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Senioren: Dem Rhein entlang nach Amsterdam

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Kinderrätselspaß

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AKADEMIE FÜR SENIOREN Dem Rhein entlang nach Amsterdam

Schon vor geraumer Zeit wurde die Akademie für Senioren, die ihren Sitz in der Cusanus Akademie in Brixen hat, gegründet. Ziel ist die Förderung der Kultur und der deutschen Sprache Diese Akademie für Senioren ist ein freier Zusammenschluss bzw. eine Vereinigung von Mitgliedern aus dem ganzen Land. Vor kurzem gab es eine interessante Studienreise.

So ist es schon zur Tradition geworden, dass Mitglieder dieser Akademie alljährlich eine Kulturfahrt in fremde Länder unternehmen. Führten in den vergangenen Jahren diese Reisen beispielsweise nach Malta, Zypern, Apulien, Marokko u.a., so stand im heurigen Jahr die Reise durch den Rheingau bis hin nach Amsterdam auf dem Programm. Diese Reise mit dem Slogan „Dem Rhein entlang nach Amsterdam“ war bereits schon vor zwei Jahren, nämlich im April 2020, programmiert. Das Corona-Virus verbunden mit der Corona-Pandemie machte diesem Vorhaben aber einen Strich durch die Rechnung. Die Freude und Begeisterung für diese Reise war anfänglich sehr groß, so dass sich gut 70 Personen dafür gemeldet haben. Da dieselbe aber Corona-bedingt wiederholt verschoben werden musste, ging die Euphorie für die Teilnahme allmählich zurück. Für viele war die Unsicherheit einfach zu groß und die Angst vor dem befürchteten Virus steckte immer noch fest in ihren Gliedern, sodass sich schließlich noch 32 Personen für diese sicher sehr interessante und erfolgversprechende Reise meldeten. Schlussendlich konnte diese Reise nun vom 22. bis 27. August dieses Jahres durchgeführt werden. Mit der Organisation, Begleitung und Betreuung der Reisegruppe wurde das Vorstandsmitglied Hans Passler beauftragt.

DIE STUDIENREISE

In früher Morgenstunde des 22. Augustes ging es nun los. Hans Passler und Präsident Schwienbacher hießen die Teilnehmenden herzliche willkommen. Die Reise führte durch Österreich und über die Grenze zu Deutschland zunächst bis in die Stadt Worms. Hier konnte die Reisegruppe einen ersten Eindruck von dieser Stadt gewinnen, wobei vor allem die Besichtigung des dortigen Domes die besondere Aufmerksamkeit auf dieses imposante Bauwerk erweckte. Anschließend wurde das Martin-Luther-Denkmal besichtigt, wobei der bekannte Reichstag von Worms vom Jahre 1521 in Erinnerung gebracht wurde, in welchem Martin Luther Karl dem V. seine Reformthesen vorgebracht hat. Bekannt geblieben sind ja seine Worte „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen“. Weiter ging es nun mit der Fahrt nach Rhüdesheim, wo die Reisegruppe nach dem Bummel durch die weltbekannte Drosselgasse übernachtete. Am nächsten Tag erwartete die Reisegruppe eine Schiffsfahrt von Rhüdesheim nach St. Goarshausen. Es war eine wunderschöne Fahrt über den Rhein und

Gruppenfoto mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor dem Kölner Dom. alle staunten über die Schönheit dieser Gegend. Ganz besonders freuten sich die Reisenden bei der engen Durchfahrt am Berg Loreley, wo das Loreley-Lied von Heinrich Heine erklang, das an das schöne Mädchen Loreley erinnerte, das einst an der Spitze des gleichnamigen Felsens saß, mit einem goldenen Kamm ihr flachsendes Haar kämmte, dazu ein betörendes Lied sang und dadurch die unten vorbeifahrenden Schiffer bezauberte. Von Goarshausen ging die Fahrt mit dem Bus weiter nach Köln. Nach einem kurzen Spaziergang durch diese Stadt besichtigte die Reisegruppe mit einer bewährten Stadtführerin den Kölner Dom, der im Mittelalter als die größte Kirche der Welt geplant wurde und dessen Fertigstellung Jahrhunderte dauerte. Alle konnten nur staunen über dieses monumentale Bauwerk, das eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil ist.

Nach der Übernachtung in der Stadt Wesel brachte der Bus die Fahrgäste nach Amsterdam, dem Ziel dieser Reise. Dort warteten schon zwei Stadtführerinnen, die die Reisenden herzlich begrüßten und in Amsterdam willkommen hießen. Zunächst erfolgte eine Grachtenfahrt mit dem Schiff, auf welcher die Reisegruppe die Schönheit der Stadt und der Häuser zur Sicht bekam sowie die vielen Kanäle und Brücken sah, unter welchen das Schiff sie führte. Es war ein beeindruckendes Erlebnis. Amsterdam ist ja bekannt für sein künstlerisches Erbe, für sein weit verzweigtes Grachtensystem und seine Häuser mit Giebelfassaden, die auf das goldene Zeitalter der Stadt im 17. Jahrhundert zurückgehen. Wegen seiner vielen Kanäle und Grachten ist Amsterdam weltberühmt geworden. Anschließend begleiteten die Reiseführerinnen die Reisenden durch die Stadt, wobei sie Einblicke in das Leben und Treiben von Amsterdam vermittelten. Am Nachmittag stand der Besuch des Van Gogh-Museum auf dem Programm. Die Führerinnen führten durch dieses weltbekannte Museum und gaben wertevolle Informationen über dieses Museum sowie über das Wirken und Schaffen des schon mit 37 Jahren verstorbenen niederländischen Malers Vincent Van Gogh. Dieses Museum wurde 1973 eröffnet und beherbergt die größte Sammlung dieses Malers. Die ausgestellten Objekte bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben und Schaffen dieses weit über die Grenzen des Landes bekannten Malers. Am nächsten Tag besuchte die Reisegruppe unter der Begleitung einer Stadtführerin die Weltausstellung „Floriade“. Die EXPO-Floriade ist eine Weltgartenbauausstellung, die alle zehn Jahre in den Niederlanden organisiert wird und die Thematik „Wachsende grüne Städte“ in verschiedenen Themenbereichen darstellt. Bei der Fahrt mit der extra für diese Ausstellung errichteten 850 Meter langen Seilbahn sowie beim Gang durch diese Ausstellung sah die Reisegruppe Kulturgebäude, Blumen, Pflanzen und Bäume in allen Formen und Größen. Ein Ausflug in das alte Fischerdorf Volendam am Nachmittag verbunden mit einer gemütlichen Wanderung am Strand sowie mit der Bewunderung der Bauten und Häuser dieses alten Fischerdorfes wurde der Aufenthalt in Amsterdam abgeschlossen.

Auch das berühmte Lutherdenkmal in Worms wurde besucht. auch geprägt von der inzwischen wegen Regenmangel gekennzeichneten Dürre, ein schönes Bild vermittelte. Tief beeindruckt von den vielen Erlebnissen und verbunden mit Dankesworten für die Führung und Begleitung dieser Gruppe, sowie mit dem Wusch, wieder eine so schöne Reise zu erleben, kehrten sie in ihre „heimatliche Gefilde“ zurück. Alles in allem – es war eine wunderschöne Reise, die allen daran Teilgenommenen in bester Erinnerung bleiben wird. // jopa

DIE RÜCKKEHR

Am 5. Tag dieser Reise erfolgte die Abfahrt nach Aachen. Nach einem kurzen Spaziergang durch diese Stadt erfolgte die Besichtigung des Aachener Domes, das Wahrzeichen der Stadt Aachen, wobei die Stadtführerin wieder wertvolle Informationen über diese Bischofskirche des Bistums Aachen gab. Wieder konnte die Reisegruppe nur staunen über die Größe, Geschichte und Ausstattungen dieses Bauwerkes mit den vielen Superlativen. Der Dom ist die Grabeskirche von Karl dem Großen und enthält neben dem bekannten Marienschrein auch den Karlschrein, der die Gebeine von Karl dem Großen enthalten soll. Nach der Weiterfahrt nach Mainz und der dortigen Übernachtung erfolgte am nächsten Tag die Fahrt nach Rothenburg ob der Tauber. Bei einem Bummel durch die anmutigen Straßen konnte die Reisegruppe einen guten Einblick in diese Stadt gewinnen, die für ihre mittelalterliche Kultur und für viele Baudenkmäler und Kulturgüter sowie mit ihren vielen verschachteten Gässchen, Türmen, Brunnen und von Fachwerkhäusern umstandenen kleinen Plätzen sehr bekannt ist. Auf der anschließenden Heimfahrt konnte sich die Reisegruppe wieder an der wunderschönen Landschaft erfreuen, die, wenn

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