PZ17_29.08.2024

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Gratisschätzung und Begutachtung

Hotel Krone

Oberragen 8, 39031 Bruneck

Di.10. September, 10-19.00 Uhr &

Mi.11. September, 10-19.00 Uhr

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TITELTHEMA

Freiwillige Feuerwehr Bruneck: Ein großes Fest zum 160. Jubiläum 4

SOZIALES & GESUNDHEIT

Menschlicher Austausch ist unheimlich wichtig 14

POLITIK & VERWALTUNG

Die Mobilität im Pustertal: Die Weichen sind gestellt 18

Bezirksgemeinschaft Pustertal: Konkrete Maßnahmen sind dringend gefragt 20

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Engagierte Bürgerinnen und Bürger geehrt: Sie sind echte Vorbilder 22

125 Jahre Arbeiterverein Bruneck: Weiterhin gemeinsam unterwegs 26

MENSCHEN IM PORTRÄT

Armin Stricker: Das Wichtigste ist das Fundament 28

VEREINE & VEREINSLEBEN

Intica: 40 Jahre Leidenschaft für Jazz und mehr 32

Mühlbach/Gais: Windschar‘s neues Kreuz 35

Yoseikan-Budo-Vereine im Pustertal: Bestens gerüstet für die neue Sportsaison 36

BILDUNG & SCHULE

Sand in Taufers: Auf den Spuren der Lebensmittel 38

Niederdorf: Beste Kultur im historischen Kontext 42

KULTUR & KUNST

Innichen: Olala und mehr... 44

Die Gebrüder Santifaller: Das perfekte Bild... 46

Der Burgenführer: Ein kultureller Schatz 47

SPORT & FREIZEIT

HC Pustertal: Die Wölfe sind startklar 48

Trainingslager VFL Bochum 1848: Eine runde Sache! 52

Toblacher Nachtlauf: 469 Teilnehmende waren dabei 54

Drei-Zinnen-Alpine-Run:

Bald geht es wieder ganz steil nach oben 55

Beachvolleyball: Rekord im heißen Sand 58

SONDERTHEMA

Body und Fitness: Fashion, Beauty & Lifestyle 59 SERVICE

Kreuzworträtsel

IMPRESSUM

Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; Titelbild: Paul Oberlechner

KOMMENTAR

HELFENDE IN DER NOT

Derzeit erschüttern gleich mehrere Gewalttaten das Pustertal. Aaron Engl (24) wurde unterhalb der Raffalt-Hütte oberhalb von Terenten tot aufgefunden. Sein Tod gibt aber große Rätsel auf. Bei Redaktionsschluss war nicht klar, ob er durch einen Unfall oder sogar durch Einwirken Dritter zu Tode gekommen war. Derzeit werden intensiv die verschiedenen Spuren ausgewertet. Es soll entsprechende Verdachtsmomente geben. Die beschauliche Mittsommerruhe wurde auch in Innichen durch zwei Morde und einen Selbstmord schmerzlich gestört. Der ehemalige Wachmann einer Sicherheitsfirma, Ewald Kühbacher (49), erschoss dort den ihm zur Pflege anvertrauten und an Demenz erkrankten Vater Hermann (90) und seine Nachbarin Waltraud Jud (50), die im selben Haus wohnte. Sie wurde von Lärm und Gasgeruch aufgeschreckt und wollte nach dem Rechten sehen. Sie traf im Stiegenhaus auf den Wütenden, der ihr schließlich in den Rücken schoss. Zuvor wurde noch die freiwillige Feuerwehr von Innichen alarmiert. Die Wehrleute sollten einem Gasgeruch nachgehen. Natürlich rückten die Feuerwehrleute unverzüglich aus. Von der drohenden Gefahr, welche vom Schützen ausging, konnten sie ja nichts wissen.

Kühbacher deckte die Feuerwehrleute anschließend mit einem Kugelhagel ein. Dabei wurde auch ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr mehrfach getroffen – genauso wie ein Auto der Carabinieri und Zivilfahrzeuge aus der Nachbarschaft. Anschließend verschanzte sich Kühbacher in seiner Wohnung und feuerte auf alles, was sich auf der Straße vor dem Hause bewegte. Das Haus wurde in der Folge von den Ordnungshütern weiträumig umstellt. Im Laufe des Vormittags stürmte dann eine derweil aus Livorno eingeflogene Sondereinheit der Carabinieri unter Einsatz von Sprengstoff und Blendgranaten die Wohnung. In die Enge getrieben, schoss sich Kühbacher in den Hals und erlag noch am selben Tag im Krankenhaus von Bozen der schweren Schussverletzung. Anschließend begann die schwierige Aufarbeitung eines menschlich tragischen Kapitels für Innichen. Denn diese ungeheuerliche Tat hat tiefe Wunden hinterlassen.

Leider nutzte der Abgeordnete Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) die schreckliche Episode in Innichen dazu, politisches Kapital daraus zu schlagen. Denn er schrieb von einem „völligen Versagen der Einsatzkräfte“ und dass durch die Schießerei in Innichen die ehrenamtlichen Helfer in Gefahr gebracht worden seien. Bewusst - zumal Knoll schreibt, dass die Feuerwehrleute zum „Ausleuchten bei einer Schießerei“ gerufen wurden und in der Folge selbst unter Beschuss gerieten. Er verurteilte in der Folge „das Versagen der italienischen Polizeikräfte scharf“. Solche Aussagen sind aber in solchen Fällen unangebracht und müssen als „politisches Kleinkapital“ gewertet werden. Umso mehr, weil die Faktenlage eine völlig andere war und auch leicht überprüft hätte werden können.

Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie die Pustertaler Zeitung nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfach an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830

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Eine derartige Vorgangsweise ist einfach nur schade, weil so durch die hohe Politik der unschätzbaren ehrenamtlichen Arbeit der vielen Zivilschützer und Vereinsleute kein guter Dienst erwiesen wird. Wie wichtig die Arbeit unserer Feuerwehrleute nämlich ist, wurde auch beim großen Fest und dem historischen Umzug anlässlich des 160. Jubiläums der Feuerwehr Bruneck einmal mehr deutlich. Dieser ehrenamtlichen Arbeit sind wir alle zu größtem Dank und Respekt verpflichtet und sie dürfen nicht für politische Scharmützel missbraucht werden. Auf keiner Ebene!

Ein großes Fest zum 160. Jubiläum

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit widmen wir das Titelthema der Freiwilligen Feuerwehr von Bruneck. Bereits im Mai haben wir über den Festakt und den Tag der offenen Tür anlässlich des 160jährigen Bestehens berichtet, ein Artikel, der leider ein wenig in Schieflage geraten ist und wodurch der Fokus aufs Eigentliche ins Hintertreffen geraten ist, nämlich die Hommage an die großartige und für uns alle so wichtige ehrenamtliche Arbeit der zahlreichen Freiwilligen der Feuerwehr Bruneck, der ersten Feuerwehr unseres Landes! Vom 15. bis zum 18. August 2024 hat sie ihr Jubiläum mit einem viertägigen Sommerfest noch einmal ausgiebig gefeiert, mit vielen Höhepunkten und vielen Ehrengästen, Besuchenden und Unterstützern.

von Judith Steinmair

Wir gehen für unsere Stadt durchs Feuer – diese Aussage ist das erste was aufpoppt, wenn man die Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck aufruft. Und fürwahr, manchmal gehen sie für uns Bürgerinnen und Bürger durchs Feuer, aber zu ihren Kernkompetenzen gehört noch vieles mehr, man denke nur mal an die im Anstieg begriffenen Unwetterund Katastropheneinsätze. Ohne die Freiwilligen Feuerwehren des Landes mit ihren zahlreichen Ehrenamtlichen im Dienst des Nächsten könnten viele der Zivilschutzeinsätze nicht gestemmt werden. Mittlerweile gibt es in Südtirol 306 Freiwillige Feuerwehren, neben drei Betriebsfeuerwehren und einer Berufsfeuerwehr. Allein im Pustertal gibt es 70 Freiwillige Feuerwehren, und in

der Gemeinde Bruneck – wo einst das Feuerwehrwesen in Südtirol seine Anfänge nahm - mit ihren Fraktionen gibt es derer sechs.

ZUR GESCHICHTE DER FF BRUNECK

Es war im fernen Jahre 1864, als auf Anstoß des Brunecker Druckereibesitzers Johann Georg Mahl die erste Feuerwehr Südtirols gegründet wurde. Die Mannschaft wurde seinerzeit vom Turnverein gestellt, weshalb die Wehr auch „Turnerfeuerwehr“ genannt wurde. Zu den Mitbegründern gehörten der damalige Bürgermeister der Stadt, Dr. Eduard von Grebmer, der Apotheker Robert von Zieglauer und der Tischlermeister Josef Kofler. Laut den Satzungen des Turn- und Feuerwehrvereins war der Zweck des Vereins die Ausbildung und Kräftigung des Körpers

durch geregelte Leibesübungen, die Ausbildung des Feuerwehrwesens und Förderung des geselligen Zusammenlebens, ferner ein geordnetes Zusammenwirken, um Leben und Eigentum der Stadtbewohner sowie der Nachbargemeinden gegen das Feuer zu schützen. Und am Anfang dieser Satzungen stand das Motto „Dem Feuer zum Trutz, dem Nächsten zum Schutz“. Wie alle Turnvereine dieser Zeit, enthielt die Fahne des Turn- und Feuerwehrvereins die Farben Schwarz, Rot und Gold. Das Schild in der Mitte der Fahne war in vier Teile gegliedert, die alle ein ‚F‘ beinhalteten – die Anfangsbuchstaben des Mottos; „Frisch, Froh, Fromm, Frei“. Diese Fahne wird immer noch im Gerätehaus der Brunecker Feuerwehr verwahrt.

DIE KOMMANDANTEN

Der erste Kommandant war Johann Georg Mahl. Die junge Wehr zeigte enormen Willen und Enthusiasmus im Einsatz für den Nächsten und erarbeitete sich bei der Bevölkerung großes Ansehen. 28 Jahre nach der Gründung verpflichteten sich bereits 107 freiwillige Mitglieder zum Dienst in der Feuerwehr und dem Turnverein. Nachfolger von J. G. Mahl wurde der Hotelier Eduard von Grebmer, danach folgte als Komman-

dant der Konditor Carl Mahl, in den schwierigen Zwischenkriegszeiten – zwischenzeitlich unter das Kommando von Bozen gestellt bzw. als Außenstelle von Bozen geführtstanden Hans Ghedina und Hubert Hölzl der Feuerwehr vor, 1939 übernahmen mit Hubert Hölzl, Karl Grohe und Robert Bernardi wieder altbewährte Mitglieder die Führung, nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wieder Hans Ghedina; im Jahre 1956 wurde der damalige Gerätewart Andreas Bachlech-

ner dessen Nachfolger. Im Jahr 1974 übergab dieser sein Amt an Heiner Nicolussi-Leck, der die Geschicke der FF Bruneck bis 2005 und somit bis zur Übergabe an den aktuellen Kommandanten Reinhard Weger leitete. Heutzutage besteht die FF Bruneck aus rund 130 Mitgliedern, engagiert sich auch sehr im Jugendbereich und ist somit um Nachwuchs bemüht – die Zeichen für eine auch künftige mitgliedsstarke Feuerwehrmannschaft stehen also gut. >>

DIE HÖHEPUNKTE DES SOMMERFESTS

Vier Tage lang wurde gefeiert im eigens aufgestellten Festzelt am Tschurtschenthaler Platz, mit verschiedensten Musikdarbietungen, Speis und Trank, besucht von zahlreichen Einheimischen wie Gästen, getragen von den Brunecker Feuerwehrleuten mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die für einen perfekten Ablauf sorgten, schließlich galt es auch, sich mit der neuen Konstruktion und Küche des unlängst neu eingeweihten Platzes zurecht-

zufinden – Feuertaufe bestanden!

Der erste Höhepunkt fand bereits am Donnerstag statt, das Campagnola-Treffen: Rund 40 Campagnola-Fahrzeuge aus Südtirol, Belluno und dem Trentino, gemeinsam auf den Weg nach Toblach, um am großen Festumzug der freiwilligen Feuerwehr Toblach anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens teilzunehmen. Mit von der Partie und besonderes Highlight waren dabei die drei historischen Campagnola der Staatspolizei, darunter ein Fahrzeug aus Padova. Der Empfang in To -

blach war entsprechend herzlich, unter anderem wurden alle Mitfahrenden vom Campagnola- und Feuerwehrfreund Andi Trenker kostenlos verpflegt.

DER HISTORISCHE UMZUG

Am Samstag dann, sehnlich von vielen interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern erwartet: der historische Umzug. Knapp 500 Mitwirkende waren beteiligt, 43 verschiedene Bereiche gab es zu bestaunen. Den ersten Teil bestritten die Fußgruppen, die Musik-

kapellen (vier der Gemeinde Bruneck sowie die Konzertkapelle Anras – die älteste Kapelle Osttirols) und die Festwagen, darunter ein beeindruckender bunter Fahnenblock mit Fahnenabordnungen aus den Bezirken Unter- und Hochpustertal und befreundeter Wehren Südtirols. Die beiden Gruppen der Feuerwehren von Dossoledo (Comelico Superiore) und Spormaggiore (TN) zeigten an jeweils anderen Punkten der Umzugsstrecke die „Scala controventata“, sprich die freistehende Leiter. Mitmarschiert ist

unter anderem auch der einzige noch aktive Nachtwächter Österreichs, Josef Lugger aus Obertilliach, und zwar beim Festwagen mit der Rainkirche, der an die über 500 Jahre lange Nachtwächtertradition in Bruneck erinnern sollte. Der zweite Teil des Umzugs spannte einen Bogen über die technische Entwicklung im Feuerwehrwesen im Laufe der vergangenen 160 Jahre, wobei das älteste Gerät eine Pumpe aus dem Jahr 1793 der FF St. Lorenzen war und das modernste der Elektro-Tankwagen der Fa. Rosenbauer, >>

Zahlreiche Ehrengäste waren beim Jubiläumsumzug. Im Bild die Feuerwehr Klausen mit der schönen Dampfspritze bei der Meldung. wpz

den das Unternehmen eigens zum FFB-Jubiläum zwei Tage in Bruneck ausgestellt hatte. Mit vier Fahrzeugen vertreten waren zudem die Mitglieder der Oldtimergruppe Kitzbühel, mit dabei waren auch Feuerwehren bzw. Fahrzeughalter aus Bayern, Salzburg, Vorarlberg und natürlich aus allen Landesteilen Südtirols, etwa die FF Klausen mit ihrer alten Dampfpumpe oder die FF Schlanders mit dem gleichen Tankwagen TLF 3000, den auch die FF Bruneck viele Jahre lang in ihrem Fuhrpark hatte.

DIE GROSSE JUBILÄUMSLOTTERIE

Zu gewinnen gab es natürlich auch etwas, nämlich im Rahmen der großen Lotterie, zu der Firmen und Privatpersonen insgesamt

VIELE EHRENGÄSTE

160 tolle Preise beigesteuert hatten. Bei der Verlosung der ersten 29 Preise im Festzelt am Samstag waren einige der glücklichen Gewinnerinnen bzw. Gewinner sogar anwesend und konnten die Preise auch unmittelbar abholen; und wer seine gekauften Lose bisher noch nicht kontrolliert hat: Auf der Internetseite bzw. Facebook-Seite der FF Bruneck sind die Siegerlose aufgelistet, also unbedingt reingucken! Es funktioniert auch die PDF-Suchmaschine: Einfach die entsprechende Datei herunterladen und dann über die PDF-Suchfunktion die jeweilige Los-Nummer eingeben. Die Preise können nach telefonischer Anmeldung (0474 410000) und Vorlage des Loses in der Brunecker Feuerwache abgeholt werden. //

Viele Besucherinnen und Besucher haben die FF Bruneck im Laufe der vier Tage mit ihrer Anwesenheit unterstützt, und zahlreiche Ehrengäste haben ihre Aufwartung gemacht, u.a.:

Dekan Josef Knapp; Senator Meinhard Durnwalder mit Familie; die Landtagsabgeordneten Waltraud Deeg und Maria Elisabeth Rieder; der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger; Roland Griessmair (Bgm. Bruneck), Gemeinderatspräs. Martin Huber und zahlreiche Gemeinderatsmitglieder; Bgm. der Partnerstadt Groß Gerau, Jörg Rüdenklau; Renato Chittaro vom italienischen Feuerwehrverband;

EIN TOLLES UND GELUNGENES FEST

Es war ein tolles und gelungenes Fest für die Feuerwehr Bruneck und für die gesamte Stadtbevölkerung. Wir erhielten sehr viel Zuspruch, was uns natürlich sehr freut. Mein Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen, Helfer und natürlich an alle Brunecker Feuerwehrleute - sie waren schlicht großartig und sind einmal mehr über sich hinausgewachsen! // Feuerwehrkommandant Reinhard Weger

General Roberto Riccardi (Kommandant CC Trentino-Südtirol); Vicenzo di Buduo (CC-Kompaniekommandant); Antonio Nido (CC-Kommandant Bruneck); Alessandro Mazzier (Kommandant der Straßenpolizei Bruneck) und sein Vize Richard Götsch; Karl Erlacher (Fraktionspräs. a.D.); Alfred Unterkircher (Direktor Tourismusverein); Reinhard Kammerer (Bezirksfeuerwehrpräsident Unterpustertal); BFI Elmar Irsara, BFP-Stv. Raimund Eppacher und zahlreiche Feuerwehrfunktionäre; Rijackaert Lieven Johan (Kommandant Feuerwehr Tielt); Bernard Maes (Partnerstadt Tielt); Karl Gruber (LFV Burgenland); Führungsspitze des 6. Alpini-Regiments; //

Nun scheint es beschlossen: IKIS wird abgeschaltet!

PZ Nr. 3 vom 08.02.2024

In den vorangegangenen Gesprächen ist es offensichtlich weder gelungen die Konsequenzen für die tägliche Arbeit in der Hausarztpraxis hinreichend verständlich zu erklären, noch den politischen Willen zur angekündigten Maßnahme zumindest ins Wanken zu bringen. Gebetsmühlenartig werden die immer gleichen Gründe heruntergeleiert: Datenschutz-Richtlinien der Aufsichtsbehörde und wiederholte Aufschiebungen, welche nun definitiv zu nachhaltigem Handeln zwingen würden.

GEGENARGUMENTE STOSSEN

AUF GRANIT

Der Hinweis, dass die DSGVO der EU ausdrücklich darauf hinweist, der freie Verkehr von Daten dürfe aus Datenschutzgründen nicht eingeschränkt werden, wurde nicht weiter kommentiert. Auf die Frage wieso nicht eine Integration der EGA in das IKIS (es geht um die elektronische Patienenakte) angestrebt wird, dieses dann als „einziges“ Arbeitsprogramm und Datenbank für alle Beteiligten im Gesundheitsbetrieb etabliert und unter Aufwendung entsprechenden Ressourcen bedarfsgerecht weiterentwickelt wird, mit gestaffelten Zugangsbeschränkungen je nach Erfordernis und Zuständigkeit des Nutzers, folgt die immer gleiche Begründung: IKIS sei, wie schon der Name sagt, eine Krankenhaussoftware und die Daten Eigentum des Sanitätsbetriebs. Hausärzte als Nichtbedienstete Drittnutzer und als solche nicht zugriffsberechtigt.

Nun haben wir in der ganzen Diskussion vor allem eines gelernt: dass die Daten Eigentum des Patienten sind!

Der Sanitätsbetrieb ist also allenfalls für die sichere Verwahrung und den Schutz derselben zuständig. Hausärzte sind zwar nicht beim Gesundheitsbetrieb angestellt, aber durchaus als Teil davon zu betrachten.

Wenn wir hier von Datenschutz und rechtlichen Bestimmungen sprechen, so handelt es sich, allen Unkenrufen zum Trotz, doch “nur“ um Rahmenbedingungen, also technische lösbare Probleme.

WIESO SOLLTE DIE INTEGRATION DER EGA DIE BEIBEHALTUNG VON IKIS AUSSCHLIESSEN?

Ziel der Digitalisierung ist die sogenannte „interoperabilita´“ also eine Vernetzung. Als oberstes politisches Ziel im Gesundheitsbereich wurde (auch auf nationaler Ebene) die Verkürzung der Wartezeiten auf Facharztvisiten angekündigt. Gleichzeitig soll es zu einer Aufwertung der Allgemeinmedizin mit der Garantie einer wohnortnahen Versorgung kommen.

Diese Ansagen werden von den geplanten Maßnahmen in vielerlei Hinsicht massiv untergraben.

Der erschwerte, bzw teilweise unmögliche Zugriff auf Befunde, die zur Diagnosestellung notwendig sind bedingt einen erhöhten Zeitaufwand, was die Wartezeiten für Visiten beim Hausarzt verlängern, und in der Folge den Andrang auf die Notaufnahmen vergrößern wird.

Außerdem müssen Befunde, die weder im Programm einsehbar noch auf eine andere Weise erhältlich sind, wiederholt werden. Dies bewirkt unnötige Doppeluntersuchungen und eine weitere Verlängerung der teilweise ohnehin schon unüberschaubaren Wartezeiten auf Facharztvisiten.

Das gemeinsame Ziel aller Akteure im Gesundheitsbereich ist die bestmögliche Versorgung der Südtiroler Bevölkerung. Unser Anspruch sollte es also sein, Fehler aufzudecken und entsprechend in Zukunft zu verhindern, was gut läuft möglichst weiter zu optimieren und dann den besten Standard für alle zu etablieren. Mit weniger dürfen wir uns nicht zufriedengeben!

PROTESTAKTIONEN STEHEN AN In einer Sitzung der betroffenen Hausärzte vom 21.08.2024 wurden daher für den Fall einer ausbleibenden Einigung entsprechende Protestmaßnahmen beschlossen. Wir machen die Patienten darauf aufmerksam, dass für eine erfolgreiche Visite die Befunde zukünftig von ihnen selbst beschafft und zum vereinbarten Termin vorgelegt werden müs-

Dr. Astrid Marsoner

sen. Wir haben leider nicht mehr den entsprechenden Zugriff. Die vielzitierte Aufwertung der wohnortnahen Versorgung kann so sicher nicht erreicht werden.

Einer steigenden Zahl von zu versorgenden Patienten und höheren fachlichen Anforderungen steht ein kontinuierlicher Rückgang der Anzahl der Ärzte gegenüber. Diese Kombination stellt eine flächendeckende Versorgung in den nächsten Jahren zunehmend in Frage stellt.

Die massive Bürokratisierung der Hausarzttätigkeit ist einer der Hauptgründe für die mangelnde Attraktivität dieses schönen Berufs bei jungen Kollegen in unserem Land. Die Abschaltung von IKIS ist dabei ein riesiger Schritt in die falsche Richtung, nämlich rückwärts!

Nur wenige junge Kollegen treten die Ausbildung für Allgemeinmedizin an (durchschnittlich 12/Jahr), immer häufiger kommt es zur Abwanderung in andere Fachgebiete. Überdies konkurrieren wir mit dem deutschsprachigen Ausland, welches aufgrund besserer Arbeitsbedingungen zunehmend Ärzte abwirbt. Das führt dazu, dass in den nächsten 10 Jahren 158 vakanten Stellen nur 120 neu ausgebildete Hausärzte gegenüberstehen, von denen wiederum erfahrungsgemäß nur ca 80% in die berufliche Praxis gehen und ein gewisser Prozentsatz in den ersten zwei Jahren wieder abwandert.

Wir erwarten von den Zuständigen in Politik und Verwaltung, dass man sich wieder darauf besinnt, wer die Leistung im Gesundheitsbetrieb erbringt und dass es Aufgabe der Verwaltung ist, für letztere möglichst gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit zu schaffen.

Ärzte müssen wieder viel mehr in Entscheidungsprozesse eingebunden und Berufsvertretungen angehört werden. Nur dann wird es uns gelingen die Herausforderungen im Gesundheitssystem zu bewältigen.

Dr. Astrid Marsoner · Hausärztin

LOHNENDER TAUSCHHANDEL

Seit 2007 sind es bald 20 Jahre her, seitdem Luis Durnwalder (Bild 1a) als amtierender Regierungschef der autonomen Provinz Bozen die famose Tauschvereinbarung mit dem Verteidigungsund Finanzministerium sowie der Kommandantur des Alpini Korps getroffen und damit die Basis für die Übernahme von ungenutzten Militärarealen in Südtirol (Bozen, Eppan, Brixen, Vahrn, Meran, Schlanders, Bruneck, Toblach usw.) gelegt hat. Der Preis, den die Provinz im Gegenzug zu zahlen hat, ist der Bau von Wohnungen für das Militärpersonal sowie der Ausbau und die Sanierung von Kasernen. Ein vorteilhafter Handel für die Provinz. Im Pustertal profitiert seitens des Heeres davon das 6. AlpiniRegiment, auf dessen Areal in Bruneck in den vergangenen Jahren schon zwei Neubauten für etwa 200 Soldaten aufgezogen wurden. Zwei weitere Soldatenhäuser innerhalb derselben Militärzone befinden sich zurzeit im Bau (Bild 1b). Zum 6ten Regiment, das derzeit von Oberst Massimo Umberto Daves (er ist Lorenzner) befehligt wird, gehört auch die Kaserne Cantore in Innichen (Bild 1c), wo das Bataillon Bassano seinen Sitz hat. Sie wird seit 2021 rundum saniert und modernisiert. Eigentlich sollten die Arbeiten mit September abgeschlossen werden, doch wird sich das nicht mehr ausgehen, wie vor Ort zu erfahren war. Die Übergabe bzw. Inbesitznahme durch die dort zu stationierende Einheit dürfte demnach wohl ins Frühjahr 2025 abrutschen.

Die Kosten wurden ursprünglich mit rund 14 Mill. Euro veranschlagt. Die Erfahrung der letzten Jahre mit öffentlichen Bauten hat allerdings gelehrt, dass eine Preisrevision und folglich eine empfindliche Kostensteigerung zu erwarten ist. Die sanierte sowie modernisierte Kaserne (ex Kaiser-Franz-Josef-Kaserne) soll in Zukunft italienischen wie auch Soldaten befreundeter Armeen als Ausbildungs- und Spezialisierungshort dienen. Das 6. Alpini

Markus Perwanger

Regiment ist nämlich Teil des „Centro Addestramento Alpino“ (ex Scuola Militare Alpina), das seinen Sitz in Aosta hat. Ob die „Ca.Sta“, an denen in der Vergangenheit Soldatinnen und Soldaten aus einem Dutzend Nationen teilgenommen hatten (Bild 1d), jemals wieder ins obere Pustertal zurückkehren, wo diese Wettbewerbe zwischen 1980 bis 2019 insgesamt schon 28-mal ausgerichtet worden waren, ist ungewiss. Die taktisch-strategischen Militärübungen, verbunden mit wintersportlichen Akltivitäten (Ski-

DOSIERUNG STATT ELIMINIERUNG

Seit 50 Jahren befleißen sich die „Sillianer“ um eine Dorfumfahrung, will heißen, mit dem Begehren hatten sich schon die Landeshauptleute: Wallnöfer, Partl, Dr. Weingartner, DDr. van Staa und Platter zu befassen. Resultat: negativ! Nun ist Landeshauptmann Anton Mattle an der Reihe. Er schwingt seit Oktober 2022 das Zepter über Tirol. Und man höre und staune: Es hat sich was getan. An der B100, die mitten durch Sillian führt und täglich Tausende PKWs bzw. LKWs durchs Dorf schleust (siehe Bild), dort wurden vor etlichen Wochen drei Ampeln zum Zwecke der Verkehrsdosierung installiert. Großartig! Und da wage es noch einer/e, zu sagen, die „Sillianer“ würden von Land und Bund stiefmütterlich behandelt. Falsch wär’s allemal, weil das Bundesland Tirol bislang nie ‚stiefmütterlich‘, wenn schon, dann nur ‚stiefväterlich‘ regiert wurde (s. oben). Wie dem auch sei; nun ist jedenfalls Landeshauptmann Anton Mattle am Zug. Ihm obliegt es, das Sillianer Umfahrungsprojekt in die zweite Jahrhunderthälfte seiner Realisierungsphase zu überführen und es, so’s Gott, Innsbruck und Wien auch wollen, in Form zu gießen. So’s gelingt, die „Sillianer“ werden’s ihm zu danken wissen. Die Arnbacher, Heinfelser und Panzendorfer ebenso. Und die Anregung, man

HERZLICHEN

GLÜCKWUNSCH

ZUM 101.

GEBURTSTAG

alpin, Langlauf, Biathlon, Überlebenstraining) zogen sich jeweils über eine Woche hin. Das „Manöver“ war ob der zahlreichen Teilnehmenden nicht nur von militärischer, sondern für die Ferienregion 3Zinnen und Padola auch von tourismuswirtschaftlicher Bedeutung. Deshalb hofft man, dass die Veranstaltung kurzfristig eine Fortsetzung erfahren möge. Vielleicht schon im Winter 2026, wenn’s sich für 2025 nicht mehr ausgehen sollte. // wp

sollte den Landeshauptleuten das Tiroler Ehrenzeichen nicht wie üblich schon beim Amtsantritt, sondern erst nach dem Abtritt und in Würdigung der erbrachten Leistungen verleihen, wäre so unvernünftig wirklich nicht, denn auch Reinhold Messner, einer der Träger davon, bekam es ja auch nicht 1970 vor der Besteigung des Nanga Parbat im Basislager überreicht, sondern erst ein halbes Jahrhundert später, nachdem er schon als erster Mensch alle 14 Achttausender bestiegen und sonst noch allerhand Außergewöhnliches (MMM) für Südtirol und die Welt geleistet hatte. // wp

Herzlichen Glückwunsch zum 101. Geburtstag, liebe Frieda Gruber verh. Sitzmann!

Am 14.07.2024 feierte Frau Gruber Frieda ihren besonderen Tag im Pflegeheim Bruneck.

Die Pflegedienstleiterin Elisabeth Gruber und Bereichsleiterin Monika Weger überbrachten die Glückwünsche und auch ihre Nichte, Maria Theresia Gruber, freute sich mit der Jubilarin (Foto …). Auch die Pustertaler Zeitung schließt sich diesen Wünschen an und gratuliert herzlich!

// Reinhard Weger

UNFASSBAR!

Vier Tote unter gewaltsamen Umständen innerhalb von 36 Stunden, vom 17ten auf den 19ten August 2024, im Pustertal! Zwei Morde und ein Selbstmord in Innichen. Ein Getöteter unterhalb der Raffalt-Hütte über Terenten. Von Letzterem wusste man bis Redaktionsschluss zu dieser Ausgabe immer noch nicht, ob der Mann, der Holzfäller Aaron Engl (24), durch einen Unfall oder durch Einwirken Dritter zu Tode gekommen war. Das soll non das RIS der Carabinieri (Reparto Investigazioni Scientifiche) klären. Geklärt ist hingegen der Tathergang in Innichen. Der ehemalige Security-Mann Ewald Kühbacher (48) erschoss zunächst den ihm zur Pflege anvertrauten und an Demenz erkrankten Vater Hermann (90) und hierauf Waltraud Jud (50), die im selben Haus wohnte und, vom Lärm und Gasgeruch aufgeschreckt, nach dem Rechten sehen wollte. Zuvor hatte sie noch die Feuerwehr wegen dumpfer Geräusche und Gasgeruchs alarmiert. Sie dachte dabei an einen Gasaustritt und keineswegs an Schüsse. Die Begegnung mit Ewald Kühbacher im Stiegenhaus endete für die bekümmerte Mutter von drei erwachsenen Kindern jedoch tragisch: Er schoss auf sie und traf sie tödlich. Hierauf verschanzte sich der schießwütige Mann in seiner Wohnung und feuerte auf alles, was sich auf der Straße vor dem Hause bewegte: Feuerwehr, Rettungskräfte, Carabinieri, sowie Polizisten des Kommissariats Innichen, welche mittlerweile allesamt eingetroffen waren, das Haus umstellten und den Ortsbereich abriegelten.

ABGEREIST

Gegen 10 Uhr vormittags stürmte dann eine derweil aus Livorno eingeflogene Sondereinheit der Carabinieri (GISGruppo Intervento Speciale) unter Einsatz von Sprengstoff und Blendgranaten die Wohnung. In die Enge getrieben, schoss sich Kühbacher in den Hals. Noch am selben Tag erlag er im Krankenhaus zu Bozen, wohin er geflogen worden war, der Schussverletzung. Sowohl Waltraud Jud als auch Aaron Engl wurden am vergangenen Samstag, 24. August, in ihrer Heimatgemeinde unter großer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Die Bestattung von Hermann und Ewald Kühbacher (Vater und Sohn) erfolgte zu einem anderen Zeitpunkt im engsten Kreis. // wp

Am vergangenen Montag ist Staatspräsident Sergio Mattarella nach einem zweiwöchigen Urlaub im oberen Pustertal in die Landeshauptstadt nach Rom zurückgekehrt. Wie schon bei seinen früheren Aufenthalten (2017, 2023) hatte er sein Quartier in einem Haus innerhalb des Toblacher Militärflugplatz-Geländes aufgeschlagen. Diesmal wie früher; nie war er in der Villa Irma abgestiegen, wie verschiedentlich falsch berichtet wurde. Außerdem weilte er mit heuer zum dritten und nicht zum vierten Mal in Toblach auf Urlaub, wie ebenfalls fälschlicherweise vermeldet wurde.

Es ist allerdings durchaus möglich, dass schon 2025 vom dritten ein viertes Mal wird. Sergio Matarella wird uns nämlich, so Gott will, bis 2029 als Staatspräsident erhalten bleiben, denn er trat erst 2022 seine zweite siebenjährige Amtsperiode an. In der heurigen Hitzezeit genoss er die relative Kühle des oberen Pustertales insbesonders; er machte viele Ausflüge in die Natur und hielt sich bei ausgedehnten Spaziergängen in Schuss. Im Haus Wassermann zu Niederdorf besuchte er die Ausstellung „La mia Pusteria“, im Gustav-Mahler-Kulturhaus hielt er ebenfalls Einkehr.

Den einen und anderen Schnappschuss ergatterten die Menschen beispielsweise bei seinen Messgängen, sei es in Niederdorf, sei es in Toblach. Dazu brauchte man etwas Glück. Alessia Potecchi, von der diese Aufnahme vor der Pfarrkirche in Toblach stammt, hatte dieses Glück. Logo, als Senatorin darf man schon mal etwas näher ran als das normal Sterblichen gegönnt sein mag.

Freilich trübte der Mordfall in Innichen das Bild, das dem Staatspräsidenten im Übrigen von einer beulenfreien, brillanten Tiroler Gesell-

schaft präsentiert werden sollte. Doch der Staatsmann dürfte imstande sein, so ist wenigstens zu hoffen, des Bildes Schandfleck wohlwollend zu übertünchen. // wp

A. Potecchi
Ewald Kühbacher
Hermann Kühbacher
Aaron Engl
Waltraud Jud

Derzeit läuft ein wunderbares Kunstprojekt der Familie Kolping im Kolpinghaus von Bruneck. Das Haus soll ja komplett saniert und erweitert werden. Bis es aber so weit ist, sollen kreative Kunstprojekte die Menschen erfreuen. Alle – von jung bis alt – können sich einbringen, also alle interessierten Privatpersonen, Vereine, Schulklassen, Jugendliche, Kinder, Senioren, Familien usw.). „Mit dieser Aktion möchten wir die Seele und den Ursprung der Vereinsräume, mit den entstandenen Ideen und Impulsen in die Räumlichkeiten des neuen Kolpinghauses mitnehmen“, so die Organisatoren. Zusammen mit Erika Von Egitz, der Präsidentin der Kolpingsfamilie Bruneck, Initiatorin und Koordinatorin des Kunst-

SIMON GIETL EXTREM

Der Ahrntaler Salewa-Athlet Simon Gietl war gemeinsam mit dem Schweizer On-Athleten Dani Arnold aus dem Kanton Uri, in den Sextner Dolomiten rekordverdächtig unterwegs. Die beiden bekannten Bergsteiger haben nämlich die Nordwände von Einserkofel, Zwölferkofel und großer Zinne innerhalb von 24 Stunden bestiegen. Die Strecke zwischen den Klettertouren legten sie zu Fuß zurück. Das Projekt mit dem Namen „SextenDoloExtrem“ startete um vier Uhr morgens am Einserkofel. Gietl und Arnold brauchten drei Stunden und achtunddreißig Minuten für die Besteigung der 800 Meter langen „Via della Gioventù“. Nach dem Abstieg über die Normalroute wanderten sie zur Nordwand des Zwölferkofels, den die beiden Bergsteiger über die 700 Meter hohe „Schranzhofer Route“ in einer Rekordzeit von zwei Stunden und achtundfünfzig Minuten bestiegen. Bereits um 19 Uhr – und damit wesentlich früher als geplant - waren alle drei Bergwände durchstiegen. Sie legten insgesamt 30 Kilometer zurück und bewältigten dabei 4.700 Höhenmeter und mussten dabei Kletterrouten bis zum siebten Schwierigkeitsgrad bezwingen. Sie brauchten dafür 75 Seillängen. Das Vorhaben ist gleich mehrfach rekordträchtig: Zum einen wegen der alpinsportlichen Herausforderung selbst, aber auch wegen der

projekts, begleitet Dorothea Taferner (FARBENliebenLEBEN) das Projekt auch fotografisch. Das wunderschöne Projekt ist schon gestartet (siehe eigenen Bericht im Kultur-Teil). Es läuft den ganzen Sommer und schließt im Oktober mit einer Vernissage und verschiedenen Tagen der offenen Tür. Natürlich darf auch ein schönes Gemeinschaftsfest nicht fehlen. // rewe

deutlich kürzeren Zeit, die ursprünglich eingeplant war. Die Krönung war, dass das Ganze innerhalb eines Tages absolviert wurde. Für die beiden ging jedenfalls ein Lebenstraum in Erfüllung. Herzliche Gratulation! // Reinhard Weger

7. Ahrntaler GrauKäseTage

Giornate del “Graukäse” in Valle Aurina

07.– 15.09.2024

www.ahrntal.com

Sa/Sab 07.09. / ore 15 h Eröffnungsfest/Festa d’inaugurazione

Vereinssaal Steinhaus/ Sala delle manifestazioni Cadipietra

• Käse- und Bauernmarkt / mercato agricolo e di formaggi

• Graukäsevergleichsverkostung / degustazione comparativa

• Graukäsemenü / menu con piatti a base di “Graukäse“ (ab/dalle ore 19 Uhr)

07.–15.09.2024

Teldrarisch zu Tisch in den 13 teilnehmenden

Betrieben / Le bontà della cucina locale in 13 locande partecipanti

Partnergeschäfte & Verkostungen / Negozi partner & degustazioni

Besichtigungen der Hofkäsereien

Visite guidate dei caseifici

Menschlicher Austausch ist unheimlich wichtig

Bald starten wieder die trialogischen Treffen in Bruneck. Dabei kommen Menschen mit psychischen Problemen, deren Angehörige und im Bereich der psychischen Gesundheit tätige Personen zusammen. Sie reden – begleitet von einer Moderatorin bzw. Moderator - nicht übereinander, sondern miteinander auf Augenhöhe und tauschen im gegenseitigen menschlichen Respekt die eigenen Erfahrungen aus. Durch das gegenseitige Zuhören und Miteinander Reden wird ein Lernen voneinander möglich. In einem Klima von gegenseitiger Wertschätzung, Offenheit und Vertraulichkeit können diese Begegnungen wichtige Impulse geben. Jedes trialogische Treffen steht immer unter einem anderen, gemeinsam vereinbarten Thema. PZ-Chefredakteur Reinhard Weger hat mit Dorothea Passler (KVW) folgendes Interview geführt.

PZ: Frau Passler, Ihnen sind die TrialogTreffen ein wichtiges Anliegen. Um was genau handelt es sich dabei?

Dorothea Passler: Nach einer kurzen Sommerpause starten im Herbst wieder die trialogischen Treffen, die seit Februar 2023 abwechselnd in Bruneck und Brixen stattfinden. Dabei handelt es sich um monatliche

Gesprächsrunden, bei denen sich Betroffene, Angehörige und Fachpersonen im Bereich der psychischen Gesundheit zu ihren Erfahrungen im Umgang mit seelischen Krisen austauschen. Das Ziel dieser besonderen Treffen besteht in erster Linie darin, diese Tabuthemen in die Gesellschaft zu bringen und Betroffenen und Angehörigen in einem geschützten Raum eine Stimme zu verleihen. Es ist eine neue Gesprächskultur, bei der nicht übereinander sondern miteinander zu bestimmten Themen gesprochen wird.

Was kann man sich unter solchen Treffen vorstellen und wie laufen sie ab? Da die Treffen grundsätzlich auf Augenhöhe stattfinden, bilden wir in den Räumlichkeiten, wo die Trialoge abgehalten werden, einen Stuhlkreis, wo die teilnehmenden Personen einen Platz einnehmen können. Jedes Treffen hat ein bestimmtes Thema, das von einem Moderatorenteam kurz eingeführt wird. Dann können alle im Raum völlig frei von ihren eigenen Erfahrungen sprechen, wobei nichts bewertet wird. Das Grundprinzip lautet „Sprechen kann man – schweigen kann man - zuhören muss man.“ In unterschiedlichen Formen berichten Betroffene und Angehörige von ihren Sorgen und Ängsten, aber auch von Strategien und Wende-

Dorothea Passler setzt sich für die Aktion ein.

punkten im Umgang mit psychischen Erkrankungen. Auch Fachpersonen sprechen von ihren Ressourcen und Kraftquellen, die ihnen dabei helfen, ihren oft schwierigen Berufsalltag zu bewältigen. Durch das gegenseitige Zuhören und die verschiedenen Sichtweisen wird ein voneinander Lernen und ein neues Verständnis möglich. Der anschließende Umtrunk, bei dem weitere Erfahrungen ausgetauscht werden zeigt

Von links nach rechts: Manuel Gatterer, Silvia Berdozzo, Dorothea Passler, Erika Oberstaller, Johanna Untersteiner, Nadia Dorfmann und Richard Santifaller. Im Bild fehlen: Monika Gasser, Daniel Vienna und Urban Gatterer. Sie haben viele Weichen für den erfolgreichen Weg der Initiative gestellt.

immer wieder, wie groß das Bedürfnis nach Gesprächen mit Gleichgesinnten ist.

Wer ist bei diesen Treffen angesprochen und wer kann daran teilnehmen? Die Treffen richten sich an Betroffene, Angehörige und Fachpersonen im psychiatrischen Bereich, sowie an alle interessierten Personen. Je nach Thema kommen zwischen 25 und 69 Personen, von denen ca. die Hälfte Betroffene, ein Viertel Angehörige und der Rest Fachpersonen und Interessierte sind. Die hohe Anzahl der Besucher*innen zeigt, wie wichtig solche Angebote im Bereich Prävention und Hilfe zur Selbsthilfe sind. Gerade in einer Zeit, in der Unsicherheiten und Ängste und vor allem auch die Einsamkeit im Steigen sind, braucht es niederschwellige Angebote, die Menschen aus ihrem Schneckenhaus herausholen und in schwierigen Lebenslagen auffangen und begleiten.

Gibt es einen geschützten Rahmen? Wie kann das Klima von gegenseitiger Wertschätzung, Offenheit und Vertraulichkeit auch in diesen besonderen Situationen herbeigeführt werden?

Ein Moderatorenteam kümmert sich um ein wertschätzendes Gesprächsklima, in dem

KINDERHILFE REGENBOGEN

Vertraulichkeit und ein respektvoller Umgang mit den berührenden Geschichten sehr wichtig sind. Die beiden Moderatorinnen hüten Zeit und Thema und stellen zu Beginn eines jeden Treffens die Grundregeln vor. Obwohl Depressionen und psychische Erkrankungen zunehmen, ist es aufgrund der negativen Vorurteile immer noch schwierig über seelische Krisen zu reden. In diesem geschützten Rahmen erfahren Betroffene und Angehörige, dass man sich für eine psychische Erkrankung nicht schämen braucht, dass es Auswege gibt und dass Heilung möglich ist.

Wer sind die Träger dieser wichtigen Initiative?

Die trialogischen Treffen sind eine Initiative des Verbandes Ariadne, dem Dachverband für die psychische Gesundheit aller, in Kooperation mit dem Verein Lichtung, dem KVW-Bezirk Pustertal, der Dienststelle für Selbsthilfegruppen des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, den Psychiatrischen Diensten Bruneck und Brixen sowie den Bezirksgemeinschaften Pustertal und Eisacktal. Sie werden von der Autonomen Provinz Bozen unterstützt.

// Interview: Reinhard Weger

DIE NÄCHSTEN TREFFEN

Die Treffen finden monatlich, jeden zweiten Donnerstag von 18.30-20.00 Uhr abwechselnd in Bruneck und Brixen statt.

Bruneck: Alte Turnhalle am Rathausplatz, Enrico-Fermi-Straße 4 Brixen: Lachmüllerhaus, Säbenertorgasse 3

Die nächsten beiden Treffen finden statt

am 12. September 2024 in Brixen zum Thema „Psychosomatik- wie meine Psyche und mein Körper zusammenspielen“ und am 17. Oktober 2024 in Bruneck zum Thema „Umgang mit einer psychischen Erkrankung am Arbeitsplatz“. Die Teilnahme an den Treffen ist kostenlos und für alle offen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.ariadne.bz.it. //

IN SCHWIERIGEN KRANKHEITSZEITEN HELFEN

Der Verein Kinderhilfe Regenbogen Südtirol, ursprünglich 1987 unter dem Namen „Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen“ gegründet, hat es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, das Leben von Familien, die mit der Diagnose Krebs oder einer Tumorerkrankung bei ihren Kindern konfrontiert sind, zu erleichtern. Neben finanzieller Unterstützung bietet der Verein den Betroffenen auch emotionale Hilfe. Im Laufe der Zeit hat sich der Fokus des Vereins erweitert. Neben krebskranken Kindern und Jugendlichen unterstützt die Kinderhilfe Regenbogen nun auch junge Menschen, die an schwerwiegenden oder seltenen Krankheiten leiden. Da diese oft von anderen Organisationen nicht berücksichtigt werden, war es dem Verein ein Anliegen, auch diesen Familien unter die Arme zu greifen. Dies führte zu einer Umbenennung des Vereins in „Kinderhilfe Regenbogen Südtirol“.

Der Verein möchte betroffenen Familien in ihrer schweren Zeit beistehen und bietet eine unbürokratische Möglichkeit zur Mitgliedschaft. Interessierte können das Ansuchen direkt auf der Homepage des Vereins ausfüllen und absenden. Seit vielen Jahren engagiert sich die MUT-Sozialstiftung aus Bruneck für die Kinderhilfe „Regenbogen“ und unterstützt den Verein mit großzügi-

Im Bild von links: MUT-Präsident Peter Rech, Obmann der Kinderhilfe Albert Stampfl, Kinderhilfe-Vorstandsmitglied Maria Kammerer und MUT-Vizepräsident Christian Amhof.

gen Spenden. Diese Zuwendungen kommen krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen in Südtirol zugute. Kürzlich wurde ein weiterer Scheck in der Höhe von 5.000 Euro an den Verein übergeben. Die Kinderhilfe Regenbogen bedankt sich

an dieser Stelle nochmals herzlich bei allen Spendern und Unterstützern, die durch ihre Hilfe das Leben von Familien mit schweren Schicksalsschlägen ein wenig unbeschwerter machen. Weitere Informationen zum Verein und zur Mitgliedschaft gibt es unter https://kinderhilfe.it/. // pet

Raiffeisenkasse Bruneck

Erfolgreiche Veranstaltung zur Geopolitik und Investitionen

Die Veranstaltung der Raiffeisenkasse Bruneck zum Thema „Neuer Großmachtwettbewerb: Geopolitik wird zum Kompass für Investitionen – auch für Südtirol“ am 8. August 2024, war ein großer Erfolg. Zahlreiche Gäste fanden sich ein, um sich über die aktuellen geopolitischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Investitionen zu informieren.

Michael Herzum

Der Abend begann mit einem stimmungsvollen Willkommens-Aperitif auf dem Raiffeisenplatz, der den idealen Rahmen für erstes Networking bot. Nachdem der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, Georg Oberhollenzer, die zahlreichen Gäste begrüßte, startete Michael Herzum, Leiter Economics & Macro Strategy der Fondsgesellschaft Union Investment aus Frankfurt, seinen Impulsvortrag. Herzum lieferte tiefgehende Einblicke in den gegenwärtigen Großmachtwettbewerb zwischen den USA und China um die globale Vormachtstellung und erläuterte, wie Geopolitik zunehmend als Kompass für Investitionen sowohl für Privatanleger*innen als auch für Unternehmen fungiert. Herzum ging dabei auch auf

die Frage ein, ob sich Europa vor einem US-Präsidenten Donald Trump fürchten müsse. „Fürchten ist ein großes Wort,“ so Herzum. „Sicher hätte ein US-Präsident Trump weitreichende Konsequenzen. Er wäre nicht gut für die Wirtschaft, weder für die amerikanische noch für die europäische. Das wird unterschätzt. Was wir im Wettbewerb der Großmächte brauchen, sind kühle Köpfe. Trump wäre da mit seiner permanenten Unberechenbarkeit in der Außenpolitik ein Unsicherheitsfaktor.“

Die Realität in Südtirol

Im Anschluss an den Impulsvortrag von Herzum ging Christian Pfeifer, Chefredakteur der Südtiroler Wirtschaftszeitung, auf die Frage ein, wie

sich diese globalen geopolitischen Entwicklungen auf die Realität in Südtirol herunterbrechen lassen und wie wichtig diese Themen für die Region sind. Pfeifer betonte, dass Südtirol als wirtschaftlich starke Region und Knotenpunkt im Herzen Europas stark von internationalen Entwicklungen beeinflusst wird. Neben Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Demografie, Migration und leistbarem Wohnen, müsse sich Südtirol auch mit diesen geopolitischen Themen auseinandersetzen. Die Konfrontation damit sei entscheidend, da sie lokale Investitionsentscheidungen und die wirtschaftliche Stabilität der Region maßgeblich beeinflussen könnten.

Die anschließende Diskussionsrunde ermöglichte es dem Publikum, einige Fragen zu stellen und intensiv über die Themen zu debattieren. Diese lebhafte Diskussion bot den idealen Rahmen für vertiefte Gespräche und Networking bei einem sommerlichen Umtrunk auf dem Raiffeisenplatz in entspannter Atmosphäre.

Fotos:
Josef
Plaickner
Gerald Hopfgartner, Georg Oberhollenzer, Christian Pfeifer

DIE MOBILITÄT IM PUSTERTAL

Die Weichen sind gestellt

Am 25. Juli, 2024 wurde im Ratssaal der Gemeinde Bruneck über die Situation der Mobilität im Pustertal berichtet. Neben dem zuständigen Landesrat Daniel Alfreider und dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Robert Alexander Steger, haben bei einer Pressekonferenz auch vier Bürgermeister von Gemeinden, welche direkt an der Pustertaler Straße liegen, ihre Erfahrungen mit den Infrastrukturprojekten aufgezeigt. Der Tenor ist einhellig: Es gibt noch viel zu tun.

Visionen gibt es für die Infrastruktur im Pustertal zur Genüge. Als Berggebiet kann man sich hier nur durch die Täler fortbewegen. Somit muss ein Ausbau auf allen Schienen stattfinden, „natürlich nachhaltig aber auch hartnäckig“, so Robert Alexander Steger, Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Die Weiterentwicklung und Modernisierung der Mobilität und damit gleichzeitig das Weiterbringen des „ein oder anderen“

Projektes soll erreicht werden. „Also einmal natürlich die alte Vision der Dorfumfahrung, wo es vor allem um die Entlastung der Dorfbewohner geht. Zweitens aber auch um die öffentliche Mobilität und deren Verdichtung. Und mit dem Blick auch immer auf der Schiene im Pustertal. Vielleicht auch irgendwann mit der Vision der Taufererbahn oder auch der Verbindung vom Höhlensteintal in Richtung Belluno.“

BEREITS REALISIERTE UMFAHRUNGEN

Trotz anfänglich großer Bedenken in Bezug auf die Umfahrungsstraße für Niederdorf, sprach Bürgermeister Günther Wisthaler von einem Aufblühen des Dorfes: „Wir haben ja ein langes Straßendorf. Da reden wir von 4.000 Autos in der Hochsaison und 2.500 Autos in der Nebensaison. Also ist ja trotzdem noch sehr viel Verkehr, aber für uns ist es natürlich ein Segen gewesen, dass diese Umfahrungsstraße gebaut worden ist.“ Ähnlich sieht es in Welberg-Taisten aus. Bür-

germeister Dominik Oberstaller sieht die Umfahrungsstraße als absolute Notwendigkeit: „Sie hat mehr Lebensqualität gebracht.“ Die Rede ist hier von mehr Sicherheit durch die Verkehrsreduzierung, der Möglichkeit, dass sich ein Dorfzentrum bilden konnte durch die neu entstandenen Begegnungsräume sowie der allgemeinen Aufwertung für Anrainer und Besuchende der Gemeinde. „Deswegen ist die Umfahrung einfach nicht mehr wegzudenken.“

ARBEITEN IN PERCHA

IM VOLLEN GANGE

Für Martin Schneider ist klar, dass eine viel befahrene Hauptstraße nicht mitten durchs Dorf führen könne. Der Bürgermeister von Percha erhofft sich durch die sich in Bau befindende Umfahrung die zukünftige Entstehung eines Dorfzentrums. „Percha hat Ende der 90er schon ein Projekt gehabt für die Umfahrung. Die ganze Verwaltung hat über 20 Jahre lang gekämpft eine Umfahrung zu

Dominik Oberstaller (Bgm. von Welsberg), Bezirkspräsident Robert Alexander Steger, Landesreferent Daniel Alfreider und Bgm. Walter Huber (Vintl).

bekommen. Logisch wäre es angenehm gewesen, wenn man es vor 15 Jahren hätte machen können. Es wäre einfach günstiger gewesen, die Trasse hätte man anders machen können, sodass man nicht so einen großen Umfahrungbereich hätte machen müssen. Die Umfahrung ist für Percha fundamental und eine riesige Chance für seine Entwicklung.“ Wie sich das Dorf in Zukunft entwickeln kann bleibt dennoch abzuwarten. Erhofft wird, dass das heute durch die Straße getrennte Dorf einen Aufschwung erlebt und vor allem zusammenwächst.

umgesetzt.

FÜR DIE ZUKUNFT WIRD GEPLANT

Bürgermeister Klaus Rainer gab einen Ausblick auf die geplanten Projekte im Straßenbau in Innichen. Hier ist die Eliminierung des Bahnübergangs im Westen von Innichen geplant. „Ich glaube, dass in Kürze, also in wenigen Monaten, der Baubeginn stattfindet.“ Ein größeres Projekt liegt hingegen noch in ferner Zukunft. Im Osten von Innichen soll nämlich ein Hochwassertunnel errichtet werden, welcher primär dem Schutz des Hauptortes dienen soll, gleichzeitig aber auch als Umfahrungsstraße in Richtung Sexten. Die Planung des Hochwassertunnels ist bereits

fast abgeschlossen, jetzt geht es an die Finanzierung. Diese wird das Land Südtirol übernehmen, wobei im zehnjährigen Landeshaushalt 36 Millionen Euro vorgesehen sind. Um die endgültigen Kosten von 50 Millionen Euro zu decken fehlt also noch eine Differenz. „Man hofft auf eine EU-Finanzierung“ für das Pilotprojekt, „weil es ein einmaliges Projekt ist, das man eigentlich europaweit oder sogar weltweit fast nicht findet – also ein Hochwassertunnel, der gleichzeitig als Umfahrungsstraße dient.“

DAS THEMA OLYMPIA 2026

Im Rahmen der Pressekonferenz fiel vermehrt das Stichwort „Olympia“. Inwiefern Olympia zur Infrastruktur in Südtirol und vor allem im Pustertal beigetragen hat, erläuterte Landesrat Daniel Alfreider: „Allem voran muss ich sagen, dass für uns vor allem wichtig ist, dass wir die Projekte im Pustertal weiterbringen, welche die Gemeinden bereits seit Jahren und Jahrzehnten wollten. Olympia war jetzt eine Chance, um gewisse Finanzierungen zu bekommen und diese Projekte vorzuziehen.“

Brixen geplant: Riggertalerschleife

Vintl umgesetzt: Umfahrung

Kiens im Bau: Umfahrung

Bruneck geplant: Ausbau der Bahnlinie

Percha im Bau : Umfahrung

Welsberg-Taisten umgesetzt: Umfahrung

Innichen

geplant: Eliminierung des Bahnübergangs, Bau Hochwassertunnel

Die Gelegenheit, Gelder nach Südtirol zu holen, sollte genutzt werden, um etwa ein Projekt wie in Percha zu starten. „Die olympischen Spiele werden immer trotzdem stattfinden, egal ob es nun eine Umfahrung in Percha gibt oder nicht.“ Im Straßenbereich alleine konnten rund 140 Millionen Euro für die Nutzung generiert werden. Insgesamt kann fast eine halbe Milliarde Euro nach Südtirol geholt werden für Projekte, die das Land selbst nicht hätte finanzieren können: die Riggertalschleife, der Virgltunnel und allgemeine Eisenbahnprojekte.

// Lisa Pipperger

Radio-Holiday-Kollegin Lisa Pipperger im Gespräch mit Daniel Alfreider.
Im Pustertal werden in den nächsten Monaten viele Vorhaben

Konkrete Maßnahmen sind dringend gefragt

Pustertaler Gemeinden und Bezirksgemeinschaft gehen beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran. Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger in Sachen Verbrauchssenkung und CO2Einsparung sein – diesem Ziel folgen mit ihrer Teilnahme am Programm „KlimaGemeinde“ alle Pustertaler Gemeinden und auch die Bezirksgemeinschaft Pustertal. Die PZ war auf Spurensuche.

Im Zuge der “Klima.Energie.Region Pustertal” ist es der Bezirksgemeinschaft Pustertal mit Unterstützung des Regional Managements LAG Pustertal gelungen, alle Pustertaler Gemeinden für das Programm KlimaGemeinde der KLimaHausAgentur zu gewinnen. Aber nicht nur die Gemeinden nehmen an diesem Programm teil. Auch die Bezirksgemeinschaft Pustertal selbst hat sich als südtirolweit erste Bezirksgemeinschaft dem Programm KlimaGemeinde angeschlossen.

Mit Hilfe eines speziell für das Programm KlimaGemeinde entwickelten Energiebuchhaltungssystems können Gemeinden und Bezirksgemeinschaft die Energie- und Wasserverbräuche der eigenen Gebäude und Anlagen samt eingesetzter Energieträger umfassend erheben. “Die laufende Energiebuchhaltung versetzt die Gemeinden und uns in die Lage zu erkennen, wo bei unseren Gebäuden und Anlagen, wie auch

„KlimaGemeinde“-Audit beim Innichner Energie-Team. Das Audit wurde vom Ökoinstitut durchgeführt.

beim Fuhrpark, Potentiale für eine Reduzierung der Verbräuche liegen. Nur so können wir in der Folge Maßnahmen umsetzen, mit denen der Energieeinsatz gezielt reduziert und optimiert werden kann. Gleichzeitig halten wir mit dem Programm KlimaGemeinde ein wichtiges Instrument in der Hand, um die vom Landesklimaplan vorgegebenen Dekarbonisierungsziele im öffentlichen Bereich zu erreichen”, ist Bezirkspräsident Robert Alexander Steger von der Bedeutung des KlimaGemeinde-Programms für die Pustertaler Gemeinden und für die Bezirksgemeinschaft überzeugt.

VIELE INTERESSIERTE

Das Programm „KlimaGemeinde“ geht neben seiner Basisversion “Light”, die sich auf die Energiebuchhaltung konzentriert und an der 16 Pustertaler Gemein-

den und die Bezirksgemeinschaft teilnehmen, noch weiter. Insgesamt 10 Pustertaler Gemeinden haben sich für die Vollversion des Programms mit Zertifizierung entschieden. Diese Gemeinden setzen ein umfassendes Klimamanagementsystem um und entwickeln sich dabei auch in Bereichen wie Raumplanung, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation nachhaltig weiter. Sand in Taufers, Innichen, Abtei und Sexten waren südtirolweit unter den ersten “KlimaGemeinden”, die für die Einführung eines umfassenden Klimamanagementsystems ausgezeichnet worden sind. Und sie waren damit Vorreiter für weitere sechs Pustertaler Gemeinden, die seit 2022 eine KlimaGemeinde-Zertifizierung anstreben bzw. die bestehende verbessern möchten. Dazu zählen auch die Gemeinden Bruneck

Das „KlimaGemeinde“-Audit beim Brunecker Energie-Team, wobei die verschiedenen Spitzenbeamten involviert waren. Viele Ideen kamen auf den Tisch.

und Innichen. Beide Gemeinden möchten dieses Jahr, unterstützt von der KlimaGemeinde-Beraterin Sonja Abrate vom Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige, die höchste Stufe der Zertifizierung, die GoldZertifizierung, erreichen. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung fand Mitte Juli das Audit durch internationale Auditorinnen und Auditoren statt. Nun fiebern beide Gemeinden dem Ergebnis des Audits entgegen, das im Herbst erwartet wird.

ZAHLREICHE MASSNAHMEN

Zu den zahlreichen Maßnahmen, die von der Stadtgemeinde Bruneck im Rahmen des Programms KlimaGemeinde umgesetzt worden sind, zählt unter anderem die Teilnahme an der Community „Turn to zero“ mit einer Bilanzierung der Treibhausgasemissionen ausgewählter öffentlicher Betriebe. Darüber hinaus engagiert sich Bruneck in Projekten zur Grünraumgestaltung und Entsiegelung wie dem Biodiversitätspark und dem Ursulinengarten und integriert das Schwammstadtprinzip in die Stadtgestaltung. Weiters setzt Bruneck bei Radwegen auf eine Beleuchtung, die zu 100% mit Sonnenenergie betrieben wird und mit Bewegungsmeldern ausgestattet ist. Der Brunecker Umweltstadtrat Hannes Niederkofler betont daher: „Die Zertifizierung als KlimaGemeinde Gold ist nicht das Ende, sondern ein Etappenziel. Wir möchten diese Richtung Schritt für Schritt weitergehen und heute schon die Weichen für das Bruneck von morgen stellen. Wir hoffen, dass wir im Herbst auch die internationale Bestätigung bekommen, dass wir in Sachen Klimaschutz und Umwelt auf dem richtigen Weg sind.“

KLIMASCHUTZ UND NACHHALTIGKEIT

Ebenso vielfältigste Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat die Gemeinde Innichen ergriffen. Besonders aktiv ist Innichen dabei beispielsweise im Bereich der Mobilität, mit der Einführung eines Fußgängerleitsystems oder der Umsetzung des Projekts „Bike2Work“, das umweltfreundliche Mobilität für Pendler*innen, insbesondere für große Arbeitgeber wie Gemeinde, Schulen und Krankenhaus, fördert. Eine intensive Information der Bevölkerung über Klimaschutzthemen ist ebenso wichtiger Bestandteil des Klimaengagements von Innichen. „Die Gemeinde bemüht sich bereits seit mehreren Jahren, Innichen in eine umweltverträgliche Richtung zu führen. Besonders wichtig ist uns dabei, die Bevölkerung bei allen Belangen und Entscheidungen miteinzubeziehen und im Bereich Energie und Klimaschutz zu sensibilisieren. Wir sind zuversichtlich die Gold-Zertifizierung für unsere Bemühungen im Herbst zu erlangen und freuen uns auf die Umsetzung weiterer Projekte in den nächsten Jahren“, berichtet Vize-Bürgermeister und Energie-

Fabelhafte Bergbauwelt

teamleiter Harald Kraler. Mit der Teilnahme am Programm KlimaGemeinde Light und Zertifizierung verweben die Gemeinden und die Bezirksgemeinschaft Pustertal ihre Klimaanstrengungen auch eng mit den Klimaplänen, die heuer in allen Gemeinden und auf Bezirksebene fertig gestellt werden. “Das Programm KlimaGemeinde liefert wichtige Grundlagen und Impulse für die Erstellung und das spätere Monitoring der Klimapläne. Und ermöglicht es somit, Klimaschutzmaßnahmen im Pustertal nachhaltig zu planen und umzusetzen”, so Irene Unterkofler vom Kompetenzzentrum Klima im Regional Management LAG Pustertal. // iu bergbaumuseum.it Sagentag im LMB Steinhaus 01. September 2024 Kornkasten Steinhaus Landesmuseum Bergbau Museo provinciale miniere

Sie sind echte Vorbilder

Am Hohen Frauentag am 15. August, wurden sie in Innsbruck wieder verliehen, die diesjährigen Verdienstkreuze und Verdienstmedaillen des Landes Tirol sowie die Tiroler Lebensrettungsmedaille. Unter den Geehrten auch in diesem Jahr einige Pustertalerinnen und Pustertaler - im Folgenden eine Übersicht.

VERDIENSTKREUZ DES LANDES TIROL 2024

Insgesamt an 10 Südtirolerinnen und Südtiroler wurde das Verdienstkreuz verliehen - u.a. an den Pustertaler Reinhard Steger aus Sand in Taufers. Er wurde u.a. für seine Verdienste um die Entwicklung der Kulinarik in Südtirol geehrt. Als Fachlehrer an den Berufsschulen und als zertifizierter Innovationsexperte für die Gastronomie hat er die Genusslandschaft Südtirol mitgeprägt, 1999-2022 Präsident des Südtiroler Köcheverbandes SKV, zweimal Südtiroler Köche als Weltmeister der Köche prämiert, seit 2022 Ehrenpräsident des SKV, Einsatz um die Anerkennung der Berufstitel Diplomierter Diätkoch und Diätetische geschulter Diätkoch, 1995-1998 Vizepräsident SKV, 1993 Wahl zum Bezirksobmann Pustertal SKV, Ehrenmitglied beim Verband der Köche Österreichs-VKÖ; Reinhard Steger initiierte internationale und lokale kulinarische Highlights, wie Tauferer Straßenkuchl, Mountain Cooking Ulten, Messen usw., Aufwertung des Berufsbildes, Förderung der Qualitätsausbildung.

DREI FRAGEN AN REINHARD STEGER

PZ: Gratulation zum Verdienstkreuz auch von unserer Seite, sicherlich eine

persönliche Genugtuung aber auch eine Wertschätzung für die Südtiroler Kulinarik und deren Bedeutung insgesamt, oder?

Reinhard Steger: Herzlichen Dank für die Gratulation von Seiten der Pustertaler Zeitung. Ja, es ist selbstverständlich eine ganz große persönliche Freude, verbunden mit

Reinhard Steger mit den beiden Landeshauptmännern Anton Mattle und Arno Kompatscher.
Gute Freunde: Reinhard Steger, Luis Durnwalder und Karl Volgger. Großer Bahnhof für die verschiedenen Geehrten in Innsbruck.

persönlichen und tiefgreifenden Emotionen. Ich habe die Auszeichnung für die „Verdienste um die Entwicklung der Kulinarik in Südtirol“ entgegennehmen dürfen. Und das ist ein sehr starkes Zeichen, für die Wertschätzung, die die Südtiroler Kulinarik heute genießt. Zeitgleich wird damit die Bedeutung der Kulinarik in Südtirol, die Bedeutung der Südtiroler Küche, der Köchinnen und Köche in unserem Land Südtirol, vom Kochlehrling bis zu den renommierten Chefs, vom Kindergarten, über die kleinen Gasthöfe, bis zu den Restaurants, Hotels und den Küchen in den Sozialgenossenschaften, Altenund Pflegeheimen bis hin zu den Krankenhäusern in den Fokus gerückt. Denn eines ist gewiss: Gutes schmackhaftes Essen vermittelt jeden Tag ein Stück Lebensfreude und Lebensglück. Unabhängig von der betrieblichen Situation. Nach einem guten Essen, geht es jedem Menschen einfach ein Stück besser. Und ja, die Südtiroler Kulinarik genießt heute eine hohe Wertschätzung, die weit über die Grenzen von Südti-

rol hinausreicht. Wenn international primär nur von Nationalküchen gesprochen wird, wenn Wien als einzige Millionenstadt weltweit eine eigene Küche hat, so ist es uns gemeinsam in unserem kleinen Südtirol -mit 500.000 Einwohnern - gelungen, die Südtiroler Küche zu einer europäischen Marke zu machen, ja dieser eine starke internationale Sichtbarkeit zu schenken.

Gerade in Ihrer Branche ist man ja kein Alleingänger, Ihren Weg haben im Laufe der Jahre viele Wegbegleiterinnen, Wegbegleiter und Institutionen mitgetragen?

Ich darf allen Menschen, allen Südtiroler Köchinnen und Köchen, dem gesamten Netzwerk, den gastgewerblichen Schulen, den Ausbildnern, den Protagonistinnen und Protagonisten der Südtiroler Küche, den Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur, dem HGV, der Landwirtschaft, den Bauern und Produzenten, den Vertretern der Medien und hier im Besonderen der Pustertaler

Zeitung stellvertretend den ehemaligen und aktuellen Chefredakteuren Willy Pöder und Reinhard Weger und vielen großen Persönlichkeiten der Kulinarik im In- und Ausland von Herzen für ihre so wertvolle Unterstützung über die Jahrzehnte danken. Ausdrücklich namentlich nennen darf ich Prof. Primar Dr. med. Friedrich Oberhollenzer†. Er hat mir, dem SKV und der Kulinarik viele Türen zur Medizin und zur Wissenschaft geöffnet. Nur dank diesem in Ansätzen aufgezeigten Gesamtnetzwerk war diese herausragende Entwicklung möglich. Dafür ein herzliches DANKE.

Ihr Engagement für die Südtiroler Kulinarik – eine lebenslange Mission, oder? Nach wie vor sind Sie ja sehr umtriebig diesbezüglich? Mission, Leidenschaft und große Freude gleichzeitig. Es war und ist mir ein Herzensanliegen. Als ich gegen Ende der achziger Jahre aus dem Ausland zurückkam, war das Image im Kochberuf (bis auf einige we-

Reinhard Steger leistete in den unterschiedlichen Bereichen - vor allem in der Kulinarik - einen unschätzbaren Dienst für
Gruppenfoto mit höchster politischer Prominenz nach der Verleihung in Innsbruck.
Die große Zeremonie zieht jedes Jahr viele Menschen an.

nige Ausnahmen) im Keller. Getragen von einem gemeinsamen Aufbruch ist es gelungen, die Kulinarik, die Südtiroler Küche im Netzwerk von hervorragenden Weinen und heimischen Produkten und einer andauernden Qualitätsentwicklung im Service in die Herzen der Südtirolerinnen und Südtiroler zu tragen. Und im Gaumen – als Zentrum der Genusswahrnehmung – mit einer eigenen, tiefen Identität zu verankern. Wir leben jedoch nicht von den Erfolgen der

Vergangenheit, sondern müssen uns mit der Realität der Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen. Ich bin 2020 aus dem Bildungsbereich emeritiert und konzentriere mich nun mit großer Freude und Passion auf unser eigenes Beratungsunternehmen Menu Kreativ Studio www.menue-studio.com., wo ich mich auf die Beratung & Dienstleistung für Gastbetriebe, öffentliche Einrichtungen, touristische Organisationen, u.v.m., zu Themen wie der Transformation im Gastrono-

miesektor und der Kulinarik in ihrer Vielfalt konzentrieren darf… und dabei viele Netzwerke im In- und Ausland weiterhin mit großer Freude als „Mission“ weiterführen kann. Im Jahre 2022, nach 30 Jahren Verbandsengagement in führender Position, durfte ich ja den SKV-Südtiroler Köcheverband, sehr gut aufgestellt, einer jungen Führung übergeben. Und somit eine erfolgreiche Ära abschließen und eine Tür für eine neue Entwicklung öffnen. // Interview: Judith Steinmair

VERDIENSTMEDAILLEN DES LANDES TIROL 2024 - DIE PUSTERER:

Insgesamt 29 Südtirolerinnen und Südtiroler – im Anschluss jene aus dem Pustertal und Gadertal:

BRUNHILDE ROSSI AGOSTINI WELSBERG

Kulturelle Verdienste um Schloss Welsperg: Gründungsmitglied des Kuratoriums Schloss Welsperg 1989 und Präsidentin des Kuratoriums seit 2000 bis heute; hat die Burg zugänglich gemacht und in ein kulturelles Zentrum umgestaltet; war seit Beginn im Verwaltungsrat, betreute in den ersten Jahren die Führungen durch die Burganlage, erarbeitete mit dem Burgbesitzer das Konzept einer kulturellen Plattform, jährlich ein anspruchsvolles Ausstellungs- und Konzertprogramm ehrenamtlich erstellt und betreut, während der Sommermonate tägliche Präsenz, Eintritte, Führungen usw., während der Wintermonate Programmvorbereitung und regelmäßige Lokalaugenscheine, Inspektionen vor Ort

EDUARD BRUGGER BRUNECK, ST. GEORGEN

Verdienste um die Familie: 1981 Geburt des Sohnes Manuel, leidet an Autismus; auch die Ehefrau und Mutter erkrankte bald an

der Chorea-Huntington-Krankheit; Manuel besuchte fünf Tage die Woche die Behinderten-Werkstatt, Eduard umsorgte zwei Pflegefälle; 2012 verschwanden in einem unbeaufsichtigten Moment die Frau und der Sohn und wurden in der Ahr wiedergefunden, die Frau tot, der Sohn überlebte; Eduard umsorgt heute weiterhin zusammen mit seinem zweiten Sohn den an Autismus leidenden erstgeborenen Sohn

HEDWIG NÖCKLER MAIRAMHOF BRUNECK, ST. GEORGEN

Verdienste um Menschen mit Behinderung und um das Dorfleben in St. Georgen: Hedwig Nöckler ist im Kindesalter an Kinderlähmung (Polio) erkrankt, sie hat 2003 die einzige landesweite „Selbsthilfegruppe Kinderlähmung“ gegründet und zehn Jahre lang geleitet; Schwerpunkt gesundheitsfördernde, -erhaltende Tätigkeiten, Kontakte mit Fachärzten, Vorträge, Einzel-/Gruppentherapien organisiert, Medienkontakte aufgebaut, Versorgung mit Hilfsmitteln und Rehabilitationsmaßnahmen, Vorträge zum Thema Polioimpfung, Fachärzte, WHO-Kontakte; Geselligkeit, Gruppentreffen, jährlicher Ausflug, Informationsaustausch mit anderen Polio-Gruppen aus Deutschland; Einsatz in St. Georgen zur Beseitigung von architektonischen Barrieren, für sichere Schul- und Spazierwege, sozialer Einsatz für Menschen im Dorf gegen soziale Vereinsamung alter Menschen; Mitwirken im Vereinsleben von St. Georgen, beim KVW (Mitglied), KFS (einige Zeit im Ausschuss), Musikkapelle (10 Jahre Pflege der Trachten, Bewirtung bei Festen), Firmgruppen (Strauben-Backen) und Jungschargruppen (Gruppenleitung)

HERBERT PEZZEDI/CORVARA

Verdienste um das Feuerwehrwesen in Corvara: Feuerwehrmann der FF Corvara 19681973, Kommandant-Stellvertreter 1974-1979, Kommandant 1979-1999, Ehrenkommandant ab 2016; Mitglied der Musikkapelle Kolfuschg 1963-1984; Gemeinderat Corvara 5 Jahre, Fraktionsverwaltung Pescosta 15 Jahre; Direktor Skischule Corvara 1984-2017

RITA PITSCHEIDER LERCHEGGER /ABTEI

Soziale Verdienste im Rahmen der Schule und darüber hinaus hat sie sich durch verschiedene kirchliche und soziale Dienste sehr für die Belange der Dorfgemeinschaft – St. Leonhard, Abtei – eingesetzt; nach den Ausbildungsjahren als Lehrerin in Bruneck und in Meran, hat sie sich mit Leib und Seele dem Schulunterricht gewidmet und vorbildliche Arbeit geleistet und v.a. die Schüler in ihrem sozialen Umfeld unterstützt; sie hat lange in der Pfarrei mitgewirkt und war viele Jahre im Kirchenrat von St. Leonhard, sowie seit 15 Jahren als Präsidentin vom Pfarrgemeinderat tätig; in der letzten Zeit hat sie das berühmt gewordene musikalische Theater „Ujöp da Oies“ ideiert und gefördert. //

HAUSPFLEGE BRUNECK

EINE RUNDUM GELUNGENE JUBILÄUMS-FEIER

Am Donnerstag, den achten August 2024 lud der Hauspflegedienst Bruneck und Umgebung seine Betreuten mit den Angehörigen zu einem schönen Fest nach Pfalzen ein. Zuerst wurde in einer Messfeier mit Bischof Ivo Muser gedankt, danach waren die rund 160

PUSTERTALER RENTNERGEWERKSCHAFT DES SGB/CISL

Gäste im Vereinshaus zu einer kleinen Grillfeier geladen. Grund der gelungenen Feier war das 50-jährige Jubiläum des Hauspflegedienstes. Nach einigen netten Stunden im fröhlichen Miteinander fand die Feier ihren gelungenen Abschluss. // rewe

EIN SCHÖNER AUSFLUG ZUM WEISSENSEE

Mit der Pensionierung beginnt für alle ein neuer Lebensabschnitt - gewollt oder auch ungewollt -, an den man sich gewöhnen muss. Schon seit Jahren ist die Rentnergewerkschaft SGB/CISL bestrebt, den Mitgliedern im Ruhestand Unterhaltung zu bieten und sie in geselliger Gemeinschaft zusammen zu führen. Das Programm ist recht abwechslungsreich: vom Karten spielen, wandern, Besichtigung kultureller und lehrreicher Stätten, bis hin zu Fahrten und Treffen bei Speis und Trank, dürfte für alle etwas dabei sein.

Unlängst erfreuten sich etwa 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Fahrt zum Weißensee in Kärnten (siehe Bild). Mit dem Bus wurde schon vor sieben Uhr in Luttach/ Ahrntal gestartet, so dass sich noch am Vormittag eine Rundfahrt von etwa zwei Stunden mit dem Schiff auf dem See ausging. Einige bevorzugten es, am romantischen Natursee zu wandern oder einfach nur den angenehmen Sommertag am erfrischenden Ufer in der Sonne zu genießen. Bei guter Laune und gehörigem Appetit traf man sich dann im Hotel Lacus zum gemeinsa-

men Mittagessen. Alle erfreuten sich an den guten Speisen und einem Glasl Wein. Und – wie so oft bei den Treffen der Rentnergewerkschaft des SGB Cisl – wurden zum Abschluss Heimatlieder aus früheren Zeiten gesungen, begleitet auf der Steirischen von unserem geschätzten Franz. Auf der Heimfahrt machte man noch einen kurzen Halt im schmucken Städtchen Lienz.

Dieser Tagesausflug wurde für alle ein ganz besonderer Tag und nicht wenige waren der Meinung: „So ein Tag, so wunderschon wie heute, der dürfte nie vergeh’n…“. Am 12. September 2024 lädt die Rentnergewerkschaft hingegen bereits zum dritten Mal zu ihrem Sing- und Wandertag diesmal wieder in Percha ein, worauf sich viele schon jetzt freuen. // Johanna Messner

Weiterhin gemeinsam unterwegs

Während die Freiwillige Feuerwehr Bruneck sich am Sonntag, dem 18. August, anschickte, den letzten der auf vier Tage angesetzten Jubiläumsfeier zum 160-Jährigen zu begehen, feierte der Arbeiterverein Bruneck im Flatschwaldele zu St. Georgen sein 125-jähriges Bestandsjubiläum.

Dazu eingefunden hatten sich einige Dutzend Mitglieder und mehr sowie sechs Fahnenabordnungen von Brudervereinen. Auf den Einmarsch und die Begrüßung durch Obmann Gerhard Strobl folgte die Messfeier, zelebriert von Pater Markus und vom Männerchor Stegen musikalisch umrahmt. In seiner Predigt beschrieb der Priester die Bedeutung von christlich geprägten Glaubensgemeinschaften sowie deren von Nächstenliebe getragenes Wirken. Er machte in der Auferstehung Jesu die Kraftquelle für die Menschheit schlechthin und im Besonderen für Jünger der Arbeitervereine aus. Im Anschluss an die Messfeier segnete der Priester die neue Fahne des Brunecker Arbeitervereins samt den Erinnerungsschleifen, welche hierauf von Klara Hellweger-Harrasser, Obmann-Stellvertreterin, den Abordnungen an die Fahnenstange gehängt wurden.

DIE FESTANSPRACHE

Die Festansprache hielt Dr. Karl Campei. Er ist Vorsitzender des dreiköpfigen Schiedsgerichts. Der AV Bruneck, so führte er aus, sei in Tirol zur damaligen Zeit der 15te von 42 insgesamt gewesen. Das Ziel des Vereins listete Campei in drei Punkten auf: a) geistig religiöse Führung der Arbeiterschaft; b) Bildung sowie Aus- und Weiterbildung in allen Bereichen; c) finanzielle Betreuung und Unterstützung durch Begründung von Sterbe- und Krankenkassen. Darüber hinaus sollte die Arbeiterschaft durch den Verein mehr Sichtbarkeit und eine angemessene Rolle innerhalb der Gesellschaft bekommen. Ziele, die man nach und nach auch erreicht hätte.

Zu jener Zeit gab es in Tirol von Gesetzes wegen weder Renten-, noch Kranken- und Unfallversicherungen. Wohin im Notfall also?

Allein die christliche Nächstenliebe und die mitmenschliche Solidarität boten Zuflucht und Hilfe! Trotzdem sei der Arbeiterverein nicht bei allen in gutem Ansehen gestanden. In Bruneck, wo eine liberale Gruppierung in der Gemeinde das Sagen hatte, spot-

tete man die Gemeinschaft als „Tagelöhner Verein“. Dass man wenig davon hielt, zeigte die offizielle Gemeinde auch bei den großen Feierlichkeiten anlässlich der Fahnenweihe im August 1899 mit Hochamt, Festumzug und Theateraufführungen, doch der „Bürgermeister glänzte durch Abwesenheit“, schrieb die Presse und kritisierte das somit demonstrierte Desinteresse scharf.

In St. Georgen konnte dazu eine Parallele gezogen werden, denn gleich wie damals vor 125 Jahren glänzte die Stadtverwaltung auf der Jubiläumsfeier ebenfalls durch Abwesenheit. Keine Vertretung erwies der ehrwürdigen Gesellschaft durch ihre Präsenz die Ehre. Vielleicht wähnt man den Verein nicht mehr in die Zeit passend? Derweil ist dieser sehr darum bemüht, die christliche

Zelebrant Pater Markus mit den angetretenen Fahnenabordnungen. wpz
Festredner Karl Campei
Provinz- und Regionalrätin Maria E. Rieder
Alle Fotos: wpz

Gesinnung, von der sowohl Pater Markus als Karl Campei sprachen, in den eigenen Reihen, in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit zu leben, um so jenen fruchtbaren Boden zu schaffen, der Nachwuchs nachhaltig hervorbrächte.

GEGENWART UND ZUKUNFT

Im Übrigen sei der Verein alles eher als anachronistisch. Gegenwart und Zukunft bräuchten seinen christlichen Einsatz, auch wenn die Aufgabenstellung heute eine andere ist als sie zu Gründerzeiten und die Jahre hernach war. Viele soziale Lücken aus der Vergangenheit konnten mittlerweile durch gesetzliche Versicherungen und durch die bei den Bezirksgemeinschaften angesiedelten sozialen Dienste geschlossen werden, bemerkte Campei anerkennend. Trotzdem glaube er, dass die Grundsätze und Grundpfeiler dieser Gemeinschaft auch in Zukunft von großer Bedeutung seien und im Gesellschaftsleben eine wichtige Rolle einnähmen. Die Provinz- und Regionalrätin Maria Elisabeth Rieder lobte die Arbeiterschaft. Sie bezeichnete diese als wichtiges Standbein unserer Gesellschaft. Sie sprach dem Verein ihre Wertschätzung aus und lobte ihn für seine auf Mitmenschlichkeit basierte Tätigkeit. „Die Gemeinschaft ist das, was euch verbindet und stark macht“, sagte sie und lud die Menschen ein, „weiterhin miteinander unterwegs zu bleiben, Freuden und Sorgen zu teilen“.

Der Arbeiterverein Bruneck erlebte seine erste große Blütezeit in den 20 Jahren nach seiner Gründung. Man zählte zeitweise zwischen 200 und 300 Mitglieder. Das waren enorm viele, wenn man bedenkt, dass Bruneck zu jenen Zeiten lediglich um die 2.500 Einwohner zählte. Die schwärzeste Phase durchlebte der AV Bruneck während der Faschistenzeit, in der seine Tätigkeit praktisch zum Erliegen kam und erst 1947 wiederum aufgenommen wurde. Damals habe man in der Diözese Brixen dann die Überlegung angestellt, ob man die Arbeitervereine nicht auch auf die Dörfer ausweiten und ihnen Patronatsaufgaben übertragen sollte. Man

entschied sich anders, gründete den KVW (Katholischen Verein der Werktätigen) und betraute diesen mit der Patronatstätigkeit.

DER BLICK ZURÜCK

In den Fünfziger- und Sechzigerjahren erlebte der Arbeiterverein erneut eine Blütezeit. Der Zuspruch war in jenem Zeitraum dermaßen groß, dass der Kolpingsaal die Menschen bei Veranstaltungen (Weihnachtsfeiern, Faschingskränzchen, Theateraufführungen usw.) nicht zu fassen vermochte. Außerdem veranstaltete der Verein Ausflüge und Rundfahrten. Diese waren schon deswegen sehr gefragt, weil in der Nachkriegszeit die Allerwenigsten ein eigenes Auto besaßen. Reisebusse waren auch kaum verfügbar, also montierte man auf LKW-Ladebrücken Bänke und spannte eine Plane drüber - für alle Fälle. Anfangs der Siebzigerjahre wurde der Verein dann auch den Frauen geöffnet. Sie sorgten für neuen Schwung.

Als Begründer des Arbeitervereins Bruneck (Januar 1899) wurde auf der Jubiläumsfeier der Theologe Sigismund Waitz genannt, der es vom Koperator in Innichen, vom Provisor in Dietenheim, zum Weihbischof von Brixen und schließlich zum Erzbischof von Salzburg gebracht hatte. Der Verein, so Waitz da-

mals, sei der Stadt nicht aufgenötigt worden. Die Anregung und Bitte um Gründung sei aus den Arbeiterkreisen selbst gekommen. Einen wichtigen Helfer hatte er dabei im Theologen Anton Müller, alias Bruder Willram. Ein drei Jahre zuvor (1896) gestarteter Versuch, in der „Schafwollwaren-Fabrik“ einen Arbeiterverein zu gründen, scheiterte am Widerstand der Bürokratie. Der Promotor, ein gewisser Franz Häussler aus Zwittau, wurde in der Folge aus Bruneck prompt abgeschoben. // wp

Der Männerchor Stegen umrahmte die Feier gekonnt in musikalischer Hinsicht. wpz
Obmann Gerhard Strobl wpz

Das Wichtigste ist das Fundament

Schuster bleib bei deinen Leisten… Und genau das hat Armin Stricker im Laufe seiner vielen Jahre als Schuhmacher unter anderem getan. Hunderte von Leisten hat er in den vergangenen Jahrzehnten angefertigt, nur ein kleiner Teil davon ist im Verkaufsraum seines Geschäfts in Bruneck ausgestellt. Neben der Herstellung von Maßschuhen gehören Reparaturarbeiten zum Alltagsgeschäft eines Schusters – ein schwieriges Unterfangen allerdings im Zeitalter von Plastik & Co. Das Geschäftsmodell somit auch auf den Verkauf von Schuhen diverser Herstellerfirmen zu erweitern, ist mittlerweile gängig unter Schuhmachern. Was für Armin Stricker aber immer im Vordergrund steht, ist die Qualität des Schuhwerks.

PZ: Die Arbeit als Schuster- in die Wiege gelegt bekommen oder wie kam‘s?

Armin Stricker: Meine Eltern hatten in Terlan ein Schuhgeschäft. Als ältestes Kind habe ich zunächst dort mit 15 Jahren die Lehre als Verkäufer begonnen, nach einem halben Jahr dann aber beschlossen, Schuhmacher zu lernen. Mit 21 Jahren habe ich mich dann selbstständig gemacht und im Hinterzimmer des Schuhgeschäfts meiner Eltern meine erste Werkstatt betrieben.

Gibt es bei uns in Südtirol eine entsprechende Ausbildung bzw. wo haben Sie Ihr Handwerk erlernt?

Das läuft nach wie vor so ab, wie seinerzeit bei mir. Man geht in die Lehre bei einem Schuhmacher, in meinem Fall war das in Bozen, in Bruneck ist das heutzutage beispielsweise noch beim Traditionsbetrieb S. Brugger in St. Georgen möglich. Für die theoretische Ausbildung muss man dann schon über die Landesgrenzen hinaus, der nächste Anlaufort dafür ist nach wie vor Innsbruck.

Nun sind Schuhmacher bei uns mittlerweile eher rar gesät, woran liegt das?

Im Grunde sind wir in Südtirol diesbezüglich

eh noch relativ gut aufgestellt, außerhalb der Landesgrenzen sieht das Ganze noch verheerender aus. Die Wahrheit ist einfach, dass sich unser Handwerk nicht mehr wirklich auszahlt. Der Großteil der Menschen kauft und trägt Billigschuhe, eine Reparatur derselben macht keinen Sinn und ist den Kunden im Verhältnis zu den Anschaffungskosten meistens auch zu teuer. Und für handgemachte Schuhe gibt es halt einen

Armin Stricker, Jahrgang 1965, geboren in Meran, wächst er in Terlan auf. Seine Ausbildung zum Schuhmacher absolviert er als Lehrling in Bozen, das entsprechende Theorie holt er sich in der Berufsschule in Innsbruck. Im Jahre 1997 zieht er nach Bruneck und eröffnet dort 1999 sein erstes Geschäft und bietet anfangs vor allem Reparaturarbeiten an. Im Laufe der Jahre wechselt er mit seinem Geschäft mehrmals den Standort und erweitert auch seine Angebotspalette, mittlerweile hat er sich vor allem auf den Verkauf von Cowboystiefeln spezialisiert. //

überschaubaren Kundenstock der bereit ist, das nötige Geld dafür auszugeben. Viele Kollegen haben sich deshalb zusätzlich auf Orthopädie spezialisiert.

Also ist eine Reparatur nicht immer erstrebenswert?

Wenn Schuhe hochwertig sind ja, ansonsten nein. Nun ja, natürlich kann man beispielsweise den Absatz eines 30-Euro-Schuhs re-

Geballte Brunecker Schuhmacher-Kompetenz. Illustre Kunden: hier mit Willi Resetarits.

parieren, da kostet schon dieser an sich dann halt 20 Euro… Es liegt so gesehen im persönlichen Ermessen, inwiefern das sinnvoll ist…

Nachhaltigkeit versus Wegwerfgesellschaft: Beim Thema Schuhe sind wir also eher bei zweiterem?

Die gesellschaftliche Gesinnung hat sich hierbei schon stark verändert. Die Kultur eines guten Schuhwerks ist einfach verlorengegangen. Leider. Die Menschen sind bereit für alles Mögliche Unsummen auszugeben, interessanterweise wird beim Schuhwerk meistens aber gespart. Und das mit der Nachhaltigkeit ist oftmals auch eine Augenauswischerei. Wenn man Lederschuhe eingräbt, verfaulen sie, das Material ist abbaubar. Aber wir kaufen ja Schuhe aus recyceltem Plastik um unser Gewissen zu beruhigen - so ein Blödsinn – wo bitte unterbrechen wir da den Plastikkreislauf?

RaiffeisenFlash

Was verursacht schlechtes Schuhwerk Ihrer Erfahrung nach?

Schlechtes Schuhwerk schadet der Gesundheit, keine Frage. Früher, bis in die SiebzigerJahre, gab es nur gute Schuhe aus Leder, von Plastik war keine Rede. Die Folgeerscheinungen kann man beobachten und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen: Die ältere Generation hat Füße wie Dreißigjährige, heutzutage sind schon die Zwanzigjährigen mit Knickfüßen geplagt. Fazit: Durchs Sparen ziehen wir uns die gesundheitlichen Probleme förmlich an. Wir müssen bedenken, dass wir an der Fußsohle die meisten Nerven haben und den ganzen Tag darauf stehen.

Worauf sollte man also beim Schuhkauf achten?

Auf Qualität, die kostet natürlich auch etwas, zahlt sich aber langfristig aus. Das A und O bei einem Schuh ist dabei immer das

Die Brücke zur Finanzwelt für junge Erwachsene

Fundament, der obere Teil des Schuhs spielt dann die zweite Geige. Um das zu verdeutlichen: Eine Gummisohle kostet mir als Schumacher 20 Euro, eine Plastiksohle an die 10 Cent, sie schauen beide im Grunde gleich aus, qualitativ bestehen Gräben zwischen ihnen. Leider lassen sich viele Menschen von Marken blenden und zahlen viel Geld für einen Schuh, der das im Grunde gar nicht wert ist. Die Passform muss einfach stimmen. Zumindest sollte man mit guten Ledereinlagen arbeiten, vor allem bei Kinderschuhen wäre das wichtig!

Das Optimum für die Füße wären vermutlich individuell angepasste Schuhe? Das ist wahrscheinlich eine Kostenfrage, schließlich ist der Aufwand entsprechend hoch?

Selbstverständlich sind handgefertigte Schuhe das Non plus ultra. Es gleicht >>

Der Beirat für Studierende und Berufseinsteigende der Raiffeisenkasse Bruneck hat sich zum Ziel gesetzt, als verlässlicher Ansprechpartner und Bindeglied für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren zu fungieren. Diese Initiative soll dazu beitragen, den Dialog zwischen der Bank und ihrer jungen Kundschaft zu intensivieren und das Verständnis für finanzielle Themen zu fördern.

Zu den Hauptaufgaben des Beirates zählen die Organisation von spannenden Fachvorträgen, die auf die Bedürfnisse und Interessen der jungen Generationen zugeschnitten sind. In den letzten Jahren hat der Beirat eine Vielzahl von Veranstaltungen zu aktuellen und relevanten Themen organisiert. Diese reichten vom Nachkauf der Studienjahre und Infos zur Steuererklärung, über den Einstieg ins Berufsleben bis hin zu modernen Finanzthemen wie Kryptowährungen. Neben der Vermittlung von Wissen legt der Beirat auch

großen Wert auf den sozialen Austausch unter den jungen Erwachsenen. Ein Highlight ist das traditionelle Wattturnier, welches jedes Jahr zahlreiche Teilnehmer*innen anzieht.

Die Motivation des Beirats ist klar: Junge Erwachsene sollen ermutigt werden, sich intensiv mit finanziellen Fragen auseinanderzusetzen und ein fundiertes Interesse an der Finanzwelt zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, plant der Beirat auch in Zukunft weitere spannende Veranstaltungen.

Der nächste interessante Fachvortrag wird am 17. September

2024 stattfinden und sich dem Thema „Wertorientierte Unternehmensentwicklung & Startups“ widmen. Insbesondere werden hierbei die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, die mit der Gründung eines eigenen Unternehmens verbunden sind. Weitere Infos zur Anmeldung werden auf der Webseite der Raiffeisenkasse Bruneck veröffentlicht.

Der Beirat für Studierende und Berufseinsteigende bleibt somit ein essenzielles Element der Raiffeisenkasse Bruneck, das jungen Menschen nicht nur Orientierung, sondern auch Inspiration für ihre finanzielle Zukunft bietet.

Beirat für Studierende und Berufseinsteigende

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Armin Stricker in seiner ersten Werkstatt.
Die Anfänge...

ja kein Fuß dem anderen, und mit einem Maßschuh ist die perfekte Passform garantiert. Zunächst gilt es den Leisten – ich verwende dafür Holz - zu modellieren, ein Formstück, das der Form des jeweiligen Fußes nachempfunden ist, darum herum wird der Schuh dann aufgebaut. Wie gesagt, das Herzstück ist das Fundament und von größter Bedeutung ist gutes Material. Und Achtung: Leder ist nicht gleich Leder. Also ja, ein handgemachter Schuh ist aufwändig und kostet, ist aber entsprechend komfortabel und langlebig.

Nun leben wir im Zeitalter von Sneakers und Co - nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen sind sie hoch im Kurs, sie sind durchaus auch bei den Erwachsenen salonfähig. Für einen Experten als Schuhwerk tragfähig oder eine Katastrophe?

Für mich sind grundsätzlich unpassende, womöglich auch noch schmutzige Schuhe zu einem ansonsten akkuraten Outfit sowie-

so ein absolutes No-Go. Insofern, ja, Turnschuhe und Co werden mittlerweile zu jedem Anlass getragen, kann man natürlich machen, muss man meiner Meinung nach aber nicht…

Das Must-have im Schuhschrank für die Frau bzw. für den Mann?

Für einen Mann sind im Grunde drei richtig gute Paare ausreichend, so können zwei immer ruhen. Ein gutes Paar heißt dann aber auch, dass man dafür gut und gerne ein paar Hundert Euro ausgeben kann. Die halten dann aber auch Jahrzehnte, zwischendurch polieren und sie schauen aus wie neu. Bei Frauen ist dieser Rat eher hinfällig, erfahrungsgemäß haben sie lieber ein paar Schuhe mehr im Schuhschrank…

Ihr Fazit beziehungsweise Ihre Prognose: Die Zukunft Eurer Zunft?

Natürlich wird es auch in Zukunft eine gewisse Kundschaft für den Fortbestand unseres Handwerks geben, aber da sprechen wir von einem erlesenen Kreis und das ist so gesehen in größeren Städten beziehungsweise in einem größeren Einzugsgebiet eher denkbar. In kleineren Gebieten ist es jetzt schon schwierig, früher gab es ja in jedem Dorf einen Schuster, wir sehen ja, wie es sich entwickelt hat, die kleinen Betriebe sterben leider aus…

// Interview: Judith Steinmair

Der Experte für Cowboystiefel und mehr... Im rechten Bild der begnadete Schuhmacher ganz in seinem Element und mit seinen Werkzeugen. rewe
Rechts im Bild: Nur ein kleiner Teil der zahlreichen Leisten. rewe

DIE ÜBERTRAGUNG VON BAURECHTEN

Es ergibt sich nicht selten, dass der Eigentümer eines bebaubaren Grundstücks nicht die mit demselben Grundstück verbundene Kubatur voll ausschöpfen will, auf der anderen Seite Eigentümer anderer Grundstücke ihre Kubatur bereits verwendet haben und noch zusätzliche benötigen würden.

Es stellt sich in diesen Fällen die Frage nach der Zulässigkeit der Kubaturübertragung und der Rechtsnatur solcher Rechtsgeschäfte.

Zur Frage der Zulässigkeit hat sich der Staatsrat bereits des Öfteren geäußert, und zwar dahingehend, dass die Übertragung von Baurechten, welche seit 2011 im Zivilgesetzbuch ausdrücklich als ein im Grundbuch anzumerkendes Rechtsgeschäft vorgesehen ist, immer dann zulässig ist wenn

- diese innerhalb einer homogenen Bauzone erfolgt;

- die betroffenen Grundstücke nicht allzu weit entfernt voneinander liegen;

- beide Grundstücke von denselben Erschließungsanlagen bedient werden, welche für die gesamte Zone errichtet wurden;

- die Umverteilung der Kubatur sich nicht auf die urbanistische Belastung auswirkt, und die Gebietsbaudichte insgesamt beachtet wird.

Eine Richtung in der Rechtsprechung der Vergangenheit stufte das Rechtsgeschäft als Bestellung/Übertragung eines dinglichen Rechts ein, welches im Zusammenhang mit dem Eigentum am Grundstück steht. Die Zustimmung der Verwaltung zur Verbauung der Kubatur stellt dabei eine Bedingung für die Wirksamkeit der Übertragung dar.

Eine andere Richtung in der Rechtsprechung bewertete die Übertragung als Vereinbarung mit rein obligatorischer Wirkung , wonach der Eigentümer des „abtretenden Grundstückes“ sich verpflichtete, der Erteilung der Baugenehmigung für die Verwirklichung der Kubatur auf einem anderen Grundstück zuzustimmen.

Diese unterschiedlichen Sichtweisen in der Rechtsprechung veranlassten die Vereinigten Sektionen des Kassationsgerichtshofes, sich der Frage anzunehmen.

Diese haben mit Urteil Nr. 16080 vom 9.6.2021 folgende Grundsätze festgelegt:

- das Baurecht (jus aedificandi) ist Ausdruck des Eigentums am Grundstück, wenn auch dessen Ausübung bestimmten öffentlichrechtlichen Bedingungen unterliegt;

- es handelt sich um ein privates Rechtsgeschäft , mit welchem ein eigenständiges Recht übertragen wird;

- der abtretende Eigentümer ist verpflichtet, zwecks Erlangung des Bautitels zu kooperieren, damit das veräußerte Baurecht vom Erwerber tatsächlich genutzt werden kann;

- mit der Baugenehmigung wird die Ausübung des privaten Rechtes näher geregelt.

- nachdem es sich nicht um die Übertragung eines dinglichen Rechts handelt, ist für die Gültigkeit des Rechtsgeschäfts nicht die schriftliche Form erforderlich //

BESTIMMUNG DES UNTERNEHMENSWERTS BEI VERKAUF ODER NACHFOLGE

Dr. Thomas Hainz Ausserhofer & Partner www.ausserhofer.info

Die Bewertung eines Unternehmens ist ein komplexer Prozess, der in der Regel bei geplanten Verkäufen oder Unternehmensnachfolgen zum Tragen kommt. Da es jedoch keinen objektiven, allgemein gültigen Unternehmenswert gibt, existieren verschiedene Ansätze, die Anhaltspunkte für die Ermittlung des Werts bieten können.

Substanzwertmethode

Diese Methode bewertet die Gesamtheit aller im Betrieb vorhandenen Wirtschaftsgüter, wie Gebäude, Anlagen und Vorräte, basierend auf dem Anschaffungswert, dem Erhaltungszustand und der Restnutzungsdauer. Der so ermittelte Wert wird um die Verbindlichkeiten vermindert. Der Nachteil an der Substanzwertmethode besteht darin, dass wichtige immaterielle Werte, wie z.B. der Geschäftsund Firmenwert, Markenwerte oder auch der Kundenstamm, bei der Bewertung oft unberücksichtigt bleiben, wodurch die Methode häufig nur noch zur Ermittlung einer Preisuntergrenze oder in Sonderfällen, wie z.B. bei unrentablen Betrieben, Anwendung findet. Ertragswertmethoden

Diese Methode findet sich am häufigsten in der Praxis, da Käufer in den meisten Fällen primär an den zukünftigen zu erwartenden Erträgen interessiert sind. Sie basiert auf der Kapitalisierung zukünftig prognostizierter Erträge. Der Unternehmenswert entspricht dabei dem abgezinsten Wert aller zukünftigen Einnahme-Überschüsse. Zukunftsprognosen sind jedoch naturgemäß mit Unsicherheiten behaftet. Daher ist es gängige Praxis, dass in einem Kaufvertrag neben einem fixen Sockelbeitrag auch variable Komponenten festgelegt werden, deren Auszahlung von der Erreichung der vom Verkäufer prognostizierten Zahlen abhängig ist, um so das Risiko des Käufers zu minimieren.

Vergleichswertmethoden

Für eine schnelle und einfache Erstindikation eines ungefähren Unternehmenswertes eignen sich Vergleichswertmethoden. Dabei werden Betriebskennzahlen, wie Umsatz oder operativer Gewinn, mit Werten, so genannten Multiplikatoren, multipliziert, die aus speziellen Datenbanken abgerufen werden können. Obwohl diese Methode als ungenau gilt und auf Durchschnittswerten basiert, ermöglicht sie eine schnelle und einfache Erstschätzung des Unternehmenswertes.

Fazit

Unabhängig von der Methode dient der ermittelte Unternehmenswert als Orientierungswert, ist als Momentaufnahme zu begreifen und nicht verbindlich. Der tatsächliche Kaufpreis kann je nach Anlass, Verhandlungsposition und erwarteten Mehrwerten abweichen. Um eine möglichst genaue Bewertung zu errechnen, ist es daher ratsam, mehrere Methoden zu kombinieren, um die Wertspanne einzuengen. //

INTICA IN INNICHEN

40 Jahre Leidenschaft für Jazz und mehr

Am 20. Mai 1984 hatte sie ihren ersten offiziellen Auftritt, heuer feiert sie ihr 40jähriges Bühnenjubiläum: die Big Band Intica (nach einer alten lateinischen Bezeichnung für Innichen), die ihre ersten Konzerte als Big Band Innichen gab, wurde damals von einigen Mitgliedern der Musikkapelle Innichen aus der Taufe gehoben. Im Laufe der Jahre haben mehr als 100 Musikerinnen und Musiker bei der Big Band mitgespielt, heute besteht das Ensemble größtenteils aus Musikerinnen und Musikern mit abgeschlossenem Musikstudium und Musikstudenten aus dem Puster- und Eisacktal. Allen gemein ist seit jeher die große Leidenschaft für Jazz & Co., was schlussendlich auch bis zum heute andauernden Bestehen der Big Band geführt hat - keine andere Big

Band weit und breit kann auf eine so lange Lebensdauer zurückblicken. Anlässlich des Jubiläums hat sich die PZ mit Berni Brugger, musikalischer Leiter der „Big Band Intica“, zum Gespräch getroffen.

Ihr erster Auftritt anno dazumal, anlässlich eines Muttertagkonzerts der Musikkapelle Innichen, fiel beim Publikum sogleich auf Wohlgefallen, was die Gruppe dann beflügelte, neues Notenmaterial anzukaufen, wie Berni Brugger - auf die Anfänge angesprochen – aus dem Nähkästchen plaudert. Was heute ganz einfach vom Internet heruntergeladen werden kann, war damals ja noch mit großem Aufwand und mit viel Geduld in einigen wenigen Notengeschäften in Deutschland zu finden. Sobald man also geeignetes Notenmaterial ergattert hatte, hielt man

die Quelle geheim wie die Fundstelle eines wertvollen Schatzes, um der damals starken einheimischen Big Band Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Big Band Musik und der Jazz im Allgemeinen waren ja noch relativ neu in Südtirol, das damalige Publikum war Neuem gegenüber jedoch sehr aufgeschlossen. Wir sprechen von den 1980er und 1990er Jahren und einem regelrechten Big Band Boom, Auftritte von Big Bands im ganzen Land waren in jenen Jahren also keine Seltenheit, und auch die Auftritte der Big Band Intica häuften sich recht schnell.

VIELE VERÄNDERUNGEN

Spielten anfangs hauptsächlich noch Innichner in der Big Band mit, hat sich dies im Laufe der Jahre geändert. Von den damals 19 Gründungsmitgliedern sind heute noch

Aktuelles Foto von einem Konzert des Ensembles in St. Vigil am 12. August 2024.

Auftritt bei der Veranstaltung „Jazzland“. Da zog das Ensemble wiederum alle Register.

Berni Brugger, Peter Paul Hofmann und Günther Pfeifhofer dabei. In den 40 Jahren gab es bei der Besetzung der Big Band ein reges Kommen und Gehen von Musikerinnen und Musikern aus dem gesamten Südtiroler und Osttiroler Raum. So waren unter anderem auch das bekannte Jazz-Paar Helga Plankensteiner und Michael Lösch Mitglieder der Band. Dazu gaben immer wieder verschiedene Gastmusiker ihr Stelldichein, wie der US-Trompeter Lee Harper, der Londoner Posaunist Malcolm Earl Smith, der Nordtiroler Saxophonist Florian Bramböck oder die Wiener Jazzmusiker Walther Großrubatscher und Michael Starch.

Im Laufe ihres Bestehens bildete sich die Big Band musikalisch durch verschiedene

Workshops stetig weiter. Das Programm wurde anspruchsvoller und umfasste auch zeitgenössische Big-Band-Arrangements, welche die Musikerinnen und Musiker in jeder Hinsicht forderten. Damit hat sich die Band einen Namen über die Grenzen Südtirols hinaus gemacht. Die Big Band Intica ist ein Verein, seit 1998 obliegt die musikalische Leitung Berni Brugger, anfangs noch zusammen mit seinem Bruder Stefan. Zwischenzeitlich übernahm Peter Paul Hofmann für einige Jahre das musikalische Ruder. Für die organisatorische Leitung ist seit 1997 Walter Brugger verantwortlich, am Beginn waren es Günther Pfeifhofer und Franz Summerer. Als Schriftführer und Notenwart ist der Brunecker Bassist Hannes Mayr im Ausschuss.

IM GESPRÄCH MIT BERNI BRUGGER

PZ: Wie kam es damals zur Gründung der Big Band?

Berni Brugger: Die Idee kam bei einigen Mitgliedern der Musikkapelle Innichen auf und wurde vom damaligen Kapellmeister Alfred Gasser begeistert aufgegriffen. Der war immer schon offen für moderne Rhythmen, was sich auch darin äußerte, dass wir mit der Musikkapelle schon damals nicht nur traditionelle (Blas)musik gespielt haben. Wer die Big Band leiten würde, ergab sich somit auch von selbst.

Was ist denn nun genau die Definition einer Big Band? Wenn man dar-

Berni Brugger

an denkt, kommt einem Glenn Miller o.ä. in den Sinn…

Die traditionelle Besetzung einer Big Band sind fünf Saxophone (zwei Alt-, zwei Tenorund ein Baritonsaxophon), vier Posaunen, vier Trompeten und eine Rhythmusgruppe, eventuell kommt dann auch noch Gesang dazu. Freilich, Glenn Miller gilt als Höhepunkt der Big Band Ära, bei uns in Südtirol kam es dann erst in den 1980ern und 1990ern zu einer Art Big Band Boom. In jenen Jahren gab es hierzulande an die fünf bis sechs Big Bands, die regelmäßig auftraten, schon mal zwei im Pustertal, heute gibt es, soviel ich weiß, neben diversen Schul-Big Bands noch zwei aktive Big Bands in Südtirol, aber wir sind schlussendlich als einzige Big Band übriggeblieben, die seit 40 Jahren eine durchgehende Tätigkeit hat.

Und wie sieht euer Repertoire aus?

Das hat sich im Laufe der Jahre auch immer mal wieder verändert, es gab durchaus auch Zeiten, in denen wir Popsongs gespielt haben, aber grundsätzlich sind wir schon auf Jazz und Swing ausgerichtet. Mittlerweile haben wir hochkarätige Musikerinnen und Musiker und haben somit verstärkt anspruchsvolle Musik im Repertoire.

Wie der Name schon sagt ist die Besetzung einer Big Band groß, was vermutlich auch mit einigen Herausforderungen verbunden ist?

Dem ist so, angefangen bei der Organisation der Proben. Wir versuchen die gemeinsamen Proben auf ein Minimum zu reduzieren und die einzelnen Mitglieder bereiten sich einfach selbst vor. Heutzutage ist das durchaus machbar, auf YouTube befinden sich ja quasi sämtliche Arrangements. Oder wir setzen Teilproben an. Das nächste Problem besteht natürlich darin, einen geeigneten Proberaum für das gesamte Ensemble zu finden, im Laufe der Jahre hatten wir diesbezüglich schon verschiedenste Räumlichkeiten. Und dann muss noch jemand ein so großes Ensemble buchen, auch das ist nicht ganz selbstverständlich. Dabei geht es uns sowieso nicht ums Geld, die Gagen decken im Grunde lediglich unsere Spesen. Unse-

re Motivation liegt einfach in unserer großen Leidenschaft für diese Art von Musik. In Zeiten von DJs und Alleinunterhaltern ist es für große Bands sowieso immer schwieriger geworden, an Auftrittsmöglichkeiten zu kommen. Dankenswerterweise gibt es einige Tourismusvereine, die uns immer wieder die Möglichkeit geben, ein Konzert zu spielen.

40 Jahre mit über 150 Konzerten: Was waren Eure persönlichen Highlights in den vielen Jahren?

Dazu gehören sicherlich die zwei Konzerte im Wiener „Jazzland“, ein renommiertes Jazzlokal, in dem schon viele Jazz-Größen aufgetreten sind. Aber ganz allgemein spielen wir sehr gerne bei den diversen Jazzfesti-

vals, dort steht immer die Musik als solche im Vordergrund, was uns als Musikerinnen und Musiker besonders anspornt. Auch das Projekt mit über hundert Sängerinnen und Sängern des SoWi Gym Bruneck, bei dem das ‚Sacred Concert‘ von Duke Ellington zur Aufführung gelang, war ein toller Höhepunkt.

Wer euch gerade nicht live erleben kann, gibt’s denn anderweitig Möglichkeiten, in eure Musik reinzuhören?

Eine Studio-CD gibt es leider keine, wohl aber ein paar Live-Mitschnitte und einige Live-CDs, und auf YouTube findet man durchaus das eine oder andere Material von uns. Gerade im Corona-Jahr und ohne Auftrittsmöglichkeiten sind wir als Musikerinnen und Musiker aktiv und kreativ geworden und haben von zuhause eine Aufnahme eingespielt. Informationen, Links zu Aufnahmen und Bilder findet man auf den Facebook- und Instagram- Seiten der Big Band Intica.

Wie begeht Ihr denn nun das 40jährige Bühnenjubiläum?

Eigentlich hätten wir unser Jubiläum mit einem Big Band Festival feiern wollen, aber die Mühlen der Bürokratie mahlen nun mal langsam, und bis wir eine entsprechende, bescheidene Finanzierung ergattern konnten, waren wir für die Umsetzung leider zu spät dran. Also ist es bei einigen Konzerten geblieben. Den Abschluss und den Höhepunkt der Konzertreihe bildet das Jubiläumskonzert am Freitag, 30. August im Pavillon von Innichen. Von 18 bis 19 Uhr spielen wir zusammen mit einigen Ex-Big Band-Mitgliedern vor allem Stücke von früher, nach einer Pause, in der auch Speis und Trank angeboten wird, findet dann das „klassische“ Konzert statt, mit Arrangements von heute. Interessierte und Musikliebhaberinnen und -liebhaber sind uns dabei herzlich willkommen! // Interview: Judith Steinmair

10jähriges Jubiläum im Josef-Resch-Haus in Innichen.
Das 25jährige Jubiläum wurde standesgemäß im Michael-Pacher-Haus in Bruneck gefeiert.
Aktuelles Foto vom Konzert in Seis am 5. August 2024.

Windschar´s neues Kreuz

Der Gaisinger Hausberg „Windschar“ (3.041 m) hat kürzlich ein neues Gipfelkreuz erhalten. Das alte, welches vor 46 Jahren errichtet worden war, hielt der Witterung nicht mehr stand. Eine Gruppe von Bergfreunden aus Mühlbach, rund um Ernst Engl, hat sich um ein neues Kreuz bemüht.

Die Große Windschar ist der westlichste Dreitausender der Rieserfernergruppe und vom schönen Mühlbacher Talile aus in etwa 4,5 Stunden erreichbar. Vom Gipfel aus bietet sich ein vielseitiger Ausblick mit beeindruckenden Tiefblicken in die Täler und bis hinaus in den weiten Talkessel von Bru-

neck. Der Name „Windschar“ bedeutet so viel wie „Schere“ (mundartlich »Schar«) und verweist auf die Eigenschaft des Berges, die vom Wind herangewehten Wolken zu zerschneiden. Tatsächlich ist es auf dem Gipfel meist sehr windig.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass das im Jahr 1978 errichtete, sechs Meter hohe Gipfelkreuz den Kräften der Natur nicht mehr standhielt. Mit großer Mühe und reiner Muskelkraft wurde es damals von den Mühlbachern vom Talile bis auf den Gipfel getragen. Nachdem es umgefallen war, wurde mit einigen Balken ein provisorisches Kreuz angefertigt.

Es war Ernst Engl, von den Bergfreunden Mühlbach/Tesselberg, der die Initiative ergriff und sich zusammen mit weiteren Mühl-

Aus den Balken des alten Kreuzes wurde ein provisorisches Kreuz gezimmert, bis es mit dem neuen ersetzt wurde. (v.l.) Stefan Wolfsgruber, Egon Untergasser, Ernst Engl.

bachern für ein neues Kreuz einsetzte. Anfangs wurde wieder an ein hölzernes Kreuz gedacht. Aufgrund der Vorgaben des Landes Südtirol, keine zu hohen und überdimensionalen Kreuze mehr aufzustellen, entschied man sich schließlich für ein kleineres Kreuz aus Edelstahl (Inox). Die Planung übernahm Lukas Untergasser, während die Schmiede Egon Untergasser die Produktion durchführte und großzügigerweise Material und Arbeit unentgeltlich bereitstellte. Am 10. August wurde das neue und sehr schöne Kreuz schließlich mit einem Hubschrauber der Firma „KronAir“ auf den Gipfel gebracht und montiert. // Alex Dariz

Mit einem Hubschrauber wurde das EdelstahlKreuz auf den Gipfel geflogen.

Das neue Gipfelkreuz am Großen Windschar, dem Gaisinger Hausberg.
Sie fertigten das neue Kreuz an: (v.l.) Andreas Wolfsgruber, Egon und Manfred Untergasser, Markus Wolfsgruber.

Bestens gerüstet für die neue Sportsaison

Mit dem Anbruch des Herbstes beginnt für die Yoseikan Budo Vereine im Pustertal eine neue und aufregende Sportsaison. In einer Welt, in der körperliche Fitness und mentale Gesundheit an Bedeutung gewinnen, bietet Yoseikan Budo eine ganzheitliche Herangehensweise an Kampfsport. Dabei vereint diese vielseitige Kampfsportschule traditionelle Werte mit modernen Trainingsmethoden und ermöglicht es den Mitgliedern, nicht nur körperliche Stärke, sondern auch geistige Disziplin und ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.

URSPRUNG UND PHILOSOPHIE

DES YOSEIKAN BUDO

Yoseikan Budo, eine Kampfkunst, die in Japan ihren Ursprung hat, verfolgt das Ziel der Selbstverteidigung und persönlichen Entwicklung. Es ist weit mehr als nur eine Reaktion auf physische Bedrohungen; es ist eine Lebensphilosophie, die Respekt, Disziplin und Selbstvertrauen betont. Die Schüler lernen nicht nur, sich selbst zu verteidigen, sondern auch, in stressigen und herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese Prinzipien sind in jeder Einheit verankert und prägen die Einstellung der Teilnehmer sowohl im Training als auch im Alltag.

VIELFÄLTIGE VORTEILE

DES KAMPFSPORTS

Die körperlichen Vorteile des Yoseikan Budo sind vielfältig. Durch die Abwechslung der Bewegungsabläufe werden die Gelenke mobilisiert, die Muskulatur gestärkt und die Körperkoordination sowie Flexibilität

verbessert. Die intensiven Trainingseinheiten, die Tritte, Schläge, Würfe und verschiedene Techniken aus den Bereichen Kickbo-

xen, Karate, Jiu-Jitsu und Aikido umfassen, sorgen für ein effektives Workout, das den gesamten Körper fordert. Es ist nicht nur ein

Pustertaler internationale Elite Kämpfer Paul Plaickner SSV Taufers, Bastian Niederkofler ASV Niederdorf und Robin Palma SSV Bruneck. Der Großmeister (88) macht
Yoseikan Budo ist für die Entwicklung der Kinder besonders geeignet.

Weg, um fit zu bleiben, sondern auch eine Möglichkeit, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Ein besonders geschätzter Aspekt des Yoseikan Budo ist, dass es für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels zugänglich ist. Ob Kinder ab fünf Jahren, Jugendliche, Frauen oder Männer – jeder kann die positiven Effekte dieser Kampfkunst erleben. Die Übungen und Techniken sind so konzipiert, dass sie an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst werden können.

PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG UND GEMEINSCHAFTSGEFÜHL

Neben den körperlichen Vorteilen fördert Yoseikan Budo auch die Entwicklung von Charaktereigenschaften wie Disziplin, Respekt und Eigenkontrolle. Diese Tugenden sind grundlegende Bausteine sowohl im Training als auch im täglichen Leben. Durch die regelmäßige Arbeit an den eigenen Fähigkeiten und das Überwinden von Herausforderungen wird das Selbstbewusstsein der Teilnehmer gestärkt. Jeder erreicht im Training eigene Meilensteine, die zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen. Das Gemeinschaftsgefühl, das in den Yoseikan Budo Vereinen herrscht, ist ein weiterer Grund, warum so viele Menschen sich für diese Kampfsportart entscheiden. Die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig, feiern Erfolge zusammen und begegnen sich mit einem respektvollen und freundlichen Miteinander. In einer Zeit, in der Isolation und Einsamkeit oft vorherrschen, bieten die Vereine eine wertvolle soziale Plattform, Sicherheit und Selbstverteidigung.

BRUNECK

DIE PHUNK-TOWN

Am Eingang von Bruneck, in der ehemaligen Kaserne „Enrico Federico“, wird am 6. und 07. September 2024 ein außergewöhnliches Open-Air der Live-Musik stattfinden: Rock, Funk, Punk, Indie, Metal und Folk! Die Fes-

Bodenkampf bring Haltung und Kraft.

SELBSTVERTEIDIGUNGSTECHNIKEN

Ein weiterer klarer Vorteil von Yoseikan Budo ist die Vermittlung von Selbstverteidigungstechniken, die nicht von körperlicher Stärke abhängen. Besonders für Frauen ist die Fähigkeit, in kritischen Situationen angemessen zu reagieren, immens wichtig. Die im Training erlernten Hebel und Techniken sind so gestaltet, dass sie auch von geringe-

INFO BOX

rer Körperkraft effektiv eingesetzt werden können. Dies vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Selbstbewusstsein.

EIN HOBBY, DAS LEBENSQUALITÄT STEIGERT

Yoseikan Budo bietet weit mehr als nur einen Sport oder ein Hobby. Es bringt Menschen zusammen, fördert die körperliche und geistige Gesundheit und ermutigt zur persönlichen Weiterentwicklung. Mit seinen vielseitigen Inhalten und dem unterschiedlichen Leistungsniveau, das vom Anfänger bis hin zum Fortgeschrittenen reicht, bietet es eine wertvolle Ergänzung im Leben derjenigen, die sich auf den Weg der Kampfkunst begeben. Die Saison startet bald, und die Pustertaler Yoseikan Budo Vereine freuen sich darauf, neue Mitglieder willkommen zu heißen. Egal, ob man über Kampfsporterfahrung verfügt oder ganz neu in diesem Bereich ist – jeder wird in diesem familiären Umfeld der Yoseikan Budo Vereine herzlich aufgenommen. // jp

Im Pustertal kann man bei den folgenden Vereinen diesen vielseitigen Kampfsport Yoseikan Budo ausprobieren:

ASV Yoseikan Budo Verein Innichen

ASV Niederdorf Sektion Yoseikan Budo & Fitness

SSV Bruneck Sektion Yoseikan Budo & Fitness

SSV Taufers Sektion Yoseikan Budo

SSV Pfalzen Sektion Yoseikan Budo

ASV Terenten Yoseikan Budo

ASV Vintl

tivalmacher bauen eine große Bühne für lokale und internationale Talente der alternativen Musikszene - von Newcomern wie der Punkband „La rivoluzione industriale“ bis hin zu Giacomo Turra & The funky Minutes. Ins Leben gerufen wurde das Open Air von Thomas Pircher, der gemeinsam mit Julia Fistill, Werner Huber und Andreas Sternbach das Leitungsteam bildet und seit Monaten an der Vorbereitung des Festivals arbeitet. Dabei liegt ihnen die Revitalisierung von zwischenmenschlichen Beziehungen, das Zusammenwirken zwischen „jun-

gen“ und „alten Hasen“ und das breite Programm von lokalen und internationalen Bands am Herzen. Weitere Informationen und das Programm gibt es im Internet unter: https://diverkstatt.it/phunktown/. // rewe

DIE PHUNKTOWN-MACHER

Das Open Air Team besteht aus Jugendlichen, Kulturschaffenden der Umgebung und Größen der Brunecker Festivalszene, u.a. Werner Huber (ELCH), Armin Gatterer (Latemarbier) oder Andreas Sternbach, die bereits das Schlossbergfestival in Bruneck oder das Al Plan Folk Festival in Enneberg ins Leben gerufen hatten. //

Auf den Spuren der Lebensmittel

Food Hunter oder „Woher kommt unser Essen? Wer liefert es?“ Mit der Aktion „Auf den Spuren der Lebensmittel“ ging es für Kinder im Rahmen einer Sommeraktion des Jugendzentrums „Loop“

ans Eingemachte. Der Kaufmann Martin Pircher war mit Kindern in einigen Ahrntaler Betrieben unterwegs und so konnten sie in die Welt des Handels und der Lebensmittel eintauchen. Er führte sie durch

seinen Despar-Markt, dann ging es weiter zum Forerhof und zur Nevesalm zu den Ziegen und zum Graukäse. Am Mittwoch waren die Kinder in der Hofkäserei Moarhof in Ahornach.

In Gais besuchten sie hingegen die Bäckerei Knapp. In Ehrenburg war man beim „Pizza a Mano“ und am letzten Tag stand ein Besuch bei den „Männern im Glutrausch

(MIG)“ an. Überall gab es frisch zubereitete Speisen und die Beilagen wurden im Acker „Tau-Frisch“ in Sand in Taufers geerntet. Der Nachtisch wurde beim Karl im Treff-

punkt Mühlen gemacht. Fazit: Eine tolle Aktion, die echten Mehrwert erzeugt. Nicht nur in kulinarischer Hinsicht. // ad

Blick zu den Drei Zinnen

Roman Engl

Meransen im Erwachen...

Erwin Auer

„Nimm dir Zeit zum Betrachten: einfach schön“

Peppi Hofer aus Bruneck

Na du net du, ober du aa-net!

Luis Nagler aus Vahrn

Ein Blumenmeer vor dem Peitler Kofel

Bernardette Prader aus Brixen

„Kirche Maria Loreto“

Isabella Enz-Oberarzbacher aus Steinhaus

Misurinasee, im Hintergrund die Drei Zinnen

Tschurtschenthaler aus Toblach

Erna

Putzenhöhe Meggi aus Pfalzen

Arche Noha

Rosmarie Mitterrutzner aus Innichen

Pustertaler Sprinzen beim Schäferstündchen auf der Alm Toni Willeit aus Ehrenburg

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Beste Kultur im historischen Kontext

Musikalische Abende, Autorenlesungen, Filmvorführungen und Gesprächsrunden zu kulturhistorischen Themen: Das sind die Formate, mit welchen im Fremdenverkehrsmuseum

Hochpustertal in Niederdorf Jahr für Jahr im Monat September Veranstaltungen für ein auserlesenes Publikum aus dem Raum Pustertal organisiert werden.

Die heurige Ausgabe der beliebten Veranstaltungsreihe wird am Freitag, den 13. September um 20.00 Uhr mit einem Konzertabend eröffnet. Auf die Bühne tritt Stefan Oberhofer aus Prags, ein exzellenter Ziehharmonikaspieler, der auf Siege bei Europa- und Weltmeisterschaften zurückblicken darf. Gemeinsam mit Freunden wird er das Publikum im historischen Ambiente des Wassermann-Hauses verzaubern.

Am Freitag, den 20. September um 20.00 Uhr wird sich Wolfgang Moser, ein Filmemacher aus St. Georgen, dem Publikum präsentieren. Er hat sich unter anderem auf historische Dokumenatarfilme und Spielfilme spezialisiert. In Zusammenarbeit mit dem ORF hat er das Thema des Bauernanführers Michael Gaismair auf eine sehr spannende Art und Weise aufgearbeitet. Das Anliegen, geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen publikumswirksam darzustellen, wird er in naher Zukunft auch mit einem Film über die bekannte Gastwirtin und Tourismuspionierin Emma Hellenstainer verfolgen.

KRÖNENDER ABSCHLUSS

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am Freitag, den 27. September um 20.00 Uhr eine Autorenlesung. Norbert Parschalk, Universitätsdozent für Geschichtsdidaktik, hat gemeinsam mit dem Grafiker Jochen Gasser mehrere Comics gestaltet, die sehr erfolgreich waren. Am bekanntesten ist wohl das Comic-Buch zu Andreas Hofer. Aber auch die Comics über Michael Gaismair und Kaiserin Elisabeth sind sehr gelungen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit viel Witz und Ironie wird hier Geschichte lebendig erzählt, ohne dass der Autor dabei auf historische Genauigkeiten verzichtet.

Alle drei Gäste der Veranstaltungsreihe üben ihren Beruf mit großer Leidenschaft aus. Und so darf sich das Publikum auf einige spannende und unterhaltsame Stunden im Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal in Niederdorf freuen.

// Günther Walder Norbert Parschalk

Wolfgang Moser
Stefan Oberhofer

Einfach mehr Hits!

Olala und mehr…

Heuer war wieder das bekannte Kunsttheater „Olala“ in Innichen zu Gast. Das farbenfrohe und lebendige Kunsttheater kam überaus gut an. Das Theater wird seit Jahren veranstaltet und war auch heuer wieder ein echter Renner. Verschiedene Künstlergruppen aus der ganzen Welt zeigten ihre Fähigkeiten: Von artistischen Höchstleistungen und poetischen Figurenspielen über rhythmische Musikensembles – für jeden Geschmack war etwas dabei. Besonders bewegend war in diesem Jahr die Tatsache, dass das Festival im Gedenken an den kürzlich verstorbenen Festivalgründer Hans Mutschlechner stattfand. Mutschlechner, der als visionärer Kopf hinter der Veranstaltung galt, hat mit seiner Leidenschaft und seinem Engagement das Festival zu dem gemacht, was es heute ist: Ein internationales Fest der Straßenkunst, das die Grenzen zwischen Künstler und Publikum aufhebt und eine Atmosphäre der gemeinsamen Freude und Kreativität schafft. Dann bis zum nächsten Jahr! // rewe

ÜTIA DE PECOL

TRAYAH UND DIE FARBENREICHE GEMEINSCHAFT

Die Werkstatt Trayah wurde eingeladen, an dem Projekt „Die einfache Kunst einer farbenreichen Gemeinschaft“ im Kolpinghaus von Bruneck teilzunehmen. Im Zuge des Umbaus des Kolpinghauses in Bruneck sollten die beliebten Vereins-Räumlichkeiten durch

ein besonderes Kunstprojekt eine gebührende Wertschätzung erhalten. Seit Mai waren alle Interessierten eingeladen, die Wände der Vereins-Räumlichkeiten im Kolpinghaus in ein farbenfrohes und ideenreiches Werk des Miteinanders zu verwandeln. Alle Wände konnten nach Belieben und

Fantasie kunstvoll gestaltet werden. Anfang Juli nutzte auch die Werkstatt „Trayah“ die Gelegenheit. An zwei Tagen wurde fleißig gearbeitet (siehe Fotos). Allen hat es viel Freude bereitet, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die alten Mauern nach ihren Vorstellungen zu bemalen.

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EINLADUNG MEET COOPBUND AKTIVE BÜRGER*INNEN IM PUSTERTAL

Bürgergenossenschaften: gemeinsam Zukunft gestalten

Informationsveranstaltung: Wie kann eine Bürgergenossenschaft zur Entwicklung des Pustertals beitragen?

Das perfekte Bild...

Das außergewöhnliche Engagement der Gebrüder Santifaller - Fotografen, Weltund Bergerkunder - besteht aus einem intensiven Zeitplan, zahllosen Projekten, Exkursionen und Reisen auf der Suche nach dem „perfekten“ Bild. Zu sehen in diversen Ausstellungen.

Nach jeder Reise - mit Aufenthalten von manchmal mehreren Wochen - kehren Philipp und Stefan mit einer Fülle von Material nach Hause zurück, das sie später in "exklusiven" Ausstellungsräumen zur Schau bringen. Zurzeit ist eine Auswahl von Werken im "Lumen", dem Museum für Fotografie am Kronplatz und in der Bibliothek „Hans Glauber“ in Toblach zu sehen. Beide Ausstellungen laufen bis Ende September 2024. Die Fotografien der Santifaller kann man fast als ikonisch bezeichnen: man denke an die beeindruckende Bildfolge des jüngsten Projekts mit dem Titel "Glacier’s End", das in den letzten drei Jahren realisiert wur-

de; eindrucksvoll sind die im Großformat reproduzierten Aufnahmen - sechs Berglandschaften, die die "letzten Gletscher" in ihrem langsamem Verschwinden darstellen. Der abstrakt-informelle Charakter der Sujets sticht hervor, ebenso wie interessante Farbkontraste.

Die Brüder Philipp und Stefan greifen in ihrer Arbeit das Geschehen auf, das sich in der Landschaft abzeichnet und transformieren es in fotografische Geschichten, die sich allmählich wie eine Filmsequenz entfalten; das Bild überrascht uns mit seinem tiefgründigen Inhalt und dem oft unbestimmten Sinn für die Welt und die Realität sowie

mit der Schönheit der Natur und ihrer großartigen Landschaften. Auch wenn die Fotografen keinen mahnenden Impetus intendieren, rühren sie einen Nerv an, der dazu appelliert, diesen unermesslichen Reichtum zu wahren und verteidigen!

// Alex Pergher/Edith Strobl

Ein kultureller Schatz

Der Kulturverein Bruneck hat wieder den beliebten Burgenführer herausgebracht. Vor allem Armin Plankensteiner hat sich mit seinem Team mächtig ins Zeug gelegt. In besagtem Führer sind 31 schöne Burgen aus dem ganzen Land in Wort und Bild zusammengetragen worden. Der Burgenführer ist in den Tourismusorganisationen auf direkte Nachfrage erhältlich und bietet interessierten Besuchern einen schnellen Überblick. Das heißt die mittelalterlichen Gebäude sind nach Kriterien „Museum und Besichtigung“, „Essen und Trinken“, „Weingut“ und „Gartenanlage“ geordnet und farblich gekennzeichnet. Außerdem sind die Burgen durchnummeriert und in einer Südtirol-Karte eingetragen, damit auch Ortsfremde die Burgen schnell finden können. Es gibt heuer aber eine Neuheit: Über einen eigenen „Burgenpass“ können bei jedem Besuch einer Burg eigene Stempel abgeholt werden. Beim dritten Stempel gibt es einen Pin der „Burgenstraße Südtirol“ in Bronze. Beim fünften Stempel einen Pin in Silber und beim siebten Stempel einen in Gold. Weitere Informationen gibt es unter www.burgenstrasse-suedtirol.com // rewe

FASHION & SPORTSWEAR

Die Wölfe sind startklar

Der HC Pustertal schaut nicht nur auf die letzte – erfolgreich beendete – Saison zurück, sondern geht bereits in seine vierte Saison in der ICE-Hockey-League. Grund genug auch einmal abseits des immer sehr schnelllebigen Tagesgeschäfts zurückzublicken.

Noch vor drei Jahren wurde mit einer Verdoppelung des Budgets von Rienzstadion und Alps Hockey-League in Richtung Arena & ICE HL spekuliert. Inzwischen hat sich der Etat der HC Pustertal GmbH mehr als verdreifacht (von knapp eine auf gut drei Millionen Euro). Obwohl oder gerade auch weil nicht alle Posten mit dem Geschehen am Eis, sondern rund um die Eisfläche zusammenhängen, war eine Wandlung zu einer Struktur mit mittlerweile 7 Festangestellten Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen unerlässlich. Dies ist schrittweise umgesetzt worden, dennoch ist und bleibt der HC Pustertal ein Verein zum Anfassen. Die treue Fangemeinde, zahlreiche weiterhin eminent wichtige ehrenamtliche Mitarbeitende und zahlreiche jahrzehntelange Sponsoren, Helfer, Gönner und Fans machen den HCP zur viel zitierten Wölfe-Familie.

DER SPORTLICHE

RÜCKBLICK

Auch sportlich ist es fast unmöglich ein Fazit zu ziehen, zu verschieden waren die Spieljahre. Von schwerer Enttäuschung (11. Platz) bis sehr stark (Halbfinale) war Vieles dabei. Zahlreiche starke Einkäufe, einige wenige Fehlgriffe, positive wie negative Überraschungen, schwankende Leistungen, Unbekümmertheit eines jungen Ligamitglieds, aber auch Lehrgeld und jährliche Trainerwechsel – in den 3 Jahren war alles schon dabei.

Heiße Playoffs – Szenen 2024: zunächst räumten die Wölfe Laibach aus dem Weg. Im Bild das “Tor des Jahres” von Mantinger. Dann der Fight gegen Fehervar, mit Herzschlagfinale in Spiel 7. Danach folgte die “Kür” gegen den KAC.

Hier versucht der HC Pustertal natürlich anzusetzen. Als (immer noch) kleiner Verein

aus einer kleinen Stadt ist es doppelt wichtig alle Entscheidungen gut abzuwägen. Die Situation ohne Hauptsponsor, aber mit vie-

len mittelgroßen und kleinen Betrieben, die sich für den HCP engagieren – der Sponsoring Pool des HCP ist mittlerweile auf knapp

Fotos
HCP / Foppa

120 Partner angewachsen - erlaubt dies nicht anders. Eine oder gar mehrere Saisonen mit roten Zahlen würden einen Verein wie den HCP schnell aus dem Gleichgewicht bringen, im schlimmeren Fall sogar zu Fall.

DIE VIELEN TREUEN FANS

Das Faustpfand der Wölfe-Familie sind ihre Fans, die den Mitarbeitern, Vorstandsmitgliedern, Spielern und Sponsoren eine Grundlage geben, um sich zu engagieren. Diese Fanszene ist ebenfalls über die letzten Jahre stetig gewachsen. Hier darf man von einer Verdreifachung berichten. Über 2500 Zuschauer passierten im Schnitt (!) 2023/24 die Drehkreuze der Intercable Arena, ein Wert der angesichts der sportlichen Inkonstanz überraschend wirkt, angesichts des Gebotenen auf und abseits der Eisfläche doch verdient und real ist und Dank der tagtäglichen harten Arbeit vieler involvierter Personen Anlass zur Freude gibt – vor allem in der Marketing- und EntertainmentAbteilung des HCP.

„Unser Ziel ist es, den HCP-Fans ein bestmögliches Heimspiel-Erlebnis zu bieten. Dazu trägt in erster Linie das sportliche Geschehen auf dem Eis bei, aber selbstverständlich auch alles, was drumherum geschieht. Wir sind sehr stolz darauf, was wir in den letzten Jahren auf- und ausgebaut haben. Vor allem aber erfüllt uns der riesige Zuschauerzuspruch von Jung bis Alt sowie die groß-

artige Unterstützung unserer vielen Partner und Sponsoren mit Freude. In guten wie in schlechten Zeiten, man merkt, dass unser Tal hinter seiner Mannschaft steht“, so Michael Ranalter, Head of Marketing und Sponsoring beim HC Pustertal. „Vor allem die Zuschauerzahlen haben sich in der abgelaufenen Saison nochmal in beeindruckender und in dieser kurzen Zeit so nicht unbedingt zu erwartender Weise gesteigert. Die Intercable Arena war im Durchschnitt mit über 80 Prozent der Kapazität ausgelastet. Wir rechnen auch heuer wieder damit, einen neuen Abo-Rekord aufzustellen und mehr als 1.200 Abos an den Mann und die Frau, vor allem aber auch viele Jugendliche und Kinder zu bekommen“.

Im Fokus steht selbstverständlich der sportliche Bereich. Dazu der sportliche Leiter des HC Pustertal, Patrick Bona.

PZ: Was gilt es zu verbessern?

Patrick Bona: „Wir möchten sportliche Konstanz. Das gilt für die Trainerposition(en) genauso wie für den Kader. Aber wie alle Eishockeyvereine sind wir im Dilemma: jene Spieler, die wir behalten möchten, erhalten lukrative Angebote aus ganz Europa, und jene die in Bruneck bleiben möchten, sind oftmals nicht das, was sich die Trainer oder der Verein auf lange Sicht vorstellen. Auch für die besten italienischen Spieler sind wir oder gar die ICE-Liga nicht immer erste Wahl. All

dies sind Faktoren, die man nicht von einem Moment auf den anderen verändern kann, aber wir wollen daran arbeiten. Für alles was wir anstreben gibt es ein Ziel, das es mittelfristig zu erreichen gilt. Gleichzeitig sind aber auch – berechtigt – kurzfristig gute Resultate gefordert.“

Was heißt das konkret?

Patrick Bona: „Ein starker Stamm an einheimischen Cracks ist in Zukunft unerlässlich. Damit dieser überhaupt wachsen und gedeihen kann, müssen die Jungs zunächst Vertrauen spüren, dann konstant spielen und in der Folge Verantwortung übernehmen. Das geht nämlich erst dann, wenn Entwicklung gefördert und gefordert wird. Dann wird die nächste Generation an Juniorencracks merken, dass man es im Pustertal „schaffen kann“ und noch härter arbeiten. Deshalb haben wir beschlossen, hungrigen Italienern – egal welcher Herkunft und welchen Alters – im Gegensatz zu weniger hungrigen Doppelstaatsbürgern einen Platz zu bieten und Vertrauen zu schenken. Dass dieser Weg vielleicht steiniger ist, als sich die Klasse Jahr für Jahr einkaufen zu müssen, ist allen klar. Aber der Moment ist gekommen um dafür zu arbeiten, im Laufe der nächsten Dekade aus diesem ewigen Dilemma des italienischen Eishockeys herauszukommen. Der HCP möchte hier italienweit eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Wie soll der Weg beschritten werden?

Die sportliche Leitung ist schon länger ein Team rund um die Position des Sportdirektors. Der Trainerstab besteht aus Fachleuten wie Thomas Tragust und René Baur, die medizinische Abteilung gehört zu den besten der Liga. Dazu gehört auch ein (Ex-Oilers)Scout in Nordamerika, der Videos auf höchstem Niveau analysiert, der Geschäftsführer Jochen Schenk arbeitet seit einem Jahr in Vollzeit. Dazu gesellt sich nun eine zentrale Figur: Armin Hofer hat die Koordination der neuen „Prospects“ – Gruppe übernommen. Die Prospects sind ca. 10 Spieler, Jahrgang 2006 und jünger, die sich von HCP Junior über Brixen und Toblach (Serie B) bis Sterzing (Alps und Serie A) und darüber hinaus erstreckt und die unter der gezielten Betreuung von Armin Hofer an höhere Aufgaben heran geführt werden soll.

Armin Hofer dazu: „Ziel ist es junge, talentierte Spieler individuell zu betreuen, damit sie sich schrittweise weiterentwickeln und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

FR 30.08. 20.00

DO 05.09. 20.00

SA 14.09.

20.09. 19.45

22.09.

FR 27.09. 19.45

Die Basis der Betreuung bildet ein individueller Entwicklungsplan, der individuelle Trainingseinheiten auf und außerhalb des Eises umfasst. Die Spieler dürfen sich der HCP-Struktur bedienen, erhalten spezifische Hilfe und sollen dort eingesetzt werden, wo es individuell und sportlich am meisten Sinn macht. Wir versprechen uns von diesem Projekt, das nicht mit der Alps Ice Academy verwechselt werden soll, einen Mehrwert, um in Zukunft mehr heimische Spieler zu ICESpielern und im besten aller Fälle auch zu Leistungsträgern zu machen. Einige dieser Jungs sind bereits heuer im HCP-Trikot zu sehen, andere sollen in den Partnervereinen wichtige Rollen übernehmen.“

Dazu der Geschäftsführer des HCP, Jochen Schenk: „Wir wollen den oben beschriebenen Weg beschreiten. Dass es höchste Zeit ist, Initiative zu ergreifen, beweist die Entwicklung der italienischen Vereine in ICE und Alps und der schleichende aber stete Abwärtstrend der Nationalmannschaften aller Kategorien zuletzt. Wir sind vom Weg

überzeugt und setzen auf einen Mix aus Talent, Charakter und dem unbedingten Willen der einheimischen Fraktion, ihr Potential zu zeigen. Die Mannschaft 2024/25 wird sich die Unterstützung der Fans erkämpfen, da bin ich mir sicher.“

DAS SAISONZIEL

Die Meisterschaft bleibt weiter unverändert. 13 Teams aus vier Ländern kämpfen um die Krone und um acht Viertelfinalplätze. Das Pre-Playoff bestreiten nach 48 Vorrundenspielen die Tabellenplätze 7 bis 10. Die Vorrunde wird heuer extrem kompakt gespielt: der 1. Spieltag findet am 20. September 2024 statt, die Vorrunde endet am 21. Februar 2025.

Präsident Erich Falkensteiner – übrigens als Vize-Präsident Teil des neu gewählten LigaPräsidiums – gibt die Marschrichtung vor: „Das Saisonziel heißt ganz klar „Playoffs erreichen“ – egal ob direkt oder über den Umweg Pre-Playoffs. Wir wissen wie weit und hart der Weg dorthin sein kann, aber auch was danach noch möglich ist.“ // patza

Die neuen beim Trainingsauftakt: Osmanski, Andersen, Findlay, Coulter, Wesley, Lacroix und Bouramman.
HCP / Foppa

DIE KARTEN RECHTZEITIG SICHERN

Es fehlt noch einiges an Zeit bis zum Biathlon-Weltcup 2025 in Antholz, doch die Vorbereitungen auf dieses Großereignis laufen schon auf Hochtouren. Mittlerweile ist der Verkauf der Abos und der VIP-Tickets in vollem Gange. Seit dem ersten August sind auch die Tages-Eintrittskarten erhältlich. Alle Informationen zum Ticketverkauf gibt es auf www.biathlon-antholz.it.

Inzwischen steht auch das offizielle Wettkampfprogramm. Die Antholzer BiathlonWeltcupwoche startet am Donnerstag, 23. Jänner 2025 mit dem 7,5-km-Sprint der Damen. Titelverteidigerin ist Lokalmatadorin Dorothea Wierer, die vor zwei Jahren den letzten Weltcup-Sprint in der Südtirol Arena ganz knapp vor der Französin Chloe Chevalier und der Schwedin Elvira Öberg gewinnen konnte.

Am Tag darauf bestreiten die Männer den 10-km-Sprint, 2023 behauptete sich der norwegische Super-Star Johannes Thingnes Bø. Am Samstag, 25. Jänner, stehen dann zwei Wettkämpfe auf dem Programm: Zuerst, um 13 Uhr, die Verfolgung der Damen, dann, um 14.55 Uhr die Männerstaffel. Abgeschlossen wird der Weltcup am Sonntag, 26. Jänner mit der Frauenstaffel um 12.05 Uhr und der Her-

ren-Verfolgung um 14.55 Uhr. Der Weltcup in Antholz ist der letzte Test vor der Weltmeisterschaft in Lenzerheide in der Schweiz und soll gleichzeitig auch Werbung für die Olympischen Winterspiele 2026 sein. Alle Biathlon-Olympia-Medaillen werden ja bekanntlich im Februar 2026 in der Antholzer Südtirol-Arena vergeben.

im September

Antholz ist bei den Biathlon-Fans aber nicht nur für die perfekte Organisation der Wettkämpfe bekannt, sondern auch für die großartige Stimmung während und abseits des Renngeschehens. Im Biathlon-Stadion und im Festzelt treten auch 2025 namhafte Künstler und bekannte Gruppen auf. // ta

TRAININGSLAGER VFL BOCHUM 1848

Eine runde Sache!

Nach einem intensiven Abstiegskampf und einer überraschend im letzten Moment gewonnenen Relegation konnte Gais den Fußball-Bundesligisten VfL Bochum 1848 bereits zum vierten Mal zu einem Trainingslager begrüßen. Trainer Peter Zeidler und seine Mannschaft fühlten sich dort pudelwohl.

Vor vier Jahren stieg der VfL Bochum in die Bundesliga auf, und seitdem nutzt der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet regelmäßig Gais als Standort für sein Sommer-Trainingslager, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Auch in diesem Jahr zeigte sich wieder, wie wohl sich die Mannschaft, das gesamte Team und die Vereinsführung in Gais fühlen. Vom 28. Juli bis zum 4. August trainierte das Team unter der Leitung des neuen Trainers Peter Zeidler bei bestem Sommerwetter auf der Sportanlage in Gais. Zeidler lobte die hervorragenden Trainings-

Mittlerweile enge Freunde: Vereinsvorstand Hans-Peter Villis und Bürgermeister Christian Gartner

bedingungen und die erstklassige Verpflegung im Hotel Windschar. Hotelchef Hannes Kronbichler stellte sicher, dass es dem Team an nichts fehlte. „Wir sind stolz, Partner des traditionsreichen Fußballclubs VfL Bochum 1848 zu sein“, sagte Martin Huber, der Präsident des Bruneck Kronplatz Tourismus im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz am Tschurtschenthaler Platz von Bruneck.

TRAINING UND TESTSPIELE

Täglich fanden zwei Trainingseinheiten statt, die von vielen Fans mitverfolgt wurden. In den vergangenen vier Jahren ist die Zahl der mitgereisten Fans stetig gewachsen, und auch sie fühlen sich in Gais sehr wohl. Zudem gab es wieder zwei Testspiele: Eines in Brixen

Große Zufriedenheit in den Gesichtern der Verantwortlichen für das Trainingslager. Es ist anzunehmen, dass sie wieder nach Gais kommen werden.

Zahlreiche Fans sind heuer aus Bochum mitgereist.

Gruppenbild der VfL-Fußballschule in

gegen La Spezia, das Bochum 1:2 verlor, und ein Dreierturnier in Bozen. Hier unterlag die B-Elf des VfL Bochum dem FC Südtirol mit 0:2. Die Stammelf hingegen gewann souverän mit 4:0 gegen den Champions-LeagueTeilnehmer FC Bologna.

OFFIZIELLER EMPFANG UND FAN-FEST

Ein Höhepunkt abseits des Trainings war der offizielle Empfang am Freitag, den 2. August, bei dem Bürgermeister Christian Gartner die hervorragende Zusammenarbeit hervorhob. Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dem Team und der Geschäftsführung eine Speckseite zu überreichen. Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis bedankte sich im Namen des VfL Bochum für die großartige Gastfreundschaft. Er und das gesamte Präsidium genossen die Woche mit Ausflügen und besuchten selbstverständlich auch die Trainingseinheiten ihrer Mannschaft auf dem Sportplatz in Gais. Doch der Aufent-

halt in Gais war für den Vereinsvorstand nicht nur Erholung. Zahlreiche Sitzungen und Besprechungen standen auf dem Programm, denn in Gais wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Martin Huber, Präsident des Bruneck Kronplatz Tourismus, unterstrich im Rahmen des offiziellen Empfanges nochmals die enge Verbundenheit: „Gais ist Bochum und Bochum ist Gais!“ Zum Abschluss der Trainingswoche wurde zum „Fan-Abend“ bei „Peules-Pub“ am Sportplatz geladen, der bis spät in die Nacht andauerte.

DIE VFL-FUSSBALLSCHULE

Ein großes Highlight für den einheimischen Nachwuchs war auch heuer wieder die VfL-Fußballschule in Uttenheim, die zusammen mit dem ASV Uttenheim unter der Federführung von Werner Niederbacher organisiert wurde. In den vergangenen zwei Jahren fand diese großen Zuspruch, so -

dass heuer mit 45 Kindern und Jugendlichen die bisher höchste Teilnehmerzahl erreicht wurde.

TRAININGSLAGER NUMMER FÜNF?

„Das Trainingslager war wieder eine rundum gelungene Sache“, sagte Alfred Unterkircher, Direktor des Bruneck Kronplatz Tourismus. Er bedankte sich besonders beim AFC Gais, der gemeinsam mit zahlreichen Helfern und den Platzwarten Hermann Lahner und Karl Unteregelsbacher tatkräftig zur erfolgreichen Durchführung des Trainingslagers beigetragen hat.

Der Kooperationsvertrag zwischen dem VfL Bochum und dem Bruneck Kronplatz Tourismus ist mit dem Ende des Trainingslagers ausgelaufen, und ob er verlängert wird, ist derzeit noch unklar. Allerdings sind die Verantwortlichen beider Seiten gewillt, den Vertrag fortzusetzen. In Kürze sollen entsprechende Gespräche aufgenommen werden. // Alex Dariz

Uttenheim.
Optimale Trainingsbedingungen in Gais
Die fleißigen Helfer des AFC Gais mit Alfred Unterkircher (r.), dem Direktor des Bruneck Kronplatz Tourismus. Im Bild fehlt Richard Kugler.
Die beiden Platzwarte Karl Unteregelsbacher (l.) und Hermann Lahner (r.).

469 Teilnehmende waren mit dabei

Der Toblacher Tourismusverein, Organisator des traditionellen Toblacher Nachtlaufs, zieht eine positive Bilanz. Der Startschuss fiel pünktlich um 20.30 Uhr durch den Vize-Präsidenten Herbert Santer. Die Strecke führte vom Grand Hotel in Neutoblach in die Rienz bis nach Neunhäusern, weiter nach Aufkirchen und Wahlen bis nach zehn Kilometer ins Dorfzentrum von Toblach.

Nicht weniger als 469 Athleten, davon 227 Herren, 93 Damen und 149 Kinder nahmen an diesem Lauf teil. Unter ihnen waren viele renommierte Läufer aus Südtirol dabei. Als Sieger ging Demetz Samuel vor Lanzinger Lukas und Plankensteiner Markus hervor. Siegerin der Frauen wurde Demetz Sofia vor Kuen Julia und Delgado Giulia.

Unter den Teilnehmern waren Sportler aus dem ganzen Land, aber auch die Feriengäste aus Toblach und der umliegenden Dörfer fehlten nicht. Natürlich durfte beim Toblacher Nachtlauf der Spaß nicht fehlen und so liefen vom Team Friedla 24 Cousinen und Cousins gemeinsam in Lederhosen durch das Ziel, unter ihnen der jüngste Teilnehmer mit nur einigen Monaten. Die Geschenkkörbe für die meistvertretenen Vereine gingen an den A.S.D. AC 2000 Toblach, den Skiclub Toblach, den ASV Handball Drei Zinnen und das Team Friedla. Zusätzlich prämiert wurden die Läufer, die der Durchschnittszeit der Hauptkategorie Män-

ner, Frauen und Kinder am nächsten kommen, sowie die nachfolgenden drei Platzierungen: 111, 222 und 333.

KIDS RUNNING

Auch in diesem Jahr startete das Kinderrennen „Kid‘s Running“ über 2,4 Kilometer. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren kämpften verbissen um den Sieg. Dafür wurden sie bei der Preisverteilung ordentlich gefeiert. Bürgermeister Martin Rienzner und Vizebürgermeister Matteo

Andronico überreichten den glücklichen Gewinnern ihre Preise. Prämiert wurde jede einzelne Kategorie. Die Gesamtwertung ist im Internet unter www.toblach.info abrufbar.

Ein großes Dankeschön geht an alle freiwilligen Helfer, die jedes Jahr die Durchführung dieses Laufes ermöglichen. Umrahmt wurde dieser Nachtlauf auch vom traditionellen Toblacher Mittsommerfest. Der Festumzug stand heuer ganz im Zeichen des 150. Jubiläums der Feuerwehr Toblach. // to

DREI-ZINNEN-ALPINE-RUN

Bald geht es wieder ganz steil nach oben

Am 14. September 2024 findet in Sexten wieder das Südtiroler Berglaufspektakel schlechthin statt. Denn es fällt der Startschuss zum Südtirol-Drei-ZinnenAlpine-Run. Einen Tag späten kommen dann die Nachwuchsläufer auf ihre Kosten. Die Anmeldungen laufen.

Bis zur letzten Juli-Woche hatten sich knapp 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Berglauf eingeschrieben. Gestartet wird wieder mitten in Sexten und dann geht es in Richtung des Wahrzeichens der Dolomiten. Die Große Zinne, die Westliche Zinne und die Kleine Zinne kennen jede Bergliebhaberin und jeder Bergliebhaber auf der ganzen Welt als die Drei Zinnen und sie steht jedes Jahr auf der To-Do-Liste unzähliger Alpinisten.

Beim Drei-Zinnen-Alpine-Run werden zwar nicht die Gipfel der drei eben genannten, imposanten Bergpfeiler in Angriff genommen, dafür steht das Ziel aber direkt in Sichtweite bei der Drei-Zinnen-Hütte. Von dort hat man nicht nur einen atemberaubenden Ausblick auf das Dolomitenmassiv, sondern auch die Möglichkeit ein einzigartiges Finisher-Foto mit den drei Bergpfeilern im Hintergrund zu knipsen. Nach den 17,9 Kilometern Laufstrecke mit knackigen 1354 Höhenmetern hat man sich zudem auf dem auf 2405 Metern über dem Meeresspiegel gelegenen AlpenGasthaus auch das kühle Finisher-Getränk

ANMELDUNGEN UND INFORMATIONEN

Die Teilnahmegebühr für den beliebten Südtiroler Berglauf steht bis zum 31. August weiterhin bei 87 Euro. Im Preis enthalten ist ein reichhaltiges Startpaket mit lokalen, hochwertigen Produkten, außerdem erhält jeder, der den Lauf beendet, eine Finisher-Medaille. Anmelden können sich Interessierte auf der offiziellen Webseite des Events unter (https://www.dreizinnenlauf. com/alpine-run-anmeldung/).

redlich verdient. Kein Wunder also, dass der Berglauf rund zwei Monate vor dem Showdown bereits zu 60 Prozent ausverkauft ist. Die Teilnehmerzahl ist seit jeher aus organisatorischen Gründen auf 1000 Bergsportlerinnen und -sportler beschränkt.

EINE STRECKE

WIE AUS DEM BILDERBUCH

Auf den fast 18 Streckenkilometern geht es vom Haus Sexten zuerst nach Moos und von dort über den Forstweg in Richtung Lienerstall bis zur Festung Heideck. Über das Fischleintal wird weiter zur Fischleinbodenhütte gelaufen, dann weiter zur Talschlusshütte und über den Serpentinenweg auf die Zsigmondyhütte. Die letzten Kilometer über die Büllelejochhütte und die Bödenseen bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Am Tag nach dem Erwachsenenlauf findet eine weitere Veranstaltung statt, dieses Mal stehen aber die Nachwuchsathleten im Mittelpunkt: Beim MiniDrei-Zinnen-Alpine-Run am Sonntag, den 15. September werden in der Nähe um das Haus Sexten je nach Altersklasse Strecken von 300 Metern für die ganz Kleinen bis 1.600 Metern für die Junioren A in Angriff genommen. //hk

schlussendlich zur Drei Zinnen Hütte, wo im Anschluss an den Berglauf mit Gleichgesinnten angestoßen werden darf. //hk

Sie erreichen uns auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln! Wir sind keine 10 Gehminuten vom Bahnhof Neumarkt entfernt.

HIGHPERFORMANCE

Das Training beginnt

Mitte September startet Karate Bruneck in die neue Trainingssaison. Trainiert wird getrennt in drei Gruppen: in der Gruppe „Karate Kids“ (10-11 Jahre), „Samurai“ (für Jugendliche 12-14 Jahren), sowie der Gruppe der Erwachsenen (ab 15 Jahren).

Am 18. September öffnet Karate Bruneck erneut die Tore, um das Training in dieser fernöstlichen Kampfkunst nach den Sommerferien wieder aufzunehmen. Auf die Frage, wozu man mit dem Karate Training beginnen sollte, muss Trainer Arnold Rofner nicht lange überlegen: „Kurz zusammengefasst: das gemeinsame Karate-Training tut einfach gut und macht Spaß!“. Und die etwas ausführlichere Antwort? „Karate ist gleichzeitig Kampf- und Bewegungskunst und Sport. Trainiert wird der ganze Körper von Kopf bis Fuß. Und das in unterschiedlicher Art und Weise.“

Das Training besteht aus verschiedenen Elementen: dem Erlernen der Grundtechniken, der Kata (Form, Schattenboxen) und der Anwendung der darin enthaltenen Selbstverteidigungstechniken mit dem Übungspartner. Und im Sportkarate wird in einem kontrollierten Rahmen der Zweikampf geübt. „Wer mag, kann an Wettkämpfen teilnehmen.“

Hierbei konnte Karate Bruneck in der vergangenen Saison zahlreiche sportliche Erfolge erzielen (PZ berichtete). „Das ist aber natürlich kein Muss“. Ergänzend wird auch mit traditionellen Waffen wie z.B. dem Langstock trainiert. So werden Schnellkraft, Be-

Selbstverteidigung ist immer wichtig.

beim

zeigt seine

Der Stockkampf ist eine eigene Disziplin beim Karate.

DAS TRAINING IN BRUNECK

Trainiert wird zweimal pro Woche, und zwar am Montag und am Mittwoch (Jugendliche ab 18:30 Uhr, Erwachsene ab 19:45). Das Kindertraining findet jeden Freitag um 17:00 statt.

weglichkeit, Reaktionsvermögen, Ausdauer und Kraft trainiert. Und nicht zuletzt: man trifft Gleichgesinnte und womöglich (neue) Freunde.

Und was hat es mit dem Training auch für den Geist auf sich, von dem so oft die Rede ist? „Erstens schult das Training die Konzentration. Eine korrekte Atmung stellt sich im Training von allein ein. Und man lernt sich besser kennen, da man sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinandersetzen muss. Und wenn man im „Fluss“ ist, versteht man, wieso Karate auch als Meditation in Bewegung bezeichnet wird.“ Werte wie Achtsamkeit und Respekt den anderen gegenüber sind zudem wesentlicher Bestandteil des Trainings. // ar

Weitere Infos findet ihr auf der Website www.karate-bruneck.it. Anmeldungen unter karate@ssvbruneck.it. Die Teilnahme während der ersten zwei Wochen ist kostenlos! // ar

Kevin
Kumite
guten Leistungen. Das Training beginnt jetzt bald wieder in Bruneck.

Zahnärztin Dr. Jule Hirte klärt auf

Glitzersteinchen als Zahnschmuck, Zungen-, Lippen und Wangenpiercings: Harmloser Trend oder Gefahr?

Besonders bei jungen Menschen geht der Trend gerade wieder hin zu Steinchen auf den Zähnen. Aber auch Piercings sind nicht aus der Mode. Welche Risiken gibt es bei den Trends? Oder sind sie für die Gesundheit unbedenklich?

Gibt es gesundheitliche Bedenken oder Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Zahnschmuck oder Piercings?

Unsachgemäß angebracht, kann Zahnund Zungenschmuck den Zahnschmelz beschädigen und die Mundschleimhaut reizen. In jedem Fall sollte man im Vorfeld den zahnmedizinischen Rat des eigenen Zahnarztes oder der eigenen Zahnärztin einholen, bevor man sich dafür entscheidet. Außerdem können Allergien auftreten. Auch wenn der Schmuck schon da ist, sollte der Zahnarzt oder die Zahnärztin entscheiden, ob dieser aus Aspekten der Mundgesundheit bleiben kann oder entfernt werden sollte.

Wie beeinflusst Zahnschmuck die Mund-Gesundheit und Zahnhygiene der Patienten?

Zahnschmuck bietet mehr Angriffs- und Ablagerungsfläche für Speisereste und Zahnbelag. Daher begünstigt er die Vermehrung von Bakterien, die wiederum Entzündungen und Krankheiten wie Karies oder Parodontitis fördern. Was kann dagegen getan werden und wie kann man vorbeugen?

Träger von Zahnschmuck sollten noch mehr auf ihre Mundhygiene achten, also gründlichst Zähne putzen und regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen.

Besteht die Gefahr von Komplikationen durch das Anbringen von „Steinchen“?

Auf keinen Fall sollte man zuhause mit „Do it yourself“-Zahnschmuck, Kleber oder Ähnlichem hantieren. Hier besteht die Gefahr des Einatmens und Verschluckens.

Dr. med. dent. Jule Hirte Bachla 6 I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

WhatsApp: +39 327 341 00 99

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Kieferorthopädie

Diese Patientin verlor durch ein Trauma den oberen linken, zentralen Schneidezahn. Die kieferorthopädische Therapie sah den Lückenschluss für den verlorenen Zahn vor. Um die Symmetrie im Zahnbogen zu erhalten wurde eine Ausgleich-Extraktion auf der Gegenseite durchgeführt und alle Lücken geschlossen.

Die Patientin benötigt in Zukunft somit keine Implantatprothetische Versorgung und besitzt ihre eigenen natürlichen Zähne. Die gesamte Therapie dauerte 24 Monate.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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Rekord im heißen Sand

Bruneck war vor kurzem Veranstaltungsort der Beachvolleyball-Landesmeisterschaften 2024. Hunderte von Fans aus dem ganzen Land strömten auf die Spielfelder in der Pustertaler Gemeinde. Das Turnier brach erneut die Rekorde der Vorjahre: Von 188 Teams im Jahr 2023 auf 224 in diesem Jahr.

Die Landesmeisterschaften sind mittlerweile das größte Beachvolleyballturnier im Südtirol. Bei der Ehrung der Sportlerinnen und Sportler an den einzelnen Tagen waren der Bürgermeister von Bruneck, Roland Griessmair, die Vizepräsidentin des italienischen Volleyballverbandes Bozen, Petra Bertoldo, VSS-Präsident Paul Romen, der Beach-FIPAV-Ansprechpartner Giorgio De Grandi und der Vizegeschäftsführer der Raiffeisenkasse von Bruneck, Gerald Hopfgartner anwesend. Dank der hervorragenden Organisation des SSV Bruneck Volleyball erlebten alle Athleten, Familien und Fans drei Tage mit viel Sport und Spaß.

Von den 224 gemeldeten Paaren sind nicht weniger als 166 Jugendteams vertreten, eine Leistung, die ganz im Sinne des Raiffeisen Beachcups ist: junge Menschen an den Beachvolleyball heranzuführen und sie in verschiedenen Turnieren antreten zu lassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich immer weiter zu verbessern und so die Beachvolleyballbewegung im ganzen Land wachsen zu lassen.

PACKENDE KÄMPFE

Bei den Herren holten sich Hanni Theo und Stolzlechner Michael den Titel, indem sie in einem spektakulären Finale Seeber Peter und Berger Thomas mit 2:0 besiegten (15:11/15:11). Der dritte Stockerlplatz ging an Balzarini Maximilian und Steger Diego, die Mairhofer Luis und Burgmann Michael mit 23:21 besiegten.

Bei den Damen siegten Seeber Eva und Burgmann Anja mit 2:1 gegen die Titelverteidigerinnen Lüfter Ines und Weithaler Lea (15:12/15:13). Platz drei ging an Burgmann Lea und Mairhofer Julia, die sich im Finale gegen Riva Sarah und Gasser Viktoria mit 21:17 durchsetzten.

In den Finals der Männer- und Frauenkategorien nehmen die Athletinnen und Athleten, die mit Ausnahme von Weithaler Lea (SSV Brixen) alle dem SSV Bruneck Volleyball angehören, regelmäßig an den verschiedenen nationalen Meisterschaften teil und werden aufgefordert, Italien bei internationalen Turnieren zu vertreten, was beweist, dass Südtirol in der Lage ist, Sportler auf höchstem Niveau auszubilden.

DIE JUGENDKATEGORIEN

Die Athleten der Jugendkategorien lieferten hervorragende Spiele ab und zeigten die Früchte der Arbeit der vielen Vereine in der Provinz, die sich für diesen Sport engagieren. Obwohl das Wetter am Samstag und Sonntag nicht besonders mitspielte, spielten die jungen Athleten die meisten Spiele im Regen, ohne sich entmutigen zu lassen und zeigten Ausdauer und Leidenschaft. Der Weg in die Zukunft dieser Sportart ist vorgezeichnet, der Raiffeisen Beachcup wird 2025 zurückkehren und die Reise fortsetzen. // Bovenzi Fabio

GESUND UND LANGE LEBEN

Die Wahrscheinlichkeit für Krebs und Herzinfarkt verringern

Gemäß einer Analyse, die 2022 in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde, stehen 44,4 Prozent aller Krebstodesfälle mit vermeidbaren Risiken in Zusammenhang. Ein internationales Forschungsteam um den Mediziner Khanh Tran von der University of Auckland analysierte die Daten der „Global Burden of

MATRATZENLAND

Für den erholsamen Schlaf

Disease Study“ zu globalen Krankheitslasten aus dem Jahr 2019. In Deutschland ist Krebs nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem Rauchen, Alkoholkonsum, eine ungesunde Ernährung mit einem hohen Anteil an rotem und verarbeitetem Fleisch, das >>

übermäßige Trinken zuckerhaltiger Getränke sowie mangelnde Bewegung. Ein Großteil der Risikofaktoren erhöht gleichermaßen die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und weitere zivilisationsbedingte Erkrankungen. Viele der in Deutschland lebenden Menschen sind sich der Risikofaktoren nicht bewusst. Die Wissenschaftlerinnen Pricivel Carrera und Silvia Calderazzo vom Deutschen Krebsforschungszentrum stellten 2023 in einer Studie fest, dass

die Menschen hierzulande im Durchschnitt bei fast allen Krebsrisikofaktoren weniger Kenntnis besaßen als

ZAHNARZTPRAXIS DR. SANDRO VILLANI

der Durchschnitt vieler anderer untersuchter Industriestaaten mit hohem Einkommen. Dementsprechend unternehmen sie weniger Bemühungen, ihr Krebsrisiko zu senken. Die Eindämmung der Risikofaktoren wirkt sich positiv auf die Lebenserwartung aus. Auch in einem höheren Alter kann man noch einiges dafür tun. //

Lächeln ist für unsere Gesundheit immer wichtiger!

Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

RELAX, CONFIDENCE UND LIFESTYLE

Mit diesen drei Wörtern könnte man das Kompetenzzentrum umschreiben, das von Dr. Sandro Villani und seinem hochqualifizierten Team geführt wird. Dr. Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kie-

ferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und war Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist. // PR-Info

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie

Zahnspangen / Ortodonzia

Zahnimplantate / Implantologia dentaria

Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Mund- und Kieferchirurgie / Chirurgia orale e maxillo-facciale Ästhetik / Estetica

Mit einem gesunden Lebensstil lässt sich zu einem langen Leben beitragen. Pixabay
unsplash

Sportarten, die sich für Ältere eignen

Sportliche Betätigung steigert die körperliche und geistige Fitness. Sie kann Ängste und Niedergeschlagenheit verringern. Die Koordination von Bewegungen wird optimiert und das Selbstbewusstsein gestärkt. Jegliche positiven Effekte von körperlicher Aktivität gelten generationsübergreifend. Da die Leistungsfähigkeit im Alter nachlässt, sind regelmäßige Trainingseinheiten mit moderater Intensität zu bevorzugen. Bisweilen ist es empfehlenswert, vor der Ausübung einer neuen Sportart eine ärztliche Abklärung vorzunehmen. Nicht alle seniorenfreundlichen Sportarten sind für jeden Menschen in einem höheren Alter geeignet. Schwimmen und Nordic Walking sind gelenkschonende Alternativen zum Joggen. Anders als es gemeinhin angenommen wird, ist leichteres Krafttraining für ältere Menschen oft förderlich.

Auch Fahrradfahren hilft dabei, in Form zu bleiben. Pixabay

Mit höherem Lebensalter nehmen die Muskeln ab. Ein gezieltes Training erhält Kraft und Beweglichkeit. Mancherorts werden Yogakurse für Ältere angeboten. Sie zeichnen sich durch schonende Haltungen aus und zielen auf die Linderung von Schmerzen ab. Personen, die Probleme mit dem Gleichgewicht haben, greifen anstatt eines Fahrrades auf ein sogenanntes Dreirad zurück. Das dritte Rad sorgt für Stabilität. Dank großer Gepäckkörbe verwenden viele das Dreirad auch als Transportmittel für die Einkäufe. //

Erlebnisreisen 2024

SIZILIEN Rundreise im 5* Grand Hotel Palladium

– 20. Oktober (7 Tage)

Bus, Fähre ab/bis Livorno inkl. Frühstück, 4x Halbpension im 5* Hotel, Eintritte und RL lt. Progamm (u.a. Theater Taormina, Dom Monreale, Tempel Agrigento) nur € 1175,-

Opernfestspiele in VERONA – “CARMINA BURANA” 01. – 02. September (2 Tage)

Bus, 1x NF im 3* Hotel Verona (zentral gelegen), Eintrittskarte Gradinata D/E € 350,KROATIEN – Inselhüpfen mir Krk, Cres, Losinj, Rab, Kornaten 16. – 22. September (7 Tage)

Bus, HP, diverse Schifffahrten und Rundfahrten lt. Programm (ua. Nationalpark Kornati Inseln), Stadtführung Zadar € 895,GRADO – 4* Grand Hotel Astoria mit Triest, Udine 17. – 19. September (3 Tage)

Bus, 2x HP, örtl RL Triest, Cividale, Udine & Colliogebiet, Weinprobe € 395,Herbst in der WACHAU mit Donauschifffahrt 20. – 22. September (3 Tage)

Bus, 2x HP im 4* Hotel, Donauschifffahrt, Eintritt und Führung Stift Melk, örtl. RL € 395,Wanderreise DOBRNA – 4* Hotel Schweizerhof (Švicarija) 23. – 26. September (4 Tage)

Bus, 3x HP, Sauna, Thermaleintritt, 2x Wanderungen, 1x zusätzliches Mittagessen und Jause € 565,-

INSEL LOSINJ – 4* Vitality Hotel Punta 24. – 28. September (6 Tage)

Bus, 5x HP, Innen und Außenpool-, Saunabenutzung, Bademantel € 699,-

SORRENT – AMALFITANA – CAPRI mit Pompeji

01. – 06. Oktober 2024 (6 Tage) € 750,-

Bus, 5x HP in 3* und 4* Hotels, diverse Besichtigungen, Eintritte ua. Pompeji Neapel, Capri, örtl. RL

ROM – die ewige Stadt mit Papstaudienz 7. -10. Oktober 2024 (4 Tage)

Bus, 3x NF, 1x ganztägige Stadtführung Christliches Rom € 475,-

OBERITALIENISCHE SEEN – Comer See – Luganer

See – Lago Maggiore 11. – 14. Oktober (4 Tage)

Bus, 3x HP im 4* Grand Hotel Varese, Stadtführungen Como und Lugano, Bootsfahrt, ganztägige RL 3 Seenrundfahrt € 565,-

Gesundheitsabend – der Weg zur Heilung

Vortrag von Viktor Philippi, Buchautor „Gesund werden mit System“, mit Heilmotivation im Anschluss

Freitag, 06.09.2024 | 19:30 Uhr

Vereinshaus Pfalzen

Anselm-Sparber-Str. 1, I-39030 Pfalzen

Eintritt 40 € an der Abendkasse

Kinder unter 12 Jahren frei ohne Voranmeldung, Einlass ab 19:00 Uhr philippimethode.de / stiftungphilippi.de

Detailinformationen zu diesen und vielen weiteren Reise finden Sie in unserem aktuellen Erlebnisreisenkatalog 2024 (wir schicken Ihnen gerne ein Exemplar postalisch zu) oder auf www.alpenland-reisen.at

Alle Zustiege ab Bruneck, östliches Pustertal, Sillian, Lienz bzw. entlang der Fahrtstrecken inklusive. Weitere auf Anfrage!

TUI - Reisebüro Alpenland KG E. Manfreda & Co. Dolomitencenter - Amlacherstraße 2 - A-9900 Lienz

Tel. +43 (0) 485 265 111 - www.alpenland-reisen.at

ERNÄHRUNG FÜR ÄLTERE

Wichtige Nährstoffe sind essenziell

In einem höheren Alter ist eine ausgewogene nährstoffreiche Ernährung ebenso wichtig wie in anderen Lebensphasen. Dr. Zhilei Shan von der Harvard Universität und andere Forschende untersuchten Studiendaten zur Ernährungsweise von 30bis 75-jährigen Menschen, die über einen Zeitraum von 36 Jahren erhoben wurden. Die Gruppe kommt zu dem Schluss, dass eine ausgewogene Ernährung reich an Nährstoffen die Wahrscheinlichkeit für einen vorzeitigen Tod um bis zu zwanzig Prozent verringern kann. Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte und gesunde Pflanzenöle sind der Gesundheit zuträglich. Zum Schutz vor Osteoporose und unter anderem für genügend Vitamin B12 nehmen manche in einem moderaten Maß zum Beispiel Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte zu sich. Werden ballaststoffreiche Lebensmittel als schwerer kaubar oder verdaulich wahrgenommen, können zerkleinerte und fein gemahlene Produk-

te Abhilfe schaffen. Während bei älteren Menschen der Energiebedarf aufgrund von Veränderungen des Stoffwechsels und der Abnahme der Muskelmasse sinkt, bleibt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ähnlich hoch beziehungsweise steigt zum Teil sogar an. Eine 65-jährige Person sollte im Durchschnitt täglich circa 200-300 Kalorien weniger zu sich nehmen als eine Person Mitte zwanzig. Mit zunehmendem Alter gilt es folglich, weniger zu essen, aber dafür nährstoffreicher. Personen, die ihr Essen nicht mehr selbst zubereiten können oder möchten, sollten bei der Auswahl eines Menü-Lieferdienstes auf die Einhaltung der Qualitätsstandards für gesunde Mahlzeiten achten. Auch ein Mangel an Vitamin D tritt im Alter häufiger auf. Das Vitamin wird vom Organismus in Kontakt mit dem Sonnenlicht gebildet. Aktivitäten im Freien sind demnach die ideale Ergänzung zu einer gesunden Ernährung. //

MIRÒ DENTAL MEDICAL CENTER IN BRIXEN

Was den Besuch so besonders macht

Die Wahl des geeigneten Zahnarztes ist für die Gesundheit unserer Zähne von fundamentaler Bedeutung. Wir vom Mirò Dental Medical Center begegnen Ihnen auf Augenhöhe und garantieren in jeder Behandlungsphase eine verständliche und umfassende Beratung. Wir binden Sie aktiv in die Zahnvorsorge ein und geben hilfreiche Tipps für die tägliche Mundpflege zu Hause.

1 von 3 Personen geht nur im Notfall oder bei Schmerzen zum Zahnarzt! Warten Sie nicht!

Warten Sie nicht! Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind unerlässlich, um die Gesundheit Ihrer Zähne, aber auch Ihres Mundes und Ihres Zahnfleisches zu erhalten. Vereinbaren Sie JETZT Ihren Kontrolltermin im Mirò Zentrum in Brixen!

INNOVATION: Dank modernster Technologien und bestens ausgebildetem Personal garantieren wir einen unbeschwerten Weg zu einem gesunden und strahlenden Lächeln. Die Zusammenarbeit mit Universitätsprofessoren und die Arbeit mit modernsten Technologien und Geräten, die laufend weiterentwickelt werden, garantieren absolute Sorgenfreiheit und Sicherheit auf Ihrem Weg.

FAIRE PREISE: Dank der zahlreichen Zahnkliniken, interner Optimierung und Organisation und unserer hauseigenen Zahnlabore ist Mirò Dental Medical Center in der Lage, zugängliche Preise anzubieten, ohne dabei auf Qualität und Sicherheit zu verzichten.

WO SIE UNS FINDEN: Das Zahnarztzentrum Mirò Brixen unter der Leitung von Gesundheitsdirektor Dr. Salvatore Novi, befindet sich an der Kreuzung der Kreuzgasse und der Dantestraße in unmittelbarer Nähe der Universität und des Busbahnhofs. Neben dem Zahnarztzentrum befindet sich der überdachte Parkplatz Park Brixen, von dem aus Sie das Zentrum mit der Unterführung erreichen können. // PR-Info

In jedem Alter kommt es auf eine gesunde Ernährung an. Pixabay

AESTHETIC MEDICINE

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Schlupflider-Behandlung ohne Operation

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Natürliche ästhetische Medizin & Therapie

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TERMINE & INFOS

BRUNECK Josef-Seeber-Straße 14 Tel. 366 4382864

BOZEN Praxis Dr. Lentsch Tel. 0471 974419

Sparkassenstraße 8 Tel. 366 4382864

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Intralipotherapie bei lokalisiertem Fett

LESC : Fettreduktion ambulant in der Praxis

DR. PETER LENTSCH

Internationaler Universitärer Master Level II in Ästhetischer Medizin

Facharzt in Gynäkologie und Geburtshilfe

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Die Heilmethode des geistigen Handelns

Ich möchte Ihnen hier eine weitere Heilmethode des Geistigen Heilens vorstellen, welches ich in meiner Praxis anbiete: Clearise.

Ich arbeite dabei mit Wünschelruten und Heilkristallen. Clearise verbessert Ihre Lebensqualität beträchtlich. Clearise reinigt Ihren Körper sofort von Schadstoffen und beseitigt schädliche Einflüsse von Störfeldern in Ihrem Zuhause.

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größte ungarische

Zahnklinik

mit Partnerpraxis in Südtirol

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» Wöchentlicher Transfer nach Ungarn.

» Das Ärzte-Team berät Sie persönlich, kompetent und selbstverständlich auf Deutsch und Italienisch.

» Für jeden Individualfall gibt es ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten und mögliche Behandlung im Dämmerschlaf: Implantologie, Kiefer-, Oral- und Maxillo-Faziale-Chirurgie, Prothetik, Endodontie und Parodontologie.

Bei hoher Medikamenteneinnahme leite ich mit Clearise jene Anteile der Arznei aus, die Sie schädigen oder schwächen. Clearise harmonisiert Störfelder außerhalb und innerhalb Ihres Hauses mit dauerhafter Wirkung. Das hat zur Folge, dass sich Ihr Wasser positiv verändert und dadurch wird Ihr Körper wieder entlastet.

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Kálmán Gelencsér, Inhaber der Klinik Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepage: www.zahnarzt-ungarn-heviz.de

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Clearise verändert Elektrosmog, elektromagnetische Felder, Erdstrahlen, Wasseradern, W-LAN, Computer und Handys, Chemikalien in Lebensmittel und Medikamente so, dass sie für Sie verträglich sind.

Mit Clearise wird Ihre Selbstheilung aktiviert und aufrechterhalten. Ich empfehle Ihnen Clearise als wichtige vorbeugende Maßnahme, um Ihre Gesundheit zu bewahren oder auch als effektive Hilfe und Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen. // PR-Info

ZAHNKLINIK GELENCSÉR DENTAL MIT PARTNERPRAXIS IN VINTL

Preiswert, professionell und langlebig

Die Gelencsér Dental-Zahnklinik wurde vor über 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr Zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen die größte Zahnklinik und ImplantatZentrum Ungarns, welche zudem über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt.

DIE LEISTUNGEN: Ob ästhetische Zahnbehandlungen, Kronen und Brücken, Implantat getragenen Zahnersatzlösungen mit oder ohne Knochenaugmentation, die Zahnklinik deckt das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin ab. Mit Spitzentechnologie, Spezialisten und hochwertigem Zahnersatz haben wir einen qualitativen Vorsprung, den unser TÜV-Siegel widerspiegelt. Für Patienten hat die Klinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Unsere Tanja leitet seit 2006 die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin und organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und leitet die Koordinierung.

PARTNERPRAXIS IN SÜDTIROL

Unsere langjährige Partnerpraxis in Vintl kümmert sich ebenfalls um Erstvisiten, Röntgenaufnahmen, evtl. vorbereitenden Eingriffen, Nachbehandlungen und Kontrollen. Ihr strahlendes Lächeln liegt uns am Herzen! // PR-Info MARION GRIESSMAIR

Die Zahnklinik in Hévíz - Ungarn
Marion Griessmair

Ein Fest für Innovation und Handwerk

Am 13. September 2024 lädt Grohe zum Handwerkertag in Bruneck ein, ein Highlight für alle Fans von Innovation und Handwerk. Von 9:00 bis 17:00 Uhr präsentieren 20 renommierte Hersteller aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre topaktuellen Produkte und Entwicklungen im Bereich Werkzeugen und Beschlägen.

Es wird erwartet, dass über 500 Handwerksbegeisterte dem Ruf folgen werden, und mit gutem Grund: Es warten zahlreiche Highlights darauf entdeckt zu werden. Präsentiert werden der neue Milwaukee M18 Akku-Bohrhammer, wegweisende Lösungen gegen Staub auf der Baustelle und vieles mehr. Doch nicht nur technische Neuheiten stehen im Mittelpunkt. Ein kulinarisches Erlebnis erwartet die Gäste ebenso: Beginnen Sie den Tag mit einer traditionellen Weißwurst ab 9 Uhr und einem kühlen Bier. Das Grohe-Team hat sich darauf spezialisiert, für Speis und Trank in bester Qualität zu sorgen, sodass die Besucher sich voll und ganz auf das Erlebnis Handwerkertag konzentrieren können. In entspann-

ter Atmosphäre können Handwerker und Interessierte sich über die neuesten Produkte austauschen, Ratespiele spielen und sogar Preise gewinnen.

Kurz gesagt, Grohes Handwerkertag 2024 in Bruneck ist ein Muss für alle, die ihre Leidenschaft für das Handwerk und Innovation teilen. Ein Tag voller Entdeckungen, Genuss und positiver Energie wartet! Seien Sie dabei. // PR-Info

WICHTIGE INFORMATIONEN

Ort: Bei Grohe in Bruneck, J.-G.-Mahlstraße 11 Zeit: 09:00 bis 17:00 Uhr (durchgehend geöffnet). Weitere Informationen unter www.groheshop.com

Kronplatz, 28.09. - 29.09.24

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Auf zum Wandermarathon

Wanderhalbmarathon

„Fora por le Tru di Pra“ durch die Wiesen don La Val

Der Wandermarathon „Fora por le Tru di Pra“ steht an. Das Genießen der Naturlandschaft entlang des Weges ist das Ziel des Wanderhalbmarathons, der am 14. September 2024 in Wengen/La Val auf dem Tru di Pra stattfindet.

Bezaubernde Kulissen begleiten den Wanderhalbmarathon „Fora por le Tru di Pra“ in La Val. „Tru di Pra“ heißt auf Deutsch „Weg der Wiesen“ und bei dieser Veranstaltung geht es nicht um Rekordzeiten und puren Ehrgeiz, im Mittelpunkt dieses Halbmarathons mit seinen 25,8km Länge steht das Genusswandern. Herrliche Almflächen wie die Armentara- und Rit-Wiesen, authentische Naturund Kulturlandschaften auf Höhen zwischen 1.310m und 2.396m sowie typisch ladinische Merkmale bilden den Rahmen für diese ungewöhnliche Wanderveranstaltung. Start dieser Wanderung ist der 14. September 2024 um 8.30 Uhr in La Val. Von dem malerisch gelegenen Bergbauerndorf La Val, das seit Sommer 2015 das erste zertifizierte Wanderdorf Südtirols ist, führt der Weg zu den Weilern Ciablun, Runch und Biei, quert die schönen Wiesen und Latschenkieferwälder bis nach Rit. Entscheidet man sich für die anspruchsvollere Variante, steigt man bis zum Pares-Gipfel (2.396m) um dann den Abstieg bis nach Ciamplorët zu unternehmen. Von Ciamplorët erreicht man nach einem Anstieg „Plan Sotsas“ zu Füßen der mächtigen Kreuzkofelgruppe. Über die Armentara-Wiesen und Al Bagn, das für seine traditionsreiche Schwefelquelle bekannt ist, führt die Route wieder zurück nach La Val.

Was diese Strecke so außergewöhnlich macht, das sind vor allem die zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges: Aussichtspunkte und Fotopoints, historische Bergbauernhöfe und Baudenkmäler, Gebirgsbäche und Quellen warten auf die Teilnehmer von „Fora por le Tru di Pra“. Für deren Wohlbefinden sorgen auch die Versorgungsstationen entlang der Strecke. Allein die Angebote der einzelnen Versorgungsstationen dokumentieren, dass diese Wanderung einen ganz besonderen Genusscharakter besitzt. Auf den RitWiesen werden Kaminwurzen, Schüttelbrot und Käsebrot serviert, in Ciamplorët bekommt man eine echte Südtiroler Gerstensuppe oder eine Gemüsesuppe, in Armentara Apfelstrudel und Buchweizentorte. Zwischendrin und im Zielgelände gibt es weitere Stationen, welche Erfrischungsgetränke sowie kleine Kraftsnacks anbieten. Unterwegs warten auch noch diverse Überraschungen, darunter Gleichgewichts- und Koordinationsübungen.

Anmelden kann man sich bis zum 6. September 2024 bei den verschiedenen Tourismusbüros in Alta Badia oder direkt auf der Webseite www.altabadia.org

EINIGE ZAHLEN ZUM WANDERHALBMARATHON

Am 14. September starten die Teilnehmer um 08.30 Uhr morgens in La Val auf 1348m Höhe. Die gesamte Strecke ist insgesamt 25,8km lang, und bewegt sich in Höhen zwischen 1.310 und 2.396m Höhe. Der Höhenunterschied beträgt 1.086m, wobei die Gesamtdifferenz im Aufstieg bei 1.470m liegt. Die durchschnittliche Dauer dieser Wanderung liegt bei zirka 8 Stunden und 15 Minuten. Wer die Strecke abkürzen will, kann unterwegs auch einen Shuttleservice in Anspruch nehmen.

Zur Ausrüstung empfehlen die Veranstalter festes, dem Wetter entsprechendes Schuhwerk, dazu passende Kleidung (Regenjacke, Sportshirts als Ersatzkleidung) einen Rucksack mit Erste-Hilfe-Set, ein Mobiltelefon sowie eine Trinkflasche, die an den frischen Wasserquellen entlang der Strecke aufgefüllt werden kann.

Anmelden kann man sich bis zum 6. September 2024 bei den verschiedenen Tourismusbüros in Alta Badia oder direkt auf der Webseite www.altabadia.org. Die Teilnahmepauschale samt Startpaket beträgt 40 Euro pro Person und beinhaltet das Mittagessen in Ciamplorët sowie die Getränke und Verstärkung bei den Versorgungsstationen, ein Gadget, ein Erinnerungsfoto und die Wanderkarte mit der Wegbeschreibung. // si

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Gipfelspitzen im Morgenleuchten

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Der Oberpiskoihof in Villnöß

Der Fastenbauernhof

Fasten ist gesund und lässt die Kilos purzeln! Machen Sie Ihr Immunsystem fit für den Winter und gönnen Sie sich wieder mal eine Auszeit. Sie haben es sich verdient!

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Wandern, Yoga, Fitness-Gymnastik, Beckenbodentraining, Tiefenentspannung und Saunieren unterstützen das Entgiften und Abnehmen in idealer Weise. Die Paketwoche kostet nur 899 Euro. Infos unter www.Oberpiskoihof.it; oder rufen Sie direkt die Fastenleiterin an unter Tel. 347 7985820

Fasten-Wandern: 21.-28.09., am 12.-19.10., am 20.-27.10.; Fasten & Yoga vom 17.-24.11. und Fasten & Fitness vom 25.11.-02.12.

Wisthaler

SCHAUKÄSEREI DREI ZINNEN IN TOBLACH

Formvollendeter Genuss aus der Dolomitenregion 3 Zinnen

Am Anfang steht die gute Milch und am Ende ein erstklassiger Käse. Dazwischen liegt eine reichhaltige Geschichte, die 1882 mit der Gründung der Sennerei Genossenschaft Toblach im Herzen der Dolomiten beginnt. Die Leidenschaft für ein hochwertiges Produkt und die Liebe zum Beruf haben die Milchbauern damals zu diesem Schritt bewogen. Bis heute halten wir an diesen Werten fest.

100 Prozent Südtiroler Qualitätsmilch, die den Geschmack unserer kräuterreichen Almen am Fuße der Drei Zinnen in sich trägt, handwerkliche Sorgfalt und Leidenschaft sind die Grundvoraussetzungen für ein hervorragendes Endprodukt. Über 30.000 Liter Milch von 130 Höfen der Umgebung werden täglich frisch in unserer Sennerei Drei Zinnen in Toblach auf 1.250 m ü.d.M. angeliefert.

BESUCHE IN DER SCHAUKÄSEREI

In unserem neuen Shop finden Sie unsere ganze Käsepalette und allerlei Spezialitäten, die gut damit harmonieren. Lassen Sie sich fachkundig beraten und kosten Sie sich durchs Sortiment. Und natürlich dürfen die Lieblingssorten auch gern in Ihren Einkaufskorb.

GENUSSMOMENTE IM NEUEN BISTRO

Wie daraus feinster Käse entsteht, lässt sich anschaulich in unserer Schaukäserei verfolgen. Seit 2005 steht sie genussfreudigen Besuchern offen und gewährt in strategischer Lage – direkt entlang der Route zur Dolomitenrundfahrt- spannende Einblicke in die Käsewelt, ihre Geheimnisse und Geschichte(n).

So viele genussvolle Einblicke machen Lust auf mehr. Wie wär´s mit einem Zwischenstopp in unserem neuen „Bistro 3 Zinnen“? Hier gibt´s nicht nur guten Käse, gute Drinks und guten Kaffee, sondern auch ein modernes Ambiente mit großer Glasfront und Terrasse mit atemberaubenden Bergblick. Kurzum: der perfekte Ort für eine genussvolle Einkehr. // PR-Info

INNICHEN

Die Heugabel

Der Handwerks- und Bauernmarkt in Innichen steht wieder an. Diese gute Zusammenarbeit zwischen örtlichen Bauern und dem Tourismusverein wirkt sich gut aus.

Am 14. und 15. September 2024 findet in Innichen der HeugabelHandwerks- und Bauernmarkt statt, eine Veranstaltung, die die enge Zusammenarbeit zwischen örtlichen Bauern und dem Tourismusverein Innichen feiert.

Der Markt wird ein lebendiges Fest des ländlichen Lebens und der Traditionen sein, bei dem Besucher die Möglichkeit haben, authen-

HEUGABEL

14.09. – 15.09.2024

PFLEGPLATZ

Samstag & Sonntag 10 – 18 Uhr

tische Volksmusik zu genießen, traditionelles Handwerk kennenzulernen und Produkte direkt vom Bauern zu erwerben.

EIN FEST DER SINNE UND TRADITIONEN

Bäuerinnen, die Bauernjugend und Senioren im Bauernbund werden auf dem Markt kochen und die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region verwöhnen. Die Gerichte werden mit frischen, lokalen Zutaten zubereitet und bieten einen echten Geschmack der traditionellen Küche.

Rund 40 Handwerker und Produzenten stellen auf dem Markt aus. Besucher können den Handwerkern bei der Arbeit zuschauen und handgefertigte Produkte direkt vor Ort erwerben. Von handgefertigten Holzwaren bis hin zu kunstvoll gefertigten Textilien – der Markt bietet eine breite Palette an Produkten, die das handwerkliche Können und die Kreativität der Region widerspiegeln.

EHRLICHE VOLKSMUSIK UND GESELLIGE ATMOSPHÄRE

Die Veranstaltung wird von ehrlicher Volksmusik begleitet, die die Besucher in die traditionelle Klangwelt der Region entführt. Die musikalischen Darbietungen sorgen für eine fröhliche und gesellige Atmosphäre, die perfekt zum Ambiente des Marktes passt. Besuchen Sie den Heugabel Handwerks- und Bauernmarkt und erleben Sie ein Wochenende voller Tradition, Handwerkskunst und regionaler Köstlichkeiten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Innichen am 14. und 15. September 2024. // ha

Auf der Achterbahn...

... bekommen Peter und Paul einen Schreck. Was sie auf der Strecke erblicken, lässt sie erzi ern! Was genau sehen sie? Finde es heraus.

Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi

Sagt der eine Vampir zum anderen :„Wollen wir zum Popcornstand oder zur Achterbahn?“

Sagt der andere Vampir :„Zur Achterbahn. Da haben sie schon Blut und Wasser geschwitzt.“

Doppel Looping

Erdbeer-Popcorn

5 Erdbeeren

180 g Feinkristallzucker 20 g Butter

Zubereitung

Fliegenschwarm über der Strecke

2 EL Pflanzenöl 50 g Popcornmais

Erdbeeren putzen und fein pürieren. Mit Zucker, Butter und 2 EL Wasser in einem kleinen Topf bei mittlerer Temperatur unter gelegentlichem Rühren erhitzen, bis sich der Zucker auflöst. Aufkochen und 2 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen und ca. 10 Minuten auskühlen lassen.

Währenddessen das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Zur Probe ein paar Maiskörner in den Topf geben: Wenn sie sich drehen, ist das Öl heiß genug. Restliche Maiskörner in den Topf geben und zugedeckt unter gelegentlichem Rütteln 4 bis 5 Minuten braten, bis die Maiskörner aufgepoppt sind. In eine Schüssel füllen. Nicht aufgepoppte Maiskörner entfernen.

Erdbeersirup vorsichtig unter Rühren über das Popcorn gießen, bis dieses mit dem Sirup überzogen ist. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech 2 bis 3 Stunden fest werden lassen. Grob zerteilen. Fertig!

Eingang Gruselstrecke

Lösungen auf Seite 78

Entenangeln

Die drei Freunde Leo, Susi und Mia haben beim Entenangeln einen kleinen We kampf laufen: Wer hat die meisten Punkte?

Finde es heraus.

Beim Autoscooter Finde die 10 Unterschiede!

ANNAHMESCHLUSS

Die nächste Ausgabe erscheint am: 12.09.2024 für Glückwünsche & Wortanzeigen: 03.09.2024

An 23. August hots ba die Zechnta gebn öpans zi feirn, deswegn tiemos laut ausnschrein: Vör 40 Johr isch insra Leni kemm af die Welt, sie hot in de gonzn Johr viel doleb und is oane und ondre dostellt.

G'feirt hobmo jo schu mit Wein, Sekt und Bier, mir wünschen nöamol olls Guite und gratulieren Dir.

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Wir treffen uns wieder im Haus der Vereine (Bocciahalle) mit der Musiktherapie mit Annemarie*.

Die Treffen: Mi. 11.09.2024 von 10-11 Uhr

*jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 0474 410832

Selbsthilfegruppe

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Bruneck: Montag, 17.00 Uhr 14-tägliche Treffen

Wichtig:

Anmeldung beim Verein LICHTUNG; Tel: 333 468 622 0 oder info@lichtung-girasole.com Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin.

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Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck

Tel. 0474 551327

Montag: 13.00 – 17.00 Uhr

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Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach

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Montag bis Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr

Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr

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Verein

Frauen helfen Frauen Bruneck

Paul-von-Sternbach-Str. 6 I-39031 - Bruneck (BZ) www.frauenhelfenfrauenbruneck.it

Tel. 0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it

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Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr

Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Erstbezug: Penthouse mit Garten und Dachterrasse

Große 3-Zimmerwohnung mit Dachboden im Zentrum

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Geschlossene Höfe - Alte Häuser - Baugründe

VERANSTALTUNGEN & KURSE

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Bruneck

Sommerbauernmarkt

Jeden Freitag von 8.00-12.30 Uhr am Graben

Oberstadtla Markt

Jeden Mittwoch von 08:0015:00 Uhr in Oberragen

Bruneck Live

Am Freitag, 30.08.2024 ab 18.30 Uhr am Tschurtschenthaler Platz

Gospelkonzert

Am Freitag, 30.08.2024 im 19:30 Uhr in der Pfarrkirche

Konzert - „20 Years of LOUD!“

Am Samstag 31.08.2024 ab 11.00 Uhr am Tschurtschenthaler Platz

Brunecker Sommerkonzerte:

Jugend-Streichorchester Deutscher und Ladinischer Musikschulen

Am Sonntag, 01.09.2024 ab 18.00 Uhr im Ragenhaus.

Eintritt: 16 Euro

Flohmarkt in Bruneck

Am Freitag 06.09.2024 von 10.00 bis 17.00 Uhr am Rathausplatz

Phunk Town Open Air

Am Freitag, 06.09. und Samstag, 07.09.2024 in der ehemalige Kaserne Enrico Federico

St. Lorenzen

Kirchtag: St. Lorenzen

Vom Samstag, 31.08. bis Sonntag, 01.09. 2024 auf dem Schulplatz in St. Lorenzen

Terenten

Bauernmarkt in Terenten

Am Sonntag 01.09.2024 um 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Dorfplatz

Musikfest-Kirchtag in Terenten

Vom Samstag, 07.09. ab 14.00 Uhr bis Sonntag, 08.09.2024 ab 10.00 Uhr im Dorfzentrum

Sand in Taufers

Kirchtagskonzert der MK Sand in Taufers

Flohmarkt in Welsberg

Am Samstag, 07.09.2024 von 7.30 bis 18.30 Uhr am Hauptplatz Frühschoppen & Feuerwehrfest

Erstklassige Privatklinik mit Praxis & Assistenz in Südtirol & Tirol

Bruneck | Tel. 378 083 2750 www.hodent.hu/de/sudtirol

Entenangeln

Leo hat 75 Punkte, Susi hat 68 Punkte und Mia hat 76 Punkte und hat somit gewonnen!

Am Sonntag 01.09.2024 von 10.00 bis 11.30 Uhr beim Ansitz

Schrottwinkel

Ahrntal

Kuni‘s Flohmarkt in Luttach

Am Samstag, 31.08.2024 von 8.30 bis 16.00 Uhr beim Zelt beim Musikpavillon

Schutzengelfest in Prettau

Am Sonntag 01.09.2024 ab 8.45 bis 20.00 Uhr am Festplatz

Tiroler Abend

Am Mittwoch 04.09.2024 am 20.15 Uhr beim Musikpavillon

Moarwald

Graukäsefest und Ahrntaler

Grau-Käsetage in Steinhaus

Am Samstag, 07.09.2024 von 15.00 bis 23.00 Uhr im Vereinssaal

Olang

Kirchtag in Mitterolang

Vom Samstag, 31.08. ab 14.00 Uhr bis Sonntag, 01.09. 2024 ab 11.00 Uhr beim Pavillon

Rasen / Antholz

Konzert der MK Oberrasen

Am Dienstag 03.09.2024 ab 20.45 Uhr beim Pavillon in Niederrasen

Prags

Pragser Almjodler

Am Sonntag 08.09.2024 von 11.00 bis 18.00 Uhr auf den Almen im Pragser Tal

Welsberg / Taisten

Schokolade Festival

Vom Freitag, 30.08. ab 16.00 Uhr bis Samstag, 31.08. 2024 ab 10.00 Uhr im Dorfzentrum von Welsberg

Frühschoppen in Taisten

Am So.01.09.2024 um 10.30 bis 14.00 Uhr beim Musikpavillon

Autoscooter

Am Sonntag 08.09.2024 von 10.00 bis 16.00 Uhr im Prenninger Park in Welsberg

Gsies

Heustadlfest in St. Martin/ Gsies

Am Freitag, 30.08.2024 ab 18.00 bis 2.00 Uhr bei der Interessentschaftshütte Ribisen

Niederdorf

Floh- und Antiquitätenmarkt

Am Sonntag, 01.09.2024 von 7.00 bis 16.00 Uhr auf dem Von-KurzPlatz

Entenrennen

Am Samstag, 07.09.2024 von 13.00 bis 17.00 Uhr im Freizeitpark

Toblach

Kulinarischer Sommerabend

Am Mittwoch, 04.09.2024 ab 18.30 Uhr im Dorfzentrum

Markt: Spezialitäten aus Apulien

Am Donnerstag, 07.09. und Freitag, 06.09.2024 von 8.00 bis 17.00 Uhr im Dorfzentrum

Innichen

Jubiläumsfest der Big Band Intica

Am Freitag, 30.08.2024 von 18.00 bis 23.00 Uhr beim Musikpavillon

7. Eroica Dolomiti

Am Samstag 07.09.2024 von 07.00 bis 20.00 Uhr

Sexten

Konzert der MK Sexten

Am Sonntag 01.09.und 18.09.2024 ab 20.30 Uhr im Pavillon Haus Sexten

Auf der Achterbahn... ... zi ern Peter und Paul vor der Gruselstrecke!

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

30. 08. - 06. 09. 2024

Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440

Karbacher Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 710460

Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020

06. - 13. 09. 2024

Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358

Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240

Apotheke Engel - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 496566

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E.K. in Ausarbeitung

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