BRUNECK, 18. November, JG. 28, NR. 23-699,/2016 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Ausgabe 23/2016
Die Zettelflut
Der Untergang
Stillstand vermeiden
Roman Patuzzi
Garantiertes Einkommen
Sepp Kustatscher
"Es gibt kein Leben ohne Risiko!"
Dr. med. Hermann Brugger
Fitness, Wellness & Beauty
Sonderthema
Echo
Leserbriefe
4
Kampf der ewigen Zettelwirtschaft
6
Politik & Verwaltung
Raus aus dem Hamsterrad Stillstand vermeiden Villani verlässt den Sanitätsdampfer
9 10 12
Soziales & Gesundheit
"Trauern ist gesund!" Augenblicke des Lebens
14 16
Wirtschaft & Umwelt
Eine realistische Utopie? Die Verkaufsprofis Alles unterm Hut! Klangvolle Wandlung
22 24 26 28
Menschen im Portrait
"Es gibt kein Leben ohne Risiko"
30
Gesellschaft & Menschen
Die kreative Fee Faszination pur Kathrein stellt den Tanz ein
32 34 38
Vereine & Vereinsleben
Bunte Lichtblicke
40
Bildung & Schule
Wohin geht die Reise? Die neue Bäuerinnenschule
42 43
Kultur & Kunst
Das Fenster zum Leben Raum und Zeit
45 49
Sport & Freizeit
Viel Neues im Verein Nahezu alle sind startklar
50 51
Sonderthema
Fitness, Wellness & Beauty
53
Service
Glückwünsche Kreuzworträtsel Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
63 64 66 70
IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Esperia srl, Lavis Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717
Zettelwirtschaft Wie oft haben wir das schon gehört? „Kampf der Zettelwirtschaft“ hallte es durch den politischen Parolenwald. Viele haben sich die Zähmung des bürokratischen Monsters auf ihre Fahnen geschrieben. Doch die Bürokratie, die gesellschaftliche Querschnittslähmung, nimmt immer größere Ausmaße an. Beängstigende Ausmaße. Selbst Justitia stöhnt unter der papiernen Tonnenlast. Derzeit weiß zwar niemand so recht genau, wie viele Gesetze es in Italien gibt. Schätzungen gehen aber von einer Zahl zwischen 150.000 und 170.000 aus. Im Schnitt hat jedes italienische Gesetz rund 30 Paragrafen und jeder Paragraf mehrere Absätze. Das ergibt unter dem Strich dann mehrere Millionen Vorschriften. Ein Wahnsinn!
Inhalt & KommeNtar
Titelthema
Ein Paradebeispiel ist der Bereich der Arbeitssicherheit. Dort wird sprichwörtlich alles reglementiert. Fehlt nur noch, dass sogar die Zeiten für den betrieblichen Stuhlgang vorgeschrieben werden. Die „Zeit“ hat schon 2014 in dieser Hinsicht den Begriff der „Unrechtmäßigkeit des Gesetzes“ geprägt. Also die „fortschrittlichste, raffinierteste und unüberwindbarste Form“ der Unmöglichkeit, ein Gesetz zu beachten. Zu jedem Gesetz gibt es ein Gegengesetz. Man braucht also nur einen findigen Advokaten und der juridische Tanz hört gar nicht mehr auf. Das wird von vielen gut betuchten Zeitgenossen auch weidlich ausgenutzt, wie allerhand Justizskandale immer wieder aufzeigen. Was hingegen die Arbeitsunfälle betrifft, ist natürlich jeder Arbeitsunfall einer zu viel. Es braucht auch klare Regeln, um die Unversehrtheit der Mitarbeiter zu schützen. Denn immerhin ist Südtirol in puncto Arbeitsunfälle im italienischen Spitzenfeld zu finden. Allerdings ist ein statistischer Vergleich nur sehr schwer möglich. Hierzulande lebt ein Bergbauer unterhalb des Hegedex – auf Hochdeutsch „Eidechsspitze“ – mit seinem Transporter nämlich weitaus gefährlicher als beispielsweise der Kollege in der Poebene. Gebaut wird bei uns auch auf Teufel komm raus – sogar in den exponiertesten Lagen. Ein Vergleich ist also schwierig. Dennoch dürfen Bürokratie und Zettelwirtschaft nicht in Freiheitsberaubung ausarten. Der deutsche Chemiker Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger hat schon 2006 geurteilt, dass „Bürokratie die moderne Form der Freiheitsberaubung“ sei. Er meinte damit zwar, dass die Zettelwirtschaft den Menschen die Zeit für den großen Rest nimmt, aber heute hat diese Aussage eine völlig andere Bedeutung. „Denn als Unternehmer steckt man mit einem Fuß schon im Gefängnis“, wie der Seniorchef der Firma Auroport, Dietmar Auer, meinte. Er steht mit dieser Meinung nicht allein da. Denn ein Restrisiko wird immer bleiben. Egal wie sehr man sich auch anstrengt, alle Regeln und Vorgaben zu erfüllen. Das Paradoxe daran: Unser Rechtssystem fußt auf Unsicherheit. Es kann dermaßen ausarten, dass ein Unternehmer zu Unrecht kriminalisiert wird, nur weil widersprüchliche Gesetze das zulassen. Es braucht also weniger Gesetze und weniger Zettel, dafür mehr praktischen Hausverstand. Und das richtige Maß. Denn einen Fußballtrainer wird man unter normalen Umständen auch nicht vor Gericht bringen, nur weil sich ein Spieler im Feld verletzt. Wenn doch, gäbe es bald keine Fußballtrainer mehr.
Reinhard Weger
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ECHO 4
Verfassungsreform 2016 - PZ Nr. 22 vom 04.11.2016
Die tiefe Kluft
War die „JA“-Empfehlung von RA Dr. Dieter Schramm wirklich Ernst gemeint? Diese Frage stellt sich dem interessierten Leser angesichts des Beitrags „Überlegungen zum Referendum“. Gleich vorweg: Es sei Dr. Schramm zugute gehalten, dass er es wirklich nicht einfach hatte. Der Spagat zwischen treffender juristischer Analyse im ersten Teil seines Beitrages und der (von der SVP-Führung) gewünschten, abenteuerlichen Schlussfolgerung im zweiten Teil war wirklich ein Kunststück. Wenn auch kein überzeugendes, aber das ist eher den Umständen als dem Autor selbst anzulasten. Denn wenn man zunächst juridisch gekonnt herausarbeitet, wie negativ diese Verfassungsreform für Südtirol ist und wie schwach die sog. „Schutzklausel“, dann fällt natürlich die abschließende Empfehlung für ein fröhliches „JA“ etwas aus dem Rahmen und kommt doch sehr überraschend daher. Denn gerade Dr. Schramms Beitrag macht ein „NEIN“ zu dieser Reform geradezu zwingend. Im Detail: Wieso sollte man als Südtiroler Wähler für eine Verfassungsreform stimmen, die (wie Dr. Schramm richtig schreibt), einen zentralistischen Staat zum Ziel hat? Einen Zentralismus, den die Südtiroler und gerade die SVP seit Jahrzehnten stets konsequent bekämpft haben? Nun, so Dr. Schramm, es gebe ja die „Schutzklausel“. Doch Dr. Schramm selbst räumt ein, dass über dieser „Schutzklausel“ das Damoklesschwert des Verfassungsgerichtes hängt. Das Verfassungsgericht wird es sein, das die Anwendung dieser „Schutzklausel“ zu prüfen hat. Das Verfassungsgericht wird es sein, das die Reichweite dieser „Schutzklausel“ bestimmen wird. Und das Verfassungsgericht wird es sein, das darüber entscheidet, was passiert, wenn sich Südtirol mit Italien nicht auf eine „Überarbeitung“ des Autonomiestatutes einigt. All dies arbeitet Dr. Schramm in seinem Beitrag präzise heraus. Und Dr. Schramm selbst schreibt dann korrekterweise, dass dieses Verfassungsgericht „zentralistisch eingestellt“ sei. Es sei hier die Bemerkung erlaubt: Wohl wahr, zentralistisch ist es, das Verfassungsgericht. Und wahrlich kein Freund Südtirols. Doch ist damit das Dilemma nur unzureichend beschrieben. Man erinnere sich: Als Südtirol mit Italien im Jahr 2014 das letzte Finanzabkommen ausgehandelt hat, hat Südtirol auf kolportierte zwei Milliarden Euro verzichtet, die bereits vor dem Verfassungsgericht eingeklagt worden waren. Und zwar deshalb, weil man damals unsicher war, wie das Verfassungsgericht urteilen würde. Also wenn es um das Südtiroler Steuergeld ging, da war der SVP-Führung der Gang zum
Zum Artikel in der PZ vom dritten November „Die tiefe Kluft“ nehme ich als Fraktionsvorsteher wie folgt Stellung:
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Verfassungsgericht zu riskant und man zog es vor, einen Kompromiss mit Rom zu schließen. Aber wenn es nun gleich um die ganze Südtirol-Autonomie geht, dann sieht die selbe SVP-Führung den Urteilen des selben Verfassungsgerichtes fröhlich entgegen? So soll also der „Schutz“ aussehen, aufgrund dessen wir Südtiroler einer zentralistischen Verfassungsreform zustimmen sollen? Als einer der besten Juristen dieses Landes weiß Dr. Schramm all dies. Daher verwundert es auch nicht, dass er als Begründung für sein überraschendes „JA“ eben gerade KEINE juristischen Argumente heranzieht. Denn es ist offensichtlich, dass die Rechtslage dies nicht hergibt. Sein Argument ist ein rein politisches: Scheitert das Verfassungsreferendum, dann scheitert die Regierung Renzi, die uns Südtiroler anscheinend so lieb hat. Damit hat Dr. Schramm sicherlich ebenfalls Recht. Aber wer sagt uns, dass die Regierung Renzi nicht auch nach einem Sieg des „JA“ scheitert? Etwa, weil einer der Koalitionspartner von Renzi, wie üblich, eine Regierungskrise provoziert? In Italien ist dies bekanntlich an der Tagesordnung. Und was dann? Dann finden wir Südtiroler uns in einem zentralistischen Staat wieder, mit einer „Schutzklausel“, deren Wert ein Topjurist wie Dr. Schramm richtigerweise als fraglich einschätzt und mit einer neuen Regierung, die uns wahrscheinlich nicht so lieb hat wie die Regierung Renzi (wobei sich auch deren Liebesbeweise bisher eher spärlich zeigten). Man fragt sich wirklich, was die SVP-Führung geritten hat, als sie sich auf ein „JA“ festlegte. Wahrscheinlich fragen sich das auch all diejenigen SVP-Funktionäre, die von dieser „JA“-Euphorie ebenfalls nicht sonderlich überzeugt sind. Aber mitgehangen, mitgefangen. Interessant übrigens auch, dass all diejenigen SVP-Vertreter, die nichts mehr zu verlieren haben, aufgrund der Unsicherheit dieser „Schutzklausel“ ganz klar für ein „NEIN“ eintreten – manche öffentlich, manche nur halb-öffentlich. Aber alle eindeutig. Das sollte uns Südtirolern zeigen, wie wichtig es ist, bei dieser Grundsatzfrage eine eigene Entscheidung zu treffen. Und dies kann nur bedeuten, beim Verfassungsreferendum mit einem klaren „NEIN“ zu stimmen. Das sollte jeder tun, dem seine Heimat Südtirol mehr am Herzen liegt als der Staat Italien! Bei uns Schützen ist das so und bei vielen anderen sicher auch. Haymo Laner Bezirksmajor Schützenbezirk Pustertal
PZ Nr. 22 vom 04.11.2016
Der unnötig mit vielen Kraftausdrücken gespickte Artikel schildert die Situation rund um die Naherholungszone Rienzpark treffend. Es gab in den vergangenen zwei Jahren ein ständiges Hin und Her zwischen Gemeinde- und Fraktionsverwaltung, über die unterschiedlichen Ansichten der zukünftigen Gestaltung der Zone Rienz-Ost. Auch in der Fraktionsverwaltung selber herrschte von Anfang an keine Einstimmigkeit zu diesem Thema. Während zu Beginn noch versucht wurde sachlich und konstruktiv das Ansuchen der Gemeinde um das Areal des Fußballplatzes zur Umwidmung in eine Wohnbauzone zu verhindern, schaukelte sich dieses Thema speziell im letzten Jahr zu einem kleinen emotionalen Konflikt hoch. In der Fraktionsverwaltung herrschte anfänglich mehrheitlich eine ablehnende Haltung gegenüber dem Ansinnen der Gemeinde für eine Verbauung der Zone. Erst im September dieses Jahres stellte sich dann die Situation im Ausschuss so dar, dass mehr oder weniger eine Patt-Situation zustande kam. Als Mitglied des Ausschusses habe ich immer wieder dezidiert auf die 1.000 Unterzeichner hingewiesen, die GEGEN eine Verbauung der Zone sind, und welche meiner Meinung nach auf jeden Fall Ernst und wörtlich genommen werden müssen. Auch widerstrebt es mir als aktueller Fraktionsvorsteher, nun so kurz vor der Fraktionswahl, eine so weitreichende Entscheidung zu treffen. Hier geht es um die Zukunft der Stadt Bruneck, und der neue Ausschuss, der dann wieder für fünf Jahre im Amt sein wird, soll sich eingehend mit der Situation befassen, und dann zu einer fundierten Entscheidung kommen. Meine Meinung habe ich bereits mehrfach öffentlich kundgetan. Mein Ansinnen ist die Errichtung einer ausgedehnten Naherholungszone Bruneck-Ost, und für dieses Projekt werde ich mich mit aller nötigen Kraft einsetzen. Auch möchte ich abschließend auf die sehr gute Arbeit des Ausschusses in den letzten fünf Jahren verweisen. Bis auf das Reizthema „Wohnbauzone am Fußballplatz“ können wir zu Recht stolz auf unsere Arbeit sein. Walter Harpf Fraktionspräsident Bruneck
Das Hochwasser vor sechzig Jahren ließ Bäche und Flüsse über die Ufer treten. Die Muren, die reißenden Fluten richteten enorme Schäden an Wäldern, Wiesen und Fluren, an Straßen, Brücken und anderen Bauten an. Vom Unwetter besonders arg in Mitleidenschaft gezogen wurde damals, nebst vielen anderen kleineren und größeren Siedlungen, Welsberg. Die Politik wurde dadurch wachgerüttelt. In der Folge veranlasste sie Maßnahmen. In der Folge wurden all die Jahre herauf unzählige Wildbäche verbaut, Flussdämme gesichert und Sperren gegen
den unkontrollierten Abtrieb von Schwemmmaterial eingerichtet. In jüngster Zeit jene quer durch die Rienz zwischen Bruneck und Percha und dann das Monstrum in Winnebach speziell von sich reden. Im Zuge der Fertigstellung befindet sich mittlerweile auch die Sperre am Hirschbrunn-Bach oberhalb St. Georgen: eine beeindruckende Anmaßung von gewichtigen Steinen und in Mauer gegossenem Beton.
Früher Saisonsauftakt Im vergangenen Jahr musste der Saisonsauftakt mangels Schnee und der kanonenuntauglichen Temperaturgegebenheiten mehrmals verschoben werden. Das Gegenteil trat heuer ein. Am Kreuzbergpass konnte der „Happacher-Lift“ bereits am 12. November in Betrieb genommen werden, also eine ganze Woche früher als eigentlich geplant. Am Samstag, dem 19. November, wird dann beim Helm-Karussell der Hebel umgelegt und wiederum eine Woche drauf, am 26.
Bruneck Mitte Die Arbeiten an Auf- und Abfahrt „Bruneck Mitte“ der Südumfahrung schreiten im erwarteten Rhythmus voran, sodass mit einer zumindest teilweisen Freigabe für den Verkehr im Spätherbst des kommenden Jahres gerechnet werden darf. Demgegenüber liegt der Bau der ursprünglich in Auge gefassten Garage in den Tiefen der „Schlosswiesn“ immer noch völlig in der Luft. Es hapert bei der Finanzierung, einmal abgesehen davon, dass der Standort von Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird. Die Lösung, die
November, fällt der Kronplatz in den Reigen ein. Mit drittem Dezember funktioniert der Skibetrieb im Pustertal und seinen Seitentälern nahezu wiederum lückenlos. Die Buchungen übers verlängerte Wochenende
einst Architekt Werner Franz zusammen mit der Fraktionsverwaltung kolportiert hatte und immer noch nicht endgültig vom Tisch zu sein scheint, hat ebenfalls starke Befür-
Die „berechnete Wand“ soll die Jörgina in Hinkunft vor „Unberechenbarem“ schützen. // wp
AKTUELLES
Hochwasser
vom achten bis elften Dezember werden von den Hoteliers, welche ihre Betriebe um diese Zeit bereits geöffnet haben, als durchwegs zufriedenstellend bezeichnet. So richtig los, das weiß man aus Erfahrung, geht die Win// wp tersaison erst mit Weihnachten.
worter. Das Konzept sieht die Garage im Bereich „Schlosskurve“ unterm Schlossberg bzw. Kühbergl vor, wodurch eine unmittelbare Nähe zur Stadtgasse erreicht würde. Wie auch immer, Bürgermeister Roland Grießmair versprach jüngst, in Bälde einen Ausweg aus der verfahrenen Situation um die Tiefgarage aufzuzeigen. // wp
Parkplatzbewirtschaftung Am 12. Jänner 2016 gab es einen Beschluss der Landesregierung, der nun große Auswirkungen auf die bisherige Parkplatzbewirtschaftung bei der Talstation in Reischach hat. Der Beschluss sieht nämlich vor, dass der dortige Parkplatz in eine "blaue Zone" umgewandelt werden muss. Demnach ist ab sofort für die gesamte Wintersaison 2016/17 auf die gesamte öffentliche Parkplatzfläche der entsprechende Obolus zu entrichten. Der Tagespreis beträgt allerdings beschauliche zwei Euro (von 7:00 bis 14:00
Uhr). Die Parkraumbewirtschaftung wird von der Stadtgemeinde Bruneck organisiert und gilt vorerst nur für die Dauer der Wintersaison. Es wird auch eine Saisonvignette zum Preis von 40 Euro angeboten. Nähere Infos gibt es direkt an den Der Parkplatz an der Talstation ist für die heurige Wintersaison kostenSkipasskassen. // rewe pflichtig. rewe PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Dietmar Auer
Kampf der ewigen Zettelwirtschaft Vor einigen Monaten verkündete der 2013 zum Südtiroler „Manager des Jahres“ ausgezeichnete Unternehmer Josef Unterholzner seine Anteile an der Firma Autotest zu verkaufen. Auslöser war ein Strafverfahren, das gegen ihn eingeleitet worden war. Unterholzner musste sich verantworten, weil sich ein Mitarbeiter bei einem Arbeitsunfall an der Hand verletzt hatte. Dietmar Auer, Seniorchef des Pusterer Unternehmens Auroport, ist genau das Gleiche passiert. Er sagt: „Das Thema Arbeitssicherheit in Italien krankt.“ Warum er deshalb verärgert ist über das System und was sich ändern muss, erzählt er im PZ-Interview. PZ: Herr Auer, einer Ihrer Angestellten hat sich an einer Stanzmaschine verletzt. Gegen Sie wurde deshalb ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Dietmar Auer: Das ist die traurige Realität. Als Unternehmer ist man in Italien mit einem Fuß immer im Gefängnis, auch wenn wir das Möglichste tun, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. In unserem Betrieb bin ich für die Arbeitssicherheit zuständig. Warum? Mein Sohn ist zwar bereits Geschäftsführer von Auroport, aber die Bürde wollte ich ihm nicht auferlegen. Ich habe erst letzthin einen über 70 Jahre alten Unternehmer getroffen, der mir das gleiche erzählt hat. Er meinte: „Falls etwas passiert, werden sie mich wegen des Alters wohl hoffentlich nicht mehr einsperren…“ Das Gericht hat im Grunde nur die geltenden Gesetze angewandt. Und darin liegt genau das eigentliche Problem. Selbst wenn man alles unternimmt, um Unfälle zu vermeiden, bleibt doch ein Restrisiko bestehen. Das Thema Arbeitssicherheit und die daraus resultierenden Folgen werden in Italien, wie so vieles, viel zu bürokratisch geregelt. Was müsste sich ändern? Die Arbeitssicherheit muss täglich in der Praxis gelebt werden. Man beruft sich hier immer auf EU-Gesetze. Wir montieren unsere Türen und Tore auch in anderen EU-Ländern und was wir dort sehen, ist nicht dieser Bürokratismus und wesentlich praxisbezogener. In Italien ist das Papier das Wichtigste: Zettel, Zettel, Zettel, die wenig bringen. In Österreich zum Beispiel weist uns der Baustellenleiter vor Arbeitsbeginn auf die spe-
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Dietmar Auer, der Seniorchef von Auroport
zifischen Gefahren der Baustelle hin und erklärt, hier herrscht Absturzgefahr, hier könnte Gas austreten. Das meine ich mit einer praxisbezogenen Herangehensweise. Fühlen Sie sich von den Südtiroler Politikern in dieser Sache vertreten? Nein, leider nicht. Ich habe wegen meinem Fall auch bei der zuständigen Landesrätin vorgesprochen. Aber die Antworten sind immer dieselben: Uns sind die Hände gebunden, da ist Rom zuständig. Ja, da frage ich mich ernsthaft, für was wir unsere Leute in Rom sitzen haben, wenn sie anscheinend eh nichts ausrichten können? Auch der Landesverband der Handwerker und der Industriellenverband müssten diese unsere Probleme viel mehr und aktiver verfolgen. Denn das geht uns alle an! Das merkt man spätestens, wenn ein Unfall in der Firma passiert.
Sie haben sich nicht auf ein Verfahren eingelassen, sondern eine so genannte „messa alla prova“, eine Aussetzung des Verfahrens auf Probe, gemacht. Im Fall eines Verfahrens hätten Sie wahrscheinlich freigesprochen werden können. Warum haben Sie sich für den anderen Weg entschieden? Da spielen verschiedene Gründe mit hinein. Ein Prozess hätte über Jahre gedauert, was natürlich für mich eine immense Belastung dargestellt hätte. Außerdem hätte es auch das Verhältnis zum Arbeiter unnötig belastet – er hatte an der Stanzmaschine nicht wie vorgeschrieben die Handschuhe an und auch andere Anweisungen missachtet und fühlte sich deshalb schuldig. Außerdem besteht in einem Verfahren immer das Risiko einer Verurteilung. In dem Fall wäre ich vorbestraft gewesen, was ich durch den Vergleich umgehen konnte. Wäre ich verurteilt worden, hätte dies zu Problemen bei Teilnahmen an öffentlichen Ausschreibungen führen können. Das ist für Unternehmer ein ganz wesentlicher Punkt. Die Aussetzung des Verfahrens auf Probe war möglich, weil Sie 100 Stunden Sozialdienst geleistet haben. Ich habe mich dazu entschieden, die vom Gericht verordneten 100 Stunden an einem Stück abzuleisten. Ich war in der Reha-Werkstatt in St. Georgen, der Werkstatt für berufliche und soziale Rehabilitation. Wie haben Sie die Leute in der Werkstatt aufgenommen? Sehr gut. Sie haben mich auch immer wieder gefragt, warum ich da bin oder warum ich das mache?
Sie sind jetzt seit 39 Jahren im Geschäft. Ich frage mich manchmal, was wir den jungen Leuten eigentlich für eine Zukunft bieten. Wenn die jungen Unternehmer über die Folgen eines möglichen Arbeitsunfalles nachdenken, vergeht vielen die Lust. Es kann doch nicht sein, dass es auch aufgrund solcher Ereignisse immer öfter dazu kommt, dass die Übernahme von Betrieben in Frage gestellt wird. Wenn sich ein Arbeiter während der Arbeit verletzt, sind die Konsequenzen gravierend. Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel. Es muss das Möglichste unternommen werden, um die Sicherheit täglich zu verbessern und vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Wir haben unser Unternehmen nach OHSAS 18001 zertifizieren lassen, da für uns die Gesundheit und Arbeitssicherheit der Mitarbeiter an erster Stelle steht. Umso enttäuschender ist die Tatsache, dass das alles im Falle eines Unfalls nichts zählt und ein langwieriger juristischer Automatismus in Kraft tritt, der den Unternehmer oft zu Unrecht stark belastet. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich kaum je-
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Würden Sie heute sagen: Das war eine gute Erfahrung? Es war eine Bereicherung, sicher. Auch, weil ich mich einbringen konnte und eine sinnvolle und gut funktionierende Struktur kennenlernen durfte. Aber es ist natürlich etwas Anderes, ob man sich freiwillig zu einem solchen Schritt entscheidet oder ob einen die äußeren Umstände dazu zwingen.
Die Firma Auroport ist auf die Herstellung von hochwertigen Türen und Tore spezialisiert. Im Bild das neue Zivilschutzzentrum in Antholz.
mand damit, warum es zu so vielen Freizeit- verletzt werden. Passiert es doch, kann man unfällen kommt und die Zahl dieser Unfälle ihn doch auch nicht vor Gericht bringen! ständig zunimmt. Es werden keine Statisti- // Interview: Verena Duregger ken veröffentlicht, und ich habe nicht gehört, dass diesbezüglich etwas von der Politik unterAuroport ist ein Familienunternehmen aus Bruneck und nommen würde oder beschäftigt sich seit 1977 mit der Entwicklung und HerstelSensibilisierungslung von hochwertigen Türen und Toren. Das Unternehkampagnen gestarmen hat mit seinen innovativen Entwicklungen bereits weittet würden. Risikoum Spuren hinterlassen. Zu diesen zählen einbruchsichere sportarten werden Haustüren, luft- und wasserdichte sowie beschusshemmenimmer mörderischer de Türen, Industrie- und Sondertoranlagen. Die Produkte und beliebter. Man werden weltweit vertrieben. Zu den Auftraggebern gehören sollte auch darüber neben privaten Kunden namhafte Unternehmen aus Indusmal nachdenken. trie und Weinwirtschaft sowie Seilbahnbetreiber, darunter Auch der Trainer die Cantina Antinori Florenz, Zumtobel Vorarlberg, Blum einer FußballmannVorarlberg, Oper Lausanne, Flughafen München, Porscheschaft wird alles Design Center Stuttgart, BMW-München, Kunlun Tower Peunternehmen, dass king, Graniti Fiandre Moskau und viele mehr. seine Spieler nicht
Auroport
Die Situation in Italien
Gesetze gegen die Gesetze? „Die Zeit“ hat schon 2014 geschrieben: „In Arbeitsunfalluntersuchungen nach Ursache Arbeitsunfalluntersuchungen nach Ursache Italien herrscht die fortschrittlichste, raffiInchieste per infortunio sul lavoro per causa Inchieste per infortunio sul lavoro per causa nierteste und unüberwindbarste Form der 2015 2015 Unrechtmäßigkeit: die Unrechtmäßigkeit des Gesetzes. So wie es verfasst wird, beAbsturz von Personen Absturz von Personen 26 2 26 2 stimmt und fördert das Gesetz die Verletpersone dall'alto Caduta diCaduta personedidall'alto Werkzeugund Arbeitsmaschinen Werkzeugund Arbeitsmaschinen zung seiner selbst. Es dient nicht dazu, den 19 19 utensili e operatrici MacchineMacchine utensili e operatrici Rahmen für Ordnung und Einschränkung Absturz Absturz von Lastenvon Lasten 91 1 9 Caduta diCaduta gravi di gravi zu schaffen, sondern im Gegenteil, die Verund Transportmittel Hebe- undHebeTransportmittel antwortlichkeiten zu verwischen.“ Zu jedem 1 7 17 Apparecchi sollevamento e trasporto Apparecchi sollevamento e trasporto Gesetz gibt es also im Grunde ein GegengeAnlagen, Motoren, Anlagen, Motoren, Getriebe Getriebe 7 7 Impianti,trasmissioni motori, trasmissioni Impianti, motori, setz, das das erste nicht aufhebt, sondern Andere unbestimmte Andere unbestimmte Ursachen Ursachen ergänzt. Damit werden Interpretationen von 7 7 Altre cause indeterminate Altre cause indeterminate Insgesamt: 95 Untersuchungen Insgesamt: 95 Untersuchungen Normen und Gesetzen unheimlich schwie- Zusammenstöße, Totale: 95 inchieste Totale: 95 inchieste Zusammenstöße, Ausrutschen, Ausrutschen, Stolpern Stolpern 11 2 2 11 Urti, investimento, scivolamento, scivolamento, inciampo inciampo rig. Richter, Juristen und SachverständigeUrti, investimento, Heben Heben von Lastenvon Lasten 1 1 können bei demselben Sachverhalt zu völManeggioManeggio di gravi di gravi lig unterschiedlichen und sogar diametral Verschüttung Verschüttung 1 1 Seppellimento Seppellimento entgegengesetzten Meinungen kommen. und Handwerkzeuge Hilfs- undHilfsHandwerkzeuge tödliche Unfälle schwere schwere Unfälle Unfälle tödliche Unfälle 1 1 Ein Teufelskreis. Damit wird auch der Willattrezzi a mano Utensili e Utensili attrezzi e a mano graviinfortuni infortuni infortuni infortuni gravi mortali mortali kür Tür und Tor geöffnet. Derzeit weiß nieElektrischer Strom Elektrischer Strom 0 0 Corrente elettrica Corrente elettrica mand so recht genau, wie viele Gesetze in Italien gültig sind. Schätzungen >> Abteilung Arbeit Abteilung Arbeit Ripartizione Lavoro Ripartizione Lavoro Quelle: Arbeitsinspektorat Quelle: Arbeitsinspektorat Fonte: del lavoro Fonte: Ispettorato delIspettorato lavoro
AS7.15
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AS7.15
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Abteilung Arbeit Ripartizione Lavoro Quelle: Arbeitsinspektorat Fonte: Ispettorato del lavoro
gehen von einer Zahl zwischen 150.000 und 170.000 Gesetzen aus. Im Schnitt hat jedes italienische Gesetzt rund 30 Paragrafen umfasst und jeder Paragraf mehrere Absätze und Sätze. Das ergibt unter dem Strich mehrere Millionen Vorschriften. Damit ist auch klar, dass die juridischen Instanzen ihre Aufgaben nur schwer erfüllen können. Zivilprozesse können sich bis zu 20 Jahre hinziehen. Viele Strafprozesse werden darüber hinaus ad acta gelegt, weil der Tatbestand aufgrund der langsamen Arbeit der italienischen Jus// rewe tiz verjährt ist.
Festgestellte Unregelmäßigkeiten Principali violazioni accertate
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
2015
Nicht konforme Geräte Attrezzature non conformi 10%
Fehlende oder fehlerhafte Hilfskonstruktionen gegen Absturzgefahr (Arbeits- und Hilfsgeräte) Mancanti o inefficaci opere provvisionali contro il pericolo di caduta (impalcature e ponteggi) 16% Keine oder unwirksame Verwendung von individuellen und kollektiven Schutzausrüstungen Mancato o errato utilizzo di dispositivi di protezione individuale e collettiva 14% Sicherheitsplan bzw. Dokumentation für Risikobewertung nicht vorhanden oder mit unzureichendem Inhalt Piani sicurezza e documentazione di valutazione rischi insufficienti o assenti 17%
Schwere und besonders schwere Körperverletzungen Lesioni personali gravi e gravissime; 12%
Anderes Altro; 29%
Insgesamt: 779 Totale: 779 AS9.15
Im Vorjahr wurden in Südtirol laut ASTAT insgesamt 779 Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Die Situation in Deutschland In der JuS 2016 schreibt Ulrich Karpen in dem lesenswerten Beitrag „Rechtssetzungslehre” auf Seite 579: „Hektische Gesetzgebung vermindert die Qualität der Normen. Nun gibt es gewiss gute Gründe für das Tun des „motorisierten Normsetzers“: erweiterte Staatstätigkeit im Sozial- und Interventionsstaat, technische Entwicklung, Globalisierung,
Verrechtlichung und Normenhunger von Verwaltung und Justiz. Der Normenzuwachs ist gewaltig. In Deutschland gelten 1681 Bundesgesetze und 2711 Bundesrechtsverordnungen.“ Das war vor zwei Jahren. Heute gelten 1.842 Bundesgesetze. Zu viel, befanden die Politiker. Mittlerweile muss für ein neues Gesetz mindestens eines abge// schafft werden.
Fensterputzen im obersten Stockwerk: Arbeitssicherheit im Haushalt…
rewe
Arbeitsunfälle in Südtirol
Im Spitzenfeld Südtirol ist in Bezug auf die tödlichen Arbeitsunfälle italienweit im Spitzenfeld angesiedelt. Die meisten tödlichen Unfälle gab es in den letzten 15 Jahren in der Landwirtschaft, im produzierenden Gewerbe, Baugewerbe und in der öffentlichen Verwaltung. Den bislang traurigen Rekord hält das Jahr 2001 mit insgesamt 18 Toten. Allerdings ist anzumerken, dass bei den tödlichen Arbeitsunfällen kein eindeutiger Trend festzustellen ist, zumal die Gesamtanzahl der Arbeitsunfälle in Südtirol seit Jahren sinkt. Den meisten Betrieben wird ein hohes Niveau beim Arbeitsschutz attestiert,
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allerdings fehlt es noch beim „sicherheitsgerechten Verhalten“ der Mitarbeiter. Trotz eindeutiger Vorschriften würden diese oft nicht eingehalten, wie immer wieder angeprangert wird. Da müsste ein entsprechendes Verhalten gefördert werden. Wie das aber in der Praxis umzusetzen ist, steht freilich auf einem ande-
Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel. Die juridischen Auswirkungen sind oft fatal.
ren Blatt. Fakt ist aber, dass der Arbeitgeber im Ernstfall weitaus schärfer angegangen wird, als beispielsweise der Mitarbeiter, der Vorschriften nicht befolgte. Diese Ungerechtigkeit wird immer wieder ins Feld geführt. // rewe
Raus aus dem Hamsterrad
Referent Alexander Pointner
A
m elften November wurde das Unternehmerforum Bruneck in der Tuchfabrik Moessmer veranstaltet. Referent des Abends war Alexander Pointner, der erfolgreichste Skisprungtrainer aller Zeiten. Unter dem Motto „Vom großen Ganzen zum ganz Großen“ gewährte er Einblicke in seine Trainerkarriere, in seine große Erfolgsgeschichte und sprach aber auch die Kehrseite der Medaille an: die Misserfolge, die hohen Erwartungen, den Leistungsdruck und den schmalen Grad zwischen Erfolg und Depression. Warum zum Unternehmerforum ein Sporttrainer eingeladen wurde, das wurde den rund 200 Anwesenden am Freitagabend schon bald klar. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es nur noch darum geht „schneller, besser und größer zu sein“, so Pointner. Das aber lässt viele an ihre Grenzen stoßen. Und genau daran scheitern auch viele Sportler. Der Grundsatz „schneller, höher, weiter“ ist eine unerfüllbare Erwartungshaltung, die enormen Druck ausübt. Pointner hat 20 Jahre lang als Skisprungtrainer gearbeitet und war davon zehn Jahre lang Cheftrainer der ÖSV-Skisprungnationalmannschaft. „Das Bekanntmachen der
POLITIK & VERWALTUNG
Unternehmerforum Bruneck
Rund 200 interessierte Zuhörer fanden sich in der Fabrikhalle der Moessmer in Bruneck ein.
Sportart war mir in meiner Trainerkarriere genauso wichtig wie der Erfolg der einzelnen Skispringer“, sagte Pointner im Vortrag. Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer sind nur zwei der Talente, die Pointner groß gemacht hat. Ihm verdankt Österreich die „Superadler“, die den Skisprung weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt und beliebt gemacht haben.
Erfolgreich sein
Erfolg verglich Pointner mit dem Hausbau. Um erfolgreich zu sein, brauche es zuerst ein Fundament. Dieses Fundament sei ein tolles Team. Das größte Kapital, nicht nur in einem Sportteam, sondern auch in einem Unternehmen, sei nämlich der Mensch. Dem Skisprungtrainer war es wichtig, dass er die Menschen, mit denen er trainierte, ihre Lebensumstände, ihre Sorgen und Ängste und Gefühlslagen kannte. Dann, nach dem Fundament, brauche es die tragenden Säulen. Und diese tragenden Säulen sind für Pointner eine gute Teamentwicklung, Wertschätzung, Anerkennung. Weiter sei es auch wichtig, dass die Türen der einzelnen Zimmer im Haus immer offen stünden. Denn nur so gelinge ein Austausch, nur so seien Dinge aus verschiedenen Perspektiven sichtbar und nur so könne es gelingen,
das ganz Große zu erreichen. Und schlussendlich müsse das Haus so gepflegt werden, damit Spielräume entstehen können, damit sich die Menschen im Haus wohlfühlen und damit sie Platz haben, sich zu entfalten.
Mut zum Anderssein
Ungewöhnlich und anders als die anderen handelte Pointner in seiner Trainertätigkeit und erzielte damit große Erfolge: 32 Medaillen (davon 17 Mal Gold), 118 Weltcupsiege, neun Nationencupsiege, vier Weltcupgesamtsiege und sechs Gesamtsiege bei der Vierschanzentournee in Serie. Mut zum Anderssein, Mut zum Unvollkommenen brauche es, um dem Druck standhalten zu können und um nachhaltigen Erfolg zu haben, gab Alexander Pointner den Unternehmerinnen und Unternehmern mit auf den Weg. Zum Schluss betonte er, wie wichtig es sei, eine gute Balance zwischen Training und Regeneration zu finden. Man müsse wieder lernen, in sich hinein zu horchen, sich zu spüren und auf sich zu achten. Denn ohne Regeneration könne es schnell vorbei sein mit dem ganzen Erfolg. Das habe er selbst am eigenen Leib erleben müssen. Denn der Grat zwischen Erfolg und Niederlage sei schmal. // ph
Kundgebung für Elternarbeit
Südtiroler Krebshilfe
Nun wird es Ernst: Am Dienstag, den 22. November um 11.30 Uhr treffen sich Muttis, Vatis und Kinder am Landhausplatz in Bozen um für ein gemeinsames Anliegen zu protestieren. Es geht um die gleiche finanzielle Unterstützung pro Kind, unabhängig von der Betreuungsform (Betreuung und Begleitung der Kinder in der eigenen Familie und/oder durch außerfamiliäre Dienste). Darüber hi-
Adventkränze, weihnachtliche Gestecke, sowie allerlei Handgemachtes verkauft die Südtiroler Krebshilfe am Stand der sozialen Vereine (im Tschurtschenthalerpark) auf dem Weihnachtsmarkt in Bruneck vom 25.11.2016 bis zum 30.11.2016 jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr. Aus dem Erlös finanziert die Südtiroler Krebshilfe ihre Tätigkeiten zu Gunsten von Menschen mit Krebserkrankungen. // mh
Initiativgruppe gegründet
naus wird eine tatsächliche sozial- und pensionsgerechte Absicherung der geleisteten Erziehungszeiten in der Familie gefordert. Wer also im Verein bzw. auch bei der Protestkundgebung mitmachen will, der kann sich gerne melden. Und zwar bei Frau Erna unter der Rufnummer 346 7937374. // rewe
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Politik & VERWALTUNG
Bruneck Ost
Stillstand vermeiden Gestern Abend (16.11.2016) fand die themenspezifische Bürgerversammlung über die künftige Entwicklung von „Bruneck Ost“ statt. Fazit des Abends: Die Gemeinde will der Brunecker Fraktionsverwaltung nichts wegnehmen, sondern vielmehr gemeinsam das „Beste für die gesamte Bevölkerung“ herbeiführen. Eine vernünftige Neugestaltung der gesamten Zone sei eine große Chance für alle. Laut Roland Grießmair sollten die besten Ideen im Rahmen eines Ideenwettbewerbes von Experten geschnürt werden. Walter Harpf sträubt sich aber dagegen.
D
ie derzeitige Situation ist bekannt. Gemeinde und Fraktion haben zwischen Tennishalle und heutigem Eisstadion eine ganze Reihe von Grundstücken. Abwechselnd und nicht zusammenhängend. Das ergibt einen echten Flickteppich. Da aber diverse Parzellen schon verbaut sind, sind beiden Verwaltungen im Grunde die Hände gebunden. Bürgermeister Roland Grießmair sagte es dann auch anlässlich der Bürgerversammlung: „Uns geht es nicht darum, der Fraktion etwas wegzunehmen, sondern darum, einen wichtigen Stadtteil zukunftsfähig zu entwickeln, Lebensqualität und –raum zu schaffen, Wohnen und Naherholung zu ermöglichen, die Verkehrsflüsse zu reglementieren und den Parkraum neu zu ordnen.“ Man wolle einen „großen Mehrwert für alle Brunecker“ schaf-
fen. Mittels Grundtausch sollte vinz Bozen. In einer Rechtsauskunft (23. die Zone harmonisiert werden. August 2016) von Seiten der geschäftsWalter Harpf, seines Zeichens führenden Abteilungsdirektorin, Dr. MaPräsident der Fraktionsverwalrion Markart“, wird klar aufgezeigt, dass tung, weicht von seiner ablehder Zweck der Fraktionsverwaltungen nenden Haltung nicht ab. Er „grundsätzlich im landwirtschaftlichen Bereich, befürchtet, dass die gesamte Zone dem Wohnd.h. im Wald- und Weibau zum Opfer falle. desektor, liegt“. Es Er will im Bereich des sei auch nicht zuheutigen Fußballplatlässig, „dass Gezes den „Rienzpark“ meinnutzungsgüter für Zwecke verwenerrichten. Bauträgerin sollte die Frakdet werden, welche tion sein. Diesbezügin den Aufgabenbelich gibt es aber ein reich der Gemeinde klares Veto von Seiten fallen“. Markart lisdes Aufsichtsamtes tete dann verschierewe Bürgermeister Roland Grießmair dene Bereiche auf, der Autonomen Prowelche nicht die Fraktion bauen und führen dürfe: eine Sportanlage, eine Naherholungszone, ein Schwimmbad, einen Tennisplatz oder auch einen Fußballplatz. Doch genau derartige Strukturen führt die Fraktion von Bruneck. Da gibt es sicherlich noch Klärungsbedarf, zumal derartige Beschlüsse von der Landesregierung immer wieder aus den Angeln gehoben wurden.
Ausgangslage | Lo status quo Eigentum Übersicht Prospetto delle proprietà
Wohnraum wird gebraucht
Gemeinde Fraktion
Die heutige Situation: Die Gründe in Bruneck Ost sind zwischen Gemeinde und Fraktion "zerstückelt". 10
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Roland Grießmair setzt aber auf eine gemeinsame Vorgangsweise. „Wir möchten das gemeinsam machen“, gibt er die Marschroute vor. Er räumte auch mit dem Vorurteil auf, dass „Wohnraum in Bruneck nicht mehr gebraucht werde“. Vielmehr sei das Gegenteil der Fall. In der Verwaltungsperiode 2005 bis 2015 gab es 550 Ansuchende, wovon gerade mal 223 bedient werden konnten. Mit Stichdatum 31.10.2016 haben sich für den geförderten Wohnbau 54 Einzelinteressenten gemeldet, die auf einen Baugrund warten. Darüber hinaus haben sich bereits drei Wohnbaugenossenschaften konstituiert. Das Wohnbauinstitut meldete ebenfalls einen hohen Bedarf an Wohnraum. „Bis heute liegen im Institut 140 gültige Ge-
Im Übrigen gehe es ihm in der Zone „Bruneck Ost“ gar nicht um die Wohnbauzone allein. „Es stimmt einfach nicht, dass dort lauter Wohnungen errichtet werden sollen. Es geht darum, den aktuellen urbanistischen Flickteppich zu ordnen und durch einen gemeinsamen Ideenwettbewerb ein Gesamtkonzept zu erstellen“, so Grießmair. Im Bereich des heutigen Eisstadions sollten laut Plan ca. 34 Wohneinheiten entstehen. „Mehr ist nicht vorgesehen“, bestätigte Grießmair. Da es dabei aber um den geförderten Wohnbau handelt, bedeutet das im Umkehrschluss, dass sich die Gemeinde damit nicht die sprichwörtliche goldene Nase verdient.
Vernünftige Lösung finden
Allerdings sei die derzeitige Situation alles andere als ideal. Das sieht auch Roman Patuzzi, die gute Seele des Yoseikan- und Fitnessbereiches, so. Er hat zwar auch bei der Unterschriftenaktion mitgemacht, wünscht sich mittlerweile aber, dass sich „im Rahmen eines Ideenwettbewerbes die vernünftigste Lösung umgesetzt wird“, so Patuzzi
der PZ gegenüber. Es gelte, eine Lösung für eingekerkert. Da ist – unter den gegebenen die gesamte Bevölkerung zu finden. Das al- Umständen – keine Erweiterungsmöglichlerdings sei nur mit einem klaren Konzept keit mehr vorhanden. Das wilde Parken ist zu schaffen. Er regt daher an, dass sich so- auch nicht gerade eine Visitenkarte. Die Bewohl die Fraktions-, als auch die Gemeinde- achvolley-Bereiche müssen auch jedes Jahr verwaltung an einen Tisch setzen sollte, um neu adaptiert werden und für den Radtougemeinsam das Beste für die Bevölkerung rismus müssten dringend entsprechenumzusetzen. „Es soll nicht alles zugede Flächen geschaffen werden. Auch baut werden, sondern Bruneck Ost ein Kleinfeldplatz sollte laut Patuzals Wohn-, Freizeit- und Naherhozi im neuen Konzept ausgewiesen lungszone aufgewertet werden“, werden. Dann müssten dringend zusätzliche Umkleidebereiche meint er. Unter dem Strich sollte eine Erholungszone „für alle Brusamt Duschen für Kinder und necker“ herauskommen. Jugendliche geschaffen werden. Karl Erlacher, ebenfalls einer „Ganz wichtig sind ernsthafte Überlegungen, der 1.000 Unterzeichner der Unterschriftenakdie gesamte Zone tion und Bewohner über das ganze Jahr hindurch zu belevon „Bruneck Ost“, ben“, so Patuzzi schlägt in dieselbe der PZ gegenüber. Kerbe. Er wirft die Frage in den Raum, Denn könnte das Yoseikan- und Fitness-Papst Roman Patuzzi rewe ob es nicht sinnRestaurant im voller ist, eine große, zusammenhängen- Schwimmbad als Ganzjahresdestination gede Naherholungszone anzubieten. Denn führt werden. Das alles müsse aber im Rahschon heute sind die 13.650 qm großen Be- men eines Konzeptes eruiert werden. reiche für Freizeit und Naherholung auf vier Genau davon hat aber Walter Harpf, der unterschiedliche Grundstücke verteilt. „Das amtierende Fraktionspräsident, Angst. Er könnte durch eine Grundentflechtung we- glaubt, dass sich die Gemeinde den „letzten sentlich verbessert werden“, ist er über- großen Grund der Fraktion“ einverleibt. Bürzeugt. Es gelte, „etwas Vernünftiges für al- germeister Grießmair winkt ab. „Wir wollen le“ zu schaffen. das gemeinsam mit der Fraktion umsetzen. Die Gemeinde ist sogar bereit, den entspreWeitreichende Überlegungen chenden Ideenwettbewerb zu 100 Prozent Patuzzi brachte es schließlich auf den Punkt. zu finanzieren und die Vorgaben von Seiten „Derzeit herrscht Stillstand“, ist er über- der Fraktion aufzunehmen. Wir setzen auf zeugt. Dabei ist der Bedarf in der Zone groß. maximale Zusammenarbeit“, so Grießmair. Die alte Schwimmschule ist beispielsweise Zudem würde die Gemeinde sogar wesentlich mehr Grund einbringen, als sie für den Wohnbau verbrauchen würde. „Es geht um die langfristige und qualitativ hochwertige Entwicklung dieser Zone“, so Grießmair. Daher sollten ohne Vorbedingungen alle Möglichkeiten ausgelotet werden, weshalb aus seiner Sicht Experten ins Boot geholt werden müssten.
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suche auf“, so der Bürgermeister. Die ASTAT-Bedarfserhebung hat ebenfalls ergeben, dass in Bruneck zusätzliche konventionierte Wohnkubatur dringend gebraucht werde. Kritiker führen allerdings immer wieder ins Feld, dass „in Bruneck eine Menge Wohnungen frei“ seien. Man spricht von rund 700 Stück. „Doch diese Wohnungen stehen nicht für den konventionierten und sozialen Wohnbau zur Verfügung“, hält Grießmair dagegen.
Chance | Un'opportunità
Zusammenhängendes Areal für Naherholung Aree contigue per strutture ricreative
Da am kommenden Sonntag (20.11.2016) die Fraktionswahlen stattfinden, dürfte es bis dahin keine weitreichenden Entscheidungen mehr geben. Diese heiße Kartoffel wird wohl der neuen Fraktionsverwaltung in die Hand gedrückt. Bleibt nur zu hoffen, dass letztlich die Vernunft siegt. // rewe Einer der Vorschläge: Eine zusammenhängende Naherholungszone würde wesentlich mehr Möglichkeiten bieten. PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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Politik & VERWALTUNG
Nach 20 Jahren Dienst am KH Bruneck
Villani verlässt den Sanitätsdampfer Die Opferliste der stockerschen Reformation forderte ein weiteres Opfer: Dem Primar für Zahnheilkunde am Brunecker Krankenhaus wurde die Vertragsverlängerung verweigert. Eine Versetzung nach Bozen lehnte der Facharzt ab. Im Gegenzug eröffnete er eine private Praxis. Dr. Sandro Villani (52), Spezialist in Kieferorthopädie- und Kieferchirurgie, ist im Raum Bruneck bei Gott kein Unbekannter. Seit geraumer Zeit übt er im Pustertaler Bezirksstädtchen seinen Beruf aus. Ans Krankenhaus Bruneck geholt wurde der gebürtige Trentiner vor nunmehr 20 Jahren durch den damaligen Generaldirektor der Sanitätseinheit Ost, Dr. Franz Grießmair. In den darauf folgenden Jahren kletterte der Arzt die Karriereleiter Sprosse für Sprosse hoch, bis ihm - nach knapp 10 Jahren (2004) - die Leitung des Bereichs Zahn- und Kieferheilkunde am Krankenhaus Bruneck übertragen wurde.
lobigt wurde, in keinem ursächlichen Zusammenhang. Davon darf man in der Tat ausgehen, denn sonst hätte man dem Facharzt wohl kaum eine Anstellung an der entsprechenden Abteilung in Bozen angeboten und darüber hinaus die spätere Leitung derselben in Aussicht gestellt.
Vertrag nicht verlängert
Dr. Sandro Villani: Vom Sanitätsbetrieb
Diesen Auftrag erfüllte Dr. Sanin den Freiberuf übergewechselt. dro Villani, der übrigens auch Vertragsprofessor an der medizinischen Fakul- Vertrag mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb tät der Universität Parma ist, bis herauf in würde nach dessen natürlicher Fälligkeit im die jüngste Gegenwart zur Zufriedenheit der Oktober d. J. nicht mehr verlängert. Obrigkeit und seiner Patienten. Umso über- Die Entscheidung, so die Begründung, sei im raschender war für ihn dann das Schreiben Zuge der Stocker‘schen Reformation gereift. von Dr. Thomas Schael, protokolliert mit 25. Sie sei eine rein strategische gewesen und Mai d. J., mittels dem der Generalreformer stünde daher mit der geleisteten Arbeit Vilden Primar Villani in Kenntnis setzte, sein lanis, die im Brief übrigens ausdrücklich be-
Auch Vizebürgermeister Renato Stancher mischte sich unter die zahlreichen Gäste. 12
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Dr. Sandro Villani lehnte das Angebot jedoch ab. Dem PZ-Reporter gegenüber nannte er hierfür zwei für ihn maßgebliche Gründe: „Zwei in Bruneck durchlebte Jahrzehnte kann man nicht so einfach vom Tisch fegen und vergessen. Ich fühle mich hier wohl; meine Familie lebt hier; wir sind mit Stadt und Land verbunden und fühlen uns der Gesellschaft gegenüber auch irgendwie verpflichtet; wir sind eben Teil dieser Gesellschaft geworden.“ Villanos Frau, Gabriella Lenzi, ist Rechtsanwältin. Sie ist mit ihrer Kollegin Monica Comacchio eine Sozietät eingegangen. Die gemeinsame Kanzlei befindet sich im Zentrum Brunecks. In Anbetracht seiner gediegenen Fachausbildung ist Villani überzeugt, dass er den
Eine Beißprobe für Primar Dr. Sigfried Weger und Sportarzt Alex Mitterhofer.
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Menschen im Einzugsgebiet von Mülbach bis Vierschach, von Kolfuschg bis Prettau hilfreich zu Diensten stehen kann: ein Potential von rund 60.000 Personen. Das war für ihn ein wesentlicher Punkt, das Wagnis überhaupt einzugehen, den aus strukturfestem Stoff geschnittenen weißen Amtskittel gegen leicht zerknitterbares Freiberuflertuch auszuwechseln. Die Chance jedoch, auf dass der Stoff die zeitgemäße Last aushält, sei intakt. auf ein ordentliches Weiterkommen sei jedoch in jeder Hinsicht intakt. Villani sieht seine Möglichkeiten hauptsächlich in der Spezialisierung wie in der Differenzierung seines Leistungspakets, das von normaler Zahnbehandlung bis zur Gelenkschirurgie reicht, wobei er der ästhetischen SensibiliOperationssaal: beruhigendes Blaulicht, um nicht Rot zu sehen.
Villani im Gespräch mit seinen Einrichtungs- und Ausstattungsberatern.
tät seiner Kunden ebenfalls ein rechtes Maß an Aufmerksamkeit zugesteht. Lebensqualität kommt ganz ohne die Ästhetik nicht aus, wie der Spezialist meint. Es liege ihm aber fern, anderen Ärzten ihre Kunden abzuwerben. Er setze vielmehr auf Kollegialität und hilfreiche Zusammenarbeit. Eine künftige Zusammenarbeit mit „Brixsana“ stellte der Mediziner im Zusammenhang mit schweren Operationen in Allgemeinanästhesie und damit zuweilen erforderlichem, stationärem Aufenthalt (ein bis zwei Tage) in Aussicht. Ein Gesundes „Mundwerk“ sei für das Wohlbefinden außerordentlich wichtig. Allein schon eine winzige Zyste, ein Eiterherd seien oft Ursache eines weitverzweigten Krankheitsbildes.
Neues Kompetenzzentrum
Am vergangenen Samstag, dem 12. November, präsentierte der Facharzt nun sein neues „Kompetenzzentrum für Kieferorthopädie u. Kieferchirurgie“ in der Europastraße 3. Eine technisch hervorragend ausgestattete Praxis: Großzügiger Aufenthaltsbereich, einladender Besprechungsraum, zwei exzel-
lent ausgestattete Behandlungsräume nebst einem OP-Saal sowie einer Röntgen- und Sterilisationsstelle... Alles dem neuesten Stand der Technik entsprechend, ohne deswegen auf den Betrachter befremdend oder gar abschreckend zu wirken. Die von bläulichem Licht überaus empfindsam gefärbte Raumhelle im OP lässt selbst die stahlharte Nadel der Betäubungsspritze lieblich erscheinen. Die Geladenen: Bekannte und Freunde der Familie, Kunden, Vertreter der öffentlichen Verwaltung und Ärzte, darunter Vizebürgermeister Renato Stancher, Primar Dr. med. Sigfried Weger, Sportarzt Dr. med. Alex Mitterhofer u.a.m. waren von alldem, was ihnen da von Dr. med. Sandro Villani und dessen Frau, Dr. mag. iur. Gabriella Lenzi, vor Augen geführt wurde, sehr angetan. Es sei ein Labor, das hinsichtlich der Einrichtung und Ausstattung sowie der Hyghienevorkehrungen durchaus höheren Krankenhausstandards entspricht. In dieser Form, einschließlich des Leistungsangebots, sei das weitum einmalige, so der Tenor einiger Gäste mit medizinischem Fachwissen.
alle Fotos wpz
Dr. Villani ein hervorragend ausgebildeter Facharzt ist. Doch nicht nur: Er hat an der Universität Cagliari, an der Bocconi in Mailand und an der Uni Innsbruck auch Kurse für Betriebswirtschaftslehre bzw. Management belegt. Als freiberuflicher Arzt brauche man das, meint er. Villani ist demnach nicht allein ein Detektiv nach der Ursache von Krankheitsschäden, sondern er kann auch Spuren wirtschaftlichen Treibens fachlich gut lesen und deren Gefahren erkennen. Mein Gott, was hat dieser Mann zwischen Bologna, Parma, Trient, Zürich, Heidelberg, Cagliari, Mailand und Innsbruck nach dem ordnungsgemäßen Medizinstudium noch an fachärztlichen Spezialisierungen, Praktikas und medizinfremden Kursen auf Hochschulniveau belegt! Laut eigener Rechnung bringt es Villani in Summe auf 12 Jahre nach der Matura! Das wären dann insgesamt, Pflichtund Oberschule einbegriffen, 25 Jahre. Ein Vierteljahrhundert! Da waren so manche mit weit weniger Jahren auf dem Buckel in der Vergangenheit schon längst pensionsberechtigt. Man denke beispielsweise an die Lehrerschaft: 15 Jahre, 6 Monate und ein Tag reichten für die Mindestpension. // jessasmaria
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Trauerbegleiterin Patrizia Pichler
„Trauern ist gesund!“ Am Freitag, dem 25. November 2016 findet in der Bibliothek in St. Johann im Ahrntal um 20.00 Uhr ein Vortrag zum Thema „Trauer“ statt. Die Vortragende, Patrizia Pichler ist unter anderem Trauerbegleiterin und hat den Abend unter das Motto „Trauer ist schmerzlich, aber gesund“ gestellt. Sie stellt sich damit ganz gezielt gegen herkömmliche Meinungen. Im PZ-Interview geht sie darauf ein, was ihr dabei am Herzen liegt. PZ: Frau Pichler, Sie sind u.a. Trauerbegleiterin: Woher stammt Ihre Motivation, anderen Leuten das Trauern zu erleichtern bzw. zu ermöglichen? Patrizia Pichler: Meine persönliche TrauerGeschichte, die mich sehr geprägt hat und meine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Sterben und Trauern als Krankenpflegerin in der ambulanten sowie stationären Hospizarbeit haben mich auf den Weg gebracht, mich in dieses Thema weiter zu vertiefen. Dabei habe ich erlebt,
Trauere und klage, bis du dich leer fühlst. Du kannst diesen Platz dann mit Lebendigkeit füllen. Anna Nym
wie heilsam Trauern sein kann und wie viel Kraft und Mut fürs Leben daraus erwachsen kann. Am meisten jedoch fasziniert mich wie kreativ und vielfältig und lebendig Menschen mit ihrer Trauer umgehen. Wenn man davon ausgeht, dass der Umgang mit Tod, Verlust und Sterben stark kulturell geprägt ist: Ist dann die Trauer „nur“ eine Einstellungssache? Das würde ich so nicht sagen. Immer wenn wir etwas Bedeutsames in unserem Leben verlieren, trauern wir. Das ist normal und richtig so. Trauern ist eine Fähigkeit, die jeder in sich trägt, um Verluste in sein Leben zu integrieren und so zu heilen. Das setzt voraus, dass Trauer einen Ausdruck finden darf und nicht unterdrückt wird. Es gibt natürlich kulturelle Unterschiede. Ein Indianer vom Stamm der Navajo würde sagen, dass vier Tage genug sind, um die Toten zu beweinen. Ein Angehöriger der Zulu in Südafrika, 14
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hingegen, dass Witwen ein Jahr zu trauern haben, abseits der Gemeinschaft, in schwarzen Kleidern. Erfahrene TrauerbegleiterInnen hier bei uns werden Ihnen erklären, dass es richtig und falsch nicht gibt. Dass die einen lange brauchen und die anderen nicht so lange, dass manche abgrundtief erschüttert sind und andere scheinbar kaum, und dass niemand vorher sagen kann, wie es sein wird. Allen gemeinsam ist das Wissen darum, dass Trauern wichtig und notwendig ist. Warum wird das „große Unbekannte“, was nach dem Tod mit uns geschieht, plötzlich so wichtig? Weil uns das „große Unbekannte“, wie Sie es nennen Angst macht, eben weil es unbekannt ist. Menschen brauchen Orientierung, weil diese Sicherheit gibt. Sterben heißt „alles“ aufgeben zu müssen. Da ist gar nichts mehr was so ist, wie wir es kennen. Es ist endgültig und unwiederbringlich vorbei. Das macht Angst. Dort wo es nur Fragen gibt, bieten allein Religionen und Glaubensvorstellungen „Antworten“ an: Brauchen wir diese? Manchmal brauchen wir Antworten, sie können helfen Angst zu mindern und Sinn zu finden. Wichtig erscheint mir der Weg dorthin. Vorschnelle Antworten lenken oft ab von den eigentlichen Fragen. Es braucht Zeit und Geduld damit sich die Fragen entwickeln können. Das auszuhalten ist oft das Schwierigste. Dann jedoch mit zu erleben, wie sich die Antworten aus den Betroffenen selbst heraus entwickeln können und zu einem für sie stimmigen und sinngebenden Bild werden können, ist ein großes Geschenk. Ganze Heerscharen von Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiatern werden gegen Ihre These wettern, dass „Trauer nicht therapiert“ werden muss. Wie kommen Sie dazu? Ca. 80 Prozente aller Trauerprozesse erfor-
Trauerbegleiterin Patrizia Pichler
dern keine Therapie, sondern können durch eine Begleitung wieder in das Leben ohne den intensiven Trauerschmerz zurückfinden. Dazu gibt es mittlerweile genug Untersuchungen und Erfahrungswerte. Wir sprechen dann von "nicht-erschwerter Trauer". Ein stützendes soziales Umfeld u die Möglichkeit ihre intensiven Gefühle zum Ausdruck zu bringen hilft den Trauernden auf ihrem Weg. Der Besuch eines Trauerkreises und der Austausch mit anderen Menschen in ähnlicher Situation können ebenso hilfreich sein wie eine qualifizierte Trauerbegleitung. Wir leben nun mal in einer Welt, die endlich ist. Wir haben auch das Werkzeug und die Ausstattung mitbekommen mit dieser Endlichkeit umzugehen. Es scheint, als wäre uns der Zugang zu diesem inneren Wissen abhanden gekommen. Wie funktioniert so eine „geschützte Trauerumwandlung“? Menschen in Trauer sind besonders verletz-
SOZIALES & GESUNDHEIT Manchmal fühlen wir uns wie vor einem Abgrund und dann brauchen wir Antworten. Sie können helfen, Angst zu mindern und wieder Sinn zu finden.
lich und haben eine besonders dünne Haut. Geschützte Trauerumwandlung heißt, einen Schutzraum schaffen in dem sie sich sicher fühlen und in dem ihre Trauer gesehen, gehört, verstanden und angenommen wird. Es heißt den Menschen Ausdrucksmöglichkeiten anzubieten, um dem Unsagbaren Form und Gestalt geben zu können, mit Körperübungen, malen, schreiben, Ritualen, manchmal auch nur still sein und vielem mehr. Es heißt auch ihnen zu erklären, dass es normal ist, ganz ambivalente, starke Gefühle zu haben, die ihnen manchmal das Gefühl vermitteln sie seinen verrückt und ihnen eine Orientierung zu geben, wie Trauerprozesse verlaufen können. Nur so können längerfristig wieder neue Perspektiven für ein eigenes sinnvolles Leben erwachsen. Wie soll bzw. kann man sich auf einen „Verlust“ vorbereiten? Wenn ein Verlust absehbar ist, kann man sich sehr wohl darauf vorbereiten, durch bewusste Auseinandersetzung damit. Bei plötzlichen Verlusten ist es viel schwieriger, da ist auch der Trauerprozess manchmal komplizierter, weil der Schock tief sitzt. Um adäquat mit der Endlichkeit umgehen zu können, brauchen wir Gespräche über den Tod und eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Angst vor dem Sterben. Sterbevorbereitungskurse gibt es im Gegensatz zu Geburtsvorbereitungskursen leider noch keine. Sich ein wenig öfter mit der eigenen Endlichkeit beschäftigen würde uns gut tun. Wie kann man „aus der Trauer Kraft und Lebensfreude“ schöpfen? Vielleicht nicht aus der Trauer sehr wohl aus dem „Trauern“. Indem
infoBOX Vortrag: Trauern ist schmerzlich, aber gesund! Zeit: Fr 25.11.16 um 20:00 Uhr Ort: St. Johann/Ahrntal, Öff. Bibliothek Referentin: Patrizia Pichler, Diplomierte Trauerbegleiterin, Fachreferentin für Palliative Care, Birgitz (A) Veranstalter: Bildungsausschüsse St. Johann, Steinhaus/ St. Jakob/St. Peter, Weißenbach, Luttach, Prettau, KFS St. Peter, St. Jakob, St. Johann, Weißenbach, Elternrat Schulsprengel, Öff. Bibliothek, ELKI Ahrntal, Jugendgruppe Aggregat, Sozialsprengel Tauferer-Ahrntal, Gesamtkoordina// tion BIWEP
ich der Trauer Raum und Ausdruck gebe, indem ich sie akzeptiere als wichtigen Teil des Abschied Nehmens, tu ich was, kommt was in Fluss was vorher erstarrt und eingemauert war. Trauern ist wie schweres Geröll von der Seele rollen. Indem all die dazugehörigen Gefühle wie Wut, Verzweiflung, Ohnmacht, aber auch Triumph und Liebe und Freude ausgedrückt werden, entsteht wieder freier Raum und der Zugang zu den eigenen Kraftquellen ist wieder frei. Trauer fließt so lange nach, bis die Lösung da ist.
// Interview: Helga Blasbichler
ich lass’ mich impfen gemeinsam gegen Masern
entscheidedich.info
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Demenz steigt weiter
Augenblicke des Lebens Gespannt und erwartungsvoll blickten die Anwesenden am Mittwoch, 26. Oktober im Stiegenhaus des Sozial- und Gesundheitssprengels Bruneck zum Rednerpult. Es ging um die Eröffnung der Wanderausstellung „Augenblicke“ zum Thema Demenz. Ein schwieriges Thema, welches noch heute oft als Tabuthema gilt und sowohl von Betroffenen, als auch von den Angehörigen lieber verschwiegen, vielleicht auch versteckt, wird.
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er Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige (A.S.A.A.) hat es sich zum Ziel gesetzt, auf das Krankheitsbild der Demenz aufmerksam zu machen, zu informieren und Hilfe zu geben. Ein Projekt von vielen, ist die Wanderausstellung „Augenblicke“, welche vom 26. Oktober bis zum 26. November nun auch im Gesundheits- und
Familien von Betroffenen sollen gut vorbereitet werden, mit dem schwierigen Schicksal einer Demenzerkrankung zurechtzukommen. Die Gesellschaft selbst darf sich aber nicht für kranke Menschen schämen.
Sozialsprengel in Bruneck zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt Werke aus dem Alltag von Demenzerkrankten und Angehörigen und es reihen sich auch Bilder mit Informationen zu den verschiedenen Anlaufstellen ein. Der Abend begann mit einigen Grußworten von Vertretern des Sozialsprengels Bruneck, des Gesundheitsbezirks Bruneck, der Bezirksgemeinschaft Pustertal und des Vereins A.S.A.A. In den Reden stand aber eines im Vordergrund: die Notwendigkeit, sich mit den Themen „Alzheimer“ und „Demenz“ auseinanderzusetzen. Dem Bezirksdirektor im Gesundheitsbezirk Bruneck, Walter Amhof, ist es zum Beispiel wichtig, dass Familien von Betroffenen gut vorbereitet werden, mit dem schwierigen Schicksal einer Demenzerkrankung zurechtzukommen. Die Gesellschaft dürfe sich nicht für kranke Menschen schämen, sondern müsse sich für sie und ihre Angehörigen einsetzten, meint Amhof.
GroSSe Herausforderung
Den Präsidenten des Vereins A.S.A.A., Ulrich Seitz, freute es hingegen, dass auch so viele junge Menschen zur Eröffnung gekommen waren: „Wir möchten die Generationen für dieses sehr wichtige Thema gewinnen und
Sanitätsdirektor Walter Amhof
wo könnte das besser geschehen, als hier, im Sozialsprengel Bruneck - in einem Haus der Begegnung.“ Roland Grießmair, Präsident der Bezirksgemeinschaft Bruneck, betonte die Herausforderung, vor der wir alle im Bezug auf Demenz stünden. Südtirol habe eine hohe Lebenserwartung und dementsprechend auch einen hohen Anteil an demenzerkrankter Menschen. Es sei eine Herausforderung auf drei Ebenen: einmal für die Betroffenen selbst, die mit der Krankheit einen Umgang finden müssen, zum zweiten für die Angehörigen und zum dritten für alle Institutionen, die sich um Erkrankte kümmern und damit täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden.
Bedrückende Zahlen
Nach den Begrüßungen kommt dann auch der Primar der Neurologie Bruneck, Arno Gasperi, zum Zuge. Souverän und sympathisch schaffte er es, den Anwesenden Impulse und Eckdaten zum schwierigen Thema Demenz zu liefern. Vom Beginn der „Alzheimergeschichte“, wie er sie nannte, bis hin zum heutigen Stand der Forschung und Medizin, überraschte er mit Fakten und Zahlen, die zum Nachdenken anregten. Jährlich
Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige (A.S.A.A.) Den Verein gibt es seit mehr als 20 Jahren. Er bietet Hilfe in jeder Hinsicht im Bereich Demenz und Alzheimer: Aufklärung, Information, Therapie-, Bewegungs- und Weiterbildungsangebote usw. Ein Schwerpunkt wird seit Kurzem auch auf die juridische Beratung gesetzt. „Wir haben gesehen, dass die Notwendigkeit besteht, Familienangehörigen zur Seite zu stehen, wenn sie mit einer sehr schwierigen Diagnose konfrontiert werden, wie es die Alzheimererkrankung oder eine Form Sanitätsdirektor Walter Amhof 16
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von Demenz ist. Hier ändert sich das Leben und viele betroffene Angehörige ziehen sich immer mehr zurück. Das darf nicht passieren!“, schildert der Präsident Ulrich Seitz. Vordergründig will der Verein erreichen, dass betroffene Angehörige Hilfe annehmen, wenn die Pflege zu streng wird. Pflegende Angehörige müssen lernen loslassen zu können, Kranke zur Entlastung auch mal abzugeben, um selbst die Batterien aufzuladen. //
SOZIALES & GESUNDHEIT Streifzug durch das Leben und deren Momente, festgehalten in Bildbotschaften.
werden südtirolweit beispielsweise rund 160 Demenzerkrankungen diagnostiziert, Tendenz steigend. 2001 gab es weltweit rund 24,5 Millionen Demenzerkrankte. 2050 werden es laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon 115 Millionen sein. Allein in Europa erwartet man in den kommenden 20 Jahren einen Zuwachs von 40 Prozent. In weniger entwickelten Ländern wird die Zuwachsrate sogar bis zu 145 % betragen. Ein Medikament zur Heilung von Demenz gibt es aktuell noch nicht. Das weiß auch Elfriede Ploner, die territoriale Pflegedienstleiterin der Sprengelkrankenpflege Bruneck. >>
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Wir möchten alle Generationen für dieses wichtige Thema gewinnen und wo könnte das besser geschehen, als hier, im Sozialsprengel Bruneck - in einem Haus der Begegnung. ASAA-Präsident Ulrich Seitz
ASAA-Präsident Ulrich Seitz
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Tradition pflegen. Altes bewahren. Jedoch Neues schaffen!
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TRAUERHILFE.it DAS SÜDTIROLER GEDENKPORTAL
Wenn ein Mensch stirbt, fehlen vielen von uns oft schlicht die Worte. Was darf man überhaupt sagen und was sollte auf jeden Fall vermieden werden? Doch tröstende Worte und Empathie sind in Zeiten der Trauer ungemein wichtig. Dafür steht das Südtiroler Gedenkportal www.trauerhilfe.it
Welche Vorteile bringt das Portal den Angehörigen? zeitnahe Veröffentlichung der Traueranzeige direkt durch das Bestattungsunternehmen Hilfe durch die Zeit der Trauer durch Anteilnahme, ohne den Angehörigen in dieser schweren Zeit zur Last zu fallen Traueranzeige ist für Jeden weltweit zugänglich rasche Verbreitung der Traueranzeige über das Internet Lebenslauf, Danksagung, Jahrestage, Fotos, uvm. selber veröffentlichen durch eigenen Zugang (*ist in Ausarbeitung)
Was wird den Benutzern des Portals geboten? südtirolweite Traueranzeigen, die über Regionen, Gemeinden und Orte gefiltert werden können Suche nach Verstorbenen Traueranzeigen mit Parten, Zeitungsanzeigen, Andenkenbildern, Fotos, Trauerfeiern zum anhören, uvm. entzünden von Kerzen oder schreiben von Kondolenzen als Zeichen der Anteilnahme PZ 2 3 Jahrestagen | 18. n ov e m b e r 2016 Kalender mit aktuellen Trauerfeiern und
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Jedes Jahr werden in Südtirol rund 160 neue Demenzerkrankungen diagnostiziert. Die Tendenz ist leider steigend. Neurologie-Primar Arno Gasperi
Großer Andrang anlässlich der feierlichen Eröffnung.
Jedoch kann eine rechtzeitige Diagnose von Demenz helfen, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, vor allem in den ersten Wochen/Monaten. Mittlerweile ist die Forschung aber so weit, dass es nicht auszuschließen ist, dass das Ausbrechen der Krankheit in Zukunft verhindert werden könnte. Doch bis dahin, wird wohl noch einige Zeit vergehen.
Memory Clinic in Bruneck
Gasperi schloss sein Impulsreferat mit der Vorschau auf das Projekt „Memory Clinic“, welches 2017 im Krankenhaus Bruneck realisiert wird. Es ist dies eine Einrichtung, wo Menschen mit Verdacht auf Demenz an einem Tag alle wichtigen Untersuchungen und Informationen erhalten, um eine schnelle Diagnose und sofort Hilfe zu bekommen. Nach dem kurzen Impulsreferat hatten dann alle Anwesenden die Möglichkeit, sich die
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Bilder der Ausstellung anzuschauen. Es sind Bilder zum Innehalten, zum Nachdenken. Die Bilder zeigen was sich in den Köpfen demenzkranker Menschen und derer Angehörigen abspielt, sie zeigen Augenblicke. Augenblicke der Klarheit, der Realität. Augenblicke der Erinnerung, Augenblicke der Verzweiflung, Augenblicke des Lebens. Martha Gruber von der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung Bruneck ist mitverantwortlich dafür, dass die Ausstellung nach Bruneck gekommen ist und freut sich somit ganz besonders, ein Thema anzusprechen, welches „unter den Nägeln brennt und zum Teil noch als Tabuthema gilt“. Mit dem Projekt soll nochmal gezeigt werden, dass die Anlaufstelle für Pflege und Betreuung immer da ist, um Informationen über Dienste, Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten rund um die Pflege zu geben.
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Südtiroltüren Ins. PZ 1/4 Seite 2016.indd 2
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Die Ausstellung ist im Sozial- und Gesundheitssprengel Bruneck zu Bürozeiten für jeden zugänglich und bleibt noch bis zum 26. // Patrizia Hainz November geöffnet.
Begleitete Gruppe für Pflegende Angehörige Bruneck Wenn Menschen zu Pflegefällen werden, spielen die pflegenden Angehörigen eine unfassbar wichtige Rolle. Es sind dies meistens Frauen, welche schon früher ihre Kinder gepflegt haben und nach vielen Jahren im Beruf dann auch die Eltern oder Schwiegereltern pflegen, erklärt Martha Gruber von der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung Bruneck. Egal unter welcher Krankheit der Gepflegte leidet, haben die meisten pflegenden Angehörigen eines gemeinsam: die Überforderung. „Man muss Elternteil sein, man muss Partner sein, man sollte sich um den Haushalt kümmern oder sogar einem Beruf nachgehen und dann noch seine Eltern/Schwiegereltern pflegen, das führt viele Menschen an ihre Grenzen“.
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Neurologie-Primar Arno Gasperi
Der Austausch untereinander und ein Betreuungsangebot von Seiten der Fachkräfte erleichtert die Aufgabe ungemein. Daher gibt es in Bruneck schon seit Jahren die begleitete Gruppe für pflegende Angehörige. Sie ist für jedermann offen, kostenlos und trifft sich an jedem letzten Montag im Monat im Sozialzentrum Trayah von 15 bis 17 Uhr. Begleitet wird die Gruppe u.a. von Martha Gruber selbst, vom Psychologen Anton Huber und von anderen Experten aus dem Bereich der Pflege. „Es wird geplärrt, gelacht und das Wichtigste ist, dass das Erzählte in der Gruppe bleibt und nicht nach Außen getragen wird“, betont Frau // Gruber.
Schnuppern in den Traumberuf „Rendezvous mit dem Traumberuf“ – so nennt sich das Projekt, das jungen Menschen verschiedene Berufsbilder näherbringt. Erstmals hat sich auch das Brunecker Krankenhaus daran beteiligt. Schüler der vierten Klassen verschiedener Oberschulen haben sich dort genauer umgeschaut.
aus dem täglichen Betrieb. Der Besuch in einem Labor im Brunecker Krankenhaus war besonders aufschlussreich. Dort konnten die jungen Leute einen guten Einblick in die Labortätigkeit erhalten. Daraufhin wurde der Wunsch deponiert, dass es auch in Zukunft derartige Angebote geben möge. Nun bleibt zu hoffen, dass der eine oder andere auch tatsächlich den Traumberuf auserkoren hat. „Denn der Südtiroler Gesundheitsdienst braucht dringend motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen“, so Beatrix Eppacher vom Presseteam des Sanitätsbetriebs. Auch wieder wahr! // rewe
Die Projektwoche „Rendezvous mit dem Traumberuf“ wurde seinerzeit vom deutschen Schulamt ins Leben gerufen. Vor allem den Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Oberschulen sollte damit ein breiter Einblick in die Arbeitswelt geboten werden. Also wurde den Teilnehmern – die durchaus zahlreich waren – ein interessantes Programm geboten. Das reichte von fachlichen Einführungen
Der Gesundheitsratgeber
Krankenhaus Bruneck
Stippvisite in das Labor
Moderne ZAHNMEDIZIN – die neue PZ-RubRik Kieferorthopädie: Protrusion der Schneidezähne mit Kiefergelenksschmerzen
Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 2: Ende der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 4: Ende der Behandlung, rechts
Abb. 5: Vor der Behandlung, links
Abb. 6: Ende der Behandlung, links
Bei der folgenden Patientin lautete die Diagnose: • Kl II/1 Verzahnung • Platzmangel im Ober- und Unterkiefer • Protrusion der Ober- und Unterkieferschneidezähne • Zahnfleischrezession am Zahn 42 (Abb.1, blaues Kreuzchen) • Kiefergelenksschmerzen und muskuläre Verspannungen seit Jahren Die Patientin war seit Jahren im Ausland wegen Kiefergelenksschmerzen in Behandlung und wurde dort mit verschiedensten Schienen therapiert. Unser kieferorthopädischer Behandlungsplan sah die Extraktion der Zähne 14, 24, 34 und 42 (Abb. 3 und Abb.5, blaue Kreuzchen) mit anschließender festsitzender Multibandapparatur vor. Die Behandlungsdauer betrug insge-
samt 20 Monate. Durch diese Behandlung wurde die Patientin beschwerdefrei. Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
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TIPPS VOM EXPERTEN
Haftung des Verkäufers, neue Erkenntnisse der Rechtsprechung
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RA Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
Die italienische Rechtsordnung sieht in Art. 1490 ZGB zu Lasten des Verkäufers die Gewährleistungspflicht für Mängel der verkauften Sache vor. Demnach ist der Verkäufer verpflichtet, Gewähr dafür zu leisten, dass die verkaufte Sache frei von Mängeln ist, die sie zum bestimmungsgemäßen Gebrauch ungeeignet machen oder ihren Wert in nenneswerter Weise vermindern. Als Folge der Gewährleistung kann der Käufer nach seiner Wahl die Auflösung des Vertrages oder eine Herabsetzung des Preises verlangen, es sei denn, dass die Gebräuche für bestimmte Mängel die Auflösung ausschließen. Das Recht auf Gewährleistung wird verwirkt wenn der Käufer nicht innerhalb von acht Tagen ab der Entdeckung dem Verkäufer die Mängel anzeigt, vorbehaltlich einer anderen von den Parteien oder vom Gesetz festgesetzten Frist. Die Anzeige ist nicht erforderlich wenn der Verkäufer den Mangel anerkannt oder diesen verheimlicht hat. In einem kürzlich ergangenen Urteil (Nr. 21204 vom 19.10.2016) hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass der Verkäufer selbst dann haftet, wenn der Käufer eine Klausel unterschrieben hat, wonach dieser die Freiheit von Mängeln bzw. die Eignung der Sache für den Gebrauch anerkennt. Die vom Käufer anlässlich des Ankaufs ausgedrückte Zufriedenheit hinsichtlich des Zustandes der gekauften Sache kann, so das Gericht, lediglich den augenscheinlichen Zustand der Sache betreffen, nicht jedoch allfällige versteckte Mängel. Im prozessgegenständlichen Fall hatte der Verbraucher einen Gebrauchtwagen erworben, wobei ihm mündlich und im Beisein von Zeugen der einwandfreie Zustand des Fahrzeuges zugesichert worden war. Am selben Tag brach während der Fahrt ein Teil des Fahrzeuges, ohne dass es zu einem Zusammenstoss oder Aufprall gekommen wäre. Die Klage des Käufers auf Preissenkung wurde zunächst erstinstanzlich abgewiesen, mit der Begründung, dass der Käufer eine Klausel unterschrieben hatte, wonach er das Fahrzeug als einwandfrei befunden hatte ("come vista e piaciuta"). Der Oberste Gerichtshof hat diese Entscheidung abgeändert, mit der Begründung, dass genannte Klausel lediglich auf den erkennbaren Zustand des Fahrzeuges bezogen ist. Außerdem sei die Klausel im Lichte der vertragsrechtlichen Grundsätze der Billigkeit und des guten Glaubens auszulegen. Somit hat der Oberste Gerichtshof jenem Teil der Rechtsprechung widersprochen, welcher die genannte Klausel als Verpflichtung auslegt, die gekaufte Sache vorbehaltlos zu akzeptieren. //
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Die Agentur der Einnahmen Unser Freund und Helfer?
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Dr. Stefano Mariucci Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Büro Baumgartner
Wie heißt es so schön: Steuern zahlen ist Christenpflicht! Dies, nicht nur weil es die moralische Verpflichtung eines jeden Bürgers ist, im Rahmen seines Einkommens und somit seiner Möglichkeiten, zur Erhaltung des Sozialstaates beizutragen, sondern auch weil die unterlassene Angabe von besteuerbaren Einkommen hohe Strafen zur Folge hat. In einer Zeit der steigenden Vernetzung, mit entsprechendem Informationsfluss, verfügt jetzt auch der Fiskus über eine Vielzahl von Infos und Daten über die einzelnen Einkommen der Steuerzahler. In Folge einer gesetzlichen Vorgabe zur Zusammenarbeit mit dem Steuerzahler, gibt nun die Agentur der Einnahmen dem Steuerzahler die Möglichkeit, ein eventuelles Versäumnis der Angabe von Einkommen zu korrigieren. Nicht nur! Die Agentur macht den Steuerzahler sogar darauf aufmerksam, dass sie es weiß, dass er einen Fehler gemacht hat und er diesen beheben kann, bevor sie denselben aufdecken und beanstanden wird. Sozusagen als erzieherische Maßnahme, wie wir es bei unseren Kindern gewohnt sind. Nach dem Motto: Uncle Sam weiß alles! Mit einer Mitteilung seitens der Agentur der Einnahmen, wird der vermeintlich säumige Steuerzahler darauf aufmerksam gemacht, vielleicht einen Fehler aufgrund der unterlassenen Angabe eines Einkommens gemacht zu haben. Man bietet diesem nicht nur Hilfe zur Klärung des eventuellen Fehlers an, sondern gibt ihm auch noch die Möglichkeit, diesen mittels einer spontanen Berichtigung begünstigt zu korrigieren. Dies gilt z.B. bei unterlassener Angabe von Mieten, Beteiligungen und Dividenden, Unterhaltszahlungen an Ehegatten, gelegentlichen Arbeiten oder Spekulationsgewinnen. Handelt es sich um ein effektives Versäumnis, kann der Steuerzahler dieses durch die Nachzahlung der unterlassenen Steuern samt anfallender Zinsen und Strafen (von 90% bis 180% der nicht bezahlten Steuern) berichtigen. Durch die freiwillige Berichtigung hat der Steuerzahler allerdings die Möglichkeit, die Strafe auf bis zu einem Sechstel (1/6) der Mindeststrafe zu reduzieren (je nach Bezugsjahr des Vergehens). Dies ist ein nicht unwesentlicher Vorteil, wenn man bedenkt, dass der Fiskus einen bereits mit den Fingern in der Marmelade entdeckt hat! Die Möglichkeit dazu hat man bis zur Ausstellung des diesbezüglichen Feststellungsbescheides. Dann ist die Anwendung der begünstigten Berichtigung nicht mehr möglich. Ob dies im Verständnis aller als Entgegenkommen empfunden wird oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, das Angebot anzunehmen, den Fehler unverzüglich prüfen und gegebenenfalls bereinigen zu lassen. Dem Fiskus sei Dank! //
Wie kann ich mit dieser emotionalen Blockade umgehen? Frage: Mann 45 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, selbstständiger Tischler; immer in der dunklen Jahreszeit beschleicht mich dieses drückende, lähmende Gefühl der Hilflosigkeit und Angst. Ich weiß dann nicht mehr was ich tun soll. Schlafmittel und psychisch wirksame Medikamente halfen mir nicht. Ich habe große Angst vor Depressionen und Kontrollverlust. Ich fürchte mich davor, meinen Angestellten und meiner Familie etwas schuldig zu bleiben. Ich könnte nur noch schlafen und habe dann ein sehr schlechtes Gewissen wenn ich es tue. Brauche ich professionelle Hilfe oder kann ich mir selber helfen?
1= trifft überhaupt nicht zu, 5= trifft genau zu
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• Ich komme nicht zur Ruhe, bin kribbelig und kann nicht stillsitzen • Mir ist schnell langweilig • Alles bringt mich sofort aus dem Konzept
TIPPS VOM EXPERTEN
Angst vor der Zukunft
• Ich habe ständig Sorge vor schlimmen Ereignissen • Ich fürchte mich vor Menschenansammlungen • Ich werde oft ohnmächtig • Ich habe Potenzprobleme • Ich habe Versagensängste, bin im Alltag oft überfordert • Ich habe Schuldgefühle • Ich leide unter dem Verlust des sexuellen Antriebs • Ich bin oft schwindelig
»Der Floh macht den Löwen mehr zu schaffen als die Löwen dem Floh«
• Ich habe oft Muskelverspannungen • Ich erröte leicht oder werde oft plötzlich ganz blass
Sprichwort aus Afrika
• Ich habe Mundtrockenheit
Antwort: Wichtig ist, sich mit dem Phänomen der Angst auseinanderzusetzen. Lassen Sie diese Emotion zu. Zunächst einmal ist Angst ein Schutzfaktor und hat eine wichtige Alarmfunktion, die uns davor bewahrt, uns vor lauter Euphorie ins Unglück zu stürzen. Auch wenn Sie sich hilflos fühlen, sollten Sie diese Schwäche zulassen. Sie gehört zu Ihrer Einzigartigkeit dazu. Wenn die Angst ein vernünftiges Maß überschreitet, sollte man aktiv werden und entsprechend die körpereigenen Kontroll- und Regelfunktionen wachrufen und unterstützen. Oft genügt bestätigende therapeutische Begleitung mit den Aminosäuren Serotonin und Tryptophan, mit Vitaminen und Mineralstoffen für das vegetative Nervensystem und mit psychoaktiven Pflanzen. Reflextherapien wie Akupunktur und Fußreflextherapie helfen, den Umgang mit der Selbstbewertung zu üben. Selten, aber dann umso gezielter und entschiedener müssen schulmedizinische Reparaturstrategien verwendet werden, wo dann auch angstlösende Substanzen eingesetzt werden.
• Ich werde sehr schnell müde und kurzatmig • Ich habe oft Erstickungsgefühle • Ich habe einen ständigen Reiz im Hals • Ich habe oft Druck in der Brust • Ich habe oft Herzklopfen • Ich habe oft kalte Hände und Füße • Ich schwitze oft auch in Ruhe • Mir wird oft übel, habe oft plötzlich Durchfall • Ich habe unerklärliche Bauchschmerzen • Ich habe häufig Harndrang und Blasenreizung • Ich bin schreckhaft, bekomme oft weiche Knie • Ich habe hohen Leistungs- und Erwartungsdruck • Ich will alles perfekt machen, gut ist nicht gut genug • Ich habe einen ungesunden Lebensstil • Ich bin im Alltag oft überfordert
Fragebogen zur Angst: 1= trifft überhaupt nicht zu, 5= trifft genau zu
• Ich scheue mich vor Veränderung 1
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• Ich halte am Gewohnten und Bewährten fest • Ich bin sehr bequem
• Ich bin zittrig und nervös
• Ich bin stur und unflexibel
• Ich sorge mich generell sehr und fürchte die Zukunft
• Ich tue mich mit sozialen Kontakten schwer
• Ich habe Angst, die Kontrolle zu verlieren
• Ich hatte traumatische Erlebnisse
• Ich fühle mich minderwertig, habe Angst vor Ablehnung
• Ich achte sehr wenig auf mich, zuerst kommt alles andere
• Ich bin nur dann etwas wert, wenn ich etwas leiste
• Ich erlebte in meiner Erziehung übertriebene Vorsicht
• Ich werde nicht geliebt, ich werde gemobbt
• Ich bin ein Leben lang emotional zu kurz gekommen
• Ich war als Kind unerwünscht
• Ich nehme Dauermedikamente • Ich nehme Psychopharmaka, Schlafmittel
Auswertung:
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber
<80 Punkte: es sind die berechtigten Sorgen, die Sie sich im Alltag machen 81 - 160 Punkte: Angst begleitet Sie sändig und verlangt Ihnen viel Kraft ab.. Wahr-
scheinlich verbrauchen Sie dadurch wichtige Botenstoffsubstanzen. Gezielte Vitalstoffergänzung kann sehr gut helfen. Bringen Sie Ihre Lebensenergien durch muskuläres Körpertraining in Fluß.
>160 Punkte: die Angst hat Überhand genommen. Nehmen Sie professionelle Hilfe eines fachkundigen Expertennetzwerkes in Anspruch.
Die Fragebögen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar. PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Bedingungsloses Grundeinkommen
Eine realistische Utopie? Im Sommer hat die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung in einer Volksabstimmung das bedingungslose Grundeinkommen abgelehnt. Dennoch ist die Diskussion über das Modell noch lange nicht vom Tisch. Weltweit gibt es Initiativen, die sich mit der Idee auseinandersetzen, und auch in Bruneck führten unlängst zwei Veranstaltungen in die interessante Thematik ein.
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ls eine „Frage der Ethik“ umschrieb der ehemalige EU-Parlamentarier Sepp Kusstatscher im Rahmen der Brunecker Kulturrunde die Diskussion rund um das bedingungslose Grundeinkommen. Und auch der Schweizer Daniel Häni, einer der Promotoren des Volksreferendums, stand im Gespräch mit Markus Lobis im Zuge von start.klar im Jugend- und Kulturzentrum UFO zu dem umstrittenen Thema Rede und Antwort. Die Idee an sich ist nicht neu. Bereits vor 500 Jahren skizzierte der englische Autor und Staatsmann Thomas Morus in seinem Roman „Utopia“ eine Grundversorgung. Mittlerweile gibt es weltweit Versuche und Experimente, die das Modell erproben. Wie etwa in Namibia, wo die Evangelischen Kirchen mit Unterstützung von Spendengeldern aus Deutschland vier Jahre lang den Bewohnern eines kleinen Dorfes ein Grundeinkommen garantierten. Mit verblüffenden Erfolgen. Nicht der vermeintliche Müßiggang der Menschen wurde angekurbelt, sondern die Eigeninitiativen und unternehmerische Tätigkeiten.
Basis für’s Nichtstun?
Wie also darf man die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens verstehen? Als verrückten Ansatz oder als notwendigen Zukunftsweg in einer Gesellschaft wie der
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heutigen? In einer Zeit, in der Vollbeschäftigung für alle Erwerbstätigen immer schwieriger wird, Maschinen und Digitalisierung Arbeitsprozesse ersetzen und weltweite Überproduktion und Konsummaßlosigkeit herrschen. Als machbar oder doch als völlig illusorisch? Die beiden Referenten ließen an ihrer Überzeugung keinen Zweifel: Eine bedingungslose existenzsichernDaniel Häni, der Promotor des Schweiz-Referendums de Zuwendung des Staates an alle (!) ist durchaus realistisch. Einwände wie „nicht finanzierbar“ oder „verleitet zum Nichtstun“ ließen die beiden Verfechter des Systems nicht gelten.
Die Höhe der Zuwendung
Grundsätzlich gilt es zunächst, den Begriff zu definieren. Bedingungslos muss diese Zuwendung sein, das bedeutet, unabhängig von Einkommen oder Arbeitswilligkeit der Menschen. Über die Höhe scheiden sich die Geister, aber sie sollte so festgesetzt sein, dass die Leute in Würde leben können und auch Partizipation an der Gesellschaft ermöglicht wird. Die Würde des Menschen - ein Schlagwort, das in der Auseinandersetzung mit dem Thema zwangsläufig des Öfteren fällt, bezogen auf den Artikel 25 der Menschenrechtecharta der Vereinten Nationen, der einen angemessenen Lebensstandard, ein Recht auf Wohnung, Nahrung, Gesundheitsbetreuung und Bildung postuliert. Was die Abschaffung des Sozialstaates mit Sozialtransfers in Bereichen wie Bildung oder Gesundheit als Finanzierungsweg dann wohl auch ausschließen würde.
Gunther Niedermair
Eine bedingungslose, existenzsichernde Zuwendung des Staates an alle ist durchaus realistisch und finanzierbar. Daniel Häni
Umschichtungsmöglichkeiten
Wie also könnte man sich ein solches System dann leisten? Sepp Kusstatscher spricht von Umschichtungsmöglichkeiten, vermutlich würden Wohnungszuschüsse, Kindergeld oder Pensionen durch das Raster fallen. Und es bräuchte eine grundlegende Steuerreform. Die derzeitige neoliberale Politik bekommt sowohl beim ehemaligen Südtiroler Politiker als auch bei Häni („neoliberalistischer Missbrauch“) ihr Fett weg. Wenige Reiche würden immer reicher und Arme immer ärmer.
WIRTSCHAFT & UMWELT
Sepp Kusstatscher: „Derzeit wird die Arbeit besteuert. Doch es sollte niemand besteuert werden, der arbeitet und fleißig ist, sondern viel eher derjenige, der durch andere Geschäfte reich wird. Die Hauptsteuer sollte demnach die Mehrwertsteuer werden. Lebensnotwendige Grundmittel bleiben günstig und Luxusgüter wie Kunst oder Gold werden hoch besteuert. Wenn Bürger nicht ökologisch leben, soll das auch besteuert werden, damit man endlich anfängt, mit Ressourcen zu sparen. Damit würde es wieder billiger sein, eine kaputte Waschmaschine zu reparieren als sich eine neue zu kaufen.
Zahlreiche Zuhörer waren ins UFO nach Bruneck gekommen, um sich die Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen anzuhören. Gunther Niedermair
Das sieht im Wesentlichen auch Daniel Häni so: „Finanziell wäre das bedingungslose Grundeinkommen ein Null-Summen-Spiel“.
Die Arbeitsmoral
Der ehemalige EU-Parlamentarier Sepp Kusstatscher
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Derzeit wird vor allem die Arbeit besteuert. Es sollte aber niemand besteuert werden, der arbeitet und fleißig ist, sondern viel eher derjenige, der durch andere Geschäfte reich wird. Sepp Kusstatscher Außerdem sollten die Steuern auf Reichtum, Wertzuwachs und Spekulation berechnet werden. In erster Linie müssten dann die besteuert werden, die plötzlich reich werden, ohne Steuern zu zahlen. Zum Beispiel durch Geldtransfers, auf die die Transaktionssteuer momentan nur mit einem halben Promille berechnet wird. In der EU hätte das zum Beispiel bereits 330 Milliarden ausgemacht. Geld wäre also für alle genug da.“
Bleibt die Frage nach der Arbeitsmoral. Häni verweist diesbezüglich auf eine Schweizer Umfrage, bei der die Menschen gefragt wurden, was sie machen würden, wenn sie ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten würden. Das Ergebnis: 60 Prozent würden die gleiche Arbeit machen, 30 Prozent würden eine andere Arbeit machen und zehn Prozent würden nicht mehr arbeiten, sondern bei den Kindern bleiben, künstlerisch tätig werden, kranke Verwandte betreuen oder Ähnliches. Sepp Kusstatscher unterscheidet klar zwischen der Lohnarbeit und Beschäftigung. In Deutschland würde jede arbeitsfähige Person durchschnittlich 37 % ihrer Zeit gegen Bezahlung arbeiten, 63 % der Zeit hingegen ohne (Hausarbeit, ehrenamtliches Engagement und Ähnliches). Selbstbestimmter und effizienter arbeiten ist, laut Häni, nicht gleichzusetzen mit nicht arbeiten, aber es verleiht natürlich eine gewisse Freiheit, ungewollte Tätigkeiten, „Drecksarbeit“, abzulehnen. Kusstatscher spricht in diesem Zusammenhang von prekären Arbeitsverhältnissen, Niedrigst-Löhnen und neuer Sklaverei. BÖDEN /
Mehr Würde
Was würde sich also ändern durch das bedingungslose Grundeinkommen?
Darin sind sich beide Verfechter relativ einig: Dieses System würde dem Menschen mehr Würde verleihen, für mehr Freiheit und Gerechtigkeit und weniger Existenzängste sorgen. Und der Gesellschaft einen Ausweg aus den Krisen aufzeigen. Dass das Schweizer Volk schlussendlich in der ersten Abstimmung die weltweit jemals zu diesem Thema abgehalten wurde, mehrheitlich mit Nein gestimmt hat, findet Häni nicht wichtig. Von Bedeutung sei vielmehr die Bereitschaft zum Weiterdenken. Denn: „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ zitierte Sepp Kusstatscher den französischen Schriftsteller Victor Hugo abschließend. Oder wie Häni es ausdrückte: „Das bedingungslose Grundeinkommen kommt pragmatisch, nicht moralisch, spätestens dann, wenn es nicht mehr anders geht!“ Zweifel und offene Fragen im Publikum gab es trotz der intensiven Ausführungen dennoch zur Genüge, vor allem was die Finanzierbarkeit und konkrete Umsetzung eines solchen Paradigmenwechsels betrifft. Die Diskussion darüber bleibt also weiterhin spannend. // Judith Steinmair
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Das Verkaufstalent
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WIRTSCHAFT & UMWELT
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Vorteile für Mitglieder Vorteile für für Mitglieder Mitglieder Vorteile • Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Eigene Vorteils- und Mitgliedskarte Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Cook Meetings in ganz Südtirol Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Privilegierter Eintritt auf Fachmessen Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Einladung zu diversen Foren der Gastronomie Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigene Fachzeitschrift Eigener Online Shop Eigener Online Shop Eigener Online Shop Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Netzwerkinfos rund um die Südtiroler Küche Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglied eines internationalen Netzwerkes Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf Mitglieder investieren in den eigenen Beruf
Südtiroler Köcheverband-SKV Südtiroler Köcheverband-SKV Köcheverband-SKV Südtiroler Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org Freiheitsstr. 62 · I-39012 Meran(BZ) · E-Mail: info@skv.org
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Die Verkaufsprofis Am 21. Oktober wurden die landesweit besten Verkäufer gekürt. Andrea Pardeller aus Welschnofen hat den diesjährigen Wettbewerb gewonnen und darf sich Verkaufstalent Südtirol 2016 nennen. Auf Rang zwei landete Fabian Haber aus Welsberg, gefolgt von Adelina Muslioska aus Eppan.
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m Berufsbildungszentrum von Bruneck hat sich die Jungverkäuferin (sie vertritt die Landesberufsschule Bozen) gegen vier weitere Finalisten durchgesetzt. Auf Rang zwei landete Fabian Hager aus Welsberg (Berufsbildungszentrum Bruneck), gefolgt von Adelina Muslioska aus Eppan (LBS Bozen) auf Rang drei. Die weiteren zwei Finalisten waren Martin Huber aus Kastelruth (Berufsbildungszentrum Bruneck) und Manuel Rabensteiner aus Brixen (LBS Brixen). „Die Teilnehmer des Berufswettbewerbes haben gezeigt, dass sie mit Talent und Freude verkaufen. Wir sind vom Verkäufernachwuchs und ihren Fähigkeiten begeistert und begleiten sie auf ihrem Weg. Mit dem Wettbewerb Verkaufstalent Südtirol wollen wir für den Beruf des Verkäufers werben und aufzeigen wie vielfältig er sein kann,“ so hdsPräsident Walter Amort.
Viele Fähigkeiten
Vorname: Vorname: Vorname: Nachname: Nachname: Nachname: Geboren am: Geboren am: Geboren am: Straße: Straße: Straße:
Nr. Nr. Nr.
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Tel: Tel: Tel:
Handy: Handy: Handy:
Fachwissen, Argumentationstechnik und professionelles Auftreten wurden im Finale des Berufswettbewerbes bewertet. Die jungen Verkaufstalente mussten ein möglichst perfektes, kundenorientiertes Verkaufsgespräch mit einem Testkunden führen. Parallel dazu musste ein englischsprachiger Kunde betreut werden. Die verkauften Waren wurden von den Teilnehmern selbst mit-
Die vier Erstplatzierten der Veranstaltung
gebracht und waren auf deren Branche und Fachwissen abgestimmt. Die Jury setzte sich aus Vertretern des hds und Fachlehrpersonen der Berufsschulen zusammen. Allen Finalisten winkte ein Scheck, der von der Bilateralen Körperschaft im Tertiärsektor EbK zur Verfügung gestellt // Mauro Stoffella wurde.
E-Mail: E-Mail: E-Mail: Berufsköchin/-koch Fördermitglied Berufsköchin/-koch Fördermitglied Berufsköchin/-koch Fördermitglied Mitgliedsbeitrag: 55,00 Euro Mitgliedsbeitrag: 55,00 Euro Mitgliedsbeitrag: 55,00 Euro Datum: Datum: Datum: Unterschrift: Unterschrift: Unterschrift:
Direkteinzahlung - Banküberweisung Direkteinzahlung - Banküberweisung mit Angabe des Namens und der Adresse auf das Konto Direkteinzahlung - Banküberweisung mit Angabe des Namens und der Adresse auf das Konto des Südtiroler Köcheverbandes-SKV Südtirolerauf Sparkasse: mit Angabe des Namens und der --Adresse das Konto des Südtiroler Köcheverbandes-SKV Südtiroler Sparkasse: IT45 N060 4558 5900 -0000 0826 200 des IBAN: Südtiroler Köcheverbandes-SKV Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT45 N060 4558 5900 0000 0826 200 Nach Erhalt desN060 Beitrages Ihnen die MitgliedsIBAN: IT45 4558wird 5900 0000 0826 200und Nach Erhalt des Beitrages wird Ihnen die Mitgliedsund Vorteilskarte umgehend zugeschickt. Nach Erhalt des Beitrages wird Ihnen die Mitglieds- und Vorteilskarte umgehend zugeschickt. Vorteilskarte umgehend zugeschickt.
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Preise 2016/2017 Erwachsene...................................................................................€510,00 Erwachsene ohne Sonntag............................................................. €440,00 Senioren geb. vor dem 26.11.1956................................................ €460,00 Supersenioren geb. vor dem 26.11.1946........................................ €380,00 Jungbürger geb. nach dem 26.11.1991..........................................€250,00 Junioren geb. nach dem 26.11.2000.............................................. €200,00 Kinder geb. nach dem 26.11.2005................................................ €100,00 Familienkombi.............................................................................- €100,00 Tageskarte.......................................................................................€40,00
WIRTSCHAFT & UMWELT
Hutstübele
Alles unterm Hut! An Bekleidungshäusern fehlt es der Stadt Bruneck nun wahrlich nicht. Dennoch: Das Gesamtbild wurde nun durch das Angebot des neuen „Hutstübele“ beträchtlich erweitert und glanzvoll, wenn auch durchwegs ‚kopflastig’ abgerundet. Es war der große Tag für Waltraud Oberkofler und Michael Pranter. Die beiden Geschäftsleute, welche in Brunecks Stadtgasse den Traditions-Laden „Hutstübele“ seit Jahren erfolgreich führten, begrüßten den Morgen des 15. Oktobers mit besonderer Genugtuung. Dazu hatten sie allen Grund. Es begann für sie nämlich eine neue Zeit. Mit der Eröffnung der neuen, auf zwei Etagen ausgelegten Geschäftsräume am Graben, bekam das Stübile, eines von sechs in der Region TTST, eine zeitgemäße Einrichtung und eine zukunftsorientierte Ausrichtung. Es bietet tausend Hüten und unwahrscheinlich vielen Mützen und Kappen Platz. Das Angebot hält jeden Umfang; es trifft jeden Kopf und jeden Geschmack.
Verschiedene „Hut-Typen“
Was Menschen im Kopf drinnen mit sich herumschleppen, das sieht man nicht. Sehr wohl sieht man aber das, was sie auf dem Kopf mit sich fürs „Ich“ herumtragen. Keine Kopfbekleidung hebt die Persönlichkeit so sehr hervor, baut das Stimmungsbild des Trägers besser als ein Hut aus. Kurzum: Der Hut sagt zur Person, deren Lebensauffassung und, warum nicht auch, über deren Zugehörigkeit zu Gruppen, Ständen, Schichten usw. mehr als Vieles andere aus.
Es sind uns Typen wie der Jägerhut, die Reiterkappe, der Zylinder, die Bombe, das Wagenrad feudaler Damen, oder vor allem der Borsalino, ohne den Al Capone keinen Schritt vor die Tür gesetzt hätte, geläufig. Doch auch Franklin Roosvelt, Winston Churchill und Alain Delon trugen das Modell mit Vorliebe. Es gibt sogar einen nach „Borsalino“ benannten Gangsterfilm.
Michael Pranter beriet, behütete und behutete seine Gäste
Der Borsalino ist zeitlos und nach wie vor „in“. So um die 250 Euro wird einem für eine gediegene Ausführung schon mal abverlangt. Trotzdem: Er gehörte und gehört zu den am meisten verkauften unter den eleganten Hüten. Ein „alter“ Hut, der – wohlgemerkt – nicht nur Männern, sondern auch Frauen gut ansteht, weshalb sie ihn ebenfalls tragen.
Die neue Lust für Hüte
Das Angebot des „Hutstübele“ am Graben, das Geschäft gehört (wie übrigens die übrigen fünf in Sterzing, Brixen, Bozen, Trient,
5.000 Artikel, ausgelegt auf zwei Etagen 26
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alle Fotos: wpz
Waltraud Oberkofler und Michael Pranter bieten in ihrem Laden in Bruneck mehr als nur modische und gegen Wind und Wetter nützliche Kopfbedeckungen aller Art und Marken an. Sie führen Schals, Handschuhe, Pantoffeln, Hausschuhe und eine breite Palette von Accessoires wie beispielsweise Hutschmuck. Insgesamt, so Pranter, stehen 5.000 Artikel zur Wahl. Kopf, was begehrst du mehr!
WIRTSCHAFT & UMWELT
Meran sowie der Onlineshop auch) zur Meraner Hutter-Kette. Hutter, das alteingesessene Meraner Unternehmen, besteht seit 1873. Die Firma beschäftigt eigene Hutmacher und Modistinnen.
Der Eröffnungstag war sozusagen ein Tag der Begegnung zwischen Angebot und Nachfrage. Es war ein Zusammentreffen von Erwartung und Neugier. In den Regalen lockten Kreationen von Hutter, Mayser, A. Bacci, A. d’Este, Borsalino, Steton, Giesswein. Doch auch handwerkliche Produkte kleinerer regionaler Hersteller waren ausgestellt. Vor dem Geschäft, unter freiem Himmel, lud das Unternehmer-Duo zur Erfrischung bei Sekt und allerlei Säften. Die zahlreichen Besucher tauschten dabei ihre Eindrücke aus. Die waren durchweg positiv // jessasmaria bis euphorisch. Der Zulauf war beachtlich. Davon waren viele Köpfe noch uneingedeckt.
RaiffeisenFlash
Sichern Sie Ihre Existenz! Betriebsversicherung schützt bei Regressansprüchen Arbeitsunfälle passieren immer wieder, leider auch solche, die schwere Verletzungen nach sich ziehen oder gar tödlich ausgehen. Nicht nur gesetzliche, sondern auch betriebswirtschaftliche Gründe sprechen für den Schutz der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Jeder Arbeitsunfall hat eine Ursache Über 15.000 Arbeitsunfälle verzeichnete das Unfallversicherungsinstitut Inail im Jahr 2014 in Südtirol. Der Absturz von Personen gilt als Hauptursache für schwere Unfälle. Aber auch alltägliche Ereignisse wie Stolpern und Ausrutschen zählen laut Statistik zu gängigen Unfallursachen, die sich in allen Bereichen, angefangen von der Schwer-
industrie bis hin zur Büroarbeit dass die geltenden Bestimmunereignen können. gen zur Arbeitssicherheit eingehalten wurden. Die betriebliche Schutz für Arbeitgeber Haftpflichtversicherung greift Für eine Vermeidung bzw. eine in diesem Fall und schützt den Verringerung von Unfällen am Arbeitgeber, indem sie entArbeitsplatz ist die Einhaltung weder die Regressforderung der Sicherheitsvorschriften aufgrund der eingehaltenen Sigrundlegend. Jeder Angestellte cherheitsbestimmungen ablehnt ist per Gesetz am Arbeitsplatz oder die vom Inail geforderte versichert. Der Arbeitgeber mel- Summe auszahlt. Auch evendet somit den Arbeitsunfall an tuelle Regressforderungen von das Unfallversicherungsinstitut Seiten des Arbeitnehmers oder Inail, das für den entstandenen dessen Familienangehörigen Schaden (Tagegeld bzw. Ent- sind über die Betriebsversicheschädigungsleistung) aufkommt. rung abgedeckt. Während für den Arbeitnehmer der Fall damit abgeschlossen ist, Sicherheit für Betriebe sieht sich der Arbeitgeber mit Zusätzlich zur oben beschriebeeiner Regressforderung durch nen zivilrechtlichen, kann es zu das Inail konfrontiert und muss verwaltungsrechtlichen Konse- eventuell auch dem beauftrag- quenzen führen. Informationen ten Arbeitsinspektor - beweisen, über die Möglichkeiten der be-
Josef Niederegger
Leiter Geschäftsstelle Olang Raiffeisenkasse Bruneck
trieblichen Absicherung im Allgemeinen sowie Infos im Detail zur Haftpflichtversicherung gegenüber Arbeitnehmern erteilen die Versicherungsberater unserer Raiffeisenkasse!
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Christkindlmarkt Bruneck
Klangvolle Wandlung Der Christkindlmarkt Bruneck steht vor der Tür. Am 25. November öffnen die Stände. Zwar bleibt das übliche Angebot, aber in musikalischer Hinsicht sollen neue Akzente gesetzt werden. Die Veranstaltung soll sich zur “Klangweihnacht Bruneck” wandeln. Auch in der Oberstadt wird das Angebot erweitert. Der Christkindlmarkt wäre aus dem wirtschaftlichen Gefüge gar nicht mehr wegzudenken. Den braucht es einfach. Für Touristen gleichermaßen wie für die Einheimischen. Am 25. November wird der Markt feierlich eröffnet. Die typisch-weihnachtliche Atmosphäre, kulinarische Spezialitäten, traditionelle Handwerksvorführungen, liebevoll geführte Stände und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm werden geboten. Soweit, so gut. Das OK rund um Michael Oberrauch möchte aber heuer vor allem in musikalischer Hinsicht neue Akzente setzen. „Wir brauchen etwas Neues. Etwas, das uns abhebt“, sagte er der PZ gegenüber. Die klugen Köpfe im Stadtmarketing wurden auch fündig und haben den Begriff „Klangweihnacht Bruneck“ geprägt. Dank einer umfangreichen Recherchearbeit wurden nämlich uralte und wirklich traditionelle Weihnachtslieder und adventliche Musikstücke ausgegraben. In den verschiedenen Dörfern der Umgebung wurden die Suchenden dann auch fündig.
Echte Tradition beleben
Heuer soll vor allem auf musikalische Ursprünglichkeit gesetzt werden.
den. Musikalischer Kitsch soll nicht zum Repertoire gehören. „Wir legen absoluten Wert auf Regionalität und Ursprünglichkeit“, gibt Oberrauch die Leitlinien für die „Klangweihnacht Bruneck“ vor. Man darf also gespannt sein!
Denn eines ist klar: Im Weihnachten in der Alpenraum wurde – früher wie heute – gerade zur Oberstadt Advents- und Weihnachtszeit Die Oberstadt ist heuer wieder mit daviel musiziert. Aber viel ist leibei. Dort wird es im gemütlichen der auch in Vergessenheit Rahmen ein etwas anderes Weihnachtsprogramm geraten. Schade eigentlich. Doch nun will das geben. Dank der tatBrunecker Stadtmarkekräftigen Unterstützung der Kaufleuting die alten musikalischen Schätze wieder te und Gastwirten zum Vorschein bringen. vor Ort wurde wieOK-Chef Michael Oberrauch Dank der Unterstützung derum ein gefällidurch zahlreiche einheimische Sing- und ges Programm geschnürt. Das Angebot ist Bläsergruppen, Alphornbläser, Chöre usw. sehr bunt und kann sich sehen lassen: tägsoll diese alte Tradition wiederbelebt wer- liche Vorführungen von altem und neuem 28
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rewe
Kunsthandwerk im Palais Sternbach, zwei kulinarische Stände, einer davon mit ausschließlich glutenfreien Köstlichkeiten, ein ökologisches Karussell, einheimische Bläsergruppen, Konzerten und Lesungen im Palais Sternbach, sowie ein tolles Kinderprogramm werden geboten. Der Christkindlmarkt wird auch mit einer ganzen Reihe von Zusatzangeboten bereichert. So findet am siebten Dezember der beliebte Krampuslauf mit knapp 40 Gruppen und über 500 Krampussen statt. Gleichzeitig mit der Eröffnung des Christkindlmarktes am Donnerstag, den 24. November um 17 Uhr wird auch in diesem Jahr wiederum der Eislaufplatz auf dem Rathausplatz seine Tore öffnen. Der Christkindlmarkt am Graben, Tschurtschenthaler Park und Oberstadt bleibt bis zum sechsten Jänner für Groß und Klein zu// rewe gänglich.
Hörzentrum AUDIOVITA
Nun auch in Bruneck
PZ: Herr Thaler, AudioVita hat mehrere Geschäfte in Oberitalien und in Südtirol. Nun eröffnet AudioVita auch eines in Bruneck. Was können sich die Kunden von AudioVita erwarten? Markus Thaler: Wir von AudioVita haben uns zum Ziel gesetzt, ganz nahe beim Kunden zu sein und ihm somit den bestmöglichen Service zu bieten. Wir werden ab November täglich das Hörzentrum in Bruneck geöffnet haben. Unsere Kunden haben die Gelegenheit, Informationen und Hörgeräte-Batterien dort zu erhalten. Der Service auf bereits erworbene Geräte, Hörtests und Hörgeräte-Anpassungen können unter folgender Telefonnummer reserviert werden: 0474 530215 An wen richten Sie sich mit dem neuen Geschäft in Bruneck? Markus Thaler: Wir möchten mit unserem neuen Hörzentrum all jene ansprechen, die einen kostenlosen Hörtest machen möchten. Wir beraten Sie gerne und bieten auch eine gratis Hörgeräte-Probe an, sollte der Bedarf bestehen. Weiters bieten wir all jenen die Möglichkeit vorbeizukommen, die
schaufenster
Das Hörzentrum AudioVita ist mit über 20 Geschäften in Südtirol und im restlichen Oberitalien vertreten. Am 14. November eröffnete das erste Hörzentrum von AudioVita in Bruneck. Paolo Morandi, Inhaber von AudioVita, freut sich auf die Eröffnung des Hörgeräte-Geschäftes in Bruneck und ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit Markus Thaler.
Markus Thaler und Paolo Morandi
bereits über Hörgeräte verfügen. Für sie haben wir auch ein besonderes Angebot: Kommen Sie im November vorbei und holen sich das Eröffnungsgeschenk ab. Drei Packungen Hörgeräte-Batterien gibt es im ersten Monat gratis! Herr Morandi, was unterscheidet das Hörzentrum AudioVita von Ihren Mitbewerbern? Paolo Morandi: Für uns von AudioVita ist das Gehör der wichtigste aller Sinne. Ein gutes Gehör übermittelt Gefühle und es weist
uns auf Gefahren hin. Musik klingt besser mit einem guten Gehör und wir verstehen auch die netten und freundlichen Worte eines guten Freundes oder eines Angehörigen. Wir möchten unseren Kunden mehr bieten als den üblichen Verkauf der Hörgeräte. Es ist uns sehr wichtig, dass sich unsere Kunden mit ihren Hörgeräten wohl fühlen. Unsere Aufgabe ist es, die Probleme des Verstehens zu lösen, professionell und zuverlässig. Wir möchten dem Kunden vermitteln, dass wir vor allem eines bieten möch// ten: das Beste fürs Gehör!
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Menschen im portrait
Alpiner Notfallmediziner Dr. Hermann Brugger
„Es gibt kein Leben ohne Risiko“ Hermann Brugger aus Bruneck ist eine Koryphäe im Bereich der alpinen Notfallmedizin. Im PZInterview erzählt der 64-Jährige, was die gängisten Fehler der Freizeitsportler sind, wie lange Verschüttete unter einer Lawine überleben können und warum er Sportarten wie Basejumping nichts abgewinnen kann. PZ: Herr Brugger, welche Bedeutung hat Schnee für Sie? Hermann Brugger: Schnee fasziniert mich, nicht nur in sportlicher oder medizinischer Hinsicht, sondern auch von einem physikalischen Standpunkt aus. Im Grunde ist er nichts anderes als Wasser. Wolken, Regen, Hagel, Schneefall: Es ist unglaublich, in welcher Vielfalt H2O auf unserem Planeten in Erscheinung tritt. In unserem Breitengrad erleben wir vier Jahreszeiten und dadurch eine enorme Vielfalt der Natur. Das ist nicht überall so, man denke an die Wüsten im äquatorialen Gebiet oder an die Pole. Wir leben in einer privilegierten Zone. Mit den Tourenskiern oder Schneeschuhen eine eigene Spur in den Schnee zu ziehen, hat etwas Pionierhaftes. Man hat das Gefühl, als Erster durch das Tal zu gehen, vor einem ist gar nichts. Das gibt es im Sommer eigentlich so nicht mehr. Als alpiner Notfallmediziner beschäftigen Sie sich seit Jahrzehnten mit Lawinen und den Folgen für Verschüttete. Sie sind selbst begeisterter Tourenskigeher. Wie passt das zusammen? Mit den Tourenskiern in der Natur zu sein, ist meine Lieblingsbeschäftigung. Zum Glück bin ich noch nie von einer Lawine verschüttet worden, sonst sähe ich das vielleicht anders. Natürlich schreckt mich der Gedanke an ein mögliches Unglück. Natürlich stelle auch ich mir die Frage, ob ich das Risiko eingehen soll oder mich besser vom Berg zurückziehe. Aber es gibt kein Leben ohne Risiko. Lebensgefahr besteht immer, wenn man sich auf die Straße begibt. Erst vor Kurzem hat sich in Südtirol wieder ein tragisches Lawinenunglück
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Hermann Brugger, Jahrgang 1951, arbeitet als Hausarzt in Bruneck. Er ist Bergrettungsarzt im Südtiroler Alpenverein und Notarzt im Rettungsdienst. Darüber hinaus leitet er das EURACInstitut für Alpine Notfallmedizin. In den Jahren 2001 bis 2009 stand er der Internationalen Kommission für Alpine Notfallmedizin vor. Er wurde mit mehreren Preisen für seine Arbeit ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er 1992 den Eduard-Wallnöfer-Preis in Innsbruck. Vor zehn Jahren habilitierte Brugger an der Medizinischen Universität Innsbruck und nahm seine Lehrtätigkeit an den Universitäten von Innsbruck und Padua auf. Seit August 2016 ist er Präsident der International Society for Mountain Medicine, ISMM. // ereignet. Haben Sie sich im Laufe der Zeit an solche Nachrichten gewöhnt? Überhaupt nicht. Unfälle wie im vergangenen Winter am Schneebigen Nock oder jetzt gerade am Hochferner erschüttern mich zutiefst. Die Lebenserwartung in Südtirol wäre sehr hoch, wenn es nicht so viele tödliche Unfälle am Berg mit jungen Menschen gäbe. Es gibt Leute, die sagen: Warum müssen die da nur rauf? In der Wahrnehmung der Menschen ist die Zahl tödlicher Unglücke am Berg in der letzten Zeit gestiegen. Das ist ein Trugschluss. Aber es hat uns in den vergangenen Jahren dick getroffen. Wenn sich jetzt diese leider negative Serie nicht fortsetzt, dürfte der langjährige Durchschnitt auch nicht steigen. Alpenweit gibt es bei der Zahl der Unfälle jedenfalls keinen Trend nach oben. Außerdem muss gesagt sein, dass im Vergleich zu früher viel mehr Menschen am Berg unterwegs sind. Was sind die gängigsten Fehler der Freizeitsportler? Viele fordern den Berg heraus, aber das sollte man nicht tun. Die beiden Unglücke am Hochferner und am Schneebigen Nock haben nur eine Gemeinsamkeit: Sie sind beide in großer Höhe passiert. Da herrschen meistens andere Verhältnisse, es kann das ganze
Jahr über schneien. Auch die Schneedecke ist ganz anders aufgebaut. In Rein waren damals sehr viele Tourengeher im Hang unterwegs. Viele Menschen bedeuten viel Risiko: Die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere unter eine Lawine kommen, steigt. Nach einem Unglück gerät oft der Lawinenlagebericht in den Fokus. Wenn bei Stufe zwei ein Unglück passiert, heißt es: Aber das muss doch sicher sein! Wer bei Stufe drei loszieht, wird hingegen selbst verantwortlich gemacht. Das bringt es auf den Punkt. Stufe zwei heißt mäßig, Stufe drei erheblich. Aber wo liegt der Unterschied? Wer in die freie Natur loszieht, darf den Lawinenlagebericht nicht auf die Ziffer alleine beschränken, sondern muss den ganzen Text studieren. Alles andere wäre fahrlässig. Das alleine reicht aber noch nicht – vor Ort muss die Lage noch mal genau bewertet und abgeschätzt werden. Warum? Die Gefahr kann sich in jedem Hang ändern und mit jeder Höhe und Exposition auch. Ich erinnere mich, dass der Bericht damals auf die Situation in Rein perfekt gepasst hat. Es stand unter anderem, dass bei großer Last ein Abgang möglich sein kann. Die große Last bei Stufe zwei sind die Skifahrer selbst – das darf man nicht vergessen. Deshalb gelten ein paar Grundregeln: Abstand halten, nicht einfach der Spur nach-
menschen im portrait Im August erhält Hermann Brugger (Mitte) in Colorado den Auerbach Award, der nach dem amerikanischen Arzt Paul Auerbach (links) benannt ist. Rechts im Bild: Brad Bennett, Präsident der Wilderness Medical Society, WMS
gehen. Nur weil jemand am Morgen heil raufund runtergekommen ist, muss das nichts heißen. Am Morgen waren die Bedingungen vielleicht ganz anders. Wie sind Sie zur alpinen Notfallmedizin gekommen? In Linz habe ich als Notarzt gearbeitet. Als ich in den 80ern zurück nach Südtirol bin, bin ich gleich zur Bergrettung und Feuerwehr (Feuerwehr Bruneck, Anm. d. Red.), wo ich oft Kurse gehalten habe. Über die Kurstätigkeit und meine Einsätze bin ich dann zur Notfallmedizin gekommen. Das Thema steckte hierzulande - freundlich gesagt - noch in den Kinderschuhen. Deshalb wollte ich mich selbst weiterbilden, doch das Lehrwissen, das damals in Verwendung war, habe ich stark angezweifelt. Es ging dabei unter anderem um die Frage, wie lange ein Lawinenverschütteter überleben kann. Die damals geltende Meinung war: Ein Fünftel der Verschütteten ist sofort tot. Das war unlogisch – wenn ich kurz den Atem anhalte, bin ich ja noch nicht tot. Deshalb habe ich angefangen, mich mit dem Thema ganz intensiv zu beschäftigen. Zusammen mit Markus Falk habe ich die Daten der Schweizer Jahrbücher der vergangenen 30 Jahre analysiert, die sehr genaue tabellarische und statistische Aufzeichnungen zu allen Lawinenunglücken enthielten. Mit welchem Ergebnis? Wir konnten die Annahme widerlegen. Meine Einschätzung war anfangs, dass ein Überleben bis zu sieben Minuten nach der totalen Verschüttung möglich sein muss. Unsere Untersuchung hat ergeben, dass es sogar 15 Minuten sind. Und zwar für den Fall, dass
Naturliebhaber: Hermann Brugger auf einer Tour in den Pragser Dolomiten
die Atemwege nicht frei sind. Wenn jemand eine Atemhöhle hat, kann er bis zu eineinhalb Stunden oder in ganz seltenen Fällen auch noch länger überleben. Unsere Ergebnisse haben wir im Wissenschaftsmagazin Nature publiziert. Die Überlebenskurve nach Brugger/ Falk gilt bis heute. Haben Sie zu Forschungszwecken auch mit Überlebenden gesprochen? Nach der Veröffentlichung in Nature haben mir Betroffene von überall auf der Welt Eigenberichte geschickt. Viele haben geschrieben, dass sie erst jetzt verstehen, warum sie überlebt haben. Die Frage, warum es jemand lebend aus der Lawine schafft und der Freund nur wenige Meter weiter nicht, beschäftigt Überlebende sehr. Sie fragen sich: Warum gerade ich? Das plagt sie, manche bekommen Schuldgefühle. Es ist wichtig, mit ihnen zu reden und ihnen erklären zu können, warum es so ist. Manche haben einfach Glück und durch Zufall entsteht eine Atemhöhle. Anderen wiederum gelingt es selbst, sich die Hände vors Gesicht zu halten und dadurch einen Raum zu schaffen. Mit dem Airbag verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit, dass man an der Oberfläche bleibt.
normalen, urbanen Bereich hinausgehen. Zu Studienzeiten hat man den Begriff noch gar nicht verwendet. Er ist von der internationalen Kommission für alpines Rettungswesen, kurz ICAR, geschaffen worden. Nach der Publikation in Nature bin ich in die Kommission aufgenommen worden, von 2001 bis 2009 stand ich ihr als Präsident vor. Die alpine Notfallmedizin beschränkt sich nicht nur auf Lawinenunfälle und ihre Folgen, sondern hat ein weites Spektrum: Abstürze, Spaltenstürze, Extremalpinismus, Flugunfälle von Paraglidern, mit Wingsuits oder Basejumpern. Wie stehen Sie zu letzteren Sportarten? Ich kann mit diesen Sportarten nichts anfangen, aber das muss jeder für sich entscheiden. Mit einem Wingsuit durch ein schmales Loch zu fliegen, das ist eine totale Provokation. Das hat auch mit Bergsteigen nichts Wir bieten bieten Wir mehr zu tun. Ich weiß: Diese Sportler sprin… Reparaturdienste gen nicht einfach drauflos – aber selbst bei bester Vorbereitung ein riesiges für Gerätegehen der sie Marken Risiko ein. // Interview: Verena Duregger
Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der TEL. 0474 0474 375000 375000 TEL.
führenden Marken T. 0474 375 000
Was unterscheidet die alpine Notfallmedizin von der „herkömmlichen“? Die alpine Notfallmedizin fängt dort an, wo der Ambulanzwagen nicht mehr hinkommt. Es geht dabei also um Unfälle, die über den PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Hildegard Kronbichler aus Olang
Die kreative Fee Das Erntedankfest in der Pfarre Niederolang ist immer etwas ganz Besonderes. Und das wohl hauptsächlich aufgrund der traumhaften Kreationen, welche auch heuer von 54 Kindern aus dem Dorf feierlich zur Kirche getragen wurden. Der Umzug wurde dabei nicht nur von den stolzen Eltern, sondern ebenso von vielen weiteren Olangern, aber auch „Auswärtigen“, verfolgt. Der Einzug gilt als einer der schönsten im ganzen Land. Die PZ war dabei.
Hildegard Kronbichler in ihrem Schaffensdrang
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och was steckt hinter diesen Kreationen? Und vor allem wer? Hildegard Kronbichler, die kreative Fee aus Olang, tüftelt schon Monate zuvor an den selbst entworfenen Modellen aus Naturmaterialien. Alles aus dem Kopf - ohne Vorlage. Das ganze Jahr über sammelt sie dafür Kräuter und vieles mehr aus dem kleinen, aber imposanten Hausgarten oder aus der freien Natur. Das Getreide wird ihr von einigen Bauern aus dem Dorf zur Verfügung gestellt.
Unglaubliche Kleinarbeit
Die bunten, mit diversen Heilkräutern gefüllten Herzen entstanden beispielsweise aus Rasenschnitt, der mit Leim gepresst wurde, Rohrkolbenblätter und Rosen, welche über Tage schonend getrocknet werden müssen. In diesem Jahr entstand etwa auch ein Kornbehältnis mit dem Bild der Niederolanger Kirche aus Stroh. Dafür war es notwendig, jeden einzelnen Halm zu bügeln und in Folge im Backrohr in unterschiedlichen Farbnuancen zu brennen. Mit sehr viel Geduld,
Die Kinder haben die verschiedenen Karren zur Kirche gebracht. 32
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Feinfühligkeit und Begeisterung wird oft bis in die Nacht hinein an den vielen Kunstwerken gearbeitet. Bei Sammelaktivitäten und dergleichen kann sie auch auf die Hilfe ihres Mannes Gottfried Brunner zählen. Die Kunstwerke sind in ihrer vollen Pracht oft nur von kurzer Dauer – Zeit und Geduld sind auch nach dem Erntedankfest gefragt. Nun geht es nämlich ans bevorraten der geweihten Ernte, die dann über den Winter die Teller der ganzen Familie schmückt.
Der Altar wurde üppig und wunderschön mit vielen Gaben geschmückt.
GESELLSCHAFT & MENSCHEN Echte Berufung
Hildegard ist von Beruf Putzfrau und eignete sich autodidaktisch diverse handwerkliche Fähigkeiten wie etwa auch das Nähen von Kleidung oder Haare schneiden an. Dabei wird klar, dass Kreativität nicht erlernbar ist – entweder man hat sie oder eben nicht. Auf die Frage, ob sie ihr Hobby nicht zum Beruf machen wolle, erkennt man an dem Strahlen in ihren Augen, dass es wohl ein echter Traum ist. Begeisterung liegt auch in den Gesichtern der Kinder – durch die vielen Kunstwerke kann jeder mitmachen. Fakt ist, dass im ganzen Land und weit darüber hinaus kein vergleichbarer Aufwand für das Erntedankfest betrieben wird. Es ist ein Aufwand, der sich fürwahr // be sehen lassen kann!
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Das Erntedankfest in Niederolang wird auf ganz besondere Weise gefeiert.
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Almabtrieb in Rein in Taufers
Faszination pur Heuer wurde wieder der traditionelle Almabtrieb in Rein in Zusammenarbeit mit den Bauern, der Feuerwehr Rein, dem örtlichen Sportverein und den Schützen organisiert. Bereits zum 15. Mal. Gekoppelt mit einem zünftigen Herbstfest. Bei herrlichem Herbstwetter kamen wieder tausende Besucher aus allen Landesteilen nach Rein um den wohl größten und schönsten Almabtrieb des Alpenraumes zu sehen.
D
as Wichtigste zuerst: Den neun Bauern (Souga, Kuasa, Außoeada, Grouba, Möisa, Efna, Stibila, Pichla und Lana) welche seit 1997 immer mit dabei waren, wurde heuer im Rahmen dieses kleinen Jubiläums eine schöne Glocke überreicht. Als Dank für ihre Treue zum Almabtrieb. Denn wenn die Bauern nicht mitmachen würden, dann gäbe es keinen Almabtrieb und in der logischen Folge auch kein Herbstfest. Für die Kassiere der jeweiligen Vereine eine echte Horrorvorstellung! Die heurige Auflage war wiederum ge-
waltig. Bei strahlendem Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen startet pünktlich um 13.00 Uhr der Almabtrieb mit dem bäuerlichen Umzug. Die neun Bauern zeigten ihr gesamtes Vieh in voller Pracht. Jede Kuh und jedes Kalb waren gewaschen, geschoren und natürlich geschmückt worden für den großen Anlass. Den Applaus und das Lob der vielen Zuschauer hatten sich die Bauern auch verdient, denn so prachtvolle und schöne Tiere bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Auch waren zahlreiche bäuerliche Attraktionen im Umzug eingebaut wie die Melchamuissköcha, die Kischtamichlbuibm, die Bergmouda, die Kinder mit selbstgebauten Maschinen, die traditionelle Almhütte mit Pressknödel, der Bauernwagen, die alte Hochzeitskutsche mit der Bauerntracht, der Wildrawagen, Ziegen und Esel, die Erntedankkrone und noch vieles mehr. Von alt bis jung machten alle Ein volles Zelt und ein paar schneidige "Gitschn" auf der Bühne... aktiv mit. Die jüngs-
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te Teilnehmerin war gerade mal zwei Jahre alt und der älteste Teilnehmer immerhin 87 Jahre jung. Reiner Luft hält eben frisch! Angeführt wurde der Umzug von der Bürgerkapelle Sand in Taufers, wobei die Volkstanzgruppe aus Luttach, die Wurzelmusik aus Wahlen, sowie die Schuichplattlgitschn aus Pfunders den Umzug mit ihren Einlagen umrahmten.
Gelungenes Fest
Nach dem Almabtrieb wurden alle Besucher im Festzelt von der Gruppe Zillertal Power unterhalten und von den örtlichen Vereinen verköstigt worden, unter anderem mit Gerstensuppe, Tirtlan, Pressknödel und natürlich ausreichend Topfnudel, was alles in Eigenregie hergestellt wurde. Feuerwehrkommandant Ernst Seeber freute sich sichtlich über die vielen Gäste. Er hieß sie alle mit der ihm eigenen Herzlichkeit willkommen, ehe Senator Hans Berger die Ziehung der Lotterie vornahm. Als Hauptpreis gab es immerhin eine Zuchtkalbe zu gewinnen, die von der Baufirma Holzer aus Rein spendiert wurde. Das macht der Holzer übrigens immer. Da lässt er sich nicht lumpen. Auf ihn können die Reiner tatsächlich immer zählen. Die Zuchtkalbe fand ihren neuen Besitzer dann im Nachbardorf, und zwar in Kematen. Weiterer krönender Abschluss war die Versteigerung eines handge-
fertigten Kuhkranzes. Dabei wollte so mancher gar nicht mehr nachgeben… Ernst Seeber zieht jedenfalls ein rundum positives Resümee. „Es war wieder ein herrliches Fest und zugleich auch die beste Werbung - nicht nur für Rein, sondern auch für die Gemeinde Sand in Taufers und das Land Südtirol“, ist er überzeugt. Recht hat er! Doch er weiß auch, dass so ein gro-
Nun kann man es wieder etwas ruhiger angehen lassen
ßer Aufwand ohne die vielen freiwilligen Helfer nicht zu stemmen wäre. Schon Wochen zuvor waren sie auf den Beinen und alle halfen tatkräftig mit. Allen Helfern, den Bauern, Grundbesitzer und Sponsoren dankte Seeber dann auch besonders „sakrisch“, wie man in Rein sagt. Denn der Almabtrieb samt Herbstfest in Rein ist ein großes Volksfest geworden. Und dass die Menschen das
Die Karren boten einen guten Einblick in das bäuerliche Leben
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Die Musikkapelle marschiert auf
in einem kleine Bergdorf wie Rein mit gerade mal 360 Einwohnern alle zwei Jahre auf die Beine zu stellen imstande sind, zeichnet sie vielfach aus. Die nächste Auflage steht übrigens schon fest: Vom 20. bis zum 21. Oktober 2018 soll die 16. Auflage über die Bühne gehen. So mancher muss schon jetzt die Vorfreude im // rewe Zaum halten.
Die Tiere wurden von den Bauern so richtig herausgeputzt
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LESERFOTOS
Sonnenunter in Olang
Elias Lang aus Meran
Werner Steinmair aus Olang
Klaussee
Grüße von der Alm
Eduard Leitner aus St. Lorenzen
Johanna Zingerle aus Percha
Mein schönstes
Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck
Lavaredohütte Elisabeth Moser aus Prags
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Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
LESERFOTOS
Sonnenaufgang auf der Pares Spitze, rechts neuner und zehner Spitze Ludwig Sottara aus Wengen
Blick ins Tal
Wellness pur
Franz Erlacher
Gertraud Karner Hopfgartner aus Mühlwald
Lavarellaspitze Daniela Hofer aus St. Georgen
Norbert Rastner aus Uttenheim
Kothreine
orscht
Samstag, 19. November 2016
in Mühlen
Samstag, 19. November 2016 In Mühlen in Taufers PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
“Kothreine morscht” in Mühlen
Kathrein stellt den Tanz ein Kothreine, der alte Bauernfeiertag am 25. November, wird in Mühlen in Taufers seit vielen Jahren aus Tradition gefeiert. Die Menschen aus nah und fern finden sich zum traditionellen Kothreinsmorkt ein. Er gilt als einer der letzten Bauernmärkte im Alpenraum. Heuer wird dieser “Mühlener Festtag” am Samstag, den 19. November gefeiert. Eine fast vergessene Tradition wurde seinerzeit wiederbelebt und gilt nun als fester Termin im Dorfkalender. Urig, überschaubar, ganz der Tradition entsprechend soll der "Kothreine Morscht" sein. Hier zählt noch die Tradition, Handwerk und Geselligkeit mit einem starken Hauch von Nostalgie und Geschichte. Das Feilschen, Handln, Gitrasche über Altes und Neues und das Handwerk, wie Korbflechter, Drechsler, Schnitzler und Schmied sind beim “Kothreine-Morscht” Trumpf. Heiße Kastanien, gebratene Eadepfel, hin und wieder ein Glühwein, Tee oder Grantnpunch, ein alter Krämermarkt mit Streichelzoo für leuchtende Kinderaugen, ein Flohmarkt und das eifrige Feilschen der "Morschtleit", das ist der Stoff, mit dem ohne großem Aufwand jedes Jahr neu, alte Traditionen neu interpretiert, ja erlebbar und spürbar gemacht werden.
Markt verändert sich
Das Handeln mit Rindviechern, Kälbern, Schoafe, Facklan, Hühner, Esel und Rössern war einst sehr beliebt, kam aber mittlerweile in Vergessenheit. Dennoch sind die Tiere für die Kinder im Streichelzoo zum Greifen nah. Und so werden Erinnerungen an längst verflossene Bauernfeiertage wieder ins Leben gerufen und für die heimischen Bürger spürbar gemacht. Neu ist heuer das “Böxhörnstandl” mit verschiedenen Produkte vom Boxelemehl. Der Morscht- und Bauernfeiertag beginnt mit dem "Kothreine Kirchn" in der Dorfkirchen. Bereichert wird die Veranstaltung mit Aus-
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Der "Kothreine Morscht" ist ein Publikumsmagnet rechts: der Tiermarkt hat zwar an Bedeutung verloren, aber einen Streichelzoo gibt's noch!
stellern wie dem traditionellen Bauernhandwerk. Die Schützen, der Sportverein, der Kothreineverein und viele andere mehr tragen zum leiblichen Wohl der Besucher bei. Verwöhnt werden die Morktleit mit typischen, althergebrachten "Baurnspezialitäten" wie Grillfackl, Baurnbreatlan, Käse, Butter, Krapfen, Gibochns, Eadepflsuppe, Gerschtsuppe, Hauswischte, Mougnstecklan und vielen anderen Spezialitäten. Auch wird am Honigstand der Met ( Honigwein) zur Verkostung angeboten. Ausklingen wird der "Kathreine Morscht" mit dem beliebten “Kothreineball” der Volkstanzgruppe mit Oberkrainer Tanzmusik, in Katls Keldo (Kothreineparty der Feuerwehrjugend im Keller der Feuerwehrhalle)
und dem Kothreineausklang mit Ziechamusik in den verschiedenen Gasthäusern. Ein Teil des Erlöses aus dem Markttag wird übrigens immer für gemeinnützige oder wohl// Josef Tasser tätige Zwecke gespendet.
Kund sei gemacht allen und jeden, dass die Herrschaft Taufers aufgrund ihrer erzfürstlichen Privilegien und Freiheiten einen fürstlichen freien Jahrmarkt ausrufen lässt, und zwar heute, am Tag vor St. Katharina und morgen am St. Katharina Tag, von der Dauer von zwei Tagen und Nächten, der alljährlich zu Mühlen ausgerufen und abgehalten werden soll. So soll allen und jedem nach dieser erlassenen Marktberufung, aber nicht vorher und morgen auch erst nach abgehaltenem Gottesdienst, erlaubt sein, zu kaufen und zu verkaufen, jedoch jede Ware um ihren tatsächlichen Wert ohne Falschheit oder Betrug. So wird auch alle falsche Waage oder Maß sowie aller Auflauf bei Strafe an Leib und Gütern hiermit verboten. So soll auch niemand krankes oder verdächtiges Vieh auf diesen freien Markt aber auch nicht zu anderen Zeiten herbringen oder verkaufen oder sich damit ertappen lassen, um die Strafe zu vermeiden, die einem jeden Übertreter ungnädig auferlegt wird. So soll auch niemand (sein) Vieh nach Italien oder sonst außer Landes verkaufen ohne eigens gewährte Erlaubnis, oder sonstwie irgendwelchen Betrug oder verbotenen Fürkauf (Vorkauf, Zwischenhandel) treiben. Außerdem soll niemand über das Verbot hinaus, bei der Strafe, wie sie dafür in den Mandaten vorgesehen ist, spielen, auch die Wirte sollen niemanden über die verbotene Zeit hinaus, wie sie in der Polizei Ordnung vorgesehen ist, sitzen lassen. Diese sollen auch fremde verdächtige Landstreicher und anderes müßiggehendes Gesindel, wie herrenlose Soldaten und ihre Leute, die die Untertanen belästigen, bei Strafe gegen die veröffentlich-
ten hochobrigkeitlichen Erlässe nicht beherbergen sondern abweisen und der Obrigkeit anzeigen. Weiters gebietet die Herrschaft Taufers ihren Gerichtsuntertanen, dass niemand außerhalb der ausgerufenen Märkte und zur Verhütung und Verhinderung des Fürkaufs ohne Vorwissen und Bewilligung der Herrschaft Taufers oder ihrer Gerichtsobrigkeit, irgendwelches Vieh, auch nicht Schmalz Korn oder dergleichen Lebensmittel an fremde Orte verkaufen ausführen oder ein Daraufgeld davon einnehmen soll, bei Straf und Verlust der verkauften Ware. So dürfen auch die diesgerichtlichen Dienstknechte, Handwerker und Taglöhner sich ohne ordentliche Anmeldung und Passierscheine nicht außer Landes an fremde Orte begeben oder nach ihrem Gutdünken hinund herwandern, bei der Strafe, die jedem Übertreter durch die publizierten hochobrigkeitlichen Erlässe auferlegt wird. So soll auch ein jeder Gerichtsuntertan mit einer Wienerischen Waage versehen sein und das, was man nach dieser Ausrufung zu verkaufen gedenkt, nach diesem und keinem anderen oder leichteren Gewicht abwägen.
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Eine Marktordnung für den Kathreinmarkt in Mühlen in Taufers (1678-1697) Christine Roilo und Gustav Pfeifer
Der Markt - eine Gaudi für Jung und Alt
Diejenigen, welche sich dieses Jahr im Winter oder Herbst aus der Herrschaft Taufers in das Schwabenland oder in andere Orte außer Landes zur Arbeit begeben haben und wieder zurück in dieses Gericht gekommen sind, sollen sich innerhalb vier Wochen beim Herrn Pfleger und Landrichter mit Papieren und Beichtzetteln, bei Strafe an Körper und Gütern, anmelden und auf weiteren Bescheid harren, kraft ergangener hochobrigleitlicher Erlässe und gemäß vorheriger mehrmaliger Ausrufung. Ebenso wird der seit einiger Zeit ziemlich einreißende Fürkauf vor allem der Mastschweine vor St. Thomastag hiermit abermals verboten. Wer vor dem Schweinemarkt seine Schweine in größerer Anzahl an Fürkäufer abgeben will, muss dies der Obrigkeit vorher melden und deren weiteren Bescheid abwarten, damit einerseits der Ordnung und Rechtmäßigkeit Genüge getan ist, andererseits auch die Gerichtsuntertanen für ihr eigenes Hauswesen vor den Fürkäufern und wie es ihnen recht ist, das Notwendige kaufen können, bei Ver// lust der Ware und anderen Strafen.
„Freiräume für Adventsträume“
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vereine & vereinsleben
UFO Bruneck
Bunte Lichtblicke Mit einer fantastischen Singer-Songwriter-Night und einer vielgelobten Kinderproduktion bringt das Jugend- und Kulturzentrum UFO bunte Lichtblicke in den tristen November. Am Freitag, dem 18. November stehen mit Haley Heynderickx, The T.S. Eliot Appreciation Society und Max & Levo gleich drei Singer-Songwriter-Kaliber auf der Konzertbühne. Die zweiundzwanzigjährige Amerikanerin Haley Heynderickx aus Portland (USA) überzeugt mit ausdrucksstarken Folksongs. Im Zuge ihrer ersten Solo - Tournee in Europa präsentiert sie ihre Debut EP „Fish Eyes" auch im UFO. Bei diesem Konzert wird man gleich verstehen, warum Haley als die neue Folk-Sensation in Portland, dem Kunstund Musikmekka in Oregon, gefeiert wird. Tom alias The T.S. Eliot Appreciation Society, ein Singer-Songwriter von den Niederlanden, erinnert von seiner Energie her an große Singer-Songwriter wie Glen Hansard, auch wenn er manchmal einen zerbrechlichen Charme in seiner Stimme mitbringt. Seine mysteriösen lo-fi Folk Songs auf seinen Alben „A New History“ & „Turn It Golden!“ ernten große Anerkennung in der niederländischen Musikszene. Die einheimische SingerSongwriter-Szene wird durch Max & Levo vertreten. Man kennt die beiden jungen Musiker aus Meran von ihren Projekten „Storm & Stress“, „Ideas Club“ oder vom wunderbaren Benefiz-Projekt „Spirit & Sound“.
Theaterstück
Aufgrund des großen Erfolges der Produktion der Vereinigten Bühnen Bozen
Die Erfolgsaufführung kommt wieder
in Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Kulturzentrum UFO im Vorjahr wird das Kinderstück „Oh, wie schön ist Panama“ in der diesjährigen Vorweihnachtszeit wiederaufgenommen. Das Theaterstück basiert auf Janoschs berühmtestem Kinderbuch, für das er 1979 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Die Geschichte rund um die Abenteuer vom kleinen Bär und vom kleinen Tiger, die beste Freunde sind, berührt seitdem nicht nur Kinderher-
Sabine Weissenegger
zen. Unermüdlich schreibt Janosch an gegen alles, was die Kinder- und Menschenseele unterdrückt. Die Aufführungen finden am Dienstag, dem 22. und am Mittwoch, dem 23. November jeweils um 16 Uhr statt, die Schulvorstellungen an diesen beiden Tagen sind jeweils auf 10 Uhr angesetzt. Für Kartenreservierungen: Vereinigte Bühnen Bozen, Tel: 0471 065 320 oder // jst reservierung@theater-bozen.it
Brunecker Stadtfest 2017
Einheimische zuerst Am letzten Juli-Wochenende 2017 findet wieder das traditionelle Stadtfest statt. Das organisierende Stadtkomitee hat bereits ein Organisationskomitee gegründet, welche sich auch schon zur ersten Sitzung getroffen hat. Dabei wurde beschlossen, dass bei der kommenden Auflage in erster Linie einheimische Vereine zum Zuge kommen sollen. Das war ja beim letzten Mal einer der Kritikpunkte gewesen. Fakt ist, dass das Stadtfest mit den Vereinen steht und fällt. Das sieht auch Michael Oberrauch so. „Die Vereine machen das Fest zu einem ganz speziel40
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len Ereignis“, ist er überzeugt. Daher ergeht an alle der Aufruf, sich für eine Beteiligung zu melden. Auch neue bzw. zusätzliche Vereine können sich melden. Das Stadtmarketing Bruneck nimmt ab sofort Anmeldungen für das Stadtfest 2017 entgegen. Das Anmeldeformular kann unter www.stadtmarketing-bruneck.eu heruntergeladen werden oder direkt im Büro des Stadtmarketing abgeholt werden. // mo
Beim kommenden Stadtfest wird wieder mit einem gewaltigen Ansturm gerechnet rewe
12 Wohnungseinheiten, aber nur 9 Autostellplätzen auf dem Kondominiumsparkplatz. Wenn ich spätabends heimkomme bin ich immer gezwungen, mein Auto anderswo zu parken, da alle Stellplätze belegt sind. Kann ich verlangen, dass sie mir einen freien Platz lassen? Wenn die Stellplätze Gemeinschaftseigentum sind und in der Kondominiumsordnung die Nutzung der Parkplätze nicht anders geregelt ist, können Sie leider nicht verlangen, Thomas Peitner dass einer dieser Kondominiumverwalter Plätze für Sie reser- www.studio70.bz viert ist. Sie können aber Ihren Verwalter ersuchen, das Problem auf die Tagesordnung der nächste Vollversammlung zu setzen mit dem Ziel, zumindest eine Turnuslösung für die Nutzung der Parkplätze zu beschließen, damit Sie in bestimmten Zeiten Ihr Auto auf dem Kondominiumsparkplatz abstellen können.
wir keinen Verwalter, da der Bauherr, der immer noch Eigentümer von drei Wohnungen ist, das für unnötig hält. Ist das möglich? Laut Gesetz (Art. 1129 ZGB) ist die Figur des Verwalters für Kondominien mit mindestens neun Miteigentümern verpflichtend. Das bedeutet, dass in all diesen und nur in solchen Fällen jeder Miteigentümer gerichtlich vorgehen kann, um einen Verwalter ernennen zu lassen, auch wenn die Mehrheit nicht damit einverstanden ist. Wenn in Ihrem Kondominium allerdings weniger als acht Miteigentümer sind, ist der Weg vor Gericht nicht vorgesehen, da ein Verwalter nicht verpflichtend ist. Falls aber ein anderer Miteigentümer derselben Meinung wie Sie ist, können Sie beide eine Vollversammlung einberufen mit der Ernennung des Verwalters als Tagesordnungspunkt. Es versteht sich, dass es dann in der Versammlung die Mehrheit der Anwesenden die mindestens 500 Tausendstel vertreten braucht, um einen entsprechenden gültigen Beschluss zu fassen.
Frage: Unsere Nachbarin über uns hat Blumen am Balkon. Leider haben wir darunter auf unserer Terrasse immer alles voll mit Blättern, Blüten und dergleichen. Muss man das so hinnehmen? Unsere Terrasse wäre mehrmals am Tag zu kehren. Die roten Blüten machen zudem noch Flecke auf der Terrasse und auf unserer Markise. Die Pflichten des Verwalters betreffen die Intervention bei Problemen bezüglich des Gemeinschaftseigentums. Wenn also die Blumen auf einem Balkon Gemeinschaftsgrund (Eingang, Zugangsweg o.ä.) dermaßen beschmutzen würden, dass zusätzliche Reinigungen nötig wären, könnte man darüber nachdenken, diese dem Eigentümer jener Wohnung anzurechnen. In Ihrem Fall scheint das Problem Ihre Terrasse zu betreffen. In so einem Fall hat der Verwalter keine Handlungsmacht, vorausgesetzt, dass in der Kondominiumsordnung die Handhabung von Blumen auf den Balkonen nicht geregelt ist. Somit müssen Sie die Zweckmäßigkeit eines Vorgehens gegen Ihren Nachbarn bezüglich der Schäden, die Sie ihrer Meinung nach wegen der Blüten erleiden, selbst abwägen.
vereine & vereinsleben
Kondominiumsverwaltung 3 Frage: Ich lebe in einem Kondominium mit 2 Frage: In meinem Kondominium haben
Probleme und Unklarheiten in Ihrem Kondominium? Schicken Sie Ihre Fragen einfach an unsere Redaktion info@pz-media.it Die Experten von Studio 70 antworten Ihnen gerne! //
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TMC-Auftakt mit Knalleffekt
BILDUNG & SCHULE
Wohin geht die Reise? Am siebten November wurde die TMCDiskussionsserie gestartet. Und zwar mit einem hochaktuellen Thema. Es ging um die Frage, wie sich die heimischen Skigebiete entwickeln. „Kommt nach der Skiarena jetzt die Skiworld“, war der vielsagende Titel der Veranstaltung. Es gab überraschende Ergebnisse. Schon die Referenten ließen gar einige Rückschlüsse zu. Dr. Ing. Mark Winkler, Geschäftsführer der Drei Zinnen AG, Innichen, sowie Dr. Ing. Roland Zegg, der Geschäftsführer der grischconsulta, aus Maienfeld in der Schweiz gaben sich die Ehre. Beide vermochten allerdings trotz wortgewaltiger Auslässe nicht die Frage zu beantworten, ob die Skigebiete trotz laufender Expansionen wirklich zu einer „Skiworld“ werden sollen. Zu unterschiedlich seien die Voraussetzungen, war zu hören. Allerdings gebe es bei Zusammenschlüssen durchwegs positive Synergien und Effekte. Winkler legte das anhand der „Drei Zinnen Dolomites“ dar. Allerdings müsse jede Destination für sich herausfinden, ob ein Zusammenschluss wirtschaftlich vorteilhaft sei. Für das Hochpustertal habe er keine Bedenken. „Die Fusion der vier größten Skigesellschaften in den Sextner Dolomiten, Helm Bahn AG, Rotwand AG, Alta Val Comelico und Haunold AG hat zu einer beachtlichen Steigerung der Winter- und Sommerumsätze geführt. Die Umsätze stiegen seit 2014 im Winter um 55,8 Prozent und im Sommer um 59,6 %“, so Winkler.
V.l.n.r.: Hugo Götsch (TMC-Projektkoordinator), Dr. Ing. Mark Winkler (Drei Zinnen AG, Innichen), Rainer Anna (TMC), Tessa Beyerlein (TMC), Dr. Ing. Roland Zegg (grischconsulta, Schweiz) und Prof. Oswin Maurer (Dekan der Wirtschaftsfakultät der Freien Universität Bozen und TMC-Projektleiter)
GröSSe allein ist kein Allheilmittel
Größe allein ist aber nicht alles. Das gilt bei den Skigebieten genauso wie in so vielen anderen Bereichen. Davon ist jedenfalls Roland Zegg überzeugt. So hätten die Skigebiete Kals-Matrei, Kühtai und Mutterer-Alm, die sich nicht zusammengeschlossen haben, dafür aber in unterschiedlichen Segmenten
ihre Stärken ausleben, in den letzten Jahren bei den Übernachtungen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich verzeichnet. „Ein Zusammenschluss kann ein sinnvolles Modell sein, aber der Erfolg hängt immer mehr von der strategischen Umsetzung, der Finanzierung und insbesondere dem Gästepotenzial ab“, so Zuegg. // so, ep, om
Artur Oberhofer
Die groSSen Kriminalfälle Im siebenten Band aus der erfolgreichen Reihe „Die großen Kriminalfälle“ dokumentiert Artur Oberhofer neben dem KettensägeMord in Marling noch einen zweiten spektakulären Mordfall: Es geht dabei um den Mord an der 68-jährigen Bäuerin Maria Weissteiner im November 1988 in Tulfer in der Gemeinde Pfitsch. Die Bäuerin wurde mit einer Spitzhacke erschlagen. Der Täter hat sieben Mal auf ihren Kopf eingeschlagen. Dieser Kriminalfall ist übrigens noch ungeklärt. Allerdings sind die Ermittler und auch die Familienmitglieder des Mordopfers felsenfest davon überzeugt, dass der Mörder im Dorf zu suchen ist. Damals haben aber starker Regen und eklatante Ermittlungspannen dem Mörder einen unerwarteten Vorsprung verschafft. Dennoch ist Kuno Tarfusser, damals 42
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leitender Ermittler, sicher, dass so mancher Dorfbewohner „etwas gesehen bzw. beobachtet haben muss“. In seinem neuen Buch rekonstruiert Oberhofer diesen mysteriösen Kriminalfall – und fördert dabei viele neue Fakten zutage. Im zweiten Fall (der „Kettensäge-Mord in Marling“) dokumentiert er hingegen auf der Grundlage von bislang unter Verschluss gehaltenen Dokumenten einen weiteren der spektakulärsten Kriminalfälle in Südtirol. Er lässt dabei tiefe Einblicke in menschliche Abgründe zu. Das Buch – fast 500 Seiten stark – ist Ende Oktober erschienen und im guten Buchhandel erhältlich. Gerade Recht für Weihnach// rewe ten!
Das Cover des neuen Buches von Artur Oberhofer
Fachschule Dietenheim
An der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim ist vor Kurzem die landesweit erste Bäuerinnenschule angelaufen. Das Interesse war schlicht enorm. Geboten werden 300 Unterrichtsstunden, die breit angelegt sind.
Die feschen Teilnehmerinnen des Lehrgangs mit der Dietenheimer Schulleiterin Gertrud Nussbaumer (rechts)
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er landesweit erstmals angebotene Lehrgang kommt laut Informationen direkt vor Ort offenbar gut an. Im Rahmen dieses Kurses mit 300 Unterrichtsstunden und einer großen Vielfalt an Themen sollen all jene ausgebildet werden, die einen landwirtschaftlichen Haushalt führen und einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften wollen. Irene Pfraumer aus Kaltern hat sich – gemeinsam mit vielen anderen - eingeschrieben. „Ich komme aus einem ganz anderen Berufsfeld, bin Sozialbetreuerin. Mit meiner Motivation für die Ausbildung steht es immer noch gut. Die hauswirtschaftlichen Inhalte sind aber sehr interessant, auch der Bereich Betriebswirtschaftslehre. Mein Ziel ist, mein Grundstück gut bewirtschaften zu können“, meinte sie der PZ gegenüber.
GroSSe Motivation
Die Teilnehmerinnen zeichnen sich durch eine große Motivation aus. Das bestätigt auch Karin Trenkwalder aus Ridnaun der PZ gegenüber. „Wir sind alle voll motiviert. Es gibt in der Ausbildung so viele Bereiche, dass für jede etwas dabei ist. Die Inhalte entsprechen meinen Vorstellungen, bis jetzt war alles interessant und brauchbar.“ Sie sei aber „sehr gespannt“ auf die Wahlfächer. „Mein Ziel ist es, viele Möglichkeiten zu erkunden, um zu verstehen, wie sich
Der Bauerngarten im Freigelände des Dietenheimer Ansitzes
die Landwirtschaft in fünf bis sechs Jahren entwickeln wird. Mir geht es darum, mich zu orientieren, um meine Möglichkeiten zu finden“, so Trenkwalder. Der Ansturm auf den neuen Lehrgang war jedenfalls enorm. So groß, dass selbst die größten Optimisten überrascht wurden. Das bestätigte auch Bernadette Mayr von der Schulleitung gegenüber der PZ. „Das fing schon bei der ersten Informationsveranstaltung im letzten Frühjahr an. Bereits da haben sich viele für den neuen Lehrgang interessiert“, so Mayr. Doch am Ende reichte der Platz „nur“ für 13 junge Frauen, die gewissermaßen zum Handkuss kamen. Alle übrigen mussten vertröstet werden.
Umfangreiche Ausbildung
Die Ausbildung umfasst land- und hauswirtschaftliche Inhalte wie Recht und Wirtschaft, Buchführung und Betriebswirtschaft, Lebensmittelkunde, Garmethoden und Speisenpräsentation, Nutztierhaltung, Landmaschinenkunde, Bodenkunde. Besonders wertvoll für die Teilnehmerinnen sind aber offenbar die Angebote der Wahlpflichtmodule. Je nach Betriebszweig (von der Nutztierhaltung bis zum Weinbau) kann nämlich ein individuelles Konzept ausgearbeitet werden, das den persönlichen Wünschen am meisten entgegenkommt.
BILDUNG & SCHULE
Die neue Bäuerinnenschule
rewe
Diese Ausbildung wurde von den beiden Fachschulen in Dietenheim und Haslach in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation ausgearbeitet. Nach dem großen Ansturm darf mit Fug und Recht angenommen werden, dass es eine Fortsetzung geben wird. // rewe
Hl. Kreuzstr. 3 St. Lorenzen Tel. 0474 474078
Adventausstellung am
Samstag, 19. November von 14.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 20. November von 10.00 bis 18.00 Uhr
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Radio Holiday
Ecetera
Verena Puecher und Wolfi Scherzer
Und viel mehr…
Manuel Kottersteger
Marco Vendramin
D
ie Band „Ecetera“ macht seit zehn Jahren akustische Musik, egal ob auf Hochzeiten, Pubs oder sonstigen Gelegenheiten. Die akustischen und musikalischen Werte stellte die Band immer in den Vordergrund um letzten Endes auch diese Art der Musik in Südtirol zu positionieren. Hinter „Ecetera“ stecken übrigens Klemens Neumair, Manuel Kottersteger, Marco Vendramin und Filippo Glaneo.
Klemens Neumair
Sie haben vor einigen Tagen ins Ufo geladen, um mit Freunden das vorerst letzte Konzert zu geben. Sie haben gerufen und viele sind gekommen – ins UFO nach Bruneck, zum 10jährigen Bandjubiläum. Ecetera hat unplugged mit mehreren Musikerkollegen ein schönes Konzert präsentiert. Anwesend waren Kurt Oberhollenzer (Percussion/Klavier) Musikerinnen aus dem Pustertal mit Cello und Geige und drei Backgroundsängerinnen, darunter Andrea Willeit und Petra
Der Adventskalender von Radio Holiday Wir starten mit Ihnen wieder in die Weihnachtszeit. Das Holiday-Team öffnet im Dezember von Montag bis Samstag jeweils im Frühstücksradio um 07.15 Uhr immer ein Türchen am Adventskalender und verraten, was sich dahinter verbirgt. Im Anschluss wird 44
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dann eine Hörerin bzw. ein Hörer beschenkt. Mitmachen ist ganz einfach. Es reicht, eine Mail an advent@radioholiday.it zu schicken. Los geht’s übrigens am 30. November. Mehr dazu auf der Homepage von Radio Holiday. // deal
Filippo Glaneo
Massardi, am Akkordeon Tobias Egger uvw. Das Konzert wurde mit Video mitgeschnitten und daraus soll dann eine DVD mit den Highlights entstehen. Für heuer wollte man mit dieser 10-Jahresfeier das musikalische Jahr abschließen. Jetzt gibt es erst einmal eine Pause und für 2017 lassen wir uns einfach überraschen. // deal
Markus Vallazza zum 80. GeburtstAg
Das Fenster zum Leben KULTUR & KUNST
Noch bis zum zweiten Dezember ist in der Raiffeisen-Galerie in Bruneck die vom Kulturverein „Das Fenster“ organisierte Ausstellung anlässlich des runden Geburtstages des herausragenden Südtiroler Künstlers Markus Vallazza zu sehen. Die meisten Werke stammen dabei aus der privaten Sammlung des Brunecker Kunstsammlers Josef „Pepi“ Gasteiger. Bei der Ausstellungseröffnung betonten sowohl der Verwaltungsrat des Raiffeisenverbands Reinhard Niederkofler als auch der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair in ihren Grußworten die Außergewöhnlichkeit und Einzigartigkeit des gebürtigen Grödner Künstlers. In seiner Einführung ging der Präsident von „Das Fenster“, Walter Boaretto, auf das Leben und Schaffen des weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzten Zeichners und Grafikers ein. Dabei zitierte er unter anderem den Kurator der großen Vallazza-Ausstellung von KUNST MERAN in diesem Sommer, Günther Oberhollenzer, aus dessen Vorwort zum Begleitkatalog: „Markus Vallazza gehört sicherlich zu den Meistern seines Fachs und kann wohl als einer der bedeutendsten Radierer und Zeichner Europas bezeichnet werden. Und doch ist Vallazza ein Außenseiter im Kunst-
betrieb, ein Künstler, der wie aus der Zeit gefallen scheint. Er hat nie einer künstlerischen Gruppierung angehört, sein Werk passt auch nicht in die Kunstströmungen und –auffassungen der letzten Jahrzehnte. Er ist singulär.“
Leben und Tod
Die vorrangigen Themen bei Vallazza sind das Leben und der Tod, die Liebe und die Sinnlichkeit. Unter seinen Werken finden sich viele Porträts von Menschen aus seinem Umfeld, Freunden, Künstlern oder Persönlichkeiten aus der Kunst- und Geistesgeschichte. Aber auch Stillleben, oft auch Bäume haben es dem Künstler angetan. Und
Walter Boaretto, Josef "Pepi" Gasteiger, Roland Griessmair und Reinhard Niederkofler
auch die Literatur spielt in Vallazzas Leben eine wichtige Rolle und dementsprechend hat er sich in seiner Arbeit mit einigen wichtigen Werken der Weltliteratur beschäftigt, wie etwa Collodis „Pinocchio“, Cervantes‘ „Don Quijote“ oder Dantes „Divina Commedia“. Dabei kam es ihm nicht auf das Illustrieren an, sondern Vallazza hat die berühmten Geschichten auf seine ganz persönliche Weise weiterverarbeitet und kommentiert.
jst
Die aktuelle Ausstellung soll als eine Hommage an Markus Vallazza verstanden werden. Zu sehen sind Einzelradierungen sowie Arbeiten aus Mappenwerken. Zwei Werke stammen aus den Sechzigerjahren, die meisten aus der Zeit nach 1979. Vertreten sind unter anderem die Zyklen über Pinocchio, die Divina Commedia, Oswald von Wolkenstein, Friedrich Nietzsche und Mein Parnass. Ein Muss für alle Kunstfreunde! // jst PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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Kultur in der Fabrik
KULTUR & KUNST
„Trotzdem reden“ Auf dem Firmengelände der Firma Zingerlemetal in Schabs findet an diesem Samstag, den 19. November im Rahmen der Kulturreihe „Kultur in der Fabrik“ eine besondere Veranstaltung statt. Die Theaterschauspielerin Ingrid Maria Lechner wird mit ihrem kabarettistischen Soloprogramm „Drüber“ zu Gast sein. Die freiwilligen Spenden kommen ausnahmslos dem Verein „Trotzdem Reden“ zugute. Martin und Georg Zingerle öffnen die Tore ihrer Fabrikhalle. Am 19. November um 17.00 Uhr wird die Südtiroler Theaterschauspielerin Ingrid Maria Lechner mit ihrem ka-
barettistischen Soloprogramm „Drüber“ die Wände zum Beben bringen. Im Anschluss sind alle Besucher zu einem Umtrunk mit einigen guten Häppchen eingeladen. Der Eintritt zu dieser Wohltätigkeitsveranstaltung ist frei, doch freiwillige Spenden werden gerne angenommen. Das gesamte Geld kommt dem Verein „Trotzdem Reden“ zugute.
Denn nicht alle Menschen haben das Glück, durch Lautsprache kommunizieren zu können. Viele dieser Menschen haben diese Beeinträchtigung seit der Geburt oder wurden durch Unfall, Schlaganfall oder eine degenerative Krankheit in dieses Schicksal geschleudert. Der Verein „Trotzdem reden“ führt mittlerweile eine eigene Beratungsstelle und möchte die Betroffenen auch direkt unterstützten. Dafür werden Spenden gebraucht. Die jüngste Veranstaltung in den Firmenhallen von Zingerlemetal kommt da genau richtig. // bp
Die zwei Maria‘s
„Greimp, gsungen und gjodlt“ Maria Sulzer aus Lana – bestens bekannt als Jodlerin und Mundart-Schreibende, war kürzlich in der Stadtbibliothek LibriKA zu Gast. Gemeinsam mit Maria Mutschlechner aus Stegen - Chronistin und Pustertaler Bezirks-Vorsitzende der ArGe MundART im Südtiroler Heimatpflegeverband - gestaltete sie einen unterhaltsamen Abend mit Mundartgedichten und Jodlergesang, wobei auch das Publikum mit einbezogen wurde. Unter dem Motto “Greimp, gsungen und gjodlt“ gab es ein heiteres Wechselspiel mit Gedichten und Geschichten im Burggräfler und Pusterer Dialekt; dazu Volkslieder und
Jodler. Die Zuhörer waren vollauf begeistert und applaudierten für weitere Zugaben. Unter den Gästen weilten auch die Pusterer Mundart-Autoren Steger Brunner Antonia, Monika Engl und Bernhard Brugger, welche ebenso Kostproben ihrer Schreibtätigkeit zum Besten gaben. Im Anschluss des Abends dankte Bibliotheksleiterin Dr. Sonja Hartner allen Mitwirkenden die zu diesem musikalisch- literarischen Stelldichein beigetragen haben. // ms
Maria Mutschlechner und Mundartdichterin Maria Sulzer
Rocknet Academy 2
Rockbands wanted Drei kostenlose Coachings mit bekannten Musikexperten gibt es zu gewinnen. Und zwar im Rahmen der Veranstaltung „Rocknet Academy 2“. Diese Initiative von rocknet.bz soll dazu dienen, der besten Academy-Band am Ende der Coachings mit einem wertvollen Promo-Package unter die Arme zu greifen. Interessierte Bands können sich noch bis zum 11. Dezember 2016 auf der Homepage academy.rocknet.bz für die Teilnahme, die übrigens kostenlos ist, bewerben. Am 22. Dezember findet dann im UFO in Bruneck ein Ausscheidungs-Konzert 46
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von acht Bands statt, die zuvor von einer Jury aus den Bewerbungen ausgesucht worden sind. // ms
Die Teilnehmer des Vorjahres
Brixner Hofburg
Nach dem Premierenjahr 2015 mit über 55.000 begeisterten Besuchern kehrt der Brixner Elefant „Soliman“ zurück in die Bischofstadt und nimmt seine Gäste erneut mit auf eine Reise durch eine zauberhafte Traumwelt. Am 24. November ist es wieder soweit. Über 44 Tage lang wird Soliman zu Gast in der Brixner Hofburg sein und neue Abenteuer erleben. Die einzigartige Licht- und Musikshow findet täglich vom 24. November bis zum 8. Jänner 2017 im Innenhof der Brixner Hofburg statt. Auch dieses Jahr nimmt Soliman die Besucher mit auf Abenteuerreise durch seine atemberaubende Traumwelt. Die französischen Lichtkünstler „Spectaculaires – Allumeurs d‘Images“ kreieren wiederum eine faszinierende Show mit ihren einzigartigen Videoprojektionen. International tätig, erzählen die Macher von Spectaculaires Geschichten auf ganz besondere Weise. Ihre Shows sind originell, poetisch und spektakulär und treffen auf einzigartige Architektur und außergewöhnliche Orte.
Sie schaffen es, Menschen aller Altersklassen zum Staunen zu bringen und ganz besondere Emotionen zu erzeugen.
Vorschau
„Solimans Traum 2“ ist eine Kombination aus neuen und bereits bekannten Abenteuern. So trifft Soliman dieses Jahr u.a. auf Nikolaus Cusanus, den wohl bekanntesten Bischof, Astrologen und Denker aus Brixen. Welche Abenteuer Soliman aber noch erleben wird, ist
KULTUR & KUNST
Soliman träumt wieder
noch ein gut behütetes Geheimnis. Sicher ist aber, dass Soliman die Zuschauer wiederum in eine wunderschöne, fesselnde und bezaubernde Traumwelt entführen wird. Ein ganz neues Angebot, welches den Weihnachtsmarkt und die Licht- und Musikshow „Solimans Traum 2“ in der Weihnachtszeit begleiten wird, ist „Solimans Eistraum“. Täglich können die Besucher von 10:00 bis 20.00 Uhr am Hofburgplatz die Hufen schwingen und den Weihnachtszauber auf den Schlittschuhen genießen. Ein ganz besonderes Highlight in Mitten des Eislaufplatzes, stellt der neun Meter hohe, aus Holz konstruierte, Elefant Soliman dar. Von hoch oben können die Besucher somit einen einzigartigen Blick über den Weihnachtsmarkt am Domplatz in Brixen genießen. // af
24/11/2016 - 08/01/2017 Hofburg Brixen
Über 55.000 Zuschauer www.brixen.org/soliman
Solimans Traum 2 – Licht- und MusikShow Hofburg Brixen 24.11.2016 - 08.01.2017 Täglich um 17.30, 18.30 und 19.30 Uhr Freitag & Samstag um 17.30, 18.30, 19.30, 20.30 Uhr Keine Show am 24. und 25. Dezember 2016 Eintrittspreise: Montag: 6 Euro* Dienstag - Sonntag: 10 Euro BrixenCard: 8 Euro *Ausnahme: 26.12.2016 (8 Euro) Freier Eintritt für max. 3 Kinder unter 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen Gruppenermäßigungen Barrierefreier Zugang Informationen und Tickets: www.brixen.org/soliman
info@soliman.org +39 0472 836 401 Veranstalter: Brixen Tourismus Genossenschaft Stadtmarketing Brixen
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Solimans Eistraum Eislaufen am Hofburgplatz 23.11.2016 – 08.01.2017 Täglich: 10.00 – 20.00 Uhr Preise: Erwachsene: 4,00 € Kinder: 2,50 €* Gruppen Kinder: 2,00 € Schlittschuhverleih: 2,00 € *bis 6 Jahre kostenloser Eintritt Nähere Informationen unter www.brixen.org/soliman
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Annamaria Belloni
KULTUR & KUNST
„Ancora Notte“ Am zweiten Dezember wird im Kunstraum des Cafè Mitterhofer eine Ausstellung der Fotografin Annamaria Belloni eröffnet. Sie zeigt auf ihre ganz eigene Art verschiedene Portraits und Landschaften. Die Ausstellung bleibt bis zum 20. Jänner zugänglich. Belloni lebt und arbeitet in Piacenza, wo sie ein Fotostudio besitzt. Seit 1989 widmet sie sich der Fotografie, seit 1999 sogar haupt-
infoBOX Ausstellung: Ancora Notte Fotografin: Annamaria Belloni Eröffnung: Freitag, 2. Dezember 2016, 19:00 Uhr in Anwesenheit der Fotografin und Roberta Webhofer (Kulturreferentin Innichen) Ausstellungsdauer: // 2.12.2016 bis 20.1.2017
beruflich. Neben Auftragsarbeiten beschäftigt sie sich vorwiegend mit Portraits und Stadtlandschaften, sie erforscht die Figur und die Situation des heutigen Menschen, wobei sie hauptsächlich mit Filmen mittleren Formats arbeitet. Laura Salvini: „Belloni bricht mit bekannten Daten, Orten und Personen und arbeitet ihre Modelle solange aus Farbe und Licht heraus, bis sie zurück zu ihrer Essenz finden. Die fotografierten Modelle werden entfremdet und befreit von jeder Spur des Alltäg„Eine schottische Gegend“ aus der Sicht der Fotografin lichen, bis sie wieder als abstrakte irreale Persönlichkeiten abgebil- toirland, Dublin, Finalistin bei Emergentes, det werden. Encontros da Imagem, Braga usw.) teilgenommen. Ihre letzte Arbeit wurde übrigens Zahlreiche Ausstellungen als bestes Fotobuchprojekt mit dem Preis Bellini hat bereits an zahlreichen Gemein- “Open your books” ausgezeichnet. Sie ist schafts- und Einzelausstellungen sowohl in auch Mitbegründerin und Artdirektorin des Italien als auch im Ausland sowie an ver- internationalen Fotofestivals Fotosintesi in schiedenen internationalen Festivals (Pho- Piacenza. // mm
Die Pustertaler Theatergemeinschaft
„Hotel zu den zwei Welten“ Die Pustertaler Theatergemeinschaft ist für besondere Inszenierungen hinlänglich bekannt. Mit „Hotel zu den zwei Welten“ des französischen Autors EricEmanuel Schmitt widmet sie sich auch diesmal einem international erfolgreichen Stück, das auf der Bühne seine ganze Anziehungskraft entfaltet.
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Existentielle Fragen
Mit phantasievollen, geistreichen und witzigen Dialogen werden in dieser Komödie existentielle Fragen, die um die großen Fragen von Liebe, Tod, und Wahrheit kreisen, faszinierend abgehandelt. Ein Stück auch über Hoffnungen und Erwartungen und deshalb auch bestens in die Adventszeit passend. Regisseur Alfred Meschnigg setzt dabei wieder auf das bewährte Studiobühnenkonzept, das dem Publikum beste Hör- und Sichtbedingungen bietet und eine unglaublich dichte Theateratmosphäre schafft. Es spielen Marion Aichner (Olang), Claudia Antenhofer (OberwielenHermann Maria Gasser bach), Marion Leiter (In-
Fünf Menschen unterschiedlichster Art finden sich in der Halle des "Hotels zu den zwei Welten" versammelt. Eines haben sie gemeinsam: ihre Körper liegen bewusstlos
Unglaublich dichte Theateratmosphäre
irgendwo in irgendeinem Krankenhaus im Koma auf der Intensivstation, während sie hier in diesem Hotel darauf warten, dass sich ihr Schicksal entscheidet. Werden sie wieder ins Leben zurückgerufen oder müssen sie den Weg alles Irdischen gehen - und mit dem Lift nach oben fahren?
nichen), Angelika Plank (Sand in Taufers), Beate Summerer (Winnebach), Peppe Mairginter (Innichen), Paul Beikircher (Oberrasen) und Rudolf Beikircher (Oberrasen). // pm
Aufführungen OBERRASEN – „Kulturhaus Rasen“ Freitag, 25.11.2016 20 Uhr Sonntag, 27.11.2016 17 Uhr Dienstag, 29.11.2016 20 Uhr Platzreservierung: Tel. 345 1536374 (von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr) FRANZENSFESTE – Festung Franzensfeste – Gebäude 37 Freitag, 02.12.2016 20 Uhr Samstag, 03.12.2016 20 Uhr Sonntag, 04.12.2016 17 Uhr Dienstag, 06.12.2016 20 Uhr Platzreservierung (Oskar Huber) Tel. 331 5983980 oder theatervintl@hotmail.de Innichen – „Josef-Resch-Haus“ Freitag, 09.12.2016 20 Uhr Samstag, 10.12.2016 20 Uhr Sonntag, 11.12.2016 17 Uhr Dienstag, 13.12.2016 20 Uhr Platzreservierung und Kartenvorverkauf: Tel. 0474 913149 – (8 bis 12 Uhr // und 15 bis 18 Uhr)
Raum und Zeit Seit Anfang November gastiert die Ausstellung „Raum und Zeit“ der Künstlerinnen Sylvia Neulichedl und Gudrun Amhof in der Sichelburg in Pfalzen bei Bruneck. Die Gemeinschaftsausstellung entführt den Besucher über drei Stockwerke der histori-
schen Gemäuer in einen Raum der Vielfalt. Die Stelen von Gudrun Amhof und die abstrakten Bilder auf Leinwand von Sylvia Neulichedl sind dem Werden und dem Prozess des Entstehens sowie der Schönheit des Vergänglichen gewidmet. Alte Mauern, Rostfragmente, verwaschene Oberflächen aber auch die sprudelnde bunte Welt der Natur spiegeln sich in den Kunstwerken wider. Die Werke in Acryl und Mischtechniken möchten inspirieren, Neugierde entfachen, zu eigenständigen Interpretationen ermutigen und
Momente des stillen Genießens schenken. Dabei überraschen die Bilder mit Vielseitigkeit und lebendigen wie erdverbundenen Farben im harmonischen Zusammenspiel mit den verschiedenen Strukturen. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai 2017 und kann zu den Öffnungszeiten besucht werden. Weitere Infos und ein virtueller Rundgang sind zu finden auf www.amina.bz.it // sn V.l.n.r.: Gudrun Amhof und Sylvia Neulichedl
amina kunst-design
infoBOX Sylvia Neulichedl lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Prissian bei Bozen. Sie präsentiert ihre Bilder regelmäßig auf Ausstellungen, bietet Workshops und ist als Dozentin an namhaften Kunstakademien tätig. Gudrun Amhof liebt die Vielfalt am malerischen Gestalten mit verschiedenen Techniken und Materialen, die sie auf Leinwände aber auch auf Holzkörper zum Ausdruck bringt. Zudem führt sie mit ihrem Mann das Art Hotel Rastbichler in St.Sigmund/ Kiens, wo den kreativen Gästen Malreisen mit Dozenten aus dem Inund Ausland angeboten werden. //
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KULTUR & KUNST
Sylvia Neuliechedl und Gudrun Amhof
neue Wanderwege und Freizeitanlagen
Das sind nur einige der mehr als 500 Maßnahmen, die in Südtirol dank Umweltgelder realisiert worden sind und derzeit realisiert werden. Alperia stellt für die Konzessionsdauer der Großwasserkraftwerke von 30 Jahren rund 400 Millionen Euro zur Verfügung. Diese kommen dem Land Südtirol und den Gemeinden der Wasserkraftwerke, welche das Unternehmen betreibt, zugute – für Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung von Umwelt und Landschaft zugunsten der Bevölkerung.
www.alperia.eu/umwelt
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HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“ HC Pustertal
Viel Neues im Verein Mit dem überraschenden Rücktritt des HCP-Präsidenten Andreas Mariner Anfang September war schnell klar: den Wölfen steht eine neue Ära bevor, vielleicht sogar früher als vielfach gedacht. Im Rahmen der Verwaltungsrats-Sitzung am achten November hat der HCP ein echtes Facelifting erhalten. Zu den bestehenden Mitgliedern Andreas Leitner, Ivo Pezzei, Nancy Prugger, Patrick Kirchler, Ivan Oberhauser und Alex Obojes kommen einige neue, aber bekannte Gesichter dazu: Robert Leitner, Stefan Oberleiter (HCP Junior) und Robert Pohlin werden neue Verwaltungsrats-Mitglieder. Zudem wurde Robert Pohlin einstimmig zum neuen Präsidenten der HC Pustertal GmbH bestimmt, wie die PZ bereits in der Ausgabe vom vierten November berichtet hatte. Der Brunecker Geschäftsmann und Inhaber der Fa. Elpo ist dem Eishockey im Pustertal als Sponsor des HCP und des HCP Junior seit vielen Jahren verbunden.
oben: Neo-Präsident Robert Pohlin (re.)
Optic Rapid
links: Philipp Kosta wusste gemeinsam mit Thomas Tragust im Kasten der "Wölfe" bislang vollauf zu überzeugen.
„COOL HOCKEY NIGHTS“
Für die nächsten beiden Heimspiele gegen Kitzbühel und Feldkirch hat sich das HCP-Marketing-Team etwas Besonderes einfallen lassen: die „COOL HOCKEY NIGHTS“
HCP-Team überzeugt
DAuf dem Eis geht es nach der Nationalmannschafts-Pause auch bereits weiter. Am Samstag den 19.11. tritt der HCP auswärts zum Spitzenspiel in Jesenice an. Begleitet wird das Team von einem Fanbus der „Wolves 1896“! Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle (Erlacher, Tauber, Lancsar, Obermair) konnte sich das Team von Coach Holick an der Tabellenspitze festsetzen. Die Stärke der „Wölfe“ 2016/17 ist ganz klar das Kollektiv. Neben den nur drei ausländischen Gastarbeitern führen die erfahrenen Cracks rund um Helfer, Bona, Hofer, Oberrauch & Co. die jungen aufstrebenden „Wölfe“ wie Thum, Leitner, DeLorenzo oder Laner bravourös durch die bislang sehr ausgeglichene, interessante Meisterschaft. Enge Punktabstände, regelmäßige Überraschungen, unerwartete Fehlstarts stärker eingeschätzter Teams – die „Sky Alps Hockey League 2016/17“ hatte bislang alles zu bieten, was das Hockey-Herz begehrt. Die „Wölfe“ brennen mehr denn je darauf, so schnell als möglich einen Platz unter den Top6 und eine damit verbundene direkte Quali für die Masterround zu fixieren!
Der HC Pustertal möchte mit diesen Aktionen wiederum viele Zuschauer ins Stadion locken um für eine tolle Atmosphäre zu sorgen, wie dies bereits gegen Jesenice (Students Hockey Night) eindrucksvoll gelang! // Matthias Harrasser Unterstützen wir gemeinsam unsere Cracks!
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Defibrillator-Ausbildung
Ab dem ersten Jänner 2017 (der ursprüngliche Termin vom 30.11.2016 wurde verschoben) müssen alle Amateursportvereine bei Wettkämpfen und Trainingseinheiten einen Defibrillator bereit haben. Natürlich muss auch mindestens eine Person anwesend sein, welche das Gerät im Ernstfall auch bedienen kann. Der Defibrillator muss so positioniert werden, dass er von allen Bereichen der Anlage in kürzester Zeit erreicht werden kann. Der Grund für diese Maßnahme liegt in einer nationalen und EU-Gesetzgebung. Den noch immer erleiden auf EU-Ebene pro Jahr rund 800.000 Menschen einen Herzstillstand. Nur acht Prozent davon können derzeit gerettet werden. Der Hauptgrund für die hohe Sterblichkeit liegt in der langen Wartezeit. Doch schon nach vier bis sechs Minuten hat das Gehirn irreparable bis tödliche Verletzungen.
SPORT & FREIZEIT
nahezu alle sind startklar
Sie alle haben am Lehrgang teilgenommen und mit Erfolg abgeschlossen: Sieder Stefanie, Weithaler Evelyn, Gazzi Aaron, Bürgstaller Markus, Happacher Matthias, Engl Andreas, Rastner Konrad, Engl Josef Gasser, Robert, Oberkofler Christian, Gatterer Simon, Wierer Gabriel, Kier Klaus, Kaser Markus, Mayrl Peter und Wierer Karl.
Kiener rüsten sich
In der Gemeinde Kiens ist man soweit vorbereitet. Vor Kurzem fand ein achtstündiger Ausbildungslehrgang im Vereinshaus von Kiens statt, der die Ermächtigung zur Benutzung der Defibrillatoren zur Folge hat. Ausbilder vom Weißen Kreuz gaben dabei wertvolle Hinweise. Koordinator Karl Wierer war es gelungen, immerhin 16 frei-
willige Teilnehmer aufzutreiben. Damit steht bei allen größeren und vor allem sportlichen Veranstaltungen in der Gemeinde entsprechend geschultes Personal zur Verfügung, um zeitgerecht wirkungsvolle Hilfe zu leisten. Die Kosten des Lehrganges übernahm der Bürgermeister. In solchen Dingen ist er auch recht spendabel, wie man hört. Das gemeinsame Mittagessen für alle spendierte hingegen der „Gassenwirt“. Auch ein feiner Zug! // rewe
25 Jahre Inter-Club Pustertal
Stolz auf das Leiberl Es war die Überraschung des Jahres: Anlässlich des 25jährigen Bestehens des Inter-Club Pustertal wurden die beiden guten Seelen des Vereins, Präsident Alessandro Pompermaier und Schriftführer Mimmo Iovino, in die Höhle des Löwen in das Meazza-Stadion nach Mailand zitiert. Dort erhielten sie aus den Händen von Dario Morello und Andrea Seno das eigens signierte Ehrenleibchen der Schwarz-Blauen. Für die beiden war das natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. „Wir haben uns echt gefreut und die Emotionen kochten so richtig hoch“, verriet Mimmo der PZ. Natürlich sei auch ein wenig Stolz dabei gewesen. Zu Recht, denn es ist ja keine Kleinigkeit, so einen Club seit 25 Jahren immer am Leben und voller Aktivismus zu halten. In jedem Fall war es ein einmaliges Erlebnis und das Leibchen hat – keine Frage - schon einen Ehrenplatz eingenommen. Na dann auf die // rewe nächsten 25 Jahre!
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Mimmo Iovino (links) und Alessandro Pompermaier erhalten das Inter-Ehrenleiberl für das 25jährige Clubbestehen.
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das seelische und körperliche Wohl an - und sind in der Regel wesentlich günstiger! Zudem kann man hier die schöne Natur und malerische Landschaften genießen. Angebote und Tipps bekommt man unter anderem von Wer Entspannung sucht, findet diese unter Tourismusverbänden, anderem bei Wellnessbehandlungen. AOK die zudem über lokale Feste und Sehenswürdigkeiten informieren können. So kann man das Entspannungsprogramm gleich noch mit ein wenig Sightseeing verbin// den - was will man mehr?
auf Ihre nächste Behandlung
Manchmal braucht man einfach ein paar Tage, in denen man es sich rundum gut gehen lässt: Massagen, Kosmetikbehandlungen, Schlammpackungen und Heubäder tun Körper und Geist gleichermaßen gut. Wenn man dazwischen noch entspannt auf der Sonnenliege dösen, in der Sauna schwitzen oder bei einem Spaziergang die Gedanken schweifen lassen kann, kommt man wunderbar zur Ruhe und tankt neue Kräfte.
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Fitness, Wellness & Beauty
Wasser für die Schönheit
Ausreichend trinken beugt Falten und Pickeln vor Die meisten Menschen gönnen sich in regelmäßigen Abständen Wellness-Behandlungen, sei es ein Saunabesuch, ein Termin bei der Kosmetikerin oder eine Massage vom Profi. Was viele aber vergessen: Eine der wichtigsten Schönheits-Behandlungen kann man im Alltag preisgünstig und jederzeit durchführen - den Genuss von Wasser! Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist aus verschiedenen Gründen nämlich nicht nur für die Funktionsfähigkeit des Körpers unabdingbar, sondern gleichzeitig auch ein Schönheitsgeheimnis. So ist Wasser beispielsweise ein gutes Mittel, um Falten und einem fahlen Teint vorzubeugen. Auch Hautunreinheiten und Pickel lassen sich durch richtiges Trinken verhindern. Wichtig ist allerdings, dass man regelmäßig über den Tag verteilt Wasser zu sich nimmt, denn nur auf diese Weise kann der Körper die Flüssigkeit optimal verwerten: Wer den ganzen Tag über nichts trinkt und erst abends mehrere Gläser hinunterstürzt, tut sich selbst keinen Gefallen. Experten weisen darauf hin, dass man je nach körperlicher Be-
Am Tag sollte man mindestens 1,5 Liter Wasser zu sich nehmen. AOK-Mediendienst
lastung mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser zu sich nehmen sollte. Wer einer körperlich anstrengenden Tätigkeit nachgeht oder Sport treibt, der sollte noch mehr trinken. Übrigens: Mit Zitronen- oder Limettenscheiben oder einem Schuss Holunderblütensirup kann man für tolle Geschmackserlebnisse und Ab// wechslung sorgen.
Rundum fit an der frischen Luft
Das Lauftraining durch ergänzende übungen abrunden Laufen ist nach wie vor eine der beliebtesten Sportarten der Deutschen, und die Gründe dafür liegen auf der Hand: Man kann - mit der richtigen Ausrüstung ñ rund ums Jahr an der frischen Luft sportlich aktiv werden und ist dabei nicht auf die Öffnungszeiten eines Studios angewiesen.
Daher erfreut sich seit einiger Zeit eine Kombination aus Laufen und Krafttraining großer Beliebtheit: Dabei macht man sich die natürliche Umgebung zu Nutzen, etwa, indem man auf großen Steinen, die im Park der Wegmarkierung dienen, Liegestütz ausübt, oder ein Treppengeländer nutzt, um Übungen für den Trizeps durchzuführen. Auf einer Rasenfläche
Zudem kann man sowohl allein als auch in einer Gruppe trainieren und die Belastung so stets den eigenen momentanen Bedürfnissen anpassen. Aber: Laufen kräftigt zwar die Beinmuskulatur und verbessert die Kondition, andere Muskelgruppen des Körpers bleiben dabei aber im wahrsten Sinne des Wortes oft auf der Strecke.
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Wer seine Laufeinheit durch gezielte Fitnessübungen ergänzt, darf sich bald über tolle Resultate freuen. AOK-Mediendienst
kann man Strecksprünge oder Burpees - eine dynamische Kombination aus Sprüngen und Liegestützen - ausführen oder Klettergerüste an Kinderspielplätzen verwenden, um daran Klimmzüge zu üben. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt! In regelmäßigen Abständen unterbricht man den Lauf, um solche kurzen Fitnesseinheiten einzulegen ñ und nach ein paar Wochen darf man sich über wesentlich defi// niertere Muskeln und einen strafferen Körper freuen.
Fitness, Wellness & Beauty
WellnessErlebnis Sauna Im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer werden, die Temperaturen sinken und es alles in allem ungemütlicher wird, zieht es mehr und mehr Menschen wieder in die Sauna, entweder im Eigenheim oder in einem Wellness-Tempel. Und das ist auch kein Wunder, wenn man sich die vielen positiven Auswirkungen des Saunierens vor Augen hält. Zum einen kann man in der Schwitzhütte wunderbar abschalten: Die Dunkelheit und Ruhe, die dort in der Regel vorherrschen, helfen, den Alltag hinter sich zu lassen und runterzukommen: So kann man Stress abbauen und neue Kräfte tanken. Die wohlige Wärme trägt zudem dazu bei, die Muskulatur zu entspannen - gerade, wenn man sich mit verkrampften Muskeln im Nacken und Schulterbereich herumquält, kann das ungemein wohltuend sein. Doch damit nicht genug: Durch regelmäßiges Saunieren kann sich das Hautbild wesentlich verbessern, schließlich wird das größte menschliche Organ durch die Wärme besser durchblutet und dank des Schwitzens von innen gereinigt. Die kalte Dusche, die nach dem Verlassen der Sauna folgt, sorgt dann dafür, dass sich die Poren wieder zusammenziehen.
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Fitness, Wellness & Beauty
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Fitness, Wellness & Beauty Haarige Angelegenheit
Der richtige Schnitt Vor einigen Jahren hieß es noch, lange Haare mit spätestens dreißig abschneiden zu lassen. Außerdem gehörte es sich nicht, mit fünfzig noch eine wallende Mähne zu tragen. Glücklicherweise sind diese Zeiten mittlerweile vorbei. Letztendlich kommt es auf den Typ an, der seine Haare länger tragen möchte. Ebenso spielt der richtige Schnitt eine Rolle, um nicht altbacken auszusehen. Manche Menschen wirken von Natur aus jünger als sie sind, andere wiederum nehmen eine Beratung beim Friseur in Anspruch, um einen Schnitt zu bekommen, der sie um einige Jahre jünger erscheinen lässt. In erster Linie soll ein Haarschnitt peppig, mädchenhaft und frech wirken und ein jugendliches Erscheinungsbild abgeben. Dazu gehört beispielsweise ein Kurzhaarschnitt, der Power und Selbstbewusstsein ausstrahlt, wenn er kurz und fransig geschnitten ist. Sehr wichtig ist, dass die Frisur Natürlichkeit verleiht. Ein schräg geschnittener XL-Pony wirkt sehr weich und verbirgt ganz nebenbei die ersten feinen Fältchen. Wer gerne Ponytails und Hochsteckfrisuren trägt, sollte sie bevorzugt
locker stylen, da das Gesicht sonst zu streng wirkt. Mädchenhaften Charme verleihen einzeln heraus fallende Strähnen. Peppig wirken auch ein Bob mit einem langen Pony und lange gestufte Haare. Sobald die ersten grauen Haare kommen, lassen sich viele ihre Trendige Pony-Frisur Haare dunkel bis schwarz färben. Doch nicht jedem steht dieser starke Kontrast zur helleren Gesichtshaut. Die Farbe selbst sollte warme und frische Nuancen enthalten. Der Teint wirkt mit Farben wie Kupfer und warmen Brauntönen belebender. Wer sich unsicher fühlt, kann zunächst mit einigen Strähnchen erst einmal ein wenig „testen“. Und immer gilt: Der Rat von der Fachfrau bzw. dem // mo Fachmann ist immer Gold wert!
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Pflege und Massage für die FüSSe Füße tragen uns durch den Alltag, allerdings werden sie selten entsprechend gewürdigt. Sie werden in zu enge Schuhe gequetscht, zu wenig gepflegt und führen im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein. Dabei gibt es doch viele Gründe, ihnen in regelmäßigem Abstand ein wenig Pflege zukommen zu lassen: Zum einen sehen sie dann gleich viel schöner aus und geben auch in offenen Schuhen ein gutes Bild ab, zum anderen kann man mit einigen wenigen Massagegriffen für Wohlbefinden und Entspannung sorgen.
Eine Fußmassage kann man an sich selbst durchführen. Dafür knetet man den Fuß zunächst von der Ferse bis zu den Zehen mit beiden Händen durch, wobei die Daumen oben auf dem Spann liegen. Im Anschluss zieht und dehnt man die einzelnen Zehen der Reihe nach. Dann kann man den Fuß noch krümmen und strecken und die Zehen zusammenkrallen und wieder lösen. Abschließend cremt man die „Treter“ noch mit einer Feuchtigkeitscreme ein // und legt sie ein Weilchen hoch.
Zähne richtig putzen
Die richtige Technik macht den Unterschied! Strahlend weiße Zähne sind attraktiv - doch damit die Beißerchen so weiß und vor allem gesund bleiben, ist regelmäßiges Putzen ein Muss. Dabei ist es allerdings von enormer Bedeutung, dass man mit einer guten Technik vorgeht, denn wer lediglich lustlos ein paar Mal hin- und herschrubbt und dann den Mund ausspült, der wird kaum davon profitieren. Grundsätzlich raten Zahnärzte daher, dass man die Zähne mindestens zwei Mal am Tag putzt. Hierbei geht man am besten mit System vor und beginnt beispielsweise immer rechts unten auf der Außenseite, bevor man rechts oben außen weiterputzt und so eine Partie nach der anderen „abarbeitet“. Auf diese Weise lässt sich vermeiden, dass man nur die Frontzähne putzt und dem Rest keine Beachtung schenkt. Beim Putzen sind leicht kreisende oder rüttelnde Bewegungen ideal, wobei man darauf achten sollte, dass auch das Zahnfleisch mitgebürstet wird. Es
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versteht sich von selbst, dass man dabei nicht zu starken Druck ausüben sollte, da man sich hier sonst schnell Blutungen zuziehen kann. Darüber hinaus raten die Experten zur Nutzung von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen, mit denen sich auch jene Stellen, die man mit der Bürste nicht erreicht, reinigen lassen. Vor allem der Umgang mit Zahnseide fällt manchen zunächst schwer, doch mit ein bisschen Übung klappt es dann sicherlich - Zahnärzte und ihr Personal beraten hierzu übrigens gern! Für ein optimales Putzergebnis ist es darüber hinaus unverzichtbar, die Bürste bzw. den Aufsatz einer elektrischen Zahnbürste regelmäßig auszutauschen: Spätestens alle 6 Wochen ist ein Wechsel fällig. Wer dann noch den Zahnarzt zwei Mal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung aufsucht, der ist auf der sicheren Seite! // Damit Zähne strahlend weiß bleiben, ist regelmäßiges Putzen unverzichtbar. AOK-Mediendienst
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Wärme… Wasser… CASCADE Der Schnee bedeckt langsam die Bergwelt des Tauferer- und Ahrntals, die Tage werden kürzer und wir sehen uns mehr und mehr nach Erholung und Wärme. Am Fuße der Reinbachfälle in Sand in Taufers lädt die Cascade das ganze Jahr über zu entspannten Wohlfühlstunden. Auf drei Ebenen erstreckt sich die großzügige Bade- und Saunalandschaft.
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asserratten finden im beheizten Außenbecken, im Sportpool, im Relaxpool oder im Abenteuerpool mit Wasserfall Spaß und Erholung. Die Kleinsten vergnügen sich im Babypool oder im Spieleraum mit tollen Attraktionen. Ruhe und Entspannung findet man in den Ruhebereichen mit atemberaubender Aussicht auf die Burg Taufers und auf die verschneiten Zillertaler Alpen.
Entspannung im Winter
Das Kursprogramm für Frühjahr 2017 steht bereits fest. Für Babys ab drei Monaten, Kinder, Erwachsene, Senioren, Anfänger und Fortgeschrittene, sowie für Schwimm- und Acquafitnessbegeisterte steht wieder ein umfangreiches Kursprogramm zur Auswahl. Ein besonderer Höhepunkt im Angebot der Cascade ist der großzügige und moderne Saunabereich. Hier stehen Entspannung, Gesundheit und Ruhe im Mittelpunkt. Das ganze Jahr über stehen den Gästen drei Finnische Kabinen, ein Dampfbad, eine Infrarotsauna, ein Kneippbereich, zahlreiche Ruheräume und ein beheiztes Becken unter freiem Himmel zur Verfügung. Unter dem Leitziel ‚Balance‘ prägen entspannende Meditationsaufgüsse, Duft- und Lichtreisen das Saunaangebot während der kalten Monate.
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Ausklingen lassen kann man einen Tag in der Cascade in Sand in Taufers mit einem gemütlichen Essen im Panorama-Restaurant Regenbogen und bei einem traumhaften Blick über den Tauferer Talboden.
Tolle Geschenkidee
Schenken Sie zu Weihnachten in diesem Jahr Wohlfühlmomente mit einem Gutschein der CASCADE. Ob Schwimmbad- oder Saunaeintritte, Schwimmkurse, Wellnesstage oder Restaurantgutscheine, hier ist bestimmt für jeden etwas dabei.
infoBOX Im November und Dezember erwarten die Gäste der CASCADE folgende Eventhighlights: Live Musik mit den ‚Pustertalern‘ am Freitag 18.11.2016 | Kulinarische Fischgerichte im Panorama-Restaurant Regenbogen vom 25.11.-04.12. | Baden zum Advent am Samstag 26.11.2016 | Lange Saunanacht Balance am Freitag 09.12.2016 | Silvesterabend mit Menü und Livemusik. Nähere Informationen unter www.cascade-suedtirol.com – info@cascade-suedtirol.com – Tel +39 0474 679045
Annahmeschluss für Glückwünsche & Wortanzeigen: 22.11.2016
Unsere beste Mami Claudia feiert am 19.November ihren
40. Geburtstag.
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Deine Familie
Alles Liebe wünscht dir deine Familie Christof mit Tobi und Evelyn
In Franz va Milwold winsch wo dou, ols Beschte zi seina 70 Jou. Dass a olbm jung isch wie a sich fiehlt, und daßa ban Korschtn net olm vospielt. Daß Ihm do 70 Gsundheit und Freide bring, und daß ihm die Wirschte und do Speck olbm giling. Viel Gsundheit und Freide vo die nägstn Zeitn, sötn in Franz bis hundorscht begleitn.
Viele Wünsche, viele Träume sollen in Erfüllung gehen. Vermischt mit Liebe, Glück und Freude wirst Du dem neuen Lebensjahr entgegen sehen. Alles Gute zum runden Geburtstag sowie viel Gesundheit wünscht Dir von Herzen
„Mir winschn insra Gotl, olls olls Guite
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Des ols winschn do deina 3 Kindo mit Familie und die Maria va Lappoch.
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Die nächste Ausgabe erscheint am: 02.12.2016
zin 50. Geburtstog! Deina 2 Patnkindo fa Uitnom“
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Eliana & Remo
Per il 60° anniversario di matrimonio Zum 60. Hochzeitsjubiläum Un bel giorno vi siete incontrati e da li sempre amati. Da allora 60 anni sono passati e 4 figli sono nati. Eine große Familie, die Euch findet wunderbar, 8 Enkel und selbst 3 Urenkel sind euch stets dankbar. Noi tutti vi vogliamo ringraziare, e lo facciamo festeggiando con voi questo giorno speciale. I vostri figli Ivana, Alberto, Paolo e Roberta con famiglie.
Tischla Paula feiert Ihren 80. Geburtstag. Unaufhaltsam, still und leise, mehren sich die Jahreskreise. Plötzlich macht im Gang der Zeit eine runde Zahl sich breit. 80 Jahre ein reiches Erleben - voll Mühe und Arbeit, voll Schaffen und Streben. Viele Jahre deiner Zeit, waren ausgefüllt von Mühe, Arbeit, Sorg und Leid. Du hast gesorgt für uns im Leben, uns deine Liebe auch gegeben. Bist immer da, wenn man dich braucht! Warst und bist stets für deine Kinder und Enkel da. Bleib gesund und werd niemals krank. Für alles was Du tust, hab DANK! Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag! Dein Mann Hans, deine Kinder Günther mit Helene, Angelika mit Roman, deine zwei Enkelkinder Tanja mit Manuel, Daniel und deine über alles geliebten Urenkelchen Kevin und Yannik. PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Die Mutter belehrt ihre Tochter: „Iss das Gemüse, damit du etwas Farbe im Gesicht bekommst!“ „Ich will aber keine grünen Backen haben.“
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Kapuzinerplatz 9 – 39031 Bruneck Tel. 0474 551327 Montag: 17.00 – 19.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr
39030 St. Lorenzen
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Endlich Herbst!
SteriliSation
freilebender Katzen
diese kann im tierheim Sill in bozen jeden freitagnachmittag durchgeführt werden. Vormerkung notwendig (tel. 0471 329800). Dem Südt. Tierfreundeverein und dem TSV Überetsch-Unterland sind hierfür die Geldmittel ausgegangen, da sie u.a. die Hälfte der Tierarztkosten aus der eigenen Tasche berappen müssen.
Inserate In Der PZ
(im Veranstaltungskalender)
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45 x 53 mm
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270,00euro +MwSt. Ihr PZ-Team PZ 2 3 | 18. n ov e m b e r 2016
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Veranstaltungen & Kurse ohne Gewähr
T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen
Service
Bruneck Vortrag: „Das Wunder Mensch“ Referent: Facharzt für Gyn.und Geburtshilfe Dr.Hartmann Aichner Am Donnerstag, den 24. November um 15.00 Uhr im Konferenzraum A des Krankenhauses Bruneck, Haupteingang erstes Tiefgeschoß. Flora & Fauna – eine orientalisch-moderne Tanzshow Am Samstag, 19.11.2016 jeweils um 16.30 Uhr und 20 Uhr im Kolpingbühne, Bruneck Organisation/Leitung: Verein Wüstenblumen, Sektion Pustertal, Stanghier Marialuise. Platzreservierung und Info bei: marialuise@ wuestenblumen.com – 348 7801880 (SMS + WhatsApp) Vortrag über die Ernährung des Hundes. Am 29.11.16 um 19.30 im Raiffeisen Forum Bruneck Die Referentin und Ernährungsberaterin für Hunde, Katzen und Pferde, Karin Messner, wird einen Vortrag über die Ernährung des Hundes halten. Eintritt frei. Freiwillige Spende zu Gunsten des Südtiroler Tierfreundeverein Adventsmarkt der Tagesstätte für Menschen mit Autismus Vom 22.11. – 27.11.2016 in der Alten Turnhalle. Eröffnung: Am 22.11.2016 um 17.00 Uhr - Öffnungszeiten: von 10.00 bis 19.00 Uhr Basteln für den Weihnachtsmarkt der Südt.Krebshilfe Wir basteln Adventkränze und weihnachtliche Gestecke, die auf dem Weihnachtsmarkt in Bruneck verkauft werden. Jeder, der helfen will, ist herzlich willkommen! Vom 21. bis 24. November jeweils von 8.30–12.00 Uhr und ab 14.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Bürgerkapelle Bruneck, GalileoGalilei-Straße 3 Infos: Tel. 0474 551 327
Sand in Taufers Vortrag: Gelassen durch den Baby Blues Am Do 24.11.16, um 20:00 Uhr Sand in Taufers, Öff. Bibliothek „P. J. A. Jungmann“. Referent/in: Carmen Profanter, Pädagogin Sozialgenossenschaft Tagesmütter, Klausen. Gesamtkoor. BIWEP Buchvorstellung „EU-Gipfel. 28 Höhepunkte Europas, auf die man stehen muss“ mit Wolfgang Machreich am Freitag, 25. November um 20 Uhr in der Öffentlichen Bibliothek Sand in Taufers.
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PZ 23 | 1 8. n ov e m b e r 2016
Eltern-Kind-Gruppe Bilderbuchbabys Am Montag 05.12.16, von 09:30 - 10:30 Uhr in der Öff. Bibliothek „P. J. A. Jungmann“, Sand in T.
St. Johann / Steinhaus Vortrag: Aromatherapie in der Familie - Wie Düfte unser Denken und Fühlen beeinflussen Am Mi 23.11.16, am 20:00 Uhr, Steinhaus/Ahrntal, ELKI, Pfisterhaus. Referent/in: Michaela Polt, Pharmazeutin, Bruneck. Gesamtkoordination: BIWEP Vortrag: Trauern ist schmerzlich, aber gesund! Am Fr 25.11.16, um 20:00 Uhr in St. Johann/Ahrntal, Öff. Bibliothek Referent/in: Patrizia Pichler, Diplomierte Trauerbegleiterin, Fachreferentin für Palliative Care, Birgitz (A).Gesamtkoord. BIWEP
Prags Bergweihnacht am Pragser Wildsee Zum 2. Mal findet am Pragser Wildsee die Bergweihnacht statt - und dieses Jahr an ganzen drei Wochenenden! Vom Fr.02.-So.04.2016 & Do.08.-So.11.12.2016 & Sa. 17.-So.18.12.2016 jeweils von 10-18 Uhr.
Percha Vortrag: Räuchern mit einheimischen Harzen und Kräutern - Eine alte Tradition in der Familie wieder aufleben lassen Am Fr 25.11.16, um 20:00 Uhr in der Mehrzwecksaal des KiBiZ Kirchen- und Bildungszentrum, Kirchplatz. Referent/in: Alexia Verena Zöggeler, Kräuterpädagogin, Vöran. Gesamtkoor. BIWEP
Toblach Ältester Krampuslauf Südtirols mit Krampusparty - Traditioneller Nikolausumzug mit ca. 400 Krampusse mit anschließender Krampusparty im beheizten Festzelt. Am Fr. 09.12.2016 von 18:00 - 21:00 Uhr (Krampuslauf) Vortrag: Tirol und Toblach in alten Karten - Vortrag mit Dr. Wolfried Beimrohr, Landesarchivdirektor. Am Fr. 18.11.2016 von 20 21 Uhr in der Bibiothek Hans Glauber - Toblach. Eintritt frei
Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*. Nächste Termine: Mi. 30.11. & Mi. 14.12. *jeder ist herzlich willkommen
Nähere Auskünfte unter: Tel. 340 8959138 o. 0474 410832
WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck • Auffrischungskurs für Arbeitgeber Niedriges, hohes und mittleres Risiko Gemäß G.v.D. 81/2008 i.g.F, Art. 37 – Staat-Regionen-Konferenz vom 21.12.2011 Mo, 12.12.2017 – Di, 13.12.2017 • Auffrischungskurs für Arbeitnehmer Gemäß G.v.D. 81/2008 i.g.F, Art. 37 – Staat-Regionen-Konferenz vom 21.12.2011 Termin: Mi, 11.01.2017, 6 h, jeweils 8.30 – 15.30 Uhr • AutoCAD 2017 – Grundkurs mit ATC-Zertifikat Referent: Christof Steinkasserer, ATC-Trainer Zeitraum: Mo, 09.01.2017- Do, 09.02.2017, 40 h jeweils - 17 – 21 Uhr • RSOCAD - Grundkurs 3D-Planung und 3D Laser NEU Ziel: Sie kennen alle wichtigen Befehle zum selbstständigen Erstellen von Grundrissen. Sie können Generierfunktionen im vorhandenen 3D-Plan anwenden. Gefragt: AutoCAD-Grundkenntnisse. Referent: Fachreferent RSO-Group Termine: Fr, 03.02.2017 + Sa, 04.02.2017, 12 h, Fr, 17 - 21 Uhr, Sa, 8 - 17.30 Uhr
Notruf: 118 Polizei: 113 Carabinieri: 112 Feuerwehr: 115
BenefizKonzert zum Adventsauftakt am 27.11.2016 Ein Adventskonzert der besonderen Art werden die Zuhörer am Sonntag 27. November in der Aula Magna des Cusanus Gymnasiums in Bruneck erleben. Der Kiwanis Club Bruneck veranstaltet auch dieses Jahr ein Benefizkonzert in einem vorweihnachtlich geschmückten Ambiente. Das Konzert wird schon in seiner 8. Auflage abgehalten und stellt mittlerweile ein Highlight im Brunecker Adventgeschehen dar. Sigrid Feichter konnte drei Gruppen für diese Aktion gewinnen, welche in einer harmonischen Sequenz Adventsstimmung bei den Zuhörern aufkommen lassen. Toni Taschler führt durch das Programm. Er liest besinnliche Texte zur Weihnacht, gewürzt mit etwas Humor. Mit den freiwilligen Spenden wird auch heuer wieder einer in Not geratenen Familie aus dem Pustertal eine unerwartete Weihnachtsfreude beschert.
• Textverarbeitung (Word) Gefragt: PC-grundkenntnisse Referent: Gunnar Petrik Zeitraum: Mo, 28.11.2016 – Mi,14.12.2016, 20 h, Mo, und Mi, 17 – 20.20 Uhr • Zubereiten von Winterdesserts Für: Köchinnen, Köche, Mitarbeitende im Gastgewerbe Referent: Alexander Seeber, Küchenmeister Neuer Termin: Sa, 17.12.2016, 8.30 – 16.30 Uhr • Betonbau Referent: Ing. Dietmar Thomaseth, Ingenieur Termin: Fr, 20.01.2017, 7 h, 8.30 – 16.30 Uhr Gebühr: 48 Euro • Gasschmelz- und Elektrohandschweißen Programm: Schweißen von I-Nähten auf Blech 2/3/4 mm in verschiedenen Positionen am Rohr, Schweißnahtvorbereitung, Schweißen mit Elektroden in verschiedenen Positionen. Für: Schlosser, Installateure Referent: Bernhard Willeit, Fachlehrer Zeitraum: Mo, 30.01.2017 – Do, 09.02.2017, 16 h, 17 – 21 Uhr ANMELDUNGEN: Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 Anmeldung bis: 2 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form www.weiterbildung-bruneck.org
Sonntag, 27. 11. 16, 18.00 Uhr in der
Aula Magna - Cusanus Gymnasium SCHULZENTRUM BRUNECK Durch das Programm führt
Toni Taschler
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