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Die Globalisierung: Des Bergbauern Tod
DIE GLOBALISIERUNG Des Bergbauern Tod
Auf der Pustertaler Bauernversammlung im Michael-Pacher-Haus zu Bruneck flammten die Sorgen und Ängste der Bergbauern um den in die fernere Zukunft projizierten Weiterbestand ihrer Betriebe einmal mehr auf. Neue Erwerbsmöglichkeiten sind gefragt. Und in den Vorträgen blühte die Landschaftspflege als Dienst an der Gesellschaft auf. Nicht zum ersten Mal. Schon vor 40 Jahren wurde der Bergbauer vom damaligen Assessor für Fremdenverkehr „als Landschaftsgärtner“ zum Thema gemacht.
„Wir dürfen den Bergbauern nicht die Freude an der Arbeit in der Landwirtschaft nehmen!“ Diese Botschaft schickte Anton Tschurtschenthaler vom Rednerpult aus in den großen Saal des Michael-Pacher-Hauses zu Bruneck, wo am 6. Dezember 2021 unter seiner Regie die Bauerversammlung des Bezirkes Pustertal abgehalten wurde. Die Anregung war gezielt an die SVP-Politiker Herbert Dorfmann und Arnold Schuler gerichtet: „Wir müssen unbedingt den Bergbauern helfen, indem wir für sie all jene Voraussetzungen für eine tragbare Bewirtschaftung schaffen und damit Auflassungen und Abwanderungen energisch entgegentreten. Sind wir dazu außerstande, wird Südtirol irgendwann mit einer verarmten Landschaft dastehen!“, so das Fazit des Bezirksobmannes, das der Saal in beklemmender Stille zur Kenntnis nahm. Der teilweise verwaisten Stuhlbesetzung stand mit den Assessoren Arnold Schuler und Franz Locher (Provinz- bzw. Regionalregierung), dem Provinz- und Regionalrat Gert Lanz, den aus Brüssel bzw. Rom angereisten Parlamentariern Herbert Dorfmann (EU-Parlament) und Meinhard Durnwalder (Senat) sowie mit Luis Durnwalder, dem Langzeitregenten und noch SVP-Funktionär, eine starke politische Vertretung gegenüber; Durnwalders Nachfolger, Arno Kompatscher, ließ sich hingegen entschuldigen.

Viele Stühle blieben ob der Pandemie leer. Dafür wurde eine Video-Übertragung organisiert, wobei sich jeder live dazuschalten konnte. wpz
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr


Franz Fischler: Landschaftspflege ist Dienst an der Gesellschaft. wpz
Der Bauernbund war durch seinen Obmann Leo Tiefenthaler vertreten. Illustre Figur im Kreis der Hochkarätigen war schließlich der ehemalige österreichische Bundesminister und EU-Kommissar Franz Fischler. Vermisst wurden hingegen die beiden Bruneckerinnen Waltraud Deeg, Kompatschers erste Stellvertreterin, sowie die ehemalige Bundesbäuerin und amtierende Assessorin für Raum und Landschaft, Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer.
DIE CORONA-PANDEMIE
Die geringe Anzahl von Bauern im Saal, von den Bäuerinnen war gerade einmal ein Dutzend auszumachen, war zweifellos der Pandemie geschuldet. Außerdem wurde das Wortpaket bebildert und via Online gleichzeitig hinaus aufs Land und hinein in die Höfe getragen, was viele Bauersleut‘ dazu bewogen haben mag, es auf der warmen Ofenbank zu öffnen, anstatt sich den Inhalt nach einer längeren Anfahrt im Pacher-Haus direkt Satz für Satz einflößen zu lassen.
Die Versammlung in Gegenwart, wenn auch vor einer beschränkten Anzahl von Menschen, war vom Bund so gewollt, da vier Erbhofurkunden an ebenso viele Familien zu verleihen waren, zumal deren zwei noch aus dem vergangenen Jahr überfällig waren. Damals fiel die Bezirksversammlung nämlich coronabedingt aus, weshalb die Verleihung auf heuer verschoben wurde.

Leo Tiefenthaler: Hilfsangebot für Zu- und Nebenerwerbsbetriebe im Visier. wpz

Arnold Schuler: 1.237 Projekte für 390 Millionen Euro verwirklicht. Fotos: wpz
DER EU-HAUSHALT
Onorevole Herbert Dorfmann zeigte sich angesichts der kinderreichen Erbhof-Familien auf der Bühne hinsichtlich des Fortbestandes der Südtiroler Bergbauernkultur zuversichtlich. Großfamilien seien immer auch Zeugnis für ein lebendiges bäuerliches Leben, urteilte er. Für die Zukunft stellte er den besorgten Kleinbauern bessere Rahmenbedingungen in Aussicht. Bergbetriebe würden vom enormen EU-Agrarbudget (Siebenjahresprogramm 360 Milliarden Euro) aufgrund von Umschichtungen in Hinkunft mehr Geld als in der Vergangenheit zugewiesen bekommen; außerdem würde die ökologische Bewirtschaftung künftig empfindlich stärker als in der Vergangenheit bewertet und unter-

Herbert Dorfmann: Rahmenbedingungen für Bergbauern verbessert. wpz

Anton Tschurtschenthaler: Den Bauern nicht die Freude an der Landwirtschaft verderben.
stützt werden. „Im Übrigen“, so der Agrarsprecher im EU-Parlament, „kann die Politik nur den Rahmen basteln. Allein den Betrieben falle dann die Aufgabe zu, das passende Bild hierzu zu schaffen und es möglichst frei von Knitterfalten aufzuziehen!“ Auch Schuler, der zusammen mit anderen Vertretern von Provinzen und Regionen in Rom am GAP-Strategietisch (Gemeinsame Agrarpolitik) sitzt, plant und verhandelt, sprach von einer diesbezüglich aufgeschlossenen Atmosphäre am Tiber.
Dennoch, Leo Tiefenthaler, der Verbandsobmann, bezeichnete die gegenwärtige Lage der Landwirtschaft als schwierig. Und er präzisierte: Während die Obst- Wein- und >>


Frohe Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr. Sereni giorni di festa e felice anno nuovo. N bel tëmp da Nadé y n bun y bel ann nü a dütes y a düc.
Milchwirtschaft ob der genossenschaftlich organisierten Dienstleistungen ein effizientes Supportsystem im Rücken hätten, geht den Neben- und Zuerwerbsbetrieben (wovon der SBB mehr als 3.000, in der Hauptsache Anbieter von Ferien auf dem Bauernhof zählt) ein derartiges Unterstützungsmodell ab. Der Bauernbund wolle deshalb - die voranschreitende Digitalisierung stets im Auge behaltend - diesen Betrieben eine angemessene Hilfestellung angedeihen lassen, ihnen das bürokratische Leben dadurch erleichternd, damit das Pendel zwischen Bleiben und Gehen zugunsten von ersterem ausschlägt, wann immer der Bauer bzw. die Bäuerin eine solche Entscheidung zu treffen haben sollte.
DAS SCHNELLE INTERNET
„Ging’s früher darum, die Berghöfe ans Telefonnetz anzuschließen, gilt es heute, sie mit dem schnellen Internet zu verknoten“, so Schuler, der für den Bereich Land- und Forstwirtschaft politisch Verantwortliche in der Regierung Kompatscher. Hierauf las er aus seinem Leistungsbuch vor: In den letzten Jahren seien, den Wegebau und die Verlegung von Trinkwasserleitungen betreffend, 1.237 Projekte für insgesamt 390 Mio. Euro verwirklicht worden. Die Saalgäste, zumal jene von gutem Gedächtnis, waren von der ergiebigen Auftragsabwicklung beeindruckt; sie spitzten allerdings dann die Ohren, als Schuler die Leistungen seines Vorgängers im Ressort für Land- und Forstwirtschaft, Dr. for. Luis Durnwalder, lobend hervorhob und ihm dafür ausdrücklich dankte. Das waren neue, durchaus bemerkenswerte Töne! Bemerkenswert deshalb, weil das Klima zwischen Arnold Schuler, dem seit 2013 amtierenden Assessor für Land- und Forstwirtschaft und Luis Durnwalder, dem Langzeit-Provinzregenten spannungsgeladen war. Kurze Zeit nachdem Schuler das Erbe Durnwalders im Assessorat angetreten hatte, nutzte er sogleich die erste Bauernversammlung in Bruneck, um auf die enormen Altlasten zu verweisen, welche ihm sein Vorgänger hinterlassen hätte: weit über 1.000 unbearbeitete Ansuchen sowie 28 noch zu erschließende Höfe! Ob der alte Aktenberg mittlerweile abgearbeitet und die 28 Höfe auch tatsächlich erschlossen wurden, darauf ging Schuler bei seinem jüngsten Auftritt in Bruneck nicht mehr ein. Die Kluft, welche die beiden „SVP-Parteifreunde“ bislang auf Distanz hielt, scheint - den gesprochenen Worten zufolge - narbenlos verheilt zu seín.
DIE FÖRDERUNGEN
Franz Fischler, er war sechs Jahre Bundesminister (A) und hierauf quasi ein Jahrzehnt EU-Agrarkommissar, hielt das Hauptreferat. Er machte den Bergbauern Mut, sprach von überarbeiteten Rahmenbedingungen innerhalb der EU-Förderungssäulen 1 (Marktordnung) und 2 (ländliche Förderung), welche der Berglandwirtschaft zum Vorteil gereichen würden. Hinsichtlich des Recoveryfund attestierte Fischler Italien großes Verhandlungsgeschick und daraus resultierend ein sehr gutes Ergebnis. Darüber hinaus stellte er Südtirols Strategieplan ein positives Zeugnis aus. Die Provinz habe die Gelder gut eingesetzt, meinte er. Trotzdem: Gute Stimmung herrsche unter den Bauern nicht, empfindet Fischler. Immer mehr ließen den Wetzstein im Kumpf, hängten Sense und Rechen an die Stadelwand, gäben das Leben am Berg und damit die Hofbewirtschaftung auf! Fischler wies auch darauf hin, dass keine andere Berufsgruppe vom Klimawandel so hart wie die die Bauern getroffen wurden. Er forderte daher wirksame Maßnahmen zum Katastrophenschutz wie beispielsweise Schadensversicherungen. Forschung und Entwicklung, krankheitsresistente Samen- und Sortenwahl, die Bewässerung und damit einhergehend die Sicherung des gerechten Anteils im Wettbewerb ums Wasser, all das seien in Funktion der Zukunftsbewältigung wichtige, nie aus dem Blickfeld zu verlierende Faktoren.
VIEHBESTAND ZURÜCKDREHEN
Prof. Dr. Franz Fischler empfahl außerdem, den Viehbestand auf ein vernünftiges Maß zurückzudrehen. Er riet davon ab, Heu aus Bayern, Soja aus Brasilien und Getreide aus Frankreich zum Zwecke der Produktionssteigerung einzukaufen und den Rindviechern in den Futterbarn zu streuen. Schon zuvor hatte diesbezüglich Arnold Schuler mit erkennbarer Verärgerung darauf hingewiesen, dass Südtirols Sennereien weit
mehr Milch verarbeiteten als die Kuhhalter hierzulande produzierten. Ein in der Presse (Tageszeitung, Anm.d.Red.)) hierzu erschienener Artikel hätte ein schales Licht auf die regionale Verankerung unserer Produkte geworfen. Damit des Bergbauern Erlös aus dem Verkauf seiner Waren gesteigert werden kann, brauche es, so Fischler, Marken von hohem Bekanntheitsgrad. Zum Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für 30-jährige Betriebstreue ein Blumenstrauß für Elisabeth Oberhammer. wpz Es sei zudem von erheblicher Bedeutung, dass der Landwirt dem Konsumenten den unvermeidbar höheren Preis seiner Produkte, der im Wesentlichen auf die höheren Produktionskosten und dem geringeren Fruchtertrag zurückzuführen sei, erklärend begründe. Gleichsam als Ausgleich für den höheren Preis böte der Bauer Produkte bester Qualität an. Für die Lebensmittel-Importware forderte Fischler die Anwendung derselben Produktionsstandards wie sie für einheimische Lebensmittel gelten. Der Bergbauer, der auf 1.000 m ü.d.M. drei Hektar Feld bewirtschaftet, könne ganz und gar nicht mit seinem amerikanischen „Kollegen“, der in der Ebene 1.000 Hektar voll mechanisiert bewirtschaftet, in Konkurrenz gesetzt werden. Der Importware müsse daher ein ausgleichender Riegel vorgesetzt werden. Fischler ist sich drüber hinaus sicher, dass die Lebensmittelpreise demnächst empfindlich steigen werden. Es gilt also dafür zu sorgen, dass der Bauer als Erzeuger davon auch profitiert. Die in Aussicht gestellten Verbesserungen würden aber nicht allen Höfen in allen Zeiten das wirtschaftliche Überleben sichern. Deshalb sprach Fischler von der Möglichkeit, die Pflege der Landschaft, ein Dienst den der Bauer an der Gesellschaft leistet, teilweise aus der Steuerkasse zu bezahlen. Neu ist das nicht. Was der eine Franz heute sagt, sagte der andere Franz vor 40 Jahren schon. Es war Dr. Franz Spögler, zu jener Zeit u.a. Assessor für Fremdenverkehr, der den Bergbauern als „Landschaftsgärtner“ bezeichnete, dessen Tätigkeit im öffentlichen Interesse wähnte, weshalb dessen Arbeit zumindest teilweise aus der Steuerkasse abzugelten wäre. Ob für den Bauern bzw. die Bäuerin eine derartige Lösung überhaupt erstrebenswert ist, das steht freilich auf einem anderen Blatt geschrieben, denn oberstes Ziel eines/er jeden/er selbständigen Unternehmers/in ist es, ein Einkommen zu erzielen, das ausreicht, den Bedarf einer Familie zu decken. // Willy Pöder

SIE WURDEN ALS ERBHÖFE DEKLARIERT UND GEFEIERT

Erbhof der Familie Hannes Schwingshackl „Walcher“ in Gsies. wpz

Erbhof der Familie Josef Niederbacher „Unterhaus“ in Mühlwald. wpz


Erbhof der Familie Andreas Trenker „Untertrenker“ in Prags. wpz Erbhof des Alexander Trenker „Oberhaus“ in Prags. wpz
Die Erbhofkür setzt voraus, dass das Bewertungsobjekt mindestens 200 Jahre vom selben Familienstammbaum getragen wurde. Laut Arnold Schuler gibt es in Südtirol in etwa 13.000 geschlossene Höfe; davon rund 10 Prozent den Status Erbhof tragen. // wp
bauexpert bauexpert eröffnet sein neues Logistikzentrum in Bruneck-St.Lorenzen

bauexpert ist nicht nur Experte bei Baustoffen, sondern auch im Selber- Bauen! Dies wurde durch die Errichtung des neuen Logistikzentrums in der Industriezone West in Bruneck eindrucksvoll bewiesen. Dank optimaler Zusammenarbeit mit überaus kompetenten Pusterer Firmen wird nach nur vier Monaten Bauzeit Anfang 2022 ein hochmodernes Logistikzentrum mit fast 4.000 Palettenstellplätzen eröffnet. Die bestehenden zwei Lager in St. Lorenzen und Bruneck werden aufgelöst und durch ein neues Lager mit eindrucksvollen 40.000 m² Fläche auf dem ehemaligen „Oberosler- Areal“ in St. Lorenzen ersetzt.
Ein größeres Lager bedeutet größere Verfügbarkeit für die Kunden, die hochmodernen Standards garantieren beschleunigte und sichere Beladung. Erstmals wird im Baustoffhandel in Italien bei bauexpert ein sogenanntes chaotisches Lagersystem eingeführt, wo den Artikeln automatisch der optimale Lagerplatz zugewiesen wird. Das System errechnet täglich die optimale Position, damit schnell drehende Artikel nahe an der Verladestelle eingelagert werden, Artikel mit geringerem Umschlag hingegen an weiter entfernten Lagerplätzen. Dies verringert Fahrwege und vor allem Wartezeiten für den Kunden.
Die dazugehörige Software wurde hausintern und unter Einbeziehung der bauexpert Mitarbeiter*innen entwickelt und hat somit den Vorteil, den Bedürfnissen vor Ort perfekt gerecht zu werden.


Die Kunden profitieren weiterhin von der kompetenten Beratung der bauexpert Kundenberater*innen, welche die Lieferscheine der Bestellungen, die digital, telefonisch oder persönlich von den Kunden im Logistikzentrum aufgegeben werden, sofort papierlos an die Monitore der Gabelstapler im Lager schicken. Dies hat neben der enormen Reduzierung des Papierverbrauchs den Vorteil, dass Informationen über Bestände und Verfügbarkeiten in Echtzeit aktualisiert werden. Bereits vorab telefonisch bestellte Ware ist beim Eintreffen der Kunden im Lager schon abholbereit.
Anlässlich der Präsentation des neuen Logistikzentrums in St. Lorenzen betonte Richard Oberarzbacher, Geschäftsführer: „Mit dem Neubau schaffen wir moderne und zukunftssichere Arbeitsplätze, ganz im Sinne unserer Werte Teamgeist, Korrektheit, Ehrgeiz und Selbstverantwortung.“ Er bedankte sich bei allen Mitarbeiter*innen, ohne deren Einsatz die Umsetzung dieses ambitionierten Projekts nicht möglich gewesen wäre.

Für unser neues Magazin Bruneck/St. Lorenzen suchen wir:
• Magazineur • LKW Fahrer • Mitarbeiter für die Ver arbeitung von Stahlbau • Mitarbeiter für die Schmiede
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für allgemeine Buchhaltungs- und Verwaltungstätigkeiten.
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Wir erwarten uns:
- Gute Deutsch- und Italienischkenntnisse - Abschluss einer Oberschule bevorzugt eine kaufmännische
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