PZ25_21.12.2017

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BRUNECK, 21. Dezember, JG. 29, NR. 25-726/2017 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 25/2017

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Echo

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Leserbriefe Christkindlmarkt Bruneck: Zwischen Glühwein, Socken und Christbaumschmuck

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Soziales & Gesundheit

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Spendenaktion Kindergarten Gais: Leise Dichter Univ.-Doz. Dr. Med. Hermann Brugger: Der Wahnsinn am Berg

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Politik & Verwaltung

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ASTAT-Studie: In der Schockstarre St. Sigmund: Es heißt Abwarten Wirtschaft & Umwelt

Bäuerliche Kommunikation: Band zwischen Stadt und Land 20 Menschen im Portrait

Markus "Doggi" Dorfmann: In der Ruhe liegt die Kraft

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Gesellschaft & Menschen

Tattoo als Körperkunst

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Vereine & Vereinsleben

Die Weihnachtskrippe und die Krippenausstellung in Percha: Ein schöner Brauch 36 Bildung & Schule

Berufssafari der TFO und WFO in Bruneck: Ein voller Erfolg Kühe und andere "Besonderheiten"

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Kultur & Kunst

Othmar Treffer und Andreas Zingerle: Sinnlich und zerstörerisch 46 Kiwanis-Adventskonzert: Ein kulturelles Highlight 48 Jugend Filmwettbewerb: Die große Chance 50 Solimans Traum: Der Traum geht weiter 51 Sport & Freizeit

HC Pustertal: Auf zur Aufholjagd Pustertal im Winter: Eldorado für Alpinsportler 35. Gsiesertal-Lauf: Es läuft...

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Service

Kreuzworträtsel Kinderrätsel Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse IM P RESS UM Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Dr. Martin Tschurtschenthaler, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Iris Wallnöfer, Margareth Berger, Albert Dejaco, Lisa Maurer Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

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Frohe Festtage Weihnachten, laut Wikipedia auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn (lat. Sollemnitas in nativitate Domini), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht oder Weihnachtsabend), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Südtirol kommt – wie im gesamten deutschsprachigen Raum – als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.

Inhalt & KommeNtar

Titelthema

Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit der Stille und Besinnung. Das hört man jedenfalls immer wieder. Doch mit der Stille und der Besinnung war es spätestens dann vorbei, als ein besonders helles Köpfchen auf die Idee kam, dass Geschenke sein müssen. Während laut althergebrachten Überlieferungen der gute Jesus den Menschen mit seiner Geburt eine Freude machen wollte, ist das seit geraumer Zeit ganz anders umgemünzt worden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Weihnachten wird immer mehr zu einem Singspiel klingender Münzen. Ein bewährtes Mittel zur Umsatzsteigerung. Hand auf’s Herz: Weihnachten ist schlicht die große Zeit des Zuviel, wie schon der Dichter und Kritiker James Henry Hunt gesagt hat. Der lebte übrigens von 1784 bis 1859! Ich möchte nichts mies machen. Denn auch ich mag Weihnachten mit allem was dazu gehört. Darin hat natürlich auch der Einzelhandel mit seinen vielen Geschenkideen seine Berechtigung. Doch man sollte den Bogen nicht überspannen. Das gilt für die Termine der Christkindl- und Weihnachtsmärkte genauso wie mit den weihnachtlichen Öffnungszeiten. Kollegin Judith Steinmair hat in der aktuellen Titelgeschichte genau dieses Thema aufgegriffen. Denn wir müssen aufpassen, dass wir die Menschen in unserer entfesselten und auf Gewinnmaximierung getrimmten Arbeits- und Gesellschaftswelt nicht überfordern. Denn die Grundpfeiler einer brummenden Wirtschaft können auf Dauer nicht Aufwandsminimierung und die Abschaffung des Gewissens sein. Denn dann fehlt das Menschliche, also das Wichtigste. Doch genau Letzteres wird zu Weihnachten immer wieder angemahnt und eingefordert. Wir sollten uns also mehr denn je darauf besinnen, was Weihnachten wirklich ist. Der Synodale, Lektor und Prädikant Pater Peter Voss hat es so ausgedrückt: „Wir feiern den Gott der kleinen Leute, den Gott der Einsamen, den Gott der Verzweifelten, den Gott der Heimatlosen, den Gott der Kaputten. Und das kann nur, wer sich ohne Wenn und Aber an deren Seite stellt. Wer das nicht will, der mag gerne die freien Tage für sein eigenes Fest nutzen. Er soll’s bitte nur nicht Weihnachten nennen!“ Wie wahr: Etwas mehr Ehrlichkeit tut uns sicher allen gut. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen liebe Leserinnen und Leser im Namen des gesamten Teams alles Beste für die bevorstehenden Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2018. Dazu viel Erfolg, aber vor allem Gesundheit – im ganzen Jahr! Denn die Gesundheit ist der größte Reichtum!

Reinhard Weger

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Doppelpass

ECHO

PZ Nr. 24 vom 07.12.2017 Mit dem Europatunnel unter den Alpen wird die Verbindung zwischen Nord und Süd noch leichter, nicht nur im ökonomischen Sinn, sondern auch auf der Ebene der Kontakte zwischen den Völkern in Europa und hilft somit, die „Mir-sein-mir-Mentalität“ und nationalistische Gedanken zu überwinden. Der jetzige Pass ist weltweit anerkannt, hat eine einheitliche, europäische Farbe und ermöglicht uns eine freie Bewegung in alle Länder der Welt. Die Grenzstange ist längst abgeschafft und sogar unsere Bergbauern dürfen – können ohne Pass ihre Kühe, Schafe und Nutztiere frei über die Grenze treiben. Zurzeit wird aber dennoch viel über den eventuellen Doppelpass debattiert. Hoffentlich bleibt es nur eine verbale Debatte und nicht mehr – denn die Lawine fängt klein an und die Folgen sind schwer einzuschätzen. Böse Geister … Die Geschichte lehrt! Vor nicht langer Zeit gab es schon einmal die „engstirnigen Radikalen“, die Öl in das Feuer gossen und das Volk unnötig gespalten hatten: in Dableiber und Optanten mit den bekannten tragischen Folgen. Wäre es also nicht besser, die Energie dem allgemeinen Wohlwollen zu widmen? Meine Probleme sind auch Deine, also versuchen wir gemeinsam und friedlich sie so zu lösen, dass es allen gut und besser geht. Südtirol ist ja ein „schianes Landl“ auch Dank unseres damaligen guten „Tattile“, der durch seine langjährige Wirkung uns das heutige friedliche und gute Zusammenleben erlaubt hat und wir alle davon täglich profitieren können. Südtirol ist eine kleine Insel im WeltOzean der Globalisierung – und im Internet wird nicht Südtirolerisch gesprochen, gelesen und geschrieben … Auch im Sport messen sich die Athleten unter der weltweiten olympischen Fahne. Noch kurz etwas zur Geschichte: Der deutsche Alpen-Korpsgeneral, Konrad Kraft von Dellmansingen, ein echter Bergliebhaber, hat seinerzeit gesagt: „Wer hätte je gedacht, dass wir diese herrliche Gegend durch Krieg verschandeln müssen? Ich dazu, die Natur und die Menschen … Die Gefallenen rufen uns zu, wer die für euch Lebenden gelitten und gestritten, das Leben hingegeben haben, hinterlassen euch als letzte Mahnung: Haltet Frieden! Und als letzte Bitte: Vergesst uns nicht!“ Dazu der damalige Papst: „… inutile strage!“ Also unnützes Gemetzel. Und der heutige große Hirte hat im Mund unermüdlich das Wort „Frieden in der Welt und für alle Völker“. Valentino De Zordo · Bruneck „Walischo Doigo“ 4

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Nichts erreicht Wir möchten daran erinnern, dass auf der Kundgebung von Schloss Sigmundskron nicht nur das Los von Trient, sondern auch die Selbstbestimmung für Südtirol und das Los von Rom gefordert wurden. Man muss sich nur die Fotos von damals anschauen, die Transparente mit der Aufschrift ‚Freies Südtirol‘ und ‚Volksabstimmung für Südtirol‘ zeigen. Heute, genau 60 Jahre danach, müssen wir feststellen, dass wir weder das Los von Trient, geschweige denn das Los von Rom erreicht haben! Zwar verfügt Südtirol indes über eine Autonomie, aber Autonomie bedeutet bis heute Bevormundung durch Italien in sehr vielen Bereichen! Wir werden daher weiterhin an unserer Vision von einem Südtirol, die über die Autonomie hinausreicht, festhalten und unser Recht auf eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit einfordern! Cristian Kollmann · Süd-Tiroler Freiheit

Gegendarstellung

Erklärung zum Zeitungsartikel in der Ausgabe der Pustertaler Zeitung Nr. 4/2017 Die unterfertigte Erharter Hanna, Direktorin des Tourismusvereins von Innichen möchte hiermit im Hinblick auf den Artikel in der Ausgabe der Pustertaler Zeitung Nr. 4/2017 mit dem Titel „GIS hilft nur bedingt" klarstellen, dass sie gegenüber den Journalisten der Pustertaler Zeitung niemals die Aussage getätigt hat, dass die Firma Aurturist GmbH die Gäste für ihre Mitgliedsbetriebe nicht melden würde bzw. keine Ortstaxen bezahlt oder keine Statistiken führen würde. Frau Erharter Hanna und der Tourismusverein von Innichen nehmen von den so im genannten Zeitungsartikel enthaltenen Aussagen Abstand und bedauern eventuell durch den Artikel hervorgerufene Missverständnisse. Erharter Hanna · Direktorin Tourismusverein Innichen Laut Pressegesetz sind Medien zur Veröffentlichung von Gegendarstellungen verpflichtet. Dem kommen wir natürlich nach. Die PZ bleibt bei ihrer Darstellung. Reinhard Weger, verantw. Direktor

Arbeiten beendet · PZ Nr. 24 vom 07.12.2017 Karl Pfeifhofer, ehemals Bürgermeister von Kiens, und nicht Oswald Galler, ehemals Bürgermeister von St. Lorenzen, wurde infolge des Rücktritts von Gottfried Niederwolfsgruber, Bürgermeister von Percha, im Herbst 2002 von der Landesregierung zum kommissarischen Verwalter der Gemeinde ernannt. Ein aufmerksamer Leser aus Wielenberg, Karl Messner, hatte uns darauf aufmerksam gemacht. Dafür sei ihm gedankt. Die PZ-Redaktion


SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

2017 „Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war“, so heißt es im Evangelium der Heiligen Nacht. Einfacher, alltäglicher, gewöhnlicher und menschlicher kann man es nicht sagen. Die Wirklichkeit war gewöhnlich, alltäglich, menschlich – nicht idyllisch und romantisch. Damals in Bethlehem. Heute an vielen Orten der Welt. Mütter in Not, Familien auf der Flucht, Menschen in Armut, die abgewiesen werden. Bethlehem bleibt Gegenwart! Weihnachten ist das menschlichste und das ganzheitlichste aller unserer Feste. Wie kein anderes Fest reicht es hinein in die Bräuche, Lieder, Essensgewohnheiten, Stimmungen und Erwartungen der Menschen. Mit diesem einzigartigen Fest verbinden Menschen Erinnerungen und Sehnsüchte, aber auch Gerüche, Symbole, Feierlichkeit. All das kann zum Ausdruck bringen, was der Inhalt von Weihnachten ist: Gott wird Mensch, und er will uns begegnen in unserer eigenen Menschlichkeit.

sen. Und ohne das Geburtstagskind wird alles leer und letztlich sogar zu einer Illusion. Ich freue mich jedes Jahr auf Weihnachten und auf das, was auch für mich zu diesem Fest gehört. Ich könnte aber auf alles verzichten, nur nicht auf IHN. Denn an Weihnachten wird derjenige geboren, der mir durch seinen Tod und seine Auferstehung Leben verheißt - durch alles hindurch und sogar über diese Welt hinaus. Feiern wir Weihnachten als das menschlichste aller unserer Feste und lernen wir vom Geburtstagskind, menschlich miteinander umzugehen: mit den eigenen Hausgenossen, mit den Kindern und mit den alten Menschen, mit den Freunden und mit den schwierigen Menschen, mit den Nahen und mit den Fremden, mit den Einheimischen und mit jenen, die an die Türen Europas und unserer Heimat klopfen. Betlehem ist überall!

Ich bin sehr empfänglich und dankbar für alles, was zu diesem einzigartigen Fest dazugehört. Aber für mich würde Weihnachten ausfallen, wenn es mir nicht um Jesus Christus ginge. Alles verweist mich auf ihn: Krippe, Christbaum, Gottesdienste, Geschenke, Festes-

+ Ivo Muser, Bischof

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Christkindlmarkt Bruneck

Zwischen Glühwein, Socken und Christbaumschmuck Weihnachtsmarkt - ein gutes Geschäft?

Fotos: rewe

Noch nie hat er so früh angefangen wie heuer, der Christkindlmarkt. Während er im deutschen Sprachraum normalerweise zu Weihnachten seine Tore schließt, dauert er hierzulande traditionell bis zum Dreikönigsfest und somit gute sechs Wochen. Ist so ein langer Zeitraum überhaupt sinnvoll, oder stumpft der ganze Zauber dann doch eher ab? Steht das Klingeln der Kassen exponentiell zu den Öffnungszeiten, und wer sind die echten Nutznießer?

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it dem Motto „Klangweihnacht“ werden die Christkindlmarktbesucher in der Rienzstadt auch bei der diesjährigen Auflage an den eigens aufgestellten Portalen am unteren Graben sowie bei der neuen Grabenverlängerung empfangen. „Herbei, o ihr Gläub’gen“ beziehungsweise „Adeste fideles“ kann dort in allen drei Landessprachen angehört werden. An die 35.000 Mal ist die italienische Version im vergangenen Jahr gedrückt worden, sagt Werner Huber von der Firma Elch und als solcher für die Technik am Christkindlmarkt verantwortlich. Als Vergleich dazu: Die deutsche Version wurde lediglich 8.000 Mal gedrückt. Was nicht unbedingt etwas über das Verhältnis der Besucher aussagen muss, sind Touristen für solche „Spielereien“ bekanntlich ja etwas zugänglicher. Aber egal, ob Einheimische oder Gäste, woher auch immer, alle sind willkommen, Hauptsache sie fühlen sich wohl und kaufen oder konsumieren. Das Fazit von der Edition 2016/17 war gut, aber Luft nach oben gibt es schließlich immer. Ob es sich mit den Besucherzahlen allerdings in diesem Jahr ähnlich

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verhalten wird, wie im vergangenen, ist derzeit noch unklar. „Die Rechnung wird zum Schluss gemacht!“ lautet der allgemeine Tenor der Standlbetreiber. Derweil sieht es auf alle Fälle bisweilen noch ein wenig mager aus. Abgesehen von den - wie immer - besucherstarken Tagen an „Sant-Ambrogio“ oder

werk der Originalen Südtiroler Christkindlmärkte sieht nun mal ein tägliches Angebot vor. Und das bedeutet – im Unterschied zu den vielen „autonomen“ kleinen Dorf-Weihnachtsmärkten – Tag für Tag ab 10 Uhr für zehn Stunden und mehr gerüstet zu sein. Bei Wind und Wetter und eben auch bei Flaute.

Derweil sieht es mit dem Besucherandrang auf dem Christkindlmarkt bisweilen noch ein wenig mager aus. Abgesehen von den - wie immer - besucherstarken Tagen an „Sant-Ambrogio“ oder vereinzelten Wochenendtagen, stehen sich die Mitarbeiter bei den Ständen in der restlichen Zeit offensichtlich die Löcher in den Bauch. vereinzelten Wochenendtagen, stehen sich die Mitarbeiter bei den Ständen in der restlichen Zeit offensichtlich die Löcher in den Bauch. Die Faktoren für mangelnde Besucher sind unklar, wobei das Wetter durchaus eine Rolle spielen könnte. Mit Temperaturen um die Minus zehn Grad oder Regengüsse sind längere Aufenthalte im Freien eben was für wirklich Hartgesottene! Aber das Regel-

Angebot und Nachfrage

Wird das Angebot des Christkindlmarkts den Ansprüchen der Besucher etwa nicht gerecht? Oder ist es sogar zu viel des Guten? Über fünfunddreißig Aussteller bieten in Bruneck ihre Produkte feil, von unterschiedlichsten Bekleidungsartikeln verschiedenster Materialien über Geschenkartikel und Kunsthandwerk bis hin zu kulinarischen


SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA Schneepracht - viele freut's, andere nicht...

rewe Traditionelle Handwerkskunst ist nach wie vor gefragt...

Vor allem an den Feiertagen und Wochenenden ist der Andrang groß - vor allem an den kulinarischen Ständen. rewe

Viele Standbetreiber stehen sich allerdings die "Haxen" in den Bauch - im wahrsten Sinne des Wortes... rewe

Leckereien aller Art. Diesen zur Seite stehen nicht weniger als zwölf (!) offizielle Gastronomiestände mit einem bunt gemischten Speise- und Getränkeangebot. Eine satte Auswahl also, auf die sich die Marktbesucher freuen dürfen, ganz zu schweigen von den zahlreichen Geschäften und Gastlokalen rund um die historische Altstadt. Das Problem: Wochentags kann von Weihnachtsrummel keine Rede sein, die Stimmung ist mau, bei vielen Verkaufsständen sowieso, aber auch bei den Gastronomieständen, die sich aufgrund der hohen Dichte auf relativ engem Raum die paar Gäste gegenseitig abgraben.

ter mehr oder weniger vorgehaltener Hand zu. Das besagte Wochenende ist also nach wie vor DER Gradmesser für den finanziellen Erfolg. Das gilt auch, oder vielleicht besser gesagt vor allem, für die Gastronomiestände beim „kleinen Brunecker Ableger“, in der Oberstadt. Trotz der verkürzten Öffnungszeiten ab 15 Uhr herrscht dort ansonsten vielfach einfach nur gähnende Leere. Wofür also der ganze Stress? Jeder lärmt, und dennoch scheint sich der ganze Aufwand doch schlussendlich zu lohnen, oder?

Ausnahmezustand: Mariä Empfängnis-Tage

Zusammen mit Bozen, Meran, Brixen und Sterzing vermarktet sich Bruneck als „Original Südtiroler Christkindlmarkt“. Erst unlängst wurde die WIFO-Studie (Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen) vorgestellt, die zehn Jahre nach der letzten Studie bei den fünf Märkten unter anderem folgende Fragen analysiert hat: Wie hat sich das Besucherverhalten in den letzten 10 Jahren verändert? Was ist die aktuelle wirtschaftliche Bedeutung der Südtiroler Christkindlmärkte? Wie zufrieden sind die Besucher/innen mit den Märkten? Die Ergebnisse der Studie zeigen im Ver-

Ein völlig anderes Szenario bietet sich allerdings rund um den achten Dezember. An diesen Tagen strömten auch heuer wiederum Tausende Besucher nach Bruneck, wobei ein gewisses Chaos und einige Engpässe in der Versorgung unvermeidbar waren. Die Zwischenbilanz ist nach dem Sant-Ambrogio-Wochenende dementsprechend wiederum äußerst zufriedenstellend. „Hätten wir nicht diese Tage, so wäre eine Teilnahme am Weihnachtsmarkt rein rechnerisch völlig uninteressant“, geben die Standlbetreiber hin-

Original Südtiroler Christkindlmärkte: WIFO-Studie

rewe

gleich zu jener vor zehn Jahren, dass sich das Besucherverhalten nur wenig geändert hat und die Zufriedenheit weiterhin hoch ist. Nach wie vor dominiert der italienische Gast: Insgesamt kommen acht von zehn Besuchern aus Italien (ausgenommen Südtirol). Wie schon 2007/08 überwiegt bei den Gästen, die nicht aus Südtirol kommen, der Anteil der Mehrtagestouristen (65,4 Prozent), gegenüber den Tagestouristen (34,6 Prozent). Mehrtagestouristen bleiben im Schnitt 4,2 Tage und wählen nach wie vor am häufigsten das Hotel als Unterkunft. Viele Gäste besuchen häufig mehrere Märkte und beschränken sich nicht auf den Besuch eines einzigen. Eines hat sich bei der Studie ganz klar herauskristallisiert: Die Südtiroler Christkindlmärkte sind zu einem wesentlichen Imageund Wirtschaftsfaktor geworden. Von den Ausgaben der Besucherinnen und Besucher profitieren nicht nur die Standbetreiberinnen und -betreiber, sondern auch die Geschäfte in der Stadt. Außerdem erhöhen die zahlreichen Mehrtagesbesucher die Bettenauslastung in einer ansonsten touristisch schwachen Zeit. Im Schnitt geben die Gäste auf den Christkindlmärkten rund 47 Euro pro Tag für Essen sowie Geschenkartikel aus. Auch die Geschäfte und die Gastronomie in den Städten profitieren von weiteren 93 Euro pro Tag, welche die Christkindlmarktbesucher/innen für Essen sowie Bekleidung und sonstige Artikel ausgeben.

Die ChristkindlmarktQuintessenz

Das Geschäft rund um den Christkindlmarkt läuft, nicht nur bei den Beteiligten, sondern auch und vor allem rings herum bei denen, die sich oftmals darüber aufregen. Allerdings beschränken sich die ertragsstarken Tage auf einige wenige, und ob sich somit das Prinzip der ständigen Standlaufstockung rechnet, bleibt so gesehen fraglich... // jst PZ 2 5 | 21. D e z e m b e r 2017

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AKTUELLES

Ärgerlich Einmal vorausgeschickt, dass der im Jahre 2010 in Betrieb genommene Bahnhof Percha mit Direktanbindung an den Kronplatz die hochgesteckten Erwartungen hinsichtlich der Verkehrsentlastung Reischachs nicht erfüllt hat, was in der Vergangenheit auch schon über Zählungen (2013) festgestellt worden war, bietet Percha kaum freien Parkraum. Auf dem zugleich mit dem Bahnhof errichtetem Areal steht hierfür gerade mal ein Dutzend Stellplätze (1b) zur Verfügung; die größere Fläche allein sogenannten „Autorisierten“ zugänglich. Besetzen ihn die so „Privilegierten“ nicht oder nur teilweise, bleibt er halt leer (1a). Was macht’s schon! Es macht, denn die „Ausgegrenzten“, die mit ihrer Karre nicht wissen wohin, haben hierfür kein Verständnis. Eine direkte Anbindung des Kronplatzes an den Verkehrsknotenpunkt Bruneck

1b

1a beim Bahnhof, wie einst von verschiedenen Seiten mit Nachdruck gefordert und selbst von der Kronplatzseilbahn AG ursprünglich ernsthaft in Betracht gezogen, wäre allemal zielführender gewesen, zumal es sich herausgestellt hat, dass die Umlaufbahn „Riedgipfel“ für den Sommerbetrieb gar nicht gebaut wurde. Jedenfalls verkehrte sie in dieser Zeit seither noch nicht. Nichtsdestotrotz griff die Provinz-

verwaltung für diese indirekte „Tourismusförderung“ tief in den Steuersäckl. Für den Bahnhof in Percha setzte sie so um die drei Mill. Euro frei, in Vierschach in etwa die Hälfte. Der Zug, das weiß man, verkehrt zwischen Franzensfeste und Innichen im Halbstundentakt. Für Percha dennoch unzureichend, weshalb zusätzlich ein Citybus die Linie Percha – Bruneck bedient. Und die Anbindung Brunecks? Sie ist nicht gestorben! Übers neue Seilbahn-Förderungsgesetz besteht eine echte Chance auf eine Verbindungsbahn Bruneck (Mobilitätszentrum) – Reischach (mit Anschluss Kronplatz). So nicht alle Zeichen trügen, ist et// wp was im Busch.

rung hatten. Sie entschieden sich für die Erneuerung. Eine Schließung der Trenker-Piste hätte sehr wahrscheinlich auch die Schließung der quasi parallel dazu verlaufenden, doch durch einen eigenen Sessellift bedienten Rienz-Piste und damit des gesamten Skibetriebs an den beiden Hängen zur Folge gehabt. Das wollte man nicht. Wie gesagt, die Gesellschaft optierte fürs „Leben“. Eine couragierte, jedoch im Sinne der Animation lokaler Wirtschaftsabläufe durchaus zweckmäßige Entscheidung, zumal selbst die Uni Bozen, die sich in einer Studie mit der gesellschaftlichen Bedeutung der Miniskigebiete, wovon es in Südtirol um die vier Dutzend geben solle, intensiv be-

fasst und sich darin für deren Erhaltung ausspricht. Der Trenker-Plan war nicht allein auf den Austausch des Lifts, dessen Bergstation gegenüber der früheren übrigens um 30 Meter nach oben verlegt wurde, beschränkt. Nachdem Pircher & Co. dem Aspekt Sicherheit oberste Priorität zugeordnet hatten, ergab sich daraus zwangsweise die Notwendigkeit der Pistenverbreiterung. Die Piste, die speziell im oberen Bereich sehr steil und gerade deswegen auch von Profis gerne als Trainingsgelände gebucht wird, wurde deshalb erheblich verbreitert, auf dass die angestrebte Minimalbreite von 80 Metern erreicht werden konnte. Die Gesellschafterversammlung der „Toblacher Aufstiegsanlagen GmbH“ beschloss anfangs Dezember für kommenden Januar eine außerordentliche Versammlung einzuberufen, auf der eine empfindliche Aufstockung des Eigenkapitals beschlossen werden soll. Dies sei notwendig, weil die Rienzpiste 2018 ebenfalls mit einer neuen Aufzugsanlage nach dem Muster des Trenker-Lifts ausgestattet werden soll. Das Investitionsvolumen 2016 – 2019 der „Toblacher Aufstiegsanlagen GmbH“ wird aus berufenem Munde mit knapp 3 Mio. beziffert, wovon rund 80 Prozent durch Beiträge abge// wp sichert sein würden.

Trunk auf „Trenker“

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ünktlich zum Fest Mariä Empfängnis wurde der neue „Trenker-Tellerlift“ samt der Beschneiungsanlage in Betrieb gesetzt. Schon am Vortag waren dort der Präsident des Verwaltungsrates der Toblacher „Aufstiegsanlagen GmbH“, Christian Pircher (Pircher Oberland) in Begleitung seines Stellvertreters, Johann Trenker (Großbäckerei Trenker), des TV-Präsidenten Andreas Trenker, nebst weiteren Vorstandsmitgliedern und Gesellschaftern an der neu erbauten Liftstation erschienen, um die Beförderungsanlage mit geballter Kraft anzuschupsen. Der alte Lift war sehr in die Jahre gekommen, so sehr, dass die Betreiber allein die Wahl zwischen Untergang und Erneue-

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Alè Halle

Schnee von heute...

AKTUELLES

Die „Toblinga“ können sich nicht nur allein über den neuen Trenkerlift freuen. Sondern beispielsweise auch über die eben erst kürzlich fertiggestellte neue Eissporthalle, ein bemerkenswertes Bauwerk in Glas und Metall. Im Übrigen mit alldem ausgestattet, was Eissportler, insbesondere Hockeyspieler brauchen: gediegene Umkleideräume, Duschen, Sanitäranlage, Schiedsrichter-Kabinen, Raum für medizinische Betreuung... Gut gelungen und viel besucht ist außerdem die Eisbar der „Icebears“. Das mag einerseits an der freundlichen Bedienung, anderseits am durchaus selektiven Angebot von bemerkenswerter Qualität liegen: selten guter Espresso, mundiger Weißwein aus dem Wein-noblen Eisacktal und drauf auf den erlesenen Tropfen ein würziges Häppchen zum Stopfen.

V Der Eissport hat in Toblach eine lange Tradition. Die Geschichte des örtlichen Hockeyvereins reicht bis in die Vorkriegsjahre zurück. Außerdem übt man diesen Sport in Toblach sehr erfolgreich aus. Der Verein nahm in jüngster Vergangenheit sowohl an der Kärtner Verbandsliga und zugleich mit diversen Jugendmannschaften an der hiesigen Liga teil. Heuer legte sich der italienische Eissportverband hinsichtlich der Spielberechtigung in der Kärntner Liga allerdings quer. // wp

erbreitete Unzufriedenheit war in Bruneck in Bezug auf die Räumung der Straßen sowie der Geh- und Radwege hörbar. Insbesondere traf dies auf den 15. Dezember zu. Während der Nacht waren in etwa 20 cm Schnee gefallen. Vormittags schneite es weiter: bis gegen 10 Uhr. Doch der Schneeräumungsdienst hielt sich vornehm zurück. So schön das winterliche Stadtbild einem auch erscheinen mochte, Fußgänger und Radfahrer plagten sich verärgert über die ungeräumt-schlüpfrigen Wege. „Als noch die Firma Moser den Räumungsdienst versah, hatte es derartige Zustände nicht gegeben“, erinnerte sich beispielsweise Willi Berger, der gemeinsam mit Hubert Obermair aus freien Stücken den schmalen Weg zwischen der Häuserschlucht von der Tielt-Promenade hinauf zur Mariensäule freischaufelte. Ganz ähnlich kritische Meinungen sammelte der Verfasser aus anderen Begegnun// wp gen am selben Tag.

Brücken Jüngst auf der Bauernversammlung des Bezirks Pustertal wurde viel übers „Brückenbauen“ gesprochen. Die Bauern bezogen sich dabei allerdings auf die kommunikative Brücke zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung. Wie auch immer, es liegt in der Eigenart von Brücken, dass sie Gräben überspannen. Doch wem nützen sie, wenn sie nicht funktionieren? Das gilt für die neue Brücke in Uttenheim (Bild 1) genauso wie für jene in Kiens (Bild 2). Beide sind fertig, jedoch für die Nutzung immer

Bild 1

noch nicht freigegeben. In Uttenheim darf man hoffen, das Objekt demnächst befahren zu dürfen; für die Brücke in Kiens gilt das deswegen nicht, weil der Radweg, zu dessen Diensten die Brücke über die Rienz gelegt wurde, erst mit kommendem Frühjahr fertiggestellt werden dürfte. Einer Benützung durch Fußgänger allein stünde eigentlich schon jetzt nichts im Wege, weshalb die Sperre so nicht nachvollziehbar ist. // wp Bild 2 PZ 2 5 | 21. D e z e m b e r 2017

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Spendenaktion Kindergarten Gais

Leise Dichter

Kindergartenkinder singen für den guten Zweck

Beschenkt werden ist schön, anderen eine Freude machen noch viel schöner. Aus diesem Grund ist die Bereitschaft zu spenden wohl auch nie größer als zur Weihnachtszeit. Auch der Kindergarten Gais wollte mit einer ganz besonderen Aktion sein Scherflein beitragen: Ein Lied, gesungen von Kindern für Kinder, denen das Schicksal hart mitgespielt hat.

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ereitwillige Eltern, die sich gerne an Projekten und Aktionen beteiligen, sind in den Kindergärten meist willkommen. Auch in Gais, wo die Kindergarten-Leiterin Margareth Forer und die pädagogische Mitarbeiterin Andrea Hopfgartner gerne auf das Engagement der Eltern zurückgreifen. Unter anderem war in diesem Jahr der Musiker und Sänger Hubert Dorigatti eingeladen worden, mit den Kindern zu musizieren. Der Ausnahme-Gitarrist ist in der Musik-Szene richtig angesagt, schließlich ist Dorigatti italienischer Preisträger des internationalen Blueswettbewerbs „International Blues Challenge (IBC)“ in Memphis – Tennessee und hat erst unlängst seine CD „Unbound“ vorgestellt. Tochter Klara besucht den Kindergarten in Gais, und ein musikalisches Stelldichein mit den Kindergartenkids war somit naheliegend. Die Kinder zeigten sich vom gemeinsamen Musizieren dann so begeistert, dass daraus eine wunderbare Idee entstand: Ein gemeinsamer Song auf CD, geschrieben von Hubert Dorigatti und aufgenommen mit allen Kindern. Und das Beste: Der Erlös sollte gespendet werden. Gesagt getan. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Projekt in die Tat umgesetzt. Am 1. Dezember haben die Kinder zusammen mit Dorigatti und dem Techniker Benni Valentin von Davide Records den Kindergarten kur-

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Die KInder legten sich voll ins Zeug und präsentierten die Lieder voller Inbrunst...

zerhand in ein Tonstudio verwandelt und den Song „Leise Dichter“ eingesungen - eine aufregende Erfahrung für die drei- bis fünfjährigen Nachwuchskünstler! Im Anschluss daran wurde das Lied von den beiden Musikern Marco Facchin am Piano und Klaus Telfser am Bass perfekt abgerundet – selbstverständlich unentgeltlich für die gute Sache!

CD „Leise Dichter“ für die Familie Lamprecht

Denn der Reinerlös der CD geht zur Gänze an die Familie Lamprecht (Vater Paul und die Kinder Michelle, 5 und Rafael, 7) in Weitental bei Vintl, deren Mama Gabi Gruber

erst kürzlich an Krebs verstorben ist. Ein großer Dank geht von Seiten der Projektträger an alle Beteiligten, Unterstützer und Gönner, die in irgendeiner Form einen Beitrag zur Verwirklichung des Projektes beigetragen haben. Die CD ist im Rahmen der Aktion „Singen unter einem guten Stern“ des Kindergarten Gais gegen eine freiwillige Spende zu erhalten. Bald soll es auch ein Youtube-Video zum Song geben, und vielleicht gibt es den Song auch bald zum Runterladen. // jst

infoBOX Wer die Familie Lamprecht zusätzlich noch unterstützen möchte, kann dies natürlich gerne tun: Spendenkonto Fam. Lamprecht/ Leise Dichter: Raiffeisenkasse Bruneck: IT28U 08035 58242 000300 386367 / // SWIFT-BIC: RZSBIT21005


Univ.-Doz. Dr. med. Hermann Brugger

Forscher von Eurac Research und der Medizinischen Universität Innsbruck untersuchen seit Längerem Psychosen in großen Höhen und entdeckten dabei ein neues Krankheitsbild. Federführend mit dabei ist der Brunecker Alpin- und Notfallarzt Dr. Hermann Brugger. Ein Bergsteiger fühlt sich verfolgt, redet wirres Zeug oder ändert grundlos seine Route: Dass Alpinisten in extremen Höhen psychotische Episoden erleiden können, ist relativ bekannt und wurde vielfach in der Bergliteratur dokumentiert. Bislang brachten Mediziner sie hauptsächlich mit der akuten Höhenkrankheit in Verbindung. Nun haben Notfallmediziner von Eurac Research und Psychiater der Medizinischen Universität Innsbruck psychotische Episoden in extremen Höhen einer systematischen wissenschaftlichen Analyse unterzogen und dabei ein neues Krankheitsbild entdeckt: die isolierte höhenbedingte Psychose. Die Studienergebnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal „Psychological Medicine“ veröffentlicht. Bislang führten Mediziner das oben beschriebene „Dritte-MannPhänomen“ sowie andere akustische, optische und olfaktorische Halluzinationen auf organische Ursachen zurück. Sie treten neben Symptomen wie starken Kopfschmerzen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen häufig als Begleiterscheinung eines Hirnhöhenödems auf. „Durch die Studie haben wir herausgefunden, dass es eine Gruppe von Symptomen gibt, die rein psychotisch sind, das

Dr. med. Hermann Brugger

heißt, dass sie zwar mit der Höhe zusammenhängen, jedoch weder auf ein Höhenhirnödem noch auf andere organische Faktoren wie Flüssigkeitsverlust, Infektionen oder organische Erkrankungen zurückzuführen sind“, erläutert Hermann Brugger das neu entdeckte Krankheitsbild.

Information ist wichtig

SOZIALES & GESUNDHEIT

Der Wahnsinn am Berg

Relevant sind die Studienergebnisse auch, weil das Syndrom das Risiko von Unfällen erhöht: „Es ist äußerst wichtig, dass Extrembergsteiger über diese vorübergehenden Phänomene informiert werden“, erklärt Brugger; „vermutlich gibt es eine Dunkelziffer von Unfällen und Todesfällen infolge von Psychosen. Um die Gefahr solcher Unfälle zu reduzieren, sei es von großer Bedeutung kognitive Behandlungsstrategien zu verbreiten, die die Bergsteiger selbst, oder mit ihrem Partner, direkt am Berg anwenden können. Im kommenden Frühjahr werden die Forscher in Zusammenarbeit mit nepalesischen Ärzten weitere Untersuchungen im Himalaya-Gebiet durchführen. Unter anderem wollen sie herausfinden, wie häufig die Krankheit auftritt. „Die höchsten Berge der Welt sind wahnsinnig schön“, so Brugger; „wir wussten nur nicht, dass sie uns auch in den Wahnsinn treiben können.“ // sase

Moderne ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 7: Vor der Behandlung, Fernröntgenbild

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Abb. 8: Nach der Behandlung, Fernröntgenbild

Dieser Patient hatte folgende Diagnose:

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

• Kl II/1 Verzahnung, normodivergent, dentofaziale Asymmetrie • Protudierte Frontzähne im Oberkiefer mit großer Scheidezahnstufe • Tiefbiss • Unterkieferrücklage • Verminderte Untergesichtshöhe • Vorbeibiss 24 und 25

Die Behandlung wurde mit festsitzender Apparatur durchgeführt.

Dr. Josef Willeit

Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 25 Monate.

Dr. Paul Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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Der Gesundheitsratgeber

Manie - muss ich Medikamente nehmen? (Teil 1) Ich habe manisch-depressive Phasen und leide sehr unter diesen. Um es genauer zu sagen, ich leide vor allem unter den depressiven Phasen. Leider habe ich mehr depressive als manische Phasen und mir wurden natürlich Medikamente verschrieben. Ich nehme aber generell nicht gerne Medikamente. Wenn ich depressiv bin, muss ich jedoch Medikamente nehmen, damit es mir nach einiger Zeit überhaupt wieder besser geht – da kann ich es noch verstehen. Mein Psychiater sagte mir aber, ich muss ständig Medikamente nehmen, um die manischen Phasen und das Auf und Ab zu verhindern. Dies widerstrebt mir jedoch, denn ich möchte nicht ständig Medi-

Der Verlauf von sogenannten bipolaren affektiven Störungen (manisch-depressiven Störungen) ist dadurch gekennzeichnet, dass es Phasen der Depression und Phasen der Manie gibt. Die depressiven Phasen sind gekennzeichnet durch gedrückte Stimmung, Verlust von Freude, Antriebsminderung und verminderter Aktivität. Typisch sind außerdem eine Verminderung oder Verlust des Selbstwertgefühls, negatives und pessimistisches Denken, vermindertes Denkund Konzentrationsvermögen, Verlust von Interesse und Freude am Leben, ggf. können auch Suizidgedanken, Schlafstörungen, Appetitverlust oder Appetitsteigerung auftreten.

kamente nehmen müssen. Ist es wirklich notwendig, dass ich ständig ein Medikament nehme – auch wenn ich im Normalzustand bin oder nur leicht manisch? Gäbe es auch andere Möglichkeiten für mich, diese manisch-depressiven Phasen zu bewältigen – ohne Medikamente z.B. über Therapie? Wenn ja, wie arbeitet eine solche Therapie? (Mann 36)

dedrang ist dabei meist gesteigert, die betroffene Person hat viele Ideen und springt von einem Thema zum anderen. Soziale Hemmungen sinken und das Sozialverhalten kann distanzlos und unangepasst werden. Die Selbsteinschätzung ist übertrieben und kann manchmal bis zum Größenwahn übersteigert sein. Die Realitätseinschätzung kann ebenso deutlich gestört sein. So versuchen manche ihre Ideen umzusetzen, ohne sie vorher kritisch zu reflektieren oder zu hinterfragen, können dabei übermäßig Geld ausgeben oder gar Schulden machen. Neben der Manie ist noch die Hypomanie zu nennen, welche schlicht und einfach eine leichtere, abgeschwächte Form der Manie ist.

Die Manie ist gekennzeichnet durch eine häufig übertrieben gehobene Stimmung, einem verstärkten Antrieb bzw. gesteigerte Aktivität. Bei einigen Formen ist die Stimmung in der Manie weniger gehoben, sondern mehr irritiert oder misstrauisch. Betroffene sind oft rastlos und voller Unruhe, sowie voller Tatendrang. Das Schlafbedürfnis ist deutlich gemindert. Der Re-

Subjektiv erleben Betroffene die manischen Phasen als sehr positiv, häufig als beste Zeit ihres Lebens und es fällt ihnen schwer, v.a. in der Manie selbst, nachzuvollziehen, weshalb diese behandelt werden sollte. Nun ist es so, dass nach einer manischen Phase bei den allermeisten Betroffenen nahezu unweigerlich eine depressive Phase folgt. Dies geschieht noch dazu relativ rasch, d.h., sehr viele Betroffene gehen nahezu unmittelbar von der manischen in die depressive Phase über. Dies ist mitunter einer der wichtigsten Gründe, weshalb aus therapeutischer Sicht vermieden werden sollte, in eine manische Phase zu geraten. Deshalb kommen hier auch Medikamente zum Einsatz, sog. Phasenstabilisatoren, die verhindern sollen, dass eine 39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 Person vom Normalinfo@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com zustand in eine Ma-

Haustüren • Garagentore

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Dr. Egon Mair

nie gleitet. Mehr oder weniger schützen diese gleichzeitig auch vor dem Abgleiten in eine depressive Phase. Daher ist ein solcher Phasenstabilisator nach dem heutigen Stand der Medizin bei den allermeisten Betroffenen unerlässlich. Diese Phasenstabilisatoren schützen leider nicht immer vollständig, aber sie vermindern maßgeblich das Risiko in eine weitere manische Phase zu gleiten. Das Ziel des Phasenstabilisators ist in erster Linie der Schutz vor weiteren manischen Phasen, denn werden diese nicht verhindert, folgt, wie oben erläutert, nahezu immer eine depressive Episode. Die Mehrheit der Betroffenen erlebt mehr depressive Episoden als manische Phasen, d.h., die depressiven Episoden können auch ohne die vorhergehende Manie eintreten. Zum Schutze vor diesen depressiven Phasen, wird manchmal noch zusätzlich ein Antidepressivum verschrieben. Die obigen Ausführungen beantworten auch Ihre Frage: bei bipolaren Störungen ist ein Schutz durch Medikation normalerweise immer erforderlich. Zu Ihren weiteren Fragen kann ich schon vorwegnehmen, dass es sehr wohl auch für bipolare Störungen psychotherapeutische Möglichkeiten gibt, die sehr hilfreich sein können, aber diese ersetzen nicht die Medikamente. Ich werde auf Ihre Frage zu den therapeutischen Möglichkeiten noch ausführlicher im zweiten Teil eingehen. Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor

Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it


Impfen schützt

Weil Leben Freude macht 7000 am Tag, 300 je Stunde, 5 pro Minute – so viele Menschenleben werden durch Impfungen gerettet. Seit 2011 verdanken laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) pro Jahr etwa 2,5 Millionen Menschen ihr Leben den Impfungen. Um 1900 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 47 Jahre, heute liegt dieselbe bei 85 Jahren. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht: bessere Hygiene und die Entwicklung von Antibiotika und Impfstoffen haben entscheidend dazu beigetragen. Seit dem Jahr 2013 aber ist die Durchimpfungsrate bei den Pflicht- und empfohlenen Impfungen in Italien rückläufig, was zu einer durchschnittlichen Impfrate von unter 95 Prozent geführt hat. Eigentlich unverständlich, wenn man bedenkt, dass noch im 20. Jahrhundert sehr viele Todesfälle bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, auf Krankheiten und Infektionen zurückgeführt werden können, die heute durch die Impfungen als ausgerottet gelten.

Fatale Folgen ohne Impfung

Mali Höller, die quirlige und wortgewandte Wirtin vom Baumannhof in Signat/Ritten, ist fünffache Mutter und sechsfache Großmutter. Stets gut gelaunt, steht sie mit beiden Beinen mitten im Leben und seit vielen Jahren hinter dem Herd in ihrer Küche. Ein bekanntes Gesicht, eine Frau mit Herz und Verstand, die ihre Meinung offen ausspricht, auch zum Thema Impfungen. „Es liegt gar nicht so lange zurück, dass es keine Impfstoffe gab. Eine kleine Verletzung, eine simple Infektion hatte fatale Auswirkungen, auch bei meinem Großvater. Er ist im Jahre 1939 mit 40 Jahren an Tetanus verstorben. Hätte es damals eine Impfung gegeben, wäre es ihm vergönnt gewesen, seine Kinder heranwachsen zu sehen. Impfungen heute nicht in Anspruch zu nehmen ist ein Rückschritt in die Vergangenheit.“ Bei Impfungen geht es auch darum: das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Krankheiten zu vermeiden und die eigene Gesundheit und die seiner Mitmenschen zu schützen. „Weil Leben Freude // PR-Info macht“.

WEIL LEBEN FREUDE MACHT. N IMPFE T Z T! SCHÜ

„Ich weiß die schönen Dinge des Lebens zu schätzen und dazu gehört auch die Gesundheit. Es liegt in unserer Verantwortung, alles dafür zu tun, um gesund zu bleiben. Deshalb: Impfen kann Leben retten. Impfen schützt.“ Mali Höller, Baumann-Wirtin in Signat/Ritten

www.sabes.it/gesundheitsvorsorge


TIPPS VOM EXPERTEN

Freie Wohnungen werden Ausnahmefälle

§

RA Dr. Dieter Schramm Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Der Entwurf des neuen Landesgesetzes für Raum und Landschaft übernimmt im Wesentlichen die bereits bestehenden Grundzüge der bestehenden Wohnbaupolitik: 60% der neuen Zonen sind dem geförderten Wohnbau vorbehalten, 40% dem freien Wohnbau, wobei dieser wiederum zu 60% für konventionierte Wohnungen (jetzt Wohnungen für Ansässige genannt) und zu 40% dem freien Wohnbau zugeordnet wird. Die Gemeinden können jedoch den Anteil für konventionierte Wohnungen bis auf 100% erhöhen, jene Gemeinden in denen weniger als 90% des gesamten Wohnungsbestandes für Provinzansässige verwendet werden müssen einen Prozentsatz von mehr als 60% festlegen. Bis zur Festlegung dieses Anteiles sind 100% der neuen Wohnungen den in der Gemeinde Ansässigen vorbehalten (verschärfte Form der Konventionierung). Im Landesamt für Raumordnung war es nicht möglich die entsprechenden Daten für die einzelnen Gemeinden zu erhalten, das Landesamt für Statistik stellt für die Pustertaler Gemeinden folgende Prozentsätze der von Ansässigen besetzten Wohnungen zur Verfügung, (die mit entsprechendem Vorbehalt wiedergegeben werden): Abtei 70%; Kiens 81%; Corvara 51%; Pfalzen 76%; Wengen 78%; Enneberg 58%; Percha 83%; Prettau 78%; Rasen Antholz 70%; St. Lorenzen 80%; St. Martin 65%; Terenten 76%; Olang 86%; Ahrntal 77%. In allen anderen Pusterer Gemeinden liegt der Anteil der von Ansässigen besetzten Wohnungen laut ASTAT über 90%, beispielsweise in Bruneck 96%, in Sand in Taufers 91%, in Toblach 94%, in Innichen 96%, in Sexten ebenfalls 96%. Diese Zahlen, ich betone die einzig verfügbaren, sind möglicherweise nicht voll aussagekräftig da auch die leeren Wohnungen inbegriffen sind,auch gilt die Zweitwohnung eines Südtirolers als Wohnung die nicht von Ansässigen verwendet werden, auch wenn es sich um Provinzansässige handelt. Da der Gesetzgeber mit dem Unterschreiten der 90% Marke die aufgezeigten drastischen Folgen verbindet sollte hier schleunigst Klarheit geschaffen werden um völlige Rechtsunsicherheit zu vermeiden. Nicht akzeptabel ist auch die vorgesehene Bestimmung dass ein Provinzansässiger der eine konventionierte Wohnung besetzen will (als Eigentümer oder Mieter), diese nur unter der Bedingung nutzen kann dass er eine geeignete freie Wohnung die er möglicherweise geerbt oder anderweitig gekauft hat, vorher mit der Konventionierung belastet, oder aber veräussert. Akzeptabel wäre eine Regelung welche die Besetzung einer konventionierten Wohnung einzig und allein folgenden zwei Bedingungen unterwirft: Ansässigkeit oder Arbeitsplatz in der Provinz Bozen. Alle anderen Einschränkungen verletzen unserer Auffassung nach das verfassungsrechtlich geschützte Eigentumsrecht sowie das // EU-Gemeinschaftsrecht.

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Was ist bei einem Forderungsverzicht gegenüber der Gesellschaft zu beachten?

Dr. Armin Knollseisen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Ich habe Forderungen gegenüber meiner Gesellschaft und möchte auf die Rückzahlung verzichten, was ist zu beachten? Die Forderungen gegenüber der eigenen Gesellschaft können aus verschiedenen Gründen entstanden sein. Am häufigsten kommen die nachfolgenden Fälle vor: 1. Allgemeine Forderungen gegenüber der Gesellschaft (z. B. für Geldeinlagen, Vorauszahlungen durch den Gesellschafter usw.) 2. Gesellschafterfinanzierungen/–darlehen 3. Rückstellungen für die Abfindung am Mandatsende eines Verwalters (in ital. TFM = trattamento di fine mandato) In den ersten beiden Fällen stellt der Forderungsverzicht keinen steuerpflichtigen Erlös für die Gesellschaft dar, sofern der verzichtende Gesellschafter den steuerlichen Wertansatz mittels einer schriftlichen Erklärung der Gesellschaft mitteilt und dieser Wert nicht geringer ist, als der Forderungsverzicht (Art. 88 Abs. 4-bis des TUIR). Fehlt die obige schriftliche Erklärung, so wird der steuerliche Wertansatz mit Null angenommen und der gesamte Betrag des Forderungsverzichtes ist von der Gesellschaft zu versteuern. Den dritten Fall hat die Finanzverwaltung erst kürzlich mit dem Entscheid Nr. 124/E vom 13. Oktober 2017 behandelt. Die Finanzverwaltung unterscheidet hierbei zwischen Gesellschaftern und Nichtgesellschaftern. Verzichtet ein Verwalter, der gleichzeitig auch Gesellschafter ist, ist laut Finanzverwaltung der entsprechende Betrag durch den Gesellschafter zu versteuern und die Gesellschaft muss den vorgesehenen Quellensteuereinbehalt tätigen. Die Verbuchung des Verzichts erfolgt nicht über die Gewinn- und Verlustrechnung, sondern der Betrag wird direkt dem Eigenkapital zugewiesen (OIC 28). Diese Erhöhung des Eigenkapitals kann bei Unternehmen mit doppelter Buchführung zu einem steuerlichen Vorteil werden. Die Bestimmungen zur Eigenkapitalförderung (in ital. ACE -aiuto alla crescita economica) sehen vor, dass der Gesellschaft für die damit erzielte Erhöhung des Eigenkapitals eine Reduzierung der Steuergrundlage im Ausmaß von 1,6% für das Jahr 2017 und von 1,5% ab dem Jahr 2018 für den „Kapitalzuwachs“ des Geschäftsjahres zusteht. Im ersten Jahr des Verzichtes muss die Erhöhung im Verhältnis zu den verbleibenden Tagen bis Jahresende berechnet werden. Um den Zeitpunkt im Falle einer Kontrolle beweisen zu können, ist es empfehlenswert den „Forderungsverzicht“ mit einem gesichertem Datum (in ital. data certa) zu versehen oder sich das Dokument mittels PEC-Email zuzusenden. //


Mein Haustier

Adipositas (Fettleibigkeit) bei der Katze In unserer letzten Kolumne haben wir über das Thema der Fettleibigkeit bei Hunden geschrieben. Leider sind auch gut ein Viertel unserer Katzen mittlerweile übergewichtig. Und auch hier wird die Gewichtszunahme der Katze vom Tierhalter meist nicht wahrgenommen. Bei einer Katze spricht man von Übergewicht, wenn das Idealgewicht um mehr als 10 % überstiegen wird. Bei einer Katze die Idealgewicht hat, können die Rippen und die Rückenwirbel gut ertastet werden, sind aber nicht sichtbar und eine Taille ist gut erkennbar. Die Katze ist gut proportioniert.

sehr mager

mager

ideal

übergewichtig

fettleibig

Übergewicht bei der Katze kann viele Ursachen haben: • Falsche Ernährung (zu viele Kohlehydrate) • Appetitanregende Enzyme und Geschmacksverstärker im Futter • Mangelnde Bewegung • Unterfunktion der Schilddrüse (Hormonstörung) • Verabreichung von Medikamenten

• Verfettung von Organen (vor allem der Leber) • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Michaela Olbert: • Herz-Kreislauf-Probleme Ernährungsberaterin für • Erkrankungen des BewegungsHunde und Katzen apparates durch die übermäßige Belastung von Knochen und Gelenken • Stoffwechselstörungen

TIPPS VOM EXPERTEN

Ein weitläufiges Problem:

Wenn eine Katze Gewicht reduzieren muss, dann funktioniert dies auf keinem Fall mit einem Diätfuttermittel. Im Gegenteil, es wurde immer wieder festgestellt, dass sich hierbei die Leberwerte deutlich erhöhen und diese Katzen auch immer Hunger haben. Sieht man sich die Zusammensetzung eines Diätfuttermittels an, dann weiß man auch warum. Bei Freigängern ist das Problem mit dem Übergewicht eher selten zu sehen, wenn diese Tiere nicht noch zusätzlich mit Trockenfutter gefüttert werden. Sie werden eine Katze bei Fleischfütterung nie dick füttern, aber achten Sie dann unbedingt auf die Zusammensetzung im Napf. Michaela Olbert - Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun! Gerade bei Katzen führt die Fütterung mit Trockenfutter, welches meist einen hohen Anteil an Kohlehydraten hat, zu Übergewicht. Hinzu kommen Geschmacksverstärker und appetitanregende Enzyme im industriell hergestellten Fertigfutter, die dafür sorgen, dass die Katze das Futter überhaupt frisst. Eine Katze ist ein reiner Fleischfresser und benötigt zum Überleben Fleisch und Fett. Oftmals sehen auch kastrierte Katzen zu dick aus. Hier muss man allerdings beachten, dass sich durch die Kastration am Bauch eine Fettschürze („Kastratenbauch“) bilden kann und die Katze dadurch optisch dick wirkt, es aber tatsächlich nicht ist. Bei einer Katze kommt es durch die Kastration zu einer Hormonumstellung und man vermutet somit auch zu einer Veränderung der Hautelastizität. Dies könnte eine Ursache für die Fettschürze sein. Trotzdem sollte man auch als Katzenhalter beachten, dass eine kastrierte Katze eine geringere Futtermenge benötigt. Bei übergewichtigen Katzen verringert sich die Lebensdauer. Das Übergewicht hat Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualität der Katze. Übergewicht kann folgende Konsequenzen haben:

In diesem Sinne wünschen wir unseren geschätzen Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Im neuen Jahr dürfen wir Sie in unserem neuen Firmensitz in Kiens, Handwerkerzone 7, herzlich begrüßen. Baumaschinen Peskoller Rudi mit Team

Baumaschinen Peskoller Rudi Handwerkerzone 7 / Kiens · info@baumaschinen.it · www baumaschinen.it PZ 2 5 | 21. D e z e m b e r 2017

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Politik & VERWALTUNG

ASTAT-Studie belegt Zunahme von ausländischen Kindergarten-Kindern

In der Schockstarre Die jüngste Studie des Südtiroler Statistik-Amtes (ASTAT) bringt es schwarz auf weiß: Der Anteil der ausländischen Kindern in den heimischen Kindergärten ist im Steigen begriffen. Zum Teil sogar massiv. Während vor allem deutsche Oppositionsparteien Alarm schlagen, bewerten viele Schul- und Kindergartenfunktionäre die Entwicklungen als „kulturell bereichernd“.

Die nackten Zahlen sind klar: Im Schuljahr 2017/18 gibt es in Südtirol 343 Kindergärten, welche von 16.698 Kindern besucht werden. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Zunahme von 48 Kindern im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Dieser Zuwachs ist auf die Zunahme der Einschreibungen inländischer (+28) und ausländischer Kinder (+20) zurückzuführen. Damit ist schon klar, dass bei der Zunahme mehr ausländische als inländische Kinder zu verbuchen waren. Die Daten beziehen sich auf den 31. Oktober 2017. Noch deutlicher wird der Vergleich aber im längeren Zeitabschnitt. Im Vergleich zu vor fünf Jahren ist die Zahl der einheimischen Kinder um 260 (+1,8 %) und jene der ausländischen Kinder um 177 (+8,3 %) gestiegen. Im Vergleich zu vor zehn Jahren hingegen ist die Zahl der einheimischen Kinder hingegen um 441 (+3,2 %) gestiegen, während sich jene der ausländischen Kinder um 1.122 Kinder (+93,6 %) erhöht hat. Das entspricht fast einer Verdoppelung. Das Pendel hat sich mittlerweile auch zugunsten der deutschen Kindergärten verschoben. Laut der ASTAT-Studie besuchen immerhin 74,3 Prozent der Kinder einen Kindergarten mit deutscher Unterrichtssprache, 21,6 % einen mit italienischer Unterrichtssprache und die restlichen 4,1 % einen in einer ladinischen Ortschaft. Im heurigen Schuljahr besuchen 2.321 ausländische Kin-

Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit) rewe

Ulli Mair (Freiheitliche)

der Südtirols Kindergärten. Das entspricht einer Ausländerquote von 13,9 je 100 Eingeschriebene.

gesamt 2.321 ausländischen Kindergartenkinder sind in Italien geboren.

Nicht-EU-Länder besonders stark

Vor allem die deutschen Oppositionsparteien (Süd-Tiroler Freiheit und Freiheitliche) waren in ersten Stellungnahmen „schockiert“ über die Entwicklung in den Kindergärten. Sie befürchten eine „unkontrollierbare Zunahme von Ausländer-Kindern in deutschen Kindergärten und Schulen“. Es gäbe bereits Kindergärten, in denen der Anteil von ausländischen Kindern bereits höher sei, als jener von inländischen. „In einem deutschen Kindergarten in Bozen sind sogar nur mehr 20,8 Prozent der Kinder Süd-Tiroler. Seit 2014 sind die Einschreibungen von Ausländern regelrecht explodiert und gefährden auch im Pustertal massiv die deutschen Bildungseinrichtungen“, so der Abgeordnete Bernhard Zimmerhofer. Die deutschsprachigen Kindergärten und Schulen seien das Rückgrat des Minderheitenschutzes, da sie die essentielle Aufgabe erfüllen, den Kindern die deutsche Sprache zu vermitteln. „Wenn in den deutschen Bildungseinrichtungen aber immer mehr Ausländer und Italiener eingeschrieben werden, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, geht dies auf Kosten der deutschen Kinder“, so Zimmerhofer.

Diese Kinder stammen – wie die ASTAT-Studie hervorhob - zum größten Teil aus den europäischen Nicht-EU-Ländern (36,5 %). Aus Asien stammen 21,7 %, aus den EU-Ländern 20,3 % und aus Afrika 18,5 % der ausländischen Kinder. Aufgeschlüsselt nach Herkunftsländern sind die am häufigsten vertretenen Staaten Albanien (359 Kinder), Marokko (292), Pakistan (252), Kosovo (199), Mazedonien (137) und Rumänien (127). Aus den deutschsprachigen Staaten (Deutschland, Österreich und Schweiz) kommen insgesamt 91 Kinder, davon sind 68 an Kindergärten mit deutscher Sprache, 21 in italienischsprachigen Kindergärten und zwei in einem Kindergarten in den ladinischen Tälern eingeschrieben. Die Ausländerquote beläuft sich in den Kindergärten mit italienischer Sprache auf 23,9 ausländische Kinder je 100 Eingeschriebene. Demgegenüber beträgt sie an den Kindergärten mit deutscher Sprache 11,3 und an jenen in den ladinischen Ortschaften 8,4 je 100 Eingeschriebene. 1.908 (82,2%) der ins-

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Oppositionsparteien schockiert


Die Kindergärten (im Bild der Kindergarten von Niederolang) sind wichtige Säulen der Grundausbildung rewe

Darüber hinaus sei es für die Kindergärtnerinnen im Gegensatz zu früher nicht mehr möglich, bestimmten Aufgaben wie etwa dem Geschichtenvorlesen in der Kuschel-

ecke nachzukommen. Das „Nichtverstehen“ führe zu Langeweile bei den Kindern, und diese würden dann den Unterricht stören. Die Folge: Die Sprachentwicklung aller Kin-

Politik & VERWALTUNG

Zugangskriterien ändern?

Bereits vor zwei Jahren wurde die Änderung der Zugangskriterien angeregt, damit dem hohen Ausländeranteil sowie der Überlastung der deutschen Kindergärten wirksam entgegen gewirkt werden könne. Denn Kindergartenfachkräfte berichten immer wieder, dass aufgrund von mangelnden Deutschkenntnissen die Kommunikation nicht funktioniere, was zum Erschweren der Arbeit führe. Dies sei vor allem in Konfliktsituationen problematisch und zwar sowohl mit den Kindern als auch mit den Eltern.

der würde dadurch eingebremst. Daher seien „sofortige Maßnahmen“ von Seiten der Landesregierung unumgänglich. „Und zwar bevor es zu spät ist“, so Zimmerhofer. Doch was genau soll umgesetzt werden? Ulli Mair von den Freiheitlichen fordert eine genaue Erhebung der Sprachkompetenzen vor der Einschreibung an deutschen Kindergärten und Schulen. Darüber hinaus soll eine Obergrenze für nicht-deutschsprachige Kindern an den deutschen Kindergärten und Schulen eingeführt werden. Denn nur so könnte das pädagogische Personal die Aufgabe der Sprachvermittlung auch ordnungsgemäß wahrnehmen. // rewe

Frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2018

www.rieper.com

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Politik & VERWALTUNG

St. Sigmund

Es heißt Abwarten Längere Zeit wurde über einen möglichen Bahnhofsbau in St. Sigmund diskutiert (die PZ berichtete) und gemunkelt. Der zeitnahen Umsetzung eines solchen Projektes erteilte Martin Ausserhofer jedoch kürzlich eine Absage. Mit Spannung hatten die „Zimita“ die letzten, von der SVP-Ortsgruppe initiierten, Dorfgespräche erwartet. Neben allgemein relevanten Themen, wie Dorfplatzgestaltung, Parkplätze und Beschilderungen wurde Ausserdorfers Ausführungen zum Thema „Bahnhof“ gelauscht. Nachdem dieser detailliert die aktuelle Situation und Planung des Südtiroler Eisenbahnverkehrs erläutert hatte, musste er den Wünschen der Bürger nach einem Bahnhof in St. Sigmund eine Absage erteilen. Schließlich sei es aufgrund der Fahrzeiten und der in der nächsten Zeit geplanten Projekte noch nicht möglich, einen solchen zu Der Bahnübergang nach Illstern in St. Sigmund mit dem Bahnhofshäuschen im Hintergrund – es heißt Abwarten…

Das alte Bahnwärterhaus samt zugehörigen Immobilien konnte bis dato nicht einer zweckmäßigeren Bestimmung zugeführt werden. Man sieht’s!

df

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realisieren. „St. Sigmund wird in der nächsten Planungsphase dabei sein, derzeit stehen die Pläne für andere Vorhaben an“, wurde erklärt. Also kein „Nein“, sondern ein „Ja auf Zeit“ sozusagen. Wichtig sei auch, einen Bahnhof zu schaffen, wo der Schienenverkehr kreuzen kann, um eben den bisher gut funktionierenden Halbstundentakt weiterhin zu garantieren. Die Gesamtpustertaler Mobilität hat demnach Priorität und man wird sich weiterhin bemühen. // df

Lungiarü/Campill

Das Bergsteigerdorf www.coristeles.it

Der Alpenverein hat vor kurzem das Dorf (bzw. den Weiler – je nach Sichtweise) Lungiarü/Ciampill als zweites Bergsteigerdorf in Südtirol ausgewiesen. Campill habe – so heißt es in der Begründung – alle Voraussetzungen – auch wenn das GAdertal nicht gerade als Oase der Ruhe und Abgeschiedenheit bekannt ist. Doch in Campill laufen die Uhren noch anders. Massentourismus, Skilifte und große Hotels gibt es nicht, dafür aber urige Naturschönheiten. Die (bislang verhältnismäßig wenigen) Touristen finden Ruhe, Abgeschiedenheit und Erholung. Also etwas, was man im Trubel der Gezeiten oft vergeblich sucht… 18

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Insgeheim hofft man, dass mit dem neuen Titel auch ein wenig zusätzlicher Fremdenverkehr sich einfindet. Denn diesbezüglich wurde das Dorf bis dato nicht gerade ver-

wöhnt. Doch ein Abdriften in den reinen Massentourismus möchte man auch nicht. Es sollte ein Mittelweg werden - einer, der Schule machen soll. // bp


Frohe Weihnachten!

RaiffeisenFlash

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile „Und schon wieder ist ein Jahr an uns vorbeigezogen“, vielleicht kam auch Ihnen dieser Gedanke in den Sinn – wie wohl so vielen anderen in diesen Tagen. Während der eine den Gedanken sogleich verdrängt, gibt sich der andere ihm hin: Wie haben wir das Jahr gemeistert? Was hat uns geprägt? Was waren unsere Höhepunkte, unsere Tiefpunkte? Wir reflektieren. Wir besinnen uns.

sie uns zu Nutze gemacht. Am Ende des Jahres sind alle Erfolge und in einem Begriff vereint: Gemeinsamkeit. Das Gefühl der Gemeinsamkeit, das WIR motiviert, stärkt und treibt uns an. Gemeinsam leben wir unsere Werte und schöpfen daraus Kraft für die täglichen Herausforderungen. Belohnt wurden wir im vergangenen Jahr mit der Auszeichnung zur Bank des Jahres. Einen Titel, den wir gemeinsam erreicht haben und als starkes Unser Jahr in der Raiffeisen- Team entgegennehmen. kasse Bruneck war bestimmt durchwachsen. Da waren große Nehmen Sie sich also doch einen Herausforderungen zu bewälti- Moment Zeit, um sich dem angen und schwierige Aufgaben zu fänglichen Gedanken hinzugelösen. Wir waren offen für Wan- ben. Besinnen Sie sich. Reflekdel und Veränderungen, mehr tieren Sie. Erst dann werden noch, wir haben Chancen und Schlüsselmomente und bislang Möglichkeiten darin erkannt und versteckte Erfolge sichtbar. Be-

stimmt hatten Sie viele davon im vergangenen Jahr! Betrachten Sie das Ganze, denn – wie gesagt – das ist mehr als die Summe seiner Teile. Wir danken Ihnen allen, dass Sie uns auf unserem Weg begleiten. Danke für das Vertrauen in unsere Genossenschaftsbank. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern von ganzem Herzen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

v.l.n.r. Anton Josef Kosta, Geschäftsführer; Hanspeter Felder, Obmann; Heiner Nicolussi-Leck, Präsident des Aufsichtsrates


WIRTSCHAFT & UMWELT

Bäuerliche Kommunikation

Band zwischen Stadt und Land Traditionsgemäß findet der Pustertaler Bezirksbauerntag alljährlich am sechsten Dezember statt. So auch heuer. Der Bund gibt darauf seinen Rechenschaftsbericht ab. Er resümiert; er wagt einen Blick voraus: Was war geschehen, was kommt auf uns zu? Die Diagnose übers Gewesene wird gestellt; eine Prognose fürs neue Jahr wird gewagt. Dipl. Ing. Markus Rediger hielt das Hauptreferat zum Thema: „Brauchen wir die Bauern noch?“ Seine Schlussfolgerung: „Mehr denn je!“ Im Rahmen des Bezirksbauerntages wurden auch drei Erbhof-Urkunden überreicht.

D

ie Quintessenz daraus und aus der spezifischen Beobachtung der Beziehungen des Bauerntums zur Gesellschaft insgesamt von Dipl. Ing. Markus Rediger, dem Geschäftsführer des LID (Landwirtschaftlicher Informationsdienst) und Gastreferenten auf dem Bauerntag lautete: „Es ist eine fortschreitende Entfremdung zwischen Stadt und Land, zwischen Bauern und Konsumenten im Gange. Diesem Prozess gilt es entgegenzuwirken; es gilt die Kluft zu kitten bzw. mit dem Instrument der Kommunikation zu überbrücken!“ Redinger weiter: „Der Graben zwischen den beiden werde breiter und tiefer. 98 Prozent an Konsumenten stünden lediglich 2 Prozent an Bauern gegenüber. Die Entfremdung käme insbesondere bei der Jugend zum Vorschein. Sie wisse um die Bedeutung der Bauern fürs Dorfleben, für die Ernährungswirtschaft, für die Pflege der Landschaft und für den Tierschutz kaum mehr Bescheid. Eine Umfrage unter schweizer’schen Jugendlichen im Alter zwi-

SBB-Landesobmann Leo Tiefenthaler: Verteilung der Stimmzettel für die innerhalb des SBB ausgeschriebenen Vorwahlen. Gewählt werden kann bis zum 15.1.2018. wpz

Maria M. Hochgruber-Kuenzer: Pusterer wählt Pusterer, nutzt die vier möglichen Vorzugsstimmen! wpz

schen fünfzehn und sechzehn Jahren hätte zu dieser wenig erbaulichen Erkenntnis geführt. Die Bedeutung der Höfe, der Menschen und deren Arbeit dort werde von den Heranwachsenden schlichtweg verkannt: „Man esse sowieso lieber Kebab oder Hamburger und das seien nun einmal keine Pro-

dukte des Bauern vor Ort“, so meinten manche der Befragten.

Verständnisvolles Zusammenleben

Diese und ähnliche Äußerungen stellten das Verständnis fürs Zusammenleben zwi-

Vollbesetzter Saal, ein gewohntes Bild bei den Bauernversammlungen im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck 20

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Bez.-Leiter Walter Hintner: seit 30 Jahren ununterbrochen dem Bauernbund zu Diensten. wpz

Unkenntnis bekämpfen

portiert werden können. Er listete Broschüren, Fotos und Filme auf, er mahnte anschaulich und verständlich aufbereitetes Infomations- und Dokumentationsmaterial für Schulen und Journalisten an; er empfahl außerdem, die Höfe den Schulen zu öffnen. Daneben seien und blieben Bauer und Bäuerin die wichtigsten und glaubwürdigsten Botschafter. Sie sollten ihre Chance insbesondere gegenüber den Urlaubern auf dem Bauernhof (in Südtirol sollen diese 8 Prozent der Nächtigungen ausmachen), auf Bauernmärkten und überhaupt bei jedem öffentlichen Auftritt wahrnehmen und konsequent nutzen.

Genau diese Unkenntnis gelte es zu bekämpfen. Wenn es schon so ist, oder treffender gesagt, wir es so weit kommen ließen, dass den Städtern das Landleben verlorengegangen und ihnen mittlerweile alles, was dort geschieht, fremd geworden ist, dann dürfen wir uns vor der Herausforderung nicht drücken, sie mit „allen Mitteln der Kommunikation“, wie Rediger empfiehlt, fürs bäuerliche Leben und Wirtschaften wiederzugewinnen. Dabei käme den Bauern die heutige Zeit, in der Umwelt-, Landschafts- und Tierschutz den Menschen tatsächlich ein Anliegen sind, ein stückweit entgegen. Ein weiterer positiver Aspekt: Die erhöhte und stets steigende Nachfrage nach lokalen und regionalen, qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln, deren Herkunft vom Konsumenten auch nachvollziehbar ist. Dafür sind viele auch bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. In seinen weiteren Ausführungen zeigte Rediger den Bauern Wege und Mittel auf, wie Botschaften erfolgreich verpackt und trans-

Gemeinsame Kommunikation

Für den größtmöglichen Erfolg sei der gemeinsame Auftritt, die gemeinsame Kommunikation von Bauer und Bäuerin von erheblicher Bedeutung. Nun ganz so „Hand in Hand“ funktioniert das hierzulande nicht. Man kann das am besten bei den SBB-Jahresversammlungen auf Bezirks- und Landes>> ebene feststellen.

Blauhaus.it

schen landwirtschaftlicher und nicht landwirtschaftlicher Bevölkerung ernsthaft in Frage, in etwa der Auffassung gleich: Der globalisierte Markt, die lückenlose Fülle von essbaren Erzeugnissen in den Regalen der Supermärkte, zumal günstiger im Angebot, entzöge der kleinstrukturierten Landwirtschaft ihre Daseinsberechtigung, deren Existenz ohnehin nur über Förderungen seitens der öffentlichen Hand von Jahr in Jahr fortzuschreiben sei. Eine fragwürdige Einstellung! Redinger warnte jedenfalls davor, die industrielle Denkweise auf die Landwirtschaft, zumal auf die Berglandwirtschaft, zu übertragen. Eine Sache sei es, Schraubenzieher von derselben Beschaffenheit in großen Mengen herzustellen, eine völlig andere, eine Frucht anzubauen und zur Reife zu führen. Wirklichkeitsfremd, dennoch eine verbreitete Positionierung, deren Nährboden allein in der Unwissenheit ums Engagement, um die Liebe zur Scholle, die Aufgabe und die Rolle des Bauern in unserer Gesellschaft zu suchen sein dürfte.

L.-Min. Arnold Schuler: „Im Jahr 2017 so viel Geld wie niemals zuvor ausbezahlt.“ wpz

WIRTSCHAFT & UMWELT

Bez.-Obm. Obmann Anton Tschurtschenthaler: „Wir müssen an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen.“ wpz

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Zumindest an diesen Tagen unterschiedlichen Datums gehen Bauern und Bäuerinnen getrennte Wege. Die Männer sind auf ihrer Versammlung in der Mehrzahl locker vom Hocker gekleidet, während die Funktionäre in der Regel im Steirer erscheinen; die Frauen tragen bei ihrem Treff hingegen stets Tracht oder Dirndl. Ein Einheitsbild in farbenprächtiger Vielfalt! So gesehen kommen die Frauen der Forderung Redigers nach ausgeprägtem und zugleich offen zum Ausdruck gebrachtem Selbstbewusstsein doch um einiges näher als ihren männlichen Wegbegleitern das gelingt. Im Zusammenhang mit Wegen und Mitteln der Kommunikation präsentierte Rediger auch eine schweizer’sche Basiskampagne, deren Grundelement ein edelweißgemusterter Stoff ist. Daraus werden seit Jahrzehnten allerhand Artikel gefertigt, beispielsweise auch Krawatten und Hemden. Die für die Kampagne auserkorenen Bauern trugen so ein Hemd; der Kopf wurde ihnen allerdings „abgekackt“ und fallweise durch einen Schafs-, Rinds-, Kalbs- oder Ziegenkopf ersetzt. Ein lustiges Bild! Die Werbekampagne, so Rediger, kam insbesonders bei der Jugend gut an. Bei den Erwachsenen stieß sie mitunter auf Skepsis. Doch insgesamt war die Aktion von Erfolg gekrönt. „Der Köder“, so Rediger zur Begründung der eigenwilligen Kampagne, „muss nicht dem Fischer, sondern dem Fisch schmecken!“

Viechisches im EdelweiSShemd?

Das Edelweiß ist auch bei uns ein Markenzeichen, auch wenn es nicht für Heumilch, Freilandeier oder Speck, sondern für eine politische Partei steht. Angesichts des Erfolgs der schweizer’schen Werbekampagne, spekuliert man hierzulande seither, ob das Bergblümchen bei den Landtagswahlen im Herbst 2018 nicht ähnlich eingesetzt wer-

SBB Vorwahlen – Die Kandidaten Maria M. Hochgruber Kuenzer Sepp Noggler Wilhelm Haller Andreas Leiter-Reber Franz Locher Christoph Mitterhofer Benjamin Reckla Joachim Reinalter Oswald Schiefer Manfred Vallazza

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Die vier Erstgereihten werden bei den Wahlen im Herbst 2018 von den bäuerlichen Organisationen unterstützt. Das Resultat der Vorwahlen wird am ersten Februar 2018 bekannt gegeben. //

Markus Rediger: „Kommunikation ist mit den Produktionsfaktoren Boden, Arbeit, Kapital gleichwertig zu betrachten.“ wpz

den sollte: Viechisches im Edelweißhemd! Selbstverständlich trat neben dem Hauptreferenten auch SBB-Bezirksobmann Anton Tschurtschenthaler ans Mikrophon. Seinen Auftrag, übers abgelaufene Wirtschaftsjahr zu sprechen, stellte er zunächst zugunsten einiger grundsätzlicher Überlegungen parteipolitischer Natur zurück. Tschurtschenthaler erinnerte an das ferne Jahr 1904 als der Bauernbund, getrieben von wirtschaft-

Erfolgreiche Basiskampagne: Tierköpfe auf Edelweißhemden 22

Gewählt werden kann bis zum 15. Januar 2018. Es können vier Vorzugsstimmen abgegeben werden.

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lichen, sozialen, kulturellen und Problemen politischer Natur gegründet wurde. Inzwischen sind mehr als 100 Jahre vergangen. Der Bund hat zwei Weltkriege und die Faschistenzeit überdauert. Das war nur über den kompromisslosen Zusammenhalt der Mitglieder möglich. In nächster Zukunft bräuchte es diese Geschlossenheit mehr denn je, zumal 2018, wann Landtagswahlen anstehen und hernach die Weichen für die künftige Entwicklung der Landwirtschaft gestellt würden. „Eine unwiderbringliche Chance, zu beweisen, dass wir immer noch imstande sind, an einem Strang und in die gleiche Richtung zu ziehen!“ Eine versteckte Aufforderung Tschurtschenthalers, sich bei den SBB-Vorwahlen hinter die Edelweißkandidaten, und darunter insbesondere die Pusterer Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer, Wilhelm Haller, Joachim Reinalter und Manfred Vallazza zu untzerstützen. Der Bauernbund, der landesweit um die 45.000 Mitglieder zählt, beabsichtigt eine zahlenmäßig starke und personell hervorragend besetzte Truppe in den Landtag zu entsenden. Albert Wurzer, das klang auf der Bauernversammlung klar durch, würde sich 2018 der Wahl nicht mehr stellen.

MittelmäSSiges Wirtschaftsjahr

In seinen weiteren Ausführungen bezeichnete der Bezirksobmann das abgelaufene Wirtschaftsjahr im Ergebnis als mittelmäßig mit besseren Aussichten auf das nächste Jahr. Die Kartoffelernte sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben; die Milchpreise hätten sich stabilisiert. Die Krise sei überwunden. Zufriedenstellend beurteilte der Obmann hingegen die Erlöse aus dem Verkauf von Brennholz an die Fernheizwerke. Mit 47 Euro pro Raummeter könne man leben. Ein besonders wichtiger Aspekt für den Fortbestand vieler Höfe sei schließlich die Sparte „Urlaub auf dem Bauernhof“. 8 Mill. Nächtigungen pro Jahr wurden verbucht. Ein wahrlich stattliches Ergebnis. Selbstverständlich durften Wolf und Bär sowie die Wild- und Jagdruhezonen der Tagung nicht fernbleiben. „Wolf und Bär brauchen wir genauso wenig wie Wildruhezonen“, so die klare Botschaft an den Landesminister. Einschwenken würde man hingegen, was die Jagdru-


WIRTSCHAFT & UMWELT Die Erbhof-Urkunde für drei Familien, im Bild vereint.

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ERBHOFURKUNDEN VERLIEHEN

Almen ohne Zufahrtsweg (im Bild die Durra Alm) sind prädestiniert am Ende verlassen und aufgelassen zu werden. wpz

Im Rahmen der SBB-Bezirksversammlung überreichte der Landes-Landwirtschaftsminister Arnold Schuler an folgende Familien die Erbhof-Urkunde samt Schild: Familie Johann Rederlechner, „Lenzer“, in Mühlwald/Lappach; Familie Siegfried Mair, „Lanzen“ in Gais; Familie Martin Gatterer, „Hilber“ in Kiens. Anspruch auf die Erbhof-Urkunde haben Familien bzw. deren Nachkommen, welche den Hof seit mindestens 200 Jahren ohne Unterbrechung bewohnen und bewirtschaften. Die Verleihung der Bezeichnung „Erbhof“ erfolgt mit Dekret des L.-Ministers für Landwirtschaft. Die offizielle Verleihung der Erbhofurkunde und die Überreichung des Erbhofschildes finden üblicherweise im Rahmen von Be// zirksversammlungen des Bauernbundes statt.

hezonen angehe. Sichtlich angetan war Tschurtschenthaler von der wegmäßigen Erschließung der Tauern-Alm (2018 m.ü.d.M.) in Kasern/Prettau. Der Fahrweg wurde mit großer Rücksicht in den Berg gebettet. Eine Alm ohne Zufahrt sei nicht zu bewirtschaften; die Auflassung und die Verwilderung seien deswegen nur eine Frage der Zeit.

Wanderer, Freerider, Downhiller, Mountainbiker oder Radfahrer schlechthin. Er empfahl den Eigentümern bzw. Besitzern von Wiesen, Wald und Weide Zuflucht im Vertragsrecht zu suchen und sich so vor der Verantwortung zivil- wie strafrechtlicher Natur zu schützen – das Risiko auf den Betreiber der Aktivität (Tourismusvereine, Seilbahngesellschaften etc.) abwälzend.

Plage mit GroSSraubtieren

Sollte die Gegenseite nicht bereit sein, ein dementsprechendes Dokument zu unterzeichnen, so sollte man sich auf nichts einlassen. Dass folgenschwere Ereignisse niemals auszuschließen sind, dafür steht beispielsweise der Unglücksfall auf der Rotwandwiesn-Rodelbahn in Sexten, wo die Betreiber vor den Kadi gezerrt und in der // jessasmaria Folge auch verurteilt wurden.

Arnold Schuler wies in seiner Intervention auf das schwierige italienische Ambiente hinsichtlich der „Bewirtschaftung“ von Großraubtieren hin. Um das aufgewühlte und fallenreiche Feld zu verdeutlichen, rief Schuler das laufende Bestreben zwecks Abhaltung eines Referendums mit dem Planziel, die Jagd gänzlich abzuschaffen, für ihn in den Zeugenstand. In Bezug auf die Förderung der Landwirtschaft hatte Schuler nur Positives zu berichten: Die von der vergangenen Legislatur übernommenen Probleme wurden mittlerweile zu 99 Prozent aufgearbeitet. Ergo wurde im Laufe des Jahres 2017 mehr Geld als je zuvor ausgezahlt. Und das Saldo der Betriebsprämien, so versprach Schuler, könnte noch innerhalb Dezember liquidiert werden, zumindest die Beträge bis zu 5.000 Euro, die der Antimafiaerklärung nicht unterliegen. Im Übrigen sprach auch er, wie es zuvor schon der Gastreferent getan hatte, von feindlicher Stimmung, die von außen in die Landwirtschaft hineingetragen würde. Schuler und Rediger waren übereinstimmend der Auffassung, dass die Landwirtschaft den Menschen erneut erklärt werden müsse. Es sei ein Trugschluss, zu glauben, sie wüssten Bescheid. SBB-Bezirksleiter Walter Hintner, der dem Bauernbund seit 30 Jahren ununterbrochen zu Diensten steht, beschäftigte sich mit rechtlichen Fragen hinsichtlich der Nutzung von Wegen und Steigen durch

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Milchhof Bruneck

Die Milch macht’s! Bis 2013 als Senni bekannt, ist der Milchhof Bruneck seit Jahrzehnten fest verwurzelt im Pustertal, bei der Stadteinfahrt von Bruneck. Täglich wird die Südtiroler Milch von den pusterer Bauernhöfen eingesammelt und hier mit Können und Leidenschaft von vielen fleißigen Händen zu wertvollen Milchprodukten veredelt: vor allem bekannte Käsesorten, aber auch Mascarpone und der neue Skyr werden im Milchhof Bruneck produziert. Der Milchhof Bruneck gehört zur Genossenschaft Bergmilch Südtirol, die mit 2.600 Mitgliedsbauern die größte Milchgenossenschaft Südtirols ist und damit vielen Bauern einen wesentlichen Teil ihres Lebensunterhalts sichert. Die Bauern sind sowohl die Lieferanten als auch die eigentlichen Eigentümer der Genossenschaft. Bei Bergmilch Südtirol wird die landwirtschaftliche Tradition gepflegt und auf Innovation gesetzt, um den Menschen in Nah und Fern viel Gutes aus Milch bieten zu können. Qualitätskontrolle in der Käseproduktion

Mitarbeiter mit Herz, Hand und Verstand

Der Milchhof Bruneck

Qualität und Nachhaltigkeit werden täglich gelebt

Die Erfolgsgeschichte der Bergmilch Südtirol geht bis auf die 1960er Jahre zurück. Sie fand in der Fusion der Basisgenossenschaften Mila und Senni im Jahr 2013 den Ausdruck eines klaren Bekenntnisses, gemeinsam stärker für die Anliegen der Südtiroler Milchbauern einzutreten und dem Südtiroler Qualitätsprodukt Milch seinen wahren Wert zukommen zu lassen, indem dieses zu wertvollen Lebensmitteln verarbeitet wird. Der Milchhof Bruneck ist – neben jenem in Bozen – einer der Standorte, an dem hochwertige Lebensmittel aus Südtiroler Milch hergestellt werden. Vermarket werden die Milchprodukte dann vor allem unter den Marken „Mila“ und „Milchhof Bruneck“.

In Bruneck sind insgesamt 110 Mitarbeiter beschäftigt: Sie sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor und machen mit ihrem Engagement und Können aus dem Qualitätsprodukt Milch einzigartige Milchspezialitäten. Dazu gehören die beliebtesten Käsesorten Südtirols, wie z.B. der Pustertaler, Alta Badia, der Stilfser oder Dolomitenkönig. Ganze 80 Prozent des Schnittkäses aus Südtirol werden hier produziert. Neben Käse wird im Milchhof Bruneck auch der allseits geschätzte Mascarpone, oder der neue Mila Skyr produziert, welcher jüngst eingeführt wurde und bei Joghurtliebhabern sehr gut aufgenommen wird. Wie bei allen anderen Produkt-Innovationen wurde auch die gesamte Produktentwicklung des Skyr von den Mitarbeitern im Haus selbst durchgeführt. Aus einer ursprünglich isländischen Rezeptur wurde in einer fast zweijährigen Entwicklung ein besonderes Produkt kreiert, das durch seine Eigenschaften überzeugt: mager, aber auch cremig und besonders reich an Proteinen. Die Lebensmittel, die der Milchhof Bruneck herstellt, werden nicht nur nach Südtirol, Italien oder Europa, sondern in die ganze Welt geliefert, bis nach Asien und Amerika. Der Milchhof Bruneck bietet Menschen, die mit Herz, Hand und Verstand arbeiten wollen, viele Möglichkeiten! // PR-Info

V.r.n.l.: Karl Guggenberger (Abteilungsleiter Mascarpone) und Othmar Kammerer (Werksleiter) mit einem Teil des Produktionsteams 24

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Drei Fragen an Rudi Mair am Tinkhof (Bereichsleiter Produktion und Technik)

„Berufe mit Entwicklungsmöglichkeiten“ Was macht den Milchhof Bruneck für Mitarbeiter interessant? Rudi Mair am Tinkhof: Wir fordern, fördern und sind eine starke Gemeinschaft, in der Teamarbeit zählt – und die Identifikation mit Unternehmen und Produkt. Moderne Produktionsanlagen erfordern viel Know-how und qualifizierte Mitarbeiter. Unsere motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind der Schlüssel zu langfristigem Er- Rudi Mair am Tinkhof , Leiter folg. Neben Aus- und Weiterbildung von Produktion und Technik in der Bergmilch Südtirol sowie der Chance, Karriere in einem international tätigen Betrieb zu machen, bieten wir eine leistungsgerechte Entlohnung und viele Zusatzleistungen – daneben flexible Arbeitszeiten. Der Milchhof Bruneck steht auch für einen sicheren Arbeitsplatz und ein angenehmes Betriebsklima. Viele unserer Mitarbeiter sind bereits seit Jahrzehnten bei uns, wie beispielsweise unser langjähriger Werksleiter Othmar Kammerer, der in Kürze in den wohlverdienten Ruhestand geht. Welche Qualifikationen werden bei Mitarbeitern benötigt? Wir selbst bilden Mitarbeiter zum Molkereifachmann oder -meister aus. Es kommen auch etliche Mitarbeiter zu uns, die vorher ein anderes Handwerk im Lebensmittel- oder Gastronomiebereich ausgeübt haben – vom Koch bis zum Metzger. Viele wissen auch nicht, dass wir vor allem auch für technische Berufe sehr interessant sind:

etwa Schlosser, Elektrotechniker, Mechatroniker oder Maschinenführer. Das Hauptaugenmerk liegt in der Qualitätskontrolle, der technischen Wartung und Überwachung bzw. Begleitung verschiedener Prozesse in der Produktion von qualitätsvollen Lebensmitteln. Wie sehen Sie die Zukunft? Wir haben uns in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt, viel in Know-how, Mensch und auch Technologie investiert, um fit für die Zukunft zu sein. In den letzten Jahren sind die Produktionsmengen des Betriebs in Bruneck aufgrund der starken Nachfrage auf dem heimischen Markt, vor allem aber auch durch den weltweiten Export stetig gewachsen. Aber wir haben noch viel vor. So investieren wir z.B. im kommenden Jahr in die Errichtung eines neuen Käsereifekellers, welcher innerhalb 2020 fertiggestellt werden soll. Wir sind ein Unternehmen mit Zukunft und offen für alle jene, die diese mitgestalten Die neueste Produktentwicklung: der SKYR wollen! // PR-Info

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Nordform-Mitarbeiter reisen in die Toskana Die Nordform KG aus Vintl feiert mit Ihren Mitarbeitern das 15-jährige Firmenjubiläum in den schönsten Wein-Anbaugebieten der Toskana Von Vintl aus in die Welt. Die Firma Nordform, Spezialist in der blechverarbeitenden Industrie wächst kontinuierlich. Ein bedeutender Auftrag zur Fertigung von Stahlzargen als Türrahmen für ein großes Krankenhaus-Projekt in Kuwait konnte kürzlich mit einem im Bereich Hospitaltechnik international tätigen Unternehmen abgeschlossen werden.“ Immer mehr Kunden werden auf uns aufmerksam und nutzen unsere technische Kompetenz und hohe Fertigungsqualität für die Entwicklung ihrer neuen Produkte. So auch das Bozner Unternehmen Alpitronic GmbH, das auf den jüngsten Elektromobilitäts-Messen in Deutschlang mit ihrem Hyper-Charger für große Aufmerksamkeit gesorgt hat“, sagt Marco Lamber, seit sieben Jahren Geschäftsführer von Nordform. Gemeinsam mit Alpitronic konstruiert Nordform das Gehäuse der Ladestation für Elektrofahrzeuge und fertigt diese Anlagenkomponente im Werk in Vintl.

Insgesamt 25 Mitarbeiter der Firma Nordform widmen sich komplexen, technischen Herausforderungen und produzieren effiziente Lösungen. „22 Prozent aller Mitarbeiter sind Frauen und knapp 20 Prozent der Nordform-Mitarbeiter arbeiten in Teilzeit. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns wichtig“, erklärt Geschäftsführer Marco Lamber. Dank an Mitarbeiter. Dieses Jahr feiert das Unternehmen aus Vintl sein 15-jähriges Firmenjubiläum. Als Dankeschön für Vertrauen und Loyalität luden Eigentümer Josef Klapfer und die Geschäftsführung alle Mitarbeiter auf eine Reise in die schönsten Weinanbauregionen der Toskana ein. Kulinarische Reise. Die erste Etappe führte in die Provinzhauptstadt Siena. Nach einer interessanten Stadtführung und einem ungeplanten Zusammentreffen mit Staatspräsi-

dent Sergio Mattarella, ging die Reise weiter in die Val d’Orcia, das Tal zwischen den Hügeln der Toskana und dem Unesco Weltkulturerbe. Eine Käsedegustation in der Kleinstadt Pienza, bekannt durch ihren Bauherrn Papst Pius II, und ein Mittagessen direkt am antiken Thermalbad Bagno Vignoni standen ebenso auf dem Programm, wie der Besuch des biodynamisch bewirtschafteten Weingutes Corte Pavone der Südtiroler Familie Loacker in Montalcino. „Der entspannte Stadtbummel durch die Brunello-Hochburg war der ideale Ausklang von drei wunderbaren Tagen“, erzählt sichtlich zufrieden Eigentümer Josef Klapfer. Stärkung des Teamgeists. „Für mich war es wunderschön und erfreulich zu erfahren, wie gut die Stimmung im Team ist und in welch lockerer Atmosphäre wir gemeinsam die Toskana-Reise genießen durften“, bermerkt Geschäftsführer Maro Lamber abschließend zur gelungenen Veranstaltung, die wohl allen Beteiligten noch lange in Er// PR-Info innerung bleiben wird.

Nordform, das sind wir! Sei mit dabei!

Nordform KG d. Klapfer Josef & Co. Pustertaler Str. 24/C I-39030 Vintl (BZ) info@nordform.it www.nordform.it 26

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Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg im neuen Jahr 2018

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Markus „Doggi“ Dorfmann

In der Ruhe liegt die Kraft Markus Dorfmann ist ein Brixner Musiker und seit über 12 Jahren erfolgreich als „Doggi“ unterwegs. Heuer begab er sich mit „Doggis Vorspiel“ auf Tournee.

D

er Blödelbarde war im Rahmen besagter Tour auch im Pustertal in diversen guten Gasthäusern unterwegs, wo er zur Höchstform auflief. Natürlich meldete er sich künstlerisch und musikalisch auch zu diversen aktuellen Themen zu Wort. Unter anderem nahm er die aktuellen Geschehnisse und Streiks beim Nahverkehrsbetrieb SAD unter die Lupe. Besagtes Lied brachte ihm dann prompt eine Klage von SAD-CEO Ingomar Gatterer ein. Für den Doggi ist das natürlich eine Steilvorlage, denn Einschüchterungen prallten an ihm schon seit jeher ab. Wir haben genauer nachgefragt und auch die private Seite von Markus Dorfmann nach außen gekehrt.

PZ: Doggi, viele kennen Dich vor allem durch Deine Musik, als „dor Doggi“ nimmst du „inser Landl Südtirol“ mit all seinen Eigenheiten und mehr oder weniger interessanten Persönlichkeiten mit viel Humor unter die Lupe. Du hast aber auch eine ganz andere Seite. Und zwar bietest du beispielsweise auch Yoga-Kurse an. Wie bist Du denn dazu gekommen? Markus Dorfmann: Yoga begleitet mich schon seit Langem. Damit begonnen habe ich bereits während meines Sportstudiums, das ist mittlerweile auch schon dreißig Jahre her. Dann habe ich eine ganze Weile kein Yoga mehr gemacht, inzwischen ist es seit nunmehr sechs Jahren wieder ein wichtiger Teil meines Alltags. Worum geht es bei Yoga und was begeistert dich daran? Wenn ich eine Leidenschaft für etwas entwickle, dann bleibe ich dabei. Begeisterung ist Leidenschaft, für mich in diesem Fall dass man sich jeden Tag mit seinem Körper beschäftigt, mit den Gedanken, mit dem Mentalen ebenso wie mit dem Physischen. Es bringt mich wieder zurück zu 28

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Markus “Doggi” Dorfmann gab sein erstes Konzert mit 13 Jahren (knapp vor seinem ersten Geschlechtsverkehr), studierte von 1986 bis 1999 Sportwissenschaften (halbtags) und später E-Bass am „Vienna Jazz Konservatorium“ Wien (Rock: 3 Akkorde vor 1000 Fans – Jazz 1000 Akkorde vor 3 Fans, uff). 2003 gründete er die Gruppe „Dor Doggi Sing‘“ und brachte seine erste CD „An-

jedn a bissl“ heraus (Handegemacht von vorne bis hinten!). Nach „Kraut&Ruabm“ (2006) prägte sich vor allem die Melodie von „Dor Franz vom Grödnertol“ ins Gedächtnis (Gedächtnis, hää?) der Südtiroler ein. Seitdem sind sieben Cd`s entstanden (SIAE lässt grüßen) und seit 2009 ist der “Doggi” mit Jochen Gasser mit dem Programm “Die Zupprmandor” unterwegs. Zum 10-jährigen Jubiläum 2013 ist die Cd “Feirum” erschienen. Heuer war Doggi mit seiner Tour „Doggis Vorspiel“ zwischen März und Mai in zwei Dutzend Südtiroler Gasthäuser unterwegs, wo gut gegessen und viel gelacht wurde. Zudem nahm er in seinem Homestudio immer wieder Songs und Fragmente zu aktuellen Themen auf. Zu echter Berühmtheit brachte er es mit seinem Lied über die aktuellen Polemiken rund um die SAD und die andauernden Streiks beim Südtiroler Nahverkehrsunternehmen. Das Lied brachte ihm aber nicht nur großen Zuspruch, sondern glatt auch eine Klage von SAD-Geschäftsführer und Schlossherrn Ingomar Gatterer ein. // rewe

Markus „Doggi“'s Auftritt im Tschurtschenthaler-Park (bald Platz?) in Bruneck

mir selbst und zu dem, was ich eigentlich hier auf dieser Welt will. Der Advent ist die Zeit der Stille, der Ruhe, der Besinnung. Oder sollte es zumindest sein. Inzwischen wird er jedoch meist mit Hektik, Besorgungen, Stress und Erwartungen in Verbindung gebracht. Wie erlebst du das und wie lebst du den Advent für Dich?

In ihrem ganzen Stress fällt den Menschen oft gar nicht auf, was sie versäumen. Jetzt im Winter sind die Tage kurz, die Nächte lang, eine finstere Zeit, im Grunde eine Zeit um in die Ruhe zu gehen. Die Natur zieht sich zurück, die Tiere ziehen sich zurück und der Mensch müsste sich im Prinzip auch zurückziehen. Sich in sich kehren, auf sich konzentrieren, nach Innen gehen. Ich, für meinen Teil mache bei dem ganzen


menschen im portrait Markus „Doggi“ Dorfmann ganz in seinem Element... Seine Tourneen locken zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer zu den verschiedenen Anlässen.

Theater um mich herum nicht mit. Ich gehe jeden Tag spazieren im Wald, und nutze diese Zeit zur Erholung, auch im Vorausblick auf das kommende Jahr. Das ist im Grunde doch der eigentliche Sinn vom Advent. Entspannung und das „Insichkehren“ darum geht es auch bei den Yoga-Kursen, die Du in Brixen anbietest. Jeden Montag von sechs Uhr abends bis neun Uhr abends biete ich zwei Termine an, inzwischen auch Donnerstag über die Mittagszeit von halb eins bis viertel nach zwei. Das Unterrichten, diese Leidenschaft Yoga zu vermitteln ist für mich fast so, dass ich es einfach tun muss. Weil es mich da hin zieht, weil ich weiß, dass es mir gut tut und weil ich weiß, dass ich damit einen wichtigen Beitrag leiste in dieser stressigen Zeit, auch für diese stressige Periode in der wir zurzeit leben.

„Schluss mit Stress“ nennt sich ja auch dein Yoga Programm. Jetzt im Advent bietest Du auch einen Yin-Yoga-Kurs an, ganz im Zeichen der Entschleunigung und zwar diesen Samstag in Brixen. Ja, genau. Das Ziel wäre eben, wirklich in diese Entschleunigung zu gehen. Deshalb biete ich Yin-Yoga an, eine sehr ruhige Form des Yoga, bei der es vor allem darum geht, in den Körper hineinzuhören, die Energien wieder in den Fluss zu bringen, Spannungen loszulassen; im Grunde ist es eine Praxis des Loslassens. Dadurch, dass man so tief in sich hineinhorcht, kommt man auch wieder zu sich und damit auch wieder in die Ruhe. Bei diesem Event am Samstag binde ich auch Vorübungen des Shiatsu ein, nachdem ich ja auch Shiatsu-Praktiker bin. Dabei sprechen wir auch andere Ebenen an, eben das Nonverbale, eine Form der Berührung, die auch sehr tief wirkt. Diese beiden

Elemente bringen die Menschen mit Sicherheit wieder in die Entspannung. Wie ist dein Gefühl, bemerkst du, dass sich deine Schüler durch die Yogapraxis in eine positive Richtung weiterentwickeln und dass sie aus der Ruhe heraus in sich wachsen? Ich hoffe, dass sie sich verändern (lacht). Was ich weiß, ist, dass ich nach jeder Stunde doch den Eindruck habe, meine Schüler sind mehr bei sich, sie sind zufrieden. Jede Stunde ist eine Bereicherung. Und ich weiß, dass es wirkt. Beim Yoga ist das eben so, wenn man es einmal in der Woche praktiziert, dann verändert sich vielleicht ein wenig der Körper, wer es ein paarmal in der Woche praktiziert, bei dem verändert sich der Geist, und wenn man es dann jeden Tag praktiziert, dann verändert sich einfach der Lebensstil, die ganze Einstellung.

// Interview: Lisa Maurer

Freude schenken, ganz natürlich... Kinder spielen nicht um zu lernen. Kinder lernen, weil sie spielen. Gut durchdachtes Spielzeug fördert die Sinneswahrnehmung des Kindes, unterstützt die Entdeckung des eigenen Ichs und vermittelt Bewegungsanreize.

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Bilder, die in die Haut gehen

Tattoo als Körperkunst D

ie Wahrnehmung des eigenen Körpers und dadurch ein neues Selbstwertgefühl sind in der heutigen Gesellschaft angekommen – sportliche Betätigung, Mode und Diäten, auch Schönheitsoperationen, zeugen von diesem Empfinden. Nun gehören auch Tätowierungen dazu, welche früher verpönt waren, heute aber durchaus gesellschaftsfähig und vorzeigbar geworden sind. Dieser ganz und gar individuelle Körperschmuck wird mittlerweile von allen Bevölkerungsschichten getragen. Manch einer verbindet das Anbringen eines Tattoos als Symbol für einen neuen Lebensabschnitt oder eines Neubeginns, als Belohnung für erreichte Ziele aber auch als Ausdruck modischen Selbstbewusstseins. Die ganz eigene persönliche Geschichte steht in den allermeisten Fällen im Vordergrund und wird sprichwörtlich „ver-Sinn-Bild-licht“ - durch ein Bild das in die Haut geht! Ulrich Tasser hat nach der Pflichtschule die Kunstschule in Gröden und die Schnitzschule in St. Jakob im Ahrntal besucht. Für fast 20 Jahre arbeitete er dann als freischaffender Holzschnitzer. In seinem Freundeskreis war sein Talent als Zeichner bekannt und so wurde Ulli immer wieder um Entwürfe für Tattoos gebeten. Mit diesen Vorlagen sind Freunde und Bekannte, aus Mangel an Tattoostudios in Südtirol, nach München um sich dort ihre Ideen in die Haut „inken“ zu lassen. Bis einer seiner Freunde ihm den Impuls zum Kauf eines Gerätes gab um selber die Kunst des Tätowierens auszuführen. Nach dem Besuch des Hygienekurses in Bozen, welcher die gesetzliche Voraussetzung bildet, um diesen Beruf in Südtirol ausüben zu dürfen, übte Ulli seine Leidenschaft als Tätowierer für mehr als 13 Jahre in einem Studio in Brixen aus. Vor vier Jahren gründete er gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Christine Winkler das Tattoo- und Piercingstudio „STIGMA“ in der Giuseppe Verdistraße in Bruneck. Der Name Stigma (altgriechisch) bedeutet wörtlich

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Stich-, Punkt-, Wund- oder Brandmal“. Somit drückt dieser Begriff genau die Tätigkeit – Tätowieren und Piercen – aus. Christine hat das Studium der Kunstgeschichte abgeschlossen und beendete nach beinahe acht Jahren ihr Angestelltenverhältnis als Piercerin und Geschäftsleitung in einem Studio in Bozen und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit.

Ulli Tasser

Einige Fragen an die Künstler: PZ: Wartezeiten von einem halben Jahr bis zu einem Jahr für eine Tätowierung! Warum sind Tattoos so sehr gefragt? Ulrich Tasser: Wir können uns wirklich über eine große Nachfrage freuen. Vermehrt sind großflächige Tattoos gefragt. Diese benötigen aber auch in deren Realisierung ihre Zeit – daher sitzen die Kunden oft über längere


Welche Tattoos sind am schwierigsten zu stechen? Christine Winkler: Dazu zählt sicher das Realisieren eines Porträts. Wobei Ulli darin als Meister seines Fachs gesehen werden kann. Jeder Tätowierer hat natürlich seine bevorzugten Stilrichtungen. Bei Ulli findet diese Vorliebe in der Ausführung von realistischen Motiven wie z.B. Naturszenen, Floreales, Totenköpfe aber auch in anderen Darstellungsmöglichkeiten, seinen Ausdruck. Bescheiden wie er ist, zeigt er sich mit seiner Arbeit nie ganz zufrieden. Diese Kritikfähigkeit trieb ihn aber auch immer wieder von neuem an und verhalf ihm zu einer stetigen Steigerung seiner Arbeiten. Gibt es Motive die nicht gestochen werden? Ulrich Tasser: Nicht tätowiert werden extreme politische Motive, etwa Hakenkreuze. Auch wenn Minderjährige sich die Hände oder Unterarme tätowieren wollen, raten wir ihnen davon ab. Prägnante Motive, z.B. das Logo der Lieblingsband, bei denen absehbar ist, dass der Kunde in ein paar Jahren mit diesem Motiv nicht mehr glücklich sein wird, verweisen wir zu etwas Zeitloserem. Denn das Entfernen von Tattoos mit Laser ist bekanntlich eine kostspielige und aufwendige Angelegenheit! Welche gesetzliche Vorgaben gilt es einzuhalten? Ulrich Tasser: Grundsätzlich wird bei uns unter 16 Jahren niemand tätowiert. Bis zum 18. Lebensjahr benötigen wir das Einverständnis beider Elternteile, durch eine Unterschrift bestätigt, die persönlich bei uns im Studio abgegeben werden muss. Zudem sind die Kontrollen der Hygienepolizei sehr streng und umfassend. Aber das muss auch so sein! Problematisch sind nach wie vor die vielen FreizeitTätowierer. Diese nehmen es meist mit der Hygiene nicht so genau und leisten oft auch schlechte Arbeit. Wir, als offiziell geführtes Studio, tragen ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber unseren Kunden und uns selbst. Daher arbeiten wir mit höchster medizinischer Gewissenhaftigkeit und mit besten technischen Gerätschaften. Es werden nur zertifizierte Farben, welche getestet und für die Einbringung in die Haut erlaubt sind, verwendet.

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Zeit bei uns „auf dem Sofa“! Eine Sitzung dauert maximal drei bis vier Stunden, anschließend benötigt die Haut mindesten drei Wochen Ruhepause bis weiter gestochen werden kann. Durch die hochqualitativ ausgeführten Arbeiten, die höchste medizinische Sorgfalt und beste technische Ausstattung, die einfühlsame Beratung und fachliche Nachbetreuung erzielen wir einen zufriedenen Kundenstamm, welcher seinerseits wieder eine positive Mundwerbung verspricht.

Christine Winkler

Was tun, wenn die Tätowierung misslungen ist oder nicht mehr gefällt? Christine Winkler: Vorab eine ausführliche Beratung verhindert unüberlegte Entscheidungen, aber vor jeder Enttäuschung können wir auch nicht warnen. Die Geschichte einer Frau, die sich partout den Namen ihres neuen Freundes tätowieren lassen wollte und nach zwei Wochen von ihm getrennt war, zeigt uns, dass es sich bei einer Tätowierung ja um eine lebenslängliche Verbindung zum gewählten Motiv handelt. Daher sollte der Kunde die Entscheidung mit äußerster Behutsamkeit wählen. Gut in Erinnerung behalten wir einen 80 – jährigen Herrn, der sich einen Schmetterling auf sein Schulterblatt „als Erinnerung an einen lieben Menschen“ stechen ließ. Wir // Interview: Monika Gruber haben uns mit ihm gefreut!

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Ingrid Canins

Tradition und Moderne Sie ist bekannt wie ein bunter Hund und sie in eine Schublade zu stecken gelingt nicht, wie PZ-Redakteurin Verena Duregger in einem Porträt über sie (Ausgabe Nr. 10/2016) bereits im vergangenen Jahr festgestellt hat. Die Rede ist von Ingrid Canins, ihres Zeichens Künstlerin und Designerin. Oder treffender ausgedrückt: Interieur-Designerin. Die gebürtige Gadertalerin ist nicht nur in ihrem Wesen und Erscheinungsbild bunt und vielfältig, sondern auch in ihrer Arbeit. Wandmalereien, Möbelstücke, Gebrauchsgegenstände, Stoffdesigns – für Pri-

vatleute, Hotels, öffentliche Strukturen, Canins bedient viele Sparten und Auftraggeber, verliert dabei aber nie ihren ehrgeizigen Anspruch aus den Augen: Individuell, innovativ und einzigartig müssen sie sein, ihre Kreationen. Ihren Stil zu betiteln, tut dementsprechend auch sie sich schwer: „Zeitgenössisches Alpines Design trifft es wohl am ehesten...“

Gelungene Symbiose

Ihr jüngster Coup: Das neue Verwaltungsgebäude der Mila, das im September fei-

Jungbürgerfeier in sieben Gemeinden

Das Leben leben Die Gemeinden Bruneck, Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz, St. Lorenzen und Terenten luden Ende November gemeinsam mit dem Jugenddienst Dekanat Bruneck zur Jungbürgerfeier in die Alte Turnhalle nach Bruneck ein. Rund 100 Jugendliche folgten der Einladung. Mit Schlagzeug, Gitarre und tollem Gesang wurde das Fest von der Partyband „The Jam’son“ eröffnet. Nach den Glückwünschen und Anekdoten seitens der Bürgermeister und Jugendreferenten der einzelnen Gemeinden war das Wissen der jungen Erwachsenen gefragt. Beim Jungbürgerquiz galt es abzuschätzen, wie groß die eigene Gemeinde ist, wie hoch die Müllspesen sind und wie groß die Chance für junge Menschen ist, nach ihrer Ausbildung eine Arbeit zu finden. Im Anschluss gab Felix Schiner vom Jugenddienst Einblick in den neuen 500 Euro Kulturbonus. Außerdem wurde der Kurzfilm „Das Leben leben - aber wie?“, bei dem verschiedene Pustertaler im Alter von vier bis 88 Jahren persönliche Tipps und Gedanken weitergeben, gezeigt. Abschließend leitete 32

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Moderatorin Patrizia Hainz auf den zweiten Teil des Abends über, wo die Jungbürger den Abend bei Musik und Tanz in geselliger Runde ausklingen lassen konnten. // fs

erlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Dort zeichnet sie sich für die Gestaltung des Foyers-Interieurs verantwortlich. Der neue Firmensitz in Bozen, geplant von den Architekten Walter Pichler und Partner, ist eine gelungene Symbiose aus Tradition und Moderne. Es erstreckt sich über vier Ebenen und umfasst das Untergeschoss, Erdgeschoss sowie zwei Obergeschosse. Platz finden neben dem Verwaltungstrakt auch ein Mila-Shop und ein Bistro. In den neuen Räumlichkeiten werden die 2.600 Mitglieder verwaltet und die insgesamt 400 Mitarbeiter organisiert, die sich um die Veredelung der Milch an den Produktionsstandorten in Bozen und Bruneck kümmern. Und über dem Foyer schwebt eben ein Hauch Zeitgenössi// jst sches Alpin Design à la Canins!


Wir sagen Danke. Das Mader Team bedankt sich herzlich bei allen Kunden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit . Wir wünschen Ihnen ein harmonisches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr voller Zufriedenheit .

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LESERFOTOS

Rein in Taufers

Seiser Alm

Julian Oberhöller aus St. Lorenzen

Andreas Peccei aus dem Gadertal

Sorapiss See Sandra Pfattner Marcher aus St. Peter

Pragser Wildsee Kim Marcelli aus dem Ahrntal

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Abendstimmung in Grundsund Schweden

Stadel in voller Blüte​- Weiler Alnei

Mair Günther aus Gsies

Martin Rigo aus Enneberg

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LESERFOTOS

Antholzer See

Markus Passler

Goldener Herbst im schönen Gsiesertal Simon Pizzinini aus Gsies

Sonnenaufgang am Steiner Holm in St. Johann Villanderer Berg

Andreas Volgger aus St. Johann - Ahrntal

Renate Gasteiger aus Bruneck

Sonnenaufgang auf dem Strudlkopf -

Pragsertal mit Blick auf die Drei Zinnen

Mein schönstes

Leserfoto

Sonnenaufgang Lutterkopf Martin aus Welsberg

Gregor Schuster aus Olang

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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vereine & vereinsleben

Die Weihnachtskrippe und die Krippenausstellung in Percha

Ein schöner Brauch Vor gut 50 Jahren, also noch in der Mitte des letzten Jahrhunderts wurde in den meisten Häusern unseres Landes zur Weihnachtszeit eine Weihnachtskrippe aufgestellt, die in den Stuben der Familien einen würdigen Platz eingenommen hat. Das war nicht nur ein schöner Brauch, sondern dahinter stand einfach eine tiefe religiöse Gesinnung.

D

ie Geburt Jesu stand stets im Mittelpunkt, die, wie uns vielfach berichtet wird, in einem einfachen Stall stattgefunden hat, wodurch vor allem die Einfachheit, die Armut, die nächtliche Kälte der Umgebung, aber auch die Wärme, die das göttliche Kind im Stalle ausstrahlte, zum Ausdruck gebracht werden sollen. Zwar ist uns das genaue Datum der Geburt Jesu nicht bekannt, Geburts- und Sterbedatum wurden in der damaligen Zeit nicht aufgezeichnet, so wurde doch von der Kirche der 25. Dezember als der Geburtstag festgehalten, was natürlich auch einen Niederschlag in der Gestaltung der Weihnachtskrippen in unserem Land mit sich brachte. So wurden nicht nur Krippen mit orientalischer Prägung gebaut sondern das ganze weihnachtliche Geschehen wurde in unsere Bergwelt übertragen, und so entstanden die Weihnachtskrippen, die eingebettet in unsere Berge, das göttliche Kind in einfachen Behausungen (Stall, Höhle) meist in einem aus Rinden oder altem Mauerwerk bestehenden „Bethlehemsstall“ auf die Welt kommen ließen. Im Mittelpunkt der gesamten Krippe steht also die Geburt Jesu in einem einfachen Stall mit Josef und Maria sowie Ochs und Esel, die mit ihrem Atem für die Wärme sorgen. Einen weiteren wichtigen Bestandteil unserer Krippen finden die Hirten auf dem Felde mit ihren Schafen, denen zuerst durch die Engel die frohe Botschaft verkündet wurde, ein Zeichen dafür, dass vor allem die einfachen Leute, die Hirten, von dieser frohen Botschaft durch den Engel erfuhren. So werden also die Hirten mit ihren Schafen auf der Weide in das

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Die Krippenbauer leisten hervorragendes Handwerk. Im Bild einige der schönsten Exponate.

weihnachtliche Geschehen einbezogen, wobei immer wieder einerseits auf die nächtliche Kälte des Winters, dargestellt durch Lagerfeuer, und andererseits auf die Wärme, die das göttliche Kind ausstrahlt, hingewiesen wird. Einbezogen in die Weihnachtskrippe werden auch die „heiligen drei Könige“, die sich auf die Suche nach dem Kinde machen und dieses im Stall anbeten, sowie Auszüge aus der Arbeitswelt.

Das Krippenbauen

Die bildliche und plastische Darstellung des weihnachtlichen Geschehens stand also besonders in den Stuben unserer Häuser in der Adventzeit im Mittelpunkt der Vorbereitung auf Weihnachten. Man bastelte, schnitzte, hämmerte, nagelte, klebte, um dieses Geschehen der hl. Weihnacht in würdiger Weise zu vermitteln und diesem einen tiefen religiösen Sinn zu verleihen. So entstanden neben den orientalischen Krippen vor allem die typischen „Tiroler Weihnachtskrip-

pen“, die in den Stuben unserer Häuser nicht fehlen durften. Gerne ging man in der Weihnachtszeit von Haus zu Haus zur Krippenschau und man staunte darüber, welch Großartiges die einzelnen Familien bzw. die Krippenbauer zu leisten imstande waren. Meist blieben die Krippen bis Maria Lichtmess in den Stuben und wurden erst dann wieder abgebaut. In den letzten Jahrzehnten ist dieser schöne Brauch leider etwas in den Hintergrund getreten und das Interesse am Krippenbau hat etwas nachgelassen, was vielleicht auch auf Platzmangel in den Stuben zurückzuführen ist oder einfach darauf, dass man dem Christbaum und dem „weltlichen Drum und Dran“ der Weihnachtszeit mehr Aufmerksamkeit schenkt.

Vergessener Brauch?

Doch gibt es erfreulicher Weise in unseren Gemeinden auch heute noch Menschen, denen die Darstellung des wirklichen Geschehens der Weihnachtszeit ein Anliegen ist und die dafür sorgen, dass dieser schöne Brauch nicht in Vergessenheit gerät. So haben sich in letzter Zeit „Krippenvereine“ gebildet, die immer wieder Krippenbaukurse organisieren, in denen interessierten Krippenfreunden Hilfen geboten und Fachkenntnisse und Anregungen zum Bau einer eigenen Krippe geboten werden. So war es auch dem Bildungsausschuss von Percha ein großes Anliegen, die Aufmerksamkeit zum Krippenbau zu wecken, indem er wieder einen Krippenbaukurs or-


Krippenausstellung

Diese mit eigener Hand und mit viel Freude und Genugtuung gefertigten Krippen wurden dann im Vereinshaus von Percha vom 3. bis 10. Dezember 2017 ausgestellt. Dazu kamen noch weiterte Krippen, die in den vergangenen Jahren auch durch einen solchen Krippenkurs zustande gekommen waren. So füllten zur Freude der zahlreichen Besucher dieser Ausstellung gut 40 Krippen den Vereinsaal von Percha. Der Präsident des Bildungsausschusses, Herr Martin Taschler, zeigte sich bei der Eröffnung dieser Ausstellung am dritten Dezember 2017 sehr erfreut über den dabei erzielten Erfolg. Er lobte die mit großem Fleiß und viel Ausdauer der Teilnehmer am Krippenkurs geleistete Arbeit, die sich durchaus sehen lassen kann. Dabei dankte er vor allem Herrn Toni Fauster für seine mustergültige Führung und Leitung des Krippenbaukurses und für seine Anregungen, seine Hilfeleistung und seine stets gezeigte Fachkenntnis im Krippenbau. Erfreut über die gelungene Ausstellung zeigte sich auch Pfarrer Norbert Slomp,

Es gibt in unseren Gemeinden auch heute noch Menschen, denen die Darstellung des wirklichen Geschehens der Weihnachtszeit ein Anliegen ist und die dafür sorgen, dass dieser schöne Brauch des Krippenbauens nicht in Vergessenheit gerät. der mit seinen Ministranten die Krippen segnete. In einem anschließenden Kurzreferat stellte Johann Passler die Weihnachtskrippe vor und verwies auf den geschichtlichen Werdegang derselben.

Die Weihnachtskrippe

Die Weihnachtskrippe ist eine bildlich, plastische, figürliche Darstellung der Geburt Jesu mit all dem weihnachtlichen Geschehen, das sich vor gut 2000 Jahren im Stall von Bethlehem ereignet hat, wobei die Aufmerksamkeit auf den Stall in Bethlehem, auf die hl. Familie, auf Ochs und Esel, auf die Verkündung der Frohbotschaft durch die Engel, auf die Hirten mit ihren Schafen auf dem Felde sowie auf die Anbetung der Weisen aus dem Morgenland gelegt wird. Die ersten Zeugen, die das weihnachtliche Geschehen in Worten beschrieben haben, waren wohl die Evangelisten Lukas und Mathäus. Erste bildliche Darstellungen über die Geburt von Jesus finden sich in den Katakomben von Rom, die auf das 4. Jahrhundert zurückgehen. Als Vater der heutigen Weihnachtskrippen dürfte wohl der hl. Franziskus von Assisi bezeichnet werden, der im Jahre 1223 in einer Waldhöhle eine „lebendige Krippe“ errichtete, um den Leuten, die damals noch nicht lesen und schreiben konnten, das weihnachtliche Geschehen bildlich darzustellen. In der Zeit der Gotik wurden auf den Altären von verschiedenen Kirchen geschnitzte Holzfiguren angebracht, die das weihnachtliche Geschehen darstellten, die aber nicht nur zur Weihnachtszeit sondern als fixe Einrichtung auf den Altären standen. Im Zeitalter des Barocks erlebten die Weihnachts-

krippen eine große Blütezeit, wobei sich die Jesuiten im besonderen Maße eingesetzt haben. So finden wir beispielsweise im Diözesanmuseum und im Krippenmuseum in Brixen eine große Anzahl von Krippen aus dieser Zeit. In der Zeit der Aufklärung Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Krippen aus den Kirchen verbannt, dafür aber hielten diese Einzug vor allem in den privaten Bereich, also in die Familien unserer Häuser. So entstanden in dieser Zeit in unserer Gegend viele so genannte „Tiroler-Krippen“, die für das weihnachtliche Geschehen unsere Bergwelt zugrunde legten. Man bevorzugte dabei also die heimische Gebirgs- bzw. Winterlandschaft.

vereine & vereinsleben

ganisierte. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und unter der bewährten Führung von Toni Fauster wurde nun ein solcher Kurs abgehalten, an dem mehrere Teilnehmer mit viel Freude und großer Begeisterung teilgenommen haben. Dabei wurde die Werkstatt von Toni Fauster in eine „Krippenbauwerkstatt“ umgewandelt und in der in den Abendstunden von Mitte Oktober bis Anfang Dezember mit viel Freude und Engagement gearbeitet wurde. Da wurde gehämmert, gesägt, genagelt, geleimt, geschliffen und mit „Zuhilfenahme“ von Wurzeln und von verschiedenem anderen Material schließlich ein Meisterwerk, eine eigene Weihnachtskrippe, geschaffen, die sich sehen lassen kann.

So stand also die Krippe im Mittelpunkt der Weihnachtsfeier. Durch den Einzug des Christbaumes verlor sie allerdings etwas an Bedeutung. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Krippe in unserer Gegend wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt und in fast jeder Familie wurde zur Weihnachtszeit eine Krippe aufgestellt. Wenn auch der Krippenbau in den letzten Jahrzehnten etwas zurückgegangen ist, so wird in der heutigen Zeit gerade durch die Gründung der Krippenvereine und die Abhaltung von Krippenbaukursen das Interesse für den Bau einer eigenen Krippe wieder geweckt und diesem guten, alten Brauch wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. // jopa

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Jugend- und Kulturzentrum UFO

vereine & vereinsleben

Es weihnachtet wieder... Das Weihnachtsfest lebt von Traditionen – auch im UFO. Weihnachtsgans, Plätzchenbacken oder Baumschmücken sind dabei nicht gemeint, wohl aber die legendäre UFO-Weihnachtsfete, die Jahr für Jahr für eine gehörige Portion Weihnachts-Stimmung sorgt. Friede Mann! In der Tat: Ein wenig „Friede, Freude, Eierkuchen“ kann uns in Zeiten wie diesen ja auch beileibe nicht schaden. Und was eignet sich da schon besser als Reggea? Also ab ins UFO zur Weihnachtsfete! Als Headliner konnten die Veranstalter mit „Earth Beat Movement“ eine wahre Szenen-Größe gewinnen. Die fünfköpfige Band aus Florenz hat sich von Beginn an dem Reggae verschrieben und liebt es, auch andere Stilelemente wie Hip Hop in ihren Sound mit einfließen zu lassen. Die Lead-Sängerin, Irene „MisTilla” Bisori, strotzt nur so vor Energie und Spielfreude und schafft es, das Publikum vom ersten Beat an mitzureißen.

Im Gepäck haben sie an dem Abend ihr neuestes Album „Be Stronger“ Außerdem wird Shanti Powa Soundsystem sich die Ehre geben und einen Mix aus Reggae/HipHop/Dancehall/Dub/Jungle servieren… Weiters Upsetting Max Outta Wicked and Bonny (Original selection from dub to reggae to ragamuffin to rocksteady). Sooo schön entspannt kann Weihnachten kommen… // jst

MisTilla von Earth Beat Movement

infoBOX Termin: Freitag, 22.Dezember, ab 20.30 Uhr Eintritt frei!

//

Shanti Powa im UFO

MGV Bruneck 1843

Der etwas andere Advent

D

er MGV Bruneck 1843 organisiert schon seit mehreren Jahren das Adventsingen in der Rainkirche. Es findet traditionsgemäß am zweiten Adventwochenende statt und spricht vor allem Förderer, Freunde und Unterstützer des Chores an. Das Programm wurde vom MGV Bruneck 1843 unter der Leitung von Simon Mittermair mit dem Lied "Maria durch ein Dornwald ging" eröffnet. Nach den Grußworten des ersten Vorstands Martin Harpf wurde das Publikum vom Juniorenweltmeister auf der Steirischen Harmonika, Stefan Oberhofer, vom Vokalensemble ProCdur und von Carmen und Victor mit Harfe und Kontrabass und natürlich auch vom MGV musikalisch verwöhnt. Das Ganze wurde durch be- Der Männerchor MGV Bruneck 1843 lädt jedes Jahr zu einem ganz besonderen Adventskonzert. sinnliche Texte umrahmt, die von Mitgliedern des MGV vorgetragen wurden. gab es hingegen Apfelglühmix und feines Jedenfalls war es ein ansprechendes, ein Die Rainkirche war zu diesem Anlass sehr Gebäck. Die Turmbläsergruppe der Musik- schönes Fest. Eine angenehme Alternative gut gefüllt; rund 300 Gäste waren anwe- kapelle Bruneck sorgte für wohlige Klänge. zum weihnachtsmärktlichen Trubel in der send. Zum Schluss gab es donnernden Ap- Denn die starken Minusgrade fuhren in die Stadt, wie es ein Besucher ausdrückte. plaus. Nach dem musikalischen Höhenflug Knochen. Vor dem Auftritt der Musikanten gab es zum Aufwärmen vor der Kirche einen mussten übrigens die eingefrorenen Metall- Ein anderer sagte gar: „Das wird wohl meiselbst gebrauten Glühwein, der von zwei flei- klappen der Trompeten über dem Feuer erst ne besinnlichste und ruhigste Stunde im Adßigen Helfern auf dem offenen Feuer im Kup- „freigeschmolzen“ werden, wie der PZ zuge- vent gewesen sein, danke MGV!“ Dem ist ferkessel zubereitet wurde. Für die Kleinen tragen wurde. nichts mehr hinzuzufügen! // bp

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Berufssafari der TFO und WFO in Bruneck

BILDUNG & SCHULE

Ein voller Erfolg

Berufssafari für die Schülerinnen und Schüler bei der GKN Driveline

Die beiden Koordinatoren der Veranstaltung

A

m 30. November veranstalteten die Technologische Fachoberschule Bruneck und die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck eine Berufssafari, an der SchülerInnen der vierten und fünften Klassen teilnehmen durften, um sich einen Überblick über Arbeitsmöglichkeiten in der lokalen Wirtschaft verschaffen zu können. Des Weiteren war die Veranstaltung auch für SchülerInnen der zweiten Klasse der TFO geöffnet, um diesen die Entscheidung zwischen den verschiedenen Fachrichtungen der Schule zu erleichtern. Kernstück der Veranstaltung waren die 30 teilnehmenden Pustertaler und Südtiroler Unternehmen, welche sich den Schülern in Klassenräumen ihrer Schulen vorstellten. Die Botschafter der Unternehmen ermöglichten den Schülern exklusive Einblicke nicht nur in die Tätigkeiten ihrer Unternehmen, sondern auch in Berufsbilder, Ausbildungsmöglichkeiten, Bewerbungsprozesse und Karrieremöglichkeiten. Auch wurde den Schülern

Bei der Firma Rubner gab es ebenfalls viel Interessantes und Lehrreiches zu sehen

die Möglichkeit geboten, den Unternehmensvertretern in Vier-Augen-Gesprächen gezielte Fragen zu stellen und Kontakte für mögliche Praktika, Sommerjobs und Absolventenjobs herzustellen.

Ahrntaler O F E N B A U

Gute Einstiegschancen

Tenor der Unternehmen war, dass es Bedarf an motivierten und gut ausgebildeten Arbeitskräften gibt und die Einstiegschancen für die Jugend momentan gut sind. Knapp 300 Schüler nutzten die Chance, sich einen Einblick in den regionalen Arbeitsmarkt zu verschaffen. Die Organisation der Veranstaltung oblag den Lehrpersonen Sabine Beutel (WFO) und Egon Rubatscher (TFO). Ein besonderer Dank sei erneut den teilnehmenden Unternehmen ausgesprochen, die durch ihre Teilnahme die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft untermauerten und den angehenden Absolventen Rede und Antwort standen. // Sabine Beutel (WFO) - Egon Rubatscher (TFO)

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BILDUNG & SCHULE

TFO-Schüler treffen Firmenchef von BTS - Biogas

Kühe und andere „Besonderheiten“ Am 01.12.2017 war Michael Niederbacher, Geschäftsführer der Firmengruppe BTS Biogas, an der TFO Bruneck zu Gast. Er ist einer Einladung der Fachrichtung Chemie, Werkstoffe und Umwelttechnologie gefolgt, die sich u.a. schwerpunktmäßig mit Energietechnik beschäftigt. Die Erkenntnisse waren für beide Seiten durchwegs erschöpfend. Vor ca. 100 Schülerinnen und Schülern begann Herr Niederbacher zu erzählen, dass er eigentlich nichts anderes mache, als eine Kuh technisch nachzubauen. „Kühe“, so Niederbacher, „tun das Gleiche wie Biogasanlagen. Sie vergären organisches Substrat zu Biogas.“ Schon immer war Michael Niederbacher fasziniert von dieser Idee. Mit fünf Jahren sei er in die Mistsuppe gefallen, erzählte er; er habe es überlebt und verdiene jetzt damit sein Geld.

Die Klasse 3Ch der Technischen Fachoberschule Bruneck

Abfälle vermehrt recyclen

Michael Niederbacher, Direktor der BTS Biogas

Nach diesem Lacher tauchte der DiplomAgraringenieur dann tiefer in die komplexe Materie ein. Er zeigte auf, dass es in den vergangenen Jahren gelungen ist, die Technik so zu verbessern, dass man den Wirkungsgrad von Biogasanlagen heute um 30 Prozent steigern kann. Das liege unter anderem auch an einer speziellen Substrat-Aufbereitungsanlage und speziellen Substratrezepturen, die von der Firma selbst entwickelt wurden, so Niederbacher. In Zukunft gelte es, die Kreisläufe wieder vermehrt in die Wirtschaft zu integrieren. „End of Waste – Ende des Abfalls“ ist die Vision, und hier bieten Biogasanlagen gute Lösungsansätze an. 42

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Zukünftig müssen vermehrt Abfälle recycelt werden. Hier leisten Biogasanlagen einen wichtigen Beitrag. Neben Gülle und Mist, welche man schon verwendet, sollen nun auch Bioabfälle als Ausgangssubstrat eingesetzt werden. Der Kompost kann der Natur wieder rückgeführt werden. „Biogas wird in Zukunft die Kompostierung ersetzen“, ist Niederbacher überzeugt. Zudem sieht der Firmenchef im Biomethan eine gute Alternative für fossile Treibstoffe, wie z.B. Diesel. Methan ist zudem ein Ausgangsstoff für die Herstellung von Bioplastik und bietet damit auch in der Petrochemie Alternativen zu den fossilen Rohstoffen an. Nebenbei arbeitet die Firma aber auch an einem humanitären Projekt mit dem Namen “Fukushima“. Ziel dieses Projekts ist es, radioaktiv verseuchte Flächen mit Hilfe von Pflanzen zu sanieren. Sonnenblumen entziehen z.B. in nur einem Jahr bis zu 85 % des radioaktiven Plutoniums aus dem Boden.

Der radioaktive Abfall wird durch die Vergärung und anschließende Vergasung der Pflanzen auf ein Minimum reduziert. Das Verfahren wird nun von der Firma als Patent angemeldet.

Anschauungsunterricht vor Ort

Am Nachmittag begab sich die Klasse 3CH bei Minusgraden nach St. Lorenzen, wo der Firmenchef den Schülern vor Ort einen konkreten Einblick in die Verfahrenstechnik und in die Prozessabläufe von Biogasanlagen gab. Dabei ergaben sich auch persönliche Gespräche zwischen Schülern und dem TopUnternehmer. Der Firmenchef machte den Schülern Mut, selbst kreativ und forschend tätig zu sein, denn die Zukunft braucht innovative Ideen und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Nach diesem Ausblick bedankten wir uns bei Herrn Niederbacher für die bereitgestellte Zeit und den Einblick, den er uns in eine Technologie ermöglicht hat, deren Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist.

// Nicola Plankensteiner - TFO Bruneck


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BILDUNG & SCHULE

kuriose Redensarten Durch die Lappen gehen

Spanische Dörfer

Den Ausdruck „Lappen“ mit seiner Bedeutung „Stofffetzen“ oder „Putztuch“ assoziiert man nicht mit einer Flucht, was sollte ein Fliehender denn mit einer „Putzhuder“?

Was für den Südtiroler ein spanisches Dorf, ist für den Österreicher ein böhmisches. Denn seit eh und je äußerte sich Hassliebe zwischen Völkern in anzüglichen Redewendungen. Wenn Engländer sagen „That’s Greek to me!“ oder „That’s double Dutch!“ ist die

Die Redewendung „durch die Lappen gehen“ ist uralt und kommt, wie viele andere auch, aus der Jägersprache. Solange Europa vom Adel beherrscht wurde, war die Jagd fast ausschließlich den aristokratischen Kreisen vorbehalten. Die vornehmen Herrschaften ließen ihre Jagdausflüge meistens so organisieren, dass sie sich wenig Mühe machen mussten und sich ihre körperliche Anstrengung nicht selten auf das Warten und das Drücken des Abzugs beschränkte.

Die einfachen Treiber mit den Hundemeuten hingegen hatten die Aufgabe, ihnen das Wild vor den Gewehrlauf zu bringen. Damit das auch klappte, hängte man an Stellen, die eine Flucht der Tiere vor den Hundemeuten begünstigen konnten, bunte Lappen an zwischen den Bäumen gespannte Seile. Wenn die Tiere flohen und dort vorbei wollten, erschraken die meisten vor den ungewohnten Farben und Formen und wechselten Richtung, so dass sie den vornehmen Freizeitjägern direkt vor die Flinte liefen. Wechselten sie aber nicht erwartungsgemäß Richtung und entwischten, gingen sie buchstäblich durch die Lappen und verschwanden auf Nimmerwiedersehen. // mb

Bedeutung dieselbe wie bei uns von „Ich versteh nur spanische Dörfer.“ Die abwertend klingenden und manchmal auch gemeinten Sätze können aber durchaus ein Schuss nach hinten sein. Was sie tatsächlich ausdrücken, ist nämlich nur das Unverständnis des Sprechers für eine bestimmte Situation. Dem böhmischen, griechischen und spanischen Dorf tut das keinen Abbruch, sondern lässt eher auf Unerfahrenheit, Verständnislosigkeit oder Unwissen des Sprechers schließen. Die Redewendung selbst stammt aus der k.u.k. Monarchie, aus der Zeit, als die Habsburger noch über einen großen Teil Europas herrschten. Besonders beliebt ist sie in Tschechien, während andere Völker sich über böhmische, griechische oder holländische Dörfer lustig machen. Jede Nation braucht den Glauben, dass es düm// mb mere gebe....

Mit telschule Röd

Spendabel „Für andere die weniger haben…“ – so lautete das Motto der Klasse 3B anlässlich des Elternsprechtages, der vor kurzem stattfand. Damit sich Eltern, Schüler und Lehrpersonen für den aufreibenden Tag ordentlich Kraft zuführen konnten, organisierten die Klassenkameraden der 3B die Verpflegung, die sie – wie zu hören war – sehr ordentlich über die Büh- Die Schülerinnen und Schüler der 3B (Mittelschule Röd) mit Elsa Wolfsgruber (links) ne brachten. Die Schülerinnen und Schüler bauten ein reichhaltiges Buffet auf, von dem sich alle gegen den sollte. Sie Schüler haben schließlich entschieden, das Hilfsprodie Abgabe einer freiwilligen Spende ordentlich bedienen konnten. jekt „Kinder in Not“ von Elsa Wolfsgruber zu unterstützen (die PZ Damit nicht genug: Sogar selbst gemachte Badesalze und Duftsäck- hat darüber in der letzten Ausgabe ausführlich berichtet). chen – passend zu Weihnachten – wurden präsentiert und gegen Dank des Geldes konnten jedenfalls insgesamt 70 Hühner angeeinen freiwilligen Obolus abgegeben. Beides fand reißenden Absatz. kauft werden, die ihren Weg nach Pomirla in Rumänien bereits geSo kam am Ende ein schönes Sümmchen zusammen, das ganz im funden haben. Dort sollen sie helfen, die große Not zu lindern. Für// bp Sinne des adventlichen Geistes einem guten Zweck zugeführt wer- wahr nachahmenswert! 44

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Othmar Treffer und Andreas Zingerle

KULTUR & KUNST

Sinnlich und zerstörerisch Im Radio-Holiday-Studio war unlängst der Architekt und Künstler Othmar Treffer aus Bruneck zu Gast. Bis zum zehnten Dezember war seine Ausstellung „Eros und Thanatos“ im Brunecker Stadtmuseum zu sehen, bei der er gemeinsam mit Andreas Zingerle die Gegensätze des Sinnlichen und des Zerstörerischen vereinte. Der Lebens- und Liebestrieb in Form von Othmars Skulpturen wurde dem vernichtenden Todestrieb in Form der Malerei Zingerles entgegengestellt, der terroristische Attentäter darstellte. PZ: In Südtirol haben Sie sich vor allem als Architekt einen Namen gemacht, am bekanntesten ist wahrscheinlich die von ihnen geplante Pfarrkirche zum Hl. Josef Freinademetz Milland mit ihrem auffällig hohen und spitzen, nadelartig zulaufenden Kirchturm. Außerdem beschäftigen Sie sich mit Fotografie, seit über zehn Jahren widmen Sie sich vor allem der Bildhauerei. Wie sind Sie von der Architektur zur Fotografie und zur Bildhauerei gekommen und inwiefern beeinflussen sich die verschiedenen Gebiete in Ihrer Arbeit? Othmar Treffer: Das Kunststudium war bereits ein Jugendtraum von mir, der allerdings von meinen Eltern nicht mitgetragen wurde. Ich habe aber bereits mit 13 Jahren meinen ersten Gipskopf modelliert und ein Ölbild verkauft. Das war natürlich reines Adrenalin für meine Weiterentwicklung in der Kunst. Bis zur Matura habe ich dann etwa dreißig Ölbilder gemalt, die leider in den Händen netter Mädchen verschwunden sind. Erst nach meiner finanziellen Unabhängigkeit habe ich mich dann entschlossen, mir die-

Der Architekt und Künstler Othmar Treffer

Der Maler und Bildhauer Andreas Zingerle

sen Traum neben meiner Architektenarbeit zu erfüllen. Zuerst als Maler, dann als Fotograf und dann, durch einige Zufälle zur Königsdisziplin der Kunst, der Steinskulptur. Königsdisziplin deshalb, weil man nichts dazu leimen kann und auch nichts übermalen kann. Und die Aktfotografie an sich hat

es mir dann ganz einfach gemacht, in die Skulpturenwelt umzusteigen. Es ist nicht schwer aus Körperformen Linien zu extrahieren und diese dann in Stein zu realisieren. Allerdings arbeite ich auch etwas in Holz, etwas in Bronze und letzthin in Alabaster, einem sehr interessanten Material. In Ihrer Kunst thematisieren Sie unter anderem den weiblichen Körper, das Geheimnisvolle, das Verborgene in Form von Anspielungen und Maskenhaftem, mythologische Geschichten und mystische Andeutungen. Worin finden Sie die Inspiration zu Ihren Arbeiten? Und was versuchen Sie dem Betrachter durch Ihre Kunst zu vermitteln? Ich grabe einfach in meinem Unterbewusstsein; da gibt es Fantasien und Ideen mehr als genug. Über hundert fertig gestellte Entwürfe warten auf ihre Realisierung und es werden täglich mehr. Ich versuche nicht das Schöne zu vermitteln, sondern das Aufregende. Ich versuche Fragen aufzudecken und Problematiken zu vermitteln und den Betrachter aufzuregen. Ebenfalls versuche ich die Fantasie des Betrachters anzuregen.

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KULTUR & KUNST Jeder darf was anderes sehen und fühlen. Manche meiner Arbeiten kann man sogar umdrehen und da sieht man ganz was anderes, sozusagen, Double-Face-Skulpturen. Bis zum zehnten Dezember ist die Ausstellung Eros und Thanatos noch im Stadtmuseum in Bruneck zu sehen, in der Sie zusammen mit Andreas Zingerle Ihre Werke präsentieren. Inwiefern ergänzen sich Ihre Arbeiten und worin unterscheidet sich Ihre Kunst? Wir sind grundsätzlich verschieden, was Individuen auch sein sollten. Außerdem wurde in diesem Fall das Thema so differenziert gewählt, dass jeder seinen Themenkreis beant-

worten konnte. Trotzdem gibt es eine Parallele, nach den Worten des Kurators Markus Pescoller: „In der Erotik gibt es immer etwas an Zerstörung und der Tod trägt immer auch etwas an Sexuellem mit sich.“

achtens keine Unterschiede zu Kunst und Kultur. Meine Ideologischen Lehrmeister sind international mehr als anerkannt. Ich denke da an Fritz Wotruba, Hans Arp, Constantin Brancusi und Henry Moore.

Im Jahr 2015 haben Sie bereits in Bozen ausgestellt, nun, zwei Jahre später, in Bruneck. Wie wird Ihre Arbeit in Südtirol aufgenommen und gibt es Unterschiede in der Rezeption ihrer Kunst zum Ausland? Meine Arbeiten scheinen anzusprechen. Aber wie ich oft von mir sage: Gut bin ich wahrscheinlich erst dann, wenn ich nicht mehr bin. Zum Ausland gibt es meines Er-

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Im Moment beschäftige ich mich mit dem Thema Kopf in der Skulptur und beabsichtige, diese später mal zu zeigen. Aber ich arbeite nicht für eine Ausstellung, sondern für meine innere Freude und Genugtuung. Der Rest wird sich ergeben. Da gibt es noch sehr viel in meinem Hinterkopf.

// Interview: Lisa Maurer

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Kiwanis-Adventskonzert

KULTUR & KUNST

Ein kulturelles Highlight In der Aula Magna des Cusanus Gymnasiums Bruneck wurde am dritten Dezember das mittlerweile zur Tradition gewordene Benefizkonzert zum Adventsauftakt abgehalten. Es war bereits die neunte Auflage. Der Kiwanisclub Bruneck nahm bei der Gelegenheit eine schöne Geldsumme ein, die zur Unterstützung von zwei Südtiroler Waisenkindern eingesetzt werden.

E

in Adventskonzert der besonderen Art konnten die Zuhörer am Sonntag, den dritten Dezember in der Aula Magna des Cusanus Gymnasiums Bruneck erleben. Der Kiwanisclub Bruneck veranstaltete auch dieses Jahr ein Benefizkonzert in einem vorweihnachtlich geschmückten Ambiente. Das Konzert wurde schon in seiner neunten Auflage abgehalten und stellt mittlerweile ein Highlight im Brunecker Adventgeschehen dar. Sigrid Feichter konnte mehrere Gruppen für diese Aktion gewinnen, welche in einer harmonischen Sequenz Adventsstimmung bei den Zuhörern aufkommen ließen. Kiwanis Lt. Gov. Peter Paul Bernhard mit Gemahlin und die Präsidentin des KC Bozen Frau Maria Theresia Rössler mit Gemahl haben diese Veranstaltung eben so beehrt wie der Vizebürgermeister von Bruneck, Renato Stancher, der Landtagsabgeordnete Christian Tschurtschenthaler und die Stadträtin Ursula Steinkasserer. Anwesend waren auch die Gastgeberinnen, die Direktorinnen des Gymnasiums Frau Dr. Klammer und Frau Dr. Moser.

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Toni Taschler (links) las besinnliche und weihnachtliche Texte. Vorne Kiwanis-Chef. G. Oberhollenzer.

Gute Musik und besinnliche Texte

Im Jahr 1997 gegründet, bot die Band Nice Price ein vielseitiges Repertoire, das von irischen Musikstücken über Folksongs bis hin zu Countrysongs und Oldies reichte. Vor drei Jahren wurde die Band in RAI Südtirol zur besten Band 2014 gewählt. Die Musiker Helmuth Pircher, Thomas Blaas, Christian Weithaler und Wolfi Winkler mit 3 Stimmen und Gitarre, Kontrabass, Dudelsack, Geige, Ziehharmonika, Irischer Flöte und Mandoline

begeisterten die Zuhörer und überzeugten durch Spontanität und Natürlichkeit. Die Tradition der Klöcklnachtsinger entstand vermutlich im 18. Jahrhundert, um mit christlichen Liedern die bösen Geister zu vertreiben. Vor ca. 40 Jahren hat eine Gruppe Tauferer diesen alten Brauch, bei der die Sänger im Advent jeden Donnerstagabend von Haus zu Haus ziehen, wieder zum Leben erweckt. Die „Kemitna Klöckla“ Andreas Voppichler, Andreas Wolfsgruber, Andreas

Kiwanis Club Bruneck Der Kiwanis Club Bruneck wurde im Jahr 1977 gegründet und zählt derzeit 33 Mitglieder. Er engagiert sich für Kinder und hilft laufend sozial schwächeren, in Not geraten Menschen. In Südtirol gibt es insgesamt sieben derartige Clubs, die zur Division 22 (Graubünden-Südtirol) gehören und somit dem District 41 SchweizLiechtenstein angegliedert sind. Besagter

Distrikt zählt 197 Clubs und 7.100 Mitglieder. Weltweit gibt es ca. 16.000 Clubs und 600.000 Kiwaner in mehr als 80 Ländern und geographischen Gebieten, welche im Sinne des Leitspruches „We build - wir bauen“ und „Serving the children of the world – Helfen wir den Kindern dieser Welt" für eine bessere, sozial engagierte Gesellschaft eintreten. // cst


Künig, Günther Früh, Thomas Unterkofler, Markus Niederbacher, Harald Haberer und Matthias Voppichler trugen seit 2008 diese Tradition weiter und singen für einen guten Zweck. Heuer konnten die Zuhörer des Kiwanis-Adventskonzert auch in Bruneck die Lieder der Kemitna Klöckla genießen und einen Teil des gelebten alten Volksbrauchs erleben.

Zahlreiche Besucher wurden anlässlich des Kiwanis-Adventskonzerts gezählt

KULTUR & KUNST

In musikalischer Hinsicht wurden alle Register gezogen…

Toni Taschler regte mit besinnlichen und lustigen Texten die Anwesenden zum Nachdenken und Schmunzeln an, gab den einzelnen Musikstücken einen Rahmen. Mit dem Erlös aus der Aktion werden heuer zwei Waisenkinder aus Südtirol unterstützt. Ein spezieller Dank gilt der Musikgruppe Nice Price, welche den Erlös aus dem Verkauf ihrer CD im Anschluss an das Konzert auch gespendet hat. Das Adventskonzert war Teil einer Aktionsreihe zum 40-jährigen Bestehen des Clubs. // cst

König Ubu hat abgedankt

Zumindest vorläufig… Der letzte Vorhang ist gefallen. König Ubu lässt seine Machtspielchen wieder ruhen. Zumindest für eine gewisse Zeit… Das Stück der Theaterwerkstatt Innichen hat auch heuer wieder polarisiert. Wie übrigens schon seit 150 Jahren. Denn seit damals spaltet die Handlung die Zuschauer in zwei Lager: die einen sind fasziniert, die anderen sind sprichwörtlich angewidert vom Tun des umtriebigen Königs. Das war in Innichen nicht anders, wie zu vernehmen war. Das war ganz im Sinn der Innichner Theaterleute. Denn diese wollten bewusst „auch einmal anders“ sein, nicht im Allerlei ver-

sinken, sondern auch mal aufrütteln, etwas Neues, etwas Gewagtes auf die Bühne bringen! Das ist rundum gelungen! // rewe

Das Team der Theatergemeinschaft Innichen führt das Stück „König Ubu“ auf…

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Jugend Filmwet tbewerb

KULTUR & KUNST

Die große Chance Der GaYA-Filmwettbewerb „My Alps – My Chance“ ist angelaufen. Bis zum 31. Mai 2018 werden Kurzfilme gesucht, die das Engagement von jungen Erwachsenen in den Alpen zeigen. Jeder kann mitmachen.

D

as Projekt GaYA zielt darauf ab, junge Menschen stärker in das politische Leben zu integrieren. Denn viele politische Entscheidungsträger sind sich der Vorteile der direkten Beteiligung Jugendlicher gar nicht bewusst. Neue Formen der Regierungsführung haben zudem ein großes Potenzial, um nachhaltigere und legitimere politische Entscheidungen zu ermöglichen. Im Projekt GaYA werden neue demokratische Methoden gesammelt und bereitgestellt, um die Herausforderungen des territorialen Zusammenhalts zu bewältigen. Das EU-Projekt „GaYA“ dauert von November 2016 bis Dezember 2018 und wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch das Interreg-Alpenraumprogramm und dem deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dem Land Vorarlberg und der Region Auvergne-Rhône-Alpes mitfinanziert.

Kurzfilme gesucht

Unter dem Motto „My Alps – My Chance“ suchen die GaYA-Projektpartner nun Kurzfilme, die junge Erwachsene bei ihrem Einsatz in den Alpen zeigen. Denn nur wer sich einbringt, kann mitbestimmen, egal ob aktiv in der Gemeinde oder im Einsatz für Bildung, Nachhaltigkeit, Soziales oder ein anderes Thema in den Alpen. Jugendliche erhalten die Chance, sich kreativ mit den Alpen aus-

Gais

Wohin mit der leiche Der Theaterverein Gais beginnt das neue Jahr wieder mit einem neuen Theater-

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einanderzusetzen. Der Gewinn ist eine Einladung an das GaYA-Filmfestival in Chambéry/F, inklusive Anreise, zwei Nächtigungen und einem tollen Freizeitprogramm.

Die 15 besten Filmclips werden dort vom 30. November bis ersten Dezember 2018 einem internationalen Publikum gezeigt. // rewe

Die TEILNAHMEBEDINGUNGEN • Du bist zwischen 16 und 25 Jahren • Mach alleine mit oder mit bis zu drei Personen (z. B. als Jugendorganisation, mit der Schule oder deiner Ausbildung, als Projektgruppe oder mit Freunden). • Filmlänge: max. 4 Minuten • Einsendeschluss: 31. Mai 2017 // • Anmeldung unter: www.alpine-space.eu/projects/gaya/de

stück. Auf die Bühne gebracht wird die Kriminalkomödie „Wohin mit der Leiche“ von Walter G. Pfaus. Was tun mit der Leiche, wenn der erste Ehestreit damit endet, dass der holde Gatte mit einer Flasche niedergestreckt wurde? Mutter muss her, nur sie kann am besten wissen, was mit der Leiche zu tun ist. Ab unters Sofa. Aber damit ist es nicht getan, denn nun fangen die Schwierigkeiten erst richtig an. Diverse Leute kommen ins

Haus und wollen Fred alias die Leiche sprechen. Auch die Polizei steht auf der Matte, da ihnen ein Mord gemeldet wurde. Und dann ist plötzlich die Leiche verschwunden und // aldar ein Erpresserbrief taucht auf…

Aufführungszeiten

…. im Pfarrsaal von Gais Premiere: Fr., den 05.01.2018 20.00 Uhr Sa., den 06.01.2018 17.00 Uhr So., den 07.01.2018 17.00 Uhr Sa., den 13.01.2018 20.00 Uhr So., den 14.01.2018 17.00 Uhr Kartenvorverkauf: Tabaktrafik Klara Renzler und 1 Stunde vor Spielbeginn an der Theaterkasse. Tel. 0474 504 148


Solimans Traum

Der Traum geht weiter D

KULTUR & KUNST

ie einzigartige Licht- und Musikshow „Solimans Traum 3“ in der Brixner Hofburg geht in den Endspurt. Das große Finale der beliebten Trilogie hat bereits bis Anfang Dezember weitere 10.000 Besucher angelockt. Bis zum siebten Jänner 2018 läuft das Spektakel noch. Der Brixner Elefant Soliman ist zurück in der Hofburg und tritt den letzten Teil seiner spektakulären Reise an. Im prachtvollen Innenhof der Brixner Hofburg bieten die Veranstalter wiederum ein wahres Wintermärchen. Nach über 100.000 begeisterten Besuchern in den vergangenen zwei Jahren, ist Soliman nun wieder zurück in der Bischofsstadt und nimmt die Besucher täglich bis zum siebten Jänner mit auf seine zauberhafte Traumreise. Die international bekannten französischen Lichtkünstler „Spectaculaires – Allumeurs d’Images“ erzählen verschiedene Geschichten auf ganz besondere Weise. Die Reise des Elefanten Soliman führt ihn in diesem Winter über die Alpen, den Inn bis nach Wien. Ein kurzer Rückblick in Schwarz-Weiß lässt die vergangenen Abenteuer des Elefanten nochmals Revue passieren, bevor er sich auf seine finale Reise begibt. Soliman taucht ein in die Tiefen der Meere, reist über Genua nach Brixen, tanzt in einer Wiener Manege und gelangt sogar ins Weltall. Solimans neue Abenteuer sind in diesem Jahr wieder spektakulär, so viel kann bereits versprochen werden.

Im prachtvollen Innenhof der Brixner Hofburg wird wiederum eine spektakuläre Licht- und Lasershow geboten

Zahlreiche Besucher

In den vergangenen zwei Jahren haben mehr als 100.000 Besucher die Veranstaltung besucht. Mit so vielen wurde gar nicht gerechnet. Das Finale der Trilogie ist bis dato ebenfalls weit im Plansoll. So wurden bereits bis Anfang Dezember 2017 mehr als 10.000 Besucher gezählt. Da die Licht- und Musikshow „Solimans Traum 3“ noch bis zum siebten Jänner 2018 läuft, wird mit einem weiteren Besucherrekord gerechnet. Der Vize-Obmann der Brixen-TourismusGenossenschaft Markus Knapp zeigte sich

jedenfalls zufrieden mit der Anzahl an Be// rewe suchern im Finaljahr.

Das finale Das große Finale von Solimans Traum 3 läuft noch bis zum siebten Jänner 2018. Täglich finden Shows um 17.30, 18.30, 19.30 Uhr statt, an den Freitagen und Samstagen gibt es eine zusätzliche Show um 20.30 Uhr. Weitere Informationen und Tickets unter www.brixen.org/soliman //

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HC Pustertal „HC Pustertal Wölfe“

Auf zur Aufholjagd

Fokussierte Wölfe jagen die Konkurrenz: Bona, March, Oberrauch

N

ach dem verkorksten Saisonstart und dem daraus resultierenden Trainerwechsel sowie der Rückkehr von Spielmacher Nate DiCasmirro nach Bruneck starteten die Wölfe im November unter Neo-Coach Mattila zur großen Aufholjagd. Unter dem erfahrenen finnischen Trainer ist die Spielfreude plötzlich zurückgekehrt und auch die Defensivabteilung konnte zuletzt wieder an die überzeugenden Leistungen der Vorsaison anknüpfen. So glückten in den neun Spielen vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe bemerkenswerte acht Siege, wodurch der HCP vom Tabellenmittelfeld nach vorne preschte und den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen konnte. Wenn die Stürmer noch etwas ihr Visier justieren und die zahlreichen Torchancen besser nutzen, dann sind die Wölfe jeden-

Modus Serie A (“IHL Elite”)

Den italienischen Meistertitel spielen die acht italienischen Klubs der Alps Hockey League aus. In der länderübergreifenden Liga wird vom 26. Dezember bis 6. Januar eine Zwischenrunde eingeschoben, die sowohl für die AHL als auch für die Serie A („IHL Elite“) zählt. Dafür werden die italienischen Clubs in folgende Gruppen eingeteilt: Gruppe A: Ritten, HCP, Cortina, Fassa Gruppe B: Asiago, Neumarkt, Gröden, Sterzing Die beiden Gruppenbesten aus den sechs Spielen der jeweiligen Kreise qualifizieren sich für das „Final Four“ um den 84. Italienischen Meistertitel. Dieses Turnier wird am 10. und 11. Februar im KO-Modus (Halbfinale und Finale) ausgetragen, der Ausrichter wird nach den Gruppenspielen unter den Bewerbern ausgelost. 52

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falls bestens gerüstet für den traditionellen Weihnachts-Spielemarathon, der für jeden Eishockeyfan ein erstes Saisonhighlight darstellt. Zum Auftakt gibt es am 23. Dezember gegen die Zeller Eisbären eine Neuauflage der beliebten „Students Hockey Night“ mit Livemusik von „Mawalaaaa“ und einen Euro Eintritt für alle Schüler und Studenten! Darauf folgt vom Stephanstag bis Dreikönig eine Serie von sechs heißen Derbys gegen Ritten, Cortina und Fassa, die sogar doppelt zählen: Diese Spiele werden nämlich sowohl für die AHL als auch für die Serie A („IHL Elite“) gewertet (siehe Kasten). Ein Grund mehr für alle schwarz-gelben Fans, in der Weihnachtszeit ins Rienzstadion zu pil// nisp gern und die Wölfe nach vorne zu peitschen!

Die nächsten Spiele der Wölfe Sa

23.12.17 20.00

HCP

Di

26.12.17 20.00

HCP

Do

28.12.17 20.45 Fassa Falcons

Sa

30.12.17 20.00

Di

EC Zeller Eisbären Students Night Rittner Buam

AHL & Serie A

HCP

AHL & Serie A

HCP

SG Cortina

AHL & Serie A

02.01.17 20.45

SG Cortina

HCP

AHL & Serie A

Do

04.01.17 20.00

HCP

Fassa Falcons

AHL & Serie A

Sa

06.01.17 20.00 Rittner Buam

HCP

AHL & Serie A

Sa

13.01.17 20.00

HCP

SG Cortina


3 Fragen an... Petri Mattila PZ: Sie haben bisher Ihre ganze Karriere in Finnland verbracht. Wie ist Ihr erster Eindruck von der Alps Hockey League und dem Team des HCP? Petri Mattila: Ich bin sehr überrascht vom guten Spielniveau in der AHL. In Finnland sind die Teamkader zwar ausgeglichener besetzt und es wird mehr Wert auf taktische Disziplin gelegt, aber in der AHL wird sehr schnelles und attraktives Eishockey gespielt. Die größte Überraschung für mich ist jedoch das tolle Arbeitsklima in meiner Mannschaft. Die Spieler sind alle sehr lernwillig, respektieren einander und wollen sich jeden Tag verbessern.

dazu lernen. Wenn man in den Trainerjob einsteigt ist eine Spielerkarriere sicher hilfreich, aber mit ein bisschen Glück und der nötigen Lernbereitschaft und Offenheit kann man auch ohne solche Referenzen große Erfolge als Hockeycoach erreichen.

Sie haben selbst nie auf hohem Niveau Hockey gespielt, jedoch bereits in jungen Jahren Erfahrungen als Coach gesammelt und eine beachtliche Trainerkarriere hingelegt. Wie kam es dazu? Ich habe bereits mit 16, während ich selbst noch als Tormann aktiv war, mit dem Trainieren begonnen Petri Mattila, der neue „Leitwolf“ aus Finnland und habe alle Ausbildungsstufen der finnischen Trainerausbildung durch- ten und besten Clubs Finnlands zu trainielaufen. Ich hatte in meiner Karriere das ren und konnte durch die Arbeit mit einiGlück Spieler aller Altersstufen der größ- gen hervorragenden Spielern selber viel

Wie würden Sie Ihren Arbeitsstil als Eishockeytrainer beschreiben? Mein Führungsstil steht ganz unter dem Motto „Demanding and Caring“ – fordern und fördern. Ich möchte dass das Team stolz ist auf seine Arbeit und jeder Spieler mit Liebe und Passion seinen Sport ausübt. Ich lege großen Wert auf die mentale Vorbereitung der Mannschaft und sehe meinen Job darin, den Spielern Lösungsstrategien aufzuzeigen, um auftretende Probleme und Herausforderungen rasch zu meistern und sich so ständig zu verbessern. Jedes einzelne Teammitglied muss die Änderungen mittragen und verinnerlichen, welche für den Erfolg der Mannschaft notwendig sind. Im Mittelpunkt steht also immer das TEAM: „Together Everyone Achieves More“ – gemeinsam erreichen wir mehr!

// Interview: Nikolaus Spitaler

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Pustertal im Winter

SPORT & FREIZEIT

Eldorado für Alpinsportler Die alpinsportliche Wettkampftätigkeit ist im vollen Gang. Am vergangenen Wochenende war die Langlaufelite in Toblach zu Gast. Landesweit werden heuer gleich zehn WeltcupVeranstaltungen durchgeführt, wovon ein Großteil im Pustertal über die Bühne gehen wird. Heuer ist die Spannung besonders groß, da im Februar 2018 in Südkorea die Olympischen Winterspiele stattfinden. 40 bis 50 einheimische Wintersportler machen sich ernsthafte Hoffnungen auf eine Startberechtigung in Pyeongchang. So viele waren es noch nie!

D

er Präsident des Landes-Wintersportverbandes Hermann Ambach brachte es auf den Punkt: „Wir sind natürlich stolz, dass wir so viele Südtiroler nach Südkorea schicken dürfen und ich bin überzeugt, dass wir nicht mit leeren Händen zurückkehren werden.“ Diese Arbeit wäre aber ohne die tatkräftige und vor allem dauerhafte Arbeit der vielen ehrenamtlichen Vereine nicht zu schaffen. Das weiß auch Ambach, der den Vereinen seinen „tief empfundenen Dank“ aussprach. Auffallend ist auch, dass in Südtirol mittlerweile sämtliche Sportveranstaltungen ein durchwegs hohes Niveau aufweisen, was auch von CONI-Landeschef Heinz Gutweniger und Ehrenpräsident Helmuth Adams bestätigt wurde.

GroSSer Andrang im Pustertal

Heuer werden gleich zehn Weltcuprennen in ganz Südtirol ausgetragen – ein Großteil davon im Pustertal. Doch nicht nur die Weltcups stehen im Fokus, sondern generell die Renntätigkeit. So werden in Südtirol jährlich über 250 verschiedene Rennen in den unterschiedlichen Kategorien ausgetragen. Am vergangenen Wochenende vom 15. bis 18. Dezember standen im alpinen Skisport die Klassiker auf der Saslong in Gröden und der Gran Risa in Alta Badia auf dem Programm. Die alpinen Damen starten hingegen das zweite Jahr in Folge am Kronplatz. Am 23. Jänner 2018 steht ein Riesentorlauf auf dem Programm und alle drücken natürlich Lokalmatadorin Manuela Mölgg die Daumen. Vielleicht gelingt ihr der erste Weltcupsieg gerade vor der eigenen Haustür.

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Dietmar Nöckler in Toblach

Langlauf-Elite in Toblach

Ebenfalls am 16. und 17. Dezember legte die Elite im internationalen Langlaufsport einen Halt im Pustertal ein. Das neunte

Pierre Teyssot

Jahr in Folge war die Toblacher-Nordic-Arena Austragungsort dieser Topveranstaltung. Am Samstag, den 16. Dezember wurden zwei Freistil-Rennen ausgetragen, am Tag darauf

Landesweite Rennserien In den meisten Sportarten gibt es auch heuer wieder die landesweiten Rennserien. Diese Rennserien sind das Herzstück des Landeswintersportverbandes. Fast alle einheimischen Weltklasseathleten haben hier ihre Karriere gestartet. Die wichtigste Serie im Alpinen Skisport ist der Marlene Cup (U21 und U18), der am dritten Dezember in Sulden mit einem Riesentorlauf begann und insgesamt 12 Rennen umfasst. Die Alpinen messen sich auch im Raiffeisen Grand Prix, in der VSS-Serie und im Euregio Master Cup. Mitte Dezember star-

tete auch die Volksbank-Trophäe der Skilangläufer, die heuer zum 39. Mal ausgetragen wird. Die Raiffeisenkassen unterstützt hingegen die Jugendserie der Naturbahnrodler. Rennserien gibt es außerdem im Biathlon (Trophäe Hubert Leitgeb), Snowboard (Triveneto Cup) und Freestyle (Raiffeisen Tour). Auch die traditionellen Volkslangläufe, wie der Pustertaler Skimarathon, der Pfitscher Lauf, Toblach-Cortina, der Gsieser-Tal-Lauf und der Ridnauner Volkslauf stehen natürlich wieder auf // rewe dem Programm.


SPORT & FREIZEIT Die Nordic-Arena in Toblach hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt für Langläufer aus der ganzen Welt gemausert

rewe

nen kommt daher auch aus sportlicher Sicht eine besondere Bedeutung zu. Im Biathlon findet heuer gleich nach dem Weltcup in Antholz die Europameisterschaft in Ridnaun (23.-28. Jänner 2018) statt. Hier wird auch Mitte Dezember ein Rennen des IBU-Junior-Cup ausgetragen, während der IBU-Cup vom 1. bis 3. Februar 2018 in Martell Station macht. Antholz richtet Ende März außerdem die Biathlon-Italienmeisterschaft im Massenstart aus. Auch sieben Europacuprennen stehen heuer bei den Alpinen auf dem Programm. Gestern (20. Dezember) wurde das einzige Europacup-Rennen im Pustertal in St. Vigil ausgetragen. Es handelte sich um einen Parallel-Slalom für Damen und Herren. Die nationalen Titelkämpfe im Skilanglauf organisiert vom 24. bis 27. März 2918 Toblach, jene im Skibergsteigen am 14. Jänner der ASV Skialp Ahrntal. // rewe

Tolle Weltcupstimmung in Hochabtei/Alta Badia

Jan-Andrè Sorarù

traumhaft

fanden zwei Verfolgungsrennen im klassischen Stil statt. Rund 200 Athleten gingen an den Start. Und noch etwas ist mittlerweile fix: Ende 2018 wird erstmals die Tour de Ski in Toblach starten, wie OKPräsident Herbert Santer bestätigte. Eine weitere Topveranstaltung steht unmittelbar bevor: Die Skicrosser sind nämlich vom 20. bis 22. Dezember auf dem Haunold im Einsatz. Diese Sportveranstaltung wird ebenfalls bereits zum neunten Mal ausgetragen.

Biathlon-Mekka Antholz

Das absolute Wintersporthighlight sind aber nach wie vor die Biathlon-Rennen in Antholz. In der dritten Jännerwoche (18. bis 21. Jänner) werden die besten Skijäger der Welt die über 65.000 Fans in der Südtirol Arena verzücken. Spitzensport gepaart mit einem Top-Unterhaltungsprogramm machen Antholz für eine Woche zum Mekka des Biathlons. Antholz ist im heurigen Winter auch die letzte Weltcup-Station vor den Olympischen Spielen. Den dortigen Ren-

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Die Kegler starten in die Winterpause

SPORT & FREIZEIT

St. Georgen in Lauerposition In der vergangenen Woche ist in der Südtiroler Sportkegelmeisterschaft die Hinrunde mit dem 11. Spieltag zu Ende gegangen. Zum Herbstmeister kürten sich bei den Herren die KK Neumarkt, während bei den Frauen Fugger Sterzing auf Platz eins überwintert. Das Team aus St. Georgen kam auf den passab-

len fünften Rang, während bei den Frauen Kiens und Pfalzen mit dem Schlussdrittel in der Tabelle vorlieb nehmen mussten. Die Kiener Damen haben allerdings die letzten beiden Partien für sich entscheiden können. Zu erwähnen ist, dass der Tabellenvierte der A1, also Sarnthein, punktegleich mit den Jör-

Südtiroler Sportkegelmeisterschaft 2017/18, 11. Hinrunde Männer – A1-Klasse Rodeneck - Kurtatsch 5:3 A. Ratschings - St. Georgen 2:6 Jenesien - Fugger Sterzing 0:8 Sarnthein - Tirol Mutspitz 7:1 Neumarkt - Burggräfler 7:1 Naturns - Passeier 3:5 Die Tabelle: 1. Neumarkt 22 2. Fugger Sterzing 20 3. Passeier 18 4. Sarnthein 14 5. St. Georgen 14 6. Tirol Mutspitz 9

7. A. Ratschings 9 8. Burggräfler 7 9. Jenesien 7 10. Rodeneck 5 11. Kurtatsch 4 12. Naturns 3

Südtiroler Sportkegelmeisterschaft 2017/18, 11. Hinrunde Frauen – A-Klasse Kiens - Vöran Blecherne 4:2 Passeier - Meran 5:1 Burggräfler - Pfalzen 6:0 Los Birillos - Tirol Mutspitz 0:6 Fugger Sterzing - Plose 5:1 A. Ratschings - Villnöß 5:1

genern ist. Insofern ist da noch Luft nach oben. Im Rahmen des 11. Spieltags kam es außerdem zum Abstiegskracher zwischen Rodeneck und Kurtatsch, den die Hausherren mit 5:3 an Land zogen (3289:3196). Der Rodenecker Stefan Kranebitter hatte mit 596 Kegeln maßgeblichen Anteil daran. // rewe

Nachholspiel 9. Hinrunde: Kiens – Pfalzen 4:2 Die Tabelle: 1. Fugger Sterzing 19 2. A. Ratschings 16 3. Tirol Mutspitz 15 (-1 Spiel) 4. Villnöß 14 5. Vöran Blecherne 13 6. Burggräfler 12 (-1 Spiel) 7. Los Birillos 10 8. Passeier 8 9. Meran 8 10. Kiens 8 11. Plose 6 12. Pfalzen 1

Dolomiti Balloonweek Toblach

Luftiges Vergnügen T

raditionsgemäß eröffnet Toblach das Jahr mit einem ganz besonderen Highlight: Die Dolomiti Balloonweek wird vom sechsten bis 14. Jänner 2018 ausgetragen. Die Eröffnungsfeier samt Modellballonglühen findet unter dem Motto „Fire & Ice“ am Samstag, den 06.01.2018 um 17.00 Uhr am Toblacher Dorfplatz statt und wird in Zusammenarbeit mit der Hotelfachschule Bruneck und dem Sterne-Koch Chris Oberhammer zu einem kulinarischen Höhepunkt. Für alle, welche die Eröffnung der Balloonweek verpasst haben bzw. welche die unvergessliche Atmosphäre des Modellballonglühens ein weiteres Mal genießen möchten, wird dieses am Freitag, 12.01.2018 um 17.00 Uhr im Rahmen des „International Snow Festival“ in Innichen wiederholt. Erwartet werden wieder Dutzende Heißluftballone, die in ihrer Farbenpracht wahre Phantasielandschaften entstehen lassen werden. Jeder Besucher hat übrigens die Möglichkeit eine Ballonfahrt mit einem erfahrenen Profipiloten und somit ein einzigartiges Erlebnis zu buchen und die schöns-

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ten Gipfel der Welt hautnah zu erleben. Die Fahrten starten täglich unterhalb der Toblacher Mittelschule um etwa 10.00 Uhr – sofern der Wettergott mitspielt – und können gerne telefonisch oder über die Homepage reserviert werden (+39 348 244 44 51 bzw. www.balloonfestival.it). Wer lieber mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt, kann beobachten, wie die bunten Giganten über ihren Köpfen Richtung Himmel immer kleiner werden. Die Modellballone können alle Tage ab 11 Uhr am Startplatz der Heißluftballone bewundert werden. Während der Dolomiti Balloonweek ist für die Piloten vor allem die „Balloon Trophy“ heiß begehrt, welche demjenigen überreicht wird, der die längste Ballonfahrt macht. In den vergangenen Jahren wurden bereits Fahrten nach Kroatien, Slowenien oder Ungarn prämiert. // db

Farbenfrohe Luftfahrzeuge im Anmarsch…


Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg im neuen Jahr 2018 „Wir wünschen unseren Kunden und „Wir wünschen unseren Kunden und „Wir wünschenein unseren Kunden und Bauleitungen ein Bauleitungen besinnliches Weihnachtsfest Bauleitungen ein besinnliches Weihnachtsfest besinnliches Danke für Ihr Vertrauen“ und sagenWeihnachtsfest Danke fürund Ihrsagen Vertrauen“ und sagen Danke für Ihr Vertrauen“ Burgegga Straße 22

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35. Gsiesertal-Lauf

SPORT & FREIZEIT

Es läuft…

V

or kurzem ging die traditionelle Vollversammlung des GsiesertalLauf-OK über die Bühne. Dabei wurde ein Ausblick über die bevorstehenden Rennen am 17. und 18. Februar 2018 gewagt. Dank Kälte und Schnee konnten bereits über 40 Pistenkilometer präpariert werden. Die Kunstschneeproduktion läuft bereits seit Mitte November. OK-Chef Walter Felderer brachte es gleich zu Beginn auf den Punkt: Seit 34 Jahren wurde das beliebte Rennen im Gsiesertal organisiert. Trotz widriger Bedingungen musste noch nie eine Ausgabe abgesagt werden. So etwas macht den Gsiesern so schnell keiner nach. Für die Jubiläumsausgabe im Februar rechnet Presse-Chef Alfons Steiner mit über 2.000 Teilnehmern. Die Anmeldungen laufen auf Hochtouren und jedenfalls nach Plan. Seit der ersten Auflage im fernen Jahr 1984 gab es insgesamt 62.395 „Finisher“. Damit zählt der Gsiesertal-Lauf zu den größten Langlaufveranstaltungen in ganz Europa und ist in Südtirol mittlerweile die Nummer eins und italienweit die zweitgrößte derartige Veranstaltung. Der Gsiesertal-Lauf zählt auch zur Euroloppet und wird sowohl für die „Gran-Fondo-Master-Tour“, als auch für den italienischen Italiencup gewertet. Das unterstreicht einmal mehr die Bedeutung dieses Laufes. Organisiert werden auch heuer wieder die Damen- und Herren-Klassen (30/42 km) in der allgemeinen und der Alterswertung, die bei den Teilnehmern besonders beliebt ist. Darüber hinaus gibt es wieder die „Just for Fun“-Genussgruppe ohne Wertung für Damen und Herren, die TeamRun-90km-Wertung und natürlich den Mini-Gsieser. Insgesamt werden heuer sechs Prämiensprints eingerichtet.

Vorbereitungen sind im Zeitplan

Im Zuge der Vollversammlung erläuterte Felderer, dass die Vorbereitungsarbeiten „völlig im Zeitplan“ lägen. Darüber hinaus wurde die Bilanz genehmigt, was im Grunde reine Formsache war. Er wies auch darauf hin, dass die Sponsoren derzeit rund 40 Prozent der Kosten abdecken. Umso wichtiger sind Zuwendungen von Seiten der öffentlichen Hand – darunter neben Land und Region auch der beiden Gemeinden Gsies und Welsberg. Erfreulich ist, dass RAI Sport heuer die Rennen direkt übertragen wird. Mit dem neuen Masten samt schnellem Internet konnten damit die Basisvoraussetzungen erfüllt werden. 58

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Das rührige OK-Team des Gsiesertal-Laufes: Bereit für die jüngsten Herausforderungen.

Erfreuliches gibt es auch in Bezug auf die Beschneiung zu berichten. Bis Weihnachten werden wohl über 40 Pistenkilometer zur Verfügung stehen. „Wir sind heuer dank der günstigen Witterung und der Schneefälle viel besser unterwegs“, so Felderer. Jedenfalls fehlt nicht mehr viel bis zur gesamten Piste. Das freut natürlich auch die Touristiker, allen voran Wilhelm Stoll, den Präsidenten des örtlichen Tourismusvereins. Der Tourismusverein ist ja ebenfalls massiv in die Pistenpräparierung eingebunden und trägt

auch einen Großteil der Kosten. Denn Fakt ist, dass der Langlaufsport schlicht fundamental für eine gute Gsieser Wintersaison ist. Derzeit seien jedenfalls acht Schneekanonen, vier Wasserpumpen, zwei Pistenpräparierfahrzeuge, zwei Bagger und gleich 15 Traktoren im Einsatz, um die Schneemassen in Position zu bringen.

Ehrenamtliche sind wichtige Stütze

Zum Schluss noch das Wichtigste: Ein derartiger Kraftakt wäre ohne die Mithilfe vieler Freiwilliger nicht zu stemmen. Allein für den Gsiesertal-Lauf werden 15 Vereine aufgeboten, die ihre Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung stellen. Damit sind wohl mehr oder minder alle Gsieser und zum Teil auch die Taistner Vereine aktiv mit dabei. In Summe jedenfalls sind das rund 450 freiwillige Mitarbeiter. Denn es braucht viele helfende Hände. So müssen u. a. entlang der Loipe sieben Essensausgabestellen bedient werden. Denn die komplette Versorgung und Betreuung der Teilnehmer hat für die Gsieser oberste Priorität. Es wird damit gerechnet, dass während des Rennens über 3.300 Essen ausgegeBgm. Albin Schwingshackl, Walter Felderer und Bgm. Kurti Taschler ben werden. // rewe


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SAG ES MIT DER PZ ...

Das PZ-Team wünscht Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr 2018! Unser Büro bleibt von Mittwoch 27.12. bis Freitag 29.12.2017 geschlossen

Die nächste Ausgabe erscheint am: 11.01.2018

Vati, ist es nicht toll?

Annahmeschluss

Du machst am Heilig`Abend die 70 voll. Auf einige Jahre blickst Du nun zurück, auf manche Sorgen, manches Glück. Man muss es einmal deutlich sagen: Hast viel geschafft in all den Jahren! Drum nimm das Leben mit Freud und Schwung, dann bleibst du auch noch lange jung.

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Wir wünschen dir von Herzen alles Gute Deine Familie

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Alles Gute zur Promotion!

70 Jahre sind vergangen, seit dein Leben angefangen. Niemals rasten, niemals ruh’n, du bist immer da, um Gutes zu tun. Heute danken wir dafür und wir gratulieren dir. Wir wünschen Liebe, Freude, Sonnenschein dein Leben möge glücklich sein!

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Kürzlich feierte Julia Brugger ihre Promotion zur Ärztin. Dazu möchte ich Dir viel Erfolg und Freude auf Deinem zukünftigen beruflichen Lebensweg wünschen. Ich bin stolz auf Dich! Dein Papa Albert

Älter werden schließlich alle, doch eines gilt in jedem Falle: Jeweils alle Lebenszeiten haben ganz besondere Seiten. Wer sie sinnvoll nutzt mit Schwung, der bleibt 100 Jahre jung. Am 27. Dezember feiert Nadine Ihren 26. Geburtstag. Alles Gute wünschen Dir von ganzem Herzen deine ganzen Kollegen und Eltern.

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Dezember 2017 Bitte Laternen mitbringen; um 24 12.00 – 16.00 Uhr | mobile +39 335 7820187 Uhr: Feuerwerk in Prettau Sterzing Vipiteno Jaufenstr. 5 Via Giovo Tel. 0472 767650 Am Dienstag 26.Dezember 2017 von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr - Einwww.dentalclinic-dallatorre.it um 15:30 Uhr in der Eishalle - Ein- tritt frei tritt frei PusterIce - Weihnachtsgala Eislaufvorführung der Athleten Stadtsilvester Zahlreiche Bands und DJ's werden und Schüler des PusterIce Clubs. heuer vom Rathausplatz, über den Mittwoch 27.Dezember 2017 von Gilmplatz, bis hin zur Rienzbrücke 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr im Eisstajedermann unterhalten. Eine Wan- dion von Toblach - Eintritt frei derband zieht ihre Kreise, sodass Der Dienstwechsel der Innichen auch die WeihnachtsmarktbeApotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt. sucher nicht zu kurz kommen! Silvesteraperitiv mit Feuershow Kalte Füße können in der alten Am Sonntag 31.Dezember 2017 Die unten angegebenen Öffungszeiten beziehen sich auf Werktage. Brunecker Turnhalle bei DJ Sound ab 18:00 Uhr am St. Michaelsplatz Am Sonntag gelten folgende Öffungszeiten: aufgewärmt werden. Am Sonntag im Zentrum von Innichen 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr. 31.Dezember 2017 Der Notdienst gilt ausserhalb der Öffnungszeiten für dringende Taisten Fackelabfahrt und Skishow Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes. Am Sonntag 31.Dezember 2017 Silvester-Ski Show: Hallo „Neubei der Kronplatz Talstation ab es Jahr“ der Skischule Taisten Am 17.30 Uhr › traditionelle Fackelab- Sonntag 31.Dezember 2017 ab Apotheke Toblach - Toblach 23.12. - 29. 12. 2017 fahrt der Skilehrer vom Kronplatz 17:30 Uhr beim Skilift Guggenberg Öffnungszeiten 08:10 - 12:15 / Gipfel › Laternenabfahrt der Kinder in Taisten. Glühwein für alle! Apoteca Alta Badia - Aptei 15:30 - 19:00 Uhr der Skischule ab der Bergstation Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 Ahrntal "Korerexpress" › Fackelabfahrt für 15:30 - 18:30 Uhr 23:59 Uhr, Tel. 0474 972165 alle auf der Korerpiste › Freestyle Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 Showeinlagen der Gruppe Vitamin Weihnachtskonzert im Heilig Apotheke Pütia - St. Martin i. Th., 23:59 Uhr, Tel. 0471 847152 Geist-Kirchlein in Kasern F und großes Feuerwerk um Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / Am Montag 25.Dezember 2017 Apotheke Hochpustertal – 18.00 Uhr. 15:00 - 19:00 Uhr um 17 Uhr Innichen Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 Öffnungszeiten: 08:30 1215 / Nostalgie-Weltcup-Skirennen Pfunders - 23:59 Uhr, Tel. 0474 523020 15:30 - 19:00 Uhr Ahrntal Traditioneller Stefansball in Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 06. 01. - 12. 01. 2018 Am Mittwoch, 27.12.2017, um Pfunders 19.00 Uhr: Einmarsch der Athleten - 23:59 Uhr, Tel. 0474 913142 Am 26. Dezember 2017 um mit Fackelträgern und Musik. Ab Apotheke St. Anna – Bruneck Apotheke Sebatum20 Uhr in der Feuerwehrhalle in Hotel Bergland 20.30 Uhr: RennÖffnungszeiten 08:30 - 12:30 / St. Lorenzen Pfunders start an der Hausbergkante Ski15:00 - 19:00 Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / haus AFTER RACE NIGHT Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 15:00 19:00 Uhr Antermoia 23:59, Tel. 0474 555264 Weihnachtskonzert in der Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 Pfarrkirche von St. Johann Apotheke Karbacher - St. Vigil Weihnachtskonzert der Chöre - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068 mit dem Blechbläserquintett „UnÖffnungszeiten 08:15 - 12:15 / aus Antermoia known Brass”. Ein Konzert, das 15:30 - 18:30 Uhr Genießen Sie einen unvergessverzaubert und weihnachtliche 30. 12. 2017- 05. 01. 2018 lichen Winterabend im Klang der Stimmung aufkommen lässt. Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 Stimmen der verschiedenen Chö- Am Freitag 29.Dezember 2017 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240 Apotheke v. Zieglauer - Bruneck ren von Antermoia. Der Kirchen- um 20:45 Uhr in der Pfarrkirche Apotheke Engel – Öffnungszeiten 08:30 12:30 / chor, der Jugendchor "Antervoivon St. Johann. Eintritt: Freiwillige Rasen-Antholz 15:00 - 19:00 Uhr sis" und die Alpehörner gestalten Spende gemeinsam dieses Konzert. Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr Am Mittwoch 27. Dezember 2017 Silvester im Ahrntal - 23:59 Uhr, Tel. 0474 555358 Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 von 21 Uhr - 22:30 Uhr im Veran- Am Sonntag 31.Dezember 2017 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 497076 um 17.00 Uhr: Fackelabfahrt zum staltungssaal Antermoia

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