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HC Toblach: Eine neue Herausforderung für die Eisbären

Im Laufe der letzten Saison wurde Geschichte geschrieben. Nun sucht man neue Herausforderungen in der neuen Spielklasse. Nicht nur der HC Pustertal sondern auch der HC Toblach begibt sich in der kommenden Saison in neue Sphären. Hierbei wird man nicht nur von der gegenseitigen Kooperation im Jugendbereich profitieren, sondern Eishockeyakteuren aus dem Pustertal werden gleich zwei interessante Perspektiven geboten. Die Profiliga „Ice Hockey League“, in welcher der HCP antritt aber auch die starke IHL mit Toblach, welche auf nationaler Ebene die zweitstärkste Spielklasse darstellt.

Im letzten Jahr konnten die Toblacher Icebears einige „große Brocken“ des hiesigen Eishockeys aus dem Weg räumen. Sich im Finale etwa gegen einen Gegner wie den HC Valpellice durchzusetzen ist alles andere als alltäglich, schließlich gehörte besagter Verein bis vor wenigen Jahren sportlich und fantechnisch zu Italiens absoluter Elite. Die Freude über den Meistertitel der Herren und den Vize-Meistertitel der Damen prägt natürlich noch die örtliche Eishockeyszene, es heißt nun aber wiederum anpacken. Damen-Kapitän Eva Grunser zeigt sich ehrgeizig: „Niemand von uns hat damit gerechnet, dass wir ins Finale kommen. Wir werden in den nächsten Jahren hart weiterarbeiten und uns noch steigern.“ Eine klare Marschroute für den

Wir sind Meister - das galt für die letzte Saison und heuer geht es weiter! Anton Oberhammer Dorfverein, der die „großen Kaliber“ des Dameneishockeys mehr als nur ins Schwitzen bringt. Kapitän Patrick Rizzo unterstrich nach dem Gewinn des Titels das besondere Teamgefüge: „Als ich den Pokal in die Höhe stemmen durfte, sah ich in den Augen meiner „Brüder“ eine enorme Freude und Genugtuung. Das war jetzt der Lohn für die harte Arbeit, den verronnenen Schweiß, das konsequente Training und für all die zusätzlichen Mühen dieser schwierigen Zeit.“ Ende Februar hatte Armin Helfer die Mannschaft, bereits im Halbfinale stehend, überDie tolle Geschenksidee: nommen und innerhalb von sechs Wochen zum Titel geführt. Seiner Aussage: „Ich habe eine sehr hungrige und lernwillige Gruppe ein PZ-Abo vorgefunden, die über enorm viel Talent verfügt. Jeder hat bei jedem Training hundert Prozent gegeben, alle meine Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt. Der wirkliche Grund für den Erfolg war aber, dass diese Gruppe eingeschworen ist und jeder für jeden im Team gekämpft hat,“ pflichtet man in Toblach absolut bei.

PZ Auslands-ABO: 140,00 Euro PZ Italien-Abo (außerhalb Südtirol): 55,00 Euro

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NEUE LIGA, NEUE ANFORDERUNGEN

Die Attraktivität der neuen Liga ist unbestritten, gleichzeitig ist die sportliche Herausforderung groß. Der langjährige Führungsspieler Thomas Trenker, der nun sein Karriereende verkündete, sendet eine wichtige Botschaft an die Jugend: „Setzt euch persönliche Ziele und arbeitet hart daran, diese auch zu erreichen – es wird sich lohnen.“ Schließlich wird man im kommenden Jahr, nach Saisonen des Erfolgs in der dritten Spielklasse Italiens und in der österreichischen „Kärntner-Liga“, gegen Gegner wie Alleghe, Eppan, Kaltern oder Varese, auch lernen müssen, mit schwierigen Situationen umzugehen. Nachdem es der Vereinsführung gelungen war, den verdienten Stamm der Mannschaft zu halten, stehen und standen derzeit punktuelle Verstärkungen des Kaders an. Diese sollen dabei mithelfen, dass der „AHC Toblach Dobbiaco Icebears“ in dieser geschichtsträchtigen Saison ordentlich mitmischen kann. // df

Sandra Lahner legte einen Raketenstart hin. Sie liebt das rasante Spiel in der Wasserwalze.

SEKTION KAYAK SANDRA LAHNER ÜBERZEUGT AUF GANZER WELLE

Dürfen wir vorstellen: Lahner Sandra, Jahrgang 2003, aus Stegen – das Nachwuchstalent im SSV Bruneck in der Sektion Kayak. Sandra, die heuer die fünfte Klasse der WFO besucht, lebte im Sommer nur für den Kayaksport, und zwar für die Disziplin Freestyle. Sie liebte das Spiel in einer Welle oder Walze und übte dort unermüdlich die verschiedensten Figuren, wie zum Beispiel den Loop und Backloop, den Space Godzilla oder den McNasty. Bereits die Namen verraten die Komplexität dieser Tricks! Diesen Sommer hat Sandra an ihren ersten Wettkämpfen teilgenommen und konnte sich sofort einen Namen in der Spielbootszene machen. Saisonsauftakt fand in Frankreich statt, dort schaffte sie beim Makinta-Contest den unglaublichen ersten Platz bei den Junioren! Motiviert nahm sie an der deutschen Meisterschaft in Plattling teil und belegte den fünften Platz. Nun war Sandra nicht mehr zu bremsen und holte sich im August den vierten Platz beim Freestylewettkampf in Prag und gleich darauf den hervorragenden zweiten Platz beim Grazer Contest. Tolle Erfolge! Bei diesen Wettbewerben braucht es neben Können und Technik, auch eine Portion Nervenstärke. Genau 45 Sekunden haben die Teilnehmer Zeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und so viele verschiedene Tricks wie möglich durchzuführen. Bewertet wird nicht nur die Vielzahl an Tricks, sondern auch die Art der Durchführung. Hartes Training ist für die Teilnahme an den Wettkämpfen wie in jeder Sportart das Um und Auf. Mit dem 18-jährigen deutschen Vizemeister Fabian Tausch hat Sandra Lahner einen ausgezeichneten Trainingspartner, doch leider gibt es keine Trainingsmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Zum Trainieren geht es entweder nach Plattling, nach Monzambano am Gardasee oder nach Valstagna im Val di Sole. Motivierte junge Kayakfahrer wie Sandra bestärken die Sektion Kayak, das Projekt Wildwasserpark Pustertal nicht aus den Augen zu verlieren, denn nur so ist Jugendförderung möglich.

Für Sandra drücken wir im Herbst nochmals ganz fest die Daumen. Sie möchte nämlich an der Europameisterschaft vom sieben bis zehnten Oktober 2021 in Paris teilnehmen. Viel Glück! // Karin Weger

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Kieferorthopädie

Dieser Patient hatte eine KL II/1 Verzahnung, weit vorstehende Oberkieferschneidezähne und einen tiefen Biss. Mit einer festsitzenden kieferorthopädischen Multibracket-Apparatur konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 18 Monate.

Abb. 6: Nach der Behandlung, links Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse:

Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

KLEINE GROSSE CHAMPIONS TRUMPFEN AUF

Am 29. August 2021 fand in Weissenbach ein Laufrennen für Kinder statt. Dabei wurde die vierte Etappe der Sprintserie „SprintChampion“ organisiert. 44 Kinder und Jugendliche liefen dabei auf einer 30 Meter langen Laufbahn so schnell sie konnten. Den schnellsten Sprint legte Petra Leiter mit gerade 4,83 Sekunden hinter sich. Bei den Buben war Franz Grossgasteiger der Schnellste des Tages, mit nur 4,79 Sekunden für die 30 Meter lange Sprintbahn. Abgeschlossen wurde die Serie mit dem Landesfinale am 11. September in Brixen, wobei die dortigen Sieger beim großen Euregio-Finale am 3. Oktober 2021 in Meran an den Start gehen werden. Dort werden sie sich mit den schnellsten Sprintern aus dem Trentino und Tirol messen. // rewe

SEKTION BOGENSCHIESSEN

DAS TRAININGSPROGRAMM STARTET

Beim Treffen am Übungsplatz in der Schlossberg-Wiese in Bruneck.

In Bruneck startet das Trainingsprogramm des neu gewählten Landeskomitees der Fitarco, dem italienischen Bogensportverband, das seit Jahren auch im Pustertal aktiv ist. An diesem Sonntag fand ein spezielles technisches Treffen für Compoundbogen-Schützen statt. Unter der Leitung von Dario Mulliri, verantwortlicher Techniker für die Sektion Bogenschießen des SSV Bruneck, nahmen Athleten und Ausbilder aus ganz Südtirol an der Veranstaltung teil. Dabei wurden mehrere Aspekte abgedeckt, von der Analyse der schusstechnischen Geste über die Materialbewertung und -einstellung bis hin zu spezifischen Messungen wie die Geschwindigkeit der Pfeile. Aufgrund des großen Interesses des gesamten Teams, wurde bereits ein weiterer Vertiefungstermin geplant. // db

LADURNER-GP IN REISCHACH DIE NACHWUCHSATHLETEN GLÄNZEN

Bei optimalen Bedingungen fand nach einer zweieinhalbmonatigen Pause in Reischach die dritte Etappe des Ladurner-GrandPrix statt. Bei den U16-Mädchen glänzte besonders Lokalmatadorin Julia Moser. Die Athletin vom SSV Bruneck lief den 80-m-Hürdenlauf in 13.37 Sekunden, anschließend setzte sie sich auch über 300 m Hürden (49.13) durch. Bei den Buben war Alexander Mayr im 2.000-Meter-Lauf siegreich. Auch die Athleten der Altersklasse U14 ließen auf der wunderschönen Anlage in Reischach aufhorchen. So war Hannah Thaler (SSV Bruneck) im Weitsprung und Ballwurf eine Klasse für sich. // rewe

DIE PUSTERTALER ERGEBNISSE

MÄDCHEN U16

80m Hürden: 1. Julia Moser (SSV Bruneck) 13.37 300m Hürden: 1. Julia Moser (SSV Bruneck) 49.13

BUBEN U16

2000m: 1. Alexander Mayr (SSV Bruneck) 7:11.35

MÄDCHEN U14

Weit: 1. Hannah Thaler (SSV Bruneck) 4.51 Ball: 1. Hannah Thaler (SSV Bruneck) 40.45

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