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Warum vegetarisch? Weil’s lecker schmeckt

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FACHSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT, HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG IN DIETENHEIM

Warum vegetarisch?

Weil’s lecker schmeckt!

Vegetarisches Essen hat sich längst aus seiner Nische befreit. Das Kochen ohne Fleisch bietet zahllose Möglichkeiten – und ist gut für Leib und Seele.

Die Beweggründe, vegetarisch zu kochen, können ganz unterschiedlich sein. Beim Essen auf Fleisch und Fisch zu verzichten ist für manche eine Frage der Ethik oder hat mit persönlichen Gründen zu tun. Andere dagegen lassen Fleisch oder Fisch mehr oder weniger häufig weg, ohne dem Genuss dieser Lebensmittel vollkommen abgeneigt gegenüberzustehen. Zu dieser Gruppe gehören auch diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch verzichten möchten. Manche stellen ihren Fleisch- oder Fischkonsum bewusst ein, oder wollen ihn reduzieren, um die Umwelt zu schonen. Neue Studien zeigen, dass sich zu häufiger Fleischkonsum negativ auf die Umwelt auswirkt und Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide eine sehr gute, umweltschonende Alternative darstellen. Zusammen mit der immer besseren Verfügbarkeit alter und neuer Gemüsesorten und dem Wissen, wie man sie anbaut und nachhaltig bezieht, ist dies die wichtigste treibende Kraft hinter dem wachsenden Interesse am vegetarischen Essen.

ESSEN – BUNT WIE DIE NATUR

In unserem Heimatland Südtirol gibt es viele vegetarische Gerichte mit traditionellem Ursprung, aber auch viele neue Speisen, bei denen einheimische Zutaten verwendet werden können. Dabei lohnt es sich, auf frische, saisonale Zutaten zu setzen, bevorzugt aus regionalen, nachhaltigen Quellen, in bester und reinster Qualität. Respekt vor der Natur und ein achtsamer, wertschätzender Umgang mit den Lebensmitteln sind die wichtigsten Zutaten für das Essen, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch unserem Körper und Geist guttut. Schöpfen wir also aus dem großen Angebot an Gemüse, Obst, Kräutern, Hülsenfrüchten, Nüssen und Körnern. Die meisten Supermärkte bieten diesbezüglich viele erstklassige Produkte an, ganz zu schweigen von den zahlreichen Direktvermarktern. Wichtig ist, viele unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten zu essen, denn jedes enthält ein anderes Spektrum an Vitaminen und Mineralstoffen, und alle tragen in der Summe dazu bei, dass der Körper gesund und zufrieden bleibt. Am besten ist es, Obst und Gemüse in allen Regenbogenfarben zu verzehren. Mittlerweile gibt es unzählige Rezepturen mit vielen Kombinationsmöglichkeiten. Kleinere Abwandlungen geben jedem vegetarischen Gericht eine persönliche Note, es genügt, hier etwas Wir bieten … Reparaturdienste Wir bieten … Reparaturdienste mehr von diesem und dort etwas weniger von jenem beizumengen. für Geräte der Marken für Geräte der Marken So macht vegetarisch kochen Freude, und das ist es, was gutes Essen eigentlich ausMiele, Siemens, Bosch Miele, Siemens, Bosch und viele mehr … und viele mehr … REPARATURDIENSTE für Geräte der macht. TEL. 0474 375000 TEL. 0474 375000 führenden Marken T. 0474 375 000 // Elisabeth Taschler ist Fachlehrerin für Hauswirtschaft und Ernährung an der FS Dietenheim

SELLERIE – LINSEN – HASELNÜSSE – MINZE – EIN POTPOURRI

Knollensellerie ist ein Wurzelgemüse, das im Geschmack mild ist, aber ein nussiges Aroma hat. In Kombination mit Linsen und Nüssen wird der Knollensellerie hier zu einem herzhaften vegetarischen Hauptgericht, das warm oder abgekühlt für das Mittagessen im Büro ebenso passt wie für ein Picknick. • 60 g Haselnüsse im 140 Grad heißen Ofen 15 Minuten rösten. • Abkühlen lassen und grob hacken. • 200 g Linsen mit 700 ml Wasser, 2 Lorbeerblättern und 4

Thymianzweigen zum Kochen bringen und 20-30 Minuten al dente kochen. Danach in einem Sieb abtropfen lassen. • Einen kleinen Knollensellerie schälen und in 1 cm lange

Stäbe schneiden und 8-12 Minuten in kochendem Salzwasser garen, bis sie weich sind, dann abgießen. • In einer großen Schüssel die heißen Linsen mit 4 Esslöffeln Olivenöl, 3 Esslöffeln Rotweinessig, etwas Pfeffer und

Salz vermischen. • Den Sellerie hinzufügen, gut untermischen und gut abschmecken. • 3 Esslöffel gehackte Minze und die Hälfte der Haselnusskerne unterrühren. • Zum Schluss mit der restlichen Minze und den Haselnusskernen garnieren.

FREUNDESKREIS DER URSULINEN FÜR DIE ZUKUNFT GEWAPPNET

Bereits im Frühjahr wurde ein neuer Vorstand des Freundeskreises der Ursulinen in Bruneck gewählt. Vor kurzem trafen sich die Mitglieder dieses Gremiums zur Standortbestimmung. Dabei wurden auch neue Ziele formuliert.

Der Freundeskreis der Ursulinen wurde vor knapp zehn Jahren gegründet mit dem Ziel, Kloster, Heim und Schule der Ursulinen nach Möglichkeit ideell und finanziell zu unterstützen. Die Mitglieder verstehen sich als Wertegemeinschaft, welche die spirituelle Tradition des Klosters bewahren und jungen Menschen ein Heranwachsen im Umfeld humaner und christlicher Wertvorstellungen ermöglichen möchten. Viele Mitglieder des Freundeskreises haben selbst eine Zeitlang in Schule und Heim der Ursulinen verbracht und sind dankbar für die Herzensbildung, die sie dort genossen haben und die sie als prägend für ihr Leben empfinden. Der Freundeskreis möchte in guter Zusammenarbeit mit der Stiftung, welche wegen der geringen Anzahl an Schwestern nun im Ursulinenkloster die Verantwortung über-

Der neue Vorstand (von links): Maria Hochgruber, Klaus Neuhauser, Maria Forer, Barbara Zambelli, Karin Rungger (fehlt auf dem Foto) und die Vertreterinnen von Kloster, Heim und Schule: Sr. Marianne, Evi Breitwieser und Erna Holzer.

nommen hat, eine weitere stützende Säule sein, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, Impulse zu geben und den Geist der Vielfalt, des Respekts und der Hoffnung weiterzutragen.

EINE WICHTIGE INSTITUTION

Im Frühjahr wurde der Ausschuss des Freundeskreises für die nächsten drei Jahre gewählt. Er traf sich letzte Woche unter der Moderation von Frau Ursula Goldwurm zu einem Gedankenaustausch, um Standort, Auftrag und Ziele des Freundeskreises zu reflektieren und zu vertiefen. Dabei konnte man auf verschiedene Tätigkeiten in den Bereichen Spiritualität, Geselligkeit, Kultur und finanzieller Unterstützung verweisen. Neben der Fortführung und Erweiterung dieser Angebote möchte der Freundeskreis durch vermehrte Öffentlichkeitsarbeit neue Mitglieder gewinnen und so mithelfen, die Ursulinen auch in Zukunft als einen ruhenden Pol und gleichzeitig als wichtige Institution in Bruneck zu erhalten. // Erna Holzer

BILDUNG IM DORF DER BILDUNGSAUSSCHUSS

BEI UNS IST ES SO LUSTIG, WENN WEIHNACHTEN IST

„Lieber guter Gott, mach, dass es jetzt sofort schneit. Denk an die armen Blumen. Die brauchen ein warmes Deckbett, wenn sie in der Erde liegen und schlafen und ihnen so kalt ist. (…) Und denkt bloß, als wir am nächsten Morgen aufwachten, da hatte es angefangen zu schneien.“

Und die Kinder aus der Krachmacherstraße – Jonas, Mia-Maria und die kleine Lotta, aus dem gleichlautenden Buch von Astrid Lindgren – zogen sich an, so schnell sie konnten, und rannten hinaus und bewarfen sich mit Schneebällen und bauten einen feinen Schneemann. Was gibt es im Winter Schöneres für Kinder und besonders jetzt in den Weihnachtsferien, wenn sie alle Zeit der Welt haben, als draußen im Schnee zu spielen und herumzutoben? Schon die ganz Kleinen sind fasziniert davon, wenn immer mehr und mehr Flocken vom Himmel fallen. Mit offenem Mund versuchen sie, die Schneeflocken aufzufangen und den Schnee zu schmecken. Genüsslich lassen sie sich ihn auf ihrer Zunge zergehen. Welches Kind liebt es nicht, im frischen Schnee kleine Wege zu treten oder sich einfach hinein fallen zu lassen? Mit seinen Armen und Beinen zaubert es schöne, kleine Schneeengel. Sehnsüchtig wartet manch Kleiner auf den Schneepflug, bis dieser einen großen Schneehaufen zusammen geschoben hat. Dann werden Höhlen und Tunnels gegraben oder lustige Rutschpartien gemacht. Wenn die Temperaturen um wenige Grade über dem Nullpunkt liegen, gibt es den besten Schnee für Schneemänner und Kugelbahnen und große, schwere Schneekugeln. Ansonsten gilt für jedes Alter: ab auf die Skipiste oder den nächsten Hügel mit Skiern, Schlitten, Bob, „Beckl“ oder Schlauchreifen! Auf die Plätze, fertig, los! „‘Was hast du am liebsten, die Sonne, den Mond oder die Sterne?‘ Ich sagte, ich hätte sie alle miteinander am liebsten. Aber vielleicht ein ganz, ganz klein wenig mehr noch die Sterne, denn die leuchten so schön, wenn wir in die Weihnachtsmesse gehen. Und Weihnachten, das habe ich auch so gern.“

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