PZ23_21.11.2019 by Pustertaler Medien GmbH

BRUNECK, 21. November, JG. 31, NR. 23-774/2019 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 23/2019

Strom- und Schneechaos

Gemeinsam stark

Die Brunecker Krebsgespräche

Peter Mitterrutzner

Gewalt gegen Frauen

Helga Seebacher

Der Kampf ums Horn

Friederike Pohlin

Weihnachtliche Geschenkideen Der Winter ruft

Sonderthemen:

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TITELTHEMA

Strom- und Schneechaos vom 13. bis zum 18.11.2019: Schwierige Situation gut gemeistert

Krebsgespräche: Krebs betritt die Bühne

POLITIK & VERWALTUNG

SVP Pustertal: Die Krankenhäuser sollen bleiben 16 Gewalt gegen Frauen: Starke Zeichen im Pustertal 18 GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Christkindlmarkt Bruneck: Eine neue Duftnote 24 Friederike Pohlin: Der Kampf ums Horn 25 Irma Werth: „Asante Sana“ oder „herzlicher Dank“ 28 VEREINE & VEREINSLEBEN

Patinnentreffen der Unterpustertaler Feuerwehren: Frauenpower in Uttenheim 32 Moschtanmoscht in St. Martin im Ahrntal: Gelebte Tradition im Ahrntal 34 Fünftes UFO-Social-Forum: Der unbequeme Weg 36 SONDERTHEMEN

Weihnachtliche Geschenkideen Der Winter ruft

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KULTUR & KUNST

Heimatbühne Terenten: Grandiose Leistung Heimatbühne Weissenbach: Die Silberhochzeit Kleines Theater Bruneck: Grandioser Erfolg beim Richtfest Fotowettbewerb: Die Gewinner stehen fest Johannes Höhn: Die perfekte Stimmung Kunstraum Innichen: Auf Wiedersehen...

53 54 55 57 58 60

BILDUNG & SCHULE

Sprachprojekt in Griechenland: Sich über Sprachen so richtig freuen...

SPORT & FREIZEIT

Yoseikan Budo: Der Vergleichskampf

DAS MONATSHOROSKOP

Die Sternzeichen im Monat Dezember

SERVICE

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

77 80 81 81 86

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

EIN HOCH AUF DIE ZIVILSCHÜTZER Die verschiedenen Mittelmeer-Tiefs zwischen dem 13. und dem 19. November 2019 haben eines signalisiert: Die Natur ist stärker als wir Menschen. Dieses Ereignis hat auch gezeigt, dass viele „moderne“ Menschen ohne Strom, Handy und Internet arme „Hascherlen“ sind. Wenn dann auch noch die verkehrstechnischen Infrastrukturen zusammenbrechen, Muren, Lawinen und Steine zu Tal donnern, dann macht sich sogar eine apokalyptische Grund-Stimmung breit. Und das Beste: Viele Menschen haben das gesunde Gespür für die Gefahr an der Garderobe der Modernität abgegeben. Und wie schaut es mit Vorsorge und Selbstschutz aus? Fehlanzeige! Zu vergessen!

INHALT & KOMMENTAR

SOZIALES & GESUNDHEIT

Die lange Unwetterperiode – gar mancher hat auch das Wort „Katastrophe“ in den Mund genommen – hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass wir uns vorbereiten müssen. Das Klima ändert sich und die Auswirkungen werden zum Teil auch unangenehm werden. Der Mensch lebt nicht vor oder nach dem Klimachaos, sondern er lebt mit der Natur, die auch mal heftig aufstoßen kann. Denn die Natur lässt sich nicht bändigen. Nur die Auswirkungen lassen sich mildern. Denn das „Wetter“ ist eine Erfindung der Natur, während die „Unwetter“ eine Erfindung von Menschen sind. Diese meteorologischen Herausforderungen sind mitunter aber vielleicht auch ganz nützlich, damit der Mensch erkennt, wie wenig er bei der Natur zu melden hat. Vielleicht führt das dazu, dass wir wieder etwas demütiger, vorsichtiger und vorausschauender agieren bzw. unseren gesunden Hausverstand mehr einsetzen. Dass wir diesmal noch mit einem blauen Auge davongekommen sind, ist auf mehrere glückliche Umstände zurückzuführen. Auf diese möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen. Allerdings ist es mir ein großes Anliegen, die Arbeit der vielen Zivilschützer hervorzuheben. Feuerwehren, Exekutive, Ortspolizei, Sanitäter, Bergretter, aber auch die Bürgermeister, die Gemeinde- und Landesdienste und viele Privatunternehmen arbeiteten Tag und Nacht, um die Situation zu meistern. Dabei wurde Großartiges geleistet und es wurden auch keine Mühen gescheut, um selbst extrem gefährliche Situationen zu meistern. Vor allem die ehrenamtlichen Zivilschützer zeigten dabei eine Visitenkarte des Zivilschutzwesens der besten Art. Das war menschliche Größe in absoluter Vollendung! Nun gilt es, die richtigen Lehren zu ziehen. Denn es ist erschreckend zu erkennen, wie abhängig unsere doch so fortschrittliche Gesellschaft geworden ist. Aber auch die Betriebe und die öffentlichen Strukturen müssen sich besser vorbereiten. Was hingegen die Politik betrifft, habe ich erfreut festgestellt, dass sie hinter den Zivilschützern steht. Doch das soll nicht nur bei der Bewältigung eines derartigen Großeinsatzes sein, sondern von Dauerhaftigkeit geprägt sein. Möglichkeiten dazu gibt es zur Genüge. Denn wenn alle an einem Strick ziehen, kann die unbändige Kraft, die vom Südtiroler Zivilschutzwesen ausgeht, sogar noch potenziert werden. In diesem Sinne: Danke für das Geleistete! Ihr wart großartig! Weiter so!

Reinhard Weger

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

STROM- UND SCHNEECHAOS VOM 13. BIS ZUM 18. NOVEMBER 2019

Schwierige Situation gut gemeistert E

s kam wie erwartet: Heftiger Schneefall, große Regenmengen, Wind und Stromausfall – der Cocktail war herausfordernd. Im gesamten Pustertal waren die Feuerwehren vom 13. bis zum 19. November 2019 mehr oder weniger im Dauereinsatz. Tag und Nacht. Bei widrigsten Witterungsverhältnissen wurden dabei auch extrem gefährliche Situationen gemeistert. Sämtliche Feuerwehren des Tales – 48 des Feuerwehrbezirkes Unterpustertal und 23 des Feuerwehrbezirkes Oberpustertal – waren im Einsatz. Landesweit waren im Schnitt pro Tag zwischen 1.500 und 4.000 Feuerwehrleute gleichzeitig bei rund 1.000 Einsatzstellen beschäftigt. Die Tatsache, dass für mehrere Tage und Nächte die Stromversorgung unterbrochen war, brachte weitere Problemfelder mit sich, wobei das Problem vor allem in den urbanen Zentren sich stärker auswirkte. Dort wurden massive und millionenschwere Schäden registriert. Viele Betriebe mussten Produktionseinbußen hinnehmen. Allein die Milchgenossenschaft Senni konnte wegen der gesperrten Straßen und Hofzufahrten gut 120.000 Liter Milch nicht einsammeln. Die Folge: Rund 700 Bauern mussten ihre Milch entweder selbst vor Ort verarbeiten oder schlicht wegschütten. Allein daraus resultiert ein Schaden für die Bauern im Ausmaß von rund 150.000 Euro, wie Senni-Betriebsleiter Reinhard Schuster aufzeigte. Der Schaden für die Senni ist durch die

Umgestürzte Bäume und beschädigte Autos. 4

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ausgefallene Produktion bzw. die Liefereinschränkungen noch weitaus größer.

Das gesamte Pustertal und vor allem der Bezirkshauptort Bruneck erlebten im Zuge der Unwettersituation den größten Stromausfall seit den Kriegsjahren. Die Kettenreaktion, welche das Elektro-System ins Wanken und in den Ausnahmezustand brachte, ist schnell auf den Punkt gebracht: Umstürzende Bäume beschädigten zuerst die oberirdische Starkstromleitung aus dem Oberpustertal und schließlich jene, die aus Brixen über St. Lorenzen nach Bruneck geführt wird. Da die Reparatur in beiden Fällen längere Zeit in Anspruch nahm – die Feuerwehren

mussten sich erst mühsam einen Weg freischneiden – blieb nur mehr der Aufbau einer „Insel-Lösung“ für Bruneck über das E-Werk in Lappach. Das wurde von den Brunecker Stadtwerken auch immer wieder tapfer umgesetzt, aber wegen des zu hohen Stromverbrauches fiel das System immer wieder in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Die Aufrufe, Strom zu sparen, wurden zwar beherzigt, aber leider nicht von allen im gewünschten Ausmaß. Vor allem für die Stadt Bruneck war der Stromausfall eine große Herausforderung. Denn die Auswirkungen waren groß, zumal das öffentliche Leben mehr oder minder zum Stillstand kam. Viele Tonnen Lebensmittel mussten weggeschmissen werden und

Die Feuerwehren verhinderten Schlimmeres.

Die unbändige Kraft der Natur.

DER GROSSE BLACKOUT

Bruneck zur Verfügung gestellt, um in jedem Fall autonom arbeiten zu können. Im Rahmen einer Prioritätenliste wurden die wichtigsten Infrastrukturen mit externen Stromquellen abgesichert.

DER GROSSE SHOWDOWN

Im Zuge des Unwetterereignisses kam es dann am vergangenen Wochenende im Zuge von massiven Niederschlägen im ganzen Pustertal zu gesperrten Straßen, Lawinenab-

gängen und Muren. Keine einzige Gemeinde war davon ausgenommen. Das führte dazu, dass die meisten Täler und sogar das gesamte Pustertal selbst gar nicht mehr erreichbar waren. Der gesamte Verkehr kam zum Erliegen. Verschiedene Muren verlegten die Pustertaler Eisenbahn und brachten bei Mühlbach sogar einen Zug zum Entgleisen. Die Feuerwehr Mühlbach holte die wenigen Insassen aus dem Zug und brachte sie in Sicherheit. >>

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

in der Folge wurden dank Stromaggregaten die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln über bestimmte Supermarktketten gesichert. So erhielt das Supertip über die Feuerwehr Bruneck ein starkes Aggregat und auch die Treibstofflieferung, die ohne Strom ja auch nicht mehr funktionierte, wurde für Notfälle ebenfalls über die Feuerwehr-Schiene sichergestellt. Zwei potente Stromgeneratoren der Berufsfeuerwehr Bozen wurden hingegen dem Krankenhaus von

Der Verkehr kam im gesamten Pustertal komplett zum Erliegen.

Das Gadertal war ebenfalls tage- und nächtelang komplett isoliert.

Auf den Straßen kam es zu Unfällen und liegengebliebenen LKWs.

Fotos: rewe, mt, wpz, versch. Feuerwehren

Menschen wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Unzählige Bäume hielten dem schweren Schnee nicht stand.

In Platten oberhalb von Pfalzen stürzte dieser Stadel ein. PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA 6

Von Beginn an wurde in der Feuerwache Bruneck die erweiterte Zivilschutzsitzung mit allen Beteiligten einberufen. So ging alles Hand in Hand.

In den verschiedenen Einsatz- und Funkzentralen gab es viel zu tun.

Sämtliche Zivilschützer arbeiteten gut zusammen.

Der Brand der Hochspannungsleitung in Onach wegen eines Baumes.

In der Meusburger-Turnhalle wurden 100 Notbetten bereitgestellt.

Die Treibstoffversorgung wurde über Privatbetriebe sichergestellt.

Das Brunecker Krankenhaus wurde durch große Aggregate versorgt.

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Während der langen Stromausfallsphase wurde für Licht gesorgt.

Am Dienstag, den 19.11.2019 donnerten hingegen beim TschaffellerHof in Niedervintl große Steine ins Tal und beschädigten die Geleise stark. Dabei wurden diese sogar verschoben. Nicht auszudenken, wenn zu diesem Zeitpunkt gerade ein Zug unterwegs gewesen wäre. Die Tragödie wäre perfekt gewesen. Wie wichtig die Weitergabe von Informationen ist, das zeigte sich durch dieses Ereignis immer wieder auf das Neue. Wichtig sind dabei auch die elektronischen Medien. Diese funktionieren allerdings nur solange Strom vorhanden ist und das Handy-Netz nicht auch noch seinen Geist aufgibt. In Bruneck wurden daher Informationen auch über das gemeindeeigene Sirenen- und Sprachdurchsagen-System weitergegeben, was von der Bevölkerung dankbar angenommen wurde.

GEWALTIGER KRAFTAKT

Taghell dank potenter Beleuchtungsmittel der Brunecker Feuerwehr.

In der Feuerwache Bruneck und in der Turnhalle der Mittelschule Meusburger wurde schließlich ein Notquartier und eine Versorgungsstelle mit 100 Betten eingerichtet. Dort konnten „gestrandete“ Menschen sich ausruhen, schlafen und etwas Warmes essen. Das wurde bis zur Wiederherstellung der Verkehrssituation auch regel// Reinhard Weger mäßig in Anspruch genommen. >>

Fotos: rewe, mt, wpz, versch. Feuerwehren

Sämtliche Zivilschutzkräfte wuchsen bei der Bewältigung dieses Ereignisses über sich hinaus. Die Einsatz- und Funkzentrale der Feuerwehr Bruneck war tage- und nächtelang rund um die Uhr besetzt. In den Stoßzeiten waren dort bis zu einem Dutzend Wehrleute eingesetzt. Dabei wurden unzählige Hilfeersuchen, Anrufe und Informationsweitergaben bewältigt. Viele Menschen kamen auch persönlich vorbei um sich aus erster Hand zu informieren. Während der Akutphase des Schnee- und Stromchaos waren auch die übrigen Feuerwehrhallen des Pustertales besetzt, um als Anlaufstelle für Notfälle fungieren zu können.

Leere Regale in den Frische-Abteilungen. Die Versorgung war aber im Pustertal dank der vorausschauenden Arbeit der Supermärkte nie gefährdet. PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Nachdem die Mure beseitigt war, donnerten auf der Gadertaler Straße Steine zu Tal.

Der Pustertaler Flirt entgleiste bei Mühlbach.

Der Murbruch an der Hauptstraße in Kiens.

In Niedervintl donnerten diese großen Steine zu Tal und beschädigten den Bahnkörper stark.

NEBENSCHAUPLATZ

F2 8

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Fotos: rewe, mt, wpz, versch. Feuerwehren

Nachdem weiterer Schneefall am Montag (18. 11.2019) ausblieb, begann in Bruneck der Räumungsdienst mit dem Abtransport des angehäuften Segens der Vortage. Zuerst wurde erwartungsgemäß die Stadtgasse an die Hand genommen. Sie war schon an besagtem Montag schneefrei und sozusagen in trockene Windeln gebettet. Am Graben und im angrenzenden Tschurtschenthaler Park (F1 und F2), wo am 29. November 2019 der Weihnachtsmarkt eröffnet wird, wurde das „weiße Gold“ noch am selben Tag mit schwerem Gerät zusammengekratzt, verladen und abtransportiert. In den Nebenstraßen (F3) war’s im Vergleich dazu, und allein auf die Räumung bezogen, eher ruhig - wie es auf Nebenschauplät// wp zen halt so üblich ist.

Die außerordentlich ergiebigen Schneefälle, welche das Pustertal und darüber hinaus ganz Südtirol in der Zeit vom 14. Bis 18. November eindeckten, führten zu einem Ausnahmezustand, der selbst das an und für sich effiziente Zivilschutzsystem der Provinz an die Grenze seiner Möglichkeiten katapultierte. Die Ursache hierfür waren nicht einmal die Schneemenge selbst, sondern vielmehr der dadurch ausgelöste, anhaltende Stromausfall, wovon viele Ortschaften, Tausende von Haushalten nebst öffentlichen Einrichtungen (z. B. Krankenhaus Bruneck) sowie die Handels-, Handwerks- und Industriebetriebe talweit und insbesondere jene der Gemeinde Bruneck betroffen waren. Der Schulbetrieb Pustertals und seiner Seitentäler war in dieser Zeit aus Sicherheitsgründen (bis auf Olang und Rasen-Antholz) ebenfalls eingestellt. Der Eisenbahnverkehr zwischen Franzensfeste und Lienz (Bild a) kam tageweise trotz Schneeräumung durch die ÖBB (Bild b) gänzlich zum Erliegen. Ein Busdienst diesseits der Grenze wurde von der SAD ersatzweise eingerichtet. Am Montag, den 18.11.2019 ging bei Mühlbach dann auch noch eine Mure auf die Eisenbahnstrecke ab und brachte einen Flirt-Zug zum Entgleisen. Gottlob blieben alle Insassen unverletzt. Privatautos zirkulierten selbst auf den Hauptstraßen wegen der ausgesprochenen Warnungen vor möglichen Murenabgängen, vor Steinschlag, umstürzenden Bäumen und der Gefahr, von abbrechenden Ästen getroffen zu werden (Bild c), nur spärlich.

AKTUELLES

GLÜCK GEHABT

b.) Mit ein Grund hierfür mögen wohl auch die ob Stromausfalls geschlossenen Tankstellen gewesen sein. „Da bekommt man heute nur Trockenbenzin“, kommentierte ein Kunde an Crosinas Zapfsäule sein vergebliches Bemühen um ein paar Liter Treibstoff. Trotz allem: Das Pustertal bzw. die WinterTourismusgebiete Südtirols allesamt hatten großes Glück im Unglück. Was, wenn sich diese Situation bei ausgebuchten Betten in der Hochsaison, beispielsweise gegen Jahresende, eingestellt hätte, wo man - zusätzlich zu den Einheimischen - einige Hunderttausend Touristen mit Wasser, Wärme, Licht, Essen und Trinken zu versorgen gehabt hätte? Unvorstellbar, zumal nur die wenigsten Beherbergungsbetriebe mit einem derart potenten Notstromaggregat ausgestattet sind, welcher den häuslichen Strombedarf über einen längeren Zeitraum hinweg zu decken in der Lage wäre. So gesehen war’s ein „glückliches Unglück“. // wp

c.)

a.)

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AKTUELLES

HALBE LÖSUNG Beim Interspar (Supertip) auf St. Lorenzens Gemeindegebiet wurde ein Rondell gebaut. Es wurde vor zwei Monaten fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Laut Bürgermeister Dr. Martin Außerdorfer sollte die Verkehrssicherheit an dieser Stelle dadurch erhöht werden; zugleich sollte der Abfluss des Einkaufsverkehrs nicht mehr über die Johann-Georg-Mahl-Straße, sondern auf direktem Wege zurück auf die Brunecker-Straße (ex SS 49) geführt werden (Bild a). Ein an und für sich guter Gedanke, aber eben nur das, denn tatsächlich ist alles beim Alten geblieben. Dies aus zwei Gründen: Einmal wegen der richtungsweisenden Bodeneinzeichnung, zum anderen wegen dem „Einbahnschild“ dort, wo die Zufahrt vom Norden her in den

b.)

BALD FERTIG

In Toblach wurde zunächst der Kreisverkehr am T-Kreuz SS 49/SS 51 (Pustertaler-Straße, Cortina) gebaut und fertiggestellt, darauf kam der Kreisverkehr beim Kreuz Pustertaler-Straße/ St. Johannes u. Dolomiten-Straße an die Reihe. Dieser befindet sich derzeit noch im Bau (siehe oben). Genau genommen müsste das Rondell, das einen Durchmesser von 48 Metern aufweist und darüber hinaus über eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer verfügt, schon fertiggestellt sein. Die starken Schneefälle der letzten Woche bremsten den Gang der Dinge weiter ein. Doch allzu viele Tage dürfte es bis zur Freigabe nicht mehr dauern.

„MATSCHO“ Durch die ergiebigen Schneefälle war selbst der beauftragte und maschinell top ausgestattete Räumungsdienst der Stadtgemeinde Bruneck insofern überfordert, als dass er nicht überall gleichzeitig tätig sein konnte und daher außerstande war, die Unwegsamkeit überall dort, wo unmittelbar Bedarf bestand, prompt auszuräumen. Schnee, Matsch, Eis…! Die Situation erforderte von den Fußgängern viel Vorsicht und Aufmerksamkeit – und überdies viel Kraft von all denjenigen, welche ihren warm gebetteten Macho durch den „Matscho“ vor sich herzuschieben hatten. So die Frau im Bild, die den Weg vom Stegener Marktplatz hinauf zur Bahnunterführung nur unter größ// wp tem Kraftaufwand zu überwinden imstande war. 10

a.)

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weiten, geschäftseigenen Parkplatz im Süden mündet. Es hält die Fahrer ab, den an und für sich erlaubten Weg entlang der Ostfront des Geschäftshauses zurück auf die Brunecker-Straße zu nehmen (Bild b). Und weil dem so ist, fließt der Verkehr, wie seit Jahren gewohnt, fast ausschließlich über die Johann-Georg-Mahl-Straße ab. Zu Stoßzeiten (speziell mittags und abends nach Betriebsschluss im Gewerbegebiet dort) staut sich der Verkehr bei den Rondellen „Karosserie Huber“ und „Senni“ oft weit in die Mahl-Straße zurück. Ortskundige „Westler“ weichen deshalb nicht selten auf den Güterweg aus, der an der „Lehranstalt für Hundebenehmen“ vorbei nach St. Lorenzen führt – und begehen dabei wegen Missach// wp tung des Durchfahrtsverbots eine Ordnungswidrigkeit.

„DRITTER“ SCHNITT Noch kurz bevor der Schnee auch die Talebenen eindeckte, führte dieser Reischacher Bauer den „dritten“ Grasschnitt zu Ende und brachte das saftige Grün noch rechtzeitig ein. So geschehen am 9. November 2019. Ebenfalls ein Ausnahmezustand. Wahrscheinlich ist, dass der Bauer die Wiesen zuvor sogar noch öfters abgemäht hat. // wp Zur Erinnerung: Die Grundsteinlegung durch Bm. Dr. Guido Bocher und den Provinz-Ressortchef für Mobilität, Dr. Ing. Daniel Alfreider, war am 18. April, zu Beginn der Arbeiten beim ersten der beiden Rondelle erfolgt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro. 2012 hatten sich die Toblacher in einer Volksbefragung mit großer Mehrheit für diese nun umgesetzte Lösung ausge// wp sprochen.

Genuss aus Südtirol Apfel-Thymian Risotto mit Blutwurst ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 2 Südtiroler Äpfel, in feine Würfel geschnitten 100 ml Südtiroler Apfelsaft (naturtrüb) 270 g Risotto-Reis 60 g Zwiebeln, fein gehackt 100 ml Weißwein 1 Fleischbrühe 5 Zweige Thymian 3 EL Parmesan 30 g Butter Salz und Pfeffer etwas Olivenöl 4 Blutwürste

Zubereitung: > Zwiebelwürfel in Olivenöl farblos anschwitzen, Reis dazugeben und unter ständigem Rühren glasig werden lassen. > Mit Weißwein ablöschen und einreduzieren lassen. > Unter ständigem Rühren nach und nach mit Apfelsaft und Gemüsebrühe aufgießen. > Kurz vor Ende der Garzeit Apfelwürfel und Thymian dazugeben. > Wenn der Reis bissfest ist, Risotto vom Herd nehmen und Parmesan und Butter unterrühren. > Mit Salz und Pfeffer abschmecken. > Blutwurst in Wasser langsam garen (unter dem Siedepunkt), aus dem Wasser nehmen, Haut abziehen und halbieren. > Risotto auf Teller verteilen und Blutwurst darauf anrichten. Mit Thymian garnieren. Eure Tina Marcelli

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SOZIALES & GESUNDHEIT

BRUNECKER KREBSGESPRÄCHE

Krebs betritt die Bühne 4 Städte, 4 Schwerpunkte, 4 Gespräche: Das neue Projekt der Brunecker Krebsgespräche rückt die Auseinandersetzung mit der Krankheit auf den Bühnen der vier Kleinkunsttheater in den Mittelpunkt. Die Serie startet am 26. November 2019 im Stadttheater in Bruneck. „Könnt ihr nicht auch mal was in einer anderen Stadt machen?“ Diese Frage haben die Initiatoren der Brunecker Krebsgespräche oft gehört. „Deshalb kam mir die Idee, den Kern unserer Veranstaltung, die Patientengespräche, auf die Reise durch Südtirol zu schicken. Auf den Bühnen der vier Südtiroler Kleinkunsttheater werden Betroffene und Experten im November und Dezember über die Krankheit reden“, erzählt Andreas Leiter, der die Krebsgespräche vor zwei Jahren mit Onkologe Christoph Leitner ins Leben gerufen hat. Aber warum rückt das Thema

In „Fremdenzimmer“ stand Peter Mitterrutzner auf der Bühne des Stadttheaters Bruneck. Nun betritt er diese in einer neuen „Rolle“: Als Betroffener einer Krebserkrankung.

Mit von der Partie: Psychologin Klara Astner.

jetzt ausgerechnet in einem Theater in den Fokus? Einem Ort, der auf den ersten Blick so gar nicht zum Thema passen will? “Genau deshalb ist es richtig, schließlich betritt Krebs die Bühne des Lebens der Betroffenen und ihres Umfeldes auch ungefragt.” „Krebs betritt die Bühne“ - das sind vier Veranstaltungen mit vier unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten (siehe Kasten). In Bruneck haben die Krebsgespräche ihre Wurzeln und deshalb startet die Serie auch hier im Stadttheater, wo Menschen aus unterschiedlicher Perspektive über die Diagnose Krebs erzählen werden.

BETROFFENE BERICHTEN

Einer von ihnen ist Peter Mitterrutzner. Als Schauspieler hat der 77-Jährige das Publikum in Bruneck mehr als einmal begeistert, nun betritt er die Bühne in einer neuen Rolle: als Betroffener. Als er vor einem halben Jahr die Diagnose bekam, steckte er mitten 12

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in Dreharbeiten. Mit dem Schicksal hadert er nicht. „Über 77 Jahre gesund zu sein, das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagt er. Und auch die Lebenserfahrung tat ihr Gutes: Dass er in der ein oder anderen Rolle bereits einen Kranken gespielt hat, hat ihm auch in der Auseinandersetzung geholfen. „Ich habe das einige Male durchexerziert.“ Neben Mitterrutzner wird auch Klara Astner in Bruneck zu Gast sein. Die Auswirkung der Diagnose auf den Betroffenen und seine Familie, die Angst vor dem Rückfall, die Unterschiede zwischen Frau und Mann oder die

Tatsache, dass der Beruf mit einem Mal nicht mehr ausgeübt werden kann - die Psychologin kennt die Fragen, Sorgen und Ängste Betroffener und ihrer Familien. Astner arbeitete viele Jahre im Krankenhaus Brixen als Psychoonkologin, in der psychosomatischen Geburtshilfe und in der PalliativeCare. Ein Berufsfeld mit riesiger Herausforderung, trotzdem oder gerade deshalb sagt sie: „Wenn ich auf meine berufliche Lebenszeit zurückblicke, dann waren die Jahre in der Onkologie und Palliativ-Care die schönsten.“ // vd

KREBS BETRITT DIE BÜHNE – DAS SIND 4 KLEINKUNSTTHEATER, 4 GESPRÄCHE, 4 SCHWERPUNKTE: Im Stadttheater Bruneck (26.11.2019; 20 Uhr) geht es um die Frage, welche Folgen eine Erkrankung nach sich zieht für den Betroffenen und die Familie. Es diskutieren unter anderem der Betroffene Peter Mitterrutzner und die Psychologin Klara Astner. In der Dekadenz in Brixen (28.11.2019; 20.30 Uhr) geht es um drei Menschen, die trotz der Diagnose Krebs positive Erfahrungen machen konnten. Die Gäste: Valentina Vecellio, Meinhard Feichter und Walther Lücker.

Brustkrebs als häufigste Krebsform bei Frauen rückt in der Carambolage in Bozen (5.12., 20.30 Uhr) in den Mittelpunkt: Bettina Kerer erzählt von ihrem Weg, als Experten sind der Gynäkologe Herbert Hanni und der plastische Chirurg Lorenz Larcher dabei. Und im Altstadttheater in Meran (11.12.2019; 20.30 Uhr) betritt Krebs im wahrsten Sinne die Bühne, wenn zwei betroffenen Theatermacher von ihrem Weg erzählen. Psychoonkologe Anton // Huber ordnet ein und heitert auf.

EIN FALL FÜR GANZHEITLICHES DENKEN

SOZIALES & GESUNDHEIT

Wasser: Der Lebens-spender (Teil 3) Frage: Ich habe gehört, dass Wassermangel im Körper zu vielen Problemen führen kann: Austrocknung und Entwässerung der Körperzellen sollen für den Körper einen grossen Stress bedeuten und zu chronischen Schmerzen, Übergewicht und damit in der Folge Zuckerkrankheit und zur Entstehung von Krebs deutlich beitragen. Wie erkenne ich einen Wassermangel? Genügt es nicht, dann zu trinken, wenn man Durst hat? Wie trinke ich richtig? Antwort: Die wissenschaftliche medizinische Grundlagenforschung zeigt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Dehydratation (Wassermangel, Entwässerung des Körpers) und den von Ihnen geschilderten chronischen Krankheiten. Wassermangel und das Vorhandensein von visceralem Fettgewebe (hinter dem Darm in der Darmwurzel befindliches entzündungsfreudiges Fettgewege) erhöhen das Risiko für: Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Schlaganfälle, Erkrankungen der Leber- und Gallenwege, Arthritis, chronische therapieresistente Schmerzen, Brust- und Gebärmutterkrebs, Dickdarm- und Mastdarmkrebs, Karzinome der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren, der Eierstöcke, der Prostata sowie Myelome und Lymphome.

ANZEICHEN FÜR DURST Müdigkeit

Angst

Erröten, Hitzewallungen

Gefühl der Unzulänglichkeit

Reizbarkeit

Minderwertigkeit, „es ist nie genug“

Niedergeschlagenheit

„Dicker“ drückender Kopf

Antriebslosigkeit

Wassereinlagerungen, Schwellungen

Deprimiertheit

Gelenks-Sehnenschmerzen

Verschwommenes Sehen

Sucht, Heisshunger

Schwindel, Blutdruckschwankungen Platzangst

Irrtum Nr.1: „Ein trockener Mund ist das einzige Anzeichen von Wassermangel“ Der Körper leidet meist schon unter erheblicher Austrocknung in seinen Zellen, ohne dass der Mund trocken wird. Wenn der Urin ständig hell und klar bis farblos ist, hat der Körper reichlich „freies Wasser“ zur Verfügung und kann seine giftigen Abfallprodukte ohne grössere Anstrengungen ausscheiden. Es gibt im Körper zwei Arten von Wasser: • Eine ist an der Osmose beteiligt: Wasser wird von den Mineralsalzen angezogen und durch die Zellmembranen gezogen. Es ist nicht frei, es steht nicht für neue Energieaktivitäten zur Verfügung Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber

• Das freie Wasser, welches man immer wieder neu von aussen zuführen muss, ist für neue chemische Reaktionen und wichtige Körperfunktionen nutzbar Irrtum Nr. 2: Wasser ist eine einfache inaktive Substanz Wasser ist eine der komplexesten, energiereichsten Substanzen in der Natur. Es besteht aus zwei Gasen: Sauerstoff und Wasserstoff, hat jedoch eine flüssige Form; über 96°C wird es gasförmig, bei 0°C wird es zu Eis. Wasser ist ein lebenserhaltendes Lösungsmittel. Wasser ist unsere Hauptenergiequelle. Wasser erzeugt die Hydroelektrizität durch Hydrolyse. Wasser liefert die Kraft zum Leben. Irrtum Nr.3: Der menschliche Körper kann die Wasserzufuhr im Laufe seines Lebens effizient selbst regulieren Mit zunehmendem Alter verlieren wir unser Durstgefühl und trinken zu wenig, bis die Zellen in vitalen Organen dörrpflaumenartig schrumpfen und ihre Vitalität zu früh verlieren. Die Lebensdauer und vor allem die Lebensqualität verringern sich.

TRINKPRAXIS FÜR DICH:

• Der Körper braucht täglich 2 Liter Wasser, nur um die Verluste über Ausatmung durch die Lunge, durch Schwitzen, durch Urinausscheidung und Stuhlgang auszugleichen • Die Faustregel, vor allem für Menschen mit Übergewicht und im Alter lautet: täglich gut 30 ml Wasser pro kg Körpergewicht trinken! Bei 90 kg KG benötigt man somit 2,7 Liter Wasser am Tag • Man sollte immer Wasser trinken, wenn man durstig ist, auch während der Mahlzeiten. Wassertrinken beim Essen beeinflußt den Verdauungsprozess nur unwesentlich. Wassermangel beim Essen vermindert die Verdauungskraft aber dramatisch. • Morgens nach dem Aufstehen sollte man bei obigen Problemen als erstes mindestens 2 Gläser Wasser zu je 200 ml trinken, um den Wasserverlust auszugleichen, der während des Schlafes entsteht. • Weiters sollten vor jeder weiteren Mahlzeit idealerweise eine halbe Stunde vorher weitere 2 Gläser Wasser zu je 200 ml getrunken werden. Dadurch wirkt das Wasser energieanreichernd auf die Nahrung. • Organisiere zu Beginn des Trinktrainings jeweils eine Trinkmahlzeit um ca. 10.00 Uhr und um 15.00 Uhr mit jeweils weiteren 2 Glas Wasser zu 200 ml, um den Vardauungsprozess der letzten Mahlzeit besser abzuschliessen.

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

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KEINE KOMPROMISSE

einer der wichtigsten im Lande entwickelt und genießt innerhalb der Bevölkerung eine br Zustimmung“, sagt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann. Die Kampagne „Keine Komprom 2019/20” kommuniziert die direkten gesundheitlichen Auswirkungen des Zellgifts Alkohol. Kampagnendesign lehnt sich an die bereits bekannte Grafik für Warnhinweise bei Tabak Inhaltlich befassen sich die Botschaften in erster Linie mit den Risiken, die mit Alkohol verbun sind.

SOZIALES & GESUNDHEIT

DIE RISIKEN DES ALKOHOLS Die Alkoholpräventionskampagne „Keine Kompromisse 2020“ weist auf die negativen Aspekte hin, die mit einem stärkeren, abhängigen oder unangemessenen Konsum von Alkohol verbunden sind. Die Weichen werden entsprechend gesetzt. Dabei nimmt der Aspekt der Alkoholprävention eine Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung ein. „Die Kampagnenarbeit in diesem Bereich besteht seit mehr als zehn Jahren. Sie hat sich mittlerweile zu einer der wichtigsten im Lande entwickelt und genießt innerhalb der Bevölkerung eine breite Zustimmung“, sagt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann. Die Kampagne „Keine Kompromisse 2019/20” kommuniziert die direkten gesundheitlichen Auswirkungen des Zellgifts Alkohol.

Die verschiedenen Sujets der Alkohol-Kampagne.

Denn die Schattenseiten des Alkoholkonsums werden im Genussland Südtirol gerne unter den Tisch gekehrt. Risiken und Nebenwirkungen von Alkohol werden oft verharmlost. Das weiß auch Sanitäts-Generaldirektor Florian Zerzer: „Die gesundheitlichen Konsequenzen, die mit Alkohol zusammenhängen werden immer noch unterschätzt.“ Da-

her die Kampagne. Neben dem Aufzeigen von Risiken will die Kampagne auch soziale Normen verändern: Keinen Alkohol zu trinken soll als positive Realität vermittelt werden. Menschen, die keinen oder sehr wenig Alkohol trinken, sollen sich dafür auch nicht rechtfertigen müssen. // rewe

Alkohol ist

Alkohol kann Krebs auslösen

Alkohol löst keine Probleme

Alkohol kann

Alkohol zerstört Familien

Alkohol lässt die Kontrolle verlieren

MEIN HAUSTIERein Zellgift

SCHWEINFLEISCH FÜR HUNDEabhängig UND KATZEN machen

WAS IST DRAN AM MYTHOS?

Alkohol verursacht Schäden in der Schwangerschaft Alkoholabhängigkei ist heilbar

Abbildung 1: Die 8 selektierten Warnsprüche der Kampagne. Inhaltlich befassen sich die Warnbotschaften mit wissenscha bewiesenen Nebenwirkungen von Alkohol. Diese wurden in enger Absprache mit klinischen Experten ausgearbeitet.

Es ist schon sehr spannend, wie viele unterschiedliche Meinungen und Gerüchte es um das Füttern von Schweinefleisch sowie Produkten vom Schwein bei Hunden und Katzen gibt. Da liest man zum Beispiel, dass unsere Fellnasen eine Antibiotika-Resistenz bekommen können oder Allergien dadurch ausgelöst werden. Wieder andere behaupten, dass Hund und Katze Schweinefleisch nicht verdauen können. Letztendlich gibt es nur einen Grund, warum wir an unsere Hunde und Katzen kein rohes Schweinefleisch verfüttern sollten – der Aujeszky-Virus.

unsere Haustiere mit dem Virus infiziert, kommt es zu Durchfall, Erbrechen, starkem Juckreiz sowie Gehirn- und Rückenmarksentzündungen. Es gibt für diese Erkrankung weder eine Impfung noch eine erfolgreiche Behandlung. Ein Tierarzt kann das Tier nur schnellstmöglich von seinem Leid erlösen. 1 Schweinefleisch (hier- zu gehört auch Wenn man unbedingt Wildschwein) an seinen Hund oder Katze ver- füttern möchte, dann muss es gekocht oder richtig durchgebraten sein. Auf keinen Fall darf es roh oder noch rosa sein. Wenn man das Fleisch über einen Zeitraum von 8-10 Minuten auf mindestens 70-80 Grad erhitzt, stirbt der Virus ab und erst dann kann man es wirklich bedenkenlos verfüttern.

GETROCKNETE KAUPRODUKTE

Achtung – auch beim Verfüttern von getrockneten Kauprodukten vom Schwein (z. B. Schweineohren, Schweinenasen, etc.) können sich unsere Haustiere daran anstecken. Häufig werden diese Produkte sehr schnell erhitzt und erreichen nicht die nötige Temperatur. Gerade hier ist es dann sehr wichtig auf die Qualität, Herstellung und auch Herkunft zu achten. Niemand garantiert, dass Schweineohren, die in China getrocknet wurden und hier verkauft werden (was leider nicht selten der Fall ist), ordnungsgemäß getrocknet wurden.

TÖDLICHES VIRUS

Es handelt sich hierbei um einen Herpesvirus, der durch den Verzehr von rohem Schweinefleisch übertragen wird. Für uns Menschen relativ ungefährlich, für unsere Hunde und Katzen mit 100 %-iger Sicherheit tödlich und dies innerhalb von wenigen Tagen nach der Infektion. Man spricht auch von der sogenannten „Pseudowut“, da die Viruserkrankung einen sehr ähnlichen Krankheitsverlauf zeigt wie es bei einer Tollwut der Fall ist. Haben sich 14

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Es gibt genügend andere Proteinquellen für Hunde und Katzen. Um daher auf der sicheren Seite zu sein, sollte man am besten kein Schweinefleisch oder Produkte vom Schwein an seine Haustiere verfüttern. Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Jeder weiß – für den ers- Mit diesen Ansprüchen hält die moten Eindruck gibt es keine derne Ästhetische Medizin Schritt. Es gibt nun ein Verfahren, das mit zweite Chance. Wussten Sie aber auch, dass fast 90% der Kommunikation über Gesichtsausdruck, Mimik, Bewegungen und Stimmlage stattfinden? Dr. Med. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

In unserer heutigen Zeit gibt es immer mehr Menschen, die Wert auf ein schönes und gepflegtes Äußeres legen. Nicht nur bei Frauen, gerade auch bei Männern ist diese Entwicklung sichtbar. Berufe, in denen man mit Leuten zu tun hat, nehmen zu und ein frisches, sympathisches Gesicht macht sich bemerkbar in besseren Umsatzzahlen, Vertragsabschlüssen oder beim Trinkgeld. Auch bei der Partnerwahl spielt das Aussehen eine wichtige Rolle.

Faktoren aus dem eigenen Blut arbeitet und ohne Operation oder synthetische Wirkstoffe auskommt. Ähnlich wie beim Sport die Muskulatur trainiert wird, so wird hier das Bindegewebe in der Haut dazu gebracht, sich zu straffen und zu erneuern. Außerdem wird der Feuchtigkeitsgehalt der Haut gesteigert. Beides zusammen hat folgende Vorteile gegenüber Methoden wie Botox und Unterspritzen oder operativen Eingriffen: 1. Wachstumsfaktoren aus dem eigenen Blut bilden keine Allergien, 2. Behandlungen sind auf größeren Flächen möglich (komplettes Gesicht, Dekolleté, Handrücken). Die Haut sieht frischer, gesünder, straffer und damit jünger aus. Als weitere positive Effekte werden beobachtet: Steigerung des Selbst-

Vorher

Nachher

SOZIALES & GESUNDHEIT

Frische und Erfolg ausstrahlen

bewusstseins und des Wohlbefindens, andere Menschen reagieren positiver auf einen. Die besten Resultate werden erzielt durch 4 – 5 Behandlungen im Abstand von circa 4 Wochen. Danach ist eine Auffrischung nur alle 6 – 8 Monate erforderlich. Seit zahlreiche Filmstars Anhänger dieser Behandlung sind, steigen Nachfrage und Beliebtheit. Nutzen auch Sie die moderne Hautverjüngung mittels Mikroneedling.

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • Engstand im Ober- und Unterkiefer Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal • Konstringiertes Ober- und Unterkiefer Die Therapie erfolgte mit einer festsitzenden Apparatur. Das Behandlungsziel war die Auflösung des Engstandes und die Formung eines normalen ZahnAbb. 4: Nach der Behandlung, bogens. rechts

Die Behandlungsdauer betrug 18 Monate. In dieser Zeit konnten alle Fehlstellungen behoben werden.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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POLITIK & VERWALTUNG

SVP PUSTERTAL

Die Krankenhäuser sollen bleiben Am Freitag den achten November 2019 fand im Pfarrsaal von Gais eine erweiterte Ausschusssitzung des SVP Bezirkes Pustertal statt. Neben einem Situationsbericht zur Sanität in Südtirol vom zuständigen Landesreferenten Thomas Widmann, ging es vor allem um die Gemeindewahlen 2020 und deren richtige Vorbereitung.

ais ist immer wieder ein beliebter Treffpunkt für die Pusterer SVP-Exponenten und Funktionäre. Einige Male im Jahr finden dort die erweiterten Bezirksausschusssitzungen statt, bei denen die SVP-Ortsobleute, Bürgermeister und Gemeindereferenten Informationen aus erster Hand erhalten und wichtige Themen gemeinsam besprochen werden. Das letzte Treffen fand am 8. November statt. Auf der Tagesordnung: „Strategisch denken: Die richtige Vorbereitung zur Gemeindewahl 2020 – Ein Gastreferat des Politikberaters Dr. Rainer Nick“ und „Situationsbericht zum Gesundheitswesen in Südtirol“, von Thomas Widmann.

GEMEINDEWAHLEN 2020

„Gemeindewahlen sind für die Ortsgruppen eine große politische Herausforderung – vor allem aber auch eine große Verantwortung“, sagte SVP-Bezirksobmann Meinhard Durn16

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Viele Funktionäre, Ortsobmänner, Bürgermeister und Gemeindereferenten verfolgten die Referate von LR Widmann und Prof. Rainer Nick. Fotos: mob und aldar

walder ganz zu Beginn des Abends. „Und die nächsten stehen schon vor der Tür!“. Zeit also, um sich darauf einzustimmen und sich mit Themen wie erfolgreichem Wahlkampfmanagement oder den wichtigsten Richtlinien zu befassen. Denn: Erfolg hat man, wenn es einen Plan gibt. Wie wichtig ein solcher ist und worauf man besonders achten sollte, erklärte der Politikberater Prof. Rainer Nick. Der Österreicher hat in seinem Leben unzählige Wahlen geschlagen und großer Politprominenz zum erwünschten Erfolg verholfen. Seit geraumer Zeit ist er auch Berater der Südtiroler Volkspartei. Mit dem Profi an der Seite will sich die SVP rüsten. Unterstützung für die Gemeindewahlen in jeglicher Hinsicht versprach dann auch Parteisekretär Stefan Premstaller.

GESUNDHEITSWESEN AUF GENESUNGSKURS

Das Südtiroler Sanitätswesen steht seit einer Weile unter harscher Kritik. Von einem „Fall für die Intensivstation“, oder vom „SanitätsSkandal“ und „Sanitäts-Schikane“ war die Rede. Und viele ähnliche Schlagzeilen titelten die Zeitungen. Mittlerweile ist es zu eine spürbaren Beruhigung gekommen. „Es hat nicht nur verbindliche Zusagen, sondern auch bereits konkrete Maßnahmen in den peripheren Krankenhäusern gegeben. Dies sind wichtige Signale, die dazu beitragen, verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen“, so der SVP-Bezirksobmann des Pustertales, Meinhard Durnwalder. Landesrat Thomas Widmann hat in einem interessanten und ausführlichen Referat einen Situationsbericht zur Sanität in Südtirol gegeben.

POLITIK & VERWALTUNG Politikberater Prof. Rainer Nick gab Tipps und Ratschläge für die Gemeindewahlen.

Thomas Widmann, alias Tom-Dok will alles daransetzen, alle Krankenhäuser zu halten.

Bezirksobmann Meinhard Durnwalder schwor die Funktionäre auf die Gemeinderatswahlen ein.

„Es läuft sehr Vieles sehr gut“, sagt Widmann. Lange war es still um den sonst sehr umtriebigen Politiker gewesen. Jetzt ist er aus der Deckung hervorgetreten, nachdem er über 6 Monate lang nichts anderes gemacht hat, als mit den Mitarbeitern der Sanität zu reden und von einem Krankenhaus ins andere zu pilgern. Er präsentierte Zahlen, die aufhorchen ließen. „Zu unseren Prioritäten gehört die spürbare Reduzierung der Wartezeiten, vor allem bei Erstvisiten. In den Pilotbereichen Dermatologie, Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohren wollen wir bis Ende 2020 90% der prioritären Visiten innerhalb von 10 Tagen und 80% der aufschiebbaren Visiten innerhalb von 30 Tagen abwickeln. Bei den Magnetresonanzen wollen wir bis Ende 2020 80% der aufschiebbaren Leistungen innerhalb von 60 Tagen erbringen“, so der Landesrat. Ebenso arbeite man derzeit an der

Verkürzung der Wartezeiten in den Notaufnahmen der Krankenhäuser: „Glücklicherweise ist nicht jeder Patient in der Notaufnahme ein Notfall. Wenn wir in solchen Fällen die Gesundheitssprengel und unsere Hausärzte besser einbinden, können wir viel Druck aus den Notaufnahmen wegnehmen und uns besser um die dringendsten Fälle kümmern“, so Widmann.

war es ihm aber auch wichtig zu erwähnen, dass das Gesundheitswesen nicht allein die Krankenhäuser ausmachen. „Über 10.000 Menschen arbeiten im Südtiroler Sanitätswesen und ganz eine wichtige Rolle spielen auch jene Mitarbeiter, die ihren Job außerhalb des Krankenhauses, in den Sprengeln und im Pflegedienst etc. leisten!“, sagt Widmann. „Es gibt Mitarbeiter, die jeden Tag bei Wind und Wetter unzählige Kilometer fahren, um auf den entlegensten Höfen und Gegenden die Menschen versorgen! Wir können stolz auf unsere Sanität sein und dürfen nicht immer alles schlecht reden, auch wenn sicher nicht alles optimal läuft“, unterstrich der Landesrat. Die Sanität habe ganz einfach auch ein Kommunikationsproblem! Und da ist Widmann sicherlich der richtige Mann es zu lösen. Aus „Tom-Lok“ wird „Tom-Dok“! Wetten wir? // aldar

KEHRWENDE BEI DEN KRANKENHÄUSERN

Dass die sieben Krankenhäuser auch in Zukunft erhalten und stabilisiert werden müssen, steht für ihn außer Frage. Er sprach sich sogar für eine Aufwertung der medizinischen Grundversorgung im Territorium aus. Und er unterstrich, dass die Krankenhäuser neben ihrer eigentlichen Aufgabe auch noch ein wesentlicher und wichtiger Faktor gegen die Abwanderung seien. Gleichzeit

MUSIKKAPELLE TAISTEN

„STILL WEARD´S…“ Die Musikkapelle Taisten stellte bereits im Vorjahr einen Online-Adventkalender auf ihrer Homepage der weiten Welt zu Verfügung. Beeindruckende Bilddokumente, selbst verfasste Texte und stimmungsvolle Musikstücke, aufgenommen durch die MK Taisten, unter der Leitung von Korbinian Hofmann, begleiteten den aufmerksamen Beobachter durch den Advent. Der große Erfolg und das positive Echo veranlassten die Kapelle, das gelungene Projekt heuer in einer ganz besonderen Form abzurunden. Aus den Bildern, den Texten und den Musikstücken wurde ein Adventbuch mit CD erstellt. Diese wird nun am ersten Adventsonntag, den ersten Dezember 2019 um 19.30 Uhr im

Rahmen eines Konzertes in der Pfarrkirche von Taisten vorgestellt. In Anschluss besteht die Möglichkeit den einzigartigen Adventkalender zu erwerben. Über viele Besucher, heuer nicht nur mehr online, sondern auch live, würde sich die MK Taisten freuen. Lass es dich spüren, wenn’s „still weard“. // makl

Die Musikkapelle Taisten hat die Advents-Aktion vom Vorjahr heuer erweitert. PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

POLITIK & VERWALTUNG

GEWALT GEGEN FRAUEN

Starke Zeichen im Pustertal Nein sagen, hinschauen, zum Hilfesuchen ermutigen und diese anbieten – Gewalt an Frauen ist entschieden abzulehnen! Mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November und dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember stehen zwei wichtige Daten an, die uns unmittelbar eines ins Bewusstsein rufen sollen: Gewalt an Frauen ist eine Verletzung der Menschenrechte! In Bruneck unterstreichen in diesem Jahr gleich zwei wertvolle Kampagnen diese Botschaft.

ede dritte Frau, ist laut UN Women Statistik 2018, weltweit immer noch Opfer physischer und/oder sexueller Gewalt. Denn Gewalt an Frauen hat viele Gesichter. Dazu gehören eben nicht nur körperliche Gewalt oder sexuelle Übergriffe, sondern auch Erniedrigung, Demütigung, Ausbeutung und Stalking. Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Interreg-Projektes zusammen mit Osttirol und der Provinz Belluno hat der von der Bezirksgemeinschaft Pustertal geführte Frauenhausdienst einen Videoclip in Auftrag gegeben, der Frauen ermutigen soll, diese Gewaltspirale zu durchbrechen.

GEWALT HAT VIELE GESICHTER

Mit dem Ziel der Sensibilisierung einer breiten Bevölkerungsschicht läuft der Videoclip seit Ende Oktober im Odeon Kino von Bruneck. Es soll gezeigt werden, dass verschie18

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Bei der Pressekonferenz des Club Soroptimist International Pustertal/Val Pusteria, der die Aktion in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bruneck organisiert hat. Aldo Depellegrin

dene Formen von Gewalt schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche und/oder seelische Gesundheit von Frauen haben können. Tatsache ist, dass Gewalt alle sozialen Gesellschaftsschichten betrifft. Das entsprechende Schamgefühl der Frauen ist oftmals groß, und eine Änderung der Krise scheint aussichtslos zu sein. Die Betroffenen brauchen Angehörige, Freunde, Nachbarn, jemand, der ihnen Mut macht, Hilfe zu holen, sie beim Aufsuchen der Hilfe unterstützt und ihnen zur Seite steht. Dabei kommt auch uns allen als Gesellschaft eine Verantwortung zu. Gewalt an Frauen muss uns aufrütteln und zum Handeln drängen. Aufklärung, Mut und Zivilcourage, das sind die Leitmotive zur Veränderung. Laut Auskunft des Frau-

enhausdienstes benötigen die betroffenen Frauen oft mehrere Anläufe, bevor sie konkrete Hilfe in Anspruch nehmen. Die Schuld wird meist bei sich selbst gesucht. Auch lassen sich viele Betroffene immer wieder von der Bitte um Vergebung und dem Versprechen, es komme nie wieder vor, umstimmen und halten so ihr „Leid“ aus. „Wir haben uns ja so geliebt und hatten auch schöne Zeiten...“, „Er hatte doch so eine schwere Kindheit...“, „Er hat mir versprochen, dass er es nicht mehr macht...“, so lauten einige der Aussagen von Frauen, die Hilfe bei den Frauenhausdiensten gefunden haben. Aber „Ertragen“ ist kein Ausweg, und die betroffenen Frauen sollen wissen, dass es Anlaufstellen gibt, die ihnen helfen.

PZ-Redakteurin Judith Steinmair im Gespräch mit Helga Seebacher, Leiterin vom Frauenhausdienst Bruneck der Bezirksgemeinschaft P ustertal.

POLITIK & VERWALTUNG

PZ: Laut Statistik erlebt jede dritte Frau einmal im Leben eine Form von Gewalt – deckt sich das auch mit Ihren Erfahrungen bei uns im Pustertal? Helga Seebacher: Diesbezüglich liegt uns für unseren Raum keine Statistik vor. Wir vermuten, dass die Dunkelziffer im Bereich Gewalt an Frauen sehr hoch ist. Schätzungen zufolge meldet sich eine von 20 betroffenen Frauen bei einer Kontaktstelle gegen Gewalt. Unsere Statistik sagt, dass jährlich knapp über 100 Frauen den Beratungsdienst des Frauenhausdienstes (FHD) in Bruneck aufsuchen. In den insgesamt sechs Geschützten Wohnungen werden jährlich ca. 20 Frauen mit ihren Kindern aus ihrem Weg aus der Gewalt begleitet. Diese Zahlen sind jedoch nur die Spitze vom Eisberg. Es gibt in diesem Bereich noch viel zu tun, damit sich betroffene Frauen/Mädchen vermehrt und so früh wie möglich bei uns melden. Wohin können sich betroffene Frauen/Mädchen wenden? Frauen/Mädchen, die physischer, psychischer, ökonomischer oder sexueller Gewalt, aber auch Stalking ausgesetzt sind können sich direkt an die Beratungsstelle des FHD wenden, auch ohne Terminvereinbarung! Weiters sind auch die Ordnungskräfte eine Anlaufstelle. Und wir sind sehr gut im Netzwerk mit den sozialen und sanitären Diensten verbunden, sodass auch auf diesem Wege eine Kontaktaufnahme mit uns möglich ist. Worin bestehen die konkreten Aufgaben/Leistungen des FHD? Nun, zunächst gibt es die Beratungsstelle, an die sich Frauen/ Mädchen auch ohne Anmeldung und natürlich auch anonym wenden können. Hier bekommen sie professionelle Beratung, um aus der Gewaltsituation zu kommen. Bei Bedarf und in Rücksprache mit den Betroffenen werden auch Kontakte zu weiteren Diensten/Ämtern/Gerichtsbehörden aufgenommen und Frauen dorthin begleitet. Des Weiteren gibt es Geschützte Wohnungen. Uns stehen insgesamt sechs Wohnungen zum Schutz von Frauen und deren Kindern zur Verfügung. Diese bieten eine vorübergehende Möglichkeit, um mit unserer Unterstützung in einem geschützten Rahmen die Gewaltsituation zu überwinden, wobei die Aufenthaltsdauer in etwa sechs Monate beträgt. Darüber hinaus bestehen unsere Tätigkeiten in der Präventionsarbeit, wie beispielsweise Aktionen zum Tag Gewalt gegen Frauen, und auch in der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk, in deren Rahmen Infotreffen u.ä. veranstaltet werden.

Viele Betroffene trauen sich womöglich nicht, Hilfe zu suchen – was können Sie diesen Frauen/Mädchen raten? Unser Rat: Nicht aushalten, sondern handeln und sich professionelle Hilfe holen! Eventuell auch mal ein anonymes Telefonat an unseren Dienst tätigen, wir garantieren absolute Vertraulichkeit! Und sich ganz allgemein jemandem anvertrauen… Welche Rolle kommt uns als Gesellschaft bei der Thematik zu? Was können wir tun? Jeder soll Zivilcourage zeigen und auf Gewalt aufmerksam machen, denn Gewalt darf in keiner Situation toleriert werden. Wichtig ist es, Präventionsarbeit mit jungen Menschen leisten, Alternativen zur Gewalt aufzeigen, Sozialkompetenzen zu fördern. Wir müssen uns der Tatsache bewusst sein, dass es für die Ausübung von Gewalt an Frauen keine Ausrede gibt. Gewalt an Frauen und Mädchen, in welcher Form auch immer, muss in jedem Fall verurteilt werden – und die Opfer müssen ernst genommen werden! >> PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

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POLITIK & VERWALTUNG

ORANGE THE WORLD

Nach wie vor zählt also Gewalt gegen Frauen zu einer der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahre 1999 als solche deklariert, wird die Gewalt an Frauen seitdem vermehrt thematisiert, was auch zahlreiche entsprechende Initiativen zur Folge hat. So wurde beispielsweise vor über zehn Jahren die Kampagne „UNiTE to End Violence against Women by 2030“ ins Leben gerufen, und, an diese gekoppelt, im Jahre 2015 dann die „Orange The World“ Kampagne durch UN Women. Während der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ - zwischen dem 25. November und dem 10. Dezember - erstrahlen jährlich weltweit zahlreiche Gebäude in oranger Farbe und setzen damit ein solidarisches und starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Die Farbe Orange soll dabei als Signalfarbe für eine Zukunft frei von jeglicher Gewalt an Frauen und Mädchen stehen und symbolhaft als einheitliches weltweites Kennzeichen.

„DIE STADT IN ORANGE“ FÜR EIN NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN

Den Beispielen von rund 80 Nationen und vielen großen, aber auch kleineren Städten rund um den Erdball folgend, wird sich in diesem Jahr auch Südtirol, genau gesagt Bruneck, zum ersten Mal an der Aktion beteiligen. Wie etwa in New York, Mumbay, Istanbul, Brüssel, Düsseldorf, Linz oder zahlreiche italienische Städte wird auch Bruneck dementsprechend teilweise orange „gefärbt“. So werden etwa das Wahrzeichen der Rienzstadt, Schloss Bruneck, sowie das Rathaus und der Pulverturm vor der Raika, aber auch weitere Gebäude wie die Kaserne der Carabinieri orange beleuchtet. Die Initiative, organisiert vom Club Soroptimist International Pustertal/Val Pusteria in Zusammenarbeit und unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Bruneck, beschränkt sich aber nicht nur auf die Aussagekraft der Beleuchtung. Eine Diskussionsrunde am Montag, 25. November um 20 Uhr im Brunecker Ragenhaus soll Gelegenheit bieten, sich mit der Thematik der Gewalt an Frauen auseinanderzusetzen, wie die Präsidentin der Soroptimist, Barbara Serraglia, im Zuge der Pressekonferenz mitteilte. Unter dem Titel „Um Hilfe fra-

Adventsratscher ... und allerlei für die Advents- und Weihnachtszeit. Bei Kastanien und Glühwein läuten wir nachmittags bei einem gemütlichen Ratscher den Advent ein... Freitag 22/11/2019 • Samstag 23/11/2019

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PZ 23 | 21. N OV E M B E R 2019

gen ohne Angst“ erzählen Expertinnen und Experten aus verschiedensten Tätigkeitsfeldern von ihren Erfahrungen rund um die Thematik und geben hilfreiche Einblicke in die verschiedenen lokalen Möglichkeiten. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Diskussionsrunde gehören die Brunecker Rechtsanwältin Angelika Kofler, Doris Oberparleiter vom Sozialsprengel, die Ärztin für Allgemeinchirurgie im Helga Seebacher ist die Leiterin vom FrauenKrankenhaus Bruneck, hausdienst Bruneck der Bezirksgemeinschaft Pustertal. jst Barbara Mahlknecht sowie Lara Niederegger vom Frauenhausdienst und der Hauptmann der Carabinieri von Bruneck, Capitano Stefano Borghetto. Bei dieser Gelegenheit und in den darauffolgenden Tagen werden vom Club zudem orangefarbene Schals mit der Aufschrift „Orange the World“ gegen eine freiwillige Spende verteilt, deren Erlös in die unmittelbare Hilfe von Frauen fließt, die Opfer von Gewalt geworden sind. „Wir möchten den Frauen, die oftmals alles hinter sich lassen mussten und ohne nichts geflüchtet sind, eine Tasche mit den notwendigsten Utensilien zur Verfügung stellen mit einem kleinen Präsent auch für deren Kinder als indirekte Opfer gewaltsamer Übergriffe an Frauen“, so die Präsidentin. Der Projekt-Abschluss erfolgt dann am 10. Dezember ab 18 Uhr auf dem Gilmplatz in Bruneck. Im Zeichen von „Orange the World“ wird mit einem Orange Cocktail und einem Orange Dressing gemeinsam der Einsatz zum Schutz der Freiheit und Unversehrtheit der Person und für eine gewaltfreie Gesellschaft zum Ausdruck gebracht. Eingeladen zu den verschiedenen Aktionen sind natürlich alle diejenigen, welche die Botschaft des Nein zur Gewalt an Frauen mittragen wollen.

OPFER VON GEWALT SOLLEN WISSEN, DASS SIE NICHT ALLEIN SIND

Mit einem Zitat der Ex-Präsidentin von Soroptimist National, Patrizia Salmoiraghi, „Gemeinsam, vernetzt, wird unsere Stimme stark“ bedankte sich Barbara Serraglia bei allen Unterstützern der Initiative, der Raiffeisenkasse Bruneck, der Südtiroler Volksbank, den Firmen Ria Druck, Pixi, Elektro Ewald, Gatterer Home Fashion, der

POLITIK & VERWALTUNG In Bruneck wurden zahlreiche Objekte und herausragende Gebäude in orangem Lichtton angeleuchtet, um auf die Aktion hinzuweisen. Fotos: Marco Imperiale

Stadtentwicklung Bruneck sowie bei Andreas Cagol für die Grafik und Marco Imperiale für die Fotos. Ein besonderer Dank ging an die Carabinieri für die Einwilligung, auch die Kaserne zu beleuchten, ein wichtiges Zeichen, auch weil der Club dort vor zwei Jahren einen geschützten Besprechungsraum - „Una Stanza tutta per sé – Ein Zimmer für sich allein” - als „Wohlfühlraum“ für Opfer von Gewalt eingerichtet hatte. Und nicht zuletzt ging der Dank an die Stadt-

gemeinde Bruneck, die das Projekt als Schirmherrin mitträgt. Mit Überzeugung, wie der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair unterstrich, nicht nur, weil eine entsprechende Sensibilisierung enorm wichtig sei, sondern vor allem auch um betroffene Frauen und Mädchen wissen zu lassen, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht allein sind und es ein gut funktionierendes Netzwerk // Judith Steinmair für Hilfe gibt.

RaiffeisenFlash

Betriebsübergabe erfolgreich meistern! Für jeden Unternehmer ist die Betriebsübergabe eine besondere Herausforderung. Welche Faktoren spielen für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge eine entscheidende Rolle? Die Auswahl des Nachfolgers Sehr oft erfolgt die Auswahl im Sinne der Erbfolge. Ein Nein der Kinder wird nicht gerne akzeptiert. Grundvoraussetzung für den Erfolg des Unternehmens ist aber ein motivierter Übernehmer. Auch Fremdmanagement kann eine sinnvolle Lösung sein. Die Ausbildung der Nachfolger Neben der schulisch-universitären Schiene ist die innerbetriebliche Ausbildung wichtig. Der Übernehmer sollte die Schlüsselebenen im Betrieb durchlaufen. Von großem Vorteil sind auch Wanderjahre in anderen Firmen. Die Rolle des Seniors Loslassen fällt keinem leicht, besonders dann nicht, wenn

man Herzblutunternehmer ist. Die besten Erfahrungen werden gemacht, wenn es eine klar definierte Übergabe gibt. Nach einer Einarbeitungszeit steht der Senior nur mehr beratend zur Verfügung. Der Umgang mit Firmenanteilen Die Bewertung des Unternehmens ist immer eine emotionale Angelegenheit. Einerseits möchte jeder seine Ansprüche als Übergeber oder Miterbe abgegolten wissen, anderseits führen zu hohe Abflüsse dazu, dass die Ertragslage des Unternehmens auf Jahre übermäßig strapaziert wird. Die betriebswirtschaftliche Standortbestimmung In der Phase der Betriebsüber-

gabe bietet sich die einmalige Gelegenheit, sich objektiv mit der Ist-Situation des Unternehmens auseinanderzusetzen. Die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes sollte mit Hilfe von Experten überprüft und daraus ein Businessplan erstellt werden. Eine erfolgreiche Betriebsübergabe braucht also viel Fingerspitzengefühl vonseiten beider Generationen. Wir unterstützen Sie gerne in dieser Lebensphase!

Christian Winkler Bereichsleiter Kommerzcenter

www.raiffeisen-bruneck.com

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TIPPS VOM EXPERTEN

ALARMSYSTEM FÜR KINDERSITZE

Dr. Franz Complojer Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Mit Gesetz vom 1.10.2018 Nr. 117 wurde eine Bestimmung in die Straßenverkehrsordnung eingefügt, aufgrund derer Autofahrer, die ein Kind unter vier Jahren angeschnallt an einem Kindersitz transportieren, verpflichtet, ein eigenes Alarmsystem zu benützen, welches das (ungewollte) Zurücklassen des Kindes verhindern soll. Die technischen Merkmale des Systems sollten mit Dekret des Transportministers definiert werden. So begrüßenswert die Neuerung auch ist, so überhastet und unübersichtlich wurde bzw. wird indes deren Inkrafttreten und Anwendung gehandhabt. Werfen wir einen Blick zurück. Das genannte Gesetz vom 1.10.2018 sieht vor, dass die Bestimmung vier Monate nach der Veröffentlichung des genannten Ministerialdekrets in Kraft treten würde, in jedem Fall aber ab dem 1.7.2019. Die Frist von vier Monaten hätte den Herstellern die Zeit gegeben, die bereits im Handel befindlichen Sitze anzupassen, und den Bürgern die Möglichkeit, diese aufgrund entsprechender Kenntnisse anzukaufen. Bis zum 1.7.2019 war das Ministerialdekret indes nicht ausgearbeitet worden, und das Gesetz wäre gemäß dessen Wortlaut zu diesem Datum in Kraft getreten. Mittels Rundschreiben des Innenministeriums vom 3.7.2019 wurde daher geklärt, dass in Ermangelung der technischen Normen „die Bürger nicht angehalten werden können, eine Pflicht zu erfüllen, deren wesentlicher Inhalt nicht bekannt ist“. In der Folge wurde also das Dekret des Transportministeriums ausgearbeitet und am 23.10.2019 im Gesetzesanzeiger der Republik veröffentlicht. Dasselbe ist somit am 7.11.2019 in Kraft getreten. Mit Rundschreiben des Innenministeriums vom 6.11.2019 wurde mitgeteilt, dass ab 7.11.2019 die Durchführungsbestimmungen des Transportministeriums in Kraft sein würden und „infolgedessen ab demselben Datum die von Art. 172 der Straßenverkehrsordnung, vorgesehenen Strafen anwendbar sind.“ Es handelt sich um eine Vorgehweise, die mehrere Fragen aufwirft. Zum einen ist die im Gesetz enthaltene Übergangsbestimmung selbst unklar bzw. nicht nachvollziehbar. Diese sieht nämlich vor, dass die Pflicht in jedem Fall ab dem 1.7.2019 in Kraft treten sollte, auch wenn bis dahin keine Bestimmungen zu den Merkmalen des Alarmsystems vorhanden waren. Wie das Innenministeriums selbst im Rundschreiben vom 3.7.2019 anerkennt, kann man aber den Bürgern nicht die Beachtung einer Pflicht zumuten, deren Inhalt nicht definiert ist. Zum anderen ist es mehr als fraglich, ob der Zeitpunkt des Inkrafttretens eines Gesetzes mittels Rundschreiben festgelegt werden kann. Es ist dem Geiste des Gesetzes Nr. 117/2018 zu entnehmen, dass der Gesetzgeber den Bürgern eine angemessene Frist gewähren wollte, sich auf die Neuerung vorzubereiten. Diese Möglichkeit besteht u.a. aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit der Sitze kaum, sodass bei allfälligen Strafen der allgemeine Rechtsgrundsatz ad impossibilia nemo tenetur (zu Unmöglichem kann keiner verpflichtet werden) angerufen werden könnte. Es ist in jedem Fall wünschenswert, dass der Gesetzgeber umge// hend tätig wird, um die verwirrende Situation zu klären.

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ERNENNUNG KONTROLLORGAN ODER WIRTSCHAFTSPRÜFER IN KLEINEN GMBH’S

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Dr. Gerd Baumgartner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Baumgartner.Partner GmbH

Die verpflichtende Ernennung eines Kontrollorgans oder Wirtschaftsprüfers ist nun auch für kleinere GmbH’s vom italienischen Zivilgesetzbuch vorgesehen. Dies muss spätestens innerhalb 16. Dezember 2019 erfolgen. Der Art. 2477 des italienischen ZGB sieht nun folgende Limits für die verpflichtende Ernennung eines Kontollorgans oder eines Wirtschaftsprüfers vor: ∙ Aktiva: mindestens Euro 4.000.000 ∙ Umsatzerlöse: mindestens Euro 4.000.000 ∙ durschnittliche Anzahl der lohnabhängigen Mitarbeiter: 20 Wenn für zwei Geschäftsjahre hintereinander zwei der obgenannten drei Limits überschritten werden, dann ist die betreffende GmbH zur Ernennung eines Kontrollorgans (Aufsichtsrat oder Einzelüberwacher) oder alternativ eines Wirtschaftsprüfers verpflichtet. Die obgenannte Bestimmung tritt mit 16. Dezember 2019 in Kraft. Bis zu diesem Datum muss die Gesellschafterversammlung einberufen werden, welche dann die Ernennung vornimmt. Gegebenenfalls muss innerhalb dieses Termins auch eine Anpassung der Gesellschaftssatzung vorgenommen werden. Auch wenn die Ernennung erst im Dezember erfolgt, ist trotzdem die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind die Buchhaltungsunterlagen des gesamten Jahres 2019 zu prüfen. Aber was passiert, wenn die Ernennung des Kontrollorgans nicht termingerecht erfolgt? Einerseits ist für den Fall der unterlassenen Einberufung der Gesellschafterversammlung vom Art. 2631 des italienischen ZGB eine Geldstrafe von Euro 1.032 bis Euro 6.197 vorgesehen. Andererseits ist gemäß Art. 2477 des ZGB vorgesehen, dass das Handelsregister (also die Handelskammer) die unterlassene Ernennung dem Landesgericht meldet, welches dann von Amts wegen die Ernennung eines Kontrollorgans oder Wirtschaftsprüfers für die betreffende GmbH vornimmt. Erfolgt die Ernennung erst bei der nächsten Gesellschafterversammlung 2020, dann kann die genannte Geldstrafe verhängt werden. Ob dann das Handelsregister auch wirklich zeitgerecht die fehlende Ernennung kontrolliert und dem Landesgericht mitteilt, muss sich in der Praxis zeigen. Die reine Einberufung der Gesellschafterversammlung innerhalb 16. Dezember 2019 sollte ausreichen, um eine Geldstrafe zu vermeiden, unabhängig davon ob die Gesellschafterversammlung dann die Ernennung vornimmt oder nicht. Jedenfalls ist die termingerechte Ernennung des Kontrollorgans oder des Wirtschaftsprüfers in einer Krisensituation des Unternehmens dringend zu empfehlen, um strafrechtliche Folgen einer möglichen // Unterlassung für die Verwalter zu vermeiden.

SCHAUFENSTER SALON „DE VIVO“ IN INNICHEN

Im Jahre 2000 übernahm Tochter Carmen die Leitung und beschäftigt heute zwei Mitarbeiterinnen. Eine persönliche und umfassende Beratung liegt ihr seit je her am Herzen. Das dynamische 3-köpfige Team kennt die aktuellen Haartrends und setzt individuelle Kundenwünsche jederzeit gerne um. Zudem sind sie sehr flexibel und können oft auch kurzfristige Termine entgegennehmen. Der modern und stilvoll komplett neu eingerichtete Salon lädt zum Wohlfühlen und Entspannen ein und verspricht für Damen und für Herren ein einmaliges Friseur-Erlebnis zu werden. Firmenchefin Carmen freut sich auf das runde Jubiläum und dankt den vielen Kunden für ihre Treue. Mit ihrem professionellen HairstylistenTeam möchte sie für ihre Kunden auch weiterhin mit Kompetenz, Professionalität und Herz da sein. // PR-Info

SALONE

Piazza S. Michele 2 Michaelsplatz 39038 SAN CANDIDO / INNICHEN Tel. 0474 91 32 79

alle Fotos: Patrick Janach

er Friseursalon „De Vivo“ ist ein Traditionssalon, der schon seit 1959 für Kreativität, Exklusivität und ausgezeichneten Service steht. Gegründet wurde der Coiffeure Salon von Pino und Lucia De Vivo, die bis vor zwei Jahren beide noch mit viel Herz und Engagement für ihre Kundinnen und Kunden mitgearbeitet haben. Zum 60. Jubiläum soll nun entsprechend gefeiert werden. Denn Innichens traditionsältester Friseursalon blickt auf eine lange Geschichte zurück.

Dem runden Jubiläum entgegen

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

CHRISTKINDLMARKT BRUNECK

Eine neue Duftnote

er Christkindlmarkt in Bruneck vom 29.11.2019 bis zum 06.01.2020 wartet mit zahlreichen Neuheiten auf. Die wichtigste gleich vorweg: Am verlängerten Graben wird ein eigener „Duftstadel“ eingerichtet. Dort soll den Besuchern über verschiedene Duftstationen ein schier einzigartiges Erlebnis geboten und die besten Düfte präsentiert werden. Latsche, Lärche, Zirbe, verschiedene Kräuter und traditionelle Weihnachtsdüfte soll es geben. Das Konzept wurde gemeinsam mit Franz Niederkofler (Bergila) und Arnold Thum (Cron4) entwickelt und umgesetzt. In unserem Land gibt es eine lange Tradition des Kräuterwissens. Die klimatischen Verhältnisse ermöglichen ein ideales Wachstum von über 120 verschiedenen Heil- und Gewürzpflanzen. Anhand von schönen Bildern und passender Musik können sich die Besucher vom Zauber und dem berauschenden Duft der Pflanzen und Kräuter betören lassen. Fernab von Stress und Hektik. Der „Duftstadel“ soll laut Aussage vom Leiter des Event-Büros des Brunecker Tourismusvereins, Jochen Schenk, ein echter Ruhepol werden. Das ist in unserer schnelllebigen Zeit auch mal eine gute Idee! Insgesamt werden 41 Stände an den üblichen Positionen und den verschiedenen

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Der Brunecker Christkindlmarkt wird auch heuer wieder eine große Schar an Besuchern anlocken. Heuer gibt es darüber hinaus zahlreiche neue Ideen, die umgesetzt werden sollen. rewe

Jochen Schenk, Leiter vom Event-Büro.

rewe

Angeboten aufgebaut werden. Im alten Gerichtsgebäude wird es dagegen ein umfangreiches Handwerker- und Kinderprogramm geben. Dort werden zehn Handwerker auch alte Handwerkskunst zum Besten geben. Die Raiffeisenkasse Bruneck wird hingegen wieder ihren großen Weihnachtskalender installieren. Eine große Neuheit gibt es heuer in der Oberstadt von Bruneck. Dort wird es wieder die „Chemnitzer Hütte“ geben und mit „Art Oberstadt“ ein völlig neues Konzept umgesetzt werden. Die Oberstadt wird ein Ort

der Kunst, Ruhe, Besinnung und Wünsche. Künstler werden verschiedene Auslagen von Geschäften und Barbetrieben entsprechend gestalten und der Kunstverein „Pro Artes“ wird Türme aus übereinandergestapelten Tonbüchern errichten. Jeder Buchstabe steht dabei für eine menschliche Empfindung. Ein Maskenwald und eine große Lichtinstallation komplettieren das bunte Spektrum. // rewe

„Wenn ich groß bin, hätte ich am liebsten einen Zoo, mit allen Tieren, die im Urwald sind. Diese Tiere könnte ich dann vielleicht vom Tod retten, weil sie kein Zuhause mehr haben. Der Urwald wird ja abgeholzt, leider...“ Als Friederike Pohlin diese Zeilen in ihr Tagebuch eintrug, war sie gerade einmal zehn Jahre alt. Doch wohin ihr Weg einmal führen sollte, das wusste die 32-Jährige offensichtlich schon damals. Seit über zwei Jahren arbeitet die Tierärztin und Wildtierökologin aus Percha in Südafrika, wo sie sich für den Schutz der Nashörner einsetzt. Über ihr Engagement wird sie am 4. Dezember 2019 im Ufo Jugend- und Kulturzentrum in Bruneck erzählen. Der PZ gibt sie vorab einen Einblick in ihre Arbeit. PZ: Ist dir das Wohl der Tiere schon immer am Herzen gelegen? Friederike Pohlin: Seit ich denken kann, liebe ich Tiere. Dass ich Tierärztin geworden bin, war für mich der logische Schritt, denn ich wollte die bestmögliche Ausbildung, um Tieren helfen zu können. Das Veterinärstudium fokussiert vor allem auf Haustiere, also Hund, Katze, Pferd und Nutztiere wie Rind, Schaf, Schwein, Ziege. Das waren also die typischen Tiere, mit denen ich mich am

Friederike Pohlin, Jahrgang 1987, ist Tierärztin und Wildtierökologin aus Wielenberg/Percha. Schon als kleines Mädchen wusste sie, dass sie sich einmal für das Tierwohl engagieren will. Nach der Matura am Realgymnasium in Bruneck studiert sie Veterinärmedizin in Wien. Im Anschluss folgt der erste „richtige“ Job: als Tierärztin in der Belize Wildlife and Referral Clinic in Belize, wo sie zum ersten Mal mit der Rehabilitation von verletzten oder beschlagnahmten Wildtieren in Kontakt kommt. Diese Er-

Anfang beschäftigt habe. Das Veterinärstudium ist sehr kompetitiv, man muss wahnsinnig viel leisten. Arbeitet man dann erstmal in der Praxis, geht es gar nicht mehr so sehr ums Tier, sondern um die Kosten der Behandlung oder die Wünsche des Besitzers. Das hat dich von dem entfernt, was du eigentlich machen wolltest? Genau. In der Praxis habe ich die vielen, nennen wir sie politischen Entscheidun-

Friederike Pohlin platziert ein EKG bei einem Breitmaulnashorn

fahrung ist einschneidend: Friederike beschließt, sich noch mehr für den Artenschutz zu engagieren und kehrt nach Wien zurück, um ein Masterstudium in Wildtierökologie und Wildtiermanagement an der BOKU zu absolvieren. Im Rahmen ihres PhD-Projektes an der University of Pretoria & South African National Parks erforscht sie anschließend die Effekte von Transportstress bei afrikanischen Nashörnern. Sie ist seitdem bei zahlreichen Translokationen, die dem Artenschutz und Management der Tiere dienen, dabei und interessiert sich insbesondere für das Wohlergehen der Tiere. Ehrenamtlich engagiert sich die Tierärztin im Bereich der Wildtierrehabilitation so wie Anfang des Jahres in Vietnam bei einer Rettungsaktion beschlagnahmter Schuppentiere vom illegalen Tierhandel. Am Freitag, 4. Dezember 2019 (20.00 Uhr), erzählt sie im Ufo Jugend- und Kulturzentrum in Bruneck anlässlich des „World Wildlife Conservation Day“ von // ihrem Engagement. Eintritt frei.

Fotos: Henna Kaarakainen, Grace Vahey, SYMCO, Lisi Raich, Patrick Kahler

Der Kampf ums Horn

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

FRIEDERIKE POHLIN

gen, die zum Beruf gehören, kennengelernt, und das hat mir nicht so gefallen. Die Freude an der Arbeit mit den Tieren blieb davon zum Glück unberührt. Außerdem gibt es unzählige Tierärzte und die Arbeitssituation, vor allem für Frauen, ist nicht einfach. Als ich gerade mitten im Abschluss steckte, starb meine Mama. Diese Extremsituation hat mich zu meinen Wurzeln zurückgeführt: Ich habe mich seit Langem wieder einmal gefragt, was ich eigentlich will. Und

Damit die Tiere während der Immobilisierung möglichst wenig von außen beeinflusst werden, werden ihre Augen mit einem Tuch abgedeckt und Watte in ihre Ohren gegeben PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Zwei Breitmaulnashörner im Krüger Nationalpark.

da wurde mir klar, dass ich das große Ganze im Auge behalten möchte, indem ich einen Beitrag zum Wohl der Tiere leiste. Mein Engagement fürs Wildtiermanagement hat sich also erst mit der Zeit entwickelt. Die erste Station war die Wildlife and Referral Clinic in Belize. Belize ist ein kleines Land zwischen Mexiko und Guatemala. Bei diesem Internship, das kann man mit einem Turnus bei Humanmedizinern vergleichen, kam ich zum ersten Mal mit der Rehabilitation von verletzten oder beschlagnahmten Wildtieren in Kontakt. Wir haben uns beispielsweise um beschlagnahmte Affen gekümmert, Leguane, die von Autos angefahren wurden, versorgt oder Vögel, die illegal gefangen wurden. Nach einem halben Jahr bin ich nach Wien zurück, und habe mich an der BOKU für “Wildtierökologie und Wildtiermanagement” inskribiert. Das war inhaltlich sehr auf den Alpenraum konzentriert. Aber wie es der Zufall wollte, habe ich auf einem Kongress meine Recherchen zur Masterarbeit vorgestellt und dort meinen heutigen Chef, Prof. Leith Meyer, kennengelernt. Er hat mich dann nach Südafrika eingeladen, wo ich mein Doktoratstudium an der University of Pretoria anfangen konnte.

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Wie wirkt sich der Stress während des Transports auf das Tier aus? Pohlin setzt einen Katheter in eine Ohrvene eines Breitmaulnashorns

Seit 2017 lebst du in Südafrika und engagierst dich in Projekten zum Schutz der Nashörner. Was bringt diese Arbeit mit sich? Diese Arbeit ist für mich das faszinierendste überhaupt. Ich arbeite hauptsächlich mit dem südlichen Breitmaulnashorn. Daneben gibt es auch das nördliche Breitmaulnashorn, von dieser Art ist gerade das letzte Männchen gestorben. Es gibt auf der ganzen Welt nur noch zwei Weibchen, sie leben in Kenia. Vom südlichen Breitmaulnashorn gibt es in freier Wildbahn noch etwa 18.000, 86 Prozent davon sind in Südafrika beheimatet. Anfang des 19. Jahrhunderts waren sie schon einmal fast ausgestorben, es gab keine Hundert mehr. Ursache war die unkontrollierte Jagd. Wildtierärzte haben dann angefangen, die Tiere lokal zu verteilen und international in die Zoos zu bringen. Das hat sehr gut funktioniert und zeigt auch, wie wichtig die Transporte der Tiere sind. Wenn alle Tiere an einem Ort belassen werden, kann das für die Art sehr gefährlich sein. Bei einer Unwetterkatastrophe zum Beispiel sind alle Tiere auf einen Schlag weg. Auch die Fortpflanzung funktioniert in kleineren, dafür an mehreren Orten ansässigen, Populationen oft besser. Die Zahlen konnten dadurch wieder stark ansteigen. Warum sind die Tiere nach wie vor gefährdet? Anfang des Jahrhunderts war die unkontrollierte Jagd das Problem, heute ist es die Wilderei. Es geht dabei um das Horn der Tiere, das einen Schwarzmarktwert hat, der doppelt so hoch ist wie der von Gold. Das Horn wird vor allem in China als Investitionsobjekt verwendet und gilt in der fernöstlichen Medizin als Heilmittel. Seit ein hochrangiger vietnamesischer Politiker behauptete, durch das Horn von Krebs geheilt worden zu sein, ist der Hype noch mehr gestiegen. Der Kampf um ein Heilmittel, das keines ist, hat brutale Folgen. Pro Jahr werden bis zu 1000 Tiere gewildert.

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Entweder töten die Wilderer das Tier oder schneiden dem lebenden Nashorn das Horn weg. Das Horn ist ja nichts weiter als ein Fingernagel - aber es reicht ihnen nicht, nur diesen zu entfernen, sie schneiden auch noch den halben Nasenbeinknochen weg, weil sie beweisen wollen, dass es echtes Horn ist und sich unter der Haut auch noch ein wenig davon befindet. Bereits enthornte Tiere werden deshalb oft auch noch gewildert. Nashörner sehen schlecht. Sie verstehen oft erst im letzten Moment, wenn die Wilderer vor ihnen stehen und laufen deshalb auch nicht eher weg. >> Was machen die Tierschützer dagegen? Eines der Projekte, an dem ich beteiligt bin, zielt darauf ab, Tiere aus Gegenden mit viel Wilderei in eine Gegend zu bringen, wo sie sicherer sind. In manchen Gebieten ist die Wilderei besonders schlimm. Wenn die Nacht sternenklar ist, dann wissen alle: Heute treten die Wilderer auf den Plan. Militärisch ausgebildete Ranger bewachen die Nashörner. Es kommt immer wieder vor, dass es Schießereien zwischen Wilderern und Rangern gibt. Da herrscht wirklich ein

BStolz auf die Heimat: Das „Puschtotol“-Hemd trug sie früher auf Reitturnieren, jetzt begleitet es sie bei der Arbeit mit den Nashörnern

GESELLSCHAFT & MENSCHEN Zum Schutz der Tiere: Wild lebende Nashörner werden mit Narkosepfeilen, die von einem Helikopter aus geschossen werden, immobilisiert und eingefangen

Dieses Breitmaulnashorn zeigt bereits erste Anzeichen der Immobilisierung

Was wünschst du dir für die Zukunft? Wie heißt es so schön? Die Berge, die es zu versetzen gilt, sind in unserem Bewusstsein. Was ich damit sagen möchte: Wir dürfen nicht wegschauen, was auf der Welt passiert – wir sind alle Teil davon. Jeder kann sich überlegen, welchen Beitrag er für die Umwelt leisten möchte und welchen Einfluss seine Handlungen auf die Umwelt haben könnten. Natürlich weiß ich selbst, dass ich durch das viele Fliegen einen sehr hohen ökologischen Fußabdruck habe. Aber ich ernähre mich vegan, kaufe saisonal und regional ein. Ich vermeide Plastikprodukte und tausche Kleider. Wir können alle einen Beitrag leisten, und wenn er noch so klein ist. // Interview: Verena Duregger

Teamarbeit: Friederike mit Jenni Pohlin, die selbst Naturwissenschaftlerin ist, und ihre Cousine bei der Arbeit unterstützt hat

Ausnahmezustand. Genau aus solchen Gegenden siedeln wir Tiere in andere, sicherere Gebiete um. Teil meiner Studien zur Doktorarbeit war es, zu untersuchen, wie sich die Umsiedlung auf das Stressempfinden der Tiere auswirkt. Das klingt alles sehr aufregend und anstrengend. Dein Mann lebt in Rotterdam, dein Vater in Südtirol. Wie wichtig ist die Unterstützung der Familie? Ohne meine Familie und Freunde würde das alles gar nicht gehen. Mein Papa hat mich immer sehr unterstützt, nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Er hat mich hier besucht, genau wie mein Mann, der sogar das erste Jahr mit mir nach Südafrika gezogen ist. Und ich werde ja auch noch eine Weile hier bleiben, wie lange, weiß ich nicht. . .

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

IRMA WERTH

„Asante Sana“ oder „herzlicher Dank“ Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben! Frei nach diesem Zitat hat eine Reise vor zehn Jahren nach Sansibar das Leben von Irma Werth aus Girlan verändert. Durch die Bekanntschaft mit dem Stammesoberen Rokonga und der Massaifrau Maria bekam sie die Gelegenheit, deren Heimatdorf Kileguru in Tansania zu besuchen und kennenzulernen. Das Dorf und die Massai brauchen aber dringend Hilfe. Nun hofft Werth auf Spenden. Die Familie Kirchler aus dem Ahrntal war vor kurzem ebenfalls auf Hilfsmission.

rma Werth war beeindruckt von den einfachen Wohn- und Lebensverhältnissen der Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch von deren Zufriedenheit und der optimistischen Lebenseinstellung. Im Dorf lernte sie ein Mädchen kennen, das bei einem Brandunfall schwer am Arm verletzt worden war und mangels finanzieller Mittel nicht operiert werden konnte. Angetan von dem Schicksal des jungen Mädchens bezahlten Irma und einige Freunde die Operation aus eigener Tasche und beschlossen weitere Hilfsmaßnahmen. Die Dinge kamen ins Rollen und Irma Werth investierte nun ihre Freizeit und viel Energie in die verschiedenen Projekte für das Dorf Kileguru. Zum Beispiel die Unterstützung zum Kauf einer Schmutzwasserpumpe, die sie aus ihren privaten Mitteln mitfinanzierte.

Die faszinierenden und zugleich einfachen Lebbensweisen beeindrucken.

DIE SITUATION DER MASSAI

In ihrer Heimat im reichen Südtirol machte Irma Werth in Gesprächen mit Freunden und Bekannten, in öffentlichen Vorträgen und in der Radiosendung des RAI Sender Bozen „Radio Wohnzimmer“ auf die Situation der Massai aufmerksam. So kam es auch, dass die Schützenkompanie von Montan sie kontaktierte und tatkräftige Hilfe für den Bau einer Mädchenschule anbot. Mit Unterstützung des Missionsamtes wurde eine Kirche gebaut, das Land Südtirol trägt ebenfalls mit Beiträgen zur Realisierung verschiedener Bauprojekte bei. Bei ihren alljährlichen Besuchen in Afrika holt sie handgefertigten Schmuck der Mas28

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sai um diesen in Südtirol auf diversen Märkten weiterzuverkaufen. Der Erlös kommt zur Gänze den Einwohnern von Kileguru zugute und wird dort für verschiedene Bauprojekte verwendet. Die Massai, ein stolzes, gebildetes, friedliches Halbnomadenvolk besprechen vorab in ihren Gremien die geplanten Vorhaben, haben also demokratisches Mitspracherecht und Entscheidungsbefugnis bei allen Plänen. Irma Werth betont ausdrücklich, dass alle Hilfsprojekte gemeinsam mit den Einwohnern/innen realisiert und umgesetzt werden! Um potentiellen Spender/innen und anderen Interessierten eine umfassende Aufklärung über das afrikanische Volk zu bieten hat Irma Werth eine

INFOBLOCK Spendenkonto „Irma hilft Tansania e. V.“ bei der Raika Überetsch: IT 31 W 08255 58162 000304204964

Wertvolle Freundschaften...

Privat

„Sensibilisierungskampagne für die Massai“ gestartet. Um den gesetzlichen Vorschriften in Italien gerecht zu werden, hat Irma Werth 2018 mit vier anderen Personen aus ihrem Umfeld den Verein „Irma hilft Tansania e.V.“ gegründet.

KAMPF GEGEN DIE BESCHNEIDUNG

In den letzten Jahren hat die Girlanerin bei ihren Reisen oft interessierte Personen aus dem Bekanntenkreis mitgenommen um ihnen das Dorf auf dem fremden Kontinent zu zeigen. Sie betont nicht als Reiseleiterin aufzutreten, einzig bei der Organisation der Reise ist sie behilflich. Dadurch wird ihr Verein weitum bekannt und willkommene Spenden und vielleicht auch neue Unterstützer/innen kommen hinzu. Ein großes Anliegen ist ihr und ihrem Verein der Kampf gegen die Beschneidung der Mädchen. Ein alter, grausamer Brauch! „Hier ist viel Aufklärungsarbeit notwendig! Wenn ich mich sonst nicht in das Leben der Massai einmische, hier darf und kann ich nicht still sein!“ Durch den Kontakt zu ihrer Schulkollegin Irma Werth hat sich auch Marlene Kirchler mit ihrem Mann Josef aus dem Ahrntal zu einer Reise nach Afrika entschlossen. Marlene

Eine „wichtige“ Besprechung...

Privat

hat sich immer schon für diesen faszinierenden Kontinent interessiert und deshalb die Gelegenheit gerne wahrgenommen. Starke Eindrücke haben ihre 15 Tage geprägt, vor allem die Einfachheit in denen die Leute leben. „Eine Zufriedenheit ist spürbar, die bei uns wohl auch durch unseren Wohlstand nicht mehr zu finden ist“ sagte sie stark beeindruckt. Die Massai haben zwar keinen Strom und kein fließendes Wasser, dafür aber Zeit in Hülle und Fülle! Das Ehepaar Kirchler hat mit ihrer Reisegruppe im Dorf gelebt, dadurch auch die örtlichen Verhältnisse gut kennengelernt und viel Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung erleben dürfen. Sie konnten die Schule und die Krankenstation besichtigen, kulturelle Veranstaltungen wie den Massaitanz – ein Werbetanz der Männer – besuchen oder sich auf dem Viehmarkt einen Eindruck von den wirtschaftlichen Verhältnissen in Tansania machen. Eine Reise für das Ehepaar Kirchler, die Spuren hinterlassen hat. Während

Informationsaustausch und in gegenseitiger Wertschätzung.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Josef Kirchler emotional sehr berührt wurde und seine Eindrücke erst verarbeiten muss, hat sich Marlene schon für die nächste Reise mit Irma Werth eingeschrieben. Sie möchte unbedingt wieder in das Dorf der Massai reisen, das Asante Sana (herzlichen Dank ) oder das Guaheri (Auf Wiedesehen) der Menschen aus Kiliguru haben bei ihr einen blei// benden Eindruck hinterlassen.

Realisierte Projekte 2011 – Materielle Hilfe für Dorfbewohner in Not(Lebensmittel, Kleidung) 2012 – Ankauf Aggregat und Wasserpumpe 2013 – OP der 6 jährigen Joisy 2015 – Bau einer Mädchenschule 2016 – Bau eines Tiefbrunnens 2017 - Bau einer katholischen Kirche 2019 – Bau einer Krankenstation in Kileguru Noch geplante Projekte ∙ Kampagne gegen die Beschneidung der Mädchen mittels Patenschaften ∙ Unterstützung beim Bau der Grundschule in Makinda ∙ Anpflanzungen im und rund ums Dorf ∙ Ankauf eines Fahrzeuges für den Krankentransport ∙ Unterstützung bei der Erweiterung des Waisenhauses in Kwediboma //

erholungszone

Sofas in vielfältigen Formen und Stoffen: www.aschbacher.eu PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

LESERFOTOS

Opas fleißige Hände

Franziska Küer aus Mühlwald

Michael Gostner aus St.Georgen

Fanesgebiet

Almabtrieb in Ridnaun

Kehre ein in einen Regentropfenzauber

Rita Zingerle

Bernardette Prader aus Brixen

Annelies Niederegger

Wengen mit Nebel und dem Peitlerkofel im Hintergrund Paul Alton aus Wengen 30

Sonnenaufgang am Schaflahnernock

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Gletscherschliff am Möseler, Lappach Josef Holzer aus Bruneck

LESERFOTOS

Herbststimmung in Mühlen in Taufers

Christine Mair aus Obervintl

Christian Werner Costa aus Sand in Taufers

Kater Götze

Linsenfelder in Castelluccio di Norcia

Herbstfarben am Helm Waltraud Faller

Hans Willeit

Elisabeth Valentin aus Abtei

Mathilde Mair aus Rasen

Mein schönstes

Leserfoto

Sonnenuntergang in Pfunders Klara Brunner aus Klausen

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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Frauenpower in Uttenheim Am Sonntag 10. November fand in Uttenheim das vierte Patinnentreffen des Feuerwehrbezirkes Unterpustertal statt. 180 Frauen sind der Einladung gefolgt. Musikalisch umrahmt wurde das Treffen von der Feuerwehrbezirksmusikkapelle.

atin zu sein ist eine besonders ehrenvolle Aufgabe, nicht nur im christlichen Bereich, sondern auch bei der Feuerwehr. Die Übernahme einer Patenschaft für ein neues Fahrzeug oder für eine Fahne zeugt von einer besonderen Wertschätzung der Feuerwehr gegenüber. Häufig wird eine solche Patenschaft von einer Frau übernommen. Und es gibt glücklicherweise viele davon. Um diese wichtige Aufgabe zu würdigen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken finden immer wieder Patinnentreffen statt. So geschehen am Sonntag, 10. November. „Wir möchten unsere Wertschätzung auch den Patinnen gegenüber zum Ausdruck bringen“, sagt Raimund Eppacher, der Bezirkspräsident-Stellvertreter. Er hatte das vierte Patinnentreffen des Feuerwehrbezirkes Unterpustertal organisiert. Und er konnte wohl keinen besseren Partner dafür finden, als die Feuerwehr Uttenheim. Sie ist allzeit einsatzbereit und zwar nicht nur wenn die Sirene oder der „Piepser“ rufen, sondern auch wenn sonstige Unterstützung und Hilfe gefragt ist. Kommandant Reinhard Kugler und seine Truppe sind es gewohnt eine perfekte Sache zu machen. Und so war auch das vierte Patinnentreffen ausgezeichnet organisiert. Unterstützt wurden sie vom „Uitnoma-Köcheteam“, das ob ihrer Kochkünste weit über das Dorf hinaus bekannt ist und das ganze Jahr über bei vielen Festen und Veranstaltungen die Gäste kulinarisch verwöhnt.

270 Gäste fasste das Vereinshaus Uttenheim, darunter 180 Patinnen

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alle Fotos: Herbert Plankensteiner

VEREINE & VEREINSLEBEN

PATINNENTREFFEN DER UNTERPUSTERTALER FEUERWEHREN

Reinhard Kugler, Kommandant der FF Uttenheim

Der Kopf des Treffens: BezirksfeuerwehrpräsidentStellvertreter Raimund Eppacher

Etwas für die Lachmuskeln: Die Sketche der Theatergruppe Sand in Taufers

BM Gartner: „Hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau“

VEREINE & VEREINSLEBEN

Das „Uitnoma-Köcheteam“ versorgte 270 Gäste.

Alle waren rundum zufrieden….

Rund 270 Personen, davon 180 Patinnen der 47 Feuerwehren des Bezirkes Unterpustertal mussten dann auch beim Patinnentreffen verköstigt und versorgt werden. Und das klappte einwandfrei. Im Vereinshaus wurde ein Buffet aufgestellt, das keine Wünsche offen ließ. „Ich darf mich bei meinem Ausschuss und bei den Köchen, Bedienungen und allen, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben, ganz herzlich bedanken“, sagte dann Kommandant Reinhard Kugler. „Ohne sie alle wäre das nicht möglich!“

Kammerer, dem Organisator Raimund Eppacher und dem Kommandanten der FF Uttenheim richtete auch Bürgermeister Christian Gartner einige Grußworte an die Patinnen: „Hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau“, meinte Gartner und Die Feuerwehrbezirksmusikkapelle umrahmte das Patinnentreferhielt dafür ordentlich Ap- fen musikalisch plaus. Anschließend wurde den Gästen ein Imagefilm des Landesfeu- geselliges und fröhliches Beisammensein erwehrverbandes zum Feuerwehrwesen in mit gegenseitiger Wertschätzung! „Gonz nett Südtirol gezeigt. Die Theatergruppe Sand in ischs giwessn und supo gessn houbmo, danTaufers spielte ein paar Sketche und für mu- ke an die Feuerwehr Uitnom““, brachte es eisikalische Unterhaltung war die Feuerwehr- ne Bäuerin auf den Punkt. // aldar bezirksmusikkapelle zuständig. Es war ein

STARKE FRAUEN

Vorausgegangen war naturgemäß der offizielle Teil. Nach der Begrüßung durch den Bezirksfeuerwehrpräsidenten Reinhard

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VEREINE & VEREINSLEBEN

MOSCHTANMOSCHT IN ST. MARTIN IM AHRNTAL

Gelebte Tradition im Ahrntal

ie immer am 11. November wurde auch heuer wieder der traditionelle „Moschtanmoscht“ in St. Martin im Ahrntal abgehalten. Ein alter Brauch, der vor 20 Jahren vom Frankl Seppl und seinem Verein, der Heimatbühne St. Johann wieder neu belebt wurde. Dessen Vater, „der Weissnbachl Lois“ hat einst jedes Jahr am Tag des Hl Martin die begehrten Kastanien gebraten, nach seinem Tod ist der Marktbetrieb etwas eingeschlafen, bis sich die Heimatbühne der Organisation angenommen hat. Mit ihrem Glühweinstandl und den gerösteten Kastanien bilden sie das Zentrum des Marktes, um das sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher scharen. Umweltbewusst wurde das heiße Getränk heuer in abbaubaren Pappbechern ausgeschenkt und wie seit 2005 wird der Reinerlös von der Heimatbühne einem guten Zweck zugeführt. In den letzten Jahren sind immer mehr Verkaufsstände dazugekommen und haben erheblich zur Aufwertung des Marktes beigetragen. Gefeiert wird der Patron der Kirche mit einer Heiligen Messe und anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Glühwein und gebratenen Kastanien, beim Stöbern bei den Marktständen, beim Fach-

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Ein marokkanischer Händler mit echtem Verkaufstalent bietet lautstark seine Waren feil...

Der Wirt vom Moschtanwischt Thomas Issinger und sein Schwager Heimo Hofer.

simpeln und Gedankenaustausch, beim einzigartigen Schweinebraten mit köstlichem Kraut, gekocht von der Wirtin vom Martinswirt, bei mitreißender Stimmungsmusik mit Karl, Egon und Klaus, bei flotten Tänzen auf der überfüllten Tanzfläche, bei Hoangascht und Feiern, meistens bis in die frühen Morgenstunden…

WAS PASSIERT MIT DEM DORFGASTHAUS?

Getrübt wurde die Feierlaune nur von einem Gerücht, das sich wie ein Lauffeuer im ganzen Tal ausbreitete: „do Moschtanwischt tüt züi!“ Das traditionelle Dorfgasthaus neben der Kirche, das 1878 von einer großen Gisse heimgesucht und schwer beschädigt wurde,

VEREINE & VEREINSLEBEN Josef Kirchler: Wie einst der Vater so nun der Sohn.

Auf der Tanzfläche wurde es eng....

Der begehrte Schweinebraten....

Ein reichhaltiges Warenangebot.

Die Garanten für gute Stimmung: Egon, Klaus und Karl.

alle Fotos: mg

ist seit rund 130 Jahren im Besitz der Familie Issinger. In der gemütlichen alten Gaststube mit dem Bauernofen wurden allerhand lustige Feiern abgehalten, ein Geheimtipp sind die traditionellen Gerichte der Wirtin, die weitum bekannt und beliebt sind. Allerdings ist vorläufig kein/e Nachfolger/in in Sicht, der Wirt hat bis jetzt zusammen mit seinen Schwestern und seiner Mutter für das Wohl der Gäste gesorgt und will – vielleicht auch aus Gründen der Rentabilität - die gastronomische Tätigkeit einstellen. Aus den Reihen der Gäste beim Martinsfest gab es interessante Vorschläge zum Erhalt des Wirtshauses: einen Treffpunkt für Gasthaussänger/ innen mit regelmäßigen Aufführungen oder ein Dorfgasthaus mit bäuerlicher Küche, denn wo gibt es heute noch eine Reislebo, ein Gibochns oder Dunkameislan zu essen? Hoffentlich lässt sich Thomas Issinger doch noch etwas einfallen oder vielleicht war dieses Gerücht der Schließung doch nur eine raffinierte Marketingstrategie zur Steigerung der Umsätze, wie gemunkelt wurde? Genaues konnte dem Wirt auf Nachfrage der PZ nicht entlockt werden! Aber alle hoffen, dass zumindest am 11. November nächsten Jahres der Martinswirt offen ist! // mg

Zur Verstärkung unseres Teams in Bruneck suchen wir

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VEREINE & VEREINSLEBEN

FÜNFTES UFO-SOCIAL-FORUM

Der unbequeme Weg Am Mittwoch, den 27. November 2019 findet im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck ab 19 Uhr die fünfte Ausgabe des UFO-Social-Forum statt, in diesem Jahr zum Thema „Der unbequeme Weg/ Zivilcourage als Treiber“. Das Social Forum ist der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe „start.klar.“, die das UFO gemeinsam mit dem KVW-Bezirk Pustertal und Zigori Media organisiert.

ie Gesellschaft ist in Bewegung und organisiert sich immer wieder neu, um auf die Herausforderungen der Zeit zu reagieren. Das UFO-Social-Forum wurde in den letzten Jahren zu einem wichtigen Begegnungsort und zu einer Ideenbörse für Menschen, die einen konkreten Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft leisten und dies auch entsprechend kommunizieren möchten. Dabei richtet sich die Veranstaltung eben nicht nur an die Beteiligten der sozialen Projektträger, sondern ganz allgemein an für relevante soziale Fragen offene und interessierte Bürgerinnen und Bürger.

VIELFÄLTIGES PROGRAMM

Ab 19 Uhr stellen sich acht Projekte, Initiativen und Organisationen auf dieser kleinen, aber feinen Sozialmesse mit Infotischen vor. Das Ziel ist nicht nur ein Informationsfluss für Interessierte, sondern natürlich auch ein gegenseitiges Kennlernen der Projektträger. Im Anschluss daran findet ab 20 Uhr die Präsentation der einzelnen Projekte auf der UFO-Bühne im großen Saal statt, moderiert von Markus Lobis. Mit von der Partei auf dem Podium wird zudem der Bürgermeister von Mals, Ulrich Veith, sein. Ulrich Veith ist eines der Gesichter des Malser Weges. Er 36

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Das UFO-Social-Forum (im Bild die Veranstaltung vom Vorjahr) hat heuer die Zivilcourage zum Thema. Gunther Niedermair

setzt um, was die Bürger in einem basisdemokratischen Verfahren beschlossen haben: Mals will eine pestizidfreie Gemeinde werden. Auf dem mittlerweile als Begriff für Öko-Engagement etablierten „Malser Weg“ gibt es aber viele Hindernisse und mächti-

ge Gegenspieler. Im Rahmen des Gespräches mit Ulrich Veith und mit den Vertretern der teilnehmenden Initiativen wird aufgezeigt, warum Zivilcourage und Solidarität Werte sind, die zunehmend an Bedeutung gewin// jst nen.

FOLGENDE PROJEKTE UND ORGANISATIONEN

nehmen am UFO SOCIAL FORUM aktiv teil:

• „Caritas Hospizbewegung“. Leben in Würde bis zuletzt. Träger: Caritas Diözese Bozen – Brixen • „Critical Mass Südtirol – Alto Adige“. Eine Form des friedlichen Aktivismus von Radfahrern. • „Frankreich - Austausch zweier Athletengruppen. Schwimmen über die Grenzen hinaus“. Ein Projekt des SSV Bruneck, Schwimmen • „Fridays for future southtyrol“. Eine weltweite Bewegung für Klimaschutz. • „Omas gegen Rechts Südtirol“. Eine überparteiliche Plattform für zivilgesellschaftlichen Protest. • „Stop racism! Aktionswochen gegen Rassismus“. Ein Projekt der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt • „Verzichten mitnichten“. Ein alternativer Fastenkalender der Stadtbibliothek Bruneck • „Youkando.it“. Ein Berufsinspirationsportal für junge Menschen der Fachstelle Jugend der Stiftung Forum Prävention Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen, der Eintritt ist frei.

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Advent in Lienz Der Lienzer Hauptplatz verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit alljährlich zum Lienzer Adventmarkt: Kunstvoll dekorierte Stände, Lichterketten, Feuerstellen, der Duft von Lebkuchen, Kiachln, Glühwein und heißem Tee, umrahmt von leisen Klängen, das sind die Zutaten, die den Lienzer Advent zu etwas Besonderem machen. Originelle Geschenkideen, Christbaumschmuck, traditionelles Handwerk und kulinarische Schmankerln machen den Adventmarkt zum geselligen und stimmungsvollen Treffpunkt für die ganze Familie.

Der große Adventkalender am Rathaus

Öffnungszeiten: 22. November bis 24. Dezember 2019 Montag - Donnerstag 15.00 - 21.00 Uhr Freitag - Sonntag 10.00 - 21.00 Uhr 23. Dezember 10.00 - 21.00 Uhr, 24. Dezember 9.00 - 13.00 Uhr

Ein besonderer Anziehungspunkt im Lienzer Advent ist der große Kunstkalender am Lienzer Rathaus. 24 Künstler gestalten die einzelnen Kalenderbilder für die Liebburg. Täglich um 18.30 Uhr ist der Lienzer Adventmarkt gesellschaftlicher und kultureller Treffpunkt, um das Öffnen des Kalenderfensters mitzuerleben und ein neues Kunstwerk zu bewundern. Die Original Kunstwerke des Adventkalenders werden in einer Sonderausstellung präsentiert. Der Erlös aus der Kunstauktion im Jänner 2020 wird für wohltätige Zwecke verwendet.

Lebende Werkstätte im Pavillon am Adventmarkt:

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Regionale Handwerker und Künstler zeigen ihr Können direkt vor Ort und geben Einblick in ihre traditionsreiche Arbeit. In stimmungsvollem Ambiente laden sie zum Zusehen und Mitmachen ein.

„Die Anbetung der Könige“ ist das wohl schönste Lebzeltmodel auf Schloss Bruck. Die Bäcker und Konditoren von Lienz haben sich zusammengeschlossen, um dieses einmalige Motiv und Backkunstwerk wiederzubeleben. Erlesene Gewürze wie Zimt, Nelken, Muskatnuss, Anis, Ingwer, Fenchel und Koriander bestimmen den feinen Wohlgeschmack. Der sorgfältig handgefertigte Original Lienzer Lebzelt 1644® ist mit echten Tiroler Preiselbeeren gefüllt. Das in feinstes Marzipan geprägte alte Muster umschließt die Oberseite des Lebzelt.

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HEIMATBÜHNE TERENTEN

KULTUR & KUNST

Grandiose Leistung

NOVEMBER 2019

Noch folgende Aufführungstermine: Mittoch 20.11.19 - 20.00 Uhr (Zusatzaufführung) Freitag 22.11.19 - 20.00 Uhr Samstag 23.11.19 - 20.00 Uhr Sonntag 24.11.19 - 15.00 Uhr (Zusatzaufführung)

Premiere

FR 08.

20.00 Uhr

Weitere Aufführungen

SO 10. 17.00 Uhr MI 13. 20.00 Uhr SA 16. 20.00 Uhr SO 17. 17.00 Uhr FR 22. 20.00 Uhr SA 23. 20.00 Uhr ... im Vereinshaus

AUFFÜHRUNGEN

von Bernd Gombold Regie: Franz Engl

LUSTSPIEL

DIE TERMINE

E Dreistes Stück im Greisen-Glück

G EI

ILIE SPI EL FA M T

Kurz zum Inhalt: Im Seniorenheim wohnen der umtriebige Opa Müller, sein Freund Opa Paul und die schwerhörige Oma Irma, welche sich dem strengen Regiment der Schwester Oberin Sieglinde mit viel Unfug widersetzen. Unterstützung erhalten sie dabei von der türkischen Putzfrau Fatima. Opa Müllers Söhne Josef und Hermann sind vor allem dann Besucher im Heim, wenn es um das Geld und das Testament des Vaters // wile geht…

LIG! ERSTMA IG L A EINM AMTE

Die GES Familie rPirchne ühne! B auf der

Fotos: Roland Lahner · Gestaltung: Augustin Lechner

ie Heimatbühne Terenten hatte am achten November 2019 eine ganz besondere Premiere! Die gesamte Familie Klapfer vom Hochpirchnerhof - das sind Vater Tonl, seine Frau Herta und die 8 Kinder - hat in zweimonatiger Probezeit das Lustspiel ‚Dreistes Stück im Greisenglück‘ einstudiert.

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EINTRITT

Erwachsene: E 10,– Kinder: E 5,– FREIE PLATZWAHL!

von Terenten

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Die

HEIMATBÜHNE WEISSENBACH

Silberhochzeit

Die Silberhochzeit Oder

KULTUR & KUNST

Lieber einen Mann, als gar keinen Ärger

hen sind eine ständige Herausforderung. Dass es dabei auch turbulent zugehen kann, das zeigt die Heimatbühne von Weißenbach mit ihrem Schwank in drei Akten von Regina Rösch. Der Titel ist schnell auf den Punkt gebracht: „Die Silberhochzeit“ oder anders ausgedrückt: „Lieber einen Mann, als gar keinen Ärger“. Das sitzt! Das Stück lässt dann auch kein Thema offen und zeigt das Leben, wie es halt so spielt. Ein Beispiel: Es ist schon Ende Juni, doch im Hause Kirchler steht noch der Weihnachtsbaum. Der Grund ist einfach: Nach einer Wette mit seinem Freund Oswald hat Emil das Wohnzimmer kurzerhand zum Sperrgebiet erklärt. Dass da seine Frau Paula nicht mitspielt, liegt auf der Hand, zumal die schon längst überfällige Renovierung des WohnzimIn Weißenbach führt die dortige Heimatbühne den Schwank in drei Akten von Regina Rösch „Die Silberhochzeit“ auf.

Schwank in 3 Akten von Regina Rösch

mers ebenfalls auf sich warten lässt. Doch dann kommt gottlob die bevorstehende Silberhochzeit und Paula beginnt Pläne zu schmieden. Denn auch Helga und ihr und Oswald haben im gleichen Jahr geheiratet und da wollen die beiden Frauen ein gemeinsames großes Fest organisieren. Doch die beiden Männer wären mit einem „Kaffeekränzchen“ für „25 Jahre Kriegsführung“ eigentlich schon mehr als zufrieden. Als dann auch noch „Erbtante Edith“ aus Amerika zur Feier kommen soll, ist endgültig Feuer am Dach. Da ist es gut, dass Sohn Stefan bei der Familie Kirchler das Ruder noch herumzureißen versucht. Ob das gelingt? Wer das genauer wissen will, der sollte sich das Stück anschauen. Die Heimatbühne Weißenbach hat sich nämlich wieder mächtig in das Zeug gelegt. Denn es ist gelungen, acht rührige Spieler zu motivieren – darunter eine neue Spielerin. Die Gesamtleitung liegt in der Hand von Obmann Werner Künig persönlich. Mehr noch: Er spielt sogar selbst mit. Regie führt hingegen Anna Hecher. Die Premiere ging am 15. November 2019 über die Bühne, wobei bis zum Monats// rewe ende weitere Aufführungen folgen (siehe Kasten).

DIE WEITEREN TERMINE Samstag 23.11.19 um 20.00 Uhr Sonntag 24.11.19 um 17.00 Uhr Mittwoch 27.11.19 um 20.00 Uhr Samstag 30.11.19 um 20.00 Uhr Weitere Informationen unter: https://www.facebook.com/Heimatbühne-Weißenbach259671204694196/ 54

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Grandioser Erfolg beim Richtfest Die Premiere beim „Richtfest“ des Kleinen Theaters in Bruneck und auch die folgenden Aufführungen im November 2019 waren überaus erfolgreich. Lutz Hübner hat eine gesellschaftliche Erscheinung aufgegriffen und in ein Stück verwandelt. Sechs Häuslebauer-Parteien schlossen sich zusammen, um ihren gemeinsamen Traum vom Eigenheim als Baugemeinschaft zu verwirklichen.

KULTUR & KUNST

KLEINES THEATER BRUNECK

In den Figuren konnte sich so manwird klar, dass die Untercher selbst wiedererkennen: der geschiede zwischen gemeinsprächige Professor (Josef Hainz) und samem Bauen und späteseine taffe Frau (Dagmar Pircher), die rem Leben in dem Projekt für eine Stiftung die PR-Arbeit macht, kaum durchgedacht sind. die ältere und zunehmend wirre ExIn der Inszenierung von Kneipenwirtin (Renate Messner), der Agnes Öttl werden die Figuren hingegen genau junge Assistenzarzt (Lukas Mayr) mit seiner Frau (Emily Paoli), die Refeund liebevoll gezeichrendarin im Mutterschaftsurlaub ist, net. Es entsteht ein, oft ein schwules Musikerpärchen (Rudi komisches, Panorama eiPlank und Klaus Kaneider) sowie der ner diffusen Gesellschaft, zwischen Utopie und Einaive Beamte (Michael Rieder), samt Frau aus dem Sozialbereich (Ingeborg gensinn. Die Lebendigkeit Frena) und 17-jähriger Tochter (Romy des Spiels und die AusgeGatterer), der wiederum der junge, wogenheit des Stücks reiambitionierte Architekt (Georg Paul zen den Zuschauer fast Die Schauspieler des Kleinen Theaters von Bruneck gaben abermals ihr Aichner) gut gefällt. dazu, mitzudiskutieren. Lissi Schwärzer Während die Beteiligten anfangs noch Bestes und freuen sich über große Erfolge. Das Richtfest der anfangs vom großen Wohnglück schwärmen, so bemüht-harmonische entstehen mit Vertragsunterzeichnung und Paar isoliert, auch Spannungen innerhalb Gemeinschaft aus elf Menschen endet in Finanzierungsproblemen zunehmend Kon- der Paare nehmen zu; der Architekt versteht handgreiflichem Streit und in desillusioflikte unter den Beteiligten. Die rüstige Rent- das Projekt als Karrierechance, interessiert nierten Betrachtungen über die Gründe des nerin erweist sich als Messie, das junge Paar sich für die Ästhetik des Baus, aber weniger Hausbaus in der Menschheitsgeschichte. ist finanziell überfordert, das relativ reiche für seine potenziellen Mitbewohner. Auch // dapi

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„Solimans Traum“ kommt wieder in die Brixner Hofburg. Santifaller

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Der Traum

uf großen Wunsch kehrt die Lichtund Musikshow „Solimans Traum“ nach Brixen zurück und nimmt die Gäste erneut mit auf die Reise durch eine zauberhafte Traumwelt. Mehr als 155.000 begeisterte Zuschauer haben die Show bereits besucht. Ab dem 22. November 2019 wird

Soliman wieder über 44 Tage in der Brixner Hofburg zu Gast sein. Mit dem neuen Zusammenschnitt haben die Gäste heuer die Möglichkeit mehr über die Geschichte und über die aufregendsten Abenteuer des Elefanten von Brixen zu erfahren. Die Lichtkünstler „Spectaculaires - Allumeurs d‘Images“ ver-

wandeln die Fassaden der Hofburg wieder mit modernen Video-Mapping-Techniken in eine einzigartige und magische Atmosphäre. Die Lichtshow dauert 25 Minuten. Aufführungen gibt es drei Mal täglich und zwar um 17:30, 18:30 und 19:30 Uhr. Keine Shows gibt es am 24. und 25. Dezember 2019. // ek

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DAS RESET Mit dem Theaterstück „Reset – Alles auf Anfang“ von Roman Frankl und Michael Niavarani bringt die Volksbühne Mühlwald wieder eine Komödie auf die Bühne. Regie führt Elisabeth Gasser. Koffer werden verwechselt, Gemälde vertauscht und die Personen sind sich ihrer Identität auch nicht immer ganz sicher. Herbert, ein erfolgreicher Geschäftsmann hat eigentlich alles. Eine Ehefrau, ein Verhältnis mit seiner jungen Sekretärin und

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Bei dieser Komödie bleibt kein Auge trocken…

einen enterbten Halbbruder. Mit einem Wort: Herbert hat viel zu tun, als sein alter Freund Martin einen millionenschweren Koffer bei ihm verstecken möchte. Durch einen plötzlichen Schock verliert Herbert sein Gedächtnis. Wird er in sein altes Leben zurückfinden? Oder gar in ein Neues?

Die Premiere findet am Freitag, den 22. November 2019 um 20.00 Uhr statt. Weitere Aufführungen am 24.11. und am 01.12. um 17.00 Uhr, sowie am 29.11., 30.11. und am 06.12. um 20.00 Uhr. Kartenreservierungen unter der Nummer 329 1339573. // pele

FOTOWET TBEWERB EIGENART IN TOBLACH

Am 25. Oktober fand in der Bibliothek Hans Glauber in Toblach die Eröffnung der Ausstellung des Fotowettbewerbs EigenART statt. Im Rahmen der Vernissage überbrachten Bürgermeister Guido Bocher und Andreas Walder ihre Grußworte im Namen der Initiatoren des Fotowettbewerbs und des gleichnamigen Projekts, das vom Bildungsausschuss und der Bibliothek getragen wird.

Martin Brugger aus Bruneck mit seinem Bild vom guten Hirten. Dieser wirkt gleichzeitig eigenwillig, knorrig und vertrauenserweckend.

tung mit Verpflegung auf der Bonnerhütte u.a.m. Die Preise wurden z. T. von der Fraktion Toblach Hauptort gesponsert. In der Jury arbeiteten die Redakteurin und Kunstkritikerin Nina Schröder sowie der Künstler Luis Seiwald mit. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Christian Neunhäuserer, der seiner Hang „eigenARTige“ Klänge entlockte. Die Ausstellung bleibt noch bis zum 13. Dezember 2019 während der Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich. // es

KULTUR & KUNST

Die Gewinner stehen fest

Das Bild von Kurt Stauder aus Toblach zeigt eine laut Jury „einmalige Situation“ und stellt einen sehr schönen, triumphalen glücklichen Moment dar.

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Am Wettbewerb selbst beteiligten sich 13 Künstler aus dem In- und Ausland und reichten insgesamt 25 Fotos ein. Die Bibliotheksleiterin verlas das Urteil der Jury, während Guido Bocher die Preise übergab, die aus unterschiedlichen Gutscheinen bestanden, etwa für einen Tagesausflug mit Eintritt in den „Cirque du Soleil“, eine Übernach-

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JOHANNES HÖHN VON DEN GERMAN ROAMERS

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Die perfekte Stimmung Der Outdoor-Fotografie eine neue Bildsprache zu verleihen, Qualität mit Leidenschaft und Authentizität zu bündeln, über ihren Instagram-Feed die Schönheit der Natur zu transportieren und ganz allgemein mit ihren Bildern zu inspirieren, das sind die erklärten Ziele der German Roamers, einem Künstler-Kollektiv, bestehend 14 professionellen und semiprofessionellen Fotografen aus Deutschland. Als Kooperationspartner von IDM Südtirol waren unlängst einige von ihnen auf Motivjagd in den Südtiroler Dolomiten unterwegs. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat Johannes Höhn, einen der Gründungsmitglieder der Gruppe, zum Gespräch getroffen. Johannes Höhn PZ: Angefangen hat alles quasi vor der eigenen Haustür in Deutschland, mittlerweile sind die German Roamers in der ganzen Welt unterwegs, was ist eure Mission? Johannes Höhn: Unser Name ist eine Eigenkreation, inspiriert vom Verb „to roam“: Sich aus der kreativen Schaffensperspektive aus gesehen einfach mal treiben lassen und dann das besondere Motiv entdecken - das ist die Grundidee, egal wo wir uns befinden. Derzeit seid ihr in Südtirol unterwegs, inmitten der weltweit bekannten Dolomiten. Locken Euch solche Orte noch? Oder wonach sucht Ihr auf Euren Reisen? Natürlich interessieren uns auch die ikonischen Hotspots, allerdings mit dem Anspruch, immer wieder neue Perspektiven und interessante Winkel zu entdecken und nicht nur etwas nachzumachen. Du allein hast schon über 266.000 Follower auf Instagram, die German Roamers zusammen über 4,5 Millionen. Wie erklärst du dir diesen Erfolg? Da spielen vermutlich viele Einflussfaktoren zusammen. Die Inhalte der Bilder treffen offensichtlich den Zeitgeist. Über eine App kannst du die ganze Welt entdecken, du siehst Orte, an die du womöglich nie hinkommst, verlierst dich in Bildern, entfliehst in Träumen deinem Alltag. Dass wir derart auf Menschen einwirken, hatten wir anfangs gar nicht auf dem Schirm. Das Potential, über Instagram so ein großes, weltweites Publikum erreichen zu können, ist nun einmal enorm. Seht Ihr Euch als sogenannte Influencer? Alles in einen Topf zu werfen, ist schwierig, da Influencer ist nicht gleich Influencer ist. Der Begriff ist leider negativ behaftet, weil 58

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Eine faszinierend schöne Landschaftswelt eingefangen.

alle Fotos: German Roamers

viele „klassische“ Influencer lediglich Produkte promoten ohne dabei authentisch zu sein. Klar haben wir auch Kooperationen, aber das Produkt muss glaubwürdig sein und die Abgrenzung stimmig. Primär sehen wir uns als Kreative, als Fotografen eben!

Wenn man sich die entsprechenden Klicks vor Augen hält, gehen dann doch eher die Landschafts-Shots viral. Aber auch schöne, verträumte, idyllische Ortschaften mit historischen Details kommen immer erstaunlich gut an.

Wie setzt sich Eure Zielgruppe bei den Instagram-Followern zusammen? Bunt gemischt, würde ich sagen. Generell handelt es sich sicherlich um Menschen, die Interesse an der Ästhetik haben und vielleicht Lust verspüren, das, was sie auf unseren Bildern sehen, auch selbst zu erleben.

Inwiefern haben Instagram & Co. den Tourismus Eurer Meinung nach verändert? Zunächst ist das Reisen heutzutage sicherlich leichter als früher, und im Internet sieht man tolle Locations, die man dann auch aufsuchen will, die Posts locken immer wieder neue und immer mehr Besucher an. In vielen Destinationen kann das durchaus zu Problemen führen. Die Tendenz geht ja in Richtung Entschleunigung der Hotspots.

Gibt es für dich ein persönliches Lieblingsmotiv? Und lässt sich diesbezüglich eine Tendenz bei den Followern ausmachen? Der German Roamers-Kollektivkanal ist schon eher landschaftslastig, auf unseren eigenen Kanälen sind wir vielseitiger.

Aber fördern nicht Posts wie Eure den „Foto-Click und Weg Tourismus“ noch? Das kann sein, umso wichtig ist es uns, in

Nun seid Ihr ja nicht zum ersten Mal hier in Südtirol und in den Dolomiten Was fasziniert Euch an unserem Land? Der absolute Topfaktor für wahrscheinlich jeden Fotografen sind die Dolomiten! Die Einzigartigkeit dieser Berge findest du in Europa nirgends, und weltweit höchstens in Patagonien. Natürlich ist die Region fotografisch schon gut erschlossen, aber gerade in

den Bergen es gibt noch so viel Spannendes zu entdecken. Darüber hinaus besticht Südtirol als sehr angenehme Reise-Region, die unter anderem mit freundlichen Menschen und gutem Essen weit mehr als nur die Berge zu bieten hat.

Also habt Ihr auch diesmal tolle Bilder gemacht? Wir hatten ein paar gute Shootings, vor allem nicht bei den Standard-Spots, sondern weil wir was riskiert haben und unserer Intuition gefolgt sind, Bingo!

Deine bevorzugte Jahreszeit zum Fotografieren? Eigentlich schon der Herbst. Wir haben optimale Farben, ein angenehmes Timing in Bezug auf die Lichtzeiten und weniger Touristenflüsse gerade bei den sogenannten Hotspots, die man folglich entspannter genießen kann. Insofern finde ich die Strategie von IDM Südtirol, in der Kommunikation die Herbstsaison stärker zu bewerben, durchaus sinnvoll.

Also ist das Suchen das wahre Finden? Das könnte man so sagen. Es geht ja nicht nur um das perfekte Foto an sich, sondern es sollten ja Emotionen damit verbunden sein. Nur eine To-do-Liste der Hotspots abzuhaken ist einfach langweilig, es soll doch auch ums Abenteuer, ums Erleben und ums Genießen gehen! // Interview: Judith Steinmair

KULTUR & KUNST

der Kommunikation darauf hinzuweisen, was es in der Destination über die Hotspots hinaus sonst noch Interessantes gibt. Das entspricht ja auch dem Grundgedanken des „to roam“. Wir wollen Anreize schaffen, auch mal ein Abenteuer zu wagen, sich auf das Ungewisse einzulassen, mit Offenheit bisweilen einen neuen Weg einzuschlagen…

Wohntraume werden wahr

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KUNSTRAUM INNICHEN

KULTUR & KUNST

Auf Wiedersehen… Am 30. November 2019 eröffnet die Fotoausstellung „khodahafes“ im Kunstraum Mitterhofer in Innichen. Die Fotoserie erzählt die Reise des Dokumentarfotografen Andreas Trenker durch den Iran und seine Auseinandersetzung mit unserem voreingenommen europäischen Blickwinkel.

ie Fotoausstellung khodahafes (oder auf Persisch: Auf Wiedersehen) des Designers und Dokumentarfotografen Andreas Trenker, portraitiert seine Reise durch die islamische Republik Iran. Dabei setzte er sich mit dem Land aber auch mit seinem europäisch-abendländischen Blickwinkel auf eine ihm fremde Kultur kritisch auseinander. Der Blickwinkel ist dabei klar: Welche Bilder entstanden vorab im Kopf; sind konstruiert oder ein Resultat aus westlichen Erwartungen gegenüber einem muslimischen Land? Welche hingegen sind spontan, authentisch und fordern Klischees sowie Vorurteile heraus? Die Bilder sollen entsprechende Antworten geben.

Die Bilder wurden – und das ist auch etwas Besonderes – von Iranerinnen und Iranern kommentiert. Ihre sprachlichen Fußnoten zu den einzelnen Bildern und zur Voreingenommenheit des europäischen Blicks auf ihr Land, findet sich als Audio-Guide in der Ausstellung wieder. Auf diese Weise gibt Trenker seine Rolle als Fotograf zur Diskussion frei und stellt den Dialog zwischen Darstellung und Subjekt in den Mittelpunkt. Die Ausstellung wurde von der Fakultät für Design und

Künste der Freien Universität Bozen unterstützt. Die Ausstellung im Kunstraum des Café Mitterhofer in Innichen wird am 30. November 2019 eröffnet und bleibt bis Ende Jänner 2020 zugänglich. // at

Wir finanzieren DEINE Ausbildung zum geprüften Baumaschinenführer, Kraftwagenfahrer oder Baukranführer. www.master-of-machine.it 60

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KEIN TAMTAM, BITTE!

MAL WIEDER ROT GESEHEN?

Der lautmalerische Ausdruck „Tamtam“ ist die Bezeichnung einer afrikanischen Trommel, die bei Festen, Zeremonien und anderen gesellschaftlichen Gelegenheiten geschlagen wird. Das Trommeln hat in Afrika große kulturelle Bedeutung und war Jahrtausende lang ein äußerst wichtiges Kommunikationsmittel in freier Natur und über große Distanzen hinweg. Der Ausdruck „Tamtam“ wurde von den Kolonialherren abschätzig für unnützen, kindischen Krach verwendet. Der negative Beigeschmack haftet der Redensart unverkennbar weiter an. // mb

Kein Mensch denkt darüber nach, wo die Ausdrucksweise herstammt, wenn man von einem Zeitgenossen sagt, er habe „rot gesehen“. Die PZ klärt auf.

WET TBEWERB FÜR STUDENTINNEN UND STUDENTEN

1.500 EURO FÜR DAS BESTE EXPOSÉ Das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) schreibt auch heuer den Wettbewerb „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“ aus. Die drei besten Forschungskonzepte (Exposés) werden dabei mit 1.500 Euro prämiert.

Der Ursprung dieser Wendung recht weit in die Geschichte zurück. Gerade in der viel gepriesenen kultivierten Antike ergötzten sich schaulustige Bürger gern an blutigen Kämpfen in den Arenen, allen voran dem römischen Kolosseum. Noch heute stehen in manchen Ländern bluttriefende Kämpfe gegen eigens dafür gezüchtete Tiere oder zwischen Tieren untereinander auf der Tagesordnung. Am weitesten verbreitet sind Stier- und Hahnenkämpfe. Stiere sehen bekanntlich schlecht. Wedelt jemand aufreizend mit einem roten Tuch vor ihrem Gesicht herum und fügt ihnen außerdem schmerzhafte Verletzungen bei, werden sie verständlicherweise aggressiv. Ihre rabiate Reaktion macht die kraftstrotzenden Kolosse zu bedauernswerten Opfern einträglicher Veranstaltungen. Die Wendung „rot sehen“ stammt also aus dem Stierkampf und bedeutet, dass jemand auf einen Reiz hin wie ein verwundeter Stier reagiert. Dabei handelt er vor Wut und Hilflosigkeit meistens unklug. // mb

BILDUNG & SCHULE

KURIOSE REDENSARTEN

Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 31. Dezember 2019 für das Wintersemester 2019/2020 möglich. Innerhalb dieser Frist müssen auch die entsprechenden Forschungskonzepte der jeweiligen Bacheloroder Masterarbeit eingereicht werden. Die drei Sieger werden im Februar 2020 bekannt gegeben und mit je 1.500 Euro unterstützt. Die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular können unter www.wifo.bz.it/thesis abgerufen werden. // rewe

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BILDUNG & SCHULE

SPRACHPROJEKT IN GRIECHENLAND

Sich über Sprachen so richtig freuen… Vom 15. bis 29. Juni machten sich elf Mädchen und zwei Jungs aus dem Pustertal auf nach Chania, einer Stadt mit einem Hauch von Venedig auf der Insel Kreta. Mit dabei waren Anna Hofer und Magdalena Oberhauser vom Jugenddienst Bruneck, die die Jugendlichen vor Ort begleiteten und rund um die Uhr für sie Ansprechperson waren. Vor kurzem wurden die Erlebnisse über das Projekt „Frui Linguis“ aufgearbeitet.

n Griechenland erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm, immer mit dem Ziel vor Augen, von Sprachen Gebrauch zu machen und diese zu (er)leben. So gab es neben dem Unterricht, der von Montag bis Freitag sowohl im Klassenzimmer, als auch in der Stadt und am Strand, stattfand, zahlreiche Möglichkeiten vor Ort mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Bei einer Stadtbesichtigung, einer Schatzsuche oder einem spannenden Handelsspiel beispielsweise. Aber nicht nur das: auf ihren Erlebnissen im und außerhalb des Unterrichts wurden sie von acht gleichaltrigen Griechen begleitet, mit denen die Pustertaler Jugendlichen bis zum Schluss tiefe Freundschaften schlossen. Mit ihnen wurde das antike Theater rund um Aptera besichtigt und eine zweitägige Exkursion am Wochenende unternommen: nach einer Wanderung durch die SamariaSchlucht, einer der längsten Schluchten Europas, verbrachte die Gruppe eine Nacht im traumhaften Örtchen Agia Roumeli, das nur durch die Wanderung oder mittels Schiff erreichbar ist.

Elf Mädchen und zwei Jungs aus dem Pustertal waren im Sommer auf einer Sprachreise in Kreta.

VOLLER ERFOLG

„Das Projekt Frui Linguis war ein voller Erfolg und auch für mich persönlich spannend mitzuerleben“, so Anna Hofer vom Jugenddienst. „Die Jugendlichen dabei zu beobachten, wie sie Freundschaften schlossen, immer mehr zusammenwuchsen und Spaß

Dank des Projektes „Frui Linguis“, das von Elisabeth Brugger, Orianna Primucci und Raffaele VAccarin initiiert wurde, können Jugendliche Spaß und sprachliche Bildung perfekt kombinieren. jd 62

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hatten, war wunderbar. Mit den gleichaltrigen Griechen kommunizierten sie fast rund um die Uhr, wechselten zwischen Italienisch und Englisch. Diesbezüglich hat sich das Sprachprojekt natürlich in jeder Hinsicht gelohnt.“ Manch einer mag sich nun fragen, warum ein Italienisch-Sprachprojekt in Griechenland organisiert wird und diese Frage ist natürlich auf jeden Fall berechtigt. Es ist so, dass zahlreiche Jugendliche am nachmittags bis spät abends, Privatschulen besuchen, um ihre Perspektiven für die Zukunft zu verbessern. So verbrachte die Pustertaler Gruppe die Zeit mit Schülern des „Centro Galileo“, einer Italienischsprachschule in Chania. Das Projekt machte seinem Namen alle Ehre, welcher aus dem Lateinischen kommt und übersetzt „sich über Sprachen freuen“ bedeutet. Initiiert wurde das Projekt von Elisabeth Brugger, Oriana Primucci und Raffaele Vaccarin. Großer Dank gilt dem Direktor des Italienischzentrums in Chania „Centro Galileo“ Gabriele Beltrame und dem Jugenddienst Dekanat Bruneck, die bei der Umset// mo zung mit involviert waren.

BUCHVORSTELLUNG UND ERZÄHLUNGEN IM UFO

ALPENSOLO

Vor zwei Jahren machte Ana Zirner das, wovon viele träumen. Sie packte ihren Rucksack und zog los. In 60 Tage überquerte sie die Alpen von Ost nach West und verbrachte dabei die meisten Nächte am Berg unter freiem Himmel. Mit jedem Tag ließ sie das gewohnte Leben im Tal zurück und kam Schritt für Schritt mehr zu sich selbst. „Wenn man über einen so langen Zeitraum unter frei-

em Himmel körperlich aktiv ist, dann verändert sich nicht nur der physische Zustand so sehr, dass sogar die Sinne merklich geschärft werden, sondern man beginnt auch mental neue Fähigkeiten zu entwickeln”, meinte sie rückblickend. Über ihre Erfahrung hat Zirner gebloggt und ein Buch geschrieben, das sie im UFO in Bruneck nun zum ersten Mal in Südtirol vorstellen wird. Wie dieses Erlebnis ihren Blick auf viele Dinge, aber mehr noch auf sich selbst verändert hat, warum sie im folgenden Jahr erneut ein Gebirge überquerte und kürzlich auch den Colorado River von seinem Ursprung bis ans Meer begleitete, wird sie im Gespräch mit Verena Duregger erzählen. Veranstaltungsbeginn ist um 20.00 Uhr. // jst

BILDUNG & SCHULE

Im Rahmen der beliebten BorderlineReihe steht dieses Mal am Dienstag, der dritte Dezember 2019 um 20.00 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck eine Buchvorstellung der freiberuflichen Autorin, Kulturmanagerin und Regisseurin Ana Zirner mit anschließendem Gespräch auf dem Programm. Alle sind herzlich eingeladen.

Ana Zirner (im Bild) hat ein schönes Buch herausgebracht, das sie im UFO vorstellen wird.

FAKULTÄT FÜR BILDUNGSWISSENSCHAFTEN IN BRIXEN

BILDUNGSPOLITISCHER HUTWURF

Vor kurzem wurden an der Bildungsfakultät in Brixen die Abschlussdiplome für 165 Absolventen überreicht.

Vor kurzem haben 165 Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Bildungswissenschaften in Brixen den traditionellen Hutwurf absolviert. Dieser Akt markiert den feierlichen Abschluss eines wichtigen Lebensabschnittes. Am Campus wurden damit die Abschlussdiplome für fünf Studiengänge verliehen. In Summe wurden 71 Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudiengänge für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Kommunikations- und Kulturwissenschaften, der Masterstudiengänge für Innovation in Forschung und Praxis Sozialer Arbeit sowie für Musikologie und des Forschungsdoktorats für Allgemeine Pädagogik, Sozialpädagogik, Allgemeine Didaktik und Fachdidaktik verabschiedet. Anschließend waren 94 Absolventinnen und Absolventen der drei Sektionen (deutsch, italienisch, ladinisch) des einstufigen Masters in Bildungswissenschaften für den Primar-

bereich an der Reihe. Die frisch gebackenen Akademiker werden künftig an den

Südtiroler Kindergärten und Volksschulen ihr Wissen einbringen. // rewe

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BERUFLICH DURCHSTARTEN

Weiterbildungsangebote im Kloster Neustift „Was sonst heißt glückselig zu sein, wenn nicht dies: etwas Ewiges erkennend besitzen.“ Augustinus

Unternehmen wohlfühlen, denn nur dann verrichten sie ihre Arbeit gewissenhaft und mit Freude. Zudem haben wir auch wieder verschiedene Lehrgänge und Seminare im Programm (siehe nächste Seite). Mit einem interessanten Angebotsmix aus Arbeitssicherheitskursen, Lehrgängen und Seminaren unterstützt das Bildungshaus Kloster Neustift Unternehmen dabei, das Wohlbefinden und die Leistung ihrer Mitarbeiter zu fördern und langfristig sicher zu stellen.

Das Zitat des Hl. Augustinus vermittelt, was wir mit unserem Bildungsprogramm anstreben: Durch Fort- und Weiterbildung sich einen „Schatz an Wissen“ aneignen, welcher uns glückselig macht und welchen wir ewig besitzen. Die Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Zu einer guten Ausbildung gehören heute auch das lebenslange Lernen und das Sich-Weiterbilden. Im Bildungshaus ist es uns ein Anliegen, Sie bei der Weiterentwicklung Ihrer Persönlichkeit und Ihrer beruflichen Qualifizierung zu unterstützen und auf Ihrem Bildungsweg zu begleiten. Um langfristig, gesund, fit und leistungsfähig zu bleiben, ist es wichtig, für sicheres und gesundheitsbewusstes Arbeiten zu sorgen, zumal wir einen Großteil unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz verbringen.

Benjamin Astner

„Gesundheit am Arbeitsplatz“ ist eines der Schwerpunktthemen unseres Programmes. Mehr denn je wird heute auf eine ausgewogene Work-Life-Balance geachtet und darauf Wert gelegt, dass Mitarbeiter sich im

Gerne können Sie im Bildungshaus auch Ihr Seminar, Ihre Tagung, Ihren Kongress, Ihre Strategie- oder Klausursitzung abhalten. Unsere Räume bieten Platz für bis zu 160 Personen. Damit Ihr Aufenthalt in unserem Haus ein voller Erfolg wird, begleiten wir Sie von der Planung bis zur Durchführung Ihrer Veranstaltung. Wir freuen uns, Sie bald bei uns im Bildungshaus Kloster Neustift begrüßen zu dürfen. // Benjamin Astner Direktor

BERUFLICHE WEITERBILDUNG Eine Auswahl unserer Lehrgänge und Seminarangebote für das Jahr 2020: Vertriebskompetenz Fr. 17.01. - Fr. 21.02.2020 Kamingespräch mit Prof. Moraltheologe Martin Litner zum Thema Wirtschaftsethik Mi. 22.01.2020 Smartes und resilientes (Zusammen-) Arbeiten Human-Balance-Training und Zeitmanagement Mo. 27.01. - Di. 28.01.2020 Ausbildung Rezeptionist*in Berufsbegleitender Lehrgang mit Zertifikat Mo. 16.03. - Sa. 16.05.2020 Teamschmiede Wie Teams leistungsfähig werden - und bleiben Di. 17.03. - Mi. 18.03.2020

NLP Diploma: Der Meilenstein zu beruflichem und persönlichem Erfolg In 4 Tagen zum international anerkannten NLP-Diploma Mi. 18.03. - Sa. 21.03.2020 Englisch für Wanderleiter*innen Sprachliche Barrieren überwinden Do. 19.03.2020 Italienisch für Wanderleiter*innen Sprachliche Barrieren überwinden Fr. 20.03.2020 Vom Mitarbeiter zur Führungskraft Crashkurs für Führungskräfte Do. 16.04. – Fr. 17.04.2020 und Do. 14.05.2020 Personal Management Alle relevanten Themen zum modernen Personal Management Mo. 20.04.2020 - Di. 21.04.2020 und Fr. 15.05.2020

Vom Mitarbeiter zur Führungskraft Crashkurs für Führungskräfte Do. 17.09. – Fr. 18.09.2020 und Fr. 09.10.2020 Teamschmiede Wie Teams leistungsfähig werden und bleiben Mi. 28.10. - Do. 29.10.2020 Business-Knigge: Benimm ist wieder inn Fr. 13.11.2020, 17.00 - 21.00 Uhr Business-Knigge: Benimm ist wieder inn (Schwerpunkt Asien) Fr. 20.11.2020, 17.00 - 21.00 Uhr Auszeit im Kloster: Stille erleben, Inspiration erfahren, Wege finden Sa. 05.12. - Mi. 09.12.2020

Informationen und Anmeldung:

Sichtbar sein! Das eigene Profil schärfen, sich klar positionieren Do. 04.06. - Fr. 11.09.2020

Bildungshaus Kloster Neustift Stiftsstr. 1 – 39040 Vahrn www.bildungshaus.it bildungshaus@kloster-neustift.it Tel. 0472 824 304

Master – Lehrgang Management und Unternehmensführung Fr. 09.10.2020 – Sa. 10.07.2021

Human Resource Management Herbst 2020/21

Marketing & Vertriebsmanagement Herbst 2020/21

Der Master-Lehrgang Management und Unternehmensführung bietet Südtiroler Unternehmern und Führungskräften eine theoretisch fundierte und zugleich stark praxisorientierte Weiterbildung, um die eigenen Führungskompetenzen zu stärken und den Betrieb oder die Abteilung in Zukunft erfolgreich zu führen. Der Lehrgang vermittelt in 19 Modulen relevantes Wissen zur Unternehmensführung. Inhalte: Strategische Planung, Kostenrechnung, Controlling, Marketing, Mitarbeiterführung, Kommunikation, Leadership Nach zwei Semestern schließen die Teilnehmenden mit der Qualifikation „Universitäre/r General Manager/in“ ab. Wer zusätzlich die Zugangsvoraussetzungen der Universität Salzburg erfüllt, kann bis zum Grad „Master oder Business Administration (MBA)“ gelangen.

Die Aufgabenbereiche im Personalmanagement werden zunehmend komplexer und die Rolle des Human Resource Managers unterliegt einem radikalen Wandel. Ziel ist es, Führungskräfte und Mitarbeiter im Personalmanagement neue innovative Denkansätze zu vermitteln um strategisch smarte Lösungen und Konzepte auszuarbeiten, rechtliche und formale Rahmenbedingungen des HRM zu durchleuchten und korrekt anzuwenden, diverse Möglichkeiten von Anreizsysteme zur Leistungssteigerung aufzuzeigen sowie Trends und Herausforderungen des zukünftigen Personalmanagements auf den Punkt zu bringen.

Neben den grundlegenden Managementinhalten werden Studierenden Analyse-, Entscheidungs- und Problemlösungskompetenzen im Bereich der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen vermittelt. Sie erhalten umsetzbare Konzepte und Vorgehensweisen für die alltäglichen Herausforderungen im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit mit Schwerpunkt „Marketing- und Vertriebsmanagement“. Durch das gezielte Bearbeiten von Case Studies gepaart mit aktuellstem Input sollen die Teilnehmenden in die Lage gebracht werden, ein Marketingund Vertriebskonzept nach allen relevanten Aspekten zu erarbeiten und umsetzen.

Weitere Informationen zum Master und zu den universitären Spezialisierungen: www.bildungshaus.it, franziska.roscher@kloster-neustift.it, Tel. 0472 824353

In Zusammenarbeit mit PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

YOSEIKAN BUDO

SPORT & FREIZEIT

Der Vergleichskampf Vor kurzem traf eine Jugendauswahl aus der Provence auf einen Südtiroler Jugendkader im Yoseikan Budo. Anlass waren das 70-jährige Bestandsjubiläum des ASV Niederdorf und die 25-jährige Zugehörigkeit der Sektion Yoseikan Budo & Fitness zum genannten Sportverein. Im Jubiläumsjahr 2018 war es nicht zur Ausrichtung des Vergleichswettkampfes gekommen und so erhielten die Niederdorfer Budokas heuer den Zuschlag durch den Südtiroler Verband Yoseikan Budo.

nfang November war es dann so weit. Die Delegation aus Frankreich – an ihrer Spitze Mitchi Mochizuki, der ältere Sohn von Meister Hiroo Mochizuki, dem Begründer der Kampfkunst Yoseikan Budo – reiste am Vortag an. Mitchi war bereits 2010 in Niederdorf gewesen, wo er für die Vereinsmitglieder einen speziellen Lehrgang abgehalten hatte, und

Es gab packende Zweikämpfe auf hohem Niveau. 66

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Die Südtiroler Budokas schlugen sich im Vergleichskampf gut. Im Bild auch die verschiedenen Delegierten und Funktionäre beim obligatorischen Gruppenfoto.

er freute sich sehr über die Einladung seitens der Sektion Yoseikan Budo & Fitness. Das Team um Sektionsleiterin Verena Niederkofler, Trainer Anton Oberhammer und Vorstandsmitglied Gert Mair hatte die Veranstaltung bestens organisiert, und so konnte am 02.11. der Wettkampf planmäßig durch-

geführt werden. Die Anwesenheit des Präsidenten des italienischen Yoseikan BudoVerbandes, Dott. Valentino Straser, der für diese Veranstaltung aus der Emilia-Romagna angereist war, stellte für den ausrichtenden Verein eine besondere Ehre dar.

SPANNENDE BEGEGNUNGEN

Karl Egarter, der Präsident des ASV Niederdorf, begrüßte die Anwesenden, wobei er es sich nicht nehmen ließ, die Gäste in ihrer Muttersprache herzlich willkommen zu heißen. Verena Niederkofler dankte in ihrer Begrüßungsrede allen Anwesenden für ihr Kommen, der Gemeindeverwaltung für die Bereitstellung der Turnhalle sowie des Jugendraums und Dr. Romano Patuzzi, dem Technischen Direktor der Region TrentinoSüdtirol für seine Bereitschaft, den Wettkampf fachkundig zu kommentieren. Unter der kompetenten Leitung durch Florian Spechtenhauser, dem Koordinator und Projektleiter des Südtiroler Jugendkaders, ging der Vergleichskampf reibungslos über die Bühne, wobei es zu spannenden und technisch hochstehenden Begegnungen kam.

STARKE SÜDTIROLER BETEILIGUNG

Aus Niederdorfer Sicht war besonders erfreulich, dass gleich vier der nominierten Sportler des Südtiroler Jugendkaders der betreffenden Sektion angehören. Bastian Niederkofler, Lukas Patzleiner, Blerta Raci und Miriam Weitlaner durften – zusammen mit René Felderer (Ritten), Alessandro Luiprecht (Nals), Jacob Mair (Bruneck), Jana Schweigl und Christoph Rubner (beide Meran) und Paul Plaickner (S.i.Taufers) – Südtirol vertreten. Das Endergebnis (17:7) für den Südtiroler Jugendkader konnte sich sehen lassen und spricht für die gute sportliche Vorbereitung der Jugendlichen. Vor der Preisverteilung sprach Valentino Straser. Er gratulierte dem Sportverein sowie der Sektion zu ihren Jubiläen und war voll des Lobes für die hervorragende Organisation des Wettkampfes. Er hob die Bedeutung einer sinnvollen sportlichen Betätigung hervor und die Wichtigkeit des internationalen Austausches. Der Sportreferent der Gemeinde Niederdorf, Reinhold Sieder, dankte den Verantwortlichen der Sektion ebenfalls für die mustergültige Organisation und auch für die wertvolle Arbeit, die sie schon seit vielen Jahren zum Wohle der Dorfbevölkerung leistet.

WICHTIGER AUSTAUSCH

Dann ergriff Mitchi Mochizuki das Wort. Wie schon der Präsident des italienischen Verbandes ging auch er auf die Wichtigkeit des freundschaftlichen Austausches zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen ein. Er betonte außerdem, dass der Sieg nicht das Wichtigste ist, sondern vor allem die Erfahrungen, welche die jungen Menschen im Rahmen ihrer sportlichen Betätigung machen dürfen. Er dankte der Sektion sowie dem Sportverein Niederdorf für die Einladung und für die Möglichkeit dieses Erfahrungsaustausches. Die Siegerehrung für die französische Auswahl nahm Gert Mair vor, und Mitchi Mo-

SPORT & FREIZEIT

Als Erstes wurden die Einzelbewerbe ausgetragen, bei denen jeder Athlet zwei Disziplinen bewältigen muss: den Stockkampf und anschließend den Zweikampf mit Hand-, Fuß- und Wurftechniken. Auf die Einzelbewerbe folgten die Mannschaftsbewerbe, bei denen sich jeweils drei Athleten im Stockkampf gegenüberstehen und bei denen weder Alter noch Gewichtsklasse zählen. Gelingt es einem Athleten, den ersten Treffer anzubringen, darf er weitermachen, während auf den Verlierer der nächste Athlet seiner Mannschaft folgt. Maximal drei Punkte kann ein Athlet für seine Mannschaft holen, dann muss auch er das Feld räumen. Bei diesem Wettkampf es ist äußerst spannend, die dynamischen Aktionen der Kontrahenten und die schnellen Wechsel zu beobachten.

Bei der Siegerehrung in Niederdorf. Große Ehre für Groß und Klein.

chizuki übergab die Erinnerungsmedaillen an den Südtiroler Jugendkader. Frau Sarah Patuzzi, die Vizepräsidentin des Südtiroler Verbandes Yoseikan Budo, überreichte beiden Abordnungen ein Erinnerungsbild. Als besonderes Geschenk erhielten sie eine geschnitzte Trophäe, welche die „Drei Zinnen“ darstellt. Romano Patuzzi, Sarah Patuzzi, Florian Spechtenhauser, Valentino Straser und Mitchi Mochizuki erhielten ebenfalls ein Erinnerungsgeschenk. Nach dem offiziellen Teil gab es im Jugendraum ein gemeinsames Mittagessen, bei dem sich die Gelegenheit zu einem Austausch in einer kollegialen und lockeren Atmosphäre bot – ganz im Sinne der Grundsätze und Werte des Yoseikan Budo.

WÜRDIGER ABSCHLUSS

Die Jugendlichen verbrachten am Nachmittag noch ein paar entspannte Stunden – unter anderem begaben sie sich ins Eisstadion von Toblach –, um sich um 17.30 Uhr wieder in der Turnhalle einzufinden und mit Mitchi Mochizuki ein gemeinsames Training zu absolvieren. Dieses und das Nachmittagsprogramm gaben den Jugendlichen die

Möglichkeit, sich kennenzulernen. Trotz der Sprachbarriere spürte man die angenehme und freundschaftliche Atmosphäre, welche die Begegnungen zwischen den Jugendlichen aus Südtirol und der Provence kennzeichnete, die sich sprichwörtlich mit „Händen und Füßen“ verständigten. Mit der Ausrichtung dieses internationalen Vergleichskampfes hat die Sektion Yoseikan Budo & Fitness des ASV Niederdorf, die in Yoseikan-Kreisen für ihren Zusammenhalt und ihren Teamgeist bekannt ist, ihre organisatorischen Fähigkeiten erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Vorzeigeverein mit über 350 Mitgliedern (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) wird mustergültig geführt und setzt seit Jahren in der Kinder- und Jugendarbeit beachtliche Akzente, was nicht zuletzt die hervorragenden Wettkampfergebnisse auf provinzialer, regionaler und nationaler Ebene unterstreichen. Die Sektion Yoseikan Budo des ASV Niederdorf zählt zu den erfolgreichsten Yoseikan-Vereinen des Landes und beeindruckt immer wieder mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und ihrer individu// Verena Niederkofler ellen Stärke.

GERT MAIR UND KRISTIAN GHEDINA SPORTLICHE FREUNDSCHAFT Gert Mair aus Niederdorf ist ein viel beschäftigter Mensch. Unter anderem ist er begeisterter Sportler und -funktionär. Er pflegt darüber hinaus eine enge Freundschaft mit dem bekannten ehemaligen Winterprofisportler Kristian Ghedina. Vor kurzem weilte dieser wiederum in Niederdorf und besuchte dabei nicht nur das Yoseikan-Budo-Zentrum in Niederdorf, sondern war auch im Zuhause von Gert Mair zu Gast. Dort konnten die beiden Sportkanonen in gemütlicher Runde plaudern und sportliche Erfolge Revue passieren lassen. Dass dabei auch gemeinsame Pläne geschmiedet wurden, liegt auf der Hand. Mal schauen… // rewe

Kristian Ghedina und Gert Mair: Freundschaftliche Begegnungen.

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0 8 9 1 t i e S

! r h O m e n i e in D

y a d i l o H o i d Ra s, it H r h e m h c a f in e > > gute Laune s! n a F n e t s e b ie d d > un

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

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DER WINTER RUFT

SONDERTHEMA

DER WINTER RUFT

Alles für den Skiurlaub Ein Skiurlaub ist ein Winter- und Sporterlebnis für die ganze Familie. Damit er unvergesslich wird, gehören jedoch einige wichtige Gegenstände in den Koffer. Nicht fehlen darf unter anderem die richtige Ausrüstung. Eine wind- und wasserdichte Skijacke und -hose dürfen nicht fehlen. Mit den Jahren verliert die Imprägnierung der Stoffe an Wirkung, weshalb sie regelmäßig aufgefrischt werden sollte. Für die Piste werden ebenfalls wasserabweisende Handschuhe benötigt, ratsam sind sogenannte Thermohandschuhe, welche auch bei besonders eisigen Temperaturen für warme Hände sorgen. Abseits der Piste können dünnere Handschuhe getragen werden.

Unabdingbar und in einigen Skigebieten Pflicht ist ein passender Helm. Dieser sorgt bei einem Sturz für einen geschützten Kopf und hat zeitgleich den positiven Nebeneffekt, dass er den Kopf warmhält. Skihelme sind in gut sortierten Skiverleihen auch zum Ausleihen erhältlich. Wer eine ideale Ausstattung bevorzugt, kann sich passend zum Helm eine Skibrille kaufen. Diese dichtet besser ab als eine gewöhnliche Sonnenbrille, was besonders bei sehr kalten Temperaturen angenehm ist. Alternativ reicht eine Sonnenbrille mit Qualitätsgläsern jedoch ebenfalls aus. Auf den Augenschutz sollte generell keinesfalls verzichtet werden. //

DER RIEPENLIFT IN ANTHOLZ MITTERTAL

Das kleine Familienparadies Vom 21. Dezember bis Mitte März bietet das kleine, aber feine Skigebiet samt Schlepplift die besten Schneeverhältnisse und eine exzellent präparierte Piste, auf der Sonnenseite des Antholzertals. Die 1.600 m lange Skipiste ist ein Paradies für Kinder und Anfänger. Skischule und Skiverleih befinden sich direkt vor Ort. Im Gastbetrieb an der Piste kann man sich mit einem heißen Kakao oder Mittagessen stärken.

Die Skischule bietet neben Skikursen auch Langlaufkurse an, sowie besteht die Möglichkeit den Biathlonsport auszuprobieren. Im Februar 2020 findet in Antholz die Biathon-Weltmeisterschaft statt und schon heute kann man auf den Weltmeisterloipen und Talloipe laufen. Der Riepenlift und das Antholzertal bieten damit eine bun// PR-Info te alpinsportliche Vielfalt für die ganze Familie.

Das kleine Familienparadies im Antholzertal

Winterspass vom 21. Dezember bis Mitte März

Der 1.600 m lange Riepenlift ist ein Paradies für Kinder und Anfänger!

www.riepenski.com PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

DER KRONPLATZ

DER WINTER RUFT

Das Winterparadies Der Winterbetrieb am Kronplatz wird mit Monatsende im November wieder aufgenommen. Abermals wurden diverse Investitionen getätigt, um das Schivergnügen zu perfektionieren. Doch am Kronplatz wird viel mehr geboten: Neben den alpinsportlichen Höhenflügen gibt es auch kulinarische Genüsse, Kultur und spannende Architektur. Skifahren und Kulinarik ist eine der besten Kombinationen, die es gibt. Davon ist man am Kronplatz überzeugt. Zu kulinarischen Hochgenüssen lädt Sternenkoch Norbert Niederkofler in das Restaurant „AlpiNN“ am Kronplatz ein. Rund um den Wein dreht sich das Skikarussell hingegen bei der wöchentlichen Veranstaltung „Wine Emotion“. Direkt am Kronplatz werden ausgewählte Südtiroler Weine in netter Gesellschaft und atemberaubendem Panorama verkostet. Am Kronplatz lassen sich aber nicht nur Skifahren und Kulinarik verbinden, sondern auch Kultur aus nächster Nähe erleben. In den zwei Museen MMM Corones und LUMEN werden spannende Themen, fotografische Highlights und interessante Architektur geboten. Am Kronplatz bleiben fast keine Wünsche offen.

NEUER RARA-LIFT

Am Kronplatz wurde auch sonst viel umgesetzt. Der letzte nicht kuppelbare Sessellift wurde heuer im Laufe des Sommers durch eine neue Kabinenbahn ersetzt. Die neue Gondel mit den neuen Omega-V-10er-Kabinen wurde von Doppelmayr gebaut und ersetzte den 1989 erbauten 4er-Sessellift. Die Berg- und Talstation des Rara-Liftes wurde erneuert und auch neu positioniert. Die Piste wurde ebenfalls deutlich erweitert sowie ein neuer Streckenabschnitt eingerichtet. Damit konnten ungute Engstellen ausgemerzt werden. Die neue Kabinenbahn selbst bietet vor allem mehr Komfort und Sicherheit. // PR-Info

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DIE EVENTS AM KRONPLATZ Auch in dieser Wintersaison finden wieder tolle Events und Themenwochen statt. 30/11 – 01/12/2019 SPORTLER SKI DAYS 18/12 – 18/03/2020 WINE EMOTION (jeden Mittwoch) 31.12.2019 & 09/01/2020 – 19/03/2020 SKISHOW FIRE & ICE (jeden Do.) 21/12/2019 FIS EUROPA CUP 13-15/03/2020 SKI&MUSIC FESTIVAL 23-29/03/2020 GENUSS – SÜDTIROL WOCHE 03-05/04/2020 SNOWVOLLEYBALL 06-12/04/2020 MMM CORONES WEEK 13-19/04/2020 LUMEN WEEK //

12. - 15.03.2020

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NEUHEITEN WINTER 2019/20 ARNDT-LIFT Re-styling der Berg- und Talstationen.

KABINENBAHN RARA Der letzte nicht kuppelbare Sessellift wird nun auch durch eine Kabinenbahn ersetzt. Die neue Gondel mit den neuen CWA Omega V 10er-Kabinen wird von Doppelmayr gebaut und ersetzt den 1989 erbauten Sessellift. Die Berg- und Talstation des Rara Liftes werden erneuert und neu positioniert. Gleichzeitig mit der neuen Anlage sieht das Projekt eine deutliche Erweiterung der bestehenden Pisten mit einem neuen Streckenabschnitt vor.

PREISE SAISONSKIPASS 2019/20 Erwachsene Senioren geb. vor dem 30.11.1959 Saisonskipass ohne Sonntag Supersenioren geb. vor dem 30.11.1949 Junioren <25 geb. nach dem 30.11.1994

550,-€ 500,-€ 470,-€ 410,-€ 270,-€

Junioren <16 geb. nach dem 30.11.2003 220,-€ Kinder <11 geb. nach dem 30.11.2008 110,-€ Erwachsenenskonto bei Familienkombi 1:1 -110,-€ Aufpreis 4 Tageskartenpaket Dolomiti Superski: Erwachsene +130,-€ Junioren +100,-€

PRAGSER WEIHNACHTSWUNDERLAND

DER WINTER RUFT

Eine musikalische Weihnachtsreise Wer sagt denn, dass es sie nicht gibt: das Christkind, den Weihnachtsmann, die Hexe Befana, das Väterchen Frost, Santa Claus und all die anderen weihnachtlichen Hauptdarsteller dieser Welt? Es ist, als ob wir sagten, es gäbe keine Elfen, Trolle, Wichtel und Kobolde…

Im Pragser Tal werden wir eines Besseren belehrt, denn in der Vorweihnachtszeit erwacht in der idyllischen Dolomitenregion 3 Zinnen der weihnachtliche Zauber dort zum Leben und lädt zum Träumen ein. Auf dem Firmengelände der bekannten Pragser Genuss-Manufaktur, Alpe Pragas, und der Käserei Lechnerhof erwartet die Besucher nämlich eine ganz eigene kleine Weihnachts-Welt, der Weihnachtswunderwald! Und wie der Name schon verrät, gibt es so allerhand zu Erleben und zum Staunen, und zwar für Groß und Klein, denn Weihnachten ist schließlich das Fest der Liebe und der Familie. Traditionelle kulinarische Leckereien wie frischgebackenes Brot aus dem Holzofen, Weihnachtsgebäck, Glühwein und Punch sowie regionale Käseprodukte und natürlich Fruchtspezialitäten der Gastgeber-Manufaktur selbst versüßen garantiert den Aufenthalt im Weihnachtswunderwald. Und wer auf der Suche nach Geschenken ist, kann sich von der regionalen Handwerkkunst gerne inspirieren lassen. Eine romantische Kutschenfahrt gefällig? Auch das ist möglich, und für die kleinen Wonneproppen ist ein Abstecher beim Erlebnisbauernhof Lechnerhof in den Stall zu den verschiedenen Tieren ein unbedingtes Muss. Die entsprechende musikalische Umrahmung darf natürlich auch nicht fehlen, denn was wäre Weihnachten ohne seine Lieder …?

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Apropos Lieder: Ganz besonders ans Herz gelegt sei jedem Besucher die zauberhaften Weihnachtswunderwald-Aufführungen. Begleitet von den Hütern des magischen Waldes machen sich die Zuschauer auf eine musikalische Weihnachtsreise durch einige Länder rund um den Erdball. In verschiedenen Stationen im Wald und im Glasturm treffen die Besucher auf die typischen Weihnachtsprotagonisten des jeweiligen Landes. Denn was bei uns das Christkind oder im restlichen Italien etwa die Hexe „Befana“ ist, so freuen sich die Kinder in den USA beispielsweise auf Santa Claus und in Russland auf Väterchen Frost. Welche der beliebten Weihnachtshelden“ dann schlussendlich in welcher Station zum Vorschein tritt, sei an dieser Stelle noch nicht verraten, schließlich lebt Weihnachten ja bekanntlich von Überraschungen, und die wollen wir den Zuschauern nicht verderben… Begleitet wird die kurzweilige und magische Reise von musikalischen Klängen, vorgetragen von Chören, und natürlich passend zu den jeweiligen Ländern. Somit versprechen bekannte, aber auch weniger bekannte Melodien wundersame Begegnungen, Mitsingen ist gerne erlaubt! Und wer weiß? Vielleicht sieht jemand einen Engel auf einem Schlitten den verschneiten Hang runter flitzen. Denn alles ist möglich zu Weihnachten, wenn man nur ganz fest da// PR-Info ran glaubt…

WEIHNACHTSSCHAUSPIEL

Am: 01.12., 07.12., 15.12. & 21.12.2019 jeweils um 11.00, 12.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr

DER WINTER RUFT PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

AKTIV DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT

DER WINTER RUFT

AESTHETIC

MEDICINE

NEU

Wandern im Winterwunderland Wandern wird von vielen vor allem mit den Jahreszeiten Frühling und Sommer verknüpft. Dabei kann man auch im Winter die Natur genießen. Besonders in den Bergen überzeugt die Landschaft an einem sonnigen Tag durch ihre schneebedeckten Bäume und Gipfel. Mit der richtigen Ausrüstung und einigen Grundkenntnissen kann daher auch im Winter die Natur zu Fuß erkundet werden. Eines der essentiellen Grundausstattungen sind die sogenannten Grödel. Dabei handelt es sich um eine einfache Form von Steigeisen, welche einem das Gehen auf Eis und hart gefrorenem Schnee erleichtern können. Grödel sind leicht, nicht sehr teuer und können unter fast jedem Schuh getragen werden, weshalb es prinzipiell keinen Grund gibt, sie nicht zur Sicherheit mitzunehmen. Ebenfalls ein praktischer kleiner Helfer sind Gamaschen. Sie sind schnell angezogen und sitzen sicher am Bein, so dass man ohne Sorgen durch den Schnee laufen kann und das Innere der Schuhe dennoch trocken bleibt. Alternativ sollte eine wasserabweisende Wanderhose oder Schneehose erworben werden, welche beispielsweise mit einem Klettband oder auch mit einer Schnur um den Schaft der Schuhe gebunden wird, sodass ebenfalls kein Schnee in die Schuhe gelangen kann.

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BRUNECK

PZ 23 | 21. N OV E M B E R 2019

Für Sicherheit und Stabilität beim Wandern können Stöcke mit Schneetellern sorgen. Diese machen das Leben eines jeden Winterwanderers wesentlich leichter und sind unter anderem beim Bergaufgehen fast unverzichtbar.

SCHNEESCHUHWANDERN - DER BESONDERE WINTERSPORT

Beim Schneeschuhwandern kann man in Regionen vordringen, welche beim normalen Wandern nicht erreichbar sind. Das glitzernde Weiß, die kalte Luft und das Knirschen des Schnees unter den Füßen verleiht dem Schneeschuhwandern einen besonderen Reiz. Unter anderem aus diesem GrzEine gute Vorbereitung ist jedoch ein Muss. Hauptelement dabei ist ohne Zweifel die Wahl des richtigen Schuhmodells. Das Prinzip dieser ist relativ einfach. Die Auflagefläche des Schneeschuhs verteilt das Gewicht des Wanderers auf eine größere Fläche, weshalb das Einsinken im Schnee verhindert wird. Die Auswahl an verschiedenen Schneeschuhmodellen ist groß. So gibt es Schuhe, welche besser für den hochalpinen Einsatz geeignet sind und solche, die in moderatem Gelände für ein sanftes Wintererlebnis sorgen. Je nachdem, welche Ziele man sich beim Wandern setzt und ob man Anfänger oder Fortgeschrittener ist, sollte man den passenden Schuh wählen. Eine Beratung ist ohne Zweifel sinnvoll. //

DER ERSTE WEIHNACHTSMARKT IN TOBLACH

Drei-Zinnen-Weihnacht

An den Adventswochenenden und über die Weihnachtsfeiertage werden Hütten, die im architektonischen Stil des Grand Hotels nachgebaut werden, Besucher mit Leckerbissen und regionaler Vielfalt verwöhnen. Gerichte wie die traditionellen Tirtlan, der warme Apfelstrudel oder die personalisierten Schokoladen werden für das Wohl der Gaumen sorgen. Drei-Zinnen-Weihnacht bietet also eine kleine kulinarische Tour. Mit einer Vielfalt an traditionellen Gerichten sollen Wohlgefühl und besinnliche Weihnachtsstimmung bei den Besuchern ausgelöst werden. Die fleißigen Elfen haben ein umfangreiches Angebot zusammengestellt, um jeden Besucher ein unvergessliches, weihnachtliches Geschmackserlebnis zu vermitteln. Das Herzstück des Weihnachtsmarktes wird ein Pavillon sein, eine größere, offene Hütte, wo diverse Musik-, Theater- und Kinderprogramme stattfinden. Dort werden einheimische Vereine und Gruppen den Besuchern die gemütliche Weihnachtsstimmung näherbringen, damit wirklich jeder Besucher die festliche Magie in Toblach spüren und auch miterleben kann. Außerdem wird ein typisches Nos-

29.11.19 17.00h

07.12.19 18.00h

Eröffnungsfeier mit Jonas Oberstaller

Grosser Krampusumzug im Dorfzentrum

08.12.19 16.30h

21.12.19 20.00h

Showcooking mit Chris Oberhammer

Lange Nacht mit MitternachtsSpecial

DER WINTER RUFT

Zur Belebung des Dorfes Toblach hat man sich dieses Jahr etwas ganz Neues und Besonderes einfallen lassen. In der heurigen Adventszeit findet nämlich zum ersten Mal ein Weihnachtsmarkt in Dorfzentrum statt. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um einen klassischen Weihnachtsmarkt, sondern um einen nostalgischen Kulinarikmarkt mit traditioneller Feinkost.

talgiekarussell auch die ganz kleinen Besucher entzücken. Neben täglich stattfindenden Angeboten wie Kekse backen, Musiklieder singen, diverse kleinere Konzerte uvm. finden auch größere High// PR-Info lights statt.

DIE ÖFFNUNGSZEITEN • 29.11.19 - 01.12.19: 11:00-20:00 • 06.12.19 - 08.12.19: 11:00-20:00 • 13.12.19- 15.12.19: 11:00-20:00 • 20.12.19 - 06.01.20: 11:00-20:00 • Ausnahmen: 24.12.19: 11:00-14:00 • 25.12.19: geschlossen • 01.01.20: 14:00-20:00 Weitere Infos: http://toblach.info/DreiZinnenWeihnacht //

23.12.19 20.00h Hubert Dorigatti in concert

Infos & gesamtes Programm: www.toblach.info

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PZ-SONDERTHEMA | AUSGABE 25 | 19.12.2019

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Ihre Ansprechpartner: Pustertaler Medien GmbH

39031 Bruneck, Oberragen 18 Michaela Huber - Sekretariat T. 0474 550830 | info@pz-media.it

HANS PAULMICHL

Bruneck Tauferer Ahrntal Bozen

340 2498606 hans.paulmichl@pz-media.it

JOSEF TASSER

Unteres & oberes Pustertal, Gadertal - Eisacktal - Wipptal Nordtirol - Osttirol

329 4877051 josef.tasser@pz-media.it

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Lösungen auf Seite 85

PZ 2 3 | 21. N OV E M B E R 2019

Die Sternzeichen im Monat Widder

21.03.–20.04.

Stier

21.04.–20.05.

Zwillinge

21.05.–21.06.

Ziehen Sie Resümee

Romantische Tage bis zum 21.12.

Im Dezember können Sie beruflich punkten. Die Sonne und auch Merkur stehen im Sternzeichen Schütze. Dies stärkt Ihr Selbstvertrauen und lässt Sie flink kombinieren und gezielt handeln. Dinge, die nicht mehr funktionieren, sollten Sie nun aber endgültig über Bord werfen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dies tut auch Ihrer Gesundheit gut, denn die letzten zwei Monate haben doch einiges an Kraft gekostet. Vor allem für die Geborenen um den 10.4. herum gilt es, sich nicht zu übernehmen und grundlegende Entscheidungen zu treffen. Ihre Liebe dürfte im Dezember ähnlich unterkühlt sein wie die Temperaturen draußen, denn Venus steht quer. Bei Vertragsunterzeichnungen oder Geldausgaben sollten die Geborenen vom 21. bis 26.3. vorsichtig sein.

Der November war durchwachsen, aber der Dezember startet nun mit sehr guten Aussichten. Mars steht Ihrem Sternzeichen zwar immer noch quer gegenüber, weshalb Sie sich auch warm einpacken sollten, um sich keine Erkältung einzufangen, aber beruflich läuft es nun wieder besser. Vor allem die Geborenen ab 7.5. haben sehr gute Karrierechancen. Auch läuft es in Liebesdingen gleich zu Monatsbeginn sehr gut. Venus und Jupiter strahlen auf Ihre Geburtssonne und sorgen vor allem bei den April-Stieren für aufregende Stunden. Da auch Uranus auf Sie einwirkt, sollten Sie nach dem 21.12. aber aufpassen, denn da genügt eine Kleinigkeit und die Stimmung kippt. Zerschlagen Sie kein Porzellan, wenn es mal nicht nach Ihrem Kopf geht!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und für Sie gibt es gleich mehrere gute Nachrichten. Am 3.12. wechselt endlich Jupiter seine Position. Dieser stand das ganze Jahr über in Ihrem Gegenzeichen und hat immer wieder für Unsicherheiten und Verzögerungen gesorgt. Sie kamen nicht so richtig voran mit Ihren Projekten und mussten öfters den Kurs wechseln, Entscheidungen überdenken oder neu anfangen. Aber nun ist es geschafft! Es wird leichter für Sie vorwärts zu kommen und Ihre Ideen umzusetzen. Wer auf Jobsuche ist, sollte sich bewerben, denn schon im Februar könnte es eine positive Antwort darauf geben. Und auch Venus meldet sich pünktlich zu den Feiertagen bei Ihnen an. Am 21.12. betritt diese den Wassermann und beschert Ihnen einen geselligen, fröhlichen Jahresausklang.

Krebs

Löwe

Jungfrau

22.06.–22.07.

23.07.–23.08.

Es läuft wieder rund

24.08.–23.09.

Ihre Kraft kehrt langsam zurück

Seien Sie dankbar

Verliebt unterm Weihnachtsbaum

Bereits am 21.11. hat Mars seine Position gewechselt und steht nun positiv im befreundeten Wasserzeichen Skorpion. Das ist auch gut so, denn die letzten zwei Monate waren doch sehr beschwerlich. Jetzt sind Sie wieder da, zeigen sich kämpferisch und entschlossen. Allzu angriffslustig sollten Sie jedoch nicht reagieren, sonst könnten Sie andere gegen sich aufbringen. Besser, Sie stecken Ihre Energien in berufliche Vorhaben, denn Merkur unterstützt Sie bis zum 10.12. tatkräftig. Auf der zwischenmenschlichen Ebene tun Sie sich im Dezember aber recht schwer die richtigen Töne zu treffen. Da Venus Ihrem Sternzeichen genau gegenübersteht, müssen Sie sehr achtsam mit Ihren Mitmenschen umgehen, um keinen Streit vom Zaun zu brechen.

Für Sie als Löwe-Geborene neigt sich nun ein sehr erfolgreiches, fruchtbringendes Jahr dem Ende zu. Die Sonne steht nun im befreundeten Sternzeichen Schütze und auch Merkur gesellt sich ab 10.12. dazu. Da haben Sie beruflich nochmals richtig gute Karten und können sich auf einen gelungenen Jahresabschluss freuen. Einen kleinen Dämpfer verpasst Ihnen allerdings Mars. Der treibt bereits seit Ende November sein Unwesen und schwächt Sie körperlich. Am 21.12. wechselt dann auch noch Venus in Ihr Gegenzeichen und lässt die vorweihnachtliche Stimmung kippen. Zetteln Sie nun lieber keinen Streit an, denn energiemäßig sind Sie jetzt nicht auf der Höhe. Vor allem die Juli-Geborenen sollten sich über die Weihnachtsfeiertage in Gelassenheit und Zurückhaltung üben.

Ihnen bescheren die Sterne einen besonders romantischen Jahresausklang. Venus, der Planet der Liebe und Mars der Planet der Erotik, stehen beide sehr günstig zu Ihrem Sonnenzeichen und schenken Ihnen eine verliebte, knisternde Adventszeit. Da Jupiter, der Glücksplanet, ab 3.12. die August-Geborenen bestrahlt, kann es gut sein, dass Sie Amors Pfeil erwischt. Auch eine Verlobung unterm Weihnachtsbaum ist nicht ausgeschlossen, denn mit diesen schönen Liebessternen ist alles möglich! Da Sie im Moment eh mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigt sind, wird es Sie auch nicht weiter stören, dass sich beruflich nicht viel tut. Regeln Sie Ihre Angelegenheiten gleich zu Monatsbeginn, dann können Sie sich ab 10.12. von der Geschäftswelt zurückziehen.

Erde

Feuer

Wasser

Luft

DEZEMBER Waage

24.09.–23.10.

Skorpion

PLANETENVERLAUF IM DEZEMBER:

Vollmond am 12.12. im Sternzeichen Zwillinge Neumond am 26.12. im Sternzeichen Steinbock am 22.12. wechselt die Sonne vom Sternzeichen Skorpion in den Steinbock

24.10.–22.11.

Schütze

23.11.–21.12.

Vergraulen Sie nicht Ihre Liebsten

Fulminante Sterne zum Jahresabschluss

Sie drehen beruflich nochmals voll auf

Zum Jahresendspurt müssen Sie nochmals die Zähne zusammenbeißen! Mars steht zwar nicht mehr in Ihrem Sternzeichen, was auch körperliche wie emotionale Entspannung mit sich bringen dürfte, aber jetzt haben Sie es mit einer „bockigen“ Venus zu tun. Diese steht bis zum 21.12. im Steinbock und lässt Ihre Gefühle erkalten. Vor allem bei den Geborenen ab 11.10. kommt es zwischenmenschlich zu Enttäuschungen. Nun stehen nicht nur Ihre Partnerschaft, sondern auch Freundschaften auf dem Prüfstand. Besser läuft es aber beruflich. Ab 1.12. wechselt die Sonne, und ab 11.12 dann auch Merkur in eine günstige Position für Sie. Allerdings sollten die September-Geborenen ein Auge auf ihre Ausgaben haben und es beim vorweihnachtlichen Shoppen nicht übertreiben.

Oh ja, Sie starten verliebt in den Dezember! Kein Wunder, denn Venus und Mars stehen nicht nur für Liebe und Erotik, sondern zurzeit auch in einer sehr günstigen Position für Sie. Wie wär’s da mit einem romantischen Kurztrip in der Vorweihnachtszeit? Nun sind Sie genau in der richtigen Stimmung und strotzen nur so vor Unternehmungsgeist. Sie möchten Ihren Partner verwöhnen und genießen die Zweisamkeit in vollen Zügen. Aber auch Ihre Karrieresterne strahlen vielversprechend. Für die Oktober-Geborenen tun sich, mit Jupiter an ihrer Seite, neue Perspektiven auf. Aber auch die Geborenen vom 9. bis 14. November haben mit Saturn und Pluto zwei handfeste Partner an ihrer Seite, die ihnen ein Gelingen von langfristigen Vorhaben und Projekten zusichern.

Für die meisten Menschen ist das Jahr schon gelaufen und die wenigsten haben jetzt im Dezember noch Großes vor, aber Sie gehören ganz bestimmt nicht dazu. Ganz im Gegenteil, denn gerade läuft sehr viel bei Ihnen. Von Grund auf sind Sie ja eh schon eine optimistische, vielfältig interessierte Person und diese positive Ausstrahlung und ihr Tatendrang werden ab 1.12. durch die Sonne nochmals bekräftigt. Aber auch Merkur schenkt Ihnen ab 11.12. klare Gedanken und lässt Sie zielstrebig handeln. Dass sich da im Liebesleben bis zum 21.12. kaum etwas tut, können Sie also ganz gut verkraften. Pünktlich zu den Feiertagen stellt sich Venus dann aber wieder an Ihre Seite und sorgt für harmonische Weihnachten und amüsante Stunden zum Jahresausklang.

Steinbock 22.12.–20.01. Wassermann 21.1.–19.2. Fische Feiern Sie ein Fest der Freude Glückwunsch, nun ist es endlich soweit! Jupiter, der große Glücksplanet, lässt sich nun nach zwölf langen Jahren endlich wieder bei Ihnen blicken. Am 3.12. wandert er vom Schützen in den Steinbock und begleitet Sie dann weiter durch das neue Jahr. Aber auch Venus ist im Dezember auf Ihrer Seite. Für die Dezember-Geborenen standen die Liebessterne schon lange nicht mehr so schön. Vielleicht feiern Sie ja Verlobung unter Mistelzweigen, oder Sie flirten sich wild durch die Silvesternacht? Auf alle Fälle sollten Sie unter Leute gehen und die schöne Zeit in vollen Zügen genießen. Energie gibt es reichlich von Mars, so haben Sie auch die nötige Power, um die Nächte zum Tag zu machen. Für berufliche Termine sollten Sie die Tage bis zum 10.12. nutzen, denn bis dahin steht Merkur in einem guten Winkel.

20.02.–20.03.

Bei Ihnen ist viel los

Liebeshoch im Dezember

Beruflich können Sie sich noch einiges vornehmen für Dezember, denn auch von den Sternen bekommen Sie grünes Licht, um nochmal richtig aufs Gaspedal zu treten. Die Sonne und ab 10.12. auch Merkur stehen in einer guten Position und unterstützen Ihre geschäftlichen Ambitionen. Überstürzen Sie aber nichts und bringen Sie zuerst Ordnung in Ihre Finanzen. Etwas aufpassen müssen Sie allerdings, dass Sie der vorweihnachtliche Stress nicht aus der Puste bringt, denn Mars steht im Quadrat auf Ihre Geburtssonne. Das bringt eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Unfallgefahr - vor allem für die Januar-Geborenen - mit sich. Nehmen Sie sich also immer wieder mal eine Auszeit und verordnen Sie sich selbst mal ruhige und erholsame Weihnachten.

So wie sich Ihnen das Merkur-Jahr 2019 meist präsentiert hat, so geht es nun auch zu Ende. Auf Sie wirken überaus positive Energien ein und versüßen Ihnen das Leben. Vor allem Ihre Liebessterne zeigen sich im Dezember von ihrer schönsten Seite. Venus macht verliebt, Mars schenkt Kraft und Power, Uranus bringt Sie an neue Orte oder mit neuen Menschen zusammen und mit Jupiter an Ihrer Seite haben Sie auch das nötige Quäntchen Glück in der Tasche. Sie sehen also, für ein Liebeshighlight ist bestens gesorgt! Beruflich haben Sie heuer schon viel auf den Weg gebracht, deshalb sollten Sie es jetzt zum Jahresabschluss etwas langsamer angehen lassen. Regeln Sie Ihre Angelegenheiten bis zum 10. Dezember, denn bis dahin unterstützt Sie auch Merkur.

Ihre Andrea Oberfrank

Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Begegnen sich zwei Igel an einem Zebrastreifen. Sagt der eine zum anderen: „Hier gehst du besser nicht über die Straße!“ „Warum?“ fragt der andere. „Na, schau doch, was mit dem Zebra passiert ist!“

Winterversteck ...

sehr fleißig Eichhörnchen Sophie hat sich ammelt. ges heln Eic einen Wintervorrat an ckt? ste ver l ma h noc ihn Doch wo hat sie Findest du den Weg?

Buchstabensalat

Herbstzeit!

rkid HieMa ere r sin diedie Buffe chsver 11 im Begri tabste ensckt ala. tKa ver stetckt nns Wö duensie r! ? finrte den

S O K W M W T F G A C Q S O O N T Ö G W S D M S

L A T E R Z A U R Z X T R U N F Y M N T

N E N U M H E H C V E B E L S R K A S T

H E P G U B E D N I K S J B X P Z T X F P L J L

Kinder-Sudoku:

Fülle die 7 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

4 3

Ernted 7 ank Igel

10 Regen

B T Q N I B

I R S Z U G A G K H E U Q R K L R K A N I E N

Herbstlaub

Nebel

rschtan iede Kas ien!

Raureif

11 Törggelen

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6 3

2 3

Finde die 10 Unte

H E

J K H F C I O Q E U X U S R F N R W E H Q C P A M S Z S C Q W X N R Q F E A G A C P G U L K B C M R C Z O I U O A R H A K J Q H H W I N D B Ö E E Y X J D Y Q 1.) Sturm, 5.) Törggelen, 9.) Kasta nien, 1 Stu2.) rm Wanderung, 6.) 2 Ne Win bel dbö , e 10.) Win3dböLat e, ernenumzug 3.) Regen, 7.) Herbstlaub, 11.) Latern enu mzug 4.) Ige 8.) Raureif, 4 Wanderunl, g 5

C R U G F F D E E V N M R G G E L E S E P M Y V

Lösungen auf Seite 85

hes Rechtschreibtrainin

ANNAHMESCHLUSS für Glückwünsche & Wortanzeigen: 26.11.2019

50 Jahre sind es wert, dass wir dir heute sagen: Es ist schön, dass wir Dich haben!

Olls Guite und viel Gesundheit zin 80sten!

Am 11.11 war‘s soweit Maggys Uhr hat von U50 auf Ü50 gedreht.

Deine Lieben aus Florenz & Mailand

Alles Gute von deinen Geschwistern und vo do Mamme.

An 15.11. hot di Barbara in 40isten völle gemocht, olls Guite zum Runden wünscht die

Helga

Liebe Silvia,

ZUM 40. HOCHZEITSTAG am 17. November wünschen Euch Eure 4 Töchter mit Familien das Allerbeste.

älter werden schließlich alle, doch eines gilt in jedem Falle: Jeweils alle Lebenszeiten haben ihre ganz besonderen Seiten. Wer sie sinnvoll nutzt mit Schwung, der bleibt 100 Jahre jung.

Alles Gute zum 34. Geburtstag wünschen Dir Dein Mann Hannes, Deine Tochter Lea, Deine Eltern und Deine ganzen Kollegen.

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Lieber 40 und würzig als 20 und ranzig.

SAG ES MIT DER PZ ...

Die nächste Ausgabe erscheint am: 05.12.2019

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Kathreine-Markt in Mühlen Vortrag: „Wie mit der Trauer Am Samstag 23.11.2019 von 8.00 umgehen?“ Die Öffentliche Bibliothek NiederUhr - 22.00 Uhr im Zentrum dorf lädt Betroffe und Interessierte zu monatlichen Treffen am Sand in Taufers jeweils letzten Dienstag im Monat Info-Veranstaltung: „Trau dich!“ mit dem Trauerbegleiter Rudi Unterschiede zwischen nichteheli- Rumpl aus Lienz ein. cher Lebensgemeinschaft und Ehe Am Dienstag 26.November 2019 Christkindlmarkt Bruneck Am Di. 26.11.19, um 19:30 Uhr in von 18:30 Uhr - 20:30 Uhr in der Auf dem Graben, Oberstadt, der Öff. Bibliothek „P. J. A. Jung- Öffentliche Bibliothek Niederdorf Tschurtschenthaler Park mann“ in Sand in Taufers, Offizielle Eröffnung am Mit den Referenten: Olav Lutz, Toblach 28.11.2019 um 17.00 Uhr in Vorsitzender KVW, und Hans Telder Oberstadt, dann offen bis Drei Zinnen Weihnacht ser, Rechtsanwalt. 06.01.2020. Öffnungszeiten: Ab Freitag 29.November 2019 Gesamtkoordination BIWEP Sonntag - Donnerstag: 10.00 bis 06.Januar 2020 von 11.00 20.00 Uhr, Freitag, Samstag und Bauern- & Handwerkermarktl Jeden Donnerstag von 14:00 Uhr Uhr - 20.00 Uhr im Dorfzentrum Vorfeiertage: 10.00 - 21.00 Uhr - 18:30 Uhr im Atrium im TubrisInnichen Nikolausumzug in Bruneck Zentrum Am Freitag 06.Dezember 2019 Taufrer Advent: Weihnachtszau- Dolomiten Weihnachtsmarkt Ab Freitag 29.November 2019 mit Start bei der Mariensäule in berwald bei den Wasserfällen bis 05. Januar 2020 von 10.30 der Oberstadt um 16.00 Uhr. Immer Samstag & Sonntag ab 30.November 2019 von 15:00 Uhr Uhr - 19.00 Uhr im Zentrum Vill - 19:00 Uhr im Bad Winkel Nikolausumzug Am Freitag 06.Dezember 2019 musiKultur Taufers: AdventsRonegga Platzladvent von 18:00 Uhr - 19:00 Uhr in der konzert Ein kleiner Adventsmarkt mit muFußgängerzone Am Sonntag 01.Dezember 2019 sikalischer Umrahmung auf dem ab 18 Uhr in der Pfarrkirche Maria Dorfplatz von Vill. Sexten Himmelfahrt Am Samstag 30.11.2019 & Nikolausumzug Sonntag 15.12.2019 auf dem Olang Am Freitag 06.Dezember 2019 Dorfplatz ab 18.00 Uhr beim Hauptplatz Der Nikolaus kommt Sexten bis zum Kongresshaus St. Lorenzen Am Freitag 06.Dezember 2019 „Haus Sexten“ macht der Hl. Nikolaus Halt im Cäcilienkonzert der MusikkaWinterwald im Park von MitteroBrixen pelle St. Lorenzen lang. Beginn: 17.00 Uhr Am Samstag, 23. November Repair Cafè - gemeinsam mit 2019 um 19.00 Uhr in der Pfarr- Antholz Niedertal Experten/innen einem Gegenkirche stand eine zweite Chance geben. Kathreinikonzert der Musikka- Jeweils am 2. Donnerstag im St. Georgen pelle Antholz Niedertal Monat von 18 bis 21 Uhr in der Am Samstag 30.November 2019 Kolping-Mensa in Brixen. Tanzunterhaltung von 20:00 Uhr - 22:00 Uhr im Infos: Tel. 0472 208208 Es spielt ein Musiktrio in der Mehrzwecksaal Antholz Niedertal Pause gibt es eine Sirtaki TanzGEFANGEN IM ALKOHOL? einlage. Gsies Es gibt einen Ausweg! Am Samstag, 30.11.2019 ab 19.30 Uhr im Vereinssaal von St. Krampus Umzug Georgen. Kein Eintritt – freiwillige Am 30. November 2019 um 19.00 Spende Uhr in Pichl/Gsieser Tal Pädagogische Tagung in Bruneck: Mut zur Erziehung durch Selbsterziehung Am Mittwoch 23.11.2019 von 15.00 - 20.00 Uhr im MichaelPacher-Haus für Eltern, Lehrer, ErzieherInnen. Eintritt frei.

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23. - 29. 11. 2019 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 Apoteca Alta Badia - Aptei Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0471 847152 Apotheke Kiens - Kiens Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 16:00 - 18:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0474 564077

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Wir sind mitten in den Rauhnächten unterwegs auf dem Pilgerweg nach Rom: Zur Ruhe kommen, die Einfachheit spüren, Altes abschließen, danke sagen, neue Ziele stecken suggeriert uns die berührende Ruhe auf den stillen Wegen. Kraft für den neuen Alltag und innere Zufriedenheit nehmen wir mit heim, Gelassenheit, Klarheit, die Lust zu leben und das Vertrauen, dass alles zum Besten geschieht. Info u. Anmeldung: Paula Holzer tel.: 380/5337236 - www.paula-holzer.de

Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*.

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Nächste Termine: Mi. 13. & Mi. 27.11.2019 *jeder ist herzlich willkommen

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