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Magdalena Oberstaller alias MAEG: Ein neuer heller Stern am Musikhimmel

Magdalena Oberstaller aus Taisten ist hinlänglich bekannt und macht aktuell mit ihrem neuen Album als MAEG Karriere. Die Musikerin und Sängerin liebt die Violine, beherrscht aber auch die Geige, Viola, Gitarre, Mandoline und das Klavier. Ihr neues Solo-Album „Univerbal“ kommt gut an.

Magdalena „MAEG” Oberstaller ist ein durch und durch musikalischer Mensch. Sie spielte in diversen Formationen und machte auch bei zahlreichen Musikprojekten mit. Bereits seit ihrem fünften Lebensjahr ist die Violine ihr ständiger Begleiter. Denn die Musik wurde ihr gewissermaßen in die Wiege gelegt, zumal die Familie Oberstaller als überaus musikalisch gilt. Nach verschiedenen musikalischen Höhepunkten hat sie vor kurzem ihr erstes Solo-Album herausgebracht. Es hört auf den klangvollen Namen „Univerbal“ und ist online sowie in diversen Geschäften (Buchladen Bruneck und Hoppla in Welsberg) zu haben. Im neuen Tonträger steckt viel Arbeit. Arbeit, die sich aber gelohnt hat. Denn neben den wunderschön eingespielten Songs gibt es zum Album auch ein Booklet mit eigenen „Song-Geschichten“ zu den Kompositionen. Die Songs gehen – gleich wie die Geschichten – unter die Haut und sind mitunter auch etwas zweideutig. Insofern wur-

Die aus Taisten stammende Magdalena Oberstaller hat als „MAEG“ einen neuen Tonträger (oben) herausgegeben. de die „Erklärung“ gleich mitgeliefert! Am besten gleich reinhören und den Tonträger bestellten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/magdalena.oberstaller // rewe

FREIWILLIGE FEUERWEHR MÜHLWALD

HERMANN OBERBICHLER FÜR SEIN WIRKEN GEEHRT

Im Zuge der Ehrung von langjährigen Feuerwehrmitgliedern, Kommandanten, Vize-Kommandanten und Funktionären wurden zahlreiche ehrenamtliche Feuerwehrmänner geehrt. Wir haben in der letzten PZ-Ausgabe darüber berichtet. In der zur Verfügung gestellten Liste fehlte allerdings Hermann Oberbichler von der Freiwilligen Feuerwehr Mühlwald, der für verdienstvolle 40 Jahre Mitgliedschaft ebenfalls das Verdienstkreuz in Gold erhalten hatte. Er hat sich für die örtliche Wehr und die Allgemeinheit in verschiedener Weise verdient gemacht. Danke und herzliche Gratulation! // rewe

Die Kronplatz Holding informiert

Die Kronplatz Seilbahn, inzwischen eine Tochtergesellschaft der Kronplatz Holding, wurde 1960 gegründet. Gründungszweck war die Erschließung des Kronplatz für den Winter- wie auch den Sommertourismus. Nach fast 60 Jahren und dank kontinuierlicher Investitionen, präsentiert sich der Kronplatz heute als eines der modernsten Skigebiete Europas. In den letzten Jahren wurden alle Aufstiegsanlagen bis auf die K2000 auf den neuesten Stand gebracht. Zusätzlich wurden, vor allem für die Sommermonate diverse Attraktionen geschaffen. So wurden Wanderwege und MTB Trails angelegt und auch 2 kulturelle Einrichtungen, das MMM Corones und das LUMEN Museum für Bergfotographie geschaffen. Die Kronplatz Seilbahn betreibt 9 Aufstiegsanlagen mit ca. 50 präparierten Pistenkilometern. Präsident des Verwaltungsrates ist Peter Schifferegger, ihm zur Seite stehen die Verwaltungsräte Alex Vittur als Vizepräsident und Christian Gasser. Geschäftsführender Direktor ist Andreas Dorfmann, der mit einer Unterbrechung inzwischen seit 2004 für die Seilbahngesellschaft tätig ist.

WISSENSWERT

Die Erschließung des Kronplatz war wahrlich eine schwierige Geburt. Mehr als ein halbes Jahrhundert und mehrere Anläufe waren nötig, bis die Idee, den Brunecker Hausberg mit einer Gondel auszustatten, in die Tat umgesetzt wurde. 1963 war es so weit: die erste Gondel schwebte hinauf auf den Kronplatz-Gipfel. Heute, fast 60 Jahre später, zählt der Kronplatz mit seinen 32 hochmodernen Aufstiegsanlagen mit einer Gesamtförderleistung von fast 74.000 Personen/h und seinen zu 100% technisch beschneibaren Pisten zu den modernsten und fortschrittlichsten Skigebieten in Europa. Mit der Erschließung des Kronplatz kam der Tourismus, neben der Industrie, als zweites wichtiges Wirtschaftsstandbein hinzu. Der Kronplatz brachte nicht nur Gäste, sondern auch Wohlstand ins Tal. Der Kronplatz schafft zahlreiche Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung. Wie die Wirtschaftslage im Pustertal heute aussehen würde, wenn 1963 nicht der Startschuss für die Erschließung des Kronplatz gefallen wäre, lässt sich nur erahnen. ten ein interessantes Angebot geschaffen, das sich auf jeden Fall bewährt hat. Und das bei fast jeder Wetterlage. Wir haben inzwischen einen ausgewogenen Mix an täglichen Besuchern, welche sich auf 3 Schwerpunkte aufteilen. • Sport mit Wandern, MTB-fahren, Downhill, Paragleiten und Drachenfliegen • Kultur mit den beiden Museen

MMM Corones und Museum LUMEN • Kulinarik mit einem breiten gastronomischen Angebot: von einer gutbürgerlichen lokalen und italienischen

Küche bis zur gehobenen Sternenküche. Aktuell macht der Sommerbetrieb 5% unseres Umsatzes aus, diesen Anteil möchten wir aber kurz-/mittelfristig auf 10% ausbauen und langfristig auf 20%. Wir planen den Sommerbetrieb von Anfang Juni bis Ende Oktober auszudehnen. In der Kernzeit wird auch die Aufstiegsanlage Ried in Betrieb sein.

Peter Schifferegger, VR-Präsident Kronplatz Seilbahn

IM GESPRÄCH MIT PETER SCHIFFEREGGER UND ANDREAS DORFMANN

Herr Schifferegger, die Wintersaison 2020/2021 ist ja komplett ausgefallen. Wissen Sie schon, wie viel von den Europäischen Hilfsgeldern den Seilbahngesellschaften ausbezahlt werden?

Über diese Hilfsgelder wurde viel geschrieben und wir wissen, Stand heute, dass sie von Brüssel an den italienischen Staat freigegeben wurden. Bis jetzt fehlen die Kriterien, wo und wie, bzw. unter welchen Bedingungen dafür angesucht werden kann, noch wie hoch die Beiträge effektiv für einzelne Gesellschaften sein werden. Diese Unterstützungsmaßnahmen sind für uns Seilbahnbetreiber wichtig und für viele notwendig, um im kommenden Winter wieder aufzusperren und die Tätigkeit weiter führen zu können. Eine, oder besser gesagt keine, Wintersaison wie im Vorjahr darf es deshalb nicht mehr geben. Wir gehen davon aus bald die definitiven COVID Vorgaben von der Politik zu erhalten um die Planung für die kommende Wintersaison starten zu können. Geplant ist, am 27. November den Skibetrieb zu öffnen und wir rechnen auf jeden Fall mit einer Wintersaison, wenn auch mit keiner Rekordsaison.

Herr Dorfmann, die Sommersaison konnte pünktlich gestartet werden. Wie sind Sie mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden?

Der heurige Sommer ist bis jetzt sehr gut gelaufen. Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern durch die Vielfalt an Aktivitä-

Andreas Dorfmann, Geschäftsführender Direktor Kronplatz Seilbahn

Herr Schifferegger, wagen wir einen Blick in Zukunft. Gibt es neue Projekte, bzw. Ideen, wie man dem Klimawandel und allen damit zusammenhängenden Problematiken entgegentreten kann?

Der Klimawandel ist Realität und wird in die strategische Planung mit einbezogen. Durch unsere leistungsfähige Beschneiungsanlage mit ihren Wasserzubringerleitungen, den Speicherbecken und den 292 Schneeerzeugern und die nach Norden ausgerichteten Pisten sind wir gut aufgestellt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Nordseite des Kronplatz langfristig wieder mehr aufzuwerten. Unser Schlagwort für die Zukunft lautet: Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund haben wir vor, unser Skigebiet Schritt für Schritt in ein klimaneutrales umwandeln.

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