PZ24_05.12.2024 by Pustertaler Medien GmbH

BRUNECK, 5. Dezember 2024, JG. 36, NR. 24-900/2024 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 24/2024

St. Georgen

Ein Dorf erstickt im Verkehr

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Umfahrung St. Georgen: Wohin führt der Weg?

SOZIALES & GESUNDHEIT

Spenden für Kinder in Betlehem jetzt 12 Dr. Jule Hirte: Auf zahnärztlicher Hilfsmission in Afrika 14 GESELLSCHAFT & MENSCHEN

20 21 22 24

Hermann Lanthaler: Mit den Stars unterwegs Weihnachten mit Radio Holiday Startklar: Die Dialogreihe startet Konrad Steger: Mosaiksteine eines Lebens

DIE SORGEN DER MENSCHEN ERNST NEHMEN von Chefredakteur Reinhard Weger

MENSCHEN IM PORTRÄT

Karl Baumgartner: Eine Frage des Geschmacks

WIRTSCHAFT & UMWELT

32 34

Die Bezirksbauernräte tauschen sich aus HDS-Aktion: „Kauf lokal, einfach genial!“ VEREINE & VEREINSLEBEN

FF Terenten: Eine große Feier zum 60. Geburtstag St. Martin in Gsies: Feuerwehrjugend glänzt Wandergruppe: Mit der Natur auf Tuchfühlung

38 40 42

GESCHICHTE & HISTORIE

Michael Gaismair aus anderer Sicht KULTUR & KUNST

Pitschilesingen als alter Brauch Advent und Neujahr von der schönsten Seite Bruneck: Weihnachtszeit ist schöne Theaterzeit

48 50 51

BILDUNG & SCHULE

„Ach du Schreck, Tubinos Hut ist weg!“ 52 Toblach: Die Zukunft Europas 54 TVO Bruneck: Die Berufssafari als spannende Reise 56 SPORT & FREIZEIT

Gsiesertal-Lauf: Der Countdown läuft FIS-Europacup im Ahrntal: Die Vorfreude steigt Stefan Santifaller: Crossing Europa twice!

62 64 66

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Kreuzworträtsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen;

Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. PEFC/18-31-166 Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer PEFC-zertifiziert personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie Dieses Produkt die Pustertaler Zeitung nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns diesaus einfach stammt an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: nachhaltig 0474 550830

bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen www.pefc.org

Die Menschen in St. Georgen sind verzweifelt. Denn seit Jahrzehnten warten sie auf eine Umfahrungsstraße für ihre Ortschaft. Der dortige Verkehr – vor allem der Schwerverkehr – ist kaum mehr auszuhalten und erreicht Werte wie sie in Percha und Kiens ebenfalls an der Tagesordnung sind. Nur: Dort werden derzeit Umfahrungen gebaut – in St. Georgen nicht. Dabei gehört die Ahrntaler Straße seit 2006 zu den am meisten befahrenen Straßen Südtirols. Der Verkehr hat in der Zwischenzeit weiter zugenommen und wird es wohl auch in Zukunft tun. Der tägliche Stau sorgt ständig für gefährliche Momente, schlechte Luftwerte, Staub und Lärm. Während andere Täler und Dörfer großzügigere Einfahrten und Umfahrungen haben, führt die Ahrntaler Straße mitten durch St. Georgen. Dabei handelte es sich mit 2.500 Einwohnern immerhin um die größte Dorf-Fraktion von Bruneck. 154 Familien leben unmittelbar an der viel befahrenen Straße. Der Ruf nach Abhilfe wird nun lauter. Die rührige Aktionsgruppe will konkrete Taten. Denn die entsprechenden Forderungen stehen nunmehr seit fast 20 Jahren im Raum. Es gab zwar verschiedene Zusagen und Lösungsvorschläge, allerdings fehlt es bislang an konkret Greifbarem. Das kommt bei der Bevölkerung verständlicherweise nicht gut an. Denn die Umfahrungsstraße scheint derzeit im Finanzierungsplan des Landes als nicht prioritär auf, was schon verwundert. Seit 2021 werden zumindest Bohrungen durchgeführt, um die Bodenbeschaffenheit zu prüfen. Diese sollen im nächsten Frühjahr fortgesetzt werden.

INHALT & KOMMENTAR

KOMMENTAR

TITELTHEMA

Doch es braucht mehr. Es braucht konkrete Realisierungsschritte. Es braucht einen klaren und vor allem nachvollziehbaren Aktionsplan. Die Mitglieder der Aktionsgruppe erkennen - wie sie der PZ gegenüber aufzeigen - ja durchaus an, dass am Projekt gearbeitet wird, sowohl auf Landes- als auch auf Gemeindeseite. Der aktuelle Vorschlag ist von der Gemeindeverwaltung auch schon in den Bauleitplan eingetragen worden. Es ist nun an der Zeit, die konkreten Planungs- und Projektierungsschritte zu setzen und an den Bau zu denken, mit einer klar definierten Finanzierungs- und Zeitschiene. Natürlich kostet der Umfahrungstunnel laut einer groben Schätzung mit 120 Millionen Euro mehr als bislang angenommen. Aber man wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen. Denn bislang ist die Landesverwaltung nicht unbedingt dadurch aufgefallen, dass wichtige Projekte am fehlenden Geld gescheitert wären. Ganz im Gegenteil! Der Verkehr wird nämlich in diesem Abschnitt immer hoch bleiben, auch wenn das „Tauferer Bahnl“, das abermals von Abgeordneten der Südtiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer und vom ehemaligen Senator Hans Berger mit Vehemenz gefordert wurde, endlich realisiert wird. Die Forderungen der Menschen vor Ort müssen jedenfalls ernst genommen werden. Denn Politik – egal auf welcher Ebene – funktioniert nur für und mit den Menschen. Dass ein Bauprojekt dieser Größenordnung natürlich nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann, liegt auf der Hand. Umso wichtiger sind daher klare und nachvollziehbare Zusagen, eine umfassende und ehrliche Kommunikation sowie eine längerfristige Finanzplanung. Die Hoffnungen an die Politik sind groß, doch die Politik ist die Kunst, im Grunde „Hoffnung auf Hoffnung“ zu machen. Denn am Beispiel in St. Georgen sieht man, wie schon viel zu viel Verkehr die Menschen in Bedrängnis bringt. Es geht daher nicht an, auch noch die Hoffnung davonfahren zu lassen – im wahrsten Sinne des Wortes!

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UMFAHRUNG ST. GEORGEN

TITELTHEMA

Wohin führt der Weg? Das Thema Mobilität sorgt ja gerne für Zündstoff, und auch in der Redaktion erreichen uns immer mal wieder Unmutsbekundungen von Bürgerinnen und Bürgern oder entsprechenden Initiativgruppen in Bezug auf unterschiedliche Bauvorhaben im Pustertal, in Form von Telefonaten, E-Mails oder Presseaussendungen. Im vorliegenden Fall handelt es sich aber nicht um ein aktuelles Projekt, welches bei einigen nicht auf Wohlgefallen stößt, sondern um ein Projekt, das von der betroffenen Bevölkerung sehr wohl gutgeheißen würde. Doch es steckt seit fast 20 Jahren nun schon in der Warteschleife: die Umfahrung von St. Georgen. Die PZ hat nachgefragt. von Judith Steinmair

er Wunsch nach einer Umfahrungsstraße für die Ortschaft St. Georgen ist groß, denn das hohe Verkehrsaufkommen auf der Ahrntaler Straße ist für die Bevölkerung von St. Georgen, im Grunde aber auch für die Autofahrerinnen- und fahrer, eine enorme Belastung. Bereits im Jahre 2006 waren entsprechende Zahlen erhoben worden, täglich fuhren damals zwischen 17.000 und 22.000 Fahrzeuge durch das Dorf, und die Ahrntaler Straße war bereits zu jener Zeit an vierter Stelle der meist befahrenen Straßen Südtirols. In den vergangenen Jahren hat der Verkehr ins/vom Tauferer- und Ahrntal bekanntlich nicht abgenommen, im Gegenteil, es ist davon auszugehen, dass sich die tägliche Fahrzeuganzahl erhöht hat. Und der tagtägliche Stau spricht Bände. Während andere Täler großzügigere Einfahrten haben, führt die Ahrntaler Straße mitten durch St. Georgen, mit 2.500 Einwohnern die größte Fraktion von Bruneck. 154 Familien leben unmittelbar an der viel befahrenen Straße, unter den Auswirkungen, sprich Lärmbelästigung und schlechte Luftqualität, leidet das gesamte

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Dorf. Verständlich also, dass sich die Menschen seit langem nach einer Verkehrsberuhigung des Dorfes sehnen, konkret in Form einer Umfahrungsstraße. Die entsprechende Forderung steht nunmehr seit fast 20 Jahren im Raum, entsprechende Zusagen und Lösungsvorschläge gab es seither sehr wohl, ein konkreter Baubeginn ist aber bis dato immer noch nicht in Sicht. Und genau das ist der Stein des Anstoßes bei der Bevölkerung.

CHRONOLOGIE EINER GEFÜHLTEN ODYSSEE

Bereits im fernen Jahre 1991 gab es eine erste Initiativgruppe, die eine Umfahrung für St. Georgen forderte, seit 2006 kämpft die aktuelle Initiativgruppe nun schon für eine Umsetzung. Viel ist seither geschehen, die Korrespondenz zwischen der Autonomen Provinz, der Stadtgemeinde Bruneck und der Initiativgruppe ist ellenlang, zu einem wirklichen Ergebnis führte bislang allerdings nichts. In einem Schreiben der Stadtgemeinde Bruneck aus dem Jahre 2008 wird festgehalten, dass die Umfahrung von St. Georgen Bestandteil des neuen Verkehrs-

und Mobilitätskonzepts von Bruneck ist, welches mit Beschluss des Gemeinderats Nr. 3 vom 21.01.2008 genehmigt wurde. Die Umfahrung wurde in die Prioritätenliste der durchzuführenden Großprojekte als kurzund mittelfristig eingestuft, was einem Zeitraum von fünf bis zehn Jahren entspricht. Damit wurde die Umfahrung von St. Georgen mit der Südausfahrt und der Verlegung des Nordrings als Priorität gleichgestellt. Im selben Jahr meldet sich auch der damals zuständige Landesrat Florian Mussner schriftlich zu Wort und gibt an, dass die zuständigen Techniker verschiedene Lösungen für die Umfahrung von St. Georgen ausgearbeitet hätten, welche dem damaligen Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler unterbreitet würden, anschließend wolle man sich mit dem Landeshauptmann zusammensetzen, bis Ende August 2008 (!) könne das Land dann einen konkreten Vorschlag zur Verkehrsentlastung vorlegen. Klingt so, alles wäre alles in trockenen Tüchern, aber dem war nicht so. In einem Brief aus dem Jahre 2013 an den damals frischgebackenen Pustertaler Land-

TITELTHEMA Diverse Vertreter der Initiativgruppe „Umfahrung St. Georgen“ im Gespräch mit PZ-Redakteurin Judith Steinmair. Von links: Walter Berteotti, Karl Sieder und Peter Moelgg. Die Forderungen der Initiativgruppe sind klar und stehen schon seit Jahrzehnten im Raum. Nun fordern sie konkrete Schritte und Taten.

tagsabgeordneten und Ex-Bürgermeister Tschurtschenthaler bitten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Taufererund Ahrntals – Gais, Sand in Taufers, Mühlwald, Prettau, Ahnrtal – geschlossen, das Anliegen im Land mit Nachdruck zu vertreten. Der Wortlaut: Die Verkehrssituation ist für die aus dem Ahrntal kommenden Pendler – vor allem in den frühen Morgenstunden – in keinster Weise akzeptabel. Auch für die Georgener ist die Tatsache, dass sich allmorgens bereits innerhalb bzw. sogar vor der Ortschaft St. Georgen die Autos stauen, eine

Zumutung. Im Sommer 2017 schreibt Landesrat Mussner, dass betreffend der Umfahrung St. Georgen die Stadtgemeinde Bruneck das Verfahren für die Bauleitplanänderung in die Wege geleitet habe, mit einer Realisierung könne aber in nächster Zeit nicht gerechnet werden. Jedoch sei die Landesverwaltung zusammen mit der Stadtgemeinde um eine endgültige Lösung bemüht, um der Bevölkerung einen verkehrsberuhigten und lebenswerten Wohnort zu ermöglichen. Zwei Jahre später, inzwischen hat Daniel Alfreider den Posten als Mobilitäts-Landesrat inne,

gibt dieser zu Protokoll, dass hinsichtlich der Umfahrung mehrere Lösungsmodelle vorliegen, in Kürze sollen diesbezüglich geologische Studien durchgeführt werden, nach den entsprechenden Ergebnissen können weitere Entscheidungen zur Realisierung getroffen werden. O-Ton: Wir sind bemüht, eine zeitnahe Lösung für die Anrainer von St. Georgen herbeizuführen. Im Herbst des darauffolgenden Jahres sieht es auch tatsächlich nach Fortschritten aus. Der Landesrat hält fest, dass die Trasse mittlerweile in den Bauleitplan der Stadtgemeinde >>

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TITELTHEMA aufgenommen wurde, nach wie vor stünden die geologischen Untersuchungen aus, das Amt für Geologie und Baustoffprüfung werde diese durchführen und sich in Kürze mit der Gemeinde in Verbindung setzen. Allerdings wird im selben Schreiben auch darauf verwiesen, dass die Umfahrungsstraße derzeit nicht als prioritär aufscheinen würde. Im Frühjahr 2021 bestätigt das Amt für Geologie und Baustoffprüfung, dass die Bohrungen in den nächsten Tagen beginnen sollen.

DER STATUS QUO

Im Grunde sind die nötigen Weichen also mittlerweile gestellt, und immer wieder in den vergangenen Jahren gab es diesbezüglich periodische Treffen beziehungsweise einen Austausch zwischen dem Landesrat, der Stadtgemeinde Bruneck und der Initiativgruppe. Im Zuge der Überarbeitung des Bauleitplans hat die Stadtgemeinde Bruneck die weitgehend unterirdisch verlaufende Trasse eingetragen und damit einen ersten wichtigen Schritt gesetzt. Die Ergebnisse der vom Land in Auftrag gegebenen und 2021 durchgeführten geologischen Studien liegen vor, und die Techniker des Landes werden eine Kostenschätzung mit verschiedenen Optionen ausarbeiten, so die Aussage des Brunecker Bürgermeisters im Jahre 2022. Und Landesrat Daniel Alfreider betont die Wichtigkeit, nicht nur punktuelle Maßnahmen zu setzen, sondern die Mobilität als gesamtheitliche Strategie zu betrachten. „Ich habe Verständnis dafür, dass es manchen nicht schnell genug geht, aber Vorhaben dieser Größenordnung bedürfen einer fundierten Vorbereitung und Planung sowie eines langen Atems. Wir haben schon oft bewiesen, dass wir diesen langen Atem haben 6

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und die Weichen sind auch für St. Georgen gestellt“, so der Landesrat bei einem Treffen im vergangenen Jahr. Innerhalb März 2025 sollen nun weitere Bohrungen erfolgen.

DIE FORDERUNG DER INITIATIVGRUPPE

Der Grundtenor innerhalb der Initiativgruppe: Man erkenne durchaus an, dass am Projekt gearbeitet wird, sowohl von Landesseite aus als auch bei der Stadtgemeinde Bruneck, und sei dankbar, dass die Stadtgemeinde die aktuelle Variante in den Bauleitplan eingetragen hat. Eine Variante, die auf allgemeine Zustimmung stößt, da sie das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt sowie keine Belastung für die anliegenden Fraktionen oder für die Landwirte darstellt, denn man wolle eine gütliche, zufriedenstellende Lösung für alle und bitte keinen Streit. Allerdings stellt die aktuelle Variante mit einem langen Tunnel auch einen größeren Kostenfaktor dar als ursprünglich geplant. 120 Millionen Euro standen bei einer ersten groben Schätzung im Raum, einen genauen Kostenvoranschlag gibt es derzeit noch nicht. Das Argument der hohen Kosten mag einer der Gründe sein, warum es bislang an einer Umsetzung noch hapert, aber es ist nicht das einzige: Der Verkehr müsse grundsätzlich reduziert und auf die Schiene gebracht werden, das Projekt müsse hinsichtlich der Kumulierbarkeit mit künftigen Projekten, wie etwa dem Tauferer Bahnl, gesehen werden oder dass im Zuge von Olympia derzeit eben viele andere Projekte anstehen. Die Bevölkerung von St. Georgen mit der Initiativgruppe an vorderster Front ist diesen, in ihren Augen stereotypen Aussagen, indes leid. „Wir wollen von der Politik

eine glaubwürdige und verbindliche Aussage, wann die Umfahrung gemacht wird“, so die Forderung. Soll konkret heißen, dass man sich nach den weiteren im März abgeschlossenen geologischen Untersuchungen gleich anschließend im April eine Bestätigung der Machbarkeit der aktuellen im Bauleitplan eingetragenen Variante erwarte sowie konkrete Zeitangaben. Dass ein Bauprojekt jener Größenordnung natürlich nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann, sind sich alle bewusst. Umso wichtiger sei es, jetzt die Planung in die Hand zu nehmen und schon mal entsprechende jährliche Rückstellungen ins Auge zu fassen: „Wir fordern nichts, was nicht machbar wäre. Natürlich handelt es sich um große Summen, aber wenn das Land jährlich beispielsweise 25 Millionen Euro für das Projekt zurückstellt, sollte das nötige Geld in fünf bis sechs Jahren bereitstehen und der Baubeginn kann erfolgen. Das ist durchaus realistisch. Wenn das Projekt also nicht endlich auf den Weg gebracht wird, fehlt es am politischen Willen!“ Fazit: Eines wird im Gespräch mit der Initiativgruppe schnell ersichtlich, hier macht sich eine gewisse Zermürbung breit, und die leidgeplagte Bevölkerung von St. Georgen fühlt sich mit ihrem Anliegen nicht zur Genüge ernst genommen. Die Sorge, dass kein Ende in Sicht ist, scheint groß, schließlich überdauert das Projekt einer Umfahrung in der Zwischenzeit gar einige Legislaturund Verwaltungsperioden und hat politisch Verantwortliche kommen und gehen sehen. Nach den etlichen Zusagen und Versprechen wollen die Menschen in St. Georgen nur eines, nämlich dass auf Worte nun // endlich auch Taten folgen…

ROLAND GRIESSMAIR

Die PZ hat beim Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair nachgefragt: PZ: Als Eingang zum Ahrntal ist die Fraktion St. Georgen schon sehr verkehrsgeplagt, und eine Lösung wäre dringend notwendig – das sehen Sie als Bürgermeister vermutlich genauso? Roland Griessmair: Es steht außer Frage, dass die Verkehrsbelastung dort enorm ist. Wir haben Verkehrsmengen, die durchaus mit dem Dorf Percha vergleichbar sind. Die Verkehrsanalysen haben zudem klar zum Vorschein gebracht, dass der Hauptanteil jenes Verkehrs in Bruneck Quelle und Ziel hat, und deshalb ist es auch richtig, dass eine Umfahrung nicht durch Dietenheim führt, sondern zum neuen geplanten Kreisverkehr beim neuen Nordring. Letztendlich hat man sich deshalb auch für genau diese mittlerweile im Bauleitplan eingetragene Trasse entschieden. Die Forderung nach einer Umfahrung steht aber seit mittlerweile fast 20 Jahren im Raum, die aktuelle Variante ist ja inzwischen im Bauleitplan der Stadtgemeinde eingetragen und stößt auf allge-

meine Zustimmung bei den Beteiligten – woran scheitert denn die Umsetzung nach wie vor? Es war mir von Anfang an ein Anliegen, das Projekt „Umfahrung St. Georgen“ weiterzubringen. Nach zahlreichen Varianten, auch kostengünstigere, haben wir letztendlich eine Konsenslösung gefunden, die mit einem langen Tunnel aber kosten- und zeitintensiver ist, aber auch als die sinnvollste erscheint. Der Tunnel soll beim neuen Kreisverkehr auf dem Nordring auf der Höhe des heutigen Bauhofs anfangen und sich bis zum Ende von St. Georgen durchziehen. Damit wird auch der Verkehr von St. Georgen - Bruneck (bleibt auf der heutigen Straße - Anm. d. Red.) vom Verkehr Tauferer- und Ahrntal – Bruneck entkoppelt. Der große Vorteil dieser Variante ist aber auch, dass wir sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den betroffenen anliegenden Fraktionen und der Landwirtschaft sowie bei den politischen Gremien eine weitgehende Einigkeit haben. Das ist ja beileibe nicht immer so, wie wir bei anderen, kontrovers diskutiert verkehrstechnische Lösungen im Pustertal immer wieder sehen. Als Stadtgemeinde haben wir versucht, das Problem möglichst schnell anzugehen und mit

BAUGRÜNDE UND BESTANDSKUBATUREN

TITELTHEMA

Bürgermeister der Stadt Bruneck

Bürgermeister Roland Griessmair

der Eintragung im Bauleitplan einen wichtigen Schritt zu setzen. Jetzt liegt der Ball beim Land, das für die Finanzierung zuständig ist und mit diesem Projekt ein großes Päckchen zu tragen hat. Aber wie steht es diesbezüglich bei der Stadtgemeinde selbst, gehört die Umfahrung in St. Georgen auch in Hinsicht auf das Mobilitätskonzept zu den Prioritätsprojekten? >>

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TITELTHEMA

In der vergangenen Verwaltungsperiode habe ich bewusst das Thema Verkehr als Zuständigkeit beim Bürgermeisteramt angesiedelt, da wir ein Verkehrskonzept erarbeiten mussten, welches auf alle Fragen eine Antwort gibt. In diesem Zusammenhang alle wichtigen Aspekte des Verkehrskonzept auch in den Bauleitplan einzutragen war das Ziel. Und das haben wir auch so umgesetzt, und zwar mit der Eintragung der Zufahrt über den Stegener Marktplatz (das Projekt wird demnächst ausgeschrieben), mit der Verlegung des Nordrings (die entsprechende Überarbeitung sollte noch in dieser Verwaltungsperiode abgeschlossen und die Planung in ca. zwei Jahren fertig sein) und dann mit der Umfahrung von St. Georgen (dazu laufen derzeit vertiefende Studien). Somit ist das Verkehrskonzept mit dem Bauleitplan uniform. Dabei wurde stets kommuniziert, dass die Projekte auch in dieser Reihenfolge umgesetzt werden sollen, zu einem aufgrund verkehrstechnischer Notwendigkeit, andererseits aber auch wegen der Komplexität der Projekte. Also grundsätzlich ist alles in Planung bzw. im Laufen, so wie wir es konzipiert haben. Die Initiativgruppe fordert, dass endlich ein konkreter Zeitplan auf den Weg gebracht wird, spätestens nach den nächsten noch ausstehenden geologischen Untersuchungen, sprich im Frühjahr, werden konkrete zeitliche Zusagen erwartet, und in den kommenden Jahren soll endlich eine Um-

setzung der Umfahrung erfolgen – ist das aus Ihrer Sicht realistisch? Darf die Bevölkerung von St. Georgen nach all den Jahren auf eine baldige Verkehrsberuhigung hoffen? Es müssen noch vertiefende geologische Untersuchungen bzgl. Grundwasser u.ä. vorgenommen werden, damit konkret an der Trasse gefeilt werden kann und auch die Kosten effektiver berechnet werden können. Im Grunde sind wir auf ja an einem guten Punkt, es geht schrittweise weiter, aber konkrete Zusagen sind natürlich schwierig, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht definitiv sind. Eines muss uns schon bewusst sein: Straßenplanungen, zumal noch Projekte von einer solchen Größenordnung, sind einfach sehr komplex und haben eine gewisse Bearbei-

tungszeit, das ist die Realität. Dementsprechend ist es auch nicht ganz einfach, konkrete Zeitpläne zu erstellen, und man muss schon längerfristig denken. Aber natürlich verstehe ich die Bevölkerung und die Initiativgruppe, irgendwann ist es schon an der Zeit, eine Zeitschiene zu definieren. Nun warten wir die derzeitigen geologischen Untersuchungen ab, im April ist dann ein Treffen zwischen Land, Gemeinde und Initiativgruppe anberaumt, wo wir aufgrund der Ergebnisse dann weitersehen. Unsere Haltung ist ja grundsätzlich dieselbe, wir hätten gerne die aktuelle Konsenslösung, auch wenn sie teurer ist. So oder so: St. Georgen braucht eine Umfahrung und damit eine Entlastung, das hat sich die Bevölkerung dort verdient! // Interview: Judith Steinmair

SCHRÄGES IN SCHRÄGSCHRIFT „…dass hinsichtlich der Rente zugunsten der im Haushalt tätigen Personen (…) Änderungen an den einschlägigen Gesetzesbestimmungen notwendig sind, um die Nachhaltigkeit der Rente und deren Entrichtung an alle Versicherten in den kommenden Jahren zu gewährleiten: - Abschaffung der Ergänzung bis zur Erreichung des Mindestbeitrags der Rente; - Abschaffung des automatischen Rentenausgleichs. Der erste Aspekt betrifft diejenigen, die Anrecht auf Ergänzung bis zur Erreichung des Mindestbetrags haben. In diesem Fall wird die Rente nicht mehr ergänzt. Der zweite Aspekt betrifft hingegen alle derzeit ausbezahlten und in Zukunft auszubezahlenden Renten. Ab 1 Januar 2025 wird die jährliche Inflations-Anpassung nicht mehr gewährt.“ Das in verkürzter Form von Amtsleiterin Loretta Zanon für die Autonome Region Trentino-Südtirol und für die Autonome Provinz Bozen, Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung, von Direktor Dr. Eugenio Bizzotto mit cordiali saluti/freundlichen Grüßen unterzeichnete Schreiben, gerichtet an die Bezieherinnen der Hausfrauenrente. Ob die Region Trentino-Südtirol sich die Hausfrauenrente für die etwas mehr als 2.000 noch verbliebenen Bezieherinnen, wovon lediglich um die 700 den Anspruch auf die sogenannte Aufsto8

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ckung geltend machen können, noch leisten kann, das kann solange nicht zur Debatte stehen wie lange die Volksvertreter - welchen juristischen Geschlechts auch immer - sich selbst am Futtertrog des Steuerzahlers unersättlich und schamlos gütlich tun. Es sei hier lediglich an die millionenschweren Rentenvorauszahlungen, an die Abschaffung der Beitragsrente und Wiedereinführung der vorteilhafteren Leibrente, an die steuerfreie Funktionszulage der Regierungsmitglieder in Höhe von 3.600 bis 4.600 Euro monatlich und schließlich ans Bezugsrecht ab 64 Jahren von rund 800 Euro Rente netto monatlich je abgedienter Amtsperiode im Provinz- und Regionalrat erinnert. Um bei der INPS (gestione speciale) eine Zusatzrente von monatlich 800 Euro netto mit 67 Jahren zu bekommen, muss man ungefähr 150.000 Euro eingezahlt haben, vertraute mir ein Gewerkschafter an. Diesen Betrag beizubringen braucht ein Lohnabhängiger an der Werkbank 40 Jahre! Hohes Ansehen genossen die Politikerinnen und Politiker bei der Bevölkerung ohnehin nie (Journalisten stehen im Ranking übrigens nicht viel besser da). Dass es weiter fällt, dafür haben die „Volksvertreterinnen und -vertreter“mit dieser Aktion gegen die Hausfrauenrente bei gleichzeitig üppiger Selbstbedienung einen echt starken Beitrag geleistet. Sucht man ernsthaft nach Sparpotentialen? Wie wär’s mit der Abschaffung der Doppelsprachigkeits// wp zulage? Diese hat ihre Zeit gehabt!

WICHTIGE ANPASSUNGEN MIT WERMUTSTROPFEN Vor kurzem musste das regionale Wahlgesetz an die staatlichen Bestimmungen angepasst werden. Dies war nach einem Urteil des Verfassungsgerichtes notwendig geworden. Während die einen eine Beschneidung der Autonomie ins Feld führen, sehen die anderen die Gewährleistung von Rechtssicherheit. Für Bruneck bedeutet das, dass Roland Griessmair nicht mehr für ein drittes Bürgermeister-Mandat antreten darf. Bis zum 9. Dezember 2024 sucht die SVP Bruneck daher Kandidaten für die Bürgermeister-Amt bzw. den Gemeinderat (siehe eigenen Kasten). Die PZ hat bei Regionalassessor Franz Locher genauer nachgefragt. PZ: Bis vor kurzem sah das regionale Wahlgesetz drei Mandate für alle Bürgermeister vor, gleichgültig wie groß die Gemeinde ist, der sie vorstehen. Doch das Gesetz wurde im Regionalrat geändert. Warum war das notwendig? Franz Locher: Das Urteil des Verfassungsgerichtshofes Nr. 60/2023 betreffend die Anfechtung des Wahlgesetzes der Autonomen Region Sardinien gab uns keinen anderen Spielraum. Der Regionalrat musste dementsprechend handeln und das Gemeindewahlgesetz der Autonomen Region Trentino-Südtirol an die staatlichen Richtlinien anpassen. Nur so konnte die notwendige Rechtssicherheit für die kommenden Gemeinderatswahlen am 4. Mai hergestellt werden. Was sind die wichtigsten Änderungen am regionalen Wahlgesetz?

Die wichtigsten Änderungen betreffen die Neuregelung der Mandatsbeschränkung für unsere Bürgermeister. In Gemeinden unter 5.000 Einwohnern gibt es keine Beschränkung mehr, in mittleren Gemeinden zwischen 5.000 und 15.000 Einwohnern bleiben weiterhin drei Amtszeiten möglich, in Gemeinden über 15.000 Einwohnern wird eine Begrenzung auf zwei Amtsperioden eingeführt. Die Bezugsgröße dafür ist der Bevölkerungsstand der Volkszählung zum 31. Dezember 2021. Die Mandatsbeschränkung für Gemeindereferenten wird in allen Gemeinden vollständig aufgehoben. Welche Auswirkungen haben sie auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen am vierten Mai 2025 in Südtirol? Mit dieser Gesetzesänderung haben wir endlich eine solide rechtliche Basis für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen. Die Gemeinden und deren politische Gruppierungen kennen nun die Rahmenbedingungen und können sich somit auf die Wahlen vorbereiten. Ohne diese Gesetzesänderung hätte das Risiko von Rekursen eine korrekte Durchführung der Wahlen gefährdet. Immer wieder wird ins Feld geführt, dass diese Materie über unsere Autonomie abgedeckt sei. Doch das italienische Verfassungsgericht hat entschieden, dass die Zuständigkeit für diese Frage beim Staat liegt. Wie passt das zusammen? Das Urteil des italienischen Verfassungsgerichtshofes war eindeutig und damit eine Abänderung des Gemeindewahlgesetzes

Gemeinderatswahlen Bruneck: Unter dem Motto „Herausfordernde Zeiten – klare Konzepte“ startet die SVP in Bruneck in den Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen im Mai 2025. Da Bürgermeister Roland Griessmair aufgrund der kürzlich vom Regionalrat beschlossenen Mandatsbeschränkung keine dritte Amtszeit antreten kann, wird Bruneck ab dem 4. Mai 2025 eine neue Bürgermeisterin oder einen neuen Bürgermeister haben. Die SVP macht sich daher auf die Suche nach einer geeigneten Kandidatin oder einem geeigneten Kandidaten sowie nach einem starken, ausgewogenen Team, das die Bedürfnisse, Wünsche und Interessen der Stadt, ihrer Fraktionen (Aufhofen, Dietenheim, St. Georgen, Reischach und Stegen) und der Partei bestmöglich repräsentiert. Aus diesem Grund ruft die SVP alle Bürgerinnen und Bürger auf, Vorschläge für das Bürgermeisteramt und die Kandidatur für den Gemeinderat einzubringen. „Eure Meinung zählt! Deshalb haben wir zwei Fragen an euch“, heißt es in einem Schrei-

Regionalassessor Franz Locher

POLITIK & VERWALTUNG

REGIONALES WAHLGESETZ

zwingend notwendig. Die Autonome Region Trentino-Südtirol musste sich diesen Richtlinien anpassen. In der Zwölferkommission wurden mehrere Versuche unternommen, mit einer Durchführungsverordnung den autonomen Gestaltungsspielraum wiederherzustellen. Doch bis heute gibt es keine Entscheidung des Ministerrates dazu und damit auch keine Rechtssicherheit. Wie geht es in dieser Frage weiter? Unsere Vertreter in der Sechser- und Zwölferkommission werden sich weiterhin für eine zukünftige, autonome Regelung einsetzen. Zwischenzeitlich musste, um eine ordentliche Durchführung der Wahlen 2025 gewährleisten zu können, das entsprechende Gesetz angepasst werden. Die Gemeinderatswahlen sind ein Hochfest der Demokratie und alle Bürger und Bürgerinnen haben die Möglichkeit ihre Vertreter vor Ort zu wählen. Ich lade deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich für eine Kandidatur zu entscheiden und sich aktiv einzubringen. Die zukünftigen Herausforderungen lassen sich nur mit vielen starken Stimmen aus allen Berufs- und Altersgruppen meistern. // Interview: Barbara Pöder

ben der SVP an die Mitbürgerinnen und Mitbürger: 1) Wer sollte der Bürgermeisterkandidat oder Kandidatin der Südtiroler Volkspartei Bruneck werden? 2) Welche Personen sollen unsere Anliegen im Gemeinderat vertreten? Vorschläge und Empfehlungen können bis zum 9. Dezember 2024 an folgende Kanäle eingereicht werden: • per E-Mail: svpbruneck@svp.eu • per Messenger: facebook.com/SvpBruneck • persönlich: bei den Ortsobleuten oder deren Stellvertretern Anschließend werden die nominierten Personen kontaktiert. Unterzeichnet wurde das Schreiben von Robert Berger (Ortsgruppe Aufhofen), Thina Adams (Ortsgruppe Bruneck), Christian Mair (Ortsgruppe Dietenheim), Bruno Wolf (Ortsgruppe Reischach), Simon Weber (Ortsgruppe St. Georgen), Helmut Bacher (Ortsgruppe Stegen), Hannes Niederkofler (SVP-Koordinierungs// ausschuss).

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ERUPTION

DIES & DAS

Schnee speiende Berge Die Sommersaison (Mai - Oktober), so war in den letzten Tagen zu vernehmen, endete gegenüber dem Erfolgsjahr 2022 mit einem Plus von 3,7 Prozent bei den Ankünften und von 1,6 Prozent bei den Nächtigungen.

araus resultiert eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 4,2 Tagen. Die von der Hotellerie angestrebte Trendumkehr, weniger Ankünfte durch längere Aufenthalte zu kompensieren, blieb und bleibt bis auf Weiteres wohl ein Traum. Nichtsdestotrotz blicken die Touristiker der eben begonnenen Wintersaison zuversichtlich entgegen. Die Buchungslage sei ermutigend, so beispielsweise der Boss vom renommierten Hotel Petrus in Reischach, Hans Aichner. Sowohl der Kronplatz/Plan de Corones als auch die Skiregion Drei Zinnen haben am vergangenen Samstag (30. November 2024) die Skisaison 2024-2025 eröffnet. An diesem Wochenende gesellen sich Alta Badia, die Skiarena Ahrntal sowie Gitschberg-Joch-

Frau Holles Ersatzarmee auf dem Kronplatz…

tal hinzu. Sie zusammen knüpfen ein großartiges Netz an modernsten Aufstiegsanlagen (150), welche Hunderte von Kilometern (500) an Abfahrtspisten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades (Blau, Rot, Schwarz) bedienen. Beschneit, sofern Frau Holle motzt, werden die Pisten künstlich. Dafür wurden allein am Kronplatz und im 3-Zinnengebiet zusammen um die 1.000 Kanonen strategisch so positioniert, auf dass der weiße Teppich den Ansprüchen seiner Nutzer/innen jederzeit vollauf gerecht werden kann.

WINTERSPORTLICHES ANGEBOT

Das wintersportliche Angebot der diversen Urlaubsregionen geht allerdings weit

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über die Disziplin Ski-alpin bzw. Snowboard und das Kamelbuckelreiten hinaus. Ausgedehnte Langlaufpisten in den Talebenen oder auf Hochplateaus (Plätz) waren schon in der Vergangenheit stets gut besucht; sie gewannen Jahr für Jahr an Bedeutung und an Publikum. Skitouren, Schneeschuhwandern, Rodeln, Eislaufen sowie Eisstockschießen vervollständigen die Bandbreite an Möglichkeiten wintersportlicher Betätigung im Pustertal. Der Trend, sich vermehrt abseits der Abfahrtspisten zu vergnügen, mag auch einen finanziellen Hintergrund haben. Sportliches Vergnügen ist in den Niederungen billiger zu haben als sich per Seilbahn immer wieder in den Skihimmel hochtragen zu lassen, um dann schwungvoll die Hänge hinabzutänzeln, was übrigens nicht ungefährlich ist. Laut „astat“ (Institut für Statistik der Autonomen Provinz Bozen) ereigneten sich während des Ski-Winters 2022/2023 um die 11.000 Unfälle, zwei Drittel davon rührten von Stürzen her. Die Häufigkeit der Verletzungen aus Zusammenstößen bezifferte das Institut hingegen lediglich mit 11 Prozent.

SUCH-, RETTUNGSUND BEHANDLUNGSKOSTEN

Flugrettung Südtirol fliegt vier Helikopter. 10

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Wie auch immer, für die Traumatologie unserer Krankenhäuser wie für den territorialen Flugrettungsdienst stellt der Skibetrieb zweifellos eine gehörige Mehrbelastung dar. Die Flugrettung verfügt über die Notfallhubschrauber Pelikan 1, 2, 3 und Aiut Alpin Dolomites). Bei 4.342 Einsätzen (2023) leisteten die vier Helikopter zusam-

DIES & DAS In Obhut auf den Arm genommen.

Hotelier Hans Aichner (im Bild): erfreut über die gute Buchungslage.

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Von Steinhaus geht’s zum Klausberg hoch.

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men 166.224 Flugminuten, die es - mit je 120 Euro verrechnet - auf die Kostensumme von rund 20 Mill. Euro brachten. Pro Einsatz wären das also rund 4.600 Euro. Demgegenüber notierte der österreichische Flugrettungsverein „Christophorus“ pro Einsatz durchschnittlich 3.500 Euro. Somit flöge der Christophorus um einen Tausender billiger. Das ist dann doch ein bemerkenswerter Unterschied. Wie man weiß, können Such-, Rettungs- und Behandlungskosten echt ins Geld gehen. Die gesetzliche Krankenversicherung steht auch hierzulande nicht immer und in jedem Falle für alle anfallenden Kosten gerade. Dagegen kann man sich privat abdecken. Einen gediegenen Versicherungsschutz bieten die meisten Versicherer in maßgeschneidertem Paket

an (Unfall, Krankheit, Haftpflicht, Geräte, Rechtsschutz). In der Regel gilt der Versi-

Schranke verhindert künftig wildes Parken am Kronplatzweg.

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cherungsschutz während der Vertragsdauer weltweit und ohne zeitliches Limit tagsüber. Man kann durch sich selbst oder durch andere zu Schaden kommen oder aber anderen einen solchen zufügen. Wer sowas verursacht, schuldet Wiedergutmachung und haftet dafür mit seinem ganzen Vermögen theoretisch lebenslang. Eltern sind darüber hinaus fürs Tun und Lassen ihrer minderjährigen Kinder verantwortlich. Darum ist eine Freistellungs-Versicherung gegenüber berechtigten Schadensersatzforderungen Dritter jedenfalls sinnvoll und empfehlenswert. Entsprechende Versicherungspakete sind schon für wenige Euro täglich bei Versicherungsagenturen, Banken oder oft auch an den Schaltern der Seilbahnen erhältlich. Abschlüsse sind schließlich auch mittels Internet möglich. Noch ein Hinweis: Seit 2022 ist die Haftpflichtversicherung auf Italiens Skipisten // wp obligatorisch! PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

SOZIALES & GESUNDHEIT

MARIA PEDEVILLA PESCOLDERUNG AUS BRUNECK

Spenden für Kinder in Bethlehem jetzt D

ie aktuelle Lage in Israel und Palästina ist dramatisch. Es tobt ein unbarmherziger Krieg und die Fronten erscheinen verhärtet. Besonders die Kinder leiden unter der aktuellen Situation. Viele von ihnen kennen den Frieden gar nicht und werden nun durch fehlende Bildungseinrichtungen auch noch ihrer Zukunft beraubt. Großen Teilen der dortigen Bevölkerung fehlt es derzeit an Allem. Auch die Arbeitslosigkeit steigt ins Unermessliche, die Armut ist herzzerreißend, Medikamente und Wasser sind ebenfalls knapp. In Bruneck wurde auf die dramatische Lage schon mehrfach hingewiesen. Auch die PZ hat darüber bereits berichtet. Maria Pedevilla Pescolderung aus Bruneck hat sich ein Herz gefasst und eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Konkret geht es um das Projekt „Kinderhilfe Bethlehem“, welches über das Missionskomitee in Bozen abgewickelt wird. „Es ist einfach wichtig, starke Partner zu haben, damit alles reibungslos über die Bühne geht und die Geldmittel auch dort ankommen, wo sie nötig sind“, bringt sie es im Gespräch mit PZ-Chefredakteur Reinhard Weger auf den Punkt.

KONKRETE HILFE, DIE ANKOMMT

Dank verschiedener Initiativen konnte bereits eine erste Bildungseinrichtung in Bethlehem eingerichtet werden, wobei das Ziel bleibt, rund 300 benachteiligten Kindern – egal welcher Religionsangehörigkeit – eine gute Bildung zu vermitteln und mindestens ein Mal pro Tag auch ein warmes Essen zu bereiten. Viele Menschen, darunter viele Kinder, verhungern derzeit im betroffenen Krisengebiet. Mit den Spenden werden Schulmaterialien, Heizung, warmes Wasser und die Schulmensa unterstützt. Viele Menschen hätten ohne diese Hilfe weder Zugang zu Schulbildung noch zu Nahrung. Trotz der derzeit angespannten Situation hoffen jedoch alle auf Frieden. „Es wird auch ständig darum gebetet“, so Pescolderung. Mit der Spende kann der Weg dorthin // rewe etwas erleichtert werden. 12

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SPENDENKONTO Sparkasse Bozen Name: Missionskomitee Bozen, Domplatz 2, 39100 Bozen IBAN: IT73 R0604511 6010 0000 5005 630 BIC: CRBZIT2B001 Kennwort (wichtig!): Kinderprojekt Bethlehem Bitte bei der Überweisung den Vor- und Zunamen, die Postanschritt und Steuernummer angeben, damit die Spendenquittung (steuerlich abschreibbar) zuge// schickt werden kann.

Kochen - Schenken

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SOZIALES & GESUNDHEIT

DR. JULE HIRTE

Auf zahnärztlicher Hilfsmission in Afrika Die bekannte Zahnärztin Dr. Jule Hirte reist für diverse Hilfsvereine immer wieder in Entwicklungsländer. In Afrika ist ihre Hilfe besonders vonnöten. Sie hilft in verschiedenen Spitälern und Krankenstationen. Im nächsten Jahr wird sie wieder eine Hilfsmission starten. Unterstützung und Hilfsgüter werden in Afrika dringend gebraucht. PZ-Mitarbeiterin Barbara Pöder hat genauer nachgefragt. PZ: Frau Dr. Hirte, uns wurde zugetragen, dass Sie nun Mitglied des Onlusvereins „Südtiroler Ärzte für die Welt“ sind. Stimmt das? Dr. Hirte: Ich bin leider noch kein Mitglied bei “Südtiroler Ärzte für die Welt‘‘. Mein letzter Einsatz nach Togo war für die Organisation ”Dentists without Limits” Es wäre mir aber eine Ehre, auch für die Südtiroler Ärzte einmal einen Einsatz zu machen. Die Organisation „Dentists without Limits“ ist in verschiedenen Ländern Afrikas aktiv, wie in Togo, Sambia oder auf den Kapverden. Was macht diese Organisation konkret und wie schaut der Tagesablauf aus? Diese Organisation sucht immer Zahnärzte und Zahnarzthelferinnen, die als Team vor Ort Patienten zahnärztlich versorgen. Meine Aufgabe ist die eines Zahnarztes, wobei hier hauptsächlich Zahnextraktionen oder chirurgische Eingriffe, ab und an Füllungen an der Tagesordnung stehen. Die Arbeitszeit ist von 8:00 bis 17:00 ohne Mittagspause. Danach trifft man oft noch Bürgermeister oder politische Vertreter um über die Situation vor Ort zu sprechen. Was hat Sie dazu bewogen, dieser Organisation beizutreten? Warum ich das tue? Mir geht es gut, meinem Sohn geht es gut - meine Familie ist

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gesund und ich möchte einfach etwas zurückgeben - sei es durch meinen Beruf oder durch Spenden. Man kann auch mit kleinen Gesten manchmal viel bewirken. Wie viele Einsätze pro Jahr machen Sie und welche Bestimmungsorte suchen Sie sich aus? Ich versuche einmal im Jahr zu helfen. Das ist mit einer Praxis nicht immer ganz leicht, da ich als Ärztin alleine arbeite und ich die

Praxis schließen muss, was meine Patienten nicht immer freut. Bislang habe ich in Afrika, vor allem in Togo, geholfen. Sie sind also öfters in Togo. Warum und können Sie uns Ihre dortige Tätigkeit kurz beschreiben? Ich war zuvor noch nie in West-Afrika. Doch dieses Land braucht dringend Unterstützung in der Gesundheitsversorgung, HIV, Ebola und Malaria belasten die Region stark.

SOZIALES & GESUNDHEIT

Außerdem lebt ein Großteil der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Hilfe wird vor Ort dringend gebraucht. Wie sieht das Leben der Menschen in Togo konkret aus? Welche Situationen haben Sie vorgefunden? Das Leben der Togolesen ist geprägt aus einer Mischung aus Tradition und Moderne. Die meisten der acht Millionen Einwohner leben von der Landwirtschaft. Es gibt 40 verschiedene ethnischen Gruppen. Es ist also ein Land voller Multikulti, was aber sehr gut funktioniert. Ich habe die Menschen vor Ort als lebensfroh und traditionell kennengelernt. Sie sind alle bunt angezogen und singen gerne. Aber es gibt eben auch Leid. Es gibt kaum Arbeit für junge Menschen und den Zahnarzt kennen auch nur wenige. Zahnbürsten gibt es eine für die ganze Familie. Und Hilfe kommt bei den Zähnen eben meist zu spät. Woran fehlt es den Menschen dort am meisten? Medizinisch gesehen fehlt es an vielem, vor allem die Krankenhäuser auf dem Land sind schlecht ausgestattet. Medikamente fehlen, doch auch Personal und moderne Geräte sind absolute Mangelware. Wir haben teilweise auf gynäkologischen Stühlen die Patienten behandelt. Den Menschen dort fehlt oft der Zugang zu sauberem Wasser, auch zu Toiletten sind oft nicht vorhanden. Viele Menschen benutzen die Straße als Toilette - sie haben einfach keine Toiletten daheim. Welche medizinischen Notfälle bzw. Fälle gilt es zu betreuen? Welche Beispiele können Sie aufzeigen? Alle Patienten, die wir vor Ort behandeln, sind Notfälle. Da die Menschen dort teilweise drei Jahre auf eine Zahnbehandlung warten müssen, sind die Zähne oft nur noch zu entfernen. Man hat viel häufiger Patienten mit Tumoren und extremen Krankheitsbildern zu behandeln als in Europa. Denn die Patienten konsultieren erst einen Arzt, wenn ein Hilfstrupp kommt. In Togo gibt es auch viele Verkehrsunfälle - so kam ein Junge drei Jahre nach dem Unfall mit massiven Zahnschmerzen und ich konnte nur noch die betroffenen Zähne extrahieren. Ein anderer

14-jähriger Junge kam mit Zahnschmerzen und ich bemerkte, dass sein ganzer rechter Fuß durch einen Unfall seit Monaten eiterte. Ich habe ihm also den Fuß dringend behandelt und erst danach im Mund weitergemacht. Was hat Ihnen persönlich am meisten zugesetzt? Als Einsatzleiterin vor Ort bekommt man immer die Krankenhausstationen gezeigt und man wird dem Ärzte- und Pflegepersonal gezeigt. In Lome, der Hauptstadt, wurde mir die Leichenhalle gezeigt - dort lagen nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder. Der Tod ist in Togo viel gegenwärtiger als in Südtirol. Wer unterstützt Sie in welcher Form bei Ihrer ehrenamtlichen Arbeit? Unterstützung habe ich sehr viel bekommen. Die Apotheke in Pfalzen, die Zieglauer-Apotheke in Bruneck und die Apotheke in St. Georgen haben mich mit zwei Koffern voller Medikamente versorgt, worüber ich unendlich glücklich war. Auch meine zahnärztlichen Depots haben mich mit Materialen wie Schutzkleidung, Füllungswerkstoffen und Materialien großzügig ausgestattet. Ich bin dann mit sechs Koffern nach Togo aufgebrochen. Aber auch die vielen Kommentare und die Nachfragen, sei es auf Social Media-Kanälen, als auch im persönlichen Gespräch mit Patienten, ist eine Unterstützung und hat mich sehr berührt.

Planen Sie wieder derartige Einsätze? Ja, ich plane - aber jetzt heißt es erst mal wieder meinen Patienten hier zu helfen. Doch im nächsten Jahr geht es wieder auf einen Einsatz. Wie kann man dieses ehrenamtliche Engagement unterstützen? Unterstützen kann man durch Spenden an die Organisationen, die vor Ort helfen. Auch können natürlich die Krankenhäuser in Lome oder Aneho, wo ich tätig war, direkt helfen, indem man spendet oder Maschinen anschafft. Den Kontakt können wir gerne herstellen. Oder eben auf meinen nächsten Einsatz warten und wieder in Form von Medikamenten oder Hilfsgütern mich unterstützen. // Interview: Barbara Pöder

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BENEFIZ-KREATIVMARKT IN BRUNECK

SOZIALES & GESUNDHEIT

KREATIVES UND SCHÖNES FÜR EINEN GUTEN ZWECK Am 8. und 9. Dezember 2024 findet in der Aula des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Bruneck (Tschurtschenthaler Platz) bereits zum dritten Mal der Benefiz-Kreativmarkt statt. Alle sind herzlich eingeladen. Nach dem überaus gelungenen Projekt in den zwei vergangenen Jahren, hat sich eine kleine Gruppe von kunstbegeisterten Frauen (Alkava+) erneut an die Arbeit gemacht, dieses Projekt zu planen. Die letzten Monate wurde in der Freizeit fleißig gebastelt und vorbereitet. Etwas zum Verschenken, zum Dekorieren, etwas für die Gesundheit, Praktisches für den Alltag…. Die dabei zahlreich entstandenen Objekte werden beim Benefiz-Markt zum Verkauf angeboten. Der Reinerlös fließt den

Organisationen „Südtirol hilft“ und „Debra“ (Schmetterlingskinder Südtirol) zu.

Der bekannte Puppenspieler Gernot Nagelschmied wird am Samstag, den siebten Dezember um 15.00 Uhr ein „Ein-Mann-Figurentheater“ aufführen. Auch die Schüler der Grundschule Antholz Mittertal beteiligen sich erneut an diesem Projekt. Sie haben im Rahmen einer Projektwoche ebenfalls fleißig gebastelt. Der Schülerchor lädt hingegen zu einem Konzert am 8. Dezember um 15.00 Uhr ein. Dabei werden wieder besinnliche und flotte Lieder zum Besten gegeben. Für alle Beteiligten ist es eine Herzensangelegenheit, mit ihrem Schaffen und Tun ein Werk der Solidarität leisten zu können. Damit das auch gut klappt, sind natürlich alle herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und fleißig zu kaufen. // rewe

KOLPINGHAUS BRUNECK

KLEIDERKAMMER ÖFFNET DIE KLEIDERSCHRÄNKE Die Kleiderkammer im Kolpinghaus Bruneck ist vielen Menschen im Pustertal ein Begriff. Viele Kleiderspenden gehen wöchentlich ein und seit geraumer Zeit hat sich rund um Monika Gasser ein tolles Team gebildet. Die vielen Frauen betreiben ehrenamtlich den „Offenen Kleiderschrank“ und möchten gebrauchten, guterhaltenen Kleidern ein zweites Leben schenken. Seit einigen Monaten ist die Organisation Teil der Pfarrcaritas Bruneck, somit der Pfarrei Bruneck, und arbeitet wie das Projekt „LeO“ autonom. Ihr wichtigstes Anliegen ist es, Menschen in Notsituationen zu helfen und zugleich den Gedanken der Nachhaltigkeit zu fördern. Der „offene Kleiderschrank“ soll eine Art Second16

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Hand- Laden für alle werden. Alle sollen die Möglichkeit haben, den „offenen Kleiderschrank“ zu besuchen. Und zwar jeden Dienstag von 14.00 bis 16.00 Uhr und jeden Donnerstag von 9.00 bis 11.000 Uhr. Dort können dann „Kleider mit Erfahrung“ zu einer erschwinglichen Spende erworben werden. Da gibt es zweifellos das eine oder andere gute Stück zu einem überaus günstigen Preis. Die eingenommenen Spendengelder werden wiederum an unterschiedliche karitative Organisationen in Südtirol weitergeleitet. Mit den Einnahmen des Sommerflohmarktes wurden beispielsweise Organisationen wie die Plattform für Alleinerziehende oder das

Tierheim in Vintl unterstützt. Auch werden vor Ort verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten unterstützt. // rewe

MARION GRIESSMAIR Mein Name ist Marion Griessmair. Ich bin mit ganzem Herzen geistige Heilerin und Future Coach. Ich begleite Sie auf Ihrem Weg in die Stärke und in die Selbstbestimmtheit, und durch das Lösen von emotionalen und körperlichen Blockaden in die Heilung und in die Selbstwirksamkeit. Sowohl Heilsitzungen, als auch Coachings bringen Sie ein Stück weiter vom Mangel in die Fülle, von der Dunkelheit ins Licht, vom Schmerz ins Loslassen und vom Zweifel ins Urvertrauen. Als geistige Heilsitzungen biete ich ihnen folgende Leistungen an: Erste Sitzung: Kennenlernengespräch, Klärung von Fragen, Statuserhebung, Besprechung der weiteren Vorgehensweise und erste Heilsequenz AmazinGrace-Heilsitzungen: Aktivierung ihrer Selbstheilung durch Auflegen der Hände, Anregung des Energieflusses und Chakrenausgleich, Human Reiki, Ausleitung von schädlichen Substanzen, Auflösen von Blockaden Atlasreponierung: energetische Repositionierung des Atlas-Halswirbels durch AmazinGrace - Impulse, wobei ihre Selbstheilungskräfte den Schiefstand korrigieren. Die richtige Position des Atlaswirbels ist von größter Wichtigkeit, da eine minimale Verschiebung desselben zu Fehlhaltungen des Beckens und zu Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat führen kann, aber auch in allen Organen. Auch starker Migräne oder heftiges und anhaltendes Schreien von Säuglingen können auf eine Fehlstellung dieses ersten Halswirbels zurückgeführt werden.

MARION ELSA GRIESSMAIR

Sky Yourself Sitzungen: Auflösen emotionaler Blockaden, welche sich im Körper irgendwo festsetzen und oft Auslöser und Ursache von Schmerzen sind. Entstörungen und Entstrahlungen: sofortige bioelektrische Entlastung ihres Körpers durch Ausleitung schädlicher Substanzen, umfassende Beseitigung schädlicher Einflüsse von Störfeldern, energetische Optimierung von Wohnungen, Gebäuden und Grundstücken. ANWENDUNGSGEBIETE DES GEISTIGES HEILENS: Sämtliche körperliche und seelische Beschwerden oder Erkrankungen • Schmerzzustände jeglicher Art • Organschwächen • Verschiebungen oder Anomalien des Bewegungsapparats • Kraftlosigkeit und Unwohlsein nach hoher medikamentöser Therapie • Allergien und Unverträglichkeiten • Psychische Herausforderungen, wie Schlafstörungen, Angstzustände, depressive Verstimmungen,... Für weitere Informationen melden Sie sich gerne bei mir. Ich freue mich auf Sie! Es ist mir eine große Freude und Ehre, Sie in ihrem Heilwerden begleiten zu dürfen und gemeinsam mit ihnen zu staunen, wie groß der Schatz in ihnen ist.

SOZIALES & GESUNDHEIT

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Omega 3 – eine lebenswichtiges Öl

Dr. Med. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Frau Dr. Botchen, warum ist Omega 3 so wichtig für den Körper? Wir Menschen bestehen aus unvorstellbar vielen Zellen. Je nach Körpergewicht sind das 30 – 40 Billionen (das sind Zahlen mit 12 Nullen dahinter)! Jede einzelne Zelle davon braucht als Baustein Omega 3. Genügend davon zu haben, ist demnach lebenswichtig. Da wir es nicht selbst herstellen können, müssen wir sie zuführen. Wo ist Omega 3 enthalten? Viel Omega 3 finden wir in Fischen wie Thunfisch, Makrele, Lachs, Forelle. Auch Pflanzen enthalten dieses Fett: Avokado, Spinat, Bohnen und Rosenkohl neben Nüssen und Samen: Leinsamen, Walnüsse, Mandeln. Von den Ölen ist das bekannteste das Leinöl. Dabei nimmt unser Körper die tierischen Omega 3 besser auf.

Wie weiß man, ob man genug davon hat? Hierfür gibt es Blut-Tests, bei denen der absolute Gehalt im Körper bestimmt wird und das Verhältnis zu anderen Fettsäuren, z.B. Omega 3:6. Somit kann man sehen, ob die Was bewirkt Omega 3 alles im Speicher aufgefüllt sind und das VerKörper? hältnis dieser Fette untereinander Omega 3 ist bei fast jeder Körper- stimmt. funktion mit beteiligt: bei der Entwicklung des Gehirns, bei Vorbeu- Wie füllt man am besten die Speigung von Demenz, es fördert die cher auf? Herzgesundheit und senkt das Je nachdem, welche Ernährung jeKrebsrisiko. Es kann Gelenkschmer- mand hat, geht das durch reichzen reduzieren, hilft, Blutdruck und haltigen Fischkonsum am besBlutzucker auszugleichen, stärkt die ten. Mittlerweile gibt es jedoch Sehfunktion, verbessert die Haut auch handverlesene Hersteller, die und ist wichtig für das Immunsys- höchste Qualität bei angenehmem tem. Auch bei Depressionen und Geschmack anbieten. Vegetarische Angststörungen hat es einen posi- und Vegane Produkte sind ebenfalls tiven Effekt. Es hilft, die Stimmung erhältlich. zu stabilisieren. Eine weitere Funk- Einen Omega-3 Check sollte sich tion ist die Entzündungshemmung. jeder gönnen!

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Tipps von Zahnärztin Dr. Jule Hirte

In der Weihnachtszeit geht es nicht darum auf Genuss zu verzichten: „Es geht vielmehr darum, bewusst zu genießen und dabei die Zahngesundheit im Blick bakterien. Richtig dosiert, ist es eine tolle zu behalten. Wenn Sie unsere Tipps beAlternative zu herkömmlichem Zucker“, herzigen, können Sie die Feiertage sorgenfrei und mit einem Lächeln erleben.“ erklärt Dr. Jule Hirte. Heiße Getränke wie Glühwein oder Das gesamte Team der Zahnarztpraxis Punsch sind beliebt, enthalten aber oft Dr. Jule Hirte wünscht Ihnen eine viel Zucker und Säuren. Tipp von Dr. Jule Hirte: „Trinken Sie zwischendurch Was- schöne und zahngesunde Weihnachtszeit. ser, um die Zähne zu spülen, und genießen Sie solche Getränke am besten zu den Mahlzeiten.“ Gerade in der stressigen Weihnachtszeit ist es wichtig, die tägliche Zahnpflege konsequent fortzusetzen. „Mindestens zweimal täglich die Zähne gründlich putzen und einmal täglich Zahnseide verwenden“.

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit voller Freude, süßer Verführungen und festlicher Genüsse. Doch gerade in dieser Zeit geraten gesunde Zähne oft in den Hintergrund. Wir geben Tipps, wie Sie Ihre Zähne in der Adventszeit schützen und trotzdem die Festtage in vollen Zügen genießen können. Lebkuchen, Plätzchen und Schokolade – die Weihnachtszeit ist voller süßer Versuchungen. Dr. Jule Hirte empfiehlt, solche Leckereien in einem Rutsch zu genießen, statt über den ganzen Tag verteilt zu naschen. „Jedes Naschen zwischendurch gibt den Bakterien in der Mundhöhle neue Energie und sorgt für eine dauerhafte Säureeinwirkung. Gönnen Sie sich lieber eine bewusste Genusszeit und geben Sie Ihren Zähnen anschließend eine Pause.“ Wenn Sie gerne selbst backen, probieren Sie Alternativen wie Xylit oder Stevia aus. „Xylit schmeckt süß, hemmt aber nachweislich die Bildung von Karies-

SOZIALES & GESUNDHEIT

Zahngesund durch die Weihnachtszeit

Dr. med. dent. Jule Hirte Bachla 6 I - 39030 Pfalzen (BZ) Tel.: 0474 862334 WhatsApp: +39 327 341 00 99

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Dieser Patient hatte die folgende Diagnose: • Protrusion der oberen Schneidezähne • Starke Unterkieferrücklage • KL II Verzahnung • Lücken im Oberkieferzahnbogen

Durch die kieferorthopädische Therapie konnten alle Fehlstellungen behoben werden und eine korrekte VerzahAbb. 4: Nach der Behandlung, nung eingestellt werden. rechts Die Therapiedauer lag bei 20 Monaten.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie Abb. 5: Vor der Behandlung, links

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Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

Ich hatte mit meinem Ex-Freund eine Beziehung, die fünf Jahre gedauert hat und seit einem dreiviertel Jahr sind wir getrennt. Nach der Trennung wollte er befreundet bleiben. Das hat für mich auch gut gepasst, da ich ihn grundsätzlich als Mensch sehr mag und ihn immer noch gern habe. Nun ist es jedoch so, dass er sich sehr häufig meldet und sehr häufig etwas mit mir unternehmen möchte. Ich habe das Gefühl, dass es mich nicht los lässt.

mich inzwischen auch mit jemand anderen. Dies weiß er auch. Trotzdem versucht er, so viel wie möglich Kontakt mit mir zu haben. Ich weiß nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Es wird mir alles zu anstrengend, aber ich möchte ihn keinesfalls verletzen.

Letztens hat er sogar geäußert, dass es unter gewissen Bedingungen sein könnte, dass wir irgendwann wieder zusammen kommen. Das möchte ich nicht, denn für mich ist es vorbei – ich fühle mich auch nicht mehr zu ihm hingezogen und ich treffe

Können Sie mir eine Empfehlung geben, wie ich mich verhalten soll?

Ihre Schilderung weist recht klar darauf hin, dass Ihr Ex-Freund noch stark an Ihnen hängt und tatsächlich versucht, die Liebesbeziehung wieder herzustellen. Sehr wahrscheinlich hat er noch Gefühle für Sie und kann oder möchte nicht akzeptieren, dass es vorbei ist. Ihre Äußerungen über Ihr eigenes Empfinden hingegen sind ebenso klar, in der Hinsicht, dass Sie mit der Ex-Beziehung abgeschlossen haben. Deshalb befinden sich Ihr ExFreund und Sie in einem Dilemma, welches Sie zeitnah nur durch das Herstellen von klaren Verhältnissen lösen können. Selbstverständlich kann ich nachvollziehen, dass Sie Ihren Ex-Freund nicht verletzten möchten. Eine mögliche Option besteht darin, alles so weiterlaufen zu lassen. Dies würde bedeuten, er würde vermutlich weiterhin versuchen, Sie zurückzugewinnen und möglichst viel Zeit mit Ihnen zu verbringen. Sie könnten dies selbstverständlich erdulden und hoffen, dass irgendwann die Zeit ihre Arbeit macht, d.h., dass er resigniert und seine Versuche aufgibt. Somit müssten Sie sich keiner Konfrontation stellen und es bliebe Ihnen erspart, reinen Tisch zu machen. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange dies so weiter laufen würde und ob dies für ihn, aber auch für Sie, die bessere Variante ist. Klare Verhältnisse herzustellen, würde hingegen bedeuten, Ihrem ExFreund offen mitzuteilen, dass Sie nichts mehr für ihn empfinden und ihnen der viele Kontakt im Moment (auch für eine Freundschaftsbeziehung) unnatürlich erscheint. Sprechen Sie ganz klar an, dass Sie den Eindruck haben, er möchte die alte Beziehung wiederherstellen - dies für Sie jedoch nicht infrage kommt. Sagen Sie ihm, dass Sie den Kontakt reduzieren möchten. Grundsätzlich ist Abstand nach einer Trennung die beste Medizin, wenn einer der beiden noch Gefühle hat. Weniger Kontakt macht es leichter, über Liebesgefühle hinwegzukommen.

Dr. Egon Mair

(Frau, 26)

SOZIALES & GESUNDHEIT

ER LÄSST MICH NICHT LOS

Intensiver Kontakt hingegen lindert kurzfristig den Schmerz, hält die Hoffnung und die Liebesgefühle jedoch am Leben. Es ist somit ein Teufelskreis, der nicht endet, weil die Hoffnung und die Liebesgefühle stetig genährt und doch nicht erwidert werden. Nun kennen Sie die beiden grundlegenden Optionen und Sie sind frei, eine Entscheidung zu treffen. Abschließend noch eine oftmals hilfreiche Frage, welche Sie ggf. an sich selbst richten können, um leichter zu einer Entscheidung zu gelangen: Welche Option wäre mir lieber und erachte ich als sinnvoller für mein Leben, wenn ich mich in der anderen Position befinden würde? Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 www.psychologie.it

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

HERMANN LANTHALER AUS BRUNECK

Mit den Stars sicher unterwegs Stefania Micucci mit ihren Töchtern.

ermann Lanthaler aus Bruneck ist ein viel beschäftigter Mann. Er ist unter anderem Bergführer, Skilehrer und geprüfter Wanderleiter. Als solcher hat er viele hochrangige Persönlichkeiten aus der ganzen Welt begleitet, auf die Pustertaler Berge geführt und wieder sicher ins Tal gebracht. Zum Teil verbrachten diese Menschen ihren Urlaub inkognito im Pustertal. Lanthaler unterhält schon seit Jahren enge Kontakte mit diesen Personen. Er wurde zu ihrer Vertrauensperson und es haben sich mittlerweile sogar enge Bande der Freundschaft gebildet. Klarer Fall, dass er sie regelmäßig in die schönen Pustertaler Bergwelt begleitet. So weilten Amadeus (Mailand), Moderator von „San Remo“ und vieler anderer TV-Sendungen mit Frau Giovanna Civitello (sie moderiert gemeinsam mit anderen eine Kochsendung auf RAI) im Pustertal. Ihr Sohn Jose war ebenfalls mit dabei. Er ist übrigens Torwart beim Fußballclub „Udinese Junior“. Stefania Micucci aus Rom gab sich ebenfalls die Ehre. Sie ist amtierende Präsidentin vom italienischen Ministerrat, Koordinato-

Mit Amadeus, Giovanna Civitello und Sohn Jose.

Hermann Lanthaler (links) und Dr. Ivo Pulcini.

rin der Abteilung für regionale Angelegenheiten und Autonomie sowie Dirigentin des „nucleo PNRR“. Das ist jene Institution, welche die EU-Gelder für die „Green Energy“ für ganz Italien koordiniert. Aus diesem Topf flossen bzw. fließen viele Gelder auch ins Pustertal. Dann war da noch Ivo Pulcini (Rom), der als einer der bekanntesten

Ärzte Italiens gilt. Er wirkt unter anderem auch als Privat-Arzt vom Dalai Lama. Lanthaler war außerdem noch mit Andrea Bocelli, John Travolta, Morgan Freeman und viele mehr unterwegs. Die Liste ließe sich noch lange fortführen. Doch wir lassen lieber Bilder sprechen, die Lanthaler selbst geschossen hat. // rewe

Dalai Lama

John Travolta

Morgan Freeman

Francesco Totti

Lazio-Fußballer beim Gesundheits-Check

Andrea Bocelli mit Ehefrau

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Weihnachten mit Radio Holiday Es wir magisch beim Radio HolidayWeihnachtsradio am Freitag, 13. und Samstag, 14. Dezember 2024 beim Christkindlmarkt in Bruneck. „Gemeinsam Gutes tun“ ist das Motto, wenn Radio Holiday sein Studio auf den Gilmplatz verlegt. In Zusammenarbeit mit Bruneck Kronplatz Tourismus und dem Jugenddienst Bruneck ist es gelungen eine Benefizveranstaltung mitten in der Stadt mit live-Musik und der perfekten weihnachtlichen Atmosphäre auf die Beine zu stellen.

probieren inklusive Infos und Podcast auf der Homepage www.radioholiday.it (mit freundlicher Unterstützung von Rieper Mühle Südtirol) So begleitet Radio Holiday sie durch die Weihnachtszeit und verkürzt das Warten auf das Christkind. Besonders am 24. Dezember, wenn der heilige Abend kurz be-

vor steht, können Sie mit der Weihnachtsgala präsentiert von Judith Brugger ab 15 Uhr die ganze Hektik des Alltags endgültig hinter sich lassen und besonders für die Kleinen kehrt mit weihnachtlichen Geschichten und Musik das Besinnliche ein die Bescherung kann kommen! // Lisa Pipperger

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

BENEFIZVERANSTALTUNG IN BRUNECK

Als besonderes Highlight eines vielfältigen musikalischen Programms wartet an beiden Tagen ab 16 Uhr Live-Unterhaltung mit der Band „Fratelli Stonati“ aus Seis. Aber damit nicht genug! Weitere Special Guests: Sepp Messner Windschnur, Oachale fan Toule, Hubert Dorigatti und viele mehr! Neben Musikerinnen und Musikern, welche Musikwünsche gegen eine freiwillige Spende erfüllen, besuchen das Weihnachtsradio am Gilmplatz auch weitere Südtiroler Persönlichkeiten, welche für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen. Für das leibliche Wohl sorgt der Jugenddienst Bruneck besonders mit heißen Getränken, aber auch selbstgemachte Leckereien aller Art von Vereinen sowie Gönnerinnen und Gönnern werden geboten. Der gesamte Erlös kommt der Kinderhilfe Regenbogen zugute.

13.13. - 14. - 14.DD ee zzeemm b ebr e r Gilmplatz Gilmplatz 13. - 14. D e Bruneck zBruneck ember 10-21 Uhr Gilmplatz Bruneck 13. 14. D e m bb ee rr 13. -10-21 14. D e zzUhr ee m Es wird magisch 10-21 Uhr Gemeinsam Gutes tun Gilmplatz Bruneck

ES WEIHNACHTET SEHR

Weihnachten mit Radio Holiday beginnt aber bereits Anfang Dezember. Im Radio Holiday-Adventskalender erfahren sie heuer alles über Südtiroler Bräuche in der Weihnachtszeit. Täglich versteckt sich dann im Frühstücksradio bis zum 24. Dezember eine Frage hinter dem Adventskalendertürchen. Gelingt es die Frage richtig zu beantworten schenkt Ihnen Radio Holiday einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro (mit freundlicher Unterstützung von Anjoka). Zudem ist Adventszeit die Zeit volle Düfte nach Zimt, Vanille, Bratäpfeln und selbstgebackener Weihnachtskekse. Die Radio Holiday-Weihnachtsbäckerei von Montag bis Freitag um 17 Uhr und am Mittwoch um 11 Uhr enthält kinderleichte Rezepte zum aus-

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Es wird magisch Gilmplatz Bruneck Gemeinsam Gutes Gemeinsam Gutes tuntun 10-21 Uhr 10-21 Uhr

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

10 JAHRE INFORMATION, BEGEGNUNG UND DEBAT TEN MIT STARTKLAR

Die Dialogreihe startet Seit 2015 findet die gemeinsam mit „Zigori LAB“ und in Kooperation mit dem „KVW-Bezirk Pustertal“ organisierte Dialogreihe „start.klar.“ nun schon im UFO statt und wird stets mit regem Interesse von einem begeisterten Publikum vor Ort und mittlerweile auch über Livestream verfolgt. Eine Veranstaltungsreihe, die für das Jugend- und Kulturzentrum UFO einen optimalen Rahmen schafft, um sein gesellschaftspolitisches Engagement auszubauen und Platz für Begegnung, Information und Debatte zu bieten. Die aktuelle Ausgabe der Veranstaltungsreihe behandelt die Themenfelder Leistungsgesellschaft und Scheitern, Krisen und Journalismus, Klimawandel und Aktivismus und die Grenzen des Wachstums.

ie Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auch bei der Jubiläumsausgabe auf höchst aktuelle und brisante Themen und spannende Gespräche freuen. Dazu hat die Arbeitsgruppe rund um Verena Aschbacher, Monika Gatterer, Elisabeth Steinhauser, Zead Mohammad, Hanspeter Niederkofler, Gunther Niedermair und Markus Lobis – letzterer fungiert bei der Dialogreihe wie immer als Moderator – wie gewohnt hochkarätige Gäste eingeladen. Unterstützt wird die Dialogreihe von der Autonome Provinz Bozen, von der Kulturabteilung, von der Stadtgemeinde Bruneck, von den Raiffeisenkassen des Pustertals, den Stadtwerken Bruneck sowie

Lissi Mair

Manuela Tessaro

Indigo Drau und Jakob Dellago kommen ebenfalls nach Bruneck.

von solunio, sofa Widmann, salto bz, Pustertaler Zeitung und Radio Holiday.

DAS PROGRAMM 2024/25 PREIS DER LEISTUNGSGESELLSCHAFT | SCHEITERN ALS CHANCE?

Der erste Abend am Mittwoch, 11. Dezember 2024, beschäftigt sich mit den Grenzen der Leistungsgesellschaft. „Leistung“ ist für viele das Zauberwort auf dem Weg zu Erfolg und Selbstverwirklichung. Doch unsere Leistungsgesellschaft hat ihre Schattenseiten und viele Aufsteigerstories entpuppen sich als Weg ins Hamsterrad. Konkurrenz um den Platz an der Sonne, Sinnkrisen, sich ändernde Verhältnisse oder einfach Pech – es gibt viele Ursachen für das Scheitern, das allzu gern verdrängt wird. Zu Gast sind Tamara Lunger und Thomas Reinbacher. Tamara Lunger ist Extrembergsteigerin und geht im wahrsten SinChristian Stöcker Dinny Stöcker ne des Wortes im-

mer wieder an ihre Grenzen. Der Grat zwischen dem Erfolg, dem Gipfel, dem Ziel und dem Scheitern ist dabei oft sehr schmal. Bei Thomas Reinbacher war es eine tiefe Depression, die ihn 2021 aus der Traumkarriere bei der NASA, McKinsey, Amazon und Google riss. Er erzählt in seinem vielbeachteten Buch »Nach Grau kommt Himmelblau« von den 200 Tagen in der Psychiatrie und vom schwierigen Weg zurück in ein erfülltes Leben.

MULTIPLE KRISEN UND JOURNALISMUS - FEHLT DER DURCHBLICK?

Der zweite Abend am 15. Jänner 2025 beschreibt den Umgang mit den Krisen unserer Zeit. Einerseits wirkt die Erkenntnis, einen tiefgreifenden Wandel vollziehen zu müssen und andererseits spürt man ein rabiates Beharren auf alten Erfolgsmodellen. Dieser Konflikt stellt unsere Gesellschaft und ihre demokratischen Errungenschaften vor eine Zerreißprobe. Die Protagonisten der Beharrung sind mächtig und ordnen ihren Interessen alles andere unter, von Wissenschaft und Wahrheit bis zur Evidenz, der sie oft mit kruder Umdeutung begegnen.

DR. ALEXANDER GASSER FACHARZT FÜR UROLOGIE Vorsorge, Potenzprobleme, Fertilitätsprobleme, Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante Operationen TERMINE NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG TEL. 0474 497063 | MOBIL 33969537368 22

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Archive T. Lunger Thomas Reinbacher

Am Podium ist Lissi Mair. Sie war bis zu ihrer Pensionierung Journalistin bei der Nachrichtenagentur ANSA und von 2021 bis 2023 Präsidentin der Journalistenkammer von Trentino-Südtirol und beschäftigt sich schon länger intensiv mit Fragen der journalistischen Ethik. Der zweite Gast ist Christian Stöcker. Er ist Kognitionspsychologe, Journalist, Publizist und Professor für Digitale Kommunikation. In seinem aktuellen Buch „Männer, die die Welt verbrennen“ zeigt Stöcker auf, wie die Erdölwirtschaft agiert, um ihr Geschäftsmodell möglichst lange zu erhalten. Dass sie dabei durchaus auch erfolgreich ist, führt Stöcker auch auf ein komplexes Medienversagen zurück.

(K)LEBEN FÜRS KLIMA - UND NUN?

Am 12. Februar 2025 rückt das Thema „Klimaschutz“ ins Zentrum. Greta Thunberg hat im August 2018 mit dem „Schulstreik für das Klima“ vor dem schwedischen Parlament eine neue Qualität umweltpolitischen Engagements begründet und Millionen Jugendliche politisiert und für den Klimaschutz auf die Straße gebracht. Sechs Jahre später scheint der Klimaaktivismus durch Systemkrisen überlagert zu werden und nach Aktionen in Museen und durch Klimakleberinnen und -kleber, die scharfe Sanktionen nach sich gezogen haben, scheint bei den Aktivistinnen und Aktivisten eine gewisse Ernüchterung eingekehrt zu sein. Indigo Drau ist Klimagerechtigkeitsaktivistin,

lebte und arbeitete jahrelang im Hambacher Forst. In Ihrem Buch „Alles für alle. Revolution als Commonisierung“ schreibt sie gemeinsam mit Jonna Klick über Gemeingüter als Basis für eine solidarische Gesellschaft. Jakob Dellago stammt aus Brixen, lebt zurzeit in Wien und ist Student, Filmemacher und Klimaaktivist. Er hat sich immer wieder für die „Letzte Generation“ auf die Straße geklebt. Dabei wurde er auch verhaftet und zu Geldstrafen verurteilt.

SCHLUSS MIT WACHSTUM DAS ENDE DES KAPITALISMUS?

Zum Abschluss der Reihe am 2. April 2025 dreht sich alles um die Grenzen des Wachstums. Ohne Kapitalismus kein Wirtschaftswachstum, ohne Wirtschaftswachstum kein Wohlstand. Auf dieser Formel baut das Erfolgsnarrativ der Industriegesellschaft auf, die unsere Erde so intensiv verändert hat, wie keine von Menschen geprägte Entwicklung vorher.

Alarmanlagen

Kevin Blanc

Heute wissen wir, dass es in endlichen Systemen kein unendliches Wachstum geben kann. Im Dialog mit den zwei Gästen erahnen wir den fatalen Preis unseres Wirtschaftssystems. Ulrike Herrmann ist Bankkauffrau, Journalistin, Historikerin und Philosophin. Sie hat sich intensiv mit dem Kapitalismus beschäftigt und Bücher darüber geschrieben. Sie ist sich sicher: Der Kapitalismus ist am Ende. Und sie schlägt neue Wirtschaftsmodelle vor, die vor allem vom Auskommen mit knappen Ressourcen bestimmt sein müssen. Johannes Schneebacher leitete die Raiffeisen Landesbank und war später fast zwei Jahrzehnte lang Generaldirektor der Südtiroler Volksbank, bevor es sich bei Start-Ups engagierte und als Coach tätig wurde. Er kennt den Kapitalismus, die Finanzwirtschaft und unser Wirtschaftssystem sehr genau und blickt differenziert auf die Herausforderungen der Zeit. Dieser Dialogabend wird gemeinsam mit der Jugendorganisation des Sgb/Cisl organisiert. // jst

INFORMATIONEN UND ANMELDUNGEN Die Dialogabende finden bei freiem Eintritt im UFO-Saal jeweils mit Beginn um 20 Uhr statt, Reservierungen sind erwünscht. Zudem werden die Veranstaltungen digital als Livestream auf der Website www.salto.bz angeboten. Weiters können die Dialogabende auch auf

www.xalarm.it | Tel. 0472 802311 Brandmeldetechnik

Ulrike Herrmann und Johannes Schneebacher

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Tamara Lunger

der Facebook-Seite des UFO verfolgt werden: www.facebook.com/UFObruneck. Für den Livestream sind keine Anmeldung bzw. Passwort erforderlich. Alle Infos & Reservierungen: www.ufobruneck.it //

SICHER INTELLIGENT ZUVERLÄSSIG

Videoüberwachung

Zutrittskontrolle

info@xalarm.it Brixen/Vahrn | Forch Str. 1 PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

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KONRAD STEGER UND SEIN NEUER KRIMI „GEFANGEN“

Mosaiksteine eines Lebens Der Ahrntaler Autor Konrad Steger hat nach seinen Kindheitserinnerungen und zwei Krimis wieder ein neues Buch herausgebracht. Diesmal hat sich der Historiker an eine historische Erzählung herangewagt, unterlegt mit authentischen Briefen eines Mannes in russischer Kriegsgefangenschaft. Die Geschichte spielt im bäuerlichen Milieu Tirols vor gut hundert Jahren. Pelagius ist lediges Kind, Knecht, Fuhrmann, Kriegsgefangener und unnützer Kostgänger. Die kurzen, filmschnittartigen Kapitel aus seinem Leben werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die locker aneinander gereihten 42 Abschnitte handeln von einer schwierigen Kindheit, der harten Realität in der bäuerlichen Welt, vom Kämpfen ums Überleben, vom Erwachsenwerden, von Einsamkeit, Trennung, Abschied

und Krieg. Trotz aller Prüfungen, die Pelagius bewältigen muss, ist der Grundtenor des Textes positiv und lebensbejahend. Im Vorwort seines neuen Buches schreibt der Autor Folgendes zum geschichtlichen Hintergrund: Im 19. und am Anfang des 20. Jahrhun- Buchautor Konrad Steger mit seinem treuen Begleiter. derts, als es in Tirol noch keine Sozialversicherung für die Arbei- habenden Handwerker in Kost und Wohter in der Landwirtschaft gab, wurden die nung genommen werden. Diese verpflichÄrmsten der Armen, die alten und kran- teten sich, einen oder zwei Anleger für eine ken Mägde und Knechte zu einem sozialen vereinbarte Zeit zu sich zu nehmen und zu Problem für die Dorfgemeinschaften. Hat- versorgen. Nach Ablauf dieser Tage schob ten diese Bedauernswerten keine Bleibe, man sie ins Nachbarhaus ab. In den entlewo sie ihre letzten Tage verbringen konn- gensten Gebieten Tirols gab es solche Bräuten, wurden sie zu „Anlegern“, das heißt che, oder wohl eher Zustände noch nach >> sie mussten bei einem Bauern oder wohl- dem Ersten Weltkrieg.

Nicht nur steuerlich von Vorteil: die Einzahlung freiwilliger, zusätzlicher Beiträge Überweisungen zugunsten einer Zusatzvorsorgeform können vom Einkommen bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 5.165 € abgezogen werden.

angehäuft, das dem Mitglied bei Pensionierung zu einer vorteilhaften Besteuerung als Zusatzrente ausbezahlt wird.

Bei Mitgliedern kollektivvertraglicher Zusatzrentenfonds werden für die Berechnung des Höchstbetrages folgende Beitragszahlungen berücksichtigt: der im Lohnstreifen angegebene Arbeitnehmerbeitrag, der eventuelle Arbeitgeberbeitrag und die freiwilligen Beiträge. Ausgeschlossen sind hingegen die Anteile der Abfertigung. Um die gesamte Abzugsfähigkeit zu nutzen, kann man bis Ende Dezember jedes Jahres freiwillige, zusätzliche Beiträge in den eigenen Zusatzrentenfonds einzahlen und diese bei der Steuererklärung im kommenden Jahr geltend machen. Selbiges gilt auch für die Einzahlung zugunsten steuerlich zulasten lebender Familienangehöriger. Der Vorteil besteht allerdings nicht nur im steuerlichen Aspekt; je höher die Beitragszahlung, desto mehr Kapital wird

Weitere Informationen unter www.pensplan.com 24

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PZ: Nach ihren Büchern aus ihrer Kindheit und zwei Kriminalgeschichten haben Sie sich an ein neues Genre gewagt, den historischen Roman. Wie kam es dazu Herr Steger? Konrad Steger: Die Geschichte Tirols und des Ahrntales zu erforschen war schon immer ein Anliegen von mir. Ich habe in meinen Studienjahren an der Universität Innsbruck Geschichte und Germanistik studiert. Dabei interessierte mich besonders die Sozialgeschichte und die Lebensumstände der sogenannten „kleinen Leute“, also der Arbeiter, Knechte und Mägde am Ende des 19. Jahrhunderts in Tirol. Dieses Leben anhand eines Einzelschicksals darzustellen war die Grundidee des vorliegenden Buches. Das Projekt lag schon lange unveröffentlicht in meiner Schublade und ich habe es immer wieder neu überarbeitet. Nun habe ich mich entschlossen, es zu veröffentlichen. Können Sie uns einen kurzen Einblick in das Leben der damaligen „einfachen Leute“ geben? Es war alles andere als ein einfaches Leben, geprägt von Armut, Hunger und Lieblosigkeit. Man muss bedenken, dass es damals noch kein soziales Netz gab, das diese Leute auffangen konnte, also keine Alters-

eine bestimmte Zeitfrist von Hof zu Hof, von Haus zu Haus gebracht wurden, die sogenannten „Anleger“. Die Dorfgemeinschaft musste nämlich diese Armen irgendwie versorgen und dafür waren die Wohlhabenderen zuständig. Man kann sich vorstellen, dass dieses Leben als lästiges Anhängsel für diese Ärmsten der Armen alles andere als angenehm war. Ihr Roman ist also keine „leichte Kost“, keine angenehme Lektüre? Ich habe in meinem Buch versucht das damalige Leben der kleinen Leute in 42 kürzeren oder längeren Kapiteln anschaulich und auch unterhaltsam zu erzählen. Dabei gibt es auch heitere Passagen und Geschichten, die die Leser hoffentlich zum Lachen oder zum Schmunzeln bringen werden. Der Grundtenor des Textes ist, trotz aller Schwierigkeiten und Schicksalsschläge, die der Protagonist aushalten muss, aus meiner Sicht recht positiv und lebensbejahend.

Ein „historisches Buch“ von Konrad Steger.

pension, keine Kranken- und Unfallversicherung. Ihr Leben war oft von Altersarmut geprägt, wenn sie nicht das Glück hatten auf einem Hof ihren Lebensabend verbringen zu dürfen. Es gab damals Leute, die für

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

EINIGE FRAGEN AN DEN AUTOR

Man darf gespannt sein. Wo ist Ihr Buch erhältlich? Das Buch kann man im „Buchladen“ Bruneck kaufen, bei mir selbst oder im Internet bei amazon.it, gebunden oder - günstiger - als E-Book. // Interview: Monika Gruber

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MENSCHEN IM PORTRÄT

KARL BAUMGARTNER

Eine Frage des Geschmacks Es soll Menschen geben, die für ein von ihm zubereitetes Freilandhähnchen zu vielem bereit wären. Auch umzukehren, sollte es nicht auf der Speisekarte stehen. Karl Baumgartner hat in seinen über 40 Jahrzehnten als Koch viele Menschen glücklich gemacht. Seine Beständigkeit zeichnet ihn aus: Seit 29 Jahren hält er mit seinem Restaurant Schöneck in Mühlen bei Pfalzen einen Stern. Ein Gespräch über die Liebe zum Essen, den Geschmack von Kindheit und Minimalismus in der Küche. PZ: Sie haben gerade zum 29. Mal in Folge einen MichelinStern erhalten. Wie groß war die Aufregung beim ersten? Karl Baumgartner: Damals war vor allem die Überraschung groß. Da trudelte ein Telegramm ein und plötzlich war ich Sternekoch. Da bin ich eher erschrocken und dachte, das ist eine Herausforderung. Wer einen Stern hat, möchte ihn für gewöhnlich auch behalten. Wie groß war der Druck, Jahr für Jahr? Ich war nie so fokussiert darauf. Wir haben auch Fehler gemacht und manchmal ist etwas daneben gegangen. Ab und an habe ich im Laufe eines Jahres schon mal gedacht, ob sich das wohl ausgeht mit dem Stern? Aber wenn du mit dir im Reinen bist und weißt, dass du das Beste gegeben hast, dann war das immer mit dem Gefühl verbunden, dass der Stern auch bestätigt wird. Es wird bei den Sternen viel vom Druck geredet, aber man kann auch dankbar sein: Michelin ist wahrscheinlich immer noch der wichtigste Restaurantführer. Der 29. Stern ist wohl auch der Beweis, dass die Konstanz zählt. Es ist wichtig, eine gleichbleibende Qualität zu bieten. Und für Klarheit auf dem Teller zu sorgen. Am Anfang waren wir auch darauf bedacht, uns immer mehr zu spezialisieren und haben einige Gedecke reduziert. Aber ich wollte nie nur wenige Tische haben und ausschließlich Menüs anbieten. Ich mag es selbst auch, wenn ich in einem Restaurant à la carte essen kann. Toll kochen, klar, aber was muss ein guter Koch noch können? Wir müssen uns hineinfühlen können. Wie ist das Empfinden der Gäste, wenn sie zur Tür hereinkommen und nach dem Essen nach Hause gehen? Sind sie zufrieden? Hat es geschmeckt? Wenn ich draußen bei den Gästen eine Runde mache und die Zufriedenheit in den Gesichtern sehe, ist das für mich die Business Lunch größte Genugtuung.

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Wo liegen die Wurzeln Ihrer Küche? Ich glaube, das geht immer von daheim aus, von der Familie und davon, wie man als Kind aufwächst.

Karl Baumgartner hält mit seiner alpin-mediterranen Küche seit Jahrzehnten einen Stern. Der Autodidakt ist gelernter Kellner und führt das Restaurant Schöneck in Mühlen bei Pfalzen zusammen mit seiner Frau Mary und seinem Bruder Siegi. Dass jeder der drei seinen Bereich verantwortet, ist nur ein Geheimnis des Erfolges. In der Küche setzt Baumgartner seit jeher auf die Unterstützung japanischer Köche, Kräuter aus dem eigenen Garten und die eiserne Regel, dass der Geschmack im Zentrum von allem steht. Wie wichtig das Geschmackserlebnis ist, hat er schon in der Kindheit gelernt. Sein Wissen hat Baumgartner immer gerne geteilt: Viele Südtiroler Köchinnen und Köche haben bei ihm gelernt. Er hat das Tor zur italienischen Küche in Südtirol weit aufgestoßen. Baumgartner ist Gründungsmitglied von Jeunes Restaura// teurs und Mitglied von „Le Soste”. www.schoeneck.it

Wo man die ersten Geschmäcker spürt und Erinnerungen an die Küche von damals hat. Meine Mama hatte immer einen guten Geschmackssinn. Sie hat aus einfachen Zutaten etwas Gutes zubereitet. Fleisch gab es selten, dafür Kartoffeln, geschmortes Gemüse, Buchweizen. Nur Fisch sagte ihr gar nicht zu, das gab es bei uns nie. Eine besondere Erinnerung habe ich an ihr Gulasch. Das hatte immer so einen besonderen Geschmack. Was war ihr Geheimnis? Zum Schluss hat sie ein bisschen gehackten Knoblauch, Kümmel, Zitronenschale und etwas Salbei dazugegeben. Und dann kam noch ein Schuss Weinessig rein. Diese Harmonie zwischen Schärfe und Säure war toll.

MENSCHEN IM PORTRÄT Genussreise: Wenn Karl Baumgartner nicht gerade kocht, ist er gerne mit seiner Frau Mary (l.) unterwegs – wie hier in der Cantina Sarotto.

Süß, sauer, pikant, knusprig – verschiedene Komponenten machen das Gericht spannend. Sie hat instinktiv etwas richtig gemacht, was Köchinnen und Köche heute alle beherzigen. Meine Mama hatte ein natürliches Gespür dafür. Aber ihre Küche verbinde ich auch immer mit ihrem Gemüt. Sie wuchs auf einem sonnenverliebten Hang auf, vielleicht wird man da ein glücklicher Mensch? Auch die Oma hat immer dazu beigetragen, dass es uns gut geht. Von der Einfachheit zum Genuss, das war bei uns ein kleiner Schritt. Der Vater war Holzhändler, es gab kein Gasthaus in der Familie. Und doch sind alle Söhne in der Gastronomie gelandet. Wie kam es? Wir sind da hineingefallen. Im Sommer lag es nahe, in Hotels in der Nähe als Abspüler auszuhelfen. Verdient haben wir fast nichts, aber so schlecht kann es nicht gewesen sein, denn wir beschlossen alle drei, in die Gastronomie zu gehen. Bei mir ging der Weg zuerst über den Kellnerberuf. Das hat mir gut gefallen und würde mir heute noch liegen, weil ich gerne bei den Menschen bin. Dann kam es doch anders. In einem Skigebiet habe ich mal eine Saison als Kellner gearbeitet. Das Essen im Restaurant kam bei den Gästen nicht gut an. Da müssen wir was tun, meinte der Präsident des Skigebiets. Ich sagte kurzerhand: Dann koche eben ich. Wenn ich daran denke, muss ich heute noch lachen. Von meinem Bruder Hansi, der damals schon Koch war, habe ich mir Tipps geholt. Und so habe ich als Chefkoch, der sich erst einmal einlesen muss, angefangen. Einmal habe ich Fleisch eingekauft, weil ich einen Kalbsbraten machen wollte. Einen Teil des Fleischs habe ich mit Rind verwechselt. Am Ende kam ein butterweiches und ein steinhartes Teil heraus. Es war eine sehr lehrreiche Zeit. War das der Moment, wo Sie wussten: Ich werde Koch? Das ging alles ineinander über. Mit einem Freund, einem ausgewiesenen Feinschmecker aus den Marken, fingen meine Brüder und ich an, viel essen zu gehen. Der Metzger aus Mühlbach, Franz >> PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

MENSCHEN IM PORTRÄT Klassiker: Im Steintopf geschmortes Kitzbratl.

Köstlichkeit: Ei mit schwarzem Trüffel.

Pichler, bot uns dann an, sein Gasthaus, den Pichler in Mühlbach, zu pachten. Wir haben nicht lange überlegt und uns da hineingestürzt. Mein Bruder war der Chef in der Küche, und ich habe auch dort gearbeitet. In der freien Zeit investierte ich jede Minute für Genussreisen. Es war die Entdeckung Italiens: Im Piemont habe ich die ersten Trüffel gegessen, Kellereien besucht, dann ging es in die Toskana, nach Ligurien. Mit dem Camper sind meine Brüder und ich den ganzen Stiefel hinunter bis Siracusa gefahren und haben in den unterschiedlichsten Restaurants gegessen und geschaut, was die anderen machen. Sie haben sprichwörtlich über den Tellerrand geblickt. Das hat uns eine Stange Geld gekostet, aber so viel gebracht. Ich war so konzentriert darauf, etwas zu lernen, dass ich wegen der vielen Notizen, die ich machte, für einen Restauranttester gehalten wurde. Merkt man, wenn ein Restauranttester da ist? Nur ganz selten. Manchmal outet sich jemand hinterher und ab und an passiert es, dass einem ein Gesicht bekannt vorkommt. Das sollte einen aber nicht weiter kümmern. Welche Gefühle löst Essen in Ihnen aus? Im Elsass habe ich mir einmal ein Dreisternerestaurant angeschaut. Das ist sehr lange her, aber die Erinnerung an diese Küche und den Service, die kann ich abrufen, als wäre es gestern gewesen. Für mich bedeutet gutes Essen neue Geschmäcker, Inspiration, ja, Glücksgefühle. Nach dem Pichler kam das Schöneck. Seit 40 Jahren eine feste Adresse auf der Pusterer Gourmetlandkarte. Wir haben uns beim Pichler ausprobiert, Fischbuffets und andere interessante Sachen gemacht. Als wir das Angebot bekamen, das

Sterneküche: Kalbsstelze mit mariniertem Gemüse. 28

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Kind und Kegel: Im Schöneck lässt es sich feiern.

Schöneck zu kaufen, sagten wir zu. Die Anfangsjahre waren sehr intensiv, da haben wir praktisch nur gearbeitet. Mit der Zeit kamen immer mehr Journalistinnen und Journalisten und fingen an, über uns zu schreiben. Das war damals noch ein Wert, heute ist die Welt gesättigt von den ganzen Informationen. Und mit den vielen Besuchern kam irgendwann der erste Stern. Heute sprechen alle von ihrer Philosophie, wenn es um ihre Küche geht. Was ist Ihre? Das Essen muss eine Überraschung sein. Früher ist man essen gegangen und wusste oft nicht über das Restaurant Bescheid, wie jemand kocht, was es gibt. Heute ist man durch die Medien so informiert, dass man das Essen wählen kann, bevor man sich hingesetzt hat. Der Überraschungseffekt war früher größer. Was wird in der Küche überschätzt? Vielleicht ist es die Kochshow auf dem Teller. Ich bin kein Fan von großem Tamtam auf dem Teller. Für mich ist es wichtig, nicht zu verspielt zu sein, nicht zu viele Komponenten zu haben. Natürlich isst das Auge mit. Wichtiger als die Ästhetik finde ich aber das Geschmackserlebnis. Es heißt, für ein krosses Freilandhähnchen von Karl Baumgartner legen manche Menschen viele Kilometer zurück. Gibt es Gäste, die gar nicht überrascht werden wollen? Sicher. Manche unserer Klassiker kochen wir, seit das Restaurant geöffnet ist. Den Kalbskopf zum Beispiel oder das Kitzlammbratl. Den Ärger möchte ich mir ersparen, das von der Karte zu nehmen (lacht). Wie sehen Sie das Thema Regionalität? Fleisch bekomme ich nach Möglichkeit vom Metzger Baumgartner aus St. Lorenzen, nur die Ente kaufe ich meistens in Frankreich. Viele Kräuter und etwas Gemüse bauen wir im Sommer selbst an, und wir werden auch von verschiedenen Produzenten aus der Umgebung beliefert. Es ist mir wichtig, Produkte aus der Region zu verwenden. Man muss bei dem Thema aber ehrlich sein. In der ganzen Gastronomie und Hotellerie haben wir zu viele Betten und zu viele Menschen, die gerne gut essen – das könnten wir niemals mit Produkten aus der Region decken. Vielleicht muss man dem auch noch Zeit geben. Man wird Produzenten fördern müssen, damit auch vermehrt solche Produkte angebaut werden. Es geht dabei auch um die Wertigkeit eines Produkts. Wenn ich sehe, was mein Bruder Hansi beim Käse erreicht hat… Nach seiner Zeit als Sternekoch ist er nun Käseaffineur. Es braucht immer Leute, die vorangehen. Käse hat in Südtirol mittlerweile einen ganz anderen Stellenwert. Es gibt viele Produzenten, die mit großer Fantasie ihren Beruf ausüben. Der Käse ist nur ein

Was würden Sie nie für Ihre Küche einkaufen? Manche exotische Sachen wie Fleisch aus Argentinien oder Uruguay. Die Büchsenindustrie kommt mir auch nicht ins Haus. Da bin ich sehr empfindlich und schmecke selbst gleich heraus, wenn etwas nicht meinem Gaumen entspricht. Ist Essen eine Religion? In meinem Fall kann man das fast behaupten. Zu gutem Essen könnte ich regelrecht hinpilgern. Obwohl ich schon viel gesehen habe, bin ich immer noch gerne unterwegs. Die Liebe zur italienischen Küche ist ungebrochen, auch die japanische gefällt mir sehr gut. Heuer war ich einige Tage beim Italien-Festival in Tokyo. Jeden Tag bin ich mit einem anderen meiner Ex-Köche essen gegangen, das war jedes Mal ein Hochgenuss und etwas Besonderes. Was war so überraschend? Der Minimalismus, die Perfektion in der Ausführung, die Einfachheit der Gerichte – das alles ist grandios. Und auch der Respekt vor den Produkten, wie das ausgeführt wird mit der Technik und dem Geschmack. Nach dem Essen fühlt man sich immer leicht. In Ihrer Küche stehen schon seit Langem Japaner mit am Herd. Genau deshalb? In den vielen Jahren haben so viele japanische Köchinnen und Köche bei mir gearbeitet. Mister Ishi, der zwei Restaurants in Tokyo hatte, war der erste. Er sprach kein Wort Englisch, kein Italienisch und hat sich so angenehm in die Küche eingefügt. Durch ihn kam ein anderer Koch und so ging es weiter. Mit den Jahren sind viele Freundschaften entstanden. Als ich beim Festival in Japan war, sind einige meiner alten Köche vorbeigekommen. Das hat mich wahnsinnig gefreut. Das Ziel der meisten war, in ganz Italien Erfahrung zu sammeln und wieder weiterzuziehen. So lange wie Takahiro ist noch keiner geblieben. Mein Souschef ist jetzt 14 Jahre bei uns.

Koch aus Leidenschaft: Karl Baumgartner ist gerne in den Bergen unterwegs.

MENSCHEN IM PORTRÄT

Beispiel von vielen. Mir ist jedenfalls lieber, wenn ich durch unsere Täler fahre und auch mal was anderes als Mais wachsen sehe. Uns allen muss aber klar sein, dass diese Qualität etwas kostet.

uns privat. Wir brauchen es nicht mehr übertreiben, machen auch mal länger Urlaub. Die Nächte sind oft lang. Wie beginnt Ihr Tag? Ich bin wie ein alter Diesel. Ich brauche mein Frühstück, danach geht’s. Einen Cappuccino, dazu ein Brot, das warm und knusprig sein muss, etwas Butter, Honig oder Marmelade. 2025 könnten Sie den 30. Stern in Folge erhalten. Dabei sind Sie eigentlich schon in Pension… Sagen wir mal so: Wenn wir jemanden finden würden, der die Passion und die Liebe zum Beruf mitbringt, dann stehen unsere Türen offen für eine Nachfolge. Dass ich nichts mehr mache, kann ich mir aber nicht vorstellen. Die Arbeit tut mir gut, und ich möchte sie auf jeden Fall mit Genuss weitermachen. Schauen wir mal.

// Interview: Verena Duregger

Sie führen das Schöneck mit Ihrer Frau und Ihrem Bruder. Ein Grund für den langen Erfolg? Ohne das Zusammenspiel geht sowas nicht. Siegi kümmert sich um die Weine, den Service, die Bestellungen, er schlägt sich mit der ganzen Bürokratie herum, was ich selbst nie könnte. Mary hält das Haus in Schuss, organisiert alles, macht den Empfang und hat ein Talent für alles, was Blumen und Kräuter betrifft. Ich sage immer, man muss die Seele des Betriebes spüren. Das ist die Gemeinsamkeit, die alles zusammenhält. Auch Höhen und Tiefen gibt es, wie überall. So schwierig wie heute war es noch nie, Personal für den Service zu finden. Wir steuern jetzt einem Horizont zu und wissen auch nicht, wie lange es noch weitergeht. Die Arbeit macht immer noch Spaß. Auch wenn es ein intensiver Job ist. Wenn es rund geht, musst du dich ganz schön konzentrieren. Was ist Ihr Soulfood? Oh, ich esse vieles gerne. Auch Fisch, ganz anders als die Mama. Ich liebe Trattorien. Kürzlich war ich in der Nähe von Mantua in einem Restaurant, weil ich wieder mal „bollito misto“ essen wollte. Das Essen wurde auf Servierwagen an die Tische gebracht. Das war so gut. Höchste Tradition, in höchster Qualität, dazu ein guter Wein. Ich saß alleine am Tisch und war so zufrieden. Dieses Glücksgefühl – das ist Essen. Wer kocht daheim? Meine Frau Mary kocht selten, sie hat sonst genug mit mir zu tun. Wenn wir frei haben, essen wir aber meistens auswärts. Wir sind viel unterwegs. Heute nehmen wir uns alle etwas mehr Zeit für PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

SANITÄTSHAUS UND LINGERIE VON ZIEGLAUER

Fachkompetenz und 2 Produktvielfalt auf 500 m Vor über 50 Jahren hat Max von Zieglauer neben der gleichnamigen Drogerie/Parfümerie in der Brunecker Oberstadt zusätzlich den Grundstein für den Bereich „Medizinischer Bedarf“ gelegt, mittlerweile von Tochter Elisabeth und ihrem Team in zweiter Generation weitergeführt. Seit 30 Jahren ist der Standort des „Sanitätshaus von Zieglauer“ in der Andreas Hofer Straße 15/A nahe dem Brunecker Krankenhaus angesiedelt und hat mit der Abteilung „Lingerie“ seit einigen Jahren ein zusätzliches Produktangebot im Portfolio. So unterschiedlich die beiden Bereiche auf den ersten Blick scheinen mögen, haben sie doch eines gemeinsam: Im Mittelpunkt steht das Wohlbefinden der Kund*innen mit den jeweiligen, ganz individuellen Bedürfnissen und eine entsprechende fachlich kompetente Beratung in einem vertrauensvollen Ambiente. Mit dem kürzlichen Umbau und der Erweiterung des Geschäfts hat das Sanitätshaus nun eine großzügige Verkaufs- und Ausstellungsfläche für seine umfassende Produktpalette, sorgt dabei mit weiteren neuen Kabinen aber auch für die nötige Privatsphäre. Ein Kauf sollte wohl überlegt sein, insbesondere wenn es um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden geht. Was benötige ich, welche Möglichkeiten gibt es dafür auf dem Markt, welches Produkt davon ist das optimale für mich, und wer kann mir bei der entsprechenden Entscheidungsfindung helfen? Das Firmencredo der Familie von Zieglauer liegt in der Summe dieser Fragen. Eine intensive Auseinandersetzung mit den Kund*innen, das Gespräch und die dafür benötigte Zeit und Sensibilität sind das A und O

arbeiten über das Erklären und Ausprobieren der Produkte - wer ins Sanitätshaus von Zieglauer kommt, darf sich rundum aufgehoben fühlen.

DAS SANITÄTSHAUS - DIE ANLAUFSTELLE FÜR MEDIZINISCHEN BEDARF IM PUSTERTAL

für das gesamte Team. Darauf aufbauend, und wenn möglich in engem Austausch mit Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen, wird der jeweilige Bedarf ermittelt. Und natürlich das passende Produkt aus dem großen Sortiment, das sich auf Firmen stützt, die sich aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung als qualitativ hochwertig und zuverlässig erwiesen haben. Aber auch Beratungen beziehungsweise eine Aufklärung hinsichtlich der Verschreibungsmöglichkeiten in Bezug auf Hilfsmittel wie Rollstühle, Krankenbetten u.ä. übernehmen die Mitarbeiter*innen vom Brunecker Sanitätshaus gerne. Die umfassende Betreuung der Kund*innen steht somit im Vordergrund, vom individuellen Maßnehmen, Anpassungen und Änderungs-

Die Produkte und Serviceleistungen für den Medizinischen Bedarf sind umfassend und decken alles ab, was Betroffene im Fall der Fälle benötigen. Wichtige Thema sind etwa die Hauskrankenpflege und der Bereich „Rollstühle“, für welche mit dem Umbau in Kürze entsprechende Ausstellungsflächen zur Verfügung stehen. Bettschutz und Sitzauflagen, Pflegebetten, Umsitzhilfen, Artikel für Körperpflege und Schmerztherapie oder Rollatoren sowie Standardrollstühle, elektrische Rollstühle, Pflegerollstühle – künftig können sich Kund*innen hautnah und unmittelbar vor Ort von den Produkten überzeugen. Kompressions- sowie Lymphstrümpfe für Arm und Bein auf Maß sowie die passenden Schienen und Bandagen für eine bestmögliche Rehabilitation nach einer Operation oder Verletzung gehören ebenfalls zu den Kernkompetenzen des Sanitätshaus. Eine weitere Säule stellt der Bereich der Elektromedizin dar: Blutdruckmessgeräte, Inhalatoren, Elektrostimulationsgeräte, Lymphdrainagegeräte und dergleichen, und auch hier gilt das Prinzip: Für jede/n das passende Gerät zu finden, genießt oberste Priorität. Aber auch Artikel für Inkontinenz, für den Bedarf nach der Geburt des Kindes wie Still-BHs, Unterlagen oder Milchpumpen – letztere gerne auch im Verleih - sowie Erste-Hilfe-Utensilien oder Sportartikel

Anzeige Das Team freut sich Sie fachkundig beraten zu dürfen.

führt das Sanitätshaus von Zieglauer. Die Einlagenabteilung ist auf Schuheinlagen auf Maß und orthopädische Schuhe spezialisiert, daneben gibt es aber auch modische Schuhe mit gutem Fußbett oder bequeme Hausschuhe, und eine Werkstatt und eine Miederschneiderei runden das Serviceangebot im Gesundheitsbereich vollends ab. Was der Familie Zieglauer bei der großen Auswahl dabei stets am Herzen liegt, ist die Überzeugung, ihre Kund*innen nicht mit Standardartikeln abzufertigen, wohl aber mit professionellem Rat und einer selbstverständlichen Diskretion nicht eine Standartlösung, sondern DIE perfekte Lösung für den jeweiligen Bedarf zu finden.

DIE LINGERIE – BEQUEME SCHÖNHEIT

Auch im Lingerie-Bereich steht für Elisabeth von Zieglauer der Wohlfühlfaktor an erster Stelle. Ästhetik geht mit Qualität und Passform Hand in Hand. Mit sorgfältiger Beratung wird schlechtsitzendem, unangenehm anfühlendem Tragekomfort der Garaus gemacht. Das Sortiment ist auch hier breitgefächert, hochwertig, von ausgewählten Firmen des Vertrauens und für alle Größen angelegt. Neben Unterwäsche, Shapewear, Bademode und Dessous aller Art finden sich auch Pyjamas für Sie und Ihn sowie Nachthemden, Bade- und Morgenmäntel, atmungsaktive Sportwäsche aber auch Segmente für Knie, Schulter, Nieren Ellbogen für Da-

men und Herren uvm. So vielfältig wie die Produkte sind auch die Texturen, von Seide und Spitze über Wolle, Kaschmir, Angora bis hin zu anderen natürlichen Materialien. Aktuell hat sich das Angebot für die Wintersaison gerüstet, warme Unterwäsche in sportlicher und eleganter Ausführung versprechen ein wohliges Gefühl, ob auf der Ski- und Rodelpiste, beim winterlichen Spazierengehen oder im Eishockeystadion. Neu ist in der diesjährigen Saison das erweiterte Sortiment an Strümpfen aus Nylon und Wolle, Socken & Co. Und wer auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk ist, wird sicherlich fündig, von feinsten Dessous

in allen Größen bis hin zu Handwärmer für Rollatoren… da ist für all Ihre Lieben etwas dabei, garantiert!

ALLES UNTER EINEM DACH

Von Kopf bis Fuß Lösungen für das Wohlbefinden, ob aus gesundheitlichen Gründen, zu Arbeitszwecken oder für die Freizeit – das Sanitätshaus von Zieglauer und die Lingerie stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Einfach vorbeischauen, anrufen, schreiben – wir finden für Sie das Richtige für Ihren Bedarf. Und übrigens finden Sie vor unserem Geschäft, solange verfügbar, auch Parkplätze. //

WIRTSCHAFT & UMWELT

PUSTERTALER UND OST TIROLER BAUERN

Die Bezirksbauernräte tauschen sich aus Die Bezirksbauernräte des Pustertals und von Osttirol pflegen einen regen Austausch. Sie trafen vor kurzen wieder zu einer Sitzung zusammen. Nach der Besichtigung von zwei Betrieben wurden gemeinsame Anliegen im Detail besprochen. Künftig soll die Zusammenarbeit noch enger werden. Bevor es zur Diskussion über gemeinsame Herausforderungen in der Berglandwirtschaft ging, lud der Bezirksbauernrat Pustertal zur Besichtigung der umgebauten Sennerei „Drei Zinnen“ nach Toblach. Anschließend wurde der Auslugerhof in St. Martin/St. Lorenzen besucht. „Die Osttiroler Bauernvertreter waren von der wirtschaftlichen Stärke und dem Unternehmergeist beeindruckt. Sowohl die Genossenschaft Drei Zinnen als auch der Direktvermarkter-Betrieb Ausluger, auf dem Freilandeier produziert werden, sind Beispiele dafür, wie man mit guten Ideen und Unternehmergeist auch unter schwierigen Be- Die Bezirksbauernräte des Pustertals und von Osttirol beim gemeinsamen Treffen im Pustertal. dingungen am Markt erfolgreich und wettbewerbsfähig sein kann“, fasste der Bauernbund-Bezirksobmann der östlichen Landesgrenze ist seit jeher der Schutz landwirtschaftManfred Vallazza zusammen. Er hatte zum Treffen eingeladen. licher Gründe und geschlossener Höfe. „Wer in Osttirol Grund oder einen Hof kaufen möchte, muss nicht nur eine entsprechende QuaSCHUTZ VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN GRÜNDEN lifikation und die Möglichkeiten für die Bewirtschaftung vorweisen, Umgekehrt waren die Bezirksbauernräte des Pustertals beeindruckt, sondern sich darüber hinaus verpflichten, die landwirtschaftlichen wie es in Osttirol gelungen ist, den Bäuerinnen und Bauern wich- Gründe auch in Zukunft zu bewirtschaften. Es ist sogar gelungen, tige Themen gesetzlich gut zu regeln. Ein Thema dies- und jenseits eine Preisobergrenze einzuführen, damit Bäuerinnen und Bauern imstande sind, solche Flächen zu kaufen“, lobte Vallazza. Die Bestimmungen hätten auch Anfechtungen vor Gericht standgehalten. ONLINE ODER MIT APP In Südtirol sei man noch am Anfang, wobei Vorschläge, dem VerSANIBOOK.SABES.IT kauf von Grundstücken oder geschlossenen Höfen an Nichtbauern einen Riegel vorzuschieben, bereits auf dem Tisch lägen.

WÖLFE UND HUNDE

DEINE VORMERKUNG

LEICHT GEMACHT! 100 100

EINHEITLICHE 0471 | 0472 | 0473 | 0474 VORMERKNUMMER 32

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Anschauungsunterricht gab es auch beim Thema Hunde: „In Osttirol gibt es auf Gemeindeebene eine Hundesteuer. Sie hat dazu geführt, dass es nun weniger Hunde und keine Probleme mit Hundekot auf landwirtschaftlichen Grundstücken gibt“, berichtete Martin Mayerl, Bauernbund-Bezirksobmann von Osttirol. Weiter ist man in Osttirol auch beim Wolfsmanagement. „Uns ist es gelungen, Abschussdekrete zu erwirken und diese auch durchzuführen“, zeigte sich Mayerl zufrieden. Obwohl anfänglich Teile der Bevölkerung und der Medien sehr kritisch waren, würden nun doch sehr viele Bürgerinnen und Bürger hinter den Maßnahmen stehen. Das Treffen im Pustertal habe bewiesen, wie wichtig ein solcher Austausch über die Landesgrenzen hinaus sei, waren sich Manfred Vallazza und Martin Mayerl einig. Vor allem die neu gewählten Funktionäre nutzen die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Auf Anregung der beiden Bezirksobmänner soll es zukünftig öfters entsprechende Treffen geben – abwechselnd im Pustertal // md und in Osttirol.

KONDITOREI ACHERER IN BRUNECK

Die Kondotorei Acherer aus Bruneck wurde mit drei Torten, der höchsten Auszeichnung, geehrt.

len Kundinnen und Kunden, die die süßen Früchte der Arbeit täglich genießen. Der Konditormeister blickt zuversichtlich in die Zukunft. „Natürlich bringt eine solche Auszeichnung auch eine große Verantwortung mit sich. Es ist eine Herausforderung, Tag für Tag dieses Niveau zu halten. Aber

Andreas Acherer aus Bruneck (im Bild) nahm vor kurzem in Bologna die Auszeichnung entgegen.

wir sind voller Zuversicht, dass wir auch in Zukunft mit Hingabe und Freude weiter an unserer Vision arbeiten werden“, meinte er. Herzliche Gratulation auch vom gesamten PZ-Team und weiter so! / / Reinhard Weger Werbeanzeige

Vor kurzem wurde Andreas Acherer (Konditorei Acherer aus Bruneck) wiederum ausgezeichnet. Er zählt abermals zu den besten Konditoreien Italiens. Mit einer fantastischen Punktezahl von 92 von 100 Punkten wurde die Brunecker Konditorei geadelt. Der Betrieb wurde mit drei Torten, der höchsten Auszeichnung, geehrt. Die Torten sind so etwas wie die renommierten Michelin-Sterne für die Konditoren. „Es ist ein unglaubliches Gefühl und ein Moment, der uns mit Stolz erfüllt“, freut sich der Firmenchef. Er dankte dann auch seinem Team. „Ohne unser wunderbares Team wäre diese Auszeichnung nicht möglich“, meinte er. Denn jeder trägt zum Erfolg bei. „In unserer Backstube, im Verkauf und im Büro gibt jeder Einzelne Tag für Tag sein Bestes. Sie bringen ihre Leidenschaft und Liebe zum Handwerk ein, damit unsere Kunden nur das Beste erhalten und ein Erlebnis genießen können, das über den reinen Geschmack hinausgeht“, so Acherer. Doch auch die Familie trägt ein großes Stück des Erfolges. Denn ohne einen starken familiären Rückhalt sind Leistungen auf diesem extrem hohen Niveau schlicht nicht möglich! Am Ende dankte Acherer auch den vie-

WIRTSCHAFT & UMWELT

DIE ZUCKERSÜSSE ADELUNG

RaiffeisenFlash

Ist Ihre Absicherung „winterfit“? Der Winter steht vor der Tür und mit ihm die Vorfreude auf Schnee und sportliche Aktivitäten wie Skifahren. Doch bevor Sie die Pisten hinunterflitzen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Absicherungen auf dem neuesten Stand sind. Denn im Fall der Fälle können finanzielle Kosten schnell zu einem Schneeball werden.

Invaliditätszahlungen. Und die Ein kurzer Check Ihrer VerRechtsschutzversicherung sicherungen kann helfen, unangenehme Überraschungen sorgt dafür, dass Sie in rechtlichen Streitfällen abgesichert zu vermeiden. Mit einer gut abgestimmten Kombination aus sind. privater Haftpflicht-, Unfall- und Gerade beim Wintersport, wo Rechtsschutzversicherung es schnell zu unvorhergesehesind Sie bestens vorbereitet. nen Situationen kommen kann, Die Haftpflichtversicherung, ist es beruhigend zu wissen, die beim Skifahren gesetzlich dass man auf alles vorbereitet vorgeschrieben ist, schützt ist. Wer rechtzeitig vorsorgt, Sie, wenn Sie versehentlich kann den Winter entspannt geanderen Schaden zufügen. Die nießen – sei es auf der Piste, Unfallversicherung greift, wenn beim Rodeln oder einfach bei Sie selbst stürzen oder verletzt einem Spaziergang durch die werden – sie übernimmt Kosten Winterlandschaft. für Behandlungen, Reha-Maßnahmen oder auch dauerhafte

IHR SCHUTZ, UNSER ANLIEGEN Damit Sie unbeschwert und sicher in die Wintersaison starten können, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin – wir überprüfen gemeinsam Ihren bestehenden Versicherungsschutz und finden die passende Lösung für Ihre Bedürfnisse. Starten Sie gut vorbereitet in den Winter!

Kathrin Sapelza Beraterin

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WIRTSCHAFT & UMWELT

HDS-AKTION IM PUSTERTAL UND GADERTAL

„Kauf lokal, einfach genial!“

ach dem Erfolg des vergangenen Jahres hat der Bezirksausschuss des Wirtschaftsverbandes „hds“ im Pustertal und Gadertal beschlossen, auch in diesem Jahr in der Adventszeit die bezirksweite Sensibilisierungskampagne „Kauf lokal, ein-

! U E

MED N CENTER SEXTEN

et ffn st erö näch m de

Von links: Gerhard Baumgartner, Peter Paul Agstner, Klaus Neuhauer (alle Mitglieder im hds-Bezirksausschuss Pustertal/Gadertal), Patrick Brunner (Eurocar BZ), Robert Alexander Steger, Daniel Schönuber, Marco Galateo, hds-Direktorin Sabine Mayr, Georg Oberhollenzer und Philipp Moser.

fach genial!“ durchzuführen. Ziel ist es, den lokalen Einzelhandel zu stärken sowie die Bevölkerung zum Einkaufen vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren. 139 lokale Betriebe in allen Sparten des Handels, in 23 Pustertaler und Gadertaler Gemeinden, nehmen daran teil. „Diese Betriebe sorgen mit ihrer flächendeckenden Präsenz für lebendige und attraktive Dörfer und Orte. Sie garantieren darüber hinaus die Nahversorgung. Mit dieser Aktion unterstützen wir die regionalen Kreisläufe und leisten einen Beitrag, die Wertschöpfung in unseren Tälern zu behalten“, betont hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber. Auch Handelslandesrat Marco Galateo ist überzeugt, dass diese Aktionen den Wert des Handels vor Ort aufzeigen und hervorheben. Lokale Kreisläufe werden somit unterstützt. hds-Präsident Philipp Moser unterstreicht, dass der Verband ein kompetenter Partner ist, wenn es um die Orts- und Stadtentwicklung in Südtirol geht.

HANDEL BRINGT LEBENSQUALITÄT

ORTHOSACCHI STP SRL

in Sexten

Dolomitenstraße 45/1 direkt an der Hauptstraße, Talstation Helm-Schigebiet

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ANGEBOTENE LEISTUNGEN • Allgemeinmedizinischorthopädische Untersuchungen, Behandlungen und Therapien • Röntgenaufnahmen • Magnetresonanz Tomografien • Ultraschall • Ultraschallgesteuerte oder geführte Infiltrationen mittels MRT oder Röntgen • Einfache Infiltrationen, Hyaluronsäure Infiltrationen • orthopädische Tutoren • Gipsverbände • Kinderärztliche Leistungen

Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger, meint „Handel ist Lebensqualität“. Daher ist Sorge zu tragen, dass diese Lebensqualität aufrechterhalten bleibt. Georg Oberhollenzer, in Vertretung der Raiffeisenkassen des Pustertals und Gadertals, erklärt, dass das Zusammenspiel aller Akteure in den Orten dafür sorgt, dass Dörfer und Stadt lebenswert bleiben. Für das Gewinnspiel wurde die Adventszeit vom ersten bis zum 24. Dezember 2024 gewählt. Bei jedem Einkauf kann der Kunde den Kassenbeleg auf der Webseite www.adventshopping.it eintragen und nimmt somit an der Verlosung von 277 Einkaufsgutscheinen im Gesamtwert von 11.000 Euro teil. Am Ende der Aktion werden dann noch der Jackpot und ein Sonderpreis, ein Einkaufsgutschein für Südtiroler Qualitätsprodukte in der Höhe von 1.000 Euro, verlost. Alle Informationen zum Gewinnspiel sind online unter www.adventshopping.it abrufbar. // mas

RA Dr. Stefanie Schuster Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Laut ISTAT ereigneten sich im vergangenen Jahr italienweit 166.525 Verkehrsunfälle. Die Anzahl der Verletzten belief sich auf 224.634, jener der Todesopfer auf 3.039. Zwecks Eindämmung dieser teils sehr erschreckenden Zahlen verabschiedete der Senat am 20.11.2024 eine Reihe von neuen Bestimmungen zur Straßenverkehrsordnung mit verschärften Strafen, welche in Kürze in Kraft treten werden. Nachstehend die wichtigsten im Überblick. Bei Nutzung des Mobiltelefons während der Autofahrt wird eine Geldbuße von 250 bis 1.000 Euro fällig, mit automatischer Aussetzung des Führerscheins für bis zu 15 Tage (je nach Führerscheinpunktestand). Wiederholt sich der Vorfall, wird die Geldbuße auf bis zu 1.400 Euro und die Aussetzung des Führerscheins auf bis zu 3 Monate angehoben, mit einem Abzug von 8 bis 10 Punkten. Verschärfte Strafen wurden auch für das Fahren unter Alkoholeinfluss vorgesehen. Zusätzlich wurde festgelegt, dass derjenige, der mit mehr als 0,8 Promille angehalten wird, nach Wiedererlangung des Führerscheins nur mehr mit Fahrzeugen fahren darf, welche mit einer Alkohol-Wegfahrsperre (sog. Alcolock) ausgestattet sind und sich folglich nur mehr durch eine reine Atemprobe starten lassen. Es erfolgt eine entsprechende Anmerkung auf dem Führerschein. Bei Überschreitung der gesetzlichen Geschwindigkeiten gilt folgendes: - Geldstrafe von 173 bis 694 Euro bei mehr als 10 km/h und bis zu 40 km/h zu schnell; - Geldstrafe von 543 bis 2.170 Euro und Aussetzung des Führerscheins von 1 bis zu 3 Monaten bei mehr als 40 km/h und bis zu 60 km/h zu schnell; - Geldstrafe von 845 bis 3.382 Euro mit Aussetzung des Führerscheins von 6 bis zu 12 Monaten bei mehr als 60 km/h zu schnell. Die Leistung der Fahrzeuge, welche Führerscheinneulinge lenken dürfen, wurde angehoben: für die ersten drei Jahre (ursprünglich 1 Jahr) gilt eine Obergrenze von 75 KW/t (ursprünglich 55 KW/t) bzw. bei Elektro- und Hybridfahrzeugen 105 KW/t (ursprünglich 70 KW/t). Alle E-Roller müssen mit Kennzeichen und Versicherung ausgestattet sein. Zusätzlich besteht Helmpflicht. Gefahren werden darf nur in innerstädtischen Gebieten mit Geschwindigkeitsgrenzen von 50 km/h. Zum Schutz der Fahrradfahrer wurde vorgesehen, dass bei Überholung derselben, ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden muss. Die Strafen sind verschärft, weswegen mehr als bisher besondere Vorsicht im Straßenverkehr geboten ist. //

FRINGE BENEFIT BETRIEBSFAHRZEUGE -

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geplante Neuerungen

Dott.ssa Johanna Wieser Steuerberaterin Aichner Steuerrecht GmbH www.aichner.biz

Unternehmen haben die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern einen Firmenwagen zur Verfügung zu stellen, welcher neben der betrieblichen Nutzung auch privat genutzt werden kann. Das errechnete Kilometergeld für die private Nutzung wird entweder als Sachentlohnung im Lohnstreifen ausgewiesen (und unterliegt somit den Sozialabgaben und Lohnsteuern) oder dem Mitarbeiter mit Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt. Diese Vorgehensweise gewährt dem Arbeitgeber Vorteile in Bezug auf die Absetzbarkeit der Kosten und den Abzug der Mehrwertsteuer für Firmen-PKWs. Beispielsweise können für einen Firmen-PKW mit ausschließlich betrieblicher Nutzung nur 20% der Anschaffungskosten bis zu einem Höchstbetrag von Euro 18.075,99 sowie 20% der laufenden Führungskosten steuerlich abgesetzt werden. Wird derselbe Firmen-PKW jedoch einem Mitarbeiter als Sachentlohnung auch für die private Nutzung zur Verfügung gestellt, können 70% der Anschaffungskosten (ohne Höchstbetrag) sowie 70% der laufenden Führungskosten steuerlich abgesetzt werden. Erfolgt die Anlastung an den Mitarbeiter anhand einer Rechnung, kann zudem die Mehrwertsteuer für den Ankauf und für die laufenden Betriebskosten des Fahrzeuges zur Gänze verrechnet werden. In allen anderen Fällen können lediglich 40% der Mehrwertsteuer in Abzug gebracht werden. Die Grundlage für die Berechnung des Kilometergeldes bzw. der Sachentlohnung bilden die aktuellen ACI-Tarife für 15.000 km. Seit 01. Juli 2020 ist die Höhe des Betrages zusätzlich vom Schadstoffausstoß des jeweiligen Fahrzeuges abhängig – je höher die CO²-Emmissionen des PKWs, desto höher berechnet sich die Sachentlohnung, welche dem Mitarbeiter für die private Nutzung angerechnet wird. Laut Ankündigungen für das Haushaltsgesetz 2025 sind Änderungen in Bezug auf die Berechnung geplant. Die Höhe der Sachentlohnung soll ab 01. Jänner 2025 nicht mehr vom CO²-Ausstoß des Fahrzeuges abhängen, sondern ausschließlich von der Art des Antriebmotors. Dabei gilt zu unterscheiden, ob es sich um ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin), um ein reines Elektro-Fahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug (nur Plug-in-Hybrid) handelt: Antriebsart Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin) Reiner Elektromotor Plug-in-Hybrid

TIPPS VOM EXPERTEN

NEUE VERSCHÄRFUNGEN DER STRASSENVERKEHRSORDNUNG

Sachentlohnung von 15.000 km laut ACI 50% 10% 20%

Angesichts dieser Ankündigungen empfehlen wir, einen Firmen-PKW mit Verbrennungsmotor und CO²-Ausstoß bis 160 g/km noch innerhalb des Jahres 2024 einem Mitarbeiter zuzuweisen, um von der geringeren Sachentlohnung zu profitieren. Im Umkehrschluss ist es ratsam, mit der Zulassung und Zuweisung von PKWs mit Elektromotor oder Plug-in-Hybriden noch bis 2025 abzuwarten, da zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich niedrigere Prozentsätze für die Berechnung angewandt werden können. Wichtig ist, dass die Zuweisung des Fahrzeuges mit einem sicheren Datum („data certa“), beispielsweise durch Versand des Zuweisungsschreibens per Einschreibung (im offenen Briefumschlag) oder Versand mittels PEC, nachgewie// sen werden kann.

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Unterstützung für junge Familien Im oft hektischen Alltag junger Familien kann selbst eine Kleinigkeit zum Kraftakt werden. Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) bietet deshalb wertvolle Entlastung und sucht Freiwillige, die als Unterstützung im Projekt „Freiwillige für Familien“ im Pustertal mitwirken. Durch einfühlsame Begleitung und praktische Hilfe sollen Eltern gestärkt und Kindern ein guter Start ins Leben ermöglicht werden.

rühe Hilfen Südtirol ist ein Angebot für Eltern ab der Schwangerschaft und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Frühe Hilfen sind niedrigschwellig, richten sich besonders an Familien in belasteten Lebenslagen und stärken die elterlichen Beziehungs- und Erziehungskompetenzen. Sie bieten Eltern Unterstützung, Beratung und Begleitung. Das Ziel besteht darin, die Familien früh- und rechtzeitig zu unterstützen, um das Wohl der Kinder zu fördern und ihnen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.

ENTLASTUNG IM ALLTAG DURCH FREIWILLIGES ENGAGEMENT

Im Rahmen des Projekts „Freiwillige für Familien“ besuchen engagierte Helfer/innen regelmäßig über einen bestimmten Zeitraum eine Familie und unterstützen sie dort, wo es am meisten gebraucht wird. Ob es sich um Begleitung zu Arztterminen, den Austausch mit einer/m einfühlsamen Gesprächspart-

ner/in oder eine kurze Entlastung durch das Spielen mit Geschwisterkindern handelt – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und helfen genau dort, wo im Alltag Entlastung benötigt wird. Die Freiwilligenarbeit ergänzt dabei gezielt die professionelle Unterstützung durch Fachkräfte in Gesundheit und Erziehung: Während die Fachpersonen ihre Expertise in Gesundheits- und Erziehungsfragen einbringen, liegt der Fokus der Freiwilligen auf der direkten, alltagsnahen Entlastung. Diese Unterstützung wird von Eltern dankbar angenommen, da sie ihnen Freiraum schafft für das Wesentliche: die gesunde und gute Entwicklung ihres Kindes.

FREIWILLIGE IM NETZWERK DES PROJEKTES „FRÜHE HILFEN“

Team von „Frühe Hilfen“ bieten zudem die nötige fachliche und persönliche Unterstützung. Auch das Netzwerk der Frühe Hilfen selbst ist für die Freiwilligen ein bereicherndes Umfeld, da sie vom Wissen und den Erfahrungen der anderen Engagierten und Fachkräfte profitieren können. Der KFS freut sich auf engagierte Freiwillige, die bereit sind, junge Familien auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen mit Herz und Tat zur Seite zu stehen. Diese Aufgabe bedeutet nicht nur eine wertvolle Unterstützung für die Familien, sondern bietet Ehrenamtlichen die Möglichkeit, eine direkte und positive Wirkung im Leben anderer Menschen zu entfalten.

WEITERE INFORMATIONEN

Die Freiwilligen sind als KFS-Mitglieder versichert und starten ihre Tätigkeit nach ausführlichen Erstgesprächen. Regelmäßige Fortbildungen und der Austausch mit dem

Interessierte können sich beim Katholischen Familienverband Südtirol unter der Telefonnummer 0471 974778 oder per E-Mail (projekte@familienverband.it) melden. // PR-Info effekt.it

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FREIWILLIGE FÜR FAMILIEN GESUCHT! Bruneck Umgebung, Gadertal, Hochpustertal, Tauferer Ahrntal

Melde dich! Beim Katholischen Familienverband Südtirol (KFS)

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…damit jedem Kind der Start ins Leben gut gelingt! → Möchtest du gern einer Familie mit Kleinkindern mit Rat und Tat zur Seite stehen? → Bist du kontaktfreudig, aufgeschlossen, gut organisiert und gehst schwierige Situationen gerne praktisch an?

→ Hast du Lust, deine Erfahrungen und dein wertvolles Wissen zu teilen? Dann werde doch aktiv als Freiwillige/r und unterstütze junge Familien mit kleinen Kindern zwischen 0 und 3 Jahren für einen guten Start ins Leben.

Südtiroler Sanitätsbetrieb | Azienda Sanitaria dell’Alto Adige | Corporate Design | Basiselemente

CD-Handbuch version 1.0 10.2007 Seite 6

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Familienagentur

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Agenzia per la famiglia

Logo-Varianten

Es gibt nur eine Größenversion des Logos, mit sechs Varianten: vier Bezirke, Betriebsdirektion und ohne Zusatz; als vierfarbige und als einfarbige Version.

Die kleinste Anwendungsgröße ist 50% bzw. 70 mm Gesamtbreite

SCHAUFENSTER BRUNECK

170 Jahre Sparkasse gebührend gefeiert H

euer begeht die Sparkasse ihr 170. Gründungsjubiläum. Gleichzeitig will die Bank auch die sieben Gründersparkassen, die noch heute als sieben

fleißige Bienen im Logo symbolisiert sind, nicht vergessen. Zu den sieben Gründersparkassen zählt auch die Sparkasse Bruneck. Deshalb ist das Gründungsjubiläum auch

in Bruneck gemeinsam mit Kundinnen, Kunden, Aktionärinnen und Aktionären gebührend gefeiert worden. Anbei einige Schnappschüsse. //

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VEREINE & VEREINSLEBEN

FREIWILLIGE FEUERWEHR TERENTEN

Eine große Feier zum 60. Geburtstag Die Freiwillige Feuerwehr Terenten feierte heuer ihr 60-jähriges Bestehen im Rahmen einer Feier, wo neben den aktiven Wehrleuten, deren Frauen, die Mitglieder a.D., die Jugendfeuerwehr, die Patinnen, die Gruppe der First Responder, die noch lebenden Gründungsmitglieder sowie zahlreichen Gäste geladen waren. Gegründet im Jahr 1964, spielt die Feuerwehr in der Gemeinde Terenten eine bedeutende Rolle im Zivilschutz und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung.

as Jubiläum begann mit dem gemeinsamen Einzug von Feuerwehr und Musikkapelle zum feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Hochw. Pfarrer Karl Blasbichler. Nach der heiligen Messe

folgte der gemeinsame Auszug zum Festplatz wo die Gäste mit einem erfrischenden Aperitif empfangen wurden. Beim Festakt im Vereinshaus wurde mit einer Gedenkminute der verstorbenen Kameraden und der

Patin gedacht. In seiner Rede würdigte der Kommandant Herbert Engl die Gründungsmitglieder - deren neun sind noch am Leben, für ihre visionäre Initiative und ihren unermüdlichen Einsatz. Ihre damalige Entscheidung, eine Feuerwehr ins Leben zu rufen, hat maßgeblich zur Sicherheit und zum Wohl der Gemeinde Terenten beigetragen, Einige von Ihnen konnten bei der Feier von der schwierigen Zeit der Gründung erzählen; es gab kaum geeignetes Löschmaterial und die Feuerwehrleute mussten mit den eigenen Fahrzeugen an die Einsatzstellen fahren und haben dabei in manchen Fällen ihr eigenes Leben und die Gesundheit aufs Spiel gesetzt.

SCHLAGKRÄFTIGE WEHR

Die Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Terenten (am Podium) garantiert den Nachwuchs. 38

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Im Laufe von 60 Jahren ist eine schlagkräftige Wehr entstanden, in deren Reihen heute 64 aktive Mitglieder, 18 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und, 19 Mitglieder a. D. stehen. Zudem wurde die Rettungsketten durch die Gründung der First Responder um ein weiteres Glied erweitert.

VEREINE & VEREINSLEBEN Die Patinnen mit den Ehrengästen. Von links: Kommandant Herbert Engl, Bezirksfeuerwehrpräsident Reinhard Kammerer, Margit Passler, Annemarie Lechner, Maria Gasser, Sonja Engl, Rita Unterpertinger, Helga Blasbichler, Bürgermeister Reinhold Weger, Senator Meinhard Durnwalder und KommandantStellvertreter Paul Blasbichler.

Die Gründungsmitglieder: Anton Lerchner - Weber am Bach, Anton Winding - Nonewieser, Albert Engl - Brunner, Klaus Lechner - Walder, Alois Schmid Raffalt, Alois Lechner - Dolomitenblick, Josef Engl - Pärchner, (nicht im Bild Alois Engl Mair am Graben, Josef Engl Binder).

Den Höhepunkt der Feier bildete die Vorstellung der Chronik, durch Klara Rieder. Sie hat durch ihre unermüdliche und sorgfältige Arbeit eine Dokumentation erstellt, mit vielen interessanten und wichtigen Erinnerungen, wo die Entwicklung und die Herausforderungen der Feuerwehr, der letzten sechs Jahrzehnte festgehalten sind. Dafür gab es verschiedenen Beiträge, unter anderem von der Stiftung der Südtiroler Sparkasse, am Amt für Kultur der autonomen Provinz Bozen und von der Gemeinde Terenten. Die Feierlichkeiten boten nicht nur einen

Pezzi Ins PZ 185x32mm 2024_ORIG.indd 2

Rückblick auf die vergangenen sechs Jahrzehnte, sondern auch einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen. Die Feuerwehr Terenten plant dafür, weiterhin in die Ausbildung und Ausrüstung zu investieren, um den hohen Standards gerecht zu werden. Die Feuerwehr Terenten ist nicht nur für ihre Einsatzbereitschaft bekannt, sondern auch für ihr Engagement in der Gemeinde. Neben der Brandbekämpfung und dem Katastrophenschutz organisiert die Feuerwehr regelmäßig Veranstaltungen auf Bezirksebene.

LEBENDIGE DORFGEMEINSCHAFT

Dies Feier war nicht nur eine Würdigung der 60-jährigen Geschichte der Feuerwehr, sondern auch ein Ausdruck der lebendigen Gemeinschaft, die Terenten auszeichnet. Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte Bürgermeister Reinhold Weger, Senator Meinhard Durnwalder sowie Bezirksfeuerwehrpräsident Reinhard Kammerer. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen und gemütlichen Beisammensein gab es noch Gelegenheit zum Gedankenaustausch. // bp

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VEREINE & VEREINSLEBEN

ST. MARTIN IN GSIES

Feuerwehrjugend glänzt D

ie Feuerwehrjugend-Leistungsprüfung in St. Martin in Gsies war ein voller Erfolg. Knapp 500 Teilnehmende aus dem ganzen Land kämpften um die begehrten Abzeichen. Am Ende konnten 140 Jugendliche das Leistungsabzeichen in Gold, 136 jenes in Silber und 161 jenes in Bronze in Empfang nehmen. Darüber hinaus gab es auch eine coole Challenge, die von der Feuerwehrgruppe aus Kiens gewonnen wurde. Die jungen Burschen verwiesen die Gruppen „Olang 1“ und „Weitental 1“ auf die Plätze. Beim Kuppelbewerb waren hingegen die Teilnehmer der Gruppe „St. Andrä 2“ vor „Steinhaus 2“ und „St. Johann 1“ siegreich. Bei der würdigen Preisverteilung waren Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, LFPStv. Und Bezirksfeuerwehr-Präsident Peter Hellweger, LJR Franz Seehauser, LJR-Stv.

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Alfred Antenhofer und Vizebürgermeister Michael Taschler anwesend. Eine wertvolle Unterstützung leisten die Fraktionsverwaltungen von St. Martin Niedertal und St. Magdalena Niedertal, sowie die Mila. Einen gro-

ßen Dank richtete Oskar Hopfgartner auch an die Kameraden der Feuerwehr St. Martin in Gsies, die überall dort anpackten, so Hilfe vonnöten war. Es war jedenfalls eine rundum gelungene Veranstaltung! // rewe

VEREINE & VEREINSLEBEN

FREIWILLIGE FEUERWEHR WEISSENBACH

Ein neues Tanklöschfahrzeug Grund zum Feiern gab es heuer für die FF Weißenbach und das ganze Dorf. Es galt, das neue Tanklöschfahrzeug zu segnen und offiziell in den Dienst zu stellen. Begonnen haben die Festlichkeiten mit dem Aufmarsch der Behördenvertreter, der Abordnungen von Schützen, Bergrettung, Finanzwache und natürlich der Feuerwehrleute von Weißenbach und des gesamten Ahrntales. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle Weißenbach. Missionar Jakob Kirchler unterstrich beim Festgottesdienst die Wichtigkeit der Feuerwehr und erinnerte an das Motto „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“. Der anschließenden Segnung am Kirchplatz folgte die Ansprache des Kommandanten Werner Künig. Er dankte den Anwesenden, vor allem aber den Patinnen des Tanklöschfahrzeuges, Dora Außerhofer Von links: Bgm. Helmut Klammer, Vize-Bgm. Barbara Nöckler, Zivilschutzreferent Markus und Gabi Künig, aber auch den Frauen der Feuer- Gartner, KDT Werner Künig, Patin Gabi Künig, Patin Dora Ausshofer, KDT-Stv Andreas Huf. wehrmänner. Es folgten Grußworte des Bürgermeisters Helmut Klammer, des Bezirksvertreters Günther Sieder, des Stromaggregat und Beleuchtung. Das Fahrzeug wurde auf die BeAbschnittinspektors Alois Steger und des Fraktionsvorstehers Nor- dürfnisse und die Lage des Dorfes Weißenbach angepasst und soll// fw bert Kirchler. Allesamt wünschten den Feuerwehrleuten unfallfrei- te rund 30 Jahre im Einsatz bleiben. es Fahren mit dem neuen Löschwagen und gesundes Heimkehren nach den Einsätzen. Beim Fahrzeug selbst handelt es sich um ein 18 Tonnen-Fahrgestell von MAN mit 320 PS, welches auf 16 Tonnen abgelastet wurde. Außer einem Wassertank von 2500l mit dazugehöriger Pumpe verfügt der Tankwagen über technisches Gerät zum Heben und Bergen, verschiedene Pumpen und Wassersauger für Umwelteinsätze, Leitern und Sicherungsseile für Einsätze im steilen Gelände oder auf Dächern, Erste-Hilfe-Material samt Tragen, Werkzeuge, Kettensägen,

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Der Einzug des neuen Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr Weissenbach. PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

VEREINE & VEREINSLEBEN

WANDERGRUPPE VINTL/MÜHLBACH

Mit der Natur auf Tuchfühlung D

ie erste Begegnung des PZ-Chefredakteurs war einem fotografischen Schnappschuss auf der Tipworld-Messe geschuldet. Bei den anschließenden Gesprächen kam dann vieles zutage, dass einfach in die Zeitung gehört. Denn die fleißige Wandergruppe (siehe Bilder unten) besteht ausnahmslos aus Frauen. Sie sind mittlerweile seit 15 Jahren jeden Dienstag unterwegs und unternehmen verschiedene Fahrten, Ausflüge, Wanderungen und Besichtigungen, wobei die rührigen Da-

men stets auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Mitunter geht die Reise auch über die Landesgrenzen hinaus. Was die Nutzung des Zuges im Pustertal betrifft, so gibt es ab Mitte Dezember eine längere Unterbrechung (darüber haben wir in der letzten PZ-Ausgabe berichtet). „Wir freuen uns zwar auf die Riggertalschleife, wodurch wir künftig schneller in den Süden kommen, aber gleichzeitig sind wir wegen der langen Unterbrechung des Zugverkehrs besorgt“, meinen sie.

Jedenfalls schätzen sie die Zeit in der Natur und genießen die schöne Landschaft. „Bei unseren Wanderungen bevorzugen wir ein Mahl unter freien Himmel mit Proviant aus dem Rucksack. Die vielen modernen Schutzhütten nehmen unseres Erachtens viel vom Zauber unserer schönen Bergwelt“, mahnen sie zu etwas mehr Zurückhaltung. Eine Meinung, die Ernst genommen werden sollte. Denn unbegrenztes Wachstum am Berg kann nicht gut gehen! // rewe

Von lnks nach rechts: Marlene, Bernadette, Christl, Anny, Luisa auf dem Jochgrimm mit der Bletterbachschlucht im Hintergrund.

Hier im Bild mit PZ-Chefredakteur Reinhard Weger (rechts) beim gemütlichen Plausch beim Bernardi in Bruneck.

Bei einem schönen Winter-Ausflug auf die Villanderer Alm.

Ein schöner Schnappschuss von der Burkhardklamm in Ridnaun.

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BRUNECK – HISTORISCHE LICHTBILDER (TEIL 26)

GESCHICHTE & HISTORIE

Schneezauber und Weihnacht Die weiße Pracht und das Weihnachtsfest spielen in der Privatfotografie ebenso seit jeher eine wesentliche Rolle wie in der Motivwahl von professionellen Fotografen. Die Bandbreite reicht dabei vom Spaziergang im Schnee bis hin zum berühmten Weihnachtsbaum im familiären Wohnzimmer oder im freien Areal – et// mk wa inmitten der Stadt Bruneck.

DER AUFRUF Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit (Bergfotografie!) bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc. Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.

Beim Brunecker Florianitor, um 1940 (Fotograf: Ernst Mariner; Sammlung Claudia Weiss, Stadtarchiv Bruneck – TAP)

Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)! Nächster Abgabetermin: Dienstag, 17.12.2024, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links.

WEITERE INFOS:

Am Graben in Bruneck, um 1916 (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP)

www.tiroler-photoarchiv.eu www.lichtbild-argentovivo.eu www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/ Eine Aktion des TAP

mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung

Die Familie von Grebmer, Weihnachten 1896 (Fotograf: Unbekannt; Sammlung von Grebmer – TAP) PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

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GESCHICHTE & HISTORIE

KULTURVEREIN „IL TELAIO“ IN BRUNECK

Michael Gaismair aus anderer Sicht Vor kurzem wurde ein Dokumentarfilm über Michael Gaismair herausgebracht. Dieser wurde in deutscher und italienischer Sprache in Bruneck durch den Kulturverein „Il Telaio“ erstmals aufgeführt. Bei der Schulpräsentation waren nahezu alle Sitzplätze im großen Nobis-Saal belegt. Der Film ist ein würdiger Auftakt zu den 500-JahrGedenkfeiern der Bauernaufstände in Tirol und bringt andere, vertiefende Sichtweisen an’s Licht. .

erzeit führt der Kulturverein „Il Telaio“ aus Bruneck den Dokumentarfilm des Südtiroler Regisseurs Wolfgang Moser vor. Bei der Schulpräsentation im Veranstaltungszentrum „Nobis“ waren mehr als 250 italienische und deutsche Oberschüler mit dabei. Weitere Aufführungen komplettierten das umfangreiche Veranstaltungsprogramm. Moser ist es jedenfalls gelungen, die Figur des Michael Gaismair perfekt einzufangen. Der aus Sterzing stammende Politiker, Anführer und Visionär und ehemaliger Sekretär des Fürstbischofs von Brixen, führte 1525 den Bauernaufstand in Tirol und im Jahr darauf jenen in Salzburg an. Bereits im Jahr 1526 entwarf er ein Statut für Tirol, das sich gegen die im Jahr zuvor von Fürst Ferdinand von Habsburg erlassene Landesordnung richtete.

Revolution inspirierten, sah er unter anderem ein gleiches Recht für alle, die Abschaffung der Privilegien des Adels und des Klerus, die Umwandlung des Fürstentums in eine Republik, die Umwandlung der Klöster in Krankenhäuser und Altenheime, die Erziehung der Waisen und die Verwendung des Zehnten ausschließlich für karitative Zwecke vor. Klar, dass die Obrigkeit das nicht durchgehen lassen wollte.

Er war für die damalige Zeit sehr fortschrittlich unterwegs. Mehr als zwei Jahrhunderte vor den Grundsätzen, die die Französische

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GESCHICHTE & HISTORIE Zahlreiche Schülerinnen und Schüler von italienischen und deutschen Oberschulen schauten sich diesen Dokumentationsfilm ebenfalls schon an.

FALSCHE GESCHICHTSSCHREIBUNG KORRIGIERT

Gaismair wurde von der Tiroler Geschichtsschreibung als Gegner der Kirche und der Habsburger jahrhundertelang praktisch ignoriert. Im letzten Jahrhundert wurde seine Person jedoch neu bewertet, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, als der tschechische Historiker Josef Machek eine Biographie über ihn schrieb. In der Zwischenzeit haben sich viele Historiker mit ihm befasst. Es ist auch anzunehmen, dass wir im nächsten Jahr viel von ihm hören werden, weil an das 500-jährige Jubiläum des Bauernaufstands

ERTE:

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in Tirol gedacht wird. Der tolle Film wurde in deutscher und italienischer Sprache gedreht. Er ist ein wichtiger Schritt hin zu einem besseren Geschichtsverständnis. Und wie Telaio-Vorsitzender Marco Pellizzari sagte: „Es ist wichtig, dass wir unsere Geschichte und Wurzeln kennen.“ Richtig! Denn nur so können wir den Stürmen // Reinhard Weger der Zeit trotzen!

be w e ge

durch die Hohen Tauern und das Pustertal, brachte 2.000 Männer und ihre Familien in Sicherheit und erreichte dann Agordo in der Republik Venedig. Als tapferer Feldherr stellte er sich dort in den Dienst der Republik, die sich damals im Krieg mit den Habsburgern befand, und hoffte, später die Unterstützung der „Serenissima“ zu erhalten, um nach Tirol zurückzukehren. Geschätzt für seine militärischen Fähigkeiten - unter anderem eroberte er 1526 die Stadt Cremona - und für seine Zuverlässigkeit Regisseur Wolfgang Moser rewe und Treue, erhielt er von der Republik Venedig eine Leibrente von 300 Dukaten und ließ sich in Padua nieder. In der Zwischenzeit hatte die Republik mit den Habsburgern Frieden geschlossen und sein Traum von der Rückkehr nach Tirol war ausgeträumt, doch für Ferdinand I. blieb er ein Feind, den es zu beseitigen galt. Von einem seiner Stallknechte verraten, wurde Gaismair schließlich im Jahr 1532 in Padua von zwei Meuchelmördern ermordet.

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KULTUR & KUNST

AHRNTAL

Pitschilesingen als alter Brauch Singen gegen die Armut und gegen den Hunger. Dies war einst der Grund, dass an den Seelentagen im Ahrntal vom 2. bis 11. November 2024 verschiedene Gruppen von Bauernhaus zu Bauernhaus zogen, um mit ihrem Gesang Brot zu erbitten. Mit den Liedern wurde der verstorbenen Seelen im Fegfeuer gedacht, deren Leiden durch eine milde Gabe gelindert werden konnten. Diese Gabe kam dann doch den Armen in der Gesellschaft zugute.

as alte Seelenlied „Erwäg einmal oh Menschenherz“ gefolgt von einem weltlichen Lied wurde in der Dunkelheit vor den Türen gesungen. Die Leute waren in dunkle Gewänder gehüllt und bedeckten ihren Kopf mit Hut oder Tuch. Dies um nicht erkannt zu werden, wohl auch um sich einen Rest Würde zu bewahren. Von den Bauernsleuten wurden die eigens zu diesem Zwecke gebackenen Brote – die Pitschilan – in die Körbe geworfen, allerdings vom Balkon aus, sie sollten die Gesichter der Bittenden nicht erkennen. Als es die Not nicht mehr erforderte, wurde dieser schöne Brauch zwar noch von einigen Singgruppen ausgeführt, doch diese wurden immer weniger.

Der Korb darf gerne gefüllt werden.

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Lukas Künig

In der Mittelschule von St. Johann hat sich die Musiklehrerin Lucie Oberhollenzer mit Unterstützung ihrer Lehrerkollegen Lukas Künig und Maria Grießmair dieser Gepflogenheit angenommen, die Kinder in ihren Musikstunden mit den Liedern und der Tradition vertraut gemacht und das Unternehmen „Pitschilesing“ gestartet. Die Schüler und Schülerinnen durften sich freiwillig zum Projekt melden und haben positive Eindrücke erfahren: „ich wollte gerne mal Pitschilesingen gehen wie meine Oma früher – sie hat auch geholfen, das Lied einzuüben“ „Ich möchte das Gefühl erleben, das meine Vorfahren hatten, als sie nach Einbruch der Nacht vor den Türen der Häuser standen, in Erwartung von kostbarem Brot“ „Ich freue mich auf das gute Brot“...dies die Aussagen der Kinder.

KULTUR & KUNST Nur ein wenig Aufregung vor dem Start. Dann ging es von Hof zu Hof und von Haus zu Haus. Ein wunderbarer Brauch lebt neu auf.

EIN GUTES GEFÜHL

Gesungen wurde in Prettau, die Kinder stilgerecht angezogen mit Mänteln und Hüten und unter besonderem Schutz von Feuerwehrmann Florian Innerbichler sangen begeistert ihre einstudierten Lieder. Der Abend wurde begleitet von dem wunderschönen Gefühl, Teil einer so langen Tradition zu sein, die es nur im Ahrntal gibt. Inmitten der Gruppe war auch Johannes im

Rollstuhl, dem man die Freude über die Musik und die Gemeinschaft mit seinen Schulfreund bzw. -freudinnen ansah. Das Brot und der Panettone wurde am nächsten Tag zur Jause gegessen, mit dem guten Gefühl etwas dafür getan zu haben. Die Musiklehrerin Lucie Oberhollenzer möchte diesen Brauch auch in den nächsten Jahren wieder ausführen, zumal auch

SÜDTIROL SCHAUT HIN. Gewalt hat viele Formen, sichtbare und unsichtbare. Schauen wir hin!

Lukas Künig

aus der Bevölkerung eine positive Resonanz gekommen ist. Als die Gruppe auf der Straße durchs Dorf zog, wurden sie von einer Frau aufgehalten: „söi, zi mio kemp des a!“ Eine große Freude bereiteten ihr ihre Schüler/innen als sie ihr ein Pitschile von zuhause mitbrachten und damit zeigten, dass das Projekt „Pitschilesing“ auch von den Eltern gut aufgenommen und positiv unterstützt wurde. // Monika Gruber

Hilfe vor Ort BOZEN Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen Frauenhaus GEA 800 276433 | www.casadelledonnebz.it Haus der geschützten Wohnungen des KFS 800 892828 | www.hdgw.it BRIXEN Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen Frauenhaus Eisacktal 800 601330 | www.bzgeisacktal.it

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KULTUR & KUNST

KULTURZENTRUM TOBLACH

Advent und Neujahr von der schönsten Seite Im Kulturzentrum Toblach ist in den kommenden Wochen einiges los: Es gibt ein abwechslungsreiches Adventprogramm, ein spannendes Kindertheater und festliche Klänge zum Jahresende und zum Jahresbeginn.

m Sonntag, den achten Dezember 2024 tritt der Carinthia Chor Millstatt im Gustav-Mahler-Saal auf. Der Männerchor aus Kärnten hat seit vielen Jahren seinen festen Platz in der Chorszene Kärntens und wird auch in Toblach das Publikum mit seinem traditionellen Weihnachtskonzert begeistern. Am 15. Dezember spielt das Figurentheater Namlos das Stück „Der Zaubertopf“. Das spannende Kinderstück ist geeignet für alle ab drei Jahren. Das unter der künstlerischen Leitung von Alexander Veit stehende Blasorchester Symphonic Winds wird am 21. Dezember gemeinsam mit dem deutschen Trompeten-Solisten Christoph Moschberger in Toblach zu hören sein. Als weitere Solisten an der Seite von Symphonic Winds werden Manfred Sinn, Sabino Monterisi, Daniel Vieider und Ivan Marini (Saxophonquartett) zu hören sein. Zum feierlichen Jahresausklang findet am 30. Dezember auch wie-

08.12.

der das traditionelle Silvesterkonzert des Haydn Orchesters von Bozen und Trient mit dem Sopran Maria Chabounia und dem Dirigenten Fabrizio Ventura statt. Auf dem Programm stehen Werke von Johann und Josef Strauss, Carl Michael Ziehrer und Joseph Lanner. Beim Neujahrskonzert am 6. Jänner mit dem Sinfonieorchester Lienz unter der Leitung von Gerald Mair erklingen Werke von Strauss, Verdi, Britten und Ziehrer. Das Publikum erwartet ein mitreißendes und vielversprechendes Konzerterlebnis voll zündender Melodien und ansteckender Heiterkeit. Weitere Informationen gibt es unter www.kulturzentrum-toblach.eu. // ma

Carinthia Chor Millstatt Adventskonzert

15.12.

Der Zaubertopf Figurentheater Namlos

21.12.

Die Vorbereitungen für das große Weihnachtskonzert laufen seit Monaten.

Symphonic Winds Mit Christoph Moschberger

30.12.

Silvesterkonzert Haydn Orchester von Bozen und Trient

06.01.

Neujahrskonzert 2025 Sinfonieorchester Lienz

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TOBLACH Christoph Moschberger kommt nach Toblach.

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Felix Groteloh

Weihnachtszeit ist schöne Theaterzeit Alle Jahre wieder findet zur Weihnachtszeit im Stadttheater Bruneck ein Kinderstück statt. Diesmal ist es der Kinderbuchklassiker von Ottfried Preußler. Wer möchte nicht wie der Clown August mit dem Einrad durch die Zirkusarena fahren, über die eigenen Füße stolpern, mit heißen Kartoffeln jonglieren, im Licht der Scheinwerfer Kunststücke vorführen und das Publikum zum Lachen bringen? Auch die dumme Augustine, Gattin des im Zirkus auftretenden dummen August und Mutter von Guggo, Gugga und Guggilein, träumt davon, einmal im Zirkus als Clown auftreten zu können. Stattdessen führt sie den anstrengenden Haushalt. Sie kocht und putzt, wäscht die Wäsche und hilft den Kindern bei den Hausaufgaben. Der dumme August hält das nicht für ,,richtige“ Arbeit. Als ihr aber der Zufall hilft, nützt sie die Chance ihres Lebens und am Schluss ist es nicht sie, die Halbe-Halbe

einfordert, sondern ihr Mann, der erkannt hat, welche Fähigkeiten in ihr stecken.

KURZWEILIGES THEATERVERGNÜGEN

Regisseur Alexander Kratzer gelingt es mit Charme und Feingefühl sowohl den Humor, als auch die gesellschaftskritische Note ,,zu Wort“ kommen zu lassen und somit für ein kurzweiliges Theatervergnügen zu sorgen, das große Kleine und kleine Große gleichermaßen anspricht.

INFORMATIONEN

Das Bühnenbild und die Kostüme hat die junge Südtiroler Ausstatterin Magdalena Hilpold entworfen. Die beiden österreichischen Schauspieler Mareike Kremsner und Rafael Haider überraschen mit jede Menge Komik // sa und Slapsticks.

KULTUR & KUNST

STADT THEATER BRUNECK

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Ein Theaterstück für Menschen ab fünf; Premiere am Sa. 7. Dezember 2024 – Beginn 16.30 Uhr; Weitere Aufführungen am 8./13./14./15./20./21./22./23. Dezember 2024; // Beginn jeweils um 16.30 Uhr;

Die dumme Augustine von Ottfried Preußler

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Das Kindertheater „Augustine“ wird im Dezember im Stadttheater in Bruneck aufgeführt.

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DAS ERSTE MUSIKBILDERBUCH DES LANDES

„Ach du Schreck, Tubinos Hut ist weg!“ Kürzlich präsentierten die Initiatorinnen und Projektleiterinnen Maria E. Brunner und Veronika Prünster im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck das Musikbilderbuch „Ach du Schreck, Tubinos Hut ist weg!“. Im Gespräch erzählt Maria E. Brunner vom Entstehungsprozess und den Besonderheiten dieses Werkes. PZ: Woher kam die Idee zum Musikbilderbuch? Maria E. Brunner: Vor vier Jahren konzipierten Veronika Prünster und ich ein Musiktheaterstück für großem Kinderchor und drei schauspielenden Musikern mit dem Titel “Du hast ‘nen Freund in mir” - damals noch ohne Eigenkompositionen, aber bereits mit den Bühnenfiguren Tubino, Vokalina und Flutina, die gemeinsam nach Tubinos Lieblingsmelodie suchten. Die Produktion war ein großer Erfolg und wir beschlossen für das nächste Tubino Abenteuer Text und Musik selbst zu schreiben beziehungsweise zu komponieren. Da wir sehr gerne in den Südtiroler Bergen unterwegs sind, haben wir uns ziemlich schnell auf ein Bergabenteuer geeinigt. So entstand zunächst die Musiktheaterversion “Ach du Schreck, Tubinos Hut ist weg!”, welche im Herbst 2023 im Ragenhaus von Bruneck Premiere feierte. Gleich darauf begannen wir mit der konkreten Planung und Umsetzung des Musikbilderbuches. Was ist der Inhalt der Geschichte? Die drei Freunde Tubino, Vokalina und Flutina freuen sich schon sehr auf die bevorstehende Wanderung. Als ein Windstoß Tubinos geliebten Hut davonträgt, beginnt eine aufregende Suche nach dem verlorenen Schatz durch die atemberaubende Berglandschaft voller Geheimnisse und faszinierender Klänge. Welche Personen haben beim Musikbilderbuch mitgewirkt?

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Sehr viele! Textautorin Veronika Prünster spricht und singt die Rolle der quirligen Flutina und ist als Querflötistin zu hören. Die Hauptrolle des Berge liebenden Tubino wird von Michael Pircher verkörpert. Er spielt die Tuba und hat den Text des Tubino eingesprochen. Zum Kernteam gehören weiters noch Angelika Brunner, Chorleiterin des 90 -köpfigen Kinderchores Ehrenburg & Friends und die Illustratorin Ruth Oberschmied. Zudem haben Stefan Ghedina als Erzähler und weitere Instrumentalisten mitgewirkt. Werner Costabiei vom Newport Studio St. Lorenzen leitete die aufwendige Tonproduktion. Ich habe die Liedtexte geschrieben, die Songs komponiert und den Klavierpart eingespielt. Ich verkörpere die Rolle der lebenslustigen Sängerin.

ches lehrreiche und unterhaltsame Einheiten erleben. Diesbezüglich bieten wir auch Workshops an, um die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen. Demnächst sind auch die Noten zur Musik erhältlich. Was macht das Musikbilderbuch so besonders? „Ach du Schreck, Tubinos Hut ist weg!“ ist das 1. Musikbilderbuch Südtirols von Südtiroler Autorinnen mit ausschließlich Südtiroler Künstler*innen und großem Kinderchor. Darauf sind wir sehr stolz. // Interview: Lisa Pipperger

Welche Rollen übernehmen die Kinder des Chores im Stück? Die jungen Sängerinnen und Sänger schlüpfen unter der Leitung von Chorleiterin Angelika Brunner in mehrere, verschiedene Rollen. Sie verkörpern singend auf berührende und überzeugende Art und Weise picknickende Kinder, zauberhafte Feen und Einhörner, zornige Kobolde, coole Schafe, schimmernde Regenbogenfarben und helfende Kletterkameraden. Die Chorstücke sind das Herzstück der Aufnahmen. Das Musikbilderbuch ist interaktiv. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass der Zuhörer und die Zuhörerin mehrmals zum aktiven Mitmachen und Mitsingen eingeladen wird. Wer ist die Zielgruppe des Musikbilderbuches? Kindergarten- und Grundschulkinder samt Familien sind die Zielgruppen, aber auch Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Grundschulen können mithilfe des Bu-

INFORMATIONEN Das im Suedmedia-Verlag erschienene Musikbilderbuch zum Mitmachen, Mitsingen und Mitfiebern mit CD und QR – Code ist direkt bei den Autorinnen Maria E. Brunner und Veronika Prünster unter tubino. musikbilderbuch@gmail.com und im Handel erhältlich. ISBN – Nr. 9 // 788888 720395.

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BILDUNG & SCHULE

Das Projektteam mit dem Kinderchor Ehrenburg und Freunde bei der Bilderbuchpräsentation am 26. Oktober 2024 im UFO in Bruneck. hinten von links: Ruth Oberschmied (Illustration), Stefan Ghedina (Erzähler), Veronika Prünster (Text, Rolle der Flutina), Michael Pircher (Rolle des Tubino), Robert Neumair (Aufnahmeleiter), Werner Costabiei (Newport Tonstudio), Markus Falkensteiner (Bildungsausschuss Kiens), Maria E. Brunner (Musik, Rolle der Vokalina), Stefan Brunner (Chorobmann), Angelika Brunner (Chorleiterin)

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TOBLACH

BILDUNG & SCHULE

Die Zukunft Europas Im Rahmen der heurigen Bildungswoche in Toblach hat der Politologe und Soziologe, Roland Benedikter, einen Vortrag über die Zukunft Europas abgehalten. Organisiert wurde diese vom Bildungsausschuss und der örtlichen Bibliothek. Die PZ hat mit dem Co-Leiter des EuracZentrums für Advanced Studies ein Interview geführt. PZ: Herr Dr. Benedikter, in Ihrem Vortrag haben Sie einen ebenso umfassenden wie tiefgründigen Einblick in die Entwicklung Europas gegeben. Welche Szenarien zeichnen sich für Europas Zukunft ab? Roland Benedikter: Europa kann dann weiter gedeihen, wenn es die Herausforderung der zweiten Trump-Präsidentschaft 2025-29 annimmt und sich nun stärker auf eigene Beine stellt. Wir müssen uns endlich geopolitisch klar positionieren, uns dazu auf eine gemeinsame Außenpolitik verständigen und militärisch deutlich stärken. Wir müssen uns in den kommenden Jahren aber auch nach innen festigen. Dazu wird es nötig sein, den EU-Erweiterungsprozess bis auf weiteres auszusetzen, weil er noch größere Komplexität bringen könnte, wie die meisten europäischen Experten meinen, darunter etwa die rechte Hand des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Sylvie Goulard. Außerdem müssen die liberalen Regierungen Europas ihr Verhältnis zu den illiberalen Akteuren klären, die es leider auch gibt, etwa zur Regierung Victor Orban in Ungarn. Vielleicht ist es sogar nötig, Ungarn, das dauernd gegen die EU polemisiert und sich mit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine solidarisiert, obwohl es gleichzeitig einer der größten Nettoempfänger von EUGeldern ist, aus der europäischen Gemeinschaft auszuschließen. Wenn wir uns noch stärker zusammenschließen wollen, um die Trump-Jahre zu überwintern, dann muss es gemeinsame Werte geben. Wie ist Europa im globalen Kontext aufgestellt und in welche Richtung geht es? Europa ist im Bereich „harte“ und „weiche“ Macht seit den 1990er Jahren stark zurückgefallen, das müssen wir aufholen. Wir müssen nicht nur mehr für den Verteidigungshaushalt geben, sondern auch positivere Geschichten über uns erzählen – das europäische Narrativ positiv stärken. Außerdem müssen wir deutlich mehr Geld in neue Technologien investieren, darunter Künstliche Intelligenz und Blockchain. Und schließlich muss Europa von der Illusion Abstand 54

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wir weitermachen, weil es die richtige Richtung ist. Südtirol spielt hier mit seiner Nachhaltigkeits-Landesstrategie eine regionale Vorreiterrolle, auf die wir stolz sein können.

Roland Benedikter

nehmen, für die ganze Welt zuständig zu sein. Das war in den vergangenen Jahren oft eine Art „umgekehrter Kolonialismus“. Im 19. und 20. Jahrhundert versuchte Europa, die ganze Welt zu erobern. Im 21. Jahrhundert fühlt es sich für alles und alle zuständig – in der Umweltfrage, in der Migrationsfrage, in der Frage internationaler Abkommen, in der Frage von Hilfsprogrammen für den Globalen Süden. So ehrenwert das sein mag: darin schwingt auch viel unbewusste Hybris mit. Wir in Europa sind nur fünf bis sieben Prozent der Weltbevölkerung. Und obwohl wir etwa ein Viertel des Handels kontrollieren, dürfen wir uns nicht weiter überschätzen. Demut und Selbstbegrenzung hat den Vorteil, dass wir auch nicht für alles verantwortlich zu machen sind. Hat Europa eine reale Chance, sich in umweltpolitischen Fragen hervorzutun? Ja, auf jeden Fall. Die größte Stärke Europas ist heute der Grad an Nachhaltigkeit, den es der Welt vormacht. Das hat sich in der BidenÄra auf die USA ausgewirkt, es hat sich auf Afrikas Strategien etwa in der Energiefrage ausgewirkt, es wirkt sich auf mögliche weltweite Regelungen zur Ethik neuer Technologien wie der KI aus. Damit sollten, ja müssen

Die KI spielt laut Ihrer Einschätzung eine maßgebende Rolle in der politischen Entwicklung Europas. Wie wird sich diese manifestieren und was bedeutet sie für unser Land Südtirol? Die KI wird in den kommenden Jahren verändern, wie wir leben, denken, arbeiten. Aber auch, wie wir die Zukunft sehen. Am wichtigsten werden die Fortschritte in Medizin und Gesetzgebung sein. In der Medizin wird uns die KI erlauben, unser Leben zu verlängern und besser zu leben. In der Gesetzgebung wird KI Gesetze ausmisten, aber auch Gesetze in weltweitem Vergleich vorbereiten und mitschreiben. Dabei werden wir aber auch aufpassen müssen, dass wir Menschen am Ruder bleiben, und dass nicht die intelligente Technologie schließlich unsere Demokratien „übernimmt“. Das wäre nicht gut, weil KI selbst nicht demokratisch ist – eher im Gegenteil. Sie sucht nicht Dialog verschiedener Meinungen, sondern rasche Berechnung und sofortige Entscheidung nach Erfolgskalkulation. Deshalb sind wir gefordert, der KI ethische Regeln – und vor allem auch Demokratie als Wertestruktur beizubringen. Das wird eine echte Herausforderung an Politik, Zivilgesellschaft und Technologie. In Ihrem Vortrag nennen Sie Italien als ein Land, das Vorreiter in der Implementierung von KI-Systemen ist und auch Pilot-Projekte zur Vergabe von sozialen Kreditpunkten gestartet hat. Was können Sie uns dazu sagen? In verschiedenen Gemeinden und Städten Italiens wird mit KI Sozialpolitik gestaltet. Darunter ist zum Beispiel Bologna, das europaweit als Vorreiter in Sachen KI-Punktesysteme für gemeinwohlorientiertes Verhalten gilt, zum Beispiel im Bereich von Mülltrennung oder korrektem Verhalten im Straßenverkehr. In Italien ziehen auch rasch Punktesysteme in verschiedenen Berufssektoren

BILDUNG & SCHULE Die Zukunft Europas stellte der Professor plakativ dar. Die verschiedenen großen Entwicklungsschritte sind deutlich sichtbar und nachvollziehbar.

ein, darunter im Architektur- und Baugewerbe. Hier benötigt man heute schon Punktebewertungen, die in Bälde von KI vorgenommen werden könnten. Italien hat auch eine eigene nationale Blockchain-Kommission, um künftige große Datenmengen dezentral abzuspeichern und die intelligenten Technologien zu demokratisieren. Das sind interessante Entwicklungen, wo Italien eine Vorreiterrolle in der EU spielt. Wie sich das entwickelt, werden die kommenden Jahre zeigen. Sie zitieren Studien, laut denen junge Leute einer Steuerung und Kontrolle durch Sozialkredit-Systeme relativ offen gegenüber stehen. Wie erklären Sie sich diese Tatsache? Die jungen Menschen sind mit lauter Systemkrisen aufgewachsen, eine nach der anderen: EU-Schuldenkrise, Migrationskrise, Umweltkrise, Pandemie, Ukraine-Krieg. Sie haben eine instabile Welt erlebt, und sie sehnen sich nach Ordnung. KI-gelenkte soziale Punktesysteme sollen sie bringen – und

zwar nicht ideologisch links oder rechts, sondern „technisch neutral“. Die jungen Menschen sind den ewigen Streit zwischen links und rechts satt, sie wollen eine Position, die darüber hinaus geht. KI scheint sie zu versprechen. Ich warne aber auch hier vor übertriebenen Erwartungen oder gar der Illusion, KI sei politisch neutral. Das ist sie nicht, denn sie lernt von ihren Benutzern. Wo liegt für Sie persönlich die Schmerzgrenze, wenn es um soziale Überwachung geht? Dort, wo ich nicht mehr selbst bestimmen kann, wo meine Privatsphäre beginnt und wo sie endet. Wenn ich aber meine Daten selbst besitze, wie es die jüngsten EU-Datenrichtlinien vorschreiben, und dann damit freiwillig Handel betreiben, sie also verkaufen kann, und dabei selbst bestimme, welche Daten ich verkaufe und welche nicht, dann ist das grundsätzlich eine gute Sache. Wenn jeder Bürger mittels neuer Technologien wie Blockchain, kombiniert mit KI, seine Daten selbst verwalten und verkau-

fen kann, dann könnte die Option auf ein neuartiges, KI-ermöglichtes bedingungsloses Grundeinkommen entstehen. Das könnte eine interessante Möglichkeit sein, die mehr soziale Beteiligung ermöglicht und auf die wir uns also vorbereiten sollten. Herr Benedikter, danke für das Gespräch. //

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BILDUNG & SCHULE Einige der Absolventen der GOB/TFO Bruneck und der GOB Bozen vor dem Schulgebäude der TFO Bruneck. Von links: Kevin Mairhofer (TFO Bruneck; Mader), Harald Kraler (GOB Bruneck; Kraler GmbH), Günther Messner (GOB Bozen; Microtec), Kilian Pörnbacher, Andreas Treyer und Ivan Kahn (TFO Bruneck; Nordpan/Rubner), Jonas Pallhuber (Mila - Bergmilch) und Daniele Demattia (Progress Group).

TFO BRUNECK

Die Berufssafari als spannende Reise Am 21. November 2024 fand an der TFO Bruneck die traditionelle Berufssafari statt. Dabei handelt es sich um eine Berufsinformationsveranstaltung, bei der sich 24 namhafte Betriebe aus ganz Südtirol dem Publikum präsentierten. Die Koordination lag in den bewährten Händen von Prof. Egon Rubatscher, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Fördervereins an der TFO Bruneck (EO) ist. Die Schülerinnen und Schüler der dritten, vierten und fünften Klassen der TFO Bruneck nahmen an der Orientierungsveranstaltung

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teil. Und auch Schüler*innen von anderen Brunecker Oberschulen nutzten das Angebot eines direkten Austausches mit Verantwortlichen und Mitarbeiter*innen verschiedener Unternehmen. Sie verschafften sich einen Überblick über die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten und hatten die Chance, etwaige Fragen, wie Arbeitssituation, Bewerbungsverfahren, Praktika, Arbeitschancen, usw. in einem direkten Gespräch zu klären. Den jeweiligen Betrieben wurde ein Klassenraum oder Bereich zugeteilt, in dem sie ihr Unternehmen in Form von Präsentationen, Workshops, usw. vorstellen konnten.

ENGE BINDUNG

Eine interne Umfrage hat ergeben, dass mehr als 20 bei der Berufssafari anwesende Personen der eingeladenen Betriebe Absolventen der TFO Bruneck bzw. der GOB Bozen sind, und so freuten sich die ehemaligen Schüler über einen kurzen Austausch untereinander, als sie sich am Ende der Veranstaltung zu einem Stelldichein vor dem Schulgebäude versammelten. Unter diesen Personen befanden sich Führungskräfte verschiedener Betriebe, aber auch junge Mitarbeiter, die noch vor kurzem die Schulbank an der TFO Bruneck gedrückt haben. Egon Rubatscher, Vorsitzender des Fördervereins der TFO Bruneck, zeigt sich über die Entwicklung der Berufssafari sehr erfreut: „Allgemein kann man sagen, dass sich die Berufssafari als Veranstaltung sehr gut etabliert hat. Bei einem Rundgang durch die Schule ist eine sehr positive Atmosphäre spürbar, ein Spiegelbild davon, wie hoch motiviert Südtiroler Handwerks- und Industriebetriebe auf dem regionalen und internationalen Markt arbeiten. Ohne eine positive Grundeinstellung und offene Haltung gegenüber Fortschritt und Technik wäre es in der heutigen Welt nicht möglich, wirtschaftlich erfolgreich zu agieren und dabei auch noch Freude und Genugtuung an der geleisteten Arbeit zu empfinden. Dass gute zwischenmenschliche Kontakte dabei eine zentrale Rolle spielen, erklärt sich irgendwie von selbst.“ In diesem Sinne wird die TFO Bruneck die erfolgreiche Veranstaltung auch in den kommen// Günther Walder den Jahren durchführen.

Das Erlebnisbad „Acquafun“ in Innichen eröffnet morgen, den 6. Dezember 2024, die heurige Wintersaison. Zum Nikolaustag schenkt das Unternehmen allen Grundschülerinnen und -schülern von Innichen, Vierschach und Winnebach eine kostenlose Saisonkarte. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Kinder auch weiterhin die Möglichkeit haben, das Schwimmen zu erlernen und regelmäßig zu üben.

Die Aktion hat für Aufsehen gesorgt. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Kinder den Zugang zu Sport und Gesundheit behalten – und das Schwimmen ist eine lebenswichtige Fähigkeit,“ so Verwaltungsratspräsident Dieter Wurmböck. „Zudem soll das Acquafun auch in Zukunft ein Ort sein, der besonders für die einheimischen Familien und Kinder zugänglich und attraktiv bleibt.“ Das Ganze ist auch ein geschickter Marketing-Coup.

Fotos: Wisthaler

KOSTENLOSE SAISONKARTE FÜR ALLE INNICHNER GRUNDSCHÜLER

Neben seinem Freizeitwert leistet das Acquafun einen wichtigen Beitrag für die gesamte Ferienregion. Mit seinen Angeboten fördert es nicht nur die Gesundheit und Bewegung der lokalen Bevölkerung, sondern schafft auch eine Struktur, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen einen echten Mehrwert darstellt.

BILDUNG & SCHULE

ACQUAFUN IN INNICHEN

WEITERE NEUHEITEN

Ab dem 6. Dezember können sich die Besucherinnen und Besucher des Acquafun auf eine weitere Neuerung freuen: neben den bisherigen Angeboten wird eine zusätzliche Sauna eröffnet. Mit der neuen Saison ändern sich auch die Öffnungszeiten des Acquafun. Künftig bleibt das Erlebnisbad und Sauna nur noch an einem Wochentag, jeden Dienstag, geschlossen, sodass die Besuchenden an sechs Tagen in der Woche das Angebot nutzen können. Weitere Informationen gibt es unter www.acquafun.com. // rewe

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BILDUNG & SCHULE

WIRTSCHAFTSFACHOBERSCHULE BRUNECK

Von Krimis und Lebensmut Vor kurzem gab es an der WFO in Bruneck eine Autorenbegegnung mit Lenz Koppelstätter. Das war ein besonderer Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen. In der Mediothek der WFO Bruneck wartete kürzlich ein besonderes Highlight auf die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen: der bekannte Autor und Reisejournalist Lenz Koppelstätter besuchte die Schule, um seine Erfahrungen und seine Begeisterung für das Schreiben zu teilen. Die Veranstaltung bot den Jugendlichen die Möglichkeit, hinter die Kulissen des kreativen Schaffensprozesses zu blicken und einen erfolgreichen Autor direkt kennen zu lernen. Lenz Koppelstätter begann die Begegnung

mit einer lebendigen Vorstellung seines persönlichen und beruflichen Werdegangs. Der Weg von Schule und Studium über den Journalismus (Redakteur beim Tagesspiegel) hin zum Schriftsteller und Krimiautor sei geprägt von Neugier und der Lust, neue Perspektiven einzunehmen, erklärte er. Anschließend las Koppelstätter eine kurze Passage aus dem ersten seiner Südtirol-Krimis vor. Die ausgewählte Szene führte die Jugendlichen unmittelbar in das typische Setting eines Koppelstätter-Romans, das von dem Spannungsfeld zwischen traditionellem verschlossenem Dorfleben und aufbrechenden Veränderungen geprägt ist, in dem sich der bäuerliche Kommissar Grauner mit seinem neapolitanischen Assistenten auf Mörderjagd begibt.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nahmen an der Autorenlesung an der WFO Bruneck teil.

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Buchautor Lenz Koppelstätter

GROSSES INTERESSE

Im darauffolgenden Frage-und-AntwortTeil zeigten die Schülerinnen und Schüler großes Interesse. Die Fragen der Jugendlichen drehten sich um den Schreibprozess selbst, die Inhalte seiner Reisereportagen und die persönlichen Herausforderungen, denen sich Koppelstätter auf seinem beruflichen Weg stellen musste. Der Autor nahm sich Zeit für jede Frage und betonte in seinen Antworten vor allem die Bedeutung von Mut und Abenteuerlust. Er riet den Jugendlichen dazu, unkonventionelle Entscheidungen zu treffen und Neues auszuprobieren, auch wenn es zunächst unsicher erscheint. „Es geht darum, sich auch dann zu trauen, wenn man Zweifel hat, die Komfortzone zu verlassen, solange man noch jung ist und die Möglichkeit dazu hat“, erklärte er und ergänzte: „Wer sich auf Wagnisse einlässt und offen bleibt für das Unbekannte, kann später stolz auf das sein, was er gewagt hat – und vermeidet das Gefühl, etwas verpasst zu haben.“ Die Mediothek der WFO Bruneck bot mit ihrer gemütlichen und offenen Atmosphäre den idealen Rahmen für diese inspirierende Begegnung. Die Stunde war geprägt von spannenden Geschichten, wertvollen Ratschlägen und neuen Eindrücken – eine Erfahrung, die bei den Jugendlichen sicher noch lange nachwirken wird, gepaart mit dem Ansporn, die eigenen Träume mutig zu verfolgen. // Daniel Weger

SCHULJAHR 2025/2026

IN DIE RANGLISTEN AB SOFORT EINTRAGEN

Die endgültigen Ranglisten werden voraussichtlich Mitte Juni 2025 an der Anschlagtafel der deutschen Bildungsdirektion und auf den Landeswebseiten der Grund-, Mittel- und Oberschule (unter „Aktuelle Mitteilungen“) veröffentlicht. Dort sind auch die entsprechenden Rundschreiben zu finden, die alle weiteren Informationen und Hinweise zur Eintragung in die Ranglisten, zur Einreichung der Gesuche, zur Auflösung der Vorbehalte, zur Bewertung von Titeln und Diensten enthalten. // mac

BILDUNG & SCHULE

ehrpersonen können noch bis zum 19. Dezember 2024 in der deutschen Bildungsdirektion die Gesuche um die Eintragung in die Schul- und Landesranglisten einreichen. Die Landesregierung hat die Richtlinien für die Erstellung der Landes- und Schulranglisten und die Bewertungstabelle für die Ranglisten festgelegt. Interessierte Personen, die im Besitz der notwendigen Studientitel sind, können daher um die Eintragung in die Schulranglisten oder die Landesranglisten für das Schuljahr 2025/2026 ansuchen.

Die Eintragung in die Schulranglisten oder die Landesranglisten für das Schuljahr 2025/2026 ist bis zum 19. Dezember 2024 möglich. Shutterstock

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LESERFOTOS

Nebeldecke über Olang Werner Steinmair aus Olang

Sonnenuntergang in Welsberg

Trento, wie ein Fels in der Stadt Hochfeld in der Morgensonne...

Roman Engl

Erwin Auer

Waltraud Grandegger aus St.Johann Ahrntal

Ein Kunstwerk der Natur... (Sonnenuntergang)

Hochferner, Hochfeiler u. Weißzint (von links)

Peppi Hofer aus Bruneck

Luis Nagler

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LESERFOTOS

Sonnenuntergang in Fochina

Jasmin Bergmeister aus Obervintl

Paul Eder aus Ahornach

Urlaub mal anders... (Knuttenalm)

Kleiner „Spinnenbunker“

Auf dem Weg zum Piz da Peres

Hermann Reichegger aus Aicha

Erika Zwecker aus Gsies

Walter-Silvester Poernbacher

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusendungen an:

schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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GSIESERTAL-LAUF

SPORT & FREIZEIT

Der Countdown läuft Die Langlaufsaison hat in Gsies bereits begonnen. Darüber hinaus laufen die Vorbereitungen für die nächste Auflage des Gsiesertal-Laufes auf Hochtouren. Bei der jüngsten Vollversammlung des Gsiesertal-Organisationskomitees wurden die Weichen für einen erfolgreichen Ablauf gestellt. von Reinhard Weger

er Winter hat das Gsiesertal bereits fest im Griff. Dank der kühlen Temperaturen und leichter Schneefälle konnte der örtliche Tourismusverein bereits die ersten Kilometer der Langlaufloipe in Betrieb nehmen. Rechtzeitig zum Saisonsbeginn und vor allem als gutes Omen für die Jahreshauptversammlung des Gsiesertal-OK. Denn dort wurde – wie üblich – am 20. November 2024 neue Euphorie versprüht und die Weichen für die bevorstehenden Abläufe gestellt. Die Rennen werden am 15. und 16. Februar 2025 über die Bühne gehen. Am ersten Renntag findet der klassische Bewerb und am nächsten Tag die Skating-Rennen statt. Wiederum soll das gesamte Tal und Taisten in den Rennparcours eingebaut werden. 30 bzw. 42 Renn-Kilometer sollen dafür perfekt präpariert werden. Dafür stehen wiederum rund 440 Freiwillige von 19 Vereinen zur Verfügung, die abermals ihr Bestes geben werden. Wie bei der Hauptversammlung von OKChef Walter Felderer und seinem General-

Für die nächsten Rennen werden erneut rund 2.500 Teilnehmende erwartet.

sekretär Franz Steinmair aufgezeigt wurde, ist der Volkslanglauf in Gsies „eine gesunde Mischung aus Sport, Gastronomie, Musik und Unterhaltung“. Es handelt sich um eine Veranstaltung, die in der Lage ist, ein ganzes

Tal im Namen des Sports zu beleben. Auch der wirtschaftliche Mehrwert ist unschätzbar. Die Veranstaltung gilt als wichtigste derartige Sportveranstaltung im Land und ist die Nummer zwei italienweit. Zudem zählt das Rennen zur wichtigen Euroloppet-Serie.

VIELE NEUHEITEN

Das Gsiesertal ist ein Eldorado für Langlauffans. Die ersten Pistenkilometer stehen schon bereit. 62

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Wiederum wurden diverse Neuheiten sowohl im Renn- als auch im Unterhaltungsprogramm eingebaut. So wird es den Mini-Gsieser für Kinder und Jugendliche der Kategorien U8 bis U18 geben. Daran werden wieder Hunderte teilnehmen. Darüber hinaus wird es auch die Just-for-Fun-Serie wieder geben. Dabei handelt es sich um eine „Genussgruppe“ ohne Wertung für Damen und Herren. Einfach dabei sein, heißt die Devise. Viel Musik und gutes Essen sind die weiteren Markenzeichen. Vor allem das Essen macht einem 4-Sterne-Haus alle Ehre. Und auch die berühmte Pasta-Party genießt einen exzellenten Ruf. Zu Recht! Entlang der Loipe werden gleich sieben Verpflegungsstellen eingerichtet. Verschiedene Sonderwertungen runden das sportliche Programm ab. Die Anmeldung laufen bereits.

OK-Chef Walter Felderer (Mitte) überreichte an die beiden Bürgermeister Dominik Oberstaller (links) und Paul Schwingshackl (rechts) die ersten Auflagen der Informationsbroschüre.

die Frage, wie und wo sich der GsiesertalLauf in Zukunft positionieren will, gehen. Auch über Obergrenzen soll debattiert wer-

den. Wichtig ist allen Beteiligten die langfristige Absicherung dieser wunderschönen Veranstaltung. //

SPORT & FREIZEIT

DER BLICK IN DIE ZUKUNFT

Bei der Jubiläumsauflage im Vorjahr wurden in Bezug auf die Teilnehmerzahlen alle Erwartungen bei Weitem übertroffen. So weit, dass sogar Medaillen nachgedruckt werden mussten. Für die Auflage im nächsten Jahr werden wiederum 2.500 Teilnehmende erwartet. Allerdings sind keine Nachmeldungen vor Ort mehr möglich, dafür aber die Online-Anmeldungen an beiden Renntagen bis eine Stunde vor Rennbeginn möglich. Das gilt es zu beachten! Um die Sicherheit aller angemessen zu berücksichtigen, wurde auch ein umfassender Notfallplan ausgearbeitet. Eine Zusammenfassung beider Rennen wird übrigens auch im Fernsehen übertragen. Rai Sport berichtet an den Renntagen am Abend jeweils eine Stunde Renngeschehen. Im Festzelt selbst gibt es an drei Tagen ein tolles Rahmenprogramm. Im März 2025 werden sich die wichtigsten Akteure rund um den Gsiesertal-Lauf an einen Tisch setzen und wollen ein Leitbild – das Leitbild 2030 – erstellen. Dabei soll es – wie der PZ zugetragen wurde – vor allem um die Frage nach Visionen, aber auch um

RENNGUTSCHEIN ALS GESCHENK? Bald geht es auch in Richtung Weihnachten, aber auch sonst gibt es über das Jahr verteilt viele schöne Anlässe wie Geburtstage, Jubiläen usw., wobei oft nach einem passenden Geschenk

gesucht wird. Das OK gibt nun auch schöne Geschenkgutscheine – natürlich gegen Bezahlung - für die Rennteilnahme am Gsiesertal-Lauf aus. Mehr dazu auf der Homepage des OK. // rewe

INTERCABLE-ARENA IN BRUNECK

DIE FREIZEITLER STARTEN DURCH Am 14. November 2024 startete in der Intercable-Arena die Meisterschaft der Freizeit-Hockeyliga PHL gleich mit einem ganz besonderen Leckerbissen. Die Rede geht vom Derby der „Pfolzna Wildschweine“ gegen den „HC Oacha“. Zwei Monate intensiven Trainings lagen hinter den Teams, die sich am Freitagabend vor rund 200 Zuschauerinnen und Zuschauern matchten. Die Tormänner hatten sich drei Tage vor dem Auftaktspiel beim Goalie-Training mit den HCP-Profis Tragust, Bernhard und Pasquale wertvolle Tipps für die neue Saison geholt. Zu diesem besonderen Training hatte die Führungsgesellschaft „Bruneck Aktiv“ gemeinsam mit dem HC Pusgtertal die Tormänner der Freitzeitliga eingeladen.

Der Sieg des ersten Meisterschaftsspiels ging an den HC Oacha aus Bruneck, der die Pfolzna Wildschweine des SSV Pfalzen mit 8:4 besiegte. Für die Arena stellen die Spiele der Freizeitliga einen besonderen Mehrwert dar. Sie unterstreichen nämlich ihre Funktion als Treffpunkt sämtlicher Eissportarten und Nutzerkategorien: vom Profi- über den Schul- bis hin zum Freizeitsport. Die weiteren Spieltermine der PHL gibt es im Internet unter https://www.puschtracup.it/ spielplan-phl/. // ev

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FIS-EUROPACUP IM AHRNTAL

SPORT & FREIZEIT

Die Vorfreude steigt Nach vier erfolgreichen Veranstaltungen kehrt der FIS-Europacup der Damen zum fünften Mal in die Skiworld Ahrntal zurück. Am 19. und 20. Dezember 2024 wird die anspruchsvolle „Goasleitn“-Piste in Steinhaus erneut zum Mittelpunkt von zwei spannenden Slalomrennen, die höchsten alpinen Skirennsport bieten.

ie Zuschauer können sich auf die Teilnahme zahlreicher bekannter WeltcupAthletinnen sowie talentierter Nachwuchsfahrerinnen freuen. Wer wird sich beim Slalom-Doppelevent in Bestform präsentieren und den Vorjahressiegerinnen Nicole Good (Schweiz) und Doriane Escane (Frankreich) den Titel „Queen of Goasleitn“ 2024 streitig machen? Das Organisationsteam rund um den Ski-Klub Ahrntal bietet neben besten Be-

Beim Start...

Die Goasleitn verlangt den Athletinnen alles ab und verzeiht keine Fehler.

dingungen für sportliche Höchstleistungen auch ein spannendes Rahmenprogramm. Am Freitag wird die Band „The Jam‘son“ beim Weißwurst-Frühschoppen für gute Stimmung sorgen. Nach der Siegerehrung der Ski-Queens steigt an beiden Tagen die After-Race-Party im „Stochas“ sowie im Hexenkessel. Ein Spektakel auf und neben der Piste ist somit garantiert, wenn die „Queens of Goasleitn“ in der Skiworld Ahrntal gekrönt werden. Für alle, die nicht vor Ort sein können, besteht die Möglichkeit, das Doppelevent an beiden Tagen im Live-Stream auf https://www.queen// ro sofgoasleitn.com/stream/ zu verfolgen.

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CRON 4 IN REISCHACH

SPORT & FREIZEIT

Treffpunkt für Wasserratten An die 1.000 Kinder im Grundschulalter nehmen jährlich an den Schulschwimmkursen im Hallenbad „Cron4“ in Reischach teil. Sie kommen sowohl aus Bruneck, den Fraktionen und umliegenden Gemeinden, aber auch aus Olang, Vintl, Terenten und dem Ahrntal. Doch auch ältere Schwimmende nutzen gerne das Angebot.

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chwimmen wird in den Grundschulen schon seit langem gefördert. Das ist äußerst wichtig und wertvoll, zumal das „ Schwimmen nicht nur ein gesunder Sport, sondern auch eine überlebenswichtige Fähigkeit ist“, betont der Betriebsleiter des Cron4, Arnold Thum. Oft beginnt der Kontakt mit dem Wasser aber auch schon im frühesten Kindesalter, so werden beispielsweise im Cron4 Babyschwimmkurse abgehalten, zum Teil über das Eltern-Kind-Zentrum. 2.300 Kleinkinder und Kinder besuchen jährlich die angebotenen Schwimmkurse im Hallenbad. Und weil es für das Erlernen und Verbessern des Schwimmens nie zu spät ist, sind auch die Erwachsenenschwimmkurse mit ca. 300 Teilnehmenden pro Jahr gut besucht. Bereits erprobte Schwimmerinnen und Schwimmer nutzen gerne das Frühaufsteherangebot des Schwimmbades mittwochs und freitags von 05:30 bis 09:00 Uhr. Hinzu kommen Angebote wie Aquacycling, sprich Radtraining im Wasser und Wassergymnastikkurse.

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2025 WIRD EIN BESONDERES JAHR

Das Cron4 wird im nächsten Jahr exakt 20 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird mit einem Highlight jeden zweiten Monat begangen. Unter anderem gibt es ein Wettschwimmen des VSS speziell für Kinder und die Aufgussmeisterschaft um die Cron4-Trophäe mit internationa// ev ler Beteiligung. PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

STEFAN SANTIFALLER LIVE IN TOBLACH

SPORT & FREIZEIT

Crossing Europa twice! Stefan Santifaller, Abenteurer und Kunstfotograf, kommt am 18. Dezember 2024 nach Toblach! Er stellt zum ersten Mal vor breitem Publikum sein großes Abenteuer „Crossing Europe twice“ vor. In 182 Marathons ist er in diesem Jahr von Portugal zum Nordkap gelaufen und auf dem Fahrrad wieder zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Unsupported, also ohne Begleitteam, sondern nur mit einem Laufwagen, in dem er alles Notwendige mit sich führte; hat er dieses grandiose Abenteuer bewältigt! Mit beeindruckenden Geschichten, faszinierenden Bildern und spannenden Anekdoten bringt er nun auf Einladung von Bildungsausschuss und Bibliothek Toblach diese erste atemberaubende Doppelquerung Europas auf die Bühne. „Der Weg ist das Ziel – und jede Herausforderung eine Chance!“ sagt der junge Albeinser, der erst vor wenigen Jahren eine schwere Krankheit überwunden hat. Seine Tour führte ihn teils durch eisige Kälte, strömenden Regen und endlose Weiten, aber auch in verborgene Winkel seiner inneren Persönlichkeit, in denen er Vieles entdeckte und immense Kraft schöpfte. Mit seiner energiegeladenen Art schildert Stefan Santifaller in Toblach nicht nur die körperlichen Strapazen, sondern auch sein persönliches Erleben dieses Mammutprojekts und der vielen berührenden Begegnungen, die er machen durfte. Ein Abend der Inspiration und Motivation - mit Geschichten, die unter die Haut gehen! Wir haben Stefan Santifaller schon im Vorfeld ein paar Fragen gestellt:

Wie kommt man dazu, sich einem derart ehrgeizigen Vorhaben zu stellen? So unwahrscheinlich das klingen mag: Eine Narbe war mein Wegweiser. Nach einer Tumoroperation im Jahr 2021 blieb eine Narbe zurück – ein sichtbares Zeichen eines einschneidenden Lebensereignisses. Diese Narbe wurde nicht nur zu einem Symbol für Heilung und Neubeginn, sondern auch zur Inspiration für dieses Projekt. In einem

spontanen Moment legte ich ein Foto der Narbe auf eine Landkarte – die Linien fügten sich wie von selbst zu einer Route zusammen. So war die Idee für mein Abenteuer geboren. Wie hast du dich auf das Projekt vorbereitet, damit du unterwegs versorgt warst? Für diese lange Strecke brauchte ich 10 Paar Laufschuhe, schon von daher war der logistische Aufwand enorm: Ich organisierte Versorgungspakete mit Schuhen und Verpflegung, die über ganz Europa verteilt an fremde Menschen geschickt wurden – ein Experiment, das auf purer Vertrauensbasis basierte und über Social Media lief – und funktionierte! Auch unterwegs hast du immer wieder Menschen getroffen…. Ja, mein Projekt wurde von vielen Menschen entlang der Strecke bereichert. Insgesamt liefen rund 50 Personen ein Stück mit mir –

Fotos: Argento Artistry

PZ: Stefan Santifaller, erzähl uns kurz, wo dein Projekt begonnen hat und worin es bestand!

Stefan Santifaller: Am 27. März 2024 begann mein außergewöhnliches Abenteuer in Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas in Portugal. Mein Ziel: in 182 Tagen insgesamt 7.700 Kilometer (entsprechend 182 Marathons!) bis zum Nordkap, dem nördlichsten Punkt des europäischen Festlands, zu laufen. Doch das war nur die Hälfte der Reise – von dort aus ging es mit dem Fahrrad zurück nach Portugal: 6.000 Kilometer in nur 40 Tagen, bis ich schließlich am 3. November 2024 wieder in Cabo de São Vicente ankam.

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MEDICINE

SPORT & FREIZEIT

AESTHETIC

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allein in Köln schlossen sich über 20 Menschen an, ein echtes Highlight! Auch auf dem Fahrrad wurde ich von etwa 10 Fahrer:innen begleitet. Es gab viele berührende Begegnungen. Besonders im Herzen geblieben ist mir ein Franzose, der sich in einer Lebenskrise befand, und der in meinem Projekt neuen Lebensmut fand. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher in Toblach? Ich werde sie ganz nahe an mich heranlassen und an meinem großen Abenteuer teilhaben lassen; in Film, Bildern und Erzählungen die vielen tiefen Eindrücke und Erlebnisse wiedergeben. Ich werde zeigen, dass man durch unerschütterliche Entschlossenheit und die Bereitschaft, die eigenen Grenzen zu verschieben, Unglaubliches erreichen kann; werde schildern wie unerwartete Verbindungen in extremsten Situationen Wunder bewirken können und wie sportlicher und geistiger Anspruch zusammenfinden. // Interview: Barbara Pöder

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GADERTAL

70 » Ütia Ranch da Andrè

GESAMTES PUSTERTAL

70 » 72 » 72 » 72 » 72 » 72 »

TAUFERER AHRNTAL

69 » Innerhoferalm 1 69 » Marxeggeralm 2 70 » Pircheralm 3 70 » Schwarzbachalm 70 » Bizat Hütte 5 70 » Jägerhütte 6

Innerhofer Alm in Weißenbach

1.743 m

Dort, wo der Rodelspaß beginnt! Ideal für Winterwanderungen und Skitouren. Gehzeit ab Weißenbach ca. 1 Stunde (Rodelbahn Tristenbach). Donnerstags bieten wir Ihnen typische bäuerliche Gerichte an. Durchgehend warme Küche (Kein Ruhetag). Abends geöffnet auf Vorbestellung.

Innerhofer Alm | Tel. +39 347 139 2452 Winter: Anfang Dezember bis Ostern

Kreuzwiesen Alm 8 Großberghütte 9 Pertinger Alm 10 Taistner Vorderalm 11 Restaurant / Pizzeria Sonnleiten 12 Rudi Hütte 13

VILLNÖSS / WIPPTAL

71 » Geisleralm 14 72 » Prantneralm 15

1.765 m Rodeln auf einer perfekt präparierten und beleuchteten Piste, was will man mehr? Komm auch du auf die Marxeggeralm und lasse dir diesen Spaß nicht entgehen. Ob zu Fuß oder mit den Skiern, nach dem gemütlichen Aufstieg (ca. eine Stunde) verwöhnen wir dich mit lokalen, hausgemachten Spezialitäten. Tel. 347 6491806 | 340 5246032 | morxegga@gmail.com Geöffnet von Dezember bis April PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 20 24

ADVENTS- & HÜTTENZAUBER

Pircher Alm - Rodelbahn Tristenbach

1.810 m

Wir verwöhnen Sie gerne mit unserer durchgehend warmen Küche und dem schönen Bergpanorama auf unserer Sonnenterrasse. Ideal für Tages- oder Nachtwanderung auf der beleuchteten Rodelbahn Tristenbach in Weißenbach. Geöffnet: Dez. bis Ende März, 9.00 Uhr bis Abends / Hüttenschluss Fam. Hintner | Tel: +39 349 8704902

Schwarzbachalm im Ahrntal

1.385 m

Auf der Rodelbahn Schwarzbachalm-Weißenbach im Ahrntal genießen Wintersportler rasantes Abfahrtsvergnügen durch eine herrliche Winterlandschaft. Start der Rodelbahn ist beim Parkplatz Innerbach (1.267 m). Von dort führt die ca.1 km lange Naturbahn auf einer Forststraße bis zur gemütlichen Familienalm Schwarzbach.

1.855 m

Die Hütte befindet sich auf den Armentara Wiesen, die wegen der bezaubernden ruhigen Winterlandschaft bekannt sind. Um die Armentara Wiesen zu erreichen, kann man eine Winterwanderung zu Fuß, mit Schneeschuhen, Skitouren oder eine Schlittenabfahrt von Hl. Kreuz starten. Tel. +39 0471 843174 oder +39 338 6098704 E-Mail: moling.albert@bb44.it 70

PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 2024

1.430m

Am besten erreicht man die Hütte von St. Johann ausgehend vom Parkplatz, über einen 15-20 minütigen Fußweg, der für die ganze Familie geeignet ist. Winteröffnungszeiten: 25.12. bis 12.01.2025 Sobald das sonnige, windgeschützte Ziel erreicht ist, können sie sich in den gemütlichen Stuben oder auf der Sonnenterrasse an hausgemachten Spezialitäten erfreuen.

Bizat Hütte | Herbert Oberschmied | Tel. 349 3622039 St. Johann / Ahrntal

Jägerhütte (Trinksteinalm) in Heilig Geist

1.700 m

In der kalten Jahreszeit ist die Hütte beliebtes Ziel für Winterwanderungen, Schneeschuhwanderungen und Skitouren und liegt außerdem direkt an der Sonnen-Langlaufloipe Kasern. Freuen Sie sich auf kulinarische Genüsse in der urigen Jägerhütte! Unsere Hütte ist einfach zu erreichen.

Jägerhütte (Trinksteinalm) | Kasern Tel. 349 2434373 | jaegerhuette.kasern@gmail.com

Tel. +39 391 3321903 | www.schwarzbachalm.com Ruhetag: Donnerstag (außer Hochsaison)

Ütia Ranch da Andrè - Armentara Wiesen

Winterzauber - Bizat Hütte - Ahrntal

Schutzhütte Kreuzwiesenalm auf der Lüsner Alm

1.925 m

Die Lüsner Alm ist wie geschaffen für ausgedehnte Winterwanderungen. Auch zum Langlaufen oder Skitourengehen bietet die Lüsner Alm sanfte Aussichtskuppen und tolle Tiefschnee-Erlebnisse. Eine Abfahrt ist weiters mit der Rodel auf ca. 3 km Länge bis zum P3 Schwaigerböden möglich. Wir verwöhnen Sie mit typischen Almgerichten.

Familie Hinteregger | Tel. 333 7484880 info@kreuzwiesenalm.com | www.kreuzwiesenalm.com

Urig und echt ...

Die Wintererlebnis-Alm im Villnösser Tal

Die Geisleralm Das Rodelvergnügen der Extraklasse… ! Das ist pures Rodel- und Wandervergnügen für die ganze Familie! 6 km Rodelbahn. Online Rodelverleih: www.geisleralm.com DIE WINTERWANDERALM AM FUSSE DER GEISLER! Gemütliche Wanderung vom Parkplatz Zanser Alm über den Adolf Munkelweg zur Geisleralm und zurück über die Duselalm zur Zanser Alm. Bei Sonnenschein auf der Terrasse zu sitzen und die Schneelandschaft und die beeindruckende Kulisse der Geislerspitzen zu bewundern - ein Wintertraum. RAFFINIERT-TYPISCHE ALMKÜCHE Kulinarische Highligths mit lokalen und einheimischen und teils selber gemachten Produkten. HIGHLIGHTS: An Vollmondtagen haben wir auch abends zum Mondscheinrodeln für Sie geöffnet - wir bitten um eine Reservierung. Jeden Samstag-Abend im Winter auf Vorbestellung geöffnet, ideal für Vereins- und Firmenausflüge, Geburtstagsfeiern und Feiern jeder Art.

Geisleralm - Villnösser Tal Tel. 333 756 90 29 & 339 604 46 85 | info@geisleralm.com | www.geisleralm.com

Geöffnet: 26. Dezember - 17. März | Ruhetag: ab 07. Januar Dienstag & Mittwoch | Faschingsdienstag geöffnet.

ADVENTS- & HÜTTENZAUBER

Großberghütte - Altfasstal

1.640 m

1.861 m

Das Altfasstal in Meransen lädt auch im Winter zu herrlichen Wanderungen ein. Wandern Sie den gemütlichen Forstweg entlang bis Sie nach rund 30 Minuten die Großberghütte erreichen.

Auf 1861m Meereshöhe in den Pfunderer Bergen gelegen, zählt sie im Winter wie auch im Sommer bei Jung und Alt zu den beliebten Ausflugszielen.

Genießen Sie typische Südtiroler Spezialitäten und hausgemachte Kuchen – entweder in den gemütlichen Stuben oder auf der Sonnenterrasse.

Für jene die eine Skitour unternehmen, gerne rodeln oder wandern, ist die Pertingeralm eine empfehlenswerte Einkehr.

Tel. +39 0472 520 277 | www.grossberghuette.com Geöffnet: 04.12.24 - 06.04.25

Pertinger Alm | Tel. 348/90 540 28 | www.pertingeralm.it

Taistner Vorderalm

2.012 m

Eingebettet in die Wälder am Fuße des Lutterkopfs, ist die Wanderung zur Taistner Vorderalm besonders für Familien sehr lohnend. Es erwarten Sie Felix und sein Team mit einer warmen Mahlzeit, echter Tiroler Küche und vielen Schmankerln. Tel. +39 320 4170080 · Taisten Welsberg Ruhetag: Montag

Rudi Hütte - Rotwandwiesen

1.950 m

Sexten | Tel. +39 0474 712023 - 347 2847714 www.rudihuette.it PZ 24 | 5. D E Z E M B E R 2024

Pizzeria Restaurant Bar

SONNLEITEN in Prags

Das Restaurant/Pizzeria Sonnleiten befindet sich an der Aufstiegsanlage in Prags mit prachtvollem Panorama auf 1.400 m. 4,2 km Pistenspaß für die gesamte Familie. Wir bieten schmackhafte Gerichte, coole Drinks und heiße Getränke zum Aufwärmen. Sonja und David freue sich auf Euch.

Öffnungszeiten Mo-Do 9.00 bis 17.00 Uhr Fr-So 9.00 bis 23.00 Uhr | Tel: +39 0474 862517

Besuchen Sie uns in der Rudi Hütte und genießen Sie die wunderschöne Aussicht und das gute Essen. Direkt an der Bergstation der Umlaufbahn Rotwand. Im Winter finden Sie gleich neben der Rudi Hütte den Einstieg in die 5 km lange Erlebnisrodelbahn. Anfang Dezember - Ostern, 9.00 - 16.30 Uhr geöffnet.

Pertinger Alm bei Terenten

Prantneralm

bei Sterzing

1.800 m

Die Prantner Alm ist ganzjährig bewirtschaftet und bietet eine herrliche Aussicht auf die Stubaier Alpen und zum Pflerscher Tribulaun. Die ca. 3,5 km lange Rodelbahn wird perfekt in Schuss gehalten. Die hauseigenen Leihrodeln können dann am Rodelbahnende abgestellt werden. Familie Gogl | Tel. 338 4959084 info@prantneralm.com | www.prantneralm.com

ADVENTS- & HÜTTENZAUBER INNICHEN

Erfolgreicher Start des Weihnachtsmarkts D

er Weihnachtsmarkt in Innichen hat in diesem Jahr mit seiner vergrößerten und noch schöner gestalteten Ausgabe einen fulminanten Auftakt erlebt. Mit einer großen Auswahl an heimischen Produkten, traditionellen Handwerksstücken und köstlichen Speisen lädt er zum Genießen und Verweilen ein. Die historische Kulisse des charmanten Orts sorgt für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre und macht einen Besuch in der Adventszeit zu einem Highlight. Für Kulturliebhaber bietet das Konzert von Luz Amoi in der Stiftskirche ein besonderes Erlebnis. Sportfans kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Am Haunold sorgen die Skicross-Weltcuprennen für Action und Spannung. Und für alle, die es lieber gemütlich angehen lassen, ist das Erlebnisbad Acquafun mit seiner neuen Sauna ein perfekter Ort zum Entspannen. Innichen verbindet Tradition, Kultur, Sport und Erholung zu einem unvergesslichen Wintererlebnis! // PR-Info

Nicht verpassen! 20.-21. Dezember Skicross Weltcup am Haunold 21. Dezember 20 Uhr Konzert Luz Amoi aus Freising Vorverkauf: www.mytix.bz

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Für den Teig 250 g Honig 175 g Butter 200 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 40 ml Wasser

Ein Lebkuchenhaus zu bauen ist nicht nur für Kinder ein riesen Spaß! Am Vortag: Honig, Butter und den Zuckersorten mit 40 ml Wasser in einen Topf geben. Unter Rühren erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist. Danach kurz abkühlen lassen. In einer zweiten großen Schüssel das Ei verquirlen. Zitronenschale, Kakaopulver, Mehl und die Gewürze hinzugeben und alles miteinander vermischen. Die Honig-Buttermischung hinzugeben und alles mehrere Minuten miteinander verkneten. Weiter abkühlen lassen. Den Teig am besten in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen (er ist zu Beginn recht weich, wird im Kühlschrank aber sehr hart). Dann: Jetzt den Teig etwa 30 Minuten auf Zimmertemperatur kommen lassen. Mit den Händen ein kleines Stück vom Teig nehmen, kurz kneten und dann auf leicht bemehlter Arbeitsfläche flach ausrollen. Eine Schablone der Hausmauern erstellen, zuschneiden und auf den Teig legen. Mit einem Messer alle Teile ausschneiden und auf ein Blech legen. Bleche 15 Minuten in den Kühlschrank stellen (so geht der Lebkuchenteig nicht so schnell auf und behält seine Form bei). Den Rest des Teiges groß ausrollen und daraus die Unterlage für das Haus zurechtschneiden und backen. Falls das Blech nicht in den Kühlschrank reingeht, lege die Teigstücke einfach auf mehrere Teller und platziere sie später erst auf dem Blech. Deko-Tipp: Kleine Christbäume aus Teig ausstechen: Falls du noch Teig übrig hast, kannst du mit einem kleinen Christbaumausstecher noch kleine Lebkuchenbäume ausstechen. Hübsch verziert sehen diese neben dem Haus wunderschön aus.

1 Prise Muskatnuss 1 Ei (Gr. M) 1 TL Zitronenschale 15 g Zimt 4 EL Kakaopulver 650 g Weizenmehl (Ty- Für Zuckerguss & pe 405) Deko 1 Prise Nelke 3 Eiweiß (Gr. M) 1 Prise Kardamom 600 g Puderzucker

Schokolinsen und andere Süßigkeiten nach Belieben zum Verzieren Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Teigstücke aus dem Kühlschrank nehmen und im Ofen 15-20 Minuten backen. Die Mitte des Teigs sollte fest sein, aber die Ecken nicht zu dunkel.

Maria Panzer / Einfach Backen

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Lebkuchenhaus selber bauen ZUTATEN:

Den Zuckerguss vorbereiten: Dafür Eiweiß steif schlagen, währenddessen Puderzucker hineinrieseln lassen. Der Guss sollte zunächst recht fest sein. Die Hälfte des Zuckergusses in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen. Die Dekoration anbringen: Jetzt nach Belieben mit verschiedensten Süßigkeiten (Schokolinsen, Butterkekse als Dachziegel und andere Lieblingsbonbons) das ganze Haus verzieren, einfach immer einen Tropfen Zuckerguss darunter spritzen und dann die Verzierung t anbringen. Sind alle Süßigkeiten angebracht, den restlichen Zuckerguss mit 1EL Wasser flüssiger machen. Wieder in einen Spritzbeutel geben, dieses mal ohne Spritztülle. Den Beutel vorne anschneiden, sodass ein kleines Loch entsteht. Jetzt mithilfe des Spritzbeutels Auf dem Dach und an den Dachrändern Zuckerguss aufspritzen. Dieser verläuft etwas und sieht aus wie frischer Schnee. ACHTUNG: Der Zuckerguss tropf nun schnell. Falls keine Tropfen auf dem Boden erwünscht sind die Tropfen mit der Hand abfangen, bis der Zuckerguss nicht mehr tropft. Ist alles angetrocknet, kann das Haus noch // mit Puderzucker bestreut werden.

Weihnachtsgeschenkideen der Schaukäserei Drei Zinnen

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FIS-SKICROSS IN INNICHEN

Auf zur rasanten Jubiläumsausgabe Der FIS-Skicross-Weltcup in der Dolomitenregion 3 Zinnen blickt seiner 15. Ausgabe entgegen und ist damit ein echtes Highlight im internationalen Wintersportkalender. Die besten Athletinnen und Athleten der Welt treffen sich traditionell kurz vor Weihnachten in Innichen in der Dolomitenregion 3 Zinnen, um auf der spektakulären Strecke am Haunold gegeneinander anzutreten.

m Freitag, den 20., und Samstag, den 21. Dezember 2024, verspricht die Jubiläumsausgabe packende Rennen voller Spannung. Die weltbesten Skicrosserinnen und Skicrosser werden kurz vor Weihnachten wieder über den Haunold jagen. Die perfekt präparierte Strecke bietet optimale Voraussetzungen für aufregende Duelle – eingebettet in die eindrucksvolle Kulisse der Dolomiten.

15 JAHRE SKICROSS-TRADITION IN INNICHEN

SPITZENTECHNOLOGIE AUS SÜDTIROL

Für die reibungslose Durchführung der Veranstaltung sorgt ein erfahrenes Team, unterstützt von führenden Südtiroler Unternehmen: FTech, Prinoth, Leitner und Technoalpin bringen ihr technisches Knowhow in die Pistenpräparierung, Beschneiung und den Streckenbau ein und garantieren so Weltklassebedingungen für die Rennen. Die Vorfreude auf die diesjährige Jubiläumsausgabe des Skicross Weltcups ist groß. Besonders stolz sind die Organisatoren vom ausrichtenden WSV Innichen darauf, dass viele Athlet:innen die Rennen in Innichen als Höhepunkt ihrer Saison betrachten. Diese Wertschätzung ist für das Team des WSV Innichen nicht nur eine besondere Ehre, sondern auch ein Antrieb, das Event jedes Jahr weiter zu perfektionieren.

DAS PROGRAMM

Am Mittwoch, den 18. Dezember, starten die Vorbereitungen mit einem Trainingstag. Am Donnerstag, den 19. Dezember, finden die 76

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Qualifikationsläufe statt. Die Hauptrennen, die weltweit live übertragen werden, folgen am Freitag, den 20. Dezember und am Samstag, den 21. Dezember. Freuen Sie sich auf ein Event der Extraklasse, das Spannung, Geschwindigkeit und eine atemberaubende Bergkulisse vereint – der 15. Skicross Weltcup in Innichen wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis! // PR-Info

Fotos: Wisthaler

Seit seiner Premiere hat sich der Skicross Weltcup in der Region 3 Zinnen zu einer festen Größe entwickelt. Die Kombination aus einer technisch anspruchsvollen Strecke und der bekannten Gastfreundschaft der Veranstalter macht das Event zu einem Saisonhöhepunkt für viele Athletinnen und Athleten. „Diese 15. Ausgabe unterstreicht, welche Bedeutung der Skicross-Weltcup für unsere Region hat“, betont Helmuth Senfter, Präsident des Organisationskomitees. „Die internationalen Übertragungen zeigen die Schönheit unserer Bergwelt und ziehen zahlreiche Wintersportbegeisterte an, die nicht nur den Haunold, sondern auch das gesamte Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten erleben möchten.“

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SKI CROSS

INNICHEN - SAN CANDIDO

20-21 DEC 2024

for detailed program:

www.dreizinnen.com/skicross

FREITAG-VENERDÌ-FRIDAY, 20/12/2024 12:00 FINAL I 18:00 Preisverteilung • Premiazione • Official awards ceremony Dorfzentrum (Musikpavillon) • Centro del paese (padiglione musicale) • Town centre (pavilion)

SAMSTAG-SABATO-SATURDAY, 21/12/2024 13:00 FINAL II 14:45 Preisverteilung • Premiazione • Official awards ceremony Zielgelände • Zona traguardo • Finish area

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ALPINER SKIWELTCUP IN HOCHABTEI/ALTA BADIA

Spannung und Adrenalin pur In Hochabtei/Alta Badia wird ununterbrochen gearbeitet, um eine exzellente Organisation der alpinen Skiweltcup-Rennen am 22. und 23. Dezember 2024 auf der legendären Gran Risa zu gewährleisten. Die Vorfreude ist jetzt schon groß.

er alpine Skiweltcup der Herren kommt am letzten Wochenende vor Weihnachten nach Hochabtei/Alta Badia. Am Sonntag, den 22., und Montag, den 23. Dezember, stehen ein Riesentorlauf und ein Slalom auf einer der technisch anspruchsvollsten

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AUDI FIS SKI WORLD CUP ALTA BADIA

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Pisten des Skiweltcups auf dem Programm, wo sich die besten Athleten der internationalen Szene messen werden. Eine festliche Atmosphäre erwartet die zahlreichen Fans in den exklusiven Hospitality-Bereichen – der Leitner VIP-Lounge, der Red Bull Energy-Lounge und dem Gran Risa-Chalet – am Fuße der Gran Risa. Das Erlebnis wird durch die Fan-Zone mit Tribüne bereichert, die eine einzigartige Sicht auf das Renngeschehen bietet. Speziell für begeisterte Skifans konzipiert, ist die FanZone der perfekte Ort, um die Athleten mit

voller Leidenschaft anzufeuern und die packende Rennatmosphäre in einer dynamischen, energiegeladenen Gemeinschaft zu genießen. Die Tickets für die Hospitality-Bereiche, die Tribünen und den Streckenrand sind online auf der Website www.skiworldcup.it erhältlich. Für alle, die nicht vor Ort sein können, werden die Rennen weltweit übertragen: Der erste Lauf beginnt um 10.00 Uhr und der zweite um 13.30 Uhr, damit alle ihre Lieblingsathleten anfeuern können. // ma

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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi „In der Zeit zwischen Weihnachten und Nikolaus achte ich aus Prinzip nicht auf Kalorien!“ „Meinst du nicht: zwischen Nikolaus und Weihnachten?“ „Nein - eigentlich nicht.“

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Kinder-Sudoku:

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

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Die nächste Ausgabe erscheint am: 19.12.2024

Kaum zu glauben, aber es ist wahr, unsere Eltern sind am 01.12. bereits verheiratet seit 40 Jahr.

für Glückwünsche & Wortanzeigen: 10.12.2024

Alles Gute zur Rubinhochzeit wünschen euch eure Kinder!

90 Jahre von Gott gegeben, 90 Jahre ein erfülltes Leben, 90 Jahre reiche Lebenszeit, 90 Jahre mit Freud und Leid. 90 Jahre hast du glücklich geschafft.

Liebe Greta,

wir gratulieren Dir zum erfolgreichen Abschluss Deines Jurastudiums. Du hast Dein Studium zügig durchgezogen, Dein Fleiß an den Universitäten Innsbruck, Trient, Lissabon und Cambridge hat sich ausgezahlt. Herzlichen Glückwunsch - wir sind stolz auf Dich.

Liebe Mamme und Oma, alles Liebe und Gute zum Geburtstag wünschen Dir von Herzen deine Kinder, Enkel und Urenkelkinder!!

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Gesundheit, Liebe und noch viel mehr, wünschen wir euch von Herzen sehr.

Deine Eltern, dein Freund Hannes, Oma, deine Tanten und Onkel, deine Cousinen und Cousins, sowie Staatsanwalt Igor Secco.

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Verkaufsfläche

Preis

100 m2

570.000 €

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