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FF St. Georgen: 100 Jahre im Dienst des Nächsten Percha und die Pustertaler Eisenbahn:
FREIWILLIGE FEUERWEHR ST. GEORGEN 100 Jahre im Dienst des Nächsten
Im Zuge eines schönen Festaktes feierte die Feuerwehr von St. Georgen im Beisein der Dorfbevölkerung und zahlreicher Gäste das 100-Jahr-Jubiläum. Dabei wurde ausgiebig zurück und nach vorne geblickt. Denn die Aufgaben mögen sich verändert haben, die Grundeinstellung ist bei den wackeren Wehrleuten und ihren Familien aber dieselbe geblieben. Das ist das wichtigste Vermächtnis.
Kommandant Florian Schraffl konnte zum Anlass viele Jörginnerinnen und Jörginer begrüßen. Die Feldmesse, die von Pfarrer Peter Lanthaler gekonnt zelebriert wurde, war gut besucht und die Stimmung angeregt. Den Menschen war die Freude so richtig ins Gesicht geschrieben. Nach den coronabedingten Zwangspausen
Die freiwillige Feuerwehr von St. Georgen feiert heuer ihr 100. Gründungsjahr.
machte sich endlich wieder so etwas wie gelöste Feststimmung breit. Die Wehrleute von St. Georgen sorgten für einen reibungslosen Ablauf und die Gäste ließen auch die Sicherungsmaßnahmen samt Green-Pass-Kontrolle ohne Murren über sich ergehen. Sie wurden mit einer wunderschönen Feldmesse und einem zünftigen Festbetrieb belohnt, der zu fortgerückter Stunde seinen definitiven Abschluss fand, wie der PZ zugetragen wurde. Recht so, denn die 100-Jahr-Feier sollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das tat sie auch in absolut positiver Hinsicht!
In Vergangenheit gab es in St. Georgen auch katastrophale Brände. Eine Schauübung mit der ersten Rosenbauer-Pumpe von anno dazumal.
UNGEBROCHENES ENGAGEMENT
Bürgermeister Roland Griessmair schaffte in seiner viel beachteten Rede den Spagat zwischen Vergangenem und der Gegenwart. „Auch wenn sich die Aufgaben und Einsätze der Feuerwehr verändert haben, so ist doch eines in den 100 Jahren gleichgeblieben – das Vermächtnis und das ungebrochene Engagement“, brachte er es auf den Punkt. Damals wie heute sei darüber hinaus eine zeitgemäße Ausrüstung notwendig gewesen, wofür die Gemeindeverwaltung gerne einen wichtigen Beitrag leiste. Der Dienst am Nächsten sei ein „großer Akt der Menschenliebe“ und in Zeiten wie diesen überaus vorbildlich. Tatsächlich ist es nicht selbstverständlich, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jedem Wetter und das ganze Jahr über so viele Menschen sich in den ehrenamtlichen Einsatz stürzen, um Menschen, Sachwerte und die Umwelt zu retten und zu schützen.
Das Dorf wird immer wieder von Hochwassersituationen heimgesucht. Die Ahr ist gefährlich. Mit Wasser gegen den schweren Schnee.
Der Bürgermeister überbrachte dann den aufrichtigen Dank der Stadtgemeinde und wünschte viel Freude bei der Tätigkeit, sowie eine stets unversehrte Rückkehr von den Einsätzen. „Wir sind stolz auf Euch“, schloss er seine Rede. >>
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Aufmarsch zur Feldmesse und Feier zur Jörginer Beach.
GROSSE HERAUSFORDERUNGEN
In dieselbe Kerbe schlug auch der Fraktionspräsident von St. Georgen, Klaus Graber. „Wir haben 100 Gründe zu feiern“, meinte er. Aber es gelte auch nachzudenken. Denn die Natur- und Unwetterkatastrophen seien im Steigen begriffen. „Heuer stand das Wasser der Ahr schon drei Mal hoch und nur mit Glück schrammte St. Georgen an einer katastrophalen Hochwasserlage vorbei. Das muss uns zu denken geben“, meinte er. Und weiter: „Da stimmt doch etwas nicht“, so Graber. Umso wichtiger sei eine gut ausgerüstet Feuerwehr, die mit hochmotivierten Wehrleuten professionelle und schnelle Hilfe zu bieten imstande sei. „Dafür gebührt euch allen ein großer Dank“, meinte auch die Landesreferentin Maria Hochgruber-Kuenzer, die im schmucken Dirndl eine überaus schneidige Figur abgab. Sie wies auch darauf hin, dass die Feuerwehren von heute nicht nur gegen Feuer und Wasser anzukämpfen hätten, sondern in vielerlei Hinsicht die letzten Nothelfer seien. Es gelte daher, sich auf diese großen Herausforderungen angemessen vorzubereiten und auch in puncto Fahrzeuge und Gerätschaften auf dem neusten Stand zu sein. „Das ist ungemein wichtig und gibt den Menschen Sicherheit“, so die sympathische Feuerwehrpatin gönnerhaft. Ganz ähnlich argumentierte der stellvertretende Landesfeuerwehrpräsident Peter Hellweger, der den Jörgener Feuerwehrkameraden ebenfalls zum Meilenstein in der Geschichte gratulierte. Er wies auch darüber hin, dass vor allem die gelebte Kameradschaft das Maß der Dinge sei, um den überaus wichtigen Feuerwehrdienst lebendig und damit auch zukunftstauglich zu halten. Denn diesen muss man leben, nicht nur ausführen! Das ist es, was die Jörgener Feuerwehrleute auszeichnet. Seit mittlerweile über 100 Jahren! // rewe
Beim Fahnengruß und der Übergabe der schönen Fahnenschleifen.
KAMERAD UND FEUER
Geweckt von heulendem Ton es kamen Helfende mit Leiter und Spritze viele zuckende blaue Lichter erhellen die Nacht.
Der Vater war dabei bei Blitz und Donner fiel hinter ihm das Tor ins Schloss mit dem Rad fährt er durch Hagel und Wind zurück bleibt ein fragendes Kind in diesen Minuten von Hagel und Sturm kommen die Fragen „warum“.
Dann warten auf das Erzählen dieser Nacht Lauschen den Worten wo das Haus zur Asche wurde mit gespitzten Ohren lauscht das Kind auch es hat den roten Schein in hellendem Blitze gesehen in solchen Nächten wird das Helfen geboren.
Das Wort des Erzählens und des Horchens mit kindlichem Sinn eine Stunde des Erzählens vom Leben mit Feuer und Wind es ist des Geistes Funke zu denen zu gehören die bringen Hoffnung und Hilfe.