haben zum guten Gelingen des 14. Almtages beigetragen. Erwähnt werden muss, das der Historiker Paul Leiter aus Prettau Geschichtliches zur Tauernalm zusammengetragen und in der Almbroschüre veröffentlicht hat. Beim Almtag hat er einige

Ratespiel Die Lacher auf ihrer Seite hatte die Abgeordnete Maria Kuenzer, als sie im Rahmen der Preisverteilung des Ratespiels, selbst eine Quizfrage formulierte: Drei Kategorien von Leuten gäbe es und hier sei zu erraten, wer die wirklichen Bewahrer der Almen seien: • der Almbesitzer, der die Almzufahrt und die Gebäude errichtet, auf der Alm arbeitet und sie bewirtschaftet, • der Almbesucher, Wanderer und Tourist der die Almlandschaft durchwandert und genießt oder • drittens, jene die am Schreibtisch vorgeben, wie der Bauer auf der Alm zu bauen und wie er die Alm // zu bewirtschaften hat. Die Forstbehörde (Bildmitte: Bezirksforstinspektor Silvester Regele) trug das Straßenprojekt stets mit 20

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Gais

Despar Kronbichler im neuen Glanze!

eit über 60 Jahren gibt es das Lebensmittelgeschäft Kronbichler in Gais. Hermine Kronbichler hatte das Geschäft 1956 eröffnet, um den Gästen, den Zugreisenden (Taufer Bahnl) und nicht zuletzt den Einheimischen ein vielseitiges Warenangebot bereitstellen zu können. Ihr Sohn Eduard „Edl“ hatte dann im Laufe der Zeit das Geschäft übernommen und führt es seitdem mit sehr viel Geschick, Gespür und Weitsicht. Nun hat Kronbichler das Geschäft umgebaut, den Gegebenheiten und Anforderungen der Zeit angepasst und vergrößert. Entstanden ist ein sehr schönes, modernes und helles Geschäft, mit einer Verkaufsfläche von 1.200 Quadratmetern. Das Angebot konnte damit erweitert werden und die Nahversorgung für Gais auch in der Zukunft gesichert. Die PZ hat mit Herrn Kronbichler über seinen DesparMarket gesprochen. PZ: Herr Kronbichler, was überzeugt Sie im Lebensmittelsektor so sehr, dass Sie erneut diese Investitionen in Angriff genommen haben?

Eduard Kronbichler: Der Lebensmittelsektor ist zwar ein gewinnspannenarmer Sektor, aber ein sehr sicherer, da die Leute ja essen müssen. Wir haben uns als Betrieb immer gegen die Konkurrenz gut behaupten können und ich bin sicher, dass der Einsatz meines Teams uns auch in Zukunft nicht nur Freude am Arbeiten sondern auch Erfolg garantieren wird. Natürlich muss dieser hart erarbeitet werden. Herr Kronbichler, Sie haben in vielen Jahren dieses berufliche Lebenswerk aufgebaut und blicken nach wie vor voller Zuversicht in die Zukunft. Wie sehen Sie diese, auch in Zusammenhang mit einer Nachfolge? Mein Sohn Simon, der in Innsbruck studiert, zeigt großes Interesse. Wir sind eine Großfamilie, die auf alle Fälle das Geschäft weiterführen wird. Was hat sich bei Ihren Kunden von heute im Vergleich zu jenen in der Vergangenheit verändert? Wie kauft man heute, und worauf kommt es in erster Linie an? Die Zeit ist sehr viel schnelllebiger geworden. Es gibt weniger Vo l l z e i t h a u s frauen als noch vor einigen Jahren. Viele sind berufstätig. So hat sich auch das Kaufverhalten geändert. Tiefkühlprodukte und Fertigprodukte sind immer mehr gefragt.

Worüber freuen Sie sich beim gelungenen Umbau besonders? Am meisten freut es mich, dass uns die Kunden treu geblieben sind und wir neue Kundschaft dazugewinnen konnten. Man spürt beim Besuch Ihres Betriebes, dass dahinter auch ein tolles Team steht. Engagierte Mitarbeiter zu haben und sie auch stets zu motivieren ist keine Selbstverständlichkeit. Worin sehen Sie dabei Ihr erfolgreiches Führungskonzept? Die meisten Mitarbeiter sind bereits seit vielen Jahren im Geschäft. Der menschliche Bezug ist ausschlaggebend! Herr Kronbichler, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft! // PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

SOZIALES & GESUNDHEIT

Flüchtlinge im Josefsheim in Bruneck

So funktioniert Integration Bereits 31 von 42 Flüchtlingen haben eine Arbeit Flüchtlinge sind Sozialschmarotzer, lungern den ganzen Tag lang faul herum und belästigen Einheimische – Klischee oder Wahrheit? Was macht ein Mensch, der sein Leben aufgibt, sich auf eine lange, gefährliche Reise macht und an einem völlig fremden Ort ankommt, wo er weder Menschen, Kultur, noch Sprache kennt? Die PZ hat sich auf Spurensuche begeben.

o viel wie es Flüchtlinge gibt, so viele verschiedene Geschichten und Situationen wird es auch geben. Aber um oben gestellte Fragen beantworten zu können, reicht es nicht die Zeitung aufzuschlagen, Facebook zu durchstöbern oder Stammtischgesprächen zu lauschen. Antworten findet nur, wer einen Schritt auf Flüchtlinge zugeht, wer kennenlernt, wer nachfragt. Von den 42 Flüchtlingen, welche derzeit im Josefsheim in Bruneck wohnen, stehen 31 in einem Arbeitsverhältnis. Sie arbeiten als Praktikanten, Lehrlinge und Arbeiter mit befristeten oder sogar unbefristeten Verträgen vorwiegend in den Bereichen Gastronomie, Landwirtschaft und Industrie. Jeder der Männer ist froh, eine Beschäftigung bekommen zu haben und damit endlich wieder einer Aufgabe nachgehen zu können, endlich wieder gebraucht zu werden.

Sprache ist wichtig

Je höher die Bereitschaft bei den Einwohnern des Josefsheims ist, Deutsch und Italienisch zu lernen, je mehr sie sich bemühen Regeln und Hausordnung zu befolgen, umso besser sind die Chancen, einen Arbeitsplatz zu bekommen. „Die Bewohner bemühen sich sehr, knien sich in die Sache rein, kommen pünktlich, sind fleißig und arbeiten hart. Wir haben fast ausschließlich gute Rückmeldungen bekommen“, sagt Patrik Kirchler von der Caritas Bruneck. Er betreut die Flüchtlinge, stellt Erstkontakte zwischen Wir bieten bieten Wir potentiellen Arbeitgebern und Heimbewohnern… herReparaturdienste und steht mit Infos beiden Parteien beratend zur Seite. der Marken für Geräte So startete auch das Arbeitsverhältnis von

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.

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Namin und Markus Patzleiner: Eine neue Chance in einer neuen Heimat.

Markus Patzleiner (Restaurant Ruckzuck): „Wir hatten den Bedarf an neuen Arbeitskräften und da habe ich mich gemeinsam mit meinem Team dazu entschlossen, Bewohnern aus dem Josefsheim eine Chance und eine Unterstützung zu geben. Die Erfahrungen sind positiv.“

Bewilligte Asylanträge Seit der Aufnahme der Asylwerber in Bruneck haben insgesamt zehn Bewohner das Josefheim verlassen, nachdem ihr Asylantrag bewilligt wurde. Dadurch haben sie kein Anrecht mehr auf Unterbringung in einer Flüchtlingsunterkunft. Von den ehemaligen Bewohnern wohnen nach wie vor neun in Bruneck und gehen einer geregelten Arbeit nach. Seit ihrem Auszug aus dem Josefsheim leben

sie autonom und haben auch keine speziellen Pflichten mehr. Sie genießen allerdings humanitären Schutz, der zeitbegrenzt und auf Antrag verlängerbar ist. Der humanitäre Schutz beinhaltet das Aufenthaltsrecht auf dem Staatsgebiet, aber ohne Gleichstellung mit italienischen Staatsangehörigen. // ev

Der Unterhalt der Asylwerber im Josefsheim Das Land Südtirol erhält vom italienischen Staat für die Aufnahme eines jeden Asylbewerbers 29,50 Euro pro Person und Tag. Ein großer Teil dieser Gelder kommt aus Mitteln der Europäischen Union. 95 Prozent davon, also exakt 28 Euro, erhält die mit der Betreuung der Asylwerber beauftragte Organisation. In Bruneck ist dies die Caritas. Dieses Geld wird für die Deckung der Kosten für Unterbringung und Begleitmaßnahmen verwendet. Von den 28 Euro werden laut den staatlichen Vorgaben 2,50 Euro pro Tag direkt als Taschengeld an jeden einzelnen Asylbewerber ausbezahlt. Da die Bewohner des Josefheims, wie in allen anderen von der Caritas geführten Flüchtlingsunterkünften, selbst für Essen und Hygieneartikel usw.

aufkommen, erhalten sie zusätzlich 5,50 Euro pro Tag, also insgesamt 240 Euro im Monat. Die meisten Asylwerber gehen allerdings eher kurzfristigen und gering bezahlten Hilfsarbeiten nach. Im Vordergrund soll jedenfalls weiterhin die sinnvolle Beschäftigung stehen, welche die Autonomie der Personen stärkt, ihre Sprachkenntnisse fördert und den Kontakt zur Bevölkerung gewährleistet. Unwahr ist die vielfach verbreitete Meinung, dass die Asylwerber zu reduzierten Preisen in Geschäften in Bruneck einkaufen können. Richtig ist, dass auch die ehemaligen Bewohner des Josefsheims, die ihren Wohnsitz nach wie vor im Pustertal haben, die Lebensmittelausgabe LeO in Bruneck nutzen können. // ev

Spar-projekt Am Montag, den 17. Juli hat der Gemeindeausschuss von Bruneck die Bezirksgemeinschaft Pustertal beauftragt, ein SPRAR-Projekt auszuarbeiten und den entsprechenden Finanzierungsantrag beim italienischen Innenministerium zu stellen. SPRAR bedeutet „Sistema di protezione per richiedenti asilo e rifugiati“ (Schutzsystem für Asylantragsteller und anerkannte Flüchtlinge). Das SPRAR-Projekt sieht vor, dass in Bruneck zusätzlich zu den 42 Asylwerbern im Josefsheim noch 15 weitere Flüchtlinge aufgenommen werden. Die Koordination des SPRAR-Projektes erfolgt über die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft. // ev

SOZIALES & GESUNDHEIT

Timothy und Namin im fel, welche anfangs in den Ruck-Zuck Bruneck. Inhaber Köpfen einiger waren, verMarkus Patzleiner meldete flogen sofort. Die herzliche sich im Josefsheim, weil er Art, der Fleiß und der Wille auf der Suche nach Arbeitsalles so gut wie möglich zu kräften war. „Wir hatten den machen, machten Timothy Bedarf an neuen Arbeitsund Namin schnell zu gern kräften und da habe ich gesehenen Arbeitskollegen. „Unsere Mitarbeiter sehen mich gemeinsam mit meinem Team dazu entschlosdas Thema „Asylant“ nicht sen, einem Bewohner aus mehr so negativ, sie sehen dem Josefsheim eine Chanin den Beiden gleichwertige ce und eine Unterstützung Mitarbeiter, ja sogar Freunzu geben“, berichtet er im de“, berichtet Patzleiner zuGespräch mit der PZ. Nach Über Timothy hat die PZ bereits frieden. Gemeinsame Kaffeeim Vorjahr berichtet. Damals dem Erstkontakt und einem wünschte er sich nichts sehn- pausen und hin und wieder Vorstellungsgespräch von lichster als eine Arbeit. ein kleines Fußballmatch Timothy und Namin beka- Nun ist der Wunsch in Erfüllung gehören mittlerweile zum ph Alltag. Die Verständigung men beide die Möglichkeit gegangen. im Betrieb ein Arbeitsveruntereinander funktioniert hältnis aufzunehmen. Beide nahmen das auf Englisch, Deutsch und Italienisch. Die Angebot an. Timothy stieg mit einem be- beiden Männer bereichern somit das Team fristeten Arbeitsvertrag als Mitarbeiter in und machen den Arbeitsalltag bunter. Patzder Mensa der GKN Sinter Metals ein. Na- leiner hofft, dass beide der Firma noch lanmin begann mit einem Praktikum in der Kü- ge erhalten bleiben. che des Ruck-Zucks, wurde mittlerweile aber auch mit einem befristeten Arbeitsvertrag Gelebte Integration ins Team aufgenommen. Beide machen im Auch Timothy und Namin selbst scheinen Betrieb alles, was auch ihre Mitarbeiter ma- sich im Betrieb sehr wohl zu fühlen. So bechen: von Reinigungsarbeiten über Küchen- richtet zum Beispiel Namin der PZ, dass er mithilfe bis hin zur Essensausgabe. alle seine Mitarbeiter gerne mag, dass er seine Arbeit mag und dass er froh darüber ist, Positives Gefühl trotz Bedenken eine Chance bekommen zu haben. Das wichIm Vorgespräch mit seinen Mitarbeitern hat- tigste im Leben sei es, einen Plan zu haben, te Patzleiner gleich ein positives Gefühl, etwas machen zu dürfen, denn wenn man wenn seine Idee auch nicht bei allen auf keinen Plan habe, sei man verloren, sagt der Anhieb Begeisterung auslöste. Für ihn war 20-Jährige. Er wohnt im Josefsheim und wares wichtig, die Sache zu probieren. Wenn tet auf die Antwort auf seinen Asylantrag. es wegen der Arbeit nicht funktioniere, sei Zur Schule gehen durfte Namin in seiner Heieine Sache, doch an Herkunft, Religion oder mat Gambia nicht. Dort war er Schneider. Hautfarbe dürfe es nicht scheitern, war der Englisch lernte er von seiner älteren SchwesRuck-Zuck Inhaber überzeugt. Die Zwei- ter, Deutsch und Italienisch im Josefsheim

Patrick Kirchler (Caritas): „Die Bewohner bemühen sich sehr, knien sich in die Sache rein, kommen pünktlich, sind fleißig und arbeiten hart. Wir haben fast ausschließlich gute Rückmeldungen bekommen.“ in Bruneck. Sein Lächeln im Gesicht während des Interviews trübt sich kurz, als er über seine Familie spricht. Seine Schwester und seine Eltern sind noch in Gambia und ein bis zweimal im Monat telefoniert er mit ihnen. Er vermisst seine Familie sehr. Trotzdem würde er sich freuen, seine Arbeit im Ruck-Zuck noch lange machen zu dürfen. Über Timothy haben wir in der PZ schon im letzten Jahr berichtet. Bereits zu diesem Zeitpunkt wünschte er sich nichts mehr, als einer Arbeit nachgehen zu dürfen und eine Aufgabe zu haben. Umso mehr freut er sich jetzt über seinen Job, den er sehr zuverlässig und zielstrebig ausübt. Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Einstellung von Timothy und Namin im Ruck-Zuck eine Win-win-Situation für alle war. Integration // Patrizia Hainz geglückt?

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Der Gesundheitsratgeber

Moderne ZAHNMEDIZIN Versorgung mit Implantaten und Keramikfacetten

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler

Ausgangssituation

Rechter nicht Erhaltens würdiger Schneidezahn

Endsituation

Endsituation nach Implantatinsertion und Versorgung der restlichen Schneidezähne mit Keramikfacetten.

Dr. Martin Tschurtschenthaler

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Die Lösung dieses Falles erfolgte gemeinsam mit dem bekannten Mailänder Zahnarzt Dr. Paolo Casentini.

Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it

Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Dieser Patient hatte folgende Diagnose:

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Kl II/1 Verzahnung • Tiefbiss • Kreuzbiss an den Zähnen 22 und 63 • Steilstand Ober- und Unterkieferfront • Platzmangel im Oberkiefer Die Behandlung wurde mit festsitzender Spange durchgeführt. Dabei wurden der Kreuzbiss, der Tiefbiss und der Engstand behoben und die Verzahnung perfekt eingestellt. Die Behandlungsdauer war 20 Monate.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 7: Vor der Behandlung, Unterkiefer 24

PZ 15 | 27. J u l i 2017

Abb. 8: Nach der Behandlung, Unterkiefer

Abb. 9: Nach der Behandlung, Oberkiefer

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

was leichter, aber weg ist sie nie. Ich schaue auch nie die TodesanIch bin zwar erst 28 Jahre alt, habe aber wahnsinnige Angst irgend- zeigen in der Zeitung an und die wann sterben zu müssen. Glücklicherweise bin ich gesund, zuminNachrichten im Fernsehen mag ich dest belegen das die Vorsorgeuntersuchungen, die ich regelmäßig auch nicht. durchführen lasse. Meine beste Freundin hat jetzt zu Meine Freundinnen und auch meine Familie können das überhaupt mir gesagt, ich solle endlich mal nicht verstehen. Sie sagen, ich sei ja noch jung und hätte den größ- etwas gegen diese Angst tun und ten Teil des Lebens noch vor mir. Das nützt mir aber nichts, denn ir- zu einem Psychologen gehen. gendwann muss jeder sterben. Kann man gegen diese Angst etIch kann mich erinnern, dass ich diese Angst vor dem Tod bereits was tun, auch wenn sie schon so als Jugendliche hatte, vielleicht schon als Kind. Leider kam der Tod lange da ist? in unserer Familie auch recht häufig vor. Meine Omas sind auch ge- Mich würde auch interessieren, Dr. Egon Mair storben als ich noch im Kindergarten war und als ich in der Oberwarum ich diese Angst habe und schule war, ist ein Onkel von mir bei einem Unfall gestorben. Da woll- warum andere viel lockerer mit diesem Thema umgehen. Hat eigentte ich nicht zum Beten hin, denn ich wollte ihn gar nicht sehen. lich nicht jeder Angst vor dem Tod? Ich habe das Gefühl, diese Angst vor dem Tod kommt immer in Wel- Gibt es Möglichkeiten oder Tipps, diese Angst auch selbst zu bewältilen. Manchmal ist die Angst stark da und dann geht es wieder etgen oder ist das unmöglich? (Frau)

In Teil 1 wurden u.a. Gründe und Ursachen dieser übermäßigen Angst vor dem Tod behandelt. Nun werde ich auf Ihre Frage nach den Tipps bzw. Bewältigungsmöglichkeiten eingehen. Sie brauchen sich nicht zu sorgen, dass diese Angst nicht bewältigbar ist, nur weil sie bereits seit langer Zeit besteht. Dies deutet lediglich darauf hin, dass diese Angst schon früh in Ihrem Leben entstanden ist. Zwar bedürfen lange bestehende Ängste in der Regel etwas intensivere Arbeit als erst vor Kurzem entstandene, aber nichtsdestotrotz können sie bewältigt werden. Prinzipiell ist es sinnvoll, dass bei einer solch massiven Angst vor dem Sterben und dem Tod - wie Sie es beschreiben - eine Psychotherapie zur Bewältigung in Anspruch genommen wird. Es ist eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, dass Sie diese Angst ohne Unterstützung von außen bewältigen können. Eine Psychotherapie bietet mittels diverser Methoden die Möglichkeit, die Einstellungen und Denkmuster zu diesem Thema schrittweise zu ändern. Zudem können die tieferen Ursachen dieser Angst eruiert und mit speziellen Methoden reduziert oder gelöst werden.

ten, die diese Angst begründen oder entstammt diese Angst einem selbst kreierten Szenario? Die meisten Ängste beruhen nicht auf Fakten oder reellen Anhaltspunkten, sondern sind selbst kreiert. Ob jemand leidvoll stirbt, kann niemand vorher wissen. Ob jemand nach dem Tod einsam ist oder ob es ein wunderbares Gefühl ist, ebenso wenig. Meist sind diese Ängste im Laufe der Lebensgeschichte entstanden. Häufig sind es innere Kindanteile, die diese Angst triggern. Sie können sich deshalb auch die Frage stellen: Wie alt ist denn der innere Anteil, der diese Angst hegt? Ist es ein kindlicher Anteil, ein jugendlicher Anteil oder ein erwachsener Anteil? Falls es ein Kindanteil ist, dann stellen Sie sich vor, das Kind würde zu Ihnen kommen und Ihnen seine Angst schildern. Was würden Sie ihm antworten, wenn Sie seine Mutter wären? Braucht es Trost? Wie können Sie das Kind trösten?

Welche Gefühle liegen der Angst vor dem Tod zugrunde? Ist es möglicherweise Schrecken oder ist es eher Traurigkeit? Was würde geschehen, wenn Sie sich diesen Gefühlen stellen, sie zulassen und annehmen? Welches Gefühl Nun aber zu den Tipps, welche Sie sich ge- würde sich anschließend einstellen? wünscht haben. Machen Sie sich zuerst bewusst, was ge- Versuchen Sie einen Sinn im Leben zu finnau Ihnen in Zusammenhang mit dem Tod den. Welchen Sinn hat das Leben für Sie? Angst macht. Ist es die Angst vor einem mög- Wie möchten Sie Ihr Leben gestalten, wenn Sie lichen leidvollen Sterben? Ist es die Angst vor sich bewusst machen, dass die Zeit hier auf der dem, was nach dem Tod mit dem Menschen Erde begrenzt ist? geschieht? Ist es die Angst vor Verlust? Ist es Das Finden eines Lebenssinns und danach zu die Angst einsam zu sein? Diese Beispielfragen leben, kann viel dazu beitragen, das Leben inkönnen helfen, klarer zu eruieren, auf was ge- tensiver und glücklicher zu leben. nau sich Ihre Angst bezieht. Je klarer Ihnen der Grund für die Angst ist, des- Machen Sie sich auch bewusst, dass Leto spezifischer können Sie in der Bewältigungs- ben Veränderung ist. Leben ist Entwicklung. arbeit darauf eingehen. Wenn wir uns nicht mehr entwickeln und nichts Haben Sie konkrete Hinweise oder Fak- verändern wollen, zu sehr an etwas festhalten,

Der Gesundheitsratgeber

Angst vor dem tod (Teil 2 von 2)

dann ist dies im Grunde wie erstarrt oder tot sein. Der Tod gehört zum Leben dazu. Sie sind heute bereits eine andere Person als Sie es als Kind oder Jugendliche waren. Viele Einstellungen und Denkmuster haben sich bereits verändert. Menschen, die ein Tagebuch führen, können diese Veränderung leicht feststellen, indem sie die alten Aufzeichnungen lesen. In unserem Körper sterben und erneuern sich täglich Zellen, damit wir leben können. Würden sie das nicht mehr tun, würden wir sterben. Wir erfahren in unserem Leben Verluste, werden aber auch mit viel Neuem beschenkt. Diese Veränderung und Entwicklung geschieht andauernd in unserem Leben. Wenn wir uns diesem Wandel nicht hingeben und aus Angst erstarren, so sind wir bereits wie tot, denn aufgrund dieser Angst leben wir dann unser Leben nicht mehr. Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

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PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

TIPPS VOM EXPERTEN

Enteignungsentschädigung muss dem tatsächlichen Marktwert entsprechen

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Die Enteignung für gemeinnützige Zwecke ist auf Landesebene durch das L.G. 10/1991 geregelt. Das Gesetz wurde mehrmals abgeändert, und regelt den Ablauf bzw. die Festsetzung der Entschädigung nun wie folgt. Dem Enteignungstitel geht die Festsetzung der Enteignungsentschädigung voraus (durch den Landesabteilungs-Direktor oder direkt durch die Körperschaft beim sog. verkürzten Verfahren). Wesentlich für den Eigentümer ist jedoch die Höhe der Entschädigung, die nach unterschiedlichen Parametern festgesetzt wird. 1. Enteignung von nicht bebaubaren Flächen. Als nicht bebaubare Flächen gelten: a. landwirtschaftliche Flächen, Wald- oder Weidegrund, unproduktive Flächen; b. Flächen mit hydrogeologischen Bindungen, Kultur- Landschaftsund Umweltgüter; c. das Verkehrsnetz, sofern es in Zonen laut a. und b. fällt. Die Entschädigung für die Enteignung von nicht bebaubaren Flächen entspricht laut Gesetz dem Preis, der je nach der tatsächlichen Nutzungsart zum Zeitpunkt der Enteignung für einen unbelasteten Kulturgrund angemessen ist; bei der Beurteilung sind die von der Landes-Kommission festgesetzten Mindest- und Höchstwerte zu berücksichtigen. Für Waldflächen wird die Entschädigung auf den Grundstückswert bezogen. 2. Enteignung von bebaubaren oder verbauten Flächen Als bebaubare Flächen gelten alle Fläche welche nicht als nicht bebaubar klassifiziert sind (Ausschlussprinzip). Als bebaut gelten Flächen, auf denen ordnungsgemäße Bauten bestehen. Die Entschädigung für die Enteignung von bebaubaren und bebauten Flächen entspricht dem Verkehrswert des Gutes zum Zeitpunkt der Enteignung, bei Flächen für den geförderten Wohnbau 50 Prozent des obigen Wertes. Das Enteignungssystem ist demnach im Wesentlichen auf eine dem Marktwert der Liegenschaft entsprechende Entschädigung aufgebaut. Verschiedene Urteile des Kassationsgerichtshofes, und zuletzt auch der Verfassungsgerichtshof, haben dabei präzisiert, dass auch bei nicht bebaubaren Flächen von den tabellarischen Mindest- und Höchstwerten abgewichen werden kann bzw. muss, um eine dem tatsächlichen Wert der Liegenschaft entsprechende Entschädigung zu garantieren. Ist ein Eigentümer mit der festgesetzten Entschädigung nicht einverstanden, muss er das entsprechende Dekret vor Gericht anfechten. Die Anfechtungsfrist ist dabei sehr kurz und beträgt lediglich 30 Tage ab Dekret. Bei Anfechtung entfällt der Entschädigungsaufschlag von 10 Prozent. //

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SCHENKUNGEN – EIN KURZER ÜBERBLICK

€

Dr. Benno Hofer Berater Kanzlei Ausserhofer GmbH

Die Schenkung ist ein richtiger Vertrag, mit welchem der „Schenkungsgeber“ den „Beschenkten“ unentgeltlich bereichert. Es handelt sich dabei um eine öffentliche Urkunde, die somit notariell in Anwesenheit von zwei Zeugen formalisiert werden muss. Da es sich um einen Vertrag handelt, müssen beide Seiten ihre Zustimmung für das Geben und das Nehmen äußern. Einzig für die sogen. „donazione manuale“ gilt die Pflicht der notariellen Urkunde nicht. Darunter ist die Schenkung von „bescheidenem Wert“ zu verstehen. Der „bescheidene Wert“ bezieht sich auf den Wohlstand des „Schenkungsgebers“ und beinhaltet somit all jene Schenkungen, welche das Reichtum des „Schenkungsgebers“ nicht signifikant schmälern. Die Schenkung kann nur von beiden Subjekten gemeinsam rückgängig gemacht werden oder in einigen wenigen Fällen von Seiten der Justizbehörde. Gegenstand einer Schenkung sind alle Güter und Rechte, welche das Vermögen des „Beschenkten“ bereichern können wie z.B.: Immobilien, Forderungen, Unternehmen, Geld, Fahrzeuge, Kunstwerke, Aktien, öffentliche Schuldverschreibungen, Anteile an Investmentfonds usw. Die Schenkung ist jedoch nicht kostenlos. Zum Einen fallen die Notarspesen für die Übertragung und zum Anderen fällt die nachstehende Schenkungssteuer an: Beschenkter

Prozent

Freibetrag

Ehepartner, Kinder und Eltern

1.000.000,00

Geschwister

100.000,00

Andere Verwandte bis zum 4. Grad 6%

–

Alle anderen Subjekte

–

Personen mit schwerer Beeinträchtigung laut Gesetz 104/1992

4% , 6% , 8% je nach 1.500.000,00 Verwandtschaftsgrad

Des Öfteren sind Immobilien Gegenstand einer Schenkung wo zusätzlich noch die Hypothekar- und Katastersteuer (2% und 1% mit einem Minimum von Euro 200) anfallen; falls hingegen die Immobilie für den „Beschenkten“ als Erstwohnung eingestuft wird, so sind Hypothekar- und Katastersteuer in Form eines Fixbetrages von jeweils Euro 200 geschuldet. Bei der Schenkung einer Immobilie muss nicht unbedingt das volle Eigentum übertragen werden, es können auch dingliche Nutzungsrechte zurückbehalten werden (wie z.B. das Wohn- und Nutzungsrecht oder der Fruchtgenuss) oder dem „Beschenkten“ können bestimmten Auflagen auferlegt werden, wie z.B. für den „Schenkungsgeber“ bis ans Lebensende zu sorgen. Wird das volle Eigentum übertragen so wird der aufgewertete Katasterwert als Bemessungsgrundlage für Hypothekar- und Katastersteuer herangezogen, wird hingegen ein Nutzungsrecht zurückbehalten, so gibt es bestimmte Kalkulationsmechanismen, um die Bemessungsgrundlage für Hypothekar- und Katastersteuer zu ermitteln, welche in diesem Fall geringer ist, als wenn das volle Eigentum übertragen werden würde. Die Differenz ist auch bei Ableben des „Schenkungsgebers“ nicht geschuldet und bildet somit eine Steuerersparnis. //

Holiday Bergpanorama

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Das Holiday Bergpanorama Seit vielen Jahren gesendet, bei den Hörerinnen und Hörern beliebt und gleichermaßen informativ wie unterhaltsam: das „Holiday Bergpanorama“. In den Sommermonaten schalten die Holiday Frühstücksmoderatoren von Montag bis Samstag kurz nach 8.00 Uhr zu verschiedenen Hüttenwirtinnen und Hüttenwirten aller Landesteile. Diese informieren über die aktuelle Wetterlage, geben Prognosen und Einschätzungen und liefern damit vielen Wanderern wichtige und nützli-

che Informationen. Neben aktuellen Wetternews gibt's auch den einen oder anderen Wandertipp und kulinarische Empfehlungen der Hüttenbesitzer. Natürlich hat das Bergpanorama auch einen unterhaltsamen Wert, da die verschiedenen Dialekte der Gesprächspartner die sprachliche Vielfalt unseres Landes widerspiegeln. Wenn man im Radio eine Stimme hört, das Gesicht zur Stimme aber nicht kennt, hat man oft ganz eigene Vorstellungen. Ob die eigenen Vorstellungen zur Realität passen sehen Sie hier, denn

Hannes Sigmund bei der Moderation

wir stellen Ihnen einige der Hüttenwirtinnen und Hüttenwirte und natürlich auch deren Refugien // aldar in der PZ vor.

grieSSt enk! Direkt am Kronplatz Gipfel Gönn dir den Luxus 5 Minuten nichts weiter zu machen, als zu atmen, ruhig und gleichmäßig. Du wirst mit geschlossenen Augen erkennen, was das Meer an Mehr ist: … mehr an Genuss, mehr an Gefühlen, mehr an Heimat!

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Andreas Piok informiert im Bergpanorama!

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PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Holiday Bergpanorama

Gompm Alm Die Gompm Alm liegt im Hirzer-Wanderparadies auf 1.800 m. Erreichbar ist sie von Saltaus aus mit der Hirzer Seilbahn oder von Verdins mit der Seilbahn VerdinsTall. Jeden Sonntag wird das eigene Brot im Bauernofen gebacken. Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleisch werden hauptsächlich vom Bauern oder aus dem Bioanbau bezogen. Mit diesen Produkten werden die Gerichte in der Almkuchl täglich frisch zuberei-

tet. Auch abends öffnen wir gerne auf Anfrage, unsere urigen Bauernstuben bieten für 65 Personen Platz. > Breakfast Gourmet in unserer Lounge-Wiese. > Täglich steht unser Pick Nick Gourmetkorb für Sie bereit. > Ausritte mit unseren Pferden im wunderschönen Hirzergebiet. > Abwechslungsreiche kulturelle, musikalische sowie kulinarische Events.

Gompm Alm · Obertall 19 · 39017 Schenna · T 0473 949 544 · info@gompmalm.it · www.gompmalm.it

AVS-Meraner Hütte Ob von Meran aus dem Passeiertal oder aus dem Sarntal, die Meraner Hütte ist immer eine gute Wahl. Als Tourenrast, als Übernachtungsstätte, 2- 4- Bettzimmer oder Bettenlager bis 60 Personen, als Ausflugsziel in der warmen Jahreszeit oder als Skihütte im Winter zu einer wärmenden Einkehr. Im Sommer wie auch im Winter fasziniert die Hüttenaussicht mit einem bemerkenswerten Panorama auf die Meraner Bergwelt. Neu: E-Bike Ladestation Zahlreiche Wandermöglichkeiten verführen zu aussichtsreichen Touren auf die nähegelegenen

> Streichelzoo, Kinderspielplatz, LoungeWiese, Kräutergarten, Kegelbahn, E-Bike Ladestation.

Helli informiert im Bergpanorama!

Geöffnet: Mai bis November - kein Ruhetag

Bergspitzen. Besonders beliebt sind dabei der Kleine Ifinger, der Große Ifinger, der Hirzer oder der Große Mittager. Der beliebte Fernwanderweg E5 führt von Obersdorf, über Meran 2000 am Schutzhaus Meraner Hütte vorbei, nach Venedig oder die 7 tägige Hufeisenrunde. Über das ganze Jahr hindurch werden die Gäste auf der großen Sonnenterrasse oder in der einladenden Stube mit verfeinerter Südtiroler Küche verwöhnt. Zu den Spezialitäten gehören die hausgemachten Kartoffelteigtaschen mit saisonalen Füllungen sowie Knödelvariationen, den typischen Fleischgerichten, wie Lamm- oder Jungziegenbraten und natürlich die hausgemachten Kuchen, Apfelstrudel und Desserts.

Herta und Klaus informieren im Bergpanorama!

AVS-Meraner Hütte 1960 m

Geöffnet von Dezember bis Ende März und von Mai bis Anfang November

AVS-Meraner Hütte · Fam. Unterthurner · 39010 Hafling · Meran 2000 · Tel. 0473 279 405 · info@meranerhuette.it · www.meranerhuette.it 28

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Ob von Meran aus dem Passeiertal oder aus dem Sarntal, die Meraner Hütte ist immer eine gute Wahl. Als Tourenrast, als Übernachtungsstätte, 2- 4- Bettzimmer oder Bettenlager bis 60 Personen, als Ausflugsziel in der warmen Jahreszeit oder

Anfahrt: Brennerautobahn (oder Landstraße) bis Klausen. Kurz bevor man nach Klausen hineinfährt, zweigt man rechts Richtung Feldthurns ab. In Feldthurns folgt man der Beschilderung nach links Richtung Latzfons. Kurz hinter Latzfons kommt eine Weggabelung. Man nimmt nun die obere kleine Straße (zweigt also halbrechts ab) Richtung Kühhof und fährt über die kleine Bergstraße hinauf. Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Kühhof (1587m) Route: Man folgt dem komfortablen Wanderweg (Nr.17) zur Klausener Hütte (1923m). Der

Weg ist nie anstrengend und auch für kleinere Kinder zu bewältigen. 1 Stunde. Herrliche Rastund Einkehrmöglichkeit. Nun wird es etwas anstrengender: der Weg (Nr.17) steilt auf bis man bei den Rungger Hütten (ca. 2.020m) ankommt. Nun geht es wieder flach weiter bis der Weg in einer Linkskurve den Planken-Bach überquert. Jetzt wieder zunehmend steil hinauf zum schon von weitem sichtbaren Kircherl, dem Latzfonser Kreuz mit seiner bewirtschafteten Schutzhütte (2.311m). Abstieg wie Aufstieg. Alternative: Wer zusätzlich noch einen echten Gipfel machen möchte, kann entweder auf die Kassian- oder die Lorenzispitze steigen.

Hüttenwirte Hanjörg und Margareth Lunger, mitte Tamara Lunger informieren im Bergpanorama!

Holiday Bergpanorama

Latzfonser Kreuz

Schutzhaus Latzfonserkreuz

Fam. Lunger - Latzfonser Alm Tel.: (+39) 348 7042722 / Tel.: 0472 545017 www.latzfonserkreuz.com E-Mail: info@latzfonserkreuz.com

AVS-RadlseehüttE,

2284 m

Unter den kinderfreundlichen AVS Hütten nimmt jene auf Radlsee eine Sonderstellung ein. Hier ist das Reich von Christian und seiner Familie. Jeder der einkehrt empfindet ein Gefühl der Ge-

borgenheit. Liebevoll zubereitete Hausmannskost, allerlei Leckeres für die Kinder, ein guter Tropfen und Hüttenabende unter Freunden. Knapp eine halbe Stunde überm Hüttendach lockt das Gipfelkreuz der Königangerspitze. Willkommen bei uns am Berg!

Die Hüttenwirte Christian und Renate Gschnitzer mit ihren Buben informieren im Bergpanorama!

Geöffnet bis Ende Oktober Fotos: Alp Line

Tel: 0472 855230 o. 338 5075298 E-Mail: info@radlseehuette.it

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Becherhaus

Holiday Bergpanorama

A. (alpintechnische Ausrüstung nicht erforderlich) Brennerautobahn, Abfahrt Sterzing, Fahrtrichtung Jaufen, Abzweig Ridnauntal, über Gasteig, Stange, Mareit, Ridnaun und Maiern zum Parkplatz an der Erzaufbereitung am Talende. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: per Bahn zum Bahnhof Sterzing, dann mit Buslinie ins Ridnauntal bis Maiern/Erzaufbereitung im Talschluß. Fußweg Nr. 9 über Grohmannhütte und Teplitzer Hütte in ca. 7 Std. zur Hütte

B. (alpintechnische Ausrüstung erforderlich - Gletscherquerung) Von der Timmelsjochstraße ab Gasthof Hochfirst (Timmelsbrücke) über Weg Nr. 30 zur Timmels Alm / Großer Schwarzsee, weiter zur Schwarzwandscharte (3.059m), weiter über den Übeltalferner zum Becherhaus (3.195m). Gehzeit 6 h Der Anstieg B erfolgen über vergletschertes Terrain und erfordern die Verwendung und Beherrschung alpintechnischer Sicherung ! Der Anstieg A quert zwar den Gletscher-/Eisrest unterhalb des Becherfelsens, ist aber nicht als Gletscherbegehung anzusehen.

Erich Pichler informiert im Bergpanorama!

Die höchstgelegene Schutzhütte Südtirols

Becherhaus 3.195 m

Die höchsten Kapelle „Maria im Schnee“, 1906 im Becherhaus gebaut Familie Erich Pichler - Staatl. gepr. Berg- und Skiführer, Tel. 0472 656377, E-Mail: e.pichler@becherhaus.com

Geöffnet bis Mitte/Ende September

Auch unsere vielen PZ-Leser sind fleißige Wanderer und geben uns mit überwältigender Regelmäßigkeit einen Einblick in die urig-schöne Bergwelt. Die so gewonnenen Blickpunkte sind ein beredtes Zeugnis unserer intakten Berg- und Naturwelt.

Sonnenaufgang Kandelkopf Michael Gostner aus St.Georgen

Andreas Peccei aus Corvara in Badia 30

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Auf dem Rammelstein mit Blick auf die Rieserfernergruppe. David Benato aus Antholz

Die Roner Hütte liegt auf einer Seehöhe von 1832 m inmitten herrlicher Naturlandschaft auf der Rodeneckeralm. Die Hütte ist ein sehr beliebtes Ausflugs- und Übernachtungsziel für Wanderer, Mountainbiker und Naturgenießer. Die Roner Hütte ist auch ein Einkehrpunkt für Alpenüberquerungen und Tagestouren in die Dolomiten. Durch die leichte Erreichbarkeit vom Parkplatz Zumis, ist sie bestens für Familien mit Kindern geeignet. Für die Kleinen steht ein großer Kinderspielplatz in freier Natur bei der Hütte zur Verfügung, wo sie sich richtig austoben können.

Auf der wunderbaren Sonnenterrasse oder in den schönen Stuben können Sie einheimische und hausgemachte Tiroler Gerichte in angenehmer Atmosphäre genießen. Die Hütte eignet sich auch bestens für Ihre Familien- oder Geburtstagsfeier, sowie für besondere Veranstaltungen und Anlässe aller Art. Weiters bietet sich die Hütte für einige wunderschöne Übernachtungstage auf der Rodenecker Alm an. Zu erreichen ist die Hütte über verschiedene Wanderwege aus allen Himmelsrichtungen - am kürzesten und leichtesten vom Parkplatz Zumis in etwa 30 Minuten Fußmarsch. Auf Wunsch werden Sie auch vom Hüttenwirt mit dem Almtaxi vom Parkplatz Zumis abgeholt!

Holiday Bergpanorama

Ronerhütte

Alex Widmann informiert im Bergpanorama!

Im Sommer ohne Ruhetag geöffnet bis 29. Oktober 2017 Im Winter geöffnet vom 22.12.2017- 18.03.2018 (Mittwoch Ruhetag , außer in den Feiertagen) Fam. Widmann - Rodeneckeralm- Tel. 0472 546016 - info@ronerhuette.it - www. ronerhuette.it

Kreuzwiesenalm 1925 m Hüttenurlaub mit 10 Zimmern - Almkäserei - Spielplatz - Kegelbahn Wegbeschreibung: Von Lüsen fahren Sie bis zum Parkpatz Schwaigerböden auf 1.720 m. Von dort ist ein relativ einfacher und kurzer Aufstieg ( ¾ h) zur Hütte möglich - Kinderwagen tauglich. Almrunde: Schwaigerböden - JakobsstöcklCampiller Berg - Astjoch- Kreuzwiese - Schwaigerböden. Vom Parkplatz wandern Sie den Steig Nr. 2 hoch zu den Maurerdreiwiesen bis zum Jakobsstöckl,

dort geht der Weg Nr. 10 hoch zum Campiller Berg auf 2.190 m dort geniessen Sie eine wundervolle Aussicht auf die Dolomiten, über die Sarntaler Alpen, Stubaier Gletscher und das gesamte Pustertal! Vom Campill gehen Sie nun den Steig Nr. 12 B zum Ellener Kreuz und hoch aufs Astjoch 2.194 m. Dort nehmen Sie dann den Abstieg Nr. 11 bis zur Kreuzwiesenalm. Von der Alm geht es dann über den Schmalzhaussteig zurück zum Parplatz. Gehzeit gesamt circa 4 Stunden Von Lüsen Berg Parplatz Herol Von Rodeneck Parkplatz Zumis Von Ellen Parkplatz Kreuzner Von Onach

ca. 1 ½ h ca. 2 h ca. 2 h ca. 2 h

Julia Hinteregger informiert im Bergpanorama!

Hinteregger Herbert | Tel. 333 7484880 | info@kreuzwiesenalm.com | www. kreuzwiesenalm.com PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Anratterhütte

Holiday Bergpanorama

Waldweg nach Spinges: Markierung 9 Anratterhütte - Forstweg -Uetzbrücken -Wetterkreuz - Spinges (1100 m) Gesamtzeit: 2.00 Std. Hinterberg - Stoanermandl: Anratterhütte Mark. 11A - Hinterberg (2100 m) - Abzwiegung alte Liftspur zum Stoanermandl (2118 m 1,30 Std.). Selber Rückweg (1.15 Std.) Gesamtzeit: 2.45 Std. Planeralm: Markierung 11A Anratterhütte - Hinterbergwiesen - Ochsenboden - Planeralm (1938 m) 2.00 Std. Selber Rückweg (2.00 Std.) Gesamtzeit: 4.00 Std.

Abstieg nach Mauls: Markierung 10 Anratterhütte – Bergstation – Vallerjoch – Maulsertal – Ritzail – Mauls ( 943 m ) 2.30 Std. selber Rückweg 2.30 Std. Gesamtzeit: 4.60 Std. Höhenweg zur Fanealm: (Trittsicherheit erforderlich ) Markierung 9 Anratterhütte – Bergstation – Vallerjoch –Schellebergwiesen –Rotensteinalm –Peachnjöchl (2201 m ) – Ochsenalm – Fanealm (1739 m 2.30 Std. ) derselbe Rückweg .( 2.30 Std. ) – oder über den Milchsteig bis zur - Umlaufbahn Jochtal ( 1.20 Std. ) mit der Umlaufbahn hoch fahren – ab der Bergstation Jochtal - Anratterhütte ( 20 Min. ) Gesamtgehzeit: 3.70 Std

Südtiroler Küche mit hausgemachten Schlutzer, Knödeln und Wildgerichten. Produkte aus eigener Landwirtschaft. Wanderung zur Hütte: Von der Bergstation Jochtal über den Panoramarundweg-Stoanermandl bis zur Anratterhütte und wieder zurück zur Bergstation 2,5 Std. Gehzeit. Auch ab Spinges in ca. 1,5 Std. erreichbar.

Tiefrastenhütte Die Tiefrastenhütte (2312m) liegt mitsamt kleinem Bergsee in einem beeindruckenden Hochkar der Zillertaler Alpen. Fernwanderern dient sie als Stützpunkt auf dem Pfunderer Höhenweg, Gipfelstürmer schätzen die schroffen Gipfel der umliegenden Berge wie etwa der Hochgruppachspitze, der Kempspitze oder der Eidechsspitze. Auf der sonnigen Terras-

Sebastian „Waschtl“ Mair informiert im Bergpanorama!

Fam. Sebastian Mair

Tel: 335 453400

info@anratterhof.info | www.anratterhof.info Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Ende Oktober - kein Ruhetag

se lässt sich die Umgebung besonders gut genießen, imposant ist auch die Fernsicht auf die Felsburgen der Dolomiten auf der gegenüberliegenden Seite des Pustertals. Der Zustieg über den Normalweg durch das Winnebachtal oberhalb von Ast bei Terenten erfordert 2 Stunden Gehzeit.

Stefan Oberhollenzer informiert im Bergpanorama!

AVS-Tiefrastenhütte

2.312 m

AVS-Tiefrastenhütte · Tel. 334 989 6370 · www.tiefrastenhuette.it 32

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geöffnet: Mitte Mai - Mitte November

Die Pisciadù-Hütte steht in der nördlichen Sellagruppe und südlich des Grödner Jochs am Ufer des türkisfarbenen Pisciadùsees in Südtirol. Von der Geländekanzel auf der das Schutzhaus des italienischen Alpenvereins (CAI) steht, schaut man auf die nördlich gelegene PuezGruppe. Umgeben ist es von Gipfeln wie Pisciadù-Spitze, Sas da Lech, Camp Campidel, Brunecker und Kolfuschger Turm. Eine karge Gegend in der man wandert, klettert. Deren Schroff- und Zerklüftetheit fasziniert und in der man zeitweise vergisst auf welchem Planeten man sich gerade aufhält.

Die Sellagruppe lässt sich hervorragend durchqueren. Sie dehnt sich von Nord nach Süd ungefähr 7 und von West nach Ost knapp 10 Kilometer aus. Sie ist durchzogen von zahlreichen Wegen, wie dem Dolomiten Höhenweg 2 und dem Lichtenfelser Weg. Das Rifugio Pisciadù ist Station und Etappenziel mit ausreichend Übernachtungsmöglichkeit auf dem Dolomiten-Höhenweg. Das Schutzhaus ist in vielen Fällen Ziel für jene, die den Piscadù-Klettersteig, die Via Ferrata Brigata Tridentina, gehen, oder die im Winter über das Val Culea oder das Val Setus mit Ski kommen, Endstation. Weder der Eisennoch die beiden Skiwege sind auf die leichte alpine Übungen, die im Vorbeigehen eingesackt werden können.

Holiday Bergpanorama

Pisciadù-Hütte

Renato Costa informiert im Bergpanorama!

RIFUGIO PISCIADÙ La Villa (BZ) - Alta Badia

T 0471 836 292 - 335 60 96 141 info@rifugiopisciadu.it www.rifugiopisciadu.it

Direkter Zustieg Weg Nr. 115 vom Geisterplatz oberhalb Misurina - 1 h Gehzeit - Dolomiten Höhenwege Nr. 4 und 9 - Wanderkarte „Sextner Dolomiten“ Wandern: » Cadinirundweg "durissini" führt über sechs Scharten Weg nr. 112 und 116 - Gehzeit 3 Stunden, abwechslungsreicher Wanderweg rund um die Cadinigruppe. » Bonacossaweg führt von der Fonda Savio Hütte südwärts über zwei Scharten zur Col de Varda Hütte oberhalb Misurina - und von der Fonda Savio Hütte nach Norden zur Auron-

T 0435 39036 / 0435 366056 ab ca. 20. Juni bis Anfang Oktober geöffnet

zo Hütte unterhalb der Drei Zinnen, vorbei an alten Kriegsstellungen. Jeweils 2 h Gehzeit. Tourenvorschläge: Klettern: » Torre Wundt m. 2517 via Mazzorana, klassische Cadinikletterroute im 4. Schwierigkeitsgrad » Campanile Dülfer m. 2706 Südkante, herrliche Kletterei im 4. bzw. 5. Schwierigkeitsgrad » Paracarro m. 2350 Nordwand, schöne Route im 3. Schwierigkeitsgrad mit kurzem Abstieg » Il gobbo m. 2580 abwechslungsreiche Route im 3+ Schwierigkeitsgrad mit Kamin, Riss und Grad » La pala di punta Ellie m. 2560 tolle Plattenkletterei im 4. bzw. 5. Schwierigkeitsgrad » Pianoro dei tocci m.2675 via Quinz, legendäre Route im 5. bzw. 6. Schwierigkeitsgrad

» Nordöstliche Cadinspitze m.2788 Merloneklettersteig, ausgesetzter Leiternweg mit herrlicher Aussicht

v.l.n.r.: Florian Pörnbacher, Lina Pörnbacher, Hans Pörnbacher, Marianna Pörnbacher und Andrea Steger informieren im Bergpanorama!

www.fonda-savio.it

Fonda Savio Hütte

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Holiday Bergpanorama

SCHUTZHÜTTE LAVARELLA Die Schutzhütte Lavarella in San Vigilio di Marebbe / St. Vigil in Enneberg liegt in einer traumhaften Lage inmitten des Naturparks Fanes Sennes Prags, Reich der ladinischen Legenden und Sagen. Die vorteilhafte Lage der Berghütte, macht sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Bergfreund. Die Hütte erreicht man problemlos von San Vigilio di Marebbe / St. Vigil in Enneberg, von Alta Badia und von Cortina d'Ampezzo. Die Schutzhütte Lavarella liegt auf 2.050 m Meereshöhe, in der Nähe des zauberhaften Lé Vërt(Grünsee) und im Herzen der Dolomiten UNESCO – Weltnaturerbe. Sie ist somit ein

idealer Ausgangs- und Zielpunkt von unendlich vielen Wanderungen, Trekking- und Mountain Bike Touren, Schneeschuhwanderungen, Skitouren und Kletterwegenund -Steigen. Eine Wohlfühloase inmitten der unberührten Natur der Dolomiten, entfernt vom Verkehr und Lärm von den Taldörfern. Die Bequemlichkeit der Hütte macht sie zur optimalen Unterkunft für Sportler, Wanderer und Familien mit Kindern jedes Alters. Wir bieten verschiedene Lösungen für Ihre Übernachtung: komfortable Privatzimmer, praktische Schlaflager mit 2, 4 oder 10 Betten, mit Zimmer mitFrühstück oder Halbpension. Zu Mittag- und Abendessen werden wir Sie mit unseren ladinischen und Südtiroler Spezialitäten verwöhnen.

Hans Pater Frenner mit Familie informiert im Bergpanorama!

Diese beneidenswerte Lage ermöglicht den Bergfreunden einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen von zwei bis sechs Stunden. Der Oskar Schustersteig der zum "Plattkofel" führt (m. 3083) oder der Normalweg zur "Langkofelspitze" (m. 3178) sind unmittelbar erreichbar. Außerdem sind zahlreiche Klettertouren vom 3. bis zum 6. Schwierigkeitsgrad von der Langkofelhütte aus leicht zu erreichen.

Walter Piazza informiert im Bergpanorama!

Öffnungszeiten Sommer 10.06.2017-15.10.2017

Schutzhütte Lavarella St. Vigil in Enneberg

Tel: 0474 501079 · rifugio@lavarella.it

Langkofelhütte Ortschaften: Sella Joch, Talstation der Bahn, 2183 m. - Campitello, 1414 m. Fassatal Start: Sella Joch, Talstation der Bahn, 2183 m. Bergstation der Col Rodella Bahn 2395 m. - Talstation, 1411 m. a S-E im Zentrum von Campitello Parkplatz: Parkplätze am Sella Joch - Parkplatz bei der Talstation der Bahn Col Rodella. Willkommen in der Langkofel Hütte! Die "Langkofelhütte" befindet sich im Herzen der Langkofelgruppe, von wo aus man das wunderschönen Panorama der Seiser Alm bewundern kann.

Langkofel Hütte

Fam. Piazza 39047 S. Cristina (BZ) Val Gardena - Gröden Tel. 0471 792323 www.langkofelhuette.com 34

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Umgeben von den schönsten Bergen der Welt, den Dolomiten, auf 1.950m Höhe und nur wenige Kilometer von den Drei Zinnen entfernt, übrigens wegen ihrer Schönheit 2009 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt, liegt unsere Hütte in herrlicher Panoramalage. Im Fußmarsch leicht zu erreichen, über den Waldweg Nr. 12B. Auf dem Weg zum Piz da Peres ist unsere Hütte ein lohnendes Wanderziel für Groß und Klein. Liebevoll und geschmackvoll eingerichtet, ist sie das ideale Ambiente für Ruhe- und Erholungssuchende. Pauline, die gute Seele im Haus, hat ein besonderes Händchen für die liebevolle Bewir-

tung unserer Gäste, während Angelo der Chef des Hauses mit Sohn Julian Ihren Gaumen mit Schmankerln aus der regionalen und der internationelen Küche verwöhnen. Jeden Tag neu, zaubern wir hausgemachte Spezialitäten für Sie auf den Tisch. Sogar Gäste mit Zöliakie können bei uns glutenfrei schlemmen! Wir sind als erste Hütte im Zöliakieverband Italiens eingetragen. Auch Tochter Tamara ist die Kochkunst in die Wiege gelegt worden. Beim Cooking Contest in Innbruck hat sie den ersten Platz belegt und beim „Godio-Preis“ ist sie Dritte geworden. Kehren Sie ein und genießen Sie beste Küche auf hohem Niveau!

Holiday Bergpanorama

Picio Pre Hütte

Pauline und Angelo informieren im Bergpanorama!

Bis Ende August - Kein Ruhetag Ab September - Mittwoch Ruhetag

Fanes Hütte Die Fanes Hütte (2.060 m) befindet sich auf den Almen von Pices Fanes/Kleinfanes über St. Vigil in Enneberg(Südtirol) im atemberaubenden Naturpark Fanes Sennes Prags. Der im Jahre 1928 erbauten Hütte liegen lange geschichtliche Traditionen zu Grunde. Die Faneshütte ist von Anfang Juni bis Mitte Oktobergeöffnet und vom 26. Dezember bis Mitte April. Von der HÜtte hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Dolomiten. Die Faneshütte ist vom Berggasthof Pederü (1.548 m) über eine nicht asphaltierte Straße

zu erreichen, die ausschließlich für autorisierte Fahrzeuge befahrbar ist. Zu Fuß ist die Hütte auch auf anderen Wegen zu erreichen: über das Fanestal und den Limo-Pass über die Straße zwischen Carbonin und Cortina d'Ampezzo, von der Capanna Alpina (St. Kassian - Valparola) oder über Lagazuoi (Falzarego-Pass). Erfahrene Wanderer können auch längere und anspruchsvollere Routen vom Gadertal zur Faneshütte wählen. Die Hütte liegt unter dem Limo-Pass (2.172 m) und bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Tofane. Die Küche verwöhnt den Wanderer mit einheimischen Spezialitäten und bietet auch eine schöne Auswahl erlesener Weine.

Petra und Max Mutschlechner informieren im Bergpanorama!

Holiday Bergpanorama

Kasseler Hütte Die Kasseler Hütte befindet sich in Rein in Taufers, erreichbar direkt am Ortseingang über den Weg Nr. 1 in 2 - 2,5 Std oder an der Jausenstation zur Säge über den Weg Nr. 8 in 1 - 1,5 Std. Die Kasseler Hütte ist auch ein beliebter Einkehrpunkt über den Höhenweg Arthur Hartdegen. Von der Kasseler Hütte kann man bequem in einer Gehstunde den Malersee erreichen. Weitere beliebte Touren sind der Schneebige Nock, der Magerstein oder für anspruchsvolle Bergsteiger der Hochgall.

Silvia und Arnold Seeber informieren im Bergpanorama!

Fam. Seeber - Rein in Taufers | Tel. Schutzhütte: 0474 672 550 | Mobil: 333 7238426 | info@kasseler-huette.com | geöffnet: bis Mitte Oktober

Rieserfernerhütte Ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Bergsteiger ist die Rieserfernerhütte am Gemsbichljoch auf 2792m. Sie erreichen die Rieserfernerhütte von Antholz Mittertal ausgehend vom Sportplatz (Parkmöglichkeit) oder von Antholz Obertal (ausgehend von der Materialseilbahn der Rieserfernerhütte) auf den gut ausgebauten Weg Nr. 3. Zuerst geht es an der Berger- bzw. Schwörzalm vorbei, serpentinenartig führt der Weg nach oben und im letzten oberen Bereich befinden sich schöne Holztreppen bevor man am Gemsbichljoch die Rieserfernerhütte vor Augen hat.

Von Rein in Taufers startet der Weg bei der “ Säge“ ca. 2 km vor der Ortschaft (großer Parkplatz vorhanden) durch das schöne urbelassene Gelltal genauso mit der Markierung Nr. 3. Ein breit angelegter Weg des Naturparks Rieserferner/ Ahrn führt nach oben, wobei man im oberen Bereich über schön angelegte Steinplatten hochsteigt bevor man die AVS-Schutzhütte erreicht. Geeübte Bergsteiger können die Rieserfernerhütte auch von Mühlbach aus über das Mühlbacherjöchl Weg-Markierung Nr. 2 oder von Oberwielenbach über die Schwarze Wand erreichen. Beim Abstieg vom Mühlbacherjöchl ist ein flacher Gletscher vorhanden, den es zu überqueren gilt, Steigeisen sind je nach Witterungsverhältnissen erforderlich.

Geöffnet: 24.06.2017 - Ende September, keinen Ruhetag Gottfried Leitgeb

Tel. +39 0474 492228 - Tel. Hütte: +39 0474 492125 E-Mail: gottfried.leitgeb@dnet.it 36

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Gottfried Leitgeb informiert im Bergpanorama!

Von Kasern: Von Kasern talein nach Heilig Geist, am Feucht-Biotop und an der ehemaligen Finanzkaserne Trinkstein vorbei und weiter immer der Ahr entlang auf angenehmen Wanderweg bis zur Kehrer Alm. Die Brücke des Ahrnbaches überquerend beginnt hier ein etwas steilerer Anstieg zur Lahner Alm, Wegkennzeichnung die Nr. 13, hinter welcher sich ein großer, flacher Talboden ausbreitet. Am Ende des Talbodens hat man zur rechten Hand einen ersten wunderschönen Anblick der mächtigen Dreiherrenspitze. Von hier geht es in zahlreichen Serpentinen hoch zur Birnlückenhütte (2.441 m), die auf einem idealen Geländevorsprung liegt und dem Besucher einen

herrlichen Ausblick in das Ahrntal, die Großvenedigergruppe und auf die gesamte Kette der Zillertaler Alpen bietet. Von der Hütte kann man in einer knappen halben Stunde die Birnlücke erreichen. Der Anstieg zur Birnlückenhütte und Birnlücke weist keinerlei Schwierigkeiten auf und kann von jedermann begangen werden (Höhenunterschied 1.000 m)

kann daher von jedermann begangen werden, während der Wegabschnitt vom Tauern über den "Lausitzer Höhenweg" zur Birnlückenhütte einige Trittsicherheit erfordert.

Über den Lausitzer Höhenweg: Von Kasern talein bis hinter Trinkstein, wo nach links der "Tauernweg" abzweigt. An der Oberen Tauernalm vorbei, zunächst über weite Almböden und zuletzt über Steinhalden in die Einschartung des Krimmler Tauern (2.633 m). Der Anstieg zum Krimmler Tauern ist frei von Schwierigkeiten und

Alan Untergassmair informiert im Bergpanorama!

Holiday Bergpanorama

Birnlücken Hütte

Birnlücken Hütte Beeindruckend bleibt auch die Wanderung über den „Lausitzer Höhenweg“ zum Krimmler Tauern, vorbei an der Neugersdorfer Hütte (nicht bewirtschaftet), von wo aus Sie ins Krimmler Achental, ins Zillertal oder nach Kasern im hinteren Ahrntal absteigen können. In der gemütlichen Stube werden Sie sich sicher wohlfühlen, und können abends bei einem Gläschen guten Südtiroler Weines einen unvergesslichen Hüttenzauber erleben.

Geöffnet: Ende Juni - Anfang Oktober Familie Untergassmair: Tel: 0474 - 65 41 40

Büllelejochhütte Der einfachste Zustieg: Von der Auronzohütte oberhalb von Misurina, 2.320 m, (Parkplatz) über die Lavaredohütte Weg Nr. 104, ca. 2,1/4 Std. 380 Hm (Abstieg 200 Hm). Busverbindung von Sexten, Innichen, Toblach (Zugbahnhof) zur Auronzohütte! Karrenweg, leicht begehbar, auch für geübte Mountainbiker/innen geeignet. In der Blütezeit herrliche Flora, viele Murmeltiere, ein kleiner See, viel Sonne… und den Zwölferkofel immer im Blick. Zustiege von Sexten: Vom Fischleintal (Sexten), 1.454 m, (Parkplatz) über Zsigmondyhütte Weg Nr. 103/101, ca. 3 Std. 1.070 Hm oder eben-

falls vom Fischleintal (Sexten), 1.454 m, (Parkplatz) über die Dreizinnenhütte Weg Nr. 102/101, ca. 3,5 Std. 1.150 Hm. Tourenbeschreibung vom Hausberg Oberbachernspitze, ½ Std. 150 Hm: Sehr leichte, kurze Tour, die nicht versäumt werden darf. Herrliche Rundblicke beim Hinaufsteigen und auf dem Gipfel einmalige Panoramasicht: Berge, soweit das Auge reicht: im Norden die Ötztaler, die Zillertaler und viele andere …taler, den Großvenediger, den Großglockner, im Westen Cristallo und Tofane, Drei Zinnen, im Süden Antelao und die Marmarolegruppe und knapp vor den Augen gewaltig und groß: der Zwölfer, der Elfer und der Zehner. Zum Einser ist es nur ein Sprung… Achtung: hinter dem Gipfelkreuz nicht zu weit hin-

auslehnen, die Wand fällt 700 m überhängig ab. Unser Tipp: auf den Bauch legen und das Kribbeln im Bauch genießen.

Greti Oberhollenzer informiert im Bergpanorama!

Büllelejochhütte Familie Rogger 39030 Sexten (BZ)

Geöffnet bis 08.Oktober 2017.

Die Daten können sich aufgrund der Wetterverhältnisse ändern.

Telefon 337 451517 E-Mail: info@rogger.info PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

LESERFOTOS

Beim Nektarsammeln Annemarie Volgger aus Terenten

"Wildes Stiefmütterchen" setzt sich durch... Petra Hainz aus Bruneck/Aufhofen

Tarnung ist gelungen

Hermann Lunger aus dem Ahrntal

Mein schönstes Alexander Enz aus Luttach - Ahrntal

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Aloisia Hilber aus Gsies 38

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Die Berge brennen...

LESERFOTOS

Lorenz Veggetti aus Dietenheim

Feldkreuz beim Waldkrumer in MĂźhlbach Klaus Untersteiner

Sonnenaufgang im Pustertal Vahrner See

Maria Pichler aus Vintl

Judith Faller aus Ellen bei St. Lorenzen

Hoch oben Monte Coladri - Gardasee

Auf dem Pfunderer HĂśhenweg /Terenten

Margit Holzer aus St. Sigmund

Toni Willeit aus Ehrenburg PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

vereine & vereinsleben

Innichner Marktlfest

Das etwas andere Fest Vom 14. bis 16. Juli stand Innichen ganz im Zeichen des Marktlfestes. Es war ein besonderes Fest. Organsiert von besonderen Leuten für besondere Leute. Und die kamen in Scharen. Denn das Marktfest hebt sich vom Einheitsbrei vieler Feste in angenehmer Weise ab, die Südtirol während der Sommermonate zu bieten hat. Auffallend war auch, dass das ganze Dorf mithalf. Bereits die Eröffnung am Freitag war besonders. Sie wurde im Beisein einer 100köpfigen Delegation der Innichner Partnergemeinde mit aus Freising mit Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher zelebriert. Zum Wettergott müssen die Innichner ebenfalls einen be-

sonders guten Draht haben, denn der zeigte sich von seiner schönsten Seite. Nur an den Abenden war es etwas frisch. Aber das ist in Innichen keine allzu große Besonderheit. Das gehört irgendwie dazu. Dafür wurde heiß gefeiert. Das hat die Temperaturen dann wieder mehr als wettgemacht. 19 Vereine haben ihr Bestes gegeben und ein tolles kulinarisches Angebot geboten. Besonders erfreut waren die Veranstalter, dass das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel intensiv genutzt wurde. Der entsprechende Aufruf blieb also nicht ungehört. Das freute alle Mitglieder des rührigen OKTeams ganz besonders, wie die PZ in Erfahrung bringen konnte.

Zahlreiche Festbesucher kamen mit dem Zug an wie dieses Bild beweist

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Ein absolutes Highlight war der Festumzug am Sonntag. Thema war das 200-Jahres-Jubiläum des Fahrrades. Passend zu diesem Motto wurden eine ganze Reihe von Wägen und Gespannen präsentiert. Der Hingucker schlechthin war der Wagen von Karl Friedrich von Drais, der die Laufmaschine erfunden hat. Die drei Handwerker Gustav Sulzenbacher und Edi und Erich Erharter haben wochenlang daran gearbeitet. Die drei sind sogar in das technische Museum nach München gefahren um das dortige Ausstellungsstück genau abzumessen. Es ist ihnen jedenfalls gelungen, eine perfekte Nachahmung zu realisieren. So fand das etwas andere Fest einen würdigen Abschluss. // rewe

Der Tradition verpflichtet Der Männergesangsverein Bruneck hielt sein letztes sommerliches Gartenfest vor exakt 132 Jahren ab. Höchste Zeit also, diese Tradition wieder zu beleben. Heuer war es soweit. Im Garten der Villa Franzelin wurde ein rauschendes Fest für Förderer, Freunde und Verwandte gefeiert.

s war vor 132 Jahren. Im sogenannten „Alder-Garten“ wurde das vorläufig letzte Sommerfest des MGV Bruneck gefeiert. An dieser Tradition wollten die Mitglieder dieses rührigen Vereins wieder anknüpfen. Alfred Guarriello stellte dazu kurzerhand den Garten der Villa Franzelin zur Verfügung und so konnte am Abend des achten Juli gefeiert werden. Die Gäste wurden standesgemäß vom ersten Vorstand persönlich begrüßt und dann zum Aperitiv gebeten. Dazu gab es Prosecco und Tirtlan. Nach und nach füllte sich das Zelt und das Fest konnte so richtig beginnen. Zuvor gab es mit zwei Liedern vom MGV erst einmal einen musikalischen Gruß. Danach wurde das Abendessen serviert: Es gab einen schmackhaften Grillteller mit Lamm-, Rind-, Kalb- und Schweinefleisch. Dazu Kartoffelsalat und Salatbuffet vom Feinsten. Es braucht wohl nicht eigens erwähnt zu werden, dass es allen vorzüglich mundete. Und hungrig ging bestimmt niemand nach Hause.

Die Familie Guariello stellte die Franzelin-Villa

vereine & vereinsleben

MGV Bruneck 1843

Der Männerchor MGV Bruneck 1843 lud nach 132 Jahren wieder zu einem Gartenfest.

Schwelgen in nostalgischen Zeiten

Zahlreiche Besucher fanden sich ein

Es war ein rauschendes Fest. Ein Fest von Bruneckern für Brunecker. Den vielen Besuchern gefiel vor allem die große Begeisterung, mit der die Sänger zu Werke gingen. Egal ob beim Servieren oder beim Singen . Nach dem Schlusslied wurden sie mit tosendem Applaus belohnt. Anschließend wurde die Bühne für die Tänzer frei gegeben und Robert Hager von Stro-

Dem groSSen Jubiläum entgegen

bele übernahm die musikalische Unterhaltung. Die Stimmung war hervorragend und die angenehme Vollmondnacht hat die Atmosphäre elektrisiert. Am nächsten Tag ging es dann mit einem zünftigen Frühschoppen weiter. Es war jedenfalls ein tolles Fest. Die Besucher waren hingerissen. Ganz im Sinne eines der ältesten Vereine der Stadt, der im nächsten Jahr das 175jährige Jubiläum feiert. // rewe

Prosecco und Tirtlan zum Aperitiv

Hüpfburg für die Kleinsten PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

kuriose Redensarten

BILDUNG & SCHULE

Haare auf den Zähnen haben Auf Zähnen wachsen bekanntlich keine Haare. Trotz dieser Binsenweisheit bedeutet die Wendung „Haare auf den Zähnen haben“, dass jemand über ein scharfes Mundwerk verfügt und sich damit gut zu verteidigen weiß.

Starker Haarbewuchs, vor allem auf der Brust, im Gesicht und auf dem Kopf, galt immer schon als Zeichen der Männlichkeit. Die Wendung scheint ihren Ursprung darin zu haben, dass man von jemandem, der besonders mutig war, sagte, dem müssten vor lauter Manneskraft sogar auf den Zähnen Haare wachsen. Bei Friedrich Schiller kommt zum Beispiel auch der Ausdruck „Haar auf der Zunge haben“ für einen besonders kühnen Mann vor. Im Laufe der Zeit dehnte sich die Be-

Hansdampf in allen Gassen Hansdampf in allen Gassen, das möchte jeder sein. Den Hans Dampf hat es tatsächlich gegeben, und zwar im 19. Jahrhundert in Gotha. Hans war damals der häufigste deutsche Männername, und dieser Hans Dampf muss es in sich gehabt haben, wenn aus seinem Namen ein Begriff geworden ist. Er steht schließlich im gesamten deutschen Sprachraum für jemanden, der immer dabei ist, wenn irgendwo „ein blauer Rauch aufgeht“, der sich überall ausund alle möglichen Leute kennt, ein „Gschaftlhuber“, wenn auch mit der Kehrseite, dass er vor lauter Vielseitigkeit nichts wirklich gründlich macht und kann. Dieser Wendung, von einem leicht spöttischen Unterton begleitet, ist ihre Bedeutung bis heute erhalten geblieben und hat zugleich einen kritischen, aber auch bewundernden, wenn nicht gar neidischen Beigeschmack. //mb

Mein schönstes Tierfoto Schicken Sie uns den schönsten Schnappschuss Ihres Haustiers! Das Foto wird in der PZ vom 10.08.2017 veröffentlicht. Unter den Einsendungen werden sieben Bilder ausgelost. Es winken tolle Preise! Redaktionsschluss ist der 01.08.2017. Einsendungen an: grafik@pz-media.it Angaben zum Tierfoto: Name, Alter, Tierart (Rasse), sowie Name, Wohnort und Telefonnummer des Besitzers. Die PZ übernimmt keine Haftung für unveröffentlichte Bilder und behält sich das Recht vor, Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen. Anmerkung: wir veröffentlichen aus den Einsendungen 100 Fotos in der PZ 44

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deutung von „Haare auf den Zähnen haben“ auf das Mundwerk aus. Heute wird die Wendung für Männer und Frauen gleichermaßen benutzt. Interessanterweise gibt es auch im Italienischen den Ausdruck „Haare auf der Zungen haben“ (avere peli sulla lingua). Allerdings steht er, ganz anders als im Deutschen, für ein besonders vorsichtige Ausdrucksweise. Man benutzt die Wendung also in entgegengesetzter Bedeutung, d.h. in der verneinenden Form „NON avere peli sulla lingua“, also KEINE Haare auf der Zunge zu haben heißt, eine ausgesprochen unverblümte Ausdrucksweise an den Tag zu legen. Also gleicher Ausdruck mit umgekehrter Bedeutung. Warum das so ist, wissen die Götter. // mb

Stadtbibliothek Bruneck

Summa cum laude Die Stadtbibliothek Bruneck hat zum vierten Mal in Folge das Audit des Amtes für Bibliothek und Lesen bestanden. Und wie! Mit Pauken und Trompeten und „summa cum laude“, wie Sonja Hartner, Direktorin seit dem ersten Audit, ihren Mitarbeiterinnen hoch zufrieden mitteilte. „Für uns bedeutet das vierte bestandene Audit, dass wir uns seit zehn Jahren qualitativ auf gleich hoher Ebene bewegen bzw. diese Qualität bei jedem Audit noch gesteigert haben“, meinte sie.

V.l.n.r.: Generalsekretär Alfred Valentin, Vizebürgermeister Renato Stancher, die Direktorin der Stadtbibliothek Sonja Hartner, Bürgermeister Roland Griessmair, die Auditorinnen Gudrun Orian und Marion Mayr und Stadträtin Ursula Steinkasserer

Die Stadtbibliothek Bruneck hat als Mittelpunktbibliothek 56 zu prüfende Standards aus den verschiedenen bibliothekarischen Bereichen zu erfüllen. Dazu ist es wichtig, dass die Standards über den Zeitraum von drei Jahren, der zwischen den Qualitätszertifizierungen vergeht, ausführlich und sorgfältig dokumentiert werden. Dies einerseits, um die Erfüllung der Standards zu belegen, andererseits, um die Bibliotheksarbeit zu strukturieren und zu optimieren. Die feierliche Übergabe des Zertifikates durch Landesrat Philipp Achammer findet am 5. September statt. Für die zertifizierten Bibliotheken bedeutet ein bestandenes Audit nicht nur Ehre, sondern auch eine stärkere finanzielle Unterstützung von Seiten des // ev Landes.

Landesverband der Sozialberufe gegründet

BILDUNG & SCHULE

Gemeinsam für die berufliche Zukunft S

eit 2011 gibt es den Landesverband der Sozialbetreuung, seit kurzem wurde er in den „Landesverband der Sozialberufe“ umgewandelt. Der neue Name orientiert sich an den Landesfachschulen für Sozialberufe, welche die verschiedenen Berufe in diesem Bereich ausbilden. Der neue Verband soll demnach eine Plattform für verschiedene Berufsbilder bieten. Sozialbetreuerinnen, Freizeitgestalterinnen, Altenpflegerinnen, Behindertenbetreuer/Innen, Mitarbeiter/Innen für Integration, Soziale Hilfskräfte und Pflegehelfer/Innen im sozialen Bereich. Landesweit arbeiten zwischen 4.500 und 5.000 Personen in diesen Sektoren. Mit einem großen Schwerpunkt im Pustertal. Nun wurde ein eigener Landesverband gegründet, der die Interessen der Mitglieder bünVorsitzende Kathrin Huebsner und Geschäftsführerin Marta von Wohlgemuth

In Südtirol arbeiten zwischen 4.500 und 5.000 Personen in den Pflege- und Betreuungsberufen.

delt und diese gegenüber den verschiedenen Partnern, wie Arbeitgeberinnen, Auftraggeberinnen, öffentliche Hand, Gesetzgeber und der Gesellschaft vertritt. Fakt ist, dass ein Verband umso stärker auftreten kann, je mehr Mitglieder er hat. Daher wurde die Losung ausgegeben, möglichst alle Beschäftigten in den Bereichen Betreuung, Pflege und Begleitung im Landesverband zu organisieren. Nicht zuletzt wurde dafür die Führung des Verbandes verändert.

GroSSe Herausforderungen

Die Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt, sind zahlreich und werden immer mehr. Steigende Arbeitsverdichtung, immer mehr Anforderungen der Anspruchsberechtigten, die Forderung nach gleichbleibender Dienstleistungsqualität und steigender Kostendruck, mangelnde Lohngerechtigkeit, befristete Verträge, erzwungene Teilzeiten, unregelmäßige und lange Arbeitszeiten, geringe Ab-

infoBOX Aktuelle Informationen zu den unterschiedlichen Tätigkeiten des Landesverbandes sind laufend auf der Homepage unter www.lvs.bz.it oder auch auf Facebook beim Landesverband der Sozialberufe zu finden. Das Hauptbüro befindet sich in Bozen. Vorsitzende ist Kathrin Huebsner und // als Geschäftsführerin wirkt Marta von Wohlgemuth.

sicherung im Alter, unzureichende Rahmenbedingungen für ältere Mitarbeiter/innen und nicht zuletzt die Markt und Wettbewerbslogik in den sozialen Diensten und Einrichtungen machen die tägliche Arbeit nicht gerade leichter. Genau in diesen Bereichen möchte der Verband neue Akzente setzen, wie die Vorsitzende Kathrin Huebser der PZ gegenüber aufzeigte. Noch heuer soll übrigens mit der Ausarbeitung eines eigenen Kodex begonnen werden, der die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Berufsbilder aufzeigen und somit zu einer stärkeren gemeinsamen Berufsidentität beitragen soll. Der Startschuss für dieses mehrjährige Projekt fällt – wie die PZ in Erfahrung bringen konnte – am 23. September 2017. An diesem Tag wird auch die jährliche Tagung des // rewe Landesverbandes stattfinden.

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noch besser beraten können! 45 PZ 1 5 | 27. Jzu u l i 2017

Neues Kinderbuch von Elisa Mair

BILDUNG & SCHULE

Bolli mit den Blätterhaaren „Bolli ist nicht Baum, nicht Busch, nicht Blume, kein Tier und auch kein Mensch. Aber was ist Bolli eigentlich?“ Diese zwei Sätze aus dem Klapptext des neuen Kinderbuches „Bolli mit den Blätterhaaren“ machen bereits neugierig auf mehr. Die Hauptfigur Bolli, eine Phantasiegestalt zieht in die Welt hinaus, um neue Freunde zu finden. Weil er aber in keine Kategorie passt, trifft Bolli nur auf Ablehnung und Feindseligkeit. Traurig und auch wütend lässt er sich jedoch nicht entmutigen und sucht weiter, bis er auf ein Wesen seiner Art trifft, Molli mit den Blumenhaaren. Molli und Bolli werden Freunde und sind glücklich, jemanden zu haben, der auch anders ist.

Aktuelle Themen aufzeigen

wohlwollenden Umgang miteinander lernen und das Gefühl bekommen, mit ihren Problemen nicht allein in dieser Welt zu sein. Die Autorin Elisa Mair aus Stegen, Jahrgang 1986, startet mit diesem Buch einen ersten Versuch in die Welt des kreativen Schreibens für Kinder einzutauchen.

Das Buch soll Kinder dafür sensibilisieren, dass niemand nur aufgrund von Äußerlichkeiten von vornherein in eine Schublade gesteckt oder ausgegrenzt werden soll.

Das Musikstück dazu

Liebevoll illustriert von Renate Walch bietet das Kinderbuch auch ein Musikstück, passend zum Thema der Geschichte, das von Judith Mair (Schwester der Autorin) konzipiert wurde. Text und Melodie sind im Buch selbst enthalten, das Lied wurde zudem –ohne Anspruch auf Professionalität – aber mit großartigem Einsatz von einer Gruppe von Kindern und Musiker/-innen vertont und ist auf You-Tube abrufbar (Suchbegriff: „das Bolli-Lied“).

Das Buch möchte auf einfache und anschauliche Weise Kindern sehr aktuelle Themen näher bringen, nämlich Respekt und Offenheit anderen gegenüber, besonders jenen die „anders“ sind. Es soll Kinder dafür sensibilisieren, dass niemand nur aufgrund von Äußerlichkeiten von vornherein in eine Schublade gesteckt oder ausgegrenzt werden soll. Sie sollen einen respektvollen, Buchautorin Elisa Mair

Ebenso eignet sich das Buch auch für die Gestaltung einer interaktiven Einheit zu den Themen Respekt und „Anders-Sein“ in Kindergarten und Grundschule. Der interaktive Charakter des Buches zeigt sich nämlich auch darin, dass eine Malvorlage enthalten ist, damit die Kinder zur weitemg ren Beschäftigung mit

Das Cover des Bolli-Buches

dem Buch angeregt werden. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. // mg

Ausstellung zum Brenner Basistunnel

Positive Bilanz Vor etwas mehr als einem Jahr wurde die Ausstellung zum Brenner Basistunnel im BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste feierlich eröffnet. Mit 14.000 Besuchern in der Ausstellung und 3.000 Besuchern, die im abgelaufenen Jahr zusätzlich noch die BBT-Baustelle in Mauls besucht haben, kann ein Jahr später eine ausgesprochen positive Bilanz gezogen werden. Besuchergruppen aus Südtirol und den angrenzenden Regionen in Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz, aber auch internationale Experten informierten sich über das Projekt im BBT-Infopoint. Die Ausstellung selbst bietet auf knapp 200 qm Fläche, die sich in sieben Kasematten der Festung entfaltet, Informationen zum BBT in seiner faszinierenden technischen 46

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Ein Blick in die vor einem Jahr eröffnete Ausstellung

Vielseitigkeit bis hin zur Auseinandersetzung mit der Natur und der Geschichte des Brennerpasses. Ebenso thematisiert werden die Menschen hinter diesem Jahrhundertprojekt: vom Mineur und TBM-Fahrer über den Geologen und Umwelttechniker bis zum Tunnelbauingenieur. // ma

0 8 9 1 t i e S

! r h O m e n i e in D

y a d i l o H o i d Ra s, it H r h e m h c a f in e > > gute Laune s! n a F n e t s e b ie d d > un

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

irol!

Südt k c ü t S kes Ein star

Oberragen 18, 39031 Bruneck (BZ) - Tel. 0474 410 111 - info@radioholiday.it - www.radioholiday.it

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KULTUR & KUNST

DolomitArt 2017

Ein Höhepunkt jagt den nächsten F

ür die dritte Auflage des Projekts DolomitArt haben sich die Organisatoren (Bildungsausschuss Toblach, Bibliothek Hans Glauber und Naturparkhaus Drei Zinnen) einiges einfallen lassen, um mit einem krönenden Abschluss das gesamte Vorhaben abzurunden. Das Hauptanliegen des Projekts stellt nach wie vor die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Dolomiten UNESCO Welterbe dar. Heuer liegt der Schwerpunkt auf Mythos, Mystik und Magie der Bergwelt. Bereits im Frühjahr haben einige Veranstaltungen stattgefunden. Für Sommer und Herbst stehen dann gleich mehrere Höhepunkte auf dem Programm. Der spektakulärste darunter dürfte die „Body painting Live performance“ mit dem weltbekannten Künstler Johannes Stötter sein, mit dem zudem ein Workshop geplant ist. Aber auch das Terrassen-Konzert mit der Folkgruppe Titlà sowie die Aufführung eines Gesamtkunstwerks aus Sagenerzählung, experimenteller Musik und Tanzperformance klingen vielversprechend. Nicht zuletzt ist auch der Fotowettbewerb zum Schlagwort „DoloMystic“ eine spannende Herausforderung für alle, die die Welt gerne durch die Kameralinse einfangen.

Konzert mit „Titlà“

Am 11. August tritt die Musikgruppe Titlà im Rahmen des Projekts DolomitArt auf. Die Folkband ist weit über die Grenzen Südtirols hinaus bekannt. Die fünfköpfige Formation macht eine neue Art von Volksmusik, die eine starke Verwurzelung in ihrer Heimat Südtirol hat. Dies kommt vor allem in den Mundartliedern im Puschtra Dialekt zum Ausdruck. Viele Texte greifen Bilder aus der Natur und Episoden der Lebenswelt in den Dolomiten auf. Das Konzert findet im idyllischen Grün der Bibliotheksterrasse mit weitem Panoramablick auf die Dolomitenberge statt.

Bodypainting Live Performance

Wenn der mehrfache Weltmeister im Bodypainting, Johannes Stötter, sich von einer Idee inspirieren lässt, dann setzt er alles daran, für den speziellen Anlass etwas ganz Besonderes und individuell auf die Situation 48

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Die Folkgruppe „Titlà“ wird zu einem Terrassenkonzert laden

Abgestimmtes zu gestalten. Die Organisatoren von DolomitArt hatten das Glück, dass sich Johannes Stötter für ihr Projekt und im Speziellen für die künstlerische Umsetzung eines Bergthemas auf der Terrasse der Bibliothek Hans Glauber begeistern ließ. Johannes Stötter hat sich infolge eine Komposition ausgedacht und im Juli bereits mit mehreren Models geprobt. Am 18. August ist es dann soweit! Auf der großflächigen, grün bepflanzten und künstlerisch gestalteten Terrasse der Bibliothek wird Johannes Stötter mit fünf Models eine einmalige Live Performance inszenieren. Die Dolomiten im Abendlicht werden hierfür eine einmalige Kulisse bilden. Thematisch wird Johannes Stötter auf die magische Welt der Dolomiten Bezug nbehmen. Die Magie des Dolomiten UNESCO Welterbes wird damit im wahrsten Sinne des Wortes in einem Gesamtkunstwerk verkörpert und lebendig werden, ganz im Sinne der heurigen Ausrichtung des Projekts! Der Abend wird von Simon Schweigkofler moderiert. Für atmosphärischer Musik sorgt DJ Daniel Gurschler.

Workshop mit Johannes Stötter

Dieser Workshop bietet die einmalige Gelegenheit, von einem Weltmeister der Dis-

ziplin zu lernen, ihm zu begegnen und ihn zu erleben! Der Workshop bringt die Kunst des Bodypaintings nahe – hautnah(e)! Das Körper-Bemalen ist ein Prozess, der sich der Natur des Menschen in seiner Körperlichkeit auf ganz besondere Weise nähert, aber auch der Illusion Raum gibt und auf Übernatürliches anspielt. Da auch dieser Workshop sich den Schwerpunkten Mythos, Mystik und Magie widmet, können Körper, Kunst und Kult hier mit Mythos, Mystik und Magie verschmelzen. Die Teilnehmer dieses Workshop können den Prozess der Verwandlung und das Eintauchen in eine magische Welt, als Künstler und als Körper (Modell) erleben. Ein bis zwei Models stehen zur Verfügung! Die Anmeldung erfolgt über die Volkshochschule: 0472 836 424

Fotowettbewerb

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Dolomiten UNESCO schreiben die Organisatoren auch den Spezialpreis “Dolomiten Welterbe UNESCO – DolomitArt DoloMystic“ aus. Der Preis wird für eine fotografische Arbeit vergeben, die das Bewusstsein für die von der UNESCO anerkannten, außergewöhnlichen und universellen Werte des Dolomiten Welterbes in besonderer Weise dokumentiert

…. ist Künstler, Musiker und Fineart Bodypainter. Gemeinsam mit drei Brüdern und einer Schwester wuchs er in einer Musikerfamilie in Südtirol auf. Er spielt mehrere Instrumente und ist Mitglied der Celtic Folk Band „Burning Mind“. Studiert hat Johannes Philosophie an der Universität in Innsbruck, wo er bereits während des Studiums Musik und Kunst in verschiedensten Projekten miteinander verbunden hat. Als Autodidakt entwickelte er seinen eigenen Stil in der Malerei und Bodypainting Kunst. 2009 nahm er das erste Mal an der Bodypainting-Weltmeisterschaft (dem Word Bodypainting Festival) in Österreich teil. Er stieg durch die Gewinne verschiedenster Wettbewerbe und nicht zuletzt durch den Weltmeistertitel 2012 rasch in die internationale Bodypainting Szene auf.

Seine bisher gröSSten Erfolge:

2012 Weltmeister „Pinsel & Schwamm Bodypainting“ 2011, 2012, 2014 Vize Weltmeister in der Kategorie „Pinsel & Schwamm Bodypainting“ 2011, 2013 Italienischer Meister

2013 Gewinner der „North American Bodypainting Championship“, Atlanta, USA 2014 Gewinner des „International Fine Art Bodypainting Award“ 2013 erlang er durch seine legändere Kreation eines tropischen Frosches (“The Frog”), bestehend aus fünf menschlichen Körpern, Weltruhm. Die internationale Presse wurde auf ihn aufmerksam und er und seine Kunst war Thema in verschiedensten Zeitungen, Magazinen und online Magazinen wie z.B. New York Post, New York Daily News, The Sun, The Times, The Mirror, The Guardian, Dailymail, Bild, Der weltbekannte Künstler und Bodypainter Stern, Spiegel, Focus, Süddeutsche ZeiJohannes Stötter tung, View u.v.m. Heute unterrichtet Johannes die Kunst des TV-Kanäle wie CNN, BBC, TV Globo, RAI, Bodypainting im Rahmen des ProgramZDF, Pro7, RTL, DW, ORF, ntv Japan und mes der World Bodypainting Academy am viele mehr berichteten fortan über seine WBF (World Bodypainting Festival)– und Arbeiten. Auch fanden seine Kunstwer„Anatomic Bodypainting“ an der Yoni Acake den Weg in diverse Sachbücher rund demy sowie in weiteren weltweiten Kursan// es um das Thema Bodypainting. Unter angeboten der WB Academy. derem in „The Art of Bodypainting“ (Peter de Ruiter), „Champions at Heart“ (Karala B), „The Human Canvas“ (Karala B) und im Kalender „Painted Bodies“ (Weingarten Verlag).

KULTUR & KUNST

Johannes stötter

keiner gesetzlichen Versteuerung unterliegen. Weitere Preise werden vergeben. Im Speziellen gilt es folgendes Thema zu bearbeiten: Landschaften sind so beschaffen, dass ihre Zeichnungen oft an andere Erscheinungsformen erinnern; in einem Felsen wird ein Gesicht erkennbar, in einer Wurzel ein Tierkopf, in Nebelschleiern geistähnliche Gestalten. Die Künstler sind aufgerufen, in die magische Welt des Dolomiten UNESCOWelterbes einzutauchen, solche Phänomene auszumachen und künstlerisch herauszuarbeiten. Die Gebirgslandschaft soll als beseelte Welt erkennbar werden. Weitere Informationen gibt es in der Bibliothek Hans Glauber oder unter www.dolomitart.com

Ausstellung und Performance

„alpine feeling“ von Johannes Stötter

und beleuchtet. Die zu prämierende Fotografie wird von einer Jury ermittelt, die sich aus einem Vertreter der Stiftung Dolomiten UNESCO und Kunst- bzw. Fotografie-Experten zusammensetzt. Es winken 500 Euro, die

Die für den Fotowettbewerb eingereichten Werke werden im Herbst/Winter in den Räumlichkeiten der Bibliothek Hans Glauber präsentiert. Am vierten November findet die Eröffnung statt, bei der auch die Sage „Spiegelwelten“ auf besondere Art und Weise inszeniert wird. Die professionelle Erzählerin Heike Vigl rezitiert die Geschichte von Dona Dindia, während Katherina Schwärzer die Handlung performativ übersetzt. Reinhilde Gamper untermalt das Ganze auf ihrer Zither - mit experimentellen Kompositionen von Manuela Kerer. // Elisabeth Strobl

B RR

N CCHO I UN N E

Sommer-

nachtstraum

Bruneck

Freitag: 04.08. 11./18./25.08. Music, Shopping & More ... bis 22.30 www.stadtmarketing-bruneck.eu PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Kunstausstellung in Gais

KULTUR & KUNST

Das verlorene Paradies Im August ist in Gais große Kunst angesagt: Im Pfarrheim werden ausgewählte Werke aus dem umfangreichen Fundus der Gaisinger Holzbildhauer Heinrich und Franz Bacher gezeigt, die zudem mit Werken der beiden zeitgenössischen Pustertaler Künstler Wil-ma Kammerer und Andreas Zingerle in einen Dialog treten werden. Die Schau, die vom Verein Kulturweg Gais veranstaltet wird, trägt den Titel „Das verlorene Paradies“, Vernissage ist am 4. August um 18 Uhr.

or zehn Jahren wurde in Gais auf InDas längerfristige Ziel der Arbeitsgruppe und eine Wunschitiative einer Arbeitsgruppe der Kulvorstellung ist es, in der Werkstatt im Tiefparterre des barocken turweg Gais eröffnet, der seitdem Pflegerhauses in Gais, in der vor allem Heinrich Bacher gearbeitet die Erinnerung an den Minnesänger Oswald hat, mit Hilfe der Landesverwaltung Ausstellungsräume von Wolkenstein, die Künstlerfamilie Bacher, den US-amerikanischen Dichter Ezra einzurichten, in denen wichtige Werke der Künstlerfamilie Bacher Pound und dessen Tochter Mary de Rachedauerhaft gezeigt werden können. wiltz wachhält. Der Kulturweg Gais geht auf die Idee einer Arbeitsgruppe zurück, gebracht zu werden. Die bestehend aus Albert imposanten Holz-PlasWilleit, Josef Duregtiken von Heinrich Bager und Alfred Mair. cher (1897-1972) und Zum zehnjährigen Franz Bacher (1903Jubiläum wurde 1981) stecken nämlich voller Widerdie Arbeitsgruppe um Erna Holsprüche, die durch zer und Hans Peter Lerdie Zeit bedingt sind, in cher erweitert, geht mit denen sie entstanden sind – neuem Elan ans Werk nämlich im Spannungsfeld und hat sich vor allem zwischen Wirtschaftskrizwei Ziele gesetzt: Zum se, Erstarken des Faschiseinen sollen in einem mus und Nationalsoziafünfjährigen Kunstlismus und der nicht Ausstellungszyklus minder schwierigen „Manipulated Brain“ von Wil-ma Kammerer (2017-2021) die GeNachkriegszeit. Das brüder Franz und längerfristige Ziel der Wesen dringt der Mensch bis in den MikroArbeitsgruppe und kosmos ein und missachtet auf der Suche Heinrich Bacher eine Wunschvor- nach dem Schlüsselcode des Lebens alle mit ihrem umfangreichen Werk stellung ist es, in ethischen Grundwerte. Dementsprechend in den Mittelpunkt der Werkstatt im gerückt werden. Tiefparterre des Die Werke der Gebarocken PflegerFranz Bacher: Drei Gemeinderäte brüder Bacher, die hauses in Gais, unter anderem EinDie Ausstellung „Das verlorene in der vor allem flüsse von Albin Egger-Lienz, des Futuris- Heinrich Bacher gearbeitet hat, mit Hilfe Paradies“ wird am vierten August mus und des Bauhauses erkennen lassen, der Landesverwaltung Ausstellungsräume um 18 Uhr im Pfarrheim in Gais ersind in Kunstkreisen zwar bekannt, ver- einzurichten, in denen wichtige Werke der öffnet und ist bis zum 27. August dienen es aber nach Meinung der Arbeits- Künstlerfamilie Bacher dauerhaft gezeigt täglich zugänglich, und zwar jegruppe, auch dem breiten Publikum näher werden können. weils zwischen 10 und 12 Uhr sowie 16 und 18 Uhr. Am 26. August um Kain und Abel 18 Uhr gibt es zudem eine Finissage Worum geht es in der diesjährigen Ausstelmit Diskussion mit Amtsdirektorin lung „Das verlorene Paradies“? Die AusWaltraud Kofler Engl (die sich ausstellungsmacher verstehen das verlorene führlich mit Leben und Werk der GeParadies als Metapher für die grenzenlobrüder Bacher befasst hat) und den BÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE se Wissbegier des Menschen einerseits und beiden Künstlern Wil-ma Kammerer 2 auf 400m Ausstellungsfläche seine Selbstüberschätzung und Überheb// und Andreas Zingerle. T 0474 504535 / www.seeber.bz lichkeit andererseits. Als vernunftbegabtes

infoBOX

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Überwachungsstaat und zu guter Letzt das Werk Klingelbeutel als Symbol für Geldgier, aber auch für Solidarität, ohne die unsere geschundene Welt nicht mehr zu retten ist.

Fragen über Fragen

Im weiß ausgekleideten Pfarrsaal, der das Helle des Paradieses symbolisieren soll, sind erneut Arbeiten von Wil-ma Kammerer und Andreas Zingerle zu sehen. Aber der Terror hat auch das Paradies schon erreicht: Auf Attentate von Terroristen reagieren Menschen meist ziemlich hilflos mit Blumenmeeren, aber auch Attentäter und Terroristen stellen dem Betrachter kritische Fragen, etwa: Welches sind die Ursachen der Migration und der verzweifelten Taten der Selbstmörder? Wo bleiben die Gerechtigkeit und die Achtung der menschlichen Würde in unserer Welt? Welche Schuld trifft unsere aufgeklärten und wohlhabenden Gesellschaften, die seit den Zeiten der Kolonialisierung eine totale Verarmung und Versklavung ganzer Völker und Landstriche ohne Wimpernzucken in Kauf nehmen? Fragen über Fragen. Vielleicht können mit dieser Ausstellung einige Antworten gegeben werden. // Josef Duregger

KULTUR & KUNST

beginnt die diesjährige AusstelBacher im Foyer des Pfarrlung mit einem überdimenheims, die stellvertretend sionalen Auge aus Beton, für eine Sternstunde das der Künstler Andder Kultur steht. Die reas Zingerle beim Ratausgewählten Werke haus zeigt. Dieses Auge soll der Bildhauer Heinrich und Franz Bacher stehen im die Augen Oswald von Wolkensteins symbolisieren, der beFoyer im Dialog miteinander. kanntlich auf einem Auge blind Auf der einen Seite die Arbeiwar, mit seinem gesunden Auge ten von Heinrich, beginnend aber sehr viel sah. In dieser Polarimit der Schöpfung, der Vertreität steht das Auge sinnbildlich für bung aus dem Paradies, Kain die totale Überwachung und Abel, dem Kruzifix unserer Gesellschaften mit dem Gekreuzigten durch die Geheimdiensund der Mondlandung, te, okkulte Instanzen ohauf der anderen Seite ne demokratische Legidie Werke von Franz. timation. Manipulated Auch sie folgen einer inBrain, ein großformatiges neren Logik und beginGehirn aus poliertem Menen mit dem Spielteutall, das Wil-ma Kamfel, der den Menschen Heinrich Bacher: Die Huber Bäuerin merer geschaffen hat, verkörpert, der das Lesteht zentral am Kirchben als Spiel betrachplatz und führt thematisch in die Ausstel- tet und skrupellos zockt. Es folgen die Gelung ein. Der menschliche Geist kann im meinderäte stellvertretend für Politiker, die Guten wie im Bösen ungeahnte Türen auf- oft kopflos handeln und von Lobbyisten geschließen: Er führt uns über den roten Tep- steuert werden. Dann das Werk mit dem Tipich zur Beethoven-Büste von Heinrich tel Anonym als beißende Metapher für den

37. Gustav-Mahler-Musikwochen Toblach

Im richtigen Takt Die 37. Auflage der Gustav-Mahler-Musikwochen wurden mit einem Konzert der Württembergischen Philharmonie unter der Leitung von Ola Rudner feierlich eröffnet. Auf dem Programm stand Gustav Mahlers Symphonie Nr. 4 sowie eine Auswahl an Liedern von Franz Schubert, Alban Berg und Gustav Mahler, die souverän von Lisa Larsson interpretiert wurden. Das Engagement der Musiker begeisterte das zahlreiche anwesende Publikum und es quittierte die Aufführung mit lang anhaltendem Applaus.

GroSSe Schirmherrschaft

Besonders erfreut waren die Veranstalter, dass auch heuer wieder die Gustav-Mahler-Musikwochen mit der Schirmherrschaft (das „Alto Patronato“) des Staatspräsidenten Sergio Mattarella beehrt wurden. „Für die Organisatoren ist dies eine große Ehre

und Verpflichtung zugleich“, wie sie in einer Medienmitteilung bekannt gaben. Dabei ist sich das Gustav-Mahler-Komitee, welches seit 37 Jahren diese international geschätzte Veranstaltung durchführt, bewusst, dass diese Anerkennung auch eine Verpflichtung ist, Einsatz und Begeisterung nicht schwinden zu lassen. Das Festival findet heute (27. Juli) mit einem Konzert der Gustav-Mahler-Akademie Bozen seinen Ausklang. Aufgeführt wurden Werke von Olivier Messiaen und Bela Bartók. In den nächsten Tagen gibt es dann noch zwei Sonderkonzerte. Am 30. Juli findet das Konzert mit den beiden Musikkapellen Toblach und Villnöss statt (mit Werken für Blasmusik mit Bezug auf Mahler) und am vierten August dirigiert George Jackson das Haydnorchester von Bozen und Trient. Auf dem Programm stehen Werke von Mendelssohn, Schubert und Beethoven. // rewe

Die Sängerin Lisa Larsson brillierte Max Verdoes

Pustertalerstraße 11b | 39030 Percha Tel. +39 349 7101022 | E-Mail: info@heikotech.com Direkt an der Hauptstraße mit großem Parkplatz PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Sagenweg St. Lorenzen

KULTUR & KUNST

Einfach sagenhaft

uf Anregung von Peter Ausserdorfer hin, der schon seit Jahren die Idee im Kopf trug, die vielen Sagen und Geschichten rund um das Gemeindegebiet von St. Lorenzen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wagte sich die Klasse 5A der Grundschule St. Lorenzen an das große Projekt „Sagenweg St. Lorenzen“ heran. Im Deutschunterricht wurden die gruselig schaurigen oder edel anmutenden Geschichten und Erzählungen erarbeitet, gelesen, umgeschrieben oder fortgesetzt, mit Dialogen belebt und gespielt. Es ging darum, die mystische Seite des Dorfes kennenzulernen, selbst kreativ zu werden, im sze-

Die Schülerinnen und Schüler der 5A der Grundschule von St. Lorenzen

nischen Spiel in die Rolle der Protagonisten zu schlüpfen, um letztendlich die Figuren in Zeichnungen und Bildern lebendig werden zu lassen. Künstlerisch und kreativ geführt von Luisa Kirchler malten die Kinder in Einzelarbeit sagenhaft schöne Bilder zu den einzelnen Texten. Diese können nun zusammen mit den Geschichten, die uns unsere Vorfahren überliefert haben, bei einer Rundwanderung Richtung Stefansdorf erkundet werden. Künstler Kurt Wierer ist es gelungen die Bild- und Texttafeln entlang des Weges auf schlichte, zurückhaltende, aber doch imponierend ansprechende Art in die Naturlandschaft einzufügen. Das Projekt vom „Tourismusverein Bruneck bzw. Kronplatz-

Die zehn Bilder wurden entlang eines Rundweges aufgestellt 52

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tourismus“ in Auftrag gegeben und von der Gemeinde großzügig finanziell unterstützt.

Zehn Bilder aufgestellt

Am Donnerstag, 15. Juni wurde der „Sagenweg“ eröffnet. Die Schüler präsentierten ihren Mitschülern, Eltern, Vertretern der Gemeinde und des Tourismusvereins ihre Kunstwerke. Anhand kurzer gespielter Szenen ließen sie die Anwesenden in die Sagenwelt des Dorfes eintauchen. Anschließend begab man sich auf den Rundweg die sagen zu erkunden. Alfred Unterkircher, Präsident des „Tourismusvereins Bruneck Kronplatztourismus“, lobte die Schüler und das gelungene Projekt. Einfach sagenhaft eben! Die zehn Bilder mit den zweisprachigen Texten wurden entlang eines Rundweges aufgestellt. Der Weg startet beim alten Bahnhof in St. Lorenzen (Nr. 1A) , führt zuerst einige hundert Meter der Eisenbahn entlang Richtung Bruneck bis zur Überquerung der Südumfahrung und mündet dann nach rechts in einen Feldweg ein. Immer diesem Weg folgend kommen wir nach der „Gsieser Schupfe“ zur Unterführung der Brunecker Südumfahrung und nehmen den Weg Nr. 12 Richtung Stefansdorf. Vor dem „Hurtmüller“ treffen wir auf dem Weg Nr.4 und wandern auf diesem über den Tauern auf der alten Stefansdorfer Straße zum Ausgangspunkt zurück. // Silvia Peintner

25 Jahre Musikkapelle Neustift

Musikalisches Fest der Extraklasse

Am 12., 13. und 15. August feiert die Musikkapelle Neustift ihr 25jähriges Bestehen. Wie es so Brauch ist, kommen viele bekannte Musikgruppen zu Besuch: Die Grubertaler werden am Samstag, 12., ab 18 Uhr, die jungen Zillertaler am Sonntag, 13., 20 Uhr, die Stimmungsböhmische Neustift, der Sunnseiten Brass, die Völser Musikanten und die Gossensasser Böhmische musikalische Grüße entbieten. Das dreitägige Fest wird weder in kulinarischer, noch in musikalischer Hinsicht etwas vermissen lassen. Denn die Neustifter versprechen eine „Party der Extraklasse“. Natürlich wurde auch an die Kinder gedacht: So soll es eine Hüpfburg und eine Kinder-

KULTUR & KUNST

Am 12., 13. und 15. August feiert die Musikkapelle von Neustift ihr 25jährges Bestehen. Dieses Jubiläum wird mit viel guter Musik und einer zünftigen Party gefeiert. Das Fest findet auf dem Stiftsplatz in Neustift statt.

schmink-Ecke geben, damit sich auch die Kleinsten so richtig wohl fühlen.

Rege Geschichte

Die Geschichte der Musikkapelle Neustift ist ein typische Geschichte von Menschen, die sich uneingeschränkt für die Allgemeinheit einsetzen. Toni Holzeisen, Luis Morin und Hans Tauber waren damals die treibenden Kräfte und gründeten eine Bläsergruppe. Sie

G U .A

15 . 3 1 . 2 1

F K SI

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T S E

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13.08. 20 Uhr 12.08. 18

Uhr

T F I ST

EINTRITT FREI!

SIK

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TI US

schafften es, auf Anhieb 12 Musikbegeisterte um sich zu scharen. Bei der Jungbläserwoche in Meransen im Jahr 1991 wurden dann weitere musikalische Talente ausfindig gemacht und bereits ein Jahr später die Musikkapelle Neustift offiziell aus der Taufe gehoben. Mit Erfolg! Und zwar 25 Jahre lang! Weitere Informationen zur Kapelle und zum Jubiläumsfest auf der neuen Homepage des // rewe Vereins mkneustift.bz

Auf dem überdachten Stiftsplatz

HÜPFBURG und KINDERSCHMINKEN!

Samstag 12.08.2017 12.00 Uhr > Gossensasser Böhmische / 18.00 Uhr > Die Grubertaler: Die Tiroler Erfolgsband hat internationalen, bahnbrechenden Erfolg. Ihr neues Album sorgte wochenlang für Aufsehen in den Austria Top 40 Charts und erreichte IFPI-Goldstatus / 22.30 Uhr > Stimmungsböhmische Neustift Sonntag 13.08.2017 9.45 Uhr > Jugendkapelle Neustift / 10.30 Uhr > Sunnseit Brass / 14.45 Uhr > Die Völser Musikanten / 20.00 Uhr > Die jungen Zillertaler: Die JUZIs sind eine Art Kraftwerk und sie schaukeln sich bei ihren Auftritten gemeinsam mit ihrem Publikum in ungeahnte Party-Höhen! Dienstag 15.08.2017 11.00 Uhr > Stimmungsböhmische Neustift

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Fotos: Harald Wisthaler/rewe

SPORT & FREIZEIT

Südtirol Dolomiti Superbike

Gleich doppelt perfekt Am achten Juli ging die 23. Auflage des Südtirol Dolomiti Superbike über die Bühne. Nach dem Unwetter vom Vortag gelang es den vielen freiwilligen Helfern die Strecke dennoch für die Rennen perfekt herzurichten. Aus sportlicher Sicht gab es einige überraschende Resultate für die Pustertaler Athleten.

m Vortag des großen Rennens fegte ein Gewittersturm durch das Pustertal, der zwischen Bruneck und Innichen ordentlich wütete. Windböen bis zu knapp 90 km/h ließen nicht nur im Bezirkshauptort diverse Bäume purzeln, sondern verursachten auch im Hochpustertal Schäden. OK-Chef Kurt Ploner schwante schon Übles. Doch die ehrenamtlichen Helfer – allen voran die örtlichen Feuerwehren – hatten die Situation bald im Griff. Sie beseitigten diverse umgestürzte Bäume, welche die Rennstrecke verlegt hatten. Am nächsten Tag wurde die Strecke noch einmal genau inspiziert und Gefahrenstellen aus dem Weg

geschafft. Mit lediglich 10 Minuten Verspätung wurden die Radler dann auf die Strecke geschickt. Am Ende des Renntages gab es dann haufenweise Komplimente für die schöne Streckenführung und die tadellose Organisation. Das Ok rund um Ploner hatte heuer wiederum knapp 1.000 ehrenamtliche Helfer aufbieten können, die alles perfekt vorbereiteten.

Die kurze Strecke

60 Kilometer, 1785 Höhenmeter und doch waren es nur wenige Zentimeter, die das „kurz“ Herrenrennen des Dolomiti Superbike entschieden haben: Pietro Sarai setzte sich dabei gegen den Olanger Klaus Fontana äußerst knapp durch. Lokalmatador Fontana hat den Südtirol Dolomiti Superbike vor sieben 2010 gewonnen. Damals allerdings noch die lange Distanz. Dennoch war er mit dem Resultat Hermann Kühebacher (Titlá) blies den vielen Teilnehmern den Marsch 54

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zufrieden. „Ich bin hochzufrieden, das Ergebnis passt perfekt“, so Fontana trotz der Niederlage im Ziel-Sprint. Die führt er darauf zurück, dass er die Zieleinfahrt in Niederdorf kürzer in Erinnerung gehabt hatte. „Ich habe den Sprint deshalb vielleicht ein bisschen zu früh angezogen“, so der sportliche 44-Jährige. Anders als bei den Herren war die Kurzstrecke bei den Damen eine klare Angelegenheit. Schon im ersten Anstieg konnte sich Nina Gulino vom Feld absetzen und fuhr bis zum Schluss einen Vorsprung von mehr als eineinhalb Minuten auf die Olangerin Anna Oberparleiter heraus. Sie haderte noch län-

Die Ahnentafel Der klassische Mountainbike-Marathon hat in seiner Geschichte zahlreiche Weltmeister, Weltcupsieger und Topstars hervorgebracht. Ein Blick auf die Ehrentafel zeigt, dass Italien in der Nationenwertung führt. Seit heuer führt der Stiefelstaat mit 14 Siegen. Davon gehen zehn auf das Konto der Männer und vier auf jenes der Frauen. Der Italiener Mauro Bettin ist der bislang erfolgreichste Marathonteilnehmer auf der langen Strecke. Der Biker aus dem Friaul hat

Gute Laune ist wichtig, damit am Ende auch das Resultat passt

SPORT & FREIZEIT

Steile Aufstiege wechselten sich mit rasanten Abfahrten ab

Gar manche hatten mit Krämpfen zu kämpfen

Dicke Kumpels: Manfred Mölgg, Kurt Ploner

Der Zieleinlauf der langen Strecke: Am Ende gewann Juri Ragnoli, der auch den Hero gewann

ger mit dem Schicksal. Denn sie ist bereits im Vorjahr als Zweite abgewunken worden. Sie will es jedenfalls auch weiterhin versuchen. Hinter Gulino und Oberparleiter landete übrigens die Triestinerin Nicol Guidolin auf Platz drei.

zweite Marathon-Klassiker, den Ragnoli in dieser Saison gewinnen konnte. Der portugiesische Marathon-Weltmeister von 2016, Thiago Ferreira, wurde Zweiter, gefolgt vom Griechen Periklis Ilias, Weltmeister von 2012. Bei den Damen ging es ebenfalls ordentlich zur Sache. Katazina Sosna dominierte die lange Distanz über weite Distanzen. Die 27-Jährige vom Team Torpado-Südtirol hatte sich anfangs schwer getan. „Ich war leicht verkühlt, ich glaube aber, die gute Bergluft heilt alles“, lachte sie nach einem Rennen. Zweite wurde Maria Cristina Nisi, die den zweiten Platz wie einen Sieg feierte. Die Südtiroler Fahnen hielt auf der Marathondistanz der Damen die ehemalige TopLeichtathletin Agnes Tschurtschenthaler aus

Die lange Strecke

Auf der langen Strecke über 113 Kilometer und 3.357 Höhenmeter durch die fünf Hochpusterer Gemeinden Niederdorf, Toblach, Sexten, Innichen und Prags waren eine Handvoll amtierende und ehemalige Weltmeister mit am Start. Neben zahlreichen anderen. Der Italienmeister Juri Ragnoli konnte sich schließlich durchsetzen. Nach dem HERO-Südtirol-Dolomites ist es bereits der

Sexten hoch. Kaum jemand hatte mit ihr auf dem Podium gerechnet. Sie überraschte als Dritte aber alle. Ihr knappes Fazit: „Perfekter Tag, perfektes Rennen“, auch wenn ihre Rennbeschreibung nach Leiden klingt. Am Anfang habe sie sich schwer getan, ihren Rhythmus zu finden, ab Innichen viel Kraft investiert. „Deshalb war der Anstieg auf die Plätzwiese extrem hart“, so die 35-Jährige. Zwar fehle ihr auf den langen Strecken noch die Erfahrung, aber sie machte dieses Manko mit dem Heimvorteil wett. Sie kennt die Strecke ja in- und auswendig. Sie hat aber eindrucksvoll gezeigt, dass sie in sportlicher Hinsicht noch immer mit der Welt-Spitze mithalten kann. // rewe

zwischen 2000 und 2002 drei Siege hintereinander eingefahren. Die Veranstalter aus Niederdorf haben seit 1995 insgesamt 23 Rennen durchgeführt. Ein Marathon, der Zehnte im Jahr 2004, musste wegen Regens, Schnee und Kälte vorzeitig abgebrochen werden. Im Jahr 2008 wurde die Weltmeisterschaft in Niederdorf ausgetragen. Den Sieg holte sich bei den Männern damals in einem dramatischen Finale der Belgier Roel Paulissen, vor dem amtierenden Schweizer Weltmeister Christoph Sauser, der wegen Behinderung von der Jury auf den zweiten Platz zurückversetzt wurde. Drei Ausgaben von Südtirol Dolomiti Superbike, jene von 2006, 2007 und 2013 wurden // gemu auch als UCI-Marathon-Weltcuprennen gewertet.

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15. Auflage von Tiefroschtn-x-trem

SPORT & FREIZEIT

Einfach extrem D

er Tiefroschtn-X-trem-Lauf in Terenten ist jedes Jahr eine Herausforderung für die vielen Teilnehmer. Auf einer Strecke von 23 Kilometern gilt es insgesamt 1.580 Höhenmeter zu überwinden. Gelaufen wird in Zweierteams, wobei beide Athleten zeitgleich das Ziel erreichen müssen. Das macht das Ganze noch spannender. Bei den Herren setzten sich in der heutigen 15. Auflage Joachim Mair und Andreas Niederbrunner in 2:14.12 Stunden klar vor Tobias Crepaz/Christian Neumair (2:18:20) und

Michael Nocker/Martin Winding (2:22:50) durch. Den Streckenrekord von Biathlet Lukas Hofer und Aufstiegsspezialist Philipp Götsch aus dem Jahre 2015 (2:10.08 Stunden) verfehlten sie jedoch klar.

Neue Bestzeit bei den Damen

Eine neue Bestzeit stellten hingegen Josefina Leitner vom ASC Pfunders und Birgit Stuffer vom ASV Gossensass auf. Sie gewannen das Damenrennen in ausgezeichneten 2:46:01 Stunden und blieben ganze fünf Minuten unter dem alten Rekord, den gerade Josefina Leitner im Jahre 2009 mit Barbara

Birgit Stuffer und Josefina Leitner siegten bei den Damen und erzielten eine neue Bestzeit

Egarter aufgestellt hatte. Barbara Vasselai/ Carmen Holzmann sowie Hermine Reinstadler/Elisabeth Laimer landeten auf den Plätzen zwei und drei. Die Mixedwertung entschieden die Deutschen Daniela Oemus/Tobias Henkel in 2:34:57 Stunden, vor den Siegern der beiden letzten Auflagen Anneliese Felderer/Markus Planötscher (2:38:23), für sich. Rang drei belegten die Taistner Sandra Mairhofer/Thomas Hintner. // fi

Andreas Niederbrunner und Joachim Mair siegten bei den Männern

Die Ergebnisse Männer 1. Joachim Mair/Andreas Niederbrunner (ASV Rasen/Die Nochba) 2. Tobias Crepaz/Christian Neumair (Jergina Laufclub/Bruneck) 3. Michael Nocker/Martin Winding (chilli vanilli) 4. Valentin Weissteiner/Valentin Huber (LC Pustertal/Jergina Laufclub) 5. Anton Eisenstecken/Konrad Eisenstecken (Laufclub Pfeffersberg) 6. Michael Mair/Hermann Gerald Plaikner (Macki Nacki/Landpalais Mühlwald) 7. Simon Tauber/Manuel Gietl (Vintl/ASV Oberwielenbach) Damen 1. Josefina Leitner/Birgit Stuffer (ASC Pfunders/ASV Gossensass) 2. Barbara Vasselai/Carmen Holzmann (LFSarntal Raiffeisen/Laufverein Freienfeld) 56

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2:14:12 2:18:20 2:22:50

3. Hermine Reinstadler/Elisabeth Laimer (Fullsport Meran) 4. Gerlinde Thaler/Magdalena Pupp (LF Sarntal/Jergina Laufclub) 5. Monika Lerchner/Rosmarie Psenner (SG Eisacktal) 6. Silvia Burger/Annemarie Thaler (Ritten Sport) 7. Emma Mair/Brigitte Ploner (ASV Oberwielenbach)

3:11:16 3:12:40 3:25:42 3:38:24 3:40:05

2:23:23 2:25:22 2:27:21 2:34:53

2:46:01 2:52:28

Mixed 1. Daniela Oemus/Tobias Henkel (Blau-weiss Bürgel/SV Motor Königsee) 2:34:57 2. Anneliese Felderer/Markus Planötscher (LF Sarntal) 2:38:23 3. Sandra Mairhofer/Thomas Hintner (Taisten) 2:43:21 4. Maria Kemenater/Franz Kröss (LF Sarntal) 2:43:25 5. Anna Gräber/Ernst Obexer (ASV Oberwielenbach) 2:47:46 6. Priska Gasser/Christoph Brugger (Lajen/Macki Nacki) 2:48:35 7. Annemarie Gross/Peter Steinhauser (Telekom Team Südtirol) 2:48:57 //

Judo in St. Lorenzen

SPORT & FREIZEIT

Starker Auftakt

nfang Juli startete die Judo–Alpen Adria Liga 2017 (ehemalige ÖWestliga) in ihre fünfte Saison. Heuer nehmen sechs Teams an der grenzüberschreitenden Mannschafts-Meisterschaft teil. Mit Judozentrum Innsbruck und WSG Swarovski Wattens II sind wieder die beiden Spitzenklubs aus Nordtirol dabei, ebenfalls die Judo Union aus Osttirol, das Judoteam Südtirol/St. Lorenzen, der Jigoro Kano aus Vicenza und der Neuling Kuroki Tarcento aus Friaul Julisch Venetien. Die „Selezione Veneto“ – zweimalige Titelverteidigerin von 2015 + 2016 - ist heuer nicht mehr am Start. Und so kam es vor kurzem beim Saisonauftakt zu spannenden Kämpfen im Judozelt von St. Lorenzen. Am ersten Spieltag von dreien, in deren Verlauf jedes Team gegen jedes antritt, plus das „Final-Four“ am letzten Spieltag, besiegte das Team Jigoro Kano aus Vicenza die WSG Wattens II nach

Das Judoteam Südtirol am ersten Spieltag der Alpen Adria Liga 2017 in St. Lorenzen. V.l.n.r.; Martin Gatterer, Martin Wolfsgruber (beide ASV St. Lorenzen), Christoph Stampfl (ASFC Rodeneck), Teamleader Markus Wolfsgruber, Stefan Wolfsgruber (beide ASV St. Lorenzen), Marco Serra (Judokwai BZ) und der Chef im Südtiroler Judo- Landesverband, Karlheinz Pallua.

einem 5:5 nur dank der knappen Unterbewertung von 50:47 Punkten. Judozentrum Innsbruck besiegte im internen Tiroler Vergleich – zählt auch für die Tiroler Mannschafts- Meisterschaft 2017 – die Union Osttirol mit 9:1 (84:10) und Team Südtirol behielt gegen WSG Wattens II mit 8:2 (80:20) die Oberhand. Kuroki Tarcento verlor sein erstes Match gegen JZ Innsbruck auch glatt mit 2:8 (20:80), sowie Union Osttirol gegen den JK Vicenza 2:8 (20:77). Im letzten Match des Tages besiegten die Südtiroler Gastgeber die Mannen von Kuroki Tarcento/ UD mit 7:3 (64:30).

Favoriten setzen sich durch

Erwartungsgemäß setzten sich die diesjährigen Favoriten JZ Innsbruck und Team Südtirol mit zwei klaren Siegen und sechs

Punkten an die Tabellenspitze, gefolgt vom punktegleichen und zugleich überraschenden Jigoro Kano aus Vicenza. Es folgen mit jeweils zwei Niederlagen (0 Punkte) die WSG Wattens II, Kuroki Tarcento und Union Osttirol auf den Rängen 4, 5 und 6. Ein Kompliment an das Judoteam Südtirol, welches trotz Besetzungsprobleme in den leichten Gewichtsklassen recht gut mithalten konnte. Neu gemischt werden die Karten am zweiten Spieltag am 30. September in Tarcento bei Udine, an dem die drei punktegleichen Spitzenreiter schon aufeinander treffen. Der dritte Spieltag und das „Final - Four“ werden Ende November in Innsbruck statt// khp finden.

Mit Judozentrum Innsbruck und WSG Swarovski Wattens II sind wieder die beiden Spitzenklubs aus Nordtirol dabei, ebenfalls die Judo Union aus Osttirol. PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

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Sektion Triathlon des SSV Bruneck

Überzeugende Team-Leistung D

ie Triathleten des SSV Bruneck beteiligten sich an diversen Wettkämpfen: Internationaler Triathlon Kaltern, ETU Kitzbühel, 70,3 Ironman St. Pölten, Aquathlon Bratislava, Ironman Austria Klagenfurt. Die Brunecker Triathleten wussten durchwegs zu überzeugen. Der „Internationaler Triathlon Kaltern“ kann wohl als Heimrennen bezeichnet werden. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass eine große Anzahl der Mitglieder des Vereins am Rennen beteiligt war. Jeder versuchte natürlich sein Bestes zu geben und die Bestätigung, dass die Form passt, lies sich an den Resultaten ablesen.

Kitzbühel ETU Triathlon European Championships

Dort wurden die Europameisterschaften im Triathlon der olympischen Distanz ausgetragen. Es werden nicht nur die EM-Titel für die Triathlon Profis sondern auch die der Junioren, Para-und Age Group Triathleten aus ganz Europa vergeben. Bei diesem hochkarätigen Rennen konnten auch Mitglieder des SSV Bruneck überzeugen. In St. Pölten wurde ein Triathlon auf halber Ironmandistanz ausgetragen. Der Mix aus guter Organisation, perfekter Infrastruktur und anspruchsvoller Streckenführung beim IRONMAN 70.3 St. Pölten hat sich in das Gedächtnis unserer Athleten eingeprägt. Gleich 7 Athleten des SSV Bruneck erreichten bei

Die Brunecker Teilnehmer schlugen sich auch im internationalen Umfeld durchwegs gut

diesem weltweit beliebten Rennen der Serie das Ziel.

Gute Leistungen

Bei den Europameisterschaften in Aquathlon in Bratislava Slovakei (SVK) beteiligte sich eine kleine Delegation vom SSV Bruneck – Triathlon. Sie fanden beste Bedingungen vor, super Gegend, wolkenloser Himmel, ruhigste See, 19 Grad, Teilnehmer vom ganzen Kontinent – von Spanien bis Russland und von Großbritannien bis Türkei. Es galt bei diesem Rennen eine Strecke von 1.000 m Schwimmen, 5000 m Laufen zu absolvieren. Casiraghi Luca (M 55-59), Vlad-

Kindertriathleten des SSV Bruneck

Die Kleinen ganz groSS Am Sonntag, den 14. Mai 2017, fand im Bozner Lido die 17. Ausgabe des traditionellen Kindertriathlons „Alpen-Ironkid“ statt. Die Brunecker Kindertriathleten zeigten sich von ihrer besten Seite. Mehr als zweiund dreißig Kinder aus Deutschland, Österreich und Italien nahmen bei diesem Wettkampf teil. Er zählt zu den größten Kinder- und Jugendtriathlons in der Region und gilt zugleich als Saisonsauftakt. Die ganz Kleinen (6 Jahre) bis zu den 58

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Großen (19 Jahre) haben sich tüchtig „ins Zeug gelegt“ sind geschwommen, mit dem Rad gefahren und gelaufen. 27 Vereine aus verschiedenen Regionen und Ländern haben sich sportlich gemessen und die Leistungen des SSV Bruneck können sich sehen lassen. Jonah Forer errang den vierten., Marian Micheli den siebten Platz. Sara Micheli kam auf Rang sechs, gefolgt von Anna Hackhofer auf Rang sieben. Nadine Obrist wurde 14. bei den Mädchen. Micha Forer (Platz 7), Julia

ka Hrubcinova (W 40-45) – die Slowakin im Verein – und Bruno Milesi (M 50-55), gelang es, sich in den vordersten Reihen, zweimal Platz sechs und einmal Platz zehn zu klassifizieren. Beim Ironman Austria (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Marathon) in Klagenfurt schafften drei Athleten des SSV – Bruneck, Werner Huber, Marco Micheli und Adolf Schmid die Langdistanzstrecke zu „finishen“. Der Sieg ging hingegen an den deutschen Weltmeister Jan Frodeno bei den Herren, an Eva Wutti bei den Frauen. // fjh

Maurberger (Platz 9) und Andreas Hackhofer (14.) komplettierten das gute Abschneiden.

Ganz groSSes Kino

Pünktlich zum Ferienbeginn legten die Nachwuchstriathleten in Riva del Garda dann wiederum einen ganz tollen Auftritt hingelegt. Dort fand nämlich am Sonntag, den 18. Juni die zweite Auflage der „Garda Triathlon Kids“ statt. Unter wirklich extremen Bedingungen bei starkem Wind, Wellengang und längeren Distanzen als gewohnt, legten die Brunecker aber dennoch ein gewaltiges Rennen hin. Zuschauer sowie Organisatoren und Trainer anderer Vereine hielten den Atem an und staunten über die weit überlegene Technik

in der Wechselzone. Selbst die jüngsten Teilnehmer (cuccioli) wissen ganz genau wie ein Fahrrad richtig in die Wechselzone geschoben wird, wo die Startnummer hingehört und mit welchem Trick man am schnellsten die Schuhe anzieht. Hier sieht man den Lohn von vielen Trainingsstunden, welche

Nadine Obrist schlug sich gut

immer mit Begeisterung und viel Freude besucht werden. Der gesamte Trainerstab und alle Athleteneltern sind ungemein stolz auf ihren Nachwuchs und die Kleinen hatten einen Riesen-Spaß. Die ohnehin schon starke Zusammengehörigkeit als Team wurde bei der

Siegerehrung mit einem Podestplatz für jeden Teilnehmer belohnt. Die Sektion Triathlon des SSV Bruneck konnte mit drei ersten Plätzen, einem zweiten Platz und vier dritten Plätzen ganz groß auftrumpfen. SuperMega-Hammer-Leistung! Bravo Kids!

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Jonah Forer errang gute Platzierungen

// Franz Josef Hofer

Raiffeisen Grand Prix in Niederdorf

Ein paar dicke Überraschungen Die Gaiserin Tamara Berger und der Lombarde Giovanni Zamboni sind die Sieger des Raiffeisen-Turniers von Niederdorf. Die 3.4-Spielerin Berger bezwang im Finale Matilda Gelao aus dem Piemont, während sich bei den Herren Zamboni gegen den Pusterer Egon Taschler (ASV St. Georgen) behaupten konnte. Insgesamt nahmen über 100 Spielerinnen und Spieler am Turnier teil.

rie der Herren. Der von der Qualifikation gestartete Benjamin Harrasser vom ASV St. Lorenzen ließ zuerst im Halbfinale Lokalmatador Andreas Troger mit 6:4, 6:4 keine Chance und besiegte dann im Endspiel auch Christoph Gasser vom SSV Pfalzen in zwei Sätzen klar mit 6:1, 6:4. / / mat Bei der Siegerehrung der Damen in Niederdorf mit Matilda Gelao und der 15jährigen Gaiserin Tamara Berger

Nach der Finalniederlage eine Woche zuvor in Sand in Taufers gegen Carolin Hilber setzte sich Tamara Berger beim Raiffeisen-Turnier in Niederdorf durch. Die erst 15-Jährige aus Gais besiegte im Endspiel Matilda Gelao aus dem Piemont in zwei Sätzen mit 6:3, 7:5. Berger schaltete zuvor im Halbfinale Allegra Mondo (3.2) mit 6:4, 6:2 aus, während Gelao einen Dreisatzsieg gegen Valentina Campagnolo, auch sie aus dem Piemont, feiern konnte.

Haustüren • Garagentore

Egon Taschler stark

Bei den Herren ging der Sieg an die Nummer drei der Satzliste, Giovanni Zamboni (3.1). Der Mailänder gab im gesamten Turnier keinen Satz ab, hatte auch im Finale gegen den Jörgener Egon Taschler (3.3) keine Probleme und siegte klar in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2. Taschler hatte im Viertelfinale überraschend den Topfavoriten Lukas Crepaz (3.1) mit 6:3, 6:0 aus dem Bewerb geworfen. Danach zwang er den Lombarden Paolo Calore mit 6:4, 6:3 in die Knie. Taschler hatte das Turnier in Niederdorf bereits 2004 gewonnen, während sich Zamboni zum zweiten Mal nach 2014 in die Siegerlisten eintragen konnte. Eine große Überraschung gab es auch im Turnier der vierten Katego-

39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com

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Adventure Outdoor Fest 2017

SPORT & FREIZEIT

Ein voller Erfolg D

ie fünfte Auflage des Adventure-Outdoor-Festes war einzigartig. Das sehr umfangreiche Programm und die tolle Atmosphäre im alpin urbanen Zentrum von Innichen hat das Festival zu einem echten Highlight im Pustertal gemacht. Der erste 3-ZinnenStreet-Boulder-Contest im Zentrum von Innichen kam ebenfalls gut an. Es sollte ein Abenteuerfestival sein und es war wahrhaftig abenteuerlich. Sonnenschein und Regen wechselten sich ab und so war es für die Organisatoren alles andere als leicht alle Programmpunkte ins „Trockene“ zu bringen. Trotzdem konnten alle geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden. Angefangen beim Yogadventure, Kletterworkshops, Slackline- und Indoboardkursen, Klettersteigbegehungen mit der Alpinschule Sexten, verschiedene Trailrunningmeetings, Nacht-Trekking mit Sonnenaufgangskonzert an der Riese-Haunold-Hütte sowie bildende Wanderungen für Kinder. Ein weiteres Highlight war die erste Ausgabe des 3-Zinnen-Street-Boulder-Contest, welcher am 1. Juli 2017 im Ortszentrum von Innichen stattfand: mehr als 120 Teilnehmer haben sich an den Hauswänden im historischen Ortskern gemessen. Der Mix aus alpiner Umgebung und der Urbanität stellt eine wahre Neuheit dar und war für Besuche, Bewohner und Athleten etwas ganz Besonderes. Der Contest war nicht nur ein sportliches Highlight. Junge Talente sowie BoulderPassionierte konnten sich auf einer anderen Oberfläche messen und das ganze wurde zu einem großen Fest und einem Austausch Gleichgesinnter und interessierter Zuschau-

er. Das Finale des Wettkampfest fand am Sonntag auf einer professionellen Boulderwand statt. Gewinner der ersten Auflage war David Piccoloruaz, Sanin Elias und Valerio Pin bei den Herren und Lisa Moser, Evi Niederwolfsgruber und Elisabeth Lardschneider bei den Damen.

GroSSe Vielfalt

Eine besondere Erfahrung stellte auch das Barfuss Wandern mit Andrea Bianchi dar. Am Haunold konnten die Teilnehmer zwei Tage lang dieses naturnahe Gefühl wiederentdecken. Das Adventure Trail Camp mit Michele Evangelisti war ebenfalls ein voller Erfolg. Über schöne Steige ging es bei strömenden Regen von Innichen ins Innerfeldtal, dort übernachteten die Athleten unter freiem Him-

Vorträge und Filmproduktionen Jeden Abend standen verschiedene Vorträge und Präsentationen auf dem Programm: Neben namhaften Athleten und Abenteurern wie Simon Gietl, Nives Meroi, Romano Benet und Michele Evangelisti standen auch der bekannte Innichner Entdecker Michael Wachtler auf der Bühne. Ein Highlight stellte auch die Präsentation der „Eroica Dolomiti“ welche das erste Mal am 16. September in Innichen startet, durch den Initiator der „L’Eroica“ Bewegung Giancarlo Brocci dar. 60

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Adventure Movie Awards 2017

Zu erwähnen ist auch der Adventure Movie Award 2017. Aus den 500 eingegangenen Filmproduktionen hat sich die Jury 26 nationale sowie internationale Filmproduktionen ausgewählt und diese während der fünf Festivaltagen präsentiert. Alle Filme haben die Leidenschaft für die Natur und das Abenteuer unterstrichen und bildeten einen stimmigen Rahmen // fc um die Veranstaltung.

mel und konnten die Natur in vollen Zügen genießen. Am Toblacher See fand das erste Eureopean Tentsile Camp statt. 45 zwischen Bäumen hängende Zelte stellten dieses Zeltdorf dar. Besucher aus ganz Europa wollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und oberhalb des Toblacher Sees zu „schweben“. Action Pur gab es in gewohnter Form am St. Michaels Platz in Innichen. Mit der Highline Show, der Verticaltuchakrobatik sowie den Parkour und AcroYoga Darbietungen wurden die Besucher begeistert. Das Adventure Outdoor Fest wird auch 2018 wieder mit neuen Talenten, spannenden Geschichten und abenteuerlichen Events auf // fc horchen lassen.

Männerinitiative Pustertal

Bergerlebnis mit Papa SPORT & FREIZEIT

Die Männerinitiative Pustertal bietet auch diesen Sommer (vom 13. bis 15. August) den beliebten Papa-Tag. Dabei sollen allen Interessierten die Möglichkeit geboten werden, mit den eigenen Kindern etwas Besonderes zu erleben. Kinder im Grund- und Mittelschulalter können mitmachen. Aus dem Alltag ausbrechen? Die Kinder-Vater-Beziehung stärken? Oder einfach mal abschalten? Dann ist die Aktion der Männerinitiative Pustertal unter dem Namen „Papa-Tag“ absolut richtig. Unter dem Motto „Bergerlebnis mit PAPA“ will die vor 13 Jahren gegründete Vereinigung etwas Sinnvolles für Väter und ihre Kinder organisieren, um ihnen dabei mehr Zeit füreinander und miteinander zu bieten. Angesprochen sind natürlich nicht nur geschiedene Eltern, sondern prinzipiell alle Interessierte. Geplant ist eine Wanderung mit Übernachtung auf einer Almhütte. Dabei wird die bunte Schar auch von einem Erlebnispädagogen begleitet, der für das Rahmenprogramm zu-

infoBOX Wann: Sonntag 13. August bis Dienstag, 15. August 2017 Wo: St. Konstantin / Völs Wer: Väter mit ihren Kindern im Grund- und Mittelschulalter Leitung: Georg Pardeller, Erlebnispädagoge Information und Anmeldung: Tel. 0474 555848 info@mip-pustertal.it

ständig ist. Heuer führt die Wanderung nach St. Konstantin in Völs. Ursprünglich handelt es sich um eine Zweitagesveranstaltung. Diese wurde aber auf großem Wunsch auf drei Tage erweitert (13. bis 15. August). Wie

vom Verein zu erfahren war, sind noch einige Restplätze frei. Wer also mit dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen. Die Informationen für die Anmeldung sind in der Infobox aufgelistet. // rewe

Gabriela Zingerle und Gerhard Felder

Echte Laufprofis Gabriela Zingerle und Gerhard Felder – beide aus Antholz Mittertal – feierten gleich zwei Mal hintereinander echt souveräne Lauf-Erfolge. Einmal beim Stilfserjoch-Klassiker, wo immerhin 26 km und 2.300 Höhenmeter zu bewältigen waren. Einen Monat später liefen die beiden dann ein tolles Rennen beim Reschenseelauf über 15,3 km. Erwähnenswert ist auch der Versuch vom letzten Jahr, wo sie nach 3-monatigem Training kurzentschlossen ihren ersten großen Panoramamarathon in Füssen/Allgäu

(D) wagten. Dabei gab es auch bereits den ersten Stockerl-Platz: Gabriela kam in ihrer Kategorie als Dritte der Frauen in Ziel und auch für Gerhard lief es gut. Daher: Weiterhin so fleißig und viel Erfolg! // mz Die beiden Athelten Gabriela Zingerle und Gerhard Felder PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Antholz Niedertal

SPORT & FREIZEIT

Neuer MTB-Parcour eröffnet Schluss mit langweiligem Radfahren! Der Tourismusverein vom Antholzertal hat einen neuen MTB-Parcour für sportliche Biker eröffnet. Damit konnte endlich eine große Lücke geschlossen werden. Am 14. Juli war es soweit: Im Beisein diverser Ehrengäste und zahlreicher Mountainbiker wurde die neue MTB-Strecke eröffnet und feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Zwei Jahre lang wurde eifrig geplant und wurden Ideen zusammengetragen. So entstand ein neues Downhill-Wegenetz im Waldbereich oberhalb des Fischteiches in Antholz Niedertal, sowie ein Pumptrack samt Übungsgelände direkt oberhalb des Fußballfeldes. Auf der Forststraße linksseitig des Fußballplatzes treten die Biker einige Höhenmeter durch den Wald und gelangen zum Einstieg der verschiedenen Streckenabschnitte. Auf einem Transferstück (Rammelstein-Trail)

Infobox Der „Magerstein-Trail“ (blau/easy) ist geeignet für Anfänger und Familien, stellt kaum Ansprüche an das Fahrkönnen, verspricht aber viel Spaß bei der Abfahrt. Der Biker kann hier seine Fahrtechnik verbessern, Bremsen üben und erste Kurven fahren. Kleine bodennahe Hindernisse und gebaute Wellen sind integriert.

Der „Hochgall-Trail“ (schwarz/expert) ist die anspruchsvollste Linie. Wurzelteppiche, Rockgarden, Drops und weitere Sprünge finden sich entlang dieser Abfahrt und bringen Action und Spannung Der „Wildgall-Trail“ (rot/medium) ist für für versierte Biker. Einsteiger wie auch für Fortgeschrittene geeignet. Aufgepeppt mit Sprüngen, An- Alle Bereiche sind ab sofort frei zugängliegern und Wurzel- und Steinelementen lich und für Biker jeden Alters und jeder // verspricht dieser den puren Fahrspass. Könnerstufe nutzbar.

gelangt man dann zum Einstieg von drei Downhillstrecken (Magerstein-Trail, Wild-

Im Antholzertal wurde eine neue Downhill-Strecke angelegt

Das Volleyball-Mekka

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gall-Trail und Hochgall-Trail), die verschiedene Schwierigkeitsstufen aufweisen. // rewe

Es gibt unterschiedliche Schwierigkeitsstufen…

Volleyballcamp in Bruneck

Bruneck mausert sich immer mehr zu einem Geheimtipp für Basketballspieler. Schon viele Teams nutzten die exzellenten Sportstrukturen, um sich auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Vor kurzem waren nun 80 Mädchen von 12 bis 17 Jahren aus dem oberitalienischen Raum im Lande, die eine Woche lang im Rahmen des IMOCO-Volley-Mastercamps in Bruneck trainierten. Untergebracht waren die sportbegeisterten jungen Leute im Schülerheim in der Schulzone und hatten damit alle Sportstrukturen gewissermaßen vor der Haustür. Sehr zur Begeisterung von Silvia Giovanardi, die Verantwortliche des Camps. Sie steckte dann Vizebürgermeister Renato

Die Hindernisse können auch leicht umfahren werden. Die eingebauten Sprünge bieten jedoch eine tolle Gelegenheit, die Sprungtechnik zu verbessern.

Stancher und dem Direktor des Tourismusvereins, Alfred Unterkircher, dass sie wohl auch weiterhin auf Bruneck für ihr SommerTraining zurückgreifen werden. Die beiden

nahmen‘s mit großer Freude auf. Alles andere wäre auch eine echte Überraschung gewesen, zumal derartige Veranstaltungen sich auch wunderbar zur Ankurbelung der Tou// rewe rismus-Schiene eignen. Insgesamt 80 Mädchen bereiteten sich im Zuge des IMOCO-Volley-Mastercamps auf die sportlichen Herausforderungen vor

Die moderne küche

Sonderthema

Die moderne Küche Trends der Küchenplanung

Mehr Funktionalität Der Trend bei Kücheneinrichtungen geht zu funktionaleren und "smarten" Ausstattungen. Bei der Planung einer völlig neuen oder sanierungsbedürftigen Küche sollte man auf die Bedürfnisse der Nutzenden achten. Dabei geht es zunächst weniger um die Anzahl der Schränke, sondern auch um deren Höhe und die Höhe der Arbeitsflächen. Ergonomisch sollten sie sein. Damit ein die Wirbelsäule schonendes Arbeiten in der Küche möglich ist, müssen die Höhen der verschiedenen Küchenbereiche entsprechend geplant werden. Wer ständig in unbequemer Haltung kocht, backt und anrichtet, braucht sich über Rückenschmerzen nicht zu wundern. Maßgefertigte Küchen, die sich an die Architektur des Hauses anpassen, die auch für in der Bewegung eingeschränkte und kleine Menschen höhenverstellbare Arbeitsflächen bieten und aus hochwertigen Materialien gefertigt werden, haben natürlich ihren Preis. Dabei braucht man auf beliebte Stilelemente nicht zu verzichten. Die Palette für die Fronten ist breit und reicht vom romantischen Land-

Auch kleine Küchen funktional gestalten

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hausstil und der Verwendung von schönen Hölzern bis zu sachlichen und futuristischen Formen. Die Tiefe der Arbeitsflächen soll auf die Benutzer zugeschnitten sein. Dabei gilt: Für Menschen unter 1,60 Meter sollte die Arbeitstiefe nicht über 60 cm liegen, sonst können Gegenstände im hinteren Bereich kaum oder gar nicht erreicht werden. Oberschränke bringt man nicht zu hoch an. Vorteilhaft sind auch Backöfen und Geschirrspüler in Griffhöhe. //

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Technik trifft auf Wohnliches

Die moderne küche

Wohlfühl-Küche Früher endeten tolle Partys meistens in der Küche, heute fangen sie dort an. Über das Internet organisierte Kochpartys mit Freunden und Internetkontakten in Privatwohnungen sind absolut angesagt. Kleine Küchen werden nicht mehr gern gesehen. Wenn es baulich möglich ist, wünschen sich die Menschen eine größere Küche, die vom Wohnbereich nicht mehr statisch getrennt ist. Köche sind angesagte Stars, und Kochen selbst wird zum Freizeitspaß, den man gern mit anderen teilt. Aus diesen Entwicklungen ziehen Architekten und Küchenplaner Konsequenzen. Heute treffen Kreativität und gutes Essen in der integrierten Küche auf geselliges Miteinander. Zentra-

JEDER RAUM EIN UNIKAT

les Element einer offenen Küche ist eine Kochinsel, wenn der Raum und die TechAEG nik dafür geeignet sind. Ob frei stehend oder mit einer kurzen Seite an die Wand angedockt, eine solche Insel teilt den Raum, ohne ihn wirklich zu trennen. Schränke in Thekenhöhe und Barhocker vermitteln authentische Atmosphäre. Es gibt sie schließlich auch als Klapp- oder Stapelversion, die sich perfekt in einem Schrank verstauen lassen. Für eine Party oder das schnelle Frühstück sind sie schnell griffbereit. Küchenhersteller bieten clevere Lösungen für jedes bauliche Problem in der Küche. Küchenlandschaften werden insgesamt wohnlicher. Fußbodenheizung ist beliebt. Kräutertöpfe sorgen für angenehmes Grün. Oberschränke ergänzt man mit offenen Regalen. // Accessoires verschönern das Ambiente.

Tischlerei Schneider

Die perfekte Traumküche Sie wollen eine neue Küche, die zu Ihnen und Ihren Lebensstil passt? Ob praktische und schöne Single-Küche, Küche auf Maß oder moderne Design-Küche, wir stehen mit kompetenter Beratung zur Seite und helfen die perfekte Traumküche zu finden. Die Möbel-Tischlerei Schneider der ideale Partner wenn es um maßgeschneiderte Lösungen geht. Als Traditionsbetrieb mit langjähriger Erfahrung werden dem Kundenwunsch keine Grenzen gesetzt. Durch die eigene Tischlerei können rustikale und modernste Wohnträume gleichermaßen verwirklicht werden. Von Küchen inklusive Haushaltsgeräten, Schlaf- oder Wohnzim-

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mer für den Privathaushalt, sowie Zimmer und Bereichseinrichtungen für die Hotellerie bis hin zu kompletten Büro- und Geschäftseinrichtungen kann alles realisiert werden. Das kleine Möbelstudio ist dabei die richtige Umgebung, um sich inspirieren und ausführlich beraten zu lassen. // PR-Info

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Wohnzentrum Jungmann

Laut einer deutschlandweiten Umfrage zählen Häcker-Küchen zur Lieblingsküchenmarke der Deutschen. Dazu trägt zum einen das ausgewogene Preis-LeistungsVerhältnis bei, und zum anderen, dass Häcker-Küchen in Sachen Einbaugeräte keine Kompromisse eingehen und bei diesen exklusiv auf die Marke „Blaupunkt“ setzen.

baugerät bereit. Dabei gibt es selten nur die eine Lösung. Das Sortiment ist vielfältig und reicht vom preiswerten Einsteigermodell bis zum hochwertigen Premiumgerät. Eines aber haben alle Blaupunktgeräte gemeinsam: Sie stehen für innovative und langlebige Technik im schicken Design und werden von einem deutschen Service flankiert, der auch nach dem Kauf für eine optimale Betreuung sorgt.

Das Autoradio mit dem blauen Punkt ist für viele ein Begriff und zugleich ein Inbegriff für Qualität und Langlebigkeit. Vom ersten UKW-Modell der Welt bis zur jüngsten Neuentwicklung inklusive Navigations- und Verkehrserkennung bleibt die Marke Blaupunkt funktional am Ball und bringt über Generationen hinweg neueste Technologie, vor allem aber Sound und Lebensfreude ins Fahrzeug.

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Der blaue Punkt

Energieeffizienz

Mit intensiver Produktentwicklung wird das Sortiment zeitgemäß gehalten. So kann der Kunde bei der Energieeffizienz sicher sein, dass sein Blaupunkt-Gerät nicht nur die geKomfortabel und innovativ überzeugen forderten Normen erfüllt, sondern weit dadie Einbaugeräte von Blaupunkt rüber hinaus geht. Durch Multicontrol lassen sich Dunstabzugshaube und Kochfeld nicht nur miteinander verknüpfen, sondern auch gegenseitig steuern. Selbst Musik kann Umfangreiches Sortiment durch Blaupunkt-Geräte direkt in die Küche integriert werden – und Mit einem umfangreichen Sortiment an Kücheneinbaugeräten bringt so schließt sich der Kreis: Was beim Autoradio mit sattem Sound Blaupunkt mittlerweile auch Leben in die Küche. Ob Kochfeld oder begann, wird nun ebenso erfolgreich in der Küche fortgeschrieben. Kühlschrank, Backofen oder Abzugshaube, ob Wärmeschublade Die beliebten Häcker Küchen mit Einbaugeräten von Blaupunkt findet oder Geschirrspüler - überall, wo es in der Küche auf Technik an- man in Südtirol exklusiv im Wohn-Zentrum Jungmann. // PR-Info kommt, hält die Marke mit dem blauen Punkt das passende Ein-

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MODULNOVA bei Einrichtungshaus Tötsch in Wiesen/Sterzing

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Emotionale Atmosphäre Modulnova „TWENTY CEMENTO“ bei der Küche unterteilt sich in kompakten und wichtigen Rauminhalten, die durch die Ausführung mit Kunstharzplatten zur Geltung gebracht werden. Die deutlich ausgearbeiteten Strukturen charakterisieren das Programm Twenty und betonen die Gestaltung. Die Funktionsflächen sind in festverbundenen Strukturen eingebettet und lassen ihren eigentlichen Zweck nicht erkennen. Das Auge kann frei über die glatten und sauberen Oberflächen gleiten und die neue Stimmung in der Küche bewundern. Charakteristische Elemente, wie die Küche in Halbinsel-Form aus dickem Massivholz, das gebürstet und mit natürlich gewonnenem Olivenöl behandelt wurde, geben eine einzigartige und exklusive Möglichkeit Twenty Cemento auf die jeweils persönlichen Bedürf// PR-Info nisse abzustimmen.

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Schnapsbrennerei Unterthurner

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Limitierte JubiläumsSonderedition Die renommierte Schnapsbrennerei Unterthurner aus Marling bei Meran wird 70 Jahre alt. Zu diesem Anlass kreierte Unterthurner ein ganz spezielles Edel-Blending, den Waldler „Jubilaeus“.

2017 ist das Jahr einer ganz besonderen Jubiläums-Edition in der Welt der Himbeergeiste. Unterthurner, die mehrfach premierte Südtiroler Privatbrennerei, 1947 von Ignaz Unterthurner gegründet, präsentiert anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens ein Himbeergeist-Blending, das höchsten Trinkgenuss verspricht. Verschnitten mit den besten in getrennten Fässern gelagerten Waldler-Jahrgängen der letzten Jahre, nämlich 2006, 2008, 2011, 2012 und 2015. „Somit spiegelt sich in diesem speziellen Blending die jahrzehntelange Erfahrung, Tradition und die Liebe zum Edelschnapsbrennen unserer Privatbrennerei wider“, so Stephan Unterthurner, Geschäftsführer in der dritten Generation. Diese einzigartige Himbeerspirituose mit ihrem unverkennbaren Geschmack der Waldhimbeere, wird in einer limitierten Abfüllung von 1760 Flaschen angeboten. Erhältlich ist der Waldler „Jubilaeus“ im neu gestalteten Detailgeschäft in Marling, im Online-Shop auf www.unterthurner.de und im ausgewählten Fachhandel. In der kürzlich umgebauten und vergrößerten Unterthurner Enothek im historischen Ansitz Priami im Dorfzentrum von Marling ist für Interessierte und Freunde der Edelschnapsbranche ein nachhaltiger Trinkgenuss von Hochprozentigem erlebbar. Im komplett neu gestalteten Fachgeschäft gibt es ausgezeichnete Fruchtbrände, Liköre, erlesene Geiste und die raffiniertesten Digestife zum Probieren // PR-Info und Genießen.

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In neuem Glanz, die Enothek der Privatbrennerei Unterthurner in Marling

LIMITIERTE SONDEREDITION Jubilaeus Waldler ® Original Unterthurner Edeldestillate erhalten Sie in unserer neu gestalteten Enothek im Ansitz Priami in Marling, im ONLINE SHOP unter www.unterthurner.de und im ausgewählten Fachhandel. Enothek, Anselm-Pattis-Str. 14, Marling, Tel. 0473 447 186 www.unterthurner.it PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

Abluft oder umluft?

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Dunstabzugshauben Dunstabzugshauben gehören auch weiterhin zum Inventar moderner Küchen. Zunächst ist die Entscheidung zu treffen, ob Abluftoder Umluftfilter zum Einsatz kommen sollen und welche Variante baulich machbar oder geboten ist. Abluftfilter saugen Kochdünste ein, reinigen die Abluft und leiten die Luft ins Freie. Umluftfilter leiten die Kochdünste durch Metall- und Aktivkohlefilter und blasen die Luft in die Küche zurück. Abluftfilter sind leistungsfähiger. Allerdings ist der Einbau mit mehr Aufwand verbunden und deshalb kostenintensiver. Für Umluftfilter sind keine baulichen Veränderungen notwendig. Dafür sind die Nachteile eindeutig. Feuchtigkeit bleibt im Raum. Häufigeres Lüften ist notwendig, was wiederum zu Wärmeverlusten führen kann. Das Absaugen mit

Geruchsfilter ist weniger effizient und verursacht mehr Geräusche. Angeboten werden Insel- und Wandhauben, Deckenlüfter oder versenkbare Geräte. Inselhauben über einer Kochinsel gelten als beliebter Blickfang für offene Küchen. Deckenlüfter verschwinden ohne aufzufallen in der Decke. Noch mehr Charme haben allerdings Lösungen, die näher am Kochfeld sind. Es gibt Lüfterbausteine, die im Oberschrank verschwinden oder Flachschirmhauben, die unter dem Schrank hervorgezogen werden. Mulden- und Tischlüftungen sind neben dem Kochfeld angebracht. Vertikale Wandhauben sorgen für eine attraktive Frontansicht. Ein senkrechter Dunstabzug aus Glas und rostfreiem Stahl ist ein optischer Glanzpunkt in der Küche. Druckstabile Gebläse im vollverschweißten Haubenkörper beseitigen Kochdünste und Wrasen schnell und nachhaltig durch eine seitliche Absaugung an beiden Seiten. Durch eine hohe Ansaugge// schwindigkeit herrscht keine dicke Luft mehr in der Küche.

Küchenarbeitsplatten aus Naturstein

Edel und langlebig

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Die Firma Grünig Natursteine verarbeitet seit über 50 Jahren Natursteine aus den eigenen Steinbrüchen wie Serpentin, Brixner Granit und Silberquarzit sowie Natursteine aus aller Welt. Nach Auswahl des Materials aus dem firmen-

eigenen und umfangreichen Sortiment an Rohmaßplatten werden mit modernen Fräsanlagen die Küchenarbeits- und Waschtischplatten individuell gefertigt. Ein großer Vorteil, da so auf individuelle Kundenwünsche flexibel und schnell eingegangen werden kann. Ganz wichtig ist die fundierte Beratung – ein weiteres Steckenpferd von Grünig. // PR-Info

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Mit einer Arbeitsplatte aus Naturstein kann die perfekte Symbiose zwischen Ästhetik und Funktionalität geschaffen werden. Naturstein verleiht der Küche eine elegante Ausstrahlung und überzeugt durch eine hohe Widerstandskraft.

Modern, aber mit langer Tradition

Dampfgaren gehört zu den gesündesten Arten der Zubereitung von Mahlzeiten. Durch das Garen im Dampf bleibt nicht nur die Farbe erhalten, es bleiben auch die Nährstoffe frischer Lebensmittel bestehen. Der typische Geschmack der Speisen wird nicht weggekocht. Mit Fett, Salz und Gewürzen kann man sparsamer umgehen. Es lassen sich mehrere Speisen gleichzeitig zubereiten. Dampfgarer als Küchengeräte gibt es schon seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, und die Zubereitungsmethode selbst existiert seit Jahrhunderten. Sie hat besonders in der fernöstlichen Küche eine lange Tradition. Beim drucklosen Dampfgaren werden die Lebensmittel dem Dampf des siedenden Wassers bei Umgebungsdruck ausgesetzt. Die Gartemperatur liegt bei 100 Grad C. Beim Druck-Dampfgaren bilden Gargut und sieden- Dampfgaren und Grillen in Kombination Busche des Wasser ein abgeschlossenes System. Durch das siedende Wasser steigt der Druck im System. Die höhere Dampf- wurde. Seit Ende der 60er Jahre wurde der Römertopf beliebter, der temperatur von 120 Grad C ist die Ursache für die kürzeren Garzei- ein natürliches Dämpfen mit drucklosem Wasserdampf ermöglicht. ten beim Druck-Dampfgaren. Beim elektrischen Dampfgarer versorgt eine beheizte Wasserschale zwei oder mehr Kunststoffeinsätze über einen gelochten Boden Wasserlösliche Nährstoffe wie Mineralien und Vitamine bleiben mit Dampf. Mit Systemdampfgarern können vollständige Menüs für zum größten Teil im Gargut und verabschieden sich kaum wie beim die ganze Familie zubereitet werden. Man verwendet nachrüstbare Kochen in die Garflüssigkeit. Druck-Dampfgaren kommt auch beim Dampfgareinsätze für einen handelsüblichen Backofen. Die DampfSchnellkochtopf zum Einsatz, der schon 1927 auf den Markt gebracht entwicklung ergibt sich durch das Einstellen von Unterhitze.. //

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Dampfgaren

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Vernetzte Haushaltshilfen

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Smarte Hausgeräte Sicher noch nicht für alle eine gangbare Option, aber es gibt sie, die neuen vernetzten Geräte in Küche und Haushalt. Eine neue Kühlschrank-Generation erleichtert den Einkauf per Webcam. Das Kamerabild aus dem Innenraum zeigt zum Beispiel, ob noch genug Milch oder Saft zu Hause ist. Als letzte Konsequenz könnte der Kühlschrank bei Unterdeckung im Internet selbst neue Ware bestellen. Sollten technische Probleme auftreten, hilft ein Online-Kundendienst. Fernwartungen werden möglich. Voraussetzung für diese märchenhaften Funktionen sind Hausgeräte mit drahtloser Netzwerkverbindung. Das Angebot an internetfähigen Geräten wird größer. Manche Hersteller statten ihre Topmodelle bereits mit WLAN oder einem Funkmodul für den Smart-Home-Standard (ZigBee) aus. Bei anderen Geräten kann die Netzwerkfunktion nachgerüstet werden. Moderne Technik macht noch mehr möglich. Man ist noch unterwegs, und die Gäste stehen schon bald vor der Tür? Kein Problem, denn es gibt Backöfen, die man von überall steuern und überwachen kann. Der Backofen empfängt Kochrezepte vom Hersteller und stellt Garzeit und benötigte Temperatur ohne weitere Handgriffe ein. Per App

werden die Geräte vom Mobiltelefon oder Tablet bedient. Passende Garzeiten lassen sich per WLAN an den Backofen übermitteln. Auch ohne permanente Internet-Verbindung steigern vernetzte Geräte den Bedienkomfort. Wer mehrere Hausgeräte desselben Herstellers betreibt, kann sie zentral von einem Bildschirm aus steuern, und das Wechseln der Apps entfällt. //

Samsung erfindet seinen Kühlschrank neu: Mit dem Family Hub wird der Kühlschrank zum Familienmanager

Vinaholz trendmöbel Küchen

Innovativ und einladend Immer wieder fühlen können, woran sich Augen und Herz erfreuen - die modernen und innovativen Küchen von Vinaholz machen es möglich. Vertrauen Sie unserer 35-jährigen Erfahrung im Küchenbau und freuen Sie sich darauf, Vinaholz als Ihren Partner gewählt zu haben. Treffen Sie noch heute die richtige Wahl und entscheiden Sie sich // PR-Info für Vinaholz trendmöbel.

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Die moderne kĂźche PZ 1 5 | 27. J u l i 2017

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Design und Einrichtungen auf Maß Die vielfältige Erfahrung im Bereich von Inneneinrichtungen hat die Entwicklung und den starken Zuwachs unseres Projektes gefördert, welches sich an Kunden richtet, die für die Einrichtung Ihres Zuhauses individuelle Lösungen mit sorgfältigen Details wünschen, ohne den Blick auf den unentbehrlichen Bezug von Qualität und Preis zu verlieren. Das Projekt „Idea&a-ArredoBene“ startet im Jahr 2011 mit dem Monopol für den Markt in Südtirol und dem Erwerb von Produkten der Marken „Doimo Salotti“, „Veneta Cucine“, „Doimo Cityline“ und „Calligaris“, alle-

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samt führende Marken im Bereich von Einrichtungen. Der Showroom hat die Größe von 1.500 qm und befindet sich in strategisch günstiger

Lage an der Autobahnausfahrt Bozen Süd und an der Ausfahrt der ME-BO. Vor dem Showroom liegt ein großzügiger Parkplatz, welcher für die Kunden von ArredoBene reserviert ist.

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Alle Firmen, mit denen ArredoBene zusammenarbeitet, werden sorgsam danach ausgewählt, ob sie einen hohen qualitativen Standard bei den Produkten in Verbindung mit interessanten Preisen vorweisen können. ArredoBene prüft während der Produktionsphase sorgfältig sowohl die verwendeten Materialien, als auch die Methodik der Entwicklungen, wobei großes Augenmerk auf

die ökologischen Faktoren und die Energieeinsparung gelegt wird. Mittels einiger fundierter Untersuchungen, welche die hohe Qualität der Arbeit von ArredoBene ausmachen, wird besonderer Wert auf die Sorgfalt der Details in jeder Arbeitsphase gelegt. ArredoBene, seit jeher!

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Zwei Durstige irren tagelang durch die Wüste. Fragt der eine: „Hast Du gestern nicht gesagt Du hättest Wasser in den Beinen?“

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Egon braucht dring ihn. , sie hat ein Eis für Da ruft seine Mutter t du ihm den Weg? Nichts wie hin! Zeigs

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Knut möch te für sein en Zwillingsbru der Kurt g enau das selbe E is, wie er ein es hat. Welches is t es?

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Eisessen

Hier lasssen sich 10 Unterschie

de finden. Weißt du wo?

1.) Himbeeren waschen und trocken tupfen. Die Hälfte mit Zitronensaft fein pürieren und durch ein Sieb streichen. 2.) Joghurt nach Belieben mit Süßstoff süßen. Sahne steif schlagen und unter den Joghurt heben. 3.) Etwa 1/3 der Joghurtcreme mit der Hälfte des Himbeerpürees verrühren und zusammen mit restlichem Püree kalt stellen. Restliche Joghurtcreme vorsichtig mit den restlichen Himbeeren mischen und in 4 Eisförmchen füllen. Im Gefrierfach etwa 1 Stunde anfrieren lassen. 4.) Himbeerpüree daraufgeben und weitere 30 Minuten gefrieren. Mit Himbeercreme bestreichen, je 1 Holzstiel einstecken und weitere 2 Stunden durchfrieren lassen. 5.) Joghurt-Beeren-Eis etwa 5 min vor dem Servieren aus dem Gefrierfach nehmen und aus den Förmchen lösen.

Lösungen auf Seite 81

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SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 10.08.2017

Annahmeschluss Sag es mit der PZ ... für Glückwünsche & Wortanzeigen: 01.08.2017 Geburtstag ist ein schönes Fest, an dem man sich gern feiern lässt. Drum wünsche ich zu deinen 30 Jahr, dass die Sonne dich erfreuen mag. g rtsta Gebu am 7 .201 24.07

Gesundheit, Glück,

zufrieden sein, schließe ich in meinen Glückwünschen ein! Dein Schotz Sigi

Liebe Sabine, juhuu endlich geschafft... Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss an der Uni Brixen. Es gratulieren dir von Herzen deine Eltern, dein Freund Benni und Marlies mit Johann.

Liebe Margit!

Zu Deinem 86. Geburtstag

Mit viel Ausdauer und Kraft hast Du Dein Studium zackig geschafft. Es war nicht immer leicht, doch jetzt hast Du Dein Ziel erreicht.

wünschen wir dir alles, alles Gute, viel Gesundheit und Zufriedenheit Elisabeth & Albert! Danke für die Hilfe bei den Goasen. MAGISTRA DER PHILOSOPHIE

Am 2. August wersch do Meisna Oski 65 Jour!

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Deine Eltern, Schwestern und Dein Freund Philipp

Herzlichen Glückwunsch zur Sponsion!

Seit er nimma Gerätewort isch lost er sichs teiflisch guit gian, Stress hota koan mehr und sogour di Hour seinin wido giwochsn! Oskar, richt ginui zi essn und vofolla Bier her, weil zi gratiliern kemm mir olla, deina Feuerwehrkameraden!

Wir sind sehr stolz auf Dich und wünschen viel Freude und Erfolg auf Deinem weiteren beruflichen Lebensweg. -lichen Glückwunsch zur bestandenen Diplomprüfung Deines Lehramtsstudiums in Deutsch und Französisch.

Marian Oberhammer Mag. rer.nat.

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Karin Oberhammer Mag. iur.

Mögen all eure Träume und Wünsche für die Zukunft in Erfüllung gehen und stets die richtigen Türen offen stehen. Das wünschen Euch von ganzem Herzen, eure Eltern, Geschwister und Freunde.

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Das Lächeln, das du ausgesandt, geht nie verloren.

Reinhold Platzgummer * 25.2.1970

† 17.6.2017

... die an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier teilgenommen haben ... die einen Dienst übernommen und geleistet haben ... die uns in dieser schweren Zeit in irgendeiner Weise beigestanden haben ... für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit ... für die vielen Blumen und Gedächtnisspenden. Ein besonderer Dank gilt den Ersthelfern am Unfallort sowie der Notfallseelsorge für die professionelle und einfühlsame Betreuung. Ein Dank gilt auch allen, die im Gedenkportal der TrauerHilfe.it eine Kerze entzündet oder eine Kondolenz hinterlassen haben. Schlanders, im Juli 2017

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Großer Flohmarkt im "Haus am Anger" in Reischach Am Samstag, 05.August 2017 Sand in Taufers und am Sonntag, 06. August 2017 Tauferer Straßenküche jeweils von 8 - 20 Uhr Musik, Köstlichkeiten, Straßenkunst, Kinderspäße: wunderbarer Kiens Sommerabend für alle! Sommerkonzerte der Musikka- Im Ortszentrum, am Dienstag, 25.07., 01-.08. und 08.08., jepelle Kiens weils 19 - 23 Uhr. Am Freitag 11.08.17 Abendkonzert der MK Welschellen Toblach (20:45 Uhr) Am Dienstag 22.08.17 Markt im Dorfzentrum Abendkonzert der MK Kiens Jeden 1. und 3. Montag vom Mo(20:45 Uhr) nat ist Markttag in Toblach; Die Konzerte finden beim Vereins- 8 bis 13 Uhr (ab 03.07.2017) Bauernmarkt in Bruneck Das Beste ganz nah ... Heimische haus von Kiens statt. Konzerte des Euregio-JugendQualitätsprodukte liegen immer blasorchester Pfalzen mehr im Trend. Ab 5. Mai haben Am 29.07.2017 um 21:00 Uhr, im die Konsumenten wieder die GeBlasmusikfest „Blasmusik in Gustav-Mahler-Saal / Grand Hotel legenheit, auf dem Brunecker Bestform“ Bauernmarkt direkt bei den ProEs wird zu den Klängen verschieInnichen duzenten einzukaufen. denster Blasmusikgruppen, MuJeden Freitag von 8 bis 12:30 Uhr Krämermarkt in Innichen sikkapellen und Jugendkapellen Ufo-Kinderkino: wieder musiziert, gefeiert und ge- Am Pflegplatz in Innichen. Der Gordos Reise ans Ende der tanzt. Am 5. Und 6. August findet Markt dauert von 8 - 14 Uhr. am 05.09.2017 & 16.10.2017 Welt / dt in Pfalzen mit Frühshoppen am Am Dienstag 01.08. um 17 Uhr Sonntag ab 10:30 Uhr. St.Sigmund Bee Movie // Das Honigkomplott / dt Niederdorf Kirchtagsfest in St. Sigmund Am Dienstag 08.08. um 17 Uhr Am Sa 29.07 und So.30.07.2017 Sommerkonzerte 2017 im Schulhof. Am Sa. ab 19.00 Uhr Ufo-Openairkino: der Musikkapelle Niederdorf Tanz-und Stimmungsmusik mit Youth – La giovinezza / it Fr., 28.07.2017 - 20.45 Uhr der Musik "Almprinzen" Am Donnerstag 27.07. um 21 Uhr Di., 08.08.2017 - 20.45 Uhr Sonntag: Traditionelles KirchWillkommen bei den HartDi., 15.08.2017 - 20.45 Uhr (1) tagsfest in St. Sigmund im manns / dt Di., 22.08.2017 - 20.45 Uhr Schulhof ab 17.00 Uhr Tanz-und Am Dienstag 01.08. um 21 Uhr Fr., 01.09.2017 - 20.45 Uhr (2) Stimmungsmusik mit der Musik Perfetti sconosciuti / it; (1) Am 15. August findet im Rah- "Londs`Leit" Am Donnerstag 03.08. um 21 Uhr

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29. 07. - 04. 08. 2017 Apotheke St. Barbara St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apotheke Amatori - Corvara Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173 Apotheke Hochpustertal – Innichen Öffnungszeiten: 08:30 - 1215 / 15:30 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 913142

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Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*. Wir machen Sommerpause! Erster Termin im Herbst: Mi. 20.09. *jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

St. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 Apotheke Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 710460