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Im Würgegriff von Corona
TOURISMUS IM PUSTERTAL
Im Würgegriff von Corona
Das Coronavirus und die damit verbundene Pandemie haben den Tourismus dermaßen ausgebremst, dass schlussendlich sogar eine komplette Wintersaison ausgefallen ist. Was vor der Corona-Krise unvorstellbar schien, wurde Realität und wir alle mussten im Laufe der Zeit lernen, mit dem Virus umzugehen. Allen Schwierigkeiten und Herausforderungen zum Trotz ist der heurige Sommer von einem umfangreichen Programm geprägt, sowohl für Einheimische als auch Touristen.
von Laura Cardini
„Wir haben in den letzten Jahren immer ein tolles und umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, und trotz Corona und den damit verbundenen Einschränkungen und Hindernissen hoffen wir, auch das nächste Jahr so abwechslungsreich und aufregend zu gestalten als möglich“, so Martin Huber, Präsident des Tourismusvereines Bruneck/ Kronplatz. Nennenswerte Aktivitäten, die Jung und Alt im letzten Jahr begeisterten, sind die geführten Laternen- und Kräuterwanderungen in Gais, die Wanderungen auf den Themenwegen in Pfalzen, sowie die Stadtführungen in Bruneck, die Bunkerwanderungen und die Führungen auf dem archäologischen Panoramaweg in St. Lorenzen. Hinzu kommt das Projekt „SummitLynx - Digitales Gipfel- und Tourenbuch“, in dem die Feriengäste ihre Wandererfolge und Bergerlebnisse sammeln und im Gegenzug eine digitale Wandernadel als Auszeichnung und ein kleines Geschenk erhalten. Zusätzlich standen auch zahlreiche weitere Tätigkeiten an, wie etwa die Führung der Baggalocke und des Museum Mansio Sebatum in St. Lorenzen, die Umsetzung des Holiday Pass Premium mit sämtlichen Zusatzleistungen, die Mitarbeit bei der Umsetzung des LeaderProjektes in Gais „Die Kraft aus der Natur“ und gar einiges mehr.

Großes Augenmerk wurde auf die Instandhaltung der Südtiroler Wanderwege und die Dorfverschönerung gelegt. Dieses Thema gewinnt für das Gebiet Bruneck/Kronplatz immer mehr an Bedeutung, die Pflege der Wanderwege, der Blumenbeete und Natur ist durch die wichtige Arbeit der Verschönerungsvereine Reischach, Stefansdorf und Montal, aber auch durch viele andere Vereine und Mithelfer, zur großen Freude des Tourismusvereines, gewährleistet. Die charakteristischen Wälder Südtirols wurden in den letzten Jahren durch zahlreiche Stürme, Regenfälle und Windböen stark beschädigt. Das hatte auch zur Folge, dass viele Wanderwege stark beschädigt, teilweise weggespült oder durch Bäume und Äste versperrt wurden. Leider sind noch immer nicht alle Wanderwege begehbar, aber das Forstinspektorat, die Fraktionsverwaltungen und insbesondere die Bauern und Grundeigentümer haben in den letzten Monaten mit viel Fleiß und Einsatz daran gearbeitet, die Wanderwege wieder instand zu setzen. Diese Arbeiten werden noch den gesamten Sommer über andauern.
„GUESTNET“ – NEUE WEGE
Sehr interessant ist auch ein neues digitales Gästeinformationssystem, in das zurzeit investiert wird. Allen Mitgliedsbetrieben wird dadurch die kostenlose Nutzung der Multichannel-Plattform „GuestNet“ ermöglicht. Dieses System bietet ein stimmiges und fehlerloses Informationsangebot, somit

Dank des großen Einsatzes aller werden die Wanderwege auch nach Unwettern schnell hergerichtet.
hat der Gast die Möglichkeit, jederzeit mobil auf Events, Tourenvorschläge, Fahrpläne und weitere Highlights zuzugreifen. Daraus ergibt sich ein großer Kommunikationsvorteil für die Betriebe und eine Entlastung der MitarbeiterInnen. Ziel ist, als Ferienregion noch einheitlicher und stärker in der Kommunikation mit den Touristen aufzutreten. „GuestNet stellt eine digitale APP auf dem Gerät des Gastes dar. Durch Nutzung der modernen NFC Technologie (Pads) öffnet sich automatisch das GuestNet auf dem Mobilgerät des Gastes wenn er dieses auf das Pad legt. Das Pad ermöglicht dann den Zugriff per QR Code und über die Eingabe des Links. Dabei stehen mehr als 30 Module mit verschiedenen Inhalten zur Verfügung, wie beispielsweise Hotelinformationen, Zimmermappe, Informationen zur Umgebung, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten, Shopping, Wetter, Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel, Gastronomie und Geschäfte“, so Frau Krista Frick, Project Managerin des Informationssystems GuestNet. Es beteiligen sich aktuell schon über 100 Betriebe am Projekt, die auch ein Einführungsgespräch mit Marketing Factory geführt haben und mit dem entsprechenden Weblink arbeiten. Das Pad ist ab sofort in den einzelnen Büros des Tourismusvereines abholbereit.

MOBILITÄT
In den letzten Jahren ist es mit dem Holiday Pass gelungen, viele Gäste auf den öffentlichen Nahverkehr zu bringen. Die Pandemie hat diese Entwicklung sehr negativ beeinflusst und deshalb ist es ein wichtiges Vorhaben, den Holiday Pass wieder verstärkt zu bewerben und die Gäste dafür zu sensibilisieren. Dies gilt insbesondere für den Monat August, in dem auch heuer wieder viel Verkehr auf den Straßen im Pustertal zu erwarten ist. Es gibt auch noch die Option, dass der Holiday Pass um ein Upgrade erweitert werden kann, bei dem den Gästen die Möglichkeit geboten wird, alle Museen in Südtirol kostenlos zu besuchen.
EVENTS
Dem großen Thema „Events“ machte Corona schon 2020 einen großen Strich durch die Rechnung. Eine Absage folgte der anderen, und auch in diesem Sommer musste schon einiges auf 2022 verschoben werden. So konnten unter anderem der „Frühling in Bruneck“, das Konzert von Seiler & Speer, die Tour Transalp, das Chörefestival, die Brunecker Sommerabende und das Marktlfest in St. Lorenzen letztes Jahr nicht stattfinden. >>
Allerdings ist der Blick in die Zukunft sehr positiv, viele der Veranstaltungen wurden nicht gänzlich abgesagt, sondern auf 2022 verschoben, wie beispielsweise das Konzert „Seiler & Speer“. Sehr enttäuschend war für Martin Huber die bisher nur mündlich bestätigte Absage der Sternfahrt der Feuerwehr Bruneck 2022. „Wir haben enorme Summen an Geld in die Sternfahrt investiert und waren im wahrsten Sinne des Wortes Feuer und Flamme für das Projekt. Dass es nun gänzlich abgesagt wird, und das ohne einen klaren Grund dafür zu nennen, finde ich wirklich schade und unnötig. Wenn andere Projekte, Feiern und Events heuer schon stattfinden dürfen, warum sollte das nicht auch nächstes Jahr so sein? Es ist einfach bedauernswert“.
DER BLICK IN DIE ZUKUNFT
Nichtsdestotrotz denken wir positiv und blicken voller Tatendrang und Optimismus in die Zukunft. Für den Tourismusverein stehen große Projekte und Entscheidungen an. Themen in der Produktgestaltung wie Biken, Wandern, Events oder weitere Digitalisierung stehen im Vordergrund und müssen professionell erarbeitet und umgesetzt werden. Ein großes Thema ist der heurige Christkindlmarkt. Nach der Absage im vergangenen Winter sollte der Christkindlmarkt wieder vom 26. November 2021 bis 6. Janu-

Die Anforderungen sind zwar groß, aber dennoch gilt es mit Optimismus nach vorne zu blicken.
ar 2022 stattfinden, doch wie genau das Infektionsgeschehen dabei kontoliiert werden könne, ist noch nicht klar: „Wir wissen noch nicht recht, wie wir den Besuchern des Weihnachtsmarktes Sicherheit gewährleisten können, doch wir werden dafür sicher eine Lösung finden“, meint Marin Huber. Auch der Biathlonweltcup in Antholz vom 20. –23.01.2022 sollte stattfinden können, und Ganz Südtirol freut sich wieder darauf, in Antholz Top-Athleten aus aller Welt zu begrüßen. Das Ski-Highlight des Jahres am Kronplatz, der FIS Ski World Cup sollte am 25.01.2022 mit der 5. Auflage des Skiweltcups der Damen in Form eines Riesenslaloms stattfinden. //
THOMAS WALCH IM DIREKTEN GESPRÄCH: NACH VORNE SCHAUEN
„Die Corona-Pandemie war für die Tourismus- und Gastronomiebranche eine große Einschränkung und Herausforderung, auf politischer, wirtschaftlicher aber auch moralischer Ebene. Genau deshalb versuchen wir nun, vor allem die Wintersaison anzukurbeln, und, falls es die Inzidenz erlaubt, die Aufstiegslifte wieder zu 100 Prozent in Betrieb zu nehmen. Wir sprechen uns mit den anderen Skigebieten in der Nähe ab, verfassen ein Protokoll und bringen dieses dann in Rom vor, in der Hoffnung, dass die nächste Wintersaison somit nicht wieder ausfallen muss. Ich bin der Überzeugung, dass ein strukturierter Plan uns helfen wird, dass wir nicht die Fehler des letzten Winters wiederholen, und somit auch den kleineren Betrieben eine Chance geben, zu überleben. Ich glaube, dass wir die Wintersaison unbedingt so sicher und geplant gestalten müssen als möglich, denn ansonsten haben Betriebe wie Skischulen, Skilehrer, Hütten an den Skipisten oder Skiverleihe keine Zukunft. Was die heurige Sommersaison betrifft, bin ich stolz darauf, dass ein großes Angebot geschaffen wurde, dass sowohl Gäste als auch Einheimische begeistert, und das trotz einschränkender Maßnahmen. Man denke bloß an die Sommerabende, die Straßenkünstler und verschiedenen Events in und rund um Bruneck. Wir setzen in den nächsten Jahren außerdem sehr auf die grüne Mobilität und die Erreichbarkeit Südtirols mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, damit hauptsächlich im Sommer die Straßen entlastet werden. Ich bin zuversichtlich, dass die nächsten Jahre trotz Corona aufregend und ereignisreich werden.“ // lc

„Obwohl Gustav Mahler der Küche nicht sehr zugetan war, lassen sich Synergien zwischen Mahler und der Kunst der feinen Küche finden“, so Erika Laner, die Pressesprecherin des Vereins „Gustav Mahler Musikwochen“. orgio Baruchello, Delegierter der Accademia Italiana della Cucina (Bild d.). Die Akademie wurde im Juli 1953 in Mailand gegründet und 2003 vom Staat ob der außerordentlichen Verdienste zur „Istituzione Culturale della Repubblica“ erhoben. Insgesamt sind in Südtirol drei (Brixen, Bozen, Meran) der 224 landesweit tätigen Delegationen ansässig und bemüht, das Gute der regionalen Küche zu för-



b.)
Die Delegation Brixen der „Accademia Italiana della Cucina“ wollte das Argument vertiefen. Ergo machte sich ihr Gaumen auf den Weg zurück in die ferne Vergangenheit, um Konkretes zu den regionalen Essensgewohnheiten von damals in Erfahrung zu bringen.
Der kulinarische Ausflug war nicht vergebens. Schmankerln aus Mahlers Zeiten (Bild a.) wurden vom Küchenchef des Hotel Union nach alter Tradition zubereitet und den Repräsentanten der Brixner Delegation sowie diversen Exponenten des „Kulturzentrums Toblach“, des „Stiftungsrates“, angeführt von dessen Präsidenten, Prof. Sigisbert Mutschlechner, des Vereins „Musikwochen Toblach“ sowie der Universität Bruneck, vertreten durch den Koordinator Dr. Hugo Götsch (Bild b.) , stilgerecht verabreicht. „Alle Gäste“ so Erika Laner, „genossen die wieder entdeckten Gerichte, die um die Jahrhundertwende in Toblach und zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie serviert wurden. Gebührenden Applaus erhielten dafür der Küchenchef und die Organisatoren des Abendessens: Dr. Gianangelo Barbierato, der durch den Abend führte, der Gastgeber Dr. Enrico Comini (Bild c.) sowie Dr. Piergi-
c.)
d.)
dern und zu wahren. Weitere fünf Dutzend Delegationen nehmen dieselbe Funktion im Ausland wahr. Eines der Hauptziele ihrer Tätigkeit besteht eben darin, die bodenständige, auf regionalen Produkten basierende Kochkunst zu beobachten und zu fördern, derartige Betriebe ins Verzeichnis der „Buona cucina“, einer über die Grenzen Italiens hinaus verbreiteten Publikation, aufzunehmen und somit zu empfehlen. Im Pustertal sind dies nach unserem Kenntnisstand: Adler (Niederdorf), Ansitz Heufler und Goller (Rasen), Durnwald (Gsies), Passion (Vintl), Brückele (Prags), Schöneck, Tanzer und Sichelburg (Pfalzen) sowie St. Hubertus (St. Kassian). Die Skala der Bewertung ist vierstufig. St. Hubertus, wo der Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler das Zepter führt, rangiert unter den angeführten Restaurants auf der obersten Wertungsa.) Sprosse. // wp

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb - Gesundheitsbezirk Bruneck gibt bekannt, dass INTERESSENTEN für die FÜHRUNG DER INTERNEN BAR im Krankenhaus Bruneck
gesucht werden. Ausschreibungsgrundbetrag: 480.000,00 E Zeitraum: 4 Jahre + 4 Jahre Verlängerung Auskünfte: petra.winding@sabes.it Abgabetermin Interessensbekundung: 08.09.2021
Detaillierte Informationen finden sie unter folgendem Link: https://ausschreibungen-suedtirol.it/special-notice/index/locale/de_DE

Nicht nur Meran darf sich seiner Promenaden und Spazierwege (Tappeiner-, Passer-, Gilfpromenade) rühmen. Bruneck ist darum nicht minder reich gesegnet. Zu Ehren der vier Partnerstädte wurden im Laufe der Zeit (ab 1959) ebenso viele Promenaden geschaffen: Groß-Gerau, Tielt, Brignoles und zuletzt Szamotuly. Letztere ist unter den vier genannten eindeutig die malerisch-freisinnigste (Bild 1a.).
1b.) 1c.)



Die Sissi-Stadt Meran rühmt sich außerdem der Gilfschlucht; Bruneck zieht diesbezüglich mit der Rienzschlucht gleich; die Stadt an den Ufern von Rienz und Ahr, so gesehen das Mesopotamien des Pustertales, bietet darüber hinaus einen mit Wegen und Lehrpfaden gut bestückten und obendrein mit drei Teichen (Bild 1b.) idyllisch bebilderten Rundhügel, der als wertvolles Naherholungsgebiet geschätzt und häufig genutzt wird; s‘Kühbergl gipfelt an der Kaiserwarte, wo die Fraktion Bruneck schon seit Längerem einen Aussichtsturm nach Plänen von Arch. Lukas Rungger errichten wollte, doch scheiterte das Vorhaben bislang an den hohen Anschaffungskosten. Neuerdings wurde das Projekt allerdings wiederum aus der Schublade geholt und entstaubt. Gestorben ist der Turmbau demnach keineswegs. Unabhängig davon, was diesbezüglich demnächst noch geschehen mag, werden s‘Bergl, dessen Anlagen und Wege andau-
MANGELHAFT
Die Straße von Niederolang ins Ried wurde im vergangenen Jahr mit EU-Geldern von Grund auf saniert. Umso verwunderlicher ist es, dass der Asphaltbelag an manchen Stellen schon tief zerklüftet ist (Bild 2a.). „Ich kann mir einfach nicht erklären wie so etwas schon nach so kurzer Zeit überhaupt möglich ist“, ärgerte sich Toni Schenk, UFS-Bezirkspräsident (Bild 2b.), den wir bei einer Wanderung dort zufällig begegnet waren. Seine Kritik traf auch die Verlegung der Abflussroste, deren Oberkanten da und dort über dem Straßenniveau lägen und sich einem reibungslosen Abfluss somit entgegensetzten. Man sei bei der Bauabnahme wohl etwas in Eile gewesen, meinte er mit vielsagendem Lächeln. // wp
2a.)
ernd von fleißigen Händen instandgehalten (Bild 1c.). Dasselbe gilt um so mehr für den am Nordhang direkt vis-a-vis vom Schloss Bruneck zum angesiedelten Soldatenfriedhof; er ist ein beispielhaft gepflegtes, architektonisches Kleinod, das seinesgleichen nicht findet. Dem „Frauenkomitee Waldfriedhof“, einschließlich seiner maskulinen Komponente, gebührt hierfür höchste Anerkennung und der Städter aller Dank.
Bekanntlich fiel im November 2020 kurz vor dem Westtor des Puenland-Tunnels eine Mure auf die Bahngeleise. Zugleich brach an derselben Stelle talseitig des Geleisbettes der


3a.)
Hang weg, weshalb die unbedingte Dammsicherheit nicht mehr gegeben war. Der Bahnverkehr ins obere Pustertal musste daraufhin eingestellt werden. Als Ersatz wurden Autobusse eingesetzt. Der Zugbetrieb konnten erst mit Mitte Februar 2021 wiederum aufgenommen werden, nachdem talseitig der Dammaufbau und bergseitig die Hangsicherung so weit vorangeschritten waren, dass hinsichtlich der Verkehrssicherheit alle Bedenken wegfielen. Zu Ende geführt wurden die Arbeiten allerdings bis heute (9.August) noch nicht. Betonfertigteile, die vermutlich der Vervollständigung des Wasserkanals entlang des Geleisbettes bergseitig dienen sollen, lagern seit Monaten in unmittelbarer Nähe des Bahnwärterhäusls (Bild 3a.), genauso scheint ein Hydraulikbagger der Marke Liebherr, Baureihe Rial Lictronic, in Vergessenheit geraten zu sein, denn dieser lagert dort seit vielen Wochen unverrückt an ein und derselben Stelle (Bild 3b.). Dabei handelt es sich um eine sehr teure Maschine; sie ist jüngeren Datums (Baujahr 2017); ihr Zustand ist tadellos. Gerade deswegen ist‘s eine lässliche Sünde nicht, die Spezialmaschine nirgendwo einzusetzen. // wp
DESASTRÖSER ZUSTAND
Den Zustand der Provinzstraße nach Mühlbach und Tesselberg (siehe Bild) ist kurz gesagt desaströs, egal ob man die beiden Dörfer von Uttenheim oder von Percha aus anfährt. Wir hatten den erbärmlichen Zustand schon einmal unter dieser Rubrik an den Pranger gestellt (PZ Nr. 14 vom 15. Juli 2021). Als wir zwei Wochen später (4. August) wiederum auf derselben Strecke unterwegs waren, stießen wir im Dorfbereich von Tesselberg zwar auf eine von zwei Männern per Schaufel unterstützte Asphalt-Flickmaschine, doch in Mühlbach war der noch am 14. Juli erhobene und fotografisch dokumentierte äußerst prekäre Zustand trotzdem unverändert. Zur Hochsaison schlichtweg untragbar! Deswegen hoffen die Mühlbacher, dass die Gemeinde fürs Land in die Bresche springt und die Provinzstraße zumindest im Dorfbereich einigermaßen präsentabel und stoßdämpferschonend herrichtet. Positive Signale hierzu aus dem Rathaus habe man bereits vernehmen können. Derweil wurde die im oberen Teil arg beschädigte Zufahrt auf Schloss Neuhaus von der Gemeinde bereits repariert. // wp


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