BRUNECK, 16. Dezember, JG. 28, NR. 25-701,/2016 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Ausgabe 25/2016
Frohe Weihnachten
...und alles Beste im neuen Jahr
Weihnachtsgrüße
Sonderthema
Echo
4
titelthema
Christkindlmarkt Bruneck: Tendenz leicht steigend 6 Soziales & Gesundheit
Ein Sonnenstrahl im täglichen Allerlei Der Name ist Programm
8 12
Wirtschaft & Umwelt
Bauern und Tourismusland geh'n Hand in Hand 14 Da wächst etwas heran 18 Mit Mut und Weitblick 20 Menschen im Portrait
Lesen ist einfach schön!
26
Gesellschaft & Menschen
Volksmusik verbindet Ein Leben für die Musik
28 30
Vereine & Vereinsleben
Höllisch gut
32
Bildung & Schule
Ein Sonnenstrahl im Leben Eine wertvolle Erfahrung Ein gelungenes Experiment
40 42 43
Kultur & Kunst
Geheimnisvolle Erinnerung Genial und regellos Der Geist in Gais
46 48 53
Sport & Freizeit
Eine stabile Größe Eishockey ist wieder in! Ehre, wem Ehre gebührt!
54 56 58
Service
Kreuzworträtsel Kinder-Rätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse
64 65 66 67 71
Alles Gute Es ist bald Weihnachten. Was verbinden Sie damit, liebe Leserinnen und Leser? Hektik, Stress und Konsumdruck? Oder doch Ruhe, Behaglichkeit und familiäre Wohlfühl-Oase? Ich tippe jetzt mal auf Ersteres. Denn die nackten Zahlen lassen nur einen Schluss zu: Weihnachten ist der Orgasmus des Kapitalismus. Der deutsche Satiriker „Professor Querulix“ hat Weihnachten gar als „Fest der Scheinheiligkeit und des Abfalls“ bezeichnet. Weihnachten war aber tatsächlich einmal eine Zeit der Stille und Besinnung, bis jemand auf die Idee kam, dass unbedingt Geschenke sein müssen.
Inhalt & KommeNtar
Leserbriefe
Weihnachtseinkäufe sind aber hervorragende Trainingsläufe für den Winterschlussverkauf. Allerdings mit beachtlichem Ärgernis-Faktor, denn es ist nur schwer vermittelbar, dass ein teures Utensil zwei Wochen später plötzlich nur mehr ein Drittel kosten soll. Doch das sind die wundersamen Windungen unserer modernen Konsumgesellschaft. Die Autorin Andrea Büschgens hat einmal gesagt, dass das „Erlebnis eines Schlussverkaufes darin besteht, prozentual zu sehen und reduziert zu fühlen“. Darüber könnte man jetzt eine ganze Abhandlung schreiben. Aber vielleicht ein anderes Mal. Nichtsdestotrotz möchte ich an dieser Stelle eine Lanze für die kleinen, heimischen Wirtschaftskreisläufe brechen. Der Brunecker hds-Obmann Daniel Schönhuber hat im Vorwort des Brunecker Weihnachtskataloges die großen Nachteile des Internet-Kaufes aufgezeigt. Er befürchtet gar, dass damit letztlich die vielen kleinen Geschäfte vor Ort verschwinden. Studien zeigen, dass die Orte sterben, wenn keine lokalen Geschäfte mehr vorhanden sind. Es findet kein gesellschaftlicher Austausch mehr statt. Mit fatalen Auswirkungen. In dieselbe Kerbe schlugen übrigens auch die Bauern anlässlich ihrer traditionellen Versammlung im Pacherhaus. Auch sie haben angeregt, dass nur der gemeinsame Schulterschluss aller wirtschaftlichen Akteure fit für die Zukunft macht. Auch wenn lokale Produkte und Kreisläufe ein paar Euro teurer sein sollten. Doch die vielen Nachteile im Umkehrschluss würden uns letztlich wohl wesentlich mehr kosten! Gerade jetzt zu Weihnachten sollte man den Blick für die großen Zusammenhänge nicht aus den Augen verlieren. Irgendwie gilt das auch für uns. Seit der letzten PZ-Ausgabe finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, den Erlagschein für die Erneuerung Ihres PZ-Abonnements. An dieser Stelle möchte ich mich für Ihr wirklich großes Vertrauen von Herzen bedanken. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie groß unsere Leser-Gemeinde ist. Danke dafür! Sie sind unsere Triebfeder, damit wir auch weiterhin für Sie arbeiten dürfen. Und wenn Sie uns auch heuer wieder gewogen sind, dann gleich einen Aufschlag dazu!
IM P RESSUM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: vierzehntäglich Verantw. Direktor: Reinhard Weger Sekretariat: Erika Unterpertinger Akquisition: Hans Paulmichl, Michaela Huber, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Dr. Alexandra Wiegele, Dr. Markus Lobis, Dominik Faller, Alex Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Matthias Harrasser, Verena Duregger, Sofie De Martin Polo, Christian Tschurtschenthaler, Klaus Graber, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Esperia srl, Lavis Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717
Im Namen meines gesamten Teams entbiete ich Ihnen die allerbesten Wünsche für die Advents- und Weihnachtszeit und wünsche alles Gute für das Jahr 2017!
Reinhard Weger
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Familienland Südtirol? PZ Nr. 22 vom 04.11.2016 Teure Wohnungen Der Südtiroler Landtag hat im Mai 2013 das Landesgesetz „Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol“ genehmigt, welches vielen Familien Hoffnung und Zuversicht vermittelte. Mittlerweile sind 3,5 Jahre vergangen; vieles wurde verbessert, speziell im Bereich Betreuung und Begleitung von Kindern durch außerfamiliäre Dienste.
Vorausgeschickt, dass das Land unter Artikel 10 des Landesgesetzes vom Mai 2013: - die Förderung und Unterstützung beider Betreuungsformen, die Betreuung und Begleitung von Kindern zu Hause und durch außerfamiliäre Dienste, als gleichwertige Angebote, deren Wahl von den Bedürfnissen der Kinder sowie von den Eigenschaften und Möglichkeiten der Familien abhängt, vorsieht; - das Land sich beim Staat und bei der Region für die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten zu Rentenzwecken einsetzt. - sich in besonderer Weise dazu verpflichtet, Lösungen für den Elternteil zu suchen, der vor seiner Entscheidung, die Kinder selbst zu betreuen, in der Privatwirtschaft tätig war. Hier weist die Initiative Wertschätzung Elternarbeit darauf hin, dass das Land und die zuständigen Körperschaften, dem nur zum Teil gerecht wurde, beziehungsweise nur die Betreuung und Begleitung von Kindern durch außerfamiliäre Dienste finanziell unterstützt und gefördert hat. Wir wenden uns ganz bewusst an den Herrn Landeshauptmann, da Sie ja selber Vater von sieben Kindern sind und hoffen, dass Sie ein offenes Ohr für unsere Anliegen haben. Frau Landesrätin Waltraud Deeg und Frau Landesrätin Martha Stocker sind zwei berufstätige Frauen, mit vollen Terminkalendern. Wie die Praxis seit Veröffentlichung des Familiengesetzes von 2013 zeigt, haben beide Landtagsabgeordnete bis zum heutigen Tag, das Landesgesetz vom Mai 2013 „Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol“ nur einseitig wahrgenommen. Die finanzielle Unterstützung und Förderung der Betreuung und Begleitung von Kindern zu Hause fehlt! Zum Abschluss weisen wir noch auf den Beschlussantrag Nr. 268/10 „Drei Jahre Absicherung für alle Erziehenden“, Erstunterzeichnerin Frau Hochgruber Kuenzer Maria Magdalena hin, welcher vom Südtiroler Landtag genehmigt wurde.
Südtirol entwickelt sich zum besonders teuren Pflaster beim Wohnen. Es hat laut Wirtschaftsblatt (vom 15.01.2016) nach Savona die zweithöchsten Wohnungspreise in Italien. Bozen liegt im Städtevergleich nach Venedig und Mailand auf Platz drei. Der Grundstückspreis ist wohl der Hauptgrund für die hohen Wohnungspreise. Zu diesem Schluss kommt das ASTAT im Bericht „Bautätigkeit und Immobilienmarkt in Südtirol“. Wegen der hohen Baudichte ist der Baugrund viermal teurer als im außerstädtischen Bereich (Studie Wohnen in Bozen 2012). Auch diese Studie kommt zum Schluss: „Die Unterschiede im Endpreis sind auf die Grundstückskosten und die Art des Bauens bzw. der Baustoffe zurückzuführen“. Enteigneter Grund wird gemäß der jährlich vom Landeschätzamt festgelegten Preise abgegolten; als Grundlage für diese Bewertung werden dabei die Marktpreise für Baugrund herangezogen. Der Vorstand der Verbraucherzentrale Südtirol befürchtet angesichts der angedachten restriktiven Handhabe der Ausweisung von Bauland noch unzumutbarere Baugrundpreise und demzufolge auch beträchtlich höhere Wohnraumpreise in Südtirol. Er ist der Meinung, dass es eine Gesamtzusammenschau bezüglich des verfügbaren Baugrundes und der Handhabung der Beiträge für die Wohnbauinteressierten braucht, um nicht die Neuerungen auf dem Rücken der einkommensmäßig schwächeren Nachfragenden abzulegen. Diesbezüglich ist der Vorstand auch der Meinung, dass die Grundeigentümer an den Folgekosten der Planung verstärkt beteiligt werden sollten, die durch die Schaffung neuen Baurechts verursacht werden. Dazu kann als Modell der Münchner Weg einer sozialgerechten Bodennutzung (SoBoN) gegangen werden. Dadurch könnten übertriebene Grundstückspreise für den geförderten Wohnbau vermieden werden. Auch rechtliche Hindernisse könnten hiermit umgangen werden. Im Prinzip sollte die früher einmal bestehende - sehr gute - Regelung verankert werden. Demnach soll bei der Umwidmung vom knappen Kulturgrund der Eigentümer als Entschädigung einen Betrag erhalten der ausreicht, um in der betreffenden Gemeinde 2 bis 3 Mal so viel Kulturgrund zu erwerben. Ein großes Hindernis für die Ausweisung von Baugründen wird zunehmend auch die Bestimmung, wonach die Gemeinde vorher den Nachweis erbringen muss, dass alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft wurden. So kann schon eine einzelne Grünfläche in der A-Zone zu einem Hindernis werden. Diese Hemmnisse gilt es zu beseitigen. Nachdem die Anzahl der Haushalte zunimmt, kommt die Nachfrage vor allem von den „schwächeren“ Teilnehmern am Wohnungsmarkt: Senioren, junge Paare als auch Singles, Arbeitskräfte von außerhalb. Für sie stellen die hohen Miet-, Kauf- und Baupreise ein bisher ungelöstes Problem dar. Der Auslöser dafür sind die hohen Grundstückspreise. Wenn es nach dem Vorstand der VZS geht, sollte genau da angesetzt werden, um das Problem zu lösen. Hier sollte das neue Landschaftsschutz- und Raumordnungsgesetz klare Ziele vorgeben und für die BürgerInnen zumutbare Weichen stelle.
Erna Marsoner Huber · Mitglied der Initiative Wertschätzung Elternarbeit
Walter Andreaus · Verbraucherzentrale Bozen
ECHO
Vorausgeschickt, dass laut UN-Kinderrechts-Konvention: - jedes Kind das Recht hat, in einem geschützten familiären und liebevollen Umfeld aufzuwachsen und erzogen zu werden, - alle Kinder und Jugendlichen das Recht auf beide Elternteile haben. Vorausgeschickt, dass laut Landesgesetz vom 17. Mai 2013: - die Familie den Grundstock unserer Gesellschaft bildet und der wichtigste Erziehungs- Bildungs- und Bezugsort für die Kinder ist.
Klangvolle Wandlung · PZ Nr. 23 vom 18.11.2016 In der Pustertaler Zeitung Nr. 23 habe ich den Bericht „Klangvolle Wandlung“ in Bezug auf den Christkindlmarkt in Bruneck einige Male gelesen. OK-Chef Michael Oberrauch sagt, dass die Oberstadt heuer wieder mit dabei sei. Dort wird es im gemütlichen Rahmen „ein etwas anderes Weihnachtsprogramm“ geben. Ich habe mir die Oberstadt in Bruneck angeschaut. Leider ist es mir nicht gelungen mit meinen Glocken in Bruneck spielen zu können. Ich hätte gerne in der Oberstadt bei den aus Holz geschnitzten Männern gespielt. Am 24. November 2016 habe ich an Bürgermeister Roland Griessmair geschrieben, um eine Genehmigung zu erhalten, am Christkindl-Markt spielen zu können. Dank meiner Musik-Agen4
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tur wurde ich aber von meinem Vermittler am 29.11.2016 angerufen, dass ich bis Weihnachten ausgebucht bin. Daher konnte ich in Bruneck leider nicht mehr spielen. Glocken wären eine Menge vorhanden, nur die Person, welch die Glocke läutet um eine Weihnachts- Melodie zum Besten zu bringen, ist europaweit nicht zu haben. Vom Christkindlmarktkomitee Bruneck habe ich aber nie die Ehre bekommen, am Christkindlmarkt zu spielen. Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2017 wünsche ich allen, die am Christkindlmarkt in Bruneck ihr musikalisches Können präsentiert haben bzw. präsentieren. Franz Gartner · Glockenspieler vom Ahrntal
Die „Rai Südtirol“ sagt über sich selbst, sie würde im Hörfunk durchschnittlich fünfzehn Stunden täglich Programm machen, im Fernsehen seien es zwei Stunden. Legt man nun beide Werte aufs Jahr um, ergibt das in Summe rund 6.200 Sendestunden. Auf der Kostenseite stehen dem 20 Mio. Euro jährlich gegenüber. Daraus folgt, dass der Lokalsender per Sendestunde satte 3.200 Euro aus dem Steuertopf (der Südtiroler) schöpft. Er frisst die Scheine wie „Erdöpflblattlan“ in sich hinein. Und was kommt zurück? Ein Mixtum compositum, das laut doktor-perwangerscher Definition allerdings das Beste sei, was Südtirol im Fernsehen und im Hörfunk von jeher zu bieten hatte. Und damit
liegt er, gemessen an der täglichen Reichweite, nicht einmal so falsch. Südtirol, insbesondere der Dienstleistungsbereich, hantiert oft und gerne mit dem „Preis-Leistungsvergleich”. Vielleicht sollten die Medienarbeiter/innen am Mazzini-Platz sich, der Einschaltquoten einmal ungeachtet, ebenfalls damit etwas intensiver auseinandersetzen. Ein guter ‚Coach’ auf diesem Exkurs wäre ihnen zweifellos der Landesdirektor des ORF Tirol, „Krieg“-hofer (Helmut). Er und seine Mannschaft „kriegen“ vom väterlichen ORF aus Wien im Vergleich zu Mama RAI’s Kleinfamilie in Bozen deutlich weniger „Black Opium“; hinsichtlich der Leistung liegen die Tiroler jenseits von Outlet Brennero gegenüber den Artgenossen hier zu Lande deutlich voran. So ist es
Wunderland Im November tagten in Bruneck Pustertals Bäuerinnen; am Nikolaustag waren dann die Bauern an der Reihe. Ob Frauen oder Männer, ob Jung oder Alt, im Blickpunkt des Geschehens stand beide Male die Berglandwirtschaft mit all ihren Problemen und Entwicklungs-Chancen. Beim Landvolk ist der Glaube an den einen Schöpfer noch tief verankert. Ein klares Bekenntnis hierzu lieferten die Bäuerinnen. Sie setzten ihrer Versammlung eine Messfeier voran. Das biblische Gebot: „Macht euch die Erde untertan“, verbindet das Bauerntum gerne mit den Zusatz: „aber bleibt stets oben drauf, lasst euch nie unterkriegen“. Stützende Part-
Kapital Die Drei Zinnen AG (vorher Sextner Dolomiten AG) rief ihre Aktionäre (es sind derer in etwa 400) für den 18. November 2016 beim Punka in Vierschach zur außerordentlichen Vollversammlung zusammen. Einziger Tagesordnungspunkt: Erhöhung des Gesellschaftskapitals von 7.446.070,60 Euro auf 18.615.176,50 Euro. Die Aktionäre stimmten mehrheitlich für den Vorschlag des Verwaltungsrates, dem Franz Senfter (Präsident), Mark Winkler (Geschäftsführer), Dieter Wurmböck (TVB-Präsident Hochpustertal), Alfred Prenn (Gemeindereferent Sexten f. Tourismus), Simone Wasserer (V.-Bgm. Innichen), Kurt Holzer und Walter Holzer
ner dabei möchten ihnen erklärtermaßen die Politik einerseits und die Tourismuswirtschaft andererseits sein. Die Politik, indem sie durch diverse Maßnahmen die Produk-
(Hoteliers in Sexten) angehören. Eine Kapitalaufstockung erschien gesellschaftsrechtlich aufgrund der in den letzten beiden Bilanzjahren eingefahrenen Verluste (1,8 Mio. 2014, 2,3 Mio. 2015) zweckmäßig und angesichts der noch unverwirklichten Investitionen in Padola wohl auch notwendig. Hauptaktionäre der 3Zinnen AG sind: Senfter Holding AG (21,17%), Holzer Kurt (11,06%), Gemeinde Innichen (10,07%), Sport & Kurhotel Bad Moss GmbH (7,22%), Berghotel GmbH (6,28%). Die genannten fünf Aktionäre schaffen zusammen 55,80 Prozent und stellen somit eine satte Mehrheit, insofern sie an einem Strang ziehen. Dabei bleibt abzuwarten, ob es hinsichtlich der Anteile im Zuge der Kaptalerhöhung Verschiebungen gibt. Denn nicht alle Aktionäre sind gewillt, vom Bezugsrecht Gebrauch zu machen. Selbst von der Gemeinde Innichen weiß man heute (12. Dez.) noch nicht, ob sie mitzieht. So sie sich dafür aussprechen sollte, muss sie mehr als eine Million Euro bereitstellen. // wp
nun einmal: Österreich besingt seine großen Töchter und Söhne; Italien (Südtirol) bezahlt sie groß, unabhängig von deren tatsächlicher Größe! // wp
AKTUELLES
Vom Kriegen
tion von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln fördert. Die Tourismuswirtschaft, indem sie ihren hohen Bedarf an landwirtschaftlichen Produkten vorzugsweise aus örtlicher Herstellung deckt. Geschieht das nicht, gerät das bezaubernde Fluidum, das von Südtirols Berglandwirtschaft ausgeht, ernsthaft in Gefahr. Der Tourismus würde großen Schaden nehmen. Davon ist TV-Präsident Martin Huber (Bruneck) felsenfest überzeugt. Und „dann wird’s finster“, wie Viktor Peintner zum Vergleich die // wp Situation in Belluno beschrieb.
Shoppingführer In Zusammenarbeit mit dem Kaufleuteverband (hds) und dem Tourismusverein Kronplatz/Bruneck hat die PZ heuer erstmals einen Shoppingführer herausgegeben. Dieses praktische Nachschlagewerk mit rund 600 nützlichen und wichtigen Adressen wird ab Mitte Dezember 2016 über die Geschäfte, Gasthäuser und Hotels im Einzugsgebiet des Brunecker Tou- Shopping 600 Adressezine&ideTipe ps 600 indiriz s & ideas se in Bruneck - a Bru rismusvereins nico 600 adres in einer Stückzahl von rund 30.000 Exemplaren kostenlos an alle interessierte Gäste und Einheimische abgegeben. // rewe www.bruneck.com
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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
Christkindlmarkt Bruneck
Tendenz leicht steigend Seit 25. November belebt er, wie immer in der Vorweihnachtszeit, die Stadt Bruneck: Der Christkindlmarkt. Unter dem neuen Motto „Klangweihnacht“ zieht er auch in diesem Jahr in einem Zeitraum von sechs Wochen erneut Tausende von Schau, Kauf- und Konsumlustigen, Einheimische wie Gäste, an. Die PZ hat nach den besucherstarken Mariä Empfängnis-Tagen mit den Organisatoren und einigen Standbetreibern ein kurzes Zwischenresümee gezogen.
H
erbei, o ihr Gläub’gen“ – Mit dem bekannten Weihnachtslied „Adeste fideles“ (auch als italienische „ und ladinische Variante hörbar) eröffnen die beiden Weihnachtsmarktportale am Brunecker Graben den Zugang zum Christkindlmarkt. Mit dem diesjährigen Thema wollen die Organisatoren unterstreichen, dass keine Tradition die drei Sprachgruppen unseres Landes so stark verbindet wie das Singen und Musizieren am Weihnachtsbaum, wie der Direktor des Stadtmarketing, Michael Oberrauch, gegenüber der PZ erläutert. Und die Reaktionen auf den diesjährigen melodischen Schwerpunkt seien durchwegs positiv.
Hohe Qualität gefordert
Aufgegriffen wird das Thema entsprechend auch im breit gefächerten Rahmenprogramm. Qualität liegt den Veranstaltern dabei besonders am Herzen, und die Zusammenarbeit mit vorrangig einheimischen Künstlern. „Unser Veranstaltungs6
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angebot kommt wirklich gut an“, freut sich Oberrauch, „ob die Kirchensinger, die im Rahmen der Musikwerkstatt gemeinsam mit dem Publikum historische Advents- und Weihnachtslieder singen oder verschiedenste Konzerte, um nur einiges zu nennen.“ Es sei nun mal wichtig, dass sich Bruneck unter den Original Südtiroler Christkindlmärkten hervorhebt, da die Stadt bekanntlich abseits der üblichen Südtiroler-ChristkindlmärkteAchse liegt. Aus diesem Grund versuchen die Verantwortlichen auch vehement mit Qualität, guten Angeboten und Regionalität zu punkten. Das soll sich unter anderem auch im kulinarischen Angebot widerspiegeln, auf welches die Brunecker großen Wert legen. Vielfältig soll die Auswahl sein, möglichst mit lokalen Einschlägen. Bloße Massenabfertigung mit Würstchen & Co. reicht den Betreibern schon längst nicht mehr. Und auch bei den Verkaufsständen soll Billigware aus fernen Ländern ein Tabu sein. Bei den Besuchern scheint die Philoso-
Urige Weihnachtsstimmung in der Oberstadt rewe
phie jedenfalls anzukommen. Zumindest kommen sie in Scharen, Eintags-Touristen, Urlauber aus den umliegenden Ortschaften und natürlich die Einheimischen – ob man will oder nicht, am Christkindlmarkt kommt auch jeder noch so resistente Weihnachtsmuffel früher oder später nicht herum!
Publikumsmagnet
Mit dem gigantischen Ansturm der großen Südtiroler Märkte wie Bozen oder Meran naturgemäß zwar nicht vergleichbar, befand sich auch der Brunecker Christkindlmarkt in den Tagen zwischen dem 8. und 11. Dezember im Ausnahmezustand. Besucher über Besucher stürmten die Rienzsstadt und zeigten sich von der Atmosphäre sichtlich begeistert. Eingeläutet wurde der Andrang auf dem Markt allerdings schon einen Tag zuvor mit dem großen Krampusumzug. Über 600 „Toifl“ sorgten auf der Meile zwischen Kapu-
Etwas mehr los
des Schafsstandls. Seit nunmehr neunzehn Jahren ist der Landwirt mit seinem – nicht zuletzt besonders bei seinen ladinischen Landsleuten sehr beliebten – Gastronomiestand vertreten und gehört damit zu den Pionieren. „Sant’ Ambrogio ist nun mal der Gradmesser. Wenn diese Tage vorbei sind, ist das meiste geschafft! Und heuer hat es sich halt besser aufgeteilt als im vergangenen Jahr.“
rewe Bis dato geben sich al- Markus Frenes: Zufrieden mit dem Andrang so alle zufrieden, Organisatoren wie Aussteller. Unter der Woche Oberstadt zieht leicht an scheint es im Vergleich zum Vorjahr bislang Ein Newcomer ist hingegen Familie Gruber noch etwas ruhig zu sein, an den Wochenen- von der Chemnitzer Hütte, nicht im gastroden sei hingegen etwas mehr Bewegung als nomischen Sinn, wohl aber als Standbetreiim Jahre 2016 spürbar, lautet der Grundte- ber auf dem Weihnachtsmarkt. Mit ihrer lienor. Das bestätigt beispielsweise auch Mar- bevoll hergerichteten Hütte ernten sie viel kus Frenes von der Kunstweberei Ulbrich, Anerkennung in dem kleinen aber feinen Aussteller im Pavillon im Tschurtschentha- Markt-Ableger in der Brunecker Oberstadt. ler Park: „Was natürlich bedeutet, dass es „Wir haben eine tolle Atmosphäre in der unter dem Strich auf dasselbe rausläuft.“ Oberstadt, wir fühlen uns sehr wohl. Der Bustourismus kommt auch ins RolVom Ansturm der vergangenen Tage len. „Die Besuche auf unserem Christhaben auch wir profitiert. Ansonskindlmarkt sind heuer konzentrierten ist der Besucherstrom aber oftter, viele Busunternehmen bieten mals spärlich, viele unserer Kunmehrere Ziele an einem Tag den kehren bei uns ein, weil sie uns als Hüttenwirte schon kenan, und dementsprechend geraffter gestaltet sich der nen. Das Stadtmarketing hatte Aufenthalt auf den einuns im Vorfeld beispielsweizelnen Märkten. Auch se zugesichert, dass auch in Bruneck“, stellt Mider Weihnachtsmarkt-Teil chael Oberrauch fest in der Oberstadt genügend und zieht folgendes Faausgeschildert würde, aber zit: „Die Tendenz ist aber da ist bislang nicht wirklich insgesamt leicht steigend.“ viel geschehen. Insofern gibt Wenn es um Tendenzen und es sicherlich Verbesserungsden Wandel der Zeit in Bemöglichkeiten.“ zug auf den Brunecker Weih// Judith Steinmair nachtsmarkt geht, kann einer unweigerlich mitreden: Alfons Alfons Winkler ist mit seinem Schafstandl Winkler, seines Zeichens Chef seit 19 Jahren dabei rewe
Mimmo Iovino aus Bruneck
Kreatives Recycling Wir stehen kurz vor Weihnachten. Und in Bruneck gibt es einen künstlerisch angehauchten Mann, der aus weggeworfenen Gütern die schönsten Weihnachtsdekorationen bastelt. Ja sogar Krippen samt Figuren. Oder Miniatur-Ensembles. Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. An Fantasie mangelt es Mimmo nicht – ganz im Gegenteil. Er nennt sein künstlerisches Schaffen „kreatives Recycling“. Er hofft nun, dass seine Anregungen dazu beitragen, ein Umdenken einzuleiten. Denn nicht alles muss einen Haufen Geld kosten. Auch nicht zu Weihnachten! // rewe
SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA
ziner- und Rathausplatz für Spaß und Furore, und gefeiert wurde anschließend bis spät am Abend. Der Direktor des Stadtmarketing zeigt sich über den Verlauf zufrieden: „Trotz Tausender von Zuschauern gab es keine gröberen Zwischenfälle und bis auf Einzelne ist alles insgesamt sehr diszipliniert über die Bühne gegangen.“
Mimmo Iovino
Willkommen 2017 Eine Neuerung im Rahmen des Christkindlmarktes gibt es heuer auch zur Jahreswende. Die traditionelle Silvesterfeier auf dem Rathausplatz soll in diesem Jahr zu einem „echten“ Stadtsilvester ausgeweitet werden, wie Michael Oberrauch sich ausdrückt. Soll heißen, dass es auch andere Standorte mit Livemusik und Ausschank – verteilt auf das Brunecker Stadtzentrum – geben wird. Vom Christkindlmarkt auf dem Graben und im Tschurtschenthaler Park bis zum Kapuzinerplatz
sorgt eine sorgfältig ausgeklügelte Musik- und Programmauswahl für ein adäquates Angebot für alle Altersgruppen von Jung bis Alt. „Unser Ziel ist es, jedem der Lust und Laune hat, sich rund um Mitternacht unter die Leute zu mischen, etwas zu bieten. Ob PartyStimmung oder lauschigere Plätzchen, ob Feierlustige oder Familien, Einheimische oder Gäste – unser Stadtsilvester soll alle auffangen!“ untermauert der Direktor des Stadtmarketing. // jst Na dann... Prosit Neujahr!
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SOZIALES & GESUNDHEIT
Verein „Volontariat – Freiwilligenhilfe Pustertal“
Ein Sonnenstrahl im täglichen Allerlei Spazieren Gehen, Gesellschaft leisten, Geschichten erzählen, einfach nur Zuhören oder ein „Kartale“ machen – die Tätigkeiten der Mitglieder des Vereins „Volontariat – Freiwilligenhilfe Pustertal“ sind vielseitig. Rund 150 Menschen mit absolvierter Ausbildung nehmen sich die Zeit, Senioren, Menschen mit Behinderung oder Menschen mit psychischen Problemen zu unterstützen, sie durch schwierige Situationen zu begleiten, ihnen ein Sonnenstrahl im täglichen Allerlei zu sein. Über 20.000 Stunden leisten die Freiwilligen jährlich, um Menschen glücklicher zu machen. Heuer feiert der Verein sein 20jähriges Jubiläum. Doch der Verein braucht Verstärkung. PZ-Redakteurin Patrizia Hainz hat mit Präsidentin Dorothea Renzler bei einem Frühstück folgendes Interview geführt.
Ein Teil des neuen Führungsteams.
PZ: Frau Renzler, wie kam es zur Gründung des Vereins? Dorothea Renzler: Im Jahre 1996 startete der damalige Direktor des Sozialdienstes Bruneck, Franz Oberleiter, mit zwei hauptamtlichen Mitarbeitern, Barbara Oberheinricher und Marcello Cont (später auch Ottilia Mölgg), eine Initiative für die Freiwilligenarbeit. Sie organisierten eine Ausbildung, welche Menschen unterstützen sollte, sich ehrenamtlich um Senioren, Menschen mit Behinderung und Menschen mit psychischen Problemen zu kümmern. Nach der
Vereinsvorsitzende Dorothea Renzler
rewe
ersten Ausbildung wurde bald klar, dass es eine Institution braucht, welche die Abgänger noch weiter begleitet und unterstützt. So wurde am 13.03.1996 der Verein „Volontariat – Freiwilligenhilfe Pustertal“ gegründet. Wie ist der Verein aufgebaut, wie wird er geführt? Der Verein besteht ausschließlich aus Menschen, welche die von uns organisierte, siebenwöchige Ausbildung abgeschlossen haben und ehrenamtlich für die Freiwilligenarbeit zur Verfügung stehen. Mit jeder Ausbildung wuchs der Verein und zählt heute schon 150 aktive Mitglieder. Ab dem Jah8
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re 1997 gab es auch eine italienische Gruppe, welche die Ausbildung abgeschlossen hat. Wir sind somit zweisprachig. Im selben Jahr teilte sich der Verein in zwei Sektionen: Hochpustertal und Bruneck mit Umgebung. Beide Sektionen wählen einen Sektionsausschuss. Beide Sektionsausschüsse bilden den Vereinsausschuss, welcher sich rund drei Mal im Jahr trifft. Fünf Jahre lang waren die hauptamtlichen Mitarbeiter des Sozialdienstes im Vereinsausschuss und somit bei der Führung beteiligt. Seit 2001 läuft die Vereinsführung autonom. Wie sieht diese Ausbildung aus? Die siebenwöchige Ausbildung beinhaltet 14 Einheiten, welche in drei Blöcke unterteilt sind. Im ersten Block geht es um den Betreuer selbst. Es geht darum, auf sich selbst zu achten: Ich als Betreuer stehe im Mittelpunkt. Der zweite Block handelt vom Betreuten. Es geht um die Würde des Menschen, um Respekt, um Kommunikation. Der letzte Block ist dann der praktische Teil, wo gelernt wird, wie ich gewisse Hilfen ausführen kann, wie ich gewisse Hilfsmittel, wie z.B. Rollstühle, benutze usw. Im Abschlussgespräch, nach den 14 Einheiten, stellt sich
heraus, ob jemand bereit ist, Freiwilligenarbeit zu machen. Dann beginnen die Absolventen ihren Dienst. Die Häufigkeit und die Dauer der Tätigkeit werden von Fall zu Fall zwischen Betreuer, Betreuten und Verein vereinbart. Nach der Ausbildung werden Mitglieder in den monatlichen Austauschtreffen und bei Weiterbildungsveranstaltungen noch weiter begleitet und geschult. Was leisten die Mitglieder des Vereins? Die Tätigkeiten sind vielseitig und unterschiedlich. Der Freiwilligendienst ist keine Form von Betreuung! So geht es z. B. nicht um Hilfe im Haushalt. Die Tätigkeit ist mehr eine „seelische Pflege“. Unsere Arbeit ist ein Sonnenstrahl im täglichen Allerlei der Betreuten. Und von unserer Tätigkeit pro-
fitieren nicht nur die betreuten Menschen, sondern auch wir selbst, als Betreuer. Man bekommt so viel Gefühl wieder zurück, diese Dankbarkeit und Freude der Men- Einige der Freiwilligen beim Ausflug ins Fischleintal schen ist unbezahlbar und ungemein erfüllend. Es ist Wie viele Stunden leisten die Ehrenschön zu sehen, mit wie wenig man Menamtlichen im Schnitt? schen glücklich machen kann. Bei der Vereinsgründung waren es >>
SOZIALES & GESUNDHEIT
Die Startergruppe des Vereins aus dem Jahr 1996
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noch 2.000 geleistete Stunden pro Jahr. Mittlerweile sprechen wir schon von mehr als 20.000 Stunden jährlich im Einsatz für andere. Wie finanziert sich der Verein? Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Gelder der Bezirksgemeinschaft, durch Unterstützung von verschiedenen Gemeinden und durch edle Spender wie zum Beispiel die „Maria Theresa Riedl Stiftung“. Den Betreuern ist es untersagt, Geschenke jeglicher Art anzunehmen, dafür wird der Verein oft von Betreuten oder deren Angehörigen finanziell unterstützt. Vor welchen Herausforderungen steht der Verein? Unsere wohl größte Herausforderung wird es sein, dass in Zukunft immer weniger Menschen für Freiwilligenarbeit zur Verfügung stehen. Nicht weil sich niemand mehr ehrenamtlich engagieren möchte, sondern weil es bei vielen einfach an der Zeit fehlt. Mittlerweile sind in jungen Familien beide Elternteile arbeitstätig, die Großeltern
Seit 1997 gibt es auch einen italienischen Ableger des Vereins
arbeiten oft selbst noch oder übernehmen die Betreuung der Enkelkinder. Viele Erwachsene sind mit der Pflege von Angehörigen beschäftigt und ausgelastet. Wir bekommen aber immer mehr Anfragen von Einrichtungen oder Angehörigen und können sie nicht mehr alle abdecken. Das ist sehr schade. Daher hoffen wir, dass wir die nächste Ausbildung wieder voll kriegen und somit unsere Mitgliederanzahl wieder wächst. Wir geben unser Bestes! Wo kann man sich melden, wenn man Mitglied werden will bzw. die Ausbildung machen möchte? Alle Interessierten können sich gerne direkt bei mir melden unter der Rufnummer 342/0829800.
InfoboX Gründung: 13.03.1996 auf Initiative des Sozialdienstes Bruneck Mitglieder: rund 150 Tätigkeiten: > 20.000 Stunden jährlich im Einsatz für Senioren, Menschen mit Behinderung und Menschen mit psychischen Problemen Voraussetzung für Mitgliedschaft: Abschluss einer eigens dafür organisierten, siebenwöchigen Ausbildung und die Bereitschaft, sich ehrenamtlich für andere zu engagieren 1997 kam auch eine italienische Gruppe zum Verein Der Verein teilt sich in zwei Sektionen: Hochpustertal und Bruneck mit Umgebung Alle drei Jahre werden die Sektionsausschüsse und der Vereinsausschuss gewählt. Präsidentin seit 2001: Dorothea Renzler
// Interview: Patrizia Hainz
Krankenhaus Innichen
Ermittlungen Gegen Ärzte eingeleitet Der plötzliche Tod der 43-jährigen Birgit Burger, die im August drei Mal ins Innichner Krankenhaus eingeliefert, hat in ganz Pustertal Bestürzung ausgelöst. Nun wird gegen verschiedene Innichner Ärzte ermittelt. Burger wurde zwischen dem 18. und 22. August drei Mal ins Innichner Spital eingeliefert.
Neue Notrufnummer
Nummer 112 kommt Nun ist es fix: die neue einheitliche Notrufnummer soll Schritt für Schritt umgesetzt werden. Der Sanitätsbetrieb, wo die neue Notrufnummer angesiedelt werden soll, muss nun ein Konzept für die Umsetzung ausarbeiten. Denn die Landesnotrufzentrale, wo schon heute die Notrufnummern 115 und 118 auflaufen, muss personell aufge10
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Obwohl die Frau über Übelkeit und große Schmerzen im gesamten Bauchbereich klagte, konnten die Ärzte keine größeren gesundheitlichen Probleme ausfindig machen. Die Frau wurde daher immer wieder entlassen, bis sie am 22. August dann schließlich verstarb. Indiskretionen zufolge soll Blut in der
stockt werden. Geplant sind rund 15 zusätzliche Vollzeitstellen. Ab dem ersten Jänner 2017 soll die Notrufnummer 112 schrittweise als „Eingangskanal“ fungieren, der die einzelnen Anrufe auf die jeweiligen Einsatzkräfte verteilt. Der Bürger hat damit den Vorteil, nicht mehr im Voraus entscheiden zu müssen, welche Notrufnummer er wählt. Allerdings bleiben die bisherigen Notrufnummern für die Feuerwehr (115) und Rettung (118) nach wie vor aufrecht. // ps
Lunge der Frau festgestellt worden sein. Die Frau hinterlässt ihren Ehemann und zwei Söhne im Alter von acht und 20 Jahren. Gerade der Ehemann will der Sache nun auf den Grund gehen und Klarheit schaffen. Die Bozner Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen mehrere Innichner Ärzte. Diese haben der Staatsanwaltschaft mittlerweile Einblick in die verschiedenen Untersuchungsergebnisse gegeben. Bis dato wurde // rewe keine Anklage erhoben.
rewe
SOZIALES & GESUNDHEIT
Zahlreiche Gäste anlässlich der Jubiläumsfeier im heurigen Mai
Die bisherigen Notrufnummern bleiben vorerst aufrecht. Wer also die Feuerwehr braucht, kann nach wie vor die Notrufnummer 115 wählen.
SOZIALES & GESUNDHEIT
Sozialgenossenschaft „VergissMeinNicht“
Der Name ist Programm Die Sozialgenossenschaft „VergissMeinNicht“ aus Bruneck hat viel zu feiern. Mit einem Tag der offenen Tür. Damit sollten die neuen Räumlichkeiten allen zugänglich gemacht werden. Nun müssen nur mehr die Herzen zugänglich gemacht werden.
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ie Geschichte der Sozialgenossenschaft ist schnell auf den Punkt gebracht. Vor einem Jahr gründete Sigrid Regensberger aus Reischach mit einer Handvoll Mitstreiterinnen die Sozialgenossenschaft, um jungen Grenzgänger/ innen neue Ziele zu setzen. Der große Leidensdruck, welcher auf den Familien lastet, wenn Jugendlichen nach der Pflichtschule zu Hause herumsitzen und keinen Sinn in ihrem Leben erkennen, ist enorm und Regensberger wohl bekannt. Da „Grenzgänger“ auf dem „ersten Arbeitsmarkt“ keinen auf ihre speziellen Sigrid Regensberger-Volgger rewe Bedürfnisse zugeschnittenen Arbeitsplatz vorfinden, versucht die Genossenschaft „VergissMeinNicht“ diese Lücke zu füllen. Daher wurde die Nähstube geschafften, wo Arbeitsangebote in den Bereichen Verwaltung, Produktion und Verkauf zur Verfügung stehen. Hier lernen diese Menschen zusammen mit vielen freiwilligen Helfern/innen Ponchos, Schals, Pulswärmer, Auftragsarbeiten und Allzwecktaschen zu nähen und bieten auch Änderungen und Reparaturen an.
Grußworte aus berufenem Munde...
Kurzem der neue Geschäftsshop im Beisein vieler Gönner, der lokalen Politik und vielen Bekannten von Pater Ewald Volgger mit musikalischer Gestaltung durch die „Bruggbichlhofgeigenmusik“ eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Im Anschluss konnte die Nähstube in Oberragen besichtigt werden. Eine Modenschau im Palais Sternbach bot den krönenden Abschluss. Die dabei präsentierten Kollektionen und Kreationen wurden gemeinsam mit einheimischen Künstlern gestaltet und
Neuer Geschäftsshop
Nach dem Motto „gemeinsam feiern, danken und nach vorne schauen“ wurde vor
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werden im Geschäftsshop zum Kauf angeboten. „Mit dem Kauf dieser Bekleidungsartikel wird nicht nur die Genossenschaft unterstützt, sondern vor allem jeder einzelne Jugendliche, welcher sich voller Energie und Elan in dessen Verwirklichung einbringt“, so Regensberger der PZ gegenüber. Gerade diese Unterstützung empfindet sie als wichtig, um den jungen Grenzgängern das Überschreiten der Grenzen zu ermög// jt lichen.
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Wir wünschen allen gesegnete Weihnachten, Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Bauern und Tourismusland
Geh’n Hand in Hand Das Urteil der Pustertaler Bauern übers abgelaufene Geschäftsjahr fiel insgesamt gut aus. Vertreter der Bauern und des Tourismus bekräftigten zum wiederholten Male die Sinnhaftigkeit einer intensiven Zusammenarbeit. Zwei Erbhofurkunden wurden verliehen.
SBB-Obmann Leo Tiefenthaler: Im landesweiten Durchschnitt kann auf ein durchwegs gutes Wirtschaftsjahr zurückgeblickt werden.
I
L.-Minister Arnold Schuler: Die Beiträge werden künftig in der technisch kürzest möglichen Zeit ausbezahlt.
n der Vergangenheit hielten Pustertals Bauern ihren Bezirkstag im Herbst stets am Teufelstag (fünften Dezember) ab. Dieses Jahr nicht. Sie wählten heuer den Tag danach – den Tag des Hl. Nikolaus. Sie entsagten somit dem Teufel und all seinen Werken; sie wandten sich dem Nikolaus zu, wohl in der Zuversicht, in dessen Gabenkorb Förderliches und den Alltag Erleichterndes vorzufinden. In der Tat war es denn auch so. Arnold Schuler, dereinst Bürgermeister von Plaus, zeitweise zugleich auch Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, bis er dann 2008 zum Provinz- und Regionalrat befördert wurde. Seit seiner Wiederwahl im Jahre
2013 ministriert er der Landesregierung als Verantwortlicher für die Geschäftsbereiche Zivilschutz sowie Land- und Forstwirtschaft. In dieser Eigenschaft trat er beim Bauerntag, am 6. Dezember, im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck, ans Mikrophon. Es war, während er sprach, mäuschenstill im voll besetzten Saal. Aller Augen Blick haftete hoffnungsvoll an seinen Lippen.
Fördermittel auf sicherer Basis
Er, der Landesminister, kannte die Erwartungen seiner Standesgenossen; er wusste um die Verärgerung hinsichtlich der reichlich verspäteten Auszahlung von Prämien
Bezirksversammlung im Pacherhaus in Bruneck: wie immer gut besucht 14
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Maria M. Hochgruber-Kuenzer: Besondere soziale Begünstigungen für Bauern deren Höfe über 75 Erschwernispunkte zählen.
Christian Manser: Glückliche Kühe, glückliche Bauern. Das Sprichwort "Wie man sich bettet..." gilt auch in diesem Fall.
und Bezuschussungen Bescheid. Es täte ihm Leid, so meinte er, dass die Gelder teilweise mit empfindlicher Verspätung in die Taschen der Bezugsberechtigten geflossen sind. Mittlerweile hätte man Unerledigtes erledigt, Versäumtes nachgeholt. Man habe vorgebaut. Lücken, wie es sie in der Vergangenheit gegeben habe, werde es in der Zukunft nicht mehr geben. Schuler ließ die Bauern außerdem wissen, das Land habe die Fördermittel für 2017 aufgestockt. Eine höhere Ausstattung habe zudem der Fonds für die ländliche Entwicklung erfahren. Kurzum, die Zukunft stelle einen höheren Geldsegen in Aussicht, als ihn die Ver-
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Der große Saal war bis auf wenige Plätze in der "Pole Position" bis auf den letzten Platz gefüllt.
Martin Huber gangenheit zu streuen imstande war. Die Worte Schulers waren Balsam auf die Wunden gar mancher geschundenen Hand. Pustertals Oberbauer, Anton Tschurtschenthaler, bedankte sich beim Landesminister für die heilsame Salbung. Und er
Nachteile ausgleichen
alle Fotos: wpz
Es ist für uns Tourismustreibende leicht, vom schönen Land zu schwärmen, es zu preisen und millionenfach zu verkaufen. Die Bauern aber sind es, die wegen ihrer täglichen harten Arbeit das Land so schön erhalten.
scherei betreffend, hinreichend gelungen. Der Bezirksobmann sagte es schon: „Arnold, du bisch grot a wian guat g’wordn!“ Applaus. Der Standesgenosse aus dem unteren Vinschgau genoss ihn sichtlich. Bez.-Obm. Anton Tschurtschenthaler: Der Milchpreis werde das Niveau des vergangenen Jahres, falls überhaupt, nur geringfügig unterschreiten.
Anton Tschurtschenthaler und hinterher der Bundesobmann Leo Tiefenthaler wollten ihre Forderung nach Förderung keineswegs als Gejammer interpretiert wissen. Nein, so die beiden Funktionäre übereinstimmend, es gehe einzig und allein darum, die nachteiligen Produktionsbedingungen am Berg mit Geld aus der öffentlichen Schatulle bis zu einem gewissen Punkt wettzumachen. Das Maß sei ohnehin auf das Unerlässliche be-
TV-Präsident Martin Huber: Auskommen für die Bauern und Einkommen für die Touristiker sind miteinander verkettet.
men, jene im Tale und die oben am Berg, machten durch die Bewirtschaftung der Hofstellen Südtirol erst zu dem, als was es in fremdenverkehrswirtschaftlicher Hinsicht interkontinental so erfolgreich feilgeboten wird: ein schönes, ein gastfreundliches Land, wo es sich gut urlauben lässt. Es ist in der Tat so, dass knapp 6,5 Millionen Menschen Südtirol jährlich als Ferien-
Anton Tschurtschenthaler: „Bei den Beiträgen für die Bauern geht es einzig und allein darum, die nachteiligen Produktionsbedingungen am Berg mit Geld aus der öffentlichen Schatulle bis zu einem gewissen Punkt wettzumachen. Das Maß ist ohnehin auf das Unerlässliche beschränkt.“ sprach: „Arnold, du bisch grot a wian guat g’wordn!“. Es war irgendwie Tschurtschenthalers Erwiderung auf Schulers Bekenntnis, er sei einerseits erst seit knapp drei Jahren im Amt, andererseits war es keine leichte Aufgabe, die großen Schuhe auszufüllen, die ihm sein Vorgänger (Luis Durnwalder, er saß in der ersten Stuhlreihe) unter die Bettkante gestellt hatte. Schuler bezeugte, seine Arbeit sei anfänglich an erhebliche Hindernisse bürokratischer Natur gestoßen und außerdem vom Begleittross mit großer Skepsis ihm und seinem Schaffen gegenüber flankiert worden. Umso wichtiger die Selbsterkenntnis, das breit gestreute Misstrauen allein durch überzeugende Resultate ausräumen zu können. Das sei ihm, Gottseidank, auf allen Ebenen, sei es nun die Landund Forstwirtschaft oder die Jagd und Fi-
schränkt. Die beiden Verbandsbosse sahen ziel buchen. Das kommt bei durchschnittlich die Nützlichkeit der Bauersarbeit keines- 4,5 Aufenthaltstagen knapp 30 Mio. Nächtiwegs auf die Herstellung qualitativ hochste- gungen gleich. >> hender Lebensmittel beschränkt. Die Bauern, insbesondere jene, die förmlich an den Hängen bangend hangen, deren Äcker und Wiesen an Steilheit und Exponiertheit schon von der BÖDEN / MARKISEN / VORHÄNGE SchwierigkeitsskaPROFESSIONELLE LÖSUNGEN la der Kletterer erfassbar wären, seiUND SERVICE SEIT 1954 en die Gärtner und Kosmetiker der NaT 0474 504535 / www.seeber.bz tur. Sie alle zusamPZ 2 5 | 16. D e z e m b e r 2016
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WIRTSCHAFT & UMWELT Im Bild v.l.: SBB-Obm. Leo Tiefenthaler, Roland Gutwenger „Neuhäusler“, dessen Kinder Margarethe, Thomas und Maximilian sowie dessen Frau Elisabeth; Josef Unterhofer „Haan“, L.-Minister Arnold Schuler, Sbb-Bez.Obmann Anton Tschurtschenthaler. alle Fotos: wpz
Wir brauchen noch mehr, sagen die einen – es sind eh schon zu viel, erwidern die anderen!
Zusammenarbeit ausbauen
Wie auch immer: TV-Präsident Martin Huber, dessen Vater sich als „Habsburger“ schon einen Namen in der Gastronomie gemacht hatte und dann irgendwann das Hotel Olympia in Reischach kaufte (es wird heute von Martin gemeinsam mit einer Schwester und der verwitweten Mutter geführt) ergriff auf der Bauernversammlung für die Touristiker das Wort. Eine kurze, jedoch sehr prägnante Intervention: „Es ist für uns Tourismustreibende leicht, vom schönen Land zu schwärmen, es zu preisen und millionenfach zu verkaufen. Viele von uns stellen sich die Frage nach der Ursache dieser magischen Attraktion, die von Südtirol ausgeht, erst gar nicht. Alles scheint gottgewollt, naturgegeben, so ungemein selbstverständlich zu sein. Ist es aber nicht!“ Es sei, so Huber, das Resultat täglich harter Arbeit. Wald, Äcker, Wiesen und Weiden wollen gepflegt und bewirtschaftet sein. Eine enorme Herausforderung, zumal in unserer schroffen Gebirgswelt. Irgendjemand müsse diese Arbeit jedoch machen. Und wer sonst, wenn nicht die Bauern? Ohne die Treue zur Scholle, die Liebe zu Haus, Hof, zur Heimat, wäre das bewirtschafte Mittelgebirge unweigerlich verwildert, ausgestorben das Leben. Etwa so wie in Teilen der Nachbarprovinz Belluno. Die Situation dort fasste Viktor Peintner, SBB-Vizeobmann, in zwei Sätzen einmal so zusammen: „Dort gehen die Lichter aus. Es wird finster!“
Hiesige Produkte kaufen
Daher Hubers eindringlicher Appell: „Derartige Entwicklungen müssen schon im An16
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satz bekämpft und im Kern erstickt werden“. Der Tourismuswirtschaft empfahl Huber, hiesige Produkte zu kaufen und in ihren Betrieben zu verwerten. Würde Pustertals Gastronomie beispielsweise ausschließlich örtlich angebaute Kartoffeln verwerten, dann wäre die gesamte Ernte spätestens innerhalb Februar ausverkauft. „Ein Wunschdenken“, gestand Huber sich selbst ein. Doch bevor er von der Bühne abtrat, wollte er den Stellenwert der Landwirtschaft innerhalb des Wirtschaftsgefüges einmal mehr dezidiert unterstreichen: „Nur ein Auskommen der Bauern sichert dem Tourismus ein Einkommen auf Dauer! Der Eine ohne dem Anderen, das funktioniert nicht!“ Was das abgelaufene Wirtschaftsjahr betrifft, so sprachen sowohl Tiefenthaler als auch Tschurtschenthaler von einem insgesamt guten Jahr. Auch was die Milchpreise anginge, zeichnete sich mit Herbst eine positive Entwicklung ab. Man rechne daher mit zufriedenstellenden Auszahlungspreisen. Zur Erinnerung: Im vergangen Jahr lag der Kilopreis bei rund 55 Eurocent. In diesem Jahr soll dieser Preis, falls überhaupt, nur geringfügig unterschritten werden, so die Prognosen in den letzten Tagen des Jahres nicht noch völlig über den Haufen geworfen werden.
Kühe gut halten
Die Milchlieferanten sind bekanntlich die Kühe. Hält sie der Bauer gut, sind sie gut zum Bauern. Das meint zumindest Christian Manser vom „Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen“. Er lieferte den Bauern auf der Tagung einen profunden Einblick in die Tierhaltung. Irgendwie, so die Schlussfolgerung des Experten, gilt für die Kuh dasselbe wie für den Menschen: „Wie du dich
Erbhofurkunden Im Rahmen der Bezirksversammlung bekamen die Hofbesitzer Roland Gutwenger „Neunhäusler“ in Sexten/Moos und Josef Unterhofer, „Haan“ in Mühlwald/Lappach die Erbhofurkunde überreicht. Die Voraussetzung hierfür: Der Hof muss wenigstens 200 Jahre lang in Familienbesitz und auch von dieser be// wirtschaftet worden sein.
bettest, so liegst du!“ Eine angenehme Liegestatt ist für die Kuh wichtig. Schlecht gebettet verursacht beim Tier Stress, erhöht das Krankheitsrisiko, vermindert den Milchausstoß, bringt weniger und schwächere Kälber zur Welt. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Milchwirtschaft seien nun einmal glückliche Kühe. Es lohne sich, ihnen dieses Glück zu bescheren, denn sie zahlten es dem Bauern großzügig zurück. Glückliche Kühe machten ebenso die Bauersfamilie glücklich! Die Provinz- und Regionalrätin, Maria Magdalena Hochgruber Kuenzer informierte die Versammlung, der Regionalrat habe jüngst diverse Sozialleistungen im Zusammenhang mit der Zusatzrente genehmigt. Bergbauern mit mehr als 75 Erschwernispunkten kämen dabei in den Genuss besonderer Vorteile. Bezirksleiter Walter Hintner behandelte in seinem Vortrag die computermäßige Vernetzung sowie die damit verbundenen Vor- und Nachteile. // jessasmaria
Frohe Weihnachten!
RaiffeisenFlash
Zeit und Kraft für Ruhe und Besinnung Am Ende eines jeden Jahres sehnen wir uns nach Ruhe, nach Besinnung oder nach Stille. Fast sind wir ausgebrannt, so sehr laufen wir unterm Jahr der Zeit hinterher. Wir meistern Herausforderungen, bewältigen Berge an Arbeit und managen unsere kleineren und größeren Probleme. Das Jahr verlangt uns viel ab. Doch wir sind zäh und halten stand. Schauen Sie einfach mal zurück: Ist es nicht eine Menge, was Sie geschafft haben? Auch bei uns in der Raiffeisenkasse Bruneck gab es im vergangenen Jahr viel zu bewältigen. Nicht zuletzt ist es die Reform der Südtiroler Raiffeisenkassen, die uns fordert, uns Veränderung anrät. Doch wir packen es an und sind offen für Herausforderung und Veränderung gleichermaßen. Da-
bei helfen uns bestimmte Eigenschaften, Probleme und Schwierigkeiten gestärkt zu bewältigen: Flexibilität, Belastungsfähigkeit, Widerstandskraft. Nicht immer ist es einfach, diese aufzubringen – doch unsere Werte sind unsere Kraftquelle, aus der wir schöpfen, um Balance zu halten. Was uns betrifft, so ist es vor allem auch Ihr Vertrauen, das uns stark macht, uns selbstbewusst sein lässt. Schauen wir also nochmal - bewusster - zurück: Wie haben Sie Ihre persönlichen „Reformen“ im vergangenen Jahr gemeistert? Wer oder was hat Ihnen Kraft gegeben, um Belastung auszuhalten und Herausforderungen zu bewältigen? Sobald der nächste Berg an Arbeit wartet, das nächste Problem zu managen ist, dann
denken Sie einfach mal daran. Es tut uns nicht nur gut, bewusster Kraft zu tanken – sondern es stärkt uns nachhaltig, sodass wir am Ende des Jahres ganz von selbst zur Ruhe, Stille und Besinnung kommen. Wir danken Ihnen allen, dass Sie uns auf unserem Weg begleiten. Danke für das Vertrauen in unsere Genossenschaftsbank. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern von ganzem Herzen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
v.l.n.r. Anton Josef Kosta, Geschäftsführer; Hanspeter Felder, Obmann; Heiner Nicolussi-Leck, Präsident des Aufsichtsrates
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Skiworld Ahrntal
Da wächst etwas heran Die beiden Skigebiete Klausberg und Speikboden haben sich zur „Skiworld Ahrntal“ zusammengeschlossen. Möglich wurde dies nach einer personellen Rochade bei der Führung der Speikboden-Seilbahnen. Dort hat Franz Wieser als neuer Präsident das Zepter übernommen. Bei den letzten Wahlen wurde der Wunsch nach Veränderung laut. Also wurde der Vorstand des Speikbodens neu bestimmt. Neo-Präsident Franz Wieser aus Mühlen in Taufers soll die Weichen für eine positive Zukunft stellen. Das in den letzten Jahren doch etwas angestaubte Image soll verbessert und modernisiert werden. Daher wurde auch die neue Dachmarke „Skiworld Ahrntal“ ins Leben gerufen. Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarskigebiet in Steinhaus soll darüber hinaus noch weiter verstärkt und ausgebaut werden. Es gibt auch schon ein gemeinsames Logo. Das Gesprächsklima zwischen den beiden Skigebieten soll sich laut PZ-Informationen auch maßgeblich zum Positiven verändert haben. Beide Akteure wollen Synergien bündeln. Das bestätigt auch Wieser. „Alle Wintertouristen, die ins Ahrntal wollen, müssen erst einmal an vielen anderen Skigebieten vorbeifahren. Deshalb müssen wir einfach gut sein, um ihnen auch weiterhin etwas bieten zu können.“ Man wolle gemeinsam an neuen Visionen arbeiten und nach vorne schauen. „Nur so profitieren wir alle“, so Wieser der PZ gegenüber.
Neue Ziele
Der neue geschäftsführende Direktor des Speikbodens, Martin Unterweger, kommt ursprünglich aus der Bankenbranche. Mit seinen 37 Jahren hat er eine erstaunliche Kar-
Alle Wintertouristen, die ins Ahrntal wollen, müssen erst einmal an vielen anderen Skigebieten vorbeifahren. Deshalb müssen wir einfach gut sein, um ihnen auch weiterhin etwas Ordentliches bieten zu können. Franz Wieser riere hinter sich, hat es bei seinem früheren Arbeitgeber bis zum Gebietsleiter gebracht. Der Speikboden-Vorstand hat ihn aufgrund dieses imponierenden Lebenslaufes für den Posten des Direktors als prädestiniert angesehen. Für Unterweger eine neue Herausforderung. Sein Hauptaugenmerk gilt nun nicht mehr dem aktuellen Aktienindex, sondern eher den Wetterprognosen.
Pumpleitung und die Potenzierung der Schneeanlagen. Eine Neugestaltung des gesamten Areals rund um die Seilbahn im Tal wird ebenfalls angedacht. In diesem Zug wären dann auch die Infrastrukturen der Talstation zu erweitern und zu modernisieren. Der Bau der Umfahrungsstraße ist in Planung, die Gespräche mit den Grundbesitzern und den zuständigen Ämtern laufen bereits.
Die neue Handschrift ist jetzt schon in der gesteigerten Medienpräsenz zu sehen; allerdings wartet noch viel Arbeit auf ihn. Das primäre Ziel der neuen Verwaltung ist der Bau des Speicherbeckens, der Ausbau der
Das große Projekt der technischen Skiverbindung zwischen den beiden Skigebieten Klausberg und Speikboden über Pojen steht im Raum. Diese Vision soll auch mit al-
Das Areal rund um die Talstation soll, genauso wie die Aufstiegsanlage mg selbst, modernisiert werden. 18
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Speikboden-Präsident Franz Wieser mit dem neuen Direktor Martin Unterweger mg
Zusammenarbeit forcieren
Das Skigebiet am Speikboden gilt als ausgewiesenes Paradies für Familien und Kinder.
Die Vorteile der Zusammenarbeit liegen auf der Hand. Damit können Synergien genutzt werden. Martin Unterweger Derzeit erfolgt die Vermarktung der Bergbahnen über die Ferienregion Kronplatz. Ziel ist, ein breites Publikum anzusprechen. Wenn 2018 allerdings die Tourismusverbände aufgelöst werden, warten wieder neue Herausforderungen auf die Marketingexperten. Präsident Wieser betont jedenfalls den harmonischen und schnellen Übergang von der alten zur neuen Verwaltung. Nun gilt es, positiv an die Veränderungen im Tourismus heranzugehen, neue Kunden für den Wintersport zu begeistern, innovative Ideen umzusetzen und den Betrieb auch im Sinne der Gründerväter verantwortungsvoll weiterzuführen. // mg
Einkaufen, aber wie?
So nahe wie möglich
Ein Gastkommentar von Mauro Stoffella (*) Glaubt man vielen Studien, Analysen und Zukunftsvoraussagen, so werden wir (sehr) bald unsere täglichen Verpflichtungen und Besorgungen nur mehr mit dem Zeigefinger oder mit wenigen Mausklicks erledigen – so auch unsere Einkäufe. Einige wenige beherrschen hier den Weltmarkt im Onlinebereich. Dazu gehört der bekannte US-Onlinehändler mit Sitz in Seattle, der den Namen eines Südamerikanischen Flusses trägt. Dieser beherrscht nicht nur den globalen Markt, sondern auch die Schlagzeilen. Zu hören und lesen sind z.B. die regelmäßigen Streiks seiner Beschäftigten in Deutschland im Kampf um einen Tarifvertrag wie nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Der Konflikt dauert bereits Jahre an. In diesen Tagen hingegen war zu erfahren, dass der Onlineriese 120.000 Zeitarbeiter für das US-Weihnachtsgeschäft anstellt, immerhin 20 Prozent mehr als 2015. Doch eine Meldung ließ mehr als alle andere aufhorchen: Der weltgrößte Internethändler will künftig verstärkt auf Offline-Geschäfte setzen. Der Shopping-Riese plant die Eröffnung kleiner Geschäfte vor allem für Lebensmittel. Interessant: Er hat in den USA bereits einige Buchläden eröffnet, nachdem viele dieser dem Onlinegiganten weichen und somit schließen mussten.
Der Einzelhandel
Welche Strategie steckt dahinter? „So nahe wie möglich dem Kunden zu sein“, ist die Antwort des Unternehmens. Klingt sehr ein-
fach und vor allem nicht neu. Denn in Südtirol wird das von den vielen Einzelhandelsbetrieben vor Ort schon lange praktiziert. Nähe zum Kunden, Vertrauen und persönliche Beratung spielen im stationären Einzelhandel eine große Rolle. So auch in den rund 1260 Verkaufspunkten im Pustertal, die Produkte und Dienstleistungen auf 160.000 Quadratmetern Verkaufsfläche anbieten. Und die Strategie des US-Unternehmens beweist, dass die Kunden dem stationären Handel nach wie vor große Bedeutung beimessen, weil sie Produkte erleben, also fühlen, sehen oder vor Ort ausprobieren möchten, weil sie sich inspirieren und persönlich von qualifizierten Fachpersonen beraten lassen möchten – ein Beweis mehr, dass trotz aller Digitalisierung in der Einkaufswelt und neuem Konsumverhalten der Mensch mit seinen Fähigkeiten, Kenntnissen und Begabungen der bestimmende Faktor im Handel bleibt. Der Wiener Mathematiker und Bestseller-Autor, Rudolf Taschner, resümierte vor kurzem die Situation folgendermaßen: Trotz aller Veränderungen muss der stationäre Handel weiter Bedürfnisse wecken und neue Geschäftsmodelle entwickeln, denn das Einkaufs-Lustgefühl am Computer ist enden wollend. Trotz hoher Wachstumsraten im E-Commerce wird also der weitaus überwiegende Teil des Einzelhandels auch in zehn Jahren noch in stationären Geschäften stattfinden.
WIRTSCHAFT & UMWELT
ler Kraft umgesetzt werden. Es gibt bereits einige Vorstudien, doch müssen noch die technische Umsetzbarkeit und die genauen wirtschaftlichen Kalkulationen erarbeitet werden. Mit den kleinen Nachbardörfern Rein und Weissenbach - dort wurde heuer der neue Lift eröffnet - gibt es eine gute Zusammenarbeit; die Skifahrer/innen können zu angemessenen Preisen auch diese Lifte nutzen.
(*) Mauro Stoffella ist Verantwortlicher für die Kommunikation im Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)
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WIRTSCHAFT & UMWELT
Klausberg-Lift neu eröffnEt
Mit Mut und Weitblick Was vor 45 Jahren mit einem einfachen Sessellift begonnen hatte, fand jetzt in der offiziellen Eröffnungsfeier der neuen Aufstiegsanlage seine Fortsetzung. Die Umlaufbahn wurde nach 20 Jahren Betriebszeit neu gebaut und in der Rekordzeit von nur sechs Wochen ihrer Bestimmung übergeben.
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enaueste Planung und Koordinierung der Arbeiten, Wetterglück sowie fleißige Arbeiter taten das Ihrige dazu. Stolz begrüßte der Geschäftsführer Walter Fischer honorige Ehrengäste, die Aktionäre sowie die Bevölkerung zur Banddurchschneidung. Im Zuge der Erneuerung wurden auch der Skikindergarten und der Skiverleih erweitert bzw. neu gebaut. Eine neue Pistenvariante wurde als Piste Enzenberg eingeweiht, benannt nach der Familie des auch in Steinhaus beheimateten Grafen Enzenberg. Treffend formulierte Vizebürgermeister Markus Gartner die Wichtigkeit der Skianlage für die Wirtschaft des Ahrntales und gratulierte den Verantwortlichen zu ihrem Mut und Weitblick. Auch Senator Hans Berger lobte die Führung der Aktiengesellschaft ob des ungebrochenen Tatendranges. Wir haben mit Johann Steger, dem Obmann der ersten Stunde bis 2012 und seinen Sohn Herbert, der vor vier Jahren die Nachfolge seines Vaters angetreten hat, folgendes Interview geführt. Herr Steger, wie kamen Sie und ihre Mitstreiter damals auf die Idee der Gründung eines Skigebietes? Johann Steger: In den 60er-Jahren war die
Johann Steger mit seinem Sohn Herbert
Arbeitslosigkeit in unserem Tal enorm, viele von uns mussten im Ausland nach Verdienstmöglichkeiten suchen. So auch ich. In der Schweiz war ich bei Holzfällerarbeiten beschäftigt. Gleich neben unseren Baracken waren einige Aufstiegsanlagen gebaut worden. Ich dachte mir, dass das doch auch bei uns machbar sein müsste. Im Jahr 1969 hielten wir die erste Versammlung bezüglich des Baus eines Liftes ab. Zehn Ahrntaler gründeten 1967 die Klausberg AG. In der Fol-
mg
ge waren wir unterwegs, um neue Aktionäre zu suchen, die Grundbesitzer in oft schwierigen Gesprächen zu überzeugen, mit den sehr negativ eingestellten Banken zu verhandeln und gleichzeitig die ersten Planungen voranzutreiben. Eine sehr arbeitsintensive Zeit. An dieser Stelle möchte ich meiner Frau Hilda danken, die in meiner Abwesenheit unseren Gastbetrieb weitergeführt hat und auch bei der Kindererziehung meist auf sich alleingestellt war. Ohne ihre Unterstützung hätte ich nicht so viel Zeit investieren können. Wie war die Stimmung in der Bevölkerung dem Projekt gegenüber? Johann Steger: Eigentlich zum großen Teil positiv. Natürlich konnten wir nicht alle überzeugen – sogar unser Mitbegründer Franz Gartner konnte trotz seiner brillanten Überredungskünste nicht alle für unser Vorhaben gewinnen – doch viele Ahrntaler zeichneten Aktien und so konnten wir zu Weihnachten 1971 den Betrieb aufnehmen. Im ersten Jahr betrugen die Einnahmen knapp 15 Millionen Lire, im nächsten Jahr konnte schon eine Steigerung von 200 Prozent verbucht werden.
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Franz Künig
Wie sehen Sie die Arbeit Ihrer Nachfolger? Johann Steger: Ich sehe junge engagierte
WIRTSCHAFT & UMWELT Graf und Gräfin von Enzenberg, die Namensgeber der neuen Skipiste
Leute, die sicher anders denken und handeln, wie wir es damals konnten. Die Zeiten waren anders und ich bin sicher, unsere Nachfolger werden das Skigebiet gut weiterführen. Wenn ich gefragt werde, gebe ich Rat, sonst halte ich mich zurück. Ihrer Einschätzung nach, war es früher leichter, solch große Projekte zu realisieren? Herbert Steger: Ich glaube nicht, dass es früher leichter war, im Gegenteil. Wir haben von unseren Vorgängern eine bestehende Struktur übernommen und sind jetzt verpflichtet, diese gut weiterzuführen und auch im Sinne der Gründer wirtschaftlich und fortschrittlich zu handeln. Der Umfang der Investitionen ist jetzt natürlich um einiges größer, aber keiner von uns bürgt mit seinem persönlichen Besitz, wie es die Pioniere der Seilbahn taten. Im Verwaltungsrat wurde 2012 ein Generationswechsel vollzogen; finden die Neuen Unterstützung bei ihren Vätern? Herbert Steger: Natürlich sind die Zeiten anders und auch die Voraussetzungen haben sich geändert. Unsere Vorgänger unterstützen uns bei unseren Vorhaben nach Möglichkeit. Außerdem haben wir das Glück, einen sehr tüchtigen Geschäftsführer in der Person von Walter Fischer zu haben, der seit 35 Jahren unseren Betrieb umsichtig leitet. Mit seinem technischen Wissen und unseren Marketingstrategien arbeiten wir gemeinsam an Ideen, die dem Unternehmen nützlich sind.
Franz Künig
Die neue Gondel
Franz Künig
Der neue Lift ist in Betrieb, was kommt als nächstes? Herbert Steger: Stillstand ist Rückschritt, das dürfen wir nie vergessen. Deswegen heißt es, das Projekt des Pistenzusammenschlusses mit dem Skigebiet Speikboden nicht aus den Augen zu verlieren. Mit der neuen Führung der Speikboden Bahnen gibt es eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit. Der Anspruch der Feriengäste und Skifahrer hat sich in den letzten Jahren stark verändert, wichtig ist das Gesamtpaket. Von gut präparierten Skipisten über eine gepflegte Gastronomie bis zu Zusatzangeboten wie Aprèski oder Einkaufsmöglichkeiten soll alles im engen Umkreis vorhanden sein. Dem müssen wir Rechnung tragen und die Planungen dementsprechend ausrichten.
// Interview: Monika Gruber
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Die fleißigen "Liftila"…
Franz Künig
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TIPPS VOM EXPERTEN
Kubaturbonus bis Juni 2017
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RA Dr. Daniel Ellecosta Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei
Bekanntlich soll der Energieverbrauch kontinuierlich gesenkt und der Verbrauch von nicht erneuerbaren Energiequellen vermindert werden. Um diese Vorsätze umzusetzen, hat der Gesetzgeber unter anderem Förderungen vorgesehen, die darauf abzielen, bestehende Gebäude auf einen energetischen Mindeststandard zu verbessern und im Falle von Neubauten eine energetische Optimierung über die vorgeschriebenen Mindeststandards hinaus anzuregen. Rechtsgrundlage für den sog. Kubaturbonus bildet auf Landesebene der Artikel 127 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13/1997. Die entsprechenden Richtlinien wurden von der Landesregierung erlassen, und zwar mit Beschluss Nr. 964 vom 05.08.2014 (Richtlinien für die Anwendung des Energiebonus) und Beschluss Nr. 362 vom 04.03.2013 (technische Richtlinien). Der Beschluss der Landesregierung Nr. 964/2014 bestimmt die Erhöhung der zulässigen Baumasse bis zum 31.12.2016 wie folgt, wobei Klimahaus B als Standard (ohne Kubaturbonus) gilt: - Klimahaus B-nature: +10% - Klimahaus A: +15% - Klimahaus A-nature: +20% Ab 01.01.2017 (und bis 31.12.2019) ist die Erreichung des Klimahaus-Standards A bei Gebäuden verpflichtend, wobei folgender Kubaturbonus gilt: - Klimahaus A-nature: +10% Man hat es für zweckmäßig erachtet, eine Übergangsregelung einzuführen, die es sowohl den Planern als auch den Bauherrn erlaubt, die innerhalb 31.12.2016 genehmigten Bauvorhaben auch nach dem Stichtag vom 31.12.2016 geltenden Richtlinienbestimmungen abschließen zu können. Die Landesregierung hat bereits mit Beschluss Nr. 990 vom 13.09.2016 eine Übergangsregelung erlassen, wonach jene Bauvorhaben, wofür 2016 eine Baukonzession gemäß obigen Bestimmungen erteilt wurde, innerhalb eines Jahres ab Erteilung der Baukonzession gemäß den "alten" (bis zum Jahresende 2016 geltenden) Richtlinien begonnen und innerhalb von drei Jahren abgeschlossen werden können. Der Beschluss Nr. 990/2016 sieht vor, dass im Falle des Ablaufs der Jahresfrist, ohne dass der Baubeginn erfolgt ist, die Baukonzessionen unmittelbar als verfallen gelten. Mit Beschluss Nr. 1209 vom 08.11.2016 hat die Landesregierung diese Übergangsregelung erweitert (nicht ersetzt), und zwar auf all jene Bauvorhaben, wofür innerhalb 31.12.2016 sämtliche vorgeschriebenen Projektunterlagen vollständig bei der Gemeinde hinterlegt werden und innerhalb 30.06.2017 die Baukonzession erteilt wird. Folglich können bis Jahresende noch Projekte unter Berücksichtigung des derzeit geltenden Kubaturbonus eingereicht und die Baukonzession im neuen Jahr innerhalb Juni 2017 erteilt werden. // 22
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Mit der Begleitverordnung zum Haushaltsgesetz 2017 (DL Nr. 193/2016), welche am letzten Freitag im staatlichen Amtsblatt veröffentlicht wurde, wurden Neuerungen und Vereinfachungen eingeführt. Die meisten Neuerungen gelten ab 1. Jänner 2017, einige Vereinfachungen gelten aber auch bereits rückwirkend ab der Steuerperiode 2016. Nachfolgend in Stichworten die interessantesten Neuerungen: Neue Meldepflicht der Ausgangs- und Eingangsrechnungen Mit dem 01.01.2017 wird eine vierteljährliche, elektronische Meldepflicht der Ausgangs- und Eingangsrechnungen eingeführt. Für die beiden ersten Kalenderquartale 2017 ist eine einheitliche Meldung bis 25. Juli 2017 vorgesehen. Ab der zweiten Jahreshälfte sind dann die Meldungen quartalsmäßig vorzunehmen.
Neue MwSt-Quartalsmeldung Zusätzlich wird auch eine neue MwSt-Quartalsmeldung eingeführt. Inhaltsmäßig entspricht diese Meldung voraussichtlich der zwischenzeitlich abgeschafften MwSt-Jahresmeldung (comunicazione IVA). Abschaffung der Black-List-Meldung Die Black-List-Meldung wird rückwirkend ab der Steuerperiode 2016 abgeschafft. Neuerung im Bereich der Intrastat-Meldungen Die Meldepflicht der innergemeinschaftlichen Erwerbe und Dienstleistungen wird ab 2017 abgeschafft. Zu melden sind demzufolge nur mehr die innergemeinschaftlichen Warenverkäufe und die erbrachten innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Zahlungsvordruck F24 Natürliche Personen ohne MwSt-Position waren bislang verpflichtet, den Zahlungsvordruck F24 mit einem Gesamtbetrag von mehr als 1.000 Euro, elektronisch zu versenden. Diese Verordnung wurde abgeschafft. Somit kann der Zahlungsvordruck F24 mit einem Gesamtbetrag über 1.000 Euro, soweit keine Verrechnung vorgenommen wird, wieder am Bankschalter auf Papier eingezahlt werden. Begünstigte Abfindung von überfälligen Steuerzahlkarten Überfällige Steuerzahlkarten der Jahre 2000 bis Ende 2016 können begünstigt abgefunden werden. Sowohl die Verzugszinsen als auch die Verwaltungsstrafen für die Verspätungen werden nachgelassen. Um die Begünstigung in Anspruch nehmen zu können, ist ein Antrag bis spätestens 31. März 2017 bei der Steuereinhebungsstelle einzureichen. Die abzufindenden Beträge können in einer einmali// gen Zahlung oder in fünf Raten bezahlt werden.
Radio holiday Holiday
Das Jahr 2016 in bildern
Das Jahr 2016 im Rückblick
Spannend, aufregend und arbeitsintensiv Der sportliche Rückblick
2016 war das Jahr der portugiesischen Fußballnationalmannschaft – sie wird Europameister. Nico Rosberg ist Formel 1 Weltmeister und tritt noch bevor die Feiern richtig abgeklungen sind zurück. Evelin Lanthaler aus dem Passeiertal wird Weltmeisterin im Naturbahnrodeln. Alle Spitzensportler Südtirols leisten ausgezeichnete Arbeit, auch abseits der Spitzenpositionen. Denn wer in der Weltelite mitmischt, hat den Respekt verdient, auch wenn er nicht gerade am „Stockerl“ der drei Erstplatzierten steht.
Der musikalische Rückblick
Auch musikalisch war einiges los im Jahr 2016. Überraschungshits: This Girl von Kungs oder Don’t Be So Shy von Imany, etwa. Eine Überraschungsband kann 2016 auch genannt werden: Twenty One Pilots. Sie bot der übermächtigen DJ/Producer Front noch gehörig die Stirn mit Stressed Out, Ride oder Heathens. Es gab auch erfreuliche Musik-Nachrichten der jungen Wilden: Philipp Dittberner, Wincent Weiss, Max Giesinger, Seiler und Speer, Lemo oder Julian Le Play aus Österreich, allesamt richtig gute Musiker, die großartige Hits auf den Musikmarkt brachten. Eine Sorge weniger also, dass keine Musiker mehr nachkommen würden, die dem Begriff „junge Wilde“ gerecht würden. Sie alle machen nämlich ordentlich Lust auf mehr. „Was wirklich bleibt“ ist auch ein Song aus diesem Jahr von Christina Stürmer, die zum ersten Mal Mutter wurde, welcher uns sicher in Erinnerung bleiben wird. Ein weiteres nennenswertes Ereignis: der Eurovision Song Contest. Er wird im nächsten Jahr in der Ukraine ausgetragen, denn Jamala gewann den Contest für die Ukraine mit dem Hit „1944“.
Welche anderen Hits uns heuer sonst noch so bewegt haben berichten wir auf Radio Holiday am Mittwoch, den 28. Dezember. Da lassen wir das Jahr musikalisch Revue passieren und präsentieren die 30 Top Hits 2016.
Also: Was wird uns in Erinnerung bleiben 2016?
Ist es ein bestimmtes Lied, das der emotionale Auslöser einer Entscheidung des Lebens war? Ist es ein sportliches Ereignis, ein schönes Ereignis im Privatleben, ein Arbeitswechsel, ein Abschied, ein Neuanfang? Egal wohin die Reise 2017 hingeht, was sich ändert oder was bleibt - eines ist sicher: Das gesamte Team von Radio Holiday begleitet Sie auch im neuen Jahr wieder durch Ihre ganz persönliche Welt. Wie das aussehen wird, ist noch offen, vielleicht ja so ähnlich wie in diesem Jahr? Anbei einige Eindrücke 2016. Wir waren für Sie vor Ort, haben Ihre Veranstaltungen musikalisch bereichert und uns für Sie in Gefahren gestürzt, wie bei einigen Sommererlebnissen. Wir alle wünschen einen schönen Jahreswechsel und von Herzen das Beste für 2017!
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Menschen im portrait
Hans Nöckler
Lesen ist einfach schön! Als Hans Nöckler vor 15 Jahren die Tür zu seinem Buchladen am Rienztor aufsperrte, glaubten viele nicht an den Erfolg. Heute ist sein Geschäft mit der besonderen Auswahl von Büchern aus Bruneck nicht mehr wegzudenken. Ein Gespräch über die mangelnde Lesebegeisterung der Italiener, die beste Werbung für ein Buch und wie man bei zig Tausenden von Neuerscheinungen den Überblick behält
Hans Nöckler, Jahrgang 1958, kam auf einem Bauernhof in Pfalzen zur Welt. Nach der Handelsschule arbeitete er ein Jahr als Lehrer und später als Bodenleger. Mit mäßiger Begeisterung, weshalb er sich für einen anderen Weg entschloss und bei Athesia im Buchhandel anfing. Nöckler war Athesia Filialleiter in Schlanders und Bozen. 2001 eröffnete er in Bruneck sein eigenes Geschäft, den Buchladen am Rienztor. Mehr Infos unter www.buch.it //
PZ: Herr Nöckler, gibt es ein Buch, das Ihr Leben verändert hat? Hans Nöckler: Da fällt mir jetzt auf Anhieb keines ein. Wobei, als Jugendlicher habe ich natürlich wie viele andere Hermann Hesse gelesen, Siddhartha, zum Beispiel. Das hat mich schon beeindruckt. Heute würde mich ein Hesse vielleicht nicht mehr interessieren. Ich denke eher, dass Bücher in bestimmten Lebensphasen eine Bedeutung haben können. Wie sind Sie zum Buch gekommen? Durch reinen Zufall. Nach Abschluss der Handelsschule habe ich einige Jahre herumprobiert. Nichts war das Wahre. Dann habe ich bei der Athesia als Buchhändler angefangen. Es gibt für den Beruf Buchhändler bei uns keine Ausbildung, ich durfte aber an der Buchhändlerschule in Frankfurt mehrere Kurse besuchen. Was durch Zufall angefangen hat, ist mehr als eine Leidenschaft geworden. Was hat das Buch, was andere Berufe nicht haben? Das Produkt an sich fasziniert mich – schon alleine es in Händen zu halten, wie es aussieht und der Inhalt sowieso. Für mich ist Buchhändler einer der aufregendsten Berufe. Es wird nie langweilig, im Frühjahr und Herbst erscheinen neue Bücher. Das ist immer wieder aufs Neue spannend. Wie würden Sie Ihre Kunden beschreiben? Sie sind angenehm, aufgeschlossen, lesebegeistert, interessiert und dankbar. Das klingt gut - italienweit gesehen sieht es in puncto Lesebegeisterung 26
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Der Buchladen: Feste Adresse für Leser seit 15 Jahren
Der Herr der Bücher: Hans Nöckler vor seinem Laden am Rienztor
hingegen düster aus. Mit fast 60 Prozent hat Italien laut Associazione Italiana Editori den höchsten Prozentsatz der EU an Nicht-Lesern. Wie ist das zu erklären im Land von Alighieri, D’Annunzio, Eco? Das ist die traurige Wahrheit. In südlichen Ländern wird generell weniger gelesen.
Das stimmt. Es ist kein wachsender Markt mehr. Manche Studien besagen, dass der deutsche Buchmarkt bis 2020 jährlich um 1,1 Prozent abnehmen wird. Dabei geht es dem deutschen Buchhandel noch relativ gut. In anderen Ländern, England und Italien zum Beispiel, sieht es noch viel schlechter aus.
Lesen die Südtiroler mehr? Im Verhältnis zu den Italienern sicher. Die richtigen Leserinnen und Leser, also Leute, die Romane nicht nur kaufen und ins Regal stellen, sondern wirklich lesen, sind aber auch hier eine absolute Minderheit. Weit weniger als zehn Prozent tun das in ihrem Alltag. Das macht es für Buchhändler nicht gerade einfach. Es heißt oft, der Buchhandel steckt in einer Krise.
Sie haben Ihren Buchladen vor 15 Jahren eröffnet. Von Beginn an war klar: Es ist ein Wagnis. Ausgang: ungewiss. Warum haben Sie es trotzdem gemacht? Bevor ich das Geschäft eröffnet habe, war ich Athesia Filialleiter in Schlanders und zum Schluss in Bozen. Das war nicht das Richtige für mich. Ich war nur noch für die Verwaltung zuständig und kam nicht mehr in Kontakt mit Büchern und Menschen. Ich habe dann gekündigt und eineinhalb Jahre eine Art Sabbatical gemacht. In dieser Zeit kam
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Gut beraten: Buchexpertin Thekla Baumgartner im Gespräch mit einer Kundin
die Idee zum eigenen Laden. Nicht nur der Wirtschaftsberater hat mir davon abgeraten. Es gab damals nämlich schon zwei Buchgeschäfte in Bruneck. Aber ich war nicht davon abzuhalten. Natürlich habe ich heute auch viele bürokratische Sachen zu erledigen. Aber nicht nur: Am Morgen packe ich die Bücher aus, die bestellt wurden, Mehr als Lesestoff: Im Buchladen haben bereits 90 Künstler ausgestellt, darunter David Neuhauser ich sehe, was Neues reinkommt und was die Leute gerade lesen. Das aber auch einen Vorteil: Wir nehmen das, möchte ich nicht missen. was uns gefällt. Für unsere Kunden besorgen wir auch Bücher, die es auf dem Markt Was ist die beste Werbung für ein Buch? nicht mehr gibt. Wir schaffen den Spagat Mundpropaganda, ganz sicher. Wenn je- zwischen dem Reimmichlkalender und ganz mand von einem Buch begeistert ist und es literarischen Büchern. Und wenn wir ein empfiehlt, dann zieht das manchmal weite- Buch einmal nicht lagernd haben, dann ist es über unsere sehr gute Distribution innerre Kreise als die teuerste Werbekampagne. halb von höchstens zwei Tagen da. In der letzten Zeit konnte man vermehrt beobachten, dass Themen zum Im Buchladen gibt es immer wieder Ausstellungen. Wie kam es dazu? Trend werden. Einmal ist es das Pilgern, dann sind es die Der hintere Raum ist verwinkelt, da wollBäume, dann der Darm oder vegane Ernäh- te ich keine Bücher haben. Ich dachte, hier rung. Es fängt mit einem oder zwei Büchern könnte man Bilder aufhängen. So hat es anan und wenn die Verlage sehen, dass Inter- gefangen. Wir machen jedes Jahr etwa fünf esse da ist, dann bringen sie auch ein Buch Ausstellungen. Mittlerweile hatten wir bezu dem Thema heraus. Es ist ganz interes- reits ungefähr 90 Künstler zu Gast. sant, das zu beobachten. Oft wird ein Buch zum Bestseller, das nicht als solcher geWenn Sie fünf Bücher empfehlen könplant war. nen, welche wären das? Claus Gatterer (Schöne Welt, böse Leut), Einen guten Buchhändler macht kom- Martin Suter (Small World), Henning Manpetente Beratung aus. Wie behalten Sie kell (Treibsand), Joseph Roth (Hiob), Robert bei der Fülle an Neuerscheinungen pro Seethaler (Ein ganzes Leben) und alle Krimis Jahr den Überblick? von Wolf Haas. Meine Mitarbeiterin Thekla Baumgartner und ich müssen immer auf dem Laufenden Wo lesen Sie? sein. Im vergangenen Jahr gab es 77.000 Wenn ich ein Buch in die Hand nehme, brauNeuerscheinungen. In unserem Laden ist che ich Ruhe und möchte mich entspannen. der Platz begrenzt, weshalb wir unsere Aus- Ich bin der klassische Couchleser. wahl noch strenger treffen müssen. Das hat // Interview: Verena Duregger
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Die Familie Huber aus Lut tach
Volksmusik verbindet Heuer stellten sich 150 Volksmusikgruppen dem „Alpenländischen Volksmusikwettbewerb“ in Innsbruck. Darunter neun aus dem Pustertal. Alle durften sich über hervorragende Ergebnisse freuen. Der Herma-Haselsteiner-Preis wurde hingegen an die Familie Huber aus Luttach vergeben. Ein überragender Erfolg.
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lle zwei Jahre zieht die Tiroler Landeshauptstadt wie ein Magnet hunderte musikbegeisterte Menschen aus dem gesamten Alpenraum an. Sie treffen sich zum großen, vier Tage lang dauernden Fest der Volksmusik, dem „Alpenländischen Volksmusikwettbewerb“. Dieser findet seit über 40 Jahren in Innsbruck statt und hat sich zum Ziel gesetzt, musikalische Begegnungen zu ermöglichen und die regionstypische Sing- und Musizierart zu fördern. Durch den Herma Haselsteiner-Preis, der für besonders vorbildliches Musizieren vergeben werden kann, hat der Wettbewerb noch eine besondere Bereicherung erfahren. Der zweckgebundene Geldpreis wird von Dr. Hans Peter Haselsteiner in Erinnerung an seine Mutter Herma Haselsteiner, Gründungsmitglied des Tiroler Volksmusikvereins, gestiftet.
Alle Pustertaler Gruppen konnten sich über hervorragende Ergebnisse freuen: Fünf Gruppen wurden mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ und vier mit der Note „sehr gut“ bewertet. Besonders erfreulich ist, dass an die Familienmusik Huber aus Luttach zudem der Herma Haselsteiner-Preis verliehen wurde. nächst über den gelungenen Vortrag der drei Stücke in unterschiedlicher Besetzung und die sehr positive Rückmeldung der Jury – die anstrengende Vorbereitung hatte sich damit für sie schon gelohnt! Als sie dann bei der Ergebnisbekanntgabe nicht nur das Prädikat „ausgezeichnet“ erhielt, sondern auch noch
für den begehrten Auftritt beim Festabend ausgewählt wurde, war die Freude übergroß. Es ist wohl für alle ausgewählten Gruppen ein unvergessliches Erlebnis, vor den 1.500 Zuschauern im ausverkauften Tiroler Saal des Congress-Centers Innsbruck zu spielen. Im Rahmen des Festabends wurde dann
150 Gruppen dabei
Beim diesjährigen 22. Volksmusikwettbewerb stellten sich 150 Musikgruppen einer Jury, welche die Bewertung vornahm und in persönlichen Beratungsgesprächen hilfreiche Rückmeldungen und Tipps gab. Darunter waren auch neun Gruppen aus dem Pustertal, nämlich do Wolfsbrugger Geigngsong, die Eggehaisl Musig, das Semester Trio, die Thalmann Hausmusik, die Bruggbichl Hofgeigenmusik, das Menglstoadl Trio, die Pintabichl Geignmusig, das Schienhuiba Duo und die Familienmusik Huber. Alle Gruppen konnten sich über hervorragende Ergebnisse freuen: Fünf Gruppen wurden mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ und vier mit der Note „sehr gut“ bewertet. Besonders erfreulich ist, dass an die Familienmusik Huber aus Luttach zudem der Herma Haselsteiner-Preis verliehen wurde. Dass die Jury bei der Vergabe dieses Preises sehr streng und zurückhaltend ist, wird darin ersichtlich, dass er heuer nur in fünf von acht möglichen Kategorien vergeben wurde.
Unvergessliches Erlebnis
Die Familie Huber, so erzählen die Familienmitglieder nach dem Trubel mit ein wenig Abstand, freute sich beim Wettbewerb zu28
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Die Familie Huber aus Luttach anlässlich der feierlichen Verleihung des Herma-Haselsteiner-Preises in Innsbruck.
Musik verbindet
Musik spielte in der Familie Huber immer schon eine wichtige Rolle – nicht nur bei besonderen Anlässen, sondern auch im ganz normalen Alltag. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass die Kinder von klein auf musikalisch gefördert wurden und die Möglichkeiten zum Sing- und Instrumentalunterricht in der Musikschule nutzten. Der Zeitpunkt, an dem das Zusammenspielen in der Familie seinen Anfang gefunden hat, ist nicht wirklich bestimmbar. Eigentlich war es immer schon ganz natürlich, gemeinsam zu singen und zu musizieren, und es entstand Musik in der Familie für die Familie. Feiern konnten durch die eigene musikalische Gestaltung bereichert werden und die Familienmusik entwickelte sich nach und nach.
Die beiden jungen Burschen beim TVM-Wettbewerb. Die ganze Familie ist überaus musikalisch.
Heute singen und musizieren die Eltern Andreas (Gitarre und Steirische Harmonika) und Judith (Blockflöte und Kontrabass) mit ihren vier Kindern Leah (18, Violine und Harfe), Samuel (16, Violoncello, Gitarre, Kontrabass und Tuba), Elias (16, Violine, Kontrabass und Tuba) und Esther (10, Violine). Gemeinsam widmen sie sich begeistert der alpenländischen Volksmusik. Das Musizieren ist eine große Bereicherung für ihre Familie.
Und doch drängt sich die Frage auf, wie es dazu kam, gerade die alpenländische Volksmusik zu pflegen und ob nicht gerade für Jugendliche andere Musikstile attraktiver wären. Darin sind sich alle in der Familie einig: Der Besuch der Alpenländischen Singund Musizierwoche, die seit vielen Jahren in Lichtenstern am Ritten vom Referat Volksmusik organisiert wird, hat diesbezüglich einen wesentlichen Beitrag geleistet. Neben den hilfreichen Tipps von besonders qualifizierten Volksmusikanten, ist es in dieser jährlichen Musizierwoche immer wieder gelungen, die Freude an der alpenländischen Volksmusik und ihren Wert zu entdecken. Zudem lernten die Kinder dort andere volksmusikbegeisterte junge Menschen kennen und erlebten, dass diese Art von Musik einen ganz besonderen Reiz hat.
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Pflege der heimischen Musik
auch die Verleihung des Herma Haselsteiner-Preises vorgenommen. Die Familie Huber konnte kaum glauben, dass sie in der Kategorie „Spielende Familien“ auch noch diese besondere Auszeichnung erhielt. Überwältigt vom großen Erfolg fügt die Mutter Judith aber gleich hinzu, dass die Anerkennung nicht ihnen alleine gebührt. Auch viele ihrer Lehrer und Förderer haben einen Beitrag dazu geleistet, ganz besonders Stefanie Unterberger, die die Familie in den letzten Wochen mit viel Engagement auf den Wettbewerb vorbereitet hat.
Der große Erfolg spornt natürlich an, weiter zu machen und ist gleichzeitig auch ein Auftrag, die Volksmusik in der Familie zu pflegen. So wird die Familienmusik Huber auch in Zukunft bei verschiedenen weltlichen und kirchlichen Anlässen zu hören sein: bei Roraten, Adventsingen, Musikantentreffen, Hochzeiten usw. und vielleicht auch wieder bei der einen oder anderen Sendung in Radio und Fernsehen. // jf/jt
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GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Der „Rouda Karl“ aus Steinhaus
Ein Leben für die Musik Wer kennt ihn nicht, den „Rouda Karl“ aus Steinhaus, Kapellmeister mit zündenden Ideen, Tubist beim Unknown Brass Quintet, Mitglied bei der Pusterer Brassband „die Brässknedl“ oder Stimmungsmacher mit seiner Tanzmusik. Er hat in seinem Leben schon viele und vieles geprägt.
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usikalisch durch seine Familie vorbelastet, ist Karl Tasser vom Rouda in Steinhaus schon früh mit Musik in Berührung gekommen. Sein Vater war lange Jahre Tubist, auch als Obmann der Musikkapelle Steinhaus hat er die Fäden gezogen. Mit 12 Jahren ist Karl der Musikkapelle beigetreten, erst hat er sich mit der Klarinette herumgeplagt, bis er endlich sein Trauminstrument – die Tuba – gefunden hat. Schon früh wurde sein musikalisches Talent erkannt, sodass er mit nur 22 Jahren die Kapelle seines Dorfes als Kapellmeister übernahm. Die Konflikte, die sich durch die Situation – sein Vater war Obmann, er Kapellmeister – zwangsläufig ergaben, wurden zuhause in den vier Wänden ausgetragen, erzählt er der PZ schmunzelnd.
Musik in seiner ganzen Vielfalt
Seit über 20 Jahren ist Karl Tasser Mitglied des bekannten Unknown Brass Quintet, einer Gruppe von fünf Musikern aus dem Pustertal. Mit ihren Auftritten haben sie sich weitum einen Namen gemacht und sich auch schon bei einem Auftritt bei der Fernsehsendung des ORF „Licht ins Dunkel“ präsentiert. Für den Rouda Karl ist Musik alles in seinem Leben, bei verschiedenen Projekten,
Karl mit seiner Partnerin Helga Klammer
wie der Pustertaler Brassband „die Brässknedl“ ist er als Tubist eine Bank, er unterrichtet Blechbläser weitum und ist oft mit seiner Tanzmusik auf Festen zu hören. Dem-
Im Leben hat man nie ausgelernt! Karl Tasser alias Rouda-Karl
entsprechend summieren sich die Kilometer seines Autos - über 320.000 hat er letztens abgelesen. Und natürlich hat der Tag auch für Karl nur 24 Stunden, sodass es schon vorkommt, dass er klagt; „ itz bin i wiedramo hundoscht Stunn mit Schloufn hintn“
Familiärer Rückhalt
in jungen Jahren... 30
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Beim Singen des berühmten Jungfrauenliedes
In seiner Lebensgefährtin Helga Klammer hat er eine Partnerin gefunden, die seine Liebe zur Musik teilt und ihn unterstützt. Selber als Sängerin und Chorleiterin tätig, hat sie volles Verständnis für seine Leidenschaft. In ihrer Partnerschaft hat die Musik
natürlich einen besonderen Stellenwert; daraus entstehen bemerkenswerte musikalische Projekte. Als Schulleiterin integriert sie die Kinder der Volksschule bei Aufführungen und Konzerten der Musikkapelle in Zusammenarbeit mit ihrem Lebensgefährten. Eine enorme Bereicherung für das Dorf Steinhaus.
Karl, Egon und Klaus
Den Ausgleich vom manchmal auch mühsamen Musikantenleben findet er bei seiner Arbeit im Naturpark. Dort wird er körperlich beansprucht und hat den Kopf frei, wobei dort dann häufig die besten Ideen für seine musikalischen Projekte entstehen. Berühmt-berüchtigt ist er auch für sein komödiantisches Talent; denn wenn er zu später Stunde sein Jungfrauenlied vorträgt, bleibt kein Auge trocken.
Ahrntaler Dialekt. Der wird aber bedauerlicherweise nicht überall verstanden! „A netto Mensch, obo söfl hoscht zi vostieh…!“ Zum Schluss noch eine lustige Anekdote: Bei einem der Musikantentreffen in der Landeshauptstadt kamen die Musikant/innen ins Gespräch, als einer von ihnen das Dorf
GESELLSCHAFT & MENSCHEN
Als Sänger beim Steinhauser Viergesang
Lebenslanges Lernen
Tubist beim Unknown Brass Quintet
Das Credo von Karl lautet: „man hat nie ausgelernt!“. Deswegen bildet er sich auch im Alter von 55 Jahren immer noch bei renommierten Musikern wie Hans Pircher in Lienz oder dem weltbekannten Tubisten Andy Hofmeir in Salzburg weiter. Eine gewisse Sturheit kann man ihm nicht absprechen. Seine Musikant/innen bekommen dies des Öfteren zu spüren, wenn sie ihm beibringen wollen, dass eine gewisse Stelle oder ein bestimmtes Stück so schnell oder in dieser Dynamik nicht spielbar sei. Dann kommt meistens die lapidare Antwort; „dos müs asöü sei!“ Sein Bekanntheitsgrad in Musikantenkreisen im ganzen Land ist hoch und ebenso seine Beliebtheit, obwohl sich manchmal sprachliche Schwierigkeiten ergeben. Denn als Traditionalist bleibt er stur bei seinem
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Karl als Kapellmeister
Steinhaus geografisch nicht gleich zuordnen konnte. Also half ihm ein anderer auf die Sprünge: „Steinhaus ist da, wo do Rouda Karl Kapellmeister ist!“. Na also! // mg Schauen Sie bei uns vorbei. Wir tragen gemeinsam zu Ihrem körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefinden bei. Unsere Highlights ab Jänner 2017: Fit und beweglich mit funktionellem Training ST. GEORGEN | Vereinshaus, Pipenstraße 2 Di. 31.01.2017 | 19.45-20.45 Uhr | 10 Treffen Druckgrafik: Von der Zeichnung zur Monotypie BRUNECK | Stadtmuseum, Bruder-Willram-Straße 1 Fr. 10.02. & Fr. 17.02.2017, 18.00-20.00 Uhr | Sa. 11.02. & Sa. 18.02.2017, 08.30-12.00 Uhr | 4 Treffen Ein süßes Ereignis - moderner Topper für die Babytorte ST. GEORGEN | Vereinshaus, Pipenstraße 2 Do. 16.02.2017 | 18.30-21.30 Uhr | 1 Treffen
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vereine & vereinsleben
Krampus-Lauf in Bruneck
Höllisch gut A
m Mittwoch, den siebten Dezember, gab es den traditionellen Brunecker Krampuslauf. Die einen sprechen von gut 500, aber in der Summe werden es wohl knapp 700 Krampusse (samt Begleiter) gewesen sein, die in der Rienzstadt für viel
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Lärm, ordentlich Rauchschwaden und prickelnde Stimmung gesorgt haben. 44 Krampus-Gruppen aus Südtirol und sogar aus dem benachbarten Ausland waren in die Rienzstadt gekommen. Angeführt wurde das höllische Treiben vom
Obmann der „filii diaboli“, natürlich dem weitum bekannten „Oberteufel“ und Brunecker Stadtrat Toni Mair unter der Eggen. Auffallend war, dass heuer trotz frischer Temperaturen enorm viele Zuschauer zu ver-
vereine & vereinsleben alle Fotos: Martin Tinkhauser
zeichnen waren. Die Verlängerung des Grabens war für die Aufteilung des Besucheransturms schlicht Gold wert. So hielt sich das Gedränge entlang der Straßen dann doch in Grenzen. 168 Feuerwehrleute aus Bruneck und den umliegenden Gemeinden sorgten dafür, dass alles in geordneten Bahnen verlief. Das Weiße Kreuz stand für eventuelle Notfälle ebenfalls bereit. Gottlob mussten während des Umzuges nur kleinere Blessuren behandelt werden. Die Ordnungshüter
mussten während des Umzuges ebenfalls nicht übermäßig eingreifen und lediglich einige übermütige junge Burschen albanischer Herkunft in die Schranken weisen. Auf dem Rathausplatz fand dann das abschließende Schaulaufen statt, wobei die maskierten Gesellen durchwegs eine gute Show boten – immer begleitet von der röhrenden Stimme von Wilma Huber. Laut den Verantwortlichen des Brunecker Stadtmarketings war die heurige Auflage des
Krampus-Umzuges wieder ein voller Erfolg. Für Einheimische und Gäste gleichermaßen ein Erlebnis. Stadtrat Mair unter der Eggen bemüht sich PZ-Informationen nun offenbar, den Krampuslauf in Bruneck ab dem nächsten Jahr wieder jährlich und nicht alle zwei Jahre wie bisher zu organisieren. Die Obleute der teilnehmenden Vereine wären jedenfalls sehr dafür, wie man hört. Mal schauen, ob das auch in Bruneck selbst auf // rewe fruchtbaren Boden stößt.
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Toblach
Die Langlaufelite kommt Der Weltcupzirkus des Langlaufsports macht in der heurigen Wintersaison gleich zweimal Halt in Toblach. Am 06.01.2017 macht die bekannte Tour de Ski bereits zum achten Mal in Folge Station in Toblach und am 14 & 15. Januar 2017 kommt die Weltelite dann ein zweites Mal für ein Sprintwochenende in der Nordic Arena. Insgesamt werden in diesem Winter sechs Weltcuprennen in Toblach ausgetragen und es werden die beste Langläufer und Teams der Welt erwartet.
E
ine besondere Attraktion soll das heurige Rahmenprogramm bieten. Erstmals wird am 06.01.2017 ein Nordic Village in Toblach errichtet, welches einen Einblick in die traditionelle Skandinavische Kultur bietet. Das Nordic Village bietet viele Überraschungen und lässt die Zuschauer für einen Tag in die Welt des hohen Nordens versinken! Für die musikalische Unterhaltung sorgen an diesen Tag die Bergdiamanten. Während um 10:45 Uhr das Skating Rennen der Herren über 10 km über die Bühne geht, starten die Damen um 13:00 Uhr das Skating Rennen über 5 km. Am Weltcupwochenende am 14. & 15. Januar 2017 werden insgesamt vier Sprintwettkämpfe ausgetragen. Die Damen und Herren werden sich am Samstag im Sprint und am Sonntag im Teamsprint messen. Am 14. Januar 2017 sorgen die Torpedos aus Österreich für beste Unterhaltung! Das Organisationskomitee steht bereits seit einigen Monaten mit vollem Einsatz hinter der Veranstaltung und das Team um Ok Präsident Herbert Santer möchte allen Teilnehmern und Zuschauern drei unvergessliche Tage bieten.
Neben diesen drei Weltcuptagen werden in Toblach in der Wintersaison 2016/17 unter anderem der bereits zur Tradition gewordenen und älteste Volkslanglauf Südtirols, der Pustertaler Ski-Marathon und der Volkslanglauf Toblach-Cortina ausgetragen.
OK-Präsident Herbert Santer mit Vorjahressiegerin Jessica Diggins aus den USA Nagler
Vorstellung der Rennen am 30.11.2016 in Bozen
Echte Langlauf-Tradition
Diese beiden Wettkämpfe werden heuer bereits zum 40. Mal über die Bühne gehen. Während der Pustertaler Ski-Marathon rein im Hochpustertal ausgetragen wird, verbindet der Volkslanglauf Toblach-Cortina die Provinzen Bozen und Belluno. >>
SportMedia.bz PZ 2 5 | 16. D e z e m b e r 2016
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TOBLACH DOB © www.wisthaler.com
ertal/H. Innerkofl
© TVB Hochpust er
IAN 06.01.2017: SCANDINAV IN FOOD AND LIFESTYLE THE NORDIC VILLAGE
TOUR DE SKI 06.01.2017 10:45 - Skating 10km Men 13:00 - Skating 5km Ladies
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WORLD CUP - 14.01.2017
14.01.2017: TORPEDOS
11:45 - Qualification Sprint 14:15 - Finals Sprint Men & Ladies
WORLD CUP - 15.01.2017
13:00 - Semifinals Team Sprint 15:00 - Finals Team Sprint Men & Ladies Event Sponsors
Official Timing
www.worldcup-dobbiaco.it
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Rund 270 freiwillige Helfer unterstützen alljährlich die Rennen in Toblach
Die vierzigste Ausgabe des Pustertaler SkiMarathons wird am 07. Januar 2017 über die Bühne gehen. Der Start befindet sich in Prags/Schmieden, die Strecke verläuft dann über Toblach bis nach Sexten, wo sich nach 60 km das Ziel befindet. Anlässlich der Jubiläumsausgabe wurde das Gesamtpreisgeld auf 3.500€ erhöht und der Lauf wird ausschließlich in klassischer Technik ausgetragen.
Der Volkslanglauf Toblach-Cortina der heuer zum zweiten Mal Teil der VISMA SkiClassics Rennserie ist, wird am 11. & 12. Februar 2017 über die Bühne gehen. Am Samstag verläuft das Rennen in klassischer Technik über 50 km ausgehend vom Flugplatz Toblach bis nach Cortina ins Zentrum, am Sonntag hingegen über 30 km in der freien Technik von Fiames/Cortina in die Nordic Arena Toblach.
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Alle Weltcuprennen, die in Toblach ausgetragen werden sind für den Tourismus von großer Bedeutung, da diese Veranstaltungen direkt am Renntag in 20 Länder weltweit übertragen werden. Zurzeit sind über tausende Teilnehmer eingeschrieben und die Loipenpräparierungen laufen bereits auf Hochtouren! // cp
Flavio Roda, Präsident der FISI mit Rennleiterin Nathalie Santer und Landeshauptmann Arno Kompatscher 38
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Die Pustertaler Kindergärten
BILDUNG & SCHULE
Ein Sonnenstrahl im Leben Die PZ-Reportage über die heimischen Kindergärten (07.10.2016) hat hohe Wellen geschlagen. In besagtem Bericht wurden verschiedene Probleme und Herausforderungen unserer Kindergärten analysiert. Dennoch überwiegen – zumindest im Pustertal – die Sonnenseiten. Allerdings muss das Kindergarten-System flexibler werden, damit die Zukunft gemeistert werden kann.
D
ie PZ hat die Gelegenheit genutzt, mit der Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck, Olga Pedevilla Obwegs, und der Leiterin des WaltraudGebert-Deeg-Kindergartens „Sternenhof“ in Bruneck, Waltraud Oberstolz Oberlechner, näher auf die Situation einzugehen. Denn eines steht fest: Die beiden Damen stehen hinter den Kindergärten wie eine Eins. Durch und durch. Das merkt man schon beim ersten Hintergrundgespräch. Denn über „ihre“ Kindergärten lassen sie schlicht nichts kommen. „Wir haben bei uns im Pustertal eine durchwegs gute Situation“, stellt Olga Pedevilla Obwegs‚ die Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck, dem die meisten Kindergärten des Grünen Tales unterstellt sind, schon vorab klar. In den 40 Kindergärten aus 16 Gemeinden, in den 79 Abteilungen mit insgesamt rund 1.700 Kindern arbeiten die Pädagoginnen mit Leidenschaft, Freude, Herzblut und vollem Engagement.
Sprengel-Direktorin Olga Pedevilla-Obwegs
Das Kindergartenpersonal am Limit?
„Um korrekt zu bleiben: Kann sein, aber nicht hier im Pustertal“, ist die Direktorin überzeugt. Aber dennoch: „Es gibt auch bei uns besonders herausfordernde Situationen,
Die Leiterinnen des Sprengels bei ihrer Sitzung am ersten Dezember 2016 40
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rewe
Kindergarten-Leiterin Waltraud Oberstolz-Oberlechner
rewe
wo große Anstrengungen der Pädagoginnen gefragt sind. Wir haben immer gemeinsam nach kreativen Lösungen gesucht und diese meistens auch gefunden. Am Ende des Tages ist eine Pädagogin müde. Das darf sie auch sein, verspürt sie doch gleichzeitig eine be-
Die Kindergarten-Situation
Auf Vertrauen bauen
Waltraud Oberstolz Oberlechner: „Jedes Kind ist einmalig. Uns soll auch bewusst sein, dass uns die Eltern ihre größten Schätze anvertrauen. Daher ist es wichtig, ständig gut motiviert bei der Sache zu sein. Für mich ist die emotionale Bildung, also die Herzens-Bildung, sehr wichtig. Das ‚Beziehungslernen’ ist das Um und Auf. Da ist alles eingebunden. Nur so kann es gelingen, ein Kind angemessen und individuell zu fördern.“ PZ: Einer der Kritikpunkte ist, dass in den Gruppen zu viele Kinder – auch
mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen – zusammengesetzt sind. Gelingt da die optimale Betreuung überhaupt noch? Olga Pedevilla Obwegs: „Es stimmt, das ist eine besondere Herausforderung für unsere Pädagoginnen. An einigen Kindergärten in den größeren Gemeinden gibt es bis zu 12 Nationen und eine entsprechend große Vielfalt. Fast überall ist es uns aber gelungen, in Zusammenarbeit mit unserer Frau Inspektorin Dr. Christa Messner, eine dritte Pädagogin einzusetzen, um die sprachliche Bildung und besondere Förderungen zu gewährleisten. In den Tälern, in einigen Dörfern sind die Gruppen noch recht homogen. Aber auch dort reicht das Alter der Kinder von 2,5 bis 6,5 Jahren, d. h. wir begleiten in unseren Kindergärten Kinder aus fünf Jahrgängen. In Abteilungen mit vielen Zweieinhalb- bis Dreijährigen bräuchte es hingegen einen anderen Personalschlüssel. Die Kleinen brauchen besondere Zuwendung, Schutz und altersangemessene Bildungsangebote. Ich glaube schon, dass es uns gelingt, zeitgemäß auf die vielen Besonderheiten zu re-
sondere Zufriedenheit und Genugtuung, etwas geleistet zu haben.“ Waltraud Oberstolz Oberlechner schlägt in dieselbe Kerbe: „Herausforderungen und besondere Ansprüche sind schon zu verzeichnen. Wir sind für die Anliegen der Eltern offen. Die meisten Anfragen und Bedürfnisse werden angemessen berücksichtigt, z.B. wird Frühdienst gewährleistet, und es gibt dienstags eine verlängerte Öffnungszeit für 20 Kinder.“ Im Sommer wird für sechs Wochen auch für ca. 100 Kinder der Stadtgemeinde Bruneck der Sommerkindergarten angeboten.
agieren. Das darf ich den Rückmeldungen vieler Eltern entnehmen.“ PZ: Wie kann man diese Herausforderungen meistern? Olga Pedevilla Obwegs: „Dazu bedarf es der Zusammenarbeit aller. In jedem Fall sind neben den Kindergarten-Verantwortlichen auch die Politiker gefordert.“ PZ: Was muss sich für die Zukunft ändern, damit im Kindergarten gut gearbeitet werden kann? Olga Pedevilla Obwegs: „Es braucht genügend gut ausgebildete Pädagoginnen, veränderte Arbeitszeiten für die Kindergärtnerinnen. Es zeichnet sich ab, dass es in absehbarer Zeit Bildungszeiten und Betreuungszeiten geben wird – wobei Betreuungszeit auch Bildung bedeutet, denn Kinder lernen immer und überall. Es braucht Flexibilität bei den Öffnungszeiten während des Kindergartenjahres. Die Ferienzeiten im Sommer sind für die Familien sehr lang. Da braucht es entsprechende, situationsangemessene Lösungen.“ // Interview: Reinhard Weger
BILDUNG & SCHULE
PZ: Frau Pedevilla Obwegs und Frau Oberstolz Oberlechner: Wie bewerten Sie das Kindergartensystem im Pustertal? Olga Pedevilla Obwegs: „Alle zusammen leisten wir Großartiges. Wir haben schöne Kindergärten sowie motivierte, fleißige und kompetente Kindergärtnerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen. Unsere Arbeit fußt auf gegenseitigem Vertrauen. Darauf basierend können wir unseren Bildungsauftrag erfüllen.“
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LANDESGESUNDHEITSPLAN SÜDTIROL 2016–2020 genehmigt mit Beschluss der Landesregierung Nr. 1331 vom 29. November 2016
Überbelastung der Kinder
Ein großes Problem ist zweifellos die Überbelastung der Kinder. „Eltern geben in der Erziehung ihres Kinder prinzipiell ihr Bestes“, schickt die Direktorin voraus. Die Eltern seien dankbar für die gut geführten Kindergartenstrukturen im Land. In der Kindererziehung sei ein aktives Miteinander zwischen Eltern und Kindergartenpersonal vorhanden, aber Kinder seien oft überbelastet. „Viele Eltern wollen ihre Kinder zu sehr fördern, sie haben Angst, für ihren Nachwuchs etwas zu versäumen. Meine Meinung ist, dass die Kinder nach der Bildungszeit im Kindergarten wirklich spielen dürfen sollen, mit ihren Freunden zusammen sein, mit ihrer Familie den Nachmittag genießen.“ Eine kleine Episode dazu: Ein vierjähriges Kind fragte seinen Vater beim Abholen nach dem Kindergarten: ‚Habe ich heute frei?’ Das zeigt, dass der Terminkalender der Kinder oft schon im zarten Kleinkindalter sehr voll ist. Da bleibt kaum Zeit zum Spielen. „Das Spiel ist und bleibt aber der Königsweg zum Lernen“, ist Olga Pedevilla // rewe Obwegs überzeugt.
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20 Jahre Sommerbeschäftigung
BILDUNG & SCHULE
Eine wertvolle Erfahrung Am 25. November wurde gefeiert. Seit 20 Jahren wird nämlich das Jugendsozialprojekt „Sommerbeschäftigung“ in Bruneck erfolgreich umgesetzt. Im Auftrag des Sozialsprengels Bruneck wurden zwölf Mittelschülerinnen und Mittelschüler über die Sommermonate im Jugend- und Kulturzentrum UFO von einem dreiköpfigen Fachteam begleitet. Eine Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Sozialdienste, der Mittelschulen „Dr. Josef Röd“ und „Karl Meusburger“, sowie des UFO zogen eine positive Bilanz.
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ie Jugendlichen hatten auch heuer wieder die Chance, Erfahrungen zu sammeln, Interessen festzustellen und einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Das abwechslungsreiche Programm spannt sich vom Kochen für die Gesamtgruppe, von der Fahrradwerkstatt, Malerarbeiten, Arbeit am Bauernhof und Körbeflechten bis hin zu erlebnispädagogischen Angeboten. Jede Woche waren Aufträge zu erfüllen, dafür erhielten die Jugendlichen ein monatliches Taschengeld. Neben diesem Beschäftigungsaspekt bestand ein weiteres Ziel darin, mit den Jugendlichen ihre Freizeit sinnvoll und kreativ zu gestalten. Dabei wird spielerisch und erlebnispädagogisch gearbeitet. Die Freizeitangebote, wie Schwimmen, Reiten, Klettern, Kegeln, Bogenschießen, welche jeweils am Freitag stattfanden, sorgten zudem für ein wenig Ferienstimmung. Das Kennenlernen verschiedener Anlaufstellen wie die Jugendberatungsstelle Young+Direct und das Forum Prävention unterstrich zudem den präventiven Charakter des Projektes und gilt als dritte wichtige Zielsetzung.
Rundes Jubiläum
Heuer feierte das Projekt den 20. Geburtstag. Im Jahr 1996 wurde dieses abwechslungsrei-
Projektgruppe und Partner der Sommerbeschäftigung
che Angebot nämlich zum ersten Mal durchgeführt. Das war nur deshalb möglich, weil nachhaltig zum Wohle der Zielgruppe geplant wurde. Damals war die Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeit, Schule und Jugendarbeit noch nicht selbstverständlich, Weitsicht und Vertrauen machten es aber möglich. Das Motto lautete: „Besser gemeinsam wirken, als einsam Probleme wälzen“. Die Jugendlichen erlernten neue Fertigkeiten, es entwickelten sich neue Freundschaf-
Die Sozialassistentinnen Judith Duregger und Doris Wolfsgruber (von links) 42
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gun
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ten, die Sozialkompetenz wurde laufend erhöht. Zu der Jubiläumsfeier ins Sozialzentrum Trayah wurden sämtliche Institutionen und Kooperationspartner geladen, welche für die gute Durchführung des Projekts unerlässlich sind. Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal und Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck, Roland Griessmair, wies bei seiner Begrüßungsrede auf die Wichtigkeit dieses Projekts für die Gesellschaft hin. Der Direktor der Sozialdienste Bruneck, Gebhard Mair und der Leiter des Sozialsprengels, Hans Mitterhofer, erzählten von den Anfängen, die einen Paradigmenwechsel in der Sozialarbeit hin zu einer institutionsübergreifenden, vertrauensvollen Zusammenarbeit einläutete. Auch in Zukunft soll dieses Projekt weiterhin gefördert werden. Gunther Niedermair, der Leiter des UFO, berichtete von den positiven Wirkungen des Projekts auf die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen und bedankte sich bei der Gründergruppe Anna Webhofer. Marcello Cont, Hans Mair, Günther Parschalk, Paul Oberarzbacher und Werner Huber.
naten einen Halt zu geben. Ein interessanter Rückblick in Daten und Fakten wurde von den Sozialassistentinnen Judith Duregger und Doris Wolfsgruber vorgestellt. Seit Beginn des Projekts gab es 550 Meldungen von Seiten der Schulen und dem Sozialdienst, aber auch von den Eltern selbst. 400 Aufnahmegespräche wurden geführt und 277 Jugendliche wurden von insgesamt
30 verschiedenen Betreuern während der Sommermonate begleitet. Von Anfang an war die „Sommerbeschäftigung“ für andere Institutionen Ideengeber und Erfahrungsträger gleichermaßen. Mittlerweile werden Programme dieser Art, mit unterschiedlichen Namen, in ganz Südtirol durchgeführt. Auch in diesem Sinne hat dieses Projekt Früchte getragen. // gun
Berufssafari an der TFO
Ein gelungenes Experiment H
BILDUNG & SCHULE
Erfolgserlebnisse schaffen
Die Jugendarbeiterin Sara Vitroler, die das Projekt seit sechs Jahren begleitet, ermöglichte einen Einblick in die praktische Umsetzung der Ziele und verwies auf die Wichtigkeit, Erfolgserlebnisse für Jugendliche zu schaffen. Die beiden Lehrer Berta Rigo und Paul Oberarzbacher erläuterten in Vertretung der Mittelschulen, wie wichtig es sei, den Jugendlichen auch in den Sommermo-
euer wurde an der Technischen Fachoberschule (TFO) in Bruneck zum ersten Mal eine sogenannte Berufssafari organisiert. Insgesamt 23 Betriebe aus den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen nahmen daran teil. Schüler und Lehrpersonen lobten das Experiment als durchaus „gelungen“.
Der Erfolg dieser schulischen Veranstaltung lässt sich schon allein an den nackten Zahlen ablesen. Exakt 120 Schülerinnen und Schüler der vierten und fünften Klassen der Fachrichtungen „Chemie, Werkstoffe, Umwelt- und Biotechnologie“, „Elektronik und Elektrotechnik“ und „Maschinenbau, Mechatronik und Energie“ und 44 Schüler der zweiten Klassen waren gemeldet. Der Ansturm war damit größer als ursprünglich erwartet. Egon Rubatscher, der Koordinator der Berufssafari, zeigte sich dann auch entsprechend zufrieden mit dem Verlauf. Er musste am Ende aber doch eine kleine Programmänderung einführen. Wegen der großen Teilnehmerzahl mussten die Betriebe ihre Kurzvorträge zweimal halten, damit auch alle entsprechend eingebunden wer-
Öffentlichkeitsarbeit mit den Medien
Feedbackrunde mit allen Teilnehmern
den konnten. Darüber hinaus konnten jene Schüler, die sich für mehrere Vorträge interessierten, bei eventuellen Überschneidungen sich zeitlich besser organisieren. A propos Betriebe: Die Auswahl der teilnehmenden Betriebe ging ebenfalls rasch über die Bühne. Das Planziel von 20 Betrieben musste sogar aufgestockt werden. Am Ende konnten sich 22 Betriebe aus den unterschiedlichen Bereichen in je einer Klasse präsentieren. Mehr war schlicht nicht
drin. Bei der Gestaltung der jeweiligen Klassenräume durch die Betriebe (Ausstellung von Maschinen, interaktive Spiele usw.) legten die Betriebschefs bisweilen große Fantasie an den Tag. Die erste Auflage kann jedenfalls als „gelungenes Experiment“ bezeichnet werden. Von verschiedener Seite wurde auch bereits die Fortführung der Berufssafari angeregt. Wie man hört, ist man in der TFO diesbezüglich // rewe nicht abgeneigt.
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Geheimnisvolle Erinnerung „Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.“ (Pablo Picasso)
„Wenn ich male, tu ich es, weil ich einen starken Antrieb dazu verspüre, ohne Umschweife, ohne ausgeklügelten Plan, ohne ein vorgegebenes oder gar weltanschauliches Thema,“ antwortet Theresia Volgger auf die Frage, was sie dazu bewegt, künstlerisch zu arbeiten.
Schmerzknoten
S
chon zu Hause als Kind und danach in der Schule fiel ihre außergewöhnliche zeichnerische Begabung auf. Heute, in gesetzterem Alter (Jahrgang 1949), blickt Theresia Volgger auf viele Jahrzehnte lange künstlerischer Tätigkeit zurück. Ihre Entwicklung, begonnen mit einfacher gegenständlicher Malerei, durchlief eine Reihe von Phasen, Höhen und Tiefen. Jetzt malt sie fast nur mehr abstrakt. Parallel zu diesem Werdegang versuchte sie sich an verschiedensten Techniken von der Ölmalerei und vom Aquarell bis zur nun bevorzugten Acryltechnik. Der Entstehungsprozess eines Bildes verläuft bei ihr äußerst spontan. Umständliche Vorbereitung dauert ihr zu lange, sie unterwirft sich weder vorbestimmten Motiven noch penibler Planung. Hin und wieder muss sie Fehler und Rückschläge verwinden, manchmal auch das Scheitern. Immer sind die Ergebnisse aber vehementer Ausdruck dieses inneren Bedürfnisses, ihren Seelenzustand in Farbe und Form auszudrücken. Diesem Drang muss bedingungslos nachgekommen werden, um sie schließlich mit einem Gefühl der Befreiung und voll-
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Grauschwarz
Die Aufbewahrung meiner Bilder ist mir heute weit weniger wichtig als früher. Wichtiger sind die Menschen. Theresia Volgger Fiedler
kommenen Zufriedenheit zu erfüllen. Dann wird das Bild „ruhiggestellt“, wenn auch ab und zu betrachtet oder ausgebessert. Erst Wochen später hat man Abstand genug gewonnen, um wirklich zu beurteilen, ob ein Werk gelungen ist oder nicht.
Schöpferisches Spiel mit Farben und Flächen
Ganz besonders liebt diese Künstlerin das schöpferische Spiel mit Farben und Flächen. Definierte Formen sind nur Anlass
Gold
und Ausgangspunkt für anregende Variationen, Nuancierungen und Übergänge. Besonders gern verwendet sie Wärme ausstrahlende Sand- und Erdfarben von Gelb, Beige, Rostrot, Braun in allen Tönen und Spielarten bis hin zu Grau, Blau und Schwarz. Mit ihnen experimentiert sie, verbessert und übermalt, bis sich die erwünschten ausdrucksstarken Effekte einstellen, oder manchmal ebenso erwünschte abweisende Kühle. Der glatte Umriss und die flächige Farbe sind nicht ihr Fall. Sich ergänzende, verschachtelnde oder widersprechende Formen und
Erinnern Bilderausstellung der Künstlerin Theresia Volgger Fiedler Lodenzone Vintl, Finstral-Gebäude, Staatsstraße 17 11.12.2016 bis 08.01.2017, Dienstag bis Samstag 10.00 - 12.00 und 16.00 - 18.00 Uhr
im Kontakt mit ihren Vorbildern Reiner Schiestl, Claus Pack, Robert Bosisio und ihrer Freundin und Mentorin Mili Schmalzl angeeignet.
Neue Ausstellung
Inzwischen selbst der Riege der Südtiroler Künstler etwas fortgeschrittenen Alters angehörend, hat Theresia Volgger trotz schwerer Krankheit die erfreuliche Initiative ergriffen, nach längerer Pause wieder eine Ausstellung auszurichten, die am Samstag,
KULTUR & KUNST
geometrische Figuren, die buchstäblich anecken und einreißen, gehören ebenso zu ihrer künstlerischen Handschrift wie Einsprengsel kleinerer Formen in Farbflächen oder die Einbindung von Materialien wie Stoff, Folie oder Jute. Ihre technischen Fertigkeiten verfeinerte Thresl Volgger in zahlreichen Lehrgängen und Kursen im In- und Ausland. Handwerkliche Kunstgriffe, professionellen Einsatz von Techniken und Sicherheit bei der Verwendung der Materialien hat sie sich u.a.
Schreibtisch
10. Dezember 2016, im Erdgeschoss des Finstral-Gebäudes in der Lodenwelt Vintl eröffnet wurde. Es handelt sich um eine Ausstellung im Gedenken an ihren plötzlich aus der Familie gerissenen Sohn Hannes. Der Verkaufserlös fließt in die Ausbildung seiner drei kleinen Kinder. Auf die Frage, ob es nicht schwer sei, sich von ihren Schöpfungen zu trennen, bemerkt die Künstlerin: „Die Aufbewahrung meiner Bilder ist mir heute weit weniger wichtig als früher. Wichtiger sind die Menschen.“
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Horst Janssen im Stadtmuseum Bruneck
KULTUR & KUNST
Genial und regellos Bis zum 29. Jänner zeigt das Stadtmuseum einen genialen Künstler, der die bürgerlichen Vorstellungen vom Künstler als Bohemien perfekt verkörperte und von sich selber sagte: „Ich bin die Gnade Gottes“ oder „ Meine Hölle bin ich selber“. Die ausgestellten Werke stammen aus verschiedenen Südtiroler Privatsammlungen und aus dem Bestand des Museumsvereins und haben als Schwerpunkt Bildnisse, Selbstbildnisse, Stillleben und Landschaften sowie einige Plakate und Buchillustrationen.
Bei der feierlichen Eröffnung: Barbara Rubele, Waltraud Deeg, Arnaldo Loner, Barbara Willimek, Hans Berger und Johanna Elzenbaumer
H
orst Janssen gehört in Deutschland zu den bedeutendsten Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jhs., der ab den 70er Jahren auch den internationalen Durchbruch geschafft hat. Sein Werk besteht überwiegend aus Papierarbeiten, unter denen neben Holzschnitten, Lithographien,
Plakaten und Illustrationen, die Radierung eine herausragende Stellung einnimmt. Am Ende wird sein Oeuvre auf dem Gebiet der Radierung ungefähr 4000 Blätter umfassen. In seinen Werken verbinden sich künstlerisch-technische Experimentierfreudigkeit mit einem unübertrefflichen Geistesreichtum aus Assoziationen, Witz und Ironie, sowie mit graphischen und inhaltlichen Elementen der Tradition. Seine Abkehr von der dominierenden Kunstszene und vom Zeitgeist machten ihn zum Solitär, der in absoluter Eigenständigkeit Landschaft und Blumen, Portrait und Selbstportrait, Capriccio und Stillleben zu einer neuen Blüte brachte.
Getrübter Ruhm
Horst Janssen wird am 14. November 1929 – auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise – in Hamburg geboren und wächst bei seiner unverheirateten Mutter und bei seinen Großeltern in Oldenburg auf. Nach dem Verlust des Großvaters und der Mutter wird er mit 13 Jahren in der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt “Napola” in Haselünne aufgenommen, wo er als “Flasche” und “Bastard” gilt und von den Mitschülern wegen seiner Nagezähne gedemütigt wird. Was ihn in der Schule rettet ist die Kunst, der Kunsterzieher erkennt nämlich seine künstlerische Begabung und fördert den Jungen. Nach Kriegs48
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ende kommt Janssen in Hamburg beim letzten Mensch, der ihm geblieben ist, unter: seinem „Tantchen“ Anna. Mit ihrer Hilfe kann er dort die Landeskunstschule besuchen, wo er auf den Lehrer Alfred Mahlau stößt. Mahlau wird zu seinem großen Förderer und verschafft dem jungen Janssen 1948 auch seinen ersten Auftrag: die Illustrationen zum Kasperl-Buch „Seid ihr alle da?“. Die ersten großen Erfolge hat Janssen 1956/57 mit einer Serie großformatiger Farbholzschnitte, die ihn erstmals über Hamburg hinaus bekannt machen. Berichte über ihn erscheinen in den Zeitungen, erste Sammler werden auf ihn aufmerksam und nicht zu Letzt tritt der Galerist Hans Brockstedt in sein Leben. Gleichzeitig erlernt Janssen von Paul Wunderlich die Technik des Radierens, und auch wenn seine erste Radierung regelrecht in Rauch aufgeht, wird er diese bald virtuos beherrschen und Meister auf diesem Gebiet werden. Doch sein Ruhm ist getrübt von seinem exzessiven und egozentrischen Lebensstil, gegenzeichnet von Alkoholabhängigkeit, Medikamentenmissbrauch, Jähzorn und Gewalttätigkeit, die sich unmittelbar auf seine Mitmenschen und vor allem auf seine Frauen auswirken. Und der Dauerkampf gegen den Alkohol bedeutet auch Stillstand in seiner künstlerischen Produktion, der
zyklisch eintritt und aus welchem er immer wieder mühsam versucht einen Ausweg zu finden.
Das Thema „Tod“
Ebenfalls markant in diesen Jahren ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod,
KULTUR & KUNST
Der Neuanfang
In den 60er Jahren kommt dann der Neuanfang in der Zeichnung, in der Feinstrichzeichnung, die sich aus tausend penibel gesetzten Strichen zusammensetzt. Diese übersteigerte Präzision überträgt er auch auf die Radierung und die Platten werden von einem undurchdringlichen Wald von Strichen belebt. Die Kritiken zu diesen neuen Werken sind ausgesprochen positiv und nach Jahren des Tiefstandes markieren sie Janssens eigentlichen Durchbruch, der 1968 im Grafikpreis der Biennale in Venedig gipfelt. In diesen Jahren beginnt er neben einer regen Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland auch mit der Selbstinszenierung in seinem beliebtesten Thema: dem Selbstporträt. In zahllosen Selbstbildnissen zeigt er sich mit wirrem Haar und der kreisrunden Nickelbrille à la John Lennon oder in einer ausufernden Konturlosigkeit aus Schraffuren und Liniengewirr ; später in den frühen 80er-Jahren stellt er sich in grellen Pastellen mit paranoidem Ausdruck dar oder präsentiert sich als Sonnenkönig im Plakat für die Pariser Ausstellung in der Galerie Berggruen. In den 70er-Jahren entdeckt der Künstler dann ein weiteres Thema für sich: es ist die Landschaft. Es ist aber keine Ideallandschaft, die er zeichnet und radiert, sondern vielmehr eine abweisende Natur mit nassen Wiesen, Gräben, Kopfweiden und verkrüppeltem Holz und alles menschenleer.
Mit 17 hat man Träume, 1966, Bleistiftzeichnung links: Der Sonnenkönig: Plakat für die Ausstellung in der Galerie Berggruen, Paris, 1981 mit der Darstellung als Sonnenkönig und dem auf sich selbst bezogenen Zitat „Die Sonne – das bin ich“.
der sich als Totentanz, Gerippe, Totenkopf, als verwelkte Blume und toter Vogel und nicht zu Letzt als Selbstporträt, wie eine Konstante durch sein Werk zieht. Am Morgen des 19. Mai 1990 tritt ihm der Tod – vor allem der künstlerische – auch unwahrscheinlich nahe. Im Alter von 61 Jahren stürzt er mit dem Balkon seines Hauses in die Tiefe und mit ihm mehrere Wannen voll Säure, die er zum Radieren benutzt. Ihm droht eine Erblindung durch Säureverätzungen, die jedoch zum Glück nicht eintritt. Schon bald fängt er wieder an zu arbeiten, aber mit dem Radieren ist es nach dem Unfall im Grunde vorbei und er versucht sich in lichthellen Aquarellen und farbigen Zeichnungen. In dieser Zeit ent-
200 seit
// Barbara Rubele
infoBOX Dauer der Ausstellung: 03.12.16 – 29.01.17 Öffnungszeiten: Di-Fr 15-18 Uhr; Sa-So, Feiertage 10-12 Uhr Geschlossen: 24. + 25.12.16; 01.01.17
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steht auch das Buch „Lamme“. Es versammelt einen Zyklus von Bildern, der durch das Zusammenleben mit seiner spät wiedergefundenen Tochter Kathrin inspiriert ist. Es wird auch sein letzter größerer Zyklus sein, denn am 31. August 1995 stirbt Janssen an den Folgen eines Schlaganfalls.
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Die Franzensfeste
KULTUR & KUNST
Das zehnte Landesmuseum Am vergangenen Freitag (neunter Dezember) wurde im Rahmen einer Pressekonferenz das zehnte Landesmuseum (die Franzensfeste) vorgestellt. Das hat Gouverneur Arno Kompatscher übrigens schon im Sommer angekündigt. Die Franzensfeste wird schon seit knapp zehn Jahren als museale Einrichtung genutzt und soll ab ersten Jänner 2017 an die Verwaltung der Landesmuseen übergehen. Eine Arbeitsgruppe hat übrigens ein Museumskonzept ausgearbeitet, wobei das Thema Grenzen eine herausragende Rolle spielen wird. Das passt ja hervorragend zum Grenzland Südtirol – auch wenn innerhalb der EU die Grenzen eigentlich gar nicht mehr existieren sollten. Aber das ist eine andere Geschichte! // mgp
Die Franzensfeste war eine ehemalige Festung und wird nun als zehntes Landesmuseum die „Grenzen“ aufzeigen. Alfred Tschager
150 Jahre Brennereisenbahn
„Connecting people“ Im Rahmen des 150jährigen Bestandsjubiläums der Brennereisenbahn ist auch ein Fotowettbewerb samt Ausstellung geplant. Der Einsendeschluss der Arbeiten wurde auf den 30. April 2017 festgelegt. Wegen der zahlreichen Anfragen. Das hätten sich die Organisatoren nicht erwartet. Als das Kuratorium für Technische Kulturgüter und die Festung Franzensfeste ihren Aufruf zur Einsendung von entsprechendem Bildmaterial verkündeten, wurden sie von Anfragen regelrecht überschwemmt. Das hat nun zur Folge, dass der Einreichtermin vom ersten Dezember 2016 auf den 30. April 2017 verschoben wurde. Im Sommer sollen dann die Arbeiten geordnet und im
August die Prämierung über die Bühne gehen. Erinnert werden soll an das Jahr 1867, als vor exakt 150 Jahren die erste Lokomotive über den Brenner gerollt ist.
Neues Umweltbewusstsein
Ziel des Fotowettbewerbes ist es, ein neues Umweltbewusstsein für die Mobilität auf der Schiene zu entwickeln. Die Brennereisenbahn verbindet seit 1867 Nord mit Süd und revolutionierte das Zeit- und Raumgefühl der Welt des damaligen Tirols. Innovative Bautechniken und die landschaftsbezogene Trassenführung von Ingenieur Karl von Etzel haben bis heute neue Maßstäbe gesetzt. Wie auch bei der Ausstellung „Bahnlandschaften“ in der Festung Franzensfeste (bis
Sexten
Unberührte Natur Im Rudolf-Stolz-Museum in Sexten findet noch bis zum 16. April 2017 eine Ausstellung des Berliner Landschaftsmalers Christopher Lehmpfuhl statt. Er hat im Sommer vier Tage lang Motive der Sextner Dolomiten gemalt, beispielsweise die Sextner Sonnenuhr, die Drei Zinnen oder die charakteristischen Lärchenwiesen am Fuß der bleichen Berge. Dabei kamen „äußerst spannende, dynamische und eigenwillige Werke“ heraus. Lehmpfuhl malt nur im Freien und bei je50
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dem Wetter. Im ständigen Dialog mit den Elementen. Zu bewundern sind die mehr als 30 Werke Lehmpfuhls außer im Sextner Rudolf-Stolz-Museum auch in einem eigenen Bildband. // ivm Christopher Lehmpfuhl
August 2017) stehen beim Fotowettbewerb die Bemühungen im Fokus, die Bahn als nachhaltiges und zukunftsorientiertes Verkehrsmittel auszubauen. Der Wettbewerb steht übrigens allen offen: Fotografen, Amateuren und Künstlern. Der erste Preis ist mit 3.000,00 Euro dotiert, der zweite mit 2.000,00 Euro und der dritte immerhin noch mit 1.000,00 Euro. Alle Fotos werden nach der Prämierung auf der eigens eingerichteten Webseite freigeschaltet. Nach der Prämierung im August sind Ausstellungen geplant, unter anderem in Innsbruck und in den verkehrenden Zügen zwischen Bologna und München. // wm
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KULTUR & KUNST
Dimitri Verhulst:
Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau. btb, 2016. 141 Seiten. Désiré Cordier ist über siebzig, als ihm klar wird, dass sein Leben so nicht weitergehen kann. Es scheint nichts Aufregendes mehr auf seinem Weg ins Grab vor ihm zu liegen: Die Kinder sind längst ausgezogen und haben eigene Leben, seine Frau Moniek hat kein gutes Wort übrig und schimpft ununterbrochen über alles und der Kreis seiner Altersgenossen wird naturgemäß immer kleiner. Als dann auch noch ein Umzug im Raum steht – aus dem Haus mit Garten in eine kleine Wohnung in der Stadt –, schmiedet Désiré einen Plan: Um der Situation der scheinbaren Ausweglosigkeit zu entkommen, beschließt er so zu tun, als sei werde er dement. Diese Idee setzt er von Anfang an tatkräftig und überzeugend um: Er spielt den Vergesslichen, bringt absichtlich alles durcheinander und freut sich insgeheim über seine „Streiche“ und die Reaktionen seines Umfelds. Schon bald ist seine Familie davon überzeugt, dass sie überfordert ist mit der Situation und dass Désiré Hilfe braucht. So darf er, nachdem er auch die Ärztin erfolgreich hinters Licht geführt hat, ins Pflegeheim „Winterlicht“ ziehen. Dort warten einige Überraschungen auf ihn… Dimitri Verhulst lässt seinen Protagonisten mit Witz und Kreativität auftreten. Er schildert dessen Gedanken und Einfälle mit einer erstaunlichen Leichtigkeit und Fantasie, wirkt dabei jedoch nie übertrieben oder unglaubwürdig. Dadurch schafft es der Autor, den Leser zum Lachen zu bringen und ihn die Tragik der – vermeintlichen - Demenz vergessen zu lassen. Empfohlen von Silvia Griessmair
Musikkapelle Steinhaus
Musikalische Talente Ein unvergessliches Erlebnis hat die Musikkapelle Steinhaus mit ihrem Kapellmeister Karl Tasser den Besuchern der Cäcilienmesse geboten. Wunderschöne Choräle und Psalmen sowie moderne Kompositionen umrahmten den Gottesdienst. Höhepunkt war der Auftritt von zwei jungen Sängerinnen aus dem Dorf, die bei „Gabriellas Song“ und „Jesus berühre mich“ mit ihren klaren, kräftigen Stimmen die Musikkapelle unterstützten.
Alexia Rubner und Elisabeth Egger singen mit der Musikkapelle Steinhaus Georg Oberarzbacher
Großes Lob für die zwei Mädchen kam von Helga Klammer, die als Grundschullehrerin in ihren Gesangsstunden die Talente ausfindig machte und mit ihnen die Lieder einstudierte. Sicher den Rhythmus der Kapelle haltend, bei Tonartwechsel keine Schwankungen zeigend, wo oft erwachsenen Sänger ihre Schwierigkeiten haben, sangen Elisabeth und Alexia mit erstaunlicher Ruhe und stimmlicher Sicherheit. Die Talentsspäher der Musikkapelle aber auch der diversen Chöre haben ihre Ohren gespitzt , denn musikalisch sicherer Nachwuchs ist überall gefragt. Oder vielleicht lockt doch die Büh// mg ne von „The Voice of Germany“?
Luis Seiwald
"gebranntes wort - gemaltes licht" Bis zum 14. Jänner 2017 zeigt Luis Seiwald in der Stadtbibliothek Bruneck seine Ausstellung „Keramik und Malerei“. Der Künstler aus Pichl Gsies, bekannt für seine vielseitigen Kunstwelten, hat verschiedene Ausschnitte aus Gedichten von Norbert C. Kaser ausgesucht und in Tonschalen verewigt. Anlass für diese Arbeit und die damit verbundene Auseinandersetzung mit dem Brunecker Schriftsteller ist der 70. Geburtstag, den Kaser 2017 gefeiert hätte. In einer aufwendigen Brenntechnik erzielt Luis Seiwald besondere und eigenartige Farbeffekte mit natürlichen Materialien. 52
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Zudem zeigt Seiwald ausgewählte malerische Werke aus seiner letzten Schaffensperiode. Dabei hat er sich intensiv mit der Energie der Farbe beschäftigt. Die Ausstellung ist von Montag bis Samstag während der Öffnungszeiten zugänglich und markiert den Auftakt zu einer Reihe von Aktionen, die sich über das gesamte Kaser-Gedenkjahr ziehen werden. // mig
Bewusstseinszustand…
Der Geist in Gais Der Theaterverein Gais steht zu Jahresbeginn wieder auf der Bühne. Und zwar mit einem Lustspiel von Josef Rauch unter der Regie von Klaus Laner: Der Onkel lässt es krachen!
ziell sehr schlecht. Da bietet sich ihm die Chance einer großen Erbschaft. Allerdings muss er hierfür mehrere Bedingungen erfüllen, die ihm nicht leicht fallen. Mit der Nachricht auf die mögliche Erbschaft treibt ganz plötzlich der Geist seines Zwil-
lingsbruders sein Unwesen. Da können nicht einmal der Pfarrer und die Kräuterliesl helfen. Deutsche Urlauber und eine Magd aus der Schweiz fallen ins Haus ein, der Waschtl wird von Tag zu Tag narrischer, während die Oma gemütlich ihre Krimis liest und der Opa genüsslich seine Pfeife raucht. Deshalb sind alle Leserinnen und Leser nach Gais eingeladen, um zusammen den Geist zu vertreiben, weil der Onkel lässt es „teiflisch“ krachen. // aldar
Dem Brunner Wastl, der einen altertümlichen Bauernhof betreibt und sich gegen Neuerungen energisch wehrt, geht es finan-
infoBOX
KULTUR & KUNST
ein echter Kracher
Aufführungen im Pfarrsaal von Gais. Premiere: Donnerstag, den 05. Januar 2017 um 20.00 Uhr Weitere Aufführungen: Freitag, den 06.01.2017 um 17.00 Uhr Sonntag, den 08.01.2017 um 17.00 Uhr Samstag, den 14.01.2017 um 20.00 Uhr Sonntag, den 15.01.2017 um 17.00 Uhr Kartenvorverkauf: Tabaktrafik Klara Renzler und 1 Stunde vor Spielbeginn an der Theaterkasse.
Der Theaterverein Gais
Ihr perfekter Wellnesstag im Gsiesertal Day Spa von 14 Uhr bis 22 Uhr, Montags Day Spa bis 20 Uhr | Restaurant-Bistro von 12 Uhr bis 21 Uhr | Ruhetag: Dienstag
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SSV Ahrntal
SPORT & FREIZEIT
Eine stabile Größe Der SSV Ahrntal bestreitet heuer seine neunte Oberligasaison. Im Pokalbewerb steht die Mannschaft im Finale gegen Eppan. Schon allein das ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Beim Gewinn würde die Mannschaft sogar den nächsten Euregiocup spielen. Im nächsten Jahr feiert der Verein übrigens das 10-jährige Jubiläum. Trainer Alex Brugger, der Ahrntal schon früher in die Oberliga geführt hat und die Teldra dort zwei Spielzeiten lang betreut hat, steht eine junge willige Mannschaft zur Verfügung. Bestückt mit routinierten Spielern wie „Bobo“ Niederkofler, Markus Niederkofler oder Patrick Psenner. Manuel Pipperger, einer der besten heimischen Spieler wechselte indes zum ASC St. Georgen. Im Pokal steht man bekanntlich im Finale gegen Eppan und könnte bei einem Gewinn am nächstjährigen Euregiocup teilnehmen. „Die Teilnahme am Pokalfinale ist sicher einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte des SSV Ahrntal. Auch weil wir auf dem Weg dorthin mit einer sehr jungen Mannschaft zwei starke Landesligisten wie Bruneck und Stegen, sowie zwei Oberligagrößen wie St. Georgen und Brixen ausgeschaltet haben“, so Vereinspräsident Andreas Stolzlechner. Er ist mit dem Verlauf der bisherigen Meisterschaft mit der Leistung der Mannschaft bis auf ein paar Ausnahmen durchwegs zufrieden. Wenn es dem SSV Ahrntal auch weiterhin gelinge, die Leistungen wie im Derby gegen St. Georgen noch öfters abzurufen, brauche man sich um die Zukunft wenig Sorgen zu machen. Echter Kampfgeist zeichnet die „Töderer Kicker“ aus.
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Vorfreude auf das Jubiläum
Nächstes Jahr gibt es das 10jährige Jubiläum. Und zugleich die wohl 10. Saison in der Oberliga. „Die Situation beim SSV Ahrntal ist perspektivisch betrachtet als sehr gut anzusehen. Natürlich beschäftigen wir uns immer wieDas gesamte Team des SSV Ahrntal könnte in der laufenden Saison den ganz großen Erfolg schaffen.
Die Teilnahme am Pokalfinale ist sicher einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte des SSV Ahrntal. Andreas Stolzlechner der damit, dass wir vielleicht auch einmal wieder eine Klasse tiefer spielen könnten“, so der Präsident. Wunschziel ist das logischerweise keines. Denn dank der nachhal-
tigen Arbeit in der Vereinsführung, die stetige Verbesserung der Struktur auf und neben dem Platz, die vorbildhafte Arbeit in der Jugendsektion, die herausragenden Zuschauerzahlen und die großen Sponsorentreue ist man im Ahrntal jederzeit in der Lage zu reagieren und eine konkurrenzfähige, ambitionierte Mannschaft zu stellen.
Guter Kader
Der Kader ist auch heuer recht gut bestückt. Es gibt eine gute Mischung aus jungen Talenten und routinierten Spielern. Mit Falkensteiner und Kerrniqi, der sich bislang als echter Torgarant erwies, hat man bekanntlich einen guten Fang gemacht. „Wir können uns nach wie vor glücklich schätzen so hervorragende Fußballer wie Kapitän Robert Niederkofler, Markus Niederkofler , Stefan Pareiner, Patrick Psenner - um nur einige zu nennen -, sowie doch einige sehr talentierte Nachwuchsspieler, die auch den Vergleich mit jenen in anderen Oberligavereinen nicht zu scheuen brauchen, in unseren Reihen zu haben“, lobt Präsident Stolzlechner. Geplant ist, auch in den nächsten Jahren auch wieder vorwiegend den Eigengewächsen das Vertrauen zu schenken. Einzelne auswärtige Spieler, welche dem Verein sportlich weiterhelfen und menschlich der Vereinsphilosophie endsprechen, sind aber immer willkommen. Ganz gemäß dem ausgegebenen Motto: „Wio san van Toule!“. // Manuel Complojer
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AUDI FIS Ski Cross World Cup 2016
SPORT & FREIZEIT
Spektakel pur!
Der Ski Cross Weltcupzirkus kommt nun zum 8. Mal für die letzten zwei Rennen vor Weihnachten nach Innichen. Die weltbesten Ski Crosser messen sich heuer auf der spektakuläreren Strecke, die für Spannung und ein tolles Zuschauererlebnis für die Besucher garantiert. Also wie immer, nicht verpassen. Der Eintritt ist frei!
Das Programm: Montag, 19.12.2016: 13:00 – 14:30 Uhr Training Dienstag, 20.12.2016 09:45 – 10:00 Uhr Training Ladies 10:00 – 10:40 Uhr Training Men Qualifikation für die Finalrunden 11:00 – 11:45 Uhr Qualification Ladies 12:00 – 13:15 Uhr Qualification Men 18: 30 Uhr – Offizielle Startnummervergabe am Pavillon in Innichen Mittwoch, 21.12.2016 FINALTAG I 12:30 – 13:00 Uhr Training Finalisten 13:30 – 15:00 Uhr FINAL ROUND 18:00 – 19:00 Uhr Offizielle Preisverteilung am Pavillon in Innichen
Neu in diesem Jahr ist die Einführung einer neuen Ski-Cross-Reihe, die im Dezember im Rahmen des Audi FIS Ski Cross Weltcup stattfinden wird. Die „Cross Alps Tour“ wird in 15 Tagen an vier verschiedenen Orten – Val Thorens (FRA), Arosa (SUI), Montafon (AUT), Innichen (ITA) – ausgetragen und ein Gesamtsieger ermittelt. Da Innichen gewissermaßen das Fi// st nale stellt, dürfte dort so richtig für Spannung gesorgt sein.
Weitere Infos auf der Homepage unter:
Donnerstag, 22.12.2016 FINALTAG II 12:30 – 13:00 Uhr Training Finalisten 13:30 – 14:50 Uhr FINAL ROUND 14:50 – 15:00 Uhr Offizielle Preisverteilung im Ziel
www.ski-cross.it PZ 2 5 | 16. D e z e m b e r 2016
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HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“ HC Pustertal
SPORT & FREIZEIT
Eishockey ist wieder in! Das HCP-Team 2016/17 überzeugt bislang auf dem Eis mit Einsatz und guten Leistungen. Der zweite Tabellenrang hinter Ritten Sport ist ein klares Zeichen, dass mit diesem Team heuer zu rechnen ist. Und dies trotz vieler Absenzen in der ersten Meisterschaftsphase.
Der HCP in PINK für eine gute Sache
Die Zuschauer im Pustertal nehmen das Produkt „SKY Alps Hockey League“ positiv an. Der HCP Vorstand hat mit diversen Aktionen (Students Night, Forst Hockey Night, Mercedes Ladies Night, Family Hockey Night) voll punkten können, waren doch alle Themen-Abende ein voller Erfolg. Das soll es auf keinen Fall gewesen sein. Es sind weitere Events dieser Art im Rahmen von HCP-Heimspielen geplant, so z.B. die Red Bull Hockey Night beim Heimspiel gegen Red Bull Hockey Juniors (Salzburg) am 20. Dezember. Am zweiten Januar beim Heimspiel gegen Asiago Hockey steht das Thema „Eiskunstlauf“ im Vordergrund. Eishockey in Bruneck macht wieder Spaß! Die gelungenen Off-Ice-Aktionen haben das Ihrige dazu beigetragen, die Zuschauer wieder ins Rienzstadion zu locken.
Einmal mehr zeigen sich die Wölfe von ihrer besten Seite, beweisen Herz und soziales Engagement! Der HC Pustertal wird zum Jahresauftakt 2017 für mehrere Spiele – dem Vorbild einiger bekannter Eishockeyvereine in der NHL, KHL und DEL folgend – für eine gute Sache „Pink“ tragen. Armin Helfer & Co. werden dabei die eigens kreierten Trikots zum Auftakt der Masterround überstreifen! Natürlich möchte der HCP helfen, „Regenbogen“ nicht nur noch bekannter zu machen, sondern auch Eishockeyfreunde aus allen Landesteilen animieren, vor allem in der für Familien so wichtigen Weihnachtszeit für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Alle weiteren Informationen zu dieser Aktion werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Hier die Einzahlungsmodalitäten: Kinderkrebshilfe Regenbogen, Kennwort „HC Pustertal“ Südtiroler Sparkasse Brixen IBAN: IT12C0604558220000005002504 Raiffeisenkasse Eisacktal IBAN: IT52V0830758221000300003271 Südtiroler Volksbank Brixen IBAN: IT44I0585658220070570132654 Die Spenden sind steuerlich absetzbar! Die nächsten Heimspiele 20.12.16 Di - 20.30 HCP COPPA ITALIA Viertelfinale 27.12.16 Di -- 20.30 HCP
Wacey Rabbit und Raphael Andergassen bilden ein kongeniales Duo im Angriff der Wölfe. Optik Rapid CORON E S - KRONPLATZ.com
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Premiere am KroNplatz Vor kurzem hat der Wintersportverband Südtirols den Wettkampfkalender für die Wintersaison 2016/17 vorgestellt. Besonders im Rampenlicht standen dabei die Weltcup-Veranstaltungen, die vom 15. Dezember 2016 bis 29. Jänner 2017 über die Bühne gehen. In diesen 45 Tagen steht unser Land im Mittelpunkt des internationalen Wintersportgeschehens. Überhaupt weisen alle Veranstaltungen ein hohes Niveau auf. Eine Premiere gib es hingegen am Kronplatz. Nach einer Durststrecke von 13 Jahren findet am 24. Jänner 2017 erstmals in Südtirol auch wieder ein Damen-Weltcuprennen statt. Kurz vor Weihnachten sind auf den Pisten des Haunolds in Innichen die Skicrosser im Einsatz. Das Hochpustertal ist vom 20. und 22. Dezember bereits zum achten Mal in Folge Schauplatz der FISWeltcuprennen im Ski Cross. Am 6. Jänner 2017 kommt auch die Elite im internationalen Langlaufsport nach Südtirol. Die Tour de Ski macht zum achten Mal in Folge in der Toblacher Nordic Arena Station. Auf dem Programm stehen ein 5-km-Rennen der Damen sowie ein 10-km-Rennen der Herren. Nur eine Woche später kehrt der Skilanglauf-Weltcup ins Hochpustertal zurück. Am Samstag, 14. und Sonntag, 15. Jänner finden in Toblach ein Sprintrennen und der Teamsprint statt. Das absolute Wintersporthighlight sind aber nach wie vor die Biathlon-Rennen in Antholz. In der dritten Jännerwoche (19. bis 21. Jänner) werden die besten Skijäger der Welt die zahlreichen Fans in der Südtirol Arena verzücken. Spitzensport gepaart mit einem TopUnterhaltungsprogramm machen Antholz und Südtirol für eine Woche zum Mekka des Biathlons. // at
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Mo+Mi 19.30-20.30 | 09.01.-15.03.2017 20 Einheiten, Preis € 160,00
Spinning Spinning A Di+Do 18.30-19.30 | 10.01.-16.03.2017 20 Einheiten, Preis € 200,00 Spinning B Di+Do 19.30–20.30 | 10.01.-16.03.2017 20 Einheiten, Preis € 200,00 Spinning Long Race Fr 19.30-21.00 | 13.01.-17.03.2017 10 Einheiten, Preis € 150,00
Zumba Zumba A Di+Do 17.15-18.15 | 10.01.-16.03.2017 20 Einheiten, Preis € 160,00 Zumba B Di+Do 19.30-20.30 | 10.01.-16.03.2017 20 Einheiten, Preis € 160,00
Pilates
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Hip Hop
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Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Anmeldung für unsere Kurse erst verbindlich ist, sobald der Kursbeitrag vollständig bezahlt ist. Weitere Informationen können Sie unserer Internetseite www.physiofit.bz.it entnehmen oder rufen Sie uns einfach an unter 0474 531 080.
Der neue Wet tkampfkalender
Prävention & Gesundheit
Kursprogramm Januar - April 2017
Sportlich gilt es zu betonen, dass es Coach Holick gelungen ist aus den drei Ausländern, einigen erfahrenen Cracks und vielen jungen Spielern eine eingeschworene Einheit zu formen, die es mit jedem Gegner aufnimmt und zudem atShayne Wiebè – der Denker und Lenker der 1. traktives Hockey bietet. Pusterer Angriffsreihe. Optik Rapid Bei den Ausländern hat die sportliche Leitung heuer ein sehr gutes Händchen bewiesen. Die Stürmer Wiebè und Rabbit gehören zu den Topscorern der Liga und erweisen sich auch als echte Rudelführer. Verteidiger Pritz verleiht der Defensive Stabilität. Entscheidendes Plus dieses Team ist, dass die jungen Spieler an der Seite der Ausländer und erfahrenen einheimischen Spieler gewachsen sind und bereits konstant starke Leistungen abrufen. Dies lässt auch beruhigt in die Zukunft des Pusterer Hockeys blicken. Ziel bleibt es, sich in den Top 6 nach der Vorrunde (diese endet am 19. Januar) zu platzieren. In der darauf folgenden Master-Round entscheidet sich dann die Ausgangslage für die alles entscheidenden Play-Off’s. Sollte die Entwicklung weiterhin so positiv verlaufen, darf man schon das Halbfinale als Ziel anvisieren. Dann ist alles möglich…. Auf geht’s Wölfe! // Matthias Harrasser
SPORT & FREIZEIT
Die sportlichen Leistungen
Ahraue 12B | 39031 St. Georgen (BZ) Tel 0474 531 080 Fax 0474 537 926 | info@physiofit.bz.it PZ 2 5 | 16. D e z e m b e r 2016
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St. Vigil
SPORT & FREIZEIT
Ehre, wem Ehre gebührt! Im Rahmen eines winterlichen "Dorffestes" wurde das neue Denkmal für die Winter- und Sportpioniere der Gemeinde Enneberg feierlich eröffnet. Dabei wurden gleich mehrere Jubiläen gefeiert.
G
leich eine Handvoll Jubiläen, die alle den Skisport betreffen, fallen im heurigen Jahr in Enneberg an: Vor einem Jahrhundert tauchten die Skier erstmals auch in St. Vigil auf: es waren die Österreichischen Gebirgsjäger der Kriegsfront von Fanes, die bereits in ihrer Ausstattung ein Paar Skier führten, um sich im Winter im tief verschneiten Hochgebirge besser fortbewegen zu können. Im Jahr 1926, vor 90 Jahren, wurde hingegen das erste Skirennen in St. Vigil ausgetragen. Im Jahre 1936, vor 80 Jahren, legte der erste Jugendliche aus St. Vigil, Hubert Mutschlechner, in S. Martino di Castrozza die Skilehrerprüfung der F.I.S.I. mit Erfolg ab. Im Jahre 1946, also vor genau 70 Jahren, wurde der „Sciclub Al Plan“ aus der Taufe gehoben und im Jahre 1956 startete dann die „Scuola Italiana Sci S. Vigilio di Marebbe“ ihre Tätigkeit, mit drei geprüften und mehreren Hilfsskilehrern. Alle diese Anlässe wollten Gemeinde und die Betreiber des Fremdenverkehrs nicht unbeachtet verstreichen lassen, ja sie wollten sogar ein Denkmal dafür schaffen, um vor allem die jungen Generationen daran zu erinnern, wie alles zustande gekommen und besonders dass nicht alles vom Himmel gefallen ist. Es hat Menschen gebraucht, die sich für diese Belange eingesetzt haben, sehr oft uneigennützig und mit weitsichtigem Blick. Und gerade dieser Personen wurde
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gedacht und ihre Namen wurden am Dorfplatz in den Sockel des Skidenkmals eingemeißelt, weithin sichtbar für alle, die dieses schöne Denkmal, das aus der Hand des Künstlers Hans Rindler (geb. 1958) aus St. Vigil entstanden ist, betrachten und bewundern werden. Am Vormittag des Zweiten Adventsonntags wurde dieses Denkmal vor einer großen Menschenmenge vom Bürgermeister der Gemeinde, Dr. Albert Palfrader, zusammen mit dem Künstler, enthüllt und vom Ortspfarrer Hochw. Heinrich Perathoner feierlich gesegnet. In seiner treffenden Ansprache setzte der Bürgermeister den Akzent auf Anerkennung und Hochachtung für das, was in den vergangenen Jahren alles geleistet worden ist und betonte besonders die gute Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Nachbarn auf dem gemeinsamen Hausberg, dem Kronplatz, und die Eintracht, die immer auch zwischen den Tourismustreibenden von St. Vigil geherrscht hat.
GroSSveranstaltung
Am Nachmittag desselben Tages ging es dann um 16.00 Uhr im Vereinssaal mit einer
Großveranstaltung weiter. Der ladinische Landesrat Dr. Florian Mussner fand dabei nur lobende Worte für die Initiative und die Veranstalter. Im Mittelpunkt standen die Vorstellung einer Publikation und die Überreichungen von zahlreichen Ehrungen. Insgesamt wurden 43 Personen, darunter zehn posthum, geehrt. Es wurde darüber hinaus ein umfangreiches, 335 Seiten starkes Buch über den Skisport in Enneberg (auf Ladinisch) vorgestellt, in welchem die Entwicklung des Skisportes, der Aufstiegsanlagen und des gesamten Winterfremdenverkehrs auf Grund von Dokumenten, Statistiken und Urkunden genauestens beschrieben wird. Der Buchautor selbst, Dr. Lois Ellecosta, wusste mit seinem Humor, den Zuhörern die Lektüre des Bandes schmackhaft zu machen. Einen breiten Raum nehmen darin auch die SportDas neue und würdige Denkmal zu Ehren der Winter- und Sportpioniere der Gemeinde Enneberg.
Ehrungen
Anschließend übernahmen dann der Bürgermeister und sein Stellvertreter Dr. Marco Pizzinini die Ehrung von 43 Personen (darunter sind 10 bereits verstorben), die sich um die Belange des Skisportes und des Wintertourismus besonders verdient gemacht haben. Ihnen allen wurde das Verdienstabzeichen, bzw. eine Verdienstplakette der Gemeinde überreicht, wobei von jedem Einzelnen die besonderen Verdienste hervorgehoben worden sind. Die Geehrten waren alle anwesend, wiederum eine
Bestätigung der Eintracht und des Zusam- den war und viel zur Bereicherung des Skimenhaltes in der Dorfbevölkerung. festes beigetragen hat. Eine Abordnung von jungen Athleten des Im Namen des Organisationskomitees dankSkiclubs St. Vigil mit ihrem derzeitigen te schließlich zum Abschluss der schönen Präsidenten Franz Willeit standen Spalier Feier der ehemalige Direktor der Skischule und der Männerchor St. Vigil unter der Lei- St. Vigil, Ernesto Kastlunger, all jenen, die tung von Prof. Iarone Chizzali umrahmte zum guten Gelingen des Festes beigetragen musikalisch die Veranstaltung mit eigens haben und natürlich den zahlreichen großfür diese Gelegenheit eingelernten ladini- zügigen Sponsoren und Spendern. schen, deutschen und italienischen Liedern, // Diego Clara die den Skisport verherrlichen. Es wurden besonders die langsam in Vergessenheit geratenen schönen „Schneelieder“ des ladinischen Autors Alfred Mutschlechner gesungen, die lang anhaltenden Applaus ernteten. Im Foyer des Saales hatte Andrea Comploi zuvor mit Hilfe seiner Familie eine Schau alter Skier und Skiausrüstungen organisiert, die von vielen bereits am Vortag besucht und bewundert wor- Kastlunger und Ellecosta – zwei der alten Schule...
SPORT & FREIZEIT
ler Ennebergs ein, die in den letzten beiden Jahrzehnten den Olymp des Skisports erklimmen konnten: Alexander Ploner, Manfred und Manuela Mölgg und die beiden Snowboard-Rennläufer Walter Feichter und Meinhard Erlacher, die alle an mehreren Olympischen Winterspielen teilgenommen haben (Turin 2006, Salt Lake City 2002, Vancouver 2010 y Sochi 2014). Bei den Olympischen Winterspielen von Vancouver in Kanada im Jahre 2010 waren nicht weniger als 4 Athleten aus dem kleinen, 1500 Seelen zählenden Dorf St. Vigil in Enneberg dabei: Manuela und Manfred Mölgg, Alexander Ploner und der Snowboarder Meinhard Erlacher. In Turin 2006 waren es bereits 3 gewesen.
Der Gsiesertal-Lauf
Die Taistner kommen an Bord Die 34. Auflage des bekannten Gsiesertal-Laufes gewinnt offenbar immer stärker an Attraktion. Knapp 60 Prozent der Startnummern sind bereits verkauft worden. Vor kurzem fand auch die obligatorische Vollversammlung statt, wobei auch Neuwahlen anstanden. Es blieb PZ-Informationen aber alles beim Alten. Neu ist aber die Streckenführung, zumal ab sofort auch Taisten mit eingebaut wird. Was bereits im Vorjahr hinter vorgehaltener Hand angekündigt wurde, wird heuer Realität. Das rührige Organisationskomitee mit
Für den Gsieser läuft alles auf Hochtouren...
Präsident Walter Felderer an der Spitze hat die Nachbarn aus Taisten mit an Bord geholt. Erstmals soll die Streckenführung so verändert werden, dass auch die Nachbargemeinde in den Genuss des größten Volkslanglaufes von Südtirol kommen wird. Damit sind gut fünf der 42 km langen Loipe komplett neu. Vom Brückenwirt im Talboden führt die Strecke mitten ins Dorfzentrum von Taisten und von dort zurück auf die ursprüngliche Strecke. Dafür entfällt die Schleife zur Sportzone von Pichl, wie Medienreferent Alfons Steiner der PZ mitteilte. Diese Zusammenarbeit kommt nicht von ungefähr und lag – wie gesagt – in der Luft. Denn das Gsieser Organisationskomitee ist um eine absolut integre Zusammenarbeit und Kooperation zwischen allen Akteuren bemüht: Bauern, Touristiker, Tourismusverein, Gemeinde, Vereine und OK ziehen an einem Strang. Der Tourismusverein ist für die saisonale Loipenpräparierung zuständig; für den Gsiesertal-Lauf kommt dann das OK zum Handkuss. Logisch, dass man sich abspricht und am besten gemeinsam fährt. „Das klappt
in Gsies ganz wunderbar“, so Steiner der PZ gegenüber. Die 34. Auflage des Gsiesertal-Laufs wird am 18. und 19. Februar über die Bühne gehen. Die Klassikrennen am Samstag und die Skatingrennen am Sonntag werden neben den vielen Athleten wieder zahlreiche Besucher anlocken. Ausgewiesen werden jeweils zwei Strecken über 30 bzw. 42 km. In der nächsten PZ kommen wir mit einer ausführlicheren Reportage auf das wichtige Sportereignis zurück. Dann auch mit einigen Internas aus der Vollversammlung! // rewe
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ALARMTECHNIK GMBH ST. NIKOLAUSSTRASSE 10 I - 39031 BRUNECK (BZ) TEL. +39 0474 530954 FAX +39 0474 537660 INTERNET: www.alarmtechnik.it E-MAIL: info@alarmtechnik.it
BRANDMELDEANLAGEN EINBRUCHMELDEANLAGEN VIDEOÜBERWACHUNG
T E C HNIK
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LESERFOTOS
Christina Leitner aus Pfalzen
Wanderweg in Vintl Margit Holzer aus St. Sigmund
Edelweißstern mit knapp 7 cm Durchmesser, gesehen auf dem Weg zum Birkenkofel. Albert Oberleiter aus Luttach
Wengsee: fotografiert am 07.09.2016 im Mühlwaldertal
Anna Eppacher
Herz aus Stein. Gesehen am Kellerbauerhöhenweg Karin Eppacher
Mein schönstes
Leserfoto Liebe PZ-Leser, schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubenden Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal! Zusendungen an: E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an! Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.
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LESERFOTOS
Falzarego Pass Clara Serafin aus Campill
Luna im kühlen Pragser Wildsee...! Martin Hochgruber aus Percha
Wespenspinne beim Mittagessen Maximilian Baumgartner aus Issing
Lebendiges Wasser Cilli Kofler aus Prettau
Zirm am Fels... im Hintergrund die Birnlücke Klara Leiter aus Prettau
Mir freien ins auf enk!!
Starkenfeldhütte.
Ausflugsziel für wunderschöne Winter Spaziergänge für groß und klein, ob Schneeschuwandern, mit der Rodel oder Skilanglauf. Auch Weihnachts- und Firmenfeiern sowie andere Events mit Glühweinempfang bereiten wir gerne für Sie vor. Wir bieten eine gute Tiroler Küche mit super Service und traumhafter Aussicht über der Rodenecker-Alm. Geöffnet vom 15. Dezember bis Ende März.
info@starkenfeld.com
Tel.3273884157
Starkenfeld
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Der Gesundheitsratgeber
Moderne ZAHNMEDIZIN – die neue PZ-RubRik Bruxismus und Dentale Abnutzung Wie auf den Bildern ersichtlich besteht eine massive Abrasion (Abnutzung) der Oberkieferzähne mit einer starken ästhetischen Einschränkung. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Martin Tschurtschenthaler
Die Lösung dieses Falles erfolgte durch eine prothetische Versorgung mit Kronen, kann aber auch durch minimal Invasive Versorgung mit Keramikkronen oder Facetten erfolgen.
Die gleiche Patientin nach der prothetischen Versorgung mit metallfreien Keramikkronen.
Dr. Martin Tschurtschenthaler
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Die Lösung dieses Falles erfolgte gemeinsam mit dem bekannten Mailänder Zahnarzt Dr. Paolo Casentini.
Adresse: Gilmplatz 2, Bruneck • Tel. 0474 554 960 praxis.tschurtschenthaler@dnet.it
Kieferorthopädie: Behandlung einer erwachsenen Patientin mit ausgeprägter Kl II/2 Fehlstellung Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 5: Vor der Behandlung, links
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Abb. 2: Ende der Behandlung, frontal
Abb. 4: Ende der Behandlung, rechts
Abb. 6: Ende der Behandlung, links
Bei dieser erwachsenen Patientin konnte folgende Diagnose erstellt werden: • Kl II/1 Fehlstellung um eine Zahnbreite • Dentofaziale Asymmetrie • Tiefbiß • Uk Rücklage Die Behandlung erfolgte mit festsitzender Spange und Kieferchirurgie. Der Ober- und Unterkiefer Zahnbogen wurde optimal für die Kieferchirurgie vorbereitet. Bei der Kieferchirurgie erfolgte die Neupositionierung des Oberund Unterkiefers nach funktionellen und gesichtsästhetischen Richtlinien im Gesichtsschädel. Danach erfolgte noch die Feineinstellung der Verzahnung. Die gesamte Behandlungsdauer betrug 19 Monate.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it
Weihnachten - Wenn Geschenke keine Freude mehr machen Frage: 45 Jahre, ich bin Mutter von 2 pubertierenden Kindern; ich habe seit Jahren Stress bei der Arbeit und laufe den ganzen Tag den Kleinigkeiten nach, die ich nicht mehr auf die Reihe bekomme. Ich habe jetzt schon Angst vor dem nahenden Weihnachtsfest und dem Schenkzwang. Es ist die Zeit im Jahr, wo es mir am schlechtesten geht. Ich leide jetzt immer besonders unter Minderwertigkeit und Schwermütigkeit. Ich bin in dieser Zeit grundlos traurig, scheu, finde keine Freude. Ich habe Weihnachten auch als Kind nie freudig erlebt. Es gab so wie in meiner jetzigen Familie gerade in dieser Zeit immer auffällig viel Streit. Ich möchte meiner Familie zu liebe ein schönes Fest organisieren, aber ich weiss jetzt schon, dass es mir nicht gelingen wird. Die Geschenke und das Konsumverhalten in dieser Zeit erdrücken mich.
»Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht.«
1= trifft überhaupt nicht zu, 5= trifft genau zu
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• Ich kann nicht mehr lachen • Ich möchte, aber ich kann nicht, bin ohne Antrieb
Der Gesundheitsratgeber
Materielle Depression
• Ich habe das Interesse an meinen Hobbys verloren • Ich habe das Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen verloren • Ich habe an meinem Leben keine Freude und Genugtuung mehr • Ich sehe mutlos und hoffnungslos in die Zukunft • Ich bewege mich sehr langsam und denke sehr langsam • Ich habe schwere, immer gleiche Gedanken • Ich habe keinen Appetit • Ich werde/wurde nicht geliebt • Ich würde gerne vor mir selber davonlaufen • Ich verletze mich selbst • Ich blicke auf lauter Fehler und Misserfolge zurück • Ich habe kein Interesse mehr an der Sexualität
Zitat Kurt Marti *1921
• Ich habe Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
Antwort: So wie Ihnen geht es vielen von uns in dieser Zeit. Vielleicht können Sie mit dem Satz: „Weniger ist mehr!“, nicht allzu viel anfangen, aber es geht in dieser Zeit sicher darum , sich auf das Wesen(tliche) und auf sich selber zu besinnen. Was ist der Zweck meiner Existenz? Wie kann ich mich von der Fülle an Informationen, Reizen, Herausforderungen und materiellen Dingen distanzieren? Wir dürfen uns zugestehen, dass wir alle einzigartig sind. Wir sind nicht nur dann etwas wert, wenn wir etwas leisten, sondern völlig unabhängig davon. Das ist eine der zentralen Botschaften des Weihnachtsfestes. Wir sollten uns zutrauen, uns und unsere lieben Mitmenschen zu feiern. Wir dürfen dankbar sein, ohne dabei nur materielle Geschenke zu verteilen. Dank ist zu oft schon wieder gleich die nächste fordernde Bitte! Versuchen Sie es mit dem Satz: „Ich danke Dir lieber Körper, dass Du mir jeden Tag so wunderbare Unterstützung zukommen läßt!“ und nicht „aber morgen, morgen muss es bitte noch etwas mehr sein!“. Loslassen, Seinlassen, alles so wie es ist, mit allen Stärken und Schwächen, das erzeugt eine versöhnliche und verzeihende Stimmung! Öffnen Sie einfach Ihr Herz. Ich wünsche Ihnen einige wertvolle Tage der Zufriedenheit mit sich selber.
• Ich fühle mich traurig, niedergeschlagen und unglücklich • Ich bin unruhig und laufe ziellos umher • Ich bin sehr reizbar • Ich erröte schnell und schäme mich dafür • Ich bin lichtscheu • Ich fühle mich energielos, habe bleierne Müdigkeit und bin erschöpft • Es kostet mich grosse Mühe, einfache Dinge zu erledigen • Ich habe Schuldgefühle und verdiene Bestrafung • Ich fühle mich als wertloser Versager • Ich fühle mich innerlich leer und kalt, wie abgestorben • Ich habe Schlafstörungen (zu wenig, zu viel und/oder unruhig) • Ich fühle mich gefangen und eingeschlossen • Ich überlege mir, wie ich mir das Leben nehmen könnte. • Ich fühle mich gedrückt, auch wenn schöne Dinge passieren • Ich habe ohne Diät Gewicht abgenommen
Fragebogen zur „materiellen Weihnachts- Depression“ 1= trifft überhaupt nicht zu, 5= trifft genau zu • Ich habe mit materiellen Geschenken keine Freude
• Ich weine sehr oft grundlos • Ich nehme dauerhaft psychisch wirksame Medikamente 1
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• In meiner Familie gibt es gehäuft Depressionen • Ich hatte schon einmal eine depressive Episode • Die dunklen Monate November und Dezember sind
• Ich meide Feste und Feiern • Ich habe bei Geschenken ständig das Gefühl etwas schuldig zu bleiben • Ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas leiste • Ich ziehe mich immer mehr zurück
besonders schwer
Auswertung: <70 Punkte: Du hast Glück mit Dir selber! Schätze weiterhin die kleine Freuden des
Alltages und übe Dich regelmässig in Dankbarkeit und Liebe.
71 - 140 Punkte: Wahrscheinlich bemerkst Du, dass Du oft zwar noch relativ gut funktio-
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. Dr. Rudolf Gruber
nierst, aber dafür grossen Aufwand betreiben mußt. Es ist leichter alles unter einen Hut zu bringen, wenn Du Dich auf Deine wichtigen Dinge im Leben konzentrierst. Selbstwert= weniger ist mehr! Verlasse Dich bei der Suche nach dem passenden Gleichgewicht auf Deine Instinkte. Du selbst bist genauso wichtig wie alles andere zusammen! (Be)Schenke Dich selbst!
>140 Punkte: Gut ist nicht mehr gut genug! Die Spirale der Selbstentwertung hat sich
um Dich zu drehen begonnen. Du bist in der materiellen Mühle des Lebens angekommen. Verzeihe Dir selbst! Vertraue Dich Deinen Freunden mit Deinen Schwächen, Sorgen und Ängsten an. Spreche darüber! Dafür ist in der Weihnacht die einzigartige Ruhe und die kostbarste Zeit.
Die Fragebögen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar. PZ 2 5 | 16. D e z e m b e r 2016
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Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Klein Flo schreibt auch heuer wieder einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann: „Lieber Weihnachtsmann, schicke die Geschenke heuer bitte direkt an mich und nicht an meine Eltern. Die hatten doch glatt das Handy voriges Jahr für sich behalten.“
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eses Jahr gerne Alle Engel, die di möchten, haben Christkindl sein l hergerichtet. sich zur Auswah - welche sind es? Zwei sind gleich 3 2
erung!
Der Weihnacht smann freut si ch riesig über sein tolles Geschenk. Aber was gena u hat er bekom men?
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Schöne Besch
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tbewerb Christkindl-Wet
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Kinder-Sudoku:
Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.
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Das PZ-Team wünscht Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr 2017! Unser Büro bleibt von Montag 19.12. bis Freitag 30.12.2016 geschlossen
Die nächste Ausgabe erscheint am: 12.01.2017
Annahmeschluss
für Glückwünsche & Wortanzeigen: 03.01.2017
Unsere Mama ist für uns ganz wichtig, denn Du machst vieles gut und richtig. Du zeigst uns, wie das Leben geht und wie man zu sich selber steht. Du machst uns Mut und gibst uns Kraft, damit man seinen Alltag schafft. Wir danken Dir dafür gar sehr und wünschen Dir alles alles Gute zum 75. Geburtstag und noch viel mehr. Helmut, Erika, Bernd, Martin, Illi und die kleinen Jonas und Marlon!
90. Geburtstag
Anastasia Huber Schustermutter in Luns.
Wie hast du das nur geschafft, 90 Jahre voller Energie und Kraft. Du warst immer für alle da, jeden Tag und jedes Jahr. Gesundheit, Glück und Gottes Segen, sollen dich auch weiterhin begleiten auf all deinen Wegen.
Dies wünschen dir von ganzem Herzen,
dein Mann Anton, deine 7 Kinder und Schwiegerkinder, sowie deine 11 Enkelkinder und dein Urenkel Thomas.
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Älter werden schließlich alle, doch eines gilt in jedem Falle: Jeweils alle Lebenszeiten haben ganz besondere Seiten. Wer sie sinnvoll nutzt mit Schwung, der bleibt 100 Jahre jung. Am 27. Dezember feiert Nadine Ihren 25 Geburtstag.
Alles Gute wünscht Dir von ganzen Herzen deine ganzen Kollegen und Eltern.
Liebe Barbara Herbst, zu deinem großartigen Studienabschluss
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Unsere Oma ist die Beste, darum feiern wir ein Feste! Denn eines das ist wahr sie wird heuer 60 Jahr! Sie hat in all den Jahren so manches Glück und Leid erfahren. Darum wollen wir ihr heute sagen: Alles Gute und es ist schön dass wir dich haben!! Deine Enkelkinder: Hanna und Manuel 66
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mit höchster Punktezahl als Medizinische Labortechnikerin
die aller besten Glückwünsche und viel Freude und Erfolg für die Zukunft
von deiner Gotl Maria und Alois!
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Wir leben Qualität. Daher wählen wir unsere Mitarbeiter aufgrund ihrer Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit aus, um unsere Kunden fachgerecht und zuverlässig zu beraten. Diese Überzeugung hat neben der ständigen Suche nach neuen Produkten, der guten Organisation und der Zuverlässigkeit der angebotenen Leistungen dazu geführt, dass wir uns im Laufe der Jahre zu einem der führenden Baustoffhändler in Italien etabliert haben.
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Mitarbeiter im Technikbüro (m/w) (Baustahl/Schmiede)
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Kunden . . . . . . . .Wohnungen/ . . . . . . . . . . . . Baugrund/ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kubaturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Möchten . . . . . . . . . . . . .Ihre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sie . . . . . . . . Immobilie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .verkaufen? . . . . . . . . . . . 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Gilmplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -. T.. .0474 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. ,. Bruneck . . . . . . . . . . . . . . . 553551 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.seeber-immobilien.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ihr Bodenschleifer
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Taufers . . . . . . . . . . . . . . . . 678313 ......... . . . . . . . .in . . . . . . . . . . . -. 0474 . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . bachermetallbau@gmail.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . EIGENGEFERTIGTE . . . . . . . . . . . . . . .EDELSTAHLKÜCHE . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . Automatische . . . . . . . . . . . . .Schiebe. . . . . . . . und . . . . . Falttüren ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . Garagentore . . . . . . . . . . . Türen . . . . . .Balkonverglasungen . . . . . . ........... . . . . . . . . . . Glasbau . . . . . . . . . . . . . . . . Vordächer ......... . Alufenster . . . . . . . . . . . . . . . . Windfänge . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... . . . . . . . . . . . . . . . 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BACHER METALLBAU
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Heuer kein Weihnachten!
Alle Jahre wieder: Die Engel im Himmel wecken im Spätsommer den Weihnachtsmann, um mit den Vorbereitungen für Weihnachten zu beginnen. Aber der Weihnachtsmann ist noch nicht ausgeschlafen und hat die Nase voll von dem jährlichen Weihnachtsstress: Geschenke, nichts als Geschenke und recht machen könne man es den Menschen auch nicht und überhaupt sei der Sinn des Weihnachtsfestes verloren gegangen. Heuer soll es keine Weihnachten geben! Das tue den Menschen vielleicht ganz gut. Die verwunderten Engel freunden sich mit der Idee an, dieses Jahr keine Hektik im Himmel beim Geschenke machen, einpacken und verteilen zu haben. Und schneien brauchen sie auch nicht. Also wird den Menschen mitgeteilt, dass es heuer keine Bescherung, dass es kein Weihnachten gibt.
Aber ob das wirklich so durchgeht? Vierzig kleine Engel des Kinderchores der Musikschule Bruneck singen unter der musikalischen Leitung von Franziska Seiwald wahrlich himmlisch, der Bariton Hannes Tschurtschenthaler schlüpft in die Rolle des verschlafenen Weihnachtsmannes. Lissi Elzenbaumer choreografiert himmlische Tänze und Toni Taschler setzt den Himmel in Szene. Ein etwas anderes Weihnachtsmusical im Jugend- und Kulturzentrum UFO Bruneck. Kartenreservierung ab sofort im Büro der Musikschule Bruneck 0474 411298.
Samstag, 17. Dezember 17:00 Uhr Premiere Sonntag, 18. Dezember 14:00 und 17:00 Uhr Mittwoch, 21. Dezember 17:00 Uhr
Fröhliche Weihnacht!
LÖSUNGEN: KInderrätsel KREUZWORTRÄTSEL & SUDOKU
Schöne Bescherung! Der Weihnachtsmann freut sich riesig über: neue Schlittschuhe!
Christkindl-Wettbewerb Es sind die Engel Nr. 1 und Nr. 8!!!
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4 5 2 3 6 1 7 9 8
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5 3 8 4 2 6 1 7 9
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PZ 25 | 16. D e z e m b e r 2016
1 2 7 9 5 3 4 8 6
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Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.
17.- 23. 12. 2016
Das Weihnachtsmusical mit dem Kinderchor der Musikschule Bruneck
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Turnusapotheken
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1 2 5 6 7 4 3 9 8
4 7 9 8 1 3 5 6 2
5 6 8 7 3 9 1 2 4
9 4 2 1 8 6 7 5 3
3 1 7 5 4 2 6 8 9
3 4 3 5 7 6 1 8 9 2
1 2 6 4 8 9 5 3 7
9 8 7 2 5 3 4 6 1
2 1 4 8 9 6 7 5 3
6 9 8 5 3 7 1 2 4
7 5 3 1 4 2 9 8 6
3 7 9 6 1 5 2 4 8
8 6 2 9 7 4 3 1 5
5 4 1 3 2 8 6 7 9
Apotheke St. Barbara St. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apotheke Amatori - Corvara Öffnungszeiten 10:00 - 12:00 / 17:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173 Apotheke Dr. W. Steifler - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 496566
24. - 30. 12. 2016 Apotheke Ferigo - Abtei Öffnungszeiten 08:30 - 12:00 / 16:00 - 18:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 23:59 Uhr, Tel. 0474 847152 Apotheke Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 678035 Apotheke Sexten - Sexten Öffnungszeiten 08:30 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 710460 Apotheke St. Lorenzen St. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 Die Turnusapotheken für das neue Jahr standen leider zurm Redaktionsschluss noch nicht fest.
WEITERBILDUNGSKURSE am Berufsbildungszentrum Bruneck • Öl- und Dampfstempelmassage Gefragt: berufliche Tätigkeit im Kosmetikbereich Referent: Manuel Aichner, Fa. Art of Care Termin: Sa, 14.01.2017, 7 h, 8.30 - 16.30 Uhr • Sugaring Gefragt: berufliche Tätigkeit im Kosmetikbereich Referentin: Waltraud Auer, Fachlehrerin Termin: Sa, 04.02.2017, 7 h, 8.30 - 16.30 Uhr • Gasschmelz- und Elektrohandschweißen Für: Beschäftigte im Bereich Metalltechnik, Installateure Referent: Bernhard Willeit, Fachlehrer Zeitraum: Mo, 30.01.2017 - Do, 09.02.2017, 16 h, 17 - 21 Uhr • Beruflich Telefonieren als Kompetenz NEU Ziel: Sie wissen, wie Sie durch effektives Telefonieren Zeit sparen und tragfähige Geschäftsbeziehungen herstellen. Für: Mitarbeitende in Handels- und Handwerks- und Industriebetrieben Referentin: Claudia Bachmann, Fachexpertin Termin: Mi, 01.03.2017, 7 h, 8.30 - 16.30 Uhr • Schalen von Sichtbeton NEU Ziel: Sie erlernen grundlegende Handgriffe und Techniken zur Herstellung von Sichtbetonoberflächen. Für: Maurer, Bautechniker Referent: Florian Weger, Fachreferent Zeitraum: Do, 02.03.2017 - Fr, 03.03.2017, 14 h, 8.30 - 17.30 Uhr • Kundenrückgewinnung Gezielt verlorene und schlafende Kunden aktivieren Für: Führungskräfte, Mitarbeitende in Handelsbetrieben Referentin: Dr. Luise Vieider, Fa. Keytrain Termin: Do, 23.02.2017, 7 h, 8.30 - 16.30 Uhr • Online-Zusammenarbeit ECDL Gefragt: PC-Grundkenntnisse Referent: Fachreferent Zeitraum: Mi, 01.02.2017 - Mo, 13.02.2017 Dauer: 16 h, Mo, und Mi, 17 -21 Uhr • RSOCAD - Grundkurs 3D-Planung und 3D Laser NEU Für: Tischler, technische Zeichner, in der Einrichtungsplanung tätige Personen. Gefragt: AutoCAD-Grundkenntnisse. Referent: Fachreferent RSO-Group Zeitraum: Fr, 03.02.2017 - Sa, 04.02.2017, 12 h, Fr, 17 - 21 Uhr, Sa, 8 - 17.30 Uhr • Sicherheitskurs Hebebühnen - Auffrischungskurs laut GVD 81/2008, Art. 73, Abs. 5 i.g.F.- StaatRegionen-Konferenz vom 22.02.2012 Termin: Di, 10.01.2017, 4h, 8.30-12.30 Uhr • Sicherheitskurs für Baukranführer - Auffrischungskurs laut GVD 81/2008, Art. 73, Abs. 5 i.g.F. - StaatRegionen-Konferenz vom 22.02.2012 Termin: Di, 10.01.2017, 4 h, 13.30 - 17.30 Uhr • Auffrischungskurs für Arbeitgeber Niedriges (6 h), mittleres (10), hohes (14 h), Risiko NEU laut GVD 81/2008, Art. 73, Abs. 5 i.g.F.– StaatRegionen-Konferenz vom 22.02.2012 Zeitraum: Di, 03.01.2017 - Mi, 04.01.2017, 8.30 - 16.30 Uhr ANMELDUNGEN: Tel. 0474 57 34 11, Fax 0474 57 34 99 Anmeldung bis: 2 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form www.weiterbildung-bruneck.org
Veranstaltungen & Kurse ohne Gewähr
T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen
Bruneck WFO Bruneck Am Freitag, den 13.01.2017 findet von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Wirtschaftsfachoberschule Bruneck (ex Handelsoberschule) ein Nachmittag der offenen Tür für Eltern und Schüler der Mittelschulen statt. Weihnachtsflohmarkt des Vereins Tierheim Obervintl Ab Dienstag 13.12.2016 bis zum 19.12.2016 im Seeböckhaus Öffnungszeit: 09.00 - 19.00 Uhr
Pfalzen Benefizkonzert „Weihnacht in den Bergen“ mit Mark und seinen Freunden Am Sonntag 18. Dezember 2016 um 16:00 Uhr in der Pfarrkirche Pfalzen. Freiwillige Spende - der Reinerlös geht an "Südtirol hilft"
Terenten Open Air Neujahrsparty beim Musikpavillon im Zentrum von Terenten. Um 20.30 Uhr Einzug der Musikkapelle Terenten und um 22.00 Uhr Mega Feuerwerk. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe "Carriere". Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
St. Johann / Ahrntal Sonntagsgespräche im Hotel Steinpent mit Lesung aus der Gedichtsammlung mit Dr. Josef Duregger Am 4. Adventsonntag, 18. Dezember 2016, um 10 nach 10 Uhr im Hotel Steinpent. Nostalgische Weihnacht & Nostalgie-Weltcup-Skirennen Ahrntal Am Mittwoch, 28.12. um 19.00 Uhr: Einmarsch der Athleten mit Fackelträgern und Musik ab Hotel Bergland 20.30 Uhr: Rennstart an der Hausbergkante Skihaus AFTER RACE NIGHT Weihnachtskonzert - mit dem Blechbläserquintett "Unknown Brass" und "Nepumuckla" Am Freitag 30.Dezember 2016 um 20:45 Uhr in der Pfarrkirche von St. Johann
Prags Bergweihnacht am Pragser Wildsee - Zum 2. Mal findet am Pragser Wildsee die Bergweihnacht statt - und dieses Jahr an ganzen drei Wochenenden! Sa. 17.-So.18.12.2016 jew. 10-18 Uhr.
St. Vigil
Gsies Stefansball der Schützenkompanie Pichl am Montag 26. Dezember 2016 ab 20.00 Uhr im Vereinshaus von Pichl/Gsies.
Sexten
Adventskonzert Gospel "Nobuntu" Am Donnerstag, 22. Dezember um 21:00 Uhr in der Pfarrkirche St.Vigil in Enneberg. Einlass ab 20:30 Uhr, Eintritt: freiwillige Spende am Eingang
Silvesterparty der Freiwilligen Feuerwehr Moos Brixen Am Samstag 31. Dezember 2016 10. Südtiroler Berglandwirtab 20 Uhr Uhr im Haus Sexten. schaftstagung - Weidebasierte Milchproduktion Toblach Am Freitag, 13. Jänner 2017 ab Eröffnung der Dolomiti Bal09.00 im Forum Brixen loonweek mit Modellballonglühen am Dorfplatz von Toblach Am Samstag 07. Januar 2017 Parkinson Selbsthilfegruppe von 17:00 Uhr - 21:00 Uhr
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Die Kleiderkammer im Kolpinghaus hat das ganze Jahr hindurch jeden Dienstag Nachmittag von 14-16 Uhr und jeden Donnerstag Vormittag von 9-11 Uhr geöffnet. Frau Hedwig Nicolussi: Tel. 0474 411175 mittags o. abends
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Wir treffen uns alle 14 Tage mittwochs von 10-11 Uhr im Trayah Bruneck zur Bewegungstherapie mit Annemarie*.
WFO Innichen Am Mittwoch, den 11.01.2017 findet um 18 Uhr in der Wirtschaftsfachoberschule Innichen ein Infoabend für Eltern und Schüler der Mittelschulen statt. Öffnungszeiten Recyclinghof Bruneck: Dienstag u. Donnerstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr & 13.30 Uhr - 17.30 Uhr Mittwoch u. Samstag: 07.15 Uhr - 12.15 Uhr
Nächste Termine: Mi. 21.12. (mit kleiner Weihnachtsfeier)
1. Termin 2017: Mi. 11.01. 2017 *jeder ist herzlich willkommen
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