BRUNECK, 02. Dezember, JG. 28, NR. 24-700,/2016 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Ausgabe 24/2016
Bäuerinnen
Macht in Tracht Der Schleier ist gefallen Neues Museum am Kronplatz
Kulturpolitischer Showdown Der ewige Kampf um das liebe Geld
Begrenzt grün in Vintl Viele Befürworter, aber auch Gegner der grünen Meile
Sonderthemen
Weihnachten im Pustertal Ski- & Rodelspaß
Echo
Leserbriefe
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Des Hofes Herz
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Politik & Verwaltung
Der Schleier ist gefallen Gsieser Machtspiele
12 14
Soziales & Gesundheit
Solidarität und Mitmenschlichkeit
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MEDIEN-WAHL
20 24 26
Wahlen und Medien – das ist seit jeher ein Spannungsfeld der besonderen Art. Politiker und Medien brauchen einander. Wie das Feuer den Sauerstoff. Demokratie funktioniert nur im gemeinsamen Wechselspiel. Insofern sind Wahlen für Politiker und Medien eine spannende Sache. Die Krönung gewissermaßen. Medien sind die vierte Macht im Staat. Oder sollten es zumindest sein. Die Journalisten haben eine „Muezzin“-Position, wie ein Mitglied der Zeit-Chefredaktion heuer im Sommer anlässlich des 70. Geburtstages der deutschen Traditionszeitung sagte. Journalisten müssen also tagtäglich bewerten, welche Nachrichten gebracht werden. Was wichtig und weniger wichtig ist.
Wirtschaft & Umwelt
Kulturpolitischer Showdown Der Löffelbrecher Die Adelung Gesellschaft & Menschen
Das Jahrhundertereignis Hohe Kirchendiplomatie
28 30
Menschen im Portrait
In 120 Krippen um die Welt
32
Sonderthema
Weihnachten im Pustertal
35
Vereine & Vereinsleben
Schauriges Spektakel
40
Bildung & Schule
Zukunft Beruf? Eine schöne Tradition Salutogenese und Kommunikation
44 46 47
Kultur & Kunst
Lust und Laune Begrenzt grün Leckeres Farbenspiel
48 50 52
Sonderthema
Ski- und Rodelspaß
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Sport & Freizeit
Sie greifen wieder an Die Zuversichtlichen Der goldene Herbst
60 61 62
Service
Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
64 66 67 70
Inhalt & KommeNtar
Titelthema
Dabei geraten Medien zwangsläufig in Konflikt mit den politisch Aktiven und Mächtigen. Sowohl im Großen wie im Kleinen. In Deutschland wurde der Begriff der „Lügenpresse“ geprägt. Der designierte Präsident Donald Trump schimpft wie ein Rohrspatz über die etablierten Medien. Und auch hierzulande giftet so mancher gegen mediale Gewalt. In diese Kerbe schlug auch Walter Harpf, der Fraktionspräsident von Bruneck. Im Zuge der Fraktionswahlen von Bruneck spürte er den Sog eines Kesseltreibens zwischen „SVP, Baulobby, Kaufleuten, Vereinen und Medien“ um ihn und andere „unliebsame“ Fraktionsmitglieder angeblich aus der Bahn zu werfen. Was für eine Herabwertung der Wähler! Ein typischer Medien-Effekt: So mancher kommt zwar immer öfter zu Wort, aber immer seltener zur Sache. Der Grundsatz, dass früher Politiker Politik machten und die Medien darüber berichteten, stimmt heute nur mehr bedingt. Vielfach machen die Medien Politik, indem sie die Themen vorgeben und die Politiker führen sie aus. Eine Verdrehung der Rollen, die nicht unproblematisch ist. Der Schweizer Politologe Gerhard Kocher wagte seinerzeit den Ausspruch: „In 20 Jahren dominieren vier Sozialsysteme: Multis, Medien, Militär und Medizin.“ Das war vor 20 Jahren! Wir haben jedenfalls einige spannende Wahlgänge erlebt. Auf lokaler Ebene genauso wie in der Welt. Nicht überall haben Medien und die politisch Verantwortlichen die beste Figur gemacht. Auch die Wahlbeteiligung befindet sich im konstanten Sinkflug. Wir können es aber besser machen. Denn ein wichtiger Wahlgang steht noch unmittelbar bevor. Es handelt sich um das italienische Verfassungs-Referendum am vierten Dezember. Und auch wenn so mancher der Meinung ist, dass Wahlen und Lotto zwar das Kreuzchen gemeinsam haben, aber die Trefferquote beim Lotto größer sei, so ist es doch wichtig, hinzugehen und die Wahlpflicht zu erfüllen. Denn nur durch Begrenzungen lassen sich politische Freiräume schaffen. Denn die werden uns nicht geschenkt. Wir müssen sie uns schon selbst schaffen! Und sie auch verteidigen.
IMP RESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Esperia srl, Lavis Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717
Reinhard Weger
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Stillstand vermeiden
Stillstand vermeiden
Einige Fundstücke aus dem PZ-Artikel: „Zukunftsfähig entwickeln“, „Lebensqualität und -Raum schaffen“, „großer Mehrwert für die Brunecker“, „gemeinsame Vorgehensweise“, „vernünftigste Lösung für alle“, „Lösung für die gesamte Bevölkerung“, „langfristige, qualitativ hochwertige Entwicklung dieser Zone“… Wer könnte zu derart unverbindlichen Floskeln schon Nein sagen!? Die eigentliche Frage ist schlichter und sieht so aus: zuallererst muss geklärt werden, wie die effektive Interessenlage „der gesamten Bevölkerung“ ausschaut. Was wiegt auf der Waagschale mehr: das Interesse aller 7.468 Bürger von Bruneck/ Stadt an einer angemessenen und sonnigen Naherholungs- und Sportzone, die nur entlang der Rienz geschaffen werden kann, oder der berechtigte Wunsch von 34 Wohnwerbern, die allerdings genauso gut woanders bauen könnten (z. B. Militärareal oder in Fraktionen)! Nach der Klärung dieser wesentlichen Frage kann gerne ein „Ideenwettbewerb ohne Vorbedingungen“, vorzugsweise mit Landschaftsgärtnern/Architekten in die Wege geleitet werden. Im Übrigen kann es kein Veto gegen die kurzfristige Schaffung einer Wiese bzw. eines Parks geben, auch wenn die „in Auftrag gegebene“ Rechtsauskunft des Aufsichtsamtes vom 23.8. 2016 dies suggerieren möchte.
Dialog mit den Brunecker Bürgern? Die Berichterstattung kurz vor den Fraktionswahlen am Sonntag war erstaunlich: Eine Pustertaler Lokalzeitschrift wusste bereits einen Tag vor der Bürgerversammlung, was ablaufen würde, verwechselte Parzellen und eingetragene Farben und zeigte Unverständnis dafür, dass der Fraktionsvorsteher mit dem angestrebten Grundtausch nicht einverstanden ist. Bei der Bürgerversammlung referierte der Bürgermeister eine geschlagene Stunde … Trotzdem entwickelte sich in der zu kurzen verbliebenen Zeit eine lebhafte und konstruktive Diskussion. Unverständlich für uns Anwesende was das Resümee von Nina Schröder im RAI-Bericht am Tag danach: „Punktesieg für den Bürgermeister“. Öfters wurde auf „ein Schreiben“ von Frau Markart verwiesen, das den Fraktionen angeblich fast jede Aktivität – außer Rasenmähen und Holzhacken – verbietet! Verschwiegen wurde ein kürzlich vom Bauernbund für die Fraktionsverwaltungen erstelltes und somit gültiges Gutachten von Prof. Valente, das diese Sachverhalte ganz anders bewertet! So läuft nun mal Südtiroler Lokalpolitik!
ECHO
PZ Nr. 23 vom 18.11.2016
Walter Harpf Fraktionsvorsteher Bruneck/Stadt
Villani verlässt den Sanitätsdampfer PZ Nr. 23 vom 18.11.2016
In der Ausgabe 26/2016 wird unter dem Titel „Villani verlässt den Sanitätsdampfer“ berichtet, dass dem Primar für Zahnheilkunde am Brunecker Krankenhaus die Vertragsverlängerung verweigert wurde und er im Gegenzug eine private Praxis eröffnet hat. Der Gesundheitsbezirk Bruneck stellt diesbezüglich Folgendes klar: Von Dr. Sandro Villani wurde lediglich der Auftrag als Primar nicht mehr verlängert. Er ist aber nach wie vor im Gesundheitsbezirk Bruneck als Facharzt in einem Vollzeitarbeitszeitverhältnis angestellt und führt seine Tätigkeit nach wie vor im Ambulatorium im Sprengelsitz Bruneck aus. Sein neu eröffnetes Ambulatorium wird er im Rahmen seiner freiberuflichen Tätigkeit betreiben, wie es gesetzlich vorgesehen ist. Beatrix Eppacher Gesundheitsbezirk Bruneck
PZ Nr. 23 vom 18.11.2016
Maria Taferner · Bruneck Geschätzte Frau Taferner, Danke für Ihre wichtige Anmerkung. Ich glaube aber, es spricht wohl für uns, wenn wir uns bereits im Vorfeld des „Bürgerdialoges“ mit dieser wichtigen Materie auseinandergesetzt haben. Das ist auch die wichtigste Aufgabe der Medien. Darüber hinaus haben wir zwei jener Schaubilder, die dann auch tatsächlich gezeigt wurden, präsentiert. Im Übrigen steht mit keinem Wort geschrieben, dass die PZ Unverständnis darüber zeigt, dass „der Fraktionsvorsteher mit dem angestrebten Grundtausch nicht einverstanden ist“. Das interpretieren Sie selbst in den Artikel hinein. Vielmehr haben wir die Position (und die Ängste) von Walter Harpf korrekt wiedergegeben. Nun wäre es aber höchst an der Zeit, die Emotionen rund um das Wahlkampfthema wieder etwas herunterzufahren und – gemeinsam! – zum Wohl aller Bruneckerinnen und Brunecker die beste Lösung zu suchen. Es kann ja sein, dass die Experten eine Lösung vorschlagen, an die derzeit noch gar niemand denkt. Soll ja schon vorgekommen sein! Reinhard Weger
Augenblicke des Familienland Südtirol Lebens PZ Nr. 23 vom 18.11.2016 PZ Nr. 22 vom 04.11.2016 Bezug nehmend auf den Artikel über die Demenz-Erkrankungen (Augenblicke des Lebens) möchte ich anmerken, dass es in Südtirol pro Jahr über 1.000 Demenz-Neuerkrankungen gibt. Die 160 Neuerkrankungen, die Sie zitieren, werden pro Jahr allein im Einzugsgebiet des Krankenhauses von Bruneck registriert. Arno Gasperi · Primar
Müllentsorgung
Wer tut sich diese Mühe an, so gesondert zu „entsorgen“? Gesehen auf der Fahrstraße nach Sonnenburg, bei der Antonius-Bildsäule. Franz Erlacher · St. Lorenzen
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Die Kinderbetreuung in der Familie ist die bessere Lösung der Familienpolitik. Kinder brauchen ihre Eltern, besonders in den ersten drei Lebensjahren. Es ist sehr ungerecht, wenn das Land die Gemeinden nun sogar abstrafen will, wenn nicht eine Mindestanzahl an Kitaplätzen zur Verfügung gestellt wird, ohne dass das Land dabei die eigenen Hausaufgaben in der direkten Familienförderung erfüllt. Das Land sollte es sich zur Aufgabe machen, endlich die Wahlfreiheit und somit die Betreuung zu Hause zu gewährleisten, und zwar in dem Ausmaß, wie sie die Fremdbetreuung unterstützt. Es kann nicht sein, dass das Land für einen Kitaplatz im Monat 1.300 Euro bezahlt, der Landesregierung ein Kind, das zu Hause betreut wird, jedoch nur 280 Euro im Monat Wert ist. Dem betreuenden Elternteil sollte der Lohn einer Tagesmutter, eines Tagesvaters, ausbezahlt und zugleich eine Rentenabsicherung gewährleistet werden. Das würde auch die Situation in den Kleingemeinden entschärfen, welche der neuen Situation nur sehr schwer Folge leisten können. Josefa Brugger Landessprecherin der BürgerUnion
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Die Bäuerin
Des Hofes Herz Der 16. Bäuerinnen-Tag des Bezirks Pustertal-Gadertal am 19. November war deswegen etwas Besonderes, weil zugleich an die Gründung der Südtiroler Bäuerinnen-Organisation (SBO) vor 35 Jahren gedacht wurde. Aus dem Pflänzchen von damals ist ein stattlicher Wald geworden. Die SBO zählt heute nahezu 16.000 Mitglieder, aufgeteilt auf 154 Ortsgruppen in sechs Bezirken. Pustertal-Gadertal zählt allein 27 Ortsgruppen. Den Festvortrag zum Thema „Ehrenamt“ hielt die Provinz- und Regionalrätin Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer.
E
s geschah vor 35 Jahren: Mutige, unternehmungslustige Bauersfrauen lösten die Hosenträger ihrer Männer mit dem Vorsatz, selbst in deren Hosenschlotter zu schlüpfen. Nicht in beiden zugleich, doch in einen schon. In den Linken oder Rechten, das war zumindest all denen egal, die sich im richtungsoffenen Schoß der Sammelpartei eingegliedert sahen. Die Partei, so sagt schon ihr Name, sammelt und versammelt ihre Kinder, egal, aus welchem Rohr sie gerade schlottern, von jeher unter einem Dach. Sie gibt vor, ihrer Gefolgschaft genügend Freiraum zur jeweils persönlichen Entfaltung zu gewähren. Wem dieser dennoch zu eng wird, der findet sich ungewollt
Tragende Säule
Daran hat sich all die Jahre bis herauf in die heutige Zeit im Grunde nicht viel verändert. Die Folge: Die große Edelweißfamilie schrumpfte auf die Hälfte zusammen! Sie fiel von einst 80.000 Mitgliedern auf unter 40.000. Ein dramatischer Einbruch! Der Sturm, der über Maria Magdalena Hochgruber-Ku- L.-Ministerin Waltraud Deeg: Das die Edelweiß-Wies’n enzer: „Eintauchen, nicht untertau- Ehrenamt ist wichtig und stärkt chen!“
Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer: „Das Ehrenamt bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, um in sich hineinzuhören, um versteckte Fähigkeiten zu entlarven, um schlummernde Kreativität zu wecken, um neue Werte zu entfalten um den eigenen Horizont zu erweitern.“ in der Schmollecke, wenn nicht sogar im Abseits, nicht selten überhaupt außerhalb des parteipolitischen Spielfeldes wieder. Man denke beispielsweise an Hubert Frasnelli.
hinwegfegte und Jahr für Jahr abertausende Stängel knickte, mag den Bäuerinnen den Weg zu einer eigenständigen Organisation innerhalb des Südtiroler Bauernbundes
Pfarrer Josef Oberhammer feierte die Messe. Die musikalische Gestaltung oblag dem Bäuerinnen-Chor. 6
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unsere Gesellschaft.
(SBB) zwar zusätzlich erschwert haben, doch von ihrem Ziel rückten die Frauen deswegen und trotz des oft bissigen Gegenwindes aus der männlichen Standesecke keinen Millimeter ab. Dazu sollte zum besseren Verständnis erwähnt sein, dass das Bauerntum nach wie vor die tragende Säule der Südtiroler Volkspartei ist. Einen großen Verbündeten und Förderer hatten die „Freischerlerinnen“ im damals amtierenden Präsidenten der Autonomen Provinz Bozen, Dr. sc. agr.
Gleichsam als Dank für den „ehrenamtlich“ abgehaltenen Gottesdienst erhielt Hochwürden von der Bezirksbäuerin "a Kistl" voller Köstlichkeiten.
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Festversammlung der Bäuerinnen in ihrem besten G’wond
Landesbäuerin Hiltraud NeuhauserErschbamer: Exzellentes Zeugnis für den Bezirk Pustertal-Gadertal
SBB Bezirksobm. Anton Tschurtschenthaler: „Ohne Bauern stirbt das Land“.
Alois Durnwalder von Pfalzen damals und zu Naturns heute. Auf dem „Bundestag“ heuer im März im Forum zu Brixen hielten die Bäuerinnen Rückschau und stießen auf den Erfolg 35-jähriger Aufbauarbeit an. Angesichts der stolzen Ergebnisbilanz stand ihnen das unbedingt zu: 154 Ortsgruppen, auf sechs Bezirke verteilt, wurden landesweit in emsiger Kleinarbeit Schritt für Schritt ins Organisationsfeld eingebaut. Reischach als jüngste Ortsgruppe vor gerade einmal drei Wochen, exakt am 11. November.
Stärkste Frauenorganisation
Die Bäuerinnen-Organisation (SBO) zählt mittlerweile knapp 16.000 Mitglieder. Sie ist damit die stärkste Frauenorganisation provinzweit. Der Bauernbund als Dachorganisation bringt es insgesamt auf mehr als 40.000 Mitglieder aus 21.000 landwirtschaftlichen Betrieben. Der SBB (Südtiroler Bauernbund) ist unzweifelhaft die mächtigste und politisch einflussreichste Standesorganisation Südtirols. Eine Vertreterin der SBO (Südtiroler Bäuerinnen-Organisation) sitzt mittlerweile gleichberechtigt im Bundesvorstand des SBB. Und wohlgemerkt: All die unsagbar viele
SBB-Seniorenchef Gottfried Oberstaller: „Wir bieten den Jungen unsere Hilfe an.“
Ein Hof ohne Bäuerin ist zum Scheitern verurteilt. Ein Land ohne Bauern auch: Es stirbt! SBB-Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler Arbeit, die mit der Aufbauarbeit der SBO verbunden war, wurde von unzähligen Frauen geleistet. Vereinzelt wurde ein Teil der Last auch von Männern mitgetragen, wie beispielsweise von Jörgl Viehweider, den man in Verbandskreisen ob seines festen, zielstrebigen Ganges und seiner Belastbarkeit respektvoll den „Yak“ nannte. Später als das Netzwerk endlich übers ganze Land geknüpft war, setzte die eigentliche Arbeit erst so richtig ein. Eine Aufstockung der Schar von Mitarbeiterinnen war unumgänglich, denn schließlich hatte man auf Landes-, Bezirks- und Ortsebene einiges vor. Das bezeugt übrigens auch der Bezirks-Re-
SBJ-Bezirksobmann Wilhelm Haller: „Was täten die Jungen ohne die Mamas auf den Höfen?“
chenschaftsbericht. Im Zusammenhang damit klingen einem Dienste wie „Tagesmutter“, „Lebensberatung“, „Urlaub auf dem Bauernhof“, „Senioren- und Kinderbetreuung“, „Hofschule“, „Bauernmärkte“ u. a. mehr im Ohr. Die SBO hat die soziale Landwirtschaft auf ihre Fahne geschrieben.
Ehrenamt ist wichtig
Das „Ehrenamt“ war denn auch das zentrale Thema mit dem sich die Provinz- und Regionalrätin, Maria Hochgruber-Kuenzer, >> in ihrem Festvortrag auf der 16. SBO-
Bezirksbäuerinnen Frieda Zingerle (1980-1987); Waltraud Oberhammer (1987-1995); Dora Jud (1995-1999); Maria Magdalena HochgruberKuenzer (1999-2003); Marianna Kiebacher (2003-2011); Rita Vantsch-Verginer (seit 2011). Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer war von 2003 bis 2011 auch Landesbäuerin. Seit 2008 sitzt und arbeitet sie als Bauernvertreterin im // wp Provinz- und Regionalrat.
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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Bezirksversammlung am 19. November im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck befasste. Sie sprach aus Erfahrung, war sie doch selbst von 1999 bis 2003 und von 2003 bis 2011 als Bezirks- bzw. Landesbäuerin ehrenamtlich auf Achse. Außerdem arbeitete sie über Jahre hindurch in anderen Gremien (Pfarrgemeinderat, KVW, KFB, Arbeitsgruppe Bauernmarkt...) mit - alles für Gottes Lohn, wie es ein Ehrenamt eben in sich birgt. Seit 2008 sitzt Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer (56) aus St. Georgen nun schon im Provinz- bzw. Regionalrat und macht dort, dem Vernehmen nach, einen guten Job, insbesondere dann, wenn es um die Wahrung der Interessen der eigenen Standesorganisation geht. 2008 schafften mit Hochgruber-Kuenzer und Rosa Thaler-Zelger erstmals sogar zwei Bauernvertreterinnen den Sprung ins Provinz- bzw. Regionalparlament. Eine klare Machtdemonstration der Power-Bauers-Frauen. Die Landespolitikerin unterstrich im Zuge ihrer Ausführungen wiederholt die große Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft. Ihre Botschaft an die geballte Frauenschaft im Saal: „Das Ehrenamt bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, um in sich hineinzuhören, um versteckte Fähigkeiten zu entlarven, um schlummernde Kreativität zu wecken, um neue Werte zu entfalten, um den eigenen Horizont zu erweitern.“ Hinter den eigenen vier Wänden sei dies nur beschränkt möglich. Alles drehe sich im Kreis. Das Ehrenamt schaffe hingegen Freiraum; man erfüllt einen Auftrag; man spielt eine vom Alltag deutlich abweichende Rolle. „Ich“, so Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer, „wurde das, was ich heute bin, dank meines ehrenamtlichen Engagements über viele Jahre hinweg. Mein Leben ist heute deswegen bunter, weiter, interessanter und vielfältiger. Das war auch möglich, weil meine Familie mich gehen ließ. Sie stand hinter mir - bald mehr, bald weniger!“
Anna Hochwieser-Pramstaller (mit Blumenstrauß) und Manuela Kirchler-Lechner (ganz rechts) bekamen von der Landesbäuerin (ganz links) und der Bezirksbäuerin die „Silberne Verdienstnadel“ für ihr großes Engagement auf verschiedener Ebene angesteckt.
Eindringlicher Appell
Abschließend richtete die Festrednerin an die versammelten Frauen den eindringlichen Appell, sie möchten sich ehrenamtlicher Tätigkeit gegenüber nicht verschließen. Sie forderte ihre Bundesgenossinnen auf, nicht unterzutauchen, sondern frischen Mutes ins Leben einzutauchen und mitzumachen, wo immer Menschen zwecks Gestaltung des dörflichen Zusammenlebens gefordert sind. Das Ehrenamt sei ein Geben, es sei aber auch ein Nehmen! Doch man müsse schon mit Freude dabei sein. „‘I hon’s holt geton, weil’s sischt niemat geton hätt’, das reicht nicht“, so die Rednerin abschließend. Grußbotschaften an die Bezirksversammlung seitens der Ehrengäste richteten Wilhelm Haller (SBJ), Gottfried Oberstaller (SBB Seniorenverein), Hiltraud Neuhauser-Erschbamer (Landesbäuerin), Anton Tschurtschenthaler (SBB Bezirksobmann)
und Waltraud Deeg (Landes-Ministerin für Familie und Verwaltung). Allesamt fanden für die Verantwortlichen der SBO auf Ortsund Bezirksebene mit Rita Vantsch-Verginer als Chefin voran, Worte des Dankes und der Anerkennung für deren unermüdlichen Einsatz, der eine Erfolgsgeschichte schrieb. Anton Tschurtschenthaler meinte: „Ein Hof ohne Bäuerin ist zum Scheitern verurteilt. Ein Land ohne Bauern auch: Es stirbt!“ Und der Jungbauern-Vertreter Wilhelm Haller war von der Präsenz so vieler Mütter vorgerückten Alters zutiefst beeindruckt. Er warf die Frage in den Raum: „Was wäre die Jugend ohne Mamas?“ Und der Seniorenvertreter, Gottfried Oberstaller, bot den Jungbauern die helfende Hand der Alten bei der Bearbeitung des Hofes an. Zugleich bat er die Jungen, dieses Angebot nicht auszuschlagen. Die Alten würden das als Ausgrenzung empfinden. Die Harmonie der Großfamilie würde darunter leiden.
Exzellentes Zeugnis
Verbandsbosse unter sich: v.l.: SBB-Bezirkschef Anton Tschurtschenthaler, Landesobmann.-Stv. Viktor Peintner, Landesbäuerin Hiltraud Neuhauser-Erschbamer und SBJ-Bezirksobmann Wilhelm Haller 8
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Die Landebäuerin Hiltraud NeuhauserErschbamer stellte ihren Mitstreiterinnen im Pustertal ob ihres Initiativgeistes und ob ihrer tadellosen Leistungsbilanz ein exzellentes Zeugnis aus. Landesministerin Waltraud Deeg war von Maria HochgruberKuenzers Vortrag sehr angetan. Auch sie unterstrich die Wichtigkeit der Frau am Hof: „Ein Hof ohne Frau ist ein Hof ohne Herz!“ Pfarrer Josef Oberhammer, der zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam mit den Saalgästen die heilige Messe feierte, bescheinigten den Bäuerinnen und den Frauen ganz allgemein große Aufgeschlossenheit gegenüber ehrenamtlichen Aufgaben. Das träfe auch auf kirchliche Angelegenheiten zu. Ohne die Unterstützung der Frauen bei der Wahrneh-
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"Gruppendynamisches Agieren" von der Ortsgruppe St. Georgen-Aufhofen erklärend vorgetragen
mung pfarrgemeindlicher Aufgaben wäre das täglich anfallende Arbeitspensum nicht zu bewältigen. Oberhammer unterstrich im Übrigen die soziale Bedeutung des Ehrenamtes. Er sprach auch von der Würde des Dienens. Bevor die Bäuerinnen sich von den Schülern/innen der Schule für Hausund Landwirtschaft (Dietenheim) das Mittagessen servieren ließen, bat die Bezirksbäuerin zwei ehemalige Ortsbäuerinnen, und zwar Anna Hochwieser-Pramstaller und Manuela Kirchler Lechner, auf die Bühne. Sie bekamen die Verdienstnadel in Silber angesteckt. Einem halben Dutzend anderer Bäuerinnen, die aber nicht alle anwesend
waren, wurde hingegen eine Dankes-Urkunde überreicht. Musikalisch umrahmt wurde der Bezirkstag vom bäuerlichen Frauenchor und vom // jessasmaria Menglstuadl-Trio.
GESCHENKESERVICE
In den Pausen spielte das Trio „Menglstuadl“
Bauerntag Was Pustertals Bäuerinnen bereits hinter sich gebracht haben, steht den Bauern noch bevor. Sie versammeln sich zum Bezirkstag traditionsgemäß zu Nikolaus, will heißen, am 6. Dezember. Tagungsort ist wie üblich das Michael-Pacher-Haus in Bruneck. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr. Sie steht unter dem Motto: „Glückliche Kühe – Glückliche Bauern“. Unter anderem ist auch die Verleihung der Erbhofurkunden durch den Landes-Minister für Land- und Forstwirtschaft,
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Arnold Schuler, vorgesehen. Den Festvortrag zum Tagesthema hält Christian Manner vom „Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen“. SBB-Bezirksleiter Walter Hintner spricht hingegen zum Thema „Computer statt Sense“. Die passende Musik zum Ganzen liefern die Weisenbläser aus Wengen. Die Bäuerinnen laden nach getaner Arbeit zum Büffet. Damit steht der gute Geschmack der Tagung jedenfalls // wp außer Frage!
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AKTUELLES
Mondschein In der Nacht vom 14. auf den 15. November stand der Vollmond, bedingt durch seine Umlaufbahn, der Erde so nah wie sonst nur selten: Um die 356.500 km betrug die Entfernung. Erst 2034, dann am 25. November, soll er um 50 km in etwa noch näher an Mutter Erde heranrücken. Die hier gezeigte vollmondige Porträtaufnahme wurde in der noch jungen Nacht um 21 Uhr gemacht. Dass der „Supermond“, wie er allseits bezeichnet wurde, unserer Welt so sehr auf die Pelle gerückt sei, dass er dem Kronplatz-Gipfelrestaurant beim Vorbeiziehen die Kamine vom Dach rasiert
hätte, wurde uns vom Skirama-Chef Andrea del Frari so nicht bestätigt. In der Tat: Die Schornsteine rauchen aus vollem Rohr, seitdem das Schneetreiben und das Treiben auf dem Schnee mit 26. November wiederum, wenn auch nicht in voller Stärke, einge// wp setzt hat.
Tarnung
entziehen? Jenes von Bären und Wölfen doch nicht! Die sind im Pustertal (noch) nicht beheimatet. Wessen Blickes dann? Jenes menschlicher Störenfriede vielleicht? // wp
Für die Tierwelt, wenigstens eines Teils von ihr, ist eine gute Tarnung das halbe Leben. Diese Form des Eigenschutzes kennen wir bei Insekten, Raubtieren... Hier zu Lande weiß das Waidwerk beispielsweise von Schneehasen und Schneehühnern ganz in Weiß zu berichten. Dass sich nun auch die Pferde durch Tarnung der Aufmerksamkeit des Umfeldes zu entziehen versuchen, ist neu. Offen bleibt die Frage, wessen Blickes wollen sie sich
Verwechselbar
to Comini, einem Sohn des Hauses und studierter Archäologe. // wp
Neulich stellte Christopf Engl für die Brand Trust (Nürnberg) die neue (Sammel)-Marke für die Gemeinden des Hochpustertales im Grand Hotel zu Toblach vor. Das Logo wird von den Drei Zinnen geprägt. Die grafische Gestaltung sieht in Form und Schattierung dem seit Jahren benutzten Logo eines Toblacher Hotels zum Verwechseln ähnlich. Die Zeichnung des Hotel-Logos stammt übrigens aus der Feder von Alber-
Ausländer Das ASTAT (Amt für Statistik) zählte in Südtirol in Summe 47.000 Ausländer aus 136 Nationen. Damit bringt es die Provinz Bozen, gemessen an der Einwohnerzahl von 520.000, auf rund neun Prozent. Es kommt, zusammengenommen, nahezu die Hälfte aller Ausländer aus Albanien (11,8%), Deutschland (9,2%), Marokko (7,7%) und Rumänien (6,2%). Für die Österreicher, die es lediglich auf 3,4 Prozent bringen, scheint Südtirol demnach nicht besonders attraktiv zu sein. Freilich darf dabei nicht unberücksichtigt bleiben, dass die Alpenrepublik lediglich acht Mio. Einwohner zählt. Die ASTAT-Studie verdeutlicht weiters, dass mehr Frauen als Männer ins Land kommen. Ob’s 10
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an der erotischen Prädisposition hiesiger Männer liegt? Kurzum: Wem von den Zuwanderern die Teilhabe an den gemeinschaftlichen Gütern (Arbeit, Lohn, Ausbildung) und an Aktivitäten in der Freizeit (Sport, Spiel, Ehrenamt) gelingt, dem fällt auch der Aufbau von Beziehungen und damit die Eingliederung ins örtliche Gesellschaftsleben relativ leicht. Freilich sind Menschen aus kulturfernen Ländern dabei mehr als gleichsprachige (Deutsche, Öster-
reicher, Schweizer) auf das Verständnis und das Entgegenkommen der Einheimischen angewiesen. // wp
Die Wintersaison hat begonnen, Gäste sind auch schon vereinzelt da, nur der Winter selbst lässt auf sich warten. Oder auch nicht, denn im Wechsel der Jahreszeiten ist er erst ab 21. Dezember am Zug. Bis dorthin bestimmt der Herbst das Geschehen. Dieser, es schaut ganz danach aus, möchte Väterchen Frost keinen Vorschub leisten. Der erste Schnee bis in die Talniederungen fiel zwar schon am 20. Oktober und dann schneite es in der ersten Novemberhälfte, doch der darauf folgende Wärmeeinbruch nahm den Pistengurus alle Hoffnung auf ein frühes, haltbares „Winterbett“. Selbst die Armada der Schneekanonen ‚erbrach’ sich unter dem Wärmeeinfluss nicht mehr. Nichtsdestotrotz nahm die Saison 2016/17, wenn auch stotternd ihren Lauf. Ab 26. November konnte man jedenfalls am Kronplatz und in Sexten Ski fahren. Auf Helgas Schneewiesn am Kreuzbergpass war das bereits ab dem 12. November möglich. Ab 3. Dezember bieten nun alle großen Pustertaler Skiregionen von Meransen/Jochtal, Hochabtei, um den Kron-
AKTUELLES
Verhaltener Start
platz, in Taufers/Ahrntal sowie in Innichen/ Sexten ihre Dienste an. Freilich werden noch nicht alle Pisten befahrbar sein. Dies gilt insbesondere für die Talabfahrten.
streithanseln am Sandplatz? Der alte Fußballplatz, einschließlich des Areals, worauf die Tennishalle steht, möchte die Stadtgemeinde Bruneck im Rahmen eines Ideenwettbewerbes „neu ordnen“. Viele, darunter Walter Harpf, befürchten die Errichtung einer reinen Wohnbauzone. Das Zauberwort, mit dem das Vorhaben begründet wird, heißt Verdichtung. Durch die Verbauung städtischer Lücken soll eine Ausweitung der Bautätigkeit in den grünen Gürtel verhindert werden. Außerdem soll durch die Auffüllung eine effizientere Bewirtschaftung des jeweiligen Stadtteiles erreicht werden. Ein Beispiel zum besseren Verständnis: Eine höhere Wohndichte wirkt sich positiv auf die Inanspruchnahme diverser öffentlicher Dienste wie Wasser- und Stromversorgung, Telefon- und Datenvernetzung sowie auf den öffentlichen Personentransport kostenmindernd aus. Eine diesbezüglich lückenlose und effiziente Dienstleistung erhöhe zudem die Lebensqualität, sagen die einen. Die anderen stimmen dem zwar zu, werfen jedoch
ein, dass die Wohnlichkeit damit nicht gehoben würde. Dazu brauche es mehr: Freiräume, Grünflächen, Parkanlagen. Diesem Ziel sollte der alte Sportplatz im Interesse der gesamten Stadt zugeführt werden. Dafür setzt sich jedenfalls die Fraktionsverwaltung Bruneck ein. Sie wird in diesem Bestre-
Im Bild die Talstation in Vierschach (Aufn. vom 27. 11. 016).
// wp
ben von 1.000 Bürgern/-innen unterstützt, die ihren diesbezüglichen Willen über eine Unterschriftenaktion kundgetan hatten. A propos: in der neuen Fraktionsverwaltung sitzen neben Walter Harpf nun auch Karl Erlacher als Zweitgewählter, gefolgt von Marco Goldwurm, Robert Schifferegger und Bruno Dallepezze. // wp
Kraftwerk Der Hirschbach mag auf die Jörgina bei andauernden, starken Regenfällen bedrohlich wirken. Doch ist er auch ein Segen für die Fraktion, zumindest für die „Agrargenossenschaft St. Georgen“, die gleich oberhalb der im Bau befindlichen Sperre ein kleines Kraftwerk von einer mittleren Nennleistung um die 200 kW errichtet hat. Die hierfür ableitbare mittlere Wassermenge geben die
Werksbetreiber mit rund 33 lt/s an. Die Höchstgrenze liegt bei 100 lt/s.
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Politik & VERWALTUNG
Neues Museum am Kronplatz
Der Schleier ist gefallen Es wurde viel spekuliert, was denn nun mit der alten Bergstation und dem ehemaligen Bergrestaurant auf dem Kronplatz geschehen würde. Nun sind die Würfel gefallen: Nach dem MMM Corones soll dort ein weiteres Museum entstehen; diesmal zum Thema „Bergfotografie“. Das Projekt soll in einer Woche vom Verwaltungsrat der Seilbahn-Gesellschaft definitiv abgesegnet werden. Eine Grundsatzentscheidung gibt es bereits.
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ie ehemalige Bergstation und das angrenzende Bergrestaurant auf der Brunecker Seite von Südtirols „Skiberg Nummer eins“ sind Skifahrern seit jeher ein Begriff. Lange als einzige Aufstiegsmöglichkeit von der Brunecker Talseite aus und als beliebter Skieinkehr-Treffpunkt genützt, standen die beiden Strukturen aber im Zuge der Modernisierung der Aufstiegsanlagen und dem Aus-dem-Boden-Sprießen etlicher weiterer Hütten seit vielen Jahren leer. Ideen für eine künftige Nutzung standen mehrere im Raum, doch bislang hatten sich die Verantwortlichen offensichtlich zu keinem Projekt hinreißen lassen. Nun ist die Entscheidung schlussendlich doch gefallen und die Katze aus dem Sack: Das Bergfotografiemuseum „PMOA“ soll dort oben entstehen.
Neuartiges Museumskonzept
Als Entscheidungshilfe kann vermutlich das „MMM Corones“ angesehen werden. Das gute Feedback und der enorme Erfolg von Messners Bergmuseum auf dem Kronplatz hat die Kronplatz Seilbahn AG letztlich wohl von der Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit einer weiteren kulturellen Attraktion auf dem Gipfel des Skibergs überzeugt. Das erklärte Ziel der Kronplatz Seilbahn AG ist es, mit zwei interessanten Bergmuseen den Sommertourismus und die Benützung der Seilbahn auch in den Sommermonaten voranzutreiben. Die Erwartungen sind dement-
Seilbahn-Präsident Werner Schönhuber rewe 12
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TAP-Obmann Richard Piock
Das Rendering des neuen Bergfotografiemuseums „PMOA“, das anstelle der alten Bergstation und des alten Bergrestaurantes am Gipfel des Kronplatzes entstehen soll.
sprechend hoch, von gut 70.000 bis 80.000 Besucher jährlich wird von Verantwortlichen ausgegangen. Der Name „PMOA“ steht für „Photo Museum oft the Alps“ und deutet somit auch auf den Inhalt des Museums hin. Auf drei Stockwerken mit einer Fläche von ungefähr 1.000 Quadratmeter soll den Besuchern durch historische Aufnahmen und aktuelle Bilder, in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Archiv für Fotografie (TAP), die Faszination der Bergwelt der vergangenen 150 Jahre näher gebracht werden. „Ein atemberaubendes Panorama durch einen 360-Grad-Rundblick soll diese Impressionen eindrucksvoll abrunden“, wie TAP-Präsident Richard rewe Piock der PZ gegenüber aufzeigte.
Breite Themenwahl
Im musealen Teil des PMOA soll der Berg aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet werden. Die PZ ist mittlerweile in der Lage, die fixierten Themenbereiche nachzuzeichnen. So wird einer der großen Themen den „politischen Berg“ umfassen, dann den „lauten“, den „stillen“ oder den „kommerzialisierten Berg“. Passend dazu gibt es die entsprechenden Exponate und Fotos. In einem eigenen „Spiegelsaal“ stehen die Besucher hingegen direkt auf den Fotos. Spiegel-Bilder an den Wänden erzeugen einen faszinierenden Einblick in die heimische Bergwelt. Doch die Ideen reichen noch weiter: So sollte auch ein eigenes 4D-Kino entstehen, sofern die dafür benötigten Mittel aufgetrieben werden. Es wird auch an einer „günstigeren“ Lösung mit 3D-Brillen und „virtual reality“-Systemen gearbeitet.
Verwaltungsrat entscheidet
Seilbahn-Präsident Werner Schönhuber, der sich für das neue Museum mächtig ins Zeug gelegt hat, hält mit Auskünften noch arg hinter den Berg. Er bestätigt allerdings die PZ-Information, dass die „definitive Entscheidung über das Projekt in der Verwaltungsratssitzung der Kronplatz-Seilbahn in der Nacht des neunten Dezember fallen wird“. Allerdings hat sich derselbe Verwaltungsrat in einer Grundsatzentscheidung bereits für den Bau ausgesprochen, was Schön-
DO 01.12., 20h
WIZO & Abstürzende Brieftauben Concert-Punk Highlight
POLITIK & VERWALTUNG
Doch das letzte Wort darüber hat der Verwaltungsrat der KronplatzSeilbahn in einer Woche. Laut Richard Piock sollen im neuen Museum jedenfalls rund 2.000 Fotos präsentiert werden, wobei das TAP bereits knapp 1.200 zusammengetragen hat. „Die restlichen 800 Fotos müssen noch über das TAP- Netzwerk organisiert werden“, so Piock. Man sei aber an einem guten Punkt.
FR 02.12., 20h
Sepp Messner Windschnur Jubiläumskonzert „Zugabe“
DI 13.12., 19h
Wild Zoo Entertainment & New Folder Vernissage & Konzert / Magische Natur
MI 14.12., 20.30h
Improtheater Carambolage Weihnachtsshow
DO 15.12., 20h
Die Redbullisierung des Risikosports Debatte mit Axel Naglich, Martin Riegler, Pauli Trenkwalder & Markus Moling
DO 22.12., 19h
Rocknet Academy Konzert mit 8 lokalen Bands
FR 23.12., 20.30h
UFO XMAS JAM The Ufoslavians, Tuff Riddim Crew, Wicked and Bonny
DI 17.01., 20h
Prof. Hermann Knoflacher
Dass die definitive Entscheidung am neunten Dezember fallen wird, steht offenbar außer Frage. Denn die Zeit drängt. Es gibt nämlich schon einen Eröffnungstermin, der laut Indiskretionen „zwischen dem 15. und 30. Juni 2019“ liegen sollte. Das impliziert, dass im kommenden Jahr nach der Wintersaison recht zügig mit den Bauarbei// rewe/jst ten begonnen werden sollte.
Mobilität ist von Mythen überfrachtet // quer.denken. & start.klar.
FR 20.01., 20h & SA 21.01., 17h
Musical „Schach und Liebe?“ Musikschule Bruneck // Regie: Agnes Öttl / Musik: Arnold Mitterer
DI 24.01., 20h
Maximilian Huber Im Bruchteil einer Sekunde // Borderline
DO 26.01., 20h
Petra Röck & Michael Pezzei Travellers Dream 2.0 // Weltreise durch Asien
Mehr Events & Infos & Tickets: www.ufobruneck.it UFO Jugend- und Kulturzentrum Josef Ferrari Str. 20, I-39031 Bruneck Tel. 0474-555770 / info@ufobruneck.it
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design: zukunvt.com
huber auch bestätigte. Darüber hinaus sind die Planungsarbeiten so gut wie abgeschlossen. Einige Einblicke wurden bei der jüngsten Vollversammlung auch den zahlreichen Gesellschaftern kurz präsentiert. Das alles lässt darauf schließen, dass die definitive Entscheidung über den Bau wohl nur mehr Formsache ist. Natürlich haben sich die Gesamtkosten im Laufe der Konzeptentwicklung nach oben entwickelt. Gerade durch die vielen Anregungen, die der Verwaltungsrat auf der letzten Expo in Mailand aufnehmen konnte, wurde ein völlig neues Konzept für das Bergfotografiemuseum entwickelt. So hinterließ der „Spiegelsaal“ im Italien-Pavillon und das 4D-Kino von Kasachstan einen nachhaltigen Eindruck. Diese Ideen sollen offenbar in das neue Museum einfließen. Sofern die Kronplatz-Seilbahn die Mehrkosten zu tragen gewillt ist. Diese Entscheidung fällt aber – wie gesagt – in einer Woche.
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Politik & VERWALTUNG
Machtpoker um einen Umsetzer
Gsieser Machtspiele
Zahlreiche Interessierte waren der Einladung der Bürgerinitiative St. Magdalena gefolgt
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ie Bürgerinitiative St. Magdalena hatte am 24. November in das Bürgerhaus in St. Martin in Gsies geladen, um einen Beitrag zur Debatte um die Errichtung eines Umsetzers im Talschluss zu leisten. Dipl. Ing. Jörn Gutbier von der Initiative DIAGNOSE-FUNK e. V. war ins Gsiesertal gekommen, um technische Alternativen zu einem konventionellen Umsetzer aufzuzeigen und um die Gsieser aufzufordern, ein Pilotprojekt zur Strahlenreduzierung anzuregen und trotzdem in ihrem Gebiet nahezu uneingeschränkt telefonieren zu können. Bürgermeister Kurti Taschler hält hingegen am Bau fest.
die Funktionsweise und die Eigenheiten verschiedener Übertragungstechnologien und die damit verbundene Strahlungsart und -intensität. Er ging auf eine Vielzahl von Studien ein, die bei der Weltgesundheitsorganisation WHO akkreditiert sind und führte aus, dass sich viele Studien und Gutachten für eine erhebliche Reduzierung der bestehenden Grenzwerte aussprechen.
Nur ein Anbieter für alle?
Gutbier schlug in der Folge eine Reihe von Maßnahmen vor, die die Strahlenbelastung erheblich verringern könnten und die das Gsiesertal als Urlaubsort für die steigende Zahl von Menschen profilieren könnte, die der omnipräsenten hohen DauerbestrahNach einer Begrüßung durch Ulli lung entfliehen möchten. In DeutschBachmann ging Jörn Gutbier auf land gäbe es schon Luxushotels, verschiedene Aspekte der modie mit abgeschirmten Zimmern dernen Mobiltelefonie ein und werben. lieferte Zahlen und Fakten zur Eine der vorgeschlagenen MaßGesundheitsbedrohung, die nahme besteht darin, dass die von der Mobiltelefonie und der Gemeinde fordern sollte, dass nur Funkübertragung von Daten ein Anbieter mit Hilfe eines neuen Umsetzers den Talschluss abdeckt ausgeht. Es sei erwiesen, und die anderen Betreiber dass die Telefondienste und die Datenübertrasein Netz mitnutzen müsgung über Funkwellen sen. So werde vermieden, teilweise drastische Ausdass drei oder mehr MobilDipl. Ing. Arch. Jörn Gutbier wirkungen auf die Getelefonie-Anbieter jeweils drei sundheit haben, die von Stress, Schlafpro- Übertragungstechnologien – GSM, UMTS, blemen, Herz- und Kreislauferkrankungen, LTE – anbieten, die entsprechenden Sensowie Zell- und DNA-Veränderungen bis hin deanlagen parallel betreiben und damit die zu einem wesentlich schnelleren Wachstum Strahlenbelastung vervielfachen, ohne die entstehender Tumore führen können. Nutzungsqualität zu erhöhen. Gutbier erklärte im Rahmen seines Vortrags Es sei sehr zu begrüßen – so Gutbier – dass 14
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Fotos: Uli Bachmann
in Gsies in absehbarer Zeit hochkapazitive Datenleitungen über Glasfaserkabel angeboten werden können, die hauptsächlich für die Datenübertragung genutzt werden sollten und die die Handynutzung in den Gebäuden und in deren Umfeld durch W-Lan unterstützen könnten. W-Lan sei zwar auch mit erheblicher Strahlung verbunden, könne aber beispielsweise nachts ausgeschaltet werden und strahle auf jeden Fall geringer als Sendeanlagen, die jeden Winkel erreichen und die Gebäudehüllen durchdringen müssten.
Neue Technologien
Gerade die Tatsache, dass die Mobilfunkbetreiber sicherstellen wollen, dass auch in entfernten Winkeln in Gebäuden ungestört telefoniert werden kann, erfordere eine um ein Vielfaches höhere Strahlungsleistung, als sie für die Abdeckung der Außenbereiche erforderlich wäre. Deshalb schlug Jörn Gutbier vor, Innen- und Außenversorgung zu trennen und die Innenversorgung der Gebäude durch kleine Hausverstärkungsgeräte oder örtliche Femtozellen sicher zu stellen, die gerade von großen Herstellern auf den Markt gebracht werden. Diese Geräte gewährleisten einen lückenlosen Übergang der Telefonsignalabdeckung zwischen Innen- und Außenbereich und hätten darüber hinaus den Vorzug, beispielsweise in den Nachtstunden abgeschaltet werden zu können. Nach den Ausführungen Gutbiers entspann sich eine angeregte Debatte, während der Moderator Markus Lobis einige Mühe hat-
Bürgermeister Kurti Taschler:
„Es gibt keine Alternative!“ Bürgermeister Kurti Taschler versichert der PZ gegenüber, dass „die Gemeindeverwaltung nach der besten Lösung gesucht“ habe. Diese sei nur im Schulterschluss mit der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) möglich gewesen. Daher sei es im Gemeinderat auch zu einer klaren Willensäußerung einer großen Mehrheit der Räte gekommen. Nicht auf sich sitzen lässt er den Vorwurf, dass er sich der Diskussion nicht stelle. „Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben uns mit der Materie sehr genau auseinandergesetzt. Doch es gibt keine Alternative“, so Taschler. Der Aktionsgruppe wirft er vor, auf „Zeit spielen“ und „Verwirrung stiften“ zu wollen. Denn auch das in Gsies beim Bürger-Abend vorgestellt „Pilotprojekt“ sei aus seiner Sicht nicht schlüssig. „Das wurde – außer in St. Gallen in der Schweiz – bislang noch nir-
gends realisiert, weil es in Bezug auf die Telefonie gar nicht funktioniert“, so der Bürgermeister. Das sei lediglich ein „Datennetz“. Insofern sei wichtig, dass die Gemeinde aktiv geworden ist, da sonst Private den Umsetzer (es handelt sich um den zweiten im Gsiesertal) realisiert hätten. „Es gab schon entsprechende Vorverträge und Absichtserklärungen“, so Taschler. In St. Magdalena hätte der ursprüngliche Standort des Umsetzers seiner Meinung nach aber große Proteste hervorgerufen. Nun habe die Gemeinde in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Akteuren eine brauchbare Lösung gefunden, wobei darauf geachtet wurde, dass der Masten versteckt und vor allem von den bewohnten Gebieten entfernt errichtet wird. Laut Zeitplan soll der Umsetzer noch im Laufe des kommenden Jahres realisiert werden. Danach soll auch der Radio- und TV-Empfang, und natürlich auch die Telefonie- und Mobil-InternetAbdeckung wesentlich verbessert wer// rewe den.
POLITIK & VERWALTUNG
te, für einen geregelten Ablauf zu sorgen. Jedenfalls stand außer Frage, dass nach Lösungen zu suchen ist, die auch im unterversorgten St. Martin und im Talschluss gutes Telefonieren ermöglichen. Bürgermeister Kurti Taschler war der Veranstaltung mit dem Hinweis ferngeblieben, dass es nichts mehr zu diskutieren gebe und dass die Entscheidungen für eine konventionelle Umsetzerlösung in Zusammenarbeit mit der RAS bereits gefallen sei. Allerdings wurde während der Versammlung bekannt, dass die von der Sendeanlage betroffene Fraktionsverwaltung die diesbezügliche Abstimmung bei der letzten Sitzung vor der Informationsveranstaltung verschoben hatte. Drei der elf Gemeinderäte der politischen Mehrheit im Gsieser Gemeinderat waren bei der Informationsversammlung erschienen, was von einem Teilnehmer als "trauriges Zeichen von Desinteresse" gewertet wurde. Die Bürgerinitiative St. Magdalena kündigte bei der Versammlung an, Bürgermeister Taschler eine Tonaufnahme des Vortrages zur Verfügung zu stellen. Jörn Gutbier wird seine aussagekräftige und mit vielen Fakten untermauerte Präsentation übermitteln. Denn für eine gute Lösung sei es noch nicht // ml zu spät.
Die Ortspolizei informiert!
Sicher zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs in der kalten Jahreszeit In den letzten Jahren passierten auch im Pustertal mehrere schwere Verkehrsunfälle mit Fußgängern und Fahrradfahrern. Diese Unfälle häufen sich im Herbst und Winter, wenn es früher dunkel und die Sicht schlechter wird. Häufige Ursache ist, dass die Fußgänger und Fahrradfahrer von den Autofahrern nicht gesehen werden. Straßenglätte, bedingt durch Eis und Schnee, erhöht das Risiko zusätzlich. Im Straßenverkehr haben Fußgänger und Fahrradfahrer im Falle eines Unfalls immer die „schlechteren Karten“ und deshalb ist gerade auch für diese das korrekte Verhalten so wichtig. Bei manchen Fußgängern und Fahrradfahrern fehlt jedoch leider dieses korrekte Verhalten. Eine nicht der Jahreszeit entsprechende Bekleidung, sowie Eile und Unachtsamkeit beim Überqueren der Straße sind weitere Ursachen für Unfälle. Manchmal kommt es auch vor, dass Fußgänger und Fahrradfahrer die Tücken von Eis und Schnee nicht richtig einschätzen, hinfallen und sich dabei verletzen. Wer aber folgende Tipps und Regeln befolgt, kommt auch in der dunklen und kalten Jahreszeit sicher zu Fuß und mit dem Fahrrad ans Ziel: - Zu einem „verkehrstüchtigen“ Fahrrad gehören nicht nur die korrekt funktionierenden Bremsen, sondern auch eine Fahrradklingel, ein weißes Vorderlicht, ein roter Rückstrahler und je zwei orange Rückstrahler an den Pedalen. - Die Beleuchtung des Fahrrades muss bei schlechter Sicht immer eingeschalten sein. - Grundsätzlich muss der Radweg verwendet werden. Falls kein Radweg vorhanden ist, darf man am rechten Fahrbahnrand der Straße fahren. - Beim Überqueren der Straße auf dem Zebrastreifen muss das Fahrrad geschoben werden.
- Die Benützung eines Fahrradhelmes ist zwar vom Gesetz nicht vorgeschrieben, aber wichtig für die eigene Sicherheit. Vor allem Kinder sollten niemals ohne Helm Fahrradfahren. - Tragen sie, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, stets helle und gegebenenfalls reflektierende Kleidung und der Jahreszeit entsprechendes Schuhwerk mit gutem Profil. - Eines der Hauptrisiken ist die Überquerung der Straße an ungesicherten Stellen. Überqueren Sie deshalb die Fahrbahn an einer Fußgängerampel oder an einem Zebrastreifen. Sollte dies nicht möglich sein, achten Sie sehr genau auf den Fahrzeugverkehr und nehmen Sie, wenn möglich, Blickkontakt mit den Fahrzeuglenkern auf, um sicher zu sein, dass Sie gesehen wurden. - Nehmen Sie sich immer Zeit, wenn Sie eine Straße überqueren. Machen Sie vor dem Überqueren einen Sicherheits-Stopp und verschaffen Sie sich einen genauen Überblick über das Verkehrsgeschehen. - Benutzen Sie Geh- und Radwege. Vorsicht: an Ein- und Ausfahrten können Kraftfahrzeuge die Wege queren. - Planen Sie ihre Wege! Verwenden Sie nach einem winterlichen Frosteinbruch nicht das Fahrrad und warten Sie, wenn möglich, bis die Gehwege gestreut sind. - Achten Sie auch auf Gehsteigkanten, diese können zur Stolperfalle werden. - Gehen Sie nachts, wenn möglich, nicht zur Fuß außerhalb der Ortschaften entlang von Hauptstraßen, wo kein Gehsteig verläuft. Wenn sich dies nicht vermeiden lässt, müssen sie gut reflektierende Kleidung tragen und eine Taschenlampe benützen. Die Ortspolizei Bruneck
Ihre Sicherheit ist uns wichtig! PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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SOZIALES & GESUNDHEIT
UFO-Social-Forum
Solidarität und Mitmenschlichkeit Im Rahmen der zweiten Auflage des UFO-SOCIAL-FORUMS wurden acht Projekte und Initiativen im sozialen und integrativen Bereich vorgestellt. Zugleich konnten jene Akteure, welche sich in der Sozial- und Gesellschaftsarbeit engagieren, ihre Erfahrungen und Ideen austauschen. Dabei stellt sich heraus, dass noch viel zu tun ist.
Bürgermeister Roland Griessmair, Moderator Markus Lobis und Landesministerin Martha Stocker
N
ach einer ersten Stunde mit Begegnung und Austausch an Informationstischen, stellten sich acht Initiativen und Projekte im Rahmen einer Präsentation vor, an der auch Soziallandesrätin Martha Stocker teilnahm. Die Landesrätin hörte interessiert zu, stellte Fragen und gab ihrerseits Informationen zur Sozialarbeit. Nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck und Präsident der Bezirksgemeinschaft Roland Griessmair wurden die Vertreter der Initiativen und Projekte auf die Bühne gebeten und von Moderator und Mitgestalter Markus Lobis vorgestellt und befragt. Neben spezifischen Fragestellungen zu den Tätigkeiten wurde auch herausgearbeitet, was sich die engagierten Menschen von der Zivilgesellschaft erwarten und was die Politik tun kann, um den Erfolg der Initiativen, Projekte und Ideen sicher zu stellen. Zwischen den einzelnen Vorstellungen entspann sich ein lebhafter Meinungsaustausch mit Landesrätin Stocker. Als erster kam der
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Leon Pergjoka und Jareerat Srisangrat stellten dem Publikum und der Landesrätin Martha Stocker den Beirat für Migration und Integration der Stadtgemeinde Bruneck vor alle Fotos: Gunter Niedermair/UFO
Beirat für Integration und Migration der Stadtgemeinde Bruneck dran. Der Vorsitzende Leon Pergjoka und seine Stellvertreterin Jareerat Srisangrat stellten ihn vor. Der Beirat hat zehn Mitglieder aus aller Welt und aus Bruneck und wurde von der Gemeinde Bruneck eingesetzt. Er beginnt gerade mit seiner Arbeit und schafft zur Zeit die Voraussetzungen organisatorischer Art. Schon in Kürze sollen erste Aktionen und Veranstaltungen starten. Die Frage, ob in Südtirol auf Integration gesetzt werden soll oder die Entwicklung eher in Richtung einer Inklusions-Gesellschaft laufen sollte, wurde angerissen, aber nicht abschließend behandelt, weil diese Debatte einen eigenen Abend füllen kann.
„Time sharing“
Dann stellten Evelin Messner und Viktoria Trojer das Projekt „Time sharing“ der Bezirksgemeinschaft Pustertal vor. Menschen in schwierigen Lebenslagen sollen vor Vereinsamung und sozialer Abkapselung bewahrt und ihre soziale Teilhabe gefördert werden. Dazu werden gerade 20 ehrenamtli-
che Helfer ausgebildet, die diesen Menschen dann Zeit schenken und sie zu Veranstaltungen und öffentlichen Ereignissen begleiten. Messner und Trojer äußerten ihre Begeisterung darüber, dass sich gleich so viele gemeldet haben, die Zeit schenken wollen. Die Gewerkschaft SGBCISL hat ihren jungen Mitarbeitern Freiraum gegeben und sie aufgefordert, sich Gedanken über die Zukunft der Gewerkschaft zu machen und Wege zu suchen, junge Leute anzusprechen. Entstanden ist die Initiative „Jugend und Gewerkschaft SGBCISL – Young SGBCISL“, die von Josef Untermarzoner und Elisabeth Wierer vorgestellt wurde. Wichtig ist den jungen Gewerkschaftern, junge Leute in der Arbeitswelt nicht allein zu lassen, in Zeiten der ausufernden Praktika und prekären Arbeitsverhältnisse. Landesrätin Stocker begrüßte die Tatsache, dass junge Leute sich verstärkt in der Gewerkschaftsarbeit engagieren. Sie wies auch darauf hin, dass schon in absehbarer Zeit mit einem massiven Arbeitskräftemangel zu rechnen sei, vor allem bei qualifizierten Jobs.
Der Abschluss
Rosa Rauter und Elisabeth Bachmann berichteten von verschiedenen Aktivitäten, die in Olang in Sachen Integration von MigrantInnen unternommen wurden und werden
Migrantenberatung
Als nächstes Projekt stellten Edina Pusztai Nonn und Tanja Federici die MigrantInnenberatungsstelle INPUT der Caritas Südtirol vor. Diese Stelle ist schon seit elf Jahren tätig und wurde – wie so viele Initiativen und Ideen im Bereich der Sozialarbeit im Pustertal – von Marcello Cont von der Bezirksgemeinschaft Pustertal angeregt. INPUT steht für alle Belange und Bedürfnisse der ca. 4.500 Menschen mit Migrationshintergrund im Pustertal zur Verfügung und betreut ca. 1.300 davon. Die größten Probleme, die dabei zu bewältigen sind, hängen mit der Beschaffung von Arbeit und Wohnraum zusammen. Siticibo/Banco Alimentare Trentino Südtirol ist eine Organisation, die seit 2003 tätig ist. Sie wurde beim Forum von Luca Merlino und Antonino Deola vorgestellt. Siticibo sammelt Lebensmittel, die kurz vor dem Verfallsdatum sind und verteilt sie an karitative Einrichtungen und Mensen. Im letzten Jahr wurden im Trentino und in Südtirol auf diese Weise über 1,2 Millionen Kilo an Lebensmitteln kostenlos gesammelt und verteilt, die Hälfte davon in Südtirol. In Südtirol sind 43 karitative Einrichtungen konventioniert, die rund 8.000 Bedürftige versorgen.
Positive Erfahrungen
Der Bildungsausschuss von Olang hat in Zusammenarbeit mit dem KVW Mittero-
lang und dem Katholischen Familienverband Oberolang eine Reihe von Aktionen und Begegnungen rund um die in der Gemeinde lebenden MigrantInnen gestartet. Rosa Rauter und Elisabeth Bachmann berichteten von durchaus positiven Erfahrungen, die sich dann einstellen, wenn man beginnt, sich kennen zu lernen. Im nächsten Jahr laufen die Bemühungen um Austausch und Begegnung weiter und zwar in einem Bereich, der alle Menschen gleichermaßen betrifft: Beim Essen. Die engagierten OlangerInnen planen einen Kochkurs für marokkanische Speisen. Schon in der Vergangenheit ist nach einem gemeinsamen Kochen ein Kochbuch entstanden, mit dem bezeichnenden Titel „So kocht Südtirol auch“.
Das Phänomen der Bettelei
Als nächstes Projekt wurde eine Studie vorgestellt, die gerade im Entstehen ist. Marcello Cont stellte sie vor. Drei Monate lang wurde in Zusammenarbeit mit dem Sozialforscher Francesco Campana das Phänomen der Bettelei erhoben und 77 Beobachtungstage durchgeführt. Was dabei herausgekommen ist, wird in den nächsten Tagen im Detail vorgestellt. Marcello Cont und Francesco Campana ließen durchblicken, dass dabei durchaus interessante Fakten zu Tage treten werden. Durch die Zusammenarbeit mit Kaufleuten, der Gemeinde und verschiedenen Vereinen wurde darüber hinaus das Bewusstsein für das Phänomen der Bettelei ge-
„Z wie Zebra“, das war der Abschluss des Abends. Zebra ist ein seit 2014 sehr erfolgreiches Straßenzeitungsprojekt der Organisation für Eine Welt/OEW, die in Brixen tätig ist. Koordinator Georg Hofer und Redaktionsleiterin Lisa Frei stellten Zebra vor und gaben Einblick in ihre Tätigkeit. Die Zeitung wird in einer Auflage von 12.000 bis 15.000 Exemplaren monatlich gedruckt und von bedürftigen Menschen verkauft, die einen Euro des Kaufpreises von zwei Euro einbehalten dürfen. Lisa Frei stellte bei der Gelegenheit die aktuellste Nummer vor, die am Tag des UFO-SOCIAL-FORUM erschienen ist und übergab sie an Landesrätin Stocker. Georg Hofer gab Einblick in die nicht immer leichte Aufgabe, die teilweise übermotivierten Verkäufer zu koordinieren.
SOZIALES & GESUNDHEIT
stärkt und alle Beteiligten fühlten sich ernst genommen. Nur auf dieser Grundlage können steuernde Maßnahmen und koordinierte Interventionen gestartet werden, die die Bettelei in halbwegs geordnete Bahnen lenken können.
Zum Abschluss des Abends gab Landesrätin Stocker Ihrer Freude darüber Ausdruck, so viel an Solidarität, Engagement und wohltuenden Ideen erleben zu dürfen. Das passiere ihr nicht alle Tage.
// Markus Lobis
UFOSOCIAL-FORUM Im Anschluss an den Diskussionsabend ging die Vernetzungsarbeit an den Info-Tischen weiter und es herrschte die einhellige Überzeugung vor, dass das SOCIAL-FORUM für die Vernetzung und Motivation sehr hilfreich ist und dass dieses Gemeinschaftsprojekt von UFO, KVW Pustertal und Zigori MEDIA im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden möge. Auf youtube.com findet sich übrigens eine Tonaufzeichnung des Abends. Es genügt den Suchbegriff „Ufo Social Forum Zigori“ ein// zutippen.
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Der Gesundheitsratgeber
Er flirtet immer mit anderen Ich bin mit meinem Freund schon seit 8 Jahren in einer festen Beziehung. An und für sich bin ich mit unserer Beziehung recht zufrieden, es gibt aber eine Sache, mit der ich so gar nicht klar komme. Immer wenn wir mit anderen unterwegs sind, flirtet mein Freund mit anderen Frauen. Er behauptet zwar, das sei kein Flirten und er unterhalte sich nur, aber meiner Ansicht nach geht dies weit über eine Unterhaltung hinaus. Er macht ihnen schöne Augen, scherzt mit ihnen und ist die allermeiste Zeit nur den anderen Frauen zugewandt. Da sein Charme sehr ausgeprägt ist, kommt er bei ihnen auch sehr gut an. Mich lässt er dabei immer links liegen und unterhält sich manchmal den ganzen Abend nie mit mir. Ich weiß nicht, wie ich dies ändern könnte, denn mich stört das immer mehr und ich komme damit einfach nicht klar. Wenn sich das nicht ändert, weiß ich nicht, ob ich es in der Beziehung dauerhaft aushalte. Warum tut er das ständig und was kann ich tun, damit sich das ändert? (Frau, 31)
Wenn Sie dieses Thema so sehr belastet, dass Sie den Fortbestand der Beziehung in Frage stellen, ist es in jedem Fall sinnvoll, sich damit auseinanderzusetzen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Der wohl häufigste Grund für solch ein Verhalten liegt im Versuch, das eigene Selbstwertgefühl durch das Flirten und die Aufmerksamkeit von anderen Frauen zu stärken. Da es sich dabei meist um die Kompensation eines mangelnden Selbstwertgefühls handelt, wird dieses Verhalten häufig wiederholt, denn es führt zu keiner dauerhaften Lösung, sondern bringt immer nur für den Moment ein Gefühl der Befriedigung. Ein weiterer Grund für so ein Verhalten kann im Suchen nach angenehmer Aufregung, Spannung, Reiz und Herausforderung liegen. Nicht wenige erleben das Flirten mit dem anderen Geschlecht gewissermaßen als „Kick“ und praktizieren das Flirten manchmal auch nur um dieses „Kicks“ willen. In anderen Fällen kann auch eine spezielle Beziehungsdynamik beim Paar vorliegen, weshalb ein Partner das Flirten als Reaktionsmuster dieser Beziehungsdynamik praktiziert. Ein sehr simples Beispiel dafür wäre, dass sich jemand vom Partner bzw. der Partnerin zu kontrolliert oder einge-
Psychotherapeutische Praxis
ddr. susanne frenes Psychologin - Pädagogin Kognitive Verhaltenstherapeutin Kirchplatz 2, I-39030 Pfalzen Tel. 327 225 372 1 frenes.susanne@dnet.it 18
so sehr belastet, dass Sie zurzeit deshalb auch die Beziehung infrage stellen. Dadurch realisiert er möglicherweise, dass dies eine ernsthafte Gefährdung für die Beziehung darstellt, wodurch ggf. seine Bereitschaft steigt, tatsächlich nach einer Lösung zu suchen oder auch gemeinsame Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aus ihrer Beschreibung entnehme ich außerdem, dass Sie sich mehr Aufmerksamkeit seitens Ihres engt fühlt und als Reaktion darauf den Flirt mit Partners wünschen, auch wenn Sie sich in Gesellschaft befinden. anderen sucht. Schließlich kommen auch noch persönliche unbewusste Muster in Frage, die die betreffende Person in ihrer Lebensgeschichte entwickelt hat und die dieses Verhalten verursachen. Meistens findet sich in Kombination damit letztlich aber auch wieder das mangelnde Selbstwertgefühl. Sie sehen, die meisten dieser Gründe haben weniger mit der Partnerin zu tun als mit der Person selbst. Aus Erfahrung stellt sich bei diesem Thema zudem häufig auch die Frage: flirtet die Person tatsächlich zu viel oder wird zu viel hineininterpretiert. Diese Frage lässt sich auch nicht immer einfach klären. In jedem Fall ist eine der einfachsten Möglichkeiten, einen potenziellen Beziehungskonflikt aufgrund des Flirtens zu entschärfen, wenn es gelingt, das Flirten des Partners gelassener zu nehmen und es bis zu einem gewissen Punkt auch zu tolerieren. Dabei hilft es, sich bewusst zu machen, dass er dieses Verhalten vermutlich nur für sein Selbstwertgefühl benötigt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in einem gemeinsamen Gespräch die Toleranzgrenzen abzustecken. Welche Verhaltensweisen sind noch akzeptabel und welche überschreiten eindeutig die Grenze? Die Verhaltensweisen sollten dabei genau benannt werden. Außerdem ist es sinnvoll, Ihrem Partner möglichst klar mitzuteilen, dass Sie sein Verhalten
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Inserat PZ Susanne Frenes V2/14.indd 2
Dr. Egon Mair
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Natürlich kann auch dies besprochen werden und möglicherweise wird er in Zukunft mehr darauf achten. Allerdings sollte Ihnen ebenso bewusst sein, dass es in Gesellschaft üblich ist, sich vorwiegend mit Freunden, Bekannten oder Gästen zu unterhalten. Es ist wichtig sich präsent zu halten, dass es manchmal auch eigene unbewusste Muster sein können, welche das Gefühl erzeugen, zu wenig Aufmerksamkeit von einem Partner oder Partnerin zu erhalten. In diesem Falle ist es günstig, diese Muster in einer Therapie anzugehen und auch am eigenen Selbstwert zu arbeiten. Dies hat häufig einen positiven Einfluss auf die Beziehung. Wenn sich nämlich eine Person in einem Beziehungssystem ändert, ruft dies unweigerlich auch eine Änderung der Interaktionsdynamik hervor, welche sich schließlich auch auf den Partner auswirkt.
Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it
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In der italienischen Rechtsordnung unterscheidet man folgende Zugangsrechte. 1. Zugang zu den Verwaltungsakten (Gesetz Nr. 241/1990) Art. 22 und ff. sehen vor, dass jeder Private (Person oder Gesellschaft) Recht auf Zugang zu den Akten der öffentlichen Verwaltung hat, sofern der Antragsteller seine Anfrage begründet und ein entsprechendes juridisches Interesse vorliegt. Der Zugang zum Zweck der Verteidigung in Gerichtsverfahren muss auf jeden Fall erlaubt werden. Das Recht kann nur in bestimmten Fällen (z.B. bei Staatsgeheimnis), oder bei Absicht einer allgemeinen Kontrolle der Verwaltung, verweigert werden.
2. Zugang zu den Daten (Legislativ-Dekret Nr. 196/1993 - Privacy Codex) Gemäß Art. 7 hat jeder Interessierte das Recht, von jedem öffentlichen oder privaten Datenbank-Inhaber (z.B. Gesellschaft oder Gemeinde), Informationen betreffend seine persönlichen Daten zu erhalten (z.B. Herkunft, Zweckbestimmung, Verantwortlicher), sowie die Richtigstellung, oder die Löschung von widerrechtlichen Daten zu verlangen. Die Haltung der Daten und das Zugangsrecht unterliegen der Aufsicht der Garantiebehörde für den Schutz der persönlichen Daten. 3. Veröffentlichung und bürgerlicher Zugang (Legislativ-Dekret Nr. 33/2013 – Transparenz) Dieses Recht ergibt sich aus der Verpflichtung der öffentlichen Verwaltungen bestimmte Dokumente, Informationen und Daten auf der eigenen Webseite zu veröffentlichen. Art. 5 (in der Neufassung ex Art. 6 Legislativ-Dekret Nr. 97/2016 „riforma Madia“) differenziert zwischen: a. Veröffentlichungspflicht: Jeder kann von einer öffentlichen Verwaltung die Veröffentlichung auf der Webseite von veröffentlichungspflichtigen Daten, Informationen oder Dokumenten verlangen; b. bürgerlicher Zugang „accesso civico“: Zusätzlich hat jeder Bürger das Recht auf Zugang zu den nicht veröffentlichungspflichtigen Daten und Dokumenten; die Neuigkeit besteht demnach darin, dass es jetzt ein Recht auf lückenlosen Aktenzugang von Seiten eines jeden Subjekts gibt, unabhängig von Begründung und juridischem Interesse, mit dem einzigen Limit des Schutzes der juridisch relevanten privaten oder öffentlichen Interessen. Da sich die Voraussetzungen und auch die verfahrensrechtlichen Bestimmungen der drei Zugangsrechte voneinander unterscheiden, ist die korrekte Formulierung des entsprechenden Antrags um Aktenzugang entscheidend, um das verfolgte Ziel zu erreichen. //
Kulturbonus von 500 Euro für 18-Jährige
€
Dr. Markus Hofer Berater Kanzlei Ausserhofer GmbH
Ich bin heuer 18 Jahre jung geworden und habe gehört, dass mir 500 Euro für kulturelle Zwecke zustehen. Wie funktioniert das System und wie kann ich das Geld ausgeben?
TIPPS VOM EXPERTEN
Zugang zu Verwaltungsakten und Daten
Mit dem Stabilitätsgesetz für 2016 wurde ein Kulturbonus von 500 Euro für 18-Jährige eingeführt, mit dem Ziel, den Jugendlichen einen Anreiz zur Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen zu geben. Der Bonus ist nichts anderes als ein virtueller Gutschein, abrufbar über eine Anwendung („app“) auf dem Smartphone, mit welchem der/ die Jugendliche bestimmte Produkte kostenlos erwerben kann. Der Bonus kann u.a. für folgende Produkte verwendet werden: - Bücher (Hörbücher, E-Books und Bücher); - Kino und Theater; - Konzerte und kulturelle Veranstaltungen; - Museen, Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen und Galerien. Registrierung und Ansuchen um den SPID Kodex Zuallererst steht nur den Jugendlichen der Bonus zu, welche heuer das 18. Lebensjahr erreicht haben. Damit die App heruntergeladen werden kann, benötigt es den SPID-Code. Die Registrierung erfolgt über verschiedene Anbieter wie z.B. Postschalter, Call Center und Webcams, wobei die Praxis zeigt, dass die Registrierung nicht einfach und mit erheblichem zeitlichem Aufwand verbunden ist. Die Registrierung muss auf alle Fälle persönlich erfolgen und man sollte den Ausweis und die Steuernummer bei der Hand haben. Download der App und Funktionsweise Einmal den SPID-Code erhalten, kann man auf der Internetseite „18app.italia.it“ die App auf das Smartphone herunterladen. Dort meldet man sich mit seinen persönlichen Daten an und sofort steht der 500 Euro Bonus zu, welcher für die oben genannten Produkte verwendet werden kann. Um das Geld auszugeben, muss vorher ein Gutschein zu einem festgelegten Betrag generiert werden, welcher entweder ausgedruckt oder virtuell verwendet werden kann. Der Betrag muss bis spätestens 31. Dezember 2017 ausgegeben werden, ansonsten verfällt der Gutschein. Funktionsweise für die Anbieter der kulturellen Leistungen Damit die Jugendlichen den Bonus ausgeben können, müssen sich die Anbieter (Bücherhandlungen, Kinos, Theater etc.) ebenfalls auf der Seite „18app.italia.it“ registrieren lassen. Aktuell sind z.b. im Raum Pustertal nur wenige Anbieter angemeldet. Das System basiert aber auf den Einsatz sowohl der Jugendlichen als auch der Anbieter. Um das Geld rückerstattet zu bekommen, müssen die Anbieter eine elektronische Rechnung an das Ministerium aussstellen.
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WIRTSCHAFT & UMWELT
„Wenn nicht heut‘, wann dann?“ im Stadt theater
Kulturpolitischer Showdown Immer wieder hat der Brunecker Stadttheaterdirektor Klaus Gasperi seinen Unmut hinsichtlich der finanziellen Unterstützung seines Theaters zum Ausdruck gebracht und diesbezüglich vor allem die lokale Kulturpolitik angegriffen. Jetzt hat er einen neuen Weg eingeschlagen und bei der aktuellen Eigenproduktion selbst zur (spitzen) Feder gegriffen. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat im Rahmen der Uraufführung der Komödie mit dem Theaterchef über die Hintergründe zum Stück gesprochen. Der nimmt sich - wie üblich - kein Blatt vor den Mund. „Ein turbulentes Theatermärchen“ nennen die beiden Autoren, Klaus Gasperi und Regisseur Hanspeter Horner ihr Stück. Und fügen hinzu, dass eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Institutionen nicht rein zufällig, sondern unvermeidlich sind. Das Stück wirft einen Blick in die Zukunft des Stadttheaters und spielt im Jahre 2036. Sechs alte Theaterleute sind gezwungen, mittellos in den Räumen des ehemaligen Stadttheater Bruneck ihren Lebensabend zu verbringen. Vor 20 Jahren hatten Kulturpolitiker durch ihre Kurzsicht dem Theater seinen Zauber geraubt. Die mickrigen Subventionen der Stadt reichten nicht aus und trotz großer Erfolge bei Publikum und Medien musste das Theater geschlossen werden. Darüber erzürnt belegte Apollon, der Gott der Künste, die Stadt mit einem
Durch so eine Kulturpolitik wird das Theater abgewürgt. Als Profi verhungert man oder man muss ins Ausland gehen.
Das Stadttheater Bruneck ist ein fixer und wichtiger Bezugspunkt im Kulturleben
ein Wunder, das den Fluch endlich aufhebt und das Theater neu erblühen lässt. Die große Frage: Findet sich ein Politiker, der die vergangenen Fehler einsieht und sich reumütig entschuldigt?
Ein Stück Theatergeschichte
In den Rollen sind auch dieses Mal, wie bereits in den Herbst-Eigenproduktionen der vergangenen beiden Jahre, neben Profischauspielern wie Günther Götsch, Christine Lasta und Marlies Untersteiner wieder jede Menge Laiendarsteller aus dem ganzen Pustertal und ein KinKlaus Gasperi derchor zu sehen. Ein bewährtes Konzept, an dem Klaus GasFluch: „Es darf so lange kein peri gerne festhält und das Theater mehr gespielt werden, ihm am Herzen liegt. bis die Politik ihre Fehler eingeTrotzdem: In diesem Jahr geht es dem Theatermacher, steht und sich für die katastrophale Kulturförderung der verder mit seinen Meinungen gangenen Jahre entschuldigt”. bekanntlich nicht gerne hinTheaterlegende Bis dahin können die Theaterter dem Berg hält, vor allem Klaus Gasperi rewe leute zwar ihren Lebensabend auch um die Botschaft des im Theater verbringen, dürfen aber nicht Stückes. Die Idee dazu begründet sich in mehr auftreten. Die alten und schrulligen den Problemen, die das Stadttheater BruSchauspieler träumen aber immer noch von neck seit Jahren mit der Subventionierung einer großen Bühnenkarriere und hoffen auf von Seiten der Stadtgemeinde hat. So ge20
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sehen schien es Klaus Gasperi nahegelegen, einfach ein Stück über das Stadttheater selbst zu schreiben. Ein Stück, das nicht nur Kritik ausüben soll, sondern Hoffnung in sich trägt. Gesagt getan. Zusammen mit dem Schweizer Hanspeter Horner hat er lange an dem Stück gefeilt, und zusammen mit den Inputs der Schauspieler schlussendlich eine höchst amüsante Fassung auf die Bühne gebracht.
Förderung reicht nicht
Der Hintergrund ist für den Theaterdirektor allerdings nach wie vor wenig amüsant: „Seit Jahren gibt das Stadttheater für Miete und Strom mehr Geld aus, als es Beiträge von der Stadtgemeinde erhält.“ Soll heißen, das Stadttheater nennt sich zwar so, muss aber jährlich zusätzlich an die 17.000 Euro berappen, um überhaupt in Bruneck spielen zu können und somit Landes- beziehungsweise Sponsorengelder in die Miete anstelle von Produktionen und der eigentlichen Tätigkeit stecken. Ein No-Go laut Gasperi, angesichts der Tatsache, dass jedes Profitheater schon per se eine Defizitrechnung darstellt und in anderen Südtiroler Städten vergleichbare Strukturen aus diesem Grund den Theatern auch unentgeltlich zur Verfü-
Hoffnung auf Besserung
Das Stück endet versöhnlich. Schwingt da in der Textierung von Klaus Gasperi etwa auch ein Hoffnungsschimmer in Bezug auf die aktuelle Situation des Stadttheater Bruneck
Aussicht auf bessere Zeiten? Mal schauen!
mit? Und wie könnte eine Lösung ausschauen? Die Forderung des Stadttheaters ist klar. Es braucht eine Struktur, die dem Stadttheater zur Verfügung gestellt wird, ohne weiterhin ein Riesenloch in den Geldbeutel zu reißen. „Gerne auch unter Miteinbeziehung anderer Theater und Bühnen“, so Gasperi. Erste Erfahrung gibt es beispielsweise mit der Marinerbühne, die sich für ihre Proben und Aufführungen der momentanen Struktur des Stadttheaters bedient. Eine künftige verstärkte und fokussiertere Zusammenarbeit sei also durchaus sinnvoll und anstrebenswert, auch für die Lokalpolitik im Sinne von Kosteneinsparung: „Wir spielen an die hundertfünfzig Tage im Jahr, da
InfoBOX Weitere Aufführungen
2./3./4./22./26./27./28. und 29. Dezember 2016 Beginn jeweils 20 Uhr, sonn- und feiertags 18 Uhr
WIRTSCHAFT & UMWELT
gung gestellt werden. „Das Problem besteht darin, dass Außenstehende einen Betrieb wie den unseren oftmals gar nicht richtig einschätzen können. Die sehen nur die Aufführungen am Abend, aber das ganze Drumherum mit Proben, Organisation und Verwaltung wird völlig unterschätzt! Das alles kostet natürlich Geld, und mit den Eintrittsgeldern können die Kosten nicht einmal im Entferntesten gedeckt werden“, stellt der Theaterdirektor klar. Die Kernaussage des Stückes spiegelt seine Bemängelungen unmissverständlich wider. Durch so eine Kulturpolitik wird Theater abgewürgt. Als Profi verhungert man oder man muss ins Ausland gehen“, ärgert sich Gasperi und bringt als Beispiel auch die ehemaligen Schüler seiner, mittlerweile auf Eis gelegten, Theaterschule auf den Tisch, die allesamt im Ausland arbeiten, da sie in Südtirol kein Geld verdienen können.
bleiben also noch zweihundert übrig, um das Theater zu füllen“, rechnet er vor. Ideen für einen strukturellen Lösungsweg stünden bereits im Raum und entsprechende Gespräche seien im Gange, verrät der Theaterchef abschließend. Es gibt sie also doch noch die Lichtblicke am Horizont... // Judith Steinmair
Roland Griessmair: „Problem ist bekannt“ Das Problem mit den Förderungen ist Brunecks Bürgermeister und Kulturstadtrat Roland Griessmair beileibe nicht unbekannt. Ideen bezüglich neuer Wege stünden bereits im Raum und entsprechende Gespräche seien auch schon geführt worden, bestätigt Griessmair gegenüber der PZ. Was der Bürgermeister allerdings nicht so auf sich und der Stadtgemeinde sitzen lassen kann, ist % Gasperis Kritik an den Beiträgen im All-T
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T RABA
gemeinen: „Ich bin mir der großen kulturellen Bereicherung durch das Stadttheater Bruneck sehr wohl bewusst. Das Theater erhält von der Stadtgemeinde hohe Beiträge, die in keinster Weise jemals gekürzt wurden. Aber leider haben wir nun mal keine Struktur, die wir dem Theater zur Verfügung stellen könnten, sonst würden wir das machen. Aber wir arbeiten an einem Konzept für eine eventuelle strukturelle Lösung
und um die Zusammenarbeit zwischen den Theatern zu intensivieren.“ Konkret geht es nach PZ-Informationen um das Kolpinghaus, das zu einem städtischen Theaterhaus umfunktioniert werden könnte, sofern alle Beteiligten mitspielen. Dort sollen dann alle Theaterschaffenden in der Rienzstadt eine fixe Bleibe erhal// jst ten. Mal schauen!
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen
Ehrung
der Mitglieder 50 Jahre Bauarbeiterkasse & „30 Jahre Vertrauen“
Das Präsidium der Bauarbeiterkasse mit den Landesräten Martha Stocker & Florian Mussner sowie den Ehrengästen
Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen hat am 19. November zu einer Feier ins Forum nach Brixen eingeladen. Anlass dafür war ihr 50-jähriges Bestehen, das gebührend gefeiert wurde. Im Rahmen der Feier wurden 305 Arbeiter und 32 Unternehmen ausgezeichnet, die seit 30 Jahren zu den Mitgliedern gehören. Die Prämierten aus dem Pustertal waren besonders stark vertreten mit 92 Arbeitern und 7 Betrieben.
Die ausgezeichneten Arbeiter:
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Aichner Herbert, Aichner Hermann, Amhof Robert, Atzwanger Ambrosius, Auer Erwin, Ausserhofer Paul, Berti Pietro, Boatto Andrea, Boatto Francesco, Brunner Karl Heinrich, Burger Anton, Burger Franz, Burger Josef, Burgmann Andreas, Chizzali Paul, Costabiei Francesco, Dejaco Erich, Ellecosta Luigi, Erardi Peter, Früh Johann Peter, Gasser Meinhard, Grossgasteiger Christian, Gruber Rudolf, Hofer Paul, Hopfgartner Karlheinz, Hopfgartner Walter, Huber Harald, Innerbichler Josef, Innerbichler Klaus, Innerbichler Siegfried, Kammerer Kurt, Kehrer Albert, Kirchler Stefan, Knapp Erich, Kristler Hubert, Lanz Emanuele, Lanz Rudolf, Lanzinger Johann, Lanzinger Josef, Leitner Paul, Lercher Walter, Lo Re Antonino, Mair Andreas, Mair Josef, Mair Peter Paul, Maurer Anton, Mitterrutzner Helmut, Mutschlechner Raimund, Niederkofler Georg, Niederkofler Gerhard, Niederwolfsgruber Christoph, Nocker Robert, Nöckler Engelbert, Oberhammer Hanspeter, Oberhofer Karl, Oberjakober Engelbert, Oberlechner Erich, Oberleiter Hans Peter, Oberstaller Stefan, Pallhuber Helmuth, Peskoller Hartmann, Pfeifhofer Albert, Plankensteiner Richard, Prenn Martin, Rainer Alois, Rainer Robert, Rauter Paul, Rieder Alois, Rieder Martin, Rizzi Markus, PZ 24 | 02. D e z e m b e r 2016 Santi Sebastian, Seeber Reinhold, Sinner Helmuth, Sora' Luca,
Die geehrten Arbeiter aus dem Pustertal wurden in alphabetischer Reihenfolge zum Gruppenbild auf die Bühne gebeten.
Steidl Helmuth, Steinkasserer Albin, Steinmayr Gottfried, Strobl Josef Georg, Tavella Paolo, Tavella Peter, Valentin Luigi, Volgger Michael, Walder Hansjörg, Walder Herbert, Watschinger Hansjörg, Watschinger Josef, Weissteiner Paul Engelbert, Weissteiner Walter, Wierer David Franz, Wierer Josef, Winkler Alois und Winkler Erich.
Weitere 11 Unternehmen wurden besonders geehrt, da sie der Bauarbeiterkasse seit ihrer Gründung vor 50 Jahren die Treue halten, darunter auch die drei Unternehmen Kargruber - Stoll GmbH aus Welsberg-Taisten, Oberosler Cav. Pietro Srl aus St. Lorenzen und Puntel GmbH aus Bruneck.
Die Gruppe der ausgezeichneten Unternehmen.
© Fotos: BK/Peter Viehweider
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er Direktor der Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen, Raimund Fill, konnte bei der 50-Jahr-Feier neben Landeshauptmann Arno Kompatscher auch Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini, Landesrätin Martha Stocker und Landesrat Florian Mussner begrüßen. „Der Bausektor scheint sich so langsam wieder zu erholen.“, wies der Präsident der Bauarbeiterkasse, Repetto Vittorio, in seiner Rede hin. „Aber der Wind bläst uns immer noch ins Gesicht und wir dürfen uns nicht in Sicherheit wähnen“, gab er zu bedenken. Heinrich Federspieler, der als Vertreter der Gewerkschaften und Präsidiumsmitglied der Bauarbeiterkasse das Wort ergriff, freute sich mit den Arbeitern: „Seit 30 Jahren am Bau. Ja, das ist ein Grund zum Feiern und Euch zu danken. Ihr könnt zu Recht stolz sein auf all das, was ihr unermüdlich geleistet habt.“
Heinrich Federspieler, Gewerkschaftsvertreter.
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Die ausgezeichneten Unternehmen:
Impianti Colfosco Spa, Malbo di Frenes Davide & Co. Snc, Nordbau Peskoller GmbH, Obojes Oswald, Rienz Beton GmbH, Summerer Hansjörg & Co. Ohg, Trojer Franz Ohg.
Präsident Vittorio Repetto freute sich über die Anwesenheit des Landeshauptmannes.
Warst du auch mit dabei und kannst dich auf keinem Foto finden? ALLE FOTOS unter: www.bauarbeiterkasse.bz.it
IMPRESSIONEN EINEr GELUNGENEN Feier
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Findige Ahrntaler
Der Löffelbrecher Beim „Löffelbrecher“ werden einige auf ein mittelalterliches Essgerät schließen, dabei handelt es sich um ein Anbaugerät für Bagger. Der innovative Unternehmer Christian Kirchler aus St. Johann im Ahrntal ist immer auf der Suche nach neuen Arbeitsgeräten und Methoden. Dabei hat ihm sein Mitarbeiter Heimo Hofer den Floh ins Ohr gesetzt und der Unternehmer ist sofort darauf eingegangen. Eine Geschichte aus dem lokalen (Wirtschafts)leben.
Heimo Hofer mit seinem Chef Christian Kirchler
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it dem unterGute Dienste nehmerischen Christian Kirchler ist Risiko ist es der Meinung, dass dieso eine Sache. Aber das ses Gerät besonders ist für Christian Kirchler Der Einsatz des Löfbei Arbeiten auf entkein Problem. Er hat ein felbrechers bietet vie- legenen Baustellen, feines kalkulatorisches Bergbauernhöfe oder le Vorteile, funktioähnliches, gute DiensGespür. Er hat sich – niert unter Zeitdruck als Erster im Pustertal – te leistet. Zudem werde ein Drittel an Koseinen so genannten Löfaber nur bedingt. felbrecher gekauft und ten eingespart. Nicht alsbald Gelegenheit zum Christian Kirchler außer Acht gelassen Testen bekommen. Beim werden dürfe der UmAbbruch eines Gebäudes in St. Johann konn- weltfaktor durch die Einsparung von Treibte er das Abbruchmaterial an Ort und Stelle stoff, wenn die Strecken für teure LKW-Fahrverwerten und als Auffüllmaterial verwen- ten stark reduziert werden können. Ebenso den. Im Sommer musste dann wegen einer werden die Straßen nicht so stark beanGisse im Bärental die übervollen Staubecken sprucht, wie es durch die schweren Fahrgeräumt werden. zeuge geschieht. Zugleich bedurfte die Bergstraße einer Sanierung. Da kam das vorher aufbereitete Material gerade Recht. Franz Steger, der Obmann der Interessentschaft Bärental vergab den Auftrag an die Firma von Christian Kirchler, obwohl offenbar einige Zweifler und Skeptiker PZ-Informationen lautstark agierten. Nach getaner Arbeit verstummten diese kritischen Stimmen dann allerdings schlagartig.
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Allerdings gibt es auch Einschränkungen. „Unter Zeitdruck funktioniert die Methode mit dem Löffelbrecher nicht unbedingt“, so Kirchler. Zudem muss zuerst immer die Genehmigung der Umweltbehörden eingeholt werden, die vor den Arbeiten das Rohmaterial des Abbruchobjektes begutachten und für die Verwendung genehmigen muss.
Der Löffelbrecher in Aktion
alle Fotos: mg
Gute Einsatzmöglichkeit
Das bestätigte auch Forstrat Wolfgang Weger vom Forstinspektorat in Bruneck. „Die Forstbehörde vergibt ihre Beiträge nach strengen
Das Gesamtresultat auf der Straße im Bärental ist absolut zufriedenstellend. Es stand gutes Abbruchmaterial zur Verfügung.“ Forstrat Wolfgang Weger Kriterien, diese sind nicht von der Art der Ausführung abhängig, sondern vom Qualitätsergebnis. Bei der Straße im Bärental war hervorragendes Rohmaterial für den Abbruch vorhanden und so konnte dieses bei der Befestigung der Straße problemlos verwendet werden.“ Allerdings sei dies nicht überall der Fall. Denn es kann auch vorkommen, dass das Material für eine Befestigung
Daher wurden im Ahrntal zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Beim Stallbau bei
der Tauernhütte in Kasern wurde der Löffelbrecher erfolgreich eingesetzt. An Ort und Stelle wurde das Aushubmaterial verwertet und damit die Straße in Stand gesetzt. An die 30 LKW-Ladungen wurden so zerkleinert und unverzüglich auf der Bergstraße als Belag verwendet. Dadurch wurden weite Weg-
strecken mit den LKWs eingespart. Für die Umwelt ein echter Gewinn. Und wenn man darüber hinaus bedenkt, dass ein LKW 30 bis 40 Tonnen wiegt, kann man sich vorstellen, wie die Bergstraße andernfalls be// mg ansprucht worden wäre.
Rubner Haus
Know How für die Erdbebenregion Es hat sich abgezeichnet: Die Firma „Rubner Haus“ wird für den italienischen Staat zu einem wichtigen Partner beim Wiederaufbau der Erdbebengebiete in Mittelitalien. In Norcia, einem vom jüngsten Erdbeben stark heimgesuchten Gebiet, baut das Unternehmen den ersten erdbebensicheren
Kindergarten. Innerhalb der Rekordzeit von 44 Tagen. Am elften November wurde die Notverordnung ausgestellt. Bereits vier Tage später mit den Aushubarbeiten begonnen. Seit dem 29. November wird montiert und rechtzeitig zu Heilig Abend soll die offizielle Übergabe stattfinden. Für die Kinder von Norcia ist das wie ein doppeltes Weihnachtsgeschenk. Das Gebäude – ein massives Blockhaus in energieeffizientem Standard – wird eine Gesamtfläche von 185 qm mit 750 Kubikmetern Bauvolumen umfassen. Es soll Erdbeben bis zu einer Stärke Das Rendering des neuen Kindergartens im Erdbebengebiet von 8.0 auf der Rich-
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der Straße nicht geeignet ist und somit doch wieder die LKWs zum Einsatz kommen müssen. Das aber beanspruche die Straßen, vor allem die Bergstraßen.
Vertriebsleiter Bruno Dallepezze und Marketingsowie Vertriebs-Direktor Werner Volgger
terskala überstehen können. Der Kindergarten ist übrigens ein Geschenk der Stiftung „Mission Bambini“ aus Mailand an die Gemeinde Norcia. Die Rubner Haus unterstützt ebenfalls den Bau in finanzieller Hinsicht. Nicht zuletzt ist anzumerken, dass Rubner Haus in der Erdbebenregion bereits mehrere Wohnhäuser für Private baut. Alle Bauwerke sollten noch vor Weihnachten bzw. dem Wintereinbruch bezugsfertig sein. // rewe
RaiffeisenFlash
Wertsicherung begrenzt Verluste Wer in Risikoanlagen investiert muss damit rechnen, dass das eine oder andere Risiko auch schlagend wird. Seriöse Finanzberater sprechen diese Möglichkeit deutlich an, trotzdem nehmen nicht alle Anleger den Hinweis gänzlich ernst. Wer in der Finanzbranche tätig ist, weiß dass sich unruhige Finanzmarktphasen ziemlich schnell auf den Gemütszustand der Anleger übertragen. Im Gespräch mit dem Finanzberater wird bald klar, ob der Betroffene die eigene Risikobereitschaft bei der Tätigung der Investition korrekt eingeschätzt hat.
des niedrigen Zinsniveaus. Um das Bedürfnis nach Zusatzerträgen zu befriedigen, wurden mehr Risikoanlagen in die Wertpapierportefeuilles genommen. Breit gestreute Mischfonds, die mehrere Anlageklassen abbilden, waren dabei ein häufig gewähltes Anlageinstrument.
Heute ist die expansive Geldpolitik der Haupttreiber für die erhöhte Risikobereitschaft der Anleger. Immer wieder finden die Zentralbanken beruhigende Worte für die Märkte, und versichern, dass ihre Interventionsmöglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind. Dennoch wird es irgendwann zu einer Normalisierung In den letzten Jahren ist der Risi- der Geldpolitik kommen, welkoappetit der Sparer spürbar an- che die Finanzmärkte mit Zinsgestiegen, nicht zuletzt aufgrund anhebungen und Liquiditätsver-
knappung konfrontieren wird. Spätestens dann dürfte es für Risikoanlagen holprig werden, doch muss dies nicht unweigerlich zu hohen Verlusten führen. Nach der letzten Finanzkrise hatten die Anleger mehr Schutz in negativen Marktphasen gefordert. Der Finanzsektor hat dieses Bedürfnis mit dem Einbau von Wertsicherungen in diverse Anlageformen beantwortet. Diese erlauben dem Sparer an positiven Wertentwicklungen teilzuhaben, während in negativen Marktphasen die Verluste auf ein festgelegtes Ausmaß beschränkt werden. Umso mehr gilt nach Jahren steigender Finanzmärkte das folgende Motto: Der beste Gewinn ist der entgangene Verlust!
Martin Hilber
Berater Private Banking Raiffeisenkasse Bruneck
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Schaukäserei Drei Zinnen
Die Adelung Die 13. internationale Käsiade in Tirol hat Käsehersteller aus der ganzen Welt mobilisiert. „Dabeisein ist alles“, lautet das Motto. Alle Käsesorten wurden genau unter die Lupe genommen. Die Besten wurden prämiert. Unter anderem jene der Schaukäserei Drei Zinnen in Toblach. Es ist eine der wichtigsten Veranstaltungen in Sachen Käse. Die Rede geht von der internationalen Käsiade. Heuer wurde die 13. Auflage organisiert. In Hopfgarten im Brixental in Tirol. Also gewissermaßen in der Heimat. Die Käsiade wird vom Verband der Käserei- und Molkereifachleute, eine Vereinigung österreichischer und europäischer Käserei-Fachleute, organisiert. Bei dieser Art Käse-Olympiade wetteifern die besten Hersteller aus der ganzen Welt mit ihren besten Käseprodukten um die begehrten Auszeichnungen. Auch die Mitarbeiter der Toblacher Schaukäserei mit dem ausgewiesenen Käsefachmann Erwin Hainz an der Spitze fieberten dem Ereignis mit. Denn die Toblacher waren von ihrem Käse überzeugt.
Der neue „Bergkäse Superior“ erzielte auf Anhieb die Silber-Medaille.
Freuten sich über die Auszeichnungen: Karl Patzleiner, Alexander Strobl, Helene Innerhofer, Hannes Ausserhofer und Erwin Hainz (v.l.n.r.).
Sie mussten es bloß schaffen, die hochkarätige Jury ebenfalls in ihren Bann zu ziehen. Denn bei diesem Bewerb kommt es vor allem auf den Geschmack und die Textur der Produkte an, wie Florian Hellweger, der PR-Manager des Genossenschaftsbetriebes der PZ gegenüber aufzeigte.
BÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE PROFESSIONELLE LÖSUNGEN UND SERVICE SEIT 1954 T 0474 504535 / www.seeber.bz 26
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Am Ende reichte es dann. Und wie! Mit gleich zwei Schnittkäsesorten wurde Edelmetall erzielt. Der „Südtiroler Bergkäse Superior“, ein fester Schnittkäse, der durch sein würziges Aroma bei mindestens sechs Monaten Reifezeit besticht und erst seit ein paar Monaten im Sortiment der Sennerei
Der „Diavolo“ ist ein Schnittkäse mit Paprikagewürzmischung.
Drei Zinnen ist, konnte auf Anhieb die Silbermedaille gewinnen. Mit Bronze wurde hingegen der Schnittkäse mit Paprikagewürzmischung namens „Diavolo“ ausgezeichnet. Hergestellt wir dieser Schnittkäse aus hochwertiger Heumilch. A propos Heumilch: Die Toblacher Schaukäserei war die erste im Lande, welche seinerzeit die Heu// rewe milch präsentierte.
Brunecker 1966er-Jahrgangstreffen
Am Samstag, den 29.10.2016 fand das "Brunecker 1966er Jahrgangstreffen" statt. Nachdem sich die 63 Teilnehmer am frühen Nachmittag beim Rathausplatz eingefunden hatten, ging es in die Ursulinenkirche zur Messfeier, die von Pater Adalbert in seiner bekannt flotten Art gehalten und im Rahmen derer auch der bereits verstorbenen Mitschüler und Jahrgangskollegen gedacht wurde. Bei strahlendem Sonnenschein spazierte die Gruppe anschließend hinauf zum Schloss Bruneck, um das Messner Mountain Museum „RIPA“ zu besichtigen und bei einem Aperitif auf das Wiedersehen - bei einigen gar nach 30 Jahren! - anzustoßen. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Post,
das mit Live-Musik umrahmt wurde, klang der Tag mit angeregten Gesprächen und in bester Stimmung aus. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön im Namen aller Teilnehmer an Simon Pramstaller für die Initiative und die tadellose Organisation des Treffens. // 1966
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
GroSSe Wiedersehensfreude
Die 63 Teilnehmer am Brunecker „1966er-Jahrgangstreffen“ - standesgemäß vor der Ursulinenkirche in Bruneck.
Gais
Den 50er gefeiert Am 29. Oktober fand die Jahrgangsfeier der 66er zum 50er statt. Mit dem Bus ging es von Uttenheim und Gais nach Brixen, wo der Dom unter fachkundiger Führung durch Kanonikus und Domdekan i.R. Dr. Johannes Messner besichtigt wurde. Anschließend ging es zum Aperitif in den historischen Gasthof Kutscher. Nach einer kleinen Stärkung und ein paar guten Tropfen ging es weiter Richtung Schnauders bei Feldthurns. Auf halbem Weg nutzten die Jubilare das tolle Herbstwetter und wanderten unter den alten Kastanienbäumen zum Obermoserhof nach Schnauders, wo eine Törggelepartie auf sie wartete. Neben Gerste- und Kürbissuppe gab es Schlutzkrapfen, Käse- und Spinatknödel, eine typische Schlachtplatte, süße Krapfen und natürlich Kastanien. Dazu
Sie feierten vor Kurzem ihren 50er. Die Gaiser Jahrgangskollegen feierten ordentlich.
passenden Wein. Um 18.30 Uhr wurde wieder die Heimreise angetreten. Einen letzten Einkehrschwung gab es in Gais im Dorfcafé und in Uttenheim im Gasthof Schlössl. Es war eine sehr gelungene Feier
und für alle eine Freude sich wieder einmal zusammenzusetzen und über alte, vergan// aldar gene Zeiten zu reden.
Kiens
Jahrgangsausflug der Sechziger Die junggebliebenen 60er feierten am 29. Oktober ihr fröhliches Jubiläum. Die Feier begann mit der obligaten heiligen Messe beim Stöckl in St. Sigmund mit anschließendem Aperitif. Anschließend ging es weiter nach Eppan, wo mittags im Steineggerhof gefeiert wurde. Nach der Rückkehr stand die Einkehr im Bistro Servus in Ehrenburg auf dem Programm, wo – wie man hörte – das Fest in geselliger Runde zu recht später Stunde ausklang. „Aushaltig“ sind sie nun mal die Sechziger! // th
Die rüstigen 60er der Gemeinde Kiens PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Vor 50 Jahren - die Hochwasserkatastrophe von 1966
Das Jahrhundertereignis Seit der der gewaltigen Hochwasserkatastrophe im Jahre 1882, in dem Flüsse und Bäche über die Ufer traten und weite Teile von ganz Südtirol überschwemmten, ist es mit wenigen Ausnahmen bis zum Jahre 1966 zu keinen so gewaltigen Hochwasserkatastrophen gekommen, wie eben dieses Jahr aufzuweisen hatte. Damals hat besonders das Pustertal die Urgewalt des Wassers in reichem Maße zu spüren bekommen. Lang anhaltende und starke Niederschläge haben dazu geführt, dass die oft so harmlosen Bäche zu reißenden Windbächen geworden sind, welche die Ufer durchbrochen und arge Verwüstungen angerichtet haben. Besonders betroffen hat es dabei neben den Dörfern Welsberg und Rasen, um nur einige zu nennen, besonders das kleine Dorf Unterwielenbach in der Gemeinde Percha, wobei fast das gesamte Dorf überflutet wurde. Um dieses Ausmaß der Verwüstung wieder wach zu rufen und den Menschen von heute zu zeigen, was die Gewalt des Wassers zu leisten vermag, hat der Bildungsausschuss der Gemeinde Percha sich die Idee zu eigen gemacht, dass alles, was im fernen Jahr 1966 in Unterwielenbach geschehen ist, in Form eines Filmes zu dokumentieren. Dabei wurden Zeitzeugen, die sich an diese schreckliche Zeit noch gut erinnerten, befragt. Sie haben in beeindruckender Weise über das schreckliche Ereignis berichtet. Diese Berichte und das Fotomaterial von Hans Passler, der die ganze Katastrophe fotografisch aufzeichnete, wurden in den Film eingebaut.
GroSSes Interesse
Der Wielenbach – meinstens ein unscheinbares Bächlein – entfaltete seine ganze Urgewalt und riss alles mit alle Fotos: Hans Passler
Bei drohendem Gewitter verließ damals mein Vater mit der ganzen Familie immer das Haus und wir verbrachten die Nacht in der danebenstehenden Scheune, die sicherer vor den Wassergefahren stand.
ke antrieb und das „köstliche Nass“ für die Bewässerung auf die Fluren und Felder der Gemeinde Percha und der Weiler Luns und Dietenheim geleitet wurde.
Immer wieder Katastrophen
Dass diese Dokumentation ein großes InteBedingt durch das große Einzugsgebiet schwillt dieses harmlose Bächlein bei starresse in der Bevölkerung erweckte, bewies ken Regenfällen gewaltig an und kann zu schon der bis zum letzten Platz gefüllte Vereinssaal, in dem dieser „Dokumentarfilm“ einem tosenden Wildbach anwachsen und am neunten November gezeigt wurde. Mit die am Bach lebenden Leute in Angst und viel Freude und Begeisterung konnte im NaSchrecken versetzen. Die Chronik weiß nämmen des Bildungsausschusses der Kulturlich zu berichten, dass dieser Bach im Laufe referent der Gemeinde Percha , Herr Theoder Geschichte wiederholt arge Verwüstundor Guggenberger Jung und Alt herzlich Hans Passler gen angerichtet hat. So lesen wir von einer begrüßen und willkommen heißen. Hans großen Überschwemmung vom Jahre 1567. Passler, selbst ein Zeitzeuge dieses Gesche- und den zufließenden „Wässerchen“ trägt Weiters wird berichtet, dass dieser Bach im hens, wies in seiner Einleitung zu diesem dieser Bach zur Schönheit des ganzen Ta- Jahre 1619 in nicht zu beschreibender Weise Film zunächst auf den harmlosen Bach, den les sehr viel bei und er war wohl auch stets sein Unwesen trieb, das Dorf überschwemmWielenbach, hin, der im hintersten „Ober- ein Segen für das Volk, indem die Wasser- te und viele Häuser versandete. Die Bevölkewielenbacher Talile“ am Fuße der Schwarz- kraft etwa 30 Mühlen und einige Sägewer- rung hat daraufhin am 21. Juli desselben Jahwand entspringt, sich res auf „ewige Weltzeiten“ durch dieses Tal schlän- Das ganze Dorf zitterte, als löste sich unter ihm der Boden. gelobt, einen Kreuzgang gelt, die Dörfer Ober- und Der Wielenbach, der unter Oberwielenbach durch eine Mure nach Neuhaus (Gais) zu Unterwielenbach durchgestaut wurde, stürzte mit unheimlicher Wucht und Gewalt machen und in dem „Liefließt und in Percha dann ben-Frauen-Kirchlein“ in die Tiefe und überschwemmte beinahe das ganze Dorf um Abwendung von Wasin die Rienz mündet. Mit Unterwielenbach. sergefahren zu beten. Von seinen kleinen Rinnsalen 28
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Ständige Angst
Dass die Bevölkerung vor diesem tosenden Wildbach in Angst lebte, beweist auch eine Inschrift in der Kapelle von Unterwielenbach, die Ende des 17. Jahrhunderts unter anderem auch zum Schutz vor Wassergefahren gebaut wurde. Hans Passler, dessen
im alten Bett fortsetzen konnten. In diesem Sommermonat hat dieses harmlose Bächlein den Bewohnern von Unterwielenbach gezeigt, dass es nicht nur harmlos sein, sondern das „Seinige“ leisten kann. Es wurde wirklich allerhand zerstört; fruchtbarer Kulturgrund wurde weggeschwemmt, Brücken und Teile von Häusern wurden weggerissen.
Es kam noch schlimmer
Das alles war aber noch nichts im Vergleich zur Katastrophe vom vierten November desselben Jahres 1966. Als in den ersten Novembertagen es ausgiebig und fast ununterbrochen regnete, stieg der Wielenbach zusehends an und gab bald Anlass zur Sor-
Der durch eine Mure aufgestaute Bach brach aus und überschwemmte in der Folge nahezu das gesamte Dorf Unterwielenbach.
3.000 Kubikmeter Holz, riesige Steine, ganze Baumstämme und vieles andere Material riss der Bach mit sich. In wenigen Sekunden stand das ganze Dörfchen unter Wasser; das Bachbett hat sich bis zu 100 Metern breitgemacht. Klagerufe, Weinen und Kindergeschrei drangen aus den Häusern. Viele verließen ihre Häuser und suchten in der Finsternis der Nacht um eine Herberge in den benachbarten Häusern und im Schulhaus. Im „Stockermüllerhäuschen“ wohnte die Familie Feichter mit ihrem alten Vater, der kurz zuvor in einem Nachbarhaus untergebracht wurde. Man hatte hier in der Küche soeben das Abendessen eingenommen und wollte dann,
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einer weiteren großen Überschwemmung („erschröckliche große Wasserwürf“) wird um die Jahreswende 1650/51 berichtet, wobei bei den Wasserwehrarbeiten der Fuchsbauer aus Percha tödlich verunglückte. Im großen Katastrophenjahr 1882 wurden im Auslauf des Wielenbaches insgesamt drei Häuser weggeschwemmt.
Der Bach fraß sich auf einer Breite von rund 100 Metern durch die Landschaft und konnte nur mit Mühe gebändigt werden.
Geburtshaus (das Stockermüllerhäuschen) ge. Am Freitagmorgen (vierter November) da die Gefahr drohte, das Haus verlassen. direkt am Bach stand und das der Bach im gab die Sirene Alarm. Der Bach trat schon Auf einmal hörten Franz und Anna Feichter Jahre 1966 mitgerissen hatte, weiß zu berich- an mehreren Stellen über die Ufer. Doch ge- das gewaltige Krachen und Tosen. In ihrer ten, dass sein Vater bei drohendem Gewitter lang es der freiwilligen Feuerwehr und vie- Verzweiflung sprangen sie aus der Küche der mit der ganzen Familie immer das Haus ver- len freiwilligen Helfern, den Bach in seinem Ausgangstür zu. Anna wurde in die Stube geließ und die Nacht in der danebenstehenden Bett zu bannen. rissen, wo sie auf die „Ofenbrücke“ stieg und Scheune verbrachte. miterleben musste, wie die Fluten in In der weiteren Einleitung ging Hans die Stube drangen und das Haus fast Franz Feichter wurde vermutlich an der Passler auf seinen Zeitungsbericht Haustür vom Luftdruck erfasst und mitgeris- zum Einsturz brachten. Franz wurde ein, der in der Tageszeitung „Doloan der Haustür vom Luftsen. Seinen Leichnam fand man einige Tage vermutlich miten“ im November 1966 veröffentdruck erfasst und mitgerissen. Seispäter in St. Lorenzen. licht wurde, las einige der folgenden nen Leichnam fand man einige TaStellen daraus vor, und berichtete in ge später in St. Lorenzen. kurzen Worten von der Überschwemmung Der Regen gab aber nicht nach. Am späten Die Wirkung dieser Überschwemmung sah von 1966 und vom Ausmaß der Verwüstung. Nachmittag stieg der Bach jedoch nicht mehr man am Morgen des darauf folgenden Tages. an und die Einsatzmänner, die freiwillige Es war ein Anblick des Grauens und der VerUnwetter von 1966 Feuerwehr und die Helfer zogen sich in ihre wüstung: Zimmerhohe Steine, riesige BaumSchon in der zweiten Augusthälfte des Jah- Häuser zurück. Die Gefahr schien im Augen- stämme, Überschwemmungsmaterial lagen res 1966 machte sich das Unwetter - bedingt blick nicht allzu groß zu sein. Es war dun- auf fruchtbaren Kulturgrund. Große Schäden durch die stark anhaltenden Regenfälle - kel geworden; die Uhr zeigte etwa sieben an Häusern, frei geschwemmte Wasserleiziemlich bemerkbar. Von beinahe jedem Uhr. Plötzlich ging das elektrische Licht aus. tungen, der Blechhaufen eines Autos - zerHang lösten sich Muren und stürzten in das Kaum dürften fünf Minuten vergangen sein, schellt an einer Hauswand. Tal. Diese bildeten dadurch reichlich Nah- hörte man ein unheimliches Krachen, Tosen, Im Anschluss an die Zeitzeugenberichte rung für den Bach, der mit großem Getöse Lärmen und Poltern, als stürzten ganze Ber- wurde der Film vorgeführt. Mäuschenstill der Rienz zueilte und das ganze Dorf Un- ge auf dieses kleine Dorf. ist es im Saal geworden, als die Anwesenterwielenbach größter Wassergefahr ausden die Bilder der Verwüstung sahen und setzte. Die Freiwillige Feuerwehr von Per- Eine Mure staut den Bach die Zeitzeugen hörten, die ihre Gefühle und cha und viele freiwillige Helfer arbeiteten Das ganze Dorf zitterte, als löste sich unter Eindrücke mit bewegter Stimme äußerten mit größtem Einsatz Tag und Nacht, um das ihm der Boden. Der Wielenbach, der unter und von den bangen Stunden erzählten, viele Wasser einzudämmen und der Fluten Oberwielenbach durch eine Mure gestaut die sie in diesen schweren Tagen durchsteHerr zu werden. Unter Aufbietung aller Kräf- wurde, stürzte mit unheimlicher Wucht und hen mussten. // jp te gelang es, das Bachbett wieder zu räumen, Gewalt in die Tiefe und überschwemmte beisodass die wilden Fluten ihren Lauf wieder nahe das ganze Dorf Unterwielenbach. Etwa PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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Hoher Würdenträger besucht Percha
Hohe Kirchendiplomatie Es ist für die Gemeinde Percha wohl ein historisches Ereignis, dass ein hoher Würdenträger die Gemeinde besucht und sich dort für einige Tage aufhält. Es handelt sich dabei um "Seine Eminenz" Kardinal Antonio Maria Rouco Varela, emeritierter Erzbischof von Madrid. Vor 40 Jahren also wurde Kardinal Antonio Maria Rouco Varela im Dom von Santiago de Compostela zum Weihbischof geweiht. Das mag wohl auch ein Grund dafür sein, dass er ein großer Verehrer des Apostels Jakobus wurde und sich mit den Jakobskirchen und den Pilgerwegen bzw. Jakobswegen, die in der Zwischenzeit ganze europäische Landkreise durchkreuzen, besonders verbunden fühlt. Nicht von ungefähr war deshalb auch der Weg nach Nasen in der Gemeinde Percha. Dort befindet sich nämlich auch eine St. Jakobs-Kirche, die wohl zu den schönsten spätgotischen Kirchen von ganz Pustertal zählt. Diese aus dem Jahr 1474 stammende Kirche ist aber nicht nur ein Meisterwerk der Spätgotik, sondern darin befinden sich auch äußerst wertvolle Fresken des weltbekannten Meisters Simon von Taisten. Besonders erwähnenswert ist auch das Altarbild, das St. Jakob mit der Madonna auf der Säule von Saragossa darstellt, ein Bild, das in Südtirol äußerst selten zu finden ist. Dadurch wird auch die Verbindung zu Spanien hergestellt, was dem Kardinal aus Spanien ganz besonders erfreulich erschien.
Nasner St.-Jakobs-Kirchlein
Anlass zu diesem hohen Besuch gab einerseits Daniela Leiter vom katholischen Säkularinstitut Cruzadas de Santa Maria, mit welcher Kardinal Rouco in religiöser Verbundenheit steht. Daniela stammt aus Percha
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und ist vor einigen Jahren in den genannten Orden eingetreten. Der Vater von Daniela Josef Leiter ist ein großer Kunstkenner und bekannter Restaurator; er hat in der Vergangenheit viele Kunstdenkmäler und Kirchen restauriert, wobei vor allem auch die St. Jakobskirche in Nasen zu seinen „Lieblingskirchen“ zählt. Im Sommer dieses Jahres wurden an dieser Kirche Restaurierungsarbeiten durchgeführt, die Josef Leiter begleitet hat. Diese Arbeiten wurden inzwischen abgeschlossen und sollten nun den Segen der Kirche erhalten. Um diesem Abschluss und besonders der sehr schönen St. Jakobs-Kirche eine besondere Würde zu verleihen, kam der Pfarrgemeinderat von Percha; dessen Mitglied Josef Leiter ist, auf den Gedanken, den genannten Kardinal nach Percha bzw. nach Nasen einzuladen. Über seine Tochter Daniela nahm nun der Pfarrgemeinderat mit Kardinal Rouco Verbindung auf und lud ihn zur Segnung der restaurierten Kirche in Nasen ein. Und siehe da, der hohe Würdenträger nahm die Einladung an und kam begleitet von einem Priester der Erzdiözese Madrid und Daniela am 10. Oktober 2016 zur Segnung der Kirche nach Nasen, worüber sich die Pfarrgemeinde von Percha ganz besonders freute.
Kardinal Antonio Maria Rouco Varela (re.)
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Die St.-Jakobs-Kirche in Nasen
Gelungene Restaurierung
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Gemeinsam mit dem Abt vom Kloster Neustift Eduard Fischnaller, dem Ortspfarrer Norbert Slomp und dem Begleiter des Kardinals wurde ein feierliches Hochamt zelebriert, das vom Pfarrchor Percha, einem Klarinettenquartett und dem von Sabine Hitthaler geleiteten Kinderchor mitgestaltet wurde. Pfarrratspräsidentin Waltraud Petribiasi begrüßte die hohen Gäste aus Madrid und Neustift, den Pfarrer Norbert, den Diözesankonservator Karl Gruber, den Bürgermeister von Percha und die versammelte Pfarrgemeinde und freute sich ganz besonders über ihre Anwesenheit. Hans Guggenberger gab einen kurzen Bericht über die durchgeführten Sanierungsarbeiten und dankte allen, die daran beteiligt waren oder irgendeinen Beitrag geleistet haben. Auch Bürgermeister Joachim Reinalter sprach dem Pfarrgemeinderat sowie dem Restaurator einen besonderen Dank aus und hob die gelungenen Restaurierungsarbeiten besonders hervor. Kardinal Rouco zeigte sich über die Einladung nach
chen Historiker Hans Passler entsprechende Auskünfte erhielt. Am Nachmittag stand ein Treffen mit dem Dekan von Sand in Taufers Martin Kammerer auf dem Programm. Dabei erinnerte sich der Kardinal an den ehemaligen Dekan Leo Munter, den er gut kannte und zu schätzen wusste. Anschließend besichtige der hohe Gast die Kirche von Weißenbach sowie unter der bewährten Führung von Richard Rieder das Pfarrmuseum und die Kirche von Sand in Taufers. Am nächsten Tag hielt der Kardinal mit seinem Begleiter und dem Pfarrer Norbert in
Beim Treffen mit Bischof Ivo Muser (Mitte): Sichtlich gelöste Stimmung.
seligkeit und ihre Herzlichkeit, was von allen sehr positiv aufgenommen wurde.
Land und Leute kennenlernen
Der hohe Gast weilte noch drei weitere Tage in Percha, machte Besuche in der nahen Umgebung und konnte sich somit ein gutes Bild von „Land und Leute“ machen. Begleitet von einer kleinen Gruppe von Bürgern aus Percha und Daniela führte am darauf folgenden Tag der Weg durch das Ahrntal und von Kasern über den Besinnungsweg bis zur HeiliggeistKirche, wo der Kardinal eine hl. Messe feierte. Wieder war es Josef Leiter, der anschließend den Kardinal Rouco über die Geschichte und über die Bedeutung dieser Kirche und die darin befindlichen Fresken und Einrichtungen informierte. Auf dem Weg dorthin bzw. auf dem Rückweg wurde viel geredet und geplaudert; gerne ließ er sich über das Land Südtirol, über Politik, Wirtschaft, Kunst und Tourismus informieren, wobei er vom örtli-
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der Pfarrkirche (St. Kassian-Kirche) von Percha eine hl. Messe. Begleitet von einigen Perchinern ging dann die Fahrt nach Wengen, wo der bekannte Pfarrer Videsot wirkte. In Begleitung vom Bürgermeister Angelo Miribung, wurden die Kirche und das Grab von Pfarrer Videsot besichtigt. Dann ging es nach Oies, wo das Geburtshaus vom hl. Freinademetz besucht wurde. Nach einer kurzen Einkehr in der Kirche von St. Leonhard stand eine Dolomitenfahrt auf dem Programm, die über Campolongo, Arabba, Falzarego bis nach Misurina führte. Der Kardinal folgte mit großer Aufmerksamkeit den Erklärungen von Klaus Niederbrunner, der den hohen Gast über die Namen der Dörfer und Berge sowie deren Höhen ausführlich informierte. Dort erfolgte ein Rundgang des beinahe ganzen Misurina-Sees, was der Kardinal in voller Rüstung schaffte, wobei er sich über die Schönheit dieser Gegend ganz besonders freute.
infoBOX Antonio Maria Rouco erhielt seine theologische Ausbildung an der päpstlichen Universität Salamanca und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort lernte er auch Leo Munter, den späteren Dekan von Sand in Taufers und Brixen kennen; beide wurden Studienfreunde. Im Jahre 1959 wurde er zum Priester geweiht. Nach seiner Promotion im Jahre 1965 lehrte er als Hochschuldozent im Priesterseminar Mondonedo, an der Universität in München und an der Päpstlichen Universität Salamanca. Im Jahre 1976 wurde er von Papst Paul VI. zum Weihbischof von Santiago de Compostela ernannt. 1984 wurde er Erzbischof von Santiago de Compostela und 1994 Erzbischof von Madrid. Im Jahre 1998 wurde er in das Kardinalskollegium aufgenommen. 2014 trat er aus Altersgründen als Kardinal zurück. //
„Meine lieben Südtiroler“
Nach der hl. Messe des darauf folgenden Tages ging die Fahrt mit dem Kardinal begleitet von Pfarrer Norbert, von Daniela und einer kleinen Gruppe aus Percha nach Brixen, wo unter der bewährten Führung von Domdekan Johannes Messner der der Dom, mit dem Domschatz, die Marienkirche, der Kreuzgang und die Johannes-Kapelle besichtigt wurden. Das Mittagessen wurde im „Ratzinger Stübele“ eingenommen, was im Kardinal die Erinnerung an den damaligen Kardinal und späteren Papst Benedikt wachrief. Am Nachmittag besuchte der hohe Gast das Augustiner-Kloster Neustift. Abt Georg Untergaßmair begleitete und führte die gesamte Gruppe durch das Kloster und dessen schönen Räume, wobei der Kardinal auch einen guten Einblick in das Leben und Wirken der Augustiner Chorherren erhielt. Im Priesterseminar in Brixen traf Kardinal Ruoco mit Bischof Ivo Muser zu einem kurzen Gespräch zusammen. Am Abend dieses Tages traf sich der Kardinal mit dem Pfarrgemeinderat und dem Bürgermeister von Percha zum gemeinsamen Abendessen. In froher Runde umrahmt mit Liedern, vorgetragen vom Männerquartett Percha, wurde ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Tage gemacht. Der hohe Gast freute sich ganz besonders über die Erfahrungen, die er in Percha machen durfte und über die Erlebnisse, die ihm gerne in Erinnerung bleiben werden. Der Bürgermeister und die Präsidentin des Pfarrgemeinderates äußerten ihre Freude über die Anwesenheit und den Aufenthalt eines so hohen Würdenträgers in der Gemeinde Percha. Kardinal Ruoco zeigte sich tief beeindruckt von der Schönheit unseres Landes, vor allem aber von der Herzlichkeit der Menschen. Immer wieder sprach er „von meinen lieben Südtirolern“. Er freute sich sehr, die vielen so schönen Jakobuskirchen zu sehen, da für ihn, wie oben schon erwähnt, als ehemaligen Erzbischof von Santiago, der heilige Jakobus eine besondere Bedeutung hat. Vor allem hat er sich gefreut, die Orte zu besuchen, an denen auch Kardinal Ratzinger war und Dekan Leo Munter wirkte. // Johann Passler
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Nasen sowie über die Schönheit dieses Gotteshauses sehr erfreut. In seiner Ansprache ging er kurz auf die Geschichte der Jakobskirchen und Jakobswege ein und hob die Bedeutung dieser Pilgerwege besonders hervor. Anschließend an den feierlichen Gottesdienst erteilte der Kardinal zusammen mit Abt Fischnaller und Pfarrer Norbert der Kirche und allen Anwesenden einen besonderen Segen. Beim anschließenden Büfett in einem eigens aufgebauten Festzelt mischten sich der Kardinal und der Abt von Neustift unter die Bevölkerung und zeigten ihre Leut-
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Paul Gartner
In 120 Krippen um die Welt Paul Gartner gehört zu den Menschen, die einer Leidenschaft nachgehen und dadurch auch einen Mehrwert für andere schaffen. Vor 16 Jahren gründete der 58-Jährige aus Luttach das Krippenmuseum Maranatha. Im PZ-Interview erzählt er, was es in seinem nur durch private Mittel finanzierten Museum zu sehen gibt, warum eine Krippe aus Prettau zu den schönsten Exponaten gehört und welche Neuerungen jetzt im Advent die Besucher überraschen PZ: Herr Gartner, woher kommt Ihre Leidenschaft für Krippen? Paul Gartner: Das Interesse war eigentlich immer schon da. In meiner Kindheit gab es auf vielen Ahrntaler Höfen noch große Weihnachtskrippen. Im Besonderen erinnere ich mich an die Hauskrippe vom Rouda in Steinhaus. Das war etwas Wunderbares: Die Krip-
Paul Gartner, Jahrgang 1958, wuchs auf einem Bauernhof in St. Jakob auf. Er besuchte die Schnitzschule ebendort und machte mehrere Ausbildungskurse in Gröden. Im Anschluss arbeitete er bei verschiedenen Schnitzbetrieben. Mit 30 Jahren machte er sich selbstständig und gründete mit seiner Frau Trudi in Luttach den Schnitzbetrieb Südtiroler Kunsthandwerk. Gartners Leidenschaft gehört seit jeher den Krippen: 2000 eröffnete er Maranatha – mit mittlerweile 120 Exponaten eines der größten Krippenmuseen Europas. www.krippenmuseum.com // Haben Sie Krippen gesammelt? Als meine Frau und ich den Schnitzbetrieb gegründet haben, fing ich damit an. Das ergab sich aber durch Zufall. Es hat sich herumgesprochen, dass ich an Krippen interessiert bin und so brachten mir Leute, die zum Beispiel einen Umbau gemacht haben oder nicht mehr den Platz dafür hatten, das Exponat vorbei.
Hinter diesen Toren geht es in 120 Krippen um die Welt
penberge hat man jedes Jahr neu gebaut, dafür wurden Holz, Wurzeln und Moos schon beizeiten aus dem Wald geholt und fast jedes Jahr in der Winterzeit neue Figuren dazugeschnitzt. Es gab im Pustertal noch bis in die späten 70er-Jahre sogenannte Krippenwege – das heißt, man ist von Haus zu Haus gegangen und konnte einfach eintreten und die Krippen bestaunen. Rückblickend gesehen bin ich vielleicht auch deshalb zum Schnitzhandwerk gekommen. 32
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rem Schnitzbetrieb stand eine leere Garage – somit hatten wir wenigstens schon einen geeigneten Ort. Es war eigentlich eine verheerende Idee, wir konnten ja nicht ahnen, wohin das alles führen würde (lacht). Es führte so weit, dass Ihr Museum Maranatha mit 120 Exponaten zu den
Eine der vielen Darstellungen von Jesu Geburt aus dem Krippenmuseum
Das war Ihnen aber noch nicht genug. Sie beschlossen, gleich ein ganzes Krippenmuseum zu bauen. Ich war gerade mit meiner Frau auf dem Weg zu einer Krippenausstellung nach Deutschland. Wir sprachen darüber, dass man nicht mehr wie früher in die Häuser gehen kann, um alte Krippen anzuschauen. Und da sagten wir uns: Wir schaffen so einen Platz, an dem die Menschen zusammenkommen können, um genau das zu tun. Neben unse-
größten Europas gehört. Was erwartet die Besucher? Die ausgestellten Krippen kommen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten. Es sind unter anderem Exponate aus Italien, Spanien, Österreich, Deutschland, Schweiz, Belgien, Frankreich, Bolivien, Südamerika und Afrika dabei. Die kleinste Krippe ist einen Zentimeter groß, die größte erstreckt sich auf einer Fläche von 70 Quadratmetern. Wir haben sehr alte, museale Krippen, rein hand-
Haben Sie eine Lieblingskrippe? Es gibt viele Krippen im Museum, die mich zum Schwärmen bringen. Eine hat es mir aber besonders angetan. Es ist eine sieben Quadratmeter große Bauernkrippe aus Prettau. Die Krippenbauten, also alle Häuser, Werkzeuge und die Landschaft, in die das bäuerliche Leben eingebettet ist, hat Alfons Hofer aus Prettau gebaut. Hofer hat sie in jahrzehntelanger Arbeit in den Wintermonaten geschaffen. Sie zeigt das Leben in einem Bergdorf wie es früher einmal war. Natürlich findet man in einem Stall eine Krippe mit dem Jesukind. Aber daneben gibt es noch viel mehr zu entdecken. Es ist zu sehen, wie damals Wasserleitungen gebohrt wurden, das Pitschilesingen, eine Ahrntaler Tradition, ist abgebildet, genau wie der Kreuzgang nach Ehrenburg oder ein Almabtrieb. Wie kommen Sie heute zu den Krippen? Manche, wie die Bauernkrippe aus Prettau, sind eine Leihgabe ans Museum. Dann passiert viel im Tauschgeschäft. Wir schicken zum Beispiel eine hiesige Krippe nach Neapel und bekommen von dort eine. Alle vier Jahre findet der Weltkongress der Krippen statt, da trifft sich das Who’s Who der Krippenszene. Da ergeben sich natürlich auch immer wieder interessante Geschäfte. Und dann haben wir natürlich noch unsere Schnitzwerkstatt, wo
iPhone-Krippe: Kritik an der Konsumgesellschaft
ich mit Lukas Troi zusammen eigene Figuren für das Museum schnitze. Sie haben das Museum völlig aus privaten Mitteln finanziert. Wie haben Sie das geschafft? Es trägt sich selber, darauf sind wir sehr stolz. Eine solche Leistung ist nur im Team zu bewerkstelligen. Mein Dank gilt deshalb einmal mehr allen Mitarbeitern. Das Museum wurde im Laufe der Jahre immer wieder umgestaltet.
Auch jetzt gibt es ein paar Neuerungen. Welche genau? Am 3. Dezember eröffnen wir einen neuen Bereich. Insgesamt gibt es 15 neue Ausstellungsstücke zu sehen, darunter bis zu 200 Jahre alte Krippen unter anderem aus Böhmen, dem Erzgebirge und Egerland. Ganz neu ist auch eine bewegliche Passionskrippe, die den Einzug in Jerusalem zeigt, den schmerzhaften Rosenkranz bis zur Verurteilung und Kreuzigung. Figuren, wie sie da zu sehen sind, wurden früher schon im Ahrntal gemacht, speziell auf Schloss Neuhaus in Gais. Wir wollten diese Tradition mit den Möglichkeiten der heutigen Technik wiederbeleben. Diese Krippe ist wirklich einmalig, so etwas findet man sonst nicht. Wie lange bleiben die Besucher durchschnittlich im Museum? Das ist ganz unterschiedlich. Manche sind schnell durch. Andere brauchen einen ganzen Nachmittag. Es ist ja eine solche Detailfülle zu sehen, da gibt es immer wieder etwas zu entdecken, auch für mich! Wir wollten das Museum so gestalten, dass der Besucher das Gefühl hat, er steht selbst mitten in einer großen Krippe. Es ist dunkel, heimelig, die Räume sind den Herkunftsländern der Krippen angepasst: alpenländisch, orientalisch, dann blickt man zu einem großen Sternenhimmel. Wie sind Sie auf den Namen Maranatha gekommen? Maranatha heißt „Jesu, komm in unsere Mitte“. Das war ein frühchristlicher Gruß in Jesu Muttersprache, der bis ins 6. Jahrhundert gebräuchlich war. Ein befreundeter Pfarrer aus dem Frankenland hat uns bei der Namensfindung geholfen. Der Name sollte geheimnisvoll sein und nicht jedem geläufig. Auch die Übersetzung passt: Unser Museum ist ein Ort der Begegnung, hier treffen sich Krippenfreunde aus aller Welt. Was raten Sie jemandem, der sich gerade jetzt zur Weihnachtszeit eine Krippe anschaffen möchte? Wenn jemand einen Stall haben möchte, dann soll er ihn selber bauen. Es gibt einige Krippenvereine, die Kurse dazu anbieten. Ich würde auch nicht alle Figuren auf einen Schlag kaufen, sondern jedes Jahr ein, zwei neue auswählen. Manche versuchen auch, das alte Heimathaus nachzubilden, das finde ich eine schöne Idee. Eine Krippe stellt im Übrigen immer die Fantasie des Menschen dar, der sie macht. Krippen gibt es in jedem Land – je nach Kultur sind sie ganz verschieden. Ich habe einmal eine brasilianische Krippe gesehen. Da waren die Hirten als Ruderer auf einem Fluss abgebildet. Für uns mag das ungewöhnlich sein, für Brasilianer ist es normal. Schließlich waren sie einmal ein Flussvolk. // Interview: V. Duregger
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Weihnachten im Pustertal
Sonderthema
i m P u st e rta l Advent- und Weihnachtsstimmung im Pustertal
!
Bei Redaktionsschluss zeigte sich das Wetter zwar von der herbstlichen Seite, aber dafür sind die adventlichen und weihnachtlichen Dekorationen im ganzen Pustertal unübersehbar. Nahezu in jedem größeren Dorf (und im Bezirkshauptort sowieso) steht alles für den adventlichen und weihnachtlichen Showdown bereit. en Anfang machten die Brunecker. Das Stadtkomitee lud am 24. November zur feierlichen Eröffnung des Christkindlmarktes. Die fröstelnden Honoratioren wurden bei Glühwein und erfreulich deftiger Gerstesuppe bei Laune gehalten. Die Stimmung war gelöst. Freude machte sich breit. Ganz im Sinne des bekannten Liedes „Herbei, oh ihr Gläubigen“. Dieses uralte Lied wurde dann auch – ganz
Die Brunecker Gärtner mit dem Riesen-Kranz
rewe
passend zum Motto der klangvollen Wandlung des Bruneck Christkindlmarktes zur „Klangweihnacht“ – von den vielen Gästen zum Besten gegeben. In deutscher, italienischer und sogar ladinischer Sprache. Unterstützt vom Stadtpfarrchor breite sich alsbald eine Klangwolke aus, die mühelos die grauen Nebelschwaden zu verdrängen vermochte. Ein echt >> feiner Auftakt. Den Menschen hat’s jedenfalls gefallen!
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Weihnachten im Pustertal
Doch um eine Veranstaltung dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen, braucht es viele helfende Hände. Nicht nur die Damen und Herren in den rund 40 Verkaufsbuden, sondern auch jene, welche organisatorisch mitwirken. Dazu noch alle Handwerker, welche schon im Vorfeld für einen perfekten Ablauf sorgen. Die Brunecker Gärtner zum Beispiel: Die haben einen überdimensionalen Adventskranz geschnürt, der beim „Pinta Bichl“ in der Oberstadt zu bestaunen ist. Durchmesser: Rund acht Meter! Eine Meisterleistung!
ren Gemeinden aufgeführt. Heuer wird es wieder aufgeführt. Die Spieler tragen - mit Ausnahme des heiligen Nikolaus - allesamt Masken und stellen verschiedene Szenen dar, so zum Beispiel den Sensenmann, der den alten Mann zu sich holt, den Zillertaler Wanderhändler, der vom Finanzer kontrolliert wird, oder den Heiligen Nikolaus, der sich mit dem Teufel anlegt. Neben den Aufführungen (vom dritten bis zum zehnten Dezember) in Terenten gibt es noch Gastspiele in St. Sigmund, Kiens, Weiten// rewe tal, Schalders, Spingens und Pfalzen.
Im Pustertal gibt es neben den unterschiedlichen Advents- und Weihnachtsmärkten (eine tolle Auswahl gibt es auf den folgenden fünf Seiten) noch eine ganze Reihe von besonderen und besinnlichen Veranstaltungen. Zwei sollen an dieser Stelle – stellvertretend für alle anderen – herausgegriffen werden. So gehört z. B. die besinnlichen Abend-Roraten in Hl. Geist zur weihnachtlichen Einstimmung. Auch heuer werden wieder jeden Donnerstag im Advent ab 19.30 die Roraten abgehalten. Diese besonderen Marien-Messen erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit und so pilgern immer mehr Gläubige am Donnerstagabend von Kasern mit Laternen und Fackeln nach Heilig Geist. Das „Miglasspiel“ oder „Tearna Nikolausspiel“ ist auch ein uraltes Brauchtum in Terenten, wird nur von Männern gespielt und wird alle drei bis vier Jahre in Terner Gasthäusern und Bauernstuben und als Gastspiel in ande-
BERG_Winter in Sexten Highlights im Dezember BERG_ADVENT 16.12.16 | 16.00h Taste of Christmas Diese Veranstaltung ist ein Hochgenuss für alle Feinschmecker. Besucher erleben im Pavillon des Haus Sexten traditionelle, weihnachtliche Speisen einmal ganz anders! Besonderes Highlight ist die Vorstellung des 1. Südtiroler Weihnachtskäses, welcher von der Käserei Sexten hergestellt und erstmals präsentiert wird!
BERG_SILVESTER
30.12.16 | 18.00h
Time to say goodbye Auch in diesem Jahr feiert Sexten den Jahreswechsel auf ganz besondere Weise: Um dem Trubel am traditionellen letzten Tag des Jahres zu entgehen, wird die Jahresabschlussfeier wieder einen Tag vorverlegt. Am Vorabend von Silvester wollen wir uns Zeit nehmen um gemeinsam zu feiern und uns mit guten Wünschen auf das neue Jahr einzustellen. Neben der traditionellen Fackelabfahrt der Skischule Sextner Dolomiten, überraschen wir unsere Gäste mit besonderen, leisen Showeffekten und dem ganz speziellen Highlight:
Sexten’s Stilles Feuerwerk www.sexten.it 36
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wird zur Livedarbietung von „Time to say goodbye“ in Staunen versetzen.
Weihnachten im Pustertal
Dolomitenweihnacht in Innichen
Im Zeichen von Tradition und Natürlichkeit: das sind die Attribute des kleinen, aber feinen Weihnachtsmarktes in Innichen. Das romantischste Dolomitendorf gibt sich dabei ganz in Feststimmung. Mit Kirchen und Denkmälern im glitzernden Schmuck. Das muss man erlebt haben. Insgesamt 20 Hütten mitten im Zentrum, welche von lokalen Gastwirten und Kaufleuten betrieben werden, stehen ab dem ersten Adventswochenende in der Fußgängerzone bereit. Bis Anfang Jänner bleibt dieser besondere Markt geöffnet. Denn das Hauptaugenmerk wird auf alte Werte, gelebtes Brauchtum und märchenhafte Stimmung gelegt. Mit viel Liebe zum Detail. Das betrifft auch das Angebot, denn es werden nur Produkte von einheimischen Betrieben angeboten. Vom hausgemachten Käse bis zur selbst gestrickten Mütze ist alles dabei; und natürlich gibt’s auch den klassischen Glühwein. Für die weihnachtliche Stimmung sorgen außerdem Alphornbläser, Chöre und besinnliche Musik bei jedem Stand. Unser Tipp: Einfach mal vorbeischauen und sich vom Charme Innichen’s in den Bann ziehen lassen! // tvi
25.11.16 – 06.01.17 IM ZEICHEN VON TRADITION UND NATÜRLICHKEIT
„
Für mich ist es der urigste aller Weihnachtsmärkte. Das Welterbe Dolomiten als Kulisse, Innichen als Ort der Kultur und Geschichte. Dazu noch unverfälschtes Leben.
“
nachts h i e W
markt
25.11. – 27.11.2016 02.12. – 11.12.2016 16.12. – 06.01.2017 24.12.2016 25.12.2016
10.30 – 19.00 Uhr 10.30 – 19.00 Uhr 10.30 – 19.00 Uhr 10.30 – 15.00 Uhr geschlossen PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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Weihnachtshaus mit Weihnachtsmarkt, Zentrum
Zwei zauberhafte Orte, ein Advent: Das Weihnachtshaus im Zentrum birgt kunstvolles Handwerk, der Zauberwald entführt in eine magische Winterwelt beim Wasserfall. Den schönsten Wasserfall Südtirols im Hintergrund, den beleuchteten Christuskopf im Fels: Das ist der Weihnachtszauberwald. Mit der idyllischen Advents-Straße, der köstlich duftenden Suppenküche, der Krippenausstellung im Ziegenkäseladen Goasroscht. Mit dem Schafwollmuseum und seinem herrlichen Christbaum mit Filz-Geschmeide. Mit der kleinen Imbiss-Waldhütte, der Minischneiderei Alpinschnuller. Das hundert Jahre alte Weihnachtshaus mit gedrechselten Giebeln und Stiegenknauf: Das ist das Weihnachtshaus. In jedem Stübchen ein Lädchen mit ausgesuchter einheimischer Handwerkskunst. "Doktor Mutschlechner" erzählt, die Kinder backen Kekslan. Geplänkel im antiken Kräutercafé, draußen Haselstauden-Stockbrot und heiße Getränke. Die Tauferer Geschäfte laden zum Adventsshopping: Zahlreiche Geschäfte sind in der Adventszeit auch an den Samstagnachmittagen und am 8.12. für Sie geöffnet!
Tauferer Advent is going green! Das Logo „Green Event“ ist eine Auszeichnung der Landesagentur für Umwelt für umweltbewusste und ressourcenschonende Veranstaltungen. Dazu beachten Veranstalter und Standbetreiber Maßnahmen zu Abfall, Mobilität, Verpflegung, Energie, Kommunikation, Lärm und vielem mehr. Die Veranstalter bitten nach Möglichkeit um Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Daten: SA - SO, 3. + 4., DO - SO, 8. - 11., SA - SO, 17. + 18.12.2016, 14.00 - 19.00 Uhr Weihnachtshaus im Ortszentrum 15.00 – 19.00 Uhr Weihnachts-Zauberwald in Bad Winkel Infos, Details & News: Tourismusverein Sand in Taufers, +39 0474 678076, info@taufers.com, www.taufers.com
CampoTuresSandinTaufers
Zauberwald
Originale Ordination Dr. Mutschlechner, Weihnachtshaus 38
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Kinderbackstube, Weihnachtshaus
Christuskopf, Zauberwald
Weihnachtsmarkt im Weihnachtshaus
© Manuel Kottersteger, Gerd Eder
Weihnachten im Pustertal
Zauberwald auf dem Weg zum Wasserfall
Unser Weihnachtssack
Die Firma „Alp House“ aus Sterzing macht’s vor: Sie schenkt allen Mitarbeitern und Kunden mit dem „Weihnachtssackl“ von Wipplamb ein ganz besonderes Geschenk. Dabei handelt es sich um urige, lokale BioProdukte aus dem Wipptal. Eine Initiative mit Leuchtcharakter.
Weihnachten im Pustertal
Die besondere Initiative
Der Weihnachtssack von Wipplamb beinhaltet ausgewählte Produkte der Wipplamb-Bauern von bester einheimischer Qualität, die handwerklich verarbeitet wurden sowie regionale Produkte von Betrieben mit denen wir zusammen arbeiten. Mit diesem Weihnachtssack ist auch ein Gutschein verbunden, der Ihnen ein Jahr lang einen Rabatt von 10% auf unsere Produkte einräumt. Wir haben uns bei der Verpackung ganz bewusst für diese Jute-Kaffeesäcke entschieden, da wir dadurch gemeinsam mit dem Kaffeesommelier Valentin Hofer (Rösterei Caroma) das Projekt „Hilfe für Frauen in Tansania“ von Frau Julia Lantschner unterstützen. Im Übrigen, das Heu in den Weihnachtssäcken stammt von unseren Bergwiesen, die von den Wipplambbauern mit viel Handarbeit bewirtschaftet werden.
Alexander Baldassarre (Verkauf), Helmuth Leitner (Geschäftsleitung) und Thomas Rainer (Personal)
chenken bedeutet sich bedanken, aber auch Aufmerksamkeit und Anerkennung jenen Personen zukommen zu lassen, welche sich Tag für Tag für das Wohlergehen eines Betriebes einsetzen. Schenken bedeutet auch ein Lächeln zu schenken. Der Firma „Alp House“ ist es darüber hinaus wichtig, jene Menschen, denen es nicht so gut geht, ebenfalls zu unterstützen. Deshalb wurde man auf das „Weihnachtssackl“ von Wipplamb aufmerksam. Dort befinden sich je nach Größe unterschiedliche lokale Bio-Produkte der heimischen Bauern. Da der Chef der Alp House zugleich auch der Obmann der Wipplamb ist, schlägt er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Er schenkt seinen Mitarbeitern und Kunden mit dem „Weihnachtssackl“ allerlei lokale Köstlichkeiten und unterstützt zugleich auch das Projekt „Hilfe für Frauen in Tansania“. Gemeinsam mit der Kaffeerösterei Caroma aus Völs. Mit jedem verkauften „Weihnachtssackl“ fließt ein gewisser Betrag in besagtes Hilfsprojekt. Das passt auch zur Philosophie von Alp House. „Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit werden auch bei uns großgeschrieben“, so Geschäftsführer Helmuth Leitner der PZ gegenüber. Alp House setzt also auf die regionalen, biologischen Produkte von Wipplamb. Denn: „Uns ist es wichtig, die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s auch den Menschen gut“, so Leit// jt ner. Eine absolut vernünftige Einstellung.
Unsere neuen Öffnungszeiten ab Dezember Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr Samstag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Bestellung Tel. 0472 766 800 info@wipplamb.com oder direkt im Wipplamb-Laden!
Eine besondere Möglichkeit, um sich für das vergangene Jahr zu bedanken!
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Gutschein einfach ausschneiden PZ 2nächsten 4 | 02. D e z e m Einkauf b e r 2016 und bei Ihrem einlösen!
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vereine & vereinsleben
Krampuslauf in Natz
Schauriges Spektakel Am 10. Dezember findet zum zweiten Mal der „Oachna Krampuslauf“ in Natz statt. Über 600 teuflische Gestalten werden erwartet. Für die musikalische Gestaltung sorgt hingegen die Radio-Holiday-Disco mit Albi DJ.
Höllisches Treiben in Natz: Rund 600 Krampusse aus nah und fern werden zum Spektakel erwartet.
D
ie Entstehungsgeschichte der „Oachna Krampusse“ geht auf das Jahr 2007 zurück. Im kleinen Rahmen ging man fleißig am sechsten Dezember mit dem Nikolaus von Haus zu Haus, um die vom richtigen Weg abgekommenen Menschen an das Gute im Leben zu erinnern. Mit immer mehr Enthusiasmus beschäftigten sich die Mitglieder der einstig noch losen Gruppe mit dem Krampusbrauch und somit kam es im Jahr 2011 zur Gründung des heutigen Volontariatsvereins. Durch das neue Erscheinungsbild und den deutlichen Zuwachs an Mitgliedern kann sich der Verein heute stolz präsentieren. Zu den Tätigkeiten zählen nach wie vor die Hausbesuche am Nikolaustag, aber auch die rege Teilnahme an den verschiedensten Krampusläufen im Inund Ausland.
Krampuslauf in Natz zu veranstalten. Die „Oachna Krampusse“, in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Natz-Schabs, laden deshalb am 10. Dezember zum schaurig schönen Schaulauf. Angekündigt haben sich 35 Gruppen aus Südtirol, Nordtirol, Trentino, Kärnten, Salzburg und Oberös-
L. Hagen
terreich, mit insgesamt 600 teuflischen Gestalten. Der Lauf beginnt um 18 Uhr. Für die musikalische Gestaltung sorgt Radio Holiday. Anschließend an den Lauf gibt es beim Vereinshaus ein großes Feuerwerk und eine Krampusparty im Vereinshaus.
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L. Hagen
Zweite Ausgabe
Nach einem Jahr Pause ist es heuer wieder soweit, das Inferno kehrt zurück. Der große Erfolg und Zuspruch vom letzten Mal waren Grund genug, um auch heuer wieder einen
vereine & vereinsleben Sicherheit ist oberstes Prinzip
Fotos: L. Hagen
„Bei einem Schaulauf mit über 600 Krampussen ist die Sicherheit der Zuschauer oberstes Prinzip“, sagt Günther Heidenberger vom OKTeam. Die Zuschauer sollen sich während des gesamten Entertainmentprogramms sicher fühlen. Aus diesem Grund wird die Laufstrecke umzäunt und alle Laufteilnehmer unterliegen einem strengen Reglement. Fette und Farben sind verboten und bei der AftershowParty dürfen keine Felle und Masken getragen werden. „Der Ortskern bietet sich als Zuschauerraum besonders gut an“, sagt Heidenberger. „Dort werden die teilnehmenden Gruppen nämlich mit individuellen Show-Einlagen und durch die musikalische Unterstützung von Radio Holiday für extra Stimmung sorgen“. Entlang der Strecke werden mehrere Stände aufgebaut, an denen sich die Gäste mit warmen Getränken versorgen können. Der „Oachna Krampuslauf“ verspricht somit ein Erlebnis für Jung und Alt zu werden. // aldar
WeiSSes Kreuz
Mitglied werden „Dazugehören“, das ist das Motto der Mitgliederaktion 2017 des Weißen Kreuzes. Denn mit dem Mitgliedsbeitrag sichert sich jedes Mitglied nicht nur Vorteile bei In- und Auslandsaufenthalten, sondern unterstützt auch tatkräftig die inzwischen mehr als 3.000 Freiwilligen des Landesrettungsvereins. Das Weiße Kreuz bietet seinen Jahresmitgliedern auch wieder etwas Neues an: die Rückholung eines in Not Geratenen auch aus Italien. Damit wird jedes Mitglied dank der Aktion „WELTWEIT“ und „WELTWEIT PLUS“ sicher und professionell aus allen Gegenden der Welt heimgeholt. Auf „WELTWEIT PLUS“-Mitglieder warten zusätzliche Vorteile wie etwa die Rückholung bei medizinischer Notwendigkeit schon nach dem ersten Tag (14 Tage für „WELTWEIT“-Mitglieder) oder nach drei Tagen auf persönlichem Wunsch u.a.m. Näheres zu den drei verschiedenen Jahresmitgliedschaften erfährt man über http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder 0471 444 310. Der Jahresbeitrag kann in jeder Bank, im Postamt, über Internet oder direkt in den Sektionssitzen des Weißen Kreuzes eingezahlt werden. // PR-Info
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LESERFOTOS
Sonnenaufgang Antholz Rotwand Werner Steinmair aus Olang
Sonnenaufgang Dürrenstein 2839m Manuel Zingerle aus Bruneck
Evelyn Adang aus Abtei Joachim Schenk aus Welsberg
Mein schönstes
Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck
Höhlenausblick Laura Haipl aus Bruneck
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Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
LESERFOTOS
Die Erdpyramiden in Platten bei Percha Johanna Zingerle aus Percha
Herbstgefühle
Brigitte Niederkofler aus Weissenbach
Elias Lang aus Meran
Hans Reier
Sonnenaufgang Dreieckspitze 3030m Gostner Michael
Mir freien ins auf enk!!
Starkenfeldhütte.
Ausflugsziel für wunderschöne Winter Spaziergänge für groß und klein, ob Schneeschuwandern, mit der Rodel oder Skilanglauf. Auch Weihnachts- und Firmenfeiern sowie andere Events mit Glühweinempfang bereiten wir gerne für Sie vor. Wir bieten eine gute Tiroler Küche mit super Service und traumhafter Aussicht über der Rodenecker-Alm. Geöffnet vom 15. Dezember bis Ende März.
info@starkenfeld.com
Tel.3273884157
Starkenfeld
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Projekt tage Bruneck
BILDUNG & SCHULE
Zukunft Beruf? „Rendezvous mit dem Traumberuf“ lautete der vielversprechende Titel der vom Deutschen Bildungsressort organisierten Projekttage für Oberschülerinnen und Oberschüler, im Rahmen derer diese Ende Oktober die Möglichkeit hatten, in verschiedene Berufssparten hinein zu schnuppern. PZ-Redakteurin Judith Steinmair hat bei der entsprechenden Veranstaltung der Freiberufler den Jugendlichen in Hinsicht auf ihre beruflichen Zukunftsperspektiven auf den Zahn gefühlt.
G
ut hundert interessierte Pustertaler Oberschülerinnen und Oberschüler waren der Einladung zu den Projekttagen der Vereinigung Südtiroler Freiberufler(VSF) gefolgt. An insgesamt vier Tagen gaben Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen Einblicke in ihre Arbeit, von der Ausbildung über den Berufsalltag bis hin zu konkreten Fallbeispielen und erarbeiteten zudem gemeinsam mit den Schützlingen ein „fiktives“ Großprojekt. Doch wie konkret ist die Vorstellung vom „Traumberuf“ bei den Jugendlichen überhaupt? Wie schätzen sie ihre Möglichkeiten ein, und mit welchen Herausforderungen sehen sie sich konfrontiert? Welche Rolle spielt dabei ihre bisherige schulische Laufbahn und Ausbildung? NEU!
Mode für Damen und Herren auf über 200 m2 Mühlbach Pustertaler Straße 14 info@pallhaus.it
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rechts oben: Gemeinsamer Auftritt
oben: zahlreiche Schülerinnen und
Und wie sinnvoll sind solche Projekttage als Schüler lauschten den Ausführungen der Orientierungshilfe? verschiedenen Betriebsangehörigen. Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereitwillig den Fragen gestellt.
Shilan (Sengul) Deveci
... wie ich bin!
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links oben: Informationen aus erster Hand.
(Sprachengymnasium Bruneck) Ich komme ursprünglich aus der Türkei und bin erst mit acht Jahren nach Südtirol gekommen. Natürlich war es anfangs nicht leicht, deutsch und italienisch zu lernen, aber Sprachen und andere Kulturen haben mich immer interessiert, und ich bin dementsprechend froh, genau die richtige Oberschule für mich gewählt zu haben, denn Sprachen sind ein Schatz und sicherlich auch für mein weiteres Studium wichtig. Ich bin jetzt in der Maturaklasse und möchte
danach Rechtswissenschaften studieren, welchen Beruf ich genau ausüben will, weiß ich allerdings noch nicht. Aber klassische Berufsbilder wie Rechtsanwalt oder Staatsanwalt und ähnliches werden in unserer Gesellschaft wohl immer gefragt sein.
(Sozialwissenschaftliches Gymnasium Bruneck) Ich bin überzeugt, dass mir die Schulausbildung weiterhilft, da wir eine gute Grundausbildung erhalten. Gerade durch Fächer wie Psychologie und Pädagogik lernt man auch Menschenverständnis und Empathie, Sozialkompetenzen, die man das ganze Leben brauchen kann. Viele Schüler sind mit dem Berufswunsch überfordert, mindestens zwei Drittel in meiner Klasse wissen beispielsweise noch gar nicht, was sie nach der Matura machen wollen. Meine Ideen sind da schon klarer, ich tendiere zu Rechtswissenschaften und möchte gerne in Bereichen wie Menschenrechte oder Umweltschutz tätig werden. Auf alle Fälle verschaffen Veranstaltungen wie diese Projekttage mehr Klarheit.
Benjamin Knapp
(RealgymnasiumBruneck) Zukunftsängste in Bezug auf mein späteres Arbeitsleben habe ich keine, ich bin da optimistisch. Wenn man das richtige Fach wählt, dann sehe ich auch keine Schwierigkeiten, irgendwann einen Job zu bekommen. Ich möchte in Richtung Architektur oder Bauingenieurswesen gehen und sehe meine Schule als gute Grundlage dafür an.
V.l.n.r.: Martin Unterweger, Walter Fischer, Gerd Baumgartner, Philipp Aichner, Andreas Leiter, Walter Crepaz, Udo Mall, Gert Fischnaller
Flora Ladinser
(Sprachengymnasium Bruneck) Ich habe schon ein paar Ideen bezüglich meines Berufswunsches, aber ich möchte
Fabian Mairhofer
mich noch besser informieren, denn ich habe auch in diesen Tagen noch viele neue Inputs erhalten. Wir haben zwar ein Hotel zu Hause, aber ich werde von daheim nicht darauf festgelegt, sondern kann mich frei entscheiden, was mir Freude macht. Was ich auf alle Fälle für wichtig halte sind Sprachen, keine Frage, aber auch zwischenmenschliche Fähigkeiten, wie Teamfähigkeit, Einfühlvermögen, Führerqualitäten, Flexibilität oder Offenheit beispielsweise.
(TFO Bruneck, Fachrichtung Chemie, Biologie und Umwelttechnologie) Mich interessieren die technischen Fächer an meiner Schule nach wie vor, trotzdem weiß ich noch nicht, ob ich nach der Matura weiterhin diese Richtung einschlagen werde. Theoretisch haben wir auch ohne UNI-Abschluss gute Berufschancen, in einem Labor beispielsweise, aber eine universitäre Ausbildung schafft natürlich Vorteile und breitgefächerte Möglichkeiten. Die Berufschancen steigen meiner Meinung nach auch, wenn man in so viele Bereiche wie möglich ein wenig bewandert und dann natürlich in einem Bereich spezialisiert ist.
Marius Engl
(TFO Bruneck, Fachrichtung Chemie, Biologie und Umwelttechnologie) Ich besuche eine Fachrichtung, von der es
Laura Pernetta
(Realgymnasium Bruneck) Mein Berufswunsch steht überhaupt noch nicht fest. Interessieren würde mich Medizin, die Thematik hat es mir immer schon angetan, aber das Studium an sich, die harten Aufnahmeprüfungen und der numerus clausus schrecken mich schon ein wenig ab. Für mich sind diese Projekttage jedenfalls sehr lehrreich, da hier auch Themen und Bereiche behandelt werden, mit denen ich an meiner Schule nie in Berührung komme.
BILDUNG & SCHULE
Saibya Schroffenegger
// Umfrage: Judith Steinmair
(4. Versteigerung) Veröffentlichung vom 2.12.2016 nur eine Klasse und die es landesweit nur in Bruneck gibt. Noch bin ich aber planlos, was ich nach der Matura mache. Natürlich habe ich eine gute Voraussetzung für alles was mit Chemie oder Biologie und Physik zu tun hat, aber ich kann mir auch vorstellen, in eine völlig andere Richtung zu gehen. Insofern finde ich diese Projekttage auch interessant, um andere Einblicke zu erhalten.
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Klassentreffen nach 57 Jahren
BILDUNG & SCHULE
Eine schöne Tradition „Es war wirklich nicht einfach, alle Namen und Anschriften der Schülerinnen der Haushaltungsschule Dietenheim ausfindig zu machen, die im Schuljahr 1958/59 die Hauhaltungsschule Dietenheim besuchten“, so berichtet die ehemalige Schülerin, Ida Gatterer, welche die Organisation zu diesem Schülerinnentreffen übernommen hatte.
S
chließlich sind diese „heutigen Frauen“ im ganzen Land zerstreut, wobei es sehr schwierig war, ihnen eine diesbezügliche Einladung zu diesem wohl seltenen Treffen zukommen zu lassen. Zehn von insgesamt 22 ehemaligen Schülerinnen nahmen mit großer Freude die Einladung an und sind nach 57 Jahren am 22. Oktober 2016 wieder in die Räumlichkeiten ihrer „alten Schule“ gekommen. Leider sind vier von den ehemaligen Schülerinnen des Klassenjahrganges 1958/59 schon gestorben, acht weitere konnten aus Gesundheitsgründen und wegen der großen Entfernung nicht kommen, obwohl sie sich gefreut hätten, wieder die ehemaligen Kameradinnen zu treffen. Einige von ihnen haben sich im Ausland niedergelassen. Eine aus Neustift stammende Schülerin ist in das Kloster eingetreten und Ordensschwester geworden. Sie ist zurzeit in einem Kloster in Wien tätig; sie konnte leider nicht dabei sein, denkt aber immer sehr gerne an dieses Schuljahr zurück, wie sie in einer Grußbotschaft zum Ausdruck bringt. Ein Treffen mit dieser ehemaligen Mitschülerin ist aber anlässlich ihres Urlaubes in Neustift geplant.
Schule für’s Leben
Es war eine ganz besondere Freude, sich nach so langer Zeit wieder zu treffen. Viele schauten sich mit großen Augen an und konnten sich erst nach Bekanntgabe ihrer Namen wieder einordnen bzw. erkennen. Als Treffpunkt wurde die „alte Haushaltungsschule“ gewählt, die heute zum Volkskundemuseum in Dietenheim gehört. Schö46
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ne Erinnerungen wurden wach gerufen, als eine Führung die ehemaligen Schülerinnen durch das damalige Schulgebäude (heute Museum) führte. Sie erinnerten sich an den großen hellen Klassenraum, wo ihnen von verschiedenen Lehrpersonen Unterricht erteilt wurde, an die großen Schlafsäle, an die Nähräume, an die Küche, an die Waschräume, an die Kapelle u.v.a., wobei immer wieder ein bisschen Wehmut und Nostalgie an die schöne vergangene Zeit auftauchten. Wenn auch die damalige Schule mit ihren Unterrichtsfächern und Lehrinhalten im Vergleich zu heute ganz anders ausgerichtet war, so konnten die Schülerinnen doch feststellen, dass ihnen diese Schule für ihr künftiges Leben sehr viel mitgegeben hat. Und in der Tat war es wirklich eine Schule, die vor allem die Vorbereitung des jungen Mädchens zur Führung eines Haushaltes als Frau und Mutter zum Inhalt hatte. In den praktischen Fächern lernten die Mädchen deshalb alles, was zur Führung eines Haushaltes (wie Kochen, Nähen, Hygiene u.a.) wichtig erschien. In den theoretischen Fächern (wie Deutsch, Italienisch, Gemeinschaftskunde u.a.) wurde ein wichtiges Alltagswissen und eine Allgemeinbildung vermittelt.
Hartes Leben und Erziehung
Besonders Wert wurde auf die religiöse Erziehung und auf die Vermittlung von christlichen Werten gelegt. Gerne erinnerten sich die Schülerinnen noch an die Ansprachen und Worte, die ihnen ihr Religionslehrer und Kaplan Peter Mair mit auf den künfti-
Die ehemaligen Schülerinnen der Haushaltungsschule in Dietenheim
gen Lebensweg gegeben hatte. Wenn auch das Leben und die Erziehung in diesen kalten Mauern der Schule etwas hart und streng waren, so äußerten sich die damaligen Schülerinnen durchaus positiv und erinnern sich gerne und mit Freude an diese schöne Zeit, die sie in der Schulgemeinschaft mit Schülerinnen und Lehrpersonen in diesem „alten Gebäude“ verbringen durften. Schließlich hat sie diese Schule geprägt und ihnen wertvolle Inhalte für ihr späteres Leben mitgegeben. Beim anschließenden Mittagessen im Restaurant des Volkskundemuseums wurden weitere Erinnerungen wach. Die damaligen Schülerinnen und heutigen Frauen unterhielten sich mit Freude in dieser „wieder gefundenen Gemeinschaft“, damalige Erlebnisse wurden wieder vergegenwärtigt; sie plauderten über vieles, was sie in den vergangenen Jahren erleben durften und was aus ihnen geworden ist. Im Nu verging die Zeit und nach der optischen Festhaltung dieser Feier in einem Foto musste man an die Auflösung dieser schönen Feier denken. Mit einem großen Dank an Frau Ida Gatterer, die dieses Schülerinnentreffen geplant und organisiert hat und mit dem Wunsch, sich wieder zu treffen, wurde diese schöne Feier beendet. Beeindruckt von den vielen Erinnerungen und Erlebnissen, die ihnen dieser Tag im Kreise der damaligen Schülerrinnen vermittelte, traten sie wieder den Heimweg an. // Johann Passler
Herbst tagung in Dietenheim
„Gesundheit ist ansteckend“, sagt Theodor Dierk Petzold. Folgt man dem Grundgedanken des Referenten, könnte man fortsetzen „und Ansteckung geschieht über Kommunikation“. Der Arzt und Lehrbeauftragte der Medizinischen Hochschule Hannover gestaltete den Herbst-Gesundheitstag an der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim. Mit dem Thema konnten über 90 Besucher/innen angesprochen werden. Die Salutogenese ist die Wissenschaft von der Annäherung an die Gesundheit und an attraktive Gesundheitsziele. Kommunikation ist das Mittel, um diese Ziele zu erreichen. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass Menschen immer nach körperlicher, seelischer und geistiger Stimmigkeit streben. Und sie tragen Ressourcen und die Fähigkeit in sich, die einzelnen „Anteile“ in Über-
BILDUNG & SCHULE
Salutogenese und Kommunikation
links: Referent Theodor Dierk Petzold oben: Gruppenarbeit im Rahmen der Tagung alle Fotos: bm
einstimmung zu bringen. Selbstregulation heißt der Fachbegriff hierfür.
Wechselseitiges System
Als Orientierungshilfen trägt der Mensch zwei neurobiologisch grundgelegte Motivationssysteme in sich: den Annäherungs- und den Abwendungsmodus. Im Annäherungsmodus sucht der Mensch seine Bedürfnisse zu befriedigen und nähert sich dem Kohärenzgefühl an. Er sucht Gesundheit, Wohlbefinden, Sicherheit, Vertrauen und Zugehörigkeit. Im Abwendungsmodus versucht er Unangenehmes und Befürchtetes, wie Ohnmacht, Isolation, Krankheit, Schmerz und Verletzung zu vermeiden. Die salutogene Kommunikation strebt danach, den Menschen mit seinen Annähe-
rungszielen in Verbindung zu bringen, dadurch die Gesundheit und die „stimmige Verbundenheit“ zu stärken und das Wohlbefinden und die Lust am Leben zu steigern. Sie aktiviert die Ressourcen im Menschen und setzt ihn in die Lage, sein Leben selbst „in die Hand zu nehmen“. Im Wechsel zwischen Vortrag und kurzen Reflexionseinheiten fand ein reger Austausch zwischen den Disziplinen Bildung und Gesundheitswesen statt, worauf die Veranstalter/innen großen Wert legen. Da auch gesundes und gutes Essen zu den Annäherungszielen der Salutogenese gehört, bereiteten die Fachschülerinnen ein schmackhaftes Mittagsbuffet vor und boten es im Speisesaal der Schule den Tagungsgästen an. // bm
DVD-Ring Pustertal
Qualitätsvolles in Scheiben Im November 2016 geht der DVD-Ring Pustertal in seine vierte Runde. 19 Bibliotheken tauschen 570 neue DVDs untereinander aus und bieten somit den Leserinnen und Lesern ein reichhaltiges Angebot an qualitätsvollen Filmen. Der Schwerpunkt des Bestandes liegt im Bereich der Filme für Kinder. Jedes Paket verbleibt für zwei Monate in der Bibliothek und wird dann als Ganzes an die nächste Bibliothek weitergegeben. Die Entlehnfrist für die Leser/innen beträgt eine Woche.
Der erste DVD -Ring Pustertal startete bereits im Jänner des Jahres 2009. Er erfährt aber immer noch regen Zuspruch, wie man hört. 19 öffentliche Bibliotheken im Pustertal beteiligen sich an der Neuauflage: Ehrenburg, Gais, Innichen, Kiens, Mühlwald, Niederdorf, Olang, Pfalzen, Prettau, Reischach, Sand in Taufers, St. Georgen, St. Lorenzen, St. Magdalena, St. Sigmund, Sexten, Terenten, Toblach und Welsberg.
Die Auswahl ist groß, ich finde diese Initiative einfach toll. Eine junge Mutter Die DVDs wurden von der Stadt- und Mittelpunktbibliothek Bruneck sorgfältig ausgesucht, welche auch die Organisation des Ringes betreut. Die Katalogisierung des Bestandes wurde vom Bibliotheksverband Südtirol vorgenommen. // mg
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Stadtbibliothek Bruneck
KULTUR & KUNST
Lust und Laune Die Stadtbibliothek Bruneck bietet nicht nur rund 60.000 Medien, aus denen man nach Lust und Laune auswählen kann, sondern auch verschiedenen Möglichkeiten, die Bibliothek nicht als Nutzer, sondern als darin Beschäftigter kennenzulernen. Die aktuellen Medientipps stammen von Silvia Griessmair, die momentan ihren Landeszivildienst in der Stadtbibliothek ableistet, Berta Maria Treyer, die bereits zum dritten Mal
als freiwillige Sozialdienstleistende vor allem an der Infotheke ein gern gesehenes Gesicht ist, Valerie Vanas, die ebenfalls freiwilligen Sozialdienst leistet und last but not least von Carsten Kremer. Carsten Kremer befindet sich in Ausbildung zum „Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste“ bei den Stadtbüchereien Düsseldorf und hat in Bruneck ein – für beide Seiten äußerst interessantes – ErasmusPraktikum absolviert. Informationen
Susin Nielsen:
Die hohe Kunst, unterm Radar zu bleiben
cbt, 2016. 249 Seiten
Das im kanadischen Original mit „The Reluctant Journal of Henry K. Larsen“ betitelte Werk wurde 2016 als deutschsprachige Ausgabe vom cbt Kinder- und Jugendbuchverlag unter dem Titel „Die hohe Kunst, unter dem Radar zu bleiben“ herausgegeben. Thematisch beschäftigt es sich mit dem Außenseiterdasein des 13 Jahre alten Schülers Henry Kaspar Larsen. Dieser beschreibt sich selbst als „voll der Zwerg“ mit „Bauchschwabbel“. Seine vielen Sommersprossen und die roten, lockigen Haare steigern sein Selbstbewusstsein ebenfalls nicht. Henry will unter dem Radar bleiben; also bloß nicht auffallen. Neben Henry lernen wir noch Farley den Bilderbuch-Nerd, das stets merkwürdig gekleidete Mädchen Alberta, sowie den Psychologen Dr. Cecil Levine kennen. Letzterer schenkt Henry ein Tagebuch und bringt ihn so dazu, seine Gedanken niederzuschreiben. Das Buch ist im Layout diesem Tagebuch nachempfunden. Henry hat Dinge erlebt, die dem Leser über das ganze Buch nur langsam offenbart werden. Ein wichtiges Ereignis ist das „SchoolShooting“ seines Bruders Jesse. Wer das Cover von „Die hohe Kunst, …“ sieht, wird eventuell nicht so harten Tobak erwarten. Sehr positiv habe ich den Schreibstil empfunden. Die Gedanken eines pubertierenden Jungen sind glaubhaft wiedergegeben und sorgen für einen authentischen Protagonisten. Die Bereiche des Buches, die sich mit Vergangenheitsbewältigung befassen, sind ergreifend, die, die sich mit der Zu48
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Carsten Kremer, rechts Berta Maria Treyer, vorne links Silvia Griessmair, rechts Valerie Vanas.
zu den verschiedenen Diensten und Praktika, die in der Stadtbibliothek absolviert werden können, gibt es bei Bibliotheksleiterin Sonja Hartner.
kunft beschäftigen, spannend und punktuell sogar lustig. Susin Nielsen hat ein ungewöhnliches Buch geschaffen, welches bitte nicht unter dem Radar bleibt. Die Auszeichnungen, die Nielsen für diesen Roman erhalten hat, wurden zurecht vergeben. Wem „Ich knall euch ab!“ von Morton Rhue oder “Wir müssen über Kevin reden“ von Lionel Shriver gefallen hat, der wird an diesem Buch seine helle Freude haben. Empfohlen von Carsten Kremer
Alina Bronsky:
Baba Dunjas letzte Liebe Kiepenheuer & Witsch, 2015. 153 Seiten Nach der Reaktorkatastrophe 1986 in Tschernobyl kehrt Baba Dunja in ihren Heimatort Tschnernow zurück. In der verstrahlten Todeszone will die hochbetagte Frau ihren Lebensabend selbstbestimmt gestalten. Mit einigen Gleichgesinnten baut sich Baba Dunja, ehemalige Krankenschwester, in diesem Niemandsland ein neues Leben auf. Wasser gibt es aus dem Brunnen, Elektrizität an guten Tagen und Gemüse aus dem eigenen Garten. Während der sterbenskranke Petrov in der Hängematte Liebesgedichte liest und die Melkerin Maja mit dem hundertjährigen Sidorow anbandelt, schreibt Baba Dunja Briefe an ihre Tochter Irina, die Ärztin in Deutschland ist. Die Weltansicht von Baba Dunja ist einfach und dabei doch voller Lebensklugheit. Ihr Leben nimmt sie trotz all der Mühen gelassen, lässt sich nicht vom Alter niederdrücken, “auch wenn ich keine 82 mehr bin..“ schreibt sie kokett an ihre Enkelin, die sie leider nur von Fotos kennt. Man besucht sie in Tschnernow lieber nicht. Als Erzählerin wendet sich Baba Dunja immer wieder direkt an den Leser, lässt sich aber nicht von der Handlung unterbrechen, die plötzlich ungeahnt dramatische Züge annimmt, als ein gutgelauntes Kind in das giftige Dorf spaziert und es dann auch noch einen Toten gibt… Sehr einfühlsam und mit einem etwas schrägen Humor beschreibt Alina Bronsky die vermeintliche Dorfidylle. Komisch, klug, fesselnd– ein Buch voll Kraft und Poesie. Empfohlen von Berta Maria Treyer
Dimitri Verhulst:
Albom Mitch:
Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau.
Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
Eddie, ein Mechaniker in einem Vergnügungspark, stirbt bei einem tragischen Unfall an seinem 83. Geburtstag. Er versuchte, ein kleines Mädchen vor einer herabfallenden Gondel zu retten. Es scheint das Ende seines bedeutungslosen Daseins zu sein. Doch er erwacht im Leben nach dem Tod. Wie schon sein irdisches Leben, ist auch dieses ganz anders, als er sich erwartet hat. Es ist kein Paradiesgarten, sondern ein geheimnisvoller Raum, in dem er nacheinander von fünf verschiedenen Menschen durch verschiedene Altersphasen seines Lebens begleitet wird.
KULTUR & KUNST
btb, 2016. 141 Seiten. Das im kanadischen Original mit „The Reluctant Journal of Henry K. Larsen“ betitelte Werk wurde 2016 als deutschsprachige Ausgabe vom cbt Kinder- und Jugendbuchverlag unter dem Titel „Die hohe Kunst, unter dem Radar zu bleiben“ herausgegeben. Thematisch beschäftigt es sich mit dem Außenseiterdasein des 13 Jahre alten Schülers Henry Kaspar Larsen. Dieser beschreibt sich selbst als „voll der Zwerg“ mit „Bauchschwabbel“. Seine vielen Sommersprossen und die roten, lockigen Haare steigern sein Selbstbewusstsein ebenfalls nicht. Henry will unter dem Radar bleiben; also bloß nicht auffallen. Neben Henry lernen wir noch Farley den Bilderbuch-Nerd, das stets merkwürdig gekleidete Mädchen Alberta, sowie den Psychologen Dr. Cecil Levine kennen. Letzterer schenkt Henry ein Tagebuch und bringt ihn so dazu, seine Gedanken niederzuschreiben. Das Buch ist im Layout diesem Tagebuch nachempfunden. Henry hat Dinge erlebt, die dem Leser über das ganze Buch nur langsam offenbart werden. Ein wichtiges Ereignis ist das „SchoolShooting“ seines Bruders Jesse. Wer das Cover von „Die hohe Kunst, …“ sieht, wird eventuell nicht so harten Tobak erwarten. Sehr positiv habe ich den Schreibstil empfunden. Die Gedanken eines pubertierenden Jungen sind glaubhaft wiedergegeben und sorgen für einen authentischen Protagonisten. Die Bereiche des Buches, die sich mit Vergangenheitsbewältigung befassen, sind ergreifend, die, die sich mit der Zukunft beschäftigen, spannend und punktuell sogar lustig. Susin Nielsen hat ein ungewöhnliches Buch geschaffen, welches bitte nicht unter dem Radar bleibt. Die Auszeichnungen, die Nielsen für diesen Roman erhalten hat, wurden zurecht vergeben. Wem „Ich knall euch ab!“ von Morton Rhue oder “Wir müssen über Kevin reden“ von Lionel Shriver gefallen hat, der wird an diesem Buch seine helle Freude haben. Empfohlen von Silvia Griessmair
Goldmann 2005, 221 Seiten
Der erste Begleiter ist ein entfernter Bekannter (der „Blaue Mann“) aus seiner Kindheit, der Eddies Leben gerettet hat. Danach trifft er seinen damaligen Captain aus seiner Zeit im zweiten Weltkrieg, der ihn an die gemeinsame Flucht aus einem Gefangenenlager erinnert. Ruby, deren Mann den Vergnügungspark errichten ließ, erzählt Eddie die Wahrheit über seinen Vater. Marguerite, seine große Liebe, führt ihn durch die Geschichte ihres gemeinsamen Lebens. Niemand der ersten vier Begleiter kann ihm die drängendste seiner Fragen beantworten. Konnte er das kleine Mädchen retten oder nicht? Voller Hoffnung wartet er auf den fünften Begleiter …. „Die fünf Mensch, die dir im Himmel begegnen“ ist ein wunderschönes, aber auch trauriges Buch, das dazu anregt, sich mit dem Wert des eigenen Daseins auseinanderzusetzen und dieses zu schätzen. Mitch Albom (Jahrgang 1958) begeisterte mit seinen Büchern »Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen« und »Dienstags bei Morrie« weltweit unzählige Leserinnen und Leser.
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Lodenwelt
KULTUR & KUNST
Begrenzt grün Seit dem 16. November hat Vintl eine grüne „Grenze“. Nicht im Hirn, sondern neben der Straße. Die Lodenwelt hat die Lärmschutzwände entlang der neuen Umfahrungsstraße entsprechend adaptiert. Im markigen Grün. Vielen gefällt‘s, doch Kritik blieb nicht aus. „Es ist ein tolles Kunstwerk“, freute sich Heiner Oberrauch sichtlich. Es ist sogar das größte freistehende Kunstwerk Südtirols. Die „Grüne Linie“, das gemeinsame Projekt der mehr als 20 Betriebe der Fraktion „Lodenwelt“ in Vintl, wurde vor Kurzem eingeweiht. Es ist neben dem vom Künstler Eduard Habicher geschaffenen „Hoch Silo“ bei der Firma Rieper bereits das zweite zeitgenössische Kunstwerk in der Gemeinde. Bei der „grünen Meile“ kreierte der Künstler Alessandro Gatti von der renommierten Bozner Design-Agentur doc eine 1.500 Meter lange irisierende Stofflinie mit verschiedenen Grünschattierungen. Es sollte ein Blickfang für die Durchreisenden werden. Die „grüne Linie“ neben der Umfahrungsstraße von Vintl
Wirtschaftliche Überlegungen
Dieses grüne Kunstwerk ist aber nicht bloß als Zierde für die Lärmschutzwand konzipiert, sondern es soll dazu animieren, wieder in der Lodenwelt Halt zu machen. Denn seit der Umfahrungsstraße und der Lärmschutzwand, welche 2015 fertiggestellt wurde, verzeichneten die dort ansässigen Firmen Umsatzrückgänge zwischen 40 und 50 Prozent. Ein echtes Problem. „Rund 100 Arbeitsplätze waren in Gefahr“, wie Oberrauch aufzeigte. Für die Betriebe, aber auch für Bürgermeister Walter Huber ein echtes Problem. Heiner Oberrauch (mit Mikrophon) bei der Vorstellung des Kunstwerkes
kritische Stimmen über die grüne Sache Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde in Vintl das neue Projekt vorgestellt und die „grüne Linie“ offiziell übergeben. Es wurde auch auf die kritischen Stimmen eingegangen, die es rund um das Vorhaben gab. Für so manchen Vintler Bürger ist die grüne Wand etwas zu „extravagant“ ausgefallen. So mancher hat sich auch darüber gewundert, dass ein Privater eine „Baugenehmigung erhält, ohne dass ihm das Objekt überhaupt gehört“. Zudem 50
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musste im Zuge der Anbringung des „grünen Wegweisers“ die Umfahrungsstraße drei Wochen lang gesperrt werden. Vor allem die an der Umfahrung liegende Tankstelle samt angeschlossenem Barbetrieb musste notgedrungen eine „Zwangspause“ einlegen. Bürgermeister Walter Huber kennt die kritischen Anmerkungen und versucht Wasser ins Feuer zu gießen. Er führt vor allem die großen Vorteile ins Feld. Da Vintl eine strukturschwache Gemein-
de sei, dürfe nicht zugelassen werden, dass Arbeitsplätze in Gefahr geraten. „Das muss mit allen möglichen Mitteln verhindert werden“, wirbt er um Verständnis. Heiner Oberrauch sei darüber hinaus ein Mann des Ausgleichs und habe unheimlich viel für Vintl getan. Die „grüne Linie“ sei ein Teil davon. Dann bleibt zu hoffen, dass die Linie für die Zukunt etwas Verbindendes und nicht unbedingt Trennendes schafft. // rewe
KULTUR & KUNST
Heiner Oberrauch und Manfred Profanter stießen dann auch die sprichwörtlichen offenen Türen auf, als sie bei ihm mit der neuen Idee vorstellig wurden. Die beiden fühlten auch bei den übrigen Betriebschefs vor und holten sich neben der Gemeinde Vintl auch das Kulturassessorat mit ins Boot. Oberstes Ziel war es, die Einfahrt in die Lodenwelt wieder attraktiver zu gestalten. Sie „sichtbarer“ zu machen. So entstand die „grüne Linie“. Grün deshalb, weil damit auf das Pustertal als „Grünes Tal“ hingewiesen und zugleich auf einen der traditionellen Erben – den Loden – hingewiesen werden sollte. // jt
Markiger „Wegweiser“ in die Lodenwelt
Cantus iuvenis
Chorreise in die Heimat Zwei vorweihnachtliche Konzerte des Chores „cantus iuvenis“ gilt es zu vermelden. Eines der Konzerte findet in St. Vigil in Enneberg/Al Plan de Mareo und das zweite in Neustift bei Brixen statt. Der Titel „Rorate – crono.logich“ lässt gewisse Rückschlüsse zu. Der Studierenden- und JungakademikerInnen-Chor „cantus iuvenis“ ist in Wien zuhause, besteht aber aus vielen Südtiroler Sängerinnen und Sängern, darunter auch mehrere Gadertaler Mitglieder. Nach zahlreichen Konzerten in Südtirol führt die Adventchorreise 2016 den Chor wieder in die Heimat zurück. Der Titel der Konzerte verweist übrigens auf die Adventsfeiern, die frühmorgens oder abends bei Kerzenschein zelebriert werden.
InfoBOX Adventliches Chorkonzert „RORATE crono.logich“ Freitag, 9.12.2016, 20 Uhr Pfarrkirche St. Vigil in Enneberg Samstag, 10.12.2016, 19.30 Uhr Stiftskirche Neustift
Der Chor „cantus iuvenis“
Die Zuschreibung „chronologisch“ gibt die Ordnung der Konzerte in vier Blöcken vor, beginnend mit stimm- und wortgewaltigen Liedern aus Gregorianik, Renaissance und Barock. Es folgen sphärischschwebende Romantiker und ausdrucksstarke Chorwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Einen wichtigen Teil im Repertoire des Wie-
Michael-Pacher-Haus
Das Haydn-Orchester kommt Die Führung des Hauses Michael Pacher konnte nach mehrjähriger Pause das Haydn Orchester von Bozen und Trient wieder für ein Konzert in Bruneck gewinnen.
Unter der Leitung von George Jackson wird das Haydn Orchester am Donnertag, den 15.12.2016 um 20:00 Uhr ein Konzert im Michael-Pacher-Haus in Bruneck geben. Natürlich wurde in der Auswahl der Musikwerke auf die Vorweihnachtszeit entsprechend Rücksicht genommen. So kommt die „mu-
Michael Pöhn
ner Chores nimmt das ladinische Liedgut ein: „Vëia de Nadè“ gibt einen Vorgeschmack auf die Heilige Nacht, in „Na ćiandëra“ spendet eine kleine Kerze Licht. Das Wechselspiel von Hektik und Besinnung kommt hingegen im Stück „Le sonn dla nëi” zum Ausdruck. // sgjh
sikalische Schlittenfahrt“ von Leopold Mozart und die Symphonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13 „Winterträume“von Peter Iljitsch Tschaikowsky zur Aufführung. Der Eintritt ist mit dem Einheitspreis von zehn Euro sehr publikumsfreundlich. Der Kartenvorverkauf wird vom 12. bis 15.12.2016 von 10.30 bis 12.30 Uhr im Büro des Pacherhauses vorgenommen. Am Aufführungstag hingegen ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Foyer des Stuck-Saales. // hc PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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ALPE PRAGAS presents...
KULTUR & KUNST
Leckeres Farbenspiel Die Marmeladenmanufaktur Alpe Pragas in Prags ist neben den hausgemachten Fruchtaufstrichen auch für ihre kulturellen Events bekannt. Für die kalten Wintermonate bietet sie ein besonderes Programm: eine Ausstellung des Künstlers Wolfgang Zingerle und ein Blues Special mit dem Trio „Bayou Side“.
Zingerle’s Werk “Nr. 1000189“, 2016
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Die Band „Bayou Side“ tritt bei Alpe Pragas auf
er freischaffende Künstler Wolf- Freiheit der Kunst gang Zingerle ist vor allem für sei- Bei den Skulpturen möchte Zingerle eine gene Skulpturen aus Muranoglas be- wisse Freiheit erhalten und interessiert sich kannt. Sein Schaffensgebiet geht jedoch von für das Farbenspiel. Die Plastiken entstehen der Malerei über die Plastik bis hin zu Skulp- in den Werkstätten von Berengo Fine Arts turen und Land-Art Installationen. In der Murano. Bemerkenswert ist dabei die Fülle Ausstellung bei Alpe Pragas werden eine von Übergängen und Nuancen der Farben, Auswahl seiner Muranoglas Plastiken und die nur das Glas ermöglicht. Es entsteKöpfe sowie einige seiner Acrylbilder hen gestreifte, punktierte und vertikale Farbexplosionen, die an unzu sehen sein. bekannte, natürliche Organismen Als Maler ist Zingerle zunächst aufgrund seines Aufenthaltes in erinnern. Bologna mit der informellen Wer sich lieber mit guter MuKunst in Verbindung zu bringen. sik, hausgemachtem Punsch Immer mehr hat er sich schließund Keksen verwöhlich für die Reaktionen der Oxynen lassen möchte, ist beim weihnachtlichen dation und die natürliche ReNachmittag am Freiaktion der Farben fasziniert. Seine Acrylbilder sind datag, den neunten her ein Resultat von ExDezember mit der perimenten und chemiBand „Bayou SiKünstler Wolfgang Zingerle schen Prozessen. de“ genau richtig.
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Die Band, die seit 2010 besteht, bietet einen Mix aus Blues, Jazz, Shuffle, New Orleans Groove und Swing. Der Leader der Band, Gitarrist und Sänger Hubert Dorigatti entführt die Zuhörer zusammen mit dem Bassisten Klaus Telfser und Schlagzeuger P.P. Hofmann in die Welt // Thina Adams des Blues. Passt ja!
InfoBOX Die Vernissage von Wolfgang Zingerle findet an diesem Freitag, den zweiten Dezember um 19.30 Uhr statt. Die Ausstellung bleibt bis zum 19. Mai 2017 zugänglich. Das „Blues Special“ mit der Band „Bayou Side“ findet hingegen am Freitag, den neunten Dezember, ab 15.30 Uhr // statt.
Kirchenchor Sexten
Adventsingen einmal anders
Der Kirchenchor von Sexten Christian Tschurtschenthaler
Der Kirchenchor Sexten bringt aus Anlass seines 250-jährigen Bestehens am Sonntag, den vierten Dezember „das etwas andere Adventsingen“ zur Aufführung. Den passenden Rahmen dazu bietet die Pfarrkirche Sexten mit ihrem eindrucksvollen Hochaltarbild der Verkündigung von Albert Stolz. Die „Advent Cantate“ stammt nämlich aus der Feder des langjährigen Sextner Chordirigenten Hans Reider, der den Chor bis Anfang 2014 leitete. Entstanden ist ein berührendes melodisches Gesamtwerk, mit alpenländischem Hintergrund. Darin wird die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit durchaus aus einem kritischen Blickwinkel beleuchtet, um im Verlauf der Aufführung auf den eigentlichen Sinn der Weihnacht hinzuweisen. Während der vorwiegend musikalischen Darbietungen ste-
KULTUR & KUNST
Mit der Aufführung der Advent-Cantate seines langjährigen Chorleiters Hans Reider (46 Jahre Dirigent) hat sich der Kirchenchor von Sexten eine besondere Aufgabe zum Abschluss des Jubiläumsjahres gestellt. Das Werk wird am vierten Dezember in der Sextner Pfarrkirche aufgeführt.
hen verschiedene Gruppen abwechslungsweise auf der Bühne. Neben dem Kirchenchor Sexten, sind die Oberpusterer Bläser, der Männer- und Frauenchor Sexten, das Singa-Quartettl Sexten, eine Stubnmusik und die Jung Hiatabuibm sowie einzelne Darsteller und Solisten zu hören. Chorleiter Alexander Patzleiner ist seit Wochen mit der Vorbereitung der Advent Cantate mit rund 70 Mitwirkenden betraut, – er hat auch die Gesamtregie inne. // ct
InfoBOX Die „Advent Cantate“ wird am vierten Dezember um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Sexten aufgeführt. Eine Zusatzaufführung gibt es dann am Samstag, 10.12. um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche Glurns (Obervinschgau) im Rahmen der Veran// staltung „Glurnser Advent“.
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Radio Holiday
Die neue Initiative
Don’t kill local music! „Don’t kill local music“ ist ein neues Projekt des Jugend- und Kulturzentrums UFO zur Belebung der lokalen Musikszene und zur Nachwuchsförderung. Bei der ersten Ausgabe am 11. November hat die Musikszene ein starkes Lebenszeichen gegeben. Die offene Konzertbühne wurde von 4 Bands bespielt, allesamt unterschiedliche Musikrichtungen.
solches Ereignis zu feiern. Stürmischer Applaus war das Ergebnis und das UFO und Radio Holiday können nur mehr gratulieren und zu weiteren Auftritten auffordern.
Weitere Auflage
Da bereits dieses erste Konzert gezeigt hat, dass Bands dieses AnPREISLISTE / LISTINO PREZZI_2017 gebot gerne wahrnehmen, wird das UFO das Projekt weiterführen und jungen Bands als coole Live-Bühne zur Verfügung stehen. Das Mediadaten nächste „Don’t kill local music Music-Konzert“ ist bereits für den Radio Holiday meistgehörte Privatradio im Pustertal, aber südtiFrequenzen 7. April 2017ist das fixiert. Die Auftritte derauchBands, die ca. 30 bis 40 Minurolweit im Spitzenfeld zu finden. Analog: Mit 73.000 Hörern und einer täglichen Reichweite von 27.000 Hörer zählt es zu ten lang dauern, werden professionell tonund beSexten 97,0lichttechnisch und 100,4 den beliebtesten Sendern im land (Astat 2013). Mit der hohen Reichweite Innichen 97,0 und 100,4 kann Radio Holiday hauptsächlich in der kaufkräftigen Zielgruppe der 14 – 49 Ahrntal 99,60 gleitet. Die erleben ein anbieten. echtes Backstagefeeling und können Jährigen seinenBands Kunden wirkungsvolle Werbeleistungen Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Das Programm besteht aus aktuellen Hits, Top-Klassikern und mit Informatio91,8 nen vor allem auf lokaler Ebene. Badia // gn Kontakte mit anderen Musikern knüpfen. Alta Brixen 97,3 und 101,7 Radio Holiday ist nicht nur mit seinem Programm, sondern auch mit vielen Events im Jahr nah am Hörer.
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Frequenzen
„She&Me“, das Duo aus Neumarkt, überzeugte mit seiner feinfühligen akustischen Folkmusik. Mit der Brixner Band „The Aviary“ und ihrem Rock’n Roll wurde es härter, bis die Deutschpunker CathVal die Bühne stürmten. Abgeräumt hat an diesem Abend die siebenköpfige Band „Point Nemo Project“ aus Bruneck rund um Adam Pescoller. Die junge Band, die erst im Mai 2016 gegründet wurde, bot Songs verschiedenster Genres mit einer Vielzahl unterschiedlicher Instrumente wie Violoncello, Viola, Keyboard usw. auf hohem künstlerischen Niveau. Diese Band hat auch verstanden, dass es wichtig ist, den eigenen Freundeskreis zu informieren, um gemeinsam ein
infoBOX Super ist, dass diese Konzerte von Radio Holiday als Medienpartner promotet werden, was den Bands größere Hörbarkeit garantiert. Interessierte Bands gehören auf die Bühne und können sich ab sofort ganz einfach hier melden: //gn info@ufobruneck.it 54
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Ski & RodelspaSS
Sonderthema
Ski & RodelspaSS Ski- und RodelspaSS im Pustertal
Weißes Eldorado Das „grüne Tal“ wird weiß. Zumindest auf den Pisten. Die örtlichen Akteure bereiten alles für die perfekte Wintersaison vor. Zum Teil sind die Pisten schon bestens präpariert und in Betrieb. Dank des geballten Einsatzes von Technik. Doch auch an natürlichen Reizen wird im grünen, pardon weißen, Tal nicht gegeizt. Die ersten waren die Sextner: Dank hervorragender Schneeverhältnissen wurden die Lifte am Kreuzbergpass, sowie Signaue und jene der „DreiZinnen-Bahn“ bereits am 12. November in Betrieb gesetzt. So früh wie noch nie. Das Skigebiet „Kroplatz“ hat nun – genauso wie der Speikboden und die Klausberg-Bahnen - ebenfalls das Skikarussell angefahren. Die Angebote in den übrigen Gebieten richten sich eher an Familien, sind aber genauso reizvoll. Das Tauferer- und Ahrntal hat – wie ein Blick hinter die Kulissen verrät – so einiges zu bieten. In den verschneiten Bergen warten wilde, weiße Alpinlandschaften und unberührte Schneedecken. Vor allem die Skitouren lassen die Herzen höher schlagen.
Rodelspaß im Duett in Untermoj...
Viele Neuheiten am Kronplatz
Es gibt aber auch sonst viele Neuheiten zu vermelden. Andrea Del Frari, der stets wortgewaltig die Vorzüge des „Südtiroler Skibergs Nummer eins“ verkündet, hat auch heuer wieder viel zu vermelden. Das Skigebiet, das sich dank der traditionellen Erhebung von „Mountain Management“ in Zusammenarbeit mit der Uni Innsbruck über einen dritten Platz im Ranking der besten Skigebiete (europaweit versteht sich) freuen kann, hat wieder viel zu bieten. So wurde mit „Hinterberg“ eine neue, knapp drei Kilometer lange Piste realisiert. Darüber hinaus wurden die Furcia-Pisten, Piz-de-Plaies und Pedagà verbreitert, um die Sicherheit zu erhöhen, wie Del Frari aufzeigte. Der Sesselumlaufbahn „Plateau“ wurde hingegen
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Am Kronplatz wurden rund zehn Millionen Euro investiert.
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Ski & RodelspaSS neben zahlreichen Investitionen in den Komfort ein komplett neuer Look verpasst. Ein Förderband mit automatischer Größenerkennung erleichtert nun besonders den Kindern den Zustieg. Die Sessel sind zudem mit ergonomischen Ledersitzen und jeweils mit einer Fußrastersicherung pro Sitzplatz ausgestattet. Was es nicht alles gibt?
Reizthema Schneesicherheit
Am Kronplatz wird – gleich wie in den anderen Pustertaler Skigebieten in die Schneesicherheit laufend investiert. Das ist im Grunde ein Dauerthema. Und weil die Touristiker so langsam die Nase voll davon haben, dass Unkenrufe den „Kunstschnee“ in Verruf bringen, zeigen die KronplatzVerantwortlichen ganz einfach wie das gemacht wird. Und zwar bei der Schneemacherwoche vom 13.03. bis zum 17. März 2017. Dabei soll in die Geheimnisse der Schneeerzeugung und Pistenpräparierung eingeweiht werden. Zum Abschluss gibt es sogar ein eigenes „Schneemacher-Dip-
lom“ und eine tolle Überraschung – kein Witz! Die Skiregion „3 Zinnen Dolomites“ – dahinter verbirgt sich die alpinsportliche Hochburg im Hochpustertal – will das Pistenpräparieren mittels einer 510 PS starken Schneekatze vermitteln. Das Beste daran: Wer will, darf das mächtige Fahrzeug sogar selbst steuern. Auch die Kartoffeln haben es den Kronplatz-Vermarktern angetan. In der Woche vom 20. bis zum 24. März 2017 wird auf den Skihütten, Restaurants und Gaststätten am Kronplatz die Pustertaler Kartoffel in ihrer ganzen kulinarischen Vielfalt angeboten. In den Küchen soll es angeblich höchst kreativ zur Sache gehen. In jedem Fall ist das ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges, lokales und partnerschaftliches Wirtschaften. // rewe
Sonnendorf Terenten
Der Erlebnistipp für die ganze Familie Wenn sich das Sonnendorf Terenten in eine weiße Winterlandschaft verwandelt, zeigt es sich von einer ganz besonderen Seite. Draußen aktiv sein fällt nicht schwer. Möglichkeiten für unvergessliche Wintererlebnisse gibt es viele, alles in unmittelbarer Reichweite: Den kleinen, aber feinen Skilift „Panorama“, die mittelschwere ca. sieben Kilometer lange Naturschneeloipe, den Eislaufplatz mit Schlittschuhverleih und die Rodelbahn in unmittelbarer Nähe zum Dorfzent-
Sonnendorf Terenten 56
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rum. Die Landschaft in und um Terenten bietet sich auch an für kürzere und ausgedehnte Touren. Egal ob mit Schneeschuhen, Tourenskiern oder einfach zu Fuß.
Tearna Advent
Vom 2. bis 18. Dezember organisieren Vereine und Verbände von Terenten zum ersten Mal den „Tearna Advent“. Kindern, Familien und Gästen soll die bäuerliche Kultur und Tra-
dition rund um Weihnachten wieder näher gebracht werden. Vom traditionell geschmückten Dorf, führt der Weg ins Vereinshaus zum Keksebacken für Kinder, zur Krippen-Ausstellung und zum Weihnachtsmarkt. In Ständen am Spielplatz wird Handgefertigtes angeboten. Weiter geht’s ins „Stockner Waldile“, wo in urigen Hütten bäuerliche Spezialitäten angeboten werden. Bei einer großen Weihnachtskrippe und einem Streichelzoo werden Geschichten am Lagerfeuer erzählt. Das detaillierte Programm gibt’s übrigens unter www.terenten.com
SKIBETRIEB Ski & RodelspaSS
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Skidiamant startet unter neuem Namen Sextner Dolomiten ist nun 3 Zinnen Dolomites
Die Sextner Dolomiten und das Hochpustertal präsentieren sich mit dem Winter 16/17 als neue gemeinsame Ferienregion 3 Zinnen Dolomites. Diese umfasst 93 Kilometer Skipisten, 32 Bergbahnen & Lifte und 8 Skigebiete in 4 Tälern. Die Dolomitenregion Drei Zinnen ist Teil des weltgrößten Skiverbundes Dolomiti Superski.
Saisonskipässe 10% preisreduziert
Saisonskipässe sind im Vorverkauf bis 24.12.16 10 % günstiger. Die Dolomitenregion Drei Zinnen bietet äußerst interessante Familienangebote. Infos unter 0474/710355 – www.dreizinnen.com
Einmal selbst Schneekatze fahren
Adrenalin pur und spannende Einblicke in die Technik der Pistenpräparierung: der „Free Fall Ride“ ermöglicht es Abenteuersuchenden an der Seite eines Pistentechnikers im Cockpit einer 510 PS starken „Schneekatze“ Platz zu nehmen. Bei der Präparierung der steilsten Piste Italiens befinden sich Mensch und Maschine im wahrsten Sinne des Wortes im „freien Fall“ bei 72% Neigung. Mehr darüber unter www.freefallride.com.
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03.12.2016 Ski-Opening-Party - Festzelt Talstation Vierschach 18.30 Uhr Warm Up-Party 19.30 Uhr Volxrock live 23.00 Uhr Star-DJ Mike Candys 20.-22.12.2016 Audi FIS Skicross-Weltcup - Doppelweltcuprennen für Damen und Herren am Haunold bei Innichen. www.ski-cross.it
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Mit hervorragenden Schneeverhältnissen ist die Skiregion 3 Zinnen Dolomiten in den Winter gestartet. Seit 12. November sind die Lifte am Kreuzbergpass sowie Signaue und Drei Zinnen-Bahn in Betrieb. Unter diesen positiven Vorzeichen hat das Skikarussell im oberen Pustertal mit neuem Namen die Reise Richtung Zukunft angetreten.
Die Erlebnis-Skireise GIRO DELLE CIME
Wer träumt nicht davon, mit seinen Skiern auf Reisen zu gehen und grandiose Gipfelwelten zu durchqueren. Beim „Giro delle Cime“ überwinden Sie 3 Täler, 5 Berge und 5600 Höhenmeter mit ein und demselben Skipass zwischen dem oberen Pustertal und dem benachbarten Comelico (Provinz Belluno). Jeden Sonntag und Mittwoch werden Sie auf dem „Grande Giro“ von einem erfahrenen Skilehrer kostenlos bis nach Padola und zurück begleitet (Anmeldung am Vortag unter +39 0474/710375).
200 Pistenkilometer dank Ski Pustertal Express
Die moderne Pustertal-Bahn machts möglich, bequem und stressfrei von der Schiene auf die Piste zu gelangen und erschließt damit ein Skireich von 200 Pistenkilometern zwischen Kronplatz und der Dolomitenregion Drei Zinnen. Im Halbstundentakt gelangen Skifahrer von PerchaRied zum Bahnhof Vierschach/ Helm. Im neuen Servicezentrum Punka sowie an den Bahnhöfen Niederdorf und Welsberg stehen modernste Skidepots bereit. PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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Erlacher Günther/Antermoia
Erlacher Günther/Antermoia
Ski & RodelspaSS
RodelspaSS im Pustertal Auffallend: Im Pustertal gibt es mittlerweile eine ganze Menge an kürzeren und längeren Rodelbahnen. Allein im Einzugsgebiet des Kronplatzgebietes mit allen angeschlossenen Gemeinden gibt es 20 Rodelbahnen. Leichte bis mittelschwere Strecken werden angeboten. Echten Rodelspaß kann man aber auch auf einem halben Dutzend Rodelbahnen im Taufererund Ahrntal erleben. Die längste (Speikboden-Rodelbahn) führt rund 8,2 Kilometer die Forststraße entlang bis zur Talstation des Speikbodenlifts.
Im Gadertal sind ebenfalls sechs verschiedene Rodelbahnen zu finden, die für Jung und Alt Erlebnis pur bieten. Rechnet man noch die verschiedenen Rodelbahnen (ebenfalls ein halbes Dutzend) im Hochpustertal dazu, so kommt man im gesamten Pustertal auf rund 40 Rodelbahnen. Eine stolze Zahl! Denn damit ist Rodelspaß in Reinkultur geradezu zwin// rewe gend. Wenn Zwänge doch nur so schön sein könnten!
Familienskigebiet Speikboden
Viel SpaSS und Abwechslung
Das Familienskigebiet Speikboden im Tauferer-Ahrntal eröffnet morgen (Samstag, den dritten Dezember) die Wintersaison. Heuer mit besonders vielen neuen Attraktionen und Angeboten. Der „Family Funpark“ im Tal, ist nur eine davon. Der „Zauberteppich“ und diverse weitere Attraktionen bieten viel Spaß und Abwechslung für Groß und Klein, und das völlig kostenlos. Außerdem wird eine „20 – Stunden
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Karte“ sowie eine günstige Saisonkarte für Fußgänger und Rodelfahrer eingeführt. Kinder bis acht Jahren dürfen die Aufstiegsanlage und Pisten kostenlos nutzen. Darüber freut sich die ganze Familie. Immer ein Highlight sind die zehn Kilometer lange Rodelbahn nach Luttach, der 700 Meter lange Snowpark und eine Übernachtung in den Mountainiglus. Ein Besuch lohnt sich also allemal! // co
Ein Wintertag in Antermoia
Ein echter Genuss
alle Fotos: Erlacher Günther/Antermoia
Gläschen das bunte Treiben. Unter der herrlichen Kulisse des Peitlerkofels lädt die Wintersonne zu einem Bummel zur Kirche und den familiengeführten Hotel-Restaurants im Ort ein.
Ski & RodelspaSS
Das Gadertal lockt mit bekannten und äußerst beliebten Skigebieten. Wer aber ein Kleinod mit stressfreiem Wintererlebnis in Ruhe und intakter Natur sucht, findet das in Antermoia. Ein Geheimtipp abseits von den großen Touristenströmen. Unter dem Motto „Geborgen und gemütlich“ bedienen der neue Schlepplift im Zentrum von Antermoia und die entsprechende Skipiste genau diese Nische. Kinder und Wiedereinsteiger lernen hier unter fachmännischer Führung in kürzester Zeit sicheres und genussvolles Skifahren. Die Kleinsten vergnügen sich beim Schneerutschen auf dem Kinderpark. Eltern und vom Sport ermüdete Gäste beobachten direkt am Hang bei einheimischen Speisen und einem
Zahlreiche Angebote
Und während die einen sich auf der Skipiste in Antermoia vergnügen, verbringen die anderen ihren Wintertag vielleicht mit einem Spaziergang auf den präparierten Wanderwegen direkt am Würzjoch. Oder beim Schlittenfahren und Rodeln auf der 2,8 km langen Rodelbahn. Die Winterwanderer und Langläufer begegnen sich an der Loipe der Peitlerwiesen auf über 2.000 Metern Meereshöhe. Ruhe, frische Luft, Natur. Ein einmaliges Erlebnis. Schneeschuhwanderer kommen hingegen in der verzauberten Winterlandschaft auf ihre Kosten. Ob Sie zum Maurerberg, zur Gömahütte, zu den Kompatschwiesen, Cialćiagn oder auf dem Gablergipfel stapfen – überall Natur pur. In Antermoia dreht sich jedenfalls alles um Alternativsportarten mit uri// ep gem Bergpanorama – also Fotoapparat nicht vergessen!
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Toblacher Eisbären
SPORT & FREIZEIT
Sie greifen wieder an Seit vier Jahren ist der HC Toblach nun in der Kärtnerliga, der dritthöchsten österreichischen Spielklasse dabei. Sportlich gesehen ist man dort längst ein Top-Verein und auch in der aktuellen Saison den Gegnern die Stirn bieten. Erfreuliches gibt es auch in Bezug auf die Überdachung des Toblacher Eisstadions zu vermelden. Das soll im nächsten Jahr umgesetzt werden. Wenn alles glatt läuft.
Bereits die Jüngsten Cracks und Nachwuchs-Cracks werden in die faszinierende Welt des Eishockey-Sports eingeführt. links: Das seinerzeitige Meisterteam, ganz rechts im Bild Trainer Kurt Suen. alle Fotos: Anton Oberhammer
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nfang Oktober hat in Toblach wieder die Eiszeit begonnen. Während die Jugendmannschaften bereits Ende September, Anfang Oktober in die Meisterschaften gestartet sind, bestritt die Kampfmannschaft am fünften November in Steindorf das erste Meisterschaftsspiel der Kärtner Liga Division I. Nachdem die Cracks in den vergangenen Jahren drei Mal in Folge das Finale der Kärtner Liga erreicht hatten (Einmal Meister und zwei Mal Vizemeister) ist man auch heuer wieder gewillt, ganz vorne mitzumischen. Leider haben einige Leistungsträger die Schlittschuhe altersbedingt an den Nagel gehängt. Im Gegenzug stießen einige junge, hungrige Spieler zur Kampfmannschaft. Trainiert wird das Team auch weiterhin von Kurt Suen. Der eishockeybegeisterte Brunecker ist mittlerweile eine feste Größe des Vereins geworden und Toblach ist froh, dass ein Mann mit so großer Erfahrung sich weiterhin in den Dienst dieses Vereins stellt. Neben seiner Tätigkeit als Trainer beim AHC Toblach ist er auch als Teamleader der italienischen U18-Nationalmannschaft aktiv.
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Gezielte Nachwuchsarbeit
Eine Prognose für die Saison der ersten Mannschaft zu stellen ist - wie immer schwierig, da sich die gegnerischen Mannschaften, allen voran Steindorf, mit teilweise hochkarätigen Spielern verstärkt haben. Eines ist aber sicher: Die Mannschaft will mit attraktivem und kampfbetontem Spiel den vielen Fans wieder Freude bereiten und den Ruf als authentischer und bodenständiger Verein beibehalten. Hauptaugenmerk des Vereins bleibt aber weiterhin die Jugendarbeit. Heuer nehmen wieder Mannschaften der U8, U10, U12, U14 und U16 an den verschiedenen italienischen Meisterschaften teil. Die Erfolge der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Jugendabteilung der wichtigste Faktor des Vereins ist. Daher ist geplant, in den kommenden Jahren die Jugendarbeit sogar noch auszubauen. Viele Spieler, die das Eishockeyspielen in Toblach erlernt haben, haben es mittlerweile geschafft, bei größeren Vereinen unterzukommen. Darunter sind Spieler wie Daniel Glira (HCB Südtirol – EBEL), Danny Elliscasis, Viktor Schweitzer und Benno Obermair (alle HC Pustertal – AHL), Patrick Rizzo und Raphael Egarter (SG Cortina – AHL). Sie und alle anderen sind leuchtende Beispiele für die Jungen.
Überdachung kommt
Um jedoch ordentlich Eishockey spielen zu können, bräuchten die Cracks in Toblach aber ein Dach über dem Kopf. Auch um der guten Jugendarbeit Willen. Denn wenn diese in der aktuellen Form eine Fortsetzung finden soll, dann muss unweigerlich etwas getan werden. Zwar wurde vor wenigen Jahren die gesamte Anlage erneuert, allerdings wurde damals die Überdachung der Anlage noch ausgeklammert. So müssen die Jugendmannschaften zum Teil nach Cortina, Auronzo und Bruneck auszuweichen, um Trainingseinheiten auf dem Eis durchzuführen. Dies ist natürlich mit einem großen logistischen und finanziellen Aufwand verbunden. Eine Rückfrage bei der Gemeindeverwaltung und den Verantwortlichen hat ergeben, dass sich in dieser Angelegenheit nun etwas tun soll. Die Planungen sind unter Dach und Fach. Die Wichtigkeit des „Dachls“ steht für die meisten ebenfalls außer Frage. Wenn alles gut geht, soll bereits im Laufe des kommenden Jahres – wenn es ganz gut läuft sogar unmittelbar nach Saisonsende – mit dem Bau der Überdachung begonnen werden. // Dominik Faller
Pustertaler Ski-Marathon
Der Pustertaler Ski-Marathon wird am siebten Jänner in seiner 40. Auflage veranstaltet. Seit 1976 gibt es den „traditionellsten Ski-Marathon des Pustertales“. OK-Chef Alfred Prenn ist optimistisch, dass die Jubiläumsauflage ohne größere Probleme über die Bühne gehen wird. Rund 500 freiwillige Helfer stehen bereit. Es war ein echtes Schaulaufen in Bozen. Zur Pressekonferenz waren neben den Veranstaltern und den Vertretern der schreibenden sowie redenden Zunft gekommen, sondern auch die vier „Treuesten der Treuen“. Also jene Athleten, die seit 1976 noch jede Ausgabe mitgemacht haben. Unter anderem auch der unverwüstliche Karl Walder aus Toblach. Mal schauen, ob er auch im Jänner wieder die Langlaufskier umschnallen wird. Es ist anzunehmen, was prompt den Applaus von FISI-Chef Flavio Roda hervorrief. Der war nämlich auch als Zaungast in Bozen mit dabei. Alfred Prenn ist jedenfalls optimistisch, dass das Rennen stattfinden kann. Immer wieder nagte ja das milde Wetter am Loipenwald. Kein Thema für die Jubiläumsausgabe. „Wir peilen die 60 Kilometer an“, so Prenn. Man
wolle schließlich nur das Beste für die Athleten. Dafür sorgen rund 500 freiwillige Helfer, die für das Großereignis aufgeboten werden und die monatelange Vorbereitungsarbeiten schultern. „Denen gebührt unser größter Dank“, so Prenn. Denn ohne sie wäre ein Rennen dieser Größenordnung nicht durchführbar. Die Jubiläumsausgabe am siebten Jänner soll in klassischer Technik stattfinden. Gestartet werden soll in Prags mit Ziel in Sexten. Bleibt zu hoffen, dass der Wettergott mitspielt. Den Veranstaltern wär’s zu gönnen! // rewe
SPORT & FREIZEIT
Die Zuversichtlichen
Der Pustertaler Ski-Marathon gilt als einer der schönsten Läufe im Land. Wisthaler
Zahlreiche Laufveranstaltungen Im Jänner geht es im Hochpustertal – besser gesagt in den entsprechenden Loipen – so richtig rund. So gastierte die „Tour de Ski“, die seinerzeit Herbert Santer nach Toblach geholt hat, am sechsten Jänner 2017 in Toblach. Nur einen Tag später geht der Pustertaler Ski-Marathon über die Bühne. Am darauffolgenden Wochenende (14. und 15. Jänner) findet in der Nordic Arena hingegen der FIS-Skilanglauf-Welt// rewe cup statt.
Curling-Club Niederdorf
Weichen sind gestellt Südtirols einziger Curlingclub – jener in Niederdorf – hat das Training nun voll gestartet. Im ehrwürdigen Olympiastadion von Cortina d’Ampezzo. Hierzulande gibt es bis dato keine geeigneten Trainingsmöglichkeiten. Saisonhöhepunkt ist natürlich das Turnier auf dem Pragser Wildsee. Es war kein gutes Omen: Vor zwei Jahren krachte das von den Niederdorfern genutzte Curling-Stadion in Cortina zusammen wie
infoBOX Die Saison der Niederdorfer Curler geht laut Vereinsverantwortlichen Hubert Trenker übrigens bis Juni 2017. Sie schließt mit dem „Summer Cup“ in Cortina d’Ampezzo ab. Trenker weist auch darauf hin, dass jeder willkommen ist, der diese „faszinierende Olympiasportart ausprobieren“ möchte. Einfach die Rufnummer 348 7509507 kontaktieren. //
Die Niederdorfer Curler haben in Traun eine gute Figur abgeliefert
ein Kartenhaus. Damit wurden aber die Pläne der Pustertaler Curler keineswegs durchkreuzt, zumal die Gemeindeverwaltung von Cortina im Olympia-Stadion zwei provisorische Curling-Bahnen einrichtete. Damit konnten die Eisratten weitermachen. Bislang konnten die Erwartungen durchwegs erfüllt werden. Heuer stehen fünf internationale Begegnungen auf dem Programm. Im Schnitt mit stets mehr als 20 teilnehmen-
den Mannschaften. Ziel der Niederdorfer ist es, am Ende der Saison ein passables Gesamtresultat abzuliefern. Beim Saisonsauftakt in Traun hat das mit dem guten neunten Platz (bei 22 teilnehmenden Mannschaften) schon recht gut geklappt. Schon jetzt ist aber die Vorfreude auf das Heim-Turnier auf dem Pragser Wildsee groß. Dort wollen die Niederdorfer dann den vorjährigen ItalienpokalSieg verteidigen. // ht PZ 2 4 | 02. D e z e m b e r 2016
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Lorenzner Judokas
SPORT & FREIZEIT
Der goldene Herbst
Team Südtirol im Bild v.l.n.r.: Karlheinz Pallua Judo-LV Südtirol, Markus und Martin Wolfsgruber, Martin Oberparleiter (alle ASV St. Lorenzen, Ivan Peristi (JC Gherdaina), Michele Bernardi (JK Leifers), Philipp Hochgruber (ASFC Rodeneck), Ivan und Dietmar Mahlknecht (JK Leifers), Stefan Wolfsgruber und Betreuerin Carmen Gatterer (ASV St. Lorenzen)
D
er Judonachwuchs und die Elite der Judokas von St. Lorenzen bewährten sich im internationalen Wettkampfgeschehen. Die Jugend bestritt wichtige Turniere im In- und Ausland mit großem Erfolg und die Männer verteidigten mit der Südtirol-Auswahl den dritten Platz vom Vorjahr in der Alpen-Adria-Liga-Saison 2016. Der Nachwuchs nahm im Herbst sehr erfolgreich am Istrien-Cup in Koper/SLO, am Turnier der Stadt Treviso, beim „Criterium“ in Ponzano Veneto, beim Herbstturnier in Buchs/CH, sowie beim Turnier der Stadt Porcia/PN teil. Voll gelohnt hatte sich der Ausflug zur slowenischen Gastgeberin und Olympiasiegerin 2012 – Urska Zolnir – nach Koper. Die 13 „Minis“ errangen dort fünf Mal Gold, drei Mal Silber und drei Mal Bronze. In Ponzano Veneto beim Turnier der Stadt Treviso errangen die Judokids und die Schülerauswahl vier Gold-, eine Silber- und drei Bronzemedaillen. Beim 42. Werdenberger Herbstturnier im schweizerischen Buchs gewann das Schülerteam um Coach Emil Schifferegger jeweils einen ersten und einen zweiten Rang, sowie gleich drei dritte Plätze. In Porcia (PN) schlug die 11-köpfige Auswahl der „Minis“ mit Coach Kurt Steurer wieder zu. Sie holte beim „Libertas-Turnier“ sogar acht Goldene, zwei Silberne und eine Bronzemedaille. Die Jugend mit Trainerin Melanie Schifferegger errang dort beim Turnier der Stadt Porcia fünf zweite // pkh Plätze.
St. Lorenzner Judo-Kids in Koper im Bild v.l.n.r.: vorne: Noah Steurer, Marie Obojes, Leni Willeit, Tommy De Zordo, Anne Dellamaria, Laura Obojes. 2. Reihe: Hannah Scheiber, Emily Willeit, Rene Schneider, Anna Oberhuber, Eva Costner, Kevin Pichler. Hinten: Betreuerin Carmen Oberhuber, Coach Kurt Steurer, Olympiasiegerin 2012 Urska Zolnir/Slo, Jasmine Rami und Betreuerin Julia Thomaser. 62
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Jugend-Auswahl: v.l.n.r. Genta Huseni, Michael & Tomas Oberlechner, Katarina Niederkofler, Martin Scheiber, Clemens Niederwolfsgruber, Hannah Oberparleiter und Coach Melanie Schifferegger/Oberlechner.
Alpen-Adria-Liga-Finale: Klassenziel geschafft Am Ende klappte es mit Rang drei für das Team Südtirol im Alpen-Adria-Liga-Finale 2016. Der Titel ging wieder an Vorjahressieger „Selezione Veneto“ vor Vorjahresvizemeister JZ Innsbruck. Im Matreier Tauerncenter stieg am 19. November der dritte Spieltag der AAL-Spielzeit 2016. Für das Team Südtirol – mit starker St. Lorenzner Besetzung – galt es in der letzten Runde den Ehrenplatz hinter der nicht mehr einzuholenden VenetoAuswahl gegen JZ Innsbruck zu sichern. Das Match um Platz zwei gegen den direkten Gegner und Vorjahresvizemeister aus Tirol ging aber trotz anfänglicher 3:2-Führung noch mit 3:7 verloren. Somit galt es gegen den punktegleichen Tabellennachbar WSG Wattens den dritten Rang zu verteidigen. Das gelang dann mit einem heiß umkämpften und an Spannung nicht zu überbietenden 6:4-Sieg gegen die gastgebende Osttiroler Judounion. Der Alpen Adria Liga Titel 2016 ging nach einer überlegenen Wettkampfsaison an das Vorjahressiegerteam „Selezione Veneto“. Nach dem zweimaligen Vizemeistertitel in den Jahren 2013 und 2014 und Bronze 2015 festigte das Judoteam Südtirol mit dem diesjährigen dritten Rang seine Position in dieser länderübergreifenden Mannschaftsmeisterschaft. Platz vier belegte – mit einem 2:8 gegen Sel. Veneto und einem 10:0 gegen Sel. Friuli – die WSG Wattens II. Rang fünf ging mit einem 10:0 gegen Friuli und einem 1:9 gegen Sel. Veneto an den JK Vicenza. Sechste wurde die Judounion Osttirol mit einem 3:6 gegen JZ Innsbruck und einem 4:6 gegen Team Südtirol vor dem Ta // pkh bellenletzten „Selezione Friuli“.
Kieferorthopädie: Platzmangel mit Schmelzdysplasien Abb.1: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 2: Ende der Behandlung, rechts
Abb.3: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 4: Ende der Behandlung, frontal
Abb.5: Vor der Behandlung, links
Abb.7: Vor der Behandlung, Oberkiefer
Abb. 6: Ende der Behandlung, links
Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • Ausgeprägte Schmelzdysplasien an den Mahlzähnen 16,26,36 und 46 (Abb.7, blaues Kreuzchen) • Klasse II/1 Verzahnung • Tiefbiss • Impaktierter Zahn 23 (Abb.3, blaues Kreuzchen) Die Behandlung sah die Extraktion der dysplastischen und folglich minderwertigen ersten Mahlzähne 16, 26, 36 und 46 vor. Durch die kieferorthopädische Behandlung erfolgte die Einreihung des impaktierten Eckzahnes 23 und die Einreihung aller zweiten Mahlzähne auf die Stelle der zuvor extrahierten ersten Mahlzähne, somit werden später die Weisheitszähne genügend Platz zum Durchbrechen finden.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit
Der Gesundheitsratgeber
Moderne ZAHNMEDIZIN – die neue PZ-RubRik
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
Abb.8: Ende der Behandlung, Oberkiefer
Heute möchte ich die Behandlung einer Zyste im Kieferknochen vorstellen. Abb. 1
Zyste im Unterkiefer durch einen retinierten (nicht durchgebrochenen) Weisheitszahn hervorgerufen.
Die Therapie der Zysten, erfolgt durch operative Entfernung derselben.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler
Abb. 2: Die Heilung nach Entfernung der Zyste, erfolgt normalerweise innerhalb eines Jahres, wie auf dem Röntgenbild ersichtlich.
Dr. Martin Tschurtschenthaler Die Lösung dieses komplexen Falles erfolgte durch den bekannten Mailänder Implantologen Dr. Paolo Casentini.
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi
I
PZ
Fragt die eine Gans eine andere: "Glaubst du an ein Leben nach Weihnachten?"
Der Nikolaus ... macht sich auf dem Weg. Doch welches Kind besucht er zuerst?
KEKSE!!!
Finde es herraus!
Hier sind 10 Unterschiede
6.)
5.)
Susi
4.)
Kevin
Mara
Beim Nikolaus
3.)
2.)
1.)
SERVICE
en Schatten verloren. Die Keksbrüder haben ihr der richtige ist? Kannst du finden, welcher
en?
versteckt. Kannst du sie find
Kinder-Sudoku:
Fülle die 12 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.
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für Glückwünsche & Wortanzeigen: 06.12.2016
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SAG ES MIT DER PZ ...
Die nächste Ausgabe erscheint am: 16.12.2016
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Liebe Maridl & Friedl,
auf viele Jahre blickt Ihr zurück, auf manches Leid, auf manches Glück. Liebe habt ihr uns gegeben, viel davon in eurem Leben. Heute möchten wir euch sagen, wie sehr wir euch zu danken haben. Seid immer da, wenn man euch braucht, und jung geblieben seit ihr auch. Doch, liebe Eltern, eins ist klar, auch wir sind immer für euch da. Liebe Mutti, lieber Vati, wir wünschen euch von ganzem Herzen viel Glück und Segen zu eurem 55. Hochzeitstag! Eure 6 Kinder mit allen Enkel und Urenkel!
Hoi Franz, Viele Wünsche, viele Träume sollen in Erfüllung gehen. Vermischt mit Liebe, Glück und Freude wirst Du dem neuen Lebensjahr entgegen sehen. Alles Gute zum runden Geburtstag sowie viel Gesundheit wünscht Dir von Herzen
Deine Familie
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du sogsch ofto 44 Jouh isch ba di Moula ginüi, itz heib i mi wido awi meahra ba do Frau dozüi. Friah hosche ba insra Fetn öft ati gigrillt obo obm 1. Dezembo wescht la me gichillt. Itz tüsche als Opa meara Wagile schiebm, und vielleicht ob und züi awi Hölz kliebm. Gonz wesche in Pensl net fa do Hond kinn leign, se müsche do holt schu richtig güit iboleign. Wio sougn diu a gröeßis Vogeltsgött und winschn do fa Heschzn an schien Ruhestond! Die Kleiderkammer im Kolpinghaus hat das ganze Jahr hindurch jeden Dienstag Nachmittag von 14-16 Uhr und jeden Donnerstag Vormittag von 9-11 Uhr geöffnet. Frau Hedwig Nicolussi: Tel. 0474 411175 mittags o. abends
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Industriezone, . . . . . . . . . . . . . . .auf . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... LÖSUNGEN: KInderrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Der . . . Nikolaus . . . . . . . . . . ........... . . .& . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... KREUZWORTRÄTSEL . . . . .SUDOKU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erst . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... besucht . . . . . . . . . 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........... 4 9 6 1 5 2 8 3 7 . .3. .9. .4. .1. .7. 8 . .5 . . 2. . 6. . . . . .4. .3. .7. .8. 2 . .9 . .6 . . 5. . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... 7 5 1 8 4 3 2 9 6 . .7. .8. .6. .5. .2. 4 . .9 . . 3. . 1. . . . . .8. .6. .2. .1. 7 . .5 . .3 . . 4. . 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... 2 3 8 9 7 6 1 4 5 5 2 1 9 6 3 4 7 8 5 1 9 6 4 3 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8. . 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8. .1. .7. .2. .4. 5 . . . . 6. . 9. . . . . .6. .9. .3. .2. 8 . . . .4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... 6 4 2 3 8 5 7 1 9 . . . . . . . . . . . . .3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 . . . . 1. . 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9. .6. .5. .8. .3. 1 . . . . 4. . 2. . . . . .2. .8. .1. .4. 5 . . . .9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... 9 7 3 2 1 4 6 5 8 . . . . . . . . . . . . .7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 . . . . 3. . 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4. .3. .2. .6. .9. 7 . . . . 8. . 5. . . . . .7. .5. .4. .9. 3 . . . . 2. . 6. . 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 8 5 6 9 7 3 2 4 . . . . . . . . . . . . .1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Zweizim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . merwohnung . . . . . . . . . . . . .im . . Erdgeschoss . . . . . . . . . . . . .in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (m ......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Nächste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .W . . . .it. k. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Panoramalage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Termine: . . . . . . . . . . . . . .e . n. a. .le.in.er. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ih . . .c. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mi. . . . 07.12. . . . . . . .& . . .Mi. . . . 21.12. . . . . . . . . . h. ts. fe. ie. r). . . . . . . . . . . . . . . . . . . Preise: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Bruneck Nikolausumzug Der Hl. Nikolaus wird in Begleitung zweier goldener Engelskinder von Knecht Ruprecht durch die Innenstadt kutschiert und überreicht den Kindern am Tschurtschenthaler Park ein Nikolaussäckchen. Start in der Oberstadt am Sonntag 04.12. 2016 um 16.00 Uhr.
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T erenten Tearna Weihnacht mit div. Veranstaltungen von 02. 18.12.2015 wie Teufelslauf im Zentrum 19,30 Uhr Nikolaus-Umzug, 6.12. ab 17Uhr Wald-Weihnacht im "Stockile Waldile" und Weihnachtsmarkt
250-jähriges Bestandsjubiläum des Kirchenchor Sexten. Am 2. Adventsonntag, 4. Dezember 2016 bringt der Kirchenchor eine Eigenproduktion zur Aufführung – die ADVENT CANTATE. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Sexten.
Das TEARNA MIGLASSPIEL ... „Tearna Nikolausspiel“ ist ein uraltes Brauchtum in Terenten und wird nur alle 3-4 Jahre in Terner Gasthäusern und Bauernstuben St. Johann und als Gastspiel in anderen Gemeinden aufgeführt. Die AuffühKrampustreiben in St. Johann rungstermine: SA 03. Dez.: 19.00 Am Samstag 03 .12. 2016: Uhr Bibliothek in St.Sigmund, Toblach Glühweinparty, um 16.30 Uhr 20.00 Uhr Cafe Sonne in Terenten, Nikolausbesuch mit kleiner Über21.00 Uhr Stube beim Nunewieser Ältester Krampuslauf Südin Terenten raschung für die Kinder beim tirols mit Krampusparty - Tra- SO 04. Dez.: 18.00 Uhr Gassenwirt Dorfcafè und um 18.30 Uhr Kramditioneller Nikolausumzug mit ca. in Kiens, 19.00 Uhr Gasthof Laner pusumzug ausgehend von der 400 Krampusse mit anschließen- in Weitental, 20.30 Uhr Mesnerwirt Mittelschule in St. Johann der Krampusparty im beheizten in Schalders Alpenländischer Advent mit Festzelt. Am Fr. 09.12.2016 von DO 08. Dez.: 15.00 Uhr Vereinsdem Ahrntaler Männerchor 18:00 - 21:00 Uhr (Krampuslauf) haus in Spinges, 17.00 Uhr Neuwirt in Terenten, 19.00 Uhr Sportbar in Pfalzen FR 09.Dez.: Verschiedene Bauernstuben in Terenten SA 10.Dez.: 19.00 Uhr Gasthof Hohenbichl in Terenten, 20.00 Uhr Hasenwirt in Terenten, 21.00 Uhr Gasthof nur für VErEInE Niederhof in Terenten
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