PZ6_21.03.2024

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KOMMENTAR

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

Ostern steht vor der Tür. Das Osterfest ist ja das höchste Fest der Christen und im Grunde das zentrale Ereignis in religiöser Hinsicht. Denn mit der Auferstehung Jesu wird der Glaube an ein Leben nach dem Tod begründet. Die Botschaft dahinter ist besonders aufschlussreich und lebensbejahend. Denn mit der Auferstehung Jesu wird neben dem tiefen Glauben an ein Leben nach dem Tod auch ein neuer Lebenszyklus herbeigeführt. Damit wird eine Kernbotschaft des Lebens unterstrichen. Doch Ostern ist weit mehr als ein christliches Hochfest. Es ist ein Fest der Familie, ein Fest der Gemeinsamkeiten, der Hoffnungen und auch der Wirtschaft und der Märchen. Es braucht halt eine ordentliche Portion Fantasie, den Osterhasen als österliches Symbol mit den bunt bemalten Eiern und den vielen süßen Versuchungen als wichtigen österlichen Begleiter zu sehen. Doch für die Kinder ist das Ganze ein besonderes Fest und die Erwachsenen haben ebenso ihre Freude damit. Gut so!

Ein Besuch in die Fabelwelt des Brauchtums ist aber ebenfalls aufschlussreich. Das Wort „Ostern“ wird nämlich vom Namen „Ostara“ (Osten) abgeleitet. So hieß ursprünglich die germanische Göttin des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Morgenröte. Ihr zu Ehren haben die Germanen damals im Frühling ein großes Fest veranstaltet. Deswegen heißt das erste große Fest im Frühling einfach „Ostern“. Der Kern der Osterbotschaft lautet aber nach wie vor, dass die Liebe stärker als der Tod ist. Die Auferstehung Jesu Christi nach seiner schmerzhaften Kreuzigung gibt also Hoffnung auf einen Neuanfang. Der Glaube daran, dass Hindernisse mit unserer, aber vor allem auch Gottes Hilfe überwunden werden können, ist ein starkes Band und vereint uns. Vielen Menschen spendet dieser Gedankengang Trost und gibt ihnen Kraft. Insofern ist das Osterfest aktueller denn je. Vor allem, wenn es um den Frieden geht.

Wir müssen alle daran arbeiten, den Frieden herbeizuführen und zu erhalten. Überall auf der Welt gibt es Kriege und selbst mitten in Europa tobt ein gnadenloser Vernichtungskrieg. Doch Friede bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern greift tiefer. Wenn Menschlichkeit, Harmonie, Liebe, Erfüllung und Einssein abhanden kommen, dann greifen Unrecht und Zerstörung um sich. Das gilt im Keinen wie im Großen. Es ist daher notwendig, dass wir alle recht handeln und wenn zwischen uns allen so etwas wie Gerechtigkeit herrscht, sind wir auf dem richtigen Weg. Ganz wie es der deutsche Schriftsteller Johann Gottfried Seume nach seiner berühmten Fußreise nach Sizilien in den Jahren 1801/02 auf den Punkt gebracht hat: Wo keine Gerechtigkeit ist, ist keine Freiheit; und wo keine Freiheit ist, ist keine Gerechtigkeit.

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Wir haben mit der aktuellen 80 Seiten starken PZ-Ausgabe auch die Tipworld-Sonderausgabe als österliches Geschenk mit hineingepackt. Dazu ein wunderbares Frühlingsbild auf der Titelseite, das einfach perfekt passt. Denn das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn braucht! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen meines gesamten Teams der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday alles Beste für das bevorstehende Osterfest. Dazu einen bunten Strauß schöner Ostergrüße und entspannte Feiertage im Kreise der Liebsten!

Ihr Reinhard Weger

„Phone“ und mehr...

EU-Projekt zur Förderung von Minderheitensprachen im Theater

Acht Sprachminderheiten, acht Theater, acht Länder, ein Herzensprojekt: So lässt sich das mit einer Million Euro von der EU geförderte Projekt zur Wahrung und Förderung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in Europa zusammenfassen. Mit im Boot auch Südtirol mit dem Stadtheater Bruneck, das nach dem

von Judith Steinmair

„Giving Minority Languages a Voice“, so der offizielle Untertitel des Theater-NetzwerkProjekts „phōnē“. Das Ziel ist es, den Minderheitensprachen eine Stimme und eine europäische Bühne zu geben. Seit zwei Jahren arbeiten die Theaterhäuser nun schon gemeinsam daran und stehen im regen Austausch untereinander. Neben dem Stadttheater Bruneck sind das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen/Deutschland, das galizische Centro Dramatico Galego in Santiago de Compostela/Spanien, das gälische Fibin in Galway/Irland, das kvenische Kvääniteatteri in Tromsø/Norwegen, das bretonische Teatr Piba in Brest/Frankreich, das jiddische Teatrul Evreiesc de Stat in Bukarest/Rumänien und das friesische Tryater in Leeuwarden/Niederlande mit von der Partie. Das Projekt wird zudem von der Universität Leipzig bezüglich Übersetzungen und von der niederländischen Hanze University bezüglich der Evaluierung unterstützt.

VIELFÄLTIGER AUSTAUSCH

Die kreative Umsetzung dieses multilingualen Austauschs besteht in erster Linie in unterschiedlichen Theaterproduktionen, in Festivals und in kulturellen Gesprächen. Selbstredend, dass bei acht Ländern eine Vielzahl an Künstlerinnen und Künstlern und an Verantwortungsträgerinnen und -trägern beteiligt sind an diesem Austausch, von den Autorinnen/Autoren über die Schauspielerinnen/Schauspieler und Regisseurinnen/Regisseure bis hin zu den jeweiligen Leiterinnen/Leiter der Theater. Ein enormer Pool an Menschen, die sich dabei bewegen, und ein entsprechender organisatorischer Aufwand, der schon erheblich ist, wie Christine Lasta, künstlerische Leiterin des Stadttheater Bruneck, feststellt: „Wir haben bisher einen regen Austausch erlebt, mit vielen Treffen und Workshops in den einzelnen Ländern. Allerdings hat sich vieles auf der theoretischen, organisatorischen Ebene bewegt, leider viel mehr als auf der künstlerischen. Und alles ist mit einem enor-

Auftakt mit der ersten Opening Night in Bautzen/Deutschland nun die zweite Station für den internationalen Austausch auf der Bühne ist, und zwar mit der zweiten Opening Night und der ersten International Night sowie mit dem Community Theatre und dem Community Festival.

men bürokratischen Aufwand verbunden, zunächst schon einmal um überhaupt die Projektgenehmigung zu bekommen. Aber auch die ganze Logistik nimmt viel Zeit in Anspruch, für all diese Menschen muss für Anreise, Kost und Logis u.ä. gesorgt werden, das läuft bei uns hier in Südtirol alles über unser Büro.“ Ergo: Viel Theorie, das Geld für die Kunst an sich ist dann aber im Verhältnis zu den doch sehr stattlichen Subventionen eher bescheiden. Nichtsdestotrotz, dass sich der Aufwand durchaus lohnt, schon mal der Erfahrungen wegen, schließlich könne man Arbeitsweisen teilen und voneinander lernen, darüber ist man sich im Stadtheater einig. Ob das ehrgeizige EU-Projekt aber schlussendlich ganz schlüssig dort angesiedelt ist, darüber könnte man diskutieren…

DAS LADINISCHE

IM STADTTHEATER BRUNECK

Denn das Besondere, das einem sofort ins Auge sticht: Das Stadttheater Bruneck fungiert im Rahmen von „phōnē“ quasi als Träger der ladinischen Sprache. Die künstlerische Leiterin dazu: „Im Grunde hat der

frühere Intendant Klaus Gasperi das Ganze vor mehr als zehn Jahren angeleiert, und eigentlich sollte das Stadttheater als deutschsprachiges Minderheitentheater mit im Boot sitzen. Später hat sich dann allerdings herausgestellt, dass Deutsch in diesem Fall für die EU nicht als Minderheitensprache gilt, das Ladinische aber sehr wohl diese Auflage erfüllt.“ Da die Ladiner aber ihrerseits über kein Profitheater verfügen, ebenfalls eine Auflage für die Teilnahme, kam es zur entsprechenden Zusammenarbeit. Die Kriterien sehen nämlich zwei Schienen vor: Einerseits soll eine Produktion über ein professionelles Theater gewährleistet werden, andererseits soll aber auch das Laientheater gefördert werden. Zweiteres für die Ladiner wenig problematisch, für ersteres wurde dann das Stadttheater Bruneck angefragt. Das hat bisher noch wenig Erfahrung mit ladinischem Theater. Freilich hat die eine oder andere ladinische Produktion bereits dort gastiert, sein tägliches Brot ist das allerdings nicht. Und so mussten sich die Verantwortlichen des Stadttheater Bruneck zunächst auch einmal in die Materie

Reger Austausch in Santiago de Compostela. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit ist gelegt.

reinfuchsen. Lässt sich überhaupt ein entsprechendes ladinisches Team zusammenstellen? Und wie verhält es sich mit der ladinischen Sprache, wie mit den Unterschieden der einzelnen ladinischen Dialekte, Maréo (Ennebergisch), Badiot (Gadertalisch/Abteitalisch) und Gherdëina (Grödnerisch)? Konkrete Herausforderungen, auf die Lösungen gefunden werden mussten. Aber schlussendlich sei die Beschäftigung mit dem Ladinischen bisher eine Bereicherung gewesen, so der Grundtenor im Stadttheater, auch um einen Eindruck zu bekommen, wie es um die dritte Landesprache bei uns bestellt ist. „Was mich beeindruckt hat, ist die Tatsache, wie geschützt und angesehen und anerkannt die dritte Sprache in unserem Land ist, im Austausch mit anderen Ländern habe ich nun er-

Im Gespräch mit Iaco Rigo, Direktor der ladinischen Wochenzeitschrift „La Usc di ladins“, Autor und Liedermacher:

PZ: Sie haben das Stück für die Opening Night in Bruneck ja eigens geschrieben, wie sind Sie an die Sache herangegangen? Gab es ein vorgegebenes Thema?

Iaco Rigo: Beim ersten Autorentreffen in Friesland/Niederlande haben wir eigentlich das Thema „Natur und Menschheit“ festgelegt, aber so wirklich verbindlich war das nicht. Ich habe mich dann mit meinem Stück schon daran orientiert.

PZ: Das Ergebnis heißt „Calìgula“ und wird jetzt im Stadttheater Bruneck uraufgeführt – was erwartet uns, ein ladinisches Theater?

Natürlich handelt es sich dabei um ein originales ladinisches Stück, ich habe es dann aber in einem zweiten Moment ins Deutsche übersetzt, und es wird nun zweisprachig auf die Bühne gebracht, auch, um es zugänglicher zu machen. Ladinisch versteht nun einmal nicht jede/r. Die Herausforderungen bestand ja auch darin, ein ladinisches Team zusammenzustellen. Schlussendlich ist dem Stadttheater Bruneck dann eine tolle Mischung gelungen,

fahren und gesehen, dass das beileibe nicht bei all den anderen Ländern der Fall ist,“ so das Fazit der künstlerischen Leiterin.

DAS PROGRAMM IN BRUNECK, GADERTAL UND GRÖDEN

Eröffnet wird das Programm in Südtirol mit der „International Night“ und zugleich mit der Premiere von „Calígula“ (Opening Night) am Freitag, 22. März im Stadtheater Bruneck. Das Publikum darf sich also auf eine Theaternacht im Zeichen der Minderheitensprachen freuen! Jedes der acht Länder hospitiert nämlich mit seiner Eigenproduktion an zwei Theaterhäusern. Bei seiner International Night ist das Stadttheater Bruneck Gastgeber für das jiddische Theater aus Bukarest und das deutsch-sorbische Volkstheater aus

es sind Ladinerinnen/Ladiner dabei, und Künstlerinnen/Künstler mit aber auch ohne ladinische Wurzeln.

PZ: Nun sind Sie dieses Mal als Autor mit im Boot, Sie haben aber schon einige Erfahrung im Austausch mit Europäischen Minderheiten... Das stimmt, im Rahmen der FUEN/Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten habe ich schon etliche Treffen der autochthonen Minderheiten miterlebt, aber im künstlerischen Bereich ist dieses EU-Projekt „phōnē“ auch für mich etwas ganz Neues. Es ist natürlich super, sich als Autor austauschen zu können. Grundsätzlich ist es ja immer spannend, andere Kulturen kennenzulernen, und irgendwie fühlt man sich auch schnell verbunden, weil wir ja alle Minderheiten sind.

Wie können wir uns diesen Austausch konkret vorstellen?

Es gibt die verschiedensten Kategorien bei diesem Projekt, und jede Kategorie tauscht sich ihrerseits aus, die künstlerische Leiterin des Stadttheaters beispielsweise mit den anderen Verantwortlichen der Theater, Jan Gasperi mit anderen Technikern, Maria Craffonara - die ja nicht nur für die Musik beim Stück verantwortlich ist, sondern im Namen vom Stadttheater Bruneck auch

Bautzen, gezeigt werden jeweils Ausschnitte aus deren Stücken. Los geht’s um 18 Uhr. Im Anschluss, um 20 Uhr, findet dann die Premiere von „Calìgula“ statt, von Iaco Rigo als ladinischer Theatertext eigens für dieses Projekt verfasst und nun zweisprachig auf die Bühne gebracht. Ein schrullig ausgefallener Theaterabend in deutscher und ladinischer Sprache mit einem deutsch und ladinisch gemischten Ensemble rund um Regisseurin Viktoria Obermarzoner (siehe auch Interview und Infobox). „Und eine Produktion, für die man nicht unbedingt der ladinischen Sprache mächtig sein muss, um das Stück verstehen zu können“, wie Christine Lasta unterstreicht. Ausschnitte aus der Brunecker Produktion werden ihrerseits dann im Mai in

für Organisation und PR beim EU-Projekt ganz allgemein – mit ihren jeweiligen Ansprechpartnern usw. Zudem hat jedes Land zwei Partner für eine nähere Zusammenarbeit zugewiesen bekommen. In meinem Fall sind das Daniel Galay, ein jiddischer Komponist und Autor, den ich in Tel Aviv besucht habe und die Sorben in Bautzen.

Und was bringt so ein Projekt nun konkret für die Minderheiten?

Wie schon gesagt, so ein Austausch ist immer befruchtend: Zu sehen, wie es bei anderen läuft, wie andere organisiert sind, welche Themen andere Länder und andere Völker bewegen… Die kulturelle Identität spiegelt sich beispielsweise in den Inhalten der Stücke schon wider, das ist sehr interessant.

Und wie wird’s weitergehen?

Nun, der Abschluss des aktuellen Projekts findet im Herbst 2025 statt, insgesamt hat sich dann das Projekt über einen Zeitraum von vier Jahren erstreckt. Wir werden sehen, wie und ob es dann weitergeht. Im Bereich Laientheater sind wir als Ladiner ja recht gut aufgestellt, professionelles Theater haben wir aber keines. Ein Dank also nochmals ans Stadttheater Bruneck, ohne das eine Teilnahme ja gar nicht möglich gewesen wäre. // Interview: Judith Steinmair

Jan Gasperi vom Stadttheater Bruneck mit Nadia Rungger in Galway. Maria Craffonara (links) und Christine Lasta in Bautzen mit Lutz Hillmann.

Santiago de Compostela und im Juni in Galway gezeigt. Vom 25. bis zum 31. Mai findet dann das „Community Theatre“ statt, bei dem das Amateurtheater im Vordergrund steht. Sechs Amateurschauspielerinnen aus dem Gadertal arbeiten dabei an einem Theaterstück, das die Grödnerin Nadia Rungger, Preisträgerin des Irseer Pegasus Literaturpreises 2024, geschrieben hat. Spannend ist die Tatsache, dass dabei auch zwei ladinische Sprachen aufeinandertreffen, nämlich das Grödnerische, in welchem die Autorin das Stück geschrieben hat, und das Ladinische aus dem Gadertal, in welches Regisseur Simon Kostner die Texte übersetzt. Die Aufführungen im Gadertal/Stern finden am 25. und 26. Mai statt, im Stadttheater Bruneck wird das Stück am 31. Mai um 20 Uhr gespielt. Den Abschluss in Südtirol bestreitet dann das „Community Festival“ vom 30. Juni bis zum 7. Juli in Enneberg. Eine Woche lang werden dort an die 30 Amateurschauspielerinnen und -schauspieler aus den acht Ländern an einem sprachübergreifenden Theaterprojekt arbeiten. Die Abschlussperformance dieses multilingualen kreativen Treffs findet am 6. Juli in Enneberg statt, am Abend gibt es ein großes Fest, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind - ein kulturelles Happening, aber auch ein sich Austauschen und sich Kennenlernen.

EIN EU-PROJEKT MIT ZUKUNFT?

Und wie soll’s weitergehen nach dem aktuellen Projekt, das noch bis 2024 andauern wird? Es soll auf alle Fälle keine Eintagsfliege bleiben, so der Wunsch. Andere beziehungsweise weitere Theater sind bereits im Gespräch, ebenso wie eine mögliche Ausweitung auch auf Schultheater, auf Festivals usw. In wie weit das Stadtheater Bruneck weiterhin dabei sein wird, ist fraglich, nicht, weil man den Austausch, das Kennenlernen der anderen Länder, Kulturen und Identitäten nicht schätze, sondern ob der Größenordnung des Theaters und der gegebenen personellen Ressour-

CALÍGULA

Eine Theaterproduktion im Rahmen des europäischen Sprachminderheitenprojektes pho�ne

Mutter, Vater, Tochter und neuerdings auch ein Vogel: Calìgula! Die dreiköpfige Familie hört einander nicht zu, alle sind mit sich selbst beschäftigt und geben wenig von ihren wahren Gefühlen preis. Mit der Zeit nimmt Calìgula immer mehr Platz in diesem Gefüge ein, er wiederholt Wörter, nimmt alle Gespräche auf, verlangt Aufmerksamkeit. Irgendwann weiß er mehr über die Familienmitglieder als sie selbst voneinander.

cen: „Im Grunde ist das Ganze für uns einfach nicht machbar, das zusätzliche Produ-

zieren von ladinischem Theater bedeutet, auf eine andere Produktion in unserem Tätigkeitsprogramm verzichten zu müssen.“ Wohl aber seien andere Formen künftig auch für das Stadttheater Bruneck durchaus denkbar, etwa andere Sprachen einfließen zu lassen oder Native Speaker einzusetzen, die Tendenz im Theater gehe dorthin. Dass das Laientheater indes weitergeführt werde, das hoffen auch die Verantwortlichen vom Stadttheater, das sei eine sinnvolle und großartige Zusammenarbeit in den ladinischen Tälern, mit einem Zusammenhalt und der Unterstützung vieler Institutionen – sicherlich einstweilen mal der sinnvollere Weg. Wünschenswert auf alle Fälle, dass dieses Projekt weiterhin Früchte trägt, denn: Sprachen sind Träger unseres kollektiven Gedächtnisses und unserer Werte. Sie sind darüber hinaus ein wesentlicher Bestandteil unserer Identitäten sowie ein Baustein unserer Vielfalt und unseres lebendigen Erbes. //

Der Alltagsrhythmus beginnt sich aufzulösen. Fassaden bröckeln. Alle suchen nach ihrer eigenen Freiheit, auch Calìgula. Wer wird Sie finden? Gibt es Sie überhaupt?

Ein zweisprachiges, skurriles Stück über das Gefangensein in Konstrukten und Realitäten und über die Frage, ob man diesen entfliehen kann. Hilft dabei die emotionale Intelligenz? Oder doch die Künstliche?

Mit: Mirko Costa, Maria Craffonara, Sabrina Fraternali, Hanenn Huber und Lisa Laner

Autor: Iaco Rigo

Regie und Fassung:

Viktoria Obermarzoner

Ausstattung: Ursula Tavella

Musik: Maria Craffonara

Tanz: Sabrina Fraternali

Licht: Jan Gasperi

Premiere: 22.03.2024, Beginn um 20 Uhr; Weitere Aufführungen: 27.3; 1.4.; 6.4. Beginn 20 Uhr, feiertags 18 Uhr; Infos und Reservierung: www.stadttheater.eu //

Ein Schnappschuss von der Partnerschaftsreise nach Tel Aviv für das Projekt Phone im April 2023 auf den Spuren der jiddischen Sprache. Daniel Galay ist Komponist und Schriftsteller. Auf dem Foto: Iaco Rigo, ladinischer Autor und Daniel Galay im ANU, dem Museum des jüdischen Volkes in Tel Aviv.

Hanenn Huber, Lisa Laner, Sabrina Fraternali, Mirko Costa.

Der Wölfe-Wahnsinn

Wer hätte das gedacht? Nach unglaublichen sieben Spielen gelingt es den Wölfen, den ehemaligen Angstgegner und zeitweiligen Regular-Season-Dominator Székesfehérvár in die Knie zu zwingen. Nun gehen gegen keinen Geringeren als den österreichischen Rekordmeister Klagenfurt die Pustertaler Eishockey-Festwochen weiter.

In den letzten Jahren hatte es viele Spielzeiten gegeben, während welchen, die Wölfe hervorragend gestartet waren, um dann in der Endrunde oftmals schon platt zu sein. Nicht aber in dieser Saison. Zwar war zwischendurch mehr als nur etwas Sand im Getriebe, doch irgendwie hatte sich die Vuorinen-Truppe ins Entscheidungsspiel ums Playoff gegen Laibach gewurschtelt. Spätestens ab dem letzten Drittel der besagten Partie spielen die Schwarzgelben feinstes Playoff-Eishockey.

Dass der Kader mit einigen Ausnahmekönnern gespickt ist, war schon lange klar, nun funktioniert jedoch auch das Kollektiv rund

nun fast beliebig oft fortgesetzt werden, so etwa für Jake Smith, der das ganze Jahr über

um den Dreh - und Angelpunkt Rick Schofield. Den Musterprofi hatte die Truppe von der Rienz lange verletzungsbedingt vermisst und nun zeigt er einmal mehr auf wie wichtig seine komplette Spielweise ist. Zach Sill ist ebenso einer, der in der „fünften Jahreszeit“ regelrecht aufblüht – und was noch wichtiger ist: Die krachenden Checks, die er austeilt, spornen an und die weiten Wege, die er geht, gehen nun alle. Das Lob könnte

herausragend trainierte und nun, durchaus überraschend, als Playoff-Stammtorwart die Früchte seiner Arbeit erntet. Gar die ehemaligen Risikofaktoren in der Rückwärtsbewegung Joel Messner, Ryan Stanton und Jason Akeson stehen ihren Mann.

DER „KAC“ AUS KLAGENFURT –EINE HAUSNUMMER IN EUROPA

Der Gegner Klagenfurter AC bereitet natürlich nicht nur aufgrund der Historie der Rotjacken Freude, schließlich ist Eishockey in Kärnten eine Art Religion. Die Anfahrt für die Fans ist vergleichsweise kurz und so steht vollen Hallen und einer prächtigen Stimmung praktisch nichts im Weg.

Der Koloss vom Wörthersee ist zwar ein noch unangenehmerer Gegner als die Ungarn, doch die Außenseiterrolle nehmen die Puschtra gern an und sollten diese von Pech und Verletzungen verschont bleiben, ist so einiges drinnen. Die Wölfe können eigentlich nur gewinnen, was sie ungemein gefährlich macht. // Dominik Faller

Der Streit geht weiter

Die Hausärzte vom Pustertal und darüber hinaus liegen seit Monaten mit der Sanitätsverwaltung im Streit. Die PZ hat darüber berichtet (Titelthema vom achten Februar 2024). Seither wurde in vielerlei Hinsicht auf das Problem aufmerksam gemacht und versucht, eine Lösung zu finden. Doch die Verantwortlichen schalten offenbar auf stur.

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb und die Verantwortlichen in der Südtiroler Landesverwaltung wollen eine neue elektronische Gesundheitsakte (EGA) für die Patientinnen und Patienten einführen. Das neue OnlineInstrument soll im ganzen Land gelten. Dort sollen künftig alle patientenrelevanten Daten gebündelt werden. Das klingt zwar vom Prinzip her gut, aber dennoch gibt es Bedenken. Zudem soll das neue System das im Pustertal bereits gut funktionierende internes Krankenhausinformationssystem (IKES) ersetzen. Dieses gilt bereits als erprobt, praxisnah und effizient. Nach dem medialen Hilferuf wurde das Gespräch von den Pustertaler Hausärzten vielfach gesucht – doch ohne Erfolg, wie der PZ zugetragen wurde. Das ist doppelt schade, da die Einführung eines derartig wichtigen Systems nur im Schulterschluss mit den Nutzerinnen und Nutzern erfolgsversprechend sein wird. „Offensichtlich glaubt man aber immer noch, dass zur Entwicklung eines funktionierenden Programms die Zielgruppe bzw. Nutzer nicht einbezogen werden müssen. Auch von Seiten der Politik erhalten wir wenig Unterstützung“, ärgert sich die Pustertaler Hausärztin Dr. Astrid Marsoner.

ALSO DOCH FEHLENDE GESPRÄCHSBEREITSCHAFT?

Zwar werde die Absicht zur Stärkung der territorialen Medizin wie ein Mantra bei jeder Gelegenheit wiederholt, aber konkrete Schritte fehlen. „Unser Eindruck ist, dass es weniger um eine Stärkung, als um eine weitere Belastung geht“, befürchtet Marsoner. Die Hausärzte sind insgesamt jedoch sehr motiviert und auch bereit, ihre Patienten soweit möglich auch bei schweren und chronischen Pathologien vor Ort zu betreuen. Das Vertrauen der Patienten in ihre Hausärzte ist auch groß, die Zusammenarbeit mit der Pflege gut und die Ausstattung der Praxen auf einem modernen Stand. Die Zusammenarbeit mit den Facharztkollegen aus dem Krankenhaus funktioniert im Raum Pustertal und Eisacktal ausgezeichnet und über

kurze Wege. Genau das zählt, um den Menschen wirkungsvoll helfen zu können. Doch es gibt Sorgen, die Ernst genommen werden müssen. „Wir brauchen bestimmte Voraussetzungen, um die Versorgung in dieser Qualität aufrechtzuerhalten. Ein maßgeblicher Faktor ist dabei die zeitnahe Bereitstellung von Befunden in einer zugänglichen Darstellung. Diese ist bei einer Abschaffung von IKIS zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr gewährleistet“, spricht Marsoner die Hauptprobleme an. Sonderleistungen wie Sonographie, Elektrokardiogramm und Spirometrie müssen

Offener Brief

An die Verantwortlichen im Gesundheitssystem

Unsere Hausärzte haben uns über die geplante Abschaffung des IKIS informiert. Als Grund für diese Maßnahme werden datenschutzrechtliche Unregelmäßigkeiten angegeben.

Wir erkennen an, dass unsere Ärzte für die Behandlung den Zugang auf unsere gesundheitsrelevanten Daten benötigen. Die Verwendung derselben geschieht mit unserem ausdrücklichen Einverständnis und unter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht.

entsprechend entlohnt, die jahrzehntealten Tarife für andere Sonderleistungen endlich angepasst werden. Da aber die Gesprächsbereitschaft zu wünschen übrig lässt, wurde nun eine Online-Petition ins Leben gerufen, die bis Mitte März 2024 bereits von 1.420 Personen unterzeichnet wurde. Die Aktion läuft weiter, bis 1.500 Unterschriften erreicht werden, was wohl rasch passieren wird. Im Info-

SÜDTIROLER KREBSHILFE DIE ROSEN-AKTION

Die Südtiroler Krebshilfe führt zu Ostern 2024 wieder die bekannte Rosen-Aktion durch. Dabei werden an ausgewählten Orten Rosen aus dem fairen Handel für eine Spende angeboten. Das Motto der heurigen Aktion lautet: „Setze ein Zeichen deiner Liebe!“.

Eine Abschaffung des bestehenden Systems ohne gleichwertigen Ersatz würde die Ärzte in ihren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten ernsthaft einschränken. Wartezeiten würden durch unnötige Doppeluntersuchungen noch zusätzlich verlängert.

Dies würde sicherlich zur Verschwendung von Ressourcen und zu einer zusätzlichen Belastung des Krankenhauspersonals führen. Wir ersuchen Sie daher, eine Lösung im Sinne der Beteiligten zu finden, die ohne qualitative Einbußen die Kontinuität der ärztlichen Versorgung gewährleistet.

Dr. Astrid Marsoner //

Kasten veröffentlicht die PZ den offenen Brief. In jedem Fall stellt sich die Frage, ob es nicht besser wäre, sich an einen Tisch zu setzen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Im digitalen Zeitalter werden datenschutzrechtliche Bedenken wohl einer allgemein gültigen und gesetzeskonformen Lösung zugeführt werden können. Alles andere wäre eine (negative) Überraschung. // rewe

Dr. Astrid Marsoner

Der gefürchtete Zahnabdruck

Damit ist jetzt endlich Schluss

Würgereiz - Übelkeit - sogar Erbrechen: Das sind „Klassiker“, die manche Patienten erleiden, wenn auf herkömmliche Art beim Zahnarzt Abdrücke gemacht werden. Die gute Nachricht: Es geht auch anders.

Kronen, Brücken, Implantate oder Schienen herzustellen – das war früher einmal eine langwierige, komplizierte und für den Patienten oft sehr unangenehme Prozedur. Die lästige Abformung mit Masse, die im Gebiss des Patienten aushärten muss – das war alles andere als schön. Gut, dass es heute modernste, digitale Techniken gibt, die „analoge“ Abdrücke“ im Mund überflüssig machen. Das Zauberwort heißt: „Intraoral Scanner“ – Eine Hightech-Kamera, die den Mund genau unter die Lupe“ nimmt, Hunderte von Bildern an-

fertigt, und so präziseste Modelle der Zähne und des Kiefers erstellt.

Eine kleine Revolution

Der bisherige, analoge Abdruck brachte durchaus Nachteile mit sich: Neben Würgereiz und unbequemer Wartehaltung mussten oft mehrere Abdrücke erstellt werden – mehrere Termine waren notwendig. Die moderne Dental-Diagnose ist viel genauer. Die Bildqualität ist brillant, und ein Scan dauert nicht länger als 60 Sekunden. Durch die exakte Vorschau kann der Patient von Anfang an das spätere Ergebnis sehen oder einschätzen. Auch Verbesserungswünsche im Hinblick auf Ästhetik, Passform und Funktionalität kann der moderne Zahnarzt jetzt noch einbauen. Eine positive Erfahrung.

Ideal für Angstpatienten Herkömmliche Abformungsmethoden können bei Patienten mit Angst vor Zahnbehandlungen zu

Panik und Atemproblemen führen. Deshalb profitieren Angstpatienten durchaus vom Intraoralscanner: Die Patienten erfahren kein Ausgeliefertsein auf dem Zahnarztstuhl, denn sie müssen den Mund nicht lange offenhalten bis der Abdruck fertig ist.

Und das Beste: Der Intraoralscanner reduziert die Aufenthaltsdauer beim Zahnarzt! Nicht zuletzt profitiert der Patient von einer optimalen Passform und einem langlebigen Zahnersatz mit hoher Biokompatibilität.

Dr. med. dent. Jule Hirte

Bachla 6

I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

WhatsApp: +39 327 341 00 99

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Kieferorthopädie

Der nachfolgende Patient zeigte an allen Sechs-Jahresmolaren tiefe Schmelzdefekte auf. Da die kieferorthopädische Therapie aufgrund des starken Platzmangels und einiger weiterer Faktoren ohnehin die Extraktion von 4 Zähnen zur Platzbeschaffung vorsah, wurden im Zuge der Behandlung alle vier, von Natur aus bereits kompromittierten Sechsjahresmolaren, extrahiert. Abb.2, Abb.4, Abb.6 und das Panoramaröntgen in Abb. 8, zeigen dass nach der Behandlung alle Lücken vollständig geschlossen werden konnten und dass, nun die gesunden Weisheitszähne ausreichend Platz zum Durchbruch haben (Abb.8). Selbstverständlich muss der Durchbruch der Weisheitszähne noch weiter beobachtet werden, um deren korrekte Einordnung im Zahnbogen zu

gewährleisten. Im Alter von ca. 20 Jahren wird die Patientin somit die vollständige Zahnzahl von 28 Zähnen haben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 7: Vor der Behandlung, Panoramaröntgen

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 8: Nach der Behandlung, Panoramaröntgen

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

ZUSAMMENSCHLUSS PADOLA – SEXTEN

Schuh ohne Geschirr

Seit einem Jahrzehnt wird am Zusammenschluss der Skigebiete dies- und jenseits des Kreuzbergpasses gefeilt und gewerkelt. Gelungen ist, gemessen an den Zielsetzungen, bislang wenig Ergiebiges.

Seit Beginn der laufenden, jahresübergreifenden Skisaison in Padola, am 23. Dezember 2023, waren 80 Tage vergangen, als der Betriebsleiter der Col-d’la-

Tenda-Bahn, von deren Bergstation aus drei Pistenvarianten ins Tal führen, den Hebel von Start auf Stopp umlegte und damit der Skisaison 2023-2024 de facto die Schubkraft

entzog. In Padola wurde es in der Folge wiederum sehr ruhig – „erholsam ruhig“ wie manch‘ andere das damit einhergehende Vakuum in den Straßen, Herbergen und Gasthöfen empfanden. Die meisten anderen SkiKarusselle im Pustertal begannen ihren Rundlauf früher, der Kronplatz am 25. November 2023, die meisten anderen anfangs bzw. im Laufe des Dezembers, um ihn viel später, erst im April 2024 einzustellen.

Dabei sollte, was Padola betrifft, alles ganz anders kommen. Franz Senfter, früher Südtirols unangefochtener Speckkönig, stand seinerzeit (2013) der maroden „Alta Val Comelico srl“ zur Seite; er ließ den Gläubigern im Schutze

Padola, touristisch unterentwickelt. wpz

Bagni Valgrande in Padola, der künftige Anschluss-Knotenpunkt. Eingekreist die beiden möglichen Verbindungen. wpz

eines Garantievertrags einen außergerichtlichen Vergleich in Höhe von 30 Prozent anbieten; dieser konnte von den Gesellschaftsorganen dann auch im Sinne der Vorgaben positiv abgewickelt werden. Hierauf trat die „Neue Alta Val Comelico srl“ an die Stelle der liquidierten Vorgängergesellschaft, in der nun Franz Senfter und Kurt Holzer (Innichen/Sexten) in der Hauptsache das Sagen hatten. Die verbliebenen Comelicaner nahmen hingegen auf der Ersatzbank Platz.

DAS GROSSE ZIEL

NICHT ERREICHT

Das Leben der neuen Gesellschaft war, wie von den Mehrheitseignern übrigens gewollt, jedoch von kurzer Dauer, denn schon im Juni 2014 wurde im Lichte einer im Punka am Schattenweg in Vierschach abgehaltenen außerordentlichen Vollversammlung beschlossen, die „Nuova Alta Val Comelico srl“ in die „Sextner Dolomiten AG“ (heute „Drei Zinnen AG“) einzubringen. Unter derselben Dachmarke treten mittlerweile alle Skigebiete des oberen Pustertales auf: Haunold, Helm, Rotwand, Prags, Toblach, Padola und Kreuzbergpass.

Was in den letzten zehn Jahren nicht gelungen ist, obschon von den Betreibern des Skiverbunds Drei Zinnen immer wieder verheißen und versprochen, ist die effektive Angliederung der „Ski Area Val Comelico“ an die „Skiregion Drei Zinnen“. Hierfür wäre jedenfalls der Bau von zwei Aufstiegshilfen

samt Abfahrtspisten notwendig gewesen: einerseits Bagni Valgrande – Col d’la Tenda, andererseits Bagni Valgrande – Colesei. Mittels eines ständig verkehrenden Skibusses zwischen der Signaue, Bagni Valgrande und Padola versuchte man, die Zusammengehörigkeit der beiden Skiregionen in der Übergangsphase irgendwie zu bewerkstelligen. Ein Skiweg vom Kreuzberg hinab nach Valgrande sollte das Ganze attraktiver machen. Von überwältigendem Erfolg war diese Art von Zusammenschluss freilich nicht.

DIE ÖFFENTLICHEN FÖRDERUNGEN

Aus dem Topf des Gemeinden-Grenzfonds, der von den Autonomen Provinzen Bozen und Trient jährlich jeweils mit 40 Mio Euro gefüttert wird, wurden den Comelicanern zwecks Verwirklichung des Karussells mit Sexten bereits einmal 25 Mio in zwei Tranchen zugesprochen. Dennoch blieb das

Projekt am Reißbrett hängen. Vielleicht lag es an den ständig steigenden Kosten. Von ursprünglich 30 Millionen seien diese stetig, mittlerweile bis auf satte 40 Mio Euro angewachsen. Ob der GG-Fonds noch einmal was nachschiebt? Ohne wird’s wohl kaum gehen, es sei denn, die Region Veneto, welche den Zusammenschluss mit Sexten mittlerweile auch in technischer Hinsicht befürwortet hat, öffnet ihrerseits die Geldschleußen nicht zu knapp.

Ein weiteres Hindernis könnte der von den „Gondolieri nevosi“ Senfter und Schultz zugleich betriebene Zusammenschluss HelmSillian über Hochgruben hinweg darstellen. Denn sollte dieses Projekt, wie von den Akteuren erwartet, in den nächsten Monaten auch seitens der Regierung des Bundeslandes Tirol grünes Licht bekommen (Südtirols Potentaten haben dem bereits zugestimmt), dann wäre es durchaus vorstellbar, dass sich das Interesse der Drei Zinnen AG mehr nach Sillian im Osten als nach Padola im Süden konzentrieren könnte, was wiederum zur Folge hätte, dass Padola einmal mehr auf die Wartebank verschoben würde.

Außerdem, so wusste die FF in ihrer Ausgabe vom 14. März 2024 zu reportieren, stünde in der Provinz ein gutes Dutzend von Seilbahnen in Erwartung auf Realisierung und Finanzierung in der Warteschlange. So viele also, was die Einrichtung einer Triage nach dem Beispiel der Medizin zwecks Priorisierung nützlich erscheinen ließe. Ungeklärt bleibt allerdings die Frage, ob denn der neue Ressortchef fürs Gesundheitswesen, Dr. med. Hubert Messner, sich auch dieser Patienten anzunehmen bereit wäre. // wp

10. März 2024 beim PZ-Lokalaugenschein: Saisonschluss am Col d’la Tenda. Da braucht es noch einiges... wpz

Direkt am Kreuzbergpass, der Nahtstelle zwischen Padola und Sexten bzw. Belluno und Bozen. wpz

Der Gämsenbestand schrumpft stark

Am vergangenen Wochenende gab der Jagdbezirk Bruneck im Rahmen der jährlichen Hegeschau Rechenschaft übers Jahr 2023 ab. Am kommenden Wochenende, am 23. und 24. März 2024, zieht jener des oberen Pustertales nach. Er zieht seine Trophäenschau im PaulTroger-Haus zu Welsberg auf.

Zum zweiten Mal hintereinander veranstaltete der Jagdbezirk Bruneck die alljährliche Hegeschau in der Sporthalle von Sand in Taufers. Und zum zweiten Mal hintereinander nahm sich das Jagdrevier Gais mit Revierleiter Peter Laner des überaus heiklen und arbeitsaufwändigen Auftrags an. „Hut ab, das habt ihr prima hinbekommen!“, lobte Bezirksjägermeister Paul Steiner seinen Jagdkameraden Laner wie gleichfalls all die anderen mitwirkenden Kameraden und sonstigen freiwilligen Helfer: die Jagdaufseher, die Mitglieder der Bewertungskommission um Rino Insam ebenso wie jene des Bezirksausschusses und der Crew um Aga-

tha Rigo. Er bedankte sich bei Josef Nöckler, dem Bürgermeister von Sand in Taufers, für die Bereitstellung der Sporthalle, beim Chef des Forstbezirks Bruneck, Dr. for. Wolfgang Werner Weger (WWW) für die stets hilfsbereite Zusammenarbeit übers ganze Jahr hindurch. Den Bauern und Grundeigentümern zollte er dafür Lob und Anerkennung, dass sie den Jägern den Zutritt zu ihren Wäldern zwecks Ausübung der Jagd gestatteten und sie weder verteufelten noch verjagten, wenn sie sich hie und da einmal die Schussbahn von Ästen freisägten.

Auf die Saalgäste mögen solch ellenlange Dankeslitaneien manchmal ermüdend und unangebracht erscheinen. Sind sie nicht, wenn man weiß, welch wochenlange Sisyphusarbeit hinter einer solchen Veranstal-

Die Statistik zur Abschuss-Entwicklung der letzten zehn Jahre auf Bezirksebene. Die Zahlen geben eine guten Einblick in die wichtige Jagd-Arbeit. wpz

Prächtige Exemplare, prüfende Bewertung. Mehr oder minder hat alles gepasst. wpz

Senator Meinhard Durnwalder in Bezug auf die Waffenpässe für eine „Pustertaler Lösung“. wpz

Bezirks-Jägermeister Paul Steiner: Er ist mit der Abschussleistung zufrieden. wpz

tung steckt. Sie wird für Gottes Lohn verrichtet, gerade darum sollte ausgesprochene Belobigung nicht fehlen. Einen extra Applaus bekamen schließlich die Jagdhornbläser aus Luttach, welche den offiziellen Teil mit ihrem zur Bühne und Gesellschaft passenden Spiel begleiteten.

INTERESSANTE TROPHÄENSCHAU

An den großen Schautafeln waren Hunderte Trophäen von Rehen, Gämsen und Hirschen angebracht. Laut dem Bericht des Bezirksjägermeister seien im Bezirk, betreffend das Jahr 2023, insgesamt 1.428 Rehe, davon 736 Geißen bzw. Kitze, 536 Hirsche, davon 273 Kühe bzw. Kälber und 526 Gämsen, davon 247 Geißen bzw. Kitze erlegt worden. Gegenüber dem vorausgegangenen Jahr seien sowohl mehr Rehe (+60) als auch Hirsche (+8) der Wildstrecke entnommen worden. Weniger Abschüsse (-24) wurden bei den Gämsen gezählt.

Die Abschussentwicklung bei den Gämsen hat im letzten Jahrzehnt auf Bezirksebene, aber nicht nur, einen derart negativen Verlauf genommen, dass die Jägerschaft sich um der Gämsen künftiges Schicksal echt sorgen muss. Deshalb der Aufruf des Landesverbands-Jägermeisters, Günther Rabensteiner, mit dieser Wildart besonders achtsam umzugehen. Der Jagdverband werde der negativen Entwicklung mittels Umgestaltung der Abschusspläne entgegenwirken. Als negative Elemente ins Feld geführt wurden weiters die in einzelnen Gebieten wiederum verstärkt auftretende Räude, die Waldvernichtung durch den Borkenkäfer, der bei Aufräumarbeiten dadurch verursach-

te Lärm und nicht zuletzt die massiven Störungen durch Sport- und Freizeittätigkeiten, die sich oft von frühmorgens bis spätabends hinzögen. In dieselbe Kerbe schlugen auch der Vertreter der italienischen, Sandro Covi, sowie Luca Complojer der ladinischen Jägerschaft.

PROBLEM MIT DEN WAFFENPÄSSEN

Das war aber nicht das einzige Thema, worum der Bezirksjägermeister sich sorgte. Hinsichtlich der Ausstellung der Jagdwaffenpässe machte er schier unerträgliche Zustände aus: „Es kann doch nicht sein, dass die Jagd im Mai beginnt und der Waffenpass erst Monate später ausgestellt wird!“ Hierfür zuständig ist die Quästur. Sie hat ihren Sitz in Bozen, unterhält allerdings auch eine Dienststelle in Innichen. Senator On.le Dr. Meinhard Durnwalder kündigte im Rahmen des Festaktes an, dass er sich darum beim Innenministerium kümmern werde. Es schwebe ihm in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat in Innichen und der Questur in Bozen eine „Lösung Pustertal“ vor. Noch g’scheiter wäre freilich, das Kommissariat in Innichen aufzulösen und es nach Bruneck zu verlegen. Mag es früher, als in Winnebach der Schlagbaum sich noch tausendmal täglich hob und senkte, eine nötige Einrichtung gewesen sein, sind die Gegebenheiten

nach Maastricht völlig andere. Außerdem operiert in Innichen eine Kompanie der Carabinieri und die Finanzwache ist ebenfalls dort stationiert. Und sollte es wider Erwarten wahrlich einmal ganz dicke kommen, ist da immer noch das Bataillon Bassano des 6. Alpini Regiments.

DER „WOLF-SCHUTZSTATUS“

Die Politik war auf der Hegeschau erstaunlich stark vertreten. Neben Senator Durnwalder waren die Provinz- und Regionalräte Dr. Waltraud Deeg, Elisabeth Rieder, Bernhard Zimmerhofer sowie der Europaparlamentarier On.le Dr. Herbert Dorfmann anwesend. Und es war Letzterer, der sich nach dem Senator ans Rednerpult wagte, den Bauern und der Jägerschaft Hoffnungen auf eine Rückstufung des „Wolf-Schutzstatus“ machte. Der besondere Schutz der Wölfe ist in der sogenannten Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie festgeschrieben (FFH/1992). Laut Dorfmann sei man in der EU, deren Mitgliedsländer bei der Herabstufung des Schutzstatus ein gewichtiges Wort mitzureden hätten, nun sehr wohl für eine Lockerung, zumal in Europa zurzeit 25.000 Wölfe zirkulierten. Bei diesem Bestand von Artengefährdung zu sprechen, sei nicht schlüssig. Die Herabstufung dürfte noch im Herbst vonstatten gehen. Ein effektiveres „Wolfsmanagement“ wäre dann möglich. Absurde Urteile, wie solche in der jüngeren Vergangenheit gesprochen wurden, wären dann ebenfalls vom Tisch.

Und zum Abschluss sei hier noch der Aufruf, getragen von Günther Rabensteiner, Paul Steiner und Herbert Dorfmann erwähnt, mit welchem sie die Jägerschaft, insbesondere aber die Revierleiter und deren Kollegen in den Ausschüssen aufrufen, das Weidwerk mehr in die Öffentlichkeit hinaus und speziell auch in die Schulen aller Stufen hineinzutragen. Der Jagdverband hielte hierfür bestens ausgestattete Jagdrucksäcke für Lehrzwecke bereit. Um die Jugend noch besser zu erreichen, sei der Verband seit wenigen Monaten nun auch auf Instagram präsent. // wp

Am Tisch mit Revierleiter Peter Laner: Elisabeth Rieder, Herbert Dorfmann, Waltraud Deeg und Bürgermeister Josef Nöckler. wpz

Ein Bild für die Götter - heiter unter Hörnern... wpz

WiedererÖFFNUNG

K o m m v o r b e i u n d s i c h e r e d i r d e i n e n E r ö f f n u n g s r a b a t t v o n - 2 0 % !

STREIT IN UNSERER BEZIEHUNG

Wir haben in letzter Zeit extrem viel Streit in unserer Beziehung. Das Schlimmste daran ist, dass dieser Streit häufig eskaliert und mein Mann ein paar Tage nicht oder kaum mehr mit mir spricht. Ich halte dies schlecht aus, weil ich ein sehr harmoniebedürftiger Mensch bin!

Wie soll ich nach diesen Auseinandersetzungen auf ihn zugehen?

Wenn ein Partner nach einem Streit über längere Zeit nicht mehr spricht, kann dies in der Tat sehr belastend sein. Sie müssen sich bewusst sein, dass in diesem Fall bei Ihnen beiden ein inneres Muster bzw. Schema abläuft. Diese Muster haben normalerweise Ihre Ursache in der Lebensgeschichte und wirken häufig wenig förderlich, weil sie größtenteils unbewusst ablaufen und die Interaktionsdynamik in der Regel negativ beeinflussen.

Ihr Mann unterliegt einem Muster, welches unterschiedliche Gründe haben kann. So kann Schweigen ein Schutzmechanismus sein, um eine weitere Konfrontation zu verhindern. Andererseits kann Schweigen auch eine Form der Bestrafung sein. So wird das Verweigern von Kommunikation vom Gegenüber häufig auch als eine Art Liebesentzug wahrgenommen. Tatsächlich tendieren Männer häufiger zum Schweigen als Frauen. Auch das starke Harmoniebedürfnis auf Ihrer Seite ist ein Muster. Es fällt Ihnen schwer, einen Konflikt oder eine Disharmonie auszuhalten. Dem Harmoniebedürfnis liegt meist eine kindliche Angst zugrunde, dass man nicht mehr geliebt werden könnte. Mit diesen Mustern triggern Sie sich vermutlich gegenseitig und es entsteht eine ungünstige Dynamik. Ihr Mann schweigt, was ihr Harmoniebedürfnis triggert und Sie versuchen durch Gesprächsversuche das Schweigen Ihres Mann zu durchbrechen und verstärken bei ihm den Rückzug.

Während das Muster bei Ihrem Mann hochaktiv ist, ist der Versuch, dieses von Ihrer Seite aus zu unterbrechen, kaum zielführend. In diesen Phasen haben Sie lediglich die Möglichkeit, an ihrem eigenen Muster zu arbeiten, um dieses zu ändern.

Geben Sie Ihrem Mann Zeit, sich zu beruhigen. Nachdem er wieder etwas mehr zu sich selbst gefunden hat, nehmen Sie eine möglichst positive Haltung ein, bevor Sie Kontakt zu ihm aufnehmen. Die innere Haltung ist der wesentlichste Faktor, wenn Sie etwas ändern möchten. Machen Sie sich bewusst, dass Sie Ihren Mann lieben und gehen Sie möglichst liebevoll auf ihn zu. Wenn Sie liebevoll und aufrichtig auf ihn zugehen, wird er dies spüren und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass auch er sein Muster überwinden kann.

Um gemeinsam an Ihren Mustern zu arbeiten, ist es außerdem sinnvoll, sich in einer guten Phase die Zeit zu nehmen, über diese Muster und die jeweiligen Wünsche in Ruhe zu sprechen. Erklären Sie Ihrem Mann, ohne Vorwürfe, wie Sie sich fühlen, wenn er so lange schweigt. Fragen Sie auch ihn nach seinen Gefühlen, welche diese Streitigkeiten bei ihm auslösen und fragen Sie ihn nach seinen Wünschen, sowie Bedürfnissen. Möglicherweise können Sie einige der Bedürfnisse Ihres Mannes nachvollziehen und zukünftig respektieren. Wenn dem so ist, sagen Sie es ihm.

Äußern Sie anschließend auch Ihre Wünsche und möglicherweise kann auch Ihr Mann einige diese Wünsche nachvollziehen und entwickelt eine Bereitschaft, diese zukünftig zu respektieren.

Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass Streitigkeiten in Beziehungen normal sind und gewisse durchaus auch hilfreiche Funktionen erfüllen. So baut Streit Frustration ab und reinigt die Luft, kann die Weiterentwicklung, Offenheit und Äußerung der eigenen Bedürfnisse fördern. Konflikte können aber auch destruktiv wirken, insbesondere wenn sie eskalieren oder sehr heftig und abwertend geführt werden. In diesem

Dr. Egon Mair

Noch besser wäre natürlich, wenn unser Streit überhaupt nicht erst so eskalieren würde. Vielleicht hätten Sie ein paar Tipps für uns? Manchmal mache ich mir mittlerweile nämlich Sorgen, ob unsere Ehe dies aushält.

(Frau, 48)

Fall ist es angebracht an der Streitkultur zu arbeiten.

Nun soll noch wie gewünscht auf einige Tipps eingegangen werden, welche dazu beitragen können, Eskalationen in Paarbeziehungen zu vermeiden.

Wenn erste Anzeichen da sind, dass sich die Emotionen aufschaukeln und der Streit zu eskalieren droht, sollte dies angesprochen und der Raum verlassen werden. Das Verlassen des Raumes und das Unterbrechen der Interaktion in diesem Moment ist äußerst sinnvoll. Hochkochende Emotionen blockieren nämlich das vernünftige Denken und tendieren dazu, sich aufzuschaukeln. Nur durch eine Unterbrechung können die Emotionen abkühlen und der Verstand, sowie das gegenseitige Einfühlungsvermögen setzen wieder ein. Vermeiden Sie Abwertungen der Person und Pauschalisierungen (z.B. „Du bist ein niederträchtiger Mensch“, „Bei dir ist immer …“, „Du hilfst im Haushalt nie mit...“) . Werden Sie nicht persönlich, sondern versuchen Sie stets möglichst sachbezogen zu bleiben. Sprechen Sie Ihre Gefühle an, v.a. wenn Sie sich verletzt fühlen und verwenden Sie dabei Ich-Botschaften („Weißt du, es verletzt mich sehr, wenn du sagst…“, „Ich habe das Gefühl, ich bin wertlos, wenn du dich….“) Verzeihen Sie Ihrem Partner. Bewusste oder unbewusste Vorhaltungen führen dazu, dass man sich innerlich verschließt und sich in einer andauernden Vorwurfshaltung befindet. Dies kann soweit führen, dass jegliche positive Entwicklung unmöglich wird. In solchen Fällen hilft es, dem Partner zu verzeihen, im Wissen, dass er Sie nicht absichtlich verletzt hat, sondern aus einem verinnerlichten Muster heraus gehandelt hat. Gehen Sie aufeinander zu und finden Sie Kompromisse. Wenn jeder der Partner bereit ist, dem anderen entgegenzukommen und einen Kompromiss zu finden, mit welchem beide gut leben können, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dies auch gelingt. Bei all diesen Schritten ist die innere Grundhaltung der Schlüssel. Versuchen Sie stets eine innere Haltung einzunehmen, die liebevoll ist und Verständnis für den anderen zulässt. Machen Sie sich bewusst, dass Sie Ihren Partner/ihre Partnerin im Grunde lieben und deshalb zusammen sind. Wenn die innere Haltung positiv und wohlwollend ist, gelingt auch Interaktion!

Falls Sie tatsächlich Sorge haben, dass Ihre Beziehung bereits sehr auf der Kippe steht, sollten Sie mit Ihrem Mann offen darüber sprechen und abklären, ob er sich diesbezüglich Gedanken macht. Trifft dies zu, ist es sinnvoll nicht zu lange zu warten. Beobachten Sie, ob die obigen Tipps ausreichen und es Ihnen in der nächsten Zeit gelingt, eine Änderung herbeizuführen. Sollte es nicht gelingen, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung aufzusuchen und ein Paarberatung oder eine Paartherapie in Anspruch zu nehmen.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei

Dr. Egon Mair

Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it

Ein Hoch auf Hochwürden

Am 11. März 2024 feierte der Brunecker Dekan Josef Knapp seinen 60. Geburtstag. Obwohl er am liebsten kein großes Aufsehen gemacht hätte, ließ es sich die Bevölkerung nicht nehmen, „ihren Dekan“ hochleben zu lassen. Den Anfang machten am Samstag die Stegenerinnen und Stegener. Nach der heiligen Messe gab der Männerchor Stegen ein Geburtstagsständchen zum Besten und anschließend spielte die örtliche Musikkapelle auf.

Hans Hilber überbrachte dann in gekonnter Manier die Geburtstagsglückwünsche und

dankte Knapp für das „tatkräftige und segensreiche Wirken“. Besonders erwähnte er auch die vielen Hausbesuche, bei denen Hochwürden Knapp alten und kranken Mitbürgern Zuspruch und Mut immer wieder ins Haus bringt. Gleiches gilt für Bruneck. Am Folgetag, dem Sonntag, stand nämlich eine heilige Messe in der Brunecker Stadtpfarrkirche auf dem Programm. Anschließend wurde im Pfarrsaal ein Empfang organisiert, wobei der große Saal die Menschen kaum fassen konnte. Dabei überbrachten Bürgermeister Roland Griessmair, Stadt-

rat sowie Feuerwehrkommandant Reinhard Weger und der Kommandant der Brunecker Schützenkompanie, Johann Windig, ihre Grußworte und dankten für das vielschichtige Wirken des hohen Geistlichen. Dabei lobten sie unter anderem sein humorvolles, von großem Gemeinschaftssinn geprägtes Kommunizieren und den vielfältigen seelsorgerischen Einsatz auf allen Ebenen. Dafür gab es von allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“, verbunden mit dem Wunsch, dass noch viele Jahre voller Schaffenskraft und bester Gesundheit folgen mögen. // bp

DEKAN JOSEF KNAPP IST 60

Für mehr Zwischenmenschlichkeit

Vor fünf Jahren hatte der KVWBezirk Pustertal mit seiner Aktion „Zwischenmenschlichkeit“ zum Innehalten, Nachdenken, zu einem menschlichen Umgang mit unserem Gegenüber und der Gesellschaft im Allgemeinen anregen wollen - eine wichtige Botschaft in Zeiten, in denen Hektik und Alltagsdruck leider allzu häufig Überhand nehmen und oftmals wenig Zeit für Zwischenmenschliches zu bleiben scheint. Mit der Wiederbelebung des Projekts will der KVW-Bezirk Pustertal uns nun erneut die Werte für ein stärkeres Miteinander und ein harmonisches Zusammenleben ins Bewusstsein rufen.

Dabei gehe es nicht ums „Fingerzeigen“, wie Dori Passler, Mitglied des KVW-Bezirksausschusses und seinerzeit Vorsitzende der entsprechenden Arbeitsgruppe unterstreicht, nicht ums Moralisieren oder Belehren, sondern es gehe um die Anregung, durch kleine Zeichen gegenseitiger Achtung und Wertschätzung die Welt etwas menschlicher und wärmer zu machen.

in der Eingangshalle des Krankenhaus Bruneck damals eine Ausstellung statt, die auf großen Zuspruch gestoßen ist.

„ZWISCHENMENSCHLICHKEIT“ 2024

INNEHALTEN INMITTEN VON HEKTIK UND PROFITORIENTIERUNG

Die Idee war damals bei einer Klausurtagung entstanden, bei welcher die Teilnehmerinnen und Teilnehmer feststellten, dass das Leben immer schneller wird und gleichzeitig immer weniger Platz für zwischenmenschliche Beziehungen bleibt. „Während wir in dieser leistungsorientierten Zeit Anerkennung und Wertschätzung fast nur noch über Erfolg und Leistung erhalten, werden die inneren Werte eines Menschen meist erst am Ende seines Lebens gewürdigt. Deshalb erscheint es uns besonders wichtig, im Umgang miteinander öfter mal unser Herz sprechen zu lassen“, so Dori Passler.

Im Jahre 2019 wurde somit dieses Projekt ins Leben gerufen, um ein Jahr lang auf das Thema aufmerksam zu machen. Mit einer Plakataktion und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Medien wurde versucht, dem überaus wichtigen Thema ein entsprechendes Podium zu bieten. Unter anderem fand

Nach fünf Jahren war es für den KVW-Bezirk Pustertal nun an der Zeit, eine Neuauflage zu starten: „Nachdem wir kürzlich festgestellt haben, dass das Thema Zwischenmenschlichkeit nach Corona aktueller den je ist, haben wir gemeinsam mit der Bezirksredaktion der SE-Ost beschlossen, die Ausstellung zu wiederholen.“ Somit findet vom 18. März bis zum 12. April 2024 wiederum eine Plakatausstellung im Eingangsbereich des Brunecker Krankenhauses statt. Zu sehen sind unterschiedliche Plakate mit jeweils unterschiedlichen Botschaften, begleitet von eigens dazu verfassten Texten. Mit im Boot, wie schon vor fünf Jahren, auch dieses Mal wieder RAI Südtirol, die im Rahmen der Sendereihe „Auf ein Wort“ (Sendetermin 6.55 Uhr), diese Texte dann auch den Hörerinnen und Hörern zugänglich machen wird.

„Auch wenn Innehalten in Zeiten wie diesen oft schwerfällt, so kann doch jede und jeder selbst entscheiden, was ihr bzw. ihm

Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünscht.

Mahatma Ghandi

wichtig ist und wie das Leben gestaltet werden soll,“ so der Apell des KVW-Bezirk Pustertal. Und mit dieser Aktionsreihe, so die Hoffnung, möchten sie einfach die Herzen der Menschen erreichen, überzeugt davon, dass viele kleine positive Schritte, gemacht von vielen Menschen auf der Welt, Großes bewirken können.

Dem können wir als PZ nur zustimmen, mögen die Botschaften dieser Aktionsreihe auf fruchtbaren Boden stoßen und die Menschen für den Willen, aber auch den Mut zu respektvollem und solidarischem Handeln sensibilisieren… Eine gerechtere, achtsamere und wertschätzendere Welt möchten wir doch schlussendlich alle… // jst

Sie haben bei den Anfängen damals viel Herzblut in die Aktion gesteckt. Von links nach rechts: Albina Sottara, Rosa Obergasteiger – dahinter: Maria Grunser, Margith Puppatti und Dori Passler.

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Simon Stolzlechner

Die Kraft der Bäume

Waldbaden ist ein Modebegriff geworden, der oft mit Wellnessurlaub in Verbindung gebracht wird. Dabei geht es beim „Shinrin-yoku” um viel mehr als ein wenig Entspannung. Natur- und Landschaftsführerin Veronika Trojer aus Percha begleitet Menschen beim Bad im Wald und weiß: Oft kommen sie anders heraus, als sie hineingegangen sind. Am 21. März ist der internationale Tag des Waldes. Ein guter Anlass, um über das Eintauchen ins Grün zu sprechen.

PZ: Hierzulande nennen wir es Waldbaden – der Gedanke dahinter heißt „Shinrin-yoku” und kommt aus dem Fernen Osten. Was hat es damit auf sich?

Veronika Trojer: Die Ursprünge, so sagt man, sind in China zu finden, wo Menschen in den Wald gegangen sind, um dort Achtsamkeitsübungen und Zen-Meditationen zu praktizieren. In den 80er-Jahren ist der Grundgedanke dann von Japan aufgegriffen und auch wissenschaftlich untersucht worden. In klinischen Studien hat man die Wirksamkeit des Waldbadens nachgewiesen und dieses sogar auf Rezept verschrieben. Die Benefits für die Gesundheit sind enorm: Nach einem mehrstündigen Waldaufenthalt vermehren sich die Antikörper im Blut, das Nervensystem beruhigt sich, Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Und das ist erst der Anfang.

Warum muss der Mensch heute in den Wald gehen, um Gesundheit zu finden und zu sich zu kommen?

Viele haben in der heutigen Zeit, die ein ständiges Funktionieren erfordert und viele ins Hamsterrad geraten lässt, die Verbindung zu sich selbst verloren. Das fängt schon in der Kindheit an, in der Schule, wo Kinder lernen, für jemanden etwas zu tun –die Kreativität tritt dabei oft in den Hintergrund, stattdessen werden funktionstüchtige Menschen erzogen. In diesem ständigen aktiven Lebensmodus zu sein, erfordert sehr viel Lebenskraft und da ist der Aufenthalt im Wald ein guter Ausgleich.

Veronika Trojer, Jahrgang 1959, wächst auf einem Bergbauernhof in Innichen auf. Die Natur ist seit ihrer Kindheit ein ständiger Begleiter. Auch in ihrer Arbeit als Grundschullehrerin geht sie mit den Kindern viel und gerne nach draußen. Nach ihrer Pensionierung im Jahr 2011 beschäftigt sie sich intensiv mit der Natur als Kraftquelle. Sie macht verschiedene Ausbildungen, unter anderem zur Natur- und Landschaftsführerin. In der

Schweiz lässt sie sich zur „Shinrin-yoku“ Gesundheitstrainerin ausbilden und begleitet seither Menschen beim Bad im Wald. Trojer, die sich selbst als „kleine Alchemistin” bezeichnet, stellt mit viel Freude Pflegeprodukte aus natürlichen Rohstoffen her. „Ich bin einfach immer auf der Suche nach dem Natürlichen in allen Dingen”, sagt sie. Trojer, die Mutter von drei Söhnen ist, lebt in Percha. www.urig-naturig.com

Der Frühling ist da und die Natur schöpft schon bald aus dem Vollen. Wann ist die richtige Zeit fürs Waldbaden?

Da man im Wald langsam unterwegs ist und auch immer wieder sitzt, ist es wichtig, nicht zu kalt zu bekommen. Kälte ist eine

große Ablenkung. Wenn es wärmer wird, die Gräser sprießen, die Bäume ihre Wipfel bilden, kommt die richtige Zeit, sich im Wald zu entschleunigen, achtsam und fast liebevoll dort aufzuhalten.

Das Waldbad kommt ganz ohne Wasser aus und doch geht es um das Eintauchen. Nur wie?

Mit vielen Sensoren, die wir an unserem Körper haben. Über die Augen, die Ohren,

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Lust auf einen geilen Urlaub? Wir haben alles.

den Geruchssinn, den Geschmacksinn, geht es direkt in die Waldatmosphäre. Bei einem Waldbad verkoste ich mit den Menschen, die ich führe, Beeren und Nadeln, wir tasten uns langsam voran.

Was löst das Bad im Wald aus, von den gesundheitlichen Vorzügen mal abgesehen?

Man gewinnt einen anderen Zugang zur Natur ganz allgemein. Ich baue gerne Gehmeditationen ein, zum Beispiel vom Achtsamkeitsmönch Thich Nhat Hanh. Er sagt, man solle aufrecht gehen wie ein Kaiser und sich vorstellen, dass bei jedem Schritt hinter einem eine Blume wächst und aufblüht. Wenn Menschen das mit auf den Weg bekommen, dann beobachte ich immer wieder, wie sie nicht nur Respekt gegenüber

der Natur entwickeln, sondern sich auch selbst anders begegnen. Das ist immer wieder berührend zu sehen.

War die Natur in Ihrem Leben schon immer ein Begleiter?

Ich bin auf einem Bergbauernhof in Innichen aufgewachsen, habe als Kind auf dem Feld und im Wald mitgeholfen und hatte immer Kontakt mit der Natur. Auch mit meinen drei Buben und als Grundschullehrerin bin ich gerne in die Natur gegangen, um von und mit ihr zu lernen. Am Ende meines Arbeitslebens war es ein wenig so, als hätte mich die Natur noch mehr gerufen. Meine tiefe Suche ist immer die Frage, wer ich in meinem Ursprung bin. Weil ich mehr darüber erfahren wollte, habe ich verschiedene Ausbildungen gemacht, unter ande-

rem an der Waldbaden-Akademie in der Schweiz, denn Waldbaden und Gesundheitstraining sind geschützte Begriffe, das kann nicht jeder einfach so machen.

Was sind die Voraussetzungen, damit das Erlebnis auch wirklich gelingt? Das zertifizierte „Shinrin-yoku“ Gesundheitstraining ist in fünf Phasen gegliedert. Am Punkt, wo die Menschen in den Wald eintauchen, wird in einem Schwellenritual alles, was belastet, beschwert und Sorgen bereitet, an einer imaginären Waldgarderobe aufgehängt und zurückgelassen. Im nächsten Schritt werden die Sinne geschärft und geöffnet, was wir oft verlernen, da wir sie in unserem Alltag reduzieren müssen, um nicht überreizt zu werden. Dann führen Gehmeditationen über Waldpfade

Solo-Zeit: Es ist die Königsdisziplin im Waldbaden, sagt Veronika Trojer. Denn Zeit mit sich selbst zu verbringen, fällt vielen schwer.

Erfahrung mit allen Sinnen: Die Natur beobachten, Tee aus natürlichen Zutaten trinken – ein Waldbad ist ein intensives Erlebnis im Hier und Jetzt.

mit Atemübungen und Qi-Gong und das Sammeln von Naturmaterialien uns noch mehr ins Hier und Jetzt. Es ist der Moment, in dem ich oft höre: Was? Schon drei Stunden vorüber? Im nächsten Schritt, Deep Dive genannt, spüren die Menschen das tiefe Verbundensein mit sich selbst und können ihre Herzantennen öffnen. Dann folgt die Solo-Zeit.

Sie nennen es auch die Königsdisziplin im Waldbaden. Ist es so schwierig, auf sich selbst zurückgeworfen zu werden? Ja, sehr. In dieser Phase geht es darum, sich offenen Herzens zu einem Baum führen zu lassen, an den man sich anlehnt oder wo man sich hinsetzt und dann eine halbe Stunde mit sich verbringt. Da fällt mir ein Zitat von Blaise Pascal ein, der sagte: Alle Proble-

„Mein Motto: Geht nicht – gibt’s nicht!“

Michael Mutschlechner (Technik)

me der Menschheit sind darauf zurückzuführen, dass der Mensch nicht in der Lage ist, ruhig allein in einem Raum zu sitzen. Da ist was dran, oder? Ich kenne es ja auch von mir selbst. Schnell aufstehen, etwas holen, kurz aufräumen – alles lieber, als einfach nur mit sich zu sein. Und weil „Shinrin-yoku“ aus Japan kommt, wird das ganze Ritual natürlich mit einem harzigen Waldtee aus Himbeer- und Heidelbeerblättern, Lärchennadeln und anderen natürlichen Kräutern der unmittelbaren Umgebung abgeschlossen.

Welche Menschen gehen nach Ihrer Erfahrung zum Waldbaden?

Es sind mehr Frauen als Männer. Was sie eint, ist, dass sie in die Natur eintauchen und sie spüren möchten. Viele haben sich schon damit beschäftigt und möchten es fest in ihr Leben einbauen. Andere wollen es einfach mal ausprobieren. Wichtig ist, dass Waldbaden gut geführt ist, damit die Menschen aus dem Gedankenkarussell herauskommen. Als Therapie für Gesundheitseinrichtungen wird sich Waldbaden in Zukunft sicher noch mehr etablieren, weil es eine wertvolle Unterstützung darstellt.

Gelingt das Eintauchen in die Waldatmosphäre immer? Es ist jedes Mal anders. Wenn es regnet, wird es zur Herausforderung. Wenn es heiß ist, was auch passieren kann, wird es auch schwieriger. Dann hängt es davon ab, wie eine Gruppe zusammengesetzt ist und wie offen die Leute für die Wahrnehmungen im Wald sind. Nicht alle Menschen schaffen es, sich darauf einzulassen. Oft beobachte ich, dass die Langsamkeit die größte Herausforderung ist, denn manchen wird dadurch schnell langweilig.

Dabei nimmt gerade die Langsamkeit eine zentrale Rolle ein. Sie ist ein wichtiges Werkzeug beim Waldbaden, weil sich durch das Langsame die Wahrnehmung verändert und man automatisch mehr in Kontakt mit der Umgebung kommt. Ich höre ja ab und zu die Frage: Was will ich denn Waldbaden, ich gehe ja ohnehin jeden Tag im Wald spazieren… Das sind aber ganz unterschiedliche Dinge, nicht nur im Tempo. Beim Spazierengehen liegt der Fokus auf Fitness und darauf anzukommen, beim Waldbaden ist der Weg immer das Ziel. Meine Erfahrung ist: Die Menschen, die mit mir in den Wald gehen, wissen und schätzen den Wert der Natur sehr.

Was bedeutet Ihnen der Wald?

Ich wohne gleich am Waldesrand, die Rehe kommen bis an meine Tür. Der Wald ist für mich schon seit der Kindheit ein Rückzugsort, an dem ich mich wohl und richtig fühle, wo ich laut und still sein kann. Der Wald gibt mir Sicherheit und ein Gefühl, daheim zu sein.

// Interview: Verena Duregger

Beim „Shinrin-yoku“ wird auch der Sinn für die Schönheit der Natur geschärft.

Ankommen: Waldbaden führt zu tiefer Verbundenheit mit sich selbst.

IM SPANNUNGSFELD VON UNTERNEHMEN, GLÄUBIGERN UND BANKEN

§

Ivo Tschurtschenthaler, Rechtsanwalt Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Nicht immer, aber doch häufig können Liquiditätsengpässe bei Unternehmen gut erprobte Abläufe empfindlich stören. Auch aufgrund der seit Jänner 2021 in Kraft befindlichen Neudefinition des Zahlungsverzugs (Default), wonach dieser immer dann gegeben ist, wenn gemäß Einschätzung der Bank, der Kunde seinen Verpflichtungen ohne Realisierung bereitgestellter Garantien, nicht vollständig nachkommen kann oder über den Zeitraum von 90 Tagen Fälligkeiten über Euro 500,00 bzw. über 1% des gegenüber einer Bank aushaftenden Kreditvolumens nicht bedient, ist die Kreditbeschaffung für Unternehmen erschwert worden. Auch die Banken dürfen es sich bei Kreditvergabe an in Schieflage geratene Unternehmen nicht leicht machen, zumal seit vielen Jahren die zwar nicht ausdrücklich normierten, aber aus der gesetzlichen Verpflichtung zur Handlung nach gutem Glauben ableitbaren Verbote der missbräuchlichen Kreditvergabe, der missbräuchlichen Verlängerung von Kreditlinien und des allzu abrupten Abbruchs von Krediten, Schadenersatzansprüche gegen die Bank nach sich ziehen können.

Diese Regelungen sind nicht nur zur Wahrung der Stabilität des Bankensystems, sondern auch zum Schutz Dritter, also der Gläubiger des Kreditnehmers abgestellt, die durch Neuvergabe oder Verlängerung von Krediten an ihren Geschäftspartner in den vielleicht irrigen Glauben über dessen tatsächliche wirtschaftliche Effizienz versetzt und dadurch geschädigt werden.

Durch den seit Juli 2022 in Kraft befindlichen Kodex über Unternehmenskrisen wird versucht, das Interesse des liquiditätsgeplagten Kreditkunden auf neue Finanzierungen, das Interesse der Bank, u.a. auf Vermeidung von Schadensersatzansprüche und das Interesse der Gläubiger des Kreditkunden in eine für alle Parteien tragbare Balance zu bringen.

Die Voraussetzung dazu ist die von Art. 4 des Kodex dem Kreditkunden und dessen Gläubigern, aber auch den Banken, auferlegte Pflicht zu einer loyalen und verantwortungsvollen Zusammenarbeit. Nicht nur durch das pünktliche Aufzeigen von vorzeitigen Indizien einer sich abzeichnenden Unternehmenskrise (Art. 3 des Kodex), sondern auch durch die intensive Mitwirkung aller Parteien, besonders der Banken, bei den Verhandlungen mit dem zur Abwicklung der Verfahren zur Beilegung der Unternehmenskrise betrauten, unabhängigen Experten (Art. 16 des Kodex). In der Praxis werden die vom Kodex der Unternehmenskrisen vorgesehenen Instrumentarien noch nicht ausreichend in Anspruch genommen, obwohl der Scheu des Unternehmers vor dem Aufzeigen eigener Unzulänglichkeiten, mit der Bestimmung, dass die Einleitung der Verfahren zur Krisenbewältigung nicht als alleiniger Grund für die Aufhebung der Kredite gelten darf, entgegnet wurde. Gerade die Bestimmungen des Kodex könnten jedoch einen wichtigen Beitrag zum Abbau von gegenseitig vorgetragenen Ängsten und bestehenden Missverständnissen leisten. //

DIE BEITRAGSREDUZIERUNG FÜR MÜTTER

€Dr. Felix Lechthaler Jurist & Arbeitsrechtsberater Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

Das Haushaltsgesetz 2024 hat eine neue Beitragsreduzierung für arbeitende Mütter eingeführt, umgangssprachlich auch „Bonus Mamme“ genannt.

Im Konkreten besteht diese Entlastungsmaßnahme in der Befreiung der zu Lasten der Arbeitnehmerinnen gehenden Pensionsbeiträge („IVS“), innerhalb eines Jahreslimits von 3000 Euro (und maximal 250 Euro pro Monat). Weitere Sozialbeiträge, z.B. Abzüge für die Lohnausgleichskasse, bleiben geschuldet. Beansprucht werden kann die Beitragsreduzierung von Müttern, welche bei privaten oder bei öffentlichen Arbeitgebern mit einem unbefristeten Arbeitsverhältnis beschäftigt sind. Der Anspruch besteht auch bei Umwandlung eines befristeten Arbeitsvertrags in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, ab dem Zeitpunkt der Umwandlung. Von der Begünstigung ausgenommen bleiben neben befristeten Arbeitsverträgen und Saisonverträgen auch die Hausangestellten sowie unbefristete Arbeitsverhältnisse auf Abruf.

Als weitere Zugangsvoraussetzung gilt, dass die Mutter mindestens zwei oder mehr Kinder haben muss. Dabei muss zwischen beiden folgenden Szenarien unterschieden werden:

Gemäß der ordentlichen Regelung steht die Begünstigung für den Zeitraum 1. Jänner 2024 bis 31. Dezember 2026 all jenen Müttern zu, welche drei oder mehr Kinder haben. In diesem Fall besteht das Anrecht bis zu dem Monat, in welchem das jüngste der Kinder das 18. Lebensjahr vollendet hat.

Beschränkt auf das Jahr 2024 gilt jedoch eine vorteilhaftere Regelung, laut derer der Anspruch auch für Mütter mit lediglich zwei Kindern besteht, in diesem Fall aber maximal nur bis zu dem Monat, in welchem das jüngere der beiden Kinder das 10. Lebensjahr vollendet.

Der Anspruch besteht auch für Adoptivkinder. Es ist darüber hinaus nicht zwingend erforderlich, dass Mutter und Kinder im selben Haushalt leben.

Aus der Begünstigung erwächst außerdem kein Nachteil für den Pensionsanspruch

Die effektive Ersparnis durch die Beitragsreduzierung fällt in der Praxis jedoch meistens geringer aus als erhofft. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Abgabelast bei vielen Arbeitnehmerinnen durch die derzeit geltende allgemeine Reduzierung der Sozialbeiträge in Höhe von sechs bzw. sieben Prozent bereits deutlich vermindert wurde. Folglich erhöht sich das Nettogehalt in solchen Fällen lediglich um zwei bis drei Prozent.

Um die Begünstigung in Anspruch nehmen zu können, müssen die Arbeitnehmerinnen einen Antrag an den Arbeitgeber stellen, unter Angabe der Anzahl der Kinder und der entsprechenden Steuernummern. Alternativ dazu können die Mütter die Mitteilung der Steuernummern auch direkt über das INPS-Onlineportal vornehmen, aber auch in diesem Fall muss der Arbeitgeber in jedem Fall informiert werden, da die Anwendung ausschließlich über die Lohnabrechnung erfolgen kann. //

Die Umweltschützer gehen auf die Barrikaden

Der Umweltring Pustertal hat gemeinsam mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz einen Einwand gegen die Bauleitplanänderung für den geplanten doppelstöckigen Kreisverkehr bei Olang eingebracht. Mit einer Reihe von Begründungen werden Gemeinde und Landesregierung aufgefordert, vom geplanten Bauvorhaben Abstand zu nehmen. Vielmehr solle eine reduzierte und „enkeltaugliche“ Lösung umgesetzt werden. Diese Forderung stößt jedoch bei Land und Gemeinde auf taube Ohren.

Anfang Februar 2024 wurde die Bauleitplanänderung für die Errichtung der beiden Kreisverkehre in Olang und Antholz in die Wege geleitet. Durch einen Kreisverkehr mit Bypass in Richtung Rasen-Antholz und einen planfreien Knoten in Richtung Olang auf der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) wollen das Land Südtirol und die Gemeinden Rasen-Antholz und Olang gleich zwei gefährliche Kreuzungspunkte entschärfen. Beide Vorhaben waren schon seit Jahren von den Gemeinden gefordert worden. Die Landesregierung hat am ersten Februar beschlossen, das Verfahren einzuleiten, mit dem die Bauleitpläne und Landschaftspläne der Gemeinden Olang und Rasen-Antholz dafür angepasst werden sollen. Als Grund für die geplanten Maßnahmen werden vor allem die Verkehrssicherheit und die Vermeidung von Stausi-

tuationen ins Feld geführt. Darüber hinaus soll laut Mobilitätslandesreferent Daniel Alfreider auch eine bessere Anbindung an Bus, Zug und Radwege sowie ein flüssiger Verkehr herbeigeführt werden.

DIE KRITIK

Die Eingriffe sollen sich jedoch gut in die Landschaft einfügen. Doch genau da setzt die Kritik der Umweltschützer und auch der Olanger Jugendgruppe an. Umweltring und Dachverband haben einen Einwand gegen die Bauleitplanänderung eingebracht, wobei eine ganze Reihe von Argumenten gegen die Ausweisung aufgelistet wurden. In erster Linie wird der von der Landesregierung vorgebrachte Sicherheitsaspekt stark bezweifelt. „Es handle sich laut Landesregierung um einen gefährlichen Kreuzungspunkt, der entschärft werden müsse. Wir bemängeln aber

die fehlende Datenlage dazu und falls es wirklich so ist, würde auch ein einfacher Kreisverkehr die Sicherheit erhöhen“, ist Dachverbandspräsident Josef Oberhofer überzeugt. Die Kritiker führen auch die „ungleich höheren Kosten für den Monster-Kreisverkehr“ ins Feld und die Tatsache, dass das geplante Projekt wesentlich mehr Boden verbrauche. Doch die Bodenversiegelung sei mittlerweile eines der größten Umweltprobleme, weil lebender und CO2-speichernder Boden zerstört wird. Die Bodenversiegelung soll laut Klimaplan 2040 und laut dem geltendem Raumordnungsgesetz aber drastisch reduziert werden.

Sowohl Landes- als auch die beiden Gemeindeverwaltungen wollen am Vorhaben festhalten. Es ist jedoch anzunehmen, dass auch die Umweltschützer in dieser Angelegenheit nicht locker lassen werden. // rewe

SAND IN TAUFERS

FASCHINGSKRAPFEN FÜR EINEN GUTEN ZWECK

Andreas Eppacher von der gleichnamigen Bäckerei in Sand in Taufers hat heuer eine Benefiz-Faschingskrapfenaktion außerhalb seiner eigenen Betriebe gestartet. Diverse Firmen, Handwerker, Hotels, Büros, Banken und Organisationen wurden angeschrieben und informiert, dass ein Teilbetrag des Faschingskrapfen Preises zu Gunsten des bäuerlichen Notstandsfonds (BNF) für Familien im Tauferer- und Ahrntal gespendet wird.

Zahlreiche Betriebe und Verbände haben diese Aktion vom 7. bis 12. Februar 2024 unterstützt und zahlreiche Faschingskrapfen für ihre Mitarbeiter, Kunden, Freunde und Bekannte bestellt, sodass der stolze Spendenbetrag von 850 Euro erreicht werden konnte. Dieses Geld wurde vor kurzem übergeben.

Die Benefiz Aktion hat gleichzeitig bewiesen, dass gewerbliche Unternehmen ein offenes Ohr für die Probleme der Mitmenschen haben. Diese erfolgreiche Benefizaktion will die Familie Eppacher auch im kommenden Jahr wiederholen. // rewe

RaiffeisenFlash

Bei der Scheckübergabe von links: Paul Steger (Vorstandsmitglied vom bäuerlichen Notstandsfond BNF), Angelika sowie Andreas

Steuererklärung leicht gemacht mit dem Raiffeisen Online Banking und dem Digital Support.

Von der Verwaltung verschiedener Konten bis hin zur schnellen Bereitstellung wichtiger Dokumente – das Raiffeisen Online Banking ist eine praktische und digitale Lösung für finanzielle Angelegenheiten.

Das Raiffeisen Online Banking erleichtert nicht nur die Verwaltung verschiedener Konten, sondern bietet auch eine benutzerfreundliche Plattform mit zahlreichen Funktionen, die Ihren finanziellen Alltag erleichtern. Besonders jetzt während der Steuererklärungszeit können Sie dank dieser digitalen Lösung ganz bequem und unkompliziert wichtige Anträge und Dokumente herunterladen. Dazu gehören Bestätigungen vom Raiffeisen Offenen Pensionsfonds, von der Assimoco Versicherung, bezahlte Zinsen eines Hypothekendarlehens und vieles mehr. Darüber

hinaus finden Sie auf der Homepage der Raiffeisenkasse Bruneck unter dem Punkt „Digital Support“ viele hilfreiche und interessante Anleitungen zu verschiedenen Funktionen, einschließlich der Unterlagen für die Steuererklärung. Dieses schnelle und einfache Hilfsmittel unterstützt Sie dabei, alle notwendigen Schritte problemlos von zu Hause oder unterwegs zu erledigen.

Wir entwickeln die bestehenden Funktionen des Raiffeisen Online Banking laufend weiter. Unser Ziel ist es, den Bedürfnissen unserer Kund*innen

gerecht zu werden und ein möglichst effizientes digitales Erlebnis zu bieten. Überzeugen Sie sich selbst: rob.raiffeisen.it .

raiffeisen-bruneck.com

Philipp Neumair Auszubildender

Eppacher von der Bäckerei Eppacher aus Sand in Taufers.

Wird ein großes Problem nun doch endlich gelöst?

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Bauernbund Pustertal und der Agrarbehörde Tirol hat Früchte getragen. Damit konnte ein großes bürokratisches Problem einer Lösung näher gebracht werden. So sollen die Almen auf österreichischem Gebiet an die Eigentümer-Höfe in Südtirol gebunden werden. Nun ist man einer Lösung einen großen Schritt nähergekommen. Auch möglichen Bauspekulationen soll ein Riegel vorgeschoben werden. Vor allem SSB-Bezirksleiter Walter Hintner und der ehemalige Grundbuchsleiter von Bruneck, Bruno Gius, haben sich mächtig hineingekniet.

Wer kennt sie nicht, die wunderschöne Jagdhausalpe hinter dem Klammljöchl in Rein in Taufers

auf dem Gemeindegebiet der Gemeinde Sankt Jakob in Drefreggen! Sie steht bekanntlich im ausschließlichen Eigentum von fünfzehn Pustertaler Bauern, verteilt auf die Dörfer Niederrasen, Percha, Aufhofen, Gais, Uttenheim, Mühlen, Kematen, Ahornach und Rein. Der Umstand, dass zwischen den Stammsitzliegenschaften und den Almen heute eine Staatsgrenze liegt, ist jedoch rechtlich nicht unproblematisch und noch nie vollständig und zufriedenstellend geklärt worden.

Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte das die Alm noch zur Katastralgemeinde Rein. Die Hütten waren aber immer schon als eigene Parzellen erfasst und im ausschließlichen Eigentum der einzelnen Teilhaber, also als sogenannte „Fremdkörper“ in den Grundbuchskörpern der einzelnen Höfe im A1-

Blatt eingetragen. Mit den Höfen war zudem das Miteigentumsrecht pro Quote an der Agrargemeinschaft verbunden. Infolge der Grenzziehung auf dem Klammljoch wurden die Parzellen der Hütten im Südtiroler Grundbuch gestrichen. In Österreich wurden neue Parzellennummern zugeteilt und eigene Grundbuchseinlagen eröffnet mit Eintragung auf die Namen der Eigentümerinnen und Eigentümer.

EIN GROSSES PROBLEM

Dadurch kam es zu einer Aufhebung der faktischen Unteilbarkeit zwischen Höfen und Miteigentumsanteilen (den sogenannten „Gräsern“) einerseits und den Almhütten andererseits. Letztere konnten und können also seither getrennt verkauft werden. Das ist in einigen Fällen bereits erfolgt und

Im Bild von links nach rechts sitzend: Bezirksleiter Walter Hintner, Mag.a Anja Tautschnig, Grundbuchexperte Bruno Gius, Obmann Andreas Eppacher, DI Theresa Spörr und Ing. Gottfried Erler. Stehend die Ausschussmitglieder Anton Mittermair und Paul Eder.

langfristig ein großes Problem für den Erhalt der Almwirtschaft. Es droht eine spekulative Veräußerung an Nichtmitglieder der Agrargemeinschaft und ein bleibender Verlust der Hütten für die landwirtschaftliche Nutzung.

Auf Initiative des Bauernbundes Pustertal in der Person von Bezirksleiter Walter Hintner, kam es kürzlich im Bezirksbüro zu einer Begegnung der Mitglieder der Agrargemeinschaft Jagdhausalm mit drei Sachverständigen der Agrarbehörde des Landes Tirol aus Innsbruck und Lienz. Dabei wurde das angesprochene ungelöste Problem einer Lösung nähergebracht. Die große Mehrheit der Mitglieder der Agrargemeinschaft hat sich dafür ausgesprochen, an die Agrarbehörde in Innsbruck einen Antrag um Änderung des amtlichen Regulierungsplanes der Agrargemeinschaft zu stellen, um die Exklusivrechte an den Almhütten mit den Anteilen an der Gemeinschaft grundbücherlich so zu verbinden, dass sie nur noch zusammen veräußert werden können. Damit können sie der Landwirtschaft erhalten bleiben, denn eine Abtrennung wird dann nur noch in begründeten Fällen mit Genehmigung der Agrarbehörde möglich sein. Das ist ein Anliegen, für das sich der Südtiroler Bauernbund stets stark gemacht hat und das auch die Agrarbehörde des Landes Tirol unterstützt. Zugleich würde diese Regelung für die Jagdhausalpe eine rechtliche Gleichbehandlung mit den rein inländischen Agrargemeinschaften erwirken, die dem Landesgesetz Nr. 2 des Jahres 1959 in geltender Fassung unterliegen.

KONKRETE LÖSUNGEN

Ein zweites Anliegen der Agrargemeinschaft ist es, die Jagdhauser „Gräser“, die im Tiroler Grundbuch, wie erwähnt, immer noch nach Anteilen zu Gunsten der Höfe (also nicht auf den Namen der Eigentümerinnen und Eigentümer, sondern mit Anführung der Einlagezahl) eingetragen sind, in den sogenannten Stammsitzliegenschaften im Südtiroler Grundbuch entsprechend ersichtlich zu machen. Auch hier hat Bruno Gius - Ex-Grundbuchsdirektor in Bruneck - auf Grund eines Präzedenzfalles einen Lösungsansatz gefunden, der vielversprechend ist. Beim erwähnten Treffen, im Bauernbundbüro in Bruneck bot sich die willkommene Gelegenheit, sich an kompetenter Stelle ausführlich zu informieren. Zum Beispiel über die Beweidung und die Möglichkeiten der Verpachtung der „Gräser“, die Durchfahrtsrechte der Mitglieder und ihrer

Familien sowie über die rechtlichen Verfahren zur Umschreibung und Veräußerung der Rechte.

Insgesamt war das Treffen ein schönes Beispiel einer fruchtbaren Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion, die nach dem Wunsch aller Beteiligten auch fortgesetzt werden soll und vielleicht für andere ähnliche Situationen beispielgebend sein kann. // bp

Die schöne Jagdhausalpe in Defreggen. Dort haben verschiedene Pustertaler Bauern ihre Almen. Doch vor allem mit den Almhütten gab es ein Problem.

Auf der Suche nach innovativen Lösungen

Studierende entwickelten vor kurzem verschiedene Ideen für neue wirtschaftliche Herausforderungen von Mila Bergmilch, STA und Rubner Holzbau. Konkret ging es um neue Ideen rund um nachhaltigere Formen der Mobilität, von der Logistik im Lebensmittelsektor über öffentliche Mobilität bis hin zum Radverkehr. Die Veranstaltung im NOI-Techpark in Bozen war ein voller Erfolg.

Die zweite Ausgabe des „StudentsSprint“ ist Geschichte. Von Montag bis Freitag widmeten sich insgesamt 25 Studierende der Freien Universität Bozen in sechs Teams den künftigen Herausforderungen von drei Firmen: Mila Bergmilch Südtirol, Südtiroler Transportstrukturen (STA) und Rubner Holzbau. „Eine absolut bereichernde Erfahrung“, so der einhellige Kommentar der teilnehmenden Unternehmen, die sich ein Bild vom Engagement und Einsatz der Studierenden machen und frische neue Ideen mit nach Hause nehmen konnten.

Die Ergebnisse des fünftägigen intensiven Innovationsprozesses wurden am ersten März 2024 beim Abschlussevent präsentiert. „Unternehmen müssen sich heutzutage permanent neu definieren und ihr Produkt oder ihre Dienstleistung an Markt, Kundenbedürfnisse, Technologiefortschritt und Nachhaltigkeitsstandards anpassen. Dabei begegnen sie Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Bereichen. Mit dem Stu-

dents-Sprint bieten wir gemeinsam mit der Freien Universität Bozen ein Format, das ge-

nau dabei unterstützen soll – durch die Verbindung frischer Ideen von Studierenden mit bewährten Innovationsmethoden“, so Petra Seppi, Head of Unit Innovation Management im NOI. „Das Ziel des StudentsSprint liegt in der gegenseitigen Befruchtung: Die Unternehmen arbeiten mit jungen Talenten und interdisziplinären Teams zusammen und erhalten Inspiration und neue Lösungsansätze. Unsere Studierenden wiederum bekommen konkrete Einblicke in Herausforderungen, mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert sind, und sammeln so wertvolle Erfahrungen für den späteren Arbeitsalltag“, bestätigt auch Guido Orzes, Koordinator der Arbeitsgruppe Students Sprint der Freien Universität Bozen.

DAS GEMEINSAME ZIEL

Die Challenges der drei teilnehmenden Firmen hatten einen gemeinsamen Nenner: nachhaltigere Formen der Mobilität, von der Logistik im Lebensmittelsektor über öf-

Das Gewinnerteam für die Firma „Rubner Holzbau“ mit dem klangvollen Namen „Schwammele“.

Zum Projekt gehörten auch Exkursionen direkt zu den verschiedenen Unternehmen selbst.

fentliche Mobilität bis hin zum Radverkehr. Mila Bergmilch stellte den Studierenden die Herausforderung, den Transport der Frischmilch von den Bauernhöfen zu den Endverbrauchern effizienter zu gestalten. Die STASüdtiroler Transportstrukturen suchten nach einem attraktiven Tarifsystem für Personen, die zwischen Peripherie und urbanen Zentren pendeln. Und Rubner Holzbau sammelte Ideen für moderne Fahrradinfrastrukturen in Städten.

Begleitet von den Unternehmen und diversen Fachleuten aus den Bereichen Innovation Management, Technologietransfer und Prototypenentwicklung erarbeiteten die jungen Teams sechs handfeste Lösungsvorschläge. Die drei überzeugendsten Ideen wurden am Freitag ausgezeichnet. Das Team „Second Day Fresh“ arbeitete ein Ideen-Konzept aus, in welchem gezielte Marketingkampagnen und ein Treue-Programm für Konsumentinnen und Konsumenten die logistischen Herausforderungen der Mila Frischmilch lösen. Die Gruppe „Stavolution“ entwickelte einen Mobility-as-a-Service-Prototyp, der die

MITTELSCHULE TOBLACH

In Kleingruppen wurden die verschiedenen Themen abgearbeitet. Das Resultat passte für alle.

Integration von Carpooling, eine benutzerfreundliche Bedienung und eine angepasste Tarifstruktur kombiniert, um die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln für Berufspendler attraktiver zu gestalten. Das Team

PRAKTISCHES HAUTNAH VERMITTELT

Worauf habe ich Lust?

Was macht mir Freude?

Was kann ich gut? Mit diesen Fragen beschäftigen sich aktuell rund 3.000 Schülerinnen und Schüler im ganzen Land. So auch die über 60 Jugendlichen der Mittelschule Toblach.

Um bei der Beantwortung dieser Frage eine Hilfestellung zu leisten, waren vor kurzem die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) sowie die Junghandwerker im lvh vor Ort. Neben einem spannenden Vortrag in der Aula wurden verschiedene Betriebsbesichtigungen organisiert. Im Hotel- und Gastgewerbe konnte eine Gruppe von 20 Jugendlichen hinter die Kulissen des Hotel Cristallo blicken. Thomas Walch, HGV-Ortsobmann, führte die Jugendlichen durch den familiengeführten Betrieb, wo neben den Aufgaben Serviettenfalten und Tischdecken auch gemeinsam Schlutzkrapfen gekocht wurden. „Die verschiedenen Berufe im Tourismus bieten Jugendlichen viele Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und Interessen auszuleben“, erläuterte Thomas Walch. Für die Schülerinnen und Schüler, welche

sich für einen Einblick ins Handwerk ent schieden haben, ging es in verschiedene Betriebe in Toblach. Für einige ging es zur Metzgerei Nocker Walter KG & Co. Dort wur de ihnen der vielseitige Beruf des Metzgers vorgestellt. Für andere ging es zum Malerbe trieb Baur & Steinwandter, wo ihnen der Be ruf des Malers und Lackierers erklärt wurde. Wer irgendwann mit Holz arbeiten möchte, konnte sich in der Tischlerei Watschinger OHG einen guten Überblick verschaffen. Für den Rest der Gruppe ging es noch in weite re Betriebe, welche sich die Zeit genommen haben, um der Toblacher Jugend die Berufe im Handwerk nahe zu bringen.

mit dem klingenden Namen „Schwammele“ schließlich konnte Rubner Holzbau mit seinem Parkturm aus Holz in Pilzform zur Aufbewahrung von Rädern im städtischen Raum überzeugen.

// mae

Streiflichter auf Oberragen

Neben der Stadtgasse und dem Graben haben auch historische Lichtbilder des Brunecker Stadtteils Oberragen ihren ganz eigenen Charme. Vom Seeböckhaus kommt man zum Palais Sternbach und „seiner“ Mariensäule – ist letztere doch eine Stiftung des Freiherrn von Sternbach aus dem frühen 18. Jahrhundert; die Madonna stammt von Brixner Bildhauer Michael Rasner, der auch jene auf der Mariensäule am Lienzer Johannesplatz gestaltet hat. Weiter geht es zur imposanten Pfarrkirche mit ihren zwei Türmen – das Gotteshaus ist eine Neuerrichtung des zur Mitte des 19. Jahrhunderts abgebrannten barocken Baues, mit neuromanischen und klassizistischen Elementen. // mk

DER AUFRUF

Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc.

Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/ den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.

Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)!

Nächster Abgabetermin: Dienstag, 26.03.2024, 10.0012.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links

WEITERE INFOS:

www.tiroler-photoarchiv.eu www.lichtbild-argentovivo.eu www.instagram.com/tiroler_ photoarchiv/

Das Palais Sternbach mit der Mariensäule, um 1910. (Fotograf: Unbekannt; Sammlung von Sternbach – TAP)

Die Brunecker Pfarrkirche, um 1965. (Fotograf: Jakob Sottsass; Sammlung Jakob Sottsass – TAP)

Die Oberstadt im Winter, um 1910. (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Unterrainer – TAP)

Pensplan PLUS: Analyse der persönlichen Vermögensplanung

Die neue Dienstleistung der Pensplan Centrum AG

Wie steht es um meine Finanzen? Verfüge ich über einen ausreichenden Versicherungsschutz? Wie sieht es mit meiner Altersvorsorge aus? Habe ich meinen Nachlass geplant? Um diese Fragen zu beantworten, bietet die Pensplan Centrum AG ab sofort eine neue Dienstleistung an: Pensplan PLUS liefert dem Bürger eine neutrale Analyse der persönlichen Vermögenssituation in sechs Bereichen Finanzen, Sachvermögen, Versicherungen, Zusatzvorsorge, Familienschutz und Nachlassplanung. Pensplan PLUS ist kostenlos.

Bürgerinnen und Bürger, die eine Analyse ihrer persönlichen Vermögenssituation vornehmen lassen möchten, können einen Termin über die Webseite der Pensplan Centrum AG vereinbaren.

Der Termin findet in den Büros der Pensplan Centrum AG in Bozen (Mustergasse 11) oder Trient (Piazza Silvia Pellico 6) statt und dauert etwa eine Stunde. Anhand der vom Bürger bereitgestellten Informationen wird ein detaillierter Bericht erstellt, der dann mit dem Bürger besprochen wird. Aus diesem kann der Bürger dann entnehmen, wie er in den sechs Themenbereichen aufgestellt ist. Zur Erleichterung des Verständnisses enthält der

Bericht für jeden analysierten Bereich auch eine Bewertung nach dem Ampelsystem.

Die Pensplan Centrum AG liefert mit Pensplan PLUS eine objektive, neutrale Analyse der Vermögenssituation, gibt jedoch keinerlei operative Ratschläge zu eventuellen Maßnahmen, die ergriffen werden sollten. Der Bürger entscheidet autonom, ob er sich nach der Analyse an einen bestimmten Anbieter wenden möchte.

www.pensplan.com/de/ beratung-pensplan-plus.asp

Kleine, große Welten

Sofia Gufler aus Toblach stellt derzeit im Pinta Pichl in Bruneck eine nette Auswahl verschiedener Werke aus. Die Ausstellung „Frühling“ ist Motto und Zeitschiene zugleich. Die Ausstellung läuft noch bis Ende März 2024.

Mit den verschiedenen Waldbildern möchte die Künstlerin „kleinen Welten“ schaffen und groß machen. Ihnen Präsenz und Aufmerksamkeit schenken. „Ich denke, dass wir in unserer heutigen digitalisierten und schnelllebigen Zeit das Beobachten, das genaue Hinsehen zu einem großen Teil verlernt haben. Und genau dieses Fokussieren auf das Wesentliche schenkt uns Ruhe und Kraft“, so die Künstlerin in ihrer kurzen, aber sehr gefühlvollen, Einführung. Denn besonders jetzt im Frühling lohnt sich ein genauer Blick und es öffnen sich wahre kleine Paradiese vor unseren Augen.

DIE WALDPORTRAITS

Ausgestellt sind verschiedene „Waldportraits“, also Portraits, die im Wald gemalt

wurden. Sie sind eine sinnliche Hommage an die tiefe Kraft des Waldes und seine besondere Stille. Eine Hommage an unsere

Existenz und die uralte immer schon bestehende Verbundenheit zwischen den Menschen und der Natur. Denn der Alltag scheint uns oft zu überrollen. Vor allem, wenn wir gedankenlos durch das Leben hetzen und dabei die Ruhe und die Stille in uns vergessen. Doch beim Betrachten der ausgestellten Werke kehrt die Ruhe zurück. Ganz unverfälscht. Alles wird heruntergefahren und auf die Einfachheit reduziert. All das, was uns „draußen“ so fordert, verändert und verfälscht, wird ausgeblendet.

Ein inneres Loslassen, ein langes Ausatmen, ein Einsinken in diese grüne Welt aus feinen, seit unendlicher Zeit bestehenden Pflänzchen, die sich in ihrer Vielfalt und Gesamtheit zu einem friedvollen Rückzugsort formen. So einfach und unspektakulär, so weise und zurückhaltend.

Diese Kunstwerke laden ein, den Alltag ab und zu hinter sich zu lassen und in die Tiefe des Waldes abzutauchen. Denn der Wald schenkt unglaublich viel Kraft, Einfachheit und Stille. Die Ausstellung unter dem vielsagenden Motto „Frühling“ ist noch bis Ende März 2024 zu sehen. Noch etwas zum Schluss: Wie die PZ in Erfahrung bringen konnte, möchte die Künstlerin mit ihren Werken einen Jahreszyklus umsetzen. Mit dem „Frühling“ wurde der erste Schritt gesetzt, es folgen noch Sommer, Herbst und Winter. Man darf also gespannt sein! // rewe

Manuela Volgger aus Ratschings vor ihrem Waldportrait. Das Bild wurde im Pinta ausgestellt. rewe

Marlene Pizzinini-Erlacher (links) und die Künstlerin Sofia Gufler aus Toblach. rewe

EINE LIEB GEWONNENE KULTURTRADITION

Es gehört zur schönen und lieb gewordenen Tradition der Niederdorferinnen und Niederdorfer, dass sie in der Karwoche in der Spitalkirche von Niederdorf das heilige Grab aufstellen. Alle Jahre machen sich einige Männer des Dorfes um den Palmsonntag an die Arbeit, um die vielen Teile mit großem Fleiß zum Hl. Grab zusammenzubauen. Seit dem vorigen Jahr beteiligen sich auch die Schützen daran.

Nach der Karfreitagsliturgie am Nachmittag wird das Allerheiligste gemeinsam mit der Bevölkerung in die Spitalkirche übertragen und dort ausgesetzt. Um 18.00 Uhr wird der Rosenkranz gebetet. Die „Alte Jugendsinggruppe“ lädt um 20.00 Uhr zu einem Kreuzweg ein. Diese Andacht ist der Pfarrei besonders ans Herz gewachsen. Anschließend wird das Allerheiligste wieder eingesetzt. Nach der neuerlichen Aussetzung des Allerheiligsten am Karsamstag um 08.00 Uhr wird um 09.00 Uhr der Rosenkranz gebetet. Um 10.00 Uhr besuchen Bewohner des Seniorenheims das Hl. Grab. Um 14.00 Uhr gestalten die Kinder eine Anbetung. Die „Thalmann Sängerinnen“ laden um 15.00 Uhr zur Andacht „Die sieben Schmerzen Mariens“ mit Passionsliedern und Musik. Um 17.00 Uhr wird noch einmal der Rosenkranz gebetet. Im Anschluss wird das Allerheiligste eingesetzt.

STIMMUNGSVOLLER RAUM

Was die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher am meisten schätzen, ist der stimmungsvolle Raum und die Stille, die sie die meiste Zeit über antreffen. Dies lädt jede/jeden zu stiller Anbetung ein, gibt Zeit und Raum für persönliches Innehalten, sich zu besinnen, ganz einfach zur Ruhe zu kommen... Das Hl. Grab mit dem Allerheiligsten kann am Karfreitag ab 16.15 Uhr bis ca. 20.30 Uhr und am Karsamstag von 08.00 Uhr bis 17.30 Uhr besucht werden. Am Ostersonntag und Ostermontag ist die Besichtigung des Heiligen Grabes mit dem Auferstandenen von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr möglich. Die Pfarrgemeinde lädt alle herzlich dazu ein. // Alfred Baur

KUNST UND RELIGION

Mit einer Gruppenausstellung startet das ECK-Museum of Art in Bruneck in das neue Ausstellungsjahr 2024. Eingebettet in das Jahresthema von „Kunst und Religion“ widmet sich diese Schau der „Meta.morphosis“ – in der Auseinandersetzung und dem kontemporären Dialog mit einem zugewiesenen Werk aus der Sammlung des Museums geben sich die Künstler:innen der Metamorphose hin, einer Neuinterpretation der Werke im Sinne der allmählichen oder sukzessiven Prozesse des Übergangs, der Transformation. Die Ausstellung zeigt eine spirituelle Reise, die tiefe Einblicke in die Verbindung und Beziehung von Kunst und Religion bietet. Es geht nicht nur um ein kritisches Hinterfragen, Dekonstruieren oder Kommentieren, sondern vielmehr darum, über die Schnittstelle von Kunst und Religion zu reflektieren und wie Künstler:innen die tieferen Schichten des Menschseins erkunden und dabei die universellen Themen von Transformation, Glaube und Spiritualität hervorheben und neu interpretieren. Gezeigt werden Werke von Marlies Baumgartner, Max Brenner, Arnold Mario Dall’O, Aron Demetz, Adama Keita, Veronica Klavzar & Marius Binder, Markus Moling, Helmut P. Ortner und Jörg Zemmler. Ausstellungsdauer ist vom 16.03.2024 bis zum 11.05.2024 (Öffnungszeiten: DI/DO 10:00 – 16:00 und SA 10:00 – 12:00).

Eine große Einzelausstellung von Alessandro del Pero erstreckt sich über die Sommermonate, während eine weitere Gruppenausstellung, die sich auch in sakralen Räumen abspielen wird, das Ausstellungsjahr abrundet. Ganz im Sinne des neuen Konzepts des ECK Museums fungiert die KunstGarage als Schauplatz unterschiedlicher „Sonderausstellungen“ u.a. von Kooperationen und Projekten – ein reges Rahmenprogramm als integrativer Bestandteil des Ausstellungsjahres solle die Türen zum neuen Museum öffnen und es so einem breiten Publikum zugänglich machen. (ECK Musuem of Art). // lilo

DAS HEILIGE GRAB IN NIEDERDORF

VERRÜCKTE ZELLEN TREFFEN STRING-ART

Beim Projekt „Zeit:Punkt“ treffen die Texte der therapeutischen Schreibwerkstatt „Verrückte Zellen“ auf das Kammerorchester StringArt des Collegium Musicum Bruneck. Die Veranstaltung im Kulturzentrum in Toblach findet am 24.03.2024 um 17.00 Uhr statt.

Die 2006 in Bruneck gegründete Schreibwerkstatt gibt Krebs- und Schmerzpatienten die Möglichkeit, in kreativen Schreibprozessen ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und das eigene Dasein, die Diagnose, das Leben und den Tod zu verarbeiten. „Der Grundgedanke der Schreibtherapie ist es, den Dingen einen Namen zu geben und das Chaos im Kopf neu auszurichten. Denn Krankheit und Krise - das kennt man aus bestimmten Redewendungen - machen „sprachlos“, „verschlagen einem die Sprache“.

PERFEKTE SYMBIOSE

Bereits vor einigen Jahren entstand zwischen den Leitenden der Schreibwerkstatt (Michaela Falkensteiner und Anton Huber) und dem Musiker und Komponisten Erich Feichter die Idee einer Zusammenarbeit. In Kooperation mit der Südtiroler Krebshilfe

WATER LIGHT FESTIVAL

entstand daraus das Projekt „Zeit:Punkt“, in welchem die Texte von Erich Feichter auf unterschiedliche Weise vertont wurden. Das Konzertprogramm lässt sich als Crossover klassifizieren: neben klassischen/zeitgenössischen und Popelementen finden sich auch nordische Klänge und minimal music. Manche Texte werden von Musik untermalt, andere in Liedform gesungen, wieder andere

EINE BRILLANTE ANGELEGENHEIT

Das Water Light Festival 2024 in Brixen verspricht eine fesselnde Fusion aus Wasser, Licht und Kunst, die das Publikum in eine Welt voller Farben, Fantasie und Reflexion entführt. Vom 24. April bis zum 12. Mai erstrahlen die Bischofsstadt Brixen und bis zum 29. Juni das Kloster Neustift in Südtirol in einem einzigartigen Glanz, dank der kreativen Werke herausragender KünstlerInnen aus aller Welt.

Abends in Brixen erwarten die BesucherInnen 15 faszinierende Lichtkunstinstallationen im öffentlichen Raum, die von 21 bis 24 Uhr bewundert werden können. Diese Kunstwerke haben die Kraft, die Umgebung zu verwandeln und den BetrachterInnen neue Perspektiven zu eröffnen.

Tagsüber findet ein Teil des Festivals im Kloster Neustift statt, wo eine Ausstellung mit Werken von 19 KünstlerInnen gezeigt wird,

sollen aus der musikalischen Idee heraus erahnt werden. Dies alles in der Besetzung für Vocalsolistin, Schlagwerker und Streicherkammerorchester.

Das Programm wird am 24.03.2024 im Gustav-Mahler-Saal in Toblach aufgeführt, sowie Ende August in Kurtatsch, Schlanders und Bozen. Musik und Leitung liegen in den Händen von Erich Feichter. // br

die sich mit dem Dialog zwischen kulturellem Erbe und zeitgenössischer Kunst befassen. Das Water Light Festival 2024 lädt nicht nur dazu ein, Kunst zu genießen, sondern auch darüber nachzudenken, wie wir unsere Zukunft gestalten können. Durch die kreative Verbindung von Wasser, Licht und Kunst werden wichtige gesellschaftliche Themen beleuchtet und die BesucherInnen dazu angeregt, aktiv zu werden.

Weitere Informationen gibt es unter: www.waterlight.it. // ek

Das Kammerorchester „StringArt“ vom Collegium Musicum aus Bruneck.

Matthias Gasser

Santifaller Photography

MUSIKKAPELLE ST. JOHANN IN AHRNTAL

Das Jubiläumskonzert

Der Termin ist Tradition, die Musik ist immer anders. Am Ostermontag spielen die Musikantinnen und Musikanten der „Ahnga Musig“ wieder auf. Das Osterkonzert steht auf dem Programm, ganz im Zeichen des 75jährigen Jubiläums.

Die Kapelle besteht derzeit aus 64 aktiven Mitgliedern, die jüngste ist 13 Jahre alt, der älteste 75 Jahre jung. Seit Anfang des Jahres schwingt Daniel Niederegger den Taktstock, als Obmann fungiert Johannes Stolzlechner, ganz der Familientradition geschuldet: sein Großvater Herbert Stolzlechner hat maßgeblich an der erfolgreichen Geschichte der Kapelle mitgeschrieben. Als Musikant und Kapellmeister, vor allem aber als Mensch. Ein Verein ist meist einem regen Wechsel unterworfen, viele kommen, viele gehen wieder. Sein musikalischer Weg ist ein anderer, er ist gegangen und wieder gekommen, Ehrenfried Marcher mit seinem Flügelhorn. Dass das Dabeisein in einer Kapelle begeistert und verbindet, Freundschaften entstehen und bestehen lässt, dafür ist er der Beweis. Nach einer Unterbrechung von sage und schreibe 24 Jahren hat „Enni“ sich wieder dem Verein angeschlossen und übt fleißig mit seinem Instrument.

Die PZ hat einige Fragen an den Neumusikant mit Vergangenheit, Ehrenfried Marcher, gestellt:

PZ: Wie kommt es, dass du dich nach so langer Zeit wieder aktiv beteiligst?

Ehrenfried Marcher: Ich habe vor 24 Jahren aufgrund beruflicher Umstände aufgehört, aber immer gesagt, irgendwann komme ich wieder. Ausschlaggebend war mein Kollege Konrad Steger, der mich schlussendlich motiviert hat noch einmal als Musikant anzufangen. Jetzt spielen wir wieder

im selben Register dieselbe Stimme wie damals, vor so langer Zeit…

Hast du dich in der Kapelle gleich wieder wohlgefühlt?

Ja, es sind ja noch einige meiner Freunde aus meiner aktiven Zeit dabei. Allerdings muss ich fleißig üben, um den nötigen Ansatz am Instrument aufzubauen. Doch dies macht mir Freude, auch weil wir ein flottes Programm spielen, mit schönen modernen Stücken, aber auch traditioneller Blasmusik. Mir gefällt‘s!

Der neue Kapellmeister Daniel Niederegger, der zurzeit den Master in Blasorchesterleitung absolviert, zeigt sich erfreut ob der fleißigen Probenbesuche seiner Musikantinnen und Musikanten. Er ist überzeugt, ein schönes Konzert spielen zu können:

PZ: Wie hast du das Programm ausgewählt?

Daniel Niederegger: Ich habe die Kapelle durch meine Besuche bei ihren Konzerten

schon gekannt, einige ihrer Mitglieder haben beim Gebietsorchester Tauferer Ahrntal, das ich geleitet habe, mitgespielt. Mit der Auswahl habe ich vor allem auf das 75jährige Jubiläum aufgebaut, beginnend mit der Jubiläumsfanfare, die der Komponist Tobias Psaier für das Jubiläum des VSM komponiert hat. Außerdem ist heuer das Jahr von Anton Bruckner, auch von ihm wird eine Komposition zu hören sein. Mit Elisabeth habe ich ein Musical ausgewählt, da ich weiß, die Musikant/innen sind fähig dieses Werk zu präsentieren.

Du leitest mit der Musikkapelle von St. Johann – die Ahnga- und mit der Nachbarskapelle aus St. Jakob – die Jougiba - gleich zwei Kapellen. Worin besteht hier die Herausforderung?

In der Organisation! Am Anfang wurde ein Probenplan für beide Vereine erstellt, diesen gilt es strikt einzuhalten. Und ich als Kapellmeister muss klar trennen, muss die jeweiligen Musikantinnen und Musikanten musikalisch dort abholen, wo sie sind und vor allem keine Vergleiche ziehen. Durch meine gute Ausbildung sollte mir dies schon gelingen. Ich bin guten Mutes und freue mich auf das Konzert am Ostermontag…

// Interview: Monika Gruber

Konzert der Musikkapelle St. Johann am ersten April 2024; Beginn um 20 Uhr; Ort: Mehrzweckhalle in St. Johann; //

Der „verlorene Sohn“ ist zurückgekommen: Ehrenfried Marcher gibt sein Debüt. privat Kapellmeister Daniel Niederegger. Stephan Niederegger

Die Musikkapelle St. Johann wurde vor 75 Jahren gegründet.

MK St. Johann

Die Wirkkraft der Farben

Jeden Tag dürfen wir Menschen eine magische, farbenreiche Welt erleben. Dies geschieht schon am frühen Morgen, wenn die Sonne aufgeht und unsere Erde mit ihrer magischen Natur in die Vielfalt der Schöpfungsfarben eintaucht. Auch die Farb- Qualitäten der Jahreszeiten begleiten uns in ihrer Farbmagie durch unser Leben und nehmen dadurch gleichzeitig Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Farben und ihre Wirkkraft erleben wir auch täglich durch Medien und Werbung. Unbewusst werden wir dadurch emotional, farblich inspiriert und sehr oft auch manipuliert. Der richtige Einsatz von Farben ist uns oft gerade in unserem privaten und beruflichen Lebensumfeld sehr wichtig. Ob wir nun neue Kleider aussuchen, ein Auto kaufen, unseren persönlichen Arbeitsraum gestalten oder unsere Wohnung einrichten, bei all unseren Entscheidungen spielen Farben immer eine wichtige Rolle. Denn durch unsere gewählten Lebensfarben tragen wir unser Inneres nach außen und möchten in unserer Einzigartigkeit, von unserer Umwelt, auch so gesehen und wahrgenommen werden.

FARBEN IN IHRER GANZEN VIELFALT

Wie jeder Atemzug unseres Lebens, gehören auch alle Farben zu uns. Das heißt, Farben in ihrer Tiefe und Bedeutung erleben wir meist unbewusst und doch tiefgreifend. Denn Farbe ist ein lichtvoller Sinneseindruck, der nicht nur durch unsere Augen sichtbar wird, sondern vielmehr über Schwingungen und Wellenlängen erlebbar und fühlbar wird. Dasselbe geschieht auch, wenn wir Musik hören. Das ist auch der Grund, warum viele blinde Menschen Farben wahrnehmen und

„Nicht nur unser Herz und unsere Gefühle, auch das Denken ist notwendig, um die Farbe erleben zu können.“

(Liane Collot d‘Herbois, Begründerin der anthroposophischen Farbtherapie)

in ihrer Farbqualität unterscheiden können. Die Wirkung der Farben auf unser Seelenleben wurde schon in der frühen Wissenschaft erwähnt. Wie in der allgemeinen Psychologie, entstanden Sichtweisen und Theorien

immer im großen Bestreben, den Menschen in seinem Gefühlsleben und in der Beziehung zu äußeren Einflüssen zu erforschen und die Wechselwirkung zwischen dem Psychischen und Körperlichen besser zu verstehen. Die Welt der Farben ist für uns Menschen also immer tiefgründig, Farben transportieren Bedeutung und sind gleichzeitig Bindeglied zwischen der sichtbaren, materiellen Welt und unserer inneren geistigen, spirituellen Welt.

DIE BEDEUTUNG DER FARBEN

Jahrtausende lang bildeten vorwiegend Farben in Kombination mit Tönen und Düften, sowie Pflanzen, Früchte und Kräuter die Heilapotheke der Menschen und Tiere. So wurden Farben schon seit Urzeiten von vielen Völkern und Kulturen, Religio -

Fotos Dorothea Taferner

Fotos Dorothea Taferner

nen, Schamanen und weisen Frauen bewusst und gezielt als Gesundheitsmittel eingesetzt. Viele Philosophen, Gelehrte und Künstler aller Zeiten beschäftigten sich mit dem Thema Farben und suchten nach Erklärungen und Beweisen dafür, dass Farben- neben ihrer Schönheit für unser Augeauch einen direkten Einfluss auf unser Seelenleben haben. Verschiedene Thesen und Erforschungen der Farbpsychologie sind deshalb schon sehr alt und in der neuen Zeit, durch moderne Sichtweisen, fast in Vergessenheit geraten. Heute erlebt das alte Wissen um die Wirkkraft der Farben eine Wiederentdeckung. In einer von Hektik geprägten Zeit möchten viele Menschen für ihr Leben mehr Achtsamkeit und gehen dadurch bewusst in die Entschleunigung. Aus diesem Bestreben heraus steht der Mensch wieder im Mittelpunkt, als Einheit mit den Farben der Natur und seiner eigenen natürlichen Farbgebung. Es geht in dieser Zeitqualität auch um die eigene Individualität und damit auch um das Erleben und das sich Erfreuen, an den eigenen, „einzigartigen Farben“, kurz-dem

DIE PERSÖNLICHEN HARMONIE-FARBEN

Um unsere persönlichen Harmonie-Farben zu ermitteln, können wir uns auf unsere natürliche Intuition verlassen. Jeder Mensch hat bestimmte Farbvorlieben. Farben, von denen wir uns wie magisch angezogen fühlen und Farben, die wir ablehnen. Lieblingsfarben lösen bei uns höchste Glücksgefühle aus und können durch vielfältige Methoden, in unseren gesamten Lebensbe-

Manchmal... ist das Leben ganz unbunt.

Manchmal... sehe ich die schönen Farben nicht.

Doch dann...

lege ich ein Lächeln in mein Herz und tausend Sterne

glitzern in den wunderschönsten Farben. Meine Seele ist Licht!

Dorothea Taferner

reichen, als positiver Anker eingesetzt werden. Durch eine bewusste Farbwahl erleben wir die Kraft der Farben und ihre wohltuende Wirkung für unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Dadurch erfahren wir mehr Sicherheit und harmonische Farbfülle für ein glückliches und farbenreiches Leben.

// Dorothea Taferner Ganzheitliche Farb- und Lebensberaterin

Partnerin von Kindergarten und Schule

2023 war ein Rekordjahr: 223 Klassen besuchten die Bibliothek

Als Partnerin von Schule und Kindergarten bemüht sich das Team unermüdlich um Leseförderung, um Motivation in Sachen Lesen, um gesellschaftliche Bildung, um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung – und das quer durch den Kindergarten und alle Schulstufen.

Für die Allerkleinsten gibt es das Angebot „Lesezwerge“. Ehrenamtliche Vorlesepatinnen, seltener Vorlesepaten, gestalten jeden dritten Samstag im Monat eine Vorlesestunde. Diese Vorlesestunden gibt es in Deutsch, Italienisch, Ladinisch und/oder in anderen Sprachen, die in Bruneck gesprochen werden. Die Lesezwerge folgen meist mühelos der Geschichte, weil sie die Bilder betrachten können. Anschließend wird noch gemeinsam gemalt oder gebastelt. Oft wird das vorgelesene Buch dann von jemandem mit nach Hause genommen.

die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Faszinierend, was man in Büchern so alles findet und nachmachen kann! Monika Ludwig zeichnet für das Leseturnier verantwortlich. Zwei Klassen lesen je 30 (sic!) Bücher und messen sich in diesem unterhaltsamen Turnier aneinander. Fragen und Aufgaben zu den Büchern müssen so schnell wie möglich gelöst werden.

Ab dem Kindergarten werden die Kinder spielerisch mit den wichtigsten Regeln in der Bibliothek bekannt gemacht. Bibliothekarin Patrizia Moroni zeigt anhand des Bilderbuchkinos „Un leone in biblioteca“, wie es dort lieber nicht zugehen sollte. Jedes Jahr zu Weihnachten wartet sie auch mit den „Storie di Natale“ auf, die Kinder aller Sprachgruppen in ihren Bann ziehen. Was Bibliothek ist und kann zeigt „Der Waldbuchclub“ als deutsches Pendant zum Löwen, der die Bibliothek besucht. Und last but not least gibt es noch ein zweisprachiges Bilderbuchkino, das beiden Sprachen gleich viel Raum gibt und die Kleinsten mit dem Klang der Zweitsprache vertraut macht.

ALLES „MINT“

In der Grundschule heißt es dann „Alles Mint“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Valerie Vanas, Bibliothekarin mit Sinn für Naturwissenschaftliches entführt Volksschulkinder in die Welt des Papiers oder wandelt mit ihnen durch

In der Mittelschule steht die Bibliothek als Rechercheort im Mittelpunkt des Angebots. Neben klassischen Führungen gibt es die digitale Schnitzeljagd quer durch das LibriKaLand. Mithilfe der App Actionbound und unter fachkundiger Anleitung von Stefanie Leiter gilt es, die Bibliothek mit anderen Augen zu sehen, Skurriles und Schräges zu entdecken, Aufgaben zu lösen und knifflige Fragen zu beantworten, deren Antworten nicht so leicht im Internet zu recherchieren sind.

VIELFÄLTIGES ANGEBOT

Auf der Schwelle von der Mittel- zur Oberschule gibt es den Dinosaurier unter den Angeboten. Seit nunmehr 21 Jahren präsentieren Sonja Brunner und Michaela Grüner Frühjahr für Frühjahr Neuigkeiten aus dem Jugendbuchregal. Die dritten Klassen Mittelschule und die ersten Klassen Ober- und Berufsschule kommen in den Genuss einer einstündigen Buchpräsentation, wo der Aspekt „Werbung für das Lesen“ im Vordergrund steht. „40- bis 50-mal treten wir vor Schul-

klassen auf und erzählen über Bücher, darüber, ob und wie sie uns gefallen haben und warum es sich lohnt, sie zu lesen oder auch nicht“, erklärt Sonja Brunner das Konzept. Sonja Hartner und Michaela Grüner arbeiten gemeinsam in drei Workshops. „Kaser kompakt“ bietet einen kurzen und kompakten Einblick in Werk und Leben des Autors Norbert C. Kaser. „Das Ka in LibriKa steht für Kaser“, lacht Sonja Hartner, „da sind wir schon mitten im Thema. Über Texte, die wir lesen, vorlesen und interpretieren tauchen wir in Kasers Biographie ein und schreiben dann Texte à la Kaser. Wer Interesse hat, kann sich die aktuellen Produktionen auf der Pinnwand im Jugendbuchbereich ansehen.“ Auch aber nicht nur mit Kaser befasst sich das Angebot „Südtirol schreibt“. Ausgehend von der bibliothekseigenen Sammlung lokaler Literatur präsentieren die Sammlerinnen Lyrik und Prosa aus den letzten 150 Jahren. „Ein Kopfsprung in die Südtiroler Literatur sozusagen“, fasst Sonja Hartner das Programm zusammen.

DIVERSE WORKSHOPS

Besonders am Herzen liegt den Bibliothekarinnen der Workshop „Typisch weiblich, typisch männlich?“, der sich mit angeblicher und tatsächlicher Chancengleichheit, mit geschlechtergerechter Sprache, mit Stereotypen und mit Statistik befasst. „Wir tauschen uns mit den Schulklassen aus, provo-

Sonja Brunner und Michaela Grüner.

Von links: Monika Ludwig und Simone Engl.

zieren, informieren, geben Denkanstöße und sorgen dafür, dass verschiedene Argumente aufs Parkett kommen“, sagt Michaela Grüner, „Immer wieder kommen wir auf ähnliche Themen, aber oft tun sich auch neue Themenfelder auf. Sehr spannend, was die jungen Leute denken und glauben!“

Bei „Fakt oder Fake?“ mit Simone Engl und Monika Ludwig gibt es Zeitungsenten und Internetlügen ebenso wie auf den ersten Blick Unglaubliches, das dann doch wieder wahr ist. Anhand von Beispielen werden gute von weniger guten oder sogar falschen Informationen unterschieden, Fotos auf ihren Photoshop-Anteil hin überprüft. „Die Schülerinnen und Schüler sind recht kritisch im Umgang mit Informationen, oft aber auch vorschnell in ihren Urteilen. Nur weil etwas gut klingt, muss es noch lange nicht die Wahrheit sein“, sagt Simone Engl. Gerade der ansteigende Gebrauch von künstlicher Intelligenz lässt diesem Thema wohl nie die Luft ausgehen.

Außerhalb bzw. zusätzlich zu diesen Angeboten gibt es noch eine Reihe von weiteren

Initiativen, die die Stadtbibliothek organisiert bzw. bei denen sie sich beteiligt. So haben Kinder und Jugendliche beispielsweise die Möglichkeit, an Lesungen teilzunehmen, werden der Internationale Vorlesetag, der Welttag des Buches und der Tag der Bibliotheken zelebriert und immer wieder gibt es neue Ideen, an deren Umsetzung das Team arbeitet. Und – kaum zu glauben in Zeiten des allmächtigen Internets – es gibt auch

Das Foto zeigt die Suche nach Stereotypen in der Veranstaltung CaFém. Was ist typisch weiblich, was typisch männlich?

Klassen, die in der Bibliothek recherchieren und/oder sich Monat für Monat Lesestoff ausleihen.

Alle, die sich genauer in die Arbeit der Stadtbibliothek Bruneck einlesen möchten, und denen Zahlen und Fakten wichtig sind, haben die Möglichkeit, den Jahresbericht auf der Homepage oder in Papierform direkt in der Stadtbibliothek Bruneck durchzublättern. // Michaela Grüner

Zum Schluss noch die Übersicht über die Zahlen 2023.

Valerie Vanas bei einer Bibliotheksaktion mit fleißigen Leserinnen und Lesern.

Patrizia Moroni mit vielen kleinen Leseratten ganz in ihrem Element.

Stefanie Leiter

KURIOSE REDENSARTEN SCHON WIEDER DEN FADEN VERLOREN?

HANSDAMPF IN ALLEN GASSEN

Mit der Hand Kleider oder größere Gegenstände aus Stoff zu nähen muss in vergangenen Zeiten eine endlose, mühselige Arbeit gewesen sein. Genäht wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts in feinen Häusern in der Nähstube, bei „kleinen Leuten“ in den niedrigen, dämmrigen Stuben, wo in der dunkleren Jahreszeit das nötige Licht fehlte. Elektrischen Strom gab es bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts nicht, man behalf sich mit Kerzen. Unter solchen Umständen passierte es dauernd, dass man nicht scharf genug sah und der Faden aus dem Nadelöhr rutschte. Und man sah auch nicht genug, um ihn wieder zu finden und durch das Nadelöhr zu befördern. Auf dieses Bild bezieht sich die Redensart vom verlorenen Faden. Sie betrifft eine Person, die ein Gespräch unterbrochen hat oder durch jemand anderen unterbrochen wurde und nicht mehr weiß, bei welchem Thema oder welcher Argumentation man stehen geblieben war. // mb

Hansdampf in allen Gassen, das möchte jeder sein. Diesen Herrn Hans hat es tatsächlich gegeben, und zwar im 19. Jahrhundert in Gotha. Hans war damals der häufigste deutsche Männername, und dieser spezielle Hans, scheinbar mit Dampf als Antriebsmittel, muss es in sich gehabt haben, sonst wäre aus seinem Namen nicht ein im ganzen deutschen Sprachraum bekannter Begriff geworden. Man verwendet ihn für jemanden, der immer dort erscheint, wo ein „blauer Rauch“ aufgeht, der sich überall aus- und alle Leute gut kennt, also einen „Gschaftlhuber“. Die Kehrseite dieses Menschentyps besteht allerdings darin, dass er vor lauter Vielseitigkeit und Leutseligkeit nichts gründlich macht. Die Wendung hat daher einen spöttischen Unterton, ist zugleich aber bewundernd, ja fast neidisch. // mb

DIE TERMINE

GARTEN, MARKISEN UND SONNENSCHUTZ

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REIN IN TAUFERS

Die harten Grillmeister

Die Männer im Glutrausch, auch bekannt als MiG, haben es wieder einmal geschafft: Der W.E.S.T. (Winter Extreme South Tyrol BBQ Contest) fand bereits zum zehnten Mal statt und lockte über 1.000 Zuschauer trotz Schneechaos in den kleinen Ort Rein bei Sand in Taufers.

Die Organisatoren Michele Capano, Haymo Gutweniger und Myrko Leitner hatten ein spektakuläres Programm auf die Beine gestellt. Highlight war die erste Melchamuis-Masterclass der Welt mit Michael Oberhollenzer, besser bekannt als Zechnta Michl, bei der Teilnehmer aus Südtirol, Rumänien, Deutschland, Belgien und Ungarn ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Doch das Wetter machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung: Ein heftiges Schneechaos am Freitag verzögerte den Aufbau der Veranstaltung um einen ganzen Tag. Einige Teams steckten auf dem Weg nach Rein fest und mussten vom Straßendienst befreit werden.

Trotzdem ließen sich die 26 Teams aus 7 Nationen und die 24 internationalen Judges nicht davon abhalten, ihr Bestes zu ge-

ben. Beim Slopefoodfestival konnten die Besucher kulinarische Köstlichkeiten von Mad

for BBQ aus Rimini, Alpine BBQ aus Südtirol und Burros BBQ aus Modena genießen.

EIN TOLLES PROGRAMM

Showcooking von Sir Grillalot und Markus Mack auf Geräten von Traeger, Petromax und Moesta-Grills sorgte für zusätzliche Unterhaltung am Stand von MiG. Auch zahlreiche Aussteller präsentierten ihre Produkte rund ums Grillen, darunter Grillschürzen, Messertaschen. Außerdem Smoking Guns aus Ungarn mit Saucen und die Südtiroler Brennerei Pircher mit dem Alpitz Spritz. Am Ende konnte sich das Team BBQ+ aus Belgien mit mehr als 700 Punkten den Sieg beim W.E.S.T. sichern. Zwei Mal ging die Höchstpunktezahl in einer Kategorie her-

AHRNTAL

SO SCHMECKT DER SOMMER

Das Sommerferienangebot der Jugendgruppe Aggregat im Ahrntal steht fest. Die Anmeldungen können ab sofort vorgenommen werden.

Hörst du es, er klopft schon an, der Sommer steht vor der Tür! Doch was machen in der chilligsten Zeit des Jahres, den Sommerferien? Wie wäre es, mit einer Woche rund um deine Lieblingstiere den Pferden oder Lamas. Oder doch sportlich aktiv unterwegs bei der Sport- und Funwoche. Wie, das ist dir

vor, und zwar für The Antwerp Smoker und BBQ+, beide aus Belgien. Bestes Südtiroler Team: M.A.S.H BBCrew auf Platz zwei bei Ribs; sie errangen schließlich Gesamtplatz acht.

Traditionell wurde auch für den guten Zweck gesammelt: Dieses Jahr kamen stolze 2.500 Euro für DEBRA zusammen.

Das W.E.S.T. 2024 war damit ein voller Erfolg. Wie immer. Dann bis zum nächsten Mal!

// Alexia Nöckler

alles zu langweilig, kein Problem erlebe tolle Ausflüge bei unseren Adrenalin und Adventures Wochen, da ist Spannung und Action vorprogrammiert.

Auch die Natur und die Ruhe sollten und werden nicht zu kurz kommen, ob bei unserer Natur Pur oder der entspannenden Ayurveda Woche wirst du dich und deine Umwelt neu entdecken können.

Für alle die bereits an die Arbeitswelt denken, stehen spannende Wochen bei Bauunternehmen, Gastronomie- und Hand-

werksbetrieben auf unserem Programm. Vielleicht entdeckst ja genau du dabei schon einen Beruf der dich begeistert und fasziniert.

Zum Abschluss, geht’s dann noch ans Gardameer um die letzten Sonnenstrahlen vor dem unvermeidlichen Schulbeginn zu genießen und gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen.

All das und noch vieles mehr bietet auch heuer wieder der Aggregat Summo im Ahrntal. Also melde dich an und verbringe einen unvergesslichen Sommer.

Die Anmeldungen starten über unser Onlineportal unter www.aggregat.it. Dort gibt es auch weitere Informationen. // geh

Dolomitensilhouette im Kunstschneegestöber

Toni Willeit aus Ehrenburg

Am Ostgrat der Hohen Gaisl

Luis Nagler aus Vahrn

Samhütten in St. Peter

Helmut Hilber aus St.Georgen

Die Palmkätzchen kündigen den Frühling an... Peppi Hofer

Ein Abend im Dezember...

Verena Steger aus St. Johann

Lichterglanz am Horizont Brigitte Oberlechner aus Niederrasen

Sternenhimmel von Taisten mit Dürrenstein im Hintergrund Fabian Nocker aus Niederolang

Heilig Geist Kirche

Kitzbühel und die „Streif“

Oswald Reichegger

Mein schönstes Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die

Heiliggrab-Kapelle im Nachmittagslicht in der Nähe von Schloss Moos in Wiesen

Olga Mair Wierer aus Sarns/Brixen

Christian Rieder aus St. Johann

Ab auf die Piste!

Am 5. März 2024 war es endlich wieder soweit. Rund 110 Betreute der Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal haben sich gemeinsam mit den Betreuerteams auf nach Toblach gemacht, um dort in der Nordic Arena das traditionelle Rodelrennen zu bestreiten. Knapp 80 Betreute lieferten sich in vier verschiedenen Kategorien einen spannenden Wettkampf. Der Spaß und die Freude standen dabei an oberster Stelle.

Das mittlerweile zur Tradition gewordene Rodelrennen zählt zu den absoluten Highlights für die Betreuten. Menschen mit Beeinträchtigung der Werkstätten La Spona, Trayah, Taufers, Toblach, der Reha-Werkstatt und des Öko-Services kamen am Dienstagvormittag zusammen, um gemeinsam auf der Rodel die Abfahrt der Nordic Arena zu bestreiten. In vier verschiedenen Kategorien ging es an den Start: Herren Einzel, Frauen Einzel, Herren Doppel und Frauen Doppel. Für die drei Schnellsten pro Kategorie gab es eine eigens für das Rennen angefertigte Trophäe. Entworfen und hergestellt wurden die Pokale in der Tischlerei des Sozialzentrums La Spona. Zudem bekamen alle Teilnehmenden eine Medaille und ein kleines Geschenk, zur Verfügung

gestellt von Loacker, Gerti Taschler von der Nordic Arena und von Herbert Santer vom Tourismusverein Toblach. Sowohl beim Rennen, als auch beim anschließenden Mittagessen waren Spaß und Freude vordergründig. Nach dem Mittagessen und der anschließenden Preisverteilung wurde dann noch ordentlich gefeiert, getanzt und gelacht. Für tolle Stimmung sorgte der ehemalige Mitarbeiter Hans Kirchler, der nicht nur als DJ für Stimmung sorgte, sondern auch noch als Fotograf die schönsten Momente einfing.

EINE GELUNGENE VERANSTALTUNG

Paul Wolfsgruber, Strukturleiter der Werkstatt Biedenegg in Toblach und sein gesamtes Team waren verantwortlich für die Organisation und zeigten sich sehr zufrieden: „Wenn man in die strahlen-

den Augen der Betreuten blickt, dann weiß man wieder, wie wichtig die eigene Arbeit in den Strukturen ist und wie wertvoll solche Veranstaltungen für alle Beteiligten sind“. Neben einigen Angehörigen kamen am Dienstag auch politische Vertreter und Führungskräfte der Bezirksgemeinschaft nach Toblach, um die Teilnehmenden anzufeuern und die Preisverteilung vorzunehmen. Dabei waren unter anderem der Präsident der Bezirksgemeinschaft, Robert Alexander Steger, Rosa Maria Rienzner vom Bezirksausschuss, die Direktorin der Sozialdienste, Sophie Biamino, Patrick Psenner von der Direktion Sozialdienste, der Bürgermeister der Gemeinde Toblach, Martin Rienzner, der Präsident der

Dr. Med KARIN BOTCHEN

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b

Tel. 0474 830 494

Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Nordic Arena, Erwin Schiller, Gerti Taschler vom OK-Team Nordic Arena und Vertreter des Tourismusvereins.

Die Bezirksgemeinschaft dankt allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben: dem Team der Nordic Arena, allen voran Gerti Taschler, den Arbeitern vom Tourismusverein Toblach, welche die Bahn präpariert haben, Hans Kirchler und Robert Schwärzer für ihre freiwillige Mithilfe in den verschiedensten Belangen und den Freiwilligen vom Weißen Kreuz. Gemeinsam mit dem Team der Werkstatt Biedenegg sorgten sie für Momente der Freude und Leichtigkeit, nicht nur für die Betreuten, sondern für alle Anwesenden. // Patrizia Hainz

Ozontherapie bei Entzündungen

Frau Dr. Botchen, gibt es neue Anwendungsgebiete für das medizinische Ozon?

Das kann man wohl sagen. Ozon ist ein sehr aktives Gas. Es hilft dem Körper, sich effizient und schnell gegen Viren, Bakterien und Pilze zu wehren. Dabei hat es so gut wie keine Nebenwirkungen, sieht man von dem Einstich mit der Spritze ab.

Welche Krankheitsbilder sind damit behandelbar?

Die neuen Anwendungsgebiete sind: Nasennebenhöhlen-, Stirnhöhlenentzündung und störende Zähne. Gerade in diesem Winter fällt auf, dass die Leute überdurchschnittlich oft und lange erkältet sind. Dabei stehen Schnupfen, Sinusitis, Husten und Heiserkeit im Vordergrund. Nach kurzer Pause kommen die Symptome immer wieder.

Wie kann das Ozon helfen?

Ozon wird kurz vor der Behandlung aus Sauerstoff hergestellt. Dabei kann die Konzentration sehr genau bestimmt werden. Dann wird es mit einer ganz feinen Nadel in die befallenen Bereiche gespritzt. Das wären die Nebenhöhlen, die Stirnhöhle. Bei den Zähnen kommen zur Behandlung in Frage: Störfelder nach Wurzelbehandlung, nach Implantaten, nach Kronen und auch schlecht zugeheilte Areale nach Zahnextraktion.

Wie fühlt sich Ozon an, wenn man es gespritzt bekommt?

Der Einstich nicht sehr schmerzhaft. Dann spürt man einen Druck, der vom Volumen des Gases erzeugt wird. Das Ozon verteilt sich im Gewebe sehr effektiv und findet seinen Weg dorthin, wo es gebraucht wird. Gelegentlich kann es etwas brennen. Anschließend an die Behandlung können sie Symptome mehr werden. Z.B. kann es sein, dass aus der Nase

sehr viel Schleim kommt, weil er sich löst und abfließt. Auch berichte Patienten, vorübergehend mehr müde zu sein. Das passiert, weil der Körper zur Selbstheilung angeregt wird und dazu Kraft braucht.

Wie oft sollte man kommen?

Oft reichen schon 5-6 Behandlungen aus, wenn man frühzeitig anfängt. Sind Symptome schon über Monate vorhanden, kann es auch 10 – 12 Sitzungen dauern, bis das Immunsystem wieder fit ist.

Präsident Robert A. Steger (hinten) mit Maria Rosa Rienzner und zwei der glücklichen Gewinnerinnen.

Die Pusterer sahnen kräftig ab

Beim „Yoseikan-Budo-Dolomitencup“, der vor kurzem in Auer ausgetragen wurde, dominierten die Pustertaler Yoseikan Kämpfer in der Klasse A. Der SSV Bruneck, ASV Niederdorf, ASV Terenten und SSV Sand in Taufers konnten insgesamt 14 Gold-, 20 Silber- und fünf Bronzemedaillen gewinnen. Damit sind die Weichen gestellt für den „Golden Cup“ in Bruneck am 25.03.2024.

In Auer gingen 180 Athleten auf den vier verschiedenen Wettkampfflächen in die Wettbewerbe. Die Kämpfer aus der Meraner Gegend strahlten dieses Mal dabei besonders hell. Der Wettbewerb fand in der Turnhalle Schwarzenbach in Auer statt und wurde von der ASV Yoseikan Budo und Fitness Heide Auer organisiert. Insgesamt nahmen neunzehn Vereine der Region teil, darunter drei aus dem benachbarten Trentino (Tione, Rovereto

Die

In Auer beim Dolomitencup: Action pur!

und Arco). Für diejenigen, die noch nie an einem Yoseikan Budo Turnier teilgenommen haben, ist es immer eine tolle Erfahrung. Die

Atmosphäre in der Halle oder auf dem Tatami, in der die Wettkämpfe stattfinden, geht über den Wettbewerbsgedanken hinaus: Es

U21&SEN. SUDE LIGHT

M-65

1 Daniel Stocker - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

U21&SEN. EMONO JIAI - CLASSE A

M Open

1 Simon Durnwalder - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

2 Paul Plaickner - SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

3 Bastian Niederkofler - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

U 18 SUDE LIGHT CONTACT

M-65

2 Sahil Pal - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

M Open

2 Divyanshu Kumar - SSV Bruneck

Yoseikan Budo & Fitness

U 16 SUDE LIGHT CONTACT

M-63

2 Maximilian Mittermair - SSV Taufers

Yoseikan Budo Unionbau

M Open

1 Maximilian Silginer - SSV Bruneck

Yoseikan Budo & Fitness

F-50

1 Julia Berger - SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

2 Theresa Nagler Veronesi - SSV Bruneck

Yoseikan Budo & Fitness

F-57

2 Madeline Wierer - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

F-63

2 Clara Bacher - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

U14 YOSEIKAN MULTIDISZIPLIN A

M-38

1 Samuel Holzner - ASV Niederdorf

Yoseikan Budo & Fitness

M-55

1 Andrea Santolini - SSV Bruneck

Yoseikan Budo & Fitness

2 Tito Battaglia - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

F-50

2 Josefin Fauster - ASV Niederdorf

Yoseikan Budo & Fitness

F-55

1 Amy Maurer - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

F Open

2 Ilvi Burger - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness //

kleinen Budokas beim Bodenkampf.

ist ein Treffen von Athleten, die die gleiche Leidenschaft teilen. Wie in vielen anderen Sportarten, wo man sich im direkten Kampf ohne oder mit Waffen misst und der Stärkere, der besser Vorbereitete gewinnt.

RESPEKTVOLLER UMGANG

Die Atmosphäre der Fairness und Respekts, die man in den weißen und blauen Kimonos auf den Tatamis erleben kann, ist so mitreißend, dass selbst die Zuschauer, die nicht am Spiel beteiligt sind, sich als Teil dieser Welt fühlen, in die sie hineingezogen werden. Niemand beleidigt den Gegner oder den Schiedsrichter, auch nicht von den Rängen aus; niemand bestreitet eine Entscheidung, niemand tut so, als ob er verletzt wäre. Der Respekt wird über allem gestellt, daher verbeugen sich die Athleten, um Wer-

was übersetzt „das Haus, das den Weg des Kriegers mit Aufrichtigkeit lehrt“, bedeutet. Das Turnier in Auer war erneut ein Fest des Sports, bei dem alle Spaß hatten, auch dieje-

GUTE MEDAILLENAUSBEUTE

Besonders erwähnenswert sind die Kämpfer aus dem Pustertal mit den Sektionen des SSV Bruneck, ASV Niederdorf, ASV Terenten und SSV Sand in Taufers, die insgesamt 14 Goldmedaillen, 20 Silbermedaillen und 5 Bronzemedaillen gewannen. Auch die Kämpfer aus der Meraner Gegend (Meran, Lana, Schlanders, Mals und Nals) standen insgesamt 19-mal auf dem Siegertreppchen und brachten 12 Silber- und 12 Bronzemedaillen nach Hause. Die Gastgeber aus dem Unterland mit Auer und Eppan, holten drei goldene, drei silberne und zwei bronzene Medaillen.

JUGENDTURNIER

U12 - KUMIUCHI A

M-34

2 Christopher Mairhofer - ASV Niederdorf

Yoseikan Budo & Fitness

M-42

1 Theo Conrater - SSV Bruneck

Yoseikan Budo & Fitness

3 Damian Stofner - ASV Niederdorf

Yoseikan Budo & Fitness

M-50

3 Simon Knapp - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

M-55

2 Moritz Silginer - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

F-42

1 Magda Ausserhofer - ASV Niederdorf

Yoseikan Budo & Fitness

2 Lina Bortolon - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

F-38

2 Saphira Sophia Gietl - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

F-32

3 Amy Sophie Oberhammer - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

F Open

1 Natalie Oberhofer - ASV Terenten

Yoseikan Budo

U10 - YOSEIKAN KUMIUCHI B

M-30

1 Darian Gietl - ASV Niederdorf

Yoseikan Budo & Fitness

2 Johannes Unterberger - SSV Bruneck

Yoseikan Budo & Fitness

M-34

3 Klemens Unterberger - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

Mit dem Abschluss dieses Turniers beginnen die Athleten aus Südtirol nun mit den Vorbereitungen auf das nächste Event: den „Golden Cup“, der am 25. März in Bruneck stattfinden wird. Dort werden erneut 250 Athletinnen und Athleten aus der Region erwartet, nachdem dieses Turnier als letzte Qualifikationsmöglichkeit für das „Ranking“ für die nationale Staatsmeisterschaft in Rom am 19. bis 21. April gilt. // jp

M-36

1 Patrick Huber - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

2 Rene Schmid - ASV Terenten Yoseikan Budo

F-26

1 Lia Maurer - SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

2 Lea Röd - SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

F-30

1 Marielena Laura Gietl - ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

BEST TEAMS

Mädchen - Ragazze

ASV Niederdorf Sektion Yoseikan Budo & Fitness //

Preisverteilung in der A-Klasse mit Durnwalder, Plaickner und Niederkofler: Es lief richtig gut.

Maximilian Silginer (Mitte) auf dem höchsten Treppchen auf dem Podest. Das klappte gut!

EINE HEIDENARBEIT BRINGT SÜSSE FRÜCHTE

Das Skiteam 3 Zinnen Dolomites hat am Sonntag, den 3. März am Haunold im Skigebiet 3 Zinnen Dolomites die Landesmeisterschaft der „ragazzi“ U14 ausgetragen. Geplant war dieses Rennen auf der Piste Signaue, doch aufgrund der warmen Temperaturen, und der Neuschneemenge konnte das Rennen dort nicht ausgetragen werden. Die Piste Haunold in Innichen war die einzige Möglichkeit das Rennen auszutragen. Die 3 Zinnen AG hat prompt reagiert und dem Skiteam 3 Zinnen Dolomites unter der Präsidentschaft von Stefan Hol-

zer die Piste kurzfristig zur Verfügung gestellt. Die ganze Nacht durch wurde an der Piste gearbeitet. „Das Team des WSV Innichen Raiffeisen mit Martin Tschurtschenthaler als großer Macher, hat hier die größte Erfahrung, sie organisieren schon seit Jahrzehnten Rennen am Hang“ sagt Stefan Holzer. Wenn Sie es nicht hinkriegen, dann niemand!

So war es auch. 211 AthletInnen aus ganz Südtirol haben zwei Durchgänge unter fairen Verhältnissen fahren

ANDERS

Die Athletinnen und Athleten des SSV Bruneck Volleyball haben Italien bei den U20-Europameisterschaften im Snowvolleyball in Bakuriani (Georgien) vertreten. Mit großem Erfolg.

Zwei Teams nahmen teil, bei den Herren Steger/Zoeschg/Stolzlechner/Natoli, bei den Damen Burgmann/Burgmann/Riva/Mairhofer, begleitet von den Trainern Seeber Klaus und Seeber Peter. Die Boys schlossen die Gruppenphase mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ab und belegten den fünften Rang. Die Girls gewannen al-

können. Landesmeisterin im Riesentorlauf wurde Isabel Wisthaler vom SV Taisten gefolgt von Lokalmatadorin Amy Happacher vom Skiteam 3 Zinnen und Carmen Gschlisser von der RG Wipptal.

Bei den Buben kürte sich Pascal Kostner vom SC Gröden Landesmeister, gefolgt von Julian Martinelli (Ski Team Latemar) und Simon Kaser (Seiser Alm). Happacher Niklas vom Skiteam 3 Zinnen wurde ausgezeichneter Achter.

Übrigens: So waren es in der Ferienregion 3 Zinnen auch die einzigen Rennen in ganz Südtirol die nicht abgesagt werden mussten; im Pragsertal wurde von der VSS Rennserie ein New Gimkana Rennen mit fast 250 teilnehmenden Kindern ausgetragen. // hanna

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser neuen Sportart machten eine gute Figur.

le ihre Gruppenspiele und erreichten einen hervorragenden vierten Platz. Eine hervorragende Leistung in dieser neuen, aufstre-

benden Sportart, die bereits für die Aufnahme in die olympischen Winterdisziplinen vorgeschlagen wurde. // fb

SSV BRUNECK SCHNEEVOLLEY EINMAL

Eine starke Bindung

Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft unter den Hochpustertalern Skischulen in der Skiregion Drei Zinnen. Das zeigte sich einmal mehr beim jährlichen Kinderskikurs.

Im Jänner organisierten, wie jedes Jahr, der Sportverein Prags und Niederdorf den alljährlichen Kinderskikurs in Zusammenarbeit mit der Skischule Pragsertal. Doch heuer gab es ein Problem: Den Umständen entsprechend waren die Skilehrer der Skischule Pragsertal wegen Skisafari, Verhinderung und Grippe nicht verfügbar.

Skischulleiter Auer Christoph, selbst erkrankt durch Grippe, organisierte dann aber Skilehrer der Skischule Helm-Vierschach, Haunold-Innichen, Skischule Toblach und die Freiberufler-Skilehrer

Angelo und Reinhard. Gemeinsam mit den Skilehrern von Prags ergab sich ein super Team, das durch gute Kooperation und Zusammenhalt diese Hürde meisterten. Das zeigt, dass durch enge Freundschaft und Zusammenarbeit viel geschafft werden kann. // ev

VOLLEYBALLTURNIER DER PUSTERTALER SCHULEN

Der Teilnahmerekord

Das traditionelle Volleyballturnier für die Mittelschulen im Schulverbund Pustertal fand am Mittwoch, 13.03.24 im Campus in Bruneck statt. Mit 11 teilnehmenden Mittelschulen und insgesamt 20 Mannschaften konnte ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet werden. Organisiert wurde das Turnier vom Schulverbund Pustertal in Zusammenarbeit mit dem SSV Bruneck – Sektion Volleyball und der Mittelschule „Dr. Josef Röd“. Die souveräne Leitung der Spiele lag in den Händen von Spielern und Spielerinnen des SSV Bruneck/Volleyball.

Sowohl die Spiele der Gruppenphase als auch die Platzierungsspiele verliefen sehr ausgeglichen. Dieser Trend setzte sich dann auch bei

vom/dal

bis/al

Von

den Finalspielen fort, die an Spannung kaum zu überbieten waren. Bei den Mädchen setzte sich die MS La Villa mit 18:16 gegen die MS Röd durch. Das Titelrennen bei den Buben konnte die MS Röd gegen die MS St. Vigil mit 22:20 für sich entscheiden. // Paula Stauder

1. MS La Villa

2. MS Röd

3. MS Vintl

Beim Turnier haben folgende Mittelschulen mitgespielt:

MS Röd

MS Meusburger

MS Ursulinen

MS La Villa

1. MS Röd

2. MS St. Vigil

3. MS Meusburger

MS St. Vigil

MS Vintl

MS Sand in Taufers

MS St. Johann

MS Welsberg

MS Toblach

MS Innichen //

DIE VORTEILE DER EIGENTUMSWOHNUNG GEGENÜBER EINEM HAUS

WOHNEN UND EINRICHTEN

Eine Wohnung bietet Planungssicherheit

Wer allein lebt oder nur mit einem Partner zusammen wohnen will, für den ist eine Eigentumswohnung die kostengünstigere Alternative zum Haus.

Gerade in Zeiten des Handwerkermangels und steigender Materialkosten lassen sich die Dauer des Hausbaus und die dazu benötigten finanziellen Mittel nur vage vorausplanen. Eine Eigentumswohnung übernimmt man zum festgelegten Preis. Manchmal kann man

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Edles Design, perfekte Verarbeitung, vielfältige Möglichkeiten

SWohnungen zwar vor der Fertigstellung des Gebäudes kaufen, doch meistens existiert der Wohnkomplex schon. Die Unsicherheit und Sorgen, die man als Bauherr hätte, entfallen. Während das Traumhaus durch Instandhaltungsmaßnahmen, Grundsteuer und Gebühren für die Gemeinde viel Geld verschlingt, muss man bei der Wohnung nur mit dem sogenannten Hausgeld und etwaigen Umlagen bei Sonderausgaben rechnen. Auch den Preis des Grundstückes zahlt man bei einer Wohnung nur anteilig. //

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Türen aus Echtholz: hochwertig und sicher von Rubner.

eit über 50 Jahren entstehen bei Rubner Türen edle Innen- und Haustüren, hergestellt mit handwerklicher Liebe zum Detail, modernster Technik und ausgesuchten Materialien. Am wichtigsten sind aber die über 190 Mitarbeiter an den vier Standorten in Kiens, Percha, Klobenstein und Alpago (BL). Daher sucht Rubner Türen auch laufend Fachkräfte, insbesondere Techniker, Tischler und Zimmerer für die Arbeitsvorbereitung, die Produktion und die Montage der individuellen Haus-, Innen- und Funktionstüren. Bei Rubner Türen gibt es alles – nur keine Tür von der Stange. Denn eine Eingangstür soll als Visitenkarte einer Wohnung die Persönlichkeit und den Geschmack ihrer Besitzer widerspiegeln. Dasselbe gilt für Innentüren als Gestaltungselement des Wohnraums – edle Türen werten den Wohnraum wie ein Designermöbel auf. Ein Luxus, den man sich im Alltag durchaus gönnen darf - Türen können eben mehr als nur Löcher in der Wand verschließen. Sie schützen, wenn sie qualitativ hochwertig sind, vor Lärm, Kälte und unangenehmer Zugluft und schaffen ein wohliges Wohngefühl. // PR-Info

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Wohnen und Sammeln als Symbiose

Sammeln kann man vieles. Während Briefmarken, Münzen und Sticker wenig Platz brauchen und man sich daher schon eine große Anzahl von diesen kleinen Kostbarkeiten zulegen muss, bis die Wohnung zu eng wird, nehmen andere Objekte deutlich mehr Raum ein.

Wer gerne Modelleisenbahnen oder alte Spielzeugflugzeuge sammelt, muss einige der Lieblinge in staubigen Kartons aufbewahren, da alle freien Flächen bereits vollgestellt sind. Kreative Lösungen müssen her. So kann man für die Gleise der Züge unterhalb von Hängeregalen eigene Wandbretter anbringen. Befestigen kann man die Bretter entweder mit Tablarhaltern beziehungsweise Stockschrauben oder mit Regalwinkeln, die man erst am Brett und dann an der Wand anschraubt. Tapeziert man die Wand dazu mit einer beein-

druckenden Berglandschaft auf Fototapete, machen die Bahnen eine fantastische Reise durch atemberaubende Natur. Die entsprechenden Motive kann man sich nach eigenen Fotos auf die Tapete drucken lassen. Wie Brücken wirken da Regalböden, die mit Seilen an Wandhaken hängen. Ebenso erscheinen Flugzeuge vor einem strahlend blauen Himmel oder stürmisch bewölkten Gewölbe mal beruhigend zuverlässig mal aufregend fragil. Wer die Muse dazu hat, kann das Firmament mit Farbe und Pinsel selbst gestalten. Nylonschnüre bleiben in der Kulisse unsichtbar. Auch andere Exponate wie Actionfiguren oder bunte Ponys lassen sich auf jeden Fall mit ein bisschen Fantasie in den Wohnraum integrieren. In den eigenen vier Wänden darf man sich austoben. //

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Mit Kreativität schafft man mehr Platz für die Sammelobjekte.

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Das Zuhause modernisieren

Wer Mängel bei sich zuhause ausbessern will oder einfach eine Veränderung braucht, der schmiedet meist eifrig Renovierungspläne. An Ideen mangelt es dabei selten, dafür allerdings am Geld.

Deswegen sollte man sich eine Renovierung oder Modernisierung gut überlegen und planen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Die Modernisierung einer Immobilie verschönert nicht nur den optischen Charme, sondern steigert auch den Verkehrswert der Immobilie. Wer also weiß, dass er seine Immobilie in naher oder auch ferner Zukunft verkaufen will, sollte vor allem über die Modernisierung der Wärmedämmung und eine energieeffiziente Heizung nachdenken. Vor jedem Modernisierungsvorhaben sollte eine Planungsphase stehen. Vor allem eine Modernisierung der Haustechnik lohnt sich in den meisten Fällen, da sich das Haus dann zukünftig preiswerter warten und unterhalten lässt. Neben der Verbesserung der Wärmedämmung kann sich vor allem die Optimierung des Brandschutzes aber auch der Austausch von Fenstern und Türen lohnen. Weitere Punkte, über die man Nachdenken sollte, sind der Innenausbau und die Sanierung von Bad und/ oder Küche. Wenn der Plan über die Modernisierung feststeht, sollten Fachleute hinzugezogen werden, um die geplanten Veränderungen beurteilen zu lassen. Da eine Modernisierung oft kostenintensiv ist, empfiehlt es sich, Prioritäten zu setzen und nicht alles auf einmal in Angriff zu nehmen. Manche Maßnahmen können auch erst in ein paar Jahren angegangen werden oder sind vielleicht insgesamt gar nicht so notwendig, wie man denkt. Wichtig ist außerdem, sich von verschiedenen Dienstleistern Angebote machen zu lassen und diese zu vergleichen. So können Kosten gespart werden. In Jedem Fall empfiehlt es sich neben dem Modernisierungsplan auch einen Finanzierungsplan zu erstellen. Je nach Art der Umbaumaßnahme gibt es außerdem staatliche Förderungen, die man beantragen kann. Hierzu sollte man sich frühzeitig informieren und die entsprechenden Anträge stellen. //

Wer

Die Garage umbauen

Egal ob man sich aus ästhetischen Gründen für eine Renovierung der Garage entscheidet, oder weil es einfach notwendig ist: Bei der Renovierung gibt es einige Dinge zu beachten.

Notwendig wird eine Garagenrenovierung vor allem wenn das Dach nicht mehr dicht ist und Nässe durchlässt. Andererseits kann es sein, dass der Boden aufgebrochen ist und der hohen Belastung nicht mehr standhalten kann. In beiden Fällen ist eine Renovierung wichtig, aber auch aufwendig. Wenig erfahrene Handwerker sollten sich dafür professionelle Hilfe suchen. Wer bereits Handwerkserfahrung mitbringt, kann die Renovierung auch in Eigenregie in Angriff nehmen. Dazu sollte man sich vor allem um professionelles Werkzeug bemühen, um möglichst gute Ergebnisse zu erzielen. Bei einem undichten Garagendach sollte zunächst die

Ursache ermittelt werden. Da es verschiedene Gründe geben kann, warum Nässe in die Garage eintritt, empfiehlt es sich für die eigene Situation spezielle Online-Ratgeber zu konsultieren. Wer die Garage aus ästhetischen Gründen renovieren möchte, kann auch hier zum Farbeimer greifen und den Wänden einen neuen Anstrich verleihen. In der Garage gibt es jedoch auch zahlreiche Modernisierungsmöglichkeiten. Zum einen gibt es die Option, ein elektrisches Garagentor zu verbauen und so den Komfort zu erhöhen. Wer sein Auto in der Garage abstellen möchte, muss so nicht mehr Aus- und Einsteigen, um das Tor hoch- oder herunter zu fahren. Aktuelle Technik kann außerdem vor Einbrechern schützen. Wer zum Beispiel ein teures E-Bike in der Garage stehen hat, sollte eventuell über eine Alarmanlage nachdenken.

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Das Bad renovieren

In den meisten Räumen ist ein neuer Look bereits durch einen neuen Farbanstrich gewährleistet. Anders sieht es meistens im Bad aus: Wer den Anblick seiner Fliesen satt hat, steht oft vor einem Haufen Arbeit, um sein Bad zu renovieren.

Wenn es nur die Fliesen sind, die verändert werden sollen, muss das aber im Zweifelsfall gar nicht sein. Wenn die Fliesen an sich noch in einem guten Zustand sind, können bereits Fliesensticker Abhilfe schaffen. Alternativ gibt es auch einen speziellen Fliesenlack, mit dem man die Optik der Fliesen verändern kann. Manchmal müssen die alten Fliesen allerdings weichen. Dann ist es ratsam Fachleute mit dem Rausreißen zu beauftragen. Auch das Verlegen der neuen Fliesen, sollten Laien besser den Profis überlassen. Soll es nicht nur den Fliesen, sondern auch den Sanitäranlagen an den Kragen gehen, kann man auch hier eine Menge Geld sparen. Anstatt beispielsweise das gesamte Waschbecken auszutauschen, weil eine Macke in der Keramik ist, helfen manchmal schon Reperaturkits. Mit diesen kann man die Macken in der Badkeramik auffüllen und die Optik so wieder verschönern. Außerdem besteht die Möglichkeit, auf die nun wieder glatte Oberfläche, eine neue Schicht Lack aufzutragen und sie so wieder in weiß erstrahlen zu lassen. Auch das Erneuern der Silikonfugen bewirkt

oft Wunder. Dazu muss man schlichtweg die alten, oftmals gelb oder bräunlich gefärbten Fugen entfernen und sie anschließend neu auffüllen. Sind die brüchigen Fugen erstmal erneuert, sieht das Bad schon wieder viel neuer aus. //

Renovieren in der Mietwohnung

Grundsätzlich liegt es in der Pflicht des Vermieters, die Mietwohnung im vertragsmäßigen Zustand an den Mieter zu übergeben. Dabei muss der Vermieter auch gewährleisten, dass dieser Zustand während der Mietzeit erhalten bleibt. Trotzdem kann es in bestimmten Situationen möglich sein, auch den Mieter zur Renovierung der Wohnung zu verpflichten. Das ist der Fall, wenn im Mietvertrag festgelegt wird, dass der Mieter für sogenannte Schönheitsreparaturen zuständig ist. Schönheitsreparaturen meint vor allem das Streichen oder Tapezieren, aber auch das Lackieren von Heizkörpern, Türen oder der Fußböden. Es kann vereinbart werden, dass diese Schönheitsreparaturen beim Umzug oder aber nach einer bestimmten Frist vorgenommen werden müssen. Grundsätzlich gilt allerdings, dass Schönheitsreparaturen vom Mieter nur durchgeführt werden müssen, wenn auch wirklich Bedarf besteht. Abseits der Verpflichtungen, kann der Mieter auch selbst den Wunsch verspüren, Änderungen in der Wohnung vorzuneh-

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Die neue Firma DMS Interior, mit den Fachkenntnissen und Erfahrungen von RCS Türenstudio, entwickelt individuelle und beständige Türsysteme als Teil einer stilvollen Einrichtung für Wohnbau, Tourismus, Büro, Gewerbe oder öffentliche Bauten.

men und sie den individuellen Vorstellungen anzupassen. Alles, was beim Auszug problemlos wieder rückgängig gemacht werden kann, ist in diesem Zusammenhang erlaubt. Es darf sich dabei also nicht um bauliche Veränderungen handeln. Der Mieter darf also ohne die Einverständniserklärung des Vermieters die Wände streichen, tapezieren oder auch Löcher bohren. Bei größeren Baumaßnahmen, muss die Einverständniserklärung des Vermieters vorliegen, die Kosten trägt allerdings der Mieter selbst, wenn es sich lediglich um freiwillige bauliche Änderungen handelt. //

Will der Mieter eine Wand rausreißen, braucht er das Einverständnis des Vermieters. Pexels

Vielfalt

Verschiedene Arten von Funktionstüren wie Sicherheits-, Schallschutz-, Brandschutz-, Nassraum-, Strahlenschutz-, Raumspar-, und Kühlraumtüren können geliefert und montiert werden. Zudem werden hochwertige Trennwandsystemen aus Holzwerkstoffen, und verschiedenen Verbundelementen individuell nach Maß eingebaut. Im Bereich Glasanlagen können wir Duschboxen und Glastrennwände auch in Brandschutzausführung mit modernster Vermessungstechnik planen und realisieren. Für das Umbauen und Renovieren bieten wir Trockenbau-, und Fliesenlegerarbeiten und die Installation von PVC Fenstern an, sowie die Lieferung und Verlegung von nachhaltigen und hochwertigen Holzböden aus europäischer Produktion.

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Neues Babyfachgeschäft in Bruneck

Vor kurzem hat das traditionsreiche Einrichtungshaus Jungmann im Herzen von Bruneck das neue Babyfachgeschäft „Mini & Me“ eröffnet. Hier finden Eltern und ihre Kids im Alter von 0 bis 5 Jahren eine umfassende und sorgfältige Auswahl an hochwertigen Produkten.

In der Raiffeisenpassage neben dem Eurospar gelegen, ist das Geschäft bequem vom Gilmplatz, Raiffeisenplatz und der Stegener Straße aus erreichbar. Zudem bietet das Parkhaus Stadtzentrum einen direkten Zugang zur Passage.

Das Sortiment von „Mini & Me“ umfasst Kinderwagen, Autositze, Babymöbel, Bekleidung, Spielzeug und Zubehör bekannter Marken wie Cybex, Thule, Stokke, Jollein, Bamboom und Lässig – um nur einige zu nennen. Unter dem Motto „For Babies and Kids“ legt Mini & Me den Fokus klar auf die Bedürfnisse unserer Kleinsten und achtet bei der Auswahl der Produkte besonders auf deren Qualität. Eine fachkundige Beratung und exzellenter Service vervollständigen das Angebot, um sicherzustellen, dass Eltern stets die bestmögliche Unterstützung bei der Auswahl der passenden Produkte erhalten. Mini & Me in Bruneck ist ein zuverlässiger Part-

Die Umwelt & die Gesundheit Ihrer Kleinsten stets im Blick: Mini & Me bietet ökologisch nachhaltige Produkte renommierter Marken, welche das Wohl Ihres Nachwuchses an erste Stelle setzen.

Alles

FOR BABIES & KIDS

Bruneck, Raiffeisenpassage – neben Eurospar Zugang über Gilmplatz, Raiffeisenplatz, Stegener Straße Parkhaus Stadtzentrum – direkter Zugang

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ner für Familien im ganzen Pustertal, wenn es um die Bedürfnisse ihrer jüngsten Familienmitglieder geht. Also, am Besten einfach vorbeischauen!

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Einfache Handgriffe mit großer Wirkung

Neue Küchen sind teuer und eine Investition für meist mehrere Jahrzehnte. Oft hat man allerdings spätestens nach rund 15 Jahren das Bedürfnis nach Veränderung.

Die Frage, die man sich dann Stellen sollte, ist, ob dazu nur kleine Schönheitsreparaturen notwendig sind oder ob es einen Komplettumbau samt altersgerechter Modernisierung braucht. Vor allem was kleinere Schönheitsreparaturen angeht, kann man meist auf die Hilfe von Profis verzichten und selbst aktiv werden. Bei größeren Umbauarbeiten sollte vor allem Zeit in die gute Planung gesteckt werden. Die Küche zu renovieren kann dabei nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Komforts und der Praktikabilität sein. Optisch lässt sich schon mit wenigen Handgriffen Veränderung schaffen. Den Küchenfronten ist schon mit einem neuen Farbanstrich geholfen und auch neue Griffe können einen großen Einfluss auf den Gesamteindruck haben. Beim Streichen der Fronten gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Man sollte jedoch darauf achten, ob der vorherige Lack an den Türen oder Seiten abgesprungen ist. Ist dies der Fall, sollte ein Profi die Mängel aufarbeiten, bevor man selbst zum Pinsel greift. Auch was die Griffe betrifft, bleibt kaum ein Wunsch offen. Egal ob Bügelgriffe, Stangen- oder Relinggriffe, Knopfgriffe oder sogar Muschelgriffe – man muss lediglich den alten Griff abschrauben und den neuen anbringen. Manchmal bedarf es dazu neue Löcher, aber auch die sind schnell und unkompliziert gebohrt. Was eine Veränderung der Arbeitsplatte oder des Spülbeckens beziehungsweise der Armaturen betrifft, bedarf es eines Austauschs. Wenn man

Balkone und Zäune aus Aluminium

Erleben Sie die Einzigartigkeit von Leeb’s Aluminium Balkonen und Zäunen: Als Europas führender Anbieter von Aluminiumprodukten bietet Leeb Ihnen Designprodukte in High-End-Qualität, die Ihr Zuhause in einen wahren Blickfang verwandeln und nahezu wartungsund pflegefrei sind.

Beginnen Sie einen neuen Leeb-ensabschnitt mit einem Balkon, Anbaubalkon, Zaun, Sichtschutz, Sommergarten oder einer Terrassenüberdachung von Leeb, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abge-

zu dieser Maßnahme greift, werden Arbeitsplatten oft mit den Fronten zusammen ausgetauscht, damit die neue Optik auch gut zusammenpasst. Bei neuen Spülbecken, bietet es sich an, bündig eingebaute Becken zu wählen, da diese sich harmonisch anpassen und pflegeleicht sind. Die Wahl der Armaturen hängt wiederum hauptsächlich von den eigenen Ansprüchen ab. //

stimmt und aus hochwertigem Aluminium und Glas gefertigt sind. Ihr persönlicher Leeb-Berater steht Ihnen mit umfangreicher Erfahrung und Know-how zur Seite und hilft Ihnen bei einer kostenlosen Vor-Ort-Beratung, die optimale Lösung zu finden. Ein herausragendes Qualitätsmerkmal der Alu-Produkte von Leeb ist die patentierte Alu Comfort Plus®-Beschichtung. Sie ist hochwetterfest, schmutzabweisend und kratzfest und vereint alle Vorteile in sich. Sie garantiert eine enorme Witterungsbeständigkeit und dauerhafte Schönheit.

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In guten Händen

Die Küche hat im Laufe der Jahre einen unglaublichen Wandel erlebt. Während sie früher ein rein funktioneller Raum war, einfach gehalten, mit wenig Atmosphäre, ist das heute anders. Kochen bedeutet mittlerweile auch Genuss. Man zelebriert das Kochen selbst. Dementsprechend genießt man es auch in der Küche Zeit zu verbringen. Deshalb möchten wir ein Ambiente mit Charakter schaffen, in dem man sich wohlfühlt und das zu einem passt.

Eine gute Planung beginnt mit verschiedenen Ideen und Vorstellungen in Zusammenarbeit mit einer/einem erfahrenen Einrichtungsberater/in. Dabei ist es wichtig, bereits beim Erstgespräch mit gezielten Fragen auf die Wünsche des Kunden einzugehen. Denn: Eine Küche ist immer so gut, wie ihre Planung. Fotorealistische Renderings ermöglichen es dem Berater anschließend, dem Kunden den Entscheidungsprozess bei der Auswahl der Einrichtung zu erleichtern. Durch hochwertige Visualisierungen in Farbe bekommt der Raum 3D-Charakter. Keine Küchen von der Stange, sondern maßgeschneiderte Lösungen und eine Leidenschaft für Innovation, um den Kunden seine ganz persönliche Traumküche zu realisieren. Dafür braucht es nicht nur das Auge für Details, sondern auch ein gutes Verständnis von persönlichen Bedürfnissen.

DIE PLANUNG

Einige Fragen, die bei der Planung häufig gestellt werden: Hat im Raum eine freistehende Insel Platz? Wo schaffen wir Platz für den Thermomix? Wo kann ich meine Weingläser verstauen? Welche ver-

Ein bereits realisiertes Projekt.

schiedenen Materialien für Arbeitsplatten gibt es? Wo kann ich Stauraum für meine Küchenmaschine schaffen? Auf all diese individuellen Fragen haben unsere erfahrenen Experten eine Antwort. Spezielle Fachkenntnisse und ein geschultes Auge finden für beinahe jeden Wunsch eine passende Lösung.

BERATERIN EVELYN

Evelyn gehört bereits seit vielen Jahren zum Untermarzoner-Team und ist zusammen mit dem Betrieb gewachsen. Seit einigen Jahren ist sie nun als Einrichtungsberaterin tätig. Sie überzeugt mit ihrer verlässlichen, genauen und offenen Art. Evelyn plant jede Schublade und jeden Winkel detailverliebt. Das beste Rezept für eine praktische, gut durchdachte „Traumküche“. // PR-Info

Einrichtungsberatin mit Leidenschaft: Evelyn Gschnell.

WAS MAN BEIM STREICHEN BEACHTEN SOLLTE

Neuer Farbanstrich

Wer nach Veränderungen sucht, dem ist oft schon mit einer neuen Wandfarbe geholfen.

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Es bietet sich oft an, selbst zur Farbrolle zu greifen. Dabei sollte man zunächst mit der Prüfung des Untergrunds beginnen: Wenn sich die alte Wandfarbe mit der Hand abreiben lässt, wird auch neue Farbe oder gar eine Tapete kaum halten. Stark kreidende Wandfarbe muss zunächst gründlich mit Wasser abgewaschen werden, bevor man nach dem Trockenen erst mit einem Tiefgrund grundiert. Daraufhin kann farbig gestrichen werden. Bei der Auswahl des Farbtons empfiehlt es sich, eine Farbprobe an der entsprechenden Wand auszuprobieren und diese Farbe auf sich wirken zu lassen. Der Lichteinfall ist an senkrechten Flächen nämlich anders, als auf liegenden Flächen. Am besten lässt man die Farbprobe sogar einige Tage hängen, um den Farbton auf sich wirken lassen zu können. Ist dann eine Farbe ausgewählt, sollte der zu streichende Raum entsprechend vorbereitet werden, um eventuelle Putzarbeiten am Ende der Streichaktion zu minimieren. Der Boden sollte dazu mit Abdeckfolie geschützt werden. Abdeckfolien haben in der Regel bereits einen selbstklebenden Rand, dieser wird entlang der Fußleiste geklebt. Alternativ kann mit Klebeband gearbeitet werden. Türrahmen sollten wiederum mit Malerband abgeklebt werden. Wenn es ans Streichen geht, ist es ratsam, die am besten für die gewählte Farbe geeignete Farbrolle zu besorgen. Je nachdem, ob die Farbe flüssig oder dickflüssig beziehungsweise wie glatt oder uneben der Untergrund ist, eignen sich verschiedene Farbrollen. Um einen gleichmäßigen Anstrich zu erzielen, sollte man die getränkte Farbrolle erst einmal von unten nach oben rollen und dann den Farbauftrag kreuz und quer auf der Wand fortsetzen. //

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So erstrahlt es in neuem Glanz

Während Wohnhäuser der Witterung gut standhalten können, geraten Gartenhäuser über Jahre hinweg oft in Mitleidenschaft. Die UV-Strahlen der Sonne bleichen die Farbe aus, der Wind zerrt an den Balken und Regen sowie Hagel tun ihr Übriges. Spätestens, wenn der Lack bereits abplatzt, sollte man eine Sanierung in Betracht ziehen. Damit sich die Renovierung aber tatsächlich lohnt, sollte die Bausubstanz noch in einem passablen Zustand sein. Ansonsten bietet sich eine Neuanschaffung wahrscheinlich eher an. Bevor man mit dem Renovieren beginnt, sollte man das Gartenhaus gründlich reinigen und somit Staub, Vogelkot, Moos und andere Ablagerungen entfernen. Je nach Verschmutzungsgrad reicht eine Bürste oder aber es muss ein Hochdruckreiniger mit gering eingestelltem Druck zum Einsatz kommen. Mit der Renovierung kann erst begonnen werden, wenn die Oberflächen sauber und komplett getrocknet sind. Nun hat man verschiedene Möglichkeiten: Entweder

man verpasst dem Gartenhaus einen neuen farblichen Look, oder aber man stellt den ursprünglichen Holzcharakter wieder her. Im Laufe der Zeit verliert unbehandeltes Holz nämlich an Farbe und wird grau. Diese verwitterten Oberflächen können abgeschliffen und imprägniert werden, sodass die ursprüngliche Holzfarbe wieder sichtbar wird. Idealerweise arbeitet man mit einer wasserabweisenden Lasur, die auch einen Bläueschutz enthält. Möchte man sein Gartenhaus zusätzlich modernisieren, kann man über eine überdachte Terrasse nachdenken, die bei einer Grillfeier Schutz vor Regen bietet. Oder aber man investiert in eine Gartensauna in der man nach Lust und Laune schwitzen kann. //

Durch Abschleifen und Imprägnieren erscheint verwittertes Holz wieder wie neu. Pixabay

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Neue Tapeten

Wer zuhause eine neue Tapete an die Wand bringen will, kann auch das ohne Profi selber machen. Dafür braucht man im Zweifelsfall aber etwas mehr Übung als beispielsweise beim Streichen. Damit die Tapetenbahnen gerade werden, wird etwa 50 Zentimeter aus der Ecke heraus eine Linie per Schlagschnur gezogen. An diese Markierung wird die erste Bahn herangearbeitet. Da diese nun 50 Zentimeter aus der Ecke heraus angelegt wurde, wird sie etwa 2 bis 3 Zentimeter in die Ecke hineinragen. Man sollte niemals mit einer Tapete um eine Innenecke tapezieren, sondern immer nur kurz darüber. Eventuell muss die Tapete im Bereich der Ecke abgeschnitten werden, damit alles gerade bleibt. Beim „um die Ecke“-Tapezieren empfiehlt es sich außerdem, die Ränder leicht einzuschneiden. An der Schlagschnur wird dann zur anderen Seite die zweite Bahn geklebt. Diese sollte sich knapp mit der ersten Bahn überlappen. Decken sollten immer mit dem Lichteinfall tapeziert werden. So verlaufen die Nähte zum Licht und können keine Mini-Schatten bilden. Wenn man die Zimmerdecke tapezieren möchte, sollte man sich am besten zwei helfende Hände suchen. Der Helfer bleibt am Boden und unterstützt den Tapezierer, indem er die Tapetenbahnen mit einem Besen kurz

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unter der Decke hält. Sollten nach dem Tapezieren Beulen in de Tapete zu finden sein, hilft es, diesen Bereich anzufeuchten und mit einer Spritze mit dicker Kanüle Leim unter die Tapete zu spritzen. Den Kleister sollte man nun gut verteilen und alles mit einem glatten Nahtroller fest andrücken. Eine Spritze zu diesem Zweck kann man in der Apotheke kaufen.

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Wohnzimmermöbel aus Massivholz

Autisten sollten die Möglichkeit haben, eine Wohnform zu finden, die zu den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passt. In betreuten Wohngemeinschaften erhält man die Unterstützung, die einen gut durch den Alltag bringt, indem man mit den Betreuern die täglichen Aufgaben organisiert und eine hilfreiche Struktur des Tagesablaufs erhält.

Durch das Zusammenleben mit anderen Autisten, kann man auch mit Menschen in Kontakt kommen, falls man dies wünscht. Wichtig ist, dass das betreuende Fachpersonal auf Bevormundung verzichtet und die Selbständigkeit der Bewohner fördert. Oftmals schaffen Autisten auch den Schritt in die eigene Wohnung. Besonders wenn man während der Zeit im betreuten Wohnen eine Ausbildung macht und erfolgreich ins Berufsleben tritt, hat man Chancen auf ein vollkommen selbstbestimmtes Leben. Beim Übergang in das neue Wohnumfeld helfen ambulante Hilfsdienste, die Autismusverbände in vielen

Dein Zuhause gestalten – mit individuellen Einrichtungslösungen von Gaderform. Ob Küchentisch oder Kleiderschrank, immer massiv und beständig, zeitlos und natürlich. Holzmöbel schaffen ein besonders angenehmes Ambiente und erlauben durch ihre Vielfalt stets einen persönlichen Touch.

WAND-SPIELEREIEN

Städten anbieten. So vermeidet man eine Isolierung, die durch den Wechsel des sozialen Umfelds eintreten kann. Man kann auch Hilfe bei der Organisation des Haushaltes erhalten. Bei den regelmäßigen Besuchen von Sozialarbeitern bespricht man Schwierigkeiten besprechen und findet Lösungen für die Probleme. Autisten mit einer Reizfilterstörung haben eventuell bestimmte Anforderungen an eine Wohnung und an die Umgebung hinsichtlich der Reduktion von Lärm, Geräuschen oder Lichtverschmutzung. Für einige Autisten ist eine abstellbare Klingel ein Muss.

Unsere modularen Einzelteile sind zum Kombinieren da. Vom Regal bis zur Kommode: Minimalistische Wandelemente setzen die eigenen vier Wände ausdrucksstark in Szene. Ein Stück Natur für deinen Raum. Ein Spiel mit Regalen, in denen Bücher ihren festen Platz erhalten. Oder eine Wohnwand als Hingucker, harmonisch zusammengefügt aus unterschiedlichen Hölzern. Auf Wunsch sogar mit dem persönlichen Lieblingsspruch versehen. Neugierig geworden?

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Abstellbare Türklingeln verhindern überraschende Störungen. Pixabay

SCHLAGZEUGÜBUNGEN IN DER EIGENEN WOHNUNG

So reduziert man den Lärm

Wenn man einen Proberaum sucht, scheinen diese plötzlich ganz selten und schon ausgebucht zu sein. Die freien Räume können teuer werden.

Wer noch den Kredit für die Eigentumswohnung abbezahlt, muss darauf achten, wie viel für das Hobby aus der Kasse springt. Also verwandelt man die eigene Wohnung in einen Übungsraum. Manche Instrumente sind außerhalb der Ruhezeiten für die Nachbarn tolerierbar, etwa die E-Gitarre, die sich auch auf niedriger Lautstärke spielen lässt. Schlagzeuger haben es da schwerer, die Menschen im Haus von der Faszination der Rhythmen zu überzeugen. Dennoch lässt sich mit ein paar Tricks auch die Kunst des Trommelns zu Hause üben. Wer viel Platz hat, kann sich ein vollständiges Set aufbauen. So lernt man seine Fähigkeiten am echten Instrument. Um das Klangvolumen zu reduzieren, stopft man entweder Kissen in die Hohlräume oder legt Handtücher auf die Becken und Trommeln. Wichtig ist auch, dass das Schlagzeug auf einer schalldämmenden Unterlage steht. Hier kommt ein dicker Teppich in Frage. Wer ein bisschen Geld ausgeben möchte, ersetzt Felle und Becken durch Mesh-Felle und Low-Volume-Becken. Erstere ähneln einem Netzgewebe, letzte sind normale Becken, die mit vielen Löchern übersät sind. Auch leichtere Drum-Sticks mit einer Spitze aus Nylon verringern die Lautstärke. Für eine kleine Wohnung eignet sich ein Übungs-Set aus Kunststoff. Mit diesem kann man die Abläufe üben, verzichtet aber vollständig auf den typischen Klang des Schlaginstruments. Außerdem erzeugt diese Alternative noch immer ein lau-

Beim Schlagzeugüben in der Wohnung muss man die Lautstärke dämpfen. unsplash

tes Klopfen, das man in der unteren Wohnung hören kann. Letzteres gilt auch für elektrische Schlagzeuge. Anfänger müssen die geringsten Kosten aufbringen, denn zu Beginn macht man nur Akzentübungen mit den Händen. Hier genügen ein Paar gute Sticks und ein Pad aus Gummi. //

Deltedesco:

MÜHLBACH

Eine tolle Gelegenheit

Der Neubau „Villa Stöcklvater“, in bester KlimaHaus A-Nature Bauausführung, gebaut vom Bauunternehmen G. Deltedesco & Söhne GmbH aus Schabs, liegt im gleichnamigen Stöcklvaterweg in Mühlbach und bietet einen tollen Ausblick über das gesamte Dorf und die umliegende Umgebung.

Mühlbach ist

Teil der Ferienregion Gitschberg-Jochtal welche als Ski- und Wandergebiet sehr bekannt und äußerst beliebt ist. Die Stadt Brixen liegt in unmittelbarer Nähe. Die Anlage besteht aus insgesamt acht Wohneinheiten verschiedener Größen, von denen nur noch wenige verfügbar sind. Da es sich um einen Abbruch und Wiederaufbau handelt ist zu erwähnen, dass es sehr interessante Steuerbegünstigungen gibt und je nach Preis der Wohnung bis zu maximal 48.000 Euro, aufgeteilt auf 10 Jahre, über die Steuererklärung zurückerstattet werden können. Darüber informieren wir Sie gerne im Detail.

Infos und Verkauf: Baufirma G. Deltedesco & Söhne GmbH (Tel. 0472 412291) oder Immobilienagentur Immoalps (Tel. 0472 832970). Der Verkauf erfolgt provisionsfrei. // PR-Info

Natürlicher Charme für stilvolle Wohnträume

Holzböden verkörpern zeitlose Eleganz und natürliche Schönheit und sind daher die perfekte Wahl, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Mit einer vielfältigen Produktpalette bieten sie eine flexible Lösung für die Inneneinrichtung. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Holzböden die ideale Wahl sind und wie das Team von DOMUS bauexpert Sie bei Beratung, Lieferung und Verlegung unterstützt.

DIE PRODUKTVIELFALT

Die Anforderungen an Bodenbeläge sind vielfältig und anspruchsvoll: Sie sollen nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch robust, langlebig und leicht zu pflegen. Die reiche Vielfalt an Holzarten bietet eine breite Palette an Stilen und Eigenschaften, um das individuelle Design zu unterstreichen. Gebürstete Holzdielen betonen die natürliche Struktur des Holzes und verleihen dem Boden eine rustikale und authentische Optik, während geräucherte Holzböden zusätzlich durch ein spezielles Rauchverfahren eine dunkle Farbe und eine intensive Maserung erhalten. Selbst nach langjähriger Nutzung können Holzböden durch Abschleifen und Neuversiegelung wieder in ihren ursprünglichen Glanz versetzt werden, was sie zu einem langlebigen Produkt macht, das den höchsten Ansprüchen gerecht wird. Bei DOMUS bauexpert finden Sie eine umfangreiche Auswahl an Holzböden in verschiedenen Formaten und Strukturen, die sich an Ihre individuellen Wünsche anpassen.

BERATUNG UND LIEFERUNG

Die Auswahl des richtigen Holzbodens kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Aus diesem Grund bietet das Unternehmen eine professionelle Beratung in einem der sieben Showrooms an. Die erfahrenen Mitarbeiter stehen Ihnen mit Fachwissen zur Seite, um Ihnen bei der Auswahl des perfekten Bodenbelags zu helfen und garantieren außerdem eine schnelle und zuverlässige Lieferung. Neben einer breiten Palette an Holzböden bieten wir auch Laminat- und Designböden als widerstandsfähige und kostengünstige Alternativen an. Darüber hinaus verfügen wir über hauseigene Verleger, die Ihnen bei der Installation Ihres Holzbodens helfen.

DAS FAZIT

Ein hochwertiger Holzboden ist nicht nur ein funktionales Element, sondern auch ein ästhetisches Highlight in jedem Raum. Er vereint Stabilität, Handwerkskunst und natürliche Schönheit zu einem zeitlosen Kunstwerk. Bei der Auswahl eines Holzbodens spielen Qualität, Vielfalt und schnelle Lieferung eine entscheidende Rolle. DOMUS bauexpert bietet eine umfangreiche Auswahl an erstklassigen Holzböden, kombiniert mit zuverlässiger Lieferung und kompetenter Beratung.

// PR-Info

Für sie bedeuten Bretter die Welt

Der Beruf des Tischlers verbindet Design- und Planungskompetenz mit dem vielseitigen Rohstoff Holz. Er ist ein innovativer Raumgestalter, der seine Kunden von der Wohnidee bis zur fertigen Einrichtung begleitet. Ein Überblick über die Tischler im Handwerkerverband (LVH).

Der Tischler gestaltet Lebensraum und Arbeitsplatz. Im modernen Zeitgeist angekommen betreut er Kunden in allen Bereichen mit Kreativität und Begeisterung für seine Arbeit. Zu seinen Aufgaben gehört das Anfertigen von Möbeln für die Inneneinrichtung, sowie von Türen und Fenstern und Wand- bzw. Dachverkleidungen. Der Tischler arbeitet nicht nur mit Holz, sondern auch mit verschiedenen anderen Materialien, die er bei der Herstellung mit Holz kombiniert. Doch nicht nur die Herstellung von Möbelstücken gehört in sein Aufgabengebiet, sondern auch die Restauration dieser. Er legt dabei stets sehr viel Wert auf Ästhetik, vor allem im Bereich der Innenausstattung.

DIE BERUFSGEMEINSCHAFT DER TISCHLER

Die Berufsgemeinschaft der Tischler im LVH beschäftigt sich mit den landesweiten Gesetzen im Bereich Holz und arbeitet diese für ihre Mitglieder auf. Sie setzt sich für die Interessen der klein- und mit-

IDM-TECH

Kampf den Bettwanzen

Diese Insekten sind zur Zeit in aller Munde. Keine Woche vergeht, ohne dass nicht in irgendwelchen Medien über diese Parasiten berichtet wird. Was ist nun wirklich dran an dieser Panikmache. Tatsache ist, sie sind auf dem Vormarsch. In vielen europäischen Ländern in denen sie lange Zeit als ausgerottet galten, sorgen diese nachtaktiven Plagegeister für Probleme. Durch die zunehmende Resistenz der Ungeziefer gegen die vom Menschen entwickelten Gegengifte, sowie die weltweite Globalisierung, werden nicht nur Krankheitserreger verbreitet, sondern auch verschiedene Schädlinge werden in neuen Gebieten heimisch und sorgen für Probleme.

Wie fälschlicherweise oft vermutet wird, haben diese Parasiten jedoch nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Es handelt sich bei diesen Insekten nur um wahre Überlebenskünstler. Bettwanzen sind am Anfang ihres Lebens kleiner als 4mm, haben eine sehr blasse Farbe und verstecken sich in allen möglichen Ritzen. Sie werden bis zu einem Jahr alt und können mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen. Ein Weibchen legt am Tag bis zu 20 Eier, so ist es also auch nicht verwunderlich, dass wir einen Befall nicht gleich bemerken, da auch nicht alle Menschen eine allergische Reaktion gegen ihre Stiche aufweisen. Sie kriechen in unsere Koffer und Taschen und wir tragen sie von Ort zu Ort, von Hotelzimmern in unsere Wohnungen und wieder zurück.

// PR-Info

Tischler-Obmann Micheal Gruber aus Bruneck. facebook

telständischen Unternehmen ein. Zudem kümmert sie sich um die Aus- und Weiterbildung der Berufsgemeinschaft und organisiert Initiativen wie den Jugendwettbewerb der Tischler und die Kalkulationssoftware „ProKalk“.

Regelmäßig nehmen die Tischler auch an landesweiten, nationalen und internationalen Wettbewerben teil, um den Nachwuchs zu fördern und die gute Berufsausbildung in aller Welt zu präsentieren. Dabei konnten schon mehrere Medaillen gewonnen werden. Zudem setzt sich die Berufsgemeinschaft für die Optimierung öffentlicher Ausschreibungen und deren Ablauf, sowie Änderungen im Richtpreisverzeichnis und die Implementierung marktkonformer

Ein feiner Pelletofen

Kamin- bzw. Designöfen liegen voll im Trend. Die meisten Menschen empfinden Kaminwärme als deutlich angenehmer als die von gewöhnlichen Heizungssystemen erzeugte Atmosphäre. Darüber hinaus sind moderne Kaminöfen mit Sichtscheiben ausgestattet, was den Wohlfühl- und Kuschelfaktor zusätzlich erhöht. Während die Leistungsausbeute von gewöhnlichen Stückholzöfen jedoch zu wünschen übrig lässt, überzeugt der Pelletofen durch seine effiziente Wärmegewinnung. Sowohl die Größe der Sichtscheibe als auch die äußere Gestaltung des Ofens ist nahezu gleich.

DIE VORTEILE VON PELLETÖFEN

• Output: Die Energieausbeute liegt bei 90 Prozent;

• Umwelt: Abgase sind durch die effiziente Verbrennung ausgesprochen sauber;

• Förderung: Pelletöfen sind umweltschonend und werden deshalb staatlich gefördert;

• Pragmatik: digitale Vernetzung/Steuerung möglich;

• Sicherheit: Voreinstellung der Temperatur und selbstständiges Abschalten;

• Bequem: sehr geringer Arbeitsaufwand; Der Pelletofen ist sowohl als Einzelofen für kleinere Räume als auch als Wärmeerzeuger für das zentrale Heizungssystem geeignet. Das wichtigste Argument für die Umrüstung auf einen Pelletofen ist sein umweltschonender Betrieb.

Wir zeigen beim unverbindlichen Lokalaugenschein, wie ein Pelletofen funktioniert, welche Form, Art und Optionen sich damit eröffnen. // PR-Info

Preise ein. Sie führt regelmäßig Gespräche mit der Politik und verschiedenen Landesämtern. Ihr Ziel ist es, eine Verbesserung der allgemeinen Lage der Berufssparte zu erreichen. Obmann der Berufsgemeinschaft ist Michael Gruber von Gruber Türen aus Bruneck. // rp

WICHTIGE DATEN

874 Betriebe landesweit

2.769 Beschäftigte

3,26 durchschnittliche Beschäftigte pro Betrieb

Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi

Ostereier verstecken

Herr Schröder spielt dieses Jahr den Osterhasen. Voller Freude sucht er das passende Versteck hinter den schönen gelben Osterglocken. Zeigst du ihm den Weg?

Hoppeln zwei Hasen nach China.

Sagt der eine zum anderen: „Wir hätten Stäbchen mitnehmen sollen, hier fallen wir auf mit unseren Löffeln.“

Ostereier-Prüfung

Für die Prüfung sollten sie Osterhasen ein Ei mit Blumen- motiv anfertigen. Wer hat komplett am Thema vorbei gearbeitet?

Oskar Hasi

Kinder-Sudoku:

Fülle die 10 freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die grünen Linien unterteilen die 4 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 6 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

Die nächste Ausgabe erscheint am: 04.04.2024

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Für unser Dorfcafé in Gais suchen wir einen Pächter mit viel Freude und Einsatzbereitschaft zu interessanten Bedingungen.

Nähere Informationen unter: johann.maurberger@gmail.com oder Tel. 348 0132017 oder 349 3427890

Corvara: gesucht wird ein Zimmermädchen für Juli/August 2024 für 4 Stunden täglich.

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Zur Mithilfe im Geschäft suchen wir in Jahresstelle eine Mitarbeiterin. Weberei Franz, Bruneck. Tel. 0474 555385 oder E-Mail: info@tessiturafranz.it

Ein Herr mit langjähriger Erfahrung sucht mit Anfang Sommer eine Arbeit als Hirte. Gerne Oberpustertal oder nach Vereinbarung.

Tel. 340 7450034

Studentin zur Verstärkung im Verkauf über die Sommermonate für unser Geschäft gesucht. Weberei Franz, Bruneck.

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Bezirksgemeinschaft Pustertal sucht zum sofortigen

Eintritt oder nach Absprache eine/einen Verwaltungsassistent/in, Sozialpädagogen und eine Bereichsleitung für das Wohnhaus Trayah

Die Bezirksgemeinschaft Pustertal sucht zum sofortigen Eintritt oder nach Hilfsköchin/Hilfskoch für für das Sozialzentrum Trayah in Teilzeit (28 Wochenstunden).

Interesse geweckt? Dann bewirb Dich jetzt. Genauere Infos gibt es im 0474/412940 oder personalamt@bzgpust.it

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Bist Du voller Energie und möchtest diese mit uns teilen?

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Der Gesundheitsbezirk Bruneck sucht für die Küche im Krankenhaus Bruneck und Innichen für ein befristetes Arbeitsverhältnis einen

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Tel. 0474 410 303 info@frauenhelfenfrauenbruneck.it

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Bruneck (Seeböckhaus)

Di, 15.00 Uhr

Brixen (Domgasse 2)

jeden 2 + 4. Mo im Monat, 15.00 Uhr

Mehr Informationen unter: www.seeber-immobilien.it seeber-immobilien.it

Wir stellen ein maKler mit maKler - diplom!

VERANSTALTUNGEN & KURSE

Gewähr

Bruneck

Winterbauernmarkt

Jeden Freitag von 8.00-12.30 Uhr auf dem Rathausplatz

„Wie richtiges Aufräumen den Sinn für Nachhaltigkeit stärken kann!“ Vortrag mit Berta Pircher

Am Samstag 23.03.2024 um 16:00 Uhr in den Ursulinen Bruneck- Mensa (Eingang Schule)

Kronplatz Ski & Music

Von Donnerstag, 21.03. bis Sonntag, 24.03.2024 ab 10.00 Uhr im Skigebiet Kronplatz

Ostermarkt in Bruneck

Vom Donnerstag, 21.03. bis Samstag, 23.03.2024 von 10.00 -18.00 Uhrauf dem Rathausplatz

Tag der offenen Tür in der Sozialgenossenschaftlichen

Gärtnerei Grünes & Co

Am Samstag, 23.03.2024 von 08.30 - 18.00 Uhr und Sonntag, 24.04.2024 von 09.00 - 18.00 Uhr. Buntes Programm, Essen und Trinken und Spieleecke für die Kleinen

Disco on Ice

Am Freitag, 22.032024 von 20.00 - 22.00 Uhr in der Intercable Arena

St. Lorenzen

Frühjahrskonzert

Am Samstag, 23.03.2024 ab 20.00 Uhr im Vereinshaus

Pfalzen

Ostermarkt in Pfalzen

Am Samstag 30.03.2024 von 8.00 bis 18.00 Uhr beim Musikpavillon

Ahrntal

Vortrag: Infoabend Pflege zu Hause

T.

830

Am Di. 02.04.24, um 19:30 Uhr in der Mittelschule, St. Johann/ Ahrntal. Mit den Mitarbeiter:innen der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung Tauferer-Ahrntal. Gesamtkoordination BIWEP

Krokusfest bei der Jägerhütte

Am Samstag, 23.03.2024 von 12.00 bis 15.00 Uhr in Prettau mit Live Musik

Olang

Frühjahrskonzert der Pfarrmusik

Am Samstag 06.04.2024 ab 20:30 in Mitterolang, Nordpan

Niederdorf

Heiligen Grab in der Spitalkirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“

Am Karfreitag, 29.03., von 16.15 bis 20.30 Uhr und am Karsamstag, 30.03.2024, von 08.00 Uhr bis 17.30 Uhr, am Ostersonntag 31.03. und Ostermontag 01.04.2024 von 09.00 bis 18.00 Uhr

Markt in Niederdorf

Am Samstag 06.04.2024 von 8.00 bis 14.00 Uhr auf dem Von Kurz

Platz

Traktorweihe: Traktoren, Oldtimer, Trettraktoren um 12.00 Uhr, anschließend Frühschoppen.

Am Sonntag 07.04.2024 ab 11.00 bis 18.00 Uhr in der Feuerwehrhalle

Antholz

Biathlon Italienmeisterschaft

Am Samstag, 23.03. und Sonntag, 24.03.2024 von 9.30 bis 15.00 Uhr in der Südtirol Arena Alto Adige

Innichen

Größte Ostereiersuche der Dolomiten - In den Schaufenstern der Geschäfte verstecken sich rote

Ostereier - überall! Wer es schafft, alle rote Ostereier zu finden, wird ordentlich belohnt: Tolle Einkaufsgutscheine warten auf die Gewinner! Noch bis Montag, 01. April 2024 im Zentrum

Kirchenkonzert der MK Innichen

Am Samstag, 23.03.2024 ab 19.30 Uhr in der Stirftskirche Innichen

Frühjahrskonzert der MK Vierschach

Am Sonntag 31.03.2024 ab 20.00 Uhr im Josef Resch Haus

Toblach

Saalkonzert der MK Niederdorf

Am Samstag 06.04.2024 ab 20.30 Uhr im Grand Hotel Toblach

Lienz

Ground-it Festival - Winterclosing-Festival

Von Freitag, 22.03. bis Sonntag, 24.03.2024 in Lienz

Öffnungszeiten

Recyclinghof Bruneck:

Dienstag u. Donnerstag: 07.15 - 12.15 Uhr & 13.30 - 17.30 Uhr Mittwoch u. Samstag: 07.15 - 12.15 Uhr

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal

Wir treffen uns wieder im Haus der Vereine (Bocciahalle) mit der Musiktherapie mit Annemarie*.

Die Treffen:

Mi. 27.03. & Mi. 10.04.2024 von 10-11 Uhr *jeder ist herzlich willkommen

Nähere Auskünfte unter: Tel. 334 365 17 46 oder 0474 410832

Ostereier-Prüfung

yffulF

Fluffy ... hat die Aufgabe nicht verstanden!

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

22. - 29. 03. 2024

Apotheke St. Anna – Bruneck Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59, Tel. 0474 555264

Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240

Apotheke Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 678035

29. 03. - 05. 04. 2024

Apotheke St. BarbaraSt. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400

Apoteca Corvara - Corvara Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173

Apotheke Toblach - Toblach Öffnungszeiten 08:10 - 12:15 / 15:30 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 972165

Frohe Ostern

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