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Imker: Bereits drei Jahre schlechte Erträge
IMKERBEZIRK BRUNECK Bereits seit drei Jahren sehr schlechte Erträge
Heuer gab es wieder keine Ambrosiusfeier im Imkerbezirk Bruneck. Sehr zum Bedauern der vielen Mitglieder. Der neue Bezirksobmann Josef Elzenbaumer lud daher zu einem OnlineInfoabend. Dabei blickt er auf ein überaus schlechtes Honigjahr 2021 zurück.
Eigentlich hätte sie am 12. Dezember 2021 stattfinden müssen, die von allen Imkerinnen und Imkern begehrte Ambrosiusfeier. Zwar hatte der Ausschuss des Imkerbezirkes Bruneck alle Vorkehrungen getroffen und diese Feier für den 12. Dezember 2021 im Vereinshaus von Percha festgelegt, aber die Zunahme der Corona-Infektionszahlen machte diesem Vorhaben schon wieder einen Strich durch die Rechnung. Schade! Alle haben sich darauf sehr gefreut. Die Ambrosiusfeier hat nämlich eine lange Tradition aufzuweisen und gehört zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen, die der Imkerbezirk jedes Jahr aufzuweisen hat. Schließlich wurde die Ambrosiusfeier schon im Jahr 1958 als erste Ambrosiusfeier des ganzen Landes ins Leben gerufen und vom damaligen Präsident des Imkerbezirkes Hans Schrott am 6. Dezember 1958 das erste Mal abgehalten. Seit diesem Datum ist diese Feier eine bestehende Einrichtung, die eigentlich gar nicht mehr wegzudenken war. Nur „höhere Gewalt“, in diesem Fall das Corona-Virus, trug dazu bei, dass im letzten und im heurigen Jahr auf diese Feier verzichtet werden musste. Die Ambrosiusfeier hat nämlich für alle Imkerinnen und Imker eine besondere Bedeutung, da bei dieser Veranstaltung nicht nur Einblick in die Arbeit des Imkerbezirkes und wertvolle Informationen gegeben, sondern auch Kameradschaft, Zusammengehörig-

Der neue Bezirksobmann Josef Elzenbaumer.
keitsgefühl und Geselligkeit unter den Imkerinnen und Imkern besonders gefördert werden. Mit einbezogen in die Ambrosiusfeier wird immer auch ein Gottesdienst (hl. Messe), in dem Dank und Bitten im Bereich der Arbeit der Imkerinnen und Imker zum Ausdruck gebracht werden.
NEUER BEZIRKSOBMANN
Leider konnte das alles im heurigen Jahr nicht geboten werden. Um aber allen Imkerinnen und Imkern Einblick in die Arbeit des Imkerbezirkes zu geben, hat der Ausschuss des Imkerbezirkes in seiner Sitzung vom 18. November 2021 als Ersatz dieser Feier beschlossen, einen Online-Info-Abend zu organisieren, um so auf diesem Weg und in gestraffter Form das zu vermitteln, was bei der Ambrosiusfeier geboten werden soll. Der neue Bezirksobmann Josef Elzenbaumer übernahm diese Aufgabe, organisierte am 10. Dezember 2021 um 19.30 Uhr diesen online-Infoabend und freute sich, eine verhältnismäßig hohe Anzahl von Imkerinnen und Imkern (etwa 40) sowie die Ortsobmänner und die Ausschussmitglieder zu begrüßen und ihnen dabei wertvolle Informationen zu vermitteln, die in einem Tätigkeitsbericht bzw. in einem Rückblick auf das vergangene Jahr und einem Vortrag zum Thema „Krankheiten vorbeugen am Beispiel der Amerikanischen Faulbrut“ ihren Niederschlag fanden. Zugeschaltet wurde auch der Obmann des Südtiroler Imkerbundes Herr Erich Larcher, der nach seiner Begrüßung über Tätigkeiten und Neues vom Imkerbund berichtete. Nach der Abwicklung aller bürokratischen Angelegenheiten, die für eine Vollversammlung vorgesehen sind, wie Genehmigung der Protokolle und des Rechnungsberichtes, der ein sehr positives Ergebnis aufzuweisen hatte, verwies Obmann Elzenbaumer in Form eines Tätigkeitsberichtes auf die Schwerpunkte der durchgeführten Arbeiten von Seiten des Bezirksvorstandes im vergangenen Jahr 2021. Dabei stellte er fest, dass der Bezirk Bruneck 274 aktive Mitglieder zählt und dass das Jahr 2021 ein sehr schlechtes Honigjahr war.
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Wie in den letzten zwei Jahren ist die Honigernte auch in diesem heurigen Jahr schlecht ausgefallen. Da der Mai nass und kalt war, konnten die Bienen keinen Blütenhonig einbringen. Auch die Waldtracht blieb voll und ganz aus; nur die Alpenrosentracht konnte für einige Imker etwas an Honig einbringen. Corona-bedingt konnte auch keine Lehrfahrt durchgeführt werden. Auch die Bildungs- und Informationsveranstaltungen hielten sich in Grenzen. Um trotzdem ein Lebenszeichen von Seiten des Imkerbezirkes zu geben, wurde auf Vorschlag des Wanderlehrers Josef Elzenbaumer und mit technischer Unterstützung des Südtiroler Imkerbundes ein Online-Vortrag im Internet angeboten. So präsentierte Elzenbaumer am 7. April 2021 einen interessanten Vortrag mit Bildern und Schlagzeilen zum Thema „Spuren lesen im Bienenvolk“. Fast 40 Mitglieder des Bezirkes haben sich über Internet zugeschaltet und waren durchaus begeistert von der neuen Form der Fortbildung. Ebenfalls konnten keine Ehrungen verdienter Mitglieder verliehen werden; diese wurden auf die nächste Am-

Bienenstand in der Alpenrosenblüte (im Mühlbacher Talele). jopa
brosiusfeier verschoben oder es wurde den einzelnen Ortsobmännern die Gelegenheit geboten, solche Ehrungen im kleinen Kreis zu tätigen. Die Einzahlungen der Mitgliedsbeiträge konnte durch die Bank abgewickelt werden. >>

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Einen Schwerpunkt im Imkerbezirk bildete die Neuwahl der Vereinsführung. Da der Obmann Franz Hilber und die Ausschussmitglieder Emma Graber, Barbara Durnwalder und Günther Huber nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung standen, wurden in der Sitzung vom 15. Oktober 2021 folgende Mitglieder für den Bezirksausschuss gewählt: Tondl Oberhofer, Gaby Bachmann, Josef Elzenbaumer, Hans Guggenberger, Thomas Leitner und Anton Pichler. In der konstituierenden Sitzung vom 22. Oktober wurde Herr Josef Elzenbaumer zum neuen Obmann des Brunecker Imkerbezirkes gewählt. Er trat nun in die Stufen von Franz Hilber, der 9 volle Jahre dem Imkerbezirk Bruneck vorstand und denselben mit viel Geschick, Einfühlungsvormögen, Fleiß und Verantwortung geleitet hat, wofür ihm der neue Obmann einen aufrichtigen Dank aussprach. Josef Elzenbaumer ersuchte Gaby Bachmann das Amt als Obmann-Stellvertreterin zu übernehmen. Hans Guggenberger übernahm wieder das Amt des Schriftführers und Tondl Oberhofer das Amt als Kassier. Thomas Leiter wird sich um die Lehrfahrt und um das Magazin im Haus der Vereine kümmern. Anton Pichler wird weitere anfallende Aufgaben übernehmen.

Der Blick in den Honigraum gibt Aufschluss über die vielfältige Arbeit der fleißigen Bienen.
BLUMEN FÜR UNSERE BIENEN
Anlässlich dieser konstituierenden Sitzung stellte der neue Bezirksobmann auch das Projekt „Blumen für unsere Bienen“ vor, das der Bezirk im kommenden Frühjahr organisieren wird. Dabei regte er an, dass sich jede Ortsgruppe mit Hilfe des Bezirkes Gedanken machen möge, wie eine derartige Aktion umgesetzt werden kann. „Es wäre ein starkes Zeichen“, so Elzenbaumer, wenn alle Ortsgruppen an einem Vormittag im Monat Mai Bienen freundliche Blumen verschenkten, ein erster und kleiner Schritt, die Menschen für den Erhalt der Artenvielfalt zu sensibilisieren und zu überzeugen. Das Imkerjahr 2021 war für die Gesundheitswarte im Bezirk Bruneck ein sehr arbeitsintensives Jahr. Wie aus dem Bericht der Gesundheitswartin Barbara Durnwalder zu entnehmen war, konnte zwar sehr viel Positives beobachtet aber auch Negatives festgestellt werden. Leider machten sich im vergangenen Jahr Fälle von Amerikanischer Faulbrut bemerkbar. Durch intensives Eingreifen konnten die Ausfälle aber in Grenzen gehalten und ein weiteres Ausbreiten dieser Krankheit verhindert werden. Wahrscheinlich auf Grund der feuchten Witterung wurde auch ein größeres Auftreten der Kalkbrut festgestellt, was aber zu keiner größeren Sorge Anlass gegeben hat.

KRANKHEITEN VORBEUGEN
In seinem anschließenden Vortrag zum Thema „Krankheiten vorbeugen am Beispiel der Amerikanischen Faulbrut“ stellte Josef Elzenbaumer das Vorbeugen von Krankheiten in den Mittelpunkt. Dabei ging er auf die verschiedenen Verbreitungsformen durch Imker/Innen und Bienen ein und gab praktische Tipps, wie man am Bienenstand arbeitet und die Bienen artgerecht betreut. Das wichtigste Augenmerk muss die regelmäßige Brutkontrolle sein, um Krankheiten im Anfangsstadium zu erkennen. Daneben ist es wichtig, für einen natürlichen, sauberen Wachskreislauf zu sorgen und Altwaben jährlich zu entnehmen. Denn gesunde Bienenvölker sind Honigvölker. Mit einem imkerlichen Gruß und dem Wunsch für ein gesundes und gesegnetes Honigjahr 2022 danke Bezirksobmann Josef Elzenbaumer allen, die an diesem ersten online-Info-Abend teilnahmen. // jopa
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