PZ21_26.10.2017

BRUNECK, 26. Oktober, JG. 29, NR. 21-722/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 21/2017

Verkehrsmanöver in Bruneck

Silberstreif am Horizont Mageres Ergebnis für die Ladiner Dr. Carlo Willeit

Luis Trenker - ein echt cooler Typ Michi Klemera

Wie eine Gams den Berg hinauf Alois Niederkofler

Sonderthemen:

Vorsorge & Gesundheit Auto & Mobilität

Titelthema

Manöver in Bruneck: Verkehrstechnische Bombe 4 6

Politik & Verwaltung

10 12 14

Ansage mit Klartextformat Mageres Ergebnis für die Ladiner Mühlbach/Tesselberg: Der Bergbus fährt Gesellschaft & Menschen

16

Vom Kommen und Gehen Menschen im Portrait

Michi Klemera: "Mein Opa war gleich cool wie Luis Trenker"

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Wirtschaft & Umwelt

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Traditionsfest "Kiekemma" Soziales & Gesundheit

24 26

Gleiche Chancen für alle?

Rheuma: Jeder Fünfte ist betroffen Sonderthemen

29 74

Vorsorge & Gesundheit Auto & Mobilität Vereine & Vereinsleben

52 54

Faszination Feuerwehr Fuhrmannstage in Rasen: Echte Kraftpakete Bildung & Schule

Mit Social Media in die Zukunft 58 Großes Lesefest in Toblach: Lesen wirkt Wunder 60 Stadtbibliothek: Immer "up to date" 62 Kultur & Kunst

Zwei "Kunstorte" installiert Eros und Thanatos

64 66

Sport & Freizeit

69 70 72 73

Triathlon: Saisonausklang mit Schwung Alois Niederkofler aus Antholz: Wie eine Gams Karate: Fünf auf einen Schlag Yoseikan Budo: Vielfalt als Stärke Service

Kreuzworträtsel Kinderrätsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

78 79 80 81 86

IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

die zukunft der mobilität Hand auf’s Herz: Wer von uns liebt nicht das eigene Auto? Denn dieses ist noch immer der Haushalt des Mannes. Das Auto, die sichtbar gemachte Seele des Mannes, wie es der deutsche Philosoph und Journalist Manfred Hinrich so treffend auf den Punkt brachte. Heutzutage muss man einfach mobil sein. Ein Zwang; ein Muss! Doch nicht nur Otto Normalerverbraucher ist davon betroffen, sondern auch die öffentliche Hand in zunehmenden Maße gefordert. So wird der Ruf nach neuen und besseren Verkehrsanbindungen immer lauter und die vielen Autos müssen auch irgendwo geparkt werden. Dazu braucht es Tiefgaragen und Stellplätze – Bruneck kann ein Lied davon singen. Nicht zu reden von den vielen Staus. Der viele Individualverkehr bedeutet nämlich schlicht im Stau zu stehen.

Inhalt & KommeNtar

Echo

Leserbriefe

Doch die überbordende Mobilität von heute ist teuer erkauft. Und zwar auf Kosten der Umwelt und unserer Nachwelt. Denn Umweltbelastungen, Klimaerwärmung, Verkehrsinfarkt, Lärm und Schmutz werden auch die künftigen Generationen nachhaltig beeinflussen. Zwar ist das Auto für immer mehr Menschen nicht mehr das klassische Statussymbol, sondern nur noch ein notwendiges Übel. Viele junge Menschen können sich offenbar vorstellen, in Zukunft komplett auf den fahrbaren Untersatz auf vier Rädern zu verzichten. Ein untrügliches Zeichen, dass sich unsere Gesellschaft im Wandel befindet. Vorbei die Denkweise, dass erst Statussymbole einem Menschen einen Mehrwert verleihen. Denn das kann nur sein, wenn man keinen hat.

Tatsache ist, dass wir umschalten müssen. Denn der Dieselskandal und die zu Neige gehenden Brennstoffe machen ein Umdenken schlicht notwendig. Denn egal, ob die Vorräte an fossilen Brennstoffen 2050, 2070 oder gar erst 2100 zur Neige gehen: die Ölpreise werden letztlich massiv ansteigen, dass günstigere Alternativen gesucht werden müssen. Zudem ist Umweltschutz kein Thema für einige grüne Spinner oder weltfremde Askesen mehr, sondern gesellschaftlich längst auf eine breite Basis gestellt. Das betrifft vor allem die Mobilität. Denn der Anteil des Verkehrssektors am weltweiten Ölverbrauch liegt laut Greenpeace noch immer zwischen 60 und 70 Prozent. Wir haben also keine andere Wahl, als den Umweltschutz zur Wachstumsindustrie zu machen und dafür zu sorgen, dass die Marktpreise die ökologische Wahrheit sagen. Ganz wie es Richard Freiherr von Weizsäcker, der ehemalige deutsche Bundespräsident, ausdrückte.

Wir müssen also die Mobilität anders wahrnehmen. Das sagte auch Gouverneur Arno Kompatscher bei seinen diversen Auftritten im Pustertal. Es braucht intelligente Verkehrsleitsysteme und alternative Antriebe. Denn eines ist schon klar: Auch in Zukunft wird kaum ein Weg am Auto vorbeiführen. Nur wird es ohne Diesel und Benzin auskommen müssen. Doch auch Elektroautos werden Staus und Verkehrsprobleme verursachen. Daher müssen wir das Hauptaugenmerk auf intelligente Verkehrsleitsysteme richten um die Autofahrer möglichst staufrei durch die Straßen zu lotsen. Dabei werden die Daten über die Auslastung von Straßen schon heute in Echtzeit gesammelt. Nur werden sie nicht entsprechend verarbeitet und weitergegeben. Da herrscht noch ein großer Nachholbedarf. Denn die Daten sind der nachwachsende Rohstoff der Zukunft.

Reinhard Weger

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Manöver in Bruneck

Verkehrstechnische Bombe Bruneck braucht Parkflächen. Im Hintergrund wird aber bereits am ganz großen verkehrstechnischen Wurf gearbeitet. Die Konturen sind schon erkennbar. Denn am gestrigen Mittwoch (25.10.2017) wurde im Brunecker Gemeinderat die Grundsatzentscheidung zum Bau einer neuen Tiefgarage unter dem geplanten NOI-Technologiepark am Gelände des heutigen Busbahnhofes getroffen. Dort sollen 400 weitere PKWStellplätze entstehen. Die Hälfte der Kosten trägt das Land. Mit den jüngsten verkehrstechnischen Bauwerken wird sich die Stadtgemeinde dank tatkräftiger Unterstützung aus Bozen nicht nur einen Haufen Geld sparen, sondern auch viele hausgemachte Probleme einer definitiven Lösung zuführen können.

Die verkehrstechnische Erschließung von Bruneck Ost samt Tiefgarage sorgt allerdings noch immer für Kopfzerbrechen.

D

aniel Schönhuber, der wiedergewählte hds-Ortsobmann von Bruneck, war sauer. Als der Präsident der Brunecker Fraktionsverwaltung, Dr. Karl Erlacher, der Gemeinde mitteilte, dass mit Ende September die kostenlose Nutzung des alten Sand-Fußballplatzes als Parkfläche eingestellt werden muss, konnte er seinen Ärger nur schwer im Zaum halten. Denn mit einem Schlag waren damit gut 550 kostenlose Parkplätze futsch. „Wir brauchen aber in Bruneck die Parkplätze.

Das ist entscheidend für die Erreichbarkeit der Stadt. Und das wiederum ist entscheidend für die Attraktivität einer Erlebnis- und Einkaufsstadt“, ist Schönhuber überzeugt.

Er regte daher an, das Problem in Gesprächen zwischen Fraktion und Stadtgemeinde „schnellstens“ aus dem Weg zu räumen. PZInformationen zufolge laufen auch bereits Gespräche auf höchster verwaltungstech-

nämlich im Brunecker Gemeinderat die Grundsatzentscheidung für den Bau einer neuen Tiefgarage unter dem ebenfalls geplanten NOI-Technologiepark auf dem Gelände des heutigen Busbahnhofes getroffen. Ursprünglich war dort eine Tiefgarage mit 200 Stellplätzen vorgesehen. In direkten Gesprächen zwischen Griessmair und Gouverneur Arno Komatscher wurde dann das Raumprogramm wesentVerkehrstechnische lich überarbeitet und 200 zusätzliche Stellplätze dazugepackt. GesamtRevolution Dass es darüber hinaus zusätzlikosten: knapp 8,5 Millionen Euro. Die che Parkmöglichkeiten braucht, Hälfte davon trägt das Land, den Rest davon ist auch Bürgermeister muss die Gemeinde berappen. Unter dem Strich ist das für die Gemeinde Roland Griessmair überzeugt.

Und er hat in dieser Hinein äußerst lukrativer Deal. sicht wichtige NeuigDenn zum einen lässt sich keiten zu vermelden. mitten im Zentrum keine Am gestrigen Mittwoch derartig große Tiefgarage (25.10.2017) wurde so kostengünstig errichhds-Ortsobmann Daniel Schönhuber nischer Ebene. Indiskretionen zufolge soll die Fläche – ähnlich wie der Stegener Marktplatz – der Gemeinde vorläufig für Parkzwecke übertragen werden, wobei die Zeiten des kostenlosen Parkens am alten Fußballplatz wohl der Vergangenheit angehören dürften. Ähnlich wie am Stegener Marktplatz soll in Zukunft mehr oder minder kassiert werden.

Im Bereich des heutigen Busbahnhofes in Bruneck wird das neue Automotive-Technologiezentrum errichtet.

Darunter soll eine neue städtische Tiefgarage mit rund 400 Stellplätzen entstehen.

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alle Fotos rewe

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Der Europaparkplatz (im Bild) steht als mögliche Erweiterungsfläche für die Tiefgarage zur Verfügung und soll in Zukunft als grüne Parkanlage rewe mitten in der Stadt fungieren.

ten und zum anderen wird das Land am Ende der Bauzeit alle Parkplätze der Gemeinde übertragen. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die aber ohne die tatkräftige Unterstützung durch Arno Kompatscher in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Das weiß auch Griessmair selbst, der nicht müde wird, das bei jeder Gelegenheit zu unterstreichen. „Kompatscher hat einmal mehr bewiesen, dass ihm die Peripherie durchaus ein ernstes Anliegen ist“, meinte er der PZ gegenüber. Baubeginn für die neue Tiefgarage und das neue Technologiezentrum soll bereits im Jahr 2019 sein.

Gemeinsame Stoßrichtung vereinbart: Gouverneur Arno Kompatscher und Bürgermeister Roland Griessamir in trauter Gemeinsamkeit

Neue Zufahrt

ßung des Grabens reden“, wirft der Erste Bürger den Hut für eine weitere Diskussion in den Ring.

Für Griessmair steht aber ohnehin fest, dass die neue Zufahrt ins Zentrum von der Stegener Seite aus gewaltig an Bedeutung zunehmen wird. „Das wird eine der Hauptverkehrsadern in die Stadt werden“, ist er überzeugt. Denn damit schließt sich der Ring und auch das Konzept der Stichstraßen ist dann zum Großteil umgesetzt. „Wenn dann auch noch Bruneck Ost erschlossen ist, können wir über eine eventuelle Schlie-

Damit sind wir auch schon beim Pferdefuß.

In der leidigen Frage der Tiefgarage in der Schlosswiese ist der Bürgermeister noch immer keinen wesentlichen Schritt weitergekommen. Zumindest lässt er sich nicht in die Karten schauen. Griessmair ist jedenfalls fest davon überzeugt, dass Bruneck Ost verkehrstechnisch durch gezielte Maßnahmen erschlossen werden muss. Der Bau einer weiteren Tiefgarage wird – allen Unkenrufen zum Trotz – auch weiterhin ernsthaft in Erwägung gezogen. Die Variante in der Schlosskurve erhält durch die jüngsten Entwicklungen aber keinen neuen Auftrieb.

Ganz im Gegenteil. Da neben der neuen Tiefgarage mit 400 Stellplätzen auch im Bereich des neuen Mobilitätszentrums beim heutigen Zugbahnhof 350 weitere Autostellplätze realisiert werden, ist der Bedarf für das gesamte Zentrum wohl gedeckt.

Völlig anders ist die Situation in Bruneck

Die Zufahrt ins Zentrum, zur neuen Tiefgarage, zum Mobilitätszentrum und zum neuen Technologiepark wird vor allem über die neue Straßenverbindung vom Pfalzner Kreisverkehr über den Stegener Marktplatz aus erfolgen. Vom Osten wurde schon die Ausfahrt Bruneck Mitte von der Südausfahrt realisiert, wobei diesbezüglich vor allem die Reischacher Kreuzung unter besonderer Beobachtung steht. Das dortige Nadelöhr dürfte vor allem während der wichtigsten Saisonszeiten für Staus sorgen.

Problemzone Bruneck Ost

rewe

Ost, wo sich die Problematik durch den Wegfall der rund 550 Parkplätze auf dem Gelände des alten Sand-Fußballplatzes noch verschärft hat. „Für den Fußballplatz werden wir kurzfristig eine Lösung finden. Wir müssen jedoch eine langfristige Lösung für die Verbesserung der verkehrstechnischen Anbindung der gesamten Zone finden“, erwidert Griessmair. Er will daher das Projekt einer Tiefgarage in der Schlosswiese weiter verfolgen. Denn die beiden Bereiche müssten gemeinsam angepackt werden.

Noch etwas geistert in den Köpfen der Brunecker Verkehrsplaner herum. Und zwar die unterirdische Verbindung der bestehenden und neuen Tiefgaragenstrukturen. Derzeit ist das offenbar nur eine Idee, aber ein durchwegs interessanter Ansatz, der mehrere Vorteile bringen würde. Die Autos an der Oberfläche würden weniger und auch der leidige Parksuchverkehr wird eingedämmt.

Ob sich das aber überall technisch umsetzen und vor allem finanzieren lässt, steht freilich auf einem anderen Blatt Papier.

// Reinhard Weger PZ 2 1 | 26. O k to b e r 2017

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ECHO

Untersuchungskommission Südtiroler Sparkasse Millionenverluste, Tausende Kleinaktionäre, die auf ihren abgewerteten Aktien sitzen, Ermittlungen der Staatsanwaltschaft - eine Katastrophe von unfassbarem Ausmaß für das wichtigste Kreditinstitut des Landes, die Sparkasse Südtirols. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse, die heute noch mit über 66,6 Prozent der Hauptaktionär der Sparkasse ist, hatte aus diesem Grunde finanzielle Ausfälle in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro zu verkraften, umgerechnet mehrere Hundert Euro pro Kopf für jeden Südtiroler und Südtirolerin. Aber bis heute ist für diese finanziellen Ausfälle niemand zur Rechenschaft gezogen worden.

Die Sparkasse und die Stiftung sind ein strategisches Asset für Südtirol, mit einem starken wirtschaftlichen Bezug zum Land, aber nicht nur: Vor der Amato/Ciampi-Reform im Jahre 1992 war die Bank im Besitz des Landes Südtirol und somit der Südtiroler Öffentlichkeit und den Bürger unseres Landes. Die Politik hatte ständig einen grundlegenden Einfluss auf die Sparkasse gehabt, z. B. durch die Ernennung der Präsidenten und Vize-Präsidenten der Bank bzw. der Stiftung.

Diese Sparkasse-Affäre ist ein großer Schaden, der uns alle betrifft. Deshalb ist es von öffentlichem Interesse, die Vorgänge rund

um die Bank und die Stiftung zu beleuchten.

Gleichzeitig ermittelt die Staatsanwaltschaft, die selbstverständlich eine völlig andere Rolle hat als eine Untersuchungskommission des Landtages, aufgrund einer Eingabe der der Verbraucherzentrale Südtirol, die Vorgänge rund um die Kapitalerhöhung von Dezember 2012.

Zusammen mit mehreren Landtagsabgeordneten - bei denen wir uns herzlich bedanken - haben wir es - angesichts unserer institutionellen Kontrollfunktion - für zwingend empfunden, eine Untersuchungskommission zu diesem Thema einzusetzen. Es gibt zu viele Fragen, die noch offen sind: die Verantwortung der Banken- und Stiftungsführung vor und nach dem Wendejahr 2014, etwaige Interessenskonflikte an der Spitze, die Kapitalerhöhungen, die im Laufe der Zeit vorgenommen wurden uvm. Die mangelnde Transparenz im Bankensektor, die Vermischung zwischen Politik, Banken und Unternehmerschaft sollte, auch in Südtirol, endlich der Vergangenheit angehören. Der Antrag zur Untersuchungskommission hat wie erwartet sofort heftige Polemik ausgelöst. So wurde bereits versucht deren Einsetzung zu verhindern, mit der Begründung, dass es zu diesem Thema gesetzlich nicht möglich wäre. In der

Zivilcourage lohnt sich

sium“ [sic] in Bruneck; ich wurde als „selbsternannter Rechtsextremismusexperte“ bzw. „selbsternannter Moralapostel“ tituliert, der Falsches verbreitet.

Auch Teile der Südtiroler Öffentlichkeit setzten mich unter Druck. Ich solle klein beigeben und mich demütig entschuldigen. Ich hätte keine Chance und ich würde die Prozesse finanziell ohnehin nicht durchstehen.

Als Draufgabe kam leider eine vorauseilend devote Entschuldigung von Seiten der oew gegenüber der Band und der Presse für meine „Entgleisungen“. Den wachsenden Pressionen, die gerichtlich bis vor den Kassationsgerichtshof führten, war nur standzuhalten dank des Beistands vorzüglicher Rechtsanwälte (Dr. Anton v. Walther, Dr. Nicola Canestrini) und dem Zuspruch vieler Südtirolerinnen und Südtiroler. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen herzlich bedanken, die mich bestärkten standhaft zu bleiben.

Was den eingangs zitierten Prozessausgang vom Zürcher Obergericht angeht – in dem es um die Begrifflichkeit „rechtsextrem“ ging – so hätte laut NZZ der Leadsänger der Band am 12. Mai 2017 vor dem Zürcher Obergericht erklärt, „es sei das erste Mal in 15 Jahren, dass sich die Band gerichtlich gegen eine solche Bezeichnung wehre.“ Die mit großem Engagement betriebene Prozessflut in Südtirol und Rom gegen den Unterfertigten hat Burger vor den Zürcher Richtern unterschlagen.

Aus dem Albtraum bin ich nach über 3,5 Jahren erwacht: Als Teil der Südtiroler Zivilge-

Das Friedensgericht Bozen hat eine Strafanzeige der Band Frei.Wild gegen mich (Armin Mutschlechner, Anm. d. Red.) archiviert, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bozen. Die Entscheidung des Gerichts lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Sie verweist auch auf ein von Frei.Wild gegen einen Schweizer Journalisten angestrengtes Verfahren, das gleichfalls vom Zürcher Obergericht abgewiesen wurde.

Grund der Strafanzeige gegen meine Person war die Tatsache, dass ich im November 2013 - im Rahmen des oew-Filmfestivals - Nachbereitungen in Pustertaler Oberschulklassen zum Film „Die Kriegerin“ (D, 2011) betreut habe. Es waren Diskussionen mit Schülerinnen, die von mir moderiert wurden. Auf meine Diskussionsimpulse, die dank einer widerrechtlichen Audioaufnahme die Schulklasse verließen, folgte im Februar 2014 die Strafanzeige der Mitglieder der Band „Frei.

Wild“. Die Vorgangsweise der Band war dabei von außergewöhnlicher Härte: Am 15.

Jänner 2014 wurde ich in einem Mahnschreiben der Kanzlei Brandstätter an Bildungslandesrat Philipp Achammer und Schulamtsleiter Peter Höllrigl, sowie an die Direktionen aller Südtiroler Ober- und Berufsschulen, vorverurteilt. Das Schreiben schloss mit der Aufforderung „Vorkehrungen zu treffen, auf dass sich solche Vorfälle nicht mehr wiederholen“, wie am „Germanistischen Gymna6

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Terrorismus

PZ Nr. 20 vom 12.10.2017

Was man von der EU-Kommission immer wieder zu hören bekommt, muss den Unmut bei den Menschen regelrecht provozieren. Letztes Beispiel gefällig? Die Städte und Gemeinden werden aufgefordert, Vorkehrungen gegen die Gefahren des Terrorismus zu treffen. Dabei wird an Absperrungen gedacht, die jedoch nicht den Eindruck der Freiheitseinschränkung erwecken sollen.

Man reibt sich die Augen. Anstatt endlich die EU-Außengrenzen zu sichern und das Endringen von Terroristen zu verhindern, wälzt man das Problem auf die unteren Ebenen ab.

Den Letzten beißen bekanntlich die Hunde.

Auch wenn der Vergleich hinken mag, so kommen mir Wolf und Bär in den Sinn. Die Politik beschließt Ansiedlungsprogramme und die Bevölkerung soll Zäune aufstellen...

Pius Leitner · Vahrn Zwischenzeit sitzt die SVP aber in Rom in der parlamentarischen Untersuchungskommission zum Bankensystem. Dort scheint sich niemand daran zu stören.

Paul Köllensperger Landtagsabgeordneter „5-Sterne-Bewegung“ sellschaft halte ich es für sehr bedenklich, wie in letzter Zeit mit Prozessandrohungen Druck gemacht wird. Das Meinungsklima in Südtirol hat sich nicht nur aufgrund vielfacher Hetze im Netz verschärft (wovon ich ein Lied singen kann), sondern auch wegen der aktuell anhängigen Verfahren gegen Künstler und Autoren. Die Tatsache, dass mit dem Instrument der Strafanzeige vermehrt persönliche private und wirtschaftliche Ziele verfolgt werden, ist Ausdruck einer zunehmend unduldsamen und illiberalen Grundstimmung, die vor allem Kulturschaffende präventiv einschüchtert. Wie lange werden wir noch „so segn holts mirs“, als ungeschminkte Satire genießen können?

Dass in Südtirol Zivilcourage ohnehin nur ein zartes Pflänzchen ist, ist zur Genüge bekannt; das aktuell besonders frostige Klima wird ihr Aufkommen nicht fördern. Daher mein Appell: Lassen wir uns nicht einschüchtern: Kritisches Hinterfragen, Meinungsfreiheit und künstlerische Äußerungen dürfen nicht zur „Entnahme“ frei gegeben werden und zum „Frei.Wild“ der Mächtigen verkommen. Auch in Südtirol sollten möglichst viele Bürgerinnen, vor allem Künstlerinnen und Kulturschaffende, realisieren, was auf dem Spiel steht und öfter als bisher ihre Stimme erheben. Trotz des von mir erlebten scharfen Gegenwinds kann ich dazu nur ermutigen.

Armin Mutschlechner · Mühlbach

Im Rahmen einer großen Tagung, die vom Landesbeirat für Kommunikationswesen veranstaltet wurde, wurde ein Blick auf die Medienlandschaft und die Medienpolitik in Südtirol geworfen. Roland Turk, der Präsident des Beirats, gab Gouverneur Arno Kompatscher einen Überblick über die Medienförderung des Landes, welche die Rai, RAS, Südtirol Heute und Beiträge an private Radiosender umfasst. Er schloss für die Zukunft eine Landesfinanzierung für Rai Alto Adige nicht aus und kündigte einen Zusammenarbeit mit Rai Way an, um die Ausbreitung der Empfangssysteme zu potenzieren.

Im Zuge dieser Tagung kam es aber zu gleich mehreren Polemiken. Zum einen wird immer wieder kritisiert, dass die Beiträge an die verschiedenen Akteure nicht harmonisch und gleichberechtigt aufgeteilt seien. So erhalte der Athesia-Konzern im Verhältnis übermäßig viel. Allerdings hat Athesia-Chef Onorevole Michl Ebner im Zuge der Tagung kritisiert, dass „die Medienförderung in Süd-

Unbekannter Gratisstrom Die Regelung gibt es schon seit einiger Zeit: Konzessionäre großer Wasserableitungen müssen dem Land Gratisstrom entweder abtreten oder vergelten. Nach einer entsprechenden gesetzlichen Regelung der Landesregierung kann der Gratisstrom mit Jahresbeginn 2018 kostenlos an bestimmte Verbrauchergruppen weitergegeben werden. Ein Vorhaben, das aber bei Weitem nicht alle überzeugt, wie eine Studie des Bozner Arbeitsförderungsinstitutes (AFI) aufzeigt. Direktor Stefan Perini verweist darauf, dass zwar eine rela-

tirol zu 90 Prozent den öffentlichen Medien zugute kommt“. Ebner warnte auch davor, dass die klassischen Medien, die ungemein wichtig seien, durch den Onlinebereich arg bedroht seien. Die Tagung selbst wurde dann auch von der ART – der Vertretung der privaten Rundfunk- und Fernsehanstalten im Kaufleuteverband – massiv kritisiert, da zur Tagung als Referenten nur öffentliche und keine privaten Radio- und Fernsehstationen eingeladen wurden. Ein Ungleichgewicht, zumal die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung (laut letzter ASTAT-Hörergewohnheit) durch die heimischen Radiosender bedient wird und nur 36 Prozent durch alle öffentlichen Rundfunksender gemeinsam. Darüber hinaus waren auch die periodischen Medien und vor allem die Bezirkszeitungen nicht eingebunden.

Damit hat die Darstellung der Medienvielfalt wohl eine arge Schlag// rewe seite erlebt.

Im vollbesetzten Landtag wurde vor kurzem eine Tagung über die „Medienvielfalt in Südtirol“ organisiert. Dabei blieb die Medienvielfalt aber etwas auf der Strecke…

tive Mehrheit, aber lange nicht alle Arbeitnehmer in Südtirol das Vorhaben mittragen. So meinten rund 50 Prozent der Befragten, dass das Land seinen Stromanteil einfordern und gratis weitergeben sollte. Exakt 41 Prozent befürworteten die Abgeltung zugunsten des Landeshaushaltes wie bisher und lediglich neun Prozent gaben keine Präferenz ab. Perini kritisiert auch den mangelnden Informationsgrad. „Auffallend schwach ist der Informationsstand der Arbeitnehmer, denn 46 Prozent haben noch nie etwas von Gratisstrom gehört“, stellte er trocken fest. Da müsste wohl unbedingt // rewe informationsmäßig nachgeholfen werden.

Von Gratisstrom profitieren sollten (Mehrfachantworten möglich)

Was sollte das Land von den Konzessionären der großen Wasserableitungen verlangen: Geld oder Strom?

Macht keinen Unterschied 9%

Alle Südtiroler Einwohner gleichermaßen

48%

Die unteren Einkommensklassen

44%

Öffentliche Einrichtungen

25%

Rentner

20%

Gemeinnützige Vereine und Genossenschaften

Geld 41%

Strom 50%

19%

Unternehmen

13%

Gemeinden

8%

Familien

5%

Andere Quelle: AFI-Barometer 2017.09

AKTUELLES

Eingebremste Medienvielfalt

© AFI 2017 2017.09 Quelle: AFI-Barometer

Einheitliche Notrufnummer 112 Mit sofortiger Wirkung ist die einheitliche europäische Notrufnummer 112 aktiv. Nach einer längeren Vorbereitungszeit konnten endlich alle technischen und bürokratischen Hürden aus dem Weg geräumt werden. Damit kann ab sofort für jeden Notfall – egal ob die Feuerwehr, die Rettung, Polizei, Bergrettung, Wasserrettung, usw. – gebraucht werden, die Nummer 112 angerufen werden. Man gelangt damit auch nicht zu den Carabinieri, wie noch immer fälschlicherweise angenommen wird, sondern wird direkt mit der Landesnotrufzentrale in Bozen verbunden. Diese wird den Anruf bearbei-

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50%

60% © AFI 2017

ten und je nach Notlage die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Wer mit dem Handy anruft, kann darüber hinaus auch lokalisiert werden, was im Ernstfall auch Leben retten kann. Zudem besteht auch die Möglichkeit der Simultanübersetzung in 37 verschiedene Sprachen. Noch etwas: Der Notruf 112 kann auch dann kostenlos abgesetzt werden, wenn der eigene Betreiber kein Signal hat, // rewe wohl aber ein anderer Betreiber.

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AKTUELLES

Privileg Oben am Kronplatz, dort wo einst die alte Bergstation stand, baut die Kronplatz AG bekanntlich einen der Zeit und dem guten Ruf der Skiregion angemessenen Restaurantbetrieb samt den hierfür zweckdienlichen Ergänzungseinrichtungen. Unter einheitlichem Dach soll weiters ein Museum für Bergfotografie positioniert werden, das - ob des entlegenen und deswegen Besucher belastenden Standorts - dem Publikumsinteresse weniger als den Zielen der Seilbahn AG selbst dienlich zu sein scheint. Die Kronplatz AG macht nämlich im Bergfotomuseum eine zusätzliche Attraktion aus, wodurch die Förderkapazität des im Vergleich zum Winter kümmerlichen Sommerbetriebs besser ins Geschäft gebracht werde sollte. Dieses Bestreben, gepaart mit den anderen bereits bestehenden Einrichtungen wie dem MMM Corones, der Riesenschaukel, dem Indianer-Camp, dem Startplatz für Paraglider (Bild 1b) und den von 2010 und in den folgenden Jahren geschaffenen Downhillund Freeriderstrecken nach Reischach, Olang und auf den Furkelpass, soll der 1b sommerlichen Flucht

1a in höhere Gefilde die Segel setzen. Die Provinzverwaltung honoriert den musealen Vorstoß der Kronplatz AG mit einer ordentlichen Fuhre von Bausteinen. Deren Wert mit drei Millionen Euro beziffert wird. Damit teilte der Provinz-Kämmerer der strebsamen Brut des roten Gockels ein hübsches Häufchen Geld zu. Der Beitrag läuft über die Gemeinde Bruneck, weil eine direkte Intervention seitens des Landes nicht rechtens wäre. Ein Problem ist das nicht, denn mit Umfahrungen ist man in der Rienzstadt mittlerweile erfahren.

Der Einfluss der Kronplatzfürsten auf die Politik war schon zu Durnwalders Zeiten beträchtlich.

Als kleines Beispiel hierzu mag man die gewährte Vorrangigkeit der Zufahrt ab „Pinè“ (Foto 1a) zur Talstation gegenüber der dort querenden und höher klassifizierten SP 12 gelten lassen. Die SP 12 (strada provinciale) führt von St. Lorenzen über Stefansdorf nach Reischach und weiter nach Bruneck. Es ist also eine übergemeindliche Straße von erheblicher Bedeutung, zumal an ihr auch die jüngst eröffnete Ab- und Auffahrt zur Südumfahrung „Bruneck Mitte“ hängt. // wp

Alternative Energie Insgesamt quasi drei Dutzend Biogasanlagen, davon sieben Gemeinschaftsanlagen (Sand in Taufers, Terenten, Aldein, Prad, Schluderns, Schlinig und St. Lorenzen (Foto 2a)) verarbeiten den Mist und die Gülle von nahezu 10.000 Großvieheinheiten zu Biogas, das mittels eines Gärungsprozesses gewonnen wird. In der Folge wird das Gas zwecks Erzeugung von Strom und Wärme in entsprechenden Befeuerungsanlagen verbrannt. Das TIS bewertete in 2a

2b

Beruhigend Als Wanderer trifft man entlang der Uferwege oft auf Schilder mit dem Hinweis: „No-Kill-Zone“. In bedrohlichen und von Verunsicherung geprägten Zeiten vor allem für Fremde eine ermunternde Einladung zur Fortsetzung der Wanderung. „No-Kill-Zonen“ als touristisches Angebot? Jetzt noch nicht nötig. In ferner Zukunft vielleicht. Heute genügt es noch, den Schutz in dieser Form allein // wp aufs Fischen zu beschränken.

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einer Studie die energetische und ökologische Bilanz der Energieerzeugung aus Mist und Gülle als sehr positiv.

Die durch den Prozess anfallenden Gärreste werden erneut der Landwirtschaft in fester oder flüssiger Beschaffenheit als Dünger zugeführt. Die Ausbringung der Gülle ist derzeit im Gange. Sie erfolgt auf größeren Flächen mittels potenter, technisch hoch versierter Maschinen, die auf dem Felde – ähnlich den Tornados bei Langzeiteinsätzen in der Luft - laufend „betankt“ werden (Foto 2b). // wp

Neuer Forstweg

AKTUELLES

Der Wanderweg Nr. 2 von Kiens nach St. Sigmund wurde vor rund einem Monat wiederum zur Begehung freigegeben. Er war im Bereich „Gatscher - Rasteiner“ von der Gemeinde aus Sicherheitsgründen seit dem Frühjahr 2016 bis September 2017 durchgehend gesperrt worden. Grund hierfür waren zunächst die Abholzungen und dann die Bauarbeiten für die neue Forststraße (s. Foto).

Das Projekt „Außergerstl“, ein Lastwagen und Traktoren tragfähiger Waldweg, wurde von der Forstverwaltung, Bezirk Bruneck, ein Eigenregie gebaut. // wp

Modernisierung Die „Aufstiegsanlagen Toblach GmbH“ mit Präsident Christian Pircher an der Spitze, ist derzeit mit der Pistenverlängerung um 100 Meter nach oben sowie mit der Errichtung eines neuen Schleppliftes samt Talstation und den dort erforderlichen sanitären Einrichtungen beschäftigt. Laut Vorkalkulation beträgt die Investitionssumme um die 800.000 Euro. Die Finanzierung ist einerseits durch diverse Beiträge (Provinz Bozen, Gemeinde, Tourismusverein) sowie durch Eigenkapital gedeckt. Die Bauarbeiten sind derzeit voll im Gange. Sie sollen bis zu Saisonbeginn, jedenfalls spätestens bis zu Weihnachten, abgeschlossen sein. Die Trenker-Piste

wurde in der Vergangenheit konstant von diversen Nationalteams als Trainingspiste für Slalom gebucht. Der Skihang wird durch die neue Aufzugs- und Beschneiungsanlage aufgewertet und für Skisportler merklich attraktiver.

Quasi parallel zur Trenker-Piste verläuft die Rienz-Piste. Diese ist vor allem bei Familien und Einsteigern in den Skisport beliebt. Darin machen die Betreiber den Sinn und Zweck für deren Erhaltung, Weiterführung und Modernisierung aus. Reich zu werden ist damit allerdings nicht. Dennoch soll dieser Sessellift kurzfristig abgebaut und durch einen Schlepplift ersetzt werden. Dies soll spätestens zur nächst fälligen großen Revision geschehen. Die Plankosten: in et// wp wa gleich hoch wie beim Trenker-Lift.

Wolfsgrubers Das Pustertal haben die Wölfe bislang gemieden.

Sollten sie es sich jedoch irgendwann anders überlegen, dann sollten sie sich zumindest vor den Reischachern und deren Wolfsgrube beim Walchhorn in Acht nehmen. Ein Sturz in das 3,5 Meter tiefe Loch wäre ein fataler Fehltritt. Die Grube (s. Foto) soll noch im 16ten, jedoch spätestens im 17ten Jahrhundert angelegt worden sein. Laut Erklärungstafel stellten die Wölfe zu jener Zeit eine große Bedrohung für die Haustiere dar. Der Abschuss war zwar erlaubt, doch ausschließlich dem fürstlichen Hof und dem Adel vorbehalten. Und die Bauern? Sie schauten nicht untätig zu. Sie schaufelten tiefe Löcher in den Boden; sie legten darüber Köder aus. Sobald der Wolf die Abdeckung betrat, brach diese ein und der Übeltäter saß in der Falle.

Ein Entkommen aus der „Wolfsgrube“ gab’s nicht. Es war sein En-

de. Kehren die Wölfe zurück, dürfte auch der Ruf nach den „Wolfs// wp grubers“ erwachen.

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Politik & VERWALTUNG

Bürgerversammlung in Gsies

Ansage mit Klartextformat Es war ein Auftritt nach Maß: Knapp 300 Menschen fanden sich im Bürgersaal von St. Martin in Gsies ein und lauschten den Ausführungen vom Bürgermeister Kurt Taschler samt seinem Ausschuss sowie Arno Kompatscher. Während erster vor allem gemeindespezifische Themen aufgriff, ging der Gouverneur auf Bereiche ein, die im Grunde das ganze Land betreffen. Unter anderem ging er auch auf jene Gemeinden ein, die sich nicht an der Verteilung der Asylwerber beteiligen. Diese würden zur Kasse gebeten.

E

s ist Halbzeit in der Gemeindestube.

Ergo für Bürgermeister Kurt Taschler der richtige Zeitpunkt, einen ausgiebigen Rückblick zu wagen. Das tat er dann auch. Er hielt sich dabei keineswegs mit Kleinigkeiten auf, sondern ging auf die großen Brocken ein. So wurde vor wenigen Tagen mit der Errichtung dem lange geforderten Glasfasernetz – der sogenannten letzten Meile – begonnen. „Innerhalb Dezember 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein“, versprach er. Zumal man verschiedenen Vorarbeiten bereits mit der Verlegung diverser Wasserleitungen und der Sanierung des ländlichen Straßennetzes – ein weiteres bürgermeisterliches Steckenpferd – geleistet hat. Ein dicker Batzen Geld – man spricht von rund 4,8 Millionen Euro – dürfte der Neubau von Grundschule, Kita und öffentliche Bibliothek in St. Martin kosten.

Dabei möchten die Gsieser vor allem heimische Holzprodukte einsetzen. Derzeit wird überprüft, ob das rechtlich überhaupt möglich ist. Mal schauen, was sich in der Sache noch tut. Ebenfalls in St. Martin soll eine neue Feuerwehrhalle samt Sportzone ent-

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Zahlreiche Gsieserinnen und Gsieser kamen in die Turnhalle von St. Martin, die – wie üblich – zum großen Bürgersaal umfunktioniert wurde.

rewe

stehen. Kostenpunkt: Rund zwei Millionen Euro. Da die örtliche Fraktionsverwaltung zu einem besonderen günstigen Preis den nötigen Grund zur Verfügung gestellt hat, muss nicht tiefer in die Steuerschatulle gegriffen werden. Zudem wird die Fraktion jeweils 20.000 Euro für Feuerwehr und Sportverein zuschießen. Dieses Geld soll die Einrichtungskosten teilweise abdecken.

Ein weiteres wichtiges Projekt, das bereits umgesetzt wird, ist die neue Kommunikationsanlage samt Mast. Darüber hatte es in Vergangenheit im gesamten Tal und darüber hinaus Polemiken, eine Bürgerbefragung und sogar juridische Auseinandersetzungen gegeben. Am Ende konnte eine Kompromisslösung gefunden werden, die nun baulich umgesetzt wird. Ein rund 50 Meter hoher Mast soll dann dafür sorgen, dass die Abdeckung mit Mobilfunk, Fernseh- und Radioempfang im gesamten Tal halbwegs auf sicheren Füßen steht. Derzeit ist das nämlich nur eingeschränkt gegeben.

Sichere strassenÜbergänge

Ein ganz wichtiger Bereich für Taschler ist ferner die Realisierung von sicheren Gehsteigen und Straßenübergängen im Gsiesertal.

Diesbezüglich gab es auch Nachfragen aus dem wirklich gut besuchten Plenum. Knapp 300 Personen waren – wie gesagt – zur Bürgerversammlung gekommen. Fakt ist, dass die Gsieser über eine gut ausgebaute Talstraße verfügen. Böse Zungen sprechen ja immer wieder von der „Gsieser Autobahn“. In Unterplanken kam es bereits zu einem tödlichen Zwischenfall mit einem Fußgänger. „Daher ist es wichtig, aktiv zu werden. Denn jeder tote oder verletzte Mensch ist einer zu viel“, brachte es Taschler auf den Punkt. Es gibt noch einen anderen Brennpunkt. Gsies verfügt mit der Tankstelle samt gut gehendem Pub (Pinta Pub) über einen wichtigen Treffpunkt. Dort aber existiert weder ein gesicherter Straßenübergang noch ein Gehsteig.

Da möchten die Gemeindeverantwortlichen ebenfalls Hand anlegen. Auch auf die Gefahr hin, dass vielleicht so mancher Kritiker die

Klare Ansagen

Ein ganz besonders Gustostückl ist den Gsiesern auch mit dem neuen Projekt „Kulturerbe Gsiesertal“ gelungen. Dort werden EU-Gelder im Ausmaß von 300.000 Euro eingesetzt, wobei die Gemeinde und der örtliche Tourismusverein je 15 Prozent beisteuern. Konkret geht es darum, alte Steinmauern, Wegkreuze, Backöfen bei den Höfen und Ähnliches zu sanieren und damit für die Nachwelt zu erhalten. Natürlich müssen sich die privaten Eigentümer ebenfalls anteilsmäßig an den Kosten beteiligen. Darauf haben sich die Akteure auf Gemeindeund Landesebene verständigt.

Im direkten Gespräch zwischen dem vollzählig anwesenden Gemeindeausschuss und dem Gouverneur ist es offenbar gelungen, noch weitere Geldmittel ins Gsiesertal zu leiten. Denn Gsies möchte eine Modellregion für nachhaltigen Tourismus werden. Ob das klappt, muss freilich noch auf verschiede-

LÖSUNGEN:

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Kompatscher ließ in Gsies mit zwei weiteren Neuheiten aufhorchen. So versicherte er, dass jene Gemeinden, die sich nicht in solidarischer Weise an die Verteilung der derzeit 1.700 Asylwerber im Land („die Zahl ist stabil“) beteiligen, auch finanziell zur Kasse geben werden. Denn: „Es ist nicht fair, dass Schlaumeier auch noch belohnt werden. Wer also keine Flüchtlinge aufnimmt, dem werden wir als Land Flüchtlinge zuweisen zudem bei den Landesbeiträgen so lange die Bremse anziehen, bis sich diese Gemeinden zur Zusammenarbeit in der Flüchtlingsfrage bereit erklären“, so Kompatscher resolut.

Derzeit wird diskutiert, empfindliche Abstriche bei den öffentlichen Subventionsbeiträgen zu machen. Im Pustertal gab es in verschiedenen Gemeinden harte Diskussionen, wobei sich bis dato vor allem die Gemeinde Corvara explizit gegen die Aufnahme von Asylwerbern ausgesprochen hat.

Auf eine entsprechende Klage eines Gsieser Unternehmers, der vor allem die hohen Kosten von LKW-Führerscheinen (zwischen 7.000 und 10.000 Euro) ins Feld führte, lancierte Kompatscher die Idee, den Erwerb von LKW-Führerscheinen über ein entsprechendes ESF-Projekt zu unterstützen. Er wolle diese Frage jedenfalls ausgiebig prüfen und werde von sich hören lassen.

// rewe Tanz der Kürbisse

Der Spezialsuppe fehlt: KÜRBIS 8 6 5 2 7 1 9 3 4

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Halloween-Masken

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Gouverneur Arno Kompatscher in Gsies rewe

Flüchtlinge und LKW-Führerscheine

Halloween-Suppe

Sudoku, Kreuzworträtsel & Kinderrätsel 1 4 7 8 6 9 2 1 3 5

In Gsies schreckte Kompatscher auch nicht vor klaren Ansagen zurück. So nannte er als größte Herausforderung den Ausbau des Breitbandnetzes („dieses wird die Autobahn des 21. Jahrhunderts“) oder die Absicherung der finanziellen Basis für das Land.

Keine Selbstverständlichkeit, zumal der italienische Staat mit allen Mitteln versucht, Geldmittel zusammenzuraffen. Kompatscher meinte dann auch, dass „Italien dem Land Südtirol eine Milliarde Euro gestohlen“ habe. Der mittlerweile befriedigte SEL-Skandal, der die größte Errungenschaft des Landes, nämlich die „Heimholung der Energie“ fast in die Luft gesprengt hatte, sei ebenfalls in die Riege der größten Errun-

Die 2 gleichen Masken sind von Sonja und Ulrike!

Kulturerbe Gsiesertal

genschaften einzuordnen. Dann noch die Jagd in Naturparken, aber auch Sanität, Bär und Wolf und die starke Wirtschaftskrise, die mittlerweile in eine Facharbeiterkrise gemündet sei. Was die Santität betriift, wolle man keine Zwei-Klassenmedizin und Kompatscher hofft auf eine verstärkte Mitarbeit des Ärztepersonals und vor allem ihrer Gewerkschaften. „Vor allem von bestimmten Ärzte-Funktionären erhoffe ich mir schon etwas mehr Zusammenarbeit“, meinte er. Vor allem die langen Wartezeiten müssten endlich in den Griff zu bekommen sein. Er gab auch zu, dass man in Vergangenheit in Bezug auf die Kommunikation wohl nicht alle Register gezogen hatte. Ähnlich beim Rentenskandal der Politiker, wobei den Bürgern vor allem der unverschämte Rentenvorschuss an die politischen Mandatare sauer aufstieß. Wen wundert’s?

Politik & VERWALTUNG

ner Ebene abgeklärt werden. Kompatscher war in Gsies jedenfalls in Spendierlaune. Er fühlte sich trotz Fiebers offenbar pudelwohl und ging auf die verschiedenen Fragen und Themenbereiche in schlagfertiger und spritziger Manier ein. In Bezug auf Bürgerversammlungen hat er Bürgermeister Kurt Taschler mit seinen Ausschussmitgliedern rewe bereits Erfahrungen hohen Ausgaben für die öffentliche Hand sammeln können, schließlich war die Gsiezum Wohle eines Privaten kritisch anmerken ser Versammlung bereits sein 71. Auftritt in wird. Dennoch möchte Taschler am Projekt ebenso vielen Gemeinden, seit er das höchsfesthalten, da auf dem betreffenden Stra- te politische Amt im Land übernommen hat. ßenabschnitt oft Fußgänger unterwegs sind.

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Politik & VERWALTUNG

Autonomiekonvent-Schlussdokument

Mageres Ergebnis für die L Um den Konvent ist es inzwischen still geworden. Zu den Akten dürfte er aber noch nicht gelegt sein, denn er sollte ja in den Landtag gelangen. Was dann mit den Ergebnissen des Konvents geschieht, steht in den Sternen. Ein Rückblick aus ladinischer Sicht kann jedenfalls nicht schaden.

Im Allgemeinen kann man auch aus ladinischer Sicht von einer guten Gelegenheit, die Grundprobleme der Gesellschaft auf den Tisch zu legen, sprechen. Auch ein Vergleich zwischen den Sprachgruppen und ihren verschiedenen Forderungen ist zustandegekommen. In der engeren, politisch geprägten Kommission ist viel über Sein und Werden der Autonomie des Landes gesprochen worden, aber wenig über das Verhältnis zwischen Autonomie und Bürgern.

ihre Vertreter in Rom haben. Die Angliederung der drei Gemeinden ist für diese und für die Ladiner ein vorenthaltenes Verfassungsrecht. Helfen reicht nicht aus und ist bei grundverschiedenen Ordnungen und Einrichtungen auch schwer.

Die Region

Begründete Vorschläge

Was die Ladiner anbelangt ist man von einer Reihe von begründeten Vorschlägen ausgegangen, allen voran jenen der Herrn Valentini und Trebo und der Union Generela di Ladins dla Dolomites mit der Unterstützung der Gemeinschaft der ladinischen Gemeinden. Diese Vorschläge gehen von den politischen und rechtlichen Ansprüchen aus und erfassen spezifische Forderungen für Sprache und Kultur sowie für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Das Hauptanliegen bestand in der Einigung des ladinischen Territoriums in der Region Trentino Südtirol mit der Angliederung der drei ladinischen Gemeinden von Belluno an die Autonome Provinz Bozen, die Koordinierung der Konventvorschläge für die Ladiner zwischen Bozen und Trient und die Behandlung der Ladiner als nationale Minderheit, was sie eben ist.Aus den drei Grundforderungen wurde aber so gut wie nichts. Allerdings hat die breitere Kommissioin, jene der 100 genannt, zehn von den 20 wie oben eingebrachten Vorschlägen angenommen, während die engere Kommission, jene der 33, nur drei Vorschläge im Enddokument gutgeheißen hat. Das breitere Gremium hat sich ausgesprochen für zwei Landtagsabgeordnete, den Zugang zum Verwaltungsgericht, die Öffnung des Proporzes, die Einheitssprache, die Gemeinschaft der Gemeinden, ein angemessenes Bildungssystem, die Möglichkeit des Ladinischunterichtes außerhalb der ladinischen Täler, die Dreisprachigkeitszulage, die Angliederung der ladinischen Belluneser Gemeinden, die Behandlung als nationale Minderheit.

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Dr. Carlo Willeit

Die engere Kommission hingegen hat nur die Gleichstellung der ladinischen Sprache in den ladinischen Tälern, den Zugang zum Verwaltungsgericht und eine nicht näher definierte gemeinsame Plattform für die Ladiner gutgeheißen. Die Belluneser Gemeinden kann man unterstützten. Leider können die Ladiner mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein. Betrachten wir aber einige Schwerpunkte im Einzelnen.

Selbstbestimmung und Einheit der Ladiner

Es erscheint müßig, das Selbstbestimmungsrecht für die deutsche Volksgruppe einzufordern, aber die Einheit der Ladiner in derselben Region zu übergehen. Die Ladiner sind Minderheit gleich wie die deutsche Sprachgruppe und nehmen denselben internationalen Rechtsschutz in Anspruch. Zu bedenken ist auch, dass die Südtiroler Autonomie mit der Vereinigung der deutschen Gemeinden begonnen hat. Die ladinische Minderheit geht über die Provinzgrenzen hinaus und die Vereinigung von Anpezo, Fodom und Col mit Südtirol wurde mit großer Mehrheit mit dem Referendum vom Jahr 2007 beschlossen.

Die Durchführung dieses Referendums ist nicht nur Sache von Rom, sondern auch von den betroffenen provinzialen und regionalen Körperschaften, die übrigens auch

Die Region ist soweit ausgehöhlt, dass deren Abschaffung nur mehr eine Formsache erscheint. Für die Ladiner ist sie aber die einzige gemeinsame, institutionelle Grundlage und der Rahmen für die Anerkennung und den internationalen Schutz gemäß Urteil des Verfassungsgerichtes vom Jahr 1998. Also dürfen die Ladiner auf keinen Fall auf die Region verzichten.

Toponomastik

Die geschichtliche, kulturelle und politische Bedeutung der ladinischen Toponomastik ist offenkundig. Der ladinische Name muss in Ladinien stets den Vorrang haben und die zahlreichen bedeutenden Exonyme müssen berücksichtigt werden.

Die Schule

Wieviel man über dieses Thema gesprochen hat, ist nicht bekannt. Klar erscheint die Notwendigkeit einer Neufassung des Artikels 19 des Autonomieststutes, denn mehrere Schulen in Südtirol bewegen sich bereits heute außerhalb des gesetzlichen Rahmens. In der mehrsprachigen ladinischen Schule muss die Muttersprache selbst, d.h. das Ladinische, die richtige Dimension und Funktion finden.

Die einheitliche Schriftsprache

Überschlägig könnte man meinen, dass wer gegen die geschriebene Einheitssprache ist, auch gegen die Einheit der Ladiner ist. Dem ist nicht unbedingt so, aber nüchtern betrachtet, können die Ladiner ohne Einheitssprache kaum unter sich kommunizieren.

Die ladinische Amtssprache wird ohne dieses Instrument nie hoffähig werden und die fünf bis sieben Talidiome selbst verlieren immer mehr an Boden, an Erhaltungs- und Entwicklungsmöglichkeit.

Der beschränkte Schulunterricht und die allzu schwachen Medien können die Erosion der Idiome nicht aufhalten. Die auch nur freiwillige Ausbreitung der ladinischen Sprache in Unterricht und Gebrauch außerhalb der ladinischen Täler will man nicht, weil man sie nicht aufwerten will und wohl auch weil man Angst vor der mehrsprachigen Schule hat.

Proporz

Proporz und Sprachrecht und -pflicht als Grundpfeiler der Autonomie sind wohl kaum zur Genüge analysiert worden - und zwar getrennt nach Ämtern, Personal und Finanzen, ansonsten hätte man kaum etwas gegen eine Lockerung des Proporzes zugunsten der 4,5 Prozent starken Sprachgruppe, die den anderen Sprachgruppen kaum etwas wegnimmt, selber jedoch allzu oft ausgeschlossen ist. Auch hier dürfte die Angst, dass die italienische Sprachgruppe dieselbe Lockerung verlangt, mitgespielt haben.

Etwas sollte aber klar sein: mit dem Gnadenproporz, d. h. der Möglichkeit für die deutsche und italienische Sprachgruppe auf

Politik & VERWALTUNG

adiner Die Ladiner fühlen sich als eigene Volks- und Minderheitengruppe. Im Bild anlässlich des Umzuges beim Martini-Ritt.

Freddy Planinschek

ihren Posten zugunsten der Ladiner zu verzichten, kann man die Ladiner nicht abspeisen. Die Ladiner brauchen keine Abhängigkeit, sondern ein Recht für die Minderheit.

nen ist und der besondere Aufgaben für den Schutz und die Entwicklung der Minderheit zufallen.

Gemeinsame Plattform für die Dolomitenladiner

Einen Wahlkreis nach dem Beispiel des Fassatales in Trient will man nicht, obwohl damit die direkte Vertretung der Minderheit, der innere Zusammenhalt und die äußere Schlagkraft verbunden sind. Auch brauchen die Ladiner keine von der Mehrheit abhängige Möglichkeit der Regierungsbeteiligung, sondern ein Recht für die Minderheit an der Regierung teilzunehmen. // Dr. Carlo Willeit

Dass die Ladiner eine gemeinsame Plattform brauchen, gibt man zu, aber wie diese ausschauen soll, weiß man nicht. Klar ist , dass es sich nicht um irgend eine Kommission handeln kann, sondern um eine von den Ladinern selber errichteten öffentlichen Körperschaft handeln muss, die von den Autonomien und vom Staat anzuerken-

Die politische Vertretung

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Politik & VERWALTUNG

Mühlbach/Tesselberg

Der Bergbus fährt Seit dem 25. September fährt drei Mal täglich ein kleiner Bus von Uttenheim nach Mühlbach/ Tesselberg und wieder zurück. Damit konnte neben dem Zubringerdienst für die Bevölkerung von Mühlbach und Tesselberg auch der Transport der Kindergartenkinder nach Uttenheim garantiert werden. Damit wird aktiv gegen eine schleichende Abwanderung angekämpft.

D

ie Bergfraktionen Mühlbach und Tesselberg sind Schmuckstücke der Gemeinde Gais. Hoch über dem Talkessel thronen die beiden Dörfer mit wunderbarem Ausblick auf das Tauferer Tal. Der Ausblick oder die gute Luft allein machen aber ein Dorf nicht lebenswert.

Der weite Weg zur Arbeit, die Entfernung zu den Verkehrsachsen und zu den verschiedenen Dienstleistungen erschweren das alltägliche Leben. Besonders junge Menschen kehren deshalb ihrer Heimat oftmals den Rücken. Als im Jahre 2013 die Grundschule Mühlbach wegen zu geringer Schülerzahlen geschlossen werden musste, war das ein Dolchstoß in das Herz der Bergbewohner.

Die Gemeindeverwaltung von Gais hat deshalb mitunter ein besonderes Augenmerk auf die Bergfraktionen gelegt. Mit dem sogenannten „Bergbus“ will die Gemeindeverwaltung die Bergbewohner unterstützen und einer schleichenden Abwanderung vorbeugen.

Mittwoch- und Freitagbus

Bis zum Jahr 2015 gab es den sogenannten Mittwochbus, der die Einwohner von Tesselberg, Mühlbach und Uttenheim nach Bruneck brachte. Da es der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen war, die Bewohner der Bergdörfer besser an das öffentliche Verkehrsnetz anzubinden, weiteten sie den Dienst auf jeden zweiten Freitag im Mo-

Der Bergbus nach Tesselberg

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nat aus. Das kam gut an. Die sogenannten Mittwoch- und Freitagsbusse wurden von vielen Personen genutzt und erfreuten sich großer Beliebtheit.

Neuer Bergbus

Im Juni 2016 wurden dann weitere Schritte gesetzt. Die Arbeitsgruppe „Mobilität“ unter der Leitung von Manuel Raffin traf sich mit dem zuständigen Landesrat Florian Mussner, um das Konzept des sogenannten „Bergbusses“ vorzustellen. Dieses sah einen mehrmals täglich zwischen Mühl-

Ich bin mit der bisherigen Auslastung des Bergbusses zufrieden.

Wenn wir von Aufwertung und Sicherung der Peripherie reden, dann kann das sicherlich als konkretes Beispiel angeführt werden.

Die Bergfraktionen sind zwar Schmuckstücke, brauchen aber besondere Aufmerksamkeit 14

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aldar

Manuel Raffin

Wolf und Bär

Seit September 2017 verkehrt der Bergbus zwischen den Fraktionen und dem Hauptort

bach, Tesselberg und Uttenheim verkehrenden Bus vor. Im Frühjahr 2017 sicherte Landesrat Mussner bei einem Besuch in Gais dann seine Unterstützung (maximal 70 Prozent der Kosten) für dieses Projekt zu.

Im September dieses Jahres beschloss die Gemeindeverwaltung schließlich, einen Bergbus von Tesselberg und Mühlbach nach Uttenheim und umgekehrt einzuführen. Der Bus fährt seit Montag, den 25. September dreimal täglich von Montag bis Freitag, ausgenommen Feiertage. Pro Fahrt zahlt der Nutzer einen Euro. „Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, einen Bergbus einzurichten. Wenn wir von Aufwertung und Sicherung der Peripherie reden, dann kann das sicherlich als konkretes Beispiel angeführt werden“, meint Manuel Raffin.

Er zeigt sich – knapp einen Monat nach der

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Einführung dieses Dienstes – mit der bisherigen Auslastung zufrieden. „Unser Ziel ist es, dass dieses Projekt in Zukunft in eine öffentliche Linie umgewandelt wird, welche die Anbindung der Bergfraktionen Mühlbach und Tesselberg an die Hauptverkehrslinien im Tal garantiert“, sagt Bürgermeister Christian Gartner. Wichtig dabei sei laut Gartner auch die Verbindung zum Weiler Amaten (Bruneck) bis nach Percha. Denn zudem könnten über diese neue Buslinie auch Synergien genutzt und beispielsweise bisher separat durchgeführte Schülerbeförderungsdienste optimiert werden.

Eine entsprechende Stellungnahme hat die Gemeindeverwaltung an das Amt für Personenbeförderung weitergeleitet, damit dieser Vorschlag auch im Mobilitätsplan seinen Niederschlag findet. // pez

In Bezug auf die drohende Invasion durch Wölfe und Bären – auch das Pustertal ist betroffen – werfen die Freiheitlichen der Landesregierung Untätigkeit vor. „Das Land ist auf eine Minimallösung bedacht“, so Walter Blaas, der eine entsprechende Landtagsanfrage an den Landwirtschaftsminister Arnold Schuler gerichtet hatte. Schuler hielt dem entgegen, dass „die Zuständigkeit für die Problematik Wolf und Bär niemals ausschließlich Landessache sein“ könne. In Naturschutz-Angelegenheiten werden laut Schuler sowohl die Europäische Union als auch der italienische Staat immer den Vorrang haben, was die Bestimmung von hierarchisch übergeordneten gesetzlichen Maßnahmen betrifft. Insofern könne Südtiroler nicht die „primäre Zuständigkeit“ in diesem Bereich haben. Allerdings kann bereits jetzt der Gouverneur anstelle des italienischen Umweltministers mit eigenem Dekret die Entnahme von Großraubtieren veranlassen, sofern dafür „triftige Gründe“ vorliegen. Was aber heißt das? Darüber gehen die Meinungen freilich auseinander. Blaas wünscht sich aber klare Verhältnisse. Die Freiheitlichen haben im Sommer die Entnahme von gefährlichen Wölfen und Bären gefordert. // rewe

Politik & VERWALTUNG

Die Lange bank

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Dauerbrenner Migration

Vom Kommen und Gehen Wie soll mit Migration umgegangen werden? Wie kann Integration gelingen? Ein wichtiger Schritt ist sicherlich Aufklärung, denn komplexe Probleme lassen sich nicht populistisch lösen. Auf Einladung der Stadtbibliothek Bruneck und in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Diverkstatt und dem Jugend- und Kulturzentrum UFO hat sich der Südtiroler Historiker und Autor Kurt Gritsch kürzlich im Rahmen seiner Buchpräsentation dem allseits aktuellen Thema „Migration“, mit besonderem Fokus auf Südtirol angenommen. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat mit ihm über sein Buch gesprochen.

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s gibt keine „Flüchtlingskrise“, sagt Kurt Gritsch. Dieser Begriff suggeriert nämlich, dass Flüchtlinge für die Krise verantwortlich seien, dass sie das Problem darstellen. Doch Migration ist nur das Symptom der Krise. Die Ursachen liegen in den Kriegen, in der Zerstörung der Lebensgrundlage von Millionen von Menschen als Folge des Klimawandels sowie in der neoliberalen Globalisierung und im Lebensstil der Gesellschaften des Nordens, der auf Kosten der Länder des Südens geht.

Gritsch verbindet die globalen Fragen rund um das Thema „Migration“ mit der konkreten Situation in Südtirol. Sein Buch „Kommen und gehen“ zeigt auf, dass Südtirol immer schon Aus- und Einwanderungsland war und verdeutlicht die vielfältigen Gründe für Migration. Ohne kulturbedingte Probleme der Einwanderung zu verharmlosen, liefern Experten und Betroffene im Buch Beispiele für das Gelingen von Integration.

Kurt Gritsch, 1976 in Meran geboren, ist Historiker und Konfliktforscher. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Academia Engiadina (CH) ist er seit 2014 Mitarbeiter beim Projekt „Arbeitsmigration in Südtirol“ am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck. Seinem aktuellen Buch gehen zahlreiche Veröffentlichungen voraus. Erst vor kurzem hat ihn die Stiftung „Walthervon-der-Vogelweide-Preis“ mit dem Förderpreis 2017 gewürdigt, als Nachwuchswissenschaftler, der vor allem durch seine Friedens- und Konfliktforschung hervorgetreten ist. Wir haben genauer nachgefragt.

Kurt Gritsch ist Historiker und Konfliktforscher

PZ: Südtirol war immer schon Aus- und Einwanderungsland, schreiben Sie in Ihrem Buch. Können Sie das kurz erläutern?

Kurt Gritsch: Südtirol war als wirtschaftlich armes Land bis in die 1980er Jahre hinein ein Auswanderungsland. Erst 1992 (!) hat unsere Provinz einen positiven Wanderungssaldo erreicht, sind also mehr Menschen eingewandert als ausgewandert. Ausgewandert sind Tiroler*innen z.B. im 19. Jahrhundert bis nach Südamerika – denken wir an die

Migration in Südtirol – globale Migration – gibt es Parallelen? Was sind die Gründe?

Die Gründe sind vergleichbar: Es geht darum, für sich und seine Familie bessere Zukunftsperspektiven zu finden. Daneben gibt es noch die Kriegsflüchtlinge und die politisch Verfolgten. Allen ist aber gemeinsam, dass sie für sich ein besseres und vor allem sichereres Leben suchen. Dieselben Gründe trieben uns Südtiroler*innen bis in die 1980er Jahre zum Auswandern. Und selbst

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Gründung der Kolonie „Dorf Tirol“ in Brasilien im Jahr 1859. Zugleich sind Menschen eingewandert, z.B. weil man für die 1848 in Bozen gegründete Baumwollfabrik Facharbeiter brauchte und diese aus Vorarlberg und Süddeutschland holen musste. Im 20.

Jahrhundert setzte dann unter dem Faschismus in den 1920ern und 1930er die große italienische Zuwanderung nach Bozen und Meran ein, während in der Option wieder rund 75.000 vor allem Deutschsprachige Südtirol verlassen haben. Und während nach 1945 noch einige Jahre eine leichte Zuwanderung aus italienischen Provinzen bestehen blieb, wanderten die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler*innen ins vor allem deutschsprachige Ausland ab.

Gunther Niedermair

heute führt die Suche nach besseren Arbeits-, Ausbildungs- und Verdienstmöglichkeiten immer noch viele Südtiroler*innen dazu, ins Ausland zu gehen. Ich bin einer davon, ich lebe und arbeite ja in der Schweiz.

Sie haben sich eingehend mit dem „Kommen und Gehen“ beschäftigt, mit vielen Zeitzeugen auch aus der Vergangenheit gesprochen - hat sich das Phänomen „Migration“ verändert bzw. was sind die Unterscheide zwischen früher und der Gegenwart?

Die Auswanderung aus Südtirol hat sich etwas verändert – wir können es uns heute erlauben, aus der gesicherten Position des Migrationsrechts zu wandern. Das heißt, als EU-Bürger haben wir ein generelles und unbefristetes Aufenthaltsrecht in allen EUStaaten sowie einen bevorzugten Zugang zu Drittstaaten wie der Schweiz oder Norwegen. Menschen, die nach Südtirol einwandern, genießen hingegen diese privilegierte Migration nur, wenn sie ebenfalls aus der EU stammen. Wer von außerhalb kommt, der stößt häufig auf dieselben Probleme, mit denen auch Südtiroler*innen als Auswanderer lange konfrontiert waren: Ein begrenztes Aufenthaltsrecht sowie Diskriminierung am Arbeitsplatz.

Wie erleben Sie den Umgang mit der Thematik in unserem Land? Wie sind die Reaktionen im Zuge Ihrer Lesungen? Gibt es Unterschiede in Hinblick auf die Generationen?

Zahlreiche Personen – vor allem junge Menschen – verfolgten seine Ausführungen

Gunther Niedermair

Der Umgang mit dem Thema ist in Südtirol schwierig, nach wie vor, aber nicht anders als in den Nachbarregionen und Nachbarstaaten. Zugleich gibt es auch gewisse Lernerfahrungen aus den 1990er Jahren – so werden heute Asylbewerber*innen nicht mehr, wie in den 1990er Jahren z.B. in Welsberg oder in Mals, zu Hunderten in einer Kaserne einquartiert. Heute versucht man, maximal 25 bis 40 Personen in einem Ort unterzubringen.

Bei meinen Lesungen erfahre ich viel Interesse, sowohl von älteren wie auch jüngeren Leuten. Es kommen immer auch Leute, die dem Thema Migration skeptisch gegenüber-

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Welche Motivation beziehungsweise Idee steckt hinter Ihrem Buch?

Mein Buch „Vom Kommen und Gehen. Migration in Südtirol“ ist entstanden, weil der Raetia-Verlag und insbesondere Thomas Kager ein Buch machen wollten mit dem Anspruch, zur Versachlichung der Diskussion beim hitzigen Thema Migration beizutragen.

Ein solches Anliegen kennt auch der Historiker, weshalb wir uns hier sehr rasch einig wurden. Die Motivation war also, etwas zur Versachlichung der Debatte beizutragen.

Die Idee hinter dem Buch war, die Realität abzubilden. Das bedeutete aufzeigen, dass Südtirol eben immer schon Ein- und Auswanderungsland war. Und deshalb habe ich versucht, ausgewanderten Südtiroler*innen ebenso wie eingewanderten neuen Südtiroler*innen eine Stimme zu geben, indem sie mir ihre Geschichte entweder aufgeschrieben haben oder ich sie interviewen konnte.

Daneben war es mir als Konfliktforscher natürlich wichtig, die Flucht- und Migrationsursachen aufzuzeigen und die regionale Entwicklung in den globalen Kontext zu stellen, aus dem sie stammt.

stehen. Das finde ich gut, dass diese Menschen in eine Diskussion treten wollen. Bei den Jugendlichen ist es häufig so, dass sie noch wenig Information zum Thema hatten, vor allem aber wenig Austausch mit Migrant*innen. Denn die einfachste Art, seine Vorurteile abzubauen, ist, mit Migrant*innen ins Gespräch zu kommen. Dann sieht man, dass der Andere auch nur ein Mensch ist, mit Stärken und Schwächen. Denn letzten Endes waren und sind wir Südtiroler*innen als Auswanderer auch nicht viel anders als diejenigen, die zu uns einwandern.

// Interview: Judith Steinmair

FinanzFlash Mit gutem Gewissen investieren - Teil 1 Der Wunsch nachhaltige Entscheidungen zu treffen und nachhaltig zu agieren hat in den letzten Jahren in vielen Lebensbereichen Einzug gehalten. Auch in der Welt der Kapitalanlagen hat das Thema an Bedeutung gewonnen, ein positiver Folgeeffekt der Finanz- und Eurokrise.

Die Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen kommt heute in erster Linie von Großanlegern wie gemeinnützigen Stiftungen und Pensionsfonds, aber auch Privatanleger zeigen sich zunehmend an umweltfreundlichen und sozialverträglichen Anlagemöglichkeiten interessiert.

Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff der nachhaltigen Geldanlage? Der große Unterschied zur klassischen Geldanla-

ge besteht in den umfassenderen Auswahlkriterien, die bei nachhaltigen Investments zur Anwendung gelangen. Zusätzlich zu den gängigen Überlegungen: „Wieviel Rendite bringt die Anlage?

Welche Risiken muss ich dafür eingehen?“, werden bei nachhaltigen Geldanlagen auch ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtig. In der Unternehmensanalyse werden neben den finanzielle Kennzahlen wie Gewinn und Umsatz auch Aspekte des nachhaltigen Wirtschaftens wie Energieverbrauch, Arbeitsbedingungen und Unabhängigkeit der Kontrollgremien bewertet.

Nachhaltigkeit ist ein Maß für Qualität und Zukunftsfähigkeit. So erleben Unternehmen,

die einen guten Umgang mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und der Umwelt pflegen, im Allgemeinen eine gesündere Entwicklung. Nachhaltig orientierte Unternehmen antizipieren zukünftige Entwicklungen und sichern damit ihren langfristigen Erfolg.

Nachhaltigkeitsinvestoren wollen mit ihren Anlagen nicht „nur“ Geld verdienen. Es ist ihnen ein Anliegen gleichzeitig den Wertewandel im Umgang mit der Umwelt und den Menschen voranzutreiben.

Manfred Seeber

Berater Private Banking Raiffeisenkasse Bruneck

Welche Arten von Unternehmen und Staaten sich einem Nachhaltigkeitsportfolio wie- spektiven bieten, erfahderfinden und warum nachhal- ren Sie in der nächsten tige Anlagen gute Renditeper- Ausgabe.

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Menschen im portrait

Michi Klemera

„Mein Opa war gleich cool wie Trenker“ Seit er die Sommerfrische in seiner Jugendzeit in Reischach verbrachte, hat Michi Klemera eine besondere Verbindung zum Pustertal.

Im PZ-Interview erzählt der Gründer der Marke Luis Trenker, warum er im Moment trotzdem keinen Shop in Bruneck eröffnen würde und was er unter alpinem Lifestyle versteht.

PZ: Herr Klemera, Sie haben 1995 zusammen mit Ihrem Bruder Hansjörg das Label Luis Trenker gegründet. Ein Jahr später ging die erste Kollektion an den Start. Was würde Trenker heute über die Entwicklung Ihres Labels sagen?

Michi Klemera: Es ist bekannt, dass er keine ganz einfache Persönlichkeit war. Er konnte in seinem Urteil sehr hart sein. Ich gehe davon aus, dass ihm die Mode gefallen würde und er sicherlich sehr stolz wäre – und falls nicht, würde er zumindest anerkennen, dass wir uns aus unternehmerischer Sicht dazu getraut haben.

Wenn man einer Marke den Namen einer bekannten Persönlichkeit gibt, setzt man sich intensiv mit diesem Mensch auseinander. Wie denken Sie über Luis Trenker?

Ich bewundere seinen Mut. Er hat seinen Horizont erweitert, indem er Grenzen überschritten hat – so wie wir. Als ich in den Achtzigern als damals noch junger Unter-

Michael „Michi“ Klemera, Jahrgang 61, wächst in Gries in Bozen auf. Mit 18 Jahren steigt er in den väterlichen Schuhgroßhandel ein. Nachdem der Vater einen Herzinfarkt erleidet, übernehmen

nehmer zum ersten Mal nach Amerika gereist bin, war das eine halbe Weltreise – und so was von aufregend! Trenker hat in den 30er-Jahren in Hollywood sieben Filme gedreht, das ist mehr als beachtlich. Er ist mit genagelten Bergschuhen auf den Marmorböden der Prominenten herumgehüpft und hat sein Ding einfach durchgezogen. Er war eine rundum starke Persönlichkeit. Er war der George Clooney der damaligen Zeit, hatte ein schönes, markantes Gesicht.

Haben Sie heute Morgen an ihn gedacht?

Ja – heute ist ein besonderer Tag, sein 125.

Seit September ist Luis Trenker mit einem eigenen Shop in Wien vertreten 18

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die Söhne Michael und Hansjörg mit damals 19 und 21 Jahren das operative Geschäft. Es ist regional begrenzt – und den beiden daher bald zu wenig. Sie erweitern das Sortiment, beispielsweise um die bekannten Giesswein-Pantoffeln, die Mephisto-Wanderschuhe und fangen an, Janker zu verkaufen.

Es ist der Einstieg ins Modegeschäft.

1995 gründen die Brüder die Marke Luis Trenker in Bozen. Luis Trenker wurde für seine Kollektionen bereits mit zehn ispo Global Sportstyle Awards ausgezeichnet.

Die Marke wird weltweit in mehr als 400 Geschäften verkauft – sei es in eigenen Geschäften oder in Shop-in-ShopStores. Klemera lebt mit seiner Familie in St. Andrä oberhalb von Brixen. www.luistrenker.com // Geburtstag. Da habe ich mich sogar mit ihm unterhalten. Das mache ich sonst nicht. Es steht für mich bei unserer Marke nicht die Person von Luis Trenker im Vordergrund. Er steht vielmehr für eine Zeit – ich erzähle mit meiner Mode die Geschichte unserer Vorfahren, die uns alle betrifft. Mein Opa war sicherlich gleich cool wie er – so wie viele andere Großväter zur damaligen Zeit!

Also Mode als Bekenntnis zur Südtiroler Heimat.

Ja, ehrlich, authentisch und regional. Ich möchte Südtirol so sehen: Wir lassen uns von den touristischen Gegebenheiten nicht

Authentisch und regional: So ist die Mode von Luis Trenker

menschen im portrait

Sportlich und top gestylt: Die Skikollektion funktioniert am Berg und im Tal

den Charakter nehmen. Das ist ja nicht immer einfach, weil vieles vom Tourismus abhängt. Bei Luis Trenker verbinden sich Tradition und Moderne zu alpinem Lifestyle.

Darunter verstehe ich das lebensfrohe Dasein in den Bergen, verbunden mit Natur, Bewegung, gutem Essen, gutem Wein, netten Freunden.

Luis Trenker wird ausschließlich in der EU produziert.

In einem Billigland zu produzieren, kommt für uns nicht in Frage. Bei uns steckt in jedem Teil ein Stück Alpen drin, die Berge beeinflussen jeden Schritt in der Produktion.

Darauf sind wir stolz. Unser Loden kommt aus Schladming, der Walkstoff aus Bruneck von der Firma Moessmer wie andere Materialien auch, die Wolle für die Fütterung vom Villnösser Brillenschaf: Heimat. Und dann setzen wir seit immer schon auf Models und Testimonials aus Südtirol.

Seit einigen Jahren ist Mode von Luis Trenker auch auf den Skipisten tragbar.

Ich lebe auf den Skiern, Skifahren ist meine absolute Leidenschaft. Eine Skikollektion war deshalb immer mein Ziel. Nun haben wir mit der Untermarke Luis Trenker - BERG eine Kollektion entworfen, die auf der Piste genauso funktioniert wie herunten im Tal. Mit der Skijacke kann man schnell die Hernegg-Piste herunterdüsen und danach stylish ein Gläschen Prosecco trinken gehen.

Genau das macht für mich gute Mode aus.

Sie haben bis zu Ihrem 18. Lebensjahr die Sommerfrische im Pustertal verbracht. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?

Es ist ja bekannt, dass der Bozner im Sommer wegen der Hitze flüchtet. Die Reichen sind auf den Ritten. Für den Mittelstand war die Seiser Seite am Schlern das Ziel. Und wir sind halt im Pustertal gelandet (lacht). Das war mein großes Glück: Ich habe hier eine zweite Heimat gefunden. Den ersten Sommer verbrachte ich noch als Baby in Dietenheim, dann waren wir ein Jahr in Olang und später dann immer in Reischach. Das waren wunderschöne Zeiten. Ich habe mich als Reischacher gefühlt. Ich war im hiesigen Ski-, Tennis- und Fußballclub eingeschrieben und war in Bozen gefühlt nur noch, um zur Schule zu gehen. Die Pusterer Mentalität ist mir immer gelegen und die Menschen liegen mir sehr am Herzen. Für mich ist der Pusterer der lässigste Südtiroler, offen und immer ein bisschen lockerer als alle anderen.

Ist die Verbindung heute noch da?

Auf jeden Fall. Einerseits beruflich: Der Brunecker Architekt Alexander Huber von bergundtal setzt seit zehn Jahren die Corporate Identity von Luis Trenker um, beispielsweise in der Planung von Messeständen, Suiten in verschiedenen Hotels oder Shops, wie dem, der gerade in Wien eröffnet wurde. Er war im Übrigen das erste Model meiner Linie. Hansi Unterberger von der gleichnamigen Tischlerei setzt das Design

Bella figura: Manuela Mölgg und Manni Seeber

um, sei es bei Messeständen, Shops oder Showrooms. Privat zieht es mich auch immer wieder her, meine große Tochter Johanna aus erster Ehe lebt in Bruneck. Ich gehe gerne mit ihr durch die Stadt und schaue, was sich tut.

War ein eigener Trenker-Shop in Bruneck nie ein Thema?

Luis Trenker ist in Bruneck seit 20 Jahren bei Milesi und Maximilian in den besten Händen. Aber das Pustertal hat noch viel mehr Potential für die Marke Luis Trenker. Für einen eigenen Shop fehlt mir im Moment aber die Szene, die es früher in der Stadt gab.

Bruneck war ein ganz heißes Pflaster. Die Gegend um den Kronplatz setzt meiner Meinung nach gerade zu sehr auf Masse.

Sind Sie ein glücklicher Mensch?

Ja, sehr. Zum Glück reichen mir schon ein Kaffee und die Zeitung am Morgen. Glück ist flüchtig, ich jage es nicht.

Bei welcher Schlagzeile würden Sie sofort eine Flasche köpfen?

Luis Trenker – jetzt auch in New York. Träumen darf man ja. // Interview: Verena Duregger

Die Bretter, die seine Welt bedeuten: Seit seiner Kindheit ist Michi Klemera begeisterter Skifahrer. Als Mitglied des Ski Klub Bruneck bestritt er Rennen (M.).

Ein Riesenspaß, nicht nur für ihn, sondern auch für andere schnelle Burschen, unter anderem Bruder Hansjörg und Michi Adams (auf dem Bild ganz rechts).

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Brauchtum

Traditionsfest „Kiekemma“

D

er Almabtrieb ist in zahlreichen Orten ein altes gelebtes Brauchtum.

Wenn das Vieh von der Sommerfrische wieder zurück ins Tal kommt, wird das ausgiebig gefeiert. Schön geschmückt mit Buschen, Kränzen und Glocken werden Kuh, Kalb und Co. durchs Dorf in die heimischen Ställe getrieben. Von stolzen „Hiatabuibm“ und dem Senner getrieben ist es ein Zeichen von Dankbarkeit für einen guten Sommer.

Urig und echt

alle Fotos: aldar

Kiekemma in Mühlbach ob Gais

Das Kiekemma ist ein Wendepunkt im Bauernjahr, es läutet die kalte Jahreszeit ein und wird meist von musikalisch-kulinarischen Festen wie dem Kirchtag begleitet. Wenn die Tiere durchs Dorf ziehen, es Topfnudeln und Bonbons regnet, ist das ein Erlebnis für Jung und Alt.

// aldar

Gute Stimmung mit den Geschw. Niederbacher 20

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Kinder auf dem Heuwagen

Mit dem "Einachser" unterwegs

WIRTSCHAFT & UMWELT

Almabtrieb und Umzug in Uttenheim

Zünftig aufgspielt

Früh übt sich...

Miss Südt. 2014 Renate Oberleiter hoch zu Ross

Niederkofl-Bauer Stolzlechner aus St. Jakob

Typisches Gericht: die Topfnudeln

Origineller Umzug beim Kirchtag in Gais

Goasbauer Martin Marcher (rechts)

Das Kirschtakomitee

1 . F E S T I V A L D E R A L P I N E N K R Ä U T E R T E E - K U L T U R

PARCO NAZIONALE DELLO STELVIO

www.suedtirol-kraeuter.it

Stadtgemeinde Glurns

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

NATIONAL PARK STILFSER JOCH

tagraum.it

G L U R N S S T A D T S A A L S O . 5 . 1 1 . 2 0 1 7 1 0 . 3 0 – 1 8 . 0 0 U H R

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Kiens und Ehrenburg

WIRTSCHAFT & UMWELT

Die Unterführung kommt Die Unterführung der Eisenbahn zwischen Kiens und Ehrenburg schreitet voran. Dennoch ist so macher/e mit dem Arbeitsfortschritt bezüglich der neuen Radwegschleife unzufrieden. „Das geht alles zu langsam!“, sagten dem Verfasser dieser Zeilen gegenüber Menschen, die täglich zwischen Kiens und Ehrenburg unterwegs sind. In der Tat wird schon seit dem Frühjahr an der neuen Schleife gemachelt und gewerkelt. Der Haken für die Verzögerung lag in der Tat bei der Bahnunterführung. Tausend Schwierigkeiten mussten genommen werden.

1 Sie wurden genommen; seit rund einem Monat wird an der Unterführung (Bild 1) gebaut. Bevor der erste Schnee fällt, soll die Schleife befahrbar sein. Das erwarten sich

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die Kiener ebenso wie die Ehrenburger und die Gäste der beiden Falkensteiner-Hotels (Lido und Kronblick) sowieso. // wp

Sand in Taufers

Verbarrikadiert Entlang des Eichhörnchenweges in Sand in Taufers trifft man auf eine Aussichtsplattform (Foto 2), die dem Wanderer einen Blick über die Ortschaft und dem Talboden bis weit in Richtung Bruneck bietet. Besser gesagt böte, den die Plattform ist vergittert und vernagelt. Sie ist gesperrt. Seit Februar schon. Der Grund: Ihr Zustand ist statisch bedenklich. Nun gut. Die Frage, die sich aufdrängt ist eine andere: Wieviel Zeit bedarf es, um so einer Struktur die nötige Standhaftigkeit zu verleihen? // wp Doch nicht Jahre etwa...!

Waldfriedhof Bruneck

Der Gang nach oben Na endlich! Der Waldfriedhof (alias Heldenfriedhof) hat seine Stiege wieder. Nachdem die alte wegen Gebrechlichkeit aus Sicherheitsgründen abgebaut und entfernt werden musste, glaubte man schon, einen Ersatz hierfür würde es nicht mehr geben, denn es tat sich diesbezüglich weit über ein Jahr hinaus nichts Sichtbares.

Umso überraschender kam nun die Installation der neuen Steige (Foto 3) - gerade noch rechtzeitig vor Allerheiligen. Darüber werden sich viele freuen, insbesondere all jene fleißigen Leute, welche die Gräber dort übers ganze Jahr hinweg beispielhaft pflegen (Foto 4). Derzeit sind sie bereits dabei, die Gräber für die kirchlichen Feierlichkeiten um Allerheiligen herzurichten und zu schmücken. Ein anspruchsvolles Stück Arbeit, das mehrere Personen mehrere Wochen ganztägig beschäftigt. Hierfür gebührt ihnen unser aller Dank und Anerkennung! // wp 22

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RA Dr. Nausicaa Mall Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Verlängerung Kulturbonus von 500 Euro für 18-Jährige

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TIPPS VOM EXPERTEN

Vorkaufsrechte der Miterben und des landwirtschaftlichen Pächters

Dr. Markus Hofer Berater Ausserhofer & Partner GmbH

Fällt ein verpachtetes landwirtschaftliches Grundstück in eine Erbschaft stellt sich die Frage, ob das Vorkaufsrecht der Miterben oder jenes des Pächters den Vorrang hat.

Letztes Jahr konnten Jugendliche, welche das 18. Lebensjahr erreicht haben, einen Kulturbonus in Anspruch nehmen. Steht dies heuer den Jugendlichen, geboren im Jahr 1999, ebenfalls zu?

In diesem Fall kommen nämlich zwei verschiedene Rechte in Konflikt:

Mit dem Stabilitätsgesetz für 2016 wurde ein Kulturbonus von 500 Euro für 18-Jährige eingeführt, mit dem Ziel, den Jugendlichen einen Anreiz zur Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen zu geben. Der Bonus wurde verlängert und mit einiger Verzögerung ist seit ungefähr einem Monat auch die Registrierung für Jugendliche möglich, welche heuer das 18. Lebensjahr erreichen. Diese können sich noch bis 30. Juni 2018 registrieren und haben die Möglichkeit, den Bonus bis Ende 2018 zu nutzen. Für die Jugendlichen, welche sich letztes Jahr für den Bonus registriert haben, läuft die Fälligkeit für die Verwendung des Bonus mit Ende 2017 aus. Statistiken zeigen, dass sich heuer bereits 93.000 Jugendliche registriert haben und bereits Ausgaben in Höhe von 8 Millionen Euro getätigt wurden, was den Erfolg des Kulturbonus zeigt.

Art. 732 ZGB bestimmt, dass den übrigen Miterben ein Vorkaufsrecht zusteht, wenn ein Miterbe seinen Anteil an der Erbschaft einem Außenstehenden veräußern will.

Art. 8 Gesetz 590/1965 sieht vor, dass der direkt anbauende Pächter eines landwirtschaftlichen Grundstückes bei Verkauf desselben – unter bestimmten Voraussetzungen – ein Vorkaufsrecht genießt.

Der Kassationsgerichtshof hat im letzthin ergangenen Urteil Nr. 21050/2017 das Problem des Vorrangs der Vorkaufsrechte zwischen Miterben und Pächter wie folgt gelöst: 1. im Falle des Verkaufs einer Quote einer Erbschaft, in welcher auch ein verpachtetes landwirtschaftliches Grundstück inbegriffen ist, kommt Art. 732 ZGB zur Anwendung, d.h. das Vorkaufsrecht steht den Miterben zu und erst nachrangig dem Pächter; dies jedoch nur – so präzisiert der oberste Gerichtshof – wenn der Miterbe, welcher das Vorkaufsrecht ausüben will, gleichzeitig auch Direkt-Anbauer ist; 2. im Falle des Verkaufs einer Quote des Grundstückes, welches Teil einer noch nicht geteilten Erbschaft ist, steht das Vorkaufsrecht dem Pächter zu; dies jedoch mit folgender Präzisierung (Art. 8 Absatz 1, Absatz 3, letzter Absatz Gesetz 590/1965): 2.1. ist der Verkäufer ein Mitglied einer Direkt-Anbauer-Familie, haben – vorrangig zum Pächter – die anderen Mitglieder dieser Familie das Vorkaufsrecht, wenn dieselben den Direkt-Anbau weiter betreiben; 2.2. wird das Vorkaufsrecht von den Familienmitgliedern des Verkäufers nicht ausgeübt, steht dasselbe Recht – wieder vorrangig zum Pächter – den Miterben zu, welche gleichzeitig Direkt-Anbauer sind.

Diese Entscheidung des obersten Gerichtshofes bestätigt frühere Entscheidungen desselben Gerichtes.

Ein Kritikpunkt bleibt jedoch bestehen: es ist nicht ersichtlich warum das oberste Gericht im Fall unter Punkt 1. vorschreibt, dass den Miterben das Vorkaufrecht nur dann zusteht, wenn diese gleichzeitig auch Direkt-Anbauer sind, da diese – zusätzliche – Eigenschaft von Art. 732 ZGB nicht vorgesehen ist. //

Um was handelt es sich beim Kulturbonus?

Der Bonus ist nichts anderes als ein virtueller Gutschein, abrufbar über eine Anwendung („app“) auf dem Smartphone, mit welchem der/die Jugendliche bestimmte Produkte kostenlos erwerben kann.

Der Bonus kann u.a. für folgende Produkte verwendet werden: - Bücher (Hörbücher, E-Books und Bücher); - Kino, Theater und Konzerte; - Museen, Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen und Galerien.

Neu ist, dass der Bonus auch für Sprachkurse angewandt werden kann.

Registrierung und Ansuchen um den SPID Kodex Damit die App genützt werden kann, benötigt es den SPID-Code, welchen man in zwei Schritten erhält. Nach der Vorabregistrierung am Computer, wo die eigenen Daten eingegeben und der Ausweis mit Steuernummer hinaufgeladen werden, muss der Code aktiviert werden. Dies ist nur persönlich möglich und erfolgt über verschiedene Anbieter wie z.B. Postschalter, Call Center oder Webcams, wobei die Praxis zeigt, dass die gesamte Prozedur oft nicht einfach ist und der Gang zum Postschalter am einfachsten ist.

Download der App und Funktionsweise Einmal den SPID-Code erhalten, kann man auf der Internetseite „18app.italia.it“ die App auf das Smartphone herunterladen.

Dort meldet man sich mit seinen persönlichen Daten an und sofort steht der 500 Euro Bonus zu, welcher für die oben genannten Produkte verwendet werden kann. Um das Geld auszugeben, muss vorher ein Gutschein zu einem festgelegten Betrag generiert werden, welcher entweder ausgedruckt oder virtuell verwendet wer// den kann.

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Fotos: Gunther Niedermair

SOZIALES & GESUNDHEIT

Zahlreiche Teilnehmer verfolgten die Ausführungen des letzten Jahres

Moderator Markus Lobis wird wieder zahlreiche Diskussionsteilnehmer auf die Bühne bitten

Drit tes UFO Social Forum

Gleiche Chancen für alle?

A

m Mittwoch, den achten November findet im Jugend- und Kulturzentrum UFO die dritte Ausgabe des UFO-SOCIAL FORUM statt, in diesem Jahr zum Thema „Auf dem Weg zur Inklusion. Gleiche Chancen für alle?“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen dabei nicht nur die Vorstellung verschiedenster Inklusions-Projekte, sondern auch eine konkrete Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen und den Schwierigkeiten in Hinblick auf eine soziale Inklusion.

Jeder Mensch gehört dazu, egal wie er aussieht, woher er kommt, welche Beeinträchtigungen er hat. Klingt gut? In einer inklusiven Welt ist das so! Jeder Mensch wird in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert und hat die Möglichkeit, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede und Abweichungen sind dementsprechend „normal“. Und wie sieht unsere derzeitige Welt aus? Ist das Leben in einer inklusiven Gesellschaft greifbar? Gibt es bereits Beispiele dafür und welche sind das? Wie sind die entsprechenden Erfahrungswerte?

Gibt es Hindernisse bei der Umsetzung der entsprechenden Projekte?

Im Rahmen der dritten Auflage des Social Wir bieten bieten Wir Forums können sich Interessierte ein Bild über… denReparaturdienste lokalen Status Quo rund um das Thema „Inklusion“ machen. für Geräte der Marken

Miele, Siemens, Bosch und viele mehr …

REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.

führenden Marken T. 0474 375 000

Das Programm

Ab 19 Uhr stellen sich zehn Projekte, Initiativen und Organisationen mit Infotischen vor, die im Pustertal und in den angrenzenden Talschaften tätig sind. Das Ziel ist nicht nur ein Informationsfluss für interessierte Mitbürger, sondern auch ein gegenseitiges Kennlernen der Projektträger.

Folgende Initiativen und Projekte nehmen am UFO SOCIAL FORUM aktiv teil: • „Hond in Hond - Freizeit mitnondo“ im Pustertal – Netzwerkprojekt mit Jugendlichen – Träger: Pädagogisches Beratungszentrum Bruneck, BZG Pustertal, Oberund Fachschulen, Arbeitskreis Eltern Behinderter Bruneck und Tauferer-Ahrntal (AEB) & Jugend- und Kulturzentrum UFO • „Monetencheck“ - der Caritas Schuldnerberatung, in Kooperation mit dem „Deutschen Bildungsressort“ • „Heimat“- eine Veranstaltungsreihe von Diverkstatt in Zusammenarbeit mit div.

Trägern vor Ort • „Fachstelle Gewaltprävention“ der Stiftung Forum Prävention Onlus • „Frühe Hilfen Bruneck“ - ein großes Netzwerk zur Unterstützung von Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren • video.projekt „Spiegel der Gesellschaft“ Jugenddienst Dekanat Bruneck • „Social Food Challenge“ - Benefizprojekt der KVW Jugend • „(Um)Welttage Olang“ - Umweltgruppe Olang 2017 • „Beirat für Integration und Migration“ der Stadtgemeinde Bruneck • „zebra.Projekt“ der OEW Brixen zur Unterstützung der VerkäuferInnen der Zeitung und zur Eingliederung in die Arbeitswelt Im Anschluss daran findet ab 20 Uhr die Präsentation der einzelnen Projekte auf der UFO-Bühne im großen Saal statt. Mit von

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der Partei auf dem Podium wird zudem der Landesrat für Bildung, Kultur und Integration, Philipp Achammer sein. Im Fokus dieses zweiten Teils des Abends steht somit der Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Politik, sowie die konkrete Frage, inwieweit die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen Inklusion und echte Chancengleichheit ermöglichen.

Begegnungsort und Ideenbörse

In dem kurzen Zeitraum seit seinem Bestehen hat sich das jährliche Social Forum bereits zu einem wichtigen Podium für soziale Projektträger und relevante soziale Fragen entwickelt. Das unterstreicht auch das Feedback der beiden vergangenen Ausgaben. Sowohl die beteiligten Institutionen als auch das Publikum zeigten sich von den bisherigen Veranstaltungen sehr angetan. Das erklärte Ziel sollte die allmähliche Ausweitung zu einer Art Sozialmesse sein, ein Begegnungsort und eine Ideenbörse für Menschen, die einen konkreten Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft leisten möchten. Das Social Forum ist der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe „UFO | start.klar.“, die das UFO gemeinsam mit dem KVW-Bezirk Pustertal und Zigori Media organisiert. Zur Projektgruppe gehören Margit Mutschlechner, Hanspeter Niederkofler, Karl H. Brunner, Gunther Niedermair und Markus Lobis, wobei letzterer auch für die Moderation des // jst Abends verantwortlich zeichnet.

infoBOX Die Veranstaltung „UFO Social Forum“ im UFO-Gebäude in Bruneck ist für alle Interessierten offen, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: www.ufobruneck.it & www.zigorimedia.wordpress.com //

Steinhaus

Gendermedizin, die groSSe Unbekannte

Mittlerweile hat die Wissenschaft erkannt, dass Medikamente an Frauen und Männern ausgetestet werden müssen, und dass auch Erkrankungen in ihrer Enstehung, ihrem Erscheinungsbild und vor allem in ihrer Behandlung entsprechend geschlechterspezifisch erforscht werden müssen. Gendermedizin ist eine relativ junge Disziplin, sie möchte den Weg zu einer personalisierten Medizin ebnen, und sich mit den Besonderheiten zwischen Frauen und Männern in der Medizin auseinandersetzen sodass beide Geschlechter in gleicher Weise davon profitieren.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Frauenherzen schlagen anders, der Herzinfarkt ist männlich behaftet, während die Osteoporose eher den Frauen zugeordnet wird.

Tatsächlich sterben aber weltweit mehr Frauen an Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfällen und etwa ein Viertel der Männer erkranken an Osteoporose. Depressionen werden bei Männern häufig verzögert oder gar nicht diagnostiziert, ein Beispiel wie sich eine Erkrankung bei Frauen und Männern unterschiedlich zeigt und damit mitunter verkannt wird.

Medizin für beide Geschlechter...

Auf Initiative der Gemeinderätin Anita Strauß und den Frauen der Teldra Bürgerliste Ahrntal und in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Chancengleichheit hält Rosmarie Oberhammer, Fachärztin für Anäs-

tesiologie und Intensivmedizin einen Vortrag zu diesem Thema. Am Mittwoch, dem 8. November mit Beginn um 20 Uhr in der Alten Volksschule von Steinhaus.

Der Eintritt ist frei.

// mg

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Nicht alle Gefahrensituationen der Vorrat reicht! sind vorhersehbar, einige sogar kaum vorstellbar. Nehmen wir als Beispiel den Fall von Jakob (12), der beim Spielen im Garten mit seiner neuen Drohne diese zum Absturz gebracht hat. Leider ist das Fluggerät genau in die Geburtstagstorte des Nachbarn gestürzt, der sich natürlich furchtbar darüber aufgeregt hat. Aus diesem Grund denkt die TIROLER voraus und versichert auch Gefahren, an die man oft gar nicht denkt.

Gegen welche Gefahren kann man sich versichern?

Eine Wohnhausversicherung deckt Schäden am Gebäude und dem entsprechenden Inhalt wie z. B. Möbel, Teppiche, Elektrogeräte ab. Versichern kann man sich gegen Schäden durch Feuer, Sturm, außergewöhnliche Naturereignisse, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Glasbruch. Fast immer ist mit der Wohnhausversicherung auch eine Privat-Haftpflichtversicherung kombiniert. Besonders die Haftpflichtversicherung zählt zu den existenziellen Versicherungen. Sie schützt dann, wenn man jemandem einen Sach- oder Personenschaden zufügt. Gerade Personenschäden können teilweise existenzgefährdende finanzielle Forderungen nach sich ziehen.

Die TIROLER Agenturen & Broker stehen für Informationen gerne zur Verfügung. Den Berater in Ihrer Nähe finden Sie unter www.tiroler.it. //

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Der Rheumatologische Dienst im Krankenhaus Bruneck

Jeder Fünfte ist betroffen A

m Donnerstag, 12. Oktober 2017, hatte jeder die Möglichkeit, sich bei der Vorstellung in der Halle des Krankenhauses Bruneck über die Leistungen des neuen Dienstes für rheumatische Erkrankungen zu informieren.

Wie so oft: Es ist alles nicht so einfach, wie es aussieht.

Bei der Veranstaltung in der Eingangshalle des Krankenhauses Bruneck am 12. Oktober stellte der mit dem Aufbau des südtirolweiten rheumatologischen Dienstes beauftragte Facharzt Prof. Dr. Christian Dejaco gleich eingangs klar, dass der Begriff Rheuma nicht nur eine einzige Krankheit bezeichnet. Der Name „Rheumatismus“ ist vielmehr ein Sammelbegriff für mehr als 400 Erkrankungen mit unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ursachen. Kein betroffener Laie dürfte demnach in der Lage sein, seine Beschwerden selbst zu identifizieren oder gar mit Hausmitteln zu heilen. Über 100.000 Südtiroler, also ungefähr jeder fünfte, leiden an rheumatischen Beschwerden. Die Symptome treten nicht nur in Form von steifen Gelenken oder schmerzhafter Gicht auf, sondern in unzähligen Erscheinungsformen und Beschwerden. Der Bedarf an Hilfe und Anlaufstellen ist also enorm.

Früherkennung und umgehende Behandlung bilden meist grundlegende Voraussetzung für das Aufhalten der Krankheit. Laut dem Rheumatologen Dr. Giuseppe Zampogno ist die Therapie in der Regel langwierig und oft kompliziert, der Erfolg hängt auch von der guten Zusammenarbeit zwischen Rheumatologen, Physiatern, Pflegedienst und Rehabilitation ab. Alle diese Bereiche waren bei der Veranstaltung vertreten und erläuterten ihre Tätigkeitsfelder anschaulich.

Unbürokratisch und schnell helfen

Frau Anna Steger vertrat die Rheuma-Liga, die unbürokratischste Anlaufstelle für rheumakranke Personen. Sie hilft ihren Mitgliedern auf allen Ebenen von der Information

Dr. Christian Dejaco mit einer betroffenen Patientin

mb

Psychiater Dr. Konrad Steinhauser, die ärztliche Leiterin Dr. Monika Zäbisch und Prof. Dr. Christian Dejaco (Rheumatologie)

Ich bin heute da, um zu danken. Wäre ich nicht im kritischsten Moment durch Zufall in den Händen dieser Ärzte gelandet, wäre ich heute jenseits des irdischen Lebens.

Eine anwesende Patientin über Möglichkeiten und Ansprechstellen im Sanitätswesen bis hin zu praktischen Tipps und Hilfen für den Alltag und ermöglicht den Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen.

Auf großes Interesse stießen auch die Ausführungen des Physiaters Dr. Konrad Steinhauser. Er berichtete über unterschiedlichste Schmerzlinderungsverfahren und ambulante Therapien und wies auf vorbeugende Verhaltensweisen im Alltag hin. Dazu gehören

Das Raynaud-Syndrom

Körperhaltung, Bewegung (weniger Bewegung jeden Tag ist besser als viel in längerem zeitlichem Abstand) und Ernährung.

Intensiven Anklang fand ganz besonders die Möglichkeit, die Fachärzte am Ende der Veranstaltung direkt anzusprechen und Rat und Erklärungen zu erhalten.

Die sonst stressgeplagte und bürokratisierte Medizin einmal unkompliziert und nahe am Volk zu erleben, war eine sehr positive // mb Erfahrung.

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Mein Haustier

Wir werden überhäuft von vielen Ratschlägen und Tipps, wenn es um das Thema der Ernährung unserer geliebten Hunde geht. Egal, ob wir uns im Internet in diversen Foren, beim Tierarzt, bei befreundeten Hundehaltern, auf dem Hundeplatz oder uns durch die Werbung informieren, jeder hat einen anderen Ratschlag.

Doch leider halten sich so auch hartnäckig viele Mythen beim Thema der Ernährung, die einfach falsch sind.

Hier nur einige dieser Irrtümer: • Qualitativ gutes Hundefutter ist immer teuer • Alles was in Fachgeschäften an Futter verkauft und angeboten wird, ist gut • Bei der Fütterung von rohem Fleisch werden Hunde aggressiv • Trockenfutter ist gut für die Zähne und beugt Zahnstein vor • Bei Flöhen und Zecken hilft die Fütterung von Knoblauch • Hunde, die Käse bekommen, verlieren ihren Geruchssinn • Der Hund braucht einen Fastentag pro Woche • Hunde, die Gras fressen, haben immer Probleme mit dem Magen

Der Gesundheitsratgeber

Mythen in der fütterung der Hunde Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

An dieser Stelle könnten noch viele Irrtümer genannt werden, die sich in Bezug auf die Ernährung unserer Hunde halten und alle wiederlegt werden können. Letztendlich muss jeder Hundehalter selbst entscheiden, welchen Weg er bei der Fütterung geht.

Es sollte sich nur jeder der Tatsache bewusst sein, dass wir die Verantwortung dafür haben, was im Napf unseres Hundes landet.

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Diese Patientin kam im Alter von 16 Jahren in die Praxis und hatte folgende Diagnose: • Kl II/1 Verzahnung um eine volle Prämolarenbreite • Tiefbiss • Unterkieferrücklage • Platzmangel im Ober- und Unterkiefer

Abb. 3: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, links

Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur.

Die Behandlungsdauer betrug 20 Monate. In dieser Zeit konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, rechts

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it PZ 2 1 | 26. O k to b e r 2017

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Der Gesundheitsratgeber

Ich fühle mich wie im Gefängnis Platzangst (Teil 2 von 2) Seit zwei Jahren leide ich nun schon unter diesem Problem. Ich habe Angst, alleine aus dem Haus zu gehen und etwas zu unternehmen, wo ich auf eine Menschenmenge treffen könnte.

Angefangen hat alles vor zwei Jahren, als ich einkaufen ging und das Geschäft richtig voll war. Es war gerade Hochsaison und viele Touristen waren hier. Es war mir heiß, und als ich an der Kasse stand und warten musste, habe ich plötzlich Herzrasen bekommen, dann war es aus. Ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und wurde in die Erste Hilfe gebracht. Dort wurde mir gesagt, dass körperlich alles in Ordnung sei und ich vermutlich nur eine Panikattacke hatte.

Seitdem ist aber alles schlimmer geworden. Anfangs habe ich nur das Einkaufen gemieden, wenn viele Menschen im Geschäft waren.

Ich habe aber schnell gemerkt, dass diese Panikattacken an anderen Orten auch kommen können.

Es geht nun soweit, dass ich ausgenommen zur Arbeit nicht mehr alleine aus dem Haus gehe. Ich brauche immer meinen Freund oder einen anderen Menschen, der mich begleitet. Da fühlt man sich

Im ersten Teil bin ich auf Ihre Frage zu der Entstehung der Platzangst/Agoraphobie eingegangen und habe wichtige Informationen zu Panikattacken gegeben. In diesem zweiten Teil werde ich nun Ihre Fragen zur Behandlung beantworten.

Die Behandlung einer Agoraphobie kann im Wesentlichen in zwei große Ansätze unterteilt werden. Die psychotherapeutische Behandlung und die medikamentöse Behandlung. Dabei kann jede Person selbst entscheiden, ob sie den psychotherapeutischen Behandlungsansatz wählt, welcher ohne Medikamente arbeitet oder ob sie den medikamentösen Ansatz bevorzugt oder für sich die Kombination in Anspruch nimmt.

Somit ist auch Ihre Frage nach der Medikation beantwortet: zur Behandlung der Agoraphobie ist ein Medikament nicht unbedingt notwendig. Für einige Betroffene kann ein Medikament jedoch auch sehr sinnvoll sein, da sie ohne ein solches sich nicht in der Verfassung sehen, die Konfrontationsübungen, welche im Rahmen der Psychotherapie gesetzt werden, auch umzusetzen.

Medikamentös kommen für die Behandlung von Agoraphobie v.a. SSRI (Selektive-Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) in Frage. Diese gehören zu den Antidepressiva, sind aber auch bei diversen Angststörungen sehr hilfreich. Serotonin sorgt als Hormon u.a. dafür, dass wir uns gelassen fühlen und guter Stimmung sein können. Deshalb wird es umgangssprachlich häufig auch als das „Glückshormon“ bezeichnet.

Durch die ständige Angst und Anspannung bei der Agoraphobie (und auch bei anderen Angst28

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wirklich wie im Gefängnis.

Im Internet habe ich gelesen, dass man diese Panikattacken behandeln kann.

Wie sieht so eine Behandlung aus? Muss ich dazu Medikamente nehmen oder kann ich auch ohne Behandlung wieder besser werden?

Wenn ja, könnten Sie mir sagen, was ich dafür tun muss.

Außerdem wollte ich Ihnen noch Dr. Egon Mair eine Frage stellen: Im Internet habe ich auf einer Seite gelesen, dass der Grund für diese Panikattacken oftmals in der Kindheit liegt. Stimmt das - denn ich glaube das nicht. Ich kann mich nämlich an keine wirklich schlimme Situation erinnern und hatte eigentlich eine schöne Kindheit.

(Frau, 20)

störungen) wird dieses Hormon nicht mehr genügend bereitgestellt. Im Sinne eines Teufelskreises führt der Mangel dieses Hormons schließlich wieder dazu, dass die Stimmung noch gedrückter ist und sowohl die Unsicherheit als auch die innere Anspannung steigen.

Die Psyche beeinflusst das Hormonsystem und das Hormonsystem wieder die Psyche. So besteht die Möglichkeit auf der Ebene der Psyche anzusetzen (Psychotherapie) oder auf der biochemischen Ebene – dem Hormonsystem (medikamentöser Ansatz).

Allerdings ist in den allermeisten Fällen gerade bei Agoraphobie eine psychotherapeutische Behandlung unumgänglich, da die Bewältigung der Angst durch die Regulation des Hormons allein nicht gelernt wird.

In der Minderheit der Fälle ist es zwar möglich, dass eine Person die Bewältigung der Ängste selbst erlernen kann, wenn sie sich wieder stabilisiert, aber in aller Regel benötigt der Betroffene dazu das Erlernen und Verinnerlichen der wichtigsten Angstbewältigungsprinzipien.

Dies geschieht durch die Psychotherapie - v.a. die verhaltenstherapeutischen Richtungen fokussieren darauf. In der Psychotherapie kann neben den Angstbewältigungsstrategien jedoch noch auf anderen Ebenen gearbeitet werden. Wie im ersten Teil erwähnt, macht es Sinn, auch an den tieferen Ursachen zu arbeiten und die der Agoraphobie zugrunde liegenden emotionalen Belastungen oder „Traumata“ bestmöglich zu lösen.

Ein dritter Fokus in der Psychotherapie sind die sozialen Beziehungen und die Lebensgestaltung der Person. Auch diese Bereiche verdienen Aufmerksamkeit und häufig finden sich hier Dy-

namiken, die die Bewältigung einer Agoraphobie behindern oder bremsen können.

Um Ihre Frage nochmals aufzugreifen: zusammenfassend ist es nicht einfach, ohne jede Form der Behandlung, also alleine, die Agoraphobie zu bewältigen. Was Sie dafür tun müssten, lässt sich in wenigen Sätzen beschreiben – der Knackpunkt liegt allerdings in der Umsetzung.

Machen Sie sich eine Liste aller Situationen, die Sie aktuell vermeiden. Geben Sie allen Situationen einen Schwierigkeitsgrad (z.B. von 1 bis 100), d.h., sie schätzen ein, wie schwierig es für Sie wäre, diese Situation zu konfrontieren oder diese Tätigkeiten wieder auszuführen. Beginnen Sie bei den einfacheren und konfrontieren sie die Situation wiederholt, ohne zu vermeiden oder aus der Situation zu flüchten.

Nach der Bewältigung der einfacheren Situationen werden die schwierigeren Situationen einfacher. Gehen sie Schritt für Schritt vor. Ziel ist es, alle Situationen zu bewältigen, dann haben Sie auch die Agoraphobie bewältigt.

Sollten Sie in dieser Bewältigung an irgendeinem Punkt nicht mehr vorankommen, empfehle ich Ihnen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it

Vo r s o r g e G es u n d h e i t

Vorsorge Gesundheit

Sonderthema

Urologie-Untersuchung für Männer ab 45

Der richtige Check Up ist wichtig Es steckt mehr dahinter, als man (Mann) denkt Die Untersuchungen betreffen alle Beschwerden und Erkrankungen, die in der zweiten Lebenshälfte des Mannes mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten. Dazu zählen natürlich die Krebserkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane. Genauso wichtig sind jedoch die berühmten „Prostatabeschwerden“ aber auch Erektionsprobleme: Auf den ersten Blick nicht so bedrohlich wie eine Tumorerkrankung, aber oft sehr belastend für den Betroffenen.

Weiterhin erfolgt dann eine gründliche körperliche Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung der Harn- und Geschlechtsorgane sowie eine dem Patienten angepasste Laboruntersuchung. Abschließend werden alle Befunde gemeinsam besprochen. Die PZ hat beim Urologen Priv. Doz. Dr. Peter J. Olbert genauer nachgefragt.

UROLOGIE

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Der Urologe Priv. Doz. Dr.J. Olbert Priv.-Doz. Dr. Peter

Peter J. Olbert

Urolog

• individuelle Beratung PZ: Bevor wir zu den Tumorerkrankungen, allen voran der Pros• umfassende Diagnostik tatakrebs, kommen: wie ist das mit den Prostatabeschwerden?Ihre urolo • technologisch auf dem neuesten Stand Dr. Peter J. Olbert: Mit zunehmendem Alter verändert sich das Gleich-in der Bri • konservative Behandlung gewicht der zwei wichtigsten Funktionen der Harnblase: Harnspei-clinic in B • minimal invasive und offene Operationen cherung und -entleerung.

Dies resultiert dann in den typischen Be• rasche und flexible Terminvergabe schwerden, die vielen Männern bekannt sind und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können: Der Harnstrahl wird schwächer, Julius-Durst-Str. 28 >> 82 48 69 +39 (0)472 82 48 65 +39 (0)472 I-39042 Brixen

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gen in den meisten Fällen Gefäßprobleme zu Grunde, und es stehen effektive, medikamentöse Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.

Vorsorge Gesundheit

Wenden wir uns nun dem Thema zu, das uns allen Sorgen macht: die Krebserkrankungen. Welchen Stellenwert haben diese in der Urologie und was kann ein „CheckUp“ leisten?

Mit Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs entfällt ein beträchtlicher Anteil der Tumorerkrankungen des Mannes auf das urologische Fachgebiet. Das Prostatakarzinom ist in Westeuropa altersbereinigt der häufigste Tumor des Mannes und eine der häufigsten Krebs-Todesursachen (siehe Info-Kasten). Blasen- und Nierenkrebs rangieren ebenfalls in den Top Ten. Der bösartige Hodentumor ist der häufigste solide Tumor des Mannes unter 40. Früh erkannt ist er fast immer heilbar. Früherkennung ist hier wirklich im eigentlichen Sinne des Wortes lebensrettend. Betroffen ist allerdings eine andere Altersgruppe.

Eine Bestandsaufnahme im Sinne eines „Check Up“ im Alter zwischen 45 und 50 hat mehrere Aspekte: • Erfassung von Risikofaktoren • Erhebung eines Ausgangsbefundes für spätere Verlaufskontrollen • Anpassung von Häufigkeit und Inhalt des weiteren Früherkennungs-Konzeptes an jeden einzelnen Patienten. Es gilt nicht: „one size fits all“

Die Früherkennung ist wichtig, um Probleme rechtzeitig zu erkennen

man muß öfter zum Wasserlassen, vor allem auch nachts; häufig ist dies begleitet von lästigem, plötzlich auftretendem Harndrang. Die größer werdende Prostata, die sich auch in ihrer Zusammensetzung verändert, spielt hier eine gewichtige Rolle.

Die Prostata ist ab einem bestimmten Alter ein Sorgenkind beim Mann

Was kann der „Männer-Check Up“ hier bringen?

Je nachdem, welches Symptom im Vordergrund steht und wie groß die Prostata ist, stehen unterschiedliche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung: In der ersten Linie zumeist medikamentös, evtl. auch erstmal auf pflanzlicher Basis.

Keine Operation?

Als Therapie der ersten Wahl eher selten, wenn Medikamente nicht -oder nicht mehr- helfen, kommen operative Möglichkeiten in Betracht, um den Abfluss aus der Blase wieder zu verbessern. Egal ob medikamentös oder chirurgisch: die wichtigste Botschaft ist, dass man etwas tun kann!

Zum Thema Erektionsprobleme: sind viele Männer betroffen?

Mehr als man denkt. Ab ca. 40 Jahren steigt die Zahl der Betroffenen kontinuierlich an. Verständlicherweise reden die meisten nicht gerne drüber, das Problem wird „totgeschwiegen“. Dabei gilt auch hier: Man kann etwas tun. Vorbeugend durch Vermeidung und Kontrolle von Risikofaktoren und auch therapeutisch. Der Erektionsstörung lie-

Worauf kommt es in der Früherkennung von Nieren- und Blasenkrebs an?

Das Problem bei beiden ist, dass es keine Frühsymptome gibt, und keinen Laborwert, der zuverlässig das Vorhandensein eines dieser Tumoren anzeigt. Andererseits werden heutzutage die meisten Nierenkarzinome als Zufallsbefund in der Sonographie des Bauchraumes erkannt. Sehr oft so früh, dass eine Heilung möglich ist. Das funktioniert natürlich nur, wenn man regelmäßig nachschaut. Da Nierentumoren recht schnell wachsen, ist einmal jährlich wohl angemessen. Das häufigste Symptom des Blasenkrebs ist die Blutbeimengung im Harn, sichtbar oder mikroskopisch. Ob ein Tumor dahintersteckt, ob es ein Frühbefund oder ein fortgeschrittener Befund ist, können nur weiterführende Untersuchungen klären. Es gilt also: bei sichtbarem Blut im Harn rasch ärztlichen (urologischen) Beistand suchen. Da im Rahmen eines Check Up eine Harnuntersuchung dabei ist, wird der Arzt bei nur mikroskopisch nachweisbarem Blut im Harn ggf. auch die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

Zu guter Letzt: Was gehört zur Prostatakrebs-Früherkennung dazu?

Eigentlich gar nicht soviel, was über die o.a. Basisuntersuchungen eines allgemeinen „Check Up“ hinausgeht. Die beiden wichtigsten Säulen sind die Tastuntersuchung der Prostata (über den After, die sogenannte digital-rektale Untersuchung) und der PSA-Wert. Zeigt eins von beiden, oder beides Auffälligkeiten, kann zusätzlich ein transrektaler Ultraschall oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata durchgeführt werden. >>

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Das Prostataspezifisches Antigen (PSA) ist ein Protein, das in der Prostata produziert wird

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Modernste Technik und höchste Qualität

Operations-Zentrum

BRIXSANA Moderne Methode zur Korrektur des Hallux valgus

Der Hallux Valgus ist mit 23% die häufigste Fehlstellung des Vorfußes, wobei die Großzehemnach außen weist und oft die kleineren Nachbarzehen bedrängt.

Eine Operation ist dann notwendig, wenn der Hallux vallgus beginnt, symptomatisch zu werden. Symptomatisch heißt, wenn Probleme wie Schleimbeutelentzündungen an der Großzehe, schmerzhafte Hühneraugen an den Nachbarzehen mit Formveränderung wie Krallenzehe oder Hammerzehe entstehen.

Entscheidend ist, die Ursache und die Komplexität des einzelnen Hallux valgus zu erkennen und entsprechend nach Planung die richtige Operationstechnik zu wählen. In den meisten Fällen können wir inzwischen eine minimalinvasive Technik den Patienten anbieten, welche die Heilungsdauer deutlich verringert und das kosmetische Endresultat deutlich besser ist.

Besuchen Sie uns in unserer Praxis

in der Private Clinic Brixsana www.ortho-team.it · info@ortho-team.it · Tel. 0472 824805

Chirurgie / Handchirurgie HNO (Hals-Nasen-Ohren) Schilddrüsenchirurgie Plastische- und Schönheitschirurgie Unfallchirurgie und Orthopädie Urologie / Venenchirurgie Wirbelsäulenchirurgie Brixsana: schnell, unkompliziert, leistbar.

Vertrauen Sie unseren erfahrenen Spezialisten.

Einer unserer Spezialisten: Priv. Doz. Dr. Gilbert Mühlmann

Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie – 20-jährige chirurgische Erfahrung, Zentrumsausbildung mit Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie.

Schilddrüse: Abklärung und Operationen

„Die Schilddrüse ist ein kleines Organ, beeinflusst aber wesentlich Ihren Stoffwechsel. Ich diagnostiziere Erkrankungen der Schilddrüse und führen auch die notwendigen Schilddrüsen-Operationen durch.“

Vorsorge Gesundheit

Femto-Lasik

der Goldstandard der Behandlung der Fehlsichtigkeit

Und wie oft muss man so eine Untersuchung dann über sich ergehen lassen?

Die klinische Untersuchung, Erfassung neu aufgetretener Beschwerden sowie eine Ultraschalluntersuchung sind im Alter zwischen ca. 45-50 und 70 Jahren im jährlichen Abstand sinnvoll. Die Häufigkeit der PSABestimmung richtet sich nach dem Ausgangswert. Je niedriger dieser ist, desto seltener muss man ihn messen.

Weltweit lassen sich pro Jahr über 1 Million Menschen die Augen lasern, um unabhängig von Brille oder Kontaktlinse sehen zu können.

Was den Patienten am meisten interessiert: » Wodurch können Komplikationen vermieden werden? » Wie sind die Schmerzen während und nach der Behandlung? » Wann kann ich wieder Auto fahren und arbeiten?

Mit dem FS 200 Laser der Fa. Wavelight steht Professor Philipp als Erstem in Österreich zusätzlich zum High End Excimer Laser Allegretto wave Eye-Q einer der modernste Femtosekundenlaser zur Verfügung.

Dabei handelt es sich um die schnellste Plattform der Welt. Mit noch nie da gewesener Präzision kann mit beiden Lasern so die Fehlsichtigkeit behandelt werden. Alle Operationsschritte werden durch einen Laser durchgeführt mit einer unvorstellbaren Genauigkeit (Abweichung weniger als 7 Mikrometer). Man spricht deshalb auch von einer ‘klingenlosen Lasik’. Ein weiterer Vorteil von Femto-Lasik ist die praktische Schmerzfreiheit und die schnellste heute mögliche visuelle Rehabilitation, wobei in der Regel bereits nach einem Tag wieder Autofahren und Arbeiten möglich sind. Dies kann weder mit der No-Touch Methode (cTEN) noch mit einer anderen Methode erreicht werden.

Durch diese neueste Technik können Komplikationen weitgehend vermieden werden, da alle entscheidenden Operationsschritte ausschließlich durch Computer gesteuerte Laser durchgeführt werden. Mit FemtoLasik haben wir so quasi das Sicherheitsnetz in der Laserchirurgie, das wir uns so lange gewünscht haben.

»

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Ärztehaus beim DEZ Dr. Ferdinand-Kogler-Straße 30 · A-6020 Innsbruck Tel. +43 (0)512 395 002 · Fax +43 (0)512 566 530 augenlaser@chello.at · www.augenspezialist.at Telefonische Voranmeldung erbeten 32

Was hat es denn mit dem viel diskutierten PSA-Wert auf sich?

PSA - Prostata-spezifisches Antigen ist ein Protein, das in der Prostata produziert wird. Es ist bei unterschiedlichen Erkrankungen erhöht im Blut messbar, bei Prostatakrebs, aber auch bei Entzündungen und in geringerem Maße bei der gutartigen Prostatavergrößerung. Der PSAWert ist ein Baustein der Prostata-Früherkennung, sagt aber für sich alleine genommen und auch als Einzelwert nicht besonders viel aus.

Der PSA-Verlauf und auch die Ergebnisse der anderen Untersuchungen sind mindestens so wichtig.

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Abschließend in einem Satz: Warum ist auch für den Mann eine regelmäßige Check Up oder Früherkennungsuntersuchung wichtig?

Weil man mit wenig Aufwand viel erreichen kann: Beschwerden und Symptome beseitigen oder zumindest lindern, Sorgen und Ängste nehmen und gefährliche Krankheiten häufig so früh erkennen, dass eine // Interview: Reinhard Weger Heilung möglich ist.

Info-Kasten Prostatakrebs

Häufigkeiten: • Häufigste Krebserkrankung des Mannes (98/100.000 Einwohner pro Jahr) • Zweithäufigste Krebstodesursache des Mannes (20/100.000 Einwohner pro Jahr) (Daten für Deutschland, Robert Koch Institut Berlin, für 2013)

Zwischen der Zahl der Erkrankten und der an der Krankheit Verstorbenen besteht eine erhebliche Differenz, was unterschiedliche Interpretationen zulässt: • Früh genug erkannt, ist Prostatakrebs heilbar • Bei einigen Patienten verläuft die Krankheit langsam und wenig aggressiv, sie versterben mit, aber nicht an ihrer Prostatakrebs erkrankung.

Einzuschätzen, wer zeitnah und konsequent behandelt werden soll und bei wem man etwas gelassener zuwarten kann, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

Im Mittelpunkt steht der Patient, dessen Alter, Vorerkrankungen und Risikofaktoren, Lebensumstände, Hoffnungen und Ängste.

Auf dieser Basis gilt es, die diagnostischen Mittel zu kennen, und diese gezielt einzusetzen, um jeden Patienten individuell darüber beraten zu können, • ob eine Gewebsentnahme (Biopsie) notwendig ist • ob im Falle einer Krebsdiagnose eine aktive Therapie erfolgen sollte, welche Möglichkeiten es dafür gibt und wie dringlich und besorgniserregend die ganze Sache ist.

Was gehört zur Früherkennungsuntersuchung auf Prostatakrebs dazu?

• Abtasten der Prostata über den Enddarm • Bestimmung des PSA-Wertes • Allgemeine, körperliche Untersuchung Welche kurativen (heilenden) Therapiemöglichkeiten gibt es, wenn die Diagnose gesichert ist?

• Chirurgische Entfernung der Prostata • Bestrahlung der Prostata • Bei ausgewählten Patienten auch abwartendes Vorgehen (aktive Überwachung) mit ggf. verzögerter Therapie.

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Julius-Durst-Straße 28 · I -39042 Brixen Tel. +39 0472 824800 www.brixsana.it Brixen Tel. +39 0472 824 800 info@brixsana.it · www.brixsana.it

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Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 7:30 bis 18:00 Uhr

Modernste Technik und höchste Qualität

Der Mann und seine Prostata – ein vielschichtiges Problem

Beschwerden des unteren Harntraktes werden mit zunehmendem Alter oft ein lästiger Begleiter des Mannes. Nach umfassender Diagnostik steht jedoch eine Vielzahl von individuellen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Diagnostik

- ausführliches Anamnese- und Beratungsgespräch - Labordiagnostik incl. Bestimmung des PSA-Wertes und Harnanalyse - Harnstrahl-Messung - Ultraschall mit Volumenbestimmung der Prostata und Restharnbestimmung

Behandlung

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phytotherapeutische (pflanzliche) Therapieansätze konservative, medikamentöse Therapie minimal-invasive, chirurgische Behandlung Erweiterung des Blasenhalses bei isolierter Blasenhalsenge - Behandlung von Harnröhren-Verengungen - Transurethrale Elektroresektion der Prostata („Aushobelung“ durch die Harnröhre); Gold-Standard in der Therapie von gutartigen Prostatavergrößerungen Ihr Spezialist: Priv. Doz. Dr. Peter J. Olbert, langjähriger stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie Koordinator des Prostatakrebszentrums der Philipps-Universität Marburg; Mitglied des Arbeitskreis Endourologie der Deutschen Gesellschaft für Urologie.

Priv. Doz. Dr. Peter J. Olbert „Wir kümmern uns um Ihre Gesundheit!“

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Herzinfarkt-Risiko Wir bestimmen Ihre persönlichen Risikofaktoren für einen Herzinfarkt, sodass Sie geeignete VorsorgeMaßnahmen treffen können.

Diagnosepaket: „Herz“ -

individuelles Beratungsgespräch und Check-up sofortige Auswertung der Blutproben ausführliche Diagnose-Besprechung Einstufung des individuellen Herzinfarkt-Risikos

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Ihr Spezialist: Univ. Prof. Dr. Michael Pedrini, Facharzt für Innere Medizin und medizinische und chemische Labordiagnostik.

Univ. Prof. Dr. Michael Pedrini „Wir kümmern uns um Ihre Gesundheit!“

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Vorsorge Gesundheit

Die neue Privatklinik „Brixana“ in Brixen hat im Frühjahr 2016 ihre Tore geöffnet

Privatklinik BRIXSANA

Rundum perfekt versorgt Die Privatklinik BRIXSANA in Brixen hat im Frühjahr 2016 ihre Türen geöffnet und ist eine Kombination aus Ärztehaus und klinischer Struktur mit einem Operationstrakt und einer großen Radiologie.

Die Klinik ist mit modernster Technik ausgestattet und besticht durch die höchsten Qualitätsstandards der Ärzte.

Die Klinik wurde nach dem neuesten und modernsten Stand der medizinischen Technik eingerichtet und bietet den großen Vorteil, dass mehrere Fachgebiete und Spezialisten eng miteinander und auch fächerübergreifend zusammenarbeiten. Für den Patienten bedeutet dies ein hohes Angebot an medizinischen Leistungen in einem angenehmen Ambiente und vor allem mit schneller Terminvergabe, kurzen Wartezeiten und fairen Preisen.

In der BRIXSANA sind neben den konservativen Fächern Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie auch viele chirurgische Fachdisziplinen vertreten:

• Allgemeinchirurgie (Leistenbruch, Hämorrhoiden, Gallenblase) • Plastische- Wiederherstellungschirurgie und Handchirurgie • Urologie • Orthopädie und Unfallchirurgie • Schilddrüsenchirurgie • HNO-Operationen • Venenchirurgie • Bandscheibenchirurgie Zahlreiche Operationen werden in den beiden high-tech-Operationssälen in einem angenehmen Ambiente durchgeführt. Die angewandten Operationstechniken entsprechen dem letzten Stand der Wissenschaft und werden nur von Chirurgen durchgeführt, die eine große und langjährige Erfahrung in ihrem Gebiet haben. Dadurch wird dem Patienten eine maximale Sicherheit garantiert. // Michaela Olbert

Die Klinik verfügt über hochmoderne OP-Säle 34

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BRIXSANA private clinic

Julius-Durst-Straße 28 · I -39042 Brixen Tel. +39 0472 824800 info@brixsana.it · www.brixsana.it Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 7:30 bis 18:00 Uhr

Störungen im Magen-Darmtrakt

Vorsorge Gesundheit

Ursache für viele Beschwerden

Keine Zeit Die Darmflora, die Gesamtheit aller Bakterien und Viren, welche unseren Darm besiedeln, gewinnt immer mehr an Bedeutung für unsere Gesundheit.

Der Magen-Darmtrakt hat eine wichtige Funktion für unseren Organismus, welche über die Nahrungsaufnahme und Verwertung hinausgeht. So ist dieser auch an der Produktion von Hormonen und Neurotransmittern beteiligt, beherbergt 80 Prozent unserer Immunzellen und steht mit unserem Gefühlszentrum in Kontakt. Diese verschiedenen Funktionen können nur von einem gesunden Darm korrekt durchgeführt werden.

Die Forschung auf diesem Gebiet ist demnach nicht nur für die Bekämpfung von Krankheiten im Darmtrakt hilfreich (Übergewicht, Reizdarm, Morbus-Chron, Autismus), sondern auch für das körperliche und emotionale Wohlbefinden von Bedeutung.

Es gibt die Möglichkeit nicht invasive Tests durchzuführen, welche anhand von Stuhlproben eine Analyse der Qualität und Quantität der Darmflora ermöglichen. Diese geben Auskunft über das Vorkommen von intestinaler Permeabilität, Enzymmängel oder chronischer Entzündungen, ohne dabei mögliche pathogene Mikroorganismen zu übersehen.

Alternative zu Antibiotika

Im ADLER-MED-Gesundheitszentrum haben Sie die Möglichkeit sich solchen Tests zu unterziehen und dabei eine Alternative zu 36

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Antibiotika kennenzulernen: ätherische Öle.

Durch eine, auf ätherischen Ölen aufbauende Therapie, können Nebenwirkungen der Antibiotika verhindert werden. Ähnlich dem Antibiogramm für Antibiotika, kann mithilfe eines Aromatogrammes ganz konkret getestet werden, welches ätherische Öl oder welche Mischung, Bakterien und Pilze am besten eindämmt oder gar beseitigt. Ätherische Öle können Bakterien töten oder deren Vermehrung verhindern, sind dabei schonend für den menschlichen Organismus und schaden Mund-und Darmflora nicht. //

Aus dem Adler-MedLeistungsspektrum • Test der Verdauungsaktivität und intestinale Permeabilität • Darm-Funktionstest • Analyse der Darmflora, Aromatogramm, Verschreibung einer personalisierten Therapie • Helicobacter-Pylori-Test, • Parasitologische Untersuchung • Nahrungsmittel-Unverträglichkeitstest

im Alltagstrubel von Arzt zu Arzt zu eilen, um verschiedene Gesundheitstests zu machen?

Im ADLER-MED-Gesundheitszentrum verbinden wir modernste medizinische Infrastruktur mit komplementärmedizinischen Heilmethoden, innovative Vorsorge-Checkup‘s mit naturheilkundlicher Diagnostik.

Ob Prävention und Gesundheitsförderung, Stressabbau, Steigerung der Fitness, Abnehmen und Entschlacken oder Ästhetische Medizin, wir haben das richtige Gesundheitsprogramm für Sie. Dabei sind zeitnahe Termine für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere Gesundheitsexperten nehmen sich Zeit für Sie und verstehen sich gemeinsam mit dem engagierten Therapeutenteam als verlässliche Begleiter auf Ihrem Weg zur Gesundheit und nachhaltigem Wohlbefinden. Besuchen Sie unsere Homepage oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!

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Dr. Peter Lentsch

Vorsorge Gesundheit

Schönheit und Ästhetik Dr. Peter Lentsch ist ein bekannter Gynäkologe und hat sich in den letzten Jahren auch auf die ästhetische Medizin spezialisiert. Das Spektrum ist extrem weit. Die häufigsten Behandlungen sind die Gesichtsbehandlungen mit Botox, Fillern und das Fadenlifting. In den Wintermonaten werden vor allem Peeling- Behandlungen durchgeführt. Die PZ hat genauer nachgefragt.

Dr. Lentsch, Sie sind Gynäkologe, wie kommen Sie zur ästhetischen Medizin?

Dr. Peter Lentsch: Begonnen hat es vor 20 Jahren. Ich hatte einige Frauen mit stark vermehrtem und störendem Haarwuchs und kein Hautarzt in Südtirol hat dies zu behandelt. Also habe ich plastisch-chirurgische Kongresse und Laserkurse besucht und mit der Lasertherapie begonnen. Später habe ich dann mit der Behandlung der Cellulite (einem typischen Frauenproblem) begonnen und die Laserbehandlung auf Besenreiser und Couperose ausgeweitet. Von 2011-2015 habe ich in Mailand den vierjährigen „Master europeo di Medicina Estetica“ absolviert. Mittlerweile führe ich alle ästhetischen Behandlungen sowie Laserbehandlungen durch.

einen operativen Eingriff (meist in Vollnarkose im Operationssaal) durch um die Körperform oder gestörte Organfunktionen wiederherzustellen oder zu verbessern. In der ästhetischen Medizin werden die meisten Resultate ambulant in der Praxis mit minimal-invasiven, gewebsschonenden Methoden erreicht.

Was ist der Unterschied zwischen ästhetischer Medizin und plastischer Chirurgie?

Der plastische Chirurg schneidet, er führt

Was passiert mit dem Gesicht im Alter?

Die Haut wird insgesamt dünner, ist weniger elastisch und verliert an Spannung. Die

Welches sind die häufigsten Behandlungen?

Das sind auf jeden Fall die Gesichtsbehandlungen mit Botox, Fillern und das Fadenlifting. In den Wintermonaten sicher auch die Peeling-Behandlungen. Wenn wir einem uns unbekannten Menschen begegnen, schauen wir ihm zuerst ins Gesicht.

verhornten Hautschichten aber nehmen zu.

Auch die kleinen Fettpolster unter der Haut schrumpfen. Dadurch kommt es zu einem Absinken der Haut, die Haut ist schlaffer und legt sich in Falten. Die verhornten Hautschichten lassen die Haut grau und fahl aussehen. Die ringförmigen Muskeln um Mund und Augen werden kräftiger und führen so zur Faltenbildung. Aber nicht nur Haut und Fettgewebe schrumpfen, auch der Knochen verändert sich.

Ein Patient kommt zu Ihnen: Wie läuft die Behandlung ab?

Das erste und wichtigste ist die ästhetische Visite, die eine Anamnese und die körperliche Untersuchung beinhaltet. Dabei schildert der Patient dem Arzt sein Problem und erhält Informationen und Beratung, was wesentlich ist und einer langjährigen Erfahrung und Schulung bedarf. >>

GesundheitsfraGen

Was ist Sanazon-Therapie?

Dr. Med. Karin BOtChen Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

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frau dr. Botchen, was versteht man unter sanazon-therapie?

Hierbei handelt es sich um eine Kombination von einzelnen Behandlungen. Man erreicht damit einen Synergie-Effekt. Das heißt, durch die sinnvolle Kombination von OzonSauerstoff-Therapie, Isopathie und Homöopathie lassen sich die Behandlungserfolge maximieren.

Wie genau funktioniert das?

Der Behandlung geht eine genaue Untersuchung des lebenden Blutes im Dunkelfeld-Mikroskop voraus. Dadurch lässt sich eine gute Aussage über das Milieu und über die Funktionsfähigkeit der einzelnen Blutbestandteile machen. Sind die roten Blutkörperchen verklebt, verformen sie sich unregelmäßig, haben sie genug Kraft oder lösen sie sich frühzeitig auf? Sind die Zellen der Immunabwehr intakt oder liegen kraftlos herum? Sind die Blutplättchen in ausreichender Zahl vorhanden oder klumpen sie? Ist das

Blutplasma vital? Der Patient kann live auf dem Bildschirm verfolgen, wie es um seinen Gesamtzustand bestellt ist.

Wie sieht die Behandlung aus?

Je nach Ergebnis der Dunkelfeld-Untersuchung – hierbei wird das Blut gleich und nach einigen Stunden beurteilt – wird ein Therapieplan erstellt. Die große Ozon-Sauerstoff-Therapie erfolgt als Infusion. Die Wirkung auf den Gesamtorganismus ist spektakulär. Zellen werden vital, entkleben sich, die Immunabwehr wird gestärkt und kann so virale und bakterielle Erkrankungen heilen. Daneben bekommt der Patient verschiedene Mittel aus der Isopathie und der Homöopathie, die die Ausscheidung verbessern und das Blutmilieu von innen her säubern. Ergänzend

dazu findet eine Ernährungsberatung statt.

Wie lange dauert die therapie?

Das hängt von der Erkrankung ab und wie weit diese schon fortgeschritten ist. Gute Ergebnisse hat man nach 10 – 12 Infusions-Behandlungen. Die Kur mit den Tropfen und Globuli dauert meist 3 – 4 Monate. Danach wird das Ergebnis im Dunkelfeld kontrolliert und geschaut, wie weit die Heilung fortgeschritten ist. //

MEDICINE

Vorsorge Gesundheit

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Vorsorge Gesundheit

Der Einsatz von modernsten und minimalinvasiven, gewebsschonenden Methoden und qualitativ hochwertigen Produkten ermöglicht es uns, die Vorstellungen des Patienten bestmöglich zu verwirklichen. Dabei ist es wichtig, den Alterungsvorgängen entgegenzuwirken und nicht einfach einen Filler in eine Hautfalte zu spritzen. Wir versuchen nicht einen neuen Menschen zu formen, sondern Kleinigkeiten zu optimieren, die der Patient als störend empfindet.

Was versteht man unter „Soft Surgery“?

Es sind dies eine Reihe von kleinen Eingriffen an der Haut, minimal-invasiv, gewebsschonend und narbenfrei abheilend.

Welche Methode der Fettentfernung führen Sie durch?

Wir beseitigen hartnäckige Fettansammlungen mit der LESC-Methode („Lipo-emulsione sotto-cutanea“) ambulant in Lokalanästhesie in der Praxis. Dabei werden die Fettzellen über eine dünne Sonde, die ins Unterhaut-Fettgewebe eingeführt wird, mit Ultraschall behandelt: Dies führt zur Zerstörung der Fettzellen und das so verflüssigte Fett kann abfließen und über das Lymphsystem abtransportiert werden.

Sie behandeln auch Nagelpilz mit Laser.

Wie funktioniert das?

Bei der Onychomykose werden die Nägel glanzlos, sie zeigen weiße oder gelbe Verfärbungen am Nagelrand sowie eine Verdickung der Nagelplatte. Der Nagel wird dicker, brüchiger und zerbröselt. Da die Nägel sehr langsam wachsen, ist die lokale Behandlung mit Cremen und Nagellacken zeitaufwendig und wird nicht konsequent durchgeführt. Die Therapie in Tablettenform macht eine dreibis sechs- monatige Behandlung notwendig, diese Medikamente belasten aber die Leber.

Das ziehen von befallenen Nägeln wird heute nicht mehr empfohlen. Seit einigen Jahren ist auch eine lokale Zerstörung des Pilzes durch Laserbehandlung möglich. Dabei werden kurze Impulse in Milisekundendauer auf die Nageloberfläche abgegeben. Dies führt zur Erhitzung des Nagels und zur Zerstörung des Pilzes. Eine kontinuierliche Luftkühlung sorgt für die Abkühlung der Nageloberfläche.

Durch die kurze Dauer des Impulses ist diese Behandlung schmerzfrei.

Die Behandlung wird fünfmal in wöchentlichen Abständen durchgeführt. Die Behandlungserfolge sind sehr gut bis ausgezeichnet.

Welches sind die neuesten Methoden, die Sie anbieten?

Mit den modernen Geräten sind mit Laser und gepulstem Licht heutzutage Haarentfernung, Behandlung von Besenreisern und Krampfadern, Couperose und Rosacea, Ak-

Irgentwann werden Sie den Schmerzen danken, die Sie zu einem Human Tecar Zentrum gebracht haben.

netherapie, Hautverjüngung an Gesicht Hals und Dekolleté, Entfernung von Pigmentflecken sehr gut möglich. Bei der photodynamischen Therapie (PDT) können auch präkanzeröse Hautveränderungen selektiv entfernt werden. Mit den modernen CarboxytherapieGeräten kann sowohl die klassische Therapie als auch die Distriktbehandlung durchgeführt werden. Da Kohlendyoxid im Körper produziert wird, können wir von einer natürlichen Behandlung sprechen. Die Resultate sind hervorragend. Neben der klassischen Botoxbehandlung führen wir vermehrt die Mikro-Botoxbehandlung mit schönen und natürlichen Ergebnissen durch. Hautverjüngung durch PDO-Fäden und das Fadenlifting ersetzt immer mehr die blutigen chirurgischen Methoden. Unter Full-Face-Liquid-Lift versteht man eine Verjüngung des gesamten Gesichtes in einer Sitzung durch Spritzen von lang anhaltenden Fillern und Botox in Lokalanästhesie.

Welche Behandlungen führen Sie bei Männern durch?

Grundsätzliche werden bei Männern dieselben ästhetischen Behandlungen wie bei Frauen durchgeführt, wobei die Männer immer häufiger diese Behandlungen auch in Anspruch nehmen. Zusätzlich führen wir seit einem Jahr die Behandlung von Erektionsstörungen durch. //

Sport- und Physiotherapeut Peter Aichner

Kampf gegen die Volkskrankheit Nummer eins Auf Grund der zunehmenden Funktionsstörungen des menschlichen Bewegungssystems und im Zuge des steigenden Gesundheitsbewusstseins gewinnt die Physiotherapie in der modernen Medizin stark an Bedeutung. Die Gründe liegen auf der Hand: Es ist nämlich eine markante Zunahme von Schädigungen und Störungen des Bewegungsapparates zu verzeichnen. Sie sind mittlerweile zur Volkskrankheit Nummer eins und Ursache für die meisten Krankenstandstage avanciert.

Die Physiotherapie kommt übrigens aus dem Griechischen „physis“ und bedeutet Natur und Therapie wird hingegen mit „Behandlung“ oder „Heilung“ gleichgesetzt. Durch diese Methode werden naturnahe Reize (Kälte, Wärme, Druck, Zug..) gesetzt, um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen.

Aus der Praxis

Peter Aichner hat nach seinem Abschluss zum Physiotherapeuten an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ und der „Universitá degli studi di Ferrara“ sein Wissen durch ständige Spezialisierungen, Fort- und Weiterbildungen erweitert, um mit therapeutischer und fachlicher Kompetenz qualitativ hochwertige Behandlungen zu bieten. Als selbst sportlich aktiver Mensch ist er natürlich eine willkommene Anlaufstelle für Sportler im Profi-Amateur und Breitensport. Darüber hinaus ist seine Praxis für all jene Menschen geeignet, die aktiv etwas gegen ihre Schmerzen und Dysfunktion oder präventiv etwas für // PR-Info ihre Gesundheit tun wollen.

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Hydrosoft

Vorsorge Gesundheit

Schwitz Dich gesund!

Was macht das Schwitzen eigentlich mit uns? Es gibt fast ausschließlich positive Auswirkungen auf Körper und Seele. Das Peeling reinigt durch seine Intensität die Haut sehr gründlich von außen. Einher geht eine stark zunehmende Hautdurchblutung, was die Wirkung, des „kosmetischen Schälens“ der Haut von innen auslöst.

Die angenehme Wärme in der HYDROSOFT-Wellnesskabine wirkt sich anregend auf den Kreislauf aus, das Herz schlägt schneller – was aber nicht zu Anstrengung führt; das Gegenteil ist der Fall, denn hydrosoftes Schwitzen ist nicht zu Vergleichen mit anstrengender Hitze, wie sie sehr oft in Finnischen Saunen an der Tagesordnung ist.

Die HYDROSOFT-Wellnesskabine wurde nach den Gesetzmäßigkeiten der Natur entwickelt und die Frage zugrunde gelegt, wann ein Wärmesystem die stärkste Lebenskraft entwickeln kann. Diese Verhältnisse für die stärkste Lebensenergie herrschen unisono im Regenwald. Sie dürfen deshalb täglich auf sanfte Weise neue Kraft und Energie tanken und zur Ruhe kommen. Die blutdruckregulierende und schmerzlindernde Wirkung, beispielsweise für den Rücken, werden Sie einladen, zu einer Ihnen bisher unbekannten Wohlfühlreise zu sich selbst.

Auf der Wohlfühlreise zu sich selbst namens HYDROSOFT befinden Sie sich keineswegs in einer heißen Sauna oder in einer trockenen Infrarotkabine. Denn trockene Luft stresst die Haut, schließt Haut// PR-Info poren und macht das Schwitzen nicht leichter.

Wie wirkt hydrosoft: • Reinigung der Haut • Anregung des Kreislaufes • Mobilisiert die Selbstheilungskräfte • Blutdruckregulierend • Intensive Durchblutung der Atemwege • Entspannt die Muskeln • Hydrosoftes Schwitzen mit doppelter Wärmewirkung durch spezielle Gymnastik und gezielter Atemtechnik - zur Stärkung der Lungen und Rückenmuskulatur.

HYDROSOFTes Schwitzen ist ein Geschenk für die Gesundheit und für das Wohlbefinden – ganz einfach und unkompliziert, auf kleinstem Raum, in weniger als 15 Minuten kann es losgehen.

Die einzigartige Wellnesskabine mit Infrarot und Wasserdampf

HYDROSOFT Fachberater Paul Oberhuber +39 348 365 93 87

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Darmkrebs? Muss nicht sein!

Vorsorge Gesundheit

Fast immer selbstverschuldet Durch falsche Scham werden oft wichtige Vorsorgeuntersuchungen nicht gemacht. Mit unter Umständen fatale Folgen. Denn zur Vorbeugung des colorectalen Carcinoms, also Darmkrebs, genügen oft wenige medizinische Vorsorgeuntersuchungen. Die PZ hat sich mit dem langjährigen endoskopisch tätigen Oberarzt am Brunecker Krankenhaus, Dr. Martin Oberhollenzer, unterhalten. Er ist derzeit freiberuflich als Arzt für Innere Medizin in Mühlen in Taufers tätig und führt nach Voranmeldungen auch Magen- und Darmspiegelungen in der Brixana in Brixen durch.

PZ: Wer ist gefährdet?

Dr. Oberhollenzer (im Bild): Prinzipiell ist jeder Mensch gefährdet, wobei das Risiko ab dem 50. Lebensjahr ansteigt. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Entstehung von Darmkrebs fördern. So haben Männer ein deutlich höheres Risiko als Frauen. Auch Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sowie Übergewicht und die Zuckerkrankheit sind mit einem erhöhten Risiko an Darmkrebs zu erkranken, vergesellschaftet. Weiterhin konnte eine Risikoerhöhung für eine fettreiche Ernährung und gehäuftem Verzehr von „rotem“ Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) gezeigt werden. Ein wichtiger Faktor ist das Vorhandensein von Darmkrebsbetroffenen

Darmkrebs ist weltweit einer der häufigsten bösartigen Tumoren.

Mit etwa 63.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Darmkrebs in Europa, nach Brust- und Prostatakrebs die dritthäufigste Tumorerkrankung und der weitaus häufigste Tumor des Verdauungstraktes. Das Risiko, während seines Lebens an Darmkrebs zu erkranken, beträgt im Mittel 6 Prozent, d.h. etwa jeder 16te ist betroffen im Laufe seines Lebens. Die Erkrankung tritt in den meisten Fällen erst in einem höheren Alter auf. So beträgt das durchschnittliche Alter, in dem der Tumor entdeckt wird, bei Frauen 75 Jahre, bei Männern 71 Jahre. nen, bei denen diese Erkrankung in der Familie noch nicht aufgetreten ist. Wenn es in Ihrer Familie gehäuft Krebserkrankungen gibt, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen, um zu klären, ob Ihr Risiko auch erhöht ist. Es kann in solchen Fällen erforderlich sein, früher mit Untersuchungen zur Darmkrebsfrüherkennung zu beginnen.

in der Familie. So haben Verwandte ersten Grades (Geschwister, Eltern, Kinder) von Patienten, die schon einmal Darmkrebs hatten, ein etwa doppelt so hohes Risiko, an diesem Tumor zu erkranken, im Vergleich zu Perso-

Zahnpraxis Dr. Sandro Villani

Fit im Mund – Top im Leben Ein schöner Tag beginnt mit einem strahlenden Lächeln. Viele Praxen bieten die üblichen Zahnbehandlungen an, in unserer Praxis werden Sie mit Kompetenz, Sorgfalt und Leidenschaft behandelt. Eine einfühlsame und individuelle Betreuung unserer Patienten liegt uns sehr am Herzen. ein schönes harmonisches Lächeln in einem verführerischen Gesicht gehört einfach zu unserem Können und unseren Zielen.

Ein hoch qualifiziertes Team, geleitet von Dr. Sandro Villani, Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie, jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus Bruneck erwartet Sie in unsere Praxis, die schon von vielen Patienten

Welches sind die Krankheitserscheinungen?

Darmkrebs verursacht häufig erst sehr spät, d.h. in einem sehr fortgeschrittenen Stadium Beschwerden. Darum sind die Früherkennung bzw. Vorsorge von Darmkrebs so wichtig. Am häufigsten bemerken Patienten Blutbeimengungen im oder auf dem Stuhl.

als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeichnet worden ist.

Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, und sich rund um Ihre Zähne informieren möchten, oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, werden Sie sicher die modernsten Erkenntnisse und Informationen über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bekommen.

Die Praxis ist rund um Ihre höchsten Ansprüchen und Bedürfnisse entworfen worden. Ein großzügiger Warteraum mit freundlichem Empfangsbereich, beruhigende farbige Behandlungszimmer, volldigitaler RX-Bereich der neuesten Medizintechnik mit extra niedrigen Strahlungen, OP-Vorbereitungszimmer und eigenem OP-Saal für die kieferchirurgischen Eingriffe.

In der Praxis von Dr. Villani wird nach den strengsten Hygiene- Normen gearbeitet. Dafür gibt es sogar einen eigenen Desinfektions- und Sterilisationsbereich. Das gesamte Team freut sich auf Ihren Besuch! //

Dr. Sandro Villani Facharzt für Kieferorthopädie und Kieferchirurgie Zahnspangen / Ortodonzia Zahnimplantate / Implantologia dentaria Kiefergelenkstherapie / Articolazione temporomandibolare Orale Chirurgie / Chirurgia orale Ästhetik / Estetica

Direkt am Bahnhof: Via Europa Str. 3 · I-39031 Bruneck / Brunico (BZ) Tel. +39 0474 530 821 · info@dr-villani.it · www.dr-villani.it Sanitäre Bewilligung Autonome Provinz Bozen Nr. 14288/2016 autorizzazione sanitaria Provincia Autonoma di Bolzano

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Wie kann die Krankheit verhindert werden?

Während es Faktoren gibt, die man nicht beeinflussen kann, wie erbliches Risiko, Alter oder männliches Geschlecht, kann man aber durch „gesunde“ Lebensgewohnheiten das Risiko senken, an Darmkrebs zu erkranken.

Hier einige Tipps: • Essen Sie vermehrt Vollkornprodukte sowie Gemüse und Obst!

• Essen Sie seltener „rotes“ Fleisch!

• Bewegen Sie sich viel und regelmäßig!

• Verzichten Sie auf das Rauchen!

• Trinken Sie selten Alkohol!

• Vermeiden Sie Übergewicht Selbst wenn Sie alle diese Ratschläge befolgen, bleibt ein gewisses Risiko bestehen, dass Sie an Darmkrebs erkranken. Daher sollten Sie unbedingt an der Darmkrebsfrüherkennung teilnehmen.

Endoskopische Polypen- Abtragung

Welche Vorsorge-Methoden stehen zur Verfügung?

Deren gibt es zwei: der Test auf nicht sichtbares (okkultes) Blut im Stuhl und die Darmspiegelung. Denn Dickdarmkrebs oder seine Vorstufen können zu leichten, häufig nicht sichtbaren Blutungen führen. Der Nachweis von Blut im Stuhl kann daher ein Hinweis auf Darmkrebs sein. Mit diesen Testverfahren kann Blut im Stuhl nachgewiesen werden, auch wenn dieses mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist. Man kann es auch anders ausdrücken: Bei einem positiven Test beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Karzinom vorliegt, etwa 10 Prozent und dass Polypen vorhanden sind zwischen 30 und 50 Prozent.

Die Darmspiegelung ermöglicht hingegen eine exakte Untersuchung des gesamten Dickdarms. Sie besitzt die höchste Genau-

igkeit für die Entdeckung von Krebserkrankungen (auch wenn diese nicht bluten). Ferner ermöglicht die Abtragung von Polypen im Rahmen der Spiegelung, die Entstehung von Darmkrebs zu verhindern (das ist die Vorsorge).

Das Risiko einer schweren Komplikation im Rahmen der Darmspiegelung ist gering und beträgt etwa 1 auf 1.000 Untersuchungen.

Die Leitlinie der Fachgesellschaften bevorzugt die Durchführung einer Darmspiegelung, weil durch sie nicht nur Darmkrebs früh erkannt, sondern durch die Abtragung von Polypen auch verhindert werden kann. Eine unauffällige Darmspiegelung bedeutet für die meisten Menschen mindestens 10 Jahre Sicherheit vor Darmkrebs! Daher kann man sagen, dass Darmkrebs nicht sein muss.

Wichtig ist aber die Vorsorge! // Interview: Reinhard Weger

Vorsorge Gesundheit

Gibt es noch weitere Anzeichen für das mögliche Vorliegen von Darmkrebs?

Ja, die Veränderungen der Stuhlgewohnheiten, zum Beispiel der Wechsel von Verstopfung und Durchfall. Dann Bauchschmerzen, Gewichtsabnahme und Blutarmut. Nicht immer müssen diese Anzeichen durch Darmkrebs hervorgerufen werden. Es gibt auch andere, teilweise harmlose Ursachen. Trotzdem sollten diese Beschwerden Signale sein, um einen Arzt immer einmal zu befragen. Denn wird Darmkrebs früh erkannt, sind die Aussichten auf eine Heilung sehr hoch.

Internistische Facharzt-Ambulanz Dr. Martin Oberhollenzer Facharzt für Innere Medizin

Über 20-jährige Tätigkeit als Oberarzt an der Inneren Medizin im KH Bruneck Erreichbar für private ambulante Visite und Untersuchungen in Mühlen in Taufers, Benjaminplatz 2 Mein Schwerpunkt: Vorsorge, Diagnostik und Therapie bei: - Bluthochdruck - Herz- Kreislauferkrankungen - Arteriosklerose- Gefäßverkalkung - Lungenerkrankungen - Schilddrüsenerkrankungen - Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus - Magen- und Darmerkrankungen - Lebererkrankungen - Rheumatologische Erkrankungen - Osteoporose (Knochenschwund)

Mein Leistungsspektrum: -

-

Anamnese und klinische –körperliche Untersuchung EKG 24 Stunden Blutdruckmessung Spirometrie (= Lungenfunktionsmessung) Ultraschall der Bauchorgane (Leber, Gallenblase, Gallenwege, Nieren, Milz, Darm, Bauchspeicheldrüse, große Gefäße, Harnblase, Prostata, Lymphknoten) Ultraschall der Schilddrüse Ultraschall der Halsgefäße (IMT Messung, Beurteilung von Verengung und Verkalkungen) Venenultraschall zum Ausschluss von Thrombosen ABI – Messung, Knöchel- Arm Index zur Früherkennung von Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose) Magen- und Darmspiegelung (= Gastroskopie und Koloskopie = optimale Vorsorge bezüglich bösartiger Magen-Darmerkrankungen) an der Privatklinik BRIXSANA in Brixen nach Termin- Vereinbarung bei mir Osteoporose-Screening zur Früherkennung von Knochenschwund und entsprechende Diagnose und Therapieeinleitung

- abschliessende internistische Visite mit Therapieempfehlung

Terminvereinbarung

telefonisch unter 0474 / 679633 am Montag und Dienstag, sowie Donnerstag und Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr oder Email: oberhollenzer.m.w@gmail.com PZ 2 1 | 26. O k to b e r 2017

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schaufenster

Bad Füssing

Auch im Winter: Bestes Badewetter IN

Im Winter bei Eis und Schnee haben Europas meistbesuchte Thermen in Bad Füssing im Herzen des Bayerischen Golf- und Thermenlands Hochsaison. Wohlig warmes Heilwasser mit besonderen Wirkstoffen garantiert in Europas meistbesuchter Thermenlandschaft sogar bei tiefen Minusgraden unter freiem Himmel immer bestes Badewetter.

1,6 Millionen Gesundheitsurlauber nutzen Jahr für Jahr die Heilkraft des legendären Thermalwassers. Nahezu 90 Prozent aller Bad Füssing-Urlauber sind Stammgäste. „Geheimnis“ für die Beliebtheit Bad Füssings ist die legendäre Heilwirkung der Thermen, die hier aus 1.000 Metern Tiefe sprudeln. Studien bestätigen immer wieder den besonderen, heilenden Einfluss des Wassers bei Rheuma, Gelenk- und Rückenproblemen, vor allem auch gegen Stress und zur Vermeidung von Burnout. Ärzte empfehlen die Winterkur im heißen Thermalwasser besonders, weil Herz und Kreislauf bei niedrigen Außentemperaturen entlastet werden und das Reizklima der frischen Winterluft dem Organismus guttut.

schaufenster Viele verschiedene Becken

Mehr als 100 verschiedenen Therapie-, Bade- und Entspannungsbecken mit 12.000 Quadratmeter Wasserfläche warten auf die Gäste, darunter Europas längste Thermalwasserstraße zum genussvollen Flanieren inmitten einer verschneiten Winterlandschaft. Und für den rundum Wohlfühlurlaub bieten 23 Hotels mit eigenem Anschluss an die Quellen Thermalbadespaß direkt im Haus für kurze Wege, verbunden mit dem Besten für Beauty und Wellness: von Ayurveda bis Shiatsu, von der Klangmassage bis zum orientalischen Schönheitsbad, von Rasul-Dampfbädern bis zur Bioresonanz-Therapie. Spektakulär ist auch der Saunahof, eine mit fünf Sternen ausgezeichnete Saunawelt mit acht Erlebnissaunen, integriert in einem historischen 400 Jahre alten Vierseit-Bauernhof.

Über 2.200 Veranstaltungen

Über Thermalbaden und Wellness hinaus: Langweilig wird es in Bad Füssing auch im Winter nie. Ein voller Kalender mit jährlich 2.200 Veranstaltungen sorgt auch in der kühlen Jahreszeit und oft bei kostenlosem Eintritt für viel Abwechslung. Wer Ruhe sucht, findet sie bei Winterwanderungen durch verschneite Auen- und Flusslandschaften, die zu den schönsten in Altbayern gehören.

Informationen und Kontakt: Kur- & GästeService Bad Füssing KdöR Rathausstraße 8 - D-94072 Bad Füssing Tel. +49 (0)8531 975-580 tourismus@badfuessing.de www.badfuessing.de

© Hubert Hilscher

Vorsorge Gesundheit

Internationale Ärztegesellschaft für Bioinformationstherapie e.V.

„Es ist die Liebe, die heilt!“ Der Faktor Liebe in der Medizin

7 CME-Credits

Tagung in Toblach, 4. November 2017 von 9.30 bis 17.00 Uhr

Um 20.00 Uhr Vortragsabend mit Viktor Philippi: Die Seele stärken Grand Hotel, Toblach - Gustav-Mahler-Saal - Eintritt: 25,00 E Anmeldung & Info: Dr. Herbert Campidell I-39039 Niederdorf - Frau-Emma-Straße 5 Tel. +39 348 8280582 - Fax +39 0474 745300 herbert@biosens.it - www.dieLiebeheilt.com

Biofachgeschäft Egger Walter

Da schlägt das grü Walter Egger, seine Familie und sein Biofachgeschäft – das gehört zu Bruneck wie das Schloss. Seit über 39 Jahren ist die Familie Egger im Bereich Nahrungsergänzung sowie natürliche, diätetische und biologische Ernährung tätig. Der rührige Walter Egger, seine Familie und das gesamte Team bringen eine langjährige Erfahrung ein. Professionell und mit viel Herz – da macht Beratung noch viel mehr Spaß. Im Mittelpunkt steht stets der Kunde. Das war auch der Grund, warum die Familie Egger beschlossen hat, in ein neues Geschäft am oberen Ende des Brunecker Grabens zu ziehen. Dort ist es einfach übersichtlicher und das angenehme Ambiente steigert die Zufriedenheit der Kunden. Und wenn die Kunden zufrieden sind, dann ist es der Walter mit seinem Team auch.

Beratung und groSSes Sortiment

Herzlich willkommen zur Tagung der Internationalen Ärztegesellschaft für Bioinformationstherapie e.V. zum Thema:

“Es ist die Liebe, die heilt“.

Der Faktor Liebe in der Medizin.

Die Internationale Ärztegesellschaft für Bioinformationstherapie ist ein Zusammenschluß von Ärzten verschiedener Fachrichtungen, welche die Bioinformationstherapie / Philippi-Methode als eine wesentliche, tragende Säule in die Behandlung ihrer Patienten integrieren.

Die Bioinformationstherapie / Philippi-Methode ist eine ganzheitliche, energetische Behandlung für Seele, Geist und Körper.

Die Ursache der Erkrankungen liegt im Bereich der Seele. In der Seele befindet sich auch die Information für unsere Gesundheit und damit der Schlüssel zur Heilung. Genau hier, an der Ursache der Erkrankungen, setzt die Bioinformationstherapie / PhilippiMethode an. Sie befreit und schützt die Seele und gibt Geist und Körper Energie und Kraft. Damit werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und der Heilungsprozess intensiv unterstützt.

Wir möchten Sie im Rahmen dieser Tagung an unseren langjährigen, außerordentlich guten Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode teilhaben lassen und Ihnen zeigen, welche Kraft die Liebe in der Medizin selbst bei schweren und chronischen Krankheiten entfalten kann.

Sie hören dazu Referenten aus verschiedenen Fachgebieten, die diese Methode langjährig anwenden.

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Ganz wichtig ist dem Reform-Egger-Team die gute Beratung. Walter Egger bringt seine langjährige Erfahrung ein und seine Nachfolgerin, die Biologin Sara Carbonari MSc und Magister Josef Egger packen ebenfalls kräftig mit an. Daher ist es nur folgerichtig, dass neben der umfangreichen Lebensmittelsparte auch eine breite Auswahl an exklusiven Naturdüften der renommiertesten Marken zu finden ist. Eine Vielzahl an Produkte in den Bereichen Gesundheit, Natur und Beauty runden das Angebot, das in den neuen Räumlichkeiten noch umfangreicher ist, gekonnt ab. Die Sparte der Bio-Lebensmittel wurde auch um ein großes Sortiment an gluten- und laktosefreien Lebensmitteln erweitert. Darüber hinaus ist das Reformhaus Egger nach wie vor die erste Adresse für die Zubereitung von gesunden Tees, wobei auch – ganz im Sinne der Firmenphilosophie – auch individuelle Teemischungen zubereitet werden können.

Vorsorge Gesundheit

ne Herz Immer frisch

Ganz wichtig ist Walter und seinem Team die Frische. Das zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Geschäft. Vom Biogarten, direkt in die Kühlkette und schließlich auf den Verkaufstisch. „Täglich frisch“ muss es aber sein. Damit trifft Egger auch einen Nerv der Kunden. Selbst bei den vielen Tee-Produkten und der Naturkosmetik duldet der Firmenchef keine Abstriche. „Jeder Tee für Frische und Gesundheit und die Naturkosmetik für frisches Aussehen“, bringt es Walter Egger auf den Punkt. Chapeau! Damit schließt sich der Kreis // rewe wieder. Auch im neuen Geschäft.

Josef Egger, Walter Egger und Sara Carbonari

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Vorsorge Gesundheit

Tina Marcelli aus dem Ahrntal

Chefköchin aus Leidenschaft

Innovativ, kreativ, voller Hingabe, die Lebensmittel in Ihrer Natürlichkeit zu belassen und aufs Höchste zu formen.

Die junge Ahrntalerin hat bereits im frühen Kindesalter mit ihrem Vater, einem Koch aus Umbrien, viel Zeit am Herd verbracht. Schon damals interessierte sie sich dafür, regionale Saisons-Produkte neu zu präsentieren. Nach ihrer Ausbildung im „Old Fashion“ und unzähligen Kursen und Workshops bei renommierten Köchen, hat Tina endgültig Ihren Platz am Herd gefunden. Großes Interesse galt auch immer den Kräutern unseres vielseitigen Landes-Geschmack und Zusammensetzung immer wieder eine Symphonie der Sinne. Gesundes Geschmackserlebnis ergibt sich durch den Verzicht oder durch die Reduktion von Zucker, Konservierungsstoffe und Fett. Vergessene Geschmäcker werden so neu auf den Teller gebracht - ganz im Sinne ,,zurück zur Natur“. Viele Menschen unserer Zeit haben vergessen wie ,,natürlich“ schmeckt und riecht - das will Tina Marcelli wieder ändern.

Die Gäste vom Gartenhotel Moser, wo Tina sich als Chefköchin niedergelassen hat, geben ihr mit ihrer Begeisterung Recht. Der richtige Weg - damit will sie überzeugen. Hoffen wir, dass viele Nachwuchsköche ihren Leitfaden folgen und damit Südti// PR-Info rol bereichern.

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Villgrater Natur-Produkte

Vorsorge Gesundheit

Das Beste aus Wolle Villgrater Natur Produkte aus Innervillgraten, Osttirol, fertigt alles, was man aus Wolle für den Wohn- und Schlafbereich anbieten kann.

Vom orthopädischen Schlafsystem mit Zirbenholz, über Naturmatratzen und Betttextilien aus Schafschurwolle bis hin zur ökologischen Dämmung für Ihren Wohntraum, fertigt das Team rund um Familie Schett hochwertige Naturprodukte in höchster Qualität.

Individualität, Persönlichkeit, Handarbeit und perfekte Ausführung sind die Ansprüche jedes Kunden. Diese werden von Villgrater Natur Produkte hoch geschätzt sowie „natürlich“ und in bester Qualität umgesetzt. Die Schafwollprodukte von Villgrater Natur Produkte überzeugen durch präzise Handarbeit, heimische Naturmaterialien sowie den höchsten Wohlfühlfaktor und Liegekomfort im Schlafzimmer und Wohnbereich.

Verkaufsraum Innervillgraten

Damit nicht genug: „Bei uns kann jeder Kunde zuschauen, wie sein Produkt hergestellt wird und sich selbst vor Ort von Qualität und Ausführung überzeugen“, so Rebecca Schett von Villgrater Natur.

Bei geführten Betriebsbesichtigungen kann man auch einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich in die Geheimnisse der Wollverarbeitung einweihen lassen.

Villgrater Natur Schlafsystem

// PR-Info

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Vorsorge Gesundheit

HyPNo-Activ

Raus aus der Abhängigkeit, rein in die Freiheit Schon jetzt die Tickets für die Erfolgsseminare in Südtirol anfordern Tausende Seminarteilnehmer in Südtirol haben diese außergewöhnliche Erfahrung bereits gemacht: Mit Hilfe der Hypno-Active©-Methode erreichen auch Sie spielend leicht Ihre Ziele - egal, ob es sich um ein stressfreieres Leben, Ihr Wunschgewicht, eine Zukunft ohne Nikotinsucht oder einen maßvolleren Umgang mit Alkohol handelt. Wenn Sie Ihr Leben endlich selbst in die Hand nehmen und sich von den alten Ketten befreien wollen, sichern Sie sich jetzt ihr Ticket für die nächsten Seminartermine in Südtirol.

Seminarsituation im Trayah in Bruneck

Das Rauchen abgewöhnen?

Wenn Thomas H. an die mehr als 25 Jahre denkt, die er nikotinsüchtig war, kann er heute nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln. „Ich habe mich mit jeder Zigarette selbst vergiftet - das war tatsächlich Selbstmord auf Raten“, erinnert sich der 56-Jährige, der es mit der Hypno-Active©-Methode endlich geschafft hat, sich von der Sucht zu befreien. „Klar, ich habe immer mal wieder daran gedacht, mit dem Rauchen aufzuhören - in erster Linie wegen meiner Gesundheit, aber auch wegen der enormen Geldsummen, die ich Jahr für Jahr sprichwörtlich in die Luft geblasen habe“, sagt der Familienvater. „Das Geld hätte ich durchaus sinnvoller einsetzen können – etwa für einen schönen Urlaub mit der Familie. Dass das heute wirklich geht, habe er Peter Phillip Koss und seinem Hypno-Active©-Seminar zu verdanken: „Erst durch diese Methode ist es mir gelungen, dem Rauchen wirklich abzuschwören - ganz leicht, ohne Entzugserscheinungen oder Gewichtszunahme. Dass das möglich ist, hätte ich niemals gedacht - vor allem nicht innerhalb von nur drei Stun-

den.“ Thomas H. ist nur einer von tausenden Seminarteilnehmern, die sich heute über ein Leben ohne Sucht freuen. Dabei ist HypnoActive keinesfalls nur dazu geeignet, Raucher zu Nichtrauchern zu machen: Mit der gleichen Strategie gelingt es Ihnen unter anderem auch spielend leicht, endlich Ihr Wunschgewicht zu erreichen.

Übergewicht abbauen

„Ich habe in meinem Leben wohl schon alles ausprobiert, um mein Übergewicht loszuwerden - ich kenne jede Diät und würde mich inzwischen sogar als Diät-Expertin bezeichnen“, berichtet die 37-jährige Heike L. Nur habe leider keine einzige Diät den gewünschten Erfolg gebracht. „Selbst, wenn es mir mit großer Willensanstrengung gelang, auf gewisse Lebensmittel zu verzichten oder schlicht weniger zu essen, um ein paar Pfunde abzunehmen, hatte ich diese nach kurzer Zeit wieder drauf - und nicht selten noch mehr. Niemals hätte ich gedacht, dass es genau diese Willensanstrengung war, die den Erfolg verhindert hat“, sagt Heike L., die von ihrem Traumgewicht einige Wochen nach dem Hypno-Active© Seminar nur noch wenige Kilos entfernt ist.

Vielen Menschen gelingt es mit eiserner Willenskraft, sich eine Zeitlang zu kasteien und den Körper zu zwingen, auf Nikotin oder ungesunde Lebensmittel zu verzichten. Genau hier liegt aber das Problem: Wenn ich meinen Körper bewusst zu etwas zwinge, das das Unterbewusstsein dann nicht mitträgt - etwa zu einem anderen Essverhalten - ist der erhoffte Erfolg von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Das gilt sowohl für Diäten als auch für die Nikotinsucht. Erst, wenn auch das Unterbewusstsein verstanden hat, dass Sie künftig schlank, rauchfrei oder auch weniger gestresst sein wollen, werden Sie bewusst so handeln, dass Sie Ihr Ziel auch erreichen – und zwar ohne innere Gegenwehr, die sich im Äußeren etwa als Entzugserscheinung und Essanfall zeigen kann. Genau auf dieser Erkenntnis beruht der große Erfolg der Hypno-Active©-Methode. // PR-Info Unter www.hypno-active.com gibt es eine Vielzahl von Teilnehmerstimmen, die die Wirksamkeit der Methode belegen. Online oder telefonisch unter 0474 98024 können ab sofort noch einige der wenigen Restplätze gesichert werden, die es für die Seminare noch gibt. Unter der Servicetelefonnummer werden zu Bürozeiten auch unverbindliche Vorabfragen beantwortet.

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– 15 20 Uhr Bozen 19.11.

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– 15 bis 20 Uhr Bozen 18.11.

– 15 bis Bozen 18.11.

– 15 bis 19 Uhr Bozen 18.11.

– 15 bis 19 Uhr Meran 21.01.

15 bis 20 Uhr Meran 20.01.

– 15 19 Bozen 19.11.

– 15 bis 20 Uhr Bozen 18.11.

18.11.

1526.01. bis19 Bozen 19.11.

– –15 bis 20Uhr Uhr Uhr Bozen Bozen 18.11.

–––15 15 bis bis 19 Uhr Uhr bis 22 Uhr Brixen – 18:30 Brixen 28.01.

15 bis 20 –––15 bis 20 Uhr Meran 20.01.

15 bis 19 Meran 21.01. bis 20 Uhr Meran 21.01. bis 20 Uhr –bis 18:30 bis 22 Uhr Meran MeranBrixen 20.01.

15bis 19Uhr Uhr Brixen 21.01.

28.01.

15 bis 20 Uhr Meran 20.01.

15 bis 19 Meran 21.01.

––15 15 bis 20 Uhr Meran 20.01.

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15 bis 19 Uhr Brixen 26.01.

– 18:30 bis Uhr Brixen 28.01.

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– 15 bis 20 Uhr Brixen 26.01.

26.01.–––18:30 18:30bis bis22 Brixen 28.01.

– 15 bis 20 Brixen Brixen 26.01.

18:30 bis 22 Uhr Uhr Brixen 28.01. – 15 bis 20Uhr Uhr Uhr 50

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reten Sie ein und genießen einen erholsamen Sauna & Wellnesstag im MARTINS im Gsiesertal bei St. Martin. Der Fokus im Wellnessbereich wurde ganz auf die neuen Saunen gelegt: Mit vier modernen Saunen, einem großzügigen Ruheraum, der neue Garten mit geschützter Liegewiese zum Sonnentanken sowie einer erfrischenden Kneippanlage wurden ein ganz neues Erlebnis rund um die Themen Entspannung und Erholung im MARTINS geschaffen.

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& Saunatag ab und sind nach einem aktiven Wander- oder Biketag eine wahre Wohltat. Nach einem gelungenen Saunatag lässt es sich im neu eingerichteten Restaurant richtig gut schlemmen. Dieses bietet übrigens auch Platz für rund 80 Personen und ist somit für Familienfeiern, Hochzeiten und anderen Anlässen bestens geeignet.

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vereine & vereinsleben

Bruneck

Faszination Feuerwehr E

s passt einfach alles: Das Wetter war herrlich, die Temperaturen angenehm und die Stimmung ebenfalls. Die Stadtfeuerwehr Bruneck hat am 14. Oktober auf den Brunecker Rathausplatz geladen. Im Rahmen der Aktion „Feuerwehr hautnah“ wurden diverse Einsatzfahrzeuge und Geräte präsentiert. Es gab mehrere Informationsparcours, die auch rege genutzt wurden. Überhaupt war der Andrang zu dieser Informationsveranstaltung sehr rege. Viele Familien samt Kinder, aber auch Einzelpersonen, informierten sich über die Arbeit der Wehrmänner und durften auch selbst mit anpacken. Alle Fragen wurden geduldig beantwortet. Die Mitglieder der Brunecker Jugendwehr punkteten hingegen mit einem eigenen Stand und führten simulierte Löschangriffe durch. Eines der Schwerpunktthemen war der Atemschutz – ein wichtiger Be-

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reich bei der Feuerwehr. So mancher mühte sich dann auch beim Hindernisparcours ab, wo die körperlichen Belastungen im Atemschutzeinsatz aktiv miterlebt werden konnten.

Echte Publikumsmagneten waren – wenig überraschend – die Hubrettungsbühne, wobei sich für einen Ausflug in luftiger Höhe lange Schlangen bildeten. Nicht minder beliebt war eine kleine Spritztour mit einem

Feuerwehr-Oldtimer, der klassischen Fiat Campagnola. Na dann, bis zum nächsten Mal!

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vereine & vereinsleben

Fuhrmannstage in Rasen

Die Siegesfahrt von Klemens Jungmann

Echte Kraftpakete Die sechste Auflage der Fuhrmannstage in Rasen war einmal mehr ein grandioses Spektakel.

Drei Tage lang stand das Dorf ganz im Zeichen des Pferdesports. Neben einem zünftigen Festbetrieb wurden auch diverse Bewerbe wie das Holzrücken und Kraftziehen organisiert.

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Der Pustertaler Norikerverein hat in bewährter Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Niederrasen die sechste Auflage der Fuhrmannstage organisiert. Alle zwei Jahre ist das ein echter Höhepunkt. Drei Tage lang stand Niederrasen ganz im Zeichen des Pferdesports. Bereits am Freitag gab es mit dem Fohlenbrennen für Noriker und Haflinger einen ersten Höhepunkt. Am Samstag maßen sich 30 Teilnehmer aus den umliegenden Ländern im Holzrücken. Dabei wurde Karl Nutzer aus Prags als Sieger beim Einspänner abgewunken. Beim Doppelgespann war hingegen Oswald Plankensteiner aus St. Peter im Ahrntal das Maß der Dinge. Ein echter Hingucker war darüber hinaus der Auftritt einer belgischen Reitergruppe mit sieben Pfer-

den der Rasse „flämisches Kaltblut“. Das Publikum war über die verschiedenen Showeinlagen schlicht begeistert.

Beim Kraftziehen am Sonntag – der Königsdisziplin – konnte einmal mehr die enorme Kraft der Noriker aus nächster Nähe bewundert werden. Sieger im Doppelgespann wurde Franz Bayer aus Vorarlberg und beim Vierergespann hatte einmal mehr Klemens Jungmann aus dem Ahrntal die Nase vorn.

Den ganz großen Höhepunkt gab es dann am Sonntag mit dem traditionellen Trachtenumzug, wobei Tausende von interessierten Zuschauern aus dem ganzen Land dem Ereignis beiwohnten. 35 Festwagen, Kutschen und Reitergruppen, sowie sieben Musikkapellen

Der beste Umzugswagen vom Hotel Taisten - Wellness einst und jetzt

Die berühmte Postkutsche war natürlich auch dabei

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19. Leonardirit t in Hochabtei

Am fünften November geht die 19. Auflage des beliebten und traditionellen Leonardirittes in Abtei über die Bühne. Dabei werden einmal mehr alte Bräuche wiederbelebt.

vereine & vereinsleben

Alte Bräuche leben auf

Paul Weitlahner mit der Norikerstandarte

defilierten durch die engen Reihen. Es war ein buntes Bild. Ein echtes Spektakel! Für die großartige Arbeit der Organisatoren und der Teilnehmer gab es dann auch folgerichtig viele lobende Worte von Bürgermeister Dr. Thomas Schuster, Senator Hans Berger, Fraktionsvorsteher Peter Preindl, dem Südtiroler Norikervertreter Paul Gartner und Fahnenpatin Caroline Heiss. // rewe

Toll frisierte Haflinger

E

ine Zeitreise in die Bräuche vergangener Generationen, eine Entdeckungstour zu den Geheimnissen und Schönheiten der Dolomiten. Beim Leonardiritt in Alta Badia erlebt man, nicht nur authentisches Brauchtum, sondern auch schöne Klänge und echte Ladinische Küche. Die Veranstaltung ist für die ladinischen Täler in den Dolomiten ein ganz besonderer Tag. Die Menschen kommen sogar aus den Nachbardörfern und -tälern zusammen und lassen ihre Bräuche und Traditionen aufleben.

Am Sonntag, den fünften November, organisiert der Haflinger- und Norikerverband bereits zum 19. Mal den traditionellen Leonardiritt der ladinischen Täler. Der Festtag beginnt um 9.00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von St. Leonhard, welche dem Hl. Leonhard und Hl. Jakob geweiht ist. In Pedraces startet um 10.45

Der Hafltinger- und Norikerverein organisiert wieder den Leonardiritt.

Freddy Planinschek

Uhr der Umzug mit den prachtvollen Wägen und Rössern. Ganz vorne natürlich ist der Wagen des Schutzpatrons, gefolgt vom Dekan zu Pferd und dem Wagen der Ministranten. Bunt geschmückte Noriker- und Haflingerpferde, die traditionellen Trachten sowie der Wagen mit der Blumenkrone, der mit dem Symbol der Musikkapelle und einer mit den einheimischen Produkten, die am Schluss beim Bauernmarkt verkauft werden, wird man beim Umzug entlang der Straße nach St. Leonhard bewundern können. Im Anschluss kommt der Wagen mit dem Wappen der Gemeinde Badia.

Nach dem Umzug folgt die Segnung der Pferde und deren Besitzer durch Dekan Jakob Wendelin Willeit. // si

Die Pfarrkirche von St. Leonhard Die Pfarrkirche von St. Leonhard in Badia, die auch Sitz des Dekanats ist, wurde zwischen 1776 und 1778 von Franz Singer aus Götzens bei Innsbruck im Stil der Brixener Baumeister Tangl und Penz erbaut. In der Kirche findet man eine der schönsten Barockausstattungen in Tirol. Die Fresken sind Arbeiten von Matthäus Günther aus Hohenpeissenberg in Bayern und stammen von 1778.

Die Kirche ist den Heiligen Leonhard und Jakob geweiht. In der zentralen Kuppel kann man Episoden aus dem Leben

des Abts St. Leonhard bewundern. An der vorderen Fassade der Kirche befinden sich die Statuen der beiden heiligen Schutzpatrone, eine Arbeit von Antonio Canins in Badia. Zwei ähnliche Statuen bei den kleineren Altären werden dem großen ladinischen Künstler Domëne Moling aus Wengen zugeschrieben.

Eine Reliquie des heiligen Leonhard befindet sich im Altar der Wallfahrtskirche Heiligkreuz, deren Ursprung auf das Jahr 1484 zurück geht und die sich auf 2045 m // si Höhe befindet.

Gespann aus Schweiz und Österreich PZ 2 1 | 26. O k to b e r 2017

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LESERFOTOS

Liron und Suri aus Gais

Sonnenaufgang am Weißhorn Hannah Lahner aus Stegen

David Kahler aus Mühlen in Taufers

Die Eawigkeits Schupfe- mit den Pfunderer Bergen im Hintergrund.

Margit Holzer aus St. Sigmund

Schöner Blick zu den drei Zinnen Simon Pizzinini aus St.Martin/Gsies 56

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Bei der Heuernte in Luttach/Ahrntal Paul Reichegger

Zita Bergmeister aus Mühlbach

LESERFOTOS

Sonnenaufgang am Ortler Elisabeth Plankensteiner aus Sand in Taufers

Die selten gesehene Teufelskralle in den Dolomiten Helmut Hilber aus St.Georgen

Sonnenaufgang Piz da Peres

Katze genießt den Garten Katrin Leiter aus Ahrntal

Daniela Castlunger aus St.Vigil/ Enneberg

Sonnenaufgang Rammelstein Michael Gostner aus St. Georgen

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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BILDUNG & SCHULE

Ausbildung zum „Online-Redakteur“

Mit Social Media in die Zukunft Der Medienwandel ist rasant. Klassische Print- und Werbemedien sind auf dem Rückzug, während das Internet mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Die KVW Bildung begleitet Unternehmen, Vereine, Organisationen und Privatpersonen bei diesem Wandel und bietet ab November in Bruneck und Brixen erstmals eine Ausbildung zum Online-Redakteur an.

E

in Online-Redakteur, oder auch neudeutsch „Content Manager“, kümmert sich um die Erstellung von Inhalten für das Internet. Er muss dabei nicht nur Texte gezielt und präzise formulieren können, sondern auch in der Lage sein, diese mit Fotos, Grafiken und Videos zu ergänzen. Anders als der klassische Redakteur verfügt der Online-Redakteur heutzutage daher auch über Kenntnisse der gängigsten Social-Media-Plattformen und der Optimierung der Texte für Suchmaschinen.

In neun Modulen bereiten EDV Beraterin Tatjana Finger, Online-Redakteurin Gabriele Mirhoff, Grafikerin Caroline Renzler, Marketingexpertin Federica Raffini und Rechtsanwalt Burkard Zozin die Teilnehmer des Lehrgangs auf die Aufgaben eines Online Redakteurs vor. Der Lehrgang bietet somit allen Interessierten die Chance, mit dem eigenen Unternehmen, einem Verein, einer Organisation in die Social Media Welt einzusteigen und die eigenen Produkte gezielt und vor allem schnell an den Kunden zu bringen. Alle Infos und Anmeldebedingungen sind unter www.bildung.kvw.org zu finden.

Welche Inhalte die Ausbildung effektiv enthält und was die Arbeit als Online Redakteur so spannend macht, das haben wir die Referentinnen Tatjana Finger und Gabriele Mirhoff im Interview gefragt: PZ: Tatjana Finger, Sie haben gemeinsam mit der KVW-Bildung diesen Lehrgang entwickelt. An wen richtet er sich und wo liegen die Schwerpunkte der

Tatjana Finger

Social Media wird immer wichtiger

Ausbildung? Was lernen die TeilnehmerInnen im Lehrgang?

Finger: Der Lehrgang richtet sich an alle, die Inhalte für das Internet erstellen. Dazu zählen neben Journalisten und Selbstständigen, die über eine eigene Internetpräsenz verfügen, auch Verantwortliche für die PR und Unternehmenskommunikation. Natürlich richtet sich der Lehrgang auch an Mitarbeiter und Ehrenamtliche, die die Öffentlichkeitsarbeit für Vereine, Organisationen oder ähnliches durchführen.

Der Lehrgang besteht aus verschiedenen Modulen in denen die unterschiedlichen Facetten des Online-Redakteurs unterrichtet

werden. Sicherlich ist die Kenntnis über die gängigen Netzwerke ebenso wichtig wie ihre Funktion und ihre typischen Merkmale.

Ein Schwerpunkt ist darüber hinaus das Wissen über die grundlegenden Techniken zur Erstellung und Administration eines Blogs. Das Schreiben von Texten und die redaktionelle Suchmaschinenoptimierung sind natürlich ebenso wichtig wie die Grundkenntnisse im Online-Recht. Zum Inhalt zählt auch die Erstellung von Content, heißt Bild- und Videomaterial zusammen mit Text aufzubereiten, so dass diese werbewirksam eingesetzt werden können. Abgerundet wird der Lehrgang mit Infos zum

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Caroline Renzler Fotografin und Grafikerin

die Möglichkeit haben die Inhalte zu festigen und zu vertiefen, werden wir den gesamten Lehrgang sowohl in den Sozialen Medien begleiten, als auch über eine Online-Lernplattform mit Materialien und Übungen für die Teilnehmer.

Caroline Renzler

Storytelling und zum Monitoring, also der Überwachung der Aktivitäten in den sozialen Netzen. Der Lehrgang ist sehr kompakt gestaltet. Wichtige Themen werden an Wochenenden behandelt. Damit die Teilnehmer

Frau Gabriele Mirhoff, welches Potential liegt in den Social Media Kanälen?

Mirhoff: Soziale Medien bieten die Funktion gemeinschaftlich Inhalte – Text, Bild, Video – zu erstellen und zu verknüpfen. Es können auch persönliche Profile angelegt, Netzwerke gebildet und verwaltet werden.

Facebook, Twitter, Instagram, Youtube, Wi-

BILDUNG & SCHULE

„Die Aussage „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ ist gerade in diesem spannenden Bereich aktueller denn je!“

kipedia haben den Journalismus verändert.

Die Nachrichtennutzung über mobile und soziale Medien steigt an. Mit den Social Media Kanälen rücken Leser oder Zuschauer aus der passiven Rolle in eine aktive und werden Partner der Journalisten. Online Redaktionen sind damit vor neue Aufgaben gestellt: sie müssen den User-generated Content überprüfen, zuverlässige Informationen von Meinung trennen und für die Leser ihres Mediums transparent machen. Zugleich können sie selbst Social Media Kanäle für die Kommunikation nutzen und dafür sorgen, dass sich Inhalte viral, d.h. wie von selbst durch die Nutzer, verbreiten.

Was macht die Arbeit eines Online-Redakteurs so spannend?

Mirhoff: Spannend finde ich das crossmediale Arbeiten. Ein Online-Redakteur arbeitet nicht nur mit journalistischen Texten und deren mediengerechte wie technische Umsetzung für das Internet. Er kann Video- und Audiobeiträge produzieren, interaktive Formen entwickeln, bloggen und Social-Media-Aktivitäten koordinieren. Mir hat es besonders viel Spaß gemacht, direkt online publizieren zu können ohne den „Umweg“ über den Druck und direkt mit den Lesern in Kontakt zu treten, über die Zugriffe als auch Kommentare Feedback zu bekommen.

// Interview: Patrizia Hainz

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GroSSes Lesefest in Toblach

BILDUNG & SCHULE

Lesen wirkt Wunder Am vierten Oktober feierten Kinder und Erwachsene in der Wald-Wunder-Welt in Toblach den Abschluss des Lesesommers 2017. Die Organisatoren – Bibliothek und Naturparkhaus – freuten sich über die rege Teilnahme und die Spenden, die im Rahmen der Aktion gesammelt werden konnten. Auf dem Programm standen mehrere Sagenerzählungen von Leni Leitgeb und schließlich die Preisübergabe durch Bürgermeister Guido Bocher.

Bgm. Guido Bocher (hinten) gratulierte den Siegerinnern und Siegern

A

n die 60 Kinder und einige Eltern fanden sich bei schönem Wetter in der Wald-Wunder-Welt zum Lesefest ein. Ruth Mutschlechner, die Verantwortliche des Naturparkhauses Drei Zinnen und Edith Strobl, Leiterin der Bibliothek Hans Glauber, begrüßten die Kinder herzlich und ließen den Lesesommer noch einmal Revue passieren. Das Motto lautete bezirksweit „Lesen für einen guten Zweck“. 75 lesebegeisterte Kinder sind diesem Aufruf gefolgt und haben insgesamt 1.185 Bücher gelesen.

Für jedes gelesene Buch hat die Raika Toblach 10 Cent spendiert. Außerdem haben die Kinder bei der Vorstellung des Lesesommers im Frühjahr Blumen aus Papier gebastelt, welche die Bibliothek gegen freiwillige Spenden abgegeben hat bzw. abgibt. Insgesamt konnten damit bereits mehr als 400 Euro gesammelt werden. Die Spenden gehen zugunsten des Südtiroler Kinderdorfs und der „Hilfe für Rumänien“. Somit kann das Lesen für einige Menschen in Not tatsächlich ein kleines Wunder bewirken.

Sagenhafte Welt

Wundersam ging es natürlich auch bei den Sagenerzählungen von Leni Leitgeb zu. Mit ihrer lebendigen Erzählart, der Schilderung von Begegnungen mit sagenhaften Wesen und geheimnisvollen Erlebnissen, hielt sie die Kinder eine Stunde lang in Bann. Da die Veranstaltung auch im Zeichen des Projekts „DolomitArt“ stand, das sich heuer auf das Magische der Bergwelt konzentriert, legten die Organisatoren Wert darauf, dass die Kinder so richtig in die Sagenwelt der Dolomiten eintauchen konnten. Dies ist im Angesicht der anmutigen Baum-Hütten der Wald-Wunder-Welt wohl bestens gelungen, denn die 60

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Leni Leitgeb habe einen tiefen Einblick in ihre Sagenwelt

Kinder harrten tapfer aus und warteten geduldig auf die bevorstehende Preisverteilung.

Als es dann soweit war, riefen die Bibliothekarinnen die jeweiligen Preisträger, die durch Verlosung ermittelt wurden, auf und Bürgermeister Guido Bocher gratulierte den jeweiligen Gewinnern und übergab die Preise. Zu den Glücklichen gehörten: Minna Pellegrini, Katherina Mair, Greta Gjeci, Marie Pfeifhofer, Leonie Maurer, Katharina Kamenschek, Vernea Lazzeri, Julia Wisthaler, Leonie Maurer, Fabian Fauster, Lena Astner, Sara Strobl, Lena Auer, Thomas Tschurtschenthaler, Raphael Niederkofler und Mattia Niederkofler. Die drei Hauptpreise gingen an Julia Strobl, Aaron Samuel Steinwandter und Nina Mutschlechner. Auf sie warten tolle Erlebnispreise und zwar ein Besuch des MMM Ripa, der Sternwarte in Gummer und des Erlebnisparks Rupolding, jeweils mit Begleitung.

Zum Schluss bekamen alle Kinder noch einige Schokolade-Thaler aus der Märchenschatzkiste. Bei einer herzhaften Marende klang das Lesefest dann aus.

// es

kuriose Redensarten

Dieses feinfühlige Bild (Metapher) für ein schwieriges und schmerzhaftes Ereignis, den Abschied von dieser Welt, reicht Jahrtausende zurück. Es kommt heute noch in der Südtiroler Umgangssprache vor, war aber schon vor 2.500 Jahren üblich.

den Israeliten versprochen worden war und mit dem Reich des Friedens (Himmel) verglichen wurde. Über den Jordan zu gehen bedeutet also, in das Reich des Friedens zu gelangen.

Diese Variante der Redensart kommt auch im Englischen vor und // mb hat dort oft einen ironischen Anstrich.

Der Fluss Styx trennte in der griechischen Mythologie den Hades, die Welt der Toten (die Toten stellte man sich als Schatten vor) von der Welt der Lebenden. Wer starb, musste das Gewässer, dessen Name „Traurigkeit“ bedeutet, überqueren. Die Überfahrt führte der Fährmann Charon mit seinem kleinen Schiff durch, dafür musste man ihn mit einer geringwertigen Münze, dem Obolus, belohnen.

Auch in der berühmten Divina Commedia von Dante Alighieri ist die Überquerung des Styx unausweichlich, um in die Unterwelt zu gelangen.

BILDUNG & SCHULE

Übers Brückele gehen

Häufig wird anstelle dieser Formulierung auch der Ausdruck „über den Jordan gehen“ verwendet. Das Land jenseits des Jordans war für die Juden das verheißene Land. Der Fluss trennte die Wüste von Palästina, das

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Nachhilfe zu hause „Wenn ich über Nachhilfe spreche, dann komme ich gerne ins Schwärmen“, so Markus Lintner, Gründer und Inhaber von Südtirols größtem Nachhilfeinstitut. „Ich sehe nicht nur den Unterricht, ich sehe das Resultat und was das für eine Familie bedeuten kann. Es ist eine enorme Entlastung und Entstressung.“ Eltern können aus seiner Sicht didaktisch vielleicht noch in

Markus Lintner

der Grundschule helfen, dann wird es meist schon schwieriger. Erschwerend kommt hinzu, dass in der Pubertät die Eltern oft nicht mehr die richtigen Ansprechpartner für schulische Unterstützung sind. Eine neutrale Lehrkraft von außen hat einen völlig anderen Zugang und keine emotionale Befangenheit. Das entspannt die Schüler und bringt Ruhe in den Unterricht.

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„Medientreffs“ in der Stadtbibliothek

BILDUNG & SCHULE

Immer „up to date“ Damit die Bibliothekarinnen in Sachen Trends up to date sind und bleiben, gibt es in der Stadtbibliothek Bruneck so genannte „Medientreffs“. Einmal pro Monat setzen sich die Mitarbeiterinnen zusammen, um sich zu verschiedenen Themenkreisen auszutauschen. Jede hat die Aufgabe, zum vorab gewählten Thema entsprechende Literatur zu suchen und zu sichten und dann in der Gruppe vorzustellen. Die heutige Auswahl befasst sich mit dem Themenkreis „Die Welt und sich selbst retten aber wie?“ Viel Spaß beim Schmökern. In der Stadtbibliothek Bruneck gibt es noch viel mehr Auswahl zum Thema.

Ilona Koglin/Marek Rohde:

Und jetzt retten wir die Welt!

Wie du die Veränderung wirst, die du dir wünschst.

Das Handbuch für Individualisten und Querdenker.

Kosmos, 2016. 187 Seiten Ein Ratgeber zum Umweltschutz mit einem gewagten Titel. Der Untertitel verrät in wenigen Worten, worum es geht.

Ausgehend von kleinen Mini-Veränderungen, die das eigene Umweltbewusstsein betreffen, geht das Buch über auf Themen wie Körper, Essen und Kleidung, dann geht es um die Bereiche Wohnen, Nachbarschaftshilfe, Tierschutz, Konsumverhalten und Mobilität. Größere Veränderungen betreffen Geldanlagen und politische Einflussnahme. Ganz am Schluss geht es um globale Veränderungen beim Reisen und um den Blick aufs Ganze. Ein geniales Buch zum Nachschlagen, zum Schmökern oder einfach als Ratgeber zu lesen. Besonders ansprechend ist die moderne grafische Gestaltung. Für jedes Thema werden 4 mögliche Ideen zur Veränderung vorgestellt in jeweils 4 unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Ein leicht lesbares Buch für alle, die wissen, dass man auch im Kleinen Großes bewegen kann.

Empfohlen von Barbara Irsara

Jut ta Grimm:

Statt Plastik. Schöne Sachen zum Selbermachen das Ideenbuch für Einfälle statt Abfälle.

Pala-Verl., 2015. 189 Seiten „Hier ist es: ein Kreativbuch für alle, die ihre Nutzung von Plastik insbesondere von einmalig genutztem »Wegwerf-Plastik« - im Alltag verringern möchten und Spaß am Selbermachen haben. Neugierig geworden?“- So lautet der Klappentext dieses Buches. Und er hält, was er verspricht: Bücher, die Basteltipps für das Pimpen von Alltagsgegenständen – also Re- bzw. Upcycling - erteilen, gibt es viele.

Aber bei vielen dieser Bücher sehen die Objekte dann auch „recy62

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celt“ aus: Kerzenhalter aus Plastikflaschen zum Beispiel, oder Handtaschen aus alten Jeans. „Statt Plastik“ gibt nach einem sehr informativen allgemeinen Teil ganz konkrete Bastelanleitungen für verschiedene – sehr brauchbare – Produkte: Wie nähe ich einen Brotbeutel? Wie mache ich mein eigenes Waschmittel, mein eigenes Zahnpulver, Shampoo, Bodybutter…? Für junge und jung gebliebene, nachhaltig denkende Leute, die den anderen Otto-Normal-Umweltsündern gerne einen Schritt voraus sind: unbedingt kaufen (oder im Sinne der Nachhaltigkeit irgendwo ausleihen – Stadtbibliothek Bruneck ist eine gute Adresse☺)

Empfohlen von Marion Schmiedhofer

Lina Jachmann:

Einfach leben: der Guide für einen minimalistischen Lebensstil.

Knesebeck, 2017, 239 Seiten Entschleunigung… Achtsamkeit… Minimalismus… Nachhaltigkeit… diese Begriffe kommen uns im Alltag immer öfter in die Quere, doch weiß man auch etwas mit ihnen anzufangen?

Ich, ehrlich gesagt nicht so wirklich, bis ich auf das oben genannte Buch gestoßen bin.

Der Untertitel hat mich aufhorchen lassen und mich einen zweiten Blick in das Buch werfen lassen. Es blieb nicht bei dem zweiten Blick, mein Blick kam gar nicht mehr los von diesem fesselnden Ratgeber. Das Buch enthält viele Tipps für nachhaltige Produkte, Kosmetik zum Selbermachen, Müllvermeidung usw. Leider habe ich es noch nicht geschafft, meinen Kleiderschrank trotz der zahlreichen Hilfestellungen auszumisten (das ist etwas Persönliches;o)), das Waschmittel aus Rosskastanien ist jetzt ganz meines. Jedes Mal, wenn ich im Buch blättere, finde ich eine Kleinigkeit, die sich mit wenig Aufwand beinahe problemlos umsetzen lässt.

Ich kann diesen Guide jeden ans Herz legen und vielleicht beginnt auch der eine oder andere ein kleines bisschen umzudenken. Leider ist das Buch sehr schlecht gebunden und zerlegt sich von selbst in seine Einzelteile.

Empfohlen von Sonja Brunner

Ich hab Zeit, was hast du?

Mit dem Goggomobil auf der Suche nach dem entschleunigten Leben.

Rowohlt, 2016. 256 Seiten Auf der Suche nach Entschleunigung. Was kann man tun, damit man von seiner Zeit ein bisschen mehr hat? Was kann man tun, damit die Zeit nicht so schnell vergeht? Bianca Schäb macht sich auf die Suche – mit ihrem Goggomobil. Während ihrer zweiwöchigen

Reise trifft sie viele verschiedene Personen und lernt so einiges über den besseren Umgang mit der Zeit. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus praktischen Tipps für den Alltag und lustigem Abenteuerroman. Die perfekte „etwas andere“ Lektüre für Leute, die nicht nur „irgendetwas“ lesen wollen.

Unterhaltsam und lehrreich zugleich. Mit dem unvergleichlichen Stil eines Buches, das „Zeit“ hat.

Empfohlen von Michaela Grüner

Literaturfestival

Der Volljährigkeit entgegen

BILDUNG & SCHULE

Bianca Schäb:

In großen Schritten naht es, das … ja was?

Das Literaturfest/ival/e im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck. „Da wir 2018 volljährig werden“ (es handelt sich um die sage und schreibe 18. Auflage dieser Veranstaltung – Anm. der Redeaktion), so Gunther Niedermair, Leiter des UFO und von Anfang an mit dabei, „ist uns dieser Abend ein ganz besonderes Anliegen“. Für Dienstag, dem sechsten März 2018 mit Beginn um 20.00 Uhr werden Autor*inn*en gesucht, die vor dem besten und fairsten Publikum der Welt lesen, und sich danach bei einem leckeren Buffet auf heiße Diskussionen einlassen wollen.

Eeva Katharina Aichner bei ihrer Textpräsentation

Um einen der begehrten Startplätze beim Literatufest/ival/ zu ergattern, heißt es schon jetzt: „Auf die Schublade und heraus einen geeigneten Text!“ Gar einige jetzt große Namen haben im UFO Bruneck zum ersten Mal auf der literarischen Bühne gestanden. „Besonders stolz bin ich auf Eeva Katharina Aichner, die amtierende Italienmeisterin U20 im Poetry-Slam“, sagt Michaela Grüner von der Stadtbibliothek Bruneck. Zusammen

infoBOX Schick deine Bewerbungsunterlagen - am besten sofort - an info@ufobruneck.it. Darin enthalten ist eine Textprobe (max. drei Seiten), ein kurzer Lebenslauf und ein schönes Foto. Wer Fragen hat, kann sich bei Michaela Grüner in der Stadtbibliothek Bruneck (Tel. 340/ 23 52 608 oder mail: michaela. gruener@gemeinde.bruneck.bz.it) melden. Das UFO und die Stadtbibliothek freuen sich über Berge von // Einsendungen.

mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Sonja Hartner und Gunther Niedermair vom UFO ist sie im Organisationsteam vertreten. Wie jedes Jahr gibt es auch 2018 wieder vier Literaturnächte. Die Vorbereitungen für die ersten drei Abende sind bereits abgeschlossen. „So viele hochkarätige Namen hatten wir schon lange nicht mehr dabei“, freut sich Sonja Hartner.

Teilnehmerinnen & Teilnehmer gesucht

ja genau du, Mut und/oder das Bedürfnis hast, deinen Text vorzutragen, bist du beim Literaturfest/ival/ e goldrichtig.

Egal was du schreibst, ob Prosa, Lyrik, Poetry Slam oder gar eine kleine Szene – egal wie du schreibst, ob Dialekt oder Hochsprache, deutsch, italienisch, ladinisch …

Erlaubt ist, was gefällt.

Eine fachkundige Jury sucht die geeignets// mig ten Bewerber*innen aus.

Für den vierten und letzten Abend suchen die Stadtbibliothek und das UFO jetzt noch Teilnehmer*innen. Ob Männlein oder Weiblein, alt oder jung, groß oder klein, ob blond oder braun, ob erfahren oder ABCSchütze in Sachen Schreiben: Wenn du,

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Kunst für den öffentlichen Raum

KULTUR & KUNST

Zwei „Kunstorte“ installiert Vor der italienischen Mittelschule wurde am 12. Oktober eine Kunst-Installation von Paul Feichter und in der Wirtschaftsfachoberschule ein Projekt von Julia Bornefeld eingeweiht.

Stifter der von Lisa Trockner kuratierten Kunstorte, ist die Raiffeisenkasse Bruneck.

D

ie Raiffeisenkasse Bruneck stiftet seit dem Schuljahr 2015/2016 Kunst für den öffentlichen Raum. Das dahinterliegende Konzept nennt sich „Kunstorte“ und beabsichtigt, der Allgemeinheit wertstiftende Kunst zukommen zu lassen und Mitverantwortung für kulturelle Vermittlungsarbeit zu leisten. So wird jährlich von einem renommierten lokalen Kunstschaffenden ein Werk für die ausgewählte bestehende Einrichtung gemeinsam mit der Kuratorin Lisa Trockner erdacht, produziert und positioniert. Dabei werden die Menschen, die an den jeweiligen Schulen arbeiten und lernen, von Anfang an miteingebunden. Durch dieses partizipative Arbeiten wird ein Kunstort geschaffen, der Identifikation stiftet und den Zugang zur Gegenwartskunst durch direkte Begegnung von Menschen und Kunst ermöglicht. Zudem übernimmt die Raiffeisenkasse Bruneck mit dieser Initiative einen Bildungsauftrag und fördert die lokale Künstlerszene.

„Erde, Mond und …“

Der Ahrntaler Künstler Paul Sebastian Feichter studierte in München an der Akademie

Künstlerisch verwurzelt…

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V.l.n.r.: Sit-In bei der TFO: WFO-Direktor Markus Hilber, Reinhard Niederkofler (Vizeobmann der Raiffeisenkasse Bruneck), Künstlerin Julia Bornefeld, die Kuratorin des Projektes, Lisa Trockner (Geschäftsführerin des Südtiroler Künstlerbundes), Josef Hainz (ehemaliger Vizegeschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck und Ideator des Konzeptes "Kunstorte").

der Bildenden Künste und schafft vor allem Objekte, die die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur beinhalten. Im Schuljahr 2015/2016 legte er gemeinsam mit 44 Schülern der italienischen Mittelschule „Don Milani“ Hand an den stillgelegten ehemaligen

Brunnen am Schulhof des istituto pluricomprensivo von Bruneck. Der kreisrunde Betonsockel des Brunnes wurde bis bündig zum Boden abgetragen und eine Eichenholzplatte montiert, die als verlängerte Sitzfläche fungiert. Eine zweite Platte, parallel verschoben zur ersten montiert, schafft weiteren Platz. Die gut nutzbaren Ebenen laden nun zum Verweilen ein und repräsentieren die Erde, auf der wir sitzen und ins All schauen.

Durch die Darstellung des Mondes als weiteres gestalterisches Objekt wird das Größenverhältnis zur Erde bildlich dargestellt.

Die Halbkugel aus Granit wurde im Verhältnis zur Erde (dem ehemaligen Brunnen) ca.

100 m gegenüber dem „Traja“ positioniert.

Die Stelle befindet sich in Sichtweite zur Erde und durch das Begehen wird der Abstand, sprich die Entfernung zwischen Erde und Mond (384.400 km), im Verhältnis erfahrbar.

Der geräumige Schulhof stellt das Weltall

wurde. So lautete die Anforderung an die Künstlerin und die Schülergruppe, gemeinsam das Foyer zu gestalten und zwar so, dass Benutzbarkeit und künstlerischer Wert abgedeckt sind.

In einer Recherche setzten sich Künstlerin und Jugendliche mit den Themen Geld, Kommerz und New Economy auseinander. Sie sammelten und analysierten Zitate, um sie anschließend zu Die an der Kunstaktion beteiligten Schüler legten sich mächtig ins Zeug werten und zu selektionieren. immer ganz einfachen Prozess der Ideen- Die treffendsten Aussagen wurden dann von findung, der dann aber schlussendlich zu der Künstlerin gestaltet und sind heute als Intensive Arbeit einem gelungenen Werk geführt hätte. Nach eingelassene Schriftcollagen in 16 Tischen Die Schuldirektorin Giusy Santo zeigte sich der vom Schulorchester mitgestalteten Fei- zu lesen. Die 30 Stühle hingegen wurden als im Rahmen der gelungenen Feier sehr er- er wurde das Werk mit der Banddurchschnei- Visualisierung der im Wandel begriffenen freut über die Begegnung von Schule, Kunst dung offiziell seiner Bestimmung übergeben. Ökonomie gefertigt. Ein-Cent-Münzen sind, und Öffentlichkeit. Sie dankte der Raiffeiähnlich wie Reliquien, in die Plexiglas-Stühsenkasse für Idee und Finanzierung, dem „homo oeconomicus – le eingegossen und spielen auf die Künstler und den SchülerInnen für die in- homo sociologicus“ Abschaffung des Bargelds an. tensive Arbeit und der Stadtgemeinde Bru- Julia Bornefeld studierte an den Fachhochschulen und Akademien in Kiel, Venedig In der von einer Schulband umrahmten Feineck für die Hilfe bei der Umsetzung.

Nachdem die Kuratorin Lisa Trockner, Ge- und Ljubljana. Sie lebt und arbeitet in Ber- er dankte Direktor Markus Hilber allen Beschäftsführerin des Südtiroler Künstlerbun- lin und Bruneck und drückt sich durch Ma- teiligten für ihre Arbeit. Anschließend bedes, das Werk erklärte, berichtete der Künst- lerei, Fotografie, Installationen und Video schrieben Lisa Trockner und Julia Bornefeld ler vom Werdegang der Arbeit. Sein Anliegen aus. Im Schuljahr 2016/2017 bewarb sich den Werdegang und die Hintergründe des sei es gewesen, dass sich die SchülerInnen die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck für Kunstwerkes. Zum Schluss testeten die Ehmit der Arbeit identifizieren und sie auch in das Projekt „Kunstorte“. Auch deshalb, weil rengäste die neuen Sitzgelegenheiten, die 20 Jahren noch als die ihre erkennen könn- die Schule zu diesem Zeitpunkt gerade sa- von den SchülerInnen bereits sehr häufig ten. Er erzählte vom intensiven und nicht niert und der Eingangsbereich umgestaltet genutzt werden.

// mc

KULTUR & KUNST

dar. Um die Weiten und auch die Vielfältigkeit des Alls zu veranschaulichen, wurden von den SchülerInnen gestaltete Planeten, Sterne und Satelliten als Flachreliefs an sieben Stellen im Boden eingebaut. Dabei verwendete der Künstler verschiedene Materialien wie Beton- und Bronzegüsse, sodass die Jugendlichen die Erfahrung mit unterschiedlichen Materialien machen konnten.

Soliman im Hanflabyrinth

Finale furioso Am achten Oktober schloss der Brixner Hofburggarten seine Tore für den Elefant „Soliman“. Dieser hatte 15 Wochen lang die Besucher mit in Südtirols größtes Hanflabyrinth genommen und damit in seinen Bann gezogen.

Im Labyrinth gab es zahlreiche Erlebnisstationen, eine Hängebrücke, eine Kneippanlage und einen acht Meter hohen Aussichtselefanten. Die Zuschauer waren jedenfalls begeistert. Die definitiven Zahlen liegen bis dato zar nicht vor, sind aber in jedem Fall mehr als 23.000.

Damit konnte das Spektakel trotz großer Hitze im Sommer und viel Regen im September gut abgeschlossen werden, wie Werner Zanotti, der Geschäftsführer von Brixen Tourismus, // rewe bestätigte.

Die Hängebrücke kam vor allem bei Kindern und Jugendlichen gut an

Theaterstück für alle ab 4 Jahren „Die große Wörterfabrik“ erzählt sehr poetisch von der Kraft der Gefühle, die Geschichte lädt unsere kleinsten Zuschauer*innen ein, dem Zauber der Liebe zu vertrauen. > Im Jugend-und Kulturzentrum UFO Bruneck, im Forum Brixen sowie auf Südtirol-Tournee! > 23. November bis 4. Dezember in Bruneck und Brixen > Ab 9. Dezember im Stadttheater Bozen Schulvorstellungen und Nachmittagsvorstellungen noch buchbar Aufführungsdauer: ca. 45 Minuten, keine Pause Tickets & Infos: www.theater-bozen.it oder 0471 065 320 PZ 2 1 | 26. O k to b e r 2017

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Othmar Treffer und Andreas Zingerle im Stadtmuseum

KULTUR & KUNST

Eros und Thanatos Eros, Gott der begehrlichen Liebe, und Thanatos, Gott des Todes, treffen in der nächsten Ausstellung der beiden Pustertaler Künstler, Othmar Treffer und Andreas Zingerle im Stadtmuseum von Bruneck aufeinander. Das Resultat ist sehenswert.

Othmar Treffer, DIE WILLIGE, 2017, Marmor

D

ie zwei entgegengesetzte Themen, Liebe und Tod, werden in den Malereien von Andreas Zingerle und den Skulpturen von Othmar Treffer veranschaulicht. Ein Spiel zwischen Abstraktion der Hochglanz Figuren und unscharfen, verschwommenen Attentäterbilder begegnen den Besucher auf drei Ebenen im Stadtmuseum in Bruneck.

Othmar Treffer, eigentlich freiberuflicher Architekt, hatte immer schon eine Hingabe zur Kunst verspürt. Sein Schaffen begann mit zahlreiche Skizzen und Zeichnungen, welche vom Kubismus über den Minimalismus bis hin zum Abstrakten Expressionismus führten. Schließlich hat er die Arbeiten auf Papier in Skulpturen aus Stein umgesetzt.

Eche Passion

Auffällig sind dabei die Kurven und Lienienformen, welche auf seine Passion der AktFotografie zurückzuführen sind. Othmar Treffers Skulpturen aus Stein können nicht ohne Grund mit dem Gott Eros gleichgesetzt werden. Sexualität und Körperlichkeit von Frau und Mann sind Themen mit denen er sich schon länger auseinandersetzt und dabei vor allem auf Darstellungen von mythischen Persönlichkeiten zugreift, wie zum Beispiel Aphrodite oder Hera.

Andreas Zingerle ist sowohl als Bildhauer als auch als Maler bekannt. Seine skulpturalen Werke werden durch sein Erkennungsmerkmal, das Material Beton, bestimmt. In 66

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Othmar Treffer, COLOMBINA. ZYKLUS EROTISCHE VENEZIANISCHE MASKEN, 2014, Laaser Marmor

Othmar Treffer, WARTEN AUF EROS, 2009, Laaser Marmor

Othmar Treffer, DIE SCHAMHAFTE SCHÖNE

Othmar Treffer, DAS KLEID IM WIND – DARUNTER NICHTS

dieser Ausstellung zeigt Zingerle malerische Arbeiten der Attentäter-Serie. Aus bearbeiteten Fotos am Computer entstehen Schablonen, welche durch mehrfaches Übermalen und Besprühen zu unscharfen Abbildern

werden. Der Tod ist bei Zingerles schwer erkennbaren Attentätern ein zentrales Thema und somit auch als spannender Gegenpol zu den erotischen Figuren von Othmar Treffer // ta zu sehen.

Andreas Zingerle, A.A., 2016, Öl-Leinwand, 100 x 150 cm

Andreas Zingerle, D.A.B., 2016, Öl-Leinwand, 100 x 150 cm

Ganz schön in Fahrt…

Zu einem großen Konzerterlebnis kam es am 14. Oktober in der rappelvollen Aula des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums von Bruneck. Nach dem Motto „Gemeinsam statt Einsam“ lieferten die Jungmusikanten der Bürgerkapelle Bruneck in einem Gemeinschaftskonzert mit dem Minichor Bruneck eine musikalische Meisterleistung ab.

Die Atmosphäre war elektrisierend, die Begeisterung, die Konzentration und Anspannung greifbar nahe. An diesem Abend kamen Blasmusik- und Gesangsliebhaber voll auf ihre Kosten. Das spannende und anspruchsvolle Konzertprogramm war ein absoluter Gaumenschmaus für die Ohren.

Das Highlight des Abends war das gemeinsam vorgetragene Stück „Siyahamba“, welches auch die letzten Zuhörer von den Sit-

zen haute. Es folgte ein tosender Applaus und stehende Ovationen für die kleinen Helden aus Bruneck.

Doch nicht nur musikalisch, sondern auch organisatorisch war das Konzert ein voller Erfolg. Bachmann Igor & Ellemunter Fabian aus Sicht der Bürgerkapelle Bruneck und Auer Günther vom Minichor überließen nichts dem Zufall. So lief vom Aufbau, bis hin zum Konzert und dem anschließenden Essen, alles wie am Schnürchen.

Für Andreas Pramstraller war es ein besonderer Abend. Schließlich war es für ihn der erste Auftritt als Taktgeber in der bürgerlichen Tracht. Tatkräftig wurde er von Feil Julia unterstützt, die das anspruchsvolle Handwerk

des Dirigierens besonders schnell erlernt und die Jugendkapelle solide angeführt hat.

Ein besonderer Dank gilt an den Direktor der Schule, Dr. Johann Georg Rogger, der das einzigartige Gemeinschaftsprojekt sofort unterstützte. Weiters gebührt ein Dank an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, welche mit ihrem Applaus und ihrer großzügigen Spende eine große Wertschätzung den beiden Vereinen entgegengebracht haben. // lg

KULTUR & KUNST

Der Minichor von Bruneck in Aktion

Jungmusikanten und Minichor

Einige der Jungmusikanten von Bruneck

Theaterwerkstat t Innichen

„König Ubu“ gibt sich die Ehre Die Theaterwerkstatt Innichen führt das musikalische Theaterspektakel „König Ubu“ von Alfred Jarry auf.

Das Stück sorgte bereits bei seiner Uraufführung im Jahr 1896 für Furore und wurde seinerzeit sofort wieder abgesetzt. Aller-

dings glänzt es durch Bühnenwirksamkeit, Sprachkraft und parodistisches Vergnügen. Die Theaterwerkstatt Innichen möchte da einhaken und greift unter der Regie von Torsten Schilling auf eine Fassung zurück, die zusätzlich mit energiegeladenen Songs gespickt ist und lässt somit ein skurrilwitziges Theaterspektakel für unsere Zeit entstehen. Im Grunde geht es um Macht, Besitz und politischen Dilettantismus, welches einer rüpelhaften Zirkusaufführung ähnelt und alle Vergleiche mit lebenden, komSprachwitz und parodistisches Vergnügen sind garantiert… menden sowie

Die Aufführungen Sa. So. Mi. Sa. So. Fr. Sa. So.

18. November 2017 19. November 2017 22. November 2017 25. November 2017 26. November 2017 01. Dezember 2017 02. Dezember 2017 03. Dezember 2017

20.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr

dahingegangenen Staatoberhäuptern gern befeuert. Ganz zeitgemäß! // bp

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Fotoausstellung anlässlich 190 Jahre Musikkapelle Pfalzen

Ein Dorf blickt zurück KULTUR & KUNST

Gegründet am ersten Januar 1827 blickt die Musikkapelle Pfalzen heuer auf 190 Jahre Vereinsgeschichte zurück.

Dieses Jubiläum nimmt Vereinschronist Karl Passler zum Anlass, im November im Pfalzner Vereinshaus eine Fotoausstellung über den „Lebensweg“ der Kapelle zu veröffentlichen. Um die 400 Bilder geben sowohl Eindrücke aus vergangenen - fast vergessenen - Zeiten, zeigen die Musikantinnen und Musikanten aber auch bei aktuellen Anlässen und Ausrückungen. Neben spannenden Bildern aus dem Musikleben der Kapelle zeigt die Ausstellung auch Sammlungen von alten Impressionen aus dem Pfalzner Dorfgeschehen. Daher lädt die Musikkapelle Pfalzen alle Interessierten herzlich ein, sich auf eine Zeitreise im Bild zu begeben. // ph Die Musikkapelle von Pfalzen im Jahr 2017

infoBOX An einem der folgenden Termine kann die Ausstellung im Vereinshaus kostenlos besichtigt werden: Samstag 18. November 15.00 bis 18.00 Uhr (mit kurzer Einführung um 15 Uhr) Sonntag 19. November 09.30 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr Samstag 25. November 15.00 bis 18.00 Uhr Sonntag 26. November 09.30 bis // 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr Die Musikkapelle Pfalzen um 1860

Fotoausstellung über den „Stegener Markt“ im Rathaus

Stammer’s Optik

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Noch bis zum 17. November ist eine reiche Auswahl von Fotos von Karl-Theo Stammer im Brunecker Rathaus zu sehen. Motiv ist stets der „Stegener Markt“, den der begnadete Fotograf seit jeher fotografisch begleitet hat.

Markt in Bruneck, dem er sogar ein eigenes Buch gewidmet hat. Eine schöne Auswahl seiner Ablichtungen zeigt der Künstler nun im Rathaus. Gewissermaßen als Einstimmung auf das größte Marktereignis Tirols.

Erst kürzlich hat die Stadtgemeinde Bruneck einen Teil des umfangreichen Fotoarchivs von Karl-Theo Stammer käuflich erworben. In seinem umfangreichen Fotoarchiv finden sich auch zahlreiche Momentaufnahmen vom Stegener

Zugänglich ist die Ausstellung während der normalen Öffnungszeiten des Rathauses, also jeweils von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Am Freitag lediglich bis 12.30 Uhr. // rewe

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Karl-Theo Stammer vor seinen Aufnahmen im Brunecker Rathaus

Brunecker Triathleten schlagen wieder zu

SPORT & FREIZEIT

Saisonausklang mit Schwung

Echt starke Typen - auch bei den Resultaten

W

as für ein Ausklang! Die Brunecker Triathleten waren heuer echt in Hochform. Bei der Betrachtung dieser Fotos könnte man sogar meinen, sie waren zum Abschluss noch in Ferienstimmung. Doch weit gefehlt. Dieses Feeling kam – wenn überhaupt – nur bei den Betreuern und den Begleitern auf. Denn die Sportler selbst waren zum Saisonausklang, der vor kurzem in Jesolo über die Bühne ging, noch einmal so richtig gefordert. Bei ruhigem Wasser und angenehmen Temperaturen galt es, eine neue Streckenführung zu bewältigen, die zum Dreieckskurs im Meer, einen Rundkurs auf dem Rad und eine Laufstrecke ins Innere der Stadt vorsah.

Dass die Form passte, wurde dann am Ende mehr als deutlich. Die guten Resultate in den jeweiligen Kategorien sprechen für sich. Hrubcinova Vladimira – sie startet seit

diesem Jahr für den SSV Bruneck – belegte Rang eins, Fabian Neumair kam auf Rang neun, Bruno Milesi schaffte Platz drei und Michael Gatterer kam als 16. ins Ziel, in ihrer jeweiligen Kategorie. Nun gibt es eine kurze Trainingspause, bevor im November dann bereits die ersten Vorbereitungen für die Saison 2018 aufgenommen werden.

Italienmeisterschaft in Caorle

Am 22., 23. und 24. September fanden hingegen in Caorle die Italienmeisterschaften im Triathlon, die Finalrennen des Italiencups und die Regionalmeisterschaften für Kinder und Jugendliche statt. Ausgetragen wurden Wettläufe in Einzelrennen und Staffelmeisterschaften. In Porto Santa Margherita fanden sich an die 700 Athleten aus ganz Italien ein. Die Veranstalter hatten in der Vorbereitung und in der Organisation gan-

Einstimmung vor dem finalen Rennen mitten am Stand von Jesolo

ze Arbeit geleistet, denn nicht weniger als 15 Rennen – aufgeteilt in die Kategorien Knaben, Mädchen, Staffel und Mixed – wurden ausgetragen.

Am Samstag, den 23. September beteiligten sich drei Athletinnen des SSV Bruneck an den Italienmeisterschaftsrennen. Alle erzielten, trotz eines sehr hohen Niveaus und starker Konkurrenz, fabelhafte Ergebnisse. Julia Maurberger, Teresa Preindl und Leonie Oberhollenzer konnten die Ränge 15, 19 und 29 erreichen – und das bei insgesamt 85 Teilnehmern. Erwähnenswert sind die Leistungen von Maurberger und Preindl im Radfahren mit der viert- und sechstbesten Zeit, Oberhollenzer hingegen bestach beim Laufen.

Am Tag darauf mussten, auf Grund der schlechten Witterung, Blitzschlag und heftigem Regen, die Regionalmeisterschaften abgesagt werden. Leonie Oberhollenzer hätte nämlich unsere Region vertreten sollen, sie ist aufgrund der guten Ergebnisse die ganze Saison über dazu ausgewählt worden.

// Franz Josef Hofer

...und los geht's!

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Alois Niederkofler aus Antholz

SPORT & FREIZEIT

Wie eine Gams

A

lois Niederkofler wohnt in Antholz, wird heuer 60 Jahre alt und ist als Bergläufer in seiner Kategorie eine Klasse für sich. Und das seit fast zehn Jahren. Er hat bereits Weltmeistertitel und viele Auszeichnungen geholt.

Eigentlich hat er immer gewonnen. Dabei begann er als „Spätberufener“, nachdem ihn sein Freund Willi Pallhuber im Jahr 2009 zur Teilnahme am Drei-ZinnenLauf in Sexten überredete. Den gewann er dann völlig überraschend in seiner Kategorie. Damit begann eine beispielslose Läuferkarriere. Die PZ hat genauer nachgefragt.

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PZ: Herr Niederkofler, wie sind Sie zum Berglauf gekommen?

Alois Niederkofler: Eigentlich zufällig. Im Jahr 2009 spornte mich mein Kollege, der ehemalige Biathlet Willy Pallhuber, an, den Drei-Zinnen-Berglauf in Sexten mitzumachen. Ich war damals übergewichtig und rauchte. Ich wollte vom Laufen eigentlich nichts wissen. Am Ende nahm ich aber dennoch an diesem Rennen teil und gewann den Lauf in meiner Kategorie. Das war eine echte Überraschung. Denn damit hat wirklich niemand gerechnet. Am allerwenigsten ich. Das war dann der Startschuss für meine weitere Läuferkarriere.

Wie alt waren Sie damals?

Ich bin ein „Spätberufener“, wie man so schön sagt. Ich habe als 52-Jähriger mit dem Laufen angefangen. Heuer werde ich 60. Es macht mir aber immer noch sehr viel Spaß.

Wie schaut es mit den Resultaten aus?

Ich bin interessanterweise immer vorne mit dabei. Ich habe in der Vergangenheit eigentlich alles gewonnen, was es zu gewinnen galt. Im Jahr 2012 wurde ich sogar Weltmeister in der Schweiz beim Jungfrauen-Bergmarathon. Das war für mich eine schöne Bestätigung. Bei den verschiedenen Läufen war ich von Beginn an vorne mit dabei.

SPORT & FREIZEIT Das hat mich natürlich entsprechend angespornt.

Sie haben gesagt, dass Sie am Beginn Ihrer Läuferkarriere übergewichtig waren. Heute sind Sie durchtrainiert bis zur letzten Muskelfaser. Wie hart war es anfänglich?

Am Anfang war es schon hart. Es brauchte einen starken Willen. Dieser war auch notwendig um die nötige Motivation für die weiteren Laufveranstaltungen aufbringen zu können. Ich bin aber froh und dankbar, dass ich es geschafft habe. Denn das Laufen gibt mir unheimlich viel Kraft. Es ist wie eine Sucht. Der Laufsport hat mein Leben auch gesünder gemacht. Ich möchte ihn gar nicht mehr missen. Mir würde einfach etwas fehlen, wenn ich nicht meine üblichen Runden auf die Alm hinauf laufen könnte.

Wie hat sich Ihr Leben durch den Laufsport verändert?

Bewegung ist unheimlich wichtig. Das habe ich durch meine Lauftätigkeit gemerkt. Ich fühle mich heute einfach viel wohler. Das

Laufen hat sowohl physisch als auch psychisch entsprechend positive Auswirkungen. Ich merke das an mir selbst. Ich erfreue mich bester Gesundheit und bin das ganze Jahr über niemals krank. Eine echte Wohltat und ein unheimlich gutes Gefühl.

Warum optierten Sie gerade für den Berglauf?

Das ist eine persönliche Wahl. Mir gefällt der Berglauf einfach besser. Man erlebt die Natur viel intensiver und die Streckenführung ist durch den ständigen Wandel aus meiner Sicht auch anspruchsvoller.

Sie haben auch eine Pizzeria in Antholz und sind daher wohl auf die Unterstützung der Familie angewiesen. Klappt das immer?

Absolut. Ich habe das Glück, bei meiner Familie eine große Stütze zu haben. Die beiden Töchter helfen ebenfalls im Betrieb mit, wenn ich Rennen bestreite. Insofern können wir das gemeinsam gut meistern.

// Interview: Reinhard Weger

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17.10.17 10:43

Karate-Freundschaftsturnier in Mühlbach

SPORT & FREIZEIT

Fünf auf einen Schlag

Über 80 Karate-Sportler nahmen am Mühlbacher Freundschaftsturnier teil

F

ünf Karate-Vereine von Südtirol haben am 14. Oktober am „Freundschaftsturnier“ in Mühlbach teilgenommen.

Die Hausherren von „Karate Mühlbach“ gewannen die meisten Podestplätze.

Normalerweise treffen sich die verschiedenen Karate-Vereine von Südtirol kaum bei Wettkämpfen, da sie zu unterschiedlichen Föderationen gehören. Das erschwert ein Miteinander. „Bewusst wollten wir mit diesem Freundschaftstur-

Packende Wettkämpfe bestimmten das Bild

Siegerehrung bei den jüngsten Teilnehmerinnen

nier, einem Turnier unter Freunden, ein Ausrufezeichen setzen“, betont Organisator Martin Pezzei, Trainer vom „Karate Mühlbach“, und erklärt, dass bei diesem Trainings-Turnier nicht die jeweilige Föderation im Zentrum stand, sondern das, was alle Karatevereine eint und allen am Herzen liegt: Der Kampfsport Karate. In den beiden Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Kampf) haben über 80 Teilnehmer (die jüngste Teilnehmerin war sechs Jahre alt, der älteste Teilnehmer 53) ihr Können unter Beweis gestellt.

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Spannende Bewerbe

Dem Publikum bot sich ein abwechslungsreiches und spannendes Programm: Ob Kinder, die ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln konnten, oder Jugendliche und Erwachsene, die auf eine reiche Wettkampferfahrung zurückblicken – „alle haben mit Einsatzfreude und mit viel Herz an diesem Turnier teilgenommen, was einen besonderen Wert dieses Turniers ausgemacht hat“, so Organisator Pezzei.

Tagessieger wurde der Karateverein von Marling, der in den 15 Kategorien am meisten Siege für sich verzeichnen konnte. Platz zwei ging an Gastgeber „Karate Mühlbach“, der mit 19 Medaillen aber am meisten Podestplätze sammeln konnte. Der dritte Platz ging an „Dojo Shotokan Bozen“, die vor allem im Kata zahlreiche Podestplätze sammeln konnten. Auch „Bushido Karate” von Meran und “Wadokan Karate Bruneck“ blicken auf ein gelungenes Turnier mit hoch// mp verdienten Podestplätzen zurück.

Yoseikan Budo-Lehrer bilden sich fort

SPORT & FREIZEIT

Vielfalt als Stärke

I

nsgesamt 97 Übungsleiter der verschiedenen Yoseikan-Budo-Schulen aus ganz Südtirol und aus dem Trentino haben sich in Bruneck fortgebildet und somit die neue sportliche Saison eingeläutet. Ganz nach dem Motto „Die Vielfalt ist unsere Stärke“.

Egal, welches Alter oder Geschlecht: Yoseikan Budo macht nicht nur Spaß, sondern auch fit. Die Inhalte der fernöstlichen Kampfkunstschule Yoseikan Budo bietet mit ihrem breiten Bewegungsangebot einen gesunden Ausgleich für Körper und Geist. Im September war es wieder so weit: Mit dem obligatorischen Vidimierungskurs stimmten sich die Yoseikan Budo-Übungsleiter der Region Trentino-Südtirol in Bruneck auf das neue Tätigkeitsjahr ein.

Der Brunecker Roman Patuzzi, Technischer Direktor der Region und internationaler Kampfkunstexperte, leitete – tatkräftig unterstützt von mehreren Mitgliedern der regionalen Technischen Kommission – den Lehrgang. Er betonte in seinen Ausführungen vor allem die große Bedeutung einer kontinuierlichen Fort- bzw. Weiterbil-

Insgesamt nahmen 97 Übungsleiter der verschiedenen Yoseikan-Budo-Vereine aus dem ganzen Land an der Fortbildung in Bruneck teil.

dung der Budokas im Allgemeinen sowie der Übungsleiter im Besonderen, um die Prinzipien der fernöstlichen Bewegungskunst Yoseikan Budo korrekt vermitteln und konstant Qualität bieten sowie das Niveau sichern zu können.

Ausbildung ist wichtig

Die Inhalte der Kampfkunstschule Yoseikan Budo in ihrer ganzen Vielfalt werden in den Sportvereinen, die den Landesverbänden angeschlossen sind, durch qualifizierte Übungsleiter/innen in kompetenter und verantwortungsvoller Weise vermittelt.

Deren Aus-, Fort- und Weiterbildung zu sichern ist für die Landesverbände und deren Gremien eine zentrale Aufgabe und für alle Übungsleiter/innen der Vereine ein obligatorischer Schritt. Es sind nämlich diese Personen, die in den Vereinen durch ihr Angebot, ihre Tätigkeit bzw. ihr Wirken und ihr Verhalten das Erscheinungsbild der heutigen Yoseikan Budo-Schule prägen.

Auch dieser Vidimierungskurs war von einer kollegialen Atmosphäre und einer intensi-

ven Auseinandersetzung der Assistenten, Trainer und Lehrer mit den Themen des Lehrgangs gekennzeichnet, in dessen Verlauf sie anhand konkreter Beispiele sowie entsprechender Übungen eine Reihe wertvoller methodisch-didaktischer Anregungen und technischer Hinweise für die Bewältigung ihrer Aufgabe erhielten. Der Saisonauftakt ist somit bestens gelungen. // jp

infoBOX In Pustertal kam man bei den folgenden Vereinen diese fernöstlichen Kampfsport betreiben: ASV Innichen Yoseikan Budo Verein, ASV Niederdorf Sektion Yoseikan Budo & Fitness, Sektion Taisten, SSV Bruneck Sektion Yoseikan Budo & Fitness, ASV Pfalzen Sektion Yoseikan Budo, SSV Taufers Sektion Yoseikan Budo, Sektion Ahrntal, ASV Yoseikan Budo Terenten, ASV Vintl Sektion Yoseikan Budo, Bushido Badia //

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Maximale Werte: Kraftstoffverbrauch komb. 4,9 l/100 km – CO2 109 g/km.

Ein echtes Kraftpaket

Mit einem klaren, kraftvollen Design, deutlich mehr Platz, effizienten Motoren und wegweisenden Assistenzsystemen soll der neue Polo seine Erfolgsgeschichte fortsetzen.

Der Polo ist einer der weltweit erfolgreichsten Kompaktwagen und verfügt nun in der sechsten Generation über ein völlig neues Exterieur-Design, das ihn sportlicher und erwachsener wirken lässt.

Gleichzeitig wurde der neue Polo gegenüber seinem Vorgänger in jeder Dimension größer. Dadurch bietet er mehr Platz für Fahrer und Mitreisende sowie ein um 70 Liter vergrößertes Kofferraumvolumen.

Auto & Mobilität

Der neue Polo ist da

Viel Serie mit dabei

Der neue Polo ist mit einer Vielzahl von Assistenz- und Komfortsystemen ausgestattet, die bisher der Golf und Passat Klasse vorbehalten waren. Schon die Grundversion Polo „Trendline“ verfügt serienmäßig über LED-Tagfahrlicht mit Coming- und Leaving-HomeFunktion, einen Speedlimiter (Geschwindigkeitsbegrenzer) und das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City Notbremsfunktion und Fußgängererkennung.

Optional steht wieder die automatische Distanzkontrolle „ACC“ zur Verfügung. Neu im Polo sind der Spurwechselassistent „Blind Spot Detection“ mit „Ausparkassistent“, die teilautomatische Ausparkfunktion „Park Assist“ und eine „Rangierbremsfunktion“ zur Verfügung. Letztere schützt automatisch vor Parkremplern. Geöffnet und gestartet werden kann der Polo auf Wunsch, und auch das ist neu, über das Schließ- und Startsystem „Keyless Access“.

Bunter und individueller

Darüber hinaus ist im Polo – im ersten Volkswagen und im ersten Konzernmodell überhaupt – eine neue Generation des Active Info Displays verfügbar. Die Funktionalität und Bedienbarkeit der digitalen Instrumente sind in diesem Segment ein Novum. Parallel bekommt der Polo die neueste Infotainment-Generation mit Display-Größen von 6,5 bis 8,0 Zoll – glasüberbaute Geräte, edel wie Highend-Smartphones für eine technisch-klare Anmutung des Innenraums.

Bunter und individueller wird der Polo durch ein großes Spektrum neuer Farben (insgesamt 14 Außenlackierungen) und zwölf Felgen (14- bis 18- Zoll, zum Teil in Kontrastfarbe lackiert), Dashpads in einer Vielzahl von Dekoren und elf unterschiedliche Sitzbezüge. Weitere Individualisierungsmöglichkeiten: Voll-LED-Scheinwerfer, LED-Rück-

leuchten, eine „Air Care Climatronic“ inklusive Feuchte- und Sonnensensor sowie Antiallergen-Filter, Wireless Charging für Smartphones (optional inkl. Induktiver Antennenanbindung), ein „Sport Select“-Fahrwerk mit schaltbaren Dämpfern sowie eines der größten Panorama-Dächer der Klasse.

Beratung und Service

Das Leistungsspektrum zum Verkaufsstart des neuen Polo reicht von 48 kW / 65 PS bis 70 kW / 95 PS. Erstmals gibt es den Polo mit Erdgasantrieb – der neu entwickelte 1.0 TGI leistet 66 kW / 90 PS. Der Polo 1.0 TSI mit 70 kw / 95 PS kann zudem mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden.

Das Team von Auto Brenner in Bruneck freut sich schon auf Ihr Kommen und berät Sie gerne bei der Wahl des neuen Polo, der auch mit besonders vorteilhaften Finanzierungen (schon ab € 129 / Monat Tan 3,99%, Taeg 5,90%) angeboten wird. Übrigens ist die Auto Brenner Gruppe jetzt mit dem Brand K-Motor auch offizieller Partner von KIA Motors, dessen Modelle ebenfalls am Sitz in der J.-G.-Mahl-Straße in Bruneck getestet werden können.

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das brunecker verkaufsteam

Luca Gardener Verkaufsleiter Tel. 0474 519 431 luca.gardener@autobrenner.it

Karl Heinz Oberhammer Verkaufsberater Tel. 0474 519 432 karl.oberhammer@autobrenner.it

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Myglass

Auto & Mobilität

Der richtige Durchblick Ein Steinschlag in der Windschutzscheibe ist lästig und sollte schnell behoben werden. Die hohen Themperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht können die Scheibe nämlich zum Springen bringen.

Die Firma „Myglass“ ist spezialisiert auf die Behandlung von Autoglas. Damit wird ermöglicht, Steinschläge an Windschutzscheiben schnell und effektiv zu reparieren oder – sofern notwendig – die Autoscheibe auszutauschen. Dabei werden die Autoscheiben in Originalqualität ausgetauscht. Und das Beste: Für zehn Jahre wird eine Garantie auf Dichtigkeit und auf eventuelle Scheibendefekte beim Neueinbau gegeben.

Die Autoglas-Spezialisten von Myglass gibt es mehr als 180 Mal in Italien. Die Teams sind südtirolweit unterwegs und erledigen den Einbau der Frontscheiben auch bei Ihnen zu Hause. Das heisst, ein Team fährt zum Kunden und erledigt vor Ort die Reparatur oder den Austausch der Fronscheibe.

Der Hauptsitz mit Werkstatt befindet sich in Bozen, Kopernikusstraße 18. Ausserdem ist eine weitere Werkstatt in Brixen in der Alfred-Amonn-Straße 29 und eine Werkstatt in Bruneck in der J.-G.Mahl-Straße 13 zu finden.

Im Magazin befinden sich ständig rund 400 Autoscheiben der gängisten Fahrzeuge. Somit kann in kürzester Zeit der Austausch erfolgen. Nicht lagernde Scheiben werden hingegen großteils innerhalb // PR-info von 24 Stunden angeliefert.

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Alfa Romeo Stelvio

Mit einer Rundenzeit von 7.51,7 Minuten ist der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio der schnellste Serien-SUV auf der Nordschleife des Nürburgrings.

Der Stelvio verbindet den Komfort eines herkömmlichen SUV mit dem Fahrvergnügen, das nur ein echter Alfa Romeo bieten kann. Modernste Technologie und Hightech-Materialien sorgen dafür, dass der Stelvio komfortabel und doch agil ist. Das Fahrzeug beeindruckt mit seiner Leichtigkeit und zugleich mit einer überragenden Straßenlage: Das Geheimnis seiner Dynamik liegt in der von Alfa Romeo

entwickelten Fahrwerktechnologie AlfaTM Link. Das patentierte System verbessert die Eigenschaften einer herkömmlichen Mehrlenkerachse und sorgt so für Spitzenkomfort und ein herausragendes Handling.

Der Stelvio ist mit einem 2,0-Liter-Turbobenziner verfügbar, der wahlweise 200 PS oder 280PS leistet und jeweils mit dem Allradantrieb AlfaTM Q4 kombiniert ist. Auch für den 2,2-Liter-Turbodiesel sind zwei Versionen mit Allradantrieb AlfaTM Q4 erhältlich: // mit 180 PS und mit 210 PS.

Auto & Mobilität

Nordschleifen-Rekord für Serien-SUV

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Pures Fahrvergnügen Die Alfa Romeo Giulia verbindet reinstes Fahrvergnügen mit modernsten Sicherheitssystemen. Souverän erreichte sie die Bestnote von 5 Euro NCAP-Sternen und mit einem Wert von 98% beim „Insassenschutz für Erwachsene“ das beste Resultat in der Geschichte dieses Crashtest-Verfahrens. Alle Versionen der Giulia bieten serienmäßig ein Kollisionswarnsystem (FCW) inklusive autonomer Notbremse (AEB) und Fußgängererkennung sowie einem Spurhalteassistent (LDW). Die umfassende Sicherheitsausstattung lässt sich zudem durch einen Totwinkel-Assistenten (BSM) ergänzen.

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Innovativ und sportlich

Mit neuester Technologie und modernsten Materialien sorgt die Giulia für die ideale Verbindung aus sportlicher Lenkung und hervorragendem Komfort. Die bisherige Fahrwerkskonstruktion wurde mit der patentierten Radaufhängung Alfa™ Link weiterentwickelt und optimiert. Sie ist überwiegend aus Aluminium gefertigt und trägt so zusätzlich zu einer Verminderung des Fahrzeuggewichts bei. Für ein kompromissloses Fahrvergnügen, dynamisch und sicher zugleich.

Alfa Romeo Giulia ist mit einem 2,0-Liter-Turbobenziner verfügbar, der wahlweise 200 PS oder 280PS leistet und jeweils mit dem Allradantrieb AlfaTM Q4 kombiniert ist. Auch für den 2,2-Liter-Turbodiesel sind zwei Versionen mit Allradantrieb AlfaTM Q4 erhältlich: // PR-info mit 180 PS und mit 210 PS.

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Ein Vampir kommt in die Verkehrskontrolle.

Polizist: „Haben Sie was getrunken?“ Vampir: „Ja, einen Radler.“

Halloween-Masken e In der 1. Klasse haben Si elt.

Halloween-Masken gebast nau ge Von 2 Schülern sind sie gleich geworden.

Welche Schüler sind es?

Halloween-Suppe

Sonja

Karla

Otto

Emmy

Fabian

Ulrike

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Hexe Ludmilla kostet ihre Spezialsuppe.... aber irgendetwas fehlt.

Aber was nur?

Kurt

Marion Vampirzähne

Kürbis

Fledermaus

Für Halloween

Süße Geister

10 Unterschiede!

Tanz der Kürbisse Finde die

Zutaten für 25 Stück: - 3 Eiweiß (Eier in Größe M) - 150 g Zucker - 1 Prise Salz - Schale von 1/2 unbehandelten ZitroneBackpapier - Spritzbeutel mit großer Lochtülle (Ø 12 mm) Zum Verzieren: Zuckerschrift mit Schokoladengeschmack So geht's: Backofen auf 100°C Heißluft oder 120°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eiweiß mit Salz in einer Schüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) zu sehr steifem Schnee schlagen. Den Zucker nach und nach dazugeben und auf höchster Stufe unterschlagen. Zitronenschale dazugeben. Baisermasse in den Spritzbeutel füllen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spitze Meringue-Tuffs spritzen.

Backblech in das untere Drittel des Backofens schieben und für etwa 70 Minuten backen. Die Tuffs sollten nur schwach aufgehen mit einer sehr leichten gelblichen Verfärbung. Die Geister nach dem Backen vom Backblech lösen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen. Mit der Zuckerschrift die Geistergesichter verzieren, fertig sind die süßen Halloween Geister!

Lösungen auf Seite 11

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 09.11.2017

SAG ES MIT DER PZ ...

Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 31.10.2017

Alles Gute nachträglich zum 52.ten Geburtstag, den du am 12. Oktober gefeiert hast.

Deine Freundinnen von Niederdorf Silvia und Martina, sowie Anna, Herta und Waltraud aus Mühlwald.

Liebe Mama, liebe Oma!

Nun ist es bald soweit, die 60 ist nicht mehr weit.

Zum alten Eisen gehörst Du noch lange nicht, hast’ne top Figur und kein Gramm Übergewicht.

Wir möchten Dir gern Danke sagen, und sind froh, daß wir Dich haben.

Alles Gute, Deine Familie!

Liebe Ester!

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60 Alles Gute

zum 55. Hochzeitstag, den unsere Eltern Anna und Jakob Burgmann am 20. Oktober feierten.

Lieber Patrick, wir möchten dir zu deinem

Wir wünschen Euch zu Eurem Jubiläum weiterhin Gesundheit und Gottes Segen!

Bachelor of Arts and Business

gratulieren, den du mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hast.

Wir sind stolz auf dich!

Deine Family

Alles Liebe von Herzen!

Eure Kinder mit Familien, ganz besonders Eure Enkelkinder und das Urenkele

Unserer Mama Doris ein Danke für die Liebe und das Glück, das sie uns alle Tage schenkt und alles erdenklich Gute zum Geburtstag wünschen deine Laura und Papa Friedrich!

Alles Gute zum 18.

Geburtstag!

Wir wünschen Euch, Lisa und Julia, nur das Beste für das neue Lebensjahr und gratulieren ganz herzlich.

Mit den allerbesten Wünschen zur Volljährigkeit von uns allen.

Gratulation!

Schau wer do heint va do Zeitung aseu nett ausalocht, des isch do Valle wos hoir in 31.10. di 30 volle mocht.

In Winto gibs für ihn la uans, Schneakotze fohrn und nocha neu K1.

In Summo siecht man ihn awion efta ba Toge, meischtns in Wold mit do Motorsoge.

Mir wünschn dir olls Guite zin Giburtstog liobo Valentin, dei Patnkind Maria und deina Nichtn Anna & Nadin.

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Es gratulieren zur Sponsion von Marion Renzler aus Gais als Doktor der gesamten Heilkunde die Eltern Karl und Kathi Karin, Hans und Irmi sowie Freund Tobias und die Tante Klara.

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Am Samstag, 28. Oktober 2017, um 14.30 Uhr in der Ex-Krankenpflegeschule/Parterre, Bruneck, Karl Toldt-Straße 4 Vortrag: „Mit Kräutern, Wurzeln und Beeren durch den Winter“ Referent: Hochgruber Gottfried Am Donnerstag, den 23. November um 15.00 Uhr im Konferenzraum A des Krankenhauses Bruneck Haupteingang erstes Tiefgeschoss.

Alta Badia Leonardiritt Am Sonntag 05.November 2017 in Badia. Programm: 09:00 Uhr: feierlicher Gottesdienst; 10:45 Uhr: Umzug mit den Musikkapellen Jenesien, Fodom und Badia; Bauernmarkt; 12:30 Uhr: Frühschoppen und Törggelen mit der Volkstanzgruppe „Uniun Bal Popular Val Badia“, den Musikkapellen Jenesien, Fodom, der Böhmische Badia und der Gruppe „I Ciastelans“;Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Reischach Kerzenaktion in Reischach Die Familiengottesdienstgruppe veranstaltet dieses Jahr wieder eine Kerzenaktion zu Allerheiligen.

Der Verkauf findet am Sa. 28.10 und So. 29.10. jeweils nach dem Gottesdienst statt.

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Vortrag: Wie ticken Kinder und Jugendliche am Esstisch?

Möglichkeiten des vollwertigen Essens inmitten der heutigen Esstrends. Am Mi 08.11.17, um 20 Uhr in der Kindertagesstätte, Josef-Jungmann-Straße 6, Sand in Taufers. Referentin: Ivonne Daurù, Ernährungswissenschaftlerin, Coach, St. Ulrich. Gesamtk. BIWEP

Olang Vortrag: „Kleine Stehaufmenschen“ wie Eltern die Resilienz von Babys und Kleinkindern fördern können. Am Fr 27.10.17 um 20 Uhr im ELKI Olang. Referentin: Vera Trebo, Psychologin, Familienpsychotherapeutin, Toblach.

Musical des Jugendchor Sexten: I have a dream - nach dem Film „Mamma mia“ Im Haus Sexten am: 28.10. um 20 Uhr (Premiere), am 29.10. um 18 Uhr, am 03. & 04.11. jeweils um 20 Uhr und am 05.11.2017 um 18 Uhr. Eintritt: freiwillige Spende.

Verein Frauen helfen Frauen Bruneck

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Tel. 0474 410 303

Antholz Mittertal

info.bruneck@frauenhelfenfrauen.it

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Öffnungzeiten: Heimatbühne Montag - Freitag: 8.30Meransen - 11.30 Uhr oder nach Vereinbarung

„Alles beim Teufel“ von Vitus Maximilian

Die Heimatbühne Meransen bringt den Schwank „Alles beim Teufel“ von Vitus Maximilian zur Aufführung und freut sich auf Ihr Kommen!

Premiere

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weitere Aufführungen:

Sonntag, 05.11.2017 um 16 Uhr Mittwoch, 08.11.2017 um 20 Uhr Freitag, 10.11.2017 um 20 Uhr Sonntag, 12.11.2017 um 16 und um 20 Uhr

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Am Samstag 04. und Sonntag 05. November von 9,00 bis 17,00 Uhr in der Versteigerungshalle St.Lorenzen.

Präsentiert und bewertet werden Rassekaninchen und Geflügel aus verschiedenen Rassen und Farbschlägen, die Bewertung erfolgt nach EE.-Europa-Standard von zertifizierten Preisrichtern. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Alle Interessierte und Familien mit ihren Kindern sind bei freiem Eintritt auf das herzlichste eingeladen, auf euren Besuch freuen sich die Züchter des KVS 1 – PUSTERTAL. Preisverteilung und Siegerehrung am Sonntag ca. 14,00 Uhr

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