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Bruneck feiert 50-jähriges Jubiläum:
KOMMENTAR
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
von Chefredakteur
Reinhard WegerIMPRESSUM
Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it
Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989
Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)
Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser
Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt;
Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana)
Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen;
Titelbild: zukunvt / Senoner
für diese Ausgabe gäbe es unheimlich viel zu thematisieren. Es tut sich derzeit einfach viel. Die Großraubtiere (nicht Großraumtiere – danke liebe Kolleginnen und Kollegen der „ff“) hinterlassen auch im Pustertal ihre blutrünstige Spur. Da braucht es unbedingt konkrete Maßnahmen. Darüber hinaus gab es viele Unwettereinsätze abzuarbeiten, wobei vor allem unsere Feuerwehren einmal mehr über sich hinausgewachsen sind. So sorgte ein mächtiger Sturmwind für viele Schäden. In Bruneck wurden ganze Dächer abgedeckt und viele beschädigt. Nahezu im gesamten Grünen Tal wurden wieder unzählige Bäume entwurzelt. Darüber hinaus gab es viele Muren, wobei vor allem Geiselsberg und Olang wieder von den Unwettern massiv heimgesucht wurden. Und dies, nachdem erst vor einem Jahr genau dort Ähnliches passiert war. Zudem wütet der Borkenkäfer weiter. Der Klimawandel ist eine Realität, der wir uns nicht mehr verschließen können. Die Unwettergefahr wird in der Folge noch weiter zunehmen. Davon muss man leider ausgehen.
In politischer Hinsicht befindet sich die Parteienlandschaft ebenfalls im stürmischen Gewässern. Vor allem der Eintritt der neuen Widmann-Partei hat die Karten neu gemischt. Tommy, der ehemalige SVP-Funktionär, Landessekretär und Landesreferent für Mobilität, Gesundheit usw. hat der Sammelpartei den Rücken gekehrt und versucht das Glück als Wadelbeißer, wobei er sich vor allem an Arno Kompatscher abkämpft. Schade ist nur, dass es nicht gelungen ist, im SVP-Haus zwischen den verschiedenen Akteuren einen echten Burgfrieden herzustellen und sie auf eine gemeinsame Linie einzuschwören. Da wurden im Vorfeld einige Fehler gemacht. Man wird sehen, wie am Wahltag die Quittung dafür ausschaut. Eines ist nämlich gewiss: Die Menschen mögen es nicht, wenn öffentlich herumgestritten und gezankt wird. Das kommt gar nicht gut an. Insofern wäre es an der Zeit, dass sich alle am Riemen reißen und im Sinne der Allgemeinheit eine ordentliche Arbeit machen.
Und noch das Wichtigste zum Schluss: In der letzten sowie in der aktuellen PZAusgabe haben wir in der Mitte der Zeitung wieder unseren Abo-Schein eingelegt. Damit können Sie ganz bequem Ihr Jahres- oder Mehrjahres-Abo begleichen, wobei Sie je nach Art des Abos auch eine bestimmte Anzahl an kostenlosen Kleinanzeigen für den Privatgebrauch in Anspruch nehmen können. Für Ihre großartige Unterstützung unserer täglichen und mühevollen Arbeit möchte ich Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich danken. Ihr Beitrag trägt auch dazu bei, dass wir unsere Arbeit fortführen können und ist auch im Sinne von Medienvielfalt und Informationspluralismus ein wichtiges Zeichen. In jedem Fall ist uns die Bindung zu Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, unheimlich wichtig. Darauf möchten wir auch in Zukunft aufbauen.
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Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie die Pustertaler Zeitung nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfach an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830
In diesem Sinne danke ich Ihnen für die große Treue und Wertschätzung. Danke für Ihre wertvolle Unterstützung, die wir sehr zu schätzen wissen. Ein großer Dank gebührt auch unseren Werbepartnerinnen und -partnern für die erwiesene Treue. Danke dafür! Einen großen Dank möchte ich auch meinen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegenbringen, die keine Mühen scheuen, täglich einen guten Job zu machen! Das macht Ihr richtig toll! Und zum Schluss wünsche ich uns allen einen schönen Sommer und danke Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihren Beitrag. Bleiben Sie uns auch weiterhin gewogen!
Ihr Reinhard Weger
Volle Solidarität mit Luis Durnwalder
Die Plattform Heimat in der SVP nimmt die Verurteilung von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder wegen eines angeblichen Imageschadens für das Land mit Unverständnis zur Kenntnis. Luis Durnwalder hat Jahrzehnte mit aller Kraft für Südtirol gearbeitet und maßgeblich zu einem Image beigetragen, um das unser Land beneidet wird. Ihn nun wegen eines Imageschadens zu verurteilen ist absurd. Die Mitglieder der Plattform Heimat in der SVP solidarisieren sich mit dem Altlandeshauptmann.
Das Hemd und der Rock
Beim Online-Shopping schicken Kunden massenweise Waren zurück - ein Problem für die Umwelt. Eine aktuelle Analyse der Uni Linz zeigt: 54 Prozent der Online-Shopper, die in den letzten 12 Monaten Bekleidung/Schuhe online bestellt haben, haben zumindest einen Teil der bestellten Produkte wieder zurückgesendet. Zum Vergleich bei Sportartikel fällt die Retourenquote nicht einmal halb so hoch aus (26 Prozent). An dritter Stelle liegen DVDs/CDs/Schallplatten (23 Prozent). Online bestellte Möbel/Gartenartikel senden 21 Prozent der Online-Shopper wieder zurück, bei
Elektrogeräten sind es 18 Prozent. Kaum retourniert werden Bücher (8 Prozent). Konsumenten haben sich beim Online-Shopping an kostenfreie Retoursendungen gewöhnt. 68 Prozent sprechen sich klar gegen Gebühren für Retouren aus. 42 Prozent empfinden diese sogar als ungerechtfertigt. Daher verwundert es nicht, dass wenn „nur ein“ Online-Shop Rücksendegebühren einführen würde, 73 Prozent der Online-Shopper sofort den Händler wechseln würden.
Fazit: Die Rücksendungen sind ein Problem. Das interessiert die Kunden wenig. Wichtig ist, dass die Dienstleistung reibungslos läuft und die Lieferung schnell erfolgt. Was
Ehrenamtliche Vereine und ihre Zukunft
Wir haben das große Glück, dass es in Südtirol sehr viele ehrenamtliche Vereine gibt: Zivilschutzorganisationen, Sportvereine, Sozialverbände, Kulturvereine, usw.... Für uns ist ihre Existenz und die Tätigkeit Normalität und fast schon selbstverständlich, da wir dies alles in dieser Form seit unserer Kindheit kennen.
Es war immer normal, dass der Kirchenchor die hohen kirchlichen Festtage mit besonderen Messen verschönert, dass bei unserer Erstkommunion die Kapelle aufmarschiert ist, dass die Feuerwehr, die Bergrettung, das weiße Kreuz bei Notfällen sofort da sind, dass der KFS für Kinder und Familien Veranstaltungen organisiert, dass wir uns im Heimatdorf im Sportverein betätigen dürfen.
• Wird es auch künftig so weitergehen?
Viele Vereine befinden sich in einer besonderen Zeit. Es ist nicht mehr so leicht Mitglieder zu finden. Zudem haben leider das Pflichtbewusstsein und die Zuverlässigkeit nachgelassen. Die Planung ist dadurch nicht einfacher geworden. Immer weniger Mitglieder sind bereit Verantwortung im Verein zu übernehmen, da auch die Komplexität der Vereinsorganisation gestiegen ist. Immer knapper werdende Geldmittel der Gemeinden
Flohmarkt in Bruneck
Die ehrenamtliche Organisation „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ von Petra Theiner organisiert auch heuer wieder einen mehrtägigen Flohmarkt in Bruneck. Der Flohmarkt findet in der Alten Turnhalle am Rathausplatz statt – von Donnerstag, 17.08. bis Sonntag, 20.08.2023 - jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Der Erlös kommt verschiedenen Projekten in Indien zugute (Straßenkinder, Schulbau, Errichtung von Wasserbrunnen, usw…). Alle sind herzlich eingeladen.
aber oft dieses Hin und Her der Waren für Verkehrs- und Umweltbelastung und die Lebensqualität in unseren Dörfern und Orten mit sich bringt, ist für die meisten kein Thema. Ein kurzes Nachdenken mehr vor dem Bestellen (und Zurückschicken) ist nicht zu viel verlangt.
Am Ende bleibt wohl (wieder einmal) die Erkenntnis: Das Hemd (= die kostenfreie Rücksendung) ist den Konsumenten immer näher als der Rock (= das Gemeinwohl).
Mauro StoffellaVerantwortlicher Kommunikation im Wirtschaftsverband hds
und sinkende Einnahmen bei traditionellen Festen belasten zudem die Vereinskassen. Viele stehen auch unter dem ständigen Druck in der Vereinstätigkeit immer besser und professioneller werden zu müssen.
• Es gibt sicher nicht sofort für alle Herausforderungen Lösungen. Wir müssen damit beginnen die Veränderung zu erkennen und an den richtigen Schrauben für die Zukunft zu drehen.
• Gewohnte Jahrespläne wie noch vor 15 Jahren sind mittlerweile schwer umzusetzen. Die Tendenz zu zeitlich begrenzten Projekten ist unübersehbar und so kann man vielleicht auch leichter Mitglieder im Verein halten.
• Wir müssen es in den nächsten Jahren schaffen die Vereinsorganisation zu vereinfachen, Ansuchen und sonstige bürokratische Abläufe zu reduzieren und die Verantwortlichen wieder mehr ihre eigentliche Vereinstätigkeit ausüben zu lassen.
• Wir müssen eine Form der Vereinsfinanzierung finden, die alle gleich behandelt und nicht jene benachteiligt, die kein gewinnbringendes Fest haben oder deren Gemeinde knapp bei Kasse ist. Investitionen in Vereinsinfrastrukturen müssen auch künftig mit ausreichenden Geldmitteln im Landeshaushalt unterstützt werden.
• Um vielen Mitgliedern das Dabeisein zu ermöglichen, wird man auch das „immer besser und immer schneller“ hinterfragen müssen. Natürlich braucht jeder Verein eine Motivation, einen Ansporn. Doch irgendwann kann auch ein Punkt erreicht werden, der nach einem großen und schnellen Niveauanstieg viele Mitglieder auf der Strecke lässt.
• Der letzte, jedoch der wichtigste Gedanke betrifft die Jugendarbeit in den Vereinen. Durch das große Angebot ist es für Vereine, Eltern und Kinder schwieriger geworden das richtige Hobby, das zum Kind passt, zu finden. Wir müssen versuchen Schritt für Schritt ehrenamtliche Vereine mit Bildungsorganisationen zu vernetzen, neue Modelle zu entwickeln und dadurch das Kennenlernen der verschiedenen Möglichkeiten zu fördern.
• Die Zukunft und die Entwicklung der ehrenamtlichen Vereine bleibt spannend und sicher eine besondere Herausforderung, die wir aber um jeden Preis annehmen müssen.
Daher: Ohne unsere Vereine wäre Südtirol nicht mehr unsere gewohnte und wunderschöne Heimat.
Andreas Pramstraller GsiesHappy Birthday
Zum Geburtstag gibt’s bekanntlich Geschenke. In diesem Fall nicht für das Geburtstagskind, sondern von selben für eine ganze Stadt. Seit vergangener Woche ist Bruneck nämlich um einen neu gestalteten Ort reicher, der durchaus Potential hat, sich zu einem beliebten Mittelpunkt im Herzen der Rienzstadt zu entwickeln: Der Raiffeisenplatz samt unterirdischer Passage und renoviertem „Pulverturm“, nunmehr ein kleines Museum und für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Feierlich eröffnet wurde das Ganze mit einem wahrlich rauschenden Fest anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Raiffeisenkasse Bruneck, zu dem alle Interessierten eingeladen waren (siehe auch PR-Text auf den Seiten 34-35). Und die kamen dann auch, zahlreich und von nah und fern…
von Judith SteinmairDie Wartezeit hatte es freilich in sich, gute eineinhalb Jahre war der Raiffeisenplatz nun gesperrt gewesen und hatte für einiges Chaos und Desorientierung bei Passantinnen und Passanten gesorgt. Und bisweilen auch für einige Kritik, wie Raika-Geschäftsführer Georg Oberhollenzer bei der Eröffnung nahtlos zugab, vor
allem wegen des Turms, eines der Wahrzeichen von Bruneck. Der musste nämlich für die Bauarbeiten weichen und wurde kurzerhand quasi in Nachbars Garten, sprich beim Hotel Post, zwischengeparkt. Ein aufwendiges Unterfangen, galt es doch 100 Tonnen Bausubstanz und historische Geschichte zu bewegen, was nicht allerseits auf Ver-
ständnis stieß. Aber der Kraftakt habe sich gelohnt, so Oberhollenzer: „Rechtlich gesehen hätten wir den Turm sogar abreißen können, da er nicht unter Denkmalschutz steht, aber das stand für uns nie zur Debatte. Im Gegenteil, wir haben uns intensiv mit seiner Geschichte auseinandergesetzt, um ihn in einem neuen und ihm
angemessenen Glanz erstrahlen zu lassen.“ Seine neue Zweckbestimmung: Eine Art drittes MMM/Messner Mountain Museum in Bruneck neben dem MMM Ripa auf Schloss Bruneck und dem MMM Corones am Kronplatz. Zu letzterem gehöre es eigentlich und thematisch auch, präzisierte Reinhold Messner bei der Eröffnung, denn klein aber fein erzähle das neue MMM Torre die Geschichte der Pustertaler Bergsteiger von 1880 bis heute. „Die Menschen sollen wissen, dass die Pusterer immer großartige Bergsteiger hatten“, so Messner. Eine neue Attraktion für Bruneck also, gleichwohl wie die Passage selbst, die den Zugang zum Turm ermöglicht, und die nicht nur als Verbindungselement fungieren, sondern künftig mit Leben und Geschäften gefüllt werden soll. Sie verleihe Bruneck einen Hauch von Großstadt, von Mondänität, so die Moderatorin des Abends, Christine Lasta. Und die eröffnete die Veranstaltung, sprich Geburtstags- und Eröffnungsfeier, mit lediglich drei Buchstaben: Wow! Gemeint damit war die überwältigende Besucherschar, die der Einladung der Raiffeisenkasse Bruneck gefolgt war, gefühlt die ganze Stadt, Schätzungen zufolge wohl an die 2.000 Menschen, Ehrengäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden, Neugierige und Schaulustige.
MEHR.WERT.LEBEN.
–EIN GELEBTER SLOGAN
Eine Anerkennung für die Bank und ihre Philosophie, dieses große Interesse der Bevölkerung, das die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Bruneck sichtlich rührte. Zu ihrem 50. Geburtstag kann sich die Raiffeisenkasse Bruneck mittlerweile als größte Genossenschaftsbank Südtirols bezeichnen, die vor allem dafür bekannt ist, eine enge Beziehung mit der örtlichen Gemeinschaft zu haben. Im Jahre 2012 hatte sie ihren Mitgliedern und Kunden gegenüber ein Leistungsversprechen formuliert und es mit den Worten MEHR.WERT.LEBEN. zusammengefasst.
Soll heißen: „Wir bringen Mehrwert in das Leben der Menschen und Unternehmen im mittleren Pustertal, das ist unser Anspruch… Und wenn es sein muss, werden wir dafür auch Türme versetzen!“ so das Versprechen von Geschäftsführer Georg Oberhollenzer.
VON DER BAUERNKASSE
ZUR MODERNEN LOKALEN GENOSSENSCHAFTSBANK
Auf welche beeindruckende Erfolgsgeschichte die Raiffeisenkasse Bruneck zurückblicken kann, ließ Obmann Hanspe-
ter Felder im Gespräch mit Moderatorin Christine Lasta Revue passieren. Die Wurzeln der Raiffeisenkassen reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1889 wurde im Bergdorf Welschellen im Gadertal die erste Raiffeisenkasse Südtirols gegründet. Anfänglich handelte es sich um eine von und für Bauern zustande gekommene Kasse und gewann somit vor allem in der Peripherie an Bedeutung. Der 1. Weltkrieg und die Wirtschaftskrise zwangen allerdings viele der Raiffeisenkassen in die Knie, und unter dem Faschismus wurden fast alle Raiffeisenkassen Südtirols zwangsaufgelöst. Nach dem 2. Weltkrieg und im Zuge der Autonomie wurden viele davon wieder neu gegründet. So im Jahre 1962 jene in St. Lorenzen, kurz darauf folgte jene Rasen. Die Raiffeisenkasse in Pfalzen war indes der Zwangsauflösung entkommen, und so wurde im Jahre 1973 beschlossen, dass die drei Kassen St. Lorenzen, Rasen und Pfalzen zu einer einzigen Kasse fusionieren, nämlich zur Raiffeisenkasse Bruneck. Aus diesem Grund werden die besagten Kassen auch heute noch die „Gründerkassen“ genannt. In Folge entwickelte sich die Raiffeisenkasse Bruneck bald von der ländlichen Bauernkasse zu einer be-
deutenden Genossenschaft. Der erste Hauptsitz befand sich anno dazumal in der Brunecker Oberstadt, damals noch mit einigen wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer bescheidenen Bilanz. Im Jahre 1987 wechselte der Sitz der Raiffeisenkasse Bruneck dann zum heutigen Standort. Und aus der einstigen Bauernkasse ist die größte Raiffeisenkasse Südtirols mit 149 Mitarbeitenden und über 6.000 Mitgliedern geworden. Das Tätigkeitsgebiet erstreckt sich über sieben Gemeinden des mittleren Pustertals mit zehn Geschäfts- und Servicestellen in Bruneck (Stadtgasse), St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen, Reischach, Olang, Antholz, Percha, Ehrenburg und St. Georgen und umfasst ca. 32.700 Einwohner. Davon sind über 25.000 Kunden der Raiffeisenkasse Bruneck. Die Bilanzsumme mittlerweile: 1,8 Milliarden jährlich.
GLÜCKWÜNSCHE ZUM
GEBURTSTAG
Eine Erfolgsgeschichte also, für die es sich auch Landeshauptmann Arno Kompatscher nicht nehmen ließ, zur Eröffnungsfeier zu kommen, um persönlich zum Geburtstag zu gratulieren. Auf der Bühne fand dieser viel Lob und Anerkennung und unterstrich die Bedeutung des Genossenschaftswesens in Südtirol als wichtigen Faktor für den Wohlstand des Landes
„Die Raiffeisenkasse Bruneck schafft es, den für Südtirol so wichtigen Genossenschaftsgedanken täglich zu leben und für die Menschen spürbar zu machen.“ Die Genossenschaftsidee sei immer noch modern und zukunftsfit. Dementsprechend seine Geburtstagsglückwünsche: „Möge dieser Gedanke immer weitergetragen werden, diese Verantwortung für das Gemeinsame, das Zusammenhalten, das nicht nur auf sich selbst Schauen, sondern auf das große Ganze!“ Dem schloss sich auch der Brunecker
Bürgermeister Roland Griessmair gerne an und hob die tiefe Verwurzelung der Raiffeisenkasse Bruneck im Territorium und bei den Menschen hervor. Der Erfolg der Raika sei schlussendlich auch ein Spiegelbild des Erfolgs des Territoriums, so Griessmair, und: „Auf die Raika Bruneck kann man immer zählen!“
GEBALLTE KULTURELLE AUSDRUCKSKRAFT
Bekanntlich äußerst kunst- und kulturaffin, hatte die Raiffeisenkasse Bruneck zur Feier des Tages zusammen mit bekannten Kunstund Kulturschaffenden für großartige musikalische, künstlerische und kulturelle Pro-
grammpunkte gesorgt. Im Anschluss an die Reden wurde zunächst die Geschichte der Raiffeisenkasse Bruneck vertanzt, ein Projekt des Stadttheater Bruneck feat. Sabrina Fraternali, Riccardo Meneghini, Flora Orciari und Cecilia Tragni. Kreativ bespielt wurden auch die neuen Räumlichkeiten der Raiffeisenpassage, mit Beats von Aux Habibi aka Arno Parmeggiani, der Performance „Artists x Raiffeisenpassage“: ECK Museum of Art feat. Peter Senoner mit einer Tanzperformance der Vahrner Künstlerin Marlies Baumgartner sowie Maria Craffonara & VocalEnsemble2000.
IM HERZEN DER STADT
Vor der Banddurchschneidung, mit der der neu gestaltete Platz offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde, ging ein letzter Dank an das Publikum und alle, die zur Feier ihr Scherflein beigetragen hatten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Bäuerinnen von Percha und St. Georgen sowie die Freiwillige Feuerwehr von Bruneck. Und noch bis in die späten Abendstunden genossen die Besucherinnen und Besucher, bestens versorgt mit Speis und Trank und begleitet vom Judith Pixner Quartett, die Atmosphäre des neuen Raiffeisenplatzes. Ein Platz in neuem Gewand, der unweigerlich mit der Raiffeisenkasse Bruneck, ihrer Entwicklung und ihrem Leitspruch „Gemeinsam mehr bewegen“ verbunden ist. „Nirgendwo anders wollen wir stehen als hier, mitten im Herzen von Bruneck und den Menschen“, so Geschäftsführer Georg Oberhollenzer bei der Eröffnung, „50 Jahre redliches Bemühen vieler Menschen haben uns hierhergebracht. Ich möchte mich bei allen bedanken, die seit den Anfängen bis heute dazu beigetragen und ihr Herzblut investiert haben. Und bei allen, die uns tagtäglich ihr Vertrauen schenken.“
PZ: Eine sehr großzügige Geburtstags- und Eröffnungsfeier von Seiten der Raiffeisenkasse Bruneck, zu der auch wirklich alle eingeladen waren, auch wenn sie nicht in unmittelbarem Kontakt zur Raika stehen… der Gedanke dahinter?
Georg Oberhollenzer: Wir wollten wirklich ALLE dabeihaben. Zu unserem Jubiläum haben wir der Stadt, der Bevölkerung aber auch allen Gästen den Raiffeisenplatz und die Raiffeisenpassage übergeben. Wir verstehen uns als lokale Genossenschaftsbank, die dem Tätigkeitsgebiet verpflichtet ist und nicht nur einzelnen Personengruppen. Der Raiffeisenplatz soll verbinden, offen sein, zum Verweilen und Innehalten einladen. In unseren Augen wäre es völlig gegen diese Botschaft und Überzeugung gewesen, den Platz abzusperren und nur ausgewählte Personen hereinzulassen. Und schließlich darf man zum 50-jährigen auch einmal richtig großzügig sein.
Das Interesse war offensichtlich groß, der Raiffeisenplatz proppenvoll – macht auch ein wenig stolz und kann als Bestätigung gewertet werden, oder?
Das Interesse war enorm! Das macht uns wirklich stolz. Als die Raiffeisenkassen von St. Lorenzen, Pfalzen und Rasen vor 50 Jahren mit der Fusion den Schritt in die Stadt Bruneck wagten, wurden Sie eher belächelt. Heute sind wir DIE Brunecker Bank. Nach 50 Jahren redlichen Bemühens sind wir im Herzen der Stadt und, wie man gesehen hat, auch im Herzen der Menschen angekommen.
Ein doch sehr aufwendiger Umbau beziehungsweise Neugestaltung, den die Raiffeisenkasse Bruneck hier in Angriff genommen hat – welche Motivation stand dahinter?
Für die Raiffeisenkasse ist dieser Ort von großer Bedeutung. Hier haben wir Wurzeln geschlagen, hier sind wir gewachsen und hier wollen wir bleiben und weiterwachsen. Wachstum fordert Raum. Es war unerlässlich, den Platz vor der Bank und die Flächen
darunter zu erschließen und einer Nutzung zuzuführen. Vor allem wollten wir aber erneut aktiv an der Gestaltung der Stadt mitwirken. Wir haben diese Zone schon vor vielen Jahren mit dem Bau unseres Hauptsitzes, mit dem Gilmplatz und dem Raiffeisencenter aufgewertet. Der Raiffeisenplatz und die neue Passage sind ein weiterer Impuls für die Entwicklung der Stadtmitte.
Besonders der Turm liegt Ihnen auch ganz persönlich am Herzen, wie Sie im Zuge der Eröffnung betonten, weil…? Für einen Brunecker, der hier aufgewachsen ist, war dieser Turm immer ein rätselhaftes und wenig ansehnliches Ding. Immer wieder wurden wir gefragt, was dieses baufällige Ding vor unserer Bank soll. Alle waren der Meinung, der Turm würde zur Bank gehören, obwohl er damals nicht in unserem Eigentum stand. Also haben wir begonnen zu forschen. Gemeinsam mit Historikern, Bauhistorikern und dem Stadtarchivar Andreas Oberhofer konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass es sich hier um ein hunderte Jahre altes Relikt handelt. Unsere aufwendige Restaurierung brachte das Juwel hervor. Plötzlich wurden hinter zugemauerten Fenstern filigrane Steinsäulchen und Bögen entdeckt. Nach der Freilegung von feinen Malereien war das Märchen des
„Pulverturms“ endgültig Geschichte. Wer baut zur Lagerung von Schießpulver einen solch schmucken Turm? Wir haben auf alten Zeichnungen und Kupferstichen (1848) das ursprüngliche Erscheinungsbild mit den Zinnen auf dem Dach gefunden und diesen Zustand mit fachkundigen Restauratoren wieder hergestellt. Mit dem MMM Torre, das für alle Interessierten frei zugänglich ist und die Geschichte des Pusterer Alpinismus zeigt, führen wir den Turm wieder einer wertvollen Zweckbestimmung zu.
Nun gilt es die neue Passage mit Leben zu füllen. Gibt es diesbezüglich schon konkrete Ideen/Anfragen? Was wären Eure Visionen hierfür?
Die Passage dient in erster Linie der Verbindung von Stegenerstraße, Gilmplatz, Gemeindetiefgarage und führt herauf auf den neu gestalteten Raiffeisenplatz und damit zur Bank und in die Stadt. Die Stadt entwickelt sich mit dem Mobilitätszentrum, dem NOI-Techpark und der Neugestaltung des Stegener Marktplatzes immer mehr in Richtung Westen. In der Raiffeisenpassage sind hochwertige Geschäftslokale entstanden. Der Glaskorpus, der sich an unseren Turm anschmiegt, bringt sehr viel Tageslicht in die Passage. Mit der Erweiterung des bestehenden Supermarktes und der direkten Anbindung an die Gemeindetiefgarage sowie der fußläufigen Verbindung zu den oben genannten Plätzen werden hier hohe Frequenzen entstehen. Ein Ort der Begegnung, der Verbindung und ein wertvoller Marktplatz.
50 Jahre Raiffeisenkasse Bruneck: Geburtstags- und Glückwünsche gab es ja viele – was sind denn nun Ihre persönlichen Wünsche für die Zukunft Ihrer Bank?
Ich bin immer noch überwältigt vom Zuspruch der Menschen und den unzähligen Gratulationen. Hier her wollten wir kommen und von hier aus wollen wir weiterhin als lokale Genossenschaft unseren Beitrag für das Tätigkeitsgebiet leisten. Der Rückhalt in der Bevölkerung wird uns auf diesem Weg bestärken. // Interview: Judith Steinmair
HERDENSCHUTZ
Bär und Wolf gehen um. Man weiß es. Es sind geschützte Raubtiere. Solange sie in freier Wildbahn unterm Gams-, Reh- und Rotwild Beute machten, wäre das ein normaler und wohl auch tragbarer Zustand, zumal die Jägerschaft die Abschusspläne offensichtlich nicht zu erfüllen vermag, wie man auf Pustertals Hegeschauen im Frühjahr zu erfahren war. Insbesondere hapert es beim Rotwild. Vier Reviere (Laas, Latsch, Schnals, Ulten) wurden deshalb sogar mit hohen Geldstrafen belegt. Wolf und Bär könnten in der Bejagung hier ausgleichend eingreifen. Tun sie aber nicht. Oder nur zu einem Teil. Zum anderen bevorzugen sie des Bauern Ziegen, Schafe, Lämmer und Kälber, was die Nutztierhalter zur Weißglut treibt, trotzdem ihnen in der Regel der finanzielle Schaden aus der Gemeinschaftskasse der Südtiroler ersetzt wird. Doch darum allein geht es den Bauern nicht. Es geht auch um die emotionale Bindung zwischen Mensch und Tier. Und es tut den Bauern weh, wenn diese so plötzlich, gewaltsam und für ihn darüber hin noch nutzlos durchbrochen wird.
Schmerzensgeld dafür gibt’s auch nicht. Tierschutzmaßnahmen wie Zäune, die einerseits den Austritt der Haustiere und andererseits den Zutritt der Raubtiere verhinderten, seien zwar erstrebenswert und nützlich (siehe Fotos 1a + 1b), doch nicht überall, wie beispielsweise in steilem und felsigem Gelände, umsetzbar. Mittlerweile sind die „Gärtner der Natur“, so pflegte die Bergbauern seinerzeit der einstige Politiker Dr. Franz Spögler zu benennen, von ihrer kompromisslosen Forderung auf ein „wolfsfreies Südtirol“ zugunsten eines „Wolfsmanagements“ abgerückt. Die Provinzialregierung lud hierzu im Juli ein Gesetz, womit Abschüsse einzelner dieser großen Beutegreifer in Hinkunft möglich sein
sollten. Es sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, bemerkten dazu unisono Südtirols Regierungschef Arno Kompatscher und Arnold Schuler als zuständiger Assessor. Die erforderliche Anleitung zur Vorgangsweise (Durchführungsbestimmungen) würde in Bälde ausformuliert und der Regierung zur Genehmigung vorgelegt. // wp
HOHER GAST
Wie schon in unserer letzten Ausgabe vom 27. Juli 2023 angekündigt, wird Staatspräsident Sergio Mattarella nach Toblach kommen, wo er einen zweiwöchigen Urlaub verbringen wird. Er soll dieser Tage dort eintreffen, wo er dann sein Domizil in einem Haus auf dem Militärflugplatz aufschlagen wird. Der Präsident weilte schon 2017 auf Sommerurlaub in Toblach. Flüsterstimmen wollen außerdem wissen, dass Regierungschefin Giorgia Meloni dem Staatschef am Urlaubsort einen Höflichkeitsbesuch abstatten würde. Eine amtliche Bestätigung hierfür war allerdings nicht zu haben.
Schauma amol. // wp
Wenn Rasen rasend macht
Rund zwei Millionen investierte die Gemeinde Bruneck in die Erweiterung des Sportplatzes in Dietenheim: neuer Unterbau, Drainage, Kunstrasen, Tribünen, Flutlichtanlage, Umzäunung. Begrenzt die Bespielbarkeit
Für die Fußballer des ASV Dietenheim-Aufhofen erfüllte sich mit Abschluss der Spielsaison 2022-2023 ein seit Jahren angepeiltes, doch nie erreichtes Ziel: Das Team um Präsident Michael Karneider und Trainer Gennaro Covelli schaffte endlich den so heiß ersehnten Aufstieg von der dritten in die zweite Amateurliga. Zum Ende der Meisterschaft führte der ASV Dietenheim-Aufhofen die Wertungstabelle mit 47 Punkten vor den Jergina Amateuren (45) und dem ASV Uttenheim (37) an. Endlich am Ziel!
PLATZ IST NICHT EBEN
Die Freude über den Gruppensieg und den dadurch bewirkten Sprung in die nächst höhere Liga war riesengroß und in jeder Hinsicht wuchtig. Demgemäß die Siegesfeier. Uneingeschränkt glücklich und völlig sorglos sind die Fußballrecken der „Vereinten Fraktionen“ dennoch nicht, denn die erste Mannschaft darf ihre Heimspiele nicht auf der rundum erneuerten Fußballanlage und vor eigenem Publikum bestreiten, weil der mit nahezu zwei Millionen vergrößerte, neu unterbaute, dränierte und mit Kunstrasen eingedeckte Platz eben nicht eben ist. Er ist bedauerlicherweise buckelig. Nein, nicht
so wie die berühmte Saslong mit ihren Kamelbuckeln, dennoch onduliert genug, auf dass die Experten des italienischen Fußballverbandes (FIGC/LND - Federazione Italiana Giuoco Calcio/Lega Nazionale Dilettanti) dem Platz die meisterschaftliche Tauglichkeit absprachen. Die Gemeinde als Bauherrin stellte die Mängel genauso fest. Wer dafür verantwortlich ist, bleibt festzustellen. Ergo wird der Kunstrasenplatz zurzeit nicht von Fußballerinnen und Fußballern, son-
dern von Advokaten und Advokatinnen bespielt. Die Partie pfeift ein Richter für Zivilsachen. Die Outlinien behält derweil das städtische Amt für öffentliche Arbeiten im Blick. Der Streitwert soll um die 500.000 Euro betragen, denn, so war vor Ort zu erfahren, bevor die erforderliche Neu-Nivellierung des Bodens vollzogen werden kann, muss man zuerst der Kunstrasen abtragen, um diesen dann, wann die Arbeiten am Unterbau abgeschlossen sind, erneut zu verlegen. Zeitaufwändig und kostspielig die Prozedur, langwierig der Prozess. Es werden Monate vergehen, bis endlich auch der Spielplatz zum Team in die zweite Liga aufrückt, diesem fruchtbares Feld für spielerische Erfolge sein kann.
DER BLICK NACH VORNE
Ein bisschen Glück käme den Frischlingen der zweiten Liga sicherlich zugute, insbesondere deswegen, weil laut der beschlossenen Reform am Ende der Spielsaison 2023/2024 fünf Mannschaften je Kreis den Lift nach unten nehmen müssen. Dietenheim-Aufhofen ist fest entschlossen, den Fahrstuhl zurück in die Dritte nicht zu nehmen. Solange am örtlichen Sportplatz nicht gearbeitet
wird, kann die erste Mannschaft den Rasen zwar nicht für Spiele, so doch für Trainings nützen. Die Altherren, sie sind Landesmeister 2022/2023, sowie die Teams der Jugendkategorien sind hingegen ermächtigt, das Heimrecht auf dem neuen Platz in vollem Umfang wahrzunehmen.
BEIGEPACKT
Der Sportverein Dietenheim-Aufhofen, es gibt ihn seit über 40 Jahren (1981), beschäftigt sich nicht ausschließlich mit Männer- und Frauenfußball. Der Verein führt auch den Bereich „Stockschießen“. In der eislosen Zeit organisiert die Sektion Asphaltschießen. So beispielsweise das traditionelle Dorfturnier,
das heuer für den 12. August 2023 (mit Ausweichtermin 14.August bei Regen) angesetzt ist. Es wird auf dem Asphaltplatz in Dietenheim ausgetragen. Beginn: 18.30 Uhr. Teilnahme berechtigt sind die Mitglieder des Sportvereins sowie alle Einwohner der Fraktionen Aufhofen, Dietenheim und Luns. // wp
Radfahren, ob auf der Bahn, auf Straßen, auf Pfaden und Wegen in den Bergen, sich auf dem Drahtesel mit oder ohne Hilfsmotor fortzubewegen, das tun mittlerweile unzählig viele Menschen liebend gerne. Das Pustertal, egal ob diesseits oder jenseits der Grenze, und seine Seitentäler bieten diesbezüglich viele Möglichkeiten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades: von leichten Ausflugsrouten bis hin zu imponierenden Bergtouren oder halsbrecherischen Abfahrten (siehe Foto 2a). Reiseveranstalter haben die radsportlich abwechslungsreiche Vielfalt schon längst für sich entdeckt und daraus erfolgreiche Angebote entwickelt. Immer mehr Reisebusse ziehen mit Fahrrädern vollgestopfte Hänger hinterher (siehe Foto 2b). Doch auch viele Selbstfahrer wollen ihr ganz persönliches Gerät im Urlaub nicht missen. Wie sie es am Auto mitführen, das geht mit den Vorschriften, wonach die Lesbarkeit der „Targa“ und somit die Identifikation des Fahrzeugs stets
gegeben sein muss, nicht immer konform (siehe Foto 2c). Wer dagegen verstößt und erwischt wird, muss Bu8e tun. Dabei geht es nicht mit fünf „Vaterunser“ oder zehn „Gegrüßt seiest du Maria“ ab. Logo, denn es ist auch kein Priester, sondern ein Polizist, der die Buße aufgibt. Im Normalfall wird die Übertretung mit bis zu 100 Euro geahndet, so die Verdeckung der Kennnummer vom Wachmann nicht als gewollt zwecks Tarnung schwerer Vergehen ausgelegt wird. In diesem Falle beginge das Subjekt keine lässliche, sondern eine schwere Sün-
de, für deren Vergebung bis zu 500 Euro abverlangt werden könnten, einmal abgesehen von möglichen Folgen strafrechtlicher Natur. Die „Targa“ ist sozusagen die Identitätskarte des Fahrzeugs. Sie muss stets uneingeschränkt sicht- und lesbar sein. // wp
Die rührigen Wegemacher
Seit einigen Jahren besteht in St. Lorenzen eine Patengruppe des AVS St. Lorenzen, die sich ehrenamtlich und mit großem persönlichen Einsatz um den Erhalt der verschiedenen Wanderwege kümmert. Eine ganze Reihe an Wanderwegen wurden immer wieder hergerichtet. Die PZ hat sich ein Bild gemacht.
Es ist eines jener Beispiele, das aufzeigt, wie wertvoll das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen im Land ist. Schon seit Jahren betreut nämlich eine Patengruppe des AVS St. Lorenzen (im Bild) den Wanderweg Nummer acht auf die Moosener Kaser. Die Gruppe hatte in den letzten Jahren viel zu tun. Da war der Sturm „Vaja“ und schließlich mehrere Schneewürfe, welche in den Wäldern große Schäden angerichtet hatten. Dabei wurde auch der schöne Wanderweg in Mitleidenschaft gezogen. In mühevoller und schweißtreibender Arbeit wurde alles aufgeräumt und der Weg wieder instand gesetzt. Doch auch der Mulisteig Nummer 12 bis nach Haidenberg musste wieder hergerichtet werden. Beide Wege mussten immer wieder
auf das Neue von umgestürzten Bäumen, Muren und Steinabbrüchen befreit werden. Im letzten Jahr wütete dann auch noch der Borkenkäfer, was auch wiederum viel Arbeit bescherte, da morsche und gefährliche Bäume geschlägert werden mussten.
Der Steig Nummer 12 b nach Haidenberg wurde ebenfalls komplett geräumt. Noch vor dem Sommer dieses Jahres wurde dann auch noch der 4erSteig Haidenberg-Stfansdorfer KaserKronplatz von Ästen und Bäumen befreit und neu markiert.
Es ist dies ein rühmliches Zeichen für großen ehrenamtlichen Einsatz, den es nicht nur in St. Lorenzen, sondern im ganzen Pustertal gibt. Ohne diese wertvolle Mithilfe wäre vieles gar nicht möglich und würde auch unsere schöne Naturlandschaft ein völlig anderes Bild haben! Danke dafür und bitte weitermachen! // Reinhard Weger
Protest gegen das Schotterwerk
Vor kurzem wurden zahlreiche Unterschriften gegen die Erweiterung des Schottergrube „Platari 2“ an Landesreferentin Maria HochgruberKuenzer übergeben. Damit stellt sich die Gemeinde Niederdorf auch gegen die Nachbargemeinde Prags, welche erst kürzlich die Umwidmung von 16.500 Quadratmetern Fläche von Landwirtschaftsgebiet in eine Zone für Schotterverarbeitung umzuwidmen. In Niederdorf schrillen damit alle Alarmglocken.
Der Bürgermeister von Niederdorf, Günther Wisthaler, ist sauer. In der Schottergrube „Platari 2“, die sich in den Gemeindegebieten von Prags und Niederdorf befindet, war ursprünglich vorgesehen, nur Material zu entnehmen. Die Menge und der Zeitraum waren genau definiert und zwar insgesamt 1.279.277 Kubikmeter Material bis zum 31.12.2030. Anschließend sollte das gesamte Gebiet nach Ablauf der Konzession in seinen natürlichen Zustand zurückversetzt werden.
Doch nun soll alles anders kommen. Vor kurzem hat die Gemeinde Prags beschlossen, das gesamte Areal von 16.500 Quadratmetern Fläche von „Landwirtschaftsgebiet“ in eine „Zone für Schotterverarbeitung“ umzuwidmen. Die Folgen liegen auf der Hand. Und die Nachbarn in Niederdorf sind verärgert. Zumal die entsprechenden Unterlagen dem zuständigen Landesamt in Bozen bereits vorgelegt wurden, ohne mit der Nachbargemeinde auch nur das Gespräch zu suchen. Zumal die Folgen für Niederdorf schwerwiegend wären.
HEFTIGER PROTEST
In der Folge ging es Schlag auf Schlag. Sowohl der Gemeindeausschuss, als auch der Gemeinderat sprachen sich gegen das Vorhaben aus. Darüber hinaus wurden insgesamt 632 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt, die am 28. Juli 2023 an
die zuständige Landesreferentin Maria Hochgruber-Kuenzer übergeben wurden. Geht nämlich der Beschluss der Gemeinde Prags durch, entfallen noch dazu sämtlichen Auflagen des bisherigen Vertrages. Davon ist der Niederdorfer Bürgermeister Günther Wisthaler überzeugt. „Wenn es zu dieser Umwidmung kommt, dann müsste die Grube in Zukunft nicht mehr Sektor für Sektor aufgefüllt werden und der ursprüngliche Zustand des Areals müsste mit Auslaufen der Konzession im Jahr 2030 auch nicht wieder hergestellt werden. Die geplante Umwandlung gibt Anlass zur Besorgnis, da ein Schotterwerk im Gegensatz zu einer einfachen Schottergrube nicht problemlos ‚renaturiert‘ werden kann“, so Wisthaler.
Die Folgen für die Umwelt und die Bewohner der angrenzenden Wohnsiedlung wären schwerwiegend. Zudem beklagen die Menschen, kein Gehör gefunden zu haben. Das stimmt sie erst recht zornig. „Wir haben nach einer intensiven Diskussion einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss gegen diese Umwandlung ausgesprochen“, zieht der Bürgermeister eine klare Linie.
BÜRGERINITIATIVEN GEGRÜNDET
Eine ad hoc gegründete Bürgerinitiative hat innerhalb kürzester Zeit insgesamt 632 Unterschriften gesammelt, die an Hochgru-
ber-Kuenzer übergeben wurden. Der Protest geht quer durch die gesamte Dorfgemeinschaft und ist im Grunde einhellig. Das weiß auch die Landesreferentin. „Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Niederdorf haben ihre Sorgen um ihre Lebensqualität deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Wichtigkeit von Partizipation wird besonders deutlich, wenn wir zum Beispiel an das Gemeindeentwicklungsprogramm denken und daran, wie die Menschen ihre Zukunft in ihren eigenen Gemeinden aktiv mitgestalten möchten. Es ist unerlässlich, die Anliegen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen“, meinte sie zur kleinen Delegation aus Niederdorf mit dem Bürgermeister an der Spitze.
Die nächsten Schritte sind ebenfalls klar. Die zuständigen Landesämter werden nun das Vorhaben aus Prags technisch bewerten und anschließend wird die Landesregierung einen definitiven Beschluss fassen. Dabei dürfte schon klar sein, dass die großen Bedenken der Niederdorferinnen und Niederdorfer angemessen berücksichtigt werden müssen. Alles andere wäre wohl politisch wenig intelligent. // rewe
KRONPLATZ
Es läuft rund auf Rädern
Die
Kronplatz-Gruppe hat im Bereich des Personentransportes ein
weiteres
wichtiges Steckenpferd platziert. Mit der Integration der Unternehmen Serbus, Taferner und Seiwald in die neu gegründete Kronplatz Mobility AG wurde der Personentransport per Bus potenziert.
Als seinerzeit der Bahnhof in Percha samt der Ried-Piste gebaut wurde, war den Strategen am Kronplatzgipfel klar, dass auch die Zubringerdienste in Bezug auf den öffentlichen Personennahverkehr irgendwann folgen müssten. Denn der Ried-Bahnhof war nur der erste Schritt. Mit der Zuganbindung ist es gelungen, den zunehmenden Individualverkehr eine erste Schranke zu setzen. Nun folge der zweite Schritt: Seit dem ersten August sind die Unternehmen Serbus, Taferner und Seiwald in die neu gegründete Kronplatz Mobility AG eingegliedert worden, was völlig neue Chancen eröffnet. Den die Seilbahngesellschaft wird damit – gemeinsam mit den drei Busunternehmen – zu einem wichtigen Player im puncto öffentlichem Personennahverkehr.
ZUSÄTZLICHER BUSDIENST
Nach einer intensiven Vorarbeiten ist es nämlich gelungen, mit dem ersten August einen einen zuverlässigen und effizienten ÖPNVDienst per Bussen im mittleren Pustertal auf die Beine zu stellen. „So schaffen wir eine nachhaltige Alternative zum Individualverkehr. Durch diese Fusion optimieren wir Synergien und ermöglichen den Gästen einen verbesserten Service. Für die Kronplatz-Gruppe ist es essenziell, dass die Dienste, besonders für das Skigebiet, verlässlich funktionieren“, so Kronplatz-Präsident Christian Gasser. Man sei sich der Auswirkungen des zunehmenden Tourismusverkehrs auf Infrastruktur und Umwelt bewusst und wolle daher, die ÖPNV-Schiene zu erweitern, um die Belastung des Straßenverkehrs zu reduzieren. Nur so lasse sich laut Gasser die Herausforderung der Zukunft meistern, um letztlich auch
den gestiegenen Anforderungen der Fahrgäste gerecht zu werden. Doch auch die Einheimischen müssen in Bezug auf den Tourimus bei der Stange gehalten werden. „Wir glauben fest daran, dass wir durch diese gemeinsamen Anstrengungen die Lebensqualität in unserer Region verbessern und gleichzeitig den Tourismussektor unterstützen können. Durch die Förderung alternativer Verkehrsoptionen und den Fokus auf nachhaltige Mobilität können wir den zukünftigen Anforderungen gerecht werden“, so Gasser. Kronplatz-Generaldirektor Andreas Dorfmann führt darüber hinaus ins Feld, dass die Busdienste daher potenziert und ausgebaut werden. Zudem werden alle Mitarbeitenden der betreffenden Busunternehmen ihre Arbeitsstellen behalten. Das wurde auch bereits deutlich kommuniziert. „Diese Fusion bildet vielmehr eine starke Basis, um aktuellen Branchenherausforderungen zu begegnen, wie der Einhaltung von Ausschreibungsbedingungen, steigendem Kostendruck und der Mitarbeiterentwicklung“, ist Dorfmann überzeugt.
ST. SIGMUND ARBEITSGRUPPE GEGRÜNDET
Der Bürgerabend und die verschiedenen Berichte – auch von der PZ - über den untragbaren verkehrstechnischen Zustand in St. Sigmund haben offenbar Früchte getragen. Auf Anregung von Landesreferent Daniel Alfreider wurde nämlich Vizebürgermeister Markus Mitterhofer damit beauftragt, eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen. Diese besteht aus vier gewählten Vertretern des Kiener Gemeinderates und Ing. Florian Knollseisen,
WIN-WIN-SITUATION FÜR ALLE?
Der Zusammenschluss der Unternehmen wird in Branchenkreisen als kluger Schachzug interpretiert. Sowohl Gasser als auch Dorfmann und der zweite SpartenGeschäftsführer Ivo Pezzei sind vom Sinn der Geschäftsoperation überzeugt. „Dieser Schritt ist zweifellos ein Gewinn für alle Beteiligten“, heißt es auch in einem Brief an die Kronplatz-Aktionäre, welcher der PZ vorliegt. „Wir sind überzeugt, dass wir dazu beitragen können, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren, während wir unsere Unabhängigkeit bewahren. Durch unser Engagement für umweltbewusste Maßnahmen können wir einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt fördern. Dies ermöglicht es uns, positive Auswirkungen für alle zu erzielen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten. Wir sind überzeugt, dass diese Partnerschaft das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft bildet, in der wir alle als Gewinner hervorgehen“, so Gasser, Dorfmann und Pezzei in besagtem Brief. Damit sind die Weichen schon gestellt. // rewe
der von Alfreider in die Arbeitsgruppe entsandt wurde. Wichtigste Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, an den vom Planungsbüro Bergmeister bereits ausgearbeiteten Plänen zur Umfahrung von St. Sigmund weiterzuarbeiten und innerhalb 31. Dezember 2023 einen machebaren Vorschlag auszuarbeiten. Wir bleiben jedenfalls dran! // rewe
Gipfeltreffen am Kronplatz
Seit vielen Jahren treffen sich die SVP-Funktionäre von Bruneck mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Brixen. Abwechselnd wird das politische Gipfeltreffen in der Rienzstadt bzw. der Bischofsstadt organisiert. Heuer lud SVP-Ortsobfrau Thina Adams ganz standesgemäß auf den Kronplatz. Mit dabei war neben SVP-Landesobmann Philipp Achammer auch der bisherige Brixner Bürgermeister Peter Brunner, mit dem PZ-Chefredakteur Reinhard Weger folgendes Gespräch führte.
PZ: Herr Brunner, welcher Gemeinsamkeiten haben die beiden Städte Bruneck und Brixen, die Ihnen ganz spontan einfallen?
Peter Brunner: Abgesehen davon, dass beide Städte als Bezirkshauptorte eine besondere Rolle einnehmen, gibt es viele gemeinsame Eigenschaften, vor allem in Bezug auf die Größe, den urbanen Raum, die Vielfalt der Kultur, ein reges Vereinsleben und die Vielfältigkeit der Fraktionen. Doch auch in puncto Industrie, Handel, und Fremdenverkehr gibt es viele gleiche Stärken. Damit verbunden sind natürlich auch die entsprechenden Herausforderungen und Aufgaben.
Welche Herausforderungen gilt es besonders zu meistern?
Die Verwaltung steht in heutigen Zeiten immer vor großen Herausforderungen, denen man mit Hausverstand und konkretem Tatendrang begegnen muss. Sowohl Brixen als auch Bruneck haben mit dem motorisierten Verkehr zu kämpfen und im Arbeitsbereich zum Beispiel viel mehr Ein- als Auspendler. Zudem ist die Schaffung von Wohnraum ein ganz wichtiger Bereich. Als Verwalter muss
man darüber hinaus wissen, wo den Menschen der Schuh drückt, also die Nähe zu den Menschen gezielt suchen. Man muss auch den Ausgleich zwischen dem ländlichen und dem städtischen Raum schaffen. Zudem sind beide Städte ausgewiesene Zentren sowohl für den Verwaltungs-, Gesundheits-, Schul-, Kultur- und Sportbereich, wo es ebenfalls entsprechende Mehrwerte, aber auch Anforderungen gibt. Diese Liste ließe sich noch um einiges fortsetzen.
Sie waren vor kurzem auch bei einem Symposium des HC Pustertal in Bruneck, wobei Sie über den Mehrwert von Sportveranstaltungen gesprochen haben. Was ist Ihr Resümee?
Es war eine spannende Diskussion, wobei viele Sichtweisen aufgezeigt wurden. Fakt ist, dass Sportveranstaltungen in der Regel ein Vielfaches an Output erbringen, als die Kosten ausmachen. Klar ist aber auch, dass auch die Anforderungen gestiegen sind. Dem muss man sich stellen. Wenn man aber sieht, mit welcher Einsatzbereitschaft die Menschen zu Werke gehen, dann ist eine Investition in den Sport mit Sicherheit gut investiertes Geld. Das gilt übrigens auch für Olympia 2026, wo wichtige Begleitinfrastrukturen gebaut werden. Ohne Olympia wäre z. B. die Riggertalschleife für die Beschleunigung der Pustertaler Bahnlinie nicht so schnell finanziert worden. Wichtig ist daher, dass am Ende immer die Bevölkerung als Nutznießerin fungiert. Das muss als Verwalter unser oberstes Ziel bleiben. Um das zu erreichen, ist es sinnvoll, die Menschen stets aktiv einzubinden. Das wiederum setzt eine gute Kommunikation voraus. // Interview: Reinhard Weger
Schönes Haus für die Menschen
Den Grundstein für das neue Haus der Vereine in Pfalzen legte der damalige Bürgermeister und spätere Gouverneur Luis Durnwalder bereits im fernen Jahr 1973. Über 50 Jahre lang war das Haus ein wichtiger Treffpunkt für Feste und Begegnungen aller Art. Nach einem umfangreichen Umbau und Sanierung wurde
es vor kurzem im Beisein von vielen – darunter extrem vielen politischen – Ehrengästen und der gesamten Dorfbevölkerung feierlich seiner Bestimmung übergeben. Mit dabei waren eine ganze Reihe an Vereinen und Vereinsvertretern, angefangen vom gemischten Chor, der Musikkapelle von Pfalzen, der Volkstanzgruppe, dem Theaterverein, der Feuerwehr und vielen anderen. Sie alle sorgten mit ihrer Präsenz und ihren Darbietungen für die tolle Mitgestaltung dieses Festes.
Es oblag dem heutigen Bürgermeister Roland Tinkhauser, die wichtige Vorarbeit der Vorgängerregierungen zu Ende zu führen und durch den Festtag zu führen. Am Ende der großen Bemühungen vieler kam jedenfalls ein schönes Gebäude heraus, das alle Anforderungen in puncto Größe, Akustik, Zweckmäßigkeit und Formsprache erfüllt. „Es sollte nicht irgendein Vereinshaus sein, sondern ein Haus für die Vereine, für die Menschen, die es beleben und besuchen, die es zu einem Mittelpunkt ihres Handelns und Gestaltens werden lassen“, so der Bürgermeister.
EIN REGES VEREINSLEBEN
Noch viel mehr wert als die Mauern sind aber die Menschen, die das Gebäude mit Leben füllen. „Wir feiern eigentlich heute in erster Linie unser wertvolles Vereinswesen im Dorf. Darauf können wir wirklich stolz sein, ein Vereinswesen, das dieses Gebäude erst zum Leben erwecken wird. Kultur, Musik, schauspielerisches Gestalten, Kunst und Kreativität sollen hier zu Hause sein“, ist Tinkhauser überzeugt.
Die Vereine und Verbände seien nämlich genauso wertvoll für das Zusammenleben der Gesellschaft, wie damals im fernen Jahr 1973. Sie bieten Heimat, sind die Zelle für den allseits geschätzten ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle unserer Gemeinschaft. Vor allem sind Vereine für unsere Jugend ein Übungsfeld für Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Durchhaltevermögen und Disziplin, wie auch für ein wohlwollendes und respektvolles Miteinander.
DIE TECHNISCHEN DETAILS
Das neue Vereinshaus wurde unter der Bauleitung von Arch. Gerhard Mahl-
knecht begleitet und steht auf einer Grundstücksfläche von immerhin
3.717Quadratmetern Fläche. Die urbanistische Kubatur wurde von 7.127 auf 10.470 Kubikmetern erweitert. Durch die Adaptierungsarbeiten konnte über großzügiges Fassadenöffnungen ein unmittelbarer Zugang zum Dorf geschaffen werden, was für so ein Haus auch wichtig ist.
Gouverneur Arno Kompatscher lobte in seinen Grußworten das rege Vereinsleben in Pfalzen und stellte es gleich auf eine Ebene mit dem Wohlstand im Lande. Man merkt, dass er gute Mann bereits voll im Wahlkampfmodus ist. In dieselbe Kerbe schlug auch Kulturminister Philipp Achammer, der die wichtige kulturelle Arbeit der Vereine in den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte. Anschließend ergriff noch Luis Durnwalder der Wort, den die große Festgemeinschaft mit einem fünf Minuten lang anhalten Applaus samt stehenden Ovationen bedachte. Er wird derzeit von argen juridischen Problemen geplagt.
Krönender Abschluss war die Segnung des neuen Hauses der Vereine durch Ortspfarrer Michael Bachmann und die Enthüllung eines schönen Gedenksteines im Garten des Vereinshauses. Darauf ist die wohl älteste Darstellung des Pfalzener Wappens in einem Bronzeguss zu sehen. Es war jedenfalls ein schönes Fest, das weniger die Mauern, als vielmehr die Menschen in den Mittelpunkt rückte. Genau richtig! // Reinhard Weger
Strahlende Zähne ein Leben lang!
Tipps für Eltern und Lehrer
Kinder leben meist im Hier und Jetzt. Deswegen geht mancher gut gemeinte Appell ins Leere - auch der, sich mit Blick auf die Zukunft regelmäßig die Zähne zu putzen. Doch es gibt andere Wege, bei Kindern und Jugendlichen eine positive Einstellung gegenüber sorgfältiger Mund- und Zahnpflege zu wecken. Eltern und Lehrer sind hier gefragt. Meist kommt der erste bleibende Zahn im Alter von 5-6 Jahren. Ihn schon im Durchbruch zu erkennen und zu finden ist wichtig, damit man ihn und die folgenden bleibenden Backenzähne von Anfang an gut putzen kann. Die ersten bleibenden Backenzähne kommen hinter der Milchzahnreihe – ohne dass vorher ein Milchzahn ausfällt. Eltern sollten ab dem 5. Lebensjahr regelmäßig nach dem Zähneputzen gründlich in den Mund schauen, um zu sehen, ob ein bleibender Zahn kommt. „Schulzahn“ heißen diese Zähne in der Umgangssprache, denn sie kommen meist passend zum ersten Schultag. Zahnärzte empfehlen für den ersten
Schulzahn einmal wöchentlich eine spezielle Zahnkur zur Stärkung aufzutragen. Diese sollte einmal wöchentlich, abends nach dem normalen Zähneputzen mit der Zahnbürste eingebürstet werden. Hier berät Sie ihr Zahnarzt. Zur riesigen Herausforderung für die Mundhygiene wird eine Zahnspange. Jeder 8. Jugendliche trägt heute eine Spange – entweder eine zum Herausnehmen oder eine, die auf den Zähnen fixiert wird. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Sprössling gut vom Zahnarzt über die allgemeine Mundpflege bei Zahnspangen, die richtigen Bürsten und ihre Verwendung aufklären lässt. Darüber hinaus ist nach Rücksprache mit dem Zahnarzt die Anwendung von Zahnspülungen zu empfehlen.
Grundsätzlich gilt: Verwenden Sie eine altersgerechte Zahnbürste – bei sehr kleinen Kindern mit weichen Borsten auf kleinem Feld und dickem Griff. Harte Borsten können das Zahnfleisch verletzen. Wechseln Sie die Zahnbürste spätestens nach sechs bis acht Wochen – oder vorher, falls sie Abnutzungserscheinungen zeigt.
Putzen Sie die Zähne Ihres Kindes ab dem ersten Zahn mit flouridhaltiger oder yxlitolhaltiger Zahnpasta. Putzen Sie aufmerksam und gründlich nach. Nachputzen ist eine wichtige Elternaufgabe. Ihr Kind darf selbst, mit seiner Kinderzahnbürste vorputzen und üben, Sie als Eltern sollten immer gründlich nachputzen. Noch eine Regel: Ab dem ersten Zahn bis zum 2. Geburtstag 1x täglich (abends), ab dem 2. Geburtstag bis ins hohe Alter: 2x täglich mit Zahnpasta putzen.
MODERNE ZAHNMEDIZIN
Kieferorthopädie
Diesem Patienten, fehlten im Oberkiefer auf der rechten Seite ein Prämolar und auf der linken Seite ein Molar. Im Unterkiefer fehlte dagegen nur auf der linken Seite ein Molar. Um die Symmetrie zu erhalten wurde daher im Unterkiefer rechts der Zahn 46 extrahiert. Durch die kieferorthopädische Therapie konnten alle vorhandenen Zahnfehlstellungen korrigiert werden und die Lücken der fehlenden Zähne geschlossen werden. Somit benötigt der Patient in der Zukunft keinen künstlichen Zahnersatz.
Dr. med. dent. Jule Hirte
Bachla 6
I - 39030 Pfalzen (BZ)
Tel.: 0474 862334
whatsapp: +39 327 341 00 99
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Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit
Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie
Adresse:
Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
HABE ANGST, ICH VERLIERE IHN
Ich bin mit meinem Freund nun schon drei Jahre zusammen. Seit einem halben Jahr ist er nicht mehr wie früher. Er geht viel öfter mit seinen Freunden aus, macht häufig verrückte Dinge und ich habe das Gefühl, er flirtet auch mit anderen Frauen. Er benimmt sich nun wie ein Jugendlicher und dies, obwohl er fünf Jahre älter ist als ich.
Obwohl ich versuche, ihn wieder in die Ruhe zu bringen, macht er ständig so weiter. Meine größte Angst ist, dass dies alles so weiterläuft und ich ihn verliere. Wir hatten immer ein sehr gute Beziehung und ich will ihn nicht verlieren. Meine beste Freundin rät mir, ich solle ihn nicht aufgeben und muss um ihn kämpfen.
Sollte ich noch mehr versuchen, ihn wieder mit den Füßen auf den Boden zu bringen?
Oder soll ich es einfach so weiter laufen lassen und hoffen, dass er sich von alleine beruhigt?
Ich weiß gar nicht mehr, was ich tun soll und habe das Gefühl, alles was ich unternehme, ist falsch.
Vielleicht können Sie mir helfen? (Frau, 23)
Es ist gut nachvollziehbar, dass Sie diese Situation verunsichert.
Wenn ein Partner oder Partnerin sich ungewohnt verhält und durch seine/ihre Aktionen auch die Treue bzw. die Beziehung infrage stellt, so ist es selbstverständlich, dass dies Ängste auslöst. Die partnerschaftliche Beziehung wird normalerweise als eine der Grundsäulen für die persönliche Stabilität wahrgenommen und beginnt eine solche zu wackeln, produziert dies beträchtliche Unsicherheit.
So wie Sie die Situation beschreiben, scheint es für Sie selbst nicht nachvollziehbar, weshalb sich Ihr Partner nun auf diese Weise verhält. Tatsächlich kann es durchaus sein, dass dieses Verhalten wenig mit Ihnen zu tun hat, sondern persönlichen Themen Ihres Partners dafür verantwortlich sind. In diesem Fall können Sie auch nichts unternehmen, um seinen persönlichen Entwicklungsprozess direkt zu beeinflussen. Die einzige Person, die das kann, ist er selbst.
Wenn Sie möchten, können Sie jedoch ein Statement setzen und somit den Verlauf indirekt beeinflussen. Bevor ich dazu näher eingehe, möchte ich jedoch die Ansätze aufgreifen, die bei Ihnen bereits im Raum stehen.
Der Rat Ihrer Freundin, um ihn zu kämpfen, ist sicherlich gut gemeint und manchmal kann dies auch Erfolg haben - allerdings zeigt die Erfahrung, dass eine solche Reaktion auch das genaue Gegenteil bewirken kann. Der Grund dafür liegt im sogenannten Schaukelprinzip. Je mehr ich einen Partner zu mir ziehe, desto eher wird er das Bedürfnis verspüren, Abstand zu gewinnen und umgekehrt.
Jeder Mensch trägt in sich ein Bedürfnis nach Nähe und ein Bedürfnis nach Abstand oder Freiheit in sich. Diese beiden Bedürfnisse müssen in der Person ein Gleichgewicht finden, welches als Nähe-FreiheitsBedürfnis bezeichnet werden kann.
In einer Beziehung muss nun jedoch ein weiteres Gleichgewicht gebildet werden und zwar zwischen dem Nähe-Freiheit-Bedürfnis des einen und dem Nähe-Freiheit-Bedürfnis des anderen Partners. Falls die Bedürfnisse bei beiden Partnern stark divergieren, ist es generell schwieriger, eine Balance in der Beziehung zu finden. Zudem bleibt dieses Bedürfnis normalerweise nicht konstant, d.h., es unterliegt Schwankungen und Veränderungen.
Aus Ihrer Schilderung ist zu entnehmen, dass Sie zurzeit den Eindruck haben, Ihr Partner entfernt sich von Ihnen und deshalb entsteht bei
Ihnen der Impuls, ihn wieder zu sich zu ziehen. Um ihn zu kämpfen, wie Ihnen Ihre Freundin empfiehlt, würde bedeuten, diesem Impuls nachzugeben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr Freund mit einer Gegenbewegung reagiert. Somit laufen Sie Gefahr, in eine Dynamik zu geraten, die zu viel Frustration führen kann. Dennoch ist es nicht falsch diesen Ansatz auszuprobieren. Sollte es nicht zum gewünschten Resultat führen, ist es allerdings sinnvoll, frühzeitig die Handbremse zu ziehen und eine alternative Haltung einzunehmen.
Diese alternative Haltung könnte zwar auch darin bestehen, so wie Sie schreiben, alles weiter laufen zu lassen und zu hoffen, dass er sich wieder von selbst beruhigt. Allerdings ist diese Position in der Regel nicht so einfach auszuhalten, denn sie erfordert unter Umständen viel Geduld.
Eine dritte Alternative besteht darin, selbst Position zu beziehen. Dazu müssen Sie sich zuerst Ihrer Erwartungen und Vorstellungen an einen Partner bewusst werden. Falls Sie mit gewissen Verhaltensweisen Ihres Partners nicht einverstanden sind, können Sie sich selbst den nötigen Respekt zollen und Ihrem Partner verdeutlichen, dass Sie eine Beziehung mit entsprechenden Verhaltensweisen nicht bereit sind fortzuführen.
Dadurch treten Sie, vom Schaukelprinzip aus betrachtet, gewissermaßen einen Schritt zurück und Ihr Partner kommt in die Position, reflektieren und entscheiden zu müssen, wie wichtig ihm die Beziehung mit Ihnen ist.
Überlegen Sie sich in Ruhe, welche Alternative für Sie den stimmigsten Weg darstellt und treffen Sie anschließend Ihre Entscheidung. Letztlich gibt es nicht immer ein Richtig oder ein Falsch - wesentlich ist, dass der eingeschlagene Weg für Sie stimmig ist.
Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei
Dr. Egon MairPsychologe - Psychotherapeut - Coach -
Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it
SupervisorSpenden macht glücklich
Heuer im Sommer war die Benefizveranstaltung „Dolomiti for Duchenne“ abermals in Niederdorf zu Gast. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Italien waren mit dabei. Am Ende wurden 85.000 Euro an Spendengeldern gesammelt, wobei auch der Tourismusverein von Niederdorf einen großen Beitrag geleistet hat.
Es war ein emotionales Wochenende. Bereits zum sechsten Mal fand die Veranstaltung Dolomiti for Duchenne in der Ferienregion Drei Zinnen statt. Es handelte sich um eine Benefizveranstaltung, bei welcher Spendengelder für die von der Krankheit betroffenen Kinder gesammelt wurden. Die Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) und die Becker-Muskeldystrophie sind seltene, fortschreitende Muskelerkrankungen, die mit zunehmendem Muskelschwund einhergehen. Die Erkrankungen beginnen im Kindesalter, schreiten langsam voran und verkürzen die Lebenserwartung erheblich. Sie sind bislang nicht heilbar. Die Organisation Parent Project aps aus Rom wurde gegründet, um die Familien zu begleiten, zu informieren und zu unterstützen, auch in psychologischer Hinsicht. Zudem fördert und finanziert man die Forschung zur Überwindung der Krankheit durch Forschungsprojekte, Stipendien für Forscher und den Kauf von Diagnoseinstrumente.
ALLE HALFEN KRÄFTIG MIT
In Niederdorf, der Welt des alpinen Sportes, ist vor allem das Radfahren wichtig, als Speerspitze der Profilierung der Destination. Der Tourismusverein Niederdorf übernahm zusammen mit dem Verein Parent Project aps die Organisation und Abwicklung dieser Veranstaltung. Es beteiligten sich über 100 Personen: Familien, Freunde und Sponsoren (z.B. Poste Italiane). Drei spannende Tage standen auf dem Programm. Die Highlights waren die täglichen Radstrecken, die gemeinsam bezwungen wurden: sie führten auf den Kronplatz, zur Nemes Alm und ins Silvestertal. Touren, für welche man Kondition benötigt. Es wurden 180 km und 4600 Höhenmeter zurückgelegt. Am Gipfel
der Tour angekommen, fielen sich die Teilnehmer*innen in die Arme, weil sie wissen, dass mit ihrem Einsatz den Familien geholfen wird.
Für die Familien, welche nicht mit dem Rad unterwegs waren, wurden Tagesausflüge zum Toblacher See, zum Pragser Wildsee und nach Innichen organisiert. Über die Veranstaltung wurde auch Live auf Sky TG24 im Fernsehen berichtet.
DAS NÄCHSTE MAL WIEDER
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nächtigten in Betrieben von Niederdorf und wurden an den Abenden in der Turnhalle von einem Catering verpflegt – alle zusammen wie eine große Familie. Am Abend ließ man den vergangenen Tag Revue passieren und besprach den kommenden Tag und die geplante Route.
Am Ende der Veranstaltung überwiegten dann die Emotionen. Die betroffenen Kinder und deren Mamas überreichten den Teilnehmenden – unter ihnen auch engste Familienangehörige – die Medaillen. Unter Tränen
bedankten sich die Familien bei den Organisatoren und Sponsoren. Nach einem gemeinsamen Mittagessen traten alle wieder die Heimreise an. „Ci vediamo l’anno prossimo!“, hörte man bei der Verabschiedung.
Fazit: Wenn du schnell gehen willst, geh alleine. Wenn du weit gehen willst, geh zusammen. // ht
Hohe Auszeichnung mit dem grünen Oscar
Lorenz Schiner hat den „Grünen Oscar“ des italienischen Bauernverbands Trentino-Südtirol gewonnen. Mit seiner Terra Vitae konnte er in der Kategorie „Wächter Italiens“ die Jury absolut überzeugen. Die PZ hat sich auf Spuren- und Sporensuche begeben.
von Lisa PippergerZum 17. Mal wurde der Grüne Oscar heuer vergeben, dieses Mal in der Gemeinde Caldonazzo (Trient). Der Wettbewerb wird vom italienischen Bauernverband Trentino-Südtirol gefördert und soll die Arbeit und das Engagement vieler junger Menschen, die sich für die Landwirtschaft entschieden haben, würdigen. Der Grüne Oscar der Coldiretti wird in fünf Kategorien vergeben: „Kette bilden!“, „Energie für die Zukunft“ und Nachhaltigkeit“, „Wächter Italiens“, „Solidarität kultivieren“ und „Auf dem Lande“.
Der Brunecker Lorenz Schiner konnte in der Kategorie „Wächter Italiens“ überzeugen. Mit einer starken Leidenschaft und sorgfältigen Erforschung der lokalen Landwirtschaft „von früher“ belebt der 29-jährige nach eigenen Aussagen alte Arten wieder. 2016 begann Schiner ein sechs Hektar großes Feld nach Gais zu bewirtschaften. Hier baut er seit 8 Jahren Vielfalt an – „Sachen, die bei uns eigentlich normal wären“. Normal sind für Schiner jene Arten, die die ältere Generation um die 80 alle kennen. Dazu zählen insgesamt 15 verschiedene Kulturpflanzen unter anderem Mohn, Buchwei-
zen, Sonnenblumen, Weizen, Dinkel, Hafer, Gerste, Hanf, Leindotter, Amarant, Mohn, Roggen, usw.
IM EINKLANG MIT DER NATUR
Das Besondere: es handelt sich bei seinen Sorten immer um Sommergetreide. Genau damit kann er anderen Leuten helfen, die sich dazu entschließen, mit dem Anbau zu beginnen – darin besteht Schiners größte Freude. Das geläufige Wintergetreide muss bereits im Vorjahr gesät werden, hingegen
kann das Sommergetreide im selben Jahr in die Erde. Diese Sorten sind bereits an das Klima angepasst und zum kurzfristigen Einstieg in die landwirtschaftliche Arbeit bestens geeignet. Lorenz freut sich immer besonders über Nachrichten, wenn die Saat am Bestimmungsort angekommen ist –auch Fotos gibt es, wenn erfolgreich angebaut wurde. Genau damit erhält er die Sorten nicht wie ein Museum, sondern versucht das Ganze auch weiterzugeben.
Laut Schiner hat besonders der Mohn-Anbau dank ihm einen Aufschwung bekommen. Nach eigenen Angaben sind es 50 Personen, die durch ihn angefangen haben, Mohn zu säen.
Queer durch Österreich und Italien hilft er mit Saatgut und Wissen. Und genau dafür hat er auch den Green Oscar verliehen bekommen – für die Arbeit, die er mit den Sorten leistet und die vielen Versuche, irgendetwas in diesem Kontext zu verbessern.
WISSEN SELBST ANGEEIGNET
Das Wissen dazu hat er sich alles selbst angeeignet. Gelernt hat er bei Betrieben im Inund Ausland, war in Niederösterreich
bei Lohnunternehmer, hat gesehen, wie es mit der Ernte funktioniert und natürlich auch mit Mähdreschern gearbeitet. Danach war er auch auf anderen Bio-Unternehmen in der Umgebung. Der nächste Schritt war anschließend der Anfang mit der Terra Vitae.
Schiner war in Gebieten, in welchen die Arten angebaut werden, mit denen er arbeiten wollte. Beim Nachfragen in Betrieben, aber auch bei der älteren Generation hat er sich Schritt für Schritt sein Wissen angeeignet. Seine schulische Ausbildung in der Landwirtschaft nützte ihm wenig bis gar nichts, da es für ihn einen großen Unterschied zwischen der Theorie und der wirklichen Situation am Feld gibt. Wie es früher ohne Maschinen gemacht wurde und was zu welchem Termin gesät werden muss, wissen die 80-jährigen besser, wobei diese das Wissen oft nicht weitergeben wollen.
Dabei geht es ihnen nicht um die Wahrung von Geheimnissen – ihrer Ansicht nach ist doch heute alles besser dank der Maschinen und vielen Innovationen. Schiner erklärt es am Beispiel des Säens mit der Hand: Er wollte es lernen, um im Notfall nicht auf seine Maschinen angewiesen zu sein, falls etwa der Traktor einmal nicht mitspielen sollte. Tipps und Tricks bekam er allerdings keine, lediglich drei identische Aussagen, dass er dank der Maschinen das Säen mit der Hand nicht mehr brauche. Am Ende hat er es sich selbst beigebracht und mittlerweile ein System entwickelt, wie er ein ganzes Feld mit der Hand säen kann. Am Ende war es in diesem Beispiel, aber auch bei vielen anderen Dingen, schließlich die Erfahrung am wichtigsten.
MIT DER NATUR GEHEN
Und das Lernen geht immer weiter: als Bauer hat man die Chance, etwas besser als im Vorjahr zu machen, meistens erst im nächsten Jahr. Ein langwieriger Prozess also, bis man davon ausgehen kann, dass etwas glückt und trotzdem besteht die Gefahr, dass ein Feld noch einmal unter gemacht werden muss. In solchen Fällen sät Schiner einfach noch einmal etwas anders drüber – eigentlich war heuer kein zweites Feld mit Buchweizen geplant gewesen. Durch den Wech-
sel von Warm und Kalt gestaltete sich der Jahresbeginn schwierig und genau das sind die Herausforderungen, aus welchen Schiner lernt und sich weiterentwickelt.
Im Allgemeinen gestaltet sich der Anbau so, dass es immer eine Fruchtfolge von sieben Jahren auf den Feldern gibt. Das heißt, in dieser Zeit wird rotiert, da etwa Mohn nur alle sieben Jahre auf dem selben Stück Feld angebaut werden kann. Auch braucht der Boden seine Ruhephasen, dann wird viel Wiese gesät. Unkrauttechnisch gibt es auch einen Vorteil – zu viel Getreide etwa in der Fruchtfolge und es kommt zu verstärkten Problemen.
DIE KLEINEN KREISLÄUFE
Für die Erträge auf seinem Feld hat er vor allem bei Hotels seine Abnehmer gefunden. Diese sind bereit ihm den Preis zu zahlen, den er braucht, damit er und sein Betrieb leben könne. Ansonsten läuft die Vermarktung aber ganzjährig – durch den Getreideanbau und der dadurch ausschließlich haltbaren Waren gestaltet sich der Verkauf als recht einfach.
Für den Anbau hat Schiner eigens eine Maschine entwickelt: den „Alleskönner“. Dieser kann alles, was der Gründer der Terra Vitae auf dem Acker machen muss. Mit dem Vorteil, dass alles in einer Maschine vereint ist, braucht er nur wenig Unterstellplatz und weil es schließlich seine eigene Entwicklung ist, kennt er sich genau damit
aus und weiß, wie er mit dem Alleskönner arbeiten kann. Entstanden ist dieser durch das Feld. Für die gesamte Vielfalt der Terra Vitae wäre normalerweise eine Vielzahl an Maschinen notwendig, die allesamt angekauft werden müssen. Aus der Motivation heraus von Null anzufangen, war es Schiner, der alles selbst gemacht hat: er war sein eigener Maschinenhändler, -bauer und Mechaniker. Der „Alleskönner“ hat als Maschine für den Anbau von Mohn begonnen. Er hat die Saat auf Dämmen ermöglicht und damit die Unkrautbekämpfung erleichtert, welche besonders am Anfang bei dieser schwachen Pflanze ansonsten schnell zu Schäden führen kann. Vom Mohn ging es dann an den Anbau anderer Arten und es sind weitere Maschinen entstanden, wobei am Ende der Alleskönner dabei herauskam. Schiner verkauft den Alleskönner auch, damit ihn andere nutzen können. Besonders an Neueinsteigerin kann Lorenz Schiner sein ganzes Wissen, das er sich am Feld angeeignet hat, gebündelt in dieser Maschine weitergeben. Jeder kann mit dem Alleskönner eigentlich alles machen, was ihm gerade in den Kopf kommt, und es muss nicht, allein schon für ein anderes Saatgut eine andere Maschine gekauft werden.
COACHING IN DER TERRA VITAE
Lorenz Schiner bietet in seiner Terra Vitae auch ein Coaching an. Er wurde oft von Spaziergängern darauf angesprochen, wie
es möglich ist, das zu machen, was er hier eigentlich macht. Er ist beinahe völlig frei, macht das, was er will und das immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, etwas Wichtiges für die Zukunft beizutragen. Durch die Faszination der Menschen für die Art, wie er seinen Weg geht, immer dazu steht und dranbleibt, kam in ihm die Idee auf, es auch anderen beizubringen und dafür zu sorgen, dass auch sie ihren Weg finden – jenen, der
für die Person oft besser wäre oder für den sie eben bestimmt ist. In erster Linie macht Schiner das Ganze aber für die nächsten Generationen. Und dann sind es die Kinder, die auch oft und viel Zeit gemeinsam in Gruppen bei ihm auf dem Feld verbringen. Diese können mitwirken und mithelfen, dass die Zukunft ja vielleicht anders aussieht. Das Potenzial dazu wäre da und wenn er die Freude der Kinder beim Arbeiten in der Natur sieht, weiß
DIE WERKSTÄTTEN DER BEZIRKSGEMEINSCHAFT PUSTERTAL
DORT PULSIERT DAS LEBEN
In den Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal wird fleißig genäht, gewebt, getischlert, gemalt und gezeichnet. Dort arbeiten Menschen mit Beeinträchtigung gemeinsam mit den jeweiligen Betreuungsteams und entwerfen Produktideen, Prototypen und bieten die hergestellten Produkte natürlich auch zum Verkauf an. Die Produktpalette ist groß wie das Herzblut, das die Betreuten beim täglichen Werken in ihre Arbeit stecken.
In den Werkstätten Trayah in Bruneck, Biedenegg in Toblach, La Spona in Pederoa und Taufers in Mühlen in Taufers sind immerhin 115 Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt. Sie können sich dort entfalten,
RaiffeisenFlash
sich einbringen und damit die eigene Selbstund Sozialkompetenzen sowie Arbeitsfertigkeiten fördern.
Ergänzend zu den handwerklichen Tätigkeiten erleben die Betreuten in den Werkstätten auch gemeinschaftsfördernde Momente. So dürfen, ähnlich wie in privaten Firmen und Unternehmen, auch in den Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal Lehrfahrten, Freizeitveranstaltungen, Sportangebote und Feierlichkeiten nicht fehlen. Denn im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Angeboten werden die hergestellten Produkte direkt in den Werkstätten in kleinen „Verkaufsladilan“. Das Sortiment reicht von Dekoartikeln aus Holz, Ton, Filz, über Teppi-
er auch, für was er das Ganze macht. Oft kommt die Frage, ob Lorenz Schiner mit seinem Feld wachsen will. Seine Antwort: „wachsen tue ich ja eigentlich schon“. Die Terra Vitae und die Motivation dahinter wächst, weil Schiner sein Wissen weitergibt, weil er anderen mit seinem Saatgut oder einer Maschine hilft und genau damit sein Projekt an Größe und Reichweite gewinnt. //
che, Sitzkissen, Taschen, Mützen, Pantoffeln bis hin zu Schmuck, Kerzen und Karten. Ein besonders im Winter sehr beliebtes Produkt sind die aus Hobelspänen und Altwachs gefertigten Anzünder. // ph/rewe
Altwachs kann in den Werkstätten abgegeben werden
Für die Produktion von Kerzen und nachhaltigen Anzündern brauchen die Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal immer wieder Altwachs. Alle, die alte Kerzen oder Kerzenreste zu Hause haben, können diese gerne in den verschiedenen Werkstätten des Pustertales abgegeben. Weitere Informationen gibt es in der allgemeinen Verwaltung der Bezirksgemeinschaft Pustertal unter 0474 412926 bzw. pr@bzgpust.it. // ph
Effektiver Inflationsschutz: Warum Aktien die bessere Wahl sind
In Zeiten steigender Inflation suchen viele Anleger*innen nach effektiven Schutzmechanismen. Während Gold oft als traditioneller „sicherer Hafen“ betrachtet wird, haben Aktien in den letzten Jahren ihre Stärke als langfristiger Inflationsschutz bewiesen.
Zunächst ermöglichen Aktien den Anleger*innen eine direkte Beteiligung an Unternehmen, die in der Lage sind, Kostensteigerungen durch Preisanpassungen an ihre Kund*innen weiterzugeben. Während höhere Inflationsraten für viele als Herausforderung erscheinen, bedeuten sie für solide Unternehmen eine Umsatzsteigerung.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist das stetige Wachstum der Weltwirtschaft. Die Entwicklung der Menschheit und der technologische Fortschritt steigern die Produktivität und erhöhen die Unternehmensgewinne.
Im Gegensatz zu Gold, dessen Wert statisch bleibt, bieten Aktien durch die langjährige Wertschöpfung eine zusätzliche Quelle der Wertsteigerung. Unternehmen schütten Gewinne als Dividende aus oder reinvestieren sie, um den Firmenwert zu steigern. Diese Kombination aus Unternehmensbeteiligung und Wachstumspotential ermöglicht dem breiten Aktienmarkt, langfristig deutlich besser abzuschneiden als andere Assetklassen. Allerdings müssen Anleger*innen die zwischenzeitlichen Kurseinbrüche aushalten, d.h. den Anlagehorizont ihres Investments einhalten. Aktien haben somit bewiesen,
dass sie nicht nur effektiv vor der Inflation schützen können, sondern auch eine attraktive Möglichkeit bieten, langfristig von der Stärke der globalen Wirtschaftsentwicklung zu profitieren.
raiffeisen-bruneck.com
Ein schönes Fest mit Vorbildcharakter
Heuer konnte nach vierjähriger Pause wieder das Brunecker Stadtfest organisiert werden. Endlich! Viele Feierfreudigen hatten lange darauf gewartet. Entsprechend groß war der Andrang. Der Freitag Abend lief gut und spülte gutes Geld in die Kassen der teilnehmenden Vereine.
Am Samstag gab es vor allem am Abend ein dichtes Gedränge und gar mancher sprach von einem neuen Teilnahmerekord. Das mag auch zutreffen, zumal im Festareal kaum mehr ein Durchkommen war.
Den krönenden Abschluss fand das schöne Fest am Sonntag, wobei der traditionelle Festumzug ein echter Höhepunkt war. Tausende von Menschen säumten trotz großer Hitze die beiden Straßenseiten entlang des Marschparcours, der von den Männern der Feuerwehren von Bruneck, Stegen, St. Georgen, Aufhofen, Dietenheim und Reischach mustergültig abgesperrt und abgesichert wurde. Da klappte alles wie am Schnürchen. In den Abendstunden schauten hingegen vor allem die Ordnungshüter darauf, dass es zu keinen Problemen kam. Von allen Seiten wurde attestiert, dass es keine besonderen
Vorkommnisse gegeben hatte. Das wiederum freute Bürgermeister Roland Griessmair und das OK mit dem Eventbüro des Brunecker Tourismusvereins mit Jochen Schenk, Alfred Unterkircher und Martin Huber an der Spitze. In organisatorischer Hinsicht gab es nämlich nichts zu meckern, auch wenn die Kaution auf die Gläser für so manchen Festbetreiber und -besucher wohl noch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Diese Vorgehensweise hat der Umwelt aber zweifellos gut getan und dem Fest den Stempel aufgedrückt. Gut gemacht! Dann bis zum nächsten Mal!
// Barbara PöderDas Wohnzimmer der Rienzstadt
Die Bibliothek ist ein Ort für Bücher. Noch immer. Und allen Unkenrufen zum Trotz. Die Bibliothek ist auch und vor allem ein Ort für Menschen. Das hat sie dem Internet voraus. 10 Jahre gibt es sie, die neue Stadtbibliothek in Bruneck. Und es waren 10 gute Jahre. 10 Jahre, in denen mehr passiert ist, als in einen Zeitungsartikel passen würde. Wie also vorgehen? Am besten bei der Kundschaft nachfragen. Denn wer könnte besser über die Stadtbibliothek Bruneck erzählen, als Leute, die diese Institution leidenschaftlich gerne besuchen, die den Raum und das Angebot nutzen und schätzen?
„Und wenn ich groß bin, dann möchte ich gerne hier arbeiten.“ (Sofie Riml Atzwanger, 7)
die Ordnung. Diese Vorurteile sind mit Zahlen leicht zu entkräftigen. Rund 1.600.000 Besuchende haben in den letzten 10 Jahren die Bibliothek besucht.
„Die Bibliothek ist ein magischer Ort.“ (Manfred Mussner, 49)
Vieles hat sich verändert im Lauf der Zeit. Eines ist geblieben. Dass jede und jeder für sich ein Buch findet. Mittlerweile gibt es auch Filme, Gesellschaftsspiele, Hörbücher, die gute alte, ebenso tot gesagte Zeitschrift. Mit dem Finden ist das noch immer spannend wie eh und je. Viele kommen herein und suchen gar nicht, sondern finden sofort. An stets derselben Stelle Lektüre nach ihrem Geschmack. Und die, die suchen, finden Lektüre, von der sie gar nicht gewusst haben, dass sie existiert. Oder lassen sich von einer Bibliothekarin beraten, um nach einer Woche zurückzukommen und begeistert zu schwärmen: „Das hätte ich nie genommen, wenn ich alleine gesucht hätte. Haben Sie noch einen Tipp für mich?“
Der Beruf der Bibliothekarin hat sich in den letzten Jahren extrem gewandelt. „Als ich hier begonnen habe vor mehr als 20 Jahren, war das ein komplett anderer Job“, sagt Bibliothekarin Sonja Brunner. „Es gab zwar einen Computer, aber die Recherche erfolgte über einen Zettelkatalog, der in lange kleine Schubladen einsortiert war. Wikipedia hieß Brockhaus, hatte 20 dicke Bände und blockierte ein ganzes Regal.“ Mit dem Berufsbild sind noch immer viele Vorurteile verbunden. Bibliothekarinnen sind – und das sieht man in einschlägigen Filmen - ältliche Damen mit Brille und Dutt, die über ihre Bücher mit Argusaugen wachen und jeden noch so kleinen Fehler mit drakonischen Strafen ahnden. Besucher*innen stören die Ruhe und
Vom lesenden Kind bis hin zum erwachsenen Vielleser hat Manfred Mussner, Leiter der italienischen Luftfahrtbehörde ENAC am Flughafen Bozen, passionierter Hobby-Pilot und Läufer, die Bibliothek besucht und genutzt. So wie er sind viele Menschen mit und an der Bibliothek gewachsen. Wer als Kind schon mit der Bibliothek in Kontakt kommt, als Jugendlicher mal aussteigt, weil andere Dinge wichtiger sind, kommt oft mit den eigenen Kindern wieder und dem Anspruch, der
„Dou find holt jedo für sich a Buich.“ (Alexander Oberleiter, 11 Jahre)
immer derselbe ist: „Mein Kind soll lesen.“ Manfred Mussner hat in „seiner” Bibliothek auch sein erstes eigenes Buch vorgestellt. Den Schritt vom Lesen zum Schreiben haben außerdem viele Teilnehmer*innen der hauseigenen Schreibworkshops, die seit 16 Jahren jährlich stattfinden, geschafft.
“È proprio un po‘ come casa nostra.”
(Silvia Liotto, 49)zwang. Die Besucherinnen und Besucher können aktuelle Zeitungen und Magazine lesen, kostenfrei im Internet surfen, in absoluter Ruhe lernen oder auch einen kleinen Mittagsschlaf halten. Es soll ein bisschen sein, wie im Wohnzimmer. „Brunecks Wohnzimmer,“ sagt Bürgermeister Roland Griessmair stolz. Ein Wohnzimmer, das nicht nur während der großzügigen Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa 9.00 bis 12.00 Uhr), sondern mit dem Angebot „Open LibriKa“ zum symbolischen Preis von 25 Euro pro Jahr jeden Tag bis 22.00 Uhr, das gesamte Wochenende und an allen Feiertagen genutzt werden kann.
„Des passt oanfoch.“ (Angelo Marku, 23)
Der Anspruch der Politik und des Architekturbüros aichner_seidl mit Dorothea Aichner und Werner Seidl war es, die Stadtbibliothek Bruneck als so genannten „Dritten Ort“ zu erschaffen. Der Dritte Ort, der nicht Zuhause und nicht Arbeitsplatz ist, dafür aber Wohlfühloase, Lern- und Leseort ohne Konsum-
KLIMAPLAN SÜDTIROL 2040
Durchschnittlich 40 Abendveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen werden pro Jahr in der Stadtbibliothek abgehalten. „Das sind rund 400 über die Jahre“, staunt die zuständige Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm. Das Themenspektrum ist ebenso breit wie das literarische Angebot. „Wichtig bei den Veranstaltungen der Stadtbibliothek ist es, dass sie in Zusammenhang mit einer Publikation stehen“, so die Stadträtin weiter. Sehr viele Veranstaltungen kreisen um den Sammelschwerpunkt „Südtirol schreibt“. „Wir wollen Schreibenden aus Südtirol ein Podium bieten“, sagt Amtsdirek-
torin Sonja Hartner. In den letzten Jahren hat sich die Stadtbibliothek zunehmend um kulturpolitische Themen gekümmert und entsprechende Angebote geschaffen. So gibt es z. B. als Fixpunkt im Programm das CaFém, das sich mit geschlechterspezifischen Themen auseinandersetzt, Vorträge, die in Zusammenhang mit Brunecks Position als Klimagemeinde stehen, Kleidertauschpartys und viele weitere Aktionen.
„La bibioteca è un luogo di scambio sociale, per me di costruzione di democrazia.“ (Matteo da Col, 37)
Von Anfang an haben die Verantwortlichen auf ein Miteinander der Sprachen gesetzt. Deutsch und >>
LASST UNS REDEN
DER KLIMABÜRGERRAT
sucht 50 Bürger und Bürgerinnen, die bereit sind, an der Umsetzung des Klimaplans mitzuwirken.
Hast du die Einladung zum Mitmachen erhalten? Mehr Infos unter www.klimaland.bz/rat
chen - Menschen mit Migrationsgeschichte finden Kinderbücher aus ihren jeweiligen Herkunftsländern. Gleich daneben gibt es Material zum Deutsch- und Italienischlernen. Alte und neue Heimat auf derselben Ebene sozusagen.
“Le insegnanti possono trovare di tutto.” (Donatella Calò, 64)
Italienisch standen und stehen im gleichen Regal, getrennte Direktionen, wie heute noch Normalzustand in anderen Ortschaften, hat es in Bruneck nie gegeben. Die neue Stadtbibliothek hat mit ihrem großzügigen Raumangebot einen Ort geschaffen, wo sich alle Sprachen, die in der Stadt gesprochen werden, im Bereich „Begegnungen“ treffen. Ob Urdu, Hindi, Chinesisch, Albanisch, Spanisch oder sonst eine der zahlreichen Spra-
EIN BREITES SPEKTRUM AN AKTIONEN
Alle Menschen, die beim Lesen des Artikels die Lust auf Lesen gepackt hat, sind sehr herzlich eingeladen, in der Stadtbibliothek vorbeizuschauen. Bücher, CDs, DVDs, Gesellschaftsspiele leihen ist nicht nur vorteilhaft für die Brieftasche, sondern auch gut für die Umwelt. Wer liest schon ein Buch zweimal? Wer hat schon genug Platz, alles in der Wohnung zu horten? Wem ein Buch zu anstrengend ist, der/die kann sich auch in den Lesesaal setzen oder auf der Terrasse im vierten Stock in einer der zahlreichen Zeitschriften blättern.
In Sachen Veranstaltungen stehen im Herbst die Buchpräsentationen „Ja, das bin ich und das ist meine Geschichte –Frauen und ihre Wege aus der Gewalt“ von Julia Ganterer,“ „Aufblühen im Alter“ von Hans Niederkofler, „Dialog“ von Jutta Wieser, „Der Kampf um das Internet“
von Stefan Mey und die Geschichtswerkstatt zum Thema „Damit es bleibt – Autobiographisches Schreiben im Pustertal“ auf dem Programm. Details entnehmen Sie bitte der Homepage www.stadtbibliothek-
Südtirolweit wegweisend ist das Leseförderungsprogramm der Brunecker Bibliothek. Von den Lesezwergen bis hin zu den Seniorinnen und Senioren werden alle Altersgruppen bedient. Stellvertretend für die vielen Angebote, die es 10 Jahre und länger gibt, hat die Stadtbibliothek 2022 zwei Preise für Leseförderung vom Amt für Bibliotheken und Lesen erhalten. Prämiert wurden die Literaturnächte, die seit 2000 jährlich im Februar in Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Kulturzentrum UFO stattfinden, und die Jugendbuchpräsentationen, die es als Angebot für die 3. Klasse Mittelschule und die 1. Klasse Oberschule seit mehr als 20 Jahren gibt. Lehrpersonen können die verschiedenen Angebote der Stadtbibliothek – von der klassischen Führung über die Schreibwerkstatt und die verschiedenen MINT-Projekte bis hin zum Angebot FakeHunter, vom Bilderbuchkino über das Leseturnier bis zum CaFém kostenlos in Anspruch nehmen oder einfach nur den Recherche- und Lernort Bibliothek benutzen. // mig
bruneck.it . Gerne können Sie sich auch in die Newsletter eintragen lassen oder der Bibliothek auf Facebook folgen, wo Sie auch die Videos der Imagekampagne „10 Jahre LibriKa“ finden. // mig
5 Promille für die Feuerwehr Bruneck
Für Sie kostenlos, für uns eine große Hilfe!
Jeder Steuerzahler kann fünf Promille der eigenen Einkommenssteuer einem Onlus-Verein zukommen lassen. Dies kostet dem Steuerzahler keinen Euro mehr und er entscheidet selbst, wem er diesen Teil der ohnehin dem Staat geschuldeten IRPEF-Steuer zukommen lassen möchte. Was müssen Sie tun?
Mit Steuererklärung
Sie brauchen nur auf dem Mod. 730 oder auf dem Mod. UNICO im Feld der 5-Promille-Zuweisung zu unterschreiben und die Steuernummer des von Ihnen vorgeschlagenen Onlus-Vereines einzutragen.
Ohne Steuererklärung
Wenn Sie keine Steuererklärung (Mod. 730 oder Mod. UNICO) verfassen, können Sie die 5 Promille auch auf dem letzten Blatt des Modellformulars zuweisen, das Sie von Ihrem Arbeitgeber bekommen. Füllen Sie die dafür vorgesehenen Felder auf der letzten Seite mit Unterschrift und Steuernummer der Organisation aus und unterschreiben Sie ein zweites Mal am Ende der Seite.
Die Steuernummer der Feuerwehr Bruneck: 81007940216
Danke dass Sie uns helfen zu helfen!
Ihre Feuerwehr Bruneck!
ER LEBT IN DER ERINNERUNG WEITER
Als Simon Forer geboren wurde, hängte sein Vater die rot-weiße Fahne aus. Jetzt war der Sohn da, der den Namen der Familie weitertragen und den Hof übernehmen würde. Willkommener hätte er nicht aufgenommen werden können.
Schnell wuchs der Junge heran. Die weiten Flächen des Tauferer Bodens, der Wald und die Purstein Wand boten sich an für abenteuerliche Spiele und Mutproben aller Art. Der Knirps war geschickt und interessierte sich für viele Sportarten, kletterte auf Bäume, Felsblöcke und Berge und lernte Schifahren. Manchmal begleitete er den Vater in den Wald und über die Felder. Aus dem kleinen Simi wurde nach und nach ein groß gewachsener Simon mit blondem Schopf. Den Millina Witz hatte er vom Vater, den versteckten Schalk vom Großvater mütterlicherseits geerbt, und er war von ruhigem, freundlichem Gemüt. Geradlinig stand er aber zu dem, was er dachte, tat und sagte.
ER WOLLTE DIE WELT SEHEN
Mit zunehmendem Alter interessierte ihn immer mehr, was auf der Welt hinter den Kulissen vor sich geht. Er glaubte nicht mehr jede Zeitungs- und Fernsehnachricht, wollte
UNTERSCHRIFTENAKTION
selbst die Vorhänge aufziehen, um die echte Wirklichkeit zu sehen. Er wurde nicht, wie ein italienischer Reporter nach seinem Tod behauptete, ein Rechtsradikaler, sondern ein junger Mann, der sich auch von Politik und Kirche Wahrheit und Ehrlichkeit erwartete. Auf Verfälschungen und Lügen wollte er aufmerksam machen und beweisen, dass Mächtige nicht anders sind als Normalbürger. Deshalb besprühte er Frau Merkel, damals zu den mächtigsten Politikern Europas zählend, einmal kurz in aller Öffentlichkeit mit Insektenspray.
SEINE LEIDENSCHAFT FÜR DIE BERGE
Simons größte Leidenschaft waren und blieben aber die Berge. Schneebedeckte Gipfel mit Sicht übers ganze Land, Anstrengung und Risiko waren Freude und Herausforderung. Kletterte er als Knirps in der Felswand umher, so fand man ihn als erwachsenen Mann auf den höchsten Spitzen der Umgebung und im Winter ab und zu auf unberührten Schneehängen.
Bis zum letzten Mal am 3. Februar 2023, als ihn außerhalb der Piste am Speikboden eine Lawine mit sich riss. Möge Simon Forer für immer im Lichte über den Gipfeln schweben. // mb
„GEGEN EINEN DOPPELSTÖCKIGEN KREISVERKEHR “
Der Protest gegen den doppelstöckigen Kreisverkehr bei Olang reißt nicht ab. Seit Ende Juni 2023 können Interessierte im Netz eine Petition unterschreiben, welche die Errichtung eines ressourcensparenden einstöckigen Kreisverkehrs an der Einfahrt nach Olang befürwortet. Ins Leben gerufen hat die digitale Unterschriftenaktion die Initiative Olang Rasen Antholz, unterstützt wird sie durch Climate Action South Tyrol, dem Heimatpflegeverband Südtirol, dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Plattform Pro Pustertal, dem Umweltring Pustertal, dem Klimaclub Südtirol, Fridays For Future South Tyrol sowie dem Jugendbeirat von Olang.
Der vorgeschlagene doppelstöckige Kreisverkehr mit kreuzungsfreier Durchfahrt widerspreche dem Ziel umweltschonender Verkehrslösungen und sei vom Sicherheitsaspekt her schlechter als eine einstöckige Kreisverkehrslösung, so die Initiative Olang Rasen Antholz. Die Durchfahrtsgeschwindigkeit wäre nämlich doppelt so hoch und
die Einreihung in die Hauptachse viel gefährlicher. Der einzige wirkliche „Vorteil“ einer doppelstöckigen Variante sei also die ungebremste Durchfahrt für den Transitverkehr.
Über 1.500 Unterschriften konnten bisher gesammelt werden, wer noch unterzeich-
nen möchte, kann das unter folgendem Link
machen:
https://climateaction.
bz/unterschriftenaktion-olang // jst
Liebe, Sex und Beckenboden
Wer Petra Massardi an ihrem Arbeitsplatz besucht, nimmt die feine Atmosphäre in dem lang gezogenen Raum sofort auf. In einer Ecke stehen ein gemütliches Sofa und Sessel. Es ist der Coachingbereich, in dem die 43-Jährige mit Menschen ins Gespräch kommt. Hier wird offen über Themen geredet, die sehr oft im Hintergrund bleiben: Partnerschaft, Sexualität, ein unterschätzter Muskel. Es sind drei auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Bereiche, doch wenn man es genauer betrachtet, wird klar – in der Arbeit der Körpertherapeutin und Sexualberaterin steht der Mensch im Zentrum. Warum wir uns oft an falschen Bildern von Beziehung abarbeiten, was Sex lebendig macht und wieso es manchmal hilft, wenn andere die gleichen Probleme haben – das erzählt sie im Interview.
PZ: Sie bezeichnen sich selbst als Body-Loverin. Die Liebe zum eigenen Körper ist auch die Grundlage ihrer Arbeit.
Petra Massardi: Ich habe schon früh gemerkt, dass ich großes Interesse habe, mit dem Körper und dem Mensch ganzheitlich zu arbeiten. Als ich in einer Zeitung die Anzeige einer Ausbildung in Tanz- und Ausdruckstherapie gesehen habe, hat mich das sofort angesprochen. Wir erleben unser Leben, unsere Welt, ja durch unseren Körper und unsere Sinne.
Was passiert bei einer Tanztherapie?
Man kann sich das so vorstellen: Es geht nicht darum, irgendwelche Schritte zu tanzen oder schöne Bewegungen zu machen. Es gibt verschiedene Arten, wie man das umsetzen kann. Vielfach ist es so, dass man mit einem Thema in Bewegung geht und anfängt, den Körper dazu zu befragen. Das ist eine ganzheitliche Herangehensweise in der Therapie – mehr als nur ein Gespräch.
Petra Massardi, Jahrgang 1980, wächst in Bozen auf. Zum Pustertal hat sie von klein auf eine starke Bindung. Die Sommermonate verbringt sie auf dem Hof ihrer Tante in St. Georgen und erlebt dort eine Freiheit, die sie aus Bozen nicht kennt. Die Freiheit, sich immer wieder neu zu orientieren, prägt sie: Ihr Psychologiestudium bricht sie ab, um Bildungswissenschaften zu studieren. Sie unterrichtet, arbeitet fünf Jahre lang im Kindergarten, macht Ausbildungen zur Körper- und Tanztherapeutin und in Yoga- und Beckenbodentherapie. Ab 2010 bildet sie sich verstärkt in Paarberatung, Sexualpädagogik und -beratung aus. Ihr Wissen gibt sie in Vorträgen, Workshops und Fortbildungen weiter. Massardi lebt mit ihrer Familie in Pfalzen.
www.petramassardi.com
Haben Sie immer schon gerne getanzt?
Eine meiner frühen Erinnerungen ist, wie ich mit vier Jahren zu Nenas „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ getanzt habe. An das Gefühl der Freiheit erinnere ich mich genau. Tanzen war immer wichtig für mich und ein Weg, mich zu spüren und Freude zu haben. Negative Gedanken gingen weg, ich hatte das Gefühl, in meinen Körper zu gehen. Ein ganz wichtiger Moment kam dann in meiner Mittelschulzeit. Ich war damals im Internat und hatte sehr mit Heimweh zu kämpfen. Im zweiten Jahr bekam ich den Schlüssel für den Tanzraum in die Hand gedrückt und war sozusagen für die Organisation dort zuständig. Das Heimweh wurde weniger. Mir wurde immer mehr klar, dass Tanzen mich in meiner Ganzheit meint, sowas hatte ich sonst noch nicht erlebt. Da war einfach nur
Fotos: Leny Eser
ich mit meinen Gefühlen, meinem Körper, meinem Sein. Auch heute noch bringe ich Menschen gerne zum Tanzen und damit einfach in die Bewegung. Ich biete auch immer wieder Tanzabende an, eine Art Tanzmeditation. Wir tanzen barfuß, es gibt keinen Alkohol, weil es nur ums Tanzen geht. Die Tanztherapie ist ein Background für mich, auf deren Methoden ich immer wieder zurückgreife, ohne das zu benennen. Auch den Körper beziehe ich in Beratungen als Instrument mit ein.
Sie haben sich lange mit Körper- und Ausdruckstherapie und Yoga beschäftigt. Nun arbeiten Sie vor allem als Coach in den Bereichen Liebe, Sex und Beckenboden. Ein großer Blumenstrauß an Themen?
Die drei Bereiche klingen auf den ersten Blick vielleicht weit voneinander entfernt. Aber eine der großen Gemeinsamkeiten ist: Sie sind alle mit einem Tabu behaftet. Nehmen wir die Paarbeziehung. Wir leben mit der Vorstellung, dass alles von alleine laufen muss, sonst wird die Beziehung gleich in Frage gestellt. Oder Sexualität, der intimste Bereich unseres Lebens überhaupt. Wir sind es nicht gewohnt über sexuelle Probleme zu reden, auch fehlen uns oft die Worte dazu. Wer sagt schon offen, dass er mit seinem Sexleben nicht zufrieden ist? Gleichzeitig sind wir ständig mit Bildern konfrontiert, wie es sein müsste und daran mühen wir uns ab. Läuft es nicht, gehen wir davon aus, dass bei einem selbst etwas nicht stimmt. Das bringt Zweifel und Unsicherheit mit sich. Und auch beim Beckenboden sind wir im Intimbereich. Ich erlebe oft, dass Frauen bei Kursen ganz erstaunt sind, dass sie mit Problemen wie Blasenschwäche nicht alleine sind und man das nicht hinnehmen muss.
Ist Verschlossenheit eine Südtiroler Eigenschaft?
Ich bin oft in verschiedenen Ländern im deutschsprachigen Raum unterwegs und beobachte, dass es dort mehr Offenheit bei den Leuten gibt. Das hat mehrere Gründe. Bei uns ist alles ländlich, man kennt sich. Dazu haben wir eine sehr lange Geschichte mit der katholischen Kirche, die Körper und
Sexualität abgetrennt vom guten Geist sieht. Alles, was mit Sexualität und Körper zu tun hat, wurde abgewertet und mit Scham und Schuld besetzt. Wenn du dich berührst, ist es eine Sünde, du musst dich abwaschen, hieß es. Männer hörten, dass ihnen ein Geweih wächst, wenn sie masturbieren. Das ist eine irre Geschichte, denn ohne Sexualität wären wir ja alle gar nicht da. Bei uns nehme ich sehr viel Fassade wahr.
Alles muss gut sein?
Anderorts zeigen sich die Menschen viel mehr mit schwierigen Themen, sie reden offener darüber, wenn sie eine schwierige Zeit durchmachen oder Probleme in der Partnerschaft haben.
Sexuelle Beratung an Schulen zielt darauf ab, das Unausgesprochene zum Thema zu machen. Was erleben Sie dabei?
Jugendliche werden mit den ganzen Bildern, die sie im Netz sehen und die sehr oft pornografisch sind, komplett alleine gelassen. Das Material ist frei zugänglich, und es wird nicht besprochen und eingeordnet. Deshalb liegt mir sexuelle Bildung in der Schule wirklich am Herzen. Sexualität ist etwas sehr Individuelles. Doch wie soll sich das entwickeln, wenn jemand ständig mit pornografischen Bildern konfrontiert ist? Es geht darum aufzuzeigen, dass das nicht echt ist. Wenn ich in die Klasse komme, sind die Jugendlichen am Anfang sehr aufgeregt. Später höre ich dann, dass es gar nicht so „cringe“, also zum Fremdschämen sei, sondern auch ganz entspannt sein kann, darüber zu sprechen.
Wird im Elternhaus nicht über Sexua lität geredet?
Häufig nicht – oder erst zu spät. Wenn El tern mit diesen Themen kommen, wenn das Kind in der Pubertät ist, will es meis tens nicht mehr darüber reden. Sexuelle Bildung fängt viel früher an, weshalb ich Workshops für Eltern anbiete und in Fortbil dungen auch schon mit Kindergartenperso nal arbeite. Vielfach werden nicht die rich tigen Wörter verwendet, um Körperteile zu benennen. Es ist die Scheide, die Vagina,
der Penis – der Körper hat das Recht, benannt zu werden. Einmal, um auch diese intimen Körperstellen ins Körperbild zu integrieren, weil sie ansonsten etwas Entferntes oder Fremdes bleiben. Und dann auch aus Präventionsgründen, denn was ich kenne, kann ich schützen, ich kann selbstbestimmter damit umgehen und eventuell Übergriffe klar benennen.
Was stellt Paare vor die größten Herausforderungen?
In einer Beziehung zu leben, ist sehr komplex. Da spielen so viele Erwartungen mit hinein. Es sollte immer alles perfekt sein. Total verliebt: Das ist der Anspruch. Und irgendwann, spätestens wenn die Kinder da sind, merkt man, dass es eine Herausforderung für jede Paarbeziehung ist, den Alltag mit diesen Idealvorstellungen zu wuppen. Besonders in den ersten Jahren des Elternseins: Da stehen die Kinder im Vordergrund und die Paar-Beziehung rückt in den Hintergrund. Wenn man sich nicht bewusst damit auseinandersetzt, ist es sehr schwierig, die gemeinsame Ebene zu halten und zu gestalten. Das sollte man wissen. Wenn sich Paare in unseren Paargruppen darüber austauschen, merken sie: Es geht uns allen so. Es sind die Umstände, die es gerade schwierig machen. Weil es eine Art Überlebens-Zeit ist, wo du dich um die Kinder kümmerst,
Wirsuchen MITARBEITER
Arbeit und Haushalt stemmst und mit den eigenen Bedürfnissen vielleicht irgendwo mal kommst. Wer das im Blick hat, kann es viel gelassener sehen.
Paare kommen auch zur Einzelberatung. Flaute im Bett…
… ist ein Klassiker unter den Themen. Der Wunsch ist oft da, dass es wie zu Beginn der Beziehung sein sollte, aber keine Sexualität wird immer gleich bleiben. Aus Studien weiß man, dass ein Paar, das sich mit 60 Jahren trifft, gleich viel Sex hat wie ein Paar, das sich mit 30 verliebt. Da wirkt einfach der Hormoncocktail, die rosa Brille, die uns manches nicht sehen lässt und wo man total aufeinander abfährt. In dieser Anfangsphase lebt man die Sexualität und die Anziehung, über die ausnehmende Nähe definiert man sich auch. In einer Langzeitbeziehung stärken zum Beispiel ein Kind oder gemeinsames Wohnen die Verbindung. Das Aufeinanderzugehen in der Sexualität verändert sich, die Hormone sind weg, es geht nicht mehr von alleine. Das irritiert dann.
Was passiert, wenn Paare sich an diesem Punkt auf den Weg machen?
Ich finde es immer spannend, wenn die Menschen in diesem Moment zu mir kommen. Ich glaube, genau an diesem Punkt kann sich Sexualität in Verbindung mit sich selbst und mit dem Partner individuell und echt entwickeln. Paare lernen, sich über Sexualität auszutauschen, sich zum Beispiel bewusst zu machen, was in einem passiert, wenn man miteinander schläft. Es ist ja nicht nur der Akt an sich: Das Teilen dieser Gefühle schafft eigentlich die Verbindung. Oft beobachte ich, dass Sexualität wie eine Choreografie abgespielt wird, das kann nicht lebendig sein.
Die Frage, wie das Sexleben auch in einer Beziehung lebendig sein kann, stellen sich viele.
Es spricht nichts dagegen, zu sagen: Heute haben wir Lust auf das und es dann auch so durchzuziehen. Aber eben nicht immer nach dem gleichen Schema. Denn Sexualität ist ein Gespräch auf Körperebene, das aus dem Moment heraus entsteht. Und manchmal ist ein Gespräch anregender, verbinden-
der, manchmal ist es ruhiger, manchmal hitziger. Wenn wir uns hier ein bisschen von den ganzen Ideen, wie es sein müsste, freischaufeln und uns erlauben könnten, mehr im Moment zu leben, das würde die Sexualität beleben.
Wie schwer fällt es Paaren, mit diesen Themen zu Ihnen zu kommen?
Ich sage immer: Hut ab, wenn sich jemand mit diesen Themen zeigt. Weil sie tabubehaftet sind, ist es für viele eine Hürde. Niemand muss über Sachen sprechen oder Fragen beantworten, die er oder sie nicht beantworten will. Nach dem Erstgespräch erlebe ich, dass die Menschen gehen und sagen, dass es erleichternd war, darüber zu reden. Das ist es eben: Darüber reden macht die Dinge greifbarer. Wenn ich etwas in Worte fasse und mit jemandem darüber spreche.
Wird Sexualität im Sommer mehr gelebt?
Der Hormonschub durch steigendes Testosteron kommt bei Männern schon im Frühling und das zieht sich hinein in den Sommer. Das ist eine Sache. Dann kommen die äußeren Umstände. Es ist mehr Licht, man hat weniger an, man spürt sich mehr, ist mehr in Kontakt mit anderen Menschen. Das ist anregend.
Und wenn es jemandem nicht so geht, auch wenn draußen die Sonne scheint?
Das ist es ja, wenn etwas irgendwie sein sollte, macht es Druck. Natürlich stärkt es das Band der Beziehung, wenn ein Paar eine schöne Sexualität lebt. Aber niemand muss Sex haben. Ich sage immer: Man sollte Sex haben, der es wert ist, gewollt zu werden. Hier geht für mich Qualität vor Quantität. Nur weil man irgendwo liest, dass man einmal pro Woche Sex haben sollte, muss das für einen selbst noch lange nicht so sein.
Wie ist Yoga in Ihr Leben gekommen?
Es war ganz ähnlich wie beim Tanzen: Das Gefühl, das ich nach dem Yoga hatte, wollte ich immer wieder. Nach der Schwangerschaft habe ich nach einer Körperpraxis gesucht, die mir gut tut. Heute interessiert mich an Yoga mehr das emotionale Stabilisieren als die körperliche Praxis. Auch wenn ich nur noch selten mein Yoga-Wissen an
andere weitergebe, mache ich meine tägliche Yogapraxis. Gelingt mir das nicht, merke ich, dass ich abgelenkt bin von dem, was mir eigentlich wichtig ist.
Yoga, Coaching, Körpertherapie: Da möchte man meinen, Sie selbst sind immer total bei sich?
Leben ist ein Weg, der nie abgeschlossen ist. Wir verändern uns ja auch, es ist immer ein neues Ankommen in uns selbst. Es geht darum, immer wieder Momente zu schaffen, um mit sich in Kontakt zu treten und eine Verbindung herzustellen. Nein, das gelingt mir nicht immer sofort, aber schneller als früher. Wenn ich merke, dass ich etwas von mir verlange, was nicht mehr zu mir passt, kann ich mich viel schneller davon lösen.
Nach ein paar Jahren kommt bei Ihnen immer was Neues.
Ich suche immer wieder die Tiefe. Im Moment fühle ich mich beim Thema Sexualität sehr angekommen. Sehr oft haben mich auch persönliche Dinge zu dem gebracht. Nach der Geburt meiner Tochter wollte ich mehr über den Beckenboden herausfinden. Ich habe kaum Antworten gefunden. Diese Sprachlosigkeit hat mich sehr getroffen. So bin ich auch hier mit verschiedenen Ausbildungen und Fortbildungen in die Tiefe gegangen, wie bei den anderen Themen auch.
Was ist Glück für Sie?
Das ist eine große Frage. Glück ist nichts, dem ich nachrenne. Die glücklichsten Momente für mich sind, wenn ich mich ganz spüre, und ein gutes Sein mit mir selbst habe. Das ist die Basis. Dann kann es sein, dass ich im Garten sitze und den Wind beobachte, wie er in den Blättern streift oder wenn ich mit meinem Partner ein offenes, ehrliches Gespräch führe. Glück finde ich im Kleinen und im Großen – und in den letzten Jahren mehr im Privaten.
Ist auch das eine Form von Entwicklung?
Es ist ein Geschenk des Alters, aber auch nicht für alle. Wie so vieles im Leben, ist die Frage, was einem letztendlich wichtig ist und was glücklich macht, sehr individuell.
// Interview: Verena Duregger
Akkreditiertes Labor mit globaler Anerkennung
Intercable-Labor akkreditiert für vielfältige Prüfungen nach EN ISO/IEC 17025:2018Ein Meilenstein für Qualität und Sicherheit in der Produktentwicklung
Der 21. Juni 2023 markiert einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Intercable-Gruppe. Seit diesem Tag ist das Labor am Hauptstandort in Bruneck für die Durchführung verschiedener Prüfungen aus den Fachbereichen mechanische Prüfungen und Materialeigenschaften, Umweltsimulation und Lebensdauerprüfungen, elektrische Prüfungen und technische Sauberkeit akkreditiert. Die Akkreditierung nach der Norm EN ISO/ IEC 17025:2018 erfolgt durch die staatliche Behörde Accredia und ist weltweit anerkannt. Sie bestätigt die Unabhängigkeit und Kompetenz sowie die Qualitätsstandards des Labors und wird regelmäßig durch externe Kontrollen überwacht.
AUFWÄNDIGER
AKKREDITIERUNGSPROZESS
Der Akkreditierungsprozess ist sehr aufwändig und wurde von den Mitarbeitern unter der Leitung von Christian Amhof, Theodor Guggenberger und Georg Grünbacher über mehrere Jahre intensiv vorbereitet. In den Fachbereichen des Labors der Fa. Intercable Automotive Solutions gibt es in Südtirol und weit darüber hinaus keine anderen akkreditierten Labore, bei bestimmten Prüfungen ist das Labor auch italienweit einzigartig.
Damit kann Intercable Automotive Solutions bereits in der Phase der Produktentwicklung mit der Prüfung einzusetzender
Materialien und Systeme noch besser auf alle Anforderungen reagieren und die Qualität und Sicherheit der Produkte sichern und laufend bestätigen. Das Labor steht für Anfragen von Firmen und Organisationen auch aus anderen Fachbereichen gerne offen. Mit Erfahrung, Kapazität, modernster Messtechnik und der Bestätigung der Unabhängigkeit durch die Akkreditierung stehen alle Bausteine für valide Prüfergebnisse und präzise Unterstützung von Produktionsund Entwicklungsbereichen in verschiedenen Branchen zur Verfügung. // PR-Info
DIE FACHBEREICHE
• mechanische Prüfungen
• Umweltsimulation
• Elektrische Prüfungen
• Technische Sauberkeit
Kontaktdaten:
laboratory.bk@intercable-as.com
DIE PRÜFUNGEN
NACH EN ISO/IEC 17025:2018
Die EN ISO/IEC 17025:2018 beschreibt die Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien und ist DIE Labornorm, welche für alle Fachgebiete von der Medizin bis zum Bauwesen vergleichbare Qualitätsanforderungen stellt. Die Akkreditierung nach dieser Norm ist international gesetzlich geregelt und weltweit gültig.
Eindrucksvolle Eröffnung des
Raiffeisenplatzes, der Raiffeisenpassage und des Museums MMM Torre
Ein neuer Ort der Begegnung, der zum Verweilen und zum Innehalten einlädt, umgeben von frischem Grün und moderner Architektur, die sich an den Turm MMM Torre anschmiegt: Die Raiffeisenkasse Bruneck übergab am 2. August den neuen Raiffeisenplatz anlässlich ihres Jubiläums feierlich an die Bevölkerung.
Das Interesse der Bevölkerung war groß: Rund 2000 Besucher*innen ließen sich von der neuen Atmosphäre am Raiffeisenplatz verzaubern. Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher befanden sich unter den Ehrengästen zahlreiche Personen, die zur Erfolgsgeschichte der Raiffeisenkasse Bruneck beigetragen haben. „Dieser Platz ist die Heimat unserer Genossenschaftsbank, hier konnten wir Wurzeln schlagen und wachsen“, so Obmann Hanspeter Felder im Gespräch mit Moderatorin Christine Lasta. Zu ihrem 50. Jubiläum kann sich die Raiffeisenkasse Bruneck als größte Genossenschaftsbank Südtirols bezeichnen, die vor allem dafür bekannt ist, eine enge Beziehung mit der örtlichen Gemeinschaft zu haben.
„50 Jahre redliches Bemühen vieler Menschen haben uns hierhergebracht. Wir gestalten unsere Stadt aktiv mit und sind als Genossenschaft immer wieder für die Anliegen der Menschen hier. Es ist mir ein Anliegen, allen zu danken, die mit uns bis hierher gegan-
gen sind“, zeigte sich auch Geschäftsführer Georg Oberhollenzer sichtlich gerührt. Auch Landeshauptmann Arno Komptascher Bürgermeister Roland Griessmair fanden in ihren Grußworten viel Lob und Anerkennung für die Raiffeisenkasse Bruneck.
Der Turm am Raiffeisenplatz hatte bereits vorab für Aufsehen gesorgt, hat ihn die Raiffeisenkasse Bruneck doch im Rahmen der Umbauarbeiten kurzzeitig versetzt. „Wir haben alles getan, um den Turm als historisches Wahrzeichen von Bruneck zu erhalten
und es ist uns gelungen. Nie hätten wir uns einen Abriss dieser wertvollen bauhistorischen Attraktion verzeihen können.“, so Oberhollenzer. „Heute strahlt er in seiner vollen Pracht und ist für Bruneck zu einem Leuchtturm geworden“. Stolz wurde der Turm als Herberge des Museums MMM Torre präsentiert. Reinhold Messner ließ es sich nicht nehmen, es höchstpersönlich zu eröffnen: „Die Pustertaler Bergsteiger haben Beeindruckendes geleistet. Das MMM Torre erzählt von ihren Berg-Geschichten, die sich die Besucher ansehen sollten.“
BEEINDRUCKENDES RAHMENPROGRAMM
Die Feierlichkeiten standen im Zeichen der engen Verbundenheit der Raiffeisenkasse Bruneck mit der örtlichen
Gemeinschaft. Der Abend war von vielen musikalischen, künstlerischen und kulturellen Höhepunkten geprägt. Die Besucher*innen staunten über die neuen Räumlichkeiten in der Raiffeisenpassage, die aufwändig inszeniert wurden: Das Stadttheater Bruneck, das ECK Museum of Art sowie das VokalEnsemble 2000 kreierten eine Performance, die die Lebendigkeit und das Leben rund um den Raiffeisenplatz, der Raiffeisenpassage wiederspiegelte. Der renommierte Künstler Peter Senoner verlegte kurzerhand sein Atelier in die Raiffeisenpassage und ließ die begeisterten Besucher*innen exklusiv an seinem künstlerischen Schaffen teilhaben.* Krönender Höhepunkt der Jubiläumsfeier war die getanzte Geschichte der Raiffeisenkasse Bruneck auf dem Dach der Raiffeisenpassage.
noch bis Ende September in der Raiffeisenpassage ausgestellt.
Etwa 2000 Besucherinnen und Besucher ließen sich von der Atmosphäre am Raiffeisenplatz und in der Raiffeisenpassage verzaubern. ©zukunvt / Senoner Besondere Atmosphäre in der neuen Raiffeisenpassage ©zukunvt / Senoner Beeindruckende Performance von Peter Senoner: Die Ausstellung „Circus Paradise“ und die Werke, die der Künstler im Rahmen der Eröffnungsfeier geschaffen hat, sind ©zukunvt / SenonerSONDERTHEMA
Durchein360°RecyclingwirdauseinerherkömmlichenPlastiktüteein haltbaresundumweltfreundlichesProdukt,dass dieFolgenvonStarkregenundHitzemindert. ECORASTER®Bodengitter
SOMMER 2023
Gute Stimmung im Milchsektor
PlanerundArchitektenvonAußenanlagenbekommensomitdie ChanceFlächenversiegelungsfrei anzulegen.InKombinationmitdemRecyclinghatdasBauvorh denKunststoffmüllundreduziertdenFlächenfraß.
Die Sommerausgabe des Wirtschaftsbarometers vom WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen zeigt eine Verbesserung des Geschäftsklimas im Milchsektor, der vom Rückgang der Energiepreise und der schrittweisen Anpassung der Verkaufspreise für Milch und verarbeitete Milchprodukte profitiert.
DieVorteilevonversiegelungsfreierBauweise:Bödenwerd natürlichenFunktionen.Regenwasserkannalsodortversic aufteureDrainagenverzichtenundverlegtzeitgleichgröß Pflasterlösungen.DieKreativitätwirdnichteingeschrän mitSchüttgutfüllen.DasErgebnissindoptischansprechen wirdgeschontunddie Evapotranspiration kannnahezuungehindertstattfinden.
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Im Milchsektor ist eine deutliche Verbesserung des Geschäftsklimas zu beobachten. Die Normalisierung der Energiepreise ab Anfang 2023 und eine allgemeine Verbesserung der Marktlage, mit dem Anstieg der Preise von Milch und Milchprodukten, lassen die Molkereien und Sennereien mit neuem Optimismus in das laufende Jahr blicken. Die Umsatzdynamik ist positiv, vor allem auf dem Südtiroler Markt und im restlichen Italien, und fast alle Milchgenossenschaften rechnen für 2023 mit einer (zumindest) zufriedenstellenden Rentabilität. Die Auszahlungspreise an die Bauern werden in den meisten Fällen gut sein. Von dieser allgemeinen Erholung des Sektors werden auch die Investitionen profitieren, insbesondere was die Anlagen betrifft. Die Südtiroler Weinwirtschaft zeigt sich ebenfalls weiterhin zuversichtlich. Alle befragten Kellereien rechnen für 2023 mit mindestens befriedigenden (in einem Drittel der Fälle sogar mit guten) Betriebsergebnissen. Das Umsatzwachstum betrifft sowohl den italienischen Markt als auch den Export. Trotz der steigenden Zinssätze werden die Investitionen weiter zunehmen, vor allem in Anlagen und Gebäude.
ReduzierenSiePlastikmüllundnutzenSieleistungsstarke
Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, unterstreicht die wichtige Rolle der landwirtschaftlichen Genossenschaften –auch in Bezug auf die Innovation: „Der Klimawandel hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Südtiroler Landwirtschaft. Die Genossenschaften begleiten die landwirtschaftlichen Betriebe in diesem Anpassungsprozess und helfen ihnen, Risiken zu reduzieren und Chancen zu nutzen.“ // bp
Eine große Vielfalt
Die Firma „Wolf System“ ist eine internationale Gruppe mit über 3.000 Beschäftigten und 25 Niederlassungen weltweit und arbeitet seit über 50 Jahren mit Holzkonstruktionen. Die Philosophie des Unternehmens basiert auf Innovation und auf der Suche nach neuen technischen Systemen, welche die Werte des tragbaren und sozialverantwortlichen Baugewerbes für die Zukunft der nächsten Generationen widerspiegeln.
Auf Grund dessen hat Wolf System vor allem im Zentrum der Unternehmenspolitik wichtige Investitionen in die Erforschung und Entwicklung der technischen Innovationen im Bereich von erdbebensicheren Konstruktionen und in die energetische Leistungsfähigkeit gemacht, und ist dadurch zum Ansprechpartner ganz Italiens im Bereich Holzstrukturen und Stahlbau für Landwirtschaft, Industrie, Handel, Agrar- und Ernährungssektor und Tourismus geworden. Das Unternehmen baut Rinder-, Schwein-, Schaf- und Ziegenställe, Sonderkonstruktionen jeglicher Art, geschlossene Reithallen und gesamte Reitanlagen, Maschinenhallen, Lagerhallen und Fahrsiloüberdachungen, sowie Strukturen für landwirtschaftliche Lebens-
mittelproduktionen und landwirtschaftlichen Tourismus, welche durch ihre technische Konstruktion, ihrer Umweltnachhaltigkeit und vor allem im Wohlergehen der Tiere an der Spitze stehen. Diese Elemente sind die Früchte der Erfahrung und der Vertrauenswürdigkeit mit welcher Wolf System auf die Zukunft blickend baut und die grundlegende Aufmerksamkeit Integrierte Planung widmet, welche, mit Rücksicht auf die ästhetischen Entscheidungen und Umwelteinrichtungen, vor allem dem Funktionsbedarf des Kunden, dessen Tiere und dessen architektonischen Vielseitigkeit Achtung schenkt. // PR-Info
Wissen, Natur und Kunst im schönen Gleichklang
Im Schuljahr 2022/23 legten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse Montessori der Mittelschule Dr. Josef Röd auf dem Burgerhof in Prags, dem externen Lernort des Schulverbundes Pustertal, einen Erlebnis-Klangpfad an. Der Pfad kommt überaus gut an.
Im Rahmen dieses nachhaltigen Projektes verbrachten die Schülerinnen und Schüler mehrere Tage auf Burg. Mit großem Eifer und Engagement wurde von frühmorgens bis spätabends gearbeitet, gegraben, gezeichnet, getextet, improvisiert und vieles andere mehr. Die Montessoriklasse hat in dieser Zeit viele kreative Ideen und Vorhaben verwirklicht, das Ergebnis der Arbeit kann sich sehen und hören lassen. Bei der Umsetzung standen den Schülerinnen und Schüler die Lehrpersonen sowie das Team vom Burgerhof mit Rat und Tat zur Seite. Zudem wurden auch zwei bekannte Referenten, der Ornithologe Josef Hackhofer und der Perkussionist Max Kastlunger, mit ins Boot geholt.
Am 9. Juni 2023 lud die Klasse nachmittags Eltern, Freunde und Bekannte zum Festakt ein. Nach einer Klangimprovisation der Schülerinnen und Schüler
mit selbstgebauten Rhythmusinstrumenten wurde der Erlebnis – Klangpfad mit der traditionellen Banddurchschneidung feierlich
eröffnet. Anschließend stellten die Schülerinnen und Schüler sehr professionell die einzelnen Stationen im Detail vor.
EIN GELUNGENES GESAMTWERK
Mit großer Begeisterung wurden neben den einzelnen Vogellehrtafeln auch die verschiedenen Klanginstallationen präsentiert sowie auch die Materialbox mit einer Fülle an weiterführenden didaktischen Experimenten. Die Gäste staunten nicht schlecht und ließen es sich nicht nehmen, das Hängexylophon, die Schlitztrommeln und die weiteren Klangstationen gleich selbst auszuprobieren. Eine besondere Faszination übte dabei die Klangliege aus, auf der man wunderbar die Geräusche der Natur wahrnehmen kann. Die großen
Holztrichter vergrößern die Ohrmuscheln und verstärken so das Klangerlebnis. Die Eröffnungsfeier wurde mit einem kleinen Buffet abgerundet. Dabei dankten die Schülerinnen und Schüler für die vielen schönen Erfahrungen und neuen Erkenntnisse, die sie im Rahmen des Projektes sammeln durften. Auch die Klasse erhielt für ihren bewundernswerten Einsatz, für das unermüdliche Bemühen im Suchen nach optimalen Lösungen und nicht zuletzt für das überaus vorbildliche soziale Miteinander sehr viel Lob. Der neu angelegte Lehrpfad, ausgehend vom
Burgerhof, kann jederzeit besucht werden und ermöglicht Besuchende in die Welt der Klänge einzutauchen. Auf den schön gestalteten Lehrtafeln werden elf heimische Vogelarten, deren Lebensraum, Nahrung, Aussehen usw. ausführlich vorgestellt. Zudem kann man sich den Gesang eines jeden Vogels über einen QR-Code anhören.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den neuen Lehrpfad am Burger Hof zu besuchen und sich selbst ein Bild von der Klangschönheit der Natur und den interaktiven Installationen zu machen. // mo
BETON IM BLUT UND AUS DEM RICHTIGEN HOLZ GESCHNITZT.
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ZUVERLÄSSIGKEIT
DURCH ERFAHRUNG.
Wir bedanken uns bei der Tuchfabrik Moessmer für das Vertrauen beim Bauvorhaben „Atelier Moessmer Norbert Niederkofler“
Elpo realisierte die Erdungsanlage, Verlegesysteme und Leitungen, Elektroverteiler, Starkstrominstallation, KNXGebäudetechnik, Notbeleuchtungsanlage, Antennenanlage, Videoüberwachungs- und Alarmanlage sowie die strukturierte Verkabelung.
ROBERT POHLIN Inhaber ELPO
ATELIER MOESSMER, DAS NEUE RESTAURANT VON NORBERT NIEDERKOFLER
Ein Leuchtturm über Bruneck hinaus
Die höchsten Sphären für Cook the Mountain? Sie können nur in Bruneck erreicht werden, nicht einmal 20 Kilometer vom Geburtsort von Norbert Niederkofler entfernt, Träger von drei Michelin-Sternen und einem grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit. Das Atelier Moessmer ist nicht einfach nur ein Restaurant, sondern der Ort, an dem er seine Philosophie des Kochens und Lebens und letztlich auch sich selbst vollständig verwirklichen wird. In den Gemäuern der altehrwürdigen Villa Moessmer, welches auf dem Gelände der Tuchfabrik Moessmer steht, einem international renommierten Textilunternehmen, hat Cook the Mountain die perfekten Gefilde gefunden, um sich weit möglichst zu entfalten. In Zusammenarbeit mit Paul Oberrauch und unter der Leitung der Architekten Walter Angonese und Klaus Hellweger, gelang es den Schauplatz für ein besonderes kulinarisches Erlebnis zu gestalten.
DIE KÜCHENPHILOSOPHIE
Von dieser Frage ausgehend, haben Norbert Niederkofler und der Unternehmer und Freund Paolo Ferretti vor zehn Jahren Cook the Mountain ins Leben gerufen. Es ist die Natur, die den Rhythmus der Küche und der Speisekarte bestimmt.
Eine Speisekarte, die sich daran anpasst, was die Jahreszeiten und die hiesigen Böden hervorbringen. Die Wiederentdeckung des Lokalen, der Respekt für die Biodiversität und eine direkte und aufrichtige Beziehung zu kleinen lokalen Produzenten sind die Schlüsselprinzipien dieses Konzepts. Wie der Sternekoch erklärt: „Ich betrachte Cook the Mountain als eine Art Handbuch zur Neuinterpretation sozioökonomischer Entwicklungen. Ich möchte damit das Zusammenspiel zwischen Produktion, Produkt, Territorium und Konsum ergründen. Der Ausgangspunkt für diese Neuninterpretation muss die Küche sein, die als Kataly-
sator für kulturelle Prozesse zur Verbreitung eines Nachhaltigkeitsmodells verstanden wird. In dieser Hinsicht muss der Koch zu einem emotionalen Erzieher werden, der in der Lage ist, einen neuen Lebensstil zu vermitteln.“
DIE SPEISEKARTE
Im Atelier Moessmer Norbert Niederkofler wird ausschließlich das Cook-the-Mountain-Menü zum Preis von 290 Euro pro Person (exklusive Getränke) serviert.
DAS TEAM
Beim Team im Atelier Moessmer, zählt Norbert Niederkofler auf altbewährte Weggefährten.
In der Küche ist Mauro Siega als Executive Chef tätig, während Lukas Gerges als Restaurant Manager und Head Sommelier fungiert: Zwei talentierte junge Menschen, mit denen er seit mehreren Jahren zusammenarbeitet: Beide arbeiteten mit ihm im Restaurant St. Hubertus in St.Kassian (BZ), das derzeit renoviert wird. „Die Jugend ist unse-
re Zukunft. Deshalb will ich ihr Tag für Tag vermitteln, wie wichtig eine ethische und nachhaltige Küche sowie der Respekt für die Ressourcen, die Menschen und die Region sind“, unterstreicht Niederkofler.
Ausführung der Maler- und Gipsarbeiten, Trockenbau
Ausführung der Maler- und Gipsarbeiten, Trockenbau
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Aue 16 · 39030 St. Lorenzen (Bz) T.0474/474 800 info@frena.it
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Dress your entire crew, from chef to service
DIE RÄUMLICHKEITEN
Umgeben Hektar großen Park, war die Villa aus dem 19. Jahrhundert für viele Jahre die kreative Denkfabrik des Südtiroler Schriftstellers Joseph Zoderer. Nun bietet sie Platz für bis zu 40 Gäste, die an einem einzigartigen Ort speisen können, in dem Küche, Natur, Kultur, Kreativität, Design und Handwerk in totaler Harmonie zusammenfinden. Cook the Mountain findet sich nicht nur in den Speisen wieder, sondern auch in der Ausstattung: Das Holz für das Meublement und die Böden sowie die Stoffe kommen alle aus den Werkstätten lokaler Handwerker und Handwerkerinnen. Der klassische Touch der Villa vermengt sich bündig mit der Dynamik eines Ateliers und impliziert eine kulinarische Reise, die durch die verschiedenen Räumlichkeiten führt.
Der Aperitif-Saal beim Eingang – dort, wo alles beginnt und alles endet; ferner findet sich der Salon, einer der geschichtsträchtigsten Räume der Villa, mit runden Tischen für
bis zu 4 Personen. Die Veranda – ein zusätzliches Ambiente, – ermöglicht ein intimes kulinarisches Erlebnis für bis zu 6 Personen – atemberaubender Blick auf den Park inklusive. Für diejenigen, die vollständig in dieses Erlebnis eintauchen wollen, empfehlen wir die Open Kitchen: Sie bietet Platz für maximal 12 Personen und ermöglicht einen exklusiven Blick auf die Köche in Aktion, während nebenbei die gerade entstandenen Erzeugnisse aus der Küche verkostet werden. Die Bibliothek hingegen bewahrt die historischen Bücher der Villa und einen Teil von Norbert Niederkoflers privater Sammlung auf: der perfekte Ort, um sich nach dem Essen zu entspannen. Im Souterrain befindet sich der Weinkeller: ein unverzichtbarer Stopp für Weinliebhaber.
EXECUTIVE CHEF MAURO SIEGA
Trotz seines jungen Alters hat Mauro bereits beachtliche Erfahrungen in Italien und im Ausland gesammelt, die seiner glänzen-
Tel: +39 0472 459062
- www.haitec.it www.weinklimaschraenke.org
Qualität macht den Unterschied.
den Karriere gerecht werden. Angefangen in seiner Heimatstadt Maniago hat Mauro jede Gelegenheit genutzt, um sich weiterzuentwickeln und seine Fähigkeiten zu verfeinern. Er hat Erfahrungen in renommierten Restaurants in Australien, Deutschland und London gesammelt, bevor er als Junior Sous-Chef im St. Hubertus*** * nach Italien zurückkehrte. In St. Kassian lernte er unter der Leitung von Norbert Niederkofler die Prinzipien der Philosophie von Cook the Mountain kennen. Drei Jahre später zog er wieder aus, um die Welt der Sterneküchen außerhalb der Landesgrenzen zu erkunden: Er arbeitete im Auberge du vieux puits*** in Fontjoncouse und im Kadeau** in Kopenhagen. Im Sommer 2022 fand der Koch eine neue große Herausforderung, indem er als Head-Chef ins St. Hubertus*** * zurückkehrte und gleichzeitig im Noma*** in Kopenhagen tätig wurde, das weitläufig als bestes Restaurant der Welt wahrgenommen wird. Heute ist Mauro der Executive Chef im
Danke. Grazie.
Atelier Moessmer Norbert Niederkofler. Gemeinsam mit seinem Lehrmeister will er sein Team an die Spitze der Haute Cuisine führen – immer im Einklang mit der Natur, seiner Heimat und unter Anwendung der innovativsten gastronomischen Techniken.
LUKAS GERGES, RESTAURANT MANAGER UND HEAD SOMMELIER
Lukas Gerges wurde in Lienz (Österreich) geboren und kam schon früh mit der Kunst der Gastronomie auf Tuchfühlung, was seine jetzige Leidenschaft und beruflichen Entscheidungen prägte. Nach seinem Abschluss in der Hotelfachschule begab er sich auf eine Entdeckungsreise durch Europa, um die Gastronomie in Ländern wie Österreich, der Schweiz, Deutschland und Irland kennenzulernen. 2016 kehrte er jedoch näher zu seinem Zuhause zurück, insbesondere in die von ihm so geliebten Berge. Sieben Jahre lang arbeitete er als Sommelier und Maître im St. Hubertus*** * in enger Zusammenarbeit mit Chefkoch Norbert Niederkofler. Seine Leidenschaft für Wein führte ihn zur IHK Sommelier Zertifizierung und zum Abschluss an der Wine
Academy Rust (WSET). Im Jahr 2020 absolvierte er zwei Ausbildungsprogramme: den „Introductory Sommelier Course“ und den „Certified Sommelier Course“ des Court of Master Sommelier. Im selben Jahr erhielt er den Preis des Espresso Guide als „Bester Service Italiens“. Als Sommelier und Restaurant Manager strebt Lukas danach, seine Gäste zu verstehen, ihnen ein Geschmackserlebnis der Welt durch Wein zu ermöglichen und das kulinarische Vergnügen im St. Hubertus zur vollen Entfaltung zu bringen. Er entwirft ideale Paarungen für jede Gelegenheit und Anforderung. Seine umfangreiche Erfahrung und Professionalität, die ihm ein umfassendes Verständnis für die Führung eines Sternerestaurants geben, zusammen mit der engen und fruchtbaren Zusammenarbeit mit Chefkoch Niederkofler, bilden eine natürliche Basis für dieses neue Vorhaben. Heute bekleidet Lukas Gerges die Positionen des Restaurant Managers und Head Sommeliers im Atelier Moessmer Norbert Niederkofler. Ein Ort, mehr als bloß ein Restaurant: eine Talentschmiede. Ein Think Tank. Eine neue Dimension der Kulinarik. // mn
INFORMATIONEN UND RESERVIERUNGEN
Atelier Moessmer Norbert Niederkofler Walther-von-der-Vogelweide-Straße, 17 39031, Bruneck BZ - T. +39 0474 646629
T. 329 4877051
josef.tasser@pz-media.it
Für allgemeine Informationen: info@ateliernorbertniederkofler.com Für Tischreservierungen: reservations@ateliernorbertniederkofler.com
Öffnungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag und Freitag Abend
Samstag: Mittag und Abend
Sonntag: Mittag
Montag und Dienstag ist das Restaurant geschlossen.
HAFTUNG DER (GETRENNTEN) ELTERN FÜR SCHÄDEN, WELCHE
IHRE MINDERJÄHRIGEN KINDER VERURSACHEN
RA Dr. Dorothea Passler Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.itFür Schäden, welche Minderjährige verursachen, haften in der Regel deren Eltern; dies, sofern dieselben nicht den Nachweis erbringen, dass sie die entsprechenden unerlaubten und schädigenden Verhaltensweisen / Handlungen nicht verhindern konnten. Nachdem Mutter und Vater nämlich die Pflicht haben, ihre Kinder (angemessen) zu erziehen und, solange dieselben noch im zarten Alter sind und demnach die Folgen ihrer Handlungen nicht abzuschätzen imstande und im Fachjargon als ‚unzurechnungsfähig‘ einzustufen sind, auch zu beaufsichtigen, haften sie -alternativals Eltern oder aber als Aufsichtspersonen gemäß Art. 2048 bzw. 2047 ZGB.
Der Gesetzgeber unterscheidet demnach in diesem Zusammenhang zwischen Kleinkindern und älteren Kindern, welche die Konsequenzen ihres Verhaltens bereits erkennen können; bei ersteren ist die Haftung der Eltern immer dann gegeben, wenn sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind (bzw. dieselbe bei anderen, z.B. Kindergärtner oder Lehrer gelegen hat), bei den zweiten haften die Eltern auch dann, wenn die Schadenszufügung auf Erziehungsmängel zurückgeführt werden kann.
Während für die Schäden der Kleinkinder in obigem Sinne demnach (laut Art. 2047 ZGB) lediglich derjenige zur Ersatzleistung verpflichtet ist, dem zum Zeitpunkt der schädigenden Handlung die Aufsicht oblag , fallen jene Schäden, welche von älteren minderjährigen Kindern bzw. Jugendlichen verursacht werden, unter die Regelung nach Art. 2048 ZGB, welcher aber auch ausdrücklich vorsieht, dass die Haftung der Eltern nur dann gegeben ist, wenn das Kind auch mit ihnen zusammenlebt
Diese Bestimmung führt natürlich zur Frage, wer bei getrennten Eltern für die Schäden aufkommen muss, welche die gemeinsamen bereits älteren Kinder verursacht haben.
Nachdem die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen eine breite Interpretation zulassen, ist diese Frage nicht leicht zu beantworten und muss von Fall zu Fall (vom Gericht) geklärt werden; zumal bekanntlich auch getrennte, nicht mit dem Minderjährigen (vorrangig) zusammenlebende Eltern jedenfalls die Pflicht haben, sich um die Erziehung und Entwicklung desselben zu kümmern und demnach für entsprechende Mängel geradezustehen haben. Die auch neueste Rechtsprechung hält entsprechend fest, dass beide Eltern haften und dies unabhängig von der (vorrangigen) Unterbringung der Kinder, wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass die Erziehung einwandfrei, d.h. vollständig und rigoros war; Nachweis, der verständlicherweise schwer zu erbringen sein dürfte. Ratsam ist demnach in jedem Fall eine gute und wirksame Haftpflichtversicherung abzuschließen, welche -zwecks Vermeidung von entsprechenden Diskussionen im Anlassfall- möglichst auch ausdrücklich den genannten Umstand, sprich eine etwaige Trennung der Eltern berücksichtigt / vorsieht. //
AUF WELCHE PAUSEN/RUHEZEITEN HABE ICH ALS MITARBEITER
EINES PRIVATBETRIEBES ANRECHT?
€Dr. Christoph Bachmann Knollseisen & Partners Bruneck – Innichen www.knollseisen.comDie gesetzliche Regelung der Ruhepausen und Ruhetage erfolgt durch verschiedene Gesetze und Dekrete (u.a. GVD Nr. 66/2003), teilweise werden diese auch von den verschiedenen Kollektivverträgen geregelt.
Tägliche Ruhepausen:
- Wenn die tägliche Arbeitszeit länger als 6 Stunden dauert, hat der Mitarbeiter Anrecht auf eine Ruhepause. Deren Dauer und andere Modalitäten zu deren Ausübung werden für gewöhnlich von den Kollektivverträgen geregelt. Sehen diese nichts vor, so steht dem Mitarbeiter lt. Gesetz eine Pause von mindestens 10 Minuten zu. Sofern von den Kollektivverträgen nichts anderes vorgesehen ist, zählt die Pause nicht zur Arbeitszeit und wird folglich auch nicht entlohnt. Der Zeitpunkt der Pause wird vom Arbeitgeber festgelegt (er kann diese natürlich auch vor Ablauf der 6 Stunden festsetzen) und fällt für gewöhnlich auf die Mittagspause.
- Neben der eben erwähnten Ruhepause steht dem Mitarbeiter eine „tägliche“ Ruhepause von mindestens 11 aufeinanderfolgenden Stunden (innerhalb von 24 Stunden) zu. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur in gesetzlich festgelegten Fällen möglich. Zu beachten ist zudem, dass die Ruhezeiten auch dann einzuhalten sind, wenn der Mitarbeiter mehrere Arbeitsverhältnisse (z.B. mehrere Teilzeitarbeitsverhältnisse) zugleich ausübt.
Wöchentliche Ruhetage:
Jeder Mitarbeiter hat Anrecht auf eine Ruhepause von mindestens 24 aufeinanderfolgenden Stunden innerhalb von 7 Kalendertagen, wobei diese mit der täglichen Ruhepause von 11 Stunden (siehe oben) zusammenfallen müssen und sich somit eine Ruhepause von mindestens 35 Stunden ergibt. Lt. Gesetz ist es möglich die Ruhetage im Zweiwochenrhythmus zu beanspruchen, d.h. innerhalb von 14 Kalendertagen müssen zwei Ruhetage genossen werden (und nicht unbedingt einer pro Woche).
Der Ruhetag muss für gewöhnlich auf den Sonntag fallen, aufgrund betrieblicher Besonderheiten oder kollektivvertraglicher Bestimmungen kann der Ruhetag allerdings auch auf einen anderen Tag verlegt werden.
Zusätzlich zu den eben erwähnten Ruhezeiten hat der Mitarbeiter natürlich Anrecht auf Urlaub und auf andere vom Gesetz vorgesehene Freistellungen. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den oben genannten um allgemein geltende Bestimmungen handelt, während es in verschiedenen Bereichen (Minderjährige, Schwangerschaft, Bildschirmarbeit, usw.) Sonderregelungen gibt. //
MOBILITÄT IN UND UM BRUNECK – HISTORISCHE LICHTBILDER (TEIL 11)
Richard Hibler (1876–1947)
Sohn von Alt-Bürgermeister Hieronymus Hibler, liberal-deutschfreiheitlich gesinnt; Bürgermeister von Bruneck 1920 bis 1926, von den Faschisten ernannter Podestà von Bruneck (1926 bis 1932).
Das Kriegsende im November 1918 mündete im totalen Chaos, der Vertrag von St. Germain von September 1919 (in Kraft 10. Oktober 1920) bestimmte u.a. die Abtretung Südtirols an den Kriegsgewinner Italien. Die geänderten Machtverhältnisse in der Stadt mit italienischem Zivilkommissär, ortsfremden Carabinieri, Hissen der Trikolore oder Prozessionsteilnahmeverbot der Schützen mit Gewehren erregte den Widerwillen der Bevölkerung. Dies stand im Gegensatz zu den guten Kontakten des gewählten und um Ausgleich bemühten Bürgermeisters Richard Hibler mit den italienischen Stellen. Nach der Machtergreifung der Faschisten 1922 lösten diese den Gemeinderat auf, Hibler wurde 1926 als Podestà eingesetzt, aber da er sich bei den massiven Italianisierungsmaßnahmen (Deutschverbot, Unterrichtssprache Italienisch, Ortsnamen italienisch etc. etc.) zurückhaltend verhielt, 1932 von Präfekt Marziali abgesetzt. // mak
DER AUFRUF
Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc. Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.
Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)!
Nächster Abgabetermin: Dienstag, 29.08.2023, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links
WEITERE INFOS: www.tiroler-photoarchiv.eu www.lichtbild-argentovivo.eu www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/
Eine Aktion des TAP
mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung
AUF DEN SPUREN DES KLIMAWANDELS
Für das französisch/deutsche Kulturprogramm von ARTE, Servus TV und das Schweizer Fernsehen drehte der bekannte österreichische Regisseur Mathias Peschta einen aufwändigen Dokumentarfilm mit dem Titel „Wetterküche Alpen“. Es geht dabei um den Klimawandel, aber auch um die Extremwetter. Der bekannte Autor Michael Wachtler war mit dabei.
Zusammen mit Michael Wachtler wurden dabei die Veränderungen in den Dolomiten gedreht. Dazu gehört natürlich der gewaltige Bergsturz an den Hohen Geisel in den Pragser Bergen. Hüttenwirt Hebs Krautgasser von der Rossalm erklärte im Interview wie sich sein Leben mit diesem dramatischen Ereignis veränderte, als plötzlich zwei Millionen Kubikmeter Gestein in der Nähe seiner Almhütte herunterdonnerten. Die Dreharbeiten waren nicht ungefährlich, donnerten doch den ganzen Tag Steinlawinen herunter. Im Museum Dolomythos in Innichen gab Michael Wachtler hingegen einen Einblick in die großen Klimakatastrophen der Vergangenheit in den Dolomiten, als teilweise 90 Pro-
TOBLACH MUSIKSOMMER
Hüttenwirt Hebs Krautgasser von der Rossalm in Prags, Michael Wachtler, sowie die Filmcrew, welche die Doku „Wetterküche Alpen“ drehte.
zent allen Lebens ausgelöscht wurde, oder riesige Vulkanausbrüche oder Meteoriteneinstürze die Welt veränderten. „Kaum in einem
anderen Teil der Erde können die Klimakatastrophen besser studiert werden, als in den Dolomiten“, so Michael Wachtler. // mw
DER GROSSE ENDSPURT
Nach den 43. Gustav-Mahler-Musikwochen im Juli und den Konzerten der Gustav-Mahler-Academy Bozen Anfang August darf man sich im Toblacher Kulturzentrum nun auf das Konzert der Gruppe Celtic Spirit mit dem Titel „Sing and Swing” am 17.08.2023, sowie auf die beiden Gastkonzerte der Jugendstreicherwoche JuStO am 27.08. und des Holzblasorchesters HoblaO der Landesmusikschule Südtirol am 31.08. freuen. Bei der August-Edition von „Musik im Park“ am 19.08. spielen der Innichner Singer-Songwriter Manuel Rainer, Adam Harpaz aus Australien sowie die beiden Südtiroler FABI und Luki von der Band ROOFTOP. Chillen im Park mit feinster Akustik-Musik ist dabei angesagt. Im Rahmen des „Grand Hotel Kultur Sommers“ gehen die Festspiele Südtirol dann im September mit neuem Namen, neuem Look und neuer Intendanz (Josef Feichter und Christoph Bösch) an den Start. Beim Festival Dolomites, wie die Musikwochen ab nun heißen, sind vom 1. bis zum 24. September in fein kuratierten Programmen Leckerbissen aus verschiedenen Sparten zu hören. // mm
„
Alles gehört zusammen…“
Noch bis zum 25. August 2023
ist
im Rathaus Bruneck die Ausstellung des Gsieser Künstlers
Luis Seiwald zu sehen. Gezeigt werden seine neuesten mittel- bis großformatigen Malereien auf meist handgemachter Leinwand und eine Auswahl seiner grafischen Arbeiten.
1969 in Bruneck geboren, absolviert Luis Seiwald seine Ausbildung an der Akademie der Schönen Künste in Urbino. Sein Portfolio ist vielfältig, Seiwald arbeitet in den Bereichen Malerei, Grafik, Keramik, Schmuck, Land-Art, Aktionskunst. Schon früh beschäftigt er sich mit dem Zusammenhang von Kunst und Energie, von ihm als „Energy-Art“ bezeichnet. 1997 begründet er mit Armin Mutschlechner die „ARTbrothers kraxentrouga“, die sich als Künstler-Duo mit provokanten Aktionen ins Zeitgeschehen einmischen und vielfach für Aufmerksamkeit sorgen. Seit 2011 unterrichtet der Künstler am Kunstgymnasium Bruneck das Fach Kunstwerkstatt. Im Laufe seines künstlerischen Schaffens hat Luis Seiwald an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen, rund um den Globus werden im Rahmen seiner „Energy-Art“ immer wieder „Energie-Urnen“ gesetzt, auf sein Konto gehen etliche öffentliche Arbeiten.
ZUR AKTUELLEN AUSSTELLUNG
In seinen neuesten Arbeiten verarbeitet und interpretiert der Künstler Themenbereiche der Astrophysik und Quantenphilosophie – ein Steckenpferd von Seiwald - und sucht spannende Schnittpunkte zwischen Wissenschaft und religiöser Mystik. Er versucht,
wie Nina Schröer im neu erschienenen Katalog schreibt, Energie sichtbar zu machen und mit Licht zu malen. Einige Bilder sind Interpretationen von Kompositionen verschiedener Musiker wie Erich Feichter, Sabine Federspieler und Hansjörg Mutschlechner, zum Teil können die Besucherinnen und Besucher bei der Ausstellung auch in die Musik reinhören. Zudem zeigt Seiwald eine umfangreiche Dokumentation über sein gesamtes Schaffen im grafischen Bereich seit den Jahren an der Kunstakademie in Urbino 1992 bis heute: Eine gezielte Auswahl aus den verschiedenen Schaffensphasen und unterschiedlichen Techniken, wie Lithografie, Hoch- und Siebdruck, Linolschnitt, aber auch die altmeisterliche Technik der Radierung.
PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat mit Luis Seiwald seine Ausstellung besucht und dabei einen sehr tiefsinnigen, vom Wissensdurst getriebenen, vielseitig interessierten aber auch sehr strukturierten und akkuraten Künstler kennengelernt…
PZ: Wenn man sich deine Internetseite ansieht, fällt einem sofort ins Auge, wie breit aufgestellt du als Künstler bist… Luis Seiwald: Ich bin ganz allgemein ein neugieriger Mensch, der sich für Vieles interessiert und wissen möchte, wie etwas funktioniert, und wie es sich umsetzen lässt. Aus diesem Grund arbeite ich gerne mit unterschiedlichsten Techniken und in verschiedenen Bereichen. Am meisten reizt mich immer das, was ich noch nicht kann, ich möchte quasi die Nuss knacken. Und im Laufe der Jahre bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass du nichts isolieren kannst, alles gehört zusammen, das Kleinste ist ein Teil vom großen Ganzen – eine Auffassung, die sich in meiner Kunst widerspiegelt.
In der aktuellen Ausstellung präsentierst du nun zwei Bereiche deines vielfältigen Schaffens…
Im Grunde eigentlich drei. Neben der Malerei und den grafischen Arbeiten ist auch eines meiner jüngeren Projekte ausgestellt: Vier neue Spirituosen vom Seppila, der Schnäpse und Liköre Manufaktur aus Taisten, nämlich Gin, Whiskey, Grappa und Rum, die ich mit meiner Philosophie angereichert habe.
Sprich am Boden der Flasche befindet sich eine schwarze Perle, die Black Pearl, eine kleine Keramik-Perle, die ihre gespeicherten Informationen an das Getränk abgibt. Die Herstellung von Gebrauchskeramik ist ja ein weiteres Tätigkeitsfeld von mir. Dazu steche bei mir zuhause in Pichl/Gsies einen ganz besonderen Lehm. Im Jahre 2016 von mir entdeckt, hat sich herausgestellt, dass dieser einzigartig ist, und dass es sich dabei um Heilerde handelt. Ich veredle diesen zu Ton und forme daraus Keramikarbeiten. Getrunken aus meinen speziellen Keramikbechern und mit der Kraft der schwarzen Perle entwickeln die Spirituosen einen ganz eigenen Geschmack.
Unter anderem beschäftigst du dich mit der sogenannten Energy-Art – was können wir darunter verstehen?
Die feinstoffliche Akupunktur des Planeten. Praktisch das Nicht-Sichtbare. Die Frage, was Kunst mit Energie zu tun hat und ob ein Kunstwerk Energie ausstrahlt und das auch messbar ist, habe ich bereits seinerzeit zum Thema meiner Abschlussarbeit gemacht. Die Suche nach Energie in der Kunst hat mich also immer angetrieben. Seit Anfang der Neunziger Jahre kreiere ich nun schon „Energie-Urnen“ aus Bambusrohr, die weltweit an „Orten der Kraft“ hinterlegt, zum Teil auch vergraben werden. Was dann geschieht, ist ein feinstofflicher Informationsaustausch und dessen Speicherung in den Urnen und die mentale und energetische Verbindung zwischen den Punkten der Erdakupunktur rund um unseren Planeten. Eine unsichtbare globale Skulptur, ein Kunstprojekt, das immer weiter wächst und ein immer feinmaschiger werdendes Netz rund um den Globus spannt.
Du unterrichtest auch – um dir als Künstler finanziell den Rücken freizuhalten oder aus Leidenschaft? Nach meinem Abschluss an der Akademie habe ich schon relativ früh verstanden, dass man von der Kunst alleine nur schwer überleben kann. In einer größeren Stadt mit einem breiteren Publikum mag das möglich sein oder wenn man als Künstler mit Galerien zusammenarbeitet. Mein Weg war von jeher ein anderer, und so habe ich angefangen, an diversen Schulen - von Grund- über Mittel- bis Oberschule - zu unterrichten. Mittlerweile bin ich am Kunstgymnasium in Bruneck, das ich zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen ja mit aufgebaut habe. Die Arbeit mit der Kreativität von Kindern im Rahmen meines Unterrichtsfachs „Kunstwerkstatt“ mit den vielen verschiedenen Techniken empfinde ich als sehr spannend und als gegenseitige Befruchtung. Ich kann aus meinem Erfahrungsschatz schöpfen, mein Wissen an die Schülerinnen und Schüler weitergeben und bleibe durch die Arbeit mit den jungen Menschen am Ball und bekomme meinerseits wiederum Inputs. Eine Arbeit, die mir extrem gut gefällt! Kreativität ist für junge Menschen sehr wichtig, gerade nach der schwierigen Pandemiezeit, das lässt sich auch an dem großen Zulauf an
unserer Schule feststellen. Leider ist in Italien Kunst an den Oberschulen ansonsten ja gestrichen worden…
Als Gesellschaft nicht in Kunst oder Kultur im Allgemeinen zu investieren ist, deines Erachtens, also der falsche Weg? Wie wichtig ist Kunst/Kultur für unser Wohlbefinden?
Ich habe in Bruneck zehn Jahre lang die Selbsthilfegruppe „Schmetterlinge“ – eine Malgruppe für Menschen nach Krebs - leiten dürfen und gesehen, welche Kraft die eigene Kreativität im Heilungsprozess hat. Kultur ist für ein Volk immens wichtig, und letztendlich auch das, was überlebt, wie sich anhand der archäologischen Funde feststellen lässt. Italien sitzt beispielsweise auf riesigen Kunstschätzen und ist ein einziges Freilichtmuseum, und gerade in so einem Land die Kunst an Schulen zu streichen, ist für mich völlig unverständlich. Die Geschichte hat uns eines gelehrt: Nimmst du einem Volk seine Religion, seine Sprache, seine Kultur, tötest du es. Gerade die Zeit der Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig die Kreativität für uns Menschen ist, um nicht in ein Loch zu fallen. // Interview: Judith Steinmair
ÖFFNUNGSZEITEN DER AUSSTELLUNG RATHAUS BRUNECK
Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 12:30 und von 15:00 bis 16:30
Freitag von 08:30 bis 12:30
NB: Interessierten, die mehr in die kreative Welt von Luis Seiwald eintauchen wollen, sei zudem der jüngst erschienene Katalog „Malerei, Grafik, Landart“ ans Herz gelegt.
Weiteres auch unter www.seiwaldluis.com //
Druck und Dehnung
Noch bis Ende September 2023 zeigt das Museum Haus Wassermann in der aktuellen Ausstellung, organisiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niederdorf, Werke des renommierten Grödner Künstlers Egon Digon. Bei der Vernissage am 22. Juli bezeichnete seine Ehefrau, die Galleristin Valentina Kostner, Digon als einen Freigeist, der sich in seinem künstlerischen Schaffen nicht der Strenge der Formen und der Gesellschaft unterwerfen lässt und einen ganz eigenen Weg geht.
ZUM KÜNSTLER
1964 in Brixen geboren, hat Egon Digon an der Kunsthochschule St. Ulrich/Gröden studiert und im Jahre 1987 sein Diplom als Bildhauermeister erworben. Von 1994 bis 2020 regelmäßiger Teilnehmer an der Kunstmesse UNIKA, steht er von 1999 bis 2004 als Präsident der UNIKA vor.
Ausstellungen (Auszüge):
• 2018: Teilnahme an der Triennale der Skulptur in Bad Ragaz und Vaduz/ Schweiz
• 2018: House 17 Luxenburg „Taking Shape” - Gruppenausstellung kuratiert von der Galerie Zadra Luxenburg
• 2019: House 17 Luxenburg „Auf den Spuren unsere Vorfahren“ – Zeitgenössische Kunst der australischen Aborigines im Dialog mit Skulpturen aus Südtirol
• 2019: Teilnahme an „Sculptura” - Wasserburg Bodensee
• 2019: Einzelausstellung Galerie „Gli Angeli” Bergamo
• 2020: Einzelausstellung „Ëur” - Vijion Art Gallery
• Teilnahme an verschiedenen nationalen und internationalen Kunstmessen (Mailand, Berlin, Zürich, Amsterdam, Hamburg, Basel, Brüssel, Verona…)
ZUR AUSSTELLUNG
Ausgehend von geometrischen Formen lotet Egon Digon, in seinem Kunstschaffen, die Möglichkeiten der Verzerrung aus. Sein Ziel ist es die Strenge der Geometrie aufzulösen; der geraden Linie verleiht er Bewegung und Leichtigkeit. Die Verdichtung und scheinbare Schubkraft des Materials Holz gewinnt an Verformungen und bricht die formale Ästhetik der ursprünglichen Form. Aus seiner Faszination für Linie, Kante und Form entzieht und erhöht er deren Gültigkeit. Dem resultierenden Kunstwerk steht eine akribische intensive Suche voraus. Erst beim näheren Betrachten erkennt man das Formpotential von weichen, vollen und leeren Flächen. Diese weichen biomorphen Formen täuschen die Festigkeit des starren Materials Holz und erwecken im Betrachter visuelle Illusionen. Digons Arbeit findet ihre Erfüllung – sei es als Irritation um der Irritation willen oder als Form um der Form willen. Die Irritation ist ebenso ein Produkt des Betrachters wie des Werkes. Sehr oft schnürt
er geometrische Formen zusammen und lässt sie dann in spontanen Ausläufen entweichen. Mit diesem Vorgang möchte Egon Digon auf zwei ambivalente Grundbedürfnisse der Menschheit zurückführen: Freiheit und Verbundenheit.
In der Evolution seines Schaffens lässt Digon Veränderungen zu, die ihn in seiner Kreativität beflügeln. Sie sind unterstützend für eine Weiterentwicklung des Denkens und Handelns, beabsichtigt, selbstbestimmt und positiv für einen kontinuierlichen Neuanfang. // jst
ÖFFNUNGSZEITEN
Museum Haus Wassermann
Juli und August:
Montag - Samstag: 16:00 - 18:00 Uhr
September:
Dienstag & Donnerstag: 16:00 - 18:00 Uhr
STEINHAUS
DEM KLÖPPELHANDWERK
AUF DER SPUR UND VIEL MEHR
Die Wechselausstellung „Spitzen statt Sprengen“ im Kornkasten in Steinhaus zeichnet die historischen Hintergründe des Klöppelhandwerkes nach, zieht Fäden zwischen der Bergbau- und Spitzenindustrie und stellt feinste Klöppelspitzen aus. Sie berichtet von der Technik und Grundausstattung des Klöppelns und zeigt auf, warum in Prettau zumeist im Freien bei Tageslicht geklöppelt wurde. Man sieht einfach besser und es fällt leichter, den gezeichneten Vorlagen zu folgen, nach denen geklöppelt wird. Darüber hinaus werden verschiedene Männer und Frauen in den Fokus gerückt, die bei diesem Traditionshandwerk eine wichtige Rolle gespielt haben. Schließlich wurde nach der Schließung des Prettauer Bergwerks im Jahr 1893 die k.k.-Klöppelschule Prettau gegründet. Dort wurde diese Handwerkskunst auch unterrichtet. In der sehenswerten Ausstellung wird auch
vermittelt, wie die in Heimarbeit hergestellten Klöppelspitzen international vermarktet wurden, aber auch wie das streng konservative Mädchen- und Frauenbild im späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch in diesem Bereich galt und dass auch in der Spitzenklöppelei Mädchen und Jungen schon früh mitarbeiten und zum Einkommen der Familien beitragen mussten. In den 1990erJahren wurde der Klöppelverein Prettau gegründet, des es sich zur Aufgabe gemacht hat, das traditionelle Handwerk zu bewahren und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Adelheid Walcher und Anna Kammerlander unterrichten in den Sommerferien in einer eigenen Klöppelschule. // rewe
VOLKSKUNDEMUSEUM IN DIETENHEIM
DIE GROSSE WÄSCHE
WIRD NUN GEMACHT
Noch den ganzen Monat August über wird im Volkskundemu seum in Dietenheim jeden Freitag von 10.00 bis 16.00 Uhr eine Vorführung über die große Wäsche präsentiert. Ganz wie es früher war.
Ohne Waschmaschine war das große Waschen früher ein mühsa mer Vorgang: Die Wäsche musste zuerst fein säuberlich sortiert, ein geweiht und ausgekocht werden. Beim Waschen mit Aschenlauge wurde die Asche in einem Sack gekocht oder durch einen siebarti gen Behälter in einen Laugenbottich geseiht. Mit Waschbrett, Bleuel, Bürste und Seife ging es dem Schmutz an den Kragen. Nach dem Auswaschen der Lauge in kaltem Wasser und dem sehr anstrengen den Auswringen der Wäschestücke konnten diese endlich blitzblank auf der Wäscheleine zum Trocknen hängen. Das alles wird im Zuge der Vorführungen noch den ganzen August über jeden Freitag von
10 bis 16 Uhr präsentiert. Bei schlechtem Wetter entfällt die Vorführung. Das Landesmuseum ist im Sommer täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. // vg
MALENDEN FRAUEN ÜBER
DIE SCHULTERN GESCHAUT
Bereits zum 16. Mal fand am 22. Juli 2023 der Malwettbewerb „Die Frau in der Kunst“ in Innichen statt. Dieser Wettbewerb, an dem nur Frauen teilnehmen dürfen, ist ein fixer Programmpunkt des Tourismusvereines Innichen und erfreut sich bei Künstlerinnen aus ganz Südtirol sowie Norditalien großer Beliebtheit.
Thema der 16. Auflage war „mein.dein. unser“ - ein Thema, das in sehr unterschiedlichen Motiven und Techniken zum Ausdruck gebracht wurde. Wie immer wird das Thema vorab bekannt gegeben, die Malerinnen hatten von 7.30 Uhr bis 15 Uhr Zeit, das Bild zu malen, sie mussten sich irgendwo im Dorfzentrum positionieren, damit die Passanten ihnen auch ein bisschen über die Schulter schauen konnten.
Die Jury, bestehend aus dem Direktor des Kunstlyzeums in Bruneck i.R., Dr. Hansjörg Rogger, der Künstlerin Sabine Rubatscher aus Bruneck und dem Künstler Luis Seiwald aus Gsies, hatte die schwierige Aufgabe, die besten Werke auszusuchen, das Niveau der Arbeiten war sehr hoch.
Fünf Bilder wurden insgesamt prämiert, von der Kategorie Jugendliche (12 – 17 Jah-
re) konnte sich Naba Keita aus Innichen über 100 Euro freuen. Der Preis des besten Aquarellbildes, dotiert mit 500 Euro, ging an Antonia Bortoloso aus Schio. Den dritten Preis, ebenso 500 Euro, gewann Beatrice Cepellot-
DAS „FINALE FURIOSO“
Werke von und aus dem Umfeld Gustav Mahlers standen wie immer im Mittelpunkt der heurigen Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach, kuratiert vom künstlerischen Leiter Josef Lanz. Sie waren eingebettet in Konzerte von preisgekrönten Solisten, von verschiedensten Ensembles, bis hin zu Auftritten
großer Symphonieorchester. Das Musikprogramm wurde ergänzt durch die Konferenz „Nature in Musical Modernism since Mahler“, die am 23. und 24. Juli 2023 unter Teilnahme international bedeutender Musikolog:innen stattgefunden hat.
Es gab viele musikalische Höhepunkte und Urauffürhungen. Am Abend des 23. Juli stand beispielsweise wieder ein großes Orchesterkonzert auf dem Programm: Das
Die Teilnehmerinnen positionierten sich im gesamten Dorfzentrum von Innichen.
ti aus Codroipo. Michaela Pallanch aus Seis konnte sich über 700 Euro und den zweiten Preis freuen. Den Hauptpreis über 1.000 Euro gewann Ever Maraspin aus Innichen. Die Jury hat zudem für ein Bild von Claudia Kraler eine Spezialnennung verfasst. // he
Die Organisatoren
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Tourismusverein Innichen unter der Schirmherrschaft des Kulturvereins „La Saletta“. Dieter Wurmböck, Präsident des Tourismusvereines und Harald Kraler Vize Bürgermeister der Gemeinde Innichen bedankten sich bei der Jury, bei allen Teilnehmerinnen und auch beim Verein La Saletta, welcher diese Veranstaltung vor 16 Jahren ins Leben gerufen hatte. // he
deutsche Bundesjugendorchester unter Clemens Schuldt spielte Don Juan von Richard Strauss, eine Uraufführung von Daniel Nelson, die 7. Symphonie von Sibelius und „Helix“ (2005) von Esa-Pekka Salonen. Neue Kompositionen standen auch im Mittelpunkt am 25. Juli, als nach einer intensiven Probenphase in Toblach sechs junge Komponierende ihre Werke mit dem El Cimarrón Ensemble und den „Blechzinnen“ unter Clemens Heil und mit der Mezzosopranistin Frances Pappas vorstellt haben. Mahlers beliebte 4. Symphonie, mit der Solistin Lydia Teuscher, sowie Werke von Glinka und Strawinsky wurden hingegen am 28. Juli 2023 vom preisgekrönten Asian Youth Orchestra unter Joseph Bastian, dem designierten Chefdirigenten der Münchner Symphoniker, aufgeführt. Die über 100 Orchestermitglieder wurden – wie jedes Jahr - nach einem strengen Auswahlverfahren selektiert. Ein Konzert des Euregio-Jugendblasorchesters mit talentierten Nachwuchsmusikerinnen und -musikern aus Tirol, Südtirol und dem Trentino, die eine Woche in Toblach gemeinsam geprobt hatten, bildete am 29. Juli 2ß23 den großen Abschluss der diesjährigen GustavMahler-Musikwochen. // mm/rewe
Bücher ohne Worte
In ihrer Ausstellung im Buchladen am Rienztor in Bruneck zeigt die Künstlerin und Illustratorin Isolde Christandl aus Bruneck noch bis zum neunten September 2023 zwei „silent Books“: Einen Ausschnitt aus der „Bildergeschichte“ und „Zu Hause“.
Ein „silent book“ könnte man als ein Buch definieren, das seine Worte verloren oder nie gefunden hat. Vielleicht braucht es manchmal auch keine, denn trotzdem erzählt es dem Betrachter (s)eine Geschichte. „Bildergeschichte“ (2016) erzählt uns still von brummenden Papabären, mutigen Springerinnen, einem Himmelshaus, blauen Bäumen und einer Traumfängerin.
Die Bilderserie „A casa/Zuhause“ (2020) ist hingegen entstanden im Zuge eines Stipendiums der Stadt Wien während der CoronaPandemie. In einer Krise wird unser Zuhause unser Anhaltspunkt, unsere Höhle, unser Rückzugsort, die Hülle um die Leere die uns umgibt und die uns innewohnt.
Jeder sucht, in dieser Leere, einen Ort der Erholung, einen Anhaltspunkt, ein Gefühl der Sicherheit, der Sehnsucht und der Heimat. Die Künstlerin hat verschiedene Erzählungen von Freunden und Bekannten während der ersten Lockdownzeit, gesammelt. In diesen Erzählungen habe sie versucht, ein Symbol zu finden, eine Art „Schlüsselwort“, das das zentrale Gefühl wiedergibt. So entstand ihre ganz eigene Lesart von gleichermaßen persönlichsten Erzählungen, welche die Künstlerin jedoch zum Berührungs- und Verbindungspunkt, dem menschlichen, zurückgebracht haben. // ha
Da gibt es einfach alles!
Keine inspirierende Lektüre zu Hause, aber noch jede Menge Ferien übrig? Auf dem Sprung ans Meer oder sonst wo hin und kein gutes Buch für die Hängematte? Das muss nicht sein! Ein Besuch in der Bibliothek schafft Abhilfe. Ob Roman oder Sachbuch – die Stadtbibliothek Bruneck hat Lesestoff für alle Al-
JOCHEN GUTSCH UND MAXIM LEO: FRANKIE
Penguin 2023, 192 Seiten
In diesem Roman wird die Entstehung der berührenden und skurrilen Freundschaft zwischen Frankie, einem streunenden Kater und Richard Gold, der eigentlich nicht mehr leben will, beschrieben. Frankie streift unbekümmert durch das Dorf und entdeckt Gold, der mit einem extrem dicken Faden spielt. Unbewusst verhindert der Kater das Schlimmste und erreicht, auch unbewusst, dass er bei Gold einziehen kann. Er muss nämlich für einige Tage gepflegt werden. Es entstehen urkomische Dialoge zwischen Kater und Gold. Frankie versteht nämlich nicht nur die Sprache der Menschen, er kann auch „menschisch“ sprechen. Der Kater, der sich schon immer ein neues Zuhause gewünscht hat, ist überglücklich. Jedoch ist er ist ein herausfordernder Mitbewohner, der auf regelmäßige Streichelein-
tersgruppen und Lebenslagen. Wenn Sie das Angebot überfordert, fragen Sie eine Bibliothekarin um einen guten Buchtipp! Gerne nehmen wir Ihre Bestellung auch via Mail entgegen. Stöbern Sie in unseren online-Buchbesprechungen oder fragen Sie nach den Büchern, die in der PZ rezensiert worden sind. https://biblio.bz.it/bruneck/
heiten und Mahlzeiten nicht verzichten will. Gold wird dadurch von seinen dunklen Gedanken abgelenkt und findet zumindest vorübergehend wieder ein bisschen mehr Sinn im Leben. „Frankie“ ist eine außergewöhnliche Geschichte, bei der ich öfters laut lachen musste, obwohl das Thema sehr ernst ist. Humor und Tragik sind in einem vereint. Ein Funken Hoffnung für einen Weg zurück zum Leben fehlt Gottseidank nicht!
(Empfohlen von Valerie Vanas)
LAUREN GROFF:
MATRIX
Claasen 2022, 320 Seiten
Michael Mutschlechner (Technik)
England im 12 Jahrhundert: Die 17-jährige Marie kommt bei Nacht und Nebel auf ihrem Ross in einem verarmten Kloster an, dessen Priorin sie werden soll. Eleonore von Aquitanien, Königin von England und eine der einflussreichsten Frauen der Zeit, hat sie vom königlichen Hof abgeschoben, da Marie ein königlicher Bastard und auf dem Heiratsmarkt nicht vermittelbar ist, weil drei Köpfe zu groß und zu intelligent. Marie ist wütend, muss sich aber fügen. Sie nimmt ihr Schicksal in die Hand und beginnt, sich mit Feuereifer für das Kloster einzusetzen: Bald schon ist es nicht mehr arm; die Zinsbauern, die nicht zahlen wollten, sind gebändigt. Maries Einfluss wird immer größer, auch den Vertretern der Kirche gegenüber setzt sie sich durch. Sie beschließt, dass in ihrem Kloster und auf dem umliegenden, von Wald umschlossenen Land ausschließlich Frauen leben sollen. Mit ihnen gemeinsam mehrt sie Ruhm und Reichtum des Klosters, gleichzeitig immer darauf bedacht, ihre Schwestern vor der bösen Welt zu schützen. Die Autorin begleitet die Leserin durch das tatenreiche Leben Maries, das gezeichnet ist von Erfolgen und Misserfolgen, von Schicksalsschlägen und Rückschlägen: Marie sieht viele Schwestern sterben, verliert Gefährtinnen, so z.B. Asta, die Baumeisterin, die an einem Rattenbiss, der die Tollwut überträgt, mit Schaum vor dem Mund stirbt. Doch Marie beugt sich nie, unbeirrt geht sie ihren Weg, tut, was sie für richtig hält, auch wenn ihr Handeln gegen so manche weltliche und kirchliche Regel verstößt.
(Empfohlen von Sonja Hartner)
„Mein Motto: Geht nicht – gibt’s nicht!“
JOHANNES HERWIG: HALBER LÖWE
Gerstenberg 2023, 234 Seiten
Seit der ersten Klasse Grundschule sind Jarno, Engel, Timo und Sascha eng befreundet. Sie treffen sich nach der Schule in einem Abbruchhaus, drehen krumme Dinge und denken sich ständig neue, immer extremere Mutproben aus, die einer von ihnen erfüllen muss. Das Leben der vier in einer ostdeutschen Großstadt kurz nach der Wende scheint vorbestimmt. Doch dann kommt Marcel in Saschas Klasse. Und Sascha stellt ihn seinen Freunden vor. Die Mutprobe, mit der er in die Gruppe aufgenommen werden soll, scheint so einfach... und doch ist danach nichts mehr, wie es war, und die Freundschaft der Jungs zerbricht... Eine Geschichte über Freundschaft und Schuld, über das Erwachsenwerden am Rand der Geschichte. Sehr gut gezeichnet Sascha mit seinen zwei Gesichtern. Der vordergründig coole, uninteressierte Junge kümmert sich verantwortungsvoll und liebevoll um seine Halbschwester Jacky, die gerade in die Schule kommt und um seine Mutter, die zwischen Arbeit und Sorge ums Geld oft nicht zur Ruhe kommt. Das Buch wirkt an manchen Stellen etwas unfertig, der großartige Protagonist macht das aber wett. Ein versöhnliches Ende, wo Sascha über seinen Schatten springt und endgültig erwachsen wird.
(Empfohlen von Michaela Grüner)
JOEL DICKER: DIE AFFÄRE ALASKA SANDERS
Piper 2023, 592 Seiten
April 1999: Im Kleinstädtchen Mount Pleasant an der amerikanischen Ostküste wird frühmorgens die Leiche der jungen Alaska Sanders von einer Joggerin entdeckt. Anfangs ist man sich nicht sicher, ob sie von einem Bären angefallen und getötet worden ist. Es wird aber Mord festgestellt, und schnell sind die Verdächtigen gefunden. Das Geständnis eines Verdächtigen und sein anschließender Suizid genügen, um die Ermittlungen zu einem raschen Ende zu führen und seinen mutmaßlichen Komplizen lebenslang ins Gefängnis zu bringen. Juni 2010. Sergeant Perry Gahalowood, der seinerzeit von der Schuld des Verdächtigen restlos überzeugt war, erhält anonym eine verstörende Nachricht. Was, wenn er damals die falsche Fährte verfolgt hat? Auf Drängen seines Schriftsteller-Freundes Marcus Goldman, dessen Erfolg „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ vor der Verfilmung steht, rollt er den Fall neu auf –gemeinsam fördern sie Details aus Alaskas Vergangenheit zutage, die die damaligen Ereignisse in ein völlig anderes Licht rücken... Wie bereits der Vorgängerroman „Die Wahrheit über den Fall Harry Querbert“ ein wahrer Lesegenuss!
(Empfohlen von Sonja Brunner)
Ein Erfolgsprojekt an Pustertaler Schulen
In der Öffentlichkeit zirkuliert oft die Meinung, dass die Südtiroler Schülerinnen und Schüler geringe Kompetenzen in Italienisch aufweisen. Das Projekt „Plida -Prüfung – eine Sprachzertifizierung in Italienisch“, das im Schuljahr 2022/23 an verschiedenen Schulen des Pustertals umgesetzt wurde, beweist das Gegenteil.
Insgesamt 147 Kinder und Jugendli8che aus Sand in Taufers, Olang, Bruneck und Innichen wurden im vergangenen Schuljahr gezielt auf die Sprachzertifizierung in Italienisch vorbereitet. Sie absolvierten im Mai 2023 die Plida -Prüfung. Das Zertifikat ersetzt den italienischen Teil der Zweisprachigkeitsprüfung und ist weltweit gültig. Die Kinder der 4. und 5. Klasse machten somit bereits ihre erste Prüfungserfahrung. Auch an den Mittelschulen Sand in Taufers, Ursulinen, „Dr.
Josef Röd“, Olang und Innichen, sowie an der Oberschule Sand in Taufers stieß das Projekt auf großen Anklang. Daher wird es auch im nächsten Jahr eine Fortsetzung dieser intensiven Förderung im Rahmen des Wahlbereichs mit abschließender Prüfung für sprachinteressierte Schülerinnen und Schüler geben.
Hervorzuheben sind die hervorragenden didaktischen Kompetenzen der Sprachlehrerin Oriana Primucci. Ihr gelang es, die Kinder und Jugendlichen zu motivieren, zu
fördern und die Freude am Sprachenlernen zu wecken. Sie konnte auch für die Fortsetzung dieses Vorhabens im nächsten Schuljahr gewonnen werden und somit können auch weiterhin die sprachlichen Kompetenzen im Fach Italienisch zertifiziert werden.
// Elisabeth BruggerKURIOSE REDENSARTEN
AUF DEN PUTZ HAUEN ETWAS VERBOCKT HABEN
Wie schön es doch ist, wenn man jung und stark ist! Da haut man gern auf den Putz und lässt die Musik spielen. Wie der Putz mit dem Feiern zusammenkommt, ist allerdings nicht so schnell erkennbar. Es könnte mit der Redensart zusammenhängen, dass „die Wände wackeln“, aber der wirkliche Ursprung liegt nicht im Bauwesen, sondern wird der Ritterzeit zugeschrieben. Kämpfende Ritter trugen im Mittelalter als persönliches Merkmal einen Helmaufsatz mit Putz, d.h. dem Wahrzeichen ihrer Sippe, ihres Herrn oder ihrer Person. Stießen Gegner im Kampf aufeinander, war der Aufsatz oft das erste Angriffsziel, war er doch Sinnbild und Sippensymbol des Gegners. Auch bei friedlichen Wettkämpfen war es Ehrensache, den Kopfschmuck des Gegenübers möglichst schnell abzuschlagen, eben gleich „auf den Putz“ zu hauen und damit die eigene Überlegenheit zu beweisen. // mb
Im Volksmund hat der Bock nicht unbedingt den besten Ruf. Sei es der Rehbock, der „Bock“ genannte Sitzbalken oder der gewaltig duftende Ziegenbock. Sein Ruf ist wie sein Geruch zweifelhaft. Darauf ist wohl zurückzuführen, dass man umgangssprachlich nicht sagt „Das habe ich verziegt“, sondern man hat es einfach verbockt, was bedeutet, dass man die Sache vollkommen falsch gemacht hat. Vielleicht wäre es besser, sich an die angenehmer riechende Ziege zu halten.... // mb
Tolle Musik in atemberaubender Naturkulisse
Der Jugenddienst des Dekanates Bruneck organisierte am 15. Juli 2023 die achte Auflage vom „pop.konzert“. Heuer im Schwimmbad von Olang mit Blick auf das Weltnaturerbe Dolomiten. Popmusik, Tanz, Texte und ein traumhaftes Sommerwetter warteten auf die über tausend Besuchenden in der Naturkulisse von Olang.
Beim Musikprojekt beteiligen sich rund 80 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Pustertal im Chor, als Solisten, in der Band, in der Tanzgruppe, als Sprecherinnen, Sprecher und als Mitarbeitende. Die Besucherinnen und Besucher konnten das Konzert in Olang auch bequem mit der Bahn oder mit dem Fahrrad über den Pustertaler Radweg erreichen. So konnte man im Sinne der Nachhaltigkeit das Auto zu Hause lassen. Das Konzert war eingebettet in Musik, Tanz und Texte und stand heuer unter dem Titel „gute.tage“. Dabei drehte sich alles um die Momente, welche einen Tag zu einem guten Tag werden lassen. Rund um sich selbst, die Mitmenschen, die kleinen Dinge und die Natur.
EIN ABWECHSLUNGSREICHES PROGRAMM
Ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen österreichischen und deutschen Popliedern lud zu einem Musikerlebnis voller Höhen und Tiefen, Gefühlen und Faszination ein. Angefangen bei Liedern von Mark Forster, Wincent Weiss, Silbermond, Sophia, Benne bis hin zu Liedern von Peter Maffay, Alexander Eder, Johannes Oerding und Poxrucker Sisters.
„Es war großartig zu sehen, mit welcher Begeisterung die Jugendlichen beim Musikprojekt dabei waren. Dies motiviert und ist wie
ein Funken auf die Konzertbesucher:innen übergesprungen. Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher für den schönen sommerlichen Konzertabend,“ so der Geschäftsleiter des Jugenddienstes Lukas Neumair. Ein Dank gilt zudem der Gemeinde Olang, dem Schwimmbad Olang, der Musikgruppe Mallsemms, der Jugendgruppe Olang, den Minis und Familienverbänden der Gemeinde Olang, dem Olanger Jugendbeirat sowie der freiwilligen Feuerwehr von Niederolang und der Südtiroler Youth App für die tolle Zusammenarbeit. Einblicke in das „pop.konzert 8.0 open.air“ gibt es hier in der PZ und auf dem YouTube-Kanal des Jugenddienstes unter dem Link: https://youtu.be/dijLiim9VWY. // In
Das Fitnessstudio im Freien für alle
Eingebettet in die majestätische Bergwelt der Dolomiten, im malerischen Dorf St. Vigil in Enneberg, liegt ein wahres Juwel für Fitness- und Outdoorfans.
Der Calisthenics-Park San Vigilio ist ein Raum für funktionelles Training und bietet Sport- und Fitnessbegeisterten die Möglichkeit, inmitten unberührter Natur zu trainieren. Der Park ist strategisch günstig gelegen und bietet eine einzigartige Umgebung für alle, die ihr Training mit dem Genuss der Natur verbinden möchten.
Der Park verfügt über eine große Auswahl an Geräten für Calisthenics, eine Trainingsform, bei der das eigene Körpergewicht ein-
gesetzt wird, um Kraft, Ausdauer, Flexibilität und Körperbeherrschung zu entwickeln. Hier finden Sie alles, was Sie für ein vollständiges und angenehmes Training benötigen. Jedes Gerät im Park wurde sorgfältig entwickelt, um eine große Auswahl an Übungen für alle Altersgruppen und Fitnessniveaus zu bieten. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Sportler sind, Sie werden immer etwas finden, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Das Besondere an diesem Park ist jedoch die besondere Atmosphäre, die ihn umgibt. Der Calisthenics-Park in St. Vigil ist ein echtes Outdoor-Fitnessstudio für funktionelles Training. // fit
„DNA passt zusammen!“
Zum dritten Mal in Folge war in diesem Jahr der Fußballklub VfL Bochum 1848 zu Gast in Gais. Vom 23. bis 30. Juli 2023 bereitete sich der deutsche Bundesligist im Sommertrainingslager auf die bevorstehende Saison vor. 300 Fans folgten ihren Idolen aus dem Ruhrgebiet bis nach Gais.
Der VfL Bochum kam 2021 als frischgebackener Bundesliga-Aufsteiger das erste Mal nach Gais und legte hier den Grundstein für seinen Klassenerhalt. „Die Gaisinger Luft hat schon Eintracht Frankfurt gut getan, daher war ich von Anfang an überzeugt, dass dies auch bei Bochum der Fall sein wird“, sagt Bürgermeister Christian Gartner. „Wir sind nicht nur Partner, sondern auch Freunde geworden. Unsere DNA passt zusammen!“
GUTE TRAININGSBEDINGUNGEN
Auch wenn das Wetter an den ersten beiden Tagen nicht mitspielte, zog Trainer Thomas Letsch dennoch eine durchaus positive Bilanz: „Es war eine intensive Zeit, aber die Trainingseinheiten und die Bedingungen waren gut!“ Weniger zufrieden war er mit den beiden Testspielen gegen Spezia Calcio und Parma Calcio, die beide in Brixen ausgetragen wurden und die der VfL beide verlor. „Leider entsprachen die Testspiele nicht meinen Erwartungen. Dennoch überwiegt das Positive, und wir sind bereit, wenn es losgeht!“, so Letsch.
OFFIZIELLE BEGRÜSSUNG
UND FANFEST
„Der Bruneck Kronplatz Tourismus ist stolz, Top-Partner des traditionsreichen Fußballklubs VfL Bochum 1848 zu sein“, betonte dessen Präsident Martin Huber im Rahmen der offiziellen Begrüßung. Bürgermeister
Christian Gartner hob die ausgezeichnete Zusammenarbeit hervor und wünschte viel
Erfolg für die kommende Saison. Wie es sich gehört, wurden wieder ein paar Präsente für Couch, Mannschaft und Präsidium verteilt. Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis bedankte sich im Namen des VfL für die grandiose Gastfreundschaft. Er genoss diese Woche in vollen Zügen.
GROSSER FANCLUB
Nahezu 300 Fans begleiteten ihre Mannschaft dieses Jahr von Bochum bis nach Gais. Sie verfolgten gespannt die täglichen Trainingseinheiten und hatten die einzigartige Gelegenheit, ihren Fußball-Stars so nah wie nie zu sein. Ein Höhepunkt des Events war das Fanfest, bei dem sich auch der ein oder andere Profi unter die blau-weiße Anhängerschaft mischte und bereitwillig Autogramme schrieb.
DIE VFL-FUSSBALLSCHULE IN UTTENHEIM
Auch heuer war parallel zum Trainingslager in Gais die VFL-Fußballschule unter der Leitung von Dariusz Wosz in Uttenheim zu Gast. 40 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren wurden von Montag bis Freitag von professionellen Coaches trainiert. Dabei konnten sie wertvolle Tipps und Tricks
erlernen und sich spielerisch verbessern. Als krönenden Abschluss bekamen die jungen Fußballbegeisterten Besuch von zwei VfLProfis, die ihnen ein unvergessliches Erlebnis bescherten.
VERTRAG BIS 2024
Also ein rundum gelungenes Trainingslager. Unabhängig vom sportlichen Abschneiden werden die Bochumer im kommenden Sommer erneut nach Gais kommen. Zu diesem Zeitpunkt endet der aktuelle Vertrag. Allerdings wird bereits an einer möglichen Verlängerung über das Jahr 2024 hinaus gearbeitet. Die Partnerschaft soll somit weitergeführt werden. // aldar
DER NEUE SKATEPLATZ „MOSTAN“ IM AHRNTAL
GUT DING BRAUCHT WEILE!
Nach gut drei Jahren wurde vor kurzem der Skateplatz in der Sportzone St. Martin im Ahrntal nun auch offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bei einem Skate- und Grafitti-Jam wurde der Park von der Skaterszene gebührend in Beschlag genommen.
Die vielen Besucher der Veranstaltung zeigten auf, wie wichtig eine solche Struktur, im Sinne einer sinnvollen Freizeitgestaltung für die jungen Menschen im Ahrntal und darüber hinaus ist. So kamen junge Skater aus dem ganzen Land, um beim Contest teilzu-
nehmen. Mit ihren Tricks begeisterten sie die Zuschauer und sorgten für eine Fulminate Stimmung.
Bei der offiziellen Eröffnung durch die Vertreter der Gemeinde Ahrntal wurde vor allem auch das Engagement der damaligen Jugendreferentin Brigitte Marcher hervorgehoben die sich für die Errichtung der Anlage stark gemacht hat. Für die offizielle Eröffnung haben sich die Veranstalter eine Besonderheit einfallen lasse. So wurde nach der Segnung des Platzes durch Pfarrer Stefan Stoll, nicht wie meist üblich ein Band durchschnitten, sondern ein Skateboard durchgetreten. Dies sorgte für einige Lacher unter den Besuchern. Die Veranstaltung wurde von einem Team junger Teldra Skateliebhaber rund um Freerider Markus Eder mit Unterstützung der Jugendgruppe Aggregat und der Gemeinde Ahrntal organisiert. Nun gilt es die Struktur weiterhin mit Leben zu füllen und möglichst vielen jungen und junggebliebenen dieser Szene ein Angebot zu schaffen. Ein Anliegen der Szene ist es dabei in die Zukunft zu schauen und das bestehende Angebot nach Möglichkeit zu erweitern.
// Günther Eder
SPORTLICHE SOMMERFRISCHE
Neun Tage lang dauerte das Sommertrainingslager des deutschen Pokalsiegers RB Leipzig in Reischach. Untergebracht waren die Kicker mit ihrem Tross im Fünf-Sterne-Hotel „Falkensteiner Kronplatz“, das der Klub für sich ganz alleine angemietet hatte (siehe Foto). Auf dem Fußballplatz im Sportpark Reischach wurde unter den Anweisungen von Trainer Marco Rose trotz der niedrigen Temperaturen geschwitzt. In der Regel standen täglich zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Auch waren Teambuildingmaßnahmen wie eine Raftingtour oder einem Wasserballmatch auf dem Programm.
Als Abschluss des Trainingslagers wurde in Innsbruck noch ein Blitzturnier gegen Ipswich Town und Werder Bremen absolviert. „Unser Hotel ist herausragend und auch die Verpflegung ist top. Es ist immer wieder beeindruckend, diese tolle Landschaft hier in Südtirol zu erleben. Die Bedingungen für uns als Mannschaft und auch der Trainingsplatz sind sehr gut. Es ist alles gegeben für ein gutes und erfolgreiches Trainingslager“, so Trainer Rose.
Im nächsten Jahr wird der RB Leipzig wohl nicht mehr ins Pustertal kommen. Der deutsche Pokalsieger deutete in Reischach an, dass er für kommenden Sommer sein Trainingslager außerhalb Europas plane. // aua
Die Geschwister Bacher dominieren
Bereits zum neunten Mal wurde der „Puschra Jugendcup“ organisiert. Mehr als zwei Duzend Kinder und Jugendliche folgten der Einladung und stellten drei Tage lang ihr Können unter Beweis. Drei Veranstaltungsorte und drei verschiedene Spielflächen waren Garanten für spannende Bewerbe und jede Menge Spaß der Teilnehmenden.
Den Anfang machte der ASV Issing am 18. Juli 2023. Trotz orkanartiger Winde und heftigem Regen, haben 19 junge Sportlerinnen mit ihren Betreuern den Weg nach Issing gewagt und die Anreise wurde mit einem tollen Wettbewerb belohnt, auch wenn etwas später begonnen wurden. Fünf Vereine waren vertreten und die Sportlerinnen und Sportler stellten sich den verschiedenen Aufgaben, wobei die Kategorien U10 und U12 auf verkürzen Bahnen spielten. Die Aufgaben bestanden darin, den eigenen Stock in vorgezeichnete Ringe zu spielen, sowie Zielstöcke zu „Treiben“ bzw. aus dem Feld zu schießen. Natürlich war auch das beliebte „Lattlschiessen“ wieder dabei.
Weit vor Wettbewerbsbeginn fanden sich die ersten Kinder ein um zu trainieren und sich den letzten Feinschliff für ein erfolgreiches Abschneiden zu holen.
ZWEITER UND DRITTER DRUCHGANG
Der zweite Durchgang stand am 25. Juli in Dietenheim auf dem Programm und auch hier hatte der Wettergott eine Einsicht und meinte es gut mit den Veranstaltern. Erstmals hier dabei waren sieben Kinder vom ASV Dietenheim / Aufhofen und somit erhöhte sich die Teilnehmerzahl auf 26. Zum Abschluss wurde am ersten August auf der Anlage in Luttach gespielt, wo es darum ging, einen eventuellen Vorsprung zu verteidigen, bzw. einen Rückstand aufzuholen. Dem einen oder anderen war die Anspannung anzumerken, wollte doch jeder einen Stockerlplatz ergattern. Weitere Spannung bot die Tatsache, dass das „schlechteste“ Ergebnis aller drei Durchgänge als Streichresultat aus der Wertung fiel. Somit standen die Sieger und Medaillengewinner erst nach der abschließenden Auswertung fest.
HERVORRAGENDE RESULTATE
In der Kategorie U10 konnte sich Ida Bacher mit hervorragenden 110 Punkten auf der Heimbahn in Luttach und insgesamt 182 Punkten doch noch Gold holen. Daniel Kühbacher und Adrian Hackhofer vom AEV Niederdorf belegen die weiteren Podestplätze. Erfreulich ist es, dass insgesamt 11 Kinder in dieser Altersgruppe teilgenommen haben. Vier Kinder stellten sich der Herausforderung
in der Kategorie U12. Auch hier ging der Sieg nach Luttach. Martha Bacher zeigte ihre Extraklasse und spielte mit 289 Punkten ganz klar den Sieg ein. Silber ging an Sebastian Rieder vom ASC Welsberg und Bronze an Julian Egarter vom AEV Niederdorf.
Leider nur zwei Spieler waren bei der U14 am Start. Ferdinand Bacher setzte sich mit 176 Punkten durch und holte den Sieg vor Marcel Cosso vom AEV Niederdorf mit 157 Punkten. Gespannt konnte man auf den Ausgang in der Kategorie U16 sein. Am Ende ging auch hier der Titel an die Familie Bacher. Luisa gewann mit 264 Punkten vor Matthias Plank vom ASC St. Georgen und Gabriel Rieder vom ASC Welsberg.
Medaillen und Sachpreise für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde für die Siegerehrung organisiert und strahlende Gesichter waren der Lohn für die Veranstalter.
Ein großer Dank gilt den austragenden Vereinen, dem ASV Issing, dem ASV Dietenheim/Aufhofen und dem ESC Luttach, sowie allen Sponsoren für die Unterstützung. Einer Neuauflage des Pustertaler Jugendcups steht im nächsten Jahr sicherlich nichts im Wege und es muss ein Anliegen aller Eisstockvereine sein, sich mit Jugendarbeit zu beschäftigen um diese tolle Sportart auch für zukünftige Generationen zu erhalten.
// Christian OberhoferEin besonderer Klassiker
Wenn am Samstag, den 26. August um 17 Uhr in Bruneck der Startschuss zur 24. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfellaufs fällt, dann werden wieder Hunderte Laufbegeisterte aus allen Teilen der Welt mit von der Partie sein und die äußerst flache und somit extrem schnelle Strecke in Angriff nehmen. Die Vorbereitungen für die siebte Etappe der Top7-Laufserie laufen auf Hochtouren.
Für den Laufklassiker vom Brunecker Rathausplatz quer durch die Pustertaler Talsohle bis zum Festplatz nach Sand in Taufers haben sich bereits mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeschrieben. „Jeden Tag kommen aber zahlreiche neue Anmeldungen herein“, freut sich OK-Präsident Rudi Stolzlechner vom ASV Laufclub Pustertal, der den 17,6 Kilometer langen und mit nur 60 Höhenmetern bestückten Lauf gemeinsam mit dem SSV Taufers organisiert. Unter den 400 bereits angemeldeten Läuferinnen und Läufern finden sich zahlreiche große Namen der Südtiroler Szene, die allesamt auf den großen Coup schielen. Bei den Frauen gilt es, ein Auge auf Agnes Tschurtschenthaler zu werfen. Die Sextnerin hat die letzten beiden Ausgaben für sich entschieden, steht insgesamt schon bei sechs Erfolgen beim Erdäpfllauf und könnte heuer mit ihrem siebten Triumph mit Rekordsiegerin Renate Rungger gleichziehen. Außerdem hält Agnes Tschurtschenthaler in 1:02.15 Stunden auch den Streckenrekord, den sie 2015 erzielte. Mit der Boznerin und Top7-Gesamtführenden Sarah Giomi, der Brixnerin Natalie Mitterutzner oder der Pustererin Julia Kuen weiß die Titelverteidigerin aber jetzt schon, dass ihr am Samstag, 26. August mehrere starke Konkurrentinnen gegenüberstehen werden.
VIELE SIND MIT DABEI
Bei den Männern ist es ebenfalls ein Schaulaufen der Südtiroler Laufstars. Allen voran steht Vorjahressieger Michael Hofer, der bei der diesjährigen Top7-Laufserie bereits den Kaltererseelauf und den Seiser Alm Halbmarathon gewonnen hat. Der Athlet aus Deutschnofen muss sich unter anderem gegen den aktuellen Gesamtführenden der Laufserie, den Bozner Khalid Jbari, beweisen. Auch der Vorjahres-Gesamtsieger David Andersag vom ASC Berg, der Klausner Luca Clara, der Sarner Hannes Rungger – er hat den Erdäpfllauf 2011 und 2012 gewonnen – sowie die Pusterer Lokalmatadoren Fabian Fronthaler, Martin Plankensteiner und Matthias Kirchler gehen an den Start.
Besonders erfreut sind die Veranstalter auch über die Zusage von Manfred Feichter. „Er ist der einzige Athlet, der bisher bei allen 23 Ausgaben des Südtiroler Erdäpfllaufs hier war. Und wir werden ihn auch heuer im Starterfeld begrüßen dürfen“, ergänzt Stolzlechner. Neben dem wettkampfmäßigen Erdäpfllauf wird neuerlich der Justfor-Fun-Lauf auf derselben Strecke angeboten. Der Hobbylauf kann
auch als Zweierstaffel bestritten werden, womit je 8,8 Kilometer zu bewältigen sind. Am Nachmittag finden auf dem Festplatz in Sand in Taufers außerdem Kinderläufe für sechs verschiedene Altersklassen statt. Hierfür können sich Interessierte am Renntag ab 13.30 Uhr anmelden, um 15 Uhr fällt dann der Startschuss für die von 300 Meter bis zu 1,6 Kilometer langen Distanzen. // fit
Die Anmeldungen für den 24. Südtiroler Erdäpfllauf sind nach wie vor geöffnet. Auf der Webseite https://www.potato-run.com/de/register/ sind diese möglich. //
„Tolle Momente, die Gold wert sind“
In die eigene Gesundheit investieren und zweimal wöchentlich Zeit für sich nehmen - ab dem fünften September 2023 beginnt das Training bei Karate Mühlbach. Unverbindlich und kostenlos kann man im September mittrainieren – diese Chance gilt es zu nutzen!
Ein hartes Training bewältigt, die eigenen Grenzen kennengelernt, vielleicht sogar überschritten haben und sehen, wie sich der Körper innerhalb weniger Monate verändert, mit einem hochmotivierten Team unter der Anleitung qualifizierter Trainer wachsen – das alles sind Momente, die Gold wert sind. Karate ist Fitness für Körper und Geist. Karate lernen bedeutet ein gesundheitsorientiertes Training (Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit), Körperwahrnehmung und Koordination lernen, Achtsamkeit und Konzentration erlangen, Selbstdisziplin wahren, funktionelle Gymnastik erfahren, geistige und körperliche Fitness verbessern, beweglicher werden, Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit steigern, Selbstbehauptung / Selbstverteidigung erlernen, Selbstbewusstsein aufbauen… Was es dazu braucht? Die Bereitschaft, etwas Gutes für sich selbst tun zu wollen und regelmäßig am Training teilzunehmen.
KINDER (JAHRGÄNGE 2016-2013)
Beim Training für Kinder geht es vor allem um Koordination, Konzentration und Beweglichkeit. Karate bietet einen wertvollen Beitrag zur körperlichen und charakterlichen Entwicklung der Kinder. Dabei ist wichtig: Karate ist KEINE Möglichkeit, um sich innerhalb weniger Wochen auf dem
Schulhof oder auf dem Spielplatz zu prügeln. Wer Karate praktiziert, wird schnell lernen, dass Respekt und Fairness keine Begriffe, sondern Verhaltensweisen sind, die auch außerhalb der Trainingshalle Geltung haben.
Es gibt bei „Karate Mühlbach“ zwei Trainings-Gruppen für Kinder: Die „Karate Kids 1“ trainieren einmal in der Woche, die „Karate Kids 2“ trainieren zweimal wöchentlich. Das vielseitige Training fördert die sportlichen Fähigkeiten der Kinder; sie lernen ihren Körper zu bewegen und zu kontrollieren. Durch das regelmäßige, ganzheitliche Training wird auch das Durchhaltevermö-
gen, die Konzentration und die Kollegialität gefördert.
JUGENDLICHE (JAHRGÄNGE 2013-2009)
Der Schwierigkeitsgrad des Trainings ist dem Alter entsprechend angepasst, es fordert aber schon ein gutes Stück Trainingsdisziplin und Fleiß ab.
In dieser Gruppe kommen mehr und mehr sportartspezifische Einheiten zum Tragen und ab dieser Trainingsgruppe besteht für die Mitglieder auch die Möglichkeit, an Wettkämpfen und Stages teilzunehmen.
ERWACHSENE (AB JAHRGANG 2009)
Um Karate zu praktizieren, gibt es keine Altersbeschränkung. Wichtig ist, dass man Spaß an der Bewegung hat und regelmäßig zum Training kommt. Sobald man mit dem Training beginnt, muss sich der Körper erst einmal dem Bewegungsablauf anpassen – es geht um Motorik, Gelenkigkeit, Kraft, Ausdauer. Um diese Faktoren zu entwickeln, braucht es Zeit. Das motivierte Team unterstützt und fördert dabei die individuellen Trainingsentwicklungen.
INFORMATION UND ANMELDUNG
Die Internetseite www.karate-muehlbach. it informiert nicht nur über die rege Tätigkeit dieser Karateschule, sondern Interessierte finden dort auch alle wichtigen Informationen zu den Trainingsgruppen und Trainingszeiten, zu den Kosten und zu den Schwerpunkten von Karate Mühlbach. Die Anmeldung nimmt Trainer Martin Pezzei (3391741291) entgegen. // mp
BEACHVOLLEYBALL
AUF ZUM GROSSEN FINALE IN BRUNECK!
Der Raiffeisen Beachcup 2023 machte vor kurzem Station in Lana. An den beiden Turniertagen gingen insgesamt 134 Teams an den Start, davon 96 Jugendpaare. Am Samstag gingen 65 Teams in den Kategorien Herren, Damen und U16 an den Start. In der Kategorie Herren ging das Finale an Balzarini Maximilian und Steger Diego, die sich mit 2:0 gegen Rosiglioni Luca und Schettino Fabio durchsetzten. (15:13/15:11). Auf die dritte Stufe des Podiums kamen Natoli Alex und Seeber Isaak, die Burgmann Kandidus und Götsch Filip mit 21:18 besiegten.
Bei den Damen standen Lüfter Ines und Weithaler Lea ganz oben auf dem Treppchen, sie schlugen ihre Rivalinnen Burgmann Lea und Mairhofer Julia (15:11/14:16/11:08) mit 2:1.
Das Finale um Platz drei ging an Schifferegger Franziska und Riva Sarah, die sich mit 21:11 gegen Vanzi Giulia und Gandini Stefka Consuelo durchsetzten.
Am Sonntag wurden die fünf Beachvolleyballplätze in Lana von 69 Teams in den Kategorien U12, U14 und U18 bevölkert. Die Jugendlichen zeigten ihr Können und es zeichnet sich eine vielversprechende Zukunft für den Beachvolleyball in unserer Region ab.
Das große Finale findet nun am 12., 13. und 15. August 2023 in Bruneck statt. Die Sieger werden mit dem Titel des Landesmeisters 2023 ausgezeichnet und sind ein absolutes Highlight für Beachvolleyballfans. Die Anmeldung ist bis 18 Uhr am Mittwoch vor dem Turnier unter www.beachcup.it möglich. // bf
INTERCABLE-ARENA IN BRUNECK
DIE BESONDERE EISSHOW
Am kommenden Montag, den 14. August 2023, findet in Zusammenarbeit mit dem PusterIce-Club die Sommertour von „Ghi-
accio Spettacolo“ in der Intercable-Arena in Bruneck statt. Ein tolles Showprogramm mit internationalen Größen des Eiskunstlaufs sowie Eisakrobaten werden erwartet. Mit dabei sind Carolina Kostner, Sara Conti e Niccolò Macii, Lukas Britschei, Keegan Messine, Nicole Schott, Annette Dutrt e Yannick Bonheur, Victoria Manni e Carlo Röthlisberger, Philip Warren, Alice Velati und Davide Pastore.
Die Show beginnt um 21 Uhr. Kartenvorverkauf online unter: https://billet.to/858558-fly oder an der Kasse der Intercable Arena jeweils von 16:30 bis 18:30 Uhr. // rewe
Altes, traditionelles Bauernhaus in Kals, Osttirol
Klausen im Frühlingsgewand
Kuhschellenpärchen
Feuerlilie im Ahrntal
Helmut Hilber aus St.
Schoflahnernock
Lilienhänchen auf Zierlauch kriegt Bienenbesuch
Luis Nagler aus Vahrn
Bergwiese auf dem Kolfuschger Höhenweg
Anna Oberleiter aus Luttach
Uriger Bergsee
Sorapisssee Renate Weger aus Ehrenburg Rosmarie Mitterrutzner aus Innichen
Mein schönstes
Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder –wir zeigen sie dem Pustertal!
Margit Holzer aus St. Sigmund
Zusendungen an:
E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck
Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!
BAUEN & RENOVIEREN
ERSCHEINT AM REDAKTIONSSCHLUSS
14.9.2023
28.8.2023
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Das Internet vergisst nichts!
Fast jeder Mensch hat gewisse Jugendsünden begangen – mal mehr, mal weniger schlimm. Jedoch ist es heutzutage gang und gäbe, sein gesamtes Leben in den sozialen Netzwerken zu posten. Facebook, Instagram, Twitter, Tik Tok und Youtube sind beliebte Plattformen, um die ganze Welt an seinem Alltag teilhaben zu lassen. Aber kann diese Offenheit auch dazu führen, dass die Karrierechancen sinken? Grundsätzlich ist die Freizeit privat und vom Arbeitsleben zu trennen – völlig klar. Jedoch können einschlägige Internet-Postings tatsächlich dazu führen, dass man im Bewerbungsverfahren abgelehnt wird oder sogar seinen Job verliert. Viele Unternehmen durchforsten das Internet, um mehr über ihre Bewerber zu erfahren. In der Bewerbung hebt man seine positiven Seiten hervor, zeigt sich motiviert, engagiert und diszipliniert. Aber das “Insta-Profil” und seine “Twitter-Ergüsse” bringen private Seiten zum Vorschein, die die Personaler manchmal deutlich mehr interessieren. Beleidigungen, unangebrachte Äußerungen, Bilder mit Waffen, Nacktfotos oder
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hält es sich mit einem Job als Nachhilfelehrer. In seinem Studienfach lernt man täglich – dieses Wissen kann man weitergeben. Ebenfalls sehr beliebt und durch das Trinkgeld lukrativ sind Jobs in der Gastronomie. Cafés, Bars und Restaurants suchen stets nach Aushilfen, die zeitlich flexibel sind und auch gerne mal am Wochenende arbeiten. Wer es etwas gediegener mag und babyaffin ist, kann sich als Babysitter etwas dazuverdienen. Ähnlich sieht es als Hundesitter aus. Wer gerne in der Natur unterwegs ist und ein Herz für Tiere hat, wird diesen Nebenjob lieben und leben. Studiert man Sprachen oder wurde zwei- oder mehrsprachig erzogen, kann man mit Übersetzungen sein Geld verdienen. Viele Unternehmen setzen hierfür Freiberufler oder Studenten ein. Man sieht also: Nebenjobs für Studenten sind vielseitig und für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. //
Der Mensch im Mittelpunkt
Das Bildungs- und Tagungshaus Kloster Neustift ist ein Ort der Begegnung und des Lernens. Menschen, die sich weiterentwickeln wollen, profitieren von der inspirierenden Atmosphäre rund um das abwechslungsreiche Bildungsangebot.
Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich erfreut. - Zitat Augustinus
Die zehn Seminarräume verbinden die herrschaftlich dekorative Ästhetik vergangener Zeiten mit modernster Tagungstechnik und der Ruhe und Zurückgezogenheit des Klosters. Für einen entspannten Aufenthalt in gastlicher und geistlicher Atmosphäre stehen Ihnen 29 Einzel- und 20 Doppelzimmer zur Verfügung. In der Kaminhalle servieren wir unseren Gästen Spezialitäten der regionalen und mediterranen Küche. Auf Anfrage organisieren wir für Sie auch individuell gestaltete Rahmenprogramme. Das Ambiente des Bildungsund Tagungshauses Kloster Neustift ist perfekt für die Organisation anspruchsvoller Seminare, Klausurtagungen, Strategiesitzungen, erfolgreichen Coachings und internen Fortbildungen.
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Wer sein Empfehlungsschreiben in den Händen hält, erhält schnell den Eindruck, Mitarbeiter des Monats gewesen zu sein. Aber hinter den blumigen Worten steckt oft versteckte Kritik.
Ob Arbeitsweise, Motivation oder soziale Kompetenzen: Ein Arbeitszeugnis zu dechiffrieren ist nicht immer leicht. Denn grundsätzlich gilt zwar das Gebot der Zeugnisklarheit, andererseits darf ein Arbeitszeugnis so formuliert sein, dass die Aussagen nicht wortwörtlich zu verstehen sein müssen. Die klaren und verständlichen Worte im Arbeitszeugnis enthalten also versteckte Botschaften, die alles andere als positiv sein können. Die Bewertung “...hat die ihm/ ihr übertragenen Aufgaben zu unserer Zufriedenheit erledigt” wäre in der Schule eine Note 6. Folgende Aussage hingegen lässt sich mit einer Note 10 vergleichen: “...hat die ihm/ ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt”. Klingt ähnlich, bedeutet aber etwas völlig anderes. Von diesen Zeugniscodes verstecken sich viele, man kann sie nur erkennen, wenn man ein Auge dafür entwickelt. “...hat uns in Erstaunen versetzt” kann man mit
“...hat uns vollkommen entsetzt” übersetzen. “...hat alle Aufgaben ordnungsgemäß erledigt” bedeutet, dass der Mitarbeiter unkreativ und langweilig war. Hatte man „Verständnis für seine Arbeit”, wurde nichts Produktives zustande gebracht, zeigt man „umfassendes Einfühlungsvermögen für die Belange der Kollegen” ist man homosexuell und wenn man “eine gesuchte Gesprächspartnerin” war, tratschte man zu viel. Sobald man mit den Worten “Wir wünschen alles Gute für die Zukunft, vor allem Gesundheit” verabschiedet wird, soll ein hoher Krankenstand ausgedrückt werden. Jeder hat das Recht auf ein Empfehlungsschreiben, aber man sollte es prüfen (lassen), bevor man es in seine Bewerbung integriert. //
FERNSTUDIUM ODER ABENDSCHULE?
Matura auf dem zweiten Bildungsweg
Manchmal stellt man erst im Nachhinein fest, dass man zu schnell die Schule verlassen hat. Doch es gibt Abhilfe.
Ob es Karrieresprünge sind, Gehaltsaussichten oder der Einstieg in ein Studium für seinen Traumberuf: Für manches ist eine Matura hilfreich oder sogar nötig. Die Matura lässt sich in Italien auch auf dem sogenannten zweiten Bildungsweg absolvieren. Hierfür kann man sich für den Besuch einer Abendschule entscheiden oder ent-
sprechende Oberschulkurse mitmachen. Beides mündet, nach erfolgreichen Prüfungen, in eine vollwertige Matura. In Deutschland gibt es nun auch schon Fernkurse. Diese sind in der Regel teurer als die Abendschule, dafür aber deutlich flexibler. Insbesondere Schichtarbeiter können oft nicht alle Abendkurse besuchen, was
MUSEUM MANSIO SEBATUM
sich schnell negativ auf den Lernstoff auswirkt. Schließlich ist der zweite Bildungsweg in erster Linie für Berufstätige konzipiert, die sich weiterbilden möchten. Ob zeitliche und räumliche Flexibilität oder kontinuierlicher Frontalunterricht: Beide Modelle sind bewährt und führen zum Ziel. //
Einblick in die Römerzeit
Auf drei Stockwerken wird im alten Rathaus von St. Lorenzen die Siedlung Sebatum von den Anfängen bis zu ihrem Untergang thematisiert. Der Besucher soll in die Welt der Eisen- und Römerzeit eintauchen und das Leben an der Straßensiedlung kennen lernen. Ein Besuch im Museum bereichert und veranschaulicht sicherlich den Unterricht. Daher bieten wir verschiedene Vermittlungsmodelle für die Schulklassen an.
DIALOGISCHE FÜHRUNG
Nach einer kurzen Einführung können sich die Schüler/-innen im ersten Stockwerk frei bewegen und auf eine erste Entdeckungsreise durch das Museum gehen. Anschließend erhalten die Schüler/innen eine römische Tonscherbe, welche sie bei den für sie interessanten Objekten deponieren können. Während gemeinsam von Objekt zu Objekt gegangen wird, werden die einzelnen Objekte der verschiedenen Stockwerke des Museums im Dialog erklärt und Archäologie lebendig.
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CHINESISCHER KORB
Nach einer kurzen Einführung sammeln sich die Schüler/-in rund um einen abgedeckten Korb, der verschiedene Objekte enthält. Nun soll einer nach dem anderen in den Korb greifen und ein Ob-
jekt durch Ertasten erkennen. Hernach begeben sich alle Schüler/-innen auf Entdeckungsreise durch das Museum und ordnen ihrerseits das Objekt einem Ausstellungsstück zu. Die Kriterien zur Zuordnung sind völlig frei. Anschließend begibt sich die ganze Klasse von Objekt zu Objekt und in Gesprächen wird die Zuordnung erklärt.
MS 1-1,15 h max.15 € 4,00
FÜHRUNG MIT NACHBEREITUNG
Die Schulklassen besuchen das Museum und erfahren dabei die wesentlichen Inhalte über das Leben und Wirtschaften in der römischen Straßenstation, Vergleiche von früher und heute, Haus- und Straßenbau, Badekultur, Schmuck, Totenkult. Anschließend an die Führung erhalten die Schüler/-innen ein altersgemäßes Merkbzw. Arbeitsblatt. (Auf der Hompage gibt es zusätzlich ein Arbeitsheft für Grund- und Mittelschüler/-innen das heruntergeladen werden kann). In Quizform sollen sie die wesentlichen Inhalte in einem Rundgang durchs Museum ausfüllen.
5.GS, 1.MS, 1.OS 1-1,5 h max.15 € 4,00
ZUSATZANGEBOTE
Zu allen drei Angeboten gibt es noch die Möglichkeit entweder die restaurierten Mauerreste der antiken Siedlung Sebatum zu besichtigen oder den archäologischen Panoramaweg zu begehen. Museumsbesuch + Mauerreste: zusätzlich 30 Min + 1 €/ Schüler/-in; Museumsbesuch + Panoramaweg: zusätzlich 2 h + 2 €/Schüler/-in
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FÜR ALLE, DIE WAS REISSEN WOLLEN.
Maurer, Zimmerer, Spengler, ob als Lehrling, Geselle, Meister, als Vorarbeiter oder Baustellenleiter, in der Angebotskalkulation oder Projektleitung, im BIM, in der Buchhaltung, der IT, im Magazin oder auch als Kranführer bei uns gibt’s jede Menge zu tun! jobs@unionbau.it
HILFE FÜR SCHÜLER UND STUDENTEN
Digitale Lernplattformen
Heutzutage läuft nichts mehr ohne Internet. Man checkt die täglichen News online, verabredet sich mit Freunden via Messenger und arbeitet mittels Arbeitslaptop und Diensthandy.
Das erhielt nicht nur im Arbeitsleben Einzug, sondern beginnt bereits in Ausbildung und Studium. Digitale Lernplattformen funktionieren
mit komfortablen Online-Logins und halten verschiedene Tools bereit: Seminarunterlagen, Online-Schulungen und digitaler Unterricht können via Laptop, Tablet oder sogar Smartphone spielerisch aufgerufen werden. Weil die heutigen Schüler bereits in früher Kindheit mit dem Internet und diverser Hardware in Berührung kommen, sollen sich Ausbildung und Studium perfekt in diesen Lebensalltag integrieren. Lernportale via App ermöglichen es, theoretische Lehrinhalte online aufzurufen, zu bearbeiten und einzureichen. Dabei spielt es keine Rolle, für welche Ausbildung man sich entschieden hat oder welchen Studiengang man wählte. Inzwischen etablierte sich das digitale Lernsystem sowohl in der Betriebswirtschaft als auch in der Gastronomie, dem Handel oder in der Veranstaltungsbranche. Sogenannte E-Learning-Programme (Programme, die auf elektronischem Wege funktionieren) sind ein Zusammenspiel aus Informationsdiensten, individueller Förderung sowie Lernlisten und Lerngruppen für den Ausbildungs- und Studienalltag. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Fortschritt der Technik, sondern erleichtert Schülern und Studenten ihren Weg ins Berufsleben.
Ob PC, Laptop oder Tablet: Gelernt wird überwiegend online. Pexels
Lerncoaching als gezielte Lernförderung
Die Praxis Ergotherapie, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie der Barbara Tschurtschenthaler in Neustift, bietet im Bereich Pädiatrie vor allem Lerncoaching nach dem gesamtheitlichen Ansatz an.
Barbara Tschurtschenthaler, Dipl. Ergotherapeutin, Lerncoach nach ILE®, Gesamtheitliche Kinder- und Jugendcoach, Dozentin an der GKJ-Akademie, Lerncoach im Einzel- und Gruppensetting
Praxis Ergotherapie Orthopädie Neurologie Pädiatrie
Neustift Stiftstraße 7 | 39040 Vahrn
Handy: 339 174 1476 (Termin nach Vereinbarung)
Lernschwierigkeiten, u.a. LeseRechtschreibschwäche, Legasthenie oder Dyskalkulie werden erfasst und gezielte individuelle Förderprogramme erstellt. Zentraler Punkt ist die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kind, sowie Eltern und Schule. Gesamtheitlich heißt, alle Fähigkeiten, Wissensstand, Konzentration, Lernstrategien, Umfeld usw., fließen mit ein. Positive Förderung und Unterstützung bei Lernschwierigkeiten, ist ein nachhaltiger Prozess, der das Selbstvertrauen durch erreichbare Erfolge bestärkt. Neben den gezielten Förderstunden werden in der Ergotherapeutischen Sprechstunde Informationen und Beratung angeboten zu den Lernfähigkeiten für Schreiben, Rechnen, Lesen, spielerische Förderideen für das Vorschul- und Kindergartenalter, Tipps für entspannte Hausaufgabenzeiten, Lernorganisation, Graphomotorik, Koordiantionsübungen, u.v.m. // PR-Info
Die Liebe zum Detail
Ein aufstrebender Zahntechniker: Noah Gaisler erzählt über seine Berufsausbildung bei Zirkonzahn. Seine Lehre eröffnet ihm nicht bloß die Chance, die Welt zu bereisen, sondern macht es ihm auch möglich, an der Forschung und Entwicklung neuester Innovationen in der Zahntechnik mitzuwirken.
Noah Gaisler steht nun nach knapp 4,5 Jahren Lehre kurz vor seinem Abschluss und der Gesellenprüfung zum ausgebildeten Zahntechniker. Eingestiegen ist der heute 22-Jährige aus Dietenheim mit einem Praktikum bei Zirkonzahn, das ihm Einblicke in die Welt der Zahntechnik gab. Anschließend begann er seine Lehrlingsausbildung. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Gais entwickelt nämlich nicht nur alle Materialien, Maschinen und Software, die Zahntechniker benötigen, sondern bietet auch Ausbildungsmöglichkeiten, um den Beruf des Zahntechnikers zu erlernen. Eine Lehre zum Zahntechniker umfasst vier Jahre und beinhaltete sowohl die praktische Ausbildung im Dentallabor in Bruneck als auch einmal jährlich zehn Wochen Blockunterricht in der Zahntechnikerschule in Baden bei Wien. Noah kam durch positive Erfahrungen seiner Freunde zur Zahntechnik, doch entdeckte schon bald seine Leidenschaft für die minutiöse Arbeit: „Es ist eine Mischung aus analogem und digitalem Arbeiten – mal arbeitet man mit Software, dann mit Maschinen oder auch direkt an den Werkstücken, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Besonders diese Abwechslung und die Liebe zum Detail gefallen mir an der Zahntechnik – es wird nie langweilig.“ Nun ist Noah Teil eines Teams aus nahezu 20 ZahntechnikerInnen unterschiedlichster Länder, wo ständig neues Wissen und Fähigkeiten ausgetauscht werden.
Ein besonderes Highlight seiner Ausbildung sind die vielen Auslandsaufenthalte, die er im Rahmen seiner Tätigkeit als Zahntechniker für Zirkonzahn machen darf – dieses Jahr unteranderem in Australien und Skandinavien. „Ich gebe als Referent Kurse zu Software, führe Maschineninstallationen durch und unterstütze das Team bei internationalen Fachmessen“, erzählt Noah. „Bei meinen Auslandsdiensten wurde mir klar, wie wichtig Fremdsprachenkenntnisse sind, insbesondere Englisch, aber auch Italienisch.“ Aus diesem Grund bietet Zirkonzahn interne Sprachkurse für all seine Mitarbeiter an.
Noahs Hauptaufgaben liegen einerseits in der Unterstützung im Bereich Forschung und Entwicklung der Zahntechnik. Das bedeutet, Noah trägt aktiv dazu bei, neue Lösungen für Kunden zu entwickeln, um die Arbeit von Zahntechnikern einfacher zu gestalten. Ebenfalls ist er an der Konzeption und Durchführung von Kursen der Zirkonzahn Schule beteiligt und bietet zahntechnischen Support für Zirkonzahn Materialien und Systeme.
BIST DU INTERESSIERT?
Genau wie Noah kannst auch du bei Zirkonzahn anhand eines Praktikums in die Welt der Zahntechnik schnuppern. Mit Interesse, Fleiß und Motivation für dieses Handwerk hast auch du die Möglichkeit zu einer Lehrlingsausbildung zum Zahntechniker.
// PR-Info
Kontaktiere uns telefonisch unter Tel. 0474 066 603 oder schicke uns deine Bewerbung an die E-Mail-Adresse: personal@zirkonzahn.com.
Weitere Informationen findest du unter jobs.zirkonzahn.com
Wir freuen uns auf dich!
UNSER INNICHNER GSCHÄFT
Handel im Wandel
Ein paar Stunden in der Innichner Fußgängerzone zu flanieren ist nicht nur für Innichnerinnen und Innichner eine feine Freizeitbeschäftigung. Hier kann man gemütlich an einem Kaffee schlürfen und man wird viele Einheimische wie auch Gäste beim Bummeln sehen: Etwas los ist hier immer und von einer „Verödung des Zentrums“, wie wir sie von gar einigen anderen Orten kennen, kann nicht die Rede sein. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass hier Autos seit etwa 20 Jahren keinen Platz mehr haben – dies ist eine große Errungenschaft, die durch visionäres Denken einiger Innichner Wirtschaftstreibender und der damaligen Gemeindeverwaltung möglich geworden ist. Heute wäre die autofreie Innichner Fußgängerzone nicht mehr wegzudenken: Ältere Menschen, Menschen mit Beeinträchtigung, Kinder mit Rädern, Familien und ab und zu auch Jugendliche mit ihren Skateboards fühlen sich hier wohl.
Viele einheimische Familienbetriebe sind in der Innichner Fußgängerzone daheim, auch das alteingesessene Kaufhaus Schäfer. Früher parkten vor dem Schäfer noch die Autos - die Busse fuhren durch die Peter-PaulRainerstraße und weiter nach Sexten – ja, es gab sogar eine Haltestelle vor dem Haus! Kunden oder Kundinnen ohne Auto waren fast nicht vorstellbar: Wie sollen die Einkäufe nach Hause gebracht werden? Wo sollen die Autos parken, wenn nicht vor dem Haus?
PREISNACHLASS FÜR SCHÜLER*INNEN DAS GANZE JAHR ÜBER
Schon damals war Schäfer ein „Alles-Drin-Geschäft“: „Ban Schäfa kriag man olls“ hieß es. Und wie sich die Innichner Fußgängerzone weiterentwickelt hat, hat es auch der Schäfer getan. Die Öffnungszeiten sind mittlerweile durchgehend ohne Mittagspause, das Sortiment wird laufend ausgebaut und verändert, fast alle Wochen gibt es hier das eine und andere neue Produkt und immer wieder gibt es auch tolle Angebotswochen, wie beispielsweise die bald anstehenden Schuilawochn. Wer hier den Schuleinkauf macht, erhält neben vielen Angebotspreisen auch das Schuilakartl, das Schülerinnen und Schülern das ganze Schuljahr über fünf Prozent Preisnachlass auf Schulartikel gewährt. Eltern und Kinder, die auf den langen Einkaufslisten nur „Bahnhof“ verstehen, können einfach eine Bestellung abgeben und alles praktisch abholen. Oder
selbst vorbeikommen und sich von kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beraten lassen.
Als alteingesessener Familienbetrieb hat Schäfer viel Erfahrung und kann sich auf alte Werte wie Kundennähe, Freundlichkeit, Weltof fenheit und verantwortungsbewusstes Handeln gegenüber Kundin nen, Kunden und Mitarbeitenden berufen. Diese Werte versuchen die beiden Schwestern Martina und Michaela Schäfer gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden tagtäglich weiterzuentwickeln: Ein wichtiger Grundsatz ist sicherlich, dass Jede/r beim Schäfer willkommen ist. Oder etwa, dass hier die allermeisten Fragen zu Produkten, deren Herkunft, Herstellung und Verwendung beantwortet werden können. Die mittlerweile etwa vierzig Mitarbeitenden sind zum größten Teil Frauen – ganz nach dem Motto alle haben viel Lust und Freude am Verkaufen und am gemeinsamen Gestalten an „ihrem“ Schäfer. Dieses gemeinsame Arbeiten führt zu einer sehr vielfältigen Realität – zu einer Art kleinen Welt, in der man Menschen trifft, die man lange nicht gesehen hat, in der man sich wohlfühlt und in der man sich von Produkten aller Art inspirie ren lassen kann.
Das Kaufhaus Schäfer in den 60er Jahren. Das heutige Kaufhaus Schäfer in der Fußgängerzone. Die Schwestern Tina und Michi Schäfer.Einkaufslisten abgeben oder an einkauf@schaefer-innichen.it mailen
SCHUILAWOCHEN:
SCHUILAKARTL:
10% RABATT auf alle Schulsachen
5% RABATT fürs ganze Schuljahr ab einem Einkauf von 30 €
Betriebliche Ausbildung versus schulische Ausbildung
Sobald sich Schüler für einen Ausbildungsberuf entschieden haben, stellt sich die Frage nach dem Ausbildungsmodell: betriebliche oder schulische Ausbildung?
Eine betriebliche Ausbildung ist eine vergleichsweise klassische und praxisorientierte Ausbildung. Denn dieses Ausbildungsmodell findet im Ausbildungsbetrieb statt, in dem man seine berufliche Tätigkeit lernt und dieser täglich nachgeht. Einmal pro Woche besucht man die Berufsschule, in der theoretisches Wissen vermittelt wird. Zudem erhält man eine Ausbildungsvergütung, deren Höhe von der Art der Tätigkeit und dem Berufszweig abhängig ist. In der Regel dauern betriebliche Ausbildungen drei Jahre. Besteht man alle Zwischen- und Abschlussprüfungen, beginnt die Karriere. Mit drei Jahren Praxiserfahrung kann man besonders im Handwerk gut auftrumpfen. Schu-
lische Ausbildungen werden hingegen in öffentlichen oder privaten Berufsfachschulen oder Fachakademien absolviert. Der Theorieunterricht steht hier im Fokus, wobei auch zahlreiche Praxisseminare Teil der schulischen Ausbildung sein können – abhängig vom Berufsbild. Zudem stehen häufig Praktika in Betrieben auf dem Lehrplan, um das theoretische Wissen umzusetzen und zu vertiefen. Schulische Ausbildungen kosten in der Regel Geld und man erhält keine Ausbildungsvergütung. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man jedoch BAföG beantragen. Auch bei diesem Ausbildungsmodell lernt man grundsätzlich drei Jahre, bevor man die zweite Stufe der Karriereleiter erklimmen kann. //
WIE GELINGT SIE AM BESTEN?
Gehaltsverhandlung nach der Ausbildung
Makler*in gesucht
Geboten wird:
» Fixgehalt
» Provision
» Golf VIII Firmenauto
» Firmenhandy & -laptop
» Freie Zeiteinteilung
Egal ob kurz nach der Ausbildung oder mit mehrjähriger Berufserfahrung: Gehaltsverhandlungen sind ein schwieriges Thema, dem man sich oft nicht gewachsen fühlt. Wichtig sind schlagfertige Argumente, die aufzeigen, weshalb man ein höheres Gehalt verdient hat. Dabei sollte jedoch niemals erwähnt werden, “weil andere auch so viel verdienen”. Das ist zum einen irrelevant, zum anderen suggeriert es, dass man seinen eigenen Wert nicht kennt. Abhängig von Branche, Tätigkeit und Bildungsstand kann und sollte man sich vorab über gängige Gehälter informieren und sich ein realistisches Wunschgehalt setzen. Dieses
Eine Gehaltsverhandlung ist für jeden Mitarbeiter sehr aufregend. Pexels
sollte unbedingt selbstbewusst in der Gehaltsverhandlung kommuniziert und mit plausiblen Argumenten erläutert werden. Am besten setzt man 200 Euro höher an, damit man sich einen Spielraum für Verhandlungen schafft und mit einem Lächeln das Chefbüro verlässt. //
GEEIGNETE BRANCHEN UND JOBS
Quereinsteiger aufgepasst!
Im Laufe des Lebens ändern sich viele Dinge: Kleidungsstile, Lebenspartner und Jobs. Letzteres ist häufig mit einer großen Herausforderung verbunden, die zuweilen große Angst machen kann. Wenn sich die beruflichen Interessen ändern, man nach Weiterentwicklung strebt und dem alten und bekannten Job den Rücken kehren möchte, ist ein Berufswechsel eine attraktive Lösung zu mehr Zufriedenheit und Perspektive. Dennoch sollte ein beruflicher Neuanfang gut überlegt werden. Schließlich kommt es nicht allein auf die eigenen Präferenzen an, sondern impliziert auch wesentliche Kenntnisse im Neuen Themenfeld. Dennoch gibt es einige Jobs, die sich für ein berufliches Reset sehr gut eignen. Hierzu zählen beispielsweise viele Pflegeberufe. Wer alten oder kranken Menschen helfen und seine überaus soziale Ader ausleben möchte, wird in dieser Branche womöglich sein Glück finden. Ähnlich verhält es sich im Bildungswesen. Auch hier wer-
den stets neue, frische Menschen gesucht, die sich der Bildung verschiedenster Zielgruppen annehmen möchten. Wer lieber mit Computern als mit Menschen arbeitet, findet in der IT-Branche oder im Online-Marketing ebenfalls eine Menge Möglichkeiten. Auch eigenständig erlerntes KnowHow kann sehr hilfreich sein. So ist es auch im Verkauf oder in der Beratung. Sofern man die Persönlichkeit, das Talent und Interesse für diese Tätigkeiten mitbringt, kann man in diversen Branchen seine Leidenschaft für Verkauf oder Beratung ausleben. Eine etwas andere, aber auch sehr beliebte Branche für einen Quereinstieg ist die Gastronomie. Viele machen sich in diesem Berufsfeld selbstständig und können ihre langjährige Berufserfahrung im kaufmännischen, betriebswirtschaftlichen oder kreativen Bereich in eine erfolgreiche Gastro-Karriere umwandeln. Mut haben lohnt sich oft!
PRETTAU
Viele Sagen und Erzählungen ranken sich um die Welt unter Tage: von tückischen Antrischen, weisen und gutmütigen Saligen und von wild gewordenen Stieren wird berichtet. Die unterirdische Welt lädt ein, zu träumen und den Märchen und Geschichten zu lauschen.
Wir erzählen diese Legenden allen abenteuerlustigen Kindern und ihren Eltern am Sonntag, den 27. August 2023, beim Bergwerk in Prettau und tauchen mit ihnen ein in die mystische Welt der Südtiroler Bergwerke und umliegenden Talschaften. In der Bastelecke wird den Sagen ein neues Gesicht gegeben und die kreativen Werke zu den Erzählungen werden in unserer Kinder-Galerie veröffentlicht.
Sei auch Du dabei beim fünften Sagentag des Landesmuseum Bergbau und lass Dich von der sagenhaften Bergbauwelt verzaubern. Beginn der Sagenerzählungen in deutscher Sprache um 10, 12, 15 und 17 Uhr, in italienischer Sprache um 11, 14 und 16 Uhr. Weitere Infos unter www.bergbaumuseum.it // PR-Info
MIT GROHE IN DIE BERUFSWELT EINSTEIGEN
Praxisorientierte Ausbildung mit großer Perspektive
Die Firma Grohe in Bruneck öffnet die Türen zu einer glänzenden Berufslaufbahn. Der regionale Fachhändler, der ein beeindruckendes Portfolio von über 20.000 Werkzeugen und Beschlägen führt, gilt als idealer Ausbildungsort. In einem Umfeld, das von Innovation geprägt ist, bietet Grohe eine spannende Ausbildungsmöglichkeit, in der man mehrere Berufsbilder kennen lernt.
Jungen Menschen, die kurz nach dem Abschluss der Matura oder Universität stehen, bietet Grohe eine dreijährige Praxisausbildung. Die Ausbildung bei Grohe stellt sich als eine umfassende und tiefgründige Erfahrung dar, die von erfahrenen Ausbildern begleitet wird und junge Menschen optimal auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft vorbereitet. Absolventen der Ausbildung können sich auf drei verschiedene Berufsbilder freuen.
VERSCHIEDENE BERUFSFELDER
Das erste ist der Vertriebs-Innendienst, eine dynamische Rolle, die eine enge Zusammenarbeit mit Kunden und Einkauf erfordert, um Aufträge zu koordinieren und für einen reibungslosen Geschäftsablauf zu sorgen. Das zweite Berufsbild ist der Verkäufer in Grohes Geschäft. Hier stehen die Mitarbeiter direkt im Kontakt mit den Kunden und helfen diesen, die besten Produkte und Lösungen zu finden. Ein weiterer wichtiger Karriereweg ist der des Vertreters im Außendienst, der
Grohes Produkte und Dienstleistungen direkt zu den Kunden bringt. Grohe legt großen Wert darauf, dass seine Auszubildenden nicht nur Fachwissen erwerben, sondern auch auf persönlicher Ebene wachsen und sich entwickeln. So sind z. B. über 120 Stunden Weiterbildung pro Jahr vorgesehen. Nach Abschluss der Ausbildung stehen den Absolventen alle Türen offen.
Für weitere Informationen zu den Ausbildungsprogrammen und Karrieremöglichkeiten bei Grohe besuchen Sie bitte www.groheshop. com/ausbildung. Sie können sich auch direkt über den bereitgestellten QR-Code bewerben. Machen Sie den ersten Schritt in eine erfüllende Berufslaufbahn – mit Grohe!
Grohe freut sich darauf, neue Talente zu treffen und in ihrem Team willkommen zu heißen. Ihre Zukunft beginnt jetzt –bei Grohe! // PR-Info
STRESS REDUZIEREN, FOKUS FINDEN
Ausgleich zum Beruf finden
Der Berufsalltag bringt manchmal viel Stress mit sich: Termindruck, Hektik und Leistungsdruck können einem zuweilen sehr zusetzen. Hält dieser Stress lange an, drohen mentale Erschöpfungszustände oder sogar ein Burnout.
Damit man auf sich selbst achtet, sollte man auf Prävention setzen. Eine gesunde Work-Life-Balance ist das beste Mittel, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Hierfür eignen sich bestimmte Verhaltensweisen, die zum Teil erstmal unwesentlich erscheinen, aber langfristig einen nachhaltig positiven Effekt erzielen. Hat man ein Diensthandy, sollte es nach dem Feierabend ausgeschaltet werden. Der Dienst ist schließlich vorbei und der Morgen kommt schneller, als einem manchmal lieb sein dürfte. Sobald der nächste Arbeitstag beginnt, kann man sich zunächst den schwierigsten Aufgaben widmen. Dann hat man zum einen Erfolgserlebnisse und zum anderen ist die größte Herausforderung des Tages
LUST AUF GRÖSSERE MOTOREN?
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Von Mechanik, Elektronik bis zur Ausstattung, es erwartet dich eine spannende Arbeit.
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bereits erledigt und man kann sie lächelnd von der To-Do-Liste streichen. Apropos To-Do: Solche Listen eignen sich auch für die Freizeit. Darin sollten jedoch keine unliebsamen Aufgaben, wie die Steuererklärung oder der Autowerkstatt-Termin stehen, sondern viel eher Dinge, mit denen man etwas Positives verknüpft.
Zum Beispiel Gartenpflege, Friseurtermine oder Trainingseinheiten. Denn auch Sport ist ein wahrer Stresskiller. Findet man eine Sportart, die einen fordert, aber nicht überfordert, hat man einen idealen körperlichen Ausgleich zum Beruf gefunden und bleibt am Ball.
Werde Mechaniker und bastle an großen Motoren!
Das Unternehmen Truck & Bus GmbH aus Vahrn ist auf die Reparatur und Wartung von Nutzfahrzeugen spezialisiert. Dazu zählen Transporter, Kleinlaster, Anhänger, Busse und Schwerfahrzeuge bis 20 t Achslast.
Das Unternehmen wurde 1968 als erste MAN-Vertragswerkstatt in Italien gegründet und ist ein UNI EN ISO 9001-2000 und ISO 14001-zertifizierter Betrieb. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Leistungen, der Betriebs- und Mitarbeiterstruktur konnte das Vertrauen namhafter Hersteller gewonnen werden. So zählen heute auch VOLVO, DAF und ASTRA zu unseren Vertragspartnern. Komplettiert wird das Leistungsangebot von einem zuverlässigen 24h Pannendienst im Verbund mit unseren Partnern.
Die Leistungen rund um die Intaktheit von Nutzfahrzeugen bilden den Kernbereich unseres Unternehmens. Durch zuverlässige Arbeit und kompetente Mitarbeiter konnten wir das Vertrauen vieler Kunden und namhafter Hersteller gewinnen. Wir entwickeln uns kontinuierlich weiter um den steigenden Anforderungen im Nutzfahrzeugsektor gerecht zu werden. // PR-Info
SCHÜLERHEIM KLOSTER NEUSTIFT
Ein Zuhause auf Zeit
Fast neun Jahrhunderte Tradition. Es gibt wohl nur wenige Einrichtungen, die auf eine derart lange Geschichte zurückblicken können. Die Schule und das Schülerheim im Kloster Neustift gehören dazu.
Schließlich wurde die erste Schule im Kloster schon um 1150 eingerichtet. Das Schülerheim besteht in seiner heutigen Form seit rund 50 Jahren und wurde in dieser Zeit immer wieder den neuesten Anforderungen angepasst. Prominente Absolventen sind Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Journalist Markus Lanz. Derzeit bietet das Schülerheim 90 Buben im Alter von 10 bis 18 Jahren Platz. Die Mittelschule wird heute als Außenstelle der öffentlichen Mittelschule Oswald von Wolkenstein in Brixen geführt. Das vierköpfige Erzieherinnen-Team von Kloster Neustift unter der Leitung von Armin Eisendle begleitet die Jungs durch den Tag, sorgt für ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm und achtet auf Ordnung und Nachtruhe.
Sport und Bewegung werden im Schülerheim großgeschrieben. Vor allem die Mittelschüler sollen neue Sportarten ausprobieren können. Es gibt einen großen Sportplatz und einen Kunstrasenplatz, ein Beachvolleyballfeld, eine Halfpipe und sogar ein Freibad.
Auf dem Social-Media-Kanal Instagram können Interessierte einen guten Einblick über das Leben im Schülerheim bekommen: @schuelerheimklosterneustift. // PR-Info
DAS SCHÜLERHEIM IN KÜRZE
• Buben-Internat für Mittel- und Oberschüler seit 1971
• 90 Heimplätze
• Die Mittelschule ist eine Außenstelle der öffentlichen Mittelschule Oswald von Wolkenstein in Brixen.
• Seit 2018 Bewegung & Sport als Nachmittagsprogramm in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für deutsche Bildung und Kultur, dem Verband der Sportvereine Südtirols und lokalen Vereinen
Mittel- und Oberschüler erwartet im traditionsreichen Kloster-Internat eine weitläufige Struktur, professionelle Begleitung, Gemeinschaft, viel Bewegung und Sport.
Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne! kloster-neustift.it/schuelerheim; schuelerheim@kloster-neustift.it; Tel. 0472 835 456
WIE WIRD MAN SEINEM VIERBEINER GERECHT?
Beruf und Hund
Vollzeitbeschäftigung und Hund gehören für viele Menschen nicht zusammen. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn die Argumente sind stark. Besonders die Grundbedürfnisse des Vierbeiners können mit einem Vollzeitjob nur schwer befriedigt werden.
Schließlich wollen Hunde spielen, kuscheln und toben. Aber dennoch muss eine Vollzeitbeschäftigung kein Knockout-Kriterium für einen Hund sein. Unter bestimmten Bedingungen kann man sich ruhigen Gewissens einen Hund anschaffen und dennoch erfolgreich seiner täglichen Arbeit nachgehen. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld ausreichend Gedanken um das Zusammenleben macht und im Vorhinein absteckt, wie der Hund versorgt werden kann. Ist es erlaubt, die Fellnase mit zur Arbeit zu nehmen? Kann man hin und wieder im Homeoffice arbeiten? Hat man Menschen in seinem sozialen Umfeld, die sich von Zeit zu Zeit um den pelzigen Schatz kümmern können?
KAROSSERIE LEITNER
Sind solche Dinge geklärt, sollte man sich fragen, ob ein Welpe überhaupt infrage kommt. Kann man sich nicht ausreichend um das Hundebaby kümmern, ist ein ausgewachsener Hund die bessere Alternative. Welpen brauchen viel Zuwendung, Erziehung und müssen circa alle zwei Stunden raus, um schnellstmöglich stubenrein zu werden. Des Weiteren sollten Hunde langsam an das Alleinsein gewöhnt werden. Grundsätzlich sollten dabei vier Stunden nicht überschritten werden. Man sieht also, welch große Verantwortung Hundebesitzer tragen. Ein Vollzeitjob ist nicht automatisch ein K.O.-Argument für einen Hund, aber Erziehung, Ernährung, Spaziergänge sowie Kuschel- und Spieleinheiten müssen dennoch gewährleistet sein, damit man dem haarigen Liebling gerecht wird. Schließlich sind Hunde Lebewesen, die es nicht verdienen, ständig allein zu sein und zu Hause zu vereinsamen – sowohl mit als auch ohne Herrchen/ Frauchen. //
Leidenschaft für Autos und Technik
Seit 75 Jahren bildet Karosserie Leitner Lehrlinge aus und trägt dazu bei, im Pustertal einen gepflegten Fuhrpark zu erhalten sowie Fahrzeuge nach Unfällen in ihren ursprünglichen Zustand zurückzubringen.
Für die Ausbildung sind Leidenschaft für Autos, Technik und Fortschritt sowie handwerkliches Geschick wichtige Voraussetzungen. Bei Karosserie Leitner erhalten junge Menschen die Chance, sich auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft weiterzuentwickeln. Als Lehrling wird man Teil eines jungen dynamischen Teams und kann gleichzeitig auf die Erfahrung von langjährigen Mitarbeitern zurückgreifen.
Die Karosserie Leitner ist in zwei Sparten aufgeteilt: Karosseriebautechniker und Fahrzeuglackierer
KAROSSERIEBAUTECHNIKER/INNEN
... sind Experten für die Reparatur, Instandsetzung und Wartung von Karosserien und Fahrgestellen. Darüber hinaus montieren und demontieren sie Fahrzeugteile, Ausrüstung und Zubehör und führen Funktionsprüfungen und Qualitätskontrollen durch. Sie arbeiten mit verschiedenen Materialien wie Metall, Kunststoff, Holz und Glas, und wenden entsprechende Bearbeitungsverfahren an. Zudem führen sie an den Fahrzeugen Softwarediagnosen und die Kalibrierung der Advanced Driver Assistance Systeme (ADAS) durch.
FAHRZEUGLACKIERER/INNEN
... sind Experten für das Lackieren nicht nur von Fahrzeugen, Fahrzeugaufbauten sondern auch von Industriebestandteilen, Einrichtungsgegenständen und vielem mehr. Sie beurteilen und reparieren Lack- und Karosserieschäden, indem sie Oberflächen gründlich vorbereiten – dazu gehört auch das Spachteln, Grundieren, Schleifen und letztlich das Lackieren selbst mit unterschiedlichen Spritzpistolen. Zudem kümmern sie sich um die Versiegelung von Hohlräumen und die Konservierung der Oberflächen mit Pflegemitteln wie Hartwachsen und Hochglanzpolituren. // PR-Info
Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi
Im Reisebüro klingelt das Telefon. „Haben Sie Reisen nach Ägypten?“
„Natürlich.“
„Welche Ferienorte bieten Sie an?“
„Alexandria, Dumanhur, Kairo ...“
Beim Schnorcheln
Susi ist vom Schnorcheln ganz begeistert. Dabei gibt es so viel zu sehen. Sie hat sogar etwas ganz seltenes entdeckt.
Was ist es?
„Dumanhur passt.“
„Und wann möchten Sie da hinreisen?“
„Gar nicht. Ich brauche den Ortsnamen fürs Kreuzworträtsel.“
Sommer, Sonne - Strand!
Hier sind die 12 Begriffe versteckt. Kannst du sie finden?
1.) Schnorchel, 2.) Wasserball, 3.) Wellen, 4.) Meer,
5.) Schaufel, 6.) Fisch, 7.) Taucherbrille 8.) Eimer,
9.) Krebs, 10.)Handtuch, 11.) Schwimmflügel, 12.) Strand
Fliegende Fische basteln
Material:
Klorolle, Holzstock, etwa 30 cm feste Schnur Seidenpapier in verschiedenen Farben, weißes Papier, Klebestift, schwarzer Filzstift, Schere
Und so geht’s:
1. Bohre vorsichtig je zwei Löcher auf jeder Seite der Klorolle, etwa 2 cm vom Rand. Fädele die Schnur von innen durch das erste Loch nach außen und durch das andere wieder nach innen. Ziehe die Schnur zu den Löchern auf der anderen Seite und wiederhole das Fädeln. Nun schauen beide Enden der Schnur heraus.
2. Lege die Bögen aus Seidenpapier übereinander. Zeichne Kreise auf den obersten Bogen und schneide sie aus. Halbiere die Kreise noch einmal in ihrer Mitte. Klebe diese Halbkreise so auf die Rolle, dass sie sich leicht überlappen. Beginne am unteren Rand. Das ist der, wo keine Schnur herausguckt.
3. Schneide nun noch einige Streifen aus dem Seidenpapier und klebe sie innen an den unteren Rand der Rolle.
4. Schneide zwei Kreise aus weißem Papier und male mit dem schwarzen Stift Pupillen auf. Klebe die Augen an die Seite der Rolle, wo die Schnur sitzt. Knote deren Enden an dem Holzstock fest.
Die nächste Ausgabe erscheint am: 31.08.2023
ANNAHMESCHLUSS
für Glückwünsche & Wortanzeigen: 22.08.2023
Ist das nicht toll?
Unser lieber ALEX macht am 15. August die Fünfzig voll!
An Deinem großen Tage wünschen wir Dir Sonnenschein im Herzen, damit Du auch Regentage überstehst. Kraft alles zu tun, was Dir gut tut. Jahre voller wundervoller Momente, die Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Gesundheit, die Dich ein Leben lang begleitet und Zeit, dies alles zu genießen. Und dass Du nie vergisst, dass Du etwas ganz Besonderes für uns bist!
Deine Frau und Deine Töchter
Liebe Simone,
zu Deinem 18. Geburtstag gratulieren wir Dir herzlich und wünschen Die viel Gesundheit, Liebe und Geld, sowie alles Glück der Welt.
Deine Eltern, Deine Brüder, Deine Oma und Deine Patin Erna
KLEINANZEIGER
AUTO & ZUBEHÖR
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Wir machen Sommerferien und deshalb bleibt das Sekretariat vom 14. bis 18.08.2023 geschlossen.
80
Man mecht´s net glabn obbo es isch wohr insra Mamma werd in 28. August schun 80 Johr. Die Zeit isch vergong wie im Fluge viel Arbeit hosch du dir gemocht und niemals hosch du nur an dich selbst gedocht. 80 Johr sind es wert dass man die besonders ehrt drumm well mo dir sogen: es isch schian dass mo die hobn!
Die gesamte Familie wünscht dir weiterhin viel Glück und vor allem noch viel Gesundheit.
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2. Jahrestag am 26.08.2023
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Ich glaube, dass wir manchmal im Schlaf umarmt werden, von Menschen, die nicht mehr das sind. Dann schaut die Seele vorbei und lässt uns etwas Kraft da.
Wir vermissen dich so sehr und in Liebe denken wir an dich. Dein Gatte mit allen Angehörigen.
Liebe Leserinnen und Leser, die Pustertaler Zeitung (PZ) bietet mit diesem Portal einen weiteren wichtigen Leser-Service. Wir wollen damit eine würdige Plattform des Gedenkens, der Erinnerung und der Verabschiedung für unsere verstorbenen Mitmenschen schaffen. Damit sie in unserem Geiste weiterleben. Nähere Informationen unter: Tel. 0474 550830
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EHR BERGERLEBNIS IM SKI- UND WANDERGEBIET RATSCHINGS JAUFEN MACHT.
Ratschings-Jaufen
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Verkäufer/-innen und Kassierer/- innen in Voll- und Teilzeit (auch ohne Erfahrung)
Verkäufer/-innen und Kassierer/- innen für 10 oder 15 Stunden die Woche (auch ohne Erfahrung)
Freundliche Lehrlinge in Vollzeit
Mitarbeiter/-innen für 1 oder 2 ganze Tage die Woche
Mitarbeiter/-innen für Freitagnachmittag und Samstags
Gerne bieten wir auch motivierten Oberschulabgängern die Möglichkeit, eine berufsspezifische Ausbildung zu absolvieren (in Vollzeit)
Geboten werden gründliche Einarbeitung, eine abwechslungsreiche Tätigkeit, interessante Arbeitsturnusse, gute Entlohnung und die Möglichkeit zur ständigen Aus- und Weiterbildung.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung unter Tel. 0474/529580 oder personal@anjoka.it
Mitarbeiter*in / Verkäufer*in
Voll- und Teilzeit in den Filialen Bruneck, Percha und St. Martin
Ideal für Wiedereinsteiger*innen gestalten sich unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle (Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung möglich, mit Wechseldienst und jeden 2. Samstag frei). Wir bieten einen qualitätsvollen und sicheren Arbeitsplatz in einem netten Team.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Online-Bewerbung, um mit Ihnen einen Gesprächstermin vereinbaren zu können!
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Frau Michaela, Tel. 0474/055027 (8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr)
online unter: https://www.mpreis.it/#jobs
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Geboten werden durchgehende Arbeitszeiten, Montag bis Freitag sowie leistungsgerechte Entlohnung.
Bewerbungen bitte an info@bernardi-karl.it oder zu Bürozeiten unter 0474/411176
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Graus GmbH ist seit über 30 Jahren erfolgreicher Südtiroler Getränkefachhändler. Zur Verstärkung der Führungsmannschaft suchen wir einen engagierten Leiter Vertrieb und Organisation mit nachstehenden Aufgaben:
Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Verkaufsziele und -strategien; Ausbau des Vertriebsnetzes u. Führung des Außenwie des Innendienstes; Leitung des gesamten Logistikbereiches in enger Abstimmung mit jenem des Vertriebs; zielorientierte Koordination, Betreuung und Unterstützung der beiden Teams.
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• betriebswirtschaftliche Ausbildung, idealerweise mit Universitätsniveau
• mehrjährige Berufserfahrung in einer leitenden Funktion mit Schwerpunkt Verkauf
• gute Kenntnisse der Logistikprozesse und der entsprech. Schnittstellen
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VERANSTALTUNGEN & KURSE
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Bruneck
Bauernmarkt
Jeden Freitag bis Oktober, von 7.30-12.30 Uhr auf dem Graben.
Open Air Kino und Kinderkino im UFO - Bruneck noch bis 24.08.2023 genaues Programm: www.ufobruneck.it/events/
Golden Hour - Lange Einkaufsabende mit Rahmenprogramm
Am Freitag, 11.08., 18.08. und Freitag, 25.08.2023 von 18.00 bis 21.00 Uhr in der Innenstadt
Flohmarkt in Bruneck.
Von Donnerstag, 17.08. bis Sonntag, 20.08.2023 - jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Alten Turnhalle am Rathausplatz. Der Erlös kommt verschiedenen Projekten in Indien zu Gute (Straßenkinder, Schulbau, Errichtung von Wasserbrunnen, usw…).
Flohmarkt des Verein Lichtung
Am Freitag, 01. 09. 2023 von 7.00 bis 17.00 Uhr am Rathausplatz in Bruneck.
Brunecker Sommerkonzert
Am Donnerstag, 10.08.2023 um 20:00 Uhr in der Hl. Geist Kirche
St. Georgen
Jergina Kirschta
Am Freitag 25.08. ab 19.00 Uhr, am Samstag 26.08. ab 13.00 Uhr und am Sonntag 27.08. ab 9.00 Uhr im Dorfzentrum
St. Lorenzen
Pustertaler Sommerabende
Jeden Mittwoch noch bis 16.08.2023 beim Musikpavillon
Flohmarkt
Am Samstag 12.08.2023 vion
7.00 bis 14.00 Uhr am Kirchplatz
T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen
Pfalzen
Pfolzna Pfinzta
Jeden Donnerstag bis 24.08.2023 von 18.30 bis 23:00 Uhr im Dorf.
Puschtra Open Air
Am Freitag 11.08.2023 ab 17. Uhr in der Sportzone. Online-Tickets: https://puschtra-openair.eventbrite.it
Terenten
Sommertreff in Terenten
Jeden Donnerstag bis 24. August 2023 ab 20:00 Uhr beim Musikpavillon
Polentafest in Terenten
Am Sonntag, 13.08.2023 ab 10.00 Uhr beim Festplatz
Höfina Kirschta
Am Samstag, 12.08. ab 14.00 Uhr und Sonntag, 13.08. 2023 ab 12.00 Uhr in Hofern, Dorf
Sand in Taufers
Markt „Puglia in Tavola“
Am Donnerstag, 10.08. und Freitag, 11.08.2023 jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr im Zentrum
Mittsommerfest in Sand in Taufers
Am Dienstag 15.08.2023 ab 11.30 Uhr m Festpavillon
Ahrntal
Klausberg by Night
Jeden Freitag bis 25.08. von 19:30 bis 23:00 Uhr
Musikfest in St. Johann
Am Samstag, 12.08. ab 17.30 Uhr und Sonntag, 13.08.2023 ab 10.30 Uhr am Mittelschulplatz
Antholz
Grente Alm Run & Bike
LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL
TURNUSAPOTHEKEN
Am Samstag 12.08.2023 ab 10.30 bis 16.00 Uhr mit Start beim Dorfplatz. Anmeldung: per Whats App 348 735 2651 (Anmeldeschluss: Do.10.08.2023).
Nachmeldung bis 30 min. vor dem Start
Feuerwehrfest in Oberrasen
Am Samstag, 12.08. ab 17.00 Uhr und Sonntag, 13.08.2023 ab 10.00 Uhr beim Musikpavillon in Oberrasen
Ferragosto Fest
Am Dienstag 15.08.2023 ab
10.00 Uhr im Freizeitpark in Niederrasen
Gsies
Abendmarkt in Antholz-Mittertal
Am Freitag, 11.08., 18.08. und 25.08.2023 von 17.00 bis 22.00 Uhr im Dorfzentrum
Niederdorf
Dorfkuchl
Am Freitag, 11. 08. und 18.08. 2023 ab 17.30 Uhr in den Straßen des Dorfzentrums
Toblach
Mittsommerfest in Toblach
Von Sonntag, 13.08. bis Dienstag, 15.08.2023 ab 10 Uhr (am Mo. ab 17Uhr) im Dorfzentrum
Sexten
Flohmarkt in Sexten
Am Freitag, 11. 08. und 25.08.2023 von 8.00 bis 16.00 Uhr beim Pavillon - Haus Sexten
Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten:
9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.
11. - 18. 08. 2023
Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit:
NOTDIENST | PRONTO SOCCORSO
& Feiertage | sabato & giorni festivi:
Beim Schnorcheln
Susi hat einen ganz seltenen Seestern entdeckt.
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00
18:59 Uhr, Tel. 0474 678035 Apotheke Engel - Olang
- 19:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00
- 23:59 Uhr, Tel. 0474 496566
25. 08. - 01. 09. 2023
Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 /
15:00 - 19:00
Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59, Tel. 0474 555264
Apoteca Alta Badia - Abtei Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 /
15:30 - 18:30 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0471 847152
Karbacher Sexten - Sexten
Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00
Telefonische Erreichbarkeit: 00:00
- 23:59 Uhr, Tel. 0474 710460