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BRUNECK, 10. Oktober, JG. 31, NR. 20-771/2019 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 20/2019

25 Jahre Stadttheater Bruneck

Ganz schön bissig „Ongra Peato“ feiert den 100er Ganz Olang gratuliert

Im Wald liegt die Kraft Die Toblacher Gespräche

Der Blick zurück und nach vorn 60 Jahre Ski Klub Ahrntal

Sonderthemen:

Autotrends Made in Südtirol & Marketing


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TITELTHEMA

25 Jahre Stadttheater Bruneck: Nicht mit der Politik kuscheln

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Prettaus Bürgermeister Alexander Robert Steger: Nein zur Zusammenlegung von Kommunen 12 SOZIALES & GESUNDHEIT

Sport Days in Bruneck: Ein gelungener Start Sicheres Rodeln auf der Kippe?

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

40. Jugendwallfahrt von Taufers nach Heilig Geist: „Sunday for future“ in Toule 22 Patrozinium: Eine schöne und besinnliche Feier 24 „Ongra Peato“ feiert seinen 100er 25 MENSCHEN IM PORTRAIT

Manfred, Christoph und Markus Unterberger: Die drei Pustertaler Weinbauern

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WIRTSCHAFT & UMWELT

„start.klar“ im UFO: Die Dialogreihe Toblacher Gespräche: Im Wald liegt die Kraft 3D-Drucktechnologie als Zukunftsmotor Grundsteinlegung bei Mader: Schritt für Schritt

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SONDERTHEMEN

Made in Südtirol & Marketing Autotrends

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VEREINE & VEREINSLEBEN

Ski Club Ahrntal: Der Blick zurück und nach vorn 56 7. Fuhrmannstage in Niederrasen: Noch besser, noch größer, noch schöner 58 Niederdorf: Ehrerbietung an die tolle Knolle 60 BILDUNG & SCHULE

Ausstellung. Mathematik zum Anfassen Pflege: Die neuen Ausbildungskurse starten

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KULTUR & KUNST

Ausstellung „Deep Nature“: Es geht weiter Stadttheater: Antigone und der große Rest Ausstellung: Bolego und ihr Sprayworks Gangsterbraut: Neuer Gewinn für die lokale Szene

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SPORT & FREIZEIT

Schwimmschule: Schwimmen - ein Leben lang U8-Kicker-WM: Einfach weltmeisterlich...

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SERVICE

Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

83 84 90

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

25 JAHRE STADTTHEATER BRUNECK Die Gründung des Stadttheaters Bruneck war ein Glücksfall. Für Bruneck und für das Land Südtirol gleichermaßen. Denn das Theater hat Großes geleistet. Das ist vor allem auf die Hartnäckigkeit und den „sturen Schädel“ von Klaus Gasperi geschuldet. Der umtriebige Theaterintendant, der mit Ende der aktuellen Theatersaison das Zepter an seinen Sohn Jan übergeben wird, hat viele Schlachten geschlagen und hat „sein“ Theater mehr als einmal vor dem totalen Absturz bewahrt. Dabei hat er neben seinem eigenen Geld auch viel Kraft eingesetzt. Dass der gute Klaus das immer durchgehalten hat, grenzt an ein Wunder.

INHALT & KOMMENTAR

POLITIK & VERWALTUNG

Bereits die Gründung des Stadttheaters im Jahr 1994 war eine Art Trotzreaktion. Denn als Klaus Gasperi für das „Kleine Theater“ ein adäquates Lokal für ihre Aufführungen suchen sollte und glaubte, es im ehemaligen Speisesaal des Hotel Bruneck gefunden zu haben, wurde nichts daraus. Also beschloss Gasperi kurzerhand, einfach selbst ein Theater aus der Taufe zu heben. So gründete er gemeinsam mit Ulrike Lasta, den Wirten des Pups „Hotel Bruneck“ Hubert „Muschi“ und Hertha Schifferegger sowie Ernst Klammsteiner einen neuen Theaterverein. Als dann noch ein Sechster im Bunde gebraucht wurde, kam Sohn Jan zum Handkuss. Das Ganze wurde nicht lang und breit diskutiert, sondern in einer einzigen Nacht zu Papier gebracht. Einfach herrlich! Diese Episode ist symptomatisch für Klaus Gasperi. Er hat das Stadttheater nicht nur gegründet, er hat es gelebt. Er war lange Zeit alles und tat alles in Personalunion. Er war Intendant, Vereinspräsident, Verwaltungsdirektor, Bühnenbildner, Grafiker, Texter und PR-Manager gleichzeitig. Mit der Bürokratie stand er aber seit jeher auf Kriegsfuß und Geld hatte das Theater auch nie genug. Wie denn auch – schließlich hat Gasperi höchste Anforderungen gestellt. Damit hat er die Weichen gestellt und etwas ganz Großes geschaffen. Bald wird er dafür die Früchte ernten können. Denn es ist geplant, im Kolpinghaus in Bruneck ein schönes Theaterhaus mit zwei Theatersälen und einem kleinen Theater im Keller zu schaffen. Dort sollen unter der Führung des Stadttheaters alle Bühnen der Stadt eine würdige Spielstätte erhalten und auch Gastspiele des Kulturinstitutes sowie des „Teatro stabile“ möglich sein. Ende gut, alles gut? Nicht ganz! Denn ein wenig grantelt der alte Theatermacher immer noch. Auf die Politiker ist er nach wie vor nicht gut zu sprechen. Er gilt als unbequem, rebellisch und anarchisch, wie er sich selbst charakterisiert. Das hat ihn weit gebracht und viele Erfolge beschert. Er musste in seinem Leben auch Tiefschläge einstecken. Den größten, als seine geliebte Theaterschule die Tore dichtmachen musste. Daran drohte er zu zerbrechen. Nur sein starker Geist und der „sture Schädel“ haben ihn davor bewahrt. Zum 25. Geburtstag des Stadttheaters kamen viele Weggefährten. Keine Politiker und „Großkopfeten“, sondern echte Freunde. Jene also, die auch an der Abendkasse ihr Ticket stets bezahlen und auch dann die Treue halten, wenn es mal nicht so rund läuft. Das sind wahre Ehrengäste! Möge das Stadttheater Bruneck noch viele davon für viele Jahre haben!

Reinhard Weger

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ECHO

Für die Philosophie, nicht nur in Zeiten des Populismus Wir als Ableger der Vereinigung „Omas gegen rechts“ unterstützen die Forderung nach einer Fakultät für Philosophie und greifen so eine Anregung von Don Paolo Renner auf. Auf der jüngsten „Omas gegen rechts“-Versammlung in Bozen zum Thema Populismus sagte der Universitätsprofessor, dass es zwar schon einen kleinen Lehrgang Philosophie an seiner Theologisch-Philosophischen Fakultät in Brixen gebe, aber dass Südtirol mehr davon vertrage. Dem Denken soll ein Ort geschaffen werden. Es brauche neben den vielen technischen Studienrichtungen, die an der Freien Universität Bozen angeboten werden, auch einen Lehrgang für Philosophie. Die Wichtigkeit des Denkens erfährt gerade in Zeiten des Populismus eine noch größere Bedeutung. Die Omas gegen rechts heben auch die Wichtigkeit des Philosophieunterrichtes in Ober- und Berufsschulen hervor. Wir leben in einer Welt tiefgreifenden Wan-

dels. Die zunehmende Digitalisierung, die Fluchtbewegungen, der demographische Wandel, schwindende Ressourcen und Umweltverschmutzung, extreme politische Ideologien die immer mehr an Einfluss gewinnen, bewirken ebenso tiefgreifende Veränderungen wie Neben- und Folgewirkungen. Grund genug, um gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und politische Transformationsprozesse umfassend zu reflektieren, um drängende Antworten auf Fragen unserer Gesellschaft herauszuarbeiten. Ein wichtiger Auftrag, dem viele wissenschaftliche Disziplinen bereits nachkommen. Diese komplexer werdende Welt, erfordert allerdings verstärkt interdisziplinäre Zusammenarbeit. Das erscheint notwendiger denn je, zumal der Tod der Universalgelehrten bereits proklamiert ist und deshalb jedem Wissenschaftsbereich, ein Auge, das Auge, der jeweils anderen Disziplin fehlt.

Dolce Vita – Aperitivo Lungo im Autohaus Moser Ganz im Zeichen von Mode, Kunst und Musik steht das Autohaus Moser am Abend des 17. Oktober 2019. Johannes Moser, Inhaber des Autohauses, lädt ab 19.30 Uhr zum „Aperitivo lungo“, der das Motto „Dolce Vita“ trägt. Präsentiert werden dabei die neuesten Modetrends vom Modehaus Tschurtschenthaler, Hotelbekleidung von Thomaseth, Kunstprojekte von Julia Bornefeld – und der neue Fiat 500 „Dolce Vita“, der dem Abend auch seinen Namen gibt. Musikalisch umrahmt wird der Event von Helga Plankensteiner, die mit feinster Jazzmusik für die richtige Stimmung sorgt. Auch die Kulinarik kommt im renommierten Autohaus in Bruneck nicht zu kurz. Wer sich von den neuesten Modetrends verzaubern, von Kunst inspirieren und zudem noch kulinarisch verwöhnen lassen will, darf sich den „Dolce Vita“-Abend nicht entgehen lassen. Anmeldungen unter 348 4510230. APPELL AN DIE MITGLIEDER DES SÜDTIROLER LANDTAGES Sehr geehrte(r) Landtagsabgeordnete(r), diese Woche wird die von der Grünen Fraktion vorgelegte Beschlussantrag Nr. 109/19-XVI „Gesundheit, wo Kinder spielen“ von Ihnen, als von der Südtiroler Bevölkerung gewählten Volksvertretern, im Südtiroler Landtag diskutiert und behandelt. Mit dem Beschlussantrag sollte die Südtiroler Landesregierung dazu beauftragt werden, ein regelmäßiges und periodisches Monitoring der Pestizidbelastung von Kinderspielplätzen und Schulhöfe durchzuführen. Eine im Jahre 2017 von PAN-Europe und Dachverband für Naturund Umweltschutz in Südtirol durchgeführte und im Jahre 2019 in einem international renommierten Journal publizierte Studie deutet auf die Probleme des Abdrifts auf Kinderspielplätze und Schulhöfe in Südtirol hin. Südtirol weit waren fast die Hälfte der untersuchten Spielplätze mit Pestiziden kontaminiert. Im Jahre 2018 hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb 75 Grasproben auf Rückstände von Pestiziden auf Kinderspielplätze durchgeführt. Trotz wiederholter Anfrage wurden bis Dato keine Detailergebnisse dieser Untersuchungen bekanntgegeben, obwohl die Pflicht zur Transparenz gegenüber der Bevölkerung besteht. Weiters wird bei dem eingereichten Beschlussantrag wichtigen Konzepten der EU-Rechtsordnung Rechnung getragen, vor allem die Umsetzung der EU- und nationalen Bestimmungen sowie des Nati4

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Optimale Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit, wird man deshalb in der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen finden. Geht man davon aus, dass die Grundpfeiler unserer Gesellschaft, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte auf philosophische Gedankenarbeit zurückgehen, erscheint es unumgänglich auch auf universitärer Ebene diesem Thema die notwendige Aufmerksamkeit zu widmen. Deshalb plädieren wir für die Einführung des Studienganges Philosophie an der Freien Universität Bozen, sowie für die Aufstockung der Philosophiestunden an den Gymnasien und die Einführung des Faches Philosophie für Studierende der Ober- und Berufsschulen, die vom Religionsunterricht befreit sind. Marta Treibenreif, Waltraud Staudacher, Lissi Mair · Vereinigung „Omas gegen rechts“

Pfieti = Behüte dich - Pass af di au! Tschüss??? Das Wort Tschüss war früher ganz unbekannt, mit Pfieti verabschiedete man sich hier zu Land. Grießdi und Pfieti, so war es Brauch vielleicht erinnerst du dich an diese Zeiten auch? Grießdi, Grüß Gott, schön dich zu sehn, Pfieti, behüte dich, pass af di au, ich muss jetzt wieder gehn. Die Kraft dieser Worte hat man wohl erkannt, gestärkt ging man weiter und gab sich die Hand. Heut heißt es jedoch: tschüss, servus oder ciao, den Sinn dieser Worte kenn ich nicht so genau. Drum möcht ich mich lieber dem Pfieti zuwenden und euch mit dem Gedichtl eine Denkschrift senden. Pfiet enk, behüte und beschütze euch Gott, passt af enk au, alle miteinander, solange wir hier auf diesem Erdenball wandern. Wenn wir uns von Menschen verabschieden, könnten wir daran denken, welch tiefsinnige, beschützende Bedeutung das Wort Pfieti hat. Anna Bacher Graf onalen Aktionsplans für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden. Bei der Februar-Plenartagung des Europäischen Parlamentes in Straßburg wurden vergleichbare Vorschläge zum Monitoring mit großer Mehrheit debattiert und angenommenen. Somit steht diesen Beschlussantrag der Südtiroler Grünen Fraktion im Einklang mit der EU-Politik. Daher bitten wir den Mitgliedern Südtiroler Landtages - die von der Südtiroler Bevölkerung gewählten Volksvertreter -, ihre Gründe und Entscheidungen genau zu reflektieren, die rechtlichen Vorgaben und Konsequenzen zu prüfen und im Wohl der Bevölkerung (vor allem der Kinder) und deren Gesundheit zu handeln. Koen Hertoge · PAN-Europe – Vorstandsmitglied


Nicht mit der Politik kuscheln „Wer kann ohne das „Stadttheater Bruneck“ auskommen? Keiner. Nicht die Brunecker, nicht die Südtiroler, nicht die Nordtiroler, überhaupt weitDas Stadttheater am aktuellen Standort. hin die Österreicher nicht. Ich auch nicht,“ schreibt Felix Mitterer, einer der erfolgreichsten Gegenwartsautoren Österreichs, in einem Beitrag zum Buch, das anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Stadttheaters Bruneck erschienen ist. 25 Jahre gespickt mit Eigenproduktionen, CO-Produktionen und Tourneen, mit Klassikern, sozialkritischen Stücken, modernem Volkstheater und Kinderstücken, mit Musik, Kabarett, Literatur und Talkabenden, mit Profis und Amateuren… PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat sich mit Klaus und Jan Gasperi zum Gespräch dort getroffen, wo alles angefangen hat.

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m Grunde war es eine Nacht- und Nebelaktion… und eine Art Trotzreaktion. Schauplatz: das Pub Hotel Bruneck, Jänner 1994. Eigentlich sollte der Brunecker Bühnenbildner Klaus Gasperi für die örtliche Laienbühne ein adäquates Lokal für ihre Aufführungen suchen und meinte, es im ehemaligen Speisesaal des Hotel Bruneck gefunden zu haben. Als nichts daraus wurde, beschloss Gasperi kurzerhand, einfach selbst ein Theater zu gründen. „Dort“, sagt Klaus Gasperi und zeigt Richtung Theke im heutigen, neuen Gastraum des Ex-Hotel Brun- Wo alles begann: Klaus und Jan Gasperi vor dem Hotel Bruneck. eck, „hat alles angefangen. Im Kleinen Theater wurde damals die Idee dis- Da für die Gründung des Vereins noch eikutiert, eine Spielstätte ähnlich dem Klein- ne Unterschrift von Nöten war, kam Sohn kunst-Keller Dekadenz in Brixen zu bespie- Jan zum Handkuss, der nur wenige hundert len. Der Vorstand des Kleinen Theaters aber Meter vom Lokal entfernt zu Hause saß. Befand den vorgeschlagenen Saal ungeeignet. rufswunsch Theatermacher? Fehlanzeige! So gründete halt ich, gemeinsam mit Ulrike Er sei halt reingerutscht, sagt Jan Gasperi Lasta, den Wirten des Lokals Hubert „Mu- heute: „Unterschreib, und dann musst du schi“ und Hertha Schifferegger und Ernst auch was übernehmen, hat es geheißen. AlKlammsteiner in feucht-fröhlicher Runde ei- so habe ich gemeinsam mit meinem Bruder nen neuen Theaterverein.“ Jiří bei den Umbauarbeiten des Speisesaals im Pub angefangen, obwohl wir in dieser WIE ALLES BEGANN Zeit eigentlich für die Matura hätten lerDas war die Geburtsstunde des „Theater im nen müssen.“ Viel Esprit, viel Tatendrang, Pub“. Noch in derselben Nacht wurden An- viel Leidenschaft, und irgendwie war doch suchen aufgesetzt und Pläne gezeichnet. alles improvisiert, künstlerisch und techVon Anfang an mit im Boot: Jan Gasperi. nisch versierte Freunde und Bekannte haben

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

25 JAHRE STADT THEATER BRUNECK

Hand angelegt, gebaut, ausgeleuchtet – Profi war hinter der und rund um die Bühne damals noch so gut wie niemand. Dem Erfolg tat dies keinen Abbruch – das „Theater im Pub“ schlug ein wie eine Bombe. Dass die Bühne gleich groß oder sogar größer wie der Zuschauerraum ist, zeigt auch den hohen Stellenwert der Kunst im Stadttheater. (Musiker & Kabarettist Markus Linder) Von Anfang an gab es aber auch immer wieder Probleme und Hindernisse. Und so war nach nur drei Jahren aufgrund jst baurechtlicher Mängel auch schon wieder Schluss mit dem Pub - eine neue Spielstätte musste her! Auf ein halbes Jahr ohne Theaterbetrieb folgten nach wochenlangem Medienrummel von Jänner bis November 1998 elf Übergangsmonate im „Theater im Zelt“. Klaus Gasperi: „Von der öffentlichen Hand sprichwörtlich im Regen stehen gelassen, habe ich zur Selbsthilfe gegriffen und ein Festzelt angemietet. Ohne um eine Genehmigung anzusuchen, ließ ich es auf einer brachliegenden Fläche (der heutigen Stadtbibliothek) aufstellen. Bürgermeister Günther Adang informierte ich erst am Abend vor Anlieferung des Zelts. Und da am nächsten Morgen Presse und Fernsehen da waren, schickte der Bürgermeister nicht die Polizei, >> PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Klaus Gasperi und Ulrike Lasta.

sondern auf meinen Wunsch hin Arbeiter vom Stadtbauhof, die beim Aufstellen des Zeltes behilflich waren. Um auf die Geringschätzung hinzuweisen, die uns vonseiten der Stadtgemeinde damals entgegengebracht wurde, habe ich über dem Zelteingang ein schief hängendes Schild mit der Aufschrift „Stadttheater Bruneck“ angebracht. Das war eigentlich die Geburt des heutigen Stadttheaters.“

DIE GEBURTSSTUNDE DES STADTTHEATERS

Im Jahre 1999 erfolgte dann der Umzug in den ehemaligen Sitz der Elektrofirma Elpo in der Dantestraße, wo sich das Stadttheater bis heute noch befindet. In nicht allzu ferner Zukunft steht ein letzter Umzug an - ins Brunecker Kolpinghaus. Dort soll endlich ein „richtiges“ Theaterhaus entstehen, wie Klaus Gasperi es nennt, wo sowohl die Brunecker Bühnen als auch Gastspiele anderer in- und ausländischer Bühnen ein Podium erhalten. Die Leitung des neuen Hauses wird das Stadttheater Bruneck innehaben, für den Start der Spielsaison in der neuen Spielstätte ist der Herbst 2022 anvisiert. Klaus Gasperi wird dann allerdings

nicht mehr aktiv ins Theatergeschehen eingreifen, mit der heurigen Spielzeit gibt er nämlich die Intendanz an seinen Sohn Jan ab. Eine logische Nachfolge für Klaus, mit einem Quäntchen Kopfzerbrechen für Jan: „Ich werde sicherlich ein Teil des Theaters sein, wie wir uns aber teammäßig genau aufstellen, müssen wir noch schauen. Es braucht auch einen frischen Wind von außen mit neuen Inputs und Ideen.“ Frischer Wind von außen hat indes schon Einzug gehalten in den heiligen Gasperi-Stadttheaterhallen. War das Theater doch jahrelang quasi ein Familienbetrieb (Wie der Autor Joseph Zoderer schreibt: Es ist fast ein Familienbetrieb, aber ein Weltfamilienbetrieb, das Brunecker Stadttheater.), wissen Klaus und Jan Gasperi längst um die Bedeutung der wertvollen Unterstützung durch ihr Team und den neuen Vereinsausschuss mit Präsidentin Gertrud Niedermair Pescoller. Er träumt den unmöglichen Traum“, heißt es bei Don Quijote. Diesen Kampf gegen Windmühlen hat Klaus Gasperi nie gescheut und damit 25 Jahre STADTTHEATER ermöglicht. (Regisseur Claus Tröger)

Das Stück „Decamerone“ sorgte für mehrere Aha-Effekte. 6

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Georg Staffler bei einem seiner phänomenalen Auftritte.

DIE ZEITEN ÄNDERN SICH

Dass es an der Zeit ist das Zepter abzugeben, sieht Klaus Gasperi entspannt. Die Zeiten haben sich geändert, da sind sich Vater und Sohn einig, die steigende Bürokratie, Gesetze und Auflagen engen ein, darauf hat der alte 68er einfach keine Lust mehr. „Ich war sicherlich 25 Jahre lang mit einem Fuß im Gefängnis“, sagt Klaus, „Aber wenn ich nicht immer wieder Risiken in Kauf genommen hätte, wäre vieles ganz einfach nicht passiert. Große Produktionen wie der „Decamerone“ beispielsweise, wären undenkbar gewesen.“ „Die Defizite von damals haben uns dann freilich über die ganzen Jahre hinweg begleitet“, bringt es Jan auf den Punkt und spricht damit das Thema an, welches das Stadttheater in den vergangenen 25 Jahren immer vor die größte Herausforderung gestellt hat: das leidige und notorische Geldproblem. Klaus zählt ohne Zweifel zu diesen ganz besonderen Charakterköpfen, die ihre Ideen und Visionen zum Lebensinhalt machen. Er hat in den letzten 25 Jahren mit seinem Team und einer gehörigen Portion Idealismus das Stadttheater zu dem gemacht, was es heute ist. Dabei be-

Beim „Rössl“ ging es gesellschaftskritisch zur Sache.


wies er die nötige Hartnäckigkeit und das richtige Gespür, wenngleich er auch für viele handelnde Akteure nicht immer angenehm war. (Roland Griessmair, Bürgermeister von Bruneck)

DAS LEIDIGE FINANZIERUNGSPROBLEM

Die Jahressubventionen der Gemeinde Bruneck reichten bis vor einigen Jahren bei Weitem nicht einmal für die anfallenden Kosten für Miete, Strom und Heizung aus. „Man hat nicht verstanden, dass wir professionelles Theater machen wollen, schöne Worte ja, aber Taten sind keine gefolgt “, ärgern sich die beiden Gasperis, „Für die Finanzierung unserer Produktionen waren wir immer auf die Subventionen des Landes und privater Sponsoren angewiesen.“ Und dann hieß es schon mal auf das Gehalt zu verzichten, oder, in extremis, nicht nur Herzblut und Zeit zu investieren, sondern noch das eigene Geld reinzustecken. Wie Klaus Gasperi mit seinem legendären Rubellos-Gewinn von 100 Millionen Lire, der fast gänzlich in die Tilgung der Theaterschulden floss. Wirklich gebessert habe sich die Situation

Phantastisches Gesamtbild mit eindrucksvollen Darstellern.

nicht. „Bis heute haben wir noch keine Garantie, wie viel Geld wir vom Land Südtirol für dieses Jahr bekommen, so viel zum Thema Planungssicherheit, wie eigentlich vom Gesetz zur Kulturförderung von Landesrat Philipp Achammer groß angekündigt.“ Kultur habe eben keine Priorität und keine Lobby, die Tatsache, dass sie im ordentlichen Haushalt des Landes nicht bedacht wird, sondern mit dem Nachtragshaushalt finanziert wird, spricht Bände. Der wirtschaftliche Mehrwert würde einfach nie gesehen, ärgert sich Klaus und zitiert bei dieser Gelegenheit gerne seinen Freund Joesi Prokopetz: „Seit vielen Jahren komme ich immer wieder gerne zu Gasperi in dieses wunderbare, kleine Stadttheater. Und ich komme nicht umhin, mir jedes Mal was zu kaufen: Kleidung, Uhren, Bilder vom Flora, all sowas ... mehr halt, als meine Gage ausmacht!“ Vor allem die Causa „Theaterschule“ wurmt die Brunecker Theatermacher, und nicht nur die!, heute noch. Im Jahre 2014 wurde diese aufgrund des südtirolweiten ESF-Skandals geschlossen. „Eure Schauspielschule! Geradezu ein Geniestreich von euch – doch leider war sie aus finanziellen Gründen nicht mehr haltbar. Und jetzt gibt es weder

In „Faust“ ging es frech und auch mitunter „unanständig“ zu.

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Eifriges Werkeln im Pub kurz vor der Eröffnung der Theatersaison 1994.

in Süd-, Nord-, Osttirol, noch in Vorarlberg eine Schauspielschule, was eigentlich eine Schande ist. So viele begabte junge Leute, die zum Theater wollen, müssen sozusagen „auswandern“, weiß Gott wohin …“, schreibt die bekannte Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer in ihrem Beitrag zum Jubiläumsbuch. Und gerade was dieses Thema betrifft, rechnet Klaus Gasperi gnadenlos mit der Politik ab: „Jeder sagt zwar schade, aber dafür getan hat niemand etwas!“ Die politischen Pfeilspitzen, die vom Pustertal aus abgefeuert wurden … sie freuen mich mehr als manche Aufführung zum Thema.“ (Kulturjournalistin Christine Helfer)

DIE BERÜCHTIGTEN GASPERI-BRIEFE

Auch das machen 25 Jahre Stadttheater Bruneck aus: Ein Klaus Gasperi hat sich nie ein Blatt vor den Mund genommen. Stoff zum Schreiben gab es für die Medienvertreter in den Jahren wahrlich reichlich, und beileibe nicht immer nur Rezensionen. „War das immer eine Aufregung wenn es hieß: Der Gasperi hat wieder eine Brief geschrieben… und ins Cc hat er dann Gott und die Welt gesetzt!“ Heute kann die ehemalige >>

Die schrill geschminkten „Weberischen“ brachten es im Jahr 2017 auf den Punkt... PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Die Lieblingsmenschen brachten spannende Diskurse auf das Tapet.

Brunecker Stadträtin Brigitte Pezzei Valentin darüber schmunzeln. Theater darf nicht mit der Politik kuscheln, lautet eben Gasperis Devise: „Die Politik muss uns fördern, weil wir für die Gesellschaft wichtig sind!“ Ein sozialkritischer Ansatz sei dem Stadttheater stets ein Anliegen gewesen, Theater soll unterhalten, aber es soll auch aufwecken. Dass wir uns anscheinend immer mehr in Richtung Event bewegen, stößt den beiden Gasperis gehörig auf: „Die Eventkultur wird gefördert, typisch, schlussendlich geht es halt immer um Zahlen. Und auch die Zuschauer lassen sich ein Event gerne was kosten, für eine kulturelle Veranstaltung in die Tasche greifen zu müssen, wollen dann aber viele nicht.“ Überhaupt sei die Preispolitik ein Riesenproblem, die Dumpingpreise mancher Südtiroler Theater lassen dann die anderen blöd ausschauen, leider gäbe es diesbezüglich überhaupt keine Absprachen zwischen den Südtiroler Akteuren. Und nicht nur diesbezüglich. Ein Austausch im Sinne von Co-Produktionen etwa, funktioniere mit dem Ausland wesentlich besser, in Südtirol gäbe eine Zusammenarbeit

nur theoretisch auf dem Papier, praktisch aber nicht. Das Stadttheater Bruneck, mein Sprungbrett, ist mittlerweile ein reger Kulturbetrieb. Über Bruneck hinaus genießt es allgemeine Anerkennung und wird von einer breiten Öffentlichkeit als Bereicherung empfunden. (Schauspielerin und Gründungsmitglied Ulrike Lasta)

PRÄGENDES SCHAFFEN

Ob sie es heute nochmals alles genauso machen würden, können Klaus und Jan Gasperi nicht sagen. Oft haben sie angedroht, das Theater wegen fehlender Unterstützung einfach eine Zeit lang zu schließen, haben es aber schlussendlich nicht durchgezogen, so das Resümee der beiden. „Das war vermutlich der größte Fehler, diesbezüglich nicht konsequent gewesen zu sein“, sagt Jan rückblickend. Aber Probleme hin, Schwierigkeiten her, am Ende des Tages siegt der Stolz über die vielen tollen Produktionen, die sie auf die Beine gestellt haben. Jan: „Auch wenn mich mit vielen Produktionen eine Hassliebe verbin-

Willi Resetarits Stubenblues (2008) war ein voller Erfolg. 8

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Die Schneekönigin (2015) sorgte einmal mehr für Furore.

det, es gibt viele, die mich auch geprägt haben. „Mein Ungeheuer“ von Felix Mitterer mit Julia Gschnitzer und Peter Mitterrutzner etwa, mit einer Tournee und weit über 120 Aufführungen.“ Eine Produktion, die auch den Autor und die beiden Darsteller noch ein Stück weiter bekannt gemacht haben… Dem Stadttheater Bruneck sei Dank. Und apropos Dank: Zum Schluss des Gesprächs geht Klaus Gasperi dann doch noch ein wenig auf Kuschelkurs: „Unser Dank geht in erster Linie an das Publikum, aber auch an alle, die uns unterstützt und sich für uns eingesetzt haben… und natürlich hat uns auch der eine oder andere Politiker geholfen…“ (…) Du bekommst für eine ganz normale Pflichterfüllung das Tiroler Ehrenzeichen… und widmest es uns Kulturschaffenden! Wir brauchen das nicht (…) – wir brauchen anständige Subventionen! Widme uns doch deine Pension! Damit würdest du nicht nur uns Kulturmachern helfen, sondern auch deinem Gewissen! (aus einem offenen Brief von Klaus Gasperi an die Altlandesrätin für Kultur, Sabina Kasslatter Mur)

Der Herr der Fliegen (2013/14) war an sämtlichen Aufführungstagen ausverkauft.


SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Die Gratulanten der ersten Stunde beim Jubiläumsfest. Sie sorgten mit ihren kurzen Einlagen für einen umfassenden Rück- und Ausblick.

rewe

DAS JUBILÄUMSFEST

Vergangenen Samstag wurde der Geburtstag im Stadttheater gefeiert. Gekommen waren sie alle, nein, natürlich nicht alle, aber viele, die das Stadttheater in den vergangenen 25 Jahren ein Stück weit, oder immer wieder, auf seinem Weg begleitet haben, Freunde und Helfer, Schauspieler und Regisseure, Autoren und Musiker und natürlich Politiker. Landeshauptmann Arno Kompatscher ließ sich zwar entschuldigen, schickte aber ein paar Zeilen der Wertschätzung: „Die unkonventionellen, mitunter rebellischen, aufgeschlossenen, aufrüttelnden und nachdenklichen Züge, die das Stadttheater prägen, haben Südtirol gutgetan, heißt es dort. Auf das die Theaterszene in Bruneck und weit darüber hinaus noch lange bunte Blüten treibt. Ad multos annos, verehrtes Stadttheater Bruneck!“ Ein Glückwunsch, dem wir uns

Das Theaterteam der ersten Stunde und zugleich Vorstand des damaligen „Theater im Pup“.

alle nur allzu gerne anschließen. Und mögen die Taten unserer Entscheidungsträger im Lande den Worten Rechnung tragen, im

Tipp: Buch „Sternstunden und Skandale“ – Erinnerungen an 25 Jahre Stadttheater Bruneck, herausgegeben vom Brunecker Historiker Joachim Gatterer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Regionalgeschichte der Freien Universität Bozen. Ein liebevoll zusammengetragener Streifzug durch die Geschichte des Stadttheaters mit zahlreichen Beiträgen von WegbegleiterInnen, Erinnerungen und Erlebnissen, Fotos und Dokumenten – Weil‘s einfach nur schön ist zum Schmökern!

rewe

wahrsten Sinne, und den Wert der Kultur endlich an die gebührende Stelle rücken! // Judith Steinmair

Jubiläumsproduktion: Antigone Ein Klassiker zum 25jährigen Bestehen: ANTIGONE von Sophokles - in einer Brunecker Fassung von Oliver Karbus, der auch selbst Regie führt wie bereits öfters in den vergangenen Jahren. In den Rollen zu sehen sind neben Jasmin Mairhofer aus Luttach und der in Wien lebenden Bruneckerin Monika Pallua auch der Ex-Theaterschüler Martin Radecke sowie Andreas Schneider aus Deutschland und René Dalla Costa aus Leifers. Aufführungen am Do 10./Sa 12./So 13./Mi 16./Fr 18./Sa 19./ So 20. Oktober 2019 Beginn 20 Uhr, sonntags 18 Uhr.

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AKTUELLES

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ANSTICH „O’zapft is!“ Damit gemeint ist nicht das erste Bierfass auf dem Oktoberfest in München, denn der Welt größtes Volksfest gehört mittlerweile - und natürlich nur für heuer – schon der Vergangenheit an. Erstmals o’zapft ist seit Kurzem hingegen das Pflaurenzer Köpfl auf der Sonnenburger Seite (Bild 1a), darunter ein Tunnel gegraben wird, der nach einem Kilometer auf der anderen Seite (Bild 1b) in die Gadertalerstraße münden und den Weiler Pflaurenz endlich vom großen Durchzugsverkehr befreien wird. Jahrzehntelang wurde die Ortschaft vom Motorenlärm zur Hochsaison gegeißelt, geknebelt und gequält. Stehender Verkehr; Auto an Auto; verstopfte Straßen; Treibstoff und Feinstaub - verstockte Nasen.

tertals größte und teuerste Baustelle. Wann die Variante fertiggestellt sein soll? In 1.000 Tagen, falls die Strabag und ihre Projektpartner mit ihrer Berechnung richtig liegen. Praktisch abgeschlossen sind hingegen die Sanierungsarbeiten an der Pustertaler Straße (SS 49) im Abschnitt vom Westportal des Kühbergltunnels bis zur Eisenbahnüberführung in St. Lorenzen. In der letzten PZ kündigte Dr. Ing. Daniel Alfreider diesbezüglich die Eröffnung für Mitte Oktober an. Das

Von der neuen Zufahrt ins Gadertal wird nicht allein Pflaurenz, sondern nicht minder St. Lorenzen selbst profitieren. Außerdem trägt die Variante zur „Verflüssigung“ des Verkehrs auf der Pustertaler Straße (SS 49) bei, zumal der Straßenabschnitt von der Einbiegung bis zum Kniepassegg zurück verbreitert und begradigt wird. Kosten soll das Ganze 75 Millionen Euro plus IVA. Es ist Pus-

INSPIRATION Auf Pustertals Zügen wird der Reisende über Bildschirm von den Haltestellen informiert (siehe Foto). Dabei fällt auf, dass Wesberg-Taisten/Gsies für den Bahnbetreiber ebenso wenig wie Olang/Rasen-Antholz existieren. Im Gegensatz dazu wird mit Niederdorf sehr wohl das Pragsertal und mit Percha der Kronplatz gepaart - in beiden Amtssprachen, wie sich’s halt so gehört. Dazu sei der Klarheit halber ergänzt, dass die Bahn von Percha hinauf auf den Guglhupf sommers erst gar nicht verkehrt. Warum diese unterschiedlichen Ortsbezeichnungen? Ein Erklärungsversuch: In Prags ist man „un passo das cielo“, am Kronplatz direkt im „cielo“. Bei Dante heißt es „paradiso“. Und paradisisch die Inspiration der Eisenbahn-Infor// wp matiker. 10

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könnte passen. Vergangenes Wochenende waren die Leitplanken bis auf eine Lücke von etwa 300 Metern bergseits auf voller Länge gesetzt (Bild 1c). Darüber hinaus fehlten lediglich noch die Fahrbahnbegrenzungslinien und der Mittelstreifen; zu vervollständigen war schließlich auch noch die vertikale Verkehrsbeschilderung; all das eine Arbeit von wenigen Tagen. Ergo dürfte die Ampel auf Brunecks Südumfahrung bald von Rot auf Grün springen. // wp 1c


In Toblach wird derzeit an der Fertigstellung des Rondells samt Unterführung für Fußgänger und Radfahrer gearbeitet, mittels welchem der Verkehr auf der Pustertaler-Straße und der Verbindungsstraße Alttoblach – Neutoblach (SS 49 - St. Johannes Str. – Dolomiten – Str.) flüssiger und vor allem sicherer gestaltet werden soll (siehe Foto). Bislang wurde der Verkehr von einer Ampel reguliert. Das zweite Rondell wurde schon früher 200 Meter weiter westwärts gebaut. Es reguliert den Verkehr Pustertaler-Straße - Abfahrt Cortina (SS 49 – SS 51). Dieses ist bereits seit zwei Monaten in Funktion. Die Investitionskosten der beiden Rondelle insgesamt lauten auf 3,9 Millionen Euro zzgl. IVA. Bekanntlich hatten sich die Toblacher in einer Volksbefragung (2012) für den Bau der beiden Kreisverkehre ausgesprochen. Andere, vor allem die Vertreter des verarbeitenden Gewerbes und der Wirtschaftssparten Handel und Fremdenverkehr, hätten eine Unterflurtrassierung unbedingt bevorzugt. Eine solche wäre ihres Erachtens zukunfts-

AKTUELLES

RUNDVERKEHR

trächtiger und der Dorfentwicklung unbedingt förderlicher gewesen wäre. Das Wahlvolk (ab 16 Jahren), dessen Beteiligung sehr hoch war, sah’s jedoch anders: Es sprach sich mit überwältigender Mehrheit für die beiden Rondelle aus. Darüber

KARTOFFELFESTIVAL Die Kartoffel stand im Pustertal in der zweiten Septemberhälfte zweimal im Rampenlicht von Einheimischen und Gästen: zuerst in Bruneck, hierauf zwei Wochen später in Niederdorf, das die Wiege dieser Veranstaltung schlechthin ist, wie Dr. Christian Pircher, der Adler Wirt, dem PZ Reporter gegenüber bei einem erlesenen Glas Weißburgunder eröffnete. Es war heuer die achte Auflage; und sie war wie immer hervorragend gut organisiert und besucht. Die in den „Standl-Küchen“ zubereiteten Kartoffelgerichte fanden reißenden Absatz, derweil die Kapellen auf der Bühne die Gäste mit flotter Musik in Stimmung hielten. Im Bild (Bild 4a) ist es beispielsweise die Olanger „Feirschtamusig“, ein 30-köpfiges Ensemble, dessen harter Kern sich vor Jahren von der Musikkapelle Peter Sigmayr herausgelöst und einen eigenen Klangkörper, eben die „Feirschtamusig“ ins Leben gerufen hat. Heute dienen in deren Reihen bekannte Gesichter wie: Reinhard Bachmann, Olangs ehemaliger Bürgermeister; Hansjörg Raffl, zusammen mit Norbert Huber eine Ikone des Rennrodelsports; Franz Brunnner, ehemals SVP-Bezirkssekretär; Günther Pörnbacher, Forstkommissar, Auktionator Walter Hainz, um nur einige der bekanntesten Gesichter herauszupicken. Dem Kartoffelfest angeschlossen war außerdem ein Bauernmarkt, auf dem alles feilgeboten wurde, was auf Hof und Feld um diese Zeit wächst und reift (Bild 4b). Und gleichsam als Qualitätsmerkmal für kulinarisch Er-

ist nunmehr das letzte Wort gesprochen; keineswegs hinsichtlich der Unterflurvariante. Gemeinderat Herbert Santer und dessen konsistente Apostelschar leisten nach wie vor Überzeugungsarbeit für die „zukunftsorientierte große Lösung“. // wp 4a

lesenes stand zeitweise Spitzenkoch Herbert Hintner mit den rührend-rührenden und kochenden Frauen zusammen am Herd. Die Restaurants in und um Niederdorf machten ebenfalls mit. Sie machten die Kartoffel zum Mittelpunkt ihres Speiseplans. Und eine Kuriosität zum Schluss: Der Apfel

der Tiefentaler heißt „Marlene“; die Kartoffel der Hochtaler „Jakob“. Es scheint, Apfel und Kartoffel haben ein Gender-Problem. // wp

4b PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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POLITIK & VERWALTUNG

PRET TAUS BÜRGERMEISTER ALEXANDER ROBERT STEGER

Nein zur Zusammenlegung von Kommunen Die feierliche Segnung und Eröffnung des neuen Rathauses in Prettau, welches in den kommenden Jahren noch um einen neuen Theater- und Kultursaal ergänzt wird, bot Gelegenheit, um mit dem Bürgermeister einige Fragen zu erörtern, die über das unmittelbare Bauvorhaben hinausgehen. In Prettau tat sich viel und wird sich noch einiges tun.

PZ: Herr Bürgermeister, während in so mancher Parteizentrale – und nicht nur dort – immer wieder einmal die Abschaffung von Kleinstgemeinden gefordert wird, leistet sich Pustertals kleinste Gemeinde ein neues Rathaus… Bürgermeister Robert Alexander Steger: Eine Gemeinde-Zusammenlegung ist für uns in Prettau kein Thema. Im Gegenteil: Wir sind fest von den Vorzügen kleinräumiger Strukturen und der Notwenigkeit von Dienstleistungen vor Ort überzeugt, gerade in der Peripherie. Und weil dem so ist, verstehen wir das neue Rathaus auch als Signal: Auch eine kleine Gemeinde braucht zeitgemäße Strukturen und Dienstleistungen. Darüber hinaus ist die Gemeinde ja auch Identifikationspunkt der Dorfgemeinschaft und dies-

Die Anwesenheit von Vertretern aus allen Nachbargemeinden (links im Bild) wertete Prettaus Bürgermeister als Ausdruck der guten, ja freundschaftlichen Zusammenarbeit. „Doch von Zusammenlegung kann keine Rede sein!“, so der Erste Bürger entschieden. ta

bezüglich waren und sind wir Prettauer sehr selbstbewusst. Also von Zusammenlegung keine Rede? Nein! Zusammenarbeit mit den Nachbarn: selbstverständlich und gerne. Die gibt es ja schon und wie gut die funktioniert, zeigt auch die Anwesenheit von Vertretern aller Nachbargemeinden bei der Eröffnungsfeier des neuen Rathauses. Mehr aber nicht. Gerade in der Peripherie sind Dienstleistungen

vor Ort wichtig – nicht nur was die Gemeindeämter betrifft. Ich nenne Ihnen ein Beispiel. Wir haben versucht die Kleinkinderbetreuung über eine Konvention mit der Kita in Sand und mit den Tagesmüttern im Ahrntal abzudecken. Das hat aber nicht funktioniert. Die Betroffen sagen uns, sie brauchen ein Angebot vor Ort. Bei allen anderen Lösungen ist der Aufwand mit der Fahrerei größer, als mit der Kinderbetreuung selbst. Genauso unverzichtbar ist es, dass die wichtigsten Schalterdienste der Gemeinde vor Ort an-

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POLITIK & VERWALTUNG „Sie machen aus dem neuen Rathaus das Herz der Gemeinde.“ Kein Geringerer als der Pfarrer streute dem Gemeindepersonal Rosen – von links Vizebürgermeister Oswald Kottersteger, Brigitte Innerbichler (Sekretariat und Beschlussverwaltung)-, Emanuela Steinhauser (Steueramt und EDV), Agnes Tasser (Buchhaltung und Personal), Waltraud Dorfmann (Bau- und Protokollamt), Heinrich Grießmair (spezialisierter Gemeindearbeiter) und Bürgermeister Robert Alexander Steger. Es fehlt Barbara Stolzlechner (Melde- und Standesamt). ta

geboten werden. Außerdem ist das Rathaus auch so etwas wie das Schaufenster einer Gemeinde. Und die, meinen Sie, kann sich in Prettau sehen lassen? Auf alle Fälle. Wir sind gut aufgestellt. Trifft das auch auf das Problem der Abwanderung zu? Das Problem gibt es nach wie vor, aber es hat sich letzthin merklich abgeschwächt. Wir haben aktuell eine Reihe junger Familien, die in Prettau bauen und hier bleiben wollen. Gerade für sie wollen wir ein deutliches Signal setzten: Wir als Gemeinde tun alles, dass es ihnen hier an nichts fehlt. Das jüngste Beispiel. In Prettau sind schon seit einem Jahr alle Haushalte an das Glasfasernetz angeschossen. Unsere Internetverbindung ist schneller als in vielen Zentren des Landes. Wir wollen keinen zentralen Einheitsbrei, sondern individuelle Dienstleistung vor Ort. Gerade das hat Südtirol auch stark gemacht. Es gab einmal eine Zeit, da hatte das Gemeindeamt in Prettau in einem Kellerraum der Grundschule Platz und ein Gemeindebeamter allein konnte alle Arbeiten erledigen… Richtig – und das ist noch keine 50 Jahre her. Ich will an dieser Stelle aber nicht nur das Lied von der alles überwuchernden Bürokratie anstimmen. Das ist zur Genüge bekannt. Und glauben Sie mir: Wir Verwalter und unsere Sachbearbeiter in den Büros stöhnen darunter noch mehr als der einfache Bürger. Es ist aber auch so, dass die Gemeinde in den letzten Jahrzehnten dem einzelnen Bürger sehr viel abgenommen hat. In der Zeit, die Sie angesprochen haben, gab es keine Trinkwasserleitung. Jeder Haushalt musste seine eigene Leitung legen und warten. Abwasserkanalisation war ein Fremdwort, die Müllabfuhr besorgte der Grundbach oder der Ofenkamin, Kleinkinderbetreuung, Schülertransport oder Straßenbeleuchtung

PRETTAU IN ZAHLEN 550 Einwohner – damit die kleinste Gemeinde des Pustertals und die sechst-kleinste in Südtirol (Waidbruck 193, Proveis 267, Laurein 338, Altrei 395, Kuens 395, Prettau 550) Fläche 86,49 km2, zählt damit zu den größeren Gemeinden Südtirols – 29. Stelle von insgesamt 116 – unmittelbar vor Brixen (30. Stelle), deutlich größer als Bozen (50.) und Bruneck (60.); 73 % der Gemeindefläche liegen im Naturpark Rieserfer// ner-Ahrn.

gab es nicht, auch keine Schneeräumung auf dem ländlichen Wegenetz. Vom Glasfasernetz ganz zu schweigen. Diesbezüglich hat die Gemeinde den Bürgern viel abgenommen. All diese Dienste müssen aber auch verwaltet, gewährleistet und abgerechnet werden. Sie ziehen nunmehr in die neuen Räumlichkeiten und errichten anstelle des somit leeren Gemeindehauses einen neuen zeitgemäßen Theatersaal mit allem Drumherum. Wenn man Sie davon schwärmen hört, liegt die Vermutung nahe, dass auch diesen noch Bürgermeister Robert Alexander Steger eröffnen wird. Sie kandidieren also wieder? O nein, das ist damit nicht gesagt! Das überlege ich mir nach Weih// Interview: ta nachten.

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Modebühne Tschurtschenthaler eine Symphonie von Mode, Musik und Präsentation Es ist Freitag, der 4. Oktober in Bruneck. Kein Abend in der Stadtgasse wie jeder andere. Mode Tschurtschenthaler hatte zur traditionellen Modenschau geladen. Auf dem Programm: die neuesten Herbst- und Winterkollektionen namhafter Designer und verheißungsvoller Newcomer. Bald nach Geschäftsschluss begrüßte Familie Tschurtschenthaler die geladenen Gäste mit einem Willkommens-Umtrunk vor dem Modetreffpunkt. Bekannte Gesichter und Modebegeisterte freuten sich über ein Wiedersehen, einem ungezwungenen „small talk“, oder einem ersten Kennenlernen. Um 20.00 Uhr hieß es „Vorhang auf“ mit der Begrüßungsrede der Dame des Hauses, der Vorstellung der Musikgruppe Soulshine Connection, und den Partnerfirmen der Modenschau Friseursalon Shampoo und „Kästnbrouta Toni“. Aus den Gesichtern der Anwesenden waren Spannung und Neugier auf die bevorstehenden modischen Überraschungen abzulesen. Dann ertönten die ersten Klänge im Background und gaben grünes Licht für die Vorstellung der neuesten Modekollektionen,

und den dazu passenden Accessoires für diesen Herbst und Winter. 27 engagierte Jugendliche, Frauen und Herren schlüpften für diesen Abend in die Rolle von Models und Dressmen, und präsentierten gekonnt, ungezwungen und natürlich auf dem Laufsteg, der heute der ihre war, die Vielfalt der modischen Kreationen. Jeder Auftritt trug eine eigene, persönliche Geschichte und Persönlichkeit zur Schau, eingekleidet aus einer treffenden Wahl an Farbkombinationen, Kontrasten, ideenreichen Schnitten, und exklusiven Beauty Looks. Es war eine fantastische modische Inszenierung mit symphatischen Models aus unserer Mitte. Eine Offenbarung der Freiheit in der Zusammenstellung von Teilen. Ein leb-

haftes und befreiendes Gefühl sich kleiden zu können wie man möchte. Eine modische Sammlung an Möglichkeiten, wie Farbtönen, Schnitten und Linien, meisterhaft verarbeitet, mit qualitativ hochwertigen Materialien, die von jedem von uns spielerisch und auf die unterschiedlichste Art und Weise getragen werden können. Und so bleibt die Erinnerung an eine Modenschau mit einzigartiger Präsentation und außergewöhnlicher musikalischer Darbietung als Anreiz für jeden von uns, sich seine modischen Wünsche bei Tschurtschenthaler in der Brunecker Stadtgasse zu erfüllen. Stoffe, aus dem die Träume sind! // Bchr


Fotos by Arnold Brunner Anzeige

Mode in Bruneck


DER GESUNDHEITSRATGEBER

ER KANN DEN KINDERN KEINE LIEBE GEBEN Ich habe ein Problem mit meinem Mann. Es betrifft nicht mich selbst sondern die Kinder. Sie sind 3 und 7 Jahre alt. Ich kann es einfach nicht mehr mitansehen. Es sind zwei Buben und natürlich vergöttern sie ihren Vater. Sie suchen immer wieder seine Zuwendung. Aber es gelingt ihm nicht, ihnen diese zu geben. Es schmerzt mich einfach jedes Mal, wenn ich es sehe. Sie möchten doch nur mal in den Arm genommen werden oder mit ihm kuscheln. Ich habe ihn auch darauf angesprochen und er sagt, er kann das nicht und es müsse ja auch nicht sein. Ich weiß, dass er es selbst mit seinem Vater auch nicht einfach hatte und oft sogar Schläge bekommen hat. Geschlagen hat mein Mann unsere Kinder nie, das muss ich ihm wirklich zu Gute halten. Kann

Sie beschreiben hier eine Situation, die sich in der psychotherapeutischen Arbeit öfters zeigt. Wenn eine Person in der eigenen Kindheit kaum oder keine Liebe erfahren hat, so fällt es ihr tatsächlich schwer, diese den eigenen Kindern zu geben. Jedes Kind hat das natürliche Bedürfnis nach Liebe und Zuwendung, Sicherheit und Geborgenheit. Werden diese Grundbedürfnisse des Kindes nicht erfüllt, so nimmt das Kind dies nicht bewusst wahr. Es kennt nichts anderes und jedes Kind versucht sich automatisch an die Situation und das Umfeld anzupassen, in die es hineingeboren wird. Liegt ein Mangel dieser emotionalen Grundbedürfnisse vor, so zeigt sich dies häufig v.a. indirekt z.B. durch Verhaltensauffälligkeiten. Im Grunde sind fehlende Liebe und Zuwendung eine Form von sogenannten Beziehungstraumata. Vereinfacht beschrieben, entstehen Beziehungstraumata durch Beziehungserfahrungen des Kindes mit seinen Hauptbezugspersonen, welche zu deutlichen emotionalen Belastungen führen und Auswirkung auf die psychische Entwicklung des Kindes haben. Gerade weil es sich bei Liebe und Zuwendung um Grundbedürfnisse handelt und diese über längere Zeiträume nicht erfüllt werden, hat es negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes. Gewalterfahrungen, wie Sie sie in der Lebensgeschichte Ihres Mannes beschreiben, gehen nicht selten mit fehlender Liebe und Zuwendung einher. Nun gilt es, sich ein wichtiges Grundprinzip der Psyche vor Augen zu führen: wenn eine Person Vater oder Mutter wird, tendiert diese Person dazu, sich den eigenen Kindern gegenüber ähnlich zu verhalten, wie mit ihr selbst als Kind umgegangen wurde. Dies ist ein unbewusster Prozess und vielen Menschen nicht klar. Letztlich hat es mit dem Mechanismus der Projektion zu tun. Jeder Erwachsene trägt den eigenen Kindanteil (in Wahrheit sind es sogar mehrere Anteile, die im Laufe des Aufwachsens entstanden sind) in sich. Diese Kindanteile werden auf die eigenen Kinder projiziert. Gleichgeschlechtliche und erstgeborene Kinder werden dabei überdurchschnittlich häufig zu solchen Projektionsflächen. Wenn ein Erwachsener in seiner Kindheit vom Vater oder der Mutter abgelehnt wurde, so trägt der Kindanteil des Erwachsenen noch diese Erfahrung in sich. Sobald er nun selbst Vater oder Mutter wird, tendiert sich diese Ablehnung nun bei den eigenen Kindern (Projektionsflächen) zu wiederholen. Sie schreiben nun, dass ihr Partner nie handgreiflich gegenüber den Kindern wird. Dies zeigt, dass er bereits einen großen Schritt geschafft hat und es ist wichtig, dass Sie diesen Schritt auch anerkennen, denn er ist nicht selbstverständlich. Es ist auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht fehlende Bemühung, wenn ihr Partner es nicht schafft, den eigenen Kindern etwas zu geben, das er nie erfahren hat. 16

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es aber sein, dass er wirklich nicht in der Lage ist, Liebe zu geben, nur weil er eine schwierige Kindheit hatte oder bemüht er sich lediglich nicht genug. Ich verstehe das nicht wirklich und habe gehofft, Sie können mir vielleicht helfen, es besser zu verstehen. Dies führt auch zu meiner eigentlichen Frage: was kann ich unternehmen, dass er hier endlich über seinen Schatten springen kann? Es ist ja zum Wohle der Kinder und ich spüre, dass er sie im Grunde liebt. (Frau 42)

Dr. Egon Mair

Dennoch verstehe ich, dass Sie sich wünschen, ihr Mann würde den Kindern mehr Liebe und Zuwendung zeigen können. Selbstverständlich wäre es auch aus psychologischer Sicht sehr sinnvoll, wenn ihm dies gelingen würde. Allerdings kann nichts erzwungen werden, sondern muss schrittweise entwickelt werden. Vermutlich ist es wesentlich, dass Sie sich zuerst selbst etwas den Druck nehmen. Machen Sie sich diesbezüglich bewusst, dass ihr Mann den gemeinsamen Kindern schon mal ein deutlich anderer Vater sein kann, als er es erlebt hat. Außerdem halten Sie sich präsent, dass die Kinder Liebe und Zuwendung von Ihrer (der mütterlichen) Seite erfahren. Es macht einen großen Unterschied, ob diese Bedürfnisse nicht erfüllt oder von einer Seite sehr wohl erfüllt werden. Wenn sich der Druck gelegt hat, können Sie Ihren Mann nämlich viel besser dabei unterstützen ggf. weitere Schritte in seiner Entwicklung zu gehen. Machen Sie ihm in Ruhe und ohne Druck bewusst, dass sein Verhalten mit seiner eigenen Kindheit zusammenhängt und sich die Kinder seine Liebe und Zuwendung sehr wünschen würden. Heben Sie in diesen Gesprächen ggf. auch hervor, was Sie an ihm als Vater schätzen und dass er seinen Kindern bereits jetzt ein viel besserer Vater ist, als er es erlebt hat. Akzeptanz und Wertschätzung tragen sehr dazu bei, sich für neue Einsichten zu öffnen. Wenn er offen dafür ist, unterstützen sie ihn dabei, konkrete Verhaltensweisen zu finden, wie er diese Liebe und Zuwendung den Kindern zeigen könnte. Falls er zunehmend mehr Interesse zeigt, an sich zu arbeiten, können Sie ihm ggf. noch vorschlagen, sich von einer externen Fachperson dabei beraten zu lassen. Gehen Sie jedoch in jedem Fall Schritt für Schritt vor, ohne Druck auszuüben und machen Sie sich bewusst, dass er bereits eine Leistung erbringt, indem er sich jetzt schon seinen Kindern gegenüber anders verhält als er es selbst erfahren hat. Jede weitere Veränderung seinerseits in diesem Bereich bedeutet für ihn auch eine große innere Veränderung.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it


SENSIBILISIERUNGSAKTION

SOZIALES & GESUNDHEIT

Immer wieder werden Behinderten-Parkplätze von Nicht-Berechtigten zugeparkt. Auf öffentlichen Parkflächen genauso wie auf privaten Stellplätzen, welche z. B. von Betrieben (wie z. B. der Aspiag) zur Verfügung gestellt werden. Ein Ärgernis und für die direkt Betroffenen mitunter ein großes Problem. Die Vereinigung für Zivilinvaliden (ANMIC Südtirol) hat den Spieß nun umgedreht und kurzerhand mit Rollstuhlfahrern normale Parkplätze „blockiert“. Für eine Minute lang. Das blieb natürlich nicht unbemerkt und der Verein hat sein Ziel erreicht. Denn mit dem Sensibilisierungsprojekt „Nur 1 Minute“ wurden Autofahrer mit einem Problem konfrontiert, welches Rollstuhlfahrer

Die Aktionsgruppe mit Aspiag-Chef Robert Hillebrand (Mitte).

täglich bewältigen müssen: es gab keine freien Parkplätze. Also für die Zukunft: Bitte

Hausverstand einschalten und Rücksicht nehmen! // rewe

MEIN HAUSTIER MYTHEN RUND UM DAS THEMA ERNÄHRUNG, WACHSTUM UND BEWEGUNG BEIM WELPEN UND JUNGHUND

ES GEHT UM WEIT MEHR Gerade wenn es um die Aufzucht eines Hundes im Wachstum geht, sollte man sich bei den Themen Ernährung und Bewegung gut auskennen. Solange ein Hund im Wachstum ist, ist er besonders anfällig für Krankheiten, die den Bewegungsapparat (Knochen, Bänder, Muskeln) betreffen. Häufig wird der Grundstein für spätere gesundheitliche Probleme bereits in den ersten Monaten gelegt, verursacht unter anderem durch falsche Ernährung und Bewegung. Hartnäckig hält sich der Mythos, dass Welpen so viel fressen dürfen, wie sie möchten. Das stimmt aber nicht! Es ist genetisch festgelegt, wie groß ein Hund wird. Je langsamer und gleichmäßiger der junge Hund wächst, desto besser ist es für seine Knochen und Bänder. Schnelles Wachstum führt oftmals zu gesundheitlichen Problemen (z. B. Knochen- und Gelenkfehlbildungen).Industriell hergestelltes Welpenfutter enthält meist viel Calcium und Proteine, so dass der Hund regelrecht in die Höhe schießt. Informieren Sie sich daher am besten bevor Sie sich einen Hund zulegen, welches Futter und welche Fütterungsmethode passend ist. Bedenken Sie, dass eine ausgewogene Tagesration für das langsame und gesunde Wachstum sehr wichtig ist.

BEWEGUNG IST WICHTIG

Häufig hört man auch, dass ein Hund bis er ca. sieben bis neun Monate alt ist, nur sehr kurze Spaziergänge machen darf. Als Faustregel wird eine Minute pro Lebensalter des Welpen in Wochen angegeben. Dies würde bedeuten, dass ein Hund mit fünf Monaten gerade einmal etwa 20 Minuten am Stück spazieren gehen darf. Natürlich stimmt dies nicht! Ein Welpe oder Junghund kann problemlos auch länger unterwegs sein. Wichtig ist, dass der Hund selber das Tempo bestimmen kann, sich zwischendurch auch ausruhen kann und nicht zur Bewegung getrieben wird, z. B. durch Spielen mit dem Ball. Wenn man seinen Hund genau beobachtet, stellt man auch fest, wann es genug ist mit der Bewegung. Natürlich sollten Sie mit einem jungen Hund auf keinen Fall auf hartem Untergrund spielen oder ihn einer Dauerbelastung aussetzen (z. B. Joggen oder Fahrradfahren mit dem Hund).

KEIN UNKONTROLLIERTES TREPPENSTEIGEN

Ähnlich verhält es sich auch mit dem Treppensteigen. Vor allem Gelenke und Knorpel leiden beim unkontrollierten Treppensteigen. Damit Ihr Hund jedoch später problemlos auf Treppen unterwegs ist, sollt er es bereits frühzeitig lernen. An der Leine und mit Brustgeschirr kann man einem jungen Hund kontrolliert das Gehen auf der Treppe beibringen. Immer mal wieder ein paar Stufen. Achten Sie immer darauf, dass Ihr Welpe / Junghund ausreichende Ruhephasen hat. Nicht jeder Hund legt sich automatisch hin, wenn er müde ist. Mancher Hund geht hier über seine Belastungsgrenze hinaus und neigt damit zu einem erhöhten Verletzungsrisiko. Finden Sie als Hundehalter die optimale Balance für Ihren Vierbeiner zwischen Spaß, Spannung und Ruhe.

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

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SOZIALES & GESUNDHEIT

SPORT DAYS IN BRUNECK

Ein gelungener Start A

m letzten September-Samstag 2019 wurde Bruneck zur großen SportBühne. In Zusammenarbeit mit dem Brunecker Tourismusverein, dem Event-Büro des Tourismusvereins, der Gemeinde und vielen Sportvereinen wurde mit „sport days“ die erste Sportmesse in Bruneck organisiert. Die Idee wurde – wie der PZ zugetragen wurde – von Bürgermeister Roland Griessmair persönlich lanciert. Er machte auch einen ordentlichen Beitrag locker. Mit der organisatorischen Abwicklung wurde der Tourismusverein betraut, der seinen Job tadellos erledigte. Das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite und die sportliche Vielfalt war über die gesamte Stadt verteilt. Zahlreiche Besucher waren über das gewaltige Angebot, welches die vielen teilnehmenden Vereine – immerhin rund 30 an der Zahl – zu bieten hatten, An den öffentlichen Plätzen der Stadt spielte sich alles ab.

bp

schlicht überrascht. Allein der SSV Bruneck war mit 14 Sektionen vertreten, wie zu vernehmen war. Auffallend war auch, dass sich die Vereinsverantwortlichen sich redlich bemühten, mit entsprechenden Attraktionen zu punkten. Auf den öffentlichen Plätzen der Stadt kam jeder auf seine Kosten. Dabei wurden die verschiedenen Sportarten nicht nur präsentiert, sondern jeder konnte auch selbst eintauchen in die sportliche Welt. Mit Pfeil und Bogen schießen, eine kleine Runde auf dem Kayak oder ein Spiel unter Fußballfans, Tischtennis und Kegelfreunden, ein Volleyballspiel am Platz oder Floorballspiel in der Halle, ein Triathlon und Yoseikan Budo Parkour, Handballtorschießen mit Geschwindigkeitsmessung, ein Sprung ins riesige Schwimm Bagjump, eine Schachpartie, sowie Leichtathletik und Eislaufkunst-Geschicklichkeitsübungen haben viel Spaß für Groß und Klein gebracht. Dann eine Runde mit dem Rad über einen großen Hindernis-Parcours, um nur einige zu nennen. Kurzum: Es war ein gelungener Start. Der förmlich nach einer Neu// bp auflage schreit!

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Willy Marinoni (links) am Info-Stand des SSV Bruneck.

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Kleine Fußball-Profis ganz groß...

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Im Kajak-Bereich konnten die Kinder ihre Runden drehen.

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Die Handballerinnen stellen sich schon mal ins Tor.

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Eintauchen ins kühle „Nass“ bei den Schwimmern.

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Höchste Konzentration bei den Schach-Spielern.

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Die Triathleten im fröhlichen Wettstreit.

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Das Bogenschießen ist eine Kunst für sich.

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Flotte Sprünge beim Team von „Green Valley“.

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Die Yoseikan-Budo-Interessierten waren in ihrem Element.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Spannende Stationen bei den Leichtathleten.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

EINGEBREMSTE KAMPAGNE

Sicheres Rodeln auf der Kippe? M

it einer Anfrage im Landtag wollte das Team Köllensperger vor kurzem wissen, ob die Landesregierung für die bevorstehenden Winter an Sensibilisierungsmaßnahmen zum sicheren Rodeln gedacht hat. Zugesagt wurde das damals ja, wie der Rodel-Spezialist des Teams, Alex Ploner aus Niederdorf, aufzeigte. Der Abgeordnete führte ins Feld, dass sich „das Land Südtirol im Bereich Rodeln eine starke Kompetenz im internationalen Vergleich erarbeitet“ habe. Tatsache ist, dass zahlreiche Rodelchampions (Olympiasieger, Weltmeister, Europameister usw.) im Kunstbahn- und Naturbahnrodelbereich immer wieder für Furore gesorgt haben. Und das wohl auch weiterhin tun. Denn es gibt jede Menge Athleten, die sich mächtig ins Zeug legen. Die Basis für derartig gute sportliche Leistungen werden beim Freizeitrodeln und durch die vielen Sportvereine gelegt, die eine wunderbare Aufbau- und Jugendarbeit machen. Im Land gibt es aktuell rund 140 verschiedene Rodelbahnen. Laut einer im Jahr 2012 durchgeführten Erhebung zum Rodelsport (der einzigen, die bislang existiert) geht hervor, dass an Spitzentagen auf allen Bahnen im Land bis zu 33.000 Rodler unterwegs sind. Ein beachtlicher Wert, der für Ploner sogar noch übertroffen wird. „Mittlerweile kann von einem wesentlich höheren Wert ausgegangen werden“, ist er überzeugt. Rechnet man das auf die gesamte Wintersaison hoch, dann sind rund 1,5 Millionen Rodler aktiv. Darüber hinaus werde Rodeln immer attraktiver. „Der Rodelsport wird immer mehr als Alternativ- oder Zusatzsportart zum Skilauf und anderen Wintersportarten praktiziert“, so Ploner. Und dann kommt ja auch noch Olympia!

Rodelspezialist Alex Ploner…

EIGENS RODELGESETZ

Alex Ploner hat sich daher an den Schreibtisch gesetzt und ein eigens Rodelgesetz verfasst. Er hat den Entwurf seinerzeit vorgelegt und wollte ihn im Hohen Haus behandelt wissen. Allerdings wurde das Papierwerk in der entsprechenden Gesetzgebungskommission abgelehnt. Als Begründung wurde angeführt, dass mit dem Gesetz zu viele Kosten und bürokratische Hürden auf Rodelbahnund Rodelwegbetreiber zukommen würden, wie Ploner bedauert. Dennoch lässt er nicht locker: „Angesichts der steigenden Zahl an Freizeitsportler, an Anbietern und Betreibern, ist es aus meiner Sicht unumgänglich unser Land aus diesem Gesetzes- und Verordnungsvakuum zu heben. Es geht darum, vor allem Rechtssicherheit

für diesen Breiten- und Freizeitsport zu schaffen. Es gilt zumindest einen Mindeststandard an Sicherheit und Qualität einzuführen, wie es z.B. das Land Tirol mit der Einführung des „Rodelbahn-Gütesiegels“ bereits im Jahr 2009 gemacht hat.“ Ploner gibt auch zu bedenken, dass sich der Verein „Sicher Rodeln – Slittino sicuro“ vor der Auflösung befinde. Dieser hat sich in den letzten zehn Jahren ehrenamtlich um den gesamten Sektor gekümmert. Es brauche aber weiterhin gezielte Maßnahmen und Informationen. Die Sensibilisierungs- und Beratungsarbeit müsse weitergehen. Nun soll eine Landtagsanfrage Klarheit bringen ob es für die kommende Wintersaison einen Plan bzw. konkrete Sicherheits-Projekte zum Thema „Sicheres Rodeln“ gibt. Auch wird angefragt, ob das Berufsbild des Rodellehrers z.B. als Zusatzqualifikation für Skileh// rewe rer eingeführt werden kann. Mal schauen…

DER RODELSPORT IM LAND Aus einer im Jahr 2012 durchgeführten Erhebung geht hervor, dass in Südtirol an Spitzentagen auf allen Bahnen in Südtirol (es sollen rund 140 sein) an die 33.000 Rodler unterwegs sind. Laut Alex Ploner sind demnach in der gesamten Saison rund 1,5 Millionen Rodler aktiv. Damit stellt der Rodelsport in Südtirol neben einem Sport- auch einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Für ihn unverständlich ist, dass genau diese Sportart noch nicht über ein eigenes Gesetz geregelt wird. Im Skipistengesetz 20

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Nr. 14 vom 23.11.2010 ist das Rodeln sogar ausdrücklich ausgeschlossen (Art 2. Punkt 2 a). Dagegen hat das Land Tirol die Materia geregelt und beispielsweise mit der Einführung des „Rodelbahn-Gütesiegels“ bereits im Jahr 2009 einen anderen Weg eingeschlagen. Ploner hat daher einen Gesetzentwurf zum „sichern Rodeln“ ausgearbeitet, der allerdings bereits in der entsprechenden // rewe Landtagskommission abgelehnt wurde.


§

Dr. Vera Mair am Tinkhof Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Grundsätzliches zum Zusammenleben von Ehepartnern hält Art. 143 des codice civile fest: „Mit der Eheschließung erwerben Ehemann und Ehefrau die gleichen Rechte und übernehmen die gleichen Pflichten. Aus der Ehe entspringt die gegenseitige Pflicht zur Treue, zum geistigen und materiellen Beistand, zur Mitarbeit im Interesse der Familie und zum Zusammenleben. Beide Ehegatten sind, jeder entsprechend seinem Vermögen und seiner Fähigkeit zu Berufsausübung oder Haushaltsführung, verpflichtet, zur Deckung der Bedürfnisse der Familie beizutragen.“ In einigen jüngeren Urteilen hat das Kassationsgericht einige präzise Regeln betreffend die ehelichen Rechte und Pflichten aufgestellt, hinsichtlich aktueller Themen wie der Videoüberwachung und der Nutzung von Online-Accounts des Ehepartners . Dabei geht es nicht (nur) um eine zivilrechtliche Haftung des Ehepartners, sondern bereits um die Begehung von Straftaten. Mit Kassationsurteil Nr. 36109/2018 wurde festgehalten, dass Ehepartner nicht heimlich - d.h. in Unkenntnis des anderen - Videoüberwachung in den eigenen vier Wänden durchführen dürfen bzw. heimliche Videoaufnahmen des Partners den Straftatbestand gemäß Art. 615bis StGB („Interferenze illecite nelle vita privata“) darstellen. Hierfür ist ein Strafrahmen von bis zu vier Jahren vorgesehen. Der Umstand, verheiratet zu sein, schließe das Bestehen des Staftatbestands und eine entsprechende Haftung nicht aus. Die Straftat ist nicht von Amts wegen, sondern nur auf entsprechenden Strafantrag der betroffenen Person, also des Ehepartners, verfolgbar. Auch der Zugriff auf den privaten Facebook-Account des Ehepartners ist nicht erlaubt und stellt eine Straftat gemäß Art. 615ter StGB („Accesso abusivo ad un sistema informatico o telematico“) dar, so das Urteil des Kassationsgericht Nr. 2905/2019. Hierfür ist ein Strafrahmen von bis zu drei Jahren vorgesehen. Laut dem genannten Urteil ist es zunächst auch unerheblich, dass die Zugangsdaten dem Ehepartner vorher freiwillig mitgeteilt worden waren. Diese Auskunft stelle, so die Richter, keine Ermächtigung dar, sich Zugang zum Account zu verschaffen. Auch diese Straftat ist nur auf entsprechenden Strafantrag der betroffenen Person verfolgbar. Neben der genannten strafrechtlichen Haftung besteht auch immer die zivilrechtliche Haftung, welche aus der Begehung von Straftaten resultiert (gemäß Art. 185 StGB); d.h. die geschädigte Person kann den erlittenen - vermögensrechtlichen oder nicht vermögensrechtlichen - Schaden geltend machen und hierfür Ersatz verlangen. //

STEUEREINSPARUNG DURCH EINZAHLUNG IN PENSIONSFONDS

TIPPS VOM EXPERTEN

MÖGLICHE STRAFTATEN BETREFFEND DAS ZUSAMMENLEBEN VON EHEPARTNERN

Dr. Lukas Aichner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Aichner Steuerrecht www.aichner.biz

Durch die freiwillige Einzahlung in einen Pensionsfonds können natürliche Personen (Unternehmer, Freiberufler, Arbeitnehmer) ihre Steuerlast mindern und sich gleichzeitig eine zusätzliche Altersabsicherung neben den Pflichtrenten schaffen. Steuerlich dürfen die Einzahlungen in einen Pensionsfonds für sich selbst (oder für steuerlich zulasten lebende Familienmitglieder) pro Jahr insgesamt bis zu einem Betrag von € 5.164,57 vom Gesamteinkommen in Abzug gebracht werden. Dadurch ergeben sich je nach der Höhe des Einkommens vorerst Steuereinsparungen zwischen 23% und maximal 43% des eingezahlten Betrages. Bei einer Auszahlung des Pensionsfonds wird auf die in den Vorjahren steuerlich abgezogenen Einzahlungen eine Quellensteuer von 15% einbehalten, welche sich je nach Anzahl der Beitragsjahre (ab dem 16. Beitragsjahr um 0,3% pro Jahr) bis auf 9% reduzieren kann (!! steuerlich nicht genutzte Einzahlungen sind dem Pensionsfonds jährlich mitzuteilen). Die Besteuerung bei der Auszahlung ist also wesentlich günstiger (15% bzw. sinkend auf 9%) im Vergleich zu den genossenen Steuereinsparungen (23% bis 43%) im Zuge der jeweiligen Einzahlung. Auch die Renditen eines Zusatzrentenfonds unterliegen einer günstigeren Ersatzsteuer von 20% anstatt der sonst allgemein gültigen Steuer von 26% für Spar- und Anlageformen. Beispiel: Bei einem Einkommenssteuersatz von 43% kann für das Jahr der Einzahlung eine maximale vorläufige Steuereinsparung von rund € 2.221 (€ 5.164,57 x 43%) erzielt werden – bei der Auszahlung vom Pensionsfonds fällt dann eine Steuer von 15% (€ 775) bzw. im besten Fall von 9% (€ 465) an – die effektive Steuereinsparung kann somit insgesamt bis zu € 1.446 bzw. sogar € 1.756 (ab 35 Beitragsjahren) pro Jahr betragen. Die Auszahlung erfolgt grundsätzlich bei Pensionsantritt. In folgenden Fällen besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine vorzeitige Auszahlung zu beantragen, wobei hierbei je nach Umstand ein bestimmter maximaler auszahlbarer Betrag und ein unterschiedlicher Steuersatz vorgesehen sind: - Vorschüsse für bestimmte Ausgaben im Gesundheitsbereich (max. 75% des Kapitals) unterliegen einer Quellensteuer von 15% bzw. sinkend auf bis zu 9%; - Vorschüsse für den Kauf/Bau/Sanierung der Erstwohnung (max. 75% des Kapitals und erst nach 8 Beitragsjahren) unterliegen einer Quellensteuer von 23%; - Vorschüsse für sonstige Bedürfnisse (max. 30% des Kapitals und erst nach 8 Beitragsjahren) unterliegen einer Quellensteuer von 23%; - Bei einer Dauerinvalidität oder bei Ableben vor der Pensionierung kann der gesamte Betrag vom Pensionsfonds aufgelöst werden und unterliegt einer Quellensteuer von 15% bzw. sinkend auf bis zu 9%. //

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40. JUGENDWALLFAHRT VON TAUFERS NACH HEILIG GEIST

„Sunday for future“ in Toule Nein, es war keine Veranstaltung im Rahmen von Greta Thunbergs „Global Climate Strike“. Die schwedische Klimaaktivistin kam erst 38 Jahre später. Doch was sich im Ahrntal am Sonntag, 22. September abspielte, passte – thematisch wie methodisch – bestens in den Rahmen des „Globalen Klimastreiks“. Dazu gehört auch, dass sich die Erwachsenen den Jugendlichen anschließen, wenn diese auf die Straße gehen. Allerdings nennt man das „in Toule“ nicht Klimastreik, sondern Jugendwallfahrt. Und das zum 40. Mal. Zugegeben: Auf den ersten Blick scheint der Zusammenhang zwischen den aufmüpfigen „Fridays for Future“ und der 40 Jahre alten Jugendwallfahrt etwas weit hergeholt. Doch wer am vierten September-Sonntag dabei war, als mehrere hundert Menschen der Einladung des Jugenddienstes Dekanat Taufers zur traditionellen Jugendwallfahrt folgten, der wurde das Gefühl nicht los, dass Greta Thunberg und ihre Mitstreiter es genau so gemeint haben… Der Leitgedanke „7 days – Plötzlich Leben“ war dem Schöpfungsgedicht auf den ersten Seiten der Bibel entnommen und zielte exakt auf das ab, was derzeit die Welt bewegt: Die Erde und das Leben als Geschenk von unwiederbringlichem Wert, das es zu erhalten und zu schützen gilt – als Gabe und Aufgabe eben, die dem Menschen anvertraut ist. Ideenreich und gelegentlich erfrischend unkonventionell wurde in den sieben Kirchen entlang des 33 Kilometer langen Pilgerweges von Taufers nach Heilig Geist über die einzelnen Schöpfungswerke nachgedacht. Und immer und immer wieder erinnerten die jungen Leute in ihren Texten, Liedern und Gebeten an die – gottgegebene – Verantwortung des Menschen für die ihm anvertraute Schöpfung. Und die zahlreichen Erwachsenen, die mitgingen, stimmten mit ein – generationsübergreifend gegen die Klimakrise und für mehr Nachhaltigkeit.

Seit vier Jahrzehnten ein vertrautes Bild: Ende September führt Südtirols größte alljährlich wiederkehrende Wallfahrt nach Heilig Geist.

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DIE NATUR SCHÄTZEN

Ein Beispiel gefällig? „Do wozlts“ heißt es in der Kirche von St. Jakob. Vielstimmiges Vogelgezwitscher erwartet die Fußwallfahrer beim Eintritt in den Kirchenraum. Dann die Bibelstelle vom fünften Schöpfungstag, an dem Gott alles Getier im Wasser und in der Luft ins Leben ruft. „Und er sah, dass es gut war!“ Währenddessen kleben Jugendliche Papiervögel, Fische und Wassertiere auf ein großes Plakat mit dem Bild eines Meeres 22

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„Schön, dass ihr da seid!“ Jugendreferentin Elisa Oberhollenzer begrüßt die Teilnehmer an der Abschlussfeier. ta

„Vertraut darauf, dass in der Zeit sich zeigt, was wichtig und wertvoll ist. Freut euch auf das, was aus eurem Leben noch werden kann!“ Toni Fiung in seiner Predigt an die Jugend (von jetzt und einst) ta

und dem endlosen Horizont darüber. Und schließlich eine Umdichtung des „Flieger“Ohrwurms: „Und i hupf, hupf, hupf ins Wosso innin / Und i schwimm, schwimm, schwimm zi dio ummin /Und i nimm, nimm,

nimm di ba do Flosse, weil i di mog / Und i soug: Heite isch söffl a schiedo Tog – lalalalala…“ In St. Peter wurde es dann „viehchisch“ und in Prettau tat es „menschilan.“ Und erst, als


Gott den Menschen nach seinem Abbild als Mann und Frau erschaffen hatte, befand er, „dass alles, was er gemacht hatte, sehr gut war“. Ob der Schöpfergott angesichts der rücksichtslosen Ausbeutung von natürlichen Ressourcen und des zerstörerischen Handelns der Menschen immer noch „alles sehr gut findet“, wurde von den Jugendlichen wiederholt in Frage gestellt. Greta Thunberg macht es nicht anders.

DAS WERTVOLLE SUCHEN

Die Einstellung, immer alles und alles immer sofort haben zu müssen, stellte auch der Familienseelsorger Toni Fiung in Frage.

Die Jugendwallfahrt nach Heilig Geist ist - wie immer - ein echtes Highlight.

Dabei bestätigte er die Einschätzung von Jugendlichen, die in einem Rollenspiel vor der Predigt darauf verwiesen hatten, dass es die richtige Mischung ist, die Anlass gibt, das Leben zu feiern: Arbeit und Entspannung, Gesundheit und Ideale, Freunde, die mit einem durch dick und dünn gehen, Ziele, für die aufzuschreien und aufzustehen, es sich lohnt, eine positive Lebenseinstellung und den Blick für das wirklich Wertvolle. „Ihr seid jung und ihr dürft gespannt sein, auf das, was das Leben für euch bereithält. Lasst euch Zeit – Zeit, euch zu entwickeln und zu entfalten, Zeit zum Feiern und Entspannen, aber auch Zeit, euch zu engagie-

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„Danke allen, die die 40. Jugendwallfahrt vorbereitet und mitgestaltet haben.“ Michael Gaisler, der Jugenddienst-Vorsitzende, hatte das letzte Wort. ta

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ren und etwas zu bewegen“, so der ehemalige Jugendseelsorger in seiner Predigt an die Adresse der Jugendlichen, aber auch der „Jung-Gebliebenen.“ Toni Fiung leitete den Abschlussgottesdienst vor dem Heilig GeistKirchlein, an seiner Seite sieben Priester, ein Diakon – und die Musikgruppe Mallsemms aus Bruneck. Diese vermochte die Teilnehmer an der 40. Jugendwallfahrt (rund 300 Fußwallfahrer und 200 Mitfeierende, die zur Abschlussmesse nachgekommen waren) nicht nur mitzureißen, sondern auch noch einmal richtig Schwung in deren mü// ta den Glieder zu bringen.

Das erste Mal führte die Tauferer Dekanatsjugendwallfahrt am 28. September 1980 nach Heilig Geist. Bereits in den Jahren zuvor gab es im Dekanat Jugendwallfahrten, damals allerdings mit jeweils wechselnden Zielen (nach Abtei, Aufkirchen, Maria Trens oder Ehrenburg) und mit kaum mehr als einigen Duzend jugendlichen Teilnehmern. 1980 zählte man dann bereits in Taufers 70 Fußwallfahrer, in Prettau 200 und bei der Abschlussmesse in Heilig Geist (zusammen mit den Erwachsenen, die mit dem

1980 – 1. Jugendwallfahrt: Der Abschlussgottesdienst wird noch auf einem improvisierten Steinaltar im Schein von Fackeln gefeiert.

Auto nachgekommen waren) an die 450. Der Zuspruch war derart groß, dass es fortan als fix und ausgemacht galt: einmal Heilig Geist – immer Heilig Geist! Die Folgeveranstaltung im Jahr darauf brachte einen ersten Höhepunkt: Weihbischof Heinrich Forer konnte im Rahmen der Abschlussmesse am 20. September 1981 den neu errichteten Jugendkreuzweg entlang des alten Tauernweges einweihen. 1.200 Menschen feierten damals mit. Bischöfe kamen auch später immer wieder: 1997 Wilhelm Egger, 2010

Karl Golser und 2014 Ivo Muser. Bisheriger Höhepunkt im Reigen der 40 war die Jubiläumswallfahrt am 19. September 2004. Zur 25. Auflage starteten bereits 370 Fußwallfahrer in Taufers. Ihre Zahl stieg bis zuletzt auf 890 an und den Abschlussgottesdienst mit den Dekanen Leo Munter, Albert Ebner und Sepp Wieser feierten rund 2.600 Gläubige mit. Zur Jubiläumswallfahrt erschien auch das BilderLeseBuch „Komm mit … Heilig Geist“. ta

1981 – 2. Jugendwallfahrt: Weihbischof Heinrich Forer weiht den neu errichteten Jugendkreuzweg.

alle Fotos: ta

EIN BLICK ZURÜCK – IN WORT UND BILD

1997 – 18. Jugendwallfahrt: Als erster Diözesanbischof nimmt Wilhelm Egger an einer Jugendwallfahrt nach Heilig Geist teil.

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PATROZINIUM-FEIER AUF DER LAMPRECHTSBURG

Eine schöne und besinnliche Feier Ein Patrozinium („Kirschta“) muss nicht immer mit viel „Trara“, mit Musikkapelle und lauter Tanzmusik gefeiert werden. Eine bescheidene und dafür umso lieblichere Feier fand kürzlich auf der Lamprechtsburg statt.

Dekan Josef Wieser nach der zünftigen Messfeier.

Am Todestag des hl. Lambert am jeweiligen 17. September findet auf der Lamprechtsburg der dortige „Kirschta“ statt. Diese Patrozinium-Feier, gestaltet in einer schönen und besinnlichen Form, ist inzwischen schon zur Tradition geworden und geht weit in die Vergangenheit zurück. Der Dekan von Bruneck kommt zur Messfeier in der geschichtsträchtigen Burgkapelle, die auch heuer wieder vom Brunecker „Rainchor“ mitgestaltet und feierlich umrahmt wurde. In seiner Ansprache begrüßte Dekan Wieser die Gläubigen und ganz besonders den Rainchor und gab seiner Freude Ausdruck, dass er wieder nach altem Brauch die Messe feiern durfte. Weiters gab er einen Einblick in das Leben des hl. Lambert, dem Patron dieser Kirche. Erfreut zeigte er sich besonders über die Klänge der vor einigen Jahren restaurierten Orgel, welche die Organistin von Reischach, Frau Waltraud Delegg, in gekonnter Weise zum Klingen brachte. Diese Orgel kann wohl als großer Schatz der Lamprechtsburg-Kapelle bezeichnet werden. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert und der Erbauer derselben war Franz Silginer, wie aus der Inschrift hervorgeht. Als Datierung ist das Jahr 1860 deutlich sichtbar. In den vergangenen letzten Jahrzehnten war aber dieses Meisterwerk nicht mehr bespielbar. Im

chen lobende Worte zur gemachten Feier zum Ausdruck gebracht. Der Obmann des Rainchores, Walter Irschara, begrüßte in seiner Ansprache besonders seine Chormitglieder, vor allem aber Dekan Wieser, Chorleiter Josef Gorfer und die Organistin Waltraud Delegg. Er verwies auf die Bedeutung und Wichtigkeit des Rainchores, der neben dem feierlichen Gesang in der Kirche auch zur Förderung der Freundschaft und Kameradschaft einen wesentlichen Beitrag leiste. So nannte er passend zum 17. September die Heiligen Lambert und Hildegard von Bingen, versäumte es aber nicht auch Reinhold Messner zu erwähnen, der an besagtem Tag den 75-jährigen Geburtstag feierte. Ob er auch einmal in den „Bund der Heiligen“ aufgenommen werde? Da sind berechtigte Zweifel angebracht… Besonders dankte Irschara den Besitzern der Burg, Paul und Elisabeth Mutschlechner für die Einladung und die freundliche Aufnahme sowie Dekan Wieser, der scherzhaft meinte, er wäre nicht der Messe wegen gekommen, sondern wegen der Krapfen aus Elisabeths Küche, die vortrefflich mundeten. Im Nu vergingen die Stunden in fröhlicher Runde. Dann bis zum nächsten Mal in einem Jahr. // jopa

Die wunderschöne Burgkapelle auf der Lamprechtsburg.

Jahre 2012 wurde dieses Kleinod unter fachkundiger Hand restauriert und am 1. Juli 2012 vom Vorsitzenden der diözesanen Orgelkommission Pater Urban Stillhard eingeweiht.

GEMÜTLICHE FEIER

Nach dem Gottesdienst trafen sich die Sänger, Dekan Wieser und einige Gäste in der geschichtsträchtigen Stube der Lambrechtsburg zur gemütlichen Feier, wo sie von Schlossherrin Elisabeth Mutschlechner mit Kaffee und Köstlichkeiten aus der eigenen Küche vortrefflich bewirtet wurden. Anschließend wurde geplaudert, gefeiert, „geratscht“ und gesungen und in Anspra-

Die Burgbesitzer Elisabeth und Paul Mutschlechner. 24

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Obmann Walter Irschara bei der Begrüßungsansprache.

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OLANGER DORFGEMEINSCHAFT GRATULIERT

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„Ongra Peato“ feiert seinen 100er D

ank der Lebensweise und dem Fortschritt der Medizin, werden die Menschen älter und älter. Bei den Männern liegt die durchschnittliche Lebenserwartung heute bei 77 Jahren, bei den Frauen bei 82, also um fünf Jahre höher. Und sie steigt bei beiderlei Geschlecht. Ums Jahr 2050, so die Wissenschaftler, dürften die Frauen sogar die Neunzigergrenze tangieren. Die Männer rücken nach, hinkten den Frauen jedoch um fünf Jahre konstant hinterher; oder man könnte auch sagen, unter den Jenseits-Wanderern gehen die Männer den Frauen ein stückweit voraus. Wie dem auch sei, für Peter Pörnbacher aus Olang sind derartige Prognosen völlig belanglos. Er feierte seinen 100er am 24. September 2019 in seinem Heimathaus, dem „Angerer“ Hof in Mitterolang. Und er ahnte, was da alles auf ihn zukommen würde: viel Jubel, Trubel und Trallala. Deshalb richteten ihm Peter jun. und dessen Frau in der vorderen Stube eine bequeme Sitzgelegenheit ein, auf dass er dort sesshaft würde und so der Herausforderung als Hauptakteur in Feierstimmung bestmöglich gerecht werden würde.

VIELE GRATULANTEN

Den Reigen der Gratulanten eröffnete Pfarrer Philipp Peintner zusammen mit Repräsentanten des Pfarrrates schon am frühen Vormittag. Von da an gaben die Gratulanten sich die Klinke in die Hand: Töchter

Die Schützenkompanie „Peter Sigmayr“ machte dem Jubilar ihre Aufwartung.

und Söhne, Schwägerinnen und Schwäger, Nichten und Neffen, weitere Verwandte und Nachbarn nebst Standeskollegen, Jagdkameraden, Vereins- und Verbandsvertretern. Kurzum viele, die mit dem Großbauern während seines langen Lebens und Schaffens, auf welcher Ebene und zu welchem Anlass auch immer, irgendwie zu tun gehabt hatten, und sei es nur bei einem Watterle. Sie alle wünschten dem Jubilar noch viele gesunde und segensreiche Jahre; sie beschenkten ihn. Auf der Treppe vom Korridor ins Obergeschoss gaben die Pakete keine Schwelle zum betreten mehr frei. Dem Reigen der Gesundheits- und Glücksbotschafter schloss sich gegen 18 Uhr eine Vertretung der Gemeindeverwaltung, ange-

Die Abordnung der Gemeindeverwaltung v.l.: Bgm. Georg Reden, Referent Georg Sapelza, V.-Bgm. Peter-Paul Agstner. Sitzend (2. von links) der Jubilar Peter Pörnbacher.

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führt von Bürgermeister Georg J. Reden und dessen Stellvertreter Peter-Paul Agstner an. Mit von der Partie war u. a. auch Gemeindereferent Georg Sapelza, bezeichnenderweise zuständig für Denkmalpflege. Mit 100 Jahren ist man Denkmal. Aber hauptberuflich ist Georg Sapelza Leiter des Arbeitsamtes Bruneck. Dass er dem Jubilar zum 100sten ein lukratives Stellenangebot unterbreitet hätte, war nur eine von vielen heiteren Aussagen dieses besonderen Zusammentreffens.

BESONDERE EHRERWEISUNG

Zugleich mit den Exponenten der Gemeindeverwaltung stellte sich eine fünfköpfige Delegation der Schützenkompanie Peter Sigmayr mit Fahne und Ziehorgelspiel ein. Weil Hauptmann Ulrich Ladstätter weitab vom feierlichen Ort des Geschehens auf Montage und dort unabkömmlich war, führte sein Stellvertreter und Gemeinderat, Oberleutnant Matthias Hofer, die fünfköpfige Abordnung in Tracht an. Peter Pörnbacher war Gründungsmitglied der Schützenkompanie Peter Siegmayr. Deswegen diese besondere Ehrerweisung. Des Jubilars Geschwister Maria, Walburga, Emma und Hans sind schon vor geraumer Zeit verstorben, ebenso seine Frau Annemarie, geborene Prugger. Sie schenkte ihm vier Kinder: Elisabeth, Peter, Horst und Andrä. Den „Angerer“ Hof bewirtschaftet Sohn Peter gemeinsam mit seiner Frau Erika. Letztere, eine äußerst humorvolle und fröhliche Person, tut dem Greis sichtlich gut. „Sie ist ihm gleichsam Lebenselixier“, meinte einer, der zur Familie gehört. // wp PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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DER BRUNNEN VON 1899 AM BRUNECKER GRABEN

Die Glanztat Der „Verein für Kultur und Heimatpflege Bruneck“ hat den um 1899 angeschafften alten Marmorbrunnen am Brunecker Graben restaurieren lassen. Der Kiwanis-Club Bruneck hat das Unterfangen finanziert. Dieses lokalhistorische Denkmal erstrahlt nun in neuem Glanz und verfügt auch über die lange Zeit fehlenden meteorologischen Instrumente.

I

m Jahr 1899 beschloss der Brunecker Stadtmagistrat den Ankauf und die Aufstellung von zwei neuen Brunnen: einen zwei- und einen dreischaligen Marmorbrunnen. Für den Ankauf dieser Brunnen wurden 1.500 Gulden zur Verfügung gestellt. Es war geplant, dass im Gegenzug zwei alte Brunnen, der Florianibrunnen und jener vor dem Webhoferhaus, entfernt werden. Hinter der Bestellung dieser neuen Brunnen standen einerseits urbanistische Überlegungen, die eine schrittweise Stadtverschönerung bezweckten, und andererseits hygienische Bedenken. In den alten Brunnen wurde nämlich auch Wäsche gewaschen; dies wollte die Stadtregierung abstellen, da die Stadtarchivar Andreas Oberhofer, Othmar Oberhammer, Harald Steiner, Restaurator Armin Zingerle, Bgm. Roland Brunnen dadurch verunreinigt Griessmair und Philipp Egger, der damalige Präsident des Kiwanis-Club Bruneck. würden und sich an den Brunnen die Dienstboten immer wieder zu länWas in diesen Nischen urgerem „Ratschen“ treffen würden. Warum sprünglich positioniert war, es dann nicht zum Austausch dieser Stadtkann auch nach intensiven Recherchen des Stadtarchivars brunnen gegen die neuen Zierbrunnen geAndreas Oberhofer nicht mehr kommen ist, geht aus den Magistratsprotosicher eruiert werden. kollen nicht hervor. Mit allergrößter WahrscheinDer dreischalige Brunnen (in Form eines Kleeblattes) wurde in der Folge vor dem heulichkeit dürften hier aber tigen Kolpinghaus aufgestellt, der zweischazwei Messinstrumente (ein lige am Graben. Beim zweischaligen BrunThermometer und ein Barometer) angebracht wornen findet man, an der heutigen Nordseite, den sein, was Vergleiche mit ein Relief mit dem Brunecker Stadtwappen ähnlichen Denkmälern aus sowie die Jahreszahl 1899. der vorletzten JahrhundertGEGEN DIE VERWAHRLOSUNG wende stark suggerieren. In den letzten Jahren wurde der MarmorDem „Verein für Kultur und brunnen immer mehr verwahrlost: die FuHeimatpflege Bruneck“ unter gen waren aufgebröckelt, offen und verschoObfrau Brigitte Viertler und dem stellvertretenden Obmann ben, die zwei Becken arg verschmutzt und Harald Steiner war es seit länmit grünlichen Algen belegt. An der Nordgerem ein großes Anliegen, seite (gegen das Hotel Post) befand sich eine dieses lokalhistorische Denkleere, runde Nische von etwa 25 cm Durchmal zu restaurieren, und die messer, an der Südseite (gegen das Café Rauchenbichler) eine rechteckige, ebenfalls leefehlenden Instrumente wieder re, Nische von 40 x 11 cm. anzubringen. Es wurden also Das Jugendstil-Thermometer mit den Celsius-Skalen.

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Der wunderschön hergerichtete alte Marmorbrunnen am Graben.

ein Barometer und ein Jugendstil-Thermometer (letzteres mit Réaumur- und Celsius-Skalen), beide aus der Zeit um 1900, angekauft. Die Restaurierung des Brunnens führte die Firma Zingerle aus Percha durch. Erich Egger hat wertvolle meteorologische Informationen gegeben. Die Restaurierung des Marmorbrunnens aus dem Jahr 1899 am Graben wurde vom Kiwanis-Club Bruneck, unter der Präsidentschaft von Philipp Egger, finanziert. Nun präsentiert sich der Brunnen erneut in der Pracht, die er vor 120 Jahren einmal hatte, und trägt zur // hast Verschönerung des Brunecker Stadtbildes wieder bei.

Greif zum einzigartigen G. Herzhaft und hausgemacht - die Räucher-Spezialitäten von Gottfried Siebenförcher. Geräuchert nach altem Familienrezept, vollmundig im Geschmack: Da greift man gerne nochmals zu! G wie Gaumenfreude - G wie Gottfried. Garantiert gut, seit 1930. Mehr Infos unter www.g-1930.it

Das Barometer wurde ebenfalls angebracht. PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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MENSCHEN IM PORTRAIT

MANFRED, CHRISTOPH UND MARKUS UNTERBERGER

Die drei Pustertaler Weinbauern Ihr Blick ist noch verschlafen, als Manfred, Christoph und Markus Unterberger an einem sonnigen Freitagmorgen Mitte September anfangen, von ihrer Leidenschaft zu erzählen. Wen wundert’s: Bis halb 3 Uhr waren die drei Brüder aus Stegen mit der Lese ihrer Weintrauben am Pfalzner Berg beschäftigt. Weintrauben? Ja, Pusterer Weintrauben! Zwischen 800 und 1.000 Flaschen produzieren die ersten offiziellen privaten Winzer des Pustertales im Jahr. Mit viel Engagement und einer gehörigen Portion Mut. PZ: Pustertal und Wein, das ist nichts, was man auf Anhieb miteinander verbinden würde. Eine Frage des Klimawandels? Manfred Unterberger: Der Weinbau im Pustertal wird immer noch belächelt. Dabei wurde schon im Mittelalter bei der Sonnenburg in St. Lorenzen Wein angebaut. Unser Weinberg in der „Wochtla Woade“ am Pfalzner Berg liegt davon gar nicht so weit entfernt. Die Höhenlage von etwa 900 Meter ist eine extreme, wir verlieren im Schnitt etwa 12,5 Prozent an Rebstöcken pro Jahr. In tieferen Lagen im Land sind es weit weniger. Nichtsdestotrotz eignet sich die Lage aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung und des frischen Klimas sehr gut für unsere Sorten. Und sicher spielt besonders in der nahen Zukunft auch der Klimawandel mit hinein und auch höhere Lagen wie die unsere werden attraktiver. Die Franzosen sichern sich jetzt schon Gebiete in Schottland, für die ChampagnerProduktion! Wer weiß, was im Pustertal irgendwann möglich sein wird... Wie kam Familie Unterberger zum Wein? Christoph Unterberger: Unser Vater Peter hat sich immer schon sehr für Wein interessiert. 2002 dann habe ich mit ihm zusammen die ersten Reben gesetzt. Von Jahr zu Jahr sind dann im alten Weinberg ein paar dazuge-

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Buben früh freie Hand gewährt. Und weil jeder der drei seinen Aufgabenbereich hat: Markus kümmert sich um die Küche im Sunshine, Manfred um Küche, Marketing und Einkauf im Hirschen und Christoph um den Service in beiden Häusern. 2016 erweitern sie das kleine Weingut Unterberger um mehrere tausend Weinreben und produzieren mittlerweile zwischen 800 Manfred, 37, Markus, 36, und Christoph, und 1000 Flaschen Weißwein pro Jahr. Ir31, Unterberger wachsen im Gasthof Zum gendwann sollen es 2000 Flaschen sein. Hirschen in Stegen auf und lernen das Den Wein von Pustertals ersten offizielGastgewerbe von klein auf kennen. Alle len privaten Weinbauern gibt es im Sunsdrei besuchen die Hotelfachschule Emma hine und Hirschen - und auf Anfrage kann Hellensteiner in Brixen und steigen nach auch der Weinberg in einer Führung erdem Abschluss in den elterlichen Betrieb kundet werden. // ein. Das funktioniert, weil Vater Peter den www.weingut-unterberger.com kommen. Wir haben mit der Zeit insgesamt zwölf verschiedene Sorten ausgewählt und einfach probiert, was wächst. Und, was wächst im Pustertal?

Leidenschaft Wein: Monika und Peter Unterberger unterstützen ihre Söhne.

Markus Unterkircher: Piwi-Rebsorten, also pilzresistente Sorten, funktionieren bei uns sehr gut. Sie haben den Vorteil, dass sie nur im Ausnahmefall gespritzt werden müssen. Das war für uns entscheidend, denn gleich

Handarbeit: Markus Unterberger bei der Traubenlese.


MENSCHEN IM PORTRAIT Hoch hinaus: Wenn es nach Markus, Manfred und Christoph Unterberger (v.l.) geht, soll Wein im Pustertal keine Ausnahmeerscheinung sein.

neben unserem Weinberg bestellt ein Bauer seine Felder und viele Imker haben in der Nähe ihre Bienenstöcke. Reben setzen, spritzen und dann sterben die Bienen: Das kam für uns nicht in Frage! Manfred: Nachdem es zunächst bei Versuchen und kleinsten Mengen an Wein blieb, errichteten wir 2016 unseren neuen Weinberg. Hier wachsen nun zwei Piwi-Sorten: Solaris und Muscaris. Daraus keltern wir einen Cuvée, einen Weißwein, der zu leichten Vorspeisen wie Fisch und zum Aperitif passt. Markus: Wobei ihn manche unserer Gäste auch gerne zur Marende trinken. Apropos Gäste: Den Wein gibt es in den beiden Betrieben der Familie. Im Stammhaus Zum Hirschen in Stegen und im Sunshine. Wie sind die Reaktionen? Manfred: Unsere Stammgäste schätzen unseren Wein sehr. Neue Kunden sind am An-

fang meist verwundert und schauen ungläubig, Wein aus dem Pustertal ist einfach nicht alltäglich und somit etwas Besonderes. Wir suchen deshalb das Gespräch und erklären ihnen genau die Lage und die Besonderheit unseres Weinbaugebietes, spätestens nach dem ersten Schluck sind die Gäste dann begeistert. Das Keltern übernimmt der Jüngste im Bunde. Wie lange hat es gedauert, bis aus den Trauben ein ordentlicher Tropfen entstanden ist? Christoph: Aller Anfang war schwer. Ein kleiner Fehler kann alles kaputt machen. Bei uns ist die Erfahrung ja nicht über Generationen gewachsen. Wir haben im Pustertal keine Getränkekultur in puncto Wein, von der Produktion ganz zu schweigen. Die Komplexität des Weinbaus hat uns überrascht. Wir mussten probieren und zum Glück konnten wir auch unsere Freunde fragen, die als Winzer in Bozen, Kaltern und im Burggrafen-

amt sehr viel Erfahrung haben. Nachdem wir gestern die Trauben gelesen haben, fange ich heute mit der Gärung an. Dazu wird dem Wein Schwefel und Hefe zugeführt. Das ist eine heikle Angelegenheit, überhaupt, wenn man nur kleine Mengen hat - so wie wir ganz am Anfang. Da ist mir zwei Mal der “braune Bruch” passiert. Die Mengen stimmten nicht und der ganze Wein war dahin. Stehen die Zeichen heuer gut? Rein wettermäßig war der Sommer optimal. Die Sonnenstunden waren mehr als ausreichend und Regen und Niederschlag vorhanden. Im vergangenen Jahr mussten wir um ein Vielfaches mehr bewässern. Wenn jetzt im Keller auch noch alles nach Plan läuft, dann wird es ein guter Tropfen. Wann gab es den ersten UnterbergerWein in Flaschen abgefüllt? Markus: Das war 2013 bei meiner Hochzeit. Ein besonderer Moment für uns alle. Im neuen Bereich des Weinberges haben wir kräftig investiert und mehrere tausend Pflanzen gesetzt. Man sagt, dass ein Weinberg ab dem fünften Jahr seines Bestehens gute Trauben produziert. Das wird nun noch ein bisschen dauern. Im Moment stehen wir bei etwa 800 bis 1.000 Flaschen pro Jahr. Ist der Weinbau noch Hobby? Manfred: Ja, aber eines, das wir mit viel Herzblut betreiben. Ohne den Zusammenhalt in der Familie und die Hilfe von guten Freunden wäre es nicht möglich. Die Arbeit im Weinberg fängt früh im Jahr an, wenn die Reben zugeschnitten werden und hört mit Mitte November auf. Und dann geht es eigentlich schon wieder von Neuem los. Dieser Kreislauf treibt uns alle an. // Interview: Verena Duregger

Ein wichtiger Moment: Christoph und Manfred Unterberger (v.l.) bei der hart erwarteten Ernte. PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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LESERFOTOS

Hl. Kreuz im Grünen

Manuel Burchia aus Abtei

Blumen... Hildegard Plaickner aus Mühlwald

Blutmond

Florian Volgger

Schwalbenschwanz Maria Kirchler aus Bruneck

Bernardette Prader aus Brixen

Mein schönstes

Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Die schönsten Farben unserer kleinen Welt im schönen, ruhigen Weissenbach 30

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LESERFOTOS Matteo Rubatscher aus Wengen

Der Adler vom Sagernock

Franzi Hofer aus St. Georgen

Fabian Burger aus Welsberg

Oswald Huber

Robert Eder aus Uttenheim

Helmuth Taferner aus Niederrasen

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WIRTSCHAFT & UMWELT

START.KLAR IM UFO

Die Dialogreihe Ein offenes Forum für Begegnung und Debatte, so wollen sich die Veranstaltungsreihe „start. klar.“ und das „UFO Social Forum“ verstanden wissen, die an vier Abenden die Diskussion über den Wandel in der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft in den Mittelpunkt stellen. Termine zum Vormerken!

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nformation und Debatte sind unerlässliche Voraussetzungen für eine aktive Anteilnahme an der Entwicklung der Gesellschaft und für die Gestaltung der Zukunft. Und so gesehen eben auch eine der Aufgaben einer Institution, die junge Menschen ein Stück auf ihrem Weg begleitet, wie das Jugend- und Kulturzentrum UFO. Bereits seit fünf Jahren findet dort nun schon die Veranstaltungsreihe „start.klar.“ statt, die zusammen mit Zigori MEDIA konzipiert und umgesetzt und durch die Kooperation mit „Urania Meran“ (Reihe „quer.denken. – Impulse für den Wandel“) und dem „KVWBezirk Pustertal“ gestärkt wird. Und nicht zuletzt von vielen Partnern und Sponsoren unterstützt wird, wie der Leiter des UFO, Gunther Niedermair, immer wieder gerne betont, nämlich von der Autonomen Provinz Bozen/Kulturabteilung, der Raiffeisen, von sofa Widmann, dem Buchladen am Rienztor und der Pustertaler Zeitung sowie Radio Holiday. Von der Arbeitsgruppe rund um Margit Mutschlechner, Karl H. Brunner, Ulrich Leiter, Hanspeter Niederkofler, Gunther Niedermair und Markus Lobis seit Frühjahr beflissen vorbereitet, werden an jeweils einem Abend im Oktober, November, Dezember und Jänner also auch diesmal wieder aktuelle Themen aufgegriffen und hochkarätige Gäste dazu eingeladen. Moderiert wird das Ganze von Markus Lobis, der bekanntlich mit viel Engagement mit diesen debattiert und auch das Publikum gerne mit einbezieht.

DER GRÜNE BEREICH

Der Startschuss für die diesjährige Reihe erfolgt am Mittwoch, 16. Oktober um 20 Uhr mit der Fragestellung „Bodenqualität, Landwirtschaftspraxis und Wassergüte. Alles im grünen Bereich?“ Wie auch für Nicht-Experten unschwer zu erkennen ist, steht die Landwirtschaft auf dem Prüfstand. Die Notwendigkeit, hohe Produktionsmengen zu erzielen, die schlechte Rendite für Bauern und das steigende Bewusstsein für Umweltschäden, Marktmechanismen, Fragen der Ethik, Nachhaltigkeit und der Auswirkungen auf die Gesundheit schaffen ein star32

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Das UFO-Forum ist immer gut besucht. Heuer werden wieder interessante Themen abgearbeitet. Gunther Niedermair

Der Wasserschutzexperte Robert Schifferegger wird ebenfalls mitdiskutieren.

kes Spannungsfeld. An diesem Abend wird der Zusammenhang zwischen Bodenqualität, Landwirtschaftspraxis und Wassergüte mit dem Experten für Wasser und Gewässerschutz, Robert Schifferegger und mit dem Weinbauingenieur, Bodenexperten und BioBauern Patrick Uccelli näher betrachtet.

DAS SOCIAL-FORUM

Bereits zum fünften Mal findet am Mittwoch, 27.11. das „UFO Social Forum“ statt. Die Gesellschaft ist in Bewegung und sucht innovative Antworten auf die Herausforderungen

der Zeit. Ab 19 Uhr stellen sich Projekte, Initiativen und Organisationen vor, die im Pustertal und in den angrenzenden Talschaften tätig sind. Im Gespräch mit dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith wird dann ab 20 Uhr das Thema: „Der unbequeme Weg - Zivilcourage als Treiber“ beleuchtet. Ulrich Veith ist eines DER Gesichter des Malser Weges. Er setzt um, was die Bürgerinnen und Bürger in einem basisdemokratischen Verfahren beschlossen haben: Mals will eine pestizidfreie Gemeinde werden. Auf dem mittlerweile als Begriff für Öko-Engagement etablierten „Malser Weg“ gibt es aber viele Hindernisse und mächtige Gegenspieler… Welche das sind? Der Abend bringt sicherlich interessante Antworten und Einblicke.

ETHIK, KONSUM UND VERANTWORTUNG

Am 10. Dezember steht, passend zur Vorweihnachtszeit, folgendes Thema auf dem Programm: „Ethik, Konsum, Verantwortung, Handeln. Kratzen wir die Kurve noch?“ Wir wissen heute, dass unser Denken und Handeln, unser Konsumverhalten und unsere Wirtschaftsweise die Zukunftsperspektiven für unseren Planeten und die Menschheit


DIE MENSCHENRECHTE

Bei der letzten Veranstaltung der start.klar. Reihe 2019 befasst sich Manfred Nowak am 22. Jänner 2020 mit einem weiteren hochaktuellen und definitiv spannenden Thema: „Die Menschenrechte als Spiegel der Zeitläufe“. Nowak ist Jurist, Menschenrechtsanwalt, Professor für Menschenrechte an der Universität Wien, ehemaliger Direktor des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Menschenrechte und Generalsekretär des European Interuniversity Centre for Human Rights and Democratisation (EIUC) in Venedig. Und hat

Ein großes Problem ist das Ausbringen von Gülle direkt an Gewässern. Foto: Dachverband für Naturund Umweltschutz.

als Sonderberichterstatter und Experte bei vielen Konflikten gesehen und miterlebt, welche Folgen es hat, wenn Menschenrechte verletzt werden und wie wichtig es ist,

WIRTSCHAFT & UMWELT

massiv beeinflussen und verschlechtern. Kratzen wir die Kurve noch oder ist uns alles egal? Im UFO trifft die mutige Tier- und Umweltschützerin, Veganerin und Vorleberin Magdalena Gschnitzer auf den renommierten Ethik-Professor Martin Lintner: Bühne frei für Themen wie Tierschutz und Konsumverhalten.

ihre Durchsetzung weltweit zu unterstützen. Alle Veranstaltungen finden 4 im Jugend- und Kulturzentrum UFO bei freiem Eintritt BWR statt. // jst

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GEWERBEZONE

ES GEHT IN DIE VERLÄNGERUNG

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Die geplante Schottergrube in der „Woade“ soll noch einmal überdacht werden.

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Wie dem auch sei, kommt nun offenbar Bewegung in die Angelegenheit: Denn erstmals wurden Alternativvorschläge eingebracht, die nun auch überprüft werden sollen. Dann soll zeitnah eine weitere Aussprache angesetzt werden. Bis dahin wollen alle Akteure zum Thema schweigen. Das ist mit Sicherheit ein intelligenter Schachzug, da in dieser Angelegenheit schon viel Porzellan zerschlagen wurde. Dabei wurden Fehler auf allen Seiten gemacht. // rewe BET

Der runde Tisch mit Vertretern der Gemeinde, der Fraktion, der Firma BWR und der Bürgerinitiative „Rettet die Weide“ unter der Moderation der Volksanwältin verlief recht gesittet ab. Nichtsdestotrotz prallten die verschiedenen Standpunkte einmal mehr aufeinander. So ist die Bürgerinitiative zwar nicht generell gegen den Schotterabbau in Gais, aber der Standort in der „Woade“ behagt der Gruppe überhaupt nicht. Auch verschiedene Bauern haben sich mittlerweile auf die Seite der Gegner geschlagen, was das Problem noch verschärft. Offenbar wurden seinerzeit getroffene Abmachungen nicht eingehalten.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

TOBLACHER GESPRÄCHE

Im Wald liegt die Kraft Bei der 30. Ausgabe der Toblacher Gespräche stand der Wald im Mittelpunkt der Tagung. „Was wissen die Bäume? Zur Herrlichkeit und Drangsal der Wälder“ – dies der Titel. Ein hoch aktuelles Thema, das aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurde, mit einer klaren Botschaft an Politik und Gesellschaft: es bedarf einer grundlegenden Neuorientierung.

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nstatt von der Umwelt sollten wir von der Mitwelt zu sprechen, dies war die einhellige Meinung der Referenten auf der Tagung im Grand Hotel Toblach. Alles Leben ist Teil eines Kosmos, in dem alle organischen Wesen, Tier und Pflanzen in einem ständigen Kommunikationsprozess stehen. Karl-Ludwig Schibel, Leiter der Tagung, zog eine überaus positive Bilanz der Gespräche. „Wir beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit Fragen des Verhältnisses von Mensch und Natur, von Wirtschaft und ihren ökologischen Grundlagen, Themen deren Bedeutung für unsere Zukunft jetzt in der Gesellschaft angekommen ist. Es muss deshalb heute verstärkt darum gehen konkrete Handlungsalternativen aufzuzeigen, und das haben wir in diesen Tagen etwa mit Beiträgen und Diskussionen zur naturnahen Waldbewirtschaftung und zur Erhaltung der Biodiversität im alpinen Raum getan“

PFLANZEN KOMMUNIZIEREN MITEINANDER

Der Umweltaktivist und Schriftsteller Daniele Zovi aus Asiago unterstrich in seinem Vortrag, die existentielle Bedeutung des Waldes: „Wir müssen unseren Planeten schützen und das, was wir angestellt haben, wieder gutmachen.“ Dabei könnten

Zum Abschluss der Tagung ging es auch um die Aktion „Fridays for Future“, wobei drei Schüler über ihre Beweggründe sprachen. Ulrike Rehmann

wir Menschen von Pflanzen lernen, denn der Mensch hat noch keine Maschine erfunden, die CO2 bindet, die Pflanzen können das sehr wohl. Inzwischen habe auch die Wissenschaft erkannt, dass Pflanzen untereinander eine rege Kommunikation aufbauen. Sowohl über Mineralstoffe im Wurzelwerk als auch mit Duftnoten.

GRUNDLEGENDER PARADIGMENWECHSEL

Der deutsche Biologe und Philosoph Andreas Weber ging in seinen Ausführun-

gen noch einen Schritt weiter. Er forderte einen grundlegenden Paradigmenwechsel in Bezug auf die Subjekt-Objekt-Beziehung zwischen dem Menschen und den Dingen, die ihn umgeben. Denn alle Organismen sind Subjekte und keine Automaten. „Die westliche Vorstellung von Besitz ist falsch, denn sie beruht auf der Idee, die Sterblichkeit überwinden zu können. Deshalb sollten wir ein neues Denken propagieren“, meinte Weber. Er zitierte auch die Umweltaktivistin Greta Thunberg, die die Auffassung vertrete, es sei falsch unsere Welt als Verkaufsgut zu betrachten. Rossella Guerrieri vom Institut für Forstwirtschaft der Universität Basilicata, ging auf die CO2-Bilanz des Waldes ein. Wir können von den Wäldern lernen, was Resilienz und Diversität bedeuten.“ Sie gab auch zu Bedenken, dass eine genaue Vorhersage, wie die Urwälder auf die Klimaerwärmung reagieren, nicht möglich sei, um so wichtiger sei ein Monitoring, das die Entwicklung genau verfolge, meinte Guerrieri.

LANDSCHAFT VERÄNDERT SICH STÄNDIG

Zahlreiche Interessierten und Experten aus nah und fern nahmen an der heurigen Auflage der Toblacher Gespräche teil. Ulrike Rehmann 34

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„Wir dürfen nicht in der Illusion leben, Landschaft verändere sich nicht.“, erinnerte Ulrike Tappeiner, Biologin und Präsidentin der Freien Universität Bozen, die Anwesenden. In den letzten 50.000 Jahren hat sich bei-


WIRTSCHAFT & UMWELT

spielsweise die Landschaft im Vinschgau grundlegend verändert. Neben einer städtischen Entwicklung in Wolkenstein und Kitzbühel, gäbe es aber andernorts eine Ausbreitung des Waldes. Im Stubaital z.B. hat der Waldbestand um 30 Prozent zugenommen, gleichzeitig kann man eine Verdichtung des Waldbestandes vermerken, die das Dreifache bedeutet. „Trotzdem gibt es einen radikalen Verlust an Biodiversität“. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass in den letzten 20 Jahren drei Milliarden Vögel verschwunden sind. „Um Biodiversität zu erhalten, müssen wir das Habitat der Vogelarten schützen, dazu gehört natürlich der Wald.“

NATURNAHE WALDWIRTSCHAFT

Lutz Fähser, ehemaliger Forstdirektor der Hansestadt Lübeck und Gutachter für Entwicklungsprojekte, meinte, ökologische Waldwirtschaft nutze nichts, wenn sie nicht die Werte im Blick bleiben, die dem Begriff der Nachhaltigkeit zu Grund liegen. Gerade in Deutschland werde der Nutzwert des Waldes zu stark betont. „Wir Förster haben uns auf den Anspruch nach Holz reduziert“, kritisierte Fähser. Noch heute ist auch in Österreich der Kahlschlag ein verbreitetes Modell. Es gibt kaum noch Inseln, in denen der Wald von schweren Maschinen nicht verdichtet wurde. Deshalb forderte Fähser eine neue Art der Forstnutzung: „Was immer wir tun, wir müssen

Präsident Ralf Pellegrini bei der Eröffnung der heurigen Jubiläumsveranstaltung.

die Alternative wählen, die die geringste Störung im Wald verursacht.“ Die Idee einer naturnahen Waldwirtschaft versucht zwischen den extremen Möglichkeiten zu vermitteln. Fähser plädierte für ein Schlägerungsmoratorium in öffentlichen Wäldern. „Die Förster müssen lernen, wie sie den Wald am wenigstens schädigen können. Wir haben eine ethische Aufgabe.“

FRIDAY FOR FUTURE

Am Ende der Tagung standen die Jugendlichen von Fridays for Future, Majda Brecelj, Zeno Oberkofler, Michele Nesler aus Bozen

Ulrike Rehmann

in einem vollen Saal den Teilnehmern Rede und Antwort zu was sie bewegt, an dieser weltweiten Bewegung teilzunehmen. „Ich engagiere mich für meine und unsere Zukunft“, so Majda, „und wir werden nicht aufgeben, bis sich nicht etwas ändert“. Aber auf dem Weg hin zu großen Veränderungen agiert die Bewegung auch ganz konkret im Hier und Heute. Im Rahmen einer Benefizveranstaltung konnten die Jugendlichen mehr als 5.000 Euro sammeln können, um damit fünf Hektar Regenwald in Ecuador zu kaufen. // Marion Mair

FinanzFlash

„Hin und her macht Taschen leer!“ Vielleicht haben Sie das auch schon mal erlebt: Man trägt Ihnen zu, dass mit einer Aktie in kurzer Zeit ein schöner Gewinn zu erzielen gewesen wäre, aber leider haben Sie von dieser Möglichkeit erst im Nachhinein erfahren.

Der Versuch, den optimalen Zeitpunkt für den An- und Verkauf eines aktionären Investments zu finden, nennt man Market-Timing. Doch selbst für die besten Anlageexperten ist das Market-Timing eine große Herausforderung.

Altersabsicherung geht, dann ist das kurzfristige Markt-Timing besonders gefährlich. Es besteht das Risiko, die besten Marktphasen zu verpassen, weil gute und schlechte Börsentage oft eng beieinander liegen.

Dennoch versuchen sich auch private Anleger darin und überschätzen dabei häufig ihre Fähigkeiten. Sie lassen sich von positiven Börsenschlagzeilen zum Kauf verleiten, während bei negativen Börsenphasen angstbedingt verkauft oder nur zaghaft zugegriffen wird.

Am Aktienmarkt kostet das zeitweilige „Nicht-investiert-sein“ auf lange Sicht Performance. So hätte der deutsche Aktienindex DAX unter Ausschluss des jährlich besten Börsenmonates zwischen 1969 und 2018 eine p.a. Rendite von -2,8% abgeworfen. Bei konstanter Investition wären es hingegen 6,3% p.a. gewesen.

Wenn es um langfristige Sparziele wie die finanzielle

Sie wollen Ihre Sparziele verlässlich erreichen? Dann versuchen Sie nicht, besser zu sein als der Markt. Kümmern Sie sich stattdessen gemeinsam mit Ihrem Berater um einen langfristigen Vermögensaufbau mit regelmäßigen Sparbeträgen. Konstanz und Ausdauer machen sich bezahlt.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

ERSTER INNOVATIONSTAG BEI GROHE IN BRUNECK

3D-Drucktechnologie als Zukunftsmotor Vor kurzem fand in Bruneck erstmals ein Innovationstag für Industrie und Handwerk statt. Etliche Unternehmen, Branchenvertreter und Interessierte waren der Einladung des Traditionsunternehmens Grohe gefolgt. Auf dem Programm standen u.a. Fachvorträge zu neuesten Entwicklungen in den Bereichen additive Fertigung (3D-Druck) und Digitalisierung.

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In mehreren Impulsvorträgen ging es insbesondere um die fortschreitende Digitalisierung über sämtliche Branchen hinweg und die additive Fertigung (3D-Druck) mit den sich bietenden Möglichkeiten für Unternehmen. „3D-Druck ist keine neue Erfindung, sondern existiert bereits seit Mitte der 1980er-Jahre – jedoch hat sich die Technologie in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, womit auch die Kosten pro Druckauftrag sukzessive geringer werden. Zwischen 2014 und 2020 verzeichnet 3D-Druck ein wirtschaftliches Wachstum von rund 400 Prozent“, erörterte Gerd Peintner, Experte der Firma Grohe. „Anwendungsgebiete sind heute etwa die Medizin oder der Automotive-Bereich, Industriebetriebe nutzen die additive Fertigung z.B. für die Produktion spezieller, filigraner Gerätebauteile. Damit ergeben sich erhebliche Optimierungschancen.“

Gastgeber Karlheinz und Helga Grohe, Gerd Peintner (3D-Druck-Experte der Firma Grohe), Gastreferent Frederik Diergarten (Experte für additive Fertigung und Digitalisierungslösungen) und Gastgeber Karl Grohe.

INNOVATIVE ONLINE-PLATTFORM

„Wir bieten mittlerweile einen eigenen Druckservice für die additive Fertigung an“, erklärte Gastgeber Karl Grohe. „Auf unserer Online-Plattform ‚RAPID 3D‘, die wir gemeinsam mit Partnern entwickelt haben und die nun nach langer Vorbereitungszeit zur Verfügung steht, können Kunden ihr 3D-Modell einfach als Datei hochladen. Die Plattform analysiert anschließend die Druckfähigkeit und gibt an, welches Material für das Endprodukt verwendet werden kann.“ Kleinserien, Ersatzteile oder Prototypen können damit nicht nur aus Kunststoff, sondern etwa auch aus Aluminium, Stahl und Kup-

fer gedruckt werden. Darüber hinaus werden dem Kunden verschiedene Optionen in puncto Lieferanten und Herstellungspreis angezeigt. „Somit trägt diese innovative Online-Plattform wesentlich zur Bestelloptimierung bei. Sie dient Unternehmen als Universal-Ansprechpartner in Sachen additive Fertigung“, so Grohe weiter. „Mittels hochwertiger 3D-Drucker lassen sich inzwischen viele neue, komplexe Produkte herstellen, die mit herkömmlichen Verfahren nicht realisierbar sind.“ Für ihn ist klar, dass die additive Fertigungsmethode den Betrieben neue innovative – noch nie dagewese// dm ne - Möglichkeiten eröffnet.

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Genuss aus Südtirol Ravioli mit „Ruis“ und Bitterschokolade auf Curcumacreme ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN FÜR DEN RAVIOLITEIG: 100 g Hartweizengrieß 100 g Weizenmehl 2 Eier FÜR DIE FÜLLUNG: 50-60 g Ricotta 150 g Ruis Käse von „Goasroscht“ 10 g geröstete Walnüsse 5g Honig 2 Essl. gehackte Petersilie Pfeffer KARTOFFEL-CURCUMA-CREME: 1 kg mehlige Kartoffel 2 TL Salz 2 Schuss Milch 3 EL Butter 1 Prise Muskatnuß 2-3 Esslöffel Curcuma

Zubereitung Ravioliteig: > Für die Ravioli zuerst den Teig vorbereiten. Hartweizengrieß und das Mehl miteinander vermischen. > Die beiden Eier hinzugeben und zu einem glatten Nudelteig kneten. > Bei Bedarf noch Mehl oder etwas Wasser hinzugeben und weiter kneten. > Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Füllung: > Die gerösteten Walnüsse grob hacken. > Den Ricotta und den Ruis vermengen. Man kann das Mischungsverhältnis von Ricotta und Ziegenkäse auch beliebig je nach Geschmack variieren. > Den Honig, den Parmesan, die gehackte Petersilie und die gehackten Walnüsse ebenfalls hinzugeben und gut vermischen. > Sollte die Masse zu flüssig sein (je

nach Konsistenz des Ricottas) kann man etwas Semmelbrösel hinzufügen. > Mit Pfeffer gut abschmecken.

Kartoffel-Curcuma-Creme: > Für die Creme mehlige Kartoffeln verwenden. Die geschälten Kartoffeln in gleich große Stücke schneiden. > Mit gesalzenem Wasser bedecken und ca. 20 Minuten köcheln. > Die Kartoffeln abseihen, etwas Milch, Butter, Muskatnuss und Curcuma dazugeben. > Masse zu einer feinen Creme mixen. Bei Bedarf mehr Milch und Butter dazugeben. > Ravioli in Salzwasser 2-3 Min. kochen > Kartoffelcreme auf die Teller verteilen, Ravioli draufsetzten ein wenig Ruis draufbröseln und eine Bitterschokolade so wie Parmesankäse darüber reiben. Mein Tipp: Wer will kann schon im Teig etwas Curcuma und Safran reintun. Probiert die tollen Produkte von Goasroscht. Eure Tina Marcelli

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GRUNDSTEINLEGUNG BEI MADER IN BRUNECK

Schritt für Schritt V

or kurzem luden Familie und Management der Firma Mader zur Grundsteinlegung. Das an sich wäre ja nichts Besonderes, aber alles was Mader derzeit macht, wirkt halt ein wenig anders. Denn Mader ist im Pustertal längst kein Unbekannter mehr. Das Unternehmen hat Großes vor. Am Nordring in der besten Lage von Bruneck entsteht ein Großkomplex mit rund 5.000 Quadratmetern Fläche und 20.000 m3 verbauter Kubatur. Dort soll die Zweitniederlassung (die größte Filiale von Mader im Land) entstehen. Florian Mader, einer der Firmenchefs, zählt auf, was dort alles untergebracht werden soll. HKLS und Elektro und noch ein paar „Kleinigkeiten“. Wer damit nicht allzu viel umzugehen weiß, das Ganze noch ausgeschrieben: Die Gewerke Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär, sowie Elektro, aber auch Anlagenbau und Kältetechnik werden im Neubau untergebracht. Da Mader ein Komplettanbieter ist,

Hochkarätige Gäste bei der Grundsteinlegung zum neuen Bau am Nordring.

wird ein Großteil der Arbeiten auch selbst ausgeführt – der Rest natürlich mit einhei-

Mader hat sich mit der Übernahme von „Walter & Georg“ ein erstes Standbein im Pustertal geschaffen. rewe

Freitag, 18. Oktober Falkensteiner Hotel Ehrenburgerhof, Bahnhofstraße 7, Ehrenburg 8:00 bis 9:30 Uhr

mischen Betrieben erledigt. Man weiß ja, was sich gehört!

Bei der Grundsteinlegung wurde kräftig Hand angelegt. Im Loch wurde dann die traditionelle Zeitkapsel vergraben.

Südtirol hat in den vergangenen Jahrzehnten einen beeindruckenden Entwicklungsprozess erlebt, der ein wirtschaftlich schwaches Land in eine der wohlhabendsten Regionen Europas verwandelt hat. Innovation, Standort und Qualität waren dabei – und sind es nach wie vor - grundlegende Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu gewährleisten. An diese Entwicklung gilt es auch weiterhin anzuknüpfen. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die sich an Unternehmer und Wirtschaftstreibende richtet, stellen die Landesräte für Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus Philipp Achammer und Arnold Schuler ihre politischen Ideen für die Entwicklung des Landes vor und bieten die Möglichkeit, über die Ziele, Perspektiven und Herausforderungen der Wirtschaft zu diskutieren.

Anmeldung: treffpunkt.wirtschaft@provinz.bz.it 38

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Als führendes Unternehmen im Bereich GeDie Mitarbeiter der Elektro-Abteilung in ihren neuen Outfits.

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NEUE MITARBEITER GEFRAGT

Der Grundstein für den Neubau wurde bereits gelegt und die Grube auch schon ausgehoben. Im Laufe der nächsten zwei bis drei Jahren will Mader rund 70 neue Mitarbeiter einstellen. „Wir wollen die Besten für den besten Job“, bringt es Mader auf den Punkt. Dafür wird auch einiges geboten. Denn: „Wir wollen den Standort in Bruneck zu einem der wichtigsten Standorte im Land machen und wollen noch näher am Kunden sein“, legt Mader die Messlatte hoch. Das Ziel des „steten und gesunden Wachstums“ habe man ständig vor Augen und freue sich auf die neuen Herausforderungen. // rewe

OLANG 1 + 2

GANZ SCHÖN SCHNELL Am Kronplatz wird jedes Jahr mehr oder weniger kräftig investiert. Das hat dazu geführt, dass das Skigebiet als eines der besten im gesamten Alpenraum gilt. Derzeit wird u.a. auf der Olanger Seite viel gearbeitet. Denn für die Wintersaison 2020/2021 soll die neue Kabinenbahn „Olang 1+2“ in Betrieb genommen werden. Beim Projekt handelt es sich um „das größte, jemals realisierte Projekt auf dem Kronplatz“, wie Skirama-Präsident Matthias Prugger aufzeigte. Die Zahlen sind klar: Mit einer Geschwindigkeit von 6,5 Metern pro Sekunde (m/s) und einer Förderleistung von 3.900 Personen pro Stunde, weist die neue Bahn die schnellste und höchste Beförderungskapazität am gesamten Kronplatz auf. Dieses Primat ist nicht unwichtig; schließlich ist diese Anlage der Hauptzubringer für alle Gäste im Sommer und im Winter, die den Gipfel auf der Olanger Seite bezwingen möchte. Damit bedient die Anlage das gesamte Einzugsgebiet von Olang, Rasen-Antholz und dem ganzen Hochpustertal. Da die Wetterbedingungen bis dato gut waren, wird fest damit gerechnet, dass der Zeitplan auch eingehalten werden kann. // rewe rewe

bäudetechnik stehen für uns Kundenzufriedenheit und Qualität im Mittelpunkt. Die Vielseitigkeit unseres Leistungsspektrums unterstreicht unseren geschäftlichen Erfolg und wir wachsen weiter. Zur Leitung für unseren Geschäftsbereich Elektro und zur Führung unseres Mitarbeiterteams in Bruneck suchen wir den

Geschäftsführer Sie haben eine mehrjährige Berufserfahrung in führender Position, sowie soziale Kompetenzen. Sie pflegen gerne Kontakt zu Menschen und haben ein sicheres und freundliches Auftreten. Sie sind engagiert, durchsetzungsfähig und übernehmen Führungsverantwortung. Vorzugsweise liegen Ihre Stärken im wirtschaftlichen und technischen Bereich und Sie verfügen über ausgezeichnete Kenntnisse beider Landessprachen. Sie führen und steuern unsere Elektroabteilung in Bruneck nach den Vorgaben und den erarbeiteten Strategien des Verwaltungsrates der Mader GmbH, um den geschäftlichen Erfolg zu gewährleisten. Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns, die natürlich vertraulich behandelt wird. Für ein persönliches und vertiefendes Gespräch stehen wir sehr kurzfristig zur Verfügung. Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf bitte an job@mader.bz.it!

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DIE ZWEITEN AHRNTALER GRAUKÄSETAGE

Auf der Geschmackswelle Zum zweiten Mal wurden im Ahrntal die Graukäsetage veranstaltet, um dieser typischen Täldra Spezialität den Wert zu geben, den sie verdient. Früher als Nebenprodukt der Butterherstellung und eher als Arme-Leute-Essen bezeichnet, hat der Graukäse in seinen vielen Variationen und als Grundlage für vielfältige Rezepte einen neuen Stellenwert erreicht.

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er beinahe „urzeitliche“ Käse aus den Tiroler Alpen wird heute noch und wieder mehr auf den Almen des Ahrntals mit viel Geschick und Leidenschaft hergestellt. Aus dem Ausgangsprodukt, der abgerahmten Milch von Kühen wird nach der Gerinnung die Milch erwärmt, um den Käsebruch zu erhalten. Der so gewonnene Almkäse reift einige Wochen und nimmt dadurch sein unverwechselbares Aroma an, das durch den graugrünen Naturschimmel zur Entfaltung kommt. Ein gesundes, dem modernen Zeitgeist entsprechendes Produkt, fettarm, cholesterinarm und sehr kalziumreich, sowie leicht verträglich. Bei der Eröffnung der Veranstaltungswoche zitierte der Präsident des Köcheverbandes Reinhard Steger den renommierten Mediziner Dr. Friedrich Oberhollenzer: „Der Graukäse verdient es, von den Bauern und Bäuerinnen gehegt und gepflegt zu werden und vom Verbraucher als wertvolles Nahrungsmittel wertgeschätzt zu werden!“

Käse in vielen Variationen – zu sehen und zu kosten gab es vieles.

REGE VERANSTALTUNGSTÄTIGKEIT

Insgesamt 25 Gastronomiebetriebe, acht Hofkäsereien und sechs Geschäfte haben sich, ihre Arbeit und ihre Produkte mit Bezug auf den Graukäse präsentiert - tatkräftig unterstützt vom Tourismusverein Ahrntal. Die Hofkäsereien boten Besichtigungsmöglichkeiten mit Gelegenheit zur Verkostung, einige Restaurants und Hütten erweiterten ihre Speisekarte mit Graukäsegerichten. Den großen Abschluss bildete das Graukäsefest am Samstag im Vereinssaal von Steinhaus mit Vergleichsverkostung, Livemusik und dem Flying Buffet, wo sich sechs Spitzenköche aus dem Ahrntal sowie die gebürtige Steinhauserin Tina Marcelli, Starköchin des Restaurants Feuerstein, in ihren phantasievollen Variationen selbst überboten. Die verschiedenen Graukäse wurden in einer Publikums- und Jurywertung prämiert: stolzer Sieger beider Bewertungen war Rudolf Steger vom Lärcherhof ober St. Johann, eine Bestätigung seiner Arbeit 40

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Käseproduzenten unter sich: Michael Oberhollenzer und Claudia Eder.

Sandra und Kim mit Tina Marcelli Köchinnen mit großen Ambitionen.

LOKAL UND GUT

Käseherstellung mithelfen, waren es früher andere Richtlinien: „Do Kas isch feschtig, bol ea af die Hou afn Orm hong bleib!“ (der Käse ist fertig, wenn er an den Haaren des Armes hängen bleibt) so die lapidare Anweisung eines Senners an seine Magd.

Michael Oberhollenzer vom Moserhof in Steinhaus ist ein Pionier auf dem Gebiet der Vermarktung von regionalen Produkten. Mit seinem Team produziert er auf seinem Hof unter anderem sechs bis sieben Käsesorten, natürlich auch den Ahrntaler Graukäse, der schon in historischen Urkunden seine Erwähnung fand. Oberhollenzer ist erfreut über die steigende Popularität des Käses auch über die Landesgrenzen hinaus. Der Graukäse ist relativ leicht herzustellen, doch müssen restriktive hygienische Bestimmungen eingehalten werden. „Das ist nicht immer zuträglich für den Geschmack“, meint der Biobauer, denn zuviel an Sauberkeit kann auch den Geschmack verändern. Wo heute moderne technische Mittel bei der

Auch Claudia Eder hat auf dem Moarhof in Ahornach mit ihrem Mann die Käseproduktion ausgebaut. Durch den minimalen Fettgehalt ist der Graukäse ein sogenanntes Lightprodukt und bei kalorienbewussten Feinschmeckern sehr beliebt. Die Moarhofbauernsleute können sich demnach über mangelnde Nachfrage nicht beklagen. // mg


MADE IN SÜDTIROL & MARKETING

SONDERTHEMA

MADE IN SÜDTIROL & MARKETING

Qualität aus erster Hand „Made in Südtirol“ ist ein Markenbegriff geworden. Ein Qualitätssiegel gewissermaßen. Denn wo Südtirol drin steckt, ist eine größere Sichtbarkeit gegeben. Der Grund liegt auf der Hand. Südtirol hat viele Betriebe, die dank Innovation und höchsten Qualitätsansprüchen ganz vorne mit dabei sind. Viele sind führend in ihrer jeweiligen Branche - in- und außerhalb der Landesgrenzen. Ein weiterer wichtiger Trumpf ist die Ursprünglich- und Natürlichkeit. Dass dabei maximale Transparenz vorherrschen muss, ist ebenfalls klar. Denn die Authentizität ist ein weiterer Wert, der das Kunden-

vertrauen stark bindet. Egal, ob es sich um Produkte aus der Industrie, dem Handwerk, Handel, der Landwirtschaft oder dem Dienstleistungssektor handelt. Marketing ist dabei der Kitt, der das Ganze in eine gefällige Form packt und zusammenhält. Die Marketingspezialisten tragen dazu bei, dass unser Land als lebendiger und attraktiver Wirtschaftsraum wahrgenommen wird. Damit schließt sich auch der Kreis. Das folgende Sonderthema soll Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen wichtigen Überblick bieten. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Reinhard Weger

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MADE IN SÜDTIROL & MARKETING

PRIVATKLINIK BRIXSANA IN BRIXEN

Die Weltneuheit An der Privatklinik „Brixsana“ in Brixen wurde die weltweit erste „fühlende Oberschenkel-Beinprothese“ angebracht. Ermöglicht wurde dies durch sensorische Rückmeldungen mittels umgelagerter sensorischer Nerven aus dem Fußbereich. Prof. Dr. Hubert Egger und Doz. Dr. Alexander Gardetto haben damit eine bahnbrechende medizinische Errungenschaft eingeleitet. Prof. Dr. Hubert Egger und Doz. Dr. Alexander Gardetto

Herr D. Schmee (57) aus Oberösterreich verlor vor fast 30 Jahren bei einem Motorradunfall sein linkes Bein am Oberschenkel. Für den Fitnesstrainer brach damals eine Welt zusammen. Die Ausübung der sportlichen Tätigkeiten, das Leben im familiären und beruflichen Umfeld hatten sich über Nacht vollkommen verändert.

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DIE SCHMERZTHERAPIE

Zur Schmerztherapie wurden dem Patienten täglich starke Schmerzmittel verabreicht. Ausgedehnte Schlafstörungen wurden zur Normalität. Doch die Hoffnung auf ein beschwerdefreies Leben hat D. Schmee nie aufgegeben. Immer wieder versuchte er es mit alternativen Methoden wie etwa der Spiegeltherapie, der Elektrostimulation oder dem autogenen Training. Er schien darauf allerdings nicht anzusprechen, sodass er sich nach weiteren Möglichkeiten umsah und schließlich auf die Privatklinik Brixsana in Brixen stieß. Im neu errichteten Kompetenzzentrum für bionische Prothetik, welches von Doz. Dr. Alexander Gardetto geleitet wird, werden Menschen, die ein Bein verloren haben, behandelt. Dabei wird eine weltweit neue Operationsmethode angewandt, wo abgetrennte Nerven chirurgisch so umgelagert bzw. transplantiert werden, damit die dadurch resultierende Sensorik in der Interaktion von modernen, bionischen Prothesen eingebunden wird. Bei D. Schmee wurde die Operation im Herbst 2018 durchgeführt und eine fühlende Beinprothese angepasst, sodass er den Untergrund beim Gehen authentisch fühlen kann. „Jetzt bin ich wieder mobil und komme fast ohne Schmerztherapie aus. Ein komplett neues Leben für mich. Mein nächstes Ziel ist es, meine früheren sportlichen Aktivitäten wieder in Angriff zu nehmen“, schildert der 57-Jährige seine Situation heute.

TRANSPLANTATION VON NERVEN IM OBERSCHENKEL

Doch es wurde noch schlimmer: „Besonders schlimm waren für mich die Schmerzen. Zuerst verspürte ich sie, sobald ich die Prothese anlegte. Später wurden sie stärker und ließen auch dann nicht mehr nach, nachdem ich die Prothese am Abend ablegte. Zum Schluss hatte ich starke Schmerzen auch in der Nacht, die sich anfühlten, als hätte ich mein Bein im heißen Öl einer Bratpfanne“.

Bei der Operation wird der Nerv, der für das Fühlen an der Fuß-Außenseite und Ferse zuständig ist, so umgelagert, dass der Patient an der Oberschenkelaußenseite des amputierten Beines den Fuß spürt. Dafür wird ein Nerventransplantat, das vom anderen Bein entnommen wird, verwendet. Sobald die Heilung bzw. die sog. Re-In-

Es handelt sich dabei um Phantomschmerzen oft in Kombination mit Neuromschmerzen. Die Phantomschmerzen entstehen dadurch, dass das Gehirn immer noch meint, dass der verlorene Fuß oder Bein da sind. Es erhält Informationen, die im Gehirn fehlgeleitet werden und Auslöser von starken Schmerzen sein können. Der Neuromschmerz entsteht an den abgetrennten Nerven am Amputationsstrumpf. Dort knäueln sich die Nervenendungen aus und es bildet sich ein Knoten, der bei Berührung oder Druck sehr schmerzempfindlich ist. Es fühlt sich an wie ein elektrischer Schlag.

Doz. Dr. Gardetto während der Operation mit dem Mikroskop

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nervation des Hautareals beendet ist, spürt der Patient bei Berührung oder Vibration am Oberschenkel den Fuß und man spricht von einem authentischen Fühlen. Das ist die Voraussetzung für die bionische Prothese. Durch diese sensorische Rückmeldung bekommt das Gehirn wieder authentische Reize von der Fußsohle und dadurch bessern sich die Phantomschmerzen, bis sie verschwunden sind. Gleichzeitig werden bei der Operation auch die Neurome entfernt, sodass auch der Neuromschmerz verschwindet.

SENSORISCHE RÜCKMELDUNG VON DER FUSSPROTHESE

Ohne sensorische Rückmeldung wird der Bodenkontakt nur durch die Übertragung der Körperlast am Amputationsstumpf wahrgenommen. Hindernisse oder Unebenheiten wie zum Beispiel Bordsteinkanten werden auf diese Weise spät oder gar nicht erkannt. Insbesondere ältere Menschen berichten oft von einer Unsicherheit und latenten Angst zu stürzen. Sie sind daher gezwungen, ihre Prothese im Blickfeld zu behalten, um sich bei jedem Schritt ein Bild von den Bodenverhältnissen zu machen, noch bevor sie ihr Körpergewicht auf die Prothese verlagern. Es kann angenommen werden, dass eine sensorische Rückmeldung in Anlehnung an den natürlichen Fuß auch ohne erhöhte visuelle Aufmerksamkeit zu einer verbesserten Trittsicherheit führt. Zu diesem Zweck messen Sensoren an der Prothesensohle den Bodenkontakt bzw. die Ab rollb e we g un g . Die Sensorsignale werden sodann zum Eingang eines Rückmeldeprozessors geleitet, der an seinem Ausgang wiederum Aktoren (künstliche Reizgeber) ansteuert. Die Aktoren können Kraft- oder Vibrationsgeber sein, Prinzip der sensorischen Rückmeldung von der Fußprothese an den umgelagerten Fußnerven. welche die SensorTechnisches Museum Wien signale wiedergeben

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und damit den Bodenkontakt und die Abrollbewegung der Fußprothese möglichst authentisch auf das Re-Innervationsareal übertragen. Damit empfängt der Prothesenträger im Gehirn Reize des Prothesenfußes: er fühlt durch umgelagerte sensible Fußnerven den Bodenkontakt sowie die Abrollbewegung im Bereich des natürlichen Fußes.

TECHNISCHE REALISIERUNG DER SENSORISCHEN RÜCKMELDUNG

Zur Aufnahme der sensorischen Reize von der Fußprothese hat die Firma Saphenus Medical Technology aus Wien eine Sensorsohle konstruiert, die zwischen Prothesenschuh und Fußprothese eingelegt werden kann. Beim Gehen auf ebenem Boden registriert der Fersensensor den Fersenkontakt. Das führt zur Wahrnehmung des wichtigen Erstkontaktes der Prothese am Boden, während die anderen Sensoren der Reihe nach zum Zehenbereich ansprechen und damit die Abrollbewegung detektieren. Mit ihrer randständigen Platzierung sollen vor allem Hindernisse im Innen- und Außenbereich der Fußprothese gut erkannt werden (auch beim natürlichen Fuß können Hindernisse am Innen-oder Außenrand leicht zum Knicken oder Abrutschen des Fußes und somit zu Stürzen führen). Als Sensoren (Reizaufnehmer) wurden FSR-Kraftsensoren (Force Sensitiv Resistor) gewählt, deren Empfindlichkeit mittels eines einstellbaren Verstärkers unabhängig voneinander eingestellt und so dem Körpergewicht angepasst werden kann. Die Sensorsignale werden zu einem Funksender geleitet, der sie drahtlos zu einem Empfänger leitet, der im Prothesenschaft untergebracht ist und Aktoren (Reizgeber) ansteuert. Die Aktoren sind Vibrationsgeber, welche die sensorischen Reize authentisch auf das neu re-innervierte Hautareal am Oberschenkel übertragen.

Sensorsohle bestehend aus vier Sensoren, zum Einlegen zwischen Prothesenschuh und Prothese. Fa. Saphenus Medical Technology

Die Vibration wird nicht direkt auf der Hautoberfläche des Re-Innervationsareals, sondern auf der Oberfläche des darüber liegenden Silikonliners appliziert. Der Patient kann das ihm vertraute An- und Ablegen des Silikonliners ebenso beibehalten, wie das ihm vertraute An- und Ablegen der Prothese. //

Coworking Space in Bruneck

Büro Alternative und Ort zum Netzwerken

Was den Coworking Space aber besonders attraktiv macht, ist die Gemeinschaft. Hier trifft man sich, tauscht sich aus, hilft sich und schmiedet sogar gemeinsame Pläne. So entsteht ein Netzwerk, von dem alle profitieren. Bruneck hat endlich einen Coworking Space. Mitten im Geschehen, im Zentrum von Bruneck, befindet sich der Coworking Space startbase Bruneck. Doch was ist das überhaupt? Coworking ist eine neue Arbeitsform und richtet sich vor allem an Einzelunternehmen, Freiberufler/innen, StartUps, Wissensmitarbeiter/innen und digitale Nomaden. Dieses Gemeinschaftsbüro ist voll ausgestattet wie ein Büro, also mit Schreibtisch, Drucker, Scanner, schnellem Internet, einer Kaffeeküche und einem Sitzungsraum für Termine. Hier kann jeder für sich an seinen eigenen Projekten tüfteln. 44

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startbase Der Coworking Space in Bruneck ist Teil des startbase-Netzwerkes in Südtirol. So gibt es in Meran, der Messe Bozen, sowie in Schlanders weitere startbases. Dank dieses Netzwerks finden auch gemeinsame Veranstaltungen statt und auch andere Vorteile erwarten die Coworker. So findet z.B. am Freitag, 8. November 2019 in allen startbases der Open Coworking Day statt. // PR-Info Neugierig? Finde alle Informationen zu startbase auf www.startbase.it oder informiere dich bei der Stadtentwicklung Bruneck, 0474 545 291 – info@stadtentwicklung-bruneck.eu.


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SÜDTIROLER MOBILITÄTSPREIS

Sonderpreis für Theiner’s Garten Am 20. September 2019 wurde der Südtiroler Mobilitätspreis 2019 verliehen. Theiner’s garten, das 4-Sterne-Superior-Hotel in Gargazon, sicherte sich dabei den Sonderpreis der Jury. Bereits im Frühjahr wurde das Haus zum klimafreundlichsten Hotel des gesamten Alpenraumes gekürt. Insgesamt 34 Projekte wurDurchschnittsverbrauch von den in diesem Jahr eingeca. 8 kg pro Gast und Nacht. reicht. Dabei holte sich das Konventionelle Hotels prohotel „theiner’s garten“ duzieren 30 bis 50 kg CO²“, so Walter Theiner, Seniorden mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis. Das Projekt chef des Hotels. „Sanft reisen mit theiner‘s Bereits im April dieses Jahres konnte sich theiner’s garten“ überzeugte die Jury: Mit sehr kreativen Mitteln garten im ersten alpenweifür die nachhaltige Mobilität ten Klimaschutz-Wettbewerb werden dabei die Gäste geClimaHost erfolgreich gegen zielt sensibilisiert. Neben knapp 40 andere Unternehmen durchsetzen. Dies under Bewerbung und Förderung von Rad und öffentliterstreicht wiederum das chem Verkehr während des vorbildliche Engagement für Aufenthaltes in Südtirol, erden Klimaschutz: Das BioÜbergabe „Sonderpreis der Jury“ im Rahmen des Südtiroler Mobilitätspreises 2019. hält jeder Gast bei der Ab- V.l.: Mobilitätsreferent Daniel Alfreider, die beiden Senirochefs Myriam und Walter refugium in Gargazon setzt reise den „ClimaCube“. Es Theiner sowie Harald Reiterer, Bereichsleiter von Green Mobility (STA). auf erneuerbare Energien, LPA handelt sich hierbei um eine schöpft EnergieeinsparpoAuszeichnung, wo mittels eines konkreten Wertes die eingesparten tenziale aus, nutzt innovative Wärmerückgewinnungssysteme und CO²-Emissionen im Vergleich zu einem Aufenthalt in einem konven- in der Gastronomie verarbeitet man ausschließlich biologische und tionellen Hotel ersichtlich werden. „Aktuell haben wir einen CO²- nachhaltige Zutaten. // th

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Von Südtirol in die Welt Das Südtiroler Traditionsunternehmen Zingerle AG mit Hauptsitz in Schabs produziert und exportiert Premium-Faltzelte und Bierzeltgarnituren in die ganze Welt. Über die Marke Mastertent werden die entsprechenden Produkte in die ganze Welt geliefert. Unter der Marke MASTERTENT verlassen jährlich 10.000 Schnellaufbauzelte und 70.000 Biergarnituren das Lager in Schabs und man zählt über 25.000 zufriedene Kunden weltweit, darunter große Namen wie die Brauerei Forst, Adidas, Audi, Barilla und Heineken. Auch auf dem Münchner Oktoberfest werden bereits 11 von 14 Festzelten mit den Südtiroler Bierzeltgarnituren ausgestattet. Das Unternehmen verfügt mittlerweile über 8 Tochterunternehmen mit Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Polen, den Niederlanden und den USA, sowie eine eigene Produktionsstätte in Siebenbürgen (Rumänien), mit insgesamt rund 300 Mitarbeitern.

NACHHALTIGKEIT ALS GESELLSCHAFTLICHER MEHRWERT

Die gesamte Wertschöpfungskette findet innerhalb der EU statt, die Hauptrohstoffe werden jeweils aus dem Land bezogen in der sich die Produktionsstätte befindet: Aluminium und Stahl aus Italien und Holz aus Rumänien. Zudem liefert eine der größten Südtiroler Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Betriebsgebäudes über 100 Prozent des Strom-Eigenverbrauches.

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Handelstradition „seit 1646“

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Mitten im Ortskern von Mühlen in Taufers wird Handel gelebt - und das schon seit mehreren hundert Jahren. Beim „Larch“ blickt man auf eine lange Handelstradition zurück. Im Laufe der Zeit hat sich das Geschäft ständig gewandelt. So auch im Jahr 2019 hat es sich Geschäftsführerin Amalia im Alter von 70 Jahren nicht nehmen lassen, das ehemalige Lebensmittelgeschäft von Grund auf umzustrukturieren mit Erfolg! So findet man heute eine große Auswahl edelster Wolle und Garne. Egal ob aus Alpaka, Merino, Seide, Kashmir, Baumwolle, veganen oder recycelten Fasern. Hier wird man nicht nur fündig sondern auch

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DIGITALISIERUNG IM SÜDTIROLER TOURISMUS

„Südtirols Gäste der Zukunft fordern smarte und nahtlose Reiseerlebnisse!“ Reinhold Sieder ist Geschäftsführer der SiMedia GmbH, einer der erfolgreichsten Digitalagenturen Südtirols. Das 35-köpfige Team mit Sitz in Niederdorf ist spezialisiert auf den alpinen Tourismus. Wir haben Herrn Sieder zum Interview gebeten. Ein Gespräch über die digitale Zukunft der Südtiroler Reisebranche. Herr Sieder, wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Tourismus aus? Reinhold Sieder: Wir haben uns bisher im digitalen Tourismus-Marketing primär mit Prozessen im Bereich der Vermarktung beschäftigt. Die Digitalisierung reicht aber wesentlich weiter. Sie erfasst auch die Art und Weise wie wir reisen und unseren Urlaub verbringen – unter Bezugnahme aller Berührungspunkte, der sogenannten „touchpoints“ des Gastes in den diversen Reisephasen: von der Inspiration über den Aufenthalt vor Ort bis zur Nachbetreuung. Und dies stellt Tourismustreibende vor neue Herausforderungen.

trieb. Zukünftig müssen diese verstärkt in jenen Bereichen der Gästebetreuung eingesetzt werden, in denen der Mensch als Mensch gefragt ist. Welche Bereiche sind das? Es sind jene Bereiche, in denen das Einfühlungsvermögen und die gestalterische Kreativität des Menschen gefordert sind. Denn: Automatismen, wie auch wir sie unseren Kunden u.a. mit unserem Online-Buchungssystem BOOKED!, der automatisierten Restplatzbörse LAST MINUTE! oder dem Korrespondenzmanager RECEPTION! for ASA / Tourist Manager bieten, leisten viel, sie unterstützen und optimieren Abläufe auf einer technologischen Ebene. Diese Erlebnisse mit Leben zu füllen, das vermag aber nur der Mensch. Das ist einerseits eine große Chance, aber auch ein großes Risiko.

Welche Herausforderungen sind das? SiMedia-Geschäftsführer Themenurlaube treten in den Vordergrund und Reinhold Sieder. nicht mehr so sehr geografische Destinationen. Und: Das Reisen der Zukunft muss sich nahtlos gestalten. Alles, was das Reiseerlebnis beeinträchtigt, wird nicht länger geduldet. Um nur Wie meinen Sie das? ein Beispiel zu machen: Gäste wünschen sich nicht nur unkompli- Etwas wird immer klarer: Wir müssen wieder mehr Zeit für die Betreuzierten Zugang zum Hotelzimmer, sondern zum vollen Dienstleis- ung des Gastes haben, denn Gastfreundschaft passiert vor allem auf tungsangebot einer Unterkunft oder Destination. Das Erlebnisan- persönlicher und emotionaler Ebene. Die Technik und die Digitalisiegebot rund um die Übernachtung – inklusive des Zugangs zu eben rung werden uns in den kommenden Jahren und Monaten intensidiesem – gewinnt massiv an Bedeutung. Stichwort: „smart tourism“. ver und weiter begleiten, sie müssen aber einen klaren Auftrag und Fokus haben. Dann dient uns die Technik und nicht umgekehrt. // Was bedeutet das für Tourismustreibende? Für Tourismustreibende bedeutet das, dass sie analoge Urlaubserfahrungen mit den Möglichkeiten der Digitalisierung ergänzen SIMEDIA GMBH müssen. Die daraus entstehenden Automatisierungsprozesse erHandwerkerzone 12 • I-39039 Niederdorf möglichen es Tourismustreibenden, Gäste besser kennenzulernen Tel. 0474 741000 • Fax 0474 741090 und auf deren Bedürfnisse umfassender eingehen zu können. Dainfo@SiMedia.com • www.SiMedia.com mit einher geht auch der veränderte Einsatz von Fachkräften im Be-

Alltag bei SiMedia: Kreativität trifft Technologie 50

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Der SiMedia-Firmensitz in Niederdorf


MÖBEL SCHRAFFL IN BRUNECK MADE IN SÜDTIROL & MARKETING

Der neue Dialoggarer von Miele Vor kurzem wurde der neue Dialoggarer von Miele im Möbelhaus Schraffl in Bruneck vorgeführt. Zahlreiche Architekten und Interessierten wohnten der Vorstellung bei. Dabei trat eines klar hervor: Die neue Technologie kommt gut an; sie begeistert im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Möglichkeiten in der Küche können damit nämlich potenziert werden. Denn dank des Dialoggarers ist es möglich, schmackhafte Gerichte von unterschiedlichsten Zutaten in kürzester Zeit zuzubereiten. Genau das was die Hausfrau von heute braucht. Damit kann das Niveau einer Sternen-Küche auch im privaten Bereich erreicht werden. Das innovative Gerät ist im Möbelhaus Schraffl ausgestellt // PR-Info und dort auch erhältlich.

Das Team von Möbel Schraffl Bruneck

Bruneck / Brunico 0474 553637 Bruneck /Welsberg Brunico 0474 553637 Tischlerei / falegnameria Monguelfo Tischlerei Welsberg / falegnameria Monguelfo 0 www.schraffl.it www.schraffl.it

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PKR GMBH MADE IN SÜDTIROL & MARKETING

Die Kanalreinigungsprofis Kanäle und Rohre sind ein Kapitel für sich. Wer einmal einen Rohrbruch oder eine -verstopfung zu beheben hatte, der weiß ein Lied davon zu singen. Rohe und Kanäle sind nur so funktionell, wie sie auch ordentlich gewartet werden. Die Firma PKR GmbH aus Terenten führt mit den bestens ausgebildeten Facharbeitern die Kanalreinigungen und Grubenentleerung mit den modernsten Geräten und

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Fahrzeugen durch. Darüber hinaus sorgt das Unternehmen für die rasche Behebung von Rohrverstopfungen aller Art. Kanäle und Rohrleitungen werden dabei auch mit TV-Untersuchungen und Punktortungen im Zuge der Arbeiten inspiziert. Ergänzend kommt hinzu, dass die Mitarbeiter auch die Reinigung und das Auspumpen von // PR-Info Fettabscheidern durchführen.

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Noch im Herbst beginnt die Vitem GmbH - der Komplettanbieter für Bauen und Wohnen - ein neues Projekt in Pfalzen. Der Gebäudekomplex befindet sich in bester Lage in der Lupwaldstraße am Dorfrand von Pfalzen. Höchste Qualitätsanforderungen bei der Bauausführung, lichtdurchflutete Wohnräume und sonnige Terrassen bzw. Gärten, in Kombination mit bester Bauausführung, versprechen energieeffiziente und nachhaltig gebaute Lebensräume. Drei Wohneinheiten stehen zum Verkauf, in denen – sofern man sich beeilt – sogar die räumlichen Einteilungswünsche noch umgesetzt werden können. Zwei Wohnungen befinden sich im Erdgeschoss mit jeweils ca. 65 m2 mit großem Garten, Terrasse, Garage und Keller. Darüber hinaus eine Wohnung im Obergeschoss mit 97 m2 Wohnflä// PR-Info che, Terrasse, kleinem Garten, Garage und Keller.


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NEUE UMWELTFREUNDLICHE MOBILITÄTSLÖSUNG

Südtirol Transfer ist startklar Südtirols Gäste können mit Anfang Oktober noch komfortabler mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Ein flächendeckender Anschluss-Shuttle bringt sie ab 1. Oktober vom Zug- oder Busbahnhof zum Urlaubsquartier. Am 30. September 2019 wurde der neue Dienst der Öffentlichkeit vorgestellt. Südtirol in seiner Positionierung als nachhaltige Region stärken, den Individualverkehr reduzieren und vor allem eine lückenlose Mobilitätskette zur Unterkunft schaffen; das sind die drei Ziele des neuen landesweiten Dienstes „Südtirol Transfer“. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt, das von IDM Südtirol angestoßen wurde und nun vom Busunternehmen Silbernagl umgesetzt wird. Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) unterstützt die Initiative finanziell und trägt sie gemeinsam mit IDM Südtirol sowie dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) mit. Aufgrund des Ausbaus der öffentlichen Verkehrssysteme ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug oder Fernbus mittlerweile eine echte Alternative zur Reise mit dem eigenen Auto. Zudem besitzen durch den gesellschaftlichen Wandel und die Einflüsse verschiedener Megatrends besonders in Großstädten immer weniger Menschen ein eigenes Auto. „Die Bereitschaft, mit dem öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen, ist da. Bis dato war aber gerade der letzte Streckenabschnitt vom Bahnhof bis zum Unterkunftsbetrieb eine Hürde. Hierfür gibt es nun eine konkrete, unkomplizierte Lösung. Es handelt sich um den AnschlussShuttle „Südtirol Transfer“, erklärt Markus Silbernagl. Der Busunternehmer und Nahverkehrsexperte betreibt seit fünf Jahren einen Sammeltransfer im Schlerngebiet und Grödnertal und ist nun Verantwortlicher des landesweiten „Südtirol Transfer“, der in Partnerschaft mit dem HGV, IDM Südtirol und dem LTS entwickelt wurde. „Das Projekt Südtirol Transfer mit den flächendeckend zur Verfügung gestellten Anschluss-Shuttles bietet für unsere Gäste einen starken Anreiz zu einer möglichst nachhaltigen Anreise. Zugleich wollen wir damit klare Zeichen setzen, dass wir unseren Beitrag zur Verkehrsentlastung leisten“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Das Projekt trägt zudem dazu bei, dass Südtirol und seine Beherbergungsbetriebe besser erreichbar sind. „Wir positionieren Südtirol als nachhaltige Urlaubsdestination, die für Gäste und Einheimische gleichermaßen attraktiv und lebenswert ist. Indem wir eine nachhaltige und gleichzeitig kapillare Mobilität unterstützen, stärken wir diese Positionierung und verbes-

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Von links: LTS-Präsident Ambros Hofer, IDM-Präsident Hansi Pichler, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Tourismuslandesrat Arnold Schuler und Markus Silbernagl, Geschäftsführer des Busunternehmens Silbernagl GmbH.

sern die Erreichbarkeit des Landes“, so IDMPräsident Hansi Pichler.

LANDESWEIT FLÄCHENDECKEND UND UNKOMPLIZIERT

Der Südtirol Transfer sieht ein flächendeckendes touristisches Sammeltransfer-System vor. Von den Zughaltestellen Bozen, Brixen, Meran, Mals, Bruneck, Innichen und den Fernbushaltestellen Bozen, Meran, Klausen, Vahrn, Sterzing bringen die Sammeltransfers die Gäste zu ihren Unterkünften und wieder zurück. Und dies möglichst rasch, mit wenig Umsteigevorgängen und Wartezeiten, sicher, bequem und kostengünstig. Der Gastgeber muss sich also nicht selbst um das Abholen seiner Gäste kümmern. Das Neue am Südtirol Transfer ist, dass jeder Beherbergungsbetrieb - gewerblich wie nicht gewerblich - eine eigene Haltestelle darstellt. „Somit werden theoretisch rund 10.000 Haltestellen bedient. Der Gast wird zu jedem Südtiroler Urlaubsquartier gebracht und bei der Abreise wieder zum Zug- bzw. Busbahnhof“, sagt LTS-Präsident Ambros Hofer. „Wenn wir den Gästen eine komfortable autofreie An- und Abreise ermöglichen, verstärkt dies nicht nur das Urlaubsfeeling an sich, sondern unterstützt auch Südtirol auf seinem Weg zum Klimaland“, zeigt sich auch Tourismuslandesrat Arnold Schuler vom neuen Projekt begeistert.

DIGITALES BUCHUNGSPORTAL GEHT ONLINE

Über ein dreisprachiges Online-Buchungssystem können Gäste seit dem 1. Oktober 2019 bequem ihre Transfers zu ihrer Unterkunft buchen und entscheiden dabei zwischen einem kostengünstigeren Sammeltransfer von den wichtigsten Südtiroler Bahnhöfen und Fernbushaltestellen und einem Individualtransfer, der von jedem Bahnhof und zusätzlich auch von den umliegenden Flughäfen angeboten wird. Die Busse sind modern und komfortabel, die Fahrer sind gut geschult und bieten deshalb dem Gast eine gute Servicequalität. Damit der Südtirol Transfer auch entsprechend genutzt wird, sind neben IDM Südtirol auch die Gastgeber und Tourismusvereine in Südtirol gefordert. Es gilt, die Rezeptionsmitarbeiter über das Projekt Südtirol Transfer zu informieren und die Informationen über den Dienst in die betriebseigenen Websites sowie jene der Tourismusvereine, in die E-MailSignaturen, Newsletter und Prospekte sichtbar einzubauen. Zudem muss der Gast bei jeder Gelegenheit auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht werden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und in Südtirol den Anschluss-Shuttle zu nutzen. Weitere Informationen gibt es unter www.suedtiroltransfer.com.

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BIELOV KREATIVAGENTUR

Zu mir oder zu dir? Eine kreative Story vom Suchen und Finden, von Bauchkribbeln und 1. Date. Eine Marke erzählt… MARKE: Tja, man hat es echt nicht leicht, der richtige Partner fällt ja nicht einfach so vom Himmel. Ich will jemanden, der mir zuhört, mit dem ich reden kann, der mich versteht und mir auch mal Kontra gibt. Jemand, der mich anspornt zu Neuem, mich mit auf Reisen nimmt, der mich inspiriert. Ist das denn zu viel verlangt? Wohl kaum. Ich hatte ja schon mehrere Beziehungen, aber irgendwie hatte es nie so richtig gepasst oder es ist nach einiger Zeit dann irgendwie „eingeschlafen“. Ganz klassisch, man hat sich einfach auseinander gelebt. Schwamm drüber, ich bin bereit für was Neues. Aber woher? Einfach warten, bis es an der Tür klopft? Kontaktanzeige? Internet? Der Zufall will es anders, eine gute Freundin schwärmt mir vor: „Bielov, echt gut, hatte auch schon was mit denen!“

Komm, wir hauen ab!

ERSTMAL AB INS NETZ: Profil-Check! Ich komm mir vor wie ein Stalker. Egal, das Profil zeigt sich vielseitig: hier in der Therme Meran, dort mitten in Trauttmansdorff, Bilder aus dem Urlaub im Hirben, beim Brunch im Stoana. Selfies vom Dach der Raiffeisen und aus dem NOI Techpark, vor dem Grohe-Shop, vom Kran der Unionbau. Hier beim Öffnen eines Kerners der Eisacktaler Kellerei, dort mit neuer Loacker-Packung und breitem Grinsen. „Ich glaub, das könnte passen, die scheinen cool drauf zu sein.“ Ach, ich probiers einfach mal: 0474 831 820 – Tuuuut, Tuuuut … „Kreativagentur Bielov, hallo?“ Die Stimme ist freundlich, das Gespräch läuft ganz locker. Erster Eindruck: passt! Wir reden über mich, meine Ziele, was ich vorhabe. Sie erzählen von sich, worauf es ihnen ankommt: „Das Wichtigste ist, dass die Chemie stimmt. Man muss sich gut kennenlernen, sonst klappt das nicht“. Der Satz könnte doch glatt von mir sein. Ich stimme zu, like! Wir plaudern noch etwas und auch der zweite Eindruck passt! Doch dann – huch – die Frage: „Zu mir, oder zu dir?“ Wie bitte? Jetzt schon? Ich zögere kurz, lass mich jedoch drauf ein: „Ähm, zu dir?“ Ja, ich kann durchaus spontan sein und schließlich will ich doch auch mehr von ihnen erfahren …

DAS ERSTE DATE. Wir sitzen uns gegenüber, schauen uns tief in die Augen. Man hört sich zu, versteht sich, schmiedet Pläne. Begeisterung, Empathie, es knistert. Und ich denke ernsthaft drüber nach, dass da echt mehr draus werden könnte … // PR-Info Zum Autor: Roland Brugger studierte sein Fach an der Werbe-Design-Akademie in Innsbruck und landete anschließend bei Bielov, wo er als Creative Director für den strategischen und visuellen Output verantwortlich ist. Seit 2016 ist er Mitgesellschafter, seit 2018 Geschäftsführer der Agentur mit Sitz in Bruneck und Filiale in Brixen.

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VEREINE & VEREINSLEBEN

60 JAHRE SKI KLUB AHRNTAL

Der Blick zurück und nach vorn Vor 60 Jahren, im März des Jahres 1955, wurde der „Ski Klub Luttach“ gegründet. Als Präsident fungierte damals Sebastian Oberfrank, ein Pionier seiner Zeit nicht nur auf sportlichem Gebiet. Einige Dörfer weiter gab es damals schon eine starke Skigruppe, die im „Ski Klub Hohe Tauern“ eingeschrieben war. Es dauerte lange vier Jahre bis man sich zusammenraufte und einen dörferübergreifenden Verein gründete: der Ski Klub Ahrntal war geboren. Ein Rückblick.

D

ie Täldra machten sich als Skifahrer/ innen landesweit einen Namen, international waren Sepp Oberfrank und Greti Oberhollenzer als Mitglieder der italienischen Nationalmannschaft das Aushängeschild des Vereins. Der Weltmeister im Freeriding 2019 Markus Eder hat seine ersten Schwünge beim Skiclub Ahrntal gezogen, Anna Hofer war lange im Weltcup unterwegs und alle Blicke sind natürlich auf Simon Maurberger gerichtet, der unter anderem mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Teambewerb bei den Weltmeisterschaften 2019 aufhorchen ließ. Diese Eigengewächse zeugen von einer guten Arbeit und lassen auf weitere Erfolge hoffen.

lich der Weltcup aber dies ist vorerst noch Zukunftsmusik. Es bedarf noch vieler Maßnahmen, sei es im sportlichen Bereich als auch im organisatorischen. Die Skifahrer haben eine andere Mentalität als wir, dem muss Rechnung getragen werden. Das Material ist noch nicht das optimale, darum muss ich mich natürlich auch kümmern. Aber ein paar meiner Athleten haben viel Potenzial und die Motivation des Teams stimmt und somit kann es nur noch aufwärts gehen.

ES GEHT BALD WIEDER LOS

Der Winter 2019/20 steht in den Startlöchern, und dementsprechend werden auch beim Ski Klub Ahrntal die Aktivitäten wieder auf die kalte Jahreszeit ausgerichtet. Ein erneuerter Ausschuss, ein neuer Präsident, eine neue Zielsetzung und ein neues Image - so die Richtlinien für die kommende Saison. Mit Reinhard Leiter hat der Ski Klub Ahrntal einen Präsidenten mit internationaler Erfahrung auf und außerhalb der Pisten an die Spitze gesetzt. Als ehemaliger Rennläufer und in weiterer Folge als Trainer hat sich Leiter im internationalen Skizirkus einen Namen gemacht. Als Coach verschiedener Athleten wie Simon Maurberger Anna Hofer oder Schnarf Johanna – nur um die bekanntesten zu nennen -, aber auch als Vereinstrainer beim Ski Klub Ahrntal oder als ehemals Verantwortlicher des Südtiroler Damen-Landeskaders. Zudem wird der Ahrntaler als technischer Delegierter des internationalen Skiverbandes regelmäßig zu verschiedenen internationalen Rennen zum Einsatz gerufen. Seit heuer ist er als Cheftrainer für die slowakische Jugendnationalmannschaft bei den Herren verantwortlich. Eine spannen56

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Vereinspräsident Reinhard Leiter: Neuer Schwung. Ski Klub Ahrntal

de Angelegenheit, wie Leiter meint. Die PZ hat nachgefragt. PZ: Wie kommst du zu diesem Job? Reinhard Leiter: Im Rennzirkus kennt man sich, dadurch entstehen viele Kontakte und so wurde ich im Frühjahr letzten Jahres vom slowakischen Skiverband angesprochen und unter Vertrag genommen Seitdem bin ich Trainer der jungen, aber sehr hungrigen und motivierten Nationalmannschaft, bestehend aus fünf jungen Skifahrern im Alter von 16 bis 19 Jahren. Bis jetzt sind nur Männer dabei, das Damenteam soll in den nächsten Jahren parallel aufgebaut werden. Eine große Herausforderung und zugleich eine sehr reizvolle Aufgabe, da ich neben meiner Hauptarbeit als Trainer außerdem auch beim Aufbau und bei der Neustrukturierung des Skiverbands mitwirken darf. Wie groß ist dein Trainerteam? Wir sind drei Betreuer, ein Skitrainer, ein Betreuer und ich als Cheftrainer. Ziel ist natür-

Und trotz dieser Aufgabe findest du noch die Zeit für das Präsidentenamt beim Ski Klub Ahrntal? Ja, da bin ich zuversichtlich! Mein Herz hängt an diesem Verein, denn hier bin ich groß geworden! Wir haben einen funktionierenden Ausschuss und in meiner Abwesenheit vertritt mich mein Vize Franz Oberschmied. Demzufolge weiß ich den Skiclub in guten Händen! Wir haben ein neues Konzept ausgearbeitet, mit transparenten Regeln, die Athlet/innen und ihre Eltern wissen genau über alle finanziellen und sportlichen Anforderungen Bescheid. Als Cheftrainerin konnten wir eine Ex Athletin des Ski Klub Ahrntal, die ehemalige Weltcupfahrerin Anna Hofer aus Steinhaus, gewinnen, die als große Bereicherung unser bereits bestehendes und bestens bewährtes Trainerteam komplettiert. Wir möchten wieder mehr in den Vordergrund treten, auch die Konkurrenz zu anderen Vereinen suchen und uns weiterentwickeln. Wir sind eine Wintersportregion, doch das Skifahren ist bei der einheimischen Bevölkerung aus verschiedenen Gründen leider etwas in den Hintergrund geraten. Hier muss angesetzt werden! Wie könnte dies geschehen? Als erstes wollen wir mit ein paar Vorurteilen aufräumen! Skifahren oder Skitraining besteht nicht aus Drill, und ist nicht zwangsläufig teurer als die Ausübung ande-


Beim Skifahren geht es nicht nur um den Leistungssport, sondern vielmehr um Spaß und sportliche Betätigung in einem natürlichen Umfeld. Ski Klub Ahrntal

der mutigen Abfahrerin oder in jedem kleinen Slalomfahrer das Potenzial eines Weltcupsiegers schlummert, gibt es eine Menge weiterer guter Gründe, unseren Kindern den Skisport wieder vermehrt näher zu bringen!

Bald geht die Wintersaison wieder los. Simon Maurberger und viele andere zählen zu den Aushängeschildern des Vereins. Ski Klub Ahrntal

VEREINE & VEREINSLEBEN

rer Sportarten wie oft kolportiert wird. Es soll Spaß machen, sich in unserer schönen Natur bewegen zu dürfen. In der Gruppe diesen schönen Sport ausüben, von Grund auf die Technik lernen, sich Disziplin und Durchsetzungsvermögen aneignen, und sich im sportlichen Wettkampf zu messen, dies sind positive Faktoren, die nicht nur zum Skifahren reizen sollen, sondern auch als spätere Lebensschule sehr dienlich sein können. Es wäre also die falsche Herangehensweise, in jedem Kind das zum Ski Klub kommt, einen zukünftigen Weltcupsieger zu sehen! Einen Spitzenfahrer oder eine Spitzenfahrerin hervorbringen ist beileibe nicht das primäre Ziel, sondern im besten Fall ein erfreuliches Nebenprodukt vom positiven Zusammenspiel vieler in sich greifender Faktoren! Natürlich freuen wir uns über die tollen Leistungen der Athleten des Ski Klub Ahrntal, wie aktuell Hell Damian oder Simon Maurberger. Aber selbst wenn nicht in je-

Der Ski Klub Ahrntal hat das Projekt „Ski-Stadion Skiworld“ Ahrntal ins Leben gerufen. Was versteht man darunter? Für uns als Verein ist das ein sehr wichtiges Anliegen. Wir haben bereits im Sommer ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet, das beim Präsidium der Klausberg AG und der Skiworld Ahrntal zu unserer Freude großen Anklang gefunden hat. Zum einen möchte sich der Verein den Steinhauslift, natürlich auch in Zukunft als Standort für die erfolgreiche Weiterführung seiner Nachwuchsarbeit sichern. Andererseits möchten wir aber mithelfen, den Steinhauslift entscheidend aufzuwerten und zur Trainingsbasis für Profiskisportler, sowie zum Austragungsort von verschiedenen Events, von Spaßveranstaltungen bis hin zu verschiedenen Großevents machen. Die Voraussetzungen dafür sind hier geradezu ideal, da der Skilift einerseits ein wenig abseits von den frequentierten Skipisten liegt, aber auf der anderen Seite alle Kriterien einer anspruchsvollen und attraktiven Rennpiste erfüllt!

// Interview: mg

ANNA HOFER: „NIEMALS AUFGEBEN!“ Insgesamt 44 Starts im Weltcup, als bestes Resultat ein zehnter Platz beim Super G in Val d’Isere, 187 Starts im Europacup, davon ein Sieg und 12 Podestplätze, eine beeindruckende Liste der 31 jährigen Anna Hofer, die 2011 im Profiskisport debütierte. Letztes Jahr hat sie ihre Karriere beendet und steht nun im Dienst der Polizei. In ihrer Freizeit hat sie das Amt der Cheftrainerin beim Ski Klub Ahrntal übernommen. PZ: Welche Richtlinien hast du für deine neue Aufgabe beim Ski Klub Ahrntal vorgegeben? Anna Hofer: Unser bewährtes Trainerteam hat mit mir ein Konzept für die verschiedenen Gruppen ausgearbeitet, ich mache mit der Grand-Prix-Gruppe (12-

herrscht und dementsprechend Maßnahmen setzen. Ich möchte einfach meine Erfahrungen und Erlebnisse als Skifahrerin an unsere Kinder und Jugendlichen weitergeben.

Die ehemalige Weltcupfahrerin Anna Hofer. Ski Klub Ahrntal

bis 14 jährige) das Konditionstraining und werde auch die VSS-Gruppe betreuen. Wir werden sehen, wo Aufholbedarf

Was genau vermittelst du den jungen Skifahrer/innen? Als erstes möchte ich sie motivieren, durchzuhalten und auf die Zähne zu beißen, Tiefpunkte und Niederlagen auszuhalten und daraus stärker hervorzugehen. Meine Karriere verlief auch nicht ohne Stolpersteine und getreu dem Motto „Never give up“ möchte ich die Jugendlichen dazu animieren, ihre Ziele zu verfolgen und dafür zu kämpfen! // Interview: mg

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VEREINE & VEREINSLEBEN

7. FUHRMANNSTAGE IN NIEDERRASEN

Noch besser, noch größer, noch schöner Es war ein echtes Fest: Die siebte Auflage der Fuhrmannstage in Niederrasen haben die Veranstalter – den Pustertaler Norikerverein und die Musikkapelle Niederrasen – gefordert, aber sie haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Diese Veranstaltung war vom Feinsten. Eines muss man den Akteuren lassen: Sie haben keine Mühe gescheut, um drei tolle Tage zu organisieren. Fuhrmänner, Gäste und Besucher fühlten sich sichtlich wohl und der traditionelle Festumzug am Sonntag lockte zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Sie bekamen auch entsprechend viel zu sehen und das Stimmungsbarometer lief

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mit dem Thermometer um die Wette. Denn ausnahmslos alle Fuhrmänner spannten ihre schönsten Rösser ein und beteiligten sich beim historischen Umzug, der von vier Blasmusikkapellen begleitet wurde. Der sportliche Teil war auch nicht zu verachten. Bei durchwegs idealem Wetter – wie die Veranstalter mitteilten – versammelten

sich insgesamt 32 erfahrene Fuhrmänner aus Südtirol, Tirol, Bayern und der Schweiz. Sie kämpften zwei Tage lang verbissen um die besten Zeiten, um sich so die schönen Trophäen und Sachpreise zu sichern. Abermals ist es dem Norikerverein gelungen, ordentliche Preise beizustellen – sehr zur Freude der Teilnehmer.


VEREINE & VEREINSLEBEN Für die Besucher besonders aufschlussreich waren die Bewerbe im Holzrücken und im Hindernisfahren. Dabei wurde Patrick Lechner mit dem Friesenhengst „Bubi“ als Sieger bei den Einspännern abgewunken. Sieger im Doppelgespann wurde hingegen Julian Steiner aus Tirol. Sehenswert war auch das Kraftziehen, das nach dem offiziellen Teil angesetzt wurde. Es war spannend und aufregend zugleich zu erleben, mit welcher Kraft die Pferde ih-

re Aufgaben meisterten. Den Sieg im Kraftziehen holte sich im Doppelspänner ein alter Bekannter und zwar Klemens Jungmann aus dem Ahrntal. Er holte sich unter großem Applaus den Siegpokal ab. Zur Auflockerung gab es Showeinlagen von flotten Noriker-Reiterinnen aus Innsbruck und eine Kostprobe vom Oswald-von-Wolkensteinritt. Das alles um einen Vorgeschmack auf die achte Auflage der Fuhrmannstage im Jahr 2021 zu bieten. // rewe

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VEREINE & VEREINSLEBEN

NIEDERDORFER KARTOFFELFEST

Ehrerbietung an die tolle Knolle

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as achte Niederdorfer Kartoffelfest „das Original“ ist am letzten September-Wochenende 2019 am VonKurz-Platz in Niederdorf erfolgreich über die Bühne gegangen. Bei herrlichem Herbstwetter fanden zahlreiche Festbesucher den Weg ins Hochpustertal. Viel Anklang fand auch die Kartoffelwoche in den Partnerbetrieben, wo den Liebhabern der „tollen Knolle“ nicht weniger als 63 verschiedene Kartoffelgerichte angeboten wurden. Das eigens gebraute Festbier „Pustertaler Freiheit Original“ fand in den Restaurants und beim Fest ebenfalls großen Anklang. Am Sonntag hat Sternekoch Herbert Hintner mit einer raffinierten Kartoffelkreation die Festbesucher abermals begeistert. Die Bäuerinnen von Niederdorf und Köche des

Das Niederdorfer Kartoffelfest zog wieder zahlreiche Besucher an.

HGV sorgten für das leibliche Wohl der Festbesucher mit schmackhaften, vor Ort und in Handarbeit zubereiteten Gerichten und Sternekoch Herbert Hinter kreierte am Sonntag für alle Anwesenden wieder eines seiner einzigartigen „Schmankerln“, ein Kartoffelknödel mit Graukäsefüllung auf Spinatbeet. Zwischen Festbetrieb und Restaurants der Kartoffelwoche wurden nicht weniger als 74 verschiedene Spezialitäten angeboten. „Die Qual der Wahl“.

VIELE NEUHEITEN

Erstmals war die beliebte Herbstveranstaltung auch als going Green-Event zertifiziert. Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Nut-

Auf dem Bauernmarkt wurden zahlreiche Produkte angeboten. 60

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zung von Mehrweggeschirr, lokaler und regionaler Produkte, dem totalen Verzicht auf Plastikflaschen und Aludosen, nachhaltige Mobilität, Drucksorten auf FSC Papier, die getrennte Müllsammlung und die Einschränkung der Lärmbelästigung gelegt. Am Bauermarkt war das Angebot außerordentlich reichhaltig. Kartoffeln, Eiern, Honig, Natursäfte, Käse, Brot, Heumilchprodukte, Herbstgemüse, Kräuter, Eingelegtes, Blumengestecke, Salze, Äpfel, Birnen, Nüsse, und Wurstwaren wurden zum Kauf angeboten. Die Festbesucher aus Nah und Fern haben davon auch reichlich Gebrauch gemacht. Beim Kinderprogramm begeisterte Clown Tino die zahlreichen Kinder und deren Familien. Ein Zeichenwettbewerb und das Basteln von Eulen rundeten das reichhaltige Programm ab. Seit Jahren zeichnet der örtliche Familienverband für die perfekte Organisation dieses Rahmenprogramms verantwortlich. Vorbildlich war auch heuer wieder der Zusammenhalt und der Einsatz der beteiligten Organisationen, die bäuerlichen Organisationen, der Hotelier- und Gastwirteverband und der Tourismusverein Niederdorf. Aber ohne die unzähligen fleißigen freiwilligen Helfer, denen ein großes Vergelt’s Gott gebührt, wäre eine Veranstaltung dieser Größenord// ht nung nicht machbar.


AUSSTELLUNG IN DER ALTEN TURNHALLE

Mathematik zum Anfassen Der Schulverbund Pustertal organisiert vom 14. bis 25. Oktober 2019 in der „Alten Turnhalle“ in Bruneck die Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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ie Ausstellung richtet sich an Personen jeden Alters und jeder Vorbildung. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sind eingeladen, Puzzles zu legen, Brücken zu bauen, Knobelspiele zu spielen, sich von einer riesigen Seifenhaut einhüllen zu lassen oder aus geometrischen Flächen und Körpern neue Flächen und Körper zusammenzusetzen. Auf diese Weise „be-greifen“ die Besucherinnen und Besucher im wahrsten Sinne des Wortes Mathematik und setzen sich mit ihr, ohne es zu merken, auseinander.

kums Gießen

Mathematik zum Anfassen - einmal etwas ganz Neues.

machen, ohne dass besonderes Wissen oder Vorkenntnisse erforderlich sind.

Die Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“ des Mathematikums Gießen, des weltweit ersten mathematischen MitmachMuseums, will also einen neuen Zugang zur Mathematik vermitteln: Die Mathematik über Experimente spielerisch begreifbar

Die Besucherinnen und Besucher werden u. a. von Schülerinnen und Schülern der TFO Bruneck, des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck und des Sprachen- und Realgymnasiums Bruneck betreut, die sich im Rahmen eines Projektes zur Begabungsförderung selbstständig mit den mathematischen Hintergründen der verschiedenen Experimente auseinandergesetzt haben. // sto

BILDUNG & SCHULE

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Eine Wanderausstellung des Mathematikums Gießen

DIE AUSSTELLUNG Der Besuch der Ausstellung ist von Montag bis Freitag Schulklassen vorbehalten. Am Samstag, dem 19. Oktober und Sonntag, dem 20. Oktober 2019 ist die Ausstellung von 10:00 bis 17:00 Uhr auch öffentlich zugänglich. Der Eintritt ist frei. Für weitere Informationen: https://www.mathematikum.de/ bzw. https://www.mathematikum.de/ausstellungen/wanderausstellung/wanderausstellungstypen.htm

AN DER CLAUDIANA

LAUREATSSTUDIENGÄNGE ANGELAUFEN Die Claudiana, also die Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe, hat das 24. akademisches Jahr vor krzem eröffnet. Für fast 300 Jugendliche fiel der Startschuss für das Laureatsstudium. Unter den Neulingen sind 30 Studenten im Bereich Hebammen, in der Physiotherapie, in Biomedizinische Labortechnik, Logopädie und Ergotherapie jeweils 20 Studierende und 15 im Bereich Ernährungstherapie. Für die

Medizinische Röntgentechnik haben sich 19 junge Menschen entschieden. In der Krankenpflege werden - gemäß den InskriptionsDie Eröffnungsfeier vor der Claudiana. zahlen - 150 Studenten ihre Ausbildung starten. In diesem Stu- die Laureatsstudiengänge der Claudiana dienjahr sind immerhin 785 Studierende in inskribiert. // gb PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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BILDUNG & SCHULE

PFLEGEHELFERINNEN UND PFLEGEHELFER

Die neuen Ausbildungskurse starten Im Jänner 2020 beginnen die neuen, vom Südtiroler Sanitätsbetrieb organisierten Ausbildungskurse für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer. Ein Berufsbild, das im Gesundheitsbereich mittlerweile sehr gefragt ist. Nächster Einschreibetermin ist morgen, der 11. Oktober 2019. Für die Ausbildung in Bruneck ist die Einschreibefrist auf den 04.11.2019 festgelegt worden.

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flegehelferinnen und Pflegehelfer legen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf das Pflegerische und sorgen insgesamt für die Grundversorgung von Patientinnen und Patienten. Besonders unterstützen sie jene Personen bei ihren täglichen Tätigkeiten und der Körperhygiene, die sich nicht selbst versorgen können. Darüber hinaus unterstützen Pflegehelferinnen und Pflegehelfer die Patientinnen und Patienten bei der Stärkung und Erhaltung ihrer psycho-physischen Fähigkeiten. Die Ausbildung umfasst insgesamt 1.200 Stunden, von denen 750 dem theoretischen und mindestens 450 dem praktischen Unterricht gewidmet sind. Die Schülerinnen und Schüler haben an Schulund Praktikumstagen Anspruch auf ein kostenloses Mittagessen in der Mensa des Krankenhauses. Für jede Praktikumszeit erhalten die Studierenden eine Vergütung von 2,07 Euro pro Stunde, sofern kein anderes Einkommen bezogen wird. Die Berufskleidung und ein Großteil des Unterrichtsmaterials werden von der Schule zur Verfügung gestellt. Die Zulassung zu den Kursen beantragen können die Kandidatinnen und Kandidaten mit Mittelschulabschluss (Pflichtschule), die

Der Beruf des Pflegehelfers wird immer wichtiger.

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bis Anmeldeschluss das 17. Lebensjahr vollendet haben. Für Kandidaten über 17 gibt es keine Altersbegrenzung. Die Studentenzahl pro Kurs ist auf maximal 25 Studentinnen und Studenten festgelegt. Übersteigt die Zahl der Anmeldungen jene der zur Verfügung stehenden Plätze, wird eine Zulassungsprüfung durchgeführt. // tb

DIE KURSE

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Der Kurs in italienischer Sprache findet in Bozen statt (Enzian Office, Josef-Ressel-Straße 2F). Ein Kurs in deutscher Sprache findet teilweise in Bozen (Enzian Office) und teilweise in Meran (Krankenhaus) statt. Zeitraum: vom 07.01.2020 bis 30.11.2020. Im Sommer werden die Praktika durchgeführt. Termin für die Einschreibung: 11.10.2019. Ein weiterer Kurs in deutscher Sprache findet hingegen in Bruneck und teilweise in Brixen (Krankenhaus) statt. Zeitraum: Jänner bis Dezember 2020. Im Sommer werden die Praktika durchgeführt. Frist für die Einschreibung: 04.11.2019 Weitere Informationen bei Gertraud Niederbrunner (Tel. 0474 581015-18) oder per E-Mail unter: gertraud.niederbrunner@sabes.it

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DES KAISERS NEUE KLEIDER

„HEILIGER STROHSACK!“

Jedes Kind kennt das Märchen des Hans Christian Andersen mit dem Titel „Des Kaisers neue Kleider“. In dieser Geschichte schwatzen Gauner dem Kaiser neue Kleider auf, die angeblich nur jene sehen können, die ihres Amtes würdig sind. Der Kaiser „trägt“ diese Gewänder das erste Mal bei einem Festumzug. Schließlich kann er nicht gut zugeben, die Kleider nicht zu sehen, denn das wäre ja der Beweis für seine eigene Unwürdigkeit! So „trägt“ er diese angeblichen Kleider, und niemand unter den Fürsten, Notablen und Kaufleuten traut sich auszusprechen, dass der Kaiser nackt ist, womit man sich ja selbst abzuqualifizieren würde. Erst als der vornehme Zug bei einem kleinen Kinde vorbei zieht, das vom Rücken der Mutter herab ruft: „Seht, der Kaiser hat keine Kleider an!“ fliegt der Schwindel auf. Sagt man heute: „Das sind des Kaisers neue Kleider“, will man damit ausdrücken, dass eine Angelegenheit reiner Schwindel ist. Bei den unzähligen medialen Kleidern des Kaisers, die wir Tag für Tag in allen möglichen, teilweise nutzlosen Medien vorgesetzt kriegen, würden sicher alle kleinen Kinder zusammen nicht reichen, // mb um sämtliche Schwindeleien zu entlarven.

ist ein Ausruf der Verwunderung, des Erstaunens. Das Nennen von Heiligen und überhaupt die Verwendung von den Glauben betreffenden Ausdrücken im profanen Alltag war bis vor wenigen Jahrzehnten verpönt. Es wurde von der Kirche angeprangert und Jahrhunderte hindurch streng bestraft. So suchte der einfache Mann oder die einfache Frau nach anderen ausdrucksstarken Formulierungen, um die religiösen Empfindlichkeiten nicht zu stören, Religion und Kirche aber ungestraft auf den Zeh treten zu können. Auf diesem Wege entstanden zahlreiche Verballhornungen und Abwandlungen. Eine davon ist die Anrufung // mb unseres heiligen Strohsacks.

BILDUNG & SCHULE

KURIOSE REDENSARTEN

PÄDAGOGISCHE TAGUNG IN BRUNECK

ERZIEHUNG DURCH SELBSTERZIEHUNG Brauchen Kinder überhaupt Erziehung oder brauchen sie nur ein geordnetes Umfeld? Und wenn ja, welche Erziehung brauchen Kinder und Jugendliche heute wirklich und in welchen Bereichen sollten sie sich frei entfalten können? Das Gebiet der Erziehung wirft viele Fragen auf. Lehrer bemängeln, dass die elementare Erziehung im Elternhaus zu wenig stattfindet. Kinder leiden hingegen unter dem Leistungsdruck und dem Lärmpegel in den Schulklassen, wie auch unter den Konflikten im Elternhaus, und Eltern leiden darunter, dass ihre Kinder ohne elterliche Unterstützung vielfach gar nicht mehr im Unterricht mitkommen. Wohl alle sehnen sich nach besseren und freieren Verhältnissen im Zueinander. Antworten sollen im Rahmen einer Tagung am 23. November 2019 von 15.00 bis 20.00 Uhr aufgezeigt werden. Als Referenten konnten Othmar Asam (ein langjähriger Pädagoge und Lehrer) sowie Heinz Grill (Schriftsteller, Kletterer und Begründer eines künstlerischen Yoga-Übungsweges) gewonnen werden. Dabei soll das Thema aus unterschiedlichen Blickrichtungen ausgeleuchtet werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, was jeder Einzelne tun kann, um zu

DER TAGUNGSABLAUF 15 Uhr Vortrag Heinz Grill: Mut zur Erziehung 17 Uhr Vortrag Othmar Asam: Erziehung durch Selbsterziehung 19 Uhr Gespräch und Diskussion Datum: 23.11.2019 Ort: Michael-Pacher-Haus, Bruneck // Unkostenbeitrag: 30 bis 60 Euro

einer ansprechenden und überzeugenden Erzieherpersönlichkeit zu werden. Daher richtet sich die Tagung sowohl an Eltern, aber auch // rewe Lehrer und Erzieher.

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AUSSTELLUNG „DEEP NATURE“ IM VARIATO

KULTUR & KUNST

Es geht weiter Die Ausstellung „Deep Nature“ von Markus Moling im Variato ist noch bis zum 26. Oktober zu sehen.

In der vergangenen Ausgabe der PZ ist uns leider ein Fehler unterlaufen: Die Ausstellung des Gadertaler Künstlers Markus Moling im Raum3000/Variatio in der Brunecker Oberstadt ist keineswegs schon zu Ende. Interessierte können seine Werke noch bis Samstag, den 26. Oktober 2019 ansehen.

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er Raum3000 versteht sich als „open space“ und bietet als Plattform und Galerie internationalen Künstlern und Designern die Möglichkeit, zeitgenössische Kunst zu präsentieren und ist somit neben Kunstausstellungen, Installationen und Performances auch offen für Lesungen und Diskussionen. Im Fokus der aktuellen Ausstellung von Markus Moling stehen seine neuen Arbeiten, die in der Auseinandersetzung mit der Landschaft als sein langjähriges künstlerisches Leitthema entstanden sind. Moling versucht dabei keine Wiedergabe der Natur zu schaffen, sondern im Motiv Zusammenhänge zwischen dem sinnlichen Naturerlebnis, emotionaler Erfahrung und persönlichen Erinnerungen zu ergründen. Der Ursprung seines künstlerischen Arbeitsprozesses liegt demnach in der Beobachtung der Natur, des Lichtes und der Stimmung. Auch seine Landschaftsfotografien dienen

Apfelfest

13.10. in Natz

dem Künstler als Ideenvorlage. Bei seinen neuen Arbeiten bedient sich der Künstler einer Mischtechnik, bei der er Wachs, Acryl, Tusche und Bleistift mehrschichtig aufträgt. Ein wichtiges Zeichenutensil ist dabei die chinesische Tusche, mit welcher Moling seinen Bildern eine gewisse Leichtigkeit und auch Zartheit verschafft, ohne dass er den fernöstlichen Stil zu imitieren versucht. Molings jüngste Werke zeichnen sich vor allem durch eine bejst freite Bildkomposition aus. Der Künstler Markus Moling. Raum und Landschaft wechseln zwischen Abstraktion und Figuration. Der Raum wirkt zunehmend aufgelöst und gewinnt an Bedeutung. Ein weiteres Merkmal ist die Tiefenwirkung der Bilder, welche durch das Übereinanderlagern verschiedener Malschichten und einer Fülle von Transparenzen erreicht wird. Ziel des Künstlers ist es, dem Betrachter ein Eintauchen in die Tiefe seiner Naturkompositionen zu geben, um das Erlebnis der Stille und Ruhe fühlen zu können. Die Ausstellung Deep Nature spiegelt somit Molings unverwechselbaren Stil wider, der sich durch das Gespür für Farbkompositionen, grafische Elemente, sowie ein spannendes Zusammenspiel von Flächen, Schichten // jst und Ebenen auszeichnet.

n mit den Gruppen pen pe pp op ho sch sc h hsc rüh rü Frü hr F Uhr U ab 10.00 Uh he““ und mi che „Natzner Böhmis o“ Du r tne gar „Baum 14.00 Uhr

Großer Festumzug

15.30 Uhr

Konzert „Die originalen Zillertaler“

Die Ausstellung im Variato in der Brunecker Oberstadt geht weiter. 64

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Antigone und der große Rest Seit das Brunecker Theater im Pub Hotel Bruneck im Jahr 1994 seine ersten Aufführungen auf die Bühne gebracht hat, sind nun 25 Jahre vergangen! Grund genug eine besondere Produktion zur Eröffnung der Jubiläumsspielzeit: Antigone ist die Antwort.

Die Schauspieler bringen einmal mehr Höchstleistungen…

DER INHALT

Die Antigone des Sophokles ist auch knapp 2.500 Jahre nach ihrer Entstehung in erschreckender Weise aktuell. Das zeitlose Grundthema vom Politiker, der glaubt, er sei das Gesetz, und von couragierten Menschen, die sich dagegen auflehnen, hat Sophokles in seinem, neben dem König Ödipus berühmtesten Stück in exemp-

DIE TERMINE Do. 10./Sa. 12./So. 13./Mi. 16./Fr. 18./Sa. 19./ So. 20. Oktober 2019 Beginn 20 Uhr, sonntags 18 Uhr Alle Schüleraufführungen sind bereits ausverkauft

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larischer Weise verarbeitet. König Kreon verbietet bei Todesstrafe den Kriegsgegner Polyneikes zu begraben. Dieser ist Antigones Bruder. Unter Berufung auf das heilige Gesetz bricht Antigone das von Kreon erlassene Gesetz und begräbt ihren Bruder. In diesem Stück geht es aber um mehr als um politischen Ungehorsam. Tatsächlich geht es um die Gegenüberstellung von Materialismus und Spiritualität. Hier die Gesetze des Staates, da die heiligen Gesetze der Götter, beziehungsweise der Menschlichkeit. Wir sehen den Zusammenbruch eines absolutistischen Staates, einen Diktator im freien Fall. Die ganze Handlung passiert innerhalb von neunzig Minuten. Eins zu eins. Ohne einen einzigen Zeitsprung. So schnell kann aus einem Machthaber ein Nichts werden. Lessing bezeichnete Sophokles als den größten aller Dramatiker. Dem ist nichts hinzuzufügen. // st

1 3.1 0.1 9 1 1 .00–1 8.00 h

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A

m 6. Oktober 2019 feierte das Stadttheater Premiere mit dem Stück „Antigone“ von Sophokles - in einer Brunecker Fassung von Oliver Karbus, der auch selbst Regie führte wie bereits öfters in den vergangenen Jahren (u.a. Sokrates, Männergespräche, König Ödipus, Waisen, Kasimir und Karoline). Die Premiere war ein voller Erfolg und die Schüleraufführungen waren schnell vergriffen. Allerdings folgen noch einige Termine. In den Rollen zu sehen sind neben Jasmin Mairhofer aus Luttach und der in Wien lebenden Bruneckerin Monika Pallua auch der Ex-Theaterschüler Martin Radecke sowie Andreas Schneider aus Deutschland und René Dalla Costa aus Leifers (auch Regieassistenz).

KULTUR & KUNST

25 JAHRE STADT THEATER BRUNECK

Thementag

FLACHS & LEINEN Volkskundemuseum Dietenheim

Es gelten die üblichen Eintrittspreise. www.volkskundemuseum.it PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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HERBSTAUSSTELLUNG „DAS FENSTER“

KULTUR & KUNST

Bolego und ihr Sprayworks Am vergangenen Donnerstag, dem 3. Oktober 2019 hat der Brunecker Kulturverein „Das Fenster“ in der Raiffeisen-Galerie Bruneck seine Herbstausstellung eröffnet. Noch bis zum 23. Oktober sind dort während der Öffnungszeiten die neuesten Werke der gebürtigen Vinschgerin Magdalena Bolego zu sehen.

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er Präsident von „Das Fenster“, Walter Boaretto, zeigte sich bei der Vernissage höchsterfreut. Nicht nur renommierten Künstlerinnen und Künstlern, sondern gerade auch jungen ein Podium bieten zu können, sei dem Kulturverein ein großes Anliegen, so Boaretto bei seiner Einführung. Und es sei durchaus willkommen, wenn junge Kulturschaffende nach Aufenthalten in Kunstmetropolen des Inund Auslandes wieder ihr Lager in Südtirol aufschlagen. So wie die sympathische junge Künstlerin Magdalena Bolego, Jahrgang 1987, geboren in Schlanders, aufgewachsen in Nals, mit einem Atelier nun in Frangart. Nach der Matura am Kunstlyzeum in Bozen führte sie ihr Studium an die Universität der Künste in Berlin, Bereich Malerei. Kennzeichnend für das Schaffen der jungen Künstlerin war zunächst die Auseinandersetzung mit klassischen Sujets der Malerei wie Akt, Porträt, Landschaft und Interieur. Auf eine Phase mit fotorealistischer Malweise und der Zeichnung in verschiedenen Techniken wie Graphit, Tusche, Kreide und Kohle vollzog Bolego 2015 einen ersten Paradigmenwechsel, bei dem sie sich von Vorskizzen und Arbeitsplanung zu befreien versuchte, um die Spontaneität des kreativen Schaffens zu fördern. Das Ergebnis waren Werke mit Anspielung auf Populärkultur, Graffiti, Computerspiele und Comics. Arbeiten mit einer zunehmenden Abstraktion und

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung. 66

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Bürgermeister Roland Griessmair, Künstlerin Magdalena Bolego und der Präsident des Vereins „Das Fenster“, Walter Boaretto: Herbstausstellung in der Raiffeisen-Galerie eröffnet. jst

nur noch wenigen narrativen Elementen. Ein zweiter Paradigmenwechsel folgte im Jahre 2017 mit der Rückkehr Bolegos nach Südtirol. In der Folge kam es zu einer Werkgruppe von Installationen, Ready Mades, Objekten und Rauminterventionen, von denen einige am Anfang des Für Allerheiligen vergangenen Jahres Erikas - Gräser in der Ausstellung Rosa Stardust T618 Kerzen - Gestecke im Lanserhaus in und vieles mehr... St. Michael/Eppan präsentiert wurden. Anschließend folgte wiederum eine PhaBLUMEN • GÄRTNEREI se der Neuorientierung und des Experimentes. St. Lorenzen GUTSCHEIN Für die Ausstellung Tel. 0474 474 078 in der Raiffeisen

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Galerie in Bruneck hat die Künstlerin eine neue Serie von Malereien erarbeitet, die allesamt in den letzten Monaten entstanden sind. Unter dem Titel „Sprayworks“ beschäftigt sich die Künstlerin mit den Themen Oberfläche, Transparenz, Tiefe, Bewegung und Licht. Entstanden sind auf Leinwand gesprayte, stimmungshafte Bilder, die verschiedene Assoziationen auslösen. Auf unkonventionelle Weise versucht die junge Künstlerin durch eine experimentelle Arbeitstechnik jegliches Formschema aufzugeben und ihrer Kreativität und Spontanität völlige Freiheit zu verschaffen.

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Neuer Gewinn für die lokale Szene Die Musikszene im Pustertal ist klein, wird aber immer vielseitiger. Dazu trägt seit einigen Monaten auch eine neue Formation bei, die sich dem „Voodoo-Rock“ verschrieben hat und schon einige beträchtliche Erfolge feiern konnte: „Gangsterbraut“.

KULTUR & KUNST

GANGSTERBRAUT

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achdem der Sänger und Frontmann der im ganzen Land bekannten ACDC- Coverband “LOUD!”, Rainhold Dellamaria sich dazu entschlossen hatte, seine zu Papier gebrachten Texte und Noten endlich zum Leben zu erwecken, dauerte es nicht lange, bis sich die ersten drei Bandmitglieder (Raini, Rolli und Toen) der selbst getauften Voodoo- Rockband „Gangsterbraut“ in einem kleinen ehemaligen Hinterhof- Lager, gegenüber dem Restaurant „Andreas Hofer“ in Bruneck, trafen. Die ersten Proben zwischen Leitern, Pinseln und Farbeimern waren dann auch vielversprechend. Noch bevor die Jungs ihre ersten „Gigs“ gaben, holten sie sich den befreundeten Soundtechniker Kurt Oberhollenzer als Studiotechniker und Gastmusiker mit ins Boot, um die ersten Aufnahmen zu machen. Ende März 2018 wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht: Der neu bezogene Proberaum wurde in ein riesiges Tonstudio verwandelt. Hier übernahm dann Chris Kaufmann zusammen mit Kurt die Arbeit als Aufnahmeleiter, Tontechniker und natürlich auch das Mixing und Mastering des Debütalbums. Um dem Vorhaben noch den „letzten Schliff“ zu geben, wurde der Brunecker Photograph Norbert Frena engagiert, um die Foto -Aufnahmen für das CD Cover und Inlay zu machen. Hierfür wurde die Wohnung von Frontmann Raini auf den Kopf gestellt und ins Jahr 1930 zurückversetzt, wo dann die Band-

Die Band „Gangsterbraut“ bei einem ihrer Auftritte.

fotos mit dem neuen, vierten Mitglied, dem Drummer Uli alias „das Tier“, entstanden. „Unsere Ziele sind es, einen Kontrast zu anderen Deutschrockbands durch Niveau in Text und Komposition zu schaffen, sowie über die Grenzen Südtirols hinaus Bekanntheit zu erlagen“, so die Musiker.

STURM AUF PLATZ EINS

Mitte Mai desselben Jahres kam dann das fünfte und letzte Mitglied, der Organist Horst dazu. Die Band lehnt sich aktuell an Größen wie Tom Waits, Dr. John und Westernhagen an und konnte mit ihrer Musik und ihren Texten bereits einen ersten Höhepunkt feiern: Drei Mal in Folge landeten die Musiker auf dem ersten Platz der „Vollgas Auf Gute Freunde – Charts“, des Deutschrock-Radiosenders AGF. „Gerade dies ist ein wichtiger

Schritt für uns. Es tut gut, auch im Ausland Fuß zu fassen“, so der allgemeine Tenor. Derzeit wird fleißig an einem Video zum „Nummer eins-Hit “Das Feuer will brennen” gearbeitet. Auch live ist die Band voller Tatendrang. Zu den größten Ereignissen zählen unter anderem der letztjährige Tourneeauftakt in Berlin, der Biathlon in Antholz und die Grundsteinlegung des neuen Eisstadions in Bruneck, wo die Band mit ihrem HC Pustertal-Fansong „Hier sind die Wölfe“ das Fest musikalisch umrahmte. Man darf also gespannt sein, wohin der Weg noch führt. Derzeit wird schon am Album Nummer zwei komponiert, neue Ideen und Texten sind jedenfalls schon da.

// Dominik Faller

Die Bandmitglieder können bereits erste Erfolge feiern. PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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ARCHITEKTURPREIS SÜDTIROL 2019

KULTUR & KUNST

Zwischen zwei Kulturen Architektur in Südtirol sichtbar machen, das ist das erklärte Ziel der Wanderausstellung „drinnen & draußen“, die vom 11. bis 18. Oktober 2019 auch im Innenhof des Ragenhaus in Bruneck Station macht. Umrahmt wird die Ausstellung zum Architekturpreis von einem ansprechendem Rahmenprogramm, das sowohl eine Vertiefung der Materie bietet, mit einem Konzert aber auch Zusammenhänge zwischen verschiedenen Kulturgenres – in diesem Fall Architektur und Musik – aufzeigt. Bereits zum neunten Mal wurde im heurigen Jahr der Architekturpreis Südtirol vergeben, durchgeführt von der Architektenkammer Südtirol. Prämiert und veröffentlicht werden dabei jene Bauwerke, die sich durch Idee und konsequente Konstruktion, mittels innovativer oder traditioneller Technologien, auszeichnen. Werke also, denen es gelungen ist, einen befruchtenden Bezug zwischen dem Gebauten, der Landschaft, der Bauherrschaft und der Gesellschaft herzustellen. Von den insgesamt 292 eingereichten Projekten wählte eine internationale hochkarätig besetzte Jury 26 Projekte aus, stattliche neun davon stammen aus der Feder von drei Pustertaler Büros (Architekturkollektiv nu//17 mit dem Projekt „am Hofmannan-

Das Team von „pedevilla architects“.

Die Mitarbeiter von „feld72“ sind ebenfalls mit dabei.

Sie kennt man unter dem phantasievollen Namen „nu/17“.

ger“; pedevilla architects mit den Projekten „Haus am Mühlbach, Hotel Bad Schörgau, Hotel Bühelwirt, Feuerwehrhalle Vierschach“; forer°unterpertinger architekten mit den Projekten „Grundschu-

Die beiden Chefs von „forer°unterpertinger architekten“.

le Gais, Haus&Schuhe Pertinger“) beziehungsweise von einem Büro mit Pustertaler Beteiligung (feld72 in Wien mit dem Pusterer Peter Zoderer mit den Projekten „Kindergarten Niederolang, Quartiershaus im Sonnenwendviertel Ost“). Und auch unter den sieben Gewinnerprojekten in den verschiedenen Kategorien sind mit pedevilla architects und feld72 die Pustertaler Architekten stark vertreten. Die Wanderausstellung zeigt alle 26 Projekte und gibt einen über68

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aus spannenden Überblick und Ausblick auf das aktuelle architektonische Schaffen in Südtirol, das über die Grenzen des Landes hinaus für Beachtung sorgt. Eine absolut sehenswerte Ausstellung inklusive interessantem Rahmenprogramm, definitiv nicht nur für // jst Architektur-Insider!

DAS PROGRAMM • Freitag, 11. Oktober Offizielle Eröffnung/Vernissage Beginn: 18.30 Uhr im Innenhof/Ragenhaus • Freitag, 11. Oktober Architekturvortrag „Zwischendrin“ Beginn: 19:30 Uhr im Innenhof/Ragenhaus Referent: Sven Matt (Innauer Matt) • Dienstag, 15. Oktober Konzert des Südtiroler Kulturinstituts Beginn: 20:00 Uhr im Innenhof/Ragenhaus • Donnerstag, 17. Oktober Architekturvortrag „Ein kategorischer Imperativ: Der urbane Holzbau“ Beginn: 19:30 Uhr im Rubner Forum bei Rubner Haus in der Handwerkerzone von Kiens. Referent: Tom Kaden • Freitag, 18. Oktober Eröffnung/Vernissage Parallelausstellung „KEINRICHTUNG“ Beginn: 19:00 Uhr bei sternbach interior Bruneck/Oberragen Eine Initiative seitens der Gruppe WEGE ZUM MUSEUM des Stadtmuseums Bruneck und der Stadtgemeinde Bruneck

ÖFFNUNGSZEITEN DER WANDERAUSSTELLUNG

Montag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Samstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr Sonntag geschlossen


KUNST IN DER FABRIK

LADINISCHER ABEND KULTUR & KUNST

Im Rahmen der jährlichen Veranstaltungsreihe „Kultur in der Fabrik“ gibt es ein weiteres Highlight. Und zwar findet am Samstag, den 26. Oktober 2019 in den Produktionshallen der Zingerle AG in Schabs ein „Ladinischer Abend“ statt. Typisch ladinische Klänge werden vom Kirchenchor St. Martin in Thurn sowie von Armin Dasser mit seiner Ziehharmonika zum Besten gegeben. Für das leibliche Wohl sorgen die Bäuerinnenorganisationen von Abtei

Der Kirchenchor von St. Martin in Thurn.

und Wengen, welche die Gäste im Anschluss an das Konzert mit ladinischen Spezialitäten verwöhnen werden. Der Erlös des Abends kommt auch dieses Jahr wieder wohltätigen Zwecken zugute. // bape

DER TERMIN Datum: Samstag, 26. Oktober, 18:30 Uhr Ort: Zingerle AG, Schabs (Förche 7) Eintritt freie Spende –Reservierung // nicht erforderlich

Armin Dasser mit seiner Ziehharmonika.

KLIMASTOLLEN IN PRET TAU

DIE KLANGBÄDER Der Künstler Klaus Unterthiner hat sich auf „Klangkunst“ spezialisiert. Wie das geht? Das konnten die Besucher an zwei Mittwoch-Abende im Bergwerk von Prettau haut- und ohrnah miterleben. Wie der Name schon sagt, werden entspannte Klänge künstlerisch aneinandergereiht. Im Stollen erzeugten sie dabei ein besonderes Echo. Die Klangbäder am 2. und am gestrigen 9. Oktober kamen gut an und werden wohl wiederholt. Der Grund liegt auf der Hand: „Die Klänge meiner verschiedenen Klangkörper lösen Spannungen, erwecken die Selbstheilungskräfte und setzen schöpferische Energien frei,“ so der Künstler. Das passt dann ja hervorragend zum Klimastollen… // rewe

Klangkünstler Klaus Unterthiner trat an zwei Mittwoch-Abenden in Prettau auf.

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SPORT & FREIZEIT

DIE SCHWIMMSCHULE VON BRUNECK

Schwimmen – ein Leben lang Der Leitsatz der Schwimmschule von Bruneck, die von der Sektion Schwimmen des SSV Bruneck geführt wird, ist Programm und Anspruch zugleich. Seit Anfang Oktober sind die verschiedenen Kurse in vollem Gange. Mit zahlreichen Neuheiten.

B

ereits im Jahr 2009 hatte der unverwüstliche Arnold Thum einen Vorschlag. Er schlug der Sektion Schwimmen des SSV Bruneck vor, die Schwimmschule zu übernehmen. Damit rannte er im Grunde offene Türen ein. Die Sektionsleitung war natürlich daran interessiert, das Schwimmenlernen für jeden zu ermöglichen und die Freude an der Bewegung im Wasser zu vermitteln. Anschließend wurde die Schwimmschule mit viel Fleiß, viel Arbeit und vielen ehrenamtlichen Stunden Schritt für Schritt aufgebaut. Dabei halfen viele mit. Zuerst mussten nämlich Schwimmlehrer ausgebildet werden und zeitgleich der Aufbau der FIN-zertifizierten Schwimmschule vorangetrieben werden. Denn es galt verschiedene Auflagen und Vorgaben zu erfüllen. Dennoch gelang das Unmögliche: Bereits im Oktober 2010 wurden die ersten Schwimmkurse für Kinder, Erwachsene und Senioren angeboten. Seitdem ist viel Wasser die Rienz hinabgeflossen und die Schwimmschule hat sich mächtig entwickelt. Mittlerweile wird eine Vielzahl an Kursen für eine breite Zielgruppe

In der Schwimmschule von Bruneck sind drei Sportschwimmgruppen mit insgesamt 65 Schwimmern aktiv.

angesprochen. Für die Allerkleinsten wird sogar Baby- und Eltern-Kind-Schwimmen angeboten. Schwimmkurse werden für Anfänger und Fortgeschrittene in Gruppen und Einzelkursen gemacht. Großen Andrang fin-

det auch die Wassergymnastik für Senioren. Die Schwimmschule organisiert auch das Schulschwimmen für viele Schulen im Raum Pustertal. Seit neun Jahren wird auch das 4-wöchige SwimCamp mit großem Erfolg abgewickelt. // rewe

DIE NEUE SCHWIMMSAISON Schwimmen kann nicht nur lebensrettend sein, es beansprucht auch alle Muskelgruppen, fördert die Koordination, Kraft und Ausdauer, es hält fit und macht in jedem Fall Spaß. Anfang Oktober 2019 wurde die neue Schwimmsaison mit einem breiten Angebot an Kursen eingeläutet. Für weitere Informationen steht das Büro der Sektion Schwimmen zur Verfügung: Öffnungszeiten: Montag 15 bis 17.00 Uhr, Mittwoch und Frei// tag von 15 bis 18 Uhr. Die Anforderungen sind hoch, aber der Wille ebenso. 70

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Der bekannte Schwimmtrainer Dario Taraboi hat einen guten Job für ein hauptberufliches Engagement als Schwimmtrainer in Bruneck ausgetauscht. Seit der letzten Saison trainiert er mit einem gut eingespielten Team die Schwimmerinnen und Schwimmer in Bruneck und hat bereits gute Erfolge vorzuweisen. Doch es soll noch mehr kommen. Wir haben nachgefragt. PZ: Herr Taraboi, Sie hatten hochkarätige Trainerjobs und sind seit der letzten Saison in Bruneck. Passt alles? Dario Taraboi: Ich fühle mich echt wohl in Bruneck. Es war für mich die beste Wahl. Ich bin absolut zufrieden. Ich kann mit einem guten Team zusammenarbeiten und bin froh, dass wir drei so starke Trainingsgruppen mit rund 65 Mitgliedern haben. So können wir allen Bedürfnissen gerecht werden. Es gibt aber immer unterschiedliche Ansichten. Konnten Sie Ihre Erwartungen umsetzen? Es ist klar, dass es unterschiedliche Ansichten gibt; zudem spielen unterschiedliche Akteure bedeutende Rollen. Aber das ist ja nicht schlecht. Wir alle ziehen an einem Strang und so werden auf sich künftig auch großartige Erfolge einstellen. Wir lassen in sportlicher und gruppendynamischer Hinsicht niemanden zurück. Das ist wichtig. Wie sind Sie mit den erzielten Resultaten zufrieden? Diesbezüglich wurden meine Erwartungen in der abgelaufenen Saison übertroffen. Die Athletinnen und Athleten haben gut auf die Neuerungen reagiert. Es gab viele neue Inputs. Die haben gewirkt. Zudem hat sich gesamte Einstellung positiv verändert. Wir sind auch wesentlich

Schwimmtrainer Dario Taraboi.

rewe

mehr Stunden im Wasser. Das ist wichtig, denn „ohne Fleiß kein Preis!“ Die Gruppen sind kompakter geworden und die Bemühungen der Teambildung haben Früchte getragen. Ich bin sehr zufrieden. Nun steht eine neue Saison an. Welches sind die wichtigsten Ziele? Ich bin überzeugt, dass wir Schritt für Schritt vorgehen sollten. Nur nichts überstürzen! Es soll sich eine Art „gegenseitiger Ansporn“ einstellen. Das geht am besten, wenn man als Team eng zusammenwächst. Zugleich sollen sich alle Schwimmerinnen und Schwimmer wohl fühlen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam vieles erreichen können. Die Möglichkeiten sind da. Wer will, kann also noch weit kommen. Ziel ist, von den Athletinnen und Athleten jeweils das Beste herauszuholen. Daran arbeiten wir. Der Rest, also Punkte und Medaillen, kommen dann von alleine. Sie haben gesagt, dass die „Möglichkeiten vorhanden“ sind. Was ist damit gemeint? Reichen die

BÜRGERMEISTERLICHES FUSSBALLSPIEL

SPORTLICHES GIPFELTREFFEN Am ersten Oktober-Wochenende hielten sich eine ganze Reihe an Bürgermeistern im Pustertal auf. Dabei gab es verschiedene programmatische Höhepunkte, unter anderem ein gemeinsames Fußballspiel auf dem Sportplatz in Terenten. Was die wenigsten wissen: Seit Jahren stellen einige Südtiroler Bürgermeister ihr Können auch auf dem Fußballfeld zur Verfügung

und bilden eine eigene Fußball-Nationalmannschaft. Unter anderen bürgermeisterlichen Kickern war u.a. auch Brunecks Erster Bürger und als Stürmer wurde der Präsident der Provinz Bozen, Arno Kompatscher, ins Boot geholt. Dieser ist zwar kein amtierender Bürgermeister, aber erstens für die Bürgermeister bzw. Gemeinden zuständig und als ehemaliger

schwimmtechnischen Strukturen in Bruneck aus, um diese vielfältige Tätigkeit ordentlich ausüben zu können? Was die schwimmtechnischen Strukturen betrifft, ist es schwierig, stets allen Bedürfnissen gerecht werden zu können. Uns muss auch bewusst sein, dass viele Strukturen – darunter auch das Cron4 – auch auf den Tourismus ausgelegt sind. In unserem Fall müssen die Bedürfnisse der Sportler mit jenen der Touristen und Freizeitschwimmer unter einen Hut gebracht werden. Dass das nicht immer leicht ist, versteht sich von selbst. Allerdings muss ich aufzeigen, dass uns Arnold Thum (der Direktor von Cron4 – Anm. d. Red.) stets drei Bahnen zur Verfügung stellt. Dafür gebührt ihm ein großer Dank, denn das hilft uns sehr.

SPORT & FREIZEIT

SCHWIMMTRAINER DARIO TARABOI: IMMER AUF ACHSE

Sie haben es in Ihrer täglichen Arbeit als Schwimmtrainer nicht nur mit den Schwimmerinnen und Schwimmern, sondern auch mit anderen Trainern, den Strukturverantwortlichen und letztlich auch mit den Eltern zu tun. Hand auf’s Herz: ist das mitunter nicht auch mal schwierig? Naja, wo Menschen am Werk sind, wird es immer wieder auch Diskussionen geben. Alles andere wäre ja nicht menschlich (lacht). Spaß beiseite: Ich hatte viele konstruktive Gespräche und fühle mich absolut bestätigt. Ich bin überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Wichtig ist die Zusammenarbeit und der Austausch mit allen Akteuren. Wie lange werden Sie in Bruneck bleiben? Was für eine Frage: Ich hoffe, dass ich in Bruneck in Pension gehen kann! // Interview: Reinhard Weger

Bürgermeister sowie Chef des Gemeindenverbandes gleich doppelt prädestiniert. Am Samstag gab es – gewissermaßen als Ausgleich für die Strapazen – einen gemeinsamen Ausflug ins schöne Ahrntal. Dass sich dabei so mancher die Ohrwaschtl abgefroren hat, konnte hingegen nicht bestätigt werden. Ist aber im Zweifel der zu leichten Kopfbedeckung geschuldet. Leute: Wir sind im Oktober! Jedenfalls war es eine sympathische Veranstaltung mit sportlich-politischem Tiefgang. Ist auch mal etwas Neues! // rewe PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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U8-KICKER-WM IN DIETENHEIM

SPORT & FREIZEIT

Einfach weltmeisterlich… Die fünfte Auflage der Nordform U8-Kicker-WM in Dietenheim war der krönende Abschluss einer tollen Sommersaison. 16 Teams mit über 200 Kindern der Jahrgänge 2011 und jünger kickten in Dietenheim um die Wette. Am Ende setzte sich in einem packenden Finale der FC Obermais gegen die Hausherren durch. Damit gewann „Schweden“ gegen „Frankreich“ den WM-Titel.

E

s ist eine sympathische Veranstaltung, die der ASV Dietenheim/Aufhofen seit fünf Jahren organisiert. Die Rede geht von der U8-Kicker-WM. Dabei vertreten die teilnehmenden Mannschaften unterschiedliche Länder und versuchen natürlich den Titel zu holen. Dabei legen sie sich so richtig ins Zeug. Heuer waren 16 Mannschaften aus dem ganzen Land mit dabei. Über 200 Kinder tummelten sich auf dem Platz. Das Turnier selbst wurde bei teilweise strömenden Regen abgewickelt, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Im Gegenteil. Am Ende zogen die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppenphase in die KO-Phase der Weltmeisterschaft ein, die Dritt- und Viertplat-

zierten hingegen in die KO-Phase der Europameisterschaft. Die Überraschung folgte auf dem Fuß, als mit dem FC Obermais (Schweden) ein absoluter Newcomer in das große Finale einzog. Der Jubel kannte aber keine Grenzen, als dies dann den Hausherren gelang. Hand auf’s Herz: Das war insgeheim auch der große Wunsch der findigen Dietenheimer Fußballgrößen. Das Finalspiel hatte dann alles, was ein tolles Spiel mitbringen sollte. Dramatik pur! Am Ende gewannen die Passerstädter knapp mit 1:0 und das war’s. Dabei fiel das Tor bereits nach zehn Sekunden! Es war damit das schnellste Tor im Turnier und wird wohl noch lange nachwirken. Frankreich war jedenfalls geschlagen, Schweden triumphierte.

LEBHAFTE BEGEGNUNGEN

Auffallend war, dass sich mit Vorjahressieger Wattens Tirol, Dietenheim/Aufhofen, Terlan und Obermais die vier stärksten Teams für das Halbfinale der WM qualifiziert hatten. In der zweiten Serie, also in der Europameisterschaft, erreichten schließlich Terenten, Olang, Bruneck 2 und Sand in Taufers das Halbfinale. Es war also eine reine „Pustertaler Angelegenheit“. Im Finale setzte sich schließlich der SSV Taufers (Schweiz) gegen den SSV Bruneck 2 (Polen) in einem ebenfalls knappen Spiel mit 2:1 durch. Damit waren auch diese Spiele Geschichte und schrieben Geschichte. Im wahrsten Sinne des Wortes.

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Bei so vielen süßen Sachen geht einfach das Herz auf...

Bei der Preisverteilung war das aus vier Personen bestehende Organisationsteam so richtig happy. Jugendtrainer Georg Winkler und den Vereins-Ausschussmitgliedern Hannes Hintner, Hannes Gasser und Florian Unterhofer war die Freude direkt ins Gesicht geschrieben. „Unser Ziel war es, den Kleinen einen unvergesslichen Fußballtag zu bereiten“, erklärte Winkler. Das hat das Quartett auch

Etwas Gesundes und Schmackhaftes zum Nachschub.

Kleine Virtuosen auf dem Fußballfeld von Dietenheim.

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Die „Weltmeister“ ließen sich ordentlich feiern.

SPORT & FREIZEIT

Für die ordentliche Versorgung der vielen kleinen und großen Gäste aus nah und fern wurden in der vereinseigenen Küche keine Mühen gescheut.

Sie lassen sich ebenfalls kräftig feiern...

in tadelloser Manier hinbekommen. Das stellte auch Bürgermeister Roland Griessmair fest, der gemeinsam mit Michael Kaneider, dem Präsidenten des ASV Dietenheim/Aufhofen, Gemeinderätin Margit Auer Ellemunter und Josef Klapfer, dem Inhaber von Hauptsponsor Nordform, die Prämierung der jungen Sportler vornahm. Griessmair unterstrich einmal mehr „die Wichtigkeit derartiger Veranstaltungen für den Sport aber auch für den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft“. Am Ende gab es noch viele Worte des Dankes an die vielen freiwilligen Helfer und Sponsoren. Denn ohne sie wäre so ein Event schlicht nicht machbar. Dann bis zum nächsten Jahr! // Reinhard Weger

Lobende Worte gab es vom Bürgermeister und den Sponsoren.

DIE RESULTATE WELTMEISTERSCHAFT:

Halbfinale: ASV Dietenheim/Aufhofen – AFC Terlan 3:0, FC Obermais – WSG Swarowski Tirol 1:1 (3:2 n.E.); Finale: FC Obermais – ASV Dietenheim/Aufhofen 1:0;

EUROPAMEISTERSCHAFT:

Halbfinale: SSV Bruneck 2 – ASC Olang 3:1, SSV Taufers – ASV Terenten 6:0; Finale: SSV Taufers – SSV Bruneck 2 2:1; Die Teilnehmer und Zuschauer waren trotz miesem Wetter zahlreich. PZ 2 0 | 10. O K TO B E R 2019

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NEUER SCHIESSSTAND IN ST. LORENZEN

Arbeiten sind ausgeschrieben und die Kosten querfinanziert. Demnach übernimmt das Land eine Million Euro, Veranstaltung ist das jährlidie restlichen 660.000 Euro muss die Gemeinche Ernteschießen mit rund 1.000 Schützen, dessen 49. de St. Lorenzen stemAuflage am kommenden Women, wie Bürgermeischenende (12.10.2019) den ter Martin Ausserdorfer Schlusspunkt erfährt. Dann aufzeigt. Probleme bereitet das aber nicht, zumal gibt es u.a. auch noch viele Jägerprüfungen und dann der rührige Erste Bürger noch die Ausbildungs- und mit Zahlen umzugehen Schießeinheiten für die Ordversteht. Die Zeit drängt Oberschützenmeister Walter Thonungshüter. jedenfalls, denn rechtmaser: Ein Traum geht in Erfüllung. Obwohl es im Gemeindezeitig zum 50-Jahr-Jubirat zum Um- und Ausbau des Schießstan- äum des Ernteschießens soll die offizielle des auch kritische Wortmeldungen gab, Einweihung erfolgen. Das wäre dann Sepwurde letztlich grünes Licht erteilt. Die tember 2020! Na dann, gut Schuss! / / rewe

SPORT & FREIZEIT

ZIELGENAUE FINANZSPRITZE Der Schießstand in St. Lorenzen, der sich einer großen Beliebtheit erfreut und dank Oberschützenmeister Walter Thomaser samt Team zu einem wahren Aushängeschild gemausert hat, wird renoviert und erweitert. Dank einer kräftigen Finanzspritze von 1,66 Millionen Euro wird die Anlage auf den modernen Stand der Zeit gebracht. Die Sportschützengilde von St. Lorenzen, die auf die Anlage schaut wie auf ein Eigenheim, wurde immer wieder gelobt. Denn sie sorgt dafür, dass am Schießstand nie die Lichter ausgehen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zahlreiche Veranstaltungen sorgen für viel Bewegung. Die wichtigste

SOMMERLAGER DER JUNGSCHAR

GELEBTE TRADITION Der Herbst ist in voller Entfaltung und daher ist die Zeit reich, auch den Sommer Revue passieren zu lassen. Denn rund 1.000 Kinder und Jugendliche haben heuer wiederum eine unvergessliche Zeit in den Sommerlagern der Katholischen Jungschar Südtirols verbracht. Bis September wurden zahlrei-

che Zelt- und Hüttenlager organisiert. Diese Lager haben in vielen Ortsgruppen übrigens schon eine jahrzehntelange Tradition. Ein abwechslungsreiches Programm rundet das Angebot ab. // rewe

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

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Dieser Patient hatte einen starken Engstand im Ober- und Unterkiefer. Die kieferorthopäAbb. 2: Nach der Behandlung, dische Therapie sah die Extrakfrontal tion von 4 Backenzähnen vor. Somit konnte ein ästhetisches und auf die Dauer stabiles Ergebnis erreicht werden. Aufgrund der Extraktion der Backenzähne wurde das biologische Limit des Alveolarknochens nicht strapaziert. Abb. 4: Nach der Behandlung, Mit 18 Jahren werden durch dierechts se Therapie die Weisheitszähne genügend Platz finden und sich komplikationslos in den Zahnbogen einreihen, sodass der Patient dann wieder die volle Anzahl an Zähnen hat. Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 18 Monate. Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it


A U TOT R E N DS GRUNDAUSSTATTUNG FÜR DEN PKW IM HERBST UND WINTER

AUTOTRENDS

SONDERTHEMA

Auf alle Fälle vorbereitet

W

er mit dem Auto unterwegs ist, möchte schnell und sicher ans Ziel kommen. Doch auch auf unvorhergesehene Ereignisse sollte man vorbereitet sein. Deshalb empfiehlt es sich, im Auto ein paar Utensilien mit sich führen, welche einem in solchen Situationen das Leben erleichtern. Entladene Autobatterien sind laut einer statistischen Erhebung des ADAC die häufigste Pannenursache. Daher ist es ratsam, immer ein Starthilfekabel

KAUF VON E-FAHRZEUGEN

Beiträge bis zu 10.000 Euro Gute Nachrichten für alle, die sich ein E-Fahrzeug zulegen wollen. Seit Mitte des Jahres gibt es nämlich die Aussicht auf bis zu 10.000 Euro an Fördermitteln aus Töpfen des Landes Südtirol und des Staates. All jene Personen, die in Italien ein fabrikneues und umweltfreundliches Fahrzeug der Klassen M1, L1 oder L3 (also Pkw oder Motorräder) kaufen bzw. leasen und zulassen, haben Anspruch auf die staatliche Förderung „Ecobonus“. Die Höhe des Staatsbeitrages (maximal 6.000 Euro) hängt einerseits von der Höhe der Emissionen des neuen Fahrzeugs ab und andererseits davon, ob zeitgleich ein zugelassenes Fahrzeug derselben Kategorie zur Verschrottung gegeben wird. Die staatliche Förderung wird über die Fahrzeughändler abgewickelt.

mit sich zu führen, um bei einer Panne schnelle Hilfe zu bekommen oder einem anderen Verkehrsteilnehmer zu assistieren. Zur Grundausstattung gehören ebenfalls Eiskratzer und ein Handfeger, falls das Fahrzeug mal von viel Schnee bedeckt wird. In stark schneebedeckten Regionen, wie beispielsweise bergigen Landschaften, kann es vorkommen, dass man ohne Schneeketten nicht weiterkommt. In manchen Regionen sind sie sogar Pflicht. Für den Fall, dass das Auto doch einmal liegen bleibt, sollte man immer eine Decke mitführen. //

Das Land Südtirol bezuschusst den Kauf von E-Autos oder Plug-inHybriden hingegen mit bis zu 4.000 Euro (die Hälfte davon durch einen Landesbeitrag, den Rest durch einen Beitrag des Händlers). Dabei erhalten Privatpersonen, Organisationen und Verbände den Zuschuss automatisch vom Autohändler. Unternehmen müssen hingegen einen Antrag um eine Förderung bei der Abteilung Wirtschaft der Landesverwaltung einreichen - und zwar bevor der Kaufvertrag abgeschlossen oder eine Anzahlung getätigt wird. Was die Heimladestationen betrifft, so ist für Privatpersonen pro Ladestation ein Zuschuss von bis zu 80 Prozent der zugelassenen Ausgaben (maximal 1.000 Euro) vorgesehen. Für Unternehmen beträgt der Zuschuss bis zu 70 Prozent der zugelassenen Ausgaben und bis maximal 1.000 Euro. Informationen über die Förderungen bzw. die entsprechenden Gesuche können auf der Webseite www.greenmobility.bz.it (Menüpunkt „Förderungen“) nachgelesen bzw. heruntergeladen werden. // PR-Info

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Der Griff nach der Krone In der FiA E-Rallye ist das Audi Team Autotest Motorsport aus Lana derzeit das Maß aller Dinge. Die Weltmeisterschaft für Elektroautos biegt in die Zielgerade ein. Der Titel in der Konstrukteurswertung ist den Südtirolern (fast) nicht mehr zu nehmen.

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die 2. Paarung vom Audi Team Autotest Motorsport, Guerrini/Calchetti, fuhr mit Rang 3 ebenfalls wieder aufs Podium.

PROFESSIONELLE ARBEIT

„Wir bereiten uns immer sehr gut auf das jeweilige Rennen vor. Dank unserer Sponsoren – auch aus dem Pustertal wie z. B. Intercable können wir sehr professionell arbeiten und sind immer als erstes Team vor Ort. Das ist nicht selbstverständlich“, erklärt Teamchef Josef Unterholzner, der ein ganz klares Ziel verfolgt: „Wir wollen die WM gewinnen. Bei den Konstrukteuren, den Piloten und den Co-Piloten“. Die FIA E-Rally (Regularity Cup, FIA ERRC) ist eine Weltmeisterschaft für Fahrzeuge, die mit alternativen Energien angetrieben werden. Die bekannteste Veranstaltung aus dieser 13 Rennen umfassenden Weltmeisterschaft ist die Rallye Monte Carlo für alternative Antriebe. Jedes Rennen besteht in der Regel aus bis zu 16 Sonderprüfungen, dabei geht nicht nur ausschließlich um Schnelligkeit, sondern auch um energiesparendes Fahren und um Präzision. Bei noch 3 ausstehenden Rennen liegt das Audi Team Autotest Motorsport aus Lana in allen 3 Wertungen (Konstrukteure, Piloten, CoPiloten) an der Spitze. Mal schauen, was sich ergibt. Die Vorzeichen stehen jedenfalls gut. // Ivo Zorzi

DIE LETZTEN TERMINE DER FIA E-RALLYE 2019:

13.-15. Oktober Spanien III Eco - Rallye Bilbao 23.-27. Oktober Monaco 3e eRallye Monte-Carlo 16.-17. November Spanien Eco Rally de la Comunitat Valenciana

alle Fotos: Autotest-Motorsport-Vali Galeru

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eamchef Josef Unterholzner hat sich eine ganz klare Devise auf die Fahnen geschrieben: „Geat nit, gib’s nit“. Getreu diesem Motto holte Unterholzner den Automobil-Riesen Audi ins Team und schickte im Frühjahr seine Fahrer erstmals mit einem ETron an den Start. Mit dem Bozner Walter „Fuzzy“ Kofler vertraut der Völlaner einem dreifachen Weltmeister in dieser Rennserie. Kofler bestreitet zusammen mit Franco Gaioni die 13 Rennen der Meisterschaft, im zweiten Boliden sitzen mit Guido Guerrini und Co-Pilot Emanuele Calchetti ebenfalls Weltmeister. Gleich beim 2. WM-Lauf in Cesky Krumlov (CZE) gab es das 1. Doppelpodium für das Audi Team Autotest Motorsport. Guerrini/Calchetti fuhren auf Rang 2, Kofler/Gaioni komplettierten als 3. das Podest. Der 1. Saisonsieg folgte gleich darauf bei der Rallye du Chablais in der Schweiz durch Guerrini/Calchetti, ihre Teamkollegen Kofler/Gaioni holten sich Rang 3. Den 2. Saisonsieg feierte das Team aus Lana bei der E-Rallye in Liberec (CZE). Kofler/Gaioni sicherten sich nach 600 Kilometern ihren 1. Sieg in der laufenden Meisterschaft, Guerrini/Calchetti standen als 3. ebenfalls auf dem Podest. Bei der 7. Etappe in Quebec (Kanada) holten sich Kofler/Gaioni den nächsten Sieg und Kofler übernahm damit auch die WM-Führung bei den Piloten. 14 Sonderprüfungen standen in Island auf dem Programm, Guerrini/Calchetti feierten im hohen Norden mit Rang 3 ihren 3. Podestplatz in dieser Weltmeisterschaft. Nach 2 weiteren Podestplätzen in Polen hat das Audi Team Autotest Motorsport in der Konstrukteurswertung einen satten Vorsprung, den Kofler/Gaioni und Guerrini/Calchetti in Slowenien weiter ausbauen konnten. Die beiden Südtiroler sicherten sich in Nova Gorica ihren 3. Saisonsieg,


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ID. Volkswagen, just electric Mit der Präsentation des neuen ID.3 auf der IAA in Frankfurt hat Volkswagen eine neue Ära eingeleitet. Das erste vollelektrischen Serienmodell der komplett neu entwickelten ID. Familie wird mit drei wählbaren Batteriegrößen angeboten und ab Mitte 2020 ausgeliefert. Grundpreis: unter 30.000 Euro, mit zusätzlichen Förderungen durch Staat und Land schon ab 20.000 Euro. Der Energiegehalt der Batterie dieser Version beträgt 58 kWh – damit wird der 107 kW starke und 160 km/h schnelle ID.3 1ST Reichweiten von bis zu 420 Kilometern (WLTP) realisieren. Darüber hinaus wird es den ID.3 mit einer 45- und 77-kWh-Batterie geben. Im Sommer startete Volkswagen erfolgreich das Pre-Booking der ID.3 1st Edition1 – eine auf 30.000 Exemplare limitierte Sonderedition, die in kürzester Zeit ausverkauft war. Neben dem neuen ID.3 hat Volkswagen jetzt insgesamt 3 vollelektrische Fahrzeuge im Portfolio: e-up! – der Smarte. Mit dem neuen e-up! macht Volkswagen die EMobilität für alle erschwinglich. Abzüglich aller aktuellen Ökoförderungen ist der e-up! jetzt schon ab 12.900 Euro zu haben. Trotz des deutlich niedrigeren Grundpreises steigt die Reichweite des Viertürers dank eines neuen Batteriesystems (Energiegehalt: 32,3 kWh nutzbare Nettokapazität) auf bis zu 260 Kilometer. e-Golf – der Vielseitige. Das beliebteste Auto Europas wird seit 2014 auch als Zero Emission Vehicle angeboten und hat auch in Südtirol viele begeisterte Kunden: Die praxisnahe Reichweite des 100 kW /136 PS starken e-Golf liegt bei 170 bis 230 Kilometern und eignet sich besonders für Pendler, die etwas mehr Platz benötigen. Auch für den e-Golf gelten die aktuellen Förderungen und so gibt es ihn jetzt schon ab 20.900 Euro.

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Der neue e-up! - jetzt schon ab € 12.900

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Auto Brenner sieht sich als Vorreiter der Elektromobilität in Südtirol und freut sich mit ihnen auf diese neue Ära.

Im neuen Passat GTE verschmelzen die Vorteile der Elektromobilität und die Qualitäten eines Langstreckenfahrzeugs zu einem der effizientesten Mittelklassemodelle unserer Zeit. Der Plug-In-Hybridantrieb des Passat GTE startet rein elektrisch und lautlos. Ein deutliches Plus gegenüber dem Vorgänger: Die elektrische Reichweite im neuen WLTP-Zyklus beträgt bis zu 54 km (Variant) bzw. 56 km (Limousine). Auch der neue Multivan, California und Transporter T6.1 kommt jetzt mit modernsten Infotainment-, Fahrerassistenz-, und Sicherheitssystemen die in seiner Fahrzeugklasse einzigartig sind. Neben der umfangreichen Modellpalette von Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeugen erwartet Sie Auto Brenner auch mit einer großen Auswahl an geprüften Gebrauchtwagen mit dem Gütesiegel „Das WeltAuto“ und zahlreichen Angeboten von Vorführ- und // PR-Info Jahreswagen.

Der neue vollelektrische ID.3 kommt in Kürze nach Südtirol

Der neue Passat ist auch als Plug-In-Hybrid-Version erhältlich

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Die Autobatterie Besonders in der kalten Jahreszeit werden viele Autobatterien zu Sorgenkindern. Die Batterie ist ein zentraler Bestandteil des Kraftfahrzeugs, denn sie leitet den Startvorgang ein. Befindet sie sich in einem schlechten Zustand, springt das Auto in den warmen Monaten meist noch relativ problemlos an. Häufig kann man jedoch schon erste Anzeichen wahrnehmen, wenn die Batterie überprüft werden sollte. Ein klarer Hinweis darauf ist es, wenn der Startvorgang länger dauert, als gewöhnlich. Für eine verkürzte Lebensdauer der Batterie sind vor allem lange Standzeiten und häufiges Fahren von Kurzstrecken verantwortlich. Bei regelmäßigem Fahren von Langstrecken wird sie automatisch über die Lichtmaschine aufgeladen. Doch nicht nur das häufige Fahren von Kurzstrecken, sondern auch die in den modernen Kraftfahrzeugen verbaute umfangreiche Elektronik, begünstigt eine schnellere Entladung. Deshalb ist es umso wichtiger, die Batterie in regelmäßigen Intervallen am Stromnetz aufzuladen. Zuvor kann der Zustand der Batterie mithilfe eines Spannungsprüfers getestet werden. Im Fachhandel sind je nach Art spezielle Ladegeräte erhältlich, die in mehreren Stufen automatisch laden. Hochwertigere Modelle verfügen über spezielle Ladeprogramme, mit denen es teilweise möglich ist, selbst tiefenentladene Batterien wiederzubeleben. Generell gibt es beim Umgang mit Batterien einige wichtige Dinge zu beachten. So muss beim Ein- und

Wer die Pflege der Autobatterie vernachlässigt, riskiert, dass das Fahrzeug im Winter nicht mehr anspringt. Durch regelmäßiges Aufladen wird dieses Risiko reduziert. Pixabay / StockSnap

Ausbau unbedingt die richtige Reihenfolge eingehalten werden, in denen die Pole an- und abgeklemmt werden, da sonst ein Kurzschluss droht. Auch von dem Begriff „wartungsfrei“ darf man sich nicht in die Irre führen lassen. Wartungsfreie Batterien bedürfen ebenfalls regelmäßiger Überprüfung, lediglich das Nachfüllen von Wasser wird bei diesen Modellen hinfällig. Ältere, nicht wartungsfreie Modelle, in denen der Säurestand überprüft werden muss, sollten unbedingt in einer Fach// werkstatt inspiziert werden.

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Wie kommt ein Elefant von einem Laubbaum herunter?

Das fehlende T-Shirt:

Beim Wäsche abnehmen fällt Moidl auf, dass der Wind ein T-Shirt der Zwillinge von der Leine gerissen hat. Welches T-Shirt ist es?

Er setzt sich auf ein Blatt und wartet, bis es Herbst wird.

Wer steigt am höchsten? Welcher der 3 Drachen fliegt am höchsten in den Himmel? Rechne alle Zahlen im Schw anz (beim Kopf beginnend) zusammen und dann siehts du, wer es ist!

+ -

2

7 2 3

+

7

5 5 + + + 2 -

5

=

Die Herbstzeit

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+ 3 -

- 2 3

=

Basteltipp

Finde die 10 Unterschiede!

Kranz aus Hagebutten, Hopfen und Kastanienzweigen

Die Basis dieses Kranzes ist ein flexibler Weidenring. Drumherum werden frische Rispen mit großen und kleinen Hagebutten abwechselnd mit Kastanien- und Hopfenzweigen gewunden und vorsichtig mit Blumendraht befestigt. Wichtig: Wegen der Dornen an den Hagebutten und Kastanien beim Binden unbedingt Gartenhandschuhe tragen!

Laubkranz Material: · Aludraht (2 mm) · Herbstliche Buchenblätter – nach Belieben können auch andere Blätter gesammelt werden

So wird es gemacht: Die Buchenblätter nacheinander auf ein Stück Aludraht (ca. 20 cm lang) auffädeln. Den biegsamen Draht nach dem Auffädeln zu einem Kranz formen und abschließend die Enden verknoten.

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12.00 – 15.30 Uhr | mobile +39 335 7820187 Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650

Bruneck

SERVICE

Bauernmarkt Jeweils Freitag bis 25. Oktober von 08:00 Uhr - 12:30 Uhr Am Graben Pädagogische Tagung in Bruneck: Mut zur Erziehung durch Selbsterziehung Am Mittwoch 23.11.2019 von 15.00 - 20.00 Uhr im Michael-Pacher-Haus für Eltern, Lehrer, ErzieherInnen. Eintritt frei.

WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck • Vom Verkauf zur Modeberatung Referent: Karl Kirchler, Trainer Wann? 13.11.19 • Inventor 2020 – Grundkurs Referent: Josef Kirchler, ATC-Trainer Wann? 14.10.19 - 21.11.19

Street Food & Beer Festival in Bruneck Am Samstag 12.10. und Sonntag 13.10.2019 von 11:00 Uhr 19:00 Uhr auf dem Rathausplatz Bruneck tanzt! Die Musiknacht mit DJs - 10 Lokale - 1 x Eintritt in Bruneck! Einlass ab 18 Jahren Am Freitag 25.Oktober 2019 ab 20:00 Uhr bis 02:00 Uhr

Uttenheim Kirchtag und Almabtrieb in Uttenheim Am Samstag 12.10. und Sonntag 13.10.2019 in Dorfzentrum

St. Lorenzen Happy Markt / Flohmarkt in St. Lorenzen – Gemeindeplatz Jeden 2. Samstag im Monat bis Dezember 2019

TURNUSAPOTHEKEN

„Ahrna Kischta“ - Kirchtag in St. Johann Am Samstag 12.10. und Sonntag 13.10.2019 in der Festhalle

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Niederrasen Kirchtag in Niederrasen Am Samstag 19.10. von 16 - 22 Uhr und Sonntag 20.10.2019, von 10 - 18 Uhr in Dorfzentrum

Gsies Obotola Kirchtag und Almabtrieb Am Samstag 12.10.2019 und Sonntag 13.10.2019 auf dem Dorfplatz bzw. Vereinshaus in St. Magdalena / Gsies

Festabend 20 Jahre-Frauensingkreis St. Lorenzen Taisten • Hot-Stone- und Bergkristallmassage Am Samstag 19.Oktober 2019 um Referent: Manuel Aichner; Fa. Art of Care Wann? 26.10.19 14. Taistner Oktoberfest 20:00 Uhr im Vereinshaus Am Samstag 12.10.2019 ab • Sicherheitskurs für Arbeitnehmer Rein in Taufers 14.30 Uhr und am Sonntag (mittleres Risiko) 13.10.2019 ab 10.30 Uhr im VerWann? 28.10.19 – 29.10.19, 12 h Vortrag: Gut in den Winter - Naeinshaus • Abrechnungen von Bauarbeiten mit türlich heilen mit Heilpflanzen, MiArchiText 10 neralnährstoffen und Homöopathie Toblach Referent: Fa. InfoTech Am Montag 14.10.19, ab 20:00 Wann? 30.10.19 Uhr in der Feuerwehrhalle in Rein Vortrag: Mental stark - Wie in Taufers. Mit der Referentin: Bar- wir im und durch den Sport die • Segmentmassage – Grundkurs NEU Referent: Christian Mair, Heilmasseur bara Kofler, Apothekerin, Bruneck mentale Stärke unserer Kinder Wann? 23.11.19 – 24.11.19 (Termin neu) Gesamtkoordination BIWEP fördern. • Lomi Lomi – Grundkurs Am Mittwoch: 23.10.19, um Referentin: Margaretha Kappl (D) Ahrntal 20:00 Uhr in der Biblitohek Wann? 11.11.19 – 13.11.19, 21 h Vortrag: Saugt das Smartphone „Hans Glauber“ in Toblach. Mit • Lomi Lomi – Aufbaukurs unsere Kinder ein? - Vortrag mit der Referentin: Monika NiederReferentin: Margaretha Kappl (D) Diskussion für Eltern und Interessierte stätter, Sportpsychologin, MenWann? 14.11.19 – 15.11.19, 14 h Am Do 10.10.19, um 20:00 Uhr in taltrainerin, Meran. Gesamtkoor• Microsoft Word 2019 – ECDL-advanced der Grundschule St. Peter/Ahrntal. dination BIWEP Referent: Markus Kammerer, RealgymnaReferent: Manuel Oberkalmsteiner. sium Bruneck Toblacher „Kirchtag“ Wann? 04.11.19 – 27.11.19, 20 h Vortrag: Achtsamkeit ist ein Am Samstag 19.10. ab 16:00 Geschenk für mich und meine • Arbeitsabläufe im Skiverleih Uhr und Sonntag 20.10.2019, ab Schwerpunkt: Erwerb von Grundlagenwis- Familie - Bewusst nichts tun und 10.00 Uhr mit Frühschoppen im sen bezüglich der Auswahl des Verleihdadurch Kraft, Energie und gute Zentrum von Toblach materials und Benutzung von technischen Laune tanken Geräten. Referent: Ernst Messner Wann? 26.11.19 – 29.11.19, 24 h

• Kosmetikerinnen zurück in den Beruf Für: Wiedereinsteigerinnen Gefragt: Nachgewiesene berufsfachliche Qualifikation Referentinnen Fachlehrerinnen BBZ-Bruneck Zeitraum: Ende Jänner 20 – Ende Mai 20 (12 Termine) ANMELDUNGEN: Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 Anmeldung bis: 2 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form www.weiterbildung-bruneck.org

90

PZ 20 | 10. O K TO B E R 2019

www.dentalclinic-dallatorre.it

Am Mittwoch 23.10.19, um 20:00 Uhr, in der Öff. Bibliothek St. Johann/Ahrntal. Mit der Referentin: Julia Marcher Pentzek, IPE Kinder- und Jugendcoach. Gesamtkoordination BIWEP

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*. Nächste Termine: Mi. 16. & Mi. 30.10.2019

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

12. - 18. 10. 2019 Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 548440 Apotheke Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 678035 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240

19. - 25. 10. 2019 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 Sonnenapotheke- Pfalzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 529081 Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173

GEFANGEN IM ALKOHOL? Es gibt einen Ausweg!

*jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832

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